Abonnement: 70 Piennig monatlich. SBringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Woſt bez. tmel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: Gadiſche Volkszeitung.) Alnabhängige Tageszeitung. die Golonel. Zeile. 28 Pfg Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaltun. 5 7 55„„ 80„ in Maunheim und U mgebung.(zusgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags⸗ e ame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. er Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 buchhandlung 222* 2¹⁰ Nr. 432 .. ͤvv ͤ ee Samstag, 16. September 1911. Abendblatt.) 55 Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. ———.——— Seeherrſchaftspläne. Von unſerm Londoner Korreſpondenten + London, 14. Sept. Bei einem Bankett am vergangenen Sonntag in Toulon ließ Herr Delcaſſeé, der dem erſten Teil der Manöver der neu organiſterten franzöſiſchen Mittelmeerflotte beigewohnt hatte, große Genugtuung über das von ihm vollbrachte Werk ver⸗ nehmen. Und von ſeinem Geſichtspunkte, das kann man ihm zugeſtehen, war dieſe Genugtuung vollkommen gerechtfertigt. Denn ein weſentliches Ziel ſeiner Ententepolitik, das er ſich vor Jahren als Miniſter des Auswärtigen geſteckt hatte, iſt von ihm als Marineminiſter nunmehr erreicht worden. In den Beſprechungen zwiſchen Eduard VII. und Herrn Deleaſſe ſpielten, wie der letztere ja ſelher verraten hat, die Maßnahmen betreffs eines Zuſammenwirkens der britiſchen und frunzöſiſchen Streitkräfte im Falle eines Krieges mit Deutſch⸗ land, bezw. dem Dreibund, eine bedeutende Rolle. Von einem Zuſammenwirken der Landſtreitkräfte konnte natürlich wenig die Rede ſein, da das unbedeutende britiſche Heer für einen Kontinentalkrieg zu wenig ins Gewicht fällt und das engliſche Volk trotz allen franzöſiſchen Antreibens in ſeiner Abneigung Neude die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht verharrt. ders dagegen zur See. Hier waren die Vorbedingungen für ein Zuſammenßvirken, bezw. für eine Teilung der Aufgaben vorhanden und ſomit die Grundlagen für einen gemeinſamen Operationsplan gegeben. Es war eine Folge der damaligen engliſch-franzöſiſchen Abmachungen, daß im Laufe der von dem Admiral Fiſher in den Jahren 1905 und 1906 vorgenommenen Flottenorganiſation die britiſchen Seeſtreitkräfte in den heimi⸗ ſchen Gewäſſern konzentriert wurden und ihren Aufmarſch gegen Deutſchland vollzogen und daß nunmehr auch die franzöſiſche Flotte, nachdem von Herrn Delcaſſs der durch jahrelange Miß⸗ wirtſchaft lahmgelegten Marineverwaltung ein neuer Geiſt ein⸗ geflößt worden iſt, ihren Schwerpunkt nach dem mittelländiſchen Meere verlegt hat, ſodaß nun alſo dem Uebereinkommen gemäß in einem Kriege gegen den Dreibund Frankreich im Mittelmeer gegen die vereinten Seeſtreitkräfte Oeſterreichs und Italiens und möglicherweiſe der Türkei Front mathen würde, während Groß⸗ britannien neben der Sicherung der Herrſchaft über die Nordſee den Schutz der franzöſiſchen Küſten zu übernehmen hätte. Daß das Uebereinkommen Frankreichs und Englands betreffs wechſelſeitiger Verteidigung ihrer Intereſſen in der Nord⸗ ſee und im Mittelmeer fortan in vollem Maße in Wirkſamkeit treten kann, iſt der Welt durch die vom Präſidenten Fallidres am 4. September bei Toulon abgehaltene Flottenſchau mit großer Oſtentation, deren Abſichtlichkeit und Abſicht im Hinblick auf den Marokkoſtreit unverkennbar waren, deutlich angekündigt und vor Augen geführt worden. Es erklärt ſich alſo, daß Hr. Delcaſſs, als der Vater des Gedankens der wechſelſeitigen eng⸗ liſch⸗franzöſtſchen Hülfeleiſtung zur See, ſich von der nun durch⸗ eführten Zuſammenziehung der franzöſiſchen Hauptſeeſtreit. 8 2 5 5 kräfte im Mittelmeer überaus befriedi O die Qualität FTrankre dieſer Seeſtreitkräfte ſo vorzüglich iſt, wie Hr. Delcaſſe verkündete, iſt freilich wieder eine ganz andere Frage. Ob Uebel, die ſich im Laufe von Jahren angehäuft haben, in wenigen Mo⸗ naten beſeitigt werden können, darf füglich bezweifelt werden. Jedenfalls aber wiſſen wir aus der vergangenen Tätigkeit des vormaligen franzöſiſchen Miniſters des Auswärtigen, daß ſein Ehrgeiz ſich nicht darauf beſchränkt, Frankreich gegen etwaige Gefahren in wirkſamen Verteidigungszuſtand zu ſetzen, ſondern daß ihm vielmehr das Ziel vorſchwebt, ſeinem Lande wieder eine gebietende Machtſtellung zu erobern. Und dieſem letzteren Zweck ſoll auch das nunmehr durch vor⸗ bereitende Maßnahmen ausführbar gewordene engliſch⸗franzö⸗ ſiſche Hülfsübereinkommen dienſtbar gemacht werden. Ueber dieſen beſonderen Punkt erging ſich unlängſt aus Anlaß der Flottenſchau von Toulon die Depoche de Toulouſe, deren Mit⸗ arbeiter Delcaſſs früher war und zu der jetzt noch Beziehungen unterhält, in bedeutſamen und überaus lehrreichen Betrach⸗ tungen. Darin wird es als das Ziel der Flottenpläne der drei Ententemächte bezeichnet, daß jede von ihnen ein beſtimmtes Herrſchaftsgebiet behauptet, und zwar England die Nordſee und den Ozean, Rußland die Oſtſee, und Frankreich das Mittel⸗ meer. Führwahr, eine intereſſante Verteilung der Meere. Es genügt, um die Tragweite der ehrgeizigen Delcaſſiſchen Macht⸗ träume erkennen zu laſſen, hier den auf Frankreich bezüglichen Satz jenes politiſchen Programms wiederzugeben.„So wird das mittelländiſche Meer“, heißt es in dem Del⸗ caſſeſchen Organ,„durch dieſe Verkettung der diplomatiſchen Notwendigkeiten wieder jenes„mare nostrum“,jenerfran- zöſiſche See, was zu ſein es niemals hätte aufhören ſollen, und deſſen unbeſchränkte Herren wir in Zukunft für immer bleiben müſſen.“ Dieſer letztere Satz hat vor allem für Itglien eine ganz beſondere Bedeutung. Ganz abgeſehen von Oeſterreich, das im Begriff ſteht, ſeine Seegeltung weſentlich zu erhöhen, würde Italiefk, das ſich bereits längſt als eine beträchtlich in Rechnung zu ziehende Mittelmeermacht afſieht, in Gemäßheit der in dem Deleaſſsſchen Organ dargelegten Politik die Rolle einer minder⸗ wertigen Macht in„jenem franzöſiſchen See“ zu ſpielen haben. Italien hatte ſich ſ. Zt. durch die geſchickte Diplomatie Delcaſſes und des franzöſiſchen Botſchafters in Rom, Barrdre, zu einer „Extratour“ mit Frankreich verleiten laſſen und hatte im Rauſche derſelben jedes Intereſſe an Marokko zugunſten Frankreichs auf⸗ gegeben wogegen Frankreich zugunſten Italiens auf alles Inter⸗ eſſe an Tripolis verzichtete. Daß es unter der Einwirkung dieſes Rauſches ſich während der Algeeiras⸗Konferenz nicht auf die Seite ſeiner Bundesgenoſſen Deutſchland und Oeſterreich, ſon⸗ dern auf diejenige Frankreichs ſtellte, hat es ſeither ſchwer zu be⸗ klagen gehabt, denn trotz des franzöſiſch-italieniſchen Abkommens hat Frankreich nicht Anſtand genommen, ſeine Eingriffe in die italieniſche Intereſſenſphäre fortzuſetzen und Wadai und andere wichtige Gebiete im Hinterland von Tripolis an ſich zu reißen, Etwas ſpät haben die Italiener den von ihnen begangenen Irrtum eingeſehen und ſind zu der Erkenntnis gelangt, daß „die Aufteilung der afrikaniſchen Küſte des Mittelmeeres zwiſchen England und Frankreich eine Gefahr für Italien“ in ſich birgt Wäre eine neue Marokkokonferenz notwendig ge⸗ worden, ſo würde man die Italiener ſicher nicht auf der Seite ſondern auf de er Bundesgenoſſen Deutſchland Er Feuilleton. Monismus und Dualismus.) Von Dr. Adolf Fenchel. Spinoza ſagt in ſeiner Ethik:„Wenn alle Menſchen unter jedem Wort dasſelbe verſtehen, ſo iſt jeder Streit unmöglich.“ In der Bibel findet dieſe Anſchauung ihren Ausdruck in der 1 Geſchichte vom babhloniſchen Turmbau:— Der Herr verwirrte ihre Sprache, daß keiner den anderen mehr verſtand.— Heute ſcheint dieſe Zeit wieder gekommen zu ſein.— Unſer Turm zu Babel ragt hoch, und unabläſſig wird an ihm weiter ge⸗ baut.— Unſere Sprache aber iſt verwirrt und keiner verſteht den andern mehr. Wie vor zweitauſend Jahren die neue Idee des Menſchentums ihren Verkünder als erſtes Opfer forderte, ſo ſcheint die Zeit der Märtyrer aufs neue gekommen, weil unſere Sprache verwirrt iſt. 5 15 8 Wiſſenſchaftliche Denkweiſe ſteht ſcheinbar im Widerſpruch zu alten Glaubensſätzen, und äußerlich ſchallt der Kriegsruf:„Hie Monismus— Hie Dualismus.“ Erbittert bekämpft eine Partei die Anſchauungen vom perſönlichen Gott, von der Erde als ſeiner Schöpfung, von der Perſon Chriſti; und mit gleicher Zähigkeit tritt das Dogma ins Feld.— Und es herrſcht Unfrieden im Lande, in den Städten und in den Familien, denn das Volk verſteht ſeinen Herrſcher nicht mehr, noch der Nachbar ſeinen Nachbar, und der Vater nicht ſeinen Sohn. 9) Wir! in Nachdruck des Aufſatzes aus dem„Wanderer“, Bundes deutſcher Wanderervereine, gebeten. Sir kommen dem nach, ohne uns irgendwie feſtzule«⸗ niſſen beruht, weil unſere Sprache verwirrt iſt.— Silicium, dann Platin, Eiſen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Gold, Sil⸗ die andere Seite für den Glauben an die Bibel, die Wunder und Kieſelſäure zur Tonerde als den weſentlichſten Beſtandteil unſerer Da W̃ w den Begriffen ſtehen, ob der ganze Streit nicht auf Mißverſt änd⸗ Die Schaffung der Erde vermag menſchliches Wiſſen nur hypothetiſch zu erklären. Aus den Erſcheinungen, die wir täglich um uns feſtſtellen, und aus den Stoffen, aus denen die Erde be⸗ ſteht, folgern wir unſere Herkunft von der Sonne.— Eine gewal⸗ tige Kraft hat die geſamte Erdmaſſe in glühendem, flüſſigem Zu⸗ ſtand ins Weltall geſchleudert. Kein Widerſtand hemmt ihren Lauf und nur die Maſſe der Sonne beſtimmt nach ewigen Geſetzen ihre Bahn. 8 Forſchen wir nun nach dem Urſprung der mechaniſchen Kraft, der wir ſolche Leiſtungen zuſchreiben können! Wir kennen nur die chemiſche Energie als zu derartigen Kraftäußerungen befähigt, wenn ſie ſich in Wärme umwandelt, wie z. B. Stickſtoffverbindun⸗ gen im Dynamit oder Waſſerſtoff— Sauerſtoffverbindung im Knallgas. Mechaniſche Energie muß demnach den erſten Schöpfungsakt bewirkt haben, die Loslöſung der Erde von einem anderen Weltkörper und ihre Bewegung im Weltall. Alle auf der Erde befindlichen Stoffe waren anfangs flüſſig, und nur mit abkühlender Temperatur wurden die Stoffe einzeln feſt.— Als erſte kryſtalliſierten die Metalle und Metalloide mit hohen Schmelzpunkten.— Iridium, Osmium, Tantal, Wolfram, ber machten den Beginn, Aluminium und die leichtflüſſigen Me⸗ talle folgten nach, und nur das Queckſilber ſtellt ſich uns noch im flüſſigen Zuſtande dar, und wird erſt erſtarren, wenn Todesſchwei⸗ gen die Erde und unſere ganze Kultur bedeckt. Im Erſtarren aber bildete ſich das, was wir Erde im allgemei⸗ nen Sinne nennen.— Aluminium verband ſich mit calcium und Erdkruſte.— Gold und Silber und die anderen Stoffe fanden ſich ie nach ihren chemiſchen Verwandtſchaften zuſammen zu den Ver⸗ mit Stolz der Nationalliberalen jungliberaler Richtung mit tauſendmal leichter als das leichteſte uns bekannte Atom Waſſer⸗ und Oeſterreich gefunden haben. Es läßt ſich annehmen, daß die Delcaſſeſchen Machtpläne, durch die ſie ſich in dem franzb⸗ ſiſchen See“zu einer Unterordnung unter die Obergewalt Frank⸗ reichs verurteilt ſehen würden, ſich noch weiter in ihrer Bündes⸗ treue beſtärken werden. Dann werden auch die Bäume, d. h. die Delcaſſeſchen Maſtbäume im Mittelmeer, ſo ſchnell nicht in den Himmel wachſen. 2 Zur Abwehr. „Kürzlich hatten wir zu Ausführungen der Karlsruher Zeitung über den Großblock Stellung genommen, die Quinteſſenz unſerer Darlegungen war, daß die Ablehnung des Großblocks durch die Redaktion des Regierungsblattes ſolange kein poli ·- tiſches Schwergewicht habe, als die Regierung es nicht ver⸗ ſchmähe, die geſetzgeberiſchen Arbeiten mit den Parteien des Großblocks zu erledigen, das aher ſei geſchehen und des weiteren habe die Regierung anerkannt, daß der Großblocklandta nützliche und erfolgreiche Arbeit geleiſtet habe, dieſe Tatfachen und dieſe Anerkennung allein fielen ins Gewicht Was ſol ert nun die Kreuzzeitung aus unſerer einfachen Feſtſtel · lung von Tatſachen, die ganz unumſtößlich feſtſtehen? Man höre, was das konſervative Hauptorgan ſchreibt: Noch n mals iſt bisher die Fnnigkeit des Verhältniſſe Sozialdemokratie ſo offen zum Ausdruck gebrach worden, wie hier in dem Baſſermannſchen Organ, das ſich mit der Repolutionspartei geradezu ident fiziert.“ Weil die großh. bad. Regierung mit dem Groß⸗ blocklandtag verſchiedene wichtige Vorlagen zuſammen erledigt und dieſem Landtag für die befriedigende Arbeit gedankt hat, weil wir an dieſe Tatſachen erinnert haben, identifizieren wir uns geradezu mit der Revolutionspartei? Dieſe Behaup tung iſt ſo verrückt, daß es erübrigt der Unwahrhaft die in ihr ſteckt, weitere Worte zu widmen, die Verdreh und Umdichtung deſſen, was wir wirklich geſagt hab iſt ſo groß und evident, daß die Kreuz⸗Zeitung vergebens hofft nun eine ganz beſonders wirkſame Waffe 91 05 die nation all ſi abenteuerlicher und grotesker Wahrheit verdrehung vorliegt, daß der Konſervative, der ſi Waffe benutzen wollte, ſich durch die Identifizierung mit Kreuz⸗Zeitungs⸗Erfindung arg kompromittieren und blam würde. Konſervative, die nicht ganz vom Geiſt und Anſt gefühl verlaſſen ſind, werden die üble Waffe nicht aufnehmen die ihnen hier in die Hand gedrückt werden will. Die national⸗ liberale Partei, ihre Führer und Organe haben in ihrer Stellung zur Sozialdemokratie ein fehr gutes Gewiſſen, auch der Mann⸗ heimer General⸗Anzeiger; wer nicht böswilligen Herzens bindungen, in denen wir ſie heute finden, oder erſtarrten rein, j nach zeitlichen und örtlichen Verhältniſſen. So ſchuf chemiſche Energie die Erde zu ihrem jetzigen Bilde in einer großen Periode der Kriſtalliſation. Dann entſtand das Waſſer; und die ganze Erde muß gelebt haben, als Waſſerſtoff und Sauerſtoff ſich chemiſch vereinigten. Wir können uns noch heute einen Begriff von der Gewaltſamkeit dieſes Vorganges machen, wenn wir im Laboratorium einen Hauch von Waſſer ſchaffen durch Vereinigung ſeiner Grundſtoffe in einer heftigen Exploſion. Wiederum war es chemiſche Energie, die das erſte lebende Eiweißmolekül entſtehen ließ, und ſo den Anfang ſchuf des geſam⸗ ten irdiſchen Lebens mit der heute unendlichen Mannigfalti ſeiner Erſcheinungen in Tier⸗ und Pflanzenwelt. Das iſt etwa in rohen Umriſſen das Bild, das der Monismus uns von der Schöpfung gibt. 0 Der Schöpfer aber iſt Energie, als mechaniſche und chemiſ⸗ ſchaffend, als Luft, Wärme und Elektrizität weiter bauend und ineinander übergehend in dem wirbelnden Reigen tieriſchen, pflanzlichen und unorganiſchen Lebens. 5 Was aber dieſe Energie iſt, haben wir bis heute nicht gründet.— Schon die kleinſte Stoffeinheit, das Atom, iſt eine Größe, unfaßlich für unſere Sinne;— noch unfaßlicher aber iſt uns das Weſen der Energie, obgleich wir ſowohl ein Atom, die kleinſte Stoffeinheit, wie das Elektron, die kleinſte Energieeinhe rechneriſch in ihren Gewichten beſtimmt haben. Das letztere ſtoff. 5 Auf einer Mutmaßung, einer Hypotheſe, bauen wir alſo unſer wiſſenſchaftliches Schöpfungsbild auf; und unſere treibende Kraft en. kennen wir nur in ihren Werken, nicht in ihrem In ſcheinbar ſcharfen Gegenſatz zu bild ſetzt ſich die ſogenannte dualiſtiſch 2. Sejite. ——— General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) unſere Ausein anderſetzungen mit der Sozialdemokratie über Marokko verfolgt hat, wird die Behauptungen über die„J dentifizierung des Baſſer⸗ mannſchen Organs mit der Revolutionspartei“ die Zweifel der Kreuzzeitung an unſerer nationalen Zuverläſſigkeit im Kampfe gegen die Sozialdemokratie ganz ungewöhnlich dreiſt und uner⸗ hört finden. Der Kampf um Marokko. Der deutſche Standpunkt in engliſcher Beleuchtung London, 16. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Daily Graphic veröffentlicht heute eine Erklärung über den deutſchen Standpunkt in den Marokkoverhandlungen, die das Blatt von autorativer Seite erhalten haben will. Es heißt darin, daß trotz aller Provozierungen die Kaiſerliche Re⸗ gierung nicht aus ihrer Reſerve heraustreten werde, die dadurch notwendig geworden ſei, daß die beiden Unterhändler ausdrück⸗ lich ausmachten, nichts von dem Gang der Verhandlungen in die Oeffentlichkeit dringen zu laſſen. Die Haltung der deutſchen Regierung ſei aber bekannt und auch aus den Abmachungen mit dem Kabinett Rouvier und den Akten von Algeciras konnte man wohl den Schluß ziehen, was der angebliche Inhalt der Note ſet, die neulich von Deutſchland der franzöſiſchen Regierung zugeſtelll wurde. Die Vorſchläge ſeien von der franzöſiſchen wie auch von der engliſchen Preſſewillkürlich entſtellt worden. Im Prinzip enthielten dieſe Vorſchläge nichts neues. Sie ſuchten nu. die bereits erworbenen Rechte in einem Teil zu erklären und beſtätigen, am Ende zu erweitern. Mit bezug auf das vielbeſprochene Gleichgewicht aller Mächte in Marokko beſtehe zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Re⸗ gierung nicht die geringſte Meinungsverſchiedenheit, das Prinzip der Gleichberechtigung aller Mächte ſei von deutſcher Seite ſeit 1880 immer mit großer Energie vertreten worden. Im Jahre 1905 ſei das nochmals in einer Rote dar⸗ gelegt worden, die Fürſt Radolin dem damaligen franzöſiſchen Miniſter des Aeußern überreichte. Auf dieſem deutſchen Prinzip beruhte auch die Konferenz von Algeciras. Nur auf deren natür⸗ lichen Folgen hätte man jetzt hingewieſen, nämlich erſtens, daß die Gleichberechtigung aller Mächte ſich auch auf Frankreich be⸗ ziehen ſolle, ganz einerlei, wie die diplomatiſche Stellung der Republik in Marokko ſei und zweitens daß die Gleichberechtigung aller Intereſſen beſtehen bleibe und nicht auf eine beſtimmte Zeit beſchränkt werden ſolle. Die letztgenannte Beſtimmung iſt Mannheim, 16. September. Die Bedingungen für die Bekämpfung der Krankheit ſind dort ganz beſonders ſchwierig, wegen der geringen Dichte der Bevölkerung und der Unmöglichkeit, in dem gewaltigen Gebiet die Eingeborenen zuſammenzuhalten und zu überwachen. Bedeutende Anſiedlungen an den Flußläufen ſind völlig oder faſt völlig ausgeſtorben. Vor zwölf Jahren zählte Eman 3z. B. in'Djole noch etwa 15000 Menſchen, jetzt 300 bis 400. Den Flußläufen folgt aber die Krankheit und iſt an dem Sangha entlang auch in Kamerun eingedrungen. Als Hauptgebiet der Schlafkrankheit gibt die belgiſche Zeitſchrift:„Le Mouvement geographique“ vom 27. Auguſt 1911 an: Baſambo, Vola, Guachobo, Gõ, Bö⸗-Bicondo und neuerdings das Gebiet von Carnot. Und dieſechebiete fallen hauptſächlich in das Territorium der Kompenſationen! Durch⸗ ſchnittlich iſt die Bevölkerung dort auf ein Drittel zurückgegangen, wozu auch noch die Pocken ihr Teil beigetragen haben. In dem zitierten Aufſatz der„Depeche coloniale“ leſen wir: „Man kann den Kongo und ſeine Nebenflüſſe durchſtreifen, ohne einer Hütte oder einem Boot zu begegnen, ausgenommen die Blockhäuſer, die in beſtimmten Abſtänden von den Weißen für die Bedürfniſſe der Schiffahrt errichtet worden ſind.“ Welch ein trauriges Bild! Als Grund wird außer den Seuchen angegeben:„Die Schwarzen wollen nicht mit uns zu⸗ ſammenkommen, ſie ſind arbeitsſcheu, ſie wollen von Steuern nichts wiſſen.“ Ja, es wird allen Ernſtes vorgeſchlagen, als Arbeitskräfte Hindus und Chineſen zu importieren! Aus dem Geſagten geht hervor, daß die Franzoſen ein Ob⸗ jekt als Kompenſation uns anbieten, das ihrer eigenen Koloni⸗ ſation unüberwindliche Schwierigkeiten bereitet, daß ſie uns aber noch den Zugang erſchweren, da ſie den Küſtenſtrich mit den Häfen Libreville, Cap Lopez und Loango behalten wollen! In mehr oder weniger offiziöſen Auslaſſungen, z. B. in den„Münch. Neueſten Nachr.“, wurde nun dieſer Beſitz als etwas Glänzendes beſchrieben und unſere blühende Kolonie Togo, die ſich ſeit Jahren ſelbſt erhält, geſundheitlich und wirt⸗ ſchaftlich günſtige und ausſichtsreiche Verhältniſſe bietet, einem Klein⸗Kramladen verglichen! Wäre es nicht richtiger, das Kom⸗ benſationsobjekt dort zu ſuchen, die Kolonie abzurunden durch Dahomé, wo eine dichte, geſunde Bevölkerung ſowohl Produzent (Baumwolle uſw.) als Abnehmer ſein kann? Die Idee, durch einen Zuwachs am Kongo nähere Verbindung zu Oſt⸗ afrika zu gewinnen, wie von offtziöſer Seite angedeutet wurde, iſt ſo töricht, daß jeder Blick auf die Karte ſie zerſtören muß. Denn dazwiſchen liegt engliſcher Beſitz, und ehe England ſeine Verbindung Kap-Kairo durchkreuzen läßt, müßte ſich die Welt umkehren. Ich glaube, dieſer kurze Hinweis dürfte genügen, um zu zeigen, daß der Wert tropiſcher Erwerbungen nicht in der Aus⸗ dehnung liegt. Das deutſche Volk kann verlangen, daß es nicht mit dem Abfall vom franzöſiſchen Tiſche abgeſpeiſt werde, ſon⸗ dern daß ſein Verzicht auf politiſche Rechte in Marokko in wür⸗ diger Weiſe entlohnt werde. der Axbeiter von großer Wichtigkeit. Beachtung zu veranlaſſen. Vertrauensmännern und Arbeiterausſchüſſen, durch Auleitung im mündlichen Verkehr, durch Veranſtaltung von Sonderausſtellungen ſpannung befürchtete, krat ich dem auf einem Kongreß entgegen. Man wendete mir ein, nicht weiteres Eingreiſen des Staates, ſondern Kräftigung der Selbſthilfe ſei das Gebot der Stunde, um ein kräftiges Volk zu erzielen. Dem iſt entgegenzuhalten, daß unſere wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe dem Einzelnen mit ſolcher Laſt wuchten, daß dieſer außerſtande iſt, ſich ſelbſt zu helfen. Die ſtarke Hand des Staatesmußeingreifen, die Uebelſtände zu beſeitigen, gegen die der Einzelue machtlos iſt. Es liegt in der Natur des Menſchen, daß jeder beſtrebt iſt, ſeine äußere Lage zu verbeſſern. Es iſt die gute Seite der Beſtrebungen, daß dadurch der wirtſchaftliche und techniſche Fortſchritt gehoben wird und zugleich auch, wenn auch nicht immer gleichzeitig, der ſittliche. Wenn ſich zu dieſem Zwecke die einzelnen vereinigen, ſo entſteht das, was wir Klaſſengegenſätze nennen. Wie die einzelnen Klaſſen, ſo ſuchen ganze Nationen ihre Lage zu verbeſſern; wir nennen das: Wettbewerbauf dem Weltmarkte. Kein Staat, keine Gemeinde kann geſunde Politik treiben, wenn ſie ſich nicht auf ge⸗ ſunder wirtſchaftlicher Grundlage und in aufſteigender Linie befindet. Wir müſſen ſuchen, drei Faktoren unſeres Wirtſchaftslebens, Kapital, Unternehmungsluſt und Arbeitskraft durch die Geſetzgebung aus⸗ zugleichen, eine geſunde Diagonale zu finden, den einen Faktor unſeres Lebens, die Belaſtung der Produktionskoſten, durch die ſozialen Laſten in möglichſt gerechter Weiſe zu verteilen und in den einzelnen Ländern parallel zu geſtalten. So würde der Wettbewerb gleichmäßiger werden. Wirtſchaftliche Kämpfe hören nicht auf, ſo lange das Leben eines Volkes nicht erſtarrt, daher kann ſich auch die Sozialpoltitik niemals er⸗ ſchöpfen. Wir hoffen von der Fortführung einer beſonnenen Sozialpolitik, daß einigermaßen die Gegenſätze ausgeglichen und Zuſtände herbeigeführt werden, unter denen wirtſchaftliche Kämpfe nicht ſtets zu neuen Schädigungen führen. Es wurde darauf in die Beratung eingetreten. Zuerſt nimmt der Senatsvorſitzende im Reichsverſicherungsamt Konrad Hartmann das Wort zu längeren Ausführungen über Arbeiterſchutz. Er ſtellte eine Reihe von Leitſätzen auf, die im weſentlichen folgenden Inhalt haben: Hergang und Urſache von Unfällen und Berufserkrankungen zeigen, daß ein großer Teil von ihnen verhütbar geweſen wäre. Die Durchführung von Arbetterſchutzmaßnahmen iſt daher ein Gebot der Menſchlichkeit und zur Vermeidung ſchwerer wirt⸗ ſchaftlicher Nachteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer energiſch zu betreiben. Durch Vermehrung und Verbeſſerung der Arbeiterſchutz⸗ vorſchriften, durch Ausbau der Arbeiterſchutztechnik, Bekanntgabe be⸗ währter Sicherheitseinrichtungen in Vorträgen, Muſeen u. ſ. w. und ausreichende Ueberwachung der Betriebe iſt auf die Durchführung von Schutzmaßnahmen mit Erfolg hingewirkt worden. Es iſt aber außer⸗ dem eine ausreichende Ueberwachung des Vollzugs der Schutz⸗ vorſchriften durch ſachverſtändige Beamte nötig. Die Arbeiterſchutz⸗ geſetzgebung muß immer weiter ausgebaut werden, auch nach der Richtung hin, daß der Schutz der Arbeiter nicht bloß durch nachträglich angebrachte Vorkehrungen geübt wird. Hierbei iſt die Mitwirkung Erfahrungsgemäß genügen be⸗ kanntlich dieſe Vorſchriften allein nicht, um die Arbeiter zu ihrer Es iſt vielmehr durch die Einwirkung von ſowie von Vorträgen in Fortbildungsſchulen und dergleichen das Intereſſe der Arbeiter anzuregen und zu erhalten. Bei thebretiſcher Behandlung der Sicherheitsmaßnahmen iſt Wert auf ein gewiſſes Syſtem zu legen, ſodaß eine Grundlage entwickelt wird, welche den Anforderungen zugunſten der Arbeiter entſpricht. Es folgte eine längere Diskuſſion, in der u. a. auch der frühere dadurch nötig geworden, daß der franzöſiſch⸗engliſche Vertrag auf die Zeit von 30 Jahren feſtgeſetzt wurde, während der deut⸗ ſche Handelsvertrag mit Marokko, der der erſtgenannten Macht das Recht der meiſtbegünſtigten Nation verleiht, auf unbeſtimmte Zeit abgeſchloſſen wurde. Es ſei nun klar, daß Deutſchland mit dieſen Vorſchlägen ganz im Intereſſe aller Mächte handelte, alſo auch im engliſchen, deſſen Handel 40 Prozent des geſamten Außenhandels Marokkos aus⸗ mache. Von den angeblichen Vorrechten, die Deutſchland verlange, könne man wohl mit gutem Gewiſſen ſagen, daß auch nicht eine einzige ſeiner Forderungen ſich auf etwas neues be⸗ Handelsminiſter von Möller das Wort ergriff. Er führte u. a. aus: Ein Grund, warum die Unfallverhütungsvorſchriften geſetzliche Zwangskraft erhalten ſollen, iſt für mich nicht erkennbar. Wir haben in Deutſchland unzählige Geſetze, ein Bedürfnis für das neue liegt vor, ein dringendes Bedürfnis vermag ich aber nicht anzuerkennen. Darum bin ich gegen den Zwang. Im übrigen bedauere ich, daß auf einem internationalen Kongreß die lieben Deutſchen ihre eigenen Einrichtungen gar ſo ſchlecht machen. Was bei uns vor 40 Jahren noch gang und gäbe war, iſt heute noch in Amerika Uſus. Da bitte ich einmal die Arbeitervertreter hinzugehen, ſie werden lebhaft ſtaunen, über das, was ſie zu ſehen bekommen. Wir ſind vielleicht nicht die beſte Nation in dieſer Beziehung, aber eine der beſten ſicher. Ich war erſtaunt, als ich vor einigen Jahren in Amerika war, was für Zu⸗ ſtände ich dort antraf.(Bravol) Politische Uebersicht. Mannheim, 16. September 1911. Kein„verſtärkter Flottenbauplan“. Wie Berliner Blättern mitgeteilt wird, iſt jetzt der Vor⸗ anſchlag des Reichsmarineamts für den Flottenausbau im Jahre 1912, der im Februar 1912 dem neuen Reichstag zugehen ſoll, beſtimmt worden. Aus dieſem Voranſchlage geht klar hervor, ziehe. Es handle ſich auch hier um längſterworbene daß alle Meldungen über einen berſtärkten Bauplan im Sinne 11 ee eee e Rechte. 297 der Entſchließung des Flottenvereins in Nürnberg unberechtigtTverſicherungsamt Geh. Reg.⸗Rat Dr. Klein die 0 9 6 8 9 Grundſätze des Heilverfahrens, der Sozjialverſicherung, insbeſondere auch bei Betriebsunfällen, Ge⸗ werbekrankheiten und Volkskrankheiten. Der Redner legte der Ver⸗ ſammlung eine Reihe von Leitſätzen vor, in denen u. a. ausgeführt wird: Das Heilverfahren iſt nächſt der Verhütung der Geſundheits⸗ ſchäden bei den Verſicherten die wichtigſte Aufgabe der Sozial⸗ verſicherung; die Entſchädigung kommt erſt in zweiter Linie in Be⸗ tracht. Viele Geſundheitsſchäden ſind unvermeidbar. Ein erfolg⸗ reiches Heilverfahren hebt in ſehr vielen Fällen den Schaden auf oder beſchränkt ihn auf das geringſt mögliche Maß. Das Heilverfahren der Sozialverſicherung bezweckt die Wiederherſtellung der Gebrauchs⸗ fähigkeit des Körpers, die Erwerbsfähigkeit, die ſich nicht immer mit deſſen Unverſehrtheit deckt. Zum Wohlgelingen des Heilverfahrens müſſen mitwirken der Erkrankte, der Arzt, und die Verſicherungs⸗ Der Abfall vom franzöſiſchen Tiſch. Ein deutſcher Arzt und Tropenhygieniker, Dr. Werner Hennike in Tegel, der Afrika aus eigener Anſchauung keunt, ſchildert dem Hamburger Fremdenblatt das Danger⸗ geſchenk, das uns die Franzoſen zum Dank für Marokko machen wollen, folgendermaßen: Soweit aus den bunten, oft widerſprechenden Nachrichten ein Bild zu gewinnen iſt, erſtreckt ſich das franzöſiſche Angebot auf die inneren Teile der franzöſiſchen Kongo⸗Kolonie, deren Angliederung an Kamerun gedacht iſt. Jedoch wird ſtets betont, daß der Hauptteil der Küſte mit den Häfen fran⸗ ſind. Die Nürnberger Reſolutionen des Flottenvereins hatten bekanntlich die Kiellegung eines zweiten großen Kreuzers ge⸗ ſordert. Das Reichsmarineamt hat ſich aber genau an den alten Flottenbauplan gehalten, denn der Voranſchlag ſieht nur den Bau von zwei Linienſchiffen und einem großen Kreuzer vor. Zwiſchen dem Reichsſchatzamt und dem Reichsmarineamt haben Verhandlungen, durch die die Feſtſetzung des Voranſchlages be⸗ ſtimmt worden iſt, nicht ſtattgefunden. Die Stellungnahme des Reichsmarineamts iſt alſo eine ganz ſelbſtändige. SEas ſei denn, daß man ſich an die ſechs Tage der zöſiſch bleiben ſoll. Das angebotene Gebiet iſt nun für die Tropeyärzte und Hygieniker eine vertraute Gegend, in der eine furchtbare Seuche wütet: die Schlafkrankheit. Die hervorragendſten Aerzte aller Kulturnationen, allen voran Robert Koch, haben ihr ihre Kraft und Arbeit gewidmet und verſucht, die mörderiſche Seuche einzudämmen, In Oſtafrika, dem engliſchen wie dem deutſchen, auch mit Erfolg. Im franzö⸗ ſiſchen Kongo aber ſchreitet die Krankheit unaufhaltſam fort. Die Zeitſchrift„La Depeche coloniale“ enthält in ihren Num⸗ mern vom März 1911 einen längeren Aufſatz:„La démographie indigèene de'Afrique équatoriale“, von Maurice Roudet⸗Saint, der darüber intereſſante Auskunft gibt in der Aeußerung eines dortigen Arztes. Dieſer ſagt:„Wenn es nicht gelingt, die Seuche einzudämmen und abzuſperren, iſt in vier Jahren die ganze Raſſe vernichtet.“ Internationale Ronferenz für Sozial⸗ Verſicherung. 8 Sh. Dresden, 15. September. Die Juternationale Konferenz für Sozialverſicherung wurde heute Vormittag hier eröffnet. Der Beſuch iſt nur ſchwach. Der Vize⸗ präſident der permanenten Kommiſſion für Internationale Sozial⸗ verſicherung v. Meyer eröffnete den Kongreß mit begrüßenden Worten. Vor Eintritt in die Beratungen nimmt Graf Poſadowsky das Wort: Man müſſe der Konferenzleitung danken, daß ſie auf alles äußerliche Beiwerk verzichtet und die Tagung nur der Arbeit widmen will, und das möge für andere Kongreſſe vorbildlich ſein. Sie werden dann an tiefem und äußerem Einfluß gewinnen. Als ſich vor einigen Jahren Strömungen gegen die Fortentwick⸗ glder Soztalpoliti Egeltend machte und man eine Ikeber⸗ weil ſie Materie vom Geiſt und ſpeziell den Körper von der menſch⸗ lichen Seele ſtreng ſcheidet. Gott ſchuf die Welt in ſechs Tagen.— Aus dem Chasos ſchied er am erſten Tage das Feſte. An einem andern machte er das Meer und am letzten Tage den Menſchen. Ein perſömlicher Schöpfer machte an ſechs Tagen die Erde mit allem was darauf iſt, den Himmel mit ſeinen Lichtern, kurz das ganze Weltall. 5 Wir haben hier den Energiebegriff des Monismus durch eine Perſönlichkeit erſetzt. Für einen Begriff, der ſelbſt einem wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeten Menſchen unfaßbar iſt, tritt das Wort„Gott“, — ein Name, unter dem ſich der einzelne vorſtellen kann was er will und mag. Gemeinhin ſtellt man ſich den Schöpfer der Welten als einen gütigen weißbärtigen alten Herrn im blauen Mantel vor. Das iſt wenigſtens das Bild, das ſich Kinder und„einfältige“ Leute von ihm machen.— Als Wolke mit Blitz und Donner, als hellen Licht⸗ ſchein, als kraftſtrotzenden Jüngling hat magere Malerphantaſie das Bild des Höchſten zu geben verſucht; wir Menſchen vermögen eben etwas Unbekanntes nur aus Bekanntem zu konſtruieren. Neues zu ſchaffen iſt uns verſagt. Die Verfaſſer der Bibel waren ſich der Unvollkommenheit ſolcher Vorſtellung voll bewußt. Das Gebot:„Du ſollſt dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen“ galt in erſter Linie dem jüdiſchen Gotte ſelbſt. Wir können den Schöpfer der Welten uns in ſeiner myſtiſchen Gewaltigkeit ebenſowenig wie den Energiebegriff körperlich vor⸗ ſtellen und es iſt nur das Wort„Gott“ der Name, der Monismus und Dualismus hier trenn. Schöpfung klammert.— Aber auch hier gibt die Bibel an anderer Stelle ihre Erklärung: Und tauſend Jahre ſind vor ihm wie ein Tag.— Wir können getroſt ſetzen:„Und Millionen Jahre.“ Mit anderen Wor⸗ ten: Zu einer Zeit, der eine wiſſenſchaftliche Anſchauung im heuti⸗ ſgen Sinne völlig fehlte, haben Geiſtesrieſen in der Bibel eine dem träger, Letztere als verantwortliche Leiter des Heilverfahrens der Sozialverſicherung haben— zugleich im richtig verſtandenen eigenen Jutereſſe den Endzweck der beſtmöglichen Heilung voranzuſtellen dem Geſichtspunkte der vermeintlich ſparſamſten Verwaltung im Rahmen ihrer zeitlich beſchränkten Entſchädigungspflicht. Im Falle der Be⸗ teiligung der Verſicherungsträger mehrerer Verſicherungszweige an dem Heilverſahren hat die Krankenkaſſe die Intereſſen der ſpäter ein⸗ tretenden Verſicherungsträger mit wahrzunehmen und dieſe über den Heilbehaudlungsfall frühzeitig zu unterrichten. Der ſpäter ent⸗ ſchädigungspflichtige Verſicherungsträger ſoll in jedem Fall unverzüg⸗ lich prüfen, ob das eingeleitete Heilverfahren auch von ſeinem Stand⸗ punkt aus genügt. Je frühzeitiger und wirkſamer ein Heilverfahren eingeleitet wird, umſomehr verſpricht es Erfolg. Nicht nur zur Vor⸗ beugung von Geſundheitsſchäden, ſondern auch zur Förderung des Heilverfahrenus der Sozialverſicherung empfiehlt ſich weitgehende hygieniſche Belohrung der Verſicherten durch Vorträge, Verteilung von Schriften, Belehrung der Erkrankten und deren Angehörigen durch den behandelnden Arzt un; w— Auf die Einrichtung von Aus⸗ ſchlichten Verſtande ihrer Zeit angepaßte Weltanſchauung verkün⸗ det, die wir„ceum grando salis“ noch heute als zutreffendes Schöpfungsbild voll unterſchreiben können. Mag der einfache Verſtand den lieben alten Herrn beibehalten, oder jeder ihn nach ſeinem individuellen Bedürfnis anders bilden: Jede Religion hat den Zweck, dem Gläubigen einen Kern zu geben, an dem er ſein Weltbild und ſeine Ethik ankriſtalliſiert; und ſo lange dieſer Zweck erreicht wird, iſt das Mittel gleichgültig. Der reine Energiebegriff wird aber ſchwerlich von anderen als den Wenigen verſtanden werden, die Führer des Monismus und mit dem Höchſtmaß erreichbaren menſchlichen Wiſſens ausgerüſtet ſind, und ſich in einer Lebenslage befinden, die ſie außerhalb des rohen Kampfes um die Exiſtenz ſetzt. Für die Hunderttauſende, die ihnen folgen und begeiſtert die Fahne des Monismus,„der geiſtigen Freiheit“ ſchwingen, iſt der Begriff eine hohle Nuß, mit dem ſie nichts, aber auch gar nichts anzufangen wiſſen. Aus dem Gottesbegriff haben Millivnen von Menſchen aber Troſt im Unglück, Stärkung im Kampf und Erholung in guten Tagen gefunden. Ein Schatz herrlichſter Kunſtwerke iſt uns aus dem Dualismus erſtanden. Sucht nur etwas Aehnliches im Energiebegriff oder in Oſt⸗ wald's energetiſchem Imperativ! Ihr findet Steine, wo ihr Brot ſucht. Wir wollen den Faden ſpeziell der chriſtlichen Religion weiter ſpinnen. Die Völker mehrten ſich auf der Erde und Staatsweſen mit großen Menſchenanſammlungen, den Städten, bildeten ſich. Die alten Anſchauungen boten für dieſe in großenr Zahl eng bei⸗ einander wohnenden Menſchen mit ſozialeren Bedürfniſſen nicht mehr die Grundlagen, die ein glückliches Zuſammenleben gewähr⸗ leiſteten. In den Menſchen hatte ſich eine Anlage entwickelt, die Spinoza als Parallelismus der Gefühle kennzeichnet. Man empfand Leid beim Anblick eines anderen Leidenden und dieſer Am blick löſte Unluſtgefühle aus. Es liegt nun in der Natur jedes lebenden Weſens, Luſtgefühle zu erſtreben und Unluſtgefühle zu meiden. Beim Menſchen iſt dieſer Parallelismus der Gefühle ſo hoch entwickelt, daß er ſein Mitleiden vermindert, indem er die Unluſt⸗ geſühle des anderen mindert, die Leiden des andern auf die eige⸗ nen Schultern nimmt. Das iſt in vollſtem Maße nur möglich den Menſchen, die ein gewaltiges Maß von Energie beſitzen, oder von Gott, was dasſelbe iſt, wie wir oben ſahen. So ſehen wir den höchſten Idealtyp eines von Nächſtenliebe erfüllten Menſchen in der wunderbaren Chriſtusfigur erſtehen.