Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 90 Pfeunig mongtlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ guſſchlag M..42 pr Quartal. Einzel⸗Nummer d Plg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mar Badiſche Neueſte Nac Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung 5 in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeilung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Nebaktlonsbureaus in Berlin und ANarlsruhe. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für vas Abendblatt Nachmittags à uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm ⸗ Abreſſe „General-⸗Anzeige. Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Vlrektlon u. Buchhaltung 144 Vructerel⸗Hureau(An⸗ nahme v. Pruckarheiten 341 RAAl%. Expevition und Verlagz⸗ buchhandlung. 418 Nr. 456 ..——. — Samstag, 30. Seplember 1911. Abendblatt.) Der Urieg zwiſchen Italien und der Eine gemeinſame Aktion der Mächte, um deu Streit zu lokaliſieren, ſchlägt auch die Kreuz⸗Zeitung vor: Die offizißſe„Weſtminſter Gazette“ in dem britiſchen Preßchorus, der ſcharf gegen Italien Stellung Aimmt. Sie bezeichnet es als eine„Coup de main“⸗Politik, wenn Italien heute im Begriffe ſteht, ohne die Nachbarn zu befragen, ohne mit den Mächten zu verhandeln, ſich Tripolitaniens mit Ge⸗ walt zu bemächtigen, und erklärt, es liege im Intereſſe ganz Euro⸗ pas, daß die Türkei gegen dieſen räuberiſchen Akt ge⸗ ſchützt werde. Das der Regierung naheſtehende Blatt ſchlägt end⸗ lich eine gemeinſame Aktion der Mächte vor, um den Fnden zu lokaliſieren und die türkiſche Flagge in Tripolis zu ſchũtzen. bildet die Wortführerin etzt, es läge hier wirklich ein ehrlicher Verſuch zu einer politiſchen Berſtändigung vor, ſo wüßten wir nicht, warum mau ihn nicht alzertieren ſollte. Heute ſind weiteſte Kreiſe im In- und Ans⸗ lande mehr deun je dwon überzengt, daß nur eine gemeinſame Frage und damit den Ausbruch eines Weltkrieges verhüten kann. Erfolgt eine Verſtändigung nicht, verſucht jede Macht ihre mehr oder minder berechtigten Intereſſen ebenſo wie Italien auf eigne Fauft zu ſchützen, weitgehende Wünſche mit bewaffneter ſo ſcheint ein Krieg aller gegen alle unver⸗ 85 Bei dem Ansbruche eines kärkiſch-italieniſchen Krieges wird die Warnung Italiens an die kleinen Balkanſtaaten nichts an⸗ deres ſein als ein wertloſes Stück Papier. Jede militäriſche Betãtigung der kleinen Balkanſtaaten aber muß faſt mit Natur⸗ notwendigkeit die Einmiſchung Oeſterreichs im Gefolge haben, Rußland auf den Plan gerufen werden, und tatſächlich melden Petersburger Blätter ſchon die ruſſiſchen Anſprüche auf Kon⸗ ſtantinopel und die Dardanellen an. Dieſer Sachlage wäre es bei den gewaltigen Intereſſen, die für England bei der Aufrol⸗ Lung der türkiſch-mohammedaniſchen Frage auf dem Spiele ſtehen, wohl möglich, daß man in England eine Politik einzuſchlagen . igt, der man vertrauen könnte. Die deutſche Regierung ſteht heute edenſo wie das mand zweifelhaf 5 kühler Nealpolitil die Regierung veranlaſſen werden mit unſeren Gegnern gegen uns ſtimmte und zu Fll brachte. Auch heute wieder handelt es meerfrage, und wir befinden uns heute in mals Italien. So wenig wir es ihm de Lurch Italiens Schuld um unſere Anſprü⸗ wurden, ſo wenig hãtte Italien ein Necht. ans zu 3 ſein Anſchlag auf Tripolis erfolglos verlaufen ſollie Die Haltung Deutſchlands. In der deutſchen Preſſe herrſcht eine ſeltene : fütr die Türkei, gegen It öſterreichiſch der Tirk 2 0 e J — 2 dem SNN b Berkir⸗ Nagdes Kulturwelt eirig, daß e balaber ſei w Zorgehen 7. alem Anſchein nach be e. Lls Zialen es erggfgiegen dee,, gehalten, auf die ein Staat, der überhaupt noch Selbſtachtung beſitzt, nicht anders als ablehnend antworten konnte. Dazu iſt die Friſt von 24 Stunden ſo kurz bemeſſen, daß jede Ver⸗ mittlung von vornherein ausgeſchloſſen ſein mußte. Man glaubt offenbar in Rom, den Sieg ſicher in der Taſche zu haben und ſchenkt ſich deshalb jede Rückſicht auf den ſchwächeren Gegner. Ueber ſolche Taktfragen ſoll man nun nicht ſtreiten und wenn Italien es für zwelmäßig hält, die Sitte ſeiner heimiſchen Camorra auf den Verkehr mit anderen Staaten zu übertragen, ſo iſt das ſeine Sache. Uns kümmert das— abgeſehen von den ethiſchen Werten, die dabei verloren gehen— allein inſoweit, als ba⸗ durch deutſche Intereſſen betroffen werden können, und da ſcheint es uns doch, daß man in Romeine Rückſicht⸗⸗ loſigkeit dem Bundesgenoſſen gegenüber hat walten laſſen, die jeder Beſchreibung ſpottet. Noch geſtern mittag, kurz bevor das Ultimatum in Konſtantinopel bereits überrreicht wurde, alſo mindeſtens zwölf Stunden, nachdem es in Rom beſchloſſen war, verbreitete das„Wolffſche Bureau“ eine Meldung, die die Nachricht von einem italie⸗ niſchen Ultimatum als unzutreffend bezeichnete. Das Aus⸗ wärtige Amt iſt alſo völlig ahnungslos über den wahren Stand der Dinge geweſen. Da wir uns nun ſchlechterding? nicht denken können, daß unſer Botſchafter in Nom bact icht zu erforſchen vermocht hätte, wie die Lage tatſächli 4 ſo bleibt—4 die Möglichkeit, daß Italien uns ahſichtlich über ſeine Plane im unklaren gelaſſen hat, was ſicher nicht dazu keitragen wird, die ohnehin nz= recht geringen Sym⸗ pathien in Deutſchland zu vermehren, wenn auch die amtliche deutſche Politik dem Bündnis gemäß ſich zu Italien freundlich ſtellen muß. Das ſchließt aber nicht aus, daß unſere diplo⸗ matiſche Vertretung ſich auch jetzt noch zugunſten eines A gleiches bemũht und dabei für die Nechte der vergewaltigten Tülrkei nach Kräften eintritt. Die panislamitiſche Seite der Situation. Berlin, 29. Sept. Geſtern zu 7 fanden ſich maßgebende Vertreter des Pan Hauſe in Berlin W. zu einer Konferenz z Reſultat eine Reſolution angenommen unt Chiffre in alle mohann wurde. r Duhan 7 + Der Inhalt der Neſol Inſtruktion au die Hän mus IFIS. E C 90 Türken möchten den landenden Solbaten in Tripolis keinen Widerſtand entgegenſetzen. Es lommen bei einer eventuellen Landung nur vier Küſtenſtädte in Betracht, von benen brei ausſcheiden, weil eine Landung an bieſen Stellen einen nach⸗ träglichen für die Solbaten ſehr beſchwerlichen Marſch burch die Wuſt⸗ bedeuten würde. Bleibt alſo nur noch Tripoliz ſelbſt. Zahlloſe Riffs verbieten es den Schlachtſchiffen, ſich auf der einen Seite dem Lande zu nähern Auf ber anderen Seite aber iſt das Waſſer ſo flach, daß die Schiffe nur bis auf etwa 8 Kilometer an da⸗ Ufer hinan koͤnnen. Dann müſſen die Solbaten in kleinen Booten ausgeſchifft werden und zum Schluß gar noch eine Strecle durch den Sand waten. unter ſolchen Umſtänden die hinter ben Sandbünenwaͤllen liegen⸗ den Türken den Italienern die Landung mächtig erſchweren können, verſteht ſich wohl von ſelbſt. Es iſt alſo ein großer Irrtum, wenn man amimmt, die Itallener könnten mit ber⸗ ſelben Leichtigkeit Tripolis beſetzen, wie etwa ſeinerzeit die Engländer Aegypten. Die Krie svorbereitungen Italiens. Der ſeit langem vom Generalſtah vorhereitete Mobill⸗ ſationsplan für eine Expebition nach Tripoſis iſt am Montag den Chefs der Armeclorps von Neapel und Palermp jaben hauptlaͤchlich jn von 2000 Ratabi. aach der llup tion üben. Das Bzter: Dlanetr e afee, Staatæangętbrigen Funten bort ber- Die Ueberreichurg des Utimstum in 2 Dei Len berihn 2 Sefte. General⸗Auzeiger.(Abendblatt Mannheim, 30. September? Der Schauplatz des italieniſch-türkiſchen Krieges. , Bei einem Kriege zwiſchen Italien und der Türkei iſt die Türkei weſentlich im Nachteil. Abgeſehen davon, daß ein großer Teil der italieniſchen Flotte bereits vor Tripolis kreuzt, iſt der deacrdcgve Wtgsnarnes 2. A,,,. ,,,— n Qderelfnsbesis ecer Aahen dt. beetHise,, Nobes Weg für eventuelle türkiſche Truppentransporte von Konſtanti⸗ nopel nach Tripolis beinahe dreimal ſo weit, als von dem ſüd⸗ lichſten Kriegsſchiffhafen Italiens. Die Lage auf dem Kriegsſchauplatz. W. Tripolis, 30. Sept. Der Kommandant des Torpedobootszerſtörers„Garibaldino“ begab ſich nach ſeiner Ankunft in das italieniſche Konſulat und erteilte Inſtruktionen. Der weibliche Teil der Kolonie fand im Konſulat Unterkunft. Die türkiſche Bevölkerung bewahrt weiterhin eine muſterhafte Haltung. Tripolis, 30. Sept. Bis heute 9 Uhr vormittags iſt es zu keiner gegenſeitigen feindſeligen Aktion gekommen. Die Türken und Italiener nehmen beiderſeits eine zuwartende Stellung ein. Es laufen Gerüchte um, aus Eingeborenenkreiſen herrührend, nach welcher bereits die, Landung italieniſcher Truppen an der Küſte weſtlich von Tripolis ſtattgefunden hat. Der Kampf bei Preveſa. . Konſtantinopel, 30. Sept. Ueber den Kampf bei Preveſa berichtet das Wiener Korr. Bur.: Ein italie⸗ niſches Kriegsſchiff griff geſtern Mittag zwei türkiſche Torpedobote an, von denen das eine ge⸗ troffen wurde und ſtrandete während das andere entkam. Die Mannſchaften des geſtrandeten Torpedobootes wurden gerettet. Wie hier verlautet, ſoll ein italieniſches Kriegsſchiff bei Tripolis geſtrandet ſein. Ein Appell der Türkei an die Mächte. W. Konſtantinopel, 30. Sept. 2 Uhr früh. Der Miniſterrat blieb im Palais verſammelt. Die Pforte richtete einen Appell an die Mächte, in dem ſie ihre peinliche Ueber⸗ raſchung über das Vorgehen Italiens ausſpricht und ſich an friedlichen humanitären Gefühle der Großmächte wendet, damit unnützes Blutvergießen verhindert würde. Die Rückwirkung auf die Balkanſtaaten. m. Köln, 30. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Athen: Gegenüber dem Drängen einiger chauviniſti⸗ ſchen Blätter und verſchiedener Kretapolitiker, die griechiſche Regierung möge die gegenwärtige Notlage der Türkei im Inter⸗ eſſe einer endgültigen Löſung der Kretafrage benützen, beobachtet die Regierung die größte Zurückhaltung. Die halbamtliche Zeitung„Patris“ führt in einem offenbar beeinflußten Artikel aus, obwohl nach Mitteilung amtlicher Kreiſe die Großmächte Europas im Falle eines türkiſch⸗italieniſchen Krieges Maß⸗ regeln ergreifen würden, um Rückwirkungen desſelben auf die Verhältniſſe auf dem Balkan zu verhindern, könne man doch die möglichen Folgen eines ſolchen kriegeriſchen Zuſammenſtoßes nicht vorausſehen. Griechenland wünſche ein Faktor des Friedens im Orient zu ſein. Wenn der Fortgang der gegen⸗ wärtigen Zuſtände den Umſtand herbeiführe, unter denen nach Anſicht der Regierung eine Aenderung der urſprünglichen Hal⸗ tung geboten ſei, werde die Regierung nicht dem Beiſpiel ihrer Vorgängerinnen folgen, die wertvolle Gelegenheiten zur Geltend⸗ machung nationaler Rechte unbenutzt gelaſſen hätte. Die Demiſſion des türliſchen Kabinetts. Berlin, 30. Sept. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Entlaſſung des Kabinetts ging eine erregte Szene voraus. Der Sultan habe dem Kabinett wörtlich geſagt: Meine Augen ſollen keinen von dieſem Kabinett wieder⸗ ſehen, das ſo viel Unglück über mein Haupt gebracht hat. Darauf verließ der Sultan den Saal und berief Kiamil Paſcha zu ſich. Dieſer ſtellte ſich zur Verfügung, empfahl aber Said Paſcha als Groß⸗Weſir. Die Ernennung Saids zum Groß⸗ Weſir und Kiamils zum Miniſter des Aeußern, die trotz ſeiner Fehde mit dem Komitee ziemlich ſicher iſt, bedeutet den politiſchen Bankerott des Komitees für Einheit und Fortſchritt, wie er in der Ernennung Said Paſchas zum Ausdruck kommt. Er erregt vor allem in Offizierskreiſen allgemeine Genugtuung. Aber auch die Stimmung der Bevölkerung bekundet, wie vollſtändig das Komitee die Sympathien eingebüßt hat. Der morgen in Saloniki beginnende jungtürkiſche Kongreß iſt zur Farce geworden. Die Sympathien wenden ſich England zu. Man hofft, daß engliſcherſeits ein freundſchaftliches Ein⸗ greifen zu erwarten iſt. Das Kriegsminiſterium ſandte der Preſſe eine in ernſtem Tone gehaltene Warnung, ſie möge in Anbetracht der ſchwierigen inneren Lage und der ungeheueren Aufregung der Bevölkerung alle aufreizenden Worte und Unge⸗ hörigkeiten vermeiden. Die Garniſon ſei konſigniert, um jedem Exzeß rückſichtslos entgegenzutreten, eventuell werde der Be⸗ lagerungszuſtand noch verſchärft werden. Eugliſche Blätter gezen Italien. JBerlin, 30. Sept.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus London wird gemeldet: Das kriegeriſche Vorgehen Italiens wird von den meiſten Morgenblättern verdammt. Einige be⸗ zeichnen es als verrückt oder verbrecheriſch und Sir Ed⸗ ward Grey der Miniſter des Aeußern wird ſcharf getadelt, da ein Wort von ihm dieſen Kampf verhindern konnte. Die Pariſer Nachricht, daß der Kreuzer Medea, der Malta bereits vor drei Tagen verließ, in aller Stille Bomba beſetzt habe, wird ohne Kommentar wiedergegeben. Faſt alle Blätter geben heute wieder der Befürchtung Ausdruck, daß der türkiſch⸗italieniſche Kon⸗ flilt geeignet ſei, die ganze is lamitiſ che W e It g egen Europa zu den Waffen zu rufen. für Tripolis ſuchen werde, erregen hier große Beſorgnis für den europäiſchen Frieden. * Berlin, 30. Sept. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Achmed Fewzi, der bereits in Tripolis eingetroffen iſt, drahtet, daß die Italiener den Verſuch gemacht haben, auf 2 Barken Mannſchaften zu landen. Die Barken ſeien jedoch in den Grund geſchoſſen worden. Berlin, 30. Sept. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Hier laufen Gerüchte um, die Italiener hätten in Preweſe in Albanien Truppen gelandet. Die türkiſche Flotte ſoll vor den Dardanellen ſein. JBerlin, 30. Sept. Aus Tripolis wird gemeldet: Am Vormittag überbrachten zwei italieniſche Torpedoboote das Ultimatum. Von Mittag ab herrſchte Kriegszuſtand. Die bisher ruhigen Eingeborenen ſind ſehr aufgeregt. Der zu⸗ rückgebliebene Reſt der Italiener ſteht unter deutſchem Schutz. Politische Ilebersicht. *Mannheim, 30. September 1911. Zentrum und Jozialdemokratir. Der„Vorwärts“ faßte bekanntlich den von ihm veröffend⸗ lichten Inhalt des Briefwechſels zwiſchen Müller⸗Fulda und Bebel folgendermaßen zuſammen: „Das Zuſammengehen des Zentrums und der Sozialdemo⸗ kratie bei den Stichwahlen iſt nicht von Singer oder Bebel, ſon⸗ dern von dem Abg. Müller⸗Fulda in dem Briefe an Singer vom 27. Jannar angeregt worden, der in ſeinem Briefe ausdrücklich und von ihm ſelbſt unterſtrichen, auf die gefährdete Geſamtlage aufmerkſam machte und über die Stellung der Sozial⸗ demokratie zu dieſer Situation informiert ſein wollte. Der Brief Bebels vom 28. Januar 1907 war alſo lediglich eine Antwort auf den Brief des Abg. Müller⸗Fulda vom 27. Januar 1907. Die ſozialdemokratiſche Stichwahlparole war am 27. Janauar bereits im„Vorwärts“ veröffentlicht, alſo einen Tag, bevor der Brief des Abg. Müller⸗Fulda in Berlin eintraf. Dagegen ſind die Stichwahlbedingungen des Zentrums, wie aus dem Briefe des Abg. Müller⸗Fulda vom 30. Januar hervorgeht, den ſozialdemokratiſchen Bedingungen angepaßt worden, ohne daß Verabredungen getroffen oder von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite irgendwelche Zuſicherungen gegeben worden waren.“ „Vorwärts“ jedenfalls eine ſchwere Kompromittierung. Der „Vorwärts“ ſtellt alſo feſt, daß das Zuſammengehen von Rot und Schwarz von der Zentrumsſeite angeregt worden iſt; Bebel hat nur auf die Anträge Müller⸗Fuldas ge⸗ antwortet und nicht die Sozialdemokraten, ſondern die al ler⸗ chriſtlichſte Zentrumspartei hat am 29. Januar ihre Stichwahlparole der ſchon am 27. Januar ausgegebenen ſozialdemokratiſchen angepaßt. So ſteht es mit der glatten Ablehnung des ſozialdemokratiſchen Angebots durch Zentrum. Wenn der ſozialdemokratiſche Paxteivorſtand hi nichts unterdrückt oder friſiert hat, ſo hätte er den Beweis er⸗ bracht, daß Dr. Bell die Unwahrheit geſagt, daß nicht die Sozial⸗ demokratie dem Zentrum, ſondern daß zuerſt das königstreue Zentrum der Sozialdemokratie ein Generalangebot für die Stichwahlen gemacht hat und daß man ſich bei der vorgerückten Zeit aber auch ohne ſchriftliches Generalabkommen verſt and und ſich in allen in Betracht kommenden Wahlkreiſen gegen⸗ ſeitig mit dem größten Erfolge unterſtützte. Armes Zentrum! Wo bleiben nun die„nationalen“ Meriten? Wie äußerſt unangenehm die Geſchichte dem Zentrum iſt, iſt daraus zu ſehen, daß es, ſo in die Enge getrieben, einen alten abgebrauchten Trick anwendet. Herr Müller⸗Fulda iſt der allein Schuldige, Herr Müller⸗Fulda wird als Sünden⸗ bock in die Wüſte geſchickt. Zu der Erklärung des „Vorwärts“ bemerkt heute die„Köln. Volksztg.“: Der Ausſchuß, den die Zentrumsfraktion des aufgelöſten Reichstages für die Wahlen eingeſetzt hatte, lehnte, wie wir mit aller Beſtimmtheit verſichern können, das Angebot Behels einſtimmig ab und gab davon auch dem Abg. Müller⸗Fulda Kenntnis. Was dieſer vorher oder auch nachher mit den ſozial⸗ demokratiſchen Führern verhandelt hat— wir erfahren durch die Veröffentlichung des Vorwärts zum erſten Male davon—, iſt daher jedenfalls lediglich aus ſeiner eigenen Initiative hervorgegangen und ſomit ſeine perſönliche Feuilleton. Theodor Schindler. Von Dr. F. Wichert. Um zu erfahren, wie moderne Malerei in Räumen mit Sei⸗ tenlicht wirkt und wie wiederum die Räume des Untergeſchoſſes unſerer Kunſthalle wirken, wenn ſie zur Darbietung neuzeitlicher Bilder dienen, ſind im kleinen Vorderſaal des öſtlichen Flügels 5 vorübergehend fünf Werke von Theodor Schindler aufge⸗ hängt worden— alle, mit Ausnahme von einem, Ergebniſſe des lezten Sommers. Dieſe Bilder unſeres einheimiſchen Meiſters, wurden für eine Ausſtellung der Bremer Kunſthalle, die die Vor⸗ führung des monumental⸗dekorativen Elementes in der Malerei bezweckt, bereitgeſtellt. Wer ihnen hier in dem kleinen Saal ent⸗ gegentritt, wird ohne weiteres verſtehen, warum ſie bei jener Ver⸗ anſtaltung nicht fehlen dürfen. Schindler iſt auf dem beſten Wege zur großen Monumental⸗ alerei. Gewaltig leuchten ſeine Farben. Ohne daß das körper⸗ je Weſen verloren geht, weiß er die Gegenſtände(Figuren und utergrund) auf das gemeinſchaftliche Ausdruckselement groß⸗ chiger Farbengegenſätze zu bringen. Und da die Flächen bei ihm bviel zu viel Leben haben, um den Gedanken an Plakat aufkommen zu laſſen, da Haltung und Geſichtsausdruck ſeiner Figuren außer⸗ dem der ſeeliſchen Regung niemals ermangeln, ſo entſteht— trotz iner Unzulänglichkeiten— eine Wirkung von großer Kraft. Dieſe ſchlichten Geſtalten in leuchtendem Gewand— meiſt Blau er— bor gelbem oder grünem Hintergrund prägen ſich Beobachter ein, und von der Farbe, die das Auge ſtrahlend rifft, empfangen wir das 1 feiertägiger Gehobenheit. Sch draußen ſchon lange auf ihn aufmerkſam ge⸗ l worden— hat auch den Sinn für die ſoziale Vertiefung. Was das arbeitsreiche Leben des einfachen Mannes dem Antlitze aufprägt, er ſucht es in veredelnder Weiſe feſtzuhalten, und nicht ſelten be⸗ gegnen wir bei ihm der heroiſchen Geſte. Wie nun in der Kunſt dieſes badiſchen Meiſters Grundſätze Manets und Cézannes in durchaus verſtändlicher Weiſe zur Ver⸗ wendung kommen— von Manet die farbige Großflächigkeit, von Cézanne das farbige Modellieren— ſo ſind ſeine Landſchaften ein überzeugender Beweis dafür, daß man Franzöſiſches in ſich verar⸗ beiten kann, ohne doch die deutſche Empfindungstiefe und Innig⸗ keit zu verlieren. Wie leuchtet und ſchimmert es in dieſer ſonnen⸗ durchfluteten Berglandſchaft; wie iſt gerade das zum Ausdruck ge⸗ kommen, was uns an unſerem Mittelgebirge ſo ſehr entzückt: die Stille und ſanfte Freundlichkeit, die liebenswürdige Beziehung zwiſchen Haus und Waldesgrün, Dorf und Tal. Das iſt gut lund maleriſch) gemalt und klingt uns doch wie das Volkslied an:„In einem kühlen Grunde“ Wir überblicken die Bewegung! Allerorten wächſt es zur Höhe. Meiſter, die ähnlichen Zielen wie dieſer hier, zuſtreben, ernſt, heldenmütig, ohne um des Beifalls Willen vom Wege abzuirren, gibt es im ganzen Lande, auch in unſerer engeren Heimat: ſo Haueiſen, Hofer, Freyhold, Braſch, um nur einige zu nennen. Will ſich alſo die kühne Hoffnung wirklich erfüllen? Hat es nicht den Anſchein als ſei unſer deutſches Volk wirklich auser⸗ ſehen, durch die Gunſt der Umſtände, ſeine geiſtige Vereinheitli⸗ chung und die daraus entſpringende Kraft, das maleriſche Erbe der Welt zu übernehmen? Was aber dann aufblühen wird, das läßt ſich ſchwerlich voll ausſinnen! Eine Kunſt, die der Ueberlieferung die Feinheit der Pinſelführung, die Pracht der Farbe, die Stärke des Lichtes und den Sinn für großzügige Anordnung entnimmt und dies alles verbindet mit dem tiefſten Gefühl und allen reichen Re⸗ gungen, die uns die ſeeliſchen Kämpfe unſeres Zeitalters gegeben in Deutſchland baben, eine Kunſt, an der nicht einer, ſondern alle bauen, um die nicht einer, ſondern alle ringen!— Höchſtes Glück der Erdenkinder! Sind wir auch noch weit vom Ziel, den wahrhaft Ringenden ſoll unſere Liebe gelten! Mannheimer Kunſtverein. Kollektionen Dill und Hellwag— Günther Wagner⸗Wettbewerb. Dill und Hellwag beherrſchen die neue Ausſtellung durch die Zahl der Bilder und das Gewicht der Namen. Trotzdem erübrigt ſich von ihnen zu reden. Denn ſie ſtehen jetzt unter den Salonmalern und ſind mit merkwürdiger Gleich⸗ mütigkeit beide dazu gekommen, den bleibenden Charakter von Landſchaft und Hafenbild zu eigen geſchaffener, nun zur Leb⸗ loſigkeit erſtarrter, ſtiliſterender Syntheſe zu faſſen. So wie beide jetzt malen, beleidigen ſie nie das Auge, weil ſie ihre Far⸗ ben zu ſorgfältig und vornehm abgewogenen Geſamttönen dämpfen. Sie gelten Publikum und Kritik als bewährte Na⸗ men, die das erſte lobt und an die die letzte nicht mehr taſtet. Aber ſie haben auch auf das Recht verzichtet, zur lebendigen jungen Entwicklung gerechnet zu werden. Die tut in derſelben Ausſtellung mit all dem ſchnellen Pulsſchlag der Gegenwart ſich auf in der Kollektion des Wett⸗ bewerbs, den Günther Wagner veranſtaltet hat. Dieſe Sammlung fällt zunächſt auf durch die Benennung, zu der folgendes der Grund iſt. Die Kunſtfarbenfabrik Günther Wagner in Hannover hatte vor kurzem 75 000 M. für Gemälde in einem Künſtlerwettbewerb ausgeſetzt, der im Mai d. J. zum Austrag gekommen iſt Dabei wurden im ganzen 36 Preiſe verteilt, deren erſten Paul Vahren⸗ horſt⸗Paris erhielt. Ihm folgten Wilhelm Claus⸗Dresden. Ulrich Hübner⸗Travemünde, Fritz Stotz⸗Dresden und andere mehr.„5 e Erfolg ſtarker Beteiligung ermutigte inzwiſchen dieſelbe Firma zu einem zweiten Schritt. Neuerdings ſetzte ſie wieder 73000 M. für die Erwerbung von Bildern aus, die mit Pelikan⸗Oel⸗Aguarell⸗ oder Temperafarben gemalt ſind.(Wobe 3 Für das Zentrum bedeutete die Veröffentlichung des durch das 4 ter urop Die Nachrichten, daß die Türkei in Griechenland oder vielmehr Kreta Kompenſationen Mannheim, 30. September. Heueral⸗Anzeiger. Abendblan.) Angelegenheit. Weder von der Fraktion noch von dem genannten Ausſchuß hatte er einen Auftrag zu An⸗ knüpfungen mit der Sozialdemokratie erhalten. Der Vorfall beweiſt, wie notwendig der Reichsausſchuß der Zen⸗ trumspartei iſt, der damals noch nicht beſtand, vor den nächſten Wahlen aber in Tätigkeit treten wird. In Zukunft werden der⸗ artige priva te Aktionen zweifellos ausgeſchloſſen ſein. Wer die lange Diskuſſion über dieſe Affäre genau verfolgt hat, kann über dieſen überſchlauen Verſuch des Zentrums, die Verantwortung auf einen einzelnen Abgeordneten abzuwälzen, nur lächeln. Di Tatſachen rücken dadurch nicht in ein an⸗ deres Licht, greller beleuchtet wird durch dieſen Kniff nur die ungeheure Bloßſtellung des Zentrums. 83. Deutſcher Naturforſcher⸗ und Kerztetag. (Fortſetzung.) sh. Karlsruhe, 29. September. Der deutſche Naturforſcher und Aerztetag beendete ſeine allge⸗ meinen Verſammlungen mit einer Geſamtſitzung in der Aula der Techniſchen Hochſchule, in der Winkler(Tübingen) über Pfropfbaſtarde, Einthoven(Leiden) über neuere Ergebniſſe auf dem Gebiete der tieriſchen Elektrizität und Braus(Feidelberg) über die Entſtehung der Nervenbahnen ſprachen.— Ferner fanden weitere Abteilungsſitzungen ſtatt. Von den allgemein inkereſſierenden Vorträgen folgende: Prof. Schleſinger(Straßburg) ſprach über 5„Neues aus der ſchulärztlichen Tätigkeit“. Er fürhrte aus: Syſtematiſche Unterſuchungen der Gymnaſiaſten und Realſchüler zeigen, daß die Anſtellung von Schulärzten an den⸗ Höheren Schulen kaum weniger notwendig iſt als an den Volksſchulen. Blutarmut und neuropathiſche Konſtttution finden ſich bei erſteren viel häufiger, ohne daß ſie indes im Laufe der Schuljahre zunehmen, wie dies bei den eigentlichen Schulkrankheiten der Fall iſt, bei der Kurzſichtigkeit, bei den Verbiegungen der Wirbelſäule und auch dem Kropf. Schon die ganz geringe Kurzſichtigkeit der Lernanfänger, die zu Hauſe ſtets unerkannt bleibt, verdient volle Beachtung; denn ge⸗ rade dieſe geringe Vorſchulmyopie entwickelt ſich ſpäter ſo oft zu hoch⸗ gradiger Kurzſichtigkeit, während vollkommen normale Augen durch dite Schularbeit viel ſeltener geſchädigt werden.— Hinſichtlich des Ge⸗ wichts und der Länge übertreffen die Inſaſſen der höheren Schulen die Volksſchüler durchſchnittlich um ein beträchtliches. Skrofulo⸗Tuber⸗ kuloſe iſt bei ihnen ſeltener und auch die Reſiduen der Rachitis und des Lymphatismus(Drüſen, Katarrhe, Mandelvergrößerungen)] bei den Lernanfängern der Gymnaſiaſten und Volksſchüler faſt gleich häufig, nehmen bei erſteren raſcher ab als bei letzteren.— Von ſozial⸗ Hygieniſchen Fürſorgeeinrichtungen für arme oder vernachläſſigte Volksſchüler ſei erwähnt die ehrenamtliche Anſtellung freiwilliger Schulpflegerinnen aus den Kreiſen der höheren Stände, als Erſatz für beſoldete Schulſchweſtern. Ihr Arbeitsfeld iſt die Wohnung derfenigen Eltern von heilbedürftigen Schulkindern, die meiſt aus Gleichgiltig⸗ keit, ſeltener infolge Inanſpruchnahme durch die tägliche Berufsarbeit, noch viel ſeltener wegen Mittelloſigkeit, die wiederholten Mahnungen der Schulärzte unbeachtet gelaſſen haben; nötigenfalls führt die Schul⸗ ſchweſter die Kinder ſelbſt zum Arzt.— Viel mehr wert legt der Vor⸗ tragende auf ſeine Schulpoliklinik, in welche dieſelbe Kategorie von Kindern zur Behandlungen beſtellt wird. Eine prompte ärztliche Be⸗ handlung der vom Schularzt als heilbedürftig befundenen Kinder, dieſer logiſche Abſchluß der ſchulärztlichen Unterſuchungen, wird nur ſichergeſtellt, wenn der Schularzt ſelbſt die Behandlung derjenigen Kinder übernimmt, deren Eltern der Aufforderung des Schularztes zur Behandlung der erkannten Fehler und Erkrankungen nicht als⸗ hald nachkommen. De. Franz(Frankfurt a..) ſprach über „Ortsgedächtuis bei Fiſchen und ſeine Bedeutung für die Wande⸗ rungen der Fiſche“. Aus dem Vortrag iſt folgendes hervorzuheben: Beſonders detaillierte Ortskenntnis vermag ſich der Karpfen anzueignen, jedoch nur in erwähnen wir e nicht ſehr ausgedehnten Gebieten. Alte Hechte, Forellen und chen finden ihren Standplatz aus Entfernungen wieder, die mehrere Kilometer betragen können, ſelbſt dann, wenn Jen uder der Fangſtelle und der Ausſetzungsſtelle ein Gewirr von Gräben oder ein langer, enger flacher Kanal liegt. Würden ſie bloße Reflexmaſchinen ſein, ſo würden ſie einen der Ausſetzungsſtelle nähergelegenen Ort zum neuen Standplatz wählen. Bei ihren regelmäßigen Wande⸗ rungen innerhalb Syſtemen von Binnengewäſſern finden die Fiſche einen zum Winteraufenthalt dienenden tiefen See auch dann, wenn dieſer mit dem zum Sommeraufenthalt dienenden flacheren See nur durch einen ganz flachen Kanal verbunden iſt. Dies wäre unmöglich, wenn ſie rein reflektoriſch ſtändig der größeren Tiefe nachgingen und nicht, wenigſtens die älteren Individuen, aus früheren Wanderungen und Streifzügen durch Gedächtnis und Aſſociationsvermögen „wüßten“, wo die tiefſte erreichbare Stelle zu finden iſt. Dieſe und andere Tatſachen wurden durch kritiſche Sichtung der Beantwortung einer in Fiſchereizeitſchriften veröffentlichten Umfrage zur Kenntnis gebracht. Sie zeigen an, daß die Fiſche ein gewiſſes Maß von Orts⸗ gedächtnis beſitzen und daß dem Ortsgedächtnis eine gewiſſe Bedeu⸗ tung für die Wanderungen der Fiſche in Binnengewäſſern zukommt. Für die viel größeren Wanderungen im Meere, wo die Fiſche zum Laichen einen ganz beſtimmten Salzgehalt aufſuchen, iſt anzunehmen, daß ſie nach wenigen, ſuchendem Hin⸗ und Herſchwimmen die Richtung der ſtärkſten Aenderung des Salzgehaltes zu finden vermögen, ſo daß wir uns dieſe viele Meilen weit ausgedehnten Wanderungen weder durch Tropismen noch durch bloße„Unterſchiedempfindlichkeit“ zu er⸗ klären brauchen. Bergeat(Königsberg) erſtattete ſodann ein Referat über„Er z⸗ lagerſtätten und Eruptiogeſteine“. Dr. Salle(Berlin) berichtete über„Einfluß hoher Som⸗ mertemperaturen auf die Funktion des Magens“. Dr. Franzen(Heidelberg) ſprach über„Bildungund Ver⸗ gärung von Ameiſeſäure: ein Beitrag zur Kennt⸗ nis der alkoholiſchen Gärung“. Der Referent führte im weſentlichen ſolgendes aus ueber die a Vorgä 0 ch! deren Löſung die Gründung einer großen Milchzentrale unter bei der techniſch ja ſo außerordentlich wichtigen alkoholiſchen Gärung abſpielen, iſt man noch vollſtändig im Unklaren. Nur ſo viel iſt ſicher, daß ſich der Verfall des Zuckers in Alkohol und Kohlenſäure aus Teil⸗ vorgängen zuſammenſetzt. Um etwas mehr Licht in dieſe komplizier⸗ ten Vorgänge zu bringen, hat der Vortrageude in gemeinſamer Arbeit mit O. Stepphun die Bildung und Vergärung von Ameiſenſäure, welche nach der Wohl⸗Schadeſchen Gärungstheorie ein Zwiſchenprodukt des Zuckerverfalles ſein ſoll, durch Hefen unterſucht. Aus den ange⸗ ſtellten Verſuchen geht mit Sicherheit hervor, daß die Ameiſenſäure ein Zwiſchenprodukt der eigentlichen alkoholiſchen Gärung, des Zer⸗ falles des Zuckers in Alkohol und Kohlenſäure, iſt. Dr. Hans Kampffmeyer(Karlsruheh, ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender der Deutſchen Gartenſtadtgeſellſchaft und Geſchäftsführer des badiſchen Landeswohßungsvereins, berichtete über: Die deutſche Gartenſtadtbewegung 75 ihre Bedeutung für die Volks⸗ geſundheit!. Es iſt, wie der Vortragende ausführte, das Ideal der Hygtene, die Be⸗ nülkerung in weiträumig gebauten and mit blühenden Gärten durch⸗ ſetzten Klemhausguartieren unterzubeingen. Den wichtigſten Beitrag für die Verwirklichung dieſes Ideals hat die Gartenſtadtbewegung gegeben. Eine Gartenſtadt iſt nicht eine beliebige Stadt oder Vor⸗ ſtadt mit ein vaar Gärten in ihren Malern. Sſe hat auch nichts zu tun mit den Villenkolonien, die findige Terraiuſekulanten mit dem Namen„Garteuſtädte“ ſchmücken, um die öffentliche Meinung für ihre ichts weniger als gemeinnützigen Gründungen zu gewinnen. Eine Giztenſtadt iſt eine planmäßig gegründete Stedelnug auf wohlfeilem Gelände, das dauernd im Obereigentum der Gemeiuſchaft(Staat, Ge⸗ meinde, Genoſſenſchaft und dergl.] erhallen wird, derart, daß jede Spekulation mit dem Grund und Boden für immer ausgeſchloſſen und der Wertzuwachs der Gemeinſchaft geſichert bleibt. Dieſe ſoziale und wirtſchaſtliche Grundlage bringt und erhält der neuentſtehenden Stadt auch den Garten— ſelbſt für den Minderbemittelten—, macht ſie zur„Gartenſtadt“. Unter dem Eindruck der Erfolge der engliſchen Gartenſtadtbewegung hat ſich im Jahre 1902 die dentſche Gartenſtadt⸗ geſellſchaft gebildet, die ſich durch ihre rührige Arbeit aus kleinen An⸗ fängen zu einer großen leiſtungsfählgen Organiſation entwickelt hat und in den letzten Jahren auch große praktiſche Erfolge erzielte, In der ſchönen Gartenſtadt Hellerau ſind bereits 149 Wohnungen, in der Gartenſtadt Hittenau 166, in der Gartenvorſtadt Stockfeld bei Straß⸗ burg gar 450 Wohnungen fertiggeſtellt. Die Gartenſtadt Natshof bei Königsberg baute 51 Häuſer, die Gartenſtadt Nürnberg 80, die Garten⸗ vorſtadt Wandsbeck bei Hamburg 58, die Gartenſtadt Hopfengarten bei Magdeburg 90. Wenn man berückſichtigt, daß dieſe umfaſſende Bau⸗ tätigkeit mit Ausnahme einiger weniger Häuſer in der Gartenſtadt Stockfeld das Ergebnis der beiden letzten Jahre iſt, und wenn man weiter daran denkt, daß in Berlin, Mannheim, Stuttgart, München, Hamburg und vielen anderen Orten gleichfalls Gartenſtadt⸗ genoſſenſchaften beſtehen, die in Bälde ihre Bautätigkeit beginnen wollen, ſo kann man, ohne als Utopiſt zu erſchelnen, der Gartenſtadt⸗ bewegung eine große Zukunft prophezeien. Wenn die Gartenſtadt⸗ bewegung durch die Organiſierung der Selbſthilfe auch nicht die Woh⸗ nungsfrage löſen wird, ſo wird ſie doch für die Forderungen der Hygiene neues wertvolles Tatſachenmaterial beibringen und durch thre praktiſchen Erfolge dazu beitragen, daß dieſe Forderungen der Hygiene in immer weiteren Kreiſen der Bevölkerung und der Behörden an⸗ erkannt und verwirklicht werden. 5 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 30. September 1911. Aus der Stadtratsſitzung bom 28. September 1911. Schluß.) In der Froge der Lbensmittelteuerun en den Stadtrat noch folgende Beſchlüſſe gefaßt: 5. Gleichfalls verſuchsweiſe ſoll auf dem Zeughausplatz an Ta⸗ gen, an denen kein Hauptmarkt ſtattfindet, ein völlig gebüh⸗ renfreier Markt zum Vertrieb von Lebensmitteln aller Art abgehalten werden, wozu die Stadt die Marktgeräte ſtellt und wo⸗ bei die Händler die Plätze nach der Anweiſung des Marktperſonals einzunehmen haben. Sofern ſich dieſe Einrichtung bewährt, ſoll ſie weiterhin auch auf die Neckarſtadt und Schwetzingerſtadt aus⸗ gedehnt werden. b 6. Inbezug auf die Fleiſchnot wegen der die Stadtverwal⸗ tung letztmals erſt vor 2 Wochen eine Vorſtellung an Großh. Mi⸗ niſterium des Innern gerichtet hat, beſchließt der Stadtrat, ſich auch der von dem Vorſtand des deutſchen Städtetages kürzlich dem Reichskanzler überſandten und aus der Preſſe bereits bekannten Eingabe anzuſchließen. 75 7. Um den Nachweis zu liefern, was von der oft gehörten Be⸗ hauptung über die große Verſchiedenheit zwiſchen den von den Metz⸗ gern zu zahlenden Preiſen für das Lebendgewicht des Schlachtviehs und den Ladenfleiſchpreiſen zu halten iſt, hat ſich eine Anzahl hieſiger Metzgermeiſter erboten, der Stadt einige Ochſen und Rinder zu amtlich überwachten Probe⸗ ſchlachtungen zur Verfügung zu ſtellen. Der Stadtrat er⸗ klärt ſich gerne bereit, von dieſem Angebot Gebrauch zu machen. 8. Weiter nimmt das Kollegium Kenntnis von dem Stand der Verhandlungen mit einem privaten Unternehmer, der zur Errich⸗ kung und zum Betriebe einer großangelegten Schweine⸗ mäſterei auf hieſiger Gemarkung ein Gelände von 50 000 am käuflich erwerben will. 9. Ebenſo nimmt der Stadtrat den Bericht entgegen über den Fortgang der ſeit längerer Zeit mit verſchiedenen Stellen geführten Verhandlungen über die Frage der Milchverſorgung, zu boent — vorragender Beteiligung der Stadtgemeinde geplant iſt. Da die Vorbereitungen hiefür aber noch längere Zeit erfordern werden ſoll vorläufig mit mehr proviſoriſchem Charakter auf genoſſen ſchaftlicher Grundlage in Verbindung mit dem Genoſſenſchaftsd band badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen eine klein Milchzentrale mit einem Kapitalaufwand von etwa 10 000 Mark ſofort eingerichtet werden. An dem Unternehmen ſoll ſich di Stadt— abgeſehen von ſonſtiger Förderung— finanziell mi einem Betrage von etwa 5000 Mark beteiligen. 10. Schließlich erklärt ſich der Stadtrat bereit, in der nächſte⸗ Bürgerausſchußſitzung die von der ſozialdemokratiſchen Fraktio in Sachen der Lebensmittelverteuerung in den jüngſten Tagen ein⸗ gereichte Interpellation zu beantworten. Der Vorſitzende berichtet eingehend über den Stand d Rheinauer Ein verleibungsfrage gemäß den vor Kur zem eingegangenen Vorſchlägen der Großh. Regierung. Der Stadtrat ermächtigt den Vorſitzenden die weiteren Verhandlunger zu führen. Auf Einladung des evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirche gemeinderats werden zu der Einweihung der Chriſtus kirche am Sonntag vormittag einige Delegierte ernannt. Als Mitglieder des ſatzungsgemäß neu zu bildenden Kura⸗ toriums der Handelshochſchule ernennt der Stadtrat die Stadträte Darmſtädter und Mainzer. An dem vom 8. bis 11. Oktober in Stuttgart ſtattfindenden Kongreß des Deutſchen Verbandes für kaufmän niſches Unterrichtsweſen werden als Vertreter der Stadtgemeinde der Oberbürgermeiſter ſowie die Stadträte Da ſtädter und Vogel und als Vertreter der Handelsfortbildungsſch Rektor Dr. Weber teilnehmen. Bei der diesjährigen Tagung des Kohlenhändlerko greſſes iſt im Heidelberger Tageblatt ein Bericht über ein d Kongreßteilnehmern im Schloßhotel Heidelberg gebotenes Feſte erſchienen, der folgende Bemerkung enthielt:„Bei dem Eſſen, dem ſich 600 Perſonen beteiligten, hob der Vorſitzende des Zent verbandes, Herr Wieſinger⸗Hamburg, rühmend die Güte des G botenen im Gegenſatz zu dem Feſteſſen im Nibelungenſaal Roſengartens in Mannheim hervor.“ Die von der Stadtve tung veranſtalteten Erhebungen haben ergeben, daß die in obi Satze enthaltene Behauptung abſolut unzutreffend iſt. Her ſinger hat auf Anfrage ausdrücklich erklärt, daß er weder in offtziellen Tafelrede, noch in einem privaten Geſpräch eine de artige Aeußerung getan habe. Der Stadtrat nimmt hiervon Kenntnis.„5„ Im Induſtriehafen werden 2000 am zur Erweiterung eines vorhandenen Anweſens und 4000 am zur Errichtun Neuanlage verkauft. Vergeben werden: a) die Lieferung der Kronleuchter für die Turnhallen der Peſtalozziſchule an die Firma H. Baärbe b) die Lieferung der Eiſenbeton⸗Pontons für das Freibad im Rhei für Neckarau an die Firma Heinrich Eiſen G. m. b. H. e) die Au führung der Erd⸗ und Maurerarbeiten für die Bedürfnisanft für den Stadtteil Lindenhof an Heinrich Stiffenhöfer, d) die En wäſſerungsarbeiten für die Erweiterung der Großviehhalle Viehhofes an die Firma Heinrich Schmalz hier, e) dieſe beiten für die Erweiterung der Kälberhalle des Viehho Firma Gg. Haun, Neckarau.„ Die Armenkommiſſion gewährte im Auguſt 1911 gende Unterſtützungen a) Barunterſtützungen an 1353 Fa und Einzelperſonen 29431 M. b) aus Geſchenkmitteln 329 M. Stiftungsmitteln 900., c) Pflegegeld 5474., e) für Zw erziehung 470 M,. Zur Einweihung der Chriſtuskirch am Sonntag, den 1. Oktober 1911. Für alle Evangeliſchen iſt der morgige ganz beſonderer Bedeutung. Wird doch morgen in Gegenwa Landesherrn die Repräſentationskirche der Mannheime ſtanten, die Lutherkirche, geweiht. Es waren beweg in denen das ſtolze Gotteshaus erſtanden iſt, Zeiten, die nicht mehr herbeiwünſchen, da aber nun gottlob endgültig Vergangenheit anzugehören ſcheinen. Mag mancher evange Mitbürger auch heute noch der Meinung ſein, daß die Ehr kirche, wenn ſie überhaupt errichtet wurde, etwas wenig ſentativ ihrer Zweckbeſtimmung auch genügt hätte, ſovie daß jedermann bei Betrachtung des Bauwerkes Freude u nugtuung über das prächtige Gelingen empfindet. Es iſt vit ausgegeben worden— weit über eine Million—, aber hingegeben für einen Bau, der allein ſchon in baukfün Beziehung eine hervorragende Sehenswürdigkeit iſt und bleiben wird. Möge die Chriſtuskirche mit ihrem das beherrſchenden Kuppelbau immer ein Mahnzeichen des e und der Eintracht in der evangeliſchen Gemeinde Mannh⸗ ſein. Möge das herrliche Gotteshaus ſtets daran erinne nur noch das dritte Ausſchreiben fehlt, das Kunſtkritiker bed die mit Wagnertinte ſchreiben.) 5 iſt löblich. Denn es mahnt die Solches Beginnen war und 0 die Künſtler durch Auftrag zur Arbeit. Und weil Aufträge— von denen auch die großen Künſtler einer für die Künſte ſchö⸗ neren Vergangenheit lebten— von den Kreiſen, die heute Bil⸗ der kaufen können, mit faſt noch ängſtlicherer Scheu des künſt⸗ leriſchen Unverſtandes gemieden werden als Käufe, iſt es dop⸗ pelt wert, erwähnt zu ſein. Aber auch künſtleriſch hatte der Auftrag Vorzüge. Er drängte zum impreſſioniſtiſchen Spiel mit Farben, zu ſzeniſcher Virtuoſität, zu Verſuchen und Proben. Und Verſuche— mit 0 zumal— ſind notwendig, Kunſt und Künſtler lebendig zu halten. Daß dieſe ſinnliche Reizbarkeit oft noch erkünſtelt und un⸗ wahr, anempfunden und nachgemacht erſcheint, liegt dabei in der Natur der Sache. Wer im tieſſten Grunde Maler abgerun⸗ deter, glatter und hübſch⸗ebenmäßiger Bilder iſt, kommt auch durch einen Wettbewerb und nicht über Nacht zu der natürlichen ſinnlichen Luſt an der Farbe, die ſich in der Nachahmüng der Natur in ihren flüchtigſten Erſcheinungen ergeht und nach den impreſſioniſtiſchen Einwirkungen des Lichts auf den Gegen⸗ ſtand ſucht. 5 Beiſpiele geben dafür Rudolf Weber(Hannover) mit einem Damenbildnis, deſſen elegante Porzellanhaftigkeit auch durch das intenſive Lila nicht gehoben wird; Seiffert⸗Wattenberg, deſſen Herrenbildnis trübe und ſchmutzig anmutet; H. Tillberg mit einer Bäuerin, die von jedem Münchener Genremaler ſein könnte, wenn nicht das zu Schwarz geſtimmte ungebrochene Roſa der Schleife die Abſicht dekorativer Wirkung verriete; E. Winterhelds— auch unglücklich komponiertes— Stilleben, das durch den Willen zum Maleriſchen nur zu einzelnen hellen, blitzenden Lichtern kam; das Alfred Marxers(München), in 5 allein der lebendig ſchillernde Hecht gelang; und das Inte⸗ Paul Kauerhaſes(Berlin), das für ſein groteskes ledernen und zähen Farbente 3 5 13 grubers(München), der mit(allein nicht immer gleichmäßiger) Stil⸗ihm verliert Carl Caspar(München) mit ſeinem oft übermalten, unſauber und trübe wirkenden Akt ſo ſehr, daß ſich ſein Preis Solche Bilder ließen ſich in der Aufzählung mehren, hätte es Wert und Sinn. So aber ſcheint es erſprießlicher, auf die Bilder zu weiſen, die einheitlicher ſind in ihrem Charakter und eigener in der An⸗ ſchauung. Paul Vahrenhorſt(Paris) verdankt es dabei nicht allein ſeinem erſten Preis, daß er an erſte Stelle tritt. Sein Seine⸗ quai iſt auch ſo ein Zeugnis für die Fähigkeit, die den Maler macht: ein Stück Natur groß zu empfinden; das Wahrgenom⸗ mene mit eigenem ſtarkem Gefühl zu durchdringen und durch Wärme und ſinnlichen Reichtum ſtarker Farben lebendig zu machen. Zu gleichen Zielen ſtrebt auch Eugen Hamm(Paris), der ihm benachbart hängt. Doch bei ihm bleſbt Virtuoſität, was bei Vahrenhorſt durchfühlte Interpretation iſt, geiſtreiches Spiel mit Licht und impreſſtoniſtiſchen Schatten, was jenem ſouverän beherrſchtes Mittel zu eigenem Zweck iſt. Dadurch gewinnt Eliſabeth Richters(Berlin) Schnitterbild, für deſſen lichte, luft⸗ erfüllte Helle es zeugt, daß es mit ſeiner weiblichen Grazie und Anſchmiegefähigkeit neben dieſen farbenſtarken Bildern nichts an Wirkung verliert; während daneben etwa J. Halblützels (Metz) Straßenbild— in breiten Farbenflächen aufgebaut— in ſeiner unlebendigen Bläſſe eindruckslos verſchwindet und ſelbſt Melzers— preisgekrönte— Parklandſchaft ſchwer und unorga⸗ niſch und Hans Freeſes(Friedenau) Straße trotz dem ſchnellen und lebhaften Impuls nüchtern erſcheint. Dagegen beweiſt Oskar Möller(Steglitz) mit einem Straßenbild eine außer⸗ ordentliche, an Liebermann geſchulte techniſche Geſchicklichkeit und ein Materialgefühl, das für die Wahrheit des Lichts und der Atmoſphäre ganz auffallend klare, fröhliche und klangvolle Töne findet. 8 Nicht minder erfreulich iſt weiter eine Aktgruppe Auten⸗ Straffheit des organiſchen Baus und mit feiner, kräftiger Ge⸗ ſchmeidigkeit des Tons vier lebensgroße Figuren vereint. Neben töne nicht lſſchwer rechtfertigen läßt, und fallen nur Emil Rudolf Weiß (Berlin)— an Cæzanne orientierte— badende Fraue wenn ſie auch trockener, nüchterner und derber ſind als Vorbild. 5 Ungleich wie da ſind auch im übrigen noch die We gehört nicht auch ſchließlich das Minderwertige zum Le Kunſt, als der Grund der Heerſtraße, auf der ihre Gro ziehend 5 Runc, Wiſſenſchaft und Be liner Theater. (Spezialbericht.) Im Berlinexr Kleinen Theater eine kleine B heit:„Papa“ genannt von Flers und Cavaill Franzoſen, den Erfolgdichtern des„Königs“. „Papa“ dägt zum erſten Male ein junger Mann vo gewachſenen ſechsundzwanzig Jahren, da er erfährt, daß e Vater in Paris hat, daß dieſer Vater ein reicher Graf iſt! zu ſich nehmen will. Der junge Mann kommt von einem irgendwo tief unten im Süden, wo er Rüben und Ko auf Wildenten ſchießt. Der Herr Papa aber verabſchie weile hinter jeder Salontür eine Geliebte. Dieſe beide anſchauungen prallen nun aufeinander; der ewig Birſ ferſche Dorf⸗ und Stadtkonflikt. Der Sohn ein Bllt der Vater nichts als Konvention, gemildert durch Lebema Zwiſchen beiden ſteht— man errät es nicht— eine jn Sie ſpricht rumäniſch⸗franzöſiſch[in deutſcher Uebe das auf die Nerven] und verlobt ſich mit dem Sohr liebt ſich aber in Papa, und der heiratet ſie auch, Das iſt die ganze Limonade. Die ländlich⸗k Alfred Abels überlegener Darſtellung) blitzt Mal in ein paar Funken auf. Der V gebe Elubfreund, der lvon Herrn Adalbert 4. Sceire. eneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 30. Septemder. bei allem Widerſtreit der Meinungen auch im kirchlichen Leben ein zur Verſtändigung führender Mittelweg gefunden werden muß. unſer Segenswunſch zum morgigen bedeutungsvollen Dage! KLirchengemeinderat und Baubureau haben aus Anlaß der Kircheneinweihung eine mit vielen Illuſtrationen geſchmückte Feſtſchrift erſcheinen laſſen, in der einleitend die Vorge⸗ ſchichte des Kirchenbaues einer zuſammenfaſſenden Be⸗ ſprechung unterzogen wird. Schon im Jahre 1902 wurde der Neu⸗ bau der Chriſtuskirche beſchloſſen. Eine vom Kirchengemeinderat berufene Kommiſſion, der die Herren Oberbaurat Behaghel aus Heidelberg, Stadtpfarrer Hitzig und Simon, die Kirchen⸗ älteſten Buch, Hartnann und Karch, die Kirchengemeinde⸗ verſammlungsmitglieder R. Baſſermann, Ingenieur A. Sudwig, Geh. Kommerzienrat Scipio und Baurat Ihl⸗ mann angehörten, entwarf im Jahre 1903 das Bauprogramm für eine Lirche mit 1200 Sigplätzen, einen Konfirmanden⸗ und Verſammlungsſaal und für ein an der Werderſtraße ſtehendes Pfarrhaus. Die Baukoſten ſollten den Betrag von 900 000 Ml. nicht überſchreiten. Das Bauprogramm fand die Zuſtimmung des Kirchengemeinderats und der Kirchengemeindeverſammlung. Die Baupläne ſollten durch einen Wettbewerb beſchafft wer. Von den 14 eingelaufenen Entwürfen erhielt derjenige des Bau⸗ rates Theophil Frey und ſeines Mitarbeiters Regierungsbau⸗ meiſter Chriſtian Schrade in Stuttgart den 1. Preis und wurde zur Ausführung angenommen. Baurat Frey ſtarb leider kurz nach der Wettbewerbsentſcheidung. Infolgedeſſen wurde ſeintem Mitarbeiter die Projektbearbeitung und künſtleriſche Lei⸗ tung des Baues übertragen, während mit der techniſchen Ausfüh⸗ rung der Vorſtand des hieſigen evangeliſch⸗kirchlichen Baubureaus Kirchenbauinſpeltor Emil Döring, betraut wurde. Der Bauplatz, ein Teil des Werderplatzes, wurde bereits im Jahre 1898 der evangeliſchen Gemeinde um den Preis von 56000 M. von der Stadtgemeinde überlaſſen. 1700—2200 Qua⸗ drätmeter ſollten für die Kirche und etwa 800 Quadratmeter für das Pfarrhaus verwendet werden. Drei Straßen führen guf die Mitte des Platzes zu, die breite Werderſtraße tangiert ihn. Dieſe Lage des Platzes erforderte einen Zentralbau. Die Maunheimer Blkockbebauung bringt es mit ſich, daß zwei Seiten des Werder⸗ präßzes fünfſtöckige Häuſerfronten haben, während die zwei übrigen Seiten mit zweigeſchoſſigen Einfamilienhäuſern bebaut ſind. Die Wirche mußte die Vermittlung übernehmen. Zwiſchen den Häuſer⸗ fronten gemeſſen hatte der Platz eine Ausdehnung von 127 zu 137 Meter. Die geplante Kirche war mit ihren geforderlen 1200 Sitz⸗ plätzen allein viel zu klein für ſolche gewaltigen Platzabmeſſungen, um zu einer angemeſſenen Wirkung kommen zu können, um ſo mehr zu klein, als ſie auf die Mitte des Platzes geſtellt werden müßte. Um die Baugruppe zu vergrößern, genehmigte die Bau⸗ kommiſſion den von dem bauleitenden Architekten gemachten Vor⸗ ſchlag ein neues Projekt vorzulegen, welches die Kirche, zwei Pfarrhäuſer, zwei Konfirmandenſäle und die Kirchendiener⸗ wöhnung in einer Gruppe vereinigte. Durch dieſe Anlage wird der gegen Nordoſten gelegene Teil des Platzes der Kirche aus⸗ geſchloſſen, ſo daß für die Betrachtung der Kirche jetzt nur noch ein Platz von der Ausdehnung 127 zu 92 Meter bleibt, welche Ausmeſſungen der Größe der Kirche durchaus entſprechen. Am 3. Dezember 1905 erfolgte die prinzipielle Zuſtimmung der Kir⸗ ſchengemeindeverſammlung zu der Aenderung und Erweiterung des Projekts, die endgültige Genehmigung mit einem Bauauf⸗ wand von 1 166 000 M. am 30. Juli 1906. Mit der Stadtgemeinde bar betreffs der Aenderung ein Vertrag zuſtande gekommen, der Heſtimmte, daß der für ein Pfarrhans vorgeſehene Platz an dei Oſtſeite der Werderſtriße gegen Abtretung ben Geländes auf dem Werderplatz vertauſcht und dadurch für die Erſtellung de, ganzen Baugruppe eine Geſamtfläche von 3300 Quadratmeter auf dem Werderplatz ohne Erhöhung des Kaufpreiſes in das Eigen⸗ kum der Lirchengemeinde übergeführt wurde. Dieſer erweiterte Bauplan wurde der Ausführung zugrunde gelegt. Das Ausführ⸗ ungsprojekt der KNirche unterſcheidet ſich von dem Konkurrenz⸗ entwurf durch den maſſigeren Turm und durch die verſchieden geartete Auffaſſung der Innenräume, die gänzlich umgearbeitet KHind. Im Maärz 1907 wurde mit den Arbeiten begonnen und am 9. September 1907 konnte der Grundſtein gelegt werden. Klar tritt der innere Organismus der Kirche, welcher auch cmach außen beredten Ausdruck gefunden hat, in die Erſcheinung: Die kreisrunde Vierung umſchließt der Unterbau des Turmes in gchuadratiſcher Grundform mit geſchwungenen Seitenflächen. Die Ecken ſind durch mächtige Widerlagspfeiler verſtärkt, welche noch Furch vier kurmertige Aufſätze in ihrer Funktion, den Schub der Turmunterkonſtruktion in die Vertikale zu leiten, unterſtützt wer⸗ den. Dieſe Türmchen tragen Kupferhauben, welche mit den Sym⸗ bolen der vier Evangeliſten gekrönt ſind: Eingangsſeite Engel (Mathäus) und Stier(Markus), rückwärts Löwe(Lukas] und Adler(Johannes). Die Modelle dieſer vier Bildwerke fertigte Bild⸗ hauer Gerſtel in Karlsruhe. Durch einen weitausholenden Bogen wird der würfelförmige Unterbau in die Rundung über⸗ führt. Ueber den Dachanſchnitten der Kreuzarme an dem Turm⸗ unterbau haben die Zifferblätter der Uhr ihren Platz gefunden. Das Glockengeſchoß des Turmes iſt gegen den Unterbau ſoviel zurückgeſetzt, daß ein Umgang entſteht, auf deſſen Baluſtrade die Standbilder der 12 Apoſtel ſtehen. Sie ſind in franzöſiſchem Kalkſtein aus den Brüchen von Maizisres gehauen. Die vier großen Apoſtel ſtehen einzeln, die übrigen je zu zweien. Die Figuren zeigen außer der feinempfundenen Johannesgeſtalt von Gerſtel nur dekorativen Charakter. In dem Glockengeſchoß iſt ein Geläut von 5 Glocken untergebracht mit den Tönen as, b, e, es, k.„Ich bin das Licht der Welt“, kündet die erſte,„Ich bin der Weg“ die zweite,„Ich bin die Wahrheit“, die dritte,„Ich bin das Leben“, die vierte. Die fünfte, die„Vaterunſer⸗Glocke“, trägt die Inſchrift„Dein Reich komme“. Angaben von Muſikdirektor Hänlein lagen der Ausführung des überaus ſchönen, melo⸗ diſchen Geläutes zugrunde, das von Gebr. Bachert in Karls⸗ ruhe gegoſſen wurde. Der Turm iſt mit einer aus Eiſenbeton her⸗ geſtellten und mit Kupfer gedeckten Kuppel mit Laterne, welche aus Hauſtein beſteht, geſchloſſen. Der Erzengel Michael, nach dem Modell von Bildhauer Gerſtel in Karlsruhe in Kupfer getrieben und vergoldet, krönt den hochragenden, weithin ſichtbaren Turm. An den Unterbau des Turmes, welcher die innere Vierung umſchließt, lehnen ſich die vier Kreuzarme der Kirche, von denen derjenige auf der Eingangsſeite gegen den Friedrichsplatz durch einen mächtigen Giebel ausgezeichnet iſt. Eine Vorhalle, welche die ganze Breite der Kirche einnimmt, lagert ſich dem Giebel bor. In der Mitte führt das Hauptportal in einen geſchloſſenen Vorraum, der reich mit bildneriſchem Schmuck ausgeſtattet iſt. „Chriſtus als Kinderfreund“ iſt von Bildhauer Albiker in Ett⸗ lingen in dem Giebeldreieck und an den beiden Pfeilern in überaus ſchöner Kompoſition ſehr temperamentvoll dargeſtellt. Ueber den Nebeneingängen erblickt man, ebenfalls in Hochrelief,„Chriſtus in Bethanien“ und„Chriſtus und die Samariterin“. Den Haupt⸗ ſchmuck trägt der große Giebel hinter der Vorhalle.„Kommet her zu mir alle, die ihr mühſelig und beladen ſeid“, iſt der Vorwurf, welchen Profeſſor Habich⸗Stuttgart in einem Tryptichon größ⸗ ten Maßſtabes überzeugend dargeſtellt hat. In der Kompoſition ſtreng, in der Linienführung fließend, ordnet ſich das Werk außer⸗ ordentlich gut in die Architektur ein. Die Kirche beſitzt fünf Eingänge. Da die Eingangsempore ſehr kurz gehalten iſt, ſo erſchließt ſich beim Betreten des Gotteshauſes dem Blick nach wenigen Schritten ſofort der ganze Raum. An eine kreisrunde Vierung von über 23 Meter lichter Spannweite legen ſich flache Kreuzarme. Nur der Chor hat eine größere Tiefe erhalten. Durch kräftige, gegliederte Pfeiler und durch einen Einbau iſt er deutlich in zwei Teile geſchieden. In dem vorderen Teil erhebt ſich in der Achſe der Kirche die Kanzel. Davor ſteht der Altar, während in dem niedriger gehaltenen hinteren Teil die Orgel untergebracht iſt. Die Emporenbrüſtung zieht als breites, wenig gegliedertes Band ohne Unterbrechung durch die Kirche. Bei dem Choreinbau iſt auf eine feierlichere Wirkung hin⸗ gearbeitet als die Emporen an ſich zeigen. Der Bildhauerkunſt wurde hier ein großes Feld eingeräumt. Nach oben hin kommt die Malerei in einem Fresko zu ihrem Rechte. Von den plaſtiſchen Bildwerken fällt in erſter Linie die Gruppe des Gekreuzigten mit Maria, Johannes und Maria Magdalena in die Augen. Auf der Vorderfläche des Kanzelumbaues iſt in flachem Relief eine Pieta mit zwei Grabeswächtern aus dem Stein gehauen. Links und rechts davon über den verzierten Säulen des Baldachins erblickt der Beſchauer die Reliefbildniſſe der bier Evangeliſten und in der⸗ ſelben Höhe an dem Choreinbau über den Säulen die Bildniſſe derjengen Propheten, welche das Kommen des Welterlöſers geweis⸗ ſagt haben: Jeſaias, Jeremias, Ezechiel, Daniel, Micha und Jo⸗ hannes der Täufer. Die Hochreliefs über den Türen der Sakriſtei und Taufkapelle ſind Darſtellungen aus der Leidensgeſchichte. Alle Bildniſſe an der Kanzelwand ſind nach den Modellen des Bild⸗ hauers Hoffarth in Berlin, eines geborenen Mannheimers, ausgeführt. Auf dem Gewölbe über dem reich ornamentierten Triumphbogen hat Maler Schinnerer⸗Tennenlohe den„Auf⸗ erſtehungsgedanken“ durch das Schöpferwort„Es werde Licht“ in einer neuen, eigenartigen Weiſe zum Ausdruck gebracht. Von ihm wurden auch die vier Gewölbezwickel mit den Darſtellungen aus dem Wirken Chriſti gemalt. Die übrigen Gewölbe zeigen Kaſ⸗ ſetteneinteilungen, welche durch ornamentale Malereien belebt ſind. Troßdem auch die Fenſter farbigen Schmuck erhielten, flutet doch reichliches Licht in den Raum, da die farbigen Gläſer nur auf ſchmale ornamentierte Frieſe und auf die Ovale der oberen Ab⸗ ſchlüſſe ſich beſchränken. Letztere ſind mit Darſtellungen aus dem Leben Jeſu geſchmückt. Maler Schinnerer fertigte auch die Kar⸗ tons zu dieſen elf gut empfundenen Darſtellungen. Kleine figür⸗ liche Flachreliefs ſchmücken die Emporenpfeiler der Seitenſchiffe. Die Pfeiler der Eingangsempore ſind durch Relieffiguren unſerer Reformatoren Luther und Melanchthon ausgezeichnet. Sie wur⸗ den don Taucher⸗Karlsruhe modelliert. Das Orgel⸗ gehäuſe, das ſeinen Schmuck von Albiker⸗Ettlingen erhalten hat, enthält ein großes Werk von 76 klingenden Stimmen. Außer⸗ dem iſt über dem Gewölbe der Eingangsempore das elektriſch au⸗ geſchloſſene Fernwerk von 16 klingenden Stimmen untergebracht. Die Dispoſition der Orgel iſt das Ergebnis eingehender Beratun⸗ gen von Herrn Orgelbaukommiſſär Poppen⸗Heidelberg und Herrn Stadtpfarrer Weißheimer mit dem Erbauer des Wer⸗ kes, den Herren Gebr. Steinmeyer u. Co. in Oettingen. Das Geſtühl iſt radial zur Altarkanzel geſtellt. Die Kirche hat ſamt Orgelempore 1380 Sitzplätze. Die künſtliche Beleuchtung geht von einem Kronleuchter aus, welcher 12 große und 48 kleine Laternen trägt, die mit Osramlampen verſehen ſind. Kleinere Kronen erleuchten die Emporen. Unter der Orgelempore liegen vom Altarraum aus zugänglich die Taufkapelle und die Sakriſtei. Der Taufſtein beſteht aus einem Stück Marmor. Das geſtiftete ſilbervergoldete Taufgerät ging aus den Werkſtätten von Profeſſor Riegel⸗Darmſtadt hervor. Sakriſtei und Tauf⸗ kapelle haben einen beſonderen Eingang von dem Vorraum aus, welcher den Konfirmandenſälen vorgelagert iſt. Dieſe ganze Raum⸗ gruppe hat auch eine Heizungsanlage für ſich erhalten, um jederzeit getrennt von der Kirche benützt werden zu können. Die beiden Konfirmandenſäle von je 104 Quadrat⸗ meter Grundfläche können durch Verſenken der doppelten Zwi⸗ ſchenwand zu einem großen Saal vereinigt werden, welcher zu⸗ ſammen mit dem Vorraum und allen Nebenräumlichkeiten bei den verſchiedenſten Anläſſen im Gemeindeleben ſich als vorteilhaft er⸗ weiſt. Ueber den Konfirmandenſälen iſt eine geräumige Kir⸗ chendienerwohnung in das Dach eingebaut. In direktem Zuſammenhang mit dem dazu gehörigen Konfirmandenſaal ſtehen die Pfarrhäuſer, zweigeſchoſſige Bauten mit ausgebautem Dach und gediegener, gut bürgerlicher Einrichtung. Der Kirchen⸗ bauplatz iſt aufgefülltes Terrain. Die vorhandene Baugrube wurde zu einem Untergeſchoß benützt, an deſſen Decke einige Heiz⸗ rohre der Dampfheizung befeſtigt ſind, ſo daß die Kirche einen trockenen, warmen Fußboden erhielt. Die Kirche iſt durchaus feuerſicher gebaut. Die Emporen, Gewölbe und Dächer ſind in Eiſenbeton hergeſtellt, die kaſſetierten Gewölbe erhielten zur Ver⸗ beſſerung der Akuſtik und Wärmehaltung nach innen einen Belag von Korkplatten. Ueber dem Vierungsgewölbe befindet ſich eine Plattform, auf welcher bei beſonderen Anläſſen ein Kinderchor Aufſtellung findet. Eine eiſerne Wendeltreppe, an der Kuppel auf⸗ gehängt, führt durch den Glockenſtuhl bis in die Laterne, welche einen prächtigen Rundblick gewährt. Bei der Löſung der ſchwieri⸗ gen Aufgabe wurde Herr Regierungsbaumeiſter Schrade weſentlich unterſtützt durch die vom Kirchengemeinderat beſtellte Baukommiſſion unter dem Vorſitz des Herrn Dekan Simon bezw. des Herrn Stadtpfarrer v. Schoepffer. Als Mitarbeiter halfen bei der Ausarbeitung der Detailpläne die Herren Grö⸗ per aus Mansfeld und Beuttenmüller aus Durlach, ſowie für kürzere Zeit Herr Jülch aus Neckarelz. Die Bauführung be⸗ ſorgte Bauführer En deer aus Heidelberg in umſichtiger Weiſe. Es ſtifteten: Kirchenälteſter Disektor Ph. Bohrmann und Frau die F⸗Glocke, Frau Geh. Kommerzienrat Dr. Karl Diffens die Taufgeräte, Familie Friedrich Glimpf⸗Wal⸗ ker⸗Frankfurt das mittlere Fenſter über der Eingangsempore, Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz die große As⸗Glocke, Kirchenälteſter Regierungsbaumeiſter Paul Bilfinger und Frau die geſtickte Abendmahlsdecke, Frau Marie Reuther Witwe die Altargeräte, Schloſſermeiſter Karl Stoll das Bronze⸗ ziergitter am Heizkörper der Sakriſtei, Kunſtmaler Friedrich Lauer-München die Ebefeſta im Orgelfernwerk. Insgeſemn koſtet das Gotteshaus 1 470 500 M. Der Aufwand für 228 au⸗ fertigung, Arbeitsvergebung nebſt Planvervielfältigung, leitung und Bauführung iſt in dieſer Zuſammenſtellung nicht ent⸗ halten. *** R Weihemotette. Chriſtus unſer Held! Chriſtus Herr der Welt! O ſenk Dein Licht in alle Herzen, Erleuchte Hirten und Gemeine, Verlaß uns nicht in Freud und Schmerzen, Mit Deiner Liebe hellem Scheine. Die Glocken laß mit eh'nerm Munde Den Troſt verkünden allen Frommen, Daß Du zu jeder ird'ſchen Stunde Behüteſt unſer Geh'n und Kommen. Die Orgel ſoll in Tönen ſingen Das ew'ge Lied zum Preis und Lohne, In heil'gem Feuer laß es dringen Zu Deinem lichten Himmelsthrone: Ehriſtus Jeſus heut Und in Ewigkeit! Hallelujah! Dr. H. W. Egel⸗Maunheim. und da ein lebendiges Wort ſagt. In ſolchen Augenblicken merkt man etwas wie eine wirkliche Geſellſchaft hinter der Mache. Aber die Mache wird dadurch nicht viel genießbarer. A. G. *.** Erfolge Maunheimer Küunſtler. Eeimen ſchönen Erfolg ſeines künſtleriſchen Schaffens erzielte der Mannheimer Architelt Arthur Lehmann durch die Auf⸗ ktragserteilung ſeitens der Aktien⸗Geſellſchaft Mittel⸗ deutſche Hartſtein⸗In duſtrie, Klein⸗Steinheim, zur Erbauung einer größeren ſelbſtändigen Arbeiter kolonie, ö die in der Nähe von Breitenborn, Heſſen⸗Naſſau, errichtet wird. Aus der Kuuſthalle und vom Bunde zur Einbürgerung der bilden⸗ bden Kunſt. Uns wird geſchrieben: Schon vor mehreren Wochen hat die Leitung des freien Bundes an die Mitglieder eine Aufforderung geſandt, mit der Einzahlung der verſprochenen Beiträge zu begin⸗ nen und hierfür ein beigelegtes Poſtſcheckformular zu benutzen. Der Einzahler hat alſo nichts weiter zu tun, als ſich auf das erſt⸗ beſte Poſtamt zu begeben und die auf dem Formular angegebene Summe einem Beamten am Geldſchalter auszuhändigen. Er be⸗ kommt dann, nach dem Syſtem des Poſtſcheckverkehrs, den Einlie⸗ ferungsſchein. Ohne einen ſolchen Einlieferungsſchein iſt Zutritt zu den Unternehmungen des Bundes— weder zu den didaktiſchen Axsſtellungen noch zu den etwas ſpäter beginnenden großen Licht⸗ bildervorträgen der Akademie für Jedermann— auf keinen Fall erlangen. Auch berechtigt zur Teilnahme an der Verkaufs⸗ moderner Buchdruckkunſt, ſpäteſtens am Sonntag, den Beſitz der Auswei ſo raten wir den Mitgliedern des karte zu ſetzen. In die Allgemeinheit, in das Volk iſt das Bewußt⸗ ſein übergegangen, daß unſer Freier Bund als bewunderswerte Leiſtung unſerer Bevölkerung gelten darf. Deſſen ſollten ſich alle, die die Bewegung gutgeheißen haben, jetzt erinnern. Die ganze Be⸗ wegung muß als freie Schöpfung eines Bevölkerungsganzen dau⸗ ernd erſcheinen, eine Schöpfung, die groß wird und bleibt durch die freudige Teilnahme Vieler, die aber in ihren Unternehmungen der Beglückung des Einzelnen dient. Es möge daher jedes Mitglied ſich der Mühe unterziehen und ſeinen Beitrag einzahlen, denn ohne den pünktlichen Eingang der Mittel kann das Werk nicht gedeihen. In einem kleinen Saal des Erdgeſchoſſes der Kunſthalle hat eine Hängeprobe ſtattgefunden. Um zu erkennen, wie neuzeitlich ge⸗ malte Bilder ſich im Seitenlicht ausnehmen, wurden hier einige Werke unſeres Mannheimer Meiſters Theodor Schindler, Arbeiten der letzten Zeit, aufgehängt; eine kleine Abwechslung für die Sonn⸗ tagsbeſucher. Mannheimer Kuuſtverein. Neu ausgeſtellt: Ludwig Ziegeler, Charlottenburg, Kol⸗ lektion. Oelgemälde und Zeichnungen. Auf die Kollektiv⸗Aus⸗ ſtellung der Wettbewerbsarbeiten der Firma Günther Wagner ſei nochmals berwieſen. Die Kollektionen Profeſſor Zudwig Dill, Profeſſor Rud. Hellwag und Alfons tſcher bleiben nur noch über Sonntag ausgeſtellt.— Ver⸗ kauft wurde:„Alter Mann mit Brille“, Radierung von H. Haberl, München. Noch ein neuer Komet entdeckt. Dieſes Kometenjahr macht die Weltenbummler zu einer all⸗ täglichen Erſcheinung. Es wurde noch ein weiterer Komet auf⸗ gefunden. Er iſt dritter Größe und wurde von Beliawski in Simeis(Krim) am Morgenhimmel entdeckt. Der Komet ſteht Prufeſſor Ehrlichs Krebsſtudien. Blättermeldungen zufolge arbeitet Geheimrat Ehrlich gegen wärtig an einem Krebs heilmittel. Wenn auch ein realer Erfolg bisher nicht erzielt wurde, ſollen doch die bis⸗ herigen Reſultate ſehr wichtige Aufſchlüſſe über Weſen und Heilmöglichkeiten des Krebſes erwarten laſſen. Es iſt in allen wiſſenſchaftlichen Kreiſen ja längſt bekannt, daß Exzellenz Ehr⸗ lich ſeit geraumer Zeit mit experimentell⸗pathologiſchen Studien beſchäftigt iſt, die alleſamt die Aufhellung des bisherigen Rätſels Karzinom in biologiſcher und therapeutiſcher Hinſicht bezwecken. Strindbergs Errettung aus finanziellen Nöten. Wie den„M. N..“ aus Stockholm berichtet wird, hat der große Bonnierſche Verlag das Verlagsrecht für ſämtliche Strindbergſchen Werke an ſich gebracht und plant eine der Be⸗ deutung des großen nordiſchen Dichters würdige Geſamtaus⸗ gabe. Für die Uebertragung ſämtliche Rechte erhält Strindberg 200 000 Kronen; von dieſer Summe iſt ihm ein Vorſchuß von 50 000 Kronen ſofort nach Abſchluß des Kontraktes ausgezahlt worden. Damit kann ſich der an der Schwelle des Greiſenalters— ſtehende Dichter endlich aus den peinlichen finanziellen Nöten befreien, die ihn Zeit ſeines Lebens gequält haben. Die Na⸗ tionalſammlung für Strindberg wird durch dieſe erfreuliche Wendung im Leben des Dichters nicht berührt. Kleine Mitteilungen. „Die Premiere“, unter dieſem Titel wird demnächſt im Ver⸗ lage Flußmann u. Olitzki in Berlin eine illuſtr. Halbmonatsſchrift erſcheinen, die als geiſtiges Archiv der ſzen. Kunſt gedacht iſt. Sie ſoll ein internationaler Regie⸗Atlas ſein für alle Bühnen⸗ leiter, Regiſſeure und Kunſthiſtoriker.„Die Premiere! wird jede ſzeniſche Neuſchöpfung einer erfolgreichen Uraufführung wie Neubearbeitung älterer Werke des In⸗ und Auslandes in Lichtdrucken, Heliogravüren wie Mehrfarben enthalten. Die Schriftleitung liegt in Händen des in Theaterkreiſen bekannten 28 jüdöſtlichen Teil des Löwen und bewegt ſich in öſtlicher Rebakteurs Mar Olitztl. Mannheim, 30. September, Weneral⸗Anzeiger. Abendblatt. 5. Seite. * Verſetzt wurden Landgerſchtsrat Mannheim unter gleichzeitiger Enthebung von ſeiner Stelle als Unterſuchungsrichter beim Landgericht daſelbſt in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Heidelberg und Amtsrichter Ludwig Grohe in Adels⸗ beim in gleicher Eigenſchaft nach Eberbach. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ou⸗ verture„Dichter und Bauer“ von Suppe, 2. Walzer aus„Hoff⸗ manns Erzählungen“ von Offenbach, 3. Kriegsfanfaren und Königsgebet. aus Lohengrin von Wagner, 4.„Auf blumiger Flur“, Marſch von Kinna. * Internationale Hygiene⸗Ausſtellung in Verkehrsverein hat vom Zentral⸗Bureau der Dresdner Aus⸗ ſtellung die Mitteilung erhalten, daß die Hygiene⸗Aus⸗ ſtellung bis in die zweite Hälfte des Oktober geöffnet bleiht. Der genaue Schluß iſt noch nicht beſtimmt. * Eine erhebliche Verkehrsſtörung auf der Elektriſchen ent⸗ ſtand heute vormittag gegen 9 Uhr auf den Planken zwiſchen D 6 und E 6. An einem Speyerer Bierwagen brach ein Hinter⸗ rad und der Wagen legte ſich auf das Geleiſe. Es mußte erſt ein Werkzeugwagen aus dem Depot geholt werden, um das Hindernis zu beſeitigen. Silberne Hochzeit. Herr Schuhmachermeiſter Auguſt Adelmaun, G 5, 1, feiert mit ſeiner Ehefrau Marie geb. Brehm am morgigen Sonntag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die Zwangsverſteigerungen der Gerichtsvollzieher finden vom 2. Oktober ab nicht mehr in Q 4, 5, ſondern im neuen Pfand⸗ und Verſteigerungslokal Q 6, 2 ſtatt. Sonntagsruhe im zahnärztlichen Beruf. Der Zahn⸗ ärzte⸗Verein Manuheim teilt uns mit, daß bei den Zahnärzten Mannheims die Sonntagsruhe ab 1. Oktober ein⸗ geführt wird, doch iſt jeweils ein Zahnarzt beſtimmt, der für dringende Fälle Sonntags Sprechſtunde abhält. Der Name des dienſttuenden Kollegen iſt jeweils durch Anſchlag bei den Zahn⸗ ärzten zu erfahren. Herbſtmeſſe. Unter den vielen Schauſtellungen der mor⸗ gen Sonntag beginnenden Herbſtmeſſe iſt unter andern auch die altrenommierte Glaskünſtlerfamilie Freimuth zu erwähnen, die nach mehrfähriger Abweſenheit wieder eingetroffen iſt, um in ihrem hübſchen Zelt auf dem Meßplatz überm Neckar ihre ſo beliebten und intereſſanten Vorſtellungen im Blaſen, Model⸗ lieren und Spinnen des Glaſes zu veranſtalten. Der wohlver⸗ diente Beſuch wird auch diesmal nicht ausbleiben. Vorſtandsſttzung der Handwerkskammer Mannheim. Zu⸗ nächſt wurde Bericht erſtattet über den Verlauf der Tagungen, die ſeit der letzten Sitzung ſtattgefunden haben und bei welchen die Kammer vertreten war, insbeſondere über die wichtigſten HBoſchlüſſe des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags in Düſſeldorf und über die Gautage des Tauber⸗ und des Unter⸗ pfalzgaues der bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen in Lauda und Brühl. Ferner wurde mitgeteilt, daß die Vor⸗ arbeiten für die Errichtung einer Einziehgenoſſen⸗ ſchaft zur Bekämpfung des Borgunweſens nahezu erledigt ſind und daß die Einberufung einer Intereſſentenverſammlung demnächſt erfolgen kann.— Die nach dem Beſchluß der vorletz⸗ ten Plenarſitzung in Ausſicht genommenen Inſtruktionskurſe für Beauftragte, Innungsleiter, Vereinsvorſtände ete. ſollen im Laufe des Winters, vorausſichtlich im Monat Januuar, abge⸗ halten werden. Das hierfür aufgeſtellte Programm wurde ge⸗ nehmigt. Nach demſelben haben mehrere hieſige juriſtiſch oder volkswirtſchaftlich gebildete Fachmänner ihre Mitwirkung bei den Vorleſungen und Uebungen in uneigennütziger Weiſe zu⸗ geſagt. Eine diesbezügliche Bekanntmachung ſoll demnächſt erfolgen.— Die Vorſchlagsliſte für die Meiſterprüfungskommiſ⸗ ſionen wurde endgültig aufgeſtellt.— Mehrere Eingaben betr. die Vergebung von Arbeiten und Lieferungen ſollen mit ent⸗ brechender Begründung an die zuſtändigen Stellen weiter⸗ e eden murden verbeſchieden.— Eine Petition des Deutſchen bundes, deren Sinn darauf gerichtet iſt, durch den Bundesrat für dieſes Jahr ein Getreideausfuhrverbot erlaſſen und außer⸗ dem Maßnahmen treffen zu wollen, durch die die Erteilung von Einfuhrſcheinen für ausgeführtes deutſches Getreide künftig gänzlich aufgehoben werde, findet Unterſtützung.— Von den Reſolutionen der diesjährigen Tagung des Zentralverbandes deutſcher Bäcker⸗Innungen wird Kennknis genommen.— Auf verſchiedene Anfragen ſoll erwidert werden, daß die Handwerks⸗ kammer die Buchführungskurſe der wandernden Handelslehrer und ⸗Lehrerinnen weder empfohlen hat noch, empfehlen kann und daß den Gewerbetreibenden und Handwerkern dringend ge⸗ raten wird, ſich vor der Veranſtaltung derartiger Unterrichts⸗ kurſe bei der Handwerkskammer zu erkundigen.— Nach Erledi⸗ gung der Tagesordnung wurden die neu hergerichteten Bureau⸗ räume im 1. Stock beſichtigt. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferdercunen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, 1. Oktober: Berlin⸗Grunewald. Tribünenrennen: Margarete— Hartguß Otkoberhandikap: Roſella— Mandoline. Preis von Steinach: Eilige— Vanoza. Deutſches Saint Leger: Pantagruel— Golf. Dresden. Der Gleichzeitig mit dem 50jährigen Jubil d um des Hof⸗ theatersin Braunſchwei g begeht der Kapellmeiſter dieſes Theaters, Hofmuſikdirektor Max Clarus das Jubiläum ſeiner 50 fährigen Muſiktätigkeit, ſeiner 0jährigen Tätigkeit als Orcheſterleiter und ſeiner 30jährigen Zugehörigkeit zum Braun⸗ ſchweiger Hoftheater. Clarus iſt bekannt geworden durch ſeine Opern„Des großen Königs Rekrut“ und„Ilſe“. In Bremerhaven wird das neue Stadttheater am Sonntag zum erſten Male eröffnet. Das Kölner Stadttheater hatte die Abſicht, die Tra⸗ gödie„Indas“ von Gert von Baſſewitz zur Aufführung zu bringen. Die Zenſur hat jedoch die Aufführung ver boten und zwar unter Hinweis auf einen Miniſterialerlaß, der eine Dar⸗ ſtellung der Perſon Chriſti auf der Bühne unterſagt. Die vom Hof⸗Operntheater in Wien zur Uraufführung an⸗ genommene Oper„Die verſchenkte Frau“ von Eugen 'Albert wurde nun auch von der Kurfür ſtenoper in Ber⸗ lin und vom Opernhaus in Frankfurt a. M. erworben. Wilhelm Jenſen, der bekannte Romanſchriftſteller, der zurzeit in einem Bade bei München krank darniederliegt, leidet an einer ſtark fortſchreitenden Verkalkung der Arterien, wie ſie in dieſem Alter— Jenſen iſt 74 Jahre alt— ſehr häufig vorkommt. Der Zuſtand des Patienten iſt ernſter Natur, doch beſteht zurzeit eine akute Lebensgefahr nicht. mo-Slühkörper Man ve Dr. Karl Rupp in Zahlreiche Geſuche über Lehrlingsverhältniſſe Müller⸗ horchen. Deutſches Jagdrennen: Edelmann— Doppelgänger. Tatterſajagdrennen: Trill— Hidden Charms. Preis vom Großen Stern: Bleibtreu 2— Kairo. Düſſeldorf 1. Oktober. Hildener Hürdenrennen: Beweis— Bibotte. Aperwald⸗Handicap: Haubenlerche— Ops. Bochumer Jagdrennen: Iſograph— Tabou. Oktober⸗Haudicap: Werra I1— Dollarprinzeſſin. Hügel⸗Jagdrennen: Edfu— Alvo. Schloß Burg⸗Jagdrennen: Gay Paris— Von Tag zu Cag. — Schwerer Einbruch. Stettin, 30. Sept. Bei der Juwelierfirma Friedrich Weilandt wurde nachts ein ſchwerer Einbruch verübt. Die Diebe hatten ſich ins Haus ein⸗ — Sie erbeuteten Brillanten und Silberzeug im Werte von 9* Höllenſohn. 80 000 Mark. — Hinrichtung. Dortmund, 30. Sept. Der Arbeiter Jakubowsky, der in der Nacht zum 15. Januar bei Dorſten den Keſſelheizer Hober ermordete und beraubte, wurde heute früh hingerichtet. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Neuſtadt, 29. Sept. Landtagsabgeordneter Abreſch für den Landtagswahlkreis Neuſtadt⸗Landau hat ſein Mandat niedergelegt; den Grund hierzu gaben die Unſtimmigkeiten zwiſchen der kaufmänniſchen Korporation und ihm in Sachen der Auslandsweinfrage. Abreſch hat den Vorſtand des hieſigen Natio⸗ nalliberalen Vereins von ſeinem Schritt bereits unterrichtet. W. Darmſtadt, 30. Sept. Der 31 Jahre alte Georg Heil⸗ bronn aus Neu⸗Iſenburg, der in der Nacht vom 17. zum 18. Juli ds. Is. in der Gemarkung Forſt—Drei Eichen bei Sprendlingen ſeine Frau getötet hat, wurde heute vom Schwurgericht wegen Tot⸗ ſchlags zu7 Jahren Zuchthaus verurteilt. Heilbronn hat das Urteil anerkannt. 5 * Berlin, 30. Sept. Die Zolleinnahmen des Reiches vom 1. April bis zum 31. Auguſt 1911 ergaben gegen das Vorjahr ein Mehr von ſechsundſechzig Millionen Mark. Dieſer Mehrbetrag fließt vorausſichtlich größtenteils dem zur Durch⸗ führung der Witwen⸗ und Waiſenverſorgung beſtimmten Fonds zu. Der 100. Geburtstag der Kaiſerin Auguſta. wW. Karlsruhe, 30. Sept. Aus Anlaß des heutigen 100. Geburtstages der Kaiſerin und Königin Auguſta fand heute vor⸗ mittag in der Großh. Orangerie eine Gedächtnisfeier ſtatt, der außer dem Großherzogspaar und der Großherzogin⸗Witwe Luiſe und der Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen das Staatsminiſte⸗ rium, der preußiſche Geſandte von Eiſendecher und die Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden beiwohnten. Die Gedenkfeier wurde durch Chorgeſang eingeleitet und beſchloſſen. Die Gedächtnisrede hielt Geh. Hofrat Dr. Häußer. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Der Kabnettswechſel in der Türkei. Berlin, 30. Sept. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Senatspräſident nahm definitio das Großweſirat an, Kiamil wurde das Portefeuille des Aeußern angeboten. Ob er annimmt, ſteht noch nicht feſt. Ob der Kriegsminiſter Mah⸗ mud Schefket Paſcha bleibt, iſt auch noch zweifelhaft. Zwiſchen dem neuen Großweſir Said Paſcha und dem Miniſter des Aeußern Kiamil ſoll keineswegs völlige Uebereinſtimmung be⸗ ſtehen bez. der unmittelbar zu treffenden Entſchließungen. Wäh⸗ reud der Großveſir in bezug auf das Verhältnis zu den Groß⸗ mächten den bisherigen Richtlinien olgen möchte, zeigt ſich Kiamil, der als Englandſchwärmer bekaunt iſt, in dieſen ſchwie⸗ rigen Zeitläufen vorzugsweiſe auf Englands Ratſchläge zu Eine gewiſſe Nervoſität beſteht in Konſtantinopel, weil man im ungewiſſen darüber iſt, ob Rußland den Moment für gekommen erachten werde, die Frage der freien Dardanellen⸗ Durchfahrt wieder aufs Tapet zu bringen. Die Ankunft der aus Beirut nach den Dardanellen entſandten türkiſchen Kriegsſchiffe wird für den heutigen Tag erwartet. Es verlautet, daß italieniſche Kriegsſchiffe in gewiſſer Entfernung von den tür⸗ kiſchen ſich gezeigt haben. 22 Eugland macht in Sympathie für die Türkei. London, 30. Sept. Der frühere Gouverneur von Bombay, Lord Lamington, gab ſeine Zuſage, den Vorſitz einer denmächſt in London abzuhaltenden Kundgebung zu über⸗ nehmen, um die Sympathie des engliſchen Volkes für die Türkei zum Ausdruck zu bringen, und den König zu bitten in der gegenwärtigen Kriſis für die türkiſchen Intereſſen 83. Naturforſcher⸗ und Aerztetag. N. Heidelberg, 29. Sept. Heute nachmittag 14 Uhr trafen etwa 500 Teilnehmer des 83. Deutſchen Naturforſcher⸗ und Aerztetage⸗ per Extrazug von Karksruhe hier ein. Unter Führung von Exzellenz Czerny beſichtigte ein Teil der Herren das hieſige Krebsinſtitut(Sama⸗ riterhaus), während die Mehrzahl der Kongreßteilnehmer ſich mit den Damen auf das Schloß begab, wo unter kundiger Füh⸗ rung eine gruppenweiſe Beſichtigung des Schloßinnern ſtatt⸗ fand; im Schloßhofe hielt der Prorektor Geh Hofrat v. Duhn einen kunſthiſtoriſchen Vortrag über das Schloß und ſeine Bau⸗ ſtile. Gegen 8 Uhr nahmen die Kongreßteilnehmer vom Neckarufer aus die Schloßbeleuchtung mit Feuerwerk in Augen⸗ ſchein. Dann fand in der Stadthalle ein Souper zu 60 Ge⸗ decken ſtatt. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens begrüßte die Gäſte Heidelberg namens der Stadt. Der 2. Vorſitzende des Kongreſſes, Prof. Karl Heider⸗Innsbruck, erwiderte mit einem Hoch auf Heidelberg. Um 11 Uhr wurde per Extrazug die Rückkehr nach Karlsruhe angetreten. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonutag, 1. Oktober. : Die Zauberflöte.— Kgl. Schauſpielhaus: utſches Theater: Don Carlos. Düſſeldorf. haus: Matinee: Goethe und die Frauen.— Nachmittags: Maria Magdalene.— Abends: Samſon. Frankfurt a. M. 8: Nachmittags: Die Regimentstochter.— Abends: Fräulein Teufel. Schauſpielhaus: Nachmittags: Glaube und Heimat.— Abends: Vertauſchte Scelen. Freiburg i. B. Stadtiheater: Nobert der Teufel. Berliu. Die Jour einzutreten. Die Kundgebung wird von Dr. Majid dem Prä denten der moslamitiſchen Brüderſchaft für Fortſchritt geleit FLondon, 30. Sept. Die engliſchen Zei tungenbeſchäftigen ſich allgemein mit der Tripoliskriſis und verurteilen einſtimmig das italieniſche Vo gehen. Se hoffen durchweg, daß die Mächte noch eir ſchreiten, um das Gebiet des Konfliktes einzu grenzen. Unzutreffende Kombinationen. Berlin, 30. September. Die in der Berliner Preſſe verbreitete Nachricht von der Entſendung des Schiffes„Elſaß“ in das Mittelmeer beruht auf unzutreffenden Kombination eines mangelhaft unterrichteten Kieler Berichterſtatters.„Elſa ging nach Wilhelmshaven, um für„Schleſien“ in das erſte ſchwader einzutreten.„Schleſien“tritt dafür zum zweiten G. ſchwader. Der Wechſel erfolgt, weil„Elſaß“ 112 durch die neu „Oldenburg“ erſetzt werden ſoll und die neuere„Schleſien“ noch längere Jahre im Dienſt bleiben ſoll. Aus militäriſchen Gründ erfolgt der Wechſel ſchon jetzt bei Beginn des neuen Ausbi dungsjahres. Kriegeriſche Stimmung. Berlin, 30. Sept. In der hieſigen türkiſchen Kolo herrſcht fieberhafte Aufregung. Die meiſten hier lebenden Tür gehören dem Kaufmanns- und Offiziersſtande an, aber auch Arzte halten ſich ſtudienhalber hier auf. Alle ohne Unterſ ſind in begeiſterter Kriegsſtimmung. Die ziere, die zum größtenteil hieſigen Regimentern zur Ausbildu zugeteilt ſind, wollten ſofort, als die Kriegserklärung bekannſ wurde, nach Hauſe zu ihren Truppenteilen abreiſen. Ein Stunde nach Eintreffen der Kriegsmeldung aus Rom traf aber auf der türkiſchen Botſchaft eine Depeſche vom Kriegsminiſteriur aus Konſtantinopel ein, die den Offizieren befahl: Vorlä abwarten. 1 5 * 1Berlin, 30. Sept. Aus Buckar eſt wird gemeldet Die in rumäniſchen Häfen befindlichen ſtalieniſchen Schiffe e hielten die Inſtruktion, die Durchfahrt durch die Darbanellen vorläufig nicht zu verſuchen. Berlin, 30. Sept. Auf Wunſch der türkiſchen Re gierung übernahm Deutſchland den Schutz der kiſchen Untertanen in Italien. 0 Rom, 30. Sept. Die„Agence Stefani“ meldet aus Konſtantinopel: Der Geſchäftsträger der ital ieniſchen Botſchaff wird mit dem Perſonal, ſobald er die Päſſe empfangen hat direkt nach Rom abreiſen. Die italieniſchen Konſule in der Türkei erhielten die Weiſung, das türkiſche Gebiet zu verlaſſe Rom 30. Sept.„Popolo Romanp“ ſpricht ſich entſchied gegen das Verlangen der ſozialiſtiſchen Kammergruppe aus, das Parlament ſofort einberufen werde, da augenßblicklich je Kammerdebatte über das Tripolisunternehmen den nationale Intereſſen ſchädigen würde. Zur Kräftigung der Hnoch jahr ſehr untet einem zarten Knochenbau zu leiben gehabt hatte, deſſen Folgen ſich ummer wieder zeigten hat atr zu! des Jahres große Sorge gemacht. Das Kind war ſo jchwach, daß es kaum laufen konnte. Ich ließ es deshalb eine Zeitlang nehmen und kaun heute feſiſtellen, daß mein Töchterchen nach vier Wochen un 33 Pfund zugenommen hat. Die gewunſchte Kräftigung ließ nicht lange auf ſich warten, und heute ſpring die Kleine über Stock und Stein, iſt viel heiterer als frühen und entwickelt auch einen ganz gehörigen Appetit. (Gez,) Jrau Reſa zubei NAhtuberg, Anttrer Jubenbe III 8. Auguſt 10 Daß Scotrs Lehrilran Emulſion wie kaum ein auderes Mittel bazu beiträgt dit Knochen der Kinder au kraftigen, daß 1 zicht ſtehen und laufen lexnen wollen, ſchon nach kurzem Gebrauche der echten Scolis Emulſion aufangen, ſich aufzurichten, allein den Füßchen zu ſtehen und zuc Freude ihrer Eltern balb zu l beginnen, iſt eine jetzt unzählige Male jeſtaeſtellte Tatſache, ü ſich nichts Neues mehr ſagen läßt. Dieſe allgemein anerkannte folge ſprechen für ſich ſelbſt. 4 Scotis Emulſion 47% unt ie Iof Sewicht oder Maß, ſoudern nur in berſtegelten — 5 e(Fiſcher mit dem Törſch, Scoui G. m. Frantfiurt g.. ebertran 150%, brima Hiyzerin 0 8 einſter Mebizinal⸗e erü un p Kalf 13, unterkhos porigſaures Notron 20, pülv. uae ſeinſter araß Hummi pulb. 20, Waſſer 120½, Altohol Emulfſon mit Zimt, Maubel· und Gaultheriabl je 2 Ttopfen. 11363 — Schauſpielhaus⸗ Norbiſche Leipzig. Neues Theater: Glaube und Heimat.— Aben Roſenkavalier.— Altes Theater: Nachmittags: Der G Luxemburg.— Abende: Die Natten. Mainz Stabtitheater: Nachmittags: Der Hüttenbeſitzer. Frühlingsluft. Mannheim. Gr. Hofthegter: Matinee: Michelaugelo.— Holfmauns Erzählungen.— Reues Theater Der Beilchen München. Agl. Hofthegter: Aiba.— Kgl. Reſibenztheater; Hüttenbeſitzer.— Gärtnerplatztheater: Nachmittogs: Der udent.— Abends: Die keuſche Suſanne.— Schauſpielh Nachmiitags: Höhere Menſchen: Abends: Der Schmied von K Straßburg i. E. Stabttheater: Die Waltüre. 1 Stutigart. Kgl. Jnterimtheater: Tell, Wiesbaben. Kgl. Theater: Triſtan und Jſolbe. Montag. 2,. Oktober Berlin. Kgl. Tperuhaus: Das Mheingolb.— Kgl. Liomlei.— Deutſches Theater: Peutheſilea. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Major Barbara.„„„ Frankfurt a M. Dpernhaus: Taunheuſer.— Schauſpielhar greiſer Paris.— Fraueutreue.— Bilöſchnitzer. 5 Fieiburg. Stiadttheater: Hawan. 225 Karlsrube Gr. Hofthegter: Dder Arz am Scheibe weg, Köln. Schauſpielhaus: Ihr letzter Brlef. Lewaia Neues Theater: Gaipar Heimat. Mainz ier.— Kgl. Neſi : Der Graf dhercuhüget, Ginauu als Erzieher. Helden. von Berxlichingen. Straßbura E. Stobtiheater: DSluttgart, Kgi. Juterimthe Diesbaden. Kgl. Theater: 10 Tper-Aktiengesellscha un irteresse die bevzhrien Fruns-EIlhkörver. n alien anschlactren g6sc 575 5 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 30. September. Geſchäftl iches. Unſerer heutigen Nummer liegt ein Proſpekt der bekann⸗ ten Stuttgarter Gardinenfabrik Eugen Kentner, welche hier in E 4, 12 ein großes Lager in Gardinen jeder Art unterhält, bei. Wir möchten unſere geehrten Leſerinnen auf die Vorteile, welche dieſe Firma bietet, noch beſonders aufmerkſam machen. Volkswirtschaft. Bericht über die 5. Plenarſitzung der Handelskammer für den Rreis Mannheim am 28. September 1911. (Schluß.] 5 Die Futtermittelernute des erſten Schnittes iſt nach Ausſage der Sachverſtändigen in Menge und Güte ſehr gut aus⸗ (gefallen und reicht ſtellenweiſe, beſonders in Verbindung mit der guten Strohernte zur annähernden Deckung des Ausfalles aus, der im zweiten Schnitt eingetreten iſt. Der ungünſtige Ausfall der Oehmdernte kann deshalb zu einer weiteren Steigerung der Fleiſch⸗ preiſe nicht führen. Um jeder dahingehenden Tendenz entgegen⸗ zutreten, verlangt die Kammer außer der bereits zugeſtandenen Ver⸗ Hilligung der Futtermitteltarife eine Aufhebung oder mindeſtens be⸗ trächtliche Herabſetzung der Zölle auf dieſe Artlkel. Die Kartoffelpreiſe hatten eine Höhe erlangt, die durch den katſächlichen Ausfall der Ernte keineswegs gerechtfertigt war. Die Ernteausſichten ſind durchaus nicht ſo ſchlecht, wie von einzelnen Seiten behauptet wird, haben ſich auch in der letzten Zeit ganz er⸗ heblich gebeſſert und werden einen weiteren Rückgang der ſchon jetzt weſentlich ermäßigten Kartoffelpreiſe zur Folge haben. Der Mangel in einzelnen Gemüſe ſorten wie Weißkohl, 5 Erbſen, Bohnen u. a. iſt beträchtlich und die hier eingetretene Preis⸗ 12 ſteigerung bedauerlich, jedoch erklärlich. Der Mangel an Gemüſe⸗ nahrung wird bis zu einem gewiſſen Grade vielleicht dadurch aus⸗ geglichen werden können, daß nach Mittetlung von Sachverſtändigen bis zum Beginne des Winters größere Quantitäten Spinat auf den Markt kommen werden. Zur Erleichterung der Einfuhr von Ge⸗ müſe ſchlägt die Kammer die Aufhebung oder weſentliche Herabſetzung der Zölle, insbeſondere im Verkehr mit Holland vor, wo die Gemüſe⸗ ernte trotz der Trockenheit gut geweſen iſt. Was die Frage der direkten Bef chaffung von Lebens⸗ mitteln durch die Gemeinden aulangt, ſo kann ſich die Kammer auf⸗ (grund der mit dieſem Syſtem bereits vorliegenden ungünſtigen Er⸗ fahrungen von einer ſolchen Maßregel keine Beſſerung der Lage Herſprechen. Der Zwiſchenhandel würde ganz unnötigerweiſe ge⸗ ſchädigt werden, während es andererſeits eine bekannte Tatſache iſt, Daß, ſobald Stadtverwaltungen als Käufer auftreten, ſie nicht die billigen Einkaufspreiſe gewährt erhalten, welche die freie Konkurrenz ſerzielt. Ein etwaiges Zuſammenarbeiten der Stadtgemeinden mit dem Zwiſchenhandel kann die Kammer befürworten. Dabei würde ſich auch herausſtellen, daß der Nutzen, den der Kleinhandel beim Ver⸗ kauf von Artikeln wie Kartoffeln, Kaffee, Zucker und dergleichen hat, ein überaus beſcheidener iſt. In Zuſammenfaſſung aller dieſer Tatſachen und Erwägungen ſteht die Kammer auf dem Standpunkt, daß eine Knappheit und in⸗ folgedeſſen eine Teuerung tatfächlich bei einzelnen Lebensmittel⸗ gattungen vorhanden iſt, daß dieſer Uebelſtand aber durch möglichſt baldige Ausführung der vorgeſchlagenen Maßregeln gemildert und zum großen Teil behoben werden kann. 4. Auf Grund einer ausführlichen Deukſchrift wurde die Her⸗ Rusgabe ſtändiger Mitteilu nmgen anſtelle des jetzigen Fahresberichtes beſchloſſen. Die norwegiſchen Salpeter⸗Unternehmungen der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. Die Neuordnung der Angelegenheit der norwegiſchen Salpeter⸗ Ankernehmungen der Badiſchen Anilin. und Sodafabrik, durch welche die Aktienmaforität in den Stickſtoffunternehmungen von der Ludwigshafener Geſellſchaft an die Norsk Hydro Elektrisk Krealſtof Aktieſelſkab übergeht, bewirkt, daß die deutſche Gruppe in dem neuen Unternehmen noch mit 5 Mill. Mark intereſſiert bleibt. Das Kapital wird jetzt im weſentlichen franzöſiſch ſein, 10 Mill. Mk. Kapital ſind in kanadiſchem Beſitz. Außerdem iſt norwegiſches und ſchwediſches Kapital intereſſiert. Die rieſigen Anlagen bei Ritikanfoß werden jetzt fertig ausgebaut. Der be⸗ kannte norwegiſche Ingenieur Sam Eyde übernimmt, wie ur⸗ ſprünglich vorgeſehen, als Generaldirektor die Leitung.(Fkf..) Konkurſe in Süddeutſchland. Matnz⸗Kaſtel. Joſ. Ferd. Nachbauer, off..⸗G..T. 17. Oktober,.⸗T. 24. Oktober. 0 „Die Erſte Rheiuiſche Walzenmühle Akt.⸗Geſ. in Liqu. in Greven⸗ broich beruft eine Generalverſammlung zwecks Vorlage der Schluß⸗ rechnung. Zahlungseinſtellung. Nach vierzigjähriger Dauer geht der Kon⸗ kurs gegen den flüchtigen Bankier Scheidt in Kitzingen a. M. jetzt zu Ende. Die bevorrechtigten Gläubiger wurden am 20. März 1908 ausbezahlt. Die nichtbevorrechtigten Forderungen beziffern ſich auf 431 912, wofür 52 378 zur Verfügung ſtehen. 1 0 Inſolvenz in der Piauoforteinduſtrie. Wir berichteten vor einiger HZeit, daß die ſeit vielen Jahren beſtehende bedentende Pianoforte⸗ fabrir Wilhelm Menzel, Berlin, Warſchauerſtraße und Charlotten⸗ Burg, Kantſtraße, infolge des Zuſammenbruchs der Klavierfirma Carl H. Hintze, Berlin, ſelbſt in Schwierigkeiten geraten iſt. Sie war an der Inſolvenz Hintze mit großen Akzeptbeträgen beteiligt. Nach⸗ dem nunmehr die Verhandlungen mit den Gläubigern wegen Ge⸗ währung eines außergerichtlichen Vergleichs auf Baſis von 507% daran ſcheiterten, daß die verlangte Bürgſchaft nicht beigebracht werden konnte und auch Verhandlungen mit einer ausländiſchen Firma zwecks Uebernahme des ganzen Betriebes ſich zerſchlugen, iſt nunmehr die Eröffnung des Konkurſes beantragt worden. Die Nus⸗ ſichten ſind für die Gläubiger trübe. Man ſchätzt die zu erwartende Konkursdividende auf etwa 20 Prozent. Nenes Bankgeſchäft. Herr Richard Lenz, Berlin teilt uns mit, daß er unter kommanditariſcher Beteiligung am dortigen Platze ein Bankgeſchäft unter der Firma Richard Lenz u. Ko. errichtet hat. Den Herren Louis Michels und Georg Münchow wurde Geſamtprokura erteilt derart, daß ſolche berechtigt ſind, die Firma gemeinſchaftlich rechtsverbindlich zu zeichnen. Ar*** Jelegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Dorkmund, 30. Sept. Die Dortmunder A⸗G. für Gas⸗ beleuchtung beſchloß wieder 23% 90 Dividende vorzuſchlagen. Wechſelbank teilt mit: In der am 25. Oktober ſtattfindenden or⸗ in welcher eine Kapitalserhöhung von 12 auf 20 Mill. Mk. vorgeſchlagen werden ſoll, ſoll beantragt den, ſtatt der bisher vorgeſehenen 6prozentigen Dividende eine Nach⸗ ˖ einen großen Teil der ver⸗ Antreuten Summe ausfindig zu machen und zurückzulegen, glaubt genügend vorgeſorgt zu zauptberſammlung des Stahlwerksverb M: n len, 30. Sept. der Ha Sbee kerbenbe ede de. Ne ff gungen beigetragen haben dürften. Hanſaaktien 2 Prozent abgelehnt bezw. zurückgezogen. Ueber die Geſchäfts⸗ lage wurde mitgeteilt: In Halbzeug(Inland) ſetzte die Verkaufstätigkeit nach der Ende Auguſt beſchloſſenen Freigabe des Verkaufs für das letzte Vierteljahr zu den ſeitherigen Prei⸗ ſen und Bedingungen flott ein, ſodaß Ende September der Be⸗ darf der inländiſchen Abnehmer für dieſen Zeitraum zum größ⸗ ten Teil gedeckt iſt. Die abgeſchloſſenen Mengen laſſen auf eine gute Befeſtigung des Verbrauches ſchließen, die der des vorher⸗ gegangenen Vierteljahres nicht nachſtehen dürfte. Vom Ausland iſt der Abruf wie ſeither befriedigend, zumal ſich in England die Geſchäftslage wieder gehoben hat und daher auch für die nächſte Zeit mit einem guten Abſatz bei behaupteten Preiſen zu rechnen iſt. In ſchwerem Bahnoberbaumaterial erfolgten ſeitens der preuß. Staatsbahnverwaltungen Zuweiſungen wie im letzten Vierteljahr, die an die Verbandswerke verteilt wurden. Der von der Bayeriſchen Staatsbahn vergebene Bedarf für 1912 übertrifft den vorjährigen um 15 000 Tonnen. Die von den. württembergiſchen Staatsbahnen angegebenen Mengen ſind wohl etwas geringer als im Vorjahre, doch dürften im Frühjahr noch nachträgliche Beſtellungen hereinkommen. Der Auslandsmarkt in B ignolſchienen iſt immer noch recht gut und eine weitere Anzahl teils bedeutender Geſchäfte konnte hereingenommen werden. In Rillenſchienen war der Markt der vorgeſchrittenen Jahreszeit entſprechend ſtiller, doch wurden wieder verſchiedene große Lieferungsverträge im Inland wie Ausland abgeſchloſſen. Weitere Geſchäfte ſind in Unterhand⸗ lung. Auch das Grubenſchienengeſchäft lenne in ruhigere Bahnen ein und wird das Ausland wie ſeither durch fremden Wettbewerb in den Preiſen beeinflußt. In Formeiſen trat nach der Frei⸗ gabe des Verkaufes für das letzte Quartal Kaufluſt hervor, die durchaus befriedigt die infolge der guten Bautätigkeit noch recht lebhaft iſt. Auch die Waggonfabriken ſind durch die Ausſchrei⸗ bungen der Eiſenbahn⸗Verwaltung beſſer beſchäftigt. Der Spezifikationseingang iſt ebenfalls rege und höher, als im Vorjahre. Im Ausland hebt ſich der Abruf wieder, der im Auguſt elwas nachgelaſſen hatte. Da zeſo igers die in⸗ England geübte Zu⸗ rücckhaltung in der Hergabe von Spezifikationen aufgehört hat. Nus Schwoden lauien die Nachrichten über das lauſende Geſchäft inſolge der Arbeitsſchwierigkeiten aoch ungünſtiger. Dagegen geſtaktet ſich der Abfatz nach einer Reihe anderer Länder zufriedenſtellend.— Die rächte Hauptverſammlung iſt auf Montag, den 23. Okt. in Düſſeldorf anberaumt. Inſolvenz einer ausländiſchen Firma * Prag, 30. Sept. Die Baumwollſpinnerei, Bleicherei und Färberei Heinrich F. Wondrak in Reichenberg iſt inſolvent und ſtrebt einen Ausgleich an. Die Paſfiven werden auf 400500 000 Kronen geſchätzt. Stand der Baumwolle. * New Pork, 30 Sept. Der Stand der Baumwolle beträgt nach dem Monatsbericht des Journal of Commeree gegenwärtig 70,8 Prozent, ſomit im Vergleich mit dem Vormonat 1,8 Prozent weniger Große Schienenbeſtellung. * New Mork, 30. Sept. Die Atchiſon Topeka and Santa Fé⸗Bahn hat 20 000 Tonnen Schienen beſtellt und die Pennſyl⸗ vaniabahn hat einen Abſchluß von 1150 Frachtwagen und die Louisville- und Naſhvillebahn einen ſolchen über 1000 Fracht⸗ waggon gemacht. 1* Telegraphiſche Börſen⸗Gerichte. Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 30. Sept.(Telegr.) Fondsbörſe. Die Vörſe eröffnete bei gut behaupteter Tendenz. Man hofft, daß es der Vermittlung der Großmächte in der Tripolis⸗ affäre gelingen wird, den Ausbruch des Krieges zu verhin⸗ dern. Ein Verkaufsandrang war nicht zu bemerken. Am Bankenaktienmarkt war die Stimmung ſtockend, umſomehr, als bei den heimiſchen Banken Angebote vorherrſchten. Oeſter⸗ reichiſche Banken feſter; Bank Ottoman behauptet. Von Bahnen Lombarden ziemlich lebhaft; Baltimore Ohio ſchwächer; Schantungbahn und Orientbahn unverändert. Italieniſche Meridionalbahn büßten etwas im Kurſe ein. Schiffahrtsaktien faſt unverändert. Von Elektrizitätswerten Schuckert, Siemens⸗Halske und Ediſon ſchwach. Auch am MontanMarkte ſind bei mäßigen Umſätzen Kursverluſte zu verzeichnen; Phönix und Deutſch⸗Luxemburger matt. Fonds ruhig. Türkenloſe 158—152; Türkenrenten, Serben und Ungarrenten abgeſchwächt. Kaſſa Induſtriemarkt ungleich⸗ mäßig. Maſchinenfabrik Dürrkopp und Kleyer lagen matt. Bei beſſerer Tendenz ſind gegen Schluß Banken zu erwähnen. Es notierten: Kreditaktien 198,75, Diskonto⸗Kommandit 182—96, Deutſche Bank 2536, Dresdner Bank 152945 Staatsbahn 154½, Lombarden 20, Baltimore and Ohio 95586. Berlin, 30. Sept.(Privattelegramm.) Fondsbörſe. Der nun zur Tatſache gewordene Krieg zwiſchen Italien und der Türkei hat nicht die Wirkung eines ſtarken Kursfalles auf die Börſe gehabt, vielmehr machte ſich geſtern eine ge⸗ wiſſe Beruhigung bemerkbar, weil man glaubte, daß die Großmächte bemüht ſein werden, ein Umſichgreifen des Kon⸗ fliktes zu verhindern. Wenn auch die Kurſe vorwiegend bei Beginn ſich niedriger ſtellten, hatten doch einige Werte Beſſe⸗ rungen zu verzeichnen. Orientbahn 1 Prozent höher, Oeſter⸗ reichiſche Werte ebenfalls höher. Auf dem Montanmarkte überſtiegen allerdings die Abſchwächungen vereinzelt 2 Pro⸗ zent, wozu die geſtrigen Düſſeldorfer Kohlenpreisermäßi⸗ niedriger. Als ſpäter aus London Kursbeſſerungen gemeldet wurden, kam die beſſere Auffaſſung der politiſchen Lage ent⸗ ſchieden zum Ausdruck. Anfängliche Abſchwächungen wurden zum Teil wieder eingeholt. Stark gedrückt waren anatoliſche Eiſenbahnaktien, nämlich um 4 Prozent. Ferner erfuhren ruſſiſche Bankaktien empfindliche Kursrückgänge. Deutſche Bankenwerte waren verhältnismäßig gut behauptet. Tür⸗ kiſche Loſe gewannen einen Teil ihrer anfänglichen Rück⸗ gänge von 1½ M. wieder zurück. Sonſtige Staatsanleihen gut behauptet. Tägliches Geld—6 Prozent. Berlin, 30. Sept.(Telegr.) Produktenbörſe. Am Frühmarkt war das Geſchäft auf die Kriegserklärung Italiens an die Türkei ſehr lebhaft bei ſtark anziehenden Preiſen. Zu Beginn der Mittagbörſe griff eine Beruhigung Platz. Die Preiſe gaben nach, da die Annahme vorherrſchte, Woizen per Okt Mais ver Sep per Okt. Deulſche Bant Drosdner Bank Reichsbant Krodit⸗Aktien 2/% Conſols 3 Reichsanleihe 4 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner 3 Mexikaner 4 Spanier Ottomanbank Amalgamated Anacondas Rio Tinto Central Mining Chartered De Beers Gaſtrand Geduld Gold fields Jagersſontein Kreditaktien Vanderbank Staatsbahn ombarden Marlnoten Wechſel Paris Krapitaktien Untonbant Ung 1. Kredit Wetter: trübe. zaffer für Stab beiliaung ſen, Bleche Länderbant daß der Krieg lokaliſiert bleiben dürfe. Im weiteren Ver⸗ Türt. Loſe laufe konnten die Preiſe wieder erneut anziehen, zumal auch 8 die kleineren Weltabladungen, dieſe Woche 240 000 T. gegen 266 000 T. in der Vorwoche, eine Stütze bot. Weizen bis Holzverkohlung 1,5 M. höher; Roggen wenig verändert; Hafer zirka 1 M. Staarsabn höher: Rüböl wenig veränder. Lombarden Weizen per Sey Ho fer 29 30. „ Seßt 20.50 20.50 „ Oktober 20.35 20 50 „ Nov.⸗Feb. 21.05 21.30 „ Jan.⸗April 21.60 21.75 Roggen „ Scept. 20.25 21— „ Oktober 20.50 20.25 Nov.-Feb. 20.70 20.25 „ Jan ⸗April 21.— 21.— Weizen „ Sept. 24.60 25.— „ Oktober 24.70 24.95 „ Nov Feb. 25.30 25.45 „ Jan.⸗April 25.70 25.90 Mehl „ Sey'“ 31.10 31.75 „ Oktober 31.65 31.90 „ Nov.-Febr. 32 15 32.35 „ Jan.⸗April 32.65 32.80 „Dez. 1. W. Berlin, 30. Sept. Disoknto Komm. Tondoner Effektenbörſe, [London, 30. Sept.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Wiener Bankvereim Wien, 30 Sept. e zerreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Wiener Bankverein 110.20111.50 29. 30,. 1. 202 50 204.75 Mais 29 705 5070 2 „ Mai⸗Auguſt 67 ½/ 67 K Leindl „ September 97%—— „ Oktober 97—— „ Jan.-April 89—— „ Maärz⸗Juni 82—— Rohzucker 88 loco 57——— Zucker Sept. 59% 59 ½% „ Oktober 50 ½% 50 „ Okt.-Jan. 48% 49 „ Jan.-⸗April 48 /% 49— Tala 83— 83— (Anfangslurſe.) 30 7/½ willig 50197, ̃; 5011 ſtetig 50 10%0 ruhig 57¼ Berlin 30. Sept. Schlußkurſe.) Wechſel London 20.495 20.49[ Nuffenbank 148 90 146.80 Wechſel Paris 81.45 81.47[ Schaaffh. Bankv. 13330 133.50 4% Reichsanl. 101.50 101.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.30 116.70 3380% Neich anl. 92.— 91.90] Staatsbahn 153.75 155.25 Zels Reichsauleihe 82.30 82 25 Lombarden 19 2 4% Gonſols 101.70 101.70 Baltimore u. Ohio 95 50 95.% 8%% 91.90 91.80 Fanada Vaciſtc 224./ 224 50 30% 7 82.10 82.— Hamburg Packet 127.— 126— 4% Bad. v. 191—.— 100— Nordd. Slovds 93.50 93.— 4%„„ 1908/09 100 60 100.50 Aranbg. Bergwesgſ. 363.— 360.70 9* eonv.—.——.—Bochumer 217 25 218.— 9%„ 190/9—.— 90.10 Dentſch⸗Juxembg. 178.% 188 ½ 3½ ½% Bapern—.— 89.50 Dortmunder— 37³ eſſen 89 75 89.75 Gelſenkirchner 181 ½% 180.25 30% Heſſen 79.40 79.40 CCC 30½% Sachſen 82.25 82.30 Vaurahütte 154 50 153 75 678 Japanuer 1905 86.— 98 25 Phöntx 238.50 258. 0 30% Italiener 98.50 99 60 4% Nuſſ. Aul. 1902 88.75 88 20 30% Bagdadbahn 84 75 84k. Oeſter. Kreditaktien 298.— 198 50 Berl. Handels⸗Gel. 162 50 162.% Darmſtädtel Bank 127 50 128.— Deutſch⸗Aſtat. Bant 141 20 188.— 254.50 25475 Disc.⸗Kommandit 181.“) 182 75 152 50 152.50 Eſſener Creditanſt. 168 90 162.— 141.— 141.— Nhetn. Rreditbant 138.20 187.50 108 50 198.% 182.— 182.% 82— 88% 98 0 776 82— 83.— 99— 891 3 80 15 10 634.— 687. 536.— 540.50 581.— 538.— 728.— 728.— 112.—11350 118.05 118.05 96.07 96.12 Tend. Vor m. 10 633.— 634 50 1975 1970 610.—613.— 826.—838.— 533.— 536.— 533.— 538.— 227.— 234.— 800.. 808.— ———.— ———— 722 00 728.50 (Telegr.) „ Okt. 202.50 203 25 209.— 210.75 5 Mai 216 25 217.25 Rüböl per Se Roggen per Sept. 182.75 183.—„ Ott. „ Okt. 182.25 182 25 „Dez. 188.75 188.75 Mai 195.— 195.— Spiritus 70er loco Hafer per Sept.—.— 180. Weizenmehl „Dez. 183 50 185 25/ Roggenmehl Ma 189.— 190— Rüböl, „ Sept „ Oktober Spiritus „Sepk. „ Okober „ Jan.-April Tiverpooler Börſe, Ziverpool, 30. September. Weſteregeln Anilin Orown Boveri Chem. Albert Daimler Elberf. Farben Rüttgerswerken l.—— Allg. Elektr.⸗Geſ. Anilin Treptom O. Steinzeugwerke Celluloſe Ko theim Tonwaren Wiesioch 114.70 Wf. Dra)t. Langend. 180.— Zellſtoff Waldhof Berliner Produktenbörſe. Berlin, 30. Sept.(Telegramm. Be)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. per Sept.—.— 176. Variſer Produktenbörfe. Berliner Effektenbörfe. 196— 185— 259.— 258 10 498 60 492.50 390 60 397.— 123.80 128.50 485 20 484.50 215.75 212.— 235.— 284.— 495.— 493.— 205.— 204.— 197.70 186 20 180.— 248.— 250.— Privatdiskont 4½% Staatsbahn Lombarden Moddersfontein Premier Rand mines Atchiſon eomp. Canadian Baltimore Denvers com. Erie 17* Louisville Union com. Steels com. Aipine Monian Skoda : feſt. Ubr Buf htehrad. B. och. „ London Nwoleon Marknoten Altimo⸗Roten [Skoda Nachbörſe. Chikago Milwautee Grand TrunkIII pref. 55% Miſſouri Kanſas a ntario Southern Paciſte Tend.: unentſch. Oeſt. Kronenrente „ Papierrente „ Silberrente Ungar. Goldrente „ Kronenrente 154 25 155 25 19.% 20.— 5 110¼ 22˙ 26 55 144— 28˙% 91.65 91.58 94.75 04.80 94.85 9470 110.45 110.25 90.35 90.25 799 50 810.— 683.— 652.— 988.— 960— Deſterr. Papierrente 94 75 94.60 „ Silberrente 9488 94.70 „ Goldrente Ungar. Goldrente Kronenrente 90 25 90.15 Frankf. votſta 115 25 115.20 110.25 110.25 118.05 108.05 241.97 24197 96.10 98 10 198.65 198.65 19.21 19.21 118.05 118.07 117.90 117.90 637.— 648.— ——— 333 1 11158111 —* Mannheim, 30. September 5 Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). 7. Sette. Frankfurter Effektenbörſe. BBfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. Dankbrief Reichsbankdiskont 5 Prozenk. 4% Frk.Hap.- Pfob. 99.90 95.90ſ4 d% Pr. fdb. unk. 09 98.50 98 10 Wechſel. 4% F. K. B. Pfdbr.10 99.90 39,90%„„„ 12 98.60 98 60 an das orthopädiſche Inſtitut bei 4% 1905 99.90 99.90%4%„„„14 98 80 98.80 30 ück 1 kR 77 2%, 00. 4 P. v. dide. 5 40 5e acſt.„ i6 29 0 100— Rückgratverkrümmungen mſterdam urz 109.— 169.07]Check i 825 531½%%„ 20.40 90.40ſ40 99 20 100.— F. M Belgien 5 80.883 0 883 barts 1255 kur; 8880 81 408% Pr. Bod.⸗Er. 90.— 90.— 9 creuß Pfandb. n e 2 4 38 2 3. 5. 1 9 3.. Jallen 80.50 80.40 Schweiz. Pläte 81 068 80.503%r Bd. Pfd.vbe 99.— 99— Bank unk. 1919 990.50 99.80 in Berlin, Breslau, Dresden, Elberfeld, Gleiwitz, Ghock London 20.,495 20.502/0 fen„ 84.60 84.60 I4% 22 4% Pr. Pſdbr.⸗Bk.⸗ Hamburg, Stuttgart. 11599 London* 20.455 20.46 Napoleonsd'or 16.25 16.25 Aunk. oa 98 99 98.90 Hyp.⸗Pfdbr. Emif. Meine Tochter trägt den Menzel'ſchen Haas⸗Apparat jetzt reichlich 8 ang—.——.—ripafdis konto 4½%%,. 4%„ 5890 3 30u.31 unkündb. 20 100.70 100 70 J ein Jahr und ich bin mit dem Erfolg ſehr zufrieden. Das Leiden hat Stsatspapiere. A. Deutſche. pfo r 5 5 11„„ 86500 775 ſich bedeutend gebeſſert; ich bedauere nur, daß ich nicht früher Kenntnis „0 2 5. 10 Fyfin 9— 141* 2 05 0 5* un. 12 90.80 99.7. 90 5 85 5 30 von dieſer Erfindung erhalten habe. Meine Tochter trägt den Apparat 40% beutſch. Reichsant 101 30 101 20f1 Mh. Stadt⸗ 9%„ Pfdbr..ss 1% 0 925 Bk. immer, auch des nachts und er verurſacht ihr durchaus keine Be⸗ FFFFVVVVV!VP 0 a 04 dg 40 so.4cf gleind. F. 0 dc e. ſchwerden. eee e 5 8„„ e„%„ E Obl. 1% 1907 98 7 t ſt ihr dort zweimal unter perſönlicher Leitung des Herrn 0 8 1008— 993 25 31 5 28 Sii 1 7 5 1 8 tsaf S 151.80461 80 5„ Arg..Goldsklss/ 10⁰ te 1912 3990 75 30 10 12 0 Stügzkorſett angefertigt worden, aber dieſes hat gar⸗ 4 8 Anl. 101. 603% Chineſen 1898 100.50 100.50„ eer e e F geholfen und verurſacht ihr außerdem beim Tragen große 9. do. 1909—.——.—½%„ẽ„ 1898 98.50 98.10[53 6 5 Schmerzen. Ich kann daher den Menzel'ſchen Haas⸗Apparat jedem 52⁰ 1 91.80 91.700½ Japaner 96.— 95.60 8980„ 9 12. 40 100 40Leidenden aufs beſte empfehlen 5 5„„ 1909—.——.—Mexitaner äuß. 88/0 96 35 96.50 9 jC 55 J. E 11 3 82.10 82,—3 Merikaner innere 60.20— 4½ Pr.Hyp. A.ss 190. 120.%„„„ 1914 80.80 80 60 29050 700 200Bulgaren—.——.— 67„„ 88.90 99 99 12 Heb. 9 7„ „1908/09 100.30 100 4008¼ ſtalten. Rente——-——::*»„. 4% Pf. B. Pr.)9. LeLH.I 826 bad. St.⸗Olabg)fl 96.60 96 60 1155 Oeſt. Silberrente—— 93.90 915 99775 99 10 100 ettee,, 80 85 Cigereffen 8. M. 98 55 98.5004½ Papierrent. 93 90 93.90 5 f 18000 Deſterr, Goldrenze 97.10 97.— 4„„„ Oiet7 99.40 99.40] keand. Seri.⸗B.⸗A. 860.— 860— 3 5 107 0 999985 Vortug. Serie 11 5 55 VBank“ und Berſicherungs⸗Aktien. 5* Abayr.....1916—.—101.—4½ neue Ruſſen 19)5 99.50 99.50[ Badiſche Baut 130.— 139.— Oatter ⸗Ung Bas! 142.—142.—— 1018 101˙35 107.254 Rußfen von 1880 89.25 89.— Berg u. Metallb. 125— 125.— Oeſt. Länderbauk 134. 135.——.——— 6% do. ce 9005 89 70ſ4 ſpan. ausl. Rente——.— Berl. Handals⸗Ge, 16350163 kceditUnta!“— 108. 1 do..P⸗Obl. 80.20—.— Türten von 1908 84 85 8476 Fomer u. Piar⸗ 143 55 7, Pſateiſce Bank, 1035.—195.— hieblingsrmares 3 Pfälz..⸗B. Prior. 99.80 99.80%%„ unif. 88.80 88.50 Dasaſßtädter Bant 134 25 622.75 Pfäli. Oop.⸗Banl 19. 194. der feinen Welt. 5— 91 60 Ungen. Goldrente 92— 92.— Dentſche Bant. 25475 256.50] Freuß. Hypotheknd. 12.40 120.— 4 Heſſen von 19608 101,10 101.10%„ Kronenrente 89.90 89.80] Damiſchaſtat. Ban! 141— 139.— Leutſche keichsök. 140—141.— 17606 8 Heſſen 79 40 79 4006% fiasliche Loſe. D. Effekten⸗Zan 117 60 117 30/ Nhenn. Kreditbank 138 40 138 25 182.% 182 50 198 80 198— Sachſen 82.30 82.30 8 4 Deih. Stadt⸗A. 1907—.———[Türkiſche 83„lerreichiſchels60 180.30 180.60 154,.— 152 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 191.50191.50 Südd. Immobil.⸗Geſ.——.— Weyß u. Freytag 157.10 157.05 Sichbaum Mannheim—. Mh. Aktien⸗Brauerte-i———.— Parkaft. Zweibrücken 94— 94.— Weltzz. Sonne, Speyer 86 70 86.70 Cementwerk Heidelbg. 159 50158 50 Cementfabr. Karlſtadt 129.80 128.20 Badiſche Anuilinfabrik 495— 492.— Eh. Fabrik Griesheim 255.—254.80 Farbwerke 0 526— 524— er. chem. Fabrik Mh⸗ 5 267.25 260.— dem. Werke Aldert 289.50 488.— Südd. Draßtind. Ph. 140.—140. Akkumnul.⸗Fab. Hagenn? Acc. Böſe, Berlin——— Clektr.⸗Geſ. Allgem. 259.50 256 87 gahmeyer 118—118.— Clektr.⸗Geſ. Schuckert 149.75 148.— Rheiniſche 143—142.50 Siamens& Halske 231.— 229.90 Gumi Peter 150.20 150.— Hebd. Ku. u. 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Alle übtigen Buden(Schau⸗, Schieß⸗ und Verkaufs⸗ buden rechts des Neckars) Karuſſels ꝛc. haben an Werk⸗ tagen ſpäteſtens um 10 Uhr abends zu ſchließen.(8 14 Meßordnung.) Schließlich machen wir auf§ 19 der Meßordnung auf⸗ merkſam, wonach das Befahren der Meßplätze mit Kinder⸗ wagen während der Megßzeit verboten iſt. Die Aufſtellung der Jerkäuſer von Backwaren, Speiſe⸗ eis, Sodawaſſer, Cigarren und Poſtkarten auf den die Meß⸗ plätze umgebenden Straßen kann des Verkehrs wegen nicht geſtattet werden.(§ 18 der Straßenpolizeiordnung.) Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, erhalten hierzu keine Erlaubnis mehr. Muſikgeſellſchaften erhalten Erlaubnis für Sonntag, den 1. Oktober, Montag, den 2. Oktober und Dienstag, den 8. Oktober, jedoch nur für Wirtſchaften Auatomiſche Muſeen, Rieſendamen, Kraft⸗ meſſer, Schlagmaſchinen, Illuſtonen, Glücksſpiele jeder Art und Würfel⸗Kegel, Ring⸗ und Platten⸗ wurfſpiele und dergleichen ſowie die ſogenannten Nebenkabinetts werden überhaupt nicht zugelaſſen, Mannheim, den 14. Sepiember 1911. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Nr. 39010 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 1600 Mannheim, den 29. September 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Vorschule für alle hies. u. ausw. höhere Schulen für Knaben u. Mädchen. M3, 10. Institut Schwarz H 3, 1 stantl. conc. 1872 um. 1908. 8 55 Nur staatl. gepr. Lehrer, die von Gr. Bad. Ober⸗ schulrat für die Vorschule genehmigt wurden. Prospekte durch den Vorstand. Wohne ab heute P 7, 25 Heidelbergerstrasse F. Nuss, prakt. Zahnaret. P 7, 25. Privat-Tanz-Institut Hetzel N 4, 2. Telephon 4445. N 45 2. Dienstag, den 3. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr(kein Goltesdienſt). Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpikar Schumann. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Schumann. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dahmer. Johanniskirche— Lindenhof. Predigt, Stadtpikar Fehrle. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Einweihung, Feſt⸗ predigt Stadtpfarrer Dr. Hoff. Nachmittags 5 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof.(Lein Gottesdienſt). Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Weiſer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Gußmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Euangeliſch⸗Lulheriſcher Hattesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag, den 1. Oklober(16. Sonntag nach Trinſtatis), nachmitt. 5 Uhr Predigt, Herr Superintendent Rübenſtrunk. Kollekte für die Pfarr⸗Witwenkaſſe. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. 11 Uhr: Kindergoltesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Prediger Hauſer. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 529 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samsfag 4 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. 4½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traftteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergotlesdienſt. Dindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uor: Kindergottesdienſt. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Jerein junger Ränner, U 3, 23, K. J. Wochenprogramm vom 1. Oktober bis 7. Oktober 1911. Sonntag, abends ½9 Uhr: Weißkreuzabend mit Vortrag von Herrn Sekretär Kollmeyer. Morgens 10 Uhr Montag, abends 79 Uhr⸗:Bibelſtunde über Jeſajas 6 von 88374 Firma Henry Cohrs, Bannover. sloo Herrn Stadtpfarrer. Achtnich. Dienstag abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends 5½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinſgung. Abends 7½%9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilg. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferkorps. Abends 7½9 Uhr: Streichorcheſters. Abends ½9 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Näher Auskunft erteilen: Der J. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 23. Atadtmiſſion Waunheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 73 Uhr: Gedächtnisſeier der heimgegangenen Geſchwiſter Frau Kanzletrat Schluſſer und Bruder Hoffmann. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Mittwoch, nachm. ½4 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt. Niedſeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag, abends 8½ Uhr: Verſammlung des Blau⸗Kreuz⸗ Vereins. Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Ver ammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Ehriſtlicher erein junger 2Hänner, Mannheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Nachmittags 1 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabtieilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Joſua 8. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Gebetsſtunde. Jeder funge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Kreuz⸗Verein Raunheim Schwehinzerſtr. 90. Montag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde in der Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 36. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann herzlich willkoenmen. Evangeliſche Gemeinſchaft L 5, 9, Seitenbau. Sonntag, den 1. Oktober, vorm. ¼10 Uhr, Predigt von Evangeliſt Veller von der Zeltmiſſion. 11 Ubr, Kinder⸗ e Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugendverein. Montag, den 2. Olt., abends ½9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. Donnerstag, 5. Okt., abends ¼9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Baptiſten⸗Gemeinde 5, 3(Seitenbau unten). Sonntag, den J. Oltober, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule⸗ Nachm. 4 Uhr Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8¼ uUhr, Gebetsſtunde. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 5410 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Die Heils⸗Armee, M 3,[O Sonntag, 1. Okt., nachm 2 Uhr: Kinder⸗Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 8¼ Uhr: Oeffentliche Heilsverſammlung. Montag, 2. Okt., abends 8¼.hr: Beſuch von Adjutant Müller aus Berlin. „Dienstag, 3. Okt., abends 8½ Uhr: Beſuch von Adjutant Müller aus Berlin. Mittwoch, 4. Okt., abends 8/ Uhr: Oeffentliche Heils⸗ verſammlung. Donnerstag, 5. Okt., abends 8¼ Uhr: Oeffentl. Heils⸗ verſammlung. 10 Weitag, 6. Okt., abends 8 ¼ Uhr: Oeffentl. Heiligungs⸗ unde. Samstag, 7. Okt., abends 8/ Uhr: Gebetsſtunde. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 1. Okt., vormittags 10 Uhr, Einführung und Vortrag des Herrn Predigers Dr. Maurenbrecher ſowie Anſprache des Herrn Predigers Rieber⸗Mainz im Saale des Friedrichsparks. Abends 8 Uhr im gleichen Saale Familienabend. Jedermann iſt bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen⸗ 2 General- nzeiger. (Abendblait.) Mannheim, den 30. September 111 2 0 . U 5 20 90 S See 87 8 * 28 %dedg Ss ee de de, d. le e e Fagon Schwarzer Paletot aus gutem Weiten vortätig d) mit Seidenfutter: a) mit Clothfutter: 110 em lang.. Mk. 15. 80 2 120 em lang.. Mk. 13.78 2 130 em lang.. NMk. 1 T. oo wollenem, halbschwerem Tuch, in allen 110 em lang.. Mk. 19.80 120 em lang.. Mk. 2 f. o0 130 em lang.. Mk. 22.80 Fagon Anr rz rein-· Tuchmantel mit langem Sammet-Chale u. Sammet⸗Kaputze, sowie mit Quasten- garnierung in guter halbschwerer Ware Sbe Jed de 9 de de e 28 28 85 2 J 8 28 2 5 5 J 308 80 0e 85 J08 6 8 2e 6.8 58 8 8 55 05 im regulàren Wert von 65—48 Mk. nur NEUHEITEN qdder Herstsalison aus prima blauen und schwarzen Kamm⸗ garnstoffen und farbigen Stoffen englischer Art, sämtlich aut Seidenfutter, naben wir auf unserer letzten Einkaufsreise erworben und verkaufen solche von Sonntag, den 1. 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Iun Scnnige, den 1. Oktober, kst unser CTCCCCC ee TTTTCCCTCTbTTbTTTTTbTTb eeeeeee Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 1. Oktober 1911. Roſenkranzfeſt. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe; — 8 Uhr Militärgoltesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Feſt⸗ predigt und levit. Hochamt und Segen.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— 7 Uhr Roſenkranz⸗ Andacht mit Predigt und Setzen.(Die Kollette am heutigen Tage iſt für die Erbauung eines Exerzitienhauſes beim Kloſter Oggersheim beſtimmt.) Untere Pfarrkirche. Quartalfeſt der Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhrhl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt, Prozeſton, lev. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. — Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſtt⸗Bruderſchaft mit Sezen.— 4 Uhr Roſen⸗ kranzandacht mit Predigt und Segen. Von Montag, den 2. Oktober an beginnt der Früh⸗ gottesdienſt an den Werktagen um 7% 7 Uhr. Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Uhr Amt mit Predigt und Zegen.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt. Der Nachmittags⸗Gottesdienſt fällt heute aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichlgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſtem— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— 7½8 Uhr Cor poris⸗ Chriſtt⸗Bruverſchaft.— Abends 7 Uhr Roſenkranzandacht mit und Segen. Hl. Geiſt⸗ſtirche. Kommunionſonntag für Knaben u. Jünglinge. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe. 2s ühr Singmeſſe mit Predigt u. Generalkommunion der Mar. Männerkongregation.— 710 Uhr Predigt und feierl. Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten u. Segen.— 11 Uhr heil. Pieſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— 8 Uhr ſakrament, Bruderſchaft.— Abends 7 Uhr Previgt und Roſenkranzandacht. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ſame Kommunton des Mutter vereins.— ½ 10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½8 Uhr ſakramentale Bruderſchaft.— ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Jungſrauen⸗Kongtegation. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit gemeinſamer Kommunion der Erſtkommunikanten.— 7210 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen.— 11 Uhr heil. Meſſe.— 522 Uhr Cyriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft m. Segen— 7 Uhr Predigt und Roſenk ranz⸗Andacht m. Segen. Dienstag. ſ½9 Uhr Predigt und Andacht der Männer⸗ ſodalität mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.—*½28 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt vor ausgeſetztei Allerheiligſten.— 2 Uor Chriſten⸗ nlehre.— ½8 Uhr Roſenkranzandacht.— 3 Uhr Verſamm⸗ lung des chriſtlichen Mütter vereins. Kathol. Kirche zu Neckarau. 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl Kommunion.— ¼9 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ¼10 Uhr kirchliche Feier des 14. Stiftungsfeſtes des kathol. Arbeitervereins: Hochamt mit Feſtpredigt des hochw. Herrn Präſes.—%2 Uhr Chriſſeu⸗ lehre; darauf feierliche Roſenkranzandacht mit Segen.— 3 Uhr ſeierliche Aufnahme der neuen Mitgliedern in den Marienverein. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Uhr gemeidſame Kommunjon für Jünglinge Frühmeſſe.— ½10 Uhr Predigt, Hochamt, Segen, Kollokte. — ½2 Uhr Chritenlehre— 2 Roſenkran andacht m. Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßtirche. Sonntag, den 1. Oktober, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Prediet(Dr. Steinwachs, Priarſverwoſer, L. 11. 2ʃ. Magazin Neubau I.10 4 ſtöckig, beiderſeits Licht, mit großen hellen Souterrain⸗ Räumen, 220 qm Stockbodenfläche, per Frühjahr zu vermieten. 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Vor ca. 10 Jahren noch— ein mitleidiges Kopfſchütteln ſer den, der es gewagt hätte, dem Handwerker mit einer maſchi⸗ tellen Betriebskraft zu kommen; heute— die raffinierteſten Arbeitsmaſchinen auch in dem kleinen Betriebe, und ein Kampf der verſchiedenen Energiearten um die Siegespalme, als beſter und billigſter Antrieb zu gelten. Stillſtand bedeutet bekanntlich Rückſchritt, und es iſt deshalb für den Kleingewerbetreibenden nicht damit abgetan, nur eben die teure Handarbeit durch den illigen maſchinellen Betrieb zu erſetzen, ſondern er muß, um den immer ſchärfer werdenden Konkurrenzkampf ſiegreich beſtehen zu könne, mit der Zeit fortſchreiten und ſein Augenmerk darauf ichten, ſeine vielleicht veraltete Arbeitsmaſchine durch eine mo⸗ derne, rationeller arbeitende zu erſetzen. Vor allem aber wird ſich der Gewerbetreibende, der im Begriff ſteht, einen maſchi⸗ llen Betrieb einzurichten, vor Enttäuſchungen und Schaden ſchützen, wenn er ſich über die Vorteile und Nachteile einer jeden ihm angeprieſenen Betriebsart rechtzeitig unterrichtet. be Wek b; Dämpfanlagen, Exploſions⸗ motore und Elektromotore. Für das Kleinge⸗ werbe mit ſeinem geringen Kraftbedürfnis etwa—5 Ps) cheidet die erſte von vornherein aus, wegen der Höhe der Anlage⸗ ten, der Umſtändlichkeit der Bedienung, die nur von geſchul⸗ n Perſonal erfolgen kann, und der 1 recht ſchwierig zu öſenden Platzfrage. Um eine richtige Entſcheidung 99 050 Exploſions⸗ und Elektromotor treffen zu können, wird man vor em die für das Kleingewerbe ſpezifiſche Erſcheinung des utermittierenden Betriebs in Betracht ziehen müſſen. Dieſe Erſcheinung bedingt es, daß in erſter Linie an einen für das Kleingewerbe brauchbaren Motor die Forderung der bequemen Bedienung, hauptſächlich des leichten und augenblicklichen An⸗ ſens geſtellt werden muß, denn eine ſchwer in Betrieb zu ende Maſchine wird man recht häufig unbenutzt laufen laſſen, m das mühevolle Wiederankurbeln zu erſparen. Dieſes, wenn uch nur minutenlange Leerlaufen koſtet dem Beſſßer natürlich Geld und wird am Jahresſchluß eine ganz anſehnliche Summe rgeben Zwiſchen den beiden zur Wahl ſtehenden Energie⸗ arten, flüſſige und gasförmige Brennſtoffe oder Elektrizität, beſitzt nur der Motor der letzeren dieſen Vorzug, und wenn uch die Betriebskoſten pro Pferdekraftſtunde im erſten Augenblick twas höher erſcheinen ſollten, ſo iſt doch ehen nur ſcheinbar, n der Vorzug des ſpielend leichten Ein⸗ und Ausſchaltens trägt dazu bei, daß die Rechnung für elektriſchen Strom im allge⸗ meinen nicht höher, ſondern weſentlich niedriger ausfällt, als für Petroleum, Benzin, Gas oder drgl. Auch die indirekten Betriebskoſten, Verzinſung und Amortiſation ind infolge der ziemlich erheblichen Differenz im Anſchaffungspreis bedeutend geringer und ſorgen ſomit dafür, daß ſich der Elektromotor auch inſichtlich der Billigkeit des Betriebes mit jeder anderen Ener⸗ gieart meſſen kann. Ein weſentlicher Vorteil des Elektromotors der ebenfalls auf die Betriebskoſten von großem Einfluß iſt, iſt ferner darin zu ſuchen, daß er ſeine Ener: aus dem Leitungsnetz dem jeweiligen Kraftbedarf der von ihm angetriebenen Arbeitsmaſchine völlig anpaßt, während der Exploſionsmotor auch bei geringerer Inanſptuch⸗ ahme nahezu den gleichen Brennſtoff⸗Verbrauch als bei Vollaſt weiſt. Auch wo die Platzfrage eine Rolle ſpielt, muß dem ktromotor, der ſich leicht an der Wand oder der Decke auf Maſchinengrten treten heutzutage in f 1 mer igungen der Nachbarſchaft durch übelriechende Abgaſe und e bei den Exploſionsmotoren unvermeidlichen Geräuſche und cſchütterungen ſind bei dem Elektromotor unbekannt, und, was Betriebe, wie Bäckereien, Metzgereien und ähnliche von größter Bedeutung iſt, ſein Betrieb iſt der ſauberſte Das Fehlen lriechenden Verbrennungsgafen, Rauch und Staub ver⸗ daher ſchon aus hgieniſchen Gründen dem Elektromotor altiges Uebergewicht. 1 Der Erſatz der Handarbeit durch maſchinelle Kräfte be⸗ er Hauptſache „Teilübernahme geſamtſchuldneriſche Haftung ein. Konſole anbringen läßt, der Vorzug gegeben werden, Be⸗ Zuerſt wird es auffallen, daß faſt jede Handarbeit durch maſchinelle Kräfte erſetzt werden kann. maſchine mit einem Kraftaufwand von 1 Pferdeſtärke— cag. 12 Ps pro Stunde das Durchkneten von 100 Kg. Mehl in wenigen Minuten, alſo für ca.—3 Pfg. und in einer Weiſe, wie es von Hand niemals geleiſtet werden kann. Mit geradezu verblüffender Geſchwindigkeit erfolgt die Herſtellung der Bröd⸗ chen auf einer Maſchine, welche den Teig unter automatiſcher Mehlzuführung wirkt, zerſchneidet und kugelrund formt. Wenn man berückſichtigt, daß man mit einer ſolchen Maſchine nur mit Hilfe eines Lehrlings 90 Brötchen in der Minute mit Stromkoſten, die Bruchteile von Pfennigen betragen, herſtellen kann, ſo wird man ermeſſen können, welche verſtändnisvolle Hel⸗ ferin das Kleingewerbe in der Elektrizität gefunden hat. Was für die Bäckerei geſagt, trifft natürlich auf jeden anderen Betrieb zu. Auch hier hat erſt die Elektrizität dafür geſorgt, daß der Handwerker in dem nahezu erdrückenden Konkurrenzkampf leben'sfähig bleibt, daß ihm ferner eine gewiſſe Unab⸗ hängigkeit von ſeinem Perſonal geſichert iſt, daß ſeine Erzeug⸗ niſſe, dank des viel gleichmäßigeren Arbeitens der Maſchine, an Qualital gewonnen haben, und nicht zuletzt, daß er ſeinen ganzen Betrieb infolge von Perſonalerſparnis bedeutend billiger geſtalten kann als früher. Die Abtretung der Nechte aus dem Meiſtgebot. Häufig ereignet es ſich, daß jemand, der aus irgendwelchen Gründen im Termine zur Verſteigerung eines Grundſtückes, ohne ſelbſt mitzubieten, dennoch Eigentümer des Grundſtücks wird, indem er ſich von dem wirklichen, beſſer ſormellen, Erſteher die Rechte aus dem Meiſtgebote abtreten läßt. Denn dem Meiſtbieten⸗ den, d. h. demjenigen, der im Verſteigerungstermine das höchſte wirkſame Gebot abgegeben hat, wird der Zuſchlag erteilt. Damit erwirbt er die Rechte des Grundſtückseigentümers. Daß dieſe Rechte übertragbar ſind, bietet nichts Auffälliges, die Zeſfion ſelbſt weiſt jedoch gewiſſe intereſſante Züge auf. Zunächſt iſt weſentlich, daß der Rechtserwerber die Verpflichtungen aus dem Meiſtgebote ausdrücklich übernimmt. Hierdurch erſt wird er den am Verfahren beteiligten Gläubigern haftbar. Fehlt es an dieſer Uebernahme, ſo entſteht wohl ein Verpflichtungsvertrag zwiſchen dem, der die Rechte aus dem Meiſtgebot abtritt und dem, der ſie erwirbt, aber im Verhältniſſe zwiſchen dem Erwerber und Dritten am Grundſtücke Intereſſierten werden Beziehungen nicht geſchaffen. Rechtlich gliedert ſich alſo die Zeſſion in zwei Akte: in die Abtretungserklärung des Abtretenden und die Ueber⸗ nahme des Erwerbers. Beides muß entweder zum Protokoll des Vollſtreckungsgerichts oder in öfſentlich beglaubigter Urkunde ge⸗ ſchehen. Die Erklärung zum Protokoll kinn im Verſteigerungs⸗ termine oder bis zur Verkündung des Zuſchlags im Verkündungs⸗ termine geſchehen. Die urkundliche Verlautbarung kann zwar nach dem Verſteigerungstermine, muß aber höchſtens bis zur Verkün⸗ dung des Zuſchlags erfolgen. Der Uebernehmer braucht irgend⸗ welche Sicherheit nicht zu leiſten, weil ja, und das iſt weſentlich, die Verpflichtung des Abtretenden krotz der Zeſſion noch fort⸗ beſteht. Der Meiſtbietende haftet neben dem Uebernehmer als Geſamtſchuldner und muß auch als Meiſthaftender erklärt wer⸗ den. Möglich iſt auch, daß die Rechte aus dem Meiſtgebote nur zum Teile übertrigen werden. Dann bleibt der Meiſtbietende für das ganze Gebot verhaftet, während der Teilübernehmer in einer Weiſe verpflichtet wird, als hätte er gemeinſchaftlich mit dem Meiſtbietenden geboten, d. h. es tritt hier bis zur Höhe der Dr. Bß. So beſorgt die Knet⸗ Wendung zu geben. einbart worden iſt. Iſt eine dahingehende Abmachung aber nichſ getroffen worden, ſo kann der frühere Geſchäftsinhaber de Käufer die Herausgabe der Handlungsbücher verweigern. Selbſt eine Einſichtnahme braucht der Verkäufer nicht einmal zu ſtatten. Denn die Geſchäftsbücher gehören nicht zu dem 8 behör eines Geſchäfts und der„Anſpruch des Käufers eines Ge ſchäfts auf Mitübertragung der Handlungsbücher kann ſie mangels einer darauf bezugnehmenden Geſetzesbeſtimmung nu auf eine beim Vertragsabſchluſſe ausdrücklich oder ſtillſchweigend 1% Vereinbarung ſtützen.“(Hanſeatiſches Oberlandes⸗ gericht. 5 8 Wird auch in den meiſten Fällen der Kaufvertrag auf Grund einer vorher gewöhnlich von beiden Teilen gemeinſam auf⸗ geſtellten Inventur abgeſchloſſen, ſo daß ſchon hieraus die An⸗ legung neuer Geſchäftsbücher möglich iſt, ſo iſt doch auch den Fall nicht ſelten, daß die alten Geſchäftsbücher gebraucht den, um den bisherigen Gang des Geſchäfts kennen zu lernen Dann müßte man natürlich ſich die Herausgabe der Bücher gat beſonders ausbedingen. Empfehlenswert dürfte es abe⸗ die Herausgabe der Bücher überhaupt in jedem Falle ve lich zu verlangen, ganz gleich, ob man im Augenblick dafſt Intereſſe hat oder nicht. Es können früher oder ſpäter doch irgendwelche Differenzen zutage treten und dann iſt man auf die Gnade des früheren Geſchäftsinhabers angewieſen. A. — 98 Reckhtspflege. Irreführender Gebrauch einer Firm.. Ein Kaufmann, der in A. unter der Firma Pari Damenmäntkelgeſchäft“ ein Konfektionsgeſchäft bekrei errichtete in M. ein Zweiggeſchäft, welches er in verſchiede Bekanntmachungen als„Filialle M. des Pariſer Dam mäntelgeſchäfts“ bezeichnete. Der Beſitzer eines anderen Damenkonfektionsgeſchäfts in M. beantragte auf Grun 89 3 und W des Wettbewerbsgeſetzes, jenem Kaufmann einſtwieilige Verfügung zu verbieten, für ſein Zwe geſchäft die Firma„Pariſer Damenmäntelgeſchäft“ zu führe da dieſe Bezeichnung eine unrichtige Angabe über den Urſpru und die Bezugsguelle von Waren enthalte, die geeignet ſei, de Anſchein einer beſonderen Leiſtungsfähigkeit und eines beſo günſtigen Angebots hervorzurufen. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Beklagte ſeine Waren bis zu; Jahre 1908 aus Paris, von da an bis zum Beginne des hi zur Erörterung gelangenden Prozeſſes ausſchließlich aus B lin bezogen habe. Im Liufe des Rechtsſtreites wies der klagte nach, daß er aufs neue mehrere Poſten Ware aus P. erhalten habe und erklärte auch, daß er entſchloſſen ſe ſe Waren zum überwiegenden Teile wieder aus Paris zu bezie! Ueberdies wollte er in Zukunft nur firmieren„Pariſer Dam mäntelgeſchäft in., Zweigniederlaſſung in.“. Zu dieſer mierung, ſo behauptete er, ſei er befugt, da ſein Hauptgeſc A. im Jahre 1905 von Pariſer Kaufleuten gegründet worden — Das Amtsgericht hatte dem Antrage des K 25 5 tig, denn das neu eröffnete Geſchäft iſt keine Pariſer und ſeine Waren kamen nicht aus Paris, ausg Stücke, die der Beklagte mit Rückſicht auf den f beſtellt hat, um der Geſchäftsbezeichnung eini ſchein der Wahrheit und dem Geeizhet, Waren verſehenen Geſchäft des Betlagten etwas ganz beſonderes geboten. Tas Publikum meint, wegen des in Paris in der Kleidermode herrſchenden Reichtums könne es dort ſeinen Kleider⸗ bebarf mit beſonders geſchmackvoller moderner Ware aus erſter Hand decken. Dieſe Geſchmacksrichtung iſt auch dem Beklagten bekannt, und deshalb hat er mit ſolcher Zähigkeit an der unrich⸗ tigen Geſchäftsbezeichnung feſtgehalten. Das Verſprechen des Bellagten, ſeinen Ankündigungen die Jorm zu geben„Pariſer Damenmäntelgeſchäft in A, Zweig⸗ niederlaſſung in“, iſt nicht geeignet, die einſtweilige! Ver⸗ fügung zu einer ungerechtfertigten zu machen, denn die Bezug⸗ nahme auf das Geſchäft in A entlaſtet ihn nicht, da immer noch auf die Stadt Paris als Bezugsquelle und Herkunftsort der Waren hingewieſen wird. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). In der verfloſſenen Woche, umfaſſend die Zeit vom 21. bis 28. d. M. war die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide keine einheitliche. Die Hoffnung auf ein Zuſtande⸗ kommen des Riziprozitätsvertrags, der dem kanadiſchen Weizen zollfreie Einfuhr nach Amerika verſchaffen ſoſſte, iſt infolge des Ausfalls der kanadiſchen Wahlen geſcheitert. Dieſe Tatſache be nutzte die Hauſſepartei um ſich des Marktes zu bemächtigen, was ihr umſo leichter gelang, als auch die politiſchen Verhältniſſe teil⸗ weiſe von ſtimulierendem Einfluß waren. Die Preiſe wieſen daher heute, gegenüber den Notierungen vor 8 Tagen, ſowohl in Newyork als auch in Chicago für Dezember eine Beſſerung um 2% Ets. auf. An den europäiſchen Märkten blieb indes dieſe interne amerikaniſche Angelegenheit wegen des Reziprozitätsver⸗ trugs ohne Einfluß. Man war vielmehr, da die politiſchen An⸗ regungen ſich nicht ſtark genug erwieſen um eine Hauſſe zu ſtützen, 7 la Baiſſe geſtimmt, zumal die Erntenachrichten aus Argen⸗ kinjen günſtig lauteten. Nach dem zuletzt bekannt gegebenen Be⸗ richt der landwirtſchaftlichen Abteilung des argentiniſchen Mini⸗ ſteriums wird die mit Weizen inbebaute Fläche auf 6 895 000 Hektar gegen 6 565 000. Hektar im Vorjahre geſchätzt. Die Hoff⸗ nung, die bis jetzt an den günſtigen Feldbeſtand in Argentinien geknüpft werden, veranlaßten denn auch die Exportfirmen mit ſtärkerem Angebot aus neuer Ernte hervorzutreten. Die An⸗ gebote von Argentinien waren nachgiebiger. Aus Ausſtralien und Indien lauten die Nachrichten bis jetzt gleichfalls günſtig. In Neu⸗Süd⸗Wales und Weſtauſtralien rechnet man mit einem größeren Weizen⸗Anbauareal von etwa 300 000 Aeres. In In⸗ dien ſind neue Regenfälle niedergegangen und die Ausſichten für den Weizen⸗Anbau ſind daher befriedigend. Aus Rußland wer⸗ den Regenfälle gemeldet, die für die neue Saatbeſtellung als vor⸗ teilhaft geſchlidert werden; indes leiden dadurch die Zufuhren und werden damit auch die noch immer hohen Preisforderungen be⸗ gründet, die von den ruſſiſchen Exporteuren gefordert werden. Auch von der Donau, woſelbſt die Verſchiffungstätigkeit durch Transportſchwierigkeiten behindert erſcheint, werden zu hohe Preiſe geſtellt. In Deutſchland haben endlich ausgiebige Regen⸗ fälle eingeſetzt, wodurch die Landwirte ſich mehr mit der Herbſt⸗ beſtellung des Getreidefeldes beſchäftigen konnten. Die Zufuhren haben eine Einſchränkung erfahren; doch blieb dies ohne weſent⸗ ſichen Einfluß, da der Handel im allgemeinen Zurückhaltung be⸗ sbachtet. An der Berliner Börſe ging der Preis für Dezember⸗ weizen um 4 Mark per Tonne zurück. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Preis⸗ bewegung rückläufig. Die Offerten von den Exportländern wur⸗ den im allgemeinen als ſehr hoch gehalten und boten daher zu Neuerwerbugnen keinen Anreiz. Nur von Argentinien und Norddeutſchland lagen Angebote zu billigeren Preiſen vor, doch ſanden auch dieſe wenig Beachtung, da die Käufer zurückhaltend ind und die Verbraucher mißtrauiſch zuwarten. Das Geſchäſt kann daher bei uns als ruhig bezeichnet werden und die Umſätze nahmen keinen größeren Umfang an, zumal der Verbrauch, durch die vor einigen Wochen gemachten großen Anſchaffungen gedeckt zu ſein ſcheint. Die Angebote Eif Rotterdam ſind im Vergleich zur Vorwoche etwas niederer. Man verlangt für Plataweizen Bahia Blanka Barletta oder Ruſſo 79 Kg. 169, dito ungariſche Ausſaat 169, Auſtralweizen 168, Redwinter 2 159.50, Kanſas 2 167.50, Rumän 78.79 Kg. 3 Prozent blaufrei 160, Nordruß 7778 Kg. 174, Azow⸗Ulka 10 Pud 5⸗10 169.50, Azima 10 Pud 5⸗40 1785, Nicdlaief⸗Ulka 9 Pud 25⸗30 166 und für norddeutſchen 78.79 Kg. 56.50, alles in Mark, per prompte Abladung, per Tonne, gegen Kafſa, Eif Rotterdam. Im Waggongeſchäft kamen auch keine be⸗ langreiche Geſchäfte zum Abſchluß, da einerſeits der Mehlabſatz unbefriedigend war und anderſeits die Verbraucher über den Be⸗ darf hingus keine Anſchaffungen machten. Die Preiſe ſind gegen⸗ über der Vorwoche nur wenig verändert. Pfälziſcher Weizen koſtet M. 217.50 bis 220, norddeutſcher 222.50 bis 225, ruſſiſcher ze nach Qualität M. 232 bis 245, rumäniſcher 230 bis 232.50, amerikaniſcher Redwinter 222.50 bis 225 und La Plata M. 232 Bis 232.50, alles per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen hante ebenfalls ſchwächeren Markt bei etwas reduzierten For⸗ derungen. Das Angebot von Rußland war aber nicht drängend. Die Zufuhren von Inlandware waren mäßig. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 15⸗20 wurden heute M. 140, 9 Pud 20⸗25 M. 141, für rumäniſchen 72⸗73 Kg. M. 141 und für norddeutſchen 73 Kg. wiegend M. 137, per Tonne, per prompte Abladung gefordert. Braugerſte hatte unveränderten Märkt. Fuftergerſte lag etwas ſchwächer, da die 50prozentige Frachtermäßigung der Eiſenbahnen auf Futterartikel ſich namentlich für Gerſte und Mais um ſo mehr fühlbar machte, als die Schiffsfrachten noch immer recht hoch ſind. Die Cifofferten weiſen aber keine größere (Reduktion auf. Ruſſiſche 50⸗60 Kg. per prompt koſtet M. 129, Denaugerſte ver prompt verſchiffbar M. 130, per Tonne, Cif Rotterdam. In Mannheim disponible Futtergerſte blieb zum letztwöchentlichen Kurſe von M. 153, per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim erhältlich. Hafer hatte weiter ruhigen Markt und die Umſätze blieben eng begrenzt. Die Forderungen wurden ermäßigt, namentlich von der zweiten Hand lagen billigere Angebote vor. Für Petersburger 47/48 Kg, ſchwer wurden M. 126.50 und für Platahafer 46⸗47 Kg. ſchwer per Januar⸗Februar⸗Abladung 122 His 122.50 per Tonne, Eif Seehafen verlangt. Hier greifbarer rufſiſcher Hafer koſtet je nach Qualität M. 190 bis 200, La Plata 187 bis 187.50 und hierländiſcher M. 190 bis 195 per Tonne, krei Waggon Mannheim. Mais war bei kleinen Umſätzen zu niedrigeren Preiſen angeboten. Amerikaniſcher Mixedmais war per Januar⸗Februar zu M. 125, Donau⸗Galatz Foxanian per Oktober⸗November zu M. 127 und Odeſſamais per prompte Ab⸗ ladung zu M. 126 per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Hier greifbarer Donaumais notierte M. 175 bis 177.50 per Tonne, Am Schluß der Woche iſt aber die Stimmung wieder für alle Getreidearten befeſtigt infolge der politiſchen Be⸗ vunxuhigung hinſichtlich der Tripolisangelegenheit. e Nolierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ en: Buenos⸗Ayres ctys, prompt pap..10.——0,1 Liverpool Dez. sü 7/5¼ 774— Budape Okt. K. 11.77 11.67—.10 Paris Nov./Febr. Fr. 255.— 251.50—.50 Berlin Dez. M. 210.75 206.75—.— Mannheim Pfälzer loko„ 220.— 218.75—.25 Roggen: Chicago ſoed ets 92 95 +3 2 De:. 5——— Paris Nov. Febr. Fr. 207.50 207.——.50 Berlin Dez. M. 187.50 184.75 2,75 Mannheim Pfälzer loko 195— 192 50—.50 Hafer: Chieago Dez. ets 45½% 47¹6—2* Paris Nov/ Febr. Fr. 211.50 211.——.50 Berlin Der. M. 184.25 182.——.25 Mannheim badiſch. lols„ 192 50 192.50 Mais: New⸗Nort Dez. ets——— 5 Chieages Dez.„ 64— 63 ¼ 8 Berlin Dez.—.——.—— 178.25 176.25— Handelsberichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a.., 30. Sept. Mannfeim Donau loko Der Schluß des Monates brachte für die Börſe noch ſchwere Kursverluſte. Es iſt dafür geſorgt, daß der Optimismus nicht ſo leicht wieder auftommen kann. Die Börſe kommt nicht dauernd zur Ruhe. Noch iſt der marokkaniſche Brand zwiſchen Deutſchland und Frankreich nicht völlig gelöſcht, da kommt der Tripoliskonflikt auf die Tagesordnung. Italien will die Gelegenheit benutzen und Tripolis beſetzen. Die poli⸗ tiſche Seite der Angelegenheit berührt uns hier weniger, nur ſoviel darf bemerkt werden, daß Italien nicht gut beraten war, als es die Hand nach Tripolis ausſtreckte. Die jetzt in der Tür⸗ kei maßgebenden Leute ſind, wie man noch bei dem letzten großen türkiſchen Beſuch in Deutſchland bemerken konnte, inbezug auf Ehrgefühl und Nationalſtolz ſehr empfindlich. Geht Italien ſeinen Weg weiter, dann iſt ein Krieg zwiſchen zwei Ländern, an die man garnicht gedacht hat, faſt unausbleiblich.(Der Krieg iſt inzwiſchen erklärt worden. D..) Dieſe Erkenntnis hat der Börſe einen neuen Schreck eingejagt. Wieder zeigt ſich mit greifbarer Deutlichkeit die internationale Solidarität der Effek⸗ tenmärkte: ein Schlag zuckte durch alle Börſen von Konſtanti⸗ nopel über Wien, Berlin, Schweiz, Italien nach Paris und London. An allen Börſen wurden in erſter Linie natürlich die Werte der ſtreitenden Parteien und danach die Hauptpapiere der einheimiſchen Spekulation betroffen. Für die deutſchen Börſen ſpielt Italien ſeit Jahren nur noch eine geringe Rolle. Von Italien und ſeinen Börſen merkt man nur bei großen Kriſen etwas. Die italieniſchen Renten, die in Berlin und Frankfurt viel umgeſetzt wurden, ſind infolge des wachſen⸗ den Wohlſtandes des ſtalieniſchen Volkes längſt nach Italien abgewandert. Um ſo größer iſt das Intereſſe Deutſchlands und der deutſchen Kapitaliſten an türkiſchen Werten. Deutſchland iſt unter Führung der Deutſchen Bank mehr und mehr das leitende Gläubigerland der Türkei geworden. Unter führender Betei⸗ ligung des deutſchen Kapitals ſind die türkiſchen Finanzen von der Deutſchen Bank in Ordnung gebracht und große Eiſen⸗ bahnen gebaut worden. Wir erinnern an die Anatoliſche Eiſen⸗ bahn, die Bagdadbahn befindet ſich noch mitten im Ausbau, ebenſo ein großes Bewäſſerungsunternehmen in Kleinaſien. Deutſchland und die Deutſche Bank haben der Türkei auf finan⸗ ziellem Gebiete unbeſtreitbar große Dienſte geleiſtet. Dadurch ſind natürlich bedeutende Beträge türkiſcher Werte in das deutſche Kapitaliſtenpublikum gekommen, das damit bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht hat. Selbſtverſtändlich mußte aber ein ſo, bedrohlicher Konflikt, wie der italieniſch⸗tür iſche, auch die in Deutſchland gehandelten kürkiſchen Werke in Mik⸗ leidenſchaft ziehen und ſo ſind beſonders die Türken⸗ loſe und die türkiſchen Anleihen merklich niedriger ge⸗ worden. Angeſichts des bedauerlicherweiſe infolge der Tripolis⸗ frage zwiſchen dieſen beiden Mächten entſtandenen Konfliktes taucht naturgemäß die Frage auf, welche wirtſchaftliche Konſe⸗ quenzen für die beiden beteiligten Staaten hieraus entſtehen können. Nach Lage der äußeren Machtverhältniſſe dürfte die Türkei ihr Hauptaugenmerk darauf richten, in dem Moment, wo es zum Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen kommen ſollte, Italien wirtſchaftlich zu bekämpfen. Und ein ſolcher Kampf dürfte Italien recht große Unannehmlichkeiten und finanzielle Schädigungen mit ſich bringen, einen Umſtand, dem namentlich die italieniſchen Börſen keine geringe Bedeutung beimeſſen. Der Handel Italiens mit der Türkei iſt recht bedeutend und hat namentlich in der letzten Zeit eine lebhaftere Entwicklung ge⸗ nommen. Ein ſeitens der Türkei über italieniſche Waren ver⸗ hängter Boykott dürfte den italieniſchen Handelsverkehr, der namentlich in Konſtantinopel, Salonikt und anderen Hafen⸗ plätzen der Türkei einen ſolchen Umfang angenommen hat, daß manche Gewerbezweige faſt ausſchließlich von italieniſchen Kauf⸗ leuten betrieben werden, recht empfindlich treffen, zumal, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß der Boykott, der ſeitens der Türkei vor mehreren Jahren über öſterreichiſche Waren anläß⸗ lich der Bosnien⸗Herzegowina⸗Affüre verhängt worden war, ſo nachdrücklich gewirkt hat, daß er zu diplomatiſchen Vorſtellungen Oeſterreichs bei der Pforte geführt hatte. Auch das Deutſche Reich war damals infolge ſeiner freundſchaftlichen Haltung zu Oeſterreich in Mitleidenſchaft gezogen worden. Die offizielle Meldung von der Uebergabe eines italieni⸗ ſchen Ultimatums in Konſtantinopel machte einen ſehr ſchlechten Eindruck. Türkiſche Werte wurden ſtark angeboten. Türken⸗ loſe ſtürzten um ca. 10—15 Mark; die türkiſch⸗unifizierte An⸗ leihe, ferner Aproz. Türken 1905, 1908 und 1911 wurden ſtark ge⸗ drückt. Italieniſche Meridionalbahn büßten ebenfalls ein. Die Aktien der Deutſchen Bank wurden wegen der türkiſchen Inter⸗ eſſen zu niedrigerem Kurſe abgegeben. Banque Ottomane ſchwach. Abgabeneigung beſtand für Orientbahnen, Schantung und Anatolier. Die Zahlungseinſtellung der Bank of Egypt, eine der älteſten egyptiſchen Banken verſtimmte ebenfalls, da man wieder mit der Befürchtung zu rechnen hat, es könnte am Londoner Markt weitere Folgen haben. Das Inſtitut erfreute ſich früher eines ausgezeichneten Rufes, doch waren ſchon in den letzten Wo⸗ chen in der Londoner Eity Gerüchte im Umlauf, wonach die Bank mit Schwierigkeiten zu kämpfen habe. Das Inſtitut ſcheint einen erheblichen Teil ſeiner Mittel in Ländereien feſtgelegt zu haben. Wenigſtens fiel es auf, daß die Bank in der letzten Zeit den Kon⸗ tinent, darunter auch Deutſchland mit Proſpekten über die Shares egyptiſcher Landgeſellſchaften überſchüttete. Dieſe Feſtlegung von Mitteln hat ſich nun für die Bank dadurch zu einer Kataſtrophe zugeſpitzt, daß durch den Tripolis⸗Konflikt dem Inſtitut beträcht⸗ liche Beträge ſeitens italieniſcher Depoſitäre abgezogen wurden. Da der frühere Direktor der Bank ein Italiener war, ſo war die italieniſche Klientel der Bank recht umfangreich. Die Wechſelver⸗ bindlichkeiten des Inſtituts ſollen recht umfangreich ſein; dagegen ſoll ſie ſo gut wie gar keine Engagements an der Börſe unterhalten haben. Ein weiter wichtiges Symptom war zweifellos die Art, wie ſich die Börſen von der fortgeſetzten Deroute auf dem Amerikaner⸗ markt zu emanzipieren begonnen haben. Dies ſcheint deutlich darauf hinzuweiſen, daß die ſpekulativen Engagements Europas in Amerikanern ſchon vor dieſem weiteren Rückgange auf einen 9 mäßigen Umfang zuſammengeſchrumpft waren. Den Herd des Unheils bildeten Stahlaktien, deren phänomenaler Sturz damit zuſammenhängt, daß das ſtaatliche Vorgehen gegen die Truſts, wel⸗ ches Präſident Taft in einer in Denver gehaltenen Rede ſcharf alzentuiert hatte, ſeitdem zum Loſungswort gediehen iſt, daß den⸗ jenigen dieſer Korporationen, welche ſich gegen das Antitruſt⸗Geſetz vergangen haben, anheimgeſtellt werden ſoll, freiwillig zu liqui⸗ dieren und ſich der ſonſt gegen ſie einzuleitenden Verfolgung zu entziehen. Ueber den Ausgang dieſer Verfolgung kann nach den Entſcheidungen des Obergerichts in Sachen des Petroleum⸗ und des Tabaktruſts kein Zweifel mehr obwalten. Der Harveſter Truſt hat ſich bereits dazu bequemt, ſich dem Truſt⸗Geſetz durch freiwil⸗ lige Reorganiſation anzupaſſen und einigen andern Truſts wird die nämliche Abſicht nachgeſagt. Nun würde für die Anteilseigner des Stahltruſts eine Auflöſung finanziell beſonders verhängnisvoll ſein wegen der ſtarken Verwäſſerung des Aktienkapitals, welche bei der Gründung ſtattgefunden hat, wurden doch damals die Staemm aktien tatſächlich als Bonus bei der Umwandlung zugeſchenkt. Die /prozentigen Vorzugsaktien würden bei der Reorganiſation vor⸗ ausſichtlich höchſtens zum Parikurſe abgerechnet werden, aber wel⸗ cher Wert den Stammaktien zugrunde gelegt würde, entzieht ſich jeder Schätzung. Ein guter Teil des Gründungswaſſers iſt ja durch alljährliche Rückſtellungen aus den Gewinner zusgequetſcht worden, aber ob der volle Betrag dieſer angeſammelten Ueber⸗ ſchüſſe den Stammaktien zugewendet werden würde, erſcheint doch äußerſt zweifelhaft. Auf dem Geldmarkte blieb der Privatdiskont weiter an⸗ ziehend. Im Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Pro⸗ longationsſätze für Reportgeld 658 à 6 98 Prozent. In der Zeit vom 23. bis zum 25. ds. Mts, haben bei der Reichsbank die Anla⸗ gen um 23 Millionen M. li. B. 175 Millionen., was mit der am 26. September des Vorjahres erfolgten Diskonterhöhung in Zuſammenhang zu bringen iſt) zugenommen. Am 25. d. M. zeigte der Status eine Verſchlechterung um 54 Millionen M. gegenüber dem Vorjahre. Am 25. d. M. war noch eine ſteuerfreie Noten⸗ reſerve von 158 Millionen M. vorhanden. Die Frage bleibt, wie ſich nach dem Ultimo die Lage des Geldmarktes geſtalten wird. Bei der politiſchen Spannung, die durch den italieniſch⸗türkiſchen Kon⸗ flikt wegen Tripolis neu erzeugt wurde, hat man mit Effekten⸗ realiſationen an der Börſe zu rechnen, deren günſtige Wirkung auf, dem Geldmarkte aber nicht allzuhoch zu veranſchlagen iſt, weil da⸗ gegen die Beſorgnis des Publikums in die Wagen fallen, welche vor vierzehn Tagen ſowohl in Deutſchland wie in Frankreich zu be⸗ dauerlichen, durchaus ungerechtfertigten Mißtrauenskundgebungen geführt haben. Der Wochenſchluß zeigte ein ſehr bewegtes Ausſehen. Die Kursdifferenzen, welche ſich nach unten richteten, waren zumteil ſehr erheblich. Es blieb nahezu kein Markt verſchont, wo ſich nicht ſtärkere Einbußen bemerkbar machten. Verfolgt man die Freitags⸗ börſe, ſo ſind zunächſt von ausländiſchen Fonds Türkenwerte ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Türkenloſe lagen ausgeſprochen matt, ebenſo auch türkiſche Fonds. Auf den übrigen Märkten war die Tendenz durchweg ſchwach, da der Konflikt zwiſchen Italien und der Türkei eine weiter ſchwierige Lage geſchaffen hat. Einen Stüß⸗ punkt hatte die Börſe allerdings in der etwas gebeſſerten Lage des Newyorker Marktes. Die Börſe wurde nochsbeeinflußt durch die Zahlungseinſtellung der Göttinger Bank. Am Montanmarkte ſind die Kurseinbußen teilweiſe erheblich, beſonders für Phönix Berg⸗ bau, Gelſenkirchen und Bochumer, auch der Kaſſainduſtriemarkt kend und mit wenig Ausnahmen ſchließt die Börſenwoche auf den meiſten Gebieten bei matter Haltung. Deviſen Paris und Italien recht feſt, London etwas ſchwächer. Privatdiskont 41½½ Prozent. Marktbericht der Deutſchen Staerke ⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. O. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Das Geſchäft in Kartoffelfabrikaten nahm auch in der ver⸗ floſſenen Berichtswoche einen feſten Verlauf und konnten ſich letzte Notierungen voll behaupten. Die vielfach aufgeworfene Frage, ob der in der letzten Zeit eingetretene Umſchwung der Witterung für die im Felde ſtehenden Kartoffeln noch geholfen hat, iſt nach dem vorliegenden letzten Bericht des Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsrates zu verneinen. Derſelbe beſagt, daß man ſich von den Niederſchlägen kaum noch einen ſonderlichen Vorteil ver⸗ ſpricht, da das Kraut entweder vertrocknet oder durch die in der vorigen Woche eingetretenen Nachtfröſte abgeſtorben iſt, während auf den noch grün gebliebenen Feldern das Durchwachſen bezw. die Bildung neuer Knollen auf Koſten der vorhandenen begün⸗ ſtigt wird. Abgeſehen von dieſer vielfach beobachteten Erſcheinung finden ſich auf Sandböden häufig welke Knollen. Die Erträge weichen je nach Lage und Bodenbeſchaffenheit ſtark voneinander ab. Während in den öſtlichen Küſtengebjeten noch annähernd Mittelerträge erreicht werden, und auf beſſeren Böden auch in anderen Gegenden die Ernte etwas beſſer als erwartet ausfällt, liegen andererſeits ſehr niedrige Schätzungen vor, ſtellenweiſe ſoll kaum mehr als das Saatgut geerntet werden. Nach anderen Be⸗ richten ſind es namentlich die in der Hauptſache angebauten roten Sorken Kartoffeln, welche, ſonſt als am widerſtandsfähigſten gel⸗ tend, faſt gänzlich verſagt haben und bedeutend geringere Er⸗ träge als die weniger angebauten früheren und weißen Sorten ergeben. Jedenfalls bedingen die in allen Gegenden herrſchenden ſehr hohen Preiſe für Kartoffeln entſprechende Fabrikatpreiſe, wenn ein lohnender Betrieb überhaupt möglich erſcheinen ſoll, was derart fraglich iſt, daß viele Fabriken vorziehen, gänzlich außer Betrieb zu bleiben. Die letzte Woche brachte einige Export⸗ orders zu vollen Preiſen, zumal holländiſche Fabrikate beſſer be⸗ wertet wurden und die Notierungen für Sagomehl ſich um zirka .50 M. per 100 Kg. erhöht haben. Die Läger von alter Ware ſind ſo gut wie geräumt, wodurch für die jetzt überall verlangte neue Ware eine unbehinderte Entwicklung erfolgen kann. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. * Dortmund, 26. Sept. Am Kohlenkuxenmarkte lagen auch in der Berichts⸗ woche vereinzelte Kaufaufträge vor, die bei dem fortdauernden Materialmangel zu weiteren Steigerungen führten. Beſonders gefragt waren Ewald bei M. 39 000.—, Dorſtfeld bei M. 9200. nach M. 8800.—, Langenbrahm bei M. 20 600.— nach M. 20000.— und König Ludwig bei etwa M. 28 000.— nach M. 27 200.— Con⸗ ſtantin der Große, Lothringen und Helene und Amalie blieben un⸗ verändert. In mittleren Papieren war der Verkehr gering. Von leichteren Werten fand ein lebhafter Beſitzwechſel nur in Oeſpel ſtatt, die auf die bevorſtehende Zubußeeinziehung bis M. 1050 nachgeben mußten. Die Nachricht, daß die Verhandlungen zur Erneuerung des Kohlenſyndikates einſtweilen ruhen, daß weder die Hüttenzechen geneigt ſind ihre Vorrechte aufzugeben, noch die reinen Zechen zu beſtimmen ſind, in der Hüttenzechenfrage En ſts, wel⸗ de ſcharf aß den⸗ ſt⸗Geſetz u liqui⸗ gung zu⸗ r Truſt freiwil⸗ ts wird lseigner gnisvoll elche bei Stamm⸗ tkt. Die on vor⸗ bder wel⸗ 'eht ſich s iſt ja quetſcht Ueber⸗ int doch iter an⸗ id Pro⸗ ſer Zeit Anla-⸗ mit der hung in k. ßeigte genüber Noten⸗ ibt, wie rd. Bei! n Kon⸗ ffekten⸗ ing u beil da⸗ ſche vor⸗ zu be⸗ bungen en. Die zumteil ch nicht eitags⸗ te ſtark t matt, har die ind der Stütz⸗ ver⸗ n ſich borfene ug der eholfen Land⸗ ch von J ver⸗ in der ährend bezw. begün⸗ einung erträge nander ähernd uch in tsfällt, iſe ſoll n Be⸗ kroten en gel⸗ e Er⸗ Sorten henden preiſe, n ſoll, änzlich rport⸗ er be⸗ zirka Ware langte 95 Tourenwagen Stadtwagen Kleine Wagen Lastwagen. Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren Luftschiff- und Flugmotoren BENZ& Oie: Pfälzische Bank Filiale Mannheim. Aktien⸗Kapital: Mart 50 Millionen.— Hauptſitz: Ludwigshaſen a. Rh. Niederlaſſungen in München, Frankfurt g.., Nürnberg, Kaiſerslautern. Landſtuhl, Bamberg, Worms, Lampertteim, Gernsheim g. Ah., Imeibrücken. Hombur!(Pfalzj, Speyer, Nonſtadt a. Haardt, Frankental, Landau, Alzey, Türkheim, Grünftadt, und Germersheim. Reſerven: Mart 9 Millionen. Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Beleihung von Wertpapieren und Waren. 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Johann Taubenberger, Bäcker und Anna Weinert. Hermaun Ruffing, Bergmann und Roſa Welter. Adam Ille, Schloſſer und Elifabeth Kaob. 5 Joh. Baptiſt Friedrich Ohaus, Diplomingenicur u. Eliſ. Wanger. 26. Karl Aug. Breit, Küſermeiſter 26, Adam Ihrig, Tagner und Thereſe Burgart. 26. Friedrich Karl Allebrand, Kaufmann und Gertrude Kraft. 23. Jakob Hartmever,.⸗A. und Klara Oeffler. 26. 23. Johs. Martin Müller,.⸗A. und Lniſe Marg. Gärtner. 23. Franziskus Rupp,.⸗A. und Johauna Lutz. 20 23. Johs. Graf, Bohrer und Marie Fiſcher. 5 21 26. Johann Klein, Bäcker und Kath. Kirchner geb. Mühlfeld. 20 26. Julius Ehrhart, Kaufmann und Eliſabeth Baldauf— 21 26. Erich Eugen Pritzius, Kaufmann und Marie Ling Schwarz. 24 Geburten. 20. Emilie, T. v. Jakob Martin,.⸗A. 19. Willi, S. v. Ludwig Zuſaun, Maurer. 1g. Hans Julius, S. v. Karl Schuck, Kaäufmann. 22. Ottomar Emil Mithl. S. v. Ludwig Paul Schweitzer, Kaufmaun. 20, Frida, T. u. Johs. Fick, F. A, 120 3. Wilhelm Lehn, Schloſſer und Mar „Franz Frühauf, Hafenarbefter und Franziska Ordes⸗ Franz Raver Huber, Gußputzer und Salomea „Joh, Emil Stumn, Buchdrucker und Anng Baumaun. Ich. Jesberger, Schuhmacher und Franziska Braun. 3. kaver Reil, b. Poſtſekretär und Eliſabeth Wilhelwine Scherrer. Phil. Jakob Hartmann,.⸗A. und Karoline Berger. Joſef Lehr, Gipſer und Auguſte Weiland. Gg. Bernhard Knauth, Schuhmacher und Kath. Marg. Göbel. und Eliſabeth Stauffer. Getrauſte. ie Veſter. Och. Burgdörfer,.⸗A. und Thereſie Salensky. Steiner. Wilhelm Ferdingud Rehbold, Steinhauer und Eliſabeth Schaſding 20. 20. Heinrich, S. v. Hch. Hünerfauth, Küfer. 5. Aſta Flora, T. 23. Emil, S. v. . Rudolf Jakob, 23. Aung Apollonie, T. 21. Auguſt Albert, S. 21, Johann Hermann, 24. Hans Heinrich, S. v. Johs. Winſtel, k. Poſtſekretär. 25. Irma, T. v. Val. Herbert, Bureandiener. 28 Walter, 233. Edith, T. 2. Albis Alfred, 23. Elſa Auna, 20. Helena, T. Karl Friedrich, Willi Kurt, S. Emilie Huüsmann geb. Häuſer, Ehefrau v. 23. Anna Luiſe, T. 2J. Kurt Haakon, S. v. Rudolf Wieland, Schloſſer und Inſtnl, 3 25. Thereſe, T. v. 5 Adam Serrmann, Porzellanmaler, 30 J. Kurt Hagkon, S. v. Rudolf Wieland, Schloſſer und Inſtallateur, Olga, T. v. Hch. Schwarz, Miiller. u. Jalob Weiler, Wirt. Jakob Daeuwel, Tagner. v. Michl. Gleich,.⸗A. v. Martin Meſſerer, Zimmermann. v. Albert Richard Wewerka, Schloſſer, Johaun Nikolaus Schmitt, Vorarbeiter. De. S. v. Amanda, T. v. Sebaſtion Hübinger,.⸗A. S. v. Joh. Hch. Leppert, Kaufmann. 5 v. Phil. Jat. Auguſt Dreyer, b. Eiſonbahnſefretär. S. v. Karl Joſef Wolſiffer,.⸗A. 8 . u. Eduard Schneider,.⸗A. S. v. Franz Johann Ludwig Schönſiegel, Kaufm. Geſtorbenc. v. Ludwig Ziemer, Schloſſer, 11 M. S. v. Peter Kurz, Speugler, 27 Tage. 3525 u. Kiltan Graf, Spengler, 1 M. T. v. Hch. Joder, Mühlenarbeiter, 4 M. Friedrich Husmann, Hans Helmut, Irmgard Hilda, Maſchiniſt, 38 J.„55 u. Paul Hermann Strauß, Metzgermeiſter, 1. Hieronymus Bätz,.⸗A., 17 T. Franz Johann, Schloſſer, 28 J. * —.——— 1 4 eeeeee Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die 10 1 e Gebhard Thepdor Georg. 25. Anna Margareta, T. d. Taglöhners Johann Hofmann 3 M. 5 12. Haudelsm. Andr. Rothweiler e. T. Philippine Eliſe. geh. Schmidt, Ehefrau des Zimmermanns Georg Stadt Mannheim. Kauinfeger Auguſtin Wieder e. S. Alfons Julius. 2 J. 725 14. Schreiner Andreas Bens e. T. Margareta. 25. d. Tüncher Auguſtin Heim, 41 J Septe Verkündete: 4. Artiſt Peter Neſer T E 26. Eli F pt mber Verkündete: 14 Artiſt Peter Neſer e. T. El Jakobine. 26. C Kohlſchmitt, Witwe des Tapezierers Karl 21. Taglöhner Jakob Abele und Eliſabeth Geble. 14 Gipf 11 I einrich. 9 1 Benger, 87 J: 7 5 12. G ſer Johaunes Wittenmaier e. Heinz Karl. 155 85 5—5 71. Werkzeugſchloſſer Johann von Zaſtrow und Eliſ. Wohlfart. 17. Schloſſer Rudolf Auguſt Gölz e. T. Elſa Emmi. 26. Maria Eliſabetha, T. d. Wirts Johann Ankon Model, 9 J. „Friſeur Wilhelm Stein und Eliſabeth Keßler. 18. Sattler Ludw. Löſch e. Wilhelm. Kaufmann Wilbel lm Baſſauer und Maria 85 14. Bauamts-Aſſiſt. Heiur. Stadler e. S. Otto Heinrich. A 5 Salſer eſe Auereeud Cidehe Schal. Kee ie e 15nng d den Sünlbesante Regſter füt 9 4 20. 2 N 11 Irete. 2. Oberlehrer Frie drich e und Berta Lutz. 16 Auguſt Weber e. T. Hilda. Stadteil Mann eim⸗ Kii Er. 2, Tüncher und Maler Wilhelm Hamm und Kath. Braun. 13. Preſſenführer Karl Moſer e. T. Elſa Ida Wilhelmine. l. Maſchinenarbeiter Arie But ter und Jobanng Martin. 175 5555 e. S. Axtur. 5 Verkündete: 1 8 Bus 5 7. Muſi er Herm. Schüler e. S. Exrwin Wilhelm.— 5 5 e Ferſ denne und e 1 Aoler 17. Kfm. Gg. Zimmermann e. T. Tilla Gertrude. 14. Maurer Karl Schmitt und Eliſe Groh. S nte 1 D 8 5 f N e. S. es We 8 2 Schuhmacher 6 mma br 50. Kim. Franz Walter e. S. Johannes Wendelin. 15.1 Kaufmann Max Speck und Katharina Rieth. 8 Huhma her Emil Scheer und Katharina Baumann. 20. Techniker Friedr. Soyez e. S. Kurt. 20. Bernh. Kempnich, Kauf NM 9 Bäcker Johann T Taubenberger und Anna Weinerth. 14. Verſ.⸗Inſpekt. Samuel Weinkt e. T. Roſa Cäcilie. 3 gempnich, kaufmann und Magdalena Pflüger. 50 ugenie kob L 5 3. Vizefeldw. Gottfr. Seubert e. Gottfried Georg Erich 20. Landwirt Karl Höckel und Marie Müller Ingenieur Jakob Lang und Katharina Barwig. 15. Segelmacher Pet, Reiners Emma 20. Otto Herm. Meier, Arbeite Roſine Merli 3. Arbeiter Georg Braun und Barbara Balbach. 21. Fabrikarb. Theod. Reinhardt g T. Eliſe Luiſe. 95. N. Beſkaz er ee een ee 8. Schneider Friedrich Brändle und Helena Haller 15. Maſchinenform. Aug. Wohlgemath e. S. Elſa.„Fabrikarbeiter Daniel Eder und Suſanna Handwerker⸗ 3. Maſchiniſt Anton Seufert und Lina Bort, 25 83 Jobann Friedrich Brändle und Helene Haller. 5. Elektromonteur Alfred Köchle und Eliſabetha Lehmann. 15 Saterceher ren. e 85 25. Schmied Georg Spitzmüller und Anna Malch. Elſe W S. K 8 96 1 8 5 5. Bierkutſ ſcher Friedrich Sauer und Chr eiſtiane Mitterer. 18. Hilfswärter Alois Oetzle e. T. Maxia Baxbara. 26. Dreher Georg Bach und Kath. Berta Wilhelm. 2 Auguſt Grahm und Eliſabetha Volk. 5 85 875 Alfons Ludwig Peter. 20. Dreher Wilh. K öppel und Sofie Klenert. aſſeur Robert Ld 5 20. Tüncher Friedr. Brandel e. T. Anna Luiſe. 27 Peter— 0 55 1 5 5 15 mann 5 Elf ſſe an 20, Tim, Adelf art Wüller e. T. Augaſtg deſdg ga. 855 Fabrfkarbeiter Peter Paul Fras und Cäcilie Sadowska. 25 hnarbeiter Wilhelm Fertig und Pauline Kochendörfer. 18. Fabrikarb. Joſef Dechant e. T. Eliſab. Joſefine. 27. Schloſſer Karl Lenz und Emma Link. 8 elegraphenarbeiter Eduard Schlereth und Margereee S 0 0 20. Gärtuer Ferd. Nau e. S. Ferdinand, Getraute: 5. WI Oberhaus 20. Ausläufer M ias Dörrzapf S ſt Guft N ff!“)f e e ic. obrtkarbelter darl Hune Marſglich und Suf Julte Herger M echaniker W ilhel u Oä 19 9 10 17. Ausläufer Johann Gerling e. T. Luiſe Berta. 23. Bohrer Karl Wam Schulz und a Kath. Schreiner. n 9 1 5 Helfert. 17. Schneider Mart. Ebel e. T. Roſa. 23. Former Herm. Joh. Speck und Philomena Greßer tann Otto Schelter und Anna Hack 23 5 ud dn S September Geſtorbene 355 Lackierer Rich. Veit und Thereſe Herber. 1 A Schewe. 8 85 5 N 23. Dreher Karl Deſterli 57 Me 5. Metzger Adam Marx und Margareta Schroth. 105 8 verw. Pfründner Johann Oeſßfreicher, 86, J. 25 Eiſenbahngehilſe Paul Walter und Magdalena Siebert. 19. Johanna Wilhelmins geb. Kohler, Witwe des Privatmanns 5125 S Fobaun Vecker und Marg. Schmitt. . Schloſſer Karl Kühnemund und Margareta Leitner. Balthaſar Heß, 82 J. 83 50 8 8 9 1 5 3 „Milchhändler Albert Baumann und Katharina Knapp. 18. Marie Karoline geb. Breidinger, Witwe des Taglöhners 28. Wirt Edmund Biundo und Mathilde Schröder. Wagner Konrad Keller und Emma Schmutz Michael Otterbach 54 J. Geborene; „Taglöhner Oskar Klump und Emma Landes. 18. d. verh. Heizer Julius Kämpfer, 45 J. 14. Reiſender Joſef Sprengel e. S. Frz. Joſef. 1 0 N Nalers ̃ Telearapbendorarbefter Richard Wörz und Helene Vogt. 14. 15 Maria Margarxeta, T. d. Malers. Joh Chriſt. Hörner, 12. Fabrikarbeiter Friedr. Kugler e. S. Friedr. Johann. 8 1 2 Henninger und Anna Heckmann. 90 91 e 14. Dreher Ludw. Ferd. Willard e. S. Ludwig Viktor⸗ 9 20. 2 S. 1 2 0 N N! 127 5 2—: 4 „Tapezier Fri⸗ drich Scharv 1919 und Roſa Hartmann. 7 e Schneiders Ernſt Conrath, 2 Tage. 7. Tüncher Friedr. Wilh. Hettinger e. S. Friedr. Reinhold. Schloſſer Karl Wolf und Chriſtina Pfeiffer. 20. Heinrich Anton, S. d. Fabrikarbeiters Jakob Kaltenbacher, 30 Taglöhner Auguſt Leis e. T. Barbara. Betriebsinſpektor German Schönniger und Johanna Käſtner. e 80 19. Chauffeur Ed. Aler Spiege September Ger 20. Richard Alfred, S. d. Muſikers Paul Schöpfe, 8 Jahre., 10 detraute: 21. d. ledige berufsl. Fanny Roſenfeld, 70 J 21. Fabrikarbeiter Peter Bohnenſtengel e. T. Eliſe. 21. Metzger Georg Baur und Karoline Moſer. 21. d. verh. Fahrradhändler Franz Peter Ludwig, 49 J. 21. Maurer Fritz Oswald e. T. Hilda Maria. . Schloſſer Paul Gaß und Eliſe Frank. 20. d. ledige Spengler Konrad Striebinger, 24 J 25. Fahrikarbeiter Martin Schweikert e. T. Margareta. J. Rangierer Ambros Volk und Katharina Vaanberzen, 21. Eliſabeth, T. d. Taglöhners Johannes Lammer, 2 Monat. 24. Fabrikarbeiter Philipp Heinr. Reichert e. S. Adam⸗ Akeebeet Julius Buſſelmaier und Marie Emhardt. 21. d. berw. Kaufmann Guſtav Adolf Schnitzlein, 53 J. 275 Schloſſer Johann Miller e. T. Eva. Weichenſteller Franz Embach und Maxie Schmitt. 21. Sabine geb. Fackelmann, Ehefrau des Wagenaufſchreibers25. Fabrikarbeiter Phil. Miſchler e. T. Barbara⸗ 25 bläbger Heinrich Funk und Katharing Scheid geb. Eckert. Andreas Moll, 60 J. Geſtorbene: 9. aer Johann Gödtler und Juliana Freyler. 22. Karoline geb. Ernſt, Witwe des Wirts Peter Henn, 68 J. 15. Jakob, S. d. Tagl. Jakob Hoffmann, 4 M. g. Hchloſſer Friedrich Martini und Anna Ueberrhein. 22. Hildegard, T. d. Eruſt Johann Baumann, 8 T. 16. Guſt. Adolf, S. d. Schloſſers Adolf Alberts, 3 Jah Wickler Johann Schmitt und Luiſe Klumpp. 22. A Els 0 th geb. Raabe, Ehef d ch 5 17 0 8 22. Agnes beth geb. Raabe, efrau des Schloſſers Guſtav 18. Margareta, 2 Polierers Georg Gärtner, 9 M Feabkitardeier Leonhard Schmitt und Ehriſtina Kern. Grawitz, 28 J. 18. 8 17 Löllb 538 5 Beust Wit J. 2 5 51 8 18. Kath. Lö eb. Benzinger, Wi Schloſſer Leopold Böck und Katharing Bruchbacher geb. Gurr 22. Barbara Margareta geb. Welker, Witwe des Kanzleirates 8 Alots S b. A 1 5 M küle 11 „Ingenfeur Karl Eckert und Erneſtine Zachmann. Jakob Schlußer, 72 J. 18. V ks Samüel üller, M 3. Kaufmann Julius Harbach und Eliſabeth Mechler. 22. d. verh. Kaufmann Max Mayer, 74 J. 19. Jakob, d. Jabrikarkeikers Leonhard Simon, 9 M. 3. Kaufmann Herm. Schel und Eliſabetha Nagel geb. Griesmer. 22. de ledige Dienſtmagd Marig Gerlinger, 17 J. 30. Kath. geb. S Echüler, Ehefr. d. Jakob Niſchwitz, 75 J. g. Kaufmann Friedrich Reinerk und Luiſe Baueer. 22. d. berw. Taglöhner Joſeph Janſvn, 49 J. 22. Kärl Rich., S. d. Drahtziehers Karl Lingenfelder, 9 M. 3. Sbenaler Richard Steinmann und Margareta Krieg. 23. Eliſabeth Katharina, T. d. Taglöhners Joh. Oeſtreich, 2 M. 22. Eva Maria geb. Hellmann, Ehefr. d. Mart. Weiß, 64 J. Jokomotivßeizer Auauſt Umminger und Maria Weinmann. 24. d. Schloſſerlehrling Wilhelm Henck, S. d. Taglöhners Joh. 25. Heinr., S. d. Fabrikarbeiters Markus Oehl II. 10 M. 3. Volontär Will Hofſtätter Heinrich Henck, 17. 25. Eliſe Pans T. d. Heizers Michael Eger, 5 M. 15 955 Zollt und Thekla Läuſer. 24. Friedrich Auguſt, S. d. Schaffners Karl Treiber, 2 M. 25. Paul, S. d. Emil Rob. Paul 1 M. Schiffer Nax Berold und Juliane Lotz. 24. d. ledige Privatmann Charles Thalmann, 59 J. 26. Barbarg geb. Former, Kaufmann Friedrich Binder und Sofie Illg 25. d. berh. Schriftſetzer Leopofd Mannbefmer, 47 J. 99 Jähre e ee Kaufmann Georg Reuther und Anna Klinger. 24. Pauline geb. Würmell, Ehefrau des Bauaufſehers Linus— Kaufmann Georg Schmidt und Eliſabetha Kunz. Heim, 34 J. 5 Schutz zmann Wilbelm Stumme. und Marie Kleinheinz. 24. Johann Philipp, S. d. Tünchers Johann Breiſch, 1 M. 65 Kaufmann Ernſt Doſch und Emma Schumann geb. John. 23. Gertrud Helene, T. d. Schuhmachers Engelbert Danner, 5 Zigarrenmacher Gottfried Treber und Emma Breitenberger. 1 Monat. 1 8 155 85 N Poſtbote Johann Weidner und Reging Röſch. 25. d. verw. Privatmann Jakob Steiner, 73 J. Geborene. 25. d. verh. Taglöhner Johann Karl Guſtav Hoffmann, 62 J. Bohr. Guſt. Werner e. S. Bodo Guſtav. 25. d. ledige Arbeiterin Maria Magdalena Plenzig, 16 J. 15. da 19 0 10 0 11 in ee 29. Anna geb, Leſſig, Ehefrau des Schneiders Albert Hermann, 12. 8 u 925 98 85 Jahr. 855 8 35 v. Gewicht kauken 8ie am Fimiseen ir Schloſſer Wilh. Hafner e. T. Hermine. 25. Fee S. d. Schloſſers Johann Heinrich Leon⸗ Wraurimghaus 14393 3. Verw.⸗Aſſiſt. Chriſt. Beiſel e. T. Käthe Leonore. hardt, 2 M. 5 N 2 „Mechanik. Karl Stirmlinger e. T. Martha. 6. Berta, T. d. Gipſers Karl Hummel, 2 M F AnZ rnold Zementeur Silvio Vignoli e. T. Lina. 8 5 Foltfieh Szneis 4 jold- Bohrer Jobannes an e.. Emma Hermine S. Schul bmacher Joban Gottlieb ee 73.J. Tagl. Ludw. Eſenwein e. T. Suſanna Magdalena. 25. Willi Walter, S. d. Kaufmanns Mar Keller, 12 J. Weie eeeene 78 5 3. Schloſſer Gg. Schader e. S. Georg. 25. d. verh. Eiſenbohrer Andreas Fußer, 56 J. Jedes Brautnaar erhält ein Geschenk. Rudolph e Gg. Scharrer, Vathans (früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte u. billigſte Bezugs⸗ gquselle in echten handgeklöppelt. Peinenſpitzen und Einſätzen rret für Läufer, Decken, Leib⸗ und Bettwäſche daſſend. Größte Auswahl in feinen Schweiz. Stickereien für Wäſche. Alle Sorten! in in vorgezeichnei, geklöppelt. fitiert, geſtick zum zuſammenſetzen von Decken, Kiſſen und Läufer. Sämtl. Decken, Läufer, Kiſſen werden in feinſter Ausführung montiert und Spitzen und Einſätze dazu genau in die Ecken abgepaßt. 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enzz usnau uguſe Andonz ag nisnzz uspipnndun uösgof gun ueine ng e ſeee aenwaen eee ignat nohnvag doig — aag Siqpzu pn ubut en eeg eg en enhneere ie. ain e enen e een h e eee eec e ene ud egee ne euneeee ee en ehunen e ang inzd ud eee aeh e een en ccee ee ee ee „ uöen weghe aeqv nevg— uolckuwzog ne Anzez un unagz qused usg uin„ſ nzz usdupog oſe ugutheu nf ie vundiqdne uemoſeuteh 9 7 w un un uaznunzqs qun ualſogz uegraf deuupzeß nenpqnen an aun uegzgatg e be ineee eeſegeun i aag eh ene eehn e ehee undnuguch oſg Jchpgu 4050 pulbun pi o nd en eg e nen ene ee ie deg af ueeneehe ee neun eh hee ued uegz“ uhic na jvuwchug deg aoununzs duse avat sc Föft Inv do gag a ee ece ͤee en egdumne enc daanat uebvaſns I een ee eeen e en ee ee ee ecen ee aog qun Souspphobuſd svaus usbong uoue es eeeed 00 urede eeee ee enee eee eeeen ee 9106 aaq don uenger dg ackcvet eig jpue en e ed eeem Aadnuc utdg ueſu enbedeeene ge ee e ee Cusſaqzeg pnzgqpvzg) bungoagag depagg-aocknach vofach uog uvutagg Banggvajcß um ſctutoßß uig aainc nad eeeer —————— ——————— ——— ——————————————— ——————— Degsbohu SD———————r —— + N 2——— r —— ———— ———— — — —— — —— rrrr— ——————————————— wheee e eeeee wöclvoc&%% Pu een eenn eeehedeen eeeee i eneee eeeg nnee eee eeeg Leg Vusgg ed 06 0 of eeeeen enneen en ee eeeene e benee Jangz eene eeee ee e bunigg — up nuec et ceu anun en zevag g50;. mebe oeg de eeg e e en de en e eheee e en nobrtwg ſu een ouvſunz aemmng gebſog uſ gönesongeg gog dunſgg egune de eg e and-aseRN eeceehee ce ec Meec ben eeee aee eeee ee deat e intien nicn oc ee e en eeen encd ee eee eeenet e ehe eee duſes juv 1 geu mog aeg un eeen cee ecg; Waeep eee Ain geg eede og d nolnadusbunz aocppzusd uſch ohhimod a uf aasgnotg gaa e agur Inv dans i en ununce dee ene ei e ege e aen eeee eeenee e e eeee c ieg ee dececi nn e ee ienet ee e cee bee⸗ec we eg ee ehe een egz Müre —— bſde eg buſth dgt qun nesgech ig Wout e, kapanc wae den wagungpgne an Te eeee eheen ce ebe; e dee eh eg e ee ee ee eee ee ie nög enge ee en eed e en eegeeee dig engpgt ard o urg Nud veg. 0 4 155 15 80 eee eee leee dhe beeg ee ee geg eeg n e wez ebnneege pg-fösſpn e ieeg heeg ac; ee wiee eee eg ne abem eig aig do guce noho gusoqof gun uog ug ganzz Apnachluunc agisigygehuvae un id chee e ce eeeee eig böc eneneee eeee eeee deee ee e oſungg dpe wupeut uobe uöſllen im zoch pean eceee eeee eegnd e dun meunaeg eeeeeh eg eeece ag dupgz eeeneeeeeeeeeee hceeee eeee enng ede dun ene e bn ſgunſcg eig 10 eedeeeeeene dueß meneeeat ne pie nonvat aspeS ocpat ofat og eogz dn uug nen geeneeeee eeeee e ee mebee ee ee neg eeng epeng dun 9058 meeeee eeng cg nag menpiez dig uug uernigvpggaex ſtand der Alte mit fragendem Geſicht neben die 1 0 üſſee von hier aus Anmarſch der Truppen dort die beab⸗ Da beſann ſich der Hauptmann, aufraf ſfend, daß er das zu geben hatte. bereit. Geſchütz!“ der Hauptmann und die andern Die Mannſchaft ſetzte ſich auf den Sitz von ich aus ſeinen Gedanken Kommando zur Abfeuerun Der Kanonier ſtand mit rel, ſie können und gab ſeine B und Und Francois Goch pet ſchwerwiegenden Verluſten den anderen 05 angelegten traten alle beiſeite. ausgehobener Erde. Er verfolgte das Nuf fblitzen des Geſchoſſes, den Feuerſchein der raſend ſchnell durch die Luft zog. Dann zog eine Bombe, die vom Aufmerkſamkeit auf ſich Drüben von Kehl und vom fernes Wet aterleuchten durch den Reflex an Richtung jedoch ließ ſich der Flug jeder langſam ſtieg ſie in di n und Nachrie ülengen d Me ff 0 om Vordvin 1 0 85 Feind herüber kam, ſeit uben Werſe en lee Süden war je f00 10 das olken zu er⸗ ee genau verfolgen: munemende Geſchwindigkeit ſich wi Plötzliches Ar ihr aeren erkenn 2 fflammen ß bisweilen 2 — ſein bar lag. Beſorgnis ſtartze nmer nicht krepferte! ſie aufſchlug! oder in deſſen 2 5 175 die n dieſe Bombe wirklich sten Augen ſeines Angelique verwunden könne. u Richtkanonier zu, d ee um 1 ie Stellung wean tlangſam war, ergrif gae ſchwer auf lles aber gie an um ihn ſchleu⸗ ück an den Hals. Wie ein ihm wie mi t eir inem nd um ſich 978 zu erblicken ſ0— Vater ſein Leber Falbe dern der Krim. g, ehe alles zuſammenbrach. Und Charlotte dier rufen, um ihm noch eine über die Verluſte gingen ihm durch 5 er die Arbeit ſeiner Leute, Der alte Didier war einer der welt ſteckte ihm im Blute. Treuen ausgeh nahm der a 0 bier we — und, eee . und ſein Kuabe ⸗ 7 „Ja ich,“ ſagte er tonlos. Dann packte ihn aber die Wut. Er faßte mit beiden Händen Ollis nackte Schultern und zwang ſie ſo in einen Seſſel.„Was haſt Du vor Olli, wo willſt Du hin. Sprich ſofort rate ich Dir oder Weib ich vergeß mich.“ Olli ſagte gar nichts, der Schreck hatte ſie ſo übermannt. Er ſchrie jetzt aber bald:„Jawohl Du weißt nichts; aber ich deſto mehr. Ich las heute morgen den Brief, jawohl ich las ihn! Und nun ſprich, wie lange treibſt Du Dein unwür⸗ diges Spiel. Das war denn doch zu bunt. Mit großer Kraft machte ſich Olli los und ſtand nun zornſprühend vor ihren Mann. „Was erlaubſt Du Dir, was ſagſt Du da. Alſo für ſo ſchlecht hälſt Du michl Pfui und abermals Pfui!“ „Aber hier haſt Du zunächſt den ee Du, dabei riß ſie von einem großen Gegenſtand, der am Tiſch lehnte, das Tuch und ſiehe, es war ein unvollendetes Oelgemälde, Olli in ganzer Figur zeigend. „Sieh her!“ 5 ſie bebend vor Zorn,„dieſ ſkreitz von mir, ich wollte Dich damit zum Ge 5 ctstage über⸗ raſchen, aber ich danke für dieſe Ueberraſchung. Siel wenn Du es nicht zu faſſen vermagſt, dasſelbe Friſur. Den übrigen Inhalt des Briefes kaunſt D auch wohl allein erklären. Jedenfalls verlebe Deinen Geburts tag in Ruh he und Frieden, eine Unwürdige Du nicht eine Frau zu nennen!“ Damit ging Olli weinend aus r Mann ſtand da, wie vom Donner gerührt! Er mußte ſelich ſetzen und wirr war ihm zu Mut. Dann aber ſtand er 95 und ging ſeiner Frau ganz zerknirſcht nach——— Frau Olli hat ſpäter niemals wieder an rartige Ueberraſchung auch nur im mindeſten gedacht nicht, denn die Männer ſind doch alle mite trauiſch und eiferſüchtig. es Bild malte ne de — E SBlumenpflege. Wein Wen uchlappen auf die N Achtfro tem trocken man darauf 5 bekommen, j waſche man Lappen mit e im Keller über 19211 in einem näßi 0 begoſſe: del Inden 9 N —— D * 8 — — rüben Mohr S ein 1155 gießt di ter grüne Peter ahren. Praris im Haus. Rußige Töpfe reinigen. J 85 jedem Haushalt, wo kein Gas⸗ zucher vorhanden iſt, ſondern 10t Holz und Kohlen das Jeuer 19 wird, gibt 45 rußige Meiſtens reinigt man ſie nur innen und außen bis zum Rin da das tägliche Abwaſchen des Rußes ſehr ſchwierig i ſt. Ein einfaches Mittel, um den Ruß zu entfernen, iſt folgendes: Man ſchmiert ganz leicht mit grüner Seife die Töpfe unten ein und ſcheuert ſie dann tüchtig ab. Der Erfolg iſt ein innen und außen tadellos ſauberer Kochtopf. Um weißlackierte oder geſtrichene Fenſterrahmen und Türen zu ſäubern, meide man ſtreng Sodawaſſer und die übliche Schmier⸗ ſeife. Man nehme ſtatt deſſen nur heißes Waſſer mit Salmiak, und zwar auf je 1 Liter Waſſer 1 Eßlöffel Salmiak. Kronleuchter, die im Sommer nicht einen Mullbezug hatten, bedürfen jetzt dringend der Reinigung, denn nicht nur Staub, ſondern namentlich der Fliegenſchmutz macht dieſelben unanſehn⸗ lich.— Pfund Zichorie koche man 10 Minuten lang mit ungefähr 2 Liter Waſſer, laſſe es dann erkalten und bürſte damit den Kron⸗ leuchter ſorgfältig. Dann ſpüle man mit warmem Waſſer, dem mehrmals nach und reibe mit einem trocken; er wird dann wie man Borax beigegeben hat, wollenen Lappen den Kronleuchter neu erſcheinen. Schweißflecke können eine noch gute Bluſe untauglich machen, denn nichts iſt häßlicher und unſauberer, als eine Bluſe mit Schweißflecken. Um dieſe zu entfernen, laſſe man ſich in der Dro⸗ gerie folgende hung herſtellen; 1 Teil Salmiakgeiſt, 3 Teile Alkohol, 4 Teile Schwefeläther. Mit dieſer Miſchung reibe man gehörig die Flecken ein und ſpüle mit lauſparmem Waſſer nach. Um Speiſen laug warm zu halten, umwickle man die Töpfe tnächſt tü chtig mit Zeitungspapier und gebe dann herum. Dies Ver efahren iſt ſo einfach und hat n Holen des abrotes vom Reſtaurant 95 der 2 Sſtätte ausgezeichnet bewährk. Winter Man eine Hand hoch tro ne Holzaſche, ſtellt die friſchen Eier mit der Spitze nach unten hinein, ſo daß ſie ſich nicht berühren, und jüttet dann eine Aſche darauf, in welche wieder Eier getan und nachher he bedeckt werden uſw. Iſt die Kiſte gefüllt, ſo ſtelle man in den Keller. 11 ein wollenes Tuch ſich namentlich be oder re. Eier für den ſtreut in eine Kiſte — 22 2 Jür Küche und Keller. (Altes zept.) Von dem gut abgehäuteten Haſen 45 Filets abgelöſt, mit Speck durch⸗ mit Salz und gemiſchtem Gewür e von dem aus Häuten Fleiſche der Keulen wird halb ſoviel eingeweich⸗ Salz und drei ganzen Eiern, etwas g t˖ 2 Fat ece bereitet, welche man durch ein Sieb ſtreicht ud mit etwas geriebenem Parmeſankäſe, fein⸗ gehackter Peterſilie, zwei feingehackten. in Butter geſchwißten Schalotten und einigen feingehackten Champignons vermiſcht. Nun treiche man eine Form mit Butter aus, belege den Boden der⸗ n mit ſauber geſchnittenen Speckplatten, ſtreue die Form mit bener Semnu ein, bedecke die — lege eine fingerdicke Schicht Farce hin⸗ Jarce mit einer Schicht von den gut abgetrockneten Fleiſchſcheiben, lege wieder Jarce darüber, dann wieder Fleiſch, und fahre ſo fort, bis die Form gefüllt iſt. Dann decke man den Kuchen mit Speck zu und backe ihn 1½ Stunden in einem nicht zu heißen Ofen. Sollte er von Aeg. zu biel Hitze bekommen, ſo ſetze man ihn in ein Waſſerbad. Wenn der Kuchen gar iſt, ſtürze man ihn auf eine Schüſſel, beſtreiche ihn, nachdem man das etwa hervorgetretene Fett beſeitigt hat, mit Fleiſchglace und gebe eine braune Kräuter⸗ oder Championſauce dazu. + Saurer Schweinebraten. Man lege eine abgehärtete Schweins⸗ keule mit Zwiebeln, Gewürz, etwas Salbei, Thymian und einigen Wachhol in einen Napf, ſalze ſie, gieße abgekochten und verkühlten Eſſig darüber, und laſſe ſie einige Tage darin liegen, drehe ſie 55 täglich zweimal um. Wenn man ſi dus, 9 ſie braten will, lege man die Keule in eine Pfanne oder in einen Schmortopf, gieße etwas von dem is darunter und laſſe ſie einige Stunden im ziemlich heißen Ofen unter fleißigem Begießen braten Ab 15 zu gieße man ein wenig kochendes Waſſer hinzu. Wenn die⸗ deule weich iſt, beſtreue man ſie mit feingeſtoßenem Zwieback. der ein wenig geſtoßenem Zucker und Nelken vermiſcht iſt, und laſſe ſie in Ofen oder unter einer glühenden Schanfel Farbe nehmen. Den Bratenſatz rühre man mit etwas ſiedender Fleiſch⸗ brüh he oder Waſſer von Pfanne los, gieße die Jüs durch ein Sieb, entfette ſie und koche ſie mit ein wenig in Bukter geſ 155 tem Mehl ſeimig ein. ——— vauuecnbee“:nccee weee weeneee eeeun det png d ee eeehe eeeeun ane ae eee watl 8e env zwiſoc spreg eig ue dupc ai eeecnes pee qun accuts Poh cn uupze duee we beeee e e ee e ece ge demun haeu uueeg bg in zuvgz zid u wehe e ee een ben eubg guenoc env gusciei qun opreig pbene eeeeenene en eee eeeee ebatee ee b ee eee ded e ihee enbnd eursſe aeneen bne ee ehr gen ee — ueag usquslpne ne aöeneen e eeet ee eeee eh e envulg c e een neund gun us ag eee bug bpzgz gun aeguglped ennd roacr uog uszaſeg Sihhnu hpau dahvg Oe dee wen e eee ee weee eet lcee zug Jpcpss ubi eig usbul ne un de Dun uſnaa ne dugg g0 qun Apte e ue een en ech een e ee eee e ee ee ce eee Soguvg usef a0 cnlat mahv gun brocß u lne edeeeeeeen ee e on uogng uzue ne ie een eedeeeen ee ae en een beie a% zpc gun unusheg regast n ſce nb wubgß aue 0n quheg ucavg aat icn neeet muplas ueunjgsdunhnae zn edune weemcen en e enen e een eebſg Wse e eee e e e eeeen e ieheg eg eene eeee eeeee e eeeee e e uolnvj unuwine oqpicß dibuce deene de gc we ne ee augnte dueeeee we eee eg weet iceiu uenhog uebeme ze e dͤeh ſnen i uahog meute! mn Ahi deite wenee e e e ebſe 0 a0 918 eheeee eeenendece 5d n Viogß ueg e achus gvlg ubuugf ung Jo svg Spang eee de e een nne weee ͤe eee e pil adung eib avan se uockc zue wen Miscpyg Sdaing unc⸗ genſed agel o Seee eeet ene ee eeh e Bub mouodſe ſut qunm nenbie ree e uhr c ee eehee e bleclsno Wbee neue ie eee deue en e wht een e tpfiggich nezmwſulc eid 10 gog uvnog dingpf Jggat a Bununund usds e unn eeben a eeen en cß usnvag utog gqun uahve Heunt eee e negungz geng gun puic cpon tnee eeechee dee hr deeneehn en Aeabc nene ueg an eeeng mee be en a10 A enbun Gu den e hee eeen ee ahngtz ala qun usgend acbfuug 5i jv ugn ueg zogen— le gun sqenß uaa Puich uag uhne nog 310pen⸗ eue eba gun Jeunun eeeehen ece wien cheet peungusppcpe udließ utsg ur deaun dun aoggab pou zun5 a% dn eee eeen weeet r eeee e emu mahen ie echnene eih euen dc e ei guengpat Sielund giog 1war ad Inbabe aval avoch uſe ahvg uhseund gſog. ac eeee e e ee eh leehen ee ehr ee e eeeene ee e be den eeee ſ n we 8e gen Bungpepe woagr ppu snoch svg omeinpiag zuupzapzaz gun acbagnu vand snvo qlegs Sobionppzung ue! aeee ee e be e deg znoqzg aeog Souupzapze Aun⸗ ai ee ee eeg ee ee e ee e e e bene en „iublue) 210 ul pi 4 Boe uue ee eeee eg Guv! 3 Auee wecheeee un eeeeen ahnez e eg we geng bg meunceee de eee ihnn enct e eees, bungsshe 210 un eeee ee en un unne eet ee; eee d ee ee ehen ben een eeen burf wagoe woch uie a gaueb paic Sdphegn Seeing eie eated eee e e e e ieeeee e eee aeh e eeen Vnbipc ud— sjvuwg qunf an efat usdunſes ol achenn 89 zug de eemeeee„euehene ſun g weeee ee e ehee“ abu uee ieepeeee weeeeneen icht det uh! dat de zwal mnogz ut ppane zaneat usbund nezuvgoch zusse eoldpand öbunt ed n ent wueeeee wee eeee be wee See de 0 4 Blilhe e r Sicem ih ee eehbeg e abat uengog melue n uunegz dee eee eeee en e uebunſed aheu din i zohh ocd burl urnogz u a Siw Sꝛbat Swuwe drger naenchen e ace e ehedeg gun mſute a% gun go eeee en eeen e ene eeeeee ce iueeg eeee e eee ae ne benv a ahn neo ahaut eeehen den e ee eeeen e e ee a% Seee be eeeeen ee eeee eg eung 10 nd uncvadb Bunzeumi aerd usdeh mba une i udahe eeeens ebuef e — Ancplebaacue piig usn eee we n gun buvz zusgun gun dianz un ee o nep de behß e ee Zockute zangz meg ne jzpug gun unb Pibe mee e ee ie be ee e ene nene 0 ne uduomeujz zoched zurs ſog uuvzez abjq onune 1 enep ne enuhe nehr dueg ͤeo ustpn! 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eeeeheeh Dunzleg 1cc ugg quvacz meuſe mag deg mepe mehe ud — Sanbdeb See eeeeeeee eee e e enneeg usubz nedueene eheehed een weee e en gol a0 aun ſusquc ne Jcef5 nag leig— anl squng eig avat 0 aba qunc Se uuo uecppg Lehzat uſs Bunb ſepilec Sauezun e e eee aa enbede e ep eung deun eeee eee weiee e ee en beun wn dun nuug; F — òAcnee eeeeee eeeeeeneee eee e neh ech ei de eene eeenee ececeee ehe en ce be en eeh e e eee weee e eee ae echt iee e ee cceeet eeneeeeh ee ee e waä e eupc dee wen ee un achee ee weeeet a10 qun uaunuvine zchag un znzeß Sand ep Bar mane agusg! ae ee enn öccee ee ween ee en e e; eieet eeeenee ee enn eol wat a⸗ — anbgebdurz ud qun— usqeblln eee ee ee; e amam un usqungee abruse uuvg 1s 8J1½8 vod eunn eg er eeeen en; e been at ee ee be noch uzunoinv Jen de dene eh eeene au dun zwaseg Bunugog duef 10 Siv qunt uiduvz ne nuchr Bund shv e neunicz anncß bon zeat 10 e das Acpu awg dagnat 10 e ud ushbvu ne ind seſp opau Ppog ahu se ga equvat Vog uthpe e eeeg r e e ene 1 5 z In eee e eenn eeene diun ahn! 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Das waren noch ihre ſchönen Züge mit den machtvollen Augen, die aber jetzt ſo ganz anderſt, ſo krank vor Sehnſucht und Liebe blickten ſo, daß es ihn tief erſchütterte „Was ſuchſt Du hier bei mir?—“ Ein ſchmerzlich zages Lächeln umzuckt die bleichen Lippen the ſie antwortete: „Ruhe und Frieden, Roderich!“ „Und jener um deſſen Du mich— 20 „Mit dem war ich fertig noch ehe unſere Scheidung be⸗ endet war.—“ Roderich iſt auf die Bank zurückgeſunken und ſtarrt gerade aus, auf den Heiland, der ihn ſo ſchmerzlich anblickt. Auch ich bitt, wollte er ſagen Wieder tönt Marianne Rubins Stimme ſo eigenartig, ſo müde an ſein Ohr. „Laß mich ſitzen Roderich, ich bin ſo müde. Er rückt zur Seite. Da begannen die Glocken im Tale zu läuten und mahnend Hangen ſie zu den beiden einſamen Menſchen auf der Höhe. „Weißt Du noch Roderich als wir das erſte Mal Mignon zuſammenſangen? Ich habe nichts mehr zu verlieren, meine Stimme iſt dahin, für immer, durch eine ſchreckliche lange Krank⸗ heit.— Jäh hielt ſie inne, Roderich hatte ſich ganz zu ihr gewandt. „Deine herrliche Stimme verloren?“ „Für immer vor drei Jahren, bis hierher hat das Er⸗ ſparte gelangt, aber jetzt iſt Not und das Ende da,— doch ehe ich von der Erde ging, mußte ich Dich nochmals ſehen und in Deine Augen ſchauen, Du— der doch mein einzig wahres Glück war „Du vergißt—“ Mit einer müden Bewegung ſpricht ſie weiter:—„Das andere war eine lodernde, ſchnell verlöſchende Leidenſchaft, ein Irrlicht, das mich von dem blühenden Land in die öde Heide lockte.— Sprich nicht mehr von ihm; ich mußte ihn ſo bald ver⸗ achten lernen.“— Eine Weile herrſcht tiefes Schweigen. Dann verſucht ſie das Mignonlied zu ſingen.— Einſt hatte ſie es wunderbar geſungen. Heiſer und klanglos war jetzt die herrliche Stimme geworden, Marianne Rubin war von der Welt, deren Lieb⸗ ling ſie geweſen, vergeſſen. Es triek Roderich die Tränen in die Augen, ſeine Stinnnc iſt macktvoller denn je,— o wie reich iſt er gegen ſie!— Marianne läßt den müden Kopf auf die Bruſt ſinken. „Roderich,“ ſegt ſie leiſe,„ſtößt Du mich von Tir? Ich will ja auch wieder gehen, nur Deine Verzeihunz möchte ich mit mir nehnten und— Frieden. Ich botte wedee Stüick noche Stern.“ Die Sonne iſt tieſer geſunken, es weht kall von der Berg⸗ wand herauf, und tief unten im Dorf läuten ſie noch immer. Marianne Rubin ſchauert zuſammen, ſie iſt ſo leicht ge⸗ kleidet, es friert ſie. Da wogt es übermächtig in Roderich empor. Wie oft hat er ſich vorgeſtellt wenn ſie wiederkomme,— ſtolz, triumphierend mit der Grafenkrone über dem Haupt. Bei dieſem Anblick wurde ſein Herz kalt und hart, aber— daß ſie ſo kommen würde, ver⸗ laſſen und unglücklich, das machte ihn wehrlos.. es rührte auf, was tief in ſein Inneres verſenkt war. Ja, ſeit ſie ihn verlaſſen, hatte ſie weder Glück noch Stern.— Wic eine unſichtbare Brücke von Seele zu Seele, ſo klangen fernen Glockentöne zu ihnen hin und woben ihre + die tiefen, f Herzen ineinander.. Endlich wendet ſich die blaſſe Frau,— Sie ſteht auf, ſie mußte gehen, für ihre Schuld gab es kein Vergeben. Was wird ihr ſerneres Los' ſein?—„„„ Da ſtand Roderich Wellentin wie einſt in ſeiner edlen Mäinnlichkeit vor ihr und ſieht ſie an. „Komm,“— ſagte er nir „Wohin?“ unſicher fragend klang es zurück. Da deutet ſeine Hand in das ſtille Tal, auf die kleine, von dem Garten umgebene weiße Villa, die ſich leuchtend aus dem friſchen Grün hervorhob. „Heim,“ ſagte er in tiefem innigen Ton. „Heim?“ wiederholt bang fragend das noch junge Weib. CEine Hoffnung glüht in ihr auf, ein ungläubiges Staunen lag auf ihrem ſchönen, leidenden Geſicht. Die großen, dunklen Augen leuchten, wie in alter Zeit, in märchenhafter Tiefe, mit inniger ſehnſüchtiger Liebe. „Roderich, kannſt Du mir vergeben,— kannſt Du mich noch ein wenig lieben?“ „Nie habe ich aufgehört Dich zu lieben, Marianne.“ Und voll Liebe legt der ernſte Mann den Arm um die hohe, zarte Frauengeſtalt und küßt ſie, wie einſt in heißer Inbrunſt. Eng umſchlungen ſchreiten ſie den Weg zur Villa hinab. Und die ſcheidende Sonne lugt noch einmal hinter dem Berg hervor und wirft ihre Strahlen rot golden auf das ſtille Haus in dem friedlichen Tal— wie ein ſtummes Willkommen. Willn, der ſich eine Mama ſucht. Humoreske von Friedrich Thieme. (Nachdruck verboten.) Ich war Witwer.— Das ſind drei inhaltsſchwere Worte. Beſonders wenn man hinzufügen muß: junger Witwer! Und wenn man der Beifügung noch die Ergänzung folgen laſſen muß: mit zwei Kindern! Als dag ſind: Willi, vier Jahre alt, und Trude, zwei Jahre alt. Nicht war, die freundlichen Leſerinnen ſangen bereits an, Mitleid mit mir zu empfinden. Mit mir und den Kindern, meine ich. Um ſo inniger, wenn ſie erfahren, daß ich ein vielbeſchäftigter Kaufmann bin. Ich konnte mich nur wenig um meine armen Kleinen bekümmern. Ich mußte ſie der Kindergärtnerin und dem Dienſtmädchen überlaſſen. Meiner Meinung nach konnte ich das auch. Fräulein Elſe, die Kindergärtnerin, hielt mir täglich bei den Mahlzeiten ſo gelehrte und überzengende pädagogiſche Vor⸗ leſungen, daß ich meine Kinder bei ihr ſo gut geborgen wußte, als hätte ich ihre Erziehung Peſtalozzi oder Fröbel ſelber an⸗ vertraut. Freilich kamen mir die Kleinen zuweilen etwas ſchmutziger vor, als man hätte erwarten dürfen, aber Kinder halten ja nichts auf ſich. Man entläßt ſie um neun Uhr morgens zwie geleckt“ aus den fürſorglichen Händen und zehn Minuten ſpäter ſehen ſie aus wie Indianerſprößlinge. Man muß nur billig denken. Nachmittags fuhr Fräulein Elſe regelmäßig mit den Kindern nach dem großen Garten. Abends bei Tiſch— übrigens beinahe die einzige Gelegenheit, bei welcher ich mich eingehender mit meinen Lieblingen beſchäftigen konnte— berichteten mir beide dann von ihren Abenteuern. „Das tute Fräulein hat den böſen Sungen fortdejagt,“ er⸗ zählte die kleine Trude eines Abends. 1 Welchen Jungen denn?“ wandte ich mich verwundert an 1 5* „Den, der mich hauen wollte,“ erklärte der Junge. „Was denn für ein Fränlein?“ „Das ſchöne Fräulein in dem blauen Kleide,“ erwiderte er einem Blicke ungehenchelter Bewunderung. „So, ſchön war das Fräulein?“ „Sehr ſchön!“ „Was war es denn für ein Fräulein?“ fragte ich die Kinder⸗ gärtnerin, um die Angelegenheit vollends aufzuklären. Dieſe zuckte die Achſeln.„Wer weiß, was die Kinder zuſam⸗ menphantaſieren— ich habe kein Fräulein im blauen Kleide wahrgenommen.“ „Fräulein Elſe hats nicht geſehen,“ beharrte Willi— und er ſprach ſeitdem täglich von dem ſchönen Fräulein oder manchmal auch der ſchönen Dame im blauen Kleide. Ja, einige Tage ſpäter Kleinen zu. Die Geſellſchafterin ſchien an Willi beſonders Wohl⸗ gefallen gefunden zu haben. 55 Unwillkürlich intereſſiert man ſich für eine Perſon, von wel⸗ cher einem beſtändig erzählt wird. Tante Frida ward uns, ohne daß ich auch nur eine Ahnung beſaß, wie ſie ausſah, zur förm⸗ lichen Hausgenoffin. Ich pflegte mich ſelber nach ihr zu erkun⸗ digen, wenn einmal der Name wider Erwarten beim Abendbrot nicht genannt wurde. Kaum hatten wir uns eines abends hin⸗ geſetzt, ſo begann Willi mit wichtiger Miene und im Tone dank⸗ barer Rückerinnerung:„Tante Frida hat Truden aufgehoben.“ „Tante Frida mis aufdehoben,“ ſtammelte Trude nach. „So? Warum denn?“ „Wagen umfallen,“ brachte Trude herbor. „Was— der Wagen war umgefallen?“ vief ich beſtürzt und ſchaute nach Fräulein Elſe aus. Sie war jedoch noch nicht im Speiſezimmer. Willi bejahte ernſthaft.„Der große Junge mit der roten Mütze hatte ihn umgeworfen— Tante Frida kam gleich und hob Trude guf. Trude hat ſehr geſchrieen, ſie hat auch geblutet.“ „Trude großes Wehweh,“ nickte die Kleine mißmutig. „Wo denn? Wo hat ſie denn geblutet, Fräulein Elſe?“ rief ſch der eben hereintretenden Kindergärtnerin entgegen. „Ach, es war weiter gar nichts von Belang,“ verſicherte die Hüterin der Kleinen.„Ich hatte Euch doch gefagt, Ihr ſolltet nicht plaudern, damit Papa nicht erſchreckt würde— Ihr ſeid recht ungezogene Kinder! Ich hatte mich nur einen Augenblick abgewandt, da machte ſich einer der dort ſpielenden Jungen an den Wagen und riß ihn um. Trude iſt aber auf die Kiſſen ge⸗ ſallen, ſie hat ſich nur die Hand ein bißchen geſchunden.“ „Tante Frida hat ihr ein Pflaſter aufgeklebt,“ referierte Willi. 9 „Das war mehr zu ihrer Beruhigung— zeig mal Deine Hand, Trude— ſehen Sie, Herr Lange, es iſt nicht der Rede wert.“ „Na, hören Sie mal, das iſt ſchon eine ganz gehörig⸗ Schramme,“ ſagte ich, nachdem ich die Verletzung betrachtet. Nych⸗ denklich ſaß ich da. Es hatte mir ſchon lange nach den Erzählungen der Kinder den Eindruck gemacht, als ſei etwas faul im Staate Dänemark. Ich nahm mir vor, ſo knapp ich auch mit meiner Zeit daran war, dach am nächſten Tage einmal ſelbſt nach dem Rechten zu ſehen. Uebrigens mußte ich mich doch auch bei Tante Frida bedanken. Ich war überhaupt neugierig, ſie einmal kennen zu ler⸗ nen, die ſich meiner Kinder bei jedem Anlaß ſo liebevoll annahm und dafür von ihnen mit der ganzen aufrichtigen und ungeteilten Verehrung ihres Alters bedacht wurde. Natürlich verriet ich nicht das mindeſte von meiner Abſicht. Aber kaum hatte am nächſten Tag die kleine Karawane das Haus verlaſſen, ſo klei⸗ dete ich mich an und folgte ihr nach. Den Platz kannte ich zum Glück. Mich anſchleichend, trotz einem geübten Waldläufer, ge⸗ 8 langte ich unbeobachtet auf den Spielplatz und hielt Ausſchau nach meinen Sprößlingen. Richtig— dort ſaß die kleine Trude auf dem Schoß einer fremden jungen Dame und Willi ſtand dabei, begierig auf die Worte des Fräuleins lauſchend. Wahrſcheinlich erzählte ſie eine Geſchichte. Nach Elſen blickte ich mich vergebens um— ich ſah nur den Sportwagen ein paar Meter entfernt von der Gruppe ſtehen, von meiner Muſterpädagogin war keine Spur. Alſo das war Tante Frida! Denn keine andere konnie in Frage kommen, obwohl ſie diesmal kein blaues Kleid trug. Aber die alte Dame neben ihr— und die zwiſchen ihr und den Kindern herrſchende Vertraulichkeit— ich trat auf ſie zu und grüßte höf⸗ lich.„Papa, Papa!“ jubelten die Kinder— das überhob mich jeder weiteren Vorſtellung. „Ich habe wohl die Ehre mit— mit Tante Frida?“ erkun⸗ digte ich mich etwas befangen. Die junge Dame errötete.„Frida Wolf,“ entgegnete ſie mit verlegenem Lächeln. Ich hatte ſie mir älter vorgeſtellt— und bei weitem nicht ſo reizend. Höchſtens ſechsundzwanzig— und was für ein regelmäßiges liebes Geſicht! Blond war ſie auch und kreue blaue Augen— ihr Blick nahm ſo⸗ gleich zu ihren Gunſten ein. Ich begriff jeßt die Bewunderung und Liebe Willis und war über ihren Einfluß auf meine Lieb⸗ linge beruhigt. Nachdem ich ihr für ihre liebevolle Fürſorge hers⸗ nich gedankt, fragte ich nach Fräulein Elſe. 2 „Die iſt immer dort unten,“ antwortete Willi, nach einer der dichter belaubten Alleen deutend.„Aha— äßt Euch bier Eurem Schickſal? Sie weiß Euch freilich ſterchen waren übergli lich vorgenommen, Sie auſzuſuchen, Herr Lange, über das Verhalten des Fäuleins reinen Wein ei Die Kinder taten mir leid, ſie entbehrten wirklich und allen Schutzes. Das hat mich erſt bewogen, mich ihre 5 men und da es liebe ſüße Dingerchen waren, habe ich e gewonnen.“„ den nächſt⸗ Einige Wochen ſpäter erkrankte Willi an einer Lungenent⸗ zündung. Die Krankheit war nicht anſteckend, aber äußerſt g fährlich. Der arme Junge hatte hohes Fieber und delirierte be⸗ ſonders des Nachts faſt ununterbrochen. Immer aber, in ſeinen Fieberphantaſien ſowohl als in der Zeit, wo ſein Bewußtſein ihm wieder zugehörte, verlangte er nach Tante Frido. Immer wieder und immer dringender floß der Name aus ſeinem Munde.„Tante Frida ſoll kommen, Tante Frida,“ jam⸗ merte das arme wie Feuer glühende Bübchen mit den verbrannten zitternden Lippen.„Tante Frida ſoll bei mir bleiben.“ „Aber mein lieber Willi,“ ſuchte ich ihm klar zu machen, „Tante Frida hat doch keine Zeit. Sie kann doch auch gar nicht zu uns kommen, ſie muß doch bei ihrer Dame bleiben.“„Sie kann — ſie ſoll mich beſuchen. Sie hat mich lieb.“„Das glaube ich ſchon— indeſſen— es geht wahrhaftig nicht“—„Wenn ſie ni kommt, ſterbe ich Papa.“ 5 Das arme Kind ſprach die letzten Worte mit einer Uebe zeugung, die mir zu Herzen ging. Wer von uns iſt nicht ei! wenig abergläubiſch? Ich begann mir einzureden, ſein gebe ihm dieſen Gedanken ein— anßerdem irrte mein Lie auf der Grenze zwiſchen Leben und Tod und ich verſagte i vielleicht die letzte Freude ſeines Lebens. Daher eutſchloß ich mich Fräulein Frida aufzuſuchen. Sie war ausgegangen, aber die Frau Gräfin empfing mi äußerſt liedenswürdig, hörte mit Bedauern die Nachricht bo Willis Erkrankung und verſprach, ihre Geſellſchafterin ſogleich zu uns zu ſenden. Bei dieſer Gelegenheit vernahm ich aus ihren Munde das höchſte Lob der jungen Dame. Sie war die Tochter eines höheren Poſtbeamten, hatte eine vortreffliche Ausbildun, 1 genoſſen und war der alten Dame eine treue, gufopfernde Stütze. Während wir noch verhandelten, lraf ſie ſelber ein. Ich erkannt an ihren Zügen, daß die Gefahr, in welcher Willi ſchwebte, ihr aufrichtig nahe ging.„„%%%%%C ĩ¼v „Alſo deshalb ſind die Kleinen ſchon mehrere Tage mehr dageweſen,“ rief ſie betrübt.„Ich habe ſie ſchmerzlich ve mißt. O gewiß beſuche ich das liebe Kind, gewiß, und au Stelle, wenn Sie es erlauben, Frau Gräfin.“ Die Gräfin er⸗ klärte, die Erfüllung meiner Bitte ſei ſelbſtverſtändlich— ſo k. es, daß Fräulein Frida mir faſt auf den Füßen folgte. W war gerade wach und überglücklich.„Tante Frida, Tante Ir jauchzte er,„nun werde ich geſund.“ Sie küßte ihn auf die und nahm feine kleine Hand in die ihre.„Wie heiß Du mein Herzchen,“ ſagte ſie teilnahmsvoll.„Mach nur, daß Du wieder auf den Spielplatz kommſt.“ Er zeigte ihr den neuen Gummiball und das Pferd mit dem Zaumzeug das ich ihm gekauft und vielen anderen ſeiner Spielſachen. Sie inter ſſierte ſich lebhaft für alles, dann ſaß ſie wieder neben ihm un beruhigend ihre Hand auf ſeine Stirn,„ „Willi muß nun ſchlafen.“„Ja,“ verſetzte er gehorſam tat alles, was ſie wollte. Jedes ihrer Worte war ein Evange für ihn.„Aber Du mußt bei mir bleiben, Tante Frida,“ be mit flehender Miene, da ſie ſich erhob, um Abſchied zu n „Das geht nicht, liebes Kind— aber ich komme alle Dir und beſuche Dich, wenn Du recht artig biſt und i nimmſt, ſchnell geſund zu werden. Dann gehe ich mi Dir zieren.“„Ach ja, Tante Frida.“„Schweſter Marie iſt j mit mir, ſie wird ſonſt böſe,“ fügte ſie mit einem Lä die von mir engagierte Pflegerin hinzu. Fräulein Wolf hielt Wort. Jeden Ta zwei Stunden bei Willi und Trude zu. 85* rührender 1 ath einige e glücklich borüber. r Kl lag no u ſeinem Bettchen. Die Gefellſchafte id ich hatte eben des Krankenzimme⸗ Für die Beguemlichkeit des Perſonals iſt in jeder Weiſe geſorgt. 85 ift bowoßl ein Speiſeraum, als auch ein Ankleide⸗ und Waſch⸗ Unsere Auswahl in Damen- und 8 Herrenstiefeln wird Sie überraschen. Wir führen die verschiedensten Formen in nur Futer Aus-⸗ kührung, aus nur guten Rohstoffeg P S, ISHS MANNHEIM PS Schuhges. m. b.., Berlin. Nieclerlassrir.g: Heidelbergerstrasse. Eine besonders günstige Zeit bietet der Salsonschluss für Tapetenbedarl. Grosse Resthestünde gebe unter Fabrikpreise ab inen posten Inoieüm Cocos-Läbter und Mateen Beamten wWerden bei dieser Gelegenheit Weit unter PVreis verkauft. TLiehtbestaämdlige Papetem fur Safsom 1812 A. Rerworragendem Neukhgeäitemn. Heldelberger Tapeten-Manulaktur F 2. 9. Tel. 2024. Aus Stadt und Land. * Matnheim. 30 September 1911. M. Schüreck Haus von der Stadtgemeinde erworben werden ſoll, von neuem in den Vordergrund des Intereſſes gerückt worden. Gar man⸗ cher iſt in der letzten Zeit nach der Weſtſtadt gewandert, um ſich durch eigenen Augenſchein von der Notwendigkeit der Ver⸗ beſſerung der Verkehrsmöglichkeit in jenem Straßenzug zu über⸗ zeugen. Mil Heberraſchung wird man bei einem ſolchen Spazier⸗ gang wahrgenommen haben, daß zwiſchen den alten Gebäuden, die ihre Naſe ſo vorwitzig in die Straßenflucht ſtecken, ein ſtatt⸗ licher Neubau entſtanden iſt, der allein ſchon durch ſeine vornehm⸗ einfache Faſſade in gelbem Pfälzer Sandſtein den vorteilhafteſten Eindruck macht. An den pierſtöckigen Neubau, den Herr Gyttlieb Steigerwald, der Inhaber der renommierten Pariſer Neu⸗ waſcherei, errichten ließ, ſchließt ſich ein geräumiger Seitenbau, in dem die Neuwaſcherei nach den modernſten Prinzipien be⸗ trieben wird. Wenn man den Hausgang des Wohnhauſes durch⸗ ſchreitet, fällt ſofſort ein eigenartiger Schmuck ins Auge. Es iſtz ein Abguß des Prinzenſtallſteinwappens, das ſich 1½ Jahrhun⸗ derte lang über dem Stalltore befand und nun im Stadtgeſchicht⸗ lichen Muſeum untergebracht iſt. Das Wappenſchild, ein 100 em hoher und 116 em breiter Quader aus rotem Neckarſandſtein, iſt, in zwei Hälften von je vier Feldern geſpalten, von der Herzogs⸗ krone bedeckt und mit der Kette des Hubertusordens geſchmückt. Die Wappenkartuſche iſt von militäriſchen Emblemen in wirk⸗ ſamer Anordnung umgehben. Das Wappen iſt dasjenige der Her⸗ zöge von Pfalz⸗Zweihrücken. Die in Gips ausgeführte Kopie, die die rechte Wand des Hausgangs ſchmückt, iſt vorzüglich gelungen. Bei Beſichtigung des Neubaues, der von dem Baugeſchäft Kaiſer u. Hildenbrand ausgeführt wurde, während die Planbearbeitung und örtliche Bauleitung in den Händen der Ar⸗ chitekten Langheinrich und Schuler lag, hatten wir auch Gelegenheit, einen Blick in einen modernen Wäſchereibetrieb zu tun. Zu ebener Erde befindet ſich die Waſchküche, in der eine Stärkemaſchine und zwei große Waſchmaſchinem Aufſtellung ge⸗ funden haben. Mit Staunen hören wir, daß in einer ſolchen Waſchmaſchine etwa 3000 Kragen auf einmal gewaſchen werden. Keine Hilfeleiſtung iſt nötig. Zwei Elektromotoren, die 5 Pferde⸗ kräfte entwickeln, ſetzen die Transmiſſion im ganzen Haus in Bewegung. Die runden Trommeln der Waſchmaſchinen ſind in fortwährender rotierender Bewegung. Wenn man in das Innere Hlickt, ſteht man, wie in dem brodelnden Seifenwaſſer die Wäſche⸗ ſtücke durcheinanderwirbeln. Ein Dampfkeſſel mit 5 Atmoſphären Druck, der ſich in der einen Ecke des Raumes emporreckt, heizt die Maſchinen in den verſchiedenen Stockwerken. In einem an⸗ ſchließenden Trockenrzum werden die gewaſchenen Hemden mit Daumpf getrocknet. Durch einen Luftſchacht zieht die durch Heiz⸗ röhren erwärmte Luft wieder ab. Durch Friſchluftzuführung, die Sanerſtoff erzeugt, wird der Wäſche der friſche Geruch verliehen, der der im Freſen getrockneten eigen iſt. Im zweiten Stock be⸗ treten wir große, luftige, helle Bügel⸗ und Sortierräume. Eine ganze Anzahl Büglerinnen iſt hier beſchäftigt. In der Hauptſache werden auch hier alle Arbeiten auf maſchinellem Wege ausgeführt. So wird uns eine Maſchine gezeigt, die die Kragen und Man⸗ ſchetten in überaus praktiſcher Weiſe trocknet und bügelt. Wo das in einem beſonderen Apparat elektriſch geheizte Bügeleiſen in Aktion tritt, da handelt es ſich nur noch um die Beſeitigung von „Schönheitsfehlern“ Im Sortierraum wird die fertige Wäſche von flinken Händen fortiert und verpackt und den Austrägern übergeben, die den ganzen Tag über von Kunde zu Kunde wan⸗ dern. Im dritten Stock wird die ankommende ſchmutzige Wäſche ſortiert. In dem anſtoßenden Raum werden die Hemden gebügelt. Verkehrsverhältniſſe dex Ilflandſtraße ſind durch die woneh es ente Ber Urcbeg vernrfacherbe rung empfindliche Störung. IIIr. Voermischtes 1 92 Schreinerei übernimmt Maſſenartikel. Off. au d eed en und Angeſtellten liefern elegante Anzüge, Paletots ꝛc. nach Maß zu bequemen Teilzahlungen.— Bitte Mannheim Poſtfach 251 zu adreſſieren. 18189 16462 raum borhanden. Der dierte Stock, der gegenwärtig an einen Kunſtmaler vermietet iſt, dient zur ſpäteren Vergrößerung des Geſchäfts. Wenn man die Terrainverhältniſſe in Betracht zieht, ſo muß anerkannt werden, daß die ſchwierige Frage der Grund⸗ rißeinteilung durch Herrn Langheinrich ſehr geſchickt gelöſt wurde, Das zum Wohnhaus im rechten Winkel ſtoßende Geſchäfts⸗ haus iſt iſoliert und doch wiederum mit dem Wohnhaus ſo prak⸗ tiſch verbunden, daß Herr Steigerwald, der ſein Geſchäft, das älteſte am Platze, aus kleinſten Anfängen zu einem der be⸗ deutendſten der Branche entwickelt hat, auf bequeme und ſchnelle Weiſe die Geſchäftsräume betreten kann. Die wirtſchaftli 1910. SRK. Aus den Berichten der größeren Geldinſtitute im badi⸗ ſchen Bodenſeegebiet an die Konſtanzer Handelskammer geht her⸗ vor, daß das Geſchäftsjahr 1910 trotz des traurigen Ergebniſſes der Weinernte, trotz größerer Streiks, trotz der auf den Fremdenver⸗ kehr ſehr nachteilig einwirkenden ungünſtigen Witterung der Vor⸗ ſaiſon, im ganzen doch eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe gegen das Vorjahr aufweiſt. In einem dieſer Berichte heißt es u. a.„Wenn wir bereits für das Jahr 1909 eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe feſtſtellten, ſo können wir für das Be⸗ richtsjahr 1910 über einen Fortgang und auch einen Fortſchritt der⸗ ſelben berichten. Begünſtigt wurde die Entwicklung des Wirtſchafts⸗ lebens durch den Eintritt einer allgemeinen außerpolitiſchen Ruhe. Die Ernte war in Deutſchland im allgemeinen eine gute zu nennen, leider kann man dies jedoch von unſerem engſten Wirkungskreiſe nicht ſagen, denn die Weinernte in Baden und der Pfalz iſt wie⸗ derum eine recht ſchlechte geweſen, und die der Halm⸗ und Hack⸗ früchte hat unter der Ungunſt der Witterung ſehr zu leiden gehabt; dagegen übertraf die Tabakernte die des Vorjahres an Güte, Im⸗ merhin haben Handel und Induſtrie— letztere jedoch mit Aus⸗ nahme der Baumwollbranche— mit der übrigen günſtigen Ent⸗ wicklung des deutſchen Wirtſchaftslebens gleichen Schritt gehalten. Der Reichsbankdiskont betrug bis 21. Januar 5 Proz., bis 10. Februar 4½ Proz., bis 26. September 4 Proz. und von da ab 5 Prozent, oder im Durchſchnitt des ganzen Jahres 4,3479 Prozent gegen 3,9287 Proz. des Vorfahres. Der Privatdiskont betrug im 1. Semeſter 3,2151 Proz. gegen 2,4203 Proz. des Vorjahres, im. 2. Semeſter 3,9585 Proz. gegen 3,3529 Proz. des Vorjahres, oder im Durchſchnitt des ganzen Jahres 3,5899 Proz, gegen 2,8904 Proz. des Vorjahres. Leider hatte die Bautätigk eit im Berichtsjahre doppelt zu leiden; einmal durch langandauernde Streiks im Bauge⸗ werbe, dann aber beſonders unter dem Druck der Unſicherheit des im Entſtehen begriffenen Wertzuwachsſteuergeſetzes. Der Einfluß des letzteren lähmte allerorts den Verkehr in Grundſtücken. Die Rückwirkung auf das Bankgeſchäft war natürlich in dieſer Hinſicht keine günſtige zu nennen. Trotzdem konnten die in Betracht kom⸗ menden Geldinſtitute, infolge der ſonſt günſtigen Verhältniſſe, ſich“ fortſchrittlich entwickelln und geſteigerte Umſätze erzielen. Von einem Bankgeſchäft in einem aufſtrebenden Induſtrieort des Kon⸗ ſtanzer Bezirks wird die dortige Geſchäftslage wie folgt geſchildert: „Während der Geſchäftsgang der hieſigen Fabriken erſichtlich gut und die Arbeitsgelegenheit ungeſtört blieb, hatte die übrige Ge⸗ ſchäftswelt im Berichtsjahre wenig Erfreuliches zu verzeichnen. Nach einem Anlauf zur Belebung im Frühjahr verurſachten der langwährende Bierboykott und die drohende Bauarbeiterausſper⸗ Die Bautätigkeit ſetzte recht zaghaft ein, wurde aber ſchließlich über Erwarten lebhaft. Die Nachfrage nach kleinen, billigen Wohnungen bleibt nach wie vor rege. Grund⸗ ſtückshandel wie Bodenpreiſe ſind weit entfernt von dem Schwung „1816 rrr/ 4* Enttäuſchung. Frankreich, Deutſchland und Dänemark. Lurus Ausführung M. 1650 Forders Sie Musterbüch 5 ————————— 1 ee Wiese aus Ilew-Vork 91 der weltbekannte Schnellschrelber auf der 18325 f 2 RÜANemington— 8 wird Iontag, Dienstag und Illittwoch, den.—l. oktober, nachmittags von 4— 7½ Uhr, in unseren Seschäfts⸗Räumen. seine aussefordentliche Fertigkeit zelgen. SEintritt frel! 5 Slogososki Eo., 0 7, 5 1 Heldelbergersttr 1 Kereeere—2 früherer Jahre; immerhin fand eine ganze Anzahl von Häuſern und Grundſtücken neue, durchweg potente Käufer. Die Geſchäfts⸗ ſtille war zu Zeiten drückend, ſelbſt Weihnachten brachte nur ge⸗ ringe Belebung. Es trugen hierzu nicht allein die allgemein der⸗ teuerte Lebenshaltung bei hohen Mieten und vermehrten Steuern, wodurch die Kaufkraft weiter Schichten der Bevölkerung verringert wurde, ſondern auch der ſchlechte Sommer und unergiebige Herbſt bei, der die Zahlungsfähigkeit des landwirtſchaftlichen Teils der Bevölkerung ſchwächte. Ungeachtet der Ungunſt der Zeiten iſt aber ein gegen früher merklich befeſtigter Untergrund der Finanzverhältniſſe nicht zu verkennen, was auch durch die IIr̃berhältnismäßig geringe Zahl von Wechſelproteſten dargetan wird.“ che Tage am Bodenſer Die Geſtaltung des Fremdenverkehrs brachte im Jahre 1910 für die meiſten Hotel⸗ und Wirtſchaftsbetriebe manch bittere Mehr als je hat ſich, wie ein Konſtanzer Fach⸗ mann berichtet, die alte Tatſache bewahrheitet, daß die ganze Frem⸗ deninduſtrie am Bodenſee in erſter Linie vom Wetter abhängt, Die Erwartungen, die man an die Oberammergauer Paſſtonsſpiele ſtellte in bezug auf Paſſantenverkehr, haben ſich nur teilweiſe er⸗ füllt. Das anhaltende Regenwetter hat die Tauſende von Beſu⸗ chern jener Gegend direkt abgehalten, das Bodenſeegebiet zu berüh⸗ ren. Ein weiterer Schaden wurde alsdaun durch das Hochwaſſer im Juni und Juli verurſacht, und zwar namentlich dadurch, daß viele auswärtige Blätter Senſationsartikel brachten, als ob ſämt⸗ liche Uferorte überſchwemmt, unzugänglich und ſeuchengefährlich wären. Zahlreiche ängſtliche Anfragen von auswärts legten be⸗ redtes Zeugnis davon ab, daß vor derartigen Uebertreibungen über ein Fremdengebiet nicht genug gewarnt werden kann,. Die gleiche Klage hörte man übrigens auch am Unterſee. Die Hauptmonate für den Bodenſeefremdenverkehr, Juli bis September, konnten die Lücke nicht mehr ausfüllen, welche die Regenzeit der Vorfaiſon ge⸗ riſſen hatte. 8 Ueber die Weinernte 1910 heißt es in dem gleichen Be⸗ richt:„Ein ſolch troſtloſes Fehljahr hate wohl niemand erwartet, Es half geradezu alles zuſammen, um die Weinernte zu vernichten. Der feuchtnaſſe Sommer und naſſe September waren Gift für die Rebe. Sie iſt eben ein Kind des Südens, das in erſter Linie Sonne verlangt. Die Weingegenden boten ein trauriges Bild Peronoſpora und Sauerwurm hatten das Wenige am Rebſtock noch vollends zerſtört. Weinbauern, die in guten Jahren 10 000 bis 15 000 Liter erzielten, konnten das ganze Ergebnis in einem Hand⸗ korb nach Hauſe tragen. Käufe in neuem Wein konnten nicht ab⸗ geſchloſſen werden. Die Nachfrage nach altem war enorm und in⸗ folgedeſſen trat eine Weinteuerung ein, die den Ankauf von Kon⸗ ſumweinen faſt unmöglich machte. Die Hänbler ſahen ſich iun Auslande um, und die Spanier⸗, Portugieſen⸗ und Griechenweine hielten ihren Einzug zu Preiſen, die man in normalen Jahren für die beſten badiſchen Weine anlegte.“ Hoffentlich bringt der heuer zu erwartende gute Herbſt auch den Winzern am Bodenſe⸗ reichen Erſatz für die Ausfälle des vorigen, ſo überaus ungünſtigen Weinjahres. Bom Büchertiſch. 5 Elſe Spiller: Slums. Erlebniſſe in den Schlammpiertek! moderner Großſtädte. Verlag von Eduard Erwin Meyer. Leipzig Aarau, Wien. Preis broſch..80. Die Verfaſſerin zeigt in hren Buch die Schattenſeiten des Lebens: Die Schlammvierteln der mo dernen Großſtädte, wo das Berbrechen und die Proſtitution zuhauf iſt. Wir begleiten ſie auf ihren Raiſen nach Holland, Englaud Es bietet ſich überall dd ſelbe Bild: Großer Reichtum und tiefſte, bitterſte Armut Es iſty, hüchſt intereſſantes, ſoziales Material, das die begabte Verfaſſerin ihrem wertvollen Buch geſammelt hat, das wert iſt, in der breiteſte Oeffentlichkeit behandelt zu werden um den Kampf gegen dieſ Augiusſtälle erfolgreich durchführen zu können. Die r e dienſte der Heilsarmee um die Rettung gefallener Mädchen ſeien be iunbers ewähnt. Das Buch verdient die größte Beachtung. NK. —— Aires 3 Grands Prix *— + Vermischtes 1 e e Die Patent-Heisdampf⸗ Lokomobilen 0 N Orioinaf Tigatef-Na?:: Originalbauart Wolf, m. Leistungen v. 10- 800 PS., USgfaves Tigina 2. Rang⸗Seite, ſof. 9 5 5 verkörpern die neuesten Fortschritte der Technik und bilden für 1 ö 5 äs. 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Die Befeſtigung am Kalimarkte, die wir ſchon in unſeren letzten Mitteilungen feſtſtellen konnten machte in der Berichts⸗ woche weitere Fortſchritte. Zwar war es weniger die bekanntge⸗ wordene Einigung mit den Kaliwerken Sollſtedt, die anxregend wirkte— man rechnet mit einer ſolchen Einigung in unterrichteten Kreiſen ſchon ſeit langer Zeit— als vielmehr die Erwartung gro⸗ ßer Abſatzziffern für den Monat September und einer ſehr bedeu⸗ tenden Abſatzmöglichkeit für den Monat Oktober. Wenn ſich trotz⸗ dem die Umſätze in verhältnismäßig engen Grenzen hielten, ſo war Schuld daran die ſchwache Stimmung der großen Börſen, die fortgeſetzt durch die Politik beunruhigt werden. Von Ausheute⸗ werten ſtellten ſich gegen die Vorwoche vornehmlich nur Großher⸗ zug bon Sachſen bei M. 11000.—, Hohenzollern bei M. 7550 und Siegfried 1 bei M. 6750.— höher. Alexandershall, Beienrode, Burbach und Kaiſeroda behaupteten ihre letzten Notierungen, während Wintershall zu ſtark ermäßigten Preiſen ſetwa Mark 20 800.—) zum Verkauf geſtellt wurden. Von Mittelwerten fan⸗ den Rothenburg auf den günſtigen Ausweis Beachtung und mur⸗ den bei Berichtsſchluß vergeblich bei M. 3850.— gefragt. Aller Nordſtern waren bei M. 5450.—, Hanſa Silberberg bei M. 7350.—, Salzmünde bei M. 5350.—, Thüringen bei etwa M. 5600.— und Hermann II bei etwa M. 3400.— im Verkehr. Durch große Feſtig⸗ keit zeichneten ſich ſchließlich Heldrungen J aus, die nach anfängli⸗ hen Umſätzen von M. 1625.— bis M. 2000.— bezahlt wurden, ohne daß über den Grund dieſer außergewöhnlichen Steigerung etwas zu ermitteln war. Heldrungen 11 notieren nach M. 1950.— M. 2100.—. Für Schachtbauunternehmungen beſtand zunächſt noch ſtärkeres Angebot und erſt im weiteren Verlauf der Woche ließen die Glattſtellungen nach, ſodaß bei Berichtsſchluß eine nicht unwe⸗ ſentliche Erholung auf dieſem Gebiete feſtzuſtellen iſt. Großer Verkehr entwickelte ſich in Herfa und Neurode, die nach anfäng⸗ chen Abgaben zu M. 475.— bis M. 700.— bezahlt wurden, ferner n Heiligenmühle, die von M. 450.— bis M. 575.— anziehen konn⸗ ten, in Reichenhall, die nach M. 1350.— M. 1450.— und Hedwig, die nach M. 1400.— M. 1500.— notieren. Neuſollſtedt verlaſſen ach vorübergehenden Umſätzen zu M. 3600.— die Woche bei Mark 3675.—, Hannover nach M. 1025.— bei M. 1100.—. Sonſt wurden auf dieſem Gebiete umgeſetzt Moltkeshall bei etwa M. 475.—, Butt⸗ ar bei eiwa M. 300.—, Hüpſtedt bei M. 2250.—, Walter bei Mark 2000.—, Reichskrone bei M. 1900.— und Carlshall bei M. 1875.—. Der Aktienmarkt nahm an der Befeſtigung der Tendenz nur in geringem Umfange Teil. Vornehmlich wurden Nordhäuſer Kali⸗ werke auf das günſtige Ergebnis der Befahrung durch die Vertei⸗ Utngsſtelle in größeren Poſten gekauft und von etwa 114 Proz. bis 120 Proz. bezahlt, daneben wurden Heldburg bis 84 Proz. Halleſche Haliwerke bis 76 Proz., Hannoverſche Kaliwerke Vorzugsaktien bis 108 Prog., Krügershall bis 128 Proz. und Ludwigshall bis 74 Proz. gekauft. Auf Entlaſtungsverkäufe mußten Adler bis 109 Proz. und Bismarckshall bis 130 Proz. nachgeben. Am Erzkuxenmarkte waren Neue Hoffnung und Lan⸗ deskrone zu rückläufigen Preiſen im Verkehr. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmatkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ 8 5 ber Nacht auch ſchon ſehr iſ rage, die Frage über den Beſitzſtand von Tripolis. Italien hat dieſe Frage aufgeworfen und ſucht ſie im Schnelltempo zur Löſung zu bringen. Es fragt ſich nun, ob bei den beiden Müächten, Italien, wie der Türkei, der ernſte Wille vorhanden iſt, auf dem Wege diplomatiſcher Verhandlungen zu einer Ver⸗ ſtändigung zu gelangen, oder ob man itgend einen an ſich unbe⸗ deutenden Zwiſchenfall benutzt, durch Waffengewalt die Ent⸗ ſcheidung herbeizuführen. Zwar gibt man ſich an der Berliner Börſe ſolchen Befürchtungen noch nicht ſo ohne weiteres hin nd vertraut, daß es der Diplomatie doch ſchließlich noch ge⸗ lingen werde, eine friedliche Löſung des neuen Streitfalles her⸗ beizuführen. Indeſſen dauern vorerſt die politiſchen Beſorgniſſe und die Ungewißheit über den Fortbeſtand des europäiſchen Friedens fort und werfen ihre Schatten auch auf den rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Eiſenmarkt. So lange Kriegsgewölk in der Luft ſchwebt, kann ſich keine rechte, flott zugreifende Unter⸗ nehmungsluſt einſtellen. Die neue tripolitaniſche Streitfrage wird zweifellos auf die Haltung des Weltmarktes einen Drucl ausüben und die Kaufluſt vermindern. Der deutſche Eiſenmarkt iſt aber in ſolch hohem Maße abhängig von der Aufnahmefähig⸗ keit des Weltmarktes, daß jede Minderung dieſer Aufnahme⸗ fähigkeit auf unſeren Markt ungünſtig zurückwirken müßte. Ge⸗ Verkäufer. Die halbwöchentlichen Eingänge von 13 bedeutenden und Hafer wurden dagegen nur in geringeren Mengen an⸗ die Kaufluſt wieder abgeſchwächt. Auffer Rumänweizen, der M. 23.25, ruſſiſcher Hafer je nach Qualität M. 19— 20, Plata⸗ Rogenmeh! etwas heben, jedoch waren vorläufig bemerlens⸗ genommen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 [M 16.25, Roggenfuttermehl M. 18.—, Baumwollpflanzern und anderen Baummiotle⸗Intereſſenken aller] dehen. Aus einem Augebot von 1678 Jaß konnten 778 Jaß Baumwolle produzierenden Staaten, Baumwolle bis zum Preiſe von 15 cents zu halten, ſcheint wenig oder keine Wir⸗ kung gehabt zu haben, denn der Süden iſt fortgeſetzt ein ſtarker Städten des Innern zeigen 119 541 Ballen gegen 111 000 vergangene Woche und 103 000 im vorigen Jahre. Verſchifft wurden 97 613 Ballen gegen 93 000 Ballen vorige Woche und 81000 Ballen im vorigen Jahre. Berichte von der ganzen Baumwollzone bezeichnen das Wetter als ideal. Inſektenſchaden iſt in einzelnen Teilen zu verzeichnen geweſen, doch ſcheint der⸗ ſelbe im Ganzen genommen nicht ernſtlich ins Gewicht zu fallen. Die September⸗Poſition iſt immer noch ein Rätſel, doch ſcheinen die Verſuche, den Markt in dieſem Monate zu„cornern“ auf⸗ gegeben worden zu ſein, da Baumwolle in ziemlich großen Quantitäten nun herankommt und ſofort zur Verfügung ſteht. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) *Neuß, 29. Sept. Die Zufuhren von Landweizen waren in dieſer Berichtswoche wiederum recht bedeutend und fanden nur zu etwas ermäßigten Preiſen Aufnahme. Roggen gefahren und konnten daher ihren Preisſtand behaupten. Gerſte und Mais ſind billiger käuflich. Im allgemeinen war das Geſchäft für ſämtliche Getreideſorten äußerſt ruhig bei ſchwächerer Grundſtimmung. Die Kaufluſt für Weizen⸗ und Roggenmehl läßt trotz ermäßigter Forderungen zu wünſchen übrig. Der Bedarf in beiden Artikeln hat ſich indes gehoben. Weizenkleie liegt gleichfalls matter. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 206, neuer Roggen bis M. 184, neüuer Hafer bis M. 180 die 1000 Kilo. Weizenkleie No. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 27 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..65 die 50 Kilo. Rübölſaaten waren neuerdings einem ſcharfen Preisdrucke ausgeſetzt, der die Müller in ihrer Zurückhaltung noch verſtärkt hat. Auch für Leinſaaten war eine recht luſtloſe Stimmung vorherrſchend, ohne daß indes in den Preiſen eine nennenswerte Aenderung eingetreten iſt. Erdnüſſe ſind bei leb⸗ loſem Geſchäfte behauptet. Leinöl hatte bei ſchwächerer Haltung einen ſtillen Verkehr. Erdnußöl und Rüböl haben ſich erheblich abgeſchwächt. Die Kaufluſt für beide Artikel iſt gering. Rüb⸗ kuchen ſind nachgiebiger geworden, da das Angebot naher Ware auf den Markt drückt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 71 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 85 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne 1 5 Coromandelnüſſen bis M. 62.50 die 100 Kilo ab Neuß. 5 Mannkeimer Handels⸗ und Marktberichte⸗ Getreide⸗Monatsbericht. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Im abgelaufenen Monat verlief die Tendenz in feſter Haltung; hauptſächlich war in der erſten Hälfte infolge bedeu⸗ tender Konſumnachfrage großes Geſchäft in allen Qualitäten. Die Folge davon war, daß die diverſen Artikel im Preiſe weſent⸗ ſteh· in · die· Mohe gi Begen Schluß des Monats hat ſich — in großen Mengen Abſatz fand, wurde auch nordamerikaniſcher und deutſcher Weizen gekauft.— Die Ausſichten für die neue Ernte im Platagebiet ſind bis jetzt günſtig. Gerſte ſehr feſt; Hafer feſt; Roggen und Mais behauptet. Wir notieren: Plata⸗Weizen, September, M. 23.75, Ruß⸗Weizen je nach Qualität M. 23.25—24, Northern Manitoba II, September, M. 24.25, desgleichen IV, Sept., hafer M. 19, Futtergerſte disponibel M. 16.25, desgleichen November⸗Dezember M. 16.25, Donau⸗Mais M. 17.50; auf Lieferung M. 17.75. Mais per 100 No. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack bahnfrei Mannheim⸗ Ludwigshafen. 5 Mühlenfabrikate. (Originolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E, Mannheim, 29. Sept. Das Mehlgeſchäft blieb auch im Laufe dieſer Woche ſehr ſtill. Die Beilegung der Differenzen zwiſchen Frankreich und Deutſchland hatte ein Weichen der Mehlpreiſe zur Folge, welches die Kaufluſt durch die Befürchtung eines ferneren Fallens der Rohprodukte weiter ſehr minderte und die Käufer von größeren Unternehmungen abhielt. Die neuerdings zunehmende Gefahr eines itacſeniſch⸗türkiſchen Krieges wirkte in den letzten Tagen auf die Getreidebörſen be⸗ feſtigend und konnte auch die Nachfrage nach Weizen und werte Abſchlüſſe hiervon nicht zu regiſtrieren. Futter⸗ artikel werden immer mehr gefragt, jedoch faſt gar nicht ange⸗ boten, das was käuflich davon iſt, wird zu den höchſten Preiſen M. 32.—, desgleichen Nr. 1 M. 30.—, desgleichen Nr. 3 M. 27.—, desgleichen Nr. 4 M. 23.—, Roggenmehl Baſis%1 M. 27.—, Weizenfuttermeh!l M. 17.25, Gerſtenfuttermehl .—, feine Wiizdeakleie M. 13.50, grobe Weizenkleie M. 13.75, Roggenkleie 7. 14.25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kondi⸗ tionen der„Veremigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. Beachtung 8 5 für in Fachkreiſen eines ermäßigten Preiſen verkauft werden. Die Preiſe für die gut Talgſorten ſind gegenüber Palmkernöl noch immer ſehr rentaß und es iſt jedenfalls ein weiterer Preisſturz nicht zu exwart ſolange ſich die Preiſe für Palmkernöl halten, was ziemlich ſich der Fall ſein dürfte. Leinöl. Infolge der vorliegenden günſtigen Berichte über die neue Leinſaaternte halten ſich die Käufer, ſoweit es irgend möglich iſt, vom Markt zurück und Leinöl fand deshalb in d Woche äußerſt wenig Beachtung. Man notiert heute für Se tember⸗Februar⸗Lieferung M. 89.50 inkl. Barrels Eif 3 heim Kaſſa 1 Prozent. 8 8 Die Verſchiffungen von Leinſgat betrugen in dieſer Woche in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar wurden von La Plata insgeſamt 389 000 Tons gegen Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Es zeigt ſich in der abgelaufenen Woche v allen Seiten reges Intereſſe für Cottonöl und beſonde umerikaniſches, welche bedeutend vorteilhafter angeboten war, a engl. Cottonöl. Bei lebhaften Umſätzen gingen die Preiſe täglich zurück bis auf M. 56, jedoch war der Tiefſtand am Donnerste erreicht und ſchon heute iſt amerikaniſches Kottonöl unter 56.75 nicht mehr käuflich. Die von der engliſchen Produktion noch unverkauften Quantitäten befinden ſich in den Händen zweier Spekulanten, jedoch bleibt es abzuwarten, ob es denſelben möglich ſein wird, die Preiſe für die nächſte Zeit zu diktieren, was jedenfalls ſehr unwahrſcheinlich iſt, da die Preiſe für an kaniſches Cottonöl ſo außerordentlich billig ſind, und ſich auch M. 56.75 noch immer unter den engliſchen Preiſen bewege engl. Cottonöl ſind zwar teilweiſe Offerten aus zweiter Han M. 57 am Markt, was aber gegen amerikaniſches Cottonök Intereſſe iſt. 8 Bohnenöl. Jufolge des Preisrückganges von Kottonßl Bohnenöl wenig Intereſſe, da die Preiſe den Rückgang tonöl nicht mitmachten und hente noch unverändert M. 605 berzollt Eif Rotterdam notieren. Manchur. Bohnenöl hält noch immer auf M. 62 frb. Antwerpen. 85 1 erderr; 8 [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Das Geſchäft hat ſich weiter lebhafter geſta meiſten intereſſiert Box Calf. Chevreau pverzeichnen gleichfalls einen zufriedenſtellenden Umſatz. Für Rin d. un Roßſchuhleder zeigt ſich mehr Intereſſe. Farb Leder werden wenig begehrt. Lackleder, ſpeziell La chevrau finden prompt Abnehmer. Die Preiſe ſind 5 Kohlenmarkt. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers Der Kohlenmarkt hat ſeit der Vorwoche kaum ei änderung erfahren. Zwar ſind die Zufuhren auslän Kohlen etwas ſtärker geweſen, doch dürften dieſelben i Hauptſache zur Erfüllung bereits früher getätigter Abſchlüß Verwendung finden. Das Hausbrandkohlengeſchäft iſt außerordentlich lebhaft. Der Waſſerſtand des Rheines h in der letzten Woche gebeſſert, aber es ſcheint faſt, als dies nur eine vorübergehende Erſcheinung ſein dürfte. 78 Holz. 5 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Die Nachfrage nach Rundholz hat ſich neuerdings gebeſſerk. Meiſtens waren es die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Sägewerke, w Brettermarkt liegt keineswegs günſtig. wohl untergebracht, doch wollen die Abnehmer die verlan Preiſe nicht gutheißen. Wenn nicht vielfach Waſſerſä Waſſermangel ihren Betrieb einſchränken mußten, Verhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage noch Die Preiſe wären jedenfalls dann noch mehr gedrü heute ſchon der Fall iſt. In guter Ware iſt das Geſch Heolzbericht vom Rhein. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anz Bayeriſche Ware iſt unverändert, währ diſche Ware und Pitchpine im Verkau anziehen bei lebhafter Nachfrage.„ Wochenbericht über den Viehverkehr vom 25.—30. September. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeiger Der Rindermarkt war gut befahren. Der Auft: Großvieh betrug 1151 Stück. Der Handel war lebhaft p. 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 80—92(43 (Farren) M. 68—75(38—42), Rinder M. 72—90. Kühe M. 48—72(23—36). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 25. ds 379 S 28. ds. 351 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft und mittel. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewi bis 100(51—60). 7 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 25. ds. am 27/28. ds. 1757 Stück. 50 Kg. Schlachtgewi M. 65—67(50—52) bei mittlerem Geſchäftsverkeh Der Ferkelmarkt war mit 320 Stück beſucht mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 4— 13 bezahlt. Geſchüftliches. Für Hausfrauen bietet ſich in Mannheim bei B Do nicht riechen, ſo ſehe mau genau Paket tragen muß, ſowie auf di an Werke, Nürnberg und nehme nichts anderes. Das Kyffhäuſer⸗Technikum Frankeuhauſen unter Beteiligung ſtagatlicher und ſtädtiſch maliger Abſolventen des Inſtituts das ſtehens. 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