das Sochwaffet die niedrigeren Teile bet Safentabt GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abenuement: 10 Pfennig menatlic. Bringetisn 80 Pig, menallich; durch die Wol bez tntl. Poſt⸗ aufſchlag M..4n pro Quattal, Einzel⸗Nummer 6 Ptz⸗ In ſese tet Oie Sotonel⸗Zetle. 28 Mfßg Auswärtige Inferate 0„ Die Neflame⸗Zeſſe 1 Mark Geleſeuſte und verbreſtetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm· Mteſſet „General⸗UHnzeigen Maunheim“, Telefon⸗Nummerm Direktion u. Buchhaltung 14 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckurbeiten 341 Rebaklton 17, Expevition und Berlags⸗ buchhandlung. 5 We Nr. 423. Dieustag, 12. September 1911. n Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Beſreiung des Grafen Paſſy. Heibroun, 12. Sept. Die Anklage gegen den Gefüngnis⸗ gehilfen Metzger wird wegen Gefangenenbefreiung und Be⸗ ſtechung erhoben werden, da er in dieſer Hinſicht in vollem Umfang geſtändig iſt. Er hat u. a. auch zugegeben, daß er ſelbſt die eiſernen Stäbe des Fenſtergitters am Treppenhaus des Gefängniſſes durchgeſägt hat, ganz wie es ſeinerzeit ein Maler⸗ lehrling beobachtet hat. Für ſeine Dienſte habe er von dem an⸗ geblichen„Sekretär“ Albers, mit dem er in einem Heilbronner Wirtshaus eine Zuſammenkunft hatte, unr 35 M. in bar er⸗ halten; Paſſy habe ihm aber in Ausſicht geſtellt, daß er nach ſeiner Flucht die Dokumente herbeiſchaffen werde, um ſeine Un⸗ ſchuld zu beweiſen und ſeine Berechtigung zur Führung des Grafentitels darzutun; dann werde er dem Metzger einige tau⸗ ſend Mark geben. In Abrede ſtellt Metzger, daß er ſich an weib⸗ Uichen Unterſuchungsgefangenen in unſittlicher Weiſe vergangen voder dem Paſſy weibliche Perſonen zugeführt habe. Die Sage in Perſten „sln, U. Sept. Die„Küln. Ztg.“ meldet aus Teherau: Die Lage wird immer verwickelter. Von allen Seiten wer⸗ zen Kämgfe unb Unruhen gemeldet, ſo aus Schiras, Ha⸗ madar, Taebris und Ardebil. Freund wie Feind plündern bie Landbevö lkerung, die ihre Felder nicht mehr bebaut, weshalb Regierungsgewalt beſchrünkt ſich faſt nusſchließlich auf Teheran Sier iſt noch nicht entſchieben, wer gegen den ſiegreichen Sarbar eb Dauleh ziehen ſoll. Der ehemalige Schah ſoll in Maſenderan den Regierungstruppen eine ſchwere Niederlage beigebracht haben. Schweres Eifenbahnungluck in Portugal. OSandom, II. Sept.(Von unſerem Londouer Bureau.) Ei ſchweres Eiſenbahnunglück wird aus Portugal gemeldet. In der Nähe von Oporto ſtürzte ein Perſonenzug den Damm herab in den Durofluß. Die Maſchine und 8 Wagen verſanken in den infolge der heftigen Regengüſſe in den letzten Wochen hoch⸗ angeſchwollenen Fluten. Raſch war Hilfe zur Stelle. Die Leute eilten mit Flößen und Kähnen herbei und riſſen die mit den Wogen kämpfenden Fahrgäſte und Beamten aus dem Waſſer. Wie es zuerſt hieß, ſollte es gelungen ſein, ſamtliche Fahrgäſte zu retten, doch kamen 4 Beamte des Zuges in den Fluten um Dem Lokomotivfũhrer gelang es merkwürdiger Weiſe, ſich 81 retten, wãhrend der Heizer ertrank. Den letzten Nachrichten zu⸗ folge ſollen aber noch viele Paſſagiere ihr Leben eingebüßt Baben, denn der Zug war weit ſtärter beſetz als man urſprüng⸗ lich augenommen hatte. Die Thulera Salouitt, 1I. Sept. Die Cholera laßt in Uesküb nach. Monaſtir, 11. Sept Sier ſind von geſtern Nachmittag bis Heute frũh drei neue Choleraſalle feſtgeſtellt worden. * Berlin, H. Sept. Der Kaiſer ſandte auf das Huldigungs⸗ Felegramm des dritten internationalen Kongref⸗ ſes für Sänglings ſchutz folgendes Antworttelegramm: at den Erbprinzen zu Hohenlohe⸗Langenburg. Durch die freundliche Begrüßung des dritten internationalen Kongreſſes für Sãuglingsſchutz auf das augenehmſte berührt, erſuche ich Eure Durchlaucht, der Verſammlung meinen warm⸗ ſten Dank auszuſprechen. Ich begleite die unter dem Protektorat Ihrer Majeſtãt der Kaiſerin und Eurer Durchlaucht Praſtdium ſtehenden Arbeiten des Kongreſſes mit beſonderem Intereſſe und meinen beſten Wünſchen. Mögen ſie reiche Früchte zeitigen zum Segen der Menſchheit. *Prug, 11. Sept. Priw.⸗Tel.) Der Wirtſchaft⸗beſizer Legler in Nrdenitz bei Kaaden verübte heute Selbſtmord au⸗ Ver⸗ zweiflung darüber, daß er aus Unvorſichtigkeit in der vorigen Doche ſeinen Freund, den Grubenbefitzer Tebiſch, erſchoſſen *Niga, 11. Sept. Hier hat ein sweitägiger Sturm großen Schaden angerichtet. Langs der ganzen baltiſchen Küſte ſiud unzahlige Aoſſe zerriſſen und ſorizeſctemmt worden. Ein Paſſagierbampfer iſt geſtrandet. In Niga wurden Warch er Berwüftungen an⸗ ——2 ſchwemmt. An den Waldern ſind großze Reval, 11. Sept. In der Nähe der Iufel Dagoe iſt ein ſchwediſcher Dreimaſter mit einer Bretterladung gelentert. Von der Mannſchaft wurden drei Mann gerettet. 80 Die Miniſterhetze in Bayern. (Von unſerem Münchener Korreſponbenten.) 5 s. München, 11. Sept. Seit Wochen wüßlen die Zentrumsblätter und Zentrüms⸗ politiker gegen den Verkehrsminiſter v. Frauen der nach ihter Meinung den Sllddeutſchen Eiſenbahnerverband und damit die Sozialdemokratie unterſtiltze, weil er eine Bevor⸗ zugung des ultramontanen Bayer. Eiſenbahnerverbandes ab⸗ lehnt. Dieſe wüſte Hetze hat man bis zum Elel weit getrieben, und man hat den Miniſter, der nichts anderes tut, als was ein anderer an ſeiner Stelle auch tun würde, nämlich ſeine Pflicht, in einer Weiſe denunziert und vor der Oeffentlichkeit herabgeſetzt, daß es nicht wundernehmen kann, wenn ſelbſt einem Mann von dem ſtarken Willen und dem unentwegten Pflichteifer eines Frauendorfer der Geduldfaden reißt. Und ſo erſchien denn vorgeſtern im„Berliner Tageblatt“ eine Meldung, daß Herrn von Frauendorfers Rücktritt unmittelbar bevorſtehe und daß die offizielle Bekanntgabe des Rücktrittes noch vot Landtagsbeginn etfolgen werde. So weit iſt die Sache mum allerdings, wie von der beteiligten Seite ſelbſt mitgeteilt wird, nicht, und es war auch dem Kenner der Verhaltniſſe und der Perſönlichkeit Franendorfer von vornherein klar, daß gar nicht daran zu denken iſt, daß der Miniſter der Erörterung jener Dinge, wegen deren er der Verfolgungsgegenſtand des Zentrums geworden iſt, ausweichen werde Er hat dieſe Debatten nicht zu ſcheuen und ſcheut ſie auch nicht; ſie können ihm vielmehr nur der willkommene Anlaß ſein, vor dem ganzen Lande den Sachverhalt aufzuklären, vielmehr aber auch, ntit ſeinen Anklägern und Verfolgern eine grünbliche Abrech· nung zu halten. Was dann kommt, und ob Herr v. Frauen⸗ dorſer den Gedanken des Ruckttittes liche Umſchlagen der Stimmung in der Zenttumspreſſe jetzt, Eruſt machen will, Für die Beamten und das Perſonal des Niniſters aber und für das Land Bayern würe es die größte Genugtuung, wenn dieſer gerade, aufrechte, liebenswürdige und arbeits⸗ freudige Mann ſeinem wichtigen und ſchwierigen Reſort recht lange erhalten bliebe, dem Parteigelriebe zum Troß! Jenen Aſpiratisnen zum Troß, die ihn zum Parteiminiſer mathen wollen der et nicht ſein will und nicht ſein kanmm! Der Kampf um Marokko. Die„befriedigende! Löſung der Angelegenheit. Offizidbs wird mügeteilt: — gelegt werden leicht damit gerechnet werden daß f 5 Berlin eingettoßen ſein und daß bon bieſem deutſche Negierung in der 2 Segenbemerkungen zur fran Daß eine nochmalie Seite nörig ſein wird, iſt nacß d⸗ nicht umwahrſcheinlich, aber cben Wicklung der Verhaudlungen zu handelnde Parteien 9——— Anormoie; 227 (Rittagblatt.) kürzungen und Modifikationen ber franzöſiſchen Votſchläge ge bildet. Es hanbele ſich nicht um ein neues Gehäube. In Wirz lichkeit ſei es nur das franzöſiſche Projekt mit Randbemerkungen Die deutſche Note betreffe nur Marokko und erwähne nicht dll territorialen Kompenſationen im 54 Die deutſch⸗franzöſiſchen Verhanblungen zielten auf brel Punkte ab. Im w eple ſal habe bie ee Megierung dem Deutſchen Reiche bie folgenden Vorſchlͤͤge unterb 1. Das Deutſche Reich verſpricht, jebe Aktion, die Frank⸗ reich in Marokko unternehmen will, zu reſpektieren, 2. Frankreich verpflichtet ſich, alle nötigen Garantien ſiun die freie Entfaltung der Induſtrie, des Handels und andere Deutſchlands und anderer Nationen in Marollkt zu gehen, 3. Deutſchland erhaͤlt von Frankreich territorlale Rompen⸗ ſationen im Kongogebiete. In ſeinen Gegenvorſchlägen erwähne Deutſchland, wit geſagt, nut die beiden erſten Punkte und brückt ſich dabel nu mit der genügenden Deutlichleit bezuͤglich des erſten Punktes aus. Bezüglich des zweiten Punktes beſtehe im W noch keine Verſtaͤndigung. Da nur der erſte Punkt erläutert werden könne, ſo würden namentlich über ben zweiten Punt weitere und längete Verhandlungen nöͤtig ſein. Die Unverſchämtheiten der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe. Paris, 11. Sept. Während die franzöſiſche Neg ihre Antwort auf bie deutſchen Gegenvorſchläge ausar f ſetzt die Preſſe ihre Kampagne gegen bie ſogenannten aaltſaſch tigten Anſprüche Deutſchlands Ae eſ „Liberte“ ſchlägt dabei gewohnheitsmäßig hochpatriotiſche ˖ an. Der„Temps“ ie ſeinen Leitartikel Die beutf Iluſton“. Er kuft babel bie beutſche Preſſe zu Hiffe, um nach⸗ zuweiſen, daß bei einer Einſchränkung der wirtſchaftlichen Pripilegien Frankreichs in Marolko das franzöͤſiſche Protektore in Marbkto keinen Wert mehr habe. Das deutſche Volt werbe von ſeiner Regierung ſeit 1905 in einer beſtanbigen Täuſchung gehalten. In Algeciras ſei Deutſchland im Namen der Inter⸗ eſſen Europas aufgetreten und Eutopa + ſich an die Seite Frankreichs geſtellt. Man habe ein Schiff nach Agabit und gleich nachher ſei offiziell verkündet worden, man ch⸗ tige keine Gebietserwerbung in Sübmarollo Es vethalte ſich jetzt ebenſo mit der beahſichtigten wirtſchaftlichen Sonber⸗ ſtellung. Das Blatt ſagt dann wörtlich: „Iſt der deutſche Michel wirklich zufrieben mit ber Nolle, die ihm ſo die Unbeſtändigkeit ſeiner Staat⸗männer zumutet? Es iſt ſeine Sache, ſich damit abzufinden. Was bas nicht⸗ deutſche Publikum in Frankreich und ſonſtwo betrifft, ſo benn es einmütig, wenn niemand Deutſchland veranlaſſen kann, auf bieſe biplomatiſche Methode zu verzichten, ſo kann u Deutſchland niemand nötigen, ſie zu ertragen Das Gettommel ſchockiert das europaͤiſche Auditorium Dieſer Ein⸗ druck iſt nirgends, namentlich in Frankteich nicht, von Nervoſi⸗ tät begleitet Denn in bemſelben Maße, als die Zeit verr kunt, verbeſſern ſich die Geſchafte Jrankteichs, ſein Ae— maritime, ſeine finan zielle und ſeine moraliſche Si f Kann man das gleiche von unſeren anſpruche vollen Partnern ſagen? 2. Sept. ¶ Von unſermm Londoner Burran behauptet heute, Deutſchland habe der 2 marof egenheit hlötzlich eine überraſchende Wen⸗ dung ſie den Beticht von ber Ermordung von vier euren in ber Sus provinz dazu benußte Die⸗ kin Londone der die Nachticht von der angehlichen Ermordung der 7+ 2 2 d⸗ herſuch in ber eng⸗ Kiſe g, kr haile vor n⸗ 5 chleit gehabt die mi bannt it Hieſt 2 Jugenieurt wurden ffe Aattoſen deuiſche Negierung guug verlangen N 2 2 7 Enutſchaß mgeſchehen! liherale Organ, die hisher nur ein⸗ hige und vernünſige Hallung angenoumen hatit, 2. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) läßt ſich heute von ihrem Pariſer Korreſpondenten melden, die franzöſiſche Antwort auf die deutſchen Gegenvorſchläge ſei ſchon fertig und werde heute noch einem Kabinettsrat vorgelegt wer⸗ den. Die deutſchen Forderungen mit Bezug auf wirtſchaftliche Vorteile in Marokks hätten ſich alsgänzlich unannehm⸗ bar erwieſen. Frankreich könne ſich nicht einmal auf ein Kompromiß in dieſer Frage einlaſſen. Daily Mail behauptet, daß die engliſche Admiralität die Anweſenheit der erſten Diviſion der Heimflotte an der Oſtküſte von Schottland dazu benutzt, um 5 e Kohlenmengen von Südwales nach dort auf dem Landweg zu ſchaffen und dies geſchehe mit großer Eile und mit großen Koſten. Die Aufträge für heute und geſtern beliefen ſich auf 20 000 Tonnen. Von anderer Seite wird erklärt, daß die Aufträge das übliche Quantum nicht überſchritten, der einzige Unterſchied ſei, daß man die Kohlen auf dem Land- und nicht wie ſonſt auf dem Seewege trans⸗ portiere. Es handele ſich dabei lediglich um ein Experiment. Heute wird behauptet, daß die geſtern angekündigte A b⸗ ſage der großen Kavallerie Manbver ſehr merkwürdig ausſehe. Die Militärbehörde gebe allerdings die anhaltende Dürre als Urſache dafür an. Allein es ſei klar, daß noch andere Erwägungen dabei mitſpielten Deutsches Reich. — Bundestag der geprüften Sekretäre und Oberſekretäre ber Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung. Der Bund hielt vom 7. bis 10. September in Berlin ſeinen fünften Bundestag ab. Er hat ſich im letzten Jahre weiter günſtig entwickelt; die Mitgliederzahl hat 2300 überſtiegen. Das Vermögen der Sterbe⸗ Arterſtützungskaſſe iſt bereits auf 11000 M. angewachſen. Der Bund vertritt die Gleichſtellung der Poſt⸗ und Telegraphen⸗ ſekretäre im Rang und im Gehalt mit den Sekretären der preuß. Provinzialbehörden und die Hebung der Beamten der Ober⸗ ſekretärklaſſe. Die bisherigen Vorſitzenden, Oberpoſtſekretär Blievernicht und Ober⸗Telegraphenſekretär Dochow in Berlin wurden wiedergewählt. Badiſche Politik. Wie das Zentrum kämpft. Die maßloſen und gehäſſigen, ſtark perſönlich zugeſpitzten Angriffe des Zentrums gegen die nationalliberale Parkei hatten ae die„Bad. Natl. Correſp.