— Sohn Gottes, der Ener⸗ gie, und der Jungfrau Maria, d. h. nicht gezeugt aus der Ge⸗ walt ſinnlicher Liebe heraus, ſondern ein Ausfluß dervfittlichen, ſozialen Kraft der Nächſtenliebe. Sie nimmt alle Pein der Welt auf die eigenen Schultern um der Menſchheit ein auch nur in der Einbildung gefürchtetes zukünftiges Leiden, die Verdamm⸗ nis, zu erſparen. Dieſer ganze wunderbare Gedanke iſt eingekleidet in die ſchöne Lebens⸗ und Leidensgeſchichte Ehriſti, ein Leidensgang wie er noch heute vielen, ach unendlich vielen Menſchen beſchieden iſt.— Denn auch heute lebt Chriſtus unter uns in vielen Geſtalten. Ueberall wo ein idealer Menſch Spott und Hohn duldet um ſeines Ideales willen, wo ein Freund ſich für den andern opfert, oder gar ein Menſch für einen ganz fremden zweiten; überal da geht auch heute noch ein Chriſtus ſeinen ſchweren Weg. Dieſen hohen Schatz raubt aber unſeren Kindern und den Armen im Geiſte der Monismus. Bleibt noch der Dualismus; ſofern man darunter Leib und Seele als Getrenntes bezeichnet.— Als Menſchen können wir uns gegenſeitig nur verſtändigen durch Einteilung unſerer Umgebung in verſchiedenen Klaſſen. Wir müſſen in unſerem Geiſte verſchie“ dene Schubfächer einrichten, um überhaupt Begriffe bilden zu kön⸗ nen. Alle Schranken, die wir ziehen ſind aber künſtlich; und der r * Mannheim, 16. September. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). kunft⸗ und Fürſorgeſtellen für Gewerbe⸗ und Volkskrankheiten iſt hinzuwirken, beſtehende, die Volksgeſundheit fördernde Einrichtungen ſind zu unterſtützen(Arbeiterwohnungsweſen, Arbeitergärten, Er⸗ Holungsſtätten, Bekämpfung des Alkoholmißbrauches, Förderung der Volksernährung, Zuſammenarbeit mit dem Roten Kreuz, Gemeinde⸗ pflegeſtationen, Gemeindeſchweſtern u. f..); überhaupt Förderung aller erfolgreichen Maßnahmen zur Hebung der geſundheitlichen Ver⸗ hältniſſe der verſicherungspflichtigen Bevölkerung und damit der Volksgeſundheit, unbeſchadet der Leiſtungsfähigkeit der Verſicherungs⸗ 5 zur Erfüllung der ihnen obliegenden geſetzlichen Verpflich⸗ n. Alle dieſe für das Heilverfahren der Sozialverſicherung einfluß⸗ reichen Verhältniſſe ſind örtlich verſchieden. e 155 im Enbd⸗ ergebnis dem gleichen höheren Ziele dienenden Aufgaben der ſozialen Verficherungsträger empfiehlt ſich, neben den allgemeinen Verbänden nach Arten der Verſicherungsträger deren Zuſammenſchluß zu ört⸗ lichen Verbänden nach dem Vorgange der im Geſetz vorgeſehenen Krankenkaſſenverbände und der von den Präſidenten des Reichs⸗ verſicherungsamts angeregten, insbeſondere auch auf dem Gebiete des Heilverfahrens erfolgreichen Verbände berufsgenoſſenſchaftlicher Ver⸗ waltungen im Rheinkand und in Weſtfalen. Die Unterbringung von Rentenberechtigten der Unfall⸗, Invaliden⸗ und Hinterbliebenen⸗ verſicherung in Invalidenhäuſern, Wafſenhäuſern oder ähnlichen An⸗ ſtalten empfiehlt ſich bei anſteckenden Leiden und Volkskrankheiten, namentlich auch im vorgeſchrittenen Krankheitsverlaufe, ſowohl zur Verſorgung der Erkrankten, als auch beſonders zur Vermeidung der allgemeinen Anſteckungsgefahr durch Iſolterung. Den beſtehenden Vorurteilen gegen ſolche Anſtalten iſt durch Belehrung, zweckmäßige Einrichtung und Auswahl entgegenzuwirken. Die von der deutſchen Reichsverſicherungsordnung vorgeſehene Möglichkeit, die Unfallver⸗ ſicherung auf beſtimmte gewerbliche Berufskrankheiten durch Beſchluß des Bundesrats auszudehnen, iſt im Intereſſe der erwetterten Ver⸗ ſorgung von ſolchen Erkrankten zu begrüßen.— Des weiteren werden die Verdienſte der Dresdener Hygtene⸗Ausſtellung für dle vorliegende Frage gewürdigt und deren Studium angelegentlich empfohlen. Nach längerer Diskuſſtion wurde die Sitzung geſchloſſen. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 16. September 1911. Aus der Stadtratsſitzung vdom 14. September 1911. (Schluß.) Nach Mitteilung der Freireligiöſen Gemeinde wird anſtelle des von ſeinem Amte zurückgetretenen Predigers Schneider vom 1. Okt. ds. Js. ab Prediger Dr. Max Maurenbrecher als Mltglieb in die Armenkommiſſion eintreten. Das Erträgnis der Dr. C. Weyl ſchen Schenkung für das Winterhalbjahr 191½/12 wird nach den Anträgen der Stipendienkom⸗ miſſion verteilt. Wegen Beſetzung der 8 Freiſtellen an der Ingenieur⸗ ſchule, die der Stadtgemeinde vorbehalten ſind, wird Entſchließung getroffen. Dem Antrage der Schulkommiſſion entſprechend wird Oberlehrer Gellert in Neckarau als Oberlehrer an die neu erbaute Peſtalozzi⸗ ſchule und Oberlehrer Wilhelm Schmidt in der Schukabteikung Ke5 in gleicher Eigenſchaft an die Mädchenbürgerſchule?7 verſetzt. Zum Oberlehrer der Wilhelm Wundtſchule wird Hauptlehrer Franz Schütz ernannt; die iufolge der Verſetzungen am Schulhaus K 5, 2 frei gewordene Oberlehrerſtelle ſoll wieder beſetzt werden. In zwei Fällen werden für den Verkauf von Gelände eim Induſtriehafen die näheren Vertragsbedingungen feſtgelegt. Das Angebot einiger Grundſtücke auf der Frieſenheimer Inſel wird abgelehnt, da ein Bedürfnis zu ihrer Erwerbung nicht vorliegt. 5 Die am 5. September 1011 verſteigerten Baupläße Werderſtraße Nr. 18 und 20 werden dem Höchſtbietenden Augeldngen, Die Ratſchreibergaſſe zwiſchen Friedrich⸗ und Waldhorn⸗ ſtraße wurde am 14. Auguſt 1011 in allen Teilen fertiggeſtellt und am 15. Auguſt 1911 dem Verkehr übergeben. Die Umzäunung des Hofes der ehemaligen Dragoner⸗ kaſerne ſoll mit wilden Reben bepflauzt werden. Die Koſten hier⸗ für werden bewilligt. 1415 Vergeben wird: 1. Für den umbau der Kirchgarten⸗ ſchu he die Eiſenkonſtruktion für die Dachbinder an die Firma Joſef Neuſer, die Zimmerarbeiten an die Firma Peter Münd. 2. Die Aus⸗ führung der Niedertransportbahn in der Kühlhalleerweiterung an die Firma Kaiſer u. Cie. in Caſſel. 3. Die Verlegung der neuen 700 Mm.⸗ Waſſerhauptrohrleitung unter den Anſchlußgleiſen nach dem neuen Rangierbahnhof an die Firma H. Eiſen G. m. b. H. hier. 4. Die Dach⸗ decker⸗ und Blitzableitungsarbeiten für den Neubau der wache an Valentin Rihm in Mannheim⸗Käfertal. 5. Die Abbruch⸗ arbetten an den Häuſern Zehntſtraße Nr. 8 und 10 der Firma Kaiſer 1. Hildenbrand hier. 6. Die Bauarbeiten für die Sargwerk ſt ã t te der iſraelitiſchen Gemeinde in P 7, 1½ ſowie die Herrichtung und der teilweiſe Abbruch der alten Friedhofmauer dem Unternehmer Nichard Apfel hier. 7. Die Wächereinigung für die Peſtalozziſchule der Firma Dampfwaſchanſtalt Parkhotel. 8 Einladungen liegen vor: 1. zu dem vom 15. bis 19. Sep⸗ tember in Heidelberg ſtattfindenden Bundesta gdes Bundes⸗ Deutſcher Architekten; 2. den ſilbernen Jubiläumsfeſtlich⸗ keiten des Männergeſangvereins Lindenhof am 16, und 17. September; 3. des Gartenbauvereins„Flora“ zur Prämiterung der von den Schülerlnnen der Volks⸗ und Dürgerſchuken eingeltefer⸗ e am den 120 und 4. des Taubſtummen⸗ „Freun zum 20jährigen Stiftungsfeſte Son den 17. September d. Js. e 2 Reſerve hal Ruh. Wenn am letzten Manövertage das erſehnte Signal„das Ganze“ geblaſen wird, herrſcht in der Regel großer Jubel auf dem weiten Manöverfeld. Iſt doch nunmehr nicht nur eine Reihe beſonders anſtrengender Tage überſtanden, ſondern beinahe für die Hälfte aller Mannſchaften das Ende der Dienſtzeit ge⸗ rerree rr WAn Monismus müßte unſere ganze Naturanſchauung als unwahr be⸗ 78 zeichnen und anfechten, wenn er konſequent ſein will.— Wo fängt das Tierreich an, und wo hört das Pflanzenreich auf? Wo Phyſik und Chemie? Wo Licht und Wärme?— Ueberall finden wir Uebergänge, Vermengung der äußeren Kennzeichen, und nirgendwo gibt es Grenzen in der Natur.— Trotzdem müſſen wir durch Kennzeichnung der ausgeprägteren Individuen nach hüben und drüben klaſſifizieren, um mit menſchlichem Verſtande durchfinden zu können. So auch bei Körper und Seele. Gewiß, wir können unſer ganzes geiſtiges Leben auflöſen in Apperzeptionen von Licht⸗ und Schallwellen und mechaniſche Taſt⸗ empfindungen und in Aſſoziationen der Eindrücke. Dazu Luſt und Unluſtgefühl als geſteigerte und verminderte Ernährungszuſtände durch die veränderte Zirkulation bei den Erregungs⸗ und Depreſ⸗ ſionszuſtänden der Nerven und unſer ganzes Seelenleben läßt ſich zur Not ſchon„erklären“. Um das zu können, müſſen wir immerhin Phyſik, Chemie, Anatomie und Phyſiologie und die auf dieſer baſierenden Pſycho⸗ phyſik einigermaßen beherrſchen. Da vermögen auch wohl wenige Moniſten zu folgen; und um nur einen Begriff zu haben, iſt die Teilung in Körper und Seele genau ſo zuläſſig wie die in Tiere und Pflanzen. Dabei mag man es jedem überlaſſen, dieſe Seele ſich vorzu ſtellen wie es ſeiner Individualität zuſagt.— Wohl dem aber, der imſtande iſt, an die Fortdauer ſeiner Seele nach dem Tode zu glau⸗ ben, die Wiedervereinigung mit ſeinen Lieben und Belohnung ſeiner Guttaten auf der Erde zu erhoſfen und Beſtrafung ſeiner Laſter zu fürchten. Wohl dem ſage ich, denn nur wenigen iſt das Glück gegönnt, ihr Fortleben in ihren Werken ſichergeſtellt zu ſehen, oder in Kindern, die völlig nach ihrem Wunſch gerieten. Auch dieſen Menſchen nimmt der Monismus alles und gibt ihnen nichts. Hauptfeuer⸗ 3. Seite. 5 12 bunten Rock mit dem ſchlichten bürgerlichen Kleid vertauſchen und plötzlich als Arbeitsſuchende das Angebot am Arbeits⸗ markt verſtärken. Da die neuen Rekruten in der Regel erſt Ende Oktober eingeſtellt werden, ſo ergibt ſich in der Zwiſchenzeit eine erhebliche Mehrbelaſtung des Arbeitsmarktes. Immerhin liegen die Verhältniſſe inſofern nicht ſo ungünſtig, als im Herbſt erfahrungsgemäß eine Zunahme der gewerblichen Beſchäftigten eintritt, ſo daß der größte Teil der neuen angebotenen Arbeits⸗ kräfte untergebracht werden kann. Es muß jedoch immer wieder darauf hingewieſen werden, daß gerade die militäriſche Dienſtzeit für viele, wenn nicht die meiſten, jungen Leute, die vom platten Lande ſtammen, die kritiſche Periode iſt, in der ſie ſich für den dauernden Aufenthalt in der Stadt entſcheiden. Sie haben während der zwei bezw. drei Jahre das ſtädtiſche Leben kennen gelernt, haben geſehen, daß es hier ſo manchem gut geht, der ſich in der Heimat ſchwer plagen mußte, ohne recht vorwärts zu kommen. Sie ſehen meiſt über die vielen hinweg, die im Strom der Großſtadt untergegangen oder verkommen ſind. Mit dem Optimismus der Jugend ſehen ſie nur die Lichtſeiten des Großſtadtlebens und vergleichen damit das relativ eintönige Leben auf dem Lande. Es liegt auf der Hand, welches die Schlußfolgerung ſolcher Erwägungen ſein muß. Eine weſentliche Rolle ſpielt hier noch der ſtarke Antrieb der Liebe. Die jungen Mädchen vo.m Lande ſind vielfach ihrem Schatz in die Stadt gefolgt, als er zum Militär kam. Sie haben gute Stellungen gefunden und denken nicht daran, ſich auf dem Lande wieder als Dienſtmagd zu vermieten. Iſt dann für„ihn“ das Ende der Militärzeit gekommen, ſo bleiben die jungen Leute ſchon deshalb lieber in der Großſtadt, weil hier die Ausſicht auf eine baldige Ehe oder wenigſtens auf ungenierten Verkehr größer iſt als auf dem Lande. Außerdem liegt der Zeitpunkt der Entlaſſung inſofern ungün⸗ ſtig, als die Erntearbeiten überwiegend beendet ſind, und der Winter vor der Tür ſteht. Nachfrage nach lanbwirtſchaftlichen Arbeitern. Die ländlichen zentſatz an dienſttauglichen Leuten beim Heeres⸗Ergän⸗ zungsgeſchäft als die induſtriellen Bezirke. Im Jahre 1909 wurden im deutſchen Reich von je 100 endgültig Abgefertigten 53, für tauglich befunden. In den Landesteilen mit vorwiegend länd⸗ licher Bevölkerung ging der Prozentſatz der Tauglichen weit über den Reichsdurchſchnitt hinaus. So wurden in Pommern 57,, in Oſtpreußen 61,4, in Weſtpreußen 61,3 und im Elſaß 65,4 Prozent für tauglich erklärt. Am ſchlechteſten waren die Ergebniſſe in Brandenburg, wo ſich nur 420 Prozent als tauglich erwieſen. Unter dieſen Verhältniſſen verdient der Einfluß, den die mili⸗ täriſche Dienſtzeit auf die Abwanderung nach den Städten ausübt, beſondere Beachtung. Es fehlt nicht an Verſuchen dem entgegen⸗ zuwirken. So hat man neuerdings bei einer ganzen Reihe von Truppenteilen einen landwirtſchaftlichen Unt erricht eingeführt. Es muß jedoch recht zweifelhaft erſcheinen, ob ſolche Maßregeln wirklich den beabſichtigten Erfolg haben. Die Gründe für die Landflucht liegen tiefer und wirkliche Abhilfe kann nur da⸗ durch geſchaffen werden, daß man den ländlichen Arbeiter in jeder Hinſicht dem gewerblichen gleichſtellt. A. C. bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen nach Karlsruhe. Karlsruhe. Angenommen zu Telegraphengehilfinnen: Eliſabeth Pfeiffer in Heidelberg, Anna Eiſert, Margarete Kaltenhäuſer in Mannheim; zur Poſtagentin: Frau Lina Oſtner in Oberwittſtadt.— Ernannt zu Poſtaſſiſtenten: die Poſtgehilfen Auguſt Gerold in Oſterburken, Adolf Kappes in Baden⸗Baden, Hugo Klumpp in Mannheim⸗Waldhof, Theo⸗ dor Knoblauch in Mannheim⸗Neckarau, Adolf Mack in Durmersheim, Alfred Schlötterlein in Mannheim.— Etatmäßig angeſtellt die Telegraphengehilfin: Lydia Walther in Karlsruhe.— Verſetzt die Poſtaſſiſtenten: Heinr. Bittiger von Mannheim nach Karlsruhe, Wilhelm Böhler von Baden⸗Baden nach Weinheim, Karl Kientz von Durlach nach Karlsruhe, Bertold Köhl von Durlach nach Mannheim, Adolf Lerſch von Bretten nach Mannheim, Auguſt Letulé von Kappelrodeck nach Mannheim, Wilhelm Mörch von Pforz⸗ heim nach Karlsruhe, Hugo Ritzinger von Heidelberg nach Mannheim, Georg Seibel von Durlach nach Bruchſal, Adolf Schulz von Baden⸗Baden nach Mannheim, Guſtav Spahn von Karlsruhe nach Mannheim, Friedrich Stengel von Neckar⸗ gemünd nach Pforzheim, Paul Weinreuter von Oberkirch nach Mannheim, Michael Weislogel von Karlsruhe nach Um dieſe Zeit herrſcht ſchon weniger Provinzen und Landesteile ſtellen einen bedeutend höheren Pro⸗ Verſetzt wurde der Vorſtand des Statiousamts Lauda, Betriebsinſpektor Dr. Wilhelm Pfeffevle, zur Dienſtleiſtung * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Mannheim, Otto Wolfmüller von Karlsruhe nach Mann⸗ heim; der Telegraphenaſſiſtent: Georg Winter von Baden⸗ Baden nach Pforzheim— Geſtorben der Poſtagent: Auguſt Oſtner in Oberwittſtadt. 5 * Beſſere Poſtverbindung auf der Strecke Frankfurt—Karls⸗ ruheStuttgart München. Wie ſchon wiederholt erörtert wurde, hat die ſeit dem 1. Mai beſtehende Unterbrechung der Bahnpoſtverbindung UlmMünchen im Zug 1(Ulm ab 5 Uhr früh) ſchwere Schädigungen der Poſtverkehrsintereſſen der an der Linie Frankfurt-Karlsruhe—Stuttgart ge⸗ legenen Gebiete zur Folge gehabt. Es entſtanden dadurch Ver⸗ zögerungen bis zu einem halben Tag. Die bayeriſche Poſtver⸗ waltung hat ſich nun entſchloſſen, vom 1. Oktober ab die ſeit Jahrzehnten beſtehende Bahnpoſtverbindung mit Zug 1 zwi⸗ ſchen Ulm und München wieder einzuführen. Damit wird einem unhaltbaren Zuſtand ein Ende bereitet. *Falſches Geld. Zur Zeit werden an vielen Orten Baden wiederum falſche Einmarkſtücke in den Verkehr gebracht. Die Falſifikate ſind etwa 1 Millimeter größer als die echten Stücke, haben ein gutes Ausſehen und tragen die Jahreszahl 1908 mit dem Münzzeichen D. Auch falſche Fünf⸗ und Dreimarkſtücke tauchen da und dort auf. Die erſteren haben die Jahreszahl 1907 und das Münzzeichen A, die letz⸗ teren die Jahreszahl 1909 mit dem Münzzeichen F. Dieſe Falſchſtücke ſehen grau aus und haben eine ſchlechte Prägung. *Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 27. Aug⸗ im Zug 87 ein Handtäſchchen mit 3 M. 68 Pfg. Inhalt, abge⸗ liefert in Pforzheim; am 31. Auguſt auf dem Bahnhof in Bühl ein Geldbeutel mit 3 M. 50 Pfg.; am 1. September im Zug 552 ein Geldbeutel mit 3 M. 90 Pfg., abgeliefert in Lör⸗ rach; am 1. September auf dem Bahnhof in Karlscuhe der Betrag von 10.; am 2. September auf dem Bahnhof in Lautenbach ein Geldbeutel mit 16 M. 6 Pfg.; am 2. Se im Zug 1730 ein Geldbeutel mit 8 M. 5 Pfg., Baſel, Badiſcher Bahnhof; am 2. Sept. auf dem Bahnhof in Bühl ein Geldbeutel mit 2 M. 3 Pfg.; am 2. Sept. im Zug 1622 ein Geldbeutel mit 6., abgeliefert in Radolfzell; am 3. Sept. im Zug 18 ein Handtäſchchen mit Geldbeutel mit 6. M. Inhalt, abgeliefert in Karlsruhe; am 3. Sept. auf dem Bahnhof in Tiengen der Betrag von 4.; am 7. Sept. im Zug 81 der Betrag von 5 M. 20 Pfg., abgeliefert in Bretten, Die Vorträge im Zelt Ende Augartenſtraße erfreuen ſi auch hier lebhaften Zuſpruchs. Es ſei darauf hingewieſen, d das Städt. Straßenbahnamt daher in entgegenkommender Weiſe Verdichtungswagen für den Schluß der Abendverſammlungen zur Verfügung geſtellt hat. Vom morgigen Sonntag ab wirk auch der Vorſtand der„Deutſchen Zeltmiſſion“, J. Vetter, an dem Vortragszyklus ſich beteiligen. * Wohltätigkeitskonzert im Friedrichspark. Der gemiſchte Chor der Volkskirchlichen Vereinigung veranſtaltet am Samstag den 7. Oktober, abends 8½ Uhr, im„Friedrichs⸗ park“ ein Wohltätigkeitskonzert zum Beſten der Krankenpflege und zur Unterſtützung von Kleinkinderſchulen. Es iſt ſehr erfreulich, daß der noch junge Chor— er beſteht erſt ſeit zehn Monaten— ſich zur Aufgabe gemacht hat, den gemiſch⸗ ten Chorgeſang zu hegen und zu pflegen, ſowie der Wohltätig⸗ keit zu dienen. Umſomehr darf wohl auch von der hieſigen Ein⸗ auswärtige Soliſten, Orcheſter„Verein junger Muſikfreunde“ gewonnen worden. Die Zuſammenſtellung des Programms iſt eine äußerſt gediegene Mit dem Kartenverkauf wird demnächſt begonnen werden. *Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich gegenwärtig neue eiſerne, auf einer holländiſchen Werft erbaute Schleppkahn „Drughorn Nr. 43“ der Firma Drughorn in Ruhrort. De Kahn hat eine Länge von 102 Metern, eine Breite von 12 N und kann bei einem höchſten Tiefgang von.80 Meter Tonnen laden.— Ferner befindet ſich ein neuer Güterſchra bendampfer mit Namen„Helvetia Nr.“, der einer hol⸗ ländiſchen Firma gehört und auch in Holland gebaut wurde, auf ſeiner erſten Bergreiſe, Der Dampfer iſt 57 Meter lang,.70 Meter breit, hat eine Ladefähigkeit von 550 Tonnen und einen höchſten Tiefgang von.44 Meter. 55 Der hieſige Damenfriſeur⸗ und Perückenmacher⸗Gehilfen⸗ Verein beginnt am Montag, den 18. ds. Mts. ſeine diesfährige Fachſchule. Als Fachlehrer fungiert Herr Heinrich Delage. Die Uebungsabende finden Montags und Donnerstags jeweils ½0 Uhr im Vereinslokal„Stadt Lück“, P 2, ſtatt. Gleichzeitig wollen wir darauf hinweiſen, daß der Verein am Sonntag den 1. Oktober im Saale des Kaſino, R 1, ſeinen 1. Mode Abend (Mode⸗Friſuren 1911/12) veranſtaltet, Da ſich auch auswärtige Damenfriſeure beteiligen, ſo verſpricht man ſich einen intereſſan. ten und lehrreichen Fachabend. 5 ab. Hin⸗ und .10 4 5 8 Hälfte. 4 5 . iſterwerk der Farbenkinematographie, das t i alin“ gelang von heute ab In dieſem Dilemma modernen Unglaubens und alten Wort⸗ glaubens hat ſich eine wiſſenſchaftliche Theologie herausgebildet, die die Bibel den Gläubigen in der Kirche„wiſſenſchaftlich“ nahe zu bringen ſucht. Ausgerüſtet mit ungenügenden naturwiſſenſchaft⸗ lichen Kenntniſſen verkennt dieſe ſogen, freiſinnige Seelſorge böllig ihren Zweck.— Man tut ſich ein wiſſenſchaftliches Mäntelchen um, und glaubt vielleicht auch der Menſchheit einen Dienſt zu erweiſen mit der Erörterung der Frage, ob und wie Jeſus wirklich gelebt habe, ob die Wunder wirklich geſchehen ſind. Dieſe für die Seel⸗ ſorge ganz unfruchtbaren Erörterungen mögen als Selbſtzweck ja Berechtigung haben. Sie gehören aber in die Hörſäle und nicht in die Kirchen. Die Kirche iſt beſtimmt als Verkünderin unſerer Re⸗ ligion; und dieſe hat die praktiſche Bedeutung und Beſtimmung, uns Menſchen eine Stütze zu geben zur Erfüllung unſerer ſozialen Pflichten.— Soziale Pflichten ſind aber Opfer des Egoismus an den Altruismus, freiwillige Beſchränkung des Stärkeren im Kampfe um die Eiſtenz zu Gunſten des Schwächeren, und weiter Eintreten des Stärkeren für den Schwächeren durch Uebernahme ſeiner Laſten. 5 Aus der Verkündung der Herrlichkeit Gottes, der göttlichen Energie und ihrer Wirkung in dem wirklichen Menſchen wird der Schwache Troſt finden und die Gewißheit, daß ſein Wohl⸗ ergehen nicht nur von ſeinen eigenen ſchwachen Kräften abhängt. Dem Starken aber wird durch das ideale Vorbild Ehriſti der Weg gewieſen, ſein Plus an göttlicher Energie ſeinem Mitmenſchen zuzuwenden. So wird denn dem in jedem Menſchen wohnenden Parallelismus der Gefühle, dem Mitleid, der Weg zur Betätigung gewiefen. Die Kirche aber iſt der Platz für alle Menſchen, für den ein⸗ fachſten Verſtand wie für den Höchſtgebildeten. Die Verkündung der Wahrheiten unſerer Religion, die die Grundlage ſozialen Glückes, d. h. des Glückes im Zuſammenleben der Menſchen, dar⸗ bieten ſoll, muß ſich daher dem Verſtande des einfachſten unter 1 igen Schlichthei und ſie hat ihren Eindruck ſeit Jahrtauſenden nicht verfehlt. An dieſem Gebäude darf nur rütteln, wer unſerem Volke etwas Beſ. ſeres zu bieten hat, gleich verſtändlich dem Gebildeten wie dm 19 1 im Geiſt, und gleich wertvoll für unſer ſöziales Empfin⸗ en. Das aber bietet uns weder der Monismus noch die wiſſen⸗ ſchaftlichen Seelſorger. Geſündigt wird ebenſo, wo man in fal⸗ ſchem Verſtehen die unendlichen ſittlichen Werte der Bibel mit dem primitiven Geiſtesgeräte vergangener Jahrhunderte zu heben ſich bemüht und am Worte klebt, ſtatt den Sinn zu ergründen, wo man das Dogma an Stelle des Sinnes ſetzt, und denſelben Sinn haben will für alle Menſchen, anſtatt die gleichen Worte der in⸗ dividuellen Deutung des einzelnen zu überlaſſen. So ſieht man die feindlichen Parteien den Schatz vernichten, um den ſie ſtreiten, und dem armen Volke die Möglichkeit des Glaubens rauben, wo zu wiſſen doch niemandem beſchieden iſt Unſer Babelturm ragt hoch, im Volke aber ſieht's traurig aus, denn ihre Sprache iſt verwirrt und einer verſteht den andern nicht mehr. Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Sonntag werden im Hoftheater„Die Meiſterſinger“, Anfang 5 Uhr, im Neuen Theater:„Meyers“, Anfang 8 Uhr gegeben. Montag, den 18. dſs. geht als erſte Einheitsvorſtellung Schillers Trauerſpiel mit Chören„Die Braut von Meſſina“ in Szene. Don Manuel zum erſten Male: Franz Ludwig. In kleineren Rollen ſind die Herren Schmöle und Orth neu. Als Mutter Iſabella tritt Margarete Paſchke ihr Engagement an. Regie: Emil Reiter. Beginn 8 Uhr. * e 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 16. September. im Saalbautheater zur Vorführung. Das Drama, deſſen Vor⸗ führung eine ganze Stunde beanſprucht, ſpielt in Frankreich und zeigt, in welcher Weiſe manchmal die politiſchen Fäden in der Hand einer Frau zuſammenlaufen. Aber auch die übrigen Bilder ſind alleſamt wahre Meiſterwerke der Kinematographie. Unfall. Heute mittag kurz nach 12 Uhr vertrieben ſich mehrere Kinder vor dem Hauſe Langſtraße 91 die Zeit durch allerhand Unfug. Es währte nicht lange, ſo fingen dieKinder an, ſich zu hänſeln, bis es zu einer Rauferei kam. Dabei ſchlug ein gjähriger Schulknabe einem Mädchen im Alter von—6 Jahren mit einem Stecken ſo unglücklich in das Auge, daß das Augen⸗ licht kaum erhalten bleiben wird. Ein ſofort gerufener Arzt legte einen Notverband an und ließ das Kind ſofort ins Kran⸗ kenhaus überführen. Iwei Aufnahmen von dem Unfall Hirths bei Mittelbiberbach⸗ ſind uns heute von einem in Biberach wohnenden Mannheimer übermittelt worden. Die Photographien ſind beſonders wertvoll, da ſie die einzigen ſind, die angefertigt werden konnten, da ſich der Himmel ſtark verdunkelte und alsbald nach dem Unfall ein ſtär⸗ kerer Regen niederging. Die eine Photographie, aus nächſter Nähe aufgenommen, läßt deutlich die ſchweren Beſchädigungen des Apparats erkennen. Die linke Tragdecke iſt in der Nähe des Motors gebrochen. Am Chaſſis fehlt das eine Laufrad. Der Propeller hat beide Flügel verloren. Auf der einen Photographie lagert der Paſſagier Hirths mit einem Monteur vor dem ſchwer havarierten Apparat. Lutherfeſtſpiele in Worms. Am morgigen Sonntag wird in dem ſchönen Feſtſpielhauſe zu Worms das gewaltige Bühnenwerk „Suther“, ein hiſtoriſches Charakterbild in ſieben Abteilungen von Dr. Otto Devrient, zur Aufführung gelangen. So groß iſt die Teilnahme der Bevölkerung von Worms und Umgegend an dieſer bedeutungsvollen Aufführung in der Lutherſtadt, daß fünf weitere Vorſtellungen geplant ſind, die an folgenden Tagen ſtattfinden ſollen: Dienstag, 19. Sept., Mittwoch, 20. Sept., Samstag, 28. Sept., Sonntag, 24. Sept.(nachm. 3½ Uhr), Sonntag, 1. Okt. (nachm. 3½ Uhr.] So aufmerkſam verfolgt man das große Unter⸗ fängen von Worms, daß fortgeſetzt Anfragen aus Ludwigshafen, Maunheim, Heidelberg, Speyer, Kaiſerslautern, Mainz, Darm⸗ ſtadt, Frankfurt a. M. und Wiesbaden ergehen. Feſttage ſtehen der alten utherſtadt bevor, an denen teilzunehmen die Epangeliſchen auch in der Ferne eingeladen ſind. Wo dieſes Lutherſpiel aufge⸗ führt worden iſt— und das iſt geſchehen in mehr als hundert deutſchen und fremdländiſchen Städten—, überall hat es die Zu⸗ ſchauer tief ergriffen, zur Begeiſterung hingeriſſen, gerührt und geiſtig erregt. Wird es nicht ebenſo ſein in Worms, der Stadt, in der die epangeliſche Chriſtenheit der ganzen Erde dem Reformator ein Denkmal aus Erz errichtet hat? In dem ſtädtiſchen Feſtſpiel⸗ haus beſitzt die Stadt eine Bühne, die für Volksſchauſpiele gebaut und eingerichtet iſt. Der ſchöne Bau verfügt über einen impo⸗ ſanten Zuſchauerraum, der zwölfhundert Beſucher zu faſſen ver⸗ nag. Vergnügungs⸗Kalender. 0 Sonntag, 17. September. Großh. Hoſ⸗ u. National⸗Theater. 5 Uhr. Ab. B, hohe Preiſe: Die Meiſterſinger von Nürnberg. 5 Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr: Meyers. Apollo⸗Theater,. 4 und 8 Uhr: Gaſtſpiel Max⸗ Walden Enſemble: Pol⸗ niſche Wirtſchaft. 85 Cafs⸗Reſtaurant'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trpcaderr ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Käbaret⸗Kräfte.— Joeden Sonutag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinemgographiſche Vorführungen. Friedrichspark. 1 und 8s Uhr: Konzerte det Kapelle Petermaun. Eafs Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brund Marks⸗ Wilber Mann, N 2, 13. Konzert Damen⸗Orcheſter Loreley. Eafée Saalbau, N 7, 4. Künſtler⸗Konzerte“ Konzerthaus Storchen, K 1, 4. Täglich Teipels Burlesken⸗Enſemble. Reſtaurant Fauſt, Friedrichsplatz. Wiedereröffnung mit Konzert. Rheinpark ab 3 Uhr: Konzert, Bandoneonkapelle Eintracht. Waldparkreſtaurant Am Stern“; Zeu. 48 Uhr: Konzert der Schützen⸗ kapelle. 9. VBundestag des Bundes Deutſcher Architekten. Heidelberg, 16. Sepr. Nachdem das im„Hotel Schrieder“ untergebrachte Feſt⸗ und Auskunftsbureau den geſtrigen. Tag über mit geſchäftlichen An⸗ gelegenheiten reich beſchäftigt war und nach Beendigung der von vormittags 9 Uhr ab in der Stadthalle tagenden inter⸗ nen Beratung des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes, vereinigte ſich eine größere Zahl der bereits hier anweſenden Kongreßteilnehmer abends zu einer zwang Loſen Zuſammenkunft im Stadtgarten beim Konzert des Orcheſtervereins. Infolge der unfreundlichen Witterung war die — Mannheimer Kunſtverein. Neu qusgeſtellt: Prof. Rud. Hellwag⸗Karlsruhe, 10 Oel⸗ gemälde; Prof. Ludwig Dill⸗Karlsruhe, 12 Oelgemälde; Alfons Purtſcher⸗München, 13 Oelgemälde; E. Renk⸗Offenbach, 11 Oel⸗ jemälde und Aquarelle; Piet Serton⸗Utrecht, 4 Oelgemälde; Albert Juriſch⸗Charlottenburg, 3. Oelgemälde; Friedrich Keck⸗ Hanting, 2 Oelgemälde; C. Weinert⸗Godshorn b. Hannover, 2, Oelgemälde. Erfreulicher Weiſe hat ſich die Zahl der Mit⸗ glieder durch Neuanmeldungen in der letzten Zeit weſentlich ge⸗ hoben, insbeſondere durch die Werbetätigkeit verſchiedener Mit⸗ glieder, die allerdings noch ſtärker einſetzen müßte, um die Tätig⸗ keit des Vereins noch zu erweitern. Der Mitgliederbeitrag be⸗ trägt 10 M. pro Jahr, wofür ſtändiger freier Eintritt zu den Ausſtellungen und Teilnahme an der Weihnachtsverloſung ge⸗ boten wird. Der Eintritt kann jederzeit durch ſchriftliche Anmel⸗ unter der Adreſſe:„Mannheimer Künſtverein E..“ er⸗ folgen. Gr. Hoftheater Karlsruhe. (Spielplan für die Zeit vom 17. bis 24. Sept.) Sonn⸗ tag, 17.: Götz von Berlichingen mit der eiſernen Hand.— Diens⸗ tag, 19.: Der Freiſchütz.— Donnerstag, 21.: Don Carlos. Freitag,.: Der Waffenſchmied.— Samstag, 23.: Der Herr Verteidiger. Sonntag, 24.: Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf Wartburg. In Badend⸗Baden: Mittwoch, 20.: „Othello. Der Nachfolger Mottls. Mäoyttls Nachfolger wird aller Wahrſcheinlichkeit nach, wie aus München gemeldet wird, Michael Balling, früher Hof⸗ kapellmeiſter in Karlsruhe, werden, der dieſes Jahr in Bayreuth wieder dirigiert hat. Er iſt mit Hermann Lewys Witwe verheiratet, die in erſter Ehe mit dem verſtorbenen Kunſthiſtoriker Fiedler vermählt war, und ihre koſtbare Ge⸗ mäldegalerie den königlichen Sammlungen in Berlin gegen eine eibrente überlaſſen hat. Fortbildungskurſe für Ingenieure. Der Verein deutſcher Ingenieure hat bereits vor Jahren unter Benutzung der reichen Unterrichtsmittel unſerer Tech⸗ Hochſchulen Gelegenheit zur Fortbildung für die im praktiſchen Leben ſtehenden Berufsgenoſſen geſchaffen. Den An⸗ flang, den dieſe Ingenieurkurſe. gefunden haben, beweiſt der Anzahl der Konzertbeſucher allerdings nicht ſo groß, als wie es bei ſchönem Wetter zweifellos der Fall geweſen wäre. Heute morgen 9 Uhr trat man im Ballſaal der Stadthalle zur Arbeitsſitzung zuſammen, die nach einer Frühſtückspauſe nachmittags ſowie auch am morgigen Sonntag vormittag fortgeſetzt wird. Den Vorſitz der heutigen Verhandlungen führt der Vorſtand des B. D.., Prof. Martin Dülfer⸗Dresden. Der Redner dankte zunächſt den Ortsgruppen Nordbadens und der Pfalz für die gaſtliche Einladung und Aufnahme des Kongreſſes in Heidelbrg und verbreitete ſich dann in einer längeren Anſprache über die Ziele und Aufgaben des Bundes Deutſcher Architekten. Er hob hervor, das ſtetige Anwachſen der Mitglieder⸗ und Ortsgruppenzahl ſei ein Beweis dafür, daß mehr und mehr den Architekten das Ver⸗ ſtändnis aufgehe für die Notwendigkeit ihres Zuſammenſchluſſes zum Schutz ihrer Arbeit. Der Bund ſeinerſeits habe bei den zahlreich eingehenden Bewerbungen um die Mitgliedſchaft an ſeinem alten Prinzip feſtgehalten, um diejenigen Aufnahmen zu gewähren, deren Auffaſſung ſich mit den Satzungen des Bundes deckt. Nicht die Maſſe der Mitglieder ſei maßgebend für die Kraft der Organiſation ſondern die auf gleichen Prinzipien der Mitglieder baſiert, die Feſtigkeit des Zuſammenſchluſſes. Die erſte und vornehmſte Aufgabe der Architektur beſtehe darin, den künſtleriſchen Ausdruck der Gegenwart zu finden auf dem Ge⸗ biete des Bauweſens. Sehr zu beklagen ſei es, daß die große Maſſe dem Verſtändnis für Architektur völlig fernſtehe; auch die Preſſe werde durchweg der Bedeutung der Probleme der Architektür nicht gerecht: während jedes Kon⸗ zert, jede Theateraufführung, ja auch jede Ausſtellung von Malereien eine eingehende Beſprechung in der Tagespreſſe finde, würden die Kunſtwerke der Architektur ſelten gewürdigt. Zu hoffen ſei, daß der kleine Kreis wirklich Kunſtverſtändiger ſtetig wachſe. Aus dem vom 1. Vorſitzenden erſtatteten Jahresbericht iſt hervorzuheben: Dex Bund zählt z. Zt. 554 Mitglieder gegen 492 im Vorjahr. Die Zahl der Ortsgruppen iſt von 20 auf 22 geſtiegen; neue Ortsgruppen wurden in Magdeburg und Stutt⸗ gart gegründet. Die Abrechnung des Jahres 1910 ſchloß mit einer Unterbilanz von 1954 M. ab(gegen eine Unterbilanz von 5962 M. im Jahre 1909). Es ſteht zu erwarten, daß mit dem laufenden Jahr dieſe Unterbilanz ſchwindet und daß das Jahr 1911 mit einem Ueberſchuß von ca. 2000 M. abſchließen wird. Der Voranſchlag für das Jahr 1912 ſchließt in Einnahme und Ausgabe 16850 M. Der Jahresbeitrag beläuft ſich auf 20 M. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils der Tagesordnung fand eine geſchloſſene Arbeitsſitzung ſtatt. Die Zahl der Kongreßteilnehmer mit Damen beläuft ſich auf ca. 200. Be⸗ merkt ſei noch, daß im Leſeſaal der Stadthalle Karl Winters Univerſitätsbuchhandlung eine große Anzahl künſtleriſch ausgeführter Photolithographien und Farbdrücke des Bruchſaler Schloſſes ausgeſtellt hat, ebenſo Rudolf Tilleſen eine Kollektion „Das Großherzogl. Schloß zu Mannheim“ und die Firma Wett⸗ ſtein eine Kollektion von Künſtlerpoſtkarten. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 15. Sept. Ein ſchwerer Unglücks⸗ fall ereignete ſich hier. Das 3 Jahre alte Kind des Maurers Fritz wollte in einem auf einem Ständer ſtehenden Waſchzuber hineinſehen. Zu dieſem Zweck reckte es ſich in die Höhe und hielt ſich am oberen Rand des Zubers feſt. Dieſer ſtürzte um und fiel dem Kind ſo unglücklich auf den Leib, daß es an den inneren Ver⸗ letzungen in kurzer Zeit ſtarb. * adenburg, 15. Sept. Heute nachmittag entſtand in der Scheune des Landwirts Georg Müller Feuer, das die ſämt⸗ lichen in der Scheune befindlichen Fruchtvorräte und den Tabak vernichtete und das Gebäude bis auf die Umfaſſungsmauern zer⸗ ſtörte. Das Feuer iſt durch Kinder entſtanden. DRadolfzell, 15. Sept. Durch die Gendarmerie in Singen wurde geſtern ein Ruſſe verhaftet und in das hieſige Amtsgefängnis eingeliefert, der unter dem Verdachte des Mor⸗ des bon der Staatsanwaltſchaft in Dresden ſteckbrieflich verfolgt wird. Sportliche Bundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, den 17. September. Wiesbaden. Preis von Rüdesheim: Halte— Bibotte. Darmstädter Jagdrennen: Macphearion— Lisnagarvey. Rosmerta: Green Dragon— Red Orange. Taunus-Jagdrennen: Mira— Charmanter Kerl. EKastel-Hürdenrennen: Mattiacum— Plutarch. B——————BBBBB——Bb..ññ— ſtarke Beſuch. In den vergangenen Jahren wurden ſolche Kurſe in Braunſchweig und Dresden abgehalten; der diesjährige Fort⸗ bildungskurſus werd an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe am 2. bis 14. Oktober abgehalten werden. Alle weiteren Auskünfte ſind durch das Sekretariat der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe zu erfahren. Gyoethe in der zeitgenöſſiſchen Kritik. Verkannten Dichtern von heute wird es einigen Troſt be⸗ reiten, wenn ſie leſen, was in der angeſehenen Monatsſchrift „Allgemeines Verzeichnis neuer Bücher“, die 1776 bei Cruſius in Leipzig herauskam, über Goethes„Claudine von Villa Bella“ geſagt iſt. Dort ſteht nach den„Leipz. N. Nachr.