NN gierung auch die Abſicht haben, das Verbot zu erlaſſen. phbdachlos. Es herrſcht große Not. Gadiſche Volkszeitung.) Abhonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. intl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pwwo Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inferate 80„ Die Reklame⸗Zelle. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Badiſche Neueſte in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung. Anablzängige Tageszeitung. Zeitung Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr Cannheimer Volksblatt) „General⸗Auzeiger Mannheim, Telefon⸗Kummern:: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Au⸗- nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 427. Donnerstag, 14. September 1911. (wittagbla Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. — Celegramme. Der Kampf in der Metallinduſtrie. U Berlin, 14. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau. In Chemnitz haben, wie von dort gemeldet wird, die Metallarbeiter geſtern nachmittag eine Reihe bon Verſammlungen abgehalten, um Stellung zu nehmen zu den Beſchlüſſen des Kartell⸗Verbandes der ſächſiſchen Metallinduſtriellen, wonach die Ausſperrung geſtern abend aufgehoben werden ſollte. Wie verlautet, wird heute, Don⸗ nerstag früh, die Arbeit in den meiſten Betrieben wieder aufgenom⸗ men werden. Das Pilſener Bier wird teurer. (1 Berlin, 14. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau. Eine ſchmerzliche Mitteilung kommt aus Pilſen: 13 große Pilſener Brauereien haben in einer Konferenz prinzipiell beſchloſſen, eine Bierpreiserhöhung von 3 Kronen per Hektoliter eintreten zu laſſen. Der Kampf um die Futtermittel. EBerlin, 14. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.] Aus Böhmen wird gemeldet: Zahlreiche landwirtſchaftliche Korpora⸗ tionen Böhmens haben die Regierung im Hinblick auf die Futter⸗ einkäufe preußiſcher Viehzüchter in Böhmen aufgefordert, ein Ausfuhrverbot für Futtermittel zu erlaſſen. Angeblich ſoll die Re⸗ Die munarchiſtiſche Verſchwörung in Portugal. * Liſſabon, 13. Sept. Die Zahl der in Vianna de Caſtello Verhafteten beträgt 20. Sie ſtanden in Verbindung mit jetzt in Galizien weilenden Flüchtlingen. Hauptmann Martius Lima wurde im Augenblick verhaftet, als er auf ſeinem Rade von Caminah zurückkehrte. Auch der Pfarrer von Caminah wurde feſtgenommen. Von Porto ſind Truppen nach Vianna de Caſtello geſchickt worden. Eine abentenerliche Spionagegeſchichte O London, 14. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Eine geheimnisvolle Spionagegeſchichte wird⸗ heute aus Ports⸗ mouth gemeldet. Dort waren in der letzten Zeit allerhand be⸗ ſondere Vorſichtsmaßnahmen getroffen worden, um die Spio⸗ nage zu verhindern. Am letzten Dienstag Abend, ziemlich ſpät, als der Mond durch Wolken verdunkelt wurde, hörte ein Poli⸗ zeibeamter, daß ſich etwas in dem Waſſer in der Nähe dek bei Haslar verankerten UnPterſeebote bewege. Er ſah ſcharf hin und bemerkte plötzlich den Kopf eines Mannes, der dort im Waſſer ſchwamm. Der Poliziſt behauptet, geſehen zu haben, daß der Schwimmer ganz in die Nähe der Unterſeeboote heran⸗ kam und daß er ſich dann dem Reſervoir zuwandte, in welchem die Craſolins aufbewahrt werden. Nun machte der Poliziſt ſo⸗ fort dem Offizier vom Dienſt Meldung, der ſogleich eine Pa⸗ krouille abſchickte und auch die Waſſerpolizei alarmierte. Es wurde hierauf eine genaue Unterſuchung angeſtellt und einige Soldaten wollen auch noch den geheimnisvollen Schwimmer geſehen und bemerkt haben, wie er plötzlich untertauchte. Dann wurde von dem Mann weiter nichts bemerkt und man glaubt, daß er entweder ertrunken iſt oder ſich zwiſchen den vielen Jach⸗ ten, die dort liegen, in Sicherheit bringen konnte.— Ob aber nicht der Policemen ein wenig zu tief in die Whiskyflaſche ge⸗ guckt hat? 5 3 Fiurchtbare Brände. * Komorn, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.) In der Ortſchaft Guta ſind 95 Häuſer ſamt den Nebengebäuden, Getreide und Fut⸗ tervorräten abgebrannt. Der Schaden beläuft ſich auf ½ Mill. Kronen. In derſelben Ortſchaft ſind vor einigen Tagen 17Häuſer abgebrannt. FUGVNVP Marienbad, 13. Sept. Im benachbarten Bad Sangerberg ſind vierzig Häuſer abgebrannt. Gegen 100 Familien ſind * 5 8 1 7* *Stuttgart, 13. Sept. Die Leitung des Schwäbiſchen zar übrigens dreimal verſicher. pt. Der Kaiſer ernannte den Groß⸗ Kommiſſion der Kolonialverwaltung iſt auf den 28. September, vormittags 11 Uhr, anberaumt. Die Tagesord⸗ nung umfaßt: 1. Aufgaben der Kreditorganiſation in den deut⸗ ſchen Schutzgebieten mit beſonderer Berückſichtigung von Süd⸗ weſtafrika, 2. Maßnahmen gegen unſolide koloniale Gründungen und bei ausreichender Zeit 3. Förderung der Handelsbeziehungen der deutſchen Schutzgebiete mit dem Mutterlande. 85 Berlin, 13. Sept. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Der Reichskanzler iſt in Berlin eingetroffen. Der Kampf um Maroklo. Die neue franzöſiſche Antwort. W. Paris, 13. Sept. Nach einer anſcheinend offiziöſen Meldung bildet die neue franzöſiſche Antwort eine Denkſchrift, welche eine durchgeſehene und umgeſtaltete Faſſung des franzö⸗ ſiſch⸗deutſchen Marokkovertragsentwurfs enthält, den der Bot⸗ 15005 Cambon am 4. September dem Staatsſekretär v. Kider⸗ len⸗Wächter vorgelegt hat. Dieſe Denkſchrift, welche auf den Arbeiten des Botſchafters Cambon und des Geſandten Renault beruht, wurde heute Vormittag von dem Miniſter de Selves dem Miniſterpräſidenten Caillaux unterbreitet. Paris, 13. Sept. Ueber den Inhalt der franzöſiſchen Antwort auf die deutſchen Gegenvorſchläge, die der Miniſterrat an Hand eines vom Miniſter des Aeußern ausgearbeiteten Entwurfs geſtern abend in dreiſtündiger Beratung prüfte und fällt der Petit Pariſien folgendes allgemeine rteil: ſchaften für ſeine berechtigte Sorge hinſichtlich der wirtſchaftlichen de nee bieten. Sie ſichert ihm alle Genugtuungen J für die kommerzielle Freiheiten und Gleichheit zu. Die franzöſiſche Regierung will aber, wenn ſie ein Protektorat, eine politiſche Kon⸗ trolle über Marokko erhält, daß ihre Rechte nicht illuſoriſch ſeien; deshalb lehnt ſie die bon dem deutſchen Entwurf vorgeſehenen Ein⸗ ſchränkungen ebenſo wie die darin geforderten Deutſchland weiß bereits, daß, wenn einige ſeiner Ausſtellungen als logiſch und richtig angenommen worden ſind, andere, die glles wieder in Frage ſtellen würden, nicht die Zuſtimmung Frankreichs gefunden haben. Nach dem Matin ſtellt der neue franzöſiſche Wortlaut, wie ſchon gemeldet wurde, drei weſentliche Punkte auf: 1. Vollſtändigſte, klarſte politiſche Freiheit für Frankreich in Marokko; 2. volle wirtſchaftliche Freiheit für alle Mächte ein⸗ ſchließlich Frankreich ohne Begünſtigung, ohne Vorteil, ohne Pri⸗ vileg für irgend jemand; 3. die ernſthafteſten und ausgedehnteſten Bürgſchaften, um dieſe wirtſchaftliche Gleichheit für die Zukunft zu ſichern. über den Inhalt der franzöſiſchen Antwort. Der eine ant⸗ Workets Die Antwort weiſt noch einen großen Abſtand zwiſchen der franzöſiſchen und der deutſchen Auffaſſung auf, obwohl ſie in ge⸗ wiſſen Fragen den deutſchen Ausſtellungen Genugtuung gibt. Die Antwort iſt höflich, klar und feſt. Deutſchland kann ſie annehmen, ohne im geringſten ſeiner Würde etwas zu vergeben. Jedenfalls kann und muß die Erörterung des Handels andauern, wenn wir noch nicht vollſtändig mit unſern Nachbarn eins ſind. Der andere Miniſter erklärt: Die Antwort⸗ iſt nicht ſehr lang. Sie folgt dem urſprünglich nach Berlin geſandten Wortlaut, der von der deutſchen Kanzlei Fmit Anmerkungen verſehen wurde. Wir nehmen Artikel für Ar⸗ tikel auf. Hinſichtlich der Fragen, wo zwiſchen der deutſchen Auf⸗ faſſung und der unſrigen grundſätzliche Unterſchiede beſtehen, er⸗ klärt de Selves klar heraus:„Nein, unmöglich, und aus folgen⸗ den Gründen!“ Dann folgt die Erläuterung. Hinſichtlich ge⸗ wiſſer Artikel hält die Antwort einfach den urſprünglichen Wort⸗ laut der Weiſungen an Cambon aufrecht, in andern zeichnet ſie einen Vermittlungstext zwiſchen den beutſchen Hinweiſen und unſerer urſprünglichen Auffaſſung vor, für einige andere Artikel ſchen Gegenvorſchlägen gegenüber durch ihre einfache Annahme er⸗ ſetzt worden. Der Miniſter des Aeußern wird heute die franzö⸗ ſiſche Antwort dem Präſidenten der Republik vorlegen. Wenn dieſer ihr ſeine Zuſtimmung auf ein„Ne vaxietur“ gibt, wird ſie ſogleich nach Berlin abgehen, andernfalls würde ſie eine neue Be⸗ ratung im Miniſterrat erleiden. Jedenfalls dürfte die Antwort am Samstag oder Sonntag in Berlin ſein. Paris, 13. Sept. Nachdem der Miniſter des Aeußern de Selves in Rambouillet mit dem Präſidenten Fallisres eine Beſprechung gehabt hatte, kehrte er um 3% Uhr nach Paris zurück. Sofort nach ſeiner Rückkehr nach dem Quat'Orſay legte er den endgültigen Wort⸗ [lautder Antwort an die deutſche Regierung feſt. Das Dokument wird heute Abend mit beſonderem Kurier nach Berlin abgehen.— Am ſpäten Nachmittag empfing de Selves den engliſchen und dann den ruſſiſchen „Die Antwort wird Deulſchland eine Ergänzung von Bürg⸗ Das Ech o de Paris befragte einige Miniſter das„Vaterland“ Mitteilungen über das Marienbader Int iſt der franzöſiſche Wortlaut vollſtändig geändert und den deut⸗ in Verlin. 5 Die„Köln. Ztg.“ publiziert folgende amtliche Note: Berlin, 13. Sept. Der aus Paris verbreitete Berich über die Verhandlungen im franzöſiſchen Miniſterrat iſt zwe los ſehr intereſſant. Es wird aber abzuwarten ſein, ob neuen franzöſiſchen Vorſchläge dieſen Angaben in allen Punkt auch entſprechen werden. Wenn Frankreich für die W der vollen wirtſchaftlichen Freiheit und Gleichberechtigu Mächte eintritt und für dieſe Freiheit ausreichende Bü geben will, ſo hätte es ebenſo gut den letzten deutf Vorſchlag ohne weiteres annehmen können, der au dieſes Ziel verfolgt. Der franzöſiſche Vertragsentwurf. Paris, 13. Sept. Der„Temps“ reſümiert heu großen Geſichtspunkte, die der franzöſiſche Vertragsent über die neuen Verhältniſſe in Marokko aufſtellt. 1. Frankreich verpflichtet ſich, den Sultan in ſeiner Per zu ſchüßtzen.„ 2. Frankreich kann zu dieſem Zweck das Land mil okkupieren. 3. Frankreich repräſentiert Marokkoen hin, kontrolliert die vom Sultan mit den anderen M ſchließenden Verträge und garantiert die heute beſtehenden träge dieſer Art. 4. Frankreich unterhält beim Sultan einen Gener miſſar, der die Aufgabe hat, die ganze zivile und m Verwaltung des Sultans zu überwachen. N 25 5. Die maxokkaniſche Verwaltung wird durch zöſiſche Beamte im allgemeinen geleitet, ſowei Die Aufnahme der franzöſiſchen Autwor 6. Frankreich wird die marokkaniſchen rantieren und eine Schuldenverwaltung einrich 7. Unter dieſen Vorausſetzungen behält der S ihm von Europa zugeſtandenen Rechte. Was die wirtſchaftlichen Verhält trifft, ſo ſtellt der Vertrag Hluag Prinzipien auf: J. Herrſchaft des Staates über die öff Dienſte. .Vergebung der öffentlichen Arbeiten und Lieferunge Gleichberechtigungaller Nationen, wie es d Akte von Algeciras feſtgeſtellt iſt- 3. Abſolute Zollgleichheit für alle Nationen. 4. Abſolute Handelsfreiheit für alle Nationen oh Begünſtigung. 5 Sir Fairfax Cartwright und die N. Ir. *Wien, 13. Sept. Dem Abdruck der geſtri teilung des Vaterlandes über Sir Fairfax Cartwrigh view ſchickt heute die Neue Freie Preſſe folgende voraus: ofe hat Der großbritanniſche Botſchafter am Wiener Auguſt in der Neuen Geſellſchaftlichen Korreſpoudenz rung erlaſſen. Auf dieſe beſtimmte und nachdrückli Erkl. hat die„Neue Freie Preſſe“ geantwortet, daß ſie das Gehei der Perſönlichkeit, die ſich ihr anvertraut hat, nicht preisgeb ſelbſt unter dieſen ſchwierigen Verhältniſſen den Grundſatz! daktionsgeheimniſſes aufrechterhalten werde. Nun ver die wir im Wortlaut wiedergeben, weil der großbritanniſch ſchafter durch ſeinen Sekretär daxin ſelbſt das Wort erg die Leſer unſeres Blattes jetzt in die Lage gebracht we⸗ klarer als früher zu beurteilen, ob die von uns 9 Ausführungen aus einer wichtigen Quelle gekommen ſin Erklärung, die ſo weſentlich ſich von der in der Ne lichen Korreſpondenz veröffentlichten unterſcheidet, daß der von uns wiedergegebene Artikel nicht ſtimme, was der Diplomat wirklich geſagt hat, Preſſe kann darauf nur die nämliche Antwort geb hat, als der großbritanniſche Botſchafter erklärt tiſche ß der Z. Seike. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. September. kritiſchen Zeitpunkte über die Politik eines Staates geäußert hat, der mit dem Staate, bei dem er beglaubigt iſt, aufs engſte verbündet iſt. Eine Aeußerung der Neuen Freien Preſſe über dieſen Punkt bleibt alſo unerläßlich, wenn ſie ſich nicht ſelbſt vor der Oeffentlichkeit ins Unrecht ſetzen will. * *Berlin, 13. Sept. Ein großes New Norker Blatt veröffentlicht ein Kabeltelegramm leiges er eee ein erſtes Pariſer Inſtitut habe verweigert. der Deutſ chen Bank einen Vorſchuß von 6 Millionen Franken zu erneuern. Gegenüber dieſen böswilligen Ausſtreuungen erklärt die Deutſche Bank, daß ſie keinerlei Vorſchüſſe von engliſchen 5555 1 55 aen oder Perſonen genommen „ſondern dauernd bedeutende kurzfriſtige& i ele e zfriſtige Guthaben im 5 elilla, 13. Sept. Eine Meldung der Agence Havas ſagt: Die Verluſte der ſpaniſchen Teupfſe in U Ge⸗ fecht am Kertfluß betragen 18 Tote und 77 Verwundete, Darunter 3 bis 4 Offiziere, und die Verluſte der Marokkaner 6500 bis 700 Tote und Verwundete. Die Zahl der nach dem Gefecht aufgefundenen gefallenen Marokkaner beträgt 132. Der Kampf war ſehr erbittert und endete mit einem voll⸗ ſtändigen Siege der Spanier. Badiſche Politik. [dels eim, 13. Sept. Im Hinterland hatte groß Beunruhigung, die durchaus berechtigt war, die Pachrich erdor⸗ gerufen, daß der Eilzug 35, der jetzt von Heidelberg um 4 Uhr ab⸗ fährt und um.33 Uhr in Oſterburken eintrifft, vom 1. Oktober d. J. an daſelbſt nicht mehr halten ſolle. Der Abg. des von dieſer harten Maßregel beſonders betroffenen Bezirkes Adelsheim⸗ Boxberg, Ratſchreiber Leiſer in Sindolsheim, der der national⸗ lberalen Partei angehört, iſt in dieſer Angelegenheit geſtern perfönlich auf der Gr. Generaldirektion in Karlsruhe vorſtellig geworden und hat es durch ſeine Bemühungen erreicht, daß der Eilzug 3˙5 nach wie vor in Oſterburken anhält. Hoffentlich gelingt es dem Herrn Abg. Leiſer auch, durch per⸗ ſönliches Eingreifen die bedauerlichen Differenzen zu, beſeitigen, die wegen des Straßenbaues Buch am Ahorn und Uffingen zwi⸗ ſchen dem Gr. Bezirksamt Boxberg und den genannten Gemeinden ausgebrochen ſind und im Amtsbezirk Boxberg die heftige Erre⸗ gung vergrößern, die infolge der ſcharfen Handhabung der Bau⸗ ördnung ſchon ſo wie ſo vorhanden iſt. Der Wahlkreis wäre dem Abgeordneten auch für ſein Eingreifen in dieſer Angelegenheit außerordentlich dankbar. Engen, 12. Sept. Eine weitere Buchdruckerei, die ab. November eine liberale Zeitung herausgeben wird, wird hier errichtet. In liberalen Kreiſen wird das Unternehmen freudig begrüßt, das Wiedererſcheinen einer liberalen Zei⸗ tung findet am hieſigen Platz ungeteilte Sympathie, da eine ſolche ſeit dem Uebergang des Hegauer Erzählers in Zentrümshände ſehr vermißt wurde. Aus der Partef. Heidelberg, 18. Sept. Der nationalliberale Bezirks⸗ herein Heidelberg⸗Wiesloch hat mit ſeiner Winterarbeit begonnen. Zur Vorbereitung der Gemeindewahlen ſprach in letzter Woche Bankdirektor Dorn⸗Heidelberg in Doſſenheim. Zu gleichen Zweckn ſpricht am l. Nowember Dr. Hack⸗Leimen in St. Ilgen. ahlverſammlungen, in denen Reichstagsabgeordneter Beck zu⸗ gegen ſein wird, finden ſtatt in: Wieblingen(17. September): Deimen(1. Oktober]; Kirchheim(1. Oktober); Doſſenheim(14. Oktober]; Sandhauſen(5. November]; Nußloch(5. November); Nohrbach(18. November); Eppelheim(2. Dezember). Karlsruhe, 13. Sept. Wenn ſich auch die Hauptagi⸗ kakionsarbeit der nationalliberalen Partei zur Zeit auf den 1. Reichstagswahlkreis konzentriert, ſo ſind doch die Parteifreunde gllenthalben an der Arbeit, was ſchon daraus hervorgeht, daß für die nächſten Wochen eine große Anzahl Verſammlungen vorbereitet wurden. In den letzten 8 Tagen fanden ſolche u. a. ſtatt in Malſch [Kammerſtenograph Frey⸗Karlsruheh, Mosbach(Sekretär Bohm) und Grafenhauſen(Reichstagskandidat Dr. Rombach und Partei⸗ ſekretär Römer). Zur Neichstagserfatzwahl im 1. bad. Wahlkreis § Konſtanz, 12. Sept. Mit außerordentlicher Energie hat die natlib. Partei die Agi⸗ kation für die Erſatzwahl im 1. Reichstagswahlkreis begonnen. Letzten Freitag fanden Bezirksvertrauensmännerverſammlungen in Pfullendorf, Stockach, Meßkirch, Singen, Radolfzell und Sipp⸗ lingen(für Ueberlingen) ſtatt, die alle vorzüglich beſucht waren und einen glänzenden Verlkauf nahmen. Am Samstag erſchien in den ſieben nationalliberalen Blättern des Seekreiſes ein Aufruf der natlib. Partei an die Reichstagswähler, der, von ſachkundiger Hand verfaßt, allenthalben die beſte Aufnahme fand. Beſonders erfreulich iſt die ſachliche Agitation der Liberalen. Während in ihren Verſammlungen und in ihrer Preſſe die Per⸗ ſönlichkeit des Gegenkandidaten nicht zum Gegenſtand von Angrif⸗ fen gemacht wird, überbietet ſich die Zentrumspreſſe in der pexrſön⸗ lichen Verunglimpfung des lib. Kandidaten Schmid. Der„Linzgau⸗ Bote“, das„Ueberlinger Zentrumsblatt“ ſchreibt, daß der Abg. Schmid bei den letzten Landtagswahlen durch Hetze der niedrigſten Art, durch Lüge, Verdrehung ete, ſein Menſchenmöglichſtes geleiſtet. Das gleiche Blatt leiſtet ſich folgende Bemerkung über den liberalen Kandidaten: „Hauptſünde: Herr Schmid gehört zu denen, die im Verſpre⸗ chen 80 Zentimeter um's Maul meſſen, im Halten aber vergeßlich, ſchwachſinnig und ohnmächtig ſind.“ Wenn man bedenkt, daß katholiſche Geiſtliche die Re⸗ dakteure der Zentrumszeitungen ſind, ſo wirft dieſe Art der Polemik ein eigentümliches Licht auf die Zuſtände im Zentrum. Dieſe Vorgänge verfehlen ihre Wirkung nicht. Das Volk fühlt ſich von der Zentrumsagitation abgeſtoßen und ſelbſt in bisherigen Zentrumsdomänen befindet ſich der Liberalismus im Vorwärtsſchreiten. Das konnte man z. B. am Samstag in Boh⸗ lingen(Amt Konſtanz) ſehen, wo Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karls⸗ ruhe und Oberamtsrichter Renner aus Raſtatt ſprachen. Den glei⸗ chen Eindruck hatten auch die anderen Redner, die den Kandidaten in der Agitation unterſtützten: Redakteur Alt⸗Ueberlingen, Land⸗ wirtſchaftsinſpektor Vielhauer⸗Mosbach, Abg. Weißhaupt⸗Meß⸗ kirch u. a. Insgeſamt fanden 13 Verſammlungen ſtatt und zwar außer den ſchon genannten in: Ueberlingen, Sipplingen, Mühl⸗ hofen, Sauldorf, Rohrdorf, Engelswies. Für nächſten Samstag und Sonntag ſind wiederum zahlreiche Verſammlungen vorbereitet, zu denen ſich viele auswärtige Redner zur Verfügung ſtellten. Hält die günſtige Stimmung für den Liberalismus wie bisher an, ſo iſt beſtimmt mit der Stichwahl zu rechnen. Welche Angſt deswegen das Zentrum hat, geht aus einem Artikel der„Konſtanzer Nachrich⸗ ten“ hervor, der aus Furcht vor der Aufklärung der Zentrums⸗ wähler anrät, keine fremden Redner in den Zentrumsverſammlun⸗ gen zuzulaſſen! Der verſtorbene Reichstagsabgeordnete Hug in Konſtanz, für den jetzt die Erſatzwahl ſtattfindet, hat ein politiſches Te⸗ ſtament hinterlaſſen, worin er die Wählerſchaft des 1. Wahl⸗ kreiſes bittet, der Sache des Zentrums ſtets tren zu bleiben und dem vbon den Vertrauensmännern des Zentrums zu beſtellenden(9 Nachfolger im Mandate das gleiche Vertrauen entgegenzubringen, wie ihm, Hug. Dann heißt es wörtlich: Es iſt meine felſenfeſte Ueberzeugung, daß wir in Deutſch⸗ land und Baden ſchlimmen und trüben Zeiten entgegen⸗ gehen, wenn nicht allezeit eine große Zentrumspartei, geſtüßt durch das Vertrauen der weiteſten Volkskreiſe, erhalten bleibt. Möge vor allem das katholiſche Volk, auch in Baden und dem Seekreiſe, das nie vergeſſen! Nur durch Erhaltung einer mäch⸗ tigen Zentrumspartei wird unſer Vaterland von einem unglück⸗ ſeligen neuen Kulturkampfe bewahrt werden. Auch wird nur durch die Zentrumspartei der gerechte, ſoziale Ausgleich in wirtſchaftlichen Kämpfen herbeigeführt werden. Das politiſche Teſtament ſchließt mit dem Wunſche, daß die Sache des Zentrums allezeit blühen, gedeihen und wachſen möge. Dieſes Schriftſtück wird vom Zentrum im Wahlkampf verwertet; mit welchem Erfolg, wird der Ansgang lehren. Der 20. Deutſche Anwaltstag. Würzburg, 13. Sept. Der 20. Deutſche Anwaltskag be⸗ riet heute die Frage der Vorbildung und Ausbildung der Juriſten. Die Rechtsanwälte Magnu 8⸗Berlin und Meisner⸗Würzburg hatten die Berichterſtattung. Die weitern Fragen der moderniſtiſchen Bewegung, oh eine Aende⸗ rung unſerer Geſetzgebung oder unſerer Rechtſprechung notwendig ſei, ob die Freirechtsbewegung einen berechtigten HKern enthalte oder nicht, wurden ausdrücklich von der Behandlung ausge⸗ ſchloſſen und lediglich in der Beſprechung von einigen Rednern in ablehnendem Sinne erörtert. Die Referate gingen die einzel⸗ nen Stadien des juriſtiſchen Ausbildungsganges, beginnend mit der Ausbildung auf der Schule, durch und verbreiteten ſich über die vorhandenen Mängel dieſes Ausbildungsgangs. Beſonders brach Rechtsanwalt Meisner mit brillanter Rednerkunſt, erfri⸗ ſchender Naturwüchſigkeit und gutem Humor eine Lanze für einen von Duckmäuſerei, der Studierlampe, Profeſſorenweisheit und dick⸗ leibigen Kommentaren möglichſt wenig beeinträchtigten Studien⸗ und Ausbildungsgang. Er gönnt den Studenten ein bißchen Bummelei in den erſten Semeſtern. Er will auch das Verbin⸗ dungsweſen nicht angetaſtet wiſſen, und er meint, es komme un⸗ beſchadet einer gründlichen wiſſenſchaftlichen Ausbildung und eines gewiſſen Maßes von poſitiven Kenntniſſen, vor allem auf Cha⸗ rakterbildung, in Verbindung mit der Ausbildung des praktiſchen juriſtiſchen Denkens, das ſtets den Zweck der einzelnen Beſtimmung zu verſtehen ſuche, an. Die Re⸗ ferenten hatten eine Reihe von Leitſätzen aufgeſtellt. Von anderer Feuilleton. Ludwig Ganghofers nrueſtr Komödien. KHraufführung der beiden Dorfkomödien„Die letzten Dinge“ in Tegernſee am 11. September. Unſer Münchener Theaterreferent ſchreibt uns: Wieder mußte man eine kleine Spritztour von München nach egernſee unternehmen, um einen immerhin bdeutungsvollen iterariſchen Exeignis beiwohnen zu können; der Uraufführung der neueſten dramatiſchen Arbeiten des prächtigen Volksdichters Ludwig Ganghofer. Schon das zweite Mal iſt es, daß gefeierte chter unſerer Tage das ſchlichte Tegernſee erwählten, um dort hren Muſenkindern die Bühnentaufe angedeihen zu laſſen. Lud⸗ hig Thoma, der immer ſchlagfertige Schlehmil ließ von Denggs Tegernſeer Bauerntheater ſeine Filzerdramatiſierung„l. Klaſſe“ Tegernſee das Rampenlicht erblicken, nun iſt Ludwig Ganghofer Beiſpiele des witzigen Simpliciſſimus⸗Ludwig gefolgt und hat ne letzten Bühnenſchöpfungen am 1. September von dem gleichen ernenſemble aufführen laſſen. Und ſiehe da: Auch in Tegernſee u Premierentiger, die ziſchen und pfeifen, die in die ſtille Fried⸗ keit eines Bauernſpiels ein wenig Theaterdonner mit obligater chmufik einſchmuggeln. Ludwig mit ſeinen geliebten Bauern lebt und wundert es uns gar nicht, daß er in ſeinen etzten Komödien wieder das bäuerliche Milien bevorzugt. Die beiden Einakter, die am 11. September in Tegernſee aus der Taufe gehoben wurden, tragen den Geſamttitel:„Die letzten Dinge.“ dieſe beiden Bühnenkinder, urwüchſig und voller ſprudelnder Luſtig⸗ Schrecken und Furchtbarkeit? Wy ein Leben vor e ſehandeln alſo das Sterben. Aber wie? Echte Ganghofer ſind keit. Warum auch nicht? Iſt denn das leßzte nur ſteht und das Facit allen Tuns gezogen werden ſoll, ſind da nur Tränen am Platze? Ganghofer will in dem erſten Einakter mit dem Untertitel„Das Teſtament“ beweiſen, daß die Lebenskünſtler gerade unter den Bauern zu ſuchen ſind. Darum bringt er einen. dieſey Dorfgeborenen auf die Bühme und läßt uns das letzte Stündlein dieſes„'ſcherten“ miterleben. Und ein Teufelskerl iſt dieſfre Bauer, ein Sapperloter und Hallodri, der ſelbſt der Ewigkeit ein Schnippchen zu ſchlagen verſteht. Hat der Gemeinde und dem Pfarrer zwei Rieſenwertpakete letztwillig vermacht(Pakete mit fingierten Werten, deren Inhalt alte, armſelige Kalender ſind), läßt die Muſikanten kommen und ſich luſtige Weiſen zur Todesſtunde vorſpielen, ergötzt ſich an der Geſinnungsloſigkeit ſeiner Verwandten und vermacht ſein Hab und Gut kraftſtrotzen⸗ der Jugend. Als die Deputation mit der Ehrenbürgerurkunde naht, da hat der ſterbende Lebenskünſtler ausgerungen. Iſt mit Lachen und fideler Muſik ins Jenſeits abgedampft. Dieſer Einakter iſt von überzeugender und mitfortreißender Natürlichkeit und Urwüchſigkeit, iſt ein Bekenntnis auf das Oſter⸗ lied„Tod, wo iſt dein Stachel.“ Und Ganghofer will uns mit dieſer Schnurre ſagen: Menſchen, da uns einmal zu ſterben be⸗ ſtimmt iſt, ſo laßt uns wenigſtens ſo ſterben, daß unſerem letzten Stündlein der Allerweltsheiler Humor Beiſtand und Ewigkeits⸗ begleiter iſt. Weniger gut iſt Ganghofer die zweite Komödie„Tod und Leben“ geglückt. Der Volksdichter wollte da zu weit hinaus und verfehlte das Ziel. Der Vorwurf iſt originell: In einer Dorfwirtsſtube treffen ſich zwei Geſellſchaften, die eine feiert Taufſchmauß, die andere ſitzt eines Leichentrunkes wegen da. Da bei beiden der Durſt der gleiche iſt lwenn auch der Anlaß zum Biertrinken ein grundverſchiedener), ſo wird die Fidelitas von Literkrug zu Literkrug übermütiger, bis die Leidtragenden wie die Taufſchmausgäſte in Bierſeligkeit ein Herz und eine Seele ſo iſt auch der Streit ſchon vor der Türe, er bricht und dann iſt die Doppelgeſellſchaft ein Kunterbunt Maßkrügen, verletzte Seite wurde geäußert, daß die zur Erörterung ſtehenden Fragen zu unüberſehbar ſeien, um im Handumdrehen über ſie zu be⸗ ſchließen. Deshalb wurde Kommiſſionsberatung vorge⸗ ſchlagen. Demgegenüber aber meinte man, man dürfe dieſe in⸗ haltvollen Beratungen nicht wie das Hornberger Schießen aus⸗ gehen laſſen. Schließlich wurde im allgemeinen die Weiterbera⸗ tung in einer Kommiſſion beſchloſſen, jedoch zwei Punkte der Magnus⸗Meisnerſchen Leitſätze zum endgültigen Beſchluß erhoben. Dieſe Leitſätze behaupten, es ſei wünſchenswert, daß mehr Uni⸗ verſitätsprofeſſoren als bisher ſich praktiſch betätigen und daß mehr Praktiker als bisher zu Univerſitäts⸗ profeſſoren berufen würden. Und weiter: Die geeignetſte Grundlage für den Richterbedarf bilde eine erfolgreiche Aus⸗ übung der Anwaltspraxis, und es ſei wünſchenswert, daß Richterſtellen zum Teil auch mit bewährten Rechtsanwälten be⸗ ſetzt würden. Damit wurden die Beratungen geſchloſſen.— macht der Verein eine Tagestour nach Rothenburg o. d auber. ———— Synode der Diözeſe Ober⸗Heidelberg. N. Heidelberg, 13. September. Unter dem Vorſitz des Herrn Dekan Henning Reilingen fand heute Vormittag unter zahlreicher Beteiligung im Saale des evan⸗ geliſchen Gemeindehauſes die mehr als Fſtündige Synodal⸗ ſitzung der Diözeſe Ober⸗Heidelberg ſtatt. welcher die 18 Gemeinden Altlußheim, Baiertal, Edingen, Friedrichsfeld, Eppelheim, Hockenheim, Leimen, Neulußheim, Nußloch, Oftersheim, Plankſtadt, Reilingen, Sandhauſen, Schwetzingen, Seckenheim, Wall⸗ dorf, Wiesloch, Brühl augehören. Herr Dekan Henning eröffnete die Verſammlung mit einer warmherzigen, eindrucksvollen Anſprache. Er wies auf die in vieler Hinſicht betrübende Lage der evangeliſchen Kirche in der Gegenwaxt hin; nur zu wahr ſei das Wort des Ober⸗ kirchenrats, daß die allgemeine Entkirchlichung langſam fortſchreite. Trotzdem müſſe die evangeliſche Kirche mutig ihren Weg weiter gehen und ſich deſſen getröſten, daß auch noch viel warmes Leben in der Kirche pulſiere; die Zeit, daß man den evangeliſchen Re; ligionsunterricht vor die Schultür ſetzen werde ſei aller Vorausſicht nach, gottlob doch noch recht fern! Die vom Vor⸗ fitzenden erſtattete Chronik der Diözeſe wurde eingeleitet durch Worte dankbaren Gedenkens an das großherzogliche Haus. Der Redner berichtete dann über die kirchlichen Bauten(Renovationen in Edingen, Sandhauſen, Ausbau des Gemeindehauſes und Konfir⸗ mandenſaales in Seckenheim) und über die Perſonalveränderungen: An Stelle von Stadtpfarrer Kölle⸗ Wiesloch, der in den Ruheſtand trat, trat Stadtpfarrer Schmidthenner Heinsheim. Aus dem geſchäftlichen Teil des Tagesprogrammes iſt hervorzuheben, daß nach Verleſung des Voranſchlages durch Herrn Pfarrer Gckard⸗ Edingen(Einnahme 1066%, Ausgabe 1166 eine Erhöhung des Jahresbeitrags von 10 Pfg. auf 12 Pfg. zur Behebung des Defizits beſchloſſen wurde. Das Referat über die kirchlichen und religiösſitt⸗ lichen Verhältniſſe der Diözeſe erſtattete Herr Pfarrer Buch⸗Leimen. Hinſichtlich des gottesdienſtlichen Lebens berichtete er, daß im allgemeinen wieder ein freilich geringer Rückgang des Kirchenbeſuchs zu verzeichnen ſet. Beeinträchtigt werde der Kirchen⸗ beſuch durch das ins Kraut geſchoſſene Vereinsleben, beſonders durch die ſportlichen Veranſtaltungen. Die landwirtſchafttreibende Be⸗ völkerung ſei das Element, das ſich am treueſten zur Kirche halte; das kirchliche Intereſſe nehme in den Ortſchaften ab mit Zunahme der Induſtrie. Die größte Gefahr erwachſe dem irchien Leben durch die Sozialdemokratie, die zwar ſtets hervorhebe, daß Religion Privat⸗ ſache ſei, trotzdem aber grundſätzlich ihre Mitglieder gleichgültig oder ſeindſelig gegen die Kirche ſtimme. Nur durch die Frauen werde noch der Zuſammenhang zwiſchen Kirche und Haus aufrecht erhalten. Nach Verleſung einer eingehenden Statiſtik der Diözeſe(Taufen, Kon⸗ firmation, Cheſchließungen, Begräbniſſe] äußerte der Redner ſich über das religiöſe und ſittli Leben der Gemeinde dahin, daß leider der fittlich⸗religiſe Einfluß des Elternhauſes auf die heranwachſende Jugend durchweg ſtark zurückgehe; eine Verrohung der Jugend ſei vielſach zu beobachten. Gegen das immer wachſende verweltlichende Vereinsleben müſſe kirchlicherſeits durch geeignete Veranſtaltungen ein Gegengewicht geſchaffen werden. Der Redner bezeichnete als ſehr erfreulich den Rückgang des Alkoholgenuſſes in den Ge⸗ meinden. Betreffs der charitativen Tätigkeit der Ge⸗ meinden hob der Redner hervor, daß die Opferwilligkeit der Ge⸗ meinden für kirchliche Zwecke und Unterſtützung wohltätiger An⸗ ſtalten einen Lichtpunkt im kirchlichen Gemeindeleben bilde. Er be⸗ zifferte den durch Kollekten eingegangenen Betrag von 4846, d. h. 13,1 Pfg. auf den Kopf der evangeliſchen Bevölkerung; der Geſamt⸗ betrag aller Liebesgaben belief ſich auf 32 6944, d. h. 88,9 Pfg. pro Kopf. 5 In der Diskuſſion beantragte Herr Dekan Ku uz⸗Seckenheim, die Diözeſe möge angeſichts der großen Zunahme der Delikte Jugend⸗ licher einen Bericht über Jugendkriminaliſtik und Jugendfürſorge als eigenſtes Gebiet der Seelſorge veranlaſſen. Ein entſprechendes Re⸗ ferat ſoll auf Beſchluß der Synode auf das Programm der nächſt⸗ jährigen Tagung geſetzt werden. Auf Antrag des Dr. Meyer⸗ Baiertal wurde die folgende Reſolution angenommen:„Die Synode Ober⸗Heidelberg ſpricht ihr Bedauern aus über die ſchon ſeit einiger Zeit beſtehende Polizeiverordnung, wonach geſchloſ⸗ ſenen Vereinen jederzeit die Uebertretung der Polizeiſtunde er⸗ laubt iſt.“ Als nächſter Punkt der Tagesordnung wurde über den von der Katechismuskommiſſion ausgearbeiteten Katechismusentwurf ein ausführlicher 1 ſtündiger Bericht erſtattet durch Herrn Pfarrer Hagmeier Walldorf. Als glückliche Seite des Entwurfs be⸗ zeichnete er deſſen bibliſche Vertiefung und pädagogiſche Kon⸗ zenkratlon; freilich liege die Gefahr vor, daß die Katechismusſätze durch die Fülle des veranſchaulichenden Materials erdrückt würden. Die bis ins kleinſte Detail gehende Kritik des Eutwurfs, welche die Unterſchiede des oberkirchenrätlichen und des Kommiſſionsentwurfes eingehend darlegt, kann hier nicht näher beſprochen werden. Der Redner bezeichnete den Kommiſſonsentwurf als einen Rückſchritt gegenüber dem maßvollen, beiden Richtungen der Kirche Rechnung tragenden oberkirchenrätlichen Entwurf. Formell kritiſterte ex die Fäuſten und fluchenden M.. Mündern. Bis dem krauernden Witib die Geſchichte zu bunt wird, die Raufbagage an die friſche Luft geſetzt wird, und Witwer und bildſaubere Kellnerin ſich in neuer Bundesgemeinſchaft tröſten. Dieſe originelle Idee hat Ganghofer mit zum Teil abſtoßender Situationskomik umrahmt, hat ſich Derbheiten in Wort und Geſte erlaubt, die nicht mehr literariſch ſind und eine gewagte Jonglade zwiſchen gutem Ge⸗ ſchmack und Luſt am Skandal vollführen. Dieſem Abirxren galt das berechtigte Ziſchen, denn auch in Tegernſee iſt nicht alles erlaubt. Das Tegernſeer Bauerntheater Denggs ließ es an Echtheit und Urwüchſigkeit nicht fehlen, es war ſich der literariſchen Be⸗ deutung des Abends voll bewußt. Joſef M. Jurinek. Theater, Kunſt und Wiſrenſchaft. Groſh. Bad. Bof, und Raffonaltheater in Mannheim. Die Kreuzelſchreiber. Wi— ir— ſind— nu— un— be— e reit! Man möchte faſt vermuten, daß die Mitwirkenden des geſtrigen Abends ihrem Regiſſeur Altlechners Buß⸗ und Rom⸗ Litanei ſo fortreißend und unwiderſtehlich entgegen— geſungen haben wie Godeck den Zentdorfer Bauern, und dieſer ſich dadurch täuſchen, verleiten ließ, Anzengrubers heitere Komödie, die etwas ſuperlativiſch gar ariſtophaniſch genannte, aufzuführen, noch ehe ein begründeter Anlaß zur Aufführung vorlag. Denn es wollte geſtern garnicht ſo recht, trotz Reiter, es wollte gar nicht ſo recht luſtig und lachend um uns und in uns werden, wie dieſe Komödie ſich ſonſt doch allgemein zu betätigen pflegt. Man war weniger bereit zur Fahrt nach Zentdorf und feinen Kreuzelſchreibern als die Zentdorfer Bauern zur Fahrt nach chädeln, ſchlagenden Rom, und raſtete zu viel am Wege, etwas ſchläfrig, elwas — Gencral⸗Anzeiger. agblatr.) 5 e Durchführung der reſümierte ſeine Ausführungen dahin, daß der Kommiſſions f 5 in, Kommiſſionsentwu nicht angenommen werden⸗ könne, ſelbſt als Granzinge er Umarbeitung könne er nicht geeignet erſcheinen; dagegen befürwortete der Redner eine Umarbeitung des Der Korreferent Pfarrer Schäfer Kommiſſionsentwurf als eine den pädagogiſchen aus Rechnung tragende Reform des allgemein als verbeſſerungs⸗ bedürftig bezeichneten alten Katechismus. Er kritiſierte eine Auzahl von Einzelfragen, bezeichnete aber im allgemeinen den Entwurf als eine außerordentlich dankenswerte Arbeit der Kommiſſion und be⸗ 5 des Entwurfs. In der Diskuſſion führte Dekan Kunz⸗Seck i 8, ei Buch für ein Ki nd zu ſchaffen, das gleichzeitig ein. buch der Gemeinde ſei, ſei faktiſch unmöglich. Angeſichts dieſer unlösbaren Schwierigkeiten ſei eine Annahme des Entwurfs als Grundlage für den von der Generalſynode endgültig feſtzulegenden Katechismus zu befürworten. Der Vorſitzende Dekan He nniug⸗ Reilingen nahm im ganzen einen vermittelnden Standpunkt ein, empfahl aber den Kommiſſionsentwurf als Grundlage für den nenen Katechismus. Herr Pfarrer Schmidthenner warnte vor An⸗ nahme eines neuen Lehrbuches, das doch allſeitig als verbeſſerungs⸗ bedürftig und mangelhaft bezeichnet werde. Er beantragte ſo lange an dem alten Katechismus feſtzuhalten, bis ein wirklich voll be⸗ friedigender neuer Entwurf geſchaffen ſei. Herr Pfarrer Junker⸗ Schwetzingen pflichtet dieſer Anſicht bei, ebenſo Dr. Mey e T⸗Baiertal ſowie Pfarrer Weiſer⸗Nußloch. Der Antrag Schäfer auf An⸗ i mit 12 Stimmen gegen 22 Stimmen ab⸗ gelehnt, der Antrag Hagmeie f A E f8 Hag r auf Ablehnung des Entwurfs Die Diözeſankollekte für In den Erneuerungs w Herren Pfarrer Buch⸗ oberkirchenrätlichen Entwurfs. „Neulußheim verteidigte den Forderungen durch⸗ Friedrichsfeld wurde genehmigt. 0 0 0. per Akklamation die 85 De n un emeinderat Treiber⸗P 5 ftadt wiedergewählt. Das Referat von Pfarrer e t über„Kir che un d Sozialdemokratic“ wurde wegen vor⸗ gerückter Ieit auf die nächſte Synode verſchoben, Erſt ½4 Uhr ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. Der Schwäbiſche Ueberlandflug. Die deutſchen Flieger bei Zeppelin. 3. Friedrichshafen, 13. Sept. Während die„Schwaben“ aus Berlin weſtwärts heimkehrt, mit ſingenden Motoren und der Freude des Gelingens, ſteigen fern im Schwabenlande die deutſchen Flieger in den Sommer⸗ abend Die Sonne blutet auf die Bergeshänge, und wenn die Menſchenvögel ihren Schein durchſchneiden, ſo flammt flüſſiges Gold unter ihren unbewegten Flügeln, und die aufgebogenen Flügelenden blitzen, wie Mövenſchwingen in dem Nugenblick, wo ſie ſich heben. Die Flieger nehmen ihren Kurs nach Süden, ans Schwabenmeer, zur Huldigung für den Mann, der auf an⸗ dern Wegen gleiche Ziele mit den ihren hat und in der Stärke ſeines Glaubens an ſein Werk Freunden wie Gegnern Vorbild und verehrungswürdig iſt. Indem Graf Zeppelin, wie einmal ſchon für das beſte Luftſchiff kleinſten Typs, ſo nunmehr für das ſchnellſte deutſche Flugzeug aus der Spende der Nation einen hohen Preis auswarf, bewies er abermals, daß er neidlos und groß der Sache dient, die unſere allgemeine iſt, und der Streit, oß ſchwerer, ob leichter als die Luft, erledigt ſich ſinnbildlich durch die gegenſeitige Anerkennung ſeiner Vertreter. Wieder hält die alte Reichsſtadt Ulm aus ihrem Kranz von Bergen und von Feſtungswerken Ausſchau nach den Menſchen, die das Fliegen erfunden haben. Hundert Jahre ſind es her— faſt auf den Tag genau hundert Jahre—, da verſchlangen die Fluten der Donau und das höhnende Gelächter ſeiner Lands⸗ leute den Fliegertraum des armen Berblinger, der als der Schneider von Ulm in die Kurioſitätenkammer der Geſchichte ein⸗ ging. Dies aber iſt der Tag, der ihn rechtfertigt und den Spott von hundert Jahren tilgt: zwei rieſenhafte Tauben Rälten auf den Turm des Münſters zu, deſſen reich durchbrochene Spitze abgeſchnitten über allen Morgennebeln ſteht. Die eine Taube ſtrandet, die andere klandet, und ein Knabe, blond u. ſchmächtig, ſchlüpft aus dem Pilotenſitz und wird von einem Aelteren be⸗ grüßt, der ihm ähnlich iſt, und mit ſeinem glatten, gelben Haar, einem energiſch betonten Kinn und breiten, ſchmallippigen Mund, mit ſeinem lebhaft funkelnden Blick hinter der goldenen Brille eine eigentümliche Miſchung aus Germanentum und Amerikanismus darſtellt. Der Geſtrandete iſt der Hirth, der Gelandete der Schwabe Bollmöller; der ihn hegrüßt, iſt ſein Bruder und der Dichter, der uns den neuen Wieland ſchenkte: das ſchönſte Traumgedicht ſeit Hauptmanns „Pippa“ und erſter Verſuch, der gewaltigſten Erfüllung unferer Zeit ein Denkmal zu ſetzen und ſie in ihrer Wirkung auf die —1 moderne Seele auszudeuten. Und als in dieſen Tagen der Dr. Fiedler, vordem Hauslehrer beim Fürſten Fürſtenberg, auf ſelbſtgebautem Flugzeug vom Bodenſee zu deſſenchloß hinüber⸗ flog, wie in Vollmöllers Spiel der ehemalige Hauslehrer Wielaud zu ſeines Brotherrn Schloß,— da ſchien es, als ſei das Drama Lon der Bühne in den hellen Tag hinausgeſprungen. Der ſchwäbiſche Dichter teilte Berblingers Schickfal, aus⸗ geziſcht zu werden. Der Nächſte, der ein Fliegerſtück ſchreibt, wird der Praktiker des Theaters ſein, der wird den neuen Typ mit alten Mitteln wirkſam machen. Denn ſo jung die Flugkunſt iſt, ſo hat ſie ihre Leute doch ſchon typiſch abgeſtempelt, und wer ſcharf hinſchaut, wird alsbald den Gentleman⸗Flieger, der die Aviatik als einen von dem Nimbus der Gefahr und Neuheit überſtrahlten Sport aufgreift, von den ehrenfeſten Handwerkern und robuſten Naturen zu unterſcheiden wiſſen, und dieſe wieder von den jungen Leuten Grades, denen noch ein Schuß jugend⸗ 2 ˙·¹w ͥ ⁰y ydd ͤvv ͤ ſprachlichen Verbeſſerungen. Er zurückgebliebene Flieger Schall gleichfalls Schauflüge. Schwabe 8 5„Ende gut, alles gut“, läßt ſich auch vom Schwäb. licher Begeiſterung und Wageluſt im Blute ſpukt. Ein Typ für ſich iſt die Frau, die ihrem Maune treue Kameradin auch im Flugzeug bleibt, bis das Kind ſie wieder an die Erde bindet.“ Der Abenteurer, der Fortuna von Fall zu Fall mit einem Hand⸗ ſtreich an ſich reißt, kommt bei uns— gottlob— nicht recht auf. Ihr aller Grundzug aber iſt ein Optimismus, der das Schickſal des Nebenmannes nie auf ſich bezieht. Eyrings Tod hörte ich nicht erwähnen— außer von dem Wirt, der mir ſein Bett ein⸗ räumte: es war freigeworden.. Gefaßtſein iſt alles: der nahe Tod verbietet ein Verweilen, das aus der Reflexion unmerklich in eine gefährliche Sentimentalität hinübergleiten könnte. Und das Publikum? Die Schwaben ſind gewißlich gute Leute, aber als in Weil der Wind die Flieger zögern ließ, em⸗ pörten ſich zehntauſend Schwaben, alſo daß der aufſichtsfüh⸗ rende Wachtmeiſter verzweifelt angeſprengt kam, und uns an⸗ flehte, doch zu fliegen. Im Krankenhauſe lag der tote Eyring. Was ſcherts das Publikum: es hat Entree gezahlt. Wieweit für Eyrings Tod und Büchners ſchweren Unfall die örtlichen Ver⸗ hältniſſe in Frage kommen, bleibe dahingeſtellt: die Hecken des Rennplatzes Weil zwangen jedenfalls die Flieger bei ihren Lan⸗ dungen zu Hürdenſprüngen, die jedem Zirkuspferde Ehre machen würden. Und der Landungsplatz in Reutlingen war derart unzureichend, daß die Flieger ſich einmütig weigerten, ihn zu benutzen. Dafür entſchädigte Friedrichshafen, deſſen Gelände auf die Dimenſionen Zeppelinſcher Kreuzer zugeſchnitten iſt. Die Rauhe Alb im Rücken, das Aufglühen weißer Alpenſpitzen fern am Horizont, die verwitterten Rundtürme Ravensburgs tief unter ſich und vor ſich durch Nebelſchwaden, die ſich hoben, das leichtbewegte, blinkende Schwabenmeer: ſo war der letzte Flug gleich einem Ritt im jungen Morgen, der friſch macht, ohne anzuſtrengen. Und in der Luſt, ſich überm Ziel zu wiſſen, wiegten ſich die Taube Vollmöllers und der Zweidecker Lind⸗ paintners hoch und lange über jenem See und ſenen Kleinſtadt⸗ ſtraßen, denen bisher einzig die gasgetragenen Koloſſe Zeppe⸗ lins die Melodie der neuen Zeit zu ſingen wußten. Und dann reichten ſich der alte Kämpfer und die jungen Eroberer kamerad⸗ ſchaftlich die Hände, und unfern des neuen Zeppelin⸗Luftſchiffes hockten die ſilberblanken deutſchen Eindecker wie kleine Vögel in einem allzu großen Bauer. *Flugplatz Ulm, 13. Sept. Die fünf letzten Flieger ſind heute nachmittag ebenfalls zum Start nach Friedrichshafen erſchie⸗ nen. Jeannin ſtartete mit ſeinem Fahrgaſt, Leutnant Reuß, um 5 Uhr 5 Min., Hanuſchke allein um 5 Uhr 6 Min. Letzterer mußte aber über der Donau niedergehen und kam in das Uferge⸗ büſche zu liegen. Röver ſtartete um 5 Uhr 8 Min., Nölle 5 Uhr 10 Min., beide gleichfalls ohne Fahrgaſt. Kurz vor der Start⸗ zeit ſtieg Schall um 5 Uhr 15 Min. auf, kam aber nicht weit. Er landete nach einem Fluge von etwa 100 Metern wieder auf dem Flugplatze. * Flugplatz Friedrichshafen, 13. Sepk. Jeannin iſt um 6 Uhr 2 Min, glatt gelandet. Hoffmann, Hixth und Lind⸗ paintner ſind heute abend zu prächtigen Schauflügen aufgeſtie⸗ gen. Wie vom Flugplatz Ulm gemeldet wird, unternahm der dort Erx und der am Donauufer allzu früh gelandete Hanuſchke werden mög⸗ licherweiſe den Flug morgen früh hierher vollenden. * Flugplatz Friedrichshafen, 13. Sept. Die Leitung des Ueberlandfluges hat die Abſicht, der Witwe des bei ſeinem Sturz getöteten Fliegers Eyring 3000 Mark zu überweifen.— Bei Erſingen mußte Nölle eine Notlan dung vornehmen. Ex iſt unverſehrt. Röver iſt hier um.36 Uhr glatt gelandet. Den ſchnellſten Flug von Ulm nach Friedrichshafen hat Jeannin zurückgekegt, der nur 57 Minüten brauchte. Hirth fuhr 1 Stunde 4. Min,, Vollmöller 1 Stunde 25 Min., Lindpaintner 1 Stunde 40 Min. und Röver, der offenbhar ebenſo wie Jeannin beſſere Wind⸗ verhältniſſe hatte, 1 Stunde 20 Min. Ueber die Preisverteilung läßt ſich noch nichts beſtimmtes ſagen. Die darüber gemachten An⸗ gaben beruhen lediglich auf Kombinationen. Mit dem Königspaar war auch Graf Zeppelin nebſt dem Grafen und der Gräfin Bran⸗ denſtein⸗Zeppelin auf der durch die Königsſtandarte bezeichneten Stelle des Fluggeländes anweſend. Ulm⸗Friedrichshafen. ich Ueberland⸗ flug ſagen, denn was den äußeren, in die Augen ſpringenden Erfolg anbelangt, ſo hat die Etappe Ulm⸗Friedrichshafen einen ungleich glänzenderen Verlauf genommen, als die erſte Etappe Weil⸗Ulm, wenn die letztere auch in flugsſportlicher Hinſicht größeres Intereſſe bot und viel höhere Anforderungen an die Flieger ſtellte, als jene. Rein vom Standpunkt des Erfolges aus betrachtet, kann der Flug Ulm⸗Friedrichshafen ſogar als der Glanzpunkt des Schwa⸗ benfluges bezeichnet werden, denn die erzielten Leiſtungen übertrafen die Geſchwindigkeiten der auf der Südbahn verkehrenden Schnellzüge zum Teil ganz erheblich. Hirth brauchte zu der rund 100 Km. langen Strecke, zu welcher der ſchnellſte Zug auf der Süd⸗ bahn, der, beiläufig bemerkt, der ſchnellſte Zug in Württemberg Überhaupt iſt, 1 Stunde 25 Minuten benötigt, nur 1 Stunde und 3 Minuten, Vollmöller 1 Stunde 26 Min., Hoffmann 1 Stunde 41 40 Jabre alte Agent Hettinger auf der Breiteſtraße von Jbom Blut ſt ler z befallen, der nach wenigen Minuten den Min. und Lindpaintner, der als Vierter ankam, 1 Stunde 40 Min. Die Flieger hielten ſich meiſt in einer Höhe von 300 bis 300 8 über dem Gelände, da nach den Meſſungen der Friedrichsh Drachenſtation in den größeren Höhen erheblich ſtärkere W. zu erwarten geweſen wären. Die ſchnellſte Fahrt entwi Hirth, der in Ulm als Dritter abfuhr, in Friedrichshafen ab als Erſter ankam. Hirth führte allerdings auch den ſtärkſten tor, einen 120 P8 öſterreichiſchen Daimler, während Vollr und Jeaunin nur 100 PS⸗Motoren und Hoffmann und Lindpaink⸗ ner noch ſchwächere Kraftmaſchinen haben. Für die Geſchwindig⸗ keit kommt auch in Betracht, daß Hirth allein fuhr, die drei ander Flieger aber Paſſagiere mit ſich führten: Vollmöller den Mari oberleutnant Bertram, Hoffmann den Oberleutnant Albrecht Inf.⸗Reg. Nr. 120 und Lindpaintner den Leutnant Hailer vo bayr. Inf.⸗Reg. in Metz. In Friedrichshafen wurde den Flie ein ſehr herzlicher Empfang zuteil. Nachdem ſie das Zielb überflogen und die beiden Ehrenrunden für den Grafen Zepp abſolviert hatten gingen ſie auf dem Gelände der Luftſchiffw nieder. Vollmöller blieb allerdings noch 45 Minuten läuger in Luft und machte einen Abſtecher auf den See hinaus: der erf folgreiche Sieger über dem ſchwäbiſchen Meer. Bald na kunft der Flieger erſchien auch das Königspaar auf dem Flu um die Flieger zu beglückwünſchen und die Apparate zu beſich Was die Preiſe anbelangt, ſo läßt ſich zur Zeit nur ſoviel ſa daß für Hirth, der für die Strecke Ulm⸗Friedrichshafen geſ Ehrenpreis des Königs, für Vollmöller der erſte Preis des G Zepelin in Höhe von 20 000 Mark ſicher iſt. Es bleibt indes warten, wie Jeannin mit ſeinem Abendflug abſchneiden wird Hus Stadt und Land. nershofſtraße 12 eine Mitgliederverſammlung. 2 Tagesordnung ſteht ein intereſſanter Vortrag über ſtädtif auch diesmal, zahlreich zur Stelle ſein. Gilt es doch, angef kommenden Ereigniſſe die Reihen der Parteifreunde eng feſter zu ſchließen. 5 * Berein für Volksbildung. Heute(Donnerstag) abeud(9 beginnt im alten Rathausſaal der Lehrgang des Noſtocker( Heidelberger! Univerſitätsprofeſſors Dr. Eruſt S ch w̃ al b 0 „Krankheiten und Krankheitsu vſſache“. 5 Lichtbildervorträge haben Mitglieder und Schüler, ſowi angeſchloſſener Vereine 1 ¼ Nichtmitglieder 2/ zu bezah trittskarten ſind an den im Inſerat dieſer Nummer bezeichn Stellen zu haben, eine beſchränkte Zahl noch abends am Saal⸗ gang. Es dürfte ſich aber vorheriger Bezug empfehlen; 0 gründliche Belehrung durch den vorzüglichen Redner garantier ſtarken Beſuch, waren doch bei einem früheren Vortrag lus ſelben Herrn im Verein für Volksbildung über 600 Hörer anr * Der Männergeſangverein Lindenhof Mannheim beg 16. und 17. September ſein 25jqähriges Stiftu mit Feſtbankett und Feſtball in den Sälen des Vereinshauſes, Seckenheimerſtraße. Bei dem Feſtbank Samstag abend wirken Sängerkreis und Einheit-Sär mit. Es gelangen eine Anzahl gediegener Chöre zum Vorktrag. Eendlich Regen! Nach langer Pauſe hat es in vergangem Nacht bis gegen 7 Uhr morgens endlich wieder einmal ausg geregnet. Die ausgetrocknete Erde braucht noch viel anha dere Güſſe. Die Vegetation bietet wirklich einen troſtloſen blick. In den Anlagen türmen ſich die Blätterhauſen. W tritt wie im Spätherbſt der Fuß auf raſchelndes L ub ſchlimmſten ſehen die Kaſtauienbäume aus, die ſcho vollſtändig das Laub abgeworfen haben. Was noc Zweigen hängt, iſt verdorrt. Dabei verringer waſſerſtand von Tag zu Tag. Die Sandbank wigshafener Seite nimmt immer größere Dimenſionen Schneller Tod. Heute vormittag gegen 410 Uhr herbeiführte. Hettinger, ein Witwer, hinterläßt zwei einen Knaben von 12 und ein Mädchen von 8 Jahren. plötzlich aus dem Leben Geſchiedene betrieb ein Mehlengros; und Agenturen. Er war ſchon lange zuckerkrank. * Jahlreiche Verhaftungen ſind, wie wir erfahren, in den Tagen wegen Annahme von Rennweitten erfolgt. Unter de! hafteten befindet ſich auch ein Weinwirt. * Ein gerechtes Urteil! Das Mannheimer Publikum hat g⸗ abend einſtimmig das Urteil über den zur Zeit im Saalb zur Vorführung gelangenden Film geſprochen: N uch 1 meſen! Wohl ſelten iſt ein gerechteres Urteil gefällt w dieſes. Vornehm in dem Sujet und doch ſpannend dabei, in der techniſchen Ausarbeitung, das iſt die Signakur lichen Bildes. Verſäume niemand, ſich dieſes in der Tat ſtehende, hervorrggende Bild auzuſchauen. 85 * Aus Feudenheim. Anfangs dieſer Woche wurde der Käfertalerſtraße gelegene Gartenhaus des Lehrer, nenren gleichgültig, etwas unhumorig, während wir doch gewohnt ſind, in dieſer luſtigſten Komödie ein göttlich lautes Lachen zu hören und den Uebermut der Poſſe in tollſter Ungebundenheit ſich austoben zu ſehen. Aber man war ein wenig ſchläfrig und unhumorig. Und wir entſchuldigen es: dieſer langweiligſte und ſtumpffinnigſte aller Sommer, der vor lauter Stumpfſinn noch immer trocken und dürr auf demſelben Fleck und denſelben abgeſchmackten Witz macht, läßt auch den eingefleiſchteſten Humor ſchließlich dünner werden. Recht nett und ſtellenweiſe ſtimmungsvoll und poetiſch waren die Bühnenbilder, die weiten Blicke auf die Höhen und in die dampfenden Täler, auf blauende und grünende Matten erfreuten und zwar nicht nur durch die Ahnung von Kühle, die ſie einer entwöhnten Menſchheit ſuggerierten, leider wurde der Genuß dieſer Bilder teilweiſe erheblich beeinträchtigt durch eine von unten, nämlich aus dem Orcheſter, herauf ſich windende und ziehende Muſik, die ſo wahnſinnig ſentimental, ſo ſchaurig dünn und wäſſerig klang, daß man unmöglich von dem böſen Traum loskam, es rückten Menſchen aus Sachſen und in Loden 4. Garnitur mit Geſang auf die bayeriſchen Berge, um deren Götter zu verärgern. Recht luſtig und erheiternd waren die Raufſſzene und die„Rom! fahrt mit den Bußſchweſtern unter Altlechner⸗Godecks zu bedingungsloſer Heiterkeit heraus⸗ fordernden Vorantritt. Dieſe Szenen von friſchem, dreiſtem Humor und echt poſſenhafter Luſtigkeit ließen die emſige Regie⸗ arbeit Reiters deutlich und befriedigt erkennen, und in ihnen waren die Darſteller der Zentdorfer Bauern wirklich bereit. Aber im übrigen ging die Komödie zu gemächlich dahin, um luſtig zu ſtimmen, und zu langſam und ſtöckerig, um die ganze echte und große Komik der Situation und der Gegenſätze recht eindrucks⸗ voll zu machen. Landory war wieder der fröhliche, gut mütige Bauer mit den offenen, naiven Augen und dem kind⸗ lichen, derbguten Herzen, den er ſo gut und treu und liebens⸗ würdig darzuſtellen weiß; Marianne Rub war eine taufriſche und herzige junge Frauenblume, es war ganz mühelos zu ver⸗ ſtehen, daß ihr Anton ſehr gerne eine Wallfahrt nach Rom mechte, um nicht mehr auf dem Heuboden ſchlafen zu müſſen, aber in dem appetitlichen Weibchen war nicht genug Bäuerin. Kolmar war der Steinklopferhannes und erging wirklich wie die Fleiſch gewordene geiſtige Ueberlegenheit, wie eine geheimnisvoll rührende Weltüberwindung durch ſeine luſtige Philoſophie durch die Bauern und man ſah, wie das kleine, verhutzelte Männchen durch das innere Gut ſeiner fröhlichen Weltanſchauung die ſtarken Bauern doch alle um Haupteslänge überragte. Es war ſo viel frohe und gütige Gewißheit und Gelaſſenheit in ihm, ſo viel Sicherheit, in der guten Hut der gütigen Schickſalsmächte zu ſtehen, ſo ruhige Ueberzeugung, wie gut die ewige Welt⸗ ordnung es mit ihm meine, daß mit der liebenswürdigſten Natürlichkeit dem Steinklopferhannes die Welt zu einer luſtigen wird, in der man es ſich gerne wohl ſein läßt. Leider ſprach Kolmar ungemein undeutlich und verſchlang in unverſtändlichen Lauten viele ſeiner liebenswürdigen Offenbarungen aus der Seele des Steinklopferhannes, ein Fehler, in den er ſich mit den übrigen Darſtellern gleich gut teilte. Schreiner rührte als Brenninger durch ſeine zähe Einfalt und ſeine treuſchlichte Erklärung ſeines Liebesgefühls, nicht ohne zum Schluß in eine etwas weinerliche Sentimentalität umzubiegen. * Theater⸗Notiz. Heute Donnerstag, den 14. ds. im Hoftheater:„Die Fleder⸗ maus“. Anfang 7 ühr.— Freitag werden die beiden Kleiſt ſchen Komödien„Amphitryon“ und„Der zerbrochene Kruge, die am Schluß der vorigen Saiſon zu einer Vorſtellung vereinigt, großen Erfolg hatten, wieder in den Spielplan aufgenommen. Die Wegen Wiener Repertoir⸗Aenderung muß das Ga ſt K. K. Hofopernſängerin Gertrude För ſtee 1 aus W. läufig unterbleiben. An ihrer Stelle ſingt Li Waag am Sonntag, den 17. ds. in den Meiſterſingern das ſie in dieſem Sommer 5 mal in Banyreuth dargeſtellt Elſe Tuſchkau am Dienstag, den 19. ds. Mis. die Cho⸗ „Madame Butterfly“. Apollo⸗Theater Maunheim. Ueber die 400. Aufführung der„Polniſchen Wir im Thalia⸗Theater Berlin ſchreibt der Berliner Börſeneou Operette der letzten Saiſon entbehren der Popularität, da lodien nicht nach dem Geſchmacke des Publikums ſind. Ei Dialog, prickelnde leicht ins Gehör gehende Muſik wird neueſten Schöpfungen der heiteren Muſe gegenwärtig Vaudeville⸗Poſſe„Polniſche Wirtſchaft“ geboten. Der unge Erfolg der eine en ſuite⸗Aufführung von 400 Vorſtellungen all⸗ Thalia⸗Theater ermöglichte, zeigt, daß man ſich im harten K. heutigen Zeit gern an den luſtigen, zu keiner ſchweren G. arbeit nötigenden Dialogen an heiteren Situgtionen u. an Verve und Grazie erdachten Muſik erfreut. Badiſcher Säugerbund. 85„ In der in Singen abgehaltenen Hauptverſammlun Sängerbundes gab Präſident Wilſer⸗Karlsruhe ein d Stand des Bundes, der 447 Vereine mit 15780 Mitg Nach dem Kaſſenbericht verzeichnet der Bund bei 15 939 einen Kaſſenvorrat von 51 ¼ das Geſamtvermögen bezif 44 216% gegen 42 103 4 im Vorjahre. Im Jahre 191 50jährige Bundesjubiläum mit einem Sängerfeſt heim abgehalten, eines der folgenden Bundesſängerfeſt Konſtanz ſtattfinden. Die Anträge, die Noten für Or Bundesfeſt auf Bundeskoſten anzuſchaffen und den Feſtbe 1,50 /¼ herabzuſetzen, wurden abgelehnt. Ein Ausflug au wiel und ein Ausflug nach dem Bodenſee beſchloſſen die T Hochſchuluachrichten. 55 Der Großherzog hat den Privatdozenten der med. Ja Univerſität Freiburg Dr. Determaun und Dr. Ober „außerordentlicher Profeſſor“ verliehen. Honorarprofeſſor für Laryngologte und Rhinologie an der tät Freiburg Dr. Killian wurde ſeinem Anſuchen entſprechen dem bad. Skaatsdieuſt entlaſſen.— Der Privatdozent für allge Rolle des Inpiter in„Amphitryon“ ſpielt zum erſtenmale Franz Duubwig. 7— ſowie insbeſondere un badinhe. bezw. oberrbetniſche Geſch 4. Seite. Gencral⸗Muzeiges. Mittagblatk) Mannheim, 14. September. Mannheim eingebrochen. Die Diebe erbeuteten verſchiedene Gartengeräte, ſowie Emailgeſchirr im Geſamtwerte von über M. Ein Mannheimer Polizeihund konnte, da die Spur ſchon galt war, nichts ausrichten. Lebensmüde. Geſtern vormittag ſuchte ſich an der Neckar⸗ tze eine unbekannte Frau zu ertränken, wurde jedoch von dem ſafenmeiſter Schick noch rechtzeitig ans Land gebracht. Die Le⸗ ensmüde wies erhebliche Kopfverletzungen auf und wurde mit em Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus gebracht. Die Ermitt⸗ ungen ergaben, daß die Frau die verheiratete Agnes Weſtermann on Bitſchweiler bei Raſtatt war, die in geiſteskrankem Zuſtand ich am Freitag voriger Woche von der Feldarbeit entfernte und is nach Mannheim wanderte. Sie wurde geſtern vormittag von er Schwiegermutter abgeholt. Aus Ludwigshafen. Geſtern abend kurz vor 6 Uhr brach in dem Apollo⸗Kinemathographentheater im nördlichen Stadtteil hrend der Vorſtellung Feuer aus. Ein Film hatte ſich warm elaufen und entzündet, wodurch ſofort ein Brand entſtand. Dem r ſofort wieder zu löſchen. Sämtliche Türen wurden ſofort ffnet und das Publikum konnte, ohne daß eine Panik entſtand, yne Schaden das Theater verlaſſen.— Die 62 Jahre alte Kathar. iß von Mundenheim wurde geſtern nachmittag aus Unvorſich⸗ igkeit von einem Fuhrwerk des Landwirts Theodor Hültel von undenheim umgefahren, wobei ſie Verletzungen am rechten Arm am rechten Auge davontrug. 5 Mutmaßliches Wetter am Frellag und Samstag. Der Hochdruck wieder einmal nach Oſten ab und iſt mit ſeinem Kern jetzt über ngarn angelaugt. Aus der Nordſee drängt ein Luftwirbel nach, er aber vermutlich im Norden vorüberziehen wird. Für Freitag ind Samstag iſt daher wohl zeitweilig bewölktes, ſchwüles und ge⸗ itteriges, aber noch meiſt trockenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 14. September. Selbſtmordverſuch. Eine 35 Jahre alte Ehefrau aus chweier ſtürzte ſich geſtern vormittag in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ icht unterhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar. Von einem zukommenden Schiffer wurde ſie wieder an das Land und in Wohnung eines Hafenmeiſters am Luiſenring verbracht. In em unbewachten Augenblick ſprang ſie daſelbſt durch ein Fenſter 2. Stock aus in den Hof hinunter und zog ſich eine Kopfver⸗ hung zu. Hierauf wurde ſie mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus verbracht. Beweggrund dürfte in geiſtiger nachtung zu erblicken ſein. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ r Handlungen. Sportliche Nundſchau. Nuderſport. *Der Manuheimer Ruderverein„Amicitia“ machte am verflof⸗ nen Sonntag in Y Vierern eine Rudertour von hier den Rhein ab⸗ bärts nach Bingen. Die Abfahrt erſolgte morgens um 5 Uhr, als ie Schatten der Nacht kaum gewichen waren. Das Wetter war dem ſortkommen der Boote nicht beſonders günſtig, denn es wehte den zen vormittag über ein ziemlich ſtarker Gegenwind und die Ru⸗ wurden in dem verhältnismäßig hohen Wellengang durch fort⸗ ende Spritzer naß wie die Katzen. Trotzdem herrſchte in den uſchaften die beſte Stimmung und es wurde ohne Landpauſe gerudert bis Mainz, das iunfolge der widrigen Wetterverhält⸗ erſt kurz vor 1 Uhr mittags— 2 Stunden ſpäter als vorgeſehen reicht wurde. Ein kräftiges Frühſtück in dem auheimelnden tshaus des Mainzer Rudervereins gab den Körpern neue Friſche Weiterfahrt, die bei ſchönſtem Sonnenſchein gegen halb 3 Uhr eten wurde. Mit ruhigem Schlag zogen die 3 Boote zwiſchen on Mainz ab reizvoller werdenden Ufern dahin, lebhaft egrüßt ziergängern am Lande und den zahlreich paſſierenden Per⸗ dampfern. Um 6 Uhr nachmittags kam man wohlbehalten in ngen an, wo nach Verladen der Boote in den bereitſtehenden gon und einem kühlen Rheinbad das wohlverdiente Mittag⸗ bezw. udeſſen eingenommen wurde.— Die Rückfahrt nach Mannheim folgte einige Stunden ſpäter mit der Bahu.— Es verdient be⸗ ers hervorgehoben zu werden, daß trotz der beträchtlichen Länge durchruderten Strecke(ca. 120 Km.) auch nicht der geringſte iſchenfall ſich ereignete— gewiß ein Zeichen der guten Organi⸗ uf welche die„Amicitia“ von jeher großen Wert gelegt hat. ſſor Dr. Karl Brunner, iſt aus ſeiner Stellung an der ſchen Hochſchule zu Karlsruhe ausgeſchileden, nachdem er itr das Winterſemeſter 191041 von der Abhaltung der ange⸗ n Vorleſungen entbunden worden war. Dr. Brunner, der als Archivprofeſſor in Karlsruhe tätig war, erhielt die venia. ndli an der dortigen Techniſchen Hochſchule im Juni 1902. Bald wurde er zum Gymnaſialprofeſſor in Pforzheim ernannt. eisausſchreiben. V. in Leipzig veröffentlicht ſoeben ein Preisaus⸗ en, in welchem zahlreiche Preiſe von—100 M. fütr ſten photographiſchen Aufnahmen und Be⸗ ngen charakteriſtiſcher, natürlicher Landſchaften, von aldteilen, Baumgruppen und ausgezeichneten Bäumen, Fels⸗ und einzelnen Felſen, vom Ausſterben bedrohter n und Tiere uſw. ausgeſetzt ſind. Die Geſellſchaft be⸗ ckt dadurch ein gutes, anſchauliches Bildmaterial zu erhalten, durch entſprechende Veröffentlichungen in ihrer Zeitſchrift r“ zum Schutz der vielen wichtigen kleinen Naturdenk⸗ beizutragen, die noch in deutſchen Landen vorhanden aber mehr und mehr von der Vernichtung bedroht werden. re Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der Deutſchen Natur⸗ iſchaftlichen Geſellſchaft e.., Königſtraße 3. Mitteilungen. In Wien iſt die Mutter des Dichters Artur Schnitz⸗ er geſtorben. Sie war die Gattin des berühmten Laryn⸗ gen Johann Schnitzler in Wien. ſagesſpielplan deutſcher Chrater. Freitag, 15. September. igl. Opernhaus: Der Waffenſchmied.— Kgl. Schauſpielhaus: oktor Klaus.— Deutſches Theater: Fauſt II. Teil. „Gr. Hoftheater: Im Teehauſe.— Otake.— Champagner⸗ jen. Kgl. Opernhaus: Fidelio.— Kgl. Schauſpielhaus: Francois Schauſpielhaus: Haus Sonnenſtößers Höllenfahrt. M. Operuhaus: Königskinder.— Schauſpielhaus: Tauris. „Stadttheater: Kabale und Liebe. Gr. Hoftheater: Der Herr Verteidiger. haus: Der Wafſenſchmied.— Die Puppenfee.— Schau⸗ Prinz Friedrich von Homburg. s Theater: Der Wildſchütz.— Altes Theater: Der Leib⸗ ſterbliche Lump. itryon. Der zerbrochene Krug. Die Lokalbahn. Die Medaille.— ledermaus.— Schau tzte Nachrichten und Telegramme. Deutſche Naturwiſſenſchaftliche Geſell⸗ elhaus: Feld⸗ „Schwäb. Tagwacht“ ſelbſt. keit die Fliegeroffiziere hervorgehoben und beſonders darauf hingewieſen, daß Feldmarſchall v. d. Goltz, der Führer der blauen Partei aufgrund der durch die Flugmaſchine übermittelten Nachrichten ſeine Dispoſitionen in beſſerer Weiſe habe treffen können, als es ſonſt der Fall geweſen ſei. Der Kaiſer hat einer Reihe von Flieger⸗Offizieren Ordensauszeichnungen verliehen. — Bei Beendigung der Kaiſermanöver hat der Kaiſer zwei ſeiner fürſtlichen Gäſte, den Großherzog Friedrich Franz IV von Meklenburg⸗Schwerin und den Prinzen Johann Georg von Sachſen zu Generalen ernannt. Beſchlagnahme des Pariſer„Matin“. . Berlin, 14. Sept. In Wien erſchienen geſtern nach⸗ mittag, wie von dort gemeldet wird, in den Kaffeehäuſern Polizeibeamte und beſchlagnahmten die vorgeſtrige Nummer des Pariſer„Matin“. Die Konfiskation hängt mit der Ver⸗ öffentlichung eines Briefes der Frau Toſelli zuſammen, in der das Verbrechen der Majeſtätsbeleidigung erblickt wird. Auch in anderen Städten Oeſterreichs wurde der „Matin“ in den öffentlichen Lokalen konfisziert. Sozialdemohkratiſcher Parteitag. [Eigener Bericht des Mannheimers Gen.⸗Anz.) ch. Jena, 12. Sept. Der Parteizwiſt in Württemberg. In der heutigen Nachmittagsſitzung kam es über einen Antrag von Frau Dr. Duncker⸗Stuttgart zu einem heftigen Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen den Radikalen und Reviſioniſten. Frau Dr. Duncker hatte folgenden Antrag geſtellt: „Der Parteitag nimmt mit Bedauern Kenntnis von den jüng⸗ ſten Vorgängen in der Württembergiſchen Landesorganiſation. Er beauftragt den Parteivorſtand, mit dem Württembergiſchen Lan⸗ desvorſtand und mit der Stuttgarter Parteileitung ein Verbindung zu treten, um die Entwicklung der Partei in Württemberg im Sinne und Geiſte der Geſamtpartei und ihrer Beſchlüſſe zu ſichern. Weſtmeyer und 105 Genoſſen.“ Sie begründete ihren Antrag, indem ſie ſich ausführlich zu den Vorgängen auf der letzten württembergiſchen Landeskonferenz durchaus im Sinne der bekannten radikalen Vorwürfe verbreitete. Sie wies vor allem die Auffaſſung zurück, als ob es ſich bei dem ganzen Zwiſt nur um perſönliche Differenzen handle. Gerade dieſe Auffaſſung mache eine Ausſöhnung der Differenzen unmöglich. Es handle ſich durchaus um ſachliche Differenzen, die ſich gerade in Stutgart außerordentli chzugeſpitzt hätten. Es wäre deshalb nötig geweſen, daß die'TTagwacht“ dieſen Gegenſätzen gerecht gewor⸗ den ſei. Die„Tagwacht“ glaubte aber, durch Zurücktretenlaſſen der programmatiſchen Gegenſätze beſſer vorwärts zu kommen. Es ſeien in dieſem Blatte im letzten Jahre noch nicht ein Dutzend program⸗ matiſcher Artikel erſchienen. Auch dem Parlamentarismus mißt die„Tagwacht“ eine allzugroße Bedeutung bei, indem ſie eine überſchwängliche Reklame für unſere Mandatare macht. Ich erinnere nur an die Stuttgarter Oberbür⸗ germeiſterwahl, wo die„Tagwacht“ den Gen. Lindemann geradezu verherrlichte. Den Stuttgarter Genoſſen konnte aber dieſe geiſtige Koſt nicht mehr genügen. Zudem hatten die Abgeord⸗ neten in Stuttgart lange nicht die Autorität, die ſie auf dem Lande genießen, weil wir Gelegenheit genug hatten, ihre Tätigkeit zu ver⸗ folgen. Uns konnten alle die Seitenſprünge nicht gefallen! Bud⸗ getbewilligung, Teilnahme am Friedrichshafener Eſſen, das Kö⸗ nigshoch, die Teilnahme am Miniſtereſſen mußten die Arbeiter⸗ ſchaft der Landtagsfraktion entfremden. Die Nichtachtung der Gnoſſen fand ihren Höhepunkt am 4. Auguſt, wo Hilden⸗ brand ſeine Teilnahme am Miniſtereſſen rechtfertigte. Als er doch großen Widerſpruch erfuhr, erklärte er: „Murren Sie ſoviel Sie wollen, ich rede nicht für Sie, ſondern zu meiner eigenen Beruhigung.“(Bewegung und lebh. Rufe: Hört! hört!) Hildenbrand glaubte ſich damit rechtfertigen zu können, daß er ſagte, man hätte nicht den Miniſter brüskieren dürfen.(Rufe: Ihr ſeid ſchöne Kerle. Es muß doch ſchön ſchmecken beim Miniſter.) Bei unſerer Stellungnahme gegen die„Tagwacht“ handelt es ſich um einen analogen Vorgang wie vor Jahren in Berlin, wo nicht eher die hochgehenden Wogen ſich glätteten, bis die 6„Vorwärts“⸗Redakteure aus der Redaktion des„Vorwärts“ beſeitigt wurden. Die Ge⸗ noſſen auf dem Lande, die mit dem Stutgarter Organ nicht zu⸗ frieden waren, haben ſich in verſchieden Orten eine eigene Preſſe geſchaffen. Dieſe Preſſe iſt der Genoſſenſchaft unterſtellt, während die Stuttgarter Genoſſen gezwungen ſein ſollen, ein Blatt zu leſen, das ihren Anſprüchen nicht genügt, und auf das ſie keinen Einfluß ausüben können. Wir haben deshalb auf der Landesverſammlung den Antrag auf Einſetzung einer Preßkommiſſion geſtellt. Es war aber vorauszuſehen, daß die ländlichen Delegierten, die infolge des ungerechten Delegationsſyſtems in der Ueberzahl war, die Stutgarter Wünſche ablehnten. So wurden alle unſere Anträge einfach niedergeſtimmt. Der Antrag auf namentliche Abſtimmung, der Antrag auf Abſtimmung nach Mit⸗ gliedern, der Antrag auf Einſetzung einer Preßkommiſſion! Dann kam eine anderthalbſtündige Rede Keils mit ganz perſönlichen Anklagen.(Hört! hört!) Aber Weſtmeyer wurde das Wort zur Verteidigung nicht erteilt.(Zurufe: So ein Schwindel! Großer Tumult!) Weſtmeyer wurde ſogar, als er das Wort zur perſön⸗ lichen Bemerkung erhielt, einfach niedergeſchrieen. Wir hätten ja jede Selbſtachtung verloren. wenn wir uns das gefallen ließen.(Lebh. Zuſtimmung.] Hätlen wir uns gefügt, dann hätten wir nur den Krieg in Permanenz erklärt. Um des Friedens willen ſehen wir uns gezwungen, die höchſte Inſtanz der Partei, den Parteitag, anzurufen. Wir for⸗ dern nicht, daß der Parteitag in der Sache ſelbſt ein Urteil ſpricht. Wir fordern vom Parteitag, daß der Parteivorſtand beauftragt wird, die Differenzen in der württembergiſchen Landespartei zu ſchlichten, damit endlich die Kriſe, die das Parteileben in Württem⸗ berg vergiftet, beſeitigt wird.(Beifall und Ziſchen.) Dietz⸗Stuttgart erſucht den Parteitag, ſich auf den Antrag Duncker zu einigen, ohne weiter zu debattieren.(Stürmiſcher Widerſpruch bei den Reviſioniſten] Nun ich bitte darüber Partei⸗ tagsbeſchluß. Es iſt ganz unmöglich, den Streit hier beizulegen. Die Differenzen zwiſchen Stadt und Land in Württemberg ſind gar nicht ſo ſchwer zu begreifen. Es handelt ſich keineswegs um einen Gegenſatz zwiſchen radikal und reviſioniſtiſch. Der Streit iſt entſtanden aus perſönlichen Differenzen in der Wir wollen den Parteivorſtand be⸗ ftragen, in Württemberg einmal reinen Tiſch zu machen. Wir 8 5 2 8— 5 wollen aber nicht, daß hier ſchließlich tagelang debattiert wird, was doch zu nichts führen würde. Nehmen Sie alſo den Antrag Duncker ohne Debatte an.(Beifall und Widerſpruch.) ̃ Ueber den Antrag Dietz entſpinnt ſich eine lange, ordentlich erregte Geſchäftsordnungdebakte. Hildenbran d⸗Stuttgart: Ich habe mich mit dem Antrag Duncker einverſtanden erklärt und auch damit, daß ſo verhanbelt wird, wie Genoſſe Dietz empfiehlt. Nach der Begründung der Genoſſin Duncker müßten wir es aber als eine Schädigung der württembergiſchen Landesorganiſation betrachten, wenn wir hier nicht antworten dürften. Ebert⸗Berlin(vom Parteivorſtand) bedauert die ſcharfen Ausfälle der Genoſſin Duncker, bittet aber von einer weiteren Debatte abzuſehen. Richard Fiſcher, der Geſchäftsführer des„Vorwärts“ befürwortet unter großem Widerſpruch der Radikalen, daß man einem Redner der Gegenſeite das Wort erteilt. Keil⸗Stuttgart ſtimmt dem Vorſchlage Fiſchers zu. Die Dar⸗ ſtellung Frau Dunckers ſei falſch. Es würde der ganzen Genoſſen⸗ ſchaft Württembergs Anlaß zur heftigſten Entrüſtung geben, wenn der Parteitag die Anklagerede Dunckers ohne Gegenrede läßt. Die Berichte über die württembergiſche Landesorganiſation ſind in der norddeutſchen Preſſe tendenziös enkſtellt worden.(Hört, hört, and Widerſpruch.] Es erfordert die Gerechtigkeit und Objek⸗ tivität, daß wir wenigſtens eine Antwort erfolgen laſſen. Auer⸗München: Es iſt uns mitgeteilt worden, daß der Zweck des borliegenden Antrages ſein ſoll, Frieden zu ſchaffen. Die Rede der Genoſſin Duncker iſt aber nicht angetan geweſen, Frieden zu ſtiften. Nachdem die Genoſſin Duncker Behauptungen aufgeſtellt hat, die von der Gegenſeite als unrichtig bezeichnet werden, müſſen wir der Gegenſeite Gelegenheit geben, eine Richtigſtellung vor⸗ zunehmen. Ich beantrage, daß Hildenbrand das Wort zur Richtig⸗ ſtellung erhält.(Lebhafte Zwiſchenrufe.) 5 Dietz⸗Stuttgart erſucht nochmals, von einer Debatte abzu⸗ ſehen, dem von der Gegenſeite heftig widerſprochen wird. Unter rieſigem Tumult findet die Abſtimmung ſtatt. Zunächſt wird gegen eine ſtarke Minderheit der Antrag Dietz angenommen, daß keine Debatte ſtatt⸗ findet. Daraufhin wird auch der Antrag Duncker mit gleicher Mehrheit angenommen. Redakteur Hildenbrand⸗Stuttgark nimmt hierauf das Wort zu folgender Erklärung der Wüttemberger. „Die württembergiſche Landeskonferenz iſt ernſtlich bemüht, die in ihrer Mitte beſtehenden Differenzen zu ſchlichten und die überwiegende Mehrheit der Parteigenoſſen des ganzen Landes iſt von dem feſten Willen erfüllt, den perſönlichen, die Parteiarbeit ſchädigenden Streitigkeiten ein Ende zu machen. Will der Parteivorſtand die württembergiſche Landesorganiſa⸗ tion in dieſem Beſtreben unterſtützen, ſo wird das von allen Parteigenoſſen Württembergs einmütig begrüßt werden. Die württembergiſche Landesorganiſation wird wie bisher ſo auch künftig im Sinne und Geiſte der Geſamt⸗ partei arbeiten(Zurufe: Wie bisher!) und bedarf daher keiner Anweiſung. Deshalb weiſen die Unter⸗ zeichneten namens der von ihnen vertretenen Parteigenoſſen den durch den Antrag Duncker erweckten Anſchein, als hätte die Landesorganiſation bisher nicht im Sinne außer⸗ und Geilfder Geſamtpartei gewirkt, als eine beweisloſe Behaußtung mit aller Entſchiedenheit zurück.“ (Lebh. Beifall bei den Reviſioniſten. Lachen bei den Radikalen.) David⸗Mainz(zur perſönlichen Bemerkung): Man hat mir das Wort zur Geſchäftsordnung verweigert zu einem Zeitpunkt, wo noch keine Abſtimmung in Frage kam. Ich wollte das nur konſtatieren. Das iſt der 2. Fall der Vergewaltigung in dieſer Angelegenheit.(Lachen bei den Radikalen.) Der„Marx⸗Verein“ in Mannheim. Von einigen Karlsruher Genoſſen liegt folgender An⸗ trag vor: Genoſſe Jakob Trabinger u. Gen. beantragen, den vom badiſchen Parteitag gefaßten Beſchluß: „daß ohne Zuſtimmung der örtlichen Organiſation keine Klubs und Sonder⸗Organiſationen gegründet werden oder beſtehen dürfen. Da, wo zu Bildungszwecken beſondere Vereinigungen und Zufammenkünfte notwendig ſind, ſind ſolche nur im Rahmen der Parteiorganiſation zuläſſig“ für ungiltig zu erklären. Es folgt hierauf die Reichsverſicherungsordnung. Der Gegenſtand wird, wie immer die ſozialen Fragen auf den ſozialdemokratiſchen Parteitagen, ſehr raſch erledigt. Zunächſt referiert eine Stunde lang Molkenbuhr⸗Berlin über die Verhandlungen im Reichstage. Dabei wiederholt er alle die bekannten Vorwürfe gegen die bürgerlichen Parteien. Luiſe Zietz⸗Hamburg begründet die von der Frauen⸗ konferenz vorgelegten Reſolutionen zur Mutter⸗ und Säug⸗ lingsfürſorge, die einſtimmige Annahme finden. Keil⸗Stuttgart erhält hierauf das Wort zu einer perſönlichen Erklärung, in der er die Vorwürfe Frau Dr. Dunckers als unbegründet zurück⸗ weiſt. Weſtmeyer habe durchaus das Wort erhalten und zwar mit unbeſchränkter Redezeit. Nachdem aber ſowohl er(Keil) wie Weſtmeyer mit unbeſchränkter Redezeit geſprochen hätten, habe die Landesverſammlung abgelehnt, nochmals das Wort zu exteilen. Als Clara Zetkin und Frau Dr. Duncker gleichfalls das Wort zu perſönlichen Erklärungen verlangen, bricht der Präſident um 6 Uhr, angeblich aus Rückſicht auf die große Hitze, die Sitzung ab. Morgen beginnt die Sitzung mit dem Referat Bebels über die Reichstagswählen. Der Rampf um Marokko. Der Stand der Verhandlungen. *Paris, 14. Sept. Nach dem„Echo de Paris“ hat der Miniſter de Selves dem engliſchen und ruſſiſchen Botſchafter, die er geſtern Nachmittag empfangen hat, den Wortlaut der franzöſiſchen Antwort mitgeteilt. Die Vorbereitungen Frankreichs zur Errichtung des Protektorats. *Paris, 14. Sept. Nach einem Funkentelegramm aus Fez wurde Bremond, der mit einer Mahalla von 1500 Mann die Verbindung zwiſchen Fez und Sufru wieder herſtellt, von einem Teil der Ait Nuſſi angegriffen. Die 10 Tote und 10 Verwundete, darünter den franzöſiſchen Inſtruk⸗ teur Prioux, deſſen Zuſtand lebensgefährlich iſt. 558 5 Paris, 14. Sept. Die Witwe des Forſchungs⸗ reiſenden Saavognan Debazza, dem Frankreich die Erwerbung des größten Teils ſeiner Kongokolonie verdankt, richtete an de Präſidenten Fallieres ein Schreiben, in dem ſie gegen die ge⸗ Abtretung des mittleren Kongo lebhaften Einſpruch erhebt. Mannheim, 14. September. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Dolkswirtschaft. Rheinſchiffahrt⸗A.⸗G. vorm. Fendel. Dieſes ˖ 6 17 Dieſes Unternehmen iſt zurzeit mit einer bedeutſamen Er⸗ weiterung ſeiner Umſchlagseinrichtungen, ſpeziell der hieſigen —— 1*„ 5 beſchäftigt. Von der„Neuen Rheinau⸗Aktiengeſellſchaft“ hat Fendel ein für ſeine Zwecke außerordentliche günſtig gelegenes Maße Vont en⸗ 2⁰ 000 Quadratmeter erworben, welches Dreiecksform bildend, die Landzunge zwiſchen dem offenen Rhein 8— i 99— und dem dem Rhein zunächſt befindlichen, dritten Hafenbecken einnimmt. Nennenswerte Aufwendungen ſind hiefür ſchon ge⸗ macht; denn ſchon in der letzten Bilanz ſtand der Lagerplatz Rheinau mit ca. ½ Millionen zu Buch. Der Plaß ſoll in der Hauptſache der Lagerung von Kohlen dienen. Zur Entladung der Schiffe dient an jeder der beiden Waſſerfronten ein 4⸗Tonnen⸗ kran, der das Lager der Länge wie der Tieſe nach beſtreichen kann. Geliefert werden die Kranen von den Guilleaume⸗Werken in Neuſtadt und der Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Humboldt in Kalk bei Cöln. Erſte Deutſch⸗Italieniſche Eierteigwaren⸗ und Maccaronifabrik, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Heppenheim a. B. Unter dieſer Firma wurde gemäß dem Vertrag vom 5. Juli 1911 das bisher von der Firma Georg Tuger zu Heppenheim be⸗ triebene Unternehmen in eine G. m. b. H. mit einem Stamm⸗ kapital von M. 115000 umgewandelt. Der Zweck der Geſellſchaft ergibt ſich aus dem Titel. Geſchäftsführer iſt der Geſellſchafter Georg Tuger, deſſen Stammanteil M. 46 200 beträgt. An dem Unternehmen ſind weiter beteiligt: Die„Rheiniſche Ereditbank“ in Mannheim mit M. 50000 und neun andere Intereſſenten mit zuſammen M. 18 800.— Brauerei⸗Aktiengeſellſchaft vorm. D. Streib, Raſtatt. Nachdem erſt kürzlich der bisherige Kommerzienrat K. A. Schneider, durch Tod ausgeſchieden, iſt nunmehr ein weiterer Vertreter Karlsruher Intereſſen, der Kommerzienrat Fritz Homburger(vom Hauſe Veit L. Hom⸗ burger) aus dem Aufſichtsrat ausgetreten. Gründe hiefür ſind Vorſihende, Geheimer bis jetzt nicht bekannt geworden.— Perſonalien. Die Mannheimer Roßhaarſpinne⸗ rei und Fabrik Techniſcher Gewebe Müller u. Link ſetzt uns davon in Kenntnis, daß ihre bisherigen Mit⸗ arbeiter die Herren Heinrich Link und Dr. iur. Julius Wer⸗ ber der Firma als perſönlich haftende Geſellſchafter beige⸗ treten ſind. Die Zahl der Konkoinhaber im Poſtſcheckverkehr iſt Ende Auguſt im Reichsgebiet auf 58 670 geſtiegen.(Zugang im Monat Auguſt allein 800.) Auf dieſen Poſtſchecklonten wurden im Auguſt gebucht 1054 Millionen Mark Gutſchriften und 1050 Millionen Mark Laſtſchriften. Das Geſamtguthaben der Kontoinhaber betrug im Auguſt durchſchnitlich 120 Millionen Mark. Im Ver⸗ kehr der Reichspoſtſcheckämter mit dem Poſtſparkaſſenamt in Wien, der Poſtſparkaſſe in Budapeſt, den ſchweizeriſchen Poſtſcheck⸗ bureaus und der belgiſchen Poſtverwaltung wurden faſt 4½ Mill. Mark umgeſetzt und zwar auf 2060 Uebertragungen in der Rich⸗ tung nach und auf 8900 Uebertragungen in der Richtung aus dem Auslande. Danerhefe⸗Geſellſchaft mit beſchrönkter Haftung, Berlin. In dem Aufſichtsrat dieſer neuen Gründung des Hefe⸗Syndikats ſind die ſüddeutſchen Intereſſenten hervorragend vertreten: Vorſitzen⸗ der iſt Fabrikant Feder⸗Großſachſen, ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender Kommerzienrat Sinner⸗Karlsruhe. Außer dieſen ge⸗ bören noch drei Vertreter norddeutſcher Firmen dem Aufſichts⸗ rat an. 92 ** 0 Telegraphiſche Vörſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * London, 13. Sept.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: ruhig bei ſtärkerem Augebol und Preiſe 3 d niedriger. Mais ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Gerſte ſchwimmend: unregelmäßig, Preiſe für Ladungen 3 d niedriger, Teilladungen—6 d höher. Verkauft: Verſch. Teilladungen Black⸗Seg per Aug.⸗Sept. zu 23 bis 23/1½, per 400 lbs t. g. I gl. Teilladung per Okt.⸗Nov. zu 28/4½, per 400 lös. t. g. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem 35 Handel. Verkauft: 1 Teikladung La Plata 35/36 lbs. per Febr.⸗Märzz zu 16/7½, 1 Teilladung Donau per Sept.⸗Okt. zu 17, per 304 lbs. NewWyor k, 13. Sept. Kaffce fester auf anregende Kabelberichte, Käufe für europäische Rechnung, un⸗ günstige Erntenachrichten, Käufe einiger Interessenten, geringes Angebot und Käufe der Kommissionshäuser. Gegen Schluss abgeschwächt unter Realisationen. Schluss stetig Baumwolle schwächer auf phische Nachrichten, Abgaben der Wallstreetspekulation, Unbefriedigendes Lokogeschäft und Abgaben. Späterhin befestigt auf Ankündigung kleiner Zufuhren für morgen, Hausseunterstützung, Deckungen der Baissiers und Käufe für auswärtige Rechnung. Gegen Schluss wieder abge⸗ schwächt infolge schwächerer Beriehte aus New-Orleans und auf die daraufhin erfolgten Realisierungen. Schluss stetig. 5 NeWVyOr k, 13. Sept.(Produktenbörse.) Weizen setztèe in williger Haltung per Pezember ½ c. niedriger ein. Im allgemeinen war der Markt denselben Schwan⸗ kungen Uniterworfen wie der Chicagoer. Schluss stetig, Preise/ e. höher bis unverändert. Verkäufe für den Export: 32 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 900 000 Bushels. Mais eröffnete in stetiger Haltung, Im Weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einhlang mit Chicago. Soehluss kest. Verkäufe für den Export: 25 Bootladungen. Chicago, 13, Sept.(Tel.) Produktenbörse, Wei⸗ zen lag bei Beginn des Verkehrs, verstimmt durch ent⸗ berichte, günstige argentinische Ernte⸗ lautende Ernteschätzungen entmutigende telegra-⸗ Preise noch richten aus Kanada, märkten und Inkündigung grösserer Zufubren in Win⸗ Selluss stetig, Preise ½ e. höher bis unverändert. Kommissionsbäuser in gestrigen amtlichen Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 13. Sept. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kreditaktien 203 bz., Diskonto⸗Kommandit 18358—76 bz., Dresdner Baut 1539 bz. Staatsbahn 157½ bz., Lombarden 227½ bz., Baltimore u. Ohio 98½—94 bz., Schantungbahn 123,70 bg, G. ept. South Weſt Africau. 156 bz. Hamburg⸗Amerik. Paket 12454—126 bz. ult., 126 bz. ept., Nordd. Lloyd 93%—94 bz. Bochumer 222786 bz.., Gelſenkirchen 103% bo., Phönir Bergb. u. Hüttenbetr. 24½—21 8 bz.., Pfälz. Nähmaſch, 195,90 bz.., Siegen. Eiſenkonſtr. 189,75 bz.., Bad. Zuckerſabr. 188 bgz.., Höchſter Farbwerke 525,75 bz.., Scheideanſtalt 89,50 bz. Elektr. Schuckert 154 bz. ult. 154,10 B. 154 G. ept., Elektr. Boigteu. Häffner 181 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 235,25 bz. ept., Elektr. Bergmann 221 bz. 6½ bis 1½ Uhr: Phönix Bergb. u..⸗Betr. 245. Auf ſchwache Berliner und Pariſer Schlußkurſe wegen des Standes der Marokko⸗Verhandlungen zeigte ſich zu Beginn des Abendverkehrs einiges Angebot. Phönix und Diskonto⸗Kommandit eröffneten zu niedrigen Kurſen. Später war die Tendenz befeſtigt, wofür gut behauptete Londoner Kurſe von amerikaniſchen Werten und höheres Newyork Auregung gaben. Baltimore und Ohio ge⸗ wannen%½ Prozent. die übrigen Gebiete ließen überwiegend leichte Erholung erkennen. Produkte. New⸗PYork 13. Sept Kurs vom 125 13. Kurs vom 12. 13. Baumwiatl. Hafen 18000 12 600Schm.Roh. u. Br.) 10,10 10 10 „ atl Golfh. 37.0 0 20.900[Schmalz(Wilcoy 10.10 10 10 „ im Innern 20.00 19.500Talg prima City 7 5% „Exp. u. Gr. B..00.000ſ3 cker Muskov. de.25 525 „Exbp. n. Kont..00 22.000[KrffeeRioRo.7lek. 13% 183.%. Baumwolle loko 11.58 11.85 do. Sept. 12.36 12.41 do. Auauit—.——.— do. Okt. 1205 1205 do. Sept. 11.32 11.60 do Novbr 11.90 11.95 do. Okt. 11.34 11.310 do. Dezb. 1180 11.85 do. Noy. 11.48 11.310 do. Jauuar 1175 11.80 do. Do br. 11.40 11.4 do. Februar 1179 11.75 do. Jan. 1144 11.38 do. Mär⸗ 11.68 11.70 do. Nebe. 11.52 11.410 do. April 11.68 11.70 do. März 11.55 11.50[ do. Maꝛ 1169 11.70 do April 11.62 1154] do. Juni 1108 11.70 Baumw. i. New⸗ do. IJtli 11.68 11.70 Orl. loko 11 /½ 11, 8o. Auguſt 11.38 1170 do. per Sept. 11.4) 11.41[Weis ged. Wint. lBl. 99. 99 J7 do. per Dez. 11.38 11.32J do. Sept. 99 Petrol. raf. Caſes.75.75] do. Dez. 102 103 do, ſtand white. do. Mat 5 New Pork 7228.25 Mais Sept.—— Pelrolftans whtt. do. Dez.—— Philadelphta.25.25 MehlSp. Wieleare.05.— Peri.⸗Crd. Balanc.30 1 30ʃGetreidefrachtna Terpen. New⸗Hork 54½% 51 Livervoo 2 7— 2 ½ do. Savanah. 50/ 50 ½ do. London 2— 2— Schmalz⸗W.ſteam.90.90] do. Antwerp. 25 2. 75 do. Rotterdam 6— 6— Chicago, 13 Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 12. 18. Kurs vom 285 13. Weizen Sept. 92% 92% Leinſaat Sept. 250— 262— ez. 96/ 93% Schmalz Sepi..35.40 „ Mai 102% 102 5 kt..40.45 Mais Sept. 66 ½- 68„ an⸗.27 932 85 Dez. 64 ½/ 64 /J Pork Sepi. 15.— 15.05 „ Mai 66% 66 ½ Dlb 16.— 186.07 Roggen loko 86— 86— Ndan—̃— ————Rippen Sept..75.82 —— Dbt⸗ 8 80 8 80 Hafer Sept. 46— 46 ½¼„ Jan.32.37 „. 48%, 49— Speck Leinſaal oce 250— 2582—.25.25 Livetpool, 13. Sept.(Schluß.)) 5 Weizen roter Winter ſtetig 12 13. Differenz +P 11 VVVVV(0 ²⁵²⁵) Mais 1. feſt Bunker Amerika pe. Sept. 6/0 610 + 4 La Plata ver Okt. 57/8775 570. + 3 Neuß, 13. Sept. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia 21.— II. 20.—, IIIa.—.— Mk Roſiden neuer Ta. 16 80, Tla. 15.80, IIIa, —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16 Mk Rüböl 74.00 faßweiſe 76.00, gereinigtes Oel 77.00 Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu 350 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „Köln, 13. Sepl. Rüdöl in Poſten von 5000 kg 76.— Okt. 75.50., 56.— G. Rotterdam, 13. Sept. Margarine: feſt. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 23.—, Maraariue prima amer. 70.— Zinn. Banka prompt fl. 112 ½, Gutora Java⸗Kaffeeloc 47.— Giſen und Metalle. London, 13. Sep'.(Schluß). Kupfer ſte', per Kaſſa 55.08.9 3 Mon. 56..6, Zinn flau, per Kaſſa 180.0f. 3 Mon. 178.00. Blei ſpaniſch, feſt, 14.11.3, engliſch 14.16.3, Zink feſt, gewöhnl. Marken 27.15,.0, Spezial⸗Marken 23.15.0 Glasgow, 13. Sept. Roheiſen feſt, Tendenz: flau, loco 111 ½. Kaffee: feſt. Zucker: ſeſt. Zinn: luh'⸗ Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 439 per Monat 47. Amſterdam, 13 Sept. Bancg⸗Zinn Auktion 108 ¼. Gchiffahrts⸗Rachrichten im mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 12. September. Gg. Müßig„FJeudel 18“/Vvon Karlsruhe, 1900 Dz. Stückgut u. Holz. Adolf Goob„Drei Brüder“ von Rotterdam, 4030 Dz. Getr. u. Raps. Ph. Hönig„M. Stinnes 79“ von Ruhrort, 4500 Dz. Kohlen. Pet. Willmſen„Margaretha“ von Düſſeldorf, 3200 Dz. Stg. u. Eiſen. Mart. Klee„Mannheim 58“ von Rotterdam, 2056 Ds. Stückgut. Hch. Schmitt„Badenia 32“ von Antwerpen, 9000 Dz. Getreide. H. v. d. Linde„St. Antonius“ von Autwerpen, 8500, Dz. Getreide. Joſ. Wuſt„Egan 26“ von Antwerpen, 1850 Dz. Stückgut. Eruſt Kühnle„Eliſabeth“ von Ruhroxt, 6000 8 Eiſen und Koks. Hch. Mellinger„Ziegelwerke lI1“ von Speyer, 350 Dz. Backſteine. Joh, Trippert„Maunh. 31“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stckg. u. Holz. Friebr. Schneckenberger„Maunh. 24“ von Rotterdam, 4535 Dz. Roh⸗ eiſen und Getreide. Jof. Schmahl„Induſtrie 8“ von Ruhrort, Jak. Halm„Köln 54“ von Antwerpen, 7200 Di Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 12. September. 725 Frohmüller„Chriſtina“ von Ruhrort, 4600 Dz. Kohlen. Phil. Wagenhöfer„Maria“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen. Herm. Naibel„Dina“ von Ruhrort, 5850 Dz. Kohlen. Melch. Blum„Ver. Frlf. Reed. 29“ von Rotterdam, 8970 Dz. Getreide. Hch. Ulrich„Maria Anna“ von Rotterdam, 7030 Dz. Getreide. L. J. G. de Bot„Taxandria“ von Rotterdam, 7200 Dz. Kohlen. Dietrich Pollmann„Prinzeſſin Wilh. v. Preußen“ von Ruhrort, 6750 Dz. Kohlen. Joh. L. Oſterwaal„Rien ſaus Dien“ von Rokterdam, 5400 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. * Angekommen au 12. September. Landvater„Vreeswiyk“ von Amſterdam, 1000 Dz. Stüngut. Meuwsgen„Hollandia“ von Rotterdam, 1640 Dz. Stückgut. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 210 Dz. Stückgut. Egner„Fendel 25“ von Weſſeling, 4250 Da. Briletts. 8 5 Hafenbezirk Nr 6. Augekommen am 12. September. felber„Oberrh. Dampfb. 3“ von Altrip. 1710 Dz. Kies. Dz. Kies 2596 Dz. Stückgut. Getreide. Phil, Mich. Hoh Joh. Weber„Vorvhnrwerke“ non Nierſtein, 1790 Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum 5 vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 13. 14.] Bemerkungen GFonuſtan?n Waldshunt 5 Hüningen) ,20 1,2 1,15 1,16 1,08 1,00 Abds. 6 Uhr KMehRl! 196 1,94.91 1,90 1,87 1,76] N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Magaun J3,26 3,25 3 21 8,20 8,20 8,14 2 Uhr Cermersheim.-P. 19 Uhr Maunheim 2235 2,34.28 2,25 2,24 2,21] Morg, 7 Uhr Mainz I0,18.09 0,07 0,04 0,00.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Naub. 19 e ene ees 2 Uhr Koblenz 10 Uhr Nöln J0,80 0,76 0,73 0,72 0,69 2 UbR Nuhrort 6 Uhr von Neckar: Manabeim 2,30 2,28 2,26.23 2,21 2,18 V. Ubr Heilbroten 1J9,16 0,11 0,18 0,17 0,18 0,14 B. 7 Uir ) Windſtill, bedeckt, + 15˙ C. Waſſerwärme des nheins am 14. Sept.: 16%½% R, 20½0(C Mitgeteilt von der Bade⸗Auſtalt Leoy. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 33 S 32 8 8 2 38 5 8 2 8— 8 2 2 Datum Zeit 8 85 8 8 38— 32 2 — 2 222 5% 3 332 8 5 mm] 3—* 13 Sept. Morg. 7 156 16,4 SSeE 3 13„ Mittg..Jtôs 29,0 S3 13 Abds. 9˙756,6 24,% S 2 14. Sept. Morg. 7. 500 18,1 ſtill 9,0 Höchſte Temperatur den 13. Septembec 29,0, Viefſte vom 13./11. Sept. 18,0 e Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſ Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbur Berlin., Unter den Linden 14 am 13 Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der! Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur Witterungsverhäktniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 17 elwas bewölkt, windſt 543 Bern 15⁵ 7 2 587 Chur 18 etwas bewöͤlkt, windſtill 1548 Davos 8 50 5 632 Freiburg 16 ſehr ſchön, windſtill 394 Genf 20 elwas bewölkt, wind 475[Glarus 13 45 5 1109[Göſchenen 17 etwas bewölkt, windſtill 566 Interlaken 18 8 1 8 995 La Chaux⸗de⸗Jonds 12 ſehr ſchön, windſtill 450 Lauſanne 21 ctwas bewölkt, windſtill 208 Locarno 20 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 188 439 15 17 etwas bewölkt, 398[Montreux 22 7 55 9 482 Neuchätel 19 etwas bewölkt, windſtill 505 Raga: 18 1„35 3 673 St. Gallen 22 etwas bewölkt, windſti! 1856 St. Moritz(Engadin) 10 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 16 eiwas bewölkt, windſti 537 Siere 562 Thun 16 bedeckt, windſtill 389 Uevey 20 etwas bewölkt, windſti 1609[Zermatl 11 ſehr ſchön, windſtill 410 Bäürich 17 5 7 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage i Voraus. 5 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verbot 17. Sept.: Bewöltt, teils heiter, normal, ſtrichweiſe R Sept.: Teils heiter, teils bedeckt, ziemlich warm Sept.: Wolkig mit Sonnenſchein, Nebel, windig Sept.: Teils heiter, teils Rebel, ziemlich warm Verantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lolales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöt für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktlonellen Tei J..: Richard Schönfelder. 8 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: frritz Joos Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerel. G. Direktor: Eruſt Müller. E e or f älteſtes, inſernationales Aus 1¹ Leſſer& Liman b ee ee lr Aukaſfe vereintat mit der Holländiſchen Auskunftei van flor lie, und der erſten RNuffiſchen Handelsag S. Klaszl in eine vorneſmne Orgautſatjon zur Einbolun licher Auskünſfte⸗ Burcau ür Baden u. Pfalz in NManmneim, L. 83, 1 eee. 5 Die Beltztieing von Natten Wanzen un' L. 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Ehe macht nicht mündig; der Ehemann hat mangels eines Ehevertrages das Recht, das Vermögen ſeiner Frau— hierzu gehört auch die Ausſteuer— zu verwalten; er hat ferner daran die Nutznießung. 2. Letztere beiden Rechte hat der Manu bei Güter⸗ trennung nicht. G.., Hornberg. Prinz Ruprecht würde zur Uebernahme der Regentſchaft berufen ſein; auch deſſen Sohn Luitpold könnte nach Vollendung des 18. Lebeusjahres thronberechtigt ſein. M. M. Ihre Tochter kann an Lohn nach Lage der Sache den Betrag von 22.50 beanſpruchen. Rheinan. Die Speſen muß Ihnen Ihr Ehef ſo lange zahlen, als dung inſoweit, als ſie für den Bedarf und zur Erhaltung eines an⸗ Ihr Vertrag durch Kündigung ni aufgehoben iſt ode i i darauf freiwillig verzichten⸗ 8 0 8 — —————— Abonnent M. Br. 1. Unteroffiziersſchulen befinden ſich in Pots⸗ dam, Jülich, Weißenfels, Ettlingen, Marienwerder, Biebrich. 2. Alter der Einzuſtellenden 17—20 Jahre. 3. Einſtellung Oktober bezw. April. 4. 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Dann hatte ſie ſich gefaßt, und über ihre vollen, ein verſtand, ſobald man ihr zu nahe kam⸗ 55 in Fräulein Emma ließ die Portiere rauſchend hinter ſich zu⸗][wenig blaſſen Lippen glitt ein eigenes Lächeln, das mit dem rach⸗„Emma!“ it ſammenfallen und blieb einen Moment mit tiefgeſenkten Lidern an] ſüchtigen Flimmern ihrer dunklen Augen verwandt zu ſein ſchien. Der Ton ſeiner Stimme klang warnend, und unfanft 8⸗ der Schwelle ſtehen. Ihre zierliche, hellgekleidete Geſtalt hob ſich 8„Dann ſchien es Dir eben nur ſo, liebe Tante!“ erwiderte ſie ſeine Hand auf die Schulter der Tochter. Doch ruhig wa vorteilhaft von dem dunklen Fond des ſchweren, ſeidenen Stoffes] achſelzuckend.„Als Backfiſch habe ich allerdings oft genug mit dem] ſich um und ſah mit ſpöttiſchem Lächeln in ſein zorn 00 ab: das wußte ſie und ſuchte dieſen Eindruck gewohnheitsgemäß] damaligen Studenten gelacht und geſcherzt, und es ganz gern ge⸗]Geſicht.— Der gute Papa verſuchte ſie wieder einmal auszunutzen. Sie war durchaus keine Schönheit, aber ſie beſaß ein feines, pikantes Geſicht und viel Grazie, die ſie mit angeborener Koketterie zur Geltung zu bringen wußte, gleichviel, ob ſie, wie eben jetzt, ihre Tante begrüßte oder den Ballſaal betrat, wo ſo⸗ undſoviele Männeraugen jede Bewegung der reichen Erbin ver⸗ folgten. Die Stieftochter des Präſidenten beſaß eine eigene Art ug zu kokettieren, ſie kokettierte immer und überall, nicht nur in 5 Herrengeſellſchaft, wie die meiſten ihrer Freundinnen. Dieſe ver⸗ brauchte Manier war zu gewöhnlich, und auch zu grob, und darin eb beſtand ihre Eigenart. ed„Danach wirſt Du Dich bei der Wirtſchafterin erkundigen müſſen, Papa!“ erwiderte ſie ein wenig ſchnippiſch und trat langſam näher.„Ich kehrte vor einer Viertelſtunde von einem Spaziergang zurück, hörte, daß Tante Eva da iſt, und kam, um ſie zu begrüßen. Guten Tag, Tantchen! Wir haben uns lange nicht geſehen, ſo lange, daß ich mich faſt nicht erinnere, wann das lehtemal.“ „Allerdings, man trifft Dich ſelten zu Hauſe, liebe Emma!“ 5 erwiderte Frau Mertens kalt, während ihre welken Lippen flüchtig die Wange der Nichte berührten.„Was mich anbelangt, ſo war ich ja häufig genug euer Gaſt und gehöre überhaupt nicht zu den Men⸗ ſchen, die Verwandte oder alte Freunde für allerlei anderen Zer⸗ „ ſtreuungen vergeſſen!“ 2 int„Aha! das gilt mir!“ lächelte Fräulein Emma harmlos und g. zog ſich ein Taburett in die Nähe der alten Dame.„Ich muß zu⸗ 15 geben, Du haſt ein Recht zu dieſen Vorwürfen, aber 5 verzeih 88 meine Offenheit, Tante Eva— es iſt gar zu langweilig bei euch! Geſellſchaften gebt ihr gar nicht, Hilde, wie lieb ich ſie ſonſt auch il. habe, iſt, ganz abgeſehen von dem Altersunterſchiede zwiſchen uns, —8 mir viel zu ernſt, und der einzige Mann, den man in eurem Hauſe 12 antreffen kann, beſitzt ſo gar nichts Intereſſantes, daß man keinen beſonders verwöhnten Geſchmack haben muß, um an ſeiner Perſon 70 Gefallen zu finden!! 5„So— o—“ fragte Frau Mertens gedehnt, während ihre er Augen kalt und abweiſend über das Geſicht der Sprecherin glitten * Man ſehen, wenn er mich manchmal nach Hauſe begleitete. In dieſen Jahren iſt man eben nicht wähleriſch und nimmt mit allem vorlieb, ſelbſt mit einer Holzpuppe ohne jegliches Leben und Temperament, wie dieſer James Terſon, aber gefallen, ſo wie Du es zu verſtehen ſcheinſt, hat er mir niemals!“ „Wirklich?— Nun, es freut mich, daß Du mir dieſe Verſiche⸗ rung gibſt, liebe Emma, denn, aufrichtig geſtanden, dachte ich in dieſem Punkte anders und habe Dich mehr als einmal bedauert!“ „Sogar bedauert?“ fragte das junge Mädchen harmlos.„Darf ich vielleicht erfahren, warum, Tante Eva?“ „Weil es mir ſchien, als ob dieſe Holzpuppe Dein Herz mehr als einmal höher ſchlagen machte!“ „Ha, ha, ha, ha!“ Fräulein Emma lachte, daß ihr die Trönen in die Augen traten, lachte, als ob ſie ſich gar nicht beruhigen könnte? und winkte der alten Dame, die dem eben Geſagten noch etwas hinzufügen wollte, zu ſchweigen.„Höre auf, Tante, ich be⸗ komme die Krämpfe, wenn Du nin dieſem Sinne weiter ſprichſt! Haſt Du vielleicht auch geglaubt, ich ſei auf Hilde eiferſüchtig? Arme Tante, ich kann Dich vollſtändig beruhigen! Schade nur, daß die Gelegenheit dazu ſich mir ſo ſpät erſt bietet, ich hätte Dir ein paar unruhige Nächte erſparen können! Dieſe Brautſchaft hat mir keine Herzſchmerzen verurſacht, ich habe nur Hilde bedauert. Wie unerfahren ich in ſolchen Sachen auch ſein mochte, die Motive, welche James Terſon zu dieſem außergewöhnlichen Schritt ver⸗ leiteten, waren mir vollſtändig klar: er hatte Pflichten, die er auf keine andere Weiſe einlöſen konnte!“ Unter halb geſenkten Lidern hervor ſchoß ein triumphierender Blick über die hagere Geſtalt der alten Dame, die bei den letzten, mit ſcharfer Betonung geſprochenen Worten ſichtbar zuſammen⸗ zuckte und mit weitgeöffneten, entſetzten Augen die ſchlagfertige Sprecherin anſtarrte. Emma konnte ruhig ſein, der Hieb ſaß, und empfindlicher, als auf dieſe Weiſe hätte ſie ſich nicht rächen können! 8 ſorgen, denn aufgeſtanden bin ich bereits, wie Du ſiehſt!— Stunde ihren Kaffee trinken müſſen, wenn ſie bei guter derte Frau Mertens in belehrendem Ton, der wieder ein ſpi & Hochrot im Geſicht ſchob der Präſident Mertens die Decke von . Damen- Beste und bullgsts Be genannten Pflichten zu erinnern! Nun, ſie konnte iht n Ge⸗ fallen tun und die liebenswürdige Tochter des Hauſes ſpielen, denn das, was ſie wollte, hatte ſie bereits geſagt. „Soll ich klingeln, Papa?“ fragte ſie harmlos.„Die W ſchafterin ſcheint den Kaffee heute wirklich vergeſſen zu haben Es wäxre längſt ſchon an der Zeit geweſen,“ brummte der P⸗ ſident, halb ärgerlich, halb zufrieden darüber, daß dieſes hei Geſpräch abgebrochen wurde.„Jetzt werde ich das ſchon ſelbſt b 15 Eva, gehen wir in das Speiſezimmer, ich werde einm mit dem Donnerwetter dreinfahren müſſen, damit Ordnung Manege kommt! Seit meine gute Ella tot iſt, herrſcht im eine Wirtſchaft, daß man manchmal des Teufels werde Das Fräulein Tochter hält es unter ſeiner Würde, ſich plebejiſche Dinge, wie Pünktlichkeit und alles, was dam menhängt, zu kümmern, und auf die Leute iſt kein Verlaß, jeder wie es ihm gut ſcheint!“„ „Ach ja, bitte, komm, Tantchen!“ wiederholte Emma die Aufforderung des Vaters und ſchob, als wäre überhaupt vorgefallen, ihren Arm ie den der alten Dame.„Papa hat re Von Pünktlichkeit haben unſere Leute keine Ahnung, ebenf wie ſie begreifen können, daß es Menſchen gibt, die zur feſtge da macht bleiben ſollen!“„„ „Dann ſollteſt Du ſie daran erinnern, liebe Emma ſches Lächeln auf die Lippen des jungen Mädchens lockte biſt kein Kind mehr und müßteſt Dich eingehender um das weſen kümmern!“ „Aber, Tante, wohin verleitet Dich Deine Phantaſie! Emma unbefangen und ſah mit ehrlichem Staunen zu der cherin auf, deren hagere Geſtalt ſie faſt um Haupteslä ragte.„Ich und das Hausweſen! Meine Hände— und die! pfannen und Kochtöpfe unten in der Küche!“ Fortjſe a ſolat. „„ u. Ki Seite General⸗Anzeiger. (Mittaablaft) Mannheim, den 14. September 1911 .2 PRIVAT-TANZ-INSTITUT A2,38 von HE R ANNM OCOCHASEN. Beginn der Winterkurse Mi'tte September und Anfangs Oktober. Anmeldungen in or ön den Sprechstunden von 11—1 und Sonntags von 10—3 Uhr. Hermann Ochsen Mitglied d. denossenschaft deutscher Tanzlehrer Mein Tanzsalon befindet sich im Hause mit allem Komfort der Neuzeit entsprechend ausgestattet 17576 5 9 14 1** Großh. Hof⸗U. Nalignalthegter Maunheim. 122 Chorſchule. HFür den erſten Kurs der Chorſchule werden noch ſtimm⸗ begabte Herren und Damen (Alter nicht unter 19 und nicht über 25 Jahre) aufgenommen. Anmeldungen bis ſpäteſtens 15. September im Theaterbüro. 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In die unterste Klasse(J) können Mädchen aulgenommen werden, die bis zum 12. Se bptember dieses Jahres sechs Jahre alt werden. In die Klasse VII können Mädchen aufgenommen wWerden, die bis zum 12. September das neunte Lebensjahr vollenden und die Kenntnisse des 8. Schuljahres der 17 schule beherrschen. Bei der Anmeldung sind die Urkunden über Geburtszeit und Impkung vorzulegeén. Die Aufnahmsrüfungen für die Schäleripnen der Höheren Mädebenschule werden am Nomtag, den 18. Sep-⸗ tember von s Uhr an vorgenommen. Der Unterricht in der Höberen Mädellenschule beginnt Iienstag, den Ig. September und zwar mongens Dar für die Klassen VII bis 1 und um 9 Uhr für die Klassen X, IX und VIII. Die Zeit der Auknahmsprükung in das Lehrerinnenseminar, sowie der Beginn des Unterrichts in demselben wird später bekannt gegeben. Srossh. Direkiion. J. Busch. NB. Nach Massgabe der vom Grossh. 1 8 hulrat geneh⸗ migten Abgrenzung haben ich in der El schule anzu- melden: Die Schüle rinnen für das Seminar, eetltene Schüler- innen für die Höhere Mädehenschule, die westlich der Breiten Strasse wohnen, ferner die Schülerinnen, die in den quadraten 1 bis 5 von L bis R und in den Stadtteilen Lindenhol, Neckarau Wohnen. Ferner sind alle am Hauptbahnhofk von auswärts ankommenden Schülerinnen und solche von der Rheinpfalz der Elisabethschule zuzuführen. 68313 Liselotteschule. Höhere Mädchenschule mit Mädchen- oberrealschule und Fortbildungsklasse. Oolſinistrasse. Eine nachiträgliche Anmeldung findet Freitag, 13. September, vormittags von—11 Uhr, im Geschälftszimmer des Dlrektors im neuen Schulhaus statt In die Klassen X, IX, VIII, VII können wegen Raummangels Schülerinnen nicht mehr zugelassen werden. Die Aufnahmeprütfungen bnden Montag., I18. September von 8 Uhr vormittags ab statt. Dienstag, 19. September vormittags.30 Uhr haben mittags 10 Uhr die der einzufluden. Die Vortbilduugsklasse wird Montag, 2. Olt., vorwittags 9 Uhr eröffnet. 1549 übrigen Klassen im neuen Schulhaus Mannheim, im September 1911. Grossh. Direktion: Hammes. Stanttl. Kkonzess. Insfitut an Pensionaf Sinmund A, 9 Mannbeim Tel. 4742 — Besteht seit 1894— Das neue Schuljahr am Dienstag den 12. September J. Irs. Aufnahme vom 9. Lebe Sjahre an. Vorberéitung zur Quinta bis Prima, zum Ein.Freiw.- und Maturitäsexamen. Kl. Klassen. Indiv. Behandi. Er- folge: 1905—-10 best. 130, im Schulſahr 190910 allein 20. im lauf. Schuljahr bereits 10 Schüler ihre Prükungen. In den letzten zwei Jahren errangen fünk Schüler den 45 8. 8, 4. U. 6, Platz in den Klassen, zu denen sie im Tnstitut vorbereitet Wurden. Prospekte u. Referenzen durch den 17816 tägl. von 11—12.30 Uhr. Direktor: H. Sigmund. beginnt Sprechs“. Eliſabethbad, Q7, 10. 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Die eine iſt die Militär⸗ wache, die bei der Anweſenheit des Kaiſers in der Skärke einer Kompagnie mit einem Hauptmann an der Spitze aufzieht. Sie hat nicht nur die gewöhnlichen Poſten innerhalb und außerhalb des Schloſſes zu beſetzen, die im Innern zum Teil ohne Gewehr ſtehen und Pförtnerdienſte zu verrichten haben, ſondern ſie ſtellt ihre Poſten auch an beſonders bevorzugten Plätzen wie beim Kron⸗Treſor aus. Das alte Wachlokal befindet ſich in Keller⸗ geſchoß an der Südſeite des Schloſſes. Gegenüber an der Nord⸗ ſeite liegt eine Schutzmannswache, die ſtets mit Beamten, bei der Anweſenheit des Kaiſers aber beſonders ſtark beſetzt iſt. Bei den Spazierfahrten und Ausritten des Kaiſers ſchwärmt dieſe Wache aus und beſetzt in bekannter Weiſe die Wege, die die kaiſerliche Kavalkade nimmt. Die dritte Wache wird neuer⸗ dings von der Berliner Feuerwehr geſtellt, ſie zieht am Mittag des einen Tages auf und wird am nächſten Mittag um dieſelbe Zeit wieder abgelöſt. Sie iſt für die Feuerſicherheit des Schloſſes verantwortlich und hat auch ihr Augenmerk von ihrem hohen Standpunkt auf dem Dach des Schloſſes aus auf die in der Nähe gelegenen königlichen und ſtaatlichen Gebäude zu richten. Bisher wurde dieſer Dienſt lange Jahre hindurch von Soldaten verſehen. — Klageweiber. Klageweiber bei Leichenfeiern, ſo ſchreibt ein Mitarbeiter der„Frankf. Ztg.“, waren eine alte Sitte. Pleureuſes hießen ſie die Franzoſen.(Nicht zu verwechſeln mit den ebenfalls vermietbaren Pleureuſen, von denen wir berich⸗ teten.) Ich wußte bisher nicht, daß dieſe ehrwürdige Inſtitution aus alten Zeiten heute noch in einer Stadt lebendig iſt. Aber in München gibt es ſie. Starb da in der Iſarſtadt mein alter Onkel. Ich hatte ihn nie geſehen. Aber dennoch— wie es ſich gehört— raſch Zylinder und Geſichtsfalten zurechtgeſtrichen, auf die Bahn geſetzt, und da ſtand ich ſchon an ſeinem Grab. Es muß ein braver Menſch geweſen ſein, mein alter Onkel. Denn der Schmerz der Trauernden am Grabe war nicht laut, es war ein ſtummer Schmerz. Da huben plötzlich in der letzten Reihe drei verwitterte Weiber arg zu klagen an. Mit unter⸗ drücktem Schluchzen begannen ſie und ſteigerten ſie in einen wilden Diskant hinauf. Mit ihrem Wehgeheul zerſchnitten ſie die Luft.. Verlaſſene Geliebte meines Onkels?s—— Aber der war neulich ſiebzig Jahre alt geworden!„Wer ſind 0 heimlich meinen Nachbar.— „Klageweiber.“—„Klageweiber?“—„Ja, Sie werden ihnen was geben müſſen nach der Leichenfeier.“ Alſo zog ich mein Portemonnaie an der Kirchhofstüre. Oh weh, da waren außer Gold nur neunzig Pfennige in Nickel. So gab ich einer jeden dreißig Pfennige. Da huben ſie aufs neue zu klagen an, aber auf münchneriſch, und keine Trauer, ſondern Zorn war in den Klagelauten. Ich war hilflos, denn ich verſtand kein Wort davon. Ein Mann verdeutſchte mir's.„Sie ſagen,“ überſetzte er,„ſie ſagen, ſie hätten mindeſtens für ein Fufzgerl'weint.“ — Ein brigineller Deckendurchbruch. Vor kurzem wurde die Pfarrkirche in Neuſtadt a. W. mit elektriſcher Beleuchtung verſehen. Zur Durchführung der Leitungsdrähte für die Lüſter mußte nun das mit einem koſtbaren Gemälde verzierte Decken⸗ gewölbe der Kirche an mehreren Stellen durchbrochen werden. Da die Herſtellung der Durchbrüche vom Kirchenboden aus un⸗ S— zweifelhaft zur Beſchädigung des Gemäldes geführt hätte und die Aufſtellung eines 15 Meter hohen, freiſchwebenden Gerüſtes außer mit hohen Unkoſten auch mit Lebensgefahr für die Arbei⸗ ter verbunden geweſen wäre, ſo half ſich, wie der„Prometheus“ mitteilt, der leitende Jngenieur Kaßner auf höchſt originelle Weiſe. Nachdem die Punkte für die Durchbrüche genau be⸗ zeichnet waren, durchſchoß Kaßner das Deckengewölbe an den betreffenden Stellen mittels einer Pirſchbüchſe mit Stahl⸗ ſpitzgeſchoſſen. Die Projektile durchſchlugen ſowohl den in mehreren Lagen aufgetragenen Stuck, als auch Holz, Ziegel und Drahtgeflechte und ſchafften ſo in wenigen Augenblicken eine Arbeit, die ſonſt erſt in einigen Tagen von Hand aus hätte erledigt werden können. Von der koloſſalen Durchſchlagskraft der Geſchoſſe unſerer heutigen Gewehre zeugt der Umſtand, daß das 30 Zentimeter ſtarke, maſſive Ziegelgewölbeglatt durchſchlagen wurde. Die Einſchußöffnungen waren an dem Gemälde kaum ſichtbar, während der Ausſchuß fauſtgroße Löcher zeigte. — Die entführte Millionärstochter. Aus Budapeſt wird der „B. Z. a..“ berichtet: Die Budapeſter Polizei erhielt vor einigen Tagen folgende Depeſche von der Berliner Polizei: „Wir erſuchen, Joſef Ortner, Privatdetektiv aus München, nicht aus dem Auge zu laſſen. Ortner trifft Sonntag mit dem Oderberger Zug in Budapeſt ein. Bitten zu erfahren, mit wem er verkehrt, wo er ſich ſtändig aufhält.“ Ortner wurde denn auch hier bei ſeiner Ankunft ſofort erkannt und ſtändig beob⸗ achtet. Er wurde am Bahnhofe von einem Manne erwartet, mit dem er ins Kaffeehaus ging. In dieſem Manne erkannte die Budapeſter Polizei einen ſteinreichen Preßburger Kauf⸗ mann, einen Junggeſellen, der als Don Juan ſchon häufig der Polizei zu ſchaffen machte. Zwei Tage nach Ortner kam in Budapeſt der Berliner Detektiv Ludwig Stache an und gab zur Erklärung der eingangs erwähnten Depeſche an, daß der Preß⸗ burger Kaufmann ein 16jähriges Mädchen, Tochter eines Ber⸗ liner Millionärs, an ſich gelockt habe und mit ihr flüchtig ge⸗ worden ſei. Ortner leiſtete dabei dem Don Juan gegen Bezah⸗ lung Hilfe. Mit Stache kam aus Berlin auch der Vater deß entführten jungen Mädchens. Der Schluß war aber keine Klage, ſondern eine Verſöhnung. Der Berliner Millionär machte gute Miene zum böſen Spiel und ſtimmte, um die Ehre ſeiner Tochter zu retten, einer Heirat zu. Natürlich bekömmt der Münchener Privatdetektiv ſein Honorar jetzt ohne Anſtand ausgezahlt und alles löſt ſich in eitel Wohlgefallen auf. — Die verhexten Kühe und der ausgeweihte Kuhſtall. Der Fall, daß ein Pfarrer in öffentlicher Gerichtsverhandlung die Möglichkeit der Hexerei zugibt, ereignete ſich kürzlich, wie der „Tgl..“ aus Salzburg berichtet wird, vor dem Bezirksgerichte in Tamsweg. Es handelte ſich um eine Beleidigungsklage des Bauern Johann Pauſch aus Unternberg gegen die Dienſtmagd Anna Lintſchinger, weil dieſe ihn und ſeine Frau beſchuldigt hatte, die Kühe ihres Dienſtherrn verhext zu haben. Die Angeklagte gab die Aeußerung zu und führte auf die Frage des Richters aus, daß tatſächlich ſeit dem Zeitpunkt, zu dem ſich Pauſch in Unternberg niedergelaſſen, die Kühe ihres Dienſt⸗ herrn verhext ſeien. Auf eine weitere Frage des Richters, worin die„Verhexerei“ beſtehe, konnte die Angeklagte keine klare Ant⸗ wort geben, ſie bemerkte nur, daß Pauſch es ſtets verſtanden habe, ſich die erſte Milch, welche die Kuh nach dem Setzen des Kalbes gibt, zu verſchaffen, und zwar nicht nur bei ihrem eeeee. Willst du haben stets Erfolgg Bei der Wãasche und zwar raschen Musst du einziq und allein- Nur mit Sunlichtseife waschen! Dienſtgeber, ſondern auch bei den Nachbarn. Sie habe von der „Verhexung“ ihren Dienſtgeber, ſowie den Ortspfarrer ver⸗ ſtändigt, welcher infolgedeſſen den Kuhſtall zweimal ausgeweiht habe. Nun wurde der Ortspfarrer als Zeuge vernommen. Jit Gegenwart aller im Gerichtsſaal anweſenden Zuhörer gab der Pfarrer die Möglichkeit einer Verwünſchung und Hexerei zu, will aber damit nicht den Kläger als Hexenmeiſter bezeichnen. Um den Umtreibereien Einhalt zu tun, habe er die Stallungen zweimal ausgeweiht. Der Dienſtgeber der Lintſchinger gibt, als Zeuge vernommen, gleichfalls zu, daß der Pfarrer eine Ver⸗ hexung der Kühe für möglich erklärt habe und daraufhin zur Ausweihung der Stallung geſchritten ſei. Auf Anordnung des Richters unterſuchte der Gerichtsarzt die angeklagte Dienſtmagd auf ihren Geiſteszuſtand, konnte aber eine Geiſtesſtörung nicht feſtſtellen. Das Gericht verurteilte daraufhin die angeklagte Dienſtmagd zu 3 Tagen Arreſt, wobei als Milderungsgrund angenommen wurde, daß die Angeklagte in ihrer abergläubi⸗ ſchen Anſchauung durch den Ortspfarrer beſtärkt worden ſei. — Aus dem„Kladderadatſch“. Zwei intereſſante Patienten wurden dieſer Tage dem Kongreß der Laryngologen und Nhino⸗ logen vorgeſtellt. Die erſte, ein Fräulein Marianne aus Paris, leidet an einer abnormen Rachen⸗ und Schlunderwei⸗ terung, weil ſie wahllos alles ſchluckt, was ihr in Greifnähe liegt, obwohl ſie es meiſt kaum hinabwürgen und faſt nie ver⸗ dauen kann. Hier hilft nur eine ſyſtematiſche Entziehungskur. Der zweite Patient, Miſter J. Bull aus London, hat ſich dadurch, daß er überall herumſchnüffelt und ſeine Naſe in alles ſteckt, einen Naſenkatarrh ſchlimmſter Art zugezogen. Die Symptome wechſeln zwiſchen Verſchnupftheit und Großſchnäu⸗ zigkeit, daneben zeigt ſich Gedächtnisſchwund, z. B. in dem völligen Vergeſſen ſeiner trüben Erfahrungen aus dem Buren⸗ kriege. Als Heilmethode wird die zeitweilige Applizierung von Naſenſtübern empfohlen.— Beide Kranke werden überdies von Wahnvorſtellungen geplagt. Fräulein Marianne glaubt, einen Entenſchnabel zu haben, an den ſie niemanden rühren laſſen dürfe, und ſchnattert dementſprechend in ohrenzerreißender Weiſe, ſchnappt auch nach Vorübergehenden. Mr. Bull iſt der Meinung, daß in der Naſe alle ſeine Weisheit ſtecke, weshalb ſein Lieblingsgebet iſt:„Daß du die Naſe im Geſicht behältſt! Amen.“ Ferner meint er, er habe auf der Naſe ein Horn, mit dem er alles durchſtoßen und jeden Gegner aufſpießen könne— alſo kurz geſagt: er hält ſich für ein Rhinozeros. Ob auch dieſe Vorſtellung auf einer Wahnidee beruht, näherer Unterſuchung. Humor des Auslandes. Gills:„Alſo Sie haben einen Poſten bei der Bank bekommen? Jedenfalls, weil Sie den Direktor kannten?“— Harris:„Teils deshalb, und zeils, weil er mich nicht kannte.“ „Darf ich Sie fragen, was heute hier im Dorfe los iſts“ fragte ein Touriſt.—„Wir feiern den Geburtstag der älteſten Einwohnerin, mein Herr,“ antwortete der Bauer.„Sie iſt heute einhundertein Jahre alt.“„Und wer iſt der kleine Mann mit der traurigen Miene, der neben der alten Dame geht?“—„O, das iſt ihr Schwiegerſohn, mein Herr. Er hat in den letzten dreißig Jahren jahraus jahrein ihre Lebensver⸗ ſicherung bezahlt.“ Schlußbemerkung in einem Streite zwiſchen zwei Nachbarn: „Wenn Sie nicht aufhören, mich zu ärgern, werde ich meiner Frau einen neuen Hut kaufen, und dann werden Sie der Ihri⸗ gen auch einen kaufen müſſen.“(Tit Bits“) bedarf indes noch Einf. Mädchen in kleinen Haushalt geſ. Näh. Friſeur⸗ llen suchen LMegestebe E HITz! geſchäft, F 4, 18. 6262 ſareaenteee Hübſch möbl. Zimmer Architekt, kath., ſymp. Weſen mit eigen flottem Geſchäft in ſchön. Städt⸗ chen des bad. Oberlandes ſucht behufs Ehe mit beſſ. Frl. in Verbindung zu treten, Vermögen 15 bis 20000 Mark erwünſcht. DiskretionEhrenſ. Anno⸗ nym zwecklos. Off. unt. 6172 an die Exp. d. Bl. Solid. ſtrebſ. Friſeur mit gut⸗ gehendem Geſchäft in d. Nähe bei Maunheim, wünſcht die Bekaunt⸗ ſchaft ein. jüng. kath. Friſeuſe zwecks Heirat. Off. mit Bild u. ſonſt. Ang. u. Nr. 6300 au die Exped. Auonym zweckl. 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