der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗ Abreſſer 75 Bringerlohn 50 ig. monaflic, 5 l 3 euſſchlag M..42 pro Quartal. 3 9 Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 6 Pfg⸗ Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burenn(An⸗-— In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nahmen. Druckarbeiten 8a4 Oie ColonelZeile. 28 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktlonsbureaus Redaktloen Auswärtige Inferate 50 è U min Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und 5 Die Neklame⸗Beile.. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.— Ar. 411. Dienstag, 5. September 1911.(Mittagblatt.) Mi Schreibwaren-Geſchäften. Ferner fiel ein Rrolſchuhbahnreſtau⸗] Entſendung weiterer Schiffe in di iſchen Gewä Die heutige Mittagsausgabe umfaßt rant dem Brande zum Opfer. Viele Feuerwehrleute mußten 6255 muhte, iſt nicht e ee ins Krankenhaus geſchafft werden. ö 12 Seiten. Die Fernfahrt der„Schwaben“ nach Gotha. w. Baden⸗Oos, 5. Sept. Wie die Luftſchiffhalle mitteilt, ſindet die Ferufahrt der„Schwaben“ nach Gotha nicht heute, ſondern vorausſichtlich erſt morgen ſtatt. da augenblicklich nicht Ein neuer Höhenweltrekord. [E] Berkin, 5. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Der bekannte Aviatiker Garros ſtieg geſtern morgen bei Peramé in der Nähe von St. Malo mit einem Bleriot⸗Eindecker auf, um den bisherigen Höhenrekord zu ſchlagen. Garros erreichte eine Höhe von 4250 Meter und landete glatt, von den zahlreichen Zuſchauern enthuſiaſtiſch be⸗ grüßt. Garros hat mit dieſer Leiſtung den bisherigen Höhen⸗ weltrekord, den der franzöſiſche Aviatiker Kapitän Feltr mit 3350 Metern innehatte, weit geſchlagen. Der Kampf gegen die Tenerung. Paris, 4. Sept. Jufolge der Unruhen wegen der Lebens⸗ mittelteuerung wurde ein Delegierter der Bergarbeiter unter der Beſchuldigung verhaftet, die Manifeſtanten von Mericourt⸗Village, und angeführt zu haben. 885 Brüſſel, 4. Sept. Auf dem hieſigen Gemüſemarkt veranſtalte⸗ ten heute vormittag die Händler Zärmſzenen. Die Polizei griff ein und verhaftete drei Perſonen. Streikunrußben. w. Ellle, 5. Sept. In Helluin verſuchten ausſtändige Weber in einer Weberei eiuzudringen, um die dort beſchäftigten nicht orgauiſierten Arbeiter aufzufordern, die Arbett niederzulegen. Bei dieſer Gelegenheit kam es zu Ruheſtörungen, in deren Ver⸗ lauf 2 nichtorganiſierte Arbeiter ſchwer verletzt wurden. Die Schutzleute, welche die Ordnung wieder herſtellen wollten, wur⸗ Verletzungen. Die Ordnung mußte durch das an den Schau⸗ platz der Unruhen entſandte Militäraufgebot aufrecht erhalten werden. Kirchenraun. w. Serbun, 5. Sept. Aus der Kirche St. Sauveur während einer Tauffeierlichkeit 3 Bilder von hohem Wert, die entwendet worden. Die Diebe hatten die Bilder, um ſte beſſer fortſchaffen zu können, aus den Umrahmungen gelöſt, die ſpäter in der Kirche zerbrochen aufgefunden wurden. 855 Kuſfiſche Schiffsbauten auf eugliſchen Werften. O London, 5. Sept.(Von unſerm Londoner Bureau.) „Daily Chroniele“ erfährt aus Konſtantinopel aus einer wie behauptet wird zuverläſſigen Quelle, daß die ruſſiſche Regie⸗ krrung ſoeben mit der engliſchen Firma Vickers u. Sohn einen Veéertrag abgeſchloſſen habe, durch welchen ſich die genannte — Firma verpflichtet, am Hafen von Nikolaſew am Schwarzen Meer ein vollſtändig modern eingerichtetes Arſenal nach eng⸗ liſchem Muſter einzurichten. Es wird dazu noch bemerkt, da die genannte Firma auch den Auftrag erhalten hat, die Dread⸗ naoughts für die ruſſiſche Marine zu bauen, welche von der Dauma bewilligt wurden. Mit Bezug auf die Dreadnoughts, * welche die Firma Armſtrong für die türkiſche Marine bauen ſoll, erfährt derſelbe Korreſpondent, daß dieſe Schiffe 14zöllige eGeſchütze erhalten werden und nicht, wie urſprünglich vor⸗ geſehen, 13,58öllige, denn die Türkei will in ihren Dread⸗ noughts ſo ſtark und mächtig ſein, wie die Rieſenpanzerſchiffe deer anderen Nationen. Eine furchtbare Familientragödie. Stockholm, 4. Sept. In der Vorſtadt Hagalund tötete ein verwitweter Arbeiter ſeine vier Kinder im Alter von 2 bis 9 Jahren mit einem Raſtermeſſer und beging darauf Selbſtmord. Das Motiv zur Tat iſt unbekannt. 4 Feuersbrünſte. „ Glasgow, 4. Sept. Ein Rieſenbrand zerſtörte die Grund⸗ ſtücke eines hieſigen Konſumvereins in der Morriſonſtraße, in dem ſich das Engrosgeſchäft des Vereins befand. Der Schaden wird auf mehr als 100 000 Pfd. Sterling geſchätzt.— Eine zweite Feuersb ch im Bezirk Trongate aus und ver⸗ lichtete ei mplex mit Spezereiwaren⸗„ Schuh⸗ und 55 den angegriffen. 5 Schutzleute und etwa 20 Arbeiter erlitten an der Wand bes Gotteshauſes hingen, von einem Unbekannten Die Revolution in Mexiko. *Newyork, 5. Sept. Nach einem Telegramm aus Mexiko ſtießen die Regierungstruppen unter General Morales bei Chinemeca im Staate Morelos mit einer Truppenabteilung des Generals Zapata zuſammen. Nach einem im Departement des Innern eingetroffenen Telegramm ſollen 50 Anhänger Za⸗ patas getötet worden und Zapata ſelbſt während des Gefechts gefallen ſein. 1* *Turin, 4. Sept. Der König von Italien beſuchte am geſtrigen Sonntag unerwartet die deutſche Abteilung und den Zeitungsverlag der Weltausſtellung. Der König beſichtigte mit großem Intereſſe beſonders die großen Papier⸗ maſchinen von Fullner⸗Warmbrunn, welche Firma die ganze Papierfabrikation im Betriebe vorführt. Ferner verweilte er längere Zeit bei den Maſchinen der Firma Gardenberger⸗ Darmſtadt, Kellner⸗Barmen, Ludw. Flörsheim⸗München, Karl Krauß⸗Leipzig, Bruno Pelitſch⸗Berlin, Zandes⸗B.⸗Gladbach und Gebrüder Brehmer⸗Leipzig. Der König ſprach ſeine hohe Genugtuung über die Leiſtungen der deutſchen Maſchinen⸗ Der Kampf um Marokko. Die Jortſetzung der Berliner Verhandlungen. JBerlin, 5. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus P aris wird gemeldet: Die vorliegenden Berichte über das halbſtündige Verweilen des Botſchafters Cambon im Ber⸗ liner Auswärtigen Amt haben in den mit diplomatiſchen Dingen vertrauten Kreiſen keinerlei Ueberraſchung hervor⸗ Auch die nationaliſtiſchen Blätter nehmen die Tat⸗ „daß die Leiter der auswärtigen Politik Deutſchlands die franzöſiſchen Vorſchläge gewiſſenhaft zu prüfen beabſichtigen, ſtillſchweigend zur Kenntnis. Hier denkt in der Tat niemand daran, daß die deutſche Antwort über Gebühr hinausgezogen werden könnte. Die Meinung erhält ſich vielmehr, daß die in Paris und Berlin abgegebenen Noten noch Ende dieſer Woche verlautbart werden dürften. * Ueber das Ergebnis der Unterhaltung, die geſtern der franzöſiſche Botſchafter Cambon mit Herrn v. Kiderlen geführt hat, verlautet nichts. Es iſt laut„Frankf. Ztg.“ auch nicht anzunehmen, daß irgend eine auf Zuverläſſigkeit Anſpruch machende Mitteilung gemacht werden wird, ſolange nicht ein praktiſches Ergebnis erzielt iſt, das weitere Rückfragen in Paris überflüſſig macht. Da aber beide Teile den beſten Willen hätten, die leidige Angelegenheit zu einem friedlichen und befriedigen⸗ den Ende zu führen, ſo werde man hoffen dürfen, daß die Ver⸗ handlungen diesmal nicht nur ſchneller gehen, ſondern auch auf der Grundlage, auf der ſich die in genauer Kenntnis der deut⸗ ſchen Wünſche aufgeſtellten neuen franzöſiſchen Vorſchläge be⸗ wegen, eine Verſtändigung herbeigeführt werden werde. Sozialdemokratie und Landesverrat. In der Beſprechung der Demonſtration der Berliner Sozialdemokraten im Treptower Park führt die Norddeutſche Allgemeine Zeitung aus: Die Sozialdemokraten rannten geſtern mit großer Wucht offene Türen ein. Um der Demonſtration einen Mantel zu geben, wandte man ſich gegen die angebliche Kriegshetze des Panzerplatten⸗ und Kanonenkapitals, die nur in der Einbil⸗ dung der Sozialdemokraten beſteht. Dagegen ſprach man nicht davon, wie einmütig in dieſen Wochen der feſte Wille der Nation ſich bekundet hat, unſere Stellung in der Welt zu wahren. Das frivole Spiel, mit dem landesverräteriſchen Ge⸗ danken des Maſſenſtreiks zum Zweck der Lahmlegung unſerer Machtmittel im entſcheidenden Augenblick hat ſich auch geſtern wiederholt. Verſuche, ſolche Gedanken in die Tat um⸗ zuſetzen, werden von der Nation im Nu hinweggefegt. Darüber wird nirgend Zweifel beſtehen. Daß dieſe Gedanken aber gerade jetzt ausgeſprochen werden können, beweiſt, wie verſtändnislos die ſozialdemokratiſchen Führer dem wahren Fühlen der Nation gegenüberſtehen. Teutſchland und Agadir. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Wie uns am Samstag aus Hamburg berichtet wurde, hatte Dr. Wirth aus München bei einer in Alſterdorf abgehal⸗ tenen alldeutſchen Verſammlung die Anſicht geäußert, die Reichs⸗ regierung gedenke noch mehr Kriegsſchiffe nach Agadir zu ſchicken. Ohne zu wiſſen, worauf dieſe Vermutung ſich ſtützt, glauben wir, daß ſie nich zutrifft, denn irgendein Ereignis, das die bei dem Feſtmahl im Arſenal eine Rede, in der er ſeine G transportſchiff Lobo“ werde nächſtens in Los Palmas ankom Maunesmann, Agadir und eng liſche Hetzer. OLondon, 5. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Daily Mail in Tanger telegraphiert, Herr Mannesmann ſei auf dem Wege nach Caſablanca, wo die Firma enormen Grundbeſitz habe. Vier deutſche Ingenieure befinden ſich in Begleitung des Herrn Mannesmann und dieſ würden ſpäter zu den beiden Brüdern nach Agadir gehen. Der genannte Korreſpondent meldet ferner einer von den deutſchen Herren habe ihm geſagt, daß die deutſchen Kriegsſchiffe A nicht eher verlaſſen würden, bevor nicht die Firma Mannesmann allen Minenbeſitz im Susgebiet erworben habe. Dieſe Propin; ſei die an Metallen reichſte Gegend der Welt. Gold, Silbeꝛ und Kupfer ſeien dort neben anderen wertvollen Metallen ge funden worden. Eine kriegeriſche Rede Deleaſſsbs. JBerlin, 5. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Im Geſpräch mit Parlaments⸗ kollegen nach der geſtrigen Flottenſchau von Toulon hob den Marine⸗Miniſter Deleaſſs hervor, daß er nur jene Schi einheiten an der Revue wollte teilnehmen laſſen, die wirkli allen Punkten kriegsbereit ſeien. Der Miniſter erklärte: Schiffe, die Sie heute vorbeidampfen ſahen, ſind alle bereit, bei einem etwaigen Krieg ſofort auszuziehen. Die Munitions⸗ kammern ſind voll geladen. Ich habe nicht bluffen wollen und dem Lande nur Schiffe gezeigt, die vollſtändig kriegsbereit ſind Daher kommt es, daß Schiffe wie der„Victor Hugo“ und d „Vereniaud“, die zwar zur Not auch hätten teilnehmen könne nicht hier geweſen ſind. Ich habe dem Lande die Kriegsbereitſchaft zeigen wollen.„„„ J Berlin, 5. Sept.(Von unſerm Berliner Aus London wird gemeldet: Die kriegeriſche Rede Delcaß erregt hier außerordentliches Aufſehen. In weiten politiſ Kreiſen iſt maͤn jedoch von den Delcaſſeſchen Ausführungen n allzu ſehr überraſcht geweſen, da man ſeit mehr als 14 Tagen feſt davon überzeugt iſt, daß zwiſchen Frankreich und England ſchriftliche Abmachungen geheimer Natur für den Kriegsfal beſtehen. Dieſes Abkommen ſcheint auf der Baſis des Vertrags⸗ entwurfs aufgebaut zu ſein, den Delcaſſe im April 1905 als Miniſter des Auswärtigen hinter dem Rücken Rouviers mit England unter Mithilfe des engliſchen Botſchafters in Paris vereinbart hatte. Als Delcaſſs damals im Miniſterrat dieſe⸗ entwurf wurde vom Miniſterrat abgelehnt und nicht lange eutledigte ſich Rouvier ſeines unbequemen Mitarbeiters. ſteht Delcaſſs an der Spitze der franzöſiſchen Man der maßgebende Faktor im franzöſiſchen Kabinett. * Toulon, 4. Sept. Präſident Fallières hi wünſche für das prächtige Schauſpiel ausdrückte, dem er be gewohnt habe und fügte hinzu, die Marine habe niemals auf⸗ gehört, ſich auf der Höhe ihrer Aufgaben zu zeigen. Weiter führte der Präſident aus, die Marine habe heute entſchloſſen den Weg betreten, an deſſen Ende Frankreich vermehrte und ver⸗ ſtärkte Mittel finden werde, die es fähig machen würden, den Möglichkeiten der Zukunft die Stirn zu bieten ohne eines Mißerfolgs. Präſident Fallidres wies darauf hin, i ſeinem bewährten Patriotismus ertrage das Land, deſſen Sorgfalt ſich gleichermaßen auf die Seemacht wie auf das L heer erſtrecke, unermüdlich die ſchweren Laſten, die den S finanzen auferlegt würden. Der Präſident trank auf das von Frankreichs Marine und Landheer, die ihren Mannes dareinſetzten, der Nation zu dienen.— Der Präſident des Se Duhoſt grüßte namens des Parlaments die Marine, die, inde ſie alles zum Kriege vorbereite, Frankreich einen ehrenvoll und würdigen Frieden ſichere.„„„ Die Beſetzung von Ifni. London, 5. Sept.(Von unſerm Londoner Bu Der Vertreter der„Daily Mail“ in Los Palmas telegr daß die Spanier nur eine Kompagnie Infanterie n (Santa Eruz de mar Pequeng) ſenden werden unter dem mando des Hauptmanns Truckart. Das ſpaniſche Ti men, um die Truppen nach Ifni zu bringen. Dieſes werde von zwei ſpaniſchen Kriegsſchiffen begleitet ſein gegenwärtig in Cadix ausgerüſtet werden. Der„Dail graph“ veröffentlicht ein Telegramm aus Melilla, in we meldet, daß den Berichten eines aus dem Kabylengeb menden Eingeborenen zufolge das Heer der Rebelle rend Verſtärkungen durch benachbarte Stämme er Kabylen erklärten, ſie befürchteten, 555 ſich die 7 500 5 pen über den Kertfluß bege ü Dies wollen ſi hindern. Vorläufig ſei noch ig. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. September. Politische Ilebersicht. *Mannheim, 5. September 1911. Deutſchland und die Türkei. Der türkiſche Thronfolger iſt geſtern nachmittag von Berlin in Eſſen eingetroffen und hat ſich nach der Begrüßung durch Herrn Dr. Krupp v. Bohlen und Halbach ſofort mit Gefolge ins Kruppſche Gußſtahlwerk begeben. Hier wurde zuerſt bei der Beſichtigung des Schmelzbaus der Guß eines 32⸗Tonnen⸗ Blocks gezeigt, dann kam das Panzerplattenwalzwerk mit dem Guß eines Blocks und dem Walzen einer Panzerplatte und der thermiſchen Behandlung einer Platte an die Reihe. Im Preß⸗ bau II wurde das Schmieden unter den 2000- und 4000⸗ Tonnenpreſſen vorgeführt, ferner in der erſten Kanonenwerkſtatt, einem ganz neuen Bau, die Montage von Kanonen und Ver⸗ ſchlüſſen großen Kalibers und in der neuen mechaniſchen Werk⸗ ſtatt die Montage von Lafetten für Schiffskanonen und Küſten⸗ geſchütze größern Kalibers. Für den Schluß der Beſichtigung war der Beſuch der chemiſch⸗phyſikaliſchen Verſuchsanſtalt von Krupp vorgeſehen. Am Abend gibt Dr. Krupp v. Bohlen und Halbach zu Ehren des türkiſchen Thronfolgers eine große Tafel auf Villa Hügel. Deutsches Reich. — Die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Wie aus Dresden gemeldet wird, beſchloß der Bund der Induſtriellen ein⸗ ſtimmig folgende Entſchließung: Der Bund hält an der Befürwor⸗ tung einer über die Leiſtungen des Invalidenverſicherungsgeſetzes hinausgehenden geſetzlichen Penſionsverſicherung der Privatange⸗ ſtellten feſt, die als Sonderverſicherung durchzuführen iſt. Er hofft, daß eine Sonderverſicherung das Standesbewußtſein der Angeſtellten ſtärkt und ſie damit von radikal⸗politiſchen und ge⸗ werkſchaftlichen Anſchauungen abhält. Zur Neichstagserſatzwahl im 1. bad. Wahlkreis ſchreibt heute der„Badiſche Beobachter“: Sie ſind alſo beigegangen, die Herren von der Konſtanzer Demokratie. Schade!l Es wäre von allgemeinem Intereſſe geweſen, ziffernmäßig feſtſtellen zu können, wie zahl⸗ reich die Mannſchaft iſt, welche hinter denen mit dem Füber⸗ mäßig lauten Freudenſchrei“ ſtehen. Schmid⸗Singen iſt ge⸗ meinſamer Kandidat der Nationalliberalen und Demokraten. Ihm ſteht als Kandidat des Zentrums Landgerichtsdirektor 9, Rüpplin gegenüber. Die Entſcheidung liegt nun in der Hand der Wähler. Wir glauben, daß das Zentrum keinen Anlaß zu beſonderen Beſorgniſſen habe, ſo ſehr es ſich auch bewußt ſein und bleiben muß, daß die Großblock⸗Gegnerſchaft die äußerſten Anſtrengungen machen wird. 7 Der„Bad. Beobgchter“ teilt alſo die Hoffnungen des „Pfälzer Boten“ auf liberale Uneinigkeit nicht mehr und rechnet nicht auf„Unterhaltung“ aus der„wackeligen und windigen liberalen Bude“. Ja, er geſteht ſogar zu, daß Herr v. Rüpplin mit einer ſehr ernſten Gegnerſchaft zu rechnen haben wird. Ob das Zentrum keinen Anlaß zu beſonderen Beſorgniſſen habe, wird ſich ja zeigen, ſo ſicher iſt das dem Zentrum wohl ſelbſt nicht. Es hat wohl ſeine beſonderen Beſorgniſſe, aus denen ſich auch ſeine widerwärtige Bodmanhetze erklärt; durch die verlogenen Schilderungen der Politik des„Großblock⸗ miniſters“ und ihrer verhängnisvollen Folgen, die niemand ſieht, hofft es dem„ſtaatserhaltenden“ ſchwanz⸗blauen Block neue Anhänger zu gewinnen. Aber es hofft vergeblich, denn die Kreiſe, auf die es rechnet, durchſchauen die Intrigue und ſind angewidert von der konſervativ⸗klerikalen Unterwühlung der Staatsautorität, deren Perfidie nicht mehr zu überbieten iſt, wie der Karlsruher„Volksfreund“ heute ſehr richtig bemerkt. Auch die neueſte Bodmanhetze, die man ohne Mühe in Zu⸗ ſammenhang mit den Konſtanzer Wahlſorgen des Zentrums bringen kann, pird ihm nicht die erhoffte Erleichterung und nicht den erwarteten Sukkürs bringen und ſo darf es ſchon ſeine be⸗ ſonderen Beſorgniſſe haben. Aber weil es dieſe hat, wenn es ie auch nicht öffentlich eingeſteht, wird es die ungeheuer⸗ 18 Anſtrengungen machen, den Wahlkreis ſchon im erſten Gange zu behaupten. Und daher muß die geſamte Linke ebenſo große Anſtrengungen machen, das Zentrum in die Stich⸗ wähl zu drängen und daher ergeht unſer Ruf an den eſamten badiſchen Liberalismus die ämpfenden Freunde in Konſtanz mit allen Mitteln nach allen Kräften und in jed er! Weiſe zu unterſtützen, damit die beſonderen Beſorg⸗ niſſe des Zentrums doch nicht umſonſt geweſen ſind! 0 Ueber die Beſprechung der Volkspartei in Singen berichtet der„Landesbote“ noch folgendes: Das Zentralkomitee der Fortſchrittlichen Volkspartei für den 1. badiſchen Reichstagswahlkreis hat ſich in ſeiner geſtern in Singen ſtattgefundenen Beſprechung auf den Standpunkt geſtellt, daß das für die nächſten allgemeinen Reichstagswahlen abgeſchloſ⸗ ſene Abkommen zwiſchen der Fortſchrittlichen Volkspartei und der nationalliberalen Partei wenn auch nicht dem Wortlaut, ſo doch dem Sinne nach auch für die bevorſtehende Reichstagserſatzwahl Anpwendung finde. Das Zentralkomitee hat daher beſchloſſen, von der Aufſtellung einer eigenen Kandidatur Umgang zu nehmen und empfiehlt den Parteifreunden die tatkräftige Unter⸗ ſtü zung der nationalliberalen Kandidatur. Den Vorſitz in der aus allen Kreiſen ſehr zahlreich beſuchten Ver⸗ ſammlung führte Landtagsabgeordneter Venedey⸗Konſtanz, die Grüße der Parteileitung überbrachte Dr. Gönner⸗Karlsruhe, Auch die„Frankf. Ztg.“, die zuerſt ſehr für eine demokratiſche Sonderkandidatur war, geſteht jetzt, wenn auch noch etwas zögernd und gewunden ein, daß gemeinſames Handeln gleich von vornherein dem gewollten Zweck der Verdrängung des Zentrums doch wohl ſehr förderlich ſei. Und auf die Errei⸗ chung dieſes Zieles komme es einzig und allein an, womit die „Frankf. Ztg.“ vollkommen Recht hat. Mit der Kandidatur Schmidt, meint die„Frankf. Ztg.“, habe man zweifellos einen guten Griff getan, ſie fordert dann ihre näheren und weiteren Freunde zu energiſcher Kräfteanſpannung auf, damit der national⸗ liberale Kandidat in die Stichwahl komme und dann zum Siege geführt werden könne. Der Ausgang der Konſtanzer Wahl werde für die kommenden Neuwahlen in Baden bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade beſtimmend ſein. Es handele ſich nicht bloß um die Beſetzung des Mandats für den kurzen Reſt der Legislatur⸗ periode, ſondern um eine wichtige Vorarbeit für die allgemeinen Wahlen. Die beſonderen Beſorgniſſe des Zentrums werden durch den geſchloſſen, einheitlichen und energiſchen Aufmarſch des Libe⸗ ralismus vermutlich nicht kleiner werden. Badiſche Politik. * Villingen, 3. Sept. In einer geſtern abend ſtattgefun⸗ denen ſehr zahlreich beſuchten Mitgliederverſammlung des Demo⸗ kratiſchen Vereins wurden die vom Vorſtand ſeit längerer Zeit geführten Verhandlungen auf Herausgabe eines Par⸗ teiblattes für den Bezirk einſtimmig gutgeheißen. Vom 1. Oktober an wird der bisher als parteilos erſchienene„General⸗ Anzeiger“ hier nach vollkommen techniſcher Umgeſtaltung, unter dem Titel„General⸗Anzeiger, Fortſchrittliches Tageblatt, für den Schwarzwald und die Baar“ erſcheinen. §S Meßkirch, 4. Sept. Sonntag, den 3. September hielt der liberale Verein Meßkirch ſeine vorzüglich beſuchte Ge⸗ neralverſammlung ab, in der Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karlsruhe über„die politiſche Lage und die Reichstagswahlen“ ſprach. Der Meßkircher Verein hat im vergangenen Geſchäftsjahre einen be⸗ deutenden Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Er zählt jetzt 262 einheimiſche und rund 500 auswärtige Mitglieder. Vayeriſche und Pfülziſche Politik. Zentrum und Sozialdemokratie. VVon den Verhaändlungen des am Sonntag unter zahl⸗ reicher Beteiligung aus ſämtlichen Wahlkreiſen der Pfalz in Kai⸗ ſerslautern ſtattgehabten 22. Parteitages der pfälziſchen Sozial⸗ demokratie waren die ſich zu einer ſcharfen Kampfanſage gegen das Zentrum zuſpitzenden Ausführungen des Reichstagsabgeordneten Huber⸗Ludwigshafen bebnders bemer⸗ kenswert. Das Zentrum, ſo führte der Redner aus, habe ſich der „Junkerpartei und den Scharfmachern“ verpflichtet. Vor—4 Jahren ſei das anders geweſen. Damals habe ſich das Zentrum für die Sozialdemokratie ins Zeug gelegt, um die Nationallibe⸗ ralen zu züchtigen. Es wiſſe aber nun, daß ſeine Exiſtenz auf dem Spiele ſtehe. Darum unterſtütze es die Regierung, damit es in Deutſchland nicht ſo gehe, wie es dem Klerikalismus in Italien, Frankreich und Spanien gegangen ſei. Bezüglich der Reichs⸗ tagsmandate bemerkte Abg. Huber, daß der Sozialdemokratie weniger an Mandaten liege, ſondern ſie würde darauf ſehen, daß dieſe ihnen aus eigener Kraft zukämen. Den erſten pfälziſchen Wahlkreis könnten ſie trotz Zentrum, Bauernbund und Liberalen aus eigener Kraft halten. Der zweite Kreis ſei zu holen. Im dritten hänge es von der Sozialdemokratie ab, an wen er vergeben werde. Im vierten werde man diesmal in die Stichwahl kommen. Im fünften Kreis ſei auch damit zu rechnen, daß die Partei in die Stichwahl gelange. Im ſechſten aber ſei anzunehmen, daß er diesmal erobert werde. Das Zentrum habe keine Fortſchritte, ſondern Rückſchritte gemacht. Die Volkswohlfahrt ſei dem Zen⸗ trum Nebenſache. Wohl könne mit Hilfe der Liberalen das Zentrum in Bayern niedergehalten, werden. Allein mit den Liberalen, auf deren Parteitag ein dem Scharfmacherflügel ange⸗ riger Referent eine ſchneidige Rede gegen die Sozialdemokratie gehalten habe, ſei nichts anzufangen. Redner beendete ſeine Aus⸗ führungen in der zuverſichtlichen Hoffnung, daß die Sozialdemo⸗ kratie bei den Reichstagswahlen gute Geſchäfte machen werde 2—— Angenieur Nichter in der Gewalt der Näuber. Sogleich nach der Befreiung des Ingenieurs Eduard Richter wandten ſich zahlreiche Journaliſten an den Befreiten mit der Bitte, ihnen ſeine Gefangennahme durch die Räuberbande, ſeine Leiden und die ſchließliche Freilaſſung zu ſchildern. Richter mußte mit Rückſicht auf ſeinen ſchlechten Geſundheitszuſtand alle Bitten ablehnen. Nun hat er, laum von den ſeeliſchen und körperlichen Leiden während dreier Monate ſchrecklicher Gefangenſchaft ein wenig erholt, dem Vertreter der„Frankf. Ztg.“ in Saloniki in anſchaulicher Weiſe ſeine Leidenszeit zu ſchildern. Saloniki, 4. September. Der Ueberfall. Weil ich mich im Olympgebirge des gefallenen Neuſchnees halber zwei Tage in Kokinople aufhalten mußte, benutzte ich den 27. Mai zu einer Rekognoſzierung in die Umgebung, wobei mich vier Gendarmen begleiten ſollten. Zwei derſelben ſpielten indeſſen Karten. Schließlich verlor ich die Geduld und unternahm den Aufſtieg öſtlich von Kokinople mit zwei Gendarmen, den andern überließ ich, nachzukommen. Während des Rückwegs, 300 Meter oberhalb des Dorfes, erfolgte der Ueberfall der Räuberbande, wobei die beiden tödlich getroffenen Gendarmen doch noch jeder vier bis fünf Schüſſe abgeben konnten, leider erfolglos. Die Räuber nahmen ſodann den Leichen und mir die Waffen und das Geld ab. Einer derſelben, den ich ſpäter als Strati kennen lernte, beendete einen ſcheinbar ſchon vorbereiteten Brief, der meine Ge⸗ fangennahme anzeigt. Die Räuber glaubten, ich ſei ein Oeſter⸗ reicher. Als ſie hörten, daß ich ein Reichsdeutſcher ſei, meinten ſie, es ſei um ſo beſſer, ſie könnten deshalb ein höheres Löſegeld er⸗ langen. Sodann raſtete man fünf Minuten an einer nahen Quelle. Die Räuber reinigten die blutigen Waffen, ſtärkten ſich und boten mir Eſſen und Trinken an. Die Flucht der Räuber. Dann wurde die Flucht angetreten. Die Räuber, ſechs an der Zahl, erreichten mit mir nachts die Umgebung des Dorfes Selos, ſwo einer derſelben den Brief hinabtrug, damit er an ſeinen Be⸗ ſtimmungsort gelange. Die Flucht wurde ſtets zur Nachtzeit un⸗ ternommen, wobei Strati außerordentliche ſtrategiſche Kenntniſſe entwickelte. Als wir in der Nähe des Kloſters Hagias Trias vor⸗ beikamen, waren dort ſchon Militär und Gendarmen amweſend. Am zweiten Tage meiner Gefangenſchaft war ſchon die Ebene von Elaſſona durchſchritten. Bei Tage wurde geraſtet. Ich mußte die ganze Zeit ſtill liegen, was mir ſchrecklich wurde. In der dritten Nacht umgingen wir in weitem Bogen den Milunapaß, über⸗ ſchritten an der nach Ternavos führenden Straße die griechiſche Grenze und raſteten dann auf einer Höhe anderthalb Tage. Am nächſten Abend kamen fünf griechiſche Gendarmen talauf und riefen beſtändig„Germanos“. Ich durfte aber nicht antworten. Dann wurde die Flucht nach dem Flachlande fortgeſetzt, wobei mir, unten angekommen, die Augen verbunden wurden. Wir durchſtreiften das Dorf Ziler, wo wir zwölf Tage blieben und zweimal das als Aufenthaltsort dienende Haus wechſelten. Das Höhlenqnuartier. Dann wurde nachts weiter marſchiert gegen die Berge, wo auf felſiger Höhe eine Höhle bezogen wurde, die ich bis zu meiner Freilaſſung nicht mehr verließ. Ich verdanke es meinen geogra⸗ phiſchen Erfahrungen, daß ich in der Lage bin, den eingeſchlagenen Weg feſtzuſtellen. Während der Flucht empfand ich keine Furcht: nur das untätige Liegen zur Tageszeit fand ich ſchrecklich. Dabei ſtellte ſich das furchtbare Gefühl des Gefangenſeins ein. Zwei Selbſtmordverſuche. 5 Mein Aufenthalt in der wilden Höhle geſtaltete ſich entſetzlich. Ich mußte den ganzen Tag liegen. Als die Gefangenſchaft immer länger währte, wurde ich immer zaghafter; ſchließlich zur Ver⸗ zweiflung getrieben, unternahm ich zwei Selbſtmordverſuche, die mißlangen. Darauf folgte dumpfe Reſignation. Das Ungeziefer ſchien mich zu verzehren und die ſchreckliche Langeweile erdrückte mich ſchier. Ein Bote brachte nachts die Nahrung. Als er er⸗ ſchoſſen worden war, mußten die Räuber ſelbſt Speiſe und Trank beſorgen. Trat man aus der Höhle heraus, ſo ſah man die nach dem Milunapaß führende Straße und das Dorf Ligaridia, füdlich die theſſaliſche Ebene. Die Verhandlungen wegen Freilaſſung. Vier Kilometer entfernt von der Höhle ſtand eine uralte ein⸗ ſame Platane, wo wegen meiner Befreiung mit den Räubern unterhandelt wurde!. Daß die Räuber inzwiſchen verfolgt wurden konnte ich nur vermuten, da ich viele Schüſſe hörte. Zuerſt war griechiſches, dann türkiſches Militär in die Gegend gekommen. Die Räuber reklamierten bei den Unterhändlern wegen ihrer Verfolgung durch die Türken, worauf dieſe größtenteils zurück⸗ Feuilleton. Ferdinand Naimund als Schauſpieler. (Zum 5. September.) Drei der größten dramatiſchen Dichter der Weltliteratur ſind Schauſpieler geweſen: Shakeſpeare, Molière, Raimund. Während wir aber von dem großen Briten und dem großen Franzoſen nur wenig über ihre ſchauſpieleriſchen Leiſtungen wiſſen, iſt Raimunds Bühnentätigkeit der klarſte Spiegel, aus dem uns die reiche Welt ſeines dichteriſchen Schaffens zurückſtrahlt. 