“, Band II, Seite 540, unter der Anzeige dieſes Buches, das eben bei Mylius in Berlin erſchienen war:„Auch hier iſt die Abſicht des Ver⸗ faſſers: die niedrigſte, verworfenſte, verzerrteſte Menſchen⸗ Natur zu kopieren, und man muß geſtehen, daß er ſich in dieſem Stücke hier ſelbſt übertroffen hat... Vermutlich verzweifelte Herr Goethe, unſere Schriftſteller vom erſten Range, welche ſich die Nachahmung der ſchönen Natur zum Geſetze machten, zu erreichen, er ergriff alſo das, was ſie auf ihrem Wege liegen gelaſſen, und dieſen ſchmutzigen Wegwurf verarbeitet er nun in Schauſpielen...“ Wenn man ſich vergegenwärtigt, daß damals ſchon der Götz, der Werther, Clavigo und viele Gedichte Goethes erſchienen waren, ſo muß man geſtehen, daß der Ver⸗ faſſer obiger Kritik das„Nil admirari“ ein bißchen weit trieb. Schon im erſten Bande derſelben Monatsſchrift wird Herr J. M. Goethe wegen ſeiner„Stella“ abgekanzelt, wobei ein Sei⸗ tenhieb auf den„Werther“ abfällt. Kurz vorher zeigt das Blatt den Himburgſchen Nachdruck von Goethes Schriften, ohne jede Bemerkung über den dreiſten Diebſtahl, an. Amerika als Weltdoktor. Wohl in keinem Lande der Welt werden ſoviel„Patentmedi⸗ zinen“ und allerlei von findigen Köpfen erſonnene„unfehlbare Heilmittel“ hergeſtellt, wie in den Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika. Dieſe Induſtrie beſchränkt ſich aber keineswegs auf das Heimatkand, von Jahr zu Jahr, wächſt der Export dieſer Patent⸗ medizinen, mit denen die Amerikaner die Welt beglücken. Eine ſo⸗ eben herausgegebene Statiſtik zeigt, daß die Vereinigten Staaten in den letzten zehn Jahren für weit mehr als 200 Millionen Mk. dieſer Heilmittel in das Ausland, vor allem nach Europa, verkauft 5 8 1* Preis von Georgenborn: Chateauvert— FHaltefest. Insel-Rennen: Florimond Robertet— Santoni. Berlin-Grunewald. Priorter Hürdenrennen: Wackerlos— Galvani. Preis von Weil: Pautagruel— Cairo. Maiden-Rennen: Pindar— Mansfeld. 17— Plaisanterie-Rennen: Reichsritter— Belsazar. Preis von Bonn: Mr. Girdle— Rojestwensky. Sahir-Rennen: Quirl— Quartas. 5 Preis von Kartzow: Kundry— Mazeppa. Dresden. Preis von Meissen: Sultan— Frankfurt. Preis von Liebstadt: Crackajack II— Benjamin. Preis von Rehefeld: Sodar— Girlamund. Wettiner Hürdenrennen: Eisenkönig— Stall Nette. Preis von Zehista: Gernot— Aeronaut. Residenz-Handicap-Jagdrennen: Stall Wuthenau Singberg⸗ Dortmund. e Herbst⸗-Jagdrennen: Cardinal— Kastanie. Baroper. Jagdrennen: Nissa— Gay Paris. Becke-Jagdrennen: Pelta— Rose Noire. September-Preis: Stort— Leonville. Verlosungs-Jagdrennen: Salve— Wahn. Bolmcke-Jagdrennen: Kunststück— Vorsingee. Montag, den 14. September. Berlin-Hoppegarten. Glocke-Rennen: Tiefland— Hascham. Bollensdorfer-Handicap: Rex— Alvarez. Falkenhausen-Memorial:(Septimus) Festtaroek— Granat. Alpheda-Rennen: Haubenlerche— Wunderhold. Schadow-Rennen: Dekameron— Hirondelle. September-Handicap: Taftjioy—(Else ID— Apache. Realist-Rennen:(Septimus)— Stall Graditz Dollarprinzessim Pferderennen. 5 „Maiſons⸗Lafitte, 15. Sept. Prix de Maule. 3000 Francs. 1: Mme. Cheremetefs Selimonte(Garner], 2 Well Made, 3. Samaritaine. 59:10; 26, 25:10.— Prix Wandora. 5000 Francs. 1. A. Veil⸗Picard's Joſeline I('Neil), 2. Lydie II, 3. Miche Dorse. 20:10; 13, 88, 84:10.— Prix du Bac. 3000 Francs. 1. R. Bally's Gul(Hobs), 2. Polonaiſe, 3. Hilde⸗ garde II. 51:10; 13, 13, 14:10.— Prix Ermak. 10 000 Francs. 1. J. Henneſſys Ténor(Jennings), 2. Le Charmeur, 3. Philo⸗ ſophy. Ferner: Rameſſum, Cerha, Le Toſein, Vinag, Rioumajon, Lady Fiſh. 67:10, 17, 18, 115:10.— Prix Caius. 5000 Fres. I. E. Deutſch de la Meurthes Men nter(Stern), 2. Amoureux VI, 3. Grand Duc IIIT. 17:10; 13, 14:10.— Prix de Bel⸗Sito. 6000 Francs. 1. J. Sterns Dona Sol[Gouth), 2. Ravigote, 3. Flor Fina. 39:10; 28, 21:10. Schwimmſport. e Mit dem Schwimmfeſte des.⸗C. Nikar, das morgen i Heidelberg ſtattfindet, erreicht die deutſche Schwimmſaiſon ihr Ende. Der.⸗C.„Salamander“⸗Mannheim beteiligt ſich an folgenden Wettkämpfen: Jugendſchwimmen⸗ und ſpringen, Juniorſchwimmen: Juniorbruſt⸗ und Rückenſchwimmen; Alt⸗ herrenſchwimmen; Hauptſchwimmen, Teller- und Streckentauchen: Die Iunjor⸗, und die Senibrenlagenſtafette, die ſtarke Beſetzung gefunden haben, beſtreitet der Club ebenfalls. 15 5 g 8 75 41 2 494 45 9 85 Stimmen aus dem Publihum. Eintragung der freiwilligen Feuerwehr Manunheim in das Vereins⸗Regiſter. Wiie aus den Annoncen in den Tageszeitungen zu entnehmen iſt, beabſichtigt das derzeitige Kommando, die freiw. Feuerwehr nach nunmehr 60jährigem Beſtehen in das Vereins⸗Regiſter ein⸗ tragen zu laſſen, da nach deſſen Anſicht dies einem Bedürfnis ent⸗ ſpreche. Wir ſind jedoch der Meinung, daß ein Bedürfnis hierfür nicht vorhanden iſt. Die Sache mit dieſer Eintragung iſt jeden⸗ falls auf die Klage zurückzuführen, die das Kommando in den letzten zwei Jahren wegen unrechter Ausſchließung eines Wehrmannes aus dem Feuerwehr⸗Korps auszufechten hatte und woraus dem Kommando, da dasſelbe unterlegen, keine geringen Koſten erwachſen ſind. Erfolgt die Eintragung in das Vereins⸗Regiſter, dann fallen für die Zukunft, wenn eventl. weitere Klagen entſtehen, was in der Zwiſchenzeit bereits wieder eingetreten iſt und immer ein⸗ treten kann, die Koſten nicht dem Kommando, ſondern der freien Feuerwehr zur Laſt. Wenn die Wehrleute nun in den ſtattfinden⸗ den Kompagnie⸗Verſammlungen für die Eintragung eintreten, fo —— uʃ2:K8 kK—— haben. Noch vor 15 Jahren erreichte der Export im Jahre kaum 8 Millionen Mark; in dem jetzt abſchließenden Geſchäftsjahre da⸗ gegen hat die Union für nahezu 30 Millionen Mark Patentmedi⸗ zinen exportiert. Davon ſind weit über 8 Millionen nach Eng⸗ land gegangen, der Reſt nach' Deutſchland, Frankreich und Oeſter⸗ reich. 185 Hochſchulnachrichten. Aus Marburg wird uns telegraphiſch berichtet: Der Direktor der chirurgiſchen Klinik, Geh. Medizinalrat Profeſſor Dr. Friedrich, hat den an ihn ergangenen Ruf an die Uni · verſität Königsberg angenommen. Privatdozent Dr. H. Marx, zurzeit 1. Aſſiſtent Ohren⸗, Naſen- und Kehlkopfkranke wurde auf Antrag der medi⸗ ziniſchen Fakultät Freiburg i. Br. für das Winterſemeſter 1911⸗12 mit der Vertretung des Lehrſtuhls für Laryngologie und Rhinv⸗ logie an der Univerſität Freiburg betraut. Zugleich erhält er die Leitung der Univerſitätsklinik für Naſen⸗ und Kehlkopfkranke. Dr⸗ Marx wird ſeine Stellung am 1. Oktober antreten. Tagesſpielplan deutſcher Theater. 5 Montag, 18. September. Berlin. Kgl. Operuhaus: La Traviata.— Kgl. Schauſpielhaus: Wilg helm Tell.— Deutſches Theater: Die Räuber.. Darmſtadt. Gr, Hoftheater: Der'wiſſenswurm. Dresden. Kgl. Schauſpielhaus: Zar Peter. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Leibgardiſt. Frankfurt a. M. Opernhaus: Die Zauberflöte.— Schauſpielhaus; Eine Ehe. Freiburg i. Br. Stadttheater: Der Freiſchütz. 5555 Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Köln. Operuhaus: Keine Vorſtellung.— Schauſpielhaus: Das kleine Schokoladenmädchen. 725 20 Leipzig. Neues Theater: Der Waffenſchmied.— Altes Theater: Glaube und Heimat. Mainz. Stadttheater: Mein erlauchter Ahnherr. Maunheim. Gr. Hoftheater: Die Braut von Meſſina. München. Kgl. Reſidenztheater: Die Ratten.— Gärtnerplatztheater; Die Fledermaus.— Schauſplelhaus: Anatol. Straßburg. Stadttheater: Pentheſilen. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Das vierte Gebot. Wiesbaden. Kgl. Theater: Jugendfreunde.“ *—— der Univerſitätsklinik für 55 Mannheim, 16. September. General⸗Anzeiger.(Abenbblath. B. Seite. Feuerwehr kann nach wie vor ohne dieſe Eintragung beſtehen, denn die Berufsfeuerwehr, die ja von Jahr zu Jahr verſtärkt wird und in allernächſter Zeit eine großartige, eigene Kaſerne und weitere der Neuzeit entſprechende Ausrüftungs⸗Gegenſtände erhält, nimmt der freiwilligen Feuerwehr ja die ganze Laſt ab, was ja ſchon die teilweiſe Beſetzung der Wachtpoſten auf der Bühne des Hoftheaters beweiſt. Darum Kameraden, wahret, ſo lange es geht, wie unter den früheren Kommandos, eure Rechte als freiwillige Mitglieder der noch freiwilligen Feuerwehr. N. Gerichtszeitung. Mannheim, 14. Sept. Ferienſtrafkammer II. Sitzung vom 14. Sept. Vorf.: Landgerichtsdirektor Walg. In ſeiner Lehrſtelle bei Kaufmann Karl Ettlinger erbrachte der 17 Jahre alte Emil K. den Beweis, daß ſeine Neigungen ihn anderswohin ziehen als zum ehrlichen Kaufmännsberuf. Nach⸗ dem er einen kleinen Geldbetrag, den er auf der Poſt hätte ein⸗ zählen ſollen, unterſchlagen hatte, öffnete er am 23. Mai d. J. den Schreibtiſch ſeines Prinzipals und nahm daraus bares Geld im Betrage von etwa 100 Mark an ſich. Der unbedachte junge Menſch wird zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten 2 Wochen verurteilt. Der Hausburſche Chriſtoph Fiſcher brachte in ſeiner 1 Stellung bei der Porzellanwarenfirma Baumſtark u. Geiger Porzellan und Gläſer im Werte von 25 M. auf die Seite, die man ſpäter in der elterlichen Wohnung Fiſchers fand. Die Mutter iſt deshalb wegen Hehlerei mit auf die Anklagebank ge⸗ zogen worden. Ihr Sohn behauptet heute, die Sachen ſeien ihm teils von einem in dem Geſchäft angeſtellt geweſenen Handlungs⸗ gehilfen geſchenkt worden, teils habe er ſie gekauft. Das Urteil gegen den Ungetreuen lautet auf 4 Monate Gefängnis. Die Mutter wird freigeſprochen. Zwei jungendliche Arbeiter[Peter Scheer und Wilhelm Düſter) ſind in der Nacht vom 4. zum 5. Auguſt d. Is. in den Neubau der Feuerwehrkaſerne eingeſtiegen und haben aus der Kantine der Bauarbeiter Bier, Wurſt, Brot, Limonade und einige Pfennige baren Geldes entwendet. Der ältere der beiden, der von Alzey 1 Monat Gefängnis mitbrachte, wird zu 3 8 2 Wochen, der jüngere zu 1 Monat Gefängnis verur⸗ teilt. Das 21 Jahre alte Dienſtmädchen Anna Baier aus Zell war in ihrer Stellung bei Wirt Becker in L 4, 9 unehrlich. Sie entwendete der Wirtin Stoffe im Werte von W., ein Porte⸗ monnaie mit 10 M. Inhalt, eine Damenuhrkette und ein Arm⸗ band, öffnete die Büfettkaſſe mit einer Haarnadel und nahm daraus—4 M. an ſich. Das Gericht gelangte zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 4 Monaten. Kellner und Kellnerinnen ſtehen als Konkurrenten im Kampfe ums Daſein ſelten auf gutem Fuße miteinander. Der 27 Jahre alte Kellner Karl Kirſchner aus Rüßwyl führte auf eigene Art Krieg gegen die weibliche Konkurrenz. Er beſtiehlt und betrügt ſte, wo er Gelegenheit dazu findet. Die heutige An⸗ die Klara Gerhard, die Lydig Friedrich, die Anna Brohm und die Anng Gillmann um Zechbeträge um—6 M. geprellt. Der Gillmann ſtahl er außerdem das Portemonnaie mit 10 M. 22 Pf. Inhalt und Kleider im Werte von 30., der Brohm ein Fünf⸗ markſtück und einen goldenen Ring im Werte von 20 M. Einen weiteren Anklagepunkt bildet eine Unterſchlagung. Der Ange⸗ klagte hat verſchiedene Kleidungsſtücke, die er ſich von einem Chauffeur geliehen hatte, auf eigene Rechnung verkauft. Kirſchner wird zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Verworfen wird die Berufung des Taglöhners Emil Brückel den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt hat. Am 3. April hielt eine gewiſſe Hohen⸗ adel mit der Eliſabeth Hack geſch. Münch Abrechnung, wobei ſie dem in der Nähe ſtehenden Brückel den Spazierſtock entriß und auf ihre Feindin einſchlug. Darauf forderte ſie den Brückel auf, der Hack auch noch eine zu geben, damit ſie geuug habe. Brückel ſoll darauf mit dem Meſſer gegen die Hack geſtoßen haben, die ſich nur durch Abwehr mit dem Arm vor einem Stich in den Unter⸗ leib ſchützen konnte, dabei aber eine Verletzung am Unterarm davontrug. Die Behauptung Brückels, daß er nicht geſtochen, nicht einmal das Meſſer bei ſich gehabt habe, fand keinen Glauben. Minima non curat practor— Um Kleinigkeiten bekümmert ſich der Richter nicht—, ſagten die alten Römer, aber in einer großen deutſchen Zeitung konnte man erſt dieſer Tage wieder die Klage leſen, daß bei uns die Gerichte allzu ſehr mit Kleinkram beläſtigt würden. Ein Fall ſolcher Art beſchäftigte auch die Strafkammer. Zwei Einwohner der Schumannſtraße, der Kauf⸗ mann Wilhelm H. und der Kaufmann Georg., kamen wegen der Hunde hintereinander. Als eines Tages der von der 15jähr. Tochter geführte Hund Ess ſich auf der Straße auf.s Hund das Mädchen„Rotznas“. Der herbeigerufene Vater faßte H. am Kragen, bekam aber dafür gleichfalls die Hundspeitſche zu ſpüren. Der Lärm verurſachte einen Auflauf, ein Schutzmann erſchien und H. erhielt wegen groben Unfugs ein Strafmandat über 10 M. H. erhob Einſpruch mit dem Erfolg, daß das Schöffengericht ihn freiſprach. 5 ſeidiger.8, Rechtsanwalt Dr. Loeb, meinte, wenn jede auf der Straße begangene einfache Körperverletzung als grober Unfug aufgefaßt werden ſollte, dann bekämen Bezirksamt und Gerichte endloſe Arbeit. Das Gericht verwarf die Berufung. — 5 Von CTag zu Tag. —Diebiſche Beamte. Bodenbach, 16. Sept. Auf der Bahnſtrecke von Lauen nach Dux kam in den letzten Tagen ein Ppſt⸗ beutel mit 36 000 Kronen abhanden. ſu führte zur Dienſtenthebung zweier Beamten des Lauener Poſtamtes. Vorgeſtern wurde an der Tür des Briefträgerzimmers ein Beutel ge⸗ fünden, der 3000 Kronen enthielt. Der Reſt fehlte. — Mord und Selbſtmor d. Leipzig, 16. September. Heute mittag tötete der 22jqährige Bierzapfer Kullpfer ſeine frühere und erſchoß ſich dann ſelbſt. Der Grund iſt wahrſcheinlich ver⸗ ſchmähte Liebe. 8 — Im Wahnſiun. Berlin, 16. Sept. Eine 45 Jahre alte Frau, deren Mann Krüppel iſt und durch Drehorgelſpielen den Sebensunterhalt der Familie zu beſtreiten hat, zeigte in den letzten Tagen Spuren von Geiſtesſtörung. Geſtern verfiel die Frau in einen Tobfuchtsanfall. Sie öffnete die Feuſter ihrer Wohnung und unter lautem Geſchrei wollte ſie ihre beiden Kinder im Alter von 5 und 9 Jahren in den Hof hinabwerfen, Die Kinder ſträubten ſich aber aus Leibeskräften, worauf die Frau Anſtalten traf, ſelbſt aus dem Fenſter zu ſpringen. Durch Hausbewohner herbeigerufen, kam im Augen⸗ blick der größten Aufregung die Feuerwehr. Während unter dem Feuſter ein Sprungtuch ausgebreitet wurde drangen einige Feuer⸗ wehrleute durch die verrtegelte Türe in die Wohnung und hielten dle rechtzeitig von ihrem Vorhaben ab. Ske wurde in die Irrenanſtalt gebrachtt. 8 1 — Selbt m 5 im D⸗Zug. Hambur g. 16. Sept. In dem geſtern Nachmittag von Berlin angekpmmenen Degug wurde, als bereits der Zug auf den Rangierbahnhof geſchafft war, in einem Abort die Leiche eines Mannes gefunden, der ſich mit einem Revolver in die Stirn geſchoſſen hatte. Es handelt ſich um einen Dr. Ober⸗ ſchulze aus Dortmund. Der Tote hatte eine Fahrkarte Berlin⸗ Homburg.„„ 7 ſchneiden ſie ſich damit in das eigene Fleiſch. Die freiwillige! klage führt vier Fälle auf, wo Kirſchner Kellnerinnen, nämlich ſchließlich die Anſammlungen. ſtürzte, ſchlug H. mit der Hundspeitſche nach jenem und nannte Nun legte der Amtsanwalt Berufung ein. Der Ver⸗ des Die eingeleitete Unterſuchung Geliebte, die 18jährige Baumgärtel durch einen Stich in die Bruſt der innere Markt für den allgemeinen Verkehr Letzte Nachrichten und Telegramme. * Frankfurt a.., 16. Sept. Heute morgen um.30 Uhr ſtartete vom Truppenübungsplaß in Darmſtadt⸗Griesheim der Leutnant Scanzoni von Lichtenfels vom Leibregi⸗ ment Nr. 115 auf dem dem Frankfurter Flugſportklub gehörigen Euler⸗Doppeldecker mit Leutnant von Hiddeſſen als Paſſagier und Beobachter. Die Flieger landeten um.55 Uhr glatt in Mainz. Die Flugmaſchine iſt dazu beſtimmt, an den Korps⸗ manövern des 18. Armeekorps teilzunehmen. *Verdun, 16. Sept. Der Flieger Nieuport iſt ſeines Verletzungen erlegen, die er geſtern erlitten hat. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Teuerung. Berlin, 16. Sept. Das preußiſche Staatsminiſterium iſt unter dem Vorſitz des Miniſterpräfidenten von Bethmann Hollweg heute Vormittag zu einer Sitzung zuſammengetreten. An erſter Stelle der Tagesordnung ſteht die Frage wegen Hilfs⸗ maßnahmen gegenüber der durch die Dürre der Sommermonate geſchaffenen Notlage. 1. Schweres Banunglück. Berlin, 16. Sept. Heute Mittag ſtürzte auf einem Neubau der A. C. G. in der Sickingenſtraße ein 14 Meter hoher Schornſtein ein und fiel auf einen Gaſometer, welcher explodierte. Wie bisher feſtgeſtellt iſt, ſind 3 Arbeiter getötet und 4 ſchwer verletzt worden. Die Kataſtrophe iſt darauf zurückzuführen, daß bei der Ausprobierung einer Anlage, welche zur Erzeugung von⸗ Waſſerſtoffgas dienen ſollte, die Gaſe in den unfertigen Schorn⸗ ſtein drangen und explodierten. Der Monteur Wendäſch wurde ſchwer verletzt. 5 Das Attentat auf Stolypin. Berlin, 16. Sept. Aus Petersburg wird gemeldet: Ueber den Mordanſchlag Bayrows wird jetzt eine ſenſatio⸗ nelle Verſion verbreitet. Augenzeugen des Attentats berichten, Bagrow habe nicht beabſichtigt, den Miniſterpräſi⸗ denten Stolypin zu treffen, vielmehr ſei das Attentat gegen die Familie des Zaren 5 gerichtet geweſen. Die erſte Kugel Bagrows hätte, wenn Sloly pin nicht getroffen worden wäre, die Richtung nach der Kaiſer⸗ loge genommen. Bagrow erklärte ſelbſt dem Unterſuchungs⸗ richter, er habe urſprünglich beabſichtigt, eine anderehöhere Perſon zu ermorden, aber aus Furcht, daß dann Juden⸗Pogrome eintreten könnten, habe er ſeinen Plan geändert. Bagrow verließ die Wiener Univerſität dor 2 Jahren. Die Polizei machte ſich bald mit ihm zu ſchaffen, da ſeine Geſinnung verdächtig war. Sie benutzte ihn wiederholt und ſandte ihn mit beſonderen Aufträgen nach verſchiedenen Städten, zuletzt kam er nach Petersburg, wo er mit den Sozial⸗Revolutionären in Verbindung trat und die Ausführung eines Attentats übernahm. Nun erbot er ſich gegenüber der Kiewer Kriminalpolizei, ihr einen Mann auszuliefern, der einen Mordanſchlag vorhabe. Dazu bekam er eine polizeiliche Eintrittskarte, ſodaß er der Gala⸗ vorſtellung beiwohnen konnte. Er hatte im Theater einen zweiten Agenten neben ſich, der eigentlich zur Ausführung des Anſchlags beſtimmt war, aber da ſich dieſer irre machen ließ, ſchritt er ſelbſt zur Tat. Bagrow wird als der umgekehrte Azew bezeichnet: Er war Revolutionär in der Maske eines Polizei⸗ Agenten, Azew Polizeiagent in der Maske eines Revolutio⸗ närs. Bagrow hat übrigens bei dem. Handgemenge mit der Menge, die ihn lynchen wollte, ſchwete Verletzungen davonge⸗ tragen. 1 85 Petersburg, 16. Sept. Der Attentäter Bag row war der Kiewer politiſchen Polizei als politiſchunzuver⸗ läſſig bekannt und bereits mehrfach verhaftet. Die politiſche Polizei erhielt vom Magiſtrat 6 Eintrittskarten, darunter auch die Karte des Täters. In Petersburg iſt der Bruder Bagrows, der ebenfalls Rechtsanwalt iſt, nach einer Hausſuchung ver⸗ haftet worden. * Petersburg, 16. Sept. Geſtern Nachmittag nahm die Polizei Hausſuchungen vor und verhaftete Studenten und Arbeiter. * Kie w, 16. Sept. Bei der Sophien⸗Kathedrale ver⸗ ſammelten ſich die Mitglieder des ruſſiſchen Volksverbands und hielten aufreizende Reden. Die Polizei zerſtreute ——— Der Rampf um Marokko. *Berlin, 16. Sept. Füt die Entlaſſung der Reſerviſten ſſt die Beſtimmung maßgebend, die alljährlich, auch in dieſem Jahre im Mär z erlaſſen wurde. Danach werden die Reſerviſten ſpäteſtens am 3. Tage nach der Rückkehr der Truppen aus dem Manöver entlaſſen. Wie der W. B. feſt⸗ geſtellt hat, iſt an dieſer Beſtimmung heuer nichtsgeändert worden. 5 255 „ Paris, 16. Sept.(Agence Havas.) Der Miniſter aus Berlin ein Telegramm, das ſich auf die Mitteilung be⸗ ſchränkt, der Botſchafter Cambon habe v. Kiderlen⸗Wächter die Antwort der franzöſiſchen Regierung übergeben. Man glaubt, daß der Botſchafter im Laufe des Abends einen beſonderen Kurier mit eingehendem Bericht über die Zuſammenkünfte mit Kiderlen⸗Wächter abgeſchickt haet. Sozialdemokratiſcher Parteitag. (Eigener Bericht des Mannheimers Gen.⸗Anz) ch. Jena, 16. September. Der ſoz. Verein Jena veranſtaltete geſtern nachmittag auf dem Marktplatz in Jena ein Marktfeſt, das freilich mehr durch ſeine Vorgeſchichte als nach ſeinem ganzen Verlauf bemerkenswert war. Im Gemeinderat hatte das Marktfeſt lebhafte Debatten her⸗ vorgerufen, ſchließlich hatten die Sozialdembkraten die Beſtätigung des Marktfeſtes durchgeſetzt, allerdings mit der Bedingung, daß geſperrt wurde. Gegen die Abhaltung des Feſtes gatte der Weinreſtaurateur Paul Göhre Einſpruch erhoben, weil er ſich durch dieſe Veranſtaltung in ſeinem Geſchäft geſchädigt fühle. Die Wirte am Marktplttz zu Jena haben nämlich dort die Erlaubnis, ihre Tiſche bis auf die Mitte des Marktplatzes zu ſtellen und Gäſte zu bewirten. An ſchönen Sommertagen entwickelt ſich auf dem Marktplatz gewöhn⸗ lich ein reges Treiben, beſonders bei der Anweſenheit der Studen⸗ ten. Die Beſchwerde des Weinreſtaurateurs Paul Göhre hatte für dieſen jedoch eine Reihe Unaznehmlichkeiten. Er wurde vom Studenten einen ſchrift:„Jenaer Volksbad“ ſah man“ Ledebvur, d freilich vorſichtiger, als in Magdeburg. Als Liebknecht bon dem Zarismus wurde einſtimmig angenommen. worden. Als erſter Vorſitzender erhielt Bebel 390 Stimmen, 2. Vorſitzender wurde Haaſe⸗Königsberg mit 289 Stimmen Arbeiten ſo erledigt worden, daß 5 Aeußern des Selves erhielt geſtern gegen 8 Uhr Abends Parteien höchſt problematiſcher Natur. Mit der Auffor 105 88»wie es ſich geherr;, Stadtrat ſchikaniert und ihm überhaupt der Reſtaurationsbetrie außerhalb ſeines Lokals unterſagt. Auch ſollte er die Eingangs⸗ türen zu ſeinem Reſtaurant vom Marktplatz aus geſchloſſen halten. Der Parteitag boykottierte das Göbreſche Reſtaurant. Die Hal⸗ tung des Jenenſer Stadtrats ſowie der Boykott durch den Partei⸗ tag führte zu einererregten Stimmung in der Bürger⸗ ſchaft. Die Studenten beabſichtigten gegen das Marktfeſt eine Gegendemonſtration. Da aber infolge der Ferien nur wenig Studenten in Jena anweſend ſind, beſchloſſen die Bur⸗ ſchenſchaftler, auf ihre Demonſtration zu verzichten. Auf die Be⸗ ſchwerde des Weinreſtaurateurs Göhre beim weimariſchen Mini⸗ ſterium mußte der Stadtrat ſeinen Beſchluß gegen Göhre auf⸗ heben. Vor Beginn des geſtrigen Marktfeſtes veranſtalteten die ulkigen Uuzug. Dieſer war als„Marokko⸗Expreß“ deklariert. Die Haupkl⸗ perſonen des ſoz. Parteitages waren in täuſchenden Masken a 1 verſchiedenen Wagen dargeſtellt. Auf einem Wagen ſah man Bebel auf einem Nachtſtuhl ſitzend. Einige Aerzte bemühten ſich um ihn herum. Die Inſchrift beſagte:„Ich ſitze auf dem Stuhl, kann aber nichts machen“. Roſa Luxemburg war als Friedensengel dargeſtellt. In einem Wagen mit der Auf⸗ Maurenbrecher den Kopf wäſcht. Ein anderer Wagen zeigte ein Kaſperle⸗Theater, auf dem Liebknecht fortgeſetzt Reden hielt und mit Stentorſtimme den Arbeitern zurief: Geht nicht zu Paul Göhre, behaltet euer Geld und ſchenkt der Roſa ein neues Hemd. Den Schluß des Umzuges machte ein Wagen mit Stallmiſt: Das Reſultat des Parteitages, lautete die Aufſchrift. Der Umzug wurde von der Bürgerſchaft mit hellem Jubel begrüßt, währe die Genoſſen ſich recht harmlos gaben und wenig Sinn für Ulk zeigten.— Bevor der Umzug den Marktplatz erreicht hatte, hatten die Genoſſen den letzten Wagen mit dem„Reſultat des Par⸗ teitags“ umgeworfen. Das Marktfeſt verlief langweilig. Die umliegenden Weinwirtſchaften waren von Jenenſern beſetzt, die ſich aber während des Markifeſtes paſſiv verhielten. Nur dor den umliegenden Häuſern des Marktplatzes demonſtrierten die Studenten, die eine Kneiperei abhielten. Nachdem gegen 10 Uhr das Marktfeſt ſein Ende erreicht hatte, zogen ſie nach dem boyky tierten Weinhaus von Göhre. Hier hatten ſich der größte eingefunden. Gegen 100 Arbeiter nahmen vor der Wirtſchaft ſo drohende Haltung ein, daß ſich der Beſitzer der Wirtſchafte nötigt ſah, die Fenſterläden herabzulaſſen. Der Auflauf vor der Göhreſchen Weinwirtſchaft dauerte faſt 2 Stunden. Die Polizei verhielt ſich dabei völlig paſſiv, da aber die Belagerten größere Ausdauer im Trinken hatten, als die Belagerer, verlief ſich gege Mitternacht die Menge. der Bürgerſchaft und faſt alle Vertreter der bürgerlichen Preſſe * A Schluß des Parteitages. 5 Der Parteitag wurde heute vormittag geſchloſſen. Eine große Anzahl von Delegierten iſt bereits abgereiſt. Man beriet noch einmal perſchiedene Anträge. Ein von Clara Zetkin geſtellter Ankrag, der Vermehrung der Parteiſekretär erhöhte Aufmerkſam keit zu ſchenken, wurde angenommen. Dr. Liebknecht hielt, wie auf jedem Parteitag, ſo auch die mal eine Brandrede gegen den Militarismus, 8 erfolgreichen Attentat auf Stolypin ſprechen wollt unterbrach ihn der Präſident Dietz. Die von Liebknecht einge⸗ brachte Reſolution gegen die Unterdrückung Finlands du ch den Bei der Vor ſt a ndswahl waren 392 Sbimmen 5 ge wählt. Ebert erhielt nur 102 Stimmen. Als Kaſſierer wur Geriſch gewählt, als Schriftführer Braun⸗Königsb' Ebert, Molkenbuhr, Müller, Pfannkuch, Se demann, Beiſitzerin wurde Luiſe Zie z. In die Kontroll⸗ kommiſſion wurden wieder die früheren Mitglieder gewä jedoch erhielt Geck nur 274 u. Clara Zetkin nur 264 Stimme Der Antrag, die neuen Sekretäre mit 5000 Mk. zu beſold und die Aufbeſſerung der Gehälter der alten Sekretäre von 4300 auf 5000 Mark wurde ohne Debatte gegen einige Stimmen ar genommen. Als Ort des nächſten Parteitages wurde Chemnitz ſtimmt.„„ Hierauf hielt der Präſident Dietz die Schlußanſprache, in d er den Genoſſen von Jena ſeinen Dank ausſprach, beſonder das Marktfeſt, das gezeigt habe, welche politiſche Einheit die J nenſer Genpſſen beſäßen. Die Verhandlungen des Parteita hätten unker einem günſtigen Steyn geſtanden und alle mit dem Ergebnis zufrieden ſein können. Wenn auch nicht alle Wün ſche erfüllt wol den ſeien, ſo ſei das leicht zu ertragen, da doch der ſehnlichſte Wunf erfüllt worden ſei, daß nämlich die Partei geſchloſſen und einig in der Agitation in den nächſten Wahlkampf trete. Der P. gab ſodann einen kurzen Ueberblick über die verſchiedenen ſtände, die der Parteitag behandelt hat. In den nächſten Tage werde man verſchiedene Betrachtungen in der bürgerlichen leſen können, meiſt wohl in wenig ſchmeichelhafter Art. Si den dabei auf die inneren Schwierigkeiten in der Agitati weiſen. Aber gerade in dem Streit offenbart ſich die Stä Sozialdemokratie,denn dieſer ſei ein Ausfluß des kräftigen Lel in den ſoz. Reihen. Dagegen ſei die Einigkeit in den bürgerli 7 den Parteivorſtand mit allen Kräften zu unterſtützen, ſchlo Präſident mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie den Parf Die Delegierten verlaſſen die Marſeillaiſe ſingend das L. CEs iſt eine Freude, zu beobachten, wie gerne die Kleinen Scotts Emulſion nehmen. Blaſſe, keine Eßluſt zeigende Kinder er⸗ langen beim Gebrauch von Scotts Emulſion bald 20 wieder die gewohnte Munterkeit und eſſen auch, 11363 6. Seite. 25 Genueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) 4 Mannheim, 16. September Geſchüftlichen Die Firma: Süddeutſche Glas u. Metallwarengeſ. m. b.., vorm. Altſtaedter Mannheim, Dalbergſtr. 4, Ecke Jungbuſch, Aund Labeneinrichtungen hat ſich genötigt geſehen, um in Zukunft Ver⸗ wechſlungen mit anderen ähnlich klingenden Firmen zu vermeiden, das Wort„Hermeta“, das geſetzlich geſchüßt wurde, der bisherigen Firma voran zu ſetzen. Die Firma lautet alſo in Zukunft:„Hermeta“ Glas u. Metallwarengeſ. m. b. H. Als Brief⸗ und Telegrammadreſſe genügt:„Hermeta Mannheim“. Die von der Firma als Spezialität hergeſtellten„Hermeta“⸗Glasmöbel und ⸗Schaukaſten ſind nach eigenem Verfahren hermetiſch ſchließbar gearbeitet und finden den größten Beifall der Abnehmer. Zur Uebernahme kompletter erſtklaſſiger Faſſadenausbauten und Inneneinrichtungen unterhält die Firma ein eigenes Architekturbureau. Noch erwähnt muß werden, daß die Firma in allen conranten Dekorations⸗Bedarfsarxtikeln, Kryſtallvaſen, Glas⸗ platten, Stellagenbeſtandteilen, Klammern, Bodenbelagsſtoffen ete. ein außergewöhnlich großes Lager unterhält, und ſomit in der Lage iſt, ihrer Kundſchaft ſofort damit dienen zu können. Ein neuer Pracht⸗ katglog mit vielen Neuheiten hat ſoeben die Druckerpreſſe verlaſſen und iſt es jedem Intereſſenten bei Bedarf anzuraten, ſich ſolchen kommen zu laſſen. Tandrziriſchaft. Aus dem pfälziſchen Weingebiete, 14. Septbr. Der Portugieſer Herbſt iſt in vollem Gange. Aber noch ſehlen die Käufer. Der Handel hält abſichtlich zurück, um die Preiſe zu drücken. Die Angebote, die er macht, ſtehen weit hinter dem Preis zurück, der voriges Jahr für eine ſchlechte Qualität bezahlt wurde. Da werden nun die Winzer wieder froh um die Genoſſenſchaft, in der ſie ihr Produkt abſetzen können. Die Win⸗ zergenoſſenſchaften in Haardt und Wachenheim haben bereits mit dem Einkeltern des Portugieſer⸗Moſtes begonnen und werden ihn zum Ausſchank bringen. Diejenigen Winzer am Haardtgebirge, die keiner Genoſſenſchaft angehören, legen ihre Kreszens ebenfalls ein und eröffnen Straußwirtſchaften, welche vorausſicht⸗ lch in dieſem Herbſt wieder zahlreich auftreten werden. Uoikswirtschaft. Die Leiſtungsfähigkeit der Mannheimer Mühlen⸗Etabliſſements. Mit Bezug auf die verſchiedenen Artikel der„Frankf. Ztg.“ über„die größte Mühle der Welt“, die ſpeziell in Mannheim, als einem Mühlenzentrum erſten Ranges, Beachtung gefunden haben dürften, ſei nachſtehend über das Mahl⸗Quantum der einzelnen hieſigen Betriebe berichtet. An erſter Stelle ſteyt ſelbſtverſtänd⸗ lich die„Fudwigshafener Walzmühle“ mit einer täg⸗ lichen Leiſtungsfähigkeit von 6500 Sack= ca. 6500 Dz. Mit je 40⁰⁰ Sack ſtehen an 2. Stelle die„Pfälziſchen Mühlen⸗ werke“ und„H. Hildebrand u. Söhne, G. m. b..“. Ebenſoviel dürften übrigens auch die„Rhein mühlen⸗ werke“ täglich leiſten. An 3. Stelle folgen dann mit 3000 Sack per Tag die„Germania⸗-Mühlenwerke Werner und Nicola, G. m. b..“ und zuletzt kommt mit 1500 Sack die „Erſte Mannheimer Dampfmühle von Eduard Kauffmann Söhne“. Zuſammen produzieren dieſe ſechs Mannheim⸗Ludwigshafener Betriebe pro Tag nicht weniger als 23 000 Sack oder 2300 Tonnen Mehl. In Doppelwaggons aus⸗ gebrückt ergibt ſich als Leiſtung per Tag eine ſolche von 230 Wagen. Man braucht alſo jeden Tag 4 große Güterzüge zu ca. 60 Doppelwaggons, um nur das durchſchnittlich gemahlene Quantum fortzuſchaffen. Trotzdem erſcheinen dieſe Zahlen nicht ſonderlich bedeutend, wenn man bedenkt, daß„die größte Mühle der Welt“, die„Waſhburn Crosby Co.“ in Minneapolis, mit 2000 Tonnen pro Tag oder 200 Doppelwaggons nicht viel weniger vermahlt als unſere ſechs Etabliſſements zuſammen. 1 8 Sinner.⸗G. in Lubau. Wie die„Spiritus⸗ und Spirituoſen⸗Rundſchau“ erfährt, wird die Abteilung für Liquerfabrikation der Sinner⸗A.⸗G. in Lubau am 1. Oktober ihren Betriebeinſtellen. Der Grund ſoll darin liegen, daß trotz Mittel, die ſeitens der Firma e Abteilung hineingeſteckt wurden, in dreijährigem Beſtehen n befriedigendes Reſultat nicht erzielt werden konnte. 5 Konkurſe in Süddeutſchland. Bad Kiſſingen. Joſef Marabini, Kaufmann..⸗T. 16. Okt.; P. T. 2. November. Culm, Anton Jachowski, Mode⸗ und Kurzwarengeſchäft. .⸗T. 1. Oktober:.⸗T. 31. Oktober. München. Maria Roth, Privatiere..⸗T. 2. Oktober; .⸗T. 12. Oktober. Näürnberg. Moritz Schneebalg..⸗T. 20. Oktober;.⸗T. 1. Oktober. 5 Hof. Theodor Hoffmann, Spezerei⸗ und Kolonialwaren⸗ udler, Oberkotzau..⸗T. 1. Oktober;.⸗T. 13. Oktober. 15 übingen. Ferd. Friede, Schuhhändler..⸗T. 14. Okt.; 21. Oktober. Würzburg. Daniel Heß, Uniformſchneider..⸗T. 14. Okt.; „T. 30. Oktober. Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe Haid u. Neu. Die ordentliche neralverſammlung dieſes Unternehmens iſt auf 6. Oktober a. e. einberufen. Die Zahl der Aufſichtsratsmitglieder, welche z. Zt. r beträgt, wovon die Karlsruher Bankfirma M. A. Straus allein zwei ſtellt, ſoll auf ſieben erhöht werden. Der Kurs der Akti auf 387 Proz.., alſo ſehr ſtark, geſtiegen. Ihren Grund hat Steigerung in der Erhöbung der Dividende, welche per 1910/11 mit 20 Prozent vorgeſchlagen wird gesen 17 Prozent in den Vorjahren. Eine Vereiuigung der Preisselbeerfabrikanten stellte auf emer Berliner Versammlung in den letzten Pagen fest, lass die nordischen Länder, bekanntlich die bedeutendsten Lieferanten von Preisselbeeren, eine Ernte von nur 10 8. Proxent einer normalen Ernte liefern dürften. 88 b it diese Erklärung schuldig zu sein. hiſche Handelsberichte. mäßigkeit und ſtarke Schwankung der Kurſe war im der Geldverſteifung und infolge der ſt an der Mannheimer Börſe mit Ende 1910 von 285 Oesterreich ud Deutschland verzeichnen eine volls tän- Missernte. Von Schweden aus werden wohl 1 Neueste DividendenAusschüttungen. Frankfurt 4.., 16. Sept. Wie die Frankf. Ztg. er- fährt, hat der Ausweis der Phönix für Juli 1 Mill. M. mehr Ueberschuss, als im vorjährigen Juli ergeben. Das Ergebnis für den Monat August dürfte dagegen etwas schwächer aus- fallen. Hagen, 16. Sept. Der Aufsichtsrat der Paiperfabrik Reisholz.-G. in Kabel bei Hagen hat It. Frankf. Ztg. be- schlossen, die Verteilung von 18(15) Prozent Dividende vor- zuschlagen. Hambur g, 16. Sept. Die Jutespinnerei und Weberei Hamburg-Harburg in Hamburg schlägt It. Frankf. Zeitung 10 Prozent Dividende vor. Von der Reichsbank. Berlin, 16. Sept. Die Reichsbank wartet lt. Frankf. Zeitung den am Montag vorliegenden Status für den 18. Sept. ds. Js. ab und wird sich dann schlüssig, ob der Zentralaus- schuss behufs Erhöhung des Diskontsatzes um 1 Prozent ein- berufen werden soll, was jetzt bei dem weiteren Steigen der Divisenkurse Wahrscheinlich ist. Zahlungseinstellungen. Gera, 16. Sept. Das Bankgeschäft Bauer und Ambros Hhat lt. Frankf. Zig. Konkurs angemeldet. B. Brauerei Binding.⸗G. Frankfurt a. M. Wie uns mit⸗ geteilt wird, belief ſich der Mehrabſatz in dem am 31. Auguſt a. c. abgelaufenen Geſchäftsjahr auf 33 334 Ho. ohne Berückſichtigung des Haustrunks. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Frankfurta.., 16. Sept. Unter dem bekannten Vor⸗ behalt berichtet die„Frkf. Ztg.“, daß die Wergerſche Brauerei in Worms einen Mehrabſatz von etwa 10—11 Prozent gegenüber dem Vorfjahre erreichen wird. Ueber die Höhe der Dividende(i. V. 3 Proz.) laſſen ſich keine beſtimmte Angaben machen. Bei der Aktienbrauerei Union in Trier vorm. C. Ueberle und E. Charlier hat ſich der Bierabſatz unter den bekannten Ver⸗ hältniſſen gehoben, ſodaß wohl ein befriedigendes Reſultat(6½ Proz.) wieder zu erwarten ſein dürfte. Eiſenbahn⸗Rentenbank Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 16. Sept. In der heutigen Gene⸗ ralverſammlung wurde lt.„Irkf. Ztg.“ die Dividende auf 9 Prozent feſtgeſetzt. In den Verwaltungsrat wurde Exzellenz Graf Ludwig Batthyany⸗Budapeſt neu gewählt. Blei⸗ und Silberhütte Breubach.G. Frankfurt a. M. Die heutige Generalverſammlung, in der 7 Aktionäre Mark 1511 000 Aktienkapital vertraten, genehmigte debattelos die Re⸗ gularien und ſetzte die Dividende auf 6 Proz.