Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfig. monatlich, durch vie Poſt bez. incl. Voſt⸗ euſſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. S Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗—2 nahme v. Druckarbeiten 841 Oie Golonel⸗Zeile. 28 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktin. 77 Answärtige Inſerate 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eee Verlags⸗ 115 8 Schtuß der Juſeraten⸗elnnahme ſeit das Wittagsblatt Morzens 9 Uhr, für das Abendolatt Nachmittags 8 Uhr. Nr. 451. Donnerstag, 28. September 1911.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. —— Telegramme. Die marokkaniſche Frage. * Berlin 7. Sept. Heute nachmittag fand wieder eine Beſprechung zwiſchen den Herren v. Kiderlen und Cambon ſtatt zur Feſtſtellung der redaktionellen Aenderungen im Vertragsentwurf. Die neue Faſſung wird dann noch ein⸗ mal in Paris vorgelegt werden müſſen, womit dann hoffent⸗ lich dieſer Teil der Verhandlungen abgeſchloſſen ſein wird. Ein neues Schiffsunglück bei der franzöſiſchen Marine. [e! Berlin, 28. Sept. Aus Paris wird berichtet: Während der Marineminiſter Delcaſſe das Wrack des Panzerſchiffes„Li⸗ berté“ umfuhr, traf eine neue Unglücksbotſchaft ein. Bei der geſtrigen Uebung der kleineren Schiffe ſtieß der Torpedofäger„Mousqueton“, an deſſen Bord ſich der Generalinſpekteur Admiral Philibert befand, mit dem Tor⸗ pedojäger„Trient“ zuſammen.„Mousqueton“ erlitt ſchwere Beſchädigungen, ſodaß das Waſſer in Strömen ein⸗ drang. Perſonen wurden nicht verletzt. Das Schiff konnte zwar zum Ufer geſchleppt werden, iſt aber völlig unbrauch⸗ Dar geworden. Der„Trient“ iſt nur gering beſchädigt. Ueberſchwemmungen und Gewitterſtürme. w. Regie(Calabrien), 28. Sept. Ein heſtiger Gewitter⸗ ſturm hat in Bagnara gewütet. Der Bahnhof wurde über⸗ ſchwemmt und das umliegende Land verwüſtet. Einige Baracken ſtürzten ein. 25 Menſchen ſollen umgekommen ſein. Eine Hilfsaktion wurde ſofort eingeleitet. Einige Leichen ſind be⸗ keits geborgen worden. Die Aufräumungsarbeiten nehmen Eimen raſchen Fortgang. VV. Saloniki, 28. Sept. Aus allen Teilen der Provinz laufen Berichte über ſchwere Schäden infolge Ueberſchwemmungen und Hagelſchlag ein. In Strumitza ſind 14 Häuſer von den Fluten weggeriſſen worden. Furchtbares Antomobilunglück. Paris, 27. Sept. 8 Uhr abend. Ein Automobilomnibus iſt heute nachmittag bei der Pont de l,Archevsche in die Seine ge⸗ fallen. Es ſollen 20 Perſonen tpt und verletzt ſein. Berlin, 28. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.] Ein im Innenraum und auf dem Wagendach dicht beſetzter Omnibus der Pariſer Linie Jardin des Plantes⸗Batignolles iſt infolge eines noch nicht aufgeklärten Dienſtfehlers des Chauffeurs auf der Ponte de I Archevschs in die Seine abgeſtürzt. Die Zahl der Ertrunkenen beträgt 13. Der Chauffeur gab, um auf der Brücke einem Fracht⸗ wagen auszuweichen, ſeinem Automobil einen ſcharfen Ruck nach links. Das Brückengeländer wurde in einer Länge von 5 Meter durchbrochen, der Wagen ſtürzte ab und man ſah die Wogen der Seine bis zum Brückengeländer emporſchlagen. Dann zeigte ſich in“ weitem Umkreis weißer Giſcht, aus dem Köpfe und Arme von Schwimmenden emporragten. Allen voran erblickte man die Geſtalt eines Prieſters, der einen zweijährigen Kna⸗ ben im Armetrug. Er hatte nach wenigen kräftigen Stößen das Ufer erreicht. Der Abbé durchſchwamm noch zwei mal den Fluß und rettete noch zwei weitere Perſonen. Im Augenblick des Abſturzes wurden herzzerreißende Rufe von Frauen und Kindern bvernehmbar. Im Hoſpital ſind zur Zeit 13 Perſonen aufgebahrt. Einige zeigen Schädel⸗ und Knochenbrüche. Bisher wurde kein Ausländer feſtgeſtellt. Die Verſuche, den Omnibus zu heben, wur⸗ den unter Leitung des Präfekten die ganze Nacht fortgeſetzt. Der Uutergang des Panzerkrenzer Liberté. * Tonlon, 27. Sept. Ein Offizier verſichert, daß das Fener guf der„Liberte“ am Abend vor der Kataſtrophe in der Kammer des Takelmeiſters auskam, die von der Grana⸗ tenkammer durch eine Wand getrennt war. Dieſe wurde wahr⸗ ſcheinlich überhitzt, wodurch die erſten Exploſionen verurſacht wur⸗ den. Die Schlußkataſtrophe dürfte auf eine Entzündung von 26 Tonnen Pulver zurückzuführen ſein, die in einer auderen Kammer davor lagerten.— Der Marineminiſter iſt heute vormit⸗ ktag hier eingetroffen, beſichtigte das Wratk der„Liberté“ und un⸗ it ch über die Einzelheiten der Exploſton und der Auf⸗ die an einer friedlichen Beilegung des Streits intereſſiert ſind, nut mit großer Vorſicht tätig ſein und ſeine Schadloshaltung ſucht, ſo liegt dieſe nicht in dem Beſitz anderer, Angelegenheit auf ſie zu berufen und der Aufe die Beſtrebungen Deutſchlands lediglich auf die Erhaltung des Am Nachmittag beſuchte er die Verwundeten. —! der deutſche Ehrgeiz nicht. Italien und Deutſchlaud als Vermittler. Die in einem Teil der Preſſe verbreitete Nachricht, daß Deutſchland die Rolle als Vermittler zwiſchen Italten und der Türkei übernommen habe, iſt nach einem Berliner Telegramm der Köln. Ztg. auch jetzt noch nicht richtig. In dem Telegramm wird dann weiter ausgeführt: Das ſchließt natürlich nicht aus, daß es auch ohne offizielle Vermittlerrolle ebenſo wie andere Mächte, nach beiden Seiten hin mit mäßigenden und beruhigenden Rat⸗ ſchlägen nicht zurückhält. Bisher iſt das eine erreicht worden, daß heute die Lage minder zugeſpitzt erſcheint, als ſie noch vor zwei Tagen ausſah. Die Türkei iſt vollſtändig von der Notwendigkeit überzeugt, daß ſie alles tun muß, um Zwiſchen⸗ fälle zu verhüten, und die Behörden ſind angewieſen, auf die Bevölkerung in Tripolis beruhigend zu wirken und etwaige Ausſchreitungen gegen Italien zu verhindern. Man darf auch mit Sicherheit annehmen, daß die Pforte wirtſchaft⸗ lichen Forderungen Italiens gegenüber ſich nicht ablehnend verhalten, ſondern zu weitgehenden Zugeſtändniſſen bereit ſein wird. Ein Fortſchritt liegt jedenfalls darin, daß man zwiſchen Rom und Konſtantinopel zu Verhandlungen, zu einem Noten⸗ wechſel gekommen iſt. Das Ungewöhnliche in der bisherigen Entwicklung war ja gerade, daß die Türkei lediglich von den militäriſchen, ihre Spitze gegen Tripolis kehrenden Maßregeln Kenntnis hatte, aber keinen Anhalt dafür beſaß, welche Forde⸗ rungen Italien denn eigentlich ſtelle. Jetzt iſt man, wie geſagt, zum Verhandeln gekommen und es iſt ſomit die Hoffnung nicht ausgeſchloſſen, daß es der Diplomatie noch gelingen wird, einen Zuſammenſtoß zu verhüten. Wenn Italien auf dieſe Weiſe friedlich die Erfüllung ſeiner wirtſchaftlichen Wünſche erreichte, bedeutete dies einen großen Erfolg. Das militäriſche Uebergewicht Italiens bei einem Kampf um Tripolts ſteht namentlich durch die Beherrſchung des Meeres außer Zweiſel, aber bei einer Beſetzung des Landes könnte ſich doch heraus⸗ ſtellen, daß Italien alle dieſe Mittel nur aufgeboten habe, um eine harte und vor allem ſehr teure Nuß zu erwerben. Schon die jetzigen Vorbereitungen dürften Italien einen Vorgeſchmack gegeben haben, was ein regelrechter Feldzug in Tripolis koſten wülrde, ganz abgeſehen von andern Erwägungen, die auch fü⸗ Italien gegen einen Krieg ſprechen müſſen. Die Störung der wirtſchaftlichen Beziehungen zur Türkei müßte auch für Italien ein ſchweres Opfer am nationalen Wohlſtande fordern. Wenn Italien alſo ohne ſolche Opfer und ohne die unabſehbaren inter⸗ nationalen Gefahren eines Krieges für ſeine wirtſchaftlichen Anſprüche Genugtuung erhält, ſo wird es ein ſehr gutes Geſchäft gemacht baben, mit dem auch die öffentliche Meinung zufrieden ſein kann. 11 Deutſchland befindet ſich bei dieſer ganzen Sache offenbar in elner ſehr ſchwierlgen Lage. Auf der einen Seite ſtehen wir im Bündnis mit Italien, auf der andern Seite haben wir ſeit einer langen Reihe von Jahren uns be⸗ ſtrebt, die Entwicklung der Türkei nach jeder Richtung zu fördern. Es ergibt ſich daraus, daß Deutſchland nach beiden Seiten hin Aufgabe darin erblicken muß, im allgemeinen Intereſſe für einen friedlichen Ausgleich zu arbeiten, ohne nach der einen oder der andern Seite ausgeſprochen Stellung zu nehmen. Eine ſolche Politik begegnet meiſt auf beiden Seiten nur geringer An⸗ erkeanung, aber damit muß man ſich abfinden. Schon jeht finden wir abfällige Urteile der italieniſchen Preſſe, weil Deutſchland nicht in heller Begeiſterung einem Vorgange gegen⸗ überſteht, der nicht nur nach deutſcher, ſondern auch nach der Ueberzeugung anderer Großmächte ernſte Gefahren in ſich birgt. Ebenſo mußten wir die Erfahrung machen, daß man in der Türkei der marolkaniſchen Politik Deutſchlands die Schuld am italieniſchen Vorgehen zuweiſen möchte. Das heißt denn doch, wie wir ſchon ausgeführt haben, die Wahrheit auf den Kopf ſtellen. hat ſeinerzeit freie Hand in Marokko er⸗ halten, indem es in Aegypten zugunſten Englands, in Tripolis. zugunſten Italiens über wirklichen Beſitz verfügte. Demgegen⸗ über iſt Deutſchland jetzt im Begriff, in Marokko einen bereits tatſächlich beſtehenden Zuſtand anzuerkennen, und wenn es eine ſondern auf dem Gebiete der franzöſiſchen Kolonien. Bei ruhi⸗ ger Ueberlegung ſollte man ſich über dieſen Unterſchied doch wohl klar werden können. Die deutſche Politik hat weder die Intereſſen eines Verbündeten noch einer befreundeten Nation verletzt, und niemand hat ein Recht, ſich in dieſer tripolitaniſchen Auch in dieſer Sache ſind Sinne handeln wird, es würde damit den letzten Zielen ſei ſchaftlicher Zugeſtändniſſe, wie man ſie anderen befreundeten Ste daten und irgend ein Akt von Feindſeligkeit in der türkiſche Friedens gerichtet; darüber hinaus geht in dieſer Angelegenheit 1 18 Tripolis Tripons. Vor dem Kriege? Wenn geſtern einige Meldungen vorlagen, die Ausſicht auf eine friedliche Verſtändigung zwiſchen Italien und der Türkei eröffneten, ſo verfinſtert ſich heute der Horizont wieder bedenklich. Die tütkiſche Regierung will wohl wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe machen, aber unter keinen Umſtänden politiſche und die Landung von Soldaten und die geringſten Feindſelig · keiten ſchon wird ſie zum Anlaß des Krieges machet Von der italieniſchen Seite nun kommen Nachrichten, die zei daß Italien entſchloſſen iſt, ſich nicht an einer Demonſtration politik genügen zu laſſen, ſondern den Boden von Tripolis betreten und zu beſetzen. Daß bei der ungeheuren Erregu die hüben wie drüben herrſcht, im Falle einer Landung italieni⸗ ſcher Truppen Feindſeligkeiten ſich nicht werden vermelden laſſe iſt ſonnenklar. Wenn die Türkei dann noch bei der unten wiedergegebenen Erklärung beharrt, dann ſteht der Krieg vor der Tür und ein Krieg, der ſich nicht auf die beid Staaten beſchränken würde, ſondern die ganze orient liſche Frage aufrollen und den deutſch⸗engliſche Gegenſatz im nahen Orient auf die Spitze treiben könnte Die Hoffnung auf Erhaltung des Weltftiedens ſcheint in dieſem Augenblicke wenigſtens nicht auf der Haltung der Türkei un Italiens beruhen zu können, zwiſchen denen nach heutige Londoner Meldungen wenigſtens ſchon ſehr ernſte Notet gewechſelt ſind; der Weltfrieden hängt zur Stunde ab von dem Gelingen der vermittelnder Lätigkeit mehrerer Groß mächte, unter denen Deutſchland an erſter Stelle ſtehen dürfte Beachtenswert in den folgendex Meldungen iſt noch, wie gerade zu vertiefen ſucht Dieſe Haltung weckt nicht allzu viele Hoff⸗ nung, daß das von verſchiedenen Mächten(ſiehe unten!) prokla mierte Prinzip der Nichteinmiſchung im Falle ein italieniſch⸗türkiſchen Krieges ſich wird durchführen laſſen, d man nicht weiß, ob England nicht die Gelegenheit für günſti erachten wird, um endlich ſeinen großen Plan der Herſt einer Verbindung zwiſchen Aegypten und Indien und führen. türkiſchen Zu dem Ende aber müßte es ſich Arabiens u Wilajets von Bagdad bemächtigen, al Deutſchland noch Oeſterreich⸗Ungarn wollen. Wenn beiden Mächte alſo das Nichteinmiſchungsprinzip durchzufl entſchloſſen ſind, ſo fragt es ſich doch, ob England in gleichem Politik ja nicht näher kommen. Wir erhalten folgende Drahtnachricht Wien, 27. Sept. Von offizteller türkiſch Seite iſt der„Neuen Freien Preſſe“ folgende Erklärun übermittelt worden: Die türkiſche Regierung konnte in Verhandlungen wege ten konzediert, mit Italien eintreten. Zugeſtändniſſe, wi Regierung einräumen kann, ohne ſich ihrer ſouveränen entäußern. Es iſt jedoch für die ottomaniſche Regi Frage, daß ſie politiſche Privilegien oder ähnliche Zugeſtä unter keiner Bedingung exteilen kann. Die ottomaniſche R rung wird ihre ſouveränen Rechte in aller Integrität und allen Mitteln über die ſie verfügt, in Tripolis aukrecht erhalt Es gab in Tripolis keine Zwiſchenfälle, die Sicherhelt iſt d ſtändig; es gibt keinen legitimen Grund, der zu einer B Anlaß geben könnte. Vorläufig wartet die ottomaniſche Re⸗ rung ruhig die Ereigniſſe ab. Falls aber eine Landung von St vinz ſich ereignen ſollte, ſo würde die ottomaniſche Reg ſelbſtverſtändlich als einen casus belli anſehen.„5 OLondon, 28. Sept.(Von unſ. Londoner Bur⸗ Den Informationen der heutigen Morgenblätter 2. Seite. Mannheim, 28. September. — Vorbereitungen für einen eventuellen Krieg drientiert und weiß, was für Schlüſſe aus denſelben zu ziehen ſind. Ebenſo ſieht man es als ſicher an, daß alle Großmächte gleichmäßig in Konſtantinopel als auch in Rom erklärt haben, daß ſie ſich in den Streit nicht einmiſchen könn⸗ ten und es wird verſichert, daß auch die engliſche Regie⸗ rung eine ähnliche Erklärung abgegeben habe und nicht daran denke, Italien beſonderer Sympathien zu verſichern, wie von verſchiedenen Seiten behauptet worden iſt. An die Möglichkeit ernſter Unruhen auf dem Balkan glaubt man hier wenig, weil man ſich ſagt, daß die Türkei nicht in der Lage ſein wird, Truppen nach Tripolis zu ſchicken, weshalb die türkiſchen Garniſonen in Europa keine Schwächung erfahren werden, was in erſter Linie eine Gefahr für die Aufrechterhaltung des Friedens auf der Balkan⸗Halbinſel bedeuten würde. Endlich läßt man noch erklären, daß die engliſche Regierung keine Meldungen von dem britiſchen Konſul in Tripolis erhalten hat, aus denen geſchloſſen werden könnte, daß dort eine Gefahr für die engliſchen Untertanen beſtehe. OLondon, 28. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Torpedoboots⸗ und Torpedobvotszerſtörer Flotte wird unter dem Befehl des Herzogs der Abruzzen ſtehen, der wie aus Rom gemeldet wird, ſein Hauptquartier einſtweilen in Brindiſi aufgeſchlagen hat. 7 Kriegsſchiffe, darunter erſtklaſſige Linienſchiffe gingen geſtern von Feccia nach Tripolis ab. Marconi hat alle Telefunkenſtationen an der italieniſchen Küſte der italieniſchen Regierung zur Verfügung geſtellt. W. Saloniki, 28. Sept. Zum jungtürkiſchen Kongreß ſind zahlreiche Deputierte als Delegierte eingetroffen. Die Stimmung der Delegierten iſt ziemlich erregt. Italiens Ultimatum. OLondon, 28. Sept.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die„Daily Mail“ läßt ſich aus Turin melden, daß die italieniſche Regierung ſchon geſtern eine Ant⸗ wort auf das an die türkiſche Regierung gerichtete Ultimatum erhielt. Dieſe Antwort werde als vollkommen ungenügend angeſehen. Infolgedeſſen entſchloß ſich die italieniſche Regierung eine weitere, noch in viel feind⸗ licherem Tone gehaltene Antwort nach Konſtantinopel zu ſchicken. Dagegen meldet der Konſtantinopeler Vertreter der Times, er erfahre aus einer offiziellen Quelle, daß die Pforte ſeit Sonntag keinerlei Mitteilungen von der italieniſchen Regie rung erhielt. In den letzten Tagen überreichte der italieniſche Geſchäftsträger Marchino eine Note, in welcher Italien ſich darüber beſchwert, daß die gegen die Italiener feindſelige Stim⸗ mung in Tripolis in bedenklicher Weiſe zugenommen habe und daß der Auffaſſung in Rom gemäß die Landung von Kriegs⸗ materiel durch den türkiſchen Dampfer„Derna“ an der Küſte von Tripolis die Gefahr für die italieniſchen Untertanen noch vergrößert habe. Außerdem ſcheint es, daß der italieniſche Ge⸗ ſchäftsträger dem Miniſter des Aeußern erklärte, Italien behalte ſich vor, weitere Forderungen mit bezug auf Tripolis zu ſtellen, aber für dieſe Behauptung vermag der Korreſpondent, wie er ſelbſt ſagt, keine Beſtätigung zu erbringen. * Paris, 28. Sept. Wie in hieſigen italieniſchen Kreiſen verſichert wird, ſei das türkiſche Transportſchiff„Derna“ von der italieniſchen Flotte beobachtet worden, als es in Tripolis Munition, Waffen und Truppen landete. Die italieniſche Flotte hat dies abſichtlich nicht behindert. Die italieniſche Regie⸗ rung hat jedoch aus dieſer Aktion der kürkiſchen Regierung An⸗ laß genommen ein Ultimatum nach Konſtantinopel zu richten und um deſſen Erledigung binnen 24 Stunden nach⸗ zuſuchen. Zwei Diviſionen der italieniſchen Flotte liegen in dieſem Augenblick vermutlich bereits vor Tripolis und falls keine befriedigende Antwort von Konſtantinopel heute erfolgt, wollen die Italiener ſofort zur Landung ſchreiten. * Paris, 28. Sept. Das„Echo de Paris“ ſchreibt: Bei dem Zuſtand der öffentlichen Meinung in der Türkei iſt die Antwort der Regierung auf das italieniſche Ultimatum nicht zweifelhaft. Sie wird negativ lauten und die Italiener werden ihre Drohung ausführen. Wir können nur bedauern, daß kein freundſchaftliches Arrangement zuſtande kommt. Es ſcheint, daß man ſich in Rom in etwas unüberlegter Weiſe zum Handeln hat hinreißen laſſen. Die Italiener werden vielleicht eines Tages ſie die Sache nicht genügend überlegten e ihrer Freunde gehorcht haben. Es wird. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) iſt jedoch wahrſcheinlich, daß die Verwicklungen im Orient ver⸗ mieden werden, denn alle Großmächte ſtimmen für den Augen⸗ blick mit dem Punkte überein, daß der Friede im Orient um keinen Preis geſtört werden darf. Paris, 28. Sept. Der„Petit Pariſien“ glaubt nach ſicheren Informationen zu wiſſen, die Türkei habe ſich der an ſie ergangenen Aufforderung gefügt. Die Forderungen Italiens. JBerlin, 28. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Die italieniſche Regierung hat alle Mächte verſtändigt, daß ſie von der Türkei wirkſame Ga⸗ vantien für den Schutz der Italiener in Tripolis ver⸗ lange. Von informierter Seite wird mitgeteilt, die italieniſche Regierung könne ſich nicht mit bloßen Verſprechungen der türkiſchen Regierung begnügen, ſie müſſe Garantien haben, die in Zukunft eine Verletzung italieniſcher Inter⸗ eſſen in Tripolis unmöglich mache. Dieſe Garantien müßten materieller Natur ſein. So würde die italieniſche Regie⸗ rung an der Zulaſſung einer italieniſchen Beſatzung einen wirk⸗ ſamen Schutz der italieniſchen Untertanen in Tripolis erblicken. Das Scheitern des Generalſtreiks. * Rom, 27. Sept. Trotzdem die Allgemeine Arbeiter⸗ vereinigung im Einvernehmen mit der ſozialiſtiſchen Partei als Proteſt gegen die Haltung Italiens in der Tripolisfrage für 24 Stunden den Generalſtreik beſchloſſen hat, iſt keine Störung in der Arbeit eingetreten. Wie aus Mailand, Turin, Venedig, Genua, Ancona, Florenz, Bologna und andern Orten gemeldet wird, zeigen auch dieſe Städte ihr gewohntes Ausſehen. Alle öffentlichen Betriebe ſind im Gange. Der Streik nahm nur geringen Umfang an. In allen Hauptſtädten ſind die Soldaten des zu den Fahnen einberufenen Jahrganges 1888 Gegaiſtand lebhafter Kundgebungen. 