5 7 kbonnement: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telbaramme Nbreſſe 8 70 Pfeunig monatlich. 7 4 5 Bringerlohn 90 Pig. monatlich, 990 2 durch die Woſt bez. iutl. Poſt⸗ 1— auſſchlag M..42 pro Quartal. Telefon⸗Nummern: 5 Einzel⸗Nummer s Pfg⸗ Direktion u. Buchhaltung 1449 8— 2 2 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 0 In ſera te: 5 Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 5 Die Golonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene RNedaktionsbureaus Nedaktioan 377 2 Auswärtige Inſergte. 0„ in Maunheim und Umgebung. lausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ 7 dir Neatetenen W Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. bae en I. 2 105 8 5 Ar. 9. Mittwoch, 6. September 1911.(RMittagblatt.) 5— eeeeeee n— 22 1 e eee: 2 ee Ir. 12 eeeeeeeee 21 52 220— 2 dueeren 12 Die verteilt. Ich bin daher überzeugt, daß die monarchiſtiſche Wie wir mitteilten, hat auch der Bund vaterländiſcher 8 heutige Mittagsaus gabe umfaßt Gegen⸗Revolution, von der man ſo viel zu hören bekommt, Arbeitervereine in der 9 den für 16 Seiten. nach dem erſten Schuß gleich vollſtändig zuſammenbrechen wird, Männer allein möglichen Standpunkt eingenommen. Die — ia daß es nicht einmal ein Scharmützel, geſchweige denn eine Sozialdemokratie kann alſo mit nichten den Anſpruch erheben, 4 Schlacht geben dürfte. Der Exkönig Manuel hat den bei Lord in der Marokkoſache die deutſche Arbeiterſchaft zu vertreten. 2— Telegramme Lonsdale geplanten Beſuch auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Dieſer Aufruf deutſcher Arbeiter iſt die ſchwerſte Anklage, 0 5 die 9— 110 erhoben werden 5 e 1 5 255 weil ſie nicht von Panzerplattenpatrioten und ähnlichem — Der Run auf die Sparkaſſen. Dliſſingen, 5. Sept. Dem Brande, der die Jakobs⸗ Geſindel, wie der„Vorwärts“ ſagen würde, ſondern von Arbei⸗ —] Berlin, 6. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus kirche mit dem Turm vollſtändig zerſtörte, ſind auch vier tern ausgeht, von Klaſſengenoſſen der von der Sozialdemokratie — Stettin wird berichtet: Wilde Kriegsgerüchte, deren Ur⸗Häuſer zum Opfer gefallen. umſchloſſenen Kreiſe. Wir ſind geſpannt, ob die 35 ſprung nicht feſtzuſtellen iſt, haben zu einem panikartigen Run 5 auf die ſtädtiſche Sparkaſſe geführt. Wie der Vorſtand der — ſtädtiſchen Sparkaſſe in einer an die Preſſe gerichteten Erklä⸗ rung mitteilt, ſind in den letzten 3 Tagen eine halbe Million Mark Sparkaſſenguthaben abgehoben worden. Der Grund hierfür ſei nicht allein in der in dieſer Jahreszeit immer hervor⸗ tretenden Inanſpruchnahme zu ſuchen, ſondern auch in unſin⸗ nigen Gerüchten, die namentlich in den letzten Tagen inbezug auf die politiſche Lage kolportiert wurden. Ferner ſei ver⸗ breitet worden, daß die Sparkaſſe auf den 1. Oktober die Spar⸗ einlagen der Steuerbehörde gegenüber angeben müſſe und daß der Staat im Falle einer Mobilmachung die Kaſſe mit Beſchlag legen werde. Der Vorſtand legt in einer Erklärung die Unſinnigkeit der — Gerüchte dar und mahnt das Publikum zur Ruhe und Be⸗ !ſonnenheit. Trotz der beruhigenden Erklärung dauerte der Sturm auf die ſtädtiſche Sparkaſſe auch geſtern noch fort. Während vorgeſtern 1867 Bücher präſentiert worden waren, wprauf insgeſamt 415000 M. ausgezerhrt wurden, kamen geſtern 900 Sparguthaben in Höhe von 323 000 M. zur Auszahlung. 189— ſich nicht durch törichte Gerüchte und Unüberlegtheit zur Abfor⸗ derung ihrer Guthaben verleiten zu laſſen. Außerdem wurde vom Vorfgenden der Sparkaſſe ſofort eine vierte Zahlſtelle auf⸗ gemacht, die nur für Einzahlungen beſtimmt war. Auf dieſe Weiſe ſah das Publikum, daß eine große Reihe von Sparern keine Bedenken trugen und neue Spareinlagen der Sparkaſſe 9 zuführten. Den wiederholten Bemühungen der Beamten iſt es wohl zuzuſchreiben, daß eine ganze Reihe von Sparern ſchließ⸗ lich von ihrem Vorhaben Abſtand nahmen. Der Andrang hat nunmehr erheblich nachgelaſſen. Dasſelbe Bild, wie in der ſtädtiſchen Sparkaſſe zu Stettin, ſpielte ſich auch im Kaſſenlokal der Randower Sparkaſſe ab. Auch in anderen Teilen des Reiches, ſelbſt in Berlin, waren geſtern die unſinnigſten Kriegsgerüchte verbreitet. In Berlin Ibieß es geſtern, infolge der bedenklichen politiſchen Lage ſei das I4. Armeekorps zum größten Teil aus dem Manöverfeld nach Metz zurückberufen worden. Von maßgebender Seite wurde das Gerücht als gänzlich unbegründet bezeichnet. In den Reichslanden iſt das Kriegsfieber beſonders hoch geſtiegen. Wie in Stettin, ſo wird auch in Metz ſeit den letzten Tagen die ſtädtiſche Sparkaſſe geſtürmt. Jeder Ausmarſch und 3 jede Rückkunft von Truppen wird als Mobilmachung angeſehen. Auch das Ausland zeigt ſich für Kriegsgerüchte empfänglich. In Antwerpen entſtand geſtern eine Panik infolge eines Ge⸗ rüchtes, wonach die militärpflichtigen Deutſchen auf das Kon⸗ ſulat berufen worden ſeien. Die Nachricht beſtätigte ſich, wurde jedoch vom Konſulat dahin erläutert, daß es ſich um ein nor⸗ ö males Vorgehen handle, welches in jedem Jahre ſtattfinde, um ihnen die Notwendigkeit einer Reiſe zum Zwecke der militär⸗ Iälrgztlichen Unterſuchung über ihre Dienſttauglichkeit zu erſparen. E Trotzdem machte die Nachricht an der Börſe einen ungünſtigen Eeindruck. Die Cholera. 3 OLondon, 6. Sept.(Bon unſerm Londoner Bureau.) Wie der„Daily Expreß“ aus Brüſſel meldet, ſind 4 Fälle von Cholera in Meirelbeke an der Schelde vorgekommen. Alle vier Erkrankte ſtarben bereits nach wenigen Stunden. Die Behör⸗ den haben alle Maßnahmen getroffen. Die Häuſer der Betref⸗ fenden wurden desinfiziert. Die monarchiſche Gegen⸗Revolution in Portugal. OLonbon, 6. Sept.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Morning Poſt“ in Liſſabon meldet, daß der portugieſiſche Miniſter des Aeußern, als er geſtern von einem Preſſevertreter gefragt wurde, ob die Gerüchte über einen von den portugieſiſchen Monarchiſten geplanten Einfall in die Republit richtig ſeien, folgendes erklärte: Die Monarchiſten würden entweder geſtern abend oder heute über die Grenze kommen und zwar von einer Stelle aus gegenüber Charas, wo ſie ſich jenſeits der portugieſiſchen Grenze auf ſpaniſchem Boden ſammeln. Doch hat die Regierung alle nötigen Vorſichtsmaß⸗ Seitens der Sparkaſſenbeamten wurde das Publikum ermahnt, nahmen getroffen und die Truppen in ausgezeichneter Weiſe * 5. Sept. Einem Telegramm aus Tacheng⸗tu⸗Ju zufolge ri die Aufforderung, nicht abzureiſen, da die Regierung die Lage beherrſche, vorausgeſetzt, daß die Truppen der Provinz loyal blieben. *Simla, 5. Sept. In Nordindien ſetzte ein allge⸗ meiner Regen ein und verbeſſerte dadurch die Lage. Nur in einigen Diſtrikten herrſcht noch einige Sorge. Der Kampf um Marokko. Ein Aufruf der nichtſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft. W. Köln, 5. Sept. Der Ausſchuß des deutſchen Arbeiter⸗ kongreſſes, der den Geſamtverband der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften Deutſchands, den Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband, die Verbände der katholiſchen Arbeiter⸗Vereine Deutſchlands, den Geſamtverband der evangeliſchen Arbeiter⸗ vereine Deutſchlands und verſchiedene Nationalverbände von Privat⸗ und Staats⸗Bedienſteten mit 1 250 000 Mit⸗ gliedern vertritt, beſchloß folgenden Aufruf zu erlaſſen: Die Organiſation der deutſchen Sozialdemokratie und ihre Preſſe haben in letzter Zeit Kundgebungen veranſtaltet, in denen in der Hauptſache die deutſchen Arbeiter im Falle einer kriegeriſchen Verwicklung unſeres Vaterlandes zum politiſchen Maſſenſtreik aufgefordert werden. Infolge dieſer Kundgebungen hat ſich in den Werkſtätten und Fabriken eine leb⸗ hafte Propaganda ſeitens ſozialdemokratiſcher Arbeiter für den Maſſenſtreik entfaltet, wie lebhafte Entrüſtungsſchrei⸗ ben aus den Kreiſen der chriſtlich⸗nationalen Arbeiter an die Zen⸗ tralleitung beweiſen. Der unterzeichnete Ausſchuß ſieht ſich des⸗ halb veranlaßt, die Mitglieder der angeſchloſſenen Organiſationen und alle unſere Freunde aufzufordern, dieſemunverantwort⸗ lichen, das Anſehen der deutſchen Arbeiterſchaft ſchädigenden Treiben mit aller Entſchiedenheit entgegenzutreten. Wir betrachten den Verſuch, eine ſo friedliche Lage, wie diefenige, in der ſich das deutſche Volk gegenwärtig befindet, auszunützen, um eine ſozi a le Revolution vorzubereiten, als einen Verrat an Volk und Vaterland. Wir ſchätzen die Segnungen des Friedens, der uns ſeit 40 Jahren beſchieden iſt und wünſchen die Aufrecht⸗ erhaltung dieſes Friedens. Um ſo mehr, legt allen deutſchen Volksgenoſſen die gegenwärtige kritiſche Lage die Pflicht auf, die deutſche Nation einig und geſchloſſen zu erhalten in dem Be⸗ ſtreben, unſere Volkswirtſchaft weiter zu entwickeln und dem deutſchen Volke Arbeit und Brot zu ſichern, ſowie die Würde und das Anſehen des Deutſchen Rei⸗ ches zu wahren. Das Gebaren der Sozialdemokratie iſt leider nur zu ſehr geeignet, im Auslande den Eindruck zu erwecken, als würde im Falle einer kriegeriſchen Verwick lung in Deutſchland die ſoziale Revolution ausbrechen und die Widerſtandskraft der deutſchen Nation geſchwächt ſein. Es iſt zudem im höchſten Maße eine Gefährdung des Friedens und ein direkter Anreiz für das Ausland, die friedliche Entwick. lung Deutſchlands und ſeiner Weltwirtſchaft gewaltſam zu hin⸗ dern, nicht zuletzt zum ſchwerſten Schaden der deutſchen arbeitenden Stände. Wir erheben gegen dieſes vater⸗ landsfeindliche und arbeiterſchädigende Treiben der Sozialdemokratie energiſch Proteſt. Wir fordern zu⸗ gleich alle chriſtlich und national geſinnten Arbeiter und Ange⸗ ſtellten auf, der Propagande des politiſchen Maſſenſtreiks mit aller Entſchiedenheit entgegenzutreten. Der unterzeichnete Aus⸗ ſchuß erklärt namens der 1½ Million Mitglieder der ihm an⸗ geſchloſſenen Organiſationen, daß die chriſtlich geſinnten Arbeiter, Gehilfen, Bedienſteten und Angeſtellten ſolidariſch mit allen übrigen Ständen und Volksgenoſſen das Auſehen und die Ehre unſeres Vaterlandes in der Stunde der Gefahr ver⸗ teidigen werden. Der Ausſchuß des Deutſchen Arbeiterkongreſſes. Im Auftrage gezeichnet: F. Behrens, A. Stegerwald, Schrift⸗ tete der Vizekönig von Szechuan an die Fremden E richtet, mit aller Energie dafür einzutreten, daß der ſeit Jahren Führer der Sozialdemokratie auch dieſer bedeutſamen Kund⸗ gebung aus Arbeiterkreiſen gegenüber die große Kunſt des Schweigens ſo virtuos und mutig üben werden wie ähnlichen Kritiken gegenüber. Das wäre dann ein weiterer Beweis, daß ſie ein ſchlechtes Gewiſſen haben. Nicht aufgeben aber wollen wir die Hoffnung, daß aus der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft ſelbſt, aus den Gewerkſchaften heraus, eine geſunde Reaktion gegen den bornierten und frivolen Stand⸗ punkt ihrer Führer eintritt, oder doch der Führer, die nach der Pfeife der Polin Roſa Luxemburg tanzen. Denn alle Führer denken ja nicht ſo, wir wollen doch daran erinnern, daß Eduard Bernſtein im„Vorwärts“ nach⸗ gewieſen hat, daß an der marokkaniſchen Ausfuhr nicht nur eine Handvoll Kapitaliſten, ſondern auch die deutſchen Arbei⸗ intereſſiert ſind. Wird ſich in Jena nicht ein einziger mutiger und deutſcher Mann finden, der dieſe Wahrheit vertritt und für ſie bis zum äußerſten kümpft? Wird dort nicht ein einziger deutſcher Arbeiter auftreten, der Verſtändnis für die wahren Intereſſen ſeiner Klaſſe und Gefühl für die Würde und Ehre Deutſchlands hat? Die Sozialdemokratie möge ſich nicht darüber täuſchen, daß ihre altung zur Marokkofrage einen ſchweren Stoß für ihr mora liſches und politiſches Anſehen bedeutet, auch in der deutſ⸗ Arheiterſchaft, die in ihrer überwiegenden Mehrheit doch vate landsliebend genug iſt, um die Prebigt des Landesverrates als eine Ruchloſigkeit ſondergleichen zu empfinden Aus dem obigen Aufruf erſehen wir, daß die Propaganda des Maſſenſtreiks ſich nicht auf einige exaltierte Däumlinge be⸗ ſchränkt, ſondern ganz ſyſtematiſch von der Sozialdemokratit in Werkſtätten und Fabriken betrieben wird. Damit aber wird dieſe Propaganda eine Gefahr für den Staat, die nicht über⸗ ſchätzt, aber doch auch nicht unterſchätzt werden ſoll, einer ſchleunigen und energiſchen Mobilmachung können durch ſie mindeſtens ſehr ernſte Verlegenheiten bereitet werden und hin reichende Bruchteile der Armee mit einem Geiſte der Wider ſetzlichkeit und Kampfesunluſt erfüllt werden, der unſere Schlag⸗ kraft nicht zu ihrer vollſten Entfaltung kommen läßt. Es wi daher zunächſt Aufgabe der Unternehmer ſein, wenn ihnen Fälle ſozialdemokratiſcher Propaganda des poli⸗ tiſchen Maſſenſtreiks zu Ohren kommen, gegen dieſe Predigem des Landesverrates unnachſichtlich vorzugehen und ſie a temp⸗ an die friſche Luft zu ſetzen, und zwar müßten, der Wirkſamk halber, gerade hier die Arbeitgeberverbände gehen. Dieſen ſchamloſen Geſellen ſollte das Handwerk gr lich gelegt werden, wenn ſie im Vaterland, das ſie zu verraten ſich nicht entblöden, kein Brot mehr finden, mögen ſie ſich au franzöſiſchen oder engliſchen Korruptionsfonds ſpeiſen laſſ Außerdem meinen wit, daß es Zeit wird, daß auch die ſt a at lichen Behörden der offenbar ganz ſyſtematiſch von der Sozialdemokratie geförderten antimilitariſtiſchen Pro⸗ paganda verſchärfte Aufmerkſamleit ſchenken und ſich mög⸗ lichſt ſchleunig ſchlüſſig darüber werden, durch welche energi⸗ ſchen Maßnahmen ihr wirkſam zu begegnen iſt. Der Nachhall der Hamburger Kaiſerreve. Die Mitteilungen bes Deutſchen Flotten⸗Vereins ſchr Der Deuiſche Flotten⸗Verein hat es ſich in Beachtung der ihm ſatzungsgemäß gezogenen Schranken verſagt, zu der das deutſche Volk bewegenden Marokkofrage Stellung zu nehmen, ird dem auch in den Reihen ſeiner Mitglieder das gleiche zornige Echo widerhallt, das die füngſten Herausforderun unſeres Volkes im ganzen Reiche hervorgerufen haben glaubt dies berufeneren Stellen überlaſſen zu müſſen. Wohl hat ſein Präſidium an alle Einzelverbände die Aufforderung ge⸗ vom Verein vertretene und auf der leßten Hauptperſammlung in Nürnberg eingehend begründeten Forderung, die bedenklichen Lücken in unſerer Seerüſtung zu beſeitigen, ſo ſchnell wie möglich Jolge gegeben wird. Die ſeit Monaten alle Schichten der Bevölkerung in Atem haltenden Vorkommniſſe anläßlich der Marokkoverhandlungen haben auch den letzten Zweifler von dem Ernſt der Zage überzeugt. Soll Deutſchland noch länger ſäumen, ſeine See⸗ rüſtungzuvollenden weil in Zeiten, in denen die heutigen Verhältniſſe nicht vorausgeſehen werden kounten, das Jahr 1017 ſür die Beendigung unſeres Flottenbaues beſtimmt wurde? dd Flotten⸗Verein hat ſeit Jahren nachgewieſen, daz die Kreuzerfrage durch den gegenwärtigen Bauplan, der kein Teil des Flottengeſetzes führer; Bechly, Schatzmeiſter. iſt, nie zeitig genug gelöſt werden kann, um der Flotte 2. S11 nur möglich ſei durch ſchnelleren Erſatz der kriegsunbrauchbaren, ungepanzerten Schulſchiffe der„Hertha⸗Klaſſe“ und S. M. S. „Kaiſerin Auguſta“, die noch immer die Stelle von Panzerkreuzern einnehmen. Dieſen angeſichts der heutigen Mächtegruppierung ganz un⸗ haltbaren Zuſtand dem deutſchen Volke klar zu machen und es auf⸗ zufordern, von der Regierung einen entſprechenden Etatsentwurf zu ſeiner Beſeitigung zu verlangen, darauf wird der Flotten⸗Ver⸗ ein in nächſter Zeit ſeine ganze Arbeit richten. Ein türkiſcher Staatsmann über die Marokkofrage. DB. Die Türkei iſt als iſlamitiſche Macht an dem Verlauf des Marokkohandels ſehr lebhaft intereſſiert und die Art des deutſchen Vorgehens bei dieſem Handel kann nicht ohne Rück⸗ wirkung auf die deutſch⸗türkiſchen Beziehungen ſein, deren zur⸗ zeit ſo freundlicher Charakter eben erſt wieder durch den Beſuch des osmaniſchen Thronfolgers in Berlin zum Ausdruck gekommen iſt. Gelegentlich dieſes Thronfolger⸗ beſuches weilte bekanntlich der türkiſche Exminiſter Ismail Hacki Bey, ein prominentes Mitglied der jung⸗ türkiſchen Partei und zurzeit Abgeordneter für Bagdad, in Berlin. Der Herausgeber des„Deutſchen Boten“ hat Gelegen⸗ heit gefunden, Hacki Bey die Frage nach den Empfindungen und Stimmungen der osmaniſchen und iſlamitiſchen Welt im Hinblick auf den Stand der Marokkofrage zu unterbreiten und darauf folgende, kurz vor der Abreiſe des Exminiſters am Sedan⸗ tage formulierte Antwort erhalten: „Der größte Wunſch der ottomaniſchen öffentlichen Mei⸗ nung, die begreiflicherweiſe eine natürliche Sympathie für das marokkaniſche Reich hat, iſt, zu ſehen, daß Deutſchland und Frankreich in den marokkaniſchen Angelegenheiten ſich ver⸗ ſtändigen. Man hofft, daß die franco-deutſchen Verhandlungen zu gutem Ende führen und daß die Integrität Marokkos auf alle Fälle erhalten bleibt, wie es Frankreich und die anderen Mächte zu wiederholten Malen verſichert haben. Es iſt den Türken wahrhaftig peinlich, zu ſehen, wie die Deutſchen und die Franzoſen, die zwei in türkiſchen Sachen territorial un⸗ intereſſierteſten Völker, in Konflikt ſind. Für die Türken iſt es vorteilhaft, daß Deutſchland und Frankreich im Orient einig ſind. Bezüglich der Kompenſationen, von denen man in Ver⸗ bindung mit dem marokkaniſchen Konflikt ſpricht, verfolgt die öffentliche(türkiſche) Meinung die ganſe Frage mit der aller⸗ größten Aufmerkſamkeit. Sie iſt ſicher, daß das Wort Kompen⸗ ſation in der Türkei keine Rückwirkung haben wird; dennoch illegalen Beſtrebungen ausgeſetzt zu werden. Sie rechnet vor allem auf ihre nationale Kraft und demnächſt auf die Freund⸗ ſchaft der Mächte, die ein großes Intereſſe haben, ſolche Begehr⸗ lichkeiten nicht aufkommen zu laſſen.“ * OLondon, 6. Sept.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Daily Mail“ aus Tanger meldet, daß der dort eingetroffene Herr Otto Mannesmann dem Ver⸗ treter genannten Blattes erklärte, er werde heute von Tanger nach Caſablanca abreiſen, wo er einige Tage zu verweilen ge · denke, um gewiſſe landwirtſchaftliche Angelegenheiten zu er⸗ ledigen. Sobald er damit fertig ſein wird, reiſt er na ch dem Süden weiter, um ſeinen Bruder in Agadir zu treffen. Auf die an ihn gerichtete Frage, wann denn die deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe Agadir verlaſſen würden, erwiderte Herr Mannesmann: Nicht eher, als bis Deutſchland alles erhalten hat, was es in Marokko und der Susprovinz will. Weiter veröffentlicht das genannte Blatt ein Kabel, das ihm am 1. September aus Agadir mittelſt Funkenſpruch geſchickt wurde und in welchem der in Agadir befindliche Sonderberichterſtatter der Daily Mail meldet, die beiden deutſchen Kriegsſchiffe Berlin und Eber liegen jetzt im Hafen. Aus Tarudant ſind alle Europäer nach Agadir abgereiſt mit Ausnahme von 25, die an dem genannten Orte noch verblieben ſind. OLondon, 6. Sept.(Von unſerm Londoner Burcau.) Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Madrid meldet, daß die Beſetzung von Ifui durch die Spanier ver⸗ ſchoben worden ſei, wahrſcheinlich infolge der diplomatiſchen aus notwendige Maß von Leiſtungsfähigkeit zu verleihen, daß dies aber trachtet ſie auf der Hut zu ſein, um keinen unerlaubten oder Der Oberſt, der General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 6. September. die Expedition leiten ſollte, iſt nach Madrid berufen worden, um dort von der Regierung Inſtruktionen entgegen zu nehmen. Zur Reichstagserſatzwahl im 1. bad. Wahlkreis Bei den ſeit 1871 ausgefochenen Wahlen im 1. badiſchen Reichstagswahlkreis war die Stimmenverteilung, laut„Konſt. Nachr.