GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: Jo wfennig monatlich. Btringerlohn do Pfg. monatlich, * Ldiucch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ * aufſchlag M..4 pro maxtal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Answärtige Inſerate 0„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark e Geleſeune und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſersten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morzens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittogs 3 uhr · der Stadt Mannheim und e Neueſte Anabbängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Volksblatt.) Telegranent⸗ Adreſſet „General⸗Auzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummerm: Dlrektionu. Buchhaltung 16 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 3a4 Redaktion 8ꝰ Erpeditton und Berlags⸗ buchhandlung„ 28 855 447,. eeee 5 e 2 7— e ee eee 7 Die bentiee Mittagsansgabe umfaßzt 16 Seiten. Der Konflikt in der württembergiſchen Sozialdemokratie. 8 Cannſtatt, 26. Sept. In der geſtern hier abgehaltenen außerordentlichen ſozialiſtiſchen Kreisverſammlung für den 2. Wahlkreis kam es wegen der zweimal vorgenommenen Delegiertenwahl zu ziemlich ſtürmiſchen Szenen, die mit einem Exodus eines Teils der Delegierten ſchloſſen. Dann wurden die beiden Mitglieder der Preſſekommiſſion, die dem 2. Wahl⸗ kreis zuſtehen, gewählt, und zwar Neugebauer mit 57 und Bild⸗ ſtein mit 41 Stimmen. Eine vom Abg. Keil gehaltene Rede, in welcher er die Mahnung ausſprach, den Stuttgarter Konflikt vom 2. Wahlkreis fernzuhalten, wurde mit lebhaftem Beifall Reviſioniſt bezeichnet zu werden. Die Teuerung. § Stuttgart, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Auf Grund einer amt⸗ lichen Bekanntmachung der württembergiſchen Verkehrs⸗ anſtalten wird der vom 22. Auguſt 1911 bis 30. Juni 1912 gül⸗ tige Ausnahmetarif für beſtimmte Futter⸗ und Streumittel mit ſofortiger Gültigkeit aufgehoben und durch einen neuen, er⸗ weiterten— bis 30. Juni 1912 gültigen— Ausnahme⸗ Tta rif erſetzt. Gleichzeitig treten auch im Bereich der württ. bahnen folgende Ausnahmetarife in Kraft: 1. für friſche Düngemittel und Rohmaterialten zur Kunſtdüngerfabrikation, gültig bis 30. April 1912. Damit hat Württemberg ſich den Maßnahmen der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft zur Milderung der Schäden, die der Ernteausfall an Kartoffeln, Gemüſen und Futterſtoffen für die Volksernährung und für die Erhaltung des Viehſtandes mit ſich bringen wird, ange⸗ ſchloſſen. Auch die württ. Eiſenbahnverwaltung wird infolge der neuen Frachtermäßigungen einen recht erheblichen Ein⸗ — nahmeausfall erleiden. Für friſche Seefiſche von den deutſchen Seehäfen nach Württemberg ſoll demnächſt ein. ee eingeführt werden. Tſchechiſche Beſchwerden. Prag, 25. Sept. Die tſchechiſchen Abgeordneten richteten wegen der Sperruug der tſchechiſchen Volksſchule im dritten Wiener Bezirk ein Proteſttelegramm an den Mini⸗ ſterpräſidenten, in dem ſte erklären, daß dieſe gegen das tſche⸗ chiſche Schulweſen gerichtete feindſelige Handlungsweiſe für die ganze politiſche Situation unabſehbare Folgen nach ſich ziehen kaun und ßie deshalb dringend um Schutz e Gegen Homerule. „London, 25. Sept. Der in Nord⸗Irland gegen die Home⸗ kule eingeleitete Feldzug nimmt eine raſche Entwicklung. Heute beſchloß die unioniſtiſche Konferenz in Belfaſt, die Anerkennung der Homerule abzulehnen und ſofort ein Komitee einzuſetzen, um den Plan einer proviſoriſchen Regierung für die Provinz Alſter vorzubereiten, die an dem Tage in Kraft treten ſoll, an dem die Homerule vom Parlament angenommen werden wird. 85 Von Räubern entführt. 8 * Konſtantinopel, 26. Sept.(Wiener Korr.⸗Bur.) Der griechiſche Vizekonſul von Kirkiliſſe, der ſich in Begleitung ſeines Kawaſſen auf einer Jagdpartie befand, wurde am 22. Septem⸗ ber von Räubern entführt. Der Kawaſſe wurde getötet, der ee gegen Zahlung von Löſegeld freigelaſſen. Der Kampf in Marokko. m. San Sebaſtian, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Ueber das Ge⸗ fecht am Kertfluſſe am 20. ds. Mts, gegen mehr als 2000 Mauren, welches 2 Tage dauerte, läßt die Zenſur noch immer verkürzte Berichte erſcheinen. Der Eindruck dieſer Maß⸗ regel, die das Land ohne Kenntnis des von ihm geführten Krieges läßt, iſt tief erſchütternd. Ein ſpaniſcher Politiker er⸗ klärte, die Regierung könne ihre Schwäche nicht deutlich genug ausdrücken. m. Netwyork. 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) In Waſhington nimmt man an, daß nach Beendigung der deutſch⸗ franzöſiſchen Ver⸗ handlungen eine neue Konferenz von ein⸗ 8 995 2**3 aufgenommen. In der Rede verwahrte ſich Keil dagegen, als Staatseiſenbahnen, ſowie der meiſten übrigen deutſchen Eiſen⸗ Kartoffeln, gültig bis 30. Juni 1912; für beſtimmte friſche Feld⸗, Garten⸗ und Hülſenfrüchte, gültig bis 30. April 1912, und 2. für verwundet und getötet, desgleichen erlitten 274 Mann auf den Namenaufruf und 40 Verwundete. Drittel der an Bord befindlichen Mannſchaft— gegen 200 alſo hielt. eder Beſa Der Untergang des franzöſi ſchen pazerterzers „Liberte“. Die Teilnahme Deutſchlands. W. Paris, 25. Sept. Kaiſer Wilhelm telegraphierte an den Präſidenten Fallisres: „Es fehlen mir die Worte, um dben Ausdruck für mein tiefes Mitgefühl mit der nationalen Trauer ganz Frankreichs zu finden. Die ſo furchtbar ge⸗ prüften Familien werden ſich mit dem Bewußtſein tröſten können, 95 die unglückliche Beſatzung der„Liberte“ in Erfüllung ihret Pflicht für das Vaterland geſtorben iſt.“ Präſident Fallières erwiderte:„Ich bin tief er⸗ griffen von den bewegten Worten, mit denen Eure Majeſtät ſich der Trauer anſchließen, die ganz Frankreich betroffen hat, und von dem Zeichen tiefen und ſchmerzlichen Mitgefühls, das Eure Majeſtät die Güte haben, an die unglücklichen Familien zu richten, die durch das Unglück ſo furchtbar geprüft ſind. Ich bitte Eure Majeſtät, den Ausdruck meines Kebeen Dankes entgegenzunehmen“ *Paris, 25. Sept. Der deutſche Botſchafter Freiherr von Schön war der erſte Bo ſchafter, welcher der Regieung ſeine Teilnahme ausdrückte. Er erſchien um 11 Uhr am Quai d Orſay und wurde ſofort empfangen. Er erklärte dem Miniſter des Aeußern de Selves, er habe zwar noch keine Inſtruktionen erhalten, glaube aber dem Wunſche ſeiner Regie⸗ rung zu entſprechen, wenn er ſogleich erſcheine, um ſeine Teil⸗ nahme an der Kataſtrophe auszudrücken, die die franzöſiſche Marine ſo grauſam betroffen habe. Die Zahl der Toten. Paris, 25. Sept. Der Marineminiſter iſt heute nach⸗ mittag um 4 Uhr 30 offiziell davon in Kenntnis geſetzt worden, daß die Zahl der Toten der„Liherte“ und der anderen in Mit⸗ leidenſchaft gezogenen Schiffe ungefähr 300 beträgt. m. Paris, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die letzten bis jetzt vorliegenden Nachrichten aus Toulon beziffern die Geſamtzahl der Toten auf 500, wovon gegen 400 auf die Beſatzung der„Liberte“ und 100 auf die Beſatzung der anderen Schiffe kommen. Hergang und Urſache der Kataſtrophe. Paris, 25. Sept. Nach den amtlichen Telegrammier nahm die Kataftrophe der„Liberte“ in vier Exploſionen ihren Anfang, die ſich innerhalb einer Minute folgten und mit des Fockmaſtes emporſandten. Dann erfolgte nach einer Viertelſtunde die gewaltige Exploſion, welche den Panzer zum Sinken brachte. Er liegt 10 Meter tief auf dem Grund, ſo daß noch—6 Meter des Rumpfes aus dem Waſſer herbor⸗ ragen. Ganz Toulon wurde durch den gewaltigen Knall aus dem Schlaf geriſſen. Die Gewalt der Exploſton war ſo groß, daß das Deck der„Liberte“ faſt vollſtändig fortgeriſſen wurde und die fortgeſchleuberten Stahlſtücke dem in der Nähe ankernden Panzer„Republique“ einen Riß auf Backbordſeite bei⸗ brachten. Auch an Bord dieſes Dampfers wurden mehrere 55 noch faſt alle andern auf der Reede liegenden Kriegsſchiffe mehr oder weniger Beſchädigungen. Man berichtet, daß als das Feuer um ſich griff, ein großer Teil der Mann⸗ ſchaft der„Liberte“ ſich auf das Hinterdeck flüchtete und laut um Hilfe tief. Von allen Seiten kamen Rettungsboote, als die letzte Exploſion erfolgte. So kam es, daß, während die auf Deck befindlichen Mannſchaften der„Liberte“ in die Luft geſchleudert wurden, auch von den Mannſchaften der Rettungsboote zahlreiche verwundet und getötet wurden. Von der Beſatzung der„Liberte“ waren viele Mannſchaften auf Urlaub an Land, doch zählten ſie immerhin noch wenigſtens 600 Mann an Bord. Um 10 Uhr antworteten von ihnen Man nimmt an, daß ſich noch mehr retteten, aber mindeſtens ein — untergegangen ſind. Marſeille, 25. Sept. Der Petit Provencal meldet: Die Exploſion war die Folge eines Brandes in der Pulverkammer, die das Pulver für kleine Kaliber ent⸗ Panik, man hörte Rufe:„Rette ſich, wer kann!“ Ein Teil ber e rettete ſich in Booten. Die dritte Erploſion war elin, 28. Sebt, Die ordd. Ang. Stg.- e 0 es öoiäbriaen eine von gro dichtem Rauch zwei rote, andauernde Flammen bis zur Spitze bretoniſchen Unteroffiziere, die bis dahin durch ihre Ene ich an Bord der„Republique“ gebracht wurde, weiß ich ni 0 zweifelt, iſt der Schiffsleutnant Beſſon. In der Arſenalkap Unmittelbar nach der erſten Exploſion herrſchte große aufgeſtellt. * Paris, 25. Sept. Admiral Germinet 900 in einer Unterredung mit Journaliſten ſich über 0 Urſachen der Kataſtrophe der„Liberte“ folgender⸗ maßen geäußert: Ein Kurzſchluß kann unmöglich die 55 der Kataſtrophe ſein, denn die Bauart aneer neuen Krit ſchiffe ſchließt eine ſolche Kataſtrophe gänzlich aus. Auch Selbſtentzündung des Pulvers iſt undenkbar. Wenn ſeinerz der Panzerkreuzer„Jena“ aufflog, ſo lag die Schuld Schwarzpulver, welches durch explodierendes Wei pulder zur Entzündung gebracht wurde. An Bord der„Liberte befand ſich aber nur Weißpulver. Wir kennen die Urſache der Kataſtrophe der„Liberte“ nicht, aber wir dürfen nicht eee daß die Hypotheſe eines Kurzſchluſſes Glauben findet. einem Miniſterialerlaß vom Jahre 1907 iſt die Juſtalatle der elektriſchen Drähte in den Pulverkammern der Kriegsſch gänzlich umgeſtaltet worden. Wenn trotzdem noch eine alten gefahrvollen Einrichtungen beſtanden haben ſollte, ſo wär der begangene Fehler ſo ſchwer, daß ich eine ſo ſchuld hafte Nachläſſigkeit gar nicht annehmen kann. m. Paris, 26. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Marin miniſter äußerte ſich dahin, daß die Urſache der Kataſtrophe ſicher nicht in der Selbſtentzündung des Pulvers beſtehen könne, denn es würden augenblicklich ſtrengſten Vorſichtsmaßregeln beobachtet, um das Pulve gutem Zuſtande zu erhalten, namentlich durch die ſtete Kühli der Pulverräume. Selbſt in den Tagen der größten H hätte die Temperatur nur 30—32 Grad, ſelten 34 Grad be tragen. Der Miniſter mißt die Urſache der Kataſtrophe deshalb einem auf andere Weiſe entſtandenen Ausbruch des Feuers W. Toulon, 26. Sept. Gegen 5 Uhr früh bemerkte die Wachmannſchaft der„Liberte“, wie Rauch aus dem Vorder⸗ teil des Schiffes hervordrang. Die Offtziere befahlen, durch Oeffnen der nach dem Waſſer hinausgehenden Türen die Kammern unter Waſſer zu ſetzen, doch war es bei dem ſtarken Rauch unmöglich, bis zu den Kammern vorzudringen. Dit Nachricht von dem Brande verbreitete ſich raſch unter der Mannſchaft. Die Leute ſtürzten ſich teils auf die Boote, teil warfen ſie ſich ins Meer. Als die Offtziere dazwiſchentraten legte ſich die Panik. In dieſem Augenblick erfolgte die erſt Detonation. Als die Offiziere nun einſahen, daß es zwecklo ſei, die Mannſchaft zu opfern, befahlen ſie das Schiff in Ri und Ordnung zu verlaſſen. Während die Mannſchaften Befehle folgen wollten, ereignete ſich die furchtbare Expli die einen Teil von ihnen vernichtete. Es ſcheint, Exploſion auf Selbſtentzündung des Pulvers a dzuf ren iſt, wie beim Unglück auf der Jena. Erzählungen Geretteter— durqtbare Bilder. ¶Berlin, 26. Sept.(Von unſerm Berliner Bur Aus Paris wild gemeldet: Aus den Erzählungen Gerett von der„Liberte“ ſind folgende Einzelheiten hervorzuheb deren Gewährsmann ein Oberſteuermann iſt: Als wir nach der zweiten Exploſion die ſchwarze Rauchſäule ſenkrecht empoꝛ ſteigen ſahen, ſuchte uns Kommandant Joubert mit den Worten zu beruhigen: Etwas Ernſtes kann jetzt nicht mehr geſche Der Rauch wird ſich verziehen, der Brand ſcheint lokaliſiert ſein. In dieſem Augenblick aber herrſchte auf dem Hinterteil des Schiffes, wo man die Gefahr beſſer erkannt zu haben ſchien die furchtbarſte Verwirrung. Selbſt die beherzt en die Mannſchaften in Ordnung gehalten hatten, ſprange über Bord und ſuchten die von der„Republique“ geſandten Boote zu erreichen. Schon wenige Minuten nach den Beruhigungsworten erfolgte die furchtbare Exp ſiol Ich war erſt im letzten Augenblick beim Vernehmen der Alar glocke aus dem Bett geſprungen und unter welchen Umſtänden — Kurz vor dem Sinken des Schiffes hatte man aus Chaos von zerborſtenen Panzerplatten und Eiſenträgern einige Matroſen hervorholen können. Auch in der Nacht durch Taucher verſucht, etwa überlebende Perſonen aufzufin Unter den Schwerverwundeten, an deren Außommen wo gerade geſtern die an Bord der„Gloire“ verung 9 Matroſen aufgebahrt lagen, ſind die zur Beförderun Leichen von der„Liberte“ erforderlichen zahlreichen Tragb Der Einblick in dieſen Raum i herzzerreißend. Die Särge der Opfer der bei Kataſtrophen waren hier zuſammengeſtellt. Man b ach 5 er Stärke und beſchädigte ale in der Naitenſchaß 5 Toten, deſſen 8 eine Leiter 55 ene 2. Sefke. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Leiter in die Kapelle. andern. Berlin, 26. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Von dem ſchauerlichen Anblick, den die Reede von Toulon bietet, entwirft ein Telegramm des„Journal des Debats“ folgende Schilderung: Um das rauchende Wrack, das von dem Koloß„Liberte“ übrig geblieben iſt, ſchwimmen Balken, Bootsplanken, Seekiſten, Kleider und verkohlte Maſſen, in denen man mit Entſetzen Leichen ver⸗ mutet. Boote fahren umher, um ihre traurige Leſe zu halten. Feuerſpritzen ſenden noch immer Waſſerſtrahlen gegen die beiden unförmigen Maſſen, die allein von der„Liberte“ übrig geblieben ſind. Aus einer Maſſe ragt halb aus dem Waſſer ein Kanonen⸗ turm hervor, geborſten von oben bis unten. Während wir das entſetzliche Bild betrachten, ſehen wir einen völlig nackten Matroſen ins Waſſer ſpringen. Es iſt ein Matroſe, der von der Exploſion betäubt wurde, aber mit Brandwunden davon gekommen iſt; leider wie es ſcheint, der einzige. Delceaſſé über die Kataſtrophe. Berlin, 26. Sept. Aus Paris wird gemeldet: So⸗ fort nach Bekanntwerden der Nächricht reiſte der Marineminiſter Deleaſſé nach Toulon ab. Kurz vor ſeiner Abreiſe wurde er von einigen Journaliſten interviewt, wobei er erklärte: wiſſen, meine Herren, daß das reichliche Pulver auf der Liberts erſt unlängſt Gegenſtand einer beſonderen Prüfung geweſen iſt. Selbſt wenn man die außergewöhnliche Temperatur der letzten Wochen in Berückſichtigung zieht, ſo iſt es doch nicht möglich, daß eine Zerſetzung der Kohlen ſtattgefunden haben könne, wie es ſeinerzeit bei der Jena der Fall geweſen ſei. Man ſpricht von einer Feuersbrunſt. Das alles muß ich natürlich erſt genau feſtſtellen. Wie dem auch ſei: laſſen wir uns durch die Kata⸗ ſtrophe nicht entmutigen. Sie können verſichert ſein, daß die Marine und ihre Führung alles tun werden, was die Pflicht gebietet. N So folgte ein verſtümmeltes Opfer dem Sie ** Der untergegangene franzöſiſche Kreuzer Liberté, der am 19. April 1905 vom Stapel gelaufen iſt, hatte bei einer Länge von 133,8 m, einer Breite von 24,2 m und einem Tief⸗ gang von 8,4 in einen Waſſerverdrang von 14780 t, eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 19,4 Seemeilen und eine Maſchinenleiſtung von 18 000 PS. Der Kohlenverbrauch auf eine Dampfſtrecke von 8400 Stunden betrug 1850 t. Die Beſatzung betrug 742 Mann. Die ſchwere Artillerie beſtand aus vier 30,5 em⸗Kanonen von der Kaliberlänge 40. Hiervon dienten je zwei als Bug⸗ und Heckgeſchütze, alle vier aber als Breitſeitgeſchütze. Weiter waren vorhanden zehn 19,4 m⸗Kanonen, die ſo angeordnet waren, daß je ſechs über Bug und Heck, je fünf nach jeder Breitſeite feuer⸗ ten. Die mittlere Artillerie bildeten acht 10 om⸗Geſchütze, die Torpedo⸗Abwehrartillerie ſechzehn 4,7 und zwei 3,7 om⸗Kano⸗ nen. Torpedo⸗Ausſtoßrohre waren auf jeder Seite zwei und am Heck eins angebracht. Italien und Tripolis. Deutſchland, der Freund der Türkei und der Verbündete Italiens, hat ſelbſtverſtändlich in dem ausgebrochenen Konflikt eine ſehr ſchwierige Stellung. Seine Politik wird naturgemäß darauf gerichtet ſein, eine gütliche Beilegung des Streites herbei⸗ zuführen durch freundſchaftliche Vorſtellungen in Konſtantinopel wie in Rom. Im Sinne dieſer Politik ſind Ausführungen im heutigen erſten Morgenblatt der„Köln. Ztg.