“ zu ſcharfer Gegenwehr gefordert, die ſich an die Adreſſe des Geiſtl. Rates Theodor ſacker wandte Die Gegenwehr war ſcharf, ſehr ſcharf ſogar, aber nicht perſönlich beleidigend. Auf dieſes Gehiet ſich zu begeben ift Herrn Theodor Wacker vorbehalten geblieben, der im„Bad. Beobachter“ geſtern mit Namens⸗ unterſchrift einen Artikel veröffentlicht, zu deſſen Kennzeichnung ein einziger Satz genügt: Herr Wacker ſchreibt: Dier nationalliberale Generalſekretär Thorbecke führt ſich in einer Weiſe auf, wie es meines Wiſſens in den 35 Jahren, in denen ich in größerem Umfang an den politiſchen Arbeiten und Kämpfen in Baden beteiligt war, noch nicht vorgekommen iſt. em die Frage auf, ob er überhaupt geiſtig nor⸗ mal iſt. Die bloße Mitteilung dieſer Sätze genügt, um das Syſtem Wacker genügend zu kennzeichnen und es der Verachtung aller Menſchen von anſtändiger Geſinnung preiszugeben. Beweiſen dieſe Sätze, wie unbequem dem Zentrum der General⸗ ſekretär der nationalliberalen Partei, ſo wird die ganze Wut Keſſeltreiben gegen Herrn Thorbecke zu bewegen. Herr Theodor Wacker, Geiſtl. Rat, geht unter die Denunzianten, be⸗ kanntlich eine der angenehmſten Menſchenſorten, und zeigt der bedauernswerten nationalliberalen Partei, welch einen ſchauder⸗ haften Kerl ſie an dieſem bezahlten Parteibeamten beſitzt: Er ſpielt ſich aber nicht bloß als unumſchränkten Herrn über die nationalliberale Preſſe auf, ſondern auch als unbe⸗ 91 Herrn über die ganze nationalliberale Partei. Wenn ie nationalliberale Partei und deren Führer es ſo haben wollen, kann es wie andern Parteien ſo auch dem Zentrum ganz gleich Dieſer Vorſtoß wird nur eine Wirkung haben, aber nicht die, die Herr Wacker erwartet. Das gute und vertrauliche Verhältnis zwiſchen nationalliberaler Parteileitung und Preſſe einerſeits und dem Generalſekretär anderſeits wird er nicht ſtören, denn Parteileitung und Preſſe wiſſen, daß Herr Thor⸗ becke weit entfernt iſt von den diktatoriſchen Gelüſten, die Wacker ihm andichtet, und erkennen in dieſer unwahren Behauptung nur die lächerliche und ohnmächtige Wut des Zentrumsführers dieſes Borſtoßes wird Ich kenne den Herrn perſönlich nicht. Seine Leiſtungen drängen erſt deutlich durch den ſchäbigen Verſuch Wackers, die national⸗ berale Preſſe und die nationalliberale Parteileitung zu einem agitatoriſchen und organiſatoriſchen Tätigkeit des national⸗ liberalen Generalſekretärs, über die in unſerer Partei nur eine Stimme des Dankes und der Anerkennung iſt. Die Wirkung auf Herrn Wackers Seite ſein und ſie wird für ihn keine angenehme ſein, wenn anders er Wert darauf legt, als ein perſönlich achtungs⸗ werter Politiker dazuſtehen, deſſen Waffen rein und blank ſind. Herr Thorbecke antwortet heute ſelbſt in der„Bad. Natl. Correſp.“ auf Wackers Angriff, wir geben den Schluß⸗ abſatz der Entgegnung hier wieder: Dieſe Verteidigungszeilen einer gekränkten Unſchuld ſprechen Bände und Hansjakob ſagte von einer gewiſſen Perſönlichkeit: „Im übrigen braucht man dieſem Herrn nur einmal gerade ins Geſicht zu ſehen und man weiß, mit wem man es zu tun hat.“ Dieſes Urteil iſt bis heute einer Korrektur noch nicht unterzogen worden. Die Vorwürfe, die Herr Wacker gegen mich erhebt, ſtecke ich gerne ein. Daß er eine Diskuſſion mit mir ablehnt, war zu erwarten, warte ich doch auf manche Ausführungen über „Zentrum und Sozialdemokratie“ noch heute auf Antwort! Ich bedaure nur, daß Herr Wacker infolge des beanſtandeten Ar⸗ tikels den Klageweg nicht beſchreitet. Wie das Urteil im Fall einer Wiederklage auf ſeinen Artikel hin ausfiele, iſt klar. klinc illae Aerimae! Meine Politik vor Herrn Wacker zu verteidigen, habe ich keine Veranlaſſung. Rechenſchaft über das, was ich politiſch tue, habe ich nur meiner Partei abzulegen. Aber ich glaube, daß ich noch nie das Anſehen und die Ehre meiner Par⸗ tei beſchmutzt habe. Wer weiß, ob über eine andere Partei und ihre Agitatoren die Geſchichte nicht einmal ein Urteil fällen wird, das wenig der großſprecheriſchen und feinen() Art ent⸗ ſpricht, in der das heutige Zentrum ſeine Gegner bekämpft. Aber warum ſollte es nun anders gehen, als es den Widerſachern im Zentrumslager ſelbſt ging. Wie ſagte doch einmal der kathol. Stadtpfarrer von Boundorf, Honold, den das Zentrum früh⸗ zeitig in den Tod trieb:„Ziehen Sie, Herr Pfarrer von Zäh⸗ ringen, Ihre Vorhänge zu, damit nicht Ihre Schamröte von Zähringen nach Karlsruhe hinableuchtet!“ Ich empfehle mich Ihnen, Herr Geiſtlicher Rat Wacker, werde Sie aber weiterhin keiner Entgegnung mehr würdigen. Die Teuerung. Karlsruhe, 11. Sept. Am vergangenen Samstag abend fand eine von dem Verbande ſüdd. Eiſenbahner einberufene Eiſenbahnerverſammlung ſtatt, welche ſich mit den ge⸗ genwärtigen Teuerungsverhältn iſſen beſchäftigte. Nach einem Referate des Gauleiters Schwall gelangte folgende Reſo⸗ lution zur einſtimmigen Annahme:„Die Mitgliederverſamm⸗ lung der Ortsverwaltungen 1 und I1 Karlsruhe des füdd. Eiſen⸗ bahn⸗ und Poſtperſonal⸗Verbandes nimmt Stellung zur gegenwär⸗ tigen Teuerung. Die Verſammlung erneuert die auf dem Gautage in Villingen in dieſer Frage einſtimmig angenommene Reſo⸗ lution welche lautet: In Anbetracht der in Kraft getretenen Reichs⸗ finanzreform und der mit ihr verbundenen Verteuerung der Le⸗ benshaltung erwartet der am 2. und 3. April 1911 im Lokal„Zum Paradies“ in Villingen zuſammengetretene Gautag des ſüdd. Eiſenbahn⸗ und Poſtperſonal⸗Verbandes(Gau Baden), daß die Großh. bad. Regierung mit Rückwirkung vom 1. Januar 1911 eine zallgemeine Lohnerhöhung füralle Arbeiter ein⸗ treten läßt und zwar für Arbeiter, die für 365 Tage Bezahlung er⸗ halten, 25 Pfg., für Arbeiter, die nur für die Arbeitstage Lohn⸗ zahlung erhalten, 30 Pfg. pro Tag und für alle Beamte mit einem Jahresgehalt bis zu bon 90 Mark. Die Teuerungszulage iſt als eine ſtändige zu gewähren und darf nicht bei Lohn⸗ oder Gehaltszulagen aufge⸗ rechnet werden. Eine Anzahl Kommunalverwaltungen ſind mit Lohnerhöhungen ihren Arbeitern und An⸗ geſtelltenentgegen gekommen und haben dadurch einen Ausgleich, den früheren Verhältniſſen entſprechend, geſchaffen. Die Verſammelten erwarten deshalb unverzüglich daß die Gro 8 h. bad. Regierungalsbalddieſer Fragenähertritt. Zayeriſche und Pfälziſche Politik. Großblock in Bayern? Zu dem Artikel des Fortſchritts, der ſich mit der Frage eines Wahlbündniſſes zwiſchen den liberalen Parteien und der Sozialdemokratie befaßt, ſchrieb bekanntlich die amtliche Karls⸗ ruher Zeitung: „Wir regiſtrieren dieſen Artikel des„Fortſchritt“ rein refe⸗ rierend. Ein beſonderer Kommentar dazu erübrigt ſich, da un⸗ ſere ablehnende Stellungnahme gegenüber einem Wahlbündnis Liberalismus und Sozialdemokratie hinreichend be⸗ annt iſt.“ Wir haben ſchon zu dieſen Auslaſſungen in Hinſicht auf die badiſchen Verhältniſſe Stellung genommen Für Bayern werden ſie heute durch die„Münch. N. Nachr.“ korrigiert: Dazu iſt zu bemerken, daß Wahlbündniſſe nicht nach Prin⸗ Zipien, ſondern nach Bedarf aus dem Z w ang der Ver⸗ über die ihm unbeguemen Erfolge der raſtloſen und eifrigen Feuilleton. Brieffälſchungen. Die Geſchichte des vielgenannten Beethoven-Brieſes an„die unſterbliche Geliebte“, der ſich nun als eine Fälſchung heraus⸗ ſtellt, erinnert daran, daß Briefe berühmter Männer von jeher der Hauptgegenſtand von Fälſchungen geweſen ſind. Schon im Altertum wurden zahlreiche Autographen gefälſcht, beſonders als die ägyptiſchen und pergameniſchen Könige wetteiferten, ihre Bibliotheken mit möglichſt vielen Originalhandſchriften zu füllen. Wie leichtgläubig man damals war, beweiſt dte Erzählung von Plinius in ſeiner Naturgeſchichte, er habe einen Brief des Sar⸗ pedon von Lykien an den trojaniſchen König Priamus geſehen, And die griechiſche Ueberſetzung eines Briefes von Jeſus Chriſtus 5 Abgar, die Euſebius nach einem angeblichen Original im chive von Edeſſa gab. einer Reihe von Fälſchungen des Altertums läßt ſich nicht nterſcheiden, ob ſie nur als rhetoriſche Uebung oder mit Abſicht einer wirklichen Täuſchung angefertigt wurden, ſo bei ldenbriefen, die man als Dichtungen des Ovid ausgab, bei anakreontiſchen Gedichten oder den dem Horaz zugeſchriebenen en. Die Humaniſten haben aber jedenfalls in ihrem Ueber⸗ fer, Werke des Altertums zu entdecken, eine Menge ſolcher ab⸗ ichen Täuſchungen auf dem Gewiſſen. So verfaßte Sigonius ächtigem Latein und echt eicervianiſchem Geiſt ein Werk, ein Dritter h. erfand zahlreiche Fragn rken des altrö Dichters Ennius. Beſonders häufi ö worden, ſo von Pirro Ligdrio, Gibvanni N ſen Pomponib Leto, der in ſeine Werke falſche Inſchriften, wo es ihm gerade paßte, hineinverwob. In neuerer Zeit hat dann die Leidenſchaft der Autographenſammler ſo manchen geſchickten Fälſcher auf den Gedanlen gebracht, Briefe berühmter Perſön⸗ lichkeiten aus eigenen Mitteln berzuſtellen. So kam z. B. ein Billett Marats in den Handel, das er in der Badewanne gerade in dem Augenblick geſchrieben haben ſollte, als ihn der Todesſtoß durch den Dolch Charlotte Cordays traf. Ein beſonders ſchwung⸗ hafter Handel wurde mit Briefen der Pompadour getrieben, die auf gewöhnliches Maſchinenpapier geſchrieben waren und Siegel mit dem Lilienwappen enthielten. Dabei hatte ſich erwieſener⸗ maßen die Favorikin auch in den Tagen ihrer höchſten Macht nie eines ſolchen Siegels bedient, Aber nicht nur die Autographenſammler, ſondern auch die Wiſſenſchaft iſt durch ſolche Brieffälſchungen oft hintergangen worden, Jahrelang hat die Schillerfsrſchung mit falſchen Briefen des großen Dichters gearbeitet, die von einem Graveur Gerſten⸗ berg angefertigt waren und erſtaunliche Enthüllung aus ſeiner Jugendzeit und über ſeine Kunſt enthielten. Ein raffinierter Fälſcher hat Luther⸗Autogramme zu hohen Preiſen verkauft, und es bedurfte der eingehendſten Unterſuchungen, um dieſe Manu⸗ ſkripte als Falſifikgte nachzuweiſen. Außerordentlich zahlreich waren die falſchen Briefe, die von der unglücklichen Marie Antoinette im Umlauf waren. Großartige Fälſchungen, durch die angeſehene Gelehrte getäuſcht wurden, waren die Arbeiten Wagenfelds, der das Werk des altphöniziſchen Hiſtorikers San⸗ chuniathon in griechiſcher Ueberſetzung herausgab, die Manu⸗ ſtripte der berüchtigten Griechen Simonides und Minoides und die angeblich althebräiſchen Lederrollen mit Stücken des zweiten Buches Moſis, für die Schapira 20 Millionen Mark forderte. Der ungeheuerlichſte Betrug aber, der jemals mit Brief⸗ fälſchungen unternommen wurde, war der des Vrain Lucas, an den ſich ein rieſiger Gelehrtenſtreit knüpfte. Ein angeſehener Ge der ter Mi les, den die Franzoſen 2700 Mark eine jährliche Teuerungszulage Ma Michel C Mannheim, 12. September. hältniſſe heraus und aus taktiſchen Gründen geſchloſſen werden. Die Zeit wird lehren, ob und nach welchen Richtlinien der Großblock in Bayern zuſtande kommt. Dann wird es an⸗ gezeigt ſein, die Gründe abzuwägen und endgültige Stellung dazu zu nehmen. Dam Kaiſermanöver. * Woldegk, 11. Sept. Der Kaiſer, der bald nach 5 Uhr Boitzenburg im Automsobil verließ, verweilte von 7 bis 9 Uhr bei Neddemin und traf gegen 10 Uhr in Heinrichswalde, ſüdlich von Friedland, ein, wo er zu Pferde ſtieg. Der Chef des Generalſtabs der Armee, Moltke, begleitete den Kaiſer. Die Bewegungen der beiden Parteien am Vormittag entſprachen den bereits gemeldeten Abſichten. Bei Neddemin und Friedland kam es zu Gefechten. Die 41. Diviſion sing zurück; das Luftſchiff der Blauen Armee arbeitet ſeit dem frühen Morgen. Der Flieger, Leutnant Macken⸗ thun, war aufgeſtiegen und konnte eine Reihe von Meldungen er⸗ ſtatten. Das Wetter iſt ſchön und ziemlich warm. Rot beſteht aus mehreren Armeen, deren öſtlichſte die III. Armee iſt, die aus dem IX. und dem II. Armeekorps, die bei Demmin bezw. Anklam ſtan⸗ den und deren Vorpoſten von Treptow bis Ducherow reichten, und der verſtärkten 18. Kavalleriebrigade bei Waren zuſammengeſetzt iſt. Blau hat ebenfalls mehrere Armeen, deren öſtlichſte die J. Armee heißt. Dieſe beſteht aus dem XX. und dem Gardekorps und ſtand ſüdlich von Prenzlau. Jedoch hatte ſich die 41. Infanterie⸗ dibiſion am Landgraben, nördlich von Friedland, eingegraben. Die Garde⸗Kavallerie⸗Diviſion ſtand bei Strasburg. Rot beabſichtigte heute, in ſüdlicher Richtung weiter zu marſchieren und den gegen⸗ überſtehenden Feind zu ſchlagen, ehe er verſtärkt wird. Auf ein geſtern abend eingegangenes Telegramm der Heeresleitung daß blaue Truppenaus Süddeutſchband und Schleſien mit der Eiſenbahn heranbefördert würden, wurde befohlen, daß das IX. Korps auf Stargard und das II. Korps auf Golin marſchie⸗ ren. Starke Vorhuten ſollten den lebergang über den Landgraben öffnen, beſonders ſollte die 17. Diviſion die Uebergänge über den Landgraben bei Neddemin und Brunn er⸗ zwingen, die 18. Diviſion ihr folgen. Die 3. Diviſion ſollte über den Cavelpaß bis Friedland marſchieren, die 4. Diviſion folgen. die 18. Kavallerie⸗Brigade ſollte ſüdlich des Tollenſe⸗Sees vor⸗ gehen und die Linie Uſadel⸗Blumenholz bis mittags erreichen. Beim Oberkommando der Blauen Armee war geſtern abend der Befehl eingegangen, die I. Armee ſolle den gelandeten Gegner angreifen. Die 41. Dibiſion erhielt demgemäß den Befehl, unter Vermeidung entſcheidender Kämpfe möglichſt ſtarke rote Kräfte auf ſich zu ziehen und weſtlich auf die Linie Fürſten⸗ werder⸗Woldegk zurückzugehen. Die Garde⸗Kavallerie⸗Diviſion ſollte auf Friedland vorgehen und mit der 41. Diviſion den feind⸗ lichen Vormarſch aufhalten. Der Reſt des XX. Korps ſollte die See⸗Enge bei Hildebrandshagen und Fürſtenwerder offen halten, das Gardekorps ſollte ebenfalls über Prenzlau nördlich vorgehen. * Woldegk, 11. Sept. Der Pilot Leutnant Mackenthun ſtellte den weſtlichen Flügel der Armee des Prinzen Friedrich Leopold ſehr gut feſt, ebenſo die zwei öſtlichen. Auch auf der roten Seite leſſteten die Flieger gute Dienſte. Die Gardekavallerie⸗ dipiſtion hat auf dem rechten Flügel der blauen Armee, hauptſäch⸗ lich von dem Artilleriefener unterſtützt, eingegriffen. Dem voll ent ⸗ wickelten Angriff der Korps 9 und 2 mußte Blau weichen und ſteht nun mit der 41. Diviſion weſtlich Woldegk in der Gegend von Te⸗ der Gegend von Fürſtenwalde, das Gardekorps bei Prenzlau und die Gardekavalleriediviſion bei Strasburg auf, Rot iſt gefolgt, das zweite Korps ſteht ſüdlich von Friedland, das g. ſüdlich von Neu⸗ brandenburg und die 18.Kavalleriebrigade ſüdlich von dem Tol⸗ lenfeſee... Aus Stadt und Land. * Maunheim, 12. September 1911. * Vom Hofe. Der Groß herzog und die Großher⸗ zog in⸗Witwe Luiſe beſuchten am Sonntag vormittag den Gottesdienſt in der Schloßkirche. Gegen Abend fuhr der Groß⸗ herzog, einer Einladung des Prinzen Alfred zu Löwenſtein fol⸗ gend, nach Schloß mittag dem Manöver der verſtärkten 55. Infanterie⸗Brigade in der Gegend ſüdlich von Aglaſterhauſen bei. Nachmittags kehrte derx Großherzog nach Karlsruhe zurück. Großherzogin Luiſe reiſte geſtern früh nach Schloß Mainau.