“, folgende: Zentrum Nat.⸗Lib. Soz Konſerv. 1871— 11526—— 1874 8 506 10087——— 1877 352 11 533 43— 1878— 7 808 50.72² 1881 7777 9 736— 1884 7828 7803 127— 1887 5860 14.425 136 Demokr. 1890 8937 9003 366 1557 1893 9289 7 8006 693 17727 1898 9 424 7222 87¹ 1407 1903 12187 8502 1903 1109 1907 14327 8 596 2 565— Der Vorſitzende des Zentralkomitees der Fortſchrittlichen Volkspartei für den 1. bad. Reichstagswahlkreis, Landtagsabg. Venedey, erläßt in der„Neuen Konſt. Abendztg.“ einen Aufruf, in dem er den Parteifreunden die tatkräftige Unter⸗ ſtützung der nationalliberalen Kandidatur empfiehlt. Ein Poſtbeamten⸗Proteſt iſt der Konſtanzer Zeitung mit der Bitte um Aufnahme zugegangen:„Nach der geſtrigen Nummer der Konſtanzer Nachrichten ſprach Herr Ober⸗ Poſtaſſiſtent Biſchoff namens der Poſtbeamten ſeine freudige Zuſtimmung zu der Kandidatur Rüpplin aus. Ohne daß auf die Worte des Herrn Biſchoff für heute näher eingegangen wird, ſoll feſtgeſtellt werden, daß Herr Biſchoff kein Recht und keinen Auftrag hatte, in dieſem Sinne namens der Poſtbeamten zu ſprechen. Wenn er vielleicht im Namen einer Handvoll Zentrumspoſtbeamten zu ſprechen befugt war, ſo hätte das zum Ausdruck gebracht werden müſſen, damit nicht die ganze Poſtbeamtenſchaft in den Verdacht kommt,; eine Zentrumsknappſchaft zu ſein. Hoffentlich weiß man auf der anderen Seite ſich in Zukunft korrekter auszudrücken, ſonſt müßte man mit Recht gegen jene Seite den Vorwurf der Quer⸗ treibereien erheben. Badiſche Politik Vom nächſten badiſchen Landtag. Die„Straßb. Poſt“ berichtet, daß der nächſte badiſche Landtag wahrſcheinlich erſt in der er ſten Hälfte des Monats De⸗ zember einberufen wird: Zu einer früheren Einberufung des Landtags liegt um ſo weniger Anlaß vor, als der künftige Landtag ſich neben der Beratung des Voranſchlags nur mit wenigen Geſetzesvorlagen zu beſchäftigen hat. Wenn nicht aus der Mitte des Hauſes Anträge geſtellt werden, deren Beratung längere Zeit in Anſpruch nehmen würde, wird der nächſte Etndtag ein reiner Geſchäftslandtag werden und nur von kurzer Dauer ſein. Von wich⸗ tigern Vorlagen iſt der Entwurf über die Aenderung des Waſe⸗ ſergeſetz ees zu nennen, während die Aender ung der Kreisverfaſſung, über die der letzte Landtag eine Denk⸗ ſchrift des Miniſteriums des Innern beſchäftigte, vorerſt nicht ins Auge gefaßt ſein ſoll. Eine weitere Nachricht eines Karlsr. Korreſpondenzbureaus hat in verſchiedenen Kreiſen ganz unnötige Aufregung verurſacht. Nach dieſer Nachricht ſoll die Umwandlung nichtetats⸗ mäßiger Stellen in etatsmäßige im neuen Staatsvoran⸗ ſchlag nur in„ganz beſchränkter Weiſe“ vorgeſehen ſein. Was von dieſer Vorherſage zu halten iſt mag daraus hervorgehen daß der Staatsvoranſchlag für die Jahre 1912/13 noch gar nicht fertig geſtellt iſt. Die einzelnen Miniſterien ſtellen zur Zeit erſt ihre Voranſchläge auf, wobei der perſönliche Aufwand nach dem Stand vom 1. Juli dieſes Jahres berechnet wird. Die endgültige Ge⸗ nehmigung des Saatsvoranſchlags erfolgt durch das Staatsminiſte⸗ rium erſt, nachdem das Finanzminiſterium die Voranſchläge der anderen Miniſterien geprüft und etwaige Anſtände im Benehmen mit dieſen Miniſterien beſeitigt hat. Dies wird aber vor Oktober nicht möglich ſein, und erſt dann läßt ſich ein Urteil über die Ver⸗ mehrung der Zahl der etatsmäßigen Stellen fällen. Was übrigens die in Rede ſtehende Frage anbelangt, ſo hat der verſtorbene Finanzminiſter Honſell im Landtag die Erklärung abgegeben, daß für die Vermehrung der etatsmäßigen Stellen nach einem Be⸗ ſchluß des Staatsminiſteriums nicht mehr die Rückſicht auf die Beförderungsmöglichkeit der Beamten ſondern nur noch das dienſt⸗ liche Bedürfnis maßgebend ſein darf. Dieſe grundſätzliche Stel⸗ lungnahme hat die Billigung des geſamten Landtags erfahren und wird auch außerhalb desſelben, namentlich angeſichts der Tatſache, daß Baden in der etatsmäßigen Anſtellung ſeiner Beamten unter den deutſchen Bundesſtaaten am weiteſten gegangen iſt, nicht au begründeten Widerſtand ſtoßen können⸗ Die badiſche Regierung und die Finanzpolitil der badiſchen Städte. Der„Badiſchen Korreſpondenz“ gehen mit Bezug auf den kürzlich erſchienenen Artikel„Finanzpolitik der badiſchen Städte“, in welchem mitgeteilt worden war, die Regierung be⸗ abſichtige Grundſätze aufzuſtellen, nach denen bei Geneh⸗ migung zur Aufnahme von Anlehen durch Gemein⸗ den verfahren und nach denen die Schuldentilgung geregelt werden ſoll, von ſachverſtändiger Seite folgende Ausfüh⸗ rungen zu: Aus einer Zeitungsnotiz entnehme ich, daß das badiſche Miniſterium des Innern mit dem Gedanken umgeht, der „Schuldenwirtſchaft“ der Gemeinden des Landes— ge⸗ meint ſind die Städte— zu ſteuern. Es werden Zahlen auf⸗ geſtellt über den Stand der Schulden der Gemeinden in früheren Jahren und in jetziger Zeit und man kommt zu dem betrüben⸗ den Ergebnis, daß es ſo nicht weiter gehen könne. Namentlich die 5 größten Städte des Landes hätten die Schuldenlaſt geſtei⸗ gert in den Jahren 1888—1910 von 41,7 Millionen auf 217 Millionen, das iſt pro Kopf von 183 M. auf 406 M. Als Muſter größerer Mäßigkeit im Schuldenmachen werden hingeſtellt die Städte Berlin, München, Dresden, Straßburg, Stuttgart und Darmſtadt, weil die Schuldenlaſt derſelben pro Kopf der Bevöl⸗ kerung nur 182,4 bis 479 M. betrage. Um dieſe Zuſtände zu beſſern, ſollen in Zukunft weniger Schulden gemacht und, wenn ſolche nicht zu umgehen ſind, raſcher getilgt werden. Der Fingerzeig iſt nicht neu und nicht ſchlecht und darum jedenfalls den Finanzverwaltungen der Städte auch nicht unbekannt, es frägt ſich nur, ob ein ſolcher Eingriff des Staates in die Finanz⸗ gebarung der Städte durch die Umſtände geboten iſt. Mir ſcheint das nicht der Fall zu ſein. Auf den Vergleich mit außer badiſchen Städten kann ich nicht näher eingehen, denn es find mir deren finanzielle Verhältniſſe nicht bekannt genug, ich weiß aber, daß z. B. das pro Kopf ſchuldenärmſte Berlin(182,4 Mk.) mit ſeinen aufgenommenen Geldern bis vor kurzem weder rentie⸗ rende Gase und Elektrizitätswerke noch Straßenbahnen gebaut, ſondern dieſe rentierenden Unternehmungen der Privatinduſtrie überlaſſen hat. Infolge deſſen hat Berlin allerdings relativ weniger Schulden, aber auch weniger rentierendes Vermögen als andere Städte. Ich will auch nicht auf die Schuldenverhältniſſe der großen Städte Badens zu ſprechen kommen und nur diejenigen von Karlsruhe auf Grund der Rechenſchaftsberichte beurteilen. Ich konnte feſtſtellen, daß betragen haben die Schulden des Jahres 1890: 14,7 Millionen und 1910: 43,0 Millionen. Das iſt allerdings eine Steigerung von 283 Mil⸗ lionen oder 194 Prozent, in ihrer Nacktheit fürwahr eine er⸗ ſchreckende Ziffer; ſie mildert ſich jedoch alsbald, wenn ich der⸗ ſelben die Bevölkerungsvermehrung gegenüberſtelle. Die Schulden betrugen pro Kopf im Jahre 1890: 199,2 Mk. und im Jahre 1910: 321,1 Mk,, ſie haben ſich alſo vermehrt um 121/9 Mk., oder 61 Proz. während die Bepölkerung in der Zeit von 1890—1910 von 73.684 auf 134.302 Einwohner, mithin um 8d2 Prozent geſtiegen iſt; die Bevölkerung hat alſo bedeutend raſcher zugenommen als die Schul⸗ den, nämlich um ein ganzes Drittel. Auch dieſer Umſtand konnte die Bedeutung des Schuldenzuganges nicht gänzlich beſeitigen, ich mußte weitergehen und zu ermitteln ſuchen, ob das aufgenommene Geld nutzlos ausgegeben oder gewinnbringend angelegt murde; das kann ich einmal ſehen aus den Quellen der Einkünfte der Stadt und aus der Bilanz. Zuerſt mußte ich feſtſtellen, daß der Anteil des Aufwandes für Tilgung und Zins der Schulden an den Ge⸗ ſamtausgaben der Stadt ſtetig geſunken iſt, er betrug im Jahre 1890: 300 Proz., 1900: 29,1 Proz., 1905: 30,6 Pröz., 1910: 25,2 Prozent; es betrug der abſolute Aufwand in dieſen Jahren 763 000, 1146 000, 1,795 000 und 2 246 000 Mk. 5 Dieſe Beträge müſſen aber nicht aus den Umlagen aufgebracht werden, ſondern die aus den gemachten Schulden errichteten ſtädti⸗ ſchen Betriebe decken dieſelben durch Ablieferungen in den Jahren 1890 und 1900 zum Teil, in den Jahren 1905 und 1910 ſind Um⸗ lagen zur Tilgung und Verzinſung der Schulden überhaupt nicht erforderlich, die abgelieferten Ueberſchüſſe ermöglichen ſogar die Herabſetzung des Umlagefußes. Die Aufwendungen für Tilgung und Zins der Schulden der Jahre 1890 und 1900 find durch Ab⸗ lieferungen der Betriebe ungedeckt in Höhe von 198 000 und 104.000 Mark, dieſe Beträge wurden alſo durch Umlagen erhoben, dagegen konnten die Aufwendungen der Jahre 1905 und 1910 durch Ab⸗ lieferungen nicht nur vollſtändig beſtritten werden, es blieben ſo⸗ gar noch 249 000 und 253 000 Mk. übrig zur Beſtreitung anderer Schwierigkeiten, die letzthin aufgetaucht ſind Feuilleton. Der Münchner Glaspalaſt 1911. (Von unſerem Münchner Korreſpondenten. 8 Für die durchſchnittliche Qualität der zur„J ⸗Aus ſtellung der Münchner Künſtlergenoſſenſchaft“ im Glaspalaſt auf⸗ chängten Bilder iſt charakteriſtiſch, daß das Fehlen des Saales mit den milde blickenden Bildniſſen Fritz Auguſt Kaulbachs, wir wollen ſagen, ebenſo unbequem empfunden wird, wie das unerwartete Fehlen der Morgenzeitung, deren Inhalt die täglich notwendige Entrüſtungs⸗ purganz bedeutet. Man konunte ſich früher auf den echten Renaiſſance⸗ möbeln Lenbachſcher Herkunft ſo behaglich ſchmunzelnd zu den Be⸗ geiſterungsrufen der Andern in Gegenſatz ſtellen. Soll das nun vor⸗ bei ſein?!— Das Erbe Lenbachs, von Kaulbach ähnlich gehütet wie Bismarcks Erbe von deſſen Nachfolgern, darf nicht zu einem Saal von Vielen werden, und das iſt es geworden, obwohl man Alvis Erdtelt, des Diezſchülers, Nachlaß an die Wand hängte, wo wir den täuſchenden Spiegel wiederzufinden gewohnt waren. Sehr merkenswert, daß das Aufgeben eines konſervativen Prinzips im Glaspalaſt ſogleich ſtörend wirkt, und für das Verhältnis der Allgemeinheit zu unerwarteten ge⸗ nyſſenſchaftlichen Neuerungen iſt Goethes Wort„Was ich beſitze, will ich gern bewahren, der Wechſel unterhält, doch nützt er kaum“, bisher letder oft im negativen Sinn, Motto geworden. Albis Erdtelt iſt damals unter denjenigen Schülern Wil⸗ helm Diezens genannt worden, die ſich wie Duveneck, Schachinger und ſogar Gyſis zum Frohndienſt der Publikumsmalerei wandten, als ihr eigenes beſcheidenes Künſtlerträumen über der ſezeſſioniſtiſchen Bewegung ein Ende fand. Wir können die Wandlung an zwei Selbſt⸗ bildniſſen des Künſtlers erkennen— der jähe Verzicht hat dem ro⸗ mantiſchen Jüngling ernſte Furchen ins Antlitz gegraben, die heute der ſolide Porträtmaler als Anklage gleichſam in ſchweren Schatten Wenn man lange Jahre dieſe Nachlaßausſtellungen der eben ausſterbenden Müunchner Malergeneration betrachtet hat, kommt man zu einer neuen Aufſtellung, zur Zuſammenſchließung einer Gruppe von Künſtlern, die man mit Rückſicht auf ihre höchſte Qua⸗ Erkenntnis des maleriſchen Landſchaftsbegriffes im Streit mit einem Reſt Tannenduftromantik, im Streben nach einem maleriſchen Land⸗ „Jubiläums⸗Aus⸗ litätsleiſtung,„die um Defreggers Almwieſe“ nennen könnte. Klare An die Müuchner Landſchaftsſchule der Schleich und ſchafts motiv. 5 Schade, daß er Lier fügt ſich ein nicht unanſehnlicher linker Flügel. ſo raſch geſprengt wurde. Iſt nun Erdtelt ein wackerer Laudsknecht in dieſer kleinen Schar, darf Ludwig Willroider im Hauptfähnlein als trefflicher Hauptmann gerühmt werdon. Auch er iſt jetzt hinabgeſtiegen zu den Mehreren und der Auruf, daß er Eduard Schleichs Erbe gut gewahrt habe, mag ihm dort und hier als Empfehlung gelten. Der Maler Willroider iſt freilich furchtſamer, man darſ ſagen, daß er als Landſchafter die romantiſche Wünſchelrute, die Schleich immer los werden wollte und die Lier in Dupres Gärtchen begrub, in andächtiger Stimmung wieder aufnahm und ſchwang. Feinheit der Malerei, Durchſichtigkeit der Luft, abſichtliche Gruppierung des Bildes bei Willroider knüpfen da an, wo Schleich ſich frei machte, bei den alten Holländern. Trotzdem ſieht man ſich in den übrigen, allzu vielen Sälen des Glaspalaſtes ver⸗ gebens um nach einem ſo einheitlichen und liebenswürdigen Malers⸗ mann, deſſen verſonnenes Dichten die Schüchternheit ſeines Talentes zu kluger Beſcheidenheit erhebt. Leider kann man von den übrigen Gleiche ſagen. Der Genremaler Baer Nachlaßausſtellungen nicht das und der Porträtmaler Pernat haben niemals gerungen und gekämpft, wenn ſie auch ehrlich gemalt haben. Auch hat der letztere ſich an manchem bedeütenderen Menſchen verſuchen können—„den Funken haben ſie beide nicht“, wie Haupt⸗ mann ſagt. Unter den vielen übrigen Bildern hebt nun ſelten ein⸗ mal eines oder das andere den Kopf über den Nachbarn heraus. Auch die Luitpoldgruppe und der Künſtlerbund Bayern— dem Urban und Geffcken immerhin eine entſchiedene eigenartige Sonderſtellung geben — ſcheinen vor Wagniſſen zurückzuſchrecken. Vieles Brauchbare, manches Anſprechende, beſonders unter den Landſchaftern, der obligate Bauernhumor mit und ohne Anekdote, beſonders auffallend ſchlechte Porträts. So ſtellt der Inhalt des diesjährigen Glaspalaſtes ſich zu⸗ ſammen. Die Scholle nimmt wie alljährlich eine beſondere Abteilung bder Ausſtellung ein, deren Bedeutung zweiſellos jeſtſteht. Aber es wäre töricht, der allgemeinen Ueberſchätzung aller Künſtler der Gruppe ſich anzuſchließen, die ihren Begabungen, da ſie ſich noch in der Ent⸗ wicklung befanden, in mehreren Fällen ſehr geſchadet hat. Den eigeni⸗ lichen Fehler beging der Führer, Fritz Erler, indem er die künſt⸗ lexiſche Ausführung des Plakates mit der maleriſchen Kompoſition des Bildes umwechſelte und als perſönlichen maleriſchen Stil ſelbſtbewußt eine von beſtimmter Skala(am liebſten braun⸗gelbbraun) aus ent⸗ wickelte Farbenzuſammenſtellung empfinden will, die durchaus äußer⸗ lich dekorativ gehalten iſt. Die Vorwürfe, welche in dieſer Hinſicht den Wiesbadener Fresken gemacht werden mußten, verſtärken ſich an⸗ geſichts der beiden großen nach Motiven aus Axioſt ausgeführten de⸗ korativen Bilder, welche Erler gegenwärtig ausgeſtellt hat. Zweifel⸗ los iſt Putz unter den Mitgliedern der Scholle die größte Begabung, die ſich offenbar eben in einem Siadium des Uebergaugs von friſcher, ſatter Farbenpracht zu ruhigeren Tönen befindet. Das ausgezeichnete Bildnis der„Dame in Grau“, die vor etwa 5 Jahren den Sieg inner⸗ bhalb der Gruppe für Putz eutſchied, hat er ſeither nicht wieder erreicht. Als Künſtler, im ganzen genommen, iſt doch wohl Walter Pilttner jetzt an die Spitze getreten. Ihm iſt jene Selbſtverſtändlich⸗ keit der maleriſchen Kompoſition verliehen, die Exler fehlt, und die Grundbedingung der maleriſchen Qualität iſt. Leider hat Püttner ſich von den trefflichen Soldatenbildern und den kleinen Genreſtücken der früheren Jahre zu einer ſtärkeren Betonung der dekorativen Note in einigen Pierrotbildern gewagt, die bei aller gezwungenen Einſchränkung plakattechniſcher Wünſche doch mehr äußerliche Wirkung anſtreben als es mit Püttners eigentlichem Können zu vereinbaren wäre. An die Ausſtellung der Scholle ſchließt ſich ein Ehrenſaal, der zur nachträglichen Feier des 90. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold von Bayern zuſammengebracht worden iſt. Aus dieſen zahlreichen Bildniſſen des Regenten und der Mitglieder ſeiner Familie von früher Zeit angefangen bis auf die Gegenwart, vom Hofmaler Stieler an bis auf Lenbach und Kaulbach, ließe ſich vielleicht ein intereſſantes Kapftel bayriſcher Porträtkunſt ableſen, wenn nicht die Konvention bei ihnen allen Pathin geweſen wäre. 8 Sehr würdig iſt in dieſer Ausſtellung des Glaspalaſtes die Plaſtik vertreten, und es ſcheint, als wären füngere Kräfte daran, dem ent⸗ ſcheſdenden Einfluß der Hildebrandſchule in München ſich 99 zuſtellen.. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Im Hoftheater geht heute abend 7 Uhr Schillers„Don Car! 98* neu einſtudiert in Szene. Donnerstag, den., wird Cornelius komiſche Oper„Der Bar⸗ bier von Bagdad“ gegeben. Die Beſetzung iſt die der vorigen Spielzeit. Beginn 8 Uhr. Für Samstag, den 8. ds., wird eine Neueinſtudierung von Flo⸗ tows komiſcher Oper„Martha, die ſeit 1909 nicht mehr aufgeführt wurde, vorbereitet. Die ſchon in der vorigen Spielzeit geplante Aufführung der dreiteiligen„Oreſtie“ des Acſchylos, die auf Beſetzungs⸗ * 2 Mannheim, 6. Septemdre Sereratsungeiger.