“ gehalten. Es wird davon ausgegangen, daß der Anlaß für das Vorgehen Italiens die Beſorgnis ſei, daß die Franzoſen, wenn ſie ſich in abſehbarer Zeit in Marokko häuslich eingerichtet haben werden, von neuem ihr Augenmerk auf Tripolis richten könnten, um es vom Hinterlande her aufzuſaugen oder ſoweit zu be⸗ ſchneiden, daß der verbleibende Reſt keine ſelbſtändige Lebens⸗ fähigkeit mehr beſitze. Dann heißt es weiter: Unter dieſen Umſtänden werden diejenigen Mächte, die den Frieden wirklich wollen, dieſem Zwecke am beſten dienen, wenn ſie dieſe Beſorgniſſe in einer ſolchen Weiſe zerſtreuen, daß nicht nur die italieniſche Regierung ſelbſt beruhigt wird, ſondern wenn ſie auch der drängenden öffentlichen Meinung gegenüber den Verzicht auf Gewaltmaßregeln wirkſam und überzengend begründen können. Wenn wir die europäiſche Lage richtig beurteilen, ſo glauben wir, daß die Hoffnung auf eine gütliche Beilegung des entſtandenen Zwiſtes noch nicht ausgeſchloſſen iſt. Es wird natürlich auch Pflicht der Türkei ſein, alles zu vermeiden, was die ſo ſchon aufs äußerſte beunruhigte öffentliche Meinung Italiens noch mehr aufreizen könute. Wie man jetzt aus türkiſchen und italieniſchen Quellen er⸗ fährt, ſcheint ſich die italieniſche Regierung vor allem darüber zu beſchweren, daß ihre Landsleute in Tripolis ſich in einer gefährli⸗ ſchen Lage befänden. Dieſer Zuſtand ſoll angeblich darauf zurück⸗ zuführen ſein, daß die Bevölkerung durch Beamte, Offiziere und Jungtürken gegen die Italiener aufgehetzt ſei. Angeſichts dieſer Beſchuldigungen wird es Sache der Türkei ſein, ſie zu widerlegen, bor allem aber dafür mit größtem Nachdruck Sorge zu tragen, daß keine Ausſchreitungen gegen Italien ſtattfinden. Beſonders Miß⸗ fallen ſoll es bei den Italienern erregt haben, daß Schiffe mit Mu⸗ nition und Ausrüſtungsgegenſtänden von der Türkei nach Tripolis geſandt werden, weil das nach italieniſcher Auffaſſung eine ver⸗ ſtärkte Erregung der Bevölkerung zur Folge haben müſſe. Nun wird wohl niemand der Türkei als einem ſelbſtändigen Staate ver⸗ bieten wollen, Kriegsmaterial nach einer ihrer Provinzen zu ver⸗ frachten. Angeſichts der in dieſem Augenblicke kritiſchen Lage wird ſich aber die Türkei wohl ſelbſt ſagen, daß auch hier große Vor⸗ ſicht geboten iſt. Wenn Ruhe und Vorſicht beobachtet werden und wenn auf bei⸗ den Seiten der gute Wille vorhanden iſt, ſo darf man die Hoff⸗ nung auf die Vermeidung eines Zuſammenſtoßes noch nicht aufgeben, zumal da eine friedliche Entwick⸗ lung der tripolitaniſchen Angelegenheit im Intereſſe aller Mächte liegt, und dieſe gewiß gern alle auf Bewahrung des Friedens gerichteten Beſtrebungen unterſtützen werden. Es wird vor allem darauf ankommen, daß beide Regierungen die nötige Beſonnenheit wahren und ſich nicht von dem augen⸗ blicklich herrſchenden Winde der öffentlichen Meinung mit fort⸗ reißen laſſen. Das würde ſie in ein Abenteuer hineinführen, das für beide Parteien ſchwere Gefahren in ſich bergen könnte. Ein Staatsmann ſollte nicht vergeſſen, daß eine Einbuße an Populari⸗ tät durch Widerſtand gegen die erhitzte öffentliche Meinung für ihn immer noch geringere Gefahr bedeutet, als die Verantwortung für ein Unternehmen zu tragen, deſſen mögliche Folgen unabſehbar ſind. JBerlin, 26. Sept. Aus Paris wird berichtet: Wie hier verlautet, laſſen es die Kabinette der europäiſchen Groß⸗ mächte nicht an Bemühungen fehlen, um in den drohenden italieniſch⸗türkiſchen Konflikt vermittelnd einzugreifen. Ins⸗ beſondere ſollen Deutſchland und Frankreich ihr ganzes Be⸗ ſtreben darauf richten, in Konſtantinopel ſowohl, wie in Rom durch freundſchafkliche Vorſtellungen dem Ausbruch von Zwiſtig⸗ keiten vorzubeugen. Politische Uebersicht. * Mannheim, 26. September 1911. Eine Verſammlung des Deutſchen Oſtmarkenvereins. Die Provpinzial⸗Vertreter⸗Verſammlung des Deutſchen Oſt⸗ markenvereins in Poſen nahm in ihrer Sitzung vom 24. d. Mts. nachſtehende Entſchließung einſtimmig an: „Die heute in Poſen verſammelten Vertreter von 109 Orts⸗ gruppen mit über 12000 Mitgliedern des Deutſchen Oſtmarken⸗ Vereins ſprechen der Hauptleitung des Vereins nach wie vor das vollſte Vertrauen aus in dankbarer Anerkennung ihrer großen Verdienſte um die deutſche Sache. Die Verſammlung weiſt die in letzter Zeit gegen die Vereinsleitung gerichteten An⸗ griffe und Verſuche, das Anſehen des Vereins zu ſchädigen, mit aller Eutſchiedenheit zurück. Schwer beſorgt durch die in der deutſchen Bevölkerung her⸗ vorgerufene Spaltung und die bisher erfolgloſen Verhandlungen über den Abſchluß eines Wahlkompromiſſes aller deutſchen Parteien, erwartet die Verſammlung, daß die Parteiintereſſen dem gemeinſamen nationalen Gedanken auch in Zukunft unter⸗ geordnet werden und hegt das Vertrauen, daß es der Vereins⸗ leitung gelingen wird, dem Zuſammenſchluß aller deutſchen Parteien wirkungsvoll förderlich zu ſein.“ Keine Teuerungszulage an die preußiſchen Stantsbeamten. Der Nordd. Allg. Ztg. zufolge beruht die Meldung des Ber⸗ liner Lokalanzeigers, daß im preußiſchen Finanzminiſterium auf Grund verſchiedener Anregungen Erwägungen über die Ge⸗ währung einer einmaligen Teuerungszulage an die Staats⸗ beamten ſchweben, auf einem Irrtum. Abgeſehen von der außer⸗ ordentlichen finanziellen Tragweite der Gewährung von Teuerungszulagen, würde ſolchen Zuwendungen das grund⸗ ſätzliche Bedenken entgegenſtehen, daß ſie, weil ohne Rückſicht auf Beſtehen und Maß des Bedürfniſſes im einzelnen Falle den Be⸗ amten allgemein zufließend, wie eine Beſoldungserhöhung wir⸗ ken und, wenn die Beamten auf die Bezüge erſt einmal einge⸗ richtet ſind, leicht zu einer wiederkehrenden Einrichtung werden und nur den erſten Schritt zu einer neuen Beſoldungsaufbeſſe⸗ rung darſtellen würden. Die einmaligen Teuerungszulagen im Jahre 1907 konnten nur gewährt werden, weil damals die Not⸗ wendigkeit einer Gehaltsaufbeſſerung grundſätzlich bereits aner⸗ kannt war, dieſe Einführung ſich wider Erwarten aber noch ver⸗ 88 5 vorweggenommene Gehaltsaufbeſſerung bezeichnet und denjenigen Beamten vorenthalten, welche ſchon im Jahre 1907 eine Erhöhung des Gehaltes erfuhren. Nachdem in⸗ zwiſchen eine umfaſſende Aufbeſſerung der Beamtenbeſoldungen erfolgt und damit für abſehbare Zeit die Beſoldungsfrage als abgeſchloſſen anzuſehen iſt, kann von einer Gewährung allge⸗ meiner Teuerungszulagen zurzeit nicht wohl die Rede ſein. Da⸗ gegen ſchweben allerdings Erwägungen über andere den preußiſchen Staatsbeamten zugedachte Vorteile, die vielleicht zu dem Gerüchte über die Gewährung allgemeiner Teuerungs⸗ zulagen Veranlaſſung gegeben haben. Während nämlich im Reiche die Unterſtützungsfonds für die Beamten unter Zugrundelegung gewiſſer Einheitsſätze für den Kopf des vorhandenen Perſonals von Jahr zu Jahr reguliert werden, hat in Preußen wegen der ungünſtigen Finanzlage bei der Mehr⸗ zahl der Verwaltungen ſchon ſeit Jahren davon abgeſehen werden müſſen, dieſe Fonds entſprechend der vielfach ſehr geſtiegenen Be⸗ amtenzahl auf der erforderlichen Höhe zu erhalten. Dieſe Ein⸗ ſchränkung in den verfügbaren Mitteln muß ſich natürlich in Zeiten der Teuerung, in denen ſich die Fälle und das Maß der Unterſtützungsbedürftigkeit vermehren, beſonders fühlbar machen. Es erſcheint daher dringend erwünſcht, mit möglichſter Beſchleu⸗ nigunge, ohne daß zunächſt die endgültige Wiederherſtellung des Gleichgewichts des Staatshaushaltsetats abgewartet wird, das auf dieſem Gebiet Erforderliche nachzuholen. Es ſoll daher auf dem Wege kommiſſariſcher Beratungen alsbald ermittelt werden, um welche Bedürfniſſe es ſich bei den verſchiedenen Reſſorts handelt und welche Grundſätze für die Geſtaltung des Unter⸗ ſtützungsfonds in Zukunft zu beobachten ſein würden. Düſeldorf. Die Nationalliberale Korreſpondenz für die Rheinprovinz ſchreibt:„Um die notwendige Stichwahl wird nunmehr ein heißer Kampf entbrennen, über deſſen Ausgang übrigens der Haupt⸗ intereſſierte, das Zentrum, kaum noch im Zweifel ſein dürfte⸗ Die Gründe, die ſeinerzeit die Liberale Vereinigung in Düſſel⸗ dorf zu ihrer Hauptwahlparole zwangen, beſtehen ungeſchwächt auch für die Stichwahl. Mag ſich das Zentrum noch ſo beweglich an die nationale Geſinnung der Liberalen wenden, es kann nur die eine Loſung geben: Feſt bleiben! Die Liberale Ver⸗ einigung darf auch bei der Stichwahl nicht vergeſſen, daß die großen Entſcheidungen im Januar des nächſten Jahres fallen. 9051 für jetzt die Parole: Kein Mann zur Stich⸗ wahl!“ 5 Badiſche Politik. Zur Brandſchäden⸗Deckungsfrage. Die„Karlsruher Zeitung“ hat bekanntlich vor einigen Tagen eine beruhigende Erklärung verbreitet des Inhaltes, daß ſich eine Steigerung der Umlagen der Gebäudeverſicherungsanſtalt, die als Folge der zahlreichen Brände des laufenden Jahres befürchtet wurde, werde vermeiden laſſen. Dieſen Darlegungen ſtellt eine beachtenswerte Zuſchrift an die„Straßburger Poſt“ aber doch recht gewichtige Bedenken gegenüber. So meint ſie: „Es iſt übrigens aus den Ausführungen der„Karlsruher Zeitung“ nicht erſichtlich, ob die berechneten 4 Millionen Mark den geſamten Brandſchaden, oder die nur alsbald nach der Feſt⸗ ſtellung auszuzahlende Hälfte des Brandſchadens darſtellen. Im letzteren Fall würde aus den bis jetzt im laufenden Jahr vorge⸗ kommenen Brandſchäden nach dem Wiederaufbau der abgebrann⸗ ten Gebäulichkeiten nochmals eine Entſchädigung(nämlich die zweite Hälfte) mit ebenfalls 4 Millionen Mark zu vergüten ſein.“ Dann geht das Blatt zu einer allgemeinen Kritik der badiſchen Gebäudeverſicherungsverhältniſſe über und ſchreibt: „Aber auch abgeſehen hiervon, haben die vielen Braudfälle des laufenden Jahres deutlich bewieſen, daß das Gebändever⸗ ſicherungsgeſetz in ſeiner heutigen Faffung unhaltbar iſt. Es iſt zunächſt ein Fundamentalfehler des Geſetzes, daß es nicht die Anſammlung eines Reſervefonds vorſchreibt, wie dies für alle Pribatverſicherungsgeſellſchaften als ſelbſtverſtändlich angeſehen wird. Dadurch iſt die Gebäudeverſicherungsanſtalt gezwungen, die in einem Jahr bezahlten Brandentſchädigungen im folgenden Jahr im ganzen Betrag von den Hausbeſitzern zurückzuerheben. Da ferner für alle Hausbeſitzer des Landes der Umlageſatz der gleiche iſt, wohl keine Gefährenklaſſen eingeführt ſind, ſo müſſen die Hausbeſitzer in den Städten, in denen es erfahrungsgemäß weniger häufig brennt, und feuergefährliche Gegenſtände nicht in dem Umfang aufgeſpeichert ſind, wie auf den Dörfern, unver⸗ hältnismäßig große Summen au den Brandentſchädigungen aufbringen. Bei der Art der Umlegung der Brandentſchädigun⸗ gen wird auch garnicht in Betracht gezogen, was in den einzelnen Gemeinden für die Verbeſſerung und Vervollkommnung des Feuilleton. Wiener Uraufführung. Leonid Andrejew.—„Der ſpielende Eros“ von Wilhelm Schmidtbonn). * Wien, 25. Sept. Leonid Andrejew hat als Novelliſt angefangen und es auf dieſem Gebiet zu europäiſcher Berühmtheit gebracht. Seine ſcharfen, oft grellen Schilderungen der unteren ruſſiſchen Schichten zeigen bei aller Realiſtik doch den ſchwermütig nach⸗ denklichen Familienzug der jüngeren Ruſſen. Wie ſie alle, ſtrebt auch Andrejew jetzt von der Novelle weg zum Drama. Auf dem Theater wollen ſich dieſe Novelliſten nicht mit ihren realiſtiſchen und volkstümlichen Stoffen und Themen begnügen. Hier wol⸗ len ſie das Tiefſte und Höchſte ausdrücken, alle die unklaren, frommen und ſkeptiſchen, zyniſchen und verzückten Ideen und Gefühle, die die jungruſſiſchen Gehirne und Gemüter erfüllen. werden dieſe Dramen für den Nichtruſſen völlig unver⸗ mdlich und ungenießbar. Andrejews„Anathema“, das im zutſchen Volkstheater zur Uraufführung gelangte, wird vom chter als ein„Spiel zwiſchen Himmel und Erde“ bezeichnet d dem Werke ging das Renommee voraus, der moderne ruſ⸗ che Fauſt zu ſein. Es handelt ſich nämlich darin um einen ettſtreit zwiſchen dem Teufel, der hier Anathema(der Ver⸗ luchte, Verbannte) heißt und Gott, der durch den Wächter des Tores zur Ewigkeit verkörpert wird. Der Teufel zeigt ſeine (Anathema von von Gott nicht ab und da ergrimmt Menge auf ihn, die nun von dem Wohltäter des Theaters in der langt, die er nicht vermag, worauf ihn die wütende Menge ſtei⸗ nigt. Das Werk zeigt ſich in ſieben Bildern, zumeiſt ſehr un⸗ dramatiſchen, angefüllt mit ſcheinbar ſehr tiefen aber hauptſäch⸗ lich konfuſen philoſophiſchen Betrachtungen. Am ſtärkſten und echteſten wirken die volkstümlichen Szenen, alles Uebrige iſt wirr und ermüdend. An ein derartiges Werk eines Nichtruſſen wäre kaum ſo viel Mühe verwendet worden, wie das Deutſche Volkstheater an Anathema wandte. Herr Steinert bot ſeine ganze Regiekunſt auf und die beſten Kräfte wirkten in den ſieben Bildern mit. Aber vergebens: Das Publikum folgte den erſten Bildern mit Intereſſe und Geduld, aber ſchließlich waren Er⸗ müdung und Enttäuſchung doch ſtärker als aller literariſcher Reſpekt vor Jungrußland. Tags vorher ein leichtblütigerer literariſcher Abend im Theater in der Joſefſtadt. Es fragt ſich allerdings, ob der Ein⸗ akterzyklus„der ſpielende Eros“ von Wilhelm Schmidt⸗ bonn gerade literariſch iſt. Ein Streit mit Reinhardt um die Uroufführung und einige Zenſurſchwierigkeiten ſteigerten das Intereſſe, mit dem man dem neuen Werke Schmidtbonns, einem hochbegabten wenn auch exzentriſchen jungen Rheinländer ent⸗ gegenſah. Die drei Schwänke, die er diesmal bietet, haben mit ſeinen ſonſtigen Werken wenig gemeinſam. Sie tragen griechi⸗ ſches Gewand, gehaben ſich aber in Ton, Witz und Dialog höchſt modern und ſind gleichſam ironiſche Verzerrungen klaſſiſcher Anekdoten.„Die Verſuchung des Diogenes“ zeigt, daß auch der angeblich bedürfnisloſe Weiſe, einen angenehmen weiblichen Beſuch in ſeinem Faß zu würdigen weiß.„Helene im Bade“ ſtellt ſich ſowohl mit dem unverdorbenen Knaben Paris wie mit dem greiſen Lebemann Asphalus auf einen ſehr guten Fuß. Schließlich„der junge Achilles“, der ſich in weiblicher Verklei⸗ dung in das Mädchenpenſtonat Phrokris einſchleicht, weil er auf die Penſionärin Alkmene Abſichten hat. Die drei Schwänke ſind mit nicht allzu viel Witz und Geiſt aber ſehr raffiniert ge⸗ macht. Allzu raffiniert, ſoweit es ſich um die Ausnützung der und lüſternen Möglichkeiten handelt. Das Publikum ſeſſtadt nahm den mittelmäßig geſpielten ſondern als die gewohnte pitante Koft, Zyklus nicht terariſch amüſierte ſich und blieb zum Schluß doch kühl. Nur der Geübte merkte an manchen Stellen, daß die Schwänke jemand ſchrieb, der ſonſt Beſſeres, Nobleres leiſtet. Herr Schmidtbonn erſchien nicht. Sowohl der Autor wie der Dichter kamen an dieſem Schwankabend abſolut nicht zum Vorſcheinn. Sudwig Hirſchfekd. Runſt, Wiſſenſchaft und Teben. 5 Großh. Bad. Hof⸗ und Nationalt 1 Anatol. 5 Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Dieſes Wort dſt ebenſo unbeſtreitbar, wie die andere Behauptung, daß dieſer ſchöne Grundſatz für einen Bühnenleiter, der immer gerade nur der Gegenwart Unterhaltung und Genuß bieten ſoll, nicht der maßgebende ſein darf. Das überſieht Gregori. Er hat ſehr viel Jugend, allzuviel Jugend um ſich, und damit vielleicht ja ſehr viel Zukunft, aber gewiß nicht hinreichend erfreuende Gegenwart, die geht leer aus, ſie aber will befriedigt ſein, kann es aber nicht werden durch die ſehr reichliche Durchſetzung unſeres Schauſpieles mit pädagogiſchen Verſuchen, die eigent⸗ lich da aufhören müßten, wo die Bühne anfängt. Der Inten⸗ dant hat zu viel der jugendlichen Kräfte, die ihn als Schaufpiel⸗ lehrer wohl intereſſieren mögen, die aber das Publikum nicht feſſeln, da es— mit Recht— nicht die Entwicklung von Talenten verfolgen will, wenn es ins Theater geht, ſondern ſich an ent⸗ wickelten Talenten erfreuen. Anny Balder, die geſtern eine ſehr hübſche blonde, aber in den Bewegungen und Oi aber berden noch ſehr anfängerhafte und eckige Cora ſpielte, Boeheim, die eine ſehr apart angezogene Bianeg war, weiter auch eigentlich noch garnichts andeutete und bedeutete— dieſe beiden ſehr netten und ſehr eifrigen jungen Schauſpie⸗ lerinnen mögen ja Talente ſein, worüber ſich nichts ausſagen läßt, aber wenn ſie Talente ſind, dann eben ſolche in der und das Publikum, das kei ſpielerzieher, ſon⸗ g. in Schauf dern ein Kunſtgenießer iſt, darf anſpruchsvoll genn ſein. diele 4 Mannheim, 26. September. ——— cee Jenerar⸗Anzerger.(Mittagblatr. 7 Fieuerlöſchweſens aufgebrach! wird. Kurz das Gebäudeverſiche⸗ rungsgeſetz iſt nach den verſchiedenſten Richtungen der Verbeſſe⸗ rung bedürftig, und dazu ſcheint nunmehr die Anregung gegeben zu ſein. Wenigſtens werden die Haus⸗ und Grundbeſitervereine der Städte durch entſprechende Vorſtellungen beim nächſten Landtag dafür ſorgen, daß die Angelegenheit zur Beſprechung gelangt Regierung, Sozialdemokratie und„Bad. Beobachter“. Die„Karlsr. Zeitung“ ſchreibt amtlich: Der„Bad. Beob.“ Nr. 217 bringt mit beifälliger Einleitung ſeinerſeits, einen Artikel der„Kreuzzeitung“, worin gegen die badiſchen Miniſter der ſchwere Vorwurf erhoben wird, daß ſie gegenüber der Sozialdemokratie nicht im Geiſte Großherzogs Friedrich I. handeln. Als Beleg wer⸗ den die drei Vorgänge hervorgehoben, die der Artikel„Bodmanis⸗ mus“ der„Deutſchen Volkswirtſchaftlichen Korreſp.“, unter Wie⸗ en ereeeneeenen e berichtet und beleuchtet hat. Der Artikel des amtlichen Blattes geht auf dieſe Vorgänge ein, wobei u. a. ausgeführt wird: Was die Tat⸗ ſache betrifft, daß die Regierung auf ein Genehmigungsgeſuch von zwei Eiſenbahnarbeitern, die auf Grund der ſozialdemokratiſchen Vorſchlagsliſte zu Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes in Freiburg gewählt worden waren, lediglich eine Beſtätigung des Empfangs der Anzeige erteilt hat, ſo berechtigt dieſe Tatſache nicht zu dem Schluß, daß die Regierung der Sozialdemokratie entgegenkomme oder gar ſie fördern wolle. Eine Genehmigung zur Annahme eines Stadtverordnetenmandats iſt nicht erforderlich. Selbſt eine An⸗ zeige iſt nicht vorgeſchrieben. Was die Regierung zu tun gedenkt, wenn die betreffenden Arbeiter ihre ſozialdemokratiſche Geſinnung agitatoriſch oder ordnungsſtörend betätigen ſollten, bleibt vorbe⸗ halten. Beim Arbeiterturnfeſt Mannheim hatte das Bezirksamt keinen geſetzlichen Grund, die Veranſtaltung zu beanſtanden. Die Entſchließungen des Stadtrats Mannheim und der Militärverwal⸗ tung ſind von der Regierung nicht zu vertreten. Die Liebknechtver⸗ ſammlung iſt vom Bezirksamt Karlsruhe zu Unrecht nicht über⸗ wacht worden. Hierwegen wurde dem Bezirksamt das geeignete bemerkt. Wäre ſie aber überwacht worden, ſo hätte ein polizeiliches Einſchreiten wegen der Ausführungen des Redners gleichwohl nicht ſtattfinden können. Es blieb alſo nur übrig, daß die Staats⸗ anwaltſchaft prüft, ob der Redner ſich einer ſtrafbaren Hand⸗ lung ſchuldig gemacht hat. Dieſe Prüfung hat ſtattgefunden, das Verfahren iſt noch nicht abgeſchloſſen. Somit liegt nichts vor, was die Angriffe auf die badiſche Regierung rechtfertigen könnte. Der badiſche Eiſenbahnerverband zur Lebensmittelverteuerung. JKarlsruhe, 25. Sept. Geſtern fand hier eine erwei⸗ erte Vorſtandsſitzung des badiſchen Eiſenbahnerverbandes ſtatt, welche ſich mit der herrſchenden Lebensmittelverteuerung be⸗ ſchäftigte. Die Sitzung war vollzählig beſucht. In Erledigung der ſehr umfangreichen Tagesordnung wurde folgende Reſolution nach vorausgegangener ausgiebiger Diskuſſion einſtimmig ange⸗ nommen:„Die erweiterte Vorſtandsſitzung des Verbandes iſt der Ueberzeugung, daß durch die täglich ſich ſteigernden Teue⸗ rungsverhältniſſen Not und Entbehrung jeder Art bei einem großen Teil ſeiner Mitglieder und deren Familien hervorgerufen werden. Getreu ſeiner Aufgabe iſt es ernſtes Beſtreben des Ver⸗ bhandes, die Folgen dieſer Teuerung abzuſchwächen und ſoweit Es kann nicht beſtritten werden, F 5 irgend möglich zu vermeiden. daß durch die Trockenheit entſtandene iſt; ganz entſchieden muß berurteilt werden, daß die Not dazu der Not tauſender Familien Vorteile zu ſchaffen. Die Vorſtands⸗ ſitzung verurteilt insbeſondere entſchieden die fortgeſetzte künſt⸗ liche Steigerung der Milchpreiſe, die mit zum großen Teil un⸗ lauteren Manißpulationen betrieben wird, wodurch tauſenden armer hilfsloſer Kinder ihre einzige Nahrung gekürzt und ent⸗ zogen wird und dieſe ſo dem Siechtum überliefert werden und dadurch die ohnehin hohe Kinderſterblichkeit der unteren Volks⸗ klaſſen noch weſentlich geſteigert wird. Die Vorſtandsſitzung be⸗ gnügt ſich aber nicht mit dem Proteſt gegen die Preistreibereien, ſondern ruft auf, zum praktiſchen Kampf durch Ausſchaltung des verteuernden und zum großen Teil die Preisſteigerung bewir⸗ kenden Zwiſchenhandels durch direkten Bezug der Konſumenten von den Produzenten, durch Bildung von Genoſſenſchaften. Insbeſondere hält die Vorſtandsſitzung für notwendig, daß der fortſchreitenden Steigerung der Milchpreiſe entgegengewirkt wird dadurch, daß die Obmannſchaften der größeren Städte die Milch⸗ verſorgung ihrer Mitglieder ſelbſt in die Hand nehmen. Die Vorſtandsſitzung erwartet die ſeither bewährte Einigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit der Mitglieder des Verbandes und appelliert an das Verſtändnis und die Mitwirkung der Frauen. Sie iſt gewillt und entſchloſſen, dieſer ungerechtfertigten und künſtlichen Preis⸗ treiberei mit allen erlaubten Mitteln entgegenzuwirken.“ 5 „„ ̃—· erſten Gehbverſuche unintereſſant zu finden und auch in ſolchen kleinen Partien einigermaßen gereifte Kräfte zu ſehen. Im übrigen ergötzte der Anatol wieder ſehr durch Schnitzlers feinen, geiſtvollen Witz und durch Rotmunds und Kökerts liebenswür⸗ digen und gefällia ſich aeben laſſenden Humor. * F Theator⸗Notiz. ͤ 5 Im Hoftheater wird heute Abend 7 Uhr„Der Roſen⸗ kavalter“ gegeben.— Mittwoch, den 27, ds. wird K. Rößlers und S. Hellers Luſtſpfel„Im Klubſeſſel“, das bei ſeiner ſamstägigen Erſtaufführung großen Erfolg hatte, zum erſtenmale wiederholt.— 5 Der däniſche Tenor Wilhelm Herold, Kgl. dän. Kammerſänger, einer der bedeutendſten Tenre der Gegenwart, der an der Dresdener Hofoper und am Leipziger Stadtthegter wiederholt mit dem größten Erfolge aufgetreten iſt, wird am 24. und 26. Oktober in„Cavalleria ruſticana“ und„Bafazzo“, ſowie in'Alberts „Tiefland“ ein Gaſtſpiel abſolvieren. Mannheimer Künſtler auswärts.— Wie aus Bad Neundorf nachträglich mitgeteilt wird, fand daſelbſt kürzlich im Kurſaal ein Extralonzert der Kurpelle ſtatt unter Mitwirkung von Fräulein Elly Rau. Wie ſehr die Kunſt der Mannheimer Sängerin auch den Neundorfer Kur⸗ gäſten gefallen hat, geht aus folgender Konzertkritik hervor: „Fräulein Rau hat ſich gleich mit der erſten Nummer,„Arie“ aus der Oper„Figaros Hochzeit“, die Herzen der Zuhörer er⸗ obert, und ſo kam es, daß ſie ſchon bei ihrem zweiten Auftrsten mit Beifall empfangen würde. Blüten des Geſanges waren 8, die ſie in hochkünſtleriſcher Weiſe zum Beſten gab„Ritournelle bon Chaminade, ein franzöſiſches Lied,„Dort in den Weiden“ p. Brahms,„Inmitten des Balles“ von Tſchaikowsky und„La Folletta“ von Marcheſi, mit dem italieniſchen Text. Der ſchöne, ausdrucksvolle Sopran kam in den gewählten Liedern zur vollen ing u te bei geſchmacky Wiedergabe der ver⸗ derholung des frechen und ungerechten Wortes„Badiſche Schmach“ teilweiſe Mißernte die Steigerung der Preiſe bis zu einer gewiſſen Höhe gerechtfertigt benützt wird, die Preiſe ungerechtfertigt zu ſteigern und ſich aus zert im Sgale zur Kette wurde von dem hieſigen muſikliebenden weiſe hochverſtändigen muſikaliſchen Publikum zu Gehör kamen und ſichern fien ſten ass dboteabe, Die Reichstagserſatzwahl im 1. bad. Wahlkreiſe. In Seelbach, Kuhbach, Heiligenzell und Oberweier fanden am Sonntag ſozialdemokratiſche Verſammlungen ſtatt, die gut befucht waren. In den beiden erſten ſprach Redakteur Zum⸗ tebel⸗Freiburg über die politiſche Lage im Reich und die bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen, in den beiden andern Parteibeamter Sauer⸗Karlsruhe über Zollpolitik und Arbeiterſchaft. In der Seelbacher Verſammlung kam es zu einer lebhaften Diskuſſion zwiſchen Zentrumsanhängern und Sozialdemokraten. Die Zen⸗ trumsmitglieder ſtanden unter Führung ihres Vikars Berger, der ſich aber in ſeinen Darlegungen hauptſächlich an die zahlreich anweſenden Demokraten wandte, ſodaß er vom Verſammlungs⸗ leiter darauf aufmerkſam gemacht werden mußte, daß er ſich in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung und nicht in einer demo⸗ kratiſchen befände. Sehr leicht machte ſichs in Heiligenzell als Diskuſſionsredner der verantwortliche Redakteur des Lahrer Zentrumsblattes, indem er erklärte, er wolle ſich an der Debatte nicht beteiligen, da die Leute am Vorſtandstiſch doch nicht zu be⸗ kehren wären, die anderen Anweſenden aber faſt ausnahmslos Zentrumsleute ſeien ine hübſche Ausrede! Die Reichstagswahlen 1912. Nach dem Oberſchleſiſchen Anzeiger haben die Konſervativen im Wahlkreis Kreuzburg⸗Roſenberg die dem Zentrum mißliebige Kandidatur des Rittergutsbeſitzers v. Walzdorf fallen laſſen und den Rittergutsbeſitzer Ludwig Meyer⸗Paulsdorf aufgeſtellt. Da⸗ durch iſt der Wahlkompromiß zwiſchen Zentrum und Kon⸗ ſervativen gerettet und der Anſchluß des Zentrums an die Polen verhindert. Der badiſche Areistag. 455 Lörrach, 24. Sept. Am Sitze ſeines Vorortes fand geſtern der badiſche Kreistag im Gaſthof„zum Hirſchen“ ſtatt. Er war aus ſämtlichen elf Kreiſen mit 12 Vertretern be⸗ ſchickt. Bürgermeiſter Dr. Gugelmeier als derzeitiger Vor⸗ ſizender entbot den erſchienenen Vertretern im Namen der Stadt Lörrach herzlich Willkomm. Im Namen der Großherzoglichen Re⸗ gierung erſchien Bezirksamtmann Geh. Rat Dörle. Ueber den Bezug elektriſcher Kraft durch die Gemeinden ſprach Bürgermeiſter Dr. Brannagel⸗Villingen, der einleitend auf die große Bedeutung der Elektrizität für unſer geſamtes wirt⸗ ſchaftliches Leben und namentlich für das Kleingewerbe hinwies und die Ausdehnung auf das geſamte wirtſchaftliche Leben. An⸗ geſichts dieſer Entwicklung dürfe man die Frage aufwerfen, ob nicht die Zeit gekommen ſei, daß die Gemeinden zum gemeinſamen Bezug von elektriſcher Energie übergehen, um damit mehr Einfluß auf die Geſtaltung der Strompreiſe und Bezugsbedingungen zu erhalten, als dies beim Einzelabnehmer der Fall wäre. Der Re⸗ ferent bejaht die Frage nach gemeinſamen Bezug und erörtert auch die Frage, ob nicht der Staat einen Beitrag zu den Koſten der Zuleitung übernehmen ſolle, da ſonſt manche Gemeinden von Be⸗ zug elektriſcher Energie ausgeſchloſſen würden. Sollte dies nicht der Fall ſein, ſo müßte eben der Kraftlieferant dieſe Zuleftungs⸗ koſten übernehmen; als eine wichtige Aufgabe des Kreiſes be⸗ zeichnet der Referent die Tätigkeit für Einführung der Elektrizität in den Gemeinden.„% ᷑%—fkPVK Der zweite Referent Dr. Weiß⸗Gberbach geht in den Grund⸗ zügen mit den Ausführungen des erſten Referenten einig und wirft die Frage auf, ob nicht der Kreis als Generalabnehmer für den Bezug von Elektrizität auftreten und die Abgabe an die Ge⸗ meinden übernehmen ſolle. Der Referent möchte aber dieſe Frage nicht unbedingt bejahen, denn es ſeien doch verſchiedene Gemeinden vorhanden, denen die Einführung elektriſcher Energie nicht ſo leicht möglich wäre und dann würden für den Kreis die Koſten ſehr hohe werden. Jedenfalls müſſe aber der Kreis den Gemeinden tat⸗ kräftig an die Hand gehen mit Rat und Tat für techniſche Berater beſorgt ſein, wie dies ſchon in einzelnen Kreiſen der Fall ſei. In der anſchließenden und ſehr regen Diskuſſion wird die Frage, ob der Kreis als Generalabnehmer für den Bezug von Elektrizität auftreten ſoll, durchweg verneint, dagegen übereinſtimmend betont, daß der Kreis den Gemeinden bei Einführung von Elektrizität an die Hand gehen ſolle. Als Reſume dieſer Beratung ſind folgende Theſen aufgeſtellt worden:„Der Kreis ſoll nicht ſelbſt als Unternehmer für die Verſorgung von Elektrizität an die Gemein⸗ den auftreten. Dagegen ſollen ſie nach Kräften dahin wirken, daß in den Gemeinden womöglich die Elektrizität eingeführt wird. Die Kreisverwaltung ſoll hierbei durch ihren Rat und durch Stellung von Sachverſtändigen, ſo lange dieſe nicht vom Staate beſtellt 50jährige Aubiläums⸗Ausſtellung de Sachverſtändigen anſtelle und daß dieſes Verlangen möglichſt bal erfüllt werden ſoll. Ueber Einrichtungen von Motorwagenverbindungen für den Perſonenverkehr und ihre Unterſtützung durch die Kreiſe referiert Bürgermeiſter Heck von Eggenſtein. Er verweiſt auf zwei beſtehende Automobilverbindungen im Bezirk Bretten und Pforzheim, die aus öffentlichen Mitteln Subvention erhalten. Noch eine Reihe von Automobilverbindungen ſind im Lande ge⸗ plant, aber die meiſten würden ohne Subvention nicht beſtehen können; der Referent möchte eine prinzipielle Ausſprache darüber herbeiführen, ob die Kreiſe geneigt wären, ſolche Unternehmungen aus öffentlichen Mitteln zu ſubventionieren; Reichstagsabgeord⸗ neter Dr. Blankenhor niſt damit einverſtanden, daß der Kreis für beſſere Inſtandhaltung der Straßen ſorgt und damit die Auto⸗ mobilverbindungen indirekt unterſtütze, aber einer direkten Unter⸗ ſtützung möchte er nicht das Wort reden. Auch eine Reihe weiterer Redner ſpricht ſich in dieſem Sinne aus und die Abſtimmung er⸗ gab, daß der Kreistag ſich einer direkten Subvention von Auto⸗ mobilverbindungen gegenüber ablehnend verhält. Einem wohlbegründeten Referate von Altbürgermeiſter Fiſcher⸗Donaueſchingen über die Notwendigkeit der U terſtützung der Sanitätskolonnen folgend, beſchließ der Kreistag, im Sinne dieſer Anregung zu handeln. Oberamts⸗ richter Hildebrand⸗Mosbach referiert über Errichtung von Wanderarbeitsſtätten, 5 die im Intereſſe der wandernden Handwerker im Anſchluß an di Arbeitsnachweiſe errichtet werden ſollen. Der Referent verf ſich ſehr viel von dieſer neuen Einrichtung, die ſich namentlich Württemberg ſehr gut bewährt habe; aber in der anſchließende Diskuſſion erhebt ſich eine ſehr ſcharfe prinzipielle Oppoſition. Namentlich Bürgermeiſter Thoma aus Freiburg wendet f finanziellen Gründen ſehr ſcharf dagegen und auch ſonſt hat d Anregung wenig Anklang gefunden, ſo daß der Kreistag nicht a eine Beſchlußfaſſung einging.— Althürgermeiſter Linie Weil ſpricht über den ſtetig ſteigenden Landarmenaufwan und fordert, daß der Staat die vermehrte Laſt auf ſich nehme. De Kreistag beſchließt in der Annahme' einer dementſprechen Reſolution eine Eingabe an die großherzogliche Regierung. Den weiteren Ausbau des hauswirtſchaftli Unterrichtes in den Gemeinden fordert in einem begründetem Votum Oberbürgermeiſter Dr. Weber in Kon und fordert namentlich, daß der Kreistag ſich dahin aus dem Haushaltungsunterricht vermehrte Aufmerkſamkeit zu ſch ken. Der Kreistag hat die Anregungen, die ſich aus örterung dieſer Angelegenheit ergeben, beifällig aufgenommen wird die Sache weiter verfolgen. Ueber die Verwendur Kreismitteln zur 5 Förderung des Haundwerks ſpricht Bürgermeiſter Pelligrini⸗Triberg, der an ſtatiſtiſcher Aufzeichnungen darlegt, was jeder einzelne Krz die Förderung des Handwerkes leiſtet. Der Referent ſorde der Förderung des Handwerkes größeres Entgegenkommen ge werde. Die Unterſtützung ſollte eine beſſere ſein. Der Kre erklärte ſich mit dieſen Anregungen einverdtonden »Maunhelm, 26. September 191 Gartenbauvereins„Flora“. Verlängerung der Ausſtellungsdauer. Bei dem allſeitigen großen Intereſſe, das alle Beſucher d Ausſtellung an den Tag legen, hat ſich der Vorſtand des baubereins„Flora“ entſchloſſen, die Ausſtellung um ein zu berlängern, ſodaß alſo auch morgen Mitt Ausſtellung noch geöffnet iſt; auch ſoll bei günſtiger gleichzeitig ein Konzert ſtattfinden. Der Mitg d abend wird infolgedeſſen nicht am Mittwoch, ſondern am 2 nerstag Abend abgehalten. 5 * R5* Herr Georg Fiſcher. Wenn heute von der glänzenden Ausſtellung des Gart vereins„Flora“ überall geſprochen wird, ſo würden wir u großen Unterlaſſungsſünde ſchuldig machen, wenn wir nicht el Mannes gedenken würden, der ſich um das Zuſtandekommen Ausſtellung große Verdienſte erworben hat. Es iſt He Fiſcher, der Ehrenvorſitzende des Gartenbauvereins werden, die Gemeinden unterſtützen. Zugleich ſoll angeſtrebt wer⸗ den, daß die großherzogliche Regierung die nötigen ſtaatlichen e Blumen⸗Ausſtellung im Friedrichspark entrierte und der nun in dieſem Jahre wieder ſeine Dienſte ſowie ſeine Erfahrun Erfolg und mußte ſich zu elner Zugabe berſtehen, einen vollen verſte die in Mozarts„Wiegenlied“, der beliebten Zugabe der berühm⸗ ten Sängerin Hempel beſtand“. Aus Wertheim wird uns geſchrieben? Der Einladung zu dem geſtrigen Vokal⸗ und Klavierkon⸗ Publikum ſehr zahlreich entſprochen. Es war von zwei Man n⸗ heimer Künſtlern arrangiert, den Herren O. Horlacher, Hofppernſänger(Tenor) und Fr. Wenneis(Baß u. Klapier) unter gütiger Mitwirtkung der Klavierlehrerin Frl. Schelhaas und des Herrn Rechtsanwalts Jaeck(Violine) von hier. Das reichhaltige Pro⸗ gramm brachte faſt ausſchließlich klaſſiſche Muſik. Mit einer eigenen „Phantaſie über Motive aus dem Ring der Nibelungen“ eröffneke der jugendliche Künſtler Wenneis als Schütler der Akademie München den Abend und ſtellte ſich als ein äußerſt techuſſch gewandter Klavter⸗ virtuoſe wie als ein feinfühlender Interprete Wagners vor, dem die muſikbramatiſchen Ausgeſtaltungen dieſer Meiſter⸗Motive auch auf dem nicht mehr auf der Höhe der Zeit zur Verfügung ſtehenden Flügel noch recht gut gelangen. Andererſeits zeigte Herr Wennels auch auf vokalem Gebiet in ſeinen Baß⸗Liedern vorzügliche Leiſtungen. Man iſt kaum gewöhnt, in ſolch jugendlichem Alter derartigen ſonoren und ſeriöſen Baß zu hören, wie ihn jener ſein eigen nennt. Ge⸗ ſchmeidig und elegant paarte ſich dieſe Stimmlage zu der ſeines Part⸗ ners, Herrn Horlacher, deſſen Ihriſcher Tenor ebenfalls ob ſeiner vor⸗ züglichen Schulung wie des phänomenalen Umfangs und ſeiner leicht erklimmenden Höhe aufrichtige Bewunderung hervorrief, wie es be⸗ ſoyders in ſeinem Koli auffiel. Zur Abwechſelung brachte Herr Jaeck auch 2 Geigen⸗Solt zum Vortrag und rechtfertigte ſeinen guten Ruf vollauf, Die Begleitungen hatte in gewohnter Meiſterſchaft Herr Wenneis übernommen, bezw. Frl. Schelhaas in ſympathiſcher Welfe, diskret und kongenial. Ebenſo reich gpplaudiert wurden auch die eigenen Schöpfungen des„Komponiſten“ Wenneis, wie„ungaxiſcher Tanz“(Klavierp und die heitere Piece„Kirmes“, für Tenor, Baß, Pioline und Klavier eingerichtet, womit die Darbietungen mit einigen Zugaben ihr Ende erreichten. Sie zählen zu den beſten auf dem Gebiete der ſoliſtiſchen Vortragskunſt, die hier vor einem teil⸗ 8 noch für die laufende Saiſon mit der bedeutendſten Varicte⸗Novllät Vorleſungen über Kolonialweſen an der Frankfurter Al Frankfurt a. M. beranſtaltet auch im kommenden Winterſemeſte eine Reihe von Vorleſungen und Uebungen zum Studium de⸗ Kolontlalweſens und der Kolonialpolitik. berſchiedenen allgemeinen Vorleſungen aus dem Gebi Volkswirtſchaftslehre, Rechtswiſſenſchaft, Geſchichte, G. und der Naturwiſſenſchaften und zahlreichen ſprachlich gen(Engliſch, Franzöſiſch, Ruſſiſch, Türkiſch, Arabiſch), dienen dieſem Zwecke beſonde Vorleſungen und Uebung von Prof. Franz, über t des Weltverkehrs im zeitliche Imperialismus und die Entſtehung der mode⸗ reiche, die Vorträge von Prof. Arndt über Kolonialweſe von Dr. Bruck über die wichtigſten Handelsgewächſe, Verbreitung und Bedeutung im Welthandel, die Vorle ng Hofrat Dr.Hagen über die Völkerunſer Südſeelolonien u. derer barn, die von Prof. Arndt veranſtaltete Beſprechu v Fragen der äußeren Wirtſchafts. und Machtpolitik, insbe Kolonialpolitik, ferner die Vorträge von Prof. Kraus übe Geographie der Weltproduktion und des Welthandels 5 Deckert über Nordamerika und über das Mittelländ und ſeine Küſten und von Prof. Franz über die p der pazifiſche 9 weltgeſchichtlichen und wirtſchaftlichen Bedeutung, über ausgewäh kunde und Wettervorherſagung, ſowie von Prof. Angewandte Chemie und Bakteriologie in Indu omime„Üm ein Weib“ ein üde dauernde Senſation kam mit no Die Akademie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchafte Italieniſch, Spaniſch, neunzehnten Jahrhundert und d 15 Ozean und ſeine Randgebiete in ihrer 9 e Kapitel aus der Geophyſik und r. Die Direktion des Apollo⸗Theaters bal AUAns wird geſchrieben: und Gewerbe— chemiſch⸗techniſche Warenkund Kapitel aus der kolonjalen Technik. 4. Selte. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 26. Septemder. Uneigennütziger Weiſe dem Verein widmete. Herr Fiſcher, der einer der älteſten Mitglieder der„Flora“ iſt, wurde i. J. 1895 zum erſten Vorſitzenden des Vereins ernannt, der infolge der raſtloſen Tätigkeit ſeines neuen Vorſitzenden ſowohl an Anſehen wie an Mitgliederzahl gewann. Im Jahre 1908 wurde der verdienſtvolle 1 Mann zum Ehrenvorſitzenden ernannt. Möge Herr Fiſcher auch in Zukunft ſeine Kenntniſſe und ſeine Kräfte der„Flora“ widmen, die ſtets dankbar ſeine großen Verdienſte um die Hebung und Förde⸗ rung der Blumenzucht in unſerer Vaterſtadt anerkennen wird. ** Eine beachtenswerte Zuſchrift von einem ebenſo großen Jugend⸗ wie Blumenfreund ging uns heute mit der Bitte um Veröffentlichung zu. Wir geben dieſer Zuſchrift recht gern Raum, da wir uns vollkommen mit dem In⸗ halt identifizieren können. Wir glauben überzeugt ſein zu können, daß ſowohl das Volksſchulrektorat wie der Gaxtenbauverein „Flora“ dem Erſuchen des Einſenders gerne nachkommt und zwar umſomehr, als auch die früheren Ausſtellungen der„Flora“ den oberen Volksſchulklaſſen zugänglich waren. Auch hat ſich Herr Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger perſönlich von der Reichhaltigkeit der Aus⸗ ſtellung überzeugt. Die Zuſchrift lautet:„Iſt es nicht möglich, daß den Schülern der oberen Klaſſen der Volksſchule unter Leitung ihrer Lehrer ein Beſuch der wirklich ſehr lehrreichen und ſehens⸗ werten Ausſtellung des Gartenbauvereins„Flora“ ermöglicht wird? Wie erinnerlich, wurden auch die früheren Ausſtellungen Jer„Flora“ von den Schülern der Volksſchule klaſſenweiſe beſich⸗ igt, Der Eintrittspreis betrug meines Wiſſens nur 10 Pfg. bro Kind, während er den ärmeren Kindern ganz erlaſſen war. Ich erinnere mich heute noch der freudeſtrahlenden Geſichter und der leuchtenden Augen der Knaben und Mädchen und der großen Auf⸗ merkſamkeit, mit der ſie den Ausführungen eines Fachmannes über Pflege und Aufzucht der Blumen folgten. Es wäre deshalb nur egrüßenswert, wenn meine Anregung vom Volksſchulrektorat als auch vom Gartenbauverein„Flora“ akzeptiert würde. Des Dan⸗ kes der Kinder wie deren Eltern dürfte man ſicher ſein.“ Für die Einweihung der Chriſtuskirche, die am kommenden Sonuntag, 1. Oktober erſolgt, iſt folgende Feſtordnung aufgeſtellt: Am Vorabend des Feſttages um 6 Uhr: Feſtgeläute. Am Morgen des J. Oktober von—77½% Uhr: Choralblaſen des Poſaunen⸗ chors des chriſtlichen Vereins junger Männer. Von 7½—8 Uhr: Feſt⸗ geläute. Um 10 Uhr: Empfang Seiner Königlichen Hoheit des Großerzogs und Ihrer Königlichen Hoheit der Groß⸗ gerzogin am Haupteingang der Kirche durch die Geiſtlichkeit und den Kirchengemeinderat. Uebergabe des Schlüſſels. Nachdem Hoheiten mit der Geiſtlichkeit und dem Kirchen⸗ Ihre Königlichen Kirche eingezogen ſind, wird die Kirche für die gemeinderat in die mit Karten verſehenen Feſtgäſte geöffnet. Um 10½ Uhr: Feſt⸗ gottesdieuſt, Predigt: Herr Stadtpfarrer Dr. Hoff. Um 1 Uhr: Feſteſſen im„Parkhotel“. Von—4 Uhr: Gelegenheit zur Be⸗ ichtigung der Kirche. Um 5 Uhr: 2. Feſtgottesdienſt, Predigt: Herr Stadtpfarrer Klein. Uum 8 Uhr: Gemein deabend im enangel, Gemeindehaus(Seckenheimerſtraße 11a), veranſtaltet vom Kirchengemeinderat. Vortrag: Herr Profeſſor Dr. Gruetzmacher aus Heidelberg. Ordnung des Feſtgottesdienſtes vor⸗ miktags 10½ Uhr. 1. Beim Einzug der Feſtgäſte ſpielt ein Horn⸗ guartett Choralmelodien. 2. Gemeindegeſang unter Hornquartett⸗ egleikung:„Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren!“ 3. Eingangsvotum des Einweihenden: Herr Dekan Simon don hier. 4. Chorgeſang(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik und Firchenchor der Friedenskirche, unter Leitung des Herru Gr. Muſik⸗ ſtrektor Wernicke):„Jeruſalem“ von Bach⸗Cornelius. 5. Anſprache und Weihe durch Herrn Dekan Simon von hier. 6. Gemeindegeſang Unter Orgelbegleitung[Herr Organiſt Landmann) und Glockengeläute:„Nun danket alle Gott“. 7. Feſtpredigt: Herr Stadtpfarrer Dr. Hoff. 8. Chorgeſang:„Hoch tut Euch auf“ von W. Gluck. 9. Anſprache des Vertreters des evang. Sberkirchenrats: Herr Prälat Schmitthenner. 10. Gebet und Vater⸗ Unſer: Herr Stadtpfarrer Klein. 11. Gemeindegeſang unter Orgel⸗ hegleitung:„Ach bleib mit deinem Worte bei uns, Erlöſer wert“. 12. Perkündigung und Segen: Herr Stadtpfarrer Klein. 13. Orgel⸗Nach⸗ ſpiel, Organiſt A. Landmaun:„Poccata F⸗dur von J. S. Bach“.— Am Sonntag, den 8. Oktober, findet in der Chriſtuskirche nachmittags 6 Uhr ein Kirchenkonzert ſatt unter gütiger Mitwirkung ver⸗ ſchiedener Damen aus der Chriſtuskirchengemeinde und des Or⸗ ganiſten der Kirche. Der Eintritt iſt frei. 5* Evangeliſche Kirchengemeinde⸗Verſammlung. Die geſtern abend in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche ſtattgefundene Kirchengemeinde Verſammlung war von 70 Mitglie⸗ dern beſucht. Vor Eintritt in die Tagesordnung ſprach Herr Pfar⸗ rer Kle in ſeinen herzlichſten Dank für das große Vertrauen aus, das ihm durch ſeine Wahl zum Pfarrer an der Chriſtuskirche ent⸗ Hegengebracht worden ſei. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der 1. Punkt betraf die Beſchlußfaſſung über die Borſchlagsliſte für die Wiederbeſeßung der„Unteren Pfarreider Lutherkirche“l. Gemeldet haben ſich folgende Herren; J) Dr. Ernſt Lehmann, Pfarrer in Hornberg, 2) Hch. Bachmann, Pfarrer in Neuſtadt, 3) Karl Lam b, Pfarrer in Dallau, 4) Hch. Boſſart, Pfarrer in Bobſtadt. Herr Dekan Simon fragte zunächſt die Verſammlung, ob über die Bewerber noch Aufſchlüſſe erhoben werden ſollten oder nicht und ob eine Ab⸗ hörkommiſſion gewählt werden ſolle. KVM. Rudolf Kramer gab namens der Kirchlich⸗liberalen Vereinigung die Erklärung ab, daß ſie beſchloſſen habe, von einer Abhörkommiſſion Abſtand zu nehmen und den als erſten auf der Liſte ſtehenden Pfarrer Dr. Lehmann zu wählen. Im Anſchluß an dieſe Erklärung ſtelle die kirchlich⸗liberale Vereinigung den Antrag, von der Abhörkom⸗ miſſion Abſtand zu nehmen und den Wahlkommiſſär zu erſuchen, den Wahltermin anzuberaumen. KVM. Ziegler ſpricht namens der poſitiven Vereinigung ſeine Zuſtimmung zu dem Antrag aus. KVM. Stiefel ſpricht den Dank der Volkskirchlichen Vereini⸗ gung aus, daß man einen Freund der volkskirchlichen Vereinigung zum Pfarrer wähle. Die volkskirchliche Vereinigung unterſtütze den Antrag, von einer Abhörkommiſſion Abſtand zu nehmen. Der Sprecher fordert zur einſtimmigen Wahl Dr. Lehmanns auf. Der Antrag Kramer wird einſtimmig angenommen. Als Wahltag wurde Montag der 2. Oktober beſtimmt. Die Wahl findet in der Konkordienkirche, abends 7 Uhr ſtatt. Der 2. Punkt der Tagesordnung betraf die Wahl der Erſatzmänner für die Herren Jakob Riedel, Prokuriſt und L. Aug. Baum, Kommerzien⸗ rat. Herr Dekan Simon widmete dem letzteren einen tiefempfun⸗ denen Nachruf. 22 Jahre lang ſei der Verſtorbene Mitglied der Kirchengemeinde⸗Verſammlung geweſen. Solange er geſund ge⸗ weſen ſei, habe er immer mit dem größten Intereſſe dem kirchlichen Leben ſich zugewendet und ſich daran beteiligt. Er war wie all⸗ gemein bekannt iſt, ein lauterer Charakter. Er genoß das Anſehen der Bürgerſchaft und als Vertreter verſchiedener Korporationen, die alle tief ſeinen Heimgang bedanert haben. Auch in der Kirchen⸗ gemeinde⸗Verſammlung werde man dem Verſtorbenen ein dank⸗ bares Andenken bewahren. Zu Ehren des Verſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Plätzen. Vorgeſchlagen als Erſaß⸗ männer ſind die Herren Ingenieur Aug. Tudwig und Bureav⸗ gehilfe Wilh. Zietſch. Beide Herren wurden gewählt. Damit var gegen 348 Uhr die Tagesordnung erledigt. * Die Schuhmachervereinſgung Mannheim(ab 1. Oktober Schuhmacherinnung) hatte auf geſtern abend in das Reſtaurant zzur Oper“ zu einer Mitgliederverſammlung MNach) laden, die ſich eines ſehr guten Beſuches erfreuen konnte. Begrüßung der erſchienenen Mitglieder und Gäſte gab der Vorſitzende, Obermeiſter Aug. Schmikt, einen knappen, aber intereſſanten allgemeinen Bericht über die Organiſation betref⸗ ſende Angelegenheiten, wobei er auch die Junungsfrage ſtreifte. Der Vorfitzende konnte hierbei die erfreuliche Mitteilung machen, daß die Statuten nunmehr fixiert ſeien und am 1. Oktober die Mannheimer Schuhmacherinnung ins Leben treten köune. Mit großem Intereſſe wurde ſodann dem Vor⸗ trage des Herru Schuhmachermeiſters und Inhabers einer Leiſtenſchneiderei L. Seitz⸗Karlsruhe gefolgt, der mit ſeinen Ausführungen eine Vorführung von nach eigenen Geſichtspunk⸗ ten ausgearbeiteten orthopädiſchen Leiſten verband. Dem Vor⸗ tragenden wurde am Schluſſe herzlicher Beifall geſpendet. In ſehr eingehender Weiſe verbreitete ſich alsdann Herr Schuh⸗ machermeiſter J. Gruber über den Verlauf und das Ergebnis des Säckinger Verbandstages, der nach den Aus⸗ führungen des Referenten zu ſchließen, in Bezug auf fachwiſſen⸗ ſchaftliche wie organiſationelle Fragen außerordentlich gewinn⸗ bringend war. Die lebhaft verlaufene Verſammlung wurde erſt gegen 12 Uhr vom Vorſitzenden geſchloſſen. „ Bezirksverein Lindenhof des Nationalliberalen Vereins. Der Verſuch, die Mitglieder des Nationalliberalen Bezirks⸗ vereins durch Abhaltung von zwangloſen Zuſammen⸗ künften näher zu bringen, darf als eine gute Idee bezeichnet werden. Die geſtern erſtmals abgehaltene zwangloſe Zuſammen⸗ kunft der Lindenhöfler Parteifreunde im„Deutſchen Reich“ nahm einen ſo angeregten Verlauf, daß wir die Einführung der⸗ artiger Abende auch für die anderen Bezirksvereine empfehlen möchten. Gerade jetzt vor der Wahlkampagne ſind dieſe Zu⸗ ſammenkünfte ſehr zweckmäßig. Wie wir hören, ſoll ſchon in nächſter Zeit wieder eine derartige zwangsloſe Zuſammenkuuft im Lindenhofſtadtteil ſtattfinden. * Der Verein für Volksbildung ſchreibt uns: Unſere wäh⸗ rend der beiden letzten Winter veranſtalteten Volks⸗Unter⸗ richtskurſe im Schönſchreiben, Deutſch und Rechnen fanden ſolchen Anklang, daß wir ſie auch dieſen Winter fortzuführen gedenken. Der Unterricht ſoll Mitte Oktober beginnen; wir bitten deshalb alle, die ſich daran beteiligen wollen, ſich läng⸗ ſtens bis 3. Oktober bei den Vorſtänden ihrer Organiſation zu melden. Dieſe werden gebeten, die bei ihnen eingelaufenen An⸗ meldungen ſodann umgehend an Herrn G. Knodel, U4, 14, oder an Herrn Chr. Schneider, 1 5, 12, weiterleiten zu wollen. In der Anmeldung wolle auch das Fach, in dem Unterricht gewünſcht wird, bezeichnet werden. Bei genügender Beteiligung der Beſucher der erſten Kurſe iſt die Einrichtung von Fortbildungskurſen, desgleichen eines Kur⸗ ſus über Buchführung ins Auge gefaßt. Alle Teilnehmer ver⸗ ſammeln ſich am Dienstag, den 3. Oktober, abends 9 Uhr, im Gewerkſchaftshaus, F 4, 8/9, behufs Beſprechung und Vertei⸗ lung auf die einzelnen Kurſe. Beſondere Einladung ergeht nicht mehr. * Der Viehmarkt iſt israelitiſcher Feiertage wegen vom 2. Oktober auf Dienstag den 3. Oktober verlegt. * Verein für Frauenſtimmrecht. Die erſte Mitglieder⸗ verſammlung findet heute abend 8½ Uhr im Hotel National ſtatt, worauf wir nochmals hinweiſen. Gnlenberg freigeſprochen. Aus Berlin wird gemeldet: Der Schriftſteller Hubert Eulen⸗ Hberg und die Redakteure bezw. Herausgeber des„Pan“, Wilhelm Herzog und Paul Caſſierer, wurden von der Anklage der Verbreitung funzüchtiger Schriften, begangen durch die Veröfſentlichung des Ar⸗ kikels:„Brief eines Vaters unſerer Zeit“ freigeſprochen. Die Sach⸗ berſtändigen begutachteten übereinſtimmend, der Artikel ſei nicht de⸗ moraliſtierend, ſondern moraliſterend. Der Staatsanwalt hatte ſe 50 Mark Geldſtraſe beantragt. Die Vereinigung für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbilbung in Berlin bBehrenſtraße 70, II., Telephon 1 5929) veranſtaltet im kom⸗ menden Winter ihren 20. Fortbildungskurſus, der am . November beginnt und am 16. Februar n. J. ſchließt. Der Studienplan iſt ſpeben erſchienen. Er enthält Mitteilungen über die Vorleſungen, die Beſichtigungen und Studienreiſen, die Einzelvorträge und über geſchäftliche Angelegenheiten. Das Verzeichnis der konverſatoriſchen Vorleſungen iſt als proviſo⸗ kiſch anzuſehen; es wird gegen Ende des Monats durch ein er⸗ weitertes endgiltiges erſetzt werden. Das Programm enthält ſchon jetzt neben den ſyſtematiſchen Vorleſungen über grundle⸗ gende Probleme aus dem Bereich der juriſtiſchen und wirtſchaft⸗ en Staatswiſſenſchaften eine größere Anzahl von Vorleſun⸗ welche die Erörterung von aktuellen öffentlich⸗rechtlichen und wirtſchaftlichen Fragen bezwecken. Zum erſten Male iſt der erſuch gemacht worden, kleinere in ſich geſchloſſene Gebiete in einer beſchränkten Reihe von Stunden behandeln zu laſſen. So treten neben die dem Kurſus ſeinen Weſenszug verleihenden, durch das ganze Semeſter laufenden Vorleſungen halbſemeſtrige ochenvorleſungen. Die Auswahl iſt ſo getroffen worden, Schluß der Vorleſungen im Februar eine größere Studkenrelſe nach Dänemark vorgeſehen. Die Beſichtigungen wie die Stu⸗ dienreiſe werden durch einleitende Vorträge ſorgfältig vorbe⸗ reitet. Reinhardts„Wunder“ für London. Ueber den Juhalt der neuen großen Pautomime, die Max Rein⸗ hardt mit einem Aufwand von rund 2000 Mitwirkenden im Dezember in der Halle der Londonner Olympia aufführen wird, werden letzt, wie uns aus London berichtet wird, im„Daily Telegraph“ einige intereſſante Einzelheiten mitgeteilt. Der Titel dieſer wortloſen Dichtung, die von Karl Vollmöller ſtammt, iſt nunmehr feſtgeſetzt, er lautet vielverheißend:„Das Wunder“. Das Werk, das bekanntlich im Mittelalter und in der Rheingegend ſpielt, zerfällt in zwei Akte, die beide das Schiff einer großen gotiſchen Kathedrale zur Szene haben. Zwiſchen dieſe beiden Akte wird jedoch ein„Zwiſchenſpiel“ eingeſchoben, das in ſieben raſch aufeinander folgenden Bildern ſieben dramatiſche Epiſoden aus dem Leben der Heldin, einer Nonne, ſchildert. Eutſprechend dem Charakter eines Traumes waltet in dieſen Bildern eine phataſtiſche Märchenſtimmung vor, in der„die ernſten Seiten eines Nonnenlebens ſymboliſiert werden“ ſollen. Die Heldin verläßt in Begleitung eines tapferen Ritters und Trou⸗ badours die Kathedrale, reitet durch die weitgeöffneten Flügeltüren ins Freie und befindet ſich nun im Herzen eines Waldes. Durch die Zauberkräfte ſeiner Wunderpfeife zwingt der Ritter die Nonne nun, zu tanzen, und als die immer leidenſchaftlicher werdenden Tänze ihren Höhepunkt erreichen, werden die Flüchtlinge von einem Trupp wildor Jäger überraſcht, die mit ihren Pferden und Hunden aus dem Dickicht des Waldes hervorbrechen. Aber dieſe Jäger werden wiederum von dem Eigentütmer des Waldes, einem ſkrupelloſen wilden Raub⸗ ritter überwältigt, der ſofort die ſchöne tanzende Nonne für ſich be⸗ anſprucht. Es kommt zu einem heißen Kampfe, einem verzweifelten Ringen; das Ende iſt, daß die Nonne von ihrem neuen Bewunderer davongeſchleppt wird. Wir finden ſie im ſolgenden Bilde wieder bei einem Bankett im Schloſſe des Ritters, wo ſie durch die Muſtk des Troubadours von neuem zum Tanz gezwungen wird. Ein junger Prinz mit einem Gefolge leichtfertiger Geſellen tritt auf, und nach einer dramatiſchen Szene, in der der Raubritter getötet wird, führt der junge Sieger ſeine Beute zum Königsſchloß. Hier ruft die Ge⸗ den Schutz des alten Königs an, eines rechtſchaffenen und Dieſe Wendung der Ereigniſſe macht den Prinzen erkrankung nach dem Genuſſe erhebt die Hand getzen ſeinen greiſen Vater, ler Tat zu ermeſen, bohrt ur der arciis Mit Zeichen ſchwerer Magen⸗ von Obſt wurden geſtern abend zwei Kinder des Wirtes Modl in der Rheinſtraße, ein Knabe und ein Mädchen, in das Allg. Krankenhaus eingeliefert. Das 9 Jahre alte Mädchen namens Liſabeth ſtarb bereits 4 Stunden nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus. Die Kinder hatten Zwetſchgen gegeſſen und wahrſcheinlich Waſſer dazu getrunken. Der Junge befindet ſich noch nicht außer Lebensgefahr. * Wegen Spionageverdachts verhaftet. In Germersheim wurde ein von Mannheim ſtammender Kaufmann unter dem Ver⸗ dacht der Spionage verhaftet und in das Germersheimer Amtsgerichtsgefängnis gebracht. Er ſoll einen Artilleriſten zu be⸗ ſtechen verſucht haben, ihm ein Geſchoß zu beſchaffen. * Todesfälle. Zwei angeſehene hieſige Perſönlichkeiten, Herr * Vorſicht beim Obſteſſen! Pribatmann Jakob Steiner und Herr Privatmann Karl Thalmann, ſind in den letzten Tagen hier geſtorben. Herr Steiner, der ein Alter von 74 Jahren erreicht hat, war Mit⸗ inhaber der ehemaligen Getreidefirma N. Steiner und Söhne. Als die Firma in Liquidation trat, begründete er die Firma Steiner u. Sohn. Der Verblichene genoß in der Handelswelt großes Anſehen. Er war auch längere Jahre Mitglied des Börſenvorſtandes und wurde bei ſeinem Ausſcheiden zum Ehren⸗ mitglied ernannt.— Herr Thalmann, der im 60. Lebensjahre nach langjährigem ſchweren Leiden verſchieden iſt, war Teilhaber der Weltfirma Ladenburg, Thalmann u. Co. in Newyork und ſtiller Teilhaber der Bankfirma Thalmann frsres in Paris, die ſeit einigen Jahren Thalmann u. Cy. firmiert und zu der Finanz⸗ gruppe des Credit Mobilier gehört. Ein ſchweren Augenleiden nötigte den Verblichenen vor 5 Jahren, ſich von allen Geſchäften nach ſeiner Vaterſtadt Mannheim zurückzuziehen. * Vermutlicher Kindesmord. Am 23. d. M. wurde, wie be⸗ reits mitgeteilt, im Frauenabort des hieſigen Hauptbahnhofs eine männliche Kindesleiche aufgefunden. Das Kind hat gelebt und iſt bald nach der Geburt geſtorben. Geburt und Tod liegen etwa 2 Wochen, vielleicht auch weiter zurück. Die Leiche war in ein weißleinenes abgeſchnittenes Hemd ohne Zei⸗ chen gewickelt und ſo in eine weiße Korſettſchachtel verpackt. Auf der Stirnſeite dieſer Schachtel iſt ein Etikett wie folgt: 2 8 Geige 8 8 8 2068 9 62 Frack.25 8 e eeeeeeeeeeeeee Leiche, Hemd und Schachtel waren dann in einen Bogen braunes Packpapier verpackt und mittels einer grauen Zuckerſchnur übers Kreuz verſchnürt. Es wird um ſachdienliche Mitteilungen zur Ermittelung der Kindesmutter erſucht. * Aus Ludwigshafen. Der ledige Tagner Friedrich Grie⸗ ßer aus Mundenheim wurde geſtern nachmittag auf dem Felde im Banne Rheingönheim von dem Feldhüter Streitel von Rheingönheim bei einer Uebertretung ertappt, wobei Gießer ge⸗ gen Streitel tätlich wurde und ihm einen Stich in den linken Oberſchenkel verſetzte.— Die Langfinger waren auch geſtern wieder auf der Meſſe an der Arbeit. Einem Meßbeſucher wurde ein Portemonnaſe mit.40, einem anderen ein ſolches von 18 M. Inhalt geſtohlen. 8 12 * Aus Ludwigshafen. Eine Karambolage ereignete ſich heute morgen kurz nach 6 Uhr in der Frieſenheimerſtraße im nördlichen Stadtteil. Ein Kundſchaftswagen der Molkerei⸗ firma Neff aus der Prinzregentenſtraße, der im Begriffe war, Milch auszufahren, wurde von der Lokalbahn Frankenthal⸗⸗ Ludwigshafen erfaßt und total demoliert. Der Inhalt des Wagens, Voll⸗ und Kindermilch, die in Flaſchen gefüllt war, kollerte haufenweiſe in Scherben auf der Straße. Der Fuhrmann konnte ſich durch Abſpringen retten. Wer die Schuld an dem Unglück trägt, läßt ſich mit Beſtimmtheit noch nicht feſt⸗ ſtellen. Ein Ausweichen des Fuhrwerkes vor der Lokalbahn war nicht möglich, da auf der anderen Seite der Straße die Frachtfuhrwerke in langer Reihe ſtanden. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 26. September. Strausberg. Preis von Alt⸗Landsberg:(Germania])— Galvani— Alpeufez Preis von Werneuchen:(Emma Olivia)— Morgenruf— Malmaiſon. Stadt⸗Preis: Red Orange— Fun. Waldmeiſter⸗Jagdreunen: Mr. Girdle— Lady Forfar. Preis vom Mühlenfließ: Angola— Our Bill. Wolfshagener Hürdenrennen: Kozar— Goldeck. Rambonillet. Prir de la Croix⸗Saint⸗Jacques: Kimolo— Malachite II. Prix de'Abbage des Vaux⸗de⸗Cernay: Cheſter II— Shortbok. hefort: Porentis Mon. Cog. König ſeinen Dolch in das Herz des aufrühreriſchen Sohnes. Im ſolgenden Bilde ſieht man den König auf ſeinem Throne ſitzen, zu einer Seite der Troubadour, der ſein Hofnarr geworden iſt, zur anderen die Nonne, deren Schönheit auch den greiſen Herrſcher in Bann geſchlagen hat. Ein prächtiges Maskenfeſt rollt vorüber, das ſich zu wilden, zügelloſen Tänzen ſteigert. Wie durch ein Zauberwort endet plötzlich das aufrühreriſche Treiben, ſchattenhaft huſchen alle Feſtteilnehmer davon, und auf der Szene bleiben nur der Trou⸗ badour und die Nonne zurück; am Leichname des alten Königs. Die beiden folgenden Bilder leiten die letzte Szene des Zwiſchenſpiels ein, in der die Heldin unglücklich, zerlumpt und hilflos durch winter⸗ liche Einöden wandert und ein neugeborenes kleines Kindchen gegen Schnee und Kälte zu ſchützen ſucht. Aus dem Dickicht und binter den Baumſtämmen tauchen die Tiere des Waldes auf und blicken neu⸗ gierig dem troſtloſen Paare nach. Ueber weiße Schneehalden ſtreichen rieſige weiße Geier. Da extönt der ſchrille Laut einer Pfeife, und an der Spitze eines geſpenſtiſchen Zuges ſchattenhafter Geſtalten er⸗ ſcheint der Troubadour. Langſam ziehen alle die Männer vorüber, die in Liebe zu der Nonne entbrannt waren, einem verzweifelten Aufſchrei ſinkt die Frau zu Boden. Aus der Ferue tönt das Glockengeläute vom Dome, man hört Kinder und Nonnen einen Chorgeſang anſtimmen, und aus dem geöffneten Tor der Kathedrale fällt nun ein goldener Lichtſchein auf den Schnee. Die Noune mit ihrem Kinde auf dem Arme rafft ſich taumelnd empor, will dieſem tröſtenden Lichte entgegen eilen, und mit dieſer Bewegung endet das„Zwiſchenſpiel“. Alle dieſe Epiſoden bilden nur eine Er⸗ gänzung und Illuſtration zu dem eigentlichen Gang der Hendlung, der ſich in den zwei Akten abrollt und in ſich ein geſchloſſenes Ganze darſtellet. Die kraumhaft vorübergleitenden Bilder des Zwiſchenſpiels verdeutlichen nur die Charakterzeichnung der Nonne und bereiten auf die Ereignſſſe des letzten Aktes vor. Während der ganzen Aufführung bleibt der Dom ſtehen; die Bilder des Zwiſchenſpiels werden in ihrer ſzeniſchen Verkörperung dadurch ermöglicht, daß Hintergrund und Kathedrale vollkommen im Dunkel untertauchen und damit dem Blicke der Zuſchauer entſchwinden, während die Beleuchtung ſich nur auf die Stelle konzentriert, wo die einzelnen Bilder des Zwiſchen⸗ ſpiels nacheinander verkörpert werden. Ein drolliges Mißverſtändnis. Bekanntlich gehört Sarah Bernhardt, die vielgefeierte Künſtlerin, ſo wird im K. C. erzählt, durchaus nicht zu den Leu⸗ ten, die zu einer Unterſchätung ihrer Perſönlichkeit neigen. Charatteriſtiſch bierfür iſt eine Begegnung der Künſtlerin. über * und ſterben mußten. Mit Manuheim, 28. September. General⸗Vnzeiger.(Mittagblatt.) Prix de Baville: Court ſans Pattes— Clitandre II. 2. Prix de la Socists des Steeple⸗ Talmont. ple⸗Chaſes de France: Prix de Dampiere: Dom Corlos— Jeß. Nachtrag zum lokalen Teil. * Oberrheiniſche Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim. Das feue Geſchäftsgebäude der Geſellſchaft, Auguſtaanlage Nr. 33, war am 28. d. M. die Stätte einer kleinen und erhebenden Feier. An dieſem Tage waren es 25 Jahre, daß die Oberrheiniſche Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft ins Leben gerufen wurde und daß Herr Oskar Sternberg, der Mitbegründer, das Amt des Direk⸗ tors der Geſellſchaft Angetreten hatte. Aus letzterem Anlaſſe hatte ſich die Beämtenſchaft nach Schluß der Geſchäftszeit im Sitzungsſaal der Geſellſchaft verſammelt, um dem Jubilar ihre Glückwünſche darzubringen. Nachdem der Jubilar unter den Klängen eines von Beamten der Geſellſchaft geſungenen Liedes den Saal betreten hatte, richtete der älteſte Prokuriſt der Geſell⸗ ſchaft, Herr Referendar a. D. Georg Stegeman n, im Namen der Beamtenſchaft eine Anſprache an den Jubilar, worin er die Verdienſte desſelben um die Gründung und Entwicklung der Ge⸗ ſellſchaft hervorhob und ihn als einen gerechten und wohlwollen⸗ den Vorgeſetzten feierte. Als Zeichen der Dankbarkeit und Ver⸗ ehrung der Beamtenſchaft und als Erinnerungsgabe bat er ihn, eine Bronze, darſtellend den Triumph der Arbeit, entgegenzu⸗ nehen, womit die Beamtenſchaft zum Ausdruck bringen wolle, daß es dem unermüdlichen Vorwärtsſtreben des Jubilars, nicht dem blinden Walten des Glücks, zu danken ſei, daß ein Erfolg gezeitigt wurde, auf den heute mit Befriedigung zurückgeblickt werden könnte. Der Jubilar erwiderte die Anſprache, indem er einen Rückblick auf die Entwicklungsgeſchichte der Geſellſchaft gab, dabei auch der treuen Mitarbeiter gedenkend, die infolge Ab⸗ lebens den heutigen Tag nicht mitfeiern konnten, und dankte bewegten Herzens für die ihm dargebrachte Ovation. Der Geſang eines Liedes ſchloß die Feier. 5 Aus Ludwigshafen. Die Langfinger waren geſtern auf der Meſſe eifrig an der Arbeit. Der 17 Kahre alte Gärtner Johann Manſchin aus Schifferſtadt wurde auf dem ſüdlichen Meßplatze dabei erwiſcht, als er einer Hauſtererin aus Kirch⸗ heim a. d. Eck den Geldbeutel mit 11 Marr Inhalt aus der Rocktaſche ſtahl. Der rückfällige Dieb wurde hinter Schloß und Riegel gebracht. Durch einen Unbekannten wurde ein Fräulein aus Mannheim das Handtäſchchen und das darin befindliche Por⸗ temonnaie mit 2 Mark Inhalt geſtohlen.— Am Samstag abend entſtand gegen 9 Uhr in der Wohnung ein's verheirateten Schloſ⸗ ſers in der Margaretenſtraße ein Zimmerbrand, welcher Möbel, und Kleidungsſtücke im Werte von 350 Mark vernichtete. Ein verheirateter Taglöhner aus Mundenheim randalierte während des geſtrigen ganzen Tages in ſeiner Wohnung in der Hoheneckerſtraße, zerſchlug das ganze Küchengeſchirr und mi ß⸗ handelte wiederholt ſeine Angehörigen, die ſchließlich die Po⸗ lizei reguirieren mußten. Zur Beruhigung wurde der Betrunkene über Nacht in polizeilichen Gewahrſam genommen.— Die Ver⸗ waltung der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik hatte für geſtern den Neuen Werkverein zu einem Ausflug nach der Limburg eingeladen. Es waren 4 Extrazüge geplant. Die Teilnahme war jedoch ſo ſtark, daß noch ein fünfter Extrazug eingeſtellt werden mußte. Außer den Arbeitern nahmen die Angehörigen und die erſten Beamten und Angeſtellten der Fabrik an dem Ausfluge teil. Die Zahl der Teilnehmer mag wohl zirka 5000 Perſonen betragen haben. Auf der Limburg konzertierte das 17. Infanterie⸗ regiment Germersheim Der Geſangverein der Anilinfabrif, ſowie der Geſangverein Limburg trugen Lieder vor und der Turn⸗ verein Limburg bot turneriſche Vorführunge. Aus dem Großherzogtum. * Sandhauſen, 8. Sept. Bei der heute vormittag vor⸗ genommenen Bürgermeiſterwahl wurde unſer bisheriger Bürgermeiſter, Herr Franz Hambrecht il, auf weitere 9 Jahre wiedergewählt. e. Aus dem Wieſental, 20. Sept. In Wehr er⸗ eignete ſich vergangene Nacht ein ſchwerer Unglücksfall. Der Altbürgermeiſter Albietz von Niedergebisbach ſtürzte aus einem dortigen Gaſthaus ſo unglücklich vom 3. Stock auf die Straße, daß er einen doppelten Schädelbruch erlitt und er bald darauf ſtarb. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Petersburg, 26. Sept. Die„Roßja“ meldet: Der Chef der politiſchen Polizei von Kiew, Kuljabo, wurde am 19. September ſeines Amtes enthoben. Der Kampf um Marokko. Cheſter II— * Berlin, 26. Sept. Dem„Berliner Lokalanzelger“ zu⸗ 18 folge ſtattete der franzöſiſche Botſchafter Cambon in der ———..——ö——.;..k.—:é¼T—8᷑ʃʃ——.—— die ein engliſches Blatt berichtet. Die„große Sarah“ kehrte vor —3 Jahren von einer Londoner Gaſtſpielreiſe nach Paris zu⸗ rück, wo ſie auf dem Nordbahnhof anlangte, und begegnete hier dem König Georg von Griechenland, der eben die franzöſiſche Hauptſtadt verlaſſen wollte und auf ſeinen Zug wartete. Die Bühnenkönigin war überraſcht— was konnte das anders bedeu⸗ ten, als daß ihr gekrönter Kollege eigens ihretwegen hergekom⸗ men war? Geradezu überwältigt durch dieſes Maß von Herab⸗ laſſung, begrüßte ſie den König mit einer tiefen Verbeugung und ſagte:„O Majeſtät, Sie erweiſen mir ſolche Ehre! Ich kann Ihnen gar nicht genug danken für Ihre außerordentliche Liebens⸗ würdigkeit, ſich hierher zubemühen, um mich zu kreffen!“ König Georg war natürlich einigermaßen überraſcht über dieſes Miß⸗ verſtändnis und die naive Auffaſſung der Künſtlerin, fand ſich aber ſehr ſchnell in die Lage und nahm den Dank Sarah Bern⸗ hardts, obwohl er eigentlich nicht verdient war, lächelnd an. 200. Aufführung der„Polniſchen Wirtſchaft“ durch das Walden⸗ Enſemble. Im Apollotheater fand geſtern abend die 200. Aufführung der Vaudevillepoſſe„Polniſche Wirtſchaft“ durch das Mar Waldenenſemhle ſtatt. Die Jubiläumsaufführung war ausgezeichnet beſucht. Duraß die Darſtellung ging ein beſonders flotter Zug, ſodaß der Beifall ſich recht intenſiv und herzlich geſtaltete. Nach dem zweiten Akt wurde Herrn Direktor Walden, dem ausgezeichneten Darſteller des Pfeudoinſpektors Fiedler, ein von der Direktion des Apollotheaters geſpendeter mächtiger Lorbeerkranz mit Widmungsſchleiſe überreicht. Engagementsloſe Schauſpieler. 5 Mittel zum Erſaß des verloren gegangenen Panzers aufzubringen. Miniſterrat ſtatt, in dem die tripolitaniſche Frage nach allen Geſichtspunkten beleuchtet wurde. baren Gerüchten beantragte die Spezialkommiſſion des Kriegs⸗ Abendſtunde dem Staatsſekretär v. Kiderlen einen Beſuch ab, um ihm die Antwort der franzöſiſchen Regierung auf die letzte deutſche Note zu überreichen. Der Untergang des Panzerkreuzers Tiberte. Paris, 25. Sept. Die genauen Ziffern der Toten der „Liberts“ wird erſt morgen bekannt gegeben werden. Vorläufig gibt man nach einer Enquete in Toulon folgende Ziffern an: 338 Tote auf der Libertée und 100 Tote auf den anderen Schiffen. *Paris, 26. Sept. Der frühere Marineminiſter Piquard ſagte über die Gründe der Kataſtrophe: Wahrſcheinlich wird man die Urſache der Kataſtrophe niemals kennen. Eine Selbſtentzündung des Pulvers ſcheint mir aus⸗ geſchloſſen. Bei der Exploſion der Jena hat man das Pulver „.“ zu Unrecht beſchuldigt. Der offizielle Bericht beſagte, daß dieſe Kataſtrophe die Folge einer Unvorſichtigkeit war. Unbeſtreit⸗ bar ſind unſere Seeleuſe in Bord äußerſt ſorglos. Während ich Miniſter war, brach Feuer an Bord eines Kreuzers aus, weil ein Matroſe neben einem Licht, das in einem Holz⸗ behälter brannte, eingeſchlummert war. Es wäre nicht erſtaunlich, wenn die Liberts einer ähnlichen Unvorſichtigkeit zum Opfer gefallen wäre. Damit ſtimmt überein, was dem „Matin“ aus Toulon gemeldet wird, das Feuer ſei im Oel⸗ magazin der Liberts ausgebrochen und habe ſich bis in die Pulberkammern verbreitet. Di: Lucken, die zum Unterwaſſer⸗ ſetzen da ſind, habe man nicht öfſnen können. Einer anderen An⸗ ſicht tſt Admiral Marin⸗Darbel, der erklärt: Die kleinen Deto⸗ nationen, die der großen Exploſion vorangingen, laſſen vermuten, daß Selbſtentzündung des Pulvers vorliegt. Das Pulber„.“ zerſetzt ſich und muß öfiers erneuert werden. Der Marineminiſter Delcaſſs erklärte den Journaliſten, die ſich geſtern um ihn verſammelt hatten: Infolge der Exploſion der „Jena“ wurde ſeinerzeit eine Kommiſſion für die Pulberfrage ernannt. Die Beſchlüſſe dieſer Kommiſſion ſprachen ſich gegen die frühere Methode der Fabrikation des Pulvers„.“ aus. Fabrikationsmethode ſollte geändert werden, aber das nach der neuen Methode fabrizierte Pulver iſt noch nicht im Gebrauch. In dieſem Punkt iſt der Marineminiſter ohnmächtig, denn das Pulver wird von den zuſtändigen Stellen des Kriegs⸗ miniſteriums geliefert. In der Preſſe wird wahrſcheinlich eine große Sammlung eingeleitet werden, um den hinterbliebenen Fa⸗ milien der Getöteten zu Hilfe zu kommen. Im„Matin“ pird die Anregung ausgeſprochen, durch eine nationale Subfkription 1 Vie IAtalien und Tripolis. Rüſtungen hüben und drüben. * Rom, 25. Sept. Die„Tribuna“ meldet aus Tripolis: Die Lage wird ſtündlichernſter und ruftimmerſtärkere Beunruhigung der geſamten Bevölkerung hervor. In der italieniſchen Kolonie fürchtet man immer mehr, daß der Sturm des Haſſes ſeitens der Türken gegen ſie losbrechen könnte. Fort⸗ während perlaſſen Italiener das Land und geſtalten dadurch die Lage für diejenigen, die zurückbleiben müſſen, um ſo ernſter. Auch die arabiſche Bevölkerung iſt ſehr beunruhigt, vor allem die Araber⸗ ſcheichs. Dieſe haben immer mit den Italienern ſympathiſiert, mit denen ſie in Handelsbeziehungen ſtehen. Aber ihre Lage iſt ſchwie⸗ rig und heikel.— Wie die„Tribuna“ weiter ſchreibt, fand heute ein Malta, 25. Sept. Ein italieniſches Schlachtſchiff iſt geſtern hier vorübergefahren. Heute morgen wurden zwei Kreuzer geſehen, die in der Richtung auf Tripolis ſüdwärts dampften. Fortgeſetzt kommen aus Tripolis Italiener und andere Europäer hier an. Heute brachte ein Dampfer 87 Perſonen, ein anderer Dampfer wurde eigens gechartert, um andere Europäer von Tripolis zu holen. * Konſtantinopel, 25. Sept. Nach unkontrollier⸗ miniſteriums, eine Diviſion, zwei Batterien und zwölftauſend Gewehre nach Tripolis zu entſenden. Infolge der fortgeſetzten Alarmnachrichten trat heute an der Börſe ein neuer Kurs⸗ ſturz ein. Eine angebliche Verlobung Caruſos. Die Newyorker Meldung, daß in den dortigen Blättern eine gewiſſe Emma Trentini mitteilt, ſie ſei ſeit 18 Monaten mit Caruſo verlobt, wird von dem Impraeſario. Caruſos, Geheimen Kömmiſſionsrat Ledner, der ſich gegenwärtig in Wien aufhält, beſtritten. Er teilt nach einer Rückſprache mit Caruſo mit, daß der Name Trentini weder Caruſo noch ihm bekannt ſei, und daß dieſes Verlobungsgerücht nicht den Tatſachen entſpreche. e * 83. Verſammlung deutſcher Naturſorſcher und Aerzte. dt. Karlsruhe, 26. Sept. Die Stadt Karlsruhe gab geſtern Abend in der feſtlich geſchmückten und ſtark beſuchten Feſthalle einen Unterhaltungsabend, der außer muſikaliſchen Vorträgen auch ein Feſtſpiel brachte. Die Gebrüder Maler Eichwaldt hatten das hübſche Werkchen recht gefällig mit Muſik⸗ und anderen Einfällen aus⸗ geſtattet und konnten ſich für den rauſchenden Beifall verſönlich be⸗ danken. Die Veranſtaltung ſand den lebhafteſten Anklang und machte der Stadt alle Ehren. Sämtliche Darſteller, Mitglieder des Hoſ⸗ theanters und Dilettanten machten ſich redlich verdient. Tagesſpielplan deutſcher Cheater. Mittwoch, 27. Septomber. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die weiße Frau.— Kgl. Schauſpielhaus: Pentheſtalea Darmiſtadt. Dresden. Peter. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Samſon. Frankfurt a. M. Opernhaus: Der Tronbadour.— Schauſpielhaus: Jvphigenie auf Tauris. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Der Widerſpenſtigen Zähmung. Kölu. Opernhaus: Acté.— Schauſpielhaus: Nordiſche Heerfahrt. heater: Roſe Bernd. Hoftheater: Meda. Kgl. Opernhaus: Mignon.— Kal. Schauſpielhaus: Zar Reſidenztheater: Cäſar rpheus in d Anter⸗ Giolitti benachrichtigt, daß der Durchführung planes nichts mehr im Wege ſtehe. Alle dazu erf iſt überzeugt, daß ſie auch in Zukunft nicht geſtört der Binnenhafen und der Induſtrie⸗ und Floß Abſatz des§ 47 wird folgender Zuſatz b löſen. Der Miniſter des Auswärtigen ſtellte die Unmöglichke für Italien feſt, wohlbegründete Anwartſchaften preiszugeb drückte aber gleichzeitig den Wunſch aus, die guten Beziehunge zur Türkei zu wahren. 85 Die italieniſchen Pläne in Tripolis. London, 26. Sept.(Von unſ. Londoner Bur Der Pariſer Vertreter der Daily Mail erklärt, aus einer woh informierten Quelle in Paris die folgende, wie er ſagt tative Mitteilung über die Lage mit Bezug auf die italieni Pläne in Tripolis erhalten zu haben. Wenn die Tü Drohung ausführt und die Italiener ausweiſt, ſow italieniſchen Waren boykottiert als Antwort auf eine Be von Tripolis ſeitens Italiens, ſo wird die letzte Macht weiteres der Pforte den Krieg er Italien habe kein Intereſſe daran, einen Konflikt herauf ſchwören, es ſei vielmehr bereit, der Pforte ein ſehr weitgehe Entgegenkommen zu zeigen, wenn es Tripolis beſetze. Ab der anderen Seite müſſe man ſich in Konſtantinopel darüber ſein, daß man in Italien die Politik der Nad ſatt ſei, welche die jungtürkiſche Regierung in den Jahren mit bezug auf die Italiener in Tripolis getrieben hätte Das Vorgehen Italiens beruht auf zwei Urſachen. Zunächſt hat ſich Frankreich in Tunis feſtgeſetzt, außerdem nahm En Beſitz von Aegypten und weil nun Frankreich daran gehe, ſeine Intereſſen in Marokko zu ſichern, hält man in Rom Augenblick für gekommen, endlich einmal die italien Stellung in Tripolis feſtzulegen und gleie damit auch die Poſition Italiens als Mittelmeer zut wahren. Zweitens wird das Vorgehen Italiens eine direkte Folge anzuſehen ſein der andauernden Nichtj tung der Klagen der italieniſchen Regierung gegen die P bezüglich der Behandlung der Italiener in Tripoli hat immer wieder berechtigte Klagen darüber erhoben italieniſchen Untertanen in Tripolis ſeitens der türki hörden nicht nur als nicht gleichberechtigt angeſehen ſondern daß ſie ſogar zurückgeſetzt würden gegen andere nalitäten. Man gebe ihnen nicht die Vorteile, auf die ſi der von ihrem Lande in Tripolis erworbenen Rechte ſpruch haben. Italien hat ebenſo wie alle anderen M neue Regime in der Türkei die freundlichſten Gefühle entgeg gebracht, aber ebenſo wie alle anderen Mächte hat auch nichts als Undank geerntet. In Italien rechnet man Beſtimmtheit auf die Unterſtützung Frankr Englands. In dem Vertrag, der vor 10 Jah caſſe abgeſchloſſen wurde, hat ſich Frankreich verpflichte anderen Intereſſen in Tripolis geltend zu machen u dieſen Teil der nordafrikaniſchen Küſte zu überlaſſe einigen Tagen hat der gegenwärtige Miniſter des Paris dem italieniſchen Botſchafter die offizielle V gegeben, daß Italien mit bezug auf Tripolis die pathie Frankreichs zu erwarten habe. Auch in Lon Austauſch von Meinungen ſtattgefunden. Die e gierung hat ſich im allgemeinen auf den Standpunkt zöſiſchen Regierung geſtellt. * Berlin, 26. Sept. Aus Rom wird telegraphier Kriegs⸗ und der Marineminiſter haben den ˖ bereitungen ſeien beendet. An unterrichteten S daß eine italieniſche, nach Tripolis beſtimmte Flott erhalten habe, nach dem ägäiſchen Meer in See zu Luftſchiffe haben Befehl erhalten, ſich in Syrakus. baſis für die Expedition nach Tripolis zu konzentri Order iſt den Aeroplanen erteilt worden, die ſich bei Rundflügen ſo glänzend bewährt haben. Bis je ſt 8 Regimenter an der Expedition teilnehmen. eits Tagen ſind von der Heeresverwaltung ſehr umfang lieferungen vergeben worden. Das Kriegsminiſteriu für außergewöhnlich hohe Preiſe, verlangt aber daf Lieferung. DLondon, 26. Sept.(Von unſ. Londone⸗ Aus Malta wird einer hieſigen Zeitung unterm gemeldet, daß dort ein Boot aus Tripolis anka ſich 90 Flüchtlinge befanden, die von d und aus Männern, Weibern und Kinder, en Nafe 2 Ei beſtehen. Als dieſes Boot den nordafrikaniſchen war dort noch alles ruhig. Nur 200 bewaffne waren von außerhalb nach Tripolis gekomme * Honuſtantinopel, 25. Sept. Die A veröffentlicht eine Note, durch die die Gerüchte werden, daß die Italiener in Tripolis in Gefa Regierung konſtatiert, daß die Stimmung nicht Note erklärt weiter, daß die offiziöſen Kreiſe der H daß die gegenwärtigen Schwierigkeiten ein Ende den wirtſchaftlichen italieniſchen Intereſſen geſtatter ihnen durch die beſtehenden Verkräge geſicherte Ent nehmen. *Saloniki, 26. Sept.(Wiener Korr die Stimmung in den Kreiſen des hieſige Komitees bezüglich der Tripolisfrage ſehr erreg die ſtrengſten Weiſungen erteilt, alles zu verh die Intereſſen Italiens verletzt werden könnten * New Pork, 26. Sept.(Priv.⸗Tel Waſhington gedrahtet wird, erklärte das St ment, ſolange die beſtehenden Verträge über Tripoli blieben, ſei eine amerikaniſche Einmiſchung zwi und der Pforte unbeabſichtigt. 8 Volkswirtſchaft. Abgeünderte Hafenpolizeiordnung für! Durch eine Verordnung hat das Finanzminiſt verſtändnis mit dem Miniſterium des Innern polizeiordnung für Mannheim vom einzelnen Punkten abgeändert. Durch die neu wird u. a. beſtimmt: Der 83 Ziffer 9 erhält fol „Zur Ueberwinterung der Schiffe dienen der Mühl Zollhafen beim Hauptzollamtsgebäude, der Verbind letzt genannte Hafen dient auch zur Ueber anſtalten und ſonſtigen ſchwimmenden A Gensral⸗Auzeiger(Mittagblan.) Mannheim, 26. September Holkswirtschant. Bayeriſche Disconto⸗ und Wechſelbank. Zu der Unterſchlagungsaffäre Hetzler nimmt auch der„Deutſche pnomiſt“ Stellung und äußert ſich im Auſchluß an die den Kreiſen r Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik entſtammende Darſtellung des achverhaltes folgendermaßen: enn der Hergang ſo geweſen iſt, wie er vorſtehend dargeſtellt ſo iſt es unverſtändlich, wie die Bank der Anſicht ſein daß nicht ſie, ſondern die Babiſche Anlin⸗ und Sodafabrik den aden zu tragen habe. Der Geſchäftsabſchluß hat ſich durchaus in im Verkehr üblichen Formen vollzogen. Die Ludwigshaſener fürma durfte während der ganzen Geſchäftsabwicklung der Ueber⸗ ug ſein, mit der Bayeriſchen Disconto⸗ und Wechſel⸗Bauk zu rahteren. Sie hat dieſe Auffaſſung und Abſicht auch dadurch deut⸗ zum Ausdruck gebracht, daß ſie die Briefe in dieſer Angelegenheit die Bayeriſche Disconto⸗ und Wechſel⸗Bank gerichtet hat. Wenn nun keine Vorkehrungen getroffen hat, daß die eingehenden e in den ordnungsmäßigen Geſchäftsgang ge⸗ n, ſo muß ſie die etwa daraus entſtehenden Folgen auf ſich Die entgegengeſetzte Auffaſſung würde bedingen, daß der uder eines Brieſes dafür zu ſorgen hat, daß der Brief in die ände von zwet rechtsgülttg beſtellten Vertretern einer Aktiengeſell⸗ ſaft gelangt, was natürlich ganz ausgeſchloſſen iſt. Der Abſender nies richtig adreſſterten Brieſes muß und darf aunehmen, daß der ri in die richtigen Hände gelangt. Das iſt unſeres Erachtens für uge Rechtsfrage ausſchlaggebend. Denn der Schaden wäre tet worden, wenn die Briefe der Ludwigshafener Fabrik bei der iſchen Disconto⸗ und Wechſel⸗Bank die im Geſchäftsleben übliche ungsmäßige Erledigung gefunden hätten. Daß dies ge⸗ dafür iſt die Bank allein verautwortlich, und ſie hat ſomit ganz hſtverſtändlich den Schaden aus den Manuipulationen ihres rechts⸗ ig beſtellten Vertreters zu tragen. die Kontrollmaßnahmen ber Bank nicht ausreichend geweſen um die Malverſationn Hetzlers zu verhindern, iſt bereits hervor⸗ oben worden. Kalihandel und Wagenmaugel. e Zuſchrift des Deutſchen Kalikontors beſchäftigt ſich er gußerordentlichen Wagenkalamität und ihren volks⸗ irtſchaftlichen Nachtetlen, welche dadurch hervorgerufen werben, daß n Wagenmangel einerſeits der Landwirtſchaft die recht⸗ lidüngung teilweiſe unmöglich gemacht und andrerſeits der Induſtrie der Abſatz geſchmälert wird. Eine weitere offengruppe, die unter dieſer Kalamität leidet, iſt der Kali⸗ ch handel, da die kleinen Händler im allgemeinen nicht in ütd, größere Kalivorräte für längere Zeit einzulagern, da owohl durch den geringen Nutzen als auch durch die quali⸗ Beſchaffenheit der Ware verbietet. Es ſei daher dringend zu iun, daß die in erſter Linie und am ſchwerſten betroffene Partet, 0 die Kali⸗Induſtrie, Maßnahmen ergreift, um die Wagen⸗ elfrage recht bald im Landtag zur Erörterung zu bringen. Konkurſe in Süddeutſchland. enbach a. M. Joh. Phil. Klein III, Apfelweinprodu⸗ 28. Okt..⸗T. 9. Nob. ierſtein(Oppenheim). Michael Hoffmann, Kolonial⸗ ändler..⸗T. 3. Okt..⸗T. 11. Okt. der Vorſtand der Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer.⸗G. in kfurt a.., teilt mit, daß er Angaben über die Höhe der dies⸗ n Dividende noch nicht machen könne. Der Geſchäftsgang ufenden Jahr befriedigend; die Geſellſchaft ſei in allen gut beſchäftigt. Dividende der Deutſchen Babeock u. Wilcox Dampfkeſſel⸗ ., für das am 30. d. M. zu Ende gehende Geſchäftsjahr rozent(t. V. 9½ Proz) zu ſchätzen. Telegraphiſche Handelsberichte. GEeiſenhüttenwerke Thale.⸗G. in Thale. erlin, 25. Sept. In der heute abgehaltenen Aufſichtsrats⸗ des Eiſenhüttenwerks Thale wurde beſchloſſen, der am 23. ſer einzuberufenden außerordentlichen Generalverſammlung hung des Akltienkapltals um 1 212 000 Prio⸗ ktien auf insgeſamt 7500 000% vorzuſchlagen. Die neuen llen von einer unter Führung der Bank für Handel und n Berlin ſtehenden Finanzgruppe übernommen werden, Deutſche Bank, die Dresdener Bank und die National⸗ Deutſchland angehören. Den alten Aktionären ſoll auf nom. te Aktienn eine neue, ab 1. Jannar 1912 dividendenberechtigte ätsaktie à 1200% zum Kurſe von 190 Prozent franko Stlick⸗ um Bezuge angeboten werden. Der Geſchäftsgang bet der iſt andauernd ein recht befriedigender. n, 25. Sept.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ ohne beſondere Eiuflüſſe. Mais ſchwimmend: feſt, aber Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt r. t. per Doz.⸗ 492 lös. Gerſte ſchwimmendt ſeſt aber nicht lebhaft. erſch, Teilladungen Black⸗Sea per Sept.⸗Okt. zu 28/10% 400[bs, t. g. 1 Teilladung Karacht unterw. zu 24/½, per 1 304 lbs. wyork, B. Sept. Kaffee ſchwächer auf entmutigende u aus Hamburg, ſtärkere Abgabeluſt, Verkäufe für Wall⸗ chnung und unbefriedigende Nachfrage nach Lokoware. rholt auf auregende Berichte von den braſilianiſchen Märkten, kterſtützung und Käufe einiger Intereſſenten. Schluß ſtettg. olble gab bei Erörterung im Preiſe nach, da das Lolo⸗ günſtig bezelchnet wurde, Wallſtreeter Firmen Abgaben dea la Baiſſe lautende private Ernteberichte vorlagen. ügsabgaben ſeitens ſüdlicher Firmen hatten einen wei⸗ ßß zu Folge; doch kam ſpäter eine Erholung zum Durch⸗ den niedrigeren Preiſen Deckungen vorgenommen ſich eine beeſſre Exportnachfrage zeigte. Gegen Schluß des ſar aber die Preisbewegung wieder rückläufig auf erneute ſeitens Wallſtreeter Firmen und infolge allgemein größerer 7705 f˖ denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. für den Export: 6 Bootladungen. Terminmarkte: 200 000 Buſhels. fnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ 05 Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. für den Export: 2 Boptladungen. „25. Sept. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf e lautende Meldungen über die Ankünfte im Innern und der Kommiſſionshäuſer in williger Haltung, mit Dezember der letzten amtlichen Schlußnotterung; dann Preiſe noch infolge der umfangreichen letztwöchentlichen Welt⸗ im ferneren Verlaufe kam dann zunächſt eine Be⸗ rchbruch, wozu Berichte aus Manitoba über un⸗ erhältniſſe für den Ausdruſch, Deckungen der Baif⸗ arktberichte aus Kanſas City und Meldungen aus er beſſere Nachfrage nach Lokoware Anlaß gaben. In eſtaltete ſich der Verkehr aber wieder ſchwächer und itten, da günſtige Ernteausſichten aus Rußland zu führten und die Exportnachfrage enttäuſchte, eine Ein⸗ n Schluß noch weiter an Ausdehnung gewann, ba auch 5 einliefen. Schluß willig, riger. 2 Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Tendenz iger Haltung, mit Dezember Js c. niedriger rs vom Samstag ein. Im ferneren Ver⸗ Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt a.., 25. Sept. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 19974 bz., Diskonto⸗Kommandit 184½ bz., Darmſtädter Bank 124,25 bz. u. G. cpt. Staatsbahn 15494 bz., Lombarden 21½ P. 96., Anatol. Eiſenb.⸗Anl.(60 Proz.) 113% bz. ult. Türken⸗Loſe 159,80 bz. Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 24398 bz.,.⸗Luxem⸗ burger 183½ bz.., Bad. Zuckerfabr. 191,75 bz., Kunſtſeide 105,25 Dz. G, Armaturen Klein 150,25 bz.., Gelſenkirchen 191½ bz., Haxpener 175½ bz., Laura 158½ bz., Scheideanſtalt 788,25 bz. 6½ bis 6½% Uhr: Türken⸗Loſe 159,00. Die Abendbörſe verlief äußerſt ruhig. Von den auswärtigen Börſen zeigte Paris mattere Haltung für türkiſche und italieniſche Werte, in denen hier jedoch kein Geſchäft ſtattfand. Nur Türken⸗Loſe ſtellten ſich ca. 1% unter heute Mittag. Produkte. New⸗Pork 25. Sept Kurs vom 21. Baumw.atl. Hafen 24 000 „ atl Golfh. 160 0 „im Innern 24.00 „Exp. u. Gr. B. 18.000 „ Exb. u. Kont. 14.000 Baumwolle loko 11.15 Auauft—.— Sept. 10.88 Okt. 10.77 Nov. 10.74 Deibr. 10.84 Jan. 10 81 Febr. 10.83 März 10.92 oo. April 10.94 Baumw. i. New⸗ Orl. loko do. per Sept. do. per Dez. Petrol. raf. Caſes bo, ſtand white. Mem Pork Potrol. ſtanb. whtt. Philadelphia Peri.⸗Erd. Belanc Terpen. New⸗Holt do. Sasanah. Schmalz⸗W. ſteam 25. Kurs vom 35 600Schm. Roh. u. Br.) 38.006Schmalz(Wileoy 49.000Talg prima City .000[Z eckir Muskov. de 39.000ffaffeeRioo. 7lek. Sept. Okt. Novbr Dezb. Jannar Februar März April Maꝛ Junt Fult do. Auguſt Weiz. red. Wint. lk. do. Sept. oo. Dez. do. Mai Mais Sept. do. Dez. HehlSp. Wieleure Getreidefrachtnach Liverpoo London do. Antwerp. do. Rotterdam 5 Uhr. Kurs vom Leinſaat Sept. 242— Schmalz Sept..27 „*.27 11 10.92 10.81 .85 .25 .25 .30 740 8 .50 do. Chicago, 25 Sepk. Kurs vom 21. Weizen Sept. 91¼ + Deꝛ. 95 1 „ Mai 101¼8 Mais Sept. 68 ½ Nan⸗.92 „ Dez. 64— Pork Sept. 15.12 „5 65„ Dl. 15.12 Roggen loko 92— Jan.—.— —— Sept..52 Okt..55 .— Rippen 45 J. 5 47 ½ Speck Leinſaat oco 229— Liverpool, 25. Sept Schluß.) Weizen roter Winter ruhig pe der Dez Mais träge Bunſer Amerika pen Sept. Jan. .— 28. 74, 705 0 25. Differenz 714½ 775J— 5/11¼ 5111¼— La Plata ver Okt. 5/85 5/8— Neuß, 25. Sept. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia, 21.— II. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer ILa. 16.80, IIa. 15.80, IIIa, —.— Ml. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mk Rilböl 78.50 faßweiſe 75.50, gereinigtes Oel 78.50 Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Köln, 25. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 76.— Okt. 75.50., 75.— G. 5 Rotterdam, 20. Sept. Kaffce: feſt. Zucker: feſt. Zinn: ruh. Margaxrine: ſeſt. 5 Rübenzucker, Ifd. Sicht fl.—.—, Margarine prima amer. 70.— Zinn. Banka prompt fl. 107¼, Gutora Java⸗Kaffeeloc 48.— Hamburg, 25. Sept. Kaffee goocl ayerage santes—.—, per Sepk. 68 ½, per Dez. 62˙, per März 62.½, per Mal 62/ Sal⸗ peter ſtet..47½ Seyt.⸗Okt..47½, per Febr.⸗März.92%. Stverpool, 25. Sepl. Baumwollenmarkl. Schluß⸗Rotier⸗ ungen. Es notieren Middl. amerikan..36.—, per Sept..06—, per Sept.⸗Okt..70—, p Ott.⸗Nov..65—, p Nov.⸗Dez..64—, per Den⸗ Jan..64—, per Jan.⸗Febr..65.—, per Febr.⸗März.67— per März⸗ April.69—, per April⸗Mai.70—, per Mak⸗Juni 571.—, per Juni⸗ Juli—.— Giſen und Metalle. London, 25. Sepl.(Schluß). Kupfer ſtetio, per Kaſſa 54.07.6 3 Mon. 55..6, Zinn lelig, per Kaſſa 171.0. 3 Mon. 169.15 Blei ſpaniſch, ruhig, 15..0, engliſch 15.10.0, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 27.17.6, Spezial⸗Marken 28.15.0 Newyork, 25. Sept. 5 Vor Kurs 1185/1195 3730/790 Heille 1189/¼1190 Kupfer Superior Ingels vorrätiiz 3725/3750 Ainn: 8 Roh⸗ Fiſen am Northern Foundiy.. 2 p. Tonne 1525/1575 1525/1575 Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr, 17 171¹ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 22. September. Friebr. Volk„Fendel 38“ von Antwerpen, 7500 Dz. Stückg. u. Getr. Lud. Adler„Fendel 57“ von Antwerpen, 11670 Dz. Stückg. u. Getr. Joh. Schmitt„Fendel 67“ von Ruhrort, 5500 Dz. Getretde. Herm. Wolz„St. Eliſabeth“ von Frankſurt, 3570 Dz. Getreide. Joh. Dahlen„Eduard“ von Rotterdam, 3860 Getreide. Friedr. Conſtantini„Fendel 9“ von Mülheim, 7500 Dz. Getreide. Jak, Hammel„Karlsruhe 8“ von Rotterdam, 4500 Dz. Stückgut. Wilh. Müller„Maunnheim 18“ von Antwerpen, 3500 Dz. Getreide. Ch. Runkel„Das Rheingold“ von Rotterdam, 6820 Dz. Getreide. Valt. Schneidler„Stellg Maries“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. Valt. Hermann„Alſon“ von Speyer, 430 Dz. Backſteine. Joh. Seoger 111„M. Stinnes 38“ von Ruhrort, 7400 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 22. September. Gg. Deilacher„Vereinigung 20“ von Antwerpen, 9000 Dz. Mais. Hch. Specht„Vereinigung 34“ von Antwerpen, 9000 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 22. September. J. Schumacher„Unraſt 1“ von Rotterdam, 7300 Da. Holz u. Getreide. Fr. Eruſt„Dr. Otto Wagner“ von Ruhrort, 3410 Dz. Stg. u, Eiſenw. W. Kehl„Chriſtina 2“ von Amöneburg, 4750 Dz. Zement. Ph. Braun„Maria“ von Ruhrort, 6200 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 22. September. Kühnle„G. v. Helmſtadt“ von Weſſeling, 3700 Dz. Briketts. Bock„Vater Rhein“ von Neuß, 2940 Dz. Kohlen. 7 5„Manüheim b2“ von Rotterdam, 8500 Dz. Getreide. des„Stampwiyk“ von Amſterdam, 1600 Dzz. 85 8 van Beckum„Palatta“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. VJV Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 22. September Joh. Weber„Porphyrwerke“ von Nierſtein, 1790 Dz. Kies. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 22. September. O. Hellings„Morgenſtern“ von Antwerpen, 5000 Dz. Getreide. 1 Floßholz angekommen. —————ñͤů— Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtattonen Dat u m vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Fouſtang Waldshut Hüningen“) Keh! Jauterburg Magau Germersheim Maunheim Mainz DBingen Waunub. Roblenz Kölun. Athzort von Neckar: Manguheim Bemerkungen — 101 1,00.04.20 1,30 1,27 Abds. 6 Uhr 1,71 1,72 1,78 1,87 2,10 1,99 N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-F. 12 Uhr Morg, 7 Uhr .-P. 12 Uh 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr B. 7 Uhr 307 3,04 3,10 3,11 3,80 8,36 .10 2,10 2,12 2,10 2,24 2,14 •0»0-0-0 20 a e 04 1,05 1/02 1,02 1,04 1,11 0,58 0,60 0,61 0,61 0,61 2,11 2,10 2,05 2,11 2,11 2,42 Heilbrona 0,14 0,15 0,80 0,14 0,41 0,28 ) Windſtill, Nebel, + 12˙ C0. Waſſerwärme des Rheins am 26. Sept.: 13 R, 16˙0 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maungheim. Bomerk⸗ Angen 3 Barometer⸗ ſtand Luftfeuchtigt Prozent Windrichtung und Stärke (I0⸗theilig). Mieder⸗ agsmenge ar per qm 4 zufttemperat 25. Sept. Morg. 7759,6 Mittg.%760,0 Abds. 9/760,7 Morg.%/761,4 & G· 8 N5 * ſtill 28. Sept. ſtill zchſte Temperatur den 25. September 16,8, iofſte 25 vom 25./26. Sept. 9,0 Witterungs⸗Bericht übermikkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlin., Unter den Linden 14 am 25 Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Tempe⸗ ratur o Celſius Höhe der Stationen über Meer 280 54³ Stationen Witterungbderhältniſſe Baſel 3 PBern 587[Chur 1543 Davos 632 Freiburg 394 Genf 475(Glatus 1109 Göſchenen 566 IInterlaken 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 450 auſanne 208 Locarno 338 Lug ano 439 Luzern 5 398 Montreux bebeckt, windſtill 482 Neuchatel 1 75 505 Raga; etwas bewölkt, windſtill 678 St. Gallen 8 2 1856 St. Moritz(Engadin) bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 537 Siere etwas bewölkt, windſtill bedeckt, windſtill 562 Thun 9 bedeckt, Oſtwind 389 Bevey 13 1609 ermatt 6 410 ürich 10 Verantwortlich: Fur Politit! Dr. Pritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäteltckes: Frrig gss. Dwuc und Berlan der Dr. Gass'ſchen Buchbruckerei. G. m. 5. d. Direktor: Ernſt Müller. bedeckt, windſtill etwas bewölkt, windſtill * + bedeckt, windſtill etwas bewölkt, windſtill bedeckt, windſtill etwas bewölkt, windſtill elwas bewölkt, windſtill bedeckt, windſtill * 7 ſehr ſchön, windſtill etwas bewölkt, windſtill ————— 10 der Frauen iſt di⸗ Die beſte Freundin drholne denn ſie erhält Ihnen roſige Friſche und Schönheit und konſervier den Teint. Zualeich beſte Kinderſeife. 204⁷ LII. 4 C Matrapas FfFeinste Ggaltsts Cigsrette 5 2u3 bis 5 Pfg per Stück. IERMRNATOMAEE KOcHKUNST. AuUSSTEIUIEUNGTC Frankfurter., ieeeee 1 1 Tapezievpritſche mit 2 Böcken Mannheim, 26. September 1911. 7. 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Von—4 Uhr: Gelegenheit zur Beſichtigung der Kirch Urteil der Mit⸗ und Nachwelt“. meindeabend werden beſondere Feſtordnungen ausgegeben. Donnerstag, den 28. und Freitag, deu 29. ös. Mts., Bureau der Evang. Kollektur, Werderplatz 6, hier. hat Niemand Futritt. Mannheim, 26. September 1911. Evang. Mirchengemeinderat. Simon. 3 32 2 2 3 3 a 3sistssanttzzsaüsna 233222228 2 *— 90 Am Morgen des 1. Oktober von—7½ Uhr: Choralblaſen des Um 10 Uhr: Empfang Seiner Röniglichen Hoheit des Großzherzogin am Haupteingang der Kirche durch die Geiſt⸗ Aebergabe des Schlüſſels. Nachdem Ihre Königlichen Hoheiten mit der Geiſtlichkeit und dem Kirchengemeinderat in die Kirche eingezogen ſind, wird die Um 5 Uhr: 2. Feſtgottesdienſt, Predigt: Herr Stadtpfarrer Klein. Um 8 Uhr: Gemeindeabend im Evangel. Gemeindehaus(Secken⸗ heimerſtraße 11a), veranſtaltetvom Kirchengemeinderat. Vortrag: Herr Profeſſor Dr. Gruetzmacher aus Heidelberg:„Luther im Für den Feſtgottesdienſt um 10/ Uhr und für den Ge⸗ Die Kartenabgabe für den Feſtgottesdienſt erfolgt nächſten vormittags I bis 1 Ahr bei Herrn Oberinſpektor Welker, im Ohne Karte Da nach Zuſtellung der Eintrittskarten an die offtziellen Ver⸗ treter der Kirchengemeinde und der Behörden nur noch eine beſchränkte Anzahl von Karten verfügbar iſt, ſo können bei Abgabe der letzteren nur Angehörige der Chriſtuskirchengemeinden berückfichtigt werden. Von t der eöffnet. 1. Hoff. dungen ſt, bis E. jeweils 63930 05 5 00 8 8 0 50 90 0 0 0 10 8 1 60 05 00 95 00 Deulſcher Moniſtenbund. Orisgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. 63934 Oeffentl. Vortrag über„Der erſte Moniſten⸗ kongreß in Hamburg“ Donnerstag, 28. September, abends pünktl. 901 Uhr im Caſé Germania, Mannheim 1, 10. Güſte— auch ohne Einführung— willkommen. Fteiwillige Verſteigerung. Mittwoch, den 27. Sept, er. nachmittags 2 uhr werde ich in Q 4, 5 im Auf⸗ trage des Herrn G. 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Dier Warenbeſtand der Konkursmaſſe Louis Lochert iſt ab 26. September l. Is, dem Ausverkaufe in dem bisherigen Ladenlokale Lit. D 1 Nr. 9 ausgeſetzt. 11643 0 4 Geldverkehr B M. ö0.— Jan die Expedition d. Bl. 8086 77 Zwaugs⸗Verſteigerung.] Mittwoch, 27. Septbr. 1911, nachmittags 2 Uhr, 75 werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern:(69908 1 Warenſchrank, 1 Laden⸗ theke, Möbel aller Art und Anderes mehr. 5 Mannheim, 26. Sept. 1911.] Nopper, Gerichtsvoll ieher. Mobiliar⸗ Verſteigerung. Dienstag, 26. Sept. 1911, nachm. 2 Uhr verſteigere ich wegen Wegzug auftrags⸗ halber e Langſtr. 35, 1 Treppe Wech folg. au den Meiſtbietenden: 3 kompl. Betten, 2 pol. Schränke, Diwan, Vertiko, Stühle, Bilder, Spiegel, Nachttiſche, Waſchkommode Garderobeſtänder, Pancel⸗. brett, Kommode, Tiſche, Nähmaſchine, Küchenein⸗ richtung, Haus⸗ u. Küchen⸗ rat und Sonſtiges. Fritz Be Auktionat. u. Taxator. Telephon 2219. IEntlaufen]! 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Für die Beweise der Anteilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben Vaters Qustav Schnitzlein sprechen wir Allen unseren herzlichsten Dank aus. 18313 Mannheim, 25. September 1911. chinen. Bücher. Möbel 57 1 und Verſchiedenes. D ſerten mit Gehalts⸗ Ein Weamuheim, 25. Sept. 1611. auſprüche unter 63938 an] fär Küche und Haushalk gel. Brebzme Gerichtsvollzieher.! die Erpedition d. Bl. 7150 E 7, 2 und 8 part. Johanna u. Anton Schni Zlein. Alleinſtehende, geh. Dame, Witwe 45., repräſ. Erſchei⸗ 75 nung, durchaus tüchtig als Hausfrau, zuverl. Kran⸗ kenpflegerin, ſucht auf 1. Oktob. od. ſpäter dauerade Stellung i. beſtem Hauſe I5 Slitze ob. Haushälterin. Am liebſt. bei alleinſteh. Herrn od. Dame, viell. als Geſellſch. od. Reiſebegl. Evtl. auch ge⸗ eignete Poſition., feinem Hotel od. Sanatorium. Ia. Re⸗ ferenz. zu Dienſten. Angeb. unt. F. P. 4201 an Rudolf Moſſe, Pforzheim. 11624 Bachere gut rentirend, wegen 55 desfall weit unter amtlicher Schätzung zu ver⸗ kaufen. 63918 Lsop. 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[Nachdruck verboten 290 Fortſetzung. am Fenſter draußen rauſchten ſchön gezackte Rebenblätter, und flüſternd ſtrich der Wind durch biegſame Ranken, die bis unter den Diaachfirſt hinaufkletterten. Mit taufriſchem Atem ſtrich er durch das Labyrinth dunkelgrüner Laubgewinde, und wenn ſie ſich rau⸗ nend gegeneinanderneigten, ſchien es der grübelnden Frau, als er⸗ zählten ſie ſich in endloſen Wiederholungen die traurige Geſchichte eines verfehlten Lebens, einer ungeliebten Frau. „Soll ich ſpielen, Großmama?“ Noras klare Stimme weckte ſie aus ſchmerzlicher Verſunken⸗ heit, bejahend neigte ſie den Kopf, denn ſprechen konnte ſie in dieſem Augenblicke nicht. Etwas Heißes, Bitteres ſtieg in ihre Kehle hinauf, drängte ſich in ihre Augen, verdunkelte ihren Blick, und während über ihrem tief auf die Bruſt geneigten Haupte die Töne jener berückenden, lange nicht gehörten Melodie hinzogen, fielen große, ſchwere Tränen, wie ſie nur hoffnungsloſer Kummer weint, auf den verblaßten Roſenzweig der Violindecke. Im zarteſten Pianiſſimo erſtarb der letzte Akkord— Frau Mertens hörte ihn nicht, ſie weinte, und lautloſes Schluchzen er⸗ ſchütterte ihren gebrechlichen Körper. Erſt als weiche Arme ſich um ihren Nacken ſchlangen, ſah ſie auf, gerade hinein in die Tiefen zpweier Augen, ſeiner Augen, der Augen jenes ſchmerzlich beweinten Mannes, und vergeſſend, wer vor ihr kniete, hob ſie mit zitternden Händen den blonden Mädchenkopf höher empor, um ſich in den An⸗ blick jener dunklen Sterne zu vertiefen, auf deren Grunde eine ganze Welt teurer Erinnerungen für ſie begraben lagen. „Großmama, liebe Großmama, weshalb weinſt Du?“ Noras flüſternde Frage erſt brachte die alte Frau zur Beſin⸗ nung; kraftlos ſanken ihre Hände in den Schoß— wie konnte ſie greift sie doch die empfindlichste Haut nicht im 9 Man ũberzeuge sich durch einen Versuch! Bei r Wirkung. Nur echt. wenn Packung und Es war minutenlang ganz ſtill in dem kleinen Zimmer, nur wie die ges. gesch. 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Inſtinktiv fühlte ſie, daß, wenn überhaupt jemals, ſo in dieſer Stunde der dunkle Schleier von dem entfremdenden Geheimnis fallen mußte, das zwi⸗ ſchen ihr und der Großmutter ſtand, und daß, wenn nicht heute, ſie einander niemals nähertraten. „Kannſt Du mir dieſe traurige Geſchichte nicht erzählen, Groß⸗ mutter?“ fragte ſie, allen ihren Mut zuſammennehmend.„Oder, wenn ſie ein Geheimnis iſt, ſo ſage mir wenigſtens, warum Du mich nicht magſt! Möchteſt Du mich nicht ein wenig, ein ganz klein wenig liebzuhaben verſuchen, liebe, liebe Großmama?“ Etwas Seltſames ging in Frau Mertens' Seele vor. Die kindlich einfache Bitte rührte ſie, beſchämte ſie tief und mächtig regte ſich ein edleres Gefühl auf dem Grunde ihres Herzens. Ihr ſtrenges Pflichtgefühl erhob ſeine Stimme, es beſchuldigte ſie der Hartherzigkeit und Ungerechtigkeit gegen dieſes Kind, das der ge⸗ liebte Mann ſterbend ihrer Fürſorge anvertraute. Durch ſeinen Tod wollte er ihm die Heimat öffnen, auf ihren Gerechtigkeitsſinn hatte er gebaut, und ſie— wie rechtfertigte ſie ſeine Hoffnungen? In zartem Alter ſchon ſtieß ſie ſein Kind in die Fremde hinaus, 0 dauerte dieſe traurige, liebeleere Verbannung, und als ſie endlich abgelaufen war, als der Fuß des erwachſenen Mädchens zum erſtenmal die Schwelle ihres Hauſes betrat, hatte ſie nichts Eiligeres zu tun, als ſchleunigſt auf Mittel und Wege zu ſinnen, um ſie wieder zu entfernen! Erfüllte ſie ſo die Birte des geliebten Mannes? Und wenn er jetzt vor ihr ſtände, würde ſie ihm in die Augen ſehen können? Wie Reue, wie Bedauern wollte es ſie über⸗ kommen, und mit dieſer Regung zugleich erwachte der Wunſch, ihren Fehler gutzumachen. Aber mit harter Hand drängte ſie das alles tief auf den Grund ihrer Seele zurück. Nein, nicht jetzt, Seife eine geradezu ideale Bade-Seife, eringsten an.— Speziell von Nerzten Sebr gukebig in Gebraueck! 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Am erſten Tage Deiner Ankunft erklärteſt Du mi Dein höchſter Wunſch ſei, Dich zur Künſtlerin auszubilden!“ u ſie in trockenem, geſchäftsmäßigem Tone fort, als das junge Mäd chen ihrer wiederholten Aufforderung endlich folgte und traurig⸗erwartungsvollen Augen zu ihr auffah.„Damals ich an Deiner Befähigung, aber der Augenſchein belehrte ich mich täuſchte, und mit Freuden bekenne ich mich zu dieſem In tum. Du beſitzeſt großes Talent kannſt es mit Fleiß, Ausdau und geeignetem Unterricht ſehr weit bringen, und desha in entſchloſſen, keine Möglichkeit zu ſcheuen, ſondern Dir jede Mö lichkeit zu geben, Deine Begabung frei zu entfalten. Du ka nach Italien, Frankreich oder England gehen, kannſt die berühm Muſiker unſerer Zeit zu Deinen Lehren machen. Auf die K. opfere ohne Bedenken jede Summe, denn davon hängt Deine kunft ab, die ich glänzend geſtalten möchte!“ Erſt mit Erſtaunen, dann mit wachſender Spannun Nora der Großmutter zu.— Ihr trübes Geſicht hellte ſich lang auf, die Tränen verſiegten in ihren Augen, und als Frau M tens endlich ſchwieg, ſah ſie mit ſo ſtrahlenden Blicken zu i daß faſt ein Gefühl der Beſchämung die alte Frau beſchlich. Ih, war, als hätte ſie einen Verrat an dem Kinde begangen, haltlos jedem ihrer ſchönklingenden Worte glaubte, als he eine neue Sünde zu der Laſt der alten gefügt, aber dieſe dauerte nur einen Augenblick. Torheit! Sie kam nur Nora nen Wünſchen entgegen, und wenn ſie dabei auch an Hilde — wer konnte ihr das zum Vorwurf machen, oder was w *7 Schlechtes? ſich ſo weit vergeſſen! Was ſollte dieſes Kind von ihr denken! Ach, bosts und bif 5 72 8 2 2 5 1 nicht jetzt! Vielleicht ſpäter einmal, wenn ſie Hilde glücklich wußte! ste Be 2 10. Seite General⸗Anzeiger. Mittaablatt.) Mannheim, 26. September 1911. Aropn. Hof- Ind Hattonat-Theater Mannhelm. Dienstag, den 26. Sept. 1911. 6. Vorſtelung in Abonnement 4 Der Noſenkavalier Komödie für Muſik in drei Auftügen von Hugo v. Hofmannsthal Muſik von Richad Stiauß Regte: Ferbinaud Gregor!— Dirigent: Artur Bodanzly. Perſonen: Die Jeldmarſchallin Fürſtin Werdenberg Der Baron Ochs autf Lerchenau Octaviau, genannt Qurmquin, ein junger Herr aus großem Haus Herr von Faninal, ern reicher Neugeadelter Soshie, ſeine To hter metzerin, die Duenna zalzac hi, ein Intrigant Annina, ſeine Begleiterin Jane Freund Ein Poliſzeikommiſſär Joachem Kromer DeiHaushof meiſter bei der Feldmarſchallin Altred Laudory Roſe Kleinert Wilhelm Feuten Lilly Hafgreu⸗Waag Karl Maix Elſe Tuſchkau Marg. Veling⸗Schäſer Max Fel 9 Der Haushofnieiſter bei Faninal Hugo Schödl Ein Notar Hugo Voiſin Ein 7 1 Frledrich Bartling Ein Gelehrter Louis Reifenberger Ein Flöttſt Paul Röchter Ein Frileur Deſſen Gehilie Ein adelige Witwe Drei adelige Waiſen Eine Modiſtiu Ein Tierhändler Ein Wirt Alexander Kökert Jeuuy Hotier Eliſe Delauk (a Wieshen Luiſe Striebe Johauna Nebe Therſe Weid nann Georg Nieratzly Alſred Landory Georg Maudauz Aloys Bolze Hermann Trembich »Adolf Karlinger Füllkrug Vier Lakaſen der Marſchallin Heinrich Brentauno Karl Zöller Karl Stamm Robert Günther Vier Lakaten des Baron Ochs Leiblakal des Baron Ochs Wilhelm Burmeiſter Vier Kellner Hans Wambach Franz Bartenſtein 595 Brouwers Der Neger Eva Nehr Läuſer, Halducken, Küchenperſonal, ein Arzt, Gäſte, zwei Wächter, vier kleine Kinder. Verſchiedene verdächtige Geſtalten. Ort und Zeit der Handlung: Wien, in deu erſten Jahren der Regierung Maria Thereſias. 4½7 Uhr. Anfaug? Uhr Ende n. 10¼½ uUhr Nach dem 1. u. 2. 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Der Impreſario verpflichtet ſich ſelbſtverſtändlich, ihre Fahrt und ihren Aufenthalt zu be⸗ zahlen, und es braucht nicht geſagt zu werden, daß Fräulein Deslys im Eiſenbahnzug ein Kupee erſter Klaſſe für ſich allein und in den Gaſthöfen die beſten Zimmer beanſprucht. Sie Hraucht keinen Fuß auf die Straße zu ſetzen, denn immer und überall wird ein Auto— vermutlich zur Schonung ihres eigenen — zur Verfügung ſtehen. Und wenn ſie gnädigſt einwilligt, von einer der großen ſüdamerikaniſchen Städte aus, die ihr Ziel find, ein Gaſtſpiel in einer Nachbarſchaft einzuſchieben, ſo muß ihr ein Extrazug geſtellt werden, der ſie gleich nach der Auf⸗ führung wieder zurückbringt. Das Originellſte in dieſem Ver⸗ trage, ein Unikum in der Geſchichte der Theaterverträge kleiner Tärtzerinnen, iſt jedoch eine Beſtimmung, die Fräulein Gaby Deslys das Recht gibt, die Gaſtſpielreiſe ſofort abzubrechen, „wenn gewiſſe politiſche Ereigniſſe eintreten ſollten.“ Welche Ereigniſſe,— davog ſteht nichts im Vertrage. Aber es bedarf keines beſonderen um zu erraten, daß Fräulein Deslys an die Möglichkeit der Wiederherſtellung der portu⸗ gieſiſchen Monarchie denkt, und daß ſie ihren königlichen Freund begleiten möchte, wenn er von ſeinem Reiche wieder Beſitz er⸗ greift. Inſoſern eröffnet dieſe eigentümliche Vertragsklauſel einen Einblick in die Pläue und Hoffnungen Dom Manuels, der ſich freilich bisher mit der Verbannung ganz gut abgefunden zu haben ſcheint und am Leben der Londo geſchmack und der reinen e wertiger Cacao. Verlaſſen nur Vergnügen haben, Cacao Ihnen keine Vort quantitativ noch qualitati zügen dieſer Marke. Ganz abgeſehen von dem wunderbaren Aroma, dem Wohl⸗ Ban Houtens Cacao ſehr ausgiebig und daher im Gebrauch billiger als minder⸗ daß Sie bei Einkauf von Van Sie ſich ſelbſt, das iſt das beſte Mittel. lenvermittlerin Agathe Eip⸗ per, I 1, 15. Tel. 3242. 63927 ! Stallung 5 Stallung für 3 Pferde nebſt Futter⸗ kammer und Heuſpeicher für 100 Ztr. Heu, ſowie großem Vordach zu vermieten. 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Auch die Steuerung des Luftbootes erfolgt auf drahtloſem Wege durch beſondere Vor⸗ richtungen. as Luftfahrzeug ſoll ſeine erſten Probeflüge gut ausgeführt haben. Es hat ſich angeblich gezeigt, daß es nach allen Seiten hin mit großer Wendigkeit lenkbar iſt und den Einwirkungen der elektriſchen Wellen ohne Schwierigkeiten folgt. Der Erfinder will mit ſeinem Lenkluftboot vornehmlich eine Waffe zur Beſchießung der Luftſchiffe geſchaffen haben. Das Luftboot ſoll zur Zerſtörung der Luftſchiffe verwendet werden, indem mit Hilfe dieſes drahtlos geleiteten Lenkbootes Geſchoſſe oder Sprengſtoffe auf die feindlichen Luftſchiffe geſchleudert wer⸗ den, und das Loslöſen dieſer Sprengmittel vom Luftboot gleich⸗ falls durch drahtloſe Telegraphie erfolgt. — Spaniſcher Frauenſport. Die glutäugigen Töchter Spa⸗ niens ſtellen an den Sport ganz andere Anſprüche, als wir es hier gewöhnt ſind. In Spanien wird ſehr wenig Tennis ge⸗ ſpielt, man lächelt ſogar über dieſes engliſche Spiel, mit dem ſich zuweilen die Hofdamen und Herren beſchäftigen. Schon mehr neigt man dem Polo zu, und die Spanierinnen ſetzen ſich auf die kleinen flinken arabiſchen Pferde, und unterhalten ſich eine Zeit lang mit dieſem Spiel. Der Raſenſport kommt in Spanien wahrſcheinlich der großen Hitze wegen nicht ſo zur Geltung, wie in anderen Ländern. Auch beſitzt die Spanierin mer„goldenen gend“ fröhlichen Auteil nimmt: 5 des Temperaments, das man il zuſchreibt, ein zſemlich Igrhes, angeberenes Pplegma, ſo daſf ſie am Lauf und Spiel „.— Herbst- u. Winter-Saison Eichendorffſtr. 16 großer Lagerkeller(80 qm Imit oder ohne Burtan per 1. Ney⸗ ſevt. früher zu vermleten? 7035 (ait 1 BaaistbJ Für kaufm. Gehnninnen 4 e enſton köſti icht und 91 10 0 Laurentianum, vaurentinsſtr. 19 sind sämtliche Neuheſten fur die eingetroffen. vorz. volle naturgemäß nur wenig Gefallen finden kann. Einige Damen der ſpaniſchen Hochariſtokratie haben ſich in letzter Zeit als Stierkämpferinnen einen Namen gemacht. Bekanntlich ſind in Spanien im Sommer eine ganze Anzahl von Wohltätigkeits⸗ feſtlichkeiten, die durch einen Stierkampf eingeleitet und ſo⸗ zuſagen gekrönt werden. Für unſer Empfinden gehört ſchon ein 50 Teil Selbſtbeherrſchung dazu, dieſen Stierkämpfen. als Frau beizuwohnen. Doch damit ließen es ſich die ſpani⸗ ſchen Damen nicht genügen, und bei dem letzten Stiergefecht in Lagranja, der königlichen Sommerreſidenz, erſchienen die beiden Damen Donna Maria y Taſſara und die Marquiſe Eulalia von Muruaga, die zuerſt auf der Richtertribüne geſeſſen hatten, in der Arena, und kämpften als Torreras von dem Rücken ihres Pferdes herab. Beide Damen bezeugten einen ungeheueren Mut, eine außerordentliche Gewandtheit, und der junge Marquis von Forenada, ein bekannter Stierkämpfen, mußte ſeinen weiblichen Rivalinnen lebhafteſte Anerkennung ausſprechen. Allerdings zeigten die weiblichen Stierkämpfer, daß ſie noch blutgieriger ſind, als die Torreros. Denn wenn der junge Marquis von Foronada den Stier getötet hatte, ohne daß ſein Pferd die leiſeſte Verwundung bekam, ſo reizte Donna Mariaey Taſſara das Pferd und den Stier, bis das wütende Tier das Pferd mit den Hörnern aufſpießte. Dann erſcholl in der Arena ein Beifall, wie man ihn kaum jemals gehört. Die beiden Stierkämpferinnen trugen den ganzen Tag das rote Tuch zum Zeichen ihres Sieges. Sie wurden ſo gefeiert, als hätten ſie eine Tat von außerordentlichem Kulturwerte vollbracht. Das iſt der Sport der Spanierinnen! 8 2 8 Araſch u. ſtcher verlieren will, 50 4 5 5 8 verlange in Apotheken 8 82 8822 1 43 „ Mannheim, 26. September 1911 General⸗Anzeiger Mittagblarr., 15. Seite Buntes Feuflleton. — Die enthüllten Geheimniſſe des Mormonentempels. Die Vorſteher der Newyorker Mormonengemeinde ſind, ſo wird dem B. C. aus London berichtet, in heller Entrüſtung ange⸗ ſichts der Tatſache, daß es ein gewiſſenloſer Photograph fertig⸗ gebracht hat, in aller Heimlichkeit das Innere in Salt Lake Eity zu photographieren, der in der Abſicht erbaut wurde, die Pracht und den Prunk des Tempels Salomons zu überbieten, und den mit Ausnahme der„Heiligen der letzten Tage“ bisher noch keines Menſchen Fuß betreten hat. Der tempelſchänderiſche Photograph trieb die Keckheit ſo weit, dem„Propheten“ Smith Abzüge der Bilder mit dem Bemerken zu überſenden, daß die photographiſchen Films in Kinematographentheater dem Pub⸗ likum vorgeführt werden würden, wenn ſich die Mormonenkirche nicht zum Ankauf der Bilder entſchließen ſollte. Es ſind 68 Photographien; ſie veranſchaulichen ein wundervolles, reich mit Gold und Emaille ausgelegtes und von 12 goldenen Ster⸗ nen getragenes Taufbecken, mit herrlichen Glasmalereien ge⸗ ſchmückte Fenſter, die Szenen aus der Mormonenbibel darſtellen, in Perlen und Elfenbein ausgeführte Moſaikböden, lebens⸗ große Bronzen⸗ und Goldſtatuen der„Propheten“ der Sekte und viele andere Zeugen des verſchwenderiſchen Prunks, mit dem die Mormonen das Innere ihres Tempels ausgeſtattet haben, und deſſen Herſtellungskoſten die Summe von 60 Mill. Mark überſteigen. Die Perſon, die das ſtreng gehütete Geheimnis durch das Mittel der Photographie enthüllt, iſt der ehemalige Beſitzer einer Kneipe in Salt Lake Eity, der jetzt nach Newyork ekommen iſt, um aus ſeinen Enthüllungen Kapital zu ſchlagen. Das ihm von der Gemeinde gemachte Kauferbieten von 100 000 Dollars hat er bereits zurückgewieſen, in der Hoffnung, erheb⸗ lich mehr herauszuſchlagen, und die Drohungen der Mormonen, ihm wegen Diebſtahls und Erpreſſung den Prozeß zu machen, konnten ihm nur ein Lächeln abnötigen. Die Aufnahmen ſelbſt ſollen von einem deutſchen Berufsphotographen gemacht worden ſein, der kürzlich zum Mormonentum übergetreten iſt. — Das Automobil im Schaufenſter. Ein eigenartiger Automobilunfall hat ſich in Berlin in der Leipziger Straße zugetragen. Eine mit zwei Perſonen beſetzte Automobildroſchke fuhr in ſchneller Fahrt auf⸗den Bürgerſteig und in das große Schaufenſter einer Pelzwarenfirma hinein. Die dicke Scheibe wurde völlig zertrümmert, und der Wagen blieb mitten im Schaufenſter ſtehen. Durch die Glasſplitter wurden viele wert⸗ volle Toiletten, die in dem Fenſter zur Schau geſtellt waren, ſowie eine koſtbare Pelzgarnitur zerſchnitten. Auch die anderen Auslagen zeigten ſtarke Beſchädigungen. Die beiden Fahrgäſte ſchrien laut auf, kamen aber mit dem bloßen Schrecken davon. Selbſt der Chauffeur, der am Führerſitz ſitzend mit durch die Scheibe ſauſte, erlitt nur einige ganz leichte Wunden. Da die Leipzigerſtraße noch menſchenleer war, ſuchte er der polizeilichen. Feſtſtellung zu entgehen. Er zog mit den beiden Fahrgäſten ſeinen Wagen ſchleunigſt wieder aus dem Schaufenſter heraus, um ſo raſch wie möglich abzufahren. Die Wächter der Firma hatten aber das Klirren der Schaufenſterſcheibe gehört und ka⸗ men noch zur rechten Zeit, um die Nummer der davonfahren⸗ den Automobildroſchke zu erkennen. Die Firma erſtattete An⸗ zeige, und an der Hand der Nummer konnte der ſchuldige Chauffeur ermittelt werden. Der Schaden erreicht nach Angabe der Firma die Höhe von etwa zehntauſend Mark. — Eine nette Abfindung. Im Jahre 1911 werden es 100 Jahre, daß im Großherzogtum Baden die Ablöſung der Fürſt⸗ lich Thurn und Taxis'ſchen Lehenspoſton und die Errichtung eigener Landespoſten erfolgte. Als Entſchädigung wurde dem damaligen Fürſten von Thurn und Taxis eine Leibrente von 10 000 Gulden und dem Hauſe Taxis eine Jahresrente von 25 000 Gulden bewilligt, die vom Jahre 1871 an von der Reichs⸗ poſtverwaltung jährlich zu zahlen iſt. Von 1811—1911 betragt dies die nette Summe von 27 Millionen Gulden, die mit Zins und Zinſeszinſen gegen 10 Millionen Gulden ausmacht. Preu⸗ en zahlte dem Fürſten von Thurn und Taxis 1867 3 Millionen eine ähnliche Summe in bar und gewährte noch eine Anzahl Domänengüter, und ebenſo hat Sachſen ſ. Zt. eine anſehnliche Entſchädigung gezahlt. — Kiderlens Stab. Der Stab des Staatsſekretärs des Auswärtigen arbeitet in den beiden Häuſern Wilhelmſtraße 75 und 76. Die dort befindlichen Bureaus ſind, ſo wird dem H. C. geſchrieben, bevölkert mit einem Heer von Beamten. Das Haupt bildet die politiſche Abteilung mit einem Direktor, einem halben Dutzend vortragender Räte und einigen Hilfsarbeitern. In ihrer Nähe liegen auch die Empfangsräume für Diplomaten und hochſtehende Perſonen. Großer Luxus iſt in ihnen nicht entfaltet, wie denn alles das Gepräge ſolider Schlichtheit trägt. Die Perſonalien, ausſchließlich derjenigen des diplomatiſchen Dienſtes, die Kaſſen⸗, Ordens⸗ und einige andere Sachen werden in einer beſonderen Abteilung behandelt. Die handelspolitiſche Abteilung und die Rechtsabteilung bilden weitere Glieder des umfangreichen Apparates. Auch hier wieder Direktoren, vor⸗ tragende Räte und ſtändige Hilfsarbeiter. Dazu Männer der Wiſſenſchaft, Geographen, Hiſtoriker, hervorragende Translato⸗ ren und junge Militärattachees. Ferner ein halbes Hundert Expedienten, darunter Geheime Hofräte, Hofräte. Herren, die ihren Doktor gemocht, und ſolche, die den Charakter als Konſul oder Vizekonſul beſitzen. Dann ein Bibliothekar, ein Dutzend Geheime Kalkulatoren, ein Zentral⸗ und Depeſchenbureau mit einem Dutzend Beamten, ein Chiffrierbureau mit dreißig Per⸗ ſonen und die Geheim⸗Regiſtratur, die Geheim⸗Kanzlei und die Legationskaſſe, insgeſamt mit hundertunddreißig Köpfen. Es iſt bekannt, daß vor allen anderen Miniſterien die Arbeitslaſt im Auswärtigen Amte am größten iſt. Wie es ſchon zu Bis⸗ marcks Zeit war, ſo iſt es bis auf den heutigen Tag geblieben. Das„Sichverzehren im Dienſte des Vaterlandes“ gilt nicht allein für den Reichskanzler und den Staatsſekretär, ſondern für alle dieſe Beamten bis herab zu dem unſcheinbarſten. Wich⸗ tig und verantwortungs. voll iſt hier der Dienſt für jedermann. Hinzuweiſen iſt nur auf den Depeſchen⸗ und Chiffrierdienſt. Das Chiffrieren und Dechiffrieren iſt eine Arbeit, welche die höchſte Aufmerkſamkeit, Uebung, Gewiſſenhaftigkeit und Spannkraft verlangt. Vorſteher dieſes Bureaus iſt ein Geheimer Hofrat, der noch die Bezeichnung„compoſiteur des chiffres“ führt. Daß jetzt infolge der Marokko⸗Affäre erſt recht mit Dampf im Aus⸗ wärtigen Amt gearbeitet wird, bedarf wohl kaum der Verſiche rung. Und doch läßt die ruhige äußere Phyſiognomie nicht er⸗ kennen, daß im politiſchen Schachſpiel ein beſonders lebhafter Kampf um ein angeblich gutes„Geſchäft“ entbrannt iſt. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Transformatorenhäuschen bei der Peſtalozziſchule. Das Transformatorenhäuschen des Elektrizitätswerks, das ſeinerzeit auf dem freien Platze neben dem Weſpinſtift errichtet wurde, weiſt eine mit dem Schulgebäude ſtark kontraſtierende architektoniche Ausführung auf. Das Hochbauamt hat deshalb die Erſtellung eines neuen größeren Hänschens in Verbindung mit der Einfriedigung der Peſtalozziſchule projektiert und die Bau⸗ koſten auf 13000 M. berechnet. Um die Verzinſung uſw. dieſes Aufwandes zu decken, iſt die Einrichtung eines Verkaufsraums und einer Telephonzelle in dem Häuschen vorgeſehen. Die von der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke ange⸗ ſtellten genauen Berechnungen haben gezeigt, daß die Verlegung des elektriſchen Teils der Anlage nach einem dieſer Räume wegen der dadurch bedingten Verlegung von mehreren Kabeln ſo hohe Koſten verurſacht, daß die Neuerſtellung des Häuschens nach dem Vorſchlage des Hochauamts als die billigſte Löſung angeſehen werden muß. Der Stadtrat hat deshalb der Erſtellung eines neuen Häuschens nach dem Voranſchlage des Hochbauamts zugeſtimmt. Die Geſamtkoſten für die Neuanlage werden 34100 M. betragen. Der jährliche Aufwand aus den Baukoſten von M. 13 000 beläuft ſich auf M. 780, doch iſt eine vollſtändige Deckung aus Mietein⸗ nahmen zu erwarten. Der Betrag von 13 000 M. iſt durch den Bürgerausſchuß jetzt zu bewilligen. Der Reſt wird aus dem Er⸗ Verzinſung der Einlagen und Aenderung der Satzungen der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Der Bürgerausſchuß hat in der Sitzung dom 3. Mai 1911 genehmigt, daß die Einlagen bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe mit Wirkung vom 1. Januar 1912 ab wie folgt verzinſt werden ſollen: a) Guthaben bis einſchließlich 1000 M. zu 3½ Prozent, b) Gut⸗ haben bis einſchließlich 5000 M. mit den erſten 1000 M. gleich⸗ falls zu 3½ Prozent, mit dem überſchießenden Teil zu 3½ 0 e) Guthaben is einſchließlich 15000 M. mit dem Teilbetrag von 1000 M. zu 3½ Proz. mit den weiteren 4000 M. zu 3½ Proz. und mit dem Reſtbetrag zu 3 Prozent. Inzwiſchen hat die Spar⸗ kaſſenkommiſſion die Frage der Vevzinſung der Einlageguthaben erneut einer Prüfung unterzogen und iſt zu dem Beſchluß ge⸗ kommen, an Stelle der in der Bürgerausſchußſitzung vom 3. Mai J. J. genehmigten Art der Einlagenverzinſung mit Wirkung vom 1. Januar 1912 ab die Einlagen wie folgt zu verzinſen: a] Gut⸗ haben bis einſchließlich 5000 M. zu 3½ Prozent, b) Guthaben über 5000 M. mit dem Teilbetrag bis einſchließlich 5000 M. ebenfalls zu 3½ Prozent und mit dem überſchießenden Beträg zu 8½ Prozent. Gleichzeitig hat die Sparkaſſenkommiſſion einer in der Bürgerausſchußſitzung gegebenen Anregung zufolge de⸗ ſchloſſen, den Höchſtbetrag eines Einlageguthabens von 15000 M. auf 20000 M. zu erhöhen. Der Stadtrat hat, obwohl durch die oben erwähnte Zinsverbeſſerung gegenüber dem unterm 3. Mai 1911 beſtätigten Beſchluſſe ein weiterer Aufwand an Zinsleiſtung im Betrage von 32 000 Mark entſteht, die Beſchlüſſe der Spar⸗ kaſſenkommiſſion beſtätigt, weil er gleich der Sparkaſſenkemmiſ⸗ ſion die Anſicht vertritt, daß die vorgeſchlagene Zinsverbeſſerung im Hinblick auf den derzeitigen Stand des Geldmarktes gerecht⸗ fertigt iſt und zudem zu erwarten iſt, daß die vorgeſchlagene Zins⸗ verbeſſerung eine entſprechende Steigerung des Geſchäftsverkehrs bringen und der Zinsaufwand in verhältnismäßig kurzer Jeit durch erhöhte Betriebsgewinne wieder ausgeglichen werden wird. Aufnahme etatmäßiger Stellen für die Volksſchule in den Staats⸗ voranſchlag für die Jahre 1912 und 1913. Der Großh. Oberſchulrat hat die Aufforderung an den Stadtrat gelangen laſſen, baldtunlichſt die Aufnahme neuer etat⸗ mäßiger Stellen für die Volksſchule in den Staatsvoranſchlag für die Jahre 1912 und 1913 zu beantragen. Nach dem Bericht des Volksſchulrektorats ſind 49 Stellen für Hauptlehrer und 17 Stellen für Induſtriehauptlehrerinnen in Ausſicht zu nehmen. Insgeſamt iſt ein Mehraufwand von 123185 M. vorzuſehen. Die zu errichtenden neuen Stellen werden allmählich, je nach Vermehrung der Klaſſen, Fertigſtellung neuer Schulhäuſer und Vermehrung der Lehrkräfte überhaupt zur Beſetzung kommen. Für das einzelne Jahr wird der Mehraufwand jeweils in den Voranſchlag eingeſtellt werden. Ferner erſcheint es erforderlich, für die hieſige Volksſchule die Anſtellung eines weite ren Rektors vorzuſehen. Der vorhandene Rektor wird vom Stadtſchulrat hauptſächlich für den äußeren Dienſt und zwar im Bereiche der Geſamtſchule in Anſpruch genommen. Der weitere Rektor ſoll dazu Verwendung finden, den Stadtſchulrat von den Verwaltungs⸗[(Bureau⸗)Geſchäften zu entlaſten, um ihm die Mög⸗ lichkeit zu geben, auch den äußeren Schulbetrieb mit einer ge⸗ wiſſen Regelmäßigkeit zu überwachen und mit der Arbeit der Lehrer und Lehrerinnen in ſtändiger Fühlung zu bleiben. Er ſoll aus der Reihe der ſeminariſtiſch gebildeten Lehrer genommen werden. Der Durchſchnittsgehalt einſchließlich Wohnungsgeld be⸗ trägt 4580 M. Die Beſetzung der Stelle ſoll nach Genehmigung des Staatsvoranſchlags pro 1912/13 erfolgen. Der Stadtrat be⸗ antragt nunmehr, der Bürgerausſchuß wolle ſich mit der Errich⸗ tung von 49 Hauptlehrerſtellen, 17 Induſtrielehrerinnenſtellen und 1 Rektorenſtelle an der hieſigen Volks⸗ und Bürgerſchule einverſtanden erklären und hierzu die erforderlichen Mittel 1 Höhe von 127 765 M. behufs Einſtellung in den Voranſchlag für die Jahre 1912 und 1913 zur Verfügung ſtellen. 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