85 Der große Wiener, deſſen 75. Todestag die Erinnerung an ſeine ſo volkstümlich friſche und ſo künſtleriſch reife Schönheitswelt wieder wach ruft, verkörpert uns die Perſonalunion des produzieren⸗ den und reproduzierenden Genies in ſo ſcharfer Deutlichkeit, daß er zugleich auch auf die geiſtige Weſensart ſeiner beiden großen Dichter⸗ genoſſen ein helles Licht wirft. Wie Raimund, ſo werden auch Shake⸗ ſpeare und Molière zu Dichtern geworden ſein, notwendig von dem Drang des Nacherlebens zu dem Drang des Neuerlebens fortgeriſſen, ſich in taſtenden, von der Bühne geforderten Verſuchen allmählich über die Bedeutung ihres Talents klar werdend. Wenn man von Shake⸗ ſpegre erzählt, um ſeine erſte Bekanntſchaft mit dem Theater zu motivieren, er habe die Pferde der Beſucher vor dem Ausgang ge⸗ halten und dann auch allerlei vom Innern kennen gelernt, ſo er⸗ innert das an die erſte zufällige Beziehung, die Raimunds Schickſal ſo innig mit den weltbedeutenden Brettern verknüpfte. Die Mutter ihn nach des Vaters frühem Tode bei einem Zuckerbäcker iu die egeben und als„Numero“, als Herumträger von Süßigkeiten, kam nun der Junge Tag für Tag ins Burgtheater, wobei er manch⸗ mal über dem Zuſchauen das Anbieten ſeiner Leckereien vergeſſen mochte. Der Gedanke, zur Bühne zu gehen, wurzelte bald ſo tief in ihm, daß er eines Tages, als ihm von ſeinem Meiſter das Einſieden von Nüſſen übertragen ward, nach Vollendung ſeiner Arbeit aus der Lehre verſchwand. Auf das Papier, in das er die Nüſſe einwickelte, Hatte ex ſeine erſte Dichtung geſchrieben:„Dieſe vierzig Nuß', ſind e BüßßßV ⁵ Doch ward ihm noch ſo manche Buße⸗ e auf dem dornen⸗ vollen Pfad des Anfängers, der ſich im bitterſten Elend bei Schmieren korthelfen mußte. Raimund, deſſen Leben ja durch einen ſo tragiſchen Zwieſpalt ſeiner Empfindungen verbittert war und ſchließlich zer⸗ ſtört wurde, durchfühlte den Konflikt zwiſchen Wollen und Können zuerſt als Schauſpieler, denn er hielt ſich für einen geborenen Tra⸗ göden, ſo wie er ſpäter mit heißem Bemühen um die Palme des Tragödiendichters rang, als er Wiens beliebteſter Volksdichter war. „Ich bin zum Tragiker geboren, mir fehlt dazu nix als die'ſtalt und's Organ“, das war ſeine innerſte Ueberzeugung. Aber Geſtalt und Organ fehlten eben dem mittelgroßen, äußerlich ſo unbedeutend wirkenden Manne, aus deſſen zur Seite geneigtem Kopf nur die großen Augen mit einem geiſtig durchſeelten Blau blickten und deſſen etwas rauhes Organ noch durch einen Sprachfehler— er konnte das „R“ nicht ausſprechen— entſtellt wurde. Als Fanz Moor, als Geßler wirkte er daher„überladen, abſcheulich, nichts als Grimaſſe“, zumal er ſich hauptſächlich nach dem gewaltig übertreibenden Tragöden Ochſenheimer richtete. Aber auch die Intriganten und komiſchen Alten, die er dann während ſeines Komödianten⸗Wanderlebeus ſpielte, paßten nicht recht zu ihm. Erſt in Wien fand er dann als Komiker ſeinen richtigen Platz und mußte auch hier lange um An⸗ erkennung ringen, bis er ſchließlich mit ſeinen eigenen Werken in der herrlichſten Beſeelung und Durchdringung der von ihm geſchaffenen Geſtalten auch als Schauſpieler einen Höhenpunkt der Kunſt erreichte. Heiliger Ernſt erfüllte Raimund in ſeinem Spiel wie in ſeinem Dichten. Keine Mühe ſchien ihm da zu groß. Der armſelige Fahrende, deſſen Frack auf der Bühne als„Bettlerrock“ diente, mietete ſich als Geßler für ſchweres Geld eine Mähre, weil der Direktor keine ſtellen wollte, und verſuchte den Sturz vom Pferde als Pfeilgetroffener mehr als zwanzig Mal, ſodaß alle lachen mußten. Da wurde er wittend:„Man muß ſich für die Kunſt opfern, oder man bleibt ein Pfuſcher.“ Wahrheit und Natur galten ihm als das Höchſte. Als ihn ein Mitſchauſpieler mit dem Stock nur berührte, ſagte er, er ſolle kräf⸗ tiger hauen, und als dies geſchah, meinte er befriedigt:„Der Hieb hat infam weh getan; aber es iſt doch Wahrheit drin“. Die Inbruuſt, die er in ſein Spiel legte, war aber mit einem unbändigen Ehrgeiz ver⸗ knüpft, ſodaß ihn jeder Mißerfolg im Tiefſten verwundete. Als er einſt als Prinz Schnudi in der vielgeſpielten Poſſe auftrat, riß die Schnur, die ſein orientaliſches Beinkleid feſthielt, und die Unaus⸗ ſprechlichen begannen unter ſchallendem Gelächter des⸗Publikums zu ſinken. Totenblaß und zitternd wankte Raimund von der Bühne, zum erſten Mal tauchte damals der Gedanke an Selbſtmord auf, der 8 bei ihm ſo feſtſetzte und zu ſeinem tragiſchen Ende führen ollte. a 10 de ſich in flott gereimten Theaterreden, dann in Einlagen, dann in Um⸗ arbeitungen fremder Stücke und ſchließlich in ſelbſtändigen Werken, die heute als die höchſten Leiſtungen des Wiener Volksſtücks dieſe ſo lang verachteten Dramen auf die Höhen der klaſſiſchen Dichtung ge⸗ hoben haben. In der Darſtellung dieſer ſeiner Arbeiten erreichte er die höchſte Harmonie zwiſchen Spiel und Dichtung. Die wunderſame Miſchung von hellem Humor, unwirſcher Derbheit und wehmütiger Klage, die in ſeinen Werken lebt, waltete auch in ſeiner ſchauſpiele⸗ riſchen Größe.„Sein phantaſtiſch⸗fahriges Weſen, ſeine grimmige Manier wurde durch einen unverkennbaren Zug geheimer Wehmut gemildert; es war, als ob er tiefen Schmerz empfinde über die menſchliche Verkehrtheit und Lächerlichkeit, die er darſtellte.“ Dieſes einzigartige Wunder des Genius, der das innerſte Weſen ſeines Werks in vollendeter Meiſterſchaft offenbart, wurde zuerſt bei ſeinen Gaſtſpielen in Deutſchland erkannt, wo man dem„Garrick des Südens“, dem„Weiner Proteus“ zujubelte. Erſt daun haben die Wiener in die Begeiſterung eingeſtimmt, die auch die Nachwelt noch 13 5 ewig jungen Werk des großen Schauſpieler⸗Dichters entgegen⸗ bringt. I2 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Heute abend? Uhr im Hoftheater„Der Roſenkavalier“. Wie bereits mitgeteilt wurde, geht Mittwoch, den 6. ds. Schillers „Don Carlos“ nach mehrjähriger Pauſe neueinſtudiert in Szene. Die Beſetzung iſt die folgende: König von Spanien— Wilh. Kolmar, Eliſabeth von Valois— Thila Hummel, Don Carlos— Georg Köhler, Alexander Farneſe— Paul Richter, Marquiſin von Mondekar — Julie Sanden, Prinzeſſin von Eboli— Marianne Rub, Marquis von Poſa— Frantz Ludwig, Herzog von Alba— Hauns Godeck, Graf von Lerma— Alexander Kökert, Herzog von Feria— Otto Schmöle, Herzog von Meding— Paul Tietſch, Domingo— Guſtav Trautſchold, Der Großinquiſitor— Karl Neumann⸗Hoditz, Page der Königin— Olly Böheim, Don Ludwig Mercado— Emil Hecht uſw, Regie: Emil Reiter. 27 0 5 Jubiläum eines hieſigen Künſtlers. 5* Am 1. September d. J. waren 85 Jahre verfloſſen, ſeitdem Herr Andreas Zimmermann als Violaſpieler in das hieſige Hoftheaterorcheſter eingetreten war. Da der Jubilar in allzugroßer Beſcheidenbeit vieugnd biervon Mite* Mannyeim, 5. September, —— Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) gezogen wurden. Die Räuber vertrieben ſich inzwiſchen di 71 mit Kartenſpiel und Kartenlegen. Richter ſollte getötet werden. Nach fünf⸗ bis ſechswöchentlicher Gefangenſchaft entnahm ich den Reden der Räuber, daß dieſe beſchloſſen hatten, mich zu töten ſelbſt wenn ein Löſegeld bezahlt worden ſei. Manchmal Waren ſie im Begriff, ſich auf mich zu ſtürzen, mich zu ermorden, ſelbſt wenn ich ſchlummerte. Jedoch hielt ſie ſtets im letzten Moment eine geheimnisvolle Macht zurück. Ich ſtand dabei entſetzlich; Seelenqualen aus. Die Räuber hatten unterdeſſen große Summten erhalten. In der Frühe des 22. Auguſt kamen Strati und Flolios, brachten die reſtlichen 1500 Pfund und verteilten das Geld unter⸗ einander. Dann ſollte die Höhle verlaſſen werden. Man kam überein, mich zu töten, ſobald die Flucht angetreten ſei. Strati ſchlug vor, mich zu betäuben und liegen zu laſſen. Er wurde aber überſtimmt. Zwei Räuber, darunter ein Junge, wurden auser⸗ ſehen, mich umzubringen. Nach erfolgtem Abſtieg ſetzten wir uns nachts am Wege hin. Es war ein wunderſchöner Abend. Mir war ganz feierlich zumute. Auch die Räuber waren in ähnlicher Stimmung. Man ſprach wenig, niemand wagte mich anzurühren. Plötzlich tauchte in der Ferne eine Patrouille mit Laternen auf. Wir mußten wieder fliehen, verließen den griechiſchen Boden und überſchritten die türkiſche Grenze. Ein Kilometer jenſeits der⸗ felben raſteten wir in der Nacht vom 22. zum 23. Auguſt. 5 Z3nu Tode erſchöpft. Infolge der Anſtrengung und des Mangels an Waſſer ſowie ver großen Hitze, Aufregung und dreimonatlicher Bewegungs⸗ loſigkeit war ich zu Tode erſchöpft. Strati ſtützte und trug mich mehr als ich ging. Ein junger Räuber, der mich mit umbringen ſollte, war inzwiſchen entflohen. Der Abſchied der Räuber.— Frei! Endlich zeigte man mir in großer Entfernung die Lichter einer großen Ortſchaft; dort würde ich Waſſer bekommen. Man gab mir acht Goldſtücke und ein Silberſtück, die Räuber drückten mir die Hand und ſagten Adio. Ich war frei, und meine letzten Kräfte einſetzend, gelangte ich in beklagenswertem Zuſtande nach Claſſong. Eduard Richter. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 5. September 1911. 50jähr. Jubiläums⸗Ausſtellung des Gartenbau⸗Vereins „Flora“. Rüſtig ſchreiten die Vorarbeiten zu dieſer Blumen⸗ und Pflanzenſchau vorwärts. Die Anmeldungen ſind von den hieſigen Gärtnern und Blumengeſchäften ſo zahlreich eingelaufen, daß eine wirklich ſchöne und intereſſante Ausſtellung geſichert iſt. Hat man anderſeits geglaubt, der Zeitpunkt ſei nach der Mann⸗ heimer Jubiläums⸗Ausſtellung zu kurz gewählt, ſo beſtätigen die Anmeldungen das Gegenteil. Es iſt eine unbeſtrittene Tatſache, daß eine Blumenſchau nicht zu oft abgehalten werden kann. An⸗ dere Großſtädte, in welchen faſt jährlich eine Ausſtellung ſtatt⸗ findet, gehen uns voraus. Wir zählen hier in Mannheim eine überaus große Menge von Blumen⸗ und Gartenfreunden, welche mit Intereſſe der Eröffnung entgegenſieht. Ein Blick in den Plan hat uns überzeugt, daß der ſchöne Saal des Friedrichsparks eine wahres Blumenparterre zu werden verſpricht. Aus den Anmeldungen iſt nur zu verraten, daß auch ſeltene Blumen und In dankenswerter Weiſe Pflanzen zur Schau gebracht werden. begeiſterte Blumen⸗ hat Frau Geheimrat Julia Lanz als verehrerin das Protektorat übernommen. * Feuerio⸗Volksfeſt. Auch geſtern ſtrömten wieder unge⸗ zählte Tauſende nach den Rennwieſen. Zwar war ſelbſtredend der Andrang nicht ſo groß, als am Sonntag, aber trotzdem füllten ſich die Rieſenhallen, wo Baechus und Gambrinus ihr Szepter ſchwangen, in den Abendſtunden bis auf den letzten Platz. Am höchſten gingen die Wogen der Fidelität wieder in dem Hauptzelt, der Beierle'ſchen Weinhalle. Geſchunkelt wurde, daß die Bänke krachten. Als ſogar der Feueriovize, Herr Bieber, hinauf zum Muſikpodium ſtieg und den Taktſtock ſchwang, da kannte der Enthuſiasmus keine Grenzen mehr. Als die erſten Raketen den Beginn des Feuerwerks verkündeten, da leer⸗ ten ſich allerdings die Zelte, um nach Beendigung des ſchönen pyrotechniſchen Schauſpiels wieder die frühere Fülle aufzu⸗ Das Feuerwerk, das von Herrn Beſt, unſerem vor⸗ weiſen. or⸗ züglichen heimiſchen Pyrotechniker, abgebrannt wurde, wies ſehr effektvolle Nummern auf. Am wirkungsvollſten waren neben den verſchiedenen Fronten die großen Raketen. Wie lange noch pokuliert wurde, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Als wir gegen Mitternacht den Platz verließen, ſchlug in den ver⸗ ſchiedenen Wein⸗ und Bierzelten die Lebensfreude noch hohe Wogen. In den Nachmittagsſtunden beehrte der Stadtrat das Feſt mit ſeinem Beſuch. Herr Oberbürgermeiſter Mar⸗ tin, der erſt geſtern aus der Sommerfriſche zurückkehrte, hatte die Liebenswürdigkeit, ſich ebenfalls einzufinden. Wie wir hören, hat er ſich über das muſtergültige Arrangement ſehr lobend ausgeſprochen. Der Feuerio⸗Elferrat kann mit ſtolzer Befriedigung auf das Feſt zurückblicken, das einen Verlauf ge⸗ nommen hat, der alle Erwartungen weit übertrifft. Auf den guß ete, wieder zuſammengeſchweißt. * 1200 M. verloren. Am 12. September zwiſchen halb 7 Uhr morgens und 194 Uhr nachmittags kam zu Mannheim einem In⸗ genieur aus der hinteren Hoſentaſche eine dunkelbraune oder dunkelblaue, mit Silberbeſchlägen an den Ecken verſehene, fein⸗ lederne Brieftaſche(zirka 12—13 Zentimeter lang,—10 Zentimeter breit) mit 12 Einhundertmarkſcheinen Inhalt(Badiſche⸗ und Reichsbanknoten) abhanden, die vermutlich geſtohlen oder unterſchlagen wurden. Der Geſchädigte hat auf die Ermittlung des Täters oder Beibringung des Geldes 50 M. Belohnung ausgeſetzt. Lebensrettung. Der 13jährige Schüler Imhof, wohn⸗ haft in der Neckarvorſtadt, rettete am Samstag abend ein 8jäh⸗ riges Mädchen vom Tode des Ertrinkens. Verſchiedene Mäd⸗ chen ſpielten bei der Militärſchwimmanſtalt. Eines davon lief auf einem der großen Schoorbäume, die zur Befeſtigung der Badeanſtalt in das Waſſer gelegt ſind. Das Mädchen verlor hierbei das Gleichgewicht und ſtürzte in den Rhein. Imhof lief bis an das Ende des Balkens, ſprang dort in den angebun⸗ denen Nachen und es gelang ihm gerade noch, das mit dem Tode kämpfende Mädchen ans Land zu briigen Der wage⸗ mutige Junge gehört der Schwimmgeſellſchaft Hellas an, die ihre Uebungen in der Militärſchwimmanſtalt abhält. 