(Mittagblarr. ſtädtiſcher Ausgaben(Schulen ete), welche, wann dieſe Schulden nicht gemacht worden wären, aus Umlagen hätten aufgebracht werden müſſen. Fürwahr ein glänzendes Bild ſtädtiſcher Finanzgebarung. Einen weiteren Punkt aber, und zwar den wichtigſten, haben die Ausführungen in dem Artikel über die Abſichten des Miniſte⸗ riums völlig überſehen; ich meine das Vermögen der Städte, und doch iſt eine Gegenüberſtellung von Vermögen und Schulden bei jeder Vergleichung wohl das Nächſtliegende. Ich kann 6 Mil⸗ lionen Schulden und 12 Millionen Vermögen haben, dann habe ich immer noch mehr, als wenn ich nur 3 Millionen Schulden und 6 Millionen Vermögen habe; ich habe im erſteren Falle ein Rein⸗ vermögen von 6 Millionen, im letzteren Falle ein ſolches von nur 3. Millionen und es wird mir bei dieſen 6 Millionen Schulden immer noch behaglicher zu Mute ſein wie bei nur 3 Millionen. Genau ſo verhält es ſich mit den Vermögensverhältniſſen der Stadt. Das Bruttovermögen belief ſich im Jahre 1910 auf 30,7 Millionen und im Jahre 1910 auf 106,2 Millionen, nach Abzug der Schulden belief ſich das Reinvermögen der Stadt im Jahre 1890 auf 16,0 Millionen und im Jahre 1910 auf 63,1 Millionen. Es haben ſich mithin vermehrt: das Bruttovermögen um 245 Proz., die Schulden um 194 Prozent und das Reinvermögen um 293 Prozent, oder auf den Kopf der Bevölkerung ausgerechnet, das Bruttovermögen um 90 Prozent, die Schulden um 61 Prozent, das Reinvermögen um 111 Prozent. Wenn ich feſtſtelle, daß ſich die Bevölkerung im gleichen Zeitraume vermehrt hat um 82 Proz., ſo ſtehen wir vor der unwiderleglichen und erfreulichen Tatſache, daß die Vermehrung des Brutto⸗ und Reinvermögens eine ſtärkere war als die Bevölkerungsvermehrung, dagegen die Schulden in Rihrer Vermehrung gegenüber der Bepölkerung ganz beträchtlich zu⸗ rückgeblieben ſind. Wenn ich noch als Kurioſität die Zahlen des Jahres 1875— des Jahres der Einführung der Städteordnung— bringe mit.8 Millionen Schulden und 3,7 Millionen Reinvermögen und mit einem Reinvermögen von 82 Mk. pro Kopf gegenüber 470 Mk. pro Kopf des Jahres 1910, ſo war die alte köſtliche Zeit wohl eine ſchuldenloſe, aber auch eine vermögensloſe, die neue aber eine reiche Zeit und wir haben allen Grund zu wünſchen, daß die Staats⸗ ſchulden⸗ und Vermögensverhältniſſe di⸗ aleichen wären? Nus Stadt und Land. * Maunheim, 6. September 1911. Zu den Stadtverordnetenwahlen. Seit einigen Tagen liegen die Wählerliſten zu den Mitte Oktober beginnenden Stadtverordnetenwahlen auf. Es iſt Pflicht eines jeden Wählers, dafür zu ſorgen, daß ſein Name in den Wählerliſten verzeichnet ſteht. Wer nicht in den Wählerliſten ent⸗ halten iſt, darf am Wahltage ſeine Stimme nicht abgeben. Er hat dann aber auch kein Recht, verſtimmt darüber zu ſein, wenn er am Wahltage an der Wahlurne wieder umkehren muß, ohne von ſeinem Stimmrecht Gebrauch gemacht zu haben. Der Stadtrat hat diesmal den Wählern die Kontrolle darüber, ob ſie in den Wählerliſten ſtehen, ſehr leicht gemacht. Jedem Wähler iſt eine Wahlkarte zugeſandt worden. Wer bis jetzt eine ſolche Karte noch nicht erhalten hat, darf mit Sicher⸗ beit annehmen, daß ſein Name nicht in den Wäh⸗ lerliſten ſteht. Seine Pflicht iſt es daun, unverzüglich auf das Nathaus N 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 20 zu gehen und Ein⸗ ſprache zu erheben. Dort muß dann die nachträgliche Aufnahme ſeines Namens erfolgen. Die Einwohner der Stadtteile Käfertal, Neckarau und Feudenheim haben die Einſprache auf den dortigen Rathäuſern zu erheben, die Einwohner des Stadtteils Waldhof müſſen auf der dortigen Polizeiſtation vorſtellig werden. Man ſteht, der Stadtrat hat nichts unterlaſſen, um den Einwohnern, deren Aufnahme in die Wählerliſten aus irgendeinem Grunde überſehen wurde, die Erhebung der Einſprache zu erleichtern. Den kurzen Weg auf das Rathaus kann jeder Bürger unternehmen, wenn er irgendwie Intereſſe an den ſtädtiſchen Angelegenheiten hat. Die Friſt zur Einſprache läuft am nächſten Sonntag, 10. September, ab. Bis dorthin kann er Werktags vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—8 Uhr auf das Nathaus gehen. Am nächſten Sonntag iſt von vormittags—12 Uhr die Möglichkeit zur Vervollſtändigung der Wählerliſten gegeben. Es wird alſo niemand die faule Ausrede gebrauchen können, er habe zu dem kleinen Gang auf das Rathaus keine Zeit gehabt. Sopiel Zeit hat und muß jeder haben. Nach dem kommenden ſchwierigkeiten geſtoßen war, wird im kommenden Winter im Nibelungenſaale in Szeue gehen. Die Regie führt Ferdinand Gregort, der auch die Texteinrichtung nach der Ueberſetzung von Gleichen⸗Kuß⸗ wurm beſorgt hat. r. Baben⸗Babener Nunſtustizen. Das ſtäbtiſche Kurkomitee verauſtaltet in dieſem Jahre einen Zyklus von vier großen Herbſi⸗Konzerten, von deuen geſtern abend das erſte im großen Saale des Kurßauſes ftattfand. Als Soliſtin ließ ſich die königl. preuß. Kammerfängerin Fräul. Fribda Hempel hören, welche Berdi's Arie aus Fruani“ und die Bravont⸗Baria⸗ tionen über ein Mozart'ſches Thema ven Aam fang. Beide Dar⸗ bietungen löſten Beifallsſtürme aus, wie ſie unferm KLonzertſaale noch ſelten gehört wurden. Friedeusſchluß in ber Dresdener Hofoper Aus Dresden wird uns geſchrieben: Sraf von Stebach und Geueralmufikdtrektor v. Schuch. die deiden Angewaltigen der Dres⸗ dener Hoftheater, haben mit ihren Stars in lestct Zeit manch heißen Strauß zu beſtehen gehabt. Jetzt aber können ſie die Friedensſchalmei blaſen, deun binfort wird der Sriede zwiſcen iznen und ißren Küuſtlern nicht mehr geſtört werden. Zuerz war es die dramatiſche Frau Schabbdel⸗Zoder, eine ansgezeichnete küuf⸗ leriſche Rraft, die ſich ſchmollend 22 + cgen en In des 3 Fren Scabel-Seber wer wider f Burrian traktbrüchi orden, Brof. Dr. v. Barg war erkrantt and Sembad hatte an ſeiner Stimne Schaden exlitten— der luriſche und ſehr vielſeitig verwendbare Tenoriß Zris Soct mit alen ihm zu Gebote ſtehenzen Kräften in die Breiche ſprang, um den Naf des 1 retten, wußte man an maßgebender ae, Künſtlers nicht geuügend zu ſchasen. Soot ſaug ſogar mit bdem— in der denn er—— auf 8 Er erutete zwar kicht den der Seot aber tendanz und als gar am Schluſßſe der Saiſon eine Reiße von Küngz⸗ Ler u Dres, Alleln kab Ebrenseicben bebacbt Sarbes 37,1(28,8) Gr. am 28.(22. i..). 3. Serte,. —2*— Sonntag ſind Einſprachen nicht mehr zuläſſig. Die Wählerliſten ſind und bleiben dann geſchloſſen. Wahlberechtigt iſt jeder Stadtbürger, der mindeſtens W Jahre alt iſt, ſeit 2 Jahren in Mannheim wohnt und eine ſelbſtändige Lebensſtellung hat. Als ſelbſtändig im Sinne des Geſetzes werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ſolchen gehabt haben und verwitwet ſind oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens 17 Mark be⸗ zahlen. Es ſei beſonders darauf hingewieſen, daß auch diejenigen, die nicht die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzen, bei den Stadt⸗ verordnetenwahlen wählen können, wenn ſie die obigen Voraus⸗ ſetzungen erfüllen. Hierin unterſcheiden ſich die ſtädtiſchen Wahlen von den Landtagswahlen. Bei den badiſchen Landtagswahlen ſind bekanntlich nur badiſche Staatsbürger ſtimmberechtigt. Von großer Wichtigkeit iſt, daß die Wähler ihre Eintragung in die Liſten daraufhin prüfen, ob ſie in der richtigen Wähler⸗ klaſſe verzeichnet ſtehen. Bekanntlich gehen die ſtädtiſchen Wahlen in 3 Klaſſen vor ſich. In der erſten Klaſſe haben diejenigen zu wählen, die im Jahre 1911 an Gemeindeumlagen 92.64 M. oder mehr in der zweiten Klaſſe diejenigen, welche weniger als 92.64 Mark aber mindeſtens 14 M. und in der dritten Klaſſe diejenigen, welche 14 M. oder weniger zu zahlen haben. Wenn ein Wähler in den Liſten ſteht, aber in einer falſchen Klaſſe ſich befindet, geht er ſeines Wahlrechts gleichfalls ver⸗ luſtig. Wir erſuchen namentlich die Mitglieder und Freunde der nationalliberalen Partei, falls ſie noch keine Wählerkarte erhalten haben, unverzüglich Einſprache zu erheben. Sollte irgend jemand über etwas im unklaren ſein, ſo ſind der Verlag und die Redaktion des„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nach⸗ richten“ bereit, perſönlich, telephoniſch oder ſchriftlich Auskunft zu geben. Die bevorſtehenden ſtädtiſchen Wahlen ſind von großer Wich⸗ tigkeit. Während bis jetzt bei jeder Wahl ſtets nur die Hälfte des Stadtrats und des Stadtverordbnetenkollegiums erneuert wurden, hat diesmal infolge des neuen Gemeindewahlgeſetzes eine vollſtändige Neuwahl der beiden Kollegien ſtattzufinden. Sie wird vorausſichtlich eine, erhebliche Aenderung des Stärkeverhält⸗ niſſes der einzelnen Parteien auf dem Rathaus bringen. Wem daran liegt, daß auch in dem neuen Stadtrat und Bürgerausſchuß die nationalliberale Partei eine ſtarke Vertretung beſitzt und da⸗ durch in der Lage iſt, mit einen beſtimmenden Einfluß auf die Leitung der ſtädtiſchen Geſchicke auszuüben, der möge jetzt vor allem dafür ſorgen, daß er in den Wählerliſten ſteh⸗ Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amtes. Den Juli 1011 wird keiner ſo leicht vergeſſen, der ihn— nun ſagen wir's rund heraus— durchgeſchwitzt hat. Die mittlere Tagestemperatur betrug 22,02(17,45) Gr. und hat damit auch den Julidurchſchnitt der aus⸗ nahmsweiſe warmen Jahre 1904 und 1905 mit 21,39 bezw. 21,½1 Gr. noch um ein gut Stück hinter ſich gelaſſen. Die durchſchnittliche täg⸗ liche Maximaltemperatur übertraf mit 28,34(21,73) Gr. bie vorlährige bei weitem und ſteht ebenfalls noch namhaft über den ent⸗ ſprechenden Wärmeperioden der eben genannten Jahre mit 27,13 bezw. 26,51 Gr. Den abſolut höchſten Stanb erreichte bas Queckſilber mit ). Damit iſt der Rekord des laufenden Jahrhunderts gebrocheun, den bisher der 4. Auguſt 1905 mit„nur“ 35, Gr. hielt. Unter den vielen Witterungs⸗ kurtoſitäten des Jult iſt übrigens nicht die unanſehnlichſte die gerabe⸗ zu enorme Spannung zwiſchen dem Marxrimum und Minimum, die einen Wert von 20,5!(15,7) Gr. erreicht hat. Fügen wir endlich noch hinzu, daß die geſamte Nieberſchlagshöhe den lächerlich geringen Be⸗ trag von 6½(73,8) Mm. erxeicht hat, der Barxometerſtand mit durch⸗ ſchnittlich 756,67(730,90 dagegen ein außergewöhnlich hoher war, ſo werden wir das wichtiaſte aus unſerer meteorologiſchen Tabelle her⸗ vorgehoben haben. Allein noch manch anderer Tabelle hat die ſommer⸗ liche Hitze die Tonart vorgeſchrieben und zwar iſt hier vor allem auf die Tabelle über die Tode ßurſachen zu verweiſen. Die Sterblich⸗ keit im Ganzen iſt auf 19,74(14,67%% geſttegen. Das iſt eine Höhe, die in den letzten ſo überaus günſtigen Jahren nicht mehr beobachtet worden iſt, die aber gleichwohl an die in den erſten Jahren nach ber Jahrhundertwende wiederholt beobachteten Sommerziffern bei weitem nicht heranreicht. An ber ſtarken Stelgerung der Sterbfälle iſt ſelbſt⸗ verſtändlich der Magen⸗ und Darmkatarrh, dem 119 67 Per⸗ ſonen, darunter 107(58/ Säuglinge zum Opfer fielen, in erſter Linſe beteiligt. Auf Rechnung der ſtarken Hitze iſt auch die Verdoppelung der Todesfälle durch Berunglückung zu ſetzen, deren ſich 20 10), und zwar zumeiſt durch Ertrinten, ereigneten. Endlich wird auch an der ungewöhnlich aroßen Zahl von Todesflen infoige Erkrankung der Krets laufsorgane einſchl. Gehirnſchlag mit 20(21 die dauernde Hitze einen nicht zu unterſchätzenden Anteil gehabt haben. Von be⸗ jonberem Intereſſe wird es ſein, den Verlauf der San glings⸗ ſterblichkeit in dieſem Sommer zu beobachten. Bekauntlich hat dieſe auch in Mannheim in den letzten Jahren einen äußerſt erfreu⸗ lichen Nückgang erfahren, den man der Drge Zzuſckreibt. Die Julizablen dürfen gie verbältnismübig re dritte Tableau günſtig bezeichnet werden, allein die Wirkungen ber Auguſthitze, die eine in ihrer Widerſtandskraft ſchon ſtark geſchwächte Bevblkerung vorfand, und ebenſo die Septemberergebniſſe bleiben erſt abzuwarten. Um aber mit einer erfreulicheren Folgeerſchelnung der de für ter diesmal den Bericht zu beenden, ſei auf den ſehr günſtigen chlu der Straßenbahn hingewieſen, die pro Wagenkilometer 88, (37,) Pfennige einnahm und namentlich auf der Walbparklinie eine ſehr ſtarke ſeigene ae aufwies. 55 * Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze. Bei der geſtern nach mittag 3 Uhr ſtattgehabten Verſteigerung wurden erſteigert: Lgb Nr. 4887 d. Richard⸗Wagnerſtraße Nr. 8/10/Werderſtraße Nr. 11, im Maße von 469 Qm. Anſchlagspreis 85 Mk. pr. Om, von Herrn Architekt Hch. Gramlich hier zum Preiſe von 88.90 Mk. pre Quadratm. Lgb. Nr. 9322 d. Werderſtraße Nr. 15, im Maße vo⸗ 465 Qm. Anſchlagpreis 75 Mk, pr. QAm. von Herrn Ggo Schwarſez, Agent hier für Rechnung eines Dritten zum Pre von 88 Mk. pr. Am. Lgb. Nr. 9322 c. Werderſtraße Nr. 17, im Maße von 480 Qm. Anſchlagpreis 75 Mk. pro QOm. von Herr Egon Schwartz, Agent hier für Rechnung eines Dritten zum Preiſe von 93.40 Mk. pro Am. Bei dem nochmaligen Aus gebot dieſer beiden Plätze im Klumpen erfolgte kein Gebot, Jgb Nr. 9324 Werderſtraße Nr. 18, im Maße von 504 Qm. Anſchlag⸗ preis 65 Mk. pr. Om. von Herren Werle u. Hartman Baugeſchäft hier zum Preiſe von 70.70 pr. Om. Egb. Nr. 9823 a Werderſtraße Nr. 20 im Maße von 510 Qm. Anſchlagpreis 65 M pr. QOm. von Herren Werle u. Hartmann, Baugeſchäft hie zum Preiſe von 70.50 Mk. pr. Om. Bei dem nochmaligen Aus gebot dieſer beiden Plätze im Klumpen[Durchſchnſttspreis Ml. 70.60 pr. Om) wurden dieſelben von der Fa. Gebr. Simon hier für Rechnung eines Dritten zum Preiſe von 82.60 Mk. er⸗ ſteigert.. für Brauerei. m. b. H * Neue Fabrikanlage. Die Maſchinenfabrik maſchinen Winterverb, Streng u. Co., G. 5 hier, hat zu Errichtung einer neuen Fabrikanlage in der 8. Sandgewann bei Brown, Boveri u. Co. von der Stadt⸗ gemeinde ein größeres Terrain erworben. Mit dem Neubau wird ſofort begonnen.(Vermittelt wurde der Abſchluß durch Agent Iſidor Knaufmann, B 6, 7,)„„„„ Basler Miſſions⸗Frauenverein. Bei der nächſten Mo natsverſammlung, Mittwoch, 6. September, nachmitt 4 Uhr, im Evang. Hoſpiz, U 3, 23, wird Herr Stadtpfarren Achtnich einen Vortrag halten über„Das Evangelium in Madagaskar“, wozu herzlich eingeladen wird.. * Das Luftſchiff„Schwaben“ hat heute morgen auf der Fern⸗ fahrt nach Gotha unſere Stadt paſſiert. Als von Baden⸗Oos di⸗ Nachricht eintraf, daß der Luftſegler unter Führung Eckeners mik Paffagieren an Bord um 6,07 Uhr die Fahrt angetreten habe und als bald darauf uns mitgeteilt wurde, daß das Luftſchiff.45 U Karlsruhe paſſiert habe, lenkten wir in üblicher Weſſe u ere Schritte zur Sternwarte. Es war die höchſte Zeit. Noch eh wir auf der Plattform anlangten, verkündete uns das belannt Surren ber Propeller das Herannahen ber„Schwaben“. Und als wir endlich im Sturmſchritt ſämtliche Stufen erklommen hatte zog das Luftſchiff ſchon majeſtätiſch über die Stabt bahin, Da ſtarker Dunſt über der Stabt und der Umgebung lagerte, kam bi „Schwaben“ erſt über Neckarau in Sicht. Punkt 8 Uhr paſſierte ſie in ungefähr 120 Meter Höhe die Stabt. Das Senſationelle, das den erſten Fahrten eigen war, iſt verblichen. Man lann ſchon balb nicht mehr von etwas außergewöhnlichem ſprechen, wenn ein Zeppeline ſich zeigt. Aber trotzbem iſt der Euthuſiasmus des Manheimers für die geniale Schöpfung des Grafen Zeppel veründert. Hoffen wir, daß die heutige Fernfahrt mit lingen in Gotha endigt, damit dem In⸗ und Auslanbe gezeigt wirb, daß wir immer noch auf dem Gebiete des Le an der Spitze marſchieren. In den Gondeln waren beutlich ſaſſen zu erkennen. Stolz wehte am Heck die Frankſurtet Nur wenige Minuten dauerte es, bis bie„Schwaben“ im Du in nördlicher Nichtung verſchwunden war. Die Bepölkerung be⸗ reitete dem Juftſegler wieder die herzlichſten Ovationen. Ueberall, auf den Straßen und Pläßen, wurden eifrig Hüte und Tücher ge⸗ ſchwenkt. Auf den Dächern waren nur wenige Perſonen zu ſehen. Einmal war die Abfahrt der„Schwaben“ in Baben⸗Oos zu wenig bekannt und zum andern klettert man wegen eines linluftſchiffes ſchon mit weniger Eifer auf Dächer. Reklame⸗Feuerwerk. Zu dem Programm des Feuerwerks, das Herr Feuerwerker Beſt am Montag auf dem Jeuerio⸗ Volksfeſt abbrannte, gehörten zwei originelle Reklamenummer Zwei farbige Tableaus machten für das neue Putzmittel„Bin Propaganda. Das eine zeigte eine ſpiegelblank geputzte eſic Bratpfanne, das andere die bekannte Streubüchſe, die Putzmittel enthalt. Die Sunlicht⸗Seifenfabrik, ſo überaus geſchickt das neue Putzmittel einzuführen v hätte keine wirkungsvollere Lichtreklame wählen könne illuſtrierte das bekannte Plakat Engelhorn u. Sturm, den Bergſteiger. Herr B für dieſe Neklameneuheit Patentmuſterſchutz beſitzt, beabſich Gratisfeuerwerke zu veranſtalten, wenn ſich r reich Firmen finden, die für ihre Erzeugniſſe auf dieſe Reklame machen wollen. utem nicht einmal„Aönigl. Hammerfänger“ wurde, war es auch mit der Seduld dieſes Sängers vorbeti. Der Künſtler kam um ſeine ſofortige Eutlaſſung ein unk ſie wurde ohne ein Wort des Bedauerns auch erteilt Aber der biplomatiſche Theaterleiter Graf Seebach verſtand hinterher den gekränkten Tenor zu beſchwichtigen. Jetzt bleibt Frig Sost und bei baſſender Gelegenheit wird man ihn ſicher zum„Lönigl. Kammerfänger“ machen.— Mit dem kontraktbrüchigen Helbentenor Farl Burrian lebt aber Graf Seebach immer noch auf dem Kriegsfuße. Der gegen Burtian wegen Bezahlung von 2000 Lon⸗ ventionalſtrafe augeſtrengte Prozeß lommt im nächſten Monat vor dem Prager Landesgericht zur Entſcheidung. Burtians geſchiebene Gattin, die Operuſängerin Frau Burrian⸗Jellinek hat inzwiſchen ihren Gatten wegen rückſtändiger Unterbaltungskoſten in Hüßhe von 12 000. pfänden laſſen und die Zwangsvollſtreckung in feinen Dres⸗ dener Siegenſchaften beantragt. Seine Barmittel, die mehr als eine galbe Million Kronen betragen ſollen, hat aber der ſchlaue Ticheche in Sicherheit gebracht und ſollen in der Bauf von Euglaud gegen Gerichtsvollztlezer und geſchiedene Frauen unantaſtbar aufhewahrt werben. In Dresden iſt bdieſer Sänger bereits vergeßen. Prof. Chriſtian Fiak, der 45 Jaßhre lang als Lehrer der Nuft am Seminat in Eßlingen gewirkt hat and sor kutzem ſeinen. Scburtstag feiern kounte, iſt am Nontag geſtorben. Ppof. Fink iſt in weiten Kreiſen durch eine große Zahl von Orgelkenpoſitisnen bekannt geworben, Z1s Nufiklehrer am bortigen Seminat hat er burch eint Neihe von Jaßten hindurch einer ganzen Generation von Lehrers kine tüchtige muſika⸗ liſche Bildung vermittelt. Das Eis der Behringttraße iaut auf: Eine erſtaunliche Nachricht, ſo wird dem N. N.. geichrieben, hat der Bearb“, ein Jaßtzeug ber Bereinigten Staaten, Sieſer Tage Bei ſeiner Nücktezt in den Haſen von Newgork miigebracht: das E der ing! taut auf! Die außerorbentliche Hitze bieſes Som⸗ mers Zat ſich auch in den nördlichſſen Sewäſſern ber Bebringttraße, die ſonſt dick vereid ſind, füßſbar gemacht, und mit Staugen ſaß die Naunſchaft des Bearb“ wit anbell der früäheren Cimaben freies Jahrwaſſer vorbenden war. Ein anseres Fahrzeng. ein Nreuzer, der in bea polaren Genäfern eine Neiſe von beinaßhe 20 00 Seemeilen ausführte, hat ebenfalls abſchmelzungen feigeſtellt. des warmen Sommers erſttreckt, wäre es für Polarfaßbrer Sberall 8 Neinhardts Feſtſpiele in München. Reinhardts„Orpheus in der Unterwelt“ hatte geſtern al in der großen Feſthalle dank ber glanzvollen Ausſtattung und g. ten Einzelleiſtungen einen unbeſtrittenen Erſolg, wenn auch hi der Verſuch, durch Aeußerlichkeiten eine Volls kunſt zu begründ abermals als geſcheitert zu betrachten ſein dürfte. Wiederauffindung geſtohlener Kunſtwerke des Loupre⸗ Aus Paris wird uns telegraphiſch berichtet: Ein ſogen. ler überbrachte der Nedaktion des„Paris Journal“ zwei rtife Statuen, die, wie er ſich in den von bieſem Blatt verü Geſtãndnis eines Diebes ũberzeugt hatte, aus dem ouvre-Muſe geſtohlen worden waren. Das Blatt erſtattete die Kunſtwer ke zoubre zurũck TAd. —2 Tagesſpielplan deutſcher Theat Donnerstag, September. Berlin. Kgl. Opernhaus: Carmen.— Kgl. Schauſpieha „Die Rabenſteinerin“.— Deutſches Theater:. Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Hänſel und„„ pagner⸗Biſtonen!. Der den. Kgl. Schauſpielhaus:„Der Evangelnnann Daffelderf. Schauſpielhaus:„Naria Magdalenag. Fraunkfurt a. N. Opernhaus:„Lohengrin. Schauſpie Glaube und Heimat“. 5 Seipzig. Neues Theater: Die Stũtzen der Weſellſchaft Altes Theater: Di i ihrem Ende entgegen. Unſere Grenadierkapelle gibt vor dem Aus⸗ marſch ins Manöver heute Mittwoch nochmals ein Nachmit⸗ tags⸗ und ein Abend⸗Konzert. Morgen Donnerstag und übermor⸗ gen Freitag konzertiert die Kapelle des II. bay r. Fußartille⸗ rie Regts. aus Metz unter Leitung des, den Parkbeſuchern beſtbekannten und beliebten Obermuſikmeiſters Herrn Lemniß. Für Samstag und Sonntag iſt dann die Kapelle des Germers⸗ heimer Infanterie⸗Regts. engagiert und ſchließen mit dieſem Tage die regelmäßigen Abendkonzerte für die Saiſon 1911. Bei dieſem Abendkonzert(Sonntag, 10. Sept.) wird nochmals eine leine Illumination mit bengaliſcher Beleuchtung arran⸗ giert; der Eintrittspreis iſt auf 20 Pfennig feſtgeſetzt. 1*Vandalismus. Auf hieſigem Friedhof wurde eine wert⸗ volle künſtleriſche, lebensgroße Grabmalfigur in edelſtem Ca⸗ Taca⸗Marmor, die der Bildhauer Auguſt Knapp ſeinem ver⸗ ſtorbenen Töchterchen Edith errichtete, durch eine ätzende Flüſſigkeit verunreinigt und ſtark beſchädigt. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern abend 7 Uhr wollte der verheiratete Gärtner Buſch in N7 Dung aus der Dunggrube Holen. Dabei wurde er durch die in der Grube enthaltenen Gaſe bewußtlos. Der nebenan wohnende Hausmeiſter der Räuberhöhle, D. Speier, wurde gerufen und zog den Lebloſen alis der 2½ Meter tiefen Grube bheraus. Sofort angeſtellte Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. Aus Ludwigshafen. In der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik verunglückte geſtern abend nach 6 Uhr der Rangierer Johann Roth von Quaichheim beim Zuſammenkuppeln eines leeren Wagenzuges dadurch tödlich, daß er zwiſchen die Puffer zweier Wagen geriet und gedrückt wurde. Zeugen des Unfalles waren nicht zugegen. S' Jockele im Kleiderſchrank. In nicht geringe Aufregung ver⸗ ſetzte dieſer Tage ein vierjähriger Junge ſeine Eltern in Feudenheim. Nach dem Nachteſſen kurz nach 7 Uhr war der Junge plötzlich vor⸗ ſchwunden und alle Nachforſchungen nach deſſen Verbleib, wie das Ab⸗ ſuchen des ganzen Ortes, der Abortgruben u. ſ.., blieben bis gegen Uhr nachts reſultatlos. Man glaubte, daß dem Kinde ein Unglück Fugeſtoßen ſei. Da erinnerte ſich ein Brüderchen, daß Jakobele ſchon üfter ſein Mittagsſchläſchen im„Kleiderſchrank“ abhielt und richtig, als man nachſah, ſtand Jakobele zuſammengeknickt, beide Arme vor das Geſicht haltend, in der Ecke des Schrankes und träumte ſüß. Der drollige Anblick ließ bald die Sorge in Heiterkeit übergehen. Aus dem Vorort Feudenheim. Den Felddieben rücken Unſere Landwirte jetzt ganz energiſch zu Leibe; es wurde aber auch in letzter Zeit in unſerer Gemarkung mehr wie viel geſtohlen. Namentlich haben es die Langfinger auf Kartoffeln abgeſehen, zumal der Preis ein ſehr hoher iſt. Um dieſen unſauberen Ge⸗ ſellen das Handwerk zu legen, haben ſich eine Anzahl Landwirte jufammengetan und übernehmen die Obhut ihrer Produkte ſelbſt. Sie hatten damit Erfolg, denn bereits Sonntag früh konnten zinige der Diebe abgefaßt werden, die auf nicht von ihnen be⸗ ſtellten Aeckern geerntet hatten. Den drei Feldhütern iſt es nicht möglich, das große Gelände vollſtändig zu überwachen und wäre es angebracht, mindeſtens noch einen jüngeren Mann anzuſtellen, um dadurch den Landwirten ihre ſauer verdiente Ernte zu ſichern.— Die achte Kompagnie, unſere Freiwillige Feuer⸗ wehr, hielt Sonntag nachmittag im Garten der„Villa Hoch⸗ burg“ ein Gartenfeſt ab, das in allen Teilen gut arranglert war. Die Feuerwehrkapelle Wunder eröffnete das Feſt mit einem flott geſpielten Marſch, worauf Kommandant Hugo Ben⸗ zinger das Wort ergriff und die Anweſenden, ganz beſonders die erſchienenen Gäſte von verſchiedenen Kompagnien Mannheims und der Fabrikfeuerwehr Wohlgelegen herzlich willkommen hieß. Sein Hoch klang aus auf die geſamte Feuerwehr und ſämtliche Anweſenden, das mit kräftigem Tuſch der Kapelle ſchloß. Unter Abwechſlung von Muſikſtücken und mehrerer gut zum Vortrag be⸗ Prachter Chöre der Geſangvereine„Teutonia“ und„Deutſcher Einheit“ verlief der Nachmittag in angenehmſter Weiſe. Dem Preiskegeln und Preisſchießen wurde lebhaft zugeſprochen. Den Siegern wurden ſchöne Preiſe zuteil. Den Beſchluß bildete ein gut beſetzter Ball, wobei es ſich bei der flott geſpielten Muſik gut tanzen ließ Unſere Feuerwehr kann mit dieſer Veranſtaltung, die harmoniſch verlief, zufrieden ſein. Polizeibericht vom 6. September. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern nachmittag 7 Uhr ſtieg der 48 Jahre alte verheiratete Gärtner Bernhard Buſch, wohnhaft U 5, 25 hier, in dem Anweſen N 7, 17 in die ſchon längere Zeit abgedeckte, vermutlich mit Stickluft angefüllte Dunggrube. Daſelbſt wurde er kurze Zeit darauf bewußtlos aufgefunden und ſtarb trotz ſofort angewandter Wieder⸗ belebungsverſuche nach kurzer Zeit. rrrrr ‚‚—rB——————rB———————BBBBBBBBBBBrBrrr Kangreß der Anternationalen Pereinigung für hergleichende Rechtswiſſenſchaft und Volks⸗ mirtſchaftslehre. 15 IV. N. Heidelberg, 5. September. Nach der Rückkehr aus Mannheim(Wir hatten über den Beſuch berichtet. D. Red.) begann um 9 Uhr im großen Saale der Stadthalle das Feſtmahl zu zirka 250 Gedecken, das bis ſpät nach Mitternacht die Kongreßteilnehmer in fröhlichſter Stim⸗ mung vereinigte. Den Reigen der ſehr zahlreichen Tiſchreden er⸗ öffnete der Ehrenprüſident der Hauptperſammlung, Profeſſor Dr. Beruhßft⸗Roſtock mit einem Toaſt auf den Kaiſer und den Landesherrn, die Sonveräne und Präſidenten der ausländiſchen bei der Verſammlung vertretenen Staaten. Als die brauſenden Hochrufe verklungen waren, ergriff der J. Vorſitzende und Grün⸗ der der Vereinigung, Kammergerichtsrat Dr. Felix Meyer⸗ Berlin das Wort. In ſchwungvoller Rede ſprach er den Dank den„Vereinigung“ aus für das ſeitens der badiſchen Regierung ihr erwieſene Intereſſe und Wohlwollen und pries die Verdienſte der Univerſität Heidelberg um die vergleichende Rechtswiſſen⸗ ſchaft. Er ſchloß mit einem Hoch auf die badiſche Regierung und die Univerſität Heidelberg. Der Vertreter der badiſchen Regierung, Miniſterialrat Dr. Hwöer hielt eine längere Anſprache und wies in hiſtoriſchen eminiſzenzen auf die mittelbaren oder unmittelbaren Verdienſte dens um die vergleichende Rechtswiſſenſchaft hin; ſo gedachte beſonders des Pfalzgrafen Karl Ludwig, der als erſter deutſcher t freie Religionsühung in ſeinem Lande geſtattete und damit eranz einführte, die als Grundlage allex Rechtsaus⸗ ichung angeſehen werden muß. Ferner erinnerte der Redner en vor einem Vierteljahrtauſend geborenen großen Heidel⸗ rGelehrten Samnel Pufendorf(1661), deſſen epochemachende eine eminente Förderung der Rechtswiſſenſchaft bedeuteten. er ſchloß mit der Verſicherung, es ſei der Wunſch der bad. gierung, daß auf dem alten Kulturboden die moderne Wiſſen⸗ ift erfolgreich arbeite im Dienſte der Wiſſenſchaft und der ſchheit; die Regierung wünſche der„Vereinigung“ reichen olg ihrer Tagung. Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat v. Rhein baben feierte in ſtimmungsvoller Rede den Zauber und die Poeſie Alt⸗ Dr. Felix Meyer. ö le der. Oeſterreicher für die gaſtliche Aufnahme in Heidelberg, die bindungskanal hier aus einem Eiſenbahnwagen wurde am 2. September ein lediger Taglöhner von Burglengenfeld, wohn⸗ haft hier, von einer Eiſenſchiene an den Hinterkopf geſtoßen, wodurch er eine ſo erhebliche Verletzung davontrug, daß er in das Allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Infolge eines Fehltritts ſtürzte geſtern nachmittag auf dem Gehweg vor R 7 ein lediger Kaufmann zu Boden und trug eine Verrenkung des linken Armes davon. Auf der Feudenheimerſtraße bei Käfertal brach geſtern abend einem Schloſſerlehrling von Ilvesheim ſein Fahrrad zu⸗ ſammen. Der Lehrling kam zu Fall und trug eine Gehirn⸗ erſchütterung und bedeutende Hautabſchürfungen am Kopfe davon. Er wurde mittels Droſchke in ſeine elterliche Wohnung nach Ilvesheim verbracht. Vergnügungs⸗Ralender. Mittwoch, 6. September. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr. Abonn. 4, kleine Preiſe. Don Carlos. Apollo⸗Theater. Täglich abends 8 Uhr: Das große Eröffnungs⸗ Programm. Café⸗Reſtauraut'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Golbſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sountag nachmittags 3½ bis 6½ Uhr. Mittwoch nachmittags von 3 bis 6 Uhr. Cafés Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Bruno Marks. Wilder Manu, N 2, 13. Konzert Damen⸗Orcheſter Loreley. Café Saalbau, N 7, 4. Künſtler⸗Konzerte. eee Storchen, K 1, 4. Täglich Burlesken⸗Enſemble: Roſen. Wi de Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Mittwoch, 6. September. Berlin⸗Grunewald. Lilienhof⸗Rennen: Flaminio— Stall Graditz. Preis von Blankenberg: Armada— Bäuerin. Preis von Bockſtadt: Saint Cloud— Stall Graditz. Handieap der Mark:(Edelmann)— Intima— Abendſonne. Septemher⸗Handicap: Wanderburſch— Solomons Wisdom. Preis von Rummelsburg: Scotch Poſt— Autoninus. Walburg⸗Reunen: Stall Weinberg— Roſe Marie. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 6. Sept. Geſtern Nachmittag wurde in der Nähe von Karlshorſt auf einen Vorortzug ein Revolver⸗ attentat verübt. Die Kugel prallte glücklicherweiſe an einem Fenſterrahmen ab, ſodaß niemand verletzt wurde. Als Täter kommen vermutlich einige junge Leute in Frage, die am Bahndamm ſtanden und nach dem Schuſſe in den Wald flohen. Der Kampf in der Metallinduſtrie. * Dresden, 6. Sept. Die Verhandlungen in der Metall⸗ induſtrie werden am Freitag wiederbeginnen. Geſtern hielten die Vertrauensleute der Arbeiter eine Beratung ab. Den Strei⸗ kenden und Ausgeſperrten der Gelbmetallinduſtrie ſollen die Be⸗ ſchlüſſe am Donnerstag vorgelegt werden. Man wird ſie jeden⸗ falls ablehnen. Im Dresdener Bezirk beſucht jetzt eine Unter⸗ nehmerkommiſſion die Betriebe, um feſtzuſtellun, ob wemger als 60 Prozent der Arbeiter ausgeſperrt ſind. Wo das nicht der Fall iſt, ſoll das nötige veranlaßt werden. Der Kampf gegen die Lebensmittelteuerung. * Dünkirchen, 6. Sept. Auch auf dem geſtrigen Markt fanden zwiſchen den Händlern und Käufern wegen allzu hohen Lebensmittelpreiſen arge Raufereien ſtatt. Jn der Nähe der Stadt wurden von den Exzedenten die auf den Weideplätzen graſenden Rinder durch Steinwürfe und Stockhiebe verwundet. Kämpfe zwiſchen Streikenden und Arbeitswilligen. * Paris, 6. Sept. In Calais drangen die ſtreikenden Hafenarbeiter geſtern abend in den Schuppen, wo die arbeits⸗ willigen Dockarbeiter untergebracht find. Es entſtand ein großes Handgemenge, bei dem ſich die Arbeitswilligen mit Revolver⸗ ſchüſſen zur Wehr ſetzten. Jedoch wurde niemand erheblich ver⸗ letzt. Gendarmerie und Kavallerie ſtellte die Ruhe wieder her. Hervé, der„kneifende“ Antimilitariſt? * Paris, 6. Sept. Der bekaunte autimilitariſtiſche Agitator Herve, der heute wegen eines in der„Guerre ſoziale“ erſchienenen Heidelbergs und den Ruhm der Ruperto Carola. Er dankte für den warmherzigen Empfang ſeitens der Stadt Heidelberg und ibaſtete auf die Stadt und den Ortsausſchuß. Namens der Stadt erwiderte an Stelle des verhinderten Oberbürgermeiſters Herr Bürgermeiſter Profeſſor Dr. Walz und dankte der Vereinigung ganz beſonders dafür, daß ſie ihre erſte Tagung nach Heidelberg berufen habe. Er weihte ſein Glas der„Vereinigung“. Wirklicher Geheimer Legationsrat von König toaſtete in ſchwungvollen Verſen auf die Damen.— Herr Oekonomierat Beelittz»Garden(Pommern) brachte einen von köſtlichem Humor gewürzten Trinkſpruch auf die ausländiſchen Gäſte aus. Als erſter der ausländiſchen Tiſchredner ſprach teils deutſch, teils franzöſiſch Staatsrat Profeſſor Dr. Brunialti. Sein Hoch galt dem Präſidenten der Vereinigung, Kammerpräſident Prof. Dr. Sperl⸗Wien dankte im Namen ſilberblaue Donan und die deutſche Sprache ſeien das allzeit eini⸗ gende Band zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland. Es folgten nun, alphabetiſch nach den Ländern geordnet, die Vertreter der einzelnen ausländiſchen Staaten. Für Belgien ſprach Profeſſor Renault⸗Brüſſel, für Chile Profeſſor Super⸗ caſeausc⸗Santiago(Chile), für Frankreich Dr. Hor n⸗Paris. Der Vertreter Großbritanniens, Dr. Bathy⸗London gab ſeiner Bewunderung für Deutſchlands großen Kaiſer warmen Ausdruck und erinnerte an den Beſuch des Kaiſers in England, wo dieſer ſich die Sympathie des engliſchen Volkes in hohem Maße erwarb. Als Vertreter Hollands ſprach Profeſſor Jilta⸗Amſterdam, namens der ungariſchen Regierung Miniſterialrat v. Lers, namens der Japaner Herr Makun o⸗Tokio, namens der Finn⸗ länder und Ruſſen Profeſſor Erich⸗Helſingfors, namens der Serben Profeſſor Dr. Peritch⸗Belgrad, namens der Spanier Marques von Olivar⸗Madrid, der in ſchwungvoller Anſprache das Heidelberger Schloß eine nordiſche Alhambra nannte. Herr Konſul Gradenwitz⸗Wiesbaden überbrachte die Grüße der Wiesbadener Handelskammer und ſprach die Bitte aus, die Ver⸗ einigung möge eine ihrer nächſten Hauptverſammlungen in Wies⸗ baden abhalten.(Beifall. Als letzter Redner brachte der Counſellor at Law Kuhn, der Vertreter der Vereinigten. Staaten von Amerika, ein Hoch auf den Kongreß aus unter Hervorhebung der innigen Freund⸗ ſchaft zwiſchen den Vereinigten Staoten und Deutſchland. Stadtforſtes wurde der Hauptmann Schönwaldt tillerie⸗Regiment Nr. 54 verbrannt aufgefunden. Die 2. Abtei⸗ Herr von Kiderlen dieſe Grundlage als annehmbar betrachtet. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mitta blatt.) Mannheim, 6. September. *Friedrichspark. Die regelmäßigen Abendkonzerte gehen Unfälle. Beim Ausladen von Eiſenſchienen am Ver⸗; Artikels unter der Anklage der Beleidigung der Armee vor dem hieſigen Schwurgericht erſcheinen ſollte, erklärte in einem an den Schwurgerichtspräſidenten gerichteten Schreiben, daß er entſchloſſen ſei, ſich contumatiam verurteilen zu laſſen, um gegen die von der Gefängnisverwaltung ihm zuteil gewordene unwürdige Behandlung zu proteſtieren. Die franzöſiſche Spionagefurcht. Paris, 6. Sept. Bei Compiegne wurde ein Deutſcher, angeblich ein gewiſſer Richter von Dresden, unter der Beſchul⸗ digung der Spionage verhaftet. Berliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 6. Sept. Aus Warſchau wird berichtet: Das Ge⸗ richt der Stadt Warſchau hat gegen die Sozialiſtenführerin Roſa Luxemburg einen Steckbrief erlaſſen. In dem Steckbrief wird die Bevölkerung aufgefordert, für den Fall einer Rückkunft Roſa Luxemburgs dieſe dem Gerichte zuzuführen. Der Steckbrief iſt we⸗ gen revolutionärer Propaganda erlaſſen worden. Die Cholera. Berlin, 6. Sept. Aus Belgrad wird telegraphiert: Die Cholera hat von der Türkei auf Serbien übergegriffen. In dem Grenzorte Raſchka wurden 3 Sterbefälle und 12 Erkrankun⸗ gen verzeichnet. Die Regierung hat die ſtrengſten Schutzmaß⸗ regeln getroffen. Ein Opfer des Landsberger Waldbrandes. E Berlin, 6. Sept. Aus Landsberg a. W. wird ge⸗ meldet: Beim Abſuchen des zum größten Teil eingeäſcherten vom Feldar⸗ lung des Regiments, dem Hauptmann v. Schönwaldt ange⸗ hörte, garniſonierte in Landsberg und hat ſich an den Oöſcharbei⸗ ten beteiligt. Ob ſich der Offizier zu weit vorwagte, oder ob er ſich ſchon vorher in dem Walde befand und von dem raſend ein⸗ b5 Feuer überraſcht wurde, konnte noch nicht ermittelt werden. Der Rampf um Marokko. Berlin, 6. Sept. Die Konſervative Korreſpondenz veröffentlicht folgende parteioffiziöſe Er⸗ klärung. Die Sozialdemokratie hat am Sonntag in Berlin in der Marokkofrage eine Kundgebung veranſtaltet und wieder den Standpunkt vaterlandsloſer Geſinnung geoffenbart, den ſie in dieſer Frage, wie überhaupt in allen nationalen Dingen, ſtets einnimmt und einnehmen wird. Wir glauben aber nicht, daß die Sozialdemokratie über die von ihren Agitatoren durch Schlagworte verblendeten und verhetzten Kreiſe hinaus in weiteren Schichten unſeres Volkes, insbeſondere auch nicht in allen Arbeiterkreiſen mit ihren wieder bekundeten unhaltbaren und antinationalen Anſichten Anklang finden wird. In wohltuendem Gegenſatz hierzu ſteht die Haltung aller bürgerlicher Parteien und ihrer Preſſe, insbeſondere auch die Zentrumspreſſe, die in maßvoller und feſter Art die Marokko⸗ angelegenheit als eine unlösbar zuſammenhängende wichtige nationale Notwendigkeit ſtets betonte und dabei auch den letzten Konſequenzen ruhig ins Auge ſieht. Daß die konſervative Preſſe nie einen anderen Standpunkt eingenommen hat und einnehmen konnte, iſt ſelbſtverſtändlich. Auch wir hegen die beſtimmte und feſte Erwartung, daß der ver⸗ antwortliche Leiter unſerer auswärtigen Angelegenheiten die berechtigten Intereſſen Deutſchlands fernerhin mit Energie und Entſchiedenheit wahren und daß ſich in nicht allzu ferner Zeit zeigen wird, mit welchen praktiſchen und unbeſtreitbaren Er⸗ folgen dies geſchehen iſt. 5 Wenn auch in nationalen Kreiſen hie und da Zweifel, Bedenken und Sorgen zum Ausdruck gelangt ſind, ſo entbehren dieſe doch wohl, ſo wie wir die Sachlage überſchauen können, jeder tatſächlichen berechtigten Unterlage. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Regierung, wenn ſie auf ihrem Standpunkt der Feſtigkeit und Entſchiedenheit verharrt, die konſervative Geſamtpartei bis zum äußerſten hinter ſich haben wird. Berlin, 6. Sept. Aus Paris wird berichtet: Im franzöſiſchen Miniſterium des Aeußern beantwortete man geſtern die Anfragen über den Inhalt der Mitteilungen des Botſchafters Cambon mit der Vertröſtung auf weitere 24 Stunden. Erſt die heutige Unterredung des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗ Wächter mit dem franzöſiſchen Botſchafter wird völlige Gewiß⸗ heit darüber bringen, was man bis jetzt nur vermutet, daß man nämlich in Berlin geneigt ſei, heute mit dem in Paris ausgearbeiteten politiſchen Statut für Marokko zugleich in das Meritoriſche der Verhandlungen einzutreten. Erſt heute alſo wird man genauer wiſſen, ob die politiſchen Aktionen Frank⸗ reichs in Marokko vorbehaltlos Zuſtimmung erhalten haben Die Frage, ob Deutſchland ſich bereit zeige, ſeinen diplomati⸗ ſchen Einfluß aufzugeben, damit das neue Statut für Marokko die Anerkennung auch anderer Algecirasmächte erlange, gilt hier für ſehr wichtig, namentlich mit Rückſicht auf Spanien und Italien. Man rechnet hier mit der Möglichkeit, daß die Marokkoangelegenheit in zwei weiteren Unterredungen Kiderlens mit Cambon zur Erledigung gebracht wird, ſodaß nächſte Woche die Diskuſſion über die Kongoabgrenzung beginnen könnte. Mittlerweile fahren die Pariſer Zeitungen fort die außerordentlichen Fortſchritte der Armee und Marine in allen Tonarten zu preiſen und die volle Kriegsbereitſchaft Frankreichs zu Lande und zu Waſſer als wichtigen Faktor bei den Berliner Verhandlungen zu erklären. Berlin, 6. Sept. Ungeachtet aller offiziöſen Dementis kennt die italieniſche Preſſe keinen anderen Geſprächsſtoff als den der eventuellen Beſetzung von Tripolis durch Italien. Nach einem Blatte iſt hierzu alles in Bereitſchaft. Nach einer anderen Ver⸗ ſion ſchweben Verhandlungen mit der Pforte, um dieſe zu veran⸗ laſſen, unter der Vorausſetzung der türkiſchen Souperänität über Tripolis der Beſetzung des Landes gegen beſtimmte Entſchädigun⸗ gen zuzuſtimmen. *Paris, 6. Sept. Die von der„Nordd. Allg. Ztg.“ anläßlich der Wiederaufnahme der deutſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ handlungen veröffentlichte Note hat in der hieſigen Preſſe im allgemeinen ſichtlich einen beruhigenden Eindruck hervorgerufen. Der offiziöſe„Petit Pariſten“ ſchreibt: Die Note bedeutet, daß ein Abbruch der Verhandlungen, wenn nicht ganz unerwartete Ereigniſſe eintreten, nun nicht mehr zu be⸗ fürchten iſt. Sie bedeutet auch, daß der franzöſiſche 11 eine feſte Grundlage für die Verhandlungen bildet und d Mannheim, 6. September. 8 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Volkswirtschaft. Güterverkehr der badiſchen Oberrheinhüfen. Der Güterverkehr(in Tonnen) in den oberrheiniſchen Häfen ge⸗ taltete ſich nach den Zuſammenſtellungen des Großh. Statiſtiſchen Sandesamtes im Juli 1911, verglichen mit dem gleichen Monat des Vorjahres, wie folgt: Mannheim: Ankuuft Abgang Zuſammen 1911: 410 529 49 489 460 018 1910: 385 207 72 483 457 690 Rheinau: 1911: 118 287 15 591 133 878 1910: 174 609 20 302 194911 Karlsruhe: 1911: 87 078 16 386 103 464 1910: 84 451 17 461 101 912 + Kehl: 1911: 30 384 2 498 92 882 1910: 50 105 2639 52 744 Der Geſamtverkehr der erſten ſieben Monate der beiden Jahre ergibt folgendes Bild: Mannheim: Ankunft Abgang Zuſammen 191¹1: 2 428 675 324 943 2 753 618 1910: 2 230 199 487 230 2 717 429 Nheinau: 1911: 92³ 780 59 847 980 127 1910: 861 670 63 416. 925 086 Karlsruhe: 1911: 526 918 109 942 636 860 1910: 872 231 95 390 467 621 Kehl: 1911: 172 262 14 449 186 711 1910: 155 212 15 811 171 023 Maſchinen⸗ und Mühlenbauanſtalt G. Luther.