9 Berlin, 28. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: In türkiſchen politiſchen Kreiſen vermutet man, daß der engliſche Kreuzer, der von Malta mit geheimer Order abging, den Auftrag hat, im Falle der Beſetzung Tripolis' durch Italien die engliſche Flagge an der Küſte der Cyrenaika zu hiſſen. Politische Uebersſeht. Mannheim, 28. September 1911. Sonntagsruhe. Bekanntlich haben ſchon ſeit längerer Zeit zwiſchen den zu⸗ ſtändigen Behörden im Reich und in Preußen Beratungen über eine Neuregelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe und getrennt davon ſolche über eine etwaige Abänderung der beſtehen⸗ den Vorſchriften für die Sonntagsruhe in der Induſtrie ſtatt⸗ gefunden. Durch die großen ſozialpolitiſchen Vorlagen, die in⸗ zwiſchen verbaſchiedet ſind oder noch in dieſem Jahr verabſchiedet werden dürften, iſt in dieſen Verhandlungen naturgemäß ein Stillſtand eingetreten. Wie ein Korreſpondent hört, werden aber im nächſten Winter die Bevatungen über die Sonntagsruhe im Handel und der Induſtrie wieder aufgenommen. Die Ver⸗ hältniſſe in der Induſtrie haben ſich in letzter Zeit weſentlich verändert infolge Einführung neuer Verfahren, ſo daß eine Ab⸗ änderung der geltenden Beſtimmungen unter Umſtänden ange⸗ zeigt iſt. Aenderungen in der Sonntagsruhe für das Handels⸗ gewerbe müßten durch eine Novelle zur Gewerbeordnung herbei⸗ geführt werden. Unterlagen hierfür ſind bereits vor längerer Zeit beſchafft und Gutachten aller Art von der zuſtändigen Stelle geprüft worden. Die beteiligten Kreiſe haben ſich übrigens keineswegs durchweg für eine Erweiterung der Sonntagsruhe ausgeſprochen. Namentlich faßt man in kleineren Städten eine weitere Ausdehnung der Sonntegsruhe als eine ſehr erhebliche Schädigung des Erwerbslebens auf. Dagegen befürworten die Angeſtellten naturgemäß eine möglichſt uneingeſchränkte Sonn⸗ tagsruhe. Aus dieſem Widerſpruch ergibt ſich ohne weiteres, daß die ganze Frage eine eingehende und ſorgfältige Prüfung bedarf, die gegenwärtig noch nicht abgeſchloſſen iſt. Aus dieſem Grunde läßt ſich auch noch nicht überſehen, wann geſetzgeberiſche Maß⸗ nahmen den Reichstag beſchäftigen werden. Badiſche Politik. UMKarlsruhe, 27. Sept. Der frühere Miniſter des Großh. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten, Frhr. v. Mar⸗ ſchall hat ſich von ſeiner Krankheit wieder vollſtändig erholt. Er beabſichtigt in allernächſter Zeit Karlsruhe zu verlaſſen und nach Freiburg überzuſiedeln, wo er ſeinen ſtändigen Wohnſitz nehmen Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die Präſentation des Pfarrers Grandinger für Pullach. In der geſtrigen Sitzung des magiſtratiſchen Verwaltungs⸗ ſenats referierte Rechtsrat Hörburger über die Antwort, die das erzbiſchöfliche Ordinariat auf die neuerliche Vorſtellung des Münchner Magiſtrats in der Sache des Pfarrers Grandinger erteilt hat. Aus der ausführlich, aber im einzelnen mit höchſt zweifelhaften Argumenten begründeten Antwort des Erzbiſchofs geht hervor, daß der Erzbiſchof auf der Verweigerung der Inveſtitur des Pfarrers Grandinger beharrt. Der Magi⸗ ſtrat beſchloß, gegen den merkwürdigen Entſcheid des Münchner Ordinariats Rekurs einzulegen, der an das biſchöfliche Ordinariat Augsburg geht. Die Reichstagswahlen 1912. e] Berlin, 28. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die nationalliberalen Vertrauensleute im Wahlkreiſe Arns⸗ walde⸗Friedeberg haben beſchloſſen, für die nächſte Reichstagswahl den jungliberalen Regierungsrat Dr. Pöns⸗ gen als Kandidaten aufzuſtellen. Die Fortſchrittliche Volks⸗ partei hat eine tatkräftige Unterſtützung dieſer Wahl zugeſagt. Der Wahlkreis war früher bald in konſervativem, bald in nationalliberalem Beſitz. Gegenwärtig wird der Kreis durch den Abg. Bruhn vertreten. Der Antergang des Panzerkreuzers „TLiberte“. Eugliſche Kritik franzöſiſcher Prahlereien. London 26. Sept. Der Verluft des mächtigen franzöſi⸗ ſchen Schlachtſchiffes Liberte hat hier allgemeine herzliche Teil⸗ nahme geweckt, mit deren Kundgebungen wahrlich nicht gekargt wird. Doch ſelbſt in dieſer Stunde der Trauer und des Mitge⸗ fühls macht ſich hier die Verſtimmung Luft über die jüngſt in Frankreich laut gewordenen Prahlereien mit der vielgerühmten Bereitſchaft von Heer und Flotte, die von hieſigen Hetzbrüdern des Preßzuſammenhanges mit innigem Behagen unter Rippenſtöße gegen Deutſchland lärmend verbreitet wurden. Heute ſchreibt die miniſterielle Daily News, der niemand unfreundliche Geſin⸗ nung gegen Frankreich vorwerfen wird: Man erinnert ſich, daß erſt vor wenigen Tagen der Hafen von Toulon, der Schauplatz des geſtrigen ſchweren Unglücks, der Schau⸗ platz einer prächtigen Flottenkundgebung war. Bei dieſer Gelegen⸗ heit verkündigte die franzöſiſche Preſſe die Wiederherſtellung der franzöſiſchen Flotte zu ihrer ftolzen Stellung, und Herr Delcaſſs erklärte, die Flotte ſei für alle Möglichkeiten bereit. Wir möchten in einem Augenblick wie dem gegenwärtigen nicht den Gegenſatz zwiſchen dem damaligen Stolz und ſeiner Zuverſicht und der geſtrigen Tragödie unterſtreichen, allein niemand kann ſich wohl der Frage entziehen, ob all der neuerliche amtliche und jour⸗ naliſtiſche Optimismus wirklich berechtigt war. Die franzöſiſche Flotte iſt ſeit Jahren von einer Kette von Mißgeſchicken und Unfällen verfolgt worden. Man hatte geglaubt, daß unter Delcaſſe und ſeinen unmittelbaren Vorgängern alles das ſein Ende gefunden habe, und nun zerſtört das ſchwerſte Unglück in der langen Kette dieſen Glauben. Man erinnerte ſich nur, daß geſtern morgen erſt die amtlichen Berichte erklärten, alles ſei auf der Liberte in beſter Ordnung, und es drängt ſich alsbald unabweisbar die An⸗ kündigung aus dem Jahre 1870 der Erinnerung auf, daß das Heer bis zum letzten Gamaſchenknopf bereit ſei. Es mag ja ſein, daß die Verfaſſung der franzöſiſchen Flotte vor vierzehn Tagen zu der optimiſtiſchen Erklärung des Marineminiſters berechtigte, indes vorſichtige Leute werden nicht ſo raſch das zu glauben bereit ſein. Genau dieſelbe Verſicherung wird mit gleicher Zuverſicht für das Heer erteilt, allein mit dem Andenken an 1911 und 1870 vor Augen wird Vorſicht für das franzöſiſche Volk der beſſere Teil ſein. Das iſt nicht nur ſicherer, ſondern geradezu notwendig. Denn auf Grund der behaupteten Ueberlegenheit von Heer und Flotte iſt Politik gemacht und mit den ernſteſten Wagniſſen geſpielt wor⸗ den. Die franzöſiſch⸗deutſchen Verhandlungen wären nicht in einer ſo ſcharfen Tonart geführt worden, wenn man nicht Frankreich zu verſtehen gegeben hätte, daß Flotte und Heer für alle Möglichkeiten bereit ſeien. An ſolchen Fäden hingen tatſächlich die Entſcheidungen von Krieg und Frieden. Die Lehre findet übrigens nicht nur für Frankreich, ſondern auch für jedes andere Land Anwendung. Denn jedes Land hat die gleichen Neigungen, übermäßige Forderungen für ſeine Kriegsrüſtungen zu ſtellen und dann entſprechend ſeine auswärtige Politik in die Höhe zu ſchrauben. Feuilleton. Profeſſor Ehrlich über die Wirkung des Halvarſan. Ueber die nunmehr hinreichend erprobte Wirkung des Salvarſans in der Krankenheilung hielt ſein Entdecler, Prof. Ehrlich, auf dem ſoeben ſtattfindenden Naturforſcher⸗ und Aerztekongreß einen Vor⸗ trag, dem auch der Großherzog von Baden anwohnte. Es iſt nunmehr, ſo begann Prof. Ehrlich in einer ſo ſchlichten und doch ſo eindrucksvollen Sprechweiſe, ein Jahr verfloſſen, ſeit auf der letzten Naturforſcherverſammlung in Königsberg eine ausführliche Beſprechung der Salvarſantherapie ſtattgefunden hat. Und doch glaube ich, daß eine Wiederaufnahme der Diskuſſion einem wirtlichen Be⸗ dürfnis entſpricht. Es iſt durchaus nicht verwunderlich, daß die Re⸗ ſultate, die an den verſchiedenen Behandlungsſtellen erzielt wurden, ſo wechſelnde geweſen ſind und es war daher eine Notwendigkeit der Urſachen dieſer Verſchiedenheit nachzuſpüren und ſo die Grundlagen feſtzuſtellen, nach denen die Behandlung in der zweckmäßigſten Weiſe erfolgen kaunn. Vom Anfang habe ich die Frage nach der Schädlich⸗ keit des Salvarſaus aus in den Vordergrund geſtellt. In neuerer Zeit wird jeder Zwiſchenfall bei der Salvarſanbehandlung ziemlich itiklos und einſeitig als Beweis für die ſchädigende Wirkung des Salvarſaus angeſehen. Ehrlich beleuchtet dies an einem beſonders grellen Beiſpiel, das ſich in Rußland ereignete, wo man einen Todes⸗ fall durch eine angebliche Salvarſaninjektion erklären wollte, während in Wirklichkeit der Kranke erdroſſelt worden war. Die häufig be⸗ obachteten Nebenerſcheinungen, wie Fieber, Kopfſchmerzen, Erbrechen, Diarrhoen, die in ſehr heftiger Weiſe auftreten, konnten auf den Bagkteriengehalt, des für die Einſpritzung verwendeten deſtillierten Waſſers zurückgeführt werden und ſind ſomit vermeidbar. Erklärlich wird dieſe Bakterienwirkung dadurch, daß wahrſcheinlich unter dem Einfluß der Bakterientetlen die Arſenavidität der Körperzellen, das iſt ihr Beſtreben das Arſen ſeſtzuhalten, eine Erhöhung erfährt, daß ie mehr von dem arſenhaltigen Mittel aufnehmen oder es auch viel⸗ eicht intenſiver ſpalten und daß infolgedeſſenn die Spirochaeten von dem Mittel nicht ſo ſcharf getroffen werden. delt Ehrlich auch die Neurorecieive(krankhaf los erwieſen hat. Sehr eingehend behan⸗ erände Die Anſicht, daß derartige Störungen auf Arſenicismus zu beziehen ſind, iſt ohne weiteres hinfällig, weil dieſelben Erſcheinungen in der gleichen Anzahl auch bei Queckſilberbehandlung beobachtet wurden, wie der Mitarbeiter Ebrlichs, Dr. Benario⸗Frankfurt a.., ſeſt⸗ geſtellt hat. Es handelt ſich hier um das Auskeimen ganz vereinzelter liegen gebliebenen Spirochaetenreſte und nicht um eine Schädigung der Nerven durch das Arſen. Ehrlich geht auch auf die Todesfälle ein, die mit Salvarſan in Verbindung gebracht worden ſind. Hier handelte es ſich meiſtens um Fälle, in denen das Salvarſan nur als allerletztes Rettungsmittel verwendet wurde. Weun man bedenkt, daß im Laufe dieſes Jahres mehrere 100000 Patienten mit Salvarſan behandelt wurden, muß man ſagen, daß die Zahl der Unfälle ſo gering iſt, daß zu ernſten Bedenken kein Anlaß iſt. Im übrigen wird es möglich ſein, auch dieſe Unfälle vermeiden zu lernen, wie wir es auch ge⸗ lernt haben, die anderen Schädigungen zu überwinden. Durch die Unterſuchungen und Erfahrungen des letzten Jahres iſt das Salvar⸗ ſan als eine relativ unſchädliche Subſtanz erkaunt worden und das, was als Arſenvergiftung gedeutet worden iſt, iſt nicht dieſer, ſondern der mangehaften Technik zuzuſchreiben. Die Therapie magna ſterili⸗ ſans, das iſt Dauerheilung durch vollkommene Abtötung der Krank⸗ heitserreger, iſt nicht nur eine Theorie, ſondern eine experimentell crwieſene Tatſache. So hat ſich dies gezeigt, bei der Hühner⸗ und Gänſeſpirildoſe, beim Rückfallfieber 5 namentlich bei der Fram⸗ böſie, einer ſyphilisartigen Tropenkrankheit. Die letztere ſpielt in Surinam eine bedeutende Rolle, da eine große Zahl von Plantagen⸗ arbeiter daran erkrankt iſt und ſich jede Therapie bisher als erfolg⸗ In dem Framböſiekrankenhaus in Groniugen in Surinam beſinden ſich 320 Kranke, die von einer„Salvarſan⸗ brigade“ behandelt wurden. 2 Wochen ſpäter kounte der letzte Patient aus dem Krankenhaus entlaſſen werden und damit war der in der Geſchichte der Medizin wohl einzig daſtehende Fall eingetreten, daß das Krankenhaus geſchloſſen werden konnte. Von einer Reihe von Autoren wird übereinſtimmend berichtet, daß die Krankheit im An⸗ fangſtadium bei 90 Proz. zur Heilung gelangte. In ſoziologiſcher Beziehung iſt die Feſtſtellung dieſer Tatſache beſonders bedeutungs⸗ voll. Ob und wie weit in ſpäteren Stadien der Lues eine Dauer⸗ heilung möglich iſt, darüber ſind die Akten noch nicht geſchloſſen, vielleicht wird die Zukunft zeigen, daß bei Spätformen eine Kom⸗ binationsbehandlung erfolgen muß, während bei einer Frühbehand⸗ lung das Salvarſan ausreicht. ———ĩꝛ—— Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Im Hoftheater geht heute abend 7½ Uhr Beethovens„Fidelio“ in Szene.— Madame Edith de Lys, die berühmte internationale Sängerin, die im Vorjahre bei ihrem erſten Auftreten in Mann⸗ heim in„Afda“ den ſenſationellſten Erfolg errang, wird am 12. Oktober in Verdis„Traviata“ ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvie⸗ ren.— Freitag, den 29. ds. wird Flotows komiſche Oper„Martha“, deren Neueinſtudierung großen Beifall weckte, zum erſten Male wiederholt.— Für Sonntag, den 1. Oktober wird im Hoftheater nach längerer Pauſe Offenbachs komiſche Oper„Hoffmanns Er⸗ zählungen“ vorbereitet.— Im Neuen Theater geht ebenfalls nach längerer Pauſe G. v. Moſers Luſtſpiel„Der Veilchenfreſſer“ in Szene. Verein der Künſtler und Kunſtfreunde in Mannheim. Der Preis für ein Ausſtellungsplakat wurde neben den ſchon be⸗ kanntgegebenen Herren auch Herrn Wilh Morano zuerkannt, nicht Wilhelm Mosbach wie in der geſtrigen Mittagsausgabe zu leſen ſtand. Mannheimer Künſtler auswärts. Herr Hofopernſänger Bahling, der ſchon wiederholt die Münchner Hofoper durch ſchnelles Einſpringen zus großer Not geholfen hat, ſang auch geſtern dort wieder den Telramund unter Anerkennung der geſamten Münchener Kritik. Muſtkaliſche Akademie. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß über Abonnements⸗ plätze, die bis Samstag den 30. d.., abends 6 Uhr, nicht abge⸗ holt ſind, anderweitig verfügt werden muß, von neuen Abonnenten ſehr zahlreich vorliegen. Spätere Rekla⸗ mationen können nicht berückſichtigt werden. — da Vormerkungen 43 Fenhe, Inne r N e r eeree Sichtbare Töne— tönendes Licht, Mannheim, 28. September. Generat⸗muzeiger.(Mittagblatt.) 83. Deutſcher Naturforſcher⸗ und AKerztetag. (Fortſetzung.) sh. Karlsruhe, 27. September. [Von unſerem Korreſpondenten.) Die allgemeinen und Abteilungsſitzungen des deutſchen Na⸗ ſmurforſcher⸗ und Aerztetages nahmen am heutigen Mittwoch ihren Fortgang. In der Abteilung für mathematiſchen und natur⸗ wiſſenſchaftlichen Unterricht ſtand das Thema:„Philoſophi⸗ ſcher Unterricht an höheren Schul en mit beſonderer Berückſichtigung auf deren mathematiſchen und naturkundigen Unterricht“ zur Verhandlung. Der Referent Müller⸗Kon⸗ ſtanz führte dazu aus: Alle Lehrfächer, zumal die mathematiſchen und die naturkundlichen, enthalten philoſophiſche Elemente, die den Schülern innerhalb des Unterrichts in dieſen Fächern gele⸗ gentlich zum Bewußtſein zu bringen ſind. Die neueren Reform⸗ beſtrebungen auf dem Gebiete des mathematiſchen und natur⸗ wiſſenſchaftlichen Unterrichts bewegen ſich durchaus in der Rich⸗ tung auf philoſophiſche Vertiefung des Einzelfachunterrichts. Dieſen Beſtrebungen zufolge ſollte der geſamte realiſtiſche Unter⸗ richt eine große didaktiſche Einheit bilden; das Endziel des na⸗ turwiſſenſchaftlichen Unterrichts ſollte ſein ein Bild der Welt und des Menſchen in ihr. So zeigen ſich verſchiedene Bildungs⸗ ziele für die beiden Hauptgruppen von Lehrfächern, die humani⸗ ſtiſche Gruppe, die am Gymnaſium vorherrſcht und die realiſtiſche, die den Realanſtalten das Gepräge gibt; dort, die auf das In⸗ nere des Menſchen gehende harmoniſche Ausbildung aller menſch⸗ lichen Gemütskräfte nach den Ideen des Schönen und Guten, nach altklaſſiſch griechiſchen Muſter; hier das nach außen ge⸗ richtete Erfaſſen des Kosmos, der Aufbau einer Weltanſchauung auf dem Boden modernen Naturerkennens,— zwei Bildungsziele —, von denen keines von irgend einer höheren Schule irgend⸗ welcher Gattung zu vernachläſſigen iſt. Gemeinſam für alle höheren Schulen iſt jedenfalls zu fordern: Einordnen des Lehr⸗ ſtoffes aus den verſchiedenen Unterrichtsfächern unter letzte große Geſichtspunkte. Solche Lehraufgaben von ſolchem Umfang kann man aber unmöglich als Anhängſel irgend welchen vorhandenen Unterrichtsfächern aufbürden. Iſt vielmehr der Unterricht in jedem einzelnen Fache ein„latenter“ philoſophiſcher Unterricht, deſſen philoſophiſcher Gehalt nur nach und nach in gelegentlichen Ausblicken zu Tage tritt, ſo fällt einem geſonderten philoſophi⸗ ſchen Unterricht die bedeutende Aufgabe zu, unter ſtändiger Mit⸗ teilung von Einzelkenntniſſen aus der Pſychologie und Logik, der Erkenntnis und Wiſſenſchaftslehre, der Aeſthetik und Ethik, jene beiden Bildungseinheiten, die humaniſtiſche und die reali⸗ ſtiſche, im Bewußtſein der Schüler herzuſtellen und dann wohl auch zu einer höheren Einheit zu verſchmelzen. In der Abteilung Pſychiatrie und Neurologie erſtattete Profeſſor Oswald Bum ke⸗Freiburg i. B. das Referat über Nervöſe Entartung. Das Enkartungsproblem iſt ſehr viel älter als die wiſſen⸗ ſchaftliche Pſychigtrie. Die Frage, warum Familien und Völker zu Grunde gehen, hat die Menſchen von jeher beſchäftigt. In⸗ ſofern handelt es ſich um ein geſchichtliches Problem. Heute iſt es beſonders die ſoziale Strömung unſerer Zeit, die die Degene⸗ rationsfrage immer wieder an die Oberfläche treibt, und dann die Entwicklung der modernen Anthropologie, die das Schickſal lebender und ausgeſtorbener Raſſen verfolgt und die Urſache ſo⸗ wohl wie die Anzeichen des drohenden Untecganges zu erforſchen ſucht. Entartung iſt jede von Generation zu Generation zuneh⸗ mende Verſchlechterung der Art. Sie äußert ſich, in unzweck⸗ mäßigen Abweichungen vom Grundtypus. Daß dieſe Abweſchun⸗ gen grundſätzlich vererbbar ſind, iſt nicht notwendig; auch die bloße Zunahme äußerer Schädlichkeiten— Ausbreitung von Syphilis und Alkoholismus— könnte ohne die Mitwirkung er⸗ heblicher Momente jedes folgende Geſchlecht kränker und ſchwä⸗ cher machen, als das vorhergehende war. Schon deshalb war es ein Fehler, daß die Pſychiatrie all⸗ mählich den Entartungsporgang, auf den es doch Mocel zunächſt ankam, ganz vernachläſſigt und dafür das Moment der Erblich⸗ 4 keit mehr und mehr in den Vordergrund geſtellt vat. Der Er⸗ folg iſt bekannt: Es gibt heute keine endogene Geiſtes⸗ und Ner⸗ venkrankheit und überhaupt kein nervöſes Symptom, das nicht gelegentlich zur Entartung gerechnet worden wäre; ja oft genug hat man den Nachweis beſtimmter körperlicher Varietäten für gusreichend gehalten, um den Träger für dekadent zu erklären. Dazu kam noch, daß der Begriff des Pſpchopathologiſchen üher⸗ dehnt wurde. Man müßte einen erheblichen Teil der Menſch⸗ heit für entartet halten, wenn man gleich mit dem Genie den An⸗ fang machte. Die wahre Gefahr aller europäiſcher Kulturvölker iſt bekanntlich die, an der ſchon Griechenland und Rom zugrunde Verbaud mittelbabliſcher Muſttvereinnses In Achern fand eine Tagung des Verbandes mittelbadiſcher Muſikvereine ſtatt. Es wurden verſchiedene Verbandsangelegen ⸗ heiten beſprochen und ſodann die Wahlen vorgenommen. Zum 5 Vorſitzenden wurde Bildhauer Rapp⸗ Achern, zum Gaudirigen⸗ ten Böhringer⸗Karlsruhe, zum 2. Vorſitzenden Fabrikant Kindler⸗Baden⸗Baden gewählt. 