Arthur hat man nur die Toten aufgeleſen, die ſtrakegiſch wichtigen Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Mfennig monatlich. + Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ anſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: he Neueſte der Stadt mannheim und Amgebung. Alnabtzängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigegz Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 34a4 Die Velonel-Zeile.. 38 Nig Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioon 3877 Auswärtige Inferate. 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 1 Verlags⸗ 11 Dis Reklame:Zefle.. 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 29 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ee, 85 Nr. 438 Mittwoch, 20. Seplember 1911. Abenvblatt.) Die Reichstagswahlen 1912. Die Kandidatenfrage im Wahlkreiſe Osnabrück. In der großen, am Sonntag zu Osnabrück abge⸗ Haltenen nationalliberalen Verſammlung verlas der Vorſitzende Nationalliberalen Vereins, Direktor Dr. Knok e, folgende ärung: Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Fortſch rittlichen Volkspartei hat in ſeiner Sitzung vom Samstag, den 186. September, den folgenden Beſchluß über den 4. hannovberſchen Reichstagswahlkreis gefaßt:„Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Jortſchrittlichen Volkspartei hat in Uebereinſtimmung mit der Lei⸗ tung der Partei in der Provinz Hannover wiederholt im Intereſſe der dringend erforderlichen Verſtändigung der liberalen Parteien untereinander an die Geſinnungsgenoſſen des Wahlkreiſes Osna⸗ brück das Erſuchen gerichtet, die Fandidatur Hoensbroech zurückzuziehen und den nationalliberalen Kandidaten, Ge⸗ neraldirektor Stöve, im erſten Wahlgang zu unter⸗ ſtügſen. Nachdem dieſe Erſuchen, welche einer allgemeinen Ab⸗ machung mit der Nationalliberalen Partei auf gegenſeitige Wahl⸗ hilfe entſprechen, bisher vergeblich geblieben ſind, ſieht ſich der Geſchäftsführende Ausſchuß genbtigt, zu erklären, daß er ſeinerſeits jede Unterſtützung der Kandidatur Hoensbroech ablehnt.“ 5 Die„Osnabrücker Zeitung“ bemerkt zu dieſer Erklärung: „Hiermit iſt endlich eind Eutſcheidung gefallen, die der bisher beſtehenden Unklarheit im hieſigen Wahlkreiſe ein Ende bereitete, und es iſt eine Desavouierung der Kandidatur Graf Hoens⸗ broech durch den Vorſtand dey erfolgt, die ihren Eindruck nicht verfehlt und trotz aller gegen⸗ teiligen Beteuerungen von weſentlichem Einfluß auf die Exiſtenz dieſer denkwürdigen Kandidatur⸗ſein dürfte. Graf Hoensbroech, dem in dieſer Verſammlung in lopalſter und ausgiebigſter Weiſe zu Beginn der Debakke Gelegenheit zu einer Wahlrede gegeben wurde, verſuchte es, die Politik der Nationalliberalen Partei mit allerlei Mitteln zu verdächtigen und herabzuſetzen, nachdem er zuvor ausdrücklich erklärt hatte, er ſtimme mit den Hauptrednern des Abends in faſt allen weſentlichen Punkten überein! Schließlich glaubte der Redner der Nationalliberalen Partei— Wahlbündniſſe mit dem Zentrum nachweiſen zu können, und er verſtieg ſich zu der angeſichts der hieſigen politiſchen Verhältniſſe geradezu ungeheuerlichen Bemerkung, er wiſſe nicht, ob der Nationalliberalismus nicht auch im Osna⸗ brücker Wahlkreiſe mit dem Zentrum paktieren wolle! Randbemerkung, die um ſo unqualifizierbarer iſt, als die Kandi⸗ datur Hoen broech es ja iſt, die zu einer Abſplitterung des Liberalismus führen ſoll und dadurch geradenweges dem Zen⸗ trum zum Siege verhelfen würde. Generalſekretär Dr. Hugo fiel es denn auch nicht ſchwer, die Behauptungen jenes Redners im einzelnen zu widerlegen“ Die Innungen und der Wahlkampf. Der Zentral⸗Ausſchuß der vereinigten Innungsverbände Deutſchlands hat ſich mit den kommenden Wahlen beſchäftigt und einen Aufruf beſchloſſen, der zugleich ein Program m bedeutet und in dem es heißt:„5 Der Zentralausſchuß ruft die Angehörigen des deutſchen Handwerks auf, ſich bei den nächſten Wahlen die für das Schickſal der Nation eine ganz beſondere Bedeutung haben, nicht durch parteipolitiſche Geſichtspunkte allein beſtimmen zu laſſen, ſondern Fenilleton. Ein geſuch in Port Arthur⸗ Einen Beſuch im heutigen Port Arthur ſchildert der ameri⸗ kaniſche Reiſende Richardſon Wright, der gegenwärtig auf einer Forſchungsexpedition in Mittelaſien weilt. Sieben Jahre ſind nun verſtrichen, ſeitdem um den berühmt gewordenen Hafen Japaner und Ruſſen mit den raffinierteſten techniſchen Hilfsmitteln der Neuzeit kämpften, aber noch heute er⸗ zählt die Umgebung von dem grauenhaften Kampfe, der damals hier gewütet. Oede, kahle, ſteile Hügel, tiefaufgeriſſene Schluchten, wo geborſtene Stahlreſte im Regen roſten. Nirgends ein Buſch, nir⸗ gends ein Baum, überall nur dieſe finſteren Täler des Todes und zerklüftetes Geſtein. Port Arthur war in den Händen der Ruſſen nur Feſtung und Marineſtation und wird es auch im Beſitze Ja⸗ pans bleiben. 90 Meilen von Port Arthur entfernt, in Dalmy, erbauen die Japaner die Hauptſtadt ihrer neuen Kolonie. In Port Punkte neu befeſtigt, die Hafenſperre beſeitigt: alle anderen grauenvollen Zeugniſſe des hier errungenen blutigen Sieges ſind geblieben und erzählen eine furchtbare Geſchichte von der Zerſtö⸗ rungskraft moderner Kriegskunſt. Ueberall liegen dieſe Reſte des Schlachtfeldes umher, die Kartuſchen abgefeuerter Granaten, die Reſte der mächtigen Geſchoſſe; oft findet man noch halb ins Erd⸗ reich gegraben rieſige Projektile der Belagerungsgeſchütze. Sie ſind nicht explodiert und der chineſiſche Bauer, der den Fundort der japaniſchen Behörde meldet, erhält eine Belohnung, An den Tälern und Hängen liegen zerbrochene roſtige Bajonette, verbogene Ge⸗ Fortſchrittlichen Volkspartei Eine die wirtſchaftlichen Forderungen in den Vorder⸗ grund zu ſtellen, deren Verwirklichung das Handwerk für eine Jortführung ſeiner Exiſtenz benötigt. Die bevorſtehenden Wahlen müſſen für die Gewerbetreibenden die tatkräftige Fort⸗ führung jener Stellungnahme ſein, die in einer weilaus kräf⸗ tigeren Betonung der mittelſtändiſchen und gewerblichen In⸗ tereſſen ſich ausdrückt und bereits eine Reihe greifbarer Erfolge erzielt hat. Als ſolche Forderungen, die zunächſt der Löſung dringend be⸗ dürfen, ſtellen wir auf Grund der Tätigkeit des Zentral⸗Aus⸗ ſchuſſes insbeſondere auch der Ergebniſſe der von ihm berufenen Deutſchen Innüngs⸗ und Handwerkertage folgendes Pro⸗ gram m auf: 1. Herbeiführung eines gedeihlichen Verhältniſſes zwiſchen Fabrik und Handwerk auf Grund einer Zuſammenführung von Gewerbe und Induſtrie in einer gemeinſamen Tätigkeit für die Jugendbildung und unter Beitragsleiſtung der Induſtrie zu den erforderlichen Mitteln. 2. Stärkere Mitwirkung des Handwerks an der der auf dieſes ſich beziehenden parlamentgriſchen Geſetzentwürfe durch Berufung von Vertretern des Handwerks in die dazu ein⸗ geſetzten wirtſchaftlichen Ausſchüſſe bezw. in die Erſten Kammern der Bundesſtagten und Errichtung eines Reichshandwerks⸗ amtes bezw. beſonderer Handwerker⸗Adteilungen in den zuſtändigen Miniſterien der Einzelſtaaten. 3. Aufhebung des§ 100g der Reichsgewerbeordnung 3a. Weitgehende Rückſichtnahme auf die wirtſchaftliche Lage der Arbeitgeber bei der weileren Ausdehnung der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung und Auflegung der dafür erforderlichen Mittel nicht mehr auf die Schultern der Arbeitgeber, ſondern auch auf allge⸗ meine Koſten. 4. Ablehnung insbeſondere der Arbeitskammern, der Arbeits⸗ loſenperſicherung; dagegen Schutz der Arbeitswilligen. 5. Ausbgu des Fortbildungsſchulweſens in einer dem gewerb⸗ lichen Nachwuchſe zuträglichen Weiſe auf äachlicher Grundlage uuter Fernhaltung aller fernliegenden Materien, wie des Reli⸗ gionsunterrichts, und unter Feſthaltung an der Unter⸗ ſtellung des gewerblichen Schulweſens ünter die Miniſterien für Handel und Gewerbe. 6. Reichsgeſetzliche Regelung des Verdingungsweſens in der Richtung der Gewährung einer Mitwirkung von Vertretern des Handwerks zwecks Ausmerzung der unſinnigen Unterbietungen und der Schund⸗Konkurrenz ſowie ſtärkere Heranziehung der Hand⸗ werker⸗Organiſationen bei der Vergebung ſtgatlicher Arbeiten. 7. Einführung des zweiten Teiles des Geſetzes über die Siche⸗ rung der Bauforderungen zur Bekämpfung des Bauſchwindels. 8. Zweckdienliche Mittel zur Verhinderung der Konkurrenz der Gefängnisarbeit, der Warenhäuſer, der Beamten⸗ und ſonſtiger Konſumvereine, der Wanderlager und der Leihhäuſer. 9. Schutz der beſtehenden Handwerkerbetriebe vor Anwendung Vorbereitung weſens, wie der Diskontierung offener Buchforderungen uſw. ſchen Gewerbeſtandes auf, bei den bevorſtehenden Vorberei⸗ gewerbepolizeilicher, für das Fortbeſtehen derſelben ruinöſer Be⸗ ſtimmungen und Reviſion der Bäckerei⸗ und ähnlicher Verord⸗ nungen. 10. Förderung aller Mittel zur Beſeitigung des Borgun⸗ Auf dieſer Grundlage, ſo heißt es dann noch in einem Aufruf, die uns als die nächſtliegende zwecks Förderung der Intereſſen des Handwerks erſcheinen, fordern wir alle angeſchloſſenen Verbände ſowie alle Angehörigen des deut⸗ tungen der Neuwahlen für den Deutſchen Reichstag die Kandi⸗ heran. Bis auf 150 Meter an den Feind: dann aber war es mit wenn ſie ans Werk gingen, befeſtigten ſie lange Seile an ihren ſchen Sappeure im Dunkel des Erdinnern zu Grunde gingen: die Kamera wehrſtöcke, alte Militärſtiefel, zerriſſene Offiziersepauletten und daten bürgerlichen Parteien 2 5— Eiſenerze z. B. über ihre Stellung den E einzelnen im vorſtehenden Programm feſtgelegten Punkten zu befragen, nach dem Ausfall der erteilten Antworten die Ent⸗ ſcheidung zu treffen. Der Kampf um Marokko. Der Wert Marokkos. Am Sonntag fand in Osnabrück eine nationalliberale Verſammlung ſtatt, in der zwei bedeutſame Reden über die Marokkofrage gehalten wurden. Ueber Baſſermanns Rede haben wir bereits ausführlich herichtet, den kurzen Mitteilungen über die Ausführungen Dr. Arnings möchten wir noch einiges nachtragen. Abg. Dr. Arnin g, der die marokkaniſchen Ver⸗ hältniſſe bekanntlich an Ort und Stelle ſtudiert hat und deſſen überaus günſtige Eindrücke von dem Reichtum des Landes hier ſeinerzeit bereits ausführlich behandelt wurden, machte u. a, folgende tatſächliche Mitteilungen: Ueber die Stimmung, die in Marokko herrſcht, ſei ein Erlebnis erwähnt, das ich in der Nähe der Stadt Ma⸗ keſch hatte. Als ſch vor einem Brunnen ſtand, wurde Diener gefragt: Iſt der Mann ein„Pruß“? Als das be wurde, konnte ich Waſſer bekommen. Mir wurde aber m geteilt, daß ein Franzoſe kein Waſſer erhalten haben würde. Eine ähnlich gün ſſt ſchen nimmt man im barkeit und die N glung überaus vorkommen. Ich kenne mancherlei Länder der Erde, und kann perſichern, daß etwa ein Viertel von Maro kko me werrt iſt, als alle unſere Kolonien zuſammen g nommen. Dann müſſen wir noch bedenken, daß unſere Kolonie alle tauſende und abertauſende von Seemeilen von Deutſchland entfernt liegen, während Marokko vor den Toren Europass liegt, ein Land, von dem nur die engliſche Flotte uns abſchneiden könnte. An einer Stelle, die ich nicht nennen darf, ſah ich bei meinen Unterſuchungen über das Erzvorkommen Gänge in die Erde hineingehen, die eine Höhe des Erzes von 40 Metern und eine Breite von 50 Metern aufwieſen. Dabei waren die Gänge 69 bis 73 prozentig erzhaltig, während bei uns nur vorkommen in 29 bis 33 Prozent. Dann war von einem Vorkommen etwa 10 bis 12 Kilometer entfernt eine neue Etzader. Das Land weiſt auch großen Kupferreichtum auf. Es liegt für uns ein außerordentlicher Grund vor, uns Kupferabbauſtellen zu ſichern, an die wir kommen können, aus denen wir das Kupfer gewinnen und auch auf die Dauer ſichern können, ſodaß niemand uns den Bezug abſchneiden kann. 4 geborſtene Stahlklingen. Und dazwiſchen grinſt hier ein vom Re⸗ gen gebleichter Totenſchädel, dort ragen die zerſchmetterten Formen menſchlicher Hüftknochen aus dem Erdreiche: noch heute iſt dies Port Arthur der ſchrecklichſte Anſchauungsunterricht für die Ver⸗ wüſtungen des modernen Krieges. Erſt kürzlich iſt es den Japanern gelungen die Schiffe zu he⸗ ben, mit denen der junge Kapitän Hiroſi einſt unter einem Regen von Feuer und Geſchoſſen in die Hafenenge fuhr, um ſeine Fahr⸗ zeuge hier zu verſenken und die ruſſiſche Flotte zu blockieren. Wo⸗ hin das Auge reicht, ſieht es noch die Spuren des„Bomenhen⸗ krieges“, die Zerſtörung des Dynamits und des Hitroglycerin, Das Nordfort von Tungſchiquanſchan liegt noch heute genau in demſel⸗ ben Zuſtande, wie die Japaner es fanden, nachdem ſie es in die Luft geſprengt hatten. Die mächtig aufgetürmten Felsmaſſen, die ge⸗ borſtenen dicken Wände belaſten die Erinnerung mit gräßlichen Bildern. Tauſende von Menſchen waren hier in fruchtloſen Stür⸗ men ſchon verblutet, der große Hauptangriff war abgeſchlagen, aber immer näher zogen die japaniſche Maulwürfe ſhre Laufgräben der Möglichkeit eines weiteren Vordringens zu Ende. Nur ein Weg ſtand den todesbereiten Angreifern noch offen, der Weg unter der Erde, die Bohrung eines Tunnels. Aber die Ruſſen erkannten dieſe Abſicht und begannen einen Gegentunnel zu graben. Auf beiden Seiten mußte man jeden Augenblick bie Exploſtion der Mi⸗ nen befürchten. Die japaniſche Sappeure jedoch zauderten nicht; Knöcheln, damit ihre Kameraden imſtande wären, wenigſtens die Leichen wieder ans Tageslicht zu ziehen. Denn alle wußten, daß der Tod ihr Los ſein mußte. Am 27. Oktober brachten die Ruſſen guch ihre Kontermine zur Exploſion. Aber wenn auch alle japani⸗ ur Entladung gebracht wurden, einen großen Teil des Forts in die Luft ſprengte und die übrig gebliebenen wenigen Verteidiger zum größten Teil unter den Trüntmern begrub. Als dann nach einem geſcheiterten Sturmangriff ein letzter heldenhafter Anlauf die Ja⸗ paner ins Fort brachte, waren nur noch ein paar meiſt verwun ete Verteidiger am Leben: der größte Teil der ruſſiſchen Beſatz hatte unter den Felstrümmern ſein Grab gefunden. Heute ſtaunt der Beſucher, der hier ſieht, welche gewaltigen Steinmaſſen zu trümmert wurden; ein wirres Chaos rieſigef Felſen und mächtig Schuttmaſſen türmt ſich neben kiefen Löchern, die die Geſchoſſe den Erdboden geriſſen haben. Und dasſelbe ſchreckliche Schauſpf wiederholt ſich zwei Meilen weiter landwärkts an dem berit 203 Meter⸗Hügel.