⸗G. * Berlin, 5. Sept. Die Verwaltung der Maſchinenfabrik und Mühlenbauanſtalt G. Luther.⸗G. in Braunſchweig ſchlägt für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1910⸗11 eine Dividende von 6% wie im Vorjahr vor. Die Abſchreibungen betragen 358 176 M. (377 650.). Der Reingewinn beträgt 370 552 M.(367 865.), der Vortrag auf neue Rechnung 40 584 M.(34 696.). Die Ge⸗ neralverſammlung ſoll auf den 7. Okt. nach Braunſchweig ein⸗ berufen werden. Bericht vom Berliner Metallmarkt. * Berlin, 5. Sept. Am heutigen Metallmarkt bedang Elek⸗ trolytkupfer 116,75—117, Bancazinn 388,50, Auſtralzinn 389, Blei 28,75, Zink per September raffiniert 55,75, unraffiniert 54,75, per Oktober 56,55, per November 56,25—55.25, per Dezember 56,50—55.50, Antimon 3, Aluminium 115—117. 85.** Telegraphiſche Handelsberichte. RMücktritt des Präſidenten Plate vom Norddeutſchen Lloyd. Berlin, 6. Sept. Der Präſident Geo Plate, der Vor⸗ ſitzende des Aufſichtsrates des Norddeutſchen Lloyds beabſichtigt am 1. Oktober vom Präſidium des Norddeutſchen Lloyd zurück⸗ zutreten und dauernd in die Mark überzuſiedeln, wo er ein Her⸗ renhaus beſitzt. Zu ſeinem Scheiden aus der Geſchäftswelt dürfte Plate auch durch einen Unfall bewogen werden, den er vor einigen Wochen erlitt. Er ſtürzte von einem Treppenabſatz zu Boden und ſtieß ſich dabei das linke Auge ein. Trotz ſorgfältiger augenärzt⸗ licher Behandlung hat der verdienſtvolle Präſident des Nord⸗ deutſchen Lloyds die Sehkraft des einen Auges eingebüßt. Jahresabſchlüſſe. 6. Sept. Der Reingewinn der Maſchinenfabrik EI Berlin, 370 552 M.(384.865.] Die Dividende wird mit 6 Prozent aus⸗ geſchüttet. 6. Septbr. Die Werkzeug⸗Maſchinen⸗Fabrik Zimmerman ſchließt mit einem Verluſt von 6 600 M.(43 559.) * 4 4 Selegrophiſche Börſen⸗Berichte. [(Privattelegramm des Geuneral⸗Anzeigers.) Sondon, 5. Sept.(Schluß). Weizen ſchwimmend williger auf ſchwache Berichte vom Kontinent. Mais ſchwimmend: feſt, Ver⸗ käufer reſerviert. Gerſte ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nach⸗ 1 frage. Hafer ſchwimmend: willig auf ſchwache Berichte und vom Kontinent und Preiſe für neue Ernte 6d niedriger. *„Newyor k, 5. Sept. Kaffee per September feſter auf Hauſſe⸗ unterſtützung, während andere Termine auf entmutigende Kabel⸗ berichte aus Hamburg hin ſchwächer lagen. Späterhin aller Termine ſchwächer, da auch aus Frankreich ſchwächere Kabelberichte einliefen. Gegen Schluß wieder etwas erholt infolge beſſerer Nachfrage. Schluß ſtetig. Baumwolle feſter auf anregende Kabelberichte, beſſere Nachrichten aus Mancheſter, Käufe für New Orleanſer Rechnung und Deckungen der Baiſſiers. Späterhin ſchwächer. Gegen Schluß wieder elwas erholt, da ſich zu dem ermäßigten Kursniveau einige Kaufluſt zeigte. Schluß ſtetig. *Newyork, 5. Sept.(Produktenbörſe). 5 7 1 ſtrammer Haltung mit Dez. 1½ c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß willig, Preiſe 1 c. bis c. höher. Verkäufe für den Export: 65 Bobtladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 200 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 40 Bootladungen. Ehicago, 5. Sept.(Produktenbörſe) Weizen lag bei Be⸗ ginn, angeregt durch erhöhte Ozeanfrachten und Deckungen der Baiſ⸗ ſiers, ſtramm, mit Dez. c. höher. Im weiteren Verkehr machte die 53 Aufwärtsbewegung zunächſt noch weitere Fortſchritte, da aus Liver⸗ popl anregende Berichte und aus Rußland ungünſtige Erntenachrich⸗ ten eiuliefen. Schluß willig, Preiſe—96 c. niedriger. Mais eröffnete in Uebereinſtimmung mit der anfänglichen 1 2 Feſtigkeit des Weizenmarktes in feſter Haltung, mit Dez. 4 c. üher der letzten amtlichen Schlußnotierung. Die Aufwärtsbewegung machte daun noch weitere Fortſchritte, infolge vou Käufen der Kommiſſtöns⸗ häufer und beſſere Nachfrage nach Lokoware. Späterhin Preiſe rück⸗ läufig. Schluß willig. Preiſe per September unverändert, ſpätere Termine—½ c. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt, 5. Sept. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ Aktien 204 bz., Diskonto⸗Kommandit 18594 bz.., Dresdner Bank 154%½ bz. Staatsbahn 158 bz., Lombarden 22½ bz.., Anatol. Eiſenb. (60 Proz.) 116½—4 bz., Baltimore u. Ohio 10198 bz. South Weſt Afr. 158% bz. Höchſter Farbw. 526 bz.., Gummiwaren Peter 173 bz. b55 Rußfabr. u. Chem. Induſtr. Wegelin ½ bz., Gelſenkirchen 193 Harpener 179—180 bz.., nix Bergb. u. Hüttenbtr. 249) 5 Luxemburger 186½—78 bz., Elſäſſ. Bad. Wollenfabr. 100 bz.., Pfälz. Nähmaſchinen 192.10 bz., Fahrzeug Eiſenach 144.50 bz.., Adlerwerke Kleyer 452 bz. G. Elektr. Allg.(Ediſon) 233 bz., Elektr. Schuckert 15698 bz..,Elektr. Siemens u. Halske 238½ bz., Elektr. Licht u. Kraft 135.75 bz., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 171½ bz.., Elektr. Brown Boveri 126 bz. 6½ bis 6½ Uhr: Phönix 24996—94 bz.., Baltimore and Ohio 101½, Allg. Elektr.(Ediſon] 263½, Elektr. Schuckert 1569 bz. G. Auf feſtere Londoner Notierungen und günſtige Meldungen über die wieder aufgenommenen Marokkoverhandlungen zeigte die Abendbörſe befeſtigte Haltung. Insbeſondere hatten faſt alle Montauwerte an⸗ ſehnliche Kursſteigerungen zu verzeichnen. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗ werten ſtiegen Fahrz. Eiſenach 2 Proz., Adlerw. Kleyer J Proz., Holz⸗ verkohlung 1 7 Niedriger waren Gummi Peter 2 Proz., Höchſter Weizen ſetzte in Effekten. *Bräſſel, 5. Sept.(Schluk⸗Kurſe). und Mühlenbauanſtalt G. Luther.⸗G., Braunſchweig, beträgt Dreiß„Vereinigung 4“ von Rotterdam, 10 000/ Dz. Leonh. Wagenhöſer Kurs vom 1. 5. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 5„ 4c%0 Spaniſche äuzere Anleihe(Exterieurs)„ /„ Düren⸗ dſ)—— Ottomanbank CCCCC 685.— Luxemburgiſche Prince Henribaangn 750.—752.— Wärſchan Wienneneeeee 555.—555.— Valperato Sept Wecbſel auf London 10½. Produkte. New⸗Nork 5. Sept Kurs vom 1. 55 Kurs vom 12 5. Baumw.atl. Hafen 8 600 15 O0 Schm. Roh. u. Br.) 990 10.15 „ ail Golfh. 18.000 310(Schmalz(Wileoy 990 10.15 „ im Innern.000 32.00 Tilg prima Eim 7— 7— „Exp. u. Gr. B. 26.000.0,3 cker Muskov. de 480.68 „Exb. n. Kont. 13.000 12 0 6KrfceRiogo. 7lel. 13. 13% Baumwolle loko 11.60 11 60 do. Auaußt—— 11.31 do. Augu!—.——.—do. Sept. 121090 do. Sept. 1187 11.88/ do. Okt. 11.80. 12.— do. Okt. 11.30 11.5 do Novbr 11.82 11.80 do. Nov. 11.28 11.31] do Dezb. 1 do. De br. 11.35 11.39/ do. Jannar 11483 118 do. Jan. 11.30 1134/ do. Febeuar 11.88 11.57 do. Fehe. 11.33 11.38] do. Mär 11.32 11.50 do. März, 11.40 11.45] do. April 11.32 11.50 do Juli—.——.— do. Mal 11 110 Baumw. i. New⸗ do. Juni 1181.0 Orl. loko 11¾ 11½ do. Juli 11.30 11.49 do. per Sepft.—.— 11.9 Weiz ted. Wintlt. 96, 98, do. per Dez. 1122 klai dod Au..—— Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 96„ 92 do. ſtand whtte. do. Dez. 100 ½% 101 New York.25.25][Mais Sept. 72—— Petrol. ſtand. whtt. do. Dez. 71——— Philadelphia 3⁰⁵.25 MehlSp..eleare.05 4 0⁵5 Pert.⸗Crd. Balanc 180.300Geireidefrachtnag Terpen. Rew⸗Hork 55— 55— Liverpoo 2— 2½ do. Savanah. 51. 51 ½ do. London 2 2 Schmalz⸗W. ſteam.70.85] do. Antwerp..7 2 77 do. Rotterdam 4 6— Chicago, 5. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 1 Kurs vom 1. 5. Weizen Sept. 89%—— Leinſaat Sept. 285— 250— „Dez. 94% 90% Schmalz Sept..32.50 5 Mai 100 ½ 101 25 kt..40.52 Mais Sept.—— 65 ½ 15.07.4 15 ez. 65 ½% 63½/ Pork Sept. 15.80 15.70 „ Mai VVVß— 180 Roggen loko 84— 85 ½„Jan 16.20—.— „ Sept.———— Rippen Sept..02.05 2 Sep..——..97.10 Hafer Sept. 48 ¼% 45„ Jan..32.40 Okk 40— 48 ½ Speck Leinfaal loco 234— 255—.25.25 Siverpool, 5. Sept Schluß.) Weizen roter Winter ſletig 4. 5. Differenz /( 714/ 714˙5— per Dez. 0„2„„47% 7167. 775⁵*—7. Rais ſtetig Bunter Amerika per Sept. 5/11 5011—— 9a Plata ver Okt. 5011 5/11 Ablu, 5. Sept. Rüböl Okt. 71.50., 71.— G. Eiſen und Metalle. London, 5. Sep“.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 56.00.00 3 Mon. 56.12.6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 186.10. 3 Mon. 184.10, Blei ſpaniſch, ſtetig, 14..9, engliſch 14.12.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 27.12.6, Spezial⸗Marken 28.05.0 Glasgow, 5. Sept. Roheiſen rants, per Kaſſa 46/8 per Monat 46/11. Amſterdam, 5. Sept. Banca⸗Zinn Tendenz: flau, loco 115. Auktion 114½. Newyork, 5. Sept. in Poſten von 5000 kg 72.— ſie ig, Middlesborough war⸗ Vor Kurs] Heute Kupfer Superior Ingets vorrätig 12—/1215 12—/12ʃ5 4220/285 41 /265 RobsEiſen am Northern Foundiy Nr. 2 p. Tonne 1550/13—1550/16— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 1¼ 14 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 4. September, Joh. Verhagen„Egan 36“ von Rotterdam, 800 Dz. Stückgut. Jak. Knobel„Mannheim 15“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stückg. u. Get. Karl Meug„Badenia VI“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Jak. Dietz„Maunheim 12“ von Rotterdam, 500 Dz. Guano. Lud. Hauck„Mannh. 21“ von Antwerpen, 6050 Dz. Erdnüſſe u. Saat, Dom. Adler„Fendel 54“ von Rotterdam, 11150 Dz. Getreide. H. Stegmann„Sophie Helene“ von Fraukfurt, 2015 Dz. Getreide. Hch. König„Eliſe“ von Rotterdam, 946 Dz. Getreide. Joſ. Kunz„Lotte“ von Notterdam, 11000 Dz. Getreide. Fried. Hauck„Johanna Katharina“ von Rotterdam, 5900 Dz. Salpeter und Getreide. Fritz Hegemann„Egan 27“ von Autwerpen, 500 Dz. Stückgut. Dan. Engelhardt„Fendel 29“ von Antwerpen, 9000 Dz. Saat u. Getr. Ant. Clasmann„Gertruda“ von Rotterdam, 6500 Dz. Getreide. Ph. Hirth„Gebr. Marr 6“ von Rheingönheim, 450 Dz. Backſteine. J. Handermann„Helena“ von Speyer, 480 Dz. Backſteine. 7 Hafeubezirk Nr. 2. 4 Angekommen am 5. September. Stückgut u. Getr. von Antwerpen, 8000 Dz. Stückgut. Haſeubezirk Nr. 5. Angekommen am 5. Sepiember. Schmitt„Vereinigung 26“ Görgen„St. Nicolaus II“ von Alſum, 8880 Dz. Kohlen. Haferkamp„Prinz Fr. Karl“ von Duisburg, 6930 Dz. Koks. Vonſcheidt„Mathilde“ von Ruhrort, 5850 Dz. Kohlen. Schuppert„H. Buchloh“ von Duisbura, 8220 Dz. Kohlen. Rings„Hero“ von Duisburg, 7850 Dz. Kohlen. Uebelhör„Harpen 36“ von Ruhrort, 5525 Dz. Kohlen. Wagner„Harpen 55“ von Ruhrort, 6375 Dz. Kohlen. Noe„V. Fr. Rhed. 35“ von Duisburg, 9700 Dz. Kohlen. Hafenbezirt Nr. 6. Augekommen am 4. September. „H. Paul“ von Ruhrort, 8075 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. 5 Angekommen am 4. September. J. Leinweber„Erna“ von Rotterdam, 5500 Dz. Getreide. L. Strecker„Raab Karcher“ von Weßlingen, 5200 Dz. Briketts. W. Staab„Badenia 18“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. W. Stell„Galand“ von Rotterdam, 6500 Dz. Getreide und Holz. Th. Bols„Riſiko II“ von Rotterdam, 7125 Dz. Holz. J. Geritzen„Firmitas“ von Rotterdam, 5000 Dz. Holz. G. Ariens„L. Boeker u. Co. 4“ von Rotterdam. 8360 Dz. Holz. G. a. d. Kahmen„Willu“ von Rotterdam, 4300 Dz. Holz. Ph. Specht„Pax“ von Rotterdam, 10 260 Dz. Holz. M. Klaus„Düſſeldorf“ von Homberg, 9200 Dz. Kohlen. Fr. Heuß„R. Schäufelen“ von Frankfurt, 1000 Dz. Getreide. 1 Holzfloß angekommen. D waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum vom Nhein: FFFFWVVVVVVVVVVV Konſtan: Waldshut Hüningen!).42.37 1,31 1,31 1,26 Abds. 6 Uß Nehtkt! 2,16 2,13 2,08 2,07 2,07 N. 6 U Sauterburg 5 Maxraun J 52 3,48 3,44 3,39 3,37 Germersheim Maunheimm.63.,58 2,54 3,46 2,47 Manz 0,33 0,30 0,28 0,28 0,22 Bingen Raub 2 1,39 1,24 1,32 1,29 1,27 Noblen:z: göln. 8 1I1,00 0,99 0,94 0,93 0,91 Ruhrort vom Neckar: Maunzeim 2,59 2,55 2,54 2,49 2,44 2,43 Heilbroun„20 0,17 0,16 0,20 0,14 0,13 4) windſtill, heiter,. 15˙ C. 5 Waſerwärme des Rheins am 6. Sept,: 17½ R, 22˙ 0 itzeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sanger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Sta⸗ 0 hin ſteht für Donnerstag und Freitag vielfach bewölktes ut Maizena zur Zubereitung der verſchiedenſten Speiſen w Maunnheim. 25 1* S 8. 832 8 2 8 8 5 S 38 8 Datum Zetl 8 8 8 8 5 38 8 8 8 5 3 S 328 mim 2 53 5322 8 5. Sept. Morg. 7d780,8 14,6 ſtill „mitig: 758.4 30,2 ſtill 5 Abds. 9760,3 21,6 NNW 2 5 55 6. Sept. Morg. 7762,2 16,0 il Pöchſte Temperatur deu 5. September 31,0e Stefſte vom 5 6. Sept. 15.5 * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag 7. und 8. Sept. Der Hochdruck über Mitteleuropa wird von zwei gleich tiefen Depreſſionen im Nordoſten un weſten bedrängt. Außerdem ſind auf dem Kontinent fla ſenkungen vorhanden. Da aber aus dem Atlantiſchen neuer Hochdruck nachdrängt, ſo iſt auch jetzt ein völliger rungsumſchlag noch nicht mit Sicherheit zu erwarten. In Gewitterregen geneigtes Wetter bevon Titterungs⸗Bericht übermitkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizer Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbr Berlin., Unter den Linden 14 am 5. Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratut über Meer o Celſius 280 Baſel ö 543 ern 1³ 587 Chur 18 etwis bewölkt. 1543 Davos 10 lbedeckt, windf 632 Freiburg 14 fehr ſchön, w 475[Glatus 13 etwas bewölkt, 1109(Göſchenen 33 1 566 Interlaken 17 ſehr ſchön, windſt 995[La Chaux⸗de⸗Fonds 12 5 450 Lauſanne 21 5 208 Locatno 91 45 338 Lugano 22„ 7 5 439[Lltzern 19 etwas bewölkt, i 398 Montreux 21 ſehr ſchön, windſti 482 Neuchatel 19 5 505 Ragat 17 etwas bewölkt, win 673 St. Gallen 18 1 2 1856 St. Moritz(Engadin) 11 70 15 407 Schaffhauſen 16 ſehr ſchön, windſt 537 Siere. 562 Thun 16 389 Vevey 22 5 5 1609 Zermatt 5 15 410 17 Zürich Geſchäftliches. Die Corn⸗Produkts⸗Cu. m. b.., Hamburg., verſ los auf Wunſch ein intereſſantes Kochbuch, das ſchon Jahren vielen Hausfrauen ein willkommener Ratgeber iſt, und in dem beſonders die vielſeitige Verwendungsmt Tuchen, Suppen, Saucen, Sommerſpeiſen, K ſowte Krankenkoſt geſchildert iſt. Berautwortlidsgs?:. Fauͤr Politkkt: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schi für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen J..: Richard Schöufelder. kür den Fuſeratentell und Geſchättliches: Feitz Jons Druck und Verlag der Dr. Haab'ſchen Buchdruckerel. G Direktor: Eruſt Müller. 5 25 Wiederlage: los. K., Mengheim, Feledrichsfelderstrasse 88. mbgrmn- Hresss: Largold. Ma unheim, 6. September 1911. Abtellung: Akti en ohne 1 dedeutet: Zinsfrei, Marx& Goldschmidt, Mannheim femspreck · Aschhssr: No. 36 u. 1637. Provisionsfrei! Wir aind un Ver- ter Vorbehaln: Kdaſer Käufer 95 0 Wir gind 5 V 5 ie r ür Hand— 0 unter Vorbehalt: 1 Käuter Lederfabrik 116 0% 5 Wir sind unter v Ver⸗ Aktlenpr. Altenbt exol. 70 25 5 10⁴ 98˙ 0-Ostafrik. Plantag 5 1 orbehalt. Kcäufer Käuter Atienbrauerei Baden- Balen 93* sche Celluloid-Fabr 5 Ges. Berlin.-.] 86 0% 105 Wir gind unt. V 5 ee B 9 8 90 Galn fs deen Nor 1805 Plagwitz 270— boechlin, Schmidt& C— 33 känler Käuter 2 amm-Aktien 50. Jelazine-Fahrißen, 833 8 Stamm-A * Vorzugs-Ak 8— 584⸗„ Kolonial iken. Höchst a. M. 25 Köln-L ktienſ— IM.590 9% 0% 5 885 5 15 8— 5 Selee G Aueburr 780 155 ler keedenen allwerke e Aalen 85 9 ddeiniachs age dg, ſo 8— 3⁰ peto uisburg 9 önigsb 85— tomobil— 5 enh—151* e Gsch& Nartin oaleare e EKoblenz 60˙„ Slen688. kür„ Mäunheim 181 128 empten Stamm⸗— 207 Steinindustrie 828 Wachenheim 0 e udustrie, Eyach. 116„ Glashütte Akl.-Ges Abrikal. Neuss 5 178 2 Krone, Lud—83 Südseepk G. vorm. Sehl 146 FCraf umwollsping 8 103³„ Cunstseid Ges, Köln 575— * 65 wigsburg 85 11³ Hlektrcher Rrangp hosphat.-., 50 5— E n We SN und Weberei 220 3 Pede Tachen. 20˙ VVVVVV 65— jeselmotoren- V relgsssellschakt 9— r ypoth.-Bank, Iö Linoleu Zaarbrücken 8 8² 655 Dippe 5 erkaufsges— 5 75⸗ efelder Baur„ Het—— 85 5 mwerke Bedbur,„ 60 eae bee ee Beilalen Sae 10 ctetgeenü Je ateeen, ga 15 55 Maschinent 5 65 10 creis teerer e E 174 e ede At e Cele 5 100 gen„„ pü Ansab abrix 235 ül ur-Eise 5 Oktriz +1 ür Gas-, W.— 3 9³ E 72 euznacher Gl 4—„ odi& Wi ke, Mannlem 140 1805 kür e ee Wiitlere Aul. Berlin 106 136 ODürkeld A. G. 119 15 K 5 5 535 142 Kommel, Weleg 0 Bihonterie, Pi 14⁰ dbn 56˙ 3 eer ne le Allles.470— Taue 1 S ansen.-G. 5. 40* 5 degeben Alkaliver! orrfeim 122 n f. 0 85 Nbalnün 105— bacher 5 J. Franke 8— ſdosind u rke, Hannẽsver 62 5 fülr Aahſebbe Gassel 0—;ppüsseldort-B Thonwaken-Fabrik 8 77 Cuneyl& erei, ee uthal 5 116 2971 l e-Ges., Duistsass 3 1 Eten Nalztab U. 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Ludwigshalen 174 170 bndateh, ialden Sb 126 beipriger Gentaeſe ec en en 5 11² 8 eeeeeeeeee— 1 5 e r 4 Neuenahr ve esellsch. f. Ju ornhoff 102· itzenkabrik, Barth ra-AK... 75 auA.-Gd. Maunn 206 200 Bad Sslzschlir Worz. u. Stamm-Akti 18⁰ kespinnerei, Bischweiler, 98 enge Teiro agenfab rth& COo.— 15³ Zellllle eim, St.-A. 90 2—— er rik 55 rwerk Go V 8 955 Bad. Ges. enn— 147 lsbe Kalk- und Zi Stamm-Aktienſ Lenhe, Porllahd-Cement und K FW Seedere,=6. N 985 8 beee 5 Weberel Neuro4 70 12⁵ N 8 go. Herford W 72 e Werke. 92 5 58 5— eeee-Geg., Julien ers 130 Lederwerke Karlsruhe 0—(Engel⸗ cher Creditb„— Uinol abrik und Hütt erdo Seulossuotel u em Nedkar, Heilbr— 1¹5⁵ 5 3 5 5 Braue 157 eumfabrik Ma, enverein 136 Zour ud Hotel Bell bronn 15⁵ Maschinenfab arlsruhe M. 260 Erst rei Heidelber,—— 98 Lokomotiy-E ximiliansau 2 2 eer'sche Ble ellorue, Heidel 35 10³ Ank für Land rik Sobold& Nefſft 108— Fi Automatische Gu 85 1 5— othrin, abrik Kraus& G0. Mün 99 euuchmanu-Br rorauerel.-G. Hasz bersgg 592 kür 132² 85 ischer, Schweink Sgstalilkugelkabrik, 80 ger Bau- Gesellschalt A= München— 2⁰⁵ Zeelig Zumil, A auereb Bocungen serode 111 isenbahn erbe, Köln 74„ Elsös akurt, Vorz-Akt., 5 Brauerel A.., Motz 15⁵⁰ Zek„Akuen-desell Einz.) ahnen, 755 9 mechan Küter 100 1K-.Pevant-l tellerel G schütt, Hle 80⁰— 00 5 00— I. es-Pont— 235 eor. Ve übronn 135 Ve g FTFTVFG. 125 0 493— 0 156 3 55 95 5 Cpbinaa, Wakur 106 ee— 153 sch Erlanger 098 Emmendingen 255 95 öwenbrauerel Heilbronn 10 1 901 25 Semmler&. 510 23 99 355 645 ind 0 Cn 575 7 Vorm. Busch, e archer 40, düe negnIngügne 2 880le nemnit⸗ 6310 fen 5 eee„Hambürg. 5„ are augesellschaf“—3„ Eupener Bi erzog, Logelbach 65˙— inzer Verlagsansta 8 us- dud Lagerh 5 5⁵ 5 50 238 Maeerie. 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Frau Mertens trank ſchweigend ſtarken Tee mit Zitrone und nahm faſt gar keinen Anteil an der Unterhaltung der beiden jungen Leute, von denen übrigens nur Hilde unermüblich ſprach. Terſon war zerſtreut, entſchuldigte ſich mit Uebermüdung, und als Frau Mertens ſich nach einiger Zeit erhob, um ihr Zimmer auf⸗ zuſuchen, weil ihr Kopfſchmerz ſich wieder zu verſtärken begann, berabſchiedete auch er ſich. „Du willſt ſchon fort, James?“ fragte Hilde, als er ſich über beugte, und ein Zug von Enttäuſchung ging über ihr eſicht. „Ja, Hilde, verzeih, die Augen fallen mir zu,“ bat er ent⸗ ſchuldigend.„Ich habe tagelang bis ſpät in die Nacht gearbeitet und fühle mich abgeſpannt. Ein anderes Mal verſpreche ich, länger zu bleiben, aber heute möchte ich nach Hauſe gehen, um mich nach 1111 Zeit wieder einmal ordentlich auszuſchlafen. „Dann will ich Dich nicht aufhalten, mein Liebling, gute Nacht!— Nur noch eins, James. Kann ich darauf rechnen, daß Du morgen unſeren Gaſt auf der Eiſenbahn empfängſt? Du ſiehtſt, ich bin im Augenblick ein ganzer Invalide und Mama iſt nicht beſſer daran!“ „Gewiß, Hilde, wie kannſt Du daran zweifeln? Mit welchem Zuge trifft das junge Mädchen ein?“ „eiIch denke, mit dem Mittagszuge, weil dieſer der bequemſte iſt Ebenſogut iſt es aber auch möglich, daß ſie ſich irgendwie ver⸗ ſpätet und erſt mit dem nächſten kommt; deshalb ſchicke ich den Wagen für alle Fälle gleich am Morgen zur Stadt, ſo daß er den ganzen Tag zu Deiner Verfügung ſtehen wird!