Aboemement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. tcl. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ ι In ſerate: GBadiſche Volkszeitung.) Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Die Colonel-Zelle.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redakttnn 877 Auswärtige Inſerate„„80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Waen Verlags⸗ 10 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eeee Mittwoch, 27. Sepſember 1911. Abendblatt.) 5 1 eree—— Düff Id kratie über Bündnisverhandlungen vor den Reichstags⸗ naheliegenden Verſuch, Frankreich die Kaſtanien aus dem Jeuer e orf. wahlen von 1907 hatte der Vorwärts im Auftrage des ſozial⸗ holen zu laſſen. Die bis zum Uebermaß geſteigerte deutſche Das Zentrum kann ſich gar nicht beruhigen, daß die Natio⸗ demokratiſchen Parteivorſtandes feſtgeſtellt, daß der vom Zen⸗ Friedfertigkeit hat es nun nicht zu dem deutſch⸗franzöſiſchen Aalliberalen in Düſſeldorf Wahlenthaltung üben wollen. Das⸗ ſelbe Zentrum, das bei den letzten Reichstagswahlen, wie auch vielfach früher, unbedenklich bei Stichwahlen den Ausſchlag zugunſten der Sozialdemokraten in nicht wenigen Wahlkreiſen gegeben, alſo ſich nicht bloß auf Stimmenthaltung beſchränkt hat, klagt jetzt phariſäerhaft in der„Schleſ. Volksztg.“ angeſichts der Stichwahl in Düſſeldorf: Bei einer Stichwahl, ſo wie ſie in Düſſeldorf ſich geſtaltet hat, iſt es einfach unmöglich, neutral zu bleiben. Wer äußerlich neutral bleiben, d. h. keine Stimmzettel abgeben will, befördert die Wahl des im Vorſprung befindlichen Sozial⸗ demokraten. Darum fällt auf die Nichtſtimmenden die Ver⸗ antwortung für die Wahl des Roten. Nun ſagt einer, ſeine Grundſätze verböten ihm, für einen„Schwarzen“ zu ſtim⸗ men. Aber verbieten ihm denn ſeine Grundſätze, für den Ord⸗ nungs kandidaten zu ſtimmen? Darum handelt es ſich jetzt. Bei der engeren Wahl ſind alle Stimmen für einen Dritten un⸗ gültig. Der einzig mögliche Gegner des Umſturzkandidaten iſt jetzt Herr Friedrich. Auch ein eingefleiſchter Antizentrumsmann kann ihn wählen und muß ihn wählen, um den Sieg des Roten zu verhindern. Es iſt nur ein bürgerlicher Vertreter da, und alle, welche es mit der Aufrechterhaltung der Ordnung, der bürgerlichen Geſellſchaft des Staates und der Monarchie eruſt und ehrlich meinen, müſſen für ihn eintreten. mag ihnen auch ſeine beſondere parteipolitiſche Schat⸗ tierung nicht gefallen. Das der Gipfel der Heuchelei! Wie man auch das Ding 88 wenden mag, keinesfalls kann man 55 le ZZ ſtmungen d entrums, eſſen bei Wahlen rechtfertigen den Anſpruch auf und ich wül dir ſagen, wer du biſt“ einigen An⸗ t„ſo wird dem Zentrum ein übles Zeug⸗ denn dieſe Partei geht gerade mit den reichs⸗ lichſt um. Im Oſten is ausgeſtellt ni eſtellt, eindlichen Parteien freundſ s Reichs iſt das Deutſchtum von den Polen geſährdet: die Polen ſind die ausgeſprochenſten Günſtlinge und des Zentrums. Im Herzen des Reichs kämpft elfentum gegen die Vorbedingungen an, die das NRNeeich geſchaffen haben: der Begründer des Zentrums war mehr Welſe als Zeutrumsmaun noch heute zählen Welfen zu den Hoſpitanten der Zentrums⸗ W Im Weſten des Reichs möchten die 9 9000 chen Nationaliſten die Errungenſchaften des großen Jahres 1870 zerſtören: ſie finden huldvolle Aufnahme in den 112 des Zentrums. Wie kann man es unter ſolchen Um⸗ j z Erkennt denn das Zentrum ſelbſt die Unterſtützung bürger⸗ Kandidaten im Kampfe gegen die Sozialdemokratie als Pflicht an? Gerade in dieſen Tagen hat ſich und Sozialdemokratie ein ergötzlicher Streit 1 55 5255 abgeſpielt, welche der beiden Paeien bei den Wahlen von 1907 der anderen ein Wahlbündnis angeboten habe und es ſcheint ſich nun herauszuſtellen, daß die Rolle des Antragſtellers dem Zentrum gebührt. In dem Schriftwechſel zwiſchen Zentrum und Sozialdemo⸗ Feuilleton. Die Stadt Tripolis. Nach der Stadt Tripolis, dem Zielpunkt der italieniſchen Flotte, aus deſſen Mauern die Europäer aus Angſt vor den bevor⸗ ſtehenden Konflikten in Scharen flüchten, ſind gegenwärtig die Augen der ganzen Welt gerichtet. Mit der idylliſchen Zauberpracht eines obrientaliſchen Märchentraums grüßt die Stätte, die den Hauptzankapfel zwiſchen Italien und der Türkei bildet, den zu Schiff ſich Nahenden ſchon von weiter Ferne. Von der ins Meer ſpringenden Felſenerhebung, umſchäumt von den lauen Fluten des Mittelmeers, die an dem maleriſchen Klippenkranz ſich brechen, erheben ſich die blendend weißen Mauern, überragt von den zier⸗ lichen Minarets. In anmutigen Terraſſen lehnen ſich Häuſer an den Abhang, der von der befeſtigten Höhe zu dem flachen Strand herniederfällt. Umrahmt iſt dieſe ganze Fülle wechſelnder Bilder vom dunkelgrünen Hintergrund der Palmen, deren zarte Sil⸗ Gebäude dämpft und mildert. 5 5 Seit uralten Zeiten grüßt hier den Seefahrer eine Stätte der Kultur. Die Anfänge von Tripolis verlieren ſich in die Däm⸗ merung der früheſten Geſchichte, wahrſcheinlich iſt die Stadt von den Phöniziern gegründet worden. Später kam ſie in die Hände Nömer, und als ſtolzes Merkmal dieſer Epoche ſteht noch heute weit vom Hafen der Triumphbogen des Aurelius Antoninus 5 Da 9 5 er 92 er Stadt und des Hinterlandes; houetten überall den grellen Glanz der im Sonnenlicht glühenden die Vandalen die Stadt, und Endlich gelangte Spanien trumsabgeordneten Bell erwähnte Brief lediglich eine Antwort geweſen ſei auf ein vertrauliches Schreiben des Zentrumsabge⸗ ordneten Müller⸗Fulda vom 27. Januar 1907 an den Genoſſen Singer. Der Vorwärts gab deshalb der Zentrumspreſſe den Rat, ſich bei dem Abg. Müller⸗Fulda nach dieſen und anderen Briefen zu erkundigen. Das Berliner Zentrumsorgan, die Ger⸗ mania, erklärt nun, daß ſie auf ſolche Erkundigungen verzichte. Darin liegt doch eine indirekte Beſtätigung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Behauptung, daß die Anregungen zu dem Wahl⸗ bündnis vom Zentrum ausgegangen ſind. Wenn dieſe Behauptung aber richtig iſt, dann iſt doch das Zentrum am allerwenigſten berufen, ſo heuchleriſche Klagen und Anklagen in die Welt zu rufen, wie die„Schleſ. Volksztg.“ es beliebt. Aber ſelbſt wenn wir die Frage als gleichgültig bei Seite laſſen wollten, wem formell die Rolle des Antragſtellers bei dem Bündnis von Bell bis Bebel gebührt, die Tatſache ſteht unumſtößlich feſt, daß das Zentrum in einer ganzen Reihe von Wahlkreiſen die Sozialdemokraten als liebe Bundesgenoſſen be⸗ handelt und ihnen in der Stichwahl den Sieg ver⸗ ſchaffthat. In Wiesbaden, Duisburg, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Speyer, Karlsruhe, Pforzheim und Straßburg hat das Zentrum in der Stichwahl die Sozialdemokraten mit Tau⸗ ſenden von Stimmen unterſtützt. Hätte es auch nur die jetzt von den liberalen Parteien in Düſſeldorf ausgegebene Parole Gewehr bei Fuß“ befolgt, ſo wären wenigſtens die Wahlkreiſe Duisburg, Bielefeld und Straßburg, wo die liberalen Kandi⸗ daten in der Hauptwahl mehr Stimmen erhalten hatten, als die Sozialdemokratie, dem Bürgertume erhalten geblieben. Ja, noch im Sommer 1909, als das Zentrum durch brüderung mit den Konſervativen ſozuſagen ariſtokratiſch ge · worden war, ſtimmten im pfälziſchen Wahlkreiſe Landau Tau⸗ ſende von Zentrumswählern in der Stichwahl für den Sozial⸗ demokraten und verhalfen dieſem dadurch zum Siege. Und nach ſolchem poſitivem Eintreten des Zentrums 11 die will man den Liberalen in Düſſeldorf hr doch bloß paſſives Verhalten verübeln? Träten ſie jetzt für den Zentrumskandidaten ein, ſo würde das Zentrum lediglich ermutigt werden, bei den allgemeinen Wahlen von 1912 ſa Verhalten bom Jahre 1907 zu wiederholen, denn es müßte a direkt zu der Ueberzeugung gedrängt werden, daß die Libe⸗ ralen das Zentrum unter allen Umſtänden aus der Patſche herausreißen, ſelbſt wenn das Zentrum den Liberalen gegenüber das Gegenteil tut. Ueberlaſſen aber die Liberalen in Düſſeldorf das Zentrum ſich ſelbſt und ſollte das Zentrum infolgedeſſen unterliegen ſo würde es von dieſem Wahn wohl bald geheilt werden und die Niederlage könnte auch erzieheriſch auf das Zentrum wirken. 55 Italien und Tripolis. Englands letzter Trick. Die Signatur der Weltpolitik unſerer Tage iſt nun einmal dadurch beſtimmmt, daß England um jeden Preis den deutſchen Rivalen los ſein möchte. Da der Brite es nun gewohnheitsmäßig nicht liebt, ſeine Kriege ſelber zu führen, ſo begann er mit dem es überließ die Verwaltung von Tripolis den geiſtlichen Ritter⸗ orden; aber dieſe wurden von zwei türkiſchen Seeräubern, Dragut und Sinan, von dort vertrieben. Aus den Händen dieſer rechtloſen Eroberer ging dann die Stadt in den Beſitz der Mohammedaner über und blieb unter der Herrſchaft der Türkei von dieſem Tage an; 1835 wurde die Stadt zur Hauptſtadt eines türkiſchen Wilafet erklärt. Unter der türkiſchen Herrſchaft iſt die Stadt öfters von Seeräubern beſetzt und geplündert worden, bis ſie ſchließlich durch mehrere Forts geſchützt wurde. Am UAfer des Meeres erhebt ſich das hochummauerte Schloß des Paſcha; weiter oben entfaltet ſich das türkiſche Viertel mit ſeinen Minarets und den Kuppeln ſeiner Moſcheen. Das Innere iſt verhältnismäßig ſauber; nicht nur die Straße am Meer, die von den Niederlagen europäiſcher, auch deutſcher Firmen eingefaßt iſt, macht einen ſtattlichen Eindruck, ſondern auch in den engen Gaſſen der inneren Stadt überraſcht eine gewiſſe Gepflegtheit in dem pittoresken Gewirr der Bogengänge und Gewölbe. Ein buntes Durcheinander der Raſſen herrſcht in dieſen Straßen; den Grund⸗ ſtock der Bevölkerung bilden Araber und Berber. Aber auch das türkiſche Element iſt ſehr zahlreich, dazu kommen Italiener, Griechen, Juden Neger uſw. Von ſeiner intereſſanteſten Seite zeigt ſich das Leben der Stadt Tripolis bei den großen Wochen⸗ märkten, zu denen Tauſende von Eingeborenen aus den benach⸗ barten Diſtrikten, ſelbſt aus einer Entfernung von vielen Tag⸗ reiſen, zuſammenkommen. Im Süden der Stadt, auf einer großen ſandigen Ebene, nicht weit von der Seeküſte, entfaltet ſich dann ein vielgeſtaltiges und geſchäftiges Treiben. Nahe dem Markt liegt ein kleiner Palmenhain, der bei dem unfruchtbaren Boden und dem Mangel an Waſſer hart um ſein Daſein zu kämpfen hat. Hier ſpielt eine Militärkapelle an einem Nachmittag der Woche luſtige Weiſen, und nicht weit davon ſind türkiſche Truppen inſtalliert,! die Ver⸗ Kriege kommen laſſen, ſondern ſich in eine Behandlung der Marokkodinge gefügt, die England immerhin die Genugtuung gibt, das deutſche Preſtige nicht wenig geſchmälert zu ſehen. Da nun aber auch kein anderes Land ſich zurzeit auf Deutſchland hetzen laſſen will und bei der unbegrenzten N Deutſchlands die Ausſicht überhaupt recht gering iſt, das Reich in einen Krieg zu verwickeln, wenn nicht die britiſche Flotte ſelbſt ſich bemühen will, ſo muß man ſchon auf ein anderes Ver⸗ fahren ſinnen. Es gilt, ſeine Weltſtellung mittelbar herabzu⸗ ſetzen; und das geſchieht um beſten durch Bereicherung ſeiner Gegner und Schwächung ſeiner Freunde: In dem Augenblick, da es ſo gut wie ſicher war, daß England keine Gelegenheit geboten werden würde, während eines deutſch⸗franzöſiſchen Waffenganges im Trüben zu fiſchen, erfand es einen neuen Trick: es peitſchte die Dreibundes. Des„neuen Dreibundes!“ Denn das ja nicht zu bezweifeln, daß bei militäriſcher Erſtarkung der Türkei England das freundſchaftliche Verhältnis zwiſchen der Türkei, Oeſterreich⸗ Ungarn und Deutſchland als die Gefahr eines neuen Dreibundes betrach tet, der für die engliſchen Intereſſen viel unerwünſchter iſt als der alte Dreibund. 5 15 Dieſe mitteleuropäiſch ⸗ vorderaſiatiſa Kräftekonzentration läßt die Engländer nicht ſchla Da es ihnen nicht gelungen iſt, die junge Türkei auf ihre Seit zu ziehen, ſind ſie auf ihre Zerſtückelung bedacht, um dadurck zugleich die deutſche Stellung zu ſchwächen und das Gebiet der vorläufig noch verhaßten Bagdadbahn gleich dem des lez⸗ kanals unter britiſchen Einfluß zu bringen. Hat Frankrei die Geſchäfte Englands nicht voll beſorgt, ſo ſoll das willfähri Italien es tun. Gelingt es ihm, der Türkei Tripolis zu ent⸗ reißen, dann hat es für England ungleich mehr gewonnen als fütr ſich ſelbſt: nämlich Arabien und Meſopotamien. Das iſt de Hochziel der britiſchen Diplomatie.„„„ Wenn der Coup glückt, zu dem der Brite Italien rei um den alten und den neuen Dreibund mit ein und derſel Mine zu ſprengen; und wenn ſich dann die heute über unſer Halbkugel brodelnden Dämpfe verzogen haben werden, dann wird die Weltkarte ein beträchtlich umgeſtaltetes Bild zeigen: Frankreichs Herrſchaft ausgedehnt über Marokko, jene Ital über Tripolis(daneben vielleicht in der Cyreneika r amerikaniſcher Stützpunkt) die Englands aber über die von Alexandrien bis Singapur. Der Zuſammen engliſchen Machtbereiches von Aegypten bis Indien Traum britiſcher Staatsmänner; Italien ſoll das ſein, das ihm Erfüllung bringt. Während aber die ſich dieſerart bereichern, insbeſondere Englands Weltmacht ein gewaltigen Kraftzuwachs erfahren ſoll, würde Deutſch and f abgeſpeiſt ſehen mit einem Fetzen Kongolandes, dafür aber ungeheuere Einbuße an relativer Weltgeltung erfahren, ſi — ſodaß ſich mit dem Marktleben das bunte Bild der Soldat bindet. Eine gewaltige Menſchenmenge, bisweilen mehr Leute, ſind dann vor den Toren von Tripolis vereinigt. Jarbe, jede Art und jeden Stil der Kleidung kann man da ſcha⸗ Auf der einen Seite iſt der Kamelmarkt, auf der anderen wer Pferde verkauft, Eſel, Ochſen, und viele tauſend Tiere brüllen durcheinander. Manches Stück Vieh wird ſchon auf dem getötet, abgehäutet und ſogleich in Stücke zerſchnitten. J Reihen ſtehen kleine braune Zelte da, jedes gerade groß ge einen Mann aufzunehmen, der nun ſeine Waren bor breitet. Alle Produkte, die der an vielen Stellen ſo unfruchtb an anderen wieder ſo fruchtbare Boden von Tripolis hervorbri werden hier gehandelt. Die erſte Stelle nimmt natür Olivenöl ein, das in unzähligen hohen Tongefäßen bert Iſt doch dies Oel von Tripolis berühmt und beſſer als das italieniſche Olivenöbl. Daneben werden die herrlichſten Ap ſinen, Granatäpfel, Zitronen, Feigen, rieſige Waſſermelone⸗ ſchreienden Händlern ausgeboten, die zum Teil nicht würdig ihren Zelten ſitzen, ſondern im eiligen Lauf auf dem Mar und her rennen und nicht müde werden, in den blumigſten artigen die Güte ihrer Ware anzupreiſen. In Geſchäftigke Schreien wetteifern mit ihnen fliegende Händler, die über lodernden Kohlenfeuer mit Zangen und Keſſeln hantie⸗ allerlei Leckerbiſſen braten und backen. In ihren wall wändern bewegen ſich gravitätiſch Bewohner der Wüft Sudans, und zwiſchen ihnen durch jagt die luſtige, dürfti Jugend von Tripolis. Beim frühen Morgengrauen b Markt, und bei Sonnenuntergang iſt die weite Ebe eben noch lauteſtes Leben war, liegt tiefe Ruhe, un Licht des Mondes hüllt die wunderſame St Märchenſtimmung. 3* 9 8 8 5 5 Arendtſchen Handlangerdienſte für den ſchwarz⸗blauen ſpottet hier ſeiner ſelbſt und weiß nicht wie. klerikalen Partei das nationale Mäntelchen durchaus um die und— eines beſſeren belehrt werden mußte. 2 Seite. zrrungene Freundſchaft der islamitiſchen Welt verſprach, und nüßte im Jahre 1913 in ſchwer bedrücktem Zuſtande das 25jährige Regierungsjubiläum des„Friedenskaiſers“ feiern, wenn ſeine Staatsmänner in den Motiven ihres Handelus ſolchen Erwägungen rein dekorativer Natur Raum geben, anſtatt zur rechten Stunde die gelbe Weſte mit dem Panzer zu ver⸗ auſchen. Die Stellung Oeſtebreichs und Deutſchlands zur Tripolisfrage. Wien, 26. Sept. Die in den Abendſtunden erſcheinende halboffiziöſe Wiener Allgemeine Zeitung enthält zur Tripolisfrage folgende Infor⸗ mationen: Wie in hieſigen gut unterrichteten diplomatiſchen Kreiſen verlautet, hat ſich die Türkei weder an Oeſterreich⸗Ungarn noch an Deutſchland um eine Intervention zwiſchen ſich und Italien gewendet. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß vor der Hand von einer Vermittelung Oeſterreichs oder Deutſchlands in der Tripolisfrage nicht geſprochen werden kann, da bisher auch von keiner der beteiligten Seiten ein Erſuchen um Vermittelung er⸗ folgt iſt. Auch würde im jetzigen Stadium der Angelegenheit einer Vermittlungstätigkeit jedes Subſtrat fehlen, weil Italien ſeine Forderungen bisher noch nicht konkretiſiert hat und infolge⸗ deſſen auch die Pforte noch gar nicht in der Lage war, ſich ein Urteil über die Unannehmbarkeit oder die Annehmbarkeit dieſer Forderungen zu bilden. Aus dieſem Grunde fehlt auch im gegenwärtigen Augenblick jeder Anlaß zu einer Vermittelung Deſterreichs oder Deutſchlands zwiſchen Italien und der Türkei. Auch über die nächſten Abſichten Italiens herrſcht momentan keinerlei Klarheit. Die italieniſche Regierung hat das Ziel ihrer eventuellen militäriſchen Aktion im Dunkeln gelaſſen und man iſt diesbezüglich nur auf Vermutungen angewieſen. Es kann jedoch als ziemlich gewiß angenommen werden, daß vor Beginn der militäriſchen Aktion noch ein diplomatiſcher Schritt Italiens in Konſtantinopel unternommen wird. Politische ebersſcht. * Mannheim, 27. September 1911. Wirder ein unberufener Natgeber. Im„Tag“ wechſeln ſich ſeit einiger Zeit die beiden frei⸗ Hnſervativen Abgg. Freiherr v. Zedlitz und Dr. Arendt darin ab, der nationalliberalen Partei allerhand unerbetene und überflüſſige Ratſchläge zu erteilen. Heute ergreift Freiherr von Zedlitz im„Tag“ das Wort, um in Block ſeiner Sorge um die Zukunft des Nationalliberalismus in be⸗ wegten und zu Herzen gehenden Worten Ausdruck zu verleihen. Es ſind dies zwar wieder nur die uralten, allwöchentlich unter anderer Aufſchrift von ihm abgehandelten„Gedanken“; allein in einem Punkte bieten ſie doch Neues. Und zwar in der würde⸗ loſen, die freikonſervativen Traditionen ſchnöde verleugnenden Umſchmeichelung der Zentrumspartei. Freiherr von Zedlitz iſt von der ehrlichen Umkehr des Ultramontanismus in natio⸗ nale Bahnen ſo felſenfeſt überzeugt, daß er dieſe ſeine aller⸗ neueſte Ueberzeugung allzu gern auch der nationalliberalen Partei beibringen möchte. Man möchte ſagen, Herr von Zedlitz Wenn er der Lenden hängen will, ſo tat er nicht klug daran, herzuzählen, wie die nationalfeindliche Zentrumsoppoſition jedesmal er ſt durch eine Reichstagsauflöſung zerbrochen Abg. v. Zedlitz iſt dabei ſo unbefangen, ſelbſt zu fragen,„aẽnf wie lange“ diesmal die vationale Epiſode in der Politik des Zen⸗ trums vorhalten werde! Ihm iſt das eine Cura poſterior, Uns nicht! Wir Lönnen uns zu dem grenzenloſen Vertrauen der früher einmal ant i⸗klerikalen Reichspartei in die tationale Zuverläſſigkeit des Ultramontanismus leider nicht auf⸗ chwingen, weil wir überzeugt ſind, daß die derzeitige natio⸗ ſale Maske des Zentrums in dem Augenblick wieder fallen wird, in welchem ſie ſich nicht mehr bezahlt macht. Jedoch mögen die freikonſervativen Handlangerdienſte für die ſchwarz⸗ blaue Mehrheit auch an dem Beiſpiel des Herrn v. Zedlitz er⸗ neut feſtgenagelt werden. Wenn der Führer der Freikonſerva⸗ kven ſich ſchließlich aber ſelbſt dazu verſteht, die dreiſte „Mahnung“ der„Köln. Volkszeitung“ an die Nationallibera⸗ len(ſich deſſen zu erinnern, daß ſie nicht bloß liberal, ſondern national ſeien ſeinerſeits zu unterſtreichen Dezember 1909 zwei Bekanntmachungen Mannheim, 27. September. chnendes Zeichen der Zeit“ zu nennen, ſo charakteriſieren dieſe ſeine unqualifizierbaren Angriffe auf die nationalliberale Partei doch nur ihn ſelbſt, ſeine auf⸗ dringliche Publiziſtik und den Niedergang der Reichs⸗ partei, die ehedem ihren Stolz darin ſuchte, in dem Kampf gegen den volksvergiftenden Ultramontanismus mit der nationalliberalen Partei in erſter Relhe zu ſtehen. Natignale Stipendien. „Der Oſten“ haben in den letzten Polin als Stipendiaten des reins auf Univerſitäten die Staats⸗ prüfüng oder das Doktorexamen beſtanden. Fünf von ihnen kommen aus Weſtpreußen und 29 aus Poſen. Dieſe Zahlen igen, in wie bedeutſamer Weiſe der genan Verein die Ent⸗ wicklung des polniſchen Volkes beeinflußt. Seiner umfangreichen, zielbewußten Tätigkeit iſt in erſter Linie die Schaffung des polniſchen Mittelſtandes zu danken, der von Jahr zu Jahr mehr der Träger und der geiſtige Führer der geſamten nationalpolitiſchen Bewegung geworden und gleichzeitig die unleugbare kräftige Aufwärtsbewegung des Polentums auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiete bedeutſam beeinflußt. Das laut redende Beiſpiel des Mareinkowski⸗Vereins ſollte dem deutſchen Volk den Anſtoß geben, auch ſeinerſeits dem nationalen Stipen⸗ dienweſen in höherem Maße als bisher ſeine Auf⸗ merkſamkeit zuzuwenden und Opfer zu bringen. Die Mittel, die der Verein für das Deutſchtum im Ausland als (Stipendien für Auslandsdeutſche aufzuwenden vermag, ſtehen heute noch in einem für das deutſcheVolk beſchämenden Miß⸗ verhältnis ſowohl zu den gleichartigen Leiſtungen anderer klei⸗ nerer Völker, wie auch beſonders zu der Bedeutung, die das Auslandsdeutſchtum für das geſamte deutſche Volk im Kultur⸗ und Wirtſchaftsleben beſitzt. Dem Auslandsdeutſchtum eine geiſtige Führerſchaft heranzubilden, die durch das Studium auf reichsdeutſchen Hochſchulen die engſte Fühlung mit dem geiſtigen Leben des Mutterlandes gewonnen hat, iſt eine Aufgabe, die gar nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann. Eine Stärkung des hierfür beſtimmten Stipendienfonds des Vereins für das Deutſch⸗ tum im Ausland auf dem Wege regelmäßiger Beiträge oder ein⸗ maliger Spenden, Legate uſw. kann daher nicht warm genug empfohlen werden. Der neue Handelsuertrag mit England. Ein deutſch⸗engliſches Handels⸗Abkommen wird demnächſt dem Reichstag zugehen. Das Abkommen iſt dazu beſtimmt, dos Handelsabkommen vom 13. Dezember 1909 zu erſetzen. Dieſes Geſetz hat nur bis Ende 1911 Gültigkeit, es muß alſo erneuert werden, wenn die bisherigen Handelsbeziehungen erhalten bleiben ſollen. Nun hat ſich in der Zwiſchenzeit in den Handelsbeziehungen des deutſchen zum britiſchen Reiche inſofern eine Aenderung vollzogen, als Ka⸗ Nach der Korreſpondenz ſieben Monaten 33 Polen und 1 Mareinkowski⸗V deutſchen 5S »nada vom 1. März 1910 ab für einige Nummern des deutſchen Zolltarifs die Meiſtbegünſtigung eingeräumt iſt. Es entſteht deshalb die Frage, ob der neue Geſetzentwurf in ſeinem Wort⸗ laute dem gegenwärtig gültigen Geſetze entſprechen wird. Dieſe Frage wird von den„Berl. Pol. Nachr.“ bejahend beantwortet da auch im jetzigen Geſetze der Bundesrat allgemein ermächtigt iſt, den Angehörigen und Erzeugniſſen des Vereinigten König⸗ reichs von Großbritannien und Irland, ſowie den Angehörigen und Erzeugniſſen britiſcher Kolonien und auswärtiger Beſitzun⸗ gen diejenigen Vorteile einzuräumen, die ſeitens des Reichs den Angehörigen oder den Erzeugniſſen des meiſtbegünſtigten Landes gewährt werden. Es genügt alſo auch mit Rückſicht auf die in⸗ zwiſchen gegenüber Kanada veränderte Rechtslage, wenn der gleiche Wortlaut in das neue Geſetz aufgenommen wird. Dagegen wird der Wortlaut der Bekanntmachung, die ſeitens des Bundesrates zur Ausführung des Geſeßzes ſpäter erlaſſen werden wird, eine Aenderung erfahren müſſen. Der Bundesrat bezw. der Reichskanzler, hat auf Grund des Geſetzes vom 13. erlaſſen. Die eine ſtammt vom 22. Dezember 1909, worin die Verlängerung der Geltung einer Bundesratsbekanntmachung vom 11. Juni 1901 „bis auf weiteres“ ausgeſprochen wird. In der letzteren iſt die Meiſtbegünſtigung gegenüber Großbritannien und ſeinen Kolo⸗ nien, mit Ausnahme von Kanada, ausgeſprochen. Die zweite datiert vom 24. Februar 1910 und enthält die Gewährung der Meiſtbegünſtigung für beſtimmte Zollpoſitionen an Kanada. In den nächſten auf Grund des neuen Geſetzes zu erlaſſenden Be⸗ kanntmachung werden die beiden Beſchlüſſe des Bundesrats ver⸗ einigt werden müſſen. Leeeeeeeeeeeeeeeeeeee peutsches Reich. — Rom gegen Köln. Das päpſtliche Blatt„Unita Cattolica“ ſtellt erneut feſt, daß die Theorien der„Kölniſchen Volkszeitung“ und befonders diejenigen von Dr. Bachem von der reinen Kirchenlehre abweichen durch die Art,! wie die„Kölniſche Volkszeitung“ zwiſchen religiöbſen und polt tiſchen ſozialen Fragen unterſcheidet, um eine Einmiſchung der. Kirche in letztere zu beſchränken oder unmöglich zu machen. Dies⸗ bezügliche Ausführungen der„Volkszeitung“ ſeien jedoch leere Behauptungen und gewollte Konfuſion. Statt Beweiſe vorzu⸗ bringen, überſchütte ſie ihre Gegner mit Ironie, Sarkasmus, Verachtung und großen leeren Worten, was zwar ſehr leicht, aber auch ſehr vulgär ſei. Zum Schluß tadelt die„Unita“ beſonders die Haltung Dr. Bachems, der ſich gern unberechtigterweiſe als Rieſe gebärde, der nur mit Pygmäen zu kämpfen habe. Die Reichstagswahlen 1912. — Breslau, 26. Sept. Die konſervative Parteileitung in Schleſien hat der Fortſchrittlichen Parteileitung in Breslau das Angebot eines Stichwahlabkommens für ganz Schleſien gemacht. Die Antwort ſteht noch aus, dürfte aber laut„Voſſ. Ztg.“ ſchon deshalb negativ ausfallen, weil das Organiſationsſtatut der Fortſchrittlichen Volkspartei die Entſcheidung über die Stichwahl⸗ hilfe den einzelnen Wahlkreiſen überläßt. 83. Deutſcher Naturforſcher⸗ und Kerztetag. sh. Karlsruhe, 26. September. (Von unſerem Korreſpondenten.) Im Senatszimmer der Techniſchen Hochſchule verſammelten ſich heute unter dem Vorſitz des Redakteurs der Münchener Mediziniſchen Wochenſchrift Hofrat Spatz⸗München die Mit⸗ glieder des Verbandes der Deutſchen Mediziniſchen Preſſe zu ihrer diesjährigen Hauptverſammlung. Ein beſonderer Gegenſtand der Beratungen bildete die Ausarbeitung von Vorbedingungen, unter denen es zuläſſig ſein ſoll, Sonder⸗ drucke von Aufſätzen zu Propagandazwecken abzugeben. Es wurde beſchloſſen, ſolche Sonderdrucke nur zuzulaſſen, wenn der Abdruck ohne jede Streichung und ohne jeden Zuſatz erfolgt. Ferner ſollen ſolche Abdrucke nur an Aerzte, nicht an Laien abgegeben werden dürfen. Ferner beſchäftigte ſich die Verſammlung mit der Ver⸗ ſchärfung der Schutzmaßregeln gegen die Reklameſchriftſteller, die in der mediziniſchen Fachpreſſe eine immer größere Rolle ſpielen und gegen die ſich auch der letzte Deutſche Journaliften. und Schriftſtellertag mit Entſchiedenheit ausgeſprochen hat. Es iſt der Vereinigung der Fachpreſſe gelungen, dieſe Soldſchreiber ſeit einigen Jahren von den ihr angeſchloſſenen Blättern fernzuhal⸗ ten. Es wurde beſchloſſen, daß in Zukunft auch Sonderdrucke von Arbeiten ſolcher Schriftſteller den Blättern nicht mehr beigelegt werden dürfen. Den Schluß der Tagung bildeten die Wahlen, und zwar wurde Geheimrat Profeſſor Schwalbe⸗Berlin zum Vor⸗ ſitzenden, Profeſſor Posner⸗Berlin zum zweiten Vorſitzenden und als Ausſchußmitglieder Profeſſor Heubner⸗Göttingen, Profeſſor Hif⸗Berlin, Kronwald⸗Wien, Lenhof⸗Berlin und Hofrat Spatz, München gewählt. In der Abteilung für Chirurgie ſprach der bekaunnt Krebsforſcher Geheimer Hofrat v. Czern y⸗Heidelberg über „Die Therapie des Krebſes“. Er erklärte, daß er nicht in der Lage ſei, etwas Neues über die Therapie des Krebſes zu liefern. Es ſei zweifellos, daß es das ſicherſte ſei, den Krebs ſo früh als möglich zu diagnoſtizieren und durch Operation zu heilen. Tiefliegende Krebſe, die nicht operabel ſind, entziehen ſich der Therapie. Wir können in ſolchen Fällen nichks tun, als die Schmerzen lindern. Wir wiſſen auch nicht, worauf die anarchiſche Wucherung der Zellen beruht, welche die Bösartigkeit des Krebſes bedingt. Manche chemiſche Prozeſſe und Paraſiten wirken als lokale Reize und können zur Entzündung des Krebſes führen. Auch Körper⸗ ſtellen, welche häufigen Traumen ansgeſetzt ſind, können krebs⸗ artig entarten, doch muß in jedem Falle hierbei neben dem äuße⸗ ren Reize eine Krankheitsdispoſition angenommen werden. Alle Statiſtiken beweiſen, daß in den Kulturländern der Krebs in der Zunahme begriffen iſt. Außerordentlich wichtig iſt es, ein geeignetes Verfahren bei der Operation zu finden. Czerny operiert in vielen Fällen zweiſeitig. Neben der Operation wird auch die Behandlung mit Röntgenſtrahlen, mit Radium und ſchließlich auch mit Salvarſan empfohlen. Der Vortragende demon⸗ ſtrierte mehrere Fälle, bei welchen ſich die kombinierte Behand⸗ lung als wertvoll gegen Krebsrezidive erwieſen habe und lud die Teilnehmer an der Abteilungsſitzung ein, am nächſten Freitag anläßlich des Kongreßausfluges nach Heidelberg das dortige So⸗ mariterhaus zu beſichtigen. In der Abteilung für gerichtliche Medizin ſprach Gerichts⸗ arzt Dr. Strauch⸗Berlin über „Die Fauna der Leichen“, d. h. über diejenigen Vertreter der Tierwelt, die nach dem Tod⸗ des Menſchen deſſen Leichnam anfreſſen, oder an der Vernichtung und Auflöſung desſelben mitarbeiten. Von den Säugetieren ge⸗ hören zu den Necrophagen die Hyänen, Hunde, Haus⸗ und Wild⸗ * ſchweine und vor allem die Nagetiere. Von letzteren pflegt am Bunſt, Wiſfenſchaft und reben. Geſcheiterter Proteſt gegen das Bismarck⸗Denkmal. Der Verband Deutſcher Architekten⸗ und In⸗ genieurbereine hatte ſich an den Kunſtausſchuß für die Er⸗ richtung des Bismarck⸗Nationaldenkmals auf der Eliſenhöhe bei Bingerbrück gewandt, um gegen die Hinzuziehung der Verfaſſer der angekauften Entwürfe zu dem neuen engeren Wettbewerb Einſpruch zu erheben. In dieſem Verfahren wird ein Verſtoß legen die Bedingungen des Preisausſchreibens erblickt. Der Ver⸗ Jand ſtützte ſich hierbei auch auf juriſtiſche Gutachten. Der Ge⸗ ſamtausſchuß für das Bismarck⸗National⸗Denkmal aber hat ſich die Einwendungen des Verbandes nicht zu eigen gemacht. Die ihm an⸗ gehörenden juriſtiſchen Sachverſtändigen haben gegen die Zulaſſung der Verfaſſer nicht preisgekrönter Entwürfe juriſtiſche Bedenken nicht erhoben. Der Verſuch des Verbandes, die Rechte der preis⸗ kragenden Künſtler zu wahren, iſt damit geſcheitert. Eine Antwort auf die Fragen Wedekinds. Die drei Fragen, die Frank Wedekind an die Oeffentlichkeit gerichtet hat, beantwortet Dr. Eugen Robert, der Direktor des Münchener Luſtſpielhauſes, in der„Münchener Zeitung“ in einem offenen Brief. Auf die erſte Frage, was die Oeffentlichkeit gegen Frank Wedekind habe, erwidert er, Wedekind dürfe nicht er⸗ ſtaunt ſein, ſich allein zu finden, da er doch ſtets bequeme Park⸗ anlagen gemieden habe, um die ſteilſten Felſenwege aufzuſuchen. Auf die zweite Frage, welche Partei etwas gegen Wedekind habe, intwortet er: keine, ſoviel ich weiß. Eine Partei gegen Sie gibt s nicht, nur daß es für Sie auch keine Partei gibt. Aber: eine Partei heißt Tagesintereſſen, Konjunkturverwertung, Giroaus⸗ tauſch, Reklamenotizen.. Eine Schöpfung iſt jedoch der„Erd⸗ age bemerkt Dr inſt⸗ deiſt“ Auf die dritt ſtadt München wird Ihre Komödie„Oaha“ geſpielt werden. Wie Sie wiſſen, iſt das Werk für das Münchener Luſtſpielhaus erwor⸗ ben, und wie ich Ihnen verraten will: Ich bin entſchloſſen, die Komödie auf alle Fälle zu ſpielen möglichſt mit Zuſtimmung der Zenſur in der breiteſten Oeffentlichkeit, ſchlimmſtenfalls zunächſt in einer Vereinsvorſtellung, die wohl auch die Zenſurbehörden von der Ungefährlichkeit Ihres Stückes überzeugen wird.“ Eine große Guſtav Mahler⸗Gedenkfeier in Berlin. In achtunggebietender Entfernung vom ſchalen Treiben der Hoch⸗ ſaiſon, alſo ſo recht im Sinne des vornehmen Toten, hat jetzt die Reichshauptſtadt den Manen eines der größten Künſtler unſerer Zeit, des vor kurzem im Zenith ſeiner Jahre dahingerafften Guſtav Mahler, würdig gehuldigt. Die Geſellſchaft der Muſikfreunde bot im gedrängt vollen Saal der Philharmonie nach einem einleitenden Trauermarſch von Beethoven Mahlers„Kindertotenlieder“(Prof. Johannes Meſchaert mit Orcheſterbegleitung und des Meiſters zweite Sinfonie C⸗moll, unter Mitwirkung der Philharmoniker, meh⸗ rerer Chorvereine und der Damen Frida Hempel und Hertha Dehmlow als Soliſtinnen. Oskar Fried, der Freund und be⸗ geiſterte Jünger Mahlers, dirigierte mit einem Schwung, der alle fortriß. Stürmiſcher Beifall durchbrach bald die zu Beginn herrſchende, trauervolle Stille. Dieſe Totenfeier war gleichzeitig ein künſtleriſches Ereignis erſten Ranges und wird hoffenklich dem Intereſſe für den vielumſtrittenen Sinfoniker kräftige Impulſe geben. Siegm. Pisling. Caruſogaſtſpiele in Wien. Mit dem Don Joſé in„Carmen“ hat Caruſo ſein Gaſtſpiel beendet, das für ihn von reichen Ehren, für den Penſionsfonds des Hofinſtituts von großen Einnahmen begleitet war. Die drei Gaſt⸗ vorſtellungen Caruſos haben eine Einnahme von rund 140 000 Kronen gebracht, von denen der Künſtler 45000 Kr. erhielt. Faſt 60 000 Kr. von dieſen Kaſſeeingängen fallen dem Penſionsfonds zu. Es wurden ſofort Verhandlungen eingeleitet, welche Caruſo für ein mehrahendliches Gaſtſpiel im Jahre 1913 an die Wiener Hof⸗ oper verpflicht erſt im übernächſten Jahre, und zwar im Herbſt ſtattfinden kann. Ueber die Beifallsſtürme, die Caruſo, dem das Publikum allabend⸗ lich vor dem Theater große Ovationen bereitete, als Don Joſé in Carmen entfeſſelte, gibt ein Bericht der N. Fr. Pr. eine anſchau⸗ liche Schilderung. Heute, ſo heißt es dort, hat ſich der ſeltene Fall ereignet, daß ein wohlgeſittetes Publikum im Enthuſiasmus einem Künſtler eine Wiederholung geradezu abgezwungen hat. Joſé hatte ſeine Des⸗dur⸗Arie beendet Beifallsſturm reißt ihn in die Höhe. Toſende Bis⸗Rufe. Der Sänger deutet mit einer Handbewegung an, eine Wiederholung ſei ihm unmöglich und kniet von neuem nieder. Aber der Sturm tobt weiter. Caruſo muß abermals danken, lehnt abermals die Repe⸗ tition ab und macht ſich zu Füßen Carmens abermals bereit, das Duett vorſchriftsmäßig fortzuſetzen. Aber man läßt ihn einfach nicht weiterſingen, ein Spiel, das ſich noch zwei⸗ oder dreimal wiederholt. Bis ſich der Künſtler reſigniert erhebt, um nun nach⸗ zugeben: Deſpot Publicus hat ſeinen Willen durchgeſetzt. Aber nun fehlt erſt recht die Verſtändigung mit dem Orcheſter, der Des⸗ dur⸗Akkord, den dieſes anſchlägt, ſcheint dem Künſtler nicht zu ge⸗ nügen. Eine endloſe Pauſe entſteht— endlich ſetzt Caruſo mit dem ſchmelzend weichen F ſeines Arioſos wieder ein, das nicht nur ein Wunder an Klangſchönheit und Technik, ſondern auch ein Meiſter⸗ ſtück in der Deklamation und im Ausdruck iſt. Unendliche Zärt⸗ lichkeit und Inbrunſt, glühendes Verlangen und wilde Drohung werden in dieſen Tönen lebendig. Hat Caruſo hier hingeriſſen, ſo exſchüttert uns am Schluß des Schmuggleraktes— der Abſchied von Carmen— ein elementarer Leidenſchaftsausbruch, nein, er wirft uns nieder, Ein Brüllen der Leidenſchaft, dann das faſſungs⸗ loſe Stöhnen eines großen Kindes, das zur Mutter zurückverlangt. Und dann dieſer letzte Akt! Es iſt der Schlußſtein des von einem großen tragiſchen Schauſpieler errichteten Gebäudes. Atemlos hängt der Zuſchauer an den flehenden, beſchwörenden, wilde Caruſo⸗ und kniete zu Carmens Füßen, die ihre Hand koſend auf ſein Haupt legt. Ein unerhörter e— ſingt auch als Joſs italieniſch, und ſo wunderbar italieniſch wie die mit der Stellung der Erde zuſammenhängt.“ Tagen entgegengeſetzt der Achſendrehung um die Sonne. Da ſich Mannheim, 27. September. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). bäufigſten und ausgiebigſten die Rafte men zerſtören und Verletzungen zu erzeugen, die auf den erſten Blick Aan ein Verbrechen denken laſſen. Von den Vögeln kommen außer den Geiern die Rabenpögel in Betracht, an den Seeküſten Möven und Sturmvögel. Kriminaliſtiſch wichtig iſt es, daß bei Fällen von Leichenzerſtückelung bisweilen Krähen und Raben Leichenteile in ihrer Form verändern und vor allem verſchleppen können. Bei den alten Aegyptern und Indern beſtand die Sitte, den Kro⸗ kodilen, die ſie für heilig hielten, ihre Leichname zum Auffreſſen zu geben. Von den Fiſchen kommen die Menſchenhaie in Betracht; die im Volke verbreitete Anſicht, daß beſonders Aale ſich von Leichen nähren, iſt in dieſer Allgemeinheit nicht richtig. Der Vortragende berichtet dann über eigene Unterſuchungen bezüglich der Tätigket der Inſekten an Leichen. Es geht daraus hervor daß die Inſekten keineswegs regellos über eine menſchliche Leiche herfallen, ſondern daß dabei eine ganz beſtimmte Reihenfolge unter den Aaskäfern, Totengräbern, Fliegen und Ameiſen vor⸗ herrſcht, daß je nach dem Fäulnis⸗ oder Verweſungsgrade die eine oder die andere Art auftritt, allmählich berſchwindet und wiederum anderen Platz macht, bis dann ſchließlich der Leichnam durch die Tätigkeit mehr der Larven als der eigentlichen ausgebildeten In⸗ ſekten ſoweit zerſtört und verzehrt iſt, daß nur noch trockene Seh⸗ nen und Bänder, Haare und Knochen übrig bleiben, die ſchließlich Motten und ganz kleinen Bohrkäfern zur Nahrung dienen. Die größten Zerſtörungen und Veränderungen der Leichen bringen von den Inſekten die Zweiflügler, die Fliegen, hervor, und der Ausſpruch Linnes, daß drei Fleiſchfliegen vermöge ihrer ſtarken Vermehrung ein totes Pferd ſchneller und ausgiebiger als ein Löwe aufzufreſſen vermögen, wird verſtändlich, wenn man die zuweilen im Freien gefundenen ganz von Fliegenmaden durch⸗ ſetzten menſchlichen Leichname, beſonders von Kinßern, zur Ob⸗ duktion bekommt. Man ſoll deshalb vermeiden, Leichen lange im Bett und in der Wohnung zu laſſen und ſoll ſie vor dem Befallen⸗ werden durch Fliegen ſchützen, andernfalls ſpäter im Sarge die Leichen von Maden in ausgiebigſter Weiſe zerſtört werden kön⸗ nen. Im Anſchluß hieran gab der Redner einen Ueberblick über die Fauna der Särge, d. h. über die Tiere, die man bei Ex⸗ humierung in den Särgen gelegentlich findet. Die Biologie der einzelnen Inſektenformen iſt noch zu wenig bekannt, um aus dem Auffinden einzelner Entwicklungsſtadien an einer Leiche ſichere Schlüſſe zu ziehen auf die Zeit des Todes, auf das Leichenalter, aus welchen Jahreszeiten und naten eine Leiche ſtammt, oder wie lange ſie an einem beſtimmten Orte liegt. Zum Schluß zeigte der Vortragende an Sammlungsſtücken, wie die Benagung von Skelettknochen durch Tiere öfters auch Anlaß gegeben hat zur Erörterung der Fragen bezüglich des Alters des Menſchen⸗ geſchlechts. Man fand in geologiſch ſehr frühen Erdſchichten Kno⸗ chen und Knochenſtücke, die den Eindruck machten, als ſeien ſie künſtlich von Menſchenhand bearbeitet worden und die ſomit die Anweſenheit von Menſchen an beſtimmten Orten und zu beſtimm⸗ ten Zeiten, z. B. in der ſogenannten Tertiärzeit bewieſen haben würden. Das genaue und vergleichende Studium ergab aber, daß jene Knochenvperletzungen nicht durch die Menſchen, ſondern durch Tiere ſpeziell Nagetiere jener Zeiten hervorgerufen worden ſind. In der Abteilung für Aſtronomie berichtete der Direktor der Sonnenwarte Kaſſel, Stephan i, über„Die Ent⸗ deckung einer Periode, des Entſtehungsortes der Sonnenflecken, Leider entſtehen die Sonnenflecken nur ſehr ſelten auf der Seite der Sonne, die der Erde zugewendet iſt. Es zeigt ſich dann zuerſt eine kleine Pore, die meiſt im Verlauf von drei Tagen zu einem großen Fleck anwächſt, dann aber während der nächſten Tage langſam ſich auflöſt, gewöhnlich aber durch die Umdrehung der Sonne an derem Weſtrande verſchwindet. Die überwiegende Mehrzahl der Flecke wird aber durch die Achſendrehung der Sonne an deren Oſtrande in voller Größe ſichtbar, zieht in 13½ Tagen über die Sonnenoberfläche und verſchwindet am Weſtrande. Stephani hat aus 2200 Photographien berechnet, daß nur 8 Prozent der Flecken auf der ſichtbaren Seite, 92 Prozent aber auf der unſichtbaren Rückſeite der Sonne entſtehen. Bisher war nur eine 11jährige Periode der Fleckenhäufigkeit bekannt. Die von Stephani auf⸗ gefundene Periode des Entſtehungsortes der Flecken läuft in 27 die Erde ſtets dieſem Ort entgegengeſetzt befindet, ſo muß man einen Einfluß der Erde auf dieſe Erſcheinung annehmen. An Zeichnungen zeigte der Redner, daß das Minimum der Flecken 1901, das Maximum 1905 eintrat. Ein neues Minimum iſt gegen⸗ wärtig im Entſtehen. Wichtig wären kinematographiſche Aufnah⸗ men der Sonnenbberfläche, für die allerdings neue koſtſpielige Apparate gebaut werden müßten. In der gemeinſchaftlichen Sitzung der Abteilungen für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkrankheiten hielt Dr. Max Scheue r⸗Berlin einen Vortrag über das Thema: Zur Verwertun g der Röntgenſtrahlen für die Phyſiologie des Schluckaktes.“ Bald nach der Entdeckung Röntgens hatte der Referent die-Strahlen als eine neue Unterſuchungsmethode für die Erforſchung des Schluckmechanismus angewandt, als es ihm gelang, das Gaumenſegel bei der ſeitlichen Durchleuchtung auf dem Schirm wahrzunehmen und deſſen Bewegungen beim Spre⸗ drohenden Bewegungen Joſes. Schauer durchzucken den Leib des Gebrochenen, er ſtürzt vernichtet, röchelnd zu Boden, um mit einem Male wie zu Stein erſtarrt mit hocherhobenem Meſſer dazuſtehen, ein Bild der Unerbittlichkeit und Unabwendbarkeit. Von Anfang an iſt die ganze Geſtalt meiſterlich auf die tragiſche Note angelegt. Dieſer ernſte, pflichtgetreue junge Soldat iſt von den Inſtinkten heißen Blutes geſchüttelt, faſt nicht anders als Carmen, einer, der eine Entgleiſung nicht überſteht, den die Leidenſchaft zerſtören muß. Man fühlt vom Beginn an das Meſſer in ſeiner Hand. Als vor bier Jahren an dieſer Stelle zur Kennzeichnung der Schau⸗ ſpielkunſt Caruſos der Name Novellis fiel, begegneten wir manchem Zweifel. Seither iſt in das Lexikon der Caruſo⸗Bewunderung der „große Darſteller“ allenthalben widerſpruchslos aufgenommen worden. Caruſo ſingt die Partie in franzöſiſcher Sprache. Das läßt ſtellenweiſe die Vokaliſation, die Akzentuierung verändert er⸗ ſcheinen, ja gibt dem Ton zuweilen naſale Färbung. Doch der Caruſo des Affekts, des tief aus dem Innern quellenden Gefühles nur je. Kleine Mitteilungen. Theaters in Han⸗ mit dem ſtändigen ſchliche Leichname zu⸗ überlegen war. innere Südamerika, vor allem die Gebiete am Amazonenſtrom, das öſtliche und zentrale tropiſche Afrika, wo inſonderheit die in Kamerun wohnenden Duala die Trommeltelegraphie zu einer 8. Seite. ungeheuer ſchnell vor ſich geht, ſo war es ihm bei ſeinen früheren Arbeiten nicht möglich, den Schluckvorgang photographiſch mit⸗ tels der X⸗Strahlen aufzunehmen. Die Expoſition dauerte viel zu lange. Zur Zeit ſeiner erſten Unterſuchungen brauchte der Referent zur Röntgenaufnahme des Kopfes 10—15 Minuten, ſpäter 20—50 Sekunden. Er konnte daher früher für dieſe Studien nur die Durchleuchtung und Beobachtung auf dem Schirm an⸗ wenden. Die erſte Phaſe der Schluckbahn, wobei der Biſſen in der Mundhöhle mit Zungenbewegungen nach hinten bis zum Schlund dringt, an die Vorderfläche des weichen Gaumens gedrängt wird, verläuft noch verhältnismäßig langſam. Der zweite Abſchnitt des Weges, der ganz unabhängig vom Willen vor ſich geht, wobei der Biſſen den Schlund paſſiert und in die Speiſeröhre gelangt, geht ſo ſchnell vor ſich, daß man auf dem Schirm den Biſſen kaum verfolgen kann. Infolge der fortgeſchrittenen Röntgentechnik iſt es jetzt möglich, die Expoſition auf ein Minimum abzukürzen. Bei einer Expoſition von einzehntel Sekunde konnte der Refe⸗ rent den Schluckakt nicht photographieren. Während dieſer Zeit hatten ſich die Organe zu ſehr bewegt. Der Biſſen, der mit etwas Wismut vermiſcht wird, war ſchon längſt in der Speiſeröhre. Erſt als er auf eine hundertſtel Sekunde herabgehen konnte, bekam er gute und ſcharfe Negative. Ja vor kurzem konnte er ſchon bei einer zweihundertſtel Sekunde gute Aufnahmen vom Schluckakt bekommen. Es gelang ihm hierdurch den Biſſen auf dem Wege von der Mundhöhle bis in die Speiſeröhre, den er wie ein Blitz durchfliegt, noch abzufangen und zu fixieren. Es gehört natürlich zu den Aufnahmen eine große Uebung und es iſt auch ſchwierig, den Röntgenapparat in dem richtigen Moment einzu⸗ ſchalten. Schaltet man nun einmal den Apparat in dem Augen⸗ blicke ein, wo der Kehlkopf beim Schlucken gerade ſich anſchickt nach oben zu gehen, dann wieder, wenn er ſchon etwas höher ge⸗ gangen iſt, dann wenn er ſeine höchſte Höhe erreicht hat und ſchließlich in dem Moment, wo er wieder herabſteigt, ſo bekommt man auf dieſe Weiſe eine Serie von Aufnahmen, auf denen der Biſſen ſich an verſchiedenen Punkten ſeiner Bahn befindet. An einer großen Reihe von Diapoſitiven demonſtrierte der Redner den genauen Verlauf des Schluckmechanismus, wie die Lage der einzelnen Organe, die beim Schlucken in Aktion treten, in den einzelnen Phaſen ſich darſtellen. Die Analyſe des Schluckvorgangs iſt eines der ſchwierigſten Probleme und bildet einen ſehr ver⸗ wickelten Vorgang. Viele Fragen ſind hierbei noch nicht geklärt. Die bisherigen Unterſuchungsmethoden waren ſehr kompliziert und äußerſt mühſam. Mittels der Röntgenſtrahlen kann man in vielen Punkten beſſer, ſchneller und objektiver zum Ziele kom⸗ men, als mit den bisherigen Unterſuchungsmethoden, wenn auch die alten Methoden durch das neue Verfahren niemals werden berdrängt werden können. Der Großherzog zum zweitenmal auf dem Naturforſchertag. In der Abteilung für Anthropologie berichtete Profeſſor Haberer⸗Griesbach über die zweite innerafrikan iſche Reiſe des Herzogs Adolf Friedrich zu Mecklen⸗ burg⸗Schwerin. Zu dieſem Vortrag hatten ſich auch der Großherzog Friedrich II. und die Großherzogin ein⸗ gefunden. Der Vortragende hob hervor, daß die Expedition das Gebiet Tſchadſee ein bedeutſames Stück dem Bekanntwerden näher gerückt habe. Die Expedition beſtand aus 9 Weißen, alten Afri⸗ kanern, die durchaus die Erfolge erwarten ließen, die die Expe⸗ dition ſpäter habe. Man wollte ein möglichſt großes Gebiet des äquatoxialen Afrika durchforſchen und teilte ſich zu dieſem Zweck in mehrere Abteilungen. Der Vortragende reiſte mit dem Herzog den Kongo und Tſcharin hinauf. Sie hielten ſich zu Sammlungs⸗ zwecken längere Zeit in den Urwäldern auf und konnten reiche Früchte erzielen und Gebiete am Tſchadſee betreten, wohin ſonſt noch kein Weißer gekommen war. Die Bewohner waren ſehr frei und entgegenkommend. Vom Tſchadſee ging es unter anſtrengen⸗ den Märſchen nach Kamerun, wo man mit den übrigen Abtei⸗ lungen zuſammentraf. Während 3 Abteilungen bereits wieder in ſchung einiger Gegenden am Nil zur Aufgabe gemacht. Sie be⸗ findet ſich jetzt in Karthum. Der Geſundheitszuſtand der Mit⸗ glieder war nicht beſonders günſtig. Der Vortragende führte zahl⸗ reiche Lichtbilder vor und wurde von dem Großherzog ins Ge⸗ ſpräch gezogen, wobei dieſer ſein lebhaftes Intereſſe an den Licht⸗ bildern und den Ausführungen ausſprach. In derſelben Abteilung ſprach Dr. Richard Henning⸗ Berlin über „Telegraphenſyſteme der Naturbölker.“ Der Redner gab über ein in das Gebiet der Anthropologie fallendes Thema der Verkehrsforſchung Aufſchluß, das vor ihm noch nie unterſucht worden war. Wir irren, wenn wir glauben, daß die Kunſt des Telegraphierens erſt eine Erfindung der Neu⸗ zeit iſt. Vielmehr ſind optiſche und aluſtiſche Telegraphen in ſyſtematiſcher Anwendung ſeit den älteſten Zeiten und bei ſehr zahlreichen Stämmen, zum Teil ſogar bei ausgeſprochen„wil⸗ den“ Völkern nachweisbar. Die Feuertelegraphen, durch welche in der Sage der Fall Trojas über das Aegäiſche Meer nach Mykene gemeldet wurde, ſind leine poetiſchen Erfindungen des Sophokles, ſondern in klaſſiſcher Zeit bedienten ſich dieſes Tele⸗ graphenſyſtems nicht nur die Grklechen, ſondern auch die Kar⸗ thager, Römer, die alten Gallier, Araber. Auch zahlreiche Völker des Mittelalters bedienten ſich dieſes Mittels, pie die Schweizer, Axragonier, Schotten uſw. mit beſtem Erfolg. Gbenſo finden wir Feuertelegraphie von oft erſtaunlicher Reichhaltigkeit und Ge⸗ nauigkeit der zu übermittelnden Berichte bei zahlreichen mehr oder minder wilden Völkerſchaften in verſchiedenen Erdteilen bor. In höchſter Entwicklung findet man ſie bei den auf ſehr niedriger Kulturſtufe ſtehenden Eingeborenen von Auſtralien, die mit Hilfe von beſonders geformten oder gefärbten Rauch⸗ und Feuerſäulen faſt jede beliebige Meldung über ſehr große Entfer⸗ nungen zu ſenden bermögen und zwar mit einer Schnelligkeit, die gelegentlich ſchon den Arbeiten der europäiſchen Telegraphiſten Neben dieſen optiſchen Telegraphen, die nur Wert gewinnen und dort anwendbar ſind, wo große Ebenen einen weiten Ausblick geſtatten, kommen noch die Akuſtiken, die ſoge⸗ nannte Trommeltelegraphie in Betracht, die man erſt in den allerletzten Jahrzehnten kennen gelernt hat. Auch dieſe Kunſt der Telegraphie, deren Vorkommen ſich auf zahlreiche Gebiete er⸗ ſtreckt, geſtattet jede Meldung zu übermitteln und iſt in manchen Gegenden der Erde jedem erwachſenen Eingeborenen bekannt. Die Trommeltelegraphie ſcheint bemerkenswerterweiſe weder in Europa noch in Aſien, noch Amerika und Auſtraliens Feſtland jeweils bekannt geweſen zu ſein, ſondern beſchränkte ſich auf das en von Signaltrommel! der einzelnen Erdteile chen und Schlingen zu verfolgen. Da nun der einzelne Schluckakt Deutſchland eingetroffen ſind, hat ſich die vierte noch die Erfor⸗ der Mannheimer Reederfirma für die Oberrhei gänzend 9 A Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. September 1911. Zur Herſtellung eines Teils der Amerikanerſtraße. Der Gemein nützige Verein Sch wetzinger Vo⸗ ſtadt hat an den Stadtrat und das Stadtverordne Kollegium folgende Eingabe gerichtet: 85 Der verehrl. Stadtrat hat dem verehrl. Stadtverordneten⸗K legium eine Vorlage über Herſtellung eines Teils der Ameri ſtraße mit einem zu Laſten der Stadtgemeinde verbleibenden B trage bon M. 21770 zur Genehmigung zugehen laſſen. M Genehmigung dieſer Vorlage ſind die Mißſtände zwar etwas verordneten⸗Kollegium den unhaltbaren Zuſtand anerkannt habe Gegen eine Bemerkung der Voxlage bezüglich des unerheblich Verkehrs müſſen wir uns entſchieden wenden; es iſt eine Ver nung der Verhältniſſe ſeitens des verehrl. Stadtrats, wenn er ur Begründung Obiges angeführt und beziehen wir uns auf die Be fügung des Großherzogl. Bezirksamtes, wonach der Stadtg die Auflage gemacht wurde, die kurz vorher für den Fuhrwerks kehr geöffnete Amerikanerſtraße wegen der damit verbunde Lebensgefahr wieder zu ſchließen. e Es iſt ganz klar, daß der 18 Meter lange Teil(längs des terſchen Anweſens) nach Fertigſtellung der in der Vorlage b tragten Teilſtraße ebenfalls geſchloſſen bleiben muß. Im Geg teil, das Großherzogl. Bezirksamt kann zu keinem and B ſchluß kommen, da durch Erſtellung des in die Kleinfelt mündenden Verbindungsſteges(Lindenhof und Schwetz über das Bahngebiet) die Frequenz der Amerikanerſtraße ſtärkere wird und daher die Notwendigkeit der völli führung täglich brennender wird. Wenn weiter in der V ſagt wird, daß bei Niederlegung des Wörterſchen Hauf bel des Dickgießerſchen Anweſens die äſthetiſchen Anſprüche nie befriedigt, ſo können wir uns dem nicht völlig anſchli en. Mi wenig Koſten läßt ſich der Giebel ſchön herrichten, ſodaß kein Menſch in ſeinem äſthetiſchen Gefühle berletzt Uebrigens beſtehen noch mehr derartige, nicht tiſche bel. Wir verweiſen nur auf den ſtädtiſchen Platz beim Br bei der Wallſtadt⸗ und Rheinhäuſerſtraße. Wir verkennen aus nicht, daß die Opfer an Geld für die Stadtgemeinde ſind, aber ſo völlig frei von Schuld iſt die Stadtverwaltun ſie hätte die Planlegung des hinteren Teiles gegen de Kl ſtraße zu nicht eher genehmigen dürfen, bis daß der Durch der ganzen Straße geſichert war. Es wäre dann eine egun Koſten mindeſtens zum Teil möglich geweſen. Die Gr⸗ ſpekulanten haben damals ihren Teil der Straße hergeſtell Gelände mit enormem Verdienſt verkauft und heute mu Stadtgemeinde ſolche Opfer bringen. Im Intereſſe der Allgemeinheit bitten wir den Bürgerausſchuß: 1. die Vorlage zu genehmigen, 2. dem verehr Stadtrat den Wunſch ans Herz zu legen, das Wörterſche Hau erwerben und die völlige Durchführung der Ame die Wege zu leiten. Verſetzt wurden die Landwirtſchaftslehrer und der landwirtſchaftlichen Winterſchulen Dekonomiera No Häcker in Radolfzell nach Freiburg und Oekonom at Fr Stengele in Bühl nach Radolfzell in gleicher Eigen * Kriegserinnerungen. Die Direktion des Großh. landesarchivs erſucht nach dem Badiſchen Militärvereinsb Badener, die an den Feldzügen von 1866 und 1870/71 teilg men haben, ſowie ihre Angehörigen, die ſich im Beſitze von zugsbriefen und Kriegstagebüchern befind ihr zu überlaſſen, ſei es als freie Gabe, ſei es als Hinte unter Wahrung des Eigentumsrechts, oder ſei es endlich ſtimmten Kaufpreis oder aber nur vorübergehend 5 nahme. Auch Hinweiſe auf das Vorhandenſein ſolcher nungen ſind willkommen * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am im Zug 1643 der Betrag von 10., abgeliefert i Bahnhof; am 6. September auf dem Bahnhof in der Betrag bon 10.; am 7. September im Handtäſchchen mit Geldbeutel mit 73.53 M. und 5 C abgeliefert in Freiburg; am 14. September im Geldbeutel mit.32., abgeliefert in Baſel am 16. September im Zug 1593 zwei Geldbeutel m .23 M. Inhalt, abgeliefert in Villingen; am auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geldbeutel mit 1 Vaterländiſcher Arbeiterverein der Ludwigshafe⸗ er Wal⸗ mühle. In der geſtrigen gut beſuchten Mitgliederverſammlung die von Herrn Peter Lutz mit einer herzlichen Be rüiß Erſchienenen eröffnet wurde, ſprach wi ekretär ig⸗Mannheim über die vaterländiſche Arbeiter Darauf traten 38 Arbeiter dem Verein bei, ſodaß diefe r ſch ca. 110 Mitglieder angewachſen iſt; weitere haben tritt in Ausſicht geſtellt. Nachdem der Vorſtand au glieder ergänzt war, ſchloß der Vorſitzende die ſchö Verſammlung. 1575 Auf der Bergfahrt befindet ſich gegen! eiſerner Schleppkahn,„Adam Eliſe“, der f Schiffers Fachinger in Holland erbaut iſt. D 88 Meter lang, 10 Meter breit und hat bei von 1611 Tonnen einen Tiefgang von.55 Met neuer Schleppkahn befindet ſich das Schiff„Co einem holländiſchen Beſitzer gehört und auf einer ho Werft erbaut wurde, auf ſeiner erſten Bergfahrt 32 Meter Länge, 6 Meter Breite, 228 Tonnen Lade einen Tiefgang von 2 Metern.— Auch ein neuer 0 fährt zum erſtenmal bergwärts. Dieſer hat den N hard Nr. 4“ und iſt in Holland erbaut. Er iſt 4,50 Meter breit und hat einen Tiefgang v Der neue eiſerne Schleppkahn„Rheinſchiffa Geſellſchaft vormals Fendel Nr. 7ʃ1 leid auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen. Dieſer iſt für echn 105 Holland erbaut worden. Er iſt 73 Meter l und kann 1074 Tonnen bei.25 Meter Tiefgang HUeber den Germersheimer Spionagefall i berichten: Es wurden zwei Pe erichtet wurde, 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 27. September. freite beſtellte ſie für abends in die Nähe der Friedrichswache. wWährend dieſer Zeit machte er ſeinem Führer und Vorgeſetzten Meldung, worauf dann die Beiden mit Hilfe von Oberleutnant Genner verhaftet wurden. Ihre Perſonalien ſind noch nicht mit Sicherheit feſtgeſtellt. Eeine überraſchende Folgeerſcheinung der diesjährigen Dürre iſt der Ueberfluß an Mädchen vom Lande, welche ſich dieſen Herbſt ungewöhnlich zahlreich den Herrſchaften als Dienſt⸗ mädchen uſw. anbieten. Auf dem Felde iſt den Bauern nicht genug gewachſen, ſo daß er froh iſt, wenn er für ein oder zwei hungrige Magen weniger zu ſorgen hat. So wird aus Heidelberg berichtet. In Mannheim wird es nicht anders ſein. — ns dem Großherzogcam. :: Heddesheim, 26. Sept. Unter Führung des Ko⸗ lonnenarztes Dr. Dünof und des Vorſitzenden des Männer⸗ hilfsvereins für den Bezirk Weinheim, Akziſor Pfiſterer, fand eine größere Uebung der Freiwilligen Sanitäts⸗ kolonne von Weinheim und Leutershauſen am hieſigen Rat⸗ hauſe ſtatt. Die Aufgaben der Uebung wurden raſch und ſach⸗ gemäß gelöſt. Nach Beendigung der Uebung fand eine Zu⸗ fſammenkunft im Gaſthaus zum Engel ſtatt. Akziſor Pfiſterer gab der Hoffnung Ausdruck, daß Heddesheim, da es ja ſchon einen Männerverein beſitze, bald daran gehen werde, auch eine Sanitätskolonne zu gründen. Weinheim, 26. Sept. Heute wurde mit den A b⸗ bruchsarbeiten des Nebenbahnhofes der Wein⸗ heim⸗ Manunheim⸗Heidelberger Nebenbahn be⸗ gonnen. Die Fahrkartenausgabe findet bis zur Fertigſtellung des neuen Stakionsgebäudes in dem weiter ſüdlich gelegenen, Proviſoriſch hergerichteten früheren Maſchinenhauſe ſtatt.— Die ſtagatliche Viehprämiierung, welche wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche nicht abgehalten werden konnte, findet nun⸗ mehr am Montag den 9. Oktober l.., vormittags 10 Uhr, Hier ſtatt. *Ihringen, 26. Sept. Aus unbedeutendem Anlaß euntſtand vorgeſtern in einer Wirtſchaft unter ledigen Burſchen ein Wortwechſel, der auf der Straße fortgeſetzt wurde und ſchließlich zu einer wüſten Schlägerei führte. Bei dem Streite erhielt It.„Frb. Zig.“ der Reſerviſt Köbele von einem jungen Manne namens Hohwieler einen Stich in den Unterleib. An dem Aufkommen des Verletzten wird gezweifelt. Nach der Tat begab Hohwieler ſich nach Hauſe und machte dort ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. ½ Burkheim a.., 26. Sept. Vor einigen Tagen ſtürzte Akziſor Schreiber beim Zwetſchgenbrechen vom Baume und zog ſich dadurch ſolch ſchwere Verletzungen zu, daß er in die Klinik nach Freiburg verbracht werden mußte. Dort iſt der Verunglückte jetzt geſtorben. 2 2 Sportliche Rundſchau. Pferderennen. *Strausberg, 26. Sept. Preis von Alt⸗Landsberg. 25004 1. V. Herfeldts Sturmyvogel(Printen), 2. Bieſelberg, 3. Leib⸗ Huſar, 44:10, 15, 20, 16:10.— Preis von Werneuchen. 2300 ½ 1. Lt. v. Zobeltitz' Lord Forfar(Lt. Graf Holck), 2. Malmaiſon, 3. Miranda. 34:10; 15, 16, 50:10.— Stadtpreis. 3000% 1. Lt. Graf Strachwitzt Red Orange(Seiffert), 2. Rothläppchen, 3. Calino. 15710 1010.— Waldmeiſter⸗Jagdrennen. 2000% 1. G. Kochs Jo⸗ nathan(Lt. v. Egan⸗Krieger), 2. Meirette, 3. Special Brand und College totes Reunen. 162:10; 31, 30, 9, 12:10.— Preis von Mühlen⸗ fließ. 2000% 1. H. Widmers Angolba(E. Francke), 2. Door⸗Mat, 3. Banagher II. 22:10; 12, 13, 14:10.— Wolfshagener Hürdenrennen. 2500% 1. H. Weſtens Léon Chandon(Martin), 2. Kozack, 3. Harz⸗ Hurgerin und Revolte totes Rennen. 35:10; 13, 14, 6, 10:10. Rambouillet, 26. Sept. Prix de la Croix⸗Saint⸗Jacques. 2000 Frs. 1. A. Veil Picard's Kimolv(R, Rauval), 2. Pergame II, 3. Baireuth. 12:10; 12, 35:10.— Prix de'Abbaye des Vaux de Cernay. 2500 Fres. 1. F. Le Bris' Pierre de Lune(Berteaux), 2. Cheſter II, 3. Notable. 88:10; 24, 19:10.— Prix de Rochefort. 3000 Fres. 1. H. La Montague's Fred Keeue('Leary), 2. Mon Cog, 3. Pa⸗ krentis. 23:10; 13, 17, 25:10.— Prix de Baville. 4000 Fres. 1. L. Prate's Gilda II(R. Sauval), 2. Kinnur, 3. Court ſans Pattes. 23:107 20, 26:10,— Prix de la Soeiété des Steeple⸗Chaſes de France. 2600 Fres. 1. M. Gondchauz's Talmout(R. Sauval), 2. Notable, 3. Le Balafré II. 12.10. Luftſchiffahrt. e Vom Luftſchiff„Schwaben“. Kñarlsruhe, 26. Sept. Heute vormittag nach 11 Uhr ſtattete das Luftſchiff Schwaben der Reſidenz wieder einen Beſuch ab, der in ca. 60 Meter Höhe über die Stadt weg⸗ führte. In den oberen Regionen war ſtarke Nebelbildung. Es bot einen eigenartigen Anblick den ſtattlichen Luftkreuzer in die wogenden Nebelmaſſen zeitweiſe faſt völlig verſchwinden zu ſehen. 5 Von Tag zu Jag. — Später Mordverdacht. Berlin, 27. Sept. Auf Veranulaſſung der Staatsanwaltſchaft werden die Nach⸗ forſchungen nach dem im Jahre 1898 während eines Erbſtreites Plötzlich verſchwundenen 28jährigen Lederarbeiters Albert Gie⸗ ſoſwp erneut betrieben. Es beſteht der Verdacht, daß Gieſow von ſeinen Brüdern, von denen inzwiſchen einer verſtorben iſt, er⸗ mordet und in dem Garten oder im Keller eines Hauſes in der Britzerſtraße vergraben worden iſt. 0—Liebestragödie. Berlin, 7. Sept. Heute mor⸗ gen ſtürzte ſich ein den beſſeren Ständen angehörender Herr in Gegenwart einer ihn begleitenden Dame in die Spree. Der gerade zum Dienſt gehende Magiſtratsdiener Wöhlert ſprang ſofort nach und rettete den Selbſtmörder. Wöhlert hat bereits zwei anderen Perſonen das Leben gerettet und iſt ſeit 20 Jahren Inhaber der Rettungsmedaille. — Schwere Ausſchreitungen. Aus Nachod wird gemeldet: Geſtern abend zerſtörten 2000 Textilarbeiter im Dorfe Zbecnik acht Wirtſchaftsgebäude und vernichteten die Vorräte. 170 Gendarmen wurden dorthin geſandt. 5 —Feuer in einer Fabrik. w. Delmenſtorſt, 27. Sept. Heute nachmittag entſtand in der Norddeutſchen Woll⸗ kämmerei und Kammgarnſpinnerei Feuer, wodurch eine große Wäſcherei zerſtört und eine Abteilung der Kämmerei ſchwer beſchädigt wurde. Ueber die Entſtehungsurſache iſt nichts Näheres bekannt. Man glaubt, daß das Feuer in einem Trockenraum bei der Wäſcherei aufgekommen iſt. — Erpreſſer. London, 27. Sept. Am Freitag ver⸗ ſchwand der Schüler Cecil Mey. Seine Leute glauben, daß er geraubt worden ſei, um ein Löſegeld herauszuſchlagen. Der Vater ſetzte bereits eine Belohnung aus. Letzte Nachrichten und Telegramme. Heidelberg, 27. Sept. Der Stadtrat hat 4 Frauen zu Mitgliedeiz ſtädtiſcher Kommiſſionen ernannt. Straßburg, 27. Sept. Das Leichenbegäng⸗ nis des in Berlin verſtorbenen Unterſtaatsſekretärs im Kblonialamt Dr. Böhmer erfolgte heute unter ſtarker Be⸗ teiligung der Zivil, und Militärbehörden. Zu dem in der St. Peterskirche ſtattgefundenen Totenamt hatten ſich neben den Angehörigen des Verſtorbenen unter anderm der kaiſerliche Statt⸗ halter Graf v. Wedel, die Unterſtaatsſekretäre Dr. Petry, Mandel und Köhler, Miniſterialdirektor Traut als Vertreter des ab⸗ weſenden Staatsſekretärs Zorn v. Bulach, eine Deputation des Bürgermeiſter Dr. Schwander, ferner der Bürgermeiſter von Metz Dr. Foret eingefunden. Aus Metz waren ferner erſchienen Inſanterie-Regiments Nr. 136 mit General v. Moßler, der der Reichstagsabg. Gregoire und das frühere Landesausſchuß⸗ mitglied Jung. Auf dem Zentralfriedhof legte Bürgermeiſter Dr. Foret⸗Metz einen prachtvollen Lorbeerkranz mit einer An⸗ ſprache nieder, in der er die Liebe des Verſtorbenen für Elſaß⸗ Lothringen betonte, die ſich beſonders in dem Wunſch aus⸗ gedrückt habe, er möchte in elſäſſiſcher Erde beſtattet werden. * Warſchau, 27. Sept. Der Flieger Campo und ſein Paſſagier ſind unbeſchädigt nach Warſchau zurückgekehrt, nachdem in der Nähe von Warſchau ihr Apparat bei einer Zwiſchenlandung beſchädigt worden war. * Newyork, 27. Sept.(Reuter). Wie aus Mexiko berichtet wird, plünderten aufrühreriſche Indianer im Staat Las Chiapas den Ort Chamula. Sie ſollen einen Mann ans Krenz geſchlagen, Frauen und Kinder in barbariſcher Weiſe hingeſchlachtet und Säuglinge in die Luft geworfen und mit den Lanzenſpitzen aufge⸗ fangen haben. Berliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 27. Sept. Heute beginnt im Architektenhauſe die 6. Generalverſammlung des Verbandes fortſchritt⸗ licher Frauenvereine unter dem Vorſitz von Frau Meta lung. Er begrüßte es, daß die wichtigen Probleme der Frauen⸗ Erwerbsarbeit von ſo vielen Seſten beleuchtet werden ſollen. Die Stadt Berlin, die ſo viele Frauen beſchäftige, habe an der Löſung dieſer Frage ein großes Intereſſe. Darauf begann der Privat⸗ der Frauenarbeit und Männerarbeit.“ Unwetter auf der Inſel Martinique. J Berlin, 27. Sept. Aus Paris wird gemeldet: Nach⸗ richten aus Fort de France zufolge, ſind auf der Inſel Martinique (Kleine Antillen) in der letzten Zeit zahlreiche Regengüſſe und Or⸗ kane niedergegangen. Der Schaden iſt ſehr groß, den das Unwetter angerichtet hat. Ein Stadtteil iſt durch das Uebertreten des Flüß⸗ chens Madane vollſtändig unter Waſſer geſetzt. Viele Häuſer ſind eingeſtürzt. Der angerichtete Schaden beträgt tauſende. Ausſchreitungen in der Fremdenlegion. JBerlin, 27. Sept. Aus Paris wird gemeldet: Im 2. Regiment der Fremden⸗Legion in Saida(Süd⸗Algier) er⸗ eignete ſich eine ſchwere Ausſchreitung, die beinahe den Tod des Oberſten Poſſaro zur Folge gehabt hätte. Ein vor 2 Wochen in das Regiment eingetretener Spanier lauerte dem von einem Beſuch heimkehrenden Oberſt abends vor deſſen Wohnung auf, ſprang von hinten auf den Offizier zu und verſetzte ihm mit einem Dolch mehrere Stiche in den Rücken und Hals. Der Angegriffene konnte den Burſchen ſchließlich von ſich abwehren. Der Täter er⸗ griff die Flucht, wurde aber eingeholt und verhaftet. Kaltblütig erklärte er bei dem Verhör, er ſei Anarchi ſt und Antimili⸗ tariſt und erfülle eine wichtige Pflicht, das Regiment von ſeinen Schindern zu befreien. Wie ſich herausſtellte, iſt der Spanier vor kurzem aus einer Feſtung ausgebrochen, wo er wegen Teilnahme an einem Komplottgegen das Leben König Alphons interniert war. Das deutſch⸗franzöſiſche Abnommen über Marokko. JBerlin, 27. Sept. Aus Paris wird gemeldet: Unter der rieſigen Ueberſchrift„Das deutſch⸗franzöſiſche Ueber⸗ einkommen über Marokko iſt im Prinzip feſtgelegt“, veröffentlicht jetzt der Matin folgendes: In ihrer Montagszuſammenkunft haben die Herren v. Kiderlen⸗Wächter und Cambon den franzöſiſchen Vertragsentwurf hinſichtlich des Protektorats über Maroklo Punkt für Punkt durchgegangen. Der Entwurf zählt 15 Paragraphen. Volle Uebereinſtimmung wurde über alle Paragraphen erzielt mit Ausnahme von dreien. Einer dieſer drei Paragraphen bezieht ſich auf die Konſulargerichts⸗ barkeit in Marokko. Herr v. Kiderlen wünſcht ganz kleine Retouchen hinſichtlich dieſer drei Paragraphen. Bevor er ſie aber mit Cambon vereinbart, will er mit dem Reichskanzler Rückſprache nehmen. In autoritativen Pariſer Kreiſen legt man dieſen kleinen Aenderungen keine große Wichtigkeit bei, man bedauert nur, daß durch die gewünſchten Abänderungen die Fertigſtellung des Uebereinkommens abermals um ein paar Tage verzögert werde. Man verſichert, daß das Ueber⸗ einkommen im Prinzip als fertiggeſtellt gelten könne und das ſei die Hauptſache. Binnen kurzem werde ſich Herr Cambon bei Herrn v. Kiderlen⸗Wächter abermals ſehen laſſen, um dann die endgültige Form des Entwurfs feſtzuſtellen, der alsdann der franzöſiſchen Regierung unterbreitet werden wird. Berlin, 27. Sept. Die redaktionellen Aenderungen zu dem Vertragsentwurf über Marokko, die Deutſchland zu machen wünſcht, dürften noch im Laufe des heutigen Tages dem franzöſiſchen Botſchafter Cambon übergeben werden. * Paris, 27. Sept.(Agence Havas.) Der Botſchafter Cam⸗ bon hat kurz telegraphiſch hierher berichtet über ſeine geſtrige Un⸗ terredung mit dem Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter. Man er⸗ wartet nunmehr die vom Staatsſekretär angekündigte definitive Antwort, um den deutſchen Standpunkt zu den letzten franzöſiſchen Vorſchlägen genau zu prüfen(apprecier.) Italien und Tripolie. Ausſichten auf Verſtändigung. * Konſtantinopel, 27. Sept.(W. Korr.⸗B.) Von maßgebender Stelle wird die jungtürkiſche Zeitungsnachricht für falſch erklärt, nach welcher der Miniſterrat beſchloß, daß im Falle einer Landung von italieniſchen Truppen in Tripolis die dort liegende Diviſion bis zum letzten Mann zu kämpfen hätte, daß die Italiener aus der Türkei vertrieben und die Beziehungen abgebrochen werden und die Konventionen mit Italien gekündigt werden ſollten. Nach ſicheren Mitteilungen 0 jetzt in den Regierungskreiſen eine hoffnungs⸗ volle Auffaſſung, weil Beſprechungen über die Forde ⸗ rungen Italiens angeknüpft worden ſind. 170 Berlin, 27. Sept. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der außerordentliche Miniſterrat beſchloß, im Falle wider Erwarten Italien Tripolis zu beſetzen verſuche, unter an⸗ derem folgendes: 1. Um Tripolis gegen Italien bis auf den letzten Soldaten zu kämpfen, 2. Ausweiſung aller Italiener aus der Türkei, 3. Die Türkei entzieht den Italienern die Kapitula⸗ Hammerſchlag⸗Frankfurt a. M. Stadtverordneter Roſenow be⸗ grüßte als Vertreter der Berliner Stadiverordneten die Verſamm⸗ dozent Dr. Dove⸗München ſeinen Vortrag über„Die Konkurrenz viele Hundert⸗ tionsrechte. Ferner wurden auch über militäriſche Transporte ein Beſchluß gefaßt, der jedoch geheim gehalten wird. Anderer⸗ ſeits fehlt es nicht an Beruhigungsverſuchen. Der Groß⸗Weſir erklärte auf Befragen, daß er die Situation als bedeu⸗ tend günſtiger beurteile als vor 2 Tagen und daß er hoffe, daß das ſo plötzlich aufgetauchte Problem ohne allzugroße Gefahr zu löſen iſt. Auch in jungtürkiſchen Kreiſen iſt die Stimmung über die Tripolis⸗Affäre befriedigender.« Der Mini⸗ ſter des Innern berief die türkiſchen Preſſe⸗Vertreter zu ſich und empfahl ihnen änßerſte Mäßigung gegenüber Italien bei der publiziſtiſchen Behandlung der tripolianiſchen Frage. Verſtändige Haltung der türkiſchen Regierung. Konſtantinopel, 27. Sept.(W. K,⸗B.) Die Nach⸗ richten über die Vorbereitungen Italiens rufen in der öffent⸗ lichen Meinung der Türkei Veſtürzung hervor. Die Regierung iſt bemüht, die Erregung zu dämpfen. Eine für morgen an⸗ geſagte anti⸗italieniſche Verſammlung wurde ver⸗ boten. Der Miniſter des Innern berief geſtern die Vertreter öffentlichung von Alarmnachrichten zu weil die Erregung der Gemüter bedenkliche Folgen zeitigen könnte. Der Kriegsminiſter bat die Preſſe über militäriſche Maßregeln nichts zu veröffentlichen. Beim Groß⸗Weſir findet täglich Miniſterrat ſtatt. Die Beſchlüſſe werden geheim gehalten. Gerüchte beſagen, es herrſche die Meinung vor, daß Truppen und Munition nicht nach Tripolis geſandt werden ſollen. Der italieniſche Geſchäftsträger hatte mit dem Groß⸗Weſir auf deſſen Wunſch eine lange Unterredung, die für die Lage bedeutſam ſein ſoll. vermeiden, Vermittlung des deutſchen Kaiſers. Berlin, 27. Sept. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Sultan hat geſtern den deutſchen Botſchafter Frhrn. v. Marſchall in ſein Palais berufen und in aller Form um ſchnellſte Vermittelung des deutſchen Kai⸗ ſers in dem Tripolis⸗Konflikt erſucht. Vermittlungs⸗ Aktion ſoll dem Wunſch des Sultans entſprechend noch vor der Landung italieniſcher Truppen in Tripolis erfolgen. Wie aus guter Quelle verlautet, hat der deutſche Botſchafter übrigens in Uebereinſtimmung mit der Mehrheit des türkiſchen Miniſterrats zu verſöhnlicher Haltung geraten und die Vermittlung des Kaiſers nur für den Fall der Erfüllung gerechter Wünſche Italiens zugeſagt haben. Der heute ſtattfindende Miniſterrat wird über den Umfang der Privilegien entſcheiden, die der italieniſchen Regierung in Tripolis gewährt werden ſollen. Der neue Dreibund. Berlin, 27. Sept. Aus Konſtantinopel wird ge⸗ meldet: Der„Tanin“ veröffentlicht eine Mitteilung über eine zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und der Türkei abgeſchloſſene Entente, nach der Oeſterreich⸗Ungarn ſeine Truppen an der italieniſchen Grende verſtärkt und die Türkei die Slaven mit aller Kraft in Schach halten würde. Auch Rumänien ſei in die Entente mit einbezogen werden. Ueber die Einzelheiten ſoll bereits ſeit längerer Zeit mit Rumänien ver⸗ handelt worden ſein.(2) Die * *Malta, 27. Sept. Zwei Schlachtſchiffe und vier Torpedobootszerſtörer, wie man annimmt, italieniſcher Her⸗ kunft, paſſierten heute die Inſel in der Richtung auf Tripolis. * Malta, 27. Sept.(Reuter.) Aus Tripolis ein⸗ gelaufene Privatdepeſchen beſagen, daß italieniſche Kriegsſchiffe mit Landſtreitkräften 20 Meilen vor Tripolis liegen. In Tripolis herrſcht unter den Italienern Panik, weil befürchtet wird, daß es in dem Augenblick eines Landungsverſuchs zu einem Maſſakre gegen die Europäer kommt. *„ Malta, 2. Sept.(Reuter.) Die anglo⸗malteſiſche Ko⸗ lonie von Tripolis ſandte hierher ein Telegramm, worin es heißt: Wir bitten unſere Brüder dringend, bei dem Gouverneur um Hilfe für uns vorſtellig zu werden, da ſich die italieniſchen Dampfer weigern, andere als Italiener aufzunehmen⸗ Der Untergang des Panzerkreuzers „Tiberte“. Preßſtimmen. * Paris, 26. Sept. Die geſamte franzöſiſche Preſſe be⸗ ſchäftigt ſich in Leitartikeln mit der Touloner Exploſtonskata⸗ ſtrophe, die als ein nationales Unglück bezeichnet wird, vor deſſen Schwere jede Kritik zurücktreten müſſe. Gleichwohl kom⸗ men hier und da leiſe, bittere Vorwürfe zum Durchbruch. Der„Excelſior“ ſchreibt:„Es wird ſpäter Zeit ſein, über die Frage der Verantwortlichkeit zu ſprechen. Zur gegenwärtigen Stunde kann nur ein Wort ausdrücken, was uns alle bewegen muß: Es iſt eine nationale Trauer.“— Der„Gil Blas“ äußert: „Es iſt eine noch nie dageweſene Kataſtrophe Hoffen wir, daß dadurch die Gefinnung unſerer Leute nicht niedergedrückt wird! Wir alle wiſſen, daß unſere Matroſen brave und heldenmütige Burſchen ſind, bereit, allen Gefahren auf dem Meere mutig ent⸗ gegenzugehen.“— Das„Petit Journal“ meint:„Ob das Un⸗ glück dieſe oder jene Urſache hat, ändert nichts an der Tatſache, daß die franzöſiſche Marine in voller Friedenszeit von einem furchtbaren Schlage betroffen worden iſt, ſo daß alle Kultur⸗ nationen in aufrichtiger Trauer ſich um ſie ſcharen müſſen.“ Der„Radical“ läßt ſich folgendermaßen aus:„Beweinen wir unſere Toten! Aber ſagen wir auch, daß ſie die Opfer einer ſtren⸗ gen Notwendigkeit im Dienſte der nationalen Verteidigung ge⸗ worden ſind. Die Sicherheit des Vaterlandes hat in allen Län⸗ dern blutige Opfer gefordert. Davon zeugen die Kataſtrophen des„Matſuſhima“ in Japan, der„Maine“ in den Vereinigten Staaten und der„Vikkoria“ in England.“— Die„Autorits“ eröffnet den Reigen der kritiſchen Stimmen:„Wir wollen das Gräßliche nicht ausſprechen und von Mutwilligkeit und Verrat nicht reden, obwohl bei einer gerechten Erwägung des ſo unend⸗ lich ſchmerzlichen Ereigniſſes ſofort der Gedanke daran in uns aufſteigt. Es ſind Keime von Anarchie, die den Tod unſrer Wackeren hervorgerufen und ganz Frankreich in tiefe Trauer gehüllt haben. So lang man dieſe nicht ausgerottet hat, werden wir zu ſeder Zeit den ſchrecklichſten und furchtbaren Ge⸗ fahren ausgeſetzt ſein und außerordentlich auf der Hut ſein müſſen.“— Die„Action“ fragt unerbittlich:„Hat man wirklich an Bord der Liberté“ die notwendige Manneszucht beobachtets Waren alle Vorſichtsmaßregeln gegen Feuersbrunſt und Explo⸗ ſionsgefahren genügend beachtet und überwacht? War das feine und furchtbare Getriebe des modernen Schlachtſchiffes in den und Diſziplin anvertrauen konnte? Es iſt eine große Trauer für einen Staat, ſehen zu müſſen, daß die Männer, die an der Spitze ſeiner großen nationalen Dienſte ſtehen, in Urlaub ſind, während man eine„Gioconda“ ſtiehlt oder während eine„Li⸗ berté“ in die Luft fliegt.“— Der„Gaulois“ gar ſchreibt folgen⸗ des:„Die Stunde iſt nicht dafür da, um ſich Vorwürfe zu machen, aber wir werden ſpäter darauf zurückkommen. Für den Augen⸗ blick aber genügt es uns, eine furchtbare Lehre aus dem Ereig⸗ nis zu ziehen. Weinen wir und beten wir und ſprechen den was er damals für die Opfer der„Jena“ zu tun unterlaſſen hat.“ der Preſſe zu ſich und empfahl ihnen angeſichts der Lage die Ver⸗ rechten Händen, denen man die Aufrechterhaltung bon Ordnung Wunſch aus, daß auch Herr Fallieres ſeinerſeits weint und betet. Börſenzulaſſung der 3000 000 M. neuen Aktien mit: Der Ge⸗ Prozent und der Zweiganſtalt der Dresdner Bank zu Kaſſel und 408 000., Gewinnanteile 16521 M.(15 481.) und Vortrag ſchaft teilte der Vorſtand zur Begründung der Kapitalerhöhung hinausgehen müſſe, um den Anforderungen genügen zu können. Der Betrieb habe faſt um das Doppelte zugenommen, auch die ſammlung wurden die Anträge des Aufſichtsrates genehmigt, gelangt. bebalt d. kf. Itg.“ weiter, daß bei der Bayeriſchen B 1 Mannheim, 27. September. Weneral⸗Anzeiger. Abendblatt. Volkswirtschaft. Konkurſe in Süddeutſchland. Donaueſchingen. Leopold Weinmann zur Hirſchhalde in Hochemmingen..⸗T. 12. Oktober,.⸗T. 21. Oktober. Schönau f. W. Kaufmann und Milchhändler Eduard Eip⸗ per in Zell..⸗T. 12. Oktober,.⸗T. 20. Oktober. Emmendingen. Firma J. Geismar..⸗T. 21. Oktober. Zur Zahlungseinſtellung der Londoner Bank of Ggypt wird berichtet, daß die Bank bis vor kurzem in gutem Anſehen ſtand, daß aber ſchon in den letzten Wochen in London Gerüchte umliefen, wonach die Bank mit Schwierigkeiten zu kämpfen habe. Das Inſtitut ſcheint einen erheblichen Teil ſeiner Mittel in Ländereien feſtgelegt zu haben. Wenigſtens fiel es auf, daß die Bank in der letzten Zeit den Kontinent, darunter auch Deutſchland, mit Empfehlungen von Shares ägyptiſcher Landgeſellſchaften überſchüttete. Dieſe Feſtlegung von Mitteln hat ſich nun für die Bank dadurch zu einer Kataſtrophe zu⸗ geſpitzt, daß durch den tripolitaniſchen Konflikt von ihr beträcht⸗ liche Beträge ſeitens italieniſcher Depoſitare abgezogen wurden. Da der frühere Direktor der Bank ein Italiener war, ſo war die italieniſche Kundſchaft der Bank umfangreich. Die Wechſel⸗ verbindlichkeiten ſollen erheblich ſein; dagegen ſoll ſie ſo gut wie keine Verpflichtungen an der Börſe unterhalten haben. Eine an das Gebäude der Bank of Egypt angeſchlagene Be⸗ kanntmachung beſagt, die letzten Nachrichten aus Aegypten hätten klargemacht, daß die Bank keine genügende Summe baren Geldes beſchaffen könne, um den laufenden Verpflichtungen zu entſprechen. Die Direktoren ſeien daher zu dem Schluß ge⸗ zwungen, daß eine Suspendierung der Bank nicht ver⸗ mieden werden könne und daß die Zahlungseinſtellung vom geſtrigen Tage an dem Intereſſe aller Beteiligten am beſten entſpreche. Die Compagnie wird die Liguidation bean⸗ tragen. Der Waſſerſtand des Oberrheins iſt in der verfloſſenen Woche ſoweit zurückgegangen, daß der Pegel an der Kehler Rheinbrücke trotz der gewaltigen Niederſchläge der letzten Tage nur 1,72 Meter zeigt. Infolgedeſſen geſtalteten ſich die Schiffahrtsverhältniſſe ſehr ſchwierig. Auf der Strecke Kehl Baſel mußte der Schiffahrtsverkehr ganz ein⸗ geſtellt werden, da bei Hüningen der Pegel nur 1 Meter zeigt. Auch nach dem Straßburger und Kehler Rheinhafen wurden die Zufuhren von Kohlen und Getreide bedeutend ein⸗ geſchränkt. Die Verwaltung der Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer .⸗G. in Frankfurt a. M. teilt in der Kundmachung über die ſchäftsgang iſt im laufenden Jahre befriedigend. Das Unter⸗ nehmen iſt in allen Zweigen gleich gut wie im Vorjahr beſchäf⸗ tigt und auch die Verkaufspreiſe kommen denen im Vorjahre im großen und ganzen gleich. Vom Stahlwerksverband. Für die bevorſtehende Monats⸗ verſammlung des Stahlwerksverbandes in München ſind Ber⸗ liner Blättern zufolge wieder Anträge auf Erhöhung der Beteiligungen eingegangen. Zunächſt haben die rheiniſchen Stahlwerke beantragt, die Beteiligungen in Blechen um 10 Prozent heraufzuſetzen, jetzt iſt die Firma Stumm mit einem telegraphiſchen Antrage gekommen, wonach die Beteili⸗ gungen in Stabeiſen und Walzdraht ab 1. Oktober um je 10 Prozent erhöht werden ſollen. Aproz. Kaſſeler Stadtanleſhe. Der Magiſtrat der Stadt Kaſſel hat die Angebote auf Vergebung von 1% Mill. Mark Aproz. Kaſſeler Stadtanleihe eingefordert. Es gingen zwei An⸗ gebote ein und zwar von den Gruppen, beſtehend aus den Bank⸗ geſchäften S. J. Wertheimer jr., Viorino Sichel, Damms und Streit, Kreditverein zu Kaſſel, Alsberg u. Löwenbaum zu 98,80 Konſorten ebenfalls zu 98,80 Prozent. Da weitere Angebote nicht eingegangen waren, hat ſich der Magiſtrat der Stadt Kaſſel nicht dazu verſtehen können, einen Zuſchlag zu erteilen, da ihm angeblich das Angebot zu niedrig erſchien. H. Brüninghaus Söhne,.⸗G. in Barmen. Der Abſchluß für 1910/11 ergibt nach 80 478 M.(i. V. 47 350.) Abſchrei⸗ bungen einen Reingewinn von 519 386 M.(502 836.) zur folgenden Verwendung: Rücklage 1 30 000 M.(wie i..), Rücklage II 30 000 M.(wie i..), wieder 8 Prozent Dividende 34 847 M.(19 355.). Die Verſwaltung der Hirſch, Kupfer⸗ und Meſſingwerke .⸗G. in Halberſtadt teilt in der Kundmachung über die Börſen⸗ zulaſſung von 2 Mill. Mark jungen Aktien und 3 Mill. Mark 4proz. Teilſchuldverſchreibungen mit, daß das erſte Halbjahr des laufenden Kalenderjahres einen befriedigenden Verlauf ge⸗ nommen habe. Es beſteht die Hoffnung, daß für das Jahr 1911 ein beſſeres Ergebnis als für 1910 zu erzielen ſein wird, ſofern das zweite Halbjahr einen ähnlich befriedigenden Verlauf wie das erſte nimmt. Elberfelder Bankverein in Elberfeld. Die Verwaltung be⸗ richtet über das erſte Halbjahr 1911, daß der Gang des Geſchäfts und die Ergebniſſe auf Gewinn⸗ und Verluſtrechnung der wachſenden Entwicklung entſprechend ſehr zufriedenſtellend ſeien, ſo daß wieder eine angemeſſene Dividende erwartet werden dürfe. Von den 1½% Millionen Mark neuer Aktien, die die Dresdner Bank in Berlin übernommen hat, werden jetzt 750 000 Mark den alten Aktionären zum Kurs von 106 Prozent ange⸗ boten, während die reſtlichen 750 000 M. im Beſitz der Dresdner Bank verbleiben. Das Bezugsrecht iſt bis 14. Oktober geltend zu machen. Auf ſechs alte Aktien entfällt eine neue zu 100 Proz. Waggon⸗ und Maſchinenfabrik.⸗G.(vorm. Buſch), Ham⸗ burg. In der außerordentlichen Hauptverſammlung der Geſell⸗ noch mit, der Auftragsbeſtand habe ſich ſo vergrößert, daß die Geſellſchaft über das urſprüngliche Erweiterungsprogramm Ablieferungen im laufenden Geſchäftsjahr ſeien weſentlich höher, ſo daß eine um einige Prozent höhere Dividende als im Vorfjahr(12 Prozent) in Ausſicht genommen werden könne. Die Ausſichten für die Zukunft ſeien günſtig. Telegraphiſche Handelsberichte. DODberrheiniſche Kraftwerke.⸗G., Mülhauſen i. E. * Mülhauſen i. Elſ., 27. Sept. In der Generalver⸗ wonach für das laufende Geſchäftsjahr, welches die 8 Monate bon der Errichtung der Geſellſchaft bis zum 31. März d. Is. umfaßt, eine Dividende von 5 Proz. pro rata zur Ausſchüttung Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Unter dem bekannten Vor⸗ berg vorm. Ehriſtian Weber in Hom⸗ t Hafer den geſtrigen Stand von 6 Prozent Dividende(wie im *Berlin, 2. Sept. Der Aufſichtsrat der Roſitzer Braun⸗ kohlenwerke⸗A.⸗G. beſchloß, für das abgelaufene Geſchäftsjahr 5 Prozent(10 Prozent) Dividende vorzuſchlagen. Beantragte Erhöhung der Beteiligungsziffer im Stahlwerks⸗ Verband. *Düſſeldor f, 27. Sept. Zu den bisherigen Anträgen auf Erhöhung der Beteiligungsziffern im Stahlwerksverband hat nun auch lt.„Frkf. Ztg.“ die Firma Thyſſen u. Co. bei der am 30. ds. Mts. ſtattfindenden Generalverſammlung einen Antrag eingereicht, die Beteiligung in Röhren generell um 10 Prozent zu erhöhen. Erhöhung des Aktienkapitals bei der Gelſenkirchener Bergwerksgefellſchaft. Berlin, 27. Sept. In der heutigen Aufſichtsrats⸗ ſätzung der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft berichtete die Direktion über das Ergebnis des erſten Halbjahres 1911, das ſich befriedigend geſtaltet hat. Ferner wurde der Beſchluß gefaßt, zum Zwecke der Beſchaffung neuer Mitel zur weiteren Ausgeſtaltung der Anlagen der Geſellſchaft und zur Verſtär⸗ kung der Betriebsmittel der auf den 28. Oktober einzuberufen⸗ den außerordentlichen Generalverſammlung den Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals um 24 Mill. Mark zu unterbreiten. Die neuen Aktien ſollen ab 1. Januar 1912 gewinnanteilberechtigt ſein. In Ausſicht genommen iſt, einen Teilbetrag der Neuemiſſion von 15 600 000 M. den alten Aktio⸗ näruen zum Bezug anzubieten, ſodaß auf je 10 alte eine neue Aktie entfallen würde. Von der Otavi⸗Geſellſchaft. * Berlin, 27. Sept. Bei der Otavi⸗Geſellſchaft iſt laut „Frkf. Ztg.“ keine Nachricht eingegangen von Regengüſſen, die nach Börſengerüchten den Damm unterwaſchen haben ſollen. Ein Deichbruch bei der Shantung⸗Eiſenbahn. *Berlin, 27. Sept. Der hieſigen Direktion der Shantung⸗ Eiſenbahn⸗Geſellſchaft wird aus Tſingtau gemeldet, daß infolge weiterer heftiger Regengüſſe ein neuer Deichbruch am Tatu⸗ luß ſtattgefunden habe und daß durch die ſich hereingießenden Waſſerfluten der Bahnverkehr zwiſchen Lantſun und Likotſchuang be⸗ ſchädigt ſei. Die Betriebsunterbrechung wird eine Woche nicht über⸗ ſteigen. Keine Diskonterhöhung bei der Ruſſiſchen Staatsbank. Petersburg, 2. Sept. Die Ruſſiſche Staatsbank be⸗ abſichtigt im laufenden Jahre keine Diskonterhöhung vorzu⸗ nehmen. Keine Verhandlungen wegen Auflöſung des Stahltruſtes. Newphork, 27. Sept. Eine vom Präſidenten des Stahl⸗ truſtes Gary und von Morgan als Vertreter des Verwaltungs⸗ rats unterzeichnete Bekanntmachung erklärt ausdrücklich, daß keine Verhandlungen zwiſchen dem Stahltruſt und dem Juſtiz⸗ Departement bezw. der Auflöſung des Stahltruſtes ſtattgefunden haben. Von dem Verwaltungsrat ſei den juriſtiſchen Sachver⸗ ſtändigen mitgeteilt worden, daß der Stahltruſt das Shermanſche Antitruſtgeſetz, wie es vom oberſten Gerichtshof ausgelegt wird, nicht verletze. Selegroplſiſche Börſen⸗Herinzte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 27. Sept. Fondsbörſe. Die Tripolisfrage uimmt unausgeſetzt das Intereſſe der Börſe in Anſpruch. Da die Rückgänge an den italieniſchen Börſen zum Stillſtand gekommen und die politiſche Angelegenheit einer ruhigeren Auffaſſung Platz gemacht hat, ſo zeigte ſich bereits bei Beginn eine feſtere Tendenz. Der beſſere Grundton wird darauf zurückgeführt, daß eine Verſtändigung mit Italien gefunden worden ſei, die auf der Baſis beruht, daß Italien Tripolis gegen eine Barentſchädigung auf 99 Jahre pachten werde. Auch Amerikg beruhigte, obwohl die Kurſe noch eine weſentliche Avance erfahren müſſen. Die Semeſtralbilanz der Diskonto⸗Kom⸗ mandit ſtimulierte und hinterließ einen guten Eindruck. Da auch Wien mit ſehr feſter Tendenz eintraf, ſo iſt es leicht erklärlich, daß die in Betracht kommenden Werte eine feſte Tendenz zeigten. Von Bahnen erfuhren Londoner Kurserhöhung, Staatsbahn beſſer be⸗ zahlt. Von amerikaniſchen Bahnen zeigten ſich auch Baltimore und Ohio feſter. In Meridionalbahn erfolgten Rückkäufe. Für Schiff⸗ fahrtsaktien trat erneut Intereſſe hervor; Hamburger Paketfahrt und Nordd. Lloyd lebhafter umgeſetzt. In Elektrizitätsaktien machte ſich mäßige Befeſtigung bemerkbar; Schuckert per Oktober lebhaft gefragt, Ediſon behauptet. Heimiſche Banken ſind bei ruhigem Geſchäft feſt, Diskonto⸗Kommandit und Deutſche Bank wurden bevorzugt. Auf dem Markte der Induſtriepapiere ſind Montanpapiere günſtiger dis⸗ poniert; lebhaftes Geſchäft war in Phönix⸗Aktien bemerkbar, die ſich um 2 Prozent höher ſtellten. Am Kaſſamarkte der Induſtriewerte war die Haltung überwiegend behauptet. Gummiwarenfabrik Peter lebhafter gehandelt, 6½% Prozent höher. Von heimiſchen Fonds Reichs⸗ anleihe feſter, Türkenloſe ebenfalls feſter. Türken erfuhren geringe Veränderung. An der Nachbörſe ruhig und behauptet. Es notterten: Kreditaktien 200½ à 2004, Diskonto⸗Kommandit 1853, Dresdner Bank löars, Staatsbahn 15538, Lombarden 2198, Baltimore Ohio 9794½ Berlin, 27. Sept. Fondsbörſe. Die Börſe hält an der Hoff⸗ nung feſt, daß die Tripolisaffäre nicht zum Ausbruch eines Krieges führen werde. Umſomehr war die Feſtigkeit der heutigen Wiener Fondsbörſe von günſtiger Wirkung auf die hieſige Stimmung. Der Verkehr zeigte allgemein feſte Haltung. Die ſchließliche Beſſerung Newyorks und die Bekanntgabe des amerikaniſchen Stahltruſts, daß eine Auflöſung der Geſellſchaft nicht beabſichtigt ſet, übte gleichfalls einen guten Einfluß aus. Auf allen Gebieten erfuhren die Kurſe Beſſerungen, die allerdings wegen andauernder Zurückhaltung der Spekulation ſich bei mäßigen Umſätzen in beſcheidenen Grenzen hielten. Kanadaaktien gewannen 2 Prozent, Orientbahn ſtiegen um 19e Prozent, Meridionalbahn beſſerten ſich um mehr als 1 Prozent. Türkenloſe wurden per Oktober gleichfalls zu höheren Kurſen um⸗ geſetzt. Am Moutanmarkte überſtiegen die Erhöhungen ebenfalls 1 Prozent. Von Elektrizitätswerten waren Allgemeine Elektrizitäts⸗ aktien, Deutſch⸗Ueberſee und Geſellſchaft für elektriſche Unter⸗ nehmungen bevorzugt. Von Banken hoben ſich aufangs hauptſächlich Kreditaktien, Deutſche Bank und Schaaffhauſenſcher Baukverein. Der Verkehr zeigte im großen und ganzen wenig Lebhaftigkeit. Es traten im ſpäteren Verlaufe Schwankungen ein, wobei die anfänglichen Beſſerungen nicht durchweg behauptet blieben; die feſte Grund⸗ ſtimmung konnte ſich aber erhalten. Ultimogeld zu 6½ bis 698 Proz. erhältlich. Tägliches Geld war etwas ſteifer und ſtellte ſich auf 4 2˙% Prozent. In der zweiten Börſenſtunde geſtaltete ſich ſchließlich der Berkehr nicht gleichmäßig. Während im allgemeinen die Feſtigkeit Londons eine gute Stütze bot, verſtimmte auf dem Montanmarkte die geplante Kapitalserhöhung der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft. Auch Banken wurden ſchwächer, dagegen zeichneten ſich Paketfahrt und Hanſa durch höhere Kurſe aus. Lombarden zogen an. Berlin, 17. Sept. Produktenbörſe. Nach der geſtrigen ſtarken Verflauung trat heute zu Beginn am Getreidemarkt eine leichte Reaktion ein, die an den eine feſte Haltung aufweiſenden Auslands⸗ börſen eine Stütze fand. Septembermeizen war indes gedrückt auf die zur Andienung gekommene Ware. Fernerhin bröckelten die Preiſe bei der herrſchenden Geſchäftsſtille ab, ſodaß Weizen, Roggen und ungefähr wieder erreichten. Mais war träge, Rüböl wurde niedriger berechnet. Wetter: bewölkt. Amſterdamer Vörſe. Amſerdam, 27. September.(Schlußkurſe.) and 26. 27* 26 27. Rübbl loko— 36 ¼ Leinöl ſofo—— 45%½ Okt.⸗Dez.—— Okt. 46——. Mai—— Okt.⸗Dez.„ Rüböl Tend. flau. Jan.⸗April 41 ½% 38%¼ Kaffee ruhie. 7— 46—[eeinzl Tend. ſtramm ktenbörfe. Beri⸗ 2 75 Obligationen. 3%„„„Kommunal Städte⸗Anlehen. 3%½% Freiburg i. B. 3 ½% Heidelberg v. J. 1903 3 Karlsruhe v. J. 1896 3½ Lahr v. J. 1902 4% Ludwigshafen 4 v. 1906 100.40 B 91.50 6 ſchleppſchiffahr Beſellſchaft 4 Mannh. Oblig. 1908 100. G 4 7 4% Wiesloch v. J. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4½ Akt.⸗Geſ. jür Seilindu⸗ itrie rückz, 105% 4 ½ Bad..⸗H. f. Rhſchiff. u. Seelransvor 103.50G Bahnen: Heilbr. Straßenbabn 71——.— Verein chem. Fabriken 349.——.— Verein D. Oelfabriken—.— 169.— Weſt..⸗W. Stamm Durl. Hof vm. Hagen 268.——.— Eichbaum⸗Brauer⸗! 123.—. Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſchmitt 73.——.— Ludwigsh. Aktienbr.———-.— Mannh. Aktienbr. u, Berſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seettr.—.— 75. Mannh. Damofſchl.—.— 60.— ———— * e Kohlraßs —— Wetter: Regendrobend. Liverpooler Börſe, Ziverpool. 27 September. 25. 713/ ſtetig 750 Woeizen per Okt. * Dez* Mais der Sept. 5/11½ ruhig per Okt. 5˙8 Wien, 27 Sept. Vorm. 10 Uur (Anfangsturſe.) Wiener Körſe. 4½ Bad. Aml. u. Sodafbr. 102.80 Pfanddriefe. il. u. S 30½% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 98.80;4½ Bad. Anil. u. Zodafbr. %„„„ verſchied. 89 50bz Serie B 90.50 bzſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.— G 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 103.— B 91.— 54½% Heddernb. Kupferw. 92 50[4 Herrenmühle Genz 4 Karlsruhe v. J. 1907 101—G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101. %½ Mannheimer Dampf⸗ t 102.— G4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3 7 90. bzſ4½% Oberrh. Elektrizttäts⸗ werke, Karlsruhe 1907 100.— G4% Pfälz. Chamotte und 4 5 1906 99.90 G6] Tonwerk,.⸗G. Eifenbg. 102.— G 4 5„ 1901 100.25 6/4% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 35⁰ 8„ 1885 92.— 604½ Schuckert⸗Obligat. 87%„ 1888 91.75 54½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofffb. 37 1„ 1895 91.50 Bl Waldhof bei Pernau in 3 5„ 1898 91.25 B] Livland 9 3% 8„ 1904 30.75 B4½ H. Schlink u. Cie. 1 5 7 1905 90.25 G4½ Speyerer Brauhaus 3½ Pirmaſen? unk. 1905—.—.⸗G. Speyer 91.50 G604½%½ Speyerer Ziegelwerte 9 4½ Südd. Drahtinduſtrie 100 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. Or. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 108. 99.— Glehe Zellſt. Wald. 190s 101.90 Altien. anken. Brief Geld Badiſche Banͤ—.— 131.—] Mannh. Lagerbaus Pfälz. Bank—.— 105.75 Frankona, Rück⸗ und Pfälz Hyp.⸗Banl—.— 195.50[ Mitverſ. vorm. Bad. Rhein Creditbank—.— 139.] Rück⸗ u. Mitveri. Rhein. Hyp.⸗Bank.— 196.25 Fr. Transp⸗Unfall u. Südd. Bant—.— 119.75 Glas-Verſ.⸗Geſ. Südd. Disc.⸗Geſ.—117.75 Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich. 800 Mannh. Verſtcherung 850 Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Chem. Induſtrie. Württ. Transp.⸗Verſ. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 498.——.— Juduſtrie. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 225.—.⸗G. f. Seilinductrie Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillw. Maikammer 197.50 Ettlinger Spinnerei Südd. Kabelw. Frkf. Karlsr. Maſchinenbau— u. kerſ. Freibg. 103.—.—Koſth. Cell. u. Papierf. 2 e Koſth. Cell.(neue Mannh. Gum. u. Asb. 1 Maſchinenf. Badenia — 145.—Oberrh. Elektrizität Zellſtoffabk. Waldhof Zuckerfbr. Waghäuſel Zuckerfor. Frankent). Berliner Produk! ibürſe. Berlin, 27. Sept,(kele ſramm.)(Pro znk Preiſe in Mark pro 100 ke frei Berlin netto Kaſſe, * 26 27. Weizen per Zep!. 202 50 201 50[ Mais per Sevl. „Okt. 202— 202.25 „ De;. 203.50 209.—„Dez. Mati 214.75 215 500 Rüböl per Sept. Roggen per Sepi. 181.— 180.50 „Okt. 180.50 180.25„ Dez „ Dez. 186.75 186 75 5 Mai 198 50 198.75 Spiritus 70ei lpco Hafer per Sept. 181.——.—] Weizenmehl „Dez. 183 75 183 25/ Roggenmehl Mai 189 50 189.— 26. per 50*g Weizen por Okt. 1189—— feſt 105„ Apri 1214—— 12 03 Roggen ver Olt. 10 22— 10 08 „„April 1059—— feſt 10 45 Hafer per Okt% 935— „ il 968—— feſt 960— Mais per Mai 843—— Beief 0 1 100.75 bU 102.—G 99.—G 99.— 101.— 5 99. 97.— 2220 VBorzug—.— 104.—f. Fuchs gf. Sdleg. Brauereien. IHüttenb. Spinnerei Bad. Braueret— 78 Heddernh. Kupfer wu. Brauerei Sinner—.— 218.— Sfält Müstenwerke Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 190.— Pf.Nähm. u. Fahrradf.— „Schwartz, Speyer—.— 129.— Portl-Zement Holbg. „S. Weltz, Speyer 87.——. Rh. Schuckert⸗Geſ. „.Storch., Speyer—.— 71.50 H. Schlinck u. Cie Br. Werger, Worms—.— 81.— Südd. Draht⸗Induſt. Pf. Preßhu. Spritſb.—.— 167.— VBerein Freib. Ziegelr „ Speynr. 5 Trausport Würzmühle Neuſtadi Kreditaktien 683.50 642.—Buſhtehrad. B. Deſterreich⸗ngarn 1991 1986Oeſterr. Papierrent Bau u. Betr..⸗G.—.———„Silberrente Unionbank 609.— 615.]„ Goldrente Ungar. Kredit 831.— 837.— lingar. Goldren Wiener Bankverein 536.— 589. eron Länderbant 534.— 540.— rankf. Türt. Loſe 226.— 237.—„ Alpine 5 802.— 804. ITabataktien——— 0. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 27. September. Wien, 27. Sept. Kreditaktien 636.20 688. Länderbank 538.— 536 50 Wiener Bankverei— 538.80 Staatsbahn 723.70 727 5ʃ ombarden 112.—116.— Piarknoten 118.— 118.05 echſel Paris 95.97 95 02 Tend, Nachm,.50 Uhr. Oeit, Fronenrente Papierrente Silberrente tr. Goldrenie Kronenre Aipite Monſar Skoda feſt 91.75 91.65 .95 94.80 95.— 94.85 110.75 110.65 19.65 90.50 305.50 810.— 646.— 658.— TLondoner Effektenbörſe. London, 27. Sept.(Telegr.) 21. Conſols 7710ñ6 77 10 3 Reichsanleibe 82— 82 1 Argentinier 88/ 880 Italiener 99— 99— 4 Japaner 95 90— Mexikaner 32—— Spanker 90% 90˙% Sttomanbank 16— 15 Amalgamated 488ʃ, 495 Angcondas 6 Nio Tinto 600 61 Central Mining 10% 10 Chartered 29. 30 b De Beers Gaſtrand 3˙ 3% Geduld 1—— Gold fields„ Jagersſontoein 1 755 nfaugsturſe der Moddersfontein Premier Nand mines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Chikago Milwaute Denvers com. Erie Grand TrunkIIIprel brd Lolisville Miſſouri Kanſa Ontario Southern Pacific Union com Steels com. Tend.: feſt. feltenbörfe. 1% 7% 7¼% 104½ 104½ 231— 232½ 97 i 112½ 112˙% 28— 23% 31— 32 3570 53 265 5 142— 1425 28˙% 29— 39— 39 107% 109½ 160½ 163% 56% 39 Berliner Effektenvörſe. Berl in, 27 Sept.(Anſands⸗Kurſe.) Kreditaktien 199.25 200—] Vaurahütte 157.½ 159.% Dige.⸗Kommandit! 184 184.“Phönix 243.% 245. Stantsbahn 15450—.—Harpener 178.25 174. Lombarden 20.7. 24.25 Tend.: feſt. Bachn ner 220.75 222.1 Berlin. 27 Sepft cluß'urſe.) Wechſel London 20.48 20.49] Ruſſenbank 151.90 151 90 Wechſel Paris 8135 81.37[ Schaaffb. Banko 134. 134.50 4% Reichsanl. 101.50 101.)] Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.40 117.40 8½ Neich anl..3) 92.30 galsbahn 15450 155.— a% Reichsanleihe 82 50 82.0 Fombarven 20.¾ 21.25 4% Gonſols 101.40 101 70 Baltimore u. Ohis 96./ 97.¼ 3 N 92.30 9220 Fanada Vaciſte 227.75 228.½ 39˙ 82 40 82.3/[Hambur Packet 128.30 130.— 47 Bar v. 1901 100 4% 10/20 Nordd. Llay⸗ 9440 94.90 4%„„1905/9 100.40 100 25 Aranbg. Bergwksg. 368.2) 308 20 8„ conv.—.— 90 80 Bochumer 221 25 222,% 8%„ 190/%09—.——]Dautſch⸗Luxembg. 183— 183.½ 3% Bayern 90.— 90.10 Doctmunder—.——.— 5 Heſſen 89 90 90—Gelſenkirchner 190.½ 189 1 30% Heſſen 79.40 79.40 Harpener 174 50 174. 32% Sachſen 82.30 82.70 Laurabütte 158% 1587 3½ Japaner 1905 96— 96.50 Phönix 244.20 244.80 3% Italiener 8—.— Weteregeln 197 50 196 70 5 euff. Anl. 1902 83 75 89.75 Allg. Elektr.⸗Geſ. 262 20 268.40 Bagdadbahn 85.75 8575 Anilin 494.70 497.— 2 75 Nreditaktien 199 25 200,25 Anilin Treprow 396.— 396.— Berl. Handels⸗Geſ. 164 50 165—Brown Boveri 124 124.50 Harmſtädte: Bank 123.75 124.—Chem. Albert 494 90 491.— Deuſch⸗Aſtat. Bank 142.— 141 40 Daimler 220.— 220.50 Deutſche Ban! 258.¼ 259.— O. Steinzeugwerte 235.50 235 50 Disc.aom mandit 184%½ 189.75 Elberf. Jarben 499.— 499.— WMresdner Bank 154.% 154.).]Celluloſe Koſtheim 206.— 206, Eſſener Creditanſl. 162.50 162 50 Küttgerswerken 188— 188.— Reichsbant 140,70 140 60 Fonwaren Wiesioch 11470 114.70 Nhein. Kvebitban! 188.20 138,10 Wf. Draht. Sangend. 185.90 185.— Zellſtoff Waldhof 252.— 251.80 Privatdiskont 4¾% W. Berlin, 27 Sept. Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 199/ 200— Staaisbahn 15450—.— Disoknto Komm. 184.% 184.%[Lombarden 20./ 21.25 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Confinental-Telegraphen⸗Compaanſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 26 27. 26 27. Amſterdom kurz 16877 108 750[Check Paris 8140 81.40 Belgien„ 80 725.80[Paxis kur 8135 81 35 Italſen„ 80.20 80.175 Schweitz. Plätze„ 80 975 3195 Check London 20.482 10.487 Uten 84.575 84 60 London„20.445 20.45 Napoleonsd'ot 16.21 16 25 5 land——[brivatdiskonto 4½%%4 Steatspapiere. A. Deutſche. 96. 27 26 27 e deicanro! 50101 3oit Mh. Stadt⸗A.1908—.—. „ 1900 19099——.— 98 0 92 30 92. 10 5 1905———.— 3*„199—.—. Ausländkſche. 892.35 82.65/j Arg. f. Gold⸗ A. 1887—.——— 0 pr. könſ. St. Anl. 101.80 101.50% Chineſen 1893 101.10 101.10 do..19009—.——.—[%½%„„ 1898 98.95—.— 34 5 92 30 92.15½% Japaner 96.60 96 40 3*„ 1909——.Mepikaner äuß. 88/90 96 59 96 65 82,30 82.2003 ſterikaner innee— 61. beasgeeg 1901 100 00. Bulgaren 102.10 101.— 1908/00 100 20 100.20,3¼ italien. Rente—.——.— ee 96 60 56.604½ Oeſt. Silberrent“ 94 60 94 30 5 M. 88.50 98 04%½„ Papierremm.—.— 94 30 32„„ 1000 91.05 91.250Oeſterr. Geldrene 97.50 97.60 öb„„ 1904—.— 90 20ſ% Vortug. Serie! 65.20 65 10 1907 90 10——48 0 III 67.80 67.80 a8avr..Ab. 1018 580 ucne Ruſſen 0 100.— 100.— 1918 100 58 10%804 Ruſfen von 1880 90.30—1 de. u. Anl. 90.— 90. 100t ſpan, ausl. Renie— do. 8 80.J0 80.10t Tärlen von 1900 85.— 85.40 99.75 99.90%„ ufif.—.— 89.— 376 9160 91.60% Unger. Goldreme 92.20 94 35 5 Peſſen von 1068 101.30 101.20%„ Kronenreut 90.05 90.05 5 en 79 10 79,400[Verztnsliche Loſe. achſen 82.80 82.4003 Oeſterreichiſchet860 180.30 180.8 Wib. Stabt⸗A. 1907——[urkiſche 161—16 8 6 Baunk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Ban! 130.75 130 15/ Oekerl.⸗Ung Ban 142.50 142 50 Berg u. Metallu. 135.50 125 25 Oeſt. Länderbant 134.70 135.20 Handels⸗Ge 64 75 165.50„ Kradit⸗Anſtal 199.—200 50 Lomerſ. u. Oist.⸗ 114.80 114 500 Pfälziſche Bank 105, 108 2 an 128.75 124 25 Bfälh. Hyp.⸗Bant 194.—194 Dentſche Baut 258.% 259% Greuß. Hypothekn) 121.80 12.80 Dautſchaſtat. Ban 141.— 141— Deutſche Neichspl. 140.25141 DFffektenBan 117 60 117.80 schenn. Kredito in 138.40138 40 Diseo tto⸗Somm. 185 25 185.% Rhein. Hpp.⸗B. 9 198 80 199— resdener Baul 151 25 54 Schaaffb. Bautpet. 131—133 90 Eiſenb. Rentbant 172 50 172.50 Südd. Bank Ahm. 119—119. Ftankf. Hop.⸗Ban 210,80 210.8 Siener Binkver. 135 75 185,60 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 162.80 162 80J Südd. Diskont 117 80117 30 123.30 128. 10% Bant Ouomaue 135.—136.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabri! 190.30 190.80 Spicharz Leder verke 80.50 80.30 Südd. FinebtGe... 163,80 163.80 Weyß u. Freytag 158.50 5% Adlerfahrradw. Kleyer 454 40 459.75 0 e——— Maſchixenfbr. Hilvert 90.— 90— ——— Badenia 201 50 201.50 ö— 94—Dlierkopp 497.50 98.50 eltz. Sonne, Speyer— 87— Naſchinenſ. Grigus 275 50282.50 Cementwerk Heldeldg. 162—161—-[Haſch.„Armatf. Klein 150 50 150 90 Sen neutfabr. Karlſta 128 80 128.80/ Pf. Nähm.⸗u. Fahrrad Badiſche(nilinfabrit297 40 197 Gebr. Kayſer 199.50 199.25 Cb. Fabrik Getes heim? /80 456 50ſ Köhrenkf. 9. Dürr&—-——.— Furbwerke Höcht 528—528 Schnellpreſſenf. Frkt). 25425 234.25 Var, chem. Fadrik).— Ver.deutſ her Oelfabr 59.— 109.— Holzverkohlung 271.—272.50 u. Eo. 249 25249.— Chem. Werke Albert 4 20492 5 gabr. Herz, Frkf. 116.—117. Südd, Drahtind. Beh. 140. 140.— Seilinon t bte WolfHklk„ Akkumul.⸗FJab. Hagen 286.— 286.'wollſp. Lampertsa1 32— 32— Acc. Boſe, Berlin——[Famengarn Katſers!. 190.— 189 50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 262 70 264.— Zellſtoffabr. Waldho 252.— 252— Lahmeyer 153—121—Aſchbg. Buntpahfbr. 189.50 189.50 Slektr.⸗Geſ. schuckert153.%154.2„ Maſchorofbr. 133.50 133.10 Rheiniſche 113.80 148 80 oFrenrentn, Zuckerfor. 390—-390.— Stemens& Halste 34.— 264. Pf. Bulverfb. St. Jgb 130.70 130.70 Zumt beter 147.25158. Schrausſpofor Kra 168.—168.— Hedd. Ku. u. üdd. cb. 120.50 121.—[Ver. Feänk. Schuhfb).—— Kunſtſeidenfabr. Frki. 05.50 105 25]Gold u. Silber Sh.⸗A. 781.— 785.— Lederwerk. St. Ingbert 61.— 61.—Dai uler 220.— 220.— Bergwerksaktien. Gochumer Bergbay 221.— 222 75/Hacpener Gergbau 174 50 175.— Buderus 111.111 4[Kaliw. Weſterregeln 197.— 197.50 Concordia Bergb.“———Oberſchl.Eiſenindu. 81— 81.50 Deutſch. vuxemburg 183.25 84.75] Zhönix 243 75 246.— Eſchweiler Bergw. 170.— 171.r. Königssu. Jaur th. 157.25159— Friedrichshütte Ber 137. 187.[Gewerkſch. Roßleben— Gelſenkir ner 190.½ 191.%/ Aktien dentſcher und ausläudiſcher Trausportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 121.40 121.40 Hamburger Packet 27.— 180 25 Goltbacpdabn— 90 3 7 85 Mittelmeerbahn—.—— Norddeutſcher Lloyd 9425 9 5 be Qeu.⸗Ung. Staats“ 155.25 155½6% Deſt. ZSüdbahn Lomt. 21% 21 5% dalltwere und Obio 97.— 97.75 Pfaudbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 40% Fee,Hgbe- bdb. 98.90 99.04% br. Pfdb. unt. 00 68 50 88.50 4%.t. V. Pfobr 39.90 9 904%„„„ 12 88 60 98.60 4% 8 1905 99.90 99.0 4%„ 14 98.80 98 80 eſe Bf.Hyp Z. Pfdb. 99,90 99 90fe, 15 99 40 99 20 0% dvb Vpe 300 g is 080 0 20 30% Pr. Bod.Fr. 90.— 90. 1% Preuß. Pfandb.⸗ 4Æ0 Ab deg 99.— 99.—] Bank unk. 1919 99.860 99.50 %%„ 99 4% Pr. Pipbr.⸗Bk.⸗ Ant 0, 98.90 98 9 Hyp.⸗Pfdbr. Emif. 4%„.s brv.ol 30u. 31 unkündb. 20 100 70 100.70 1i. 10 100.— 100—% ee 4˙⁰„ Pf..03 uſ.„ i doeo 60 u 12 99.70 99.70 14005 9 92 Pfdbr..g6 ½% Pr.gefdr⸗Bt., e ae 80.0 89.4% den b. 07— 5 31½ Pfo. 98/06 89.20 89.— b4..8. pſt 02 99.— 98 80 4%„ Eom.⸗Obl. 1½% 907 99.— 98.80 v. I, unk 10 100— 100—-feœ— 8475 99 20 99.20 de% 1917 99 40 99.40 87% 89.— 89.— 40ʃ% 1919 100 10 100.10 59%, Geme l. te„„„ 1931 100 50 100 50 v. 96/06 89.30 89,80ſ fiſ.„ bobeſchied. 59.50 89.50 5 120.——.,%,„ 1914 89.8 89.60 „ ¶d 510 Rh..⸗B. C. O 90.50 90.50 350 1 3 88.90 88.90 510% Pf. B. Pr.⸗O.—— 4„„„* 04l 99.— 99.—%½10 Ital. ſtel.g. S GO—..n. 4„„„ 608.½% 99.10 99.10—— „ 07-17 99.40 99.40 Naund. Berſ.⸗G.⸗A. 860— 860.— tyrankfurt a.., 27. Sept. Kreditaktien 200.4½, Diskonko⸗ Commandit 185 50, Darmſtädter 123.7½, Dresdner Bant 154 50 Han⸗ pelsgeſellſchaft 165.— Deutſche Bank 259 25 Staatsbahn 155.% Lombarden 21 25, Wor umer 222.J, Gelſenkirchen 191.%, Laurahütte 188 25 Ungar 92.7/. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 200.75, Diskonto⸗Commandit 185.5/ Staatsbahn 155.½, Lombarden 21 ½. Marx ò& Goidschmidt, Mannneim Tole zvampisaldreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 36 und 1637 27. Sepfember 1911. Proviſionsfreil Ver Wir ſind als Selbſtrontrahenten kaufer Käufer unter Vorbehalt:„. EAEK————ññññ—— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 475. 455 Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank 1. 280 M. 265 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 131 127 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 523fr 47zfr 55 Vorzugs⸗Aktien 92 88 Jenz& Co. Mannheim, 185.7— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 Ifr— Bürgerbräu, Ludwigshafen—5 235 Chemiſche Fabriten Gernshelm⸗Heubruch— 148 Compagnſe francaiſe des Phosphates de'Oceanſe fs.1400— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 268 260 Deutſche Südſeephosphal.⸗G. 1663fft 1623zfr Europa, Rückverſ. Berlin We. 680— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen— 372 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 220— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 96 93 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, annheim 543;fr 49zfr Forſayth G. m. b. s 174— Herreumühle vorm. Genz. Hetdelberg 95⁵ 92 fühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankentha!— 115 London und Provinctal Electrie Theatres Ltd. (vollbezahlt.) 20/ ſh.— Maſchinenfabrik, Werry 118 114 Neckarſulmer Fahrravwerke 134 130 Pacific Phosphate Shares alte ſbares L. 7½.6070 junge„ L. 3—.2% Preußiſche Rückverſicherung M. 410 M. 380 Nheinau Terrain⸗Geſellſchuſt— 124 öfe. Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 1838 181 Rhein. Metallwarenfabrit Genußſch. M. 220 M. 210 Rheinmühle werte, Nannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 110 Stahlwert Mannheim 116—— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 103— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—— Pe. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 169 164 Unionbrauere! Karlsruhe 543ft Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— 191 Bita Lebensperſicherungs⸗Gezellſchaſt, Mannheim M. 550 M. 530 Waggonfabrit Naſtatt 936— Weißenboiterrain.⸗G. tuttgar: 10Ift— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 165 Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1 Angekommen am 25. September. 355 von Rotterdam, 7500 Dz. Stückg. u. Getreide. a“ von Köln, 65 Do. Stückgut u. Getreide. von Rotterdam, 6000 D Stückgut u. Getreide. Hellebrand„Mannh. 55“ von Eiſenberg, 6500 Dz. Stückgut u. Getr. Bayer„St. Maria“ von Frankfurt, 1690 Dz. Getreide. Ehmanns„Egan 13“ von Rotterdant, 1730 Dz. Stückgut. Alsbach„Chriſtina“ von Köln, 4700 Dz. Stückgut und Getreide. Keller„Sirius“ von Rotterdam, 6540 5 Getreide. Meffert„Naaldwyk“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückaut. D eſchlex„Anna Katharina“ von Ruhrort, 4500 Dz. Getreide. Fink„Irz. Joſeph“ von Rotterdam, 7300 Dz. Stückgut u. Getreide. Vohwinkel„Eliſe Gertrude“ von Röklerda⸗ 8000 Dz. Stückg. u. Gtr. Walter„Mannheim 57“ von Rotterdam, 9350 Dz. Stückg. u. Getreide. Kühnle„Teutonta“ von Karlsruhe, 600 Dz. Stückgut. Verbourg„Gerit⸗Jan.“ von Rotterdam, 2860 Dz. Getreide. Hoffmann„Stenz 11“ von Rotterdam, 8000 Dz. Getreide. Kumpf„Käthe Eliſabeth“ von Ruhrort, 6250 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 25. September. Gg. Naap„Margaretha“ von Rotterdam, 6250 Ds. Getr. u. Bretter. A. Böcking„Friedr. Wilhelm“ von Salzig, 5500 Dz. Stg. u. Getreide, A. Janſen„Fendel 64“ von Rotterdam, 5000 Dz. Kohlen. Gg. Dries„W̃ Jacht am Rhein“ von Amöneburg, 3450 Dz. Gg. Auſtatt„Johanng Anna“ von Amöneburg, 4100 Dz. E. Seibert„Badenia 41“ von Karlsruhe, 1700 Ds. Stückgut. G. Möhlendick„Rheingold“ von Ruhrort, 5750 Dz. Kohlen. . Heckmann„Hoffnung“ von Ruhrort, 6150 Dz. Kohlen. J. Nohe„Ver. Frkf. Reederei 35“ von Alſum, 8230 Dz. Kohlen. H.„Mannheim 14“ von Rotterdam, 4700 Dz. Stckg. u. Getr. E. Luchs„Eugenia“ von Köln, 3100 Dz. Mehl. Ph. Lerch„Juſtina“ von Rotterdam, 5790 Dz. Stückg. u. Getreide. K. Hauck„Sophie Anna“ von Köln, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide. W. Schmitz„Argus“ von Antwerpen, 6500 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 26. September. Rein„Harpen 64“ von Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. Kapp„St. Nicolaus“ von Ruhrort, 5750 Dz. Kohlen. Viſchers„Lardo“ von Rotterdam, 5080 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 23. September. Hch. Mohlberg„L. Bocker u. Cie. 5“ von Rotterdam, 10 300 Do. Holz. Joh. Breuer„Eonftdentia“ von Rotterdam, 8330 Dz. K. Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 3800 Dz. W. v. Koeverden„Willem Frederik“ von Antwerpen, 1200 Dz. Getr. O. Brien„Saphier“ von Ruhrort, 5300 Dz. Kohlen. Angekommen am 25. September. .Schwippert„Schiff Petri“ von Rotterdam, 4000 Dz. Kohlen. Schifferdecker„Karolina“ von Frankfurt, 2000 Dz. Getreide. J. Meyer„Mozart“ von Rotterdam, 8360 Dz. Holz. J. Ariens„L. Böcker u. Co. 1“ von Rotterdam; 9000 Dz. Holz. Fr. Zimmermann„Maaſtrom 35“ von Rotterdam, 4510 Dz. Kohlen. G Hanſt„Demmina“ von Zwollen, 2700 Dz. Torfſtreu. L. Scholten„Joſephine“ von Rotterdam, 8200 Dz. Getreide. 1 oh. Gras„Mannheim 50“ von Rotterdam, 6700 Dz. Getr. u. Saat. W. Kogelſchatz„Fendel 39“ von Antwerpen, 8000 Dz. Getreide. — ñ————ppppppp Vevantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. fürr den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Nees. Druck und Verkag der Dre. Pans' chen Buchdruckevet, G. m. U. G. Direktor: Ernſt Müller. Walter„Mannh. Vollmer„Emma Mundſchenk„Mars“ ement. ement. die kommen nicht io doch in der Gunſt des Publikums wie Palmin(Pflanzenfett) und Palmona(Pflanzen⸗ Butter⸗Margarine), die ſich jeden Tag mehr ein⸗ bürgern ſowohl als Koch, und Backfett wie auch als Brotaufſtrich.— Das beweiſen am beſten die zahlloſen Nachahmungen, die gewiß ein be⸗ 50 redtes Zeugnis ablegen für die vorbild- lüche Qualität unlerer Produfte. .Schlinck& Cie..⸗G. NB. Palmin ſetzt auch„weich“(ſchmalzähnlich) zu haben. 11550 IStäcdt. Gewerbe-Rkademle Polyteohn. Frlodberg(Gessen) lustitut. 5 Bang⸗ Min. v. Bad Nauhsfids„Bahnstde. v. Frankfurt à. M. Atell..Maschlnenbau, Elektret., Arohltekt. u. Baulngenleurwes. Progr. d. d. Sekret. Boginn der Semester: April u. Oxtober. —.— GEGEM DIE UEBLEN FOLESER 8S1ITZENDERLEBFENSWEISE. nehmen Sie zeitweise morgens ein Glas voll Hunyadi Janes Saxlehner's natürliches Bitterwasser). (Aachdruck veboten.) * In h al t. 1) Argentinische euerfreie 43 äuhere Gold-Aleihe von 1888. 2) Badische Auilir d. Soda-Fabrik in Ludwigshafa a. Rh., 45 Peil⸗ schuldverschrgerie A. von 1901. 3) Deutsche Hgothekenbank in Meiningen, Bndbriefe. 4) Freiburger 1Ur.-Losa von 1878. 5) Hessen-Nassaische 3½ Renten- briefe. 6) Kaiser Fefinandss-Nordbahn, 47 Prior.-AI. von 1888 u. 1904. 7) Kaschau-Oerberzger Eisenbahn, 4 Silber-Pior.-Fartial-Schuld- verschreibnger von 1891. 8) Lenzburgernien-Anl. v. 1885. 9) Uũtticher 200 Fr.-Lose v. 1905. 10) Oesterreicheche Allgemeine Boden-Ordi-Anstalt, 38 Präm. Schuldvesohr. II. Emission 1889. 11) Oesterre hische Nordwestbahn, 5J Priorbl. von 1871 I. Emiss. 12) OesterrsehischeNordwestbahn, 35 konfertierte früher 55 Prior.- Obligsonen von 1871 J. Emiss. 13) Ottoranische 43 Staats-Anleihe von 103. 14) Rumhische 52 amortisierbare Rent/ von 1903. 15) Rassche Zzweite innerehgPräm. alche v. 1866(100 Rubel-Lose). 16% Unicwerke,.-., Fabriken für Hlaberei-Einrichtungen, vorm. Heixich Sto ckheim, vorm. Otto Froame, vorm. Heinrich Gehrke O. in Mannheim-Berlin, 43 Teischuldverschreibungen. —— ) Agentinische steuerfreſe 4½% ̃uderegGGid-Anl. v. 888. Velosung am 2. Juni 1911. Zallbar am 2. Oktober 1911. „ 20 40 146 173 184 350 538 585 631 33 789 804 1017/ 040 196 224 242 267 397 501790 925 946 970 2040 961 603 190 223 242 319 325 405 693 729 lö4 908 913 980 3156 469 4105 306 31K 337 403 506 634 706 945 5069 139 218 353 434 437 499 614 702 288 867 884 6012 018 089 188 235 574 576 74 814 898 7231 363 395 404 5986718075 199 213 403 442 559 595 76 780 820 808 901 916 9040 082 084 294 552 721 887 10060 214 232 315 327,369 389 461 479 487 11011 181 604 726 840 98 12001 104 141 201 236 428 582 62/0 718 972 999 13025 127 190 205 206503 607 736 824 875 14065 093 210 119 476 776 906 918 928 15033 037 295 318 364 41½ 529 677 695 864 95 16277 311 388 416 428 460 461 68 387 809 804 909 12243 381 427 436 522 548 550 784 28019 084 08/145 334 368 420 467 480 772 793804 829 895 19005 086 118 193 252/56 271 432 454 604 622 534 716 830887 20047 098 400 404 352 889 947 21093 141 164 274 335 388 610 68 808 909 936 970 22129 173 239 24%351 479 711 801 835 870 83113 443 569 717 24050 173. 2100 K 24597 755 829 837 25011 100 234 2½2 285 313 355 482 580 593 64%0 840 86071 106 396 415 668 901 27036 055 070 118 162 342 359 341 612 636 683 706 728 814 981 28146 207 240 4 447 579 566 701 709 864 965 972 29007 015 024 128 209 363 380 435 581 650 651 734 768 30378 704 726 732 773 881 979 31028 037 385 216 276 371 484 492 522 697 320412 092 252 376 406 457 468 472 481 527 591 598 654 777 846 33141 179 273 334 345 417 496 680 690 896 957 34043 097 342 441 563 659 790 990 35010 030 086 109 404 455 532 750 757 792 831 38454 481 494 544 860 961 37200 249 276 324 329 387 395 406 422 444 519 558 591 715 809 38096 095 271 274 293 341 412 457 669 707 789 934 940 39076 136 381 400 434 467 643 662 738 988 40036 100181 282 336 358 460 610 638 650 672 706 966 41033 192 306 330 335 395 511 516 592 972 42049 261 292 45¹ 454 690 807 877 944 964 43041 083 139 263 324 351 446 533 663 833 879 44245 257 306 501 578 601 622 672 803 824 45373 417 713 797 46221 203 560 970 47130 239 258 352 369 506 48072 413 533 643 732 763 790 954 978 49160. à 500 L 49643 715 717 849 931 59030 124 335 745 833 51027 073 207 240 249 277 299 380 418 521 700 766 834 865 52105 117 384 481. à 1000 L 52502 579 674 795 852 53005 112 185. 2) Badische Anilin- und Soda- Fabrik in Ludwigshafen a. Rh., 4½% Teilschuldverschr. Sorie A, von 1900. 5. Verlosung am 11. September 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. 6 22 62 86 163 174 176 214 221 222 276 278 300 301 342 358 383 385 399 415 432 434 458 538 546 575 584 586 618 621 643 654 666 686 698 712 730 744 745 756 776 813 852 356 888 893 991 1001 030 069 093 128 142 175 226 227 258 268 280 282 305 366 367 375 382 391 409 438 448 532 539 573 635 641 648 658 662 670 380 702 771 782 807 824 853 873 887 390 902 928 929 951 2000 071 111 117 149 157 162 166 245 249 261 267 302 303 305 313 332 371 387 409 116 490 530 548 575 576 654 656 679 87 688 689 703 731 761 762 764 769 312 821 855 862 870 882 893 929 932 559 975 983 998 3006 025 029 049 52 060 074 082 090 092 144 147 152 164 185 199 206 221 281 255 272 274 295 297 300 305 328 346 368 378 403 414 422 426 433 436 450 455 464 479 491 507 530 538 540 565 591 596 610 617 629 632 647 686 708 709 722 728 732 744 759 792 808 809 810 814 887 890 896 918 920 930 947 951 967 972 975 986 998 4019 060 065 072 079 093 095 087 131 148 164 170 179 195 207 313 316 345 352 357 90 370 375 896 403 451 491 496 514 574 584 593 595 605 624 839 640 658 6U8 68 758 777 795 804 809 815 979 5066 072 109 121143 151 156 289 291 299 306 355 380 385 389 393 426 434 459 464 473 482 495 523 535 537 550 575 663 670 671 677 681 691 697 740 808 822 836 840 886 896 920 927 931 938 948 973 978 993 996 6008 011 021 049 133 152 161 168 171 173 202 208 221 224 243 245 254 275 279 298 313 351 367 418 423 452 460 521 522 571646 658 659 701 705 710 720 768 775 797 808 837 845 850 860 861 896 916 932 948 949 962 969 983 987 988 7001 032 053 062 070 997 180 138 151210 217 230 234 248 259 262 265 267 323 330 337 370 412 426 427 428 449 461 472 494 524 539 592 602 612 614 620 638 639 656 668 674 681 698 738 748 816 847 857 881 886 891 902 918 925 929 985 974 987 996 8000 004 008 024 027 031 052 055 076 096 097 141 170 200 226 251 260 261 277 279 288 297 311 355 376 3884 402 204 430 450 455 480 507 534 538 542 559 574 580 622 635 647 669 702 719 728 737 738 754 755 776 781 801 852 878 896 919 924 932 941 961 9030 061 103 116 166 171 218 238 238 297 354 386 407 432 450 451 458 483 497 504 506 607 663 669 672 708 713 716 723 738 740 780 801 815 836 846 878 883 909 928 951 964 980 987 4 1000% 5) beutsche Hypothekenbank in Meiningen, Pfandbriefe. Verlosung am J. Juli 1911. Zahlbar am I. Oktober 1911. 3½% verlosbare und seit J. Jannar 1905 Kündbare Plandbriefe. (April-Oktober-Zinsen.) Lit. G. à 3000& 120 419. Lit. H. à 2000 K 126 719 1081 084 094. Lit. J. a 1000& 249 974 1151 213 248 521 922 2456 3020. Lit. K. à 300 K 268 455 613 829 1235 2126 462. Lit. L. à 3900 K 193 906 1046 215 2118 383 647. Lit. M. à 100 4 577 615 880 1359 449 808 2418 490 571. %% seit I. Jannuar 1907 verlosbare und Kündbare Pflandbr. Emission V. (ApribOktober-Zinsen.) Lit. G. à 3000 4 550 764 880 1221 377 582 2384. Lit. H. à 2000% 239 511)567 603 1457 466 477 2555 3030 243. Lit. J. à 1080 K 32 37 236 606 1124 281 684 700 2624 3256 413 580 596 4041 099 381 871 5384 572 704. Lit. K. à 500 K 60 64 78 109 464 761 775 776 861 881 1544 782 2524 912 4732 791 5555 626 6003 210. Lit. L. à 300 K 331 383 476 678 946 1135 138 650 773 850 2373 458 3398 460 973 4684 751 3410. Lit. M. à 100& 449 482 1101 2083 456 624 720 3221 287 472 4021 088 461 767 5407 424 472 766 841. %% seit J. Juli 1900 verlosbare Pfandbriefe Serie II. (Apri-Oktober-Zinsen.) Lit. A. à 3000 K 96 159 500 716 1096 159 500 716 2096 159 500 716 3096 159 500 716 4096 159 500 716 3096 500 716 6096 159 500 716 7096 159 500 716 8096 159 500 716 Lit. B. à 2000 4 230 286 1083 185 230 286 2083 185 230 286 3083 185 230 286 4083 286 5083 185 230 286 6083 185 230 286 7083 230 286 8185 230 286 9083 185 230 286 10083 185 11083 185 230 286 12083 185 230 286 13083 185 286 14083 185 230 286 15083 185 230 286 16083 185 230 286. Lit. C. à 1000 4& 288 307 399 497 909 1288 307 497 909 2288 307 399 497 909 3288 307 399 497 909 4288 307 399 497 909 5288 307 497 909 6288 307 399 497 909 7307 399 909 8288 307 399 497 909 9288 307 497 909 10288 399 497 11288 307 399 407 909 12288 307 399 497 909 13288 307 399 497 14288 307 399 497 909 15288 307 399 497 909 16288 399 497 909 12288 307 399 909 18288 307 399 497 909 19288 307 399 497 909 20288 307 399 497 909 21288 307 399 497 909 22288 307 399 497 909 23288 307 497 909 24288 307 497 909 25288 307 399 497 909 26307 497 27288 307 399 909 28288 307 497 909. Lit. D. à 500 K 396 418 437 1396 418 437 460 2396 418 437 460 3418 437 460 4396 418 437 460 5396 418 437 460 6396 418 437 460 7396 418 437 460 8418 437 460 9396 418 437 460 10396 418 437 11396 418 437 460 12396 418 460 13396 418 437 460 14396 418 437 460 15396 418 437 460 16396 418 437 460 17396 437 460 18396 418 437 19396 418 437 20396 418 437 21396 418 437 460 22396 418 437 460 23396 437 460 24396 418 437 460 25418 437 26418 437 460 27396 418 437 460 28418 437 460. Lit. E. à 300 K 385 603 625 852 1385 585 603 625 852 2385 585 603 852 3385 585 603 625 852 4385 585 603 625 852 3385 585 603 625 852 6385 885 603 625 852 7385 585 625 852 8385 585 603 625 852 9385 585 603 625 852 10385 585 625 852 11385 585 603 625 852 12385 585 625 852 13385 585 603 625 852 14385 585 603 625 13385 585 603 16385 585 603 625 852 17385 885 603 625 852 18585 603 852 19385 585 603 625 852 20385 585 603 625 852 21385 585 603 625 852 22385 585 603 625 852 23385 585 603 625 852 24585 603 852. Lit. F. à 100 322 337 527 646 833 1322 337 527 646 833 2322 337 527 646 833 3322 337 527 833 4322 337527 646 833 4322 337 527 646 833 6322 337 527 646 833 7322 337 527 646 833 8322 337 527 833 9322 337 527 646 833 10322 337 527 646 11322 337 527 646 833 12322 337 527 833 9096 159. 527 833 17322 337 527 646 833 18322 337 527 833 19322 337 527 646 833 20322 337 527 646 833 21322 337 527 646 838 22322 527 646 833 23322 337 527 646 833 24322 337 527 646 833 253 22 337. Lit, G. à 60 4 583 63 106 220 339 827 830 855 878 881 892 922 939 945 der 354 464 465 504 614 649 725 833 882 937 1053 063 106 220 339 354 464 465 614 725 833 882 937 2053 106 220 339 464 465 304 614 649 725 833 937 3053 063 106 220 339 354 464 465 504 614 649 725 882 9 053 106 220 339 354 465 614 649 7 33 882 937 5053 063 106 220 339 354 464 465 504 614 333 649 725 882 937 6053 063 220 504 614 649 725 833 882 937 7053 063 106 220 339 464 465 614 833 882 8053 063 106 339 354 464 465 504 614 649 725 833 882 937 9053 063 220 354 464 465 504 614 649 725. 4) Freiburger 10 Fr.-L. v. 1878. 66. Prämienziehung am 15.Sept. 1911. Zahlbar am 15. Januar 1912. Am 14. August 1911 gezogene Serien: 86 335 426 520 1052 1242 1360 1366 1368 1407 1839 1878 2961 30313141 3169 3343 3489 3519 3668 3808 4007 4020 4044 40381 4274 4294 4446 4873 5072 519 53286 5469 5596 6715 6180 6812 6494 6883 6879 7587 7602 7654 7781 8124 8163 8235 8495 8641 8925 8937 9029 9628 9632 9771 9976 10207 10314 10413 10443. Prämien: Serie 520 Nr. 24(100), 1242 17, 3348 4(50), 3808 4(100), 4020 21(50), 4274 8(15,000), 4873 15 (100), 6494 24(100, 6868 14, 7781 21 22(100), 9628 22, 9976 14(100), 10314 5, 10413 2(50). Die Nummern, welchenkein Betrag in(Ubeigefügt ist, sind mit 40 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrö. mit 16 Er gezogen. 5) Hessen-Nassauische 3½9% Rentenbriefe. Eine Verlosung hat im August 1911 nicht stattgefunden. 6) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4% Prioritäts- Anlehen von 1888 und 1804. Vom Staate zur Selbstzahlung Ubernommen. Verlosung am I. September 1911. Zablbar am I. Dezember 1911. Anlehen von 1888(21. Verlosung). Serie 1 24 136 137 142 193 224 227 296 331 606 946 948 968, jede Serie enthaltend Nr. 1 à 5000 Fl. Nr.—14 à 1000 Fl. und Nr. 15—24 à 200 Fl. Anlehen von 1904(8. Verlosung). Serie 56 57 176 210 269 308 610 613 667 682 688 780 785 814 851 885, jede Serie enthaltend Nr. 1 à 10,000 Kr., Nr.—21 à 2000 Kr., Nr. 22—29 à 1000 Kr. und Nr. 30— 39 à 200 Kr. 7) Kaschau-Oderberger Eisenbahn,%, Silber-Prior.- Partial-Schuldverschr. v. 189l. 21. Verlosung am 1. September 1911. Zablbar am 1. März 1912. à 1000 Fl. Serie 157 331 351 438 717 970 1004 196 404 679 880 914 2033 184 285 368 412 583 687 795 3013 036 118 222 245 625 968 4080 101 125 130 181 230 323 370. à 200 Fl. Serie 4521 563 648 661 746 865. 8) Lonzburger Prämien- Anleihe von 1885. 53.Serienziehung am3 l. August 1911. Prämienziehung am 30, Septbr. 1911. Serie 298 302 315 699 790 1187 1428 2050 2380 2425. 9) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 38. Verlosung am 15, September 1911. Zahlbar am 1. Juni 1912. Serlen: 8391 88698 11846 13286 14876 15984 16149 16679. Prümien: Serie 8391 Nr. 1(150) 6 7 14(200), 8695 5 16(500) 23, 11846 7 10 21 (150) 25, 13286 12, 14876 1 8 15 20, 15984 13(20,000) 14 15(250) 18, 16149 4 13 14 17(200), 16679 1. DieNummern, welchen kein Betrag in()beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 10) Oesterreichische Allgem. Bod.-Kred.-Anstaſt,%Främ. Schuldverschr. II. Emiss. 889. 01. Verlosung am 5. September 1911. Zahlbar am 1. Februar 1912. Prämien mit Abzug.) Amortisationszlehung: Serie 119 212 500 690 819 1408 2282 4855 5212 6918 7272 7549 Nr.—50 à4 200 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 47 Nr. 5, 1910 32, 2096 23, 4344 3, 4408 5, 4928 28, 4928 43 (4000), 4920 25(60,000), 4974 29 (2000), 5851 17(2000), 6442 29, 6601 8, 7277 21, 7453 40. ) Oesterreichische Nordw/estbahn, 5% Prior.-Obl. von 1871 J. Emissjon. Vom Staate zux Selbstzanlung übernommen. 38. Verlosung am 1. September 1911. Zahlbar am I1. März 1912. 802 1375 596 2262 478 740 745 943 982 3101 219 332 704 4753 760 5843 870 872 6269 484 489 751 7271 339 476 543 821 889 8070 358 447 901 13322 337 527 646 833 14322 337 527 9465 492 904 955 10296 323 11480 646 833 15322 337 527 646 833 16337 761 12513 595 767 13120 135 504 14033 710 13382 436 477 16397 406 591 602 657 17435 486 18038 355 19151 340 425 852 20348 981 21327 173 22223 281. 333 23188 249 367 24431 928 937 25679 977 86029 076 264 338 367 689 27682 689 698 716 28369 442 677 89176 209 639 688 923 Liſte des Stadt Mannhe FFFF 193367 381 730 im und Umgebung. 30001 951 31112 447 795 826 32226 616 620 747 776 907 33335 516 570 832 963 34003 365 35144 36622 628 696 699 37171 292 397 407 544 642 38354 542 552 675 805 39395 427 507 742 41189 867 991 42. 43008 206 243 744 868 44084 43956 47065 188 567 923 48079 129 232 4 49075 187 553 562 664 679 807 896 50308 399 844 51155 52660 53186 365 710 34207 238 26 275 516 606 753 55177 382 499 557 583 854 56579 634 57072 511 611 72 956 58298 303 306 311 323 947 8 59310 506 789 60050 224 506 524 555 61042 061 134 586 587 62098 266 280 551 760 939 63270 280 692 901 64057 072 668 806 809 813 927 934 65259 575 66145 346 449 522 67233 420 52 760 68100 186 639 716 719 69123 130 424 425 552 70296 435 810 846 71407 728 72440 73379 585 615 696 74570 636 909 75361 381 426 437 72095 224 437 579 80326 339 349 565 81390 409 752 82149 312 396 442 83928 999 84091 110 528 841 949 85340 600 610 671 680 698 703 733 950 88320 406 809 87047 88199 401 710 855 934 89067 076 276 378 985 90105 601 91473 92005 070 292 453 582 584 592 744 834 93343 394 471 709 712 991 94500 95279 392 741 867 96355 425 518 676 754 798 848 964 97066 238 695 805 98327 390 588 608 824 99131 212 374 611 612 614 659 919 109646 655 669 101124 451 668 722 102130 223 103426 615 645 104128 967 981 105104 345 437 752 106706 758 947 107527 716 855 905 992 108219 228 265 269 2869274305 791 199136 547 379 628 775 785 110282 518 549 624 678 840 931 111103 124 425 534 840 9958 112026 216 419 482 488 636 820 874 903 113065 171 501 750 114741 776 793 115030 361 777 791 800 11609a 117768 118163 517 520 119304 469 673 737 120112 117 269 460 511 695 801 121144 155 231 381 466 588 592 699 182162 246 280 299 995 123333 460 801 124275 720 739 851 126191 475 845 894 943 965 127623 633 656 716 935 128179 693 129276 288 312 523 130394k 421 463 659 131098 172 132060 717 760 993 133305 416 769 134336 135187 442 562 637 691 781 136193 452 782 947 137045 141 251 447 602 138117 187 741 914 927 139036 067 152 480 140552 611 141234 925 142152 599 962 975 143302 664 736 908 144123 210 536 145574 646 146168 331 344 782 147553 717 148501 612 641 712 149225 630 746 773 887 930 999 150386 420 665 151234 236 542 152400 462 466 677 153055 074 313 569 687 957 985 154018 660 928 155268 737 974 156214 283 368 820 903 999 157014 143 263 281 790 972 158315 408 844 159077 194 297 299 332 540 697 881 917 180172 199 571 161532 612 991 162262 720 948 163048 053 206 235 315 535 631 681 686 719 164784 917 165078 149 717 836 867 166681 781 812 167383 168520 721 169040 138 923 170004 070 085 U87 585 757 945 171328 733 172101 152 314 574 797 808 173016 353 438 749 174294 610 949 175320 485 551 553 858 959 176143 178 333 544 574 762 995 177109 114 167 392 445 612 178013 045 068 501 516 851 179411 546 180641 181328 343 182049 063 067 098 745 970 183054 131 696 788 184086 492 593 785 856 185735 947 186319 498 187101 226 340 484 903 188651 712 882 907 189583 190053 371 191005 270 323 328 617 192040 092 431 440 530 802 786 790 196003 197287 736 771 981 198216 286 583 601 668 199601 608 817 909 919 929 290096 220 826 201035 355 515 208149 496 644 718 881 203020 119 430 543 579 582 689 699 737 784 890 932 976 204175 449 895 986 205080 155 182 899 206009 455 456 497 207010 131 137 365 451 208963 209375 555 733 857 210116 212637 871 213109 121 336 583 951 986 994 214413 523 633 911 215330 914 216238 244 250 347 217009 506 556 931 957 218130 132 133 207 446 457 464 637 700 219354 355 405 591 785 907 949 966 220056 122 268 397 852. 80 in der Originalliste. 12) Oesterreichische Nord-⸗ Westhahn, 3½% konv. früner 5% Prior.-Obl. v. 1871 I. Emiss. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen 9. Verlosung am 1. September 1911. Zahlbar am 1. März 1912. 81—90 541—550 2651—660 3111 —120 491—500 641—650 4571—580 5431—440 7371—380 8731—740 921 —930 9771—780 10151—160 621— 630 771—780 11131—140 13381— 390 621—630 721—730 14111—120 361—370 15231—240 871—880 16341—350 581—590 17171—180 18241—250 581—590 761—770 19431—440 461—470 561—570 20151—160 21131—140 22091—100 521—630 24201—210 911—920 25271—280 26521—530 891—900 27041—050 271—280 28151—160 691—700 841—850 30781—790 881 —890 31561—570 821—830 32671 —680 34871—680 35361—370 37881 —890 39171—180 381—390 491 500 601—610 771—780 40421—430 591—600 761—770 851—860 41201 —210 42021—030 371—380 43731 —740 44931—940 45311—320 811 —820 46731—740 761—770 47521 —530 48881—890 49581—590 621 —630 51241—250 651—660 36011 —020 181—190 357471—480 551— 560 721—730 861—870 38991— 59000 111—120 60441—450 61411 —420 62491—500 63071—080 64031 —040 65351—360 66921—030 68531 —540 811—820 69841—850 70161 —170 71621—630 72461—470 931— 940 73071—080 371—380 75661— 670 851—860 77711—720 991— 78000 111—120 311—320 761—770 80641—650 81771—780 82581—590 711—720 83521—530 85241—250 eneral⸗A 88141—150 89101—110 331— 721—73 90741—750 —530 581—590 96461.—470 98021 —030 141—150 221—230 491—500 99581—590 961—970 100491—50 911—920 101041—050 102311—320 911—920 105701—710 106321—330 108931—940 109961—970 981—990 111311—320 112051—060 281—290 113871—880 115311—320 117511 —520 118421—430 119021—030 131 —1490 181—190 120791—800 121241 —250 122401—410 123351—360 921 —930 125261—270 129061—9070 134701—710 135661—670 821—830 137361—370 138931—940 139521 —530 140341—350 144631—640 761 —770 145091—100 901—910 146601 —610 147731—740 148641— —720 149901—910 152 154571—580 911—920 9 157131—140 158131—140 651—660 831—840 159621—630 741—1750 160181—190 411—420 161081—090 971—980 162051—060 168031—040 121—130 601—610 173091—100 174991—175000 531—540 851—860 176371—380 591—600 177331—340 180661—670 181551—500 881—890 185231—240 186401—410 189291— 300 190221—230 193691—700 721— 730 197351—360 198651—660 199171—180 831—840 201551—560 581—590 761—770 202171—180 431 —440 741—1750 203391—400. — 2 13) Ottomanische 4% Staats-Anleihe von 1903. Aul. v. 60,000,00 Kr. 48,980, 000% 17. Verlosung am I. September 1911. Zahlbar am I. November 1911. à 500 Fr. 408/ 163 264 349 350 486 501 692 1249 898 2032 146 400 773 846 948 3263 343 438 837 4305 670 712 3003 228 323 870 948 6179 293 673 865 869 7186 302 720 8328 496 707 800 919 9069 207 336 365 393 619 701 720 7338 876 882 10537 714 11015 309 347 464 782 812 965 12327 375 685 13003 071 106 960 14479 892 994 15038 136 180 801 812 955 16784 806 978 981 17157 391 986 18008 253 325 19510 581 953 954 20191 308 710 772 849 21105 462 22030 034 057 093 142 172 447 505 626 23255 500 538 565 704 24578 777 25044 115 379 877 26183 350 366 537 588 858 887 27624 28264 326 464 623 805 839 947 29207 388 488 571 803 30010 31396 602 32179 569 33535 34037 437 761 969 35234 299584 912 36202 240 484 37450 38226 534 929 39200 900 951 40580 817 42647 666 738 44251 45927 46120 262 345 915 47354 945 48233 584 775 49499 741 908 921 50032 666 840 871 923 52792 53273 662 881 983 54119 55052 442 631 673 56085 431 890 57073 251 325 59104 163 759 762 880. A 2500 Fr. 2040 ½ 60111— 115 61056—060 627161—1755 63506 —510 956—960 68071—075 651—655 66331—335 451—455 67456—460 68106—110 886—890 906⸗910 20881 —885 76701—705 77991—995 78166 —170 80606—610 86066—070 131— 136 371—376 86531—535 94701—705 96086—-090 99991—995 100436— 440 101526—530 102026—030 096 —100 103191—195 366—370 102751 —755 106681—685 107206—210 108066—070 109056—060 816—820 111321—325 112501—505 113151— 155 976—980. I) Rumänische 5% amorti⸗ sierbhare Rente von 1903. Anleihe von 185 Müionen Fr. 17.Verlosg. a. 19. August/l. Sept. 1911. Zahlbar am 1. Dezember 1911. à 500 Fr. 76 459 558 604 636 680 745 806 1197 203 266 409 453 746 2234 329 537 692 766 879 3224 461 495 566 656 692 4256 399 578 763 5281 402 523 777 6041 237 406 454 579 601 664 709 717 896 943 7010 424 581 754 833 889 398 965 8435 645 980 9061 292 609 718 10079 113 230 236 282 402 530 872 877 974 11098 313 337 565 600 621 733 812 845 853 9783 12277 468 538 18327 488 634 644 725 14074 128 237 951 952 15091 120 219 228 467 916 919 959 994 16163 248 322 336 631 778 832 17120 326 446 523 832 18666 694 867 927 19056 866 905 963 20107 172 192 217 292 384 576 766 921 21048 241 527 536 808 881 974 980 22699 727 781 23075 216 456 923 24082 222 421 465 608 695 756 886 938 25264 466 752 26284 314 391 458 27006 103 201 208 258 352 626 712 728 930 997 28064 103 120 121 403 447 609 766 9665 29355 692 859 925 30041 526 31279 301 313 316 339 574 764 765 32076 239 420 487 514 602 791 886 937 33689 693 716 34142 791 35081 109 141 219 616 636 805 846 937 36033 159 468 702 882 37180 277 284 389 783 38036 303 682 975 39013 225 502 601 912 40026 163 378 577 685 894 41025 42044 233 288 446 43106 218 651 734 832 44023 752 781 45072 128 157 303 483 585 805 826 847 999 46005 020 083 110 300 346 452 46 645 794 971 47093 408 409 657 740 801 48037 201 347 819 881 887 961 49046 128 267 435 510 50022 187 640 662 723 744 811 868 945 51058 142 386 506 519 687 721 795 803 858 862 950 52607 842 53352 597 888 907 54109 220 232 417 488 642 822 861 55287 453 787 814 918 66558 568 595 37011 092 380 628 632 775 830 937 58055 612 665 759 847 882 59103 601 732 60053 204 284 61021 171 236 356 400 725 62106 297 399 634 828 944 63211 279 491 720 932 64060 273 327 377 500 646 766 847 889 65008 169 280 309 332 520 537 725 742 66111 411 462 499 699 729 853 67155 258 284 447 569 766 68217 249 664 771 783 909 69004 511 540 792 798 891 70059 228 249 644 699 755 71144 228 303 649 787 72074 797 73240 74190 264 265 480 497 656 849 966 75417 456 660 687 837 873 76000 213 254 729 834 77249 359 617 78056 061 109 380 384 389 429 449 79071 101 150 439 558 771 838 80017 067 094 311 86261—270 87371—380 581—59044 91091—100 291—300 94171—180 341—350 521 5 820 829 78 366 636 563 89023 2 96247 914 92484 548 93702 942 232 320 329 330 178 536 12 678 7 286 378 511 822 97011 574 98051 88 400 9 389 366 101024 160 187 261 330 359 725 102109 4 61 767 804 981 1030 20 727 855 104118 2 7 1 27 152 274 405 411 547 680 106469 596 837 926 107014 071 364 38 655 683 814 895 108006 226 319 341,404 500 665 878 926 963 999 409103 160 405 757 759 874 970 41305 367 601 766 817 114060 268 56 115195 207 231 361 396 540 740 864 964 116110 186 201 929 117206 229 286 450 705 885 917 921 965 1418087 242 250 305 400 476 775 833 119201 205 432 528 556 851 968 120012 509 549 983 121101 125 184 122124 296 354 774 123061 166 508 614 892 923 124051 216 260 382 125078 250 374 742 819 909 833 979 986 126123 300 664 726 924 127439 654 798 983 128027 059 104 281 859 129206 251 370 423 523 529 897 130362 678 704 837 882 953 131011 769 132238 320 358 504 725 769 133028 371529 615 682 856 134601 934138235 411 556 642, 649 687 837 436283 889 137067 093 275 388 411 594 736 887 984. 188065 290 324 399 410 565 666 778 820 910 919 954. à 2500 Fr. 139433 699 734 950 140095 199 384 529 552 564. 932 141057 300 548 142092 708 832 869 143240 552 640 795 921 144008 068 100 454 534 554 587 610 650 145274 402 459 613 852 992 146065 078 112 319 715 733 882 147090 445 668 877 148015 043 242 257 468 654 668 868 149211 739 794 150000 21%½10 507 522 677 985 151116 201 224 272 615 905 993 152028 180 236 431 510 153125 201 249 265 376 500 669 899 184021 421 698 734 939 188098 120 129 189 365 380 645 982 166227 289 404 469 635 650 838 850 930 187180 188 220 364 526 566 908 158075 326 340 403 545 687 862 139312 421 160046 351 525 813 918 982, à 6000 Fr. 161421 444 621 752 796 905 162218 230 798 988 168173 388 488 712 164035 107 343 409 693. 613 660 883 976 165245 618 664 811 166011 030 087 255 288 428 551 768 841 902 167250 434. 25 15) Russische zwelte innere 5% Prämien-Anſ. von 1866 (00 Rubel-Lose). 91. Verlosung am 1/14. Septbr, 1911. Zahlbar am 1/14. Dezember 1911 A 140 Rubel per Billet. Serie 116 157 160260 428 566 556 700 730 744 767 48 9690 996 1034 1040 1227 1474 1644 1602 1703 1740 1890 8 2087 2138 2345 2434 2462 2 3753 3787 3819 3838 3847 3877 3918 3940 3976 4109 4186 4193 4291 4352 4381 4446 436 4618 4619 4659 4673 4686 4687 4754 47014875 4939 4087 3008 5012 5049 30848106 5180 5266 5227 6656 6671 5728 3802 6015 6073 6101 6238 63806471 6762 6798 6817 6863 687588907 696. 6999 7061 7121 7188 72417381 7352 7465 7585 7394 7667 7811 7840 7978 7986 7994 88387 8841 8640 8721 8836 8868 8886 9076 9155 9204 9278 9418 9462 9800 9503 95819560 9690 9686 9676 9755 9787 9808 9911 99 28 10023 10115 101186 10146 1020 10211 10231 10252 10287 10283 10309 10880 10439 10464 10472 10538 10596 10910 10920 109383 10959 10970 10991 10967 11038 11051 11067 11173 11182 11258 11311 11468 11471 1152111633 11547 11639 11718 11738418409 11871 12008 18075 12881 12105 12151 12153 12226 12281 12246 122650012396 12418 1282112606 12825 12834 12939 13001 13220 13267 13317 13366 13430 14670 13794 13886 13966 13967 13995 14000 14011 14089 14102 14189 14227 14238 14237 14822 14884 14407 14424 14572 1464814680 14743 14750 14767 1510315118 1525615326 15522 16562 15716 16300 15818 15880 169827 15931 15968 15979 16060 18086 46078 16297 16337 16388 168404 16545 16588 13686 16709 16788 16825 16924 16951 16983 17294 17460 17592 17616 17894 17901 17986 17998 18066 18085 18139 18180 18285 18306 18866 18379 18886 18437 18814 18838 1858948672 1 769 18904 18806 18939 18959 18052 1908119184 19428 19614 18639 19781 19786 198689. 16) Unjonwerles Aktien-Bes,, Fabriken für Srausrei⸗ Einrichtungen, vorg. Heinrion Stockheim, vorm.Ottofromme, vorm. Helnrioen Gehrke& C0. in Mannheint-Borlin, 4½%% Teilschufdverschr. 2, Verlosaug am 3. Zugust 41911. Zuhlbar mit 3 Aufgeld aln I. Januar 19125 190 247 266 284 317 325 390 429 402 484 406 525 535 569 611 62 720 à 1000 16132 16140 16148 162846288 8 Seite. Feneral⸗ nzeiger. (Ahfendßblatt.) Mannheim, den 7. September 1911 An die Firma Hommelwerke wurde im Jahre 1910 hinter der Porzellanfabrik eine größere Geländefläche zur Errichtung einer Fabrik verkauft. Für den Anſchluß des Anweſens an das Gas- und Waſſerleitungsnetz iſt die Erſtellung einer Gas⸗ und Waſſerleitung in der Siemensſtraße in einer Länge von zirka 50 laufenden Metern erforderlich. Nach dem Koſtenanſchlag ſind die Koſten hierfür voranſchlägig berechnet auf 10950 M. Sie werden jetzt angefordert. Stimmen aus dem Publikum. AMmerikanerſtraße— kontra Subventionierung des Baues von Kleinwohnungen. Kach der Bekauntmachung des Stadtrates vom 3. Auguſt bezüglich der Erſtellung von Kleinwohnungen wäre es doch an⸗ gebracht, dieſe Freigebigkeit auf Koſten der Steuerzahler, im Verhältniſſe zu den an die Hausbeſitzer der Amerikanerſtraße geſtellten Forderungen behufs Durchführung etwas in's helle Sicht zu xücken. Dieſe Freigebigkeit ſtett in kraſſem Gegenſatze und da ſollte man doch glauben, auf dieſe 20000 Mark kommt es dann auch nicht an, zumal außer der Durchführung der Straße noch andere längſt gerügte Mißſtände in unmittelbarer Nähe, in dem Gäßchen hinter dem Dickgießer'ſchen Hauſe, be⸗ ſeitigt würden, denn dort abends vorbeizugehen iſt jedermann ein Greuel— hier iſt ein Platz der Sittenloſigkeit für allerhand Geſindel. Die Bewohner der Amerikanerſtraße. Eeine Frage an die Stadtverwaltung. Welche Schritte gedenkt die Stadt zu tun, um der wei⸗ teren Steigerung der Milchpreiſe zu begegnen und die jetzige Teuerung dieſes ſo wichtigen Volksnahrungsmittels aufzuheben. Der jetzige Preis von 24 und 26 Pfg. pro Liter iſt viel zu hoch für ein Lebensmittel, das ſelbſt die ärmſte Bevöl⸗ kerung ſich nicht verſagen kann. Der Verbrauch der Milch kann nicht zurückgehen, die Nachfrage wird immer dasſelbe Quantum fordern, da die Milch nicht zu entbehren iſt. Jeder geforderte Preis muß gezahlt werden, da die Ernährung der Kinder und Kraalken een Bopkott nicht durchſchlagend geſtaltet. Es it dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertionsorgan LErſcheint an jedem Wochentag mittags. Bezugspreis: Vierteljährlich 1,50 Mk., mit der 18⸗ ſeitigen buntilluſtrierten Wochenbeilage »„Nimm mich mit“ 1,95 Mk. Probenummern unentgeltlich. Lrachtbriefe Feruſprecher: Braunſchwelg Nr. 185, 587, 888. 8 124⁰ f aller Art, ſtets vorrätig in der 3 8 8 66 5 7 Restaurant„Biedermeier 5 ee Hriyat-ijohaue- und Kl. Merzelstrasse 6, neben neuem Bahnpostamt. Nur auf diesem Wege! Hichen-&Schule Ex ortbier-Ausschank Tod Ss-Anzei. 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B. ————rñ———ñññ——..ñññ ̃ xꝛ—ꝛßñ— Bürge zu den Bedingungen, welche man an die Intereſſenten der nun Sache der Stadt, dieſer Notlagezu ſteuern, Bürgeraus ſchuß⸗Vorlagen. Amerikanerſtraße ſtellte. Die einzelnen Hausbeſitzer wurden vor da ein natürlicher Rückgang ja nicht zu erwarter iſt. Es mag Herſtellung der Poſtſtraße und Erwerbung von Gelände zur kurzer Zeit eingeladen zu einer Beſprechung und ihnen hierbei ſein, daß die Futterverhältniſſe die Milchwirtſchat dieſes Jahr Herſtellung der Wormſerſtraße. 2 daß 8 einem ausgearbeiteten Voranſchlage 1 85 Er⸗ Se aber 395 iſt nicht 19 N 85 andere e ai Gzfer; werbung der benötigten Liegenſchaften bei günſtigſter Verwen⸗Schritte getan werden, um der ſtädtiſchen Bevökerung dieſes 9955 dung der nach Herſtellung der Straße übrigbleibenden Bau⸗ für Kinder und Erwachſene gleich wichtige Natirprodukt zu ti aße noch bliche„ plätze immer noch ein Fehlbetrag von ungefähr 20000 Mark annehmbarem Preiſe zu verſchaffen. In Heidaberg haben 5 t e ce woſune zd Jrauſurt erpeblicere ſich ergebe. Dieſen Betrag ſollen nun die Angrenzer der Straße die Milchhändler in geheimer Verſammlung ſchon wieder eine Bedeutung hatte, iſt zurzeit nur 6 Meter breit; ſie hat zr f 5 i 5 iſes ˖ iid Ninnen ber e 10 l 86 ſtent ſie dan enar tragen, da man von Seiten des Stadtrats es nicht veranttdorten weitere Erhöhung des Preiſes beſchloſfen. Die Gefahr, daß 5 5 5 1 90 aber keine gewalzte Schotterdecke und keine wolle, dieſe Unkoſten auf die Stadtkaſſe abzuwälzen. Alſo hier das auch hier erfolgt, liegt vor. Der Stadtverwaltung obliegt 91 5 1 gegrenzten, erböhten Gehwege. Die an ihr ſollen die geſchädigten, ſeit 10 Jahren mit voller Steuer belegten die Pflicht, einer Ueberteuerung der Milch auf irgend äne Weiſe ſtehen n Vebäude ſind zum größten Teil ſchon in der erſten Hausbeſitzer, die durch die Schuld der Stadt nicht einmal eine zu ſteuern und die Intereſſen der ſtädtiſchen Konſumenten zu 5 5 1 e 97 0 ſo 159 anzu⸗ regelrechte Straße haben, nochmals Straßenkoſten zahlen, wäh⸗ wahren. Welche Vorſorge iſt da getroffen wordend— netmen iſt, daß ſie beim Inkrafttreten des Ortsſtraßengeſetzes rend man andere bei Erſtellung von Kleinwohnungen, Straßen Eine Hausfrau. vom Jahre 1868 die Widmung für den geordneten Anbau in ſich und Gehwegkoſten ſchenken, ja noch Baugelände teils ganz um⸗ getragen hat und deshalb als beſtehende Ortsſtraße angeſehen ſonſt abgeben will Was haben wir in der Amerikanerſtraße werden muß. Die Straße iſt aber in ihrem bisherigen Beſtande denn anders als Kleinwohnungen? Soll das eine Unterſtützung viel zu ſchmal und deshalb ſieht die Planlegung vom Jahre 1901] und gleichmäßige Behandlung der Bürger ſein, will man hier eine Verbreiterung auf 12 Meter vor. Das zu dieſer Verbreite⸗ Sozialpolitik auf ſolche Art treiben, das iſt die größte Rück⸗ rung zwiſchen der Wormſerſtraße und der Einmündung der U Bürger der Stadt nach zweierlei Maß zu behan⸗ 5 projektierten erſten Seitenſtraße(Gerſtenſtraße) erforderliche] deln. 8 5 Gelände iſt im vorigen Jahre anläßlich der Erſtellung zweier Was iſt nun ſeit kurzer Zeit in der Amerikanerſtraße vor Neub 15 ehänden frei⸗ ſich gegangen. Die Müllkübel ſind verſchwunden, das iſt der eubauten auf dem angrenzenden Grundſtück von Gebäuden frei⸗ 85 25 ee ganze Erfolg. Die Bretterwand wurde auch entfernt und das gelegt worden. Die Eigentümer dieſes Geländes, Metzgermeiſter Fa 5 5 5 1 0 5 8„JSträßchen einige Tage dem Fuhrwerksverkehr übergeben. Aber Jakob Rihm Eheleute, haben beantragt, daß dieſes ebenſo wie Hiermit ſt j 5455 5 5 hiermit ſtellten ſich neue unhaltbare Zuſtände ein, welche die— das von ihnen vom ſelben Grundſtück zur Wormſerſtraße abzu⸗ größten Gefahren für das paſſierende Publikum hervorriefen,— e Stadtaemeinde übernommen wird. ſodaß ſich das Bezirksamt veranlaßt ſah, die Straße dem Fuhr⸗ em Antrag konnte nicht entgegengetreten werden. Es handelt] werksverkehr wieder zu entziehen. Man behauptete am grünen 14 ſich um 847 Quodratmeter, wovon 743 Quadratmeter für die Tiſch, die Straße ſei auch ſo breit genug für den dortigen Ver⸗— 14 Poſtſtraße und 104 Quadratmeter für die Wormſerſtraße not⸗ kehr, hier könne man ſogar ein ganzes Regiment Soldaten durch⸗ in Pak 12 wendig ſind. Die Eigentümer gaben ſich ſchließlich mit einer Ent⸗ marſchieren laſſen. Jetzt ſind an beiden Eingängen des Sträß⸗ Nur ein aket— ſchädigung von 8000 M. zufrieden. Von dem Kaufpreis entfallen ſchens ſe zwei Holzpfoſten eingerammt. Das iſt der Erfolg un⸗ Persil genügt, auch für ein ziemhich 14 684 M. auf die Poſt- und der Reſt mit 1456 M. auf die Worm⸗ſerer Wünſche. Nun leſen wir aus der Ankündigung für die großes Quantum Wäsche. 14 ſerſtraße. Die Poſtſtraße kann nicht in dem durch die FreilegungBürgerausſchußſitzung, daß man für die Herſtellung der Iffland⸗ Kein weiterer Zusatz von Seile u. Waschpulver ndtig; des Straßengeländes geſchaffenen unfertigen Zuſtand gelaſſen ſtraße 16300 Mark bewilligen will, nur um die Straße, welche spart Zeit, Hrbeit und Geld und gibt dlendend weife werden: der Stadtrat hat daher— vorbehaltlich der Zuſtimmungeinige alte unſchöne Mauerwinkel aufweiſt, ſonſt aber dem Wäͤsche bei nur einmaligem /½—nstündigem Kochen. des Bürgerausſchuſſes— beſchloſſen, ſie auf der Strecke zwiſchen] Fuhrwerksverkehr ſeit Jahren gefahrlos dient, zu verſchönern ee e der Wormſer⸗ und der projektierten Gerſtenſtraße mit Geſtück, und um einige Meter Nutzgelände für die Stadt zu erübrigen. HENRKEIL.& Co., DUSSELDORF. gewalzter Schotterdecke, erhöhten Gehwegen und Randſteinen 18 a daher was man für dieſe Straße bewilligen kann, ee ortsſtraßenmäßig auszubauen. Während der Kaufpreis fiir das das haben wir auch das Recht zu fordern, oder will man hier 8 10 15 auch den Unterſchied der Bürger hervorkehren?. Hier wohnen 2 2 2 in die Wormſerſtraße fallende Gelände der Stadtgemeinde teile 5 8 5— 482 8 8 5„teilweiſe beſſere und begüterte Bürger, während die Amerikaner⸗ dauernd zur Laſt bleibt, kann derjenige für das Gelände der ze 1 5 5 ſtraße meiſt nur arme Arbeiter und kleine Beamte beherbergt, 13480 Poſtſtraße nebſt den Herſtellungskoſten im Wege eines Straßen⸗ welche auf Kleinwohnungen angewieſen ſind. Das iſt ſoziale koſtenbeizugsverfahrens von den Angrenzern zurückerhoben wer⸗ Fürſorge in der Großſtadt Mannheim. Bruunſchweiger den. Die Herſtellung der Poſtſtraße erfordert einen Aufwond Die Stadtverordneten aller Parteien werden in der nächſten 05 von 20 690 M. Davon ſind 19 392 M. bereit zu ſtellen. Zur Be⸗ Sitzung wohl das rechte Wort ſprechen. Darauf verlaſſen wir zahlung des Kaufpreiſes für das Gelände der Wormſerſtraße und uns, daß der Durchbruch nun aber ungeſäumt in die Wege ge⸗ eme ner I e ex zur Deckung der Kaufkoſten ſind weiter rund 1500 M. notwendig. leitet wird, denn die Geduld der Bewohner in der Amerikaner⸗ Die Beträge werden nunmehr beim Bürgerausſchuß angefordert. ſtraße iſt erſchöpft. Aller Welt iſt bekannt, welche Summen für Herſtellung der Gas- und Waſſerleitung in der Siemensſtraße. Straßen in der öſtlichen Stadterweiterung auf Koſten der 13 Steuerzahler, nicht allein der Angrenzer, ausgegeben werden In der Reſidenz und im Herzogtum Braunſchweig* dr. g. haastaes Buchdruchert. 17.2 und Küche zu vermteten. Mannheim, 27. September 19 11 9. Seite Wohnungen 8. St. Groß. leeres Zimmer z. vm. 7167 P„ Heidelbergerſtraße 4. Stock, elegant. Wohnung, 8 Zimmer, Bad u. Zubehöe per ſofort beziehbar, zu verm. Näheres im Bureau b 7, 7. 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Heinrich, ſtraße 96. heim. Firma N Vereinbarung mit der Eiſenbahnver⸗ waltung oder durch un⸗ gängige Abonnementspreis pro Blerteljahr Mk. J. iſt m Führer der Tiere eine auf Beſcheinigung auszuſtellen, dafür daß mit kſt polizeiltche tragen, kann. Wird die Genehmigung zur Wiederkäuern Ausfuhr ſeitens der Orts⸗ Berührung Schweinen Transporte nicht mittelbare Begleitung Sorge zu eine anderen und dem ſtattfinden 2 die indes wie das tierärzt⸗ liche Zeugnis mit dem Ab⸗ Tiere h, Schafe, Schweine, dieſelben den Tages und das ihre Giltigkeit verliert, unterſagt. Das Verbot des Tränkens an gemeinſamen gehaltenen ſofern Austrieb treckt ſich auch auf ſonſtige gemeinſame Tränkplätze(flie⸗ Der lauf des auf den Tag der Tränken nicht dauernd auf der Weide Ausſtellung folgen Stalle (Rindvte Ziegen), ſich befinden, i! erf 7196 Sturm. Seite 442 ler wer⸗ äm Hokgiſtet. 1 er fentlich bekaunt zu Güterrechts⸗Regiſter irgermei U öft wurde heute eingetragen 1 ruch ſofort in ihren Ge⸗ Gölerrech Zum 0 Mannheim, 25. Sept. 1911. Großh. Bezirksamt Abt. III. Die B ßende und ſtagnierende Ge⸗ wäſſer ete.). meind — Ver⸗ trag vom 12. September 1911 Gütertrennung vereinbart. Dahmer. Chriſtian, Mannheim⸗ Aufhebung durch 20 Joſef in iſt geb. Band XI: Seite 128: Otto Chriſtian, Keſſelſchmied, Maunnheim und Band Unter 15 Freund 2. Der Mann hat das der Frauſu. Käfertal und Katharina geb. gemäߧ 1357 B. G. B. zu⸗ Kübler. t des durch Vertrag vom 15. November 1910 vereinbarten Güterrechts Margaretha Landwirt in gen Geſellſch m. desnior in innerhalb n, ausge⸗ Sauerzapf Wtirt, Maria geb. fuß. Vertrag vom 13. September 1011 Gütertreu⸗ del en „ * Geſchäfte Peter, Maunheim und Ocken Recht, häuslichen Wirkungs⸗ kirch. die Mannes für ihn zu beſor und ihn zu vertrete ſchloſſen. ile 430: Thener Ada Seite 129: arbetter, 8 ſtehende ihres kreiſe 3. 27. September 1911. 2 — Nr. 25 018 11I. Wegen Fort⸗ der Seuchengefahr bas dauer wird wir] polizeibehörde erteilt, ſo Anfügen d Kenutnis, und bis Bekannt⸗ Gemeinden, Maul⸗ herrſcht, zum 31. Dezember 1911 ver⸗ längert. Umherziehen mit im die enjenigen mit dem öffentlichen V. O. Bl. S. 321) er⸗ laſſene Verbot des Handels Rindvieh und Ferkel⸗ nen denen Klauenſeuche 0 Vorſtehendes bringen machung vom 21. Junt 1911 (Geſ. u. ſchw in in hiermit zur mit bit⸗ beſtraft Sept. 1911. tal Y ob Müller 21 iſt die Maul⸗ und des Jakob 155 äfer Haft Mannheim, 22. Großh. Bezirksamt Abt. 3. Stalle llex in Käfertal Miltel mit werden. ii Be M ſtraße 21 b tm Mau⸗ un) Klauenſeuche] Brunnen aller gewöhnlich im Im Stalle des Ja Ordg. mit Geld bis zu 150% Vin Mauuheim oder telſtra ausgebrochen. Klauenſeuche 8 ze⸗ Mini⸗den veranlaßt, den Seuchen Ziegen) aus di nur mit ortspolizeilicher Ge Vieh Rindvieh 1896 8. 1) in Kraft] machen. Schweine, geſetzi. ür den Vorort Küfertal Orte werden die Beſtimmungen de hmigung und allein zum Hiernach barf n Zwecke 2 tertums des Junern vom 19.]aus Dezember 1895(Geſ und F. ne Stallſperre iſt verfügt. § 59 Verordnung Gr. Schafe, 0. B1 ſen ſofortiger Schlachtung 1. 1* che unter geregelter vete⸗ rinärpolizeilicher ſtehen welches ffent Aufſicht ſern, we vorausgeſetzt: 8 tierärzt es, Eiſenbahnſtationen Zeugni die Seuchenfreiheit der betr. behufs der Weiterbeförde⸗ rung nach ſolchen 5 1. nach benachbarten Orten, 2. nach in der Nähe befind⸗ lichen Schlachthäuf auf Grund eine lichen lichen Tiere beſcheinigt, ausgeführt werden, und zwar: zeibehörde chtorts ſich mit a) daß die Poli der einver⸗ ſtation Wilhelm Vagen zu⸗ aß tieriſ geführt werden, die 0 iere dieſen T uführung vorher der Ablade 8 des Schla Tiere ſtanden erklärt hat, b) daß die der Eiſenbahn oder doch aus mittelſt 2 von der Anſtalten direkt mittelſt dicht ſchließen, da Hei usfallen Maunheim, den Der Verkauf und das Werfen von Papierſchlan⸗ 27 B. 360 Ziffer B. folgendes ter in ch Hau 2 Das Werfſen mit Pa auer der Späat⸗ auf den Meß⸗ en betr. viag Für de D und Confetti der 88§ 30, 108 Ziffer Meßſtänden und dur meſſe wird hiermit auf Str. G. 11 R. Str. G. ang ordvet: jahr s Grund 1. Der Verkauf von Pap ſierer iſt unterſagt. gen et ſchlangen 5 Pol. pier⸗[ daß Zuwiderhandlungen ge⸗ auf] mäߧ 148 Ziffer 7a Gew.⸗ ger Beſtim hrer Franz plätzen iſt verboten. Bruchſal hat be 5 in Aufgebot. Der Werk uü Grund obi mungen beſtraft. Polizeidirektion: Mannuheim, 14. Sept. 1911. Großh. Bezirksamt Zuwiederhandlur gen werden den Me 2 icht ſchollen Metz⸗ „Zimmer Aufgebots⸗ widrigen Friedrich Otenthal wohnhaft in Mann r tot zu ertlären. ezeichnete Verſchollene fgefordert, ſich ſpäte te ver 65 lock, Saal b rau, Maria Anna ſcb. vormittags 9 uhr vor dem unterzeichneten Get — II. Die b S. Fyreitag, den 26. April 191 ſtens in dem auf: 114— anberaumten termine zu melden, anttagt, d ger Ehef Frei zule he m, ſil ögen, ſpäte ſolstermine dem lunft Ver⸗ ärung er⸗ geb Anzeige zu machen. An Alle, welche Aus Mannheim, 16. Sept. 1911. Großh. Amtsgericht 14. Handelsregiſter. über Leben oder Tod der ſchollenen zu erteilen verm ergeht die Aufforderung, ſtens im Auf falls die Todeserll Gericht fo'gen wird. 8. „Ruhrkohlen⸗ eſellſchaft 0 Carl Grund⸗ bhöfer iſt als alleiniger Ge⸗ Haftung“, Mann⸗ ſchäftsführer der G Geſellſchaft mit be „wurde heute eingetra⸗ Zum Handelsregiſter Ab⸗ Firma: Johann Baptiſt Corni⸗ etus iſt als Geſchäftsführer teilung B, Band IX, O 49, ausgeſchieden. Vertriebs ſchränkter heim gen: für den Amtsbezirk Mannheim. eint wochentlich ein⸗ bis zweimal. betr. eit vom 9. bis 7 mit eidirektion rung abgegeben Fundbureau, 3 mit zuſ..65 eldbeutel mit Inhalt derhandtäſchchen 11, der Poli idtäſchchen bewa! 19 5 Dam nuhr ſchlangen und Confelti dio. feuer⸗ eine Samm⸗ 0 1 Fiſcherna 1 Buch enthalt lung kaufm. Druckvorlagen; 1 Buch enthallend bau⸗ u. poliz. Vorſchriften, [Frei Empfangs Falls ſich ein rechtzeitig Eigentum len inder ache bin ˖ meldet, geht das 26. Sept. 1911. wird au ſih. Bezirtsamtt Polizeldirektion. einde über. Farmaſe Funde el. nich heim, n Man an der gefündenen S Jahresfriſt auf deu berechtigter oder die Zugelauſen und bei Land⸗ ſulrt Peter Ludwig Hags in 3 5 erge⸗ äunlich, ˖ aar. Hund erhund etwa Junger ch, dunkel⸗ zännie 0 m geblacht ein und: ter elaufen und bei Schutz⸗ r, hier un un herrenloſer F. zit Selber Deutſcher Schä in Klame 5 mann gräu gelb Zu Zugelaufen und bei Frau Ludw ſt iner Jagd Schriesheim herren brachk e 0 fe 2 Jahre alt, u braun. ig Reifer, hier, Traitfeur⸗ raße 16 untergebracht ein Boxper, wweiblich, : Deat ergebracht ügelauſen und bei Tag er Peter Schleich Neckarau, herrenloſer 03 pr. Pensian Ste Mannheim, 27. September 1911. (Abendblatt.) iger. 2 Anze 2 eneral G 7 2¹ 2 S c Shgaasg SSSSSN—— 20 J S2 ——— 2 2 2 2——— S ee e 2—— S2 N 5 N 2 2 2 SN—* E 8 8 2 3 28— 8 8 8 2 s eS 2 88 SS SS=.—— 2 2— 55 — 2 2* 2 5S 2 7285 g8& 8 2 S 2 8 S— e SS—— Se 2 12 838 8 8 S ee e eeee 5 85 88 8 S SS 88 SS 8 838 888 2 2S SSSS S—4 S 8 8 8 !!ß S5 S 8 28 8 8 8 8 —*= 2 SSS 8 2 N⁰ 2 8 SSSKoo 2 SS 2 288 233 2 5 8 2 SfFA e 55 2 e 8— * 828 SS e—— S2F 2 SSSS SS SSAN 2——— SS SN 3 8 8 28 SScS S8 8 8 6[ O e. 0 8— 8 S3 8 8 S 25 S ASS S 25—32 38 28 E2— 2 2 0.—22„ 8— 2 2 22 2— 2 05 S 88 8 2 2* 8 + 8 8 3 382 8 8 22 82 8 S——18 2 E5 S 8 S S 8 2— 2 2 8 2 83FFFC—— 8 2 8 SS. 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September 1911 feſtgeſtellt, Die Geſellſchaft iſt auf die Dauer von 25 Jahren vom Tage der Eintragung ab ge⸗ gründet und verlängert ſich die ter jeweils ſtillſchwei⸗ gend um weitere fünf Jahre falls nicht jeweils ſechs Monate vor Ablauf von einem der Geſellſchafter ge⸗ kündigt wird. Die öffentlichen Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen im DeutſchengReichs⸗ anzeiger. Mannheim, 26. Sept. 1911. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Ab⸗ teilung B, Band VII,.⸗Z. 28, Firma:„Rheiniſche Bau⸗ geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Mannheim: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. Mannheim, 23. Sept. 1911. Zum Handelsregiſter Ab⸗ teilung B, Band VIII,.⸗ Z. 3, Firma„Arthur Haend⸗ ler Geſellſchaft mit beſchräuk⸗ ter Haftung“, Maunheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Berlin wurde heute eingetragen: Felix Engelke, Kaufmann, Mannheim und Alfred Schmiedgen, Kaufmann, Ber⸗ lin ſind zu Geſchäftsführern beſtellt; Arthur Haendler iſt als Geſchäftsführer aus⸗ geſchieden; die Prokura des Alfred Schmiedgen und die des Fetix Engelter iſt er⸗ loſchen. Mannheim, 25. Sept. 1911. Großh. Amtsgericht J. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Architekten Adam Paul hier wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, 29. Sept. 1911 Der Gerichtsſchreiber Land am: Samstag, 7. Okt. ds. Is. nachmittags 2 Uhr im Rathausſaal Mannheim E, durch den Großh. Herrn Kreisoberhebearzt in Heidel⸗ berg vorgenommen wird. Mannheim, 25. Sept. 1911. Gr. Bezirksamt Abt. 3. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Fritz Baumüller G. m. b. H. hier iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu be⸗ rückſichtigenden Forderungen und zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögens⸗ ſtücke der Schlußtermin be⸗ ſtimmt auf: Donnerstag, den 19. Oktober 1911, vormittags 10 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 111. Mannheim, 20. Sept. 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 2. Zwangsverſteigerung. Nr. 10983. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll zum Zwecke der Aufbebung einer Gemeinſchaft das in Mann⸗ heim belegene, im Grund⸗ buche von Mannhcim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Georg Wühler, Kauf⸗ mann in Hamburg, Miteigen⸗ tum ½ und des Geſamtquts der Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft zwiſchen Wilhelm Wühler, Architekt und Ehe⸗ frau Emma geb. Remele hier, Miteigentum ½ eingetragene, nachſtehend beſchriebenechrund⸗ ſtück am Montag, 13. Nov. 1911, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen 6, 1 evener Erde in Mannheim verſteigert wer⸗ den. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 27. Juli 1911 in das Grundbuch eingelragen worden Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſte zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ Stelle des Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grunbſtücks: Grundbuch von Mannheim, verzeichnis I. Lob.⸗Nr. 22312, A 31 ar 98 qm Ackerland im Mühlfeld unbelaſtet geſchätzt zu 6396 M. Mannheim, 16. Sept, 1911. Großh. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Zwangg⸗Perſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Ladenburg belegene, im Grund⸗ buche von Ladenburg zur Zeit der Einttagung des Verſtei⸗ gerungsvermerkes auf den Namen des Schuhmacher Martin Schulz und deſſen Ehefrau Barbara geb. Munſch in Lidenburg eingetragene, nachſtehend beſchriebeneGrund⸗ ſtück am Donnerstag 7. Dezember 1911ʃ, vormittags 10 Uhr durch das ünterzeichnete No⸗ kariat im Rathauſe zu Laden⸗ burg verſteigert werden. „Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Auguſt 191ʃ, in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet, Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zu: Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dielenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ lich waren, ſpäteſtens im Gr. Amtsgerichts II. Verſteigerungstermine vor den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Verſteigerung entgegenſte⸗ hendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwellige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die verſteigerten Band 506, Heft 2, Beſtands⸗ S„ SS e 194 8. 1—„ F—„5 8 5 88 805 8— S 7885 2 8 8 8 15 8 + S2 2 85. 8 2 5 3 8 4 2 88 Den Verkehr mit Hebammenprüſungen betr.] der Aufforderung zur Ab⸗] Aufhebung oder eluſtwellige 38 Sen l eee Wein betr. Wir bringen hiermit zur gabe von Geboten anzumel⸗ Einſtellung des Verzahrens 7 80 8 2 SSE S 8 88—128 8 80 S 2 Zuckerung des diesjährigen öffentlichen Kenntnis, daß die[ den und, wenn der Gläu⸗ herbelzuführen, widrigen⸗ 82 8 8 788 FFTTTTCTCTCTTCCTTTTTCTCTCCTTTTTTT h nach§s des diesjä rige Hebammenprüfung 1 1 ben 155 für der Ver⸗ 2.8—— 155 8 8S2 S S—— eingeſetzes unzuläſſig. 0 725 5 u machen, widrigenfa eſſteigerungser an dit 88 8 r e 285 2 9 zuläſſig für den Bezirk Mannheim⸗ ben 8 8 8 8 eee e e e ee Maunheim, 2. Sept. 10 1 Stadt e uſchleeßlich der Vor⸗ eingſten Gebokg nicht berick. Oegenantes keikereigerten 388 2 2 SS 2S 9f—* 25 SASS SS Gr. Bezirksamt Abt. IIIorte Feudenheim, Käfertal, ſichtigt und bei der Vertei⸗ Beſchreibung des 2 8 S 2 Se 2880 8 85 Handelsrel fiſter Waldhof am: 1901 4 be ſteigernden Grundſiis: 80 8 S 1— 5„ S 2SSS am 5 erlöſes dem Anſpruche des S kil 8 95 dühr Planbigers und ber körigen. Grundbuch von Ladenburg. 8— SS„ os 8 Zum Handelsregiſter Abt. 9, en nachgeſetzt werden. Band 19, Heſt 6. Beſtands⸗ SSIS eee 3 SSSSS S., Band X, Oeg. 28, wurde für den Bezirk Mannheim⸗ Diejenigen, welche ein der verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 410 d, Flächen⸗Inhalt 3 a 34 qm Hof⸗ raite und Hausgarten im Orts⸗ elter an der Wormſerſtraße. Auf der Hofraite ſteht: a,(in 2½ſtöck. Wohnhaus mit Schienenkeller u. Treppen⸗ haus. b. ein 1½ſtöck. Nebenbau mit Waſchküche, Badezimmer und Wohnung nebſt Werkſtatt. o, ein 1 öck. Werkſtattvor⸗ bau. Geſchätzt zu 18000 Mk. Ladenburg, 23. Sept. 1911. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht Verſteigerungs⸗Anfündigung Auf Antrag der Eigentümer werden am: Samstag, 14. Okt. 1911, nachmittags 2 Uhr im Schöffenſaal Gr. Amtis⸗ gerichts Wertheim die nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtücke öffentlich verſteigert werden: Gemarkung Wertheim: 1. Cb. Nr. 207: öa 55 qm Hof⸗ raite: Hierauf ſteht: gen zu fellen, der ſeine lungsfä mögenszeugnis des Bürg meiſteramts ſeines Wohnorts nachzuweifen hat. bedingungen k Kanzlei Gr. No arials heim I einge ehen werde a. ein dreiſtöckiges Wohn⸗ haus— das Gaſthaus zum goldenen Löwen— mit gewölbt in Keller und ai 5 Gire ein löckiger Wirtz chuſtsanida 0 ., eine Stallung, d. ein Schuppen, e. eine Schwenmeſtalun) Auf Ob. Nr. 207 haftek dis Schildgerechtigkeit zum gold, Lewen— als Reälrecht. Schäzungswert 30 009 Judengaſſe. Hierauf ſt ht eine Scheuer mit Stallung, Flügelbau und gewelbtemeller, la 44qm Hofrate und Haus⸗ garten: Auf der Hof⸗ ratte ſteh' eine zwei⸗ ſtöcktge Scheuer mit gewölbtem Keller. Schätzungswerk 1800 Geſckätzt zuſ. zu 38 600 iglen durch eln Die übrigen Verſtei Wertheim, 2, Sept Gr. Notgriat 1. Fu: greuzte Stromöffnung zu Nheinſchiffahrt. nis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, 23. September 1911. Gr. Rheinbaninſpektion: Siebert. Bebauntmachung für die Jheinnch Die Beſeitigung des linken Strompfeilers nördlichen Rheinbrücke in Cöln wird voraus 17. Oktober ds. Is erfolgt ſein. (erſte) Stromöffnung kann von dieſem Tage ab Schiffahrt wieder benutzt werden, und zwar hat verkehr die erſte, der Talverkehr die zweite, dur neuen linken Strompfeiler und den alten Mitlelpfef benutzen, Die Du öffnungen werden bei Tag durch je eine rotweiße 4 bei Nacht durch je eine Laterne mit rotem Licht be⸗ werden. Sie ſind auf der Seite an der Brücke g die dem ſich der Brücke nähernden Rheiuſchiffahrt vom 19. März v. Is., 17, Febrn Auguſt ds. Js. treten am 17. Oktober außer Kraf der Aufhebung des Schleppdienſtes an dieſem Tag gleichzeitig auch die Verlegung der Ausfahrjoche de Schiffbrücke von der Strommitte an das Linike folgen. Verſuchsweiſe ſollen die Ausfahrjoche nicht an die frühere Stelle, ſondern um eine Jochbreite — weiter nach der Strommitte hin verlegt werden. Die dritte Oeffnung der nördlichen feſten Briuck von dem Zeitpunkt der Verlegung der Ausfahrſoche g wegen der Abbruchs arbeiten an dem alten Miktelpfeiler bis auf Weiteres für den geſamten Schiffs⸗ und Floßverkehr geſperrt und darf zur Durchfahrt nicht benutzt werder Coblenz, den 21. September 1911. Der Oberpräſideut der Rheinproviug, Chef der Rheinſtrombauverwaltung . von Hagen. Die geſperrte li Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos,— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſchen Druckerei, G. m. b. H. aus 933 5 iſch rrn. . Iporft-HKRebue E 5 für alle Iw¾eige des modernen Sports 2 85 5—— 3 =bochenbeilage des annheimer Generalanzeiger(Badiſche ſleueſte flachrichten) Sonntägige Fußballwettſpiele. M..⸗G. 1896 1— Phönix Mannheim I.:1. Auf dem Sportplatz bei den Brauereien wurde Sonntag vor einer anſehnlichen Zuſchauermenge das erſte Ligawettſpiel der Saiſon ausgetragen. Phönix gewann es knapp und mit vielem Glücke. M..⸗G. 96 war durchweg überlegen und hatte viel mehr vom Spiel. Ein unentſchiedenes Reſultat hätte die Stärkever⸗ hältniſſe beider Mannſchaften beſſer ausgedrückt. Die Schwarz⸗ Roten waren, im Vergleich zum letzten Sonntag, mit wenigen Ausnahmen im Spiele nicht wieder zu erkennen. Im Sturme machte ſich das Fehlen des Mittelſtürmers(der Erſatzmann konnte nur beſcheidenen Anſprüchen genügen) ſehr bemerkbar. Außer Altfelix zeigte die Reihe wenig Unternehmungsgeiſt und ſpielte, abgeſehen von einzelnen Momenten, ſehr zerfahren. Das Verbin⸗ dungsſpiel zwiſchen Läuferreihe und Sturm fehlte vollſtändig. Allerdings ließ es das robuſte, mitunter etwas unfaire Spiel auch kaum dazu kommen. Dazu kam noch Energieloſigkeit und größe Schußunſicherheit. Was geſchoſſen wurde, war entweder zu ſchwach oder zu ſchlecht placiert. Schönig hatte wohl alle Hände voll zu tun, aber die Arbeit wurde ihm ziemlich leicht gemacht. Phönix war an Flinkheit und Energie den Schwarzroten weit über. Neben Schönig im Tor waren wohl Meinhardt, der übri⸗ gens eine nette Balltechnik beſitzt und Schönig im Sturme die beſten. Die andern ragten wenig über das Durchſchnittsmaß hin⸗ aus. Vom Spiele ſelbſt iſt nicht hiel des Intereſſanten zu berich⸗ ten. Vor Halbzeit ein den Schwarzroten diktierter Elfmeter, den Schmelzer mit Akurateſſe und Schneid dem Goalkeeper in die Hände befördert. Nach Halbzeit das einzige Tor des Tages, durch einen Fehler des rechten Verteidigers verurſacht. Eckballverhält⸗ nis 310 zugunſten von M..⸗G. Herr Brucker⸗Stuttgart leitete das Spiel in der von ihm bekannten genauen Weiſe, aber etwas zu nachſichtig. Fußballgeſellſchaft 1903 Judwigshafen J— Union Verein f. B. e. V. I.:3(Verbandsſpiel). In Sportskreiſen war man über den Ausgang des Spiels etwas überraſcht. Bedeutet doch das Reſultat einen überlegenen Sieg. Allgemein war die Annahme, daß Union mit ſeinen jungen Spielern gegen die ſehr ſtarke Ludwigshafener Mannſchaft nicht aufkommen werde. Das beſſere Zuſammenſpiel, verbunden mit großer Schnelligkeit ſpeziell der Flügelſtürmer, gaben bei Union den Ausſchlag, während bei 1903 nur die Verteidigung mit dem hervorragend ſpielenden Torwächter auf der Höhe war. Bei Be⸗ ginn des Spieles ſieht man Union ſofort im Angriff und es dauerte keine zwei Minuten, ſo wurde durch Einköpfen eines Eckballes das erſte Tor erzielt. Immer wieder bringen die Flügel von Union den Ball vors gegneriſche Tor, aber alles, was aufs Tor kommt, wird von deſſen Hüter in feiner Manier gehalten. Die 1903er Mannſchaft verlegt ſich meiſt auf Durchbrüche und ſo iſt es ihr vergönnt, bei einem ſolchen infolge eines Mißverſtänd⸗ niſſes der Verteidigung von Union den Ausgleich herzuſtellen. Mit:1 werden die Seiten gewechſelt. Nach der Pauſe ſieht man 1903 mächtig drängen, ohne etwas zu erreichen. Allmählich kommt auch Union wieder in Schwung. 1903 verſchuldet einen Elfmeter, der von Union verwandelt wird. Union bedrängt bis zum Schluß das geaneriſche Tor und kann durch einen gut placierten Schuß ſeines rechten Innenſtürmers das Reſultat auf:1 ſtellen. Das Spiel wurde von einem Karlsruher Herrn in umſichtiger Weiſe geleitet. FE. Kaiſerslaukern, 25. Sept. Mit dem geſtrigen Treffen der erſten Mannſchaft des hieſigen Fußballvereins mit den erſten Elf des Ludwigshafener Sportklub „Germania“ auf dem Sportplatze Eſelsfurth nahmen die diesjährigen Ligaſpiele der-Klaſſe des Weſtkreiſes ihren Anfang. Trotz des etwas unfreundlichen Witterungscharak⸗ ters wohnte eine recht anſehnliche Zahl Freunde und Inter⸗ eſſenten des edlen geſundheitsförderlichen Raſenſports, ſowohl deimiſche wie auswärtige, dem Kampfe bei. Was die einzelnen Mannſchaften anbelangt, ſo ſtellte„Germania“ ihre komplette Elf ins Feld, während F. V. K. mit 4 Leuten Erſatz ſpielte. Als Schiedsrichter fungierte Herr Stober vom Karlsruher Jußball⸗ verein. Schon kurz nach Einſetzen des Spiels— Germania hatte Anſtoß— konnte Kaiſerslautern bis nahe ans Tor ihres Geg⸗ ners herankommen und unter dem Jubel der Zuſchauer den Ball einſenden. Keine fünf Minuten ſpäter rollte der zweite Ball ein. OSbwohl ſich Germania mit aller Kraft wehrte, mußte es ſich doch bis zur Halbzeit mit:0 Toren beugen. Der weitere Verlauf des Kampfes geſtaltete ſich noch recht intereſſant, um ſo mehr, als das Tempo der Tore für Kaäiſerslautern doch nicht ſo weiter gehen ſollte. Daß ſich Germania nach Halbzeit mit aller Energie zur Wehr ſetzte, beweiſt das Endreſultat des Spieles: 60. Während der Torwächter der Kaiſerslauterer Mannſchaft nur wenig den Ball bekam, machte der der Germania um ſo öfter mit demſelben Bekanntſchaft und entfaltete dabei recht anerkennenswerte Lei⸗ ſtungen, beſonders in der zweiten Spielhälfte Den Elfmeter konnte er glatt halten, ebenſo mehrere ſcharfe Bälle, die er ruhig und ſicher zurückgab. Das ſehr anregend verlaufene Spiel endigte, wie ſchon erwähnt, mit 6·0 Toren für Kaiſerslautern. — Pferdeſport. Spi. Fervor, der ausgezeichnete Feſta⸗Sohn der Herren von Wein⸗ berg, Schluß der diesjährigen Rennſaiſon aus dem Training genommen und im Union⸗Geſtüt zu Hoppegarten für Zuchtzwecke Ver⸗ wendet werden, wozu der von Galtee More⸗Feſta glänzend gezogene Hengſt hervorragend geeignet ſein dürfte. Da Fervor das letzte Produkt ſeiner berühmten Mutter iſt, das zur Zeit noch auf der Renn⸗ bahn ausgenutzt wird, iſt Feſta ſomit die letzte Ausſicht genommen, den Rekord der erfolgreichſten Mutterſtute, den Mowerina mit 1659 360/ hält, zu ſchlagen. Fervor's Gewinnſumme beläuft ſich auf 740. Luftſchiffahrt Bei dem franzöſiſchen Ballon⸗Rennen gewann Ballon „Stoile“ den Grand Prix des Aero-Club de France. *Der Verein für Zeppelinfahrten gibt bekannt, daß nach den Ab⸗ machungen mit der Luftſchiffleitung das Luftſchiff„Schwabe. bei 14) Hiſtoriſche Abteilung und Literatur. günſtigem Wetter am Sonntag, den 1. Oktober gegen 11 Uhr über Stuttgart eintreffen, auf dem Cannſtatter Waſen landen, einen Paſſagierwechſel vornehmen und dann wieder nach Oos zurückfahren wird. Dem Verein für Zeppelinfahrten ſind in den letzten Wochen ſo zahlreiche Mitglieder beigetreten, daß demnächſt eine Serie von 15 bis 20 Mitgliedern zur erſten Zeppelinfahrt ausgeloſt werden kann. Apiatik. 85 Flugſport auf dem hieſigen Exerzierplatz. Das Ziel vieler Mannheimer in den Abendſtunden iſt momentan der hieſige Exerzier⸗ platz. Hunderte von Menſchen belagern allabendlich den Platz, um die Jortſchritte unſerer hieſigen jungen Flieger zu verfolgen. Es ſind dies die Herren Klein, Bechler, Jung und Zahn. Herr Klein, der Sohn des hier üherall bekannten Beſitzers der Nachen⸗ Verleih⸗Anſtalt an der Frtedrichsbrücke, wird, nachdem er den Schaden, welchen vor einigen Tagen ſein Apparat erlitten hat, be⸗ ſeitigt, dieſe Woche wieder mit ſeinen Flugverſuchen beginnen. Kleine Erfolge hatte dieſer Herr bereits zu verzeichnen. Auch Herr Jung wird, nachdem er Erſatz für ſeinen als zu ſchwach erwieſenen Motor beſitzt, wieder auf dem Flugplatz mit ſeinem Eindecker ſich ein⸗ finden. Sehr geſpannt iſt man auf die Bewährung des Zahn ſchen Apparates. Der Konſtrukteur dieſer Maſchine, Herr Zahn, wird auch in Bälde mit ſeinem in allen Teilen ſehr ſchön gebauten Doppeldecker in die Oeffentlichkeit treten. Beſonders hervorzuheben ſind die Er⸗ folge, welche Herxr Bechler mit dem Apparat des Brauerei⸗Beſitzers Dr. Hübner in der letzten Zeit, beſonders in der vergangenen Woche, bei teils ſehr ſtarkem Winde, errungen hat. Herr Bechler er⸗ reichte mit ſeiner Maſchine ſtändig eine Höhe von ca. 30 bis 40 Metern und verſteht in wunderſchönem Gleitfluge zu lauden. Nur das Kurvenfahren will Herrn Bechler noch nicht recht gelingen. Er be⸗ abſichtigt, wenn er völlig ſicher iſt, einen kleinen Ueberlaud fLug auszuführen. D. Der Schwäbiſche Ueberlandflug hat ein günſtiges finan⸗ zielles Ergebnis gehaht. Der vorhandene Ueberſchuß, deſſen Höhe allerdings noch nicht feſtzuſtellen iſt, wird im Intereſſe der Flugſache verwendet werden. Wahrſcheinlich wird auch, wie ſchon früher betont, den Hinterbliebenen Eyrings eine größere Summe überwieſen.— Wie bereits mitgeteilt, wird der Schwa⸗ benpreis für die Geſamtſtrecke aller Vorausſicht nach zwiſchen Jeannin und Vollmöller geteilt. Immerhin dürfte die genaue Berechnung der Flugzeiten eine Differenz von etwa 4 Minuten zu gunſten Vollmöllers ergeben. Dieſe Differenz iſt allerdings ſo geringfügig, daß man die Teilung des Preiſes als richtig be⸗ zeichnen kann. „Die Deutſche Flug⸗Ausſtellung Berlin 1911 wird vom 19. Dezember bis zum 1. Januar in den Ausſtellungshallen am Zoolo⸗ giſchen Gaxten ſtattfinden. Sie wird veranſtaltet vom Verein Deutſcher Flugtechniker zuſammen mit der Flug⸗ und Sport⸗Platz Berlin⸗Johannisthal G. m. b. H. Die Ausſtellung erſtreckt ſich auf folgende Gebiete: J) Flugzeuge, Kraftflugzeuge, Gleitflugzeuge, Drachenflugzeuge, Schraubenflugzeuge, Schwingenflugzeuge, Ein⸗ decker, Mehrdecker, Flugzeugteile und Modelle. 2] Motoren für Flugzeuge und Motorteile. 3) Materialien für Flugzeuge. Flug⸗ zeugſchuppen und ⸗Zelte. 5) Flugplatzanlagen.)0 Aeronautiſche Karten, Flugſtraßenbezeichnung und Signaldienſt. 7) Drahtloſe Telegraphie. 8) Photographie und Photogrammetrie. 9) Hilfs⸗ inſtrumente für die Luftfahrt. 10) Wetterdienſt. 11) Brieftauben. 12] Ausrüſtung für Luftfahrer. 13) Bekämpfung der Luftfahrzeuge. 15) Ornithologiſche Ab⸗ teilung. 16) Kunſtgegenſtände und Abzeichen. 17) Spielwaren mit Bezug auf Luftfahrt. Ein Reinertrag der Ausſtellung iſt be⸗ ſtimmt, in voller Höhe als Preiſe für aviatiſche Veranſtaltungen des nächſten Jahres Verwendung zu finden⸗ Automobilſport. Internationale Automobil⸗Ausſtellung Berlin 1911. Ein glanz⸗ volles und umfaſſendes Bild von den neueſten Errungenſchaften der Automobil⸗Induſtrie wird die nach vierjähriger(Pauſe in dieſem Jahre vom 12. bis 22. Oktober ſtattfindende, vom kaiſerlichen Auto⸗ mobilklub und dem Verein Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller veranſtaltete Internationale Automobil⸗Ausſtellung geben. Wie zu erwarten ſtand, haben alle in Betracht kommenden deutſchen Automobilfabriken, Kaxoſſeriefirmen und die Zubehör⸗ fabriken ihre Beteiligung angemeldet, und die angeſehenſten Firmen des Auslandes werden ihre neueſten Erzeugniſſe zur Schau bringen. Die Automobilfabriken werden ihre neueſten Chaſſisfabrikationen vielſach erſtmalig auf dieſer Ausſtellung in die Oeffentlichkeit bringen, und im Verein mit den Karoſſerie⸗Fabrikanten werden ſie bemüht ſein, das denkbar Praktiſchſte und auch Vornehmſte an Ausſtattung der Karoſſerien zu bringen. Die Ausſtellungsleitung hat dieſes Mal eine einheitliche Dekoration der Stände beſchloſſen, und ſo werden die ſchönen Ausſtellungshallen am Berliner Zoologiſchen Garten auch ein künſtleriſch vollendetes Bild bieten. Prinz Heinrich von Preußen hat das Protektorat über die Ausſtellung übernommen. Motorbootſport. * Das Ende des ſchnellſten Motorboots der Welt. Aus Newyork meldet ein Spezialtelegramm durch Preß⸗Telegraph: Das berühmte amerikanſſche Motorboot der Gegenwart„Dixie .“, welches erſt vor kurzem ſeinem Beſitzer Mr. Burnham den goldenen Pokal einbrachte, hat ein trauriges Ende gefunden. Das Boot nahm am Sonntag an einem Wettrennen auf dem Niagara⸗ Fluſſe teil.„Dixie.“ lag wie immer an erſter Stelle und fuhr mit voller Geſchwindigkeit dem Ziele zu. Plötzlich verſagte aus bisher unbekannten Gründen die Steuerung und„Dixie.“ raſte in windender Fahrt direkt auf das Ufer los. In hohem Bogen ſprang das Boot nach dem furchtbaren Aufprall auf dem ſelſigen Geſtade aus dem Waſſer heraus. Die Metallteile des Bootes riſſen ſich aus den Lagern heraus und flogen weit umher. Wie ein Pfeil war„Dixie.“ in die dicht gedrängt am Ufer ſtehende Zuſchauer hineinflogen. Einem Knaben wurde von einer abſprin⸗ genden Meſſingplatte ein Bein glatt abgeſchlagen. Ein anderer Zuſchazuer wurde von einem Bruchſtück ſchwer am Unter⸗ Je ib verletzt ins Krankenhaus überführt. Der Beſitzer des Motor⸗ bootes, welcher ſelbſt am Steuer ſaß, wurde bei dem Anprall am Ufer von ſeinem Sitz in die Wellen hinausgeſchleudert. Es ge⸗ lang aber, ihn vom Tode zu erretten, als die Wellen ihn bereits fortzureißen im Begriff waren. Das berühmte Motorboot hatte einen Wert von 200 000 Mark und iſt vollſtändig verloren. Lawn⸗Tennis. * Lawnutennis⸗Turnierverbot. Der Deutſche Lawulennis⸗ Bumd veröffentlicht in ſeiner offiziellen Zeitſchrift„Lawtennis und Golf“ folgendes Turnierverbot“: 1. Gegen folgende Spieler, welche an der vom Bunde nicht genehmigten Turnierveranſtaltung in Baden⸗ Baden teilgenommen haben, iſt vom Bunde ein Turnierverbot bis auf weiteres erlaſſen worden: Herren O. Froitzheim, F. W. Rahe, der Ligaſpiele kollidieren. H. und R. Kleinſchroth, M. Frhr. v. Biſſing, Th. Steinway, T. Prin⸗ ſep, Siry, Damen Frl. v. Hartong, Waterbury, Morton, Frau Hall⸗ Walker, Comteſſe'Aſche, Frau Siry. 2. Gegen den Leiter der Turnierveranſtaltung in Baden⸗Baden, Herrn Ch. A. Voigt, ergeht bis auf weiteres das Verbot, ſich als Leiter oder Mitglied eines Turniervorſtandes an der Veranſtaltung deutſcher Turniere zu be⸗ teiligen. Spieler, die an einem von dem Genannten geleiteten oder ſonſtwie unter ſeiner Mitwirkung ſtattfindenden Turniere wiſſentlich teilnehmen, ſetzen ſich einem Turnierverbote aus. Das Gleiche gilt für die Turnierveranſtaltung ſelbſt. 3. Das Turnier zu Baden⸗ Baden wird auch für das Jahr 1912 verboten.“ Der Bund hatte, wie hierzu bemerkt ſei, wegen Zuwiderhandlungen gegen die Amateup⸗ vorſchriften das diesjährige Baden⸗Badener Turnier verboten. Das zugleich ergangene Verbot gegen Homburg wurde aufgehoben, nachdem— ſo heißt es im nichtamtlichen Teil der genannten Zeit⸗ ſchrift— unter Ausſchluß des früheren Turnierleiters Voigt ein neuer Turniervorſtand ſich dort gebildet hatte, dem Bunde beigetreten war und volle Gewähr bot, daß diejenigen Vorgänge ſich nicht wieder⸗ holen würden, die zum Verbot geführt haben. Zu dem Turnierverbot teilt der„Frankf. Ztg.“ Ch. A. Voigt, der Leiter des Turniers in Baden⸗Baden, mit, daß dort kein allgemeines Turnier abgehalten worden ſei, ſondern die genannten Spieler als Mitglieder des Baden⸗Badener Lawutennis⸗Klubs auf eigenen Wunſch an ben Vor⸗ gabeſpielen unter ſich teilgenommen haben. Es ſei daher nur eine private Veranſtaltung geweſen, wie ſie in vielen Kurorten ſeder⸗ zeit ſtattfinden, und das ſchroffe Vorgehen der Bundesleitung ſel nicht gerechtfertigt und nur daraus zu erklären, daß keine voßherige Aufrage erfolgt ſei. 8 Schachſpiel. 5 Das Karlsbader Schachturnier hatte folgendes Ergebuis: Erſter Preis(3000 Kronen) Teichmann 18; zweiter und dritter Preis 6000 und 1400 Kronen) Rubinſtein und Schlechter 17; hlerter Preis(1000 Kronen) Rotlewi 16 fünfter und ſechſter Preis(800 und 600 Kronen) Marſhall und Niemzowilſch 157 Es folgen: Vidmar 15; Alechin, Duxas, Leonhardt, Tartalywer 13727 Spielmaun 13, Perlis 12, Cohn, Löwenfiſch, Süchting 1½ Burn, Salwe 11: Johner, Koſtitſch, Rabinowitſch 104; Chotomiski ſo Plapin, Chajes, Fahrni, Jaffe 8. Von dieſen erhalten noch zwölf Spieler Preiſe, da im ganzen achtzehn Preiſe zur Verteilung kommen. Nuderſport. FJuterne Regatten fanden am Sonntag in Heidelberg und Worms ſtatt, in Heidelberg durch die Rudergeſellſchaft Heit berg 1898, in Worms durch die Rudergeſellſchaft Worms Der Gaſtvierer wurde in Heidelberg durch die Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft und den Mannheimer Ruderperein„Amieitia“ ausge⸗ fahren. Die Rudergeſellſchaft war ſiegreich. In Worms gewann im Gaſtvierer die„Amieitia“ gegen den Frankenthaler Ruder⸗ verein. Nadſport. Die deutſch⸗ſchweizeriſche Ferufahrt Zürich⸗Müuchen über 325 Kilometer kam am Sonntag zum Austrag. Von 51 Berufsſahrern, die gemeldet hatten, erſchienen 375 am Start. Regneriſches Wetter machte im erſten Teil der Strecke den Fahrern ſchwer zu ſchaffen; nach⸗ her ſchlug die Witterung um. Auf der Steigung von Geilingen löſten ſich Paul Suter⸗Zürtch, J. Hübner⸗Dresden, K. Wittig⸗Großlichter⸗ felde und K. Werfeli⸗Aarau von den übrigen Fahrern ab und ver⸗ größerten auf der Tour um den Bobenſee ihren Vorſprung, Daun erlitten Hübner und Werfeli Raddefekte und ſchieden aus. Auf der letzten Strecke von Memmingen bis zum Ziel führte Suter und ſchlug knapp Wittig. Das Ergebnis iſt: Paul Sut er⸗Zürich 12 St. 2 Min. 50 Sek., 2. K. Wittig⸗Großlithterfelde 12:02: 3. H. Hart⸗ mann⸗Schwabach 12:16750, 4. R. Schenkel⸗Leipzig 12.1651,. Straßer⸗München 12:23:37, 6. G. Großkopf⸗Nürnberg 12731708. 55 Der deutſche Fußballmeiſter Vikloria geſchlagen! Die Berline: Fußballmeiſterſchaftsſpiele brachten am Sonntag mit der Niederlage von Viktoria durch Britannia eine Ueberraſchung. Britannia er⸗ zielte in der erſten Halbzeit das einzige Tor, ſo daß mit 120 gewechfelt wurbe. Neun Minuten nach Wiederbeginn fiel das zweite Tor durch den halblinken Stürmer, dem dann der Mittelſtürmer das dritte und vierte Tor bald folgen ließ. Erſt kurz vor Schluß konnte Biktoria nach Umſtellen ſeiner Mannſchaft das einzige Tor erzieleu, ſo daß der deutſche Meiſterſchaftsklub mit 41 geſchlagen blieb. »Meiſterſchaft und Großer Preis von Europa in Leipzig, Rütt gewinnt die Flieger⸗Meiſterſchaft von Europa und Walthour ſiegt im Großen Preiſe von Europa! Das iſt in kurzen Worten das Er⸗ gebnis des ſonntägigen bedeukungsvollen Renntages des Leipziger Sportplatzes, der etwa 14000 Zuſchauer angelockt hatte. Nitt zeigte ſich in der Technik den anderen Teilnehmern des Eutſcheidungslaufes zur Flieger⸗Meiſterſchaft von Europa, Lorenz, Peter und Schürmaun, itberlegen und gewann die Meiſterſchaft mit einer reichlichen Radlänge vor dem Zweiten, Lorenz, während Peter und Schürmann auf dem dritten und vierten Platze endeten. Das 100⸗Kilometer⸗Reunen um den Großen Preis von Europa hatte dadurch ein geſteigertes Intereſſe wachgerufen, daß diesmal fünf Steher in das lange Rennen geſchickt wurden. Der Sieger Walthour nahm gleich anfangs die Spitze und behielt ſie bis zum Schluſſe. Schenermann und Janke folgten dem Sieger Walthour mit kurzen Abſtänden. Auch Ebert, der eln ſchönes Rennen fuhr, blieb nicht weit zurück, Günther verſagte, Raſenſpiele. *Süddentſche Fußballrunde. In Karlsruhe fand am Sountag der endgültige Zuſammenſchluß von 7 der beſten Fußballvereine Süd⸗ deutſchlands ſtatt. Es ſind dies: Karlsruher F.., Karlsruher Phönix, 1. F. E. Nürnberg, Vereinigung Fürth, Stuttgarter Kickers, 1. Fußballklub Pforzheim u. Maunheimer Fuß ballgeſell⸗ ſchaft 1896. Zweck des Zuſammenſchluſſes iſt, den Fußballſport zuß heben durch Veranſtaltung erſtklaſſiger Privatwettſpiele von Ver⸗ einen verſchiedener Kreiſe neben den Verbandswettſpielen. Die Spiele führen den Namen„Süddeutſche Fußballrunde“. In der Hauptſache ſind die Termine der Spiele ſo gelegt, daß ſie nicht mit denjenigen Die Schlußſpiele fallen in die Monate März bis Juni. Zu den Spielen müſſen die beteiligten Vereine mit ihren beften Mannſchaften antreten. Die Wertung erfſolgt nach dem Verbandsſyſtem(Punktwertung). Den Auhängern und Jutereffenten des Fußballſports in Maunnheim wird hierdurch die günſtige Ge⸗ legenheit geboten, eine Reihe erſtklaſſiger Mannſchaften zu ſehen, deren Name für Fairheit und Spielvollkommenheit bürgt. Winterſport. Sonderausſtellung für Winterſportartikel. Der bedentende Auf⸗ ſchwung, welchen der Winterſport in den letzten Jahren in unſerem Lande genommen hat, legt es nahe, der Hebung des Abſatzes der ins⸗ beſondere von der einheimiſchen Induſtrie hergeſtellten Fabrikate von Winterſportgeräten beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Dieſem Zweck ſoll die Berauſtaltung einer vom gr. Landesgewerbeamt für den Winter in Ausſicht genommene Sonderausſtellung von Winterſportartikeln in erſter Linie dienen. Die Aus⸗ ſtellung ſoll etwa: 1. Skier, Rodel, Schlitten, Schlittſchuhe, Bobleighs, Schneereifen und dergleichen; 2. Sportbekleidung und Ausrüſtungz 3. Propagandamatertal(Bilder, Programme, Literatur) über Winter⸗ ſportplätze, Sportveranſtaltungen, Einrichtungen der Winterſport⸗ vereine, und dergleichen. Winterſportaufnahmen. Die Ausſtellung findet in den Ausſtellungsränmen des Landesgewerbeamts zu Karls⸗ ruhe, Karl Friedrichſtraße 17, ſtatt. Die Eröffnung ſoll Ende No⸗ vember erfolgen. Platzmiete wird nicht erhoben. Die Anmeldung von Ausſtellungsgegenſtänden hat ſpäteſtens bis zum 15. Oktober beim großh. Landesgewerbeamt in Karlsruhe zu erſolgen, woſelbſt auch die nöheren Bedingungen für die Ausſtellung erhoben werden können. 12. Slire. Weneral⸗ünzeiger. Abendblatt) Munuheim, 27/. September 1911 2 0 22 2.— 1 9 Steigerungs⸗Anukündigung. 5 ĩ. Auf Antrag der Stadtgemeinde werden am Taeht talt at Montag, den 9. Oktober 1911, nachmitlags 3 Uhr, 1 eb bf 7 fald Hans Arü im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes, dahier, F 1. 5 2 durch das unterzeichnete Notariat die nachbeſchriebenen Grund⸗ Ren n Graab& Lenhardt 8 Gemarkung, Bauplätze hinter der Peſtalozziſchule, 58 2 5 5 UANAg 2 * Block XXTIII unter Zugrundelegung eines Anſchlags⸗ f 1 4U K L el. 5 preiſes von 5% M. prio qm im Klumpen öffentlich verſteigert; 2U U ER 5 I U- I b 1. Eckbuuplatz Ogb.⸗Nr. 9329: 1 Broschüre Uber dlese Mittelmeer-Sesrel Reuer N 915 8405 2 40 und Karl Ludwig⸗ 3 0 Nerene Mar 2011155 Alechan. Werkstalt lur Reparaturen Irl. ſtraße Nr. 14 im Maße pon 358 qm 75 NJeapel, Agypten sowie über fteisen nach gen 2. Cab⸗Nr. 5829 a Richard Wagnerſir. Nr. 42 90 5 5 e Reparaturen elektr. Maschinen d. Apparaten. im Maße von 311ů m bdaeulsche Ost-Atcika-Linſe in tamburg, Atrkahaus 8. 80b⸗r 9329 b Rchard Wagnerſtr. 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Erneuerungen von Pfandſcheinen und Auszahlungen von 5 emmatismus. 5 ſinden an den Tagen mit durchgehender Arbeits⸗ J. B. in., Rheumatismus, Heilung im Jahre 1903. 17 zeit nicht ſtatt. J. K. in., Muskelrheumatismus, Heilung l. J. 1807. Die Perſonen, welche zur Erledigung ihrer Geſchäfte im j Heilung im Jahre Leihamt nicht ſelbſt erſcheinen wollen, können folgende e— 5 855 waliger Behankngs 25 ſammler gegen eine von der Leihamtskommiſſion feſtgeſetzte 2 1 Gebühr mit Verſatz und Auslöſung von Pfändern, Schein⸗ Frl. S. in., Mus kelrzenmattemns, Gellung l. J. ernenerungen dc. beauftragen. 2 5 255 508 In Mannheim: Frau, Hron. Gelenkrheumatismus, Heilmag 75 55 25 im Jahre 1910 nach 7wöcheutlicher Behandlungz. 1 Frau Helene Beckenbach Wwe., J 4a, 8. 8. in N. rechts ſeitiger Ichias Hellung nach 15 maliger 0 1 5 8 80 Behandlung im Jahre 1907. er n el, 7 7 5 Heren Wilhelm Steenk, C 7, 4, St. 55 ee 1 nach ömdchentlicher Be. Frau Margaretha Wittwer Wwe., B 2, K. 8 M 1 5 0 5 II. Neckarſtadt: 7 MN. R. in., Jschiasleiden, Herrn eerhard Butſch, Alphornſtr.(4. Querſtr.] Nr. 18, LIINrE 7 8wöchentlicher Behandlung un Jahre 1905. 5 Martin Kuhn, Elfenſtraße(11. Querſtr.) Nr. 12, 8 8. L. in., 3 Jahre beſtehender Ischias, durch 20 errn Markin Adler, Riedfeldſtraße Nr. 58. Plombierzangen u. Blei⸗ 9 N Beaehandlungen kuriert im Jahre 1904. III. Schwetz ingerſtadt und Neckarau: Nummeroteure. 286/ p Straßburger F. a. in., hartnäckiger Jschias, Heilung nach 2 Joſef Baumeiſter, Augartenſtraße Nr. 48. 4. 7 6wöchentlicher Behandlung im Jahre 1901. au Friedr. Heilmann, Neckarauerſtraße Nr. 71.* 1 2. W. in.,(11 Jahre alt), jabrelanges Feitel, 5 eue Hei ung ceilang zach öwöchentlicher Bebanzlung f. J. 180. Herrn Matthäus Ochs, Bellenſtraße Nr. 24. Sohr bequem 5 19 B. In Ludwigshafen am Nhein: 5 920 0 Peen e TCähmungen. eirn Egid Henn, Maxſtraße Nr. 29 lank ngens. en agen:— 6 Driren Harn gart Hehet. Oggereee Nr. 44, 5 0 8, 8, F on) KRundichau; Das Reſch der Frau; Der Sport; Der 5 wen ae Fem⸗ ber e—2 Herrn 5 Küchler, Welſerſtraße Nr. 10, Kalt d CLandwirt; Silaäg. Frauenzeſtung;'ſpaß un fändi f1 19 Herrn Frz. K. Pölz, Gräſenauſtraße Nr. 88. Alte und Warme 8 Ernſcht ül'm Ellaß. 5 Fl. 135 255 97 Jahl, beſtehende 5 Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem— Fil. A. D. in., ſeit einem Jahre dende links⸗ Verpfänder für jedes Pfand einen numerierten Kontroll⸗ 2 18 Monatich nur 70 Pfennig S 3 ſeiliger Lähmung, Heilung innerhalb Swöchentlicher e eingetragenem eee auszufolgen. 2 Or 25 vorzügliches S Behandiung im Jahre 1908. 1 ie Aushändigung des Pfandſcheines kann wur gegen 2 nlertlonsorgan. 25 12 8 Rückgabe des Kontrollzettels beanſprucht werden. 2 91 55 e J Die Original-Dankſagungen niegen den Inter Wer den Kontrollzettel verliert. hat ſich die hieraus ent⸗ it O he. 22 koltenlos. eſſenten zur gefl. Einſicht bei mir oſfen. ſtehenden e e ae 55 0 mit Douohe 0 Goaad— jedoch nur für die von ihm ſt ausgeſtellten Pfandſcheine, 5 ge 5 75 5 welche daher, wie im Konttollzellel vorgeſchrieben, innerhalbzu jeder Tageszeit. Henzeitung 8 88 9 Nähere Auskunſft erteilt 14˙⁰⁸* 8 Tagen bei der Sammelſtelle abzuholen ſind. Telephon 3868. 57 r N Ane 0 0 oen* Mannheint, den 1. Juni 1911. 14433—„ e 5 76 242—4 8 Städtiſches Leihamt. Halſen Haden I Marianne Saons! dee unm b Aianne Sachs N3, 3 Mannheim N 3, 3 8 Damenschneidenn“ AQuglich geöfnet von—12 uhr und—9 Uhr. Die Vertretung 3 Lange Rötterstr. 1 Sountags von 10—12 uhr. —— eingeführten Gesellschaft für die 95(am Weinheimer Bahnhof) 5 Spezielle Behandl. u. chron. u. langwier. Krankheiten Lautions- und Veruntreuungs- Aulefügung eller Ate, Separat⸗Abteilung für Damen u. Herren. 8 3 en tecte ueen 1 KoO S1 U Me— Sperjal-Apteſſung für Frauenkrankheſten.— werb. erb. unt. E 186 Dan Daube& 00., Berſin. Damenbedienung durch Frau Dir. Och. 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