— Das Groß⸗ herzogspaar hat für die Hinterbliebenen der in Gengenbach bei dem Brande verunglückten Familien Siefert und Zimmermann 300 und Großherzogin Luiſe 200 M. geſpendet⸗ 3 * Vom Manöver. Aus verſchiedenen Manbvergegenden kom⸗ men Nachrichten, daß die Truppen große Strapazen durch⸗ zumachen haben, die bei der koloſſalen Oitze doppelt ſchwer emp⸗ fen Pascals, Galileis und Newfons vor, die ſeine Theorie be⸗ ſtätigten, daß das Geſetz der Schwere von Pascal entdeckt ſei. Zwar konnte nachgewieſen werden, daß in einem Brief Pascals bom Kafſee die Rede war, der erſt ſieben Jahre nach ſeinem Tode in Frankreich eingeführt wurde, daß ein hochgelehrter Brief Newtons zu einer Zeit geſchrieben war, in der der Verfaſſer erſt elf Jahre zählte. Allen Zweifeln ſetzte Chaſles immer neue Briefe entgegen, die die Angriffe zu widerlegen ſchienen. Schließ⸗ lich ſtellte ſich heraus, daß die gewaltigen Autographenſchätze Chafles, die 27000 Stück umfaßken und für die er 140 000 Frs. bezahlt hatte, alle von einem gewiſſen Vrain Lucas verfertigt waren. Es befinden ſich darunter Briefe von Julius Cäſar, Maria Magdalena, Judas Iſcharioth, von Alexander dem Großen an Ariſtsteles, ein Brief des Apoſtel Johannes an den Apoſtel Petrus, Schreiben Karls des Großen im ſchlimmſten Küchen⸗ latein, von Fredegunde an Chilperich auf einem Papier, das das Waſſerzeichen einer Papierfabrik von Angonleme krug, u. a. m. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nottdß. 5 Im Hoftheater geht heute Abend 7 Uhr Verdi's„Othello“ in Szene. Wie bereits mitgeteilt wurde, wird Mittwoch, den 13. ds. Anzengrubers Komödie„Die Kreuzelſchreiber“ nach ls⸗ jähriger Pauſe neueinſtudiert wieder gegeben. Die Beſetzung iſt folgende: Anton Huber— Alfred Landory, Joſepha— Marianne Rub, Der Großbauer— Karl Marx, Der Steinklopferkanns— Wilhelm Kolmar, Martha— Eliſe de Lank, Lieſel— Poldi Dorina, Klaus— Alexander Kökert, Mathies— Karl Neumann⸗Hoditz, Altlechner— Haus Godeck, Der alte Breuninger— Karl Schreiner, Michl— Hugo Boiſin, Loisl— Robert Günther, Martin— Guſtav Trautſchold, v — Hubert Orth u. ſ. w. Regie: Emil Retier. Den muftkaliſchen Beil leitet Friedrich Tauſſig. Ju die Hodler⸗Ausſtellung zu Frankfurt. M ((unſtverein, Jungpofſtraße 8) wurden neu aufgenommen eim Handſchaft„La printe de Meſſeri“ und das Porträt eines aus den 187ber Jahren. Der zweite Volkstag in der Hobler⸗ kenung findet Mittvch Abend von—10 Uhr ſtatt, ſchendorf und Bredenfelde. Die dritte Gardedibiſion hält ſich in Langenzell. Von da aus wohnte er geſtern vor⸗ 15 1 7 0 das Feld zu fahren. Mannheim, 12. Septemder. 8. Seite. funden werden. Nach der Bruchſ. Zig. hat der erſte Manövertag bie Mannſchaft der 6. Kompagnie des Inf.⸗Rgts. Nr 169 bös mitgenommen. Als die Kompagnie von Münzesheim aus an der Büchenauer Brücke anlangte, fielen etliche Mann totaler⸗ ſchöpftohnmächtig zuſammen, ſodaß ſie vom Platz ge⸗ tragen werden mußten. Drei wurden im Garten einer Wirtſchaft auf Matratzen gebettet, wo ſich alsbald Nachbarsleute hilfsbereit um die Sodaten annahmen und Wein, Brot Cognac herbeibrachten. Ihre Bemühungen blieben aber erfolglos, ſodaß ein Bruchſaler Arzt herbeigerufen werden mußte. Die Leute hatten den ganzen Tag ohne Mittageſſen in der Hitze manßveriert und mußten dann den weiten Weg nach ihrem Quartier in Büchenau zurücklegen. An der Büchenauer Brücke durften die Leute die Tourniſter ab⸗ legen und ohne Gepäck den Reſt des Weges fortſetzen.— Nach einer Meldung des A. u. B. B. ſtürzte bei Mörsbach(A. Achern) ein Horniſt mit ſeinem Pferd einen Rain hinunter. Der Soldat bliebtot am Platze, während das Pferd ohne Verletzungen davon⸗ kam. * In den Nuheſtand verſetzt wurde Oberreviſor Hermann Krotz bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. * Teilweiſe Einſtellung der Perſonenſchiffahrt auf dem Rhein. Wegen des fortgeſetzten Fallens des Waſſerſtandes des Rheins können die großen Schnelldampfer der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft nicht verkehren. Die Geſellſchaft ſteht ſich veranlaßt, den Verkehr einzuſchränken und einige Fahr⸗ ten ausfallen zu laſſen. eDer Dürkheimer Wurſtmarkt hatte auch heuer den üblichen Maſſenandrang aufzuweiſen. Die Hitze brachte vielleicht manchen, der ſich am edlen Rebenſafte gütlich tat, eher zum kritiſchen Punkte als bei kühlem Wetter und es ging nicht ohne zahlreiche Schläge⸗ reien ab. Am Sonntag mögen ca. 50 000 Menſchen den Wurſtmarkt beſucht haben. Davon beförderte die Bahn ca. 15 000. Geſtern war der Beſuch etwas geringer, dagegen wurde die Meſſe ſtatt der Weinbuden mehr frequentiert. Der heutige Tag iſt für die Dürk⸗ beimer Geſchäftsleute reſerviert, die ſich an dieſem Tage von den Strapazen ihrer Tätigkeit auf dem Wurſtmarkt erholen. Auch diesmal machte ſich die Bahnhofskalamität in Dürkheim wieder recht fühlbar. Hoffentlich iſt ſie beim nächſtjährigen Wurſtmarkte durch die Erbauung der Straßenbahn Mannheim⸗Dürkheim zu einem erheblichen Maße beſeitigt. * Schwerer Unglücksfall. Auf der Mundenbeimer Straße bei Ludwigshafen ereignete ſich Sonntag früh 11 Uhr ein be⸗ dauerliches Unglück. Der 20 Jahre alte Schneider Johann Voit, Sohn des Schneidermeiſter Sebaſtian Voit, in Feudenheim wohn⸗ haft, der von einer Radtour zurückkehren wollte, rannte gegen ein ihm entgegen kommendes Auto eines Mannheimer Herrn. Durch den heftigen Anprall wurde der junge Mann über das Rad durch die Schutzfenſter des Autos geſchleudert und prallte von da wieder ab, um in weitem Bogen auf der Straße zu landen. Die Inſaſſen des Autos nahmen ſich ſofort des Verunglückten an und ſorgten für ärztliche Hilfe, workuf Voit mit dem Sanitäts⸗ auto in das Ludwigshafener Krankenhaus überführt wurde. Dem bedauernswerten jungen Mann wurden beide Beine ge⸗ brochen, auch klagt er über Schmerzen im Leibe, ſodaß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß auch innerliche Verletzungen vorliegen. Der Arzt, der ſich zuerſt des Verletzten annahm, mußte erſt die Glas⸗ ſplitter entfernen, ehe er den Notverband anlegen konnte. Erſt geſtern früh erfuhren die Eltern von dem Unglück, das ihrem Sohne widerfahren und zwar durch einen Bekannſen, der das Un⸗ glück mit angeſehen hatte. Warum den Eltern, die um das Aus⸗ bleiben ihres Sohnes ſehr beſorgt waren, nicht früher Mitteilung gemacht wurde, iſt nicht recht begreiflich. *Aus Fendenheim. Ein bedauerlicher Unglücksfall be⸗ fraf geſtern die Familie des Landwirts Seibert von hier. Der 9 Jahre alte Sohn Peter war damit beſchäftigt. Jauche auf Unterwegs ſcheuten die Kühe und gingen durch, wobei Peter vom Wagen geſchleudert und geſchleift wurde, ſodaß er außer ſchweren Arm⸗ und Beinverletzungen eine Gebirn⸗ erſchütterung davontrug. Zufällig des Weges kommende Leute hielten die Kühe an und brachten den Bewußtloſen nach Hauſe.— Eine Enttäuſchung erlebte am geſtrigen morgen ein hieſiger Bürger. Als er nach ſeinem Obſt ſehen wollte, mußte er die Ent⸗ deckung machen, daß ein Birnbaum in der Nacht geleert worden war. Als er die noch am Boden liegenden Früchte aufhob, fand er einen Notenſtänder, auf dem ein Name ſtand. Die Polizei hatte infolgedeſſen leichtes Arbeiten und ermittelte, daß es drei Feudenheimer und ein Wallſtädter Muſiker waren, die auf der deimkehr von der Probe die Birnen holten. UHnion⸗Theater, P 6, 23/24. Das heute beginnende, voll⸗ ſtändig neue Schlager⸗Programm iſt wiederum ganz hervor⸗ ragend arrangiert und enthält durchweg ſehenswerte Attrak⸗ tionen. Davon verdienen beſonders hervorgehoben zu werden: „Bauernehre“(ein ſpannendes Drama aus dem ſonnigen Ita⸗ lien),„Schwarz und Weiß“(ein Drama aus der Sklavenzeit), ſowie eine ſelten ſchöne farbenkinematographiſche Naturauf⸗ nahme„Im Felſental“(die Schluchten des Fluſſes Cians⸗See⸗ alpen). Auch die humoriſtiſchen Bilder reihen ſich den erwähn⸗ ben Attraktionen würdig an. * Verbreitung des Eſperanto. Zahl der Eſperantogruppen in der ganzen Welt: 1901: 18, 1902: 38; in den folgenden Jahren Seneral⸗Unzeiger.(Mittagdiarn. 188; 306, 482; 753, 1152; 1625; im Jahre 1910: 1719. In Deutſch⸗ land: 1903 1; dann 8; 19; 24, 41; 83; 212. Ende 1910 beſtand der Deutſche Eſperanto⸗Bund aus 192, im Juli 1911 aus 209 Gruppen mit über 6000 Mitgliedern. Der Deutſche Arbeiter⸗Eſperantiſten⸗ Bund zählt gegenwärtig 37 Gruppen; außerdem beſtehen 30 weitere Eſperanto⸗Gruppen, die keinem Bunde angeſchloſſen ſind. Polizeibericht vom 12. September Selbſtmord. Geſtern abend 7 Uhr hat ſich ein lediger 24 Jahre alter Heizet aus Danzig in ſeiner Wohnung Altrhein⸗ ſtraße No. 27 in Waldhof durch einen Revolverſchuß in die rechte Schläfe entleibt. Motiv der Tat iſt unbekannt. Unfälle. Beim Ueberſchreiten der Breiten Straße bei J 1 geriet geſtern nachmittag ein 3½ Jahre alter Knabe, der ohne Aufſicht war, unter einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen. Er wurde etwa 4 Meter weit geſchleift und konnte nur mit großer Mühe unter dem Wagen hervorge⸗ bracht werden. Das Kind wurde mittelſt Droſchke in das Allg. Krankenhaus verbracht, woſelbſt nur leichte Verletzungen an dem⸗ ſelben feſtgeſtellt werden konnten. Auf der Landſtraße Wallſtadt⸗Ilvesheim ſcheuten geſtern vorm. die vor einen Pfuhlwagen geſpannten Kühe des 19 Jahre alten Landwirts Peter Seubert von Feudenheim und gingen durch. Seubert fiel dabei vom Wagen und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er bewußtlos liegen blieb. Von Paſſanten wurde er nach ſeiner Wohnung in Feudenheim ver⸗ bracht. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungs⸗Ralender. Dienstag, 12. September. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. 7 Uhr. Ab.., kleine Preiſe: Othello. Apollo⸗Theater. Täglich abends 8 Uhr: Das große Eröffnungs⸗ Programm. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele, Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Mittwoch—6 u.—11 Uhr. Donnerstag—11 Uhr: Konzert. Cafs Carl Theobor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brund Marks. Wilder Mann, N 2, 13. Konzert Damen⸗Orcheſter Loreley. Café Saalbau, N 7, 4. Künſtler⸗Konzerte. Storchen, K 1, 4. Täglich Burlesken⸗Enſemble: Roſen. Aus dem Großherzogtum. oe. Fricdrichsfeld, 11. Sept. Der ſeit einiger Zeit vermißte Töpfer Wolf wurde im Seckenheimerwald erhängt aufgefunden. Vor der Tat hatte W. ſeine Kleider ſäuberlich zuſammengelegt und auf einen Stein ſeine Perſonalien niedergeſchrieben. * Heidelberg, 11. Sept. Der 42 Jahre alte Hafner⸗ meiſter Jakob Mayer jr. von hier verunglückte am Samstag abend dadurch, daß ſich ſein einſpänniger Laſtwagen vor der Wirtſchaft „zum Weinberg“ in Leimen beim Wenden an einer ſchrägen Stelle zur Seite neigte, wodurch das Pferd unruhig wurde und Mayer ſowie den Geſchirrführer Ottenthal jr. vom Wagen warf. Hierbei kam Mahyer ſo unglücklich unter die Vorderräder des Wagens zu liegen, daß ihm der Bruſtkorb eingedrückt wurde. Der Schwer⸗ verletzte wurde ins Akademiſche Krankenhaus gebracht, ſtarb jedoch noch auf dem Transport, ungefähr eine Stunde nach dem bedauernswerten Unglücksfall. Ottenthal kam mit unerheblichen Verletzungen davon. Großſachſen, 11. Sept. Eine hochherzige Stiftung wurde unſerer evangeliſchen Kirche zuteil. Das von der Kanzel rechts befindliche Fenſter wurde durch ein Glasmalereifenſter,„Die Bergpredigt“ darſtellend, erſetzt. Das Fenſter iſt ein ſehr ſchöner Kirchenſchmuck, und da dasſelbe nicht nur im Mittelpunkt der Kirche, ſondern noch direkt neben der Kanzel angebracht iſt, wirkt ſolches auf die andächtigen Kirchgänger umſomehr. Die evangeliſche Gemeinde iſt dem Spender dieſes ſchönen Kirchenſchmuckes, Herrn Karl Feder, ſehr zu Dank verbunden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Germershei m, 10. Sept. In der Militärſchwimm⸗ ſchule, die nachmittags während zweier Stunden auch Frauen und Mädchen zur Verfügung ſteht, iſt heute Nachmittag eine Nichte von Kaufmann Vollmer, Frl. Helene Goſſer, die bei dieſem zu Beſuch weilte, beim Baden im Rhein ertrunken. Das Mädchen, des Schwimmens kundig, ſprang in den Strom und erlitt anſcheinend einen Schlaganfall, denn es kam nicht mehr an die Oberfläche. P. Bensheim) 12. Sept. Der Direktor der hieſigen Wach⸗ und Schließgeſellſchaft A. T Schmitt wurde wegen bedeutender Unterſchlagungen verhaftet. Er gründete hier ohne jede Mittel mit überſchwenglichen Anpreiſungen die Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft und ließ ſich von den Kontrolleuren und Sekretären 1500 bis 1700% Kaution zahlen. Die von den Beamten hinterlegten Gelder im Geſamtbetrage von 70 009% verbrauchte er zur Pachtung einer Jagd und zum Kaufe eines Gutes im Odenpald. Wilde Sporiſſche Rundschau. Der schwäbiſche Ueberlandflug. (1. Tag.) § Stuttgart, 12. Sept. Der Schwäbiſche Ueberlandflug hat geſtern einen nicht eben viel verſprechenden Anfang genommen. Von 12 Fliegern, die in der Frühe noch auf der Teilnehmerliſte ſtauden, ſtjegen zunächſt nur 7 auf und bei allen mit Ausnahme von zweien traten entweder gleich zu Beginn des Fluges oder im weiteren Ver⸗ lauf größere oder kleinere Unfälle ein, die zu Zwiſchenlandungen oder dem vorläufigen Abbruch der Fahrt nötigten. Das ſchwerſte Miß⸗ geſchick traf den Aviatiker Büchner, der vor Beginn des eigentlichen Ueberlandfluges ſeinen mit 100 SP Motor ausgeſtatteten Aviatik⸗ Eindecker nochmal erproben wollte und dabei aus einer Höhe von etwa 20 Meter herabſtürze. Glücklicherweiſe blieb Büchner ſelbſt unverletzt, ſein Flugzeug wurde faſt völlig zertrümmert. Der Gradeflieger Nölle mußte auf dem Cannſtatter Exerzierplatz in der Nähe der Daimlerwerke eine Notlandung vornehmen, well ſein Motor angeblich inſolge Eindringens von Schmutz in das Benzin unregelmäßig und unſicher arbeitete. Das gleiche Schickſal hatte der Gradepilot Röver. Im weiteren Verlauf des Fernfluges mußte ſodann der Aviatiker Hoffmann, dem man wegen ſeines ſehr ſchönen Schaufluges vom Sounntag große Chancen zuſprach, ſich mit ſeinem Paſſagier, dem Oberleutnant Albrecht vom Inf.