2 Wormſer Lutherfeſtſpiele. Uns wird geſchrieben: Infolge der immer noch vorherrſchenden ſtarken Nachfrage nach Plätzen zu den Lutherfeſtſpielen hat ſich der geſchäftsführende Ausſchuß entſchloſſen, nochmals zwei Vorſtellungen einzuſchieben und zwar am Freitag, den 29. und Samstag, den 30, September. Bei dieſen heiden Vor⸗ ſtellungen ermäßigen ſich die Preiſe der Lauben, der Seſſel und der oberen Sperrſitze. ührte, wie der„Tag“ Herr W. Pauck, einen in Geſtalt von Phonographen her kennt Schwingungen der Mem erſcheint aber, von ert, wieder links 3. Seite. gegangen iſt; der Völkertod, das Ausſterben durch die Beſchrän⸗ kung der Kinderzahl. Der Vorgang beginnt geſetzmäßig in den oberen Schichten und ſo wäre auch eine gualitative Verſchlech⸗ terung der Art eine„Ausrottung der Beſten“— auf dieſem Wege wenigſtens denkbar. Wahrſcheinlich wäre ſie nur dann, wenn die bisher zum mindeſten nicht bewieſene Hypotheſe zuträfe, daß einer Entartung im pſychiatriſchen Sinne führen können. Daß es aber eine ſolche überhaupt gibt, iſt gewiß; man braucht nur zu Geiſteskranken und zum Verbrechen zu erinnern, um das zu zeigen. Aber auch hier liegen die Dinge nicht ganz ſo klar, als manche meinen. Die meiſten Trinker ſind von Hauſe aus ab⸗ ſowohl wie von der ihrer Kinder wirklich auf Rechnung des Giftes kommt. Garnicht beantwortet iſt bisher die Frage, wie⸗ weit die Schädigung der Descendenz reicht. dern auch die Enkel noch betroffen werden, das haben bisher klärt. lichkeit der Nachkommen erhöhen und ſo zum Ausſterben der er⸗ krankten Familien Veranlaſſung geben. Bei dieſen Vorgängen handelt es ſich nicht um Vererbung im biologiſchen Sinne, ſon⸗ dern um Keimvergiftungen. Dieſe ſpielen vielleicht eine Rolle, die über die Wirkung von Lues und Alkohol und von Infektionen kann jede Allgemein⸗Krankheit, zu hohes oder zu niederes Alter der Eltern den Kindern in ganz ähnlicher Weiſe verhäng⸗ nisvoll werden. Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 27. Sept. In der heutigen öſtündigen Bürgerausſchußſitzung unter Vor⸗ Stadtratsvorlagen mit geringfügigen Abänderungen daß Herr Prof. Thorbecke, der ehemalige Direktor der Höhe⸗ des zollte der Redner Worte Dankes. Die erſte Vorlage betraf die Frage der Konſervierung der Tiefburg Haudſchuhsheim nach den Plänen des Konſervators der öffentlichen Baudenkmale Badens, Geh. Oberbaurats Kircher⸗Karlsruhe. Die herrliche alte epheuumrankte Ruine, eine Vogtei des Kloſters Lorſch aus der erſten Hälfte des 14. Jahrhunderts und in jahrhundertelangem Be⸗ ſitz der Herren von Handſchuhsheim, lag lange Zeit zwiſchen Ge⸗ höften und Gärten verſteckt, bis ſie vor 2 Jahren durch den neuen Straßenzug der Mittelſtraße freigelegt und in ihrer ehrwürdigen Schönheit zu voller Geltung gebracht wurde. Die Konſervierung der Burg erfordert eine Baukoſtenſumme von 63 000., wovon der jetzige Burgeigentümer, Graf Raban von Helmſtadt 54 255 M. übernimmt, während der Staat einen Zuſchuß von 8800 M. leiſtet. hoher Anerkennung und warmen Jahre gegen einen jährlichen Mietpreis von 2170 M. zu pachten, eine Summe, welche der Aprozentigen Verzinſung des vom Grafen von Helmſtadt aufzubringenden Baukapitals entſpricht. Die Stadt⸗ verwaltung will den Burghof nebſt Herrenhaus und Kellergewöl⸗ ben zur Abhaltung des Handſchuhsheimer Obſt⸗ marktes verwenden. Der Pachtvertrag wurde nach Zurückwei⸗ ſung mehrerer Bedenken und nach Ablehnung eines Antrags Handrich auf Zurückſtellung der Vorlage mit allen gegen 13 Stim⸗ men genehmigt. Ohne Debatte und einſtimmig wurde der dritte Antrag geneh⸗ migt betreffend die Verlängerung eines Kredits von 500 000 M. bei der Heidelberger Volksbank ſowie die Aprozentige darlehens⸗ weiſe Aufnahme eines gleichgroßen Kapitalbetrages bei der Groß⸗ herzoglichen Staatsſchuldenverwaltung. Dagegen rief die vierte Vorlage, betreffend die Neurvegelung der Dienſteinkommensverhältniſſe der Volksſchul⸗ lehrer und Lehrerinnen eine längere und lebhafte Debatte hervor. Das neue Ortsſtatut erhöht das bisherige Mindeſtgehalt der Hauptlehrer von 2400 M. auf 2500., das bisherige Höchſtgehalt von 4200 M. auf 4600 M. Das Anfangsgehalt nicht etatmäßiger Lehrerinnen ſteigt von Kurve. Durch geeignete Maßnahmen können bieſe Kurpen photo⸗ raphiſch feſtgehalten werden. Es war nun bei der Vorführung des parates intereſſant, zu beobachten, wie nicht allein verſchiedene Vokale von ein und berſelben Perſon geſprochen, ſondern auch die Stimmen zweier Perſonen eine Verſchiedenheit der Kurven zeigten. Es werde alſo, wie der Vortragende launig bemerkte, möglich ſein, mit dem Apparat an Hand der genannten Kurven auf klare und deutliche Weiſe zu beſtimmen, ob die Stimme eines Sängers dieſelbe Klangfülle und denſelben Wohllaut habe, wie etwa die Caruſos. Ebenſo werde man einwanbfrei feſtſtellen können, ob das Stimmaterigl eines Sängers beſſer oder ſchlechter geworden, falls er eine Aufnahme ſeiner Stimmkurve beſitzt. Ferner ſcheine der Apparat aber auch dazu berufen, bei der lesbaren Aufzeichnung des ge⸗ ſprochenen Wortes und weiterhin ſeiner Uebermittelung nach einem entfernten Orte eine Rolle zu ſpielen. Mascagni, Dirigent an der Wiener Hofoper? Dixektor Gregor in Wien beabſichtigt, wie unſere Berl. Red. meldet, Pietro Masecagni als Dirigent für die Wiener Hofoper zu gewinnen. Mascagni ſoll zunächſt die jtalieniſchen Opern des Repertoirs dirigieren. Die komiſche Oper des Börſianers. Aus London wird uns berichtet: Unter der Leitung Granpille Barkers hat nun das mit großer Spannung erwartete erſte Er⸗ eignis der Londoner Muſikſaiſon ſtattgefunden: im Queens⸗ Theater wurde die komiſche Oper„Bonſtg“, die Kompoſition des Londoner Börſianers Harold Fraſer⸗Simſon, zum erſten Male aufgeführt und erzielte beim Puhlikum einen warmen und lauten Erfolg. Die Handlung ſpielt in einem kleinen portugieſiſchen Dorfe, im Mittelpunkt ſteht die Geſtalt der vielumworbenen jun⸗ gen hübſchen„Bonita“. Sie iſt, wie ein kurzes Vorſpiel verrät, das Urenkelkind eines engliſchen Offiziers, der während des ſpa⸗ niſchen Krieges im Jahre 1810 eine Portugieſin lieben lernte und dann ſpäter im Kriege fiel. Um Bonita bewerben ſich zwei Bauern des Dorfes, luſtig gezeichnete, engherzige und kleinliche Geſellen; das Mädchenherz aber ſchlägt einem hübſchen jungen britiſchen der Dorſſchönen. Der Widerſtand des Vaters und die Intrigen der übrigen Bewerber trennen die Liebenden; im zweiten Akte ſoll e dann Gottes Ratſchluß darüber entſcheiden, wer der glückliche ine l Bräutigam des Mädchens wird; es Set zü einer maleriſchen — eine beſtimmte Raſſe— die dolichokephalen Germanen— aus⸗ ſchließlich beſtimmt ſei, die Kulturträger zu liefern und daß dieſe Raſſe allmählich aufgebracht werde. Auch das würde niemals zu an Syphilis und Paralyſe und an die Beziehungen des Alkohols norm und deshalb wiſſen wir nicht, wieviel von ihrer Krankheit Ob außer den Kin⸗ weder kliniſche noch experimentelle Unterſuchungen ganz aufge⸗ Sicher iſt dagegen, daß Alkohol und Syphilis die Sterb⸗ und Intoxikationen überhaupt noch weit hinaus geht. Vielleicht ſitz des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens wurden alle ſechs angenom⸗ men. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilte der Vorſitzende mit, ren Mädchenſchule, ſein Stadtverordnetenmandat niedergelegt habe; den hervorragenden Verdienſten des ſcheidenden Ausſchußmitglie⸗ Um die Inſtandſetzung der Burgruine finanziell zu ermöglichen, verpflichtet ſich die Stadt Heidelberg, das Burggelände auf 30 In einer eingehenden Darlegung der ſtädtiſchen Waſſer erh Offizier entgegen, der ebenfalls ein Enkelkind jenes ſeinerzeit in Portugal gefallenen britiſchen Kriegers iſt und ſomit ein Vetter“ 1300 M. auf 1360 M. Als Ueberſtunden werden alle, die wöchent⸗ liche Stundenzahl von 30(früher 32) überſchreitenden Lehrſtunden mit 60 M. pro Jahr und Wochenſtunde vergütet. Die neuen Be⸗ ſtimmungen ſollen mit Wirkung bom 1. Januar 1911 gelten und zwar auch bezüglich der Penſionen von 3 bereits in den Ruheſtand getretenen Hauptlehrern. Die Redner aller Fraktionen erklärten übereinſtimmend, daß ſie alle im Intereſſe des Lehrerſtandes eine höhere Normierung der Lehrergehälter nach Maßgabe der Lehrer petition[Höchſtgehalt 4800.) für geboten erachtet hätten, daß ſie aber den Sätzen der Stadtratsvorlage im Intereſſe der Leh ſchaft ſelbſt zuzuſtimmen beſchloſſen hätten, nachdem ihnen mitge⸗ teilt worden ſei, daß eine Erhöhung der Forderungen eine Zurück⸗ ziehung der ganzen Vorlage ſeitens des Stadtrats zur Folge gehabt haben würde. Stv. Prof. Quenzer(ul.) ſchloß ſeine Ausfü rungen mit dem Wunſch, daß in Zukunft jeweils bei Aufbeſſerung der Beamtengehälter auch eine Aufbeſſerung der Lehrergehälter ſeitens der ſtädtiſchen Verwaltung in die Wege geleitet werden möge, damit die Lehrerſchaft nicht gezwungen ſei, ſich mit Petitionen an den Stadtrat zu wenden. Stp. Dr. Kʒaufmann fortſchr. Volksparteih hob als ein Moment von prinzipieller Bedeutung hervor, es habe ſich bei dieſen Verhandlungen gezeigt, daß das Kol⸗ legium in ſeinen Entſchließungen nicht ganz frei ſei; durch die Ve einbarungen auf den Oberbürgermeiſterkonferenzen ſei die fre Entſchließung der Bürgerausſchüſſe größtenteils paralyſiert. D an ſich zu billigende Fühlungnahme der Stadtoberhäupter dür nicht ſo weit gehen, daß die Bürgerausſchüſſe den Beſchlüſſen d Oberbürgermeiſterkonferenzen machtlos gegenüberſtehen. Ob bürgermeiſter Dr. Wilckens entgegnete mit großem Nachdru daß gerade in der Lehrergehaltsfrage ein Einvernehmen der Städte untereinander unbedingt geboten geweſen ſei. Wenn Mʒann⸗ heim auch in dieſer Materie ſtets eine exzeptionelle Stellung ein ⸗ genommen habe, ſo ſei doch die Spannung zwiſchen den Maunn⸗ heimer und Heidelberger Gehaltsſätzen die gleiche wie früher blieben. Es verdiene doch Anerkennung, daß Heidelberg frü und entſchiedener als Freiburg und Pforzheim die Angelegenhe in die Hand genommen habe. Es ſei weſentlich ſeinem, des Re ners Einfluſſe in Offenburg zuzuſchreiben, daß die Höchſtgrenze Gehälter auf 4600 M. hinaufgeſetzt worden ſei, Der Aufwa die Volksſchule ſei lawinenartig gewachſen, in Heidelberg in letzten 7 Jahren um 73 Prozent. Uebrigens ſeien die Beſch der Oberbürgermeiſterkonferenzen für die Bürgerausſchüſſe 2 beſſerung mit rückwirkender Kraft auch auf die 8 bereits im Jahre 1910 penſionierten Hauptlehrer erſtrecken ſolle, rief ſtarken pri zipiellen Widerſpruch hervor und gelangte nur mit einer Mehrhe von 7 Stimmen zur Annahme. Alsdann wurde die geſamte Vor lage einſtimmig genehmigt. Die fünfte, von Bürgermeiſter Wieland begründete lage betr. die Aenderung der Satzungen über die Nechtsverhältniſſe der Stad! arbeiter führte infolge der zahlreichen, hauptſächlich ſozialdemo Abänderungsanträgen zu einer ſehr ausgedehnten und ſpez ten Erörterung. Das neue Ortsſtatut ſieht für die ſtädtiſch zeit, des Krankenlohns, der Lohnzahlung an geſetzlichen Feier ete. Stv. Rauſch(Soz.) verbreitete ſich auf Grund eines reichen als dringendſte Forderung eine weitere Verkürzung Arbeitszeit auf; der darauf abzielende Abänderung „die Arbeitszeit beträgt für Arbeiter im Schichtwechſelbetr Stunden, für Tagarbeiter 9 Stunden täglich“ wurde jedo allen gegen 8 Stimmen abgelehnt. Dem Eventualantrag auf 91 ſtündige Arbeitszeit der Tagarbeiter wurde eine abermalige ſta rätliche Prüfung zugeſichert.— Das Ortsſtatut wurde ſchließ mit 2 Abänderungen angenommen: Das Anſtellungsalter w 35 auf 40 Jahre heraufgeſetzt; in der Beſtimmung„Stad tern, welche zur Zufriedenheit gedient haben, wird alljährlic Erholungsurlaub bewilligt ete.“ wird der Relatipſatz„welcht Zufriedenheit gedient haben“ geſtrichen. 555 Die letzte, ſehr wichtige Vorlage betraf die Waſſerverſorgung der Stadt Heidelberg. der eine Bauer das Glück durch einen unehrlichen Trick auf ſe Seite zu zwingen verſucht. Der Betrüger wird entlarvt, und nita ſinkt glücklich in die Arme ihres engliſchen Vetters, Der anſprechenden und hübſchen Muſik des Komponiſten we ein res Libretto zu wünſchen geweſen. Der Finanzmann, der hier zus erſten Mal mit einer Opernkompoſition an die Oeffentlichke tritt, zeig ſich als ein gewandter und begabter Muſiker. Es fehl zwar bisweilen nicht an Anklängen an Arthur Sullipan, ab Ganzen iſt das Werk eine glückliche Talentprobe. Die Orche rung iſt geſchickt und geſchmackvoll, die Muſtk ſchmeichel in das Ohr, und hübſche, zarte Melodien tragen nicht w bei, das Publikum gefangen zu nehmen. Einen beſonderen erzielte ein Walzerlied und ein muſikaliſch ſehr geſchickt aufge Duett. Nach dieſer erſten Feuerprobe und nach dieſe folge darf der Komponiſt vertrauensvoll in die 3 kun 5 Die Aufführung zeigte künſtleriſch prachtvoll abgerundete bilder und eine Regie des Zuſammenſpiels, wie man ſie London nur ſelten genießen kann. 5 Tagesſpielplan deutſcher Thea Freitag, 29. September. Baden⸗Baden. Der Herr Vexrteidiger. Berlin. Kgl. Spernhaus:: Tannhäuſer.— Kgl. Schauſpie Colberg.— Deutſches Theater: Hamlet. Darmſtadt. Gr. Hoftheater: Der Waffenſchmied. Dresden. Kgl. Der Roſenkavalier. haus: Der große Tote. 440 05 8: Anatol⸗Zyklus. Feuerprobe in n halb verfallenen alten Gotteshauſe, — ect s Seelen. 3 Eremite N te.— Gärtn 4. Seite. General⸗Aunzeiger. Mitta blatt.) Mannheim, 28. September. pies Herr Direktor Kuckuck nach, daß die Erſtellung eines fſroßen Grundwaſſerwerkes ſchon für Heidelbergs nächſte Zukunft ine unabweisliche Notwendigkeit ſei. Nach dem Fehlſchlagen des FHrpjektes in der Schwetzinger Forſt habe man mit der Domänen⸗ irektion einen Vertragsentwurf über die Errichtung eines Pump⸗ verkes in der unteren Lußhardt bei Waghäuſel unter günſtigen Bedingungen vereinbart. Für die Bohrverſuche wird ein Kredit don 30 000 Mark angefordert. Trotz der 19 Kilom betragenden Entfernung und trotz einer Abgabe von ¼ Pfg. pro Kubikmeter Waſſer von dem Fiskus müſſe das Projekt als techniſch und finan⸗ Jiell überaus vorteilhaft bezeichnet werden.— Gegen die geäußer⸗ en Befürchtungen einer Uebervorteilung durch den Staat, der die Natlage der Stadt auszunüten ſcheine, betonte der Vorſitzende mit froßer Entſchiedenheit daß der Staat ſich im Gegenteil ſehr gene⸗ 5s gezeigt habe und daß der Vertrag ein durchaus zufriedenſtellen⸗ der ſei. Die vorgebrachten Einwände gegen die Verſorgung mit Brundwaſſer ſtatt mit Quellwaſſer entkräftet der Vorſitzende durch den Hinweis, daß gerade in dieſem letzten waſſerarmen Sommer die Quellenſpeiſung vielfach verſagt habe, während ſich die Grund⸗ pvaſſerverſorgung aufs beſte bewährte. Schließlich wurde der An⸗ zrag mit allen gegen eine Stimme angenomemn. Um 8 Uhr chloß der Vorſitzende die Sitzung. Aus Stadt und Land. „ Maunheim, 28. September 1911. Znu den Stadtverordnetenwahlen. In Nr. 448 des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ haben bir eine Zuſchrift veröffentlicht, in der Stellung gegen die ge⸗ zundenen Liſten genommen und eine Aenderung verlangt wird. Dem Einſender ſcheint nicht bekannt zu ſein, daß die gebun⸗ Jenen Liſten durch das vom badiſchen Landtag beſchloſſene neue Bemeinde⸗Wahlgeſetz feſtgelegt ſind. Dem hieſigen Bürger⸗ Bürgermeiſteramt ſteht hierin irgend welcher Einfluß nicht offen. Es muß ſich an die geſetzlichen Beſtimmungen halten, ob es dieſe für richtig erachtet oder nicht. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß weite Kreiſe des libe⸗ rälen Bürgertums dem Beſchluß des badiſchen Landtages auf Einführung der gebundenen Liſten kein Verſtändnis entgegen⸗ bringen können. Gegen ihn bäumt ſich das Selbſtbewußtſein des Staatsbürgers auf. Man betrachtet die gebundenen Liſten als eine unerträgliche Bevormundung, da durch ſie dem Wähler die Möglichkeit genommen wird, unter den aufgeſtellten Kandi⸗ daten irgend welche Auswahl zu treffen. Er muß entweder die ganze aufgeſtellte Liſte wählen, gleichgültig, ob ihm alle Namen gefallen oder nicht, oder von der Wahlurne fernbleiben. Ein Mittelding gibt es nicht. Streicht er auch nur einen ein⸗ zigen Namen auf der Liſte, ſo iſt dieſe ungültig und es iſt ſchade um die Zeit, die er zur Abgabe des Stimmzettels auf⸗ gewendet hat. Wir nehmen keinen Anſtand, zu erklären, daß ſelten eine ſ unpopuläre geſetzliche Beſtimmung getroffen worden iſt, wie ſie in den gebundenen Liſten liegt. Sie wird auch auf die Dauer nicht aufrecht erhalten werden können. Eine Abänderung iſt aber nur durch den badiſchen Landtag möglich. Es bürfte angemeſſen ſein, darauf hinzuweiſen, daß die gnatl. Fraktion im Landtag der Einführung der gebundenen Viſten ſcharſen Widerſtand entgegengeſetzt und daß ſie erſt in letzter Stunde, um das Gemeindewahlgeſetz zuſtande zu bringen, ihre Zuſtimmung gegeben hat. Die eifrigſten Befürworter der gebundenen Liſten waren die Sozialdemokraten und das Zen⸗ trum. Dieſe Parteien wiſſen warum. Sie brauchen nur zu kommandieren und ihre Wähler marſchieren. Dieſe wählen un⸗ hbeſehen die Liſte, die ihnen präſentiert wird. Anders bei den liberalen Parteien, namentlich bei den Nationalliberalen. Bei dieſen nimmt jeder Wähler das Recht für ſich in Anſpruch, die einzelnen Kandidaten auf Herz und Nieren zu prüfen, ob ſie den von ihnen geſtellten Anforderungen genügen. Auch ſeine per⸗ ſönlichen Sympathien oder Antipathien möchte er bei der Wahl flicht ganz beiſeite ſchieben laſſen. Wird er in der Ausübung ſeines freien Willens in der Weiſe beſchränkt, wie es durch die gebundenen Liſten geſchieht, ſo beſteht die Gefahr, daß er lieber der Urne fern bleibt. Mit dieſen Tatſachen müſſen die liberalen 10 Parteien rechnen und ſie werden ihnen auch bei den bevorſtehen⸗ den Wahlen manche Schwierigkeiten bereiten. Den Vorteil aben die Sozialdemokraten und das Zentrum. Jeder liberale Mann, mag er ſich über die gebundenen Liſten noch ſo ärgern, wird ſich nun die Frage vorlegen müſſen, ob er ſich von ſeiner Verſtimmung ſoweit treiben laſſen will, daß er entweder durch bgabe eines durch Streichung ungültig gewordenen Wahl⸗ zettels oder durch Fernbleiben von der Wahlurne die Geſchäfte der Sozialdemokraten und des Zentrums beſorgt. Wir meinen, ſchon in dem Aufwerſen dieſer Frage liegt ihre Beantwortung. Eswürde einen großen Mangel an Verantwortlichkeitsgefühl ekunden, wenn ein Mann, der liberal denkt, ſeine Gefühle kicht ſo weit überwinden kann, daß er das kleine Opfer bringt, uch Männer zu wählen, die ihm vielleicht nicht nach jeder ig hin gefallen. Es dürfte überhaupt ſchwer ſein, Kandi⸗ iten zu finden, die Allen paſſen. An Jedem wird etwas aus⸗ etzen ſein. Wir können aber heute ſchon erklären, daß die tionalliberale Parteileitung bei der Aufſtellung der Liſten ſtrebt war und noch beſtrebt ſein wird, allen gerechten und billigen Wünſchen der liberalen Wählerſchaft Rechnung zu ktragen. Die Liſten werden nach ihrer endgültigen Feſtſtellung getreues Spiegelbild der verſchiedenen Bevölkerungsſchich⸗ aus denen ſich die nationalliberale Partei zuſammenſetzt, weiſungen unmittelbar ausgetauſcht; die Vermittelung der ſtverwaltung der Vereinigten Staaten von Amerika fällt von iſelben Zeitpunkt ab weg. Poſtanweiſungen nach Kuba ſind zum Meiſthetrage von 100 Currency⸗Dollars für eine Poſt⸗ einigten Staaten von Am) Die beträgt wie bisher r j M ein davo ſie gilt für die Uebermi n 15 Veſt brachten noch einige Vorträge vorzüglich zu Gehör. verbracht und dort auf dem Militärkirchhof beſtattet. zuläſſig.