5 Unverantwortliche Gerüchte. In unverantwortlicher Weiſe werden zur Zeit auf die gegenwärtige kritiſche politiſche Lage bezügliche Gerüchte in die Welt geſchleudert. In verſchie⸗ denen Ortſchaften um Mannbeim waren geſtern abend Depeſchen angeſchlagen, nach denen der deutſche Geſandte in Paris er⸗ mordet worden ſein ſollte. Erſt als man durch telephoniſche Aufrage in Mannheim die Unrichtigkeit des Gerüchtes erfuhr, beruhigte ſich die Bevölkerung wieder. Teils entſpringen wohl dieſe Gerüchte reiner Senſationsluſt, teils aber auch einer fri⸗ volen, unlauteren Stimmungsmache für einen Krieg mit Frankreich, die nicht ſcharf genug zu verurteilen iſt. * Radfahrerunfall. Der Radfahrer, welcher am Sonntag nachmittag während der Wanderung der Ortsgruppe Maunheim des Odenwaldklubs von Dannenfels nach Kirchheimbolanden in⸗ folge ſeines ſorgloſen Fahrens durch Anrennen eines Teilnehmers der Wanderung vom Rade ſtürzte und ſich ſchwer verletzte, iſt der Dienſtknecht Klag von dem in der Nähe von Dannenfels belegenen Gute Weierhof. Er hat einen Schädelbruch erlitten. * Vorführung einer autogenen Schweißanlage. Geſtern nachmitag fand auf dem Lagerplatz der Firma A. Nauenſen. die Vorführung einer autogenen Schweißanlage ſtatt. Hierzu hatte die Firma Nauen ihren Kunden⸗ und Intereſſen⸗ tenkreis aus Mannheim und der weiteren Umgebung eingeladen. Die Vorführung war ſehr gut beſucht. Erſchienen waren u. a. die Vertreter des ſtädtiſchen Maſchinenamts, des Hoch⸗ und Tiefbauamts, des ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerks, der Großh. Maſchineninſpektion ete., ſowie die Direktoren, Inge⸗ nieure und Werkmeiſter der verſchiedenen induſtriellen Werke. Nach einem Vortrage ſeitens des Fabrikanten der Apparate (einer Kölner Firma) erfolgte die praktiſche Vorführung, die einige Stunden dauerte. Die Verſuche gelangen ausgezeichnet. Mit überraſchender Schnelligkeit und Sicherheit wurden Blech⸗ gefäße zuſammengeſchweißt, Böden eingeſchweißt, Winkel⸗, P⸗, U, Rund⸗ und Flacheiſen, Bronzeſtücke, Kupfer, ſpwie zer⸗ bröchene Maſchinenteile und Transmiſſionslager aus Grau⸗ Beſonders hervorzuheben iſt die Tatſache, daß der Apparat einfach, klein, ſowie handlich und transportabel war und trotz ſeiner Unſcheinbarkeit die ſchweren Sachen genau ſo ſpielend leicht bewältigte, wie die kleineren. Wohl ſämtliche Intereſſenten verließen hochbefriedigt dieſe intereſſfante Vorführung. Wie wir erfahren, hat die Firma A. Nauen ſenior hier den Generalvertrieb dieſer auto⸗ genen Schweißapparate übernommen und können dieſe Appa⸗ rate von nun ab jederzeit in den Geſchäftsräumen dieſer Firma in Betrieb beſichtigt werden. Für diejenigen unſerer Leſer, die das Weſen der autogenen Schweißung noch nicht kennen, wollen wir das Verfahren an dieſer Stelle kurz erläutern: Die autogene Schweißung iſt eine Errungenſchäft der neueren Technik, es iſt wohl die wertvollſte Arbeitsmethode, die je er⸗ funden worden iſt, nicht nur, weil ſie billig und vielſeitig iſt, ſondern beſonders deshalb, weil ſie im Gegenſatz zu den meiſten anderen Erfindungen nicht nur den großen und kapitalkräftigen Unternehmungen zugute kommt, ſondern infolge der niedrigen Anſchaffungskoſten den mittleren, kleineren und ſelhſt aller⸗ kleinſten Betrieben mit demſelben Nutzen und Erfolg dienſthar gemacht werden kann. Das Schweißen ſelbſt geht ohne mecha⸗ niſches Bearbeiten, wie bisher, vor ſich, ohne Hämmern und Preſſen, ſowie ohne jedes fremdes Lot. Die Schweißung erfolgt einfach durch das Zuſammenfließen der getrennten Enden zweier Metallſtücke, bewirkt durch die Acetylen⸗Sauerſtoff⸗ flamme, die eine Stichflammen⸗Temperatur von 3600 bis 4000 Grad aufweiſt und fämtliche Metalle und Materialien mit Ausbahme von Graphit ohne weiteres zum Schmelzen bringt. Bilder in dem gran⸗ plan bleibt, ſind ebenfalls Schlager. dioſen Programm, welches nur bis inkl. Freitag auf dem Spiel⸗ * Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes begeht die Sedanfeier heute aben in ihrem Vereinshauſe—„12 Apoſtel“, C 4, 11, 1 Treppe.— Sie verbindet mit dieſer Feier zugleich ihr diesjähriges Ver band ſtiftungsfeſt. Freunde und Gönner des Verbandes un deſſen Beſtrebungen, ſowie alle national geſinnte Männer fin hierzu eingeladen. 5„ * Kriegsgerichtsverhandlung. Geſtern ſand vor dem& gericht in der Kaiſer Wilhelmskaſerne die Reviſtonsverhand gegen Major von Blücher wegen Notzucht ſtatt, da einem Jahr Gefängnis Verurkeilte gegen das kriegsger Erkenntnis Berufung eingelegt hatte. Es waren über 30 geladen. Die Verhandlung mußte geſtern abend abgebroche auf heute vertagt werden. 5 ö 2 Der gemeinſame Beſuch der Turiner Ausſtellung durch Mitglieder des Verbandes ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller iſt n mehr definitiv auf Samstag, den 21. Oktober feſtgeſetzt w Schluß des Anmeldetermins Donnerstag, 5. Oktobe. „Aus Käfertal wird uns geſchrieben: Die lange Hi Trockenheit haben im Gemüſe⸗ und Obſtbau bereits großen den verurſacht und werden ſich im Herbſt und Winter noch fühlbar machen. Die Gemüſekulturen haben ſtark gelitter es iſt keine Ausſicht auf normal Spätjahrsernten. Au Obſt muß frühreif geerntet werden, ſoweit es nicht ſchon a fallen iſt. Der Gartenbau⸗Verein muß unter dieſen ungünſtigen Verhältniſſen die geplante Gartenbau⸗Ausſtellun 0 1912 verſchieben.„ * Großfeuer auf der Rheinau. Geſtern früh kurz nach Uhr ertönte Feueralarm. Im Trockenraum der Kun ſtd ü fabrik C. Bennecke u. Co. war auf noch nicht auf Weiſe Feuer ausgebrochen und verbreitete ſich mit ra Schnelligkeit über das ganze Anweſen, das mit ſeinen großen gerbeſtänden in Altfilz, Lederabſchnitten und ⸗Schnitzeln, ſowie fertigen Düngemitteln dem gefräßigen Element reiche N bot. Trozdem die Feuerwehren raſch auf dem Brandpl ſchienen, waren bis zu deren Eintreffen faſt ſämtliche Fabrik⸗ Lagerräume vom Feuer ergriffen. Die Tätigkeit der fonnte ſich deshalb nur noch auf den Schut des als Bur, Wohnung dienenden Eckhauſes und der gegenüberliegenden Gummi⸗ und Celluloidfabrik beſchränken. Zum Glück hie Nordwind die Flammen und die Gluthiße von letzterer Fabrit Auch einige Eiſenbahnwagen fingen Feue wurden brennend nach einem anderen Platz rangierk. A Löſcharbeiten beteiligten ſich außer der ſpeiwilligen Feuerwe Fabrilfeuerwehren der Rhein. Gummie und Celluloidfabri chem. Fabrik Rhenania und Kunheim u. Co. In kaum Stunde war das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt und eine Ausdehnung nicht mehr zu befürchten. Eine größere beiter ſind durch dieſen Fabrikbrand arbeitslos geworde ganze Warenvorrat von ſtickſtoffhaltigen Düngemitteln i nichtet worden. Der Schaden an Gebäuden und Waren ſehr bedeutender. * Ans Ludwigshafen. Ein frecher Raub wurde be ga Nacht bei dem 82 Jahre alten Rentner Theobald Melzer Iggelbach ausgeführt. Der 30 Jahre alte, auf der Wanderſchaf befindliche frühere Eiſenbahnſekretär Engen Fauß von Heilige ſtein klopfte nachts an den Fenſterladen und erſuchte ihn au ̃ machen, er komme im Auftrage von Melzers Sohn und ſolle nach dem Gelde ſehen. Der alte Mann öffnete ahnungsle Einlaßbegehrenden, verweigerte ihm jedoch die Sch. Schranke, in dem das Geld geborgen war. Fauß erbra nun heftiger Gegenwehr des alten Mannes den Schrank gew ltſam entwendete den Betrag von 3500 Mk. Melzer machte er duz kampfunfähig, daß er ihn unter Vorhalten eines geladene volvers an der Gurgel packte, wodurch dieſer faſt erſtick Elmſteiner Gendarmerie verfolgte den flüchtigen Dieb und es 9 lang ihr, denſelben in Frankeneck in der Wirtſchaft des Adjunkten zu verhaften. Polizeiberict vom 5. September 1911. Tödlicher Unglücksfall. ˖ am Weidſtückweg hier geriet geſtern abend 6 Uh alter Fabrikarbeiter von Königbrongn, zuletzt wohnh Rheinau, auf noch unaufgeklärte Weiſe mit dem Kopfe Schwungrad eines Gasmotors. Der Ko pf wurde ihm ſtändig abgeriſſen.„„„ Körperberletzungen wurden verübt: im He Nr. 13, auf der Neckarvorlandſtraße durch Schlagen m Lattenſtück, in der Wirtſchaft Jungbuſchſtraße 10 dur mit einer Eiſenſtange, im Hofe Hubenſtraße 13 in Waldhof; Wirtſchaft Schwetzingerlandſtraße 12a durch Schlagen mi 2 finanziellen Effekt darf man beſonders geſpannt. ſein. teilung gemacht hatte und don den vorgeſetzten Behörden auch nichts hiervon bekaunt wurde, was es nur der Mitteilung eines Pultkollegen zu danken, daß das Hoftheater⸗Orcheſter ſeinem Kollegen die wohlverdiente Ehrung nachträglich noch erweiſen konnte. Und ſo hatten ſich denn geſtern vormittag kurz vor 11 Uhr die Mitglieder des Hofthegter⸗Orcheſters im Foyer des Hof⸗Theaters verſammelt, um ihrem liebwerten Kol⸗ legen ihre Glückwünſche darzubringen. Herr Konzertmeiſter Schuſter feierte in einer warmen Anſprache den beſcheidenen und ſtets pflichtgetreuen Menſchen und Künſtler, dem es in ſeiner Be⸗ ſcheidenheit faſt gelungen wäre, ſich der Ehrung ſeiner Kollegen ganz zu entziehen, was nun aber doch vereitelt worden ſei. Er wünſche ihm, daß er— wenn auch nicht nochmals 25 Jahre— noch recht lange im Orcheſter wirken könne. Als äußeres Zeichen der Wertſchätzung überreichte der Redner ſodann dem Jubilar ein Geſchenk ſeiner Kollegen, worauf Herr Zimmermann die perſön⸗ lichen Glückwünſche ſeiner Kollegen dankend entgegennahm. Hier⸗ mit war die ſchlichte, aber herzliche Feier, an; welcher auch Herr Hofkapellmeiſter Bodanzky teilgenommen hatte, beendet. 8 Hochſchule für Muſik in Mannheim. Es wird uns mitgeteilt: Mit Beginn des Schuljahres finden wieder regelmäßige Klavier⸗Enſemble⸗Uebungen ſtatt, in denen klaſſiſche und moderne Originalwerke und Arrangements ffür zwei Klaviere vier⸗ und achthändig zum Studium gelaugen. An dieſen ſowohl wie an den Kammer mu ſikſtudten können vor⸗ geſchrittene Spieler als Hoſpitanten teilnehmen. gibt, meint da, laut„Voff. Ztg.“, u..:„Wir möchten u legung anheimgeben, daß von würde und zwar, da die Han von einem engliſchen Komponiſten, der danach lechzt, Feide der Oper auszuzeichnen. S er Mu geung Mut haben, ſich die tolle Wagner⸗Partei zum lebenslönglichen Jeinde zu machen, dann raten wir ihm, gleich aufs ganze zu gehen. brr möge ſich auf Verdi, ia auf Rofſini beſinnen, dem Helden und der (Songs) rzett für die Szene, wo der König die beiden Liebenden überraſcht. Auch muß der neue und verbeſſerte Triſtan reichlich melodiſchen Wohlklang euthalten, wenn das kühne Experiment einen bleibenden Platz in der beweglichen Zuneigung jener gewinnen foll, die Muſik dem Waguner⸗ ſchen Surrogat vorziehen.“— Es ſcheint, nach dieſer„Kritik“, auch in England ſehr heiß gewezen zu ſein! Nachrichten von der Techniſchen Hochſchule Karlsruße. Sechs neue Privaldozenten ſind 1970 1 in den Lehr⸗ der Techu. Hochſchule eingetreten: Tr. Ing. Alfred Fraknckel aus Neapel als Privatdozent für Elektrptechnik, Dr. phil. Auguſt Grieſebaſch aus Berlin für Künſtgeſchichte, Dr. Ing. Hermaun Hallid aus Amſterdam für Elekirotechnit, Dr. phil. Haus Mohrmann aus Hannover für Mathematik einſchließlich dar⸗ ſtellende Geometrie, Dr. phil. Mortin Hengkein aus Sonderriet für Mineralogie und Lagerſtättenlehre und Dr. nhil. Albert Fuchs ans Graz für Zoslogie und Forſtzvolvgie. Weun der Mautel ſällt Wohl die ergötzlichſte„Fauſt“⸗Aufführung, die man jemals jah, hat ſich kürzlich, nach der„Frkf. Ztg.“, das Theater von St. Louis ge⸗ leiſtet. Hauptakteur dabei war die große Hitze, die noch bis in die letzten Tage hinein Laud und Menſchen ausdörrte. Die Theater, die während der größten Hitze meiſtens geſchloſſen waren, hatten in⸗ zwiſchen wieder ihre Pſorten geöffnet. Das Theater von St. Lonis ſetzte als Eröffnungsvorſtellung Goethes„Fauſt“ an, um, wie es die meiſten Thegterdirektoren lieben, wenigſtens bei der erſten Vor⸗ ſtellung ein literariſches Intereſſe zu markieren. Bei der Hitze, die an dem Tage herrſchte, werden die Schauſpieler des Theaters— es iſt ein Vorſtadt⸗Theater größeren Stils mit dem Namen„Viktoria⸗ Theater“— wohl mehr den Wunſch nach einem kühlen Babe als nach einer mehrſtündigen Vorſtellung gehabt haben. Trotzdem mußten ſie ſich dem Befehle des Direktors ſügen und die Eröffnungsvorſtellung mitmachen. Der Darſteller des Fauſt hatte die uuaugenehmſte Auf⸗ gabe, da er bekanntlich im erſten Teile der Tragödie einen langen wallenden Mantel tragen muß, der zur Hitzeentwicklung beſonders viel beiträgt. Die Vorſtellung begann, und ein recht zahlreiches Publikum hatte ſich trotz der Hitze eingefunden. Fauſt hielt ſeinen Monolog und kam bis zu der Stelle„Und ſehe, daß wir nichts wiſſen können! Das will mir ſchier das Hers verbrennen.“ Schon bei den Worten:„Heiße Magiſter, heiße Doktor gar... war ihm ſein wallen⸗ der Talar vorn aufgegangen, und man ſah in den ſeitlichen Logen den Regiſſeur in einem Zwiſchengang der Kuliſſen verzweifelte An⸗ um den Schauſpieler darauf an merkſa machen, daß ſein. Talar offenſtehe. Der Schauſpieler m bei den obigen Worten, um die berü dieſem unerwar aber klatſchte wie raſend thal frei nach engliſchen Bildern gearbeitet hat, wird, wi Berl. Bureau telegraphiert, zum erſten Male in deutſcher Sprache Münchener Künſtlertheater am 10. Sepk. an werden. Ein neues Drama Max Halbe's. „Der Ring des Gauklers“ betitelt ſich ein neue das Max Halbe, der ſich in der letzten Zeit von der Bühnen tivn fernhielt, ſoeben vollendet hat. Es iſt ein deutſ ſpiel, das zur Zeit des 30jährigen Krieges ſpielt. Der künftige Leiter des Kgl. Schauſpielhauſes in Hannover. Als künftiger Leiter des Kgl. Schauſpielhauſes in 8. Stelle des vor eintgen Tagen zurückgetretenen Geh. ats Bar wie uns unſer Berl. Burcau telegraphiert, der bis ſe dantur des Stuttgarter Hoftheaters beſchäftigte Frhr vo lamax. der wie bereits verlautet, ſeine neu ellung be der nächſten Zeit proviſoriſch antreten wird 4 Gertr. Geusral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 5. September. Stuhl, ferner auf den Rennwieſen beim Volksfeſt durch Schlagen mit Fäuſten und Schlagring. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Neuenbürg wegen Betrugs verfolgter Taglöhner von Kaltbronn, ein Monteur aus Pellitz wegen Zechbetrugs, 2 Matroſen und ein Taglöhner pon Speier bezw. Mannheim wegen Körperverletzung und Sach⸗ Hheſchädigung. Der neue Direktor der Gliſabethſchule(Höhere Mädchen⸗ fſchule mit Lehrerinnenſeminar) wird ſein Amt hier am 12. Sep⸗ tember antreten. * Die Fernfahrt des Luftſchiffes„Schwaben“ nach Gotha, die heute ſtattfinden ſollte, iſt auf morgen verſchoben worden. Ob das Luftſchiff den Weg über Mannheim nimmt, iſt noch un⸗ gewiß. Hoffentlich aber dürfen wir den ſtolzen Luftſegker auf ſeiner morgigen Fahrt begrüßen. Die Abfahrt von der Luft⸗ fſchiffhalle Oos ſoll morgen früh um halb 6 Uhr erfolgen. 