“ „Gut, Hilde, aber woran ſoll ich die Fremde erkennen, da ich ſie in meinem Leben niemals geſehen habe und demnach leicht einem Irrtum unterliegen kann?“ „Ja, mein Freund, was dieſen Punkt anbelangt, bin ich gerade ſo klug wie Du!“ lachte Hilde, beluſtigt über ſeine ſorgen⸗ volle Miene.„Aber ich denke, das Erkennen wird Dir bei einiger Aufmerkſamkeit nicht ſchwer fallen. Wir telegraphieren, daß der Wagen ihr entgegengeſchſckt werde und überhaupt irgend jemand ſie erwarten würde, ſie wird ſich alſo nach dieſem unbekannten Jemand umſehen, und das wird das beſte Erkennungszeichen für Dich ſein. Mehr als das kann ich Dir nicht ſagen, mein Freund, deshalb ſuche Dir zu helfen, ſo gut Du kannſt.“ „Und wenn ich Dir nun ganz jemand anders als die Er⸗ wartete mitbringe?“ „Den Irrtum würden wir allerdings erſt nach einiger Zeit gewahr werden, doch hoffen wir, daß es nicht dazu kommt. Gute Nacht, James. Ich fühle, daß auch ich müde bin! Du ſcheinſt mich angeſteckt zu haben, oder die Aufregungen der letzten Tage ſind an dieſer Erſchlaffung ſchuld.“ „Jedenfalls die letzteren! Gute Nacht, Liebſte! Was Deinen Gaſt anlangt, ſo ſei ohne Sorge, ich hoffe, alle Schwierigkeiten ruhmvoll zu überwinden und ihn Dir wohlbehalten zuzuſtellen!“ „Willſt Du nicht warten, bis angeſpannt wird, James?“ „Nein danke! Ich ziehe vor, zu Fuß zu gehen und mein ab⸗ geſtandenes Blut in wohltätige Bewegung zu bringen, beſonders da die Nacht köſtlich zu ſein ſcheint!“ Langſam vertiefte er ſich in die Gänge des Parkes, in denen ſchier undurchdringliche Finſternis herrſchte, denn die dicht ver⸗ ſchlungenen Kronen der Bäume ließen kaum hier und da ein Stück des ſchwarzvioletten, mit Milliarden blitzender Sterne beſäten Nachthimmels durchblicken; doch ihn, der hier jeden Strauch und jede Wegbiegung kannte, ſtörte die Dunkelheit nicht, im Gegenteil, ihm ſchien, als paſſe ſie zu ſeiner augenblicklichen Stimmung. Irgendwo im Buſchwerk ſang eine Nachtigall ihr liebeheiſchendes Lied; ſüßer Fliederduft umfächelte ſchmeichelnd ſeine Stirn, und das ſeltſame Gefühl, als ſchritte er durch das myſtiſche Dunkel dieſer blütenſchweren Nacht einem neuen Leben entgegen, in dem etwas Großes, Unerwartetes und Unbekanntes ſeiner harrte, wurde von Minute zu Minute mächtiger. Woher kamen ihm dieſe wunderlichen Ahnungen? Waren ſie die Folge jenes unlängſt ge⸗ führten Geſpräches? Lagen ſie in der Gewißheit begründet, daß alle ſeine ſtillen, beſcheidenen Hoffnungen ſich früher erfüllen ſollten, als er zu träumen gewagt hatte? Er wußte es nicht und konnte ſich auch nicht klar darüber werden. Ein mächtiges, bisher unbe⸗ kanntes Empfinden, das ſeiner Seele Flügel zu geben ſchien, trieb ihn vorwärts, dem ſehnſuchtsvollen Lied der Nachtigall entgegen, das immer ſiegreicher aus ſchattigem Geſträuch hervorklang und die Stille der Nacht mit wunderbaren Lauten füllte, dem Winde nach, der lau und lind über taufeuchte Wipfel ſtrich. Unbedeckten Hauptes, den Hut in der Hand, irrte er lange durch den großen Park, dann erinnerte er ſich plößlich, daß ſein Hierſein bemerkt werden könne und ein Gemiſch von Schreck und Scham durchzuckte ihn. Was würde Hilde ſagen, was denken, wenn ſie zufällig erführe, daß er, nach dem Abſchiede von ihr, noch ſtun⸗ denlang in der Nähe des Hauſes weilte? Wie und womit wollte er ihr dieſen ſeltenen Umſtand erklären, wenn ſie ihn morgen fragen ſollte? Einen letzten, ſchuldbewußten Blick warf er in die Rich⸗ tung der Villa, deren Nähe kaum merklicher, aus Hildens Zimmer kommender Lichtſchein verriet, dann drückte er den Hut in die Stirn und ſtand wenige Minuten ſpöter auf der Chauſſee, die ſich wie in breites, graues Band der Stadt entgegenſchlängelte. 8 JnFFC * Sehr ſpät erwachte Terſon am anderen Morgen. Sein erſter Blick galt dem Himmel, an dem die Sonne in wahrhaft blendender Pracht ſtrahlte, ſein zweiter der Uhr, deren Zeiger mit einer ge⸗ wiſſen Schadenfreude auf halb elf wies. Mit komiſchem Entſetzen griff er ſich an die Stirn; wahrhaftig, wie ein Murmeltier hatte er geſchlafen! Wenn man jedoch bedachte, daß er eine ganze Reihe von Nächten erſt mit Tagesanbruch zur Ruhe gegangen war, und ſich niemals mehr als notdürftig ein paar Stunden Schlaf gegönnt hatte, war dieſer Umſtand begreiflich. Damit beruhigte er ſich, ſprang mit beiden Füßen zugleich aus dem Bett, kleidete ſich eilig an und fand gerade noch ſo viel Zeit, ſein Frühſtück zu beenden, als ſein kleiner Bedienter ihm auch ſchon meldete, daß der Waggn ſo⸗ eben vorgefahren ſei. Mit einem Gemiſch von Neugier und beklommener Erwartung betrat er kaum eine halbe Stunde ſpäter das Bahnhofsgebäude. Im Warteſaal war bereits zahlreiches Publikum verſammelt, teils aus Abreiſenden, teils aus Begleitenden oder ſolchen Perſonen beſtehend, die, wie er, irgend jemand mit dem kommenden Zuge erwarteten, und wie immer bei ſolchen Gelegenheiten, herrſchte in Hallen und Gängen, in denen dieſe bunte Menge geſchäftig auf und nieder wogte, ohrenbetäubendes Geräuſch. Eiſenbahnbeamte, Zeitungsverkäufer, elegant gekleidete Herren und Damen, Touriſten und Vergnügungsreiſende, mit Plaids und Handtaſchen bewaffnete Träger miſchten ſich kaleidoſkopartig in ewigem Wechſel durcheinander, und James, der ganze Wochen wie ein Einſiedler gelebt, oder kaum ab und zu einen Freund bei ſich geſehen hatte, verurſachte der Lärm geradezu phyſiſches Unbehagen. Dabei quälte ihn der Gedanke, daß er eine junge Dame em⸗ pfangen ſollte, deren Perſon und Namen ihm gleich unbekannt waren, denn in unbegreiflicher Zerſtreutheit hatte er geſtern voll⸗ ſtändig vergeſſen, Hildegard wenigſtens um letzteren zu fragen. Ihr war es ebenfalls nicht eingefallen, ihn über dieſen Punkt zu in⸗ formieren, und ſomit befand er ſich in der peinlichſten Lage von der Welt. Fortſetzung folgt.) anerkannt beste Metalffadenlampe Reichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen fur Engros- und Osetafl-Verkaut. 7276 Stotz& Cie., Elektr.-QGes. m. b. H. 9 4,%.— relephon 88, 680 u. 2082. „„ĩ 1 Mannheim, 6. September 1911. General⸗Anzeiger. Mittaablatt.) 9. Seite Troszk. Hof- And Matonal-Tusater Mannheim. Mittwoch, 6. Sept. 1911 2. Vorstellung im Abonnement A Neu einſtudiert: DON CARLOS Infant von Spanien Dramatiſches Gedecht in 6 Autzügen von Schiller Regie: Emil Reiter Berſonen: Philipp der Zweite, König von Spanien Wilhelm Kolmar Eliſabeih von Valois, ſeine Gemnahlin Thila Hummel. Don Carlos, der Kronprinz Georg Kopler Alexander Farneſe, Piinz von Parma Paul Richter Infanun Klara Eugenig Hildegard Bräutigam Herzogin von Oliwarez, Oberhof⸗ Damen 5 Emma Schönſeld der Jale S arquſſin von Mondekar znſain Julie Sanden Keönigin Marianne Rub Prinzeſſin von Ebolt Marquis von Poſa, ein Malteſerritter Franz Ludwig Haus Godeck Herzog von Alba Graſ v. Lerma, Oberſter der Leibwache Alexander Kökert Oito Schmble Herzog v. Feria, Nutter des Vließes 5 Herzog v. Meding Sidonta, Admixal Paul Tietſch Don Ralmond v. Taxis, Oberpoſimſtr. 5 Domingo, Beichtvater des Königs Der Giopinquiſitor des Königreichs Ein Page der Konigin Olly Boeheim Ein Page des Königs Jenuy Hotter Don Ludwig Mercado, Leibarzt der Königin Emil Hecht Eine Grande Georg Becker Ein Offizier der Leibwache Rudolf Aicher Damen, Granden, Pagen, Offtziere, dohe Kleriker, Mönche. Kafteneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Eude n. 11½¼ Uuhr Nach dem 3. Aufzuge ſindet eine Pauſe von 15 Min. ſtatt. Kleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Dounerstag, 7. Sept. 1911. 2. Vorſtellung im Abonn. G Der Barbier von Bagdad(delbarf.) Anfang 8 Uhr. Troseh. Nof- I. Aationatheater Naunhein. In der Spielzeit 1911/12(September 1911 bis Juli 1912) ſind 1528 12 Vollsvorſtellungen zum Einheitspreis von 40 Pfg. für den Platz in Ausſicht genommen. Die Karten zu dieſen Vorſtellungen werden, wir bisher, in Kuverts verſchloſſen ausgegeben. Berechtigt zu dieſen Vorſtellungen ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte, deren Jahreseinkommen 1800 Mark nicht überſteigt. Die Aus zabe der Karten im Vorperkauf erfolgt an die Arbeitgeber und an die Vorſtände beruflicher Arbeiter⸗ verbände. Die Höchſtanzahl von Karten, welche den einzel⸗ nen Arbeitgebern und Verbänden zu jeder Vorſtellung zuge⸗ teilt werden kann, wird für ſämtliche 12 Vorſtellungen im Voraus feſtgeſtellt. Arbeitgeber und Arbeiterverbände, welche auf Karten zu dieſen Vorſtellungen reflektieren, wer⸗ den höflichſt erſucht, die Anzahl der jeweils der gewünſchten Karten bis Sonntag, den 10. September bei der Hof⸗ thegterkaſſe ſchriftlich zu beſtellen, wobei gleichzeitig von den Arbeitgebern die Zahl der von Ihnen durchſchnittlich beſchäf⸗ tigten, zum Beſuche dieſer Vorſtellung berechtigten Perſonen und von den Arbeiterverbänden die Zahl ihrer berechtigten Miiglieder anzugeben wäre. Ueber die Heichet von Kar⸗ ten werden die Beſteller ſchriftlich bengchrichtigt. Mannheim, den 5. September 1911. Hoftheater— Intendanz. Gregori. Georg Maudanz Guſtap Trauſſchold Karl Neumann⸗Hoditz Consumverein Mannheim , ee Donnerstag, 21. September 1911, abends ½9 uhr, im großen Saale des Gewerkſchaftshauſes, F 4, 8: Gsneralyersammlung. Tagesordnung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht. 2. Richtigſprechung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichts. 3. Bericht des Aufſichtsrates und Neuwahl von drei Mitaliedern und drei Stellvertretein zum Aufſichtsrat.(Es ſcheiden aus die faſſung über Verteilung des Reingewinns. 5. Erwerb weiteren Areales und weitere genoſſenſchaftliche Unternehmungen. Mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung laden wir unſere Mitglieder zu dieſer Verſammlung hierdurch freund⸗ lichft ein. 63205 des Mitgliedsbuches oder der Quittungskarte. Der Aufsichtsrat. W. Parplies. Heltru-Agel. Wertstatt, Urtabarensbärg Graab& Lenhardt MANNHEEIMN Zutritt haben nur Mitglieder gegen Vorzeigung 5Ladestation transportabler Akkumulatoren 0 Eloktr. Lloht- u. Kraſt- Anlagen. Schνuüõαstrom-Anlagen. 8 0 5 8 4 Herren O. Mechler, Ph. Bub und F. Lent). 4. Beſchluß⸗ Nationalliberaler Verein Mannheim. An unſere Mitglieder und Parteifreunde! An 15. Ortober, 31. Oktober und 14. November ds. Is, finden die ſtädti⸗ ſchen Wahlen ſtatt. 63111 Die Wählerliſten liegen vom Sonntag, den 3. Sept. bis Sonntag, den 10. Sept. und zwar: Werktags in den Stunden von 10—1 Uhr und von—8 Uhr, Sonntags in den Stunden von—12 Uhr vormittags zur Einſicht aus. Die Auslegung erfolgt: 1. für die Altſtadt Mannheim im Statiſliſchen Amte(Rathaus N1, 2. Stock, Zimmer 20), 2. für die Stadtteile Käfertal, Neckarau und Feudenheim auf den dor⸗ tigen Rathänſern, 3. für den Stadtteil Waldhof auf der Polizeiſtation. Jeder Wahlberechtigte wird amtlich durch Poſtkarte davon benachrichtigt, daß er in die Liſte aufgenommen iſt. Alle diejenigen wahlberechtigten Bürger, die eine ſolche Nachricht nicht erhalten haben, bitten wir, baldigſt die Liſten einzuſehen und eptl. Einſprache unter Vorlegung des Be⸗ weismaterials zu erheben. Dasſelbe wollen alle diejenigen tun, deren Namen und Woh⸗ nung etwa unrichtig angegeben, oder die in einer zu niedrigen Klaſſe eingeſetzt ſind. Nach dem 10. September iſt eine Berichtigung der Wählerliſte uumöglich. Nur wer in der Liſte ſteht, darf wählen. Der Vorſtand des Nationalliberalen Vereins. A 2, 3 PRVAT-TANZINSTTTUT A2, 8 von HE R NM ANNOCASEN. Beginn der Winterkurse Mitte September und Anfangs Oktober. Anme Idungen in den Sprechstunden von 11—1 und Von—6 Uhr. Sonntags von 10—8 Uhr. Hermann Ochsen Mitglied d. denossenschaft deutscher Tanzlehrer Mein Tanzsalon befindet sich im Hause mit allem Komfort der Neuzeit entsprechend ausgestattet. 17576 ade ̃ felage „Nachahmungen wyelse man zurück“, 25 Pfg. pro Stück. Verelrigte Chemische Werke Aktiengesellsohaft. 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Srainpt svanſe ahvuigamzuo ane adgg uqng aleg un ve 1161 aameſce e ee eeee 5914900 5 vulsan uogz Alir 8 5 big u g n c 64 Aae ocpen ueet uene 5 Rundr enr eeeeen eer atee Awoc gocpfeasg T IAAgn edeten goach utog a0a aan i sbonmaa Ii amzaoit rae Uoeasd Zurb uoduntegiog ueeeem ⸗buv zac Fünjnigz ant zrao! an in sbvnimaoa eeeee ee eeeee nd zauyn zusva nepucpptzg runuga0 ⸗Sanguogg 220 8el§ in ig wn Seohn usatteantſs qun goſlnch! ⸗Snbrehnp c Sanhegunnengz FFF Seue ee dn een bune; Anſcpletd ant qn Ppefön eeeenkun di ee ueg 10% T16T agon es nink eig quf uogun wgaclsanzuog 1213 Kunrg-rg paursspoe:zuuvn ⸗eeeendasanzuchung uhhgo udagoldasanzuopevag Ane eemnee eh e * Y dig nnnto naoch gun ſjahnſs scupſcß uog Aagug asides auvufcase nahguneg eog aen uahzaeethag zutvsgaikeg Ggoag TIET dmhz oe uneguuzg Jan uupun pe; 960 gunc 1Jnaiog ute Ipben un Aunwonz ei eincpe inm e guvch ſog gun nompjaond agog zoung olojueaaeg ei buneen uoneeethnoc utugzaisec oag 1167T Inzz 0 uneguupzgz 8604 Mvahzg usbvß 51 ur Lig ioch uu 1500 Jib)gz on ne in ee ee ⸗ 4 ⸗lech 181§ qun N. ⸗b 99f§ apmed ueqee ueeunjsqupcg ecpaung zueieqta asnog an eun Agegaaggaoan guspun z0 udd an paſſusgone Aeuene enengusg e gauinvang soleig duög Apf Bugu gasenegd Inv gig gv IT6IL 40 ufasc 6 Utoa agvan ⸗Ihmuckdvag n ogorſaiuſie ecgar eeeneeechengte a ungzacig u ege „og uda gucvugog sing aie ec eeneeien eceeig ank mueig uedung gd ajoq gaadckhuolvazs cbel een ehee eeee 116f unbnz es Hanqusgog ebe ee, n e Aebignpich aun niogzo glebind zpsſech daehun 116T Ungnig Tea anſvß ie eeen deeg Mine L beeee e IIT og a ecz6 9 ISIT geee oga zügog (Seugoqſanoch gza geigzch u gun Jaquzaung) XIX Sie I o eue huſe eeeebeeec ee 2 eeeeeen aeen aenneeee zmogzafkoz ggoag II6sIunbnzz og meguubzcz Auash uebp pIne gig uc zſul a3g zc 09 nk sig d ⸗ „-ocß 11§ aun c⸗0 „S⸗i6 0r 8 96§ apu Weent uegunfguvgſecpang 160 11240 ⸗a asaiß anz aun 463 agaggasaahn unſiun o uee an pauuegv Uegugpande z00 un negd 70 Sounnvaneg geſeid Upg inpt bugn sswhegz In Sig qn er eneae e utes b aneneee aun appog aich nec zale ogvanuneet 400 Dunzwda ic unnega e eg uihbuaog in i e eeeeeeen eceeen aunt Rurtesch udvinng alg eg oaasckluenvass A e eeteethag ztoggaftacß Ggoad 6 Unz os mfeguupzch 8601 anleg nero n gig urch mu wgo 3·b 0 ne sig aſich mnmu ⸗ ie⸗ jocß les§ aun C⸗ S6 0f 8 99§ Apiuef unqdat uahunsaupchtog ang Uszoga aoi anl au aasasgasaanLusmr 0 nog anz apanlueguns Uchugpanie icg vungnusgz elg) S olng qus499 mp öngu Sasgß In i e eer eemeeeee mda gpjcptomeicz aun 0 -uaneß upcat eneeeg eunneceen e eege Ai ua hbuog sin zi g eeee eceee ant muneig nogunig n zagog gaaeckluollvazs Duvbahvg ⸗ — m advfleaeia oack stackszusueuuoqn uhequuv galeeqsnud ued II dieumn upeae siq-us PRuscem zusehlag Seene 25 1 . . wiörigen⸗ Wae der die belr J Duragepreiſe ache e 105 verllelgerlen ö lelle itt. kinen bell. 1011.— fl ſe Prämüerung Loll Juclſhwe 1 ee des cereden und 925 Nee f0 lichen Kenntnis 95 lteg 10 10 55 8 9 255 e von 1 Necka ag von öffentlichen d. J. vor 1 Zuchl⸗ Februar Grun 31, Hofrelte 2 leich. Vertr rtrennung. Zur Oktober ämiierung von? zes vom 13. ſetzes 8, Heft 31, 5 8 2 0 15 Gültertr den 16. O liche Prämiie Oktober ſetzes des Ge Band 38, sgarken, 2 4 — 8 Auguſt 1911: rer Hell⸗ Montag, ine ſtagtliche Pre bis zum 1 der Faſſung ſchs⸗ m Hausge 2 8 28 88— 1 8 Seite 122: Man 2 tzingen ei ngen ſind rein, zu deſſen in de i 1898(Re 3 a 83 0 6 a 50 qm. „5 8— 5. Se 1 Mann in Schwe Anmeldun 8 irksverein, z 24. Mai ite 361),8 uſammen 6 8 3 3 2 Kaufmann, rthai ſtatifindet. Ant tlichen Bezirksve ichen und vom 93, Seite 67 qm, 3 eite ſteht; ein 2— 8 5 8—. muth, it und Be ſchweinen landwirtſchaftli Irt einzurei ſetzblatt 18 5 ür vet⸗ der Hofreite 9 118 — S 8 2 heim⸗Pecara Vertrag vom ſch demjenigen la Züchters gehört, Vergi ung für vete Auf ſtöckiges Wohnha . 5 8 5 S eeee e e 995 Wo nort des Schlag, erfolgt die e ee rtba Keller daran 38 8 53 888 8— 28. Auauſt. 101f: 7100%14] Bezirk der: Raſſe oder.abreichte Fourag gen en itStallun E 5 8 28. Aug 7109% enthalten: 8 lecht Alter, 1 Kreuzunz. Abr on 5% na„ mit g euer mitStallu 97 22 2 82 rennung. rgraf haben z üͤber Geſchlecht, Norkshire⸗Raſſe u. ſen! Aufſchlag v 3 Tages⸗ bautScheue A nd 2 8 882— 5 8 trenur 129:? Markg ben über der Norkeh laſſen 1 55 der höchſten ange id Arort u 8 6. Seite„ Mann⸗ Aunga uchtſauen amiterung zugelaſſen Durchſchnitt monats] Schweineſtall n 1e S — 5 2 80 5118 5 Diener. eh. ob Zuchteber u. 3 iere zur Prämii u(Bezirke:] Du des Kalendermon us⸗ Ichweit in die Sch S* 3 38 2. 2* gein d Anna Maria„ s können auch Tier u als dem Pfakiga ören. preiſe Lieferung voraus Werkſtätte 7117 —3 5 2 Ne! angeh elcher der Li ingebaut. ſt 1911 8122 2 D 88 88888 8 gümel, Neſtean don een ot en ade ngen, Weinheim) IV.w. iſt e Aug ſt 1911. —2 2 3 3 2 Kümpel. 911: Gütertrennung. werden, die heim, Schwetzengen, II. IXI. Igegangen iſt. mäß Ziffer Mannheim 31. tN. 2 85 2 S 2& 011. Ladenburg, Mannhe 5 ſetzt: N5 ee 21. Sep⸗ Ge. Kotarlat M. 2. — 8 S— 8 8 2 2 8 eim, 2. Sept. 1911. Laden 10 dpreiſe ausgeſetzt: L. 20 9 ung vom 21. Sep lreckungsgerich U 4 S 3 28= 8 S Maunheim, 2. Es ſind Geldp 30 25 2 der Verordn Heſetzes⸗ und als Vollſ 5 S S2 3 88 3285 38 Amisgericht J. Zuchteber 40 25 20 de ber 1887(Geſe 7, Nr. dlei erung. — 8 8 S8 Großh. N 2 Monate alte Zuch ngsblatt 1887, Jmaugs⸗Verſteig 8. LEe 5— S 8— für—12 9 te alte Zuchle 40 30 25 Verordnu 9 20) ergangener 97 der Zwang 2 2* 2* 888 2 9 5 über 12 Monate te Juchtſauen 30 25 20 27, Seite 32 der höchſten Jm Wege das in 55 2 2 2 88 2— 8 b) für 2 Monate alte 5 tſauen 40 5 20 nlichung der ach Üſtreckung ſo im 5 G 582— erſleigerun ür—1 alte Zuchtſ 40 30 25 Veröffen lichung iſe der nachf 50 im belegene, 2 S 85N 8 87 6⸗Verſleigern! J. eh ſü über 12 Monate al Ferkel döhe der zur Dchſchnittspreiſe Betracht]Mannhein zon Maunhein 5 8 3— Zw4 0 d) für ü lerſchweine mit F ſich nach der Höhe D. Anordnung in velche Grundbuche von agung 8— 8 8 See Samstag, den ej für Mu der Preiſe richtet ſich ne dieſer den Marktorte, w 500 zur Zeit der Eint aan 2 * 2— 2 IJ. Der auf S 191ʃ, vor⸗ Die Zahl der Mittel 7094 kommend Aufſchlag von 5 tungsvermerke 75 —5— 2 5 · em 2 rſteiger 3 ter Hertel, 4——2 335 23. September beſtimmte en ung ſtehenden 191ʃ mit beree ſind, betragen] Ve Namen des Peter Her 2 —— 5 8— tags 9½% uhr des] Verfüg im, 31. Auguſt 1911. it zu verkünder t Auguſt 1911 den Na chermeiſter in Käſer⸗ — 2 mitta wird auf Antrag Mannheim, 9. Bezirksamt. ie den im Monat Au ngen] Schuhmache achſtehend — 8 2 roßh. die de N elieferung tragene, unachſtehend — e 8 2 8 2 Termu rtreters aufgehoben G rfolgten Fourag sbezirk zu⸗[fal einge dſtück am ——5 8 8 8 880 klag. Ver wangsvoll⸗ erfolgten lliden Amtsbezir iebene Grun 1911, — 82 Wege der Zw 39 m udiesſeiti höchſten] beſchr 20. Oktober 5— O 35— 885 II. Im W 5 in Mann 22 u legenden 3 Donnerstag Uhr ee 5 dei e de Rheinſchi ahrt. Kennluis] Pazespreſſe 150 fle 100 g% 50 e 2— heim belegene, 1 Zei 117 5 Ke Tag 3 pon 500 fi a 5 2 12 05— 9015 ane e ee Bekanntmachung bringen wir zur„ 08 1 Mine 3 88 8 8 Eintragung ach⸗ Nachſtehende Be Hafer, alt. 0 18.96.fa B 4, 1 1 — 5 825 5 8 eee eleene dtember 1911. aher ſerntene M. berſteigerk bde svermerk lehend beſchrieben 5 Wiannhei, den 2 inbaue Jnſperllon ee am 21. J 10 f, fe das 2 5 58 8 8 tück am 19n U. alt. Ernte 10.24 5, iſt am 21. Ju. gen —— 82 Oktober Siebert. 