(0 Proz.) feſt⸗ Auf eine Anfrage über die Ausſichten des Geſchäfts wurde die Geſchäftslage als günſtig bezeichnet. Der Geſchäftsgang ſei nor⸗ mal. Die neuen Anlagen ermöglichten ein billigeres Arbeiten. Von der Spirituszentrale. Berlin, 16. Sept. Der Geſamtausſchuß der Spiritus⸗ zentrale G. m. b. H. beſchloß, den Abſchlußpreis mit ſofortiger Wirkung auf 44 Mk. zu erhöhen. Die Verkaufspreiſe für Trink⸗ branntwein und Brennſpiritus werden unverändert belaſſen. Eine entgiltige Feſtſetzung des Preisſtandes für das kommende Ge⸗ ſchäftsjahr wird erſt nach Anhörung der in der zweiten Oktober⸗ hälfte einberufenen Hauptvorſtandes des Verwertungsverbandes deutſcher Spiritusfabrikanten vorgenommen. *** JFelegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers. „ Frankfurt, 16. Sept.(Fondsbörſe). Eine grpße Unregel⸗ Laufe dieſer Woche zeigte mit wenig Aus⸗ kam nicht zum Pennſyl⸗ behauptet, Woche zu verzeichnen. Der Schluß der nahme dasſelbe Bild. Elne einheitliche Tendenz Durchbruch. Baltimore⸗Ohio zeigte behauptete Tendenz, vanlen weniger beachtet., Oeſterreichiſche Bahnen gut Schantungbahn ſchwächer, South⸗Weſtafrika behauptet, Am Geld⸗ markte bemerkte man eine mäßige Verſteigung. Scheck auf Paris notterte heute höher und zwar 81,42½. Die Kurſe der Banken zeigten um wenig Veränderung: Mittelbanken behauptet, öſterr. Banken weniger beachtet. Elektrizitätspaptere ebenfalls weniger beachtet: Schuckert und Ediſon preishaktend, Schiffahrtsaktien etwas abge⸗ ſchwächt. Auf dem Markte der Induſtriepapiere ſind auch nur geringe Kursveränderungen zu verzeichnen: Phönix und Bochumer behauptet, Laurahütte war beeinflußt durch den weniger günſtigen Abſchluß. Der Kaſſamarkt der Dividendenwexrte behauptet. Wittener Stahl 5 Proz., Heimiſche Auleihe behauptet, Städteanleihe ſtill. Von fremden Renten Ruſſen und Japaner preis⸗ haltend. Die Börſe ſchloß bet ſtillem Geſchäft. Es notlerten: Kredit⸗ aktien 20288, Diskonto Kommandit 185 bis 18494, Dresdner Bank 154, Staatsbahn 15378, Lombarden 2278, Balttmore aud Ohio 98%, Phönix Bergbau 246—246 ½, Ediſon 26398—26484. * Berlin, 16. Sept.(Fondsbörſe). Aus Beſorgnis von drohen⸗ Verſtimmung der geſtrigen ſchwachen Auslandsbörſen herrſchte hier bei Beginn ſtarke Zurück⸗ haltung. Das Angebot fand meiſt nur zu niedrigen Kurſen Auf⸗ nahme. Für Montanwerte waren die Gerüchte üher den ungünſtigen Jahresabſchluß der Laurahütte von nachteiligem Einfluß. Launrahütte 3 Proz. niedriger. Im allgemeinen konnte die Haltung im Verlaufe an Feſtigkelt gewinnen, da die hohen Ziffern von Deutſchlands Außenhandel, ferner die koloſſalen Preiserhöhungen am Düſſeldorfer Markt, die Beſſerung am internationalen Eiſenmarkt für Fertig⸗ erzeugniſſe und die andauernde zuverſichtliche Beurteilung der polt⸗ tiſchen Lage eine Stütze gewährten. Das Geſchäft blieb aber gering mit Rückſicht auf das Herannahen des Ultimo. Amerikauiſche Bahnen evwas ſchwächer. Tägl. Geld—3½ Proz. Die Börſe ſchloß feſt auf die Abſchwächung der Getreidepreiſe und das Nachgeben des Schecks ſyndikat machte guten Eindruck. Chemiſche Werte lebhaft. Der Getreidemarkt ſchloß matt, namentlich für Weizen auf billiges auskändiſche Angebot und Realiſierungen. An der Nachbörſe Kanada und Phönix ſehr lebhaft und höher. Berlin, 16. Sept.(Produktenbörſe.) Für Weizen war die Stimmung im Auſchluß an Amerika ſchwach. Das Geſchäft war ſehr ruhig. Roggen lag anfangs matter, befeſtigte ſich aber ſpäter auf Käufe der Kommiſſionäre und den über die Kartoffelernte ungünſtig lautenden Bericht des Deutſchen Landwirtſchaftsrats. Hafer war behauptet, Mais ſtill, Rüböl gab nach. Wetter: bedeckt. Perliner Produktenbörſe. Berlin, 16. Sept.(Telegramm.)(Produftenbörſſe⸗) Preiſe in Mart pro 100 kg frel Berlin netto Kaſſe. Ischaft. ie Firm F mit 7 15 * 8 5 18. 18. 15. 16 Wetzen per Sepl. 205— 204.25 Mais per Sept.——— Okt. 207.25 205 25— 0——.——.— Der 21250 210..„Dez. 988 55 e Rübdl per— 782 per Sevs. 183 25182.— FVVV**TC 71.30 89 70 „Dez. 189 25 188.— 5 wWMuai 105 28 194.— Syiritus 70er loco—.—. ber Sert. Weizenmel 25.50 209 50 125 88— 18. Roggen 25.20 25.— Deutſch⸗Luxemburger etwas lebhafter gehandelt. Das Eſſener Kohlen⸗ auf Paris von 81,39 auf 81,325. Induſtriewerte des Kaſſamarktes feſt. zadiſche St.A. 1001 100.— 100 3170 bad.St.⸗Olabg'ft 98 60 2 4hayr..⸗B..b. 1915—.— 3 1918101— 1018 0 4do.„.⸗Odl. 80.20 80 40 8 Pfälz..⸗B. Prior. 100.30 100 2 3%„„„„ 9180 91 80 4 Heſſen von 1908 101.40 101.4 8 Heſſen 79 10 79 40 3 Sachſen 83.70 84.70 4 Mh. Stadt⸗A. 1907— Bad. Zuckerfabrttl 190 5094 50 Südd. Im nöbil.⸗Gel. 79 80 72 50 Weyß u. Freytag 158.—157.80 Gichbaum Manuheim 123.90 123 90 Möh. Aktien⸗Braueret———. Parkakt. Zweibrücken 94— 94.— Weltz;⸗Sonne, Speyer 87.— 87.— Cementwerk Heidelbg. 62 90 62 90 Cementfabr. Karlſta 127.—126.50 Badiſche Unilinfabrik 4917549 75 Ch. Fabril Griesheim 258—258 Farbwerke Höcht 523—526 20 Var., chem. Fabrik 10. 349.—348— Holzverkohlung 273.—273.— Chem. Werke Albert 489 50189.—. Südd. Drahtind. y. 140.—140.— Aktumul.⸗Fab. Hagen—.——. Acc. Böſe, Berlin Kiaktr.⸗Geſ. Allgem. 263 25 63 50 Lahmeyer 122 10 122.40 Slektr.⸗Geſ. Schuckert 154.25154.— Ahemiſche 141— 142.— Siamens& Halske 286.— 35.37 Gumi beter 170.— 170.— Hedd. Ku. u. züdd. Kb. 119.7020— Kunſtietdenfabr. Frkf. 07.—07.— Lederwerk. St. Ingbert 60.— 61.— Berawe Bochumer Bergbau 223— 23 50 Zuderus 110 25—.— Goncordia Bergb.⸗G.—. Deutſch. Juxemburg 184.50 181.8 Eſchweiler Bergw. 172.50 172. Friedrichs⸗ ütte Bergb. 188.— 137.— ———— ———— 4% br. tönſ. St.-Anl. 102.10 102.—3% Chineſen 1893 „1908/00 100 50 100 403¼ ſtalien. Rente 2½ do. u. Allg.Anl. 90 30 90 30ſ4 ſpan. ausl. Nente Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 10. Sept. Getreidemarkt.(Telegramm) 15. 18. per 50 Kg per 30 hg Weizen per Okt. 1169—— ſtetig 1156— feſt 2 7„ Art 1192—-—— Roggen per Okt. 10 16—— 1011— „ April 1053—— ſtetig 1049—— flau Hafer per 955 933— ſtet 940—— „ Apri 9 58—— ſtetig 957— feſt Mais per Mak 828—— 824— 555——— ſtetig———— willig Kohlraps———————— Wetter: Schön. Liverpooler Börſe, Ziverpool, 18. September.(Anfangskurſe.)* 15. 16. Woizen per Okt. 73½ ruhig 7/31½% ruhig 3 74% Mais per Sept. 601— träge 6/05% ruhig per Okt. 509 J/. 5806 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Confinental-Telegraphea-Compaguie. Reichsbankdiskont 4 Prozent, Schlußkurſe. Wechſel. 15. 16. 15. 16. Amſterdom kur; 169.25 169.25[Check Paris 81.25 81 425 Belgien„ 80.70 0 80 Baxis kur 81 175 31 30 talten„ 80.45 80.5660 chweitz. Plätze„ 81— 80116 Eheck London 20.482 20.485 Lien„ 84.66 84.80 London„ 20.445 2045 Navoleonsd'or 16 21 16,21 7 lang————[örtvatdistonto 4% 40% Steatspapiere. X. Deutſche. 18. 16 15 16 4eſ% deulſch. Reichsanl 101 70 101 751 Mh. Stadt⸗A. 1908—.——.— 5„„ 1909———f„ 1909——— 92.40 92 35½„„1905—.—.— 2„„ 1909—.———6. Ausländtiſche. 82 50 82.¾5 Arg. i. Gold⸗A. 1887.—J 101.50 101.40 do. do. 1909—.——.— it„„ 1898 99.55 99.50 8. 92 50 92.50,% Javaner 9710 97.— „ 10909.—— Nerikaner äuß. 85/0 96 50 96 30 5 82 65 82 6003 fterikaner innere———.— 102 15 101 90 102 40 4½ Oeſt. Silderrent: 9595—.— Zulgaren —.— 5 M. 93 35 938½„Pnpierrent.—.——.— 35³ 1000 90 20 90%Oeſterr. Goldrente 97.90 97 60 5 55 1904 90 50 90.60ſe Vortug. Sertie1 65 55 65.58 8 1907 90 2) 90 10ʃ3 ILII 68.50 68.50 %½ nsue Nuſſen 10 5 100.50 100.20 1 Nuſſen von 1880 91.— 91.— 4 Türken von 1908 86.— 86.— 93.— 93.— 4 Ung t. Goldrente 93 10 92.80 4„ Nronenrente 90.75 90.70 Verziasliche Loſee. 3 Oeſterretchiſchel880 180.20 180.40 Türkiſche 171.10 171— Aktien inbuſtrieller Unternehmungen. Zpich irz Leder verke 78.— 78— Zudwi 730. Valzat ihle 163.50 183.50 Adlerfahrrad o. Kleger 451.80 453— Naſchigenfbr. Gilvert 90 50 90.59 Naſchinenfb. Badsnia 203.80 203.— Dürrkopp 490.— 490.— Naf hinanf. Grizue. 275.—276— Naf.⸗,Armatf. felein 147.— 149. Bf. Rägm. u. Fahrradf Gebr. Fayſer 196.— 197.25 töhrankf. v. Oſtrrcco—.——. Schnellpreſſeaf. Frtt). 255.—255.— Ver.deutſ her Oelfabr. 168.80 168.— Schlinck u. öo. 248.50 248 50 S huabr. Herz, Frkf. 117.80 11780 'wvollſp. Vamperts KFamungarn Katfersl. 32.— 32— — 190.— Aſchbz. Bu itpapfbr. 192.—191.— „ Maſchoaofbr. 134.80181.80 Frankent). Zuckerfö r. 389.—389.— 86f. Pulverfb. St. Jgb 188.50188.50 Schraubſpofbr. Kra n. 168.—168.— Ber. Fränk. Schuhfbr 159.—156— Gold u. Silber S heide⸗ anſtalt 793.75 791.— rksaktien. Harpener Bergbau 176 75 176— Kaltw. Weſterregeln 197.25 197.75 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 82.—“.— Zhöniet 245.25 245 75 Ur.Königs⸗u. Laurah. 167. 163.50 Jewerkſch. Noßleben———22 Gelſenktrehner 192.50 193.25 5 Pfaubbriefe. Prioritäts⸗Obfigatlonen. 8 4% Fvk. Hyv.⸗ldb. 99.90 99 904, Pr. Pfob. unk. 09 98 50 98 50 ..B. Pfdbr.le 99 90 39.90%%„„„ 12 98.80 98 80 o„ 195 20 0 8 5 99.— 4% Pf.Oyp B. Pfdb. Ite„ 2 15 99 30 99 30 20 20.60% 17 99 70 99.70 310 Pr. Bod.⸗Er. 90.—be Preuß. Pfandb.⸗ 4e% 8d. Pfd. voo 99.50 99 50„Bant 350 1919 99.80 99.50 99 4 r. Pidbr.⸗Bk.s t 0% boao ooag Ke dedee Eni 4%„ Pfabr..01 0 30 u. 3 1 unkündb. 20 100.70 100 70 nt. 10 100.— 100.— N———vê %%„ Pfder,.O8 laiſ,„„„ 90.60 u 12 99.70 99.7 tehRH 5.⸗O. 20——— 3½%„ Pfdbr..88 12½ Pr. Pfdbr.⸗Bt.⸗ 58 ee ee 31ʃ, Pfd. 96/06 83.40 89.80 1e%h Rh. H. B. Bfb. 02 99— 99.— 4%„ Com.⸗Lbl. 07 99. 99.— v. I, unt. 10 100 10 100 10% 1912 99.80 20 80 3%„ Com.⸗Obl. 4% 1917 99.50 90 50 v. 87/1 89.50 89 90%„„1919 100 10 100 10 3,„ Com.Obl. e%„ 1921 100 50 100 50 v. 96/06 89.50 90.30 1 0 verſchied. 89.80 89.80 4ÿ Pr. Hyp-.⸗B.1825 120.-120.—%½„„„ i914 89.80 89.80 JJJͥͤ ĩͤK Hih..⸗B. C. O 90.90 90.90 „„„ 89.30 89.30 ½% Pf. Z. P.—— „„- 99.10 99.%½% e „„ 4 99.20 55—— „ ot 89.40 89.40 Gannd. Gerl.= Se 880—2 Sellindu trie Wolff——— Zellſtoffabr. Wildhof 252— 252.— Wechſel Pars Mannheim, 16. September. Weneral⸗Auzeiger.(Abendblatt. 7. Seite. Aktien deutſcher und ansländiſcher Transportauſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddentſcher Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſt. Südbahn Lomb. 2225 2 122.— 122. 126.25 1 93.% 157.— 156.7 1 2 1 353% Gottharddahn 92575 Ital. Mittelmeerbahn—.—— do. Meridionalbahn 121.— 121.— 14Baltimore und Ohio 98.25 98.1½ Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſchs Bank 131.— 181.— Berg u. Metallb. 125 50 125.25 Berl. Handels⸗Geſ. 166.75 166— Comerſ. u. Dis.——. Darnrſtädter Bank Dauiſche Bank Doutſchaſtat. Bant D. Effekten⸗Ban Disconto⸗Comm. Dresdener Baul Eiſenb. Nentbank Frankf. Hop.⸗Ban Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank 124% 124.½ 259 ½ 258.75 143 50 144.— 118.70 118 70 184.½ 185.— 154 50 154 7% 174.10 17410 21150 211,50 166.— 168.40 124 25 124 20 DOeſterx.⸗ung Bauk 141.10 141.30 Oeſt. Landerbank 137.— 137.20 Kxedit⸗Anſtall 202 75 202.% Pfälziſche Bank 105.50 105,25 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 194.50 194 50 Breuß. Hypothsknd. 122.45 122.50 Deutſche teichsdl. 141 80 142.— Nhsin. Kreditbant 138 75 188.57 Rhein. Hyp.⸗B. M. 198,——— Schaaffh. Bankvor. 134.½ 184 25 Südd. Bank Nhm. 119.— 119.— Diener Bankver. 137.— 138.70 Südd. Diskont 117 75118— Zank Ottomane 137.— 137.— Praukfurt a,., 16. Sept. fereditaktien 20 2 ¼, Diskonko⸗ Commandit 184 ½, delsgeſellſchaft 166.37 Deutſche Darmſtädter 124.½ Dresdner Bant 15475 Hau⸗ Zank 259.50 Staatsbabn 156.¼ Lombarden 22. ½, Bochumer 223.—, Gelſenktechen 192.75, Laurahütte ——. Nachbörſe. Kreditaktien 20 „Angar 96.10. Tendenz: beh. ./6, Diskonto⸗Commandit 184.75 Staatsbahn 156.8, Lombarden 22/. Berliner Effenktenbörſe. Berlin, 16 Sept.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 202.50 202.10.] Laurahütte 166.50 167.½ Dige.⸗Kommandit 185.½ 184.75 Phönix 245— 245.— 8 9 5—.——Harpener 176.% 176.½ ombarden—.——.— e Bochumer 228.½ 228.75 end. ruhig. Verlin 16. Sept, Schlußlurſe.) Wechſel London 20.48 20.48[Reichsbank 142.50 142.20 Wechſel Paris 81.27 81.32 Rhein. ſeroditban! 138 40 138.40 4e% Reichsanl. 101.80 101.90 Ruſſendant 151 40 151.60 %,„ 1909—.—.—.,— Schaaffb. Bankv. 134.20 134.40 355% Reich anl. 93.50 92.60 Südd. Dise.⸗G.⸗A. 118.— 118.— 850%„ 1909—.——.— Staatsbahn 35 30 Reichsauleihe 82.75 82 60 Lombarden 22.——.— 4% Gonſols 102 10 102 10 Baltimore u. Ohio 98.25 97.½ „ 1909—.——.—Canada Paciſte 228.¼ 224.% . 92.50 92.60 Hamburg Packet 126.— 126.— „ 1909—.——.— Nordd. Llond 95.70 93,90 „ 82.50 82.40 Aranbg. Bergwksgſ. 374 70 874.70 Bad. v. 1901 100.——.— Bochumer 223.— 224.%/ 1908/9 100 40—.— Deutſch⸗Juxembg. 184.50 185% esnv.—.——— Dortmunder———.— 1908½09 89 80—.— Gelſenkirchner 192 75 193.25 35½% Bayern 90.40 90.30 Harpener 173./ 176,25 85% Heſſen 90.10 90.10 Laurahütte 164 163.¾ 30% Heſſen 79.40 79.40Phönix 245.20 246.— 3elh Sachſen 82.70 82.60 Weſteregeln 197 20 198.— 3½ Japaner 1905 98.70 96 75 Allg. Elektr.⸗Geſ. 263.40 264.— 30% Italiener—.——. Anilin 494.40 493.— 40% Nuff. Anl. 1902 90.50 90 25. Anilin Treptow 390.— 390.— 35% B dbahn 86.60 86.60[Brown Boveri 125.— 125 60 Oeſten. Kreditaltten 202.50 20 75 Chem. Albert 480.— 489.— Berl. Handels⸗Geſ. 166 ½ 165. D. Steinzeugwerke 231 70 281.— Darmſtädter Bank 124.% 124.25 Elberf. Farben 493— 491.60 Deutſch⸗Aſiat. Bank 143 40 143 30 Colluloſe Koſtheim 209.70 209.— Dauiſche Bant 259.% 259.¾] Rütigerzwerken 188.— 18770 Disc.⸗Kommandit 185.½ 185½ Tonwaren Wieskoch 114.70 114 70 Drosdner Bank 154.— 15375 Wf,Draht⸗Saugend. 180.— 187.90 Eſſener Ereditanſt. 164.— 164.— Zellſtoff Waldzof 251,70 252.60 „„ Privatdiskon 4% W. Berlin, 16. Sept.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 202 50 202,75 Staatsbahn—.——.— Disoknto Komm. 185.— 185.½[Lombarden 22.— 29.— Pariſer Bürſe. Baris, 15 Sept. Anfangskurſe. 3% Rente 94.40 93.75 Debeers 444.— 446.— Spanier 92.40 91.85 Eaſtrand 91.— 91.— Türk. Looſe 21150—— Goldfield 104.— 105.— Banque Oltemane 670.— 670.— Nandmines 173.— 174.— Rio Tinto 1596 1592 Londoner Effektenbörſe, London, 16, Sept.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffektendörſe. 22/% Gonſols 77% 77½ Moddersfontein 11½ 11 3 Reichsanleihe 82— 82— Premier 4 Argentinter 88— 88— Rand mines 64s 6ʃ˙5 4 Italiener 101— 101— Atchiſon comp. 104˙ 105% 4 Japaner 90/ 905/ Canadian 229„ 229 5% 8 Mexikaner— 32— Baltimore 98˙+. 98, 4 Spanier 90%½ 89½ Chikago Milwauker 114½ 115½ Ottomanb ank 5 165/ 5 eom. 805 3105 algamated 57% 57— Erie 8 s 31¼ 7— 7— Grand TrunkIII pref. 54% 545½ Rio Tinto 62¼ 63/%„„ ord. 261¼ 26/ Contral Mining 10½% 10½ Loutsville 1421 2 142½ Chartered 27% 27¼ Miſſourt Kanſas 29¼ 291/ De Beers 17¾ 17% Ontario 40— 39⸗%¼ Gaſtrand 3% 36ſ½% Southern Paciſie i087% 1085% Geduld— 1— Union com. 164¼ 164— Goldſtelds 4% 4½ Steels com. 68/ 68ʃ˙/ Jagersfontein 5 7% 7iʃ%6] Tend.: feſt. Wiener Börſe, Wien, 16 Sep. Vorm. 10 Uhr Kreditaktien 647.20 646.700Buſchtehrad. B. 982— 979.— Deſterreich⸗Ungarn 1584 1987 Oeſterr. Papiarreute 95.40 95 40 Bau u. Betr..⸗G.—.— Silberrente 95.80 95 60 Unionbank 623.— 622.—:„ Goldrente 115.60 115 60 Ungar. Krebit 838.— 839.— Ungar. Goldrente 111.—111.— Wiener Bankverein 546.—545.— Kronenrente 90.80 90.90 Länderbant 547.— 545.— Gch. Frankf. viſta 117.80 117.83 Türt. Loſe 218.— 248.— ondon„ 241.15 241.22 Alpine 826.— 820.—-„ Patis„ 95 70 95.80 Tabakaktien— Amſterd. 199 40 198.50 Norbwsſtbahn— apoleon 19.18 19.18 Holzverkohlung—— Maknoten 117.40 117 83 Staats o ahn 736.20 784 700Ultimo⸗Noten 117.60 117.80 Lombarden 118.— 117.50Skode 8 672.50 666.50 3 Tend. ru Wien, 16 Sept. Nachm..50 Uhr. ditaktien 647.70 647.—Oeſt. Kronenrente 92.— 92.— Sirberbent 545.50 546.70„ Papierrente 95.40.40 Wiener Bantverein 545.50 546.:„ Sütberrenze 95.60 905.40 Staatsbahn 784.70 736.— Ungar. Goldrente 119.05 110.— Lombarden 117.— 118 20„ Kronenrentt 99.50 99.70 Martnoten 117.82 117.800 Atpine Monlan 822 50 825.— 95.75 95.50 Skoda 654.— 671. Aktien, Aktien. 8. 15. Alum um⸗Induſtrie 197.20 198.75 Hohenlohe Bergwerks 207.— 206.— Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 225.50 220.— Konſtan; 276.50 273.— Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 15. September 1911. Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 188.60 186.25 Bruchſaler Maſchinenfabrik 362.50 359.— Delmenhorſter Deulſch. Gold⸗ un) Deutſch⸗Ueberſee⸗ Deutſche Waffen⸗ u. Dynamite Truſt Eſchweiler Bergwerks 174— 172.60 Felten& Guilleaume 154— 157— Geſ.. Hartmann Maſchin.⸗ Hedwigshütte Mainzer Aktienbrauerei 210.50 210.— Mannesmann⸗ Röhrenwerke 205.— 205.— Mitteldeutſche Linoleum 311.— 308.70 Silberſch.⸗Anſt. 794.50 798— fab rik Elektrizitäts 172.50 174.— Munition 393.50 392.70 179.— 177.— elektr. Unter⸗ nehmungen 178.90 177. Fabrik 152 90 151 60 164.75 165.75 Gummifabr. Peter 174.— 170.— Moenus Maſchinen⸗ 376.— Orenſtein& Koppel 210.— 208.— Patzenhoſer Brauerei 250 50 249.75 Pfefferberg Rombacher Hütten 174.10 169.— Schubert& Salzer 313.— 316.50 Schultheiß Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 175.50 175.70 Tucher Brauerei Berliner Kindlbrauer. Schlinck u. Co. Hamb. 202.— 257.50 256.50 245— 249.90 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 15. September 1911. 373.— 201. 256.— 254.— 289.— 248.50 Proz. Kurs vom 8. 15. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 95.50 95 55 3 Ungar. Gold⸗Auleihe Eiſernes Tor 77.——.— 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 80.— 80.— 4½ Ruſſen von 1905 100.20 100.45 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.— 86.60 4½% Polniſche Pfandbriefe 93.50 93.25 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.50 101.— 3 Buenos⸗Ailes Provinzial⸗Anleigßhe 71.75 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.10 190.10 4% Chileniſche Anleihe von 1908 in Gold 94.50 93.85 6 Chineſen von 1895 kleine St.—— 105.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.70 101.25 4 Griechen von 1881(1,60% 53 70 58.10 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75 90)—.— 49.75 5 Rumänier von 1903— 101.80 4 Rumänier von 1908 92.75 92.30 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.40 100.10 4 amort. Serben von 1895 88.— 87.20 4% Sſameſiſche Anleihe 98.80 96.80 4 Türken von 1908 85.80 85.50 %½ Bukareſter Stadt⸗Auleihe von 898—.— 98.40 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1881 103.70 103.90 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.60 100— 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.——.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886—.— 80.— 4 Meoskauer Stadt⸗Anleihe 55—.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 100.80 100.90 4 Böhmiſche Nordbain Gold⸗Prt. 98.——.— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Pri.—.——.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt.—— 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.—— 4 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 95.— 95.— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 8—.—.— 4 Oieſterreichiſche Lokalbahn⸗xt. von 1887 96.755—— 4 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 76.40 75 60 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.90 99.50 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 83.10—— 4 Kronpr. Rado ſsbahn(Salzkammergutbahn) Prt.—.—— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%—.— 93.25 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100%—.— 97.50 4 Kuürsk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.80 90.70 4 Mꝛioskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar,) 89.30—.— %½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 97.80 97.75 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.20 89.— 4½ Moskau⸗Kiew⸗Wo,oneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 97.80 97 80 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Pri.(gar.) 89.— 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 89.40 89.— 4 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 78.30 77.20 3 Warſchau⸗Wiener Eiſendahn⸗Prt.(gar.)—.— 92.25 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.90 89.30 4% Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 100.80 150.40 %½ Anatolier(gar.) 89.40 99.05 4½ Anatolier Erg.⸗Netz 99.25 99.— 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt⸗—.——.— 3 Macedonier(kl. St.) 66.60 66.40 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 80.10 79.90 4 Ceniral Paeifie I. Ref. Mig. Bds. 96.70 96.80 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 95.— 94.20 4. Illinois Central Vonds rückzahlb. 1953—.— 100.50 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 zückzahlb. a 10272 77.— 75— 4½ Nat. Railroad of Mexico Bond; rückzahlb. 1926—.—— 4 Porthern Pacific Prior ⸗Lien Bonds 99.50 98.80 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt, tonv.) 96.20 96.20 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 87.90 87.25 4 Union Paeifie I. Mig. Bonds—.——.— *— Shares. 8. 15. Shares. 51 Brakpan Mine 21% 2¾][Conſol. Mines Seleci, 10sngd 10sh9d Modderfontein 1171% 11½% Mozambique 22813d 228h0 Weſtrand conſ. 136hed 138h6 4 Transvaal Coal Truſt 17½ 14½ Wolhuter Gold Mine 1½ 1 Transvaal Con,Land 1d0. 11 Crown Mine 70% 7½ Aboſſo Gol) Mining 1½ 1— Eldorado Banket 3½% 3˙% Ashanti Goldfields Giant Mine 2˙⁵ 25'Fanti Conſol 0shed 10shod Globe& Phönix%½ 2½Fani Mine 2sngd 28h64d Tanganyika%„% 39% Golt Coa Zambeſia Explorationn 1— Amalgamated 1¾ 1½ Jagersfontein%, 7½ Taqua) Mine& Voorſpoed Diamond 95 Explor, 1595— 2 7 75 Lieblingsmarke SLLH.l 80 cigerellen Zeulde * Marx& Qoldschmidt, Mannheim Telezramm⸗öldreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1687 16. September 1911. Proviſionsfreil 3 Ver⸗ Kä—5 Wir ſind als Selbſteontrahenten ufer unter Vorbehalt: er „„ ‚ ͤ——— ĩ‚A(wü uEw—————————————.—. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshafen— MN. 465 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 285 M. 265 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach— 127 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 53— 5„ Vorzugs⸗Aktien 9 Benz& Co., Mannhebn, 186 Bruchfaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. 5 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 235 Chemiſches Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 142 Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanie fs.1450— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 270— Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 1683fr— Europa, Rückverſ. Berlin M. 680— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen— 872 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 233 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 98— Flink, Eiſen⸗ und Vroncegießerei, annheim 5⁵— Forſayth G. m. b. H. 178— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 92 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 114 London und Provincial Electric Theatres Lid. (vollbezahlt.) 21/-ſh.— Maſchinenfabrik, Werty 118— Neckarſulmer Fahrradwerke 134— Pacific Phosphate Shares alte ſhares L. 7— 7 85„ L. 2½— Preußiſche Rückverſicherung M. 410.380 Rheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 124 5fr. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 182 1790 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 Rheinmübleawerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 110 Stahlwerk Mannheim 117 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 104 Süddeutſche Kabel, Mannheim Genußſchein⸗ M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 170— Unionbrauerei Karlsruhe— 54 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt exel. Bez. 202— Vita Vebensverſicherungs⸗Geſellſchaſt, Mannheim Me. 550— Waggonfabrik Raſtatt 98— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart 1003ffr— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 165 . 3 5 Berantwortlich; Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 5 für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; jür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktiouellen Teil- J..: Richard Schönfelder. ſür den Inſeratenteil und Geſchätlichese Feig Joss. Drud und Berlag der Dr. Hoas'ſchen Buchdruckevel. G. m. B. G. Direktor: Eruſt Müller. Dankbrief an das orthopädiſche Juſtitut bei Rückgratuerkrümmungen F. Menzel, Frankfurt a.., Schillerſtr. 5 mit Filiale in Berlin, Breslau, Dresden, Elberfeld, Gleiwi Hamburg, Stuttgart. 115 Langenlonsheim b. Kreuznach, 22. Aug. 191 Sehr geehrter Herr Menzel! Hierdurch mache ich Ihnen die ergebene Mitteilung, daß ich in den nächſten Tagen behufs Verſtellung meines Apparates bei Ihnen ſprechen werde. Mein Leiden hat ſich in den letzten Wochen ſo erſtaunlich gebef daß ich die Reiſe jetzt waren kaun. Verzeihen Sie gütigſt, daß als meine Beſſerung in ber erſten Zeit ſo ſchlechte Fortſchritte machte, mißtrauiſch wurde und an der Wirkſamkeit des Apparates zweifelte. Ich bin jetzt überzeugt, der Apparat hat gläuzend gehalten, was verſprach. Nehmen Sie hier ſchriftlich meinen tiefgefühlten Dank dafür en gegen, daß es mir durch Ihren Apparat möglich wurde, das Bett, in welchem ich 21 Monate zugebracht, zu verlaſſen. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß ich ohne Ihren Apparat noch jetzt ebeuſo hilfl wäre wie früher. Ich kann jetzt ſchon ganz nette Spaziergänge ma und hoffe, daß ich in einiger Zeit ſoweit hergeſtellt ſein werde, daß meinen Dienſt wieder antreten kann. Sie können verſichert ſein, daß ich Ihren Apparat überall emp len werde. Fritz Korell, Eiſenbahn⸗Schreibgeh lfe Rheumstische Schmerzen. Reissen, N fierenschuss. in Apomeken Flasche M 1,20. der feinen Welt. 8 5 1* 0 7606 2 0 4, 8/9 Kkauf- und mietwelse,. Elektr.-Ges. m. b. H. 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Sept. 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Vfandlokale, G 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern:(63599 3 Chaiſenpferde, 1 Büfett, 1 Spiegelſchrank, 3 Vertikow, 4 Schreibtiſche, ſowie Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 14 Sept. 1911. Weiler, Gerichtsvollzie her. —— Zwangs⸗Verſſeigerung. Montag, 16. Sept. 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale G4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeutlich verſteigern: 63598 50 Stück Gerüſtleitern, Möbel u. Verſchiedenes. Mannheim, 16. Sept 1911. Haag, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, 18. Septbr. 1911, nachmittags 2 uhr, werde ich in 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungsw geöffentlich verſteigern: 1 Piano, Eigarren, Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 16. Sept 1911. Dingler, Gerichtsvollzieher. 63600 es Wefreln Mannbheim(E..) Wir bringen hiermit zur Kenntnis unſerer verehrl. Mit⸗ glieder, daß ie Bihliothek von Mittwoch, 20. Sept. in den üblichen Stunden wie⸗ Ber geöffnet iſt. 59 Der Vorſtand. le fe pakalarwertsla * 8 95 10 2 nn. 7 Heldrerkchr A. 12 000 3. See auszul.,ev auch in 2Beträgen Off.u Nr. 6552 n dielexve⸗ it. eschäftsbauser, Villen, EHotels, Fabriken& ländl. Anwesen An-& Verkautf aller Art Llegenschaften; vermittelt prompt u. reel Tgon Schwarfz 7691 potheken zu 5% auf prima auſer in Mannheim ge⸗ ſucht. Offerten unter T —3872 an die Exp. d. Bl. Wechſel⸗Diskont wird Zahlungsfähig. Geſchäftsfüm. prompt gewährt Nr an die Erpedition. ffert. unt.. Betanntmachung. Städtiſches Leihamt. Das Leihamt iſt für das Publikum nur an Wochen⸗ tagen geöffnet und zwar: an allen Samstagen und dem Tag vor Karfreitag, vor Chriſti⸗Himmelfahrt, vor Fronleich⸗ nam, vor Weihnachten und am Silveſtertag von 3 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachm. ununterbrochen, an allen anderen Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags. Perſonen, welche ſich der Hilfe des Leihamts bedienen wollen, werden in ilrem eigenen Intereſſe gebeten, möglichſt A zu erſcheinen, damit eine raſche Abfertigung mög⸗ ich bleibt. Nach Schluß der Bureauſtunden Eintreffende können zur Erledigung ihrer Geſchäfte nicht mehr zugelaſſen werden. Erneuerungen von Pfandſcheinen und Auszahlungen von Mehrerlöſen ſinden an den Tagen mit durchgehender Arbeits⸗ zeit nicht ſtatt. Die Perſonen, welche zur Erledigung ihrer Geſchäfte im Leihamt nicht ſelbſt erſcheinen wollen, können folgende Pfänder⸗ ſammler gegen eine von der Leihamtskommiſſion fengeſetzte Gebühr mit Verſatz und Auslöſung von Pfändern, Schein⸗ erneuerungen ꝛc. beauftragen. A. In Mannheim: I. Innere Stadt: Frau Helene Beckenbach Wwe., J 4a, 9. Herrn Jeigr Naßner, R 4, 24, Herrn Heinrich Ritſchel, U t, 27, Herrn Wilhelm Straub, G 7, 41, Frau Margaretha Wittwer Wwe., B 2, 8. II. Neckarſtadt: Herrn Erhard Butſch, Alphornſtr.(4. Querſtr.) Nr. 18, Herrn Martin Kuhn, Elfenſtraße(11. Querſtr.) Nr. 12, Herrn Martin Adler, Riedfeldſtraße Nr. 58. III. Schwetzingerſtadt und Neckarau: Herrn Joſef Banmeiſter, Augartenſtraße Nr. 25. Frau Friedr. Heilmaun, Neckarauerſtraße Nr. 71. IV. Lindenhof: Herrn Matthäus Ochs, Bellenſtraße Nr. 24. B. In Ludwigshafen am Rhein: 1 Egid Henn, Maxuraße Nr. 29, Herrn Karl Meyer, Oggersgeinernr. Nr. 44, Herrn Peter Küchler, Welſerſtraße Nr. 10, Herrn Frz. K. Pölz, Giäenaußstraße Nr. 86. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem Verpfänder für jedes Pfand einen numerierten Kontroll⸗ zettel mit eingetragenem Vorſchußbetrag auszufolgen. Die Aus händigung des Pfandſcheine kaun nur gegen Rückgabe des Kontrollzettels beanſprucht werden. Wer den Konttollzettel verliert, hat ſich die hieraus ent⸗ ſtehenden Nachteile ſelbſt zu uſchreiben. Das Leibamt haſiet jedoch nur für die von ihm ſelbt aus geſtellten Pfandſche pe, welche daher, wie im Konnollzettel vorgeſchrieben, innerhalb 8 Tagen bei der Sa nimelſtelle abzuholen ſind. Mannheim, den 1. Juni 1911. Städtiſches Leihamt. Die Venümpfung der Schnatzenplage im Sommer bett. Aufgrund des§ 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung 1443 des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Großh. Landeskommiſſärs vom 11. April 1911 für vollziehbar er⸗ klärte 1165 2 2 2 2 bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 8 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: 3à) Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen etc.) zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. Alle Arten von zweckloſen Flüſſiakeitsauſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..] zu übergießen. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu 55 — 0 d — Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol 30 dergl. ſelbſt auszuführen. 8. Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. § 4. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſtie ſich genlgend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch irgend Maßnahmen vornehmen, 8 5 Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ dung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(& 10 und d) werden. 8 6. n werden gemäߧ 874 P. Str. G. B. a eld bis zu 60 4 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ aft. 55 Manunheim den 15. April 191t. Großh. Bezirksamt III: geß.: Dr. Sauter. Nr. 188083 J. Vorſtehende bezirkspolizeil Vorſchrift bringen wir zur öffentlichen Keuntnis. 8 annhei m, den 8. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Nlemann Suche Beteilfgung mi 10 bis 15000 M. a. gut. Geſchäft, ſtill oder 0 ffert. unter Nr. 6586 au die Expd. d. Bl. Dr. B. Buas D Buchdruckerei, S. m. b. H. 5 5 Hauszinsbücher Or. Thompsons selbsttätiges Bleinhmittel gibt durch einmaliges Kochen blendend weisse Wäsche Preis I8 Pig 8 %„ Uhl: Welamntung peer Slaben. Diching. Nachtmitags 5 Uhr: Jungfrauenverein. Montag, abends 8¼ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Meittwoch, nachm. ½4 Uhr: Bibelſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſigdt. gtiedfelbſtr. 88. Sonntaa, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde⸗ Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadim. Diehm). Chriſtlicher Berein junger Männer, Maunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntaa, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Nachmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Samstag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Gebets unde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. hlan⸗Areuz⸗Jerein Maunhtim Schwetzin zerſr. 90. Mittwoch. nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8/ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Freiwilige Zeuerweht ., II., III. n. IV. Kompagnie. Monutag, 18. Sept. d.., abends 9 Uhr 1588 Kompagnie⸗Verſammlung der I. Kompagnie, Lokal: Mainzer Hof, M 4, 12, der II. 5„ Alter Reichs anzler, S6,20, der III. 71„ Alte Sonne, N 3, der IV. 55„ Schmitz, Mittelſtr. 86. Die Hauptleute: Naßner. Grether. Witzigmann. Sprenger. Kirchen⸗Auſagen. Cpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 17. September 1911. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Möring. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fath. Nach⸗ mittags 2 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dürr. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr. Abends 6 Uhr Predigt Stadtvikar Gußmann. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigr, Stadtvikar Gußmann. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Gußmann. Friedenskirche. pfarrer Höhler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Sauerbrunn. Morg. 11 Uhr Gheiſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krantenhaus, Lindenhof. Morg. 5½11 Uhr Plediat. Stadtpfarrer Klein. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Mör Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar öring. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Diakoniſſeuhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Skadtmiſſion. Evaug. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienft. 3 Uhr: Abſchiedsrede von Stadtmiſſtonar Bauer. 7½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Familienabend. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Donnerstaa 8 Uhr: Jungfrauenverein. 5 79 Uhr: Geſangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uhr: Vor bereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt. Traitteurſtraße 18. Sonutag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt. Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr; Kindergottesdienſt. Lindenhof. Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uor: Kindergottesdienſt. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Vertin junger Ränner, U 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 17, bis 23. September 1911. Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Nachm. 3 Uhr: Bezirkskonferenz in Heidelberg, Plöck 18. Montag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde über Jeſ. 3. von Herrn Stadtvikar Gußmann. 5 Dienstag abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abends 5½9 Uhr: Probe des Pofaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung. Abends 5½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. eitag, abends 59 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilg. von errn Kollmeyer. amstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferkorps. Abends ½9 Uhr: Probe des Streichorcheſters. Abends e9 Uhr: Stenographie(Gabelsbergei). Während der Wochenkugen Vorträge im Zelt der Deut⸗ ſchen Zeltmiſſton(Ende Augartenſtr.) eder chriſtlich geſinnte Mann und Füngling iſt zum Beſuch der Beranſtaltungen des Vereins herlich eingeladen. Mähere⸗ Auskuünft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Rlos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 28. Stadimiſſon Mannheim. (Berein für innere Miſſion. Augsb. Ber. 0 5 Schwetzingerſtraße 90. — Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, Hof l. Sonntag, 17. Septbr., vorm. /10 Uhr Frübgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½ Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. Neckarſtabt, Lortziugſtraße 20, Hef. Sonntag, 17. Septbr., vorm. J10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Friederich. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Previgt, Prevbiger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Cpangeliſch⸗Lulheriſcher Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag, den 17. Sept.(14. nach Trinltatis), nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Künnicke. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 510 Uhr, Sottesdienſt. Vorm. 14 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 74 Uhr, Piedigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibekſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Heils⸗Armee, M 3, 10 Sonntag, 17. Sept., vorm. 10 Uhr: Heiligungs⸗Stunde. Nachm. Abends 8½¼ Uhr: Schlußfeier vom Ernte⸗Dank⸗Fe Mittwoch, abends 8½ Uhr: Oeffentliche Verſammlung. Donnerstag, abends 8 ¼ Uhr: Oeffentl. Verſammlung. Freitag, abends 8¼ Ubr: Oeffentliche Verſammlung. Samstag, abends 81½ Uhr: Gebeisſtunde. Jedermann iſt zu allen Verſan mlungen eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Sonutag⸗ 7 17. September 1911. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr Predigt und hl. Meſſe; Generalkommunſon der Jungfrauen⸗Kongregation.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Ubr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ¼2 Uhr Chriſtenlehre für den 8. und 4. Jahrgang der Knaben im Saal.— ½3 Uhr Heiz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins in A 4, 4. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Ubr bl. Meſſe.— 8 Uor Singmeſſe mit Predigt; gemeinſchaftl. Kommunion der Frauen⸗Kongregation.— ½10 Uhr Prediat und Amt.— 11 Aür Singmeſſe mit Predigt, anläßlich des 55. Sliftungsſeſtes des kath. Geſellenvereins.— 2 Uhr Chriſſenlehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaft mik Segen.— 6 Uhr Verſammlung der Jung⸗ frauen⸗Kongrega ion. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr feierlicher Eröffnungsgottesdienſt für die kath. A des Gymnaſiums.— 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jefurskirche, Neckarſtadt. 6 Uhr und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr bl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Uredigt— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. — 7½8 Andacht zu den 7 Schmerzen Maria. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion des chriſtl. Müttervereins.— 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 53 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— 4 Uhr Titularffeier des Müttervereins it Feſtoredirt, Andacht und Tedeum. Siebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 57 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Pledigt; gemeinſame Kommunion der Jünglingskongregation und der ſchulentlaͤſſenen männlichen Jugend.— 10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mil Predigt.— 2 Uhr lehre.— 5½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. St. Joſefs⸗Kirche, Lindendof. 6 Uhr Beicht.— %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion des Miltterverein.— 10 Uhr Piedigt und Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— ½2 Uhr Chliſten⸗ lehre.— 2 Uhr Andacht zur hl. Famſtie.—%8 Uhr Titular⸗ feier des Müttervereins mit Feſlpiedigt und ſeierl. Andacht. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 98/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— ½8 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion des Müttervereins.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 2 Uor Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht.— 3 Uhr Tuularfeier des Müttervereins, Feſtpredigt und Andacht mit ſakrament, Segen. Kathol. Kirche zu Neckarau. 7 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunion des Müttervereins.— 49 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— /10 Uhr Hochamt mit Predigt. — 92 Ühr Chrinenlehre:darauf Herz⸗ eu⸗Andacht m. Segen. — 3 Uhr Verſummlung des Müttersvereins in der Kirche. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Un gemeinſame Ko umunion für Mädchen; rühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe; Pred'gt.— 2 Uhr hrinenlehre.— 2 Uhr Henz⸗Maliä⸗Au dachi mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags Sonntag, den 17. September, vorm. 10 Uhr, deutſches · Amt mit Predigt(Dr. Steinwachs, Pfarrvermeſer, L 1I. 2. : r Roſalie, geb. Meyer, ſeine Frau Mi nnheim, den 16. September 1911 eee Aroerb. Hol-TInd Batianal-Lueater Mannbeim. Sonntag, den 17. Septbr. 1911. 5. Vorste llung im Abonnement B. Die Meiſterſinger v. Aürnberg 8 von Richard Wagner. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Arkur Bo danzki Derſonen: Hans Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigall, Speugler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Fritz Kothner, Bäcker, Balthaſar Hurn, Zinngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, Hermann Ortel, Seifenſieder, Hans Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied, Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken 8 David, Sachſen's Lehrbube Eva, Pogner's Tochter 0 Magdalena, in Pogner's Dienſten Ein Nachtwächter Hans Bahling Wilhelm Fenten. EFriedrich Vartling. Georg Nieratzky Hugo Voiſin. »Joachim Kromer. —Fritz Müller. 2 Wilh. Burmeiſter. Hugo Schödl. 2 Karl Marx Franz Bartenſtein Fritz Vogelſtrom. Max Felmy Betty Kofler. Karl Zöller. Bürger und Frauen aller ünfte. Geſellen. Lehrbuben. Volk. ädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Kaſſenersff. 4½ Uhr. Anfang 5 Uhr. Ende n. 10 Uhr Hermann Trembich. Lilly Hafgren⸗Waag. 6 Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 17. Septbr. 1911 METERS Schwank in drei Akten von Fritz Fried mann⸗Frederich Regie: Friedrich Roſenthal. Derſonen! Ernſt Rotmund Emil Hecht 5 Bolb 9 811 Werda Poldi Dorina Fritz delde keuee(Hober Günther Geheimrat Jacob Meyer»Paul Tietſch Wilhelm Streſen ann, Gutsbeſitzer Kalrl S reiner Sophie Charlotte, geb. Freimn von der Küche Inlie Sanden Edith, beider Toch ter Marianne Rub Kugeleit, Gutsbeſitzer Karl Neu ann⸗Hoditz Antalie, ſeine Frau Eliſe De Lank Valli, beider Tochtet Oly Beeheim Momber, Gutsbeſitzer Gulap Trautſchold Dr. Bauer, Rechtsauwalt Georg Köhler Chebalier Céſar de la Roche Alexander Kökert Chevalier Ernene de la Roche Allote, ſeine Frau Ottomar Held Lola Meuoitt Paul, Diener bei Jacgues Meyer Alfred Landorg, Heinrich, Viener bei Streſemaun Otio Schinöle Ort der Handlung: In erſten Akt: Berlin bei Jacgnes Meyer im zweiten und dritten Aklz ber Stteſemann auf einen Gut in Oſtpreußen Kaſſeneröſſng. 7˙½ Uhr. Anf. 8 Uhr. „Nuch dem 1. Akt eine größere Pauſe. Jacques Meyer oritz Meyel Wilhelm Kolmar Anna Staké Rudolf Aicher Anuy Balder Ende geg. 10 Uhor Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, 18. Sept. 1911. 1. Volksvorſt. zum Einheitspreis (40 Pfa. pro Platz). Die Braut von Meſſina. Anfang 3 Uhr. 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Kernmach. Wilh. Schmoll, 1 M. 4. Erwin, S. d. Tgl. Joh. Bieganowski, 1 M.* 3. Fritz Rudolf, S. d. Tal. Rud. Schoen, 2 M. 2. Maria Regina geborene Schnepf, Ehefrau des Schneiders Ferd. Kreuzer, 50 J. 3. Karl Hermann, S. d. Schutzmanns Thomas Maiſch, 4 M. 3. d. verh. Fabrikarb. Joh. Michael Eberle, 60 J. 4. Alfred Anton, S. de Inſtallat. Anton Danderski, 1 T. 3. 5. led. Apotheker Hans Baumann, 24 J. 4. d. led. Kfm. Karl Schmitt, 20 J. 4. b. verh. Poſtbote Sebaſtian Schlindwein, 31 J. 4. Ida, T. d. Hafenarb. Anton Rich. Neidhart, 2 J. 5. Lenchen geb. Norödheimer, Wwe. d. Kfm. Joſef Lußheimer, 78 J. 3. Hedwig Mathilde, T. d. Maſchinenmeiſters Jak. Zahner, 1 J. 4. Maria Barb. geb. Bernd, Wwe. d. Portiers Jakob Weber, 70 J. 25 Henriette. geb. Hörburger, Wwe. d. Privatm. Wilh. Sandes, 5. 5. verh. Oöl. Gg. Stegel, 54 J. 5. Alexander, S. d. Maurers Baptiſt Schäfer, 3 M. B. Kurt, S. d. Reiſend. Emil Planer, 19 T. 5. Eugen Adolf, S. d. Schloſſ. Paul Schneider, 17 T. 6. 5. verh. Schreiner Gg. 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Roth, Rangierer, 36 J. Albis Raimund, S. v. Peter Hubrath, Schueider, 1 Eliſabeth Wilhelmine, T. v. Erh Otto Adam Gg., S. v. Gottfried Schmitt, Techniker, 1 M. „Eliſe, T. v. Hch. Schuppert, Maſchiniſt, 1 M. .Katharing Binder, geb. Maurer, Ehefran von Privatmaun Jakoul Auszug aus dem Standesamts⸗Regifter für die Stadt Endwigshafen Verkündete: Karl Wenz, Schloſſer und Eliſab. Gommenginger. Daniel Emil Schmitt, Kaufmann und Frauziska Jäger. Gg. Adam Sauter, Schreinermeiſter und Barb. Haas. Anton Jäger, Eiſenbohrer und Auna Büttner geb. Herrwerth. Jakob Stt, Eiſendreher und Magdal. Bentz geb. Goger. Phil. Jak. Hartmann, Fabrikarb. und Karoline Berger. Wilhelm Lehn, Schloſſer und Marie Veſter. Joh. Martin Müller, Fabrikarb. und Luiſe Marg. Gärtuer. Val. Schueider, Schießbudenbeſ. und Anna Prechtl geb. Sehmaun. Otto Wendland, Poſtbote und Auna Frank. Joh. Jak. Herrmann, Kfm. und Johanna Gube. „Joſef Krein, Ackerer und Kath. Altmanu. Joſef Ritthaler, Bleilöter und Kath. Mayer. Dr. Hch. Neresheimer, Chemiker und Erna Rembe. .Jak. Gleich, Schloſſer und Helene Kaltenmaier. „Karl Friedrich Maiſch, Kaufmann und Apollonie Kern. „Wilh. Rud. Scheuermann, Kaufmann und Anna Liebhart. Jalob Weilacher, Bahnarbeiter und Magdal. Joder. . Joſef Ißelhardt, Bahngehilfe und Roſa Klapp. Joſef Krauß, Schloſſer und Eliſab. Walter. „Hch. Ludwig, Maler und Marie Baſtian. Gg. Junker, Agent und Anna Günther geb. Söllner. . Wilhelm Englert, Vorarb. und Wilhelmine Dagon geb, Laubach, „Peter Wilhelm, Fabrikarbeiter und Marg. 2. Wilhelm Schläfer, Schreiner und Philippine Hetterich. Otto Albrecht, Former und Kath. Obermaier. .Heinrich Keller, Schreiner und Emilie Simon. Remelius. Georg Werry, Eiſendreher und Magdal. Mayer. Phil. Liſch, Fabrikarbeiter und Henriette Wolf. Sept. Getraute: Joſ. Anton Koch, Koch und Anng Marie Gruber. 9. Karl Fror. Roſtock, Maler und Roſine Feucht. „Karl Rudolf Maier, Verſicherungsbeamter und Dorotheg Lepfert, Friedrich Keller, Pfäſterer⸗Vorarbeiter und Anna Morhert. Adam Gieß, Tagner und Kath. Dreißigacker geb. Berg. .Sebaſtian Hans, Fabrikarbeiter und Auna Bähr. Martin Schmitt,.⸗A. und Anna Müller. „Joh. Gg. Schmitt, Stückgutarbeiter und Maria Fuchs. Joh. Claßen,.⸗A. und Michelina Wyeezka. 3 12 Sept. 6. Adam Johs., S. v. Jakobus Johs. Tembelaars, Schiffer. Julius Adam, S. v. Joh. Abam Schreiner,.⸗A. .Gertrud Eliſabeth, T. v. Karl Steiger, Inſtallateur. Joh. Hch. Storck, Hufſchmied und Maria Storck. Johs. Vierling, Kaufm. u. Magdal. Euphroſine Dörler geb. Koch. Eruſt Viktor Robert Argus, k. Poſtſekr. u. Milane Joſ. Marſchall. Geburten. Ludwig, S. v. Hch. Seithel, Schloſſer. Karl Gg., S. v. Joh. Gg. Bockmeyer, Maurer. Irmgard Emilie, T. v. Adolf Teutſchler, Stadtſchreiber. Erwin Peter, S. v. Jakob Fink,.⸗A. Maria Luiſe Emilie, T. v. Friedrich Otto Penndorf, Tagner. Wilh. Hch. Michael, S. v. Ludwig Wenzel, Schreiner. Thereſe, T. v. Hieronymus Bätz,.⸗A. Henriette, T. v. Eugen Straub, Spengler. . Frida Erna, T. v. Ernſt Stutzmann, Obſthändler. „Elſa Kreszentia, T. v. Edmund Karl, S. v. Johann Kreibiehl, Lokomottohetzer. oſef Schreil,.⸗A. Marie, T. v. Kaſimir Cecot,.⸗A. Friedrich Hermaunn, S. v. Johs. Streiff, k. Amtsgerichtsſekretät, Elſa, T. v. Gg. Bittlinger, Schloſſer. Hch. Gg. Karl, S. v. Gg. Vogt, Lokomotivhetzer. Eliſabeth, T. v. Friedrich Krämer, Kaufmann. Geſtorbeue. J. ard Moſer, Maſchiniſt, 17 T. Binder, 47 J. 1 5. 5 +9 90 90 1 1 2. 7. 9. — LeOSENDοf S⸗ SSeNe Sept. .Landw. Mart. Joh. Maszug uus den Stanbesant-Negfer für den Stadteil Mannheim⸗Küferthal. Berkündete. Fabrikarb. Joſef Martin nu. Barb. Dewalb. Maurer Joh. Peter Schwind und Marg. Schüßler. .Schloſſer Karl Wenz und Eliſab. Gommenginger. Fräſer Karl Kropp und Marie Strümpfler. „Tagl. Nikol. Erhardt III. und Barb. Hugele. 5 .Schiffer Max Berold und Juliane Lotz. Schmied Heiur. Lud. Gauſſer und Kath. Horn. Ingenieur Karl Metzger und Emilie Bitſch. Wirt Edmund Biundo und Mathilde Schröder. Lackterer Fr. Wilh. 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Mannheim, 15. Septbr. 1911. Städtiſches Leihamt. Belauntmachung. Aufgebot v. Pfaudſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Sit. A Nr. 72 281 vom 15. Auguſt 1910 Lit. 4 Nr. 77 027 vom 19. September 1910 Eit. C Nr. 107403 vom 14. September 1911 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 1571 Die Inhaber dieſer Pfand ſche ine werd. hiermit aufgeſordert, ihre Anſprüch⸗ unter Vorlage der Pfand. ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung oben genannter pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. Mannheim, 16. Septbr. 1911 Städt. Leihamt, Belanntmachung. Die Arbeiterwohnungen im Kleinfeld—6 betr. Nr. 35 556 J. In den Ar⸗ beiterwohnhäuſern im Klein⸗ feld ſind zwei Einzimmer⸗ wohnungen mit Küche und Keller zu vermieten. 85 Reflektanten wollen ſich an Hausverwalter Peter Bauder, Kleinfeld—6, wenden. Mannheim, 14. Sept. 1911 Bürgermeiſteramt von Hollander. 1569 Händel. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbelhnu Waren, welche mir zum Berſteigern übergeb. werden Auch kaufe jed. Poſſen Möbel Plandſcheine u. Waren gegenge0 bar. M. Arnold, Auktionator, N 8, 11. 3, 4. Telephon 2235. 9 erererererereee Aus Um stille Teilnahme bitten e Uhr statt. 8 dem Großherzogtum. OSchwetzingen, 15. Sept. Bei der durch den Garten⸗ Bauverein in hieſiger Stadt vorgenommenen Balkon⸗ und Feuſterſchmuck⸗ Prämiierung wurden zuerkannt: Ja-Preiſe: 14, 1. Preiſe: 29, 2. Preiſe: 30, 3. Preiſe: 29 und 8 lobende Anerkennungen. Erfreulicherweiſe macht das Beſtreben der hieſigen Einwohnerſchaft, Fenſter und Balkone zu ſchmücken, merkliche Fortſchritte.— Die ſtädtiſche Sparkaſſe in Hockenheim hat den Zinsfuß für Einlagen von 334 Proz. auf 4 Proz. vom 1. Oktober 1911 ab erhöht. § Heidelberg, 13. Sept. Wenn dieſe Zeilen er⸗ ſcheinen, dann iſt wieder einer jener großen Kongreſſe vor⸗ über, die unſere Univerſität hierher gezogen hat: die Tagung der Internationalen Vereinigung für verglei⸗ chende Rechtswiſſenſchaft und Volkswirt⸗ ſchaftslehre. Von den zahlloſen Darbietungen hat die Schloßbeleuchtung am 6. Sept. den tiefſten Eindruck auf die Feſtgäſte hinterlaſſen, aber auch die Ausflüge in die Um⸗ gebung von Heidelberg, die für viele, die früher hier ſtudierten, nur eine Auffriſchung alter Erinnerungen bedeuteten, und der Empfang im benachbarten Mannheim haben allgemein be⸗ friedigt. Nun zieht man wieder die Fahnen und Flaggen ein, freilich auf nicht allzulange Zeit, denn ſchon Mitte September tagt hier der Bund deutſcher Architekten, Ende dieſes Monats kommen die Naturforſcher von Karlsruhe zu uns herüber und gegen Ende Oktober wird das Liszt⸗Feſt eine Eigenes 9 Zelchen-Bureau-. Jodes-Anzeige. Teilnehmenden Freunden und Bekannten die 5 schmerzliche Mitteilung, dass unser lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Grossvater, Herr Wilhelm Ebel PHTANAuTHHAHD. nach längerem Leiden im Alter von 84 Jahren General⸗? blas- U. Metalwarenges. m. vorm. Altstaedter. palbergstraße. Fcle Aungbusch. 2 Tel. 334. INNENBAU Inzeiger. N Todes-Anzeige. Gestern Abend verschied nach kurzem Leiden, rasch und unerwartet, mein innigstgeliebter Gatte, unser lieber Vater, Bruder, Schwager und Onkel Heinrieh Böll im Alter von 43 Jahren. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Antonie Böll, geb. dutsch. MANNHEIu(8 4,), den 16. September 1911. Die Feuerbestattung im Krematorium des hiesigen Friedhofes findet am Montag, den 18. September, nachmittags 4 Uhr, statt. Teilhaber Nestauration„Zum Storchenpaar“ Sohwetzingerstr. 58 Inß.: Carl Baum Zum Ausschank kommt: Eeht bayerisch. Export-Bier Hoflieferant Sr. Kgl. Hoheit des Grossherzogs von Hessen und bei Rhein. — Heute Schlachtfest. Sohwekzingerstr. 156 18012 18011 (Abendblatt.) Dienſten. 7 Eintritt geſucht. 7 Verloren Portemonunie mit Inhalt auf dem Poſtamt Neckarſtadt am Freitag abend]? bverlotren gegangen Der ehrliche Finder wird gebeten, dasjelbe gegen ſehr Vermischtes Solide Herren erhalten bei einer Anzahlung u. monatlich. Teilzahlungen Tuadge naeh Mag unter Garantie für Ja. Stoffe und vorzügliche Paßform zu zivilen Preiſen. Spezialangebot für Beamte. la. Neſerenzen ſtehen zu „Anfragen erbeten unter „Schneidermeiſter Nr. 63552 an die Exved. ds. Bl. Matratzen werden von 2M. an aufgerichtet, Divan von 5 M. an, im Hauſe. Komme nach jeder Entfernung. 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Wenn wir mit 122 051 Fremden Ende Auguſt um über 6000 gegen das Vorjahr zurück ſind, ſo iſt zu berückſichtigen, daß uns gerade der Spätſommer 1910 ganze Schwärme von Engländern und Amerikanern gebracht hat, die auf der Rückreiſe von Oberammergau unſere Stadt paſſiert und hier den programmäßigen Aufenthalt genommen haben. Der tägliche Zugang an Fremden beträgt zurzeit noch faſt 800, von denen die meiſten freilich ebenſo raſch wieder verſchwinden, wie ſie gekommen ſind, obgleich eigentlich Heidelberg den Dauerwohnern eine ganze Menge von Vorzügen bietet. * Eppingen, 14. Sept. In der letzten Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde die Anſtellung des derzeitigen Kontrolleurs bei der hieſigen Vorſchußkaſſe, Herrn Heinrich Müller, zum Rech⸗ ner der hieſigen Sarkaſſe einſtimmig genehmigt und dem An⸗ ſtellungsvertrag Zuſtimmung erteilt. § Baden Baden, 13. Sept. Die großen Tage ſind vorüber, doch ein zahlreiches vornehmes Publikum iſt hier ver⸗ blieben. Die Monate September und Oktober ſind mit dem Mai die ſchönſten im Oostal; ſonnige, doch nicht heiße Tage, herrlich milde nde, klare, reine Luft, ein ſtets gleichmäßiges Klima, dazu die beſonders im Herbſt uuvergleichlichen Reize der paradieſiſchen Umgebung Baden⸗Badens ſtatten den Kurort 18009 Moderner Laden m. Zimmer, in beſter Verkehrslage, paſſend f. Schuhwaren, Zigarren. Papier u. verſchiedene andere Branchen, per 1. Okt. ſehr billig zu vermieten. Off. unt. Laden Nr. 6570 a. d. Exped. ordentlichen Eltern für mein der etwas ſelbſt arb. u. Kund⸗ Putz⸗ltelier per ſoſort gri. ſchaft beſuchen kann per 1 Okt. Alwine Hanuf, od. 9 F 125 15 Wodes.— 1, 5. ugnis r. u. altsanſp. Wufigetwerbehans 5 N. 2001 an Haaſenſtein & Bogler A. G.'heim. G. F. Otto Halle Damenſchneiderin Kaufhaus— Breiteſtraße ſucht p. 1. Okt. 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Der Fahrnisſchaden beträgt nach amtlicher Schätzung 97 000 Mark, während der Gebäudeſchaden die Summe von 190 000 Mark erreichen dürfte. Herr Oberamtmann Bauer hat ſofort eine Hilfsaktion eingeleitet und bittet, milde Gaben, die bei der Armut der Abgebrannten dringend nottun, an das Bürgermeiſteramt Grüningen zu ſenden. An den Eingängen zum Ort wurde bereits geſtern unter den zahlreich ankommenden Fremden geſammelt. Für dieſes Geld ſoll zunächſt Futter für das Vieh beſchafft werden, damit die Leute es nicht zu verkaufen hrauchen. Von der Stadt Villingen und von privater Seite trafen ſchon im Laufe des geſtrigen Nach⸗ mittags große Kiſten mit Lebensmitteln ein. Die Brandſtätte bietet einen traurigen Anblick, nur Mauerreſte ſtehen noch, die wegen der drohenden Einſturzgefahr niedergelegt werden müſſen. Der Großherzog und die Großherzogin haben 500 M. beet 35„ empfiehlt ſich. 4 3, 8 8. 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Es er⸗ krankten an dieſer Seuche 98 Schweine, wovon 32 umſtanden, 22 freiwillig getötet wurden und 44 genaſen.— Aus Oberbaden, 14. Sept. Mit der Abhaltung der Viehmärkte iſt in verſchiedenen Bezirken unſeres Landes nach Erlöſchen der Maul⸗ und Klauenſeuche wieder begonnen wor⸗ den. Nach einem Berichte des„Säck Volksbl.“ war der Grießener Markt überaus ſtark befahren. Es wurden 525 Stück Rindvieh und 220 Schweine aufgetrieben. Der Handel war aber ſehr flau bei den drückenden Preiſen, welche ein Fünftel bis ein Viertel weniger betrugen als ſeither. Die diesjährige elſäſſiſche Weinernte. Es iſt eine ſehr gute Weinernte im Elſaß zu erwarten, die nach dem völligen Fehlherbſt des vorigen Jahres von den Winzern, die zum Teil in eine ganz verzweifelte Lage gekommen ſind, um ſo freudiger begrüßt wird. Die andauernde Hitze bat einen gro⸗ ßen Teil der tieriſchen und pflanzlichen Feinde des Rebſtockes ver⸗ nichtet. Die anhaltende Dürre hat freilich wieder vielfachen Schaden hervor gerufen, auch hat die Blüte mancher Sorten unter recht wenjg günſtigen Verhäliniſſen ſtattgefunden, ſo daß man nur an bereinzelten Stellen auf einen Vollherbſt hoffen darf. Dafür aber wird ziemlich gleichmäßig im Land⸗ eine gute Qualität er⸗ wartet, ein Qualitätswein, wie der berühmte 1811. Auf Veran⸗ laſſung des Vereins elſäſſſcher Weinhändler hat die Regierung öffentlich darauf aufmerkſam gemacht, daß allem Anſcheine nach der diesjährige Wein ein guter Jahrgang im Sinne des F3 des Weingeſetzes vom 7. April 1900 werden wird, wonach die Vor⸗ ausſetzung einer Zuckerung des Moſtes und des Weines fortfallen. Es wird die Bevölkerung darum aufgefordert, um ſich nicht ſtraf⸗ bar zu machen, und nicht eine Beſchlagnahme und Einziehung des Weines herbeizuführen, die Zuckerung zu unterlaſſen. Sollte je⸗ Einige Herren können noch an beſſeren Mittag⸗ und unt Nr. 52 den, ſo wird die ſorgfältigſte Prüfung anempfoßlen und geraten, vor allem auch die landwirtſchaftliche Verſuchsſtation in Colmar unter Einſendung von Proben um Auskunft über die Zuläſſigkeit einer Zuckerung anzugehen. Geſchäftliches. Die Lebeuskraſt und ihre Erhaltung lautet der Titel eines in⸗ tereſſanten Büchleins aus der Feder des Arßtes Dr. med. H. Oehmicke. Es werden darin in feſſelnder, allgemein verſtändlicher Form die ge⸗ rabezu idealen Eigenſchaften der bekannten Kraftnahrung Bioſon von fachverſtändiger Feder geſchildert. Jeder unſerer Leſer, der ſich für die Fragen vernunftgemäßer Ernährung des Organismus, des Blutes und der Nerven intereſſiert, erhält dieſes Buch gratis und franko zu⸗ eſandt von der Fabrik: Bioſonwerk⸗Bensheim G. m. b. H. in Fraak⸗ a. Main 28. Leſe dieſe ärztlichen Ausführungen ein Jeder, deſſen Schin möbliertes Zinmer per 1. Oktober geſucht. Off. un Preis per 1. Juli zu vermieten. 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Sie war im Laufe des Schuljahres von 245 Schülern, darunter 120 Penſionären, be⸗ ſucht. Die Schlußfrequenz betrug 228 Schüler. Die einzelnen Klaſſen waren ziemlich gleichmäßig beſucht. So zählte die erſte Klaſſe 35, die zweite 42, die dritte 45, die vierte in zwei Parallel⸗ Abteilungen geſpalten 53, die fünfte 31 und die ſechſte(Ober) klaſſe) 22 Schüler. Der ausführlich gehaltene Jahresbericht der Anſtalt zeigt, daß auf allen Gebieten des Unterrichts und der Erziehung ein reger Schaffenseifer geherrſcht. In den wiſſen⸗ ſchaftlichen Lehrerratsſitzungen wurden Vorträge gehalten; ein Mitglied des Lehrerkollegiums erwarb ſich an der Univerſität München den Doktorgrad. Den Sammlungen der Anſtalt wurde breiteſte Fürſorge zugewendet. Die phyſikaliſchen und chemiſchen Schülerübungen haben begonnen und zeitigen bereits fruchtbare Reſultate. Alles in allem: eine rührige, gutgeleitete Anſtalt. Von den 22 Schülern der Oberklaſſe haben 20 die Ab⸗ ſolutorialprüfung beſtanden und ſich dadurch unter anderem die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen Militärdienſte er⸗ worben. Badiſche Preſſe. Sewerul⸗Atgeiger der Reßdenzſtadt E Ne und des Seotzergeg Beden nunaabtissise nab geleſene Togelzekrnt in gertörute. 8———————— Grafts-Beilages: r e,—— ——— d n. ca ee meeeee er eeee eerteete eee, e 25. Jabsgang, Efſcheint fäglich weingl. Tafagt Sers grr. Verhreitelſte Tageszeitung ganz Badens. Hervorragendes Inſeralenblatl. Erſtklaſſiger Depeſchendienſt. Reichhaltige Berichterſtattung. . Tlzilich 16 bis 40 Seiten.— Bezugspreis in ganz Deutſchland am Boſt ſchalter abgehol vierteljährlich M..80, durch den Briefträger 2 mal ins Saus gebracht N. 252. Probenummern gratis u. franko. iich abgeidaunt. beitet, marode fühlt oder deſſen Blut zu ſchwach 18018 7 3 15 Zimmer u. Küche 207, 3 im 3. Stock und 3 Zim u. Kücheeim 4. St. p. J. 24615 Näh. 8 3, 1424612 Grüß. borteilh. 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Sept. Sehr wenig Gäſte aus unſerm Ein ſchmuckes Häuschen ragt hervor, Badener Läudle ſind hier oben in den Fremdenbüchern zu leſen, und Umrankt von Buſch und Baum, doch verbient dieſer herrliche Platz mehr bekannt zu werden; zumal 8 Gleich über Nacht wuchs es empor die Luft eine herrliche iſt. Die Verpflegung iſt eine ſehr gute, ſo⸗— r „Längſt ſchon“ Waldgängers wohl im Kurhaus als auch bei Vater Heinz. Mein Zimmer iſt, ſo ſchreibt uns eine Freundin unſeres Blattes, im Mittelbau aun der Sübdſeite gelegen, iſt mit Balkon verſehen und geſtattet prachtvolle Im weiten Garten ruh' dich aus Rund⸗ und Ausſicht über 3000 Meter und höhere Berge. Gegenüber Und lauſch' der Vöglein Sang befindet ſich ein Wald mit Aryen, die Holz lieſern zumBau der Häuſer Erquickt, geſtärkt kehrſt du nach Haus und prachtvollem Getäfel, das hier im Salon ſowie Muſik⸗ und Speiſe⸗ Es lL it zimmer zu finden iſt, welches der Sohn Heinz' mit geſchickter Hand Es lohnte ſich der Gang. gezimmert hat. Der Pfarrer des Platzes Exeſta, Herr Otto Schneiter, und ſeine liebe Frau ſind die nächſten Nachbarn von Penſion Heinz. Nun muß ich wandern wieder fort, Es iſt nicht genug die Herzensgüte des Herrn Pfarrers zu loben, der Wo ich geweilt ſo gern auch der Arzt im Tal iſt und den Kurgäſten hilfreich mit Rat und Tat Sei mir gegrüßt“ vom fernſten Ort, in 3 zur Seite 1355 e 5 85 ſt⸗ Gri 2 gelegene in Europa, liegt maleri hön auf einem Berg⸗ „Glück auf!“ du holder Stern! Wa, kegel vom Kirchhof umgeben; rückwärts ſteil abfallend. Tief im Tal 5 —— 855—5 55 4 7 25—2 225 17 5— 1 rzende Bergbäche ergießen. Es iſt eine maleriſche, wildromantiſche Sportliche Nundſchau. Gegend. In den Höhen bis hinauf zu den Gleiſchern finden die⸗ Raſenſpiele. jenigen, welche gern klettern, prachtvolle Exemplare von Edelweis 7 7 und ſeltene Alpenblumen mit einem außergewöhnlich würzigen Duft. N Glober ewostplatz bei den Brauereſen. Der Maunheimer Fuß. Am 3. Anguſt hat Herr Pfarrer Otio Schneiter in Begleſtung des NEII 05— NeEln 885 ball⸗Geſellſchaft 1896 e, V. iſt es gelungen den„Deutſchen Meiſter“ I e 0— noni FNarrbruber Iuzkelledtab! ubeune“ für ollbrach, Ee nd morgens gelg Uht Jort unt W SCA ied in Herd 78 8 vollbracht. ind morgens 9. r fort und na werem Auf⸗ werih en Bee u. 8. C. bengr ouen ſeineh Konbinagne, dicn en ben gecter feerleen Keler duf den dueer ar le rmon ieder ein Heru m verbunden mit gutem Schußvermögen, bei den Sportintereſſenten% ⁵⁵VFVTTVT „ er 1 7 8ka* zur Geuüge hekannt und repräſentſert allererſte Klaſſe, denn dafſir Aen Grat e ee e e reſte 5 Ugr 80 Palent.sicher fpuprun ſprechen auch die vor ca. 3 Wochen in St. Moritz(Schweiz) anläßlich Min. an. Am 29. Auguſt gab Frau Ida Grotta aus Maunheim 5 70 Fußballturniers erzielten Reſultale. Der diesführige italieniſche im Kurhaus einen Volkslieder⸗Abenbd, wobei ſie ſich ſelbſt d „C. Juternationale Mafland mußte ſich dem K. F. C. Phönix begleitete. Die Einnahme war zur Anſchaffung eines Ofens für das 1 1 155 diesjährigen d 5 8 Pobnix in der Endrunde gegen den Kirchlein beſtimmt. Efne kleine Bergſteſgerin ſammelte. Die er⸗—— 8 11 1 euiſchen Meiſter Berliner F. C. Viktorta— Berlin zielte Einnahme reicht nicht nur zur Anſchaffung des Ofens, ſondern kreten—Jang kngee anmdenſcgaft mit Ausnabme von Kneſebect ver. ſegar zur Helzung. Das Programm waren Sieber von Mendelsſohn, JJJ%%% e Uor. Auſchlleßend an das erſtrlaſſige Spiel bringt die deitte mußten gegeben werden. Dem Mannheimer Verkehrsverein und Mannemern ſei das ſchöne herrliche Avers⸗Creſta in Grau⸗ Mannſchaft der M. F. G. 1890 ein Malch gegen die zweite Mann⸗ 5 ſchaft des Heidelberger Fußballklubs„Birtora zum Austrag.— Die bünden warm empfohlen. alt ben erlen Team deb Brenteutzeler Fußtel Serede en Wlben.! an verlange Broschüre Ir. 73. f grössere Anzahl kompletter Zimmer-Einrichtungen in meiner bekannten erstklas Ludwig Grossherzoglieh Hessiseher Hoflieferant. 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Jofeph Fritſch in Freib laſſen— auf Anſuchen: Geſtorben: Polizeiſerge en wurde: Kunſtmaler Alfred Bö hrer der Gewerbeſchule in Karlsruh beſchulkandidat Adolf Gutmann, zurzeit Einjährig⸗ n Karlsruhe.— Enthoben wurde: der Handelsſchule in Pforzheim zwecks Ab⸗ H. als Hilfsle Freiwilliger i Richard Malteur an leiſtung ſeiner Militärdienſtzeit. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den und Pflegeanſtalt Wiesloch; garete Gärtner und Emma Sutter, beide bei der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Wiesloch. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzeu. Hugo Becker in Lörrach nach Frei⸗ ach Lörrach, Hermann Hilpert in Wilhelm Scheurer in Mannheim Johann Fink in Ueberlingen nach Mannheim.— Friedrich Braun in Bühl. bei der Heil⸗ Verſetzt: die Finanzaſſiſtenten: burg, Robert Straßer in Konſtanz n Villingen nach Tauberbiſchofsheim, nach Ueberlingen, Etatmäßig angeſtellt: der Grenzaufſeher Auf Auſuchen zuruhegeſetzt: der Steueraufſeher Joſeph Faller in Anſuchen: die Untererheber: Wilhelm zilhelm Strittmatter in Grafenhauſen.— Ge⸗ Weis in Haßmersheim am 25. Weber in Mannbeim am 31. Großſachſen.— Eutho Künzel in Kork und ſtorben: der Steueraufſeher Johann Auguſt; der Hilfsaufſeher Leopold Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Volksſchulweſens. * Glaſer, Karl, Unterlehrer, tehrer in Dürrn, A. Pforzheim. in Ettlingen, Klumb, Anna, bisher Lehrerin an Hauptlehrerin in der Höheren Mädchenſchule(Fichteſchule Meier, Auguſt, Unterlehrer in Gailingen, wird Hauptlehrer in Neunkirchen, A. Eberbach.— Scholter, Au bach, wird Hauptlehrer in Robern, Unterlehrer in Sinsheim, wird Hauptlehrer in Raitenbach, A. Neu⸗ lehrerin in Eberbach, wird Haupt⸗ riedrich, Zeichenlehrkandidat am Real⸗ aldshut, wird Zeichenlehrer daſelbſt. Anzlinger, Karl, Hilfslehrer in Rohrbach, nach Albert, Auguſt, Schulkandidat, als Unter⸗ Aydt, Friedrich, Hilfslehrer in Friedrich, Hilfs⸗ Schlechter, Thekla, Unter lehrerin daſelbſt; Schempp, progymnaſium W̃ b) Verſetzungen: Randegg, A. Konſtanz; lehrer nach Büchenau, A. Bruchſal; Remetſchwiel, nach Görwihl, A. Waldshut.— Bader, lehrer in Freiburg, als Sch, lverwalter nach Steißlingen, A. Stockach; hrer in Beckſtein, nach Honſtetten, A. Bauknecht, Fridolin, Hilfslehrer in Wittnau, als Unter⸗ Belzner, Ernſt, Schulkandidat, als Bender, David, Unterlehrer nach Ihringen, A. Breiſach; Bender, Fritz, als Hilfslehrer nach Kaltenbach, A. Mülheim; Bender, didat, als Unterlehrer nach Königshofen, A. Tauber⸗ Schulverwalter in Großeicholz⸗ lehrer nach Neuweier, A. Bühl; Hilfslehrer nach Stebbach,A. Eppingen; in Baden⸗Lichtental, Schulkandidat, Karl, Schulkan biſchofsheim; Bergmann, Wilhelm, heim, als Unterlehrer nach Rheinau, A. Mannheim; Berner, Karl, ., nach Winterſpüren, A. Stockach; Bertſch, als Hilfslehrer nach Gutach⸗Dorf, A. Wolfach; zurzeit beim Militär, als Ver⸗ Höhere Mädchenſchule(Liſelotteſchule) Hauptlehrer in Mundelfingen, nach Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Säckingen: Freiburg, als Unterlehrer nach Hilfslehrer in Salem, nach Walds⸗ odtnauberg, nach Wyhlen, A. als Unterlehrerin an Höhere Mannheim; Brutſcher, Viktor, Schul⸗ Wagenſtadt, A. Emmendingen; Buhl, ftersheim, nach Lauda, A. Tauberbiſchofsheim; alter in St. Leon, nach Mettenberg, A. Erich, Schulverwalter in Kirch⸗ A. Buchen;— Dannecker, Freiburg, als Schulverwalter nach Bü⸗ Dörtzbach, Friedrich, Hilfslehrer in Eppingen, A. Schwetzingen; Dobler, Alkuin, Lehrer in Hunds⸗ Baden; Dorner, Gertrud, Villingen, nach Konſtanz.— Ebner, Max, Haupt⸗ Wallbork, nach Kirchheim, A. Heidelberg; Eckert, Joſeph, Hilfslehrer in Zell a. Oskar, Schulkandidat, Bier, Guſtav, Muſiklehrerkandidat, walter einer Lehrſtelle an Binninger, Ernſt, Freiburg; Bohn, Bohn, Hermann, Mannheim; Bohrmann, Heinrich, hut; Boob, Hermann, Hauptlehrer in T Lörrach; Bruno, Alice, Schulkandidatin, Mädchenſchule(Eliſabethſchule) kandidat, als Unterlehrer nach Otto, Hilfslehrer in O Buntru, Fridolin, Schulverw Bonndorf(nicht nach Rot).— Chun, zarten, als Unterlehrer nach Waldſtetten, Wilhelm, Unterleh nach Oftersheim, als Schulverwalter nach Schiftung, A. Hilfslehrer in rer in Unterlehrerin in Lehrer in Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛc. Beamten der Gehaltsklaſſen EI bis K und des Auswärtigen. urg zum etatmäßigen Polizeiſergeant. ant Adolf Schuhmacher in Baden. Großh. Landesgewerbeamt. Großh. Verwaltungshof. ben au a] Ernennungen: Haupt ungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. des Großh. Hauſes, der Juſtiz J Andreas Max Stahl beim — Verſetzt: Juſtizaktuar Nikolaus Müller beim Amtsgericht Donaueſchingen zum Notariat dort.— Beamten⸗ eigenſchaft verliehen: dem Kanzleigehilfen Friedrich Rieg beim No⸗ tartiat Donaueſchingen und der Maſchinenſchreiberin Paula Eiſen⸗ träger beim Notariat Durlach.— Geſtorben: Juſtizaktuar Franz Notariat St. Blaſten. eiche des Großh. Miniſteriums des Innern. altungsaktuar Heinrich Braun, zurzeit Aktuarſtelle beim Bezirksamt in Befördert: der charalteriſierte ii — Eut⸗ Schutzmann Chriſtoph Schott in Mannheim.— ld in Quedlinburg a. e.— Entlaſſen auf Handelslehreraſpirant Wärter Joſeph Grißlich den Wärterinnen Mar⸗ zurzeit beim Militär, wird Haupt⸗ — Hefner, Hermine, Unterlehrerin wird Hauptlehrerin in Pforzheim; Hellriegel, Ella, Unterlehrerin in Sandweier, wird Hauptlehrerin daſelbſt.— Jung, Ernſt, Unterlehrer in Pforzheim, wird Hauptlehrer daſelbſt.— der Viktoriaſchule Karlsruhe, wird daſelbſt.— guſt, Unterlehrer in Eber⸗ A. Mosbach; Steinle, Philipp, 34 Elisabethenstrasse 34. Hauptlehrer in Glashoſen, nach Muggenſturm, A. Raſtatt; Eckert, Eliſabeth, Schulkandidatin, als Unterlehrerin an Höhere Mädchen⸗ Joſeph, Schulkandidal in Neudenau, als Hilfslehrer nach Neckar⸗ ſchule(Liſelotteſchule) Mannheim; Schreck, Friedrich. Schulverwalter gerach, A. Eberbach; Eckert, Wilhelm, Unterlehrer in Heidelberg, als in Michelbach, nach Mückenloch, A. Heidelberg; Schweickert, Maris, Hilfslehrer nach Bruchſal; Egel, Wilhelm, Hauptlehrer in Schiftung, Unterlehrerin in Bruchſal, nach Ziegelbauſen, A. Heidelberg; nach Sinzheim, A. Baden; Eichhorn, Johann, Hilfslehrer in Heidel⸗ Schweizer, Albert, Schulverwalter in St. Roman, als Unterlehrer berg, als Schulverwalter nach Hägleberg, A. Lörrach; Engler, Georg, nach Göſchweiler, A. Neuſtadt; Schweizer, Gottlieb, Unterlehrer iir Unterlehrer in Ihringen, nach Baden⸗Lichtental.— Fiſcher, Julius, Tauberbiſchofsheim, nach Münzesheim, A. Bretten; Sedelmeier, Hilfslehrer an der St. Joſephsanſtalt in Herten, nach Külsheim, A. Jyoſeph, Schulkandidat, als Schulverwalter nach Hunds bach. A. Bühl; Wertheim; Frank, Eugen, Schulkandtdat, als Unterlehrer nach Sttten. Seefried, Friedrich Schulkandidat, als Unterlehrer nach Mannheim; weiler, A. Freiburg Fritz,Anton, Hauptlehrer fe Steißlingen, nach Seufert, Albert, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Königsbach, J. Freiburg; Fritz, Karl, Hilfslehrer in Waſenweiler, als Unterlehrer] Durlach; Stader, Joſeph, Unterlehrer in Ibach, nach Reichenbach, A. nach Sberweier, A. Raſtatt.— Gaß, Karl, Schulkandidat, als Hilfs⸗ Ettlingen; Stammer, Heinrich, Unterlehrer, zurzeit beim Militär, als lehrer nach Schwaibach, A. Offeuburg; Gaßenmann, Guſtav, Schul⸗ Unterkehrer nach Rheinau, A. Maunheim; Stapf, Otto, Schulkandidat, verwalter in Meuttenberg, als Hilfslehrer nach Rot, N. Wiesloch; als Hilfslehrer nach Lindolsheim, A. Karlsruhe; Stärk, Adolf, Gexrlinghaus, Eliſabeth, Unterlehrerin in Oehningen, nach Waſen⸗ Zelchenlehrkandidat, als Unterlehrer nach Ueberlingen; Stecher, weiler, A. Breiſach, Gnirs, Alfred, Schulkandidat, als Unterlehrer Emil, Schulkandidat in Külsheim, als Unterlehrer nach Oberhauſen, nach Stockach, Grimm, Friedrich, Hauptlehrer in Wyhl, nach Horren⸗] A. Bruchſal: Stichs, Walter, Schulkandidat, als Unterlehrer nach berg, A. Wiesloch; Grimmig, Emil, Schulkandidat, als Schulverwalter] Wolfenweiler, A. Freiburg; Stinglhamer, Marie, Hilfslehrerin in nach Au a. Rh.; Günther, Hermann, Schulkandidat, als Hilfslehrer]Weiler⸗Fiſcherbach, als Unterlehrerin nach Schönau i..; Störzer, nach Malſch. A. Wiesloch.— Haberkorn, Franz Unterlehrer n noten⸗] Farl, Schurandidat, als Hilfslehrer nach Menzingen, A. Bretten; ſels, nach Lauf, A. Bühl Hack, Hermann, Schulkandidat, als Unter⸗JTStrohm, Ludwig, Unterlehrer in Horrenberg, als Schulverwalter nach lehrer nach Helmsheim, A. Bruchſal; Hall, Max, Schulkandidat, als Wyhl, A. Emmendingen; Strübe, Gertrud, Schulkandidatin, als Unterlehrer nach Muggenſturm, A. Raſtatt; Hämmerls, Karl, Schul⸗ Unterlehrerin nach Lörrach; Sulzer, Max, Unterlehrer in Schöngu, kandidat, als Hilfslehrer nach Vorderlehengericht, A. Wolfach; Haug, nach Möhringen, A. Engen; Sur, Lina, Unterlehrerin in Mannheim, Max, Unterlehrer in Offenburg, als Schulverwalter nach Fürſten⸗ nach Freiburg.— Ulbricht Max, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach berg, A. Donaueſchingen; Hautz, Robert, Schulverwalter in Huchen⸗[Sinsheim.— Vierling, Georg, Unterlehrer, zurzeit beim Militär, feld, als Hilfslehrer nach Scheuern, A. Raſtakt: Heck, Kornelie, Unter⸗als Schulverwalter nach 1 A. Eberbach; Vogt, Friedrich, Unter⸗ tehrerin in Freiburg, nach Mannheim, Heilig, Berka, Unterlehrerin lehrer, zurzeit beim Militär, als Unterkehrer nach Iffezheim, A. in Wyhlen, nach Freiburg; Herkert, Emil, Hilfslehrer in Gurtweil,] Raſtatt, Vorbach, Hilda, Hilfslehrerin in Rot, als Unterlehrerin nach als Schulverwalter nach Menzenſchwand⸗Hinterdorf, A. St. Blaſien; Ettlingen.— Wäldin, Robert, Hauptlehrer in Büſingen, nach Frei⸗ Herrenknecht, Wilhelm, Hauptlehrer in Brettental nach Bickenſohl, A. burg(nicht nach Emmendingen), Wagner, Albert Hilfslehrer in Breiſach; Hitz, Friedrich, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Zun⸗ Pforzheim, als Unterlehrer nach Karlsruhe; Wagner, Ella, Hilfs⸗ zingen, A. Mullheim; Hörner, Wendelin, Unterlehrer, zurzeit beim lehrerin in Offenburg, als Unterlehrerin nach Schopfheim; Wagnor⸗ Militär, als Schulverwalter nach Nordweil, A. Emmendingen; Hoff⸗ Ludwig, Unterlehrer in Freiburg, nach Karlsruhe, Wanner, Adolf, mann, Luiſe, Hilfslehrerin in Raſtatt, als Unterlehrerin nach Roten⸗ Schulkaudidat, als Unterlehrer nach Freiburg; Weber, Ferdinand, fels, A. Raſtatt; Hoffmann, Rudolf, Hauptlehrer in Nordweil, nach Hauptlehrer in Konſtanz nach Freiburg; Weber Joſeph, Hilfslehrer Freiburg; Hofmaun, Heinrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach in Reiſelfingen, nach Aha, A. St. Blaſien; Weiner, Otto, Schul⸗ Maisbach, A. Heidelberg.— Jäckle, Hermann, Schulkandidat, als kandidat, als Hilfslehrer nach Büſingen, A. Konſtanz; Werr, Karf, Unterlehrer nach Tannenkirch, A. Lörrach.— Jogerſt, Leo, Unter⸗ Hilfslehrer in Sulzbach, als Unterlehrer nach Forbach, A. Raſtatt; lehrer in Sinzheim, als Schulverwalter nach Au a. Ah. Jung, Wieland, Franz, Schulverwalter in Dienſtadt, als Unterlehrer nach Moritz, Hauptlehrer in Schachen, nach Berghaupten, A. Offenburg.— Freiburg; Wintermautel, Alfons, Unterlehrer in Eſchbach, als Hilfs⸗ Keller, Hans, Volksſchullehrer und Zeichenlehrkandidat in Mann⸗ lehrer nach Grißheim, A. Staufen; Wittmann, Karl, Hilfslehrer, zur⸗ heim, als Verwalter einer Lehrſtelle an Realſchule in Karlsruhe; zeit in Waibſtadt, nach Bruchſal; Woll, Hermann, Hilfslehrer in Keller, Joſeph, Hauptlehrer in Hofsgrund, nach Schloſſau, A. Buchen; Aungeltüren, nach Dielheim, A. Wiesloch.— Zehringer, Hedwig, Hilf Keller, Ludwig, Unterlehrer in Bad. Rheinfelden, an St. Joſephs⸗ lehrerin in Lörrach, nach Grißheim, A. Staufen; Zeiſer, Johanng, anſtalt in Herten; Klippſtein, Oskar, Schulverwalter in Raitenbuch, Hilfslehrerin in Pforzheim, als Unterlehrerin nach Bruchſal; Ziegler, nach Bittelbrunn, A. Engen; Koch, Karl, Unterlehrer in Muggen⸗ Rudolf, Hilfslehrer in Stahringen, als Schulverwalter nach Neun⸗ ſturm, nach Sinzheim, A. Baden; Kohl, Friedrich, Hauptlehrer in kirchen, A. Eberbach; Zollner, Friedrich, Schulverwalter in Wyhlen, Maunheim, nach Heidelberg; Körper, Karl, Unterlehrer in Bermers⸗ nach Todtnauberg, A. Schnsau. 2 55 bach, als Schulverwalter nach Göſchweiler, A. Neuſtadt; Kormaun, 5 Wilhelm, Hilfslehrer in 5 105 nach Triberg; Koßmaun, Euthebungen und Anstritte: Achtmann, Sophie, Unterlehrerin Joſeph, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Buſenbach, A. Ettlingen; in Diegelhauſen, A. Heidelberg.— Bernhardt, Eduard, Unterkehrer Krieger, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Hohenwettersbach, eee Bohner, Johann, Unterlehrer in Neudorf, A. Bruch⸗ A. Durlach; Krügle, Emil, Unterlehrer in Karlsruhe, an Uebungs⸗ ſal; Britſch. Elſe, Untertehrerin in Zunsweier, A. Otſeuburg; Bueb⸗ ſchule des Seminars Ettlingen; Krug, Auguſt, Hauptlehrer in Wöſch⸗ e Uuterlehrer in Freiburg. Diller, Helnrich, Unterlehrer in bach, nach Durlach; Krug, Hermann, Schulkandidat, als Unterlehrer Huchenau,. Bruchſal.— Eder, Barbarg, Unterlehrerin in Günd⸗ nach Bruchfal; Kunz, Adalbert, Unterlehrer in Freiburg, als Schul⸗ A. Breiſach. 7275 Fink, Philipp, Unterlehrer in Huchenfeld, A. verwalter nach Mundelfingen, A. Donaueſchingen; Kunze, Hermaun, Pſorgheime Friedlin, Quiſe, Unterlehrerin in Grenzach, A. Lörrach.— Schulkandidat, als Unterlehrer nach Mannheim; Kunzmaun, Fried⸗ Geier, Albert, Hilfslehrer in Schatthauſen, A. Wiesloch, Gohlke, rich, Hilfslehrer in Seebach, als Unterlehrer nach Bad. Rheinfelden, Kurt, Unterlehrer in Stebbach, A. Eppingen.— Haaſe, Richard, Unter⸗ A. Saͤckingen.— Langhammer, Paul, Unterlehrer, zurzeit beim Mi⸗ lehrer in Mannheim; Haß, Joſeph, Unterletzrer in Betzenhauſen, A. litär, als Unterlehrer nach Oberhauſen, A. Bruchſal; Lenz, Max, Freiburg; Heinſteiu, Fric, Unterlehrer in Rheinau, A. Mannheim; Uunterlehrer in Mannheim, nach Karlsruhe; Ludwig, Hermann, Schul⸗ Rnterkehe Georg, Unterlehrer in Karlorube, Hormann. Wilhenm, kandidat, als Schulverwalter näch Huchenfeld, A. Pforzheim.— Unterlehrer in Karlsruhe; Hublow, Fritz, Unterkehrer an der Maler, Joſeph, Unterlehrer in Buſenbach, als Schulverwalter nach Uebungsſchule des Seminars Ettlingen.— Päger, Albert, Hilfslehrer Zaſtler, A. Freiburg; Mayer, Emil, Unterlehrer, zurzeit beim in Sasbach, A. Achern Jennn, Wilhelm, Unterlehrer in Karksruhe, Milttat, als Unterlehrer nach Heidelberg, Mellert, Wilhelm, Haupt Jig. Meugartta⸗„Uunterlehrerin in Eggenſtein, A. Karlsruhe. lehrer in Bittelbrunn, nach Hinterzarten, A. Neuſtadt; Mennel, Wil⸗ Kaiſer, Martha, Hilfslehrerin in Freiburg, Kiene— Maria, Unter⸗ helm, Hilfslehrer in Sandhauſen, als Unterlehrer nach Lauda, A. lehrerin in Hberglottertal, N. Waldkirch, Kientz, Albert, Unterlehrer Tauberbiſchofsheim; Meny, Wilhelm, Schulverwalter in Muggen⸗ Legelshurſt, A. Kehl; Knoderer, Ottille, Unterlehrerin in Lörrache ſturm, als Schulverwalter nach Glashofen, A. Buchen; Merk, Hein⸗ e Hauptlehrer in Hopenbodman, A. neberkingen rich, Schulverwalter in Hinterzarten, als Unterlehrer nach Breitnau, Albert, Schulverwalter in Neunkirchen, A. Eberbach, Leger, A. Freiburg; Metzger, Franz, Schulverwalter in Unterprechtal, nach Otto, Unterlehrer in Unteröwisheim, A. Bruchſal; Lehmann, Emil⸗ Böllen, A. Schönau; Metzger, Max, Schulverwalter in Karlsdorf, als Unterlehrer in Lehmann, Heinrich, Unterlehrer in Unterlehrer nach Oberdielbach, A. Eberbach; Müller, Otto, Unter⸗ Unterlenzkirch, A. Neuſtadt.— Metzger, Heinrich, Hauptlehrer in lehrer, zurzeit beim Militär, als Unterlehrer nach Oosſcheuern. A. Scheuern, A. Raſtatt? Mößinger, Johann, Hilfslehrer in Boll A. Baden; Mußler, Wilhelm, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Eſch⸗ Bonndorf; Müller, Erhard, Unterlahrer in Oolſchenern, A. Baden. bach, A. Staufen.— Nägele, Hermann, Schulkandidat, als Hilfslehrer P. Obert, Albert, Hilfslehrer in Wildgutach, A. Emmendingen.— nach Gatenhofen, A. Konſtanz; Nauck, Helene, Unterlehrerin in Kadel⸗ Pandel, Fritz, Unterlehrer in Fannenkien A. Lörrach, Pfaff, Maria, burg, nach Waldkirch, Neff, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach e Neuweier, A. Büßl; pldſch, Adolk, Unterledver en Lautenbach, A. Raſtatt.— Oſterwald, Johann, Unterlehrer in Wagen⸗ Waldſtetten, A. Wagen— Neidel, Wendelin, Unterlehrer in Graſeu⸗ ſtadt nach Ibach, A. St. Blaſien.— Pforz, Alfred, Unterlehrer, z. Zt. hauſen, A. Bonndorf; Reinhardt, Adelheid, Unterlehrerin in Schries⸗ beim Militär, als Unterlehrer nach Freiburg; Popp, Karl, Hilfslehrer heim, A. Maunheim; Röth, Albert, Schulverwalter in Haag, A. Cber⸗ in Walbhilsbach, nach Altlußheim, A. Schwetzingen.— Reichenbach, bach, Röth, Wilbelm, Unterkehrer in Karlsrube; Rüde, Ernſt, Untere Erika, Unterlehrerin in Wolfeuweiler, nach Freiburg; Retmold, lehrer in Karlsrube. Schick, Friedrich, Unterkehrer in Heidelberg Rupert, Unterlehrer in Malsbach, nach Eggenſtein, A. Karlsruhe; Schmidt, Oskar, Unterlehrer in Bruchſal; Schwall, Artux, Unterlehrer Reſtle, Ernſt, Hilfslehrer in Raſtatt, als Uẽnterlehrer nach Unterlenz⸗ in Bietigheim,. Raſtett Sommer Hedwig, Unterlehrerin in We kirch, A. Neuſtadt; Röſch, Franz, Hilfslehrer in Riedböhringen, als Loffen, A. Lfſenburg; Steipf, du, Hilfslehrer in Laugenſchiltach, A. Schulverwalter nach Rickenbach, A Säckingen.— Saurer, Regina, Sturm Paul, Unterlehrer in Hägelberg, A. Kbrrach. Hilfslehrerin an Blindenanſtalt Flvesheim, als Unterlehrerin nach Wellenreuther, Adam Unterlehrer in Mannheim; Wilbelm, Eruff, Wyhlen, A. Lörrach; Schgaf, Adam, Unterlehrer in Stockach, au en en Gubrichen, Al⸗ Pforzyeim, Wiater, Friedrich, Unter⸗ Uebungsſchule des Seminars Ettlingen; Schenk, Philipp, unterlehrer lehrer in Goſchweiler, A. Neuſtadt; Wippler, Auguſt, Uuterlehrer in in Oberweier, nach Oehningen, A. Konſtanz; Schenkel, Emil, Haupt⸗ Heibelberg; Wiſſert, Hermann, Unterlehrer in Karlsruhe. 15 lehrer in Fürſtenberg, nach Offenburg; Schilling, Hermann, Haupt⸗ d) Zuruheſetzungen: Goll, Jakob, Hauptlehrer, in Broggingen, lehrer in Göſchweiler, nach Freiburg; Schmidt, Luiſe, Hilfslehrerin in A. Emmendingen.— Hummel, Anna, Hauptlehrerin an der Höheren Menzingen, als Unterlehrerin nach Huchenfeld, A. Pforzheim; Mädchenſchuke Baden.— Lienhard, Joſeph Hauptlehrer in Pfaffen⸗ Schmittlein, Otto, Unterlehrer in Neunkirchen, nach Gailingen, A. weiler, A. Staufen. Wehrle, Iſabella, Hauptlehrerin an Höhere Konſtanz; Schön, Adolf, Schulkandidat als Unterlehrer nach Heidel⸗ Mädchenſchule in Karlsruhe. berg; Schöttgen, Ludwig, Hilfslehrer in Niederimſingen, als Schul⸗ c) Todesfälle: Beck, Karl Sales, Hauptlehrer in Säckingen; Birkle verwalter nach St. Roman, A. Wolfach; Scholl, Heinrich, UnterlehrerOtto, Hauptlehrer in Durmers eim, A. Raſtatt.— phan au Realſchule Kenzingen, nach Bermersbach, A. Raſtatt; Schrader, Unterlehrerin in Freiburg. 50 25 Liuprobier. ameri erclerr Ulleh Gieben 1* elulelemn Nerbalt und RHAlen oCodelbe Je 0 venalallen dle Nelle elge. Allutocl daun A O. chnneratad den Al HH Lrm. 10-H6 Arelclu ellag deu- 22 20+ Al. 2n 0 2 e n. %n finclel dlie L Leere Weinflaſchen, große helle Mineralwaſſerflaſchen zu lauf. geſucht. Angabe von Stückzahl, Sorte und Preis erwünſcht. Gefl. Aff. unter Weinflaſchen Nr. 6212b zn die Expedition. Alte Gebisse Lahn bis 40 Pig. zallt 57037 UFr-ym, 4. 13. Giſernes Gartengeländer 60[fd. 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Uelephon⸗ANummern: Aunahme von D Erſaß⸗ — 50 eitung für Südweſtdeutſchland Dructereb wid haltung 1449 Redaktioen vr 5 341 Expedition„„ jeden Samstag Abend und Abon Bringerlohn Poſt⸗KAufſchla Quartal. Ein — durch die Poſt bezogen inkl. nement Beilage des für den„ceneral⸗Anzeiger“ inkl.Beilagen: 70 Pf. monatt., 50 Pf. monatl., g Mk..42 pro zelnummer 5Pf. 5 Badiſche Neueſte Nachrichten Nachdruck der Originalartikel des„Rannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Ve!““ Die Holonelzeile 23 Pf. KHuswärtige Inſerate 30 Die Reklamezeile 100„ Inſerate celegramm-Aöreſſe: .aeral⸗finzeiger“ Lee rlaubt Samſtag, 16. September 101l. Bom Tempo des Welthandels. In der Bewegung des internationalen Warenverkehrs zeigen ſich bei den am Welthandel meiſt beteiligten Ländern be⸗ merkenswerte Abweichungen. Verfolgen wir für das erſte Halb⸗ jahr ſeit 1907 die Bewegung der Einfuhr von Deutſchland, England, Frankreich und den Vereinigten Staaten von Amerika, ſo erhalten wir folgende Zuſammenſtellung, in der der Wert der Einfuhr in Millionen Mark angegeben iſt: Jan.—Juni 1907 1908 1909 1910 1911 Deutſchland. 4 350,50 3 956,89 4125,44 4 613,43 4771,86 England. 6698,34 6085,12 6 153,66 6821,96 6 816,05 Frankreich. 2475,30 2258,68 2 400,94 2 854,66 3 529,19 Ver,Staat. v. Amerika 3 155,38 2194,29 3 015,60 3 237,19 3 210,82 Durchweg hat das Jahr 1908 eine ſtarke Abſchwächung ge⸗ bracht, der 1909 eine langſame Erholung folgte. Die Ziffern des Jahres 1910 gehen ſchon wieder über das Niveau von 1907 mehr oder weniger ſtark hinaus. Vergleicht man das Plus zwiſchen 1911 und 1907, ſo ergibt ſich, daß die Einfuhr Deutſchkands um 421,36, die Englands um 117,71, die Frankreichs um 1 053,89 und die der Vereinigten Staaten um nur 55,44 Millionen Mark gewachſen iſt. Vergleicht man die Einfuht des erſten Halblahres 1911 noch genauer mit der vom Jahre 1910, ſo erhalten wir ebenfalls für Frankreich eine be⸗ ſonders ſtarke Steigerung; es folgt dann Deutſchland, weiter England und zuletzt die Vereinigten Staaten. In Prozenten der Jahreseinfuhr von 1910 betrug die Einfuhr in den Monaten FJanuar bis Juni: Deutſchland England Frankreich Ver, Staaten v. Amerika 1910 5¹.8 49,3 52,8 49,3 4911 358,1 49,2 65,3 48.9 Frankreichs Einfuhr iſt um 12,5 Prozent, die Deutſch⸗ Jands um 1,8 Prazent geſtiegen, während die Euglands um 0% und die der Vereinigten Stagten um 0,4 Prozent geſunken iſt. Im laufenden Jahre iſt die Aufnahmefähigkeit der dier auf⸗ geführten Länder lange nicht in dem Grade mehr gewachſen wie im Vorjahre. Lebhafter entwickelte ſich dagegen die Aus d hr⸗ tätigkeit. In den erſten ſechs Monaten der Jahre 1907 bis 1911 betrug die Ausfuhr der vier Länder in Millionen Mark: Jan—Juni 1907 1908 1909 1910 1911 Deutſchland 3350,34 312706 322105 3 646,21 8 847,86 England 4208,93 3875,80 3 609,37 4473,43 4562,87 rankreichh 2208,47 2002,11 2118,14 2477,½7 2 420,10 er. Staat, v. Amerika 3 949,89 3 686,76 3 309,47 3 379,99 4156,15 Auch bei der Ausfuhr brachte das Jahr 1908 eine ſtarke Abnahme, die ſich im Jahre 1909 überwiegend noch fortſetzte. Erſt im Jahre 1910 ſetzte ſich die Erholung durch, die aber noch keineswegs allgemein war. Gegen 1907 ergibt ſich für das laufende Jahr bei Deutſchland ein Plus von 497,52, bei Eng⸗ land ein ſolches von 353,94, bei Frankreich ein ſolches von 211,63 und bei den Vereinigten Staaten von Amerika endlich ein ſolches von 206,26 Mill. Mark. Nach dieſen Ergebniſſen muß man die Bewegung für Deutſchland als überaus günſtig bezeichnen. Seine Bemühungen, auf dem Weltmarkt den Warenabſatz zu fördern, haben in den letzten Jahren trotz aller Widrigkeiten Erfolge auf⸗ zupweiſen, wie ſie kein anderes der angeführeten Länder zu ver. zeichnen hat. Im Vergleich zum Jahre 1910 ſchneidet Deutſch⸗ kand allerdings etwas weniger günſtig ab, da die Erhokung für England und Amerika im Jahre 1911 beſonders kräftig war. Im Vorjahr war ee ſchon wieder größer als 1907, während die Englands und der Vereinigten Staaten noch hinter der des Jahres 1907 zurückgebliehen waren. Auf Grund dieſer verſchiedenen Geſtaltung der Ausfahr im Jahre 1910 erſcheint die Bewegung des Jahres 1911 für Deutſchland kelativ ncht ſo beſonders günſtig. Die diesjährige Ausfuhr betrug nämlich in Prozenten der Jahresausfuhr von 1910: Deulſchland England Frankreich Ver, Staaten v. Amerfla 1910 43,2 %%«§;*ir qg Fiaur Deutſchland beträgt die Zunahme der e fuhr 2,7 Prozent der vorjährigen Geſamtausfuhr, für gland .„ 4,4, für Frankr eich 1,2 und für die Vereinigten Staaten von 35 in Leipzig und Berkin. Mit 35 Abbildungen im Text. Preis geh. Von Profeſſor M. Lehmann. rialien der Spinnerei vom Auslande zu beziehen, Im Gegenſatz zu früheren Jahrhunderten iſt ſeine Landbevölkerung nicht mehr Es beträgt die Jahreseinfuhr an Rohwolle ſchaft angeſtellt Am 30, Werte von nahezu einer halben Milliarde, die nach der Verar⸗ Maſt und Sticlereien nicht einmal berückſichtigt ſind. 48 Pfennig, in einem anderen dagegen 60, 70 ja ſogar 75 pro Zollpft Bramm im Geg zum engliſch f Zollpfund(500 Gramm im Gegenſatz zum engliſchen Pfund von well Pie kegtere ſich fit ſchäftigten Perſonen. Druckerei 118 085, Poſamentenfabrikation 35 315, Seilerei und perpflichteten ein wichtiger Reepſchlägerei 23616, Filzfabrikation 7 298, ſo daß die Ge⸗ behrhen ſeil, b 9015 auf 1 088 280 beläuft. 1. Mai, iſt die Anmeldung des Wertes bei der Ausfuhr ſämt⸗“ licher Spinnſtoffe, Garne und Textilfabrilate vorgeſchrieben und daher auch in Zukunft ſtatiſtiſch nachweisbar. Für das Jahr 1897 ſind nach den Schätzungen des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Bom Waren⸗ und Produktenmat (Von unſerem Korreſpondenten, Amtes an Halbfabrikaten(Garne) für 835 345 204 M. und an Ganzfabrikaten für 1 914 601314 M. erzeugt worden(ogl. Beilage zu Nr. 45 der Nachrichten für Handel und Induſtrie vom 10. April 1900). Man wird keinen allzu großen Fehler 3 5 141. *] Wir entnehmen dieſen Aufſatz dem ſoeben erſchienenen 338. Bändchen der Sammlung„Aus Natur zus Geiſteswelt“ die Spinnerel“ Ein Ueberblick über bie in ber Spinnersi gehräuchtichſten Rohmateriglien und ihre Verarbeitung. Vön Prof. M. Lehmaun,di Direktor der Preußiſchen Höheren Fachſchule für Tertiltuduferte Spinn⸗ und Weheſchule) zu Exefeld.(Berlag von B8. G. Trubner 1 in Leluwaud geb..25 4. 3 * an den deutſchen Zollgrenzen etwa 280 Milllonen Kg. im fünbigt zu haben, ſelnen Dienſt verlaſſen Eine i en chdnengeſelſchol, an wache di Kölniſche Geſellſch beitung zu Stoffen annähernd die Summt von 745 Millionen Vermögen im Ganzen veräußert hatte, hatte darguſhin K repräſenieren, eine Zahl, bei der die Wirkwaren, Poſamenten Zahlung von 2000 Mark Konventionalſttafe Der Beklagte hatte ausgeführt, ſein Engageme itsvert N F 17 icht mi Klägerin, ſondern mit der Kölner Geſel Die Baumwolleinfuhr erreicht Jahr für Jahr nicht mit der ner eis einen ungefähren Wert von 520 Millionen Mark, doch ſchwankt 9 0 ſei nicht 5 den Dienſt 45 dieſe Zahl ebenſo wie der Wert der Wolleinfuhr entſprechend 855 ſehe 0 4 15 0 den differierenden Preiſen der Börſenplätze, die beiſpielsweiſe 1 85 5 4 bei Baumwolle in dem einen Jahre einen Durchſchnitt von hat den Beklagten deshalb für befugt angeſehen, ſeinen vertrag mit der Kölner Maſchienenbau⸗Geſellſchaft au ſamtzahl der in der Textilinduſtrie beſchäftigten Perſonen ſich die Fuſion eine Aenderung erfährt D Durch die mehr als eine Million betragende Arbeiterzahl n dienſtlicher S wird die Tertllinduſteie zu dem nach dem Metallgewerbe be⸗n behen 05 deutendſten Erverbszweige in unſeren Baterlande getempel. Er hat aber nicht etwa binzugeſlgt, daß ihm ſeine Erfa Jeder 65 ſte Menſch beſchäftigt ſich in Deutſchland in der einen 1 de portialicen Beſchäfti ug be gr 1 oder anderen Weiſe mit der Verarbeitung der Faſerſtoffe. Ueber anLaſſun Jben 378 5 5 115 5 nicht wieder in dienſt⸗ dle Werte, die dieſes außerordentlich bedeutende Arbeiterheer 11 8 dehae 1 kelen, ſo daß Richt abze he ſchafft, laſſen ſich genane Angaben nieht maczen Luge W55 15 altein die Tatſoche des früheren Engageme Menge der nicht im Inlande verbrauchten, alſo zur Ausfuhr 19 en Grund im Stune des§ 626 B. G. B 80 gelangenden Fabrikate und ihr Geldwert iſt nicht genan don! Die Könbentie nalſtrafe war desharb an ft uc Pertoilt, trollierbar, denn erſt ſeit dem Jahre 1909, und zwar ſeit dem aus Billigkeitsrücſichten auf 1000 M. berabgefe wo ie wirtſchaftliche Bed begehen, wenn man die Produktionswerte bei . ſchaftliche Bedeutung der anf 950 000 000 Mert und bel Ganzfarafikaten Tertilinduſtrie.) 2 160 000 000 Mark annimmt. 5 19 im Leben des einzelnen Menſchen ſpielt auch in dem Mechtspflege. er Völker Handel und Verbrauch von Textilien eine bedeutende 5 10 15 Kann ein Angeſtellter bei 0 nder Rolle. Deutſchland iſt infolge ſeiner geographiſchen Lage und 9 65 e iias Wenſderyältnls Age ander. ſeiner dichten Bevölkerung gezwungen, faßt ſämtliche Nohmate.(urteil des Hanſegtiſchen Oberlandesgerichts v. 26, Mal 19110 Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Walther, Leipzig. in der Lage, für ſich ſelbſt und die von Jahr zu Jahr größer òW.(Nachdr. auch im Auszug verb.) werdende Maſſe der Induſtriearbeiter einen auch nur nennens⸗ Wie der zu einer Dienſtleiſtung Verpflichtete ſeine Dienſt werten Teil der zur Bekleidung und Ausſtattung der Wohnungen in Perſon zu leiſten hat, ſo iſt im Zweifel auch der Anſpry notwendigen Textilrohſtoffe zu erzeugen. Dann aber können auf die Dienſte nicht auf Dritte übertragbar. auch mehrere ſehr wichtige Textilien wegen der klimatiſchen Ver⸗ eines kürzlich entſchiedenen Rechtsſtreites ſtand jetzt die Frage, hältniſſe unſerer Breiten in Deutſchland nicht gewonnen werden. ob ein Angeſtellter bei Fuſton ſeiner Firma mit einer anderen Um einen kleinen Einblick in die Bedeutung der Textil⸗ ohne weiteres verpflichtet iſt, der neuen Firma ſeine Dienſte zu rohſtoffe für das Wirtſchaftsleben Deutſchlands zu erhalten, leiſten oder aber ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt de mögen nachſtehend in abgerundeten Zahlen einige Daten über] Dienſtvperhältnis löſen kann. Der Ingenieur U. in Hamburg die wichtigſten Materialien folgen. war ſeit Juni 1906 bei einer Kölniſchen Maſchienenbau⸗ Nopember hatte ex, ohn der Klägerin fuſionie 453,6 Gramm) betragen können. Aehnlich geſtalten ſich die 5 75 Zahlen für alle anderen bedeutenden Rohmatertalien 508 dir aenppeing euf bir Bee Sat 2 Auch die Menge der mit der Spinnerei 1 Berſnichtübertra 92 ar ſei. Damit iſt aber nach richti triebe und ihr Beſtand an Arbeitsperſon al iſt, wie ſicht der Uebergang der Rechte des Dienſtherrn im Wege ſchon die Maſſe der eingeführten Rohſtoſſe vernmuten läßt, groß Univerſalſucceſſion nicht ausgeſchloſſen. Stirbt z. B. der Dien und noch dauernd in der Zunahme begriffen. 1907 beſchäftigten herr, ſo gehen deſſen Rechte und Pflichten aus dem Dienſtv ſich im Deutſchen Relche mit der Zubereitung von Spinn- und trage es ſei denn, daß ſich aus deſſen Inhalt etwas amde Faſerſtoſſen 1012 Betriebe mit 2² 108 heſchäftigten Perſonen, ergibt Unmttteldar auf den Erben über. 5 mit der Spinnerei leinſchließlich Hechelei, Haſpelei, Spulerei, 9 eſcheh en iſt, das Vermögen einer Aktiengeſellſchaft 51 Zwirnerei, Wattenfabrikation) 3545 Betriebe mit 207 025 be⸗ e de Aktiengeſellſchaft veräußert, ſo iſt bieſer Re Berückſichtigt man auch die weitere Verarbeitung der aus den Rohmaterialien hergeſtellten Garne bis zum baſee, o kommen noch hinzu für Weberei 486 456, Gummi⸗ un e 4469, Sfiickre und Wirkerei 103 996, Häkelei, eee aeee e Stickerei, Spitzenfabrikation 79 229, Bleicherei, Färberei, Fo lg t. Selbſtverſtändlich kann durch die Fuſion für den abeeicen, 1V. auf Im Mittelpunkte Geſell⸗ 725 Preiſe über Welkmarkkparität ſtiegen. Mik der rubigeren Be⸗ urteilung der politiſchen Lage trat aber in den folgenden Tagen ein Tendenzumſchwung ein und namentlich an der Berliner Börſe erlitten die Preiſe unter dem Einfluſſe des ſtärkeren An⸗ gebots aus der Provinz anſehnliche Einbußen. Sowohl Weizen als auch Roggen per Dezember ſtellen ſich um.50 M. per Tonne niedriger als vor 8 Tagen. Die anmtliche Ernteſchätzung für Preußen, die beſſer als erwartet lautete und nach der das Er⸗ trägnis der Roggenernte jetzt auf 8 452093 Tonnen gegen 8 184 278 Tonnen vor einem Monat geſchätzt wird, übte einen umſo größeren Druck auf das Preisniveau aus, als die Mehl⸗ ergiebigkeit des diesjährigen Roggens bedeutend beſſer iſt als im Vorjahre. An den amerikaniſchen Börſen waren die Schwan⸗ kungen weniger von Bedeutung; doch war auch dort die Preis⸗ bewegung nach unten gerichtet, zumal nach dem Bericht des Cin⸗ einnati Price Current die Ernkteausſichten ſich gebeſſert haben⸗ „iſſe ſich zu verſchlechtern beginnen nationalen Geldmarktsverczie Fortdauer der billigen Geldſätze und infolzedeſſen auch f größeren Umfangs wird namentlich fraglich wird. Ein Gelß daß die betreffenden Meldungen richtig aus Paris ſignaliſieze Tendenz des Pariſer Wechſelkurſes am ſind, beweiſt die ſelingt zwar nicht mehr, der Meinung Gel⸗ hieſigen Platze.daß die Abhebung franzöſiſcher Guthaben mit tung zu verſchlammenhang ſtehe, da der franzöſiſche Geldbedarf der Politik“empfunden wird, aber die Tatſache, daß Paris— auch in Lyte der Feſtlegung großer Beträge in ſüdamerikani⸗ offenbaxsanleihen— Geldknappheit empfindet, läßt ſich nicht und ihre Konſequenzen machten ſich auch bereits in der Bewegung der Wechſelkurſe in einer Steigerung der oldiskontſätze in Paris und London bemerkbar. Die Anſprüche an die Reichsbank zum Ultimo werden von ten der Börſe nicht allzu erheblich ſein, denn die laufenden Enga⸗ Hinſichtlich des Winterweizens wird geſchrieben, daß der Bod von guter Beſchaffenheit ſei und die Anbaufläche größer ſein als im vorhergegangenen Jahre. Auch aus Argentinien günſtige Erntenachrichten vor und kam dies in den wie in den nachgiebigeren Offerten der argentiniſche 5 zum Ausdruck. In unterrichteten Kreiſen verſpri ei wenn die jetzigen Hoffnungen hinſichtlich der argeng⸗ ſich erfüllen, einen teilweiſen Ausgleich für die die Stim⸗ fälle in den ruſſiſchen Zufuhren. Aiceren pö An unſeren ſüddentſchen Märkter Marktes feſt; mung anfang der Woche unter dem Einfli 5 faſt 968 licher tiſchen Lage und der feſten Tendenz deche ie 908 ſeit einigen Tagen aber ſtark abgeſqhz üheneiſche Weſenk, Zurückhaltung der Käufer. In der Fenn 5 85 80 25 n Rußland bleibt immer zweithändige Angebot, da dasſelbe iger gde 8 liche Vorteile gewährte. Das A 8 F 8 5 derungen noch zu hoch und noch zu teuer, obwohl die Pr „ſtatt. Nur die Laplata⸗Länder Auch die Donau 1595 mit 5 achgiebiger, doch glauben die es fanden darin faſt keine Jweiter zurückgehen werden. Das und Amerika waren w Händler, daß die Pre Geſchäft war daher Preiſe ſtellen ſich dam: Weizen La⸗ Berichtswoche klein. Die heutigen e, in Mark, gegen Kaſſe, Cif Rotter⸗ Kg. ſchwer 171—171.50, Redwinter II. tral 157, Azima 10 Pud 10/15 181, Azow Norddeutſcher 78/79 Kg. 157, alles per Roggen hatte im Einklang mit Weizen Ulka 10 Puzer Woche ruhigeren Markt; doch erlitten die prompte Pder Berliner Börſe eine ſtärkere Abſchwächung, Forderungen ſeitens der ruſſiſchen Ablader nur un⸗ ſcherabgeſetzt wurden. Auch am hieſigen Platze konnte reis für inländiſchen Roggen vollauf behaupten. Für ung M. 144, für rumäniſchen 72/73 Kg. wiegend 143 und norddeutſchen 73 Kg. ſchwer M. 140 per Tonne, Cif Rotter⸗ m. Inländiſcher Roggen notierte unverändert M. 197.50 per Tonne bahnfrei Mannheim. Braugerſte hatte unveränderten Markt. Hierländiſche Gerſte ging zu M. 205—210 per Tonne bahnfrei Mannheim in andere Hände über. Futtergerſte wird von der zweiten Hand unter den direkten Forderungen an⸗ geboten, die Stimmung im allgemeinen war weſentlich ruhiger. Ruſſiſche Futtergerſte 59/60 Kg. war heute zu M. 128.50, Donau⸗ gerſte 59/60 Kg. zu M. 129.50 per Tonne Cif Rotterdam am Markte. In Mannheim disponible Futtergerſte erlöſte M. 152.50 bis 155 per Tonne bahnfrei Mannheim. Hafer lag recht ruhig bei nachgiebigeren Preiſen. Umſätze kamen nur in Laplatahafer per Januar⸗FJebruar⸗Abladung 46/47 Kg. ſchwer zu M. 125 per Tonne Cif Rotterdam zuſtande. Für Petersburger Hafer 47/48 Kilogr. wiegend per prompte Abladung forderte man heute Mark 128 per Tonne Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler ruſſi⸗ ſcher Hafer war zu M. 187.50—200, Laplata zu M. 185—190 und inländiſcher zu M. 185—195 per Tonne, je nach Beſchaffenheit, bahnfrei Mannheim angeboten. Mais lag in Uebereinſtimmung mit der feſten Tendenz, die von den amerikaniſchen Märkten aus⸗ ging, feſt. Auch die Meldungen wegen Aufhebung des Zolles auf Futtermittel wirkten anregend. Es kamen aber nur unbe⸗ deutende Geſchäfte zum Abſchluß, da nur die notwendigſten An⸗ ſchaffungen gemacht werden. Amerikaniſcher Mixedmais per Dezember⸗Januar⸗Verſchiffung war heute zu M. 129, Galatz Foxanian per prompte Abladung zu M. 130 unbd ruſſiſcher Mais, gleichfalls per prompte Abladung, zu M. 128 per Tonne Eif Rot⸗ terdam offeriert. Hier lagernder Donaumais wird zu M. 175 bis 177.50 per Tonne frei Waggon Mannheim⸗Ludwigshafen an⸗ gebyten. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Wetreide⸗ märkten: .ſ9. 14.9. Diff. Weizen: New⸗Pork loce ots 99½ 99—— 5 Dez. 1908. 103¹⁵— Chieago Dei. 97 96— Buenos⸗Ayres ety? prompt pap..70.50—0,20 Liverpool Dez. sh 7/574 775¹a—5 Budapeſt Okt. Kr. 11.91 11.78—.18 Paris Nov./ Febr. Fr. 260.50 257.——.50 Barlin Dez. M. 219.20 212.75—.50 Mannheim Pfälzer loko„ 223.75 223,75— Nog gen⸗ Chieago 5 ets 86 86%5 +* 7 ez. 2 960 0 2 7 arig Nov. Febr. Fr. 207.50 207.50 5 erlin Dez. M. 196.25 189.75—6,50 Maunheim Pfälzer loko 195.— 197.50 +2.50 Haſer: Chbieago Dez. ots 46½ 45½—79e Paris Nov./ Febr. Fr. 219.50 214.50—5 Berlin Dez. M. 189.— 183.25—.75 Mannheim badiſch. los„ 187.50 190.— +2.50 Neis: New⸗Pork Dez.———.— Chieage Dez.„ 88% 645 +24 Berlin Dez.—.——.—— Manußeim Laplatla lols„ 176.25 176.25— Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 16. Sept. Es ſind ſchwere Zeiten für die Börſen eingetreten. Im letzten Wochenbericht ſah man bereits, daß die ſchwache Haltung nicht beſeitigt iſt, und weitere Kursverluſte forderte. Verfolgt man die Börſe, ſo ſieht man leider, daß das ſorgenvolle Geſchäftsweſen eiter beſteht. Seit Monaten ſtehen die Börſen unter den Druck ſer politiſchen Lage. Dieſes gibt der Großſpekulation den Anhalts⸗ unkt zur weiteren Reſerve und Zurückhaltung. Verfolgt man zunächſt den Verlauf dieſer Woche, ſo griff eine intenſive Flauheit Plaß, worin der Grund auf ſtarkes Angebot zu ſuchen war und die Kaufluſt ſehr zu wünſchen übrig ließ. Das nächſtliegende Moment zur Erklärung der peinlichen Situation war natürlich die politiſche Sorge, welche in den langwierigen Marokkoverhandlungen immer neue Nahrung findet. Eine abwartende Haltung der Börſe iſt unter dieſen Umſtän⸗ den durchaus natürlich, aber es gab nocheinen anderen Grund, die Hoffnung auf eine ſchnelle und vollſtändige Erholung der Kurſe Geldmarkte Fgements ſind bei dem jüngſten Niedergang erheblich reduziert wor⸗ den und außerdem erfordert die Prolongation infolge des Sinkens der Kurſe geringere Barmittel. Dagegen hat ſich die Reichsbank von anderen Seiten auf eine ſtarke Inanſpruchnahme gefaßt zu machen. Die Induſtrie braucht bei dem bisher noch immer ſehr lebhaftem Geſchäftsgang, dem hohen Stand der Rohmaterialpreiſe und Arbeiterlöhne viel Geld. Die zeitige Einbringung der Korn⸗ ernte ſetzt früher als ſonſt bedeutende Geldbeträge in Bewegung. Endlich dürfte der Run auf die Sparkaſſen, der in verſchiedenen Städten leider von der verblendeten Menge kleiner Einleger un⸗ ternommen wurde, dieſe Inſtitute veranlaſſen, ſich in ſtärkerem Maße als es ſonſt der Fall geweſen wäre, bei der Reichsbank Mit⸗ tel zu verſchaffen. Wie ſtark und allgemein die herrſchende Nervo⸗ ſität des Publikums infolge der unklaren politiſchen Verhältniſſe iſt, das haben die ſtürmiſchen Abhebungen bei zahlreichen Spar⸗ kaſſen während der letzten Zeit gezeigt. Bei den Sparkaſſen gerade ſind aber die Gelder ſo gut und ſicher angelegt, daß ſelbſt in Zeiten politiſcher Verwicklungen ſtarke Vermögensverluſte kaum eintreten können. Erſtaunlich war es, daß die mit Beſtimmtheit erwartete Er⸗ höhung des engliſchen Bankdiskontſatzes nicht eingetreten iſt, ob⸗ wohl verſchiedentlich gemachte Gründe es als wahrſcheinlich er⸗ ſcheinen ließen. Der Ausweis der Bank von England zeigt, wenig Veränderung gegen die Vorwoche. Es ſcheint, daß man ſich durch Verſtärkung der Guthaben bei der Bank für die demnächſt herantretenden Anſprüche rüſten will, wobei man dann natürlich auf die Beſtände der Bank zurückzugreifen gedenkt. Die Abrech⸗ nungen des Clearing umfaßten in der Berichtswoche Lſtr. 225 Mil⸗ lionen oder 21 Millionen mehr als im Vorjahr. Der Ausweis der Bank von Frankreich zeigt ein ſtar⸗ kes Anwachſen des Wechſelportefeuilles. Der Status zeigt etwas Anſpannung gegen die Vorwoche des Vorjahres. Auf dem hieſigen notierte der Privatdiskont 315¾ 6, Ultimogeld wird auf 56 Prozent geſchätzt. Man befürchtet deshalb allgemein, daß die Reichsbank in den nächſten Tagen zu einer Diskonterhöhung ſchreiten wird, umſomehr das Inſtitut in der zweiten September⸗ woche ſehr ſtark in Anſpruch genommen wurde. Die Nervoſität der Börſe, die nun ſchon ſeit Wochen anhält, führte zu einer größtenteils ſchwächeren Ten⸗ denz des Kursniveaus. Beeinflußt durch die angeführten Gründe waren nicht nur Kaſſapapiere, ſondern auch Ultimo⸗ papiere, von letzteren beſonders Montanaktien. Zunächſt wirk⸗ ten Deckungskäufe für eine feſtere Tendenz, auch wirtſchaftliche Momente im günſtigen Sinne wurden angeführt, welche teil⸗ weiſe Anregung brachten. Die bevorſtehende Preiserhöhung in einzelnen Eifenfabrikaten wurde als Grund für eine beſſere Stimmung angeführt. Harpener wurden auf die Erwartung, daß der bevorſtehende Abſchluß günſtige Zahlen aufweiſen werde, beſſer bezahlt. Aumetz Friede lagen ebenfalls feſter. Phönix Bergbau war der Spekulation unterworfen. Die Kurs⸗ ſchwankungen waren bald nach oben, bald nach unten gerichtet. Deutſch⸗Luxemburger, Bochumer und Gelſenkirchen ebenfalls niedriger. Reſervierte Haltung brachten auf dieſem Gebiete be⸗ ſonders die amerikaniſchen Eiſenmarktberichte. Aus Newyork; wird gemeldet, daß die gegenwärtige Kaufbewegung hinter dem Vormonate zurückbleibt. Beſtellungen ſeitens der Eiſenbahnen erfolgen auch weiterhin nur in beſchränktem Umfange. Schienen ſind wenig gefragt. Der Markt für Feinbleche und Drahtpro⸗ dukte iſt flau. Roheiſen iſt ruhig. Die Nachfrage für öſtliches Roheiſen iſt beſſer. Günſtiger ſtellt ſich die Situation bei Bauſtahl. 5 Am Transportmarkt war das Geſchäft ruhig. Oeſter⸗ reichiſche Bahnen luſtlos. Lombarden vorübergehend etwas belebter und höher bezahlt. Schantungbahn ſchwach. Balti⸗ more Ohio ſtanden unter dem Eindruck der Newyorker Börſe. Für Miſſouri Pacific Shares verſtimmt eine Schätzung, daß ſich für das abgelaufene Geſchäftsjahr ein Defizit von 3 Mill. ergeben werde. South Weſt Afrika vermochten ſich wieder zu erholen. Der gute Widerſtand, den die Bankaktien zu zeigen vermochten, hat auch eine Abſchwächung erfahren, wovon be⸗ ſonders Handelsgeſellſchaft, Diskonto⸗Kommandit und Dresdner Bank betroffen wurden. Oeſterreichiſche Banken ſowie auch Mittelbanken ziemlich behauptet. Inländiſche Anlagewerte er⸗ fuhren wiederum Abſchwächung, die vorübergehende Beſſerung war ſchnell verflüchtet. Von fremden Renten ſind Türken, Ruſſen bei ſchwächerer Tendenz anzuführen. und Prioritäten behauptet. Türkenloſe ſchwankend. Am Kaſſamarkte der Induſtriepapiere war die Haltung ungleich⸗ mäßig. Einzelne Chemiſche Werte erfuhren Befeſtigung, wäh⸗ rend auch das Gegenteil eintrat; dasſelbe gilt auch bei Ma⸗ ſchinenfabriken. Der Kursſtand hat ſich aber im allgemeinen auf Rückkäufe erholen können. Vorübergehend feſtere Tendenz erfuhren auch Elektrizitätswerte. Die Beilegung des Streiks der Elektromonteure lieferte ein günſtiges Moment. Die Kurs⸗ erhöhung war von nicht langer Dauer, da erneut bei erhöhtem Kursniveau Realiſationen vorgenommen wurden. Schiffahrts⸗ aktien zeigen dieſelbe Schwankung, doch ſind die Kurſe relativ beſſer als in der Vorwoche. Am Wochenſchluſſe befeſtigte ſich die Tendenz mit wenig Ausnahmen. Einflußlos blieb das Attentat auf den ruſſiſchen Miniſterpräſidenten Stolypin. Das Geſchäft blieb ruhig. Etwas belebter waren zeitweiſe Baltimore Ohio, ohne jedoch den Kurs beſonders zu verändern. Guten Eindruck hin⸗ terließ die Nichterhöhung des Bankdiskonts von England. Die Kursveränderungen waren unbedeutend. Etwas Verſtimmung brachte allerdings das erneute Anziehen des Privatdiskonts in Berlin auf 4 Prozent, welches eher Neigung zur Abſchwächung gab. Die Spekulation verhielt ſich ſehr reſerviert, umſomehr von Seiten des Privatpublikums die Aufträge ſpärlich einliefen. Die Börſenwoche ſchloß bei ſtillerem Geſchäfte und behaupteter Tendenz. Wechſel Paris viſta 81 275 Brief, 81 225 Geld. Privatdiskont dreiundfünfzehn Sechszehntel Prozent. Kolonialwerte. [(Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen)]. Die Geſchäftsunluſt auf dem Kolonialmarkt hielt weiter an. Die Werte der Otavi⸗Minen und Eiſenbahn und der South Weſt Africa Co. konuten ſich zwar vorübergehend ſtärker erholen, ſchließen aber etwas herabzuftimmen, nämlich die Wahrnehmung, daß die inter ⸗ wieder annähernd zu den niedrigen Preiſen der Vorwoche. Die an⸗ deren ſüweſtafrikaniſchen Werte u äußerſt ruhig und wurden nur Stadtanleihen ganz vereinzelt Umſätze getätigt. Für Kaukauſib beſteht etwas An⸗ gebot, welches billiger erhältlich iſt. Oſtafrikaniſche Gummi⸗Aktien infolge des etwas geſtiegenen Preiſes für Kautſchuk gefragt, ohne daß jedoch bedeutende Kurs⸗ ſteigerungen ſtattfanden; nur Sigi⸗Pflanzung um 10 Prozent höher. Weſtafrikaniſche Werte äußerſt ſtill. Auf dem Südſeemarkte beſtand verſchiedentlich Angebot. Neu⸗ Guinea Vorzugsanteile kamen vereinzelt an den Markt und mußten um mehrere Prozeut im Kurſe nachgeben. Forſayth⸗Anteile Hernsheim⸗Aktien blieben zu etwas niedrigeren Kurſen als in der Vorwoche erhältlich. Deutſche Südſee⸗Phosphat weiter billig offeriert, ohne daß entſprechende Nachfrage vorhanden. Pacifie⸗Phosphat⸗Aktien, ſowohl alte wie junge, mußten um über ½ Eſtr. im Preiſe weichen und bleiben die alten weiterhin erhältlich. Zentralamerikaniſche Kaffeebau⸗Aktien ruhig, nur für Oſuna Rochela beſteht gute Nachfrage. Salpeter⸗Aktien infolge von Reali⸗ ſierungen um mehrere Prozent rückgängig. Vom Rheiniſch⸗Weſtfüliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. * Dortmund, 12. September. Der ſtärkeren Verflauung der großen Börſen konnte ſich natur⸗ gemäß der heimiſche Markt nicht ganz entziehen, wenngleich hier die politiſchen Verhältniſſe allgemein etwas ruhiger beurteilt wurden, und die Verkaufsluſt geringer war als an den großen Börſen. Namentlich am Kohlenkuxenmarkte zeigte ſich nur mäßiges Angebot in einzelnen Papieren. Zwar fehlte die Nachfrage faſt voll⸗ ſtändig, da aber das Angebot in keinem Falle dringend war, ſo hielten ſich die Rückgänge in verhältnismäßig engen Grenzen. Vereinzelte Umſätze erfolgten in Dorſtfeld bei etwa 8700, Eintracht Tiefbau bei etwa 3800 /, Graf Schwerin bei etwa 11000 und Oeſpel bei 1250 bis 1200 Gefragt blieben Conſtantin der Große bei etwa 35 000, Heinrich bei etwa 4900, Hermann—1II bei etwa 4200 und König Ludwig bei etwa 36 000 Die übrigen Notierungen blieben nominell. Am Braunkohlenmarkte zeichneten ſich Hamburg durch ſtärkere Nachfrage aus, und der Kurs der Kuxe konnte ſich etwa auf 525% erhöhen. Daneben wurden Bruckdorf Nietleben bei 3200, Schallmauer bei 3300/ und Lucherberg bei 2100 gefragt und ver⸗ einzelt umgeſetzt. Am Kalimarkte trat die Verſtimmung ſtärker in die Er⸗ ſcheinung und wenn auch hier das Angebot kein übermäßig ſtarkes genannt werden kann, ſo zeigte ſich doch, daß auf dieſem Gebiete noch erhebliche Verbindlichkeiten mit dem Leihgeld der Banken unter⸗ halten werden, deren Löſung nunmehr augeſtrebt wurde. Natur⸗ gemäß waren Käufer trotz des günſtigen Berichtes des Kaliſyndikats, der unter anderen Verhältniſſen ſicherlich Beachtung gefunden hätte, ſehr zurückhaltend. Bei ganz vereinzelten Umſätzen verloren Alexan⸗ dershall 600&4 und ſchließen mit 13 800, Beienrode 200 bis 7300 L, Großherzog von Sachſen 300 bis 10 600 ¼, Heiligenroda 300 bis 9100 Mark und Wilhelmshall 500 bis 13 200 Kaiſeroda, Wintershall, Hohenzollern und Johannishall hielten ſich auf ihrem ungefähren letzten Stande. In mittleren Papieren wurden vereinzelte Umſätze in Hanſa Silberberg, Rothenberg, Thüringen und Salzmünde ge⸗ tätigt, wobei die Preiſe ſich etwa 100 bis 150 4 unter ihren vor⸗ wöchentlichen Notierungen ſtellten. ſchachtbauenden Unternehmungen, wo Neuſollſtedt bis 3400, Hüp⸗ ſtedt bis 2050 J, Hannover bis 1100 4, Felſenfeſt bis 1700, Carls⸗ hall bis 2000, Oberröblingen bis 1000, Reichenhall bis 1850 und Hedwig bis 1450 nachgeben mußten. Am Aktienmarkte ge⸗ nügte nur geringes Angebot um die bereits in der Vorwoche rück⸗ 11 Die Preisabſchläge auf dieſem Gebiete bewegten ſich zwiſchen 2 bis 3 Proz. und betrafe d liche Werte des Marktes. Von Erzkuxen wurden Neue Hoffnung und Landeskrone bei etwa 300 mehrfach gehandelt. Nachfrage zeigte ſich für Henriette bei 2600, ohne daß es gelang ſie zu befriedigen. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.) An der Berliner Börſe vom vorigen Samstag waren Montan⸗ werte einem neuen heftigen Kursſturz ausgeſetzt, zu welchem neuer⸗ dings wieder aufgetauchte politiſche Beſorgniſſe den äußeren Anlaß gaben. Der wahre Grund aber war wohl börſentechniſcher Art, da eine Regulterung des Kursſtandes der ſeit langem immer höher und höher getriebenen Eiſen⸗ und Kohlenwerte ſchließlich doch einmal er⸗ folgen mußte. In Zeiten einer lang andauernden, immer wieder aufs neue aufgenommenen Aufwärtsbewegung bedarf es erfahrungs⸗ gemäß nur eines geringfügigen äußern Aulaſſes, um einen heftigen Rückſchlag herbeizuführen, der aus der ſich dräugenden mauchmal un⸗ freiwilligen Abwicklung alter Kaufverpflichtungen ſich ergibt. Eine Ernüchterung der überhitzten Hauſſeunternehmung konnte auch der ſo lange mit großer Spannung erwartete Jahresabſchluß des großen Eiſenwerkes„Phönix“ briugen, der bekanntlich hinter den hoch⸗ geſpannten Erwartungen der Börſenunternehmung zurückbleibt. Nach reichlichen Abſchreibungen und einem ſehr erheblichen Gewinn⸗ vortrage wird wieder die gleiche Dividende verteilf wie im Vorfahre, in der ſtolzen Höhe von 15 Prozent. Die eigentlichen Aktionäre des großen Unternehmens werden mit dieſem glänzenden Abſchruß ſchon zufrieden ſein, anders aber der Teil der Börſenunternehmung, welcher ſeine umfangreichen ſpekulativen Käufe in Phönix⸗Aktien in der Vorausſetzung tätigte, die diesmalige Dividende werde die vor⸗ jährige noch um einige Prozent Übertreffen. Wenn die Verwaltung des Phönix⸗Werkes bei der Aufſtellung der Bilanz ſich ledtgich von ee man ihr dain nur eben.— Die Weiterentwicklung der Eiſen⸗ und Kohl nocfpclgv pzunvh cpau ſſeß ane n A aufenlenec aen Zunächſt bedarf es einer völligen Klärung der politiſchen Lage durch die hoffentlich bald zuſtande kommende Verſtändigung mit Frankreich, benor das Herbſtgeſchäft ſich in herkömmlicher Weiſe lebhafter zu ge⸗ ſtalten vermag. An und für ſich ſind ja die Ausſichten für das Herbſt⸗ geſchäft nicht ſchlecht, wenn auch der Ausfall der Ernte nur teilweiſe befriedigte und die Teuerung notwendiger Lebensmittel die Kauf⸗ kraft weiter Kreiſe der Bevölkerung beeinträchtigt. Andererſeits aber iſt die Bautätigkeit als wichtigſter Faktor des wirtſchaftlichen Lebens andauernd ſehr rege und verſpricht auch weiterhin lebhaft zu bleiben, wenn erſt die politiſchen Beſorgniſſe behoben ſein werden, ſodaß man dann wohl auf ein befriedigendes Herbſtgeſchäft rechnen darf. Die Erwartungen ſollten aber unter keinen Umſtänden zu hoch geſpaunt werden, wenn man ſich Enttäuſchungen erſparen will.— In der Ruhrkohleninduſtrie machen ſich die Schwierigkeiten, die ſich infolge des ſehr niedrigen Rheinwaſſerſtandes den Kohlen⸗ verſchiffungen nach den oberrheiniſchen Häfen entgegenſtellen, immer ſtärker fühlbar. Dazu geſellte ſich ein empfindlicher Wagenmangel, der den Landtransport ſehr beeinträchtigt. Jnfolgedeſſen ſind Feier⸗ auf wieder häufiger geworden. Die Nachfrage in Hochofenkoks iſt nach wi Pivadisront 27 Prosent. ſt nach wie vor unbefriedigend. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. 8 über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Die Witterung geſtaltete ſich auch während des abgelaufenen Berichtsabſchnittes wenig günſtig für das Wachstum der Kartof⸗ feln, da die Trockenheit anhielt und vereinzelte Niederſchläge gänz⸗ lich unzureichend waren, um von belangreichem Nutzen zu ſein. Hier und dort vorgenommene Probeaufnahmen der Knollen zeigen denn auch zumeiſt ein recht trauriges Bild ſchwacher Ergiebig⸗ keit der Ernte, deren Endreſultat kaum noch eine Hoffnung auf Beſſerung zuläßt. Die offiziellen Ertragsſchätzungen, mit 36 für die Preußiſche Monarchie laſſen denn auch keinen Zweifel darüber aufkommen, daß wir in den für Kartoffelbau ausſchlag⸗ gebenden Provinzen nur mit einer recht ſchwachen Ernte zu rechnen haben. 8 Die Stimmung für Kartoffelfabrikate war dementſprechend nach einer Pauſe des Abwartens wieder recht feſt, und wurden weiter erhöhte Forderungen anſtandslos vom Konſum bewilligt, wie auch erneute Meinungskäufe nicht unweſentlich zur Belebung des Marktes beitrugen. Auch für holländiſche Fabrikate, welche bet der Reſerve des Auslandes im Preiſe zurückgeblieben waren, machte ſich eine große Nachfrage und erhebliche Steigerung geltend, da die Ernte⸗ verhältniſſe dort analog den unſrigen liegen, und ſind erſthändige und weitſichtige Offerten kaum noch erhältlich. Für die Fabriken geſtaltet ſich die Erwerbung des nötigen Nohmaterials ſehr ſchwierig, und hört man bis jetzt nur per⸗ 5 765 und Stärker war das Angebot in . r CCCCCCCCCCCCCCCCC uuabnhpsksg ne Snuepvquog seg nognongt i edeee eeeee cend! un ueehun een e eee e nere eeen e enee eeeeeeeh eeeeeeeneeeer eeeeeenen eeen weee ee Jcerige w eeenee ee beee e iee we edepe mog ucg pacht uvut gun ufezee Suhnee hn dun eg aenehe ene e ee e e eeee ee eee Sog ſeucccage ineg noas zwiſeg puqusbnzz uenſcppu ug „uucaſs sog uscpnpch un cppau anu agrejcz“ :eene eeee eenen en cme deun nsnoc uohale an iꝛd ur nanbged diat udngg ne ahn cp un Saemung Sed qumdaeuc un ce ne e e eeee ene eee Aiu ep eee e eehee lee a dunz dune ün öng eeenee ene deg epene ei enbebuz og gvh 100 „ee ee e g— e u Mehgalec dig eie eeen eing e heee eihe e ehe b unzat qun“ Jonpnme znucde oiuse oi guehpat Jonzges Jöoqnuzag zct ne eneendene ben e eee„han ciu uebnee eehen eeen— giun nhsſnr sun jeg Jgel uzgdog; ehs“ geuic ccene ie e enccche ege noad uag znaſped zdd wah qubch dahr gen gun ind dipaah 10 „— Uoßii usduvac usquehnjg ae nen ee ecee ee been e een eed e Zung uv aoqarat usqieat mat uspnag gupch oid brjuteh 84070 ⸗ubg sog udangrs usg 100 Jvoſpogz un aogan ueuh dgasa 0 tusnog daeuge e en e eet eeeee en ee eee eheen neenz egcht dig u jeon ne swwog uaheh nond nund uspnhgal z uebupbzerevpcc ueuel ſog a0 oſat pg 43 qun gusgead qudc zaach bn e eeee enbebz“ ueune ai Aene ueane ahr guede ahag gun gusqzeig usgeonl duht aag bnggich on gasht„eu e eeen— eeen cneng enbe e e bubeepc uneg Sun mat uusat Aahpſqn ppia qun— uöorvat ſeen deg 10g pogz uteg Inv auat uueat ebnnf pig aban ss pou oie uehng 1408 oquc ne qiog nog deig ag ee ie nee e he wee eng Sogen Sogd gunhpat e e e ee ee“ gochte cil 21. 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Angelique ſaß müde und bleich nach der angſtvoll durch⸗ wachten Nacht in einem Fauteuil in der Tiefe des Zimmers, und während ſie mit halbem Ohr auf die Unterhaltung der alten Frau Oberſt horchte, ſah ſie unverwandt unter halb geſchloſſenen Lidern zu Charlotte hinüber, die am Tiſch ſtand und ihrem Gatten das Frühſtück bereitete. „Mir gehört er!“ dachte Angelique in wortloſem Triumph, „mir gehört ſein Herz! Und ich werde noch hier bleiben!! Es war ſo berückend, von dieſem liebenswürdigen eleganten Manne geliebt zu werden! Und wenn das Gefühl auch an ihr nagte, daß ſie als Freundin Charlotte hinterging— ſie ſtellte das eigene Recht auf Glück voran! War es denn ihre Schuld, wenn der Hauptmann ſeine Frau nicht mehr liebte? Nein, ſie wollte nicht ſo bald zu ihrem Mann zurückkehren, der viel älter war als ſie, und ſeiner trockenen, nüchternen Geſchäftigkeit gar kein Verſtänd⸗ nis für ihre junge Schönheit, für ihre temperamentvolle Drollerie hatte! Alle die ſchrecklichen Stunden,⸗die der Krieg hier der 2 71 24 3 2 Feſtung brachte, wollte ſie mit in den Kauf nehmen, um Francois täglich ſehen zu können, und um die glücklichen Stunden plau⸗ 1 Liebe zu genießen, die er ihr in ſeiner freien Zeit wid⸗ mete.—— Aber die Hoffnung des Hauptmanns, daß eine gewiſſe Regelmäßigkeit in der Verteilung des Dienſtes ihm Gelegenheit geben würde, abwechſelnd Nächte im Dienſt und zu Hauſe zur Ausſpannung zu verbringen, erwies ſich als falſch. Immer von neuem riefen die veränderten Stellungen des Feindes, ſein unaufhaltſames Vordringen die ganze Leiſtungsfähigkeit der geſchulten Kräfte wach, und die Tätigkeit der Mobilgarden mußte auf den Wällen von den beſonders gefährdeten Lünetten zu den weniger exponierten Seiten geſchoben werden. Die tüchtigſten Offiziere und Mannſchaften der Artillerie wurden zur Verteidigung der ſchwer beſchoſſenen Lünetten 44 und 53 zuſammengezogen. Und Hauptmann Choppinet ſtand mit Leib und Seele auf ſeinem Poſten, er feuerte unermüdlich auch ſeine Mannſchaften an, welche ganze Nächte an den Ge⸗ ſchützen arbeiteten, und die ſich am Tage in ungenügend venti⸗ lierten, im Verhältnis zur Anzahl der Köpfe viel zu engen Kaſe⸗ matten drängen mußte. Nach dem übermäßig anſtrengenden Dienſt auf den Wällen zog es Francois immer wie mit hundert goldenen Fäden nach Haus zu Angelique. Ein Blick in ihre lachenden Augen, einige heimliche Augenblicke voll liebender ſcherzender Worte ſchüttelten ſeine Uebermüdung ab. Ihre Lieblichkeit war ſein Sonnenſchein. Und er machte ſich keine Gedanken darüber, wie Charlotte durch dieſe Zeit kam. Sie war nicht ſo unbequem, ihn durch Fragen, durch Eiferſüchtelei, durch Argwohn zu beläſtigen. Sle ging ruhig ihres Weges, in immer gleichbleibender Freundlichkeit. Daß man ſo verhältnismäßig gut und auch in Lebensmitteln un⸗ eingeſchränkt leben konnte und alles ihrer Umſicht, ihrer Vorſorge verdankte, dachte niemand. Darüber nachzudenken, was in dem Seelenleben ſeiner Frau vorging, hatte er weder Neigung, noch Veranlaſſung, noch Zeit. Er redete ſich ein, daß es für ſeine Familie ſehr gut ſei, daß Angelique blieb. Albert lebte ordentlich auf, ſeit er mit der lebhaften kleinen Pvonne ſpielen und ſich Aace konnte, und nicht mehr ſo viel allein ſeinen melancholiſchen Gedanken über den Schlachtenbüchern nachhing. Wenn es irgend ging, ſpielte er mit der Kleinen im blühenden Hofggärtchen. Seine Bewegungen wurden freier, ſeine Bäckchen viel mehr denn früher mit ihrer ſtillen wohltuenden Her 120 6 ihres Knaben annehmen konnte, denn die Großmutter, vollſtändi in Sinn und Gedanken von dem Fortgang des Krieges und 8 Wahrſcheinlichkeiten beſchäftigt, verbrachte halbe Tage bei en verſchiedenen militäriſchen Bekannten und zog Erkundi⸗ gungen ein, um ſich Diagnoſen zu ſtellen. Und higeliane be⸗ gleitete ſie, weil ſie ſich zu Hauſe langweilte, wenn der Haupt⸗ mann nicht anweſend war. 10 Die Nächte vergingen verhältnismäßig gut. Trotzdem det Belagerungsgürtel ſich immer enger zog, trotzdem die Parallelen draußen vor den Toren immer vorwärts rückten, war das Haus des Hauptmanns Choppinet noch verſchont geblieben. Da trafen an der Wende zwiſchen Nacht und Tag kurz hintereinander zwei Granaten das Haus. Sie ſolgten f ſo ſchnell, daß die Bewohner, ſo jäh aus dem Schlafe geriſſen, nach dem Niederſchlag der erſten Granate ſich kaum erhoben hatten, als das zweite Sprenggeſchoß platzte. Die Mauern wurden von dem furchtbaren Knall erſchüttert und in den Hof ſtürzten große Mauerſtücke herab. Der alte Didier und Charlotte eilten nach oben; Didier mit großen Sprüngen die Treppe voran. „Sie ſind in das Zimmer von Herrn Hauptmann ge⸗ fahren!“ rief er, ſich halb zurückwendend, Charlotte zu,„Ma⸗ dame, es ſieht ſchlimm aus! Gnade uns Gott, wenn die Granaten hier am Tage eingeſchlagen wären!“ „Haben ſie gezündet?“ Spürſt du Brandgeruch?“ ent⸗ gegnete Charlotte, als ſie ihn eingeholt, und lief atemlos am ihm vorüber. f „Es ſcheint nicht!“ Aber als der Alte weiter voran eilte, ſchlug er die Hände über dem Kopf zuſammen. Aus der Wand waren große Stücke herausgeriſſen, die Tür war zerſplittert und lag auf dem Boden. Durch das offene Loch ſah man im Halbdunkel des Tagesgrauens, daß die Wand des Zimmers geſprengt war und ſomit in die Rückwand des Hauſes ein großes Loch geſchlagen. Im erſten Moment ſtanden Charlotte und Didier unbeweglich im Rahmen der zerſplitterten Tür. Ihr Blick galt dem Suchen nach Rauch, nach züngelnden Flammen. Wohl lag noch ein unangenehmer Brandgeruch im Zimmer, es ſchien, als ob nur das Zerſprengen der Granaten ihn verurſacht hätte. Aber eine furchtbare Zerſtörung bot ſich ihnen dar. Sämt⸗ liche Möbel waren demoliert, die Bilder zertrümmert, Löcher in allen Seiten in die Wände gebohrt, die Tapeten in Fetzen geriſſen. Bei der zunehmenden Helligkeit unterſchied man im Chaos die einzelnen Teile. Den Boden bedeckten unzählige Splitter der Sprenggeſchoſſe, wie von einer wuchtigen Schleuder ge⸗ worfen, ſchienen ſie im Raume herumgefahren zu ſein. Vorſichtig, taſtend gingen Charlotte und der alte Diener umher. Im Nebenzimmer ſchien alles ziemlich unverſehrt zu ſein. Wohl hatte auch die Wucht der niederplatzenden Bomben in die Wand zwiſchen dem Schlaf. und dem Arbeits⸗ zimmer des Hauptmanns ein großes Loch gebohrt. Allein die ernſteren Beſchädigungen ſchienen ſich auf das Arbeitszimmer zu beſchränken. Der alte Didier hatte auch die anderen Zimmer des oberen Stockwerkes abgeſucht, und zu ſeiner Beruhigung nichts Brennendes gefunden. Dann ſtieg er nach oben, um alle anderen Räume und den Hausboden abzuſtreifen. Die erſten Sonnenſtrahlen ſtiegen über die zertrümmerte Mauer empor. Charlotte ging ſtill umher und betrachtete alles. Es tat ihr weh, daß gerade dieſes Zimmer vernichtet war. In dieſem Raum hatte ſie in den erſten Jahren ihrer Ehe mit ihrem Gatten ſo manchen traulichen Abend zugebracht und der Gedanke hatte ſie damals glücklich eingewiegt, daß ſie nach ihrer frühen Verwaiſung, der Hand eines bärbeißigen alten Vormunds entrückt, mit dieſem heiteren, liebenswürdigen Manne einer glück⸗ lichen Zukunft entgegen ginge. Aber wie kange ſchon waren jene traulichen, glücklichen Abende vergangen! Teils hatten geſellſchaftliche Verpflichtungen auf Wunſch des Hauptmanns ſie in zunehmendem Maße abends aus dem Haus geführt, teils hatte der Hauptmann mühſame militäriſche Skudien am Schreib⸗ tiſch vorgeſchützt. laß mich nur gewähren! Es wird ausgezeichnet gehen, beſonders da die Leute unter uns verreiſt und wir noch hier fremd ſind. Be⸗ ſuche haben wir nicht zu fürchten. Kein Menſch wird etwas von dieſem„Manöverſcherz“ erfahren. Ich lauf jetzt ſchnell und hole ein und beſtelle beim Fleiſcher und beim Bäcker alles, was wir in den nächſten Tagen nötig haben.“ „Keine Bedenken, Mutterchen, ſollſt mal ſehen, wie gut ſich Deine Käte als Liſette machen wird.“ Frau Regierungsrat Erd⸗ mann ſeufzte:„Gott, Kind, wie leicht nimmſt Du ſo was! Dir Iſt alles Scherz und Spiel!“ „Doch nicht, Mutter, das glaubſt Du ja ſelbſt nicht. Aber warum ſoll man ſich das Leben unnütz erſchweren? Warum ſoll man nicht die Kunſt üben, ſich fröhlich den Verhältniſſen anzu⸗ paſſen? I chbin damit bis jetzt immer gut durchgekommen. Und auch diesmal wirds mir glücken.“ Als Käte Erdmann von ihrem Beſorgungsweg zurückkam, mußte ſie ſich beeilen, die Metamorphoſe vorzunehmen, da die Zeit drängte und man jeden Augenblick das Einrücken der be⸗ wafneten Macht erwarten mußte. Schon nach einer Viertelſtunde frat Käte vor die Mutter, reizend anzuſehen in dem einfachen Anzug, mit dem Hamburger Häubchen auf dem ſchlicht⸗geſchei⸗ telten Haar. Sie knickſte und ſagte:„Wie gefällt der gnädigen Frau das neue Mädchen?“ Da mußte die Regierungsrätin trotz aller Sorgen herzlich lachen. übſch genug ſiehſt Du aus, Kätel, das Hellblau ſteht Dir ausgezeichnet“, meinte ſie.„Nimm Dich nur in acht, daß der Burſche ſich nicht in die Küchenfee verliebt.“ „Keine Angſt, Mutterchen, den will ich mir ſchon in ge⸗ höriger Entfernung halten. Ich werd' mein Naschen ſehr hoch tragen, darauf kannſt Du Dich verlaſſen. O, da ſchellt's ja ſchon — na, das war aber allerhöchſte Zeit.“ Damit lief Käte⸗Liſette eilig zur Tür hinaus. Es ging alles ganz gut. Der Som mer⸗ leutnant Willi Maßbrog, im Zivilſtand Fabrikbeſitzer, ſchmun⸗ zelte beim Anblick des reizenden Mädchens, das ihn höflich empfing. Er kleidete ſich um und ging dann wieder, um aus⸗ wärts zu eſſen. Der Burſche, ein biederer Heſſe, trat äußerſt be⸗ ſcheiden auf und ging immer auf den Fußſpitzen, um die Damen des Hauſes nicht zu ſtören. In der Küche gefiel's ihm ſichtlich ausgezeichnet, und daß Fräulein Liſette— er hatte ſie gleich ganz zutraulich nach ihrem Namen gefragt— ihm ein tüchtiges Abend⸗ eſſen hinſtellte, nahm er durchaus nicht übel. Käte machte es großen Spaß, ſich mit dem einfachen Menſchen zu unterhalten. Er erzählte ihr, daß er nach dem Manöver ausgekleidet würde, und daß er dann die väterliche Schmiede übernehmen und ſeinen Schatz heiraten würde. Voll Stolz und doch ein bißchen ver⸗ ſchämt zog er eine Photographie aus ſeiner Brieftaſche und hielt ſie Käte hin:„Das is ſe, de Mine“, ſo erklärte er mit leuchtenden Augen—„ſe is ein ſtrammes Frauenzimmer, dick un größ.“ Käte verſicherte ihm, die Mine gefiele ihr ausgezeichnet, was ihn ſichtlich erfreute. Als der Herr Leutnant zurückkam, glaubte ſie ſich ſchon ganz ſicher in ihrer Rolle zu fühlen. Er kam in die Küche und ſagte:„Es iſt heute wohl ſchon zu ſpät, als daß ich der gnädigen Frau meine Aufwartung machen dürfte. Bitte, beſtellen Sie ihr einſtweilen meine Empfehlung, und ich würde mir morgen erlauben, mich vorzuſtellen. Vielleicht hat die Dame die große Güte, mir etwas Lektüre— ich meine— etwas zum Leſen—“, Käte amüſierte ſich heimlich bei dieſer Erklärung— „zu leihen. Ich möchte nicht wieder ausgehen und ich hab' mich leider nicht vorgeſehen.“ Nun fiel Käte doch aus der Nolle: „Was möchten Sie denn leſen? Wir haben alles mögliche. Viel⸗ leicht die letzten Kunſtwarthefte? Oder Bismarcks Briefe an ſeine Braut und Gattin? Sie können aber auch etwas Leichteres haben, Militärhumoresken von Freiherrn von Schlicht zum Bei⸗ ſpiel.“ Der Leutnant machte große Augen: Himmel, welch ge⸗ bildetes Küchenmädchen! Aber ſchon hatte Käte ihre Uebereilung bemerkt, und raſch gefaßt meinte ſie:„Der Herr Leutnant wundern ſich, aber ich muß doch täglich die Bücher der gnädigen Frau abſtäuben, da guckt man eben auch mal rein, wenn man ein bischen Zeit übrig hat. Alſo, was darf ich—?“ „Ich bitte um die Kunſtwarthefte und, ja, eiwas von Schlicht könnten Sie mir auch mitbringen.“ „Hören Sie, Nolte“, ſcherzte Willi Maßbrog, als der Burſche ihm die Bücher brachte.„Sie haben aber Duſel. So'ne reizende Küchenfee! Wie heißt ſie denn wohl?“ „Liſette, Herr Leutnant. Ich hab' ſe gleich gefragt, denn das mutz der Menſch doch wiſſen. Aber im ührigen hab ich meine Mine, die hab' ich der Liſeite auch gleich gezeigt, damit daß ſe — ſich keine vergeblichen Hoffnungen macht. Sone Feine könnt ich ja auch gar nicht gebrauchen, die is ja wie ne Dame. Nü, da is mir meine Mine ſchon lieber.“ Der Burſche gab ſich alſo keine Mühe um die hübſche Liſette, aber der Herr Leuknant machetetet ſich auffallend oft in der Küche zu tun, bald unter dem, bald unten jenem Vorwand. Merkwürdig, wie nett man ſich mit demn Mädchen unterhalten konnte! Wie gebildet ſie ſich ausdrücktel Na ja, die Volksſchulen werden eben immer beſſer! Und wie bildhübſch ſie war, einfach zum Tollwerden! Aber troßdem Wille Maßbrogs ſonſt durchaus nicht ſo leicht entzündliches Herz in hellen Flammen ſtand, hütete er ſich, das irgendwie zu zeigenn Er war ein ehrenhafter Menſch, und er hätte es für ganz un paſſend gehalten, im Haus ſeiner Quartierwirtin eine Liebelei anzufangen. Abgeſehen davon ſchien ihm die Liſette auch biel un aut dazu. Er war beim Gedanken an den Abſchied ganz melan choliſch und ſchalt ſich ſelbſt, daß er ſich ſo erregte um ein Mädchen für alles. Aber, Hand aufs Herz, er hatte wirklich noch niemals ein ſo reizendes Geſchöpf kennen gelernt. Und dieſem Mädchen, 5 das ſo gar nicht in ſeine Sphäre zu paſſen ſchien, mußte er- ja, es ging doch gar nicht anders— mußte er ein Trinkgeld berabreichen! Das war doch nun einmal ſo üblich. Und um einn Geſchenk an Stelle des Trinkgeldes einzukaufen, war's nun ſcn zu ſpät. Von der Regierungsrätin hatte er ſich bereits verab⸗ ſchiedet, und der Gedanke an das Trinkgeld kam ihm erſt, als er eben im Begriff war, zu Bett zu gehen. Liſette hatte geſagt, ſte würde am anderen Morgen zur rechten Zeit für das Frühſtück ſorgen. Aber ſie rückten ja ſchon um 6 Uhr ab, da war ja noch 5 kein Geſchäft offen. Willi Maßbrog ſchlief in dieſer Nacht ſehr unruhig, und 10 Minuten vor 6 Uhr ſtand er marſchbereit in derR 17 Küchentüre und ſagte ſchüchtern: „Nun muß ich Ihnen noch Lebewohl ſagen, Fräulein Liſekte Haben Sie vielen Dank für alle Mühe und hier“— damit hiell er ihr ein Fünfmarkſtück hin— ein kleines Zeichen meiner Ex⸗ kenntlichkeit.“ Käte wurde dunkelrot, und es zuckte ſeltſam um ihren Mund, aber mit raſcher Bewegung ſtreckte ſie die Hand aus— eine ſchneeweiße, nicht gerade kleine, aber ſehr wohlge⸗ formte Hand, wie Willi Maßbrog im ſtillen konſtatierte nahm das Geldſtück, knickſte, und ſagte:„Vielen Dank Herr Leuknant, dafür werd' ich mir was Schönes kaufen.“ Der Leutnant atmete erleichtert auf und rief lebhaft:„Zum Andenken an unſere Plau⸗ derſtündchen in der Küche, ja, das tun Sie, und ſeien Sie über⸗ zeugt, daß ich nie— daß ich noch lange gern an dieſes Manöver⸗ quartier— das Zimmer war ſo behaglich, und die gnädige Frau — bitte, empfehlen Sie mich der gnädigen Frau nochmals und — aber nun iſt's höchſte Zeit!“ Damit wandte ſich Willi Maß. brog zum Gehen. Der brave Nolte, der reſpektoll im Flur ge⸗ wartet hatte, ſthüttelte dem Fräulein Liſette auch zum Abſchied die Hand, und dann war Käte allein. Sie ſeufzte tieff auf. Nu war die Maskerade, die ſo nett, ſo amüfant geweſen, zu Ende Schade. Dieſer Herr Maßbrog war ein zu lieber netter Menſch! 5 Das fand auch die Mutter. Nun war er fort, und ſie würde ih nie wiederſehen, Sie durfte es ja auch nicht mal wünſchen, den dann würde das Spiel, was ſie getrieben, zu Tag kommen. Wie 55 ein ſchwerer Druck lag der Gedanke an die Maskerade jetzt auf ihr. Wenn ſie dieſem— dieſem prächtigen Mann als Käte Erd. mann entgegengetreten wäre, dann— ſie war nicht eingebildel aber, daß ſie ihm gefallen hatte, das hatte ihr doch nicht entgeh 1 können. Und ſie war ihm ſo dankbar, daß er nicht berſucht h ihr ſein Wohlgefallen ſo zu zeigen, wie die meiſten jungen Herren hübſchen Dienſtmädchen gegenüber zu tun pflegen. Es war nicht Kätes Art, ſich nachzugeben. Sie kleidete ſich raſch um, aber als ſie das Hamburger Häubchen von ihrem blonden Scheitel nahm, ſeufzte ſie noch einmal. Und als ihre Multer, der ſie ſich eiwas ſpäter als„Tochter“ vorſtellte, meinte:„Ich bin froh, daß die Geſchichte gut abgelaufen iſt. Unſer Leutnank war wirklich ein angenehmer Gaſt, ſo höflich und beſcheiden“, da konnte die Re⸗ gierugnsrätin nicht ahnen, wie ſchwer ihrer Käte die Worte wurden: „Gewiß, Mutterchen, das war er Selbſt dem„Küchenperſonal“ gegenüber.“ Nach ungefähr Welhen— Käte hatte gerade ihre erſten Schülerinnen durch den Profeſſor Böttner zugswieſen bekommen, erhielt ſie einen Brief folgenden Inhalts: „Gnädiges Fräulein! Alſo ich halte doch recht! Sie ſind tein Mädchen für alles. Sie ſind eine Dame und Sie haben Ihre Rolle damals nur geſpielt. Ich kenne den Grund nicht, weshalb Sie es taten, bermute aber, daß die wirklrche Liſette irgendwie verhindert war, ihres Amtes zu walten. Vielleicht erzählen Sie mir, wie es gekommen iſt, wenn ich in den nächſten Tagen, bei Ihnen verſpreche. Ich habe nämlich in der Nä geſchäftlich zu tun, und wenn Sie und Ihre Frau Mutter es ge latten, mache ich den kleinen Umweg. 4. Iud usgeb Ichb zub uog Miel c , Aat JAegstzeg gubin n eceze Dlieaie meules cpou Suanz aeae!g2 271 Ane eet eceen bnen ne leenee eeh eg ee e Aig e ee eue ee eee e-ude dg e ee ind o; zva 8) zaand uegejig uscpogß zoock nog ſog anu suudah „e uegebnehrg uscpagß zovc ue ind uebung ndg anep! 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Sie ſtockte und biß ſich errötend auf die Lippen... Beinahe wäre es ihr entſchlüpft:„in Berlin hat Berts Papa ſich in einem der Vororte ſolch eine entzückende Villa gemietet— eine Bahnhalteſtelle weit von unſerem Häuschen. Dor wird es dem kleinen Mann ſchon gefallen.“ Adda Leßnitz ſchien das Ungeſagte zu erraten: ſie wurde noch um einen Schein blaſſer... Eine kleine verlegene Pauſe entſtand; Erna Brünn atmete ordentlich erleichtert auf, als der Zug ſich in Bewegung ſetzte. Noch einmal hob Frau Adda grüßend die Hand, dann war der Schnellzug, der ihr Kind, ihr Kleinod, von dem ſie ſich bisher bloß auf Stunden getrennt hatte, entführte, in einer weißen Dampfwolke verſchwunden. Seeliſch wie zerſchlagen, begab ſie ſich auf den Heimweg. Ach, bei ihren alten Eltern— das wußte ſie— fand ſie ſo gar kein Verſtändnis. Vergebens verfocht Adda immer wieder ihre Auffaſſung, daß eine Ehe keine richtige Ehe mehr ſei, ſobald die ſeeliſche Gemeinſchaft zwiſchen den Gatten ein Ende habe. Sie hatte den Oberleutnant Robert Leßnitz aus Liebe gehei⸗ ratet... Einzige Tochter, von ihren Eltern und in der Geſell. ſchaft verhätſchelt und verwöhnt, war ſie voller Anſprüche in die Ehe getreten und erlebte in der kleinen Garniſon 1 Gatten, dem oſtpreußiſchen Neſt, wo es ſo gut wie gar keie geſelligen Zerſtreuungen gab, eine Enttäuſchung nach der anderen. Robert hatte ja viel zu wenig Zeit für ſeine Frau beſeſſen, immer nur der Dienſt, der ihm— und darüber war Adda verzweifelt ge⸗ weſen— über alles ging. Auch das Kind brachte keine rechte Aenderung in dieſe junge, verfahrene Ehe... Adda war eine zärtliche Mutter, ſie klammerte ſich an ihren Sohn, und dabei wuchs die unſichtbare Scheidewand zwiſchen ihr und ihrem Manne immer höher und höher. Und eines Tages, als Leßnitz zum Ma⸗ növer fortgemußt, war die junge Frau nach Stettin gekommen mit der Erklärung, ſie ginge für nichts in der Welt in das Haus ihres Gatten zurück. Der alte Oberſt a. D. und ſeine Gattin hatten vergeblich Adda umzuſtimmen verſucht, ſie war bei ihrem Nein geblieben. Sie entbehre geiſtig, hatte ſie verſichert. und es wäre am beſten, ſie und Robert gingen in aller Freund⸗ ſchaft auseinander.„Aber das Kind“, hatte die alte Frau von Gollnow vorwurfsvoll gemeint,„Du vergißt ganz das Kind, meine liebe Tochter.“ „Bert bleibt natürlich bei mir“, hatte Adda voller Sicherheit erwidert.„Ein Kind gehört immer und unter allen Umſtänden zu ſeiner Mutter. Robert kann ſeinen Sohn ja von Zeit zu Zeit ſehen, Du begleiteſt Bertchen ja dann wohl zu ſeinem Vater, liebſte Mama.“ Aber nun hatte ſich Leßnitz ausdrücklich den großmütter⸗ lichen Schutz verbeten. Adda war wie erſtarrt geweſen bei dieſer kategoriſchen, keinen Widerſpruch zulaſſenden Gröffnung ihres Gatten. Sie fand es grauſam, daß ihre Eltern ihrem Schwieger⸗ ſohn recht gaben. Nun, auf dem Heimwege vom Bahnhof kam eine wilde, ihr den Atem raubende Angſt über ſie... Wie, wenn ihr Kind niemals zu ihr zurückkehrte... Wenn Robert Leßnitz plößlich auf den Einfall käme, mit dem Knaben in die weite Welt hinauszuziehen? Ihre erregte Phantaſie ſpiegelte ihr allerhand abenteuerliche Möglichkeiten vor. Sie war wie im Fieber, ihr war's, als müſſe ſie zu Hauſe bei ihren Eltern irgend eine Hiobs⸗ poſt, die Bert betraf, vorfinden... Aber, was konnte dem Kinde denn zugeſtoßen ſein...? Es fuhr unter ſicherem Schutz im -Zuge nach Berlin zu ſeinem Vater... Sein Vater.. Das war's ja eben... In Feindesland war ihr einziger geliebter Jvnge. Frau Adda verbrachte eine ſchlafloſe Nacht. Das weiße Git⸗ kerbettchen neben ihrem Lager war leer. Wer würde heute mit Bert das Abendgebet ſprechen... Und am Ende würde ſich der Kleine gar vor dem fremden Manne, der ſein Vater war, bangen? Doch Robert Leßnitz würde gewiß alles aufbieten, um ſeines Kindes Herz zu gewinnen, würde ſie, die Mutter, aus Berts Seele verdrängen. In dieſen Stunden der Qual und Sehnſucht nach ihrem Kinde meinte Adda ihren Gatten zu haſſen. All die Jahre hindurch hatten die Gatten einander nicht geſchrie⸗ ben. Der Oberſt gab ſeinem Schwiegerſohn Nachricht über das Ergehen des Kindes.„Es iſt beſſer ſo,“ hatte Adda geſagt,„brief⸗ ſich mißverſteht man ſich oft erſt recht— wenn wir ſo wenig als Vöglich voneinander bören, können Robert und ich am eheſten einer richtigen Entſchließung gelangen.“ Auf Addas Seite ib dieſe Entſchließung nun unwiderruflich:„gerichtliche Schei⸗ ng“. Am Vormittag nach Berts Abreiſe kam eine Karte aus Ber⸗ Alles wohl— Bertchen ſtrahlend zufrieden“, ſchrieb Frau Aim Depeſchenſtil. Eine raſende Eiſerſucht ergriff die Mut⸗ täuſchte ſich nicht, man wollte ihr Bertchen entfremden, er 2 e alſo nichts, war ſtrahlend glücklich bei ſeinem Papa zgaß jede rubiae Ueberleaung: ſchon in der letten ſchlafloſen Nacht war ihr ein Gedanke gekommen, nun wollte ſie ihn in die Tat umſetzen, wollte nicht länger zögern.„Mama“, verkündete ſie ohne Umſchweife ihrer Mutter,„ich habe es mir überlegt, ich fahre mit dem Dreiuhrzug nach Angermünde, von dort aus zu Selzows, Erna Selzow hat mich wiederholt eingeladen. Wir waren immer ſo gute Freundinnen in der Penſion.“ Als ſie in dem Zuge ſaß, kamen ihr doch einige Bedenken: 15 handelte überſtürzt, unüberlegt. Aber das ging ſchließlich nur ſie ſelber an, und es war doch kein Unrecht, daß ſie in der Nöhs ihres Kindes weilen wollte. Sie würde den Verſuch machen Bert zu ſehen, ſie hoffte hierbei auf Erna Brünns Vermittlung⸗ Erna Brünn war doch eine ſolch zärtliche Mutter, die würde Verſtändnis für ſie, die beraubte Mutter, haben. Und zum Juſtizrat, zu Frau Ernas Schwager, wollte ſie, er ſollte ihr helfen, Robert Leßnitz zur Herausgabe des Kindes zu bewegen. Wiederum, während der ganzen Fahrt bis Berlin, erfand ihrs Phantaſie allerlei ſie beängſtigende Möglichkeiten, die ihr Beri entreißen könnten. Ihren Eltern wollte ſie am folgenden Tage ſchreiben, um ſie über das wahre Ziel ihrer Reiſe aufzuklären⸗ Das Seltſame ihrer Handlungsweiſe, Brünns, die ſie nur flüchtig kannte, ſo unvorbereitet ins Haus zu fallen, kam ihr gar nicht zum Bewußtſein. Endlich war ſie auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin, ſie nahm eine Autodroſchke und fuhr zur Wannſeebahn. Sie hatte jetzt nur noch die eine Empfindung: jede Minute brachte ſie ihrem Kinde näher. Nun ſaß ſie im Vorortzuge. Es war unerträglich heiß im Waggonabteil, ſie fühlte ſich entſetzlich ab⸗ geſpannt durch die Reiſe und die Gemütsbewegung. Nach kurzer Fahrt hielt der Zug an ſeiner Endſtation. „Zehlendorf“, rief der Schaffner.„alles ausſteigen!“ 8 Ada ſchrak empor. Sie hatte, ohne zu überlegen, den erſten beſten Zug genommen, nun mußte ſie hier bis zum nächſten warten. Und gerade hier in Zehlendorf, welch eine Fügung des Zufalls! Sie wollte ſich, anſtatt hier auf dem Bahnſteig zu bleiben, doch lieber eine Droſchke nehmen und— ſie kannte ja Robert Leßnitz' Adreſſe— an ſeiner Villa vorüberfahren laſſen; vielleicht konnte ſie ihr Kind, im Garten ſpielend, erblicken Sie ſchloß ſich dem Menſchenſtrom an, der zum Tunnel hinunter haſtete. Plötzlich ſtockte ihr Herzſchlag, ein paar Schritte vor ihr ging Leßnitz. Aber was war denn das? Er ſchleppte ſeinen linken Fuß ein wenig nach. Alſo war ſeine Verwundung in Süd⸗ weſt doch ſo ernſt geweſen, daß er aus dieſem Grunde ſeinen Ab⸗ ſchied hatte nehmen müſſen. Wie ſchwer ihm das gefallen ſein mußte! Adda wußte doch, daß er mit Leib und Seele Soldat ge⸗ weſen war. Sie hatte ſo oft mit ihm deswegen geſchmollt, aber im geheimen war ſie dabei doch ſtolz auf ihn geweſen. Daran dachte ſie jetzt. Ach, es waren immer ſo viel Widerſprüche in ihr geweſen, und ſie hatte ſich niemals die rechte Mühe gegeben, die zu löſen, niemals eine Selbſtkritik geübt. Eben iſt ihr's, als lägen nicht Jahre zwiſchen heute und jener Trennungsſtunde von Robert. Ja— was ſtand denn eigentlich Trennendes zwiſchen ihnen? Meer und Land hatte er zwiſchen ſie und ſich ſelber ge⸗ legt. Bis zu dieſer Stunde jetzt hatte ſie immer gemeint, es be⸗ dürfe ihrerſeits gar keines Beſinnens mehr. Sie hatte ja ſofort, nachdem ſie zu ihren Eltern zurückgekehrt war. ihren Entſchluß gefaßt und auch ſo viel anderes zu tun gehabt in den letzten Jahren, hatte ſich dilettantenhaft mit ſchönen Künſten abgegeben, ſich in eine Begeiſterung hierfür hineingeredet, die ſie im Grunde gar nicht empfunden... Aber ſie hatte doch ihr Kind, und das füllte ihr Leben aus. Daß dieſe Liebe egoiſtiſch war, kam ihr nicht einmal in den Sinn. Nun ſchritt ſie hinter Robert Leßnitz drein, ihr war's, als könnte ſie nur ſo und nicht anders handeln: ſeine Schritte führten ja zu Bert. Warum hatte er den Knaben, nicht in Berlin mitgehabt... War Bert am Ende nicht er⸗ krankt.. Und wer behütete ihn jetzt während der Abweſen⸗ heit ſeines Vaters? Sie hatte ihr Kind niemals fremden Händen überlaſſen, nicht einmal ein Fräulein hatte Bert Eine unſin⸗ nige Sehnſucht nach dem Kinde raubte ihr faſt die Beſinnung. Wie, wenn Robert Leßnitz ſich plötzlich umwandte— ſie erblickte, hinter ihm dreinſchleichend, vorſichtig wie eine Schuldbewußte e. Aber war ſie es denn etwa nicht... Alle die warnenden Worte, die ihre Eltern geredet, fielen ihr plötzlich ein... Eine jähe Selbſterkenntnis blitzte in ihr auf. 55 Die Villenſtraße lief zwiſchen blühenden Vorgärten dahin. Vor einem Gartengitter blieb Robert Leßnitz ſtehen und drückte auf den elektriſchen Knopf an der Pforte. Adda fühlte, wie ihre Knie an zu zittern begannen... Dort— dort war ihr Kind. .. Sie hätte bier den ganzen Abend, die ganze Nacht hindurch ſtehen mögen— wie eine Beitlerin vor verſchloſſener Tür, aber doch in der Nähe des Kindes.. Es war eigentlich nur ein Zufall, daß Robert Leßnitz ſeine Frau nicht bemerkt blickte geradeaus in den Garten ſeines Hauſes. und da aber er ſein — Junge den Kiesweg herabgeſprungen und durch die geöffnete Pforte auf ſeinen Vater zu.„Papa— Papa, was haſt Du mir mitgebracht?“ jubelte er und hing ſich an den Hals ſeines Vaters. Da derlor Adda den letzten Reſt ihrer Selbſtbeherrſchung. Bert!“ ſchrie ſie auf.... Robert Leßnitz fuhr beim Klang der Frauenſtimme herum, alles Blut war aus ſeinem Geſicht gewichen. .... Eßs war aber zuviel der ſeeliſchen Aufregung für Adda— ſie griff inſtinktiv nach dem Drahtzaun neben ihr, wäre jedoch um⸗ geſunken, wenn ihr Gatte ſie nicht geſtützt hätte. Als ihr das halb geſchwundene Bewußtiſein voll wiederkehrte, ſaß ſie in einem be⸗ quemen Korbſeſſel in der kühlen Vorhalle des Hauſes, und an ihre Knie klammerte ſich Bert und rief:„Muttchen, mein Muttchen, ich ſagte es ja Papa, er ſolle Dich mir mitbringen, aber er meinte, das ginge wohl nicht, und nun biſt Du doch da.“ 2 Abdda preßte ihr Kind an ſich... Ihr erſchien alles wie ein Traum.. Es war ja doch eine Unmöglichkeit. Sie bier unter dem Dach ihres Gatten, gegen den ſie nächſtens auf Scheidung hatte klagen wollen. pe „Ich muß nun gehen“, ſtammelte ſie,„zu Brünns.. mein Gott, was habe ich bloß getan... Und dann Berts kleines Ge⸗ ſicht an ihre Bruſt drückend, murmelte ſie, nur dem Manne, der ſtumm und bewegt neben Mutter und Kind ſtand, verſtändlich: „Ich verging ja vor Sehnſucht nach meinem Kinde.“ „Nach unſerem Kinde, Adda, ſprach er leiſe. Adda erzitterte. War die Vergangenheit denn nicht tot? Es bedarf oft nur eines Blickes, eines Wortes, einer noch ſo flüchtigen Begegnung, um totgewähnte Liebe zu neuem Leben zu erwecken. ... Adda ſenkte ihr Haupt tieſer. Wie eine ſchwere Laſt empfand ſie ihre Mitſchuld an dem, was krennend zwiſchen ihr und ihrem Manne ſtand. Aber es gab doch eine Brück... Das Kind hier, das an ihrem Herzen lag und ſein Händchen nach ſeinem Vater ausſtreckte, war das Band, das ſie unlöslich vereinigte. Lauter törichte Mißverſtändniſſe, Stolz und gekränkte Liebe, hatten zwi⸗ ſchen ihnen geſtanden. Das weiche Kinderhändchen glättete nun alle dieſe Härten 8 „Wollen wir Frieden miteinander machen, Adda?“ fragte Robert Leßnitz ſanft.„Ich wollte mir einen Verbündeten werben in unſerem Sohn— einen Parlamentär.— Ich will Dir Dein Kind nicht rauben.. Soll es aus ſein zwiſchen uns, ſo bleibt 4 der Junge Dir— aber 2 Sie ließ ihn nicht zu Ende reden, ſeine Großmut überwältigte ſie, mit tränenſchwerem Blick ſchaute ſie ihn an— in ſeinen Augen las ſie nur Liebe und Vergebung, und kaum hörbar bat ſie:„VBer. gib mir— um des Kindes willen, laß uns beide bei Dir bleiben.“ Die Plaliette. Skizze von Johann Georg Seeger(Augsburg). (RNachdruck verboten.) „Herr Profeſſor bedauern, gnädiger Frau beim Tee nicht Geſellſchaft leiſten zu können. Er iſt mit einer dringenden Arbeit beſchäftigt.“ Mit unterwürfigem Tone ſagte es die Zofe; aber in ihren graugrünen Augen flimmerte Schaden⸗ freude. Kopfnickend beantwortete die junge Frau, die vor dem gedeckten Teetiſch ſaß, die Meldung und begann mit gleich· gültiger Miene die feine Porzellantaſſe zu füllen. Kaum aber hatte das Mädchen ſich leiſe entfernt, chob ſie unwillig die Taſſe beiſeite und erhob ſich müde. Durchs däm⸗ merige Gemach ſchritt ſie zum Fenſter, zog die roten Vorhänge zurück und blickte durch die Scheiben. Bisweilen ſchwebte gelb⸗ licher Lichtſchein zu ihr hin wenn im Kamin die Glut, die an den Buchenſcheiten fraß, praſſelnd zu hellen Flammen aufloderte. Aber er vermochte nicht die Dämmerung, die die Frau umfloß, zu verdrängen. Mit Augen. angſtvoll wie die eines Rehes, das eine Gefahr ſieht, ſtarrte ſie auf den freien Platz hinab, wo der frühe Herbſtnachmittag ſich ſacht zum Abend wandeſe. Vom grauen Himmel rieſelte Nebel An den Zweigen det Ahorn⸗ bäume wanden ſich die letzten Blätter im Todeskampf. Manch⸗ mal fiel eines erlöſt, langſam zu Boden und ward von den Vor⸗ übergehenden erbarmungslos in den Schmutz getreten. Trüb⸗ ſelig ſprangen die Waſſerſtrahlen am Herkulesbrunnen empor und fielen wie Tränen nieder. Erſchreckend faſt hob ſich über kehlem Geäſt die Rieſengeſtalt des Keulenſchwingers vom Grau des Himmels ab. Eine lähmende Trauer ſchwebte über dem dem naſſen Asphalt die Menſchen dahin und flüchtig ſpie ſich jeder in dem ſchwarzglänzenden Trottoire. n der Lit äule hingen grelle Affichen. Sonſt war alles einfarbig dt als wäre das Lebm in ihr erſtorben, ſtarrte ſis ingdbd 73 Hufſchläge von der Straße her weckten ſie aus ihrer Ve ſunkenheit.„Alſo auch heute wieder?“ dachte ſie, als ein Reite borüberkam. Scharf betrachtete er die Fenſterreihe des Hauſes und nun flogs wie ein Aufleuchten über ſein Geſicht. Er grüßt zu ihr hinauf und errötend neigte ſie den Kopf und ſchaute ihm nach, bis er hinter den Ahornſtümmen im Nebel verſchwand Dann ging ſie ins Zimmer zurück, glitt in einen Fauteuil, und auf das Tigerfell zu ihren Füßen ſtarrend, wo das Kaminfeue bisweilen die bunten Farben beleuchtete, ſann ſie dem eben Er⸗ lebten nach. Nirgends ein Ausweg! ſtöhnte es in ihr un widerſtehlich wirſt du aus deiner ſchwer erkämpften Gaih riſſen. Und dein Gatte ſteht dir nicht zur Seite! Seit ſie vor einigen Wochen in einer Geſellſchaft dem Herrn von Zehlen entgegengetreten war und Ibſens„Nora? wider ſeinen Spott verteidigt hatte, war ſie aus ihrem Gleich⸗ gewicht gebracht. Sie erinnerte ſich noch des Schreckens, den erlauben konnte. Nur redete ſie an: 5 „Ich muß Sie ſprechen, gnädige Frau. Seit drei Ta en patrouilliere ich wie eine Wache in jeder Freiſtunde die Stra ab, um Sie zu ſehen.“„„„ Es durchſchauerte Sibylla Tſchaddegg bei dieſen Work Kaum hörbar kam ein erzwungenes„Aber weshalb dieſe Be⸗ mühung?“ von ihren Lippen, ſo heftig ſchlug ihr Herz, und( fühlte, daß Zehlens Wille der ſtärkere war. Ohne ihre Erlat nis abzuwarten, begleitete er ſie, und ohne daß ſie ſich wid ſetzen konnte, führte er ſie aus den lärmenden Straßen abſe durch winkelige Gaſſen, wo über alte Mauern Bäume ſich nei und wo Häuschen unter Wein⸗ und Efeugeranke zu trä ſchienen. Zu Sibyllas Stimmung paßten dieſe ſtillen W In ſolch einem Häuschen, hinter ſolchen geheimnisvollen Maut n mit dem geliebten Manne zu leben, mußte das nicht m ſein? Und hier begann ihr Begleiter zu reden, nicht lo ſondern werbend mit der Wärme der echten Liebe:„J haben mich bekehrt. Aber nicht durch Ihre Beweisführun „Sondern?“ Sie ſtreifte angſtvoll ſeinen leuch Augen.„ „Weil Sie mir einen Blick in ihr eigenes Herz geſtatteten „Sie irren, Herr von Zehlen!“ ſagte ſie ſtockend mit bieten all ihres Willen. „Ich irre nicht,“ antwortete er feſt und ſprach von großen Unterſchiede zwiſchen ihr und anderen.„A dere mich nie den Kern ihres Weſens, ſondern nur eine Ma ſchauen Sie aber „Sie irren,“ unterbrach ihn Sibylla nochmals ſind mir ſo fremd wie jeder andere, mit dem ich zufäl der Geſellſchaft ein paar Worte wechsle.. „Ich ehre Ihre Verſuche, mir meinen Glauben ſtören. Aber es wird Ihnen nie gelingen Mein Herr von Zehlen—!“ 4 Platz und ſchien aus den düſtern Fenſterzeilen der Nachbarhäuſer augen. Unaufpaltſam e dr und von ungünſtigem Wetter. und man notiert jetzt: einzerr von Abſchlüſſen und zwar zu Preiſen, welche ſelbſt bei dem jetzigen Kursniveau kaum eine gewinnbringende Verarbei⸗ tung ntöglich erſcheinen laſſen. Baumwolle. Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co. Baumwollmäkler in Liverpool). [Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Nachrichten vom Süden ſprechen abwechſelnd von gutem imgünſtic Im Ganzen genommen jedoch ſcheinen die kürzlich gefallenen Regen den Ausblick ſehr ver⸗ beſſert zu haben. Lancashire glaubt, daß die Ernte größer ſein wird als der Konſum, denn obgleich das Geſchäft in Lancashire gut iſt, ſo iſt dies doch in anderen Teilen, beſonders in Amerika und auf dem Kontinent nicht der Fall. Die politiſche Lage und die Arbeiterunruhen in den ver⸗ ſchiedenen Staaten, mit welchen immer noch gerechnet werden muß, üben einen entmutigenden Einfluß aus. Die September⸗Poſition zeigte im erſten Teile der ver⸗ gangenen Woche eine ziemliche Stärke, da das Liverpooler Lager klein und von geſuchten Spinn⸗Qualitäten faſt ganz ent⸗ blößt iſt, was zuſammen mit der guten Nachfrage von Lancas⸗ hire die Hauſſe⸗Clique ermutigte, Preiſe höher zu treiben für den gegenwärtigen Monat. Seitdem hat jedoch ziemlich viel Liquidation ſtattgefunden und die Poſition entwickelte neue Schwäche. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neuß, 15. Sept. Die günſtigere Beurteilung der politi⸗ ſchen Lage brachten auch auf dem Getreidemarkte eine erhebliche Beruhigung. In Weizen, Roggen und Hafer ſanden daher nur geringe Umſätze ſtatt, ohne daß indes die Preiſe der einzelnen Sorten eine nennenswerte Veränderung erfahren hätten. Gerſte und Mais erfreuten ſich dagegen wieder einer regeren Bedarfs⸗ frage bei weiter geſtiegenen Preiſen. Weizen⸗ und Roggenmehl hatten gleichfalls ſtillen Verkehr und ſchließen auf vorwöchigem Preisſtande. Weizenkleie bleibt äußerſt knapp und gefragt. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 213, neuer Roggen bis Mark 187, alter Hafer bis M. 195, neuer Hafer bis M. 185 die 1000 Kilo. Weizenkleie Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 27.75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..75 die 50 Kilo. Die weiteren ſehr erheblichen Preiserhöhungen für Rüböl⸗ ſaaten jeden Urſprungs hatten eine weſentliche Einſchränkung des Verkehrs zur Folge. Trotz der Zurückhaltung der Käufer bleibt aber die Stimmung unverändert feſt. Der Leinſaatenmarkt zeigte eine unentſchiedene Haltung. Nach anfänglicher Befeſtigung iſt die Tendenz bei Wochenſchluß eine recht matte. Erdnüſſe ſind bei knappem Angebote weiter geſtiegen. In Leinöl und Erdnuß⸗ öl waren die Umſätze gering, während die Forderungen wenig verändert ſind. Rüböl ſtieg dagegen weiter im Preiſe und bleibt fortgeſetzt rege begehrt. Rübkuchen haben ihre feſte Haltung be⸗ hauptet. Der Abruf iſt äußerſt ſtark. Tagespreiſe bei Abnahme won Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 73 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 85.50 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erd⸗ nußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 64.25 die 100 Kilv ab Neuß. * * Maunheimer Handels⸗ und WMarktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 15. Sept. Die faſt fortwährend ſteigende Tendenz der laufenden Woche, welche vielſeitig nicht für berechtigt gehalten wurde, wirkte auf das Mehlgeſchäft ſehr lähmend. Nur wenige Mehlhändler konnten ſich dazu verſtehen, größere Abſchlüſſe auf ſpätere Lieferungstermine einzugehen. Der größere Teil zog es vor, noch eine kurze Zeit zuzuwarten, bis ſich der politiſche Himmel etwas aufgeklärt hat, und dann ihre Deckungen erſt vorzunehmen. In beiden Mehlarten, Weizen⸗ wie Roggenmehl, waren deshalb nur unbedeutende Umſätze zu regiſtrieren. Beſonders war Roggenmehl ſehr vernachläßigt. Futterartikel wurden wiederum ſehr geſucht und alles, was darin angeboten wurde, zu hohen Preiſen genommen. Die Abrufungen werden immer ſtärker und dringender, ſowohl von Mehl wie Futterartikeln, können aber des großen Wagen⸗ mangels wegen nicht ſchnell genug erledigt werden. Die Lager in den Mühlen häufen ſich deshalb ſehr an, während die Käufer nicht in der Lage ſind, auch nur den allernötigſten Konſum zu decken. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 32.75, desgleichen Nr. 1 M. 30.75, desgleichen Nr 3 M. 27.75, desgleichen Nr. 4 M. 23.75, Roggenmehl Baſis 0/1 M. 28.75, Weizenfuttermehl M. 17.50, Gerſtenfuttermehl M. 16.25, Roggenfuttermehl M. 18.—, feine Weizenkleie M. 13.50, grobe Weizenkleie M. 13.75, Roggenkleie M. 14.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kon⸗ ditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“ Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. Griginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Palmkernöl. Zu Anfang dieſer Woche machte ſich eine Abſchwächung bemerkbar, die raſch wieder, überwunden war. Heute fordert man bei reger Nachfrage für September⸗ Oktober⸗Lieferung immer noch M. 85 inkl. Fäſſer eif Mann⸗ heim Caſſa 1 pet. Für ſpätere Lieferungen kann man um ca. M..— per 100 Kg. billiger kaufen. Talg. Im Gegenſatz zu der Stimmung imt Palmkern⸗ ölmarkt ſchloß die dieswöchentliche Auktion ſehr feſt und mit ca. M..50 höheren Preiſen. Aus einem Angebot von 1838 Faß konnten 1254 Faß verkauf werden. Die Nachfrage nach Talg bleibt weiter gut Auſtral Rinder⸗Talg, gut farbigen, feinſten. M. 73, gut bis fein M. 72, mittelfein M. 71. nocolor (ohne Farbengarantie) M. 69, Plata Rinder⸗Talg, Saladero, M. 73, nordamerik. Talg, Fin Brand, M. 72, cif. Rotterdam, netto Caſſa. Coktonßl. Auch für Coktonöl war die Stimmung zu Anfang dieſer Woche recht flau bei ſtark weichenden Preiſen. Es zeigte ſich jedoch bald infolge einſetzender Nachfrage wieder eine beſſere Stimmung und man notiert jetzt wieder für eng⸗ liſches Cottonöl M. 59 und für amerikaniſches Cottonöl M. 61 per November⸗April unverzollt cif. Rotterdam, während man zwiſchenzeitlich etwas billiger kaufen konnte. Bohnenöl. Wir haben hier das gleiche Bild wie bei Cottonöl, nur ſind hier die Preiſe noch ſtärker zurückgegangen. Engliſche Ware notiert für September⸗Dezember⸗Lieferung heute noch M. 60.50 unverzollt cif. Rotterdam vonſeiten der Spekuhanten, während man für mandſchuriſches Bohnenöl jetzt einen höheren Preis als für engliſches bezahlen muß. Man verlangt für mandſchuriſches Bohnenöl augenblicklich M. 63.50 cif. Rotterdam netto Kaſſa. Leder. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Geſchäft hat eine kleine Beſſerung erfahren.— Chepreaux verzeichnen einen zufriedenſtellenden Umſatz. Box⸗Calf finden mehr Intereſſenten. Rind⸗ und Roß⸗ ſchuhleder verkehren lebhafter. Für farbige Leder iſt die Nachfrage gering. Chevreauxlackleder werden ſchlank verkauft. Vom Tabakmarkk. (Driginalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeigers“). Dias eingetretene Regenwetter kam für den Tabak zu ſpät, da es bezüglich der Qualität nichts mehr ändern kann. Hingegen wird das Quantum infolgedeſſen bedeutend größer, als vorher zu erwarten war. Das Einheimſen des Tabaks iſt allgemein im Gange. Die Grumpen werden ungeheuer hoch bei den Produ⸗ zenten bezahlt. In Nußloch kaufte ein Filialleiter einer dortigen Fabrik für ſein Haus am Niederrhein ſchon neues Sandblatt am Dach, findet aber glücklicher Weiſe keine Nachahmer, da ſolches min⸗ deſtens 10 M. per Zentner zu teuer bezählt iſt, die Sand⸗ blätter können nicht ſo hoch bewertet werden, weil das ganze Erträgnis dieſes Jahr nur für Schneidezwecke Verwendung fin⸗ den kann, da es für Zigarrenzwecke untauglich iſt. Die Umſätze von alten Tabaken waren auch dieſe Woche belangreich. Die Läger ſind ſehr gelichtet. Verkauft wurde 1919er Bad. Oberlän⸗ der Blattware zu 78—82., Neckartaler Original⸗Tabake zu 65—12 ebenſo Bruhreiner. Rheinbayeriſche Tabake erzielten 64 bis 68, loſe Blätter 57—60. Rippen begehrt; wenig Angebot und wenig Geſchäft, weil Eigner zu viel verlangen. Pfälzer wurden zu 20—21 und Ueberſeeiſche zu 24½—26 verpackt nach auswärts verkauft. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die Ankünfte am Rundholzmarkte haben ſich in der letzten Zeit etwas vermehrt, dennoch iſt die Auswahl am hieſigen Markte nicht belangreich. Daher kommt es auch, daß der Verſand keine größeren Dimenſionen annehmen konnte. Der Preisſtand iſt den⸗ noch ein feſter, denn die Notierungen behaupten ihre bisherige Höhe. Die Einkäufe in den Waldungen hatten neuerdings keine große Bedeutung mehr, da meiſtens nur kleinere Mengen in Frage kamen. Die Lage des Brettermarktes iſt keine günſtige. Der Ver⸗ kauf ging nur ſchleppend vor ſich, weshalb die Preiſe von ihrer Stabilität viel verloren haben. Die in letzter Woche verkauften größere Poſten, konnten nur zu billigeren Werten untergebracht werden. Die letzten Erlöſe ſtellten ſich für die 100 Stück 16˙ 12“ 1“ nicht mehr als M. 140 frei Schiff Mittelrhein. Für ſchmale werden. 5 und 6˙ Ausſchußbretter waren in großen Mengen vorhanden, doch blieb hier die Nachfrage erheblich zurück. Große Poſten konnten nach dem Mittel⸗ und Niederrhein nicht verladen werden. Die Frachten ſind durch den niedrigen Waſſerſtand ziem⸗ lich geſtiegen und werden heute für Bretter 16 12 1 M. 4 Fracht für die 100 Stück gefordert. Gute Bretter waren ſtändig gefragt, ebenſo reine und halbreine Ware. Holzbericht vom Rhein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Das ſüddeutſche Brettergeſchäft liegt unverändert außerordentlich ruhig. Die Nachfrage hat ſich trotz der infolge keit nicht gebeſſert, was um ſo merkwürdiger iſt, als infolge des Stillſtandes vieler Sägen durch den niederen Waſſerſtand doch gewiß größere Mengen produziert werden, als üblicherweiſe um dieſe Zeit des Fahres Die Händler haben daher einen ſehr ſchweren Stand, trotzdem Preiſe, beſonders in ſchmalen Ausſchußſorten, nicht unweſentlich nachgegeben haben. Der Markt für nordiſche Hobelware zeigt eine un⸗ geahnte Aufnahmefähigkeit. gut beſchäftigt und Preiſe haben in den letzten Tagen neuer⸗ dings angezogen. Dabei wird berichtet, daß die Vorräte kroßz ſtändiger Zufuhren außerordentlich knapp bleiben, was ſich nicht allein auf Oberrhein, ſondern auch auf den Niederrhein bezieht. Bei der ſtets anhaltenden Nachfrage iſt daher mit bedeutenden Preiserhöhungen unbedingt zu rechnen, ja es dürfte für den Konſum ratſam ſein, ſich zeitig einzudecken, da ſpäter immerhin die Möglichkeit eintreten könnte, daß gewiſſe Sorten ganz ausgehen. tiert und auch der Abſatz in der Pitchpine⸗ und Red⸗ pine⸗H ar ſind wiederum bereits geſtiegen Wochenbericht über den Viehverkehr vom 11. bis 16. September 1911. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers). Der Rindermarkt war ſehr ſtark befahren. Der Auftrieb an egen Schluß ruhig. Preiſe pro 50 Kg. vi⸗ Ochſen N. 0 5(48.), Bullen(Farren) M. 68—74 (38—40), Rinder M. 70—86(36—45), Kühe M. 48—70 (23—30. am 14. ds. Mts. 1741 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. (48—60). gewicht koſteten M. 65—67(50—52), bei teilweiſe mittlerem und ſchleppendem Geſchäftsverkehhrt. Ae Ledende le mit 514 Stück beſucht. Handel Aßmannshauſen a. Rhein ſtatt. Bretter konnten verhältnismäßig noch geringere Erlöſe erzielt fallverhütungskoſten betrugen 1910: 86609.84 4 gegen des guten Wetters ſehr angeregten und anhaltenden Bautätig⸗ Die Werke ſind alle außerordentlich quette am 12. Sept. 185 Meilen von Lizard paſſier Von Amerika wird weiteres Steigen der Preiſe rappor⸗ obelware iſt ein außerordentlich reger und Preiſe klau Nachfolger, Mannheim, Bahnbofpla vieh betrug 1335 Stück. Der Handel war zu Anfang gut, e S Schlachgewicht Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 11. ds. Mts 376 Stück, Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 80 bis 100 (gluf dem Schweinemarkt ſtanden am 11. de. Mts. 2354 Stück, am 13./14. ds. Mts. 1741 Stück. 50 Kg. Schlacht⸗ agſam. Pro Stück wurden M.—12 bezahlt. Volkswirtſchaft. Noch einmal der Güterwagenmangel. Die„Badiſche Correſpondenz“ erhält zu der kürzlich von ih in mehreren Artikeln behandelnden Frage des Güterwagen mangels in Baden folgende weitere Zuſchrift: Wie ſehr vor einiger Zeit veröffentlichten Artikel über den Güterwagen mangel in Baden das Richtige getroffen haben, beweiſt die 3 ſtimmung, welche dieſelben in Intereſſentenkreiſen fanden. Wei man; doch jetzt auch, daß es zum Teil an der Eiſenbahnver wiltung ſelbſt liegt, wenn den Verfrachtern von Gütern di von ihnen verlangten Wagen nicht oder nicht rechtzeitig oder ir nicht genügender Zahl geſtellt werden können. Sollte in Zukunf die Eiſenbahnverwaltung die Be⸗ und Entladefriſt wieder eiuma über Gebühr beſchränken wollen, dann wird wohl zu prüfen ſein ob dieſe Verwaltungsſtelle ihrerſeits auch alles getan dat, dem Wagenmangel zu ſteuern. Daß die öffentliche Beſprechung übe den Wagenmangel in Baden und deſſen Urſachen von Nutzen war beweiſt die Tatſache, daß ſich nun die Großh. Generaldirektion dieſer Angelegenheit mehr als bisher angenommen und eine terſuchung eingeleitet hat, ſowie ernſtlich beſtrebt iſt, ä Vorkommniſſen nach Möglichkeit vorzubeugen. Wie ſehr gerügten Zuſtänden die Hauptwerkſtätte mit verantwort geht daraus hervor, daß man ſofort nach Erſcheinen des e Artikels die der Reviſion zu unterziehenden Wagen von den alter Gleiſen wegbrachte und ſie auf verſchiedene Betriebsgleiſe verteilt um ſie den Späheraugen„Unberufener“ zu entziehen und um vor weiteren kritiſchen Darlegungen zu ſchützen. Mit einer Maßnahme werden die geſchilderten Mißſtände jedoch nich tigt. Wenn man, wie uns von berſchiedenen Seiten m wurde, eine eutſprechende Vermehrung des ſtättearbeiterperſonals eintreten ließe, wenn man ner nicht alles ſo von oben herab nach bureaukratiſchen Grus ſätzen dirigieren wollte, würde ſich manches anders geſtalten, ſcheint auch das Einvernehmen zwiſchen der Oberleitung Hauptwerkſtätte und den ausführenden Organen nicht in beſte zu ſein. Daher mag es kommen, daß dem ſich einge und von der Oberleitung über alles hochgehaltenen kratismus ein gewiſſer Vorzug eingeräumt wird, gegen praktiſchen Werkſtättebetrieb d. h. den Männern der Ueber jede Kleinigkeit der Materialverwendung muß e cher Nachweis geführt werden; aber darüber, wie viele W̃ Reparatur bereit ſtehen, hat man, wie es ſcheinen will, genaue Kenntnis. Trotz aller Beſchönigungsverſuche, man den Boden den in der„Bad. Corr.“ veröffentli zu entziehen ſuchte, iſt der mit dieſen Axtikeln beahf doch erreicht worden. Damit wurde nicht nur den J Handel und Induſtrie, ſondern auch den unſerer Sta waltung gedient. — Die diesjährige 27. Geuoſſenſchaftsverſammlung Edel⸗ und Unedelmetall⸗Berufsgenoſſenſchaft mit d gart fand unter dem Vorſitz des Herrn Kommerzi Aus dem in d ſan kannt gegebenen Geſchäftsbericht für das Jahr 1940 iſt hervorzuheben: ſſenſchaft ange er Südde — 1. Die Zahl der der Genoſſenf kriebe ſtieg von 2475 im Jahre 1909 auf 2553 im Jahre 1910 ſicherte Perſonen waren beſchäftigt 1910: 84 409 gegen 3. Die verausgabten Gehälter und Löhne betrugen 1910: 8 im Jahre 1909; 77 536 750„ 4. Der Jahresdurchſchnittsloh Arbeiter einſchließlich der Arbeiterinnen, ſowie der jugendlichen beiter und Lehrlinge beiderlei Geſchlechts ſtellte ſich 1910 auf 10 gegen 1017.57 im Jahre 1909. 5. An Unfallentſchädigungen w gezahlt: In 2718(2623) Fällen an 3118(3027 Empfaugsberechtigte 391 512.75(384 368.11). 6. Entſchädigungen wurden 1919 erſtmal⸗ ausbezahlt in 376 Fällen, 1909: 389 Fällen. 7. Berufungsfähig ſcheide wurden im Jahre 1910 erteilt 959, gegen welche in 178 Berufung beim Schiedsgerichte eingelegt wurde. Von dieſe⸗ rufungen wurde in 59 Fällen zugunſten der 1 Von 959 Beſcheiden ſind endgültig 30 als unz worden, während 96,87 Proz. aller erteilten Beſcheide v richtig feſtgeſetzt worden ſind. 8. Die Verwaltungskoſten noſſenſchaft fowie der 4 Sektionen einſchließlich der Eutſch feſtſetzungs⸗, ſowie der Betriebsreviſions⸗ Schiedsgeri⸗ Mark. Für Unfallverhütungskoſten und Ueberwachung d wurden 1910: 12 778.38 4(1909: 10 223.44%) ausgegeber ſervefonds wird ſich nach Zuweiſung des pro 1910 erhobe von 43 891.09 auf 787 063 4 ſtellen. Wie prüft man Kurszettel und Bilanzen? Leichtverſtä Führer und Lehrmeiſter für ſorgſame Kapitaliſten und täglichen Börſen⸗ und Handelsberichte. Mit zahlreich bearbeitet von P. Ch. Martens, Handelslehrer. Pr 10.J. Verlagsanſtalt Emil Abigt, Wiesbaden 35. D Tauſenden als ein praktiſches Hilfsbuch gute Dienſte leiſten iſt eine Jedermaun verſtändliche Anleitung. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegr Red Star Line. Bewegung der Dampfer: D. Finland in Antwerpen von Newyork angek.; D. Maniton am Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegan minee am 8. Sept. in Boſton von Antwerpen a Philadelphia am 8. Sept. von Antwerpen nach Sept. in Philadelphia von Antwerpen und Philadelphia kommend lam 14. Sept. gegen 7 Antwerpen erwartet.) In Antwerpen er w Mackinaw gegen 17. Sept. von Baltimore via Londo land gegen 18. Sept. von Newhork via Dover; D. Mo 1. Oktober von Baltimore via London. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach Direkt am Hauptbahnhof. DOeiotſerreichiſcher Llond. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſa, den ſtatt: am 14, 16., 18., 20. Sept.(Dpfr. Almiſſaſ; 18, Sept.(Dpfr. Metcovich; nach Dalmatien am TrieſtCattaro(), D. Baron Gautſch; am Trieſt-Cattaro(), D. Prinz Hohenlohe; 25 ———AAE—˖˖· ‚ — 35 41 Seite. General⸗Unzeiger.(Aßendblatt) Mannheim, den 16. September 1911 Vorschule für alle hies. u, ausw. höhere Schulen für Knahen u. Mädchen. M 3, 10. Institut Schwarz H3, 10 9³ Stntl. cone. 1872 u. 1908. 7906 Nur stantl. gepr. Lehrer, die von Gr, Bad. Ober-⸗ sehmnat für die Vorschule genehmigt wurden. —— PFrospekte durch den Vorstand. 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Auch Ipre Steuerfrage iſt dahin beantwortet worden, daß ſelbft Automobfle mit geringer Pferdekraft der Beſteuerung unterliegen. deutſcher Kaufleute, Berlin; Verein der Handlungskommis von 1858, Hamburg; Deutſchnationaler Handlungsgehilfenverband, Hamburg; Verband Deutſcher Handlungsgehilfen, erun A. K. 1. Das Zeugnis für Oberſekunda einer neunſtufigen höheren Lehranſtalt berechtigt zum Studium an den Landw. Hoch⸗ Briefkaſten. [Auonume Aufragen können nicht beantwortet werden.] Ph. L. Erforderlich ſind die beiderſeitigen Geburtsurkunden und aim Falle der Minderfährigkeit der Braut die Zuſtimmung von deren Eltern; ferner eine polizeiliche Anmeldebeſcheinigung. Abounent Ph. Sch. Im allgemeinen pflegt man Zwetſchgen mit Aepfeln und Birnen zuſammen zu keltern, während reiner Zwetſchgenwein den Anforderungen meiſt nicht entſpricht. Wollen Sie ledoch einen Verſuch machen, ſo laſſen Sie die zerguetſchten Zwetſchgen mit Waſſer— 1 Liter Waſſer pro Pfund Zwetſchgen——3 Tage ſtehen, gießen dann die gewonnene Flüſſigkeit ab, gießen den Rück⸗ ſtand sauft aus, geben den Saft zu dem andern, filtrieren und ſchütten die filtrierte Flüſſigteit in ein gut Harſcgt eltes Faß, indem Sie pro Liter 350 Gramm Zucker beifügen. Vorteilhaft iſt es, dem Moſt Rein⸗ zuchißeſen zuzuſetzen(Probekulturen 1% Chem. bakt. Laboratorkum Kisingen am Main.]. Das mit Gärſpund verſhene Faß wird in eine Temvergtur von 15.—17 Grad gebracht und dort bis zur vollendeten Görung belaſſen. Luft darf nicht an den Moſt gelangen. Nach—d Wochen kann der Wein gon der Hefe abfilkriert und in ein anderes Geſäß äbgezogen werden.— Nach weiteren 6 Monaten kann die Abfüllung auf Flaſchen erfolgen. F. 100. In dem vurbehaltloſen Unterſchreiben des Vertrages kann ein Verzicht auf 1195 ie Nabnan mündlichen Verabredungen ge⸗ funden werden, ſodaß Sie biernach keinen Anſpruch guf die Oeſen mehr hätten. 85 85 ent F. W. Nur für den Fall, daß der Meiſter im Falle ſeiner Vorhinderung dem Geſellgn die Auſſicht über Jehrlin übertragen hat, läßt ſich ein Varen 898 85 bounent doga. 1. Sie künnen zum Juhresſchluß nicht kündigen, da Ihnen die Klaufel betr. Verbol des Aüszuges zu bekannt iſt und Ste ſich ihr ſtillſchweigend unferworſen haben. 2. Die⸗ ſelhe Rechtslage beſteht hinſichtlich den Wohnungsentſchädigung. 8. Der Eigentümer kann Ihnen nur viertelſährlich kündigen, aber nicht zum Jahresſchluß. Abonnent K. H. Sie bedienen ſich zweckmäßig der Abteilung für Vereine: Verein ung der großen kaufmänniſchen 3. Die beſchräuktes Züchtigungsrecht des Ge⸗ ſchulen. Bei einem geringeren Bildungsmaß wäre die Landwirt⸗ ſchaftsſchule zu beſuchen. 2. Vielleicht wäre auch der Gärtuerberuf in Erwägung zu ziehen, Abonnent A. D. 1. Der Wohnſitz war in letzter Zeit Florenz. 2. Die Anrede lautet einfach: Madame. M. W. 1. Die Verjährung tritt, je nachdem es ſich um ein leichteres, oder ſchwereres Vergehen, bezw. um ein Verbrechen handelt, in 3, 5 oder 10 Jahren ein. 2. u. 3. Beide Daten fteklen auf einen Donnersta 13 Abonnent E. Sch Louis Blértot hat ſeinen Wohnſitz in Paris. Abonnentin J. Br. Die Invalidenrente unterliegt der Steuer⸗ pflicht. F. M. Man boreitet einen haltbaren Kitt für Marmor auf fol⸗ gende Weiſe: Gelöſchter Kalk 54 Teile, gepulverter Alaun 6 Teile, friſches, gut durchgerührtes Blut 40 Teile. Alles gut verrührt bis Salbendicke. G. R. Ihr Loospapier iſt bis heute noch nicht gezogen. Faſſion. 1. Eine doppelte Steuererklärung iſt in Fällen des Ver⸗ zuges u. ſ, w. nicht zu beanſtanden, eine doppelte Steuerzahlung läuft dem Geſetze zuwider und gibt gegebenenfalls zu begründeter Reklamgtion Anlaß. 2. Für welchen Zeitabſchnitt Sie Ihre Steuern in Württemberg entrichtet haben, ergibt ſich aus der Steuerquittung. inkommenſteuererklärung umfaßt den Zeitraum eines Jahres. Die Fälligkeit der Einkommenſteuer iſt in Baden zu je einem Viertel am t. Jannar, 1. April, 1. Jult und 1. Oktober. Abounent H. E. 1. Die gelbe Schuhereme muß mit Terpentin eventuell beißem Waſſer und Seife entfernt werden. Das Leder wird mit folgender Kompoſition geſchwärzt: 500 Teile Elfenbein⸗ chwarz, gemiſcht mit doo Teilen Dertriu, mit 500 Teilen kochendem Waſſer übergoſſen, 100 Teile Nordhäufer Schwefelſäure zugeſetzt, laug⸗ ſam zur Siedehitze gebracht. Die warme Kompoſition ergänzt durch 30 Teile Oleinſäure und 30 Teile Walrath. 2. Zum Waſſerdichtmachen von 3 b Waſſer werden ge amm aun, 1 Kilogramm uſenblaſe, 500 1¹