15 Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern abend 6 Uhr in der Lackfabrik Bitterich in Waldſtückerweg. Der 46 Jahre alte Fabrikarbeiter Joh. Gatter, wohnhaft Rheinau, Schwetzingerſtraße 5, geriet auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe mit dem Kopf in das in ſauſender Bewegung ſich befind⸗ liche Schwungrad eines Gasmotors. Der Kopf wurde dem Un⸗ glücklichen hierbei vollſtändig abgeriſſen. Vergnügungs⸗Ralender. 1155 Dienstag, 5. September. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. 7 Uhr. Ab.., hohe Preiſe: Der Noſenkavalier. Apollo⸗Theater. Täglich abends 8 Uhr: Eröffnungs⸗ Programm. Cafée⸗Reſtaurant'Alſace. Das große Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſtiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Anion⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kincmatographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag 1 2 nachmittags 3½ bis 6% Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 bis 6 Uhr. FCafe Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brund Marks. Wilder Maun, N 2, 13. Konzert Damen⸗Orcheſter Loreley. Cafe Saalbau, N 7, 4. Künſtler⸗Konzerte. Sportliche Nundſchau. Vorherfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dieustag. 5. September. »Strausberg. Biesdorſer Flachrennen: Raubgeſell— Wunderhold. Wilkendorfer Jagdreunen: Our Bill— Tower Girl. Preis von Groß⸗Beſten: Bieſelberg— Leibhuſar. Gamengrund⸗Jagdrennen: Mazeppa— Nihiliſt. Kurpark⸗Steeplechaſe: Grünſpecht— Waterloo II. Altbuchhorſter Jagdreunen:(Nihtliſt)— Delaware— Léon Chandon. Compiégne. Prix de Rethondes: Aubergine— Giberne. Priz bes Avennes: Tempéte III— Hiawatha. Prix de la Chesnoye: Manifeſto— Melilla. Priy du Meux: Marlotte— Gueito. Prix bu Trausport: Tricoche— Le Greéſil. n Gonvernement de la République; Pattes enel Air— Tante Nanag. Von Tag zu Tag. —Schwerer Automobilunfall. Fept. Ein von dem Sportsmanne Leonida gelenktes Auto⸗ mobil kippte auf der Fahrt nach Sinaia bei einer Straßen⸗ 5 um. Leonida wurde getötet, drei andere Inſaſſen erletzt. — Maſſenerkrankungen in einem Regiment. tüttgart, 4. Sept. Laut„Schwäb. Merkur“ ſind in dem Kleine Mitteilungen. Wie uns aus Donaueſchingen mikgeteilt wird, wird ſich wegen manzieller Schwierigkeiten das Städtebundtheater dem⸗ lächſt auflöſen.— Kürzlich wurde im Vollſtreckungswege die Einrichtung des Naturtheaters auf dem Dilsberg berſteigert. Damit ſind unſere Volksſpiele ſang⸗ und klanglos zu Grabe getragen worden. Dem ſoeben erſchienenen Jahresbericht des pfäl⸗ ziſchen Konſervatoriums für Muſik iſt zu entneh⸗ men, daß die Geſamtſchülerzahl von 170 im Schuljahre 190940 auf 207 im Berichtsjahr 1910—1911 geſtiegen iſt. Der Bericht tritt den Zweiflern am Beſtand des Konſervatoriums mit der Be⸗ merkung entgegen, daß das Konſervatorium im ſchönſten Auk⸗ blühen begriffen iſt, ruhig der Zukunft entgegenſieht. An Stelle des aus dem Lehrkörper ausſcheidenden Herrn Richard Mann ird ein Cellovirtuoſe gewonnen. Die im Jahre 1908 gegrün⸗ ete Zweiganſtalt Landau wurde wegen Unrentabilität aufgegeben. Das neue Schuljahr beginnt am 18. September. Tagesſpielplan deutſcher Theat r. Mittwoch, 6. September. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Mignon“. gl. Schauſpielhaus:„Die Journaltſten“. Deutſches Theater:„Judith“. Dresden. Kgl. Schauſpielhaus:„Carmen“: Duſſelborf.„Major Barbara“. Fraukfurt a..: Opernhaus:„Der Graf von Luxemburg“. ſpielhaus:„Madame Bonivard“. Feiphig. Neucs Theater:„Die beiden Schützen“. Altes Theater: „Noſe Bernd“. Maunbeim. Gr. Hoftheater:„Don Caxlos“. München. ſegl. Reſidenztheater:„Entgleiſung“. Gärtnerplatztheater: „Die Dollarprinzeſſin“. Schauſpielhaus:„Anatol“. Sinttgart, Kgl. Interimtheater:„Orpheus in der Unterwelt“. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Die Zauberflöte“. Bukareſt, 4. Schau⸗ 2 lergleichende Rechtswiſſen chaft und Volks⸗ wirtſchaftslehre. II. N. Heidelberg, 4. September. In der altehrwürdigen Aula der Ruperto Carola fand heute ittag unter Beteiligung von ca. 200 Kongreßteilnehmern die Plenarſitzung des Kongreſſes der internationalen Ver⸗ ſung für vergleichende Rechtswiſſenſchaft und Volkswirtſchafts⸗ ſtatt. Der erſte Vorſitzende, Kummergerichtsrat Dr. Felix her⸗Berlin eröffnet 10½ Uhr die Verſammlung mit herz⸗ n Begrüßungsworten. Er ernannte die Ehrenvorſitzende für inzelnen Länder ſowie die Vorſitzenden der 6 Sektionen und e dann den Vertretern der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und aka⸗ iſchen Behörden das Wort zu den zahlreichen Begrüßungs⸗ prachen. In Vertretung des abweſenden Prorektors Geh. Hofrat von Duhn begrüßte der derzeitige Dekan der philo⸗ phiſchen Fakultät Geh. Hofrat Prof. Dr. Bartholomä den Kongreß der Internationalen Vereinigung für Fongreß namens des Sengts und der Univerſität. Als einen be⸗ Infanterieregiment Kaiſer Friedrich ſeit Samstag 150 Er⸗ mehreren Werkzeugmaſchinenfabriken krankungen an Durchfall vorgekommen. nicht feſtgeſtellt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Brüſſel, 4. Sept. Im Juduſtrieviertel griffen heute Fleiſcher, die aus Proteſt gegen die hohen Viehpreiſe die Arbeit eingeſtellt hatten, Kollegen an, die ſich der Bewegung nicht anſchloſſen. Als ſie die Läden zwangsweiſe ſchließen wollten, kam es zu blutigen Zu⸗ ſammenſtößen. Die Gendarmerie mußte eingreifen, zehn Per⸗ ſonen wurden verwundet. * Sch anghai, 4. Sept. In Tſchangzoh bei Nachman kam es in⸗ folge des eingetretenen Mangels an Reis bei der Ankunft Notleiden⸗ der zu eruſten Ruheſtörungen. Der Pöbel plünderte die Reislager der Händler, die in großem Maße den Markt von Schang⸗ hai verſorgen. Auch hier iſt heute großer Mangel an Reis eingetreten und die Preiſe ſind eutſprechend geſtiegen. Der Mangel an Reis wird auf Aufkäufe von Vorräten durch mehrere Händler zurückgeführt. Deutſche und Tſchechen. Prag, 4. Sept. Die Ausgleichsverhandlungen, die in den nächſten Tagen einſetzen ſollen, ſtoßen auf unvermutete Schwie⸗ rigkeiten bei den ſtaatsrechtlichen Tſchechen, die die vollſtäudige Re⸗ viſion der Volkszählung in Böhmen auf Grundlage neuer Verhand⸗ lungen ſowie die Aufnahme des gleichen Wahlrechts als Verhand⸗ lungsgegenſtand als unerläßlich bezeichnen, andernfalls ſie den Ver⸗ handlungen ſchärfſten Widerſtand entgegenſetzen wollen. Nach der „Bohemfa“ erſcheint durch dieſe Erklärung der Ausgleich auf das be⸗ denklichſte gefährdet, da die Staatsrechtler auch die Nationalſozialen in die rabikale Stellung mitreiſen würden. Durch Weintrauben vergiftet. w. Paris, 5. Sept. In Perpignan ſind 5 Angeſtellte eines Erziehungsinſtitutes nach dem Genuß von Weintrauben geſtorben. Die Unterſuchung ergab, daß dieſe Trauben aus einem Weinberge ſtammten, deſſen Beſitzer zur Vertilgung gewiſſer Weinſchädlinge ein Arſenikmittel benutzt hatte. Regierung und Kammer in Portugal. W. Liſſabon, 5. Sept.(Kammer.) Der Miniſter⸗ präſident verlas eine Erklärung, in der es heißt, die Regierung werde als Regierung der republikaniſchen Einheit niemals eine Parteiregierung ſein. Sie werde antiklerikal ſein, aber ohne Feindſeligkeit gegen irgend eine Glaubensgemeinſchaft. Sie werde die Arbeit der proviſoriſchen Regierung prüfen, um allmählich das Programm der republikaniſchen Partei zur Aus⸗ führung zu bringen, ohne das unumgänglich notwendige Gleich⸗ gewicht des Budgets aus den Augen zu verlieren. Sie werde die arbeitenden Klaſſen nicht enttäuſchen, die ſtets die Hoffnung hegten, daß die Revolution eine Beſſerung ihrer Lage bringen werde, und werde die Leitung des Landes ſicherſtellen. ie Regierung werde die Verhältniſſe der auswärtigen Politik Portugals nicht ändern, die ſich in Uebereinſtimmung mit der⸗ jenigen des portugieſiſchen Verbündeten, Englands, befindet, ohne jedoch aufzuhören, wie es ihre Pflicht ſei, den Anregungen des Parlaments Folge zu leiſten, und ohne die Grundprinzipien des republikaniſchen Programms zu vergeſſen.(Lebh. Beifall.) Nach der vom Miniſterpräſidenten verleſenen Erklärung gaben die Führer der Parteien die Erklärung ab, die Regierung unter⸗ ſtützen zu wollen. Zum Schluß ergiff der Miniſterpräſident noch einmal das Wort und bemerkte, das Gebäude der Republik ſtehe noch nicht völlig befeſtigt da, die republikaniſche Idee ſei in der öffentlichen Meinung noch nicht gänzlich durchgedrungen. An der Grenze gebe es einen Feind, der zwar nicht Schrecken, aber doch Beunruhigung hervorrufe. In verſchiedenen ſozialen Klaſſen herrſche Erregung. Aus dieſen Gründen dürfe kein Republikaner die Regierung bekämpfen. Die Urſache iſt noch * Düſſeldorf, 5. Sept. Die Metal⸗arbeiterbewegung hat zu einem Nachgeben der Arbeitgeber geführt. 40 Betriebe mit 7000 Arbeitern bewilligten die geſtellten Forderungen. In 2——— ſonders wichtigen Geſichtspunkt für die vergleichende Rechtswiſſen⸗ ſchaft, der ihm als Vertreter der vergleichenden Sprachwiſſenſchaft beſonders nahe liege, bezeichnete er die Uebertragung eigenen und die Uebernahme fremden Kulturguts. Alles Kulturgut im aller⸗ weiteſten Sinne gedacht, damit auch alle rechts⸗ und volkswirtſchaft⸗ lichen Anſchauungen und Einrichtungen und zugleich alle Kultur⸗ wörter, wandern von Landſchaft zu Landſchaft, von Volk zu Volk, von Erdteil zu Erdteil. Durch Austauſch der kulturellen Er⸗ rungenſchaften und durch veredelnde geiſtige Ausgleichung vollzieht ſich der kulturelle Ausbau der Völker. Darum ſind gerade die internationalen, durch keine politiſchen oder ſprachlichen Grenzen gebundenen wiſſenſchaftlichen Vereinigungen dazu ange⸗ tan, die kulturelle Entwicklung des Menſchentums zu fördern. Der Menſch iſt auf die Menſchen, das Volk auf die Völker angewieſen — möchten unſere Diplomaten dies Aufeinanderangewieſenſein der Völker recht eindringlich beherzigen! Dieſer Wunſch wird im gegenwärtigen Augenblick gewiß von der Verſammlung geteilt wer⸗ den!— Der Redner ſchloß mit dem Wunſch eines erſprießlichen Verlaufs der Tagung.(Starker Beifall.) Namens des Staatsminiſters von Duſch und des Kultus⸗ und Unterrichtsminiſters Böhm richtete Miniſterialrat von Engelberg⸗Karlsruhe warme Willkommensworte an die Ver⸗ ſammlung. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens hieß namens der Stadt Heidelberg den Kongreß willkommen und ſprach ſeine Freude darüber aus, daß Heidelberg zum erſten Tagungsort der„Ver⸗ einigung“ gewählt ſei. Er gedachte früherer nationaler und inter⸗ nationaler Juriſtenkongreſſe und betonte, daß die freundſchaftliche Annäherung der Nationen durch internationale Kongreſſe in hohem Maße geeignet ſei, die allgemeine Kulturentwicklung und den Welt⸗ frieden zu fördern. Als Vertreter des Reichsjuſtizamts begrüßte Geh. Oberregie⸗ rungsrat Dr. Simons⸗Berlin den Kongreß. Das Reichs⸗ juſtizamt habe die Aufgabe, die organiſche Folgerichtigkeit in der Entwicklung des Rechts zu behüten, die nationale Eigenart zu wahren; aber gerade dieſe könne erſt voll erkannt werden durch das Studium des Rechts fremder Nationen: ohne Rechtsvergleichung keine Rechtsbehütung! Das Reichsjuſtizamt bringe der Arbeit der„Vereinigung“ hohes Intereſſe entgegen und wiſſe nicht nur die praktiſchen Erfolge ſondern auch die rein wiſſenſchaftliche Jor⸗ ſchung derſelben hoch zu ſchätzen. Namens des Reichskolonialamtes ergriff in Vertretung des Staatsſekretärs von Lindequiſt Geh. Oberregierungsrat Gerſt⸗ meher⸗Berlin das Wort. Das Reichskolonialamt habe auf dem Gebiete des Kolonialrechts und Kolonialpolitik der„Vereinigung“ höchſt wertvolle Anregung zu verdanken. Namens der juriſtiſchen Fakultät Ruperto Carola begrüßte Herr Prof. Dr. Heinsheimer die Verſammlung. Er wies hin auf die Verdienſte der Univerſität Heidelberg um die Rechts⸗ vergleichung, insbeſondere auf den Altmeiſter der vergleichenden Rechtswiſſenſchaft Mittermaier, der von 1821—1867 von Heidelbera ſtreifen nur noch 680 Mann. San Sebaſtian, 4. September. Der ſpaniſche Bot⸗ ſchafter in Paris Caballero iſt heute nachmittag von Paris kom⸗ mend hier eingetroffen. Er wurde vom König empfangen und hatte mit dem Miniſter des Aeußeren eine Unterredung. Letzterer hatte heute nachmittag mit Canalejas und Cabellero eine Be⸗ ſprechung. *Stettin, 4. Sept. Infolge unſinniger Gerüchte im Zu⸗ ſammenhang mit den Marokko-Verhandlungen fand in den letzten Tagen ein Anſturm auf die ſtädtiſche Sparkaſſe ſtatt, der insbeſondere geſtern ſehr ſtart war. Insgeſamt wurden in den letzten drei Tagen 300 000 M. abgehoben, ein Fall, der ſich bisher noch niemals ereignete. Streikunruhen. w. Paris, 5. Sept. In Nantes kam es zwiſchen ſtreiken⸗ den Bergarbeitern und Gendarmen zu einem blutigen Zu⸗ ſammenſtoß. Ein Gendarm wurde lebensgefährlich und neun andere ſchwer verletzt. Von den Streikenden erlitten 20 ſchwere Verletzungen. Fünf von ihnen wurden in hoffnungsloſem Zu⸗ ſtande ins Krankenhaus verbracht. Ein marokkaniſcher Rundflug. W. Paris, 5. Sept. Aus Caſablanca wird ge⸗ meldet: Der Flieger Le Beau iſt nach Caſablanca abgereiſt, um von dort aus mit einem Zweidecker einen Rundflug Rabat⸗ Mekines⸗Fez⸗Tanger zu unternehmen. Eutſetzliches Fliegerunglück. W. Huelva, 5. Sept. Der franzöſiſche Flieger La Foreſtier iſt aus 80 Meter Höhe abgeſtürzt und iſt in den Trümmern des Flug⸗ zeuges, das infolge Exploſion des Motors in Flammen aufging. verbrannt. Der Kampf gegen die Teuerung. 5 St. Quentin, 4. Sept. Da der Wachtdienſt bedeutend verſtärkt worden iſt, verlief der heutige Tag ruhig. Gegen abend brannte die Beſitzung eines großen Viehhändlers nieder. Man vermutet Brandſtiftung. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 5. Sept. Der badiſche Geſandte Graf von Berckheim iſt geſtern nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Geſandtſchaft wieder übernommen. Arbeiterbewegung. Berlin, 5. Sept. Aus Hamburg wird gemeldet: In einer geſtern Abend abgehaltenen Verſammlung der im deut⸗ ſchen Metallarbeiter⸗Verband organiſterten Elektriker wurde in geheimer Abſtimmung mit 504 gegen 32 Stimmen beſchloſſen, am Dienstag in allen Betrieben die Arbeit niederzulegen, da die Arbeitgeber es ablehnen, mit dem Deutſchen Metallarbeiter⸗ Verband wegen des Abſchluſſes eines Tarifvertrages in Unter⸗ handlungen zu treten. 8 Ein neuer Rieſeubrand in Duderſtadt. Berlin, 5. Sept. In Duderſtadt auf den⸗ Eichsfeld, wo am 12. Auguſt über 130 Häuſer abbrannten, ſteht am Obertor in der Nähe der katholiſchen Kirche ein ganzer Stadtteil in Flammen. Infolge der Dürre und des Waſſer⸗ mangels greift das Feuer immer weiter um ſich. Ein großer Waldbrand. Berlin, 5. Sept. Aus Frankfurt a. O. wird ge⸗ meldet: Seit geſtern Mittag wütet im Oſten des Starnberger und Schweriner Kreiſes ein rieſenhafter Waldbrand, dem bis jetzt 20 000 Morgen Waldbeſtand zum Opfer gefallen ſind. Es handelt ſich zumteil um königl. Forſten, zumteil um Schwerinen Stadtforſte. Dñññ ñ.......᷑᷑᷑KKHHHͥ᷑̃̃cññ—c᷑äZü— aus ſeine epochemachenden Publikationen ausgehen ließ und deſſen Zeitſchrift ſchon 1829 die Hoffnung ausſprach, daß ein internatio⸗ nales Zuſammenarbeiten auf Kongreſſen die vergleichende Rechts⸗ wiſſenſchaft fördern werde. Der Redner gedachte ferner der gro⸗ ßen Reihe von Gelehrten, die von Mittermaier bis auf Jellinek die vergleichende Rechtswiſſenſchaft förderten. Heute, bei der fortſchreitenden Einordnung der einzelnen Länder in die welt⸗ wiſſenſchaftlichen Zuſammenhänge, ſei die rechtsvergleichende Tätig⸗ keit ſchwieriger als je und nur ein internationales Zuſammen⸗ arbeiten aller Kräfte könne die großen Aufgaben erfüllen. Als Vertreter des Kolonialinſtituts in Hamburg begrüßte Herr Profeſſor Dr. Perels⸗Hamburg den Kongreß und bekonte die Gemeinſamkeit der Intereſſen der„Vereinigung“ und der ko⸗ lonialen Beſtrebungen. Die Reihe der ausländiſchen Redner eröffnete der Vertreter des ungariſchen Juſtiz⸗ und Handelsminiſteriums, Miniſterialrat von Lers. Er hob hervor, daß eine Löſung der großen ſozial⸗ politiſchen Probleme der Gegenwart nur möglich ſei durch das Zuſammenarbeiten von Jurisprudenz und Nationalökonomie, wie dies in dem Namen der Vereinigung treffend zum Ausdruck komme. Namens der auf dem Kongreß vertretenenen deutſchen Han⸗ delskammern, ſpeziell der Berliner, begrüßte Geh. Juſtizrat Dove⸗Berlin den Kongreß mit einer die Solidarität und das erſprießliche Zuſammenwirken von Rechtswiſſenſchaft und Han⸗ delsweſen überzeugend darlegenden Rede, in welcher er beſonders auf das in dieſer Hinſicht vorbildliche Verfahren des erſten Prä⸗ ſidenten der Vereinigung, Dr. Felix Meyer hinwies. Zumal ſei es deſſen epochemachendes Werk über das Weltwechſelrecht, welches auf dieſem gedeihlichen Boden fuße und dieſes alte Poſtulat der Wiſſenſchaft und des Handels dadurch der Verwirklichung nahe bringe. 25 Von Vertretern ausländiſcher Geſellſchaften überbrachten Glückwünſche in fein komponierten Reden: Dr. Govare⸗Paris namens der Société maritime francaiſe, in deſſen wirkſamer franzöſiſchen Anſprache beſonders die ſtarke Betonung der Sym⸗ pathie der franzöſiſchen Rechtsinſtitute für die deutſchen zum Aus⸗ druck kam. Ferner ſprechen namens der International Law Aſſi⸗ ciation Dr. Thomas Bathy⸗London und namens des belgiſchen Inſtituts de droit compars Dr. RenaultBrüßſſel. Nach der Verleſung eines Glückwunſchſchreibens des Lord Oberrichters von London durch den Generalſekretär der„Ver⸗ einigung“, Amtsrichter Dr. v. Lewinski⸗Berlin, ſowie nach der Bekanntgabe eines Huldigungstelegramms an den Großherzog dankte der Vorſitzende allen Begrüßungsrednern und Kongreßteil⸗ nehmern aufs wärmſte und ſchloß die Verſammlung gegen 12 Uhr mit einem die Geſchichte, die Beſtrebung⸗n und die Erfolge der „Vereinigung“ ſowie die Bedeutung ihres erſten Kongreſſes charak⸗ teriſterenden Reſume, welches in eine geiſt⸗ und ſtimmungsvolle Verherrlichung Alt⸗Heidelbergs ausklang. Mannheim, 5. September. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Gerichtszeitung. Aus dem Schöffengericht. Die Taglöhner Ehret und Wann von hier mißhandelten einen Kollegen gemeinſchaftlich nach einem vorausgegangenen Wortwechſel. Wegen Nötigung wird Ehret zu 3 Monaten, Wann zu 6 Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt.— Wegen Körperverletzung angeklagt iſt Bernh. Large aus Wallſtadt. Er hatte mit den Brüdern Jakob und Daniel Becker Händel und machte ſeinem Zorne Luft, indem er am 22. Juli blindlings mit dem Meſſer auf die beiden einſtach. Glück. licherweiſe waren die Verletzungen keine ſchweren. Es werden dem Angeklagten, weil er gereizt war, mildernde Umſtände zu⸗ gebilligt und auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten erkannt, auf die 1 Monat Unterſuchungshaft abgerechnet wird.— Wegen Körperverletzung haben ſich Karl Sammer, Ludwig Mayer und Hermann Kuran zu verantworten. Der Letztgenannte iſt flüchtig gegangen. Die Angeklagten gerieten in der Neckarauer⸗ ſtraße mit den Taglöhnern Damſchke und Hacke in Streit, im Verlauf deſſen die Angeklagten den Zeugen Damaſchke und Hacke mehrere Stiche verſetzten. Wegen einem Spazierſtock war der Streit angegangen. Damaſchke war der Meinung, Kuran hätte ihm den Stock weggenommen, Er ſtellte ihn deshalb zur Rede und ſagte ihm dabei einige Grobheiten. Später holte er ſich noch einen Gummiſchlauch zu Hilfe. Sammer wird zu 5 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt, die als durch die Unterſuchungshaft verbüßt erachtet werden, Maher zu 6 Monaten Gefängnis. 5 Aus dem Großherzogtum. * Ilvesheim, 3. September. Als ein hieſiger Landwirt die prachtvoll im Goldglanze ſchimmernden Früchte ſeines Berga⸗ mottebaumes ernten wollte, mußte er die unangenehme Entdeckung machen, daß der größte Teil der Früchte von Weſpen aus⸗ gefreſſen war. Schwetzingen, 4. Sept. Heute früh gegen 8 Uhr er⸗ litt der 59 Jahre alte Bierkutſcher Mathias Thomas beim Bier⸗ abladen vor der Wirtſchaft zum Zähringerhof hier durch Ab⸗ ſturz eines Faſſes einen doppelten Beinbruch.— In einer hieſigen Metzgerei wurde vor einigen Tagen ein größeres Quantum ungenießbarer Leberwurſt polizeilich beſchlag⸗ nahmt.— Auf Veranlaſſung des Vereins ehem. Kavalleriſten wird in den Tagen vom 1. bis 7. Oktober im hieſigen Koloſ⸗ ſeumsſaale ein vaterländiſches Kriegsfeſtſpiel auf⸗ geführt. Es behandelt die Freiheitskriege aus der Zeit von 1806 bis 1813/15 und wird von etwa 100 Perſonen dargeſtellt. * Neckarbiſchofsheim, 3. Sept. Die hieſige Fever⸗ wehr wurde geſtern mittag nach Adersbach gerufen, wo das Anweſen[Haus und Scheune) des Guſtav Rieſer in Brand gera⸗ ten war. Das Feuer wurde durch eine vor der Scheune aufgeſtellte Dampfdreſchmaſchine verurſacht. In wenigen Augenblicken ſtand die Scheune und auch das Wohnhaus in Flammen. Die benach⸗ barte Schulſcheuer brannte ebenfalls nieder, das ganz in der Nähe befindliche Rathaus wurde ſehr ſtark beſchädigt. Die Nr bracht werden. Mit großer Mühe gelang es den anweſenden Weh⸗ ren von Adersbach, Neckarbiſchofsheim und Steinsfurth und den Löſchmannſchaften von Heſſelbach und Ehrſtädt, das das ſtark ge⸗ fährdete Schulhaus zu retten. Dem Landwirt Guſtav Rieſer ſind mehrere Kühe und Rinder, ſowie Schweine verbrannt. Er ſoll ſchlecht verſichert ſein. )(Karlsruhe, 4. Sept. Mit einem Revolver gab heute früh 1 Uhr vor dem Hauſe Waldhornſtraße 58 ein lediger Schloſſer auf eine Kellnerin nach vorgusgegangenem Wort⸗ wechſel einen ſcharfen Schuß ab. Sodann feuerte er zwei weitere Schüſſe gegen einen Schutzmann ab, der auf ihn zuge⸗ ſprungen war und ihn feſtnehmen wollte. Die Kellnerin wurde im Rücken, der Schutzmann an der linken Hüſte verletzt. Beide Verletzungen ſind nicht lebensgefährlich. Der Täter iſt flüchtig. Pfalz, Beſſen und Amgebung. Viernheim, 5. Sept. Ein Radfahrerunglück ereignete ſich geſtern früh halb 6 Uhr beim hieſigen Bahnhof. Ein Arbeiter, der ſeine Fahrkarte vergeſſen hatte, erſuchte einen Kollegen, die Karte zu holen. Unterwegs ſtieß er mit einem vom Orte kommenden Radfahrer zuſammen, wobei beide von ihren Rädern ſtürzten. Der Anprall erfolgte mit ſolcher Wucht, daß ſich der eine Radfahrer überſtürzte, wobei er ſich derart verletzte, daß die hintere Kopfhanut wie abraſiert war; erſt gegen Abend hat der Verunglückte das Bewußtſein wieder er⸗ langt. Der andere Verunglückte wurde in der Leiſtengegend eben⸗ falls ſchwer verleßzt. 8 * Frankfurt a.., 1. Sepk. Wie ein Berichterſtatter meldet, hat Johann Pöllmann, nachdem er die Feſtnahme ſeines Komplizen Löffler erfahren hatte, ein Geſtändnis abgelegt. und zwar hat er ausgeſagt, die Anregung zu der Tat, der Ermor⸗ dung des Agepten Bineer, ſei von ihm ausgegangen und er habe die Abſicht gehabt, ſein Opfer nicht nur zu berauben, ſondern auch zu töten. Volkswirtschalt. Die plaumäßige Ausloſung von Schuldverſchreibungen des%½f. prozentigen Eiſenbahuanlehens von 1902 hat im laufenden Jahre zu unterbleiben, weil die auf 1. April 1912 zur Tilgung erforder⸗ liche Auzahl von Schuldverſchreibungen im Geſamtbetrag von 336 000 Mark erworben worden iſt. Wegen Feiertag in Amerika waren geſtern die Amerikaner Börſen geſchloſſen. Telegraphiſche Handelsberichte. Ein neues Kolonfalunternehmen. Berlin, 5. Sept. Unter der Firma Baſſermann⸗Farmgeſell⸗ ſchaft m. b. H. in Leipzig wurde ein neues Kolonialunternehmen in das Handelsregiſter in Leipzig eingetragen. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Erwerbung und der Betrieb von Grundbeſitz iu den deutſchen Kolonien, insbeſondere der weitere Betrieb der Jarm Otjamongombe⸗Nord. Das Stammkapitalsbeträgt 30 000% Zum Ge⸗ ſchäftsführer wurde beſtellt Dr. phil. Wilhelm Baſſermann von Rot⸗ hof bei Staufen. Dieſer bringt als Einlage die Farm Otjamongombe⸗ 1 Nord in Deutſch⸗Südweſtafrika. Der Wert dieſer Einlage iſt auf 30 000 4 feſtgeſetzt. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. [Berlin, 5. Sept. Der Reingewinn der Porzellaufabrik Königswalde bei Königszelt beträgt 213 554(168 081 4 7% Prozent (6 Prozent).— Gardinenfabrik Plauen.⸗G. in Plauen, 12 Prozeni wie im Vorjahre. Gelegrophiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Lon d on, 4. Sept.(Schluß!. Weizen ſchwimmend: feſt auf ungünſtige Ernte⸗ und Wetternachrichten aus Rußland. Preiſe 3 d höher. Verkauft: 1 Ladung Südauſtralian A. T. ber Sept.⸗Okt. zu 37,/, 480 lbs. 1 Ladung Walla⸗Walla rot C. t. SS der Sept.⸗Okt. zu 36/ 500 lbs. 1 Ladung Karacht Choice weiß per Aug. zu 36/3, 362 Ibs. Mais ſchwimmend: feſt, Verkäufer reſerviert. Verkauft: 1 La⸗ dung Galatz Foxanian⸗Beſſarabien full Qutt. r. t. D. fällig zu 28,/6, per 402 lös. Gerſte ſchwimmend: feſt, Preiſe 3 d höher. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Aug.⸗Sept. zu 22,4%½, per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: feſter. Verkaufi: 1 Teilladung La Plata b 8. per Sept.⸗Okt. zu 17/9. 1 Teilladung Donau per Aug.⸗Sept. zu 17/4, per 304 Ibs. Grundbücher und Akten konnten noch rechtzeitig in Sicherheit ge⸗ durch freihändigen Rückkauf von der Staatsſchuldenverwaltung Brankfurter Abendbörſe. *Fraukfurt, 4. Sept. Umfätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ aktien 2037 bz., Diskonto⸗Kommandik 185/½—8 bz., Dresduer Bant 154% bz., Nationalbank f. D. 1249 Dz., Staatsbahn 1587½ bz., Lom⸗ barden 2238 bz., Schantungbahn 12376, Baltimore u. Ohio 100%¼ bz. South Weſt⸗Afrika 155½ bz. Nordd. Lloyd 94 bz., Gummiwaren Peter 178 bz., Adlerwerke Kleyer 448.75 bz.., Kunſtſeide 107.50 bz., Gelſenkirchen 192—19256 bz., Harpener 177—17678 bz., Phönix Berg⸗ bau u. Hüttenbetrieb 24772—248—24798 bz., D. Luxemburger 185 bis 185½ bz., Pfälz. Nähmaſchinen 193 bz., Fahrzeug Eiſenach 141 bz.., Bad. Zuckerfabrik 190.25 bz., Bad. Anilin 403 öbz., Rußfabr. u. Chem. Induſtrie Wegelin 228 bz.., Halske 238½ bz., Elektr. Akkumulat. Berlin 280 bez., El 6% bis 6 2 tr..⸗Ueberſeeiſche 1713½ bz. G. Uhr: Phönix 247——78. An der Abendbörſe hatten Monkauwerte leichte Erholung aufzuweiſen. Von anderen Induſtrie⸗Aktien notier⸗ ten Pfälz. Nähmaſchiuen Kayſer u. Co. 2 Proz., Gummi⸗Peter 2 Proz. niedriger, wogegen Adlerw. Kleyer und Fahrzeug Eiſenach je 1 Proz. höher bezahlt wurden. Pariſer Produktenbörſe. Hafer ſtramm 2,. 4][Rüböl, feſt. 2. 4. „ Senl 22.25 20.75„ 74— 74 25 „ Oktober 2066 21.10„ Oktober 7450 7450 Nov.⸗Feb. 21.50 22.10„ Janu.⸗April 5 „ Jan.⸗April 21.75 22.50„ März⸗Juni 76— 77— Roggen feſt Spiritus ſtramm. „ ö 19.75 19.75„5 8 59— 60 ½ „ Oktober 19.75 19.25„Ok ober 59 60 J. „ Nov.-Feb. 20.50 20.50„ Jan.-April 60— 61¼ „ Jan ⸗April 20.50 21.25„ Mai⸗Auguſt 61— 62 ½ Weizen ſtramm Leinöl ſtramm Sept. 24.90 25.25„ September 100— 101 ¼ „ Oklober 25.10 25.45„ Oktober„ „ Nop-Feb. 25.75 26.05„ Jan.⸗Avril 95— 100— „ Jan.⸗April 26.50 20.45„ März⸗Juni 90— 94 Mehl ſtramm Rohzucker 88 loc ſtr. 43 ½% 49 ½ „ Step!. 32.35 32.55 Zucker Sept. ſtramm 47% 53* „ Oktober 33.65 39.90„ Oktober 46 ½% 48 ½ „ Lov.-Febr. 33.95 33 35„ Okt.-Jan. 42 48— „ Jan.⸗April 38.50 33.80„ Jan.⸗April 43% 48 ½ Tala——— Wetter: Heiß. Siverpool, 4. Sept Schluß.) Woeizen roter Winter ruhig 1 4. Differen 712.0 744 4 VV 7747 7/6 J½ 2 Nais ſtetig Bunter Amerila pen Sept. 5/9¾8 5011 +1558 Sa Plata per Okt. 5/10%/% 5/1% +1˙5 Speicher⸗Vorrat: Welzen 94 000 Tonnen gegen 85 000 Tonnen in der Vorwoche VFVCVCèVCVJVVVdV öT Wiſen und Metalle. London, 4. Sep',(Schluß). Kupfer träce, per Kaſſa 55.18.09 3 Mon. 56.12.6, Zinn flau, per Kaſſa 188.10.0 3 Mon. 185.10, Blei ſpaniſch, ruhig, 14..6, engliſch 14.12.6, Zink zuhig, gewöhnl. Marken 27.12.6, Spezial⸗Marken 28.05.0 Glasgow, 4. Sept. Roheiſen ſteſig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46/9 ½ per Monat 47/ ½. Amſterdam, 4 Sept. Banca⸗Zinn Tendenz: flau, loco 115 ½. Auktion 114%½. — Biehmarkt in Maunheim vom 4. Septbr.