2 alt. Ernte M eingetra 7079 2 12 2 2— 2 eita 20. Or Sie Heu, a 4 10.4 M. Grundbuch . NE 2 32 88 8 eee 9 1115 95 Hen, neuer enn. 1911.] den. ünſth ve Wa 2 gEE 8 5 lizei⸗Verordnung de. Greßl. Beftrtzen! Abt. Il 8 öer ae 2 28 8885 8 8 in deſſen Politzei⸗ 15 brücke. Großb. Be gen brigen da 2 4 0 2— 28 88 2 zatliat— 3 Mannheim Po 13 enbahn 1I 5 2 1 ie der übr Nachwei⸗ 12 8 3—— 3. 88 8 8 10 4, 1 in 9 98 5 imer Eiſ Verſteigerung. 0 treffenden Zer S 2382 5 86 S8 8 3 räumen B 4, 7097 ch die Horchhe ie allgemeine Zwangs⸗Be ſtück betre ſondere der 2 32 SS8s 8 8 8 8 Neigert werden. nerk urchfahrt durch eſetzes über die allg S wangsvell⸗ ſungen, insbe iſt ſeder⸗ ———.2 2 88 8 2— vert! Feſegenegsven betr. Du 3§ 133 des Geſetz N ⸗Sammlung m Wege der 3 Sandbofen ugaurkunde ö a5 Grund des 8 u 1883(Geſetz Dezenber] Im W. ͤ in Sandvof Schützu Eed 2 Der Ii 1911 in Auf Grun 30. Juli 1 12. Dez ſtreckung ſoll da von geſtattet. ſforde⸗ A— D S. 08 iſt am 13. Ju worden tung vom 30. Jui dnung vom 12. Ver⸗ſtrecku Grundbuch von mann 1 die Nufforde⸗ 8 5 85 eingetragen desverwaltung vom ſten Veroi teun erlaſſenen Ver VV Ein⸗] Es ergeh it ſie zu⸗ 2— Grundbuch n⸗Lan 5 Allerhöch der letzteren 185 für beleg Zeit der chle, ſowe des —— 5 3 89 der Mitteilu. 5) ſowie der Ausfü nung der letzter en Arkeiten, Sandhofen zur Zeit zungs- rung, Kechie, tragung —* 2 8 8 ie Einſicht ts, ſo⸗ 195) er zur Aus 1n öffentlich ür Handel und Sandh 3 Verſteigern 5 der Ein 19 aus .— 8 Die Hrundbuchamts, 8 und der zu Miniſters der ie für Hande 1 ung des u bes] Zelt svermer 2* 8 NE S S= n des Gri Grund⸗ 188 Königl. Mii Forſten, ſowie Blalt für die] trag 4 den Name Verſteigerung 1 exſicht⸗ Sse.— 8 2 8 8 S* ge, der übrigen chweif⸗ ſügung des D. mänen und Fo MI liſterial⸗Blat izei⸗vermerkes au 5 Sattler Ver Grundbuch nich 3 im 33 38288 23 88 tuc betreffenden Nach der Landwirtſchaft, Do Januar 1889(Min iud fel ende Polizei⸗ eorg umſlätter, tragene, dem ren, ſpäteſtens ves 2D2— 5.8—28 tück sbeſondere gewerbe vom 48, Je 89 S. 22) wüd fe 8 19 geenmina, a — E 8 2 S 88 ungen, in de iſt ſeder⸗ Gewerbe von 18 in San ſchriebene Frund⸗ Verſteigeru zur Ab⸗ 2 2 2 22 5 surkun innere Verwaltung ſlehend beſchri fforderung el⸗ — 3 SSS 2 Schätzung innete laſſen: nachſteh der Au boten anzumel⸗ 8*— SSS—— 55 in geſtattet. de⸗ dnung erlaf 8 1. ie linksſeitige, uct ahn 1911, gabe von Ge Gläu⸗ 5———— 2 2882 man die Auffor Veror 8 ben die linksſ„ſtü 5 26, Ott. ga d, wenn der M 8— S 888 Nede, doet f e ee e eiger wizerior c. —— 8 S 2 S8 2 88 Rechte, ſowe Ver⸗ Tal kommenden chtsſeitige 5— vorm. 3 No⸗ biger widerſp igenfalls ff —5 rung, ung des Alle zu Ta chiffe die Lech ſen km 86, 2 8 chnete N chen, wioͤrig 3 2 2 e— 2 Zeit der ee dem erg fahrenden Sch Stromſtalien en ſind das unterzei d⸗ zu machen, tellung de⸗ 2 38383 rg ſah 1 Aaie Zöffnungen durch e zu San der Feſtſte t berück⸗ 2 2— 5 8 8388 ſieigerungsverm erſichslich alle zu Be Eiſenbahnbrücke— Durchfahr söff iat— im Rathauf bel ebols nich iel⸗ ——— 2 8˙5 buch nich er⸗ heimer E en. Die bezeichnet. tariat— img wer den. ringſten er Vertel 385 80— 2* 2 S 888 1 5 15 Hundb bmitle urc rote Lakennen be hoſen Veeeee de V 09 0— sterm bepe in der 8 Ak.] Der Verſteig in das ſung Anſoruche des 8 S 8—— 8— e Hafforterand banzumeſden bei Nacht 5 bin an 1 ad 0. aeen erliles 8 5 5 5—— von b6d Gläubiger 8 n mit entſprechen e ame ſe⸗ eeee der — 55— 3—5 2 und, wen laubhaft zu des Unver Die Ein obuchamts, ſo⸗ igen, welche gen⸗ 4 S 8 8 S 3 2 88 iderſpricht, gla ie bei im Falle des Grun Hund⸗] Dieſen ne 2 8 8 8 8 8 S 8 28 500 80 2 2 8 kaede elnn der gerluſen beſttäſt 8 8. ber 1011 in Kraft, gn doe — A8 8 32 8 8 S2 3 2 2 8 8 8 8 275 der Feſtſtellun berückſichtigt itt am 1. Oktober ſtück betrefſen ſondere der ſle aufgefordert, gs die — 3 8 8SS 88 2 8 2 53 8 382—8 8 3 88 Gebots nicht ilung des izeiverodnung tti en, insbe iſt ſeder⸗ den des Selatne 24S 28 25 888 S 3 3 SS S S888.8 8 SS 8 2 i der Verte n Die Poli eive ſt 1911. 5 ſung surkunde Ertellung eluſtwe 5 28— 80 F 8 8 88 S 58 2 8 88 serlöſes de: 20. Auguſt inprovinz e ieneng de S8 228888 80 08 8 3 S 35 Verſtelgerung Gläubigers Coblenz, den 29. ut der Rheinp e ee de d e 8 5 S5 8 5 8 8 S 2 8 28 5358 882 88 Anſpruche des u Rechten r Oberpräſide verwaltung Es ergeht die ede S 8 28 5 2 88 8 8 8 8 82— 33 8— 5 222 5 8 d den Übrige De Rheinſtrombau 7099 Rechie, ſowe des herbeiz das Mecht de die ———* 2——22 2 2 S 2 S 2 S 2 2 8 un t werden. Chef der R 5 en. rung, Eintragung 8falls für 68 an 0 28 232— 8 8 S 8— 2288 5 8 38 888888 8 88 8 8 88 8 888 8 nachgeſetz in der 7 J.: von Hag Zeit der ermerks au igerungserl rſtelgerten 2 3 88 8 8—— 8 8 88 8 88 igen, welche ein JV. ſteigerungsv t erſicht⸗Aſteig des verf 8=.2 28 9S2 888 2 38 S 8 282 3 Dielenigen, enſtehen⸗ Ver oͤbuche nich im]Stelle* 88 2 3 2 8 3 8— S Se S2 8 8. eſteigerung entgeg auf⸗ ſla ein La Allg. dem Grun ſpäteſtens im enſtandes 8 zu ver⸗ S 8 8 8 8 8 883 S 8 2 85— 8 8 8 8 S800——.— 22— Verf cht haben, ng Oeſßentl. Zuſtt 9 8lich waren, ſp mine vor] Geg ſchreibung de dſiücks; SSSS 38 88 8 88 88 28 S SS 38 8 38 des Re vor der Erteilu Zverfahren] Prozeſſe de rſteigerungster ur Ab⸗ Be unden Grund theim, SS 322 2 22888 3 8 e 8 Sc es 8 8 3 8 gefordert, die Auſhebung In dem Konkursv Fuhr⸗ In dem Dr. Delen⸗Ve Aufforderung z mel⸗] ſteiger ch von Mannhein, 2 2 8 88 28 SE SE=22 S2 8 5 Sc* 2 des Zuſchlags Elnſtellunas] In rmözen des Fuhr⸗ Rechtsanwalts Dr. Prozeß⸗der Geboten anzu Grundbu 12. Beſands⸗ S 333 S S 2 N 8 einſtweilige beizue über das Bi Knob⸗ Rech F5; 6696, S33 5 S e 5 8 2 22 SSSE S 38 5 5 ſahrens herbei; hmers Karl& Ge. beinz in Mannt Rechts⸗ und, wenn d laubdaft] Band 88, I. Egb.⸗Nr. 1* 2 S SS 8 8 885 22 3 3 8 8— 8 8 2 des Ver igenfalls für das unterne ö ehr mit Ge Ulmächtigter: in]den ſpricht, g 4 eichnis I. 72 qm H0 — 2 12 2——— 2—— S 28 10 5 nunm 9 die bevo Deimling biger wider nfalls f. verz alt 5 4 S dG 78 2 S 8 5—22 8 2— ühren, widrig erungserlös loch finde des Gerichts die Ilt Dr. rau Jo⸗ big en, widrige e. Flächen⸗Inh m Wohn⸗ 2 5 8 8 85 5 3 2— S— 88338 5 2* S2 5555 2 335 n verſteiger⸗ Se derbehung ſtatt. 3 baanagee Frigen—5 55 Gaots nich dere 5 Keller 83 2 5 88 5 8 88 len Gegenſtandes trlil. Schlußver erlügbar: Mk. bauna Se inheim, wegei ingſten Gebo antee, baus mit g„ einſtöckgem 23 8——5 S 88 8 88 S S 38 8 8 8 21 2 2 ken Gegen ierzu ſind verfügbe n ſind üher in Mar Termin zur r t und bei der ngs⸗ 0 überbauter, öckigem 2 8 83 8 8 3 235 f SS S SS 8 2 288 ſchreibung des zu ver⸗ Hlerz u berückſichtigen 5 ung iſt Tern dlichen ſichtig Ae bau, einſt S S S 308„ 3 3 Beſchreibu ſtücks- 892.62; der Gerichtge] Forder der mün ine e 2228 80 Scd— 8 233 5 S2 882 388—— 8 SSS S.2— D Grundſtücks: t dem auf zh. Amts⸗ Fortſetzung f: löfes dem ührigen N n, unbelaſtet, Mk. 2 S 88 22*— 5 SS S 2 82 8 8 8 ſteigernden& im lau i des Großh. Verhandlung auf; 1911, erls 8 und den Schuppen, 20000.— — 3 2 S2 2 8 S 3 8 2— 2 2— 2— 887 8 Mannheim reiberei de Abt. 3] Verha 20. Oktober Gläubiger t werden.— chätzt zu — 2 3 88 2 5 S 2 33 8 g2 5—— 2——— 2 28 dbuch von 3 3 ſch 5 Mannheim 5„Freitag,. 9 Uhr 1 nachgeſetz in der geſ 0 bör⸗ —— 2 5225 2 S 2 2 8 2 8 8 Sg 2 Grun 9, Beſtands⸗ erichts 9 Jerzeichn's bevor⸗ mittags in] Rechter welche e u Zubeh 96.— Me. — 8— 2 5 E— S 555 2 8 8 8 888 Seo Band 11, Heft 29, 90 jegenden Verzeich it Mk vort Amtsgericht 5 Dieſenigen, entgegen⸗5 erg 296.— 1911. —— 8 8 8 2 288— 8— 2—— 880 8 et S 0 8 ichnls J. 5 auflieg orderungen in For vor Gr 2. Stock, Saal 53 Verſteigerung haben, wer⸗⸗ lücke im, 29. Auguſt 2 S 88 85 2 8 ver zeichr 192 Flächen rechtigte echzigte For⸗ vo unheim, 2. S t. 7077 des Mecht der] Mannhelm, iat III — S SS* S88 8 SS8S8 55 Lazerb.⸗Nr. Bauplatz 51, nichtbevorre.56. Ma 114 beſtimmt. irdſtehende fordert, vor bie roßh. Notar icht 2 808 S 2 S 8 28 SSS 2 88 8 S2SS8 lt 5 a 22 qm, Baup d125.51, eit Mk. 2408.56. Zimmer 1 m Termin w den aufge Zuſchlaas die Groß reckungsger 8 S 5 S2 8 5 5555 8 8 8 8 8 8888 8 S Inhalt! ge Nr. 82 un derungen wit? Sept. 1911. Zu dieſe laden. tellung des inſtweilige Is Bollſtreckt 2 2 e 2 7 te ge 1911. Ex oder e als —— 8 82 8 2— S 8—2 3 58 S— 5— Riedfeldſtra. 30, unbelaſtet Mannbeim, 5. Sep die Beklag 25. Ang, Aufhebung Berſahren S G 25——— S 2 8 S8 288 ſtraße Nr. 30, verwalter Mannheim, 25. Amts⸗ ſtellung des 5. —— 25 2— 2* 2—— 8 2 Ackerſ 8 15 660. onkurs iber Gr. Einſte O. m. — 8 SSS 8 8 SS 5 5 8 S3 geſchätzt zu Mi. Aug. 1011.] Der 5 Bachert Sergeeee. Haoschen Druckereß, G. m. b. d —— 2 2 8—. 5—— de—— 22 22 8 7 2. 5 8 1 — 8 2— 88 8 2 2 28 8 35 S 8 8 2 8 2 338 Mannheim, 31 107 91 ſtechtsanwalt. 7116 uck und Verlag Dr. 5 — 3 88—— 58 3 2 8 8383— 2 2 3 3 88— S Großh. Notar c9t Re ditz Joos.— Dru —— SS 33 2 2 88 88 88 888 8— Kregungsgerit: licher Redakteur Fritz — 2— 2 8 8 8 5 35 S 2——— 8 8 E 2 als Voll Verantwortlicher — S 5 3— S 88 28 8 2——S 2 2 8 8 2 8 8888 8888— 8 S S 38 8 8 8 8 8 S2 8 8 8 8— 58 3 893 S 3 N 8 S 8665 9388 8 2 —— 8 8 33 9 2 S SN 8 3 S2 87 5 5 2 E 1. — 8 8 8 3 8 398 2 28 K 8 2 88 88 2 S 12 8 888— 22 2— 882 281˙ 8 8 S 8 588 8 88 07 SS 5 2 2 38 — SE„„„Vöůw. 5 S 38 88 8 88 8 1 33 * 1 581 J 9 8 4 —2227 588887 50 9992222222222222 22 7577157 für alle Zweige des modernen Sports 2———— N Wwppp Wochenbeilage des MN Prinz Heinrich von Preußen über Automobilunfall. Der ernſte Automobilunfall, den vor wenigen Wochen Prinz Heinrich nach der Rückkehr von England bei Cloppenburg erlitt, und bei dem der Chauffeur Hartz eine Gehirnerſchütterung davon⸗ trug, wird jetzt vom Prinzen Heinrich ſelbſt in der„Berliner Allg. Automobilzeitung“ ausführlich geſchildert, gleichzeitig mit einer Zeichnung von der Hand des Prinzen. Wir entnehmen dem Ar⸗ tikel nachſtehende Stellen: „Das Städtchen Cloppenburg in Oldenburg, an der ſoge⸗ gannten Holländer Straße gelegen, wurde etwa gegen 9 Uhr 40 Minuten paſſiert; von hier folgte ich der recht guten, ſchnurgeraden, über Ahlhorn nach Delmenhorſt führenden Chauſſee. Die Be⸗ ſatzung des Automobils beſtand aus mir ſelbſt am Steuer, meinem durch neun Jahre hindurch erprobten, treuen Hans Hartz, der neben mir ſaß, meinem perſönlichen Adjutanten, Korvettenkapitän v. Uſedom, der den linken hinteren Sitz innehatte, und ſchließlich meinem kleinen ſtändigen Reiſebegleiter, einem Foxterrier, namens Jimmy— eine durchaus harmoniſche und aufeinander während vieler Fahrten eingeſpielte Reiſegeſellſchaft. Etwa bei Kilometer⸗ ſtein 40,1 bemerkte ich ein mir eutgegenkommendes Automobil, dem ich ausweichen wollte, hierbei, meiner Gewohnheit gemäß, die Fahrt etwas verlangſamend und nach der rechten Seite hinüber⸗ ſteuernd. Als ich genug Raum gegeben hatte, wollte ich mein Fahr⸗ zeug wieder auf geraden Kurs zurücklenken und legte zu dieſem Zweck das Handrat nach links. In dieſem Augenblick hörte ich einen deutlich vernehmbaren metalliſchen Klang, etwa wie wenn man ein Tſchenmeſſer laut zuklappt oder mit einem ſcharfen Meißel auf ein Metallrohr klopft, und im gleichen Augenblick fühlte ich das Lenkrad ſich loſe, ohne Widerſtand in meinen Hän⸗ den, die mechaniſch die Weiterbewegung nach links machten, drehen, die Hilfloſigkeit meiner Lage mir ſofort zum Bewußtſein bringend, bei einer Geſchwindigkeit von nahezu 50 Kilometern, alſo zirka 10 bis 15 Metern in der Sekunde. Ein Stoß, dann ein Krach, daß mir Hören und Sehen ver⸗ ging, ein Ruck, ein kräftiger Stoß gegen meine Bruſt, der mir den Atem und teilweiſe mein Denkvermögen raubte, ein heftiger Schmerz am rechten Knie, dann— Totenſtille. Als ich mein Denk⸗ vermögen wiedererlangt hatte, fühlte ich mich nach vorn über⸗ ſeinen gebeugt, ſtark nach Atem ringend, etwa wie man in Eile einen ſteilen Berg zu erklimmen verſucht hat; die Bruſt ſchmerzte, aber ich hatte die Empfindung, als ſei ſonſt alles in Ordnung, und ich fing daher an, mit langſam und ſyſtematiſch auf meine Lage zu beſinnen— wie lange ich ſo geſeſſen habe, vermag ich nicht anzu⸗ geben. Ich ſah mich um, bemerkte den vorderen Teil meines Autos bis zum Führerſitz in Trümmern, neben mir einen ge⸗ ſpaktenen Chauſſeebaum, der Sitz zu meiner Linken war leer; inſtinktiv ſuchte ich meinen Chauffeur; ich fand ihn hart am Wagen mit blutüberſtrömtem Geſicht, den Kopf nach der Hinterſeite des Wagens, mit den Beinen auf der gebrochenen Vorderachſe, die Arme weit von ſich geſtreckt, röchelnd auf Trümmern liegend. Jäher Schreck und die Sorge um meinen treuen Hartz durchfuhren mich, erſt jetzt wurde mir der Ernſt der ganzen Lage ſo recht klar. Seit Niederſchrift der Ereigniſſe bei Cloppenburg hat eine Beſprechung zwiſchen der Direktion und Ingenieuren der Benz⸗ werke und mir ſelbſt ſtattgefunden; dieſe Unterredung führte zu dem Reſultat, daß die Urſache des Verſagens der Lenkung ver⸗ mutlich in dem Bruch einer Kugel der Verbindung mit der Lenkſtange zu ſuchen ſein dürfte.... So fern es mir auch liegt, behaupten zu wollen, daß der vorliegende Unfall eine Folge unſerer ſchlechten Wegeverhältniſſe iſt, ſo fühle ich mich andererſeits doch verpflichtet, darauf hinzuweiſen, daß ſchlechte Wege, wie ſolche ganz beſonders im Hannoverſchen(zum Beiſpiel Strecke Harburg Bremen) beſtehen, einem Materialſchaden einerſeits Vorſchub leiſten, andererſeits geeignet ſind, einen ſolchen zu verurſachen. Da ich vielfach in der Lage bin, gerade die ſchlechten, mit altem, aus⸗ gefahrenen Kopfſteinpflaſter verſehenen hannoverſchen Straßen zu benutzen, bin ich meiſt gezwungen, meine Achſelſchenkelbolzen ein⸗ oder zweimal im Jahre erneuern zu laſſen, weil ſie vollkom⸗ men ausgeſchlagen ſind. Man überlege doch, mit welcher Sorgfalt die Schienengleiſe und Bahnkörper in Ordnung gehalten werden und vergleiche dann, wie wenig für die öffentlichen Fahrſtraßen geſchieht. So mancher Automobilunfall bleibt unaufgeklärt, weil die Inſaſſen ihr Leben haben laſſen müſſen; wer weiß, ob nicht in manchen Fällen Materialbruch infolge Ueberanſtrengung durch ſchlechte Straßen der Grund für ſolche Vorkommniſſe iſt? iſt ebenſo klar, wie daß man Gemeinden, Kreiſen uſw. nicht noch höhere Laſten auferlegen kann; was aber wird aus der Automobil⸗ und Benzinſteuer? In England werden dieſe Einkünfte lediglich zum Straßenbau verwandt, und zwar mit dem allerbeſten Erfolg. Ein Aehnliches ließe ſich meines Erachtens auch bei uns einrichten, wenn man dieſe, ſeinerzeit leider zur Reichsſteuer geſtempelte Ein⸗ nahme zur bundesſtaatlichen Steuer umwandelte und in jedem Bundesſtaat die Einnahmen, je nach Freqnenz, auf die einzelnen Provinzen verteilte, mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß dieſe Einkünfte nur für den Wegebau verwandt werden dürfen. Nicht nur der Uutomobilbeſitzer, ſondern jeder Fuhrwerksbeſitzer würde hierdurch in den Genuß beſſerer Verkehrsmöglichkeiten verſetzt werden, Fuhrwerke jeder Art würden geſchont, der Verkehr würde ſich heben. Dieſe Frage iſt eine, meine Anſicht nach ſo dringliche, daß ſie einer gründlichen Prüfung bedarf. Auch würde man auf der Frage der Bekämpfung der Staubplage eanen können. In England wurde mir in ſerer Regierungsbeamten Gelegenheit ge⸗ el inglaublichen Eifer man dort be⸗ ufrage näher zu treten; nicht weniger denn Daß gute Straßen einer koſtſpieligen Unterhaltung bedürfen, fannheimer Generalanzeiger(Badiſche ſleueſte ffachrichten) 23 verſchiedene Wegedecken waren auf einer meiſtbefahrenen Strecke hintereinander angelegt worden, um eine günſtige Löſung zu fin⸗ den; die offizielle Berichterſtattung hierüber hat an anderer Stelle ſtattgefunden, und hoffe ich, daß der Erfolg nicht ausbleiben wird. Wenn ein Staat ein Fahrzeug wie das Automobil ſo weit berück⸗ ſichtigt, daß er es zu einer Steuereinnahmequelle macht und es unter beſtimmte Geſetze und Polizeivorſchriften ſtellt, ſo hat er⸗ meiner Anſicht nach, auch die Verpflichtung der Gegenleiſtung inſofern, als er für die Erhaltung und Verkehrsmöglichkeit dieſes modernen Kulturträgers ſorgen muß, und zwar durch gute, den ſonſtigen Anſehen des Staates entſprechende Straßen. Auguſt 1911. 1 855 Pferdeſport. rr. Baden⸗Baden, 4. Sept. Die großen Rennen in Iffezheim ſind am geſtrigen Sonntag zu Ende gegangen einige ſtatiſtiſche Daten dürften nunmehr von Intereſſe für Sports⸗ leute ſein. Von den insgeſamt 36 Konkurrenzen des Meetings fielen zehn an Frankreich, und dieſe zehn Siege, darunter auch derjenige im „Großen Preis von Baden“, brachten den franzöſiſchen beſitzern rund 176 000 Mark ein, die Platzgelder nicht mitgerechnet, und drei Ehrenpreiſe, darunter der Goldpokal des Großherzogs von Baden. Der erfolgreichſte Rennſtallbeſitzer war Monſieur Lazard, dem die Siege von„Badajoz“ im„Großen Preis“ und von„Imratk“ im„Preis vom Rhein“,„Preis von Mariahalden“ und„Prinz of Wales Stakes“ ſowie einige Platzgelder rund 89 000. einbrachten. An zweiter Stelle ſolgt Herr Hanſel mit 47 500 4, errüngen durch die Siege von„Alvarez“ in den„Hamilton Stakes“ und im„Chamant Rennen“ von„Queeuil“ im„Sandweier⸗Reunen“,„Polykrates“ im „Alt⸗Schloß⸗Rennen,„Adjunkt“ im„Prinz Weimar⸗Memorial“ und „Erlkönig“ im„Kurverwaltungspreis“. Einige Platzgelder vervoll⸗ ſtändigen die Summe. Die 3. Stelle nimmt Freiherr von Oppenheim ein, der durch den Sieg„Royal Flower“ im Fürſtenberg⸗Memorial“ 40 000 nebſt Ehrenpreis auf ſein Konto brachte. Graditz ſteht mit 36 000 durch drei Siege und 4 Plätze an 4. Stelle vor Monſieur Orly⸗Roederer mit 31 000% Es folgen dann Monſieur Blane mit 30 000, die Herren von Weinberg mit 27 300 J, Monſieur de Mumm mit 24 200% und Herr Paulſen mit 20 000% Zehntauſend und mehr Mark gewannen ferner Herr Lindenſtädt 19 400 4, Herr Pakheiſer 19 000%4, Monſieur Stern einzig aus Platzgeldern 17200% und Monſieur Gragkica 10 000% An den 6 Tagen dieſes Meetings wurden insgeſamt 194 Pferde geſattelt, gegen 258 im Vorjahre und 165 im Jahre 1909. Es ſtiegen 45 Jokeys und 7 Herrenreiter in den Sattel, gegen 51 Jokeys und 17 Herrenreiter im Jahre 1910. Von den Jokeys ſteuerte der Neger Winkfield die meiſten Sieger, nämlich 6 unter 10 Ritten; es folgten Bullock mit 5 Siegen bei 16 Ritten, Barrat 4 Siege, 9 Ritte, Ibkilds 4 Siege, 16 Ritte, ferner'Connor (:), Charvat(218),'Neil(:5) und Hobbs(:13). Von den Herren⸗ reiter waren erfolgreich Herr W. Schulz im„Damenpreis“ und Frei⸗ herr Cl. Zorn von Bulach im„Alt⸗Badener Jagdrennen“. „„% JVVVVVVVVVT Die Errichtung einer Reichsanſtalt für Luftſchiffahrt begegnet, wie aus guter Quelle mitgeteilt wird, großen Schwierigkeiten wegen der hohen Summen, die notwendig ſind, um die erforderlichen Unter⸗ ſuchungen im großen Maßſtab in unmittelbarer Anwendung auf die Praxis vorzunehmen. Leichter durchführbax ſind die wiſſenſchaftlichen Einzelunterſuchungen in den Laboratorien der techniſchen Hochſchulen und des Inſtituts für angewandte Mechanik der Göttinger Univerſttät, mit denen bereits begonnen wurde. Die Techniſche Hochſchule in Aachen hat zurzeit als Spezialaufgabe Modelle von Flugapparaten, Ballons und Luftſchrauben auf die günſtigſten Formen hin zu prüfen. Zu dieſem Zweck iſt ein Luftſtromkanal von vier Quadratmeter Quer⸗ ſchnitt errichtet, in dem durch einen 100pferdigen Ventilator ein Luft⸗ ſtrom von 25 Sekundenmeter erzeugt wird. 0 5 Grand Prix des Aeroklubs von Frankreich. Der Termin für das Ballonwettfliegen um den Grand Prix des Aeroklubs iſt auf den 17. September feſtgeſetzt worden. Die Fahrt, deren Start in Paris iſt, iſt als Weitfahrt gedacht. Die Beteiligung iſt jedem anerkannten Freiballonführer geſtattet. Aviatik. Dem Karlsruher Flieger Paul Seuge, der ſchon im vorigen Jahre auf dem Karlsruher Exerzierplatz Flugverſuche unter⸗ nommen hatte, ſind auf dem Forchheimer Exerzierplatz zum erſtenmale wirklich ſchöne Leiſtungen gelungen. Er umkreiſte zweieinhalbmal, in einer Höhe zwiſchen 30—50 Meter, im wunderſchönen ruhigen Flug den ganuzen Platz und legte dabei eine Strecke von ca. 11 Kilometer zurück⸗ Jusgeſamt machte er drei Aufſtiege. Das zweite und dritte Mal ſogar mit Paſſagier. Senge flog u. a. auch mit Paſſagier eine hübſche Acht. 1 5 Die erſte engliſche Luftpoſt. Am 9. September wird in Lon⸗ don der erſte regelmäßige europäiſche Poſtdienſt durch die Flug⸗ maſchine beginnen: von dieſem Tage an ſoll täglich von dem Aero⸗ drom von Hendon ein Luftpilot mit ſeiner Flugmaſchine nach Windſor fahren, um hier die Poſtſäcke mit Briefen abzuliefern, die ihm in London übergeben werden. Der König hat erlaubt, daß die⸗ ſer fliegende Briefträger im Windſorpark landet. Dieſer Poſt⸗ flugdienſt iſt von einem Ehrenkomitee organiſiert, das mit dem Poſtminiſter einen regelrechten Vertrag geſchloſſen hat. Als Poſtpilot iſt Grahame⸗White mit einem feſten Gehalt en⸗ gagiert, er hat in aller Form den Eid der Poſtbeamten geleiſtet und den Revers unterzeichnet, den jeder Briefträger vor ſeiner Anſtel⸗ lung vollziehen muß. Die Luftpoſt ſteht alſo fortan dem Publikum zur Beförderung von Briefſendungen offen, doch wer von dieſem ſtolzangekündigten Unternehmen praktiſche Vorteile für den Poſt⸗ dienſt erhofft, ſieht ſich einſtweilen enttäuſcht. Denn zür Beför⸗ derung werden nur von dem organiſierenden Komitee herausgege⸗ bene Anſichtskarten oder Briefe zugelaſſen, die in Kuverts einge⸗ ſchloſſen ſind, welche ebenfalls vom Komitee zum Preiſe von 1 Schilling und 1 Penny abgegeben werden. Das Luftporto iſt alſo einſtweilen noch ziemlich teuer und wird nach menſchlichem Er⸗ meſſen durch größere Zuverläſſigkeit in der Beſtellung der Sen⸗⸗ dungen wohl kaum aufgewogen werden. Dagegen iſt mit der Poſt ein Abkommen getroffen, wonach alle dieſe Sendungen außer dem gewöhnlichen Poſtſtempel noch einen beſonderen Aufdruck erhalten, der die ſtolzen Worte enthält,„Erſte Luftpoſt des Vereinigten Kö⸗ nigreiches.