⸗Reg. Nr. 120 in der Nähe von Eningen unter der Achalm infolge Motordefektes zu einer Notlandung entſchließen. Der Gradepilot Schall hatte zuvor ſchon in der Gegend von Nürtingen infolge Nebels die Orientierung verloren und mußte in der Nähe von Neufen niedergehen. Endlich hatte auch unſer Landsmann Hir th inſofern Pech, als er durch einen Motordefekt in unmittelbarer Nähe des heutigen Zieles, auf dem etwa 3 Kilometer von Ulm entfernten Exerzierplatz auf dem Lerchen⸗ feld, einen mehrſtündigen unfreiwilligen Aufenthalt nehmen mußte, Das Ziel des erſten Tages, der Exerzierplatz in der Friedrichsau unterhalb Ulms, iſt alſo nur von 2 Konkurrenten ohne Zwiſchenfall und auf den erſten Anlauf erreicht worden: von Jeannin(Aviatik⸗ Eindecker) mit ſeinem Paſſagter Leutknant Reuß vom Pivnier⸗Batatllon Nr. 13 in Ulm, und von Vollmöller, der auf ſeinem Etrich⸗ Rumpler⸗Appavat„Taube“ den Marineoberleutnant Bertram mit ſich führte. Das günſtigſte Ergebnis hat bis jetzt Vollmöller auf⸗ zuweiſen, der die rund 120 Kilometer lange Strecke Weil⸗Canuſtatlt⸗ Reutlingen⸗Ulm in 1 Stunde 32 Minuten zurücklegte, während Jeannin dazu 1 Stunde 56 Minuten brauchte. Heute Abend ſind noch Lindpatntner und Haunnſchke vom Staxtplatz bei Weil auf⸗ geſtiegen. Sie werden aber vorausſichtlich nur bis Rentlingen fliegen und dort landen. Der Flieger Schall, der bei Neufen eine Notlandung vorgenommen hat, hat eine ziemlich ſchwere Havarie ſeines Eindeckers davongetragen. Der Apparat mußte abmontiert und mit der Bahn nach Ulm verbracht werden. Schall dürfte für den Schwabenflug nicht mehr in Betracht kommen. Ebenſo ſoll auch Kahnt, der gleichfalls einen Gradeeindecker ſteuert, ſeine An⸗ meldung zurückgezogen haben. Es ſcheint, daß die Winde, mit denen beim Ueberfliegen der Alb zu rechnen iſt, für die leichtgebauten Gradeapparate einen Flug über die Alb als ein zu großes Wagnis erſcheinen zu laſſen. 0 *Reutlingen, 11. Sept. Lindpaintner ſtieg um 5,½15 vom Flugplatz Weil auf und kam um 5,44 auf dem Flugplatz in Reutlingen an, legte zwei Runden zurück und flog daun in der Richtung auf Ulm, kam aber zurück, weil er, wie hente früh Hoff⸗ mann, durch Windſtrömungen zu Boden gedrückt wurde, und landete um 6,09. Das untere Drahtdeck, auf dem der Motor ſitzt, iſt ge⸗ brochen, doch iſt der Schaden nicht groß. Hanunſchke mußte bei Plieningen eine Notlandung vornehmen. Auch Röver erreichte den Flugplatz Reutlingen nicht gauz und landete zwei Kilometer von Ihm entfernt. Er ſchickte ſein Flugzeug per Laſtautomobil nach Ulm, um von dort aus noch an den Etappenflügen teilnehmen zu köunen. Hoffmann landete auf ſeinem Flug nach Ulm, ohne ganz auf den Flugplatz zu kommen, um 7,10 wegen Benzinmangels bei Wippingen (Oberamt Blaubeuren). Schall, der bei Neuffen eine Notlandung vorgenommen und ein Flügel ſeines Apparates zerbrach, monttert abh und gibt den Wettbewerb auf. 4* Vorherſagungen für in⸗ und (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 12. September. Le Tremblay. bn Plaut⸗Champigny: Micheline— Well Mad⸗ Colombes: Bériot— Ararat. Achöres: Vie de Luxe— Biplan. Soubert: Sea Maid— Floſſie. Vincennes: Folligny— Umbrella. Jontainebleau: Fitz Plum— Solonit. Nadſport. * Radweltmeiſterſchaften in Dresden. Nachdem vor acht Tagen in Dresden die Amateur⸗Meiſterſchaften ausgefahren waren, kamen jetzt die Meiſterſchaften für Berufsfahrer zum Austrag. Die Meiſter⸗ ſchaft über die kurze Strecke, 10 Km., wurde von O. Meyer gegen Rütt und Peter gewonnen, das Dauerfahren über 100 Km. ergab: J. Günther 112:535, 2. Scheuermann 98 Km. 100 Meter, 3. Linart, 4. Schippke, 5. Graf. Demke gab bei 77 Km. auf. * Den Großen Sachſenpreis über 250 Km., der am Sonntag auf der Strecke Chemnitz⸗Dresden⸗Leipzig⸗Chemnitz ausgefahren murde, gewann F. Suter Zürich in 815813, 2. Wegener⸗Dresden, 1 Länge zurück, 3. F. Barby⸗Berlin, 4. W. Marx⸗Berlin. Raſenſpiele. * Fußball. Im Südkreis ſiegte Karlsruher Ir. g. Alemaunſg⸗ Karlsruhe:0, Ftl. Pforzheim gegen Fkl.⸗Beiertheim:1, Straß⸗ burger Fy. gegen Phönix⸗Karlsruhe:2, Union⸗Stuttgart gegen Fil. Freiburg 171 unentſchieden. 1 * Im Wettſpiel Oeſterreich gegen Deulſchland, das auf der Dresdener Ausſtellung zum Austrag kam, ſiegte Oeſterreich mö 1* ausländiſche Pferderennen. Prix Prix Prix Prix Prix Prix Eröffnung es„Neuen Theater“ in Frankfurt. Das nunmehr fertiggeſtellte„Neue Theaker“ wurde geſtern nbend mit Kleiſt's köſtlichem Luſtſpiel„Der gebrochene Krug“ und dem Versluſtſpiel„Die Romantiſchen“ von Edmund Roſtand, einer freundlichen Nichtigkeit des„Cyrand“⸗Dichters, vor gelade⸗ nem Publikum eröffnet. Die Beſucher fühten ſich in dem freund⸗ lich ausgeſtatteten Hauſe, das ſich vorzugsweiſe der Moderne an⸗ nehmen wird, anſcheinend recht behaglich. Die Inſzenierung und Darſtellung war vortrefflich und läßt viel Gutes erhoffen. ch Der Konflikt Forſt-Gregor an der Wiener Hofoper. Der Hofopernſängerin Grete Forſt wurde, wie aus Wien ge⸗ meldet wird, von der Generalintendanz infolge ihres Konfliktes mit Direktor Gregor die nachgeſuchte Entlaſſung bewilligt. Auf der Suche nach der Mona Liſa. Aus Paris wird uns telegraphiſch gemeldet: Bezüglich des Diebſtahls der Giveonda wird berichtet, daß der Unterſuchungsrichter gegenwärtig eine Spur verfolge, nach der ein entwichener Bagno⸗ ſträfling namens Rives der Dieb ſein könnte. Auf Anſuchen des neuen Direktors des Loupremouſeums Puilot werden den Wärtern des Muſeums nachts 2 Polizeihunde beigegeben werden. Das„Paris Journal“ veröfſentlicht einen ihm aus Frankfurt zugegangenen Brief, in welchem ein Barvn Ignatz'Ormeſan erklärt, daß er die phöniziſchen Statuetten aus dem Louvremuſeum geſtohlen habe und der Schriftſteller Koſtrowski, dem er eine zeitlang als Se⸗ kretär gedient habe, ihn veranlaßt hat, die Statuetten—251 zuerſtatten. Die Verhaftung Koſtrowskt ſei durchaus ungerechtfertigt. Der Chefredakteur des„Paris Ipurnal“ bemerkt hierzu, daß der Mann, der ihm die Statuetten überbrachte, ſich in der Tat unter dem Namen Baron'Ormeſan vorgeſtellt habe. Wedekinds„Frühlings Erwachen“ erlebte in Derebro, ſo wird aus Stockholm berichtet, mit Erfolg die erſte Wiedergabe auf ſkandinaviſchem Boden.— Kein Glück— Romantiſche Liebe. Zwei 5 napoleoni⸗ icher Zeit. Von Carl Bleibtreu. Iluſtriert von Chr. Sper Iz en Hafchlaa geb. 1., eled, geb. 2 Mk. Bleibtreu in zahlreichen Werken ſonſt Napoleon im großen als Feldherrn und Herrſcher ſchilderte, wendet er ſich hier dem in⸗ timen Privatleben des Uebermenſchen zu. Die bekannte Liebes⸗ geſchichte mit der polniſchen Gräfin Walewska gibt ihm Anlaß zu feinſter Pſychologie des verſchiedenen erotiſchen Empfindens am Mann und Weib überhaupt. Er illuſtriert gleichſam Byrons Vers, daß Liebe des Weibes ganzes Daſein, doch beim Manne nur eine Epiſode ſei. In der anderen Novelle werden zwei unbekannte Helden geiſtreich verknüpft in ihrer entgegengeſetzten Beziehung zu Napoleon: der junge St. Croix, den inmitten glänzender Laufbahn als Kaiſergünſtling ein jäher Tod weg⸗ raffte, und der geheimnisvolle Oudet, Haupt der republikani⸗ ſchen Philadelphen, der bei Wagram auf verdächtige Weiſe ums Leben kam. Ueberall tritt hier der Imperator leibhaftig ent⸗ gegen, mit ſtreugſtem Realismus gezeichnet, fern jeder Legen⸗ denpoſe. Tagesſpielplan deutſcher Theat r. Mittwoch, 18. September. Berlin. Kgl. Operuhaus:„Samſon und Dalila“.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus:„Die Jvurnaliſten“.— Deutſches Theater:„Fauſt“(1. Teil.) Darmſtadt. Gr. Hoftheater:„Das kleine Schokoladenmädchen“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Carmen“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Der Herr Senator“. 5 Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Der Leibgardiſt“. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Mignon“.— Schauſpielhaus:„Eine + Ehe“. Köln. Opernhaus:„Tiefland“.— Schauſpielhaus:„Der Traum ein Leben“. 5 Leipzig. Neues Theater:„Torquato Taſſo“.— Altes Theater:„Die romantiſche Frau“.*3 Mainz. Stadtthegter:„Ein Wintermärchen““. Maunheim. Gr. Hoftheater:„Die Kreuzlſchreiber“. München. Kgl. Reſidenztheater:„Cäſar und Cleppatra“.— Gärtner⸗ platztheater:„Orpheus in der Unterwelt“.— Schauſpielhaus:„Im Klubſeſſel“. Stuttgart. Kgl. Interimstheater:„Der fidele Bauer“. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Tosca“. 21 nachdem das Spiel bei Halbzeit 11 geſtanden hatte. DD Carl Kraßbe Verlag Erich Gußmann in Stuttgart.— Während ————— Erſter deutſcher Moniſtenkongreß. shi. Hamburg, 10. Scpt. Die Verhandlungen des erſten deutſchen Moniſtenkongreſſes be⸗ gannen mit einer zahlreich beſuchten Delegiertenverſammlung im Uhlenhorſter Fährhauſe. Geheimrat Oſtwald(Leipzig) eröffnete die Verſammlung mit einer kurzen Anſprache, in der er ſich über die Programmpunkte des Monismus verbreitete. Der zweite Bor⸗ ſitzende Dr. Hornefſer(München] erſtattete den Jahresbericht, aus dem hervorgeht, daß im letzten Jahr 5 neue Ortsgruppen mit 358 Mitgliedern gegründet wurden. Der Geſamtbeſtand der M glieder beträgt 4660. Der Kaſſenbericht weiſt 13000 Einnahmen und 10 700% Ausgaben auf. Hierauf begründete Dr. Horneffer (München) folgende Reſolution, die einſtimmig angenommen wurde:„Die in Hamburg tagende Hauptberſammlung des Deutſchen Moniſtenbundes richtet im Hinblick auf die bevorſtehenden Reichs tagswahlen an ihre ſtimmberechtigten Mitglieder und Anhänger die dringende Mahnung, nur ſolchen Abgebröneten ihre Stimme zu geben, die ſiche re Gewähr bieten, daß ſie ſich mit allen Kräften ein⸗ ſetzen werden, die in den Verfaſſungen der einzelnen Länder ver⸗ bürgte Gewiſſensfreiheit auch endlich zur Durchführung zu bringen, die Bewegung für Trennung von Staat und Kirche und Schule und Kirche lebhaft zu propagieren, vor allem die unwürdige Vergewal⸗ tigung des Elternhauſes in Form der konfeſſionellen Zwangs⸗ erziehung der Kinder mit den ſchärfſten Mitteln zu bekümpfen.“ Im Anſchluß daran wurde in eine Erörterung der Frage des Bundes⸗ organs eingetreten und ein Antrag Wolf⸗Rieß(Hamburg) angenom⸗ men, der den Vorſtand beauftragt, das Bundesorgane nach Möglichteit zu verbeſſern, es evtl. in eine Wochenſchrift umzuwandeln. Ein An⸗ trag Runge(Bremen] über die Feuerbeſtattung, der forderte, daß überall dort, wo die Errichtung von Krematorien vorgeſehen iſt, dieſe lediglich von der politiſchen Gemeinde vorgenommen werde, faund ohne Debatte einſtimmig Annahme. In eiyer öffentlichen Abendſitzuuz hieß der Vorſitzende Gehelm⸗ rat Oſtwald(Leipzig) die äußerſt zahlreich Erſchienenen willkommen. Nach einigen Begrüßungsworten von Vextretern befreundeter Ver⸗ bände verlas Dr. Heinrich Schmidt(Jeuaß einen Vortrag gon Profefſor Hacckel(Jena) da dieſer am Erſcheinen verhindert war. Der Vortrag hatte das Thema:„Die Fundamente des Mo⸗ nismus“. Es wurde darin geſagk: Die hohe Bedeutung, wolche der Monismus für unſer geſamtes Geiſtesleben in Anſpruch nimmt, or⸗ fordert eine ſcharfe kritiſche Prüfung der Sſcherbeſt ſeiner Funda⸗ 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 12. September. Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Eigener Bericht des Mannheimers Gen.⸗Anz.) ch. Jena, 11. September. Nachmittagsſitzung. Hoffmann⸗ Elberfeld übt ſcharfe Kritik an der General⸗ kommiſſion der Gewerkſchaften, weil ſie noch immer nicht ein Ketzergericht gegen den„Korreſpondent“, das Organ der Buch⸗ drucker inſzeniert hat. Das Blatt beobachte ſchon ſeit Jahren eine äußerſt zweideutige Haltung. Beſonders ſchweres Geſchütz gegen den Parteivorſtand fährt der Reichstagsabg. Ledebour auf, der ſodann am Worte iſt. Zu⸗ nächſt wirft er ihm vor, daß er ſich wegen des ſchlechten Tones in der Parteipreſſe beſchwert hätte, um eine Kritik der Generalkom⸗ miſſion zu unterdrücken. Es ſei aber gerade die ſchärfſte Kritik am Platze, wenn man ſich ſo an der Solidarität vergangen habe, wie in der Buchdruckerbewegung. In der Marvkkofrage habe ſich niemand andets zu verteidigen, als der Parteivorſtand. Wenn es überhaupt zu Demonſtrationen in der Marokkofrage gekom⸗ men ſei, ſo ſei das nicht das Verdienſt des Parteivorſtandes, oder des Genoſſen Müller, fondern ausſchließlich der Genoſſin LInxemburg und ihrer Kritik. Ihr habt die beabſichtigte inter⸗ näkibnale Marokkokonferenz durchkreuzt.(Widerſpruch und Bei⸗ fall)) Im Augenblick einer Kriegsgefahr ſei es nötig, ſofort zu han⸗ deln. Der Parteivorſtand habe in einemgroßen Augen⸗ blick verſagt. Deshalb ſei es nötig, daß der Parteitag den Parteivorſtand vorwärts treibe. 3 855 Auguſt Bebel, von einem großen Teil der Anweſenden ſtürmiſch begrüßt, erklärt, daß er nur auf einen Teil der gegen den Parteivorſtand erhobenen Angriffe antworten werde. Der Genoſſin Luxemburg entgegne er, daß ſich das ungewöhnliche Vorgehen des Parteivorſtandes daraus erkläre, daß das Vorgehen der Roſa Luremburg gegen den Vorſtnd ungewöhnlich geweſen ſei.(Sehr richtig) Die Veröffent⸗ Uchungen der Roſa Luxemburg müſſen als eine Indis⸗ kretion aufgefaßt werden.(Widerſpruch der Roſa Luxemburg.) Durch die Veröffentlichung des Privatbriefes Molkenbuhrs wird der Eindruck erweckt, als ob es ſich um die Anſicht des Parteivor⸗ ſtandes handle. Wenn das keine Verdrehung iſt, dann gibt es überhaupt keine mehr.