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 KNo. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern bezeichnen Lebendgewicht: 5 55 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertes, die noch nicht gezogen haben(ungejſocht) 88—90(47—48)., b voll⸗ fleiſchige, ausgemäftete im alter von—7 Jahren 86—90(46—48) Mk. e) junge fleiſchige, nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—84 (45—46) Mk., d) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 80—82 (43—44) M. 40 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlacht⸗ wertes 78—82(41—44)., d) vollfleiſchige füngere 74—76(40—43) ., o) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 70—72 (39—40) M. 1158 Färſen(Rinder u. Kühe): a) vollfleiſchige, aus⸗ gemäſtete Färſen, höchſten Schlachtwertes 80—88(45—46., b) voll⸗ fleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 6874(30—33)., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, und Färſen 64—68(31—33)., d) mäßig genährte Kühe und Färſen 48—56(23—29)., e) gering genährte Kühe und Färſen 48—54(23—27) Mark. 367 Kälder: 2) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00— 00) Mk) d) feinſte Maſtkälber 95—9000(57—00) Mark, c) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 90—00(54—90) Mark, ch geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00(51—00) Mark, e geringe Saugkälber 80—00(48—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthamme! 00—00(00—00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 82—00(41—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 76—00(38—00) Mart; 43 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, b) geringere Lämmer und Schafe 72—00 36—00) Mark. 1978 Schweine: a) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Str.) Lebendgewicht—00(00—00) Mk., b) vollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(000—000 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., ch vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd) Lebendgewicht 65—00(50—00) Mk. d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160—200 Pfd.) Lebendgewicht 66—090(51—00) Mk. e) vollfleiſchige Schweine unter 80 Kg.(160 Pfd.) Lebend gewicht 67—00 (52—00) Mark,) Sauen 52—58(41—45) Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 102 Ardeitspferde: 300—1200., 90 Pferde zum Schlachten 30—130., 00 Zucht⸗ und Nutzvied: 000—000., 00 Stück Maſtvied: 00—00., 00 Milchkübe: 000—-000., 419 Ferkel, .00—13.00., 10 Ziegen: 10—18 M. 0 Zicklein:—0 M. oO0 Lämmer: 00—00 M. Zufammen 3843 Stück. Handel mit Großviet ruhig, mit Kälber, Schweine und Pferde mitlelmäßig. Schiffahrts⸗Uachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 2. September. de Jong„Egan 18“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Salm„Fendel 22“ von Straßburg, 1750 Dz. Stückgut. Hellebraud„Mannheim 55“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. Leydecker„Anna“ von Dortrecht, 5800 Dz. Getreide. Janſen„Ediſon“ Jon Antwerpen, 6700 Dz. Getreide. Penning„Agenes“ von Roiterdam, 3200 Dz. Stückg. u. Getreide. Leuthuer„Fendel 21“ von Ruhrort, 5920 Dz. Kohlen und Getreide. Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 590 Dz. Backſteine. Hauk„Gebr. Marx 3“ von Speyer, 400 Daz. Backſteine. Heiden„Henriette“ von Rotterdam, 6020 Dz. Getr. u. Kohlen. Kaufmann„Bad. 25“ von Straßburg, 100 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 2. September. J. Gerwu„Maunh. 51“ von Rotterdam, 10 600 Dz. Stückg., Saat, Holz. H. Schuppe„M. Stinnes 45“ von Ruhrort, 7300 Dz. Kohlen. W. Kehl„Chriſtina“ von Amöneburg, 5250 Dz. Zement. Hafeubezirk Nr. 5. Augekommen am 4. September. Lang„Uunſer Fritz“ von Duisburg, 7075 Dz. Kohlen. Wunderle„Mignon“ non Duisburg, 7185 Dz. Kohlen. HPafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 2. September. G. Borgarts„Th. Schürmann S. 22“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. M. de Haas„Bonne Eſperace“ von Antwerpen, 8000 Dz. Getreide. Franz Erker„Heimburg“ von Homberg, 3700 Dz. Kohlen. H. Sander„Robert“ von Homberg, 6700 Dz. Kohlen. Peter Zell„Gertr. Suſanna“ von Ru Ga. Gaſſert„Aeolus“ von Rotterdam, 9510 Dz. Kohlen. M. Schmitt„Germania“ von St. Goarshauſen, 580 Dz. Mehl. Mannheim 40“ von Autwerpen, 370 K. Amon + 1 Floßholz angekommen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. brort, 5475 Dz. Kohlen u. Kokg. Di. Getreide. Pegelſtationen Dat u m 278 Rhein: 31. 1. 2. 3. 4..] Bemerkungen onſtan:z 50 Waldshut 8 Hüningen)„J,46 1,42.37 1,31.31[Abds. 6 „„ 2,13 2,08 2,07 9 8 Magau 3,54.52 3,48 3,44 3,399 Germersheim Mannheim J,66 2,63 2,58 2,54 3,46 Mainz J0,36 0,33 0,30 0,28 0,28 Dingen 2814 0„.40 1,39 1,24 1,32 1,29 2 Koblenz KNöln 1,00 1,00 0,99 0,94 0,98 5 Ruhrort vom Neckar: MNaunbeim 2,61 2,59 2,55 2,54 2,49 2,44] V. 7 Hellbronn 0,15 0,20 0,17 0,16 0,20 0,14 B. 7 Uhr *) windſtill, heiter, + 15. Waſſerwärme des Rheins am 5, Se Mütgeteilt von der Bade⸗Anſtalt pt.: 17½ R, 225 0 Leop. Säng 2 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen S Mannheim. „„„„„ 2 8 83 8 Datum Zeit 8 8 8 8 38 2 8 8 8 8 8 25 8 mm 3 5 4. Sept. Morg. 76%762,2 17,0 N5 0 4„ MMittg. 2⸗v/762,0 24,4 N4 5 4.„ Abds. 92761,8 20,8 N2 5. Sept. Morg.%½760,8 14,6 ſtill Höchſte Temperatur Vieffte tern geneigtes Wetter zu erwarten. den 4. September 25,0e, vom./5. Sept. 13,5 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerst wieder einmal die franzöſiſchen Telegramme fehlen, iſt die Wetter lage heute nicht klar erſichtlich. Der Hochdruck ſteht mit ſein Zentrum über dem Kanal, der hauptſächlichſte Luftwi be ſeinem Drehpunkt über Finnland. Für Mittwoch und Dot tag iſt wenig trockenes und warmes, aber wieder mehr Witterungs⸗Bericht übermikkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſ Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbu Berlin., Unter den Linden 14 am 4. Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. zu Gew Höhe der mpe Stationen. Stationen ratur über Meer o Celſtus 280 Baſel 17 543 Bern 14 587 Chur 117 1543 Davos 8 632 Fffreiburg 15 394 Genf 18 475[Glarus 13 1109 Göſchenen 18 566 Interlaken 995 JLa Chaurx⸗de⸗Fonds 11 e 450 Lauſanne 19 2 208 Locarno 21 alles ſehr ſchön 338 Lugano 20 windſtill. 439 Luzern 18 398 Montreux 20 482 Neuchätel 19 505 Raga: 17 673 St. Gallen 18 1856 St. Moritz(Engadin) 9 407 Schaffhauſen 15 537 Siere 562 Thun 16 389 Vevey 16 1609 Zermatt 13 40 Zürich 16 kür den Iuf Druck und Verlag Iech: Verauiwort Für Politit) Dr. Frin Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; 8 für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönf für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen T J..: Richard Schönfelder. eratemteil und Geſchätel iches: der Dr. Haas'ſchen Direktor: Eruſt Müller. feinste Qusſitsts-Ci 203 bis5 Pfg pe Sto Höchster Komfort Weltbekannter Höhenluft- und Waldkurort im badischen Schwarzwald, 800 m. u. d. Idealer Herbstaufenthalt. 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Mädchen lann das Kleidermachen gründlich erlet nen. 63035 G8, 21, Hafenſtr. 50JI. 110 Fortſetzung. „Gibt es denn keinen anderen Ausweg, Hilde, iſt es durchaus notwendig, daß dieſes fremde Mädchen in euer Haus kommt?“ fragte Terſon gedankenverloren.„Ich meine, es könnte ſehr gut auf eine für Euch weniger fühlbare Weiſe für ſie geſorgt werden, beſonders aber ohne euer häusliches Leben einer ſo ungeheuren Veränderung zu unterwerfen.“ Ein Zug von Strenge legte ſich um Hildes Lippen, und mit demſelben Ausdruck ſah ſie zu Terſon auf, der den Kopf in die Hand geſtützt hatte und angeſtrengt über die Löſung dieſer eben von ihm ſelbſt aufgeworfenen Frage nachzudenken ſchien. „Nein, ſo zu handeln, gebietet uns die Pflicht!“ erwiderte ſie feſt.„Ich ſelbſt würde allerdings nicht wagen, hievin ein entſchei⸗ dendes Wort zu ſprechen, aber auch Mama will es ſo und nicht anders! Sie glaubt, die letzte Bitte des Toten, der ihr dieſes Kind wie ein Vermächtnis hinterließ, der ſtarb, um ſeiner Tochter eine Heimat zu geben, erfüllen zu müſſen, und ſie hat recht, tauſendmal recht!— Ach, James, wiepiel Trauriges, aber auch wieviel Rührendes und Erhabenes zugleich liegt in dem tragiſchen Ende meines unglücklichen Vaters! Erinnerſt Du Dich, es hieß damals, ex ſei auf der Jagd verunglückt? Ich glaubte niemals recht daran und weiß es nun gewiß, daß er ſich ſelbſt das Leben nahm!“ Sie ſchwiegen beide, und minutenlang hörte man nichts, als das Raſcheln der wilden Weinranken, die beim Wehen des Abend⸗ windes flüſternd zuſammenſchauerten, und tief aus dem Innern des Parkes den ſchluchzenden Lockruf einer Nachtigall. James wollte etwas fragen, wollte etwas ſagen, um die Schatten zu zer⸗ ſtreuen, die auf dem Geſichte ſeiner Braut kamen und gingen, aber er vermochte nichts, als wortlos ihre ſchlanken, kalten Hände zu ſtreicheln, die ſie ihm willenlos überließ. Sie überhörten beide das Oeffnen der Tür, die in das Innere des Hauſes führte, achteten nicht auf die langſamen Schritte, die ſich ihnen, von der weichen Baſtmatte gedämpft, näherten, und erſt ein ſtarker Eſſiggeruch, der ſich aufdringlich auf der Veranda ver⸗ breitete, ließ ſie aufblicken. „Mama! rief Hilde und richtete ſich ſchnell aus ihrer halb⸗ liegenden Stelkung auf.„Fühlſt Du Dich wohler, liebe Mama? Hat Dein Kopfſchmerz etwas nachgelaſſen?“ „Ein wenig, mein liebes Kind!“ erwiderte Frau Mertens mit müder, klangloſer Stimme und zog das eſſiggetränkte Tuch feſter um die Stirn. Trebeta-Silber Trebeta-Extra Trebeta- Gold Trierer Apfelwein„Pur““ gerb) Trierer Apfelwein„Verschnitt““(uud) Kebi Stillweine und Sekte haben hohen Gehalt an„FPhosphor“ Besonders zu empfehlen für Herzkrank B. Kaufmann& Co. ohne jeden fremden Zusatz Täuschend ähnlich mit Weinsekt der vielen den Obstsekt verleidet. Glanzhell Flaschengährung Reintönig. anregend und von grosser Bedeutung für Biutb Idung und Verdauung. „Guten Abend, James! Hübner ſagte mir, daß Du gekomwen ſeiſt, und da ich mit Dir— oder eigentlich mit Euch beiden zu ſprechen habe, beſchloß ich, herunterzukommen.“ „Sie hätten mich rufen laſſen ſollen, liebe Mama, anſtatt ſich ſelbſt herzubemühen.“ „Du vergißt Hildens kranken Fuß,“ entgegnete die alte Dame und trat ruhig an die elektriſche Glocke.„Das, was ich zu ſagen habe, betrifft aber ſie gerade ſo, wie Dich! Weshalb ließeſt Du die Lampen nicht anzünden, Hilde? Draußen allerdings beginnt es kaum zu dämmern, aber in Eurer Ecke herrſcht eine ſolche Finſter⸗ nis, daß man ſich gegenſeitig kaum erkennen kann! Bringen Sie Licht, Hübner, und decken Sie den Teetiſch!“ befahl ſie dem Diener, und als gleich darauf ein paar Wandlampen das gemütliche Innere der Veranda erhellten, wandte ſie ſich ohne weitere Vorrede an ihren erwartungsvoll aufhorchenden Gaſt. „Ich habe eine Bitte an Dich, James, und auch an Dich Hilde!“ begann ſie, und ihre müden, glanzloſen Augen blickten von Terſon auf die Tochter.„Tut mir den Gefallen und ſchiebt Euxe Hochzeit nicht weiter hinaus, ſondern feiert ſie ſobald als möglich, damit meine ich, ſobald das Aufgebot beſorgt iſt, von denen das erſte nächſten Sonntag ſtattfinden kann. Hildens Ausſteuer iſt längſt fertig und liegt in Truhen und Schränken bereit, ein Teil ihres Vermögens kann ſofort flüſſig gemacht werden und Euch eingehändigt werden, der Reſt allerdings bleibt bis zu meinem Tode in meinen Händen, aber was ihr beſitzen werdet, iſt mehr als genug für den Anfang. Gleich nach der Hochzeit reiſt ihr in das Ausland, und wenn Ihr, des Umherwanderns müde, zurückkehrt, findet Ihr das Haus in der Stadt zu Eurem Empfang bereit. Biſt Du einverſtanden, James?“ „Gewiß, mit allem, was Sie vorſchlagen, liebe Mama!“ er⸗ widerte Terſon bereitwillig.„Nur von der Hochzeitreiſe, ſo lockend dieſe Ausſicht mir ſelbſt auch ſcheinen mag, möchte ich abſtehen. Es bleibt nicht ausgeſchloſſen, daß der Bau der neuen Brücke mir übertragen wird. Sollte das aber der Fall ſein, ſo werde ich ſchwerlich Zeit finden, mir fremde Länder und fremde Leute an⸗ zuſehen. Aber ich denke, wir werden unſere Flitterwochen ebenſo angenehm in der Heimat verbringen, die auch ihre ſtillen Reize hat, nicht wahr, Hilde?“ Hilde, die bis jetzt noch kein Wort geäußert hatte, wollte etwas erwidern, allein der Mutter klangloſe Stimme unterbrach ſie: „Den Brückenban überlaß ruhig einem andern, James!“ ſagte ſie mit einer an ihr ſonſt ungewohnten Entſchiedenheit.„Du wirſt kein armer Mann ſein und brauchſt mit ein paar tauſend Rubel mehr oder weniger nicht zu rechnen.— Deshalb bleibt es dabei! Da ihr beide einverſtanden ſeid, ſo beſorge ich morgen ſofort das Aufgebot und treffe überhaupt alle nötigen Vorberei⸗ tungen. In zwei Wochen ſeid ihr Mann und Frau und in drei ſpäteſtens jenſeits der Grenze!“ Damen- Hergestellt vom Trierer Weinapfel 17728 Frei von jenem unbeschreibbaren Geschmack Weinähnlich „sind wohl bekömmlich, e MU. Neurasthenikern. Aug. Uhl, Mannheim, Brahmstr. 4. Tel. 259l. Kleider, Schuhe ete Poſtk. gen. 516 S. 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Färberei Kramer Bismarcſtr. 15/17. 66143 „Aher ich bitte Dich, Mama, wozu denn dieſe Eile?“ gelang es endlich Hilde zu fragen.„Unſere Hochzeit ſollte in drei Mo⸗ naten ſtattfinden, und ich denke, es iſt am beſten, wenn es bei dieſer Beſtimmung bleibt!“ „Nein, Kind, diesmal wirſt Du von mir und James über⸗ ſtimmt werden,“ verſuchte Frau Mertens zu lächeln, aber es ging nur wie ein leidensvolles Zucken äber ihr blaſſes, früh ge⸗ altertes Geſicht.„Verſuche deshalb gar nicht, Dich zu wider⸗ ſetzen, ſondern ergib Dich in Dein Schickſal. In zwei Wochen iſt Deine Hochzeit, und gleich morgen beginne ich mit den Vorberei⸗ tungen! Weshalb ſoll dieſer Tag auch noch ſo lange hinausge⸗ ſchoben werden? Ihr liebt Euch, in materieller Hinficht iſt alles geordnet, und was mich anbelangt, ſo werde ich nach Deiner Verheiratung auch nicht mehr allein ſein. Hilde hat Dir gewiß erzählt, daß wir Beſuch erwarten?