„In den im Zickzack ſich emporwindenden Lau gräben klettern wir bergan. Tauſende von Leichen haben di paner aus dieſen Gräben und Schluchten geborgen, aber die naten haben die Steinmaſſen und das Erdreich ſo zerwi ungezählte Skelette liegen bleiben mußten. Die Abwaſchung Regens bringen ſie nun allmählich zu Tage: überall ragen die bleichten Knochenreſte und Schädel hervor, und bei e man noch deutlich die Zerſtörung, die einſt die Geſchoßſpl Schädelwand oder Knochen anrichtetenn. Es war ein düſterer, ſonnenloſer Tag, und als wir hinaufkamen, gerieten wir in die Nebelwolken, die der Golfe von Petſchile zu uns hinauftrug. Endlich! Hügels erreicht, dieſe Wahlſtatt, wo Tauſende von ho 0 1 benutzten die mit der Exploſion berknüpfte Panik ſoſort zu einem Sturmlauf, in der durch die Exploſton entſtandenen Menſchen eines blutigen Todes ſtarben, Aus General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) n Eiſenerzen nur noch In dieſer Frage kommt Wir verarbeiten ilogramm die Arbeiter wollen behaupten, daß unſer Vorrat a etwa für dreißig Jahre reichen würde. es auf ein oder zwei Jahrzehnte nicht an. heute ſchon faſt 13 Millionen Tonnen, zu 1000 K ö Davon leben Millionen mit Millionen Angehörigen. Was würde werden, wenn uns eines Tages von unſeren wirtſchaftlichen Konkurr Eiſen frei nutzen zu können, ab⸗ ſt nicht Phantaſie, keine Idee, die Wir haben die Sache ſchon am eigenen vertrag mit Tonne Roheiſen. ten die Möglichkeit, dieſes geſchnitten würde. ſich entwickelt hat. Leibe verſpürt. Schweden gemacht, und die bekanntlich unter Mitwirkung des geſchloſſen vom Reich geſagt, wir hätten beſſere Bed weil die Schweden mit dem Gedanken umgegangen Eiſenerz mit einem Ausfuhrzoll zu bele Welche Gefahren hier unſerer Wirtſc Arbeiterſchaft drohen, wenn wir von dieſ liegenden Gruben und reichhaltige ſchnitten oder in der Ausbe Das kann au Wir haben den Handels Handelsverträge Auswärtigen Amtes ab⸗ Es iſt ausdrücklich ingungen nicht erlangen können, samt des Innern. haftspolitik, unſerer en uns nahe⸗ m Eiſenvorkommen abge⸗ verhindert werden, können ch die Sozialdemokratie ermeſſen. Eiſens und des Kupfers iſt es nicht allein! hat die Möglichkeit des A wolle erwähnt und die Wichtigkeit Auch noch auf einen anderen lich auf die Wolle. Land der Viehzucht neben dem wir ermeſſen. Aber die Frage des Herr Baſſermann nbaues von Baum⸗ elben für die Textil⸗ Teil der Textilinduſtrie Dies Marokko —— will ich hinweiſen, näm ſt ein ausgeſprochenes gewaltigen Ackerbau.“ Ein Frauzoſe über Franzöſiſch⸗Kongo. Eein Franzoſe, ein wütender Engl Mitglied der Expedition, die Hauptm bis Faſchoda führte— auf ſein Konto—, mehreren Kolonialbüchern Zeit zu Zeit ein wiſ aus dem Intereſ boren ſcheint. für uns deshalb ſo intereſ ſchlüſſe, die uns Caſtellani na ibt, mehr gelegentlich erfolgen. Weib; was außerdem geſt deshalb— ehrlich, was man nich ſchen Kolonialliteratur behaupten kann. Intereſſant iſt für uns vor nicht voreingenommene Urteil Caß lernen, die unſer Ehrgeiz erſtre dieſem Fieberloch, wo f cht und die„Stumpfnaſe“ en Quartiere aufgeſchlage e Galanterie ihren ſo gut wie möglich die Zei tratoren, Delegierten, Vorſt (ich ſpreche nicht von aren) halfen uns de ſo ſehr gerne, aber doch ſo gut anibalismus andhaſſer und Chauviniſt, ann Marchand ruhmvoll die Schmach von Faſchoda kommt nicht der Maler Caſtellani hat unter eines erſcheinen laſſen, das zwar von tlich Mäntelein umnimmt, aber allein des Boulevardier am ewig Es heißt„Das Weib am Kong ſant, weil die geogra ch ſeinen eigenen Erlebniſſen dort Das Hauptintereſſe gilt dem iſt völlig tendenzlos und t gerade von der geſamten Weiblichen ge⸗ “*) und iſt phiſchen Auf⸗ allem, das ſo ganz und gar tellanis über diee Gegenden „In Brazza⸗ ür gewöhnlich Suphillis) eins haben ſcheint, Höhepunkt erreicht. unger herrſ rer ausgedehnteſt zur Entſchädigung di ßten verſuchen, chlagen. Die Herren Adminiſ Station, Schatzmeiſter uſw. loniſten, weil ja bei, wenn auch nicht gera In Bonga hat der K d während des ganzen letzten Teiles unſerer eſſern zuſammentreffen. Bangi) erfuhr ich viele ſie ſind in dem keine da w ſie konnten. ſeinen Hauptſitz un Fahrt ſollten wir nur mit Menſchenfr Von Comte(Stationsvorſteher von Einzelheiten über die Men ganzen Bereiche zwiſchen d gang und gäbe, namentlich ſolcher mörderiſchen Orgien, er Station vorgekommen war, Senegaleſen aufgeboten und war in e Metzelei ſtattgefunden hatte. ackt, und alle Einwohner, d uen und Kinder Jedenfalls machte r einige Zeit den Angriff erbreitete einen heilſamen Eein alter weiblicher Häupt d einer Krankheit unges Mädchen aufſchlitz ſich glückbringende 7 Aufzeichnungen aus ach perſönlichen Erfahrungen: lich mehr als 25 000. Die Von Ch. Caſtellani. ſchenopfer; ſai und dem Ba aber in Liranga die 20 Kilometer nordweſtlich von hatte er alle verfügbaren das Dorf gedrungen, in dem Das Dorf war in Brand erer man habhaft wurde, wurden nieder⸗ dieſer Gewaltakt wenigſtens fdie Station ein Ende und den Bondjos.“ ausgepeitſcht,„da eleiſtet hatte, jeden en und ausweiden zu verſchaffen.“ Tagebuch der Station, „Die'Salkaras zählen wahr⸗ Zahl der Frauen überſteigt ch von ausgenommen, Schrecken unter ſich währen den Luxus g Morgen ein j ergänzt das Weib am Kongo. uns, Minden und die der Männer weſentlich infolge des ſteten Handels und Ver⸗ kaufs mit männlichen Kindern und Erwachſenen. Die Be⸗ bölkerungsziffer ſinkt jedenfalls beſtän⸗ dig, einmal wegen der Menſchenopfer, dann aber wegen der Sklavenausfuhr in den Freiſtaat. Die'Sakkaras nd in der Mehrzahl groß, ſtark und ziemlich intelligent, arbei⸗ ten aber nur ſehr wenig. Das Lieblingsgericht der'Sakkaras iſt zweifellos das Menſchenfleiſch. Alle Männer, die im Kriege oder auf der Jagd umkommen oder nach Urteils⸗ werden, werden ſkrupellos verzehrt. Das Fleiſch das ſie ſich jedoch ſelten zu beſchaffen Gelegenheit haben, hat den Ruf, ein ganz beſonderer Leckerbiſſen zu ſein. Das Fleiſch der Frauen und der Kinder wird beſonders ge⸗ ſchätzt: derart, daß man es überhaupt nur bei allerfeierlichſten Anläſſen ißt, wie bei Hochzeiten zwiſchen Häuptlingskindern oder bei Friedensfeſten mit benachbarten Mächten.“ Noch ein Beiſpiel dafür, in welcher Weiſe die Franzo⸗ ſen Kultur unter den Eingeborenen zu ver⸗ breiten wiſſen, wie ſie alſo etwaigen Nachfolgern in ihrem Landbeſitz vorgearbeitet haben: Ein Senegaleſe war in einem Dorf(Pakoli), in dem er als Garde⸗pavillon ſtationiert war, wegen Ehebruchs mit der Lieblingsfrau des Häuptlings bei Nacht mit ſeiner Hütte verbrannt worden. Eine Straf⸗ expedition unter Comte, 21 Milizen, kippte mit der Piroge um und 17 Mann, unter ihnen Comte, ertranken. Sein Leichnam und die Körper mehrerer Gefährten wurden wieder aufgefiſcht und von Eingeborenen verzehrt. Die Rache an den Bondjos war ſchrecklich. dem eine beſtimmte Anzahl Schwarzer, Feinde der Bondjos, zur Hilfe herangezogen wenen, brach nachts auf und überraſchte Yakoli noch vor Sonnenaufgang. Das Dorf wurde in Brand geſteckt, die Einwohner niedergemetzelt und mehrere umliegende Dörfer gleichfalls zerſtört. Beim Rückzug ge⸗ ſtattete man den verbündeten Eingeborenen, über den Raub herzufallen und die Totenzu verz ehren.“ Das ſind ſo einige Sitten⸗ und Kulturbilder aus dem fran⸗ zöſiſchen Kongo, berichtet von einem gasz unverfänglichen Zeugen, einem Kolonialſchwärmer, den keinerlei Tendenz leitet. Sie ſind, dächten wir, beredt genug. ſpruch getötet der Weißen, ſJ Schwarz⸗rote Wahlbündniſſe. Auf dem Zentrumspartei⸗ die Rheinprovinz in Aachen hat am Sonntag der Land⸗ ordnete Dr. Bell⸗Eſſen geſagt:„Bei der letzten Reichs⸗ tagswahl 1906—07 iſt von ſozialdemokratiſcher Seite der Zen⸗ trumsfraktion ein Wahlbündnis angeboten worden. Die Zen⸗ trumsfraktion hat einmütig das Bündnis abgelehnt, obwohl durch ein ſolches das Zuſtandekommen des konſervativ⸗liberalen Blocts ausgeſchloſſen worden wäre.“ Hierzu teilt der ſozial⸗ demokratiſche Parteivorſtand im„Vorwärts“ mit: Die Behaup⸗ tung des Herrn Dr. Bell entſpricht nicht der Wahrheit. Weder der Zentrumsfraktion noch Reichstagswahlen von maßgebender ſoz. Seite ein Bündnis an⸗ orden. Sollte Herrn Dr. Bell dieſe Auskunft nicht o möge er ſich an die Herren Dr. Spahn und Müller⸗ Fulda wenden. 5 Eine merkwürdige Geſchichte. Der„Vorwärts“ teilt e merkwürdigen Dinge mit: Dem Genoſſen Bebel wurde in Jena ein längeres Telegramm, das der Sekretär des Inter⸗ nationalen Bureaus, Genoſſe Huysmann, am Montag, 11. Sept. nach Jena geſandt hatte, nicht ausgeliefert. Nach einem mehr⸗ fachen Meinungsaustauſch per Telegramm und Brief zwiſchen Huysmann und Bebel erfuhr letzterer am Samstag nachmittag kurz vor ſeiner Abreiſe von Jena, daß die belgiſche Poſt dem Genoſſen Huysmann gemeldet bat, die deutſche Poſt habe das Telegramm konfisziert, ohne der belgiſchen Poſt von dieſer Kon⸗ Mitteilung zumachen. Genoſſe Bebel hat ſich nun⸗ mehr an das Kaiſerliche Telegraphenamt in Jena gewandt und die Auslieferung des Telegramms verlangt. Zugleich verlangte er zu wiſſen, wer den Befehl zur Zurückhaltung des Telegramms gegeben habe und welche Gründe für die Konfiskation maß⸗ gebend geweſen ſeien. Genoſſe Bebel beabſichtigt, die Ange⸗ legenheit im Reichstag zur Sprache zu bringen. Weiter teilt Vorwärts“ mit, daß Bebel bei ſeiner Abreiſe von Jena und ſeiner Reiſe nach dem Bodenſee und der Schweiz geheimpolizei⸗ lich überwacht worden ſei. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. s. München, 19. Sept.(VB. unſ. Kor.) Das„Landwirr⸗ ſchaftliche Wochenblatt“, offiz. Organ des Landwirtſchaftlichen Vereins in Bahern, warnt davor, die Notlage unnötig aufzu⸗ bauſchen. Innerhalb der Landesgren ˖ deren d zirke wohl imſtande de immtes Etwas entgegen; beim Nähertreten ſtürzter Protzwagen, die Metallteile Ringsum die tiefe, unheim⸗ ein Menſch, nirgends ein richt.„Wahrlich,“ ſo ruft he Ihr je an einen Krieg ſt einen Blick auf Port Arthur.“ rohend ein unbeſt wir es, es iſt ein umge verwittert und längſt verroſtet. Ruhe eines Kirchhofes, nirgends der dies laſtende Schweigen durchb merikaner ſeinen Landsleuten wandert hierher und werft er enſchaft und Feben. Kunſt, Wiſſ Konzertverein Mannheim. Es werden in die auswärtiger Vereinigungen allerer ranſtaltet werden. tt“; am 5. Dezember die„Böhmen! lingler Quartett“. Möge ſich der tenden Darbietungen halten, damit dieſ n Einrichtung des Mann ſer Saiſon vom Konzertverein wieder 3 Kon⸗ ſten Ranges im Caſino⸗ November das„Roſe am 26. Februar n. Is. Beſuch auf der Höhe der e Konzerte zu einer heimer Konzertlebens ſich ge⸗ Es ſpielen am 9. on Ehrendoktoren. ondon wird uns kele belfeier hat die ſ lgende deutſchen graphiſchegemeldet: Auläßlich ihrer chottiſche Univerſität St. zu Ehrenu⸗ Diels, Eduard Meyer, Kund Alfred Hillebrandt⸗Breslau, Georg. ., Karl Lamp⸗ l⸗München, Gelehrten Forſcher in Dre einer größeren Ver Wiſſenſchaft ſeine in Oſtaſien geſammelten Erfahrungen vorzu⸗ Herrn Dr. Gothein ſind anläßlich ſeiner Forſcherreiſe von der chineſiſchen Regierung größere Auszeichnungen ver⸗ liehen worden. 0 Kunſtdiebſtähle in Italien. Aus Anlaß des Diebſtahls der Mona Liſa werden dem Cice⸗ Aufſehen erregende ähnliche Fälle, die ſich in jüngſter Zeit in Italien ereigneten, gemeldet. Zunächſt wird an die ſenſa⸗ tionelle Entwendung des berühmten Plupiale von Asroli erinnert, jenes uralten koſtbaren Stückes, das Pierpont Morgan von dem Diebe erwarb und dann unter dem Zwang der allgemeinen Stim⸗ mung und zur Vermeidung eines Prozeſſes zurückgab. Im ver⸗ Monat wurden aus der„Farreſina“ in Rom und zwar aus dem erſten laubnis des Beſitzers zugelaſſen iſt, zwei Gemälde geſtohlen, von denen eins für ein Werk Rubens gilt. Der Aufſeher wurde zwar aber die beiden Bilder ſind nicht wieder gefunden worden. In Perugia hat ein Dieb einen Teil der Tiara der Statne Julius III., eines Werkes von Ignatio Danti, entwendet; das ilo wiegende Stück wurde jedoch wiedergefunden. Von dem Schildkrötenbrunnen der Piazza Mattei in Rom verſchwand eine der Schildkröten: man war bereits im Begriff, ſie durch eine im Beſitz eines Antiquars befindliche Kopie zu rſetzen, als das Original noch glücklich an einer Straßenecke entdeckt wurde. Mikkelſen— endgültig verſchollen. Nachdem nunmehr in Kopenhagen die zubegläſſige Nachricht eingegangen iſt, Mannheim, 20. September. Der aus 40 Senegaleſen beſtehende Zug, zu Deutsches Reich. der Zentrunisleitung iſt bei den Zur Futternot. zen ſeien die einen Be⸗ Bedarf an Heu zu decken. n, um anläßlich der Hyg ſammlung von Vertretern der ediziniſchen Stock, wo das Publikum nur mit perſönlicher Er⸗ 5 daß die„Alamba“, das Schiff der Erpedition Mik⸗ Baß Rock, einer im Si de Shanno eln an Auch die Zentralgenoſſenſchaft in Regensburg, die bekannte Heim'ſche Organiſation, ſchreibt, daß Rauhfutter in großen Mengen angeboten werde. Diejenigen, die trotz alledem„auf⸗ bauſchen“, ſind politiſche Hetzer, die aus der Situation Kapital ſchlagen wollen, ſo insbeſondere einige bekannte Großagrarier in Franken. Wie unverantwortlich dieſes Treiben iſt, geht daraus hervor, daß trotz der durchaus nicht ungünſtigen allge⸗ meinen Lage der Landwirtſchaft die Lebensmittelpreiſe nicht heruntergehen wollen; nicht der Landwirt erntet die Früchte der Agitation jener Schwarzmaler, ſondern der unreelle Zwiſchen⸗ handel. Dieſes Mißverhältnis iſt, was, den Münchner Markt anlangt, zur Evidenz erwieſen, und gerade die Landwirte ſind es, die das beſtätigen. Die Schiffbarmachung des Rheines von Baſel bis zum Bodenſee. sh. Berlin, 19. Sept. Nach Eröffnung der heutigen zweiten Sitzung des Verbands⸗ tages des Deutſch⸗Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Verbandes für Bin⸗ nenſchiffahrt teilte der Vorſitzende Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Flamm(Charlottenburg) mit, daß auf das Huldigungstele⸗ gramm an den Kaiſer folgende Antwort eingegangen ſei: „Seine Majeſtät der Kaiſer haben ſich Allerhöchſt über die Be⸗ grüßung des Deutſch⸗Oeſterreichiſch-Ungariſchen Verbandes für Binnenſchiffahrt ſehr gefreut und werden die ſegensreichen Beſtre⸗ bungen des Verbandes auch fernerhin und gern mit lebhaftem In⸗ tereſſe begleiten.— Auf Allerhöchſten Befehl. gez. Valentini, Kabi⸗ nettsrat.“ Dann referierte Profeſſor Rehbock(Karlsruhe) über das Projekt der„Schiffbarmachung des Rheins von Ba⸗ ſel bis zum Boden ſee“. Der Redner führte aus, daß es nicht ſchwer ſein würde, den Rhein oberhalb Baſels bis zum Boden⸗ ſee ſchiffbar zu machen. Die dortigen Stromſchnellen ließen ſich leicht durch Wehranlagen beſeitigen und in dieſe Wehranlagen brauchten nur Schleuſen eingebaut zu werden, um eine leichte Schiffahrtsgelegenheit zu ermöglichen. Von den fünf Wehranlagen, die nötig wären, ſind drei bereits gebaut, bezw. befinden ſich im Bau und werden von den Waſſerkraftwerken gebraucht; alſo-wäre es nicht nötig, dieſe koſtſpieligen Anlagen auf Koſten der Schiffahrt herzuſtellen. Beim Rheinfall von Schaffhauſen müßte der Rhein umgangen werden. Es müſſe ein Durchbruch ober⸗ und unterhalb des Falles und ein Verbindungskanal mit einer Schleuſe von drei Stufen hergeſtellt werden. Auf dieſe Weiſe wird die Verbindung zwiſchen Ober⸗ und Unterwaſſer erreicht, ohne das Naturſchauſpiel des Falles zu ſtören. Es handelt ſich nicht um utopiſtiſche Ideen, ſondern um wohlübexlegte Pläne, die durchführbar ſind. Ueber„Herſtellung eines Kanals vom Boden⸗ ſee bis zur Donau“ ſprach Hautlé(Goldbach). Er erklärte, das Projekt einer Verbindung des Bodenſees mit der Donau nehme immer mehr greifbare Geſtalt an, obwohl ihm mannigfache Schwie⸗ rigkeiten entgegenſtehen. Dieſe Schwierigkeiten würden aber ng⸗ mentlich durch die Opferwilligkeit der Schiffahrtsintereſſenten in der Schweiz und Oeſterreich beſeitigt. Hierzu lag ein Antrag vor auf Erweiterung des Arbeits⸗ programms des Verbandes durch die Aufnahme der Bearbeitung des Projektes der Schiffbarmachung des Rheines von Baſel bis zum Bodenſee und der Herſtellung eines Kanales vom Bodenſee bis zur Donau. In der Diskuſſion führte Direktor Leyban d(Stutt⸗ gart) aus, daß der Antrag auf Erweiterung des Arbeitsprogramms ſeitens der Württembergiſchen Strombauverwaltung freundliche Aufnahme gefunden habe und von derſelben befürwortet werde, da durch die Aufnahme dieſer Punkte in das Arbeitsprogramm des Verbandes eine alte Forderung der württembergiſchen Schiffahrts⸗ intereſſenten erfüllt werden ſoll. Der Antrag auf Erweiterung des Arbeitsgebietes wurde ge⸗ nehmigt und die entſprechenden Satzungsänderungen ohne Dis⸗ kuſſion einſtimmig gutgeheißen.— Der nächſte Verbandstag ſoll 1913 in Konſtanz ſtattfinden. Der Prozeß der Polizeiaſſiſtentin Frau Dr. Schapiro. sh. Mainz, 19. September. (Von unſerem Korreſpondenten.) Unter großem Andrange des Publikums begannen heute im großen Schwurgerichtsſaale des hieſigen neuen Landgerichts die Verhandlungen in dem Aufſehen erregenden Prozeß gegen den Verleger des„Mainzer Neueſten Anzeigers“, Heinrich Hirſch, der in ſeiner Zeitung in einer Reihe von Artikeln den zweiten Stadt Mainz, Beigeordneten Berndt, und Frau Dr. Sch iro, beleidigt haben ſoll ſogenannten„ Leichen der verunglückten Mitglieder der Expedition Mylius Erich⸗ ſens zu ſuchen und zu beerdigen und etwaige Papiere und Aufzeich⸗ nungen nach Dänemark zu bringen. Literatur. Aus dem reichen Novellenſchatze der weltbekannten Univer⸗ fal⸗Bibliothek bringt der Verlag von Philipp Reclam jun. Leipzig jetzt die dritte Folge(Band 101—150) in einer ſorg⸗ fältig getroffenen Auswahl, ſehr geſchmackvoll ausgeſtattet, gebun⸗ den in weißem Pergamentkarton mit farbiger Titelzeichnung. 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Und unter dieſem Geſichtspunkte ſind die Bände dieſer Novellen⸗Bibliothek denn auch beſonders als Reiſelektüre zu empfehlen; ihr hand⸗ lichesFormat macht ſie ſchon äußerlich ſehr geeignet dazu. Als ſehr zweckmäßig iſt noch hervorzuheben, daß der Einband abgewaſchen 4. kann. 5 55 — 15 Mannheim, 20. September. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. ——— Die Anſchuldigungen, welche der Verleger Hirſch gegen den zwei⸗ ten Bürgermeiſter als den Polizeiverwalter der Stadt und gegen die dieſem unterſtellte Polizeiaſſiſtentin erhoben hat, ſind ſeit länger als Jahresfriſt Tagssgeſpräch im Großherzogtum Heſſen und darüber hinaus, denn das neugeſchaffene Inſtitut der Polizei⸗ aſſiſtentin und-Schweſtern und deren Tätigkett ſteht im Mittel⸗ punkt der Affäre. Den Vorſitz im Gerichtshof führt Landgerichts⸗ direktor Mees, die Anklage vertritt Staatsanwalt Mayer. Frau Schapiro iſt eine große ſchlanke Erſcheinung, mit in⸗ tereſſantem blaſſem Geſicht. Sie iſt tief ſchwarz gekleidet und ebenſo wie der Beigeordnete Berndt als Zeugin geladen. Nach dem zur Verleſung gelangenden Eröffnungsbeſchluß wird der Angeklagte Hirſch beſchuldigt, in 7 Nummern des „Neueſten Anzeiger“ den Beigeordneten Berndt und die Polizei⸗ zaſſiſtentin Schapiro nach den§8 185, 186, 196 und 200 des St..B. beleidigt zu haben, indem er in kritiſchen Beſprechungen über das Syſtem der Polizeiaſſiſtentin der Stadt Mainz zwiſchen dem Pridpatleben des Beigeordneten Berndt und ſeiner amtlichen Tätig⸗ keit einen Gegenſatz konſtruierte und gewiſſermaßen die Behaup⸗ tung aufſtellte, daß der Beigeordnete zwar als Dezernent des ſtäd⸗ tiſchen Polizeiweſens und beſonders der Sittenpolizei in außer⸗ ordentlich ſtrenger und rigoroſer Weiſe vorgehe, in ſeinem Privat⸗ leben aber ſehr laxe Anſchauungen habe. Er hätte die von verſchie⸗ denen Bevölkerungskreiſen beantragte Disziplinarunterſuchung gegen die Polizeiaſſiſtentin Frau Schapiro einſeitig und parteiiſch geführt, und zwar durch Beeinfluſſung der von ihm vernommenen Zeugen. Von der Staatsanwaltſchaft und von der Verteidigung ſind zu der Verhandlung über 150 Zeugen geladen, darunter Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Göttelmann(Mainz) und Reichsgerichts⸗ rat Buff(Leipzig), ferner eine große Zahl polizeilicher und ſtäd⸗ tiſcher Beamte, Aerzte, Offiziere der hieſigen Regimenter, welche mit den in Frage kommenden Mädchen unerlaubte Beziehungen unterhalten haben ſollen, Hotelbeſitzer, Verkäuferinnen, Modiſtin⸗ nen, Schneiderinnen und Dienſtmädchen; außerdem erſcheinen als Zeugen eine ganze Reihe ſehr zweid utiger Geſtalten. Am Preſſe⸗ tiſch hat auch der Generalſekretär der hieſigen Zentrumspartei, Diehl, Platz genommen. Vor Eintritt in die richtet der Vorſitzende an Staatsanwalt Maher die Frage, ob er in Anſehung der ganzen Affäre den Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit für die Dauer der Verhandlung, oder für einzelne Teile be⸗ antragen wolle. Staatsanwalt Mayer: Die Anſchuldigungen des Verlegers Hirſch ſind in der breiteſten Oeffentlichkeik erfolgt, und es liegt daher im Intereſſe der beiden Nebenkläger, daß die ganze Verhandlung öffentlich ſtattfinde. Ich behalte mir aber vor, bei einzelnen Teilen den Antrag auf Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu ſtellen, ſoweit durch die öffentliche Verhandlung die öffentliche Sittlichkeit Gefahr laufe. Es wird darauf die Oeffentlichkeit zu⸗ nächſt beibehalten. Auf die Frage, ob nicht eine gütlizb⸗ Einigung möglich ſei, erklärt der Angeklagte Hirſch: Ich kann eine Er⸗ klärung erſt nach Prüfung des geſamten Materials durch das Gericht abgeben. Mir liegt daran, die Angelegenheit im Intereſſe der Stadt Mainz klarzuſtellen.— Vorſ.: Dann wäre es aber zu ſpät zu einer Einigung. Angekl.: Wenn der Beigeordnete Berndt ſich bereit erklärt, mir zu beſtätigen, daß das, was ich ge⸗ ſchrieben habe, wahr iſt, dann wäre ich bereit, ſchon jetzt eine Er⸗ klärung abzugeben. R. A. Dr. Pagenſtecher: Da bört ja doch die Weltgeſchichte auf, dazu ſind wir abſolut nicht bereit. Es wird darduf in die Verhäandlung eingetreten?n 5 Der Angeklagte Hirſch äußert ſich zunächſt über die inkriminierten Artikel im einzelnen. Es ſei behauptet worden, daß die Polizeiaſſiſtentin ſich über den Polizeichef ſelbſt hinwegſetzte und verſchiedene höchſt anfechtbare Dinge getan habe, die einen öffentlichen Proteſt geradezu hergus⸗ forderten. Er habe den Beigeordnteen Berndt zunächſt um eine Auskunft zur Sache erſucht, dieſer aber habe ihm nur einen ſackgroben Brief geſchrieben. Darauf habe er es im Intereſſe der Allgemeinheit für richtig gehalten, die Angelegenheit in der Preſſe dur Sprache zu bringen. Der Polizeirat O bſtfelder habe, ſelbſt erklärt, die Polizeiaſſiſtentin übernehme den ganzen Polizeidienſt ſelbſtändig, ſie reiße alles an ſich, er ſei nichts mehr. Vorſ.: In den Arkikeln werden aber auch perſönliche Vorwürfe ekhoben, indem Sie die Beziehungen des Beigeordneten Berndt zum weib⸗ lichen Geſchlecht als unerlaubte hinſtellen; das zeigt, daß Sie nicht ſehr objektiv vorgingen.— Angekl.: Ich wollte nur zeigen, daß der Beigeordnete Berndt es nach ſeiner ganzen Vergangenheit nicht nötig halte, mit einemmale hier als Sittenrichter aufzu⸗ treten. Er habe darauf dringen müſſen, daß eine gerichtliche Klarſtellung erfolge; das liege im Intereſſe der Stadt Mainz. der Polizeiverwaltung und vor allem auch im Intereſſe der gro⸗ ßen Zahl von Perſonen, welche durch die einſeitige und aggreſſive Tätigkeit der Polizeiaſſiſtentin geſchädigt worden ſeien. Gegen die Unterſuchung habe er einzuwenden, daß ſie nach beſtellter Arbeit ausſah. Es werden darauf die inkriminierten Artikel verleſen. Es wird darauf verwieſen, daß mit Ausnahme von Stuttgart ſich das Syſtem der Polizeiaſſiſtentinnen überall bewährt habe, ſo in München, Nürnberg, Breslau, Bielefeld und in anderen Städten. Es müſſe alſo an der Aſſiſtentin ſelbſt und nicht an dem Syſtem liegen, wenn in Mainz etbas nicht klappe. Zum erſtenmal auf⸗ gegriffene Mädchen würden von der Polizeiaſſiſtentin zuerſt ver⸗ nommen. Dabei ſeien der Frau Schapiro Dinge unterlaufen, die zu mehrfachen ſchweren Bedenken Anlaß gegeben hätten. Beſonders habe ſie wiederholt unter Außerachtlaſſung geſetzlicher Beſtim⸗ mungen Mädchen unter ſittenpolizeiliche Kontrolle zu ſtellen ver⸗ ſucht, und ſie mit Vorführungsbefehlen bedroht, zu denen jede ge⸗ ſetzliche Handhabe fehlte. Sie habe zahlreiche Anzeigen wegen Kuppelei veranlaßt, die nachher als reſultatlos hingeſtellt wurden und dabei einen Uebereifer entfaltet, der, weit entfernt der Sittlichkzit zu dienen, zu einer Sittlichkeitsſchnüffelei geführt habe, für die in Mainz kein Boden ſei. Das rückſichtsloſe Draufgängertum der Polizeiaſſiſtentin habe in den weiteſten Kreiſen Anſtoß erregt. Sie könne ihr Empfinden nicht zügeln und ſtehe den Verhältniſſen fremd gegenüber. Wohin kommen wir in Mainz, wenn wir die Sittlichkeitsſchnüffler und Sittenkommiſſio⸗ nen der Thereſianiſchen Zeit wieder einführen wollen. Die ganze Stadt habe bereits das Gefühl, daß ſie unter der„Kontrolle“ dieſes maß⸗ und zielloſen weiblichen Polizeiorgans ſteh: Der Angeklagte appelliert ſchließlich an den Verband Mainzer Frauen⸗ vereine, der ſich im weiteren Verlaufe in die Angelegenheit hinein⸗ miſchte und ſich für die Polizeiaſſiſtentin verwandte. Die Affäre gelangte dann am 27. Oktober v. Is. in der Mainzer Stadtverordnetenverſammlung zur Beſprechung. Der Kleine Mitteilungen. Die Tochter Lenbachs, Marion v. Lenbach, wird ſich in kurzem mit dem Grafen Otto Baſſelet de la Roſce, Oberleut⸗ nant und perſönlicher Adjutant des Prinzen Georg von Bayern, vermählen.— Wie wir im„Merker“ leſen, hat die Geſell⸗ ſchaft der Muſikfreunde in Wien aus Anlaß ihrer im Dezember 1912 ſtattfindenden Hundertjahrfeier einen in ter⸗ nationalen Wettbewerb für ein großes Chorwerk mit Orcheſter ausgeſchrieben und hierzu einen Preis von 10 000 Verhandlung ſchritten hätte. habe ſich mit der Sache beſchäftigt und ſämkliche Beamte der Poli⸗ gewerbsmäßig abzutreiben. Angeklagte berichtete darüber und bemerkte dabei, er müſſe daran feſthalten, daß der Beigeordnete Berndt und Frau Schapiro die Stadt durch ihre Verwaltung geradezu in Verruf gebracht hätten. Schließlich wird der Angeklagte ganz deutlich, indem er ausführt, daß es ſich in der Verhandlung zeigen werde, wo Gomorra liege und wie der hieſige ſittliche Areopag in Wirklichkeit ausſehe. Die bedauernswerten Geſchöpfe, denen ſich die Polizeiaſſiſtentin zu widmen habe, müßten zunächſt mit Stonung und Milde ange⸗ faßt werden, wenn eine erzieheriſche Wirkung auf ſie ausgeübt werden ſolle. Für dieſe nächtlichen Ausflüge, die einen Stich ins Sexuell⸗Pathologiſche aufwieſen, bedürften die Mainzer weder einer Schutzfrau noch anderer jagdfreundlicher Dilettanten. Dafür hätte die reguläre Mainzer Schutzmannſchaft noch vollkommen ausgereicht. Für die Polizeiaſſiſtentin ſeien dieſe nächtlichen Ex⸗ kurſionen entwürdigend. Ebenſowenig dürfe ſie ſich darauf verlegen in die Familien einzudringen und junge Mädchen plan⸗ und ziel⸗ los vor ihr Tribunal zu laden, um ſie in vielen Fällen über ihre Perſon und etwaige Herrenbekanntſchaften auszuforſchen. Die jungen Mädchen machten ſich ſchon verdächtig, wenn ſie kurzen, Rock und Schleier trugen und mit Herren auf der Straße redeten. Sei der Herr gar ein Leutnant, dann ſei die Dirne fertig. Das ſei der ſittliche Standpunkt von männlichen und weiblichen Klatſch⸗ baſen und Betſchweſtern und dadurch werde eine große Erbitte⸗ rung in weite Kreiſe getragen. Das ganze Syftem bedinge eine gewiſſe Schreckensherrſchaft und die Verwendung von Dienſt⸗ mädchen als agents provocateurs ſei geradezu unerhört. Es wird dann wieder darauf Bezug genommen, daß der zweite Bürger⸗ meiſter ſelbſt durchaus keinen einwandsfreien ſittlichen Lebens⸗ wandel führe und daß er heimlich den Don Juan und Fauſt, öffentlich aber den Alba und Torquemada ſpiele. Der zweile Bürgermeiſter Beigeordneter Berndt verbreitet ſich zunächſt über die Entwickelung des Syſtems der Polizeiaſſiſtentin in Mainz. Er habe ſelbſt den Vorſchlag ge⸗ macht, eine ſolche Beamtin anzuſtellen und ihr das Arbeitsfeld genau bezeichnet. Unter den Bewerberinnen wurde Frau Schapiro ausgewählt, deren Gatte in Mainz Chemiker iſt und die in Frei⸗ burg in der Schweiz mit gutem Erfolge ein Hoſpital eingerichtet hatte. Sie ſollte die Dinge nicht ſuchen, ſondern an ſich herankom⸗ men laſſen. Regelrechte Liebesverhältniſſe zwiſchen Mädchen und Männern, die ſich unauffällig vollzogen, ſollten unerörtert bleiben. Keineswegs ſei, wie das in den Artikeln zum Ausdruck komme, eine ſtrengere Handhabung der Sittenpolizei mit der Schaffung der Aſſiſtentenſtelle geplant geweſen. Die Aſſiſtentin habe auch nie die Rolle eines Sittenrichters ſpielen wollen und ſtets in maß⸗ voller und umſichtiger Weiſe gehandelt. Der Zeuge beſpricht meh⸗ rere Fälle, in denen ſich angeblich die Afſiſtentin vergangen haben ſoll. Alle dieſe Fälle hätten ſich als grundlos erwieſen. Alle Be⸗ hauptungen, daß die Aſſiſtentin eigenmächtig und zwangsweiſe die Einlieferung von geſchlechtskranken Mädchen in das Hoſpital ver⸗ anlaßt habe, ſeien nicht richtig, ebenſowenig habe ſie Mädchen eine Unterſuchung angedroht, die ſich nicht fügen wollten. Was ſittlich verdächtige Mädchen anlange, die z. B. in Kaufhäuſern und anderen Geſchäften beſchäftigt waren, ſo ſei dieſen ein Brief in weißem Kuvert ohne Aufdruck mit der Vorladung zugeſchickt war⸗ den. Erſt wenn ſie der Borladung nicht nachkamen, erfolgte ihre Vorführung. Alle Bexrichte über die Tätigkeit der Aſſiſtentin ſtimmten darin überein, daß ſie ihre Befugnis niemals über⸗ Der Oberbürgermeiſter als oberſter Polizeichef zei amtlich erſucht, ſich über die Aſſiſtentin zu äußern. Kein ein⸗ ziger habe etwas von einem eigenmächtigen Vorgehen zu bekunden gewußt. Der Zeuge gibt zu, daß tatſächlich einmal ein Dienſtmädchen der Frau Schapiro veranlaßt würde, ſich ſchwanger zu ſtellen und eine Hebamme aufzuſuchen, die bei der Polizei im Verdacht ſtand, Er würde das niemals zugelaſſen haben, wenn er das rechtzeitig erfahren häkte. Die betreffende Hebamme ſej dadurch verdächtig geworden, daß ſie ſchön vorher in Inſeraten gewiſſe Tropfen anbot.— Vorſ.: Iſt es richtig, daß Frau Schapiro auch an die Frau zich wenden mußte, um die Tropfen zu erhalten?— Zeuge: Ja, das iſt richtig. Sie hat eine Poſtkarte unter falſchem Namen an die Hebamme geſchickt. Dieſe Karte iſt dann, um das Satirſpiel zu vollenden, zu den Akten gelangt und man hat gegen die Dame, deren Name ge⸗ braucht wurde, ein Verfahren eingeleitet. Im übrigen muß ich bemerken, daß die Benutzung von Polizeiorganen zur Ermitte⸗ lung von Verbrechen, daß der ganze Vorgang der Benutzung des Dienſtmädchen nichts Außergewöhnliches iſt, daß die Polizei der ganzen Welt derartiges tut(Bewegung). Das Tadelnswerte iſt allein, daß die Polizeiaſſiſtentin damit beauftragt wurde. Es iſt dann weiter in den Artikeln von nächtlichen Straßen⸗ jagden geſprochen worden, die einen Stich ins Pathologiſche hätten. Es handelt ſich dabei nicht um Dienſtwege, ſondern um Spaziergänge der Aſſiſtentin. Allerdings ſei es richtig, daß ſie ab und zu an nächtlichen Exkurſionen teilnahm und den Weſtplatz nach minderjährigen gefährdeten Mädchen obſexvierte. Der Zeuge fährt fort: Nachdem verſchiedene Unterſuchungen ſchwebten, und nachdem die Sache in der Stadtverordnetenverſammlung zur Sprache gekommen war, und nachdem Juſtizrat Horch in der öffentlichen Sitzung erklärt hatte, daß er ſeine Vorwürfe zurück⸗ nehmen müſſe, glaubte ich, daß die Sache ruhen werde. Aber dann kam der Artikel vom 1. Dezember, in dem ich nicht nur als Beamter, ſondern auch als Privatmann öffentlich angegriffen wurde. Der Artikel ging ſoweit, daß er ſagte, ich ſei ein Menſch, der ein Leben führe, das ihn nicht berechtige, den Sittlichkeitsapoſtel zu ſpieleu. Ich muß deshalb auf meine berſönlichen Verhältniſſe eingehen und mich gegen den Vorwurf wehren, ich hätte unerlaubte⸗ Beziehungen zu weiblichen Perſonen unterhalten. Es wird in einem anderen Artikel davon geſprochen, ich ſei „kühl bis aus Herz hinan“ und ich hätte verſchiedenen Mädchen die Ehe verſprochen, um ſie gefügig zu machen. Ich gebe zu, daß ich mit zwei Mädchen intime Beziehungen unterhalten habe. Ich habe mit einem Fräulein Erhard in meiner Referendarzeit einen Verkehr angefangen, der aber unauffällig ſtattgefunden hat und niemals öffentliches Aergernis erregte. Der Verkehr hat 1903 ſein Ende gefunden. Ich weiß, daß ich ihr ausdrücklich die Unmöglich⸗ keit darlegte, ſie zu heiraten, wenn ich die Richterkarriere ein⸗ ſchlagen wollte. Wenn das Mädchen trotzdem das Gegenteil be⸗ hauptet, würde ich mich gar nicht ſchämen, das ruhig hinzunehmen, ich beſtreite aber, daß ich ihr die Ehe verſprochen habe, um ſie ge⸗ fügig zu machen. Wie gutgläubig ich war, beweiſt der Umſtand, daß ich dem hieſigen Sanitätsrat Dr. Tarazzi, der geſagt haben ſollte, ich hätte einem Mädchen die Ehe verſprochen, um ſie ge⸗ fügig zu machen, meinen Sekundanten ſchickte, der feſtſtellte, daß es ſich um einen einfachen Dienſtbotenklatſch handelte. Was das Fräulein Kuhl anlangt, von dem in dem Artikel„Kühl bis ans Herz hinan“ die Rede iſt, ſo habe ich mit ihr keinerlei Be⸗ ziehungen unterhalten, ſolange ich mit Fräulein Erhardt ver⸗ kehrte. Solange ich Beigeordneter der Stadt Mainz bin, alſo %½ Jahre, iſt Fräulein Kuhl überhaupt nicht mehr in Mainz. Es wird behauptet, daß ich noch mit ihr verkehrt hatte, obwohl ſie mir 800 M. geſtohlen hätte. In dieſer Beziehung werde ich noch heute von einem entlaſſenen Schutzmann drangſaliert, der mich mit Beſchwerden und Anzeigen bei den Behörden verfolat. Es iſt ſogar ſoweit gekommen, daß gegen mich ein V erfahren wegen s im Amte eingeleitet wurde. Ich ſollte, nach⸗ Verbrechens iſt, möchte ich eine Verſtändigung darüber herbeiführen, daß ich Es wird darauf auf eine große Anzahl von Zeugen verzicht. und habe jeden Samstag Konferenzen mit dem dächtige Mädchen zwangsweiſe unterſuchen dem ich erfahren hatte, daß Fräulein Kuhl es war, die mich be⸗ hi ſtohlen hatte, die betreffenden Schutzleute veranlaßt haben, meine ü Anzeige zur Sache zu beſeitigen und die Schutzleute zu Wacht⸗ meiſtern befördert haben. Später wurde ſogar gegen den Ein⸗ ſtellungsbeſchluß der Staatsanwaltſchaft Beſchwerde bei der Ge neralſtaatsanwaltſchaft erhoben. Ich kann dazu nur ſagen, daß Fräulein Kuhl zur Zeit, als ich beſtohlen wurde, überhaupt nicht in Mainz, ſondern an der Oſtſee weilte. Angeklagter Hirſch: Ich beſtreite, daß ich die Abſicht hatte dieſe Sachen hier zur Sprache zu bringen. Ich liebe es auch nicht, derartige Bettgeheimniſſe vor Gericht breit zu treten. Ich bin aufs höchſte unangenehm berührt, daß der Herr Beigeordnete hi ohne Not die Sachen zur Sprache brachte und wenn es möglich die Erklärung abgebe, daß meine Zeugen nach dieſer Richtung nichts ausſagen ſollen. Staatsanwalt: Ich habe aus der Zeugenladung das Gegenteil entnommen.— Verteidiger.⸗A Simon: Ich kann nur ſagen, daß Herr Berndt als erſter das ſachliche Gebiet verlaſſen hat.—.⸗A. Pagenſtecher: Warum iſt denn dann eine Frau Stockfiſch geladen worden. Von ihr wird behauptet, daß Berndt mit ihr Verkehr unterhalten habe und daß in ihrer Wohnung einmal eine Schlägerei ſtattgefunden hatte, weil ſie bei einem Beſuchs Berndts bereits Beſuch aus Wiesbaden bei ſich hatte.— Vorſ.: Es iſt keine Frage, daß dieſe Angelegen⸗ heit nicht zur Sache gehört und daß die Baſis für eine Verſtändi⸗ gung geſchrumpft iſt.— Angekl.: Wenn der Herr Beigchrdnet wüßte, was der Herr Oberbürgermeiſter über ihn geſagt hat, ſo würde er mir zuſtimmen, daß wir darüber nicht verhandeln; der Oberbürgermeiſter hat ein doppeltes Spiel ge⸗ ſpielt(Bewegung).— Der Zeuge Berndt fährt fort: Im Anſchluß an die Affäre Kuhl war ich Verfolgungen aller Art gus⸗ geſetzt. Fräulein Kuhl wurde aus verſchiedenen Orten vertriebeu, Es kam ſoweit, daß ein entlaſſener Schutzmann ihr 50000 M. als Auftraggeber eines Mäinzer Komitees bot, wenn ſie ſich auf die Gegenſeite ſchlage und mich zu Falle brächte. Die Frau Stock⸗ fiſch kenne ich überhaupt nicht. Es tritt darauf bis 4 Uhr eine Pauſe ein.„ In der Nachmittagsſitzung beſtritt der Zeuge Beigeordneter Berndt weiterhin, daß er noch mit einem Fräulein Conradt Beziehungen unterhalten habe. Der Zeuge wendet ſich ſcharf gegen die Wirkung der Artikel im allge⸗ meinen, die dazu führten, daß der ganze Dienſtbetrieb der Mainzer Sittenpolizei gelitten habe und unter der Flut der eingelaufenen Beſchwerden eine Zeitlang faſt ſtillſtand. Er werde aber nach wie bor zum Wohle der Stadt ſeine Pflicht tun. Auch heute noch glaube das Publikum vielfach an die erhobenen Anſchuldigungen und noch immer gingen Beſchuldigungen und Beſchwerden gegen ihn und ſeine Leute ein, auch gegen die Polizeiaſſiſtentin. Schl lich wendet ſich der Zeuge noch dagegen, daß er etwa ſelbſt ziehungen zur Polizeiaſſiſtentin gehabt habe. Allerdings ſeien nae dieſer Richtung die Eingaben ſeiner Gegner ſogar bis ins Mini⸗ ſterium gedrungen, aber die Unterſuchung habe nichts gegen ihn ergeben. Die ganze Hetze gegen ihn ſei von nachteiligem Einfluß auf ſeine amtliche und perſönliche Stellung geweſen. Dier folgende Zeuge iſt der heſſiſche Landtagzabgeordnet⸗ Juſtizrat Dr. Schmikt⸗Mainz. Er bekundet, daß er die Akten der Berndlſchen Affäre genau geprüft und gefunden habe, di Angriffe gegen die Polizeiaſſiſtentin ſich nicht bewahrheiten. die ſämtlich über intime Beziehungen Berndts zu verſchiedenen Damen Auskunft geben ſollten, beſonders über ſeine Beziehungen zu den Damen Kuhl, Erhardt und Cnradt. Darguf wird unter Schutzleute verzichtet, welche- an der Hetze gegen Berndt in her vorragender Weiſe beteiligt geweſen ſein ſollen. erſt n den aufgerufen, die bekundet: Ich bin ſeit 175 19. Januar 1910 Pe zeiaſſiſtentin in Mainz. Als ich mich im Oktober 1909 um die hieſige Stellung bewarb, erhielt ich von der Stadt Inſtruktio n dahin, daß ich in erſter Linie fürſorgeriſch tätig zu ſein hätt Ich hatte die Aufſicht über die hieſigen Bordells, die ich gleitung von Kriminalbeamten beſuchen durfte und hatt zu erledigen, was mit der Sittenpolizei in Berührun ſtar weit es weibliche Perſonen betraf. Im übrigen Dienſte hat die Mädchen, die im Verdacht der gewerbsmäßigen Unzucht ſtan den, zu beobachten, ſpeziell die auf der Ludwigſtraße.(Der richſtraße von Mainz.] Ferner habe ich—4Amal an nächtlie Razzias teilgenommen, ebenſo an der Repiſion von H berger Gaſthäuſern, in denen ſich der Sittenpolizei verdächt aufhielten. Ferner war ich mit der Gefangenenfürſor Berndt über alle einſchlägigen Fragen gehabt. Er ſagt ich ſolle ſolche Dinge nicht ſuchen, ſondern mich hera nen laſſen— Vorſ.: Die Artikel machen Ihnen zum Vorwurf, daß hätten vorführen laſſen und ver⸗ ließen.— Ze Sie ſollen ſich in di 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 20. September. vor der Türe der Familien gemacht haben.— Zeugin: Ich habe niemals gehandelt, ohne vorher die Zuſtimmung des betref⸗ fenden Polizeirats eingeholt zu haben. Es waren damals 12—15 Mädchen der Unzucht verdächtig. Die ſollte ich mir auf der Straße beiſeite holen und ihnen Vorhaltungen machen. Auf der Ludwig⸗ ſtraße habe ich niemals Mädchen an die Seite geführt, nur auf der Meſſe in zwei Fällen, das waren Mädchen, die bereits unter meinem Schutze ſtanden. Auch waren bereits deren Eltern früher zu mir gekommen und hatten um Beaufſichtigung ihrer Töchter gebten. Ich hatte alſo auch das formale Recht, über die Mädchen zu wachen. Nur dieſe ſind ermahnt worden. Vor allem habe ich die Mädchen auf die Folgen ihres Lebenswandels aufmerkſam gemacht. Ich habe nie Drohungen in meine Worte hineingelegt. Vorſ.: Ein Mädchen ſoll einmal von Ihnen bei nachtſchla⸗ fender Zeit oder in den frühen Morgenſtunden ausſpioniert wor⸗ den ſein, ob es ſein Verhältnis bei ſich habe; Sie ſollen dabei die Korreſpondenz des Mädchens nachgeleſen haben. Zeugin: Das war ein Mädchen, die ſeit langem im Verdachte der Unzucht ſtand. Vor.: Sie ſollen auch Pärchen geſtört haben. Zeugin: Ich bin niemals allein ausgegangen, ſondern ſtets in Begleitung von Schutzleuten oder eines Kommiſſars. Vorſ.: War Ihr Mann wiederholt dabei? Zeugin: Nur einmal. Vorſ.: Sie ſollen einmal auch zwei Studenten mitgehabt haben? Zeugin: Ich habe mich nur zufällig einmal in Geſellſchaft einiger Herren be⸗ funden, als ich ein Café in der Nacht beſuchte. Ich habe die Mädchen niemals obſerviert oder feſtnehmen laſſen, ich habe mich mit ihnen nur unterhalten, um nach dem Verbleib von anderen Mädchen zu forſchen. Vorſ.: Sie ſollen einmal einen Beamten für unfähig erklärt haben, weil er nicht mit verdächtigen Mädchen nzubandeln verſtehe Zeugin: Der Fall betrifft ein Mädchen, ͤ angeblich um 12 Uhr nachts aus der Nähſtunde heimging. Ich ſchickte einen Beamten zu ihr, um ſie darüber zu befragen. Er kam zurück mit dieſer Auskunft. Da habe ich gelacht und geſagt: Sie eignen ſich ebenſowenig zur Obſervierung wie mein Mann. Wie recht ich hatte, beweiſt der Umſtand, daß das Mädchen nach drei Tagen offiziell feſtgenommen wurde. Vorſ.: Sie ſollen ſchließlich hr Dienſtmädchen zu Spionendienſten zu einer der Abtreibung verdächtigen Hebamme geſandt haben. Zeugin: Das tat ich auf nordnung des Polizeikommiſſars. Ich kam mit dem Polizei⸗ kommiſſar überein, der Frau jemand hinzuſchicken und als nächſt⸗ gendes wählte ich mein Dienſtmädchen. Ich gab ihr aber den uftrag, ſich nicht täuſchen zu laſſen und auszuhorchen, ob die Frau mit Inſtrumenten oder mit Mitteln arbeite. Das Mädchen wurde von der Hebamme am nächſten Morgen beſtellt und ihr die Be⸗ ndlung mit einem Inſtrument angekündigt. Darauf bin ich mit einem Poliziſten hingegangen und ließ die Frau feſtnehmen; ſie rde denn auch ſchwer beſtraft. Vorſ.: Es wird Ihnen weiter vorgeworfen, Sie hätten un⸗ begründeter Weiſe gegen Perſonen Anzeige wegen Kuppelei er⸗ ſtattet. Zeugin: Das iſt auch nicht richtig. Die Leute kamen gelaufen, als ſie hörten, daß ich Polizeiaſſiſtentin und glaubten meine Unerfahrenheit in dieſen Dingen ausnützen zu können, um heakte an anderen auszuüben. Soweit Anzeige von mir er⸗ ttet wurde, habe ich⸗ alle nötigen Unterlagen gehabt, Vore muß Ihnen vorhalten, daß Sie einmal auf eine Annonce aus⸗ kfurt einen Brief ſchrieben, in dem Sie um Ueberſendung Abfreibungsmittels erſuchten. Die Zeugin erklärt hierzu, ſie dieſen Brief geſchrieben, daß er aber in der Briefzentrale Polizeiamtes abgeſtempelt wurde und nicht zur Abſendung ngte, ſondern den Anlaß zu einer Strafanzeige gegen ſie bot, 1.: Noch eins: Sie ſollen in der Boppſtraße in Mainz harm⸗ Mädchen, die Geſchwiſter Jvos, beläſtigt und behelligt haben. tadtverordnetenverſammlung gegeben. Zeugin! Ich weiß. ie Sache liegt ganz einfach. Die Schweſtern verkehrten mit einem auptmann, mit einem Oberleutnant und mehreren anderen Offi⸗ en in höchſt auffälliger Weiſe. Die Nachbarn beſchwerten ſich krüber und ſo wurden die Mädchen vorgeladen. Sie beſtritten e bis 12 Uhr nachts in höchſt auffälliger Weiſe mit Offizieren nd anderen jungen Leuten verkehrten. Auf die Frage, wovon ſie ebten, erklärten ſie, daß ſie in einer Branerei angeſtellt ſeien, von ſie einen monatlichen Verdienſt von 150 Mark bezögen, ohne Als dann weitere Beſchwerden kamen, daß gezeigt ten Abendſtunden noch fort. 2. 5 Aus Stadt und Land. „Mannheim, 20. September 1911. „Vom Hofe. Der Großherzog iſt im Laufe des trigen Tages in Karlsruhe eingetroffen. 8 Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Max Oe nach Pforzheim. jährige Jubiläums⸗Gartenbau⸗Ausſtellung des Garten⸗ eins„Flora“ im Friedrichspark. Vom 29.—26. Septem⸗ eranſtaltet, wie bereits mitgeteilt, der Gartenbauverein ra“ aus An äh ms⸗Gartenbau⸗Ausſtellung ale Bedeutung binausgeht. efren eſige Ortsgruppe des Vereins ſelbſtändiger& re Beteiligung an der Ausſtellung zugeſagt. Die ßer dem großen Saale ßerer freier Platz vor dem ungszwecke reſerviert iſt. f ne und künſtleriſch ausgeführte Blum t verſchiedenartigen Pflanzen die Beſucher entzücken u Kolonnaden die die Aufmerkſamkeit d ine immenſe Fülle von p lanzen wird den großen Saal chtung aller Blumenliebhaber finden. 0 rgerſchaft wird der Ausſtellung lebhafte Sym ugebra 8 insbeſondere in der Stif ſen dokumentiert. Mannheim iſt das zeigen die blumen N ce ache hat dem Juſtizrat Horch Anlaß zu einer Beſchwerde in den Verkehr. Dann erwiſchte ich die Mädchen im Café de Paris, hmte in Wag⸗ laß ſeines 50jährigen Beſtehens eine Jubi⸗ bn im eee nach den bis jetzt getroffenen Vorbereitungen weit über 2 In erfreulicher Weiſe hat die Gärtuer Badens An⸗ en für die Ausſtellung ſind ſo zahlreich eingelaufen, des Friedrichsparks noch ein Eingang in den Saal für Aus⸗ Während inmitten des Saales enrabatten Binderei untergebracht, die der Beſucher in hohem Maße rächtigen Palmen und gal ausfüllen und die Von ſeiten b 7 Wiesbaden. freien, was jedoch mißlang. 5 Leiſtungsfähigkeit zeigen. Die Namen der Stifter von Ehren⸗ preiſen ſowie der Ausſteller werden wir nachtragen. Fleißige Hände ſind z. Zt. damit beſchäftigt, den Saal des Friedrichs⸗ parks in einen prächtigen Blumengarten umzuwandeln, der das Entzücken eines jeden Beſuchers bildet und der wert⸗ volle Anregungen für den Blumenfreund und Gartenbeſitzer bietet. Der billige Eintritspreis ermöglicht jedermann den Be⸗ ſuch der Ausſtellung, die bereits am kommenden Samstag er⸗ öffnet wird.— Aus Anlaß der Jubiläumsfeier ſind ſolgende Feſtlichkeiten vorgeſehen: 1. Große Blumen⸗ und Pflanzenſchau im Friedrichspark vom 23.—26. September. 2. Feſteſſen im Friedrichspark am Samstag, 23. September, abends 6 Uhr. 3. Schlußbankett im Friedrichspark mit Stecklings⸗Prämiierung und großer Pflanzenverloſung am Mittwoch, 27. September, abends 8½ Uhr, *Schiffsunfälle. Feſtgefahren iſt im Hafen zu Rüdes⸗ heim der Schlepptahn„Kurt“ von Speyer. Der Kahn, der ſich mit einer Ladung Kohlen auf der Bergfahrt befand und im Anhange eines Stinnes⸗Dampfers fuhr, bekam ein Leck. Es ſind Pump⸗ und Leichterungsarbeiten nötig.— Unweit von Geiſenheim hat der Schleppkahn„Emma Hilde“ von Mannheim ein Leck im vorderen Teile bekommen. Der mit Weizen befrachtete Kahn muß geleichtert werden. Die La⸗ dung hat zum Teil Schaden erlitten. Polizeibericht vom 20. September 1911. Unfälle. Beim Abſpringen von einer 3½ Meter hohen Mauer an einem Neubau auf dem Lindenhof am 18. d. Mts. brach ein 24 Jahre alter verheirat. Maurer aus Wallſtadt den rechten Arm. Er wurde in das Heinrich Lanz⸗Krankenhaus verbracht. Geſtern nachmittag fiel ein verh. Bierführer, wohnhaft in der Neckarvorſtadt hier in der Lindenhofunterführung von dem Kutſcherſitz ſeines in der Fahrt befindlichen Fuhrwerks auf die Straße herunter. Mit erheblichen Verletzungen im Geſicht wurde er mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht. In einem Fabrikanweſen auf dem Waldhof verunglückte ein 18 Jahre alter Taglöhner von Bürſtadt beim Abladen einer etwa 20 Zentner ſchweren Eiſenplatte von einem Wagen da⸗ durch, daß ihm ein Holzhebel an den Kopf flog und ihm den rechten Kinnbackenknochen zerſplitterte. Auch er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Kranken⸗ haus verbracht. 5 Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Sportliche Vundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 21. Septmber. Greis von Bingen;: Jris— Wunderhold. reis von Stolzenfels: Malteſer— Obexleutnant. Rheinland⸗Preis: Novelle— Quirl. Wiesbadener Herbſt⸗Haudikap: Cape Common— Reichswart. Preis vom Goldenen Grund: Levaute— Flower ſeller. — Pferderennen. * Wiesbaden, 19. Sept. Preis von Naſſau. 4000 M. 1. K. v. Tepper⸗Laskis Ritterſchlag(Wurſt), 2. Raiſuli und Alpenfex totes Rennen. Ferner: Luginsland, Bröſen, Manna, Amneſtie. 1710; 13, 26, 14:10.— Damenpreis. 3000 Mark. 1. Wespes Cyprius I1(Lt. v. Moßner), 2. The Ba⸗ roneß, 3. Islande. Ferner: Alarco III, Merlin. 15:10; 13, 30:10.— Preis von Rambach. 4000 M. 1. Oberſtlt. Frhrn. v. Reitzenſteins Nickelkönig(Printen), 2. Fairfax, 3. Ni⸗ man! Ferner: Macka, Mirjam, Sea Sick. 43:10; 13, 13:10.— Sirona. 8600 M. 1. M. E, Brummes Alvo(t. v. Berchem), 2. Schwärmerin, 3. Avignon. Ferner: Versbau, Ruhm, Diana, Mira, Myrthe. 468:10; 93, 19, 42:10.— Rauenthaler Jagd⸗ rennen. 3000 M. 1. Graf Bylandts Amphi(Gädicke), 2. Jü⸗ din, Coſigru. Ferner: Sachſa, Kneißel, Arcourt, Gretel, Medée II. 34:10; 14, 16, 32:10.— Kimo⸗Jubiläumsrennen. 4500 M. 1. A. v. Köppens Rauhreif(It. Graf Holck), 2. Beweis, 3. Thereſe. Ferner; Süſe, Fieſole, Barbara II, Schön⸗ Drünn. 51:10; 18, 14, 1110. 5 BVon Tag zu Tag. Altertumsd iebſtahl. Colmar, 20. Sept, Im Unter⸗ linden⸗Muſeum iſt ein koſtbares Pauzerhemd aus dem(4. Jahr⸗ hundert im Werte von mehreren Tauſend Mark geſtohlen worden. Von dem Täter fehlt jede Spur. — Piſtolendnell ungariſcher Abgeordneter. Bu da⸗ pe ſt, 20. Sept.(Privat.⸗Telegr.) Infolge eines Wortwechſels in der geſtrigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes fand heute vormittag ein Piſtolenduell zwiſchen dem Direltor des ungariſchen Korreſpondenz⸗ bureaus Dr. Rado und dem Abg. Suemegi ſtatt. Das Duell verlief bei einmaligem Kugelwechſel unblutig. Nachdem Suemegi um Ver⸗ zeihung gebeten hatte, verſöhnten ſich die Gegner. — Vier Arbeiter durch eine Exploſion getötet. Konſtantinopel, 20. Sept. In einer Grube im Vorort Zon⸗ gouldaph warf ein Arbeiter einen brennenden Zigarettenreſt fort. Die Kohlengaſe entzündeten ſich und es erfolgte eine Exploſion, durch die 4 Arbeiter getötet wurden. Letzte nachrichten und Celegramme. * Worms, 20. Sept. Der 30 Jahre alte Buchbindermeiſter Heel iſt etwa 15 Meter hoch dom Dach, wo er mit Arbeiten an einem Schornſtein beſchäftigk war, abgeſtürzt und hat ſich ſo ſchwere Verletzungen zugezogen, daß er in hoffnungsloſem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht wurde. („ Berlin, 20. Sept. Auf dem Poſtamt 50 raubte heute früh am Schalter ein Mann 750 M. Er wurde nach kurzer Zeit erariffen und als ein Küchenchef namens Balzer feſtgeſtellt. * Prag, 20. Sept. In der Sitzung des böhmiſchen Land⸗ tags ſtellte ſich Fürſt Thun als Statthalter mit einer längeren politiſchen Erklärung vor, in der er die Wichtigkeit der gegenwär⸗ tigen Ausgleichsverhandlungen betonte und eine eifrige Mitarbeit ankündigt. Nach Erledigung der formalen Tagesordnung wurde die Sitzung geſchloſſen. Die Ehe der Frau v. Schönebeck⸗Weber. * Berlin, 20. Sept. Der Schriftſteller A. O. Weber, der Gatte der Frau v. Schönebeck, hat ſeinen Rechtsanwalt beauf⸗ tragt, Klage auf die Nichtigkeitserklärung der Ehe einzuleiten, wobei Geiſtestrübung, bezw. Schwachſinn der Frau Weber be⸗ hauptet wird. Die Teuerung. „Brünn, 20. Sept. Geſtern und vorgeſtern ſind in Zwittau im Verlaufe einer Teuerungs⸗Demonſtration große Ausſchreitun⸗ gen vorgekommen. Dem Reichsratsabgeordneten Albrecht wurden die Fenſter eingeſchlagen, ebenſo mehreren Bäckern und Fleiſchern. Geſtern mittag verſuchte eine Gruppe Arbeiter die bei den Aus⸗ ſchreitungen am Montag Verhafteten aus dem Gefängnis zu be⸗ erſonen wurden feſtgenommen. fglieder des diplomatiſchen Korps. werde. Blätter beglückwünſchen Herr v. 555 Der Tod Stolypins. Berlin, 20. Sept. Heute Mittag fand in der ruſſi⸗ ſchen Botſchaft anläßlich des Ablebens Stolypins ein Trauer⸗ gottesdienſt ſtatt. Der Feier wohnten neben dem geſamten Perſonal der ruſſiſchen Botſchaft u. a. bei Staatsſekretär von Kiderlen⸗Wächter, Unterſtaatsſekretär Zimmermann, Geſandter Graf v. Wedel, Geh. Legationsrat Zahn, Abordnungen des Kaiſer Alexander⸗Garde-Regiments, des 2. Garde⸗Dragoner⸗ Regiments Kaiſerin Alexander von Rußland und viele Mit⸗ Mit Rückſicht auf die an⸗ weſenden deutſchen Gäſte wurden die Gebete in deutſcher Sprache gebetet. * Petersburg, 20. Sept. Nach einer Blättermeldung aus Kiew wurden geſtern Nacht einige Juden von Ge⸗ ſindel überfallen und verletzt. Weiter berichten die Zeitungen, daß die Obduktion Stolypins den Beweis der Blutvergiftung ergeben habe. Die Kugel zerſchmetterte den oberen Teil der ſiebenten Rippe und durchbohrte die Leber und das Zwerchfell. Längs des Schußkanals fand ein großer innerer Bluterguß ſtatt. Die Bauchfellentzündung war das Anfangsſtadium. Die Todesurſache beſtand in der Verletzung der Leber. Die„Nowoje Wremja“ teilt mit, der Schutzdienſt in Kiew währerd der Feſttage ſei nicht dem Generalgouperneur, ſondern dem Polizeichef Kurlew übertragen geweſen, obwohl der Gene⸗ ralgouverneur um die Uebertragung angeſucht hatte. Kuljabko und zwei andere Polizeioffiziere verfügten dann ſelbſtändig die Zulaſſung Bagrows zum Theater, ohne dem Polizeichef davon Mitteilung zu erſtatten. Petersburg, 20. Sept. Die halbamtliche Roſſija“ ſagt an leitender Stelle: Nach den Eindrücken des Entſetzens über die Greueltat in Kiew ſteht die Geſellſchaft notgedrungen vor der Frage: Was nun? Vor fünf Jahren war der Staat von dem gemeinſamen Andrange geheimer Gewalten bedroht, denen der weniger erkenntnisfähige Teil der Geſellſchaft folgte. Seitdem iſt nur kurze Zeit verfloſſen, doch iſt die Zeit anders geworden und durch den Kampf mit dem Terror geſtählt und der Staat hat neue Wege zu einer friedlichen Entwicklung gefunden. Wenn jetzt nach dem errungenen Siege die politiſchen Gewalt⸗ taten ſich erneuern, ſo ſtoßen ſie auf ein für ſie neues Element, nämlich auf die einmütige Abwehr ſämtlicher Geſellſchaftsklaſſen. — Der Rampf um Marokko. Baldiger Abſchluß der Verhandlungen. Berlin, 20. Sept. Auf der heutigen Börſe wurde von mehreren hervorragenden Bankleitern erklärt, ihnen ſei vom Auswärtigen Amt verſichert worden, daß die ganze Marokkofrage in 2bis 3 Tagen erledigt ſein Berlin, 20. Sept. Aus Wien wird gemeldet: Eine Perſon, die in Oeſterreich⸗Ungarn als Autorität im Bank⸗ fach gilt, erklärt heute verſichern zu können, daß die Marokko⸗ erfahren werden. Berlin, 20. Sept. Aus Paris wird gemeldet: Der Botſchafter von Schön hatte heute früh mit dem Miniſter de Selves eine Unterredung, die den Morgenblättern zufolge dazu beitragen ſollte, das Tempo der deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen zu beſchleunigen. Die meiſten Pariſer 8 Kiderlen⸗Wächter und Herrn Cambon zu ihrem Entſchluß. Die noch zu erledigenden Punkte des Abkommens in mündlichen Unterhandlungen zu erledigen und verſprechen ſich den beſten Erfolg davon. Nachrichten die aus Berlin nach Paris gelangt ſind, verzeichnen gleichfalls vertrauensvolle Stimmung und in amtlichen Berliner Kreiſen verſtärkt ſich die Zuverſicht, ſodaß die Hoffnung auf den baldigen Abſ chluß der Verhand: lungen ſich hier vertieft und verbreitert. Der„ tatin“ ſetzt heute folgende fettgedruckten Ueberſchriften über ſeine Dar⸗ ſtellung der augenblicklichen Lage: die beiden erledigten Punkte ſind 1. unſere politiſche Freiheit in Marokko iſt anerkannt; 2. Deutſchland ſteht die wirtſchaft⸗ liche Gleichberechtigung zu. Die noch zu regelnden Punkte ſind wir verlangen erſtens, daß die Mächte darauf verzichten, neue Schutzbefohlene zu haben, zweitens die Beſeiti⸗ gung der Konſulargerichtsbarkeit in Marokko. Deutſchland hat ſeine Unterſchrift noch nicht unter dieſe beiden für das Zuſtande⸗ kommen des Vertrages unerläßlichen Bedingungen geſetzt. Schließlich bleiben die Kongokompenſationen noch zu regeln. Der„Matin“ ſetzt weiter auseinander, daß die Madrider Kon⸗ vention von 1880 verſchwinden müſſe. In dieſer Richtung ſeien die Entſchlüſſe Frankreichs unerſchütterlich. 5* m. Köln, 20. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die„Köln. Ztg.“ verbreitet ſich an leitender Stelle in einem längeren, ſichtlich inſpirierten Artikel über die Lage der Verhandlungen und er⸗ klärte gegenüber dem Beſtreben gewiſſer franzöſiſcher Kreiſe, die Frage der Deutſchland zu gewä renden Entſchädigungen auf fremdes Gebiet hinüberzuſpielen: Ein Zuſammenhang zwiſchen Politik und Finanzwirtſchaft iſt zweifellos vorhanden. Aber wenn die Politik auch wünſchen muß, die Finanzwirtſchaft nicht zu ſtören, ſo kann ſie ſich in wichtigen großen Fragen ihr doch nicht unterordnen. Mit der politiſchen Beeinfluſſung durch beſſer, auch auf ſolche zweckloſe Verſuche zu verzichten. Berlin, 19. Sept. Die Nowoje Wremja berichtet von einer Unterredung, die einer ihrer Vertreter mit dem König von Spanien gehabt haben will. In dieſer Unterredung ſoll der Kön z der Bemerkung des Journaliſten, in Frankreich ſei man der Neinung, daß Spanien in Marokko durch Deutſchland vorwärtsgeſtoßen werde, mit großem Nach⸗ druck widerſprochen haben. Spanien, ſo ſagte er, unterhalte mit Deutſchland gute Beziehungen, aber ebenſo mit den andern Mächten, und wenn Deutſchland in der marokkaniſchen Frage gend em und friedlichem Sinne geſchehen. „Köln. Ztg.“ bemerkt dazu: Wir wiſſen natütrlich nicht, ob ſich König Alfon 1 Ki verhandlungen in allernächſter Zeit eine günſtige Erledigung finanzielle Manöver iſt es alſo nichts und die Franzoſen täten Spanien Ratſchläge erteilt habe, ſo ſei dies ſtets in beruhi ⸗ Mannheim, 20. September. Ssneral⸗Anzeiger. Abendblatt. 5. Seite. Volkswirtschaft. Geldverteuerung. Auf ſteigende Geldſätze muß man in den Herbſtwochen gefaßt ſein, da in dieſer Jahreszeit die Warenherſtellung ſich beſonders belebt, die Umſätze am Warenmarkt ſtark zunehmen und auch die Unter⸗ nehmungsluſt mit erhöhten Anſprüchen an den Geldmarkt herantritt. Im laufenden Jahre kommt allerdings die Erhöhung der Zins⸗ ſätz e nicht nur etwas frühzeitig, ſondern auch gleich in einem be⸗ fremdlichen Grade, außerdem in einer wirtſchaftlichen Konſtellation, die an ſich ſchon einigermaßen ſchwierig iſt. Der letzte Status der Reichsbank zeigt eine ganz plötzliche und ſtarke Inanſpruchnahme der Mittel dieſes Inſtituts, und noch auffälliger iſt die Steigerung des Privatdtskonts über den Satz der Reichsbank hinaus— eine Er⸗ ſcheinung, die nur ganz ausnahmsweiſe eintritt. Gerade dieſer Um⸗ ſtand mußte die Erhöhung des Reichsbankdiskonts von 4 auf 5 Pro⸗ zent beſchleunigen. Iſt ſo um die Mitte des Monats September die Lage des Geldmarktes ſchon recht geſpannt, ſo kann man damit rechnen, daß der weitere Verlauf des Monats und erſt recht der Oktober eine bedenkliche Verſchärfung der Situation bringen werden. Wir haben damit zu rechnen, daß das laufende Jahr noch einen höheren Diskontſatz als 5 Prozent wird tragen müſſen. Dieſe Ausſicht iſt für den gewerblichen Mittelſtand um ſo unaugenehmer, als ſchon andere Momente dazu beitragen, ihm das Vorwärtskommen zu erſchweren. Vorx allem gilt dies von dem Mittelſtand in den kleineren Städten der Provinz, der unter der ge⸗ ringeren Kaufkraft der landwirtſchaftlichen Bevölkerung, unter den hohen Lebensmittelpreiſen und unter ſchwierigen Arbefterverhält⸗ niſſen ſeit längerer Zeit empfindlich leidet. Wenn die Zweigſtellen der Reichsbank an kleineren Plätzen ihre Erfahrungen über dieſe Schicht der gewerbtätigen Be⸗ völkerung zum Beſten geben würden, ſo würde man über den ſtarken relativen Rückgang der finanziellen Kraft dieſer Schichten ſehr be⸗ weiskräftige Daten erhalten. Dieſe Kreiſe ſind auf umſänglichen Kredit ſchon mit Rückſicht darauf, daß ſie ſelbſt lange und viel kredi⸗ tieren müſſen, angewieſen. Die Belaſtung infolge des höheren Zins⸗ ſatzes iſt aber ſehr viel ſtärker, als die Steigerung ſelbſt ausmacht. Auch die ſtädtiſchen Grundſtücksbeſitzer leiden ſchwer unter dem knappen Angebot von Kapitalien. Selbſt bei hohen Zins⸗ ſätzen iſt es ſchwer, ja zum Teil gar nicht möglich, für eine gekündigte zweite Hypothek Erſatz zu ſchaffen. Die Folge davon iſt eine Zu⸗ nahme der Zwangsverſteigerungen. Aber über die ge⸗ nannten Kreiſe hinaus wirkt die geſpannte Lage des Geldmarktes zu⸗ nächſt ganz allgemein auf das Niveau der Warenpreiſe ſtimulierend ein: teures Geld begünſtigt das Anziehen der Preiſe. Zu allen den Faktoren, die auf eine Preisſteigerung hinzielen, kommt nun noch früher und gleich viel kräftiger, als es erwartet werden ſollte, das preisſteigende Moment der Geldverteuerung, das außerdem auf die Unternehmungsluſt, auf den Verkehr an der Börſe und am Arbeitsmarkt einen ſtarken Druck ausübt. Das Kursniveau an der Börſe hat ja in letzter Zeit eine kräftige Senkung erfahren, aber ob ſie bei der Erhöhung der Diskontſätze und dem Rendement der gehandelten Papiere aus⸗ reichend iſt, das erſcheint fraglich. Jedenfalls drücken die höheren Geld⸗ ſätze auf das Rendement. Eine Dämpfung der gewerbli ch e n Unternehmungsluſt iſt zur Zeit nicht unvorteilhaft, da die Erweiterung des Produktionsapparates in mancher Beziehung ſchon Befürchtungen wegen einer zu ſtarken Ausdehnung der Warenher⸗ ſtellung gezeitiat hat. Die bedenklichſte Wirkung bringt aber die Geld⸗ verteuerung für den Ar beitsmarkt. Die ſteigenden Ausgaben für die Ernährung zwingen die Arbeiter zu Lohnfordexrungen die um ſo dringlicher werden, als die Preisſteigerung am Lebensmittelmarkt noch keineswegs überwunden iſt. Die Verteuerung von Geld und Kredit mindert aber die Geneigtheit der Arbeitgeber, den Forde⸗ rungen der Arbeiter entgegenzukommen, ſehr ſtark herab, ſo daß der Gegenſatz zwiſchen den Intereſſen der Arbeitgeber und Arbeiter ſich verſchärft. Die Gefahr zahlreicher und ernſter Lohn⸗ kämpfe iſt daher nicht von der Hand zu weiſen. So vermehrt die geſpannte Lage am Geldmarkt die wirtſchaftlichen Sorgen der Ge⸗ ſchäftswelt in erheblichem Maße. Doch iſt bei der geſunden Verfaſ⸗ fung unſeres Wirtſchaftslebens damit zu rechnen, daß alle Schwierig⸗ keiten ohne ernſtere Komplikationen überwunden werden, daß die farken partiellen Schädigungen nicht im Stande ſind, die vorwärts⸗ ſtrebenden Kräfte zu lähmen. Transaktion in der Rheinſchiffahrt. Die Kohlengroßhandlung Stromey er in Konſtanz hat die Mehrheit der Aktien der Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft vorm. Fendel in Mannheim exrworben. Konkurſe in Süddeutſchland. Raſtatt. Ueber den Nachlaß des Kaufm. Adolf Hodapp. A. T. 10 Okt. P. T. 28, Okt. Wangen(Allgäu). P. T. 14. Okt. Sulz(Neckar). Jakob Zeller, Maurer, Vöhringen. A. T. 3. Okt. SOkt. Emaillier⸗ und Stauzwerk Ullrich, Maikammer(Rheiupfalz). Nach dem Geſchäftsbericht für 1910/11 hat ſich der Umſatz gegen das Vorjahr um 107915/ geſteigert. Die Verkaufspreiſe konnten nicht derart erhöht werden, daß ſie den durch Verteuerung der Rohſtoffe und Steigerung der Arbeitslöhne bedeutend geſtiegenen Geſtehungs⸗ koſten entſprechen. Auch der ſeit Januar d. J. eingetretene öproz. Aufſchlag bietet noch keinen Ausgleich. Neuerdings ſeien lt.„Frkf..“ Beſtrebungen im Gange, einen weiteren Aufſchlag der Verkaufspreiſe durchzuſetzen. Die Geſellſchaft hat in der zweiten Hälfte des Geſchäfts⸗ jähres ſich für die Fabrikation verzinkter Geſchirre eingerichtet. Der Verſand dieſer Artikel kounte zu Begiun des neuen Geſchäftsjahres aufgenommen werden. Der Bruttogewinn iſt um 5000 über den vorjührigen hinausgegangen. Die Abſchreibüngen werdeu wieder ntit 2 Proz. auf Immobilien, 10 Proz. auf Maſchinen und Werkzeuge und 25 Proz. auf Oefen vorgengmmen. Die Dividende beträgt, wie bereits mitgeteilt, wieder 6 Proz., wobei ſich der Gewinnvortrag um 7000 erhoͤht. Die Zugänge zur Bilanz, die ſich meiſt durch die bereits erwähnte Aufnahme der Fabrikation verzinkter Geſchirre erklären, betragen auf Immobilienkonto 22 789, Maſchinen und Werkzeuge 58 587/ und Oefen 16 791, wonach nunmehr Immobi⸗ lien mit 971 980(968 056), Maſchinen und Werlzeuge mit 450 414 Mark(430 837% und Oefen mit 85019, 85 674% zu Buch ſtehen. Die Vorräte ſind mit.43 Mill. Mark(137 Mill..) bewertet, wovon 550 801(511 498 ½) auf Kirrweiler entfallen, der Reſt auf Mai⸗ kammer und Schifferſtadt. Bei Debitoren ſtanden zum Jahresſchluß 456 992 ½(417 404 ½ aus, während die laufenden Verpflichtungen ſich auf 350 126/(238 120%) belaufen, abgeſehen von 811 000 ½ Obli⸗ gationsſchuld. Die Reſerve enthält 170 000 4, die Spezialreſerve 80 000 bei.70 Mill. Mark Aktienkapital. Martin Hecht, Bauer, Eyb. A. T. 30, Sept. dorthin flutenden Kähne ſehr verringert worden, weil ſich die Davon hatten auch Ziemlich Dabei können. t bat ſich! mehr verfügbarer Kahnraum angeſammelt, was nicht ohne Ein⸗ fluß auf die Tendenz des Frachtenmarktes bleiben konnte. Die Kohlenfracht Ruhrort⸗Mannheim betrug zuletzt, wie bisher, M..10 per 1700 Kilo.— Die Lage des Talfrachtenmarktes war durchaus feſt. Hier in Mannheim war das Angebot von Kahn⸗ raum für Taltransporte im allgemeinen ſehr knapp, was dazu weſentlich beitrug, daß ſich die Feſtigkeit behaupten konnte. In der Hauptſache wurden ſüddeutſche Hölzer von den oberrheini⸗ ſchen Plätzen nach dem Mittel⸗ und Niederrheine verfrachtet. Beſonders ab Karlsruhe, wo faſt täglich Ware, allerdings bei ſteigenden Frachten, verladen wurde. Die Holzfracht ab Mann⸗ heimer Häfen nach dem Mittel⸗ und Niederrheine betrug zu⸗ letzt M. 30.— pro 10t. Die Fracht für Schwergut bewegte ſich zwiſchen 12 und 14 Pfg. pro Zentner, je nach Waxe und Ein⸗ ladezeit.— Die Schlepplöhne von der Ruhr nach Mannheim ſind wegen Knappheit im Angebot von Schleppkraft wiederum höher gegangen. Zuletzt bezahlte man an Schleppkraft Ruhr⸗ ort⸗Mannheim 6½—634 Pfg. für den geladenen Zentner in eiſernen Kähnen.— Der Flößereibetrieb hat ſich ſowohl auf dem Rheine, als auch auf Main und Neckar neuerdings beſſer eutwickelt. und weſtfäliſchen Holzmarktes wurden regelmäßig größere Poſten Rundholz von Mainz nach den Gebieten Rheinlands und Weſtfalens abgeflößt. Zahlungseinſtellung. Die Schwarzenberger Papier⸗ fabrilk G. m. b. H. in Wildenau⸗Schwarzenberg geriet in Konkurs, nachdem das angeſtrebte außergerichtliche Arrangement ſich zerſchlagen hatte. Der Status liegt nicht vor. Akt.⸗Geſ. der Forchbahn, Zürich. Unter dieſer Firma wurde eine Abtiengeſellſchaft mit 1027 000 Frs. Grundkapital errichtet, die den Bau und Betrieh einer elektriſchen Straßenbahn von Zürich (Rehalp) über Zumikon⸗Forch⸗Egg nach Eßlingen zum Zwecke hat. Telegraphiſche Handelsberichte. Wien, 20. Sept. An der heutigen Börſenverſorgung, bei der ſich ein verhältnismäßig leichter Geldbedarf zeigt, betrugen die Koſtenſätze bei den Banken 5½ Prozent. Die Vorbörſe ergab lt. Frkf. Ztg. weitere Kursrückgänge, da angenommen wird, daß die öſterreichiſch-ungariſche Bank ihren Zinsfuß bald erhöhen wird. London, 20. Sept. Die geſtrigen Verkäufe von Konſols und indiſchen Fonds werden auf Schwierigkeiten eines Londoner Wechſel⸗Brockers zurückgeführt, doch ſoll lt. Frkf, Ztg. der tatſäch⸗ lich inſolvente Betrag 40 000 Pfd. nicht überſteigen. Die deutſchen Verſicherungsgeſellſchaften und der Antwerpener Hafenbrand. Der Schaden ſtellt ſich, wie es oft der Fall iſt, als weſentlich kleiner heraus, als die erſten Meldungen beſagten. Auch die ab⸗ ſolute Beteiligung deutſcher Feuer⸗ und Rückverſicherungsgeſell⸗ ſchaften kann[t. Frkf. Zig. gering bezeichnet werden, obwohl die Zahl der Betroffenen mit 4 wohl zu niedrig gegriffen iſt. Soweit nunmehr Angaben vorlagen, bleibt die Magdeburgiſche Feuerver⸗ ſicherungs⸗A.⸗G. nur mit etwa 80 000 Mk.; wovon etwa 60 000 Mark rückgedeckt ſind, beteiligt, die Aachen⸗Münchener nach Schätzung von Außenſeite ſicher in dieſer Höhe, die Norddeutſche Verſicherungsgeſellſchaft in Hamburg, die Minerva, die Kölner Rückverſicherungs⸗A.⸗G. haben bereits dargelegt, daß auch ſie in ſehr mäßigem Umfang z. T. auch unter 20 000 Mk. zintereſſiert ſeien. Erledigter Konkurs. Frankfurt a.., 20. Sept. Man ſchreibt der Frkf, Ztg. aus Pößneck: Der Konkurs über die hieſige Flanell⸗ und Tuch⸗ fabrik von Chr. Franz Bernhardt, in welchem über.50 Mill. Mark Paſſiven in Frage ſtanden, wurde durch einen Vergleich auf der Baſis von 35 Gr. erledigt. Die Firma wird unverändert bon Ferd. Bernhardt, Eſchweiler Bergwerksverein. * Kohlſcheid, 20. Sept. Beim Eſchweiler Bergwerks⸗ verein beträgt für 1910/11 der Geſamtüberſchuß nach Abzug aller Verwaltungskoſten und Zinſen 7718 614 M.(7 507 198.). Der Aufſichtsrat beſchloß, auf Anlagewerke 3½ Mill. Mark (wie im Vorj.) abzuſchreiben und der auf den 31. Oktober ein⸗ zuberufenden Generalverſammlung 8 Prozent Dividende(wie im Vorjahre) vorzuſchlagen. 760753.) 520 189.) ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Diskonterhöhung. * KHopenhagen, 20. Sept. Die Nationalbank erhöht ab morgen den Diskont von 4 auf 5 Prozent. Neues vom Dividendenmarkt. Hannover, 20. Sept. Die Zuckerfabrik Offſtein ſchlägt lt. Frkf. Ztg. eine Dividende von 17 Prozent vor. Halle a.., 20. Sept. DerAufſichtsrat der Atkienmalzfabrik Landsberg ſchlägt wieder 9 Prozent Dividende auf 1 Million Mk. Aktienkapital vor.(FIrkf. Ztg.) 1 7— Nelegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 20. Sept.(Produktenbörſe). Nachdem am Frühmarkte, im Zuſammenhang mit den politiſchen Befürchtungen, eine ſtarke Aufwärtsbewegung der Preiſe ſtattgefunden hatte, trat an der Mittagsbörſe eine Abſchwächung ein, da eine ruhigere Aufſaſſung der politiſchen Lage Platz griff. Immerhin waren die'eſiez e n⸗ preiſe iufolge 275 geſtrigen feſten Amerilas und Liverpools noch ca. 1 höher. Roggen profitierte im Verläufe von Exportkäuſen. Auch Hafer lag feſt, Ma is ſtill, Rüböl ſchwächer( Wekter: ſchön. * Berlin, 20. Sept.[(Fondsbörſe.] Bei Begiun des heu⸗ tigen Verbehrs lagen bedeutende Verkaufsaufträge aus der Provinz vor, deren Veranlaſſung man den Zeitungserörterungen über die Marokkofrage und dem Einfluß der Verflauung der ausländiſchen Börſon zuſchrieb. Hier konnte ſich von Beginn au eine günſtige Auf⸗ faſſung der politiſchen Lage durchſetzen, da verlantete, daß vom Aus⸗ wärtigen Amt hervorragenden Baukleitern mitgeteilt worden ſei, daß die Maroktofrage biunen purzem befriedigend erledigt werden würde. Infolgedeſſen erwies ſich die Börſe auch widerſtandsfähig, wenn auch das anfängliche Angebot nur zu ermäßig⸗ ten Kurſen untergebracht wurde. Rheinſtahl verloxen 19 Proz., auch Harpener und ferner die führenden Elektrizitätswerte büßten gleich⸗ falls 1 Proz. ein. Kanada litten unter der Nachwirkung der New⸗ horker Verflauung. Im weiteren Verlauſe kam eine feſtere Stim⸗ mung noch entſchiedener zum Ausbruch, und die Kurſe könnten ſich im allgemeinen beſſern, als aus London höhere Notierungen gemeldet wurden, und beruhigendere Pariſer Zeitungsmeldungen Verbreitung fanden. Namentlich Kauada erfuhren eine kräftige Steigerung. Täg⸗ liches Geld 2% Proz. Oeſterreichiſche Werte bei ruhigem Geſchäft be⸗ hauptet, nur Lombarden neigten zur Schwäche. In dritter Börſen⸗ ſtunde kounten ſich die gebeſſerten Kurſe bei ruhigem Geſchäft im all⸗ gemeinen behaupten. Ultimogeld 6½ Proz. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ marktes vorwiegend ſeſt. Liverpooler Vörſe. ziverposl. 20, Septemder(Anfanzsturſe.) 19 20. Weizen per De 73. ſtetig.84½. ſtetig ez. 7145 775 U. Maßſs ver Sept. 5 4 670%, ſtetig 60˙%% ruhig ber eH 58% 58 Mannheimer Effente abörſe. Vom 20 September.(Off i ieller Beri Die Börſe nahm heute einen ſehr ſtinen Verlauf ganz geringe Kurs! ränderu ge 28 ſtattgefunden. Durch die beſſere Aufnahmefähigkeit des rheiniſchen „ Speyrr Transport Würzmühle Neuſtadt u. Berſicherung, 1 8 Juner Waldhof B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 75.— Zuckerfbr. Waghäuſel einem Verwandten des bisherigen Firmen⸗ inhabers fortgeführt.„5„ im allgemeinen ziemlich Kredilattien 658.20 643 20 ön Vanderbant 545 50 540%%„ Papiecreme Wielter Bankverein 545,20 51.50%„ Silberrende Obligatisnen. 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr⸗ 102.80 G 99.—bzſ4 ½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 89.70bz] Serie B 100.75 b 90.70bzſ Br. Kleinlein Heidelbg. 98.— G Bürg. Brauhaus, Bonn 103.— 8 Pfandbriefe. 30% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 3%„pverſchied. 3%„„„Kommunal Städte⸗Anlehen. 5 3½ Freiburg i. B. 91.—[4% Hedderny. Kupferw. 102.—6 31½ Heidelberg v. J. 1903 92 50 B04 Herrenmühle Gen; 99.—G 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—64½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— 8 Karlsruhe v. J. 1896 4½ Maunnheimer Dampf⸗ 3% Lahr v. J. 1902 91.60 G ſchleppſchiffahrt 99.—8 4% Ludwigshafen 102.—G44½ Mannh. Lagerhaus⸗ 4 5 v. 1906 100.40 B] HGeſellſchaft 99.—8 8 5 5 90.— biſ4½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1908 100.G. werke, Karlsruhe—.— 4„ 1907100.— G4%½ Pfälz, Chamotte und 755 4 5„ 1906 99.90 G] Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— G 4 5„ 1901 100.25 604% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 30½ 5„ 1885 92.— 64½ Schuckert⸗Obligat. 101.— B 37%„ 1888 91.75504½ Ruſſ..⸗G. Zell tofffb. 37 1„ 13895 91.50 5] Waldhof bei Pernau in „ 1898 91.25 B8[ Livpland 100.30 G „1904.75 B½ H. Schlink u. Cie. 101.50 G 35 7 1905 90.25 604½ Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 99.— 4½ Speyeker Ziegelwerke 99.—B 4½ Südd. Drahtinduſtrie 100. 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms %½ Zellſtoffabrik Waldhof 103.— G G4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.90 B 3½% Pirmaſens unk. 1905 4½ Wiesloch v. J. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%% 4 ½ Bad..⸗H. f. Rhſchiff. u. Seetranspor: 99.— 91.50 G 103.50 G—.— Altien. auten. Brief Geld Brie, Geld Badiſche Bank—— 131.—][ Mannh. Lagerbaus 97.— 97.— Pfälz. Bank—.— 105.75 Frankona, Rück⸗ und Pfälz Hyp.⸗Bank— 195.50 Mitverſ. vorm. Bad. Rhein. Creditbont—.— 139.—] Rück⸗ u. Mitverſ. 1189ͤ Rhein. Hyv.⸗Bank 200.——.—Fr. Transp.⸗Unfall u. Südd. Bank— 119.75] Glas-Verſ.⸗Geſ.—— 27 —— 117.75 Bad. Aſſecuranz 2220—.— Continental. Verſich. Mannh. Verſicherung 860.——.— Südd. Disc.⸗Geſ. Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 71.——. Oberrh. Verſich⸗Ge.—.— 1220 Chem. Induſtrie. Württ. Transp.⸗Berſ.—.— 620.—. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 498.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 225.— Verein chem. Fabriken 349.——.— Verein D. Oelfabriken 170.— 169.— Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr.—. Emaillw. Maikammer—.— 103 Weſt..⸗W. Stamm—— 197.50 Ettlinger Spinneret—.— 97.— „ Vorzug—.— 104.—H. Fuchs Wgf. Hdlbg.—.— 16 Brauereien. Seop n 58.—— 80 88 ernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf. Durl. Hof vm. Hagen 268.——.— Eichbaum⸗Brauere:! 123.——.— Elefbr. Rühl, Worms———.— Br. Ganter, Freibg. 103.——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſchmitt 73.——.— Ludwigsh. Aktſenbr.—.——.— Mannh. Aktienbor.—— 145.— Brauerei Sinner—.— 218.— VBr. Sihche Spehe—.— 11 wartz,. Speyer—.— 129.— „Sdelt Speher—.— 87/ Rh. Schuckert⸗Geſ. „ Storch., Speyer—.— 71.50 H. Schlinck, u. Cie Br. Werger, Worms—.— 81.— Hüdd⸗ Draht⸗Induſt.—.— 140.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.—167.— Verein Freib. Ziegelw. 108.——. Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. 210.—— Koſth. Cell.(neue) 205.——. Mannh. Gum. u. Asb. 158.——.— Maſchinenf. Badenia—.— 205.— Oberrh. Elektrizity.t—.— 30. Bfälz. Mütztenwerjñʒe-— Pf. Nähm. u. Fahrradf. Portl.⸗Zement Holbg. Mannh. Dampſſchl.—.— 60.— Zuckerfbr. Frankenth. 7 VBerliner Produktenbörſe. Berlin, 20. Sept.(Telegramm.)(Preod ufteno 5eſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 19 20. 19% eizen per Sev'. 201.— 202 50 Mais per Sepl.— „ Olt. 203 75 204.75„Okt 167.— „ Der 208 75 210.7%„ Dez 98 Mai 215.75 217— Rüböl per Sepl. Noggen per Sen. 176.50 181.50„ Okt, 7110 0 „Ol. 180.—181.50„ De:; 10 i „ Dez. 185.— 188 75—.— Mar 192.25 194,500 Spiritus 70er oco—.— Haſer bere, Weizenmehl 29,.25 „Den 182 188 25 Noggeumehl 25.40 24.4 Ma: 186 25 187.751 55 Budapeſter Produktenbörſe Budapeſt, 20 Sept. SGetreide narkt.(Telearamum.) 19. 20. per 50 Kg ver 50 kg Eeizen der Okr. 1180—— ſeſt 1189—— ſtelig „„ Apri 208— 111—. Roggen der Otli. 10 283— 10 26ͤ— 2„April 1004—— feſt 1065—— ſtetig Hafer per Oki. 959—-— o „„Aeil 974—— feſt 9 76—— ſtetig Mais per Mat 835ͤ— 844— ———feſt———— ſtetig Kehlraps————— Wetter: Schön. Wiener Vörſe. Wien, 26 Sep. Vorm. 10 Ubr Buſchtehrad. B. Krepſtaktlen 644.70 843.50 Oeferreich⸗Ungarn 1995 1993Oeſterr. Papierrente 95.25 Bau u. Betr..G———„ Silberrente 95 35 05 Untonbank 620.— 615.—„ Goldrente 115 30 1 Ung. Kredii 839—840.— Ungar. Goldrente 1II. Wiener Bankverein 543.— 541.— Nronenrenmte 90 5 Länderbant 543.—540.— Ach. Trankf. viſta 117 Türt. Loſe 248.—247.— ondon„ 1 Alpine 819.10816.— Parts Tabataktien„„„„ Amſterd.„ Nordweſtbahn.—— woleon 5 Holzverkohlung—.—.—[MNarknoten Slaats ahn 780.50 727.20Altimo⸗Noten 113.—116.20 Skoda Lombarden 25 Tent. ruhtg. Wien, 20 Sept. Nachm..50 lühe. Jen, Kronenrentet Sitaatsbahn 733.50 728 20 Ungak. Goldrente ont„FF„5 117 6. Seite. Abendblatt.) General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. September. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 20 Sept.(Anfangs⸗Kurſe.) Berlin, 20. Sept. Schlußkurſe.) Mechſel London 20.47 20.47 Ruſſenbank 151.— 150 70 Wechſel Paris 81.27 81.22 Schaaffh. Bankv. 134.20 133.50 4% Reichsanl. 101.80 101.80] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.70 117.70 380% Neich anl. 92.60 92.50 kaatsbabn——½ 155.75 30% Reichsanleihe 82 40 82.50 Fombarden 22.25 22.— 4% Gonſols 102 10 102—Baltimore u. Ohio 98.50 98— 3%%½ 7 92.50 92.50]Fanada Vacifte 226 ½ 225 50 30% 5 82.20 82.30Hamburg Packet 126 90 1285 10 4% Bad. v. 1901—.— 100.29] Nordd. Lloyo 98 90 93.30 40%„„1908/9—.— 100 20 Aranbg. Bergwksg“. 372.50 372— 3%„ conv.—.——.— Zochumer 222 75 222 25 3%„ 1908/999—.———Deutſch⸗Huxembg. 184— 183.½ 375% Bayern 90.30 90 10][ Dortmnnder—.——.— 3% Heſſen 99.10 90.10Gelſenkirchner 191.½ 192— 30% Heſſen 79.40 79.40 Harpener 176.. 175.% 3ſ% Sachſen 82.50 82.25 Laurahütte 15950 159 5% 2½ Japaner 1905 96 70 96.50 Phöntx 245.20 244.70 30% Italiener Weſterdgeln 19750— 4e% Nuſf. Anl. 1902 9075 89.60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 263.20 263.20 30% Bagdadbahn 86.50 86.50 Anilin 495.— 494.— DOeſter kreditaktien 201 75 202.— Anilin Trepiow 400— 390.— Berl. Handels⸗Geſ. 165.— 164% Brown Boveri 125.10 125.10 Darmftädter Bank 124./ 123½½ Chem. Albert 485.— 488 50 Deutſch⸗Aſiat. Baul 141.— 142.— Daimler 224.— 228.— Deutſche Bant 259,25 259.50 D. Steinzeugwerke 231.— 231 20 Disc.⸗Kommandit 185 75 184./Elberf. Farben 495.50 495— Drosdner Bank 153.½ 158. Celluloſe Koſtheim 209.— 209.70 itanſt. 168.70 163 70 Rüttgerswerken 188— 188.— 141.90 142.—[Fonwaren Wiesloch 11470 114.70 188 40 138,20 Wf. Draßt. Langend. 187.70 186.— Zellſtoff Waldhof 250.70 250.70 Privatdiskont 4½% W. Berlin, 20. Sepkl.(Telegr.) Nachbörſe. Kredil⸗Aktien 201 50 202 50[ Staaisbahn 156ͤ——.— Disoknto Komm. 184 75 184 75JLombarden 22./½ 21% Pariſer Börſe. Paris, 20 Sept. Ankangskurſe. 93.57 93.45 Debeers 441. 440.— 9117 99.60 Caſtrand 99.— 92.— —— 211— Goldfield 105.— 104.— Bangne Ottomane 670.— 665.— Randmines 173.— 173.— Rio Tinto 1555 151ʃ8 TLondoner Gffektenbörſe. Anfangskurſe der Gffektenbörſe. 77— 76%J Moddersfontein Ani 82— 82—Premier 8% 6˙½% 88¼ 88— Rand mines 67% 6% 101— 101— Atchiſon comp. 105½ 105— 90˙%, 90—Canadian 281% 229% — 32Baltimore 99% 98% S9% 89˙[Chikago Milwaute⸗ 115½ 114½ 165/. 165/ Denvers com. 23½ 23— 58— 55½]Exie 32— 31. 6% 6˙½ Grand TrunkIII pref. 54/ 531½ 62% 600% 1„ ord. al Mining 10 ½ 9¼] Louisville 144 143— 27% 27 ½ Miſſouri Kanſas 30— 28¼½ 17/ 17% Ontario 40%½ 39¼ %,t, 83¾ Soutbern Pacifte 109½ 108% 1— 1— Union com. 168% 162% 4¼ 4% Steels com. 68¾ͤ 66% 7/ 7½“ Tend.: ſchwach Srankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Confinental-Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 19 20. 19 20. kurz 169.12 169.10][Check Paris 8130 81.25 81175 81˙15 80.025 1925 84.75 84.70 16.22 16.20 „ 8075 80.70 JParis kur 380.40 80.366 Schweitz. Plätze. 20.48 10.47 ten 20.445 20.44 Napoleonsd'or lang—.——.— brivatdis tonto„. Staatspapiere. A. Deutſche. 8 19. 20. 19 20 ſedeutſch. Neichsan! 101 60 101 80t Mh. Stadt⸗A. 1908—.——.— „ 19—.— 2 4„ 1909——.— 5 92 55 92.35 3+ 1905—.——.— „„ 1909-———68. Ausländtſche. 82.40 82.4005 Arg. i. Gold⸗X. 1887—.——.— * pr. könf. St.⸗Anl. 102.—101.903% Chineſen 1898 101.20 10.20 do..1909—.———½%„„ 1898 99.15 99.10 1„ 92.55 92.35% Japaner 96.60 96 55 Meyikaner äuß. 88/90 96 50 96.50 60.50 60.80 102.—101.85 190999—— „ 82,30 82.803 Merikaner innere Sadiſche St.⸗A.1901 100 30 00.20 Bulgaren 38„1908/00 100 55 100.353¼ italien. Rente 350 bad. St.⸗Olabg)fl.—i Oeſt. Sil berrent⸗ 35 M. 98.30 88 4004½„ 95.15 95 15 M. Papierrent.—— „„1900 90.50 90.20Oeſterr. Goldrente 97˙65 97.50 „„ 1904—. 90 50ſ Vortug. Serie 65.60 65 60 „ 1907 90 05 90 80][s3„„„„ „.H..1915—.— 101.104½ neue Ruſſen 19)5 100.20 100.— 1918101 35101.15]4 Ruffſen von 1880—.— „Anl. 90 15 90,10ʃ4 ſpan. ausl. Rente——- 80.40 80.404 Türlen von 1908 88.— 86.2 „ ocdeet ßwmnif. 93.— 9225 9180 91.804 Ungar. Goldrente 92.70 101.40 101.40%„ Neronenrente 90.60 90.20 79 40 79,400Berzinsliche voſe. 82.50 83.50ſ8 OeſterreichiſcherS30 180.30 180.30 A. 1907———.—Tkürkiſche 171 80 170.60 Bank. und Berſichernügs-Aktien. 131.—131.—[Oeſterr.⸗Ung Bar! 125 75 125 90 Oeſt. Länderbank ·, Kredit⸗Anſtalt —.———Pfälziſche Bank ank 124.50 124—] Pfälz. Hyp.⸗Bank .⸗Obdl. Prior. 1 von 1968 142.—142.— 136.50187.12 202.— 201 75 105,25 105.— 193 50 194.— Rbein. Oyp⸗B. M.— Schagffd. Bautver. Südd. Bant Ahm. Kreditaktien 202.25 201 50 gurahütte 158 25458.6% Disc.⸗Kommandit 184. 184.50 Bhönix 245./ 24350 e e Harpener 176.50 175 50 Lombarden 22.% 23.— Tend.; ſchwächer Bochumer 222.75 1— 0 Südd. Fiſenb.⸗G. 259.— Breuß. Hypotheknd. 12190 121.90 14 1 DLeutſche Neichsdk. 14190141 60 Nhern. Kraditbank 138.7518 78 Aktien induſtrieller Uẽnternehmungen. Bad. Zuckerfabri! 191 90190.75 Zplcharz Leder verke 78.— 79.50 Südd. Immsbkl.⸗Geſ.——— Ludwifs9. Wal m ihle 164.— 163.50 Weyß u. Freytag 157.75158.—Adlerfahrrad v. kleyer 457—453 75 Eichbaum MNannheim—.—157.95 Naſchinenfbr. Fllpert 90.50 90 50 Mh. Aktien⸗Brauerei—.— Naſchinenfb. Brdenia 201.50 201.50 Parkakt. Zweibrücken 94.— 94——Därrkopp 503,— 506.— Weltzz. Sonne, Speyer 87.— 87.—Naſchinenſ. Geitzuer 276—275.— Cementwerk Heidelbg. 163 50 63 40 haſ.⸗Armatf. Klein 150 150.— Cementfabr. arlſtadt 126 80 127.— Pf. Rähm.⸗u. Fa)rrad! Badiſche Unilinfabrik 4947549 50 Gebr. kayſer 199.50 199.50 Ch. Fabrik Getesheim 258..257 90 Köhrenkf. 9. Oller& So—.— 506.— Farbwerke Höchet 525 25526—Schnellpreſſenf. Fekt). 255.— 255.— Ver. chem. Fabrik Nh. 348— 343.Ver.deutſ her Oelfabr. 163.)9 169.— Holzverkohlung 273.— 272.—Schlinck u. Eo. 243 90 218.40 Chem. Werke Albert 48) 50 483— Schuhſabr. Herz, Frkf. 116.— 116.— Südd. Drahtind. Peh. 140,— 140.— Seilindu trie Wolff—— Akkumul.⸗Fab. Hagenn.—.'wollſp. Lampertsn 32— 32.— Aec. Böſe, Berlin————tammgarn(kaiſersl. 190.190— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 263 75 262.50j Zellſtoffabr. Weldho 253.—251— Lahmeher 124.— 120—Ilſchöz. Buntpapfbr. 191.— 190. Elektr.⸗Geſ. Schucker! 154.60 153.50]„ Maſchprofbr, 133.—133.50 Nheiniſche 142.—142 75/ Frankent). Zuckerfo r. 389.— 389.— Siemens& Halske 35.25 235.—Pf. Pulverfb. St. Jgb 133.50 183.— Gumi beter 170.—159.50 Schraubſpofbr. Kra. 168.— 168 Hedv. Ku. u. züdd. Kb. 20—12).—Ver. Fränk. Schuhfbe 58 90 159.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 108.— 107 50Gold u. Silber.⸗A. 799.799.25 ederwerk. St. Ingber! 61.— 61.—Daimler 224. 223.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 224 75 222 Harpener Zergbau 176 25 176 25 Buderns 111.—11170ſKaliw. Weſterregeln 197.— 197.— Concordia Bergb.⸗⸗.—— Oberſchl.Eiſenindu r. 81.25 81.— Deutſch. Luxemburg 181.50183.¾8 hönix 245 ½ 244.— Eſchweiler Bergw. 172.20172.25 Friedrichshütte Berzo, 138.—188. Galſenkirehner 194.%½% 192.25 Aktien deutſcher und ausläadiſcher Transporkanſtalten. Ar.Königs⸗u. Laur ah. 158.50 159. Sewerkſch. Noßleben— ——— 121.25 120.75 Hamburger Packet 26.75 125.— Fa i Nordveulſche Kodd 98 50 95 75/Ide deridtaralbahn 20.—20 do. Meridionalbahn 120.—120— 150./15½[Balttmore und Odio 988/ 93.— 22 21 75 Deſt.⸗Ung. Staatsv. Oaſt, Südbahn Lomb. Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obiigattonen. 4% Frt.Hyp.⸗Bfdb. 95.90 99.904 d% Pr. Pfdb. unk. 00 98 50 93.50 4%.kt. B. Pfobr.10 99.90 49.90f%„„ 12 98 80 38.80 4%„ 1905 0„ 92 75 41 5 0% Pf. 0 B. Pfdb. 9. Ueh 5 99 8 9 1 050 5 e 90.60 90.60 1% 5 5 99.70 99 70 31½% Pr. Vod.⸗Fr. 90. 99. tee kreuß. Pfandb.⸗ 4% C Bd. Pfd.vo 30 50 99 50] Hankt unk. 1919 9960 99.60 4„ 90„4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ unk. 00 99.80 99 30 Hyp.⸗ Bfdbr. Emil. 1%„ Pidbr..o1 30u. 31 unkündb. 20 100 70 100.70 uni. 10 100.— 100—31½„ 14— 4˙%„ f..0g%„„ de 90 60 90.60 un. 12 99.70 99,70 0 Nh 5..20——.— 375 Pfobr..86 4, Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 5 89„. 94 89.20 89.2 32% Pfd. 9006 89.20 80.204% Kh. H. B. fb. 2 99.— 98 4%„Com.⸗Obl. 400̊ 1907 99.— 99.— v..unk. 10 100 10 100 10/fe 1912 93 20 99.20 3%„ Gom.⸗Obl. ſie% 19½ 09.50 99.50 3,„Com.⸗Obl. 16 1941 100 50 100.50 v. 96/06 90.30.30,ziſ. verſchied. 39.80 89.80 4½ Pr. Hyp..⸗B.182— 15 1914 89.50 89.80 „ 97.— 97.— 51% Fih..⸗B. C. O 90 70 90.70 %%„„.30 88.9 5% Pf. B. Pr..—. „„„ biels 99,10 99.10 44% Ft Altkl., M. 4„„„ 05¼1 99,10 99.10——— 4„„„ di.n 99.40 99.40 Maung. Verſ.⸗G.⸗A. 860— 860.— rankfurt a.., 20, Sept. Kreditaktien 201 25, Diskonlo⸗ Commandit 184%, Darmſtädter 124.50, Dresdner Bant 158375 Han⸗ delsgeſellſchaft 165.25 Deutſche Bank 258.75 Staatsbaunn 154.75 Lombarden 21.75, Bochumer 222.—, Gelſenktrchen 199.75. Laurahütte 159 25, Ungar 92.70 Tendenz: reſawlert. Nachbörſe. Kreditaktien 201.75, Diskonto⸗Commandit 184.87 Staatsbahn 154.75, Lombarden 21 75. Landesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 18. September 1911. Das trockene, heiße Wetter hat bis gegen Ende der letzten Woche angehalten, alsdann trat der langerſehnte Regen und kühlere Witterung ein, wodurch es dem Landwirt ermöglicht iſt, die Beſtellung der Felder vorzunehmen. Der Regen wirkte auch wohltuend auf die noch auf dem Felde ſtehenden Futtergewächſe, zur Behebung der Schwierigkeiten bei der Schiffahrt war er aber nicht ergiebig genug. Hauptſächlich aus letzterem Grunde herrſcht auch augenblicklich faſt gar keine Unternehmungsluſt auf dem internationalen Getreidemarkte, die Mühlen decken ihren Bedarf größtenteils in inländiſcher Ware und der Handel verhält ſich vollſtändig abwartend. Auf heutiger Börſe waren die Umſätze nicht von großer Bedeutung, in der Hauptſache wurde Landware, Mais und Futtergerſte gehandelt. Wir notieren pver 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa ſe nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. alt M..———.—, neu M. 22.75—23— fränkiſcher M..——.— bayriſcher alt M.—.———. neu M. 23.——23.50, niederbayriſcher M.—..—, Rumänier neu M. 23 75—24.25, Ulka M. 24.——24.25, Saxonska M. 24.——24.25, Azima M. 24.——24.25, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata, M 24.——24.25, Amertkaner M.—..—, Redwinter M.—.——.—, Californier M.—.——.—, Auſtralier M.—.——.— Kernen neu M. 22.50—23.—, Dinkel neu M. 15.50—16.50. Roggen württemb. neu M. 19.5) 20.50, neu M.—.———.— Roggen dayriſcher M.—.———.—, Roggen ruſſiſcher M.—.———.—, Gerſte württemberg. M. 21.——21.50, Gerſte Pfälzer nominell M.—.———.—, Gerſte bayriſche M. 22.——22.50, Gerſte Tauber M. 21.75—22.—, Gerſte fräank. M. 21.75—29.—, Gerſte ungariſche nominell M 23.25—24.—, Gerſte Moldau M.————, Gerſte Anatolier M.—.———.—, Gerſte kaliforn. prima M.—.——.— Futtergerſte, ruſſ. M. 16.75—17.25. 5 Hafer württ. alt M.—.., neu M. 18.75—19.25, Mais Laplata M.—.—.—, Mais Mixed M.—.———.—, Mais Pellom M.————, Mais ruſſiſch e.—.—. Mais Donau M. 18.——18.25, Kohlreyvs M. 85 Mehl mit Sack, Kaſſa mit 17: Sfonto. Tafelgries M. 84.50—85.50, Mehlpreiſe pro 100 kg incl. Sack: Mehl Nr. 0 M..50—35.50, Mehl Nr. 1 M. 33.50—34.50 Mehl 2 M. 32 5033.50, Mehl Nr. 3 M. 31.——32.—, Mehl Nr. 4 M. 27.50 28.50. Kleie M. 18.— bis Mk. 18.50(ohne Sack netto Kaſſe). Aberſeeiſche Zchiffayrts⸗Jelegramme. RNew⸗Hork, 18. Sept.(Drahtbericht der Red. Star⸗Line, Ant⸗ er Dampfer„Finland, am 8. Sept. von An werden ab, Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. B dren⸗ klau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Tel. 7215. Direkt am Hauptbahnhof. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telszramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 20. Seplember 1911. Proviſſonsfrei! 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Stuttgart 100zfr— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 165 ———————— 2———————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Göldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdeuckerei. G. m. b. G. Direktor: Eruſt Müller. 0 0 N Sie kommen nicht ſo hoch hinauf in der Gunlt des Publikums wie Palmin(Pflanzenfett) und Palmona(Pflanzen- Butter⸗Margarine), die ſich jeden Tag mehr ein⸗ bürgern ſowohl als Koch, und Bachfett wie auch als Brotaufſtrich.— Das beweiſen am beſten die Zablloſen Nachahmungen, die gewiß ein be- redtes Zeugnis ablegen für die vorbild⸗ Üüche Qualität unſerer Produkte. .schlinck& Cie..G. NB. Palmin ſett auch„weich“(ſehmalzäpnlich) zu baben. Baunbeim, 88. Frisdriebalelderstrasge grlage: J08. Krobs, Seckenheimerſtraße Mannheim, 20. S eptember 1911 General⸗Anze ger (Abendblatt.) 7. Seite Nüſſe⸗Verſteigerung. Donnerstag, 21. Sept., vormittags 11 Uhr ver⸗ ſteigern wir auf unſerm Büro, Luiſenring 49, das Erträgnis der ſtädt. Nußbäume an der Neckarauer⸗, Schwetzinger⸗ u. (Gemark. Neckarau). 1579 Mannheim, 18. Sept. 1911 Städt. Gutsverwaltung J..: Zahn. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 21. Sept. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 gegen bare Gahz lung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 6844 2 Klaviere, 1 Lexikon, 2 Grammophone mit 30 Platten, 1 Eisſchrank, 1 Schreibmaſchine u. Möbel aller Art. Mannheim, 20. Sept, 1911. Zollinger, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 21. Sept. 1911, nachm. 12% tihr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteig.: Verſch. Möbel. Mannheim 19. Sept. 1911. 63717 Hlee, Gerichisvollzieher. Veeeeeeeeeeeeee Goldl- Lotterie für arme, kranke Kinder Zlehung sicher 7. 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