(Zuſtimmung.] Die Genoſſin Luxemburg aber hat den Schlußſatz unterſchlagen, welcher lautet: Ich glaube daher, daß wir zunächſt noch mit der Konferenz warten können. Nun frage ich jeden Ptrteigenoſſen, ob dieſe Veröffent lichung der Luxemburg nicht eine infame Unterſtellung iſt. Sie hat nicht nur den Brief Molkenbuhrs mißhandelt, ſie hat auch die Tatſachen ſelbſt mißhandelt. So behauptet ſie, ich hätte mächſt der Konferenz zugeſtimmt, zwei Tagen ſpäter hätte ich ſie aber abgelehnt. Das iſt ganz einfach nicht wahr. Ich habe eine Konferenz nur für den Augenblick nicht empfehlen zu können geglaubt. Es iſt ganz unerhört, daraus eine Ablehnung zu kon⸗ en Ich ſagte, die Frage ſei eine internationale. Das ganze Internationale Bureau müſſe zuſammentreten. Wenn es eine Partei gibt, welche die Internationale hochhält, dann iſt es die deuiſche Partei geweſen.(Lebh. Beifall.) Anfragen wegen einer Marokko-Aktion ſind an den Parteivorſtand überhaupt nicht ge⸗ langt. Es iſt eine ſchwere Herabwürdigung des Partei⸗ vorſtandes, wenn man ihm jeßt ſolche Vorwürfe macht wie Lede⸗ bour. Man hat nun von uns verlangt, wir ſollten vertrauliche Beſprechungen abhalten. Man iſt mit dem Parteivorſtand unzu⸗ frieden! Jeder Genoſſe hat natürlich das Recht, den Parteivor⸗ ſtand zu kritiſieren, meinetwegen in Grund und Boden zu kritiſie⸗ ren. Alſo kritiſteren Sie ruhig weiter. Ueber den Erfolg bin ich außer Zweifel.(Lebh. Beifall.) 5 Clara Zetkin-Stuttgart: Wahrſcheinlich würde ich bei der Mehrheit des Parteitages auf Widerſpruch ſtoßen, wenn ich er⸗ kläre, daß ich Eindruck gewinne, theoretiſch das Recht 555 8 der Kritik übt, Gefahr läuft, abgekanzelt zu werden.(Widerſpruch.) Während eines ganzen Monats bis zum .. Auguſt iſt vom Vorſtand nicht die geringſte Meinungsäußerung über die Marokkoangelegenheit in der Oeffentlichkeit erfolgt. Es hätte ſich darum handeln müſſen, ſofort einzugreifen, nicht darum, wie Bebel es wollte, zunächſt in der Frage nichts zu unternehmen. Wir müſſen darum unſeren Parteivo r ſt an d rebrganiſieren, daß er jſedem Augenblick an der Spitze der Legien⸗Hamburg Roſa e ihr in ihrer Eigenſchaft als 5 reaus mitgeteilt wurde. Wohin ſollte ein ſolcher Mißbrauch wenn, er allgemein wird, führen? Es könne nicht zum Nußzen der Wirbeltier laugen Reihe von ausßgeſtorbenen Vertebraten im Laufe vieler Jahrmillionen entwickelt ſtörbenen Tierſtammes iſt höchſten und jüngſten Klaſſe der Säugettere. 3 Menſchen von einer langen Reihe ausgeſtorbener Säugettere dürfen wir etugnderliegenden e des Terttärgebirges gibt uns erzweigung ihres Stammbaumes. der Erkenutnis geführt haben, daß der Menſch ein 2 ebenſo aus 5 N Ae e unſer 6 elbſt. Damit wird e mij ogma von der Uunſt menſchlichen Seele zerſtört, welches ſelt mehr als zwei Jahrtauſenden eine ſo verhängnisvolle Rolle geſpielt den e en, d ech des menſchlichen Willens Indem der ene 8 95 ſicheren empiriſchen Fundamente, dieſe heute noch vielſach herrſchen⸗ den Lehren des Aberglaubons zerſtört, 115 5 er uns nicht nur iheo⸗ reliſch zu einer klaren einheitlichen Weltanſchauung, ſondern auch Praktiſch zu einer edleren und vollkommeneren Lebensführung. traditionelle Dogma von der Freiheit zeſtützt auf daß die Genoſſen zwar der Kritik an dem Parteivorſtand haben, daß aus wie die Energie. bhört und nahe deſſen Mitte ſie liegt, iſt von ähnlichen Syſtemen um⸗ des den Klaſſen ſind. Partei ſein, wenn man ſich ſo gegen den Parteivorſtand ſtelle, wie Roſa Luxemburg es getan habe. Robert Schmidt⸗Berlin: Die Marokkofrage iſt in keiner Weiſe vom Parteivorſtand vernachläſſigt worden Im Intereſſe der Partei liege es, den Frieden in der Partei nicht zu ſtören. (Zurufe: Sozialiſtiſche Monatshefte.] Es ſei unerhört, daß man den Parteivorſtand aufgefordert habe, ſeine imperiali⸗ ſtiſche Politik zu begründen. Wels⸗Nürnberg: Was Roſa Luxemburg oder Ledebour ſagen, macht ſchon gar keinen Eindruck auf mich. Dem Ge⸗ noſſen Ledebour iſt es anſcheinend nicht wohl, wenn er nicht dem Parteivorſtand einige herunterhauen kann. Kautsky wird von der Leipziger Volkszeitung einfach zum alten Eiſen geworfen. Nach dieſem Artikel berechtige Dr. Leutſch als Reorganiſator der Partei zu den ſchönſten Hoffnungen. Abg. Molkenbuhr(mit lebhaftem Beifall begrüßt), wendet ſich gegen die Ausnützung ſeines Briefes, den Roſa Luxemburg veröffentlichte. Sie haben ihn aber ſo nicht brauchen können, er mußte erſt korrigiert werden. Auch das Datum mußte beſeitigt werden.(Bewegung.) Aber gerade durch dieſe Unterſchla⸗ gungen iſt die Aufregung in der Partei hervorgerufen worden. Es mußten eben erſt einige Korrekturen erſt an dem Briefe vor⸗ genommen werden, dann erſt war der Brief für Roſa Luxemburg ein gefundenes Freſſen. Nach unbedeutenden Ausführungen eini⸗ ger weiterer Redner wurde die Debatte auf morgen vertagt. * Die Reſolutiun des Parteivorſtandes zur Marokko⸗ angelegenheit hat folgenden Wortlaut: Der Parteitag der deutſchen Sozialdemokratie zu Jena er⸗ hebt auf das nachdrücklichſte Proteſt gegen jeden Verſuch, einen männermordenden Krieg zwiſchen Kultur⸗ völkern, wie ſie das franzöſiſche, engliſche und deutſche ſind, hervorzurufen, der notwendig ein Weltkrieg werden müßte und mit einer allgemeinen Kataſtrophe enden würde. Die Beſtreb⸗ ungen einer großkapitaliſtiſchen Clique, in Marokko feſten Fuß zu faſſen, um es um ſo wirkungsvoller kolonialpoli⸗ tiſch auszubeuten und dafür Gut und Blut des deutſchen Volkes in Anſpruch zu nehmen, unter der verlogenen Vor⸗ gabe,„daß die Ehre und die Intereſſen der Nation“ dieſes erfordern, weiſt der Parteitag als bewußte Fälſchung der Tatfachen und ſchamloſe Heuchelei zurück. Die ein⸗ zigen, die hüben und drüben an dieſer Verhetzung verſchie⸗ dener Kulturvölker ein Intereſſe haben, ſind neben den Kolonialpiraten die Chauviniſten zu Waſſer und zu Lande, deren Handwerk der Krieg iſt, die nach Avancement und Auszeichnung dürſten, und die Fabrikanten und Lieferanten von Kriegsmaterial aller Art, die durch den Krieg ungeheure Ge⸗ winne in die Taſche ſtecken auf die Gefahr hin, daß Hundert⸗ tauſende von Menſchen in dieſen Kämpfen zugrunde gehen, Millionen in Not und Unglück geſtürzt werden. Nur den ſeit vielen Jahren betriebenen Hetzereien der intereſſierten Kreiſe iſt es zu danken, daß Mittel⸗ und Weſteuropa wiederholt in einen Zuſtand kriegeriſcher Unruhe verſetzt wurden. Dieſe Beutemacher verſuchten dabei die Reichsregierung in die Rolle efügigen Handlangers zu drängen, damit ſie die Wehr⸗ und Volkskraft der Nation ihren Intereſſen opfere; ein Zuſtand, der zeigt, daß die heutigen Regierungen nur der Verwal⸗ tungsausſchuß für die Intereſſen der beſitzen⸗ Der Parteitag weiſt mit Empörung dieſe dem Volke gemachten Zumutungen zurück und erwartet, daß insbeſondere die deutſche Arbeiterklaſſe jedes mögliche Mittel anwendet, um einen Weltkrieg zu verhindern. Der Parteitag fordert die ſofortige Einberufung des Reichstags, damit der Volksvertretung Gelegenheit gegeben wird, ihre Meinung zu äußern und den volksfeindlichen Machi⸗ nationen entgegenzutreten. ** Das Vordringen des Neviſſonismus. ch. Jen a, 11. Sept. Die Angriffe, die Roſa Luxemburg in der„Leipz. Volksztg.“ und dieſe ſelbſt gegen den Parteivorſtand wegen ſeiner Haltung in der Marokkofrage erhoben hatte, ſowie das von der Zittauer Mor⸗ genpoſt veröffentlichte Geheimzirkular über die Preſſe und Gewerk⸗ ſchaften haben auf dem Parteitag ſchon am erſten Sitzungstag zu äußerſtlebhaften Auseinanderſetzungen geführt. Der Geſchäftsbericht des Parteivorſtandes hatte zwar dieſe Ange⸗ legenheit ſehr vorſichtig angefaßt, wenn er auch aus ſeinen unge⸗ zügelten Averſionen gegen Roſa Luxemburg kein Hehl machte. Gleichwohl brachte der erſte Diskuſſionsredner, die Genoſſin Luxemburg und der Chefredakteur der„L..“ ſelbſt die Debatte für und wider den Parteivorſtand in ſcharfen Fluß wobei aber der Parteivorſtand die überwältigende Mehrheit auf ſeiner Seite hatte. Die Entwicklung, die ſeit Nürnberg; t großer Schnelligkeit vorwärts gegangen iſt, trat in dieſer Debatte zum erſtenmal voll in die Erſcheinung, daß nämlich der Reviſionis⸗ mus der Gewerkſchaften immer mehr die Oberhand in der Partei ——..—.—.——..—— lexauf folgte ein Vortrag von Prof. Svaute Arrhenins (Stockholm] über 5 Das Weltall. Der Reduer führte aus: Ein jeder von uns empfindet beim An⸗ blick des ſternenbeſtreuten Himmels ein erhabenes Gefühl. Die älteſten Naturforſcher ſcheuten die Nacht, in welcher Raubtiere und Feinde herumſchlichen. Ihnen eutging jedoch nicht die Beobachtung, daß die glänzenden Himmelskörper ſich ſchnell auf dem Himmel ver⸗ ſchleben. Ihre Phantaſte ſtellte ſie deshalb als Lebeweſen dar, die einander verfolgten oder aufſuchten. Nachdem die Zeitmeſſung zur Beſtimmung der Jahreszeiten Bedeutung erlangt hatte, wurden erſt Moud, dann Sonne und Planeten zu dieſem Zweck benutzt. Ihre abſolute Zuverläſſigkeit veranlaßte, daß ſie göttliche Verehrung er⸗ wärben. Ihre Stellung wurde ſehr genau mit Hilſe von Jahrhun⸗ derte langen Beobachtungsreihen beſtimmt und vorhergeſagt. Soweit kamen die Babylonier und auch diejenigen griechiſchen Philoſophen, welche den größten Einfluß auf die Denkweiſe der folgenden faſt bis in unſere Tage ausübten. Der Redner gibt weiter einen Ueberblick über die geſchichtliche Entwicklung der aſtronomiſchen Wiſſenſchaft von Ariſtoteles bis auf unſere Tage und führt dann aus, daß ſeit einiger Zeit eine neue, unſeren Erfahrungen ent⸗ ſprechende Anſicht an Boden gewinnt. Die Materie und die Energie ſindunzerſtörbar, Sie verſchwinden nicht in dem leeren Raum. Die Materie wird in fein verteiltem Zuſtande durch den Strahlungsdruck von den Sternen weggeſtoßen. Sie läuft auf ähnlichen Bahnen hin⸗ Das Stervenſyſtem, zu dem unſere Soune ge⸗ eit geben, die etwa gleich dicht überall im Weltall vorkommen. Dem⸗ zufolge wird der Verluſt eines Syſtems an Materte und Energie durch Zurückſtrahlung von der Umgebung kompenſiert. Meteoriten und kosmiſcher Staub erlöſchen allmählich das Licht entfernterer Sterne. Die ſtarken ausgedehnten kühlen Nebel ſammeln die Ma⸗ terie und Energie auf, die von den heißen, ſtark konzentrterten Sternen vergendet werden. Dabei entwickeln ſich die Nebel allmählich zu Sternenſyſtemen. Bei Zuſammenſtoß von Sonnen, die größten⸗ teils erloſchen ſind, entſtehen ſogenannte neue Sterne, die ſich teil⸗ weiſe in Nebel umwandeln. Auf dieſe Weiſe ſchwanken die ver⸗ ſchiedenen Teile des Weltalls zwiſchen dem Sternen⸗ und Nebel⸗ ſtadium. Es gibt weder Anfang noch Ende. Wenn ein Planet Leben tragen kaun, waudert es ein in Form von winzigen Sporen, die vom Strahlungsdruck getrieben werden. Das Leben hat demgemäß ſtets exiſtiert und wird immer exiſtieren. Seine Entwicklung auf einem einzelnen Plaueten entſpricht der Entwicklung eines Individnums von dem einzelnen Stadium bis in die höchſten Stufen, die ſedoch dem Tode auheimfallen. 5 Die Verhandlungen gehen weiter. 5 am Binnenſchiffahrtskongroß Wiener Bürgermeiſter Dr. Neumayer haf auch die Abſicht, die Ber⸗ gewinnt. Das Geheimzirkular war ſchon ein ſchlagender Beweis dafür, daß der Parteivorſtand unter dem Einfluß der General⸗ kommiſſion ſteht. Und ſo iſt auch die Haltung der ſozialdem. Partei in der Marokkofrage durch opportuniſtiſche Rückſichten auf ein erträgliches Maß herabgemildert worden. Die Gewerkſchaften und die Reviſioniſten müſſen jetzt den Parteivorſtand gegen den radikalen Flügel heraushauen, im Gegenſatz zu Dresden, Jena und Nürnberg. Es muß vermerkt werden, daß einzelne„Getreue“ wegen der ſcharfen Gegnerſchaft gegen den radikalen Flügel vom Parteivorſtand abſchwenkten. Indeſſen haben die Gewerkſchaftler und Reviſioniſten einen Erfolg errungen. Natürlich ſind dieſe keineswegs dem Parteivorſtand ſo unbedingt gewogen, aber ſte ſind diplomatiſch geſchult genug, im Augenblick der Anfeindung an deſſen Seite zu treten und ſo einen ſcharfen Keil zwiſchen den Parteivorſtand und den Radikalen zu treiben. Die Abſtimmungsverhältniſſe müſſen den zahlenmäßigen Beweis über die Wandlung bringen welche die innere Zuſammenſetzung der Partei in den letzten Jahren genommen hat. Sicher iſt heute ſchon, daß ſich die Reibungen zwiſchen Radikalen und Reviſioniſten ſeit Magdeburg verſchärft haben. Im übrigen ſollte die bür⸗ gerliche Geſellſchaft nicht allzuviel von dieſem Parteitag ver⸗ ſprechen. Wenn der radikale Flügel keine Ungeſchickſichkeiten be⸗ geht, wird er ohneirgendwelche Senſation vorübergehen. Man wird ſich ſchlagen und im übrigen vertragen. Die vom Par⸗ teivorſtand eingebrachte Reſolution iſt überdies ſo gefaßt, daß ſie beide Flügel wieder zuſammenführt. 5 Der Verlauf der geſtrigen Nachmittagsſitzung iſt, wie ſchon oben fkizziert, auf der einen Seite Luxemburg, Ledebour, Dr. Lenſch und ihre recht unbedeutenden Trabanten, auf der anderen Seite die Gewerkſchaftsführer. Die fſüddeutſchen Revi⸗ floniſten hielten ſich von der Debatte völlig fern. Bebel griff perſönlich in die Debatte ein. Mit Roſa Luxemburg ging er wenig brüderlich um. Er warf ihr Indiskretion, Unter⸗ lchſagung, Verdrehung, infame Unterſtellung und Unwahrheit, Mißhandlung der Tatſachen und andere wenig ſchöne Dinge vor. Zum Schluß der geſtrigen Sitzung flaute die Diskuſſion völlig ab. Sie wird ſich auch heute nicht mehr erholen. Man nimmt an, daß bereits heute vormittag Bebel ſein Referat über die Marokkofrage und über die kommenden Reichstagswahlen erſtattet. 5 Bon Cag zu Tag. 5 — Feuer in der Scheune. Goldap, 12. Sept. In einer Scheune bei Melkehmen, in der 100 Soldaten ein⸗ quartiert waren, brach in der Nacht Feuer aus. Die Soldaten e nur das nackte Leben. Gewehre und Torniſter ver⸗ rannten. Letzte Nachrichten und Telegramme. »»Darmſtadt, 12. Sept. Der 3 internationale Kongreß für Säuglingsſchutz in Berlin hat in ſeiner heutigen Eröffnungsſitzung den Finanzminiſter Braun zum Ehrenpräſidenten ernannt. * Berlin 12. Sept. Der am nächſten Sonntag zur Teilnahme in Berlin eintreffende liner Untergrundbahn eingehend zu beſichtigen, da zur Zeit die Sebn einer Untergrundbahn in Wien auf der Tagesordnung te ht. Gotha, 12. Sept. Das Luftſchiff Schwaben“ iſt heute vormittag 7 Uhr 10 vom hieſigen Luſtſchiffhafen mit 8. Paſſagieren an Bord unter Führung von Dr. Erckener zur Fahrt nach Düſſeldorf aufgeſtiegen. Es hat die Richtung nach Eiſenach⸗Caſſel eingeſchlagen. * Hankau, 11. Sept. In Cherg⸗Tu hat zwiſchen Truppen und Aufſtändiſchen ein Scharmützel ſtattgefunden, bei dem es auf beiden Seiten Verwundete gab. Die Unruhen ſind unterdrückt worden. Der Streik dauert an. Der Markt iſt geſchloſſen. »San Fraucisco, 11. Sept. Der Flieger Fowler hat heute den Flug nach Newyork begonnen, für den ein Geldpreis von 50 000 Dollars ausgeſetzt iſt. Arbeiterbewegung. Düſſeldorf, 12. Sept. Wegen Tarifdifferenzen, die zwi⸗ ſchen den Arbeitgebern und dem Transportarbeiterverbande be⸗ ſtanden, iſt hier in Düſſeldorf ein Fuhrmannsſtre ik aus⸗ gebrochen, der geſtern zu ernſten Straßenkundgebun⸗ gen führte. Es ſollen Arbeitswillige mit Schußwaffen bedroht, Ladungen von den Rollwagen geworfen und Pferde angehalten worden ſein. Die Polizei traf umfaſſende Schutzmaßregeln. Schwäbiſcher Ueberlandflug. r. Ulm, 12. Sept. 9,30 Uhr. Bis jetzt ſind vier Flieger hier angekommen. Hinth, der, wie gemeldet, bei Ulm auf dem Lerchen⸗ feld, dem großen Ulmer Exerzierplatz, landen mußte, ſtieg geſtern abend wieder auf und ging punkt 6 Uhr in prächtigem Gleitflug auf dem Ulmer Flugplatz in der Friedrichsau nieber. Heute morgen langte noch Hoffmann, der bei Wippingen(.⸗A. Blaubenren) niedergehen mußte, hier an. Hoffmann überflog in großem Bogen die Stadt und landete.33 Uhr in der Friedrichsau. Auf Lin d⸗ paintner iſt nicht mehr zu rechnen. Der Apparat ſoll ſo ſchwer beſchädigt ſein, daß Lindpaintner jedenfalls den Weiterflug aufgeben muß. Röver und Hanuſchke haben ihre Apparate per Auto hierher ſchaffen laſſen. Die erſte Etappe Weil⸗Cannſtatt⸗Reutlingen⸗Ulm iſt alſo nur von vier Fliegern: Vollmöller, Jeannin, Hirth und Hoff⸗ mann zurückgelegt worden. Heute nachmittag finden hier von—7 Uhr Schauflüge ſtatt. Morgen früh erfolgt der Start nach Friedrichshafen. Der Kampf um Marokko. *Berlin, 11. Sept. Ueber den Beſuch des Staats⸗ ſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter ſchreibt die„Nord. Allg. Ztg.“: Der Kaiſer berief am Sonntag Vormittag Herrn v. Kiderlen nach Potsdam, um ſich vor ſeiner Abreiſe ins Manbver über die Einzelheiten der marokkaniſchen Verhandlungen Vortrag halten zu laſſen. Der Staatsſekretär nahm darauf an der Früh⸗ ſtückstafel teil. Arbeiterunruhen in Bilbao. * Bilbao, 12. Sept. Bei der Einfahrt und der Grubenarbeiter kam es zuneuen Unruhen, wobei die Gen⸗ darmerie feuerte. Mehrere Perſonen wurden verletzt. Die meiſten Bergarbeiter im Becken von Bilbao haben die Arbeit niedergele 12 In Baravaldo ſchoſſen die Streikenden auf die Gendarmerie, die den Angriff erwiderten. 8 Perſanen wurden verwundet, davon 2 ſchwer. In dem großen Bergwerkbecken von Oviedo iſt der Generalſtreik proklamiert worden. Der Aetna rührt ſich. e Catania, 12. Sept. Der Direktor des Obſervatoriums auf dem Aetna teilt mit: In der letzten Nacht haben ſich neue Eruptionsöffnungen gebildet. Die oberen Oeff⸗ 32 en ſpeien Rauch aus, die heiden unteren und die mittleren +5 Ein breiter, ſchnell fließender Lavaſtrom dringt in den Wald von Caſtiglione. Die Weinberge von Rovetello und das Waldgelände von Ragabo ſind infolge Die Erdſtöße haben ſeit geſtern Abend erheblich laſſen. Ausfahrt „die ſich in 1800 Meter Höhe befinden, ſtoßen Lava aus. des Erdbebens riſſig. nachge Manvheim, 12. September. General⸗Aunzeiger.(Wetttagblatt.) Oolkswirtschaft. Auf der Handelskammer können vertrauliche Mitteilungen über Konkursverhältniſſe bei dem Import nach Java und die Tä⸗ tigkeit der Hand delsſachverſtä ndigen beim Kaiſerlichen General⸗ lonſulat in Newyork im Jahre 1910 eingeſehen werden. Wegberger Baumwollſpinnerei W. May,.⸗G. a Hauptverſammlung der Geſellſchaft fand am Samstag in München⸗Gladbach ſtatt. Sie dauerte von—10 Uhr abends und führte ſtellenweiſe zu recht heftigen Debatten. Ver⸗ treten waren ſämtliche Aktionäre mit dem Geſamtaktienkapital von 650 000 M. Das Ergebnis der langen Erörterungen war, daß die Punkte„Entlaſſung des Vorſtandsmitgliedes Siemens ſowie „Erhöhung des Grundkapitals oder Auflöſung der Geſellſchaft“ zurückgezogen wurden. Man einigte ſich dahin, den bisherigen Aufſichtsrat durch Zuwahl von Fochlenten auf 8 Mitglieder zu verſtärken. Einſtimmig wurden neu hinzugewählt die Herren Walter May⸗Wegberg, Oberingenieur Georg Eggers⸗M.⸗Glad⸗ bach, Kommerzienrat von Velſen⸗Bocholt und D. Meyer⸗ Picard⸗ Mannheim. Die Streitigkeiten drehten ſich ſächlich um die 5 den Aufſichtsrat erfolgte Entlaſſung des Vor⸗ ſtandsmitgliedes W Walter May, der jetzt in den Aufſichtsrat gewählt en rde. Die eine Gruppe hielt dieſe aleene für gerechtfertigt, die andere nicht. Eine außer⸗ E* Telegraphiſche Handelsberichte. Bremen, 11. Sept. Bezüglich der von Hamburg aus ver⸗ breiteten Nachrichten über die bevorſtehende Auflöſung ſämt⸗ licher ſüdamerikaniſcher Paſſagepools, die auf die Haltung des Norddeutſchen Lloyds zurückzuführen ſeien, erfährt das Bösmaunſche Bureau aus zuverläſſiger Qulle, daß allerdings ſeitens des Norddeutſchen Lloyds Anſprüche auf Erhöhung ſeiner Anteil⸗ quoten geltend gemacht wurden, die damit begründet ſind, daß die ge⸗ naunten Geſellſchaften ihren Anteil unter den erwähnten Verträgen bedeutend überſchritten hatten und genötigt waren, erhebliche Kom⸗ venſationsbeträge an die anderen Geſellſchaften zur Auszahlung zu bringen. Dieſe Forderung, welche von einigen Linien ausdrücklich als begründet anerkannt wurde, iſt vom Norddeutſchen loyd aufrecht⸗ erhalten, von den übrigen Parteien dagegen abgelehnt worden. Von einer endgültigen Entſcheidung kann zur Zeit noch nicht geſprochen wrden, da die Verträge bis Ende September weiterlaufen und ſomit allen Beteiligten Gelegenheit geboten iſt, ihre Stellungnahme noch⸗ mals eingehend zu dietrgraphifahe Brrfeusgerlgte. [Privattelegramm des Gegeral⸗ Anzeigers.) Sondon, 11. Sept.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Ladung Californiau Nr. 1 C. t. per Sept. n 37½, per 500 lbs. 1 Ladung Blueſtem C. t. per Okt.⸗Nov. zu 37/1, per 500 lbs. 1 Teilladung Karachi Choice weiß unterwegs zu 35/9, per 402[lbs. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. per Okt.⸗ Nov. zu 28, per 492 lbs. alten Styls. Ger ſt 1 ſchwimmend: ſchwächer auf Nachrichten vom Kontinent. Preiſe 3 d niedriger. Verkauft: Verſchiedene Teilladungen Black⸗Sea per Okt.⸗Nov. zu 23/9 bis 23/10% per 400 Ilbs. t. g. 1 gleiche Teilladung unterwegs zu per 400 lös. t. g. Hafer ſchwimmend: williger und Preiſe 3 niedriger. Verkauft: 1 Teilladung Donau per Sept.⸗Okt. zu 178, 5 304 168. 1 Teilladung La Plata 35/36 per Sept.⸗Okt. zu 17/6. Newyork, 11. Sept. Kaffee abgeſchwächt auf ſchwächere Berichte von den braſilianiſchen Märkten, unter dem Druck von Li⸗ qnidationen und Abgaben der Intereſſenten. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer auf Verkäufe für Wallſtreeter Rech⸗ nung, günſtigere Wetterberichte, Abgaben für New Orleanſer Rech⸗ uung und kleinere Nachfrage nach Lokoware. Gegen Schluß erhokt auf einige Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. * Newyork, 11. Sept. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung per Dezember 6 c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Ehieagber. Schluß flau, Preiſe— c. niedriger. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 20 Bootladungen. 5 * Chicago, 11. Sept. Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf eutmutigende Kabelberichte in ſchwacher Haltung, mit Dezember 38 c. unter der letzten amtlichen Schlußnotierung ein, während Maitermiu, angeregt durch Deckungen, höher lag. Im ſpäteren Verkehr war die Preisbewegung aber für alle Termine rückläufig, wozu die großen dieswöchentlichen Weltverſchiffungen, Ligquidattonen, beſſer lautende Erntenachrichten aus Deutſchland, Abgaben der Kommiſſionshäuſer und matte Berichte von den nordweſtlichen Märkten Anlaß gaben. Schluß flau, Preiſe 176—1 c. niedriger. Mais lag bei Beginn, angeregt durch Tütnene telegraphiſche Berichte und durch kleineres Angebot ſeitens der Farmer, ſtetig, da ſich eine beſſere Nachfrage noch Lokoware zeigte und die Baiſſiers per September zu Deckungen ſchritten. Gegen Schluß charakteriſierte ſich die Tendenz wieder als ſchwach, da das Gerücht verbreitet wurde, daß Deutſchland den Einfuhrzoll auf Mais nicht aufheben werde, und daraufhin ſtärkere Realiſationen vorgenommen wurden. Schluß willig, Preiſe per September 78 c. höher, ſpätere Termine—38 c. uiedriger. Fraukfurter Abendbörſe. * Fränkfurt a.., 11. Sept. Umſixze bis 6% Uhr abends. Kreditaktien 202% bz., Diskonto⸗Kommandit 184—18376 bz., Dresduner Bank 15298 bz., Nationalbank 122 bz. u.., ept. u. ult. Staatsbahn 157 bz., Lombarden 22., 2176 Cß, Baltimore and Ohio 9798—94—97 Prozent bz.(ſollten heute Mittag von 1¼ bis 24 Uhr 97½ bz. notiert ſein). Hamburg⸗Amerik. Paket 12534 bz., Nordd. Lloyd 9356 61 Gelſen⸗ kirchen 19296—191½ bz., Phönix Bergbau u. Hüttenbetr. 24394 bz., D. ⸗Suxemburger 18498—183 bz., Chem. Albert 484 bz., Holz berkehlang 271.50 bz., Fahrzeug Eiſenach 141.75 08.., Scheideanſtalt 779.75 bz. G. Glektr. Allgem:(Ediſon) 261—2609½ bz. ult. 261 bz. ept., Elektr. Schuckert 1528—1514 bz. ult. 152 bz. ept., Elektr. Licht u. Kraft 132 Dz. Die Abendbörſe eröffnete in ziemlich feſter Haltung, die Aufangs⸗ kurſe ſtellten ſich z. Zt. jedoch etwas unter heutige Mittags⸗Schluß⸗ preiſe. Später wurde die Tendenz ſchwach. Die Spekulation nahm Abgaben, beſonders in Montan⸗ und Elektrowerten, vor, wegen utiedrigerer Londoner Notierungen in amerikaniſchen Werten und ebenſolchen Newyorker Anfangskurſen. Baltimore und Ohid ver⸗ Joren ca. Proz. Produkte. Neuß, 11. Sept. Fruchtmarkt. Weſzen neuer Ia 21.—, II. 20.—, IIIa.—.— Mk. Rogaen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa, —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mk Rüböl 71.00 faßweiſe 73.00, gereinigtes Oel 74.00 Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Köln, 11. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 73.—. Okt. 72.50., 72.— C. Chicago, 11. Sepkl. Nachm. 5 Uhr. Kurs von!: 7. 11. Kurs vom 7. 11 Weizen Sept. 92% 92 ½ Leinſaat Sept. 262— 240— 97— 93 Schmalz Sept..55 9,87 „ Mai 102% 102 ½„..62.42 Mais Sept. 66 ½% 66%½ Jan..42 932 „ Dez. 63% 64— Por! Sept. 15.75 15.29 % Mai VVVE 16.30 16.02 Roggen loke 865—- 86—-„ Jan„„ „ Sepft.. Rippen Sepl..05.82 „Der. 7 910.87 kfer Sept. 46/ 45 Jan..87.37 235 l. 19— 48% Srern Leinſaaf loce 265— 240—.26.ö28 New⸗ Hort Sept Kurs vomm 7. II. Kurs vonm 7. 11. Baumm.atl. Hafen 8 000 286 000Schm. Roh.u. Br.) 10.30 10 20 „atl Golfh. 90 0 17.900 Schmalz Wilcay 10.30 10 20 „ im Innern 18.00 386,006] Talg prima Eiy 7 70 „Exp. Auchr. B. 18.00, 30.0003 ſcker Muskov. de.11.25 Fxp. n. Nont..00 44900 feaſee Rio No.7 lel. 13% 13.“. Baumwolle loko 1170 11.80 do. Sept⸗ 12.40 12.3 do. Auguft—.——.— do. Okt. 12.10 11.97 do. Sept. 11.33 11.56 do Novbr 11.92 11.82 do. Okt. 11.52 11.27/ do. Dezb. 1183 11.67 do. Noy. 11.44 11.32] do. Jannar 11.75 11.82 do. Deobr. 11.56 11.4 do. Februar 1172 11.7 do. Jan. 1152 11.38 do. Mär⸗ 1140 11.68 do. Febr. 11.56 11.42] do. April 11.70 11.60 do. März 11.62 11.50] do. Mar itiis? do April 11.86 11 55 do. Junt 11.70 11.56 Baumw. i. New⸗ do. Jult 11.70 11.56 Orl. loko 11 11½ d6. Auguſt do, per Sept. 11.55 11.580 Weiz. red. Winzlt. 99 99— do. per Dez. 11.4) 11.36] do. Sept. 99 9%½ Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Dez. 103/ 102 ½ do. ſtand white. do. Mai New MPork.25.250 Mais Sept. 555 Pelrol.ſtand. whtt. do. Dez.——— Philadelphia.25.25 Mehl Sp. W. deurk.05.05 Perl.⸗Erd. Balanc.30 1 30Getreidefrachtnaw Terpen. New⸗Vol 55% 54 Livervool 2 0 2 74 do. Savanah. 51% 50 ½% do. London 2. d4 2— Schmalz⸗W. ſteam 10.— 10.—] do. Autwerp. 22 2 74 do. Rotterdam 6— 6— Ziverpool, 11. Sept(Schluß.) Weizen roter Winter willig 9 Differenz 7/410 ß777FCCCC0C 706˙ 7½5 J MNats ruhig Dunter Amerila pen Sept. 5/11¼ 60 8a Plata per Okt. 5/8ʃ0 5/09 Speicher⸗Vorrat: Weizen 105 000 Tonnen 94 000 Tonnen Mafs 66 000 15 65 00⁰0 7 Eiſen und Metalle. gondon, 11. Sept.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 55. 18.9 3 Mon. 56..6, Zinn unrg., per Kaſſa 185.00. 3 Mon. 182.10, Blei ſpaniſch, ruhig, 14.8 9, engliſch 14.15.0, Zin? ruhie, gewöhnl. Marken 27.16.3, Spezial⸗Marken 28.15.0 Glas 11. Sept. Roheiſen Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa⸗ a 48/ ½ per Monat 46 9 Amſterdam, 11 Sept. Banet⸗Sinn Lenden loco 115— Auktion 109%. Newyork, 11. Sept. ſte ig/ Get Vor Kurs Kupfer Superior Ingots borrätig 5 1195/¼½1210 12—/ö1210 Zinn Straits— 4050½4150 41—+—— Roh⸗Eiſen am Northern Foundr 9 Nr. 2 v. To ne 1525/1575 1525/1575 Stahl⸗Schlenen Waggon ſret öſtl. Frbr, 841 Viehmarktbericht. Maunheim, den 1J. September 1911. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual 47—48 88— 0 Mk'. 2 2. 46—48 86— 5 Ochſen 5 Stückf 8.„—46 84886 43—44 80—82„ Bullen 40—42 72—75„ GGarref) 3. 0 33—39 2 1. Qua 44—45 84—86 Färſen(euße, lets ,, ͤ e 915 Rinder). Hierunter befin⸗ 32—39 66—70„ den ſich—— St. Ochſen und 4. 795 29—51 60—65„ —— St. Farren a. Frankreſchl 5. 283—27 48—52„ 1. Qual.—— 65 57 95 Kälber 8 54 90 15 5 51 85 5 5.. 48 80 2 1. Qual.— Schafe* 17 a) Stall naßiſchafe— 1 8„ 5 175„ 3. 5˖ b) Weidemaſtſchafe 19. 12 Oünl. 35 70 1. Qbaal.—— 15 2. 5 65 Schweine 2854„ 5 7 81 66 5 5 5 52 6 45—47 58—60„ Es würde bezahlt für das Stück: Luruspferde— SS Arbeitspferdeg—-„ 8 5 000—000„ Pferde—„ zum Schlachten 00—00„ Milchtühe Ferkel—„ 25—00„ Ziegen 8 2 5 10—18„ Zicklein—„ 333 00—00„ Lämmer 95 5 8 5 0000„ Zuſammen 4095 Stück Bemerkungen: Handel mit G. oßvieh zu Beginn des Marktes ziemlich gut, gegen ruhig, mit Kalber lebhaft, und mit Schweine mittelmäßig. Schiffanrtsktachrichten im heimer Hafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 9. September. Lud. Klee„Maunheim 54“ von Rotterdam, 2400 Dz. Stückgut u. Saat. E. Zimmermann„Wendolin!“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. Kork. Koppelars„Nim“ von Antwerpen, 7420 De. Mais u. Getreide. Lud. Schmitt„Badenia 40“ von Karlsruhe, 700 Dz. Stückgut. Kaſp. Höveler„Egan 23“ von Antwerpen, 1500 Dz. Stückgut. Herm. Gieſen„M. Stinnes 37“ von Ruhrort, 7870 Dz. Kohlen. Joh. Schmitz„Badenia 53, von Autwerpen, 10˙000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 11. September. A. Platz„Fendel 2/ von Rotterdam, 7220 Dz. Petroleum. H. Volk„Fendel 3“ von Rotterdam, 6 61⁵⁰ 3. Petroleum. Koch„Vekeinigung 10“ von Duisburg, 6000 Dz. Eiſenwaren. Niel„Vereinig. 30“ von Rotterdam, 9700 Dz. Holz u. Kohlen. Schmitt„Vereinig. 28“ von Rotterdam, 10 000 Dz. u. Getreide, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 9. September. Lampert Himken„Lothringen“ von Ruhrort, 7900 Do. Kohlen. Simon Brehm„Ehrenfels“ von Ruhrort, 8030 Dz. Kohlen. Jof. Dekkers„M. Stinnes 69“ von Ruhrort, 7300 Dz. Kohlen. Math. Scholl„Graf Beuſt“ von Ruhrort, 7800 Kohlen. Hch. Piller„Guſtar“ von Ruhrort, 7860 Dz. Kohlen. Mart. Meiſter„St. Joſef“ von Krefeld, 5000 Dz. Stückgut. Ad. Anſtatt„Joſ. Stenz 3“ von Rotterdam, 9830 Dz. Slückg. u. Getr. Eberh. Haſters„Mannbeim 56“ von Rotterdam, 8870 Dz. Getreide. Phil. Freft,„Köln 55“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stückg. u. Getr. Joſ. Volk„Mannheim“⸗ von Alſum, 10030 Dz. Kohlen. Jof. Rings Clara“ von Antwerpen, 8080 Dz. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 9. Bartels„Willem“ von Rotterdam, 1700 Dz. Hol ten Katen„Preſident Gomare⸗Eriſar“ von Rotterdam, 6550 55. Getr. Haſenbezirk Nr. 35. Angekommen am 11. September. Rein„Haxpen 64“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. Erven„Hermann“ von Rotterdam, 8510 Dz. Holz. Dümont„Katharina“ von Rotterdam, 4350 Dz. Hulz. Hafenbezirk Nr. 6. Anugekommen am 9. Peter Wäſch„Helene Buchloh“ von Ruhrort, 9100 Dz. Kohlen. Hch. Reifſchneider„Joſefine“ von N 7660 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. Angekommen am 9. H. v. d. Heiden„Naphtaport IV“ von Amſterdam, 6000 Dz Petrolen 985 Meninger Fothringen“ von Duisburg, 4000 Dz. Stückgut. Hardoch„L. Böcker u. Co. 6“ von Rotterdam, 9020 Dz. Holz. F. Zylmann„Maria Joſenhina“ von Rotterdam, 6400 Dz. Holz. Th. Loock„Protens“ von Rotterdam, 4700 Dz. Holz. Graf„Rotterdam 5“ von Rolterdam, 8400 Dz. Holz. K. Dreis„Helſa“ von Rotterdam, 4310 Dz. Getreide. PPSS————.. u'(———-—--www———.wwwww——————j— Waſſerſtandsnachrichten im monat Pegelſtationen Datum vom Rhein: 7. 83. 9. 10. 11. 12 Jonſtan: Waldshuut Hüningen⸗).28 120 Mebhl! 32,00 188 Lauterburg MNavzan 3J,31 8,29 Sebmersheim MNaunbeim 42,0 2,36 2,35 2,34.28 2,25 Wainz 9,15 0,14 0,18 0,05 0,0 Bingen 2 5 Jaond„1,25.28 1,19 1,17 ,14 1,12 Hoblenz Kälin J0,85 9,82 0,80 0,76 0,78 Nuhrort vom Nedar: MNannbeim.37 2,34 2,80 27 Keildronn. 5,15 0,12 0,16 0, ) Windſtill, Nebel, + 11˙0 Waſſerwärme des Rheins 4˙0 12. Sept.: 16˙ R. 20· 0 Mitgetellt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sruger. Maunheim. 1, 78 „% 5 Datum Zell 8 8 8 5 3 885 838 — 5 S 8 „ mm S 11. Sept. Morg. 7780 8,4 0 N 11„ Mittg. 2758,1 24 II.„ fAbds.(758,0 18,6 12. Sept. Morg. 7758,8 10, 5 8 Temperalur den 11. September 27,0% 25 vom 11/12. Sept. 9,0. 1 e Wetter am Mittwoch und b Dongerglag Der Hochdruck beherrſcht wieder die Wetterlage. Für Mittſpoch 125 Donnuerstag iſt unter ſeinem Einfluß nachts und morgens kühles, nachmittags warmes und höchſtens 25 e⸗ neigtes Wetter zu erwarten. 5 0 de e ., Unter 5 Baben 14 am 11. 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Frau Mertens richtete ſich aus ihrer zuſamengeſunkenen Stel⸗ lung auf und folgte mit erloſchenen Blicken den unſicheren Be⸗ wegungen ihres Schwagers, der langſam von einem Ende des Zimmers an das andere hinkte, wobei er ſich ab und zu auf dieſen oder jenen Gegenſtand ſtützte. „Welche andere Wendung?“ fragte ſie tonlos.„Für mich gab es damals keinen Ausweg, ich betrachtete das völlig elternloſe Kind als Heinrichs Vermächtnis, und „Und brachteſt es ſchleunigſt ins Ausland, zu wildfremden Menſchen!“ unterbrach Mertens ſie ſpöttiſch.„Wäre es nicht richtiger und— menſchlicher geweſen, wenn Du ſie gelaſſen hätteſt, wo ſie war, nãmlich bei der Freundin ihrer verſtorbenen Mutter? „Luiſe Hindkens war Schauſpielerin,“ lieber Schwager“ „Gerade ſo wie die Mutter der Kleinen!“ fiel Mertens der alten Dame ärgerlich in das Wort.„Ich ſehe nicht ein, was Fräulein Hindkens Beruf an meiner Aeußerung ändern könnte! Oder biſt Du bielleicht der Meinung, daß eine Schauſpieler in weder Pflichtgefühl beſige noch menſchlich zu empfinden ver⸗ ſtände? „Nein, nein, durchaus nicht! warf Frau Mertens eifrig da⸗ zwiſchen, und in ihrem glanzloſen Blick flammte ein Schimmer von Entrũſtung auf.„Ich wollte damit nur geſagt haben, daß Lniſe Hindlens ſchwerlich reich genug war, um die Erziehung eines fremden Kindes auf ſich zu nehmen! „Das brauchſt Du der Dame durchaus nicht zuzumuten!“ unterbrach Mertens ſeine Schwãgerin zum zweitenmal in gereiz⸗ tem Ton. Du hätteſt ganz einfach, auſtatt das Mädchen in eine teure, auslandiſche Penſion zu ſtecken ihm ein für allemal ein Kapital ausſegen ſollen, deſſen Prozente für ihre Erziehung und ſonſtigen ſpãteren Bebürfniſſe ausreichend geweſen mãren. Wie ſchon oft in Deinem Leben haſt Du auch in dieſem FJalle übereilt gehandelt, aber, wie geſagt, ändern läßt ſich nun baran nichts mehr und über etwas Geſchehenes lohnt es ſich nicht, weiter zu gebat⸗ Reren. Iſt die junge Dame⸗ die Deinen Haushalt ganz nuer⸗ wartet bergrößerte, wenigſtens leiblich angenehm 75 Ich lann nicht anders ſagen, als das ſie ein überaus an⸗ ziehendes lieden⸗würbdiges Geſchöͤpf iſt.“ 7 E. Kaufmann& GoO. Uygeliebfe Hraueh-. „So, ſo!l— Na wenigſteng afo kein ber wöhntes, kapri⸗ ziöſes Inſtitutspflänzchen, dem der Kopf mit allerlei Unſinn voll⸗ gepropft wurde!— Dafür danke Deinem Schöpfer, Eval— Nun — und Hilbe?“ „Hilde iſt ganz vernarrt in das Mädchen und auf dem heſten Wege, ſie gründlich zu verziehen.“ „So, ſo.“ Mertens hinkte bis an ſeinen Stuhl und ließ ſich leiſe ſtöhnend in die bequemen Polſter ſinken.„Dieſer verfluchte Rheumatismus!“ murmelte er, die Zähne aufeinanderbeißend.„Ja, um aber wieder auf den Gegenſtand un ere⸗ Geſpräches zurück⸗ zukommen— demnach ſcheint bei Euch allez in ſchönſter Orduung zu ſein, und wenn es mir troßzdem borkommt, als wärſt Du mit der neuen Einquartierung noch nicht ganz zufrieden, ſo irre ich mich gewiß nur, wie Eva?“ Die klugen, graubraunen Augen des Präſidenten ruhten for⸗ ſchend auf dem eingefallenen Geſicht ſeiner Schwägerin, die mit krampfhaft ineinanderesſchlungenen Hänben vor ihm ſaß, und bei ſeiner Frage langfam, wie zur Beſtãtigung des in ihm aufgeſtie⸗ genen Verbachtes den Kopf ſchüttelte. „Nein, Jonas, Du irrſt Dich nicht!“ erwiderte ſie ſtockend. „Seit dieſes fremde Mädchen über unfere Schwelle getreten iſt, habe ich keine ruhige Stunde riehr, und ob ich mich auch mit Auf⸗ bietung/ aller meiner Willerskraft bemũhe den angfwollen Ge⸗ danken, die mich immer wieder befallen, leinen Naum zu geben, ſie kommen doch und peinigen mich Tag und Nacht. Ich fühle mit unum ſtõßʒ licher Gewißheit, daß Nora uns Unglück bringen wird und zittere bei dem Gedanken, Hilde könne in erſter Linie davon beroffen werden.“ „Unſiun!“ wollte Mertens ärgerlich daz wiſcheufahren, allein er unterdrückte das voreilige Wort noch rechtzeitig unter einem Näruſpern. Ein Blick in das ſorgenvolle Geſicht ſeiner Schwãgerin ließ ihn begreifen, daß ihre eben ausgeſprochenen Befürchtun! en auf ganz realem Boden fußten und nichts mit kraukhaften Ahnun⸗ gen gemein hatten, für die er, der nüchterne Ver ſtanbsmenich ab⸗ ſolut kein Ber ſtändais beſaß. Bis zu einem gewiſſen Grabde glaußte er, ſie ſogar zu verſtehen und konnte, nach einigem Ueber⸗ legen, ihr nicht einmal Unrecht geben. — jal murmelte er nachbenklich.„In dieſem Jalle gibt es nur etnen Nat, und das iſt der, den Stein des Anſtoßes beizeiten rechtzeitig aus dem Wege zu ſchaffen, ehe jemand über ihn ſtolperte.— Das Hemd iſt jedem näher als der Rock wie eine alte Redensart ſehr richtig beſagt nichts aber muß ſchrecklicher ſein, als die ewige Furcht vor einem Verhängnis, das wir wie ein Damakfles-Schmert über unſerem Haupte ſchweben fühlen. Mir — Damen⸗ 5—— wü——2 wäre ein ſolches Leben unerträglich, ich wundere mich, wie Du das auszuhalten gebenkſt!“ Ein bitteres Lächeln zuckte um bie Lippen der alten Frau. „Ich fürchte— ſchlecht genug, Jonas!“ erwiberte ſie feufzenbd. „Was aber ſoll ich beginnen?— Das Mäbchen iſt nun einmal da, hat keine andere Heimat, keine näheren Verwandten, außer Hilde und mir nicht eine einzige befreundete Seele, di ſich ihrer an⸗ nehmen könnte, denn die Hindlens, bei ber ſie nach dem Tode ihrer Mutter blieb, hat ſchon vor mehreren Jahren die Stadt berlaſſen und iſt irgendwo in der Welt verſchollen „Leider, ja!“ nickte Mertens und zupfte grübleriſch an ben Enden ſeines ergrauten Bartes Ach Eva, wenn Ddu damals mich gefragt hätteſt, alle dieſe unnötigen Sorgen drückten Dich heute nicht!— Aber gleichviel, irgend ein Ausweg aus bieſem Bilemma muß gefunden werden; denn bleibt die junge Dame lange, ſo reibſt Du Dich vollſtändig auf. Wenn ich Dich recht ver⸗ ſtand, ſo erzählteſt Du vorhin, Du hätteſt die Penſion in Wien beendet— ſchicke ſie doch zu ihrer weiteren Ausbildung nach Paris oder London, damit ſie fremde Sprachen an Ort und Stelle ſtudiere! Wenn man, wie Dr, mit Müteln nicht zu geizen braucht, kann man ſich noch ganz andere Dinge erlauben, als ſolch wiederholte Exkurſionen in das Ausland beſon⸗ deys, wenn man ſich damit die eigene Ruhe erlauft.“ Frau Mertens im Schoß gefalteten Hönde löſten ſich lang⸗ ſam, ein Schimmer von Hoffnung belebte ihr eingefallenes Geſicht, und wie aus ſchmerzlicher Erſtarrung erwachend, richtete ihre hagere Geſtalt ſich feſter im Seſſel anf,„Nora beſißt große muſi⸗ laliſche Fähigkeiten! warf ſie lebhafter als bisher dazwiſchen „Ihr eigener Wunſch iſt es, ſich zur Künſtlerin auszubilden, um einmal auf eigenen Füßen ſtehen zu können! „Ein ſehr vernünftiger Einfall!“ nickte Mertens tief befrie⸗ digt.„Die Sache macht ſich einfacher und beſſer als ich glaubte In dieſem Falle braucht nicht einmal nach einem Vorwand geſucht zu werden, und wenn Du Deine Schutbefohlene in allernächfter Zeit wieber fortſchickſt, kommſt Du ihren eigenen Wünſchen ent⸗ gegen. Famofe Idee bon dem Mädchen, dieſt Vir tuoſenlaufbahn Scheint eine vernünftige, kleine Perſon zu ſein, vor der ich Reſpelt belomme! Alſo friſchen Mut, Eva, und nicht den Kopf hängen laſſen! Du ſiehſt, alles nimmt ein gutes Ende. In kurzer Zeit biſt Du Deine Sorgen los und kannſt Dir wieder neue ſchaffen, denn gantz ohne ſolche verſtehſt Du, wie es ſcheint, nicht zu leben! Fortſetzung fol⸗n. geste und hilligste Bezugsquelle fur moderne U. Kinderkonfektion * 8. Seite General⸗Anzeiger [Mittgabfatt) Mannheim, 12. September 1911 Arosgl. Haf And Matianal-Luealer Mannheim. Dienstag, den 12. Sept. 1911. 3. Norstellung im Abonnement D. Othello .00 per in vier Akten, Text von Atrigo Voito, für die deutſche Bühne üvertragen von Max Kalteck. Muſit von Gutſevpe Verdi. Regte: Eugen Gebrath.— Diktgent: Artur Vodanziy. ——— Perſonen: Mobr, Befehlshaber der venetia⸗ Ot hello, 11 Flotte Jacques Decker * ähnri Hans Bal 11 uing Hauptmann Friedrich 2 Bartliug N do, ein edler Veuetianer Alfred Landory Lodovico, Geſandter der Republik Venedg Karl Mar Montano, der Vorgänger Othellos in der tatthalteret von Cybern Hugo Voiſin ona, Othellos Gemahlin nilia, Jagos Gattin Em Herold Melitla Walther Belly K dofler Georg Nieratzky Hauptleute, Soldaten und Seeleute der Beſ ſatzung von Cyvern und der Republik Venedig, Edeldannen und vener; aniſche Nobili, Edelknaben des Othello, Edelkuaben der Desdemona, Cyprioten beiderlei Geſ ſchlechts, grlecht; che, dal matiniſche und albaneſilche Be⸗ wohner der Juſel Cypern, ein Schänkwirt mit Gehilfen. Ort der Handlung: eine Hafenſtadt der Iniel Cyperu. Zeit: Ende des fünſzehnten Jahrl hünderts. Kaſſeneröff. ½7 ühr. Anfang 7 Uhr Ende/ 10 Uhr Nach dem 2. Art größere Pauſe. Kleine Preiſe. Im Großlg. Böfthealer. Mittwoch, 13. 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Maddenschnle m. ehrer aunensemimnar D 7. 8 Der Unterzeichnete wird sein Amt als Direktor der Eli- sabethschule am 12. September 1911 antreten. Dis Anmeldung der neuen, bis jetzt noch nicht an- gemeldeten Schülerinnen wird am Freitag, den 15. September morgens von 9 bis 12 Unr entgegengenommen. In die unterste Klasse(TJ) können Mädchen aufgenommen werden, die bis zum 12. 860 gnber dieses Jahres sschs Jahre alt werden. In die Klasse VII können Mädchen aufgenommen wWerden, die bis zum 12. September das neunte Lebensjahr vollenden und die Kenntnisse des 3. Schuljahres der Volks- schule beherrschen. Bei der Anmeldung sind die Urkunden über Geburtszeit und Impfung vorzulegen. Die Aufnahmspräfungen für die Schülerinnen der Höheren Mädchenschule werden am Montag, den 18. Sep⸗ tember von 8 Uhr an vorgenommen. Der Unterricht in der Höheren Mädchenschule beginnt Dienstag, den 19. September und zwar morgens Uhr für die Klassen VII bis I und um 9 Uhr für die Klassen X, NX und VIII. Die zeit der Aufnahmsprüfung in das Lehrerinnenseminar, sowie der Beginn des Unterrichts in demselben wird später bekannt gegeben. rossh. Direktion. „J. Busch. NB. Nach Massgabe der vom Grossh. Oberschulrat geneh- migten Abgrenzung haben sich in der Elisabethschule anzu- melden: Die Schülerinnen kür das Seminar, sämtliche Schüler- innen für die Höhere Mädchenschule, die westlich der Breiten Strasse wohnon, ferner die Schülerinnen, die in den Guadraten bis 5 von J bis R und in den Stadtteilen Lindenhof, Neckarau Wohnen. Ferner sind alle am Haupib hnhof von auswärts ankommenden Schülerinnen und solche von der Rheinpfalz der Elisabethschule zuzuführen. 63313 Auftuf an die Prinzihaet! 15 In dankbarer Anerkennung, da unſere 5 Beſtrebungen von Jahr zu Jahr auf frucht⸗ bareren Boden fallen, wenden ſich die demunter⸗ zeichneten Verein angeſchloſſenen 23 Korpo⸗ rationen mit über 5000 Mitgliedern auch in; dieſem Jahre an die Prinzipalität mit der; höflichen Bitte, allen kaufmänniſchen und tech⸗ niſchen Angeſtellten einen angemeſſenen Er⸗ holungsurlaub zu bewilligen. Iſt doch ein ſolcher Urlaub nicht nur für die Angeſtellten, welche aus geſundheitlichen u. ſozialen Gründen 5 einer Ausſpannung dringend bedürfen, ein großer Nutzen, ſondern er dient auch den In⸗ tereſſen der Prinzipale dadurch, daß die Ange⸗ ſtellten mit neuer Kraft, größerer Schaffens⸗ freudigkeit und wärmerer Hingabe an die LArbeit zurückkehren. 60160 6 Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh., im Mai 1911. Jerein zur Erwirkung von Sommerurlaub und eſchaffung gerigneten Fandaufenthaltes für kaufmäuniſche und kechuiſche Angeſtellte(E.). Kaufmänniſcher Verein Mannheim. Verein für Handlungs⸗Commis von 1858. Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Faufmänniſcher Verein Frankfurt a. M. Verband Deutſcher Handlungsgehülfen. 75„Columbus und„Conſtautia“, Verein für katholiſche Kaufleute und Beamte. Bund der techn.⸗induſtr. Beamten. Deulſcher Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Verband. Deutſcher Privat⸗Beamten⸗Verein. Verband der deutſchen Verſicherungs⸗Beamten. Techniſcher Verein Mannheim. Verein der Deutſchen Kaufleute. Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands. Techniſche Vereinigung Ludwigshafen a. Rh. Ludwigshafener Techniker⸗Verein 1908. Jerienheime! Wir weiſen darauf hin, daß wir an der Bergſtraße, m Neckartal und im Schwarzwald Ferienheime errichtet haben. Die Mitglieder der angeſchloſſenen Vereine haben, ſoweit Platz vorhanden iſt, für ſich und ihre 1 Familienangehöria en Aurecht auf einen Nufentha⸗t in* einem dieſer Ferienheime, in welchen nur die Verpfl g⸗ ungskoſten mit ca. Mk..60 bis Mk..20 in Anrech⸗ nung kon men Anmeldungen werden durch die Bor⸗ 5 ſtände der angeſchloſſenen Vereine ſowie durch die Auskunftsſtelle für Landaufenthalt Mann⸗ heim, L, Ab, von letzterer an den Wittwoch Abenden von 7 bis 3 Uhr auch mündlich ent⸗ gegengenommen. Der Verwaltungsrat. Die Neu⸗Ausgabe des Nachſchlage⸗(geiſe) Buches(7. Jolge) Jenthaltend die Adreſſen von nahezu 200 empfeikens⸗ werten Hotels, Gaſthäuſern und Penſionen, ſowohl für beſcheidene als auch höhere Anſprüche gelangt an die Mitglieder der angeichloſſenen Vereine zur Verteilung. Das Büchlein iſt ferner zum Preiſe von 20 Pf. beim hieſigen Verkehrsverein(Kaufhaus) ſowie bei der Auskunftsſtelle für Landaufenttzalt, Mannheim, I. 3, 35 erhältlich. 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Hack⸗ fleiſch beſteht, wie jede Hausfrau weiß, nicht aus reinem Mus⸗ kelgewebe wie das Schabefleiſch, ſondern iſt reichlich durchſetzt mit Bindegewebe, das von den Hüllen und Sehnen des zu ſeiner Bereitung benutzten Muskelfleiſches ſtammt. Es iſt aus dieſem Grunde minderwertig und wetteifert inbezug auf die Uner⸗ gründlichkeit ſeiner Zuſammenſetzung mit der Wurſt, von der in der Dresdener Hygieneausſtellung geſagt wird, ſie ſei„Ver⸗ trauensſache“. Da es gewöhnlich von den Schlächtern für den ganzen Tagesbedarf hergeſtellt wird, iſt es infolge der Art ſeiner Zubereitung in allen ſeinen Teilen mit Bakterien durch⸗ ſetzt und deshalb leicht zerſetzlich, ſo daß es nach—8 Stunden ſchon, in Zimmertemperatur aufbewahrt, einen wenig ange⸗ nehmen ſäuerlich⸗metalliſchen Geruch ausſtrömt und ſeine natür⸗ lich rote Farbe verliert Um dieſes zu verhüten, werden„Hack⸗ ſalze“ zugeſetzt, die anſtelle der verbotenen„Präſerveſalze“ ge⸗ treten ſind. Die Unterſuchungen Trautmanns ergaben aber, daß der Wechſel der Farbe durch bei der Zerſetzung des Fleiſches entſtehende Gaſe(Kohlenſäure, Schwefelwaſſerſtoff uſw.) her⸗ wird, die auf chemiſchen und bakteriellen Verände⸗ rungen beruhen. Die Hackſalze aber vermögen wohl anfänglich eine Eutwicklungshemmung, aber keine erhebliche Abtötung der teils aus der Luſt, teils von den Zubereitungswerkzeugen her⸗ nden Bakterien des Hackfleiſches herbeizuführen. Beſon⸗ ders aber die für den Menſchen ſo gefährlichen Bakterien des Paratyphus, Salsden die ſo häufig die Urſache einer ſchweren Fleiſch⸗ ſind, wuchern in Hackfleiſch äußerſt üppig, ob es mit verſetzt iſt oder nicht, und haben noch die weitere ge⸗ fährliche Eigenſchaft, weder eine Farb⸗ oder Geruchbeeinträch⸗ tigung hervorzurufen. Dieſe Paratyphuskeime bedingen häufig eine primäre Erkrankung des Schlachtviehes, welche dann zu den vom Hygieniker ſo gefürchteten Notſchlachtungen führt. Prophylaktiſch käme in Betracht eine Erhitzung des Hackfleiſches vor dem Gebrauch, doch ſchützt dieſe gegen Paratyphus nicht, da ſeine Giftſtoffe kochfeſt ſind. Notwendig iſt eine Umgeſtaltung der Fleiſchernährung der großen Schichten der Bevölkerung durch Erfſatz des eiſches, deſſen Darreichung im rohen Zu⸗ ſtande nach dem Gutachten der wiſſenſchaftlichen Deputation für das Medizinalweſen Preußens in Krankenhäuſern, Gefängniſſen widerraten wird, durch eine andere geſundheitlich minder be⸗ denkliche Form des Fleiſchgenuſſes. Zum mindeſten aber ver⸗ er ein Verbot der Kochſalze, wie es im Königreich Sachſen ſchon beſteht, und ein Aufgeben der Gewohnheit der Schlächter, den Tagesbedarf an Hackfleiſch auf einmal zuzubereiten. — Pleurenſen zu ieten! Der wallende Prunk einer üppigen Pleureuſe bildet die Sehnſucht ſo mancher aber echte und 7 1505 ſer erſchwingen, und bei dem Aufwand, der in der iſt es mit ſkn mt 58 getan, man mehrere Stücke beſitzen, um abwechſeln und die Farben der 5 auf die Robe abſtimmen zu können. Die pr inder haben nun, ſo wird der„Frankf. Ztg.“ ein einfaches Mittel gefunden, um das Putzbedürf⸗ remde, der durch Londons Straßen wandert und und wieder auch die Volksvergnügungsſtätten und die bür⸗ beſucht, bemerkt oft mit Verwunderung, ſunge Damen der einfachen Stände mit koſtbaren Pleu⸗ leiſten könnte. Hitze und die trockenen Zeiten ihren Lauf hemmt. mit Reichtum geſegneten Frauenwelt zu befrie⸗i reuſen geſchmückt ſind, die an und für ſich ſchon ein kleines mögen bedeuten und die eine einfache Bürgerstochter ſich kaum Das Rätſel wird jetzt durch eine engliſche Wochenſchrift gelöſt, die einen intereſſanten Einblick in den Be⸗ trieb einer der in ganz England verbreiteten großen Vermie⸗ tungsanſtalten für Straußenfedern gewährt. Hier kann man. die ſchönſten Federn in jeder Farbe, je nach Qualität, für ein bis drei Schilling für den Tag mieten; die Pleureuſe wird am nächſten Tage wieder zurückgeſchickt. Das Intereſſanteſte dabei iſt nun, daß nicht nur die Damen des mittleren Bürgerſtandes hier ihren Straußenfedernprunk borgen, ſondern daß auch eine ganze Reihe von Damen der vornehmen Geſellſchaft nicht davor zurückſchreckt, in den Salons und den faſhionablen Reſtaurants mit einem Federſchmuck zu erſcheinen, der ihnen nicht gehört. Sie haben auf dieſe Art ein billiges Mittel, zu jeder Robe und jeder Gelegenheit eine andere Pleureuſe zu tragen, und ſcheuen ſich auch gar nicht, dieſes Geheimnis zu verraten. Eine bekannte Dame der Londoner Geſellſchaft ſtellte ſich dabei auf den Standpunkt, daß eine Frau ſich ſchmücke, um ſchön zu er⸗ ſcheinen, und nicht, um mit dem Eigentum und dem Geldwert ihrer Toilette zu renommieren.„Und infolgedeſſen,“ ſo meinte ſie kaltblütig,„iſt es gleichgültig, ob die Straußenfedern mir gehören oder nicht; wichtig iſt nur, daß ſie mir„ſtehen“, und daß ich mir auf anſtändige Art das Recht erwerbe, ſie zu tragen.“ — Wahre Geſchichten aus der Jugend. Der kleine Kaverl muß den Herrn Pfarrer ans Sterbebett ſeines Vaters holen. Da es Nacht iſt und tiefer Schnee liegt, kommen ſie nicht ſo raſch vorwärts, wie es der Xaverl möchte. Den Herrn Pfarrer aber direkt zum Laufen aufzufordern, getraut ſich der Xaverl nicht. In ſeiner Herzensangſt dreht er ſich zum Pfarrer um und ſagt:„Lacha müaßt i, wann da Vatta ſcho gſchtorb'n war, wann ma hinkemma.“— In Schlagenthin wird zu einer Kirchen⸗ viſitation der Generalſuperintendent erwartet. Der Paſtor loci pflegt das hohe Tier immer nur burſchikos abgekürzt Generalſuper zu nennen, und ſo wird im Pfarrhaus überall von dem Beſuch des Generalſupers geſprochen. Am Sonntag erhält der alte Haniſch, der Pfarrkutſcher, den Auftrag, nach der Bahn zu fahren, um„einen älteren geiſtlichen Herrn, der mit dem Zuge ankommen würde,“ abzuholen. Haniſch macht alles richtig. Auf der Rückkehr vom Bahnhofe hat er noch beim Kruge vorzufahren, um ein Fäßchen Bier mitzunehmen. Dieſe Gelegenheit benützt der Generalſuperintendent, den alten Kut⸗ ſcher ein bißchen auszufragen, ob denn der Herr Paſtor ein ſo großer Biertrinker wäre.„Nee,“ ſeggt oll Haniſch,„nee, hei fülvſten ſupt jo nich veel. Aewer hüt ſull jo ſo in Genelral⸗ ſuper to Beſäuk komen.“ — Die Hungerbrunnen. Endlich, ſo ſchreibt man uns aus Zürich, beginnen die Hungerbrunnen zu fließen. In der Um⸗ gegend von Zürich befinden fſich einige orakelgebende Teuerungs⸗ oder Hungerbrunnen, die von den Schweizern immer mit be⸗ ſonderer Aufmerkſamkeit beobachtet werden. Diesmal, in dem trockenen Sommer allerdings war das Orakel der Hunger⸗ brunnen mit anderen Augen zu leſen als ſonſt. Es heißt näm⸗ lich, daß beim Verſiegen der Brunnen das Brot billiger wird, während die Teuerung einſetzt, ſobald die Brunnen anfangen zu fließen. Ein Regenjahr macht ſie überſtrömen, während die In dieſem Jahre allerdings waren ſie allzeit trocken, und das bedeutete Teuerung. Nunmehr fließen ſie, und damit ſtellt ſich günſtigere Zeit ein. Der berühmteſte Hungerbrunnen iſt der in Wangen, im— 1 Zürich. In 5 Sommern ſtellt er ſich ſehr ein, verſiegt aber in trockenen Jahren gänzlich. Ein anderer bekaunter Hungerbrunnen iſt der bei Seltenbach in der Nähe von ESglisau. In den ſchrecklichen Hungerjahren von 1690 und 1791 fofl er 4 Jahre hintereinander gefloſſen ſein, was die Bewohner der damaligen Zeit mit ungeheuerem Entfetzen füllte. Die Zeit iſt fortgeſchritten und dennoch beobachten die Menſchen den Hungerbrunnen mit der gleichen Neugier, mit der gleichen Furcht und Hoffnung. — Der„parfümierte“ Liebhaber. Ueber eine eigenartige „Komödie der Irrungen“, die vor dem Kaufmannsgericht ihren Abſchluß finden wird, berichtet der„Hann. Anz.“: In einem Nachbarorte von Göttingen muß der Ehemann einer hübſchen Frau häufig längere Zeit vom Hauſe fortbleiben. Hin und wieder fand er ſeine Wohnung von einem eigentümlichen Par⸗ füm durchduftet, das ſeine Fran nicht führt, das aber er und ein Freund von ihm kennen.„Du,“ ſagte dieſer,„hier wa da gräune Junge, dä up de Vereinsvergnügens ſo veel mit diner Fru tanzet und immer um ſe herume ſcharwenzelt.“ Dem Ehemann fiel es wie Schuppen von den Augen, der Freund aber wußte Rat.„Eck paſſe wat up, wenn du nich da biſt; wenn hei wedder herut kummt, parfümiere eck ne ihn, dat hei ſine Freude hat.“ Nach einiger Zeit ſah der Freund wirklich den„grünen Jungen“ am Abend die Stadt verlaſſen und in dert Hof des Freundes einſchleichen. Hier wurde er von dem Freunde des Hausherrn mit dem Gruß empfangen: Im Namen des Deubels, der dich holt, taufe ich dich Dong Schuang!“ Bei dieſen Worten bekam der ahnungsloſe Jüng⸗ ling einen Eimer von landwirtſchaftlicher Flüſſigkeit über den Kopf.„Geh man hen un mak Staat mit das niee Paärfüng!“ rief ihm der Freund des Hausherrn nach. Am nächſten Morgem kam der eigenartige Täufling in die Kneipe, we die beiden Freunde ſaßen und beratſchlagten, was zu tun ſei, da die Un⸗ treue der Frau erwieſen ſchien. Soll eck det noch in Namen von Düwel ſiner Großmutter mit ihrem Beſenſtele döppen?“ fragte der taufluſtige Mann den Ankömmling. Aber der „grüne“ Jüngling klärte die Sache in eigenartiger Weiſe auf. Er war nämlich nicht der Liebhaber der Frau, ſondern der Kommis eines Abzahlungsgeſchäftes und mußte die einzelnen Raten von der Frau abholen, wenn der Mann nicht zu Hauſe war, da der Mann davon nichts wiſſen durfte. Der Kommis wurde nun von ſeinem Chef entlaſſen, weil er das Geheimnis einer guten Kundin an deren Ehemann verraten hatte. Nun hat das Kaufmannsgericht das Wort. — Die Mücke im Bierglas. Ein würziger Trunk guten Bieres lockt nicht nur den Menſchen, ſondern auch die Fliegen an; freilich müſſen die letzteren ihre Vorliebe für das berau⸗ ſchende Getränk ſehr oft mit dem Tode des Ertrinſens hüßen⸗ Da ſchwimmt nun die tote oder zappelnde Vorwitzige in der braunen Flüſſigkeit zum großer Aerger des durſtigen Trinkers⸗ Was tun? Der gemütliche Deutſche holt ſein Meſſer aus der Taſche, einen Zahnſtocher oder gar das falſche Ende eines Streichhölzchens und fiſcht den unliebſamen Störenfried gemut⸗ voll aus dem Bierglas, ja er läßt die noch zappelnde Fliege gewöhnlich leben. Er iſt froh, ſein Bier gereinigt und gerettet 3u haben. Der Engländer ſchüttet in dieſem Falle ſein Bier phlegmatiſch aus und beſtellt ſich ein neues Glas. Der er⸗ regte Spanier— ſofern er überhaupt Bier trinkt— bezahlt ſeinen Trunk, läßt ihn ſtehen und verläßt das Lokal, nicht phne draußen über die ſchlechte Wirtſchaft zu ſchimpfen. So auch der Franzoſe. Dem Ruſſen kommt der geflügelte Gaſt nicht unerbeten. Ihn ſtört die zappelnde Fliege nicht im mindeſten; ruhig ſetzt er das Glas an den Mund und trinkt, ungeachtet der im Strome nahenden Schwimmerin. Kommt ſie, ſo genügt ein friſcher Schluck— und drunten iſt ſie. Weiter trinkt er. Vor⸗ ſichtig betrachtet der Chineſe ein ſolches Scheufſal. Mit zwei Fingern holt er es aus des Glaſes Tiefe und verſpeiſt es als beſondere Delikateſſe Sorglich ſpäht er umher, ob ihm das Schickſal nicht eine weitere Fliege ſendet als will⸗ würzigen Trunk. Geſchmücker kommene Beigabe zum gibts halß 85 vielerlei. General⸗Anzeiger. (Mikfagßblatt.!) Mannheim, 12. September 191T. vorschenkt niemand, dahe üherzeugen 5 Sie sieh bei mir, bevor Bie Kauf ab⸗ 17881 festen schliessen. einen Eleg Sohlafzimmer Sichen, 140 em breiten 8350 Mod. 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