“ wandte ſie ſich an James. „Eine junge Verwandte kommt in unſer Haus und ich werde, wenn Du mir die Tochter entführſt, liebe Geſellſchaft um mich haben!“ 8 Mit großen, traurigen Augen ſah Hilde die Mutter an. Sie allein wußte, was dieſe Ruhe ihr koſtet, und heißes Mitleid, ge⸗ miſcht mit liebender Bewunderung, wallt in ihrer Seele auf, wenn ſie daran dachte, was dieſe edle Dulderin durchlebt und durchlitten hatte und welche Kämpfe ihrer noch warteten. „Du wirſt mich trotzdem noch etwas länger bei Dir behalten müſſen, als Du Luſt zu haben ſcheinſt,“ verſuchte ſie ſcherzend zu ſagen.„Du vergißt, daß ich für einige Zeit, wenn nicht ans Bett, ſo doch an dieſes Sofa gefeſſelt bin, denn Doktor Werner ſagte mir, daß gute ſechs Wochen vergehen werden, ehe ich auch nur daran denken könnte, meinen kranken Fuß in alter Weiſe zu gebrauchen.“ Ein Schatten ging über Frau Mertens Geſicht, und als mache ihr Kopfſchmerz ſich plötzlich wieder fühlbar, preßte ſie beide Hände gegen ihre Stirn. „Ach ja, Dein FJuß,“ erwiderte ſie mit ſinkender Stimme „An ihn allerdings habe ich bei meinen Plänen nicht gedacht, aber ich hoffe, unſer guter Doktor hat die Sache wieder ſchlimmer gemacht, als ſie iſt, der alte Herr liebt zu übertreiben!“ „Vielleicht,“ nickte Hilde gleichgültig.„Doch ſelbſt, wenn ſeine Diagnoſe zu ſtreng geſtellt ſein ſollte, kann unſere Hochzei! nicht in zwei Wochen, wie Du vorſchlägſt, gefeiert werden, denn unmöglich kannſt Du wollen, daß ich wie ein hundertjähriges Mütterchen, auf einen Stock geſtützt, an den Altar trete. Nein, Mama, ſolange mein Fuß nicht ganz geſund iſt, kann von dieſen Dingen nicht geſprochen werden, und deshalb meine ich, laſſen wir das Thema fürs erſte unberührt. Da iſt auch Häbner mit dem Tee. Ich bin hungrig und freue mich auf alle leckeren Biſ⸗ ſen, die er uns vorſetzen wird!“ (Fortſetzung folgt.) Beste und billigste Bezugsquelle für moderne U. Kinderkonfektion —— General⸗Unzeiger. (Mittaablakt.)] en Kaglen en, U Annheim. Dienstag, den 5. Sept. 1911. 2. Vorstellung im Abennement B. Uhr das phänomenale Eöffnungs-programm Perezolt die unerreichten Meister-Jongleure. eewsky-Truppe Hant ardet und dis übrigen Attraktionen. Komödie für Muſik in drei Anfzügen von Hugo v. Hofmannsthal 85 Muſtk von Richard Sträuß Regie: Ferdinand Gregort— Dirigentt Artur Bodanzky. 5 Perſonen: Die Feldmarſchallin Fürſun Werdenberg Ler Baron Ois an! 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Wie das „Diario“ nach dem„B..“ erzählt, benutzen die Männer jedes Mittel, um den Müttern ihrer Frauen aus dem Wege zu gehen, und wenn es ja das Unglück will, daß einer das Wort an die Verfemte richtet, dann legt der ganze Stamm Trauer an, und der leichtſinnige Sünder hat ſich einer mehrtägigen ſtrengen Hungerkur zu unterziehen, um die Wut des Großen Geiſtes zu Man kann oft genug beobachten, wie ein ſtarker, mutiger Krieger Reißaus nimmt, und ſich in den tiefſten Winkel Schwiegermutter verkriecht, die ſeine ſchar⸗ fen Augen in weiter Ferne erſpähten. Dieſe Furcht vor der Schwiegermutter iſt faſt bei allen wilden eſtämm Nordamerikas verbreitet. Bei den Seminolen, den Floridaindia⸗ verpönt, die Schwiegermutter auch nur anzu⸗ denn mit ihr zu ſprechen. Treffen ſie zufällig einander, dann wenden ſie ſich den Rücken, und für etwa not⸗ wendige Mitteilungen wird die Vermittelung eines Dritten in enommen. Bei den an den Ufern des Mackenzie⸗ Tinnehindianern hat der Schwiegerſohn die t, den Namen der Schwiegermutter aus dem Gedächtnis Entflieht der ſchreckliche Name aber einmal dem Ge⸗ einer Zähne, dann ſtürzt der Unglückliche zu Boden und ſich mit dem Jammerruf: 6 Staube. Unterließe er dieſe ſühnende Bußübung, dar de erh ˖ 8 ent, Ich der Gefabr ausſetzen, ſeinen Körper, und insbeſondere ſeine ſagt ſie in der böchſten Fiſtel: Wünſtige Gelegenheit zur 1*—— FErwerbung eines Hauſes! Gut ſituſerter erfahrener Ar. chitekl beabſichligtzwei Grund ſüücke in ſchöuſler Stadlage zu bebauen und ſucht einen; Teilnehmer oder Käufer für ines der Häuſer. Nähere Auskunft durch B. Tannenbaum Liegenſchaſtsagentur 5, 12. Bedingungen zu verkaufen. NMäheres durch IB. Tannenbaum Liegenſchaftsagentur 5, 12. Jahren neuerbautes Haus ſehr rentabel, unier günſtigen Bedingungen zit verkauſen. Näßere Anskunft erteilt B. Tannenbaum 5 Liegenſchaftsagentur 5, 12. Tel. 1770. UVedingungen zu verkaufen. B. 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NIL)- uiſenring 52, 2 Tr. 1 gr. ſch. m. Z. m. Schreibt. z. v. 5393 Mpeindammf. 19 Keen an den Planken. Buntes Feuilleton. — Das Ende des britiſchen Kohlenvorrats? Eine ſehr ernſthafte Nachricht, welcher die Londoner Preſſe ſofort das ganze Maß von Wichtigkeit zuteilt, das ſie verdient, lief in London gleichzeitig mit den Berichten über die augenblicklich in Portsmouth ſtattfindende jährliche Verſammlung der wiſſen⸗ ſchaftlichen Vereine Großbritanniens, der Britiſh Aſſociation, ein. Die jetzt über 80 Jahre beſtehende Vereinigung wählte nach dem Ausſcheiden des Präſidenten Profeſſor Bonney als neuen Sir William Ramſay für das kommende Jahr. Sir William begann dieſes mit einer bemerkenswerten Rede über den Zuſtand der Wiſſenſchaften und der Erfindungen im all⸗ gemeinen; er führte aus, wie ſehr ein großer Teil des Behagens, deſſen ſich die gegenwärtige Geſellſchaft erfreue, von den Mengen von Kraft, Licht und Gas abhinge, die unſere Kohlen⸗ vorräte uns zu entwickeln geſtatteten. Dieſe Kohlenſchätze bildeten aber in Großbritannien nur einen beſchränkten Vorrat, und Ramſay gab in dieſer Himſicht eine verhängnisvolle Zahl, die ſelbſt peſſimiſtiſche Beurteiler überraſchen dürfte. Er meinte, wenn der Verbrauch in der bisherigen Weiſe weiterginge, würden die Ko üte 15 f as 115 Jahren erſchöpft ſein. 175 re ſind natürlich eine edeu⸗ tend kleine 2 5 Zeit im Leben eines Bolkes. Um dies erläutern, fügte der Gelehrte bei, daß er noch einen Mann gekaunt habe, deſſen Bater 155 dem 85 5 efochten habe, was ungefähr eine ebenſo große Spanne ei aber wird Großbritannien nach dem Ende ſeiner Kohlenfelder anfangen? Ramſay ſchätzt die Menge der Kohle, die in den heute bearbeiteten Gruben Englands ſteckt, auf ungefähr nahezu 100 000 Millionen Tonnen. Die werden in 175 Jahren verbraucht ſein, wenn die Förderung in dem⸗ Maße zunehme wie bisher. Vor vierzig Jahren habe durchſchnittlich im Jahre 110 Millionen Tonnen Kohle ich in England zutage gefördert; ſeitdem ſei die Erzeugung jährlich um 3 Millionen Tonnen geſtiegen. Die Hilfsmittel, die der Gelehrte vorſchlägt, um dieſem ſehr ernſten Problem zu begegnen, ſind verſchiedener Art. Er wünſcht, daß ſowohl der Staat wie der einzelne ſich an der Erhaltung des nationalen beteilige. Der erſtere möge, 5 1 in 77 geſchieht, Kommiſſionen ernennen, die ſozuſagen über Buch führen und ſeiner Verſchwendung ein Halt gebieten. Die Indufttie aber und die perſönliche Haushaltung könnten auch viel tun, denn auf dieſen Gebieten werde noch arge Verſchwendung getrieben. Die ſtärkere An⸗ von Turbinen für Maſchinen mit Kraftübertragung ant ameyſtr. 19 3 Tr. rechts 2 ſchön mbl. Z.(Wohn⸗ u. Schlafz.) p. ſof. od. 1. Oktb. zu vermieten. und Schlaſzimmer b. kl. Familie Gut möbl. Zimmer per 1. Oktober zu vermieten. Näh,. C 2. 4, III. 24458 mit od. ohne Penſion zu vern.. 923 Setkenhennerſtr. II, 3 Tr. f. 5522ehr gut möbl. Zim. zu v. 24265 5828 ſeien vielfach durch elektriſche Kraftſtationen an den Schacht⸗ mündungen zu erſetzen. Auch im Haushalt des einzelnen beim Kochen und Heizen könne an der Kohle geſpart werden. Die Verſuche, die Kohle als Kraftquelle und als Wärmevorrat zu erſetzen, etwa durch Ausnutzen von Wind und Wellen, oder durch Heranziehen der natürlichen Erdwärme hätten bis jetzt noch nicht zu praktiſch ausſichtsvollen Ergebniſſen geführt. Auch von den in Großbritannien vorhandenen Torfvorräten könne man mehr haben. Er empfiehlt ferner dringend, daß man den Wäldern und dem Forſtweſen mehr Aufmerkſamkeit widme. Im ganzen lautet aber ſein Schlußwort, was die Kohlenfrage anbetrifft: Sparen, Sparen, Sparen! Es iſt das keine ſehr wohlklingende Weisheit in einem Lande, deſſen erſte Tugend keineswegs das Sparen iſt. — Eine perfekte Maſchinenſchreiberin. Eine Kölner Ma⸗ ſchinenfabrik hatte durch eine Anzeige eine„Kontoriſtin“ geſucht, die„perfekt in Stenographie und Schreibmaſchine“ ſein ſollte. Die Firma erhielt unter vielen Angeboten auch das folgende aus einem kleinen ländlichen Ort bei Köln, das die„Köln. Ztg.“ nach dem eingeſandten Original im Wortlaut wiedergibt: „Wehrte P. P. Teile Inen hierdurch mit das Ich der werten an frage im Stadt anzeiger folgen leiſten will. Da ſie ein Fräulein bis zum 1 Oktober welches Perfekt in Stenogrſie und Schreibmaſchine iſt ſuchen. Wenn es Inen nun recht iſt mich for zu ſtelen da ich die Pfotogrfie noch nicht habe. Da ſie nun ſo freundlich ſein wollen und mir bitte antwort ſchreiben wollen ſo ſchreiben ſie denn auch bitte Ihre werten Adreſe. Meine Adreſe iſt... Die Firma fügt ihrem Schreiben hinzu:„Iſt das nicht ein trauriger Beweis, welche„Kräfte“ ſich zu ſolchen Poſten melden? Wenn auch ſonſt noch manches durchaus Un⸗ zureichende unter den vielen eingelaufenen Angeboten iſt, ſo iſt doch dies eine Blume, die in einem Beet für ſich allein blüht. Man ſollte immer wieder öffentlich darauf hinwetſen, daß die kaufmänniſche Laufbahn für junge Damen doch nicht ſo ganz leicht und einfach iſt, wie ſich das viele von ihnen denken Wir haben der jungen Dame den Rat erteilt, zu dem beſſern länd⸗ lichen Beruf zurückzukehren oder aber ſich in Köln zu vermieten; denn eine junge Dame, die mit Orthographie und Satzbau der⸗ art auf dem Kriegsfuß lebt, kann trotzdem ein ganz gutes Dienſtmädchen ſein, und im Verkehr mit dem dereinſtigen Schatz wird ja mehr auf das Herz als auf die Schrift geſehen.“ — Die neue Skala der Modefarben. Ein reiches Farbenfeſt für das Auge wird die Mode dieſes Herbſtes vor unſeren Augen aufglühen laſſen. Die Tendenz zu einer ſtarken Farbigkeit, die ſich ſchon im Frühling bemerkbar machte und durch die ſchwarz⸗ weißen Töne der Sommerkleidung nur mühſam zurückgehalten wurde, tritt mehr und mehr hervor. Die lebhaft hellen, luſtig bunten Akkorde des Frühlings werden mit den gefättigt reichen, ſchweren, vollen Tinten des Herbſtes zu einer neuen Skala ver⸗ ſchmelzen So iſt die Zuſammenſtellung eines hellen leuchtenden würde viel Kohle ſparen. Die Maſchinen in den Bergwerken Grüns mit Kirſchrot eine beſonders auffallende Neuheit der S9 gut möbl. Zim an Dame preisw. z v. Anz. ½—½8. Rupprechtſtr. 14, 4 Tr. Per 1. Oktober zwei gut möblierte Zimmer mit Penſion in beſſerem Hauſe in der Nähe der Rheinbrücke geſ. Off. unt. Nr. 5817 a. d. Exp. Wohnung für Arzt per 1. April 1912 geſucht. Offerten unter Nr. 68103 an die Expedition d. Bl. ohnung—5 Zimmer womögl. 1. Stock; Bitmarkſtraße oder L. M. N. O. auch Ning ſoſort geſucht. Offerten mit Preis unter Nr. 5831 an die Expedition ds. Bl. 1 lie 58 Fr. 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Die eine Zeitlaug ſo beliebten Schattie⸗ rungen des Grau ſind ganz aus der Mode, während die im Sommer herrſchenden Kombinationen von Schwarz⸗Weiß auch weiterhin eine gewiſſe Rolle ſpielen werden, neben der herbſt⸗ lichen Pracht der neuen Farben. — Ein kluger Kopf. Sajed Haſſan el Akkad, gelegentlicher Mitarbeiter ägyptiſcher Zeitungen, hatte, wie nach dem„.⸗ .“ ein in Kairo erſcheinendes arabiſches Blatt erzählt, ſich vor einiger Zeit erboten, der Regierung des Khediven gegen Zah⸗ lung von 40 000 ägypt. Pfund zu verraten, wie man auf die ein⸗ fachſte Weiſe die ſchädlichen Baumwollraupen beſeitigt. Es war gerade unter dem Vorfitz eines Prinzen aus der FJamilie des Vizekönigs eine Kommiſſion ernannt worden, um die wichtige Frage gründlich zu ſtudieren und Abhilf⸗mittel in Vorſchlag zu bringen. Als Sajed Haſſan el Akkad dieſer Kommiſſion ſeine Vorſchläge unterbreitete, lachte man ihn aus, da man nicht willens war, eine ſo große Summe für fein Geheimnis zu opfern; da die Raupenplage aber immer bedrohlicher wurde, mußte man ſich ſchließlich doch bequemen, mit ihm in Unterhandkungen zu treten. Er wich auch nicht ein Tippelchen von ſeinen zuerſt geſtellten Bedingungen ab und ſagte, daß er erſt daunn den Mund auftun würde, wenn die Regierung ſich ſchriftlich ver⸗ pflichtete, ihm, ſobald das von ihm in Vorſchlag gebrachte Mittel zur Entfernung der Raupen mit Erfolg zur Anwendung gebracht ſein würde, die ausbedungene Summe a aus zuzahlen. Die Miniſter traten ſofort zu einer Beratang zu⸗ ſammen, und man entſchied ſich für die Annahme der gan dem „Erfinder“ geſtellten Bedingungen. Als der Journaliſt dann die Verpflichtung der Regierung in Händen hatte, rückte er mit dem folgenden ſenſationellen Rezept heraus:„Man leſe nicht wWie das jetzt meiſt geſchieht, die Raupen von den Blattern den Baumwollſtaude einzeln ab, weil das viel zu viel Zeit in An⸗ ſpruch nimmt, ſondern ſtelle ſich neben die Staude und ſchmiten ſte. Die Raupen fallen dann von ſelbſt herunter und man kann Anzuſeheu zwiſchen 12—2 Uhr. nach denen der 12. Seite Mannheim, 5. September 1911 en Emmer!! 1 gut möbliert. Zimmer ſofort —r. Naheres 2. Stock. 24269 B 5, 3, Tt. laks aut möbliertes Zimmer bei einzeln, Dame an gevund. ſolid. Fräulein zu verm., Gelegenheit für franzöf Converſation. 5538 B 6, 1 355 liert. Parierre⸗ Zim. zu v. 24422 1 Tr Abſchluß U4, 20021 rechts iſt ein leſſer möbliertes Zimmer mit VOchreibtiſch zu verm. 5668 1 59 1 3 Tr., ſein mobl. Zim. 83 2 9 per 15 September zu vernmteten. 24364 möbl. Zim. mit Penſion + 45 hintenausgehend an 1 Herrn oder Dame billig zu verm. 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