(1 Curreney⸗Dollar= 1 Dollar der Ver⸗ kerika.) D eil dave mungsorte. Die bei dem jetzigen Verfahren der Poſtverwal⸗ waltung der Vereinigten Staaten von Amerika zuſtehende Ver⸗ mittelungsgebühr fällt weg. *Die Quittungskarte des Rekruten. Die Erfahrung lehrt, daß die zum Militär eingezogenen Mannſchaften ihre Quit⸗ tungskarten häufig ſo gut oder ſo ſchlecht verwahren, daß dieſe Karten nach Beendigung des Dienſtes nicht mehr gefunden wer⸗ den. Hierdurch iſt ſchon mancher ſchwerwiegende Nachteil ent⸗ ſtanden. Wir empfehlen daher den Rekruten beim Verlaſſen der Heimat die Quittungskarte der Gemeindebehörde zu über⸗ geben oder ſie unter Angabe des Grundes der Verſicherungs⸗ anſtalt einzuſenden. * Geſchloſſen. Die allgemeine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Auskunftsbureau, das Sekretariat für Arbeiterverſicherung und das ſtädt. Militärbureau bleiben am Samstag, den 23. Sep⸗ tember, wegen vorzunehmender Reinigung geſchloſſen. * Zur Förderung der deutſchen Verkehrsintereſſen. Mit einem weiteren intereſſanten Aufſatz über die Moſel,„Der Co⸗ chemer Krampen“ von Prof. Ad. Plathner, und einer vorzüg⸗ lichen Reproduktion der Burg Cochem leitet die illuſtrierte Zeit⸗ ſchrift„Deutſchland“ die ſoeben erſchienene Nr. 9 ein. Dem Artikel über einen der ſchönſten Teil der Moſel ſchließen ſich u. a, an: Illuſtrierter Aufſatz über Augsburg, ferner einige reich illuſtrierte intime Städtebilder aus dem mittleren badiſchen Schwarzwald von J. de Pellegrini. Der übrige Teil der Nummer bringt aus Anlaß der kürzlich erfolg⸗ ten Uebergabe des Steuben⸗Denkmals in Potsdam die Ueber⸗ ſetzung zweier intereſſanter Aufſätze aus der im Frühjahr er⸗ ſchienenen großen Amerika⸗Nummer der„Deutſchland“: „Deutſchland und Amerika“ von Dr. R. W. Drechsler und„Das Amerika⸗Inſtitut in Berlin“ von Prof. Hugo Münſterberg. Dieſe deutſchen Ueberſetzungen dürften für die Bezieher der in engliſcher Sprache erſchienenen Amerika⸗Nummer, namentlich für die Schulen, von doppeltem Intereſſe ſein. * Der hieſige Verkehrs⸗Verein hat anläßlich der Natur⸗ forſcher⸗ und Aerztetagung in Karlsruhe eine umfangreiche Proprganda entfaltet, um wenigſtens einen Teil der Kon⸗ greßteilnehmer zum Beſuch unſerer Stadt zu veranlaſſen. So wird während der ganzen Dauer des Kongreſſes an ſämtlichen Karlsruher Anſchlagſäulen das neue künſtleriſche Propaganda⸗ Plakat des Verkehrsvereins angeſchlagen ſein. Im fünfmal er⸗ ſcheinenden„Tageblatt“ des Kongreſſes iſt eine Einladung des Verkehrsvereins zum Beſuch Mannheims enthalten. Im Kon⸗ greßbureau liegen dreiſprachige illuſtrierte Proſpekte über die Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt auf, ſowie Stadtpläne, die mit Intereſſe von den Teilnehmern entgegengenommen und geleſen werden. Die vorteilhafteſte Propaganda aber dürfte darin be⸗ ſtehen, daß der Verkehrsverein etwa 14 Tage vor dem Kongreß ca. 1500 vorausſichtliche Teilnehmer das Mannheimer Propa⸗ gandamaterial und den Stadtplan, deſſen Rückſeite eine ſpezielle Einladung enthielt, verſandte. War doch hierdurch die Möglich⸗ keit geſchaffen, daß die auswärtigen Teilnehmer bei Zuſammen⸗ ſtellung ihres Reiſeprogramms einen Aufenthalt in unſeren Mauern vorſehen konnten. 14000 Geſuche um Unterſtützung aus dem Kornblumen⸗ erträgnis. Bei dem kürzlich in Grötzingen abgehaltenen Abgeord⸗ netentage des oberen Pfinzgaumilitärpereinsverbandes wurde be⸗ kannt gegeben, daß 14000 Geſuche um Unterſtützung aus dem Kornblumenerträgnis eingekommen ſeien, darunter von Leuten, die nicht unter die Kategorie der Bedürftigen fallen. Die Geſuche hätten, ſo hob der anweſende Präſident des Badiſchen Militär⸗ bereins⸗Verbandes hervor, durch die Vereinsvorſtände und die Gauvorſitzenden beſſer geſichtet werden ſollen, denn bei den 14000 Geſuchen könne der eingegangene Betrag bei weitem nicht ausreichen. * Der evang. Gemeindeabend, der vergangenen Sonntag im Gemeindehauſe, Seckenheimerſtraße 112 ſtattfand, veranſtal⸗ tet vom Evang. Jugendbund, erfreute ſich eines zahl⸗ reichen Beſuches. Eingeleitet wurde der Abend mit einem Vor⸗ trag für Kunſtharmonium, den Herr Stadtpfarrer Weiß⸗ heimer meiſterhaft zu Gehör brachte. Nachdem die Sänger⸗ Riege des hieſigen Turnvereins unter trefflicher Leitung den Chor„Das iſt der Tag des Herrn“ zum Vortrag gebracht hatte, ergriff der Vorſitzende, Herr Hch, Roeſinger, das Wort zur Begrüßungsanſprache. Seine Ausführungen gipfelten in dem Grundſatz:„Hie gut deutſch und evangeliſch— allewege.“ Rei⸗ chen Beifall erntete eine Abteilung des hieſigen Turnvereins mit ihren Barrendarbietungen. Die Leiſtungen waren ganz her⸗ vorragende. Nunmehr ergriff der Feſtredner des Abends, Herr Stadtpfarrer Dr. Huber⸗Ludwigshafen, mit ſtürmiſchen Bei⸗ fall begrüßt, das Wort. Er referierte über das Thema:„Wart⸗ burggedanken“. Redner verbreitete ſich zunächſt über die ge⸗ ſchichtlichen Begebenheiten auf der Wartburg und gab dann einen kurzen Ueberblick über die Bedeutung der Reformation als religiöſe und nationale Tat. Mit den Worten, die unſer Kaiſer einſt in Altona ſprach(Jung holt faſt)„Jugend halte feſt“ ſchloß der Redner ſeinen Vortrag, dem ſtarker Beifall folgte. Herr Primaner Staudt fand mit ſeinen Violinvorträgen viel Beifall. Große Begeiſterung erweckten die Theaterſtücke„Einer muß heiraten“ und„Die fidelen Handwerksburſchen“. Den Herren Lautenſchläger, Gebrüder Coblitz, Schulte, Eichenherr und Schnug, ſowie den beiden Damen Frl. Schmitt und Dörſam kann man nur ein gutes Zeugnis ausſtellen. Auch eine humoriſtiſche Vorführung der Herren Weckeſſer und Kunz gefiel ſehr gut. Herr Stadtpfarrer Weißheimer(Kunſtharmonium) und die Sänger⸗Riege Angeſichts des Gebotenen konnte jeder Beſucher befriedigt nach Hauſe gehen. * Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen. Die nächſte Wanderung am 1. Oktober führt in die geſegneten Gefilde des Kraichgaues, von Übſtadt durch herrliche, im Herbſtſchmucke prangende Buchenwaldungen nach Odenheim. Der Platz vor der bemerkenswerten Kirche bietet ſchöne Ausſicht. Dann er⸗ folgt Wanderung nach Hilsbach, wo Raſt gemacht werden ſoll, um bald darauf Burg Steinsberg zu erreichen. Letztere bietet einen herrlichen Rundblick auf den Odenwald, Stromberg, Schwarzwald, die Vogeſen ete. In Sinsheim, der einſtigen freien Reichsſtadt, endet die Tour, die ſehr genußreich zu werden verſpricht. 5 * Todesfall. In Baden Baden verſtarb am Sonntag der Generalleutnant z. D. v. Lucaden. Der Verſtorbene nahm an den Kriegen von 1866 und 1870.71 teil und erwarb ſich meh⸗ rere Kriegsorden ſowie das eiſerne Kreuz. Im Februar 1884 wurde er zur Dispoſition geſtellt. Die Leiche wurde nach Berlin Groß⸗ herzogin Luiſe richtete an die Hinterbliebenen ein herzliches Bei⸗ leidstelegramm. „Geführlicher Brand. Durch einen Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft wurde heute früh ½44 Uhr die Berufs⸗ feuerwehr nach dem Sägewerk von Luſchka u. Wagemann gerufen, woſelbſt in der Sägehalle ein Brand ausgebrochen war. Die Feuerwehr fand bereits das Dach, die Wände und die Sägeſpänhalle in Flammen. Nach 1½ſtündiger Tätigkeit konnte der Brand bewältigt werden. Der Schaden iſt nicht bedeutend. 8*Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der offenen Handelsgeſellſchaft P. Bertolini u. Co hier, Inhaber: die Obſthändler Bortolo Dall'Aſta und Aurelio Paſini, wurde das Konkursverfahren eröffn Konkursverwalter: Rechtsanwalt net. Georg Müller. Konkursforder ingen 17, Okto⸗ * Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗KRalender. Donnerstag, 28. Scptember. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr. Abonn. B, hohe Preiſe Fidelio. Apollo⸗Theater. Gaſtſpiel Max Walden⸗Enſemble. 8 Uhr: Polniſche Wirtſchaft. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— em Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſtger Kabaret⸗Kräfte. Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Cafée Saalbau, N 7, 4. Künſtler⸗Konzerte. Konzerthaus Storchen, K 1, 4. Täglich Teipels Burlesken⸗Enſembl Wilder Maun, N 2, 13. Konzert Damen⸗Orcheſter Loreley. Polizeibericht vom 28. September. Totſchlagsverſuch. Aus Eiferſucht feuerte geſtern Nachmittag etwa um 4 Uhr der Schloſſer Adam Arnold im Hauſe Q 5, 18 hier auf ſeine Ehefrau 2 ſcharfe Revolver ſchüſſe ab. Die eine Kugel durchbohrte der Frau den rechten Vorderarm und prallte an einem Knopfe der Schürze auf der Bruſt ab, der zweite Schuß ging fehl. Die Verletzte wurde im Allgemeinen Krankenhaus verbunden, der Täter verhaftet. Durch dieſen Vorgang entſtandt am Tatort ein größerer Menſchenzuſammenlauf. Brand. Heute früh 3 Uhr entſtand in einem Sägewerk an der verl. Jungbuſchſtraße hier auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer, welches den Dachſtuhl teilweiſe zer⸗ ſtörte und einen Gebäudeſchaden von 600—700 M. ver⸗ urſachte. Der Brand wurde durch die Berufsfeuerwehr inner⸗ halb zwei Stunden gelöſcht. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 27. Sept. Auf geſtern nachmittag war ſeitens der beiden hier beſtehenden Milchhändlervereine, dem Milchgenoſſenſchaftsverein e. V. und dem Milchhändlerverein eine allgemeine Milchhändlerverſammlung anberaumt. Herr Emmert, der Leiter der Verſammlung, kam auf die Urſachen der von ihm als notwendig bezeichneten Milchpreiserhöhung zu ſprechen. Die Schuld an der Erhöhung trage in erſter Linie der Produzent. Schon vor zwei Monaten hätte eine Erhöhung eintreten müſſen, mit Rückſicht auf die Konſumenten ſei dieſe hinausgeſchoben worden. Der Landwirt ſchreibe dem Händler den Preis vor. Zahle der Händler dem Produzenten den ver⸗ langten Preis nicht, ſo bekomme er einfach keine Milch. Das müſſe anders werden. Die Milchhändler müßten ſich darin einig ſein, nicht mehr als ſo und ſoviel für die Milch zu zahlen. Auch das Kundenabtreiben der Milchhändler unter einander, wie es bereits oft üblich war, müſſe ein Ende nehmen. Redner höchſtens jedoch 19 Pfennig pro Liter zu zahlen und weiſt en Schluß auf die ſtädtiſchen Milchverkaufshäuschen hin, an de Milchpreis(28 Pfg. pro Liter) niemand Anſtoß nehme. Der Verkauf von Milch aus dieſen Häuschen über die Straße müſſe entſchieden verurteilt werden. Nachdem noch mancherlei Vor⸗ ſchläge über die Durchführung einer allgemeinen Milchpreis⸗ erhöhung gemacht worden waren, wurde, lt. Heidelb. Ztg., ſchließlich von den anweſenden 50 Milchhändlern einſtimmig be⸗ ſchloſſen, vom 1. Oktober ab den Milchpreis pro Liter auf 24 Pfennig feſtzuſetzen. Schwetzingen, 2. Sept. In Plankſtadt ſiel heute vormittag die ledige 36jährige Anna Maria beim Brottragen ſo unglücklich die Kellertreppe hinab, daß ſie einen ſchweren Schädelbruch erlitt. An ihrem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt.— Nach der Rückkehr von einer militäriſchen Uebung ſchlug in Ketſch ein Taglöhner nach einem Wortwechſel in ſeiner Behauſung die Wohnungseinrichtung kurz und klein zu⸗ fammen und leiſtete der herbeigerufenen Polizei tätlichen Wider⸗ ſtand. Der renitente Mann wurde ſchließlich hinter die ſchwe⸗ diſchen Gardinen verbracht.— Auf dem Grenzhof wurden vorgeſtern einem Landwirt im Felde ca. 4 Zentner Kartoffeln geſtohlen. Der unbekannte Dieb hatte es dabei lediglich auf die ausgiebigſten Kartoffelſtöcke abgeſehen. Weinheim, 27. Sept. Heute nachmittag ſtürzte der beim evang. Kirchenneubau beſchäftigte Maurer Gräber von Nieder⸗Liebersbach vom Gerüſt und erlitt erhebliche Kopf⸗ verletzungen. Er wurde mittels Sanitätswagens in ſeine Wohnung nach Nieder⸗Liebersbach verbracht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Birkenau, 2. Sept. Gendarmerie⸗Wachtmeiſter Wil⸗ helm von hier verhaftete heute mittag in Reiſen einen jungen Mann, in dem er den Fahrradmarder vermutete, welcher in der letzten Zeit in Weinheim und in der hieſigen Gegend Fahrraddiebſtähle ausführte. Auf dem Transport zwiſchen Reiſen und Birkenau riß der Verhaftete plötzlich einen Baum⸗ pfahl los und ſchlug damit dem Wachtmeiſter über den Kopf, ſodaß er längere Zeit bewußtlos wurde. Einen zu Hilfe kom⸗ menden Mann hätte wohl dasſelbe Los getroffen, wenn er nicht geflüchtet wäre. Der Täter iſt etwa 25 Jahre alt und gehört anſcheinend dem Arbeiterſtande an. Er flüchtete, ſeinen Hut gegen Kallſtadt zu und konnte noch nicht ergriffen werden. * Groß⸗Gerau, 2. Sept. Ein ſchweres Automobil⸗ unglück hat ſich in vergangener Nacht ereignet. Der Direktor der Aktienzuckerfabrik in Groß⸗Gerau, Billhart, fuhr in Be⸗ gleitung ſeines Chauffeurs mit einem Auto von Frankfurt zu⸗ rück. In der Nähe des Treburer Rotthauſes kam ihnen ein Bierfuhrwerk entgegen, das ſich anſtatt nach rechts nach links wandte und das Auto fuhr direkt auf die Deichſelſtange, an deren Spitze es hängen blieb. Dem Chauffeur ging die Deichſel durch den Leib und er wurde ſofort getötet, das Autömobil zer⸗ trümmert und der Direktor herausgeſchleudert, ohne jedoch ernſten Schaden zu leiden. * Darmſtadt, 7. Sept. ordneten Heim in Oberramſtadt iſt in der vergangenen Nacht niedergebrannt. Der Schaden iſt bedeutend. Die Fabrik iſt erſt vor kurzem ſehr weſentlich vergrößert worden und ſtand in vollem Betrieb. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 28. September. Karlshorſt. Erika⸗Hürdenrennen: Orion— Bäuerin. 4 Preis von Wandsbeck: Stall Zobeltitz— Fighting Pat. Poſtillon⸗Jagdrennen: Angola— Laertes. Herbſt⸗Jagdrennen: Edelmann— Hecker. Preis von Falkenberg: Mazeppa— Doppelgänger. Ermunterungs⸗Hürdenrennen: Principal— Sorbus. Preis von Graditz: Harzroſe— Marigold. Saint⸗Onen. Prix de la Vilaine: Homelander— Voe Victis. Prix de'Armoriaue: Penſtemon— Romarin 1I. Prifx de la Neuſtrie: Braccieur— Sea Fiſh. Prix Fragoletto: La Bidaſſog— Guillaume. Prix de la Rance: Thais IVx— Maman Nonor. brir de Noirmontier; Capricioſa— Tibsriade. erſucht dann die Milchhändler, beim Einkauf nur 18—18% Pfg., Die Kammfabrik des Beige⸗ Mannheim, 28. September. General⸗Inzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Ein Revolverattentat auf die eigene Frau. Eine blutige Szene ſpielte ſich geſtern nachmittag kurz dor 4 Uhr in Q 5, 18 ab. Der 43 Jahre alte Kranenführen⸗ Adam Arnold von Plankſtadt gab auf ſeine 38 Jahre alte Ehefrau, die in dem Hauſe einen Zigarrenladen betreibt, zwei Revolverſchüſſe ab, von denen der erſte den rech⸗ ten Vorderarm der Frau durchbohrte und dann an einem Schürzenknopf auf der Bruſt abprallte. Der z weie Schuß ging fehl. Wir erfahren über den Vorfall folgende Ein⸗ zelheiten: Das Ehepaar, das keine Kinder beſitzt, befindet ſich in guten pekuniären Verhältniſſen. Der Mann, ein geborener Plank⸗ ſtadter, wurde hier erzogen und verdiente als Kranenführer ein ſchönes Stück Geld. Der wöchentliche Zahltag ſoll nie unter 50 Mark betragen haben. Vor etwa einem halben Jahre mietete die Frau den Eckladen Q 5, 18 und eröffnete in ihm ein Zigarren⸗ geſchäft, das ſehr gut ging. Die Frau hatte viel Laufkundſchaft. Ihre erſten Kunden waren morgens immer Bäckerburſchen, weil ſie den Laden ſchon um 6 Uhr öffnete. Die Ehe wäre eine durch⸗ aus glückliche geweſen, wenn Arnold nicht zum Trinken neigte. In den Sommerwochen ſoll er überhaupt nicht nüchtern geweſen ſein. Allerdings ſcheint er auch nicht viel vertragen zu können. Ein kleines Quantum Alkohol genügt, um den Mann be⸗ trunken zu machen. Die Trinkerei veranlaßte ſchon einmal vor 5 Jahren die Frau, ihren Mann zu verlaſſen. In den letzten Wochen ſcheint ſich die Frau wiederum mit der Abſicht getragen zu haben, ihren Mann zu verlaſſen, denn ſie hat wiederholt die Aeußerung getan, daß ſie ſichwegen der Trinkereiihres Mannes ſcheiden laſſen wolle. Dieſe Abſicht ſcheint Arnold zu dem Entſchluß gebracht zu haben, ſeiner Frau einen Denkzettel zu geben. Schon vorgeſtern brachte er von der Arbeitsſtelle ein Eiſen ſtüſck mit nach Hauſe und zeigte es ſeiner Frau mit der Drohung:„Damit mache ich Dich hin!“ Die Frau, die als ſehr ruhig und verträglich geſchildert wird, nahm Arnold das Eiſenſtück weg. Sie ſcheint aber doch nicht getraut zu haben, denn ſie hielt ſich bis um halb 1 Uhr nachts auf der Straße auf. Geſtern nachmittag kam Arnold plötzlich nach Hauſe. Er war wieder angetrunken und hielt ſich nur kurze Zeit im Laden auf. Als er fortging, äußerte er zu ſeiner Frau:„In einer Stunde lebſt Du nicht mehr!“ Arnold ſcheint nach ſeinem Weggang ein Waffengeſchäft aufgeſucht und ſich den Re⸗ volver gekauft zu haben, mit dem er nachher die Tat ausführte. Kurz nach 4 Uhr betrat er wieder den Laden und gab ſofort auf ſeine Frau zwei Schüſſe ab. Die Frau, die hinter dem Ladentiſche ſtand und einen Kunden bediente, hatte die Gei⸗ ſtesgegenwart, den rechten Arm zum Schutz gegen das Geſicht zu halten. Die Kugel durchbohrte vollſtändig das Fleiſch des Unterarmes und ſchlug dann gegen die Bruſt, prallte aber glücklicherweiſe an einem Schürzenknopf ab, ſo daß die Frau nur eine geringfügige Verletzung erlitt. Auch die Wunde am Unterarm, die allerdings heftig blutete, iſt nicht ſehr ſchwer, da kein Knochen verletzt wurde. Ehe Arnold den zweiten Schuß abfeuern konnte, bückte ſich dis Frau, ſchlüpfte an dem Attentäter vorbei und ſprang auf die Straße, wo ſie von Paſſanten in Schutz genommen und ins Allgemeine Krankenhaus verbracht wurde. Sonderbarerweiſe wurde der Frau dort kein Verband angelegt, obwohl ſie ſich erbot, die Koſten zu tragen, da ſie über 20 M. in der Taſche hatte. Nach einer Stunde nutzloſen Wartens ſah ſich die Frau gezwung en, zu Herrn Dr. Schröder zu fahren, der ihr die erforderliche ärztliche Hilfe leiſtete. Es wird gut ſein, daß die Krankenhausverwaltung ſich zu dieſem Vorfall äußert. Wir halten es für unglaublich, daß im ſtädtiſchen Krankenhaus irgend jemand ärztlicher Beiſtand verweigert wird. Arnold folgte ſeiner Frau nicht, ſondern blieb im Laden zurück. Als mehrere Schutzleute herbeieilten, um den Attentäter feſtzunehmen, ſtand Arnold ganz gelaſſen in der offenen Laden⸗ tür und ließ ſich willig abführen. Der kräftigen Konſtitution der Frau ſcheint der Blutperluſt, den der Schuß verurſachte, nicht viel geſchadet zu haben, denn ſie hat heute morgen ihren Laden, der nach dem Vorfall von der Polizei geſchloſſen wurde, wieder geöffnet und zur Beihilfe eine befreundete Frau genommen, die ſchon ſeither bei ihr vorübergehend beſchäftigt war. Den verletzten Arm trägt Frau Arnold in der Schlinge. Der Vorfall ver⸗ urſachte geſtern ſelbſtverſtändlich einen großen Menſchenauflauf. Gerichtszeitung. * Saudhofer„Gemeindepolitiker“. Auf unſerem zukünftigen Annexionsgebiet, in Sandhofen, zeigen die Parteigegenſätze oft Formen, die nicht vermuten laſſen, daß Sandhofen hart an den Toren Mannheims liegt. Einen draſtiſchen Beleg hierfür bot wieder eine vor dem Schöffengericht ſtattgehabte Offizialklage gegen den 42 Jahre alten verheirateten Zimmermeiſter Johann Schmidt und den gleich⸗ altrigen verheirateten Landwirt Georg Samstag, beide von Sandhofen. Wirtſchaft Zum Roſengarten auf dem Scharhof ein. Sie„kanne⸗ gießerten“ über kommunale Sachen und Samstag meinte mit An⸗ ſpielung dem zu der„kommunalen Vereinigung“ angehörenden Ge⸗ meinderat Georg Seitz von Waldhof, der an einem anderen Tiſche ſaß:„Die Fortſchrittler, das ſind Kerle, die Kommunale ſind gar nichts“. Seitz erwiderte:„So viel wie Du ſind wir auch“. Darauf be⸗ merkte Schmidt:„Was willſt Du, Du ſchmieriger pappiger Kerl, Du wärſt ja gar nicht gewählt worden, wenn wir Dich nicht gewählt hätten. Ueberhaupt der ganze Gemeinderat iſt en Schmierlappe.“ Samstag beſtätigte getreulich die Aeußerungen Schmidts und goch weitere Liebenswürdigkeiten, wie:„Der ganze Gemeinderat gehört herunner, der genehmigt den Lehrern, in Mannheim zu wohne“ und „die Schinke, die Ihr zum Beſte gegebe hebt, han die kriegt, die Euch gar nicht gewählt hawe“. Der Sandhofer Gemeinderat in corpore hielt es für angebracht, bei der Staatsanwaltſchaft Antrag auf Be⸗ ſtrafung von Schmidt und Samstag zu ſtellen, ebenſo Seitz im Be⸗ ſonderen. Die beiden Miſſetäter bedauerten, daß ſie in ihren Aeußerungen zu weit gegangen ſeien, aber der Antrag war geſtellt und ſie mußten verurteilt werden. Eine Geldſtrafe von je 50 Mark wurde als genügende Sühne erachtet. * 20 Dutzend Herrenboxcalflederſtiefel und ihre Schickſale. Dieſe Boxcalfledernen haben ſchon recht intenſiv die Zibilgerichte beſchäftigt. Am Samstag nahmen ſie auch die ganze Vormittags⸗ ſitzung der Strafabteihung des Amtsgerichts in Anſpruch. Schuh⸗ händler Adam Wanger, Mannheim und Neuſtadt a. d.., ſoll am 27. Juni 1907 außer 4 Dutzend Probeherrenſtiefeln nach⸗ träglich noch 20 Dutzend Boxcalfledernſtiefel bei dem Fabril ten Karl Kern aus Offenbach beſtellt haben, als dieſer für ſeine Fa⸗ brik bei ihm um Aufträge hier vorſprach; letztere ſollte auf Abruf geſandt werden. Da aber weder in 1907, noch 1908 ein Poſten Stiefel abgerufen wurde, klagte die„Geſellſchaft Union“ als Rechtsnachfolgerin der Firma Kern u. Schardt auf Abnahme der Stiefel. Wanger lehnte in der Verhandlung am anuar hier die Leiſtung des ihm zugeſchobenen fel nicht beſtellt habe, weil e iden konnte. Zugleich 25 acker von hier ſtahl am 4. September vor der Darmſtädter Bank ein Beide kehrten am 15. Juni(Frouleichnamstag) in der kam Engelhardt in ſcharfer Fahrt heran. zeuge waren ſchon ganz nahe, als Suvelack noch der drohenden mann u. a. 2 den Kom⸗ gericht. Bald nachher fand aber Wanger den ihm von Kern über⸗ gebenen durchgeſchriebenen Kommiſſionszettel, auf dem ſich jedoch nur die vier Probedutzend Stiefel befanden. Wanger erſtattete nun gegen Kern bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige wegen Be⸗ trugs. Die Staatsanwaltſchaft erkannte aber auf Einſtellung des Verfahrens, ebenſo die angerufene Oberſtaatsanwaltſchaft. Auf die Berufung an das Oberlandesgericht entſchied dasſelbe jedoch, daß das Verfahren aufzunehmen ſei und deshalb hatte ſich am Samstag das Schöffengericht mit der Sache zu beſchäftigen. Wanger trat— ein ſeltener Vorgang— durch Rechtsanwalt Tilleſſen als Nebenkläger auf und durfte der Verhandlung bei⸗ wohnen. Der des Betrugs angeklagte Fabrikant Kern war durch Rechtsanwalt Dr. Simon vertreten. Kern beharrte entſchieden Zuf ſeiner Behauptung, daß die Stieſel beſtellt worden ſeien. Ein Vierteljahr ſpäter habe ſich auch Wanger noch in einer Wirtk⸗ ſchaft ihm gegenüber geäußert, die Ware des vier Probedutzends ſei ganz nett, aber es ſei ihm infolge des langſamen Geſchäfts⸗ gangs unmöglich, die Ware jetzt ſchon hereinzunehmen. Wasger beſtreitet unter ſeinem Eide mit großer Beſtimmtheit, daß über⸗ haupt von einer Beſtellung von 20 Dutzend Herrenſtiefeln ge⸗ ſprochen, noch daß überhaupt ſolche beſtellt wurden. Staatsanwalt und Vertreter des Nebenklägers beantragten Verurteilung des Angeklagten, das Gericht ſprach jedoch nach langer Beratung den Angeklagten frei. Wanger könnte des beſten Glaubens ſein, daß die Stiefel nicht beſtellt worden ſeien. Das Gericht könnte aber nicht annehmen, daß der Angeklagte ohne jeden Anhalt zur Aufnahme der Beſtellung geſchritten ſei. Eine Täuſchung ſei bei Wanger nicht ausgeſchloſſen. * Raddiebe. Eine exemplariſche Strafe erhielt der Schloſſer Jof. Protz von Ludwigshafen; geb. 1872 in Maudach. Der Angeklagte, der im dringenden Verdachte ſteht, in der Pfalz den Fahrraddiebſtahl gewerbsmäßig zu betreiben, ſtahl am 25. Auguſt vor dem Hauſe E 2, 8 ein dem Kaſſier Karl Soyez gehöriges Fahrrad im Werte von 1304, konnute aber von dem Beſitzer des Rades gerade noch gefaßt werden, als er mit dem Rade davon fahren wollte. Das Schöffengericht ver⸗ hängte über den ſchöͤn mehrfach vorbeſtraften Gauner eine Gefäugnis⸗ ſtrafe von 8 Monaten.— Der 23 Jahre alte Spediteur Joſef Los⸗ Rad, deſſen Eigentümer ſich bis jetzt nicht gemeldet hat. Da er in Not handelte— er wollte das Rad verkaufen— ſprach das Schöffen⸗ gericht eine Gefängnisſtrafe von 3Z Monaten aus.— Der 17 Jahre alte Taglöhner Konrad Wagner entwendete am 2. September in O 6 ein Fahrrad und erhielt in anbetracht ſeiner Jugend eine Gefängnis⸗ ſtrafe von nur 4 Wochen. 1d Karlsruhe, 24. Sept. Der am 13. Juni von der hie⸗ ſigen Strafkammer wegen ſchweren Diebſtahls und Körperver⸗ letzung zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilte Schreiner Hermann Rau aus Schmiden machte am 30. Juni im Amtsgefängnis 2 dahier einen Fluchtverſuch. Er ſchlug dabei die Aufſeherin Makt⸗ lin nieder und mißhandelte ſie derart ſchwer, daß dieſe heute noch dienſtunfähig iſt. Er wollte der Aufſeherin den Schlüſſelbund Abnehmen, um ſich die Ausgänge öffnen zu können. Durch hinzu⸗ kommende Aufſeher wurde Rau feſtgenommen. Er erhielt heute Jahre Gefängnis. Die Teuerung. * Offenbach, 28. Sept. Die Stadtverordnetenverſaß tunng hat beſchloſſen, der Bürgermeiſterei 30 000 für den Ankauf von Kar⸗ toffeln zur Linderung der Teuerung zur Verfügung zu ſtellen. Die Erſatzwahl in Düſſeldorf. liberglen Vereinigung beſchloß geſtern, auch für die Stichwahl die Parole unbedingter Stimmenthal⸗ tung auszugeben. Ein franzöſiſcher Dreadnought geſtrandet! * Paris, 28. Sept. Aus Toulon wird dem Exzelſior ge⸗ meldet: Dort läuft ein Gerücht um, nach welchem der Dreadnought „Voltaire“, eins der 5 Panzerſchiffe der Dreadnoughtklaſſe im Golf von Juan bei Antibes geſtrandet ſei. Wie das Blatt hinzufügt, hat das Marineminiſterium bis 1 Uhr nachts kein Telegramm über einen ſolchen Unfall erhalten. Berliner DVrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Johannistaler Flugwoche. JBerlin, W. Sept. Das ſportliche Treiben auf dem Johannistaler Flugplatz wird von Tag zu Tag intereſſanter. Geſtern früh ſtiegen bereits 9 Flieger vor Beginn des offiziellen Startes auf. Wenige Minuten nach Beginn des Starts waren 12 Flieger in der Luft. Frl. Beeſe machte geſtern wieder ein Wettrennen mit einigen andern Fliegern. Das Rennen liegt jetzt zwiſchen Pietſchker, Frl. Beeſe, Suvelack und Hoffmann. Frl. Beeſe war geſtern mit einem Paſſagier aufgeſtiegen. Bei der geſtrigen Ueberfüllung der Luft wäre beinahe ein Unglücks⸗ fall vorgekommen. Als Suvelack von einem Ueberlandflug zurückkehrte und über den neuen Schuppenplatz hinwegflog, Beide Flug⸗ Gefahr im letzten Augenblick ausweichen konnte. Wegen dieſes Vorganges wurde von verſchiedenen Seiten gegen Engelhardt Proteſt erhoben. Vor Schluß des Fliegens erſchien noch der Sieger im Flug München⸗Berlin Hirth, der mehrere elegante Evolutionen ausführte. Geſchwindigkeit. Aviatik⸗Eindecker. Zwiſchen Hirth und Jeannin enlſpann ſich ein intereſſanter Wettkampf. Hirth hat für heute Jeannin zum Match heraus⸗ gefordert. Die Reſultate des geſtrigen Tages ſind folgende: Frl. Beeſe, Pintſchker und Hoffmann je 2 Stunden 20 Minuten, e. Er flog ſcharfe Kurven mit äußerſter Auch Jeannin erſchien noch mit ſeinem Schauenburg 2 Std. 8 Min., Supelock 1 Stunde 58 Min., Engel⸗ hardt 1 Std. 42 Min., Oelerich 1 Std. 36 Min., Schwandt 1 Std. 32 Min., Nölle 1 Std. 2 Min. Die übrigen Flieger machten keinen Stundenflug. Dem geſtrigen Fliegen wohnte auch Prinz Sigis⸗ mund von Preußen, der Kriegsminiſter und zahlreiche Luftſchiffer bei, z. B. Exz. von Nieber, Major v. Parſeval, Dr. Bröckel⸗ Der Rundflug Thelens durch Däuemark. ſe[ Berlin, 28. Sept. Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der deutſche Wrightflieger Robert Thelen hat geſtern ſeinen vor 14 Tagen begonnenen Rundflug beendet und iſt geſtern abend unter den begeiſterten Zurufen der Zuſchauer auf dem Kopenhagener Flug⸗ platz wieder eingetroffen. Auf ſeinem äußerſt wohlgelungenen Rund⸗ flug hat Thelen die verſchiedenen däniſchen Inſeln überflogen und dabet 19 Provinzſtädte berührt, in denen er überall Schauflüge ver⸗ anſtaltete. Die durchflogene Strecke betrug etwa 550 Kilometer. Antomo von der Strafkammer wegen ſchwerer Körperverletzung vier Letzte Nachrichten und Telegramme. Düſſeldopf, 28. Sept. Der Hauptvorſtand der 5 rad heftig herum, ſodaß der Omnibus auf den Bürgerſteig f die Brüſtung durchſchlug und in die Seine ſtürz Sofort wurde ein Hilfsdienſt eingerichtet und die aus d Waſſer gezogenen Perſonen wurden ins Krankenhaus gebra Unter den Toten befinden ſich drei Kinder, ferner der Wagen lenker und der Schaffner, ſodaß genauere Feſtſtellungen über den Hergang des Unglücks nicht möglich ſind. Die Namen von zwölf Toten bezw. Verwundete ſind bereits feſtgeſtellt. Sie ſämtlich Einwohner von Paris. Eine rieſige Menſchenmenge umſteht die Unglücksſtelle. e *Paris, 27. Sept. Zu dem Sturz des Automo omnibuſſes in die Seine wird weiter gemeldet: Gegen 7 1 ſtiegen Taucher nieder, fanden den Wagen aber leer. Neun T und zehn Verwundete wurden ins Krankenhaus gebracht. M daß vier Perſonen von der Strömung fortgetrieb wurden. wW. Paris, 28. Sept. Um Mitternacht wurde die Zahl de Toten, die der Sturz des Automobilomnibuſſes gefordert he auf 11 angegeben. Unter den Toten befinden ſich 4 Kinde und der Chauffeur, deſſen Leiche noch nicht geborgen wurde. De⸗ Schaffner, der ſich zunächſt gerettet hatte, lief wie geiſtesgeſtö fort und iſt noch nicht gefunden. ö Italien und Tripolis. Paris, 28. Sept. Zu dem türkiſch⸗italie Konflikt äußert ſich der Figaro: Frankreichs frühere machungen mit Italien und ſeine Freundſchaft mit den beide Gegnern hinderten es, ſich an den Verhandlungen der le Tage aktip zu beteiligen. Dieſelben Gründe ſchreiben eine a ſolute Neutralität vor, der wir unerſchütterlich t bleiben werden. Unter dieſer Vorausſetzung wird jedoch Regierung im Einklang mit den anderen Mächten alle Kre dafür einſetzen, um den Konfkikt zu lokali Keine Balkanmacht darf den Verſuchungen, im Augenb Unordnung nachzugeben Nutzen ziehen zu wollen. iſt für die europäiſche Diplomatie eine Pflicht der Moral der einfachen Klugheit. Wir hoffen, daß ſie ihr nicht un werden wird. *Paris, 28. Sept. Der„Matin“ ſchreibt: Wa die Türkei gegenüber dem Ultimatum machen? Sie beſitzt zur See noch zu Lande genügende Kräfte, um ſich Ital widerſetzen. Sie kann die Okkupation von Tripolis hindern. Handeln oder nicht handeln, das iſt die Frag die der Sultan und ſeine Miniſter geſtern beraten ha Ergebnis dieſer Beratung iſt noch nicht bekannt. *Odeſſa, 27. Sept. Der türkiſche Botſcha Petersburg Turſchan Paſcha iſt hier eingetroffen 1 morgen nach Konſtantinopel, um als ehemaliger Gouvern von Tripolis an den Beratungen über die Tripolisan e teilzunehmen. In Anweſenheit von Turſchan Paſcha far dem türkiſchen Konſulat eine Beſprechung ſtatt die nach Mit teilungen aus privater Quelle ſich mit der Mobiliſier türkiſchen Reſerviſten im Süden befaßte. 5 * Bukareſt, 27. Sept. Die Agence Roumaine Die italieniſchen Dampfer, die den Verkehr zwiſchen und Galatz vermitteln, ſtellten ihre Fahrten ein. Herbſtberichte. Schviesheim, 27. Sept. Die Wein auf der Gemarkung gegen Doſſenheim begonne Qualität des„Neuen“ iſt eine vorzügliche. Das Mof ſchwankt zwiſchen 70 und 80 Grad nach Oechsle. Preiſe von 270 bis 300 Mark pro Faß Moſt(420 Lite Quantitativ kann der 191ler Herbſt—½ Herbſt werden. Freinsheim, 25. Sept. Obgleich die Portug erſt Ende dieſer Woche zu Eude gebracht werden wird der Kreszenzen heute doch ſchon verkauft. Nur wenige beſitzer, denen der gebotene Moſtpreis nicht genügte, werd Moſt keltern und einlagern. Die Nachfrage nach geleltertem ſich in letzten Tagen etwas gehoben und es werden aug zu 475—500 pro 1000 Liter abgeſetzt. Mit der A 3 Trauben geht es hier ſtellenweiſe recht langſam, weil faſt all⸗ viel mehr einbrachten als ſie erwarteten. Ein Käufer ha Ortsſchelle bekannt gegeben, daß er vor nächſten Mi Trauben mehr annehmen könne. Die geſtern und heute fü Portugieſermaiſche angelegten Preiſe bewegten ſich zwiſche und 15.50 4 freies Geld, Aus der Pfalz, 28. Sept. Die allgemeine W beginnt in: Diedesfeld am 28. Sept. Mai ka weiler am 28. Sept. Venningen am Donnersta Haßloch am 28. Sept. Wollmesheim und Da am 28. Sept. Rechten bach am 28. Sept für rote T 29. Sept. für weiße Trauben. Königsbach am Mon Nuppertsberg am 2. Okt. Hambach am 2. O lingen am 2. Okt. Bergzabern am 2. Okt. Sch 2. Okt. Oberotterbach am 3. Okt. Dörren ba Abgehalten wurde die Weinleſe in Eſſingen(26. Sept.) (27. Sept.), Niederhorbach(27. Sept.]), Klingen(26. Sey hofen(27. Sept.“. 7755 Colkswirtschaft. Der Verein zur Wahrung der Rheiuſchiffahrtsinte hat in einer am 26. September in Boppard abgehaltenen? ſitzung folgendes driugende Telegramm an die Rheinſtrom⸗Bauverwaltung in Koblenz abgeſandt:„Heute melter Ausſchuß des Vereins zur Wahrung der Rhein intereſſen ſtellt aus vielfach eingelaufenen Beſchwerden des Waſſerſtandes naturgemäß noch erhöhen. Der VBe Königliche Rheinſtrom⸗Bauverwaltung dringend, die Urf dauerlichen Mißſtände feſtzuſtellen, ihnen ſchleunigſt ab über den Schiſfahrtsverkehr auf dieſer Strecke eine v Aufſicht zu üben. Krauß, ſtellv. Vorſitzender. Bartſch, S .⸗G. für Leberfabrikativn in Münuche Der Abſchluß für 1910—11 ergab nach 18 44% 6 ſchreibungen auf Aulagen und 1478%(16% auf zweifelh rungen einſchließlich 50 139/½(61 826% Vortrag eine gewinn von 145 814% en Ve 6. Seite. ———————— ꝓ üU44Uͥ4G4————— General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 28. September. Preiserhöhung ſür Schamottefabrikate. tagende Verein der Fabrikanten feuerſeſter Produkte in Weſtdeutſch⸗ —land beſchloß, ſich der Preiserhöhung der Mitteldeutſchen Schamottefabriken für Schamottefabrilale anzuſchließen. f.⸗G. Papierfabrik Hegge bei Kempten. Die Bilanz per i 31. Auguſt weiſt nach Abzug der ſtatutgriſchen Laſten und der Amortiſation von 63 895 M.(i. V. 63 562.) und einſchließlich 20 140 M.(0) Vortrag einen Reingewinn von 128 165 M. (90 140.) aus. Der am 27. Oktober ſtattfindenden General⸗ bLerſammlung wird vorgeſchlagen, 4 Prozent Dividende 470 000 M.(wie i..) zu Peren 4500 M.(4410.) zu Gratifikationen und Wohlfahrts szwecken,? 35 000 M. 000 zu außer⸗ brdentlichen Abſchreibungen zu verwenden und 18 655 M. (20 140.) auf neue Rechnung vorzutragen. i Der Abſchluß der Vereinigten Pinſelfabriken Akt.⸗Geſ. in Nüru⸗ berg per 30, Juni 1911 ergibt einen Bruttogewinn von 928 039 J(i. B. 942 816%,. Hiervon ſollen verwendet werden zu Abſchreibungen 29 143 4(41 321%), zu Wohlfahrtszwecken wieder 30 000.J, zu Reſerve⸗ ſtellungen 106 250½%(105 150% und zu Tantiemen 104 8914 (404 058). Es bleiben dann verfügbar 657 754 ½/(i. V. 650 687 +. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, daraus eine Dividende von 15 Prozent mit 562 500(wie i..) zu verteilen und 952 (88 187) vorzutragen. Von der Berliner Börſe. Die Börſenzulaſſung wurde ge⸗ nehmigt für 50 000 000 M. Aktien der Pfälziſchen Bank in Lüdwigshafen und für 400 000 M. neuer Aktien der Bleiſtiftfabrik vorm. Joh. Fabher,.⸗G, in Nürnberg. Die Ruſſiſche Schuckert⸗Geſellſchaft in Petersburg erzielte einen Reingewinn von 150 706 R.(i. B. 97 137.); die Dividende be⸗ trägt wieder 4 Prozent. Die Börſe und der italieniſch⸗vipoli taniſche Konſlike Ro m. Der Wechſelzinsfuß n wird von morgen ab von 5 auf 5½ Prozent erhöht.— 544. die italieniſchen Truppen bereits gelandet feien. 101,25 guf 101,75, Commereiale von 790 auf 306. Felegraphiſche Börſen⸗Kerichte. [Pripattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Dondon, 27. Sept.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend; willig auf Meldungen aus Argentinien über eine Zunahme der Anbaufläche gegen das Vorjahr und Preiſe 3 d niedriger. Mais ſchwimmend: ſchwächer, Preiſe.0 niedriger. Gerſte ſchwimmend: wuhig bei kleinem Handel, Preiſe 7½ d niedriger. Hafer ſchwim⸗ mend: williger, rPeiſe 3 dl niedriger. Newyork, 27. Sopt. Kaffee lag per September feſter auf Deckungen, während andere Termine infolge entmutigender Kabel⸗ Hberichte aus Hamburg ſchwächer lagen. Im ſpöteren Verkehr war die (Stimmung für alle Termine ſchwächer auf entmutigende telegraphiſche Berichte aus Frankreich, Abgaben für europäiſche Rechnung und Ver⸗ käufe ſeitens der Kommiſſionshäuſer. Schluß ruhig. Baumwolle feſter und anxregende Nachrichten aus Mancheſter, Uunterſtützung ſeitens der Wallſtreetſpekulation und Käufe für fremde Rechnung. Später abgeſchwächt auf günſtige offizielle Wetterberichte, Abgaben für füdliche Rechnung, a la Baiſſe lautende private Ernte⸗ berichte, Liquidation, Abgaben für New Orleanſer Rechnung und in Frwartung eines a la Baiſſe lautenden Ackerhaubureauberichts. Gegen Schluß beſeſtigt auf Deckungen. Schluß ſtetig. *Newyork, 7. Sept.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in 105 8 williger Haltung per Dez. ½ c. niedriger ein. Im allgemeinen war bder Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. ASchluß flau, Preiſe 14—1 c, niedriger, Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 300 000 Buſhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe 0 nerkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß flau. Ver⸗ käufe für den Export: 27 Bootladungen. 5* Chieago, 27. Sept.(Produktenbörſeſ. Weizen eröffnete fſauf a la Baiſſe lautende Berichte hinſichtlich der argentiniſchen Anbau⸗ 9 fläche in williger Haltung, mit Dez. 36 ce. niedriger: dann Preiſe noch weiter weichend auf matte Berichte von den Inlandsmärkten, Reali⸗ ſterungen, günſtigere Witterungsberichſe aus Kauada ſowie aus 2 Indien und Liquidationen. Im er Verkehr kam dann eine vor⸗ übergehende Erholung zum Durchbruch. Die anfangs vorherrſchende ſchwache Stimmung brach ſich alsdaun wieder Bahn und die Preiſe J erlitten eine Einbuße. Schluß flau, Preiſe 176—1 e. niedriger. Maisß ſetzte auf entmutigende Kabelmeldungen und Berichte aus dem Weſten über günſtige Wetterverhältniſſe in williger Haltung, mit Dez. c. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnotiernug ein. Auf kleineres Angebot der Farmer hin kam dann eine kleine Boſſe⸗ 1 rung zum Durchbruch; doch mußte dieſe wieder einer ſchwächeren Ten⸗ denz weichsn, da die ſchwache Haltung des Weizenmarktes verſtimmte e die Kommiſſionshäuſer zu Abgaben ſchritten. Schluß willig, Preiſe 6. niedriger. Renten ſtiegen von S E L ſce Frankfurter Abendhörſe. Sept. Umſätze bis Diskonto⸗lommandit 185 U „Frauffurt a.., 27. JKreditaktien 200½ bz. Okt., Dresdner Bank 1546 bz. Okt., Nattonalbank f. D. Staatsbahn 185885 bg. Okt., Lombarden 155 baOkt., Ohio 98¼ bz. Ott, South Weſt Afric. 152½% bz. Okt. Hamburg⸗ Amerik. Paket 180½ öz. Okt., Nordd. Lloyd 93 bz. Okt. 4½proz. Mex. Bad. Zuckerfabr. 191,60 bz.., Maſchin. u. Armat. Gelſenkirchen 190—18n76 bz. Okt. 189,40 bDz. ept., Hüttenbetr. 24594—7 hz. Okt., Eſchweiler 169,50 bz. G. ept., weeege 185 64185 bz. Okt., Pfälz. Nähmaſch. 199,50 bö,, Baeng Eiſenach 137,25 bz.., Maſchin. Gritzner 283 bz.., Adlerwerke Kleyer 460 bz.., Gummimaren Peter 156,50 bz.., Holzverkohlung 273 bz., Rußfabr. u. Chem. Aed eur Wegelin 242,50 z. G. Eleßtr. Schuckert 154½ bz. Okt., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 174 z. ept. 17483 bz. Okt. Au der Abendhörſe ging die Spekulation aus ihrer Zurückhaltung nicht heraus, obgleich uon London und Newyork weſentlich höhere Kurſe für amerikaniſche Bahnen und Induſtrie⸗ Werte gemeldet wurden. Baltimore und Ohio gewannen knapp ½ Prozenkl. Am Montanmarkte notierten Gelſenkirchen auf die be⸗ te Kapitalvermehrung etwas ſchwächer. Kaſſa⸗Induſtrie⸗Werte waren gut behauptet. 6½ Uhr abends. bz. Oktober, 129,70 bz. ept. Baltimore und Irrigat. 98 bz. Klein 152,90 bz., Phönir VBergbau⸗ u Effekten. Bräüſſel, 27. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 26.[ 27. %% Braſilianiſche Anleihe 1889—.— 4% Svaniſche äußere Anleihe(Exrterteurs) aifftttt V Oitomanbank 4 mburgiſche Prinde beriafn „„„„„„„ % 0 0 * „ „„ 722.— Wärſchau⸗Wienenrn Balpeirgiſo 27, Sept. Wechſel auf London 10ʃ½, Produkte. giverpog 27. Sept.(Schluß.) Witen rote Winter ſietig 26. 2 Diſſeren; ber Ort..„„ 7— 2/%½—* per Dez.—* 5 705 5 77 5 Kais mhig Bunter Amerilg ver Sept 5/10%¾ 5/10%%é— 8 Plata per Okt. 577 Gbieago, 27. Sept. Nachm. 5 Uhr. 5 Kuns vom 2. 27. Kurs vom 26. 27. Veizen Sept. 95 ½% 94— Leinſagt Sept. 227% 282— N0 99/ 97 ½ Schmalz Sept..27.07 104˙ 103/¼.23.05 Mats Deut 68 68„.85.72 De. 64— 63˙% Pork Sept. 14.75 14.50 Mai 68˙ 65 75 14.97 14.80 Ruägen lolo b4% 607„ an———.— r ipt,—MRippen Sept..55 820 3 13.———— 4 Okt..87.75 Hafer S 47% 47.92.80 Okt 50% 49 ½ Speck at loeo 225— 2271—1.—.87 Der geſtern in Koblenz M ai land. Die Nachmittagsbörſe war ſehr feſt auf Nachrichten, daß New⸗Mork 27. Sept Kurs vom 26. 27. Kurs vom 28. Baumw. atl. Hafen 35 000 30 000 Schm. Roh. u. Br.) 10.— 9 90 „ atl Golfh. 49 0 0 35,000Schmalz(Wilen 10.— 9 90 „ im Innern 31.00 22.00(Tůila 1 175 City 7— 7 „Exp. u. Gr. B. 20.000 10.000[8 cker Muskov. de.46 5 46 „ Tyv. n. Kont. 10.000 14 000fg ſee RioNo. 7lek. 14— 14. Baumwolle loko 1055 10.45 do. Sept⸗. 12.90 12.85 do. Auau 2. do. Ott. 1a8! 1 do. Sept. 10,24 10,21] do. Novbr 1 0 120 do, Okt, 10,.21 10.2] do, Dezb. 12 60. 12.37 do. Nov. 10.26 10.24 bo. Jannar 12.45 12.28 do. Deibr. 10.39 10.30/ do. Felscuar 12.30 12.10 do. Jan. 10 34 10.30] do. Mär⸗ 12.25 11.98 do. Febe. 10.39 10.84] do. April 12.24 11.93 do. März 10.47 10.480 do. Mai 19.24 11.97 do. April 10.53 10.47] do. Juni 12.24 11.97 Baumw. i. New⸗ do. Jult 12.24 11.97 Orl. loko 10“, 10% z0. Auguſt 12.23 11.96 do. per Sept. 10.34 10.26 Weiz red. Wint.ll.—— 100 J. do. per Dei. 10.29 10.22] do. Sept. 101— 100— Petrol. raf, Caſes.75.85 do. Dez. 104% 103 ½ do. ſtand white. do. Mai Mew Port.25.25 Mais Sept.—— Petrol. ſtand. whtt. do. De;. Philadelphia.25.25 MehlSp..eleare.00.— Peri.⸗Erd. Balane.30 1 300Getreidefrachtnach Terpen.New⸗Hork 53 ½ 53 ½ Liveroool 2 7 2 do. Savanah. 50 ½% 50 do. London 2* 2— Schmalz⸗W. ſteam.75.70] do. Antwerp. 2 2 7 do. Rotterdam 6— 6 Neuß, 27. Sept. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ja 21.— II. 20.—, Ula.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, IIs. 15.80, IIIa, —.— Mt. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mk. Rüböl 72.— faßweiſe 74.—, gereinigtes Oel 75.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 30 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo, Kleie.20 Mk. * Kben, 27. Sept. Nüböl Okt, 75.50., 75.— G. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Rotlerdam, 20. Sept. Margerine: ſeſt. Rübenzucker, fd. Sicht fl. 19., Margarine prima amer. 68.— Zinn. Banfa prompt fl. 103 /, Gutora Java⸗Kaffeeloe 48.— Hamburg, 27. Sept. Kaffee good average santes—.— per Sept. per Dez. 63½ ner März 62./ per Ma 62% Sal⸗ peter ſtet..45 Sept.⸗ Okt. 9. 45—, per Febr.⸗März.92½, Liverpool, 27. Sept. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieren Midol, amerikan..12—, ber Leut,.90, per Sept.⸗Okt..60½, p. Okt.⸗Nov..56, p Nov.⸗Dez..53 per Den.⸗ Jan..53—, per Jan.⸗Febr..55.—, per Febr.⸗März 5. 575 per März⸗ April 5. 59— per Apbil Mai.60—, per Mat⸗Juni.61—, per Juni⸗ Juli—.—. Wifen und Mekalle. London, 27. Sepl,(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 54.17.06 3 Mon. 55.12.6, Zinn matt, per Kaſſa 175.10. 3 Mon. 173.00, Blei ſpaniſch, träge, 15.0. 0, engliſch 15.07.6, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 27.15.0, Spezia!⸗Y arken 28.15.0 Glasgow, 27. Sept. Roheiſen ruhig Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48/4 ½ per Monat 46/. in Poſten von 5090 kg 76.— Zinn: ruh. 40 Amſterdam, 27. Sept. Banea⸗Zinn Tendenz: feſt, loco 108— Auktion 105—. Newyork, 27. Sept. Heute Vor Kurs 1159961901189%1120 3817/8873775/8787 1525/15751625/ö1575 17 1. Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafennerkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 26. September. Müßig„Gardiſt“ von Hochfeld, 3500 Dz. Stückgut. Heck„Bad. 34“ von Düſſeldorf, 3200 Dz. Stückgut. Weidkamp„Catho“ von Ruhrort, 5850 Dz. Kohlen. Ebling„Clara⸗ von Rotterdam, 7800 Dz. Kohlen, Stückg. u. Getr. Werner„Jenden ſid“ non Antwerpen, 8000 Dz. Getreid 6. Weigart„Der Troubadour“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut u. Gtr. Dauriau„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 590 Dz. Bäckſteine. Handarmann„Helena“ von Speyer, 480 Dz. Backſteine. Quernhorſt„Pax“ von Rotterdam, 2000 Dz. Getreide. Mechelen„Mein Vergnügen“ von Rotterdam, 6750 Dz. Getr,. u. Stg. Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 1500 Dz. Stückgut. Krapp„Rhenus“ von Ruhrort, 4400 Dz. Getreide. Kühnle„Fendel 75“ von Ruhrort, 4800 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2 Angekommen am 26. September. Joh. Schmitt„Vereinig. 68“ von Rokterdam, 10 300 Dz. Stg. u. Getr. Gg. Weiß„Vereinig. 92“ von Rotterdam, 9500 Dz. Süche u. Getr. K. Grieshaber„Vereinig. 19“ von Anzwerpen, 4000 Dz. Weizen, Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 26. September. K. Otten„St. Antonius“ von Rotterdam, 7200 Dz. Stückgut u. Getr. A. G. Dekkers In Spel von Rotterdam, 6500 Dz. Kohlen u. Getreide. Bernh. Goch„Irma de Gruyter“ von Ruhrort, 1425 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 27. September. Klotz„Harpen 60“ von Ruhrort, 5250 Dz. Kohlen. Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Straits 3 Ro h⸗(iſen am Northern Foundih Nu. 2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl,. Irbr. Zehres„Harpen 34“ von Ruhrort, 4500 Dz. Kohlen. Erker„Heimburg“ von Ruhrort, 3450 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 25. September. Friebr. Kehl„Gertrude Johanna“ von Raanesurg, 51500 Dz., Zement. Konr. Hauck„Gebr. Marx 3“ von Altviß. 400 Dz. Backſteine. Angokommen am 26. Pet. Bieſemann„Ver. Frkf. Reed. 12“ von Ruhport, 7650 Dz. Kohlen. Irz. Weber„Karl“ von Nierſtein, 1200 Dz. Kies. Bernh. Herrmann„Lud. Otto“ von Speyer, 380 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 26. 2Senptember⸗ Hch. Weinle„Marie“ von Rotterdam, 2520 Dz. Stückgut. 0 Hirſchmaun„Feſtg“ von Rotterdam, 3000 Dz. Getreide. O. Zimmermann„Johaune Aenne“ von Rotterdam, 1530 Dz. alr. Waſerſtandsnachrichten im Mongt September. Pegelſtationen Datum vom Nhein: 22. 24. 24. 255 2— 27. 22— Vemerkungen Kouſtanz 20 8 Maldsyüut Hüningen!).04.30 1,30 1,27 1,20 1,20 Abds. 6 Uhr Kehn ,78.87 2,10 1,99 1,93 1,%0 N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhr Magau 3,10 8,11 3,30.36 8,31 8,2 2 Uhr Germersheim 43 1.-P. 19 Uh Maaznheim 2,12 2,10 3,4.44 2,40 2,36 Morg, 7 Uh: Mainz„„„„ 10629 2 0 0,13 9,17.-P. 12 Uhr Dingen 5 10 Uhr Rasbz„1ſ02 1,02 1,04 1,11.28 1,25 2 Uhr KRoblenzz 10 Uhr öiu J0,61 0,61 0,61 0,62 0,70 2 Ubꝛ Huhrort 2 8 Uhr von Nedckar: Mauubeim 2,09 2,11 2,11 2,42 2,38 2,34 V. 7 Uhr Heilbhrenn. ,80 0,44 0,1 0,28 0,29 0,23] B. 7 Uhr ) Windſtill, Regen,. 15˙ O, uger. aeeee 5 0 Ne 122 2 8 eleben 15⁰ ⁰ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Ztation Maunhoim. 3 2 5 2 8 5 8 8 8 85 — 2 2— 2 5 8 8 2 8 Bemerk Datum Zeit 3 3 A 8 383 3 S„„den S5„„ 10 E. 2 2— — 27. Sept. Rorg. 78761,8 13,2 SSeE 4 2 Mittg, 27616 18.0 SW 8 27.„ Übds. 9761,4 16,2 SW1 28. Sept. Morg. 7 1506 164 W3.2 Höchſte Temperatur den 27. September 19,Oe. Biefne 5 vom 27./28. Sept, 12,6 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Der Luftwirbel bei Island hat ſich gegen Schottland vorgeſchoben, doch konnte ſich bisher das Hochdruckgebiet, das ſich über das ganze europäiſche Feſtland erſtreckt, behaupten. Die Wetterlage hat ſich damit unſicherer geſtaltet; doch darf für Freitag und Samstag noch vorwiegend trockenes, tagsüber milderes Wetter erwartet werden. 5 Witterungs⸗Bericht Abermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburegn, Berlin., Unter den Linden 14 um 27.—— 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Telnpe⸗ Stationen. Stationen ratur Wtteungsverböltniſſe über Meer Celſius 280 Baſel 10 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 7 neblig, windſtin 587[Cbur 7 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos— 75 7 5 632 Freiburg 7 etwa bewölkt, windſtill 394 Genf 11 ſehr ſchön, windſtill 475[Glarus 7 etwas bewölkt, windſtill 1109[Göſchenen 7 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlatken 13 hedeckt, windſtill 995 La Cbaux⸗de⸗Jonds 5 ſehr ſchön, windſtill 450 Lauſanne 12 4 5 208 Logarno 13 ſehr ſchön, windſtill 338 Lug ano 18 8 1 1 439 Luzern 11 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 14 2 5 482 Meuchätel 11 ſehr ſchön, windſtill 505 Raga: 8 5 8 5 673 St. Gallen 10 ſſer ſchön, windſtill 1856 St, Moritz(Engadin) 0 85 5 8 5 407 Schaffhauſen 9 etwas bewölkt, windſtill 537 Siere 562 Thun 9 neblig, windſtill 399 Vevey 14 ſehr ſchön, windſtill 1609 Zermatt 2 5 5 410[Zürich 10 Nebel, windſtill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdrück verboten,] 1. Okt.: Bewölkt, teils Regen, teils heiter, kühl. 2. Okt.: Ziemlich warm, bewölkt mit Regen, windig, 3. Okt.: Meiſt bedeckt mit Regen, teils heiter, kühler, windig. 4. Okt.: Woltig mit Sonnenſchein, ſchön, ziemlich kühl. Verantwortlich; Für Polittt: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julſus Witte;: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt, Teil: Frauz Kircher für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Neos. Druck und Verfag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. O. Direktor: Eruſt Müller. Bioſon iſt das beſte und billigſte Stärkungsmittel für alle, die ſchwach ſind und Kraft bedürfen. Erhältlich Paket zirka z Kilo 3 Mk. in Apotheken und Drogerien. Herbststation für Lungenkranke Samatorlum Werawald vei Todtmoos, südl. Sehwarzw, 861 m. Müchstgeleg. deutsche ——Heilaustalt für Lungenkranke. Höehster Komfert.— Vollkemmenste Hygiene. Besonders geeignet für Leichtlungenkr. Dirig. 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Die Farbe iſt ſehr apart, als ganzes Kleid vielleicht ,.— etwas laut, doch als Garnitur pikant. Dieſe Taffettoilette hat eine,— Garnitur von Goldfranſen, die auch das Fichu umſäumen. Auch der Krinolinenärmel iſt von Goldfranſen abgebunden. langen Armel. ſichtbarer Rückenſchluß. 50 Was wird der Herbſt bringen? Was mag der Herbſt bringen? Man 70 ſpricht von dem weiter werdenden Rock und hie und da tauchten auch etwas weitere Röcke Vauf. Ob ſich dieſe Neigung ausbilden wird? Ein Teil der Damenwelt hofft es— der andere lächelt ablehnend. Mit der Fichumode, die große Aufnahme fand, hielt der mit Rüſchen und Volants garnierte Rock ſeinen Einzug. Beſonders bei Taffetkleidern findet man reichliche Volantgarnituren, die ausge⸗ franſt ſind. Kleine, auch breitere, ausſprin⸗ gende Volants werden viel getragen, haupt⸗ ſächlich aber Franſen. Franſen iſt das Loſungs⸗ wort. Lingeriekleider komplizierteſter, koſt⸗ barſter Art werden von Franſen umſäumt. Schwarze Taffetkleider ſind ganz von Franſen eingefaßt. Ein ſehr apartes Modell aus ſchwarzem Taffet über weißem Tuch fiel durch ſeine geſchmackvolle Wirkung auf. Der ſchwarze Taffetrock teilte ſich ſeitlich und ließ den unteren Rock aus weißem Tuch frei, der mit dem großen Schulterkragen aus weißem Tuch harmoniert. Schwarze, nicht ſehr breite Seidenfranſen zo⸗ gen ſich um den ganzen Rock. Das aparteſte dieſer Toilette war der ſogenannte„Kri⸗ nolinenärmel“, der auf der Schul⸗ ter eng begann, ſich nach unten erweitert und durch einen Reifen rund gehalten wird. Ein kleiner weißer Puff ſchaut aus dem breit ge⸗ haltenen Armel heraus. Einen ähnlichen Armel hatte ein anderes Taffetkleid in biſchofslila— einer Farbe, die im kommenden Winter dominie⸗ ren ſoll. So we⸗ nigſtens heißt es. 25 eee, 25 I 855 285 8 —— I S— Zu den Ab⸗ bildungen. Nr. 771. Ge⸗ ſchmackvoller Morgenrock aus roſa Crsé⸗ pon mitſchwar⸗ zer Seidengar⸗ nitur. Dem im Kimonoſchnitt ge⸗ arbeiteten Mor⸗ genrock wurde im Rücken eine Wat⸗ teaufalte einge⸗ legt. Die Vorder⸗ teilraänder ſind oben als Revers mit hinterem Schalkragen zurückgeſchlagen. Eine ſchwarzſeidene Kragengarnitur liegt dem Morgenrock auf, mit ihr harmoniert der Blendenbeſatz der weit ausfallenden, halb⸗ Eine angeſchnittene durch⸗ geknöpfte Laſche dient als Verſchluß, Knopf⸗ gruppen beſetzen die Revers, vorderer Spltzenlatz. Nr. 728. Backfiſchkleid aus faſan⸗ farbener Popeline mit ſchwarzſeidener Soutacheſtickerei. Einem Futterunterkleld iſt der Oberſtoff des hübſchen Modelles auf⸗ Ar. 772. klegante zubringen. Der glockig geſchnittene Rock iſt im Taillenſchluß der am Ausſchnitt und unteren Rand eingereihten Kimonobluſe an⸗ zukrauſen. Den Ausſchnittrand erſetzt ein dünner faſanfarbener Seiidenpaſpel, den Schultern ſind Epaulettesteile mit ſchwarz⸗ ſeidener Soutacheſtickerei in Irrganglinien ein⸗ gearbeitet. Gleiche Stickerei ſchmückt den die Taille umſchließenden Formgürtel, die dem Rock aufgeſetzten Rabatten und die die ein⸗ gekrauſten Bluſenärmel abſchließenden Man⸗ ſchettenbündchen. Das Kleid ſchließt un⸗ ſichtbar im Rücken. 35 Nr. 772. Elegante Wäſchekom⸗ bination. Prinzeßförmig iſt die aus weißem Nauſoue gearbeitete Wäſchekombination zuzu⸗ ſchneiden. Das mittlere und die ſeitlichen Vorderteile ſind in Säumchen abzunahen und durch Einſatz mit den glatten Stoffteilen zu verbinden. Spitzen⸗ und mit Einſatz verzierte Stoffvolants ergeben den unteren Rockteil, ein mit Band durchzogener Stickereidurchzuig verziert den oberen Rand, aus gleichem Ma⸗ terial ſind die Achſelträger gearbeitet. Un⸗ 2— waſchekombination. rahmen die jungen Geſichter. dem hauptſäch friſchfarbige Blumen zu ſehen ſind. Sämtliche Schnittmuſter in auen abbidungen 24 u. 46 liefert unſere Expedition an die Abonnenten zu dem billigen Preiſe von nur 30 Pf. pro Stück in den Normalgrößen Nr. 773. Praktiſcher Unterrock und Kimono⸗Untertaille. Den glatten Stoff⸗ bahnen des Unterrocks iſt am unteren Rand ein in Quetſch⸗ und Bügelfalten geordnetes Stoffteil mit Säumchen⸗ und Pattenverzierung angeſetzt. Die obere Weite iſt durch Abnäher eingeſchränkt und mit einem Schrägſtreifen verſäubert. Die Untertaille iſt mit ihren kurzen Armeln im Kimonoſchnitt gearbeitet, die vordere Weite iſt unten in Säumchen⸗ gruppen abgeſteppt, ein Stoffbund beſetzt den unteren Rand des mit Valenciennesein⸗ ſätzen und⸗Spitzchen, wie erſichtlich, verzierten Wäſcheſtückes. Nr. 731 732. Zwei Koſtümröcke aus geſtreiftem Flanell und Cache⸗ mire. Mit durchgehender Vorder⸗ und Hinter⸗ bahn iſt der erſte Rock gearbeitet, deſſen Seitenbahnen vorn abgerundet und mit ab⸗ ſtechenden Seidenpaſpeln eingefaßt ſind. Die Seidenpaſpeln begrenzen auch die mit Knöpfen verzierten vorderen Seitenränder der Blende. Die Hinterbahn iſt als Quetſchfalte angeſteppt. Abb. 732 hat einen mit dem unteren Rock⸗ teil angeſetzten Futterrock, der durch die mit hoher Sametblende verzierte, vorn ſchräg über⸗ tretende und mit Poſamentenknöpfen beſetzte Tunika gedeckt wird. Bei beiden Röcken iſt die obere Welte durch Abnäher einzu⸗ ſchränken und der obere Rand durch einen Stoffbund oder eine Schräg⸗ blende zu be⸗ feſtigen. Die moderne Schleppe. Eine der letzten Senſationen, die uns die maßge⸗ benden Pariſer Modellhaͤuſer be⸗ ſcheren, ſind die Schleppen, die in — den letzten Jahren — ſogar im Ballſaal — überflüſſig geworden waren. Hand. auf dem Boden liegen, gehören zur Tagesord⸗ nung. Wir leſen, daß Moltke im Jahre 1865 an ſeine Frau aus Wien über die Toilette der Kaiſerin Eliſabeth folgendes ſchreibt: Ihr Anzug ſei zwar nur eln einfaches weißes Kleid geweſen, aber von einer ſolchen Weite und Länge, daß Prinz Friedrich Karl ſie nur mit größter Behutſamkeit haͤtte führen können. Unſere heutigen Schleppen haben zwar noch keine beſonderen Längen, dafür überraſchen ſie durch Originalität ihrer Form. Entweder haͤngen ſie in ſchmalen Bahnen herab, oder ſie enden in einen oder zwel Zipfeln, oder gar viereckig. Ihre größte Originalität beſteht darin, daß ſie nicht immer mehr hinten hängen, ſondern häufig an einer Seſte herab⸗ fließen. Das Unterkleid, über das ſie fallen, iſt meiſt reich mit Spitzen oder Goldſtickereien geſchmückt. Jedenfalls iſt es ſo eingerichtet, daß es mit der übrigen Eleganz der Kleidung harmoniert. Man läßt die ſetzt: moderne Schleppe nicht mehr über den Boden ſchleifen, ſondern hängt ſie graziös über den Arm, damit der Rock wie eine geraffte Tunique wirkt. Die Schleppe ſelbſt wird mit Spitzen, Tüll⸗ rüſchen oder pliſſiertem Chiffon gefüttert.— Man ſcheint ſich alſo allmählich wieder dem verpönten Frou⸗Frou nähern zu wollen. Zahllos ſind die Hutformen für Babys, be⸗ gonnen bei dem kleinen Glöckchen aus heller Seide mit Blütenranken oder Beerenkränzen garniert. Aus lichtfarbigen Seidenborten ſind die beliebten Char⸗ lottenformen, wie ein Tuch ſpannen ſich die Fllet⸗ ſpitzen darüber und pliſſierte Chiffonvolants um⸗ Der kecke Backfiſch trägt zu ſeiner modernen Schneckenfriſur die flotte Apachenmütze mit einer einfachen Kokarde oder eine Stroh⸗Autokappe, die einfach über die Ohren gezogen wird. Für eleganter hält man den Rundhut, auf Nr. 728. Backfiſchkleid aus faſanfarbener popellne mit ſchwarzſeidener Sdutacheſtickerei. daß die Schleppe, die bei der Kleidung der Frau immer wieder tauchte, bekämpft wurde und wieder verſchwand, auf eine hiſto Vergangenheit zurückblickt. Wir hören, daß erſt zu Ende des 18. Jahr⸗ hunderts die Schleppe auf der Straße 6 Ellen lang war und für ſellſchaftszwecke ſich bis zu 14 Ellen ausdehnte. Als zu jener Zeit di Schleppe auftauchte, rückte man ihr ebenſo energiſch zu Leibe wie i ſpäteren Jahren und man weiß, daß beim Semeſterſchluß der Königl Realſchule in Berlin im Jahre 1795 ein Schüler die„Bitte eines Jüng⸗ lings an die Schönen Berlins wegen der Schleppen“ vorgetragen h. Damals mußten die Damen auch ihre Schleppen tragen; ſie wickelt, ſte mehrmals um ihren Körper und nahmen nur das Ende in ihre Im Ballſaal beim Tanzen legten ſie über die Schulter ihrer Taͤnzer. Ungefähr 60 Jahre ſpater hören wir w ungefähr zu der Zeit, als man der Krinoline den Garaus machte. Als nach der Krinoline die ſchlanken Damen den Wunſch hatten, ihre Schlankheit auch zur Geltung zu bringen, erſchien das ſogenan Prinzeßkleid. Mit ihm tauchte auch die Schleppe wieder auf und nahm auch wieder ſofort unerhörte Längen an. etet — Auf der Straße dominiert noch immer das fußfreie Kleid, doch für den kommenden Winter wird jedes elegant Ballkleid wieder eine Schleppe haben. Es iſt ganz intereſſant zu hören, Schleppen, die—2 Me 217 Iin * 5 NV ͤ 2 ** Hr. 731732. Zwel Koſtümröcke ſtreiſtem Flanel und Cachemir gewöhnlich die Schleppe jeder von der Schleppe; 5 1 Ie 1 W —.— —— — 85. 4 JJJVSSSSCCCCCCCCCCCTCTTTTCT JJ2 8. Sefkte General⸗Auzeiger. Mittgaßfatt.] 28. September 1911 Bekauntmachung. Die Lieferung von ca,. 3800 ebm Kohlenſchlacken Mannheim, den Belauntmachung. 5 65 Sieaße geworfenem Rheinkies 15 90„ Straßenabhub ie Sonntagsruhe i „ 3500„ gutem Bauſchutt und 5 77 350 77 ſoll in öffentlicher Verdingu Intereſſenten werden ei berſchloſſen und mit der Auf verfehen, bis längſtens Freitag, den 6. bormittags 11 Uhr bei dem ſtädt. einzureichen, woſelbſt die Er wart etwa erſchienener Biele Unterlagen ſind diesſeits erhältlich. Mannheim, den 25. September 1911. Städt. Materialamt: Hartmann. Handels⸗Hochſchule Maunheim. Hoͤchſchulgebäude 4 4, J, Seminare und Bücherei 4 3, 6, III. Das Borleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ ſemeſter 1911/12 iſt erſchienen und beim Pedell der Handel; ſehrsverein(Kaufhaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, bei den Buchhandlungen Aletter(0 8,), Herrmann(0 8.), Nemnich(N 3, 7/8) und im unentgeltlich abgegeben. Mannheim, den 7. Auguſt 1911. Garten⸗ oder Raſenerde ng vergeben werden. ugeladen, ihre Angebote hierauf ſchrift der betreffenden Lieferung Oktober 1911, Materialamt, L 2, 9 öffnung der Angebote in Gegen⸗ r ſtattfindet. 1583 und wirbe im Sekretariat 3⸗Hochſchule(A 4, 1) beim Ver⸗ Zeftungskiosk an Intereſſenten 1451 Konkursausverkauf. Der Warenbeſtand der Konkursmaſſe Lonis Lochert 2U Extrapreisen 2* allen Grössen vorrllig den offenen Verkaufs⸗ ſtellen in Mannheim betr. Nr. 38740 J. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach dem Ortsſtatut vom 11. Juli 1911 in der Zeit vom 1. Ok⸗ tober bis einſchließlich 31. Dezember an den Sonn⸗ und Feiertagen mit Ausnahme des erſten Weihnachtstages in den offenen Verkaufsſtellen der Stadt Mannheim mit Vor⸗ orten ein Gewerbebetrieb mit Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern wäh⸗ rend der Stunden von 11 bis 1 Uhr mittags ſtattfinden darf. Die beſonderen Beſtimmungen über Ausnahmetage mit längerer Verkaufszeit und Be⸗ dürfnisgewerbe bleiben daneben in Kraft. 1588 Mannheim, 25. Sept. 1911. Roman von N. Mayke. [Nachdruck verboten.) 81) Fortſetzung. „Guten Morgen, Kleine!“ ſagte ſie freundlich,„Haſt Du endlich ausgeſchlafen? Eben wollte ich das Stubenmädchen zu Dir hinaufſchicken, da bemerkte ich Dich auf der Treppe. Komm' ſchnell, das Frühſtück wartet ſchon lange! Wir trinken den Kaffee heute oben, Hilde tut das Hin⸗ und Herbewegen nicht gut, deshalb bleibt ſie beſſer auf ihrer Ottomane, und wir leiſten ihr Geſell⸗ ſchaft!— Nun, und Du? Haſt Du Dir meinen geſtrigen Vorſchlag überlegt?“ Meber Noras ſorgloſes, noch vom Schlaf ſanft gerötetes Geſicht ging ein Schatten. Sie hatte bei der Haſt, mit der ſie ihre Toilette zu beenden ſuchte, um nicht allzuſpät am Frühſtückstiſch zu er⸗ ſcheinen, ganz und gar die geſtrige Uebereinkunft vergeſſen; erſt der Großmutter direkte Frage erinnerte ſie wieder daran und weckte gleichzeitig das ſchwere, kummervolle Gefühl, deſſen Urſache ſie ſich durchaus nicht erklären konnte. Sie ſollte lernen, ſollte ſich für ihre künftige Künſtlerlaufbahn vorbereiten— das war früher ihr ſehnlichſter Wunſch geweſen, was war denn jetzt mit einem Male anders geworden? „Ich denke, für mich gibt es da nichts zu überlegen,“ erwiderte ſie mit ſchattenhaftem Lächeln.„Dein großmütiges Anerbieten erfüllt meinen heißeſten Wunſch, und deshalb——“ „Biſt Du einberſtanden, zu reiſen!“ fiel ihr Frau Mertens in das Wort, als dauere ihr dieſe Unterredung ſchon zu lange.„Das habe ich erwartet und kann Deinen Entſchluß nur loben!— Gehen wir jetzt! Terſon iſt ſchon am Morgen gekommen, Du kannſt alſo ſofort mit Deiner Erklärung hervortreten, und damit wird das Wichtigſte erledigt ſein!“ Mit leichten, ſchnellen Schritten ging ſie dem jungen Mädchen voraus, die lange Schleppe ihres grauen Morgenkleides rauſchte und raſchelte hinter ihr her, etwas Triumphierendes, Sieges⸗ bewußtes lag in ihren Bewegungen, und wenn Nora nicht ganz ge⸗ nau gewußt hätte, daß dieſe hohe, energiſch ausſchreitende Frau wirklich die Großmutter war, ſie würde an eine Täuſchung ge⸗ glaubt haben. Ein Gefühl tiefer Bitterkeit ſtieg in ihrer Seele auf; was ſie ſchon geſtern mit dunkler Ahnung ängſtigte, wurde zur Gewitzheit; ſie wußte, und keine Macht der Welt hätte dieſe Ueberzeugung zu erſchüttern vermocht, wußte es mit einem Male, nender Deutlichkeit in den Vordergrund ihres Denkens. Ach, wer ihr dieſes quälende Rätſel löſen könnte! In ſchmerzlicher Enttäuſchung und trotzigem Stolz, der ſich nicht zum zweitenmal einen deutlich ausgeſprochenen Wunſch wie⸗ derholen laſſen will, zuckten ihre Lippen, während ſie etwas lang⸗ ſamer Frau Mertens folgte, doch der Ausdruck beleidigter Würde verſchwand rektungslos, als ſie Hildens liebes Geſicht ſah, die ihr in alter Herzlichkeit beide Arme entgegenbreitete, als ſie James' klaren Augen begegnete, die ſo beſorgt, ſo forſchend, als ahne ihm, welche Kränkung ihr widerfahren ſei, ihr entgegenblickten. Ach, nur von dieſen beiden prächtigen Menſchen tat ihr das Scheiden leid! Großmutter konnte ruhig ſein, von ihr, die nie ein Herz für ſie hatte, obgleich ſie ſie mit Wohltaten überſchüttete, wurde ihr der Abſchied nicht ſchwer. „Setzt Euch, Kinder!“ unterbrach Frau Mertens' heute un⸗ gewöhnlich klare Stimme dieſe rebelliſchen Gedanken.„Schieben Sie den Tiſch dicht an die Ottomane, Hübner!— Iſt es Dir ſo bequem, Hilde?“ „Vollſtändig, liebe Mama!“ nickte die Gefragte dankend und ſah mit ſtrahlenden Augen zu der alten Dame auf.„Wie Du mir heute gefällſt, Mutterchen, das kann ich gar nicht in Worten aus⸗ drücken! So wohl und rüſtig ſah ich Dich lange nicht! Fühlſt Du Dich ganz geſund heute?“ „So wohl und geſund wie lange nicht!“ 1815 ſieht man Dir an! Du ſcheinſt um zehn Jahre verjüngt zu ſein!“ „Nun, nun, übertreibe nicht gleich!“ wehrte Frau Mertens lachend.„Daß Du auch ſofort in die Extreme übergehen mußt! Wann wirſt Du Dir das abgewöhnen, Hilde?— Setze Dich, James, und auch Du, Nora! Weshalb ſteht Ihr eigentlich noch immer?! Es iſt höchſte Zeit, mit dem Frühſtück zu beginnen, der Kaffee wird ganz kalt werden!“ fügte ſie etwas ſchärfer hinzu, indem ſie ſich umwandte und die beiden jungen Leute, die ein paar halblaute Worte wechſelten, mit unzufriedenen Blicken muſterte. „Jawohl, ſetzt Euch! Ich verſpür gewaltigen Hunger und hoffe, dem Frühſtück Ehre zu machen,“ ſchloß ſich auch Hilde ihrer etwas ungeduldigen Aufforderung an.„Dein Platz iſt hier neben mir, kleine Schweſter! So, noch ein wenig näher!— Und nun beichte einmal, weshalb ſiehſt Du heute ſo blaß und ungewöhnlich ernſt aus? Hat irgendein böſer Traum Dich gequält und Dir ſo nachdrücklich Deine ſonnige Stimmung verdorben, daß ſelbſt Künſtlerin unſer beſcheidenes Dach birgt! Allerdings geizt ſie mit ihrem Talent, und nur, wenn alles im Hauſe zur Ruhe ge⸗ gangen iſt, und ſie vor jedem unberufenen Auge und Ohr ſicher zu ſein glaubt, nimmt ſie ihre Geige hervor. Ich ſelbſt bin nur durch einen Zufall hinter ihr ſtreng gehütetes Geheimnis gekom⸗ men, aber ich muß geſtehen, das, was ich geſtern hörte, überſtieg meine Erwartungen.“ „Ach, Großmama, Du übertreibſt!“ unterbrach Nora mit tiefem Erröten die Lobeserhebungen der alten Dame, in denen ihr durch Mißtrauen geſchärftes Ohr etwas Falſches, Erzwunge⸗ nes durchzuhören meinte.„Uebrigens machte ich aus meiner muſi⸗ kaliſchen Vorliebe kein Geheimnis, ſondern erzählte gleich am Tage meiner Ankunft, daß ich nicht übel auf der Geige ſpiele, da ich nicht nur ſehr guten Unterricht erhielt, ſondern auch einige Be⸗ fähigung beſitze!“ „Ach— bah, natürlich erzählteſt Du das!“ bemerkte Frau Mertens mit kurzem Auflachen.„Allein, ich legte kein beſonderes Gewicht auf dieſe Mitteilung!— Wer iſt denn in unſeren Tagen überhaupt nicht muſikaliſch? Niemand!— Die Bildung unſerer heutigen jungen Damen wird ſogar nicht für vollſtändig gehalten, wenn ſie nicht auf dem Klavier oder ſonſt einem Inſtrument zu klimpern verſtehen.— Alle dieſe Mittelmäßigkeiten können jedoch ſchwerlich in Betracht kommen, ſie ſind einfach nicht wert, daß man ihrer überhaupt erwähnt, und leider zäblte ſch bis vor kur⸗ zem auch Dich zu dieſer Kategorie. Jetzt allerdings geſtehe ich ganz offen, daß ich voreilig urteilte und Deine Begabung unter⸗ ſchätzte. Du gehörſt zu jenen wenigen Ausnahmen, die Anrecht zauf den Namen Künſtler haben, und wenn Du ſelbſt willſt, mir ſoll es eine Freude ſein, Dir Deinen zukünftigen Weg zu ebnen. Vor Dir liegt eine große Zukunft!“ In peinlicher Verlegenheit ſchlug Nora die Augen zu Boden. Ihr kam es vor, als ſpielten die Großmutter und ſie eine un⸗ würdige, ſchlecht einſtudierte Komödie. Alles in ihr empörte ſich wider die ihr aufgezwungene Rolle, und doch fehlte ihr der Mut, ſie von ſich zu werfen und frei und offen den eigentlichen Zuſam⸗ menhang zu erzählen. „Ich weiß, daß Du ſehr gütig biſt, Großmama!“ ſtammelte ſie in tödlicher Verwirrung und fühlte, wie ihr das Blut ſiedend heiß in die Stirn ſtieg.„Wenn ich hoffen dürfte, daß mein Wunſch nicht zu unbeſcheiden klingt, würde ich Dich bitten, mich zu meiner Ausbildung— ſo bald wie möglich— in das Ausland— zurück⸗ zuſchicken!“ (Fortſetzung ſolgt.) Bürgermeiſteramt. tſt ab 26. September l. Is. dem Ausverkaufe in dem 7„„770 Dr. Finter. bishecigen Ladenlokſile Lit. I Nr. 9 ausgeſetzt.——— Maunheim, 25. Sertember 1911. 8086 Belanntmachung. 23, 4. 3, 4.— Der Konku sverwalter. 0 Seben 5 Große Verſteigerung Mabilfar⸗Verſeigernzl. Liegenschaften 9 ück gußeiſernen 9 23. baee 8 Sinkkaſtenaufſätzes und darauf ſolgentr Fage, ſe Daaete 8 Zwangsverſteigerung. 5 i ichmittags 2½ Uhr verſtei verß„ 2 reitag, 29. September 1911 Mein elegant eingerichtetes 8 7 5 10. ae e 8,4 Fae e Prjvathaus 5 nachmittags 2 uhr f 2 e ies⸗] Eine große Partie Herren, shaltes i.; 5 5 5 ier Damentriseur-Qeschäft ag o e e, dee, aen ueee⸗ e deen 8 8 Intereſſenten werden ein⸗inen Poſten Cravatten, un⸗ 0 an den Meiſt⸗legen, mit hübſchen 5⸗Zim⸗ Boliſtreckungswege öffentlich befindet sioh letat in C&, S(cbesterstrasse), Neirſſ weiden ein= gen adweine, ianenre, bietenden: 63953[Wohnungen ſehr ren⸗ Vollſtreckungsweg ee geladen, ihre Angebote hierauf, iun, Legale tompl. Betten.tabel, beſ. Verhältn, halber verſteigern: 8096 1 seitherigen Geschäft. 5 9 5 5 Auf⸗ 1000 Hlaſchen Wein 2 kompl. Betten, 1 Bü⸗ preiswert unt. günſt. Beding. 5 fearschren ſchriſt, Sinkkaſtenaufſätze“ ver⸗ fett, Waſchrommode m. k Näh. d aſſenſchrank, ſowie ſonſtige 0 Paul Vollmer Damenfriseur ſehen, bis längſtens Diens⸗ als Rauenthaler 1902(anoop; eeeee 5 eee Möbel und Einrichtungs⸗. C 3, 8 Tel. 8678 tag, den 10. Oktober 1911, in Grozod) Hattenheimer 1904 Nachttiſche, Folierte 1 gegenſtände verſch. Art u. a. m. t vormittags 11 Uhr bei dem be wafralg Die eimer dau. Schränke, Tiſche, Stühle[Levi& sohn, O 1, 4 Mannheim, 28. Sept. 1911 ſtädtiſchen Materialamt L 2 delweg 2255(üle Jeremias), Bilder, Diwan, Regu⸗ Breiteſtr. Tel. 595. 8 ——5— 1047 Nr. 9 einzureichen woſelbſt die Wätel ate Nel, edegee, 2 lator, Pult, Copierpreſſe 4 Weber, Gerichtsvoll ieher. 8 Eröffnung der Angebote in Weißzeug und anderes mehr. tiſche Kelter, Nügen⸗ Allen melnen werten 1 8 Gegenwart etwa erſchienener usbernehme jeden Poſleu Möbel möbel, Gasherd m. Tiſch, Kunden Bieter ſtattfindel. 1591 oder Wart zum Verſteigern oder verſch. Nippſachen, Sil⸗ 15 0 a er Mannheim, 26. Sept. 1911. Geden bar. 6897 770 Weißzeng u. Son⸗ Stellon Süchen zovie denen, ſüe es verden die dus nöfl. Mitteun wird die ganze Woche das Geflügel Hartmann. 2 11. An en ee Obdentliches Mädchen v. 6 U staunend billig abgeg 1 21. 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Damenfriseürgeschäft 11.. ————— 8*— die Großmutter ihre ſchleunige Entfernung wünſchte, daß ihre ſo⸗„Ach was, böſe Träume!“ lächelte Frau Mertens bedeu⸗ eli ebr fortige Abreiſe von ihr mit einer Leidenſchaftlichkeit angeſtrebt] tungsvoll.„Wenn man die halbe Nacht durchſpielt und faſt mit 9 E hadeh. wurde, die ſich ſonſt niemals in ihren Handlungsweiſen bemerkbar dem Morgengrauen erſt 2u Bett geht, iſt es kein Wunder, wenn zu machen pflegte, und die Frage warum?“ trat wieder mit bren⸗] man blaß iſt!— Du weißt gar nicht, Hilde, welch gottbegnadete. wußte plötzlich, als hätte ein Zauber dieſe Erkenntnis gereift, daß] der wunderbare Tag ſie nicht aufzubeſſern vermag 2 Beste und billigste Bezugsquelle fir moderne B. Kaufmapn& Co. Damen. u Kinderkonfektion 8 5 4* Ft 4 4 eernnneee Mannbeim. Donnerstag, den 28. Sept. 1911. 7. Vorſtellung im Abonnement FIDELIO Oper in 2 Akten von F. Sonnleitner.— Muſik von Ludwi ig van Beethoven.— Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Arthur Bodanzky. Nach der Kerkerſcene „eonoren-Ouverture Nr. 3 in-dur“, Berſonen: Don Fernando, erſter Miniſter des Königs von Spanien 8 Don Pizarro, Gouberneur einer Feſt⸗ ung, die als Staatsgefängnis dient loreſtan, ein Gefangener eonore, ſeine Gemahlin unter dem Namen Fidelio„Annie Krull Rocco, Kerkermeiſter. Wilhelm Fenten Marzelline, ſeſne Tochter Pioſe Kleinert e e 5 Max Feln y rſter ritz Müller Zweiter) Staatsgefangener 2555 Zöller Staatsgefangene Offiziere und Wachen. Volk. Hugo Voiſin Joachim Kromer Fritz Vogelſtrom Die Handlung ſpielt in einem ſpaniſchen Staats gefängniſſe 5 einige Meilen von Sevilla. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang 7½ Uhr Ende n. 10 Uhr Nach dem 1. Akt eine größere Pauſe. Hohe Preiſe, Im Großh. Boftheater. Freitag, 29. Sept. 1911. 7. Vorſtellg. im Abonn. Marthaua. Anfang ½8 Uhr. von 4255 Mk. an. Pianos zur Miete pro Monat von 0 Mk. an. A. Doneeker, L I, 2. von G. Beehstein u. V. 0 Täglich Abends: Spezlalität Stammessen von Mk..60 an von 6 Uhr ab: Anerkannt preiswerte Soupes. 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Nachdem Seine Königliche Hoheit mit der Kirchengemeinderat in die Kirche eingezogen hierzu, für Herren und Damen, im längſtens Samstag mittag.) Um 5 Uhr: 2. Feſtgottesdienſt, Predigt: Her Herr Profeſſor Dr. Gruetzmacher aus Hei Urteil der Mit⸗ und Nachwelt“. meindeabend werden beſondere Feſtordnungen nächſten Donnerstag, den 28. und Freitag, im Bureau der Evang. Kollektur, Werderplatz 6, hat Niemand Zutritt. treter der Kirchengemeinde und der Behörden nur Anzahl von Karten verfügbar iſt, ſo können bei Zum 2. Feſtgottesdienſt, mann freien Futritt. Mannheim, 26. September 1911. nachm ttag Simon. zur Einweihung der Chriſtuskirche in Mannheim Feſtgeläute. Poſaunenchors des chriſtlichen Vereins junger Männer. Königlichen Hoheit des Großherzogs am Haupteingang der Kirche durch die Geiſt⸗ Uebergabe des Schlüſſels. für die mit Karten verſehenen Feſtgäſte geöffnet. Um 10¼ Uhr: Feſtgottesdienſt, Predigt: Herr Stadtpfarrer Dr. Hoff. Um 1 Uhr: Feſteſſen(Gedeck 5 Mk.) im„Parkhotel“. „Parkhotel“ ſelbſt, Von—4 Uhr: Gelegenheit zur Beſiſehhtigung der Nirche. Um 8 Uhr: Gemeindeabend im Evangel. Gemeindehaus(Secken⸗ heimerſtraße 11a), veranſt altetvom Kirchengemeinderat. Vor trag: Für den Feſtgottesdienſt um 10½ Uhr und für den Ge⸗ Die Kartenabgabe für den Feſtgottesdienſt um 10½ Uhr erfolgt jeweils vormittags I1 bis 1 Uhr bei Herrn Oberinſpektor Welker, Da nach Zuſtellung der Eintrittskarten an die offiziellen Ver⸗ nur Angehörige der Chriſtuskirchengemeinden berückſichtigt werden. Evang. Mirchengemeinderat. nig Nu. des Von Choralblaſen Geiſtlichkeit und dem iſt, wird die Kirche (Anmeldungen bis r Stadtpfarrer Klein. delberg:„Luther im ausgegeben. den 29. ös. Mts., bier. Ghne Narte noch eine beſchränkte Abgabe der letzteren 8 5 Uhr, hat jeder⸗ 64007 ee 5 8 22 155 alttApEN NN 88——— Folnfsche 5 WVirtschaft eeberget E. 8 Nach Schluss der 0 Samstag, 30. Septbr. 1911, Vonmtehlun abends prägis 9 Uhr, findet im vokal„Eichbaum“ unſere diesjährige ordentliche i wenenen ee Miglede⸗Verſammlung ſtatt. 63790 Kümstler-EKonzerte 72 Tages⸗Ordnung: ne Pett 15 1. Jahresbericht. —— aſenbericht. Sonntag, I. Oktob. 3. Vorſlandswahl. remière 4 4, Verſchiedenes. + Wir bitten um pünktliches und Hartstein. volzzähliges Erſchelnen. Der Vorſtand. „Polnische Wirtschaft“ wWie„Wer kanu dafür“, Dorbausfkwalzer,„Simoem meim Simon“ auf deppel- Kaufen 81e ihr Geflügel erhältlich im FsikhAus im Spezialgeſchäft F. Sehwah Ir. G 2. 6, Marictpl. Sprechapparate a. Leilzahlung Kataloge gratis. 18030 Telephon 3721 500 Junge Gänſe, Enten, Sup⸗ Habe ſchönes modernes Piano penhühner von Mk..50, jg. Hahnen von Mk..—an. . 858052 Tüllic friſch geſchlachtet. fim Tebr muffut kar. Laldtfl. II 25 1 Frau Ballettmelster P. Gutenthals Nachf) 5. 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Ich war hochgradig nervös, menſchen⸗ ſcheu, energielos, fortwährend müde, nicht fähig, mich zu beſchäftigen, noch einen Gedanken zu faſſen, keine Luſt zum Beruf, unzugänglich für je ermann, geſellſchaftlich vollſtändig unbrauchbar, melancholifch, ſo daß ſich ſogar Selbſtmordgedanken einſtellten. Es war die gräßlichſte Verfaſſung, in die je ein Menſch verfallen kann. Ich verſuchte das letztere und zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, 3. Schon nach 14tägiger Behandlung trat auffallende Beſſerung ein, ſo daß ich nach 6 Wochen gefund wie ein Fiſch im Waſſer war. Worte ſind überhaupt zu arm, um den Dank auszudrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tathächlich das Leben wieder. Ich danke Herrn Schäfer herzlch für ſeme erfolgreiche und gewiſſenhafte Behandlung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit beſtem Gewiſſen allen Leidensgenoſſen aufs wärmſte empfehlen. Mannheim, im November 1903. Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Eleklron, durch die erfolgreiche Behandlung meine Geſundheit wieder vollſtändig erlangt habe. Mein Leiden beſtand aus Schwermuf, bochgradiger Nervofität, menſchenſcheu, energlelos, fortwährend müde, unzugänglich für Jedermann. Ih verſuchte daher das Letzte und zwar vertraute ich mich dem altrenommierteſten Lichtheil⸗Inſtitun, nämlich dem des Heren Direktor Heinrich Schäfer an und ſchon nach 3 wöchentlicher Be⸗ handlung trat eine derart auffallende Beſſerung ein, welche ich nicht mehr erhofft hatte. Nach 6 wöchentlicher Kur war mein Zuſtand derart geboben, ſodaß ich mich wieder vollſtändig geſund fühlte, welches ich lediglich der erfolgreichen und gewiſſenhaften Behandlun!, was auf eine langjährige Praxis auf dem Gebiet der Nervenkrankheiten des Herrn Direktor Heinlich Schäfer ſchließen läßt, zu verdanken habe. Ich kann deshalb jedent ähnlich Leidenden die erfolgreiche und gewiſſenhafte Behandlung des Lichtheil⸗Inſtitut Elektron,.3, 3, mit gutem Gewiſſen aufs beſte empfehlen. Mannheim, den 25. Mai 1908. Frau E. E. Hiermit ſpreche ſch Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Mannheim, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron. meinen beſten Dank aus für die in ſo kurzer Zeit erxeichte Wiederherſtellung meiner Geſundheit aus. Die Sy uplome wie Schlafloſigkeit, Angſtgefühle, Beklemmungen, Kopfſchmerzen und Müdigkeit ſind völlig verſchwunden. Ich kann daher das Inſtitut des Herrn Schäfer allen Leidensgenoſſen beſtens empfehlen. Mannheim, 26. September 1908. J. O. Ich Unterzeichneter beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, daß ich nach einer 4 wöchenk⸗ lichen Behandlung von meinem ſeit Jahren beſtandenen Neuralgieleiden am Fuße vollſtändig befreit war. Bei jeder Gelegenheit werde ich dieſe Heilweiſe zu empfehlen wiſſen. Mannheim, 29. Januar 1910. E. K. Ich unterzeichnete beſtätige Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron Mannheim, daß ſich durch ſeine aufmerk⸗ ſame Behandlung von meinem hartnäckiſchen Iſchtasleiden innerhalb 6 Wochen befreit war, und kann daher ähnlich Leidenden dieſe Heil⸗ methode des Herrn Schäfer aufs Wärmſte empfehlen. Lampertheim, 1. Juli 1911. W. Schl. Ich litt längere Zeit an hartnäckigem Iſchias und war bei einem hieſigen Arzte in Behandlung. Zur Linderung der Schmerzen erhielt ich Morphium⸗Einſpritzungen. In dieſer Zeit wurde ich auf das Lichtheil⸗Inſtitut Elekton Mannheim, N 3, 3 aufmerkſam gemacht; nachdem ich nun daſelbſt 20 Behandlungen mit Maſſage genommen hatle, war ſch vollſtändig von meinem Leiden befreit und habe auch ſeither nicht mehr das Geringſte von Schmerzen in den früher angegriffenen Körperteilen verſpürt. Den glänzenden Erfolg muß ich der Heilmethode obigen Inſtituts zuſchreiben. Waldmichelbach, Juli 1908. gez. G. L. P. W. Tonkünſtler. Mannheim, N 3, 3, von ganzem Herzen, daß ich Heilung von Hautkrankheiten. Ich Unterzeichnete beſtätige hiermit, daß ich ſchon länger als 14 Jahre an der rechten Geſichtshälfte an einem Lupusgeſchwür erkrankle, welches ſich mit der Zeit auch gegen die Naſe hin verbreitete. Trotz der verſchiedenartigſten Behandlungen wie Aetzen, Brennen, Salben ꝛc. wurde mein Leiden immer ſchlimmer. In letzter Zeit wurde ich auf das Heilve fahren des Herrn Direktor Heinrich Schäfer auf⸗ merkſam gemacht und ich wandte mich in meiner Bedrängnis an denſelben. Schon nach kurzer Zeit war eine auffallende Beſſerung einge⸗ treien und konnte nach einer 12 wöchentlichen Behandlung als geheilt entlaſſen werden. Für die Wieverherſtellung meiner Geſundheit ſpreche ich Herrn Direktor Heinrich Schäfer meinen beſten Dank aus und werde nicht verſäumen, das Inſtitut aufs Wärmſte zu empfehlen. Schiltigheim/ Mannheim, den 23. Februar 1911. Emma Heitz. (Bürgermeiſteramtlich beglaubigt). Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron, Mannheim, N 3, 3, daß durch die gewiſſenhafte und aufmerkſame Beyandlung mein ſeit 6 Jahren beſtandenes Lupusgeſchwür an der Naſe bei 35 Anwendungen mittels Röntgen und Quarz⸗ lichtbeſtrahlungen beſeitigt war. Aus Dankbarteit dafür werde ich jedem ähnlich Leidenden Ihr Inſtitut aufs Beſte emofehlen. Gorxheim, 20. April 1911. Barbara Steht. Gürgermeiſteramttich beglaubigt). Originale dieſer Dankſagungen liegen Intereſſenten zur Einſicht offen. Heilfaktoren: Somb. elektr. Lichtheilverfahren Glüh. und Bogenlichtbäder, Vier-Zellen-BZäder nach Dr. Sohnee, Karlsbad, Lonzentrierte Kaltlichtbehandlung nach Finsen, Blaulichtbestrahlungen nach Dr. Kaiser. Eisenlichtbehandlung, Ouarzlichtbestrahlungen nach Prof. Kromayer. Anwendung der gesamten Elektro-Therapie Hoonfrequenzströme, Galvanisation, Faradisation, Wechselströme, 3 phas. Strom, Glejchstrom, pulsierender Bleiohstrom, Franklinisation, Hydro-elektr. 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Grundprinzip meiner Be⸗ handlung iſt, durch eine geeignele mechaniſche Behandlung des Körpers denſelben anzuregen zu beſſerer Arbeit, durch reiche Blutzufuhr die Körperteile zu kräftigen, den jedem lebenden Weſen innewohnenden Heiltrieb zu unterftützen, damit der Körper nicht ſchließlich in dem fort⸗ währenden Kampfe gegen die Abſchwächung der Lebensfähigkeit unterliegt. Licht, Luft, Elektrizität find dieſelben Mittel, deren ſich die Natur in dieſem Kampfe ſelbſt bedient. Deshalb wird die Behandlung mit dieſem Naturheilmittel gut vertragen. Nur N, à, I. Nähere Auskunft erteilt die Dlrektion H. Schäſer. Erſtes größtes, bedeutendſtes und beſteingerichtetes Inſtitut am Platze. Täglich geöffnet von—12 Uhr morgens und—9 Uhr abends. Sonntags von 8 bis 12 Uhr. Broſchüre gratis. Separat⸗Abteilung für Damen und Herren. u Um Berwechslungen mit ähnlich lautenden Juſtitutionen zu vermeiden, bitte man genau auf SDir. Heh. Schäfer, Ilehtbeil lustitut, Plektron- Dir. Mannheim nur N2, 3 0hten. 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Sie wiſſen, von welcher Bedeutung es für ihre Induſtrien werden kann, wenn ſie ſich auf einer Weltausſtellung 555 15 im Jahre 1900 deutſcher Ausſtellungstommiſſar in Paris war, Buntes Feuflleton. — Ueber König Friedrich Wilhelm I. als Sittenrichter plaudert Eberhard Freiherr von Wechmar in der Spiga⸗Korre⸗ ſpondenz: Es wäre grundfalſch, einen Charakter, wie es der Soldatenkönig war, nach unſeren heutigen Begriffen beurteilen zu wollen, trug er doch zu deutlich das Gepräge ſeines Zeit⸗ alters, weshalb ſeine Art nicht im Widerſpruche mit den da⸗ maligen Sitten und Anſichten ſtand. Der König galt nicht nur als Oberhaupt des Staates, ſondern auch als der Vater des Volkes, deſſen Autorität man anerkannte, deſſen Strafen und Ermahnungen man ebenſo dankbar hinnahm, wie Wohltaten und Gnadenbezeugungen. Niemand wunderte ſich daher darüber, wenn der König bei ſeinen Ritten oder Spaziergängen durch die Stadt beiſpielsweiſe ein auffallend gekleidetes Frauen⸗ zimmer anhielt und ihr perſönlich den Standpunkt durch Herun⸗ terreißen ihres Putzes handgreiflich klar machte, höchſtens war man darüber erſtaunt, daß ſo eine„dumme Gans“ den Befehl des Machthabers über Toilettenluxus nicht zu kennen vorgab oder rechtzeitig das Weite geſucht hatte. Grade in letzter Hin⸗ ſicht ereigneten ſich oft drollige Jagden auf dem Pflaſter der Hauptſtadt, ſo machte ein franzöſiſcher Tanzmeiſter, der reitend dem Könige in der Breiten⸗Straße begegnete, ſogleich Kehrt und ſprengte im Galopp davon. Von einem Adſjutanten ver⸗ folgt und auf einem Heuboden am Köpenicker Tore verſteckt auf⸗ gefunden, gab der Pechvogel obendrein noch an,„Marſeille⸗ reißer“, wie die Tuchmacher genannt wurden, zu ſein, obgleich der König, der ihm gleichfalls nachgeritten war, ihn als„den Windbeutel von Tanzlehrer“ ſofort erkannt hatte. Auf der Stelle wurde der Lügner“ vom Könige verurteilt, vier Wochen bei der Petrikirche Schutt zu karren. Bei einer Generalviſt⸗ tation wurden 1730 in Berlin mehrere hundert Perſonen, die durch ihr liederliches Leben Störungen und Unfrieden in den Ehen verurſachten, an verdächtigen Orten aufgegriffen und mit größter Strenge beſtraft. Aber nicht nur bei ſeinen Untertanen erregte Ehebruch des Königs heftigen Unwillen, ſondern ſelbſt auf Prinzen anderer Länder dehnte Friedrich Wilhelm ſeine fürſorglichen Beſtrebungen in Bezug auf die Moral aus. Als er zu Ludwigsburg den Herzog Eberhard Ludwig von Würt⸗ temberg beſuchte, ſetzte der König als Gaſt alles daran, den Herzog zur Auflöſung ſeines ſchon 22 Jahre währenden ärger⸗ lichen Verhältniſſes mit der berüchtigten Gräfin Würben zu be⸗ wegen; lebte doch die Gräfin Würben(ein geborenes Fräulein von Grävenitz aus Mecklenburg) mit dem Herzog und dieſer mit ihr in ausgeſprochener Bigamie, denn ſie war dem Land⸗ forſtmeiſter Grafen von Würben ebenſo angetraut, wie die Ehe des Herzogs mit Johanna Eliſabeth von Baden⸗Durlach noch zu Recht beſtand. Bekanntlich ließ ſich die Herzogin nicht be⸗ wegen, der Nebenherzogin das Schloß in Stuttgart ausſchließ⸗ lich zu überlaſſen, und ſo baute der Herzog Schloß und Stadt Ludwigsburg zum Aufenthaltsort für ſeine im ganzen Lande verhaßte Maitreſſe. Es gelang dem reſoluten preußiſchen Buhlerin von ſeinem Hofe zu veranlaſſen und die Wiederver⸗ einigung mit ſeiner rechtmäßigen Gemahlin durchzuſetzen. Wäh⸗ Württemberger die übelbeleumundete Gräfin vom Schloſſe Lud⸗ — Kaiſer Wilhelm und der Ausſteller. In einem der „Frankreich und Deutſch⸗ on der beſten Seite zeigen. In Deutſchland intereſſiert ſich der önlich für ſolche Dinge— und wie! Der Kollege dem ich in Turin wieder einmal begegnet bin, und der erzählte mir, in welch entſchiedener Weiſe der Kaiſer damals einen deutſchen Induſtriellen veranlaßte, in Paris auszuſtellen. Richter ließ ſich eines Tages, als eine Zuſammenkunft von Ausſtellungskommiſſaren ſtattfinden ſollte, entſchuldigen, mit dem Bemerken, daß er ſofort nach Berlin abreiſen müſſe, da er plötzlich vom Kaiſer dorthin berufen worden ſei. Und der Ruf war an ihn einzig und allein aus folgendem Grunde er⸗ gangen: Ein Induſtrieller, der ſeinem Lande mit einer Aus⸗ ſtellung ſeiner Erzeugniſſe große Ehre hätte bereiten können, wollte durchaus nicht ausſtellen und hatte alle dahin zielenden Wünſche und Aufforderungen rundweg zurückgewieſen. Um eine ordentliche Ausſtellung machen zu können, hätte er an hunderttauſend Mark ausgeben müſſen und es fiel ihm gar nicht ein, ſoviel Geld zum Fenſter hinauszuwerfen. Das alles hatte Richter dem Kaiſer mitgeteilt, worauf dieſer den in Frage kom⸗ menden Induſtriellen rufen ließ und zu ihm etwa folgendes ſagte:„Ich habe gehört, daß Sie in Paris nicht ausſtellen wollen. Das tut mir ſowohl Ihretwegen, wie auch unſeres Vaterlandes wegen ſehr leid. Handelt es ſich doch auch auf einer Ausſtellung, wie es die Parifer iſt, darum, Schlachten zu ge⸗ winnen. Und wie der kein guter Deutſcher iſt, der ſich den Schlachten des Krieges entzieht, ſo iſt es auch der nicht, der an den Schlachten um die induſtrielle und kommerzielle Zukunft unſeres Landes nicht teilnehmen willl.. Es braucht wohl kaum geſagt zu werden, daß der Induſtrielle ein paar Worte der Eutſchuldigung ſtammelte und dann eine wunderhübſche Ausſtellung zuſtande brachte. Richter aber kehrte glückſtrahlend nach Paris zurück Es hat alles ſeine Jolgen. Ein größeres Dorf im Kreiſe Worbis war bei den im Eichsfeld abgehaltenen Manö⸗ vern ſtark mit Truppen belegt. 15 Offiziere nahmen in einer Gaſtwirtſchaft des Ortes das Mittageſſen ein; das Gedeck koſtete 4,50 M. Nicht gering war da das Erſtaunen der Herren, als ihnen für dieſen Preis vorgeſetzt wurde: 1. Suppe, 2. Rinder⸗ braten, 3. Gänſebraten, 4. Filetbeefſteak, 5. Kalbskeule, 6. Nachtiſch. Die Offiziere machten die Wirtsfrau darauf auf⸗ merkſam, daß ſie bei einem ſolch opulenten Eſſen doch nicht wenig Geld zulegen müfſe. Doch die freundliche Wirtin, eine Witwe, erwiderte gutmütig:„Das ſchadet nicht. Mein Sohn iſt vom Militär freigekommen und kann mir nun in der Wirt⸗ ſchaft mithelfen. Dafür will ich mich auch dankbar erweiſen, 2 die Herren Offiziere ſollen ſich bei mir'mal ordentlich ſatt eſſen.“ —Rieſengeſchütze am Panamakanal. Die militäriſchen Verteidigungsmaßregeln, mit denen die Amerikaner den ſeiner Vollendung entgegenſchreitenden Panamakanal gegen krie⸗ geriſche Angriffe fremder Mächte ſchützen wollen, ſollen nach den Abſichten des amerikaniſchen Generalſtabes einen artilleriftiſchen Weltrekord aufſtellen. Unter Leitung des Generals William Trozier wird jetzt mit dem Bau der Rieſenlafette begonnen, die als Unterlage des mächtigen 16 Zollgeſchützes für den Panama⸗ kanal dienen ſoll. Der Bau dieſes Mechanismus wird nach den Schätzungen der Ingenieure nicht weniger als zwei Jahre in Anſpruch nehmen. Die Konſtruktion dieſer Lafette iſt eine viel ſchwierigere und bedeutſamere Aufgabe als die Fertig⸗ ſtellung des Geſchützes ſelbſt. Die 16 Zollkanone wiegt rund 130 Tons; die Lafette ſoll dieſes Gewicht mit der gleichen Leich⸗ tigkeit und Sicherheit bewegen, drehen, heben und ſenken können, wie etwa ein Mann ein Gewehr handhabt. Durch einen einfachen Hebeldruck muß der Mechanismus das mächtige Rohr über die als Maske dienenden Wälle der Befeſtigungen empor⸗ beben und auf den Gegner richten können. Im Kriegsfall ſoll das Rieſengeſchütz wenigſtens alle Minuten einmal einen Schuß nungen der Ingenieure könnte das Geſchütz jedoch ſein Profektil bis auf eine Entfernung von 20 engliſchen Meilen ſchleudern. Das Geſchoß ſelbſt wiegt ungefähr 2400 Pfund, und Schuß wird Amerika 4000 M koſten. — Eine Statiſtik der drahtloſen Telegraphie. Einen inter⸗ F 1 ſich ſeiner Aufgabe, eginnt:„Meine Herren, ich verſtehe ja von dieſen Sachen ni viel, aber ich habe mir zur Beſichtigung einen Sechberftenen mitgenommen, nämlich Herrn Hafnermeiſter Weifel.“ abgeben können. Die Feuerkraft und Treffſicherheit erſtreckt ſich auf eine Entfernung von 10 engliſchen Meilen; nach den Berech⸗ jeder eſſanten Ueberblick über die wachſende Bedeutung und Verbrei⸗ tung der drahtloſen Telegraphie gibt das Bertler Internationale Rer 3 8 obne Klapter zu vermieten. 6702 Zim. zu v. 6739 7 1. Techye dechs, lſürg 5e. 2 Akppet N 45 1ſchön möbl. Zim. lein möbl. Wohn⸗ u. Schlafz auf 1. Oft zu verm. 6883— 5 271 115 7 5 uiſenking 52, 2 Tr. NIg 8 528 uiſenring 59, part ſchön K 4 24* rep. möbl. Zun. möbl Zimmer m. Penſion ee 1. Okt preiswert zu verm. 711¹5 1 Nahe Gontardpl. p. N 6 2. St. Gut möbl. Lindenhof Fein möbl. Zimmer Zimm. p. ſof. oder bil zu vm Off u. 7122 a. d. Exp. 1. Okt. zu vermieten. 24719 Heinrich Lanzſtr. 7, 1 Tr. N 7 2 1 Tr., einf, möbl. links, nächſt d. Hauptbahnhof, 3 a Zim. mit elektr. ein elegant möbl. zimmer p. Licht zu verm. 688 11. Oktober zu vermiet. 6507 2 Treppen lks., ſchön 0 3 5 möbl. Zimmer zu 9 vermieten. 24048 3. 17, ſein möbl. Zim auf 1. 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Die Hülle dieſes verbeſſerten Luftſchiffs ſoll aus Chrominium hergeſtellt werden, einem Metall von ſo glänzender Oberfläche, daß es völlig die gleichen Eigenſchaften hat wie ein Spiegel. Da das Metall ſtets die Farbe ſeiner Umgebung reflektieren wird, hell oder dunkel, ganz der Atmoſphäre ſich anpaſſend, ſo wird das Luftſchiff nicht erkennbar ſein. Um zu verhindern, daß der untere Teil des Luftſchiffs eine Wiederſpiegelung der Erde zeigt, ſoll ein beſonderer Kiel angebracht werden, der über die ganze Länge des Schiffes ſich hinzieht und nach unten ſpitz ſich wiederſpiegeln könnte. Aber der Erfinder will ſein Luft⸗ ſchiff nicht nur unſichtbar, ſondern auch unhörbar marhen, und er ſinnt jetzt auf Verbeſſerungen, durch die ſein unſichtbares Schiff auch zu einem geräuſchlos fliegenden wird. — Aus dem Simpliziſſimus Mein Junge hat einen Haus⸗ lehrer. Dem wollte ich auch einmal eine Freude machen, und ſo ſchickte ich ihn mit meinem Sohne in das Theater, in Goethes Fauſt, II. Teil. Am Erſten ſchickte mir der Magiſter die Mouats⸗ rechnung, welche folgendermaßen lautete: Nachhilfe⸗Unterricht Fauſt, Al. Teil,%½ Stunden 9„ Summa: 59 Mark. „Jüngſt brachte eine Frau ihren kranken Hund in unſere Klinik. Er hatte Herzbeutelwaſſerſucht und Schrumpfniere; da war nicht mehr zu helfen, und ſo rieten wir, ihn töten zu laſſen. Jammernd fügte ſie ſich. Als es vorüber war, beugte ſie ſich über den Leichnam, ſtrich mit Tränen in den Augen über ſein ſtruppiges Fell und klagte:„O mei liab's guat's Hunderl 1255 biſt fort, jetzt 5 gar nix mehr— o mei, o mei,⸗ rie ſie, auf einmal in lauten Schmerz ausbrechend ins Waſſer geh' i, i geh' ins Waſſer!“ „A was,“ ſagte der an ſolche Szenen gewöhnte Diener,„wo wern'n S' dann zwegn dem Hund ins Waſſer gehn! Was haben S' denn da, bal Ihr Mann amal ſtirbte Und während Ihre Tränen raſch verfiegten, erwiderte fte: „No ja, da hab' i ja nachher mei Penſion⸗ In einer fränkiſchen Stadt werden bei der Grundaushebung zu einem Neubau zwei Urnen gefunden, und der Bauherr bietet ſie dem ſtädtiſchen Muſeum zum Kauf an. Der Magiſtrat iſt mit der Erwerbung zum Preiſe von hundertfünfzig Mark eim⸗ verſtanden, erbittet aber die Zuſtimmung des Gemeindekolle⸗ giums. Dieſes überträgt einem Fabrikanten von Pappſchachteln das Referat über den wichtigen Gegenſtand, und der bieder indem er alſo zu ſprechen * Telegraphenjournal in einer Statiſtik, die die letzten drei Jahre M J. 19., Hübſch 1 10 p. ſof. o. ſp. bill zu vm. 2462 5 e 5 III. Etage Iints gut möbl. zuläuft, ſodaß keine Oberfläche vorhanden iſt, in der die Erde ——— 8 Mittagblatt.) Weneral⸗ nzeiager. Mannhem, den 28. September 1911 AAennoncen- Annahmef. alLZeitung. 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