“ Eine Verantwortlichkeit für Beſchädigung, Verſpätung oder Verluſt der aufgegebenen Sendungen wird nicht übernommen. Trotzdem dieſe Einzelheiten den mit Pomp angekündigten Poſt⸗ dienſt durch die Luft zu einer wahrſcheinlich kurzlebigen Kurioſität herabmindern, beanſpruchen die engliſchen Zeitungen für Groß⸗ Britannien den Ruhm, als erſte Nation die Flugmaſchine in den Dienſt der Poſt geſtellt zu haben, und man ermuntert alle Leſer, die Einrichtung zu benußen, um ſich ein„Souvenir“ zu ſichern. * und Rennſtall⸗ geſellſchaft 1896, e. V. wie folgt: Das Spiel gegen den 1. 8 der Fuſionsverhandlungen an den Tag legten, bis zur Stund Motine unterſchiebt, die uns vollſtändig ferngelegen haben. ſtreit, beſtehend aus Stemmen und Ringen in 4 Gewi athletik zum Austrag gebracht. Aus den bis jetzt eingelau gelangen über 20 Preiſe, darunter 28 Ehrenpreiſe, 72 Med ſowie zahlreiche Kränze und Diplome. Kein Sportsmann ſäume an dieſem Tage den Rennplatz zu beſuchen. Ein 2. gebrachten Anſichtskarten und Briefe von dort aus auf gewöhnli⸗ chem Poſtwege nach London zurückgeſchickt und erſt dann weiter verſand. Automobilſport. 85 « Der belgiſche Automobilklub⸗Graud⸗Prix abgeſagt. Der Grand Prix des belgiſchen Automobilklubs, der in dieſem Jahre ſtattfinden ſollte, iſt plötzlich abgeſagt wonden. Rabſport. * Diſtanz⸗ und Meiſterſchaftsfahrt des Hauptkonſulats Mittel⸗ und Nordbaden der Allgemeinen Radfahrer⸗Uniun. D..⸗K.(81 Klm.) Am vergangenen Sonntag fand die zweite Diſtanz⸗ und Meiſterſchaftsfahrt für Mittel⸗ und Nordbaden in Bruchſal ſtatt. Das Reſultat war folgendes: Klaſſe K. (Offen für alle Fahrer.) 1. Preis nebſt goldener Medaille und Titel Meiſterfahrer von Mittel⸗ und Nordbaden. Ed. Bittler⸗ Heidelberg. 2. Preis Philipp Holzer⸗Bruchſal. 3. Pr. A. Krug, Bruchſal. 4. Pr. Karl Dengler⸗Pforzheim. 5. Pr. Georg Küſtner⸗Heidelberg. 6. Pr. Wold. Ruhe⸗Heidelberg. 7. Pr. F. Pflaum⸗Bruchſal. 8. Pr. F. Pfeffer⸗Bruchſal. 9. Pr. Leonh. Schönmehl⸗Heidelberg. Gegen die beiden Fahrer Holzer und Krug von Bruchſal wurde Proteſt wegen unfairem Fahren ein? gelegt, dem das Schiedsgericht ſtattgab, ſo daß der zweite Preixg an Dengler⸗Pforzheim, der 3. Preis an Küſtner⸗Heidelberg, der 4. Preis an Ruhe⸗Heidelberg, 5. Pr. an Pflaum⸗Bruchſal, 6. Pr. an Pfeffer⸗Bruchſal, 7. Pr. an Schönmehl⸗Heidelberg fiel.— Klaſſe B.(Offen für Fahrer über 30 Jahre.) 1. Pr. Kurt Koch⸗Heidelberg, 2. Pr. Ferd. Hoffmann⸗Heidelberg, 3. Pr. Wilh. Gräßlin⸗Karlsruhe, 4. Pr. L. Meyer⸗Heidelberg. Zeitmedaille erhielten.— Albert Mangold⸗Heidelberg, Phil. Buchwald⸗Heidelberg, Gg. Hormuth⸗Heidelberg, Klaſſe C (Offen für Fahrer über 40 Jahre.) 1. Pr. G. Eisner Mann. heim, 2. Pr. W. Eiberger⸗Heidelberg, 3. Pr. Wilh. Hormuth⸗ Heidelberg, 4. Pr. Karl Freimüllex⸗Heidelberg, 5. Pr. Gg. Zeitmedaille erhielt: Jean Weber⸗Heidel⸗ erg. 5 F5„5„ e * Das Straßenfahren um die Meiſterſchaft der Pfalz, 20 Km., brachte folgende Reſultate: 1. Zimpelmann, Ludwigs⸗ hafen, 2. Kripp, Heiligenſtein, J. Roſenhahn, Leipzig, 4. Schön⸗ weiß, Nürnberg, 5. Franke, Leipzig, 6. Hartmann, Schwabach, 7. Schmidt, Stein bei Nürnberg, 8. Stoll, Mannheim, 9. Nagel, Frankfurt. Leichtathletik. *Juternationale olympiſche Spiele. Zu dem Artikel unſ J..⸗Berichterſtatters ſchreibt uns die Mannheimer Fuf Nürnberg iſt bereits im Frühjahr vereinbart worden, ſo daf hier keineswegs von einer nachträglichen Abmachung unſere die Rede ſein kaun. Zu einem Zeitpunkt, wo„Viktoria“ ein go naues Datum noch nicht feſtgelegt hatte, war der 27. Auauſt fü das Retourſpiel bereits beſtimmt, was wir an Hand der vor liegenden Korreſpondenzen nachweiſen können. Daß wir unſere friedfertige Geſinnung, die wir bereits durch die Arraf terun noch nicht verloren haben, iſt wohl zweifellos daraus zu erſehen daß wir ſofort nach Bekanntwerden des Termins„Viktoria unter Hinweis auf die alten Abmachungen mit Nürnberg eine Verlegung der Olympiſchen Spiele empfohlen haben. Jede Kenner der Verhältniſſe wird uns recht geben, wenn wir ſagen daß Ende Auguſt nicht mehr der Leichtathletik, ſondern dem Fuß: ball gehört. Die Saiſoneröffnung weitere acht Tage zu ſchieben, war uns wegen des am vergangenen Sonntag falls auf dem„Viktoria“⸗Sportplatz ſtattgefund „Feuero“⸗Pokal⸗Spiels nicht möglich. Daß aber andere Vereine an zwei Herbſtſonntagen ſich nach ihr richte kann die„Viktoria“ doch wohl nicht verlangen. Wir müſſen u jedenfalls ganz entſchieden dagegen verwahren, daß man uns RNRanſenſpiele. * Maunheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 gegen Mannheime N. ballklub Viktoria 1897 um den Feuerio⸗Pokal 1911. Wir haben Spielen um den Feueriopokal noch nie Bedeutung zugemeſſen Wit waren daher auch nicht— wie es bei einer überaus großen⸗ Auzahl von Sportfreunden der Fall war— enttäuſcht, als ſich das diesjährige Trefſen zwiſchen Biktorja und Geſellſchaft vor unſeren Augen ab⸗ ſpielte. Unter Leitung des Herrn Bock(Frankfurt) ſetzt der Kamp in gemächlichem Tempp ein und— einige flotte, ſpannende Mom ausgenoramen— wird er auch weiter ziemlich läſſig ausgetr⸗ Beiden Vereinen blüht hie und da ein Erfolg, doch vermag nur Maunheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 einmal durch Scheihlk ei ſenden, während Viktorias Anſtrengungen reſuftatlos verlan Stand:0 für 1896. Der Pokal fiel ſomft dieſes Jahr wiederum die Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896. eee, * Großer nationaler Amatenrathletenwettſtreit. Aus ſeines 2jährigen Beſtehens veranſtaltet der Athle Schwezzingervorſtadt am 10, September auf, Rennwieſen einen großen nationalen Athlet klaſſen, Muſterriegenkonkurrenz ſowie Tauziehen; fer werden an demſelben Tage die Meiſterſchaften in der Lef aus Süd⸗ und Norddeutſchland ſowie der Schweiz noch ein gegenüber, um um die Siegespalme zu kämpfen. Zur Verteil zu 30 und 50 Pfg. ſind Lokalen zu haben. in den durch Plakate geke⸗ *Der Riugkampf Hackenſchuldt⸗Gotch, der in Chicage dem Amerikaner Frank Gotch und Ruſſen Georg ſtattſand, einem Revanchekampf,— er ha olch den cheneral⸗Unzeiger. [Mittaablatt.) Wannheim, den 6. September 1911 gegen frele Wohnung zu Arzt geſucht. Schriſtliche Offerten mit Angabe der inderzahl unter Nr. 63201 an die Exped. ds. Bl. Kegelbahn für Samstag abend ju ver⸗ mieten. Näh. Hausmeiſter Mannh. Ruderklub 68036 Sner 2 Sie nmuir 3 8 8 8 E.N— neeen DE 3 5 —— 8 3 85 8 8 8 E 2 2 61iihsfrümpfe 5 zu haben in alen 3 5 Alnschlägigen 8 eschäiiten , 8 113558 Damen- Nopfwaschen ouampoon Teer, Camillen ete. 80 Pftennig ½77 Elektrische Trocknang. Moderne Theater- und Gesellschaftsfrisuren von 80 Pflennig an — 85 Geyer, M2, eines zarten, reinen Geſichtes mit roſigem jugenofriſchem Ausſehen und blendend ſchönem Teint ge⸗ brguchen nür die allein echte Steckenpferdsilienmilchseiſe p. 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Im Jahre 1868 wurde auf der franzöſiſchen Südbahn zwiſchen Leucate und Fiton durch ein Sturmwind, deſſen Druck 150 Klgr. auf den Qmtr. überſtieg, ein Zug umgeworfen; nur ein ſchwerbeladener Güterwagen blieb auf den Schienen ſtehen; um dieſen umzuſtürzen, hätte es eines Drucks von 254 Klgr. auf den Qmtr. bedurft. Aus jüngſter Zeit berichtet der„Board of Trade“ einen Fall, daß ein Zug umgeſtürzt wurde, aus der Gegend von Ulverſtone auf der Eiſenbahn von Furneß. Der Zug umfaßte 10 Wagen und die Maſchine; er führte 34 Reiſende mit ſich. Der Sturm wurde ſo heftig, daß nach mehreren Aufenthalten, die durch umgeſtürzte Telegraphenpfähle und Bäume verurſacht waren, ſchließlich die Kataſtrophe eintrat. Der Zug hatte gerade infolge einer Störung an der Bremsvor⸗ richtung auf dem Viadukt von Leven Halt gemacht und der Heizer, der von der Maſchine abgeſtiegen war, verſuchte den Schaden auszubeſſern, als plötzlich ein furchtbarer Windſtoß einſetzte und den Zug auf die Seite warf, der glücklicherweiſe auf die Seite des zweiten Geleiſes hinüberfiel. Die Windgeſchwin⸗ digkeit wurde auf 160—190 Klm. in der Stunde geſchätzt, und der durch ſie auf die Waggons hervorgerufene Druck betrug 160 bis 200 Klgr. auf den Quadratmeter. 5 — Pyker im Gefüngnis. Aus Newyork wird berichtet: Mit einiger Ueberraſchung vernahmen dieſer Tage die Bürger von Nevada, daß unter den Sträflingen im Staatsgefängnis von Carſon City das Spielen mit voller Einwilligung des Ge⸗ fängnisdirektors Baker im Schwunge iſt. Die Bürger haben ſich darauf in zwei feindliche Lager geſpalten, von denen das eine auf die Entfernung dieſes allzu entgegenkommenden Gefängnis⸗ direktors dringt, während das andere den Mann mit ſeinen Sträflingen anfangen laſſen will, was ihm beliebt. Baker hat durch ſeine Methoden der Sträflingsbehandlung in ganz Ame⸗ rika und auch in Europa bereits Aufſehen erregt. Sein Prinzip iſt, an das Ehrgefühl der Verbrecher zu appellieren, und ihnen innerhalb der Gefängnismauern ſo weitgehende Freſiheiten als möglich einzuräumen. Er hat ein Syſtem in ſeinem Gefängnis eingeführt, durch das die Sträflinge für ihre Arbeit in Geld⸗ anweiſungen bezahlt werden und auch Geldbelohnungen für gute Führung erhalten. Die Anweiſungen werden im Gefäng⸗ nisbureau dem Sträfling gutgeſchrieben. Ueberall in Nevada war man des Lobes für den humanen Gefängnisdirektor voll, bis er vor kurzem den Sträflingen auch erlaubte, zu ihrer Er⸗ holung zu ſpielen. Als dieſe Tatſache jetzt bekannt wurde, erregte ſie allenthalben Senſation, Baker verteidigte ſich gegen die An⸗ griffe, indem er erklärte, Spielen wäre eine harmloſe Zerſtreu⸗ ung, die den Sträflingen die düſteren Erinnerungen zeitweilig verſcheuche, und er beſteht darauf, daß ſeine Spielerlaubnis auf⸗ recht erhalten bleibe. Die Spieler bedienen ſich der Geldanwei⸗ ae e unter ihnen im Umlauf ſind, und niemand darf auf Kredit ſpielen. Die Sträflinge ſind gehalten, leden auszuſchlie⸗ Sie haben Recht, Dr. Thompson's Seifenpulver(Marke Schwan). Seit Jahrzehnten von Millionen von Hausfrauen bevorzugt! Uebereil erhältlich! Garantiert frei von Chlor und sonstigen scharfen Bestandteilen! Spiele wie Roulette und Pharo und beſonders Poker mit lei⸗ denſchaftlichem Intereſſe geſpielt werden. Einige Gefangene, die früher beſſere Tage geſehen, ziehen auch Whiſt vor. Würfelſpiele ſind dagegen verpönt als gemein und geeignet, Streitigkeiten hervorzurufen. Das ſonderbarſte bei dieſer ganzen Geſchichte aber iſt, daß ſeit kurzem in ganz Nevada das Spielen— ge⸗ ſetzlich verboten iſt! Schon der Beſitz etwa von Spielkarten ge⸗ nügt für einen Mann außerhalb des Gefängniſſes, um ihn hineinzubringen. Iſt er aber einmal innerhalb der Mauern des Gefängniſſes, ſo kann er ſeiner Leidenſchaft wieder fröhnen, ohne das Geſetz noch fürchten zu müſſen. — Die verkaufte Ehefrau. Diefer Tage kam den Petersbur⸗ ger Behörden ein ſeltſamer Fall zur Kenntnis, der zeigt, auf welcher niedrigen Stufe die unterſten Schichten des ruſſiſchen Volkes in moraliſcher Hinſicht ſtehen. Man ſtellte feſt, daß ein Ehemann ſeine Frau verkauft hatte. Das würde an ſich noch nicht ſo viel bedeuten; das Ueberraſchende war, daß der Verkauf wie ein vollſtändig geſetzlicher Akt vom Bürgermeiſter rechtskräftig gemacht wurde. Ein Einwohner von Kagul hatte dringend Geld nötig, und da er ſeiner Ehefrau auch überdrüſſig war, ſo bot er ſie einem Freunde für 48 Rubel, alſo rund 100., zum Kaufe an. Der Vertrag wurde geſchlofſen und das Geld bezahlt. Der Mann dachte nun daran, ſich eine andere Frau zu nehmen, vielleicht mit der Abſicht, auch dieſe zu verkaufen. Aber ſeine erſte Frau, die bald den neuen Herrn nicht mehr mochte, ſuchte eine Eheſcheidung herbeizuführen. So wurde die ganze Geſchichte den Behörden bekannt, die ſtaunend eine offizielle Beſcheinigung vom Gemeinderat vor ſich ſahen, aus der hervorging, daß am 21. Mai 1911 die Frau rechtmäßig vom eigenen Gatten an einen anderen verkauft worden wäre. Das Dokument trug alle Unter⸗ ſchriften, Siegel und Stempelmarken, die nstwendig waren, dazu auch die Namen von zwei Zeugen. Der wackere Bürger⸗ meiſter, der dieſen ſeltſamen Verkauf beſtätigt hatte, wurde tele⸗ graphiſch ſeines Amtes enthoben. — Säuglingserziehung im hohen Norden. In Alaska hört man kein Kindergeſchrei. Verſuchen wollen die Kleinen es auch da; doch ſehr bald geben ſie die Unſitte aus eigenem Antriebe auf. Sobald nämlich der kleine Weltbürger ſein Gezeter anſtimmt, füllt dort die Mutter nach allgemein herrſchender Sitte den Mund mit einem Schluck kalten Waſſers an und ſprüht es kurz ent⸗ ſchloſſen dem ſchreienden Baby ins Geſicht. Verſtärkt das im erſten Schreck ſein Gebrüll, ſo verſtärkt es auch die ihm applizierte Ladung Sprühwaſſer. Dabei fällt kein Schlag, kein Scheltwort, und doch iſt der Sieg unfehlbar ſicher. Schnell genug verflicht ſich in dem fungen Kinde der Eindruck des kalten Spritzwaſſer mit dem Ausſtoßen ſeiner Klagetöne. Und ſobald es die Ueber⸗ zeugung gewonnen hat, daß dieſe beiden Dinge untrennbar zu⸗ ſammengehören, iſt es klug genug, nicht mehr zu ſchreien, um dem unangenehmen Beſprühtwerden zu entgehen. Eine andere, aber ebenſo wirkſame Methode hat die grön⸗ ländiſche Mutter, ihrem Spößling das Schreien abzugewöhnen. Sobald ſie merkt, daß dieſes nur aus Eigenſinn geſchieht, ent⸗ kleidet ſie das Kind und ſteckt es nackt in den Schnee, der ihre Hütte umgibt. Nicht ſelten hat der heftige Schreck die erwünſchte Wirkung, daß ſofortige Stille eintritt. Dann iſt der Zweck er⸗ reicht, das Kind wird der kalten Grube entzogen. Oft wirkt es umgekehrt, ſie ſchreien aufangs umſo toller. Da aber nwiemand darauf erſcheint, geben ſie es bald auf. Dann eilt die Mutter herbei, holt das gezähmte Widerſpenſtige ins warme Haus und verehrte Hausfrau! Die Sorge um das Wohlergeben hrer Wäsche ist eine wahre Last! sich derselben doch ebenfalls durch den Gebrauch von zieht es wieder an. Bei einem neuen Schreianfall wiederholt ſich auch das Entkleiden und in den Schnee graben. Wenige Male genügen, um dem Säugling klarzulegen, was man von ihm will. —„Sub specie aeternitatis“. In Peter Roſeggers Monats⸗ ſchrift„Heimgarten“(Verlag„Leykam“ in Graz! veröffentlicht Paul Keller folgende„Legende“: Es warem zwei Engelchen em Himmel, die langweilten ſich.„Laß uns auf den Sandhaufen gehen, den uns der liebe Vater aufgetürmt hat“, ſagt das eine. „Das wollen wir“, ſagte das andere. Und ſie gingen auf den Sandhaufen, wo dicht geſchichtet Körnlein neben Körnlein lag, und ſpielten. Am meiſten machte es ihnen Spaß, einen ſilbernen Becher voll Sand zu füllen und ihn dann wieder ausrinnen zu laſſen. Schließlich ſagte das eine der Englein:„Ach, das iſt auch langweilig. Komm, wir wollen ein Mikroſfkop holen und eines der Körnchen betrachten.“„Das wollen wir“, ſagte das andere. Und ſie ſchlichen in das Laboratorium von Gott Vater und holten ein Mikroſkop. Sie mußten ſich vorſehen, um nicht erwiſcht zu werden, denn was wollten ſolche kleine Engelchen mit einem Mikroſkop? Sie verſtehen wenig davon und können ſo etwas leicht zuſchanden machen. Aber die Engelchen entwiſchten mit ihrem Mikroſkop ungeſehen zu dem Sandhaufen.„Ein Körn⸗ chen legen wir unter den Spiegel, nicht wahr“, ſagte das eine. „Das wollen wir“, ſagte das andere. Und ſie nahmen ein Körn⸗ lein aus dem ſilbernen Becher, legten es unter den Spiegel und beobachketen es.„Welch ein Spaß!“ rief das erſte,„ſieh, wie es wimmelt!“„Oh“, rief das zweite,„wie viel krabbelt da herum!“ „Was alles in ſo einem Körnchen ſteckt“, ſagte das erſte anerken⸗ nend:„Sie mal, die einen gehen auf die anderen los, eine Reihe flieht, die andere macht ſich hinterher— drollig!“„Drollig“, ſagte auch das zweite.„Jetzt ſind ganze Reihen nicht mehr zu ſehen. Sie liegen auf dem Rücken. Die anderen rennen und recken die Arme oder die Fühler; was da ſein mag?“„Ja, was nur da ſein mag“, ſagte das erſte. Juſt kam Gott Vater daher. Er lächelte milde, aber ernſt, und ſagte zu den Engelchen:„Gebt mal das Mikroſkop her; was verſteht ihr junges Volk von der Völkerſchlacht bei Leipzig!“ 47 hädlich Wirkend. n allen Apo- 8938 Ottose FSAni Mlavler- Anterrieſi, GCrus alielæ Auibildung in Jealaui uund Nurtrag. Frima- vita- nι Rue ¹htel, Musi kdiktat uud Gelörbildung. Zit fuirumg in dis Hiusi kxb coria.— Massigus Houorar. V. HKaerner, M, I2. Gesang· Anlerrieũ, ludividuelis Simnboliamdlung. GCisanglfeb a rach- lielle Jonbitaumg au, natusgemtter Grundlage. Sin- dorrełruren.— Massi ges Hlouorar. 98³7 FHrau M. Haerner, W, If. eeee theken zu haben. unscha aller kirt, ſtets vorrätig d der Dr. g. Haas naer Buchdruckerei. Entledigen Sie 16. Seite General⸗Anzeiger. Miftaablatt.) Mannheim, 6. September 1911. 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