Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, vurch die Woſt bez. tuel. Voſt⸗ aufſſchlag M..48 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 3 Pfg⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Answärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mart Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 kihr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiget Mannheim““, —— (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 77 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 459. Dienstag, 3. Oktober 1911. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ——— Telegramme. Die württembergiſche Sozialdemofratie. S. Stuttgart, 2. Oktober. Die Sozialdemokraten des 1. württembergiſchen Reichstagswahlkreiſes, denen das Recht zuge⸗ ſprochen iſt, 4 Mitglieder der 7köpfigen Preſſekommiſſion zur Kontrolle der Redaktion der Schwäbiſchen Tagwacht zu wählen, haben dies in einer geſtern in Degerloch abgehaltenen Verſammlung getan, in der 102 Delegierte anweſend waren. Es mußte zweimal gewählt werden, da beim erſten Wahlgang ſich eine kleine Unregelmäßigkeit herausgeſtellt hatte. Gewählt wurden Bullmer mit 66, Weſtmeyer mit 56 Stimmen, Heidinger mit 36 und Frau Zetkin mit 54 Stimmen. Demnach iſt alſo das Landes⸗ organ dem Einfluß der radikaken Richtung unterſtellt worden. Zum Vertretertag der nationalliberalen Partei. [ Berlin, 3. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Der Geſchäftsführende Ausſchuß der nationalliberalen Partei, der am 1. Oktober ds. Is. zu einer Sitzung in Berlin zuſammen⸗ getreten war, iſt ſich darüber ſchlüſſig geworden, den diesjäh⸗ rigen allgemeinen Vertretertag auf Sonntag den 3. Dezember nach Berlin zu berufen. Der Tagung wird am 2. Dezember eine Sitzung des Zentralvorſtandes vorausgehen, in welcher der dem Parteitag zu unterbreitende Wahlaufruf für die bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen feſtgeſtellt wird. Ob der Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei vor dieſem Zeit⸗ punkt noch einmal einzuberufen iſt, wird von dem Gang der Politik im Reichstag abhängig ſein. Starker Schneefall. * Breslau, 2. Okt. Im ganzen Rieſengebirge fällt bis auf 800 Meter herab andauernd ſtarker Schnee. Bei der Hampelbaude erreicht die Schneehöhe bereits 25 em. Vereinfachung der Zollformalitäten in Rußland. 5*Petersburg, 3. Okt. Der Finanzminiſter brachte in der 8 Reichsduma eine Geſetzesvorlage ein, die die Vereinfachung und Beſchleunigung der Zollformalitäten für ausländiſche Ware an⸗ fſtrebt. Die neuen Zollabänderungen ſchaffen das obligatoriſche Vorzeigen und die Deklaration über eingeführte Mengen ab und gewähren den Schiffskapitänen das fakultative Recht, entweder ein Verzeichnis der Schiffsvorräte vorzulegen oder alle Räumlich⸗ keiten, in denen ſich Vorräte befinden, anzugeben. Sie gewähren ſtatt obligatoriſcher Beſichtigung der Schiffsräumen durch Zoll⸗ beamte nach dem Einlaufen des Schiffes in den Hafen das fakul⸗ tative Recht der Beſichtigung, falls es notwendig ſein ſollte, erſetzen ferner die obligatoriſche Plombierung durch die fakultative, nur ſind die obligatoriſche Plombjerung für Schiffsvorräte beibehalten. Sie ſchafft endlich eine abermalige Beſichtigung der Schiffe nach der Entladung ab und läßt das gleichzeitige Ausladen und Beladen zu der Handelsminiſter brachte in der Reichsduma einen Geſetzent⸗ wurf betr. Beſtimmungen über die Zwangsenteignung und Privi⸗ legien für Erfinder ein. Unruhen in China. *Peking, 2. Oktober. Aus der Provinz Kwangtung wurde nach Peking eine Deputation mit dem Bittgeſuch geſandt, in em gebeten wird, die Verſtaatlichung der Kantington⸗Hankau⸗ Eiſenbahn rückgängig zu machen.— Der Generalgouverneur macht die Regierung aufmerkſam, daß wegen der Eiſenbahnfrage Inruhen in Kwangtung bevorſtehen.— Im Bezirk Tſchengſien n der Provinz Kiangſu ſind wegen des Verbotes der Ausſaat bon Mohn Unruhen ausgebrochen. In Hankau werden Unruhen * 0 Straßburg, 2. Oktober. Bei der geſtrigen Erſatzwahl für acht erledigte Sitze in dem Gemeinderat von Mül⸗ hauſen, der ſeit 1908 ſozialiſtenrein iſt, brachte die Sozial⸗ mokratie infolge der Uneinigkeit und Wahlenthaltung bei n bürgerlichen Parteien ihre acht Bewerber mit durchſchnittlich 00 Stimmen glatt und endgültig durch. Der Stimmenzuwachs r Sozialdemokraten gegen 1908 beträgt 1000. Am Vorabend der andtagswahlen muß diefer große Erfolg die ſozigliſtiſchen Segel haltig anſchwellen. Die Stimmenzahl der bürgerlichen Parteien Tauſend hinter der der Sozialdemokratie inland), 2. Okt. Der Präſtdent des Hofgerichts, durch einen Nevolverſchuß aetötet. Der Friedensvorſchläge. Von Berlin aus wird heute der Türkei der„freund⸗ ſchaftliche“ Rat erteilt, Italiens Forderungen be⸗ dingungslos anzunehmen und ihm Tri olis aus⸗ zuliefern. Depeſchen aus Konſtantinopel ſprechen davon, daß der deutſche Botſchafter Freiherr von Marſchall bei einem Beſuche dem Groß⸗ weſir italieniſche Friedensvorſchläge unterbreitet baben ſoll. Dieſe Angabe iſt zweifellos Knrichtig und dürfte wohl auch kaum in abſehbarer Zukunft richtig werden. Nachdem Italien einmal in rückſichtsloſer Form zu einer Kriegs⸗ erklärung geſchritten iſt, als dem angeblich alleinigen Mittel zur Austragung der ſchwebenden Streitigkeiten, iſt es doch wohl ausgeſchloſſen, daß es jetzt, ehe noch irgendeine erhebliche mili⸗ täriſche Aktion ſtattgefunden hat, mit Friedens⸗Vorſchlägen an die Türkei herantreten ſollte. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß die auf Herbeiführung eines Friedens gerichteten Bemühungen ganz und gar eingeſtellt wären, aber es liegt auf der Hand, daß die Vorſchläge von der Türkei ausgehen, und wenn ſie Erfolg verſprechen ſollen, ein weitgehendes Entgegenkommen gegenüber den italieniſchen Forderungen zeigen müßten. Das heißt mit anderen Worten, daß man, ſo wie die Dinge jetzt liegen, mit Italien nur auf der Grundlage verhandeln kann, daß Tri⸗ polis in dieſer oder jener Form mit größeren oder geringeren Vorbehalten in den tatſächlichen Beſitz übergeleitet wird. Nach Nachrichten aus Konſtantinopel dauert die Empörung über das Verhalten Italiens ungeſchwächt fort, aber gleichzeitig ſcheint auch die Überzeugung durchzudringen, daß man Italien gegenüber machtlos iſt und keine militäriſchen Mittel be⸗ ſitze, weder um Tripolis ſiegreich zu behaupten, noch auch, um die türkiſchen Küſten vor Operationen der italieniſchen Flotte zu ſichern. Selbſtredend iſt es ein ſehr harter Entſchluß, wenn die Türkei dahin gelangen ſollte, jetzt das, was ſie vor der Kriegserklärung verweigerte, nach ihr zuzugeſtehen, ein harter Entſchluß für den Nationalſtolz und eine bedenkliche Maßnahme mit Rückſicht auf die Aufnahme, die eine ſolche Auf⸗ gabe türkiſchen Gebiets auf die mohammedaniſche Be⸗ völkerung ausüben würde. Wenn aber die Türken wirklich zu der Ueberzeugung kommen, daß ſie gegen italieniſche Verge⸗ waltigungen nichts ausrichten können, ſo wird ihnen nichts an⸗ deres übrig bleiben, als ſichden imitalieniſchen UIt i⸗ matum geſtellten Forderungen zu fügen. Tun ſie das, ſo würde damit die Bahn für eine erfolgverheißende Friedensvermittlung geöffnet ſein, und man darf an⸗ nehmen, daß ein ſolcher Verſuch von allen Mächten unterſtützt werden würde. Das beſte Mittel, den Krieg zu begrenzen, iſt offenbar die Beſeitigung des Krieges ſelbſt. Wir ſind ſehr geſpannt, wie dieſer von Deutſchland ausgehende Vorſchlag an die Türkei, ſich den Forderungen Italiens einfach zu fügen, in Konſtantinopel und in der islami⸗ tiſchen Welt überhaupt aufgenommen werden wird. Wir wollen in dieſem Augenblicke garnicht unterſuchen, ob die völlige Preis⸗ gabe von Tripolis der einzig mögliche Ausweg aus dem Kon⸗ flikt, ob nur dadurch ſchweres Unheil zu verhüten war. Die Türkei hat wenig Freunde in der Welt, das Raubſyſtem Italiens ſcheint ſich der Gunſt der Kabinette eher zu er⸗ freuen, während es das internationale Rechtsgefühl aufs äußerſte empört. Dieſes hätte eine Löſung gefordert, durch die die Souperänität der Türkei über Tripolis gewahrt und die berech⸗ tigten wirtſchaftlichen Intereſſen und Anſprüche Italiens in Tripolis befriedigt worden wären. Dieſe Löſung hätte, wie wir meinen, nicht nur dem Rechtsgefühl und der Billigkeit, ſondern von ſolchen„ſentimentalen“ Erwägungen abgeſehen auch den Intereſſen Deutſchlands am meiſten entſprochen. Denn das iſt doch klar, daß heute zuerſt von Deutſchland die Aufforderung an die Türkei ergeht, Tripolis auszuliefern, das koſtet Deutſchland den Reſtder Sympathie in der Türkei und in der ganzen islamitiſchen Welt: wir verweiſen auf die geſtern veröffentlichte Depeſche indiſcher Moham⸗ medaner, in der Großbritannien als größte mohammeda⸗ niſche Macht gebeten wird, den italieniſchen Angriff aufzuhalten, und der Großweſir erſucht wird, die Ehre des Islam zu ver⸗ teidigen. Dieſe Depeſche zeigt, mit welchen Gefühlen der Islam die Preisgabe von Tripolis aufnehmen wird, mit welchen Gefühlen er den Mächten gegenüberſtehen wird, die mitarbeiten an dieſer Amputatioin der Türkei, dieſer Verletzung der Ehre des Islam⸗ Welche Rückwirkung der Friedensvorſchlag Deutſchlands, der eine ungeheure Demütigung für die Türkei bedeutet, 1 Lein⸗ ſere wirtſchaftliche Betätigung in aſien haben könnte— neben den politiſchen Schädigungen— das brauchen wir wohl nicht auszumalen. Und was gewinnt Deutſchland durch ſeinen Friedensvorſchlag? Eine neue Feſtigung des Dreibundes? WMir glauben es nicht. Italien, als politiſcher Souverän von Tripolis, muß, um ſich des gee Islam erwehren, Anlehnung an die Herren N N der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. ̃ England ſuchen und ſo erſt recht aus dem Dreibund ſich löſen. Die Löſung, die die Türkei wünſchte, Erhaltung der türkiſchen Souveränität, Wahrung der wirtſchaftlichen Intereſſen Italiens, würde Italien eine erfolgreiche wirtſchaftliche Tätigkeit in Tri⸗ polis geſichert, ihm eine neue ſtarke Poſition am Mittelmeer verſchafft und damit die Rivalität der flankierenden Mächte, England und Frankreich hervorgerufen haben. Italien wäre daun gerade genötigt worden Anlehnung an den Dreibund zu ſuchen und weder Italiens noch der übrigen Dreibundmächte Verhältnis zur Türkei würde eine ernſtliche Trübung erfahren haben. Die Löſung im Sinne des italieniſchen Ultimatums holt Italien nicht wieder an den Dreibund heran und birgt die Gefahr, daß die ſo wünſchenswerte und notwendige Konſtel⸗ lation Dreibund⸗Türkei in die Brüche geht. Nun könnte man ſagen, nach der internationalen Konſtel. lation war keine andere Löſung möglich, als die des obigen Friedensvorſchlages, man mußte den Raub Italiens geſtatken, um größeres Unheil ſowohl von der Türkei wie von Europa abzuwehren. Aber mußte denn gerade von Deutſchland dieſer Friedensvorſchlag ausgehen, der unſere wirtſchaftlichen Intereſſen wie unſer moraliſches Anſehen in der Türkei ſo ſchw zu ſchädigen geeignet iſt, ohne uns in Italien einen zuverläſſigen Freund gewinnen zu laſſen? Wenn kein anderer Ausweg mög⸗ lich wäre, dann brauchte doch Deutſchland ſich nicht gerade in den Vordergrund zu drängen und die Führung einer Friedensvermittlung zu übernehmen, die der Türkei die ſchwerſt Verletzung ihres Nationalſtolzes zumutz. Warum ließen w nicht England voranmarſchieren? Die italieniſchen Operationen in den albaniſch en Gewäſſern erregen nun doch allmählich den Argwohn Oeſterrei Ungarns, deſſen Regierung heute über Budapeſt Italienern einen ſehr deutlichen Wink giebt:„„ Budapeſt, 2. Oktober. In einem aus W. datierten leitenden Aufſatz über die Haltung Oeſterreich garns erllärt der Peſter Lloyd, daß die von Italien verſpr örtliche Beſchränkung des Krieges durch eine Aktion in de albaniſchen Gewäſſern in gewiſſen italieniſchen miltte Kreiſen einemerkwürdig extenſive Ausle erfahre Man könne fordern, daß eine Politik, die die lich⸗ tung für die Erhaltung des Status quo im Orient auch überdies als bindend bezeichnete, auch in der Wahlihrer äußerſte Behutſamkeit anwende. Die Ne der Verbündeten Italiens bedeute beſtimmt keine Ei ihrer Bewegungsfreiheit, ſobald ihre eigenen In! eſſen in Mitleidenſchaft gezogen ſind. Italien gut tun, fortan alles zu unterlaſſen, was die bis Sympathien der Monarchie beeinträ könnte. 5 Die Nachricht indeſſen, daß aus Pola bereits ein chiſches Geſchwader ausgelaufen ſei, entbehrt jeder Begründun Wie in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen beſtätigt wird, wird ein Vermittlungsaktion zwiſchen Rom und Konſtantinopel erſt dan einſetzen, wenn Italien in Tripolis Truppen gelandet Jetzt fänden zwar zwiſchen den Mächten Konverſatione aber von einer eigentlichen völkerrechtlichen Vermittlung könne noch keine Rede ſein. Sie wird erſt nach erfolgre Truppenlandung in Tripolis einſetzen, und dieſe Landung kaum vor dem 8. oder 9. Oktober vor ſich gehen. 5 Eine Reihe von Blättern, die mit den Anſichten der leitende Kreiſe vertraut ſind, gaben geſtern abend ihrem Befremden übe⸗ das Vorgehen der italieniſchen Flotte an der albaniſchen Küſt⸗ Ausdruck. Die Wien er Allgemeine Zeitung jchre die italieniſche Regierung nun auch daran geht, die Meere zum Kriegsſchauplatz zu machen, wen Verſuch, die türkiſche Seemacht zu vernichten und der Nachbarkolonien links und kechts, alfo an Frankreich und der Balkanvölker ermutige, dann werde ſie 2Z. Sefite. General⸗Anzeiger.(Mittagdurra, Mannheim,.O trodr. 63 nen, daß Europa nicht an der Seite Italiens ſtehen wird. Der Krieg dauert erſt 3 Tage, Italien hat Triumphe über türkiſche Torpedoboote gefeiert, aber in dieſen 3 Tagen hat Italien ſchwere Niederlagen bei der ganzen öffentlichen Meinung Europas er⸗ Ittten. 1 Die klerikale„Reichs poſt“ ſchreibt: Oeſterreich⸗Ungarn wird nun die Aufgabe haben, Italien davon zu überzeugen, daß es ſeine kriegeriſchen Unternehmungen in Albanien raſch ab⸗ brechen müſſe. Die Lage in Albanien iſt eine derartige, daß die Monarchie keine Störung der Beſitzverhältniſſe in dieſem Gebiet oder gar eine Verſchiebung dulden könnte, welche den öſterrei⸗ chiſchen Handel aufs ſchwerſte bedrohen und die Adria ſtrategiſch 1 ſperren würde. Italien hat durch den Herzog der Abruzzen als Kommandierenden des 2. Geſchwaders dem Vertrauen ſeines Verbündeten einen harten Schlag verſetzen laſſen. Er wird ſich überzeugen müſſen, daß die Abruzzenmethode im Verkehr der Völker nicht möglich ſein wird. Ