Abonnement: 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Gadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Zlnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (susgenommen Sonntag) Neueſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „„General⸗Anzeiges Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 420 Samstag, 9. September 1911. Abendblatt.) ee Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. 2— daee. e Städtetag und Wahlkreiseinteilung. Gum 3. deutſchen Städtetag in Poſen, 11. September.) Der in Poſen am nächſten Montag zuſammentretende 3. deutſche Städtetag wird ſich auf einen Antrag der Stadt München auch mit der Einteilung der Reichstagswahlkreiſe zu beſchäftigen haben. Der Antrag bezieht ſich auf die Ungleich⸗ artigkeit der Wahlkreiſe und verlangt, daß dieſem Zuſtand ein Ende bereitet werde. Daß dieſe Ungleichartigkeit der Wahlkreiſe allerdings in hohem Maße vorhanden iſt, geht aus einer kürzlich in der Voſſi⸗ ſchen Zeitung enthalten geweſenen Zuſammenſtellung hervor, die die Bevölkerungsziffer von Wahlkreiſen innerhalb derſelben Provinzen vergleicht. Darnach zählte der Wahlkreis Memel⸗ Heydekrug(1905) 104 286 Einwohner, darunter 21747 Wahl⸗ berechtigte, der Wahlkreis Pr. Holland⸗Mohrungen bei einer Bevölkerung von 91 007 Seelen 18 159 Wahlberechtigte. Die Stadt Königsberg mußte ſich trotz einer mehr als doppelten Zahl von Wahlberechtigten(42 429 bei einer Einwohnerzahl von 201 243) ebenfalls mit einem Vertreter im Reichstag be⸗ gnügen. Der Wahlkreis Deutſch⸗Krone hat gar nur 12 921 W̃ n muß ſih faſt 15mal weniger als Berlin 6. Die Stadk Poſen muß ſich trotz ihrer 41 947 ebenſo nur mit einem Reichsboten begnügen wie der Wahlkreis Krotoſchin (14021). Breslau⸗Weſt zählt 49 466 Wahlberechtigte, weit über dreimal mehr als Loewenberg(14024), die Stadt Kiel mit 70 782 Wahlberechtigten hat ebenſo nur Anſpruch auf einen Vertreter wie das Herzogtum Lauenburg(12 908). In Düſſeldorf(84 244) hat der Wahlberechtigte faſt viermal, in Eſſen(105 804) und Mülheim a. d..⸗Duisburg(107 627) fünfmal weniger Stimmrecht als im Wahlkreis Wittich⸗Bern⸗ kaſtel(21 000 Wahlberechtigte). Wer in München II.(117 394) wohnt, fällt mit ſeiner Stimme ſechsmal weniger ins Gewicht, als ein Wahlberechtigter des Wahlkreiſes Eichſtätt(19 614 Wahlberechtigte). Dieſer kraſſe Unterſchied beſteht ſogar nicht nur innerhalb derſelben Provinzen, ſondern ſogar oft auch innerhalb derſelben Stadtgebiete. So hat beiſpielsweiſe der Wahlkreis München 1 35 000 Wahlberechtigte, der Wahlkreis München II aber 117000. Noch größer iſt der Unterſchied in Berlin, wo der Wahlkreis Berlin 1 nur 16 000, der Wahlkreis Berlin VI aber 197 000 Wahlberechtigte zählt. Ein Bewohner von Berlin 1 übt mithin mehr als 12mal ſoviel politiſchen Einfluß aus als ein Bewohner von Berlin VI. Die Berechtigung des Städtetages, ſich mit dieſer Frage zu beſchäftigen, wird nur der beſtreiten können, der ſich auf einen rein formaliſtiſchen Standpunkt ſtellt. Sachlich hat der Städte⸗ tag zweifellos ein gutes Recht dazu, denn durch dieſe große Ungleichartigkeit der Reichstagswahlkreiſe werden unzweifelhaft die ſtädtiſchen Intereſſen ſehr geſchädigt. Denn die Verſchiebung der Bevölkerung ſeit der Begründung des Deutſchen Reiches hat es mit ſich gebracht, daß durch die Beibehaltung der alten Wahl⸗ kreiseinteilung die politiſche Gleichberechtigung der ſtädtiſchen Bevölkerung zu Gunſten der ländlichen arg verkürzt worden iſt. Es iſt auch anzuerkennen, daß der Antrag der Stadt München nicht beſtimmt formulierte Abänderungsvorſchläge enthält, ſon⸗ dern ſich damit begnügt, eine Anregung zu geben. Dieſe Frage in die Form eines Geſetzentwurfes zu kleiden, iſt entweder Sache der Reichsregierung oder eines Initiativantrages einer oder mehrerer Parteien des Reichstages. Vor den Neuwahlen iſt ſelbſtverſtändlich nicht an die Ein⸗ bringung oder gar an die Erledigung eines ſo einſchneidenden Geſetzentwurfes zu denken. Denn es genügt nicht, ein Geſetz einzubringen und zur Annahme gelangen zu laſſen, das ein be⸗ ſtimmtes Prinzip der Neueinteilung der Wahlkreiſe aufſtellt, ſondern ehe auf Grund eines ſolchen Geſetzes gewählt werden kann, muß auch das kleinſte Dorf einem der 395 neuzubilden⸗ den Reichstagswahlkreiſe zugewieſen werden. Die Reichstags⸗ wahlen vom Januar 1912 alſo werden unter allen Umſtänden — daran kann auch die Anregung des Städtetages nichts ändern — nach der bisherigen Wahlkreiseinteilung ſtattfinden. Wohl aber könnte der neugewählte Reichstag dieſe ſo wichtige Frage zur bringen, und zwar möglichſt am Beginne und nicht am Schluſſe ſeiner Legislaturperiode. Denn die Durch⸗ führung wird angeſichts des entſchiedenen Widerſtandes, den große Parteien dem Plane entgegenbringen werden, ſo ſchwierig ſein, daß die Freunde der Abänderung der Reichstagswahlkreiſe ihre Anträge gar nicht früh genug einbringen können. Der Städtetag wird deshalb gut daran tun, zu der Frage mit ſolcher Entſchiedenheit Stellung zu nehmen, daß ſowohl die Reichs⸗ regierung wie die liberalen Parteien zu größerer Aktivität an⸗ geſpornt werden. Allerdings wird nur ein nicht mechaniſch gleich⸗ machender, ſondern ein maßvoller und berechtigten Anſprüchen des platten Landes einigermaßen rechnungtragender Entwurf Ausſicht auf Annahme haben. eeeeeeeeeeeeemee Kreuzzug oder Blendmanöver? Die Meuterei in Oberſchleſien gegen das Zentrum greift um ſich. Nachdem im ganzen 35 katholiſche Pfarrer eine öffent⸗ liche Erklärung erlaſſen haben, hält in der„Oberſchleſi⸗ ſchen Volksztg.“ am 8. September Pfarrer Dr. Niebo⸗ rowski eine förmliche Kreuzzugspredigt gegen die verſchwommene Weltanſchauung der Kölner Richtung. Aber er macht ſich ſtark, auch das offizielle Zentrum mit der ſchleſiſchen„Schwadron Oppersdorff“ zu attackieren. Wenn die Kölner, fragt er, nun vielleicht doch die heutige offi⸗ zielle Zentrumspolitik verträten? Soll auch dann das Banner der überklerikalen Fronde entfaltet werden? Nieborowski gibt wie ein zweiter Peter von Amiens die Loſung: In Got⸗ tes Namen— auch dannl! So erhebt er das Feld⸗ eſchrei: 5 ſch brach mit mir, Ihr mutigen Fünfunddreißig, ſprich es nach, katholiſches Volk Schleſiens: In Gottes Namen, auch dann! Das iſt keine Friedensſtörung, wir werden damit das Zentrum nicht zerſtören, nicht eine Stimme wird es verlieren, aber wir werden dafür ſorgen, daß im katholiſchen Geiſte, der allein die heutige in Un⸗ glauben und Verachtung der Ewigkeitswerke verkommende Welt zu retten 0 alle politiſchen und ſozialen Aereeee zum Wohle des ganzen Vaterlandes und aller ſeiner Bürger geleitet werden. Feuilleton. Wagner und Gobineau. Von Karl Fr. Glaſenapp.“ Es war in dieſen letzten Oktobertagen(1882), daß wiederum ein Komet am Himmel ſtand, wie vor bald einem Vierteljahrhun⸗ dert bei Wagners erſtem Aufenthalt in Venedig und der mannig⸗ fachen Konjekturen, von denen dieſe Erſcheinung damals begleitet war. Die Nachricht davon ließ ihn mehrmals in der Nacht, aber nicht um die rechte Zeit, vier Uhr morgens, mitten aus dem Schlaf beraus erwachen. Dafür träumte ihm lebhaft, er habe drei neue Planeten entdeckt. Beſſer war es den Kindern geglückt, die zur rechten Zeit aufgewacht waren. Dafür gelang ihm dies in einer der folgenden Nächte und er weckte ſeine Gemahlin, um mit ihr gemeinſam ans Fenſter zu treten: bei klarſtem Himmel und vollem Mondſchein, mildeſter Luft und tiefer, regungsloſer Stille der Um⸗ gebung zeigten ſich da der Komet, der Wagen und der Orion, und Sternſchnuppen ſchoſſen glänzend herab, ſo daß die Erinnerung daran noch anderen Tages ſich wie ein herrlicher Traum aus⸗ nahm. 5 5 In der Frühe des 30. Oktober verließen Gravinas Venedig, in der erſten Novemberwoche auch die Freunde Schleinitz, ſo daß der Palazzo Malipiero jetzt nur noch von der Fürſtin Hatzfeldt bewohnt war. Aber ſchon kurz vorher hatte ſich etwas zugetragen, was eine tiefe Erſchütterung in ihm hervorrief: der ganz uner⸗ 5 ben erſcheint(bei Breitkopf u. Härtel, Letpzig) der ſechſte Vand e„Das Leben Richard Wagners“ der dieſe große Biographie abſchließt. Der Band umfaßt die„Parſifal“⸗Jahre und enthält neues authentiſches Material. Hier ein kleines Fragment Aber die letzte Venediger Zeit des Meiſters. Die Red. Viele Männer der Windthorſtſchen Schule haben dasſelbe verſucht, ſie ſind aber im Kampfe um den Katholizismus ver⸗ wundet worden und müſſen nun beiſeiteſtehen,— wohlan, verſuchen wir es, wir Schleſier, die katholiſche, nicht die verſchwommene„chriſtliche“ Weltanſchauung ins Zen⸗ trumsprogramm hineinzubringen, denn eher kann es Sicher⸗ heit und ruhiges Wirken im deutſchen Katholizismus nicht geben. Und wenn„Köln“„weiß, was es will“, nun auch wir ſchleſiſchen Zentrumsleute wiſſen, was wir wollen, nämlich ein politi⸗ ſches, aber katholiſches Zentrum, das wie zu Windthorſts Zeiten in innigſter Verbindung mit„Rom“ und den deutſchen Biſchöfen jede„Entklerikaliſierung⸗ ablehnt, offen ſich zur katholiſchen Welt⸗ anſchauung bekennt und dieſe zum Wohle des geſamten deutſchen Vaterlandes überall zur Geltung kommen läßt.“ Woniger tapfer iſt Graf Oppersdorff, dem ein anderes ſchleſiſches Blatt, der„Glatzer Gebirgsbote“, ſchon goldene Brücken baut. Er holt aus der Schublade plötzlich eine„bin⸗ dende Abmachung“ hervor, die bereits am 9. Auguſt in Mainz im Auguſtinusverein zwiſchen Bachem, Dr. Hüsgen, dem Vorſitzenden und ihm getroffen ſeien und deren Verbffent⸗ lichung er in Ausſicht ſelt; ſeine löbliche Unter⸗ werfung iſt alſo in Sicht. Er wird in Kürze gleich mit beiden Beinen unzweideutig auf den Boden des Zentrumsprogramms treten. Vor der Hand freilich hat er egen eine Reihe von Zentrumsblättern Beleidigungsklage an⸗ hängig gemacht, darunter die„Augsb. Poſtztg.“, die ſich dafür in Nr. 203 vom 8. September mit einigen Beiträgen zur Oppers⸗ dorffſchen Naturgeſchichte(„eine politiſch⸗problema⸗ tiſche Natur, dem Griff ausweichend wie das Queckſilber, zweideutig wie Talleyrand“ uſw.) bedankt. Den Oppers⸗ dorffſchen„Blendmanövern“ ſetzt ſie den Schwut gegen⸗ über, daß der Süden zur Kölner Richtung ſtehen wird„im Herrſchaft von Soldatenkaiſern und Dia⸗ dochen nicht an den Rand des Abgrunds bringen ſoll“. Das letztere Bekenntnis wird auch außerhalb des Zentrums mit Zentrum Thron und Altar ſchützt. Der Kampf um Marokko. Eine neue Herausforderung Deutſchlands. Neue, faſt unglaubliche Frechheiten leiſtet ſich das offizißſe militäriſche Organ Frankreichs„France militaire“, Es veröffentlicht in ſeiner letzten Nummer einen neuen Hetzartikel, der an Anmaßung und Verdrehung der Wahrheit alle bis⸗ herigen Leiſtungen des Blattes in Schatten ſtellt. In dem Artikel heißt es: „Deutſchland iſt iſoliert. Man kann zwar ſeine Macht nicht ableugnen. Die Armee iſt zahlreich, gut bewaffnet, im allgemeinen auch Spitze ſteht. Wir wollen auch Oeſterreichs und Italiens Bünd⸗ nistreue nicht in Zweifel ziehen, aber es unterliegt keinem Zweifel, daß in den gegenwärtigen Umſtänden Deutſchland ſich außerhalb. des casus ſoederis geſetzt hat. Die Iſolierung des Kaiſerreiches iſt ebenſo vollkommen in moraliſcher Beziehung. Die ganze Welt, erregt über ſeine Anmaßung dieſem iſolierten, von feindſeligem und allgemeinem Mißtrauen umgebenen Deutſchland ſteht Franukreich bewunderungswürdig wartet plötliche Tod Gobineaus. Wie ſehr war ihm dieſer perſön⸗ lich und durch ſeine ſcharfe Erkenntnis nahegetreten! Bei tauſend Anläſſen war er ihm gegenwärtig. Schon kurz vor dem Thode⸗ ſchen Beſuch, der das Glück hatte, Brünnhildes Abſchied von ihm vörgetragen zu hören, hatte er dieſen gewaltigen Abſchluß ſeines „Ring“⸗Gedichtes unter Rubinſteins Begleitung für die Seinigen zu Gehör gebracht, und, indem er ſich des Ganzen, Heidniſch⸗Ger⸗ maniſchen freute(5es iſt ſo frei und dabei doch zart!“), Gobineaus gedacht und der germaniſchen Welt, die mit dieſem Werk ende. In ſchlafloſer Nacht hatte er dann wiederum den Aufſatz Gobineaus „über die europäiſche Weltlage“ mit ſeiner eigenen Einführung ge⸗ leſen und bald darauf beim Eintreffen des neueſten Stückes der „Blätter“ ſich eines Wolzogenſchen Aufſatzes über ihn und die weltgeſchichtliche Behandlung des Raſſegedankens gefreut. In den häuslichen Unterredungen war die Frage diskutiert worden, ob die Gobineauſche oder Schopenhauerſche Auffaſſung über die urſprüngliche Hautfarbe des Menſchen(weiß oder ſchwarz) die rechte ſei? Er hatte dazu die Meinung geäußert, beide ließen ſich vereinigen: ſchwarz geboren, ſei der Menſch nach Norden ge⸗ drängt— zugleich weiß und durch Entſtehung des neuen Typus ein ganz anderer geworden.„Das iſt Raſſemuſik! Das iſt für Go⸗ bineau!“ rief er dann wieder einmal bei Anhörung des„Sieg⸗ „das iſt germaniſch, kann man mit Gobenau ſagen, dieſe Genügſam⸗ keit der Schweiz; alles übrige, alle Kaiſer⸗ und Königspracht, iſt es nicht!“ Und nun plötzlich die erſchütternde Kunde von ſeinem Ende: „Kaum iſt man ſo einem begegnet, ſo rinnt es einem wie Waſſer aus der Hand!“ Er ging gemeinſam mit ſeiner Frau alle die Merkmale dieſes Lebens und dieſes Todes durch: die Unruhe, die Haſt, die ihn von überall forttrieb, und ſchließlich der ganz einſame Tod, mitten auf der Reiſe in Turin! Bei Tiſch ſtrich er ſich plötzlich die Naſe, wie es der Freund zu tun pflegte, wenn er einen Witz in petto hatte. Der Tag nach Empfang der Nachtricht verging in fried“. Und als einmal von„Tell“ und der Schweiz die Rede war: Verſuchen, ſich gegen den Schlag zu behaupten. Beim Nachmfktags⸗ ſpaziergang auf dem breiten Wege von Vendramin nach San Felice waren ſeine Nerven ſo angeſpannt, daß er das Aufſchlagen der Holzſchuhe der Frauen, das er ſonſt mit Kaſtagnetten verglich, nicht ertragen konnte. So tief griff dieſer Trauerfall in ſein tägliches Daſein ein. Aus dieſer Stimmung heraus entſtand— als Nachruf für den Dahingeſchiedenen— aus der Feder von Frau Wagner jenes klaſſiſche„Erinnerungsbild aus Wahnfrieb“, das durch ſeine Konzentriertheit ſo lange fortleben wird, wie der Name Go⸗ bineaus, und das der Verfaſſerin desſelben die volle, uneinge⸗ ſchränkte Bewunderung des Meiſters eintrug. So etwas, ſagte er, dem ſonſt jede weibliche literariſche Produktion verhaßt war, hätte nur eine Frau ſchreiben können oder wenn ein Mann dazu imſtande wäre, ſo ſei es nur das„Weibliche“ in ihm, das das hervorbrächte. Als in den nächſten Tagen von dem damals in Vorbereitung be⸗ wurde er darüber befragt, wen er für bedeutender hielte: Carlyle oder Gobineau? Unbedenklich entſchied er ſich für den letzteren; bei Carlyle müſſe man, ſelbſt in ſeinem„Friedrich dem Großen“, ſo vieles als Kurloſität dahinnehmen. Wie eine Unterlaſſungsſchuld empfand er es, ein Hauptwerk Gobineaus, ſeine„Geſchichte der Perſer“, nicht ſchon bei deſſen Lebzeiten geleſen zu haben. und unterließ es nicht, ſich dieſes Werk ſogleich kommen zu laſſen. Das mechaniſche Drama. tung jetzt Ediſon beſchäftigt iſt, und über die kürzlich einige engliſche Blätter geheimnisvoll klingende Berichte zum beſten gaben. Einige, ſo der Standard, nennen ſie, wie der„Köln. Ztg.“ mitgeteilt wird, mit einer etwas kühnen Ausdrucksweiſe„das Drama ohne Schau⸗ ſpieler“. Von einem wirklichen Drama, das immer die Aktion lebendiger Menſchen vorausſetzt, iſt nun dabei keine Rede, es Roeren Intereſſe des Knatholizismus in Deutſchland, den die Intereſſe beachtet werden; es gehört in das Kapftel: Wie das ut geführt, trotzdem der Kaiſer an ihrer und Habgier, iſt von Deutſchland abgerückt. Gegenüber findlichen oder eben errichteten Carlyle⸗Denkmal die Rede war, So könnte man eine Erfindung nennen, mit deren Ausarbei⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 9. September. — durch ſeine Geduld und Langmut, bei allen beliebt durch ſeine loyale Handlungsweiſe, geſtützt auf ein Bündnis und auf eine ebenſo feſte Entente, mit einer Armee und einer Flotte, die min⸗ deſtens den deutſchen gleich ſind in bezug auf die Zahl und alle anderen Eigenſchaften. Tatſächlich iſt die franzöſiſche und deutſche Armee numeriſch gleichwertig. Wir können jedem deutſchen Bataillon ein unſriges entgegenſtellen, trotz der größeren Bevöl⸗ kerungsziffer in Deutſchland, weil unſere Reſerven beſſer und vollzähliger ſind. Und wenn man alle Perſonen, die der allge⸗ meinen Wehrpflicht in beiden Ländern unterliegen, vergleicht, ſo findet man, daß Frantreich etwa 500 000 Mann mehr beſitzt als Deutſchland, nämlich rund 5 Millionen in Frankreich gegen 4½ Millionen in Deutſchland. Zu unſeren eigenen Streitkräf⸗ ten kommt dann auf das erſte Signal eine engliſche Armee, großartig bewaffnet und nach japaniſchem Muſter organiſiert(hat ſich was! D. Red.), die, unge⸗ rechnet der Reſerven, etwa 4 Armeekorps darſtellt. Dies ſichert uns in erſter Linie die abſolute Ueberlegenheit, ſelbſt wenn un⸗ ſere afrikaniſchen Truppen nicht erſcheinen, denn die abſolute Herrſchaft des engliſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes über das Mittelmeer gibt uns hierfür die Gewißheit. Und ſchließlich im Oſten von Europa wartet die enorme Maſſe des verbündeten Rußlands nur auf das Zeichen, ſich in Bewegung zu ſetzen, wenn Deutſchlands Unklugheit uns zum Kriege zwingt. Die ruf⸗ ſiſche Armee iſt derartig, daß ſie jeder etwaigen Hilfe eines deut⸗ ſchen Bundesgenoſſen die Spitze zu bieten vermag.“ Dann wen⸗ det ſich der Artikel an Belgien. Es heißt da:„Bravo Bel⸗ gien! Vergeßt nicht, daß eure Exiſtenz von dem Ausgang des kommenden Kampfes abhängt, daß dieſer ſich vollziehen wird, morgen oder in 10 Jahren, und daß das einzige Mittel, ſich zu verteidigen, im gegebenen Moment der Angriff iſt.“ Die Heeresleitung wird dann noch ermahnt, für den Fall, daß die Verhandlungen ſich in die Länge ziehen, die Reſer⸗ ven nicht zu entlaſſen, denn man ſollte nicht ver⸗ geſſen, daß Deutſchland ſtets in brutaler und überraſchender Weiſe vorzugehen pflege. Die„Grubenkonzeſſionen“. Die Korreſpondenz„Deutſch⸗Ueberſee“ ſchreibt: Der„Temps“ hat uns die tröſtliche Kunde gebracht, daß Frankreich ſich hinſichtlich der deutſchen Grubenkonzeſſionen in Marokko durchaus entgegenkommend zeigen würde; zwei kleine Bedingungen freilich ſeien zu erfüllen, die nicht ganz ſo harmlos ſind, wie ſie erſcheinen möchten: einmal dürfe das Intereſſe eines Dritten keineswegs verletzt werden; und ſodann würde Deutſchland ſich zu verpflichten haben, den Preis für dieſe Kon⸗ zeſſionen zu entrichten,— was auch in einem Verzicht auf Teile des verlangten Kongolandes geſchehen könne. Wir wollen doch das Kind beim rechten Namen nennen. Es handelt ſich bei den deutſchen Konzeſſionen faſt ausſchließlich um die des Marokko⸗Minen⸗Syndikats, bei dem intereſſierten Drit⸗ ten hauptſächlich um die Union des mines marocaines. Be⸗ kanntlich hat die Union, in bewundernswerter Kenntnis der geheimgehaltenen Liſte der Fundpunkte, auf überaus vielen Kon⸗ zeſſionsſtellen des Syndikats nachträglich geſchürft. Weiter hat es ſeine Intereſſen überhaupt durch die Erteilung der Konzeſ⸗ ſionen an das deutſche Syndikat verletzt gefunden. Dieſe„In⸗ tereſſen“ dürfen nun keineswegs— berückſichtigt werden. Die Mannesmann⸗Affäre hat gerade genug Verbitterung in Deutſch⸗ land erzeugt. Es iſt das mindeſte, was man verlangen kann, daß ſie bei dieſer Gelegenheit endgültig erledigt und zwar nicht in einer den deutſchen Intereſſen ſo hohnſprechenden Weiſe er⸗ ledigt wird, wie das früher einmal— le Baron de Schoen!— beabſichtigt war. Schlimmſtenfalls würde ja immer die alte Vereinbarung wieder heranzuziehen ſein, nach der die Ange⸗ legenheit einem mit allen Garantien der Unparteilichkeit zu umkleidenden Schiedsgericht überwieſen werden ſollte. Schlimm⸗ ſtenfalls: es braucht nicht dargelegt zu werden, wie ſchlimm, ja wie verhängnisvoll es wäre, wenn deutſche Intereſſen ſich aus dem Machtbereich des Auswärtigen Amtes in den Schutz eines fremden Schiedsgerichts flüchten müßten. Nicht minder erſtaunlich iſt die zweite„Bedingung“ Frank⸗ reichs, nach der der„Preis“ für die Konzeſſionen zu entrichten ſei und eventuell in dem Verzicht auf größeren Landerwerb in dem franzöſiſchen Kongo zu beſtehen habe. Wir würden nun ge⸗ wiß ſachlich kein großes Unglück darin ſehen, wenn wir auf ſehr viel Land im franzöſiſchen Kongo verzichteten. Hier kommt aber ein anderer Geſichtspunkt in Frage: der, daß von Deutſch⸗ land ein ſolcher Verzicht als Preis für die Anerkennung der Konzeſſionen in Marokko verlangt wird. Hiervon, wie über⸗ haupt von irgend einem Preiſe, kann ſelbſtverſtändlich nicht die Rede ſein. Den Preis für die Konzeſſionen haben die Kon⸗ zeſſionsträger einzig und allein ſelbſt zu entrichten; das Deutſche Reich geht die Sache ſoweit nicht das mindeſte an; und der Preis iſt vom Sultan in den Konzeſſionsurkunden genau und unwider⸗ ruflich feſtgeſetzt worden. Wofür ſollte ein weiterer bezahlt wer⸗ den? Vielleicht dafür, daß Frankreich ſich dazu herbei läßt, wohlerworbene deutſche Rechte anzuerkennen? darauf verzichtet, ſie mit allen ſchwarzen Künſten der Sophiſtik und Rabuliſtik zu bekämpfen? Ein ſolches Verlangen wäre ein offener Hohn an die Adreſſe des Deutſchen Reiches. Wir hoffen, annehmen zu dürfen, daß man in der Wilhelmſtraße das Gefühl hierfür haben und die Antwort hierauf finden wird. Die Neichstagserſatzwahl im 1. bad. Wahlkreiſe. Die Ehrlichkeit des Dr. Julius Bachem und der Tunten⸗ hauſener Speck. Bei der berühmten Tuntenhauſener Bauernparade iſt eine Rede gehalten worden die dem Zentrum für den Wahlkampf ausgezeichnet paßt und wohl noch manchmal als Beweisſtück herangeholt werden wird. Nach der„Germania“ äußerte ſich nämlich der Zentrumsabgeordnete Speck in Tuntenhauſen folgendermaßen: Das Verhältnis des Zentrums zur Regierung iſt das gleiche geblieben. Man hütet ſich allerdings, das Zentrum ſo ſchroff zu behandeln, wie es Fürſt Bülow getan hat, aber tatſächlich wird im Reiche ſowohl als auch in Preußen und anderen Bun⸗ desſtaaten liberal regiert. Und von einem Reichskanzler, der die Zulaſſung der Leichenverbrennung in Preußen veranlaßt und für die Fernhaltung des Religionsunter⸗ richts aus der Fortbildungsſchule eintritt, können wir nicht viel Gutes erwarten, wir müſſen ihm im Gegenteil ſehr mißtrauiſch entgegenkommen. Wie willfährig ſich der Reichs⸗ kanzler liberalen Wünſchen zeigt, hat die Debatte über den Mo⸗ derniſteneid im preußiſchen Abgeordnetenhaus erwieſen. Man muß ſich wundern, wie der Reichskanzler, der doch ſelbſt zugegeben hat, daß der Moderniſteneid eine rein innerkirchliche Angelegenheit iſt, im Reichstag ſolche Theſen aufſtellen kann. Er verletzt dadurch die Gleichheit der Staatsbürger vor dem Geſetz. Es iſt wirklich lächerlich, welche Angſt man heutzutage im Deutſchen Reiche vor allem hat, was katholiſch iſt. Man hat Angſt vor den Jeſuiten und vor den Schleiern der Kloſterfrauen. Wenn einmal zufällig zwei Jeſuiten in einem Haus beiſammen wohnen, dann kommt ſofort die hohe Polizei und jagt ſie fort, weil ſie eine„Niederlaſſung“ gebildet hätten. In dieſer Art liegt Syſtem, es geht gegen alles, was katholiſch iſt. Dieſer Beſtre⸗ bungen letztes Ziel iſt, die Katholiken von jedem öffentlichen Einfluß zurückzuhalten. Dieſe Auslaſſungen werden wohl die Runde durch die Zentrumsblätter machen und bei naiven Leſern in der Tat den Glauben erwecken,„es gehe gegen alles, was katholiſch iſt.“ Und wahrſcheinlich werden ſie auch imKonſtanzer Wahl⸗ kampf eine Rolle ſpielen. Es iſt daher gut, daß die hetze⸗ riſchen und demagogiſchen Aeußerungen des Herrn Speck von einem ſehr kompetenten Beurteiler der Lage des Katholizismus und des Zentrums wider⸗ legt werden oder eigentlich ſchon widerlegt worden ſind, noch bevor ſie geſprochen wurden. Dieſer Widerſacher des Zentrums⸗ mannes Speck iſt der Zentrumsmann Dr. Julius Bachem. Dieſer hat kürzlich im„Tag“ ſehr gründlich mit der ſei es krankhaften, ſei es demagogiſchen Idee aufgeräumt, daß die Katholiken in Deutſchland zurückgeſetzt würden. Er ſchrieb: 0 Auch die Anhänger der Zentrumspartei ſollen, ſo viel ihnen auch zu wünſchen übrig bleibt, des deutſchen Vaterlandes ſich freuen. Wer unbefangen insbeſondere die kirchenpolitiſchen Verhältniſſe im Deutſchen Reich mit denen in andern Staaten vergleicht, muß anerkennen, daß es bei uns beſſer iſt, zum guten Teil bedeutend beſſer. Solange allerdings die Verbindung von Staat und Kirche in Deutſchland beſteht— und wer möchte die Verantwortung dafür übernehmen, ſie zu löſen?— müſſen Staat und Kirche und Kirche und Staat auf⸗ einander Rückſicht nehmen, muß auch der katholiſche Volksteil ſich ſeiner Minoritätsſtellung im Deutſchen Reich ſtets bewußt ſein. Aber ganz allgemein geſprochen: alles in allem genommen — und man ſoll immer alles in allem nehmen, die Verhältniſſe wie die Menſchen— ſind die Zuſtände im Deutſchen Reich ge⸗ ſünder als in faſt allen andern großen Län⸗ dern. Man führe nur einmal den Vergleich auf den verſchie⸗ denen Gebieten durch. Man vergegenwärtige ſich namentlich einmal, welche Fortſchritte in den Jahrzehnten ſeit Gründung des Deutſchen Reiches gemacht worden ſind. Die Zentrumspreſſe wird natürlich dieſe Aeußerungen, die der Wahrheit entſprechen, gerne verſchweigen und lieber mit dem Tuntenhauſener Speck Mäuſe zu fangen ſuchen. Gerade jetzt, wo die Oeffentlichkeit ein ſo übles Bild vom Zentrum erhält und zum gefährlichen Nachdenken über den inneren Widerſinn dieſer konfeſſionellen Partei gereizt wird, über den ſie ſelbſt nicht hinwegkommt, gerade vor den Reichstagswahlen werden ihr die Tuntenhauſener Demagogien beſonders willkommen ſein; im Wahlkampf aber wollen wir ihnen das ehrliche Zugeſtändnis Bachems entgegen⸗ halten und wenn in Konſtanz und anderswo wieder die „heiligſten Güter bedroht“ ſind und der Ruf: Hie Chriſt— hie Antichriſt ertönt, dann wollen wir dieſen verlogenen Schwindel entlarven mit Hilfe des Herrn Bachem, der ein überzeugter Katholik und Zentrumsmann iſt; Herr Speck iſt ſicher kein beſſerer. Oder gilt Herr Speck der Zentrumspreſſe deshalb vielleicht als der beſſere Zentrums⸗ mann und Katholik, weil Herr Bachem der ehrlichere von beiden iſt? Deutsches Reich. — Zu dem Ergebnis der Reichstagswahlen, das wir jüngſd nach dem„Deutſchen Statiſt. Zentralblatt“ hier mitteilten Nr. 416, 7. Sept.) bemerkt treffend die„Natl. Korre⸗ pondenz“: Auch dieſe Zuſammenſtellung zeigt wieder, wie das„patrio⸗ tiſche Werk“ von 1909 nur Waſſer auf die Mühlen der Sozialdemokratie trieb und ſich an den Vätern der Finanzreform auf das unangenehmſte rächte. Die frei⸗ ſinnigen Parteien haben ihren Beſitzſtand behauptet, während die nationalliberalen und konſervativen Verluſte ſich ausgleichen würden, wenn man die deutſch⸗konſervative Partei allein be⸗ rückſichtigt. Zu den Verluſten der Rechten ſind aber auch die Verluſte der rechtsſtehenden Splitterfraktionen zu rechnen. Dann ergibt ſich, daß die geſamte Rechte die„große nationale Tat“ nicht mit 3, ſondern mit 7 Mandaten bezahlen mußte; eine Folgewirkung, die ſich bei den bevorſtehenden all⸗ gemeinen Wahlen vorausſichtlich in entſprechend verſtärk⸗ tem Maße wiederholen wird. — Zum Erlaß eines Reichs⸗Theatergeſetzes wird geſchrieben: Die Vorarbeiten für ein Reichs⸗Theatergeſetz ſind wegen einer Reihe beſonderer Schwierigkeiten ins Stocken geraten, ſo daß eine Einbringung eines Theatergeſetzes für die erſte Seſſion des neuen Reichstages kaum zu erwarten ſtehen dürfte. Voraus⸗ ſichtlich werden im Laufe des Herbſtes mit bekannten Theater⸗ männern Beſprechungen über dieſe Materie eingeleitet werden, um neue Grundlagen für den Entwurf zu ſchaffen, auch die Vornahme von amtlichen Erhebungen über eine Reihe von Fragen, die durch den Entwurf berührt werden, iſt vorgeſehen. —, Die reichsgeſetzliche Regelung des Apothekenweſens iſt endgültig aufgegeben worden. Die Reichsregierung hat ſich ent⸗ ſchloſſen, das Apothekenweſen durch die einzelnen Bundesſtaaten regeln zu laſſen. Badiſche Politik. Gemeindegerichte. SRK. Bekanntlich beſteht in Baden noch die Einrichtung der Gemeindegerichte für bürgerliche Rechtsſtreitigkeiten und Mahn⸗ ſachen für die der gleichen Gemeinde angehörigen Parteien bei einem Streitwert bis zu 60 Mk., und ſie hat den Vorzug raſcher und billiger Entſcheidung derartiger Bagatellſachen. Nach den im „Statiſtiſchen Jahrbuch“ veröffentlichten Zahlen wurden im Jahre 1909: 19856 bürgerliche Rechtsſtreitigkeiten 171 Proz. der ſämt⸗ lichen mit 116 421) von den Gemeindegerichten erledigt. Gegenüber dem Jahre 1908 iſt dieſer Verhältnisſatz gleich geblieben, während ſich der für die Amtsgerichte von 66,8 auf 67,1 Prozent erhöht und derjenige für die Landgerichte von 13,0 auf 12,6 Proz. und der⸗ jenige für die Gewerbegerichte von 3,6 auf 2,8 Prozent ermäßigt hat. Der Prozentſatz der Kaufmannsgerichte, die erſt 1905 hinzu⸗ getreten ſind, ſtellte ſich 1909 nur auf 0,4 Prozent. Die Rechts⸗ ſtreite im ganzen haben im Vergleich zur Bevölkerungszahl etwas zugenommen; während 1900 auf 21,8 Perſonen 1 Rechtsſtreit kam, ſtellte ſich dieſer Satz 1909 auf 18,1. Die Zunahme ſtellt ſich für die gemeindegerichtlichen Rechtsſtreite auf 35,2 Proz., für die amts⸗ gerichtlichen auf 37,5 Prozent und die landgerichtlichen auf 319 Prozent. Es haben alſo die mittleren Streitwerte den größten Zuwachs erfahren. Die Zunahme bei den Gewerbegerichten be⸗ trägt nur 5,5 Proz. Erfreulich iſt beſonders die Art der Erledigung bei den gemeindegerichtlichen Streitigkeiten. Ein ſtarkes Drittel (1900: 37,9 Proz.; 1909: 36,6 Proz.) wird durch Vergleiche, Ver⸗ zichte uſw. erledigt und von den Entſcheidungen durch Urteil er⸗ fahren nur(1900: 12,7 Proz., 1909: 12, Proz.] eine Berufung auf den ordentlichen Rechtsweg, wo überdies ein Viertel dieſer Berufungen beſtätigt und nur ein ſchwaches Viertel abgeändert, während der Reſt auf andere Weiſe erledigt wird: Zahlen, die unſere gemeindegerichtlichen Leiſtungen in vorzüglichem Lichte er⸗ ſcheinen laſſen. Was den Streitwert der gemeindegerichtlichen Rechtsſtreite anbetrifft, ſo iſt der Satz bis zu 10 Mk. allmählich etwas zurückgegangen, ebenſo derjenige von 10—30 Mk., dagegen derjenige von 30 bis zu 60 Mk. um etwa 5 Proz. geſtiegen, eine begrüßenswerte Erſcheinung.— Neben den Rechtsſtreiten iſt, wie erwähnt, auch das Mahnverfahren bei den Gemeindegerichten möglich. Im Jahre 1909 wurden 31 132 Zahlungsbefehle und 11741 Vollſtreckungsbefehle von den Gemeindegerichten ausgeſtellt; und die Bezeichnung mechaniſches Drama dürfte ſich beſſer em⸗ pfehlen. Die neue Erfindung beſteht in einem Zuſammenwirken bon Grammophon und Kinematograph, wodurch es ermöglicht werden ſoll, drei⸗ bis vieraktige Schauſpiele, deren Rollen laut ge⸗ ſprochen werden, dem Publikum in den Kinematographentheatern bvorzuführen. Das wäre natürlich eine ſehr intereſſonte Neuerung und würde auf dem Gebiet der kinematographiſchen Künſte geradezu eine Lücke ausfüllen, die wohl jeder empfunden hat, der im Kine⸗ matographen die poſſierlichen oder melodramatiſchen Einakter des Spielplans hat herunterrollen ſehen. Einzelheiten erfährt man noch nicht über dieſe Erfindung Ediſons; auch bei ſeinem letzten Aufenthalt in London hat er den Zeitungsleuten, die ihn, wie ge⸗ wöhnlich, in ſeinem Hotel umdrängten, nichts Näheres mitgeteilt, ſondern nur die Tatſache zugegeben. Die neue Maſchine, die den wohlklingenden Namen Kinephonograph führt, wird aus zwei ge⸗ koppelten Maſchinen beſtehen, einem außerordentlich empfindlichen Grammophon und einem kinematographiſchen Apparat. Der erſtere wird die Stimmen der Schauſpieler und Sänger, die auf ihm fixiert ſind, wiedergeben, der letztere die Geſtalten und Begebniſſe eines Dramas vor den Zuſchauern entrollen. Bishc beſtand die chwierigkeit darin, daß ja auch das Grammophon nur kurze Zeit gen oder ſprechen kann, und daß man für eine neue Rolle und einen neuen Geſang die Scheibe oder Rolle umwechſeln mußte. Das würde natürlich das fortlaufende Sprechen in einem raſch ſich abſpielenden Drama und bei Akten von etwa einer halben Stunde Länge unmöglich machen. Ediſons Grammophon für die neue Maſchine ſoll nun— nach dem Bericht eines ſeiner Gehilfen e ganz neue Geſtalt haben und befähigt ſein, lange Schau⸗ ielerrollen und ganze Dialoge von längerer Zeitdauer herunter⸗ zuſprechen. Neben ihm und gleichzeitig arbeitet die Kamera, jedes flür ſich, aber durch eine ſinnreiche elektriſche Verbindung auf Zu⸗ ſammenarbeiten eingerichtet. Der Apparat als jalcher iſt dereits 72 8 über das Verſuchsſtadium hinaus und die Ediſonwerke in New Jerſey ſind damit beſchäftigt, ihn herzuſtellen, ſo daß die erſten Exemplare in ein oder zwei Monaten nach Europa gelangen dürf⸗ ten. Dann wird man alſo in den Kinematographen⸗Theatern Macbeth und Hamlet für ein paar Groſchen ſehen können, und für einige Kunſtrealiſten wenigſtens werden die gewöhnlichen Schau⸗ ſpielhäuſer überflüſſig werden. Im Ernſt iſt wohl nicht anzuneh⸗ men, daß der neue Apparat den Kunſtbühnen einen ſtarken Wett⸗ bewerb bringen wird; er wird nur die Kinematographentheater um eine neue und wichtige Verbeſſerung bereichten. Denn ſo weiſe und ſo mächtig Herr Ediſon iſt, die lebendige Leiſtung eines begabten Schauſpielers, der von des Dichters Worten angefeuert wird, kann ſein Kinephonograph niemals erſetzen. Die Kinematographen⸗ theater werden zunächſt ſehr gewinnen, das iſt ſicher. Sie können ihre ein wenig einförmige Koſt des meiſt ſcherzhaften Einakters durch eine vielſeitigere würzen. Und ſcheinbar wohnt dem Gedau⸗ ken des Kinephonographen eine beſtechende populäre Wirkung inne. Die Volksmaſſen, denen die Theater bisher wegen der hohen Preiſe unzugänglich waren, werden nun alle neuen dramatiſchen und muſikaliſchen Ereigniſſe im Kinematographen ſehen. Nament⸗ lich in England, wo das Herumziehen einer hauptſtädtiſchen Truppe mit einem erfolgreichen Drama oder einer erfolgreichen Oper in der Provinz ſehr üblich iſt, wird die neue Methode frucht⸗ bar ſein. Man ſchickt den Kinephonographen herum, der in ſeinen Rollen und Drähten die dramatiſche Dichtung verpackt hält. Man würde dann für jedes neue Drama eine beſondere Vorſtellung für den Kinematographen geben, in dem die betreffenden Aufnahmen gemacht werden. Die Geſchichte iſt nur die: Werden Sänger und Schauſpieler damit einverſtanden ſein, daß ihr lebendiges Wort, das zugleich ihr Vermögen darſtellt, durch die lebloſe Scheibe er⸗ ſetzt wird? Sie werden auf die Dauer finden, daß ſie bei der Sache verlieren, ſelbſt wenn ihnen der Kinephonograph hohe Tan⸗ tiemen zahlt. Dasſelbe gilt von den Dichtern, die gleichfalls dem matograph, und dieſe neuen Apparat nicht mit beſonderer Gunſt gegenüberſtehen wer⸗ den. Und die Geſetzgebung müßte ſich damit befaſſen, den Begriff Theatervorſtellung auf eine neue Grundlage zu ſtellen, denn die Vorſtellungen des Kinephonographen werden eine ſonderbare Art von ſprechender Bildergalerie darſtellen. Wie übrigens der Stan⸗ dard erzählt, ſoll Ediſon in bezug auf dieſe Erfindung einen Neben⸗ buhler haben: einen Engländer namens Doniſthorpe, der einen Apparat erfunden habe, den er„Ipſum Synchroniſer“ nenne, und der bereits einer Pariſer Firma zur Verwertung übergeben wor⸗ den ſei. Ediſons Londoner Vertreter erklärten, von dieſer Erfin⸗ dung nichts zu wiſſen, gaben aber die Möglichkeit zu, daß ſie das⸗ ſelbe Ziel wie Ediſon auf anderm Wege verfolge. Jedenfalls ſei der Kinephonograph bereits kaufmänniſch geſichert und werde in ganz kurzer Zeit vor der Oeffentlichkeit erſcheinen. Die Hauptſache bleibt immer die Verbindung zwiſchen Grammophon und Kine⸗ Luft gelegen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Gr. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 10. bis 17. September. Sonntag 10.: Die Hugenotten..30—10. Dienstag, 12.: Minna von Barnhelm..30.—.45. Donnerstag, 14.: Othello. 7 bis nach.45. Freitag, 15.: Zum erſtenmal: Der Herr Verteidiger..30—10. Samstag, 16.: Der Widerſpänſtigen Zähmung. 7 gegen 10. Sonn⸗ tag, 17.: Neueinſtudiert: Götz von Berlichingen.—10. „Licht und Schatten.“ Die eben erſchienene Nr. 49 dieſer Münchener Wochenſchrift bringt die Titelzeichnung„FJöte champstre“ von Hans Meyer, außerdem künſtleriſche Beiträge von Liebermann, Marguerite von Kühlmann, Theo von Brockhuſen, Paul Bürck, Markus Behmer und Edwin Scharff, ſowie Dichtungen von Artur von Wallpach. Idee hat czuſagen ſchon längere Zeit in der Mannheim, 9. September. Weneral⸗Auzeiger.(Abendblatt. 3. Seie. 300 bezw. 27,4 Prozent der überhaupt erlaſſenen Zah⸗ 1 lungs⸗ und Vollſtreckungsbefehle. Das Verhältnis der Vollſtreckungsbefehle zu dem der Zahlungsbefehle iſt, was ſchon aus dem geringeren Streitwert erklärlich iſt, bei den Gemeindegerichten günſtiger, wie bei den Amtsgerichten, 37,7 gegen 42,6 Proz. Widerſprüche ſind nur bei 15 Proz. der Zahlungsbefehle erfolgt. Ein Vergleich mit den betreffenden Zahlen bei den Amts⸗ gerichten iſt leider nicht möglich, da dieſe nicht bekannt gegeben werden. Aus Richters Gefangenſchaftsbericht. Die„Frankf. Ztg.“ veröffentlicht in ihrer heutigen Morgen⸗ nummer einen ausführlichen eigenen Bericht Eduard Richters über ſeine Gefangenſchaft. Den größten Teil dieſes Berichts gab ſchon ſein kürzlich ſtattgefundenes Interview mit dem Korreſpondenten der „Frankf. Ztg.“. Wir können uns daher auf einige Einzelheiten be⸗ ſchränken. Nach genauer Schilderung ſeiner Gefangennahme und der Zick⸗Zackflucht auf griechiſch⸗türkiſchem Greuzgebiete kommt Rich⸗ ter auf ſeine Gefangenſchaft in der Höhle, deren genaue Lage nicht beſtimmt wird. Richter ſchildert den Aufenthalt in dieſer Höhle wie folgt: 1„Unſere Höhle war nur an einer Seite offen. Für die ſechs Räuber und mich war wenig Platz. Wir lagen auf dicken, ſchweren 1 Filzmänteln, die aus Ziegenhaaren gemacht ſind, auf dem Boden. Im Hintergrund der Höhle gab es allerhand unangenehmes Getier, das an uns vorbei und über uns hinwegkroch, was mich anfangs ſehr e berührte. Da gab es Skorpione, von denen wir ſechs bis ſieben töteten, ſehr häßliche Arten bis zu 15 Zentimeter lang, die die Leute Sarandapodi naunten, auch viele Eidechſen krochen in den Felswänden auf und nieder. Die Temperatur war in der Höhle ver⸗ Hältnismäßig gut. Sie war gegen Sonne, Wind und Wetterunbill geſchützt... Als die Gefangenſchaft länger und länger währte, wurde meine Stimmung zaghafter. Schließlich verzweifelte ich derart, daß ich zwei Selbſtmordverſuche unternahm, die aber mißlangen. Darauf 3 trat bei mir eine dumpfe Reſignation ein, während welcher ich auf 9 alles gefaßt war. Doch ich war entſchloſſen, bis zum Augenblick aus⸗ zuharren und alles zu ertragen. Die Räuber hatten mir geſtattet, ein Tagebuh zu führen und täglich konute ich wenigſteus eine bis zwei Stunden hierzu verwenden. Indeſſen habe ich in der Höhle bald 0 die traurige Entdeckung gemacht, daß ich von Ungeziefer befallen worden war. Nach dem Vorbilde der Räuber verſuchte ich, mich des⸗ ſelben ſo ſchnell wie möglich zu entledigen. Das Geſchäft nahm un⸗ gefähr ein bis zwei Stunden in Anſpruch, Schließlich aber, um dem o fühlbaren Mangel an Beſchäftigung abzuhelfen, verwendete ich den halben Tag dazu. Anfänglich wurde mir in jeder Nacht durch einen Boten Nahrung und Waſſer gebracht. Er wurde jedoch ſpäter erſchoſſen, und von da an mußten die Räuber ſelbſt für die Ver⸗ proviantierung ſorgen. Sie hatten ſelbſtgekochtes Eſſen, während ſie 7 mir auf meinen Wunſch zwei gekochte Eier, Brot und friſche Milch brachten, gelegentlich auch etwas Obſt, Salat und Wein. anchmal gab es aber garnichts. Vom Waſſer blieb mir immer ein kleines Quantum übrig, das zum Waſchen benutzt wurde. Jeden Abend wurde mir geſtattet, etwa fünf Meter weit vor die Höhle hinauszu⸗ gehen, um meine Notdurft zu verrichten. Sonſt kvunte ich die Höhle nie verlaſſen Zur Charakteriſtik der Ränber kann ich angeben, daß ſie ſehr kirchlich geſinnt waren. Morgens und abends zu Beginn einer jeden Unternehmung wurde ein längeres Gebet verrichtet. Ebenſo machten ſie die von der griechiſchen Kirche vorgeſchriebene Bekreuzigung zu Beginn und nach Beendigung der Mahlzeit. Den größten Teil des Tages vertrieben ſie ſich mit Kartenſpiel oder mit Kartenlegen. Wäh⸗ reud meiner ganzen Gefangenſchaft habe ich außer den Räubern nie⸗ mand zu Geſicht In meiner Gegenwart iſt mit den Räu⸗ bern wegen meiner Freilaſſung nicht verhandelt worden. Sie haben mich zum Schluß meiner Gefangenſchaft etwas unfreundlicher behan⸗ delt, beſonders in den letzten fünf bis ſechs Tagen, als die Lebens⸗ mittel immer knapper wurden. Der Schluß der Gefangenſchaft war durch beſtändige Todes⸗ drohungen ſettens der Räuber eine qualvolle für Richter. „Als ich ſchon fünf bis ſechs Wochen in der Höhle geweſen war, 1 hörte ich aus dem Geſpräch der Räuber, daß ſie den Entſchluß gefaßt hatten, mich auf alle Fälle umzubringen, ſelbſt wenn ſie das Löſegeld bekämen, vermutlich um nicht ſpäter durch mich verraten zu werden. In der Folge wurden beſtändig Verſuche gemacht, und zwar bis zum letzten Augenblick vor meiner Freilaſſung, dies Vorhaben auszu⸗ führen. Aber ſtets, wenn ſie ſchon im Begriff waren, ſich auf mich zu ſtürzen, ſchreckten ſie wieder, wie von einer unſichtbaren Macht zurückgehalten, vor der Tötung zurück. Dabei habe ich, beſonders anfänglich, entſetzliche Seelenqualen ausgeſtanden. Zuerſt verſuchten ſie ihren Plan bei Tage auszuführen, dann auch bei Nacht. Sie warteten, bis ich entſchlummert zu ſein ſchien, und ich bin überzeugt, daß ſie ihr Ziel erreicht hätten, wenn ich feſt eingeſchlafen wäre. So aber, da ich ihre Abſicht kannte, habe ich mich mit rieſiger Anſtrengung zuſammengenommen und den Schlaf überwunden. Als ſie ſahen, daß ſie mich auch im Schlaſe nicht überraſchen konnten, griffen ſie zum Alkohol. Sie tranken große Mengen Eipro lein Treberſchnaps) und Rakt, um ſich Mut zur Tötung zu machen. Aber auch dieſer Aus⸗ weg führte nicht zum Ziele. Dann wiederum, wahrſcheinlich um ihr Blut in Wallung zu bringen, führten ſie vor der Höhle wilde Tänze auf. Aber ſte legten doch nicht Hand an mich. Die Herbeiſchaffung des reſtlichen Teiles des Obſe eldes endliche Freilaſſung iſt unſeren Leſern bekannt.—5 5 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 9. September 1911. Aus dem Geſchäftsbericht der 35 Handwerkskammer Mannhjeim. II. Um den zahlreichen Klagen über Unſtimmigkeiten bei den Arbeitsvergebungen in den Gemeinden, namentlich auf dem S eee ebedile, deraeene Bauarbeiter, die vom Emi Bernhard, Wilhelm Michel, Paul Wilhelm, Reinhard Köſter, Joſeph Schanderl, Eliſabeth Paulſen und Hanns von Gumppenberg. Schillers erſte Begräbnisſtätte aauf dem alten Jakobsfriedhofe in Weimar, die bisher nur urſprünglichen Zuſtande wieder erſtehen. Der Dichter wurde be⸗ kanntlich am 11. Mai 1805 im ſogenannten Landſchaftskaſſen⸗ gewölbe beigeſetzt, einer Gruft mit kapellenartigem, in leichten Barockformen gehaltenem Aufbau, wie ſie ſich eine Standesperſon bauen ließ, die aber dann von der Landſchaftskaſſe für rückſtän⸗ dige Steuern gepfändet und nun gegen eine anſehnliche Gebühr nach Plätzen an Dritte zur Beſtattung vergeben wurde. Als die Gebeine Schillers 1827 in die Fürſtengruft übergeführt wurden, barg das Gewölbe Reſte von dreizehn Toten. Mit der Zeit wurde der Oberbau der Grabſtätte baufällig und zum Abbruche in Sub⸗ miſſion vergeben. Bei den Abräumungsarbeiten wurde auch ein Teil des Gewölbes eingeſchlagen und lag nun zwiſchen den Ge⸗ beinen in der Gruft. Jetzt hat man dieſe wieder von Schutt ge⸗ räumt und die vorgefundenen menſchlichen Reſte wieder beigeſetzt. Dabei hat der Heidelberger Anatum Profeſſor Dr. von Froriep, ein Weimarer Kind, die Knochenſtücke nochmals unterſucht, doch nichts finden können, was irgendwie Schillers Gebeinen zuzu⸗ rechnen wäre. Trotz aller Zweifel, auf die man hler und da ſtößt, hat man 1827 die Gebeine Schillers doch wohl vollſtändig ge⸗ ſammelt. Jetzt iſt das Gewölbe wieder geſchloſſen und hoffentlich zeigt ſich bald wieder das Grabmal in ganzer urſprünglicher Geſtalt dem Beſucher der Stätte. Nach den vorhandenen alten und genauen Zeichnungen dürfte der Aufbau keine Schwierig⸗ 75 leiten machen. Amundfens Südpolexpedition. b en 8 „Das Schiff der Amundſenſchen Südvol-Expedition„Fram“, welches im 40 von Buenos Aires aus Meeresforſchungen im Atlantiſchen Ozean begann, iſt dieſen Sonntag, wie der V. Zig. + eine Mauerniſche mit entſprechender Inſchrift zeigte, ſoll in ihrem Benehmen mit dem Großh. Landesgewerbeamt bemüht, ein „Merkblatt“ auszuarbeiten und den einzelnen Bürgermeiſter⸗ ämtern zur Verfügung zu ſtellen, und dasſelbe vorkommendenfalls geeigneter Berückſichtigung zu empfehlen. Zu dieſem Zweck hat jede Kammer für ſich einen Entwurf gefertigt und aus den Ein⸗ zelentwürfen hat das Großh. Landesgewerbeamt ein Merkblatt aufgeſtellt, das bei der letzten Konferenz der badiſchen Handwerks⸗ kammern beraten und angenommen wurde. Neben der Ausſtel⸗ lung von Geſellenſtücken hat der Gewerbeverein und Handwerker⸗ verband Mannheim, unterſtützt von der Handwerkskammer, eine Einrichtung ins Leben gerufen, die wohl verdient, auch in un⸗ ſerem Geſchäftsbericht genannt zu werden, nämlich die Veran⸗ ſtaltung einer ſogenannten Weihnachtsmeſſe. Das Unternehmen war von der Gunſt des Publikums ge⸗ tragen und fand ungeteilte Zuſtimmung bei allen Beſuchern, die Qualitätsarbeit zu beurteilen verſtehen. Mag vielleicht auch bei dem einen oder anderen der Ausſteller vorerſt der erwartete Er⸗ folg nicht in vollem Umfange zu verzeichnen ſein, ungleich wich⸗ tiger iſt der ideelle und dieſer iſt in reichem Maße vorhanden. Jeder einzelne Beteiligte hat ſein Beſtes geleiſtet und wir glau⸗ ben nicht zu viel zu ſagen, wie ſich ein Berichterſtatter aus⸗ drückt, wenn wir die wackeren Meiſter als Pioniere einer guten Sache, als Pfadfinder für einen neuen Weg der Selbſthilfe des Gewerbe⸗ und Handwerkerſtandes bezeichnen. Nachdem das Nebenſtatut über die Einrichtung gewerblicher Sachverſtändigen die Staatsgenehmigung erhalten hatten und die Sachverſtändigen für die einzelnen Berufe ernannt und vereidigt waren, hat das Inſtitut im Laufe des Berichtsjahres ſeine Tätigkeit aufgenom⸗ men. Bis Ende März 1911 wurde dasſelbe in 11 Fällen mit gutem Erfolg in Anſpruch genommen und wir hoffen, daß das⸗ ſelbe noch häuſiger benützt wird und ſeinen Zweck, dem es zu dienen beſtimmt iſt,„Prozeſſe zwiſchen Handwerksmeiſtern und dem Publikum, wie auch zwiſchen Handwerksmeiſtern untereinan⸗ der 8 mit den Lieferanten vorzubeugen“, immer mehr erfüllen wird. Am 30. Januar 1911 konnte die Kammer auf eine zehn⸗ jährige Tätigkeit zurückblicken. Manches iſt während des zurückgelegten erſten Jahrzehnts ihrer Tätigkeit anders und beſſer geworden, insbeſondere hat ſich in weiten Kreiſen unſerer Vollsgenoſſen ein beachtenswerter Umſchwung in den An⸗ ſchauungen über die Bedeutung des Handwerks in unſerer Volks⸗ wirtſchaft vollzogen, es muß aber gar manches noch beſſer werden. Vor manche ſchwierige Aufgabe wird uns die Zukunft noch ſtellen; wir werden ſie löſen, wenn wir in Einigkeit zielbewußte unver⸗ droſſene Arbeit leiſten. Die wirtſchaftliche Lage des Handwerks im Kammerbezirk. Wie wir bereits in unſerem letztjährigen Geſchäftsbericht nachgewieſen haben, iſt es außerordentlich ſchwierig, auf Grund unſerer Erhebungen ein auch nur im allgemeinen richtiges Bild der wirtſchaftlichen Lage des Handwerks in unſerem Kammer⸗ bezirk zu geben, da die Verhältniſſe in den einzelnen Gegenden und Gauen, aus denen er ſich zuſammenſetzt, gar verſchieden ſind. Immerhin finden wir in den einzelnen Berichten, die uns in erheblicher Zahl zugegangen ſind, eine Reihe gemeinſamer Punkte, die einen Einblick gewähren in alle die Verhältniſſe, durch welche die Geſamtlage in günſtigem oder ungünſtigem Sinne beeinflußt wurde. Im allgemeinen lauten die Berichte wenig günſtig. Wie ein roter Faden zieht ſich durch alle Berichte die Klage über Mißſtände im Verdingungsweſen. In mancher Landgemeinde herrſcht noch der längſt veraltete Gebrauch, die Arbeiten an den Niederſtbietenden zu verſteigern, wodurch dem Konkurrenzneid Tür und Tor geöffnet und Arbeiten um Preiſe übernommen werden, um die ſie ohne Schaden des Submjittenten nicht hergeſtellt werden können, wenigſtens nicht in guter Quali⸗ geben, wobei freund⸗ und verwandtſchaftliche Beziehungen keine untergeordnete Rolle ſpielen. Nur ſelten kommt es vor, daß bei dieſen Arbeitsvergebungen nach humanen Grundſätzen verfahren wird und es iſt deshalb leicht begreiflich, daß die Handwerksbe⸗ triebe dadurch in eine ſchwierige Lage gebracht werden. Geradezu verhängnisvoll für die wirtſchaftliche Lage des Handwerks in Stadt und Land wirkt das grundſätzliche Feſthalten an dem Min⸗ deſtpreisverfahren und es tut dringend not, daß hierin Abhilfe geſchaffen wird. Ganz beſonders ſchwer wird durch die geſchilderten Verhält⸗ niſſe das Baugewerbe getroffen. Faſt alle Berichte ſtimmen darin überein, daß die Bautätigkeit zwar eine Beſſerung zeigt, daß aber durch das Zuſammenwirken verſchiedener Umſtände die Erwartungen getäuſcht wurden. In erſter Linie war es die Ausſperrung der Bauarbeiter, die hemmend auf die Entwicklung einwirkte. Aus Mannheimer Fachkreiſen wird uns hierzu ge⸗ beſſer ein wie im vorigen. Beſonders war es die Nahrungsmittel⸗ induſtrie, die größere Arbeiten zur Ausführung bringen ließ. Dieſe Aufwärtsbewegung wurde leider durch die Ausſperrung der 15, April bis Mitte Juni dauerte, unter⸗ tät; in andern wieder werden dieſelben nach Gutdünken ver⸗ ſchrieben: Die Bautätigkeit ſetzte zu Anfang des Berichtsjahres ZJeihundeführern brochen. Sie hatte zur unmittelbaren Folge, daß verſchiedene Arbeiten, die für die Ausführung beſtimmt waren, zurückgeſtellt wurden. Der Wohnungsbau iſt ſaſt ausſchließlich von den Bau⸗ geſchäften auf eigene Rechnung beſorgt worden. Während nun in der öſtlichen Stadterweiterung nur große Wohnungen mit 7 bis 10 Zimmern gebaut wurden, verlegten ſich die Vororte Waldhof, Feudenheim und Neckarau auf den Bau von 2 Zimmerwohnungen, 55 wodurch nicht nur die daſelbſt herrſchende Nachfrage befriedigt, ſondern auch ein bedeutender Ueberſchuß geſchaffen wurde. Der Liegenſchaftsverkehr iſt faſt auf ein Minimum herabgeſunken und zwar infolge der auf dem Hausbeſitz ruhenden Steuern, nicht zuletzt aber wegen der hohen Umſatzgebühren, die z. B. den Preis eines Hauſes von M. 100 000 Verkaufswert um weitere M. 5000 erhöhen, ſodaß in vielen Fällen die Rentabilität dem Käufer nicht mehr genügend iſt und der Kauf dann unter⸗ bleibt. Naturgemäß wirkt diefes Verſagen des Liegenſchaftsum⸗ ſatzes 1. hemmend auf die Bautätigkeit, denn bekanntlich können die Baugeſchäfte nicht nur bauen, ſondern ſie müſſen auch ver⸗ kaufen, um wieder flüſſige Mittel in die Hände zu bekommen, 2. aber auch ungemein drückend auf die Preiſe bei Submiſſionen und zwar aus folgenden Gründen: Eine Anzahl Firmen, die immer Häuſer auf eigene Rechnung bauten, waren bei Submiſſionen nie zu finden; nachdem ſie aber dieſe Tätigkeit infolge der geſchilderten Verhältniſſe aufgeben oder doch einſchränken mußten, treten ſie als Mitbewerber bei den Arbeitsvergebungen auf und veran⸗ laſſen dadurch Preiſe, die bedeutend niedriger ſind als die des vorigen Jahres, trotz der um 4 Pfennig pro Stunde höheren Löhne. In vielen Fällen iſt daher direkt nachzuweiſen, daß die Selbſtkoſten nicht gedeckt werden. Bedauerlich iſt und bleibt da⸗ bei, daß Staat und Stadt ſolche Angebote berückſichtigen, trotz⸗ dem der Unternehmer offenſichtlich ſeine Rechnung nicht finden kann. Aehnlich lauten die Berichte aus anderen Städten. Es läßt ſich daraus einwandfrei feſtſtellen, daß die Geſchäftslage nicht ungünſtig wäre, wenn es gelänge, die vorhandenen Mißſtände ab⸗ zuſtellen. Weſentlich anders und verſchiedenartig wird aus den ländlichen Gegenden berichtet. Dort treten mehr die Wechſelbe⸗ ziehungen zwiſchen Landwirtſchaft und Handwerk in die E ſcheinung. Durch die geringe Ernte vieler landwirtſchaftli Produkte und durch das völlige Ausfallen der Weinernte feh es den Landwirten und Winzern an wichtigen Einnahmequel en, wodurch ihre Unternehmungsluſt zur Erteilung von Aufträgen an die Gewerbetreibenden und Handwerker hintangehalten wurde Nur vereinzelt iſt man mit den Geſchäftsergebniſſen zufrieden. Die Urſache iſt häufig rein lokaler Natur. Es klingt wie bitte⸗ Ironie, wenn manche Gemeindeverwaltungen ſich bemühen, neue Gewerbebetriebe anzuziehen, dagegen die vorhandenen unerheb⸗ licher Preisdifferenzen wegen fremden gegenüber zurückſetzen. In manchen Orten wird auch als Grund für eine verminderte Bau⸗ tätigkeit allzu ſtrenge Vorſchriften der Landesbauordnung und zu rigoroſe Ausführung angegeben. In dieſer Beziehung ſind Aen derungen zu erwarten, die den berechtigten Beſchwerden aus den bezüglichen Kreiſen Rechnung tragen. Sehr viel wird auch geklagt über den Mangel guter A⸗ beitskräfte, namentlich auf dem Lande, der ſich infolge den bekannten Landflucht immer fühlbarer macht. Nicht verſtummt ſind auch die Klagen über den Hauſierhandel, die Wanderlager und die Konkurrenz der Warenhäuſer und dergl. Berechtigte Klage führt die in verſchiedenen Gegenden unſeres Bezirks heimiſche Sandſteininduſtrie, deren mißliche Lage kaum eine vorübergehende ſein wird, da ihr durch Kunſtſtein, Zement⸗ u Eiſenbeton eine empfindliche Konkurrenz erwachſen iſt. D Lebensmittelgewerbe haben überall unter der Ungunſt hältniſſe zu leiden, indem durch das Zuſammenwirken verſchi Umſtände, insbeſondere auch durch unſere Zollgeſetzge der Reichsfinanzreform die Lebensmittelpreiſe, insbeſonder von Fleiſch und Mehl ungünſtig beeinflußt wurden. 8 Eeine Beſſerung der Verhöltniſſe hat ſich zweifellos im L br. lingsweſen gezeigt. Dies zeigt ſich beſonders auch dadu daß wieder tüchtige Meiſter ihre Söhne dem Handwerk zufüh daß weitaus die größte Zahl der auslernenden Lehrlinge in der Regel mit gutem Erfolg die Geſellenprüfung ablegen und der frivole Lehrvertragsbruch zu den Seltenheiten gehört. A in allgem genommen bietet die heutige wirtſchaftliche Lage des Handwerks ein wenig erfreuliches Bild. Die Hoffnun⸗ gen, die man auf einen erheblichen Aufſchwung des Wirtſchafts⸗ lebens gehegt hatte, haben ſich nur zum Teil erfüllt. Im allge⸗ meinen hat ſich die Konjunktur wohl gebeſſert; aber die Beſſerung trat ſo langſam und allmählich zutage, daß ſie nicht imſtande war die Verluſte früherer Jahre zu decken. 5 85 * Ernannt wurde Profeſſor Hans Cramer am 1 naſium mit Gymnaſiglabteilung— Goetheſchule— in Karl 1 zum Direktor der Realſchule in Achern und Lehramspraktika Fritz Winther von Bühl zum Profeſſor an der Realſchu Achern. »Belohnung von Polizeihundeführern. Wie man ſich das Miniſterium des Innern bereit erklärt, ſolch die entweder eine größere aus Chriſtiania mitgeteilt wird, wieder in Buenos Aires ein⸗ getroffen. Hier rüſtet es ſich jetzt für die neue Fahrt in die Ant⸗ arktis aus, die am 1. Oktober angetreten wird, um den Kapitän Amundſen und ſeine acht Begleiter abzuholen, die im Januar d. J. an der großen Eismauer öſtlich von Viktorialand gelandet wurden. Iſt Amundſens Ueberwinterung gut perlaufen, bricht er im jetzt bevorſtehenden antarktiſchen Frühjahr zum Südpol auf. Nach der Rückkehr geht die Expedition an Bord der„Fram“ und fährt mit dieſer nach San Franzisko, wo die Ankunft im April 1912 zu erwarten ſteht. Dort trifft Amundſen dann die Vorbereitungen zur Treibfahrt durch das Nördliche Eismeer, die ſich im nächſten Jahre anſchließen ſoll, borausgeſetzt, daß die nötigen Mittel vorhanden ſind und die Expedition im ührigen zur Ausführung des neuen Unternehmens imſtande iſt. Der Redner des nächſten Shakeſpearetags. Der Angliſt an der Breslauer Univerſität, Prof. Dr. Grorg Sarrazin, der ſich u. a. durch ſein ausgezeichnetes Buch„Aus Shakeſpeares Meiſterwerkſtatt“(Berlin, Verlag von G. Reimer) auch in weiteren Kreiſen bekannt gemacht hat und der die Mei⸗ nung vertritt, daß der engliſche Dichter in Italien geweilt habe, wird bei Gelegenheit der nächſten Hauptverſammlung der Deut⸗ ſchen Shakeſpearegeſellſchaft in Weimar am 28. April 1912 den Feſtvortrag halten. 5 Kleine Mitteilungen. Von Franz Herwig, deſſen erſter Roman„Die letzten Zielinskis“ von der maßgeblichen Kritik überaus freudig begrüßt wurde, erſchien ein neuer Roman unter dem Titel„Wunder der Welt“, broſch. 4½, geb. 5%(Buchverlag der„Hilfe“ Berlin⸗ Schöneberg.]„Wunder der Welt“ nannten die Zeitgenoſſen den Kaiſerjüngling Otto III. Und das Geſchick dieſes Fürſten iſt es auch, das Herwig in machtvolleu Bildern vor uns entrollt. Unter ſeinen Händen wurde der Stoff nicht zu dem„hiſtoriſchen Roman“ der üb⸗ lichen Gattung, ſondern fügte ſich zu einem pfychologiſchen Kunſtwerk erſten Ranges. Dabei burchbrauſt ein heißer dramatiſcher Atem das ganze Werk. Mit großer Stcherheit verſteht der Dichter die ver⸗ ſunkene Zeit zu neuem Leben zu erwecken, eine ungewöhnliche Ver⸗ Bensheim a. d. B. Ueber„Paul Wallot und die Ausſtellung trautheit mit Geſchichte und Legende läßt ihn frei und dem Vollen arbeiten. Die Geſtalten eines Williges von Asoſ 60 art von Reims und Adalberts von Prag 1 ſich, prachtvo riſiert, aus dem Werk, und in jenen wilden Kämpfen um Rom offen⸗ bart ſich eine Schilderungskraft, die man nur der Flauberts in ſei „Salambs“ vergleichen kann. Gewaltig iſt auch jene Schlu en in der der Kalſer, vom römiſchen Fieber und einer rätſelhaften L niedergeworfen, erkeunt, nun aber zu ſpät, daß er ſchwer fehlte, er von ſeinen Deutſchen ſich abwendete.— Gerade jetzt, n Zeit auf ein beſeeltes Kunſtwerk wartet, das 15 großen Probleme, die der Alltag nicht hat, geſtaltet, wird dieſer Ro wir überzeugt ſind, ſeinen Weg machen. Das ſoeben erſchienene Septemberheft der„Modernen Ba formen“(Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart), eß Beiſpiele von drei verſchiedenen Arten neuzeitlichen Wohnens, ein anmuttgen Schloßbau, den Architekt Ernſt Haiger, München, im ſüd⸗ lichen Baden bei Müllheim exrichtete, herrſchaftliche Wohnhäuſe + Architekten Schlößer und Weihreter, Stuttgaxt, in Stuttgart und e⸗ fache Einfamilienhäuschen der von Proſeſſor Heinrich Metzendor Bensheim, erbauten Landhausſiedelung im Schöneberger Tal be Schüler in Dresden“ berichtet Profeſſor Erich Hänel, Dresden, Ube die von Stadtbaurat Ludwig Hofſmann, Berlin ausgearbefteten„ bauungspläne für die Stadt Athen“ Dr. Walter Curt Behrent Berlin, ausführlich und anregend. Dekorative Stulpturen von Pro⸗ feſſor Rich. Lukſch, darunter das Grabmal für Detlev v. Lilienere und eine Reihe von Farbentafeln, die Interteurs des von den chitekten Gebrüder Ludwig, München, erbauten Hotels Laur Bozen nach wirkungsvollen Aquarellen von Wilhelm Volz, ruhe, wiedergeben, ergänzen den reichhaltigen Inhalt der Zeitſch Tagesſpielplan deutſcher Theat r. Sonntag, 10. September. Berlin. Kgl, Opernhaus:„Die Zauberflöte“— Kgl. Schauſpielhaus „Goldfiſche“.— Neues Kgl. Operntheater:„Nathan der Wee — Deutſches Theater:„Judith“, Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Tannhäuſer“. Dresßden, Ggl. Opernhaus:„Madame Butterfly“.— ſpielhaus„Glaube und Heimat“. 25 Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Hans Sonnenſtößers Höll elimann“.— Schauſpiel⸗ haus: Nachmittags:„Glaube und Hofrat“, Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Der 605 eim Abends: ner 8 5 ſich gegen dieſe Abſicht des Miniſteriums gewiß nichts einwenden. Für viel zweckmäßiger aber würden wir es erachten, wenn das Miniſterium den Polizeihundeführern— es ſind das in der Hauptſache Polizeibeamte, welche die Hunde für die Zwecke ihres „Dienſtes halten, Beihülfe gewähren würde zu den Koſten, welche dieſe Tiere ihren Beſitzern notwendigerweiſe verurſachen. 5*Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht Montag, den 11. September, Jean Schneider mit ſeiner Ehefrau Marie geb. Riſſel. Der Freiballon Schütte⸗Lanz unternahm am Donnerstag eine Abendfahrt, die um 6 Uhr begann und um 9½ Uhr bei Karlsruhe endete. Führer war Herr Prof. Schütte. Bei Speher wurde eine Zwiſchenlandung vorgenommen. Herr Prof. Schütte ſtieg hierbei aus und überließ die Führung einem Ingenieur der Luftſchiffwerft. Die Fahrt verlief vollkommen blatt. Mannheimer Dieſterwegverein. In der letzten Hauptver⸗ ſammlung gab der derzeitige erſte Vorſitzende, Herr Hauptlehrer . Enderlin, einen ausführlichen Rückblick über die Vereins⸗ tätigkeit im abgelaufenen Vereinsjahre. Oeffentliche Vor⸗ ſträge fanden 4 ſtatt. In der erſten Hälfte des Monats De⸗ zember veranſtaltete der Verein im weſtlichen Anbau der Kunſt⸗ halle eine„Ausſtellung von Jugendſchriften und künſtleriſchem Smpielzeug“, die ſich regen Zuſpruchs erfreute und die wohl in der Vorweihnachtszeit reichen Samen ausgeſtreut hat. Schülerkon⸗ zerte fanden im ganzen 11 ſtatt. All den mitwirkenden Damen und Herren, die uneigennützigſt in den Dienſt dieſer guten Sache ſich geſtellt haben, ſei auch an dieſer Stelle beſter Dank geſagt. Es ſind dies Frau Belling⸗Schäfer, Fräulein Thies, Rinklöff, Leni Meyer, Emma und Elſa Schick, Leuner, Hellmuth und Laulermeiſter und die Herren Hofſchauſpieler Fiſcher, Redakteur Petri, Sattler, Malſch, Bartholomä, Ad. Himmele, O. Schlageter, Paul und Rud. Hieber und Sautermeiſter; ganz beſonderen Dank hat ſich auch in dieſem Jahre wieder Herr Hauptlehrer E. Wei⸗ ßert erworben, der Leiter aller dieſer ſog.„Schülerkonzerte“. Leider hatte die von der letztjährigen Haupwerſammlung ange⸗ nommene Erhöhung des Jahresbeitrags eine fühlbare Vermin⸗ derung des Mitgliederſtandes zur Folge; trotzdem ſchließt die diesmalige Jahresrechnung mit einem Kaſſenüberſchuß von etwa 120 M. Reichlich wurde auch die Vereinsbücherei im abgelau⸗ fenen Jahre benutzt: an über 300 Perſonen wurden, laut Zuſam⸗ tenſtellung des Bibliothekars, beinahe 1000 Bände ausgeglichen. ür das kommende Vereinsjahr iſt eine weſentliche Vermehrung es Beſtandes wie auch die Aufſtellung eines neuen Verzeichniſſes ins Auge zu faſſen. Die aus dem Vorſtande ſatzungsgemäß aus⸗ eidenden Mitglieder wurden ſämtliche wiedergewählt; nur fin⸗ ein Wechſel in der Verteilung der Aemter ſtatt. Das„kri⸗ e“ Jahr für den Dieſterwegverein iſt vorüber; auf neuen Wegen geht es neuen Zielen zu. Erziehungs⸗ und Schulfragen ſind nun des Bereins Arbeitsgebiete in ausſchließlicher Weiſe. Eine Fülle von Aufgaben jedoch ſtehen ihm bevor, die tätige Mithilfe und Unterſtützung aller Kreiſe benötigt. ch. DDamenturnen. Nach der ſtatiſtiſchen Erhebung des Ausſchuſſes der deutſchen Turnerſchaft waren im vorigen Jahre den ihr an⸗ gehörenden Vereinen 1690 Frauenabteilungen mit rund 60 000 Mit⸗ gliebern angegliedert. Dieſe Zahlen, die ſich um ein bedeutendes er⸗ ſöhten, wenn die den deutſchen Turnvereinen nicht angegliederten ſelbſtändigen Frauenturnvereine hinzukommen, beweiſen, daß die Frauenturuſache in Deutſchland rüſtig vorwärksſchreitet. Auch in annheim findet ſie mehr und mehr Würdigung, wenn auch die Zahl turnendenn Damen noch in keinem Verhältnis zur Größe der Stadt ſteht. Der hieſige Turnverein mit ſeinem an der Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße gelegenen, allen hygieniſchen An⸗ forderungen entſprechenden prächtigen Heim, darf für ſich das Ver⸗ dienſt in Anſpruch nehmen, als erſter unter den hieſigen Turn⸗ vereinen dem weiblichen Geſchlechte Gelegenheit zu geregelten Leibes⸗ übungen, über deren Wert heute kein Wort mehr zu verlieren iſt, gegeben zu haben. Aus den Bedürfniſſen heraus haben ſich in den etzten Jahren drei Abteilungen gebildet. Die Abteilung C(Jugend⸗ bteilung) ſetzt ſich zuſammen aus Mädchen von 14 bis etwa 17 Ihre Turnzeit iſt Dienstags und Freitags, jeweils von 5½ is 694 Uhr abends. Von da bis 8 Uhr turnt die ſich aus jungen Damen zuſammenſetzende Abteilung 6, während Montags und Donnerstags von 8½% bis gegen 10 Uhr abends in der Abteilung& Damen zum Turnen Gelegenheit geboten iſt, die tagsüber Berufs⸗ flichten zu erfüllen haben. Wenn auch der Eintritt in jede der ge⸗ uuten Abteilungen zu jeder Zeit möglich iſt, ſo empfiehlt ſich ein ſolcher im Herbſte ganz beſonders, weil nach der alljährlich im Auguſt inttretenden Pauſe wieder neue Kurſe begiunen und der Sport im Freien mehr und mehr aufhört. Damen, die ſich für den Betrieb intereſſteren, haben zu allen Uebungsſtunden Zutritt. Anmeldungen nmimmt entweder der Vorſtand ſchriftlich, oder der Uebungsleiter in den Turnſtunden mündlich entgegen. Schließlich ſei bemerkt, daß die Wiederaufnahme des Unterrichts Montag, den 11. September bezw. Dienstag, den 12. ſtattfindet. Im Union⸗Theater P 6, 23⸗24 gelangk heute eine große Attraktion zur Vorführung und zwar das grandioſe Kinodrama „Der Traum eines Spielers“. Das an und für ſich äußerſt in⸗ tereſſante und ſpannende Stück gewinnt durch die Mitwirkung des größten Mimen der Gegenwart, Monſieur Severin, bedeutend an Intereſſe. Außer dieſer großen Aitraktion gelangen noch berſchiedene ſehenwerte Bilder, welche aus dem Inſeratenteil er⸗ ichtlich ſind, zur Vorführung. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Die Hugenotten“. öln. Opernhaus:„Die Königin von Saba“.— „Das kleine Chokoladenmädchen“. Leipzig. Neues Theater:„Aida“.— Altes Theater:„Der Leibgardiſt“. Mainz. Stadttheater: Nachmittags:„Penſion Schöller“.— Abends: „Der unſterbliche Lump“. Maunheim: Gr. Hoftheater:„Carmen“.— Neues Theater:„Die deutſchen Kleinſtädter“. 5 Unchen. Kgl. Reſidenztheater:„Die Sprache der Vögel“.— Gärtner⸗ platztheater: Nachmittags:„Puppenmädel“.— Abends:„Der Graf von Luxemburg“.— Schauſpielhaus: Nachmittags:„Der heilige Aloiſtus“.— Abends:„Anatol“. Stutigart. Kgl. Interimtheater:„Zauberflöte“. iesbaden. Kgl. Theater:„Aida“. * Schanſpielhaus: Theater⸗Notiz. Sonntag, den 10. Sept.: Im Hoftheater:„Carmen“. Im Neuen Theater:„Die deutſchen Kleinſtädter“.— „Die neuen Beſtuhlungsplänchen für das Hoftheater ſind fertig⸗ geſtellt und an der Theaterkaſſe, beim Verkehrsverein(Rathaus) und bei den Muſikalienhandlungen Ferd. Heckel und L. Pfeiffer zunſtſtraße) zum Preis von 15 Pfg. per Stück zu haben. olfrum bleibt in Heidelberg. „Die Verhandlungen zwiſchen San Franzisko und General⸗ muſikdirektor Dr. Ph. Wolfrum haben ſich, wie gemeldet ird, zerſchlagen. Prof. Wolfrum iſt für den November zu ner Bach⸗Klaviertournee mit Dr. Max Reger in Deutſchland der Schweiz verpflichtet. Was das„Theater der Fünftauſend“ will. Einen weiteren Ausblick auf die Ztele und Beſtrebungen, die mit ſeinem vielbeſprochenen Theater der Fünftauſend erfolgt, 5 der Dramaturg des Deutſchen Theaters, Arthur ahane in einer Erbrterung, die er im nächſten Heft der im Verlag zrich Reiß erſcheinenden„Blätter des Deutſchen Theaters“ mitteilt. In innigſter Gemeinſchaft mit den Tendenzen der Zeit iſt dieſe neue FJorm der Bühne entſtanden. Die koloſſale Umwälzung, die unſer cho in 0 Gärten befindlichen Gießwaſſer⸗ und Pfuhlbehälter Tendenzſtück, das im Auftrage des Newyorker Fürſorgevereins vormittags 10 Uhr eine Hafenrundfahrt und nachmittags 3½ Uhr eine Fahrt nach Altrip unter gleichzeitiger Berückſichtigung des Rheinauhafens. * Schnakenbekämpfung. Die Gartenbeſitzer werden wieder⸗ holt darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie nach der bezirkspolizei⸗ lichen Vorſchrift vom 15. April 1911 verpflichtet ſind, die in den völlig dicht zu ſchließen. Am beſten geſchieht dies durch einen dichten Stoff(Sackleinwand oder dergl.), der ſo zu befeſtigen iſt, daß der Wind ihn nicht fortwehen kann. In dieſen Behältern wurden bei der Nachſchau in vielen Fällen ungeheure Mengen Schnakenlarven vorgefunden. Durch das Bedecken der Flächen werden die Schnaken verhindert, ihre Eier in die Behälter zu legen. Es iſt daher zu hoffen, daß die Gartenbeſitzer— auch ohne den Hinweis auf die zu erwartende Strafe bei Zuwiderhandlung gegen die ortspolizeiliche Vorſchrift— ſchon in ihrem eigenen und im Intereſſe der Allgemeinheit darauf achten, daß dieſe infache Vorſchrift erfüllt wird. Ganz beſonders werden die Beſitzer ſtädtiſcher Kleingärten aufgefordert, der obengenannten Vorſchrift Folge zu leiſten. Nur durch eifriges Zuſammenwirken aller Beteiligten iſt eine dauernde und wirk⸗ ſae Abnamhe des läſtigen Inſektes zu erwarten. * Vom Zuchthausſträfling zum nützlichen Mitgliede der menſchlichen Geſellſchaft— das iſt der Weg, den der Held des ſenſationellen Drama„Der Sträfling“ geht! Dieſes erſtklaſſige für entlaſſene Strafgefangene bearbeitet worden iſt, kommt von heute ab in jeder Vorſtellung des Saalbautheaters zur Vorführung. Die ſittliche Bedeutung dieſes Films iſt zu offen⸗ ſichtlich, als daß man darüber auch nur ein Wort verlieren ſollte. Es iſt in der Tat zu wünſchen, daß das Beiſpiel des amerikaniſchen Philanthropen Van Bibber recht viel Nach⸗ ahmung finden werde! Die übrige Zuſammenſetzung des Pro⸗ gramms iſt aus dem Inſeratenteil erſichtlich. * Berhaftet wurde hente der in Konkurs befindliche Groß⸗ kaufmann Milek. Vergnügungs⸗Kalender. Sonntag, 10. September. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr. Abonn.&, hohe Preiſe: „Carmen“. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr.„Die deutſchen Kleinſtäbter“. Apollo⸗Theater. Täglich abends 8 Uhr: Das große Eröffnungs⸗ Programm. Caſé⸗Reſtaurant'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocabero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldfaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Militärkonzert ſeden Abend von—11 Uhr. Sonntag nachmittags 3½ bis 6% Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 bis 6 Uhr. Café Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Bruno Marks. Wilder Mann, N 2, 13. Konzert Damen⸗Orcheſter Loreley. Café Saalban, N 7, 4. Künſtler⸗Konzerte. Konzerthaus Storchen, K 1, 4. Täglich Burlesken⸗Enſemble: Wilde Roſen. Rheinpark. Konzert der Bandoneon⸗Kapelle„Eintracht“. Waldparkreſtaurant„Am Stern“. Konzert der Schützenkapelle. Schwetzingen. Hotel Haßler: Garten⸗Konzert vom Orcheſter⸗Verein Heidelberg. Aus dem Großherzogtum. rr. Baden⸗Baden, 8. Sept. Etwa 50 Teilnehmer an der in Heidelberg ſtattgefundenen Tagung der„Internationalen Vereini⸗ gung für vergleichende Rechtswiſſenſchaft und Volkswirtſchaftslehre“ trafen heute mittag per Extrazug hier ein, um nach der angeſtrengten Heidelberger Tätigkeit einige Stunden der Ruhe zu genießen. Bald nach 2 Uhr verſammelten ſie ſich im Reſtaurationsſaale des Kurhauſes zum gemeinſchaftlichen Mittageſſen, welches einen ſehr animierten Verlauf nahm und ſpäter folgte ein Ausflug nach dem Alten Schloß, wo die Teilnehmer Gelegenheit hatten, bei prächtigſtem Wetter die landſchaftlichen Schönheiten Baden⸗Badens und ſeiner Umgebung zu bewundern. Heute abend veranſtaltete das ſtädtiſche Kur⸗Komitee zu Ehren der Gäſte im Kurgarten ein Nachtfeſt mit italieniſcher Nacht und Beleuchtung des Kurhauſes und der Sole desſelben. Die Teil⸗ nehmer hatten ſich zu der Veranſtaltung zahlreich eingefunden und das ſchöne Arrangement desſelben fand allgemeine Anerkennung. Um 1777 die Ausflügler per Extrazug wieder nach Heidel⸗ erg zurück. (Stockach, 8. Sept. In der Nähe von Liptingen fiel der 50 Jahre alte Landwirt Stumpf von hier von einem Fahr⸗ rade herunter und zog ſich derart ſchwere Verletzungen zu, daß 15 5 darauf, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, tarb. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, 10. September. Hoppe⸗garten. Ermunterungsrennen der Hengſte:(Kreuzer) Man feld. Pelleas 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannbeim, 9. September. Erfolgen erzielt haben, oder in ſchwierigen Einzelfällen hervor⸗* Rheinfahrten. An Sonntagsveranſtaltungen arrangiert J Lockvogel⸗Rennen: Oben Hinaus— Harzburgerin. kragendes leiſteten, Belohnungen zu bewilligen. Es läßt] morgen die Firma Arnheiter Erben wie allſonntäglich] Renard⸗Rennen: Dolomit— Stall Graditz. Omnium: Haſcham— Cape Common— Nonſens. Stuten⸗Biennial: Stall Graditz— Eſche. Verſuchs⸗Handicap: Dora— Abelard. Bernhigungs⸗Rennen: Rutland Arms— Principal. Dortmund. Nickel⸗Jagdrennen: Harmlos— Kaſtanie. Schondeller⸗Jagdrennen: Cypris— Sir Navarra. Kanal⸗Jagdrennen: Stort— Ophelia 2. Verne⸗Jagdrennen: Edfu— Leopille. Verkaufs⸗Jagdrennen: More Scotch— Sympatica. 5 Sedan⸗Jagdrennen: Kunſtſtück— Hippe. Chautilly. 5 Prix de Marines: Whisky 3— Saint Efflam. Prix de Menneval: Infortuns— Salies 2. 8 Prix La Rochette(Stuten): La Plata 2— Balme. Prix La Rochette(Hengſte): Radial— Manthorpe. Prix Jouvence: Reinhart. Prix de Chateau⸗Lafite: Italus— Babel. Montag, 11. September. Hoppegarten. 2 0 Unverhofft⸗Rennen: Quartus— Hartguis. Blücher⸗Rennen: Wunderhold— Maſter. Hertefeld⸗Rennen: Stall Oppenheim— Don Ceſar. Nickel⸗Handicap: Landbote— Tourbillon. Preis von Rüdersdorf: Dekameron— Ingraban. 3. Klaſſen⸗Erſatz⸗Preis: Apache— Stall Graditz. Trollhetta⸗Handicap:([Haſard!— Milo— Banderilla. * Aviatik. § Am Schwäbiſchen Ueberlandflug nehmen im ganzen 15 Flieger teil, wovon 3 mit je einem Paſſagier: Jeannin mit Lt. Reuß vom Pionierbataillon 13 Ulm, Vollmöller mit Kapitänlt. Bertram und Lindpaintner mit Lt. Hailer vom 8. Inf.⸗Regt. in Metz. Das Programm für den Schwaben⸗ flug ſieht nachſtehende Veranſtaltungen vor: Sonntag, 10. Sep⸗ tember, nachmittags: Schauflüge auf dem Rennplatz Weil; Montag: Ueberlandflug Eßlingen, Cannſtatt, Plochingen, Reutlingen, Ulm, wobei der Start auf dem Weiler Rennplatz auf.30 Uhr früh angeſetzt iſt; Dienstag nachmittags: Schau⸗ flüge auf der Friedrichsau bei Ulm; Mittwoch früh Ueberland⸗ flug UlmBiberachRavensburg— Friedrichshafen. Die Ge⸗ ſamtſtrecke beträgt 214 Km., wovon 120 Km. auf die erſte Teil⸗ ſtrecke, 94 Km. auf die zweite Teilſtrecke entfallen. Raſenſpiele. * Sportplatz Mannheim⸗Waldhof. Morgen Sonntag um ½2 Uhr tritt die 3. Klaſſe vom Sport⸗Verein Mannheim⸗Wald⸗ hof gegen die 3. der Mannheimer.⸗G. Kickers an. Nach dieſem Spiel ſtellt ſich Sportvereins 1. Mannſchaft dem 1. Team des Offenbacher F,⸗K. Melitia gegenüber. Um ½5 Uhr ſpielt Sportvereins 4. gegen die 3. des.⸗V. Weinheim. Die zweite Mannſchaft wird von der erſten Mannſchaft des.⸗K. Boruſ⸗ ſia⸗Abenheim zur Platzweihe in Abenheim empfangen. Stimmen aus dem Publikum. Die Neubeſtuhlung des Hofthegters. In den letzten Tagen erſchien in verſchiedenen hieſigen Zei⸗ tungen ein im Wortlaut übereinſtimmender Artikel„Beſich⸗ tigung des neuen Geſtühls des Hoftheaters durch den Bürger⸗ ausſchuß“, den man wohl als offiziößs anſprechen darf. Dieſer Artikel enthält eine Unrichtigkeit, die nicht unwiderſprochen blei⸗ ben darf. Es iſt nämlich darin bemerkt, daß in den Parkettlogen und in den Logen des 1. Rangs auf Wunſch der Abonnenten das alte Geſtühl beibehalten worden ſei. In Wahrheit iſt dieſer Wunſch von den Abonnenten nicht ausgeſprochen worden. Viel⸗ mehr haben die Abonnenten der Parkettlogen ſich gegen die Ab⸗ ſchaffung dieſer Parkettlogen verwahrt, die unter dem harm⸗ loſen Betreff der Neubeſtuhlung von der einen oder anderen Seite geplant war, während die Abonnenten des 1. Rangs lediglich die alte Logeneinteilung beibehalten wollten. Gegen eine Verbeſſerung der Beſtuhlung als ſolcher und bezw. gegen eine Erſetzung des alten Geſtühls durch zweckentſprechende neuere Seſſel würde ſich gewiß niemand gewehrt haben. Was mit den alten Stühlen in den genannten Logen vor⸗ gegangen iſt, iſt nur ſehr teilweiſe eine Verbeſſerung, teilweiſe aber eine direkte Verſchlechterung. So ſind z. B. einzelne Stühle derartig erhöht, daß den daneben und dahinter ſitzenden Logen⸗ inſaſſen, falls auf dieſen erhöhten Stühlen normale oder gar große Perſonen insbeſondere Damen mit hohen Friſuren ſitzen, der Ausblick auf die Bühne zum großen Teil genommen worden iſt. Dieſe ganz ungleichmäßige Erhöhung einzelner Sitze wirkt alſo gerade ſo, wie wenn man den Ausblick durch Säulen an dieſen Stellen unmöglich gemacht hätte. Hier iſt eine alsbaldige Verbeſſerung und richtige Abſtufung der Höhe der einzelnen Sitzplätze, und zwar von der Bühne her nach hinten allmählich anſteigend(nicht etwa umgekehrt, wie dies zum Teil jetzt der Fall iſt) notwendig. Ein langjähriger Abonnent. bedingungen ein Zwang zu den einfachſten Formen, zu geraden ſtrengen Linien. Alles Beiwerk iſt überflüſſig, ſtört nur; das De⸗ korative kann hier nur Rahmen, nie Selbſtzweck ſein. Von ſelbſt ent⸗ fällt das Auspinſeln des Details, das Unterſtreichen der Nüance; weſentlich wird hier der Menſch und die menſchliche Stimme, und die ſtärkſte dekorative Hilfskraft iſt die Beleuchtung, mit dem einzigen Zweck, das Weſentliche ins helle Licht, das Unweſentliche in den Schatten zu rücken. So vereinfachen ſich die Wirkungen, ſo ver⸗ größern ſie ſich. Wie von ſelbſt ſtellt ſich die Verpflichtung zum Mo⸗ numentalen ein. Unter der Wucht dieſer mächtigen Raumverhältniſſe, dieſer großen ernſten Linien verflüchtigt ſich alles Kleine und Klein⸗ liche, und es wird zur Selbſtverſtändlichkeit, an die Herzen dieſer Vielen nur mit dem Stärkſten und Tiefſten zu rühren. Das Kleine, Unweſentliche, alles, was nicht allen gemeinſam iſt, wirkt nicht. Dieſes Theater verträgt nur die alten ewigen großen Leidenſchaften und duldet keine anderen als Menſchheitsprobleme. Hier hören die Zu⸗ hörer auf, Publikum zu ſein, und werden zum Volk und empfinden einfach und primitiv, aber groß und gewaltig, wie die Völker aller Zeiten“. Die ſchroffe Scheidewand zwiſchen Publikum und Darſteller iſt hier niedergeriſſen, das Verhältnis zwiſchen Hörer und Kunſtwerk enger und intenſiver geſtaltet.„Mitten aus dem Publikum ſteigen die Chöre auf, und zwiſchen den Zuſchauern treten einander die Helden gegenüber, von allen Seiten dringt es auf den Hörer ein, daß er faßt ſich ſelbſt als einen Teil des Ganzen, als ein Stück der Handlung, als ein Glied des Chores empfindet. Dieſer enge Kon⸗ takt iſt das Weſentliche der neuen Bühnenform. Er reißt den Zu⸗ ſchauer in die Handlung mit hinein, ſteigert ſeine Anteilnahme, er⸗ höht die Intenſität der Wirkung. Es liegt im Weſen des großen Raumes, Menſchen zur Entfaltung ihrer letzten und beſten Kräfte zu zwingen. Durch weite Entfernungen getrennt, ſtehen Menſchen einander gegenüber, und von ſelbſt ſtellt ſich der Kampf ein, welche Perſönlichkeit die ſtärkere iſt. Kraft und Leidenſchaft ſind hier die ſiegenden e n der innerſte Kern aller Tragik, der Kampf der Perſönlichkeiten, die ſchon durch den Raum gegebene ein⸗ zige dramatiſche Form. So iſt es möglich, hier ein Pathos wieder⸗ zufinden, das uns verloren gegangen war.“ Für den Schauſpieler iſt hier der beſte Platz gegeben, aus dem Tiefſten ſeines Erlebens zu ſchaffen.„Es gibt keine beſſere Probe für Echtheit von Kraft und Gefühl, als in ſolchem Raume, vor ſolchem Publikum zu beſtehen.“ Und zwar wird derjenige Schauſpieler am ſtärkſten wirken, deſſen Natur auf Muſitk geſtellt iſt.„Denn dies ſcheint tief im Weſen der Art Theaterkunſt ſein werden, bedarf es der Ruhepunkte. Und das iſt die Miſſion der Muſik, auch in der Jorm muſikaliſch rhythmiſcher Chöre. In ihr liegt die Gewähr, daß dieſes Theater nie ganz den Charakter des Feſtlichen und Feierlichen verlieren kaun. Dieſe Er⸗ fahrungen begleiteten die Aufführungen des Oedipus und der Oreſtie; aber da wir nicht glauben können, daß die Wirkungen des großen Theaters einzig und allein an das Heroiſche gebunden ſind, ſoll der nächſte Verſuch einem völlig andern Dichtwerk gelten, das mit jenen beiden nur die tiefe Menſchlichkeit gemeinſam hat, ſonſt aber völlig ſchlicht, volkstümlich und faſt idlliſch einfach iſt: dem alten Myſterienſpiele„Jedermann“. Mannhieimer Kunſtverein. In der Eröffnungsausſtellung des Kunſtvereins herrſcht dis Moderne. Einige Landſchafter und Porträtmaler alten Stils hänger abſeits, ohne Anſpruch auf künſtleriſche Wertung und allein ſpeku⸗ lierend auf das Gefallen der Menge. Sie pflegen die Tradition und dienen damit wenigſtens durch eins der Sache: daß ſich an ihnen abnehmen läßt, um wie viel freudiger, kühner, ſelbſtbewußter und freier die junge Generation iſt denn ſie. Im übrigen haben ſie hier genug, namentlich genannt zu ſein. Ernſt Biedermann mit äußerlichen und zu leeren gefälligen Salonſachen und M. Egremont mit nicht weniger gefälligen Boudoir⸗Gewandſtudien. HGottſelig, ein Frankfurter, leitet aus der Tradition zur neuen Malerei: Man ſieht ihn mit einem zähen kaffeebraunen, trockenen Negerbildnis beginnen und gewahrt danach, wie ſteigend Piſſaros Einfluß ſeine Palette aufzulullen beginnt, wie er in Straßenbildern in des franzöſiſchen Meiſters Art ſich verſucht und ſeine eigene ſolide Schwere in die Duftigkeit und liebenswürdige Grazie des Vorbildes zu überſetzen— nicht ohne Erfolg— ſich abmüht. Geſchloſſener, einheitlicher und ſelbſtbewußter wirkt da⸗ ganzes Leben in deu letzten Jahrzehnten e dieſem Theater finden. Sein 1 Gebpt i a 8 Hinpe de unb dieſe findet es gerade im Zirkus.„Abgeſehen davon, daß es hier keine Zeit zu langen Verwandlungen gibt, liegt in Maſſe zu liegen, daß ihr Muſik der zugänglichſte Weg zum Herzen der Dinge iſt. Gerade innerhalb der ſtärkſtenAkzente menſchlichergeidenſchaft und wichtiger Kragik des Kampfes, welche immer das Weſentliche dieſer 8 rum neben ihm gerade Arthur Grimm, der Trübnerſchüler. Er hat die Vorzüge aller begabten Schüler dieſes Meiſters? die 2 mit der Wirklichkei Mannheim, 9. September. Soneral⸗Anzeiger. Abendblatt. Zu den Stadtverordnetenmahlen. Die Wählerliſten zu den Stadtverordnetenwahlen ſind ſo mangelhaft aufgeſtellt, daß man es kaum zu begreifen vermag, wie ſolche Dinge vorkommen können. Aus allen Bevölkerungsſchichten kommen Klagen, daß die Aufnahme in die Wählerliſten nicht erfolgt iſt. Sogar angeſehene Bürger, die ſchon ſeit vielen Jahrzehnten hier ihr Geſchäft betreiben, fehlen in den Liſten, wie aus zahlreichen mündlichen, ſchrift⸗ lichen und telephoniſchen Mitteilungen an uns hervorgeht. Ein Wähler ſchreibt uns in gerechter Entrüſtung: Wohne nun ſeit 12 Jahren hier und bezahle meine Steuern, fülle auch jedesmal die Wahlaufnahmezettel aus, bin aber bis heute noch nicht im Befitz einer Wahlkarte, trotz meiner Reklamation am letzten Donnerstag. Was ſoll ich nun machen? Nochmals Zeit ver⸗ ſäumen? Oder Ablauf des Einſpruchtermins abwarten? Dann kann ich aber nicht mehr reklamieren. Der Beamte im Kauf⸗ haus fand bei mir Alles in Ordnung, er fand auch den da⸗ maligen Schein, den man in die Wohnung zugeſtellt bekam, be⸗ treffend die Wähleraufnahme. Er ſagte mir dann, es wäre gut, ich bekäme eine Karte zugeſandt. jetzt noch nicht erhalten. Bedauerlich iſt es, daß ſich manche Wähler durch die unter⸗ bliebene Aufnahme ihres Namens in die Wählerliſten verletzt fühlen und es ablehnen, Einſprache zu erheben. So kam heute früh ein ſeit vielen Jahren hier anſäſſiger Geſchäftsmann zu uns und beſchwerte ſich, daß er keine Wahlkarte erhalten habe. Alle unſere Bemühungen, ihn zu bewegen, Einſprache zu er⸗ heben, waren erfolglos. Er erachtete es einfach unter ſeiner Würde, dieſen Schritt zu tun. Der Mann ſteht mit dieſer Auf⸗ faſſung nicht vereinzelt da, ſondern ſie wird von vielen geteilt. Dieſe Leute erklären— und damit haben ſie gewiſſermaßen nicht unrecht— daß man ſie bei der Austeilung der Steuerzettel noch nie überſehen habe. Ebenſogut müſſe man ſie aber auch bei der Aufſtellung der Wählerliſten finden. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß morgen Sonntag der letzte Tag iſt, an dem Einſpruch wegen Nichtauf⸗ nahme in die Wäherliſten erhoben werden kann und zwar vor⸗ mittags von 9 bis 12 Uhr. Möge dieſen Termin jeder wahr⸗ nehmen, der den event. Einſpruch bis jetzt noch nicht erhoben hat. Wir möchten auch nochmals dringend bitten, ſich durch keinerlei Verſtimmung von dem Gang auf das Rathaus ab⸗ halten zu laſſen. Namentlich dürfen wir von den Mitgliedern und Freunden der nationalliberalen Partei erwarten, daß ſie dafür beſorgt ſind, daß ihre Namen in den Wählerliſten ſtehen. n Bekanntlich müſſen die Wahlberechtigten 2 Jahre in Mann⸗ heim gewohnt haben. Es beſtehen nun Zweifel darüber, wenn die⸗ ſer Termin ſchließt. Nach den von uns an zuſtändiger Stelle ein⸗ gezogenen Erkundigungen endet der Termin mit dem 23. Septem⸗ ber, dem Tage des endgültigen Schluſſes der Wählerliſten. Wie uns gleichzeitig mitgeteilt wird, werden alle diejenigen, die Ein⸗ ſprache erhoben haben, im Laufe der nächſten Woche nachträglich Wahlkarten zugeſchickt erhalten. Durch die zahlreichen Ergänzun⸗ gen, die die Wählerliſten durch die erfolgten Einſprachen erfahren, werden auch Aenderungen in der Klaſſeneinteilung ſtattfinden müſſen, ſodaß manche, die in der dritten Klaſſe aufgeführt waren, in die zweite Klaſſe kommen; ebenſo rücken Wähler der zweiten Klaſſe in die erſte auf. Dieſen Wählern werden neue Wahlkarten zugeſchickt. Wie wir weiter hören, ſind bis heute nachmittag etwa 340 Einſprachen erhoben worden. Morgen wird allerdings noch eine große Anzahl Proteſte erfolgen. Immerhin dürfte aber, ſo erklärt man uns, die Zahl der Einſprucherhebenden weſentlich niedriger ſein als bei den Wahlen früherer Jahre. So waren bei den Wahlen von 3 Jahren rund 700 Proteſte eingelaufen. Auf unſere Anfrage, auf welche Gründe die Mängel der Wählerliſten zurückzuführen ſind, wurde uns der Beſcheid, daß die meiſte Schuld das Publikum trage. Die ſeinerzeit von den Schutzleuten ausgeteilten Perſonenſtands⸗Aufnahmekarten ſeien ſehr ſchlecht und mangelhaft ausgefüllt worden. Vielfach habe man auch die Ausfüllung der Karten direkt verweigert. Wir teilen dieſe uns ſichere Beherrſchung des Maleriſchen und den hochentwickelten Sinn für farbige Werte. Die offenbart nun freilich weniger ſeine Landſchaft. Denn die hat wie die meiſten Landſchaften der Trübnerſchule— die trüben, bisweilen ſelbſt trockenen Töne des mittleren Trübner. Aber ſie zeigt in ſchöner Vereinigung das Bildnis, das, vornehm und ſchlicht in der Haltung, voll feinen farbigen Reizes und das Produkt einer hochentwickelten Malkultur Aſt⸗ Der eigentliche Clou der Ausſtellung kommt nach dieſem Saal in den beiden erſten der Sammlung. Da ſind wir ganz in der Moderne und der extremſten und radikalſten Richtung der neuen Malerei, der Betonung des rein farbigen Aufbaus und einfacher Flächendekoration. Am lauteſten ſpricht damit Franz Mare aus der Neuen Münchener Künſtlervereinigung, dieſer Seceſſion der Müunchener Seceſſion. Er liebt die weichen, mitunter ſelbſt blaſſen Farben, mit denen er, wie in den„Rehen im Schnee“ delikate, graziöſe und ungemein feine Wirkungen erreicht. Er malt mit ihnen die leicht⸗ erfüllte Luft um die Dinge wie Cezanne, dem ähnlich er damit leuchtende Akte in die Sonne ſetzt, ſie auflöſend in ein Spiel trun⸗ ken heller Farben. Und er beherrſcht mit ihnen ein Spiel klarer und melodiſch geſtimmter Farben. Er läßt ſie daneben aber auch aufglühen zu feurigem Rot und zu tief glänzendem Blau; zu Or⸗ gien ſtarker reiner ungebrochener Farben, die allein unter ſich ein Klingen ausmachen von Stärke und Kraft. Man darf ſich an ſeinen blauen und hellroten Kühen nicht ſtören. Man darf ſie nur nehmen als Einzeltöne für die Akkorde, die er damit anſchlägt. Und man muß, von ihnen ungeſtört, beobachten, wie viel ſtarker und feſter Rhythmus ſie bewegt, wie vielfach die Nuancen ſind von den gleitenden Fließen bis zu dem ſtarken beſeelenden Schwung. Dias iſt alles nicht immer ſelbſtändig; bezeigt den Weg, den Mare von den Franzoſen her kommt, und iſt nicht ſelten auch utriert in der Einſeitigkeit, in den Phantaſien der Farben, die nichts mehr t zu tun haben wollen und ihre eigene traum⸗ Aber man wird auch in dem Unſelbſtändigen, hafte Exiſtenz be Aber ich habe ſie bis gewordenen Aufklärungen ſehr gerne mit, da ſie die Mängel der Wählerliſten wenn auch nicht entſchuldigen, ſo doch in milderem Lichte erſcheinen laſſen. 1**** Das nationalliberale Parteiſekretariat erhielt u. a. folgende Zuſchrift: Höflich Bezug nehmend auf Ihre geſchätzte Aufforde⸗ rung teile ich Ihnen mit, daß mir der Beſcheid wurde, ich dürfte nicht wählen, weil ich keine Steuer zahle. Ich habe 30 Jahre in Mannheim meine Steuer bezahlt. Jetzt bin ich 4 Jahre In⸗ valide und deshalb ſteuerfrei, habe noch nie Armenunterſtützung verlangt noch bezogen. So wird ein alter Kriegsveteran geehrt nach 40 Jahren. Man ſpricht ihm einfach die bürgerlichen Ehrenrechte ab, weil er Invalide iſt und keine Steuern zahlen kann. Was ſoll ich denn berſteuern? Krankheit und Gebrechen machen mich gänzlich arbeitsunfähig. Auf ſolche Weiſe können der Partei viele Stimmen verloren gehen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Heidelberg, g. Sept. Im hieſigen Schloßhotel weilt zur Zeit der ehemalige Präſident von Mexiko, Diaz. Zur Flucht des Hochſtaplers Grafen Paſſy. W. Heilbronn, 9. Sept. Der Gefangenenwärker Meß⸗ ger hat heute vormittag vor dem Unterſuchungsrichter geſtan⸗ den, daß er dem Hochſtapler Graf Paſſy zur Flucht verholfen hahe, beſtreitet aber, daß er dafür irgend welche Gelder erhielt. Es ſeien ihm große Verſprechungen gemacht worden. Zweikampf zwiſchen Primanern. * Koblenz, 9. Sept. Zwiſchen zwei Primanern wurde einer Liebesaffäre wegen ein Zweikampf mit Revolvern auf 10 Meter Entfernung ausgefochten. Nach dem erſten Kugelwechſel wurde dem einen ein Ohr angeſchoſſen. Die Paukanten gingen verſöhnt auseinander. Ein(facher Kindesmord? * Höln, 9. Sept. In Prulheim bei Köln wurde ein Arbeiter unter dem Verdacht des Afachen Kindesmordes verhaftet. Seine Frau, die in Wochen liegt, ſoll der Mittäterſchaft ſchuldig ſein. Die Leiche des jüngſt geborenen Kindes wurde in einem Koffer aufgefunden. Die 3 anderen Kinder wurde auf behördliche Anordnung ausgegraben, da der Verdacht beſteht, daß auch ſie er⸗ mordet worden ſind. 5 8 Der Kampf um Marokko. Paris hat das Wort. Es wird weiter verhandelt. Herr Cambon hat die Vor⸗ ſchläge Frankreichs übermittelt, die die Grundlage der weiteren Verhandlungen bilden, Deutſchlaud hat vorgeſtern Gegen⸗ vorſchläge durch Herrn von Kiderlen übergeben, die ſchriftlich fixiert ſind und geſtern oder heute in Paris eingetroffen ſind. Da Deutſchland die Vorſchläge Frankreichs nicht ohne weiteres abgelehnt hat, ſondern eben Gegenvorſchläge gemacht hat, ſo kann man ſchließen, daß letztere nur geſpiſſe Abänderungen oder Verbeſſerungen der franzöſiſchen Vorſchläge zum Gegenſtand haben. Das iſt heute der Stand der deutſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ handlungen. Frankreich hatte drei Wochen gebraucht, bis es ſeine Vorſchläge am 4. September überreichte, die deutſchen Staatsmänner aber brauchten nur 3 Tage zur Prüfung und Ueberreichung der Gegenvorſchläge. Ein raſcher Fortgang der Verhandlungen hängt nunmehr von den Entſchließungen in Paris ab und von Berlin aus wird die franzöfiſche Regierung heute ermuntert, doch möglichſt mit gleicher Schnelligkeit zußfß (Berlin, 9. Sept. Aus Paris wird ge arbeiten wie unfer Auswärtiges Amt. Dieſe Hoffnung aber iſt ein wenig getrübt durch die Meldung der Agence Havas, es beſtehe in Paris der Eindruck, daß ziemlich beträcht⸗ liche Unterſchiede zwiſchen den beiderſeitigen Standpunkten vorliegen. Mit anderen Worten, Frank: reich möchte von den deutſchen Gegenvorſchlägen wieder etwas abhandeln und das von Deutſchland zugeſtandene Protektorat über Marokko billiger erkaufen, als Deutſchland es ihm zu⸗ geſtehen will. Man ſieht, Frankreich iſt nicht blöde! Wo die Differenzpunkte liegen, iſt natürlich nicht zu erſehen, da die franzöſiſchen Vorſchläge ebenſo wenig bekannt ſind wie die deutſchen Gegenvorſchläge, alſo nicht verglichen werden kann, an welchen Punkten die deutſchen Gegenvorſchläge über Frank⸗ reichs Anerbietungen hinausgehen. Franzöſiſche und engliſche Blätter vermuten, daß die Differenzpunkte hauptſächlich auf dem Gebiete der wirtſchaftlichen Bürgſchaften in Marokko liegen, auf die ja unſer Auswärtiges Amt in der Tat ein beſonderes Gewicht legt und in deren Feſtſetzung es anſcheinend ſein diplomatiſches Meiſterſtück zu machen hofft. Nach dem Daily Graphic ſtrebt Deutſchland eine ———T— trrrrrrrrrrrBrrrrrrrrrrrrrrr Unausgereiften und Werdenden, in den follſten und kühnſten Träumen einer ſprudelnden Farbenphantaſie die innere Sicherheit und die Ruhe in ſich ſelbſt nicht überſehen, die dieſe Bilder von einſeitiger Spielerei in das Gebiet der ernſten Kunſt hinüberſpielt. Zu ihr ſtrebt ein zweiter kurioſer Maler derſelben Vereini⸗ gung: Pierre Paul Girieud. Er hat nicht die helle frohe Farbigkeit, nicht den Sinn und das Gefühl für ihre Zuſammen⸗ ſtimmung zu eigenem Klingen. Seine Bilder beſeelt auch nicht der Rhythmus, der die Mares lebendig macht. Sie wird oft ſtarr, überſtreng in ihrer Stiliſierung, unfein und leer in der farbigen Wirkung. Es mag kein Zufall ſein, daß ſeine Menſchen und die Szenen ſeiner Zeichnungen oft an die Aſſprer gemahnen. Er ſcheint von dort wirklich Vorbild und Ausgang zur eigenen Stiliſierung geſucht zu haben, zu der er ſtrebt. Die hat er nun nicht erreicht in den geſucht merkwürdigen Adam⸗ und Eva⸗ bildern, die man ruhig als Kurioſitäten rangieren kann. Auch nicht in ſeinen Aktſtudien, die einzeln und in ihren Gruppen holzig und unbeholfen wirken und gegen ſo manche ſeiner leben⸗ digen Zeichnungen unvorteilhaft abſtechen und mit ihren ſchmutzi⸗ gen Hintergründen auch farbig ohne Reiz ſind. Aber ſie zeigen doch ſo manche ſeiner Blumenſtücke, die herb und ſtreng ſind, wie der Charakter ſeiner Kunſt, aber auch ornamental in der Wir⸗ kung. Und man mag einſtweilen annehmen, daß er ſich von der zu der Ausreifung und ſichereren Fundierung auch der an⸗ deren Kunſtgebiete vordringt, die er anbaut, und von denen ſeine Landſchaft einſtweilen am meiſten verſpricht. Weit mehr zur Eigenart hat ſich Artur Segal, der Ber⸗ liner Seceſſioniſt, entwickelt. bilder den Einfluß van Golhs an. Doch gleich Wenzel Hablik, der faſt noch ſaftiger ihm gegenüber iſt, geht auch er aus epigonen⸗ hafter Abhängigkeit und äußeren Anpaſſung bei inhaltreicher und farbiger Leere zu eigener Verarbeitung des Uebernommenen über. Ausgeprägter Sinn für dekorative Wirkung und fortſchreitend ſicherer werdende Technik, ſie zu erreichen, ſind ihm dazu die Mittel. 85 N Umſtänden auf große Schwierigkeiten ſtoßen würde.“ ſtädtiſchen Sparkaſſe bezifferte ſich geſtern der Betrag ar nähernd der gleiche Betrag in Frage kommen dürfte. Di dem gegenwärtigen Staatsminiſter des Kgl. Hauſes in Di ſung aus Sachſen verſchuldet zu haben. Sie habe ſich lang ten ſie dorthin. Eines Abends lud der Baron ſie haben Sie ſich für uns in ſolche Unkoſten geſtürzt.„Das der politiſchen Tafel niederlaſſen und zahlreiche Leute Auch bei ihm kündigen die Früh⸗ förmliche Kontrolle über das Tun und Laſſen Frankreichs und das engliſche Blatt, freundſchaftlich gegen Deutſchland ſinnt wie immer, meint, daß Frankreich in dem Falle Gebietsabtretungen am Kongo einſchränken werde. Der Ten aber vermutet, daß Deutſchland nicht nur wirtſchaftliche B ſchaften im Sinne der Gleichberechtigung aller Mächte anſtrebe ſondern eine wirtſchaftliche Vorzugsſtellung, die ih zwar 1909 eingeräumt ſei, auf die es aber heute keinen Anſpruc mehr habe, da es ja ſtatt dieſer die Gebietsentſchädigung Kougo erhalte. 55 Vielleicht liegt hier der beträchtliche Unterſchied der bei ſeitigen Standpunkte. Daß der Standpunkt des Temps es auch der der franzöſiſchen Regierung?— nicht haltbar, aus der einfachen Tatſache hervor, daß Deutſchland 1909 die beſonderen politiſchen Intereſſen Frankreichs in Me anerkannte, heute ihm aber das Protektorat einräut alſo mehr zugeſteht. Deutſchland hat alſo das vollſte Rec von den wirtſchaftlichen Zugeſtändniſſen von 1909 ſich 1 abdingen zu laſſen und ihre beſſere Sicherung zu fordern für ſeine weiteren politiſchen Zugeſtändniſſe die kokonia Kompenſationen zu fordern. Deutſchland hat das Recht das, was ihm das Abkommen von 1909 einräumte, hinaus zu fordern, alſo Kompenſationen und Sicherung, beſſere vollkommenere Sicherung der ihm 1909 eingeräumten wirtſcha lichen Vorzugsſtellung und braucht und darf ſich n erſteren begnügen. Wir ſind ja nicht der Meinung, d beiden Forderungen überhaupt ausreichenden Erſatz fi wirtſchaftlichen und militäriſch⸗politiſchen Machtzuwachs F reichs bilden, aber jedenfalls, noſch mehr darf unſere Regi ſich nicht abhandeln laſſen, wenn ſie nicht noch ſchlechter ſchneiden will. Wenn Frankreich ſelbſt dieſe berechtigten Fi rungen nicht erfüllen will, ſoll ſie die Verhand! lieber abbrechen— und dann werden wir ja ſehen! Der Proteſt der franzöſiſchen Kolonſalpolitiker. (Von unſerem Korreſpondenten.) XN. K. Päris, 8. Sep Die„Dspoche colonialk“ ſchreibt.„Die von Di 0 reklamierte Ueberlaſſung der rechten Uferſeite von Atbangut, ſtr abwärts ausgehend vom Nebenfluß der Motabo und ſtromauf bis zum Dorfe Mogumbo reichend, bildet eine Axt Gang zwiſcher deutſchen Erwerbung und dem belgiſchen Kongo; auf geſchloſſen durch die Schwelle des Zinga und unpaſſierbar währe ſechsmonatlichen Ebbe, welche den Transportverkehr von No bis Ende Juni unterbricht, bis über Bongui hinaus. hervor, daß die franzöſiſchen Dampfer, welche den Ober⸗Uba dienen, die militäriſchen Territorien von Schari und dem ſich genötigt ſehen werden, ihre Ladung, ihre Paſſagiere un ſächlich den Proviaut für die militäriſchen Territorien au Spaltung der franzöſiſchen Kolvnien Teile zur Folge hätte, deren Kommunikation unter den *Königsberg, 9. Sept. Bei den Abhebungen 240000 M. Auch heute war der Andrang wieder ſtark, kaſſenverwaltung erließ dieſen Abhebungen gegenüber eine b gende Exklärung. BVerliner Vrahtberich VWVVvon unſerem Berliner Bureau.) Die Memoiren der Fran Toſelli. erſtenmal ſpricht heute Frau Toſelli in ihren Memoiren den men Giron aus. Allerdings erwähnt ſie ihn erſt am Schlu ſie ihn einen charmanten, jungen intelligenten Menſch Das heutige Kapitel trägt nach Zolas berühmten M Ueberſchrift:„'accuſe“. Sie wirft darin dem Baron vor, ihre Ausweiſung aus Dresden und ſchließlich ihr zu dieſem hochintelligenten Mann hingezogen gefühlt, der i angenehmſte und geiſtreichſte Mann am Dresdener Hofe ſchien. Die beiderſeitige Freundſchaft erlitt jedoch 18 jähen Abbruch. Das Kronprinzenpaar fuhr zum Som halt nach Norderney. Baron v. Metſch und ſeine Ga ein. Ich war erſtaunt, ſchreibt Frau Toſelli, als Reſtaurant zweiten Ranges führt und als Souper als zwei armſelige Schinkenbrötchen ſervieren ließ gute Miene zum böſen Spiel und ſagte ſchließlich werde mich deſſen erinnern und meine Revanche nehmen Zeit ſpäter gab ich Baron Metſch und ſeiner Gattin ein Diner in einem der feinſten Reſtaurants Norderneys. die Tafel mit den teuerſten Blumen ſchmücken und teu⸗ und koſtbare Weine auffahren. Weshalb, rief Baron iſt meine Revanche für die beiden Schinkenbrödchen“, Kronprinzeſſin. Später, wenn ich Königin bin, werde ich wo Metternich nur zwei ganz dünne Schnitten— o erhält. Dies ſprach ſie ſo laut aus, daß alle übrigen rant es hörten. Metſch verzieh mir dieſes niemals. ſeit dieſer Zeit mein böſeſter Feind. Er habe einm Ich werde dieſe Frau ruinieren, aber ich werde ſie lan ren. Er hat Wort gehalten. Seit dieſer Zeit war ich von Spionen umgeben. Sie wandte ſich an ihren Ga aber damit beruhigte, daß er ſagte, er könne nichts finde offenbar Geſpenſter.— Im übrigen enthalten die heuti fentlichungen nichts beſonderes. 8 iſt die zweckmäßige Ernährung von höchſtem We Unterſtützt man ſie durch eine Kur mit Scotts Emul ſion, ſo wird ſie noch beſſer ausgenützt, die Körperkräfte heben ſich ſchne und ſicherer. Auch die Lebensgeiſter, Schaffensfreude un Un; nehmungsluſt, werden ſich dann bald wieder Dr. H. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 9. September Der Wechſel im baperiſchen Reichsratspräſibium. 50 Berlin, 9. Sept. Aus München wird gemeldet: Der 1255 Wechſel im bayeriſchen Reichsratspräſidium iſt politiſch von größ⸗ ter Bedeutung. Fürſt Ernſt Löwenſtein, der kinderloſe Chef der älteren proteſtantiſchen Linie dieſes von den Wittelsbachern ab⸗ ſtammenden Fürſtenhauſes, hat dieſes Amt 6 Jahre lang be⸗ gleitet. Seine Ernennung zum Nachfolger des Grafen Lerchen⸗ feld wurde damals von der Zentrumspartei des Abgeordneten⸗ ſhauſes von der Regierung als eine Art ausgleichender Gerechtig⸗ keit angenommen, erregte aber den unverhohlenen Mißmut des Zentrums, den der Parteichef Dr. Daller auf der Bauernparade in Truntenhauſen Ausdruck gab und da iſt nun vor Ablauf der ſechsjährigen Legislaturperiode dieſes Landtags wieder ein Mit⸗ glied des katholiſchen Hochadels zum Reichsratspräſidenten er⸗ nannt worden: Graf Karl Ernſt v. Fugger⸗Glött, Chef der zwei⸗ ten Linie und Senior des geſamten Hauſes. Er und ſeine Ge⸗ mahlin entſtammen ſtreng katholiſchen Familien, ſodaß das Zen⸗ trum alle Urſache hat, diesmal mit dem Wechſel des Reichsrats⸗ präſidium vollauf zufrieden zu ſein. Der Rücktritt des 57 Jahre alten Fürſten Ernſt Lßwenſtein wird mit der zunehmenden Schwächung ſeiner Augen begründet. Beim 90. Geburtstag des Prinzregenten im März d. Ji hat er jedoch noch eine längere Anſprache bei der Landeshuldigung im Thronſaal der Reſidenz ohne Augengläſer verleſen. Er iſt etwas kurzſichtig und trägt erſt ſeit einigen Wochen eine Brille. Der unvermutete Wechſel im Reichsratspräſidium erregt begreiflicherweiſe großes Aufſehen. Die Fernfahrt der„Achwaben“! non Gotha nach Potsdam. Berlin, 9. Sept. Das Luftſchiff„Schwaben“ ſtieg heute früh 6 Uhr 15 in Gotha zur Fahrt nach Berlin auf. Die 1 5 ging ſehr gut vonſtatten. Außer dem Führer Dr. Eckener efindet ſich noch an Bord Kapitän Hacker, der bereits 200 Fahrten mit Zeppelinluftſchiffen gemacht hat. Das Luftſchiff trgt ſeine Reiſe an mit fünf Paſſagieren und zwar machen die Fahrt mit Admiral von Hsltemann⸗Berlin, Polizeipräſident dvon Ludwighauſen⸗Schöneberg, Architekt Greßler⸗Hamburg, Opernſänger Spemann und Gattin aus Stuttgart. Um 7 Uhr 1 5 das Luftſchiff in prächtiger Fahrt über das Jenger Tal. 7 Uhr 47 fuhr es über Weißenfels in der Richtung nach Leipzig, um 8 Uhr 14 wurde das Luftſchiff über Planitz kommend über Leipzig geſichtet. Um 8 Uhr 34 ſetzte es in einer Höhe von 200 Meter zu einer Schleife um den Rathausturm ein. 8 Uhr 37 nahm das Luftſchiff die Richtung Nordweſt nach Berlin zu. Die Paſſagiere des Luftſchiffes tauſchten Grüße mit dem Publi⸗ kum auf dem Rathausturm aus, doch übertönte das Surren der Propeller jeden Zuruf. 10 Uhr 14 wurde das Luftſchiff über Treuenbrietzen geſichtet. In Potsdam hatte man offenbar mit einem Maſſenbeſuch am Havelufer gerechnet. Die Zahl der Billetteure, die von den Morgenſtunden an vor den Eingängen des Platzes ſtanden, war Legion, aber der Beſuch ließ viel zu wünſchen übrig. Um 10 Uhr war das Publikum noch äußerſt ſchwach vertreten. ſchienen, waren zwei Züge Garde-Ulanen zu Fuß, die bel der Landung des Luftſchiffes helfen ſollten. Der Landungsplatz, auf dem vier mächtige Stahldroſſen tief in der Erde verankert worden ſind, iſt durch eine deutſche Flagge und ein rotes Banner gekennzeichnet. Das Terrain iſt vorzüglich planiert, ſodaß ſich der Platz als ein für eine Luftſchiffhalle günſtiges Terrain präſentiert. Um 10 Uhr kam die telegraphiſche Meldung nach Potsdam, daß man das Luftſchiff„Schwaben“ bei Wittenberg bemerkt habe. Kurz nach ½11 Uhr erſchienen die erſten offiziel ⸗ len Perſönlichkeiten. Wenige Minuten nach 11 Uhr tauchte über dem Walde die„Schwaben“ auf. Man ſah, daß ſie ſtark mtit dem Winde, der ungefähr 8 Meter wehte, zu kämpfen hatte und nur langſam vorwärts kam. In ungefähr 200 Meter über⸗ flog das Luftſchiff die Halle und paſſierte um 11 Uhr 22 den Landungsplatz in Potsdam. Aus der vorderen Gondel wurde mit weißen Flaggen das Signal gegeben, daß ſie weiter wolle noch Berlin. Eine kurze Kurve über dem Potsdamer Schloß und die„Schwaben“ fuhr nach Berlin weiter. Auf den: Landungsplatz begrüßten Hurrarufe und Tücherſchwenken die an der Fahrt Beteiligten, die Blumen herunterwarfen. In Berlin hatten ſich in den Hauptſtraßen nur wenige Neugierige angeſammelt. Die meiſten Paſſagiere gingen ihren Geſchäften nach. Das Tempelhofer Feld war der Zielpunkt einer größeren Anzahl von Neugierigen, allerdings war die Wanderung be⸗ deutend geringer, als am vorjährigen Zeppelin⸗Tage. Um 9412 Uhr traf die„Schwaben“ über dem Tempelhoferfelde ein, wo ſie durch laute Hurrarufe begrüßt wurde. Um 12 Uhr flog die„Schwaben“ über die Friedrichſtadt, nahm den Weg nach dem Schloß, fuhr dann nach dem Brandenburgertor und kreuzte über der Reichshauptſtadt, bis es ſchließlich teder in der Richtung nach Potsdam verſchwand. Potsdam, 9. Sept. Die Landung des Liuftſchiffes „Schwaben“ vollzog ſich troß ziemlich ſtarken Nordweſtwindes ſehr glatt. Es waren über 100 Mann mit Unteroffizieren des. Garde⸗Ulanen⸗Regiments zur Hilfeleiſtung kommandiert. Direk⸗ tor Colsmann leitete von dem Flugplatz aus die Landung. Dieſe erfolgte dank der ſchneidigen Führung Dr. Eckeners ſchleifenlos. Von Hovel aus tritt das Luftſchiff„Schwaben“ morgen die Rück⸗ fahrt nach Gotha an. Golkswirtschaft. Geetreide⸗Wochenbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). In der abgelaufenen Woche verlief die Tendenz im Ge⸗ kreidegeſchäft feſt; das Hauptintereſſe wandte ſich den amerikani⸗ ſchen und Donau⸗Weizen zu. Die bis jetzt von Argentinien emeldeten Berichte über die neue Ernte 125 günſtig; ein definitives Urteil läßt ſich jetzt aber noch nicht fällen. Futter⸗ artikel ſind weiter ſehr feſt. Hafer wurde per neuer Ernte mlich umgeſetzt; die Roggen ernte iſt gering und werden ieſen Artikel gute bezahlt. Mais feſt und wenig ſeboten. Gerſte feſt. ir notieren: Auguſt 15, Ru je nach Qualität M. 23.25—24, Northern hafer ſe nach Qualität „Juttergerſte M 10 Oktober⸗Dezember Mark auf rung, M. 17.75 per 100 mit Sack, ſonſt alles per 1 metti Wdee e e e bnenme ſcggageeds öinn es icgcvenkehr dn⸗ Die erſten Maſſen, die auf dem Platz er⸗ Handelskammer Mannheim.) Clarenberg Akt.⸗Geſ. für Kohlen⸗ und Toninduſtrie in Fre⸗ chen bei Köln a. Rh. Der Aufſichtsrat beantragt für 1910⸗11 wieder eine Dividende von 18 Prozent. E. A. Schwerdfeger Akt.⸗Geſ.(Luxuspapierfabrik) in Berlin. Das erſte Geſchäftsjahr erbrachte nach Abſchreibungen von M. 239 858 einen Reingewinn von M. 94 076. Davon ſollen 7 Pro⸗ zent Dividende verteilt und M. 5435 vorgetragen werden. Das neue Geſchäftsjahr habe bisher einen normalen Verlauf ge⸗ nommen, alle Abteilungen der Fabrik ſeien für die nächſten Mo⸗ nate reichlich beſchäftigt. Inſolvenz. Die Bautiſchlerei P. Hegelmann in Rix⸗ dorf iſt, nachdem Vergleichsverhandlungen mit den Gläubigern reſultatlos verlaufen ſind, in Konkurs geraten. Die Verbindlich⸗ keiten ſind erheblich, da die Firma auf dem Baumarkte Verluſte erlitten hat. In der Maſſe dürften etwa 20 Prozent liegen. Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 31. Auguſt 1911. (WMill. Mk.) gegen die Aktiva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand 1146 477000— 23 428 000 Darunter Goldd.. 88 382 000— 15 404 000 Reichs⸗Kaßſen⸗Scheine„„ 51 6 5 000— 1 245 000 Noten anderer Banken 19 331 000— 8437 000 Wochſelbeland. 990 919000— 27 008 000 Lombardoarlehen 61 024 000— 25 120 000 Effeitenbeßfan?nd/z?ʒ 5 762 000— 40%0 000 Sonſtige Aktiva.„„ 222 279000 3023 900 Paſſiva: 8 Grundkapitall 180 000 000 unverändert Meſervefonds 64 814 000 unverändert Notenumlauft 62„„ Diphfubun 603 U081000 15 200 000 Sonſtige Pafſiva 33 889 000 957 0⁰ Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfteie Notenfeſerve von Mit 151 270 000 gegen eine ſieuerfreie Noten eſerve von Wet. 144 074 O00 am 31. Aug. 191k u. gegen eine ſteuerfreie Notenꝛeſerve von Mk. 47 558 000 am 7. Sept 1910. Hanauer Straßenbahn.⸗G. Hanau. Wie man der„Frkft. Ztg.“ ſchreibt, wird die Geſellſchaft für das abgelaufene Jahr keine Dividende zur Auszahlung bringen. Im Borjahr wurden 3 Pryzent verteilt. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Dresden, 9. Sept. Die Generalperſammlung der Plauener Spitzenfabrik.⸗G. in Plauen ſetzte, lt. Frkft. Ztg., die Dividende auf 5 Prozent(2 Prozent] feſt. Die Direktion teilt mit, daß ſie auf Grund des bisherigen befriedigenden Geſchüfts⸗ ganges und der vorliegenden guten Aufträge ein günſtiges Reſul⸗ tat in Ausſicht ſtellen könne. 8 85 * Berlin, 9. Sept. Die Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kalk⸗ werke.⸗G. in Dornap werden nach der„Voſſ. Ztg.“ eine Divi⸗ dende von 12 Prozent wie im Vorfahre beantragen. 2*. * Telegraphiſche Zörſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers. * Berlin, 9. Sept. Fondsbörſe. Die Mitteilung der Agence Havas über bie Marokkoverhandlungen hat in den hieſigen Börſen⸗ kreiſen den Eindruck hervorgerufen, daß eine ſchnelle Löſung der Frage nicht erwartet werden könne und möglicherweiſe Beun⸗ ruhigungen zu befürchten ſeien. Bei der immer noch beſtehenden Ueberladung des Marktes mit Hauſſepoſitionen hielt es die Spe⸗ kulation für geraten, zu umfaſſenden Glattſtellungen zu ſchreiten. Die ungünſtige Verfaffung der Weſtbörſen, namentlich die weitere Verflauung Newyorks wirkte gleichfalls recht ungünſtig auf die Stimmung ein. Das bei Beginn des Verkehrs vorliegende ſehr heftige Angebot hatte ſehr empfindliche Kursverluſte zur Folge, da bei der herrſchenden Beunruhigung die Aufnahmefähigkeit des Marktes ſohr gering war. Am Montanmarkte ſtürzten die Kurſe um 4 bis 5 Prozent, Rombacher büßten ſogar 65 Prozent ein. Einen gleich hohen Rückgang hakten Elektrizitätswerte zu verzeichnen, von denen ſich Siemens und Halske um 6½ Prozent niedriger ſtellten. Nicht viel beſſer ſah es auf dem Bankenmarkte aus, wo Deutſche Bank, Diskontogeſellſchaft und Berliner Handelsgeſellſchaft nahezu 3 Prozent, die ruſſiſchen Banken noch ſogar dazüber verloren. Die von der Spekulation bevorzugten Kanadaaktien ſtürzten um mehr als 5 Prozent.“ Die übrigen Marktwerte erlitten Einbußen von mehr als 3 Prozent, Schantungbahnen gaben um mehr als 8 Prozent nach. Auch Fonds erlitten verſchiedentlich erhebliche Rückgänge. Drei⸗ prozentige Deutſche Reichsanleihen ſtellten ſich um 98 Prozent niedriger. Die anfangs panikartige Abwärtsbewegung kam zwar ſpäterhin zum Stillſtand, eine Beſſerung der Stimmung ließ ſich aber kaum kounſtatieren, wenn auch einzelne Werte auf Deckungen eine kleine 8 0618 9 aufwieſen, ſo namentlich Deutſch⸗Luxemburger. Tägliches Geld 3 à 2½ Prozent. Die Börſe blieb ohne Erholung, wenn auch der Verkehr ſich ſchließlich ruhiger geſtaltete. Es ver⸗ lautete, daß eine große Bank einen großen Poſten Reichsanleihe auf⸗ genommen habe. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen ſehr matt und rückgängig. * Berlin, 9. Sept. Produktenbörſe. Bei der großen Zurück⸗ haltung der Jutereſſenten nahm der Getreidemarkt einen ſehr ruhigen Verlauf. Die großen Weltverſchiffungen, dieſelben beliefen ſich in dieſer Woche auf 315 000 T. gegen 294000., in der Vorwoche, die Erwartung von Regenfäſlen und Realiſierungen führten zu Ab⸗ ſchwächungen. Weizen notterte bis 1, Roggen bis 1½ niedriger. Auch Hafer ging zurück. Mais und Rüböl waren vernachläſſigt. „.616 213000— 238 432 000 Wetter: ſchön. Verliner Produktenbörſe. Berlin, 8. Sept.(Telegramm.)(Produkteabörſſe⸗ Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 8. 9. 8. 9 Weizen per Sept. 21150—.— Mais per Sepfl. „ Okt. 214.50 218 50———— „ De., 2218.50 218.—„Dez.——— Mai 222 50 222.— Rüböl per Sept.—— Roggen per Sent. 191 50 190.—„ Okt. 69 80 68 70 „Oft. 191.50 190.500„ De; 69.90—.— „Dez. 194 75 193.75—.——.— Mai 200.— 199— Spiritus J7oer loeo—— Hafer per Sept.—.—— Weizenmehl 29.75 29 50 „Dez. 190.75 188 7% Roggenmehl 25.80 25.75 Mai 193.75 193— Tiverpooler Börſe, Ziverposl, 9. September.(Ankangskurſe.) 8. 8 Weizen per Okt. J4½ ſtetig J4% ſeſt 33 ruhig e ö V. I1 Variſer Hafer 7 „ Sept, „ Oktober Nov.⸗Feb. „ Janu.⸗April Roggen 55 19.75 „ Oktober 19.7 „ Nov.-Feb. 20.7 „ Jan⸗April Weizen „ Sepr 25.40 25.35 „ Okiober 25.40 „ Rov⸗-Feb. 26.15 26.05 „ Jan.⸗April 26.50 26.40 Mehl Sep'. 32.45 32.10 Oktober 32.75 32.50 „ Nov.-Fehr. 23.40 33 25 „ Jan.⸗April 33.55 33.55 20.45 2189 20.70 21.50 22.55 21.90 5 19.78 5 19.75 5 20.50 5 21.— Budapeſter Spiritus Rohzucker 88e loco Zucker Talg Produktenbörſe. 9 Rüböl, 7 9. 78 75 7450 75 N. 75*0 63 U 60„. 64 7¼ 64% 70— 76 50 79—— 78 50 „Sept. „ Oktober „ Jan.-April „ März-Juni 64 25 6450 64— 64 50 Skober 5 „ Jan.-April „„ Mai⸗Auguſt 99 75 100— 96— 85 75 54— 56 75 51— 40— 49— 82— 100— 98 5½ 91 84— 54— 49 50 50 75 49— 49 7½ „ September „ Oktober „ Jan.-April „ März⸗Juni Sept. „ Oktober „ Okt.-Jan. „ Janu.⸗April roduktenbörſe. Budapeſt, 9, Sept. Getreidemarkt,(Telegramm⸗) Weizen ver Okt. „ Aprii per Okt. April! 207 Hafer per Okt. „„ Apifl Mais per Mat ———— Koggen 23* 75 Kohlraps notiz!los Wetter: 9. per 50 kg 1197—+ feſt 12 21 1084 10 88 9 45 9 76 8 43 —U ſchön. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Conkinental⸗Telegraphes⸗Compagnke. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 8. 5 kurz 169.10 469.05 80.633 0 683 80.40 80.455 20.467 20.467 20.432 20.435 ———..— Amſterdam Belgten Italten 7 Check London London 5 0 lang 8. 9. 81.075 81 05 81— 81025 8195 80.90 84.866 84.925 1619 16.19 35716 315/5 TCheck Paris Baxis kur Ichweitz. Plätze„ Jen Navoleonsd'or Brtvatdiskonto Staatspapiere. A. Deutſche. 0 3eedeutſch. Reichsanl101 70 101 50 0 * 35³ 3 92.60 92 15 70* A00 ee 4„„ 38285 82. 400 bx- könf. St.⸗Anl. 102.30 102. 5 do. do.1909— „„.88,.0 35. 1909% W— Abadiſche St..1901 100.85 100 30 3„„I1908/9—.—100 60 350 bad. St.⸗Olabg)fl—.—— 355 M. os 35 9885 %„„ 1909 90 60 90,40 5 50„ 1904 90 50 90.30 5 1907—— 90.4% ———— 82 30 81.85 Mh. Stadt⸗A.1908 „ 1909 * 2„1905 3. Ausländkſche. 5 Arg. k. Gold⸗A. 1887 5% Ehineſen 1898 1½%„„ 1898 tie Japaner Mexikaner äuß. 88/90 Nexikaner innere Bulgaren 3% italten. Rente 1½% Oeſt. Silberrente 4½„ Papierrent. Deſtert. Goldrente 2 Vortug. Serte 65 80 65.5% III 638.50 68.50 3 8 4½ ucue Ruſſen 19)8 100.20 100.40 102.10 101.75 99˙30 99.50 9740 97.20 96.80 96.80 — 102.40 —— 102.40 9589 95.40 —.— 1 98.50 98 50 Sbayr..⸗B...1018—. 1918 10.60 101 80 3½ do. uU. Allg. Anl. 90.45 90 40 4 dyo. GE..Obl. 80.40—-.— 8 Pfälz..⸗B. Prior.———.— „„ 4 Heſſen von 1908 101.40 101.4 3 79 60 79 60 n 82,80 82.70 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—. 1 Ruſſen von 1880 91.40 91.50 4 ſpaum. ausl. Rente 1 Türken von 1908 86.20 88 40 „„ 93.70 93.70 4 Ung r. Goldrente 98 50 98.60 4„ Kronenveante 91.— 91.10 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchel880 179.50 179.50 Lürkiſche 171.80 171 80 Aktien induſtriellex Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrtl 189.—188.— Südd. Immebil.⸗Geſ.——. Weyß u. Freytag 160.25 60.25 Eichbaum Mannheim 125.95126— Mh. Aktten⸗Brauerci—-——— Parkakt. Zweibrücken 94.— 94.— Weltzz. Sonne, Speyer 87 50 87.50 Cementwerk Heidelog. 163— 161 60 Camentfabk. Karlſtabt 127.75128 25 Badiſche Anilinfabrik496 75 495— Gh. Fabrik Grieshetim 259 80 258. Farbwerke Höch! 522 50521— Var, chem. Fabrit Nh.—.— 351.9 Holzverkohlung 2786.50 273.—. Chem. Werke Albert 485 90 481.50 Südd. Dradtind. Peg. 140.—140,— Akkumul,⸗Fab. Hagen——— Aee. Boſe, Berlin Flektr.⸗Geſ. Allgem. 262.75 258 50 Lahmeyer 122 50 120.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 155.—148.— Aheiniſche 141 50 140.25 Siemens& Halste 285.75 30.— Gumi Beter 171.——.— Heod. Ku. u. züdd. Kb. 119.70119 70 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 108,5009.— Vederwerl. St.Ingdert—.— 66.30 Spicharz Lederwerke 80.30 80 30 Ludwigs9. Walzut ihle 165.50165,50 Adlerfahrradw. Kleyer 454— 450— Maſchinenfbr. Hilvert 91 70 90.50 Maſchinenfb. Badenta 204.75 203 80 Dürrkopp 489.50 487.— Grltzuen 275.40275— aſch.„Armatf. Klein 145.25 147— Pf. Nahm. au. fahrradf Gebr. Kayſer 194.— 193.25 Röhrenkf.v, OürrK&o—.—— Schwell preſſenf. Frkty. 255.50 350.50 Vet.deutſcher Oelfabr. 169.— 169.— Schlinck u. Eo. 249.90 249 90 Schuhfabr. Herz, Irkf. 117.80 117.80 Seilindu trie Wolff 'wollſp. Vampertsn 32.— 32— Kumingarn Kalsersl. 190— 190.— Zellſtoffabr. Waldhol 254— 254.— Aſchbg. Buntpapfhr. 192.— 192.— „ Maſchongofbr. 135.80 138.50 Fränkent). Zuckerfber. 388.— 389.— B. Pulverfb. St. Jgb 135.—135.— Schrauoſpofbr. Kra n. 170.— 170.— Ver. Frank. Schuhfbe 159.— 159— Gold u. Silber Scheide⸗ anſtalt 794.50 790.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 222— 19 50 Buderus 111.— 109.— Concordia Bergb.⸗GS.——. Deutſch. Uurxemburg 186.— 183.50 Eſchweiler Bergw. 174.— 172.20 Friedrichshütte Bergb, 186.— 134.75 Gelſenkir yner 191.50 190.50 Harpener Bergbau 177.25175. Kaliw. Weſterregeln 200.— 197.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 81.75 89.—. Zhönix 248.25 243.— Br.Königs⸗u, Laurah. 167.50 16— Hewerkſch. Roßleben——2 VBank, und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Ges. Comerß. u. Dist.⸗G. Darmſtädter Baul Daeuſche Bank 180 75 130.75 128 80 125.60 165,f/%8 164 ———.— 12475 123.50 259 ½ 257.— Oeſtarx.⸗Ung Baul 14120 142.20 Oeſt. Länderbank 139.— 188.50 Kredit⸗Anſtall 203 87 203.— Pfälziſche Bank 105.—.105.25 Bfälz. Hyp.⸗Bank 195.— 195.— 5 Hypotheknb. 122.— 121.45 Daulſchaſtat. Ban! 142— 142.—] Heutſche feichsbk. 143.— 142,78 D. Sffekten⸗Bauk 119.20 119 20 thern. Kreditbank 139— 180.— Disconto⸗Somm. 185.8/ 182 1½ Rdein. Hpp.⸗B. M. 198 10 198 Dresdener Banlk 153.25 152 Schaaffh. Baukven. 135.20 132 60 Eiſenb. Rentbank 175 20 173— Südd. Bank Nhm. 119.— 119.— cankf. G ni 219.— 212,—] Wiener Bankver. 137.½ 137.20 ſ. Hyp.⸗Croditv. 164 20 175 Südd. Diskont 118.— 117 75 lationalbank 124,20 12275J Bank Ouomane 187.— 187.— 124. 124.— Mannheim, 9. September. Veseral-Negeiger-(eble 7. Seure. Aktien deutſcher und auslö udiſcher Teonsportanſtalten Südd. Giſend.G. 122.— 122. Hamburger Packet 127.½ 125.½% Gottharddadn—— Norddeutſcher Koyd 9475 93˙½ Ital. Mittelmeerdahn—.——.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 157.75 156.2½ do. Meridionalbahn 122.— 122.— Oeſt. Südbahn Lomb. 22 ½ 21½ Baltimore und Obio 98.50 96.— Pfanbbriefe. Brioritäts-Obiüaationen 4% Frt. Hyp.⸗Gfob. 99.90 98 904% Pr. 8 17 e e 5 1905 99.90 99.904%„„ 14 99 10 99.10 19 HypB. Pfdb. 99 90 99.90fe% 90 30 99 30 31½% 90.80 90.80% 17 99 70 99.70 310½0 Pr. Bod r. 9080 30 14% Preuß. Pfand“. 5 42 r 50 99 50 Bank unk, 1919 99.80 99.80 0¹ Nfii 3 en e e dand öl 4% 0¹ 20 100.70 100 70 *1* 7 11 14———— 4˙% 1 Pfb.5405 ½% i dd580 90˙6 Fave 12 09.70 98.0 enß 55 3½%„ Pfobr..86 110 0 47 89 d. 94 85.70 89.90 0„5„ 44 1 89.70 89.70 0%.8. Pfb. 0 99— 99.2 0 om. 99— 99.20 u. I. unk. 10 100 10 100 10 105„„„0% 99.30 99 30 3%„ Com.⸗Obl. 1„19ʃ 99.60 99 60 v. 87/01 80 50 89.50.%„49ʃ4 100 10 10 10 8% Gom.⸗Obl. ſſee 1404 100 50 100 50 v. 98,/06 89.50 89.50.f½„ ſchteb. 89.80 89.70 4% br. 9vr..„B. 1825—. 120.—[ eſeige 89.80 89.80 „„„% 393686 15 Fth. 91.57 91.20 2%* v»* 89.40 89.40 51 0˙ Mag 5„ dn 0, 95.1 5 Keil ittl..G. B. 725 35 72 30 3CC8 „ 07-7 99.40 99.40 800 560 Frankfurt a,., 9. Sept. Kreditaktien 203.—, Diskonko⸗ Commandit 182 75, Darmſtädter 123.½, Dresdner Bant 152 50 Han⸗ delsgeſellſchaft 166.— Lombarden 22.% Deutſche B Bochumer 220.50, ank 259.— Staatsbahn 157.— Helſenkirchen 188,25. Laarazütte 166 50 Ungar 93 50 Tendenz: feſter. Nachbörſe. Kreditaktien 203 Diskonto⸗Commandit 182.75 —5 Staatsbahn 157.7½, Lombarden 21 7½. Kreditaktien 203.%¾ 202 50 Laurahütte 167.½ 165. Dise.⸗Kommandit 185.— 182.25 Phönix 246 224 50 51% 41 Harpener 177.25 178.25 ombarden 22.9% 21.½ Tend.; flau. Bochumer 221. 219.62 Derlin, 9. Sept. Schluß'urſe.) 5 Wachſel London 20.46 10.465 Reichsbank 143.— 142.76 Wechſel Paris 81.05 81.07 Rhein. Kreditban! 138.70 138 40 585 Reichsanl. 101.80 101.80 Nuſſenbank 154— 150.20 909—.——.—Schaaffb. Bankv. 135.— 133.20 5755 Neichzanl. 92.50 92. 40Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.75 117.70 5 0% 1909—.— Itaatsbahn 154.J 157.— 30 Reichs auleihe 82.50 82.10 Lombarden 23. 4% Gonſols 102 25 102.25 Baltimore u. Ohio 38 ½ 95.5% 804.„ 1909—.——.Canada Paaiſte 227./ 221% SN„ 92.50 92.40 Hamburg Packe! 128.— 126 30 8 5% 8 1909—.——.—Nordd. Llovd 94.50 94.— 80% 82.50 82.— Aranbg. Bergwksgſ. 374— 374.— 4% Bad. v. 1001 101.40 100.40] Bochumer 222.— 217 50 4o%„„ 1908/9 100 30 100.20 Deutſch⸗Huxemdg. 186.¾ 181— 3 40nu.— Dortmunder———.— 5%„190½9 9090 90.25 Gelſenkiuchner 102 ¼ 188.½ Bapern 90.50 90.40[ Harpener 178.— 173.— 1% Hefſen 90.30 90.50 Laurahütte 167,75 162.¼ 30% Heſſen 79.60 79.40Phönix 246.00 243.— 8eſ% Sachſen 82.80 82.80] Woſteregeln 199 70 199 20 3 Aundede 1905 97.30 97.20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 262.10 257.70 30%—.——.Autlin 499.70 495.— 4% Ruff. Aul. 1902 90.60 90.40 Anilin Treptow 390.20 386.20 8% Bagdadbahn 86.75 86.80 Brown Boveri 125.20 125.— Oehen Kreditaktien 203.% 202]. Chem. Albert 486.— 484.20 Berl. Handels⸗Geſ. 165. 162./ D. Steinzeugwerie 232— 232.— Darmffädte Bauk 125.— 124.— Elberf. Farben 498 495.— Deutſch⸗Afiat. Bank 141.60 141.20Calluloſe Koſtheim 210——.— Deuiſche Jant 259. 256.— Züngerswenten 190.50 189 70 Dise.⸗Kommandit 185.½ 182% Tonwaren Wiesloch 117.— 115.— Drosdner Bank 153.½ 151./. if. Drabt. gangend. 184.20 180— Eſſener Creditanſt. 165— 165.— Zellſtoff Walddof 253.10 249.70 Berliner Effektenbörſe. Berlin, 9 Sept.(Anfangs⸗Kurſe.) Privatdiskont 3¼% TLondoner Effektenbörſe. on, 9, Sept.(Telegr.) Aufangskurſe der Effettendörſe. 5 Tend.: Conſols 77/. 77⅝ Moddersfontein 82% 82— Premier 6% 650 4 Argentinier 88%, 88“%½ Rand mines 67% 67 4 Italtener 101— 101— Atchiſon comp. 105% 165— 4 Japaner 96%% 90½ Canadian 238/ 228.— 3 Mexikaner——— Baltimore 997% 9770 4 Spanier 92% 91¼]Chikago Milwaulet 1I7 ½ 115 Ottomanbank 17 19 eom. 015 96 ˖ 88 88 20 5 e 710 TrunkIII pref. 55 10 54% Rio Tinto 64˙% 64 ord. 25% 26— Central Mining 10% 100 Loütsville 140— 146 Chartered 28— 27½% Miſſourt Kanſas 297% 80 De Beers 177% 17 Ontarto 405 40¹. Caſtrand 3˙% 3 Soutdern Pacifie 111½ 10— Geduld 1— 1 Union com. 171% 170½ Gold fields 4% 4/. Steels com. e Jagersfontein 7% 7¼ Tend.: ſchwach Wiener Vörſe. Wien, 9 Sep. Vorm. 10 Ubr 6095 ktien 651 20 646 7% Buf biehrad. B. 1000 1000 1980 1983/Oeſterr. Papierrente.80 95.8 Bau u. Betr..⸗G. 626.——.—„Sülberrente.80 95.80 Unionbank 945— 623.— Goldrente 115.70 115 75 Unger. Kredit 547.— 810 Ungar. Goldronte 111.40 111.45 Wiener Bankverein 551.— 545.— Kronenramte 91.00 91.— Länderp ant 551.— 547— Iich. Frantf. vina 117.70 417.75 Türt, Loſe 249.— 249.—„ London„ 240.81240 95 Alpine ds3.— 821.„ Paris 95.43 85,43 Tabakaktien ed,,, Nordweſtbahn———— Mwoleon 19.40 19.10 Holzverkohlung—.—— Marknoten 117.70 117.75 Staarso ayn 743.— 787 200U Ultimo⸗Noten 117.68 117.71 Lombarden 119.50 117.50Skoda 678.— 665.— Tend.: matt. Wien, 9. Sept. Nachm..50 Uhr. ien 651.70 649.20J Oeſt. Kroncurenit 62.10 92.10 551.— 550,20„ Papiecrente 95.50 55.80 Wielter Bankverein 547/.— 546.50„ Slülberrente 95.80 145 Staatsbahn 742— 740.200 Ungar. Goldtrente I11.35 l1 175 Lombarden 120.— 118.70 Kronenrenn 91.—— 5 Martnoten 117.85 117.70 Aibine Montan 939 5 20 Wechſel Paris.45 95.45 Stoda 6380.— 680.— „„„„oooo Heutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neneſte Nachrichten⸗ Mannheim, 8. September 1911. Aktien. 2 8. Aktien. 15 8. Alum um⸗Induſtrie 208.— 197.20H0 Bergwerks 212.50 207.— Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 230.— Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 189.25 158.60 Bruchſaler Maſchinenfabrik 364.75 369.50 225.50 Konſtan 280.50 276. Mainzer Aktienbraueren 212.— 210,50 Mannesmann⸗ Röhrenwerke 206.50 205.— Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 316.75 311.—] Gummifabr. Peier 182.— 174.— Deutſch. Gold⸗ un) Moenus Maſchinen⸗ 382.— 376.— Orenſtein& Koppel 214.— 210. Patzenbofer Brauerei 254.— 250 50 Silberſch.⸗Anſt. 510.— 794.50 frit Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 175.25 172 50 Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg 204— 202.— Munition 400. 393.5 Rombacher Hütten 179.50 174.10 Dynamite Truſt 182.25 179 Schubert& Salzer 334.25 313.— Eſchweiler Bergwerts 178.89 174— Felten& Guilleaume 158— 184 Geſ. elektr. Unter⸗ nehmungen 183. Hartmann Maſchin.⸗ „„„ Fabrit 156 75 152 90 Hedwi Sonile 159.50 164.75 Schultheiß 261.25 257.50 Stöhr Kammgern⸗ Spinnerei 178.— 175.5 Tucher Brauere: Berliner Kendlbrauer. 246— 245— Schlinck u. Co Hamb. 231.50 249.90 178 90 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigels“ Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 8. eptember 1911. Proz. Kurs vom 1* 8. %½8 Oeſterr. Silber⸗ Nente 5 95 80 95.50 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 55 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 80.05 80.— %½ Ruſſen von 1905 100.20 100,20 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 92.30—.— %½ Polniſche Pfandbriefe—— 923.50 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.— 101.50 3 Buenos⸗Aites Provinzial⸗Anleihe 72.45 71.75 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 101.40 100.10 4½ Chileniſche Anleihe von 1905 in Gold 94.25 93.50 6 Chineſen von 1895 kleine St.——— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 102.— 101.70 4 Griechen von 1881(1,60%) 52.50 53 70 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%6) 49.70—.— 5 Rumänier von 1903 102.——.— 4Rumänier von 1908 92.50 92.75 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.70 100.40 4 amort. Serben von 1895 87.85 88.— 4% Stameſiſche Anleihe 97.— 96.80 4 Türken von 198 86.— 35.80 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 98.50—.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleſhe von 1891 104.50 103.70 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100 30 100.60 4½ Buenos Aires Stadt⸗Anleihe von 1888——.— 4 Liſſabouer Stadt⸗Anleihe von 1888 80.60—.— 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe———.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 101.— 100.80 4 Böhmiſche Nordbahn Gold⸗Prt. 98.25 98.— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.———.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 97.70—.— 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 95.50—.— 4 Na Joſefsbahn⸗Prt. 95.— 95.— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 75 55„5 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 98.75 96.75 4 Oeſterreichiſche Staalsbahn⸗Prt. von 1895 76.40 76.40 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 100.— 99.90 4 eſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 83.90 83.10 4 Kronpr. Rado'ſsbahn(Salzkammerautbahn) Prt. 55**„ 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105ũ% 93.50—.— 4% Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 97.——.— 4 Kursk⸗Klew⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.30 89.80 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.) 89.50 89.30 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98.20 97.80 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.) 89.40 89.20 4½ Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 98— 97.80 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 1 89.30 89.10 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 15 89.80 89.40 4 TFranskaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar)) 78.70 78.30 3 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn⸗Prt. 93.25—.— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 9150 90.90 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri. von 19o9 100.10 100.80 4½ Anatolier(gar.) 99.95 99.40 47 Anqtolier Erg.⸗Netz 99.90 99.25 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.——— 3 Macevonier(El. St.) 67.8) 66.60 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 80.80 80.10 4 Cen ſtral Pacific I. Ref. Mitg. Bds. 96.90 96.70 5 Denver u. Rio Grande Re, rückzahlb. 1955—— 95.— 4 Ifllinois Central Bonds rückzahlb. 1953 99.75•—.— 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 ückzahlb. a 10239— 77.— 4½ Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1926 161.30—.— 4 Northern Pacifie Prior ⸗Lien Bouds 99.10 99.K 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt, kouv.—.— 96.20 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds tückzb. 1919—.——.— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 88.20 87.90 4 Union Paciſic I. Mig. Bonds 101——.— Shares. 1. 8. Shares. 15 8. Brakpan Mine IConſol, Mines Select, 10shédi0shod Modderfontein 11½ 11˙ 1Mozab bique 228004 228h3d Weſtrand conſ. I3shöd W Transvaal Coal Truſt 12% 1 Wolhuter Gold Mine 1„Trausvaal Conſ.Land%/ 1¼ Crown Mine 25 715 75 4 Aboſſo Gold Mining 7 2 55 Eldorado Banket 30% 3% Asbanti Golsdfields Giant Mine%% 20 Fanti Conſol Lien 14 108b64 Globe& Phönix 2½24 25/½/6 Fami Mine 2s91 Ashgd Tanganyika„„„ G1 Coan e 1— 1— Amalgamater 1½ 157. agersfontein e Mine K Diamond 1 118 1½ f Aberſ eein che Schahrtsdelegramme: HODolland Amerikaltzie. D.„Rotterdam“ von Rolkerdam nach New Nork am 3. er. in New Pork eingetroffen, D.„Niew Amſterdam“ von New Vork nach Rotterdam am 6. cr. Lizard paſſiert, D.„Nbordam“ von New Nork nach Rotterdam am 5. Sept. von New Hork abgeg., 5 17750 8 von Rotterdam nach New Pork am 3. cr. Lizard paſſiert, D„Potsdam“ von New Poxk nach Rotterdam am 1. er. in Rotterdam eingetroffen. Mitgeteilt durch die Generalagentur u. Bären⸗ klan 7 chfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Tel. 7215 Direkt am Hauptbahnhof 26550 25650 Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen vom 8. September. Dampfer„Gneiſenau“ angekommen am 7. er. in Sdte „Prinz Ludwig“ angek. am 7. cr. in Hongkong, D.„P Waldemar“ angek. am 7. er. in Sydnep, D.„Köln“ angek. er. in Baltimore, D.„Schwaben“ abgefahren a. 7. er. in Sydne D.„Bonn“ abgef. am 7. er. in Funchal, D.„Prinz Fried Wilhelm“ abgef. am 7. er. in Cherbourg, D.„Wittekind“ abg am 7. er. in Kuxhaven, D. MPorck“ abgef. am 7. er. in Kuxrhaven D.„Prinzeß Irene“ paſſiert am 7. cr. Vellas. (Mitget. von: Baus u. Diesfeld, Generalpertreter in Mannheim e des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. Ab Bremerhaven: D. Kaiſer Wilhelm d. Gr. am 12. 80 nach Newyork über Sandandeon eerbenrg, D. Neckar a⸗ 14. Sept. nach Newyork direkt, D. Prinz Friedrich Wilhelm an 16. Sept. nach Newyork über Southampton/ Cherbourg, Borkum am 13. Sept. nach Auſtralien. Ab Newyork: D. Krot prinz Wilhelm am 12. Sept. nach Bremen über Plymouth un Cherbourg, D. George Waſhington am 16. Sept. nach Breme über Plymonth und Ab Genua: D. Zieten a 12. Sept. nach Auſtralien, D. König Albert am 14. Sep Newyork über Neapel und Gibr altar. Ab Baltimore: 51 am 13. Sept. nach Bremen. Ab Kanada: D. Willehad am 1“ Sept. nach Bremen. Ab Marſeille: D. Schleswig am 13. Sep. nach Alexandrien über Tunis. Ab Alexandrien: D. Prin regent Luitpold am 13. Sept. nach Marſeille direkt. Marx& Goldschmidt, Mannheim Teſeng aRNargold. Fernſpre ber: Nr. 56 und 9. September 1911. Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: aee Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchar! undwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— Badiſche Maſchinenfabrit Sebold, Durlach 132 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 53 Vorzugs⸗Aktien 93 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 188 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellf ſchaft 64 für. Bürgerbräu, Ludwigshafen— Cbemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Piosphates de'Oceanſe fs.1450 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 270 Deutſche Südſeephosphal.⸗G. 1755f Europa, Rückverſ. Berlin M. 680 Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen. Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffobriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— FFlint, Eiſen⸗ und Broncegießerei, annheim 55 Forſayth G. m. b. H. 178 Herrenmühle vorm, Genz, Heidelberg— Kühnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankentha! London und Provincial Electrie Theatres Ltd. (vollbezahlt.) Maſchinenfabrik, Weriy Neckarſulmer Fahrradwerke 134 Pacific Phosphate Shares alte ſhares L. 75 junge 2 S. 8% Reendile Rückverſicherung M. 410 inau, Terratn⸗Geſellſchaft 1 einiſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannßeim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Aheinmühlerwerke, Mannheim Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— Stahlwert Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim Süddeutſche Kabel, Mannheim, Geüußſcheine— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbrauerei Karlsruhe— Union, Projektionsgeſellſchaft, Frandfurt exel. Bez. 205 Bita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchalt, Munnyeun Pe. 580 Waggonfabrik faſtatt 93 Weißenbofterrain.⸗G. tuttgar: 7 8 Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Vetrantwortlic: 76 für den i 11—— iches: Duua und Verlag der Dr. Haosſchen Ernſt Müller. ee ee 8 Welf. Vorzüglich e e J Reparatur- Werstät aller Anlass- u. Regufier- Apperate Svysteme. Bogenlampen Apparate eto. Eigene probierstation für Gleſch-, Wechsel- d. delston. Stotz& QSie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8/ elephon 662, 96˙ u. 2092 der Osram- lempe. — 8. Seite Heneral⸗Anzeiger (Abendblatt.) Mannheim, 9. September 1911 Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. September 1911. Trinitatiskirche. Morgens ½9 5 Predigt, Stadt⸗ vikar Fath. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Nachm 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar ürx. Lutherkirche. Gußmann. Friedenskirche. vikar Specht. Johanniskirche— Lindenhof. Predigt, Stadtpikar Fehrle. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 5211 Uhr Piedigt, Stadtvikar Dürr. Wohlgelegen. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Gußmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Sladtmiſfion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde Stadtmiſſtonar Bauer. 5½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadim. Bauer. 6½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Singſtunde. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Miltwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstau 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 19 Uhr: Geſangverein„Zion“. anskag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadti, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr Bibelſtunde, Stadtm. Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesvienſt. Diensiaz ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Jerein junger Männer, U 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 10. bis 16. September 1911. Sonntag nachm. 3 Uhr: Beteiligung an der Eröfſnungs⸗ g feier der Deutſchen Zeltmiſſion.(Gleichzeitig laden wir zur Teilnahme an den jeweils abends ſtatifindenden Vorträgen freundl. ein). Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadt⸗ pfarrer Achtnich über Jeſ. 1. u. 2. Dienstag abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung. Abends 5½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Fleitag, abends ¼9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilg. über Markus 14, 12—26 von Herrn Sekretär Kollmeyer. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferkorps. Abends 7½9 Uhr: Stenographie(Gabelsberge!). Jaeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der l. 25 Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U s, 23. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Morgens 10 Uhr Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar N Atadtmiſſion zannhein. Serein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Conntagsſchule. Beteiligung an den Verſammlungen im Zelt der Deu'ſchen Zeltmiſſion. Montag, abends 3½ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Mittwoch, nachm. 04 Uhr: Bibelſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täalich Kleinkinderſchule.— Neckarſtabt. Riedfeldſtr. 86. Sonntaz, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag, abends 81½ Uhr: Verſammlung des Blau⸗Kreuz⸗ ereins. Freitag, abends 8 Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebelsſtunde. Ehriſtlicher Herein junger Ränner, Rannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, nachmiltags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendablieilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mitlwoch, abds. 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Joſua 2, 1. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Samslag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Gebetsſunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Blan⸗Arenz⸗Berein Rannheim Schwehzingerſtr. 90. Montag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde in der Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Jedermann herzlich willkommen. Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 8, Jofſ. Sonntag, 10. Septbr., vorm. ½10 Uhr Frubgottssdlenft, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. Montag, den 11. Sept., abends /9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntag, 10. Septbr., vorm. 10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Friederich. VBorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Jedermann iſt herzlich willkommen. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntaa, vorm. ½10 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 70 4 Uhr, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uor, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde hier, Holzit. I1, Sths., 2. Et. Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8 ½ Uhr, Gottesdienſt. Die Heils⸗Armee, M 3, 10 feiert vom 9. bis 16. September 1911 Ernte⸗Dank⸗Feſt, wozu jedermann freundlichſt eingeladen iſt. Samstag, 9. Sept., abends 8¼ Uhr: Eröffnungsfeier. Sonntag, vormittags 10 Uhr: Heiligungs⸗Stunde. Nach⸗ mittags 4 Uhr: Lob⸗ u. Dank⸗Verſammlüng. Abends 8/ Uhr: Extra⸗Verſammlung. Montag, abends 8¼ Uhr: Soldaten⸗Einreihung, geleitet von Major Holm aus Stuttgart. Mittwoch, abends 8¼½ Uhr hält Adjutant Tebbe, der Leiter des Männerheimes Mainz, einen Sozialvortrag. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, ein Muſik⸗ u. Geſangsfeſt. Freitag, abends 8½ Uhr: Heiligungsverſammlung. Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. ——— den 9. Sepſefpbor 1811 —— Unsere heutige Spalte widmen wir einem bleme einladen. Problem— 33 * , 10 1 25 e 275 25 2 1 2 Mat in 4 Zügen. Frohlem No. 34 , Mat in 3 Zügen. Lösungsturnier inddem wir unsere Leser zur Lösung der nachstebenden 3 Pro-, e 5 2 Froblem No. 25 Katholiſche Gemeinde. Werkauf Sonntag, den 10. September 1911. Jeſuitenkirche. 6 U hil Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr hl. Meſſe mit Prediun.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre (%2 Uhr Chriſten 1 für den 3. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saal), ½3 Uhr Roſenkranzandacht mi! Segen. Umtere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Ubr hl. Meſſe.— 8 Uer Singmeſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. 8 Katholiſches Bürgerhoſpital. ſ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4 Uhr Andacht zum bl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗ Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe urntd Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 7210 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt— ½,3 Uhr Heri⸗Jeiu⸗Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr bl. Meſſe; hernach Generalkommunion der Mar. Jungfrauen⸗ Kongregation.— 8 Uhr Smgmeſſe mit Predigt.— 210 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachmittags 3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. Nächſte Woche iſt hl. Meſſe wieder ¼7, ½8 u. 9 Uhr. Sater Apfelwein Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— der Liter für 28 Pfg. wird 77 Uhr Frühmeſſe; gemeinſame Kommunion der Männer⸗ verkauft. 63342 kongregation.— 8 Uhr Singmeſſe.— 510 Uhr Feſtpredigt und lepitiertes Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 4½8 Uhr Muttergottesvesper m. Segen. asson⸗ Sehränke Alfred Moch Tel. 1759 Se ſüßer 15559 Hbſtelter. Sthaufelberger Kleine Wallſtadtſtr. 16. 5½ 5 Uhr Velſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenbof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion der Jungfrauen⸗Kongregation.— 510 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— 2 Uhr 7 H iz⸗Jeſu⸗Andacht.— Abends 8 Uhr Verſammlung des Jüng⸗ lingsvereins mit Vortrag im Vexeinslokal. St. Bonifattuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ belegenheit.— 3½8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Singmeſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 743 Uhr Andacht zum göttlichen Herzen Jeſu. athol. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegengeit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion des Marlenvereins— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt. 810 Uhr Hochamt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre; darauf Herz⸗ eſu⸗Andacht.— 7 Uhr Verſummlung des Ma⸗ rienvereins mit Predigt und feierlicher Aufnahme in denſelben. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beichtge⸗ Uhr Hochamt m. eschäftshäuser, Villen, Hotels, Fabriken& ländl. Anwesen 50 An-& Verkauf Aller Art Llegenschaften eeee.—— u. reel legenheit.— ½8 Uhr Frühmeſſe.— Pred gt.— 742 ühr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chrifli⸗ Bruderſchaft. 2 meine Firma Zzu achten. 9 Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. 262¹ Sonntag, den 10. September, vormittags 10 Uhr findet Vermischtes deutſches Amt mit Predigt ſtatt(Dr. Steinwachs, Pfarrver⸗ weſer, L 11,). Sammlung für den verkrüppelten Holländer. Transport 125.70 Mk. Aelterer erfahrener Buchhalter ſucht während ſeiner freien Zeit die Führung von Büchern ec. zu übernehmen. Angebole unt. Nr. 6061 an die Exve ition. Es gingen ein von: N..— Mk. Zuſammen 128.70 Mk. Zur Entgegennahme von weiteren Gaber iſt ſtets gerne bereit Die Expedition. meimer Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Sberces 9.=e/ folgen würde. 8. Taſ b! 9. eea LI8—b4 7 10. Lei-dz 5 11. Ldæb4 ba 12. IAIbsr Se/—c 13. Kei—eg Keg—e/ 14. 1h1—0f ThG-c8 15. Tei-c4 TagbS 16. 5bI 27—26 12 Lbsc b7ce 18. e8—e4 Droht durch Tal—a einen Batiern zu erobern. 18. TbesbS 19. Tal—324 a6—a5 20. TS4A45 Tog—a8 21. Sf3—es! Eleh. Damenklelder Koſtüme u. ſ. w. werden gut ſitzend angefertigt zu zivilen Pieiſen. F 3, 13. 614¹ Schwerz darf nicht Lbi-—es spielen, dd 8. TaIT Taα⏑ , 2 2 CC , Mat in 3 Zugen. Die Lösungen sind bis 30. September mit einer Kritik der Probleme und genauer Adresse der Löser an Herrn W. Gudehus, Mannheim, U 6. 16, einzusenden. Die 3 besten und ausführlichsten Lösungen werden mit Bücherpreisen pramiiert; bei mehreren gleichwertigen Ein- sendungen entscheidet das Los. Bei diesem Lösungsturnier folgen wir der Anregung unseres Schachfteundes, Herrn Otto Gross in Frankfurt a-., welcher uns das Naterlal und die Preise aus Interesse für unsere Spalte zur Verfügung stellte. Wir sagen Herrn Gross hierfür an dieser Stelle nochmals unseren besonderen Dank und hoffen, dass seine Wünsche, welche er an ein zunehmendes Interesse unserer Leser für das Froblemfach knüpft, durch diese Turnieranregung im weitesten Masse in Erfüllung gehen mögen. Dies erzwingt Damentausch, Wodurch für Weiss die Turm- umde sesüine irg. DbE 29 Wieder eine unangenehme Drohung! 22. Tadb4 asb⁴ 23. SeScef beabsichtigt Weiss. Aber Was ist dagegen zu tun? 21. 8 17—16 22. Tadeba4 Tbsdba 23. Sescce! Ke- d6 24. Scbdeb4 aSαb4 25. Tes—bS Tas— aꝝ 26. TbS-b6 Kdé—c/ 27. TBGNes! Taæ cbzr 28. Ke2-da Ke/-da 29. Tes=26 Tbę2 30. Tas—-a8 7 Kds-eI 31. Ta8-a7 Ke—8 Weiss führt das Endspiel musterhaft. 82. d4-dõ Tfæg2 33. d5—d Kfg—e8 34. Kda—c4 1g2—g5 Um den König nicht eindringen zu lassen. Partie No. 30„ N Gespielt in der 2. Runde des Karlsbader Turniers. 37. Kbae hS-4 Weiss;: Schlechter. Schwarz: Or. Perlis. 55 1 — 2 9. S— 5 4 5 10 Kea-ds 1b2—e2 daee—es! Teg- da Nicht empfehlenswert! Der Läufer feblt später zum Schutze Auf 1628828 folgt natüflick Kas. ne ele 2. P Kds-e8 5 1 1 e 48. d d7 KegbS 8. cCceds! 5 44. fa746 Kbsoꝰ 8 e 45. Ta6—d6 Schwarz gibt auf. 8 Nie von Seiten Schlechters meisterhaft artie! Briefkasten. 8 in Ludeigsbslen; erster Versuch ist 1 2 — 9 — — Maunheim, den 9. September 1911 General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Die Kanalisstian in Friebrichsſeld beir. Wegen Herſtellung eines unterüdiſchen Abzugskanals non Friedrichsfeld nach Seckenheim in den Neckar iſt vom Montag, den 11. ds. Mts. ob bis auf weiteres der Kreisweg Nr. 11 von Friedrichsſeld, am Denkmal vorbei, mach Seckenheim für den Fuhrweiksverkehr geſpertt. Laſtfuhr⸗ werke und Kraftwagen haben vom 11. bis mit 16. September . J3. die Landſtraße Nr. 3 und den Kreisweg Nr. 10 Neckal⸗ hauſen—Friedrichsfeld zu benützen, für den Lokal⸗ und leichten Juhrwerksverkehr können die dem Kreisweg entlang ziehenden Feldwege benützt welden. Vom 16. September ab iſt det Kreisweg Nr. 10a an der Steinzeugwarenfabrik vorbei nach Friedrichsfeld dem. Verkehr wieder freigegeben. Zuwiderhandlungen werden zunächſt§ 366 10.⸗Str.⸗ .⸗B.,§ 121.⸗Str⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Taggen beſtraft. Mannheim, den 9. September 1911. Großh. Bezirksamt Abt. LW. Bekauntmachung. Den Verkauf von Zeitungen an öffentlichen Orten in Mann⸗ heim betr. Mit Wirkung vom 1. September ds. Is. ab wird gemäߧs 139e Abſ. 4, 1391 Abſ. 4, 55a, 55, 42b.⸗O. unter Aufhebung der amtlichen Verfügung vom 25. März 1904 ſowie in Ergänzung der amtlichen Bekauntmachung vom 28. No⸗ vember 1908 Ziffer 2 Abſ. II, die Feſtſetzung der Ausnahme⸗ tage vom 8 und 9 Uhrladenſchluß betr. ſowie vom 12. Auguſt 1911, die Sonutagsruhe im ambulanten und Hauſtergewerbe (Straßzenhandel) betr. für die Stadt Mannheim mit Vororten verfügt was folgt: 1. In Mannheim mit Vororten dürfen an allen Werk⸗ tagen Zeitungen und ſonſtige periodiſche Druckſchriften durch erwachſene männliche Perſonen auf öffentlichen Straßen und Plätzen und anderen öffentlichen Orten, duch in Wirtſchaften, nicht aber von Haus zu Haus, auch von 9 Uhr abends ab bis 11 Uhr nachts feilgeboten und verkauft werden; bis 9 Uhr abends iſt dieſer Handel ſchon gemäß Verfügung vom 28. No⸗ vewmber 190s geſtattet. 2. An allen Soün⸗ und Feſttagen dürfen— ſonſt unter den gleichen Vorausſetzungen wie unter 1— Zeitungen und ſonſtige periodiſche Druck⸗ ſchriften nur in der Zeit von 7 Uhr abends bis 10 Uhr abends feilgeboten und verkauft werden. 3. Bei beſonderen Anläſſen(Extrablätter) iſt der Verkauf von Zeitungen an Werktagen ſowie Sonn⸗ und Feſt⸗ tagen an die unter 1 und 2 beſtimmten Zeiten nicht gebunden. Unberührt hierdurch bleibt die Anordnung des Bezirks⸗ rats vom 17. Auguſt 1911, wonach an allen Sonn⸗ und Feſttagen in den ſtehenden Verkaufsſtellen(Kiosken, Zeuungsagenturen u. ſ..) Zeitungen und ſonſtige perio⸗ diſche Drückſchriften nur von 11 bis 1 Uhr mittags feilgeboten und verkauft werden dürfen. Die Beſtuimmungen und Verpflichtungen gemäß 89 43, 44 Abſ. 4, 56 Abſ. 4.⸗O.(Erlaubnisſcheine, Ver⸗ zeichniſſe) werden durch obige Beſtimmungen nicht berührt. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 146.⸗O. heſtraft. 5 6. Mannheim, den 22. Auguſt 1911. Großh. Bezirksamt Abt. IV. (gez.) Bechtold. Nr. 35386 J. Vorſtehendes bringen wir 75 ft öffentlichen Keummnis. Mannheim, 2. September 1911. Bürgermeiſteramt. Ritter. Die Vetämpfung der Schnabenplage im Sommer betr. Aufgrund des§ 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miuiſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Großh. Landeskommiſſärs vom 11. April 1911 für vollziehbar er⸗ klärte 1165⁵ bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 8 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a] Sümtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſam:neln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervonbüchſen ete.) zu entfernen oder waſſerfret zu halten. Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkettssuſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. Wafferbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..) zu übergießen. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venvl, Petroleum zu 12 9 2. Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol und dergl. ſelbſt auszuführen. b — C — d — Ergibt ſich bei ber Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich geuügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. 1 Erfüllung ihrer Aufgabe bel Tage jederzeit zu geſtatten. evor ſie jedoch irgend 91 85 Maßnahmen vornehmen, Weitere Anorbnungen können durch das Großh. Be⸗ irksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ 5 eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(§ 10 und d) e werden. 88. uwiderhandlungen werden gemäߧ 873 P. Str. G. B. mit Geld 8 zu 60 4 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſrr anunheim, den 15. April 1911. Großh. Bezirksamt III: gez.: Dr. Sauter. Nr. 18808. Vorſtehende bezürkspoltzeiliche Vorſchrift bringen wir zur öffentlichen Keuntnis MNaunbei m, den 8. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Stuter. 15 Klemann. Bekauntmachung. Die Erhebung der Bei⸗ träge der ſelbſtperßcher⸗ ten Kleinmeiſter zur Unfallverſicherung betr. Nr. 62. Der Auszug der Hebrolle der ſelbſtverſicherten Kleinmeiſter von Mannheim, Käfertäl, Neckarau, Waldhof und Feudenheim pro III/IV. Quatal 1911 der Verſicher⸗ ungsanſtalt der ſüdweſtlichen Baugewerksberu sgenoſſen⸗ ſchaft in Straßburg i. E. liegt gemäߧ 28 des Bauunfall⸗ derſicheruugsgeſetzes vom 10. d8. Mts. an während zwei Wochen zur Einſicht der Be⸗ teiligten bei der Einzugſtelle — altes Rathaus Litera F 1 No. 5, Zimmer No. 6 part.— offen. 1545 Einſprachen hiergegen ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der Bei⸗ trag vorher dei der obenge⸗ nannten Einzugſtelle einzude⸗ zahlen. Mannheim, 5. Sept. 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Beknuntmachung. Das Fliegen laſſen der Tauben beir. Nr. 36025 7. Wir bringen hiermit zur öffenzlichen Keant⸗ nis, daß als Anfang der dies⸗ jährigen Herbſtſaatzeit der 15. September und als Schluß der 15. Ottober 1911 beſtimmt wor den iſt. 1548 Nach§8 40 der Feldpolizei⸗ ordnung für den Amtsbezirk Mannheim vom 15. Mat 1895 wird mit Geld bis zu 60 Mk. oder Haft bis zu 40 Tagen beſtraft, wer das Einſperren der Tauben während der Herbſi⸗ ſaatꝛeit unterlätzt. 148 Mannheim, 5 Septbr. 1911. Bürgermeiſteramt. Ritter Kreutzer. Verkauf 5. Alteſſen. Das im Hofe der Dragoner⸗ Kaſerne lagernde Alteiſen, beſtehend aus: 1542 9 gußeiſernen Säulen 21 gußeiſernen Pfo enſchuhen ſowie Kleineiſenzeug und Bleche ſoll an den Meiſtbietenden veräußert werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender verſehen bis läng⸗ en 5 Mittwoch, 18. Sept. d. J. vormittags 9 Uhr an das Hochbauamt Zimmer Nr. 125 einzureichen. Mannheim, 6. Sept. 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat Avguſt 1910 über Goldpfän⸗ der(rote Scheine) Lit. K Nr. 70447 bis mii Nr. 74840 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lit. B Nr. 85014 bis mit Nr. 93140 und(grüne Scheine) Lit. O Nr. 6701 bis mit Nr. 13855 ferner vom Monat Februar 1911 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 174 bis mit Nr. 175 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Septhr. 1911 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 1508 Mannheim, 1. Seyt. 1911. Städtiſches Leihamt. Sludtiſche Umlage. Am Montag, den 12., Dienstag, den 13. und Mittwoch, den 14. Sept. 1911, nachm. von—5 Uhr werden im Lehrerzimmer dertnabenabtetlung des Schul⸗ hauſes Waldhof(1. Stock Zah⸗ ungen an Amlagen und anderen ſtädliſchen Gefällen in Einzelbeträgen bis zu Mk. 1000— entgegengenommen. Wähtend dieſer Zeit bleibt unſere Zahlſtelle in Feuden⸗ heim geſchloſſen. Mannheim, 4. Sept. 1911. Stadtkaſſe: J..: Bäckert. 1525 Hehlidderſteſgernng Mittwoch, den 13. Sept. 1911, vormittags 11 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Aureau, Luiſenring 49, das Oehmdaras von der Fahrlach⸗ wiele, Pfeiferswört u Gänſe⸗ wieſe. 15•4 Mannheim, 8. Sept. 1911. Städt. Gutsverwaltung J..: Zahn. Bürgerſchulgeld. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das II. Viertel des Bürgerſchulgeldes für das Schuljahr 1914½/2 lällig iſt und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Ver⸗ meiden der perſönl. Mahnung gefälligſt anher zu entrichten. Fü Schüler u. Schülerinnen, die bei Beginn des neuen Schuljahres in eine bieſige Mittelſchule übertreten, iſt nur die Hälſte des II. Viertels mit 3 Mk. 50 Pfg. zu bezahlen. Mannheim, 10 Sept. 1911. Stadtkaſſe. Bäckert. Vekanntmachung. Auf unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg lagert z. Zt. ein größeres Quantum Koks kleinerer Kör⸗ nung, ſog. Koks II. das wir, ſolange der Vorrat reicht, zu billigeſem Preiſe in kleineſen und größeren Mengen ab unſeremm Werk oder frei an's Haus hier abgeben Auskunft über den Preis ꝛc ert ill obiges Werk und die unter⸗ 1551 zeich ſete Direklion, woſelbſt auch Beſtellungen entgegen⸗ genommen werden 1552 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Belannmachng. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Städt. vethamts Mannhelnt Lit. No. 40031 vom 16. Juni 1911 welcber angeblich avhauden ge⸗ lommen iſt, nach 8 28 der Leib⸗ autsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Der Juhaber dieſes Pfand⸗ ſcheins wird hiermit aufgeſordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb uter Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekanutmachung an gerechnet beim Städt. Leſh⸗ ant, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenſalls die Kraft⸗ loserklärung oben gengunten Pfandſcheins erfolgen wird. Mannherm, 8. September 1911. Städt. Leihamt. 1550 Dehmdverſteigerung Donnerstag, 14. Sept. 1911, vormittags 9 Uhr, verſteigern wir auf dem Rat⸗ aus in Feubenheim das ehmdgras von der Neckar⸗ platie. 1555 Mannheim. 9. Sept. 1911. Städt, Gutsverwaltung, J..: Zahn. Zwangs⸗Berſteigerung. Montag, 11. Sept. 1911, nachm. 2 Uhr werde ich in q 4, 5 Aanet bare Zahlung iu Vollſtreckungswege öffentlich verneigern: 4 goldene Ringe, Eigarren, Cgakketten, Poſtkarlen mit An⸗ ſicht, Tee, eine große Partie Schuhwaren, ſodann am Pauk⸗ ort, 4 Teerleſſel, 1 Stautze, 1 Eiſeuhobelmaſchine, 1 Schran en⸗ ſchlieidmaſchine. Bohrmaſchinen, Moöbel und Sonſtiges. 63354 Mannheihn, 9. Sept. 1911. Dingler, Gerichtsvolltieher. 7 844 Zwangsbverſteierung. Montag, 11. Septbr. 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfauplokale, 9 4, 5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel u. Gegenſtände verſchled. Art, ſowie 1 brauner Hühnerhunb. Mannheim, den 9. Sept. 1911. J..: Weiler, Gerichtsvollzieher, Zwangs⸗Jerſteigerung. Montag, 11. Septemper 1911, nachmittags 2 Ühr, werde ich im Pfandlotal G 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſteckungswege öffentlich ver⸗ leigern: 66336 1 Zugpferd, 1 Jagd⸗ wagen u. verſch. Möbel. Ferner beſtimmt: 1 Faß 73,5 Ltr. Weiß⸗ wein, 25 Fl. Weißwein. Mannheim,9 Septbr. 1911. Weiler, Onrichtsvollzieler. Farken⸗Berfeigerung. Die Gemelnde Laudenbach verſleigert am Dienstag, 12. Sept. d. J. nachmittags 2½ Uhr einen ſetten Gemeindefarren. Laudenbal, Amt Weinhelm, 6. September 1911. Bürgermeiſteramt. Noe. Wolff. 633³3 17820 Untefrioht Eine gut empfohlene Lehrerin, welche ſehr gründlich Klavier⸗ Unterricht erteilt nimmt noch enige Schüler u. Schülerinnen au. M 2, 18, 2. St. 6145 Bekanntmachung. In ſäm lichen Klaſſen der Volks⸗ und Bürgerſchule ſowie der Knabenfortbildungsſchule und der Haus⸗ haltungsſchule wird der Unterricht am Montag, den 11. September 1911 zur ſtundenplanmäßigen Zeit wieder aufgenommen. Mannheim, den 4. September 1911. 0 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Brkanntmachung. Den Fortbildungsunterricht betr. Nr. 25039. Nach§ 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 find Knaben noch 2 Jahre u. Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fort⸗ bildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: a) alle in der Zeit vom 1. Juli 1895 bis 30. Juni 1897 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule in K 2. b) alle in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Junt 1897 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfort⸗ bildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schul⸗ häuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern ober deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn verpflichtet, die ſortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſt⸗ mädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte auzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforder⸗ liche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: a, für fämtliche auf Mannheſmer Gebiet wohnenden Kuaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt oder in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau oder Feuden⸗ heim wohnen, beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule, U2— täglich von—10 und—4 Uhr. 1 b. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr. e. für die in den Stadtteilen Käfertal, Walbhof, Neckarau und Feudenheim wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraſt.(Abſ. 2 desſelben§.) Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. J.., die von auswärts kommen, ſind ſoſort anzumelden ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchul⸗ rektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Januar bis 30, Juni 1897 geborenen Handelsſortbildungs⸗ ſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule ver⸗ pflichtet ſind. 154 Mannheim, den 4. September 1911. Das Volksſchulrektorgt: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die Schulordnung beir. Nr. 25040. Den Eltern, deren Kinder die hieſige Volks⸗ ſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Be⸗ ſtimmungen der Schulordnung zur Beachtung empfohlen: 1. Die Aumeldung neueintretender Kinder 2 0 4 92 die Altſtadt beim Volksſchulrektorat( 2, riebrichsſchule, Eingang von U 1 her] täglich von 11—12 und von—3 Uhr, D für die Vororte bei dem betr. Oberlehrer. 2. Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts ge⸗ 1 255 dagegen ausnahmslos beim Klaſſenlehrer(nicht beim ektorat). 3. Urlaubsgeſuche, Krankmelbungen, ärztliche Zeng⸗ niſſe, Anträge auf aeee uſw. find ebenfalls beim Klaffeulehrer ſnicht beim Volksſchulrektoratſ einzureichen. 4. Nach dem klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulabteilungen dieſenige Inſtanz, an die ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, welche die Schüler betreffen, e wenden haben. 5. Auskunft über Schulangelegenheiten ene Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan uſw.) wird von 11— und von—3 Uhr im Bureau des Rektorats 2 (Eingaug von U 1 her) mündlich erteilt. Mannhei m, den 4. September 1911. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Städtiſches Leihamt. Das Leihamt iſt für das 14 7. nur an Wochen⸗ tagen geöffnet und zwar: an allen Samstagen und dem Tag vor Karfreitag, vor Chriſti⸗Himmelfahrt, vor Fronleich⸗ nam, vor Weihnachten und am Silveſtertag von 8 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachm. ununierbrochen, an allen anderen Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags. Perſonen, weiche ſich der Hilfe des Leihamis bedienen wollen, werden in il rem eigenen Intereſſe gebeten, möglichſt frühzeitig zu erſcheinen, damit eine raſche Abfertigung mög⸗ lich bleibt. Nach Schluß der Bureauſtunden Eintreffende können zur Erledigung ihrer Geſchäfte nicht mehr zugelaſſen werden. 5 Erneuerungen von Pfandſcheinen und Auszahlungen von Mehrerlöſen ſinden an den Tagen mit durchgehender Arbeits⸗ zeit nicht ſtalt. Die Perſonen, welche zur Etledigung ihrer Geſchäfte im Leih eimt nich ſeloſt erſcheinen wollen, köhmnen folgende Pfänder⸗ ſammler gegen eine von der Leihamiskommiſſton feſgeſetzle Gebühr mit Vetſatz und Auslöſung von Pfäudern, Sen⸗ erneuerungen ꝛc. beguftragen. A. In Mannheim: I. Innere Stadt: Frau Helene Beckenbach Wwe., J 4a, 9, Herrn Franz Naßner, R 4, 24, Herrn Heinrich Ritſchel, UJ, 27. Herrn Wilhelm Straub, G 7, 41, Frau Margaretha Wittwer Wwe., B 2, 5. II. Neckarſtadt: Herrn Erhard Butſch, Alphornſtr.(4. Querſtr.) Nr. 18, Herrn Martin Kuhn, Elfenſtraße(11. Querſtr.] Nr. 12, Herrn Martin Adier, Riedfeldſtraße Nr. 55. III. Schwetzingerſtadt und Neckarau: 7 5 Joſef Baumeiſter, Augartenſtraße Nr. 115 1526 rau Friedr. Heilmann, Neckarauerſtraße Nr IV. Lindenhof: Herrn Matthäus Ochs, Vellenſtraße Nr. 24. B. In Ludwigshafen am Rhein: Herrn Egid Heun, Maxilraße Nr. 29, Herrn Karl meyer, Oggersheierſtr. Nr. 44, Herrn Peter Küchler, Welſerſtraße Nr. 10, Herrn Frz⸗ K. Pöilz, Giätenauſtraße Nr. 86. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem Verpfänder für jedes Pfand einen numerierten Kontroll⸗ zettel mit eingetragenem Vorſchußbetrag auszufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheine kaum nur gegen Rückgabe des FNontrollzettels beauſprucht werden. Wer den Kontrollzettel verliert, hat ſich die hieraus ent⸗ ſtehenden Nachteile ſelbſt zu üſchreiben. Das Leihamt haftet jedoch nur für die von ihm ſelbſt ausgeſtellten Pfandſcheſne, welche daher, wie im Konitollzeitel vorgeſchrieben, innerhalb 8 Tagen bei der Sa umelſtelle abzuholen find. Mannheim, den 1. Juni 1911. Städtiſches Leihamt. 1443³ zu verkaufen. eee Jigarren⸗Fabrit ſucht tüchtigen 11576 Vertreter Ausfü rliche Offerten ſub. L. ud. Moſſe, 439 F. M. an Mannheim 8— Fuür einen erfahrenen tüchtigen Fachmann bietet ſich Ge⸗ legenheit, eine zukunftsreiche Lebensſtellung⸗ oei erſtklaſſig. Verſicher⸗ ungsbauk zu erlangen. 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Liuy Hafgren⸗Waag 29ꝶꝛ4 ——2R82—— Schmuggler. Diar eino Frasquita Zigeunermädchen Roſe Kleinert. Merceèdes Elſe Tuſchkau. Straßenjungen, Zigeunner, Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. Kaſſeneröſſng. ½7 uhr. Anf. 7 Uhr. Ende n. 10 Utr Nach dem 1. und 3. Akt größere Pauſe. Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 10. Septbr. 1911 Die deutschen Kleinstädter Luſtſpiel in Akten von Anguſt von Kotzebue Regie: Emil Reiter. —— BVerſonen: Herr Nikolaus Staar, Bürgermeiſter, auch Oberälteſter zu Krähwinkel Emil Hecht Frau Unter⸗Steuereinnehmerin Staar, ſeine Mutter Julie Sanden Sabine, ſeine Tochter Marianne Rub Herr Vize⸗Kirchenvorſteher Staar. ſein Bruder, Gewürzkrämer Karl Neumann⸗Hoditz Frau Oberfloß⸗ und Fiſch⸗ meiſterin Brendel Frau Stadt⸗Akziſe⸗Kaſſe⸗ Schreiberin Morgenroth Herr Bau⸗, Berg⸗ und Weg⸗Inſpektors⸗ Eliſe Delank Toni Wittels Muhmen Subſtimut Sperling Hans Godeck Olmers Georg Köhler Klaus, der Ratsdiener Alexander Kökert Eme Mand Emma Schönfeld Ein Bauer Paul Richter Ein Nachtwächter Louis Reifenberger Die Szeue iſt in der kleinen Stadt Krähwinkel. In den erſten drei Akten ein Zimmer in des Bürger meiſters Hauſe Im letzten Akte die Straße vor dem Hruſe. Anfang 3 Uhr. Ende 10 Uhr Mach den 3. Akt größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Großh. Boftheater. Montag, 11. Sept. 1911. 3. 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Telephon 679. ezirks⸗Meiſterſchaften des Perbandes Südweſtdeutſcher Athletik⸗Nereine. (Baben, Pfalz und Elſaß⸗Lothringen.) Alljährlich vor Beginn der Fußball⸗Saiſon ladet der Verband oin zum Austrag der Meiſterſchaften in den verſchiedenen Lauf⸗, Sprung⸗ und Wurf⸗Konkurrenzen. Es können ſich daran nur ſolche die im Laufe des Jahres gut abgeſchnitten, d. aufzuweiſen haben. Das Arrangement der Ver⸗ ſes Jahr der„Fußball⸗Geſellſchaft 1903“ in Lud⸗ Namentlich war es der Vorſitzende des Ver⸗ eins, Herr M. Schmidt⸗Ludwigshafen, ſowie Herr W. Lehnert⸗ Karlsruhe als Vertreter der deutſchen Sportbehörde, die das Feſt mit Umſicht und Geſchick leiteten. Die hervorragendſten Zeicht⸗Athletiker von Mannheim, Karlsruhe, Ludwigshafen, Kaiſerslautern, Saar⸗ brücken, Metz, u. g. waren vertreten und nur die Läufer von Straßburg(Perſon, Amberger ete.), die ſonſt mit an der Spitze waren, kamen ſonderbarerweiſe nicht an den Start. Wenn auch manche Leiſtungen, die auf einem internationalen Meeting gezeigt werden, nicht erreicht wurden, ſo konnte man doch im 1500 Meter⸗Laufen, im Hochſprung und Stabhochſprung ausgezeichneten Sport bewundern, die nur von wenigen Leicht⸗Athletikeru in Deutſchland überholt wurden. Beim 1500 Meter⸗Lauf ging Heinz⸗Saarbrücken als Erſter durchs Ziel und zwar mit prächtigem Endſpurt, nachdem er vorher während des Laufs immer ca. 20 Meter hinter Klein, Völklingen, auf dem zweiten Platz lag. Beim Hochſprung war es Böhn(BViktoria, Mannheim), der diesmal 1,70 Meter ſicher ſprang und im Stabhoch⸗ ſprung war es namentlich Haſenfratz(Turnverein Mannheim), der durch ſeine ausgezeichneten Sprünge die Zuſchauer feſſelte; aber auch Böhn erreichte hier dieſelbe Leiſtung(9,08 Meter] und erſt beim Stechen um den erſten Preis ging Haſenfratz als Sieger hervor. Nachſtehend die einzelnen Reſultate: 100 Meter⸗Laufen, Meiſterſchaft. 1. Erwin Kern, Viktoria Maunheim 11/1 Sek., 2. Luitpold Mohler, Jußballverein Kaiſerslautern 11,3 Sek., 3, Abd. Gutſch, Fullball⸗Verein Bruchſal. Hochſprung mit Anlauf, Meiſterſchaft. 1. Minotli Böhn, Viktoria Manuheim, 1,70 Meter, 2. Fritz Burkhardt, Pforz⸗ heim, 1,68 Meter, 3. Jul. Frey, Turn⸗Verein Maunheim, 1,60 Meter. 800 Meter⸗Laufen, Meiſterſchaft 1. L. Heinz⸗ Saarx⸗ Saarbrücken 2 Min. 0 Sek., 2. Nik. Klein, Völklingen 2 Min. 87⁰ Sek., 3, Hans Bentzinger, Viktoria Feudenheim. e „Diskuswerfen, Meiſterſchaft. 1. Ph Junſum me⸗ vibia Ludwigshafen 110 Meter, 2. Min. Böhn, Viktorta Manuheim 31,00 Meter, 3. Hch. Junium, Revidla Ludwigshafen 29,92 Meter. 200 Meter⸗Laufen, Meiſterſchaft. 1. Erwin Kern, Biktoria Mannheim 24,3 Sek., 2. Jul. Frey, Turnverein Maunheim 25,2 Sek., 3. Karl Frie debach, Paläſtra Maunheim 28, Sek.. Weitfprung mit Aulauf, Meiſterſchaft. 1. Min. Böhn, Viktoria Maunheim 6,13 Meter, 2. Fritz Burkhardt, Ball⸗ Spielklub Pforzheim, 5,64 Meter, 2. Jul. Frey, Turnverein Mann⸗ heim 5,58 Meter. 5 1500 Meter⸗Laufen, Meiſerſchaft. 1. 8. Heins, Sgap-⸗Saarbrücken 4 Min. 22% Sek., 2. Nik. Klein, Völkliugen 4 Min. 2 Wap— 9 8*7 Min 15 b h. eine gute 14 änſtaltung wurde die wigshafen übertragen. ratrt ratie Tüchtige Büglerin nimmt noch Kunden an. Max Joſephſtr. 10. part. nachmittags 4 Uhr, in aller Stille statt. tertümliche Schabes⸗ lampe billig zu verkaufen. 63360 3, 17, valt. 63284 63021 Todes Anzeige. Heute frũh 4 Uhr entschlief nach kurzem Leiden meine liebe Frau, uusere gute Mutter, Frau Emilie Keipp 5 geb. Altfuldisch. MANNHEIM, den 9. September 1911. Karl Keipp& Familie. Die Feuerbestattung ündet Montag, den i. September 101, 17854 Von Kranzspenden und Kondolenzbesuchen bittet man abausehen. 110 Metfer⸗Hürdenlaufen, Meiſterſchaf Burkhardt, Ball⸗Spielklub Pforzheim 18½ Sek. 2. Rich. Buch, Fußball⸗Verein Kaiſerslautern 18¾½0 Sek., 3. Peter Dörſam, Fußball⸗ Geſellſchaft 1903 ee Kugelſtoß e n, 7½ Kg., Meiſterſchaft. 1. Phil. 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Gleichzeitig mit den Bezirks⸗Meiſterſchaften veranſtaltete die Lud⸗ wigshafener Fußball⸗Geſellſchaft auch das Gaufeſt des Rhein⸗ Neckargaues des D. A. V. Die leichtathletiſchen Wettkämpfe kamen bereits am Vormittag zum Austrag, während die Schwer⸗Athleten am Nachmittag im Dauerſtemmen und Ringen in 4 Klaſſen ihre Kräfte erprobten. Nachſtehend bringen wir die erzielten Reſultate: 1. 100 Meter⸗Laufen. 1. Karl Friedebach, Paläſtra Mannheim 11,3 Sek., 2. Chriſt. Uehlein, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen 12 Sek., 3. Wilh. Zickgraf, Fußball⸗Geſeltſchaft 1903 Ludwigshafen 12,1 Sek., 4. Karl Gräf, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Lud⸗ wigshafen 12,3 Sek. und 5. Eugen Rupp, Paläſtra Männheim 12, Sekunden. 8 2. Dreikampf, 100 Meter⸗Lauf, Waitſprung aus dem Stand und Kugelſtoßen. 1. Peter Gerdon, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Lud⸗ wigshafen 23 Punkte; 2. Karl Friedebach, Paläſtra Mannheim 20 Punkte, 3. Otto Wieland, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen 19. Punkte, 4. Guſt. Eiſenhut, Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen 19 Punkte und 5. Franz Schmiedmaier, Paläſtra Maunheim 17% Punkte. 5 8. Schleuderballwerfen. 1. Eugen Rupp, Paläſtra Maunheim 41,2 Meter, 2. Karl Friebebach, Paläſtra Mannheim 40,55 Meter, 3. Wilh. Kumpf, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshaſen 40,18 Meter, 4. Otto Wieland, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen 39,17 Meter. 4. Zweikampf. Diskuswerfen und Dreiſprung mit Anlauf. 1. Karl Friedebaſch, Paläſtra Mannheim 16 Punkte, 2. Peter Gerdon, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen 11 Punkte, 3. Chriſt. Uehlein, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshaſen 10 Punkte, 4. Otto Wieland, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen 9 Punkte und 5. Guſt. Eiſenhut, Stemm⸗ und Ringklub Judwigshafen 7% Punkte. 5. 200 N eter⸗Saufen. 1. Chriſt. Lehlein, Fußball⸗Geſell⸗ 5N Nigslaen NlL* errn. Rach Eg 9 Lehrmädchensof.gesucht Hamen⸗Konfeltion Lehrmädchen gegen ſofort. Albert Götzel, Paradeplatz. 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Karl Gräf, Fußball⸗Geſellſchaft 1003 Judwlas⸗ hafen 26,4 Sek. und 5. Franz Schmiedmaier, Paläſtra Mannheim 27, Sekunden. 6. Vierkampf. Steinſtoßen, Kugelſchocken, Weitſprung mit Anlauf. 1. Guſt. Eiſenhut, Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen 31½ Punkte, 2. Peter Gerdon, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshaſen 3012 Punkte, 3. Otto Wielaud, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshafen 23 Punkte, 4. Chriſt. Uehlein, Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Ludwigshaſen 7995 Punkte und 5. Karl Fricdeébach, Paläſtra Mannheim 23 Funkte. 7. Dauerſtemme n, zweiarmig in 4 Klaſſen. a) Federgewicht, 90 Pfö.: 1. OStto Neubeck, Athletenklub Maunheim I, 2. Ludwig Neubeck, Athletenklub Mannheim J, 3. Peter Schüfer, Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen, 4. Wilh. Schmitt, Kraft⸗, Sport⸗ und Ar⸗ tiſtenklub Ludwigshafen, 5. Joſ. Steinbächer, Germanta Ziegelhauſen, 6. Emil Knapp, Athletenklub Obrigheim, 7. Emil Jungk, Kraft⸗ und Artiſtenklub Ludwigshafen, 8. L. Eckſtein, Stemm⸗ und Ningklub Lud⸗ wigshafen, 9. Rich. Wagner, Athletenklub Mannheim 1 und 10. Phil, Heuſer, Sport⸗ und Artiſtenklub Ludwigshafen.— b) Veicht⸗ gewicht, 100 Pfd. 1. Gg. Ullrich, Stemm⸗ und Ringlluh Ludwigs⸗ hafen, 2. Wilhelm Groß, Stemm⸗ und Ringklub Lubwigshafen, 8. Rob. Götz, Heidelberg, 4. Fritz Simon, Judwigshafen, 5. Gg. Kycheu⸗ dörfer, Deutſche Eiche Mannheim, 6. Alfred Böttcher, Athleten⸗ klub Mannheim I, 7. Emil Haxtmann, Ludwigshafen, 3. Otto Walter, Deutſche Eiche Mannheim.— c) Mittelgewicht, 110 Pfd.: 1. Alb. Bahr, Athletenklub Mannheim I, 2. Gg. Abel, Ludwigs⸗ hofen, 8. Karl Groß, Ludwigshafen, 4. Otto Wieland, Ludwigsbaſen, 5. Karl Vogel, Ludwigshafen, 6. Aug. Thur, Ludwigshafen, 7. Franz Jochim, Ludwigshafen und 8. Eugen Kientz, Athletentlub Maun⸗ heim J.— ch Schwergewicht, 120 Pfd.: 1. Hch. Junium, Ludwigs⸗ hafen, 2. Guſt. Eiſenhut, Ludwigshafen, g. Rich. Wagner, Athleten⸗ klub Mannheim JI, 4. Wilh. Zickgraf, Zudwigshafen, 5. H. Welker, Athletenklub Mannheim J und 6. Peter Hillenbrand, Ludwigshafen. 8S. Ringenin 4 Klaſſen. a] Federgewicht. 1. Ph. Heuſer, Ludwigshafen, 2. Heinr. Bohn, Sportklub Deutſche Eiche Mann⸗ heim, 3. Zudw. Miedreich, Ludwigshafen, 4. Alois Mühlbeck, Sport⸗ klub Deutſche Eiche Mannheim, 8. Karl Hartmann, Ludwigshafen, 6. Rud. Schmidt, Ludwigshafen, 7. Wilh. Schmidt, Ludwigshafen, 8. Otto Neubeck, Athletenklub Mannheim I, 9. Ludw., Nenbeck, Athletenklub Mannheim I.— bj] Leichtgewicht: 1. Wilh. Groſ, Ludwigshafen, 2. Gg. Kochendörfer, Sportklub Deutſche Eiche, Mannheim, 3. Emil Hartmann, Ludwigshafen, 4. Frir Simon, Lud⸗ wigshaſen 5. Rob. Götz, Heidelberg, 6. Gg. Ullrich, Ludwigshafen 7, Otto Walter, Sportklub Deutſche Eiche, Mannheim, 8. Wtlh. Hüttler, Ludwigshafen, 9. Jul. Hillenbrand, Ludwigshaſen und 10. Alfr. Böttcher, Athletenklub Mannheim JI.— c Mittelgewicht: 1. Karl Groß, Ludwigshafen, 2. Alb. Bahr, Athletenklub Mantheim J, 3. Karl Beckenbach, Athletenklub Mannheim I. 4. Aug. Thur, Ludwigshafen, 5. Gg. Abel, Sudwigshafen, 6. Karl Vogel, Ludwigs⸗ hafen, 7. 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Um den Holzwurm zu vernichten, muß das Holzmehl zuerſt aus den Löchern herausgeblaſen werden. Alsdann ſpritzt man in Vaters oder Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten ſowie die Koſten für die Wohnung und Unterhalt zu übernehmen, c) Un⸗ 4. Außerdem bleibt die wiſſenſchaftliche Be⸗ 18. ſen. Der Meldung ſind daher ſprechenden Schulzeugniſſe beizulegen oder es iſt in der Meldung das ig zur Prüfung auszuſprechen. L. K. Freiwillig in die Verſicherng eintreten kann nur, wer daß 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. 0 etwas anderes behauptet. Ihre gegenteilige Meinung muß auf Irr⸗ G. A. per Juli. Iſt die Anſtellung auf unbeſtimmte Zeit erfolgt, ſo kann die Kündigung 6 Wochen vor jedem Quartalsſchluß erfolgen. Der Vermieter muß mangels trages für Beleuchtung des Treppenhauſes ſorgen. Im Unterlaſſungs⸗ fall haftet ex für alle aus der Nichtbeleuchtung entſtandenen Schäden. 2. Sobald die Tapeten infolge ordnungsmäßigen Verſchleißes un⸗ brauchbar ſind, muß der Vermieter für deren Erneuerung auf ſeine Regelmäßig iſt dieſe Vorausſetzung nach 3 Jahren anzuwenden bei allen mit⸗ vermieteten Gegenſtänden, ſobald dieſe durch gewöhnlichen Gebrauch derart abgenutzt ſind, daß deren ordnungsmäßige Benützung nicht iſt Abonnent K. K. Nach Beendigung der Unterrichtskurſe werden die Zöglinge des Kadettenkorps, je nach dem Grade ihrer bewieſenen tuiſſe und Führung, den betreffenden Kriegsherren zur Ein⸗ Heer als Leutnanuts, Wir haben auch niemals entweder die ent⸗ gebraucht wird. ſtreicht ſie eventuell mit Farbe. Abounent A. K. Wir ſind leider nicht in der Lage, Ihnen üner den uns nicht näher bekaunten Vertrag weitere Angaben zu machen. Es dürfte ſich aber empfehlen, dem Herrn nochmars zu ſchreiben, daß Sie bei der Polizeibehörde in S. Anzeige gegen ihn erſtatten würden, eckenbeimerstr. 6 moderne, ſehr geräumige 4 Zimmer⸗ wohnung mit Bad, Speiſekammer, Mädchenzimmer u. allem Zubehsr ſofort oder 1. Oktober, wegen Ber⸗ ſetzung, mit Nachlaßz zu verm. Zu erfragen daſelbſt 2. Stock. 6448 Uhlandſtraße 9a 2 Zimmerwohnung part. per 1. Oktober zu verm. 6125 Näh. part. oder G 6. 4 H. Fchöne 3 Zimmerwohng. mi 2 Balkonen z. ve m. 6127 Näh. Seckenh.⸗Str. 10 I. St. Schöne Wohunngen von 5, 6, 7 und 8 Zimmer nebſt Zubehör in verſchiedenen Lagen der Stadt per ſoſort oder ſpäter zu verm. 6130 Näh. Kirchenſtr. 12. Ohne vis--vis Geräumige ⸗Zimmerwohnung Bad, Mädchenzimmer, Gas⸗ u. Elektriſch Licht per 1. Olt. in ruhigem Hauſe zu vermiet. Näheres U 1, 20, Büro i. Hof. Schöne L⸗Zimmerwohnungen mit gr. Balkon u. freter Ausſicht ſof. zu verm. Näh. Käfertalerſtr. 79, urean. Telephon 872. 24119 edl Ammer Breiteſtr Möbl. Zimmer I.5 ſchön möbl. Zim. an 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu verm.— Einzuſeh. 12—2 1 Tr., gut möbl. 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Man benutzt hierbei eine feine Glasſpritze oder ein Känuchen, wie es zum Oelen der Nähmaſchinem Später ſchließt man die Löcher mit Kitt und über⸗ abweichenden Ver⸗ Fähnriche, charakte⸗ D 1. 13 25 wenn er ſeinen Verpflichtungen Ihnen gegenüber nicht nachkäme. Eismaschinen, e Früchte-Mark in Fläscheben, zur Eis-Bereitung empfiehlt Josef Blum Nachf. Küchenmagazin Tel. — nennne 14 ett · ceneral⸗ünzeiger. lAbendblatt.) Mannheim, den 9. September 1911 0 Nur Montag Dienstag Mittwoch — 200 am breit Bedruckt Lingleum zum Auslegen von Wohnräumen LI Meter.68, 200 om breit Granit-Linoleum speziell für Flur- und Treppenbelag[JMetet 67 cm breit Dinoleum-Läufer durchgemustertt.„Metet ſtotz Ankaltender Pre eee, 110 em breit Mtr..10, 1 65 M. 133 em breit Mtr..40, 1 95 M. IIIEIIIEIIIIIIISIIIieninseiireeeeeereeeeeeeeenereeeeernrnnneeeneneeeeereenreeeeneees e 2 —2 een — Em — 5 .—. 60 8 5 — — — e e Zwangs⸗Verſteigerung Montag, 11. 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Im Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel mit Vorgabe, an dem ſich ſechs Paare beteiligten, war, wie aus nach⸗ ſtehender Zuſammenſtellung erſichtlich, das Endergebnis ein„totes Rennen“; 1. Rahe-Miß Morton(— 40) 51; 2. Steinway—Mrs. Hall⸗ Walker(. 15] 51; 8. von Biſſing—FIrl. von Hartong(0) 46; 4. H. Kleinſchroth—Comteſſe'Asſche(0) 44; 5. R. KleinſchrothMiß Water⸗ Bury(. 15] 42; 6. Siry—Mme. Siry(0) 13. Die beiden erſtgenannten Paare ſpielten ein Entſcheidungs⸗Wettſpiel, welches von Rahe—Miß Morton mit:2,:6,:2 gewonnen wurde. So richtig war das Handtcap, daß es nach zwei Sätzen wieder„dead heat“ geweſen wäre! Rahe ſpielte in ganz hervorragender Weiſe. Zum Schluſſe fand geſtern abend ein höchſt amüſantes Match ſtatt zwiſchen R. Klein⸗ ſchroth—Miß Morton gegen Rahe— A. L. Prinſep. Die beiden Herren ſiegten mit 75 und gaben dem Ganzen einen intereſſanten Abſchluß. Naſenſpiele. * Biktoria⸗Sportplatz bei den Rennwieſen. Kommenden Sonntag nachmittag 3 Uhr beginnen auf dem Viktorig⸗Sportplatz wiederum die allſonntäglich ſtattfindenden Fußball⸗Wettſpiele der Saiſon 1911/½1912. Der Reigen wird durch ein Wettſpiel der erſten Mann⸗ ſchaft des Mannheimer Fußball⸗Klub„Viktoria 1897“ gegen die erſte Mannſchaft des Fußball⸗Bereins Kaiſerslautern eröffnet. Dem Spiel der erſten Mannſchaften geht ein ſolches der.b Mannſchaft der Viktorig gegen die gleiche des.⸗Kl.„Phönix“ Ludwigshafen voraus. 189ber Sportplatz bei den Brauereſen. Am kommenden Sonn⸗ tag ſtehen ſich die beiden e„Unton“ Verein für Bewegungs⸗ ſpiele und Maunbeimer Fußball⸗Geſellſchaft„1898“ e. V. mit ihren erſten Mannſchaften zu einem Privatwetlſpiel gegenüber. Union, die in letzter Zeit beachtenswerſe Reſultate erzielte, bürgt ſicherlich für ein faires Spiel, ebenſo M. F. G. 1896, deren Spiel ja genügend bekannt iſt. Der Anfang des Spieles iſt auf 3½ Uhr feſtgeſetzt. Nach dieſem Spiele bringen die zweiten Mannſchaften auf dem 1896er Sportplatz ein weiteres Weitſpiel zum Austrag. .⸗G.„Viktoria“, Neckarhauſen 08 konnte am doſſe Sonntag gegen„Viktoria“ Heidelbera 2 Manunſchaſt(-Kaſſe) Dresdner Bank Filiale MANNHElM P 2, 12, Planken. Aktienkapital und Reserven Mark 261000 000. 2—————.—— mit 621 gewinnen. Die 2. Mannſchaft Neckarhauſen ſchlug Juß⸗ ballklub Weinheim 2. Mannſchaft mit:0. Am kommenden Sonn⸗ tag beranſtaltet„Viktoria“ Neckarhauſen ein lokales Sportsfeſt, verbunden mit Volksbeluſtigungen. Anfang 3 Uhr. * J. Heidelberger Fußballklub„Viktoria 1905“. Wohl überall hat man mit Freude vernommen, daß auch in unſerer lieben Nachbar⸗ ſtadt endlich ein mit allem Komfort der Neuzeit eingerichteter Sportplatz entſtanden iſt. Am kommenden Sonntag ſoll er ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Der Platz ſelbſt— mit ſeinem groß⸗ artigen Klubhaus liegt an der Alleeſtraße(bei der Schweickardt'ſchen Milchkuranſtalt, Straßenbahn⸗Halteſtelle; Friedhof! und hat eine Größe von 190/½5 m. Nachmittags 4 Uhr wird der Vertreter des Verbandes füdd. Fußballvereine die Eröffnungs⸗ Je klerlich⸗ keit durch eine Einweihungsrede einleiten, worauf nach ver⸗ ſchiedenen Anſprachen ete. pünkllich um 4 Uhr die 1. Mannſchaft Heldelbergs gegen die ſich in vorzüglicher Form beſindliche 1. Mann⸗ ſchaft des Darmſtädter Sportklubs 1903, die z. Zt, die beſte Manuſchaft Darmſtadts repräſentiert(mit ihrem vorzüglichen repräſentativen Mittelſtürmer Göbel) und welcher es gelang, die bekannte A⸗klaſſige „Olympia⸗Darmſtadt“ mit:3 zu ſchlagen, zum Eröffnungsſpiel an⸗ tritt. Abends vereinigt ein Feſtball Mitglieder, Gäſte und Gönner des Vereins im Hotel Taunhäuſer. J. M. Fußball. Für das am 10. September in Dresden auf dem Platze der Internationalen Hygiene⸗Ausſtellung ſtattfin⸗ dende Spiel Deutſchland⸗Oeſterreich iſt folgende deutſche Mannſchaft aufgeſtellt: Tor: Werner; Verteidiger: r. Röp⸗ nack, l. Dietze(Leipzig); Läufer: r. Burger, m. Breunig, l. Hunder; Stürmer: r. Gablonsky, hr. Hiller III., m. Worpitzky, hl. Kipp, l. Müller. Athletik. * Althletik. Anläßlich des am vergangenen Sonntag auf dem Sporiplatz der.⸗G. 1903 in Ludwigshafenn abgehaltene Leicht⸗ athletiſchen Gaufeſtes des Rhein⸗Neckargaues des D..⸗V. konnten die Mitglieder des Athletenklubs Mannheim 1(Lokal G 7, 10) ſich folgende Preiſe erringen: Im Stemmen: Feder⸗ gewicht: 1. Preis Otto Neubeck, 2. Preis A Neubeck; Leicht⸗ gewicht: 6. Preis A. Bettchen; Mittelgewicht: 1. Preis Albert Bahr; Schwergewicht: g. Preis Rich. Wagner, 5. Preis Hch. Welker, Im tto Neubeck, 8. Preis Judw. Neu⸗ 32 ug e n: Fed 15 1 7. Preis g 21 25 Bettchen. 5 r, bach. Schw 5 5 arczykowskt, 5. Preit Rich. Wagner. Außerbem erbielt DD Wein- u. Liqueur- Etiquetten::::: Frühstückskarten Weinkarten..W. empfiehnt die Or. H. Haas'sche Buchdruckerei: E 6,2 G. m. b. Hl. E 6, 2. Aus dem Grogherzogtum. dt. Karlsruhe, 8. Sept. Das u½ Jahre alte Kind einer Kaiſerſtraße 51 wohnenden Familie ſtürzte in einen Topf kochen⸗ der Waſchbrühe und erlitt ſolche Verletzungen, daß es bald ſtarb.— Eine 21jährige Handelsſchülerin ſtürzte ſich in den bekannten Schloßgartenſee, wurde aber von einem chter herausgezogen.— Eine 76jährige Dame rutſchte auf einer auf dem Gehweg liegenden Zwetſchge aus und ſchlug auf ein Vorgartengeländer auf, wodurch ſie eine ſchwere Kopfverletzung erlitt. * Offenburg, 7, Sept. Die Vorunterſuchung gegen den Loko⸗ motipführer des bei Müllheim verunglückten Eiſenbahnzuges iſt ab⸗ geſchloſſen und von der Staatsanwaltſchaft ein Strafantrag auf Er⸗ öffnung des Hauptverfahrens geſtellt. 7 Bräunſchweiger Allgemeiner Anzeiger In der Reſidenz und im Herzogtum Braunſchweig dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertionsorgan Erſcheint an jedem Wochentag mittags. Bezugspreis: Vierteljährlich 1,50 Mk., mit der 16⸗ ſeitigen buntilluſtrterten Wochenbeilage „Nimm mich mit“ 1,95 Mk. Probenummern unentgeltlich, Fernſprecher: Braunſchweig Nr. 185, 587, 585· Vollſtreckungswege 1 8 Die finfertigung aller Garderobenſtücke iſt nach unſeren Standard⸗Schnittmuſtern ſpielend leicht, ſelbſt für Damen, die nicht ſchneidern gelernt haben Nr. 778. Rote popeiinebluſe mit blauem e Seidenſdutache. Einlage zwei flache Samtfalten, die den Schlitz decken. Hübſche ſchwarz⸗weiße Knöpfe garnieren den Rock. Die Jacke iſt ſchräg durch drei Knöpfe geſchloſſen. Auch an der Jacke iſt der ſeitliche Schlitz markiert und durch Knöpfe und Knopflöcher angezeigt. Die eingeſetzten Teile im Verein mit dem markierten Schliz machen eine gute Figur, doch müſſen dieſe komplizierten Faſſons be⸗ ſonders vorſichtig gearbeitet werden. Die hintere Bahn der Röcke hängt häufig loſe herab, häufig arbeitet man ſie derartig, daß ſie wie aufgeknöpft wirken. Neben den Schlitzröcken gebührt der Tunik das Recht, als große Neuheit zu gelten. Die Tunik wird in dieſem Herbſt für Ge⸗ ſellſchaftstoiletten eine ebenſo bedeutende Rolle ſpielen wie für Straßenkleider. Zu den Abbildungen. Nr. 778. Rote Ppopelinebluſe mit blauem Seidenſoutache. Mit blauen Soutachelinien benähte Latzteile ſind den fichu⸗ artig ſich kreuzenden Kimonoteilen unter⸗ geſetzt, die mit ſchmalem Schalkragen beſetzt wurden. Den Halsausſchnitt deckt ein Spitzen⸗ koller mit Stehkragen, gleiche Armelſtulpen entfallen den mit ſoutachierten Blenden be⸗ ſetzten Kimonodärmeln. Nr. 767. Elegante Matinee aus Ur. 783. Kieid aus ceriſerotem mwollbatiſt mi ſchwarrer Seidenverzierung für Mädchen von 1725 6˙- Jahren. Neue Mit dem Nahen des Herbſtes er⸗ neuert ſich naturgemäß das Intereſſe für die Jackenkleider und man orien⸗ tiert ſich gerne rechtzeitig über die Neuheiten, die die kommende Saiſon beſchert. Den Gegnerinnen der engen Röcke muß der Schmerz bereitet wer⸗ den, daß dieſe Mode ſich noch halten wird. Es ſind nicht die geringſten Ausſichten vorhanden, daß die Röcke weiter werden. Die Pariſerin hat ſich an die ſchlanke Silhouette gewöhnt und da auch die Herren dieſe Mode ſchön finden, bleibt ſte fraglos be⸗ ſtehen. Alle Verſuche der verſchieden⸗ ſten Modehäuſer ſcheiterten, und da in Paris nur enge Röcke für Herbſt⸗ kleider gezeigt werden, iſt es ſelbſt⸗ verſtändlich, daß man ſie auch in Deutſchland trägt, Statt des Hoſen⸗ rockes, der endgültig Fiasko machte, trotzdem einige eigenſinnige Pariſer Schneider bis tief in den Sommer hinein neue Modelle kreierten, favo⸗ riſiert man den Schlitzrock. Er ſteht als Abwechslung ganz feſch aus, doch kann ihn ein vornehmes Schneiderkleib Jſehr gut entbehren. Ein ganz flottes TModell eines Schlitzrockes aus einem kleinen ſchwarz-weißen Karo hat als Nr. 765. Weifſeidene Bluſe mit Paſſenberzierung. lila Batiſt mit Valenciennesverzierung. Säumchen, ſchmalere und breitere Einſätze und ein breites Spitzenvolant verzieren die im Kimonoſchnitt gearbeitete Matinee, der ein breiter Schulterkragen aufliegt, vorn, am kleinen Halsausſchnitt mit einer lila Seidenſchleife abſchließend. Nr. 765. Weißſeidene Bluſe mit paſſen⸗ verzierung. Mit weißſeidener Kurbelſtickerei iſt die ſich auf die Armel fortſetzende viereckige Paſſe gearbeitet, der ſich die in Faͤltchen abgenähten Bluſen⸗ teile und die ihnen angeſchnittenen unteren Armel anſchließen. Den Halsausſchnitt deckt ein Tüllkoller mit Stehkragen. Hinterer Bluſenverſchluß. Nr. 766. Bluſe aus geſtreiftem Foulard. Mit Pattenſchmuck knöpfen die ſeitlichen Bluſenteile, denen die dreiviertellangen Armel angeſchnitten ſind, dem Vorder⸗ und Kückenteil der auf ein feſtes Bluſenfutter gebrachten Bluſe auf. Quergeſtreifte Blenden ſind den Stoffteilen vorn und rückwärts untergeſteppt, gleiche Blenden beſetzen die vordere und hintere Bluſenmitte. Eine dunkle, ſeidene Formblende beſetzt den Halsausſchnitt und die Armel⸗ ränder, oben von einer geſtreiften Blende begleitet. Stehkragen mit Blendenabſchluß, hinterer Bluſen⸗ verſchluß. Nr. 783. Kleid aus ceriſerotem Woll⸗ batiſt mit ſchwarzer Seidenverzierung für Mädchen von—8 Jahren. Vorn überein⸗ andertretender ſchwarzſeidener Blendenbeſatz ver⸗ ziert das glatte, mit aufgeſteppter Hinterbahn ge⸗ arbeitete Röckchen. Der Kimonobluſe liegen Fichu⸗ teile auf, die die übergreifenden ſchwarzſeidenen Weſtenteile umrahmen, denen vorn und hinten eine ausgeſchnittene Spachtelpaſſe eingearbeitet wurde. Gleiche Armelbäuſche an den blendenbeſetzten halb⸗ langen Kimonoärmeln. Ceriſerote Polretſchnur. Nr. 782. Hochrotes Wollmouſſeline⸗ kleid mit ſchwarzen Paſpeln für Mädchen von 12—14 Jahren. Durchgehend ſchwarz ge⸗ ſtreifte Bahnen liegen dem mit Tunika gearbeiteten Herbſtkoſtüme. Figur tadellos darin ausſieht. Den ———— Samtliche Schnittmuſter zu allen Abbildungen 44 u. 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem in den Normalgräßen Alle Rock auf. Die Kimonobluſe iſt mit aufgeſteppten Garniturteilen verziert, die gepaſpelt dem tlefen Spachtelkoller aufliegen und das vordereglatte Weſten⸗ teil einrahmen. Spachtelſtulpen an den mit gepaſpelten Formblenden ver⸗ zierten Kimonoärmeln. Phantaſiemäntel. Eine originelle Neuheit iſt im Mantelkleid entſtanden. Eine Neuheit, die recht intereſſant iſt, aber weil ſie eine direkte Modeſache und dadurch an eine kurze Dauer gebunden iſt, nicht ſehr viel nachgemacht wird. Viel⸗ leicht bewahrt ſich dieſe neue Kombi⸗ nation von Kleid und Mantel auch und führt ſich als ſtändiger Gegen⸗ ſtand ein, von dem ſich die Dame, die einmal ſeine Vorzüge kennen lernte, nicht leicht wieder trennt. Dieſes ſo⸗ genannte„Mantelkleid“ läßt, wie ſein Name ſchon verraten läßt, das Kleid — ſomit natürlich auch die Bluſe— überflüſſig werden. Es iſt ſo gut geſchnitten und verarbeitet, daß die Ausſchnitt— natürlich iſt der Mantel nicht bis zum Hals geſchloſſen— ver⸗ deckt ein duftiger Spitzeneinſatz mit Jabot. Auch aus den Armeln rieſeln Nr. 7o0. Sluſe aus geſtreiſtem Foulard. Chantillh wirken z6 ſchwarz ſehr effektvoll. In mehreren Polants liegen ſie auf den Röcken, durch⸗ queren und durchkreuzen die Seide und faſſen den Schlitz ein oder markieren ihn, denn ohne dieſes Charakteriſtikum der diesfaährigen Sommermode ſind wenig Toiletten zu finden. Die Vorliebe für das Fichu iſt noch im Steigen. Hochdrapierte mit ſehr kurzer Taille oder ſolche, die die Taille an ihrem natürlichen Platz markieren, wechſeln mit einander ab. Die Armel werden kurz getragen, doch herrſcht auch hierin keine feſte Be⸗ Um ſie richtig zu wählen, erfordert es natürliches Empfinden. Zu einfachen Taffetkleidern ſtimmung. paſſen in der Regel beſſer lange Armel, die auch in einem imitierten Kimonoſchnitt herzuſtellen ſind. Im allgemeinen ſpielt der Kimono noch eine große Rolle und erfreut ſich bei den Damen größter Be⸗ liebtheit, ſo daß vorläufig noch keine Ausſicht be⸗ ſteht, daß er das Feld räumen muß. Trotz der vielen, vielen Neuheiten bleiben viele Ideen, die ſchon länger das Terrain beherrſchen, maßgebend. Denn auch das Panier, das bei einer grünen Taffet⸗ glacé⸗Toilette auffiel, wird keinen durchſchlagenden Erfolg zu verzeichnen haben. Es ſind Verſfuche, die teilweiſe, beſonders durch die Grazie ührer Trä⸗ gerin, in dem einzelnen Exemplar gut wirken, aber wenige anfeuern, ihrem Beiſpiel zu folgen. Vielleicht gehört die Tatſache mit zu dem Be⸗ merkenswerteſten, daß man wieder zu dem Steh⸗ kragen zurückkehrt und die„Halsfreiheit“ in den letzten Zügen liegt. Wie viele Damen würden das beklagen, denn dieſe Tracht war nicht nur kleidſam, ſondern auch ungemein bequem und; bei heißen Sommertagen unvergleichlich angenehmer als die möglichſt hohen, durch Fiſchbeinſtabe hoch. geſpannten Stehkragen. Augenblicklich ſchließen ſich an die Stehkragen keine auffallenden oder gar kom⸗ plizierte Einſätze, ſondern dünne Spitzen mit unauf⸗ fälligen Muſtern, hauptſächlich aber weißer, glatter Tüll wird meiſt zu dieſen Einſätzen verarbeitet. getragen. Spitzen aller Art, vorzugsweiſe Walines billigen Preiſe von nur 30 pf. pro Stlick nr. 707. elegente Matlne aus s Batſt mit Dalenciennesderzierung. zierliche Spitzen. Ein breites Revers niert vorne den Mantel, es legt ſich über die Schulter und endet un Rücken in elner K puze, die zugeknöpft getragen wird und eine Seitentroddel hat. Sehr originell iſt die Spitze, in der die Seitennähte enden und dit mit der Kapuze harmonieren. Nötig iſt die zweite Garnitur keineswegs. Das Mantel⸗ kleid eignet ſich vorzüglich für die Promenad und wurde an eleganten, mondainen Bat orten von Pariſerinnen als Brunnenmäß Pariſer Brief. Die große Spitzenmode unterſtützte die Schwarz⸗Weiß⸗Mode auf das erfolgreichſt Nr. 782. Fochrotes Wollmduſſelineßleid mit ſchwarzen paſpein für Mädchen bon 12 bi— 14 Jahren. —.— eee. ————————————— 277% Rennen Sie seine Vorzüge??? 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Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗AHdreſſe: „General⸗Anzeiger“ Samſtag, 9. September 19. —— —— licher Wert. Im Anguſtheft der„Welt des Kaufmanns“(Verlag von Georg D. W. Callwey in München) ſchreibt der bekannte volkswirtſchaft⸗ liche Schriftſteller A. Pohlmann⸗Hohenaſpe: Auf dem Kongreß Deutſcher Zeitungsverleger iſt bei Gelegen⸗ heit der Beſprechung des Kurpfuſchergeſetzes auch die Bedeu⸗ tung der Annonse geſtreift worden. Es iſt nur zu natürlich, daß die Argumente, die gerade bei einer ſolchen Vereinigung von Intereſſenten vorgebracht werden, in der Oeffentlichkeit den Bei⸗ geſchmack haben, daß man pro domo redet. Da ſcheint eine kurze, ganz objektive, volkswirtſchaftliche Beleuchtung der Frage nicht un⸗ angebracht, denn es gibt unſtreitig weite Kreiſe, die in der An⸗ nonce nur ein durch den Konkurrenzkampf bedingtes notwendiges Uebel erblicken, das die Zeitungen auf Koſten der Produzenten be⸗ reichert und ohne Schaden, ja ſogar zum Vorteil des nationalen Reich tums, eingeſchränkt werden könnte. Dieſe Anſchauungen wachſen heraus aus einer überſchwäng⸗ lichen Bewertung der marxiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung, die das ganze Schwergewicht auf die Hervorbringung der Güter legt und ihre Verteilung, alſo den Handel und alles, was damit zuſammen⸗ hängt, als nebenſächlich, zum Teil ſogar als ſchädlich, und ſchma⸗ rotzend anſieht, und die nirgends ſo ſtark hervortritt wie bei uns in Deutſchland. Haben wir doch ausgerechnet an einer Handels⸗ hochſchule, an der Berliner, einen Lehrer, der dieſer Auffaſſung huldigt und dementſprechend auch das Annoncenweſen beurteilt. Freilich, wer der Anſicht iſt, daß allein in der Warenherſtel⸗ lung und ſogar nur in ihrem manuellen Teil, der wertbildende Faktor ruht, denkt folgerichtig, wenn er in der Annonce etwas er⸗ blickt, das dieſe Wertbildung erſchwert. Ahar ſo liegen die Dinge doch nicht in Wirklichkeit. Die Erregung des Konſums iſt genau ſo wertbildend, ja unter gewiſſen Umſtänden in weit höherem Maße noch, als die mechaniſche Herſtellung von Waren. Es iſt doch nicht ſo, daß ein Volk durch Hervorbringung möglichſt vieler Güter reich wird; erſt der Konſum verleiht ihnen ihren volks⸗ wirtſchaftlichen Wert. Ein produzierter Gegenſtand, der nicht ſei⸗ nen Konſumenten findet, iſt vollkommen wertlos. Selbſt ein Goldklumpen hat erſt dann einen Wert, wenn er dahin kommt, wo man ihn braucht. Iſt alſo der Konſum wertbildend, ſo iſt es klar, daß ſeine Er⸗ regung durch die Annonce es gleichfalls iſt. Die entſtandenen Werte ſind auch nicht etwa eingebildet; ſie ſind abſolut reell und greifbar; ſie erſcheinen in der Statiſtik, ſie kommen ſteuertechniſch zum Ausdruck, ſie erhöhen die Lebenshaltung von unzähligen Ar⸗ beitern und wirken wohltuend zurück auf andere Erwerbszweige. Das iſt keine leere Behauptung, ſondern läßt ſich an einfachſten Beiſpielas beweiſen. Kürzlich ſtand ich auf den Zinnen des Hohentwiel; zu meinen Füßen die Stadt Singen und in einiger Entfernung davon eine große Fabrikanlage, aus der Hunderte von Arbeitern heraus⸗ ſtrömten. Es war die Fabrik der bhekannten Maggi⸗Würze, geradezu ein Schulbeiſpiel für den Wert der Reklame, immer vor⸗ ausgeſetzt natürlich, daß die Ware auch den Anpreiſungen ent⸗ ſpricht; ſonſt nützt natürlich auch die geſchickteſte Reklame nichts. Aber wäre ſie nicht gemacht worden, dann hätte die Herſtellung der wohlſchmeckendſten Eſſenz de rWelt es nicht vermocht, eine Fabrik⸗ anlage in dieſem Umfange zu ſchaffen, Hunderten von Arbeitern Be⸗ ſchäftigung zu geben und Zehntauſende zur Steuerkraft in Staat und Gemeinde beizutragen. Statt auf die großartige Fabrikan⸗ lage würde der Blick höchſt wahrſcheinlich auf einen Kartoffelacker gefallen ſein, deſſen ganzer Extrag nicht einmal den Wert einer einzigen Arbeitsſtunde des Fabrikbetriebes ausmachen würde. Das alles ſchuf die Annonce und niemand wird behaupten wollen, daß das keine realen Werte wären. Was nützt die Her⸗ ſtellung der vorzüglichſten Ware, wenn niemand erfährt, daß ſie vorhanden iſt, und in niemandem der Wunſch erweckt wird, ſie zu beſitzen? Sie iſt polkswirtſchaftlich gänzlich wertlos. Gewiß, die Welt war früher ebenſo glücklich ohne Maggi⸗Würze, und viele gibt es, die da meinen, die Leute täten beſſer, ihr Geld zu ſparen, anſtatt ſich durch eine ſolche Annonce zu einer Ausgabe verführen zu laſſen, die unſern Vätern fremd war. Es iſt aber eine durch⸗ aus irrige Anſchauung, daß ein Volk reicher werden kann durch das, was der einzelne ſich am Munde abſpart. Das mag 11 105 eich⸗ oder bon Edelmetallen oder ſonſtigen Sachgütern, ſondern iſt ein Zuſtand. Hohe Lebenshaltung der größtmöglichſten Anzahl iſt Volksreichtum. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß der einzelne alles ausgeben ſoll, was er einnimmt, oder gar über ſeine Verhältniſſe Aeben; aber was eine Familie ſich an eruſtem und heiterem Le⸗ bensgenuß, an verſtändigem, körperlich und geiſtig hebenden Luxus leiſten kann, das ſoll ſie tun und nicht etwa denken, durch Verzicht auf dieſes oder jenes nütze ſie irgend jemandem oder ſpare gar für ihr Volk. Es mag nun dahingeſtellt bleiben, ob das, was annonciert wird, immer auch nach der Seite des ſittlichen und materiellen Wohlergehens wirkt; vieles mag ſogar direkt ſchädlich ſein; aber damit hat ſich der Hygieniker oder Aeſthetiker zu befaſſen; den Nationalökonomen berührt dieſe Frage nur ſehr indirekt. Seine Maximen können nur für Völker gelten, deren Mehrheit nach gei⸗ ſtiger und körperlicher Vervollkommnung ſtrebt, denn einem dege⸗ nerierenden, in Laſter und Trunkſucht verfallenen Volke kann ſelbſt die beſte nationalökonomiſche Erkenntnis nichts nützen. Nur von dieſer Vorausſetzung aus dürfen wir die Frage vom volkswirtſchaftlichen Wert der Annonce beurteilen. Sie iſt dem⸗ nach nicht nur einwandfrei, ſondern ſogar ein mächtiger He⸗ bel nationalen Wohlſtandes. Die Geſetzgebung hat hier alſo mit äußerſter Vorſicht vorzugehen, denn ſo berechtigt es iſt, ſittlich vergiftende und geſundheitsſchädliche Annoncen zu ver⸗ hindern, ſo verhängnisvoll wäre es für unſer ganzes Wirtſchafts⸗ leben, wenn durch allzu große Aengſtlichkeit dem Erwerbsleben die legitime Annonce und Reklame erſchwert würde. Rechtspflege. Wichtiger Grund zur Auflöſung einer G. m. b. H. (Urteil des Reichsgerichts vom 21. März 1911.) Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felir Walther-Leipzig Leipzig, 18. Auguſt. (Nachdr. verb) Nach 8 61 des Geſetzes betr. die Geſellſchaften m. b. H. kann die Auflöſung der Geſellſchaft verlangt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Einigen ſich die Geſell⸗ ſchafter nicht über die Anſchauung, daß ein Auflöſungsgrund vor⸗ handen iſt, ſo kann jeder Geſellſchafter im Wege der Klage Auf⸗ löſung verlangen. Das Gericht hat dann zu entſcheiden, ob ein Grund zur Auflöſung gegeben iſt. Von welchen Geſichtpunkten hierbei ausgegangen werden kann, zeigt folgender Fall: Die Kaufleute B. und W. ſind Geſellſchafter der Firma B. u.., G. m. b.., und zwar B. mit 20 000., W. mit 30.000 M. Geſchäftsanteil. Beide waren urſprünglich auch Ge⸗ ſchäftsführer. Es entſtanden Differenzen und B. wurde, da W. das Uebergewicht hatte, als Geſchäftsführer entlaſſen. Er ging zur Konkurrenz und wandte ſich insbeſondere auch an die Kunden, die er bei Gründung der Geſellſchaft in Anrechnung auf ſeinen Geſchäftsanteil eingebracht hatte. W. erhob deshalb in Vertre⸗ tung der Geſellſchaft B. u. W. gegen., der ja noch Geſellſchafter war, Klage auf Unterlaſſung. B. antwortete mit der Widerklage auf Auflöſung der Geſellſchaft. Das Landgericht Dresden wies ſowohl die Klage wie die Wiederklage ab. Das Oberlandesgericht Dresden beſtätigte zwar die Abweiſung Klage, löſte aber auf die Widerklage hin die Geſell⸗ ſchaft auf. Hiergegen wandte ſich die Reviſion. Bezüglich der Klage auf Unterlaſſung erklärte der 2 Zivil⸗ ſenat des Reichsgerichts: Allerdings habe der Beklagte B. nach dem Geſellſchaftsvertrage die Verpflichtung gehabt, ſeine bis⸗ herige Kundſchaft der Geſellſchaft zuzuführen. Er habe das aber auch getan und der Klägerin während ſeiner fünfvierteljährigen Tätigkeit als Geſchäftsführer Gelegenheit geboten, die Kunden für ſich zu erwerben. Ein Konkurrenzberbot des B. nach ſeiner Ent⸗ laſſung als Geſchäftsführer hätte im Geſellſchaftsvertrag aus⸗ drücklich vereinbart werden müſſen, Eine derartige ſtillſchweigende Vereinbarung könne nach Lage der Sache nicht angenommen wer⸗ den. Zur Widerklage erklärte das Reichsgericht: Es iſt tatſächlich feſtgeſtellt, würfniſſe unter den beiden einzigen Geſellſchaftern dadurch we⸗ ſentlich verſchärft, daß er die Tagesordnung, in der dem Beklag⸗ ten der Vorwurf der Unterſchlagung und ihrer Verſchleierung durch Anordnung falſcher Buchung gemacht, auch ſein Ausſchluß als Geſchäftsführer angekündigt worden ſei, zur Kenntnis der Angeſtellten gebracht, ſeinen eigenen Gehalt erhöht und endlich zwei Rundſchreiben an die Kundſchaft verſchickt bezw. in der Bäckerzeitung veröffentlicht habe. Die für den Beklagten äußerſt verletzende Faſſung der Tagesordnung und der Rundſchreiben wä⸗ ren auch dann nicht im Intereſſe der Geſellſchaft geboten geweſen, wenn Beklagter wirklich die 60 M. zu perſönlichen Zwecken ver⸗ wendet und nicht dementſprechend hätte buchen laſſen. Wenn nun das Berufungsgericht im Anſchluß an die näher geſchilderten tiefgehenden Zerwürfniſſe erwogen hat, dieſe müßten naturge⸗ mäß auch auf die Geſellſchaft ſelbſt zurückwirken und deren Ge⸗ deihen und Fortentwickelung gefährden, ſte enthielten daher einen die Auflöſung der Geſellſchaft rechtfertigenden wichtigen Grund im Sinne des 8 61 des erwähnten Geſetzes, ſo iſt dieſe Auffaſſung keineswegs rechtlich zu beanſtanden. Ob ein wichtiger Grund zur Auflöſung einer Geſellſchaft im Sinne des 8 61 a. a. O. por⸗ W. habe die beſtehenden Zer⸗ liegt, iſt dem pflichtmäßigen Ermeſſen des Gerichts überlaſſen. Allerdings müſſen die Gründe zur Auflöſung in den Verhält. niſſen der Geſellſchaft gelegen ſein: ihr Gedeihen oder ihre Fort⸗ entwicklung muß gehemmt oder gefährdet ſein. Das ſchließt jedoch nicht aus, daß das Verhalten der Geſellſchafter ſelbſt ſolche Ver⸗ hältniſſe herbeigeführt hat. Auf das perſönliche Verhältnis der Geſellſchafter zu einander iſt um ſo mehr Gewicht zu legen, wenn die Geſellſchafter, zwiſchen denen tiefgehende Zerwürfniſſe be⸗ ſtehen, die einzigen Geſellſchafter ſind, wie im vorliegenden Falle. Selbſtwerſtändlich kann jedoch ein Geſellſchafter nicht auf Auf⸗ löſung der Geſellſchaft klagen, wenn er ſelbſt allein oder auch nur hauptſächlich an dem den Geſellſchaftszweck gefährdenden Zerwürf⸗ niſſe die Schuld trägt. Hier hat jedoch W. die weitaus über⸗ wiegende Schuld. Die Reviſion wurde deshalb zurückgewieſen. * Das Ausbedienen nach Ladenſchluß. Urteil des preußiſchen Kammergerichts. Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felixg Walther⸗Leipzig. (Nachdruck verboten.) K. hakte an einem Sonnkage, nachmittags kurz nach 2 Uhr, in dem offenen Laden einem Kunden Waren ausgehändigt, die dieſer vor 2 Uhr beſtellt und ſich behufs ſpäterer Abholung e gewickelt guf den Ladentiſch hatte legen laſſen. X. wurde wege dieſer Tat angeklagt und vom Landgericht aus§§ laga, 41a Reichsgewerbeordnung beſtraft. Auf ſeine Reviſion führte Ferienſtraſſenat des preußiſchen Kammergerichts aus: Auf das von dem Landgericht zur Entſcheidung herangezogene Ausbedienen kommt es im vorliegenden Falle nicht an. Das Ausbedienen kann immer nur Kunden gelten, die beim Laden⸗ ſchluß in demLaden anweſend ſind(8 189e5.⸗O.), nicht aber ſolchen die den Laden vor Schluß verlaſſen und erſt nach Schluß wieder aufgeſucht haben. Die Frage iſt vielmehr nur, ob jene Aushän⸗ digung ein„Gewerbebetrieb“ im Sinne des 8 Ala.⸗O. iſt. § Ila ſteht in engſtem Zuſammenhang mit den 88 105 b ff., welche für gewiſſe Zeiten die Beſchäftigung der dort genannten Ange⸗ ſtellten verbieten, um dieſen freie Zeit an Sonntagen zu laſſen. Die Angeſtellten werden an ihrer Zeit ganz gleich gekürzt, ob ſie nun mit Rechtsakten oder rein tatſächlichen Akten beſchäftigt werden. Auch die bloße„Aushändigung“ bereits gekaufter Waren an die Kunden darf ihnen daher in der verbotenen Zeit nicht guf⸗ getragen werden. Der aus Rückſicht auf den geſchäftlichen Wett⸗ bewerb erlaſſene§ 41 aber will die Bevorzugung der ohne! geſtellten Gewerbetreibenden auf Koſten der anderen Geſchäfte verhindern. Gewerbshandlungen, die den Angeſtellten nicht 0 getragen werden dürfen, darf daher während der verbotenen Zek in offener Verkaufsſtelle auch der Gewerbetreibende oder durch andere Perſonen, die nicht Gehilfen, Lehrlinge oder Arbeiter ſind, nicht vornehmen, mithin auch nicht jene Aushändigung. Der „Gewerbebetrieb“ im Sinne des§ 41a umfaßt hiernach die ge⸗ ſamte Tätigkeit, die zur geſchäftlichen Abwicklung und wirtſchaft⸗ lichen Beendigung einer Gewerbshandlung aufgewendet wird, gleichviel ob ſie rechtlicher oder tatſächlicher Natur iſt, ſoweit ſie in der offenen Verkaufsſtelle oder von ihr aus vorgenommen wird. 12 Inſoweit hatte alſo die Reviſion keinen Erfolg. 5 5 5 Ruhezeit für Handwerksgehilfen in offenen Verkaufsſtellen. Entſcheidung des Preußiſchen Kammergerichts. Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felixg Walther⸗Leipzig. (Nachdruck verboten.) Für Gewerbetreibende, die neben ihrer Werkſtätte gleichzeitig ein offenes Ladengeſchäft betreiben, wie dies beſonders bei Bäl, kern, Fleiſchern und anderen Berufen der Fall iſt, wird es ſich oft nötig machen, ihre Gewerbegehilfen in Zeiten des ſtarken Ver⸗ kehrs zur Hilfe beim Ladenverkauf hinzuzuziehen. Nachſtehende Fe des Kammergerichts Berlin wird daher Beachtung finden. 0 F. betreibt eine Fleiſcherei mit offener Verkaufsſtelle. Er hat mehrere Geſellen, die er vereinbarungsgemäß nicht nur in ſeiner Werkſtatt, die hinter dem Laden liegt, mit Fleiſchhacken, Wurſtmachen und ähnlichen Arbeiten beſchäftigt, vielmehr mußten ſie auch heim Verkauf im Laden helfen. Die Arbeitseinteilung bei F. war im allgemeinen ſo, daß die Geſellen wochentags wie auch Sonntags um halb 7 Uhr morgens den Dienſt antraten, zuerſt in der Werkſtatt arbeiteten, dann, und zwar abwechſelnd, bis zum Mittag im Verkauf mithalfen, nachmittags wieder, teils in der Werkſtatt, teils im Laden tätig waren, und abends bis 8 Uhr, des Samstags bis 9 Uhr mit verkauften. Durch Reviſion wurde feſtgeſtellt, daß F. am Samstag, den 25. Juni 1910, von 6 Uhr abends ab bis 9 Uhr ſeine Geſellen in der öffenen Ver⸗ kaufshalle beſchäftigte, daß dieſe am Sonntag, den 26. Juni 1910 um G Uhr früh wieder den Dienſt antrate um 7 Uhr bei dem Verkauf im Laden mithalfen. F. wurde lagt und vom Schöffengericht ſowie vom Landgericht veru weil er ſeine Angeſtellten in der Zeit vom 25. zum 26. Juni 1910 nicht die in§ 1390 Abſ. 2 Gewerbeordnung vorgeſchriebene elfſtündige Ruhepauſe gewährt habe. Auf die Reviſion des F. führte da⸗ gegen das Kammergericht Berlin aus: Nach§ 139e Abſ. 2 der Gew.⸗O. muß in Gemeinden, welche nach der jeweilig letzten Volkszählung mehr als 20 000 Einwohner haben, die Ruhezeit in offenen Verkaufsſtellen, in denen zwei oder mehr Gehilfen oder Lehrlinge beſchäftigt werden, für dieſe mindeſtens elf Stunden betragen. Zuwiderhandlungen unterliegen der in§ 146 Ziff. 2 a. a. O. angedrohten Strafe. Dieſe Vorſchriften finden auch auf das Berkaufsperſonal in Handwerkerläden Anwendung. Werden die Handwerksgeſellen wie im vorliegenden Falle, zugleich als Verkäufer im Laden beſchäftigt, ſo genießen ſie die Wohltat der genannten Schutzbeſtimmungen nur dann, wenn ihre Beſchäfti⸗ gung überwiegend in dem Betriebe der offenen Verkaufsſtelle ſtattfindet. Dabei kommt es aber nicht lediglich darauf an, ob an dem Tage, für welchen die Nichtgewährung einer elfſtündigen Ruhezeit feſtgeſtellt worden iſt, ihre Beſchäftigung als Verkäufer eine überwiegende war oder nicht. Entſcheidend iſt vielmehr, ob der geſamte Charakter, d. h. die regelmäßige Art ihrer Beſchäfti⸗ gung eine ſolche war, daß ihre Verkäufertätigkeit als die über⸗ wiegende angeſehen werden mußte. Die verkennt die Strafkam⸗ mer, wenn ſie die Verurteilung des Angeklagten lediglich auf die Feſtſtellung gründet, daß er am Samstag, den 25. Juni 1910 ſeine Geſellen vorwiegend als Verkäufer beſchäftigt hat. Das Urteil wurde deshalb aufgehoben.(Aktenzeichen: 1 8 1070/10; vergl. Gewerbearchiv Bd. 10, S. 504 ff.) * Aumeldung kraukenverſicherungspflichtiger Arbeiter bei einer nicht zuſtändigen Krankenkaſſe. (No. 1812.)(Nachdr. verb.]) rd.Ein Fabrikbeſitzer gründete für ſeine Arbeiter eine Fabrikkrankenkaſſe in der ſtatutengemäß nur die in dieſer Fabrik Beſchäftigten Aufnahme finden ſollten.— Mehrere Jahre ſpäter errichtete er in einem anderen Orte eine von der Hauptfabrik ganz unabhängige Zweigniederlaſſung. Die hier tätigen Arbeiter meldete der Prinzipal bei ſeiner Fabrik⸗ kaſſe an, und dieſe nahm die Arbeiter auch auf. Ein Jahr nach der Gründung der Filiale verlangte die am Orte der Zweigniederlaſſung befindliche Ortskrankenkaſſe, die Ar⸗ beiter der Filiale ſollten bei dieſer Ortskrankenkaſſe angemeldet werden und weiter verlangte ſie Nachzahlung der Beiträge für ein Jahr. Der Arbeitgeber zahlte auch etwa 340 Mk. nach, doch nun perlangte die Fabrik von der Ortskrankenkaſſe die Unterſtützungen erſetzt, die ſie den erkrankten Arbeitern der Zweigniederlaſſung bereits geleiſtet hatte,— etwa 490 Mk. Wohl oder übel mußte die Ortskaſſe zahlen, doch jetzt forderte ſie von dem Fabrilbeſitzer Erſtattung der gezahlten Unterſtützungen, da jener die ihm gemäß § 50 des Krankenverſicherungs⸗Geſetzes obliegende Anmeldefriſt verſäumt habe. Tatſächlich wurde auch der Fabrikbeſitzer zur Zahlung der fragl. Summe verurteilt. Nach dem klaren Wortlaut des Statuts der Fabrikkaſſe— ſo entſchied das Oberlandesgericht Breslan— konnten in dieſer Kaſſe nur Arbeiter dieſer Fabrik Auf⸗ nahme finden. Die in einem andern Orte beſchäftigten Arbeiter waren deshalb nach§ 49 des Krankenverſicherungs⸗Geſezes bei der dort beſtehenden Ortskrankenkaſſe anzumelden. Dieſer Ver⸗ pflichtung iſt der Fabrikbeſitzer nicht nachgekommen— eine Fahr⸗ läſſigkeit, die er ſich nicht zu ſchulden kommen laſſen brauchte, zu⸗ mal er ſelbſt, als Vorſitzender einer Krankenkaſſe, mit den ein⸗ ſchlägigen Geſetzesbeſtimmungen vertraut ſein mußte. Daß ihm die Sache ſelbſt bedenklich war, geht am beſten daraus hervor, daß er einen beſonderen Beſchluß über die Aufnahme der Arbeiter der Filiale in die Fabrikkrankenkaſſe veranlaßt hat. Dieſer Beſchluß konnte jedoch die Zuſtändigkeit der Fabrikkaſſe nicht erweitern, denn dazu gehörte eine Statutenänderung, für die die Genehmi⸗ gung der höheren Verwaltungsbehörde einzuholen geweſen wäre. Bom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 31. Auguſt bis 7. September, war die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide recht feſt. Im Vordergrund des Intereſſes ſtand Roggen, der ſprunghaft Steigerungen erfuhr, da man glaubt, daß der Verbrauch von Roggen infolge der hohen Futter⸗ mittelpreiſe und der ſchwachen Kaxtoffelernte eine Zunahme er⸗ fahren wird. Auch die politiſche Lage wegen Marokko gab Anlaß zu enormen Preisbeſſerungen. Roggen wurde an der Berliner Börſe per September bis auf M. 196.50 per Tonne getrieben. Aber auch Weizen wurde kräftig mitgezogen und ſtieg per Sept. bis auf 215.75 M. und per Oktober bis auf M. 217.75 per Tonne. An den amerikaniſchen Börſen ſtieg Weizen per September um 3½ Cts., per Loko in New Pork ſogar um 49 Ets. Maßgebend für die Hauſſe in der Union waren in erſter Linie die Feſtigkeit der kontinentalen Märkte, die Kriegsgerüchte wegen Marolko und die Zurückhaltung der ruſſiſchen Exporteure. Die Berichte über die Ernteausſichten in den Vereinigten Staaten Amerikas brachten nichts Neues. Die Nachrichten über die Ernteausſichten in Argentinien lauten bis jetzt günſtig; trotzdem erfuhr aber Weizen, aus denſelben Gründen wie an den amerikandſchen Börſen in Buenvs⸗Aires eine Steigerung um 0,55 Ctos. Die Weizen⸗ verſchiffungen von Buenos⸗Aires beliefen ſich in dieſer Woche auf 33 000 Tonnen gegen 23 000 in der Vorwoche. Die Erregung, die auch an unſeren ſüddeukſchen Märk⸗ ten anfangs der Woche zum Ausdruck kam, wurde einerſeits durch die Beſorgniſſe hinſichtlich der Marokkoverhandlungen, an⸗ derſeits durch die Futternot und durch die anhaltende trockene Witterung hervorgerufen. Am ſtärſten trat auch die Hauſſe am Roggenmarkte bei uns in Erſcheinung. Die Preiſe für pfälziſchen Roggen ſtiegen ſeit unſerem letzten Bericht von M. 184.50 auf M. 195 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Um die Mitte der Woche griff alsdann eine ſchwächere Stimmung Platz, zumal Amerika ſchwächere Kurſe und freundlichere Tendenzberichte ſandte, die auf dem Kontinent guten Widerhall fanden. Das Uebertriebene der vorhergegangenen Steigerung brachte ein ge⸗ waltiges Angebot auf den Markt und da dasſelbe keine Aufnahme fand, ſo machte ſich ein ſtarker Rückſchlag geltend. Ende der Woche iſt aber wieder eine feſtere Tendenz zu konſtatieren, bedingt durch die ungünſtigen Schiffahrtsverhältniſſe, erhöhten Forderungen des Auslandes und Zurückhaltung der ruſſiſchen Ablader. Die Umſätze waren in allen Getreidearten recht bedeutend; doch wickelte ſich das Geſchäft hauptſächlich zwiſchen der Spekulation ab, während der Konſum Zurückhaltung beobachtete und nur die notwendigſten Anſchaffungen machte. Angeboten und teilweiſe gehandelt wurden Laplataweizen 79 Kg. ſchwer zu M. 165—172, ausſtraliſcher M. 157.50—165, rumäniſcher 78.79 Kg. M. 160—168, nordruſſiſcher 77.78 Kg. M. 168.50—176, Azow⸗Ulka 9 Pud 35 bis 10 Pud M. 166—4176, dito 10 Pud 5 M. 167—173, Azima 10 Pud 510 M. 172—179, Redwinter 2 M. 154.50—161 und anſas 2 M. 161—469, alles in Mark per Tonne, Cif Rotterdam. m Waggongeſchäft erlöſten ruſſiſche Weizen je nach Qualität M. 235—245, rumäniſche M. 227.50—235, amerikaniſche Mark 220—255, Plata M. 230—235 und pfälziſche Weizen M. 221—225, alles per Tonne bahnfrei Mannheim. Roggen lag, wie bereits eingangs erwähnt, ſehr feſt und ſtand im Mittelpunkte des In⸗ tereſſes. Die außergewöhnliche Hauſſe wurde bedingt durch die ungünſtigen Ausſichten des Kartoffelernte und durch das Aus⸗ ſcheiden Rußlands als Verkäufer, da die nordeuropäiſchen Länder infolgedeſſen für die Deckung ihres Bedarfs auf deutſchen Roggen angewieſen ſind. Die Forderungen für ruſſiſchen Roggen im Gewicht von 9 Pud 20⸗25 ſind in den letzten 8 Tagen von M. 187 auf M. 147 per Tonne Eif Rotterdam erhöht worden. Nord⸗ deutſcher Roggen, 73 Kg. ſchwer, der in der Vorwoche noch zu M. 132 zu erhalten war, koſtete heute M. 144 per Tonne, Cif Rotterdam. Für pfälziſchen Roggen ſind die Preiſe von Mark 184.50 auf 195 per Tonne, bahnfrei Mannheim geſtiegen. Brau⸗ gerſte lag im Einklang mit der Feſtigkeit am Getreidemarkte feſt; doch waren in dieſem Artikel keine größeren Schwankungen zu verzeichnen. Hierländiſche Braugerſte wurde in der Preislage von M. 205—210 per Tonne, bahnfrei Mannheim gehandelt. Futtergerſte iſt bei der großen Knappheit an Futtermitteln weiter geſtiegen. Das Geſchäft war namentlich am Montag recht lebhaft, da an der Berliner Börſe das Erſcheinen des Direktors des Berliner Proviantamtes mit der politiſchen Lage in Verbin⸗ dung gebracht wurde. An den nächſten Tagen folgte aber ſchon wieder eine Reaktion, als bekannt wurde, daß das Proviantamt weder in Hafer noch in anderen Futtermitteln Käufe vorgenom⸗ men habe. Die Preisdifferenz für Gerſte iſt daher Ende unſerer Berichtswoche weniger bedeutend. Der Preis für ruſſiſche Futter⸗ gerſte 59⸗60 Kg. ſtellte ſich gegenüber der letzten Woche um ekwa 5 M. höher. Man verlangt heute M. 131 per Tonne, Eif Rotter⸗ dam. Auch für Hafer, der aus denſelben Gründen wie Gerſte recht feſt lag, haben die Preiſe keinen größeren Aufſchlag als M. 5 per Tonne erfahren. Petersburger Hafer 47⸗48 Kg. ſchwer koſtete heute per prompte Abladung M. 130, Laplatahafer 46⸗47 Kilogramm wiegend, per Januar, Februar⸗Abladung M. 127 per Tonne Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler Hafer wurde je nach Qualität und Provenienz mit M. 182—200 per Tonne bahnfrei Mannheim bezahlt. Mais hatte weiter feſten Markt; doch wird dem Artikel des hohen Preiſes wegen nur wenig In⸗ tereſſe entgegengebracht. Die Umſätze beſchränkten ſich auf Deckung des notwendigſten Bedarfes. Donaumais koſtet per prompte Ab⸗ ladung M. 130, Novoroſſiſk⸗ und Odeſſamais M. 128 per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler Donaumais wird zu M. 172—175 per Tonne, bahnfrei Mannheim offeriert. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 0 31.8..9. Olff. Wiizer: New⸗Hork loed ots 95 997% +45656 Sept.„ 96ſ%. 998 +3N7 Chieago Sept. 895 92¹ +3/8 Buenos⸗Ayres ctos. prompt pap..15.70 +0,55 Liverpool Okt. sh 7/2/ 7745—5 +2 Budapeft Okt. Kr. 11.55 11.91 +0.36 Paris Noy./ Febr. Fr.—.— 260.50— Berlin Sept. M. 208.50 212.— +8.50 Maunheim Pfälzer loko„ 220.— 223.75 +3.75 Roggen: Chioago ets 84 86 +2.— Jult 2 Paris Nov. Febr. Fr.—.— 207.50— Berlin Sept. M. 184.— 191.75 +7.75 Maunheim Pfälzer loko 182.50 195.— +12.50 Hafer: Chicago Dez. ots 43½½ 46 ½. +2 Paris Sept./ Dez. Fr.— 222.—— Berlin Sept. M. 178.50—.—— Mannbeim badiſch. lolo„ 180.ä— 187.50 +7.50 Mais: New⸗Nork Sept. 4 72—— Chieago Sept.„ 65½ 667½ + 1 Berlin Sept.———— Manußeim Laplata loko„ 1½/.——.—— Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 9. Sept. Die umfangreichen Poſitionslöſungen, die in vergangener Woche an der Berliner Börſe vorherrſchten, haben auch teil⸗ weiſe noch im Laufe dieſer Berichtszeit angehalten. Unter der beſonders matten Haltung hatten zunächſt Montan⸗ und Kaſſainduſtriepapiere zu leiden. Der Grund, welcher zur Verſtimmung Anlaß gab, wurde in der politiſchen Lage geſucht. Dazu treten Angſtrealiſationen für Kapitaliſten, die ſich vor weiteren Verluſten fürchten. Nur ſo iſt das wie⸗ derum recht ſchlechte Ausſehen des hieſigen Effektenmarktes zu erlären. Aus der Provinz nicht minder, wie aus den Depo⸗ ſitenkaſſen der Banken und den Bankgeſchäften ſtrömten zahlloſe Verkaufsorders an den Markt, nicht nur für Ultimowerte, ſondern faſt noch mehr für die Papiere des Kaſſainduſtrieaktien⸗ marktes. Ja, gerade die ſich ſchon zeitig angekündigte Ver⸗ ſlauung des letzteren Gebietes führte zu neuen Abgaben und weiteren Rückgängen im Ultimoverkehr. Natürlich fehlte es nicht an äußeren Urſachen. So ſog man eine peſſimiſtiſche Stimmung betreffs der politiſchen Lage aus angeblichen bedeu⸗ tenden Käufen des Proviantamtes in Roggen und Weizen. So machten ferner Londoner Mebdungen über Schwierigkeiten zweier größeren dortigen Brokerfirmen einen ungünſtigen Ein⸗ druck. Endlich fanden die neue Verteuerung des hieſigen Privatdiskonts, ſowie das Steigen des Londoner. Privatſatzes über den offiziellen Diskont hinaus Beachtung. Es lagen eine Reihe von Meldungen politiſchen Charakters vor, die nicht geeignet erſchienen, die Unternehmungsluſt anzuregen. In hie⸗ ſigen Börſenkreiſen iſt man naturgemäß über die Verzöge⸗ rung der Marokkoverhandlungen verſtimmt. Die Zahl derer, welche allen dieſen ungünſtigen Beeinfluſſungen gegenüber eine gewiſſe Zuverſichtlichkeit zu bewahren vermögen, iſt ſeloſtverſtändlich eine ſehr geringe, und es ſchien, als ob zeit⸗ weilig jeglicher Optimismus geſchwunden ſei. Die Baiſſe⸗ partei war natürlich eifrigſt bemüht, für dieſen Kursſturz die politiſche Weltlage verantwortlich zu machen, aber es muß demgegenüber doch betont werden, daß handgreifliche Gründe, an ernſtere Komplikationen zu denken, nicht vorlagen, wohl aber kann man ſich der Wahrnehmung nicht verſchließen, daß die Hauſſepoſitionen viel gewaltiger geweſen ſind, als man bisher angenommen hatte, und daher nicht in wenigen Tagen vor dem Ultimo zur Abwicklung gelangen konnten. Verſtimmung rief auf dem Montanmarkte der Ab⸗ ſchluß der Phönix⸗Bergbau⸗Aktien⸗Geſ. hervor. Im letzten Wochenbericht war erwähnt, daß die Dividendengerüchte zu hoch geſpannt ſind, und es hat ſich beſtätigt, daß die Verkäufer dieſer Aktien Recht behielten und ſelbe bei gutem Nutzen losſchlagen konnten, denn die Dividende wurde wiederum mit 15 Prozent in Vorſchlag gebracht. Zunächſt ſteht noch eine Einigung des Eſſener Roheiſenſyndikats mit den Lothringiſch⸗Luxemburgiſchen Werken aus, ſo daß es noch nicht ausgeſchloſſen iſt, daß auf dem Roheiſengebiet ein ſcharfer Wettkampf einſetzt. Am rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Eiſenmarkt hat ſich das Bild in der jüngſten Zeit wenig verändert, auch die Preiſe ſind ſtabil geblieben. Zu den Momenten, die auch abgeſehen von der politiſchen Un⸗ ruhe die Ausſichten nicht gerade in günſtigem Lichte erſcheinen laſſen, gehören vor allem die für den Herbſt drohenden Teue⸗ rungen, nämlich die Geld⸗ und die Lebensmittelteuerung. In beiden Beziehungen ſcheinen der deutſchen Wirtſchaft ernſte Tage bevorzuſtehen. Ferner zeigt ſich auch immer deutlicher, daß die Schallmauer(bei ca. M. 3325. Arbeiterbewegung, die bald hier und bald da aufloderk, nicht auf einzelne Gewerbe beſchränkt iſt, ſondern daß ſie für unſer ganzes Wirtſchaftsleben ſymptomatiſch iſt. Der hieſige Privatdiskont zog weiter an. Er hält ſich mit ſeinem gegenwärtigen Satze von 318¾ Prozent nunmehr ½/1½ Prozent unter dem Satze der dentſchen Reichsbank, und es iſt nun die Frage akut geworden, wie ſich die Reichsbank ver⸗ halten wird. Im vorigen Jahre wurde der Reichsbankdiskont am 26. September von 4 auf 5 Prozent erhöht. Man muß an⸗ nehmen, daß die Erhöhung in dieſem Jahre früher erfolgt, denn daß der Prwatdiskont ſich längere Zeit auf dem Stande des Reichsbankſatzes hält oder gar darüber hinausgeht, muß als aus⸗ =geſchioſſen gelten. Von Einfluß auf den Privatdissont und ſomit auch auf die Entſchließung des Reichsbankdirektoriums wird die Geſtaltung des Londoner Geldmarktes ſein, auf dem die Verhältniſſe gleichfalls auf eine Reigerung der offiziellen Rate hindrängen. Was die einzelnen Märkte betrifft ſo zeigte wie bereits ange⸗ führt, der Montanmarkt eine ſchwache Tendenz. Stärker in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wurden beſonders Phönix Bergbau und Bochumer. Kaſſainduſtriepapiere weiſen größtenteils Kursverluſte auf. Beſonders in Mitleidenſchaft gezogen wurden Chemiſche Aktien und Maſchinenfabriken. Schiffahrtsaktien zeigten nach längerer Unterbrechung wieder einmal feſte Tendenz, beſonders waren Hamburg Amerikalinie lebhaft umgeſetzt. Am Markte für Transportwerte lagen Oeſterreichiſche Bahnen ruhig und behauptet. Staatsbahn erfuhren mäßige Abſchwächung. Schan⸗ tungbahn ſind weiter rückgängig während Anatoliſche Bahnen ſich behaupten konnten. Baltimore Ohio, welche ſich zunächſt ziemlich behaupten konnten, wurden gegen Schluß der Woche erheblich ge⸗ drückt. Auf die Befürchtung einer Dividendenkürzung erreichten Baltimire Ohio einen Kurs von 98½ alſo den Tiefpunkt des lau⸗ fenden Jahres. Pennſylvenia, bei denen ein Abſchlag von%½ Prozent zu berückſichtigen iſt, zeigten verhältnismäßig beſſere Hal⸗ tung. In Elektrizitätsaktien iſt das Kursniveau eben⸗ falls geſunken, doch trat gegen Schluß der Woche Deckungs⸗ bedürfnis zu Tage, trotzdem nach Meldungen der Konflikt in der Metallarbeiterbranche wieder ſchärfere Formen anzunehmen ſcheint. Ediſon wurden lebhaft gehandelt, Schuckert ſchwankend. Siemens Halske und Bergmann letztere beſonders ſchwach. Am Fondsmarkte waren heimiſche Renten beſonders 3 und 3½ proz. Reichsanleihen und Preuß. Conſols ſchwächer, ebenſo ſind auch die Anleihen der Bundesſtaaten niedriger. Von fremden Renten waren Ruſſen gut behauptet, auch Serben wurden ziemlich rege gehandelt. Mexikaner ſchwankend, ebenſo zeigte ſich auch für Por⸗ tugieſen eine ſehr reſervierte Haltung. Türkenloſe kagen ſchwächer. Am Wochenſchluſſe lagen keine beſonderen Anregungen vor, die den Anlaß zu einer weiteren Belebung hätten geben können. Im Gegenteil, der Newyorker Markt brachte wieder große Mißſtimmung. Auffallend war es wiederum, daß die Fort⸗ ſchritte in den Verhandlungen eines Roheiſenverbandes einflußlos vorüber gingen. Das Scheitern der Verhandlungen in der ſächſiſchen Metallinduſtrie zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern verſtimmte. Poſitionslöſungen fanden in Phönix⸗Aktien ſtatt, ebenſo wurden auch die übrigen Montanwerte ſtark gedrückt. Der Bankenmarkt ließ durchweg Kursrückgänge zurück. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſowie Elektrizitätsaktien lagen durchweg matt. Die Börſenwoche ſchloß mit wenigen Aus⸗ nahmen bei ſchwacher Tendenz. Der Privatdiskont notierte 31/ Prozent. lagen ſchwächer. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 5. September. Deviſen (Vor der Börſe.) Der Verkehr am Kohlenkuxen⸗ markte geriet in der abgelaufenen Woche vollſtändig ins Stocken. Trotz der ſehr ſchwachen Berliner Börſe und der im⸗ mer noch nicht geklärten politiſchen Lage war ein dringendes An⸗ gebot in Kohlenkuxen kaum vorhanden. Bei unveränderten Kur⸗ ſen beſtand weitere Nachfrage für Graf Bismarck bei ca. M. 5700 und König Ludwig bei ca. M. 26 000. Zu etwas ermäßigten Preiſen kamen einige Abſchlüſſe in Dorſtfeld(bei ca. M. 9000), Langenbrahm(bei ca. M. 20 200) und Lothringen(bei ca. M. 23 000) zuſtande. Ziemlich unverändert notieren nach einigen Umſätzen Mont Cenis, Königin Eliſabeth und Helene und Amalie. Von Mittelwerten ſind Eintracht Tiefbau, Gottesſegen und Johann Deimelsberg zu ungefähr letzten Preiſen gefragt, da⸗ gegen bleiben Deutſchland Haßlinghauſen, Hermann 1. 3 und Trier billiger erhältlich. Weſentlich niedriger find ſchließlich noch Freie Vogel und Unverhofft lea. M. 950) Oeſpel(ca. M. 1350) und Weſtfalen lea. M. 825.) 0 Der Braunkohlenkuxenmarkt bleibt nach wie vor vernachläſſigt und ſind nennenswerte Umſätze auf dieſem Gebiete kaum zu verzeichnen. Zu den ermäßigten Preiſen zeigte ſich einige Nachfrage für Bruckdorf Nietleben, bei(ca. M. 3200), Hamburg(bei ca. M. 425), Humboldt(bei ca. M. 1400) und 0 Größeren Schwankungen war in der abgelaufenen Woche der Kalimarkt ausgeſetzt. Es zeigte ſich anfangs zu den er⸗ mäßigten Kurſen wieder mehrfache Kaufluſt, die jedoch bald in⸗ folge der ſehr ſchwachen Berliner Börſe einem ſtärkeren Angebote Platz machen mußte. Was Einzelheiten des Verkehrs anbetrifft, ſo verkehrten von ſchweren Werten Alexandershall M. 14 600 bis M. 14 400, Beienrode M. 7501 bis M. 7450, Burbach M. 16 100 bis M. 15 800, Großherzog von Sachſen M. 11 200 bis M. 10 900, Heiligenroda M. 9750 bis M. 9400, Hohenfels M. 8850 bis M. 8600, Hugo M. 11 750 bis M. 11 400, Kaiſeroda M. 12 750 bis M. 12 400, Wilhelmshall M. 13 750 bis M. 13 400 und Wintershall M. 21 200 bis M. 20 750. Von Mittelwerten konn⸗ ten Hanſa Silberberg bis M. 7525 anziehen, um jedoch ſpäter bei ca. M. 7250 angeboten zu bleiben. Ferner wurden zu leicht gebeſſerten Preiſen Aller, Nordſtern, Carlsfund, Deutſchland, Juſtenberg, Heringen, Hermann 2, Hohenzollern, Johannashall, Rothenberg, Salzmünde, Siegfried 1 und Walbeck anfangs mehr⸗ fach gekauft, um dann ſpäter der Allgemein⸗Tendenz folgend M. 200 bis M. 300 billiger erhältlich zu bleiben. Ziemlich vernach⸗ läſſigt blieben Günthershall, Immenrode und Thüringen. Für Heldrungen 1 und 2 beſteht zu nachgebenden Kurſen weiter Verkaufsluſt. Recht lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich zeitweiſe in ſchachtbauenden Unternehmungen, von denen Bergmannsſegen (M. 4075 bis M. 3950), Bernsdorf(ca. M. 800 bis M. 725), Carlshall(M. 2250 bis M. 2050), Carlsglück(M. 1075 bis M. 1000), Felſenfeſt(M. 1650 bis M. 1800, letzterer inkl. M. 250 Zubuße), Hannover(M. 1350 bis M. 1250), Hüpſtedt(M. 2050 bis M. 2100, letzterer inkl. M. 250 Zubuße), Mariaglück(M⸗ 1600 bis M. 1400), Neuſollſtedt(M. 3825 bis M. 3500), Reichs⸗ krone(M. 2125 bis M. 1975), Richard M. 1400 bis M. 1250) und Walter(M. 2200 bis M. 2100 mehrfach zu ſchwankenden Kurſen ihre Beſitzer wechſelten. Ziemlich gut behauptet ſchließen Ober⸗ röblingen bei M. 1150 ca., während Fallersleben bei ca. M. 1150% 8 uAushpatad ne gopu eeeee eeee eeeeeee, beg enc agvascd aig a. uege n eee hee eheeee eee eee eeehegun F ugg uellac ueg ppu Buloc acgachg 3Bunl 4 grf uehsbaeqn ue pet eeeeeene ubech ee e e n ge dugha Inpunß bne e e eden ege gupanenpch ei le eeen eg ceee di ee en we eeg pezg ie n ee den deeet eeen eemee ecde en gen eee eht eee eheeneeee enez eno Aeppeg uenoaahble zehpeg eeeeden eeneh e en Suezi uog lananagz zecß ury poz a0cnagzß ueg dol ohnund „ubupob bicß unn önueb bpil joh ese ewaganc ueg mun e au ben ee e ee eeg eeun gog gog Jchzu ah ao ne eeee en eeeen den ieen ai ae eecedee enc ee ne wouageun nbn eee we ie ee e e e ee e, eeee am sgumec uenppn d en e eee ſ e unm p“ Suspoaſpcd sog Inzenzz use agnſue guozt „ueeee e egnelcu eug ͤ Sog ahpleß ne pa o in 8 lenedeunch beee een we en ege beueng e“ ee eenee eue e e ghed n;“ „ eec leee nune iing ing moune Thodleg enn ee“ uehunn eee; CCCCCCCCC Aainc ueue ne une ee e eenden gun guvoff and 250 zapu guepaahenvug fcppzg dig un 34½ 00 gug„pi 0 uuvleg uunc Pppane Bleg zmuwe qvs„Isvane dzu agpean ne“ „ISghpzu Bunugzcnegz uengu 1eg ugg gieat b8“ „ Uunz usnen Snoch zalppu soc in age böit euvich neercp Inp usg lag mudg usno] usgseig uefloipegun Jcppzg jag ſpnv enee nee eeee eg ecnee eeheg dege i 8⸗ „e eee en en eee e ce ehede en aee n enee eeg e eee e ee nagß“ „eeeeen e ne dic nevg n Aunee ee eg een e ee cet ece; lnvch mezelun ſog zehpu cpau zpuvach zig unocn“ uan uaqus aect 400 uag icddyx sog cpil an qun sanuesv zomun opou amuwd ahtpneg„eh dae mala afn nc gg dac n ee“ eee eenenee aoene enr eeeen ieenheee ee ühne nedeuenen enn 710 ang ene anz eig sazutesv önzſp gun engc aue uhn gun au be uee eeeeee e ehet ene eeh eeee euee aupfseig epi aupg enullg a gjv gun dueztz Gpagaezun Aebubbuſcd ad uo neunete nog un upacz gonoh ulch gvg 5 gite ee dee uun ueuhe ee een ee eh een ſeg un Scee be e een weeet weee en en eeeen eee een eelene unſcgpaa zog i gun unnazoz ⸗agvß un aanee be lai uufag nag aag ogoh jepfogawog ehzach geg u Sed aeih bn eg agunan beu egeet ie“ ue ceee een bate gun megingz u uescpope duue enheen gen eheig gun zun! 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ſkdpeg Anlagg guag uog ogobhuz⸗jvse Nachbarn gehört, daß das Münſter i „Es ſcheint, daß die Geſchütze draußen wieder eine andere Richtung als Ziel genommen haben, das Zentrum der Stadt ſcheint augenblicklich weniger gefährdet zu ſein,“ meinte Fred und es ſchmerzte ihn, wie der junge Apotheker halb erbittert ant⸗ wortete:„Nachdem es zu ſpät iſt, nachdem ſie unſer Münſter in Brand geſchoſſen haben!“ Sie legten die nächſten Schritte ſchweigend zurück, die Straße hinab flammte ein hellerer Schein, ſie näherten ſich dem Münſter. Und mit zuſammengebiſſenen Zähnen dachten beide in gleichem Gefühl von ſorgender Bangigkeit:„Wie werden wir es finden, wird der Brand ſich ausgebreitet haben?“ Und als ſie um die Straßenecke bogen, ſuchten ihre Blicke das gewaltige Bauwerk zu umfaſſen, das in eigenartigem Schein jetzt unmittel⸗ bar vor ihnen lag. Vom dunklen Nachthimmel hoben ſich die Umriſſe des Turmes im Hintergrund rötlich beleuchtet ab. Aber die Flammen ſchlugen nicht mehr um die durchbrochenen Stein⸗ pfeiler zum Himmel hoch. hellgraue Rauchſchleier zogen ab und zu an der Höhe vorüber. „Wenn der Brand zurückgegangen wäre, wenn es möglich wäre, den Großvater jetzt zu holen!, meinte Rens im erſten Augenblick aufatmend. Aber als er Fred folgte, der einige Schritte weiter gegangen war und das Münſter von der Seite betrachtete, ſah er, daß es ſchlimmer denn je ſtand. Das mächtige Sparrenwerk des Daches glühte und lohte. Das Kupfer auf dem langen Dach des Hauptſchiffes war in der Glut geſchmolzen und tropfte in violetten Strömen bis zur Straße hinab. „Das Dach wird in ſich zuſammenſtürzen, das Gewölbe mit ſich reißen und alle die Hilfloſen unten in der Krypte unter ſi begraben!“ rief Rens Simonin,„ich kann doch nicht hier müßig ſtehen und zuſehen, und ſollte keinen Verſuch machen, den alten Mann zu befreien!“ „Es iſt ganz unmöglich, das Münſter zu betreten. Sehen Sie, wie das geſchmolzene Kupfer unaufhörlich herabtropft! ören Sie nur, der Pompier, der aus dem Gewölbe kommt, ſagt: daß durch die Löcher im Dach das glühend heiße Kupfer in das Innere tropft und ſchon die Chorſtühle in Brand ſetzt! Selbſt wenn Sie der Gefahr trotzen wollten und ins Innere des Münſters dringen, wie würden Sie einen Greis ſo eilig und ſchnell durch das brennende Geſtühl, durch das niederſchmelzende Kupfer herausbringen?“ Ind Rens ſah ein, daß es ſicherer war, den alten Mann nicht jetzt durch das brennende Münſter zu ſchleppen, ſondern in der Krypte zu laſſen. Sollte das Vertrauen des Alten vom Schickſal getäuſcht werden, der ſich vor den Gefahren des Bom⸗ bardements in ſein geliebtes Münſter geflüchtet hatte, weil er ſich nirgendwo ſicherer glaubte, als in dieſen Mauern? Fred reichte dem jungen Apotheker die Hand. Es drängte ihn, ins Lazarett zurück zu kommen, denn er fühlte, daß er dort nötig war. „Er iſt ein vortrefflicher Menſch!“ dachte Fred, als er eilig ſeinen Weg fortſetzte,„ein Charakter, auf den man ſich verlaſſen kann. Er wird ſich die ganze Nacht keine Ruhe gönnen und ſowie die Gefahr es erlaubt, wieder den alten Mann aus dem Gewölbe in die Wohnung holen.“ Und er beſchloß, am anderen Tage in der Apotheke vorzu⸗ ſprechen, um ſich nach dem Ausgang der Nacht zu erkundigen. Denn Rens Simonin begann, ſein Intereſſe zu erwecken. Der gemeinſame Schrecken dieſer Nacht hatte ſie beide näher gebracht als jahrelange oberflächliche Bekanntſchaft,— aber erſt würde er am andern Morgen zu Charlotte gehen. Die fruchtbare Natht hielt auch am nächſten Morgen die Bewohner wie im drückenden Bann. Eine tiefe Stille begann ſich über die Straßen zu breiten, nachdem gegen Morgen die Ge⸗ ſchoſſe des Feindes verſtummten. Gleichſam wie eine kurze tiefe Erſchöpfung lag es über den Straßen. Wer in ſeinem Keller verſchont und wohlverborgen geblieben war, überließ ſich erſchöpft nach den Aengſten und Schrecken der Nacht für einige Standen einem bleiernen Schlaf. 55 Nur Adrienne verließ in der Morgenfrühe allein das Haus. Ihr erſter Weg galt dem Münſter. Jean hatle in der Nacht von Brand geraten ſei. Jetzt Nur vorüberziehende ſchwankende keinen ernſtlichen Schaden genommen. 5 5 ſieur Neberſchnse ſie auf alle ſeine Reichtümer in ſeinen Linien in ſeinen Skulpturen, auf die Wechſelfälle ſeiner jahrhundertalten Geſchichte hingewieſen hatte. Was es für jenen Greis wohl be⸗ deutet hätte, wenn er von ſeinem Fenſterplatz aus nicht mehr ſeinen geliebten Münſterzipfel geſehen hätte! Der wundervolle Turm erhob ſich noch frei und ſtolz, als Adrienne den Münſterplatz betrat. Herbſtliche graue Schleier lüfteten ſich in der Morgenfrühe von ſeiner ſchlanken Spißſfe. Aber den Platz ringsum bedeckten Hunderte von Bruch⸗ ſtücken abgeſprengter Skulpturen. Von dem gewaltigen Dach, deſſen Sparren geſchwärzt und halb verkohlt in die Luft ſtarrten, hing das von der Glut geſchmolzene Kupfer wie zu langen Tropfen und Strömen erſtarrt herab. Als das junge Mädchen das Innere betreten wollte, hielt ein Pompier, der am Eingang neben der aſtronomiſchen Uhr Wache ſtand, ſie mit dem Hinweis zurück: daß die Gefahr be⸗ ſtünde, die Decke könne einſtürzen. Aber da er in Adrienne die Mamſell Kaltenbach erkannte, bei der ſein Verwandter Jean in Dienſt ſtand, ließ er ſie paſſieren. Hatten ſich draußen auf dem Münſterplatz zu dieſer frühen Stunde nur ganz Vereinzelte eingefunden, ſo machte jetzt die mächtige Halle in ihrer Verlaſſenheit und Zerſtörung einen dop⸗ pelt ſchauerlichen Eindruck. Leiſe, als fürchte ſie ſich ſelbſt vor ihren hallenden Schritten in dieſer zerſtörten Umgebung, trat ſie näher. An einer Säule ſtand ein junger Prieſter. Er war ſo in Gedanken verſunken, daß er nicht den Kopf hob, als ſie über einige klirrende bunte Glasſplitter leiſe an ihm vorüberging. Als ſie ſich der koſtbaren alten Orgel näherte, von deren Er⸗ bauer der alte Neberſchnse ihr ſo manches erzählt hatte und welche jetzt an mehreren Stellen durchlöchert war, erblickte ſie den alten Neberſchnte, auf Rens Simonin geſtützt, in einer Seitenkapelle. Im erſten Moment zweifelte Adrienne, ob ſie ſich nicht getäuſcht. Denn die abgeklärte friedliche Behaglichkeit, welche damals am Abend des Kaiſerfeſtes über die Perſönlichkeit des alten Mannes ausgebreitet lag, ſchien einer dumpfen Reſignation Platz gemacht zu haben. Seine klaren, lebhaften blauen Augen ſahen unter den weißen Haarſträhnen, über welche ſich die ſchwarze Samtkappe weit zurückgeſchoben hatte, mit bekümmertem Ausdruck Adrienne entgegen, als René Simonin den Arm aus dem ſeinen löſte und auf Adrienne zuging. Es ſprach keiner ein Wort, ſie reichten ſich ſtumm die Hand. Einer wußte vom andern, was ihn heute an dieſe Stätte geführt. Nur der alte Neberſchnse ſagte in einem Ton tiefer Traurig⸗ keit zu Adrienne, als ſpräche er zu einer vertrauten Bekannten: „O, Mamſell Adrienne, was iſt aus meinem Münſter geworden! Was haben ſie aus meinem Münſter gemacht! Hätte ich das ge⸗ ahnt, daß meine Augen das noch erleben müßten! Wenn ſie mir mein Haus über dem Kopf zuſammengeſchoſſen hätten, würde es mich nicht mehr ſchmerzen!“ Die Stimme brach ihm vor Kummer. Und in der Be⸗ wegung, wie er ſeinen Stock hob und ſtumm zu der durchlöcherten Orgel zu den zertrümmerten alten koſtbaren Glasfenſtern in der Höhe, auf die Decke des Schiffes deutete, durch die an vielen Stellen der Himmel herabblickte, lag etwas unendlich Trauriges, Ergreifendes. „Das wird man alles wieder aufbauen, Großvater!“ tröſtete René ihn,„die Hauptſache iſt, daß das Aeußere des Münſters keinen eruſtlichen Schaden gelitten hat. Der Schaden iſt zu er⸗ ſetzen.“ „Aber all die alten Glasmalereien in den hohen Kirchen⸗ fenſtern, die ſind ſo gut wie unerſetzlich; heutzutage kann man kaum Glasmalereien in dieſer Feinheit, in dieſen Farben her⸗ ſtellen!“ „Man wird jetzt vorſichtig ſein und die übrigen Fenſter her⸗ ausnehmen, damit ſie nicht ebenfalls zertrümmert werden!“ ent⸗ gegnete der junge Apotheker, und in ſeiner Stimme, in ſeiner ganzen Art lag etwas unbezwinglich Aufrichtendes.„Das hat mir heute nacht der Gemeinderat Berron verſichert, als ich mit ihm vor dem brennenden Münſter ſtand. J„daß ich Sie hatte das Münſter lieb gewonnen, ſeit der alte Mon⸗ und ſagte, um mein taktloſes Vorgehen zu entſchuldigen, mit zitternden Lippen: 8 Ich ſtellte meine geſattelten Füße auf die Erde und bewegte e behutſam hin und her. D weh, 1 fühlte keinen feſten e 7 oden unter mir: meine Füße ſchienen in! „Iſt das... immer ſos“ fragte ich ſchüchtern. „Wie meinen Sies“ „So.. glatt.“ „Gewiß, da ſind doch Räder. Bitte, auf die Bahn.“ „Ich erhob mich vom Diwan, jedoch im ſelben Augenblick glitt ein Fuß mit großer Schnelligkeit zur Seite und ich ließ mich wieder auf meinen Platz nieder. Ich hatte in meinem Leben ſchon oft auf verſchiedenen Sofas geſeſſen, aber noch niemals 1 75 ich darüber eine ſo aufrichtige Befriedigung verſpürt, wie eute. Nie hätte ich früher geglaubt, daß man ein ſolches einfaches, billiges, mit Wolle ausgeſtopftes Kiſſen ſo lieben und eine ſolche Anhänglichkeit dafür verſpüren könnte. Um keinen Preis wollte ich mich davon trennen „Bitte, auf die Bahn.“ 5 „Hihi,“ lachte ich.„Hihi.. Ich will hier noch ein wenig ſitzen, mein Lieber. Man wird müde ſo den ganzen Tag über. Hier iſt es bei euch ſehr nett;- warm und gemütlich.“ Er ging fort und ich blieb ſitzen, ſeufzte jämmerlich und berührte von Zeit zu Zeit vorſichtig mit dem ſchlüpfrigen Fuß den Boden. Neben mir wurden einem Herrn Rollſchlittſchuhe angeſchnallt, der ſich in derſelben Lage, wie ich befand. Aber in dieſem Men⸗ chen lebte der Geiſt eines Helden! JIn der Zeit Iwans des Schrecklichen hätte er gleich Jermak Sibirien exobert, bei einer Begegnung mit einem Tiger ihm einen Fauſtſchlag vor die Stirn verſetzt, und das betäubte und überraſchte Tier an einem Strick nach Hauſe geſchleift... Dieſer Menſch hatte die Seele eines Helden! Er ſaß nicht eine halbe Stunde lang auf dem Diwan, zögerte nicht unnötig, ſondern ſtand ſofort auf, reckte ſich zu voller Höhe und— plumpſte auf den Büfett⸗Tiſch mit ſeiner ganzen Schwere. Wenn ſchlechte Beiſpiele anſteckend ſind, ſo ſind es die guten gleichfalls: ich erhob mich, und mich feſt an den Diener lehnend, mit der ganzen ſtürmiſchen Zärtlichkeit, deren meine anſchmie⸗ gende Natur fähig iſt, begab ich mich zur Barriere. Und dann— blieb ich allein, klammerte mich krampfhaft an das Geländer und gab mir den Anſchein, als intereſſiere mich die Beſchaffenheit des Plafonds auf das höchſte. „Warum laufen Sie denn nicht?“ fragte mich ein Herr, der an einem kleinen Tiſchchen in der Nähe ſaß, freundſchaftlich. Ich laufe „Laſſen Sie doch die Barriere los! Halten Sie ſich nicht daran— dann geht es leichter.“ Ich befolgte den Rat. Aber meine Füße(nie hätte ich in meinen eigenen Extremitäten ſo viel Schläue und Bosheit ver⸗ mutet) bemerkten dieſes Manöver und liefen ſogleich nach beiden Seiten ſo weit auseinander, daß es mich große Mühe koſtete, ſie wieder zuſammenzubringen. Dabei machte ich eine Bewegung, welche an die populärſte Figur im Cakewalk erinnerte, und klammerte mich mit krampfhafter Haſt aufs neue an das Ge⸗ länder an. „Nur Mut, nur Mut!“ rief mir mein Gönner zu.„Schmie⸗ gen Sie ſich nicht ſo an die Barriere wie an eine geliebte Frau. Hände frei und weg von der Barriere.“ „Er ſcheint zu wiſſen, was man tun muß“, dachte ich und löſte mich vom Geländer. Und jetzt war es, als ob ich in der Luft ſchwebe. Die Rollſchlittſchuhe fuhren ſelbſtändig auf dem Aſphalt umher, als wären ſie lebendig, ich warf mich nach hinten zurück, wand mich wie ein Aal und endlich, als ich ſah, daß ein ſchmachvolles Fallen unvermeidlich ſei, ergriff ich mit Blitzes⸗ ſchnelle einen vorübergleitenden Läufer an beiden Händen. „Was iſt los?“ fragte er erſtaunt.„Was ſoll das bedeuten?“ „Ah, guten Morgen!.. Wie geht es Ihnen? Sie er⸗ kennen mich nicht!“ „Ich ſehe Sie heute zum erſten Mal! Hände frei!“ Er riß ſich los. Meine Füße ließen ſich die bequeme Ge⸗ legenheit nicht entgehen, ihrem Herrn einen Schabernack zuzu⸗ fügen, rutſchten nach verſchiedenen Seiten aus und ich ließ mich ſchwer auf den Aſphaltboden nieder. „Sie ſind gefallen?“ fragte mich mein nehmend. Ich machte mir etwos ſchaffen. 5 Geben Sie meine Gönner teil⸗ ar der Rollcchlittſchuhen zu hingeſeßt. Ich muß die Rien Luft zu baumeln. — ich vorſichtig bis zum Geländer und fand in ihm aufs neue alten, treuen, bewährten Freund. „Sobald Sie merken, daß Sie fallen“, ſagte der Herr am Tiſchchen ſaß lietzt vermute ich, daß es nur ein zufälli Zuſchauer war, der ſich zum erſten Male an dem neuen Spor ergötzte),„ſobald Sie merken, daß Sie fallen ſo heben Si ſofort einen Fuß auf... Das Gleichgewicht“ wird auf dieſe Weiſe wieder hergeſtellt.“ Aufs neue trennte ich mich ſchweren Herzens von der Bars riere... Den Rat meines Gönners zu befolgen war um ſo lei⸗ ter, als ich ſogleich ausglitſchte. Und ich befolgte ihn ſogar au eine zwiefache Weiſe. Er hatte mir geraten, ein Bein aufzuhebe und ich hob beide auf. Es war allerdings ſchon nach dem Fa und ich mußte dazu mit dem Rücken den Aſphalt berühren, ab 15 ſah doch, daß es in Wirklichkeit nicht ſo ſchrecklich war zu allen. An mir borbei flog ein eleganter Herr, graziös vornüber geneigt und leicht, ohne Anſtrengung, auf der Aſphaltfläche da⸗ hingleitend.„ „Ich will es ihm nachmachen“, dachke ich.„Falle ich, nun gut, was iſt denn weiter dabei?“ Die Hände auf dem Rücken haltend, ſtürzte ich mich wie ei Wirbelwind in die Menge der Läufer. Ich fiel nur zweimal hin, riß aber ungefähr zehn Menſchen um, warf dann einen unbe kannten dicken Herrn rücklings auf die Barriere und ließ mi ſchließlich ermüdet, aber mit mir ſelbſt zufrieden und von verſchie⸗ denen Segenswünſchen und Komplimenten begleitet, die Roll⸗ ſchlittſchuhe abſchnallen. Den nächſten Tag warf ich nur zwei Perſonen um und b rührte die Barriere nur ſelten, meiſtenteils nur, um ihr gön 175 haft auf den elaſtiſchen Rücken zu klopfen.... Am dritten Tag riß ich niemanden zu Boden(mich dagegen hat man umgewor — irgend ein ungeſchickter Bär— der Teufel ſoll ihn hole und eine unbekannte, zum Verzweifeln unbegabte junge Dame die Barriere betrachtete ich mit Verachtung, als etwas Läch liches, Unnötiges und hielt mich demonſtrativ in einiger Enk⸗ 2 + fernung von dieſem Ueberbleibſel einer längſt überwunden berzerrten Geſichtern vorüberfliegend, rief ich ihnen gönnerhaft zu:„Nur Mut!“, und jetzt— wenn man mir ſogar einen Preis für das Laufen vorſchlüge, ſo würde ich ihn ohne jedes Zauder ohne Widerſpruch und falſche Beſcheidenheit annehmen. Rätsel⸗Ecke. Charade. 1 immer luſtig und voller Kraft, 2 3 bewezlich und flatterhaft. Doch wird 2 3 mit 1 verbunden, Hat ſie ſogleich ihre Richlung gefunden. 98 dreht ſie 1 immer den Rücken zuu nd dennoch richtet ſie ſich im Nu Nach ſeinen verſchiedenen Launen Iſt das nicht zum Erſtaunen? Der Zauberer in der Familie. Wie man ohne zu puſten ein Licht ausblaſen kaun. man eine leere Weinflaſche und bläſt in dieſelbe rech ſodann ſchließt man ſchnell mit dem Daut wor eſch of 15 cen Anpe usdog ueq zaag boahsc) uengvleh udlunjg; inn eee bed ch becce ee we en ie aunb eid Aanlcc u meee e n eeeeebee 0 ee eee e eeeeeeee aldvateg qleſeuee eiehe ue ee e eeed at denzcß azuse nousg eſn 8e ubnn giee susgund euen ublolq 129 aulloz ue n aahog uhszunl Gne zceeng ee ae eg aun SIepparph sduns aelaogz use zwal zuuee een ee (Cueſogaeg pnaebas) uag usbvanegn ucpgeuvads udg Sn)s uegnoncth dig opang snoct uag unzebvpogz u Sno»golndch (J0je vungohſaag) 40 pII uequeneg eee ee ee weg ue nbedu gun ae ee u be eg eeeeee dihme aecne zuv cpi ueeh es aahuzs dahr Inv Mvat 10. „ei memacte Icpiu snoch aelun gug usuugz usbneeaeqn Je 5l (pi usgpg ee ebacged wee andch wogoſun ur qun 2 3016 51 uscgeie uellbf Ueneloch Puu„cana Aesladacz zcphignonch ue eendeg ie eceee eg eedeg zcu uuvz 691 „uebnee une en eene eeen eee e Jgel nbguun uauungz dies mbnund deebe e epoacklog ne dulbiquda! 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Man wußte, daß 5 ungepflegter Bart, der Schrecken der Hunde und Herum⸗ ungerer, ein weiches, wohlwollendes Lächeln unter ſich barg, und daß man, um dieſes beinahe mütterliche Lücheln zu ſehen, ihn nur zu fragen brauchte: Wie geht es Ihrem kleinen Jungen d Er liebte ſeinen Knaben ſo ſehr, der Vater Stenne! Er war ſo glücklich, wenn der Kleine am Abend nach der Schule ihn abholte, und ſie alle beide die Alleen einherſchritten, an jeder Bank anhielten, um die Stammgäſte zu begrüßen und ihre wohl⸗ meinenden Fragen zu beantworten. Mit der Belagerung wurde unglücklicherweiſe alles anders. Das Stadtviertel, in dem Vater Stenne wohrte, wurde ge⸗ ſchloſſen, man lagerte dort Petroleum und der arme Mann zu einer unaufhörlichen Bewachung gezwungen, brachte ſein Leben an der verlaſſenen und zertrümmerten Mauer zu, allein, ohne zu rauchen und ohne ſeinen Jungen. Auch mußte man ſeinen Schnurrbart ſehen, wenn er von den Preußen ſprach... Der kleine Stenne beklagte ſich nicht allzu ſehr über dieſes neue Leben. Eine Belagerung! Das iſt etwas Intereſſantes für die Gaſſen⸗ jungen. Keine Schule! Immer Ferien und die Straßen dazu wie ein Jahrmarktsplatz. Der Kleine blieb immer draußen bis zum Abend. Er be⸗ kleidete die Bataillone der Stadt zum Wall, indem er immer diejenigen burzog, die eine gute Kapelle hatten; denn darin war der kleine Sanne ſehr erfahren. Er konnte euch wohl ſagen, daß diejenige der 96er nichts taugte, aber die der 5ber ausgezeichnet war. Dann wieder ſah er den Mobilgardiſten bei ihren Uebun⸗ gen zu; dann mußte man lange Reihen bilden Den Korb unterm Arm, miſchte er ſich in dieſe langen Reihen, die ſich im Schatten der Winterſonne am Morgen bil⸗ deten, an de Hier mit den Füßen im wäſſerigen Schnee, machte man Bekanntſchaften, plau⸗ derte über Politik und als Sohn des Herrn Stenne, fragte ihn ein r Tür des Metzgers und Bäckers. 5 jeder nach ſeiner Reigung. Das Intereſſanteſte von allem war jedoch das Holzpflöckchenſpiel der bretagniſchen Mobilgardiſten, die es während der Belagerung zur Mode gemacht hatten. War der kleine Stenne nicht auf dem Wall, nicht in den Bütkereien, ſo 8 man ihn ſicher bei dem Holzpflöckchenſpiel auf dem Platze es Chateau d' Eau. Er ſpielte nie, wohlverſtanden; es koſtete u viel Geld. Es war zufrieden damit, den Spielern zuzu⸗ e Einer von ihnen, ein großer Junge in blauem Rock, der nur mit Hundert⸗Sousſtücken warf, erregte ſeine Bewunderung. Wenn der da lief, hörte man die Taler in ſeinem Rocke klingen. Eines Tages hob der kleine Stenne ein Geldſtück auf, das bis zu ſeinen Füßen gerollt war; da ſagte der Große leiſe zu ihm: „Das macht Dir Spaß, wie? Nun, wenn Du willſt, ſage ich Dir, wo man ſie ſindet.“ Nach Beendigung des Spiels nahm er ihn beiſeite und ſchlug ihm vor, mit ihm Zeitungen für die Preußen zu kaufen, für die man 30 Fr. für das Stück bekam. Zuerſt weigerte ſich Stenne hartnäckig und unwillig; und auf ein⸗ mal blieb er drei Tage von dem Spiel fern. ſchreckliche Tage. Er aß nichts mehr, konnte nicht mehr ſchlafen. Nachts ſah er ganz Haufen von Holzpflöckchen vor ſeinem Bett aufge⸗ richtet, Talerſtücke auf der Erde hin⸗ und herrollen, alles leuch⸗ tend. Die Verſuchung war zu ſtark. Am vierten Tage kehrte er zum Chateau d' Eau zurück, ſah den Großen wieder, und ließ ſich verführen. Sie machten ſich eines Wintermorgens auf den Weg, einen Sack auf dem Rücken, Zeitungen unter ihren Kitteln verſteckt. Als ſie an das Flandriſche Tor kamen, wurde es gerade Tag. Der Große nahm Stenne an der Hand und näherte ſich dem Poſten— ein tapferer Nationalgardiſt, mit einer roten Naſe und gutmütigem Geſicht— und ſprach mit heiſerer Stimme:„Laßt uns durch, guter Mann. Unſere Mutter iſt krank, der Vater tot. Ich will mit meinem kleinen Bruder auf dem Feld Kar⸗ toffeln holen.“ Er weinte. Stenne ganz beſchämt, ſenkte den Kopf. Der Gardiſt ſah ſie einen Augenblick an, warf einen Blick auf den verloſſenen und verſchneiten Weg.„Macht, daß Ihr fort kommt“, ſagte er und drehte ſich herum. Nun waren ſie auf dem Weg nach Aubervilliers. Der Große lachte. Verwirrt, wie in einem Traum, ſah Stenne Fabriken, die in Kaſernen ver⸗ wandelt waren, perlaſſene Barikaden, mit naſſen Lumpen um⸗ wickelt lange Schornſteine, die in den Nebel emporragten, ohne Rauch und durchlöchert. Ab und zu eine Feldwache, in ihrs Mäntel eingehüllte Offiziere und kleine, von geſchmolzenem Schnee durchnäßte Zelte, davor erlöſchende Feuer. Der Große kannte den Weg und ging daher quer durchs Feld, um die Poſten zu meiden. Dennoch kamen ſie, ohne es vermeiden zu können, an eine Wache der Freiſchärler. Dieſe ſaßen hier, zuſammengekauert unten in einem mit Waſſer gefüllten Graben, entlang der Eiſen⸗ bahn nach Soiſſons. Diesmal mußte der Große ſeine Geſchichte gut anbringen, denn man wollte ſie nicht durchlaſſen. Während er nun klagte, kam aus dem Bahnwärterhäuschen ein alter Ser⸗ geant, mit weißem Haar, ganz runzlig, der dem Vater Stenne glich:„Vorwärts, Jungens, weinet nicht mehr, man wird Euch ſchon zu Euren Kartoffeln gehen laſſen; aber zuerſt kommt hier herein und wärmt Euch etwas.. Der Kleine da hat ein ganz verfrorenes Geſicht.“ Ja! Nicht vor Kälte, zitterte der kleine Stennes, aus Furcht, aus Scham. In der Wache befanden ſich einige Soldaten, die in der Flamme eines mageren Feuers Zwieback an der Spitze ihrer Bajonetten aufweichten. Man rückte ein klein wenig zu⸗ ſammen, um den Kindern Platz zu machen. Man gab ihnen etwas Kaffee zu trinken. Während ſie tranken, kam ein Offizier über die Schwelle, rief dem Sergeanten, ſprach ganz leiſe etwas zu ihm und entfernte ſich ſchnell wieder. „Leute“, ſagte der Sergeant als er mit ſtrahlendem Geſicht zurückkam„heute nacht wirds was abſetzen. man hat die Parole der Preußen aufgefangen Ich glaube, daß wir diesmal dieſes verfluchte Bourget wiederbekommen. Es entſtand ein Austauſch von Bravos⸗ und Freuderufen. Man tanzte, ſang, putzte Bajonetten, und indem ſich die Knaben dieſen Tumult zunutze machten, verſchwanden ſie. Sie über⸗ ſchritten den Graben und befanden ſich nun auf einer weiten Ebene, in deren Hintergrund eine lange, von Schießſcharten durchlöcherte Mauer ſich erhob. Gegen dieſe Mauer wandten ſie ſich, wobei ſie bei jedem Schritt anhielten um den Anſchein zu erwecken, als ob ſie Kartoffeln aufleſen würden.„Gehen wir nicht weiter... Laß uns umkehren“, ſagte fortwährend der kleine Stenne. Der andere zuckte mit der Achſel und ging immer weiter. Plötzlich hörten ſie das Laden eines Gewehres.„Leg Dich hin“, ſchrie der Große und warf ſich auf den Boden. Kaum lagen ſie, da pfiff es über ihren Köpfen. Ein anderer Pfiff antwortete auf dem Schnee. Sie rückten kriechend vorwärts. Vor der Mauer, in gleicher Höhe mit dem Erdboden erſchienen zwei gelbe Schnurrbärte unter einer ſchmutzigen Breſche. Der Große ſprang in den Graben neben den Preußen:„Das iſt mein Bruder“, ſagte er und deutete auf ſeinen Begleiter. Auf der anderen Seite der Mauer waren große Erdwälle aufgeführt, gefällte Bäume, ſchwarze Löcher in dem Schnee, und in jedem Loch dieſelben Mützen, dieſelben gelben Bärte, die lach⸗ ten, als ſie die Jungen vorbeigehen ſahen. In einer Ecke ein Gartenhaus, kaſemattenartig mit Baumſtämmen befeſtigt. Das Erdgeſchoß war dicht beſetzt mit Soldaten, die ſich die Zeit mit Karteuſpielen vertrieben. Auf einem großen, hellen Feuer wurde eine Suppe zubereitet. Da roch es gut nach Kohl und Speck; welcher nterſchied mit dem Biwack der Freiſchärler! Oben die Offiziere. Man hörte ſie Klavier ſpielen, Champagnerflaſchen entkorken. Als die beiden Knaben eintraten, wurde ſie mit einem freu⸗ digen Hurrah empfangen. Sie lieferten ihre Zeitungen ab; ſo⸗ dann goß man ihnen Wein ein und veranlaßte ſie zu ſprechen. Alle dieſe Offiziere hatten ein ſtolzes Ausſehen; der Große unter⸗ hielt ſich aufs köſtlichſte durch ſeine forſche Art der gewöhnlichen Leute, durch ſeinen Straßenjungenwortſchatz. Der kleine Stenne hätte auch gern ſprechen mögen; aber etwas genierte ihn. Gegenüber von ihm ſaß ein ziemlich alter Herr, viel ernſter als die übrigen, der las, oder vielmehr ſich den Anſchein gab, es zu tun, denn ſeine Augen hafteten immer auf ihm. In dieſem Blick miſchten ſich Zärtlichkeit und Vorwürfe, wie wenn dieſer Mann ſelbſt ein Kind desſelben Alters wie Stenne zu Hauſe habe und als ob er ſagen wollte:„Ich würde 885 ſterben, als meinen Sohn bei einem ſolchen Geſchüft zu chen.“ Von dieſem Augenblick an, glaubte Stenne eine Hand auf ſeinem Herzen zu fühlen, die es zu ſchlagen hindern. Um dieſe — 5 angſt zu vertreiben, begann er zu trinken. Bald drehte ſich alles um ihn herum. Er hörte undeutlich, inmitten von ſchallendem Gelächter, ſeinen Kameraden, der ſich über die Nationalgardiſten luſtig machte, über ihre Art zu exerzieren, ahnte die Waffen⸗ Rielte in Marais nach. Schließlich wurde der Große ſtiller und ie Offiziere drängten ſich um ihn, denn er war gerade daran, ſie durch Mitteilungen in den Stand zu ſetzen, dem Angriff der Freiſchärler zuvorzukommen. Mit einem Schlag erhob ſich der kleine Stenne wütend: „Nicht das, Großer.... Das will ich nicht.“ Aber der andere lachte nur und fuhr fort. Noch bevor er 55 8 hatte, waren alle Offiziere hinausgegangen. Einer rief en Knaben beim Hinausgehen noch zu:„Macht, daß ihr ſo ſchnell wie möglich fortkommt“. Und ſte miteinander, ganz ſchnell, deutſch. Der Große ging, ſtolz wie ein Doge und ließ ſein Geld klingen. Stenne folgte ihm, geſenkten Hauptes; und als er an dem Preußen vorüberſchritt, deſſen Blick ihn ſehr geniert hatte, hörte er eine traurige Stimme ſagen:„Das iſt nicht ſchön... nicht ſchön“... Tränen kamen ihm in die Augen. Als die beiden wieder in der Ebene waren, begannen ſie zu laufen, ſo ſchnell ſie ihre Füße tragen konnten. Ihr Sack war voll Kartoffeln, die ihnen die Preußen gegeben hatten; damit paſſierten ſie ohne Hindernis den Graben der Freiſchärler: dort bereitete man ſich zum Angriff vor. Hilfstruppen kamen an, und formierten ſich in geſchloſſener Kolonne hinter den Mauern. Da war der alte Sergeant eifrig damit beſchäftigt, ſeine Leute aufzuſtellen; ein glückliches Lücheln war auf ſeinen Zügen, als die Kinder vorüberkanen Oh! Dieſes Lächeln tat Stenne weh! Einen Augenblick hatte er Luſt ihm zuzuruſcn:„Gehen Sie nicht da hinunter, wir haben Euch ver⸗ raten“. Aber der andere hatte ihm geſagt:„Wenn Du ſprichſt, werden wir erſchoſſen“, und die Furcht kam wieder über ihnn In Cononeuve betraten ſie ein leerſtehendes Haus, um das Geld zu teilen. Die Wahrheit nötigt mich zu ſagen, daß die Teilung ehrlich vor ſich ging und daß der kleine Stenne ſein Ver⸗ brechen nicht mehr ſo entſetzlich fand, als er dieſe ſchönen Taler unter ſeinem Rock klingen hörte und an die Holzpflöckchenſpiele denken mußte, die ihm nun bevorſtanden. —————— Als ihn der Große an der Türe verlaſſen hatte, ſchienen ihm ſeine Taſchen viel ſchwerer, und die Hand, mit der er ſein Herz befühlte drückte ihn ſtärker, als zuvor. Paris ſchien ihm nicht mehr dasſelbe. Die Teute, die an ihm vorüber gingen, ſahen ihn ſcharf an, als wenn ſie gewußt häten, woher er kam. Das Wort„Spion“ hörte er im Getöſe der Räder, in dem Schlag der Trommeln, die den Kanal entlang exerzierten. Endlich war er zu Hauſe angekommen, ganz glücklich, daß ſein Vater noch nicht da war. Er ging ſchnell in ſein Zimmer und verbarg das Geld unter dem Kopfkiſſen. Niemals vorher war der Vater Stenne gütiger und freu⸗ diger nach Hauſe gekommen, als an dieſem Abend. Man hatte aus der Provinz erfahren, daß ſich die Angelegenheiten des Lat⸗ des zuſehends beſſerten. Während des Eſſens betrachtete der Vater ſein an der Wand hängendes Gewehr und ſagte zu ſeinem Sohn mit einem gutmütigen Lächeln.:„Wie Du auf die Preußen losgehſt, wenn Du größer biſt, nicht wahr?“ Gegen acht Uhr hörte man das Donnern der Kanonen. „Das iſt Aubervilliers.. man ſchlägt ſich bei Bourget“, ſagte der Vater, der alle dieſe Forts kannte. Der kleine Stenne wurde bleich, und legte ſich, unter dem Vorwand, ſehr müd zu ſein, zu Bett, ſchlief aber nicht. Die Kanonen donnerten unaufhör⸗ lich. Er ſtellte ſich die Freiſchärler vor, wie ſie die Preußen durch einen nächtlichen Ueberfall überraſchen wollten und in einen Hinterhalt fielen. Er erinnerte ſich des Sergeanten, der ihm zugelächelt hatte, ſah ihn dort unten im Schnee niedergeſtreckt und viele andere mit ihm!. Der Preis all dieſes Blutes lag hier unter ſeinem Kiſſen, und er war es, der Sohn des Herrn Stenne, eines Soldaten Die Tränen erſtickten ihn. In dem Zimmer nebenan, hörte er ſeinen Vater auf und abgehen, das Fenſter öffnen. Unten auf dem Platze zählte ein Bataillon Mobilgardiſten ab, fertig zum Aufbruch. Das gab entſchieden eine richtige Schlacht. Der Un⸗ r — „Was iſt Dir“, ſprach der Vater als er eintrak. Das Kind 8 19 5 es nicht mehr aus, ſprang aus ſeinem Bett, warf ſich ſeinem ater zu Füßen. Bei ſeiner heftigen Bewegung rollten 15 Sous⸗Stücke zur Erde. 5 „Was iſt das? Du haſt geſtohlen?“ fragte der Alte zit⸗ ternd. Dann erzählte der kleine Stenne ganz in einem anee F daß er zu den Preußen gegangen war und was er dort getan hatte. In dem Maße, wie er ſprach, fühlte er ſein Herz leichter werden; das machte ihm die Anklage leichter.. Der Vater Stenne hörte mit ſchrecklicher Miene zu. Als der Kleine geendet hatte, barg er ſeinen Kopf in ſeine Hände und weinte.„Vate, Vater... wollte der Junge ſagen. Der Alte ſtieß ihn von ſich, ohne ein Wort zu erwidern und nahm das Geld auf.„Das iſt alles?“ fragte er. Der kleine Stenne nickte zum Zeichen der Zuſtimmung mit dem Kopf. Der Alte nahm ſein Gewehr von der Wand, die Patronentaſche und ſchob das Geld in ſeine Taſche. 15 „Es iſt gut, ſagte er, ich bringe es ihnen wieder. Und, ohne ein Wort hinzuzufügen, ohne nur ſich umzudrehen ſtieg er die Treppe hinab und miſchte ſich unter die Mobilgardiſten, die in der Nacht abzogen. Man hat ihn nie mehr ſeitdem geſehen. — Die Reiſe nach Neupork, Skizze von D. F. Franzellpy. 5 (Nachdruck verboken!; Ellen Search ſaß auf der oberſten Stange des Zaunes, 55 den Beſitz ihres Vaters von dem Grund und Boden ſeines Nach⸗ barn Der zurückgeſchobene Strohhut brachte ein friſches und lebhaftes Geſicht zum Vorſchein. Ihre Hände waren ſo zart und klein; viel zu ſchwach für die ſchwere Arbeit, die ſie auf der Farm ihres Vaters zu verrichten hatte. 8 Drüben auf der anderen Seite des Zaunes ſtand Fred Gill rod, der Nachbar Ellens, eine ſchwere breite Geſtalt, ein Kind der Scholle, die ihn hatte heranwachſen ſehen. 2 Ellen hatte ihre Hand auf ſeine Schulter gelegt und ſah ihm 1 lange und tief in die Augen. „Wenn wir verheiratet ſind,“ ſprach Fred,„dann werden die Farmen vereinigt.“ Aus ſeiner Stimme klang Stolz und Triumph. Ellen nickte gleichgültig. Das war ſo ſelbſtverſtändlich, daß es nicht beſonders erwähnt zu werden brauchte. „Und dann werden wir unſere Hochzeitsreiſe nach Neiw machen, nicht wahr, Frede“ ſagte ſie, während ihre Hand zärt⸗ lich ſeine Wange ſtreichelte.„Nach Newyork! 1 55 5 „Ja, gewiß, wenn du willſt!“ gab er zur Antwort.„ wird ja ne Menge Geld koſten, aber— 5 1 Sie fuhr ihm neckend mit der Hand über den Mund. „Du haſt mir verſprochen, nicht wieder von den Koſten 15 ſprechen!“ Sie lachte.„Wenn man eine Hochzeitsreiſe machen will, denkt man doch nicht nur immer an die Koſten. Alſo, wi ahren nach Newyorke“ 55 50„Ja, ſa, gab er beſchwichtigend zur Antwort.„Ich ſehe 1 zwar nicht ein, weshalb du ſo weit reiſen willſt, aber wenn du meinſt—“ ich meine!“ Und damit fiel ſie ihm um den Hals. Er hielt ſie in ſeinen Armen und drückte ſie ſo feſt an ſich, ſich mit Gewalt aus ſeiner Umarmung löſte. „Alſo es iſt dein Wunſch, eine Hochzeitsreiſe nach Newyork zu machen,“ ſprach Fred nach einer Pauſe nachdenklich vor ſich hin.„Wie du weißt, wir zwar neues Blut für unſere erden, wozu wir das Geld— „Wir noch andere Dinge als friſches Blut für die Herden,“ fuhr ſie ihm in die Rede.„Wir brauchen neue eine neue Welt, Fred. Nur nicht ein Leben, wie man es hier kennt, wo man ſich nur mit Gedanken an die Arheit und 8 Geld und das Geld und die Arbeit beſchäftigt, Nein, Ir Unſere konnten 12 2 5 mehr davon losreißen aber wir können es und wir müſſen es!“ Sie hatte ſich in Eifer geredet. Fred ſah ſie 5 „Und wir fahren nach Newyork, nicht wahr, Fred!“ wie derholte ſie.„Du haſt es mir verſprochen.“ „Na, ja— kam es zögernd über ſeine Lippen. 5 vorüber und Der Tag der Hochzeit kam heran und ging voruben mn. die Hochzeitsreiſe nach Newyork wurde nicht 25 Tage vor der Hochzeit raffte eine Krankheit zwei Stück! 18 beſten Viehs dahin. Er ſprach zu ihr nicht eher von ſein glückliche konnte ein Schluchzen nicht verbergen Entſchluß, bis der Geiſtliche das bindende Wort geſprochen an deun Verband nicht geführt, da über die — Heimboldshauſen bei ca. M. 675, Herfa bei ca. M. 425, Moltkes⸗ hall bei ca. M. 650, Neurode bei ca. M. 425 und Ransbach bei ca. M. 500 ohne nennenswerte Umſätze erhältlich blieben. Grö⸗ ßere Rückgänge hatte der Aktienmarkt aufzuweiſen, da das ange⸗ botene Material erſt zu ſtark rückläufigen Kurſen Aufnahme fand. So notierten Adler ca. 115 Prozent(3 Prozent), Bismarckshall ca. 138 Prozent(3 Prozent), Friedrichshall ca. 118 Prozent(4 Prozent), Halleſche Kaliwerke Akt. ca. 80 Prozent(4 Prozenth, Heldburg ca. 80½ Prozent(3 Prozent), Juſtus ca. 93 Prozent (5 Prozent), Ludwigshall ca. 70 Prozent(6 Prozent), Ronnenberg ca. 121 Prozent(5 Prozent) und Teutonia ca. 108 Prozent (5 Prozent.) Von Erzkuxen wurden Neue Hoffnung Landeskrone an⸗ fangs beſſer bezahlt, um jedoch ſpäter wieder billiger erhältlich zu bleiben. Leicht abgeſchwächt ſind ſchließlich noch Henriette bei ca. M. 2500. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmark.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Juduſtrie.) In der Marokkofrage läßt die jüngſt in der Preſſe erſchienene offiziöſe Notiz hoffen, daß nun wohl in abſehbarer Zeit eine be⸗ friedigende Löſung erzielt wird. Wenn man in ruhig denkenden Kreiſen an einer friedlichen Löſung der Frage auch kaum ernſtlich zweifelte, ſo war es doch erklärlich, daß die Berliner Börſe ſich von den Beſorgniſſen etwaiger politiſcher Verwicklungen noch nicht frei⸗ zumachen vermochte, die auch durch peſſimiſtiſche Zeitungsberichte immer wieder neue Nahrung erhielten. So dauerten denn die ſtärkeren Kursſchwankungen in den leitenden Moutanwerten fort, die ſich naturgemäß in den Kurſen der Kaſſawerte noch weit ſtärker zeigten, da bei letzteren das Sicherheitsventil der Leerverkäufe fehlt. Wie ſchon erwähnt, blieb die unſichere ſchwankende Haltung der Börſe nicht ohne Rückwirkung auf den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt und veranlaßte die Großhändler, mit langſichtigen Lieferungs⸗ abſchlüſſen ſich weiter zurückhaltend zu zeigen. Man konnte dieſe Zurückhaltung um ſo mehr beobachten, als nichts dafür ſpricht, daß für die nächſte Zeit irgend welche Preiserhöhungen zu erwarten ſtänden. Die derzeitigen Preiſe dürften ſich vorerſt kaum ändern, da die geſamte Lage des Marktes nicht gerade geeignet erſcheint, Preiserhöhungen zu ermöglichen und zu rechtfertigen. Die Verhand⸗ lungen des Eſſener Roheiſen⸗Verbandes mit den luxemburgiſch⸗ lothringiſchen Roheiſenwerken haben bei einem Anſchluß dieſer Werke Beteiligungsquoten keine Einigung zu erzielen war. Die von Zeit zu Zeit immer wieder auftauchenden Beſtrebungen, eine neue Stabeiſenvereinigung zu bilden, haben ebenfalls wenig Ausſicht auf Erfolg. Die großen ge⸗ miſchten Werke haben wohl kaum ein Intereſſe an einer ſolchen, ihre Stabeiſenerzeugung bindenden Vereinigung.— So wird die Haltung des Eiſenmarktes zur Zeit beſtimmt einesteils durch die Berichte über den Stand der Marokko⸗Verhandlungen, anderſeits durch den an⸗ dauernden ſtarken inländiſchen Bedarf und die fortgeſetzt bedeutende Aufnahmefähigkeit des Weltmarktes. Die zuverſichtliche Haltung des Weltmarktes iſt um ſo bemerkenswerter, als ſie ſich im Gegenſatz befindet zu der nach wie vor höchſt unſicheren Verfaſſung des ameri⸗ kaniſchen Eiſenmarktes, dem die ſcharfen Kursrückgänge der ameri⸗ kaniſchen Börſenpapiere entſprechen. Mit der Klärung der polttiſchen Lage und dem dadurch ermöglichten Einſetzen des Herbſtgeſchäftes dürfte das Geſchäft am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt vorausſicht⸗ lich erheblich an Lebhaftigkeit gewinnen.— Vom Ruhrkohlen⸗ markt iſt Neues nicht zu berichten. Der niedrige Rheinwaſſerſtand erſchwert ungemein die Kohlenverſchiffungen nach den oberrheiniſchen Häfen, während Belgien, Holland und Frankreich andauernd bedeu⸗ tende Kohlenmengen aufnehmen Die Nachfrage in Hochofenkoks läßt nach wie vor viel zu wünſchen übrig. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby Hemelryk u. Co. Baumwollmäkler in Liverpooll. ,7 (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihrs eigene Rechnung). Der am vergangenen Freitag zur Veröffentlichung gekom⸗ mene Waſhington Bureau⸗Bericht gab die Kondition der Ernte am 25. Auguſt mit 73.2 an. Dies iſt weniger als allgemein erwartet wurde und die Zahl indiziert eine Auguſt⸗Verſchlechte⸗ rung von 15.9 Proz. Preiſe zogen infolgedeſſen ſofort nach Be⸗ kanntwerden der Zahl 7 bis 9 Punkte an, gingen jedoch kurz darauf wieder etwas zurück, da ſich im Markt ein Gefühl des Zweifels an der Korrektheit der Schätzung zu erkennen gab Auch die Tatſache, daß ſeit der Zuſammenſtellung des Berichts das Wetter günſtig geweſen iſt, trug dazu bei, der Tendenz des Bureau⸗Berichts entgegenzuarbeiten. Der Markt hat unter dieſen Umſtänden denn auch ein ner⸗ vöſes und unruhiges Gepräge gehabt. Das Mancheſter⸗Geſchäft iſt fortgeſetzt gut und Fabrikanten ſind zum großen Teil auf Monate hinaus voll mit Orders verſehen. Die Nachrichten über den indiſchen Monſoon und die Ernte⸗ Ausſichten in Indien lauten günſtiger. Aegyptiſche Baumwolle. Die Anſichten über die Ernte ſcheinen ſich unter leitenden Perſönlichkeiten um rund 634 Millionen Cantars zu konzentrieren. Dies mit dem vorjährigen Rekord von 73% Millionen würde(obſchon dies natürlich die Un⸗ zulänglichkeit der früheren Ernte gutzumachen hatte) einen Durchſchnitt für die 2 Jahre von 7½ Millionen geben. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neuß, 8. September. In der letzten Berichtswoche war es neben der heißen Witte⸗ rung die unſichere politiſche Lage, die auf den Getreidemarkt weiter außerordentlich befeſtigend wirkte. Die Verkäufer waren ſehr zurückhaltend, ſo daß bei allſeitig reger Nachfrage die Käufer bon Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais wieder weſentlich höhere Forderungen bewilligen mußten. Auch für Weizen⸗ und Roggenmehl zeigte ſich lebhafte Kaufluſt, welche nur zu erheblich teueren Preiſen befriedigt werden konnte. Die Knappheit in Wei⸗ zenkleie macht ſich immer mehr fühlbar. Das geringe Angebot findet daher trotz der neuerlichen ſtarken Preisſteigerung ſchlanken Abſatz. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 215, neuer Roggen bis M. 185, Alter Hafer bis M. 195, neuer Hafer bis M. 185 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis N. 29.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 27.75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit. Sack bis M..75 die 50 Kilo.— Die Rapsbeſtände in Indien ſind derart zuſammengeſchrumpft, daß man Befürchtungen hinſichtlich der Verſorgung bis zur neuen Ernte hegt. Infolgedeſſen ſind die Wareninhaber in ihrem An⸗ gebote äußerſt vorſichtig und nur zu weſentlich teureren Preiſen Abgeber. Leinſaaten verkehrten gleichfalls in ſehr feſter Haltung. Die Käufe Nordamerikas berurſachten eine weitere weſentliche Preisſteigerung. Auch Erdnüſſe ſind wiederum erheblich im Werte geſtiegen; infolge der unrentablen Forderungen geht aber wenig darin um. Sowohl Leinöl, wie auch Erdnußöl und Rüböl ſolgten der Preisbewegung der Rohware und werden entſchieden teurer bezahlt. Die Umſätze in ſprung⸗ haften Preisſteigerungen wieder ſehr bedeutend. el Winchte n Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 70.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 86.50 die 100 Kilo, Frachtparität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Koromandelnüſſen bis zu Mark 64.25 die 100 Kilo ab Neuß. 1— 5 Tagespreiſe: Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 8. Sept. Die laufende Woche brachte ſteigende Preiſe und wieder einen regen Handel in Weizen⸗ und Roggenmehl. Die Urſache ſcheint größtenteils die Trübung am politiſchen Himmel zu ſein, die die Rervoſität ängſtlicher Gemüter fortwährend ſteigerte. Weizenmehl, welches in der vorigen Woche etwas vernachläſſigt war, wurde in den erſten Tagen dieſer Woche ſchon ſehr geſucht; die Nachfrage nahm jeden Tag zu, was ziemlich viele Abſchlüſſe zur Folge hatte. Roggenmehl fand beſonders guten Abſatz bei ſtark ſteigenden Preiſen. Die Abſchlüſſe wurden ſowohl für baldige als für ſpätere Lieferungstermine getätigt. Von Futter⸗ artikeln wurde wiederum alles genommen, was angeboten werden konnte. Die Offerten genügten der großen Nachfrage gegenüber nicht.— Die Abrufungen waren in allen Mühlen⸗ fabrikaten zufriedenſtellend. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 33,25, desgleichen No. 1 M. 31,25, desgleichen No. 3 M. 28,25, desgleichen No. 4 M. 24,25, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 28,50, Weizenfuttermehl M. 17, Gerſtenfuttermehl M. 16,25, Roggenſuttermehl M. 17,50, feine Weizenkleie M. 13,50, grobe Weizenkleie M. 13,75, Roggenkleie M. 14. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen“. Tendenz ſehr feſt. Südfrüchte. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers). Dampfäpfel. Wie vorauszuſehen, ſind die Forde⸗ rungen in Amerika wieder erheblich zurückgegnngen! Prima Evaporated, erſtklaſſige Marken, notieren heute M. 94 cosfracht Rotterdam. Die übrigen kaliforniſchen Früchte wie Ap ri⸗ koſen, Birnen und Pflaumen ſind unverändert. Korinthen, prima Provinziale notieren M. 41, choice Amalias gereinigt und entſtielt M. 46, cif Rotterdam. Sultaninen, neue Smyrna, M. 98—100, Candia Eleme M. 33, Kiup Vourla Eleme M. 37—44, Coproh, ſchwarze Roſinen, M. 27. Mandeln Majorka M. 191, Bari⸗ Mandeln M. 197—198, Haſelnußkerne, Levantiner alter Ernte, M. 126, ſpaniſche M. 129, Levantiner neuer Ernte M. 142, alles per 100 Kilo cif Rotterdam. Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. Driginalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“). Palmkernöl. Wir haben heute über die letzten 14 Tage zu berichten, während welcher Zeit ſich ein lebhaftes Ge⸗ ſchäft für Palmkernöl entwickelte. Der geſteigerte Konſum in Butter macht ſich ſchon in dieſen Tagen dadurch geltend, daß Palmkernöl auch für die nächſten Monate äußerſt knapp wurde, denn erſtens haben einige Fabriken, die während der flauen Zeit für Butter ſich mit Palmkernöl beſchäftigten, dieſe Fabri⸗ kation wieder aufgegeben, da ſie mit Kokosöl voll in Anſpruch genommen ſind. Die Nachfrage in den letzten 14 Tagen beſteht nicht nur ſeitens der Spekulanten und Händler, denn der Kon⸗ ſum beteiligte ſich mit größeren Orders an den Verkäufen und bewilligte ohne weiteres die Forderungen der Fabriken. Die Händler, die teilweiſe noch große Blankoverkäufe einzudecken hatten, mußten ebenfalls die Forderungen der Fabriken akzep⸗ tieren und es war den Importeuren deshalb ein leichtes, die Forderungen für Palmkerne täglich zu erhöhen, da von ſeiten der Fabriken ſtets Orders vorlagen, die weit größer waren, als die verfügbaren Quantitäten Palmkerne, die von den Impor⸗ teuren angeboten werden konnten. Die Preiſe ſtiegen unaufhaltſam, ohne auch nur die geringſte Flauigkeit aufkommen zu laſſen, und wir haben heute ſchon Preiſe für Sep⸗ tember⸗Oktober⸗Lieferung von M. 85.75 inkl. Fäſſer cif Mann⸗ heim Kaſſa 1 Prozent Skonto. Im Augenblick ſcheint der Markt etwas ruhiger zu ſein, doch darf dieſe etwas ruhigere Stimmung keinesfalls als Anfang einer Baiſſe angeſehen werden, denn, wie ſchon oft an dieſer Stekle betont, iſt es ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß bei ſolch geſteigerten Preiſen, wie wir ſie jetzt ſehen, zwiſchendurch eine flaue Stimmung nicht ausbleiben kann, und wer den Markt regelmäßig verfolgt, wird dies immer wieder beſtätigt finden. In den letzten zwei Tagen zeigt der Konſum allerdings weniger Intereſſe für Palmkernöl, aber da faſt alle Fabriken nur für September, event. auch für Oktober gedeckt ſind, ſo kann auch die Nachfrage von dieſer Seite nur wenige Tage ausbleiben, da die Ware äußerſt knapp iſt. Talg. Die Auktion ſchloß in der letzten Woche mit ca. M. 2 höheren Preiſen und auch in dieſer Woche zeigt ſich bei der Auktion eine gute Nachfrage, ſodaß die Auktion wiederum mit einem Aufſchlag von M. 2 per 100 Kg. ſchließen konnte. Aus den angebotenen 1951 Faß konnten 1 903 Faß unter⸗ gebracht werden. Da Talg gegenüber Palmkernöl und anderen Oelen in den letzten Wochen verhältnismäßig billig war, zeigte ſich vermehrtes Intereſſe und viele Fabriken, die Talg ſeither nicht verarbeiteten, haben ſich entſchloſſen, größere Quantitäten als Erſatz für Palmkernöl hereinzunehmen. Die Preiſe ſind auch heute noch ſehr reutabel gegenüber anderen Oelen und Fetten und die Nachfrage nach Talg hat bis jen nicht nach⸗ gelaſſen. Vereinzelt können die Käufer zwar nicht an ein Fort⸗ beſtehen der gegenwärtigen Hauſſe glauben und verhalten ſich deshalb paſſiv. Aber wenn man die Lage auf dem allgemeinen Weltmarkt wieder berückſichtigt, muß man ſich wohl ſelbſt ſagen, daß kein Grund vorhanden iſt, daß die nun einmal geſtiegenen Preiſe in dieſem Jahr wieder zurückgehen ſollen. Die Notie⸗ rungen lauten heute: Auſtral⸗Rinder⸗Talg gut farbigen feinſten M. 72, gut bis fein M. 71, mittelfein M. 70, nocolor ohne Farbengavantie M. 68, Plata⸗Rinder⸗Talg Saladero M. 72, nordamerikaniſcher Talg Fine Brand M. 71 eif Rotterdam netto Kaſſa. Leinöl. Die Berichte über die Ausſichten auf die neue Leinſaaternte ſind ſehr verſchieden und beſagen jedenfalls noch heute keine Beſſerung gegen die letzten zwei Jahre. Auch die Verſchiffungen von Leinſaat ſind immer noch ſehr gering und da der Konſum teilweiſe Leinöl durch andere Produkte nicht erſetzen kann, ſo bleibt immer noch eine verhältnismäßig gute Nachfrage beſtehen. Die Preiſe ſind in den letzten Tagen ganz enorm geſtiegen und man kann heute September 1911 bis Februar 1912 nicht mehr unter M. 91 inkl. Barrels Kaſſe 1 Prozent kaufen. Die Verſchiffungen von Leinſaat be⸗ trugen in dieſer Woche 9900 Tons gegen 4200 Tons in der Vorwoche und 8100 Tons in der gleichen Woche des Vor⸗ jahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata ins⸗ geſamt 344 000 Tons gegen 576 000 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Die Ausſichten auf eine außergewöhnlich gute Ernte ſcheinen nicht zuzutreffen und die Preiſe ſind deshalb in den letzten 8S Tagen rapid geſtiegen. Wil⸗ weiſe werden jedoch auch die Spekulationen, die während der niedrigſten Preiſe für Cottonöl ſo umfangreich ſtattgefunden hatten, mit an der Preisſteigerung ſchuld ſein, denn die Spezu⸗ lanten müſſen jetzt allmählich zuſehen, ſich für die verkaufter Quantitäten einzudecken, und deshalb iſt die Nachfrage na Cottonöl bei den Fabriken außergewöhnlich groß. Selbſtver⸗ ſtändlich ſtellt ſich bei einem ſolchen feſten Markt, wie es augen⸗ blicklich der Fall iſt, auch das Intereſſe der Konſumenten wieder ein und es wurden in den letzten Tagen große Poſten Cotton öl aus dem Markt genommen. Engliſches Cottonöl iſt heute pen November /April nicht mehr unter M. 60 käuflich, während für amerikaniſches Cottonöl M. 62 unverzollt cif Rotterdam v langt wird. Bohnenöl iſtt, angeregt durch die Feſtigkeit des Lein marktes, jedenfalls ſtark gefragt, da es für verſchieden Zwecke als hervorragenden Erſatz für Leinöl in Frage kommt Feſtofferten für Bohnenöl auf Lieferung ſind überhaupt zu bekommen, während disponible Ware nicht einmal knapp ſein ſcheint. Für disponible Ware wird heute M. 63.50 unv zollt cif Rotterdam für chin. Bohnenöl gern bezahlt, währe für engliſches Bohnenöl teilweiſe bis zu M. 66 verlangt wi Leder. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). Chevreaux verzeichnen gute Umſätze. verkehrt lebhaft. Für Ziegenleder zeigt ſich weni Intereſſe. Rind⸗ und Roßſchuhleder liegen ruh f 97 chevreaux werden ſchlank verkauft. Die Pre ind feſt. Holzbericht vom Rhein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das ſüddeutſche Brettergeſchäft liegt nach wie vor auß ordentlich flau. Der Abſatz läßt alles zu wünſchen übrig, dem durch das vermehrte Stillegen der Waſſerſägen die Vo nicht allzu ſtark zu nehmen. Es iſt eigentlich verwunderlich in dieſen Geſchäftszweig kein Leben kommt, wo doch die tätigkeit im allgemeinen als recht befriedigend bezeichnet wer muß. Vom nordiſchen Markt läßt ſich wenig neues ſagen! Einkauf iſt es ſtill, da nichts mehr zu verkaufen iſt. Der Ab in Hobelwoare iſt ſtärker, als er ſeit vielen, vielen Jahren Preiſe gehen ſtändig in die Höhe und werden trotzdem vond Konſumenten ſchlank akzeptiert. Die Beſchäftigung der Hobe werke iſt dementſprechend eine ſehr gute. Die Lieferfrif ſollen, wie uns berichtet wird, äußerſt lang ſein. Die Zufuhren an nordiſcher Ware verſpäten ſich durch den niedri Waſſerſtand recht erheblich, ſodaß große Knappheit auf de Lagern herrſcht. Amerika bewahrt ſeine feſte Tendenz großer Beſtimmtheit und wird ö durch weiter ſteig Seefrachten geſtärkt. Der Abſatz an Redpine- und Pit Hobelbrettern iſt ſehr lebhaft geſtiegen. Preiſe haben w angezogen. Wochenbericht über den Biehverkehr vom.—9. September [Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers Der Rindermarkt war ſtark befahren. Der Au Großvieh betrug 1253 Stück. Der Handel war ruhig pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 80—90(4 „Bullen(Farren) M. 70—82(39—46), Rinder M. 6 (30—46), Kühe M. 48—68(23—33). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 4. September 367 Stü am 7. September 224 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkeht mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80—95 (48—57). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 4. September 1978 Stück, am./7. September 1493 Stück. 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht koſteten M. 65—67(50—52) und lebhaftem Geſchäftsverkehr. 8 Der Pferdemarkt war mit 102 Stück Arbeitspferden, Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits und mit Schlachtpferden war mittelmäßig. Preiſe für Arb M. 300—1200, für Schlachtpferde M. 30—130 Der Ferkelmarkt war mit 486 Stück beſucht. Hand mittelmäßig. Pro Stück wurden M.—12 bezahlt. (Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten dit nach Lebendgewicht) Geſchüftliches. bei teilweiſe mittlerem e Ab⸗ großen Korufeinheit, und wegen ſeiner bekannten Preiswürdigk, den häuslichen Gebrauch beſonders vorteilhaft iſt. Auch die g⸗ Wirkung der Haemoglobin⸗Präparate als Blutbildner wird dur⸗ leichtverſtändliche graphiſche Darſtellung zur Anſchauung gebrach Gratisverabreichung von Proben vervollſtändigt die anſcheinen erfolgreiche Werbetätigkeit der Reichardt⸗Compagnie für brikate. Man wird ſelbſt beim Koſten der dargebotenen verft Getränke erſtaunt über ihren Wohlgeſchmack ſein, der allerd durch eine beſtimmte Zubereitungsart, die eine junge Dam lich beſchreibt, zur vollen Wirkung kommt,„denn“— ſo ſagt eine den Kakgogefäßen angebrachte Plakat⸗Inſchrift—„nur durch richtige Zubereitung wird der Kakao zum idealen Geuußmittel“ Beſonders überraſchte auch ein aus Chocleau(Schokolade in fl Form in Tuben) hergeſtelltes gekühltes Getränk, deſſen Zuber verblüffend einfach nur durch Vermiſchung mit Waſſer oder M waſſer erfolgt. Ein äußerſt wohlſchmeckendes und gleichzeitig des Getränk für Touriſten und Sportsleute, das jederzeit im Au blick herzuſtellen iſt. Choceleau in warmer Milch aufgelöſt, er 5 treffliche Taſſe Schokolade. An Ort und Stelle iſt kein Verkauf, zu überzeugen, daß der Kakao durch ſeine Eigenſchaften berechtigt zum Stärkungs⸗ und Genußmittel aller Deutſchen zu werden. Zwe los hat es die Reichardt⸗Compagnie geſchickt verſtanden, eine wirk Propaganda für ihre anerkaunt empfehlenswerten Fabrikate nehmſter Form und durchaus in den Rahmen d ne⸗Ai paſſend, ins Werk zu ſetzen. 8 e 09.89(200 91(500 98(80) Nr. 13. (Aachdruck erboten.) Inhalt. ) Argentinische 43 Gold-Anleihe von 1887. 2) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. 3) Badisches 360% Eisenbahn-Anl. von 1902. ) Bergisch-Märkische Eisenbahn, Prioritats-Obligationen. 5) Böhmische Westbahn, 45 Prior. Obligationen. 6) Bulgarische 53 steuerfreie Staats-Gold-Anleihe von 1902. 7) Busebtiehrader Eisenbahn, 43 Prioritäts-Obl. von 1896. 8) Congo 100 FEr.-Lose von 1888. Hafen Gesellschaft Haidar- HPascha, 52 Gold-Obligationen. 0) Henckel von Donpersmarck, Graf Huge,(Wolfsberg), 435 hypothekarische Anleihe. 1) Holländische 38 Kommunal- Kredit- 100 Fl.-Lose von 1871. %) Kaiser Ferdinands-Nordbahn, 4 Silber-Prior.-Anl. von 1887. Kaschau-Oderberger Eisenbahn, IPrior-Partial-Schuldverschr. Ottomanische steuerfreie 47 Consolidations-Anleihe v. 1890. ) Fappenheim, Graf. 7 Fl.-L. v. 1864. 6) Rumänische 49 amortisierbare Rente von 1896. 7) Rumänpische 43 amortisierbare Rente von 1898. 8) Schweizerische Centralbahn- Gesellschaft, 43 Obl. von 1876. Ungarische Dombau-(Basilika-) 5, Fl-Lose von 1886. Ungarische Hypothekenbank, unverzinsliche Prämien-Obl. 1) Ungarische Rote Kreuz 6 Fl.-Lose von 1888. Argentinische 4% Gold-Anl. Usgegeben aut Grund des Gesetzes vom 3. November 1887. Verlosung am 21. Juni 1911. Zahlbar am 1. September 1911. Serie B. à 500 8 69 161 170 179 1 278 398 474 675 712 782 764 818 59 940 1057 268 347 360. Serie G. à 1000 5 29 86 114 143 + 256 272 839 372. Serie D. 480005 82 92 179 806 323. Augsburger 7 Fl.-L. v. 864. . Prämienzishung a..Septbr. 1911. Zahlber sofort. m I, August 1911 gezog. Serien: 39 387 354 624 729 823 832 47 891 1240 1327 1391 1504 707 2042. Prämſen: Serie 58 Nr. 11(500) 42(200) 65 287 28 00 62(40) 61 100(60), 384 43(50), 24 31(50) 57(50) 82(40) 89(30), 29 9(50) 18 34(50) 60(200) 72(40) 9(500) 94(30), 832 4(30) 27(40) 4 680) 35(30) 47(2800) 48 61 94 50) 100(50), 847 63 80(200), 891 2 45(30) 66(60), 1240 46(200) 140% 1827 54(200) 61(500) 70(50 (400, 1391 74(800, 180441(40 5(80), 1707 17(500 29(500, 2042 5 57(200) 68(80) 85(30) 91. Die Nummern, welchen kein Betrag beigetfügt ist, sind mit 28 Fl., Ule äbrigen in obigen Serien ent- Altenen Nrn. mit 12 El. gezogen. Badisches)% Elsenbahn- Anlehen von 1902. Die TLilgung per 1. April 1912 ist Arch Ankauf erfolgt. 4) Sergisch-Märkische Efsenbahn, Prioritäts-Ohl. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. III. Serie. 4 100 Rtir. 23353 856—360 363 2379 382—386 388—391 394—397 399—402 404—408 410—429 432—449 461—458 461—469 26778—783 785 —188 790—798 800—-803 805—820 324 825 828—842 844—848 850—854 357—866 867—877 879—887 890 893 —896 27242—246 248—285 287—291 293 294 296—305 307 308 310 312 314315 317—329 331—333 336—340 342—352 355 44497 498 500—510 512 514—516 518 519 521—541 543 —549 551 558 555 558—562 566—571 578 575—599 601—612 48150—156 158—162 165—174 176—179 181—199 201—216 217—219 221—230 282—238 241—260 32373—378 380—389 393 —398 401—415 4171—442 444—459 461—463 465—470 472—477 480—482 484 486 487 63975—978 980 988—995 991—999 54000 002—006 008—021 9028—027 029 030 038 034 036 037 943—050 052—055 058 060—064 068 —069 071 072 074—082 084—086 088 9089 091—098 100 101 57916—926 927—940 942—946 949—952 954 956 959—962 964—991 993—999 58000 —6021 023 025 026 028 145—151 158 —180 182—187 189—201 203—209 211—218 220 222—231 233—252 50552—566 568—597 699 600 602— 511 613—620 622—638 640—666 658 776—786 789—808 810—838 836 837 889—842 844—865 869—878 880 882 —885 887 888 71053—055 057—062 065—071 078—079 081—086 088—091 993—096 098—102 104—116 118 120 184 186 189 141 142 145—154 156 28161 168—171 75686—689 691—693 895 696 699 702 704 705 707—718 120—781 788—739 741 742 744—754 752—1759 161—768 765 766 768—.771 776—188 786 789—807 79246 248.— —295 297 386—338 354—357 253 255—257 259—268 27 —306 308—316 818— 340—343 345—347 349—352 84169.—178 180 181 183—186 1 198 195 197 199—228 226—231 234 236—248 250—263 255—.269 271 85 182986—2990 188431—435 054 501—595 187311—315 796—800 —058 060—074 076—079 081—094 9096—107 109 110 112 114 115 118— 123 125—127 98488—501 503—523 525—532 534—536 538 540—548 550 —570 572 578 575 577—594 596 597 101141—449 162 154 155 157—160 162—186 67—189—195 197—205 —281 94014—031 034—050 052 207—222 224—233 236 237 239 240 242 243 245—250 252—254 256—263 102175—177 179—192 194—210 213 —225 227—287 240—264 266 269— 276 277—283 285 286 398—400 402 404—417 419 421—431 438—437 440 442—448 450—453 455 456 458—476 479—481 483 484 486—492 494—503 505 507—515. III. Serie Lit. B. à 1000 Rtlr. 122523—528 530— 585 537—644. à 500 Rtlr. 123142 143 145—155 157—159 161—163 165 167—172 174 —181 183 185 187—189 191. à 200 Rtlr. 127569—571 573— 579 581—589 591—607 609—611 613 —629 631—633 635—640 642—6465 647—.662 664—671 673—679. à 100 Rtlr. 131903 905 907 909 —919 922—924 926—948 950—958 960—965 967—975 977 978 980988 990—995 997—999 132000—002 004 —015 017 134067—069 071—076 078 —095 098—105 107—116 118—135 187—162 164 167 169—173 176—178 288—297 299—305 307 308 310—313 315—390 392 139976 978—986 988 —999 140000 001 003—010 012—023 626—040 042—046 048—058 060—074 076—080 083—086 087 088 144135 189 141—149 151—162 164—177 179 180 182 183 185 186 188—198 195— 202 204 205 207—209 211—220 222 —227 229—234 236—248 146512— 580 632—548 650—562 564—568 570 —584 586—589 591—617 151625— 629 631—636 638—640 648 644 646 —652 654 657—665 667—688 690— 697 699—707 709—721 723—737 154891 892 894—902 904—908 910 911 918 914 916—922 924—947 950—958 960 962—995. III. Serle Lit. C. I. Emiss1ion. à 100 Rtlr. 2339 341—356 358.— 368 374—377 379—410 412—439 441 448 6091—098 100—118 121—1256 127 —178 175—179 181—190 192—197 9866.—948 950—966 27415—451 453 —456 458—476 478 480 481 483—499 501—516 518—521 30639—696 698— 708 710—721 723—736 738—742. II. Emission. à 300 + 40028—040 042—045 047—055 057—074 076—-078 080—083 085—090 092—105 107—123 125—131 44874—878 880—888 885—914 916— 920 922—940 942—948 950—979 51136—143 145—167 169 171—211 213 216—217 219—229 231—241 53458 —462 464—477. 5) Böhmische Westbahn, 4% Prioritäts-Obligationen. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. Süber-Prforitäts- Obl. v. 1885. (27. n Serie 65 322 zu je 2 8chuldverschr. à 5000 Fl. Serie 402 439 566 574 657 744 795 865 909 918 1201 249 zu je 10 Schuld- verschr. à 1000 Fl. Mark-Prioritäts-Obl. von 1885. Verlosung.) à 600 84 86 147 198 348 366 367 465 478 520 564 579 769 878 955 976 1145 179.321 325 424 436 598 636 637 651 678 690 794 800 874 9038 914 2012 022 032 063 116 190 207 250 284 466 501 510 554 586 604 646 718 728 754 779 804 819 833 905 3052 244 300 818. Kronen-Prioritäts-Obl. v. 1895. (16. Vexlosung.) Serie 133 262 831 1110 2 Schuld- verschr. à 10,000 Kr. Serle 653 947 998 1212 710 757 zu je 10 Schuldverschr. à 2000 Kr. Serie 2360 400 415 472 658 754 zu je 50 Schuldverschr. à. 400 Kr. 6) Bulgarische5% steuerfreie Staats-Gold-Anleſhe von 1902. Bulgarische Tabak-Anlefhe. 17. Verlosung am 1/14. August 1911. Zahlbar am 1/14. September 1911. 951—955 2151—155 731—735 8046 —050 4266—270 6201—205 9786— 790 10876—880 12241—245 886—890 13241—245 791—795 15846—850 16341—345 711—715 17406—410 19161—165 21051—055 23361—355 516—520 24661—665 26136—140 27331—335 82406—410 36811—815 37531—536 38046—050 41176—180 46736—740 49861—865 63096—100 85346—350 57101—105 536—540 59551—555 61991—995 62106—110 68061—065 64841—8465 65111—1165 886—890 66451—455 69361—355 70211—215 71071—075 091—095 72806—810 73786—790 74576—580 76826—880 76556—560 79696—600 761—755 80951—955 83021—025 831—835 84701—705 85346—350 556—560 86226—230 591—596 601 —605 88706—710 89041—045 126— 180 90481—485 91366—370 94766 —770 98826—830 876—880 100621— 625 101446—450 656—660 721—725 108756—760 105011—015 886—890 107311—315 109686—590 110716 —720 112861—865 116866—870 118486—440 119376—380 120881 —835 121101—105 122561—565 123881—885 124581—585 126171 —175 129401—405 1323881—385 138221—225 135366—370 721—725 136271—275 651—655 139411—415 148116—120 148756—760 851—855 147886—390 149611—615 180861 —865 151046—050 152356—360 154871—875 157716—720 189131 —135 161141—145 166916—920 167581—585 168336—340 571—⸗575 596—600 170316—320 171506—510 173926—930 176386—340 179286 189241—245 190461—465 193881 —695 211116—120 736—740. —335 686—690 194861—865 197336 —340 511—515 676—680 681—685 199061—065 376—380 200801—.805 204446—450 207566—570 208646— 650 209091—095 101—105 210691 zerloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. 7) Buschtſehrader Eisenbahn, 4% Priorſtäts-Obl. von 1896. Verlosung am 15. Juli 1911. Zahlbar am 1. Oktober 1911. 17 Serien à 1 Stück zu 10,000 Kr. 313 336 844 394 498 595 701 776 980 1188 259 543 624 831 2010 084 337. 76 Serien à 6 Stüek zu 2000 Kr. 2584 768 3034 099 296 409 420 651 682 700 722 763 787 792 4117 258 289 384 510 514 648 820 845 6159 182 494 606 716 903 971 6216 276 294 320 438 463 576 616 732 771 813 821 891 968 7056 089 267 487 594 660 905 930 969 8032 136 246 369 606 663 788 813 822 9012 091 162 212 313 330 380 678 698 747 780 946 10114 266. 24 Serien à 25 Stück zu 400 Kr. 10438 460 503 569 694 722 724 738 786 927 11094 115 328 393 518 578 743 876 12025 262 514 584 635 703. 3 Serien à 50 Stück zu 200 Kr. 13207 270 543. 8) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 141. Verlosung am 21. August 1911. Zahlbar am 15. April 1912. Serlen: 2672 4461 14733 18462 26038 28181 29879 30709 32713 84324 35550 36574 38978 40981 41586 44499 48673 49419 51706 52233 54648 56250 58978 59388. Prümien: Serie 2672 Nr. 22, 4461 1 6, 14755 14, 18462 6 8 20, 26038 2, 28181 8(750) 11 13(750) 19, 30709 24, 36574 12, 44499 10 14 17 (20,000), 48678 12(750), 52233 2 79(2250) 24, 64648 25, 56250 1, 59388 16. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 220 Fr. gezogen. 9) Hafen-Gesellschaft Haidar-Pascha, 5% Gold-Obl. Joclété du Portde Haldar-Pacha. Tote de ligne du Chemin der Fer Ottoman'Anatolie. 9. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar am I. Oktober 1911. Lit. A. à 408 249 727 14665 2066 134 799 859 3214 687 897 916 4604 5775 6146 965 996 7318 768. Lit, B. à 2040 10698. 10) Graf Hugo Henckel v. Donnersmarck(Wolfsberg), 4½% hypothekarische Anl. Verlosung am 29. Juli 1911. Zahlbar mit 19575 am 1. Oktober 1911. 199 425 437 443 452 608 627 641 699 706 736 780 821 879 943 1024111 259 394 465 503 515 526 529 549 577 578 611 679 789 816 896 915 933 941 991 2008 014 177 184 357 383 407 443 515 609 679 783 à 1000 K4 1) Holländische 3% Kommunal- Kredit- 100 Fl.-Lose von 187. Maatschappij voor Gemeente-Orediet. 97. Verlosung am 15. Juli 1911. Zahlbar am 16. Februar 1912. Die Nrn., welchen kein Betrag in(ö) beigetügt, sind mit 100 Fl. gezogen. 89 131 159 406 450 604 665 754 797 1026 387 680 868 2091 358 434 494 543 613 894 3109 164 268 486 618 715 774 808 843 850 898 4010 128 163 609 827 878 5102 261(250) 435 501 571 595 662 803 882 6054 276 349 666 714 728 823 7177 201 506(260) 540 663 734 971 8047 077 177 876 458 677 681 738 920 937 9312 480 555 889 10145 168 175 191 224 236 320 426 517 664 751 887 987 11031 068 113(350) 122 236 267 861 864 431 806 12004 015⁵ 059 285 297 342 366 564 758 975 13009 020 065 094 446 584 633 848 860 14094 178 345 372 393 471 624 797 860 950 15210 266 392 772 954 16302 452 464 468 517 758 762 17046 071 191 275 418 469 571 785 816 914 18198 263 292 444 549 691 714 720 747 851 963 19170 413 545 610 788 797 917 20032 107 337 509 512 726 766 882 874 984 21009 394 407 786 796 800 804 815 32226 254 484 778 982 994 23171 229 610 662 798 806 828 901 24163 287 376 413 497 785 794 954 985 28156 168 259 600 647 718 939 966 977 26145 258 424 454 806 27125 417 481 588 611 653 7138 998 28242 469 559 637 651(1500) 871 888 963 989 29107 182 318 667 674 682 693 30032 059 080 200 260 384 430 472 578 623 862 884 987 31092 463 472 921 33061 114 167 201 468 771 887 441 404 512 518 621 648 802 89 38020 112 160 398 401 462 516 611 777 818 820 968 989 36101 125 271 324 364 370 396 457 487 585 756 910 579 37017 284 612 642 668 689 38406 480 710 89048 143 174 411 423 520 638 642 716 847 875 40236 448 537 571 810 996 41078 148 197 207 362 393 395 488 592 867 903 982 42031 250 438 705 707 929 43081 107 169 172 326 601 650 704 774 978 44003(6000) 307 386 585 706 922 986 45174 568 46101 344 366 468 484 507 656 683 705 841 860 47214 329 572 603 978 48161(350) 267 301 444 570 585 651 878 934 988 40080 281 575 691 695 761787 50017 038 054 128 144 400 410 518 647 687 87181414528 683 931 82009 011192 377 646 689 986 88209 229 846 369 482 441 764 800 855 54091 117 333 347 398 629 661 776 55008 048 051 213 374 376 686 643 714 796 858 56062 222 265 356 701 967 978 991 57363 489 697 91588192 256 319 339 431 589 905 956 978 89021 190 350 495 623 546 586 706 770 969 60221 666 864 884 914 61218 806 62226 46 626 919 63112 182 306 464(350) 483 685 509 998 64064 175 307 346 397 1 691 726 789 794 877 65101(260) 285 406 496 609 958 902 66024 046 067 393 428 499 560 633 864 67058 085 090 130 181 231 883 488 508 701 868 68057 091 1t5 467 742 783(260) 825 984 68018 882 880 953 70218 412 533 800 948 976 71090 5 310 454 586 622 72015 184 358 784 762 780 78802 577 840 804 904 596 651 922. 12) Kaiser Ferdinands-Nordh., 40% Silber-Prior.-Anl. v. 1887. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 25. Verlosung am 1. August 1911. Zahlbar am I. November 1911. Garantlerte Anleihe v. 24, 440,000 F. Serle 12 78 131 143 162 233 286 311 328 406 434 494 513 574 638 668 684 693 720 794819 875 965 982 1053 059 062 184 196 205. Nicht garantierte Anleihe von 18,820,000 Fl. Serie 72 87 115 120 174 227 340 342 364 407 430 467 471 556 561 633 805 822 845 920 930 937. 13) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4% Prioritäts- Partial-Schuldverschr. 23. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. Süber-Anlehen von 1889. à 5000 Fl. Serie 27 51 310 768 805 1039 071 293 500 586 728 2027 053 076 282 361 422 597. à 1000 Fl. Serie 2776 3017 024 161 237 356 359 735 782 854 875 4094 172 179 209 484 496 574 865 991 5139 273 389 510 529 568 640 644 725 891 934 6477 613 709 715 725 773 7194 277 311 312 475 626 712 851 920 8208 258 360 486 564. à 200 Fl. Serie 8621 674 888 9138. Hark-Anlehen ven 1889. à 10,000%/ Serie 83 276. 2 1000% Serie 366 686 702 1166. à 200% Serie 1183 370 567. Silber-Apl. v. 1889(österr. Strecke). 4à 200 Fl. Nr. 6020 024 395 601 561 669 834 6111525 725 7238 442 492. à 1000 Fl. Nr. 72 101 162 325 413 434 445 536 621 786 906 972 1230 235 266 280 915 2197 263 531 638 799 81651 406 421 498 4118 197 950. Kronen-Anl. v. 1908(4. Verlosung). 4 10,000 Kr. Serie 85 293 409 549 660 561 562 565 809 865 866 870 893 897. à 2000 Kr. Serie 1002 481 955 2267 481 3131 226 715 886 4187 202. à 400 Kr. Serie 4394 398 517. 14) Ottomanische steuerfreie 40% Consolidatlons-Anl. v. 1890. 48. Verlosung am 1/14. August 1911. Zahlbar am 1/14. September 1911. 851— 900 951— 1000 7801— 850 9751—800 12951—13000 15701—750 19351—400 601—650 23601—650 25151—200 36851—900 41551—600 45701—750 54351—400 55451—500 57701—750 62151—200 69601—650 70451—500 73351—400 401—450 88861—900 98101—150 107851— 900 111501— 550 112801— 850 116901—950 120451—500 121801 —850 126951—127000 128051—100 134051—100 137701—750 143951 —144000 148951—.149000 180501 550 551—600 161801—850 166251 —300 162801—850 168951—169000 175851—900 188251—300 189501 —550 191961—192000 195251—300 651— 700 206101— 150 209951 —210000 216501—550 818901—950 226051—100. 15) Graf Pappenheim 7 Fl.-Lose von 1864. eee Zahlbar am I. Dezember 1911. Am 1. August 1911 gezog. Serien: 18 123 176 333 406 487 492 611 613 670 729 996 1011 1122 1126 1143 1148 1211 1236 1360 1880 1398 1428 146 1761 1780 1816 1825 1831 1848 1891 1894 1603 1915 1961 1960 2216 2264 2307 2379 2847 2724 2731 2812 3087 3160 3268 3844 3368 3403 3405 3456 3637 3674 3907 3926 3962 4000 4054 4099 4120 4271 4330 4352 4390 4427 4506 4307 4519 4627 4587 4683 4790 4796 4801 4813 4858 4873 4875 4898 4914 5010 6115 5446 5472 5529 8624 6726 5787 5847 5858 5897 5937 6004 6079 6183 6232 6244 6335 6368 6408 6488 6636 6555 6569 6653 6667 6727 6750 6818 6860 6892 6954 7047 7091. Prämien: Serie 18 Nr. 7 13, 333 11, 811 13(400), 670 12, 996 13(50), 1143 13(50) 16(30) 17(60), 1211 13, 1360 17(30), 1751 14(30) 20, 1831 8, 1891 6 8, 1894 4(100) 18, 1915 11(30) 17(30), 1981 17(30), 1960 7, 2264 18, 2307 20, 2375 17(80), 3344 7, 3365 17, 3408 7 (500, 8406 8 6 19(50), 3907 2(100) 6, 4926 5, 4000 8, 4099 5(160), 4120 11 18(50), 4390 4, 4807 5(30) 13 17(80), 4519 17(80), 4627 13, 4587 16(30), 4688 6 11, 4790 13 (80), 4796 4, 4813 7(50) 15, 4853 1(80), 4878 12, 4878 18, 5116 8 (50), 5472 7(500), 5529 8, 5624 19, 5726 4(30), 8787 4, 5847 7, 6004 19, 6183 10, 6232 7(30), 6244 (10,000), 6335 12 17(80), 6363 6, 6635 13(30), 65669 10, 6667 10 (500), 6727 4, 6750 7(30, 6818 18, 3892 4, 6984 6(30) 11 16(30) 19, 7091 13. Die Nummern, velchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fl., alle en in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 10 Fl. gezogen. 16) Rumänische 4% amorti- Slerbare Rente von 1896. Anleihe von 90 Millionen Fr. 30.Verlosung.19.Juli/l. August 1911. Zahlbar am 19. Oxtbr./1. Novbr. 1911. à 800 Fr. 230 298 362 414 435 557 609 612 688 717 728 760 821 1050 054 115 221 264 280 516 526 583 610 2092 166 210 355 522 3078 439 490 650 759 819 830 928 4047 115 253 259 507 627 642 685 827 5320 361 508 543 608 801 870 978 6038 041 058 104 110 198 285 513 721 805 7379 382 699 zeneral⸗ 953 74064 109 148 170 271 452 479 842 10002 059 885 13040 196 536 871 885 14075 193 499 508 882 15088 266 673 779 812 16031 043 341 420 617 695 980 981 17155 666 950 984 18023 153 228 251 386 610 843 19077 105 107 298 478 501 785 836 943 20030 183 199 215 257 264 459 490 733 21029 042 069 278 322 386 628 898 976 995 32010 225 584 833 944 23008 009 109 266 751 24002 057 211 494 581 636 696 763 776 952 26048 057 066 184 246 328 340 428 504 730 783 844 896 951 968 28010 343 575 794 869 890 946. à 1000 Fr. 37152 179 419 463 777 868 874 28066 192 202 206 411 458 479 560 578 795 837 29067 143 171 194 252 293 480 502 747 30238 328 572 839 31000 039 124 260 786 32183 193 224 265 753 33049 082 100 145 237 482 694 695 822 34026 073 093 114 148 152 241 477 517 550 664 975 33005 041 120 130 412 530 550 603 910 971 36046 258 269 296 380 555 623 716 772 37127 293 461 483 494 642 687 732 853 941 38056 107 113 177 236 269 282 403 445 460 559 619 625 636 39458 590 601 860 908 963 40187 443 460 483 706 710 916 41195 208 640 701 862 43062 087 152 359 455 675 900 901 937 44013 254 277 415 430 497 537 727 810 833 857 958 45000 147 180 493 724 740 866 903 46155 200 661 701 791 846 47037 044 076 109 124 484 682 784 942 48280 49091 219 362 440 449 536 664 670 678 50042 148 268 526 877 969 51175 218 274 689 731 777 955 52028 063 111 114 401 476 654 703 997 53256 326 614 927 9856. à 2500 Fr. 54329 390 471 546 586 942 88073 144 145 311 664 683 747 762 791 838 940 56269 458 577 692 704 767 971 57036 364 676 828 887 918 972 68006 094 360 408 551 620 679 941 39329 887 415 566 673 707 877 60196 384 409 521 572 730 788 857 927 61283 369 396 471 580 755 794 888 930 62131 157 209 222 606 711 806 956 83000 462 472 570 705 744 64599 677 728. à 5000 Fr. 64904 994 65046 209 258 286 411 638 768 800 825 66219 321 369 799 67216 217 416 495 596 612 644 68369 449 606 750 766 783 818 861 885 69072 109 265. 7) Rumänische 4% amorti- slerbare Rente von 1898. Anlelhe von 180 Millionen Fr. 26. Verlosung a. 19.Juli/1. August1911. Zahlbar am 19.Oktbr./I. Novbr. 1911. à 800 Fr. 58 59 72 177 264 618 921 1143 581 2034 777 866 869 936 3190 604 938 946 4133 614 667 972 5857 6135 170 6183 886 923 965 7086 833 873 8166 648 893 9434 546 10188 239 641 770 11113 285 630 746 12769 13032 868 14064 333 448 495 545 970 978 18403 504 517 870 16360 567 713 872 17014 050 099 18228 438 732 759 889 19194 237 20010 126 21309 22171 327 997 23030 296 443 553 787 24162 548 25110 548 26048 051 180 817 27037 046 883 28012 475 511 580 698 29241 723 983 30008 209 440 445 503 31054 219 761 918 927 32657 854 34146 199 587 35693 36091 099 681 840 37725 912 88371 498 698 910 39449 40125 336 610 756 41391 542 723 804 870 42388 518 586 43127 284 393 477 644 719 886 44650 762 998 48272 703 46193 217 737 991 47207 341 847 48192 355 694 724 846 957 49435 639 964 60315 638 817 61015 545 921 52125 420 604 827 63862 54759 55097 205 56021 047 048 261 57171 208 211 742 749 58199 284 671 772 907 59416 449 60427 497 572 61115 454 524 908 62294 469 540 576 695 703 902 63826 569 64596 822 65119 305 876 66547 67177 288 459 550 629 797 839 849 68167 297 389 958 69176 187 482 779 930 70007 179 880 71019 197 317 72011 186 477 561 78215 471 74271 280 364 762 75430 504 512 757 771 948 76001 149 222 285 354 371 628 77928 78019 220 362 700 79281 435 80887. A 1000 Fr. 4 77 354 1452 613 886 942 948 2289 567 682 874 3729 4848 488 5157 476 937 6953 7245 291.545 622 8131 269 692 892 919 9275 338 431 446 682 685 10036 174 343 682 812 879 11191 802 445 926 932 13029 14015 469 16523 16186 247 570 691 17218 376 453 509 997 18057 304 532 638 765 811 931 990 19041 176 663 926 20945 21360 484 610 723 22018 079 786 23202 749 24369 457 559 723 25171 214 716 26362 730 739 880 27501 996 28291 332 29068 291 494 573 749 840 30396 31408 491 593 817 888 922 928 32074 466 651 743 870 33401 486 34189 309 503 845 85121 209 2238 544 754 36776 828 37054 236 406 972 88433 904 39032 081 143 411 686 918 936 40490 41039 42043 066 414 749 819 43013 358 739 754 836 44565 45786 872 46027 180 635 872 47038 058 372 535 974 48148 187 225 457 49732 50572 51049 389 424 708 52146 278 592 951 53005 205 876 935. à 2500 Fr. 914 1774 2388 569 588 792 804 860 3122 341 4195 5040 221 320 448 546 6263 352 638 873 7524 608 609 905 919 8194 239 493 711 754 933 9196 428 689 794 10215 221 444 526 938 11058 242 623 862 12051 105 157 659 13290 418 938 976 983 14189 355 812 165738 898 16009 127 675 726 921 17206 18013 608 673 857 998 20922 21347 511. A 5000 Fr. 29 366 1053 758 905 2012 024 276 577 628 679 757 838 3448 792 957 4220 739 5664 718 760. 8) Schwelzerische Central- bahn- Ges., 4% Obl. von 1876. Jetzt Schweizerische Bundesbannen. Verlosung am 3. Juli 1911. Zahlbar am 1. Februar 1912. 103461—470 761—770 105311— 320 534—540 581—590 107481—490 108401—410 511—520 109471—480 571—580 611—620 119441—450 671 —689 111771—1780 114851—860 1 8852 381 823 9202 509 807 668 8410 115701—110 116891—900 117321 216 355 553 681 690 862 911 11191 214 375 839 12004 034 091 294 301 381 482 535 826 873 875 1911. —330 741—750 119181—190 201— 120271—280 291—300 381—390 541 —550 691—700 791—800 121221— 280 261—270 122881—890 123351 —360 581—690 651—660 761—770 125211—220 981—990 126371—380 651—660 831—840 911—920 127001 —010 421—430 128481—440 129121 —130 261—270 130041—050 101— 110 671—680 131561—570 132601 —610 931—940 133001—010 261— 270 691—700 721—730 951—960 135101—110 136471—480 641—650 741—750 137911—920 931—940 138011—020 041—050 121—130 171 180 691—700 139361—370 901—910 142031—040 143221—230 281—290 351—360 144031—040 681—690 911 —920 146791—800 147431—440 148081—090 111—120 681—690 160711—720 151111—120 551—560 641—650 152271—280 471—480 153651—660 155071—080 911—920 156531—540 921—930 157341—350 158071—080 481—490 159041—050 431—440 557 à 500 Er. 18) Ungarische Dombau- (Basilika-) 5 Fl.-Lose v. 1886. 538. Verlosung am 1. September 1911. Zählbar am 2. November 1911. (Prämien mit Abzug.) Amortisatlonsziehung: Serie 242 674 787 898 907 1040 1227 1424 1554 1666 1745 1778 1806 1819 2280 2287 3039 3074 3110 3487 3668 3779 3796 3842 3924 3972 3974 4024 4134 4158 4313 5156 3477 6848 6042 6153 6284 6296 6442 6697 2079 7124 7348 7620 7718 7787 7980 7990, jedes Los à 14 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Kr. gezogen. Serie 54 Nr. 16(100), 89 17, 128 24, 159 16(100), 409 94(100), 478 62 (4000), 497 19(100%, 576 36(100), 970 27(100), 1188 100.,(100) 1182 67(2000, 1826 84(20.600), 1859 13(100), 1904 15, 2222 61, 2228 44(1000) 81(100), 2473 60, 2479 82, 2688 79, 2693 67, 2826 37(100), 2982 78(100), 3279 88, 3522 36, 4037 28(200), 4243 91(100), 4274 11(100), 4296 12(100), 4400 24, 4476 68, 4516 63, 4945 25(100), 5259 66(100), 5684 90, 5727 99, 5842 17(100), 6645 82(100), 7139 88, 7160 88, 2425.35(609090 2528 10.2839(1000. 20) Ungarische Hypotheken-· bank, unverzinsl. Prämien-Obl. Verlosung am 25. August 1911. Zahlbar mit Abzug am 25. Novbr. 1911. Serie 26 Nr. 77, 38 66, 38 41, 49 42, 61 71, 118 88, 187 78, 182 45, 184 29, 246 55(A B à 1000), 341 85, 418 11, 420 66, 439 72 (AB A 500), 478 23(A 5000, B 1000), 566 84, 580 87, 599 23, 606 69, 685 87(A B à 500), 656 65, 689 82, 703 67, 706 41 48, 723 28, 789 80(A 600,000, B 50,000), 749 46, 759 88, 788 35, 848 19, 877 100(A 5000, B 10,000% 878 88, 914 39, 918 93, 921 5, 951 47, 98 87, 993 24, 1042 73, 1048 5, 1067 11, 1081 43, 1120 83(K B à 880), 1204 10, 1211 7, 1221 42, 1229 71, 1238 26, 1268 74, 1289 78, 1209 33, 1318 90, 1320 56, 1364 80, 1387 23. 1395 68, 1412 30, 1449 73, 1490 58, 1878 26, 1800 89, 1841 18, 1963 84, 1980 5ʃ1, 1992 18, 2070 23, 2076 58, 2119 56, 2143 628, 2161 39, 2193 99, 2194 20, 2284 25, 2316 24, 2817 92, 2360 7, 2892 1, 2438 63, 2456 81, 2502 30, 2522 61(A B à 500), 2846 79, 2848 66, 2549 40, 261 783, 2682 88, 2646 48(A B à 500), 2682 74(A B àA 1000), 2688 19, 2701 36, 2708 49, 2740 60, 2891 96, 3070 59, 3079 43, 3088 71. 3107 60, 3164 36, 3186 27(KA B à 500), 3196 52, 3256 84, 3262 71, 3296 25(K B à 500), 3309 93, 3312 57, 3342 98, 3374 43(K B à 500), 3408 93, 8415 86, 3444 22, 3492 40. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit Je 200 Kr. für Lit. A. und B. gezogen. Die in der Gewinnstziehung ge- zogenen Obligationen werden dei Auszahlung der Treffer gegen andere mit gleicher Serie, Nummer und Litera versehene Obligationen um- getauscht, auf welchen ersichtlich gemacht wird, daß die auf dieselben entfallenen Freffer zur Auszahlung Selangt sind. 20) Ungarische Rote Nreuz 5 Fl.-Lose von 1883. 69. Verlosung am 1. September 1911. Zahlbar àm 1. Oktober 1911. Amortisationssiehung: Serie 44 663 768 1179 1181 1187 1206 1284 1287 1637 1676 1744 1761 1928 1948 2181 2212 2304 2508 2574 2580 2817 2828 2867 3178 3315 8424 3986 4009 4021 4858 4605 4703 6196 5427 5728 5750 5960 6046 6048 6288 6501 6674 6828 6880 7012 7178 7289 7419 7493 7706 7874 7017 7984, jedes Los à 16 KRr. Prümlenziehung; Die Nru., welchen kein Betrag in(ö) beigelügt ist, sind mit 80 Kr.gesogen. Serie 14 Nr. 93, 185 22, 209 59, 284 84(100), 886 70, 1180 69,. 2158 80(100), 2678 91(2000, 2734 32, 2790 84(100), 2970 55, 2974 85, 3182 99(200), 3279 20(100), 3284 58, 3848 66(100), 3760 87, 3876 68(1000, 3985 80(1000, 4411 94(100), 4527 55(100), 8622 61, 5506 65, 5589 64, 5748 11(100) 6085 86(100), 671 33, 6323 76 (100), 6478 31(1000, 6556 67(1000), 6568 63(100), 6849 82(1000), 7051 32(100), 7122 73(100), 7274 38, 7297 71(100), 7595 4(160), 7667 69, 7681 13(20,090% 7714 67, 7864 43(100, 7869 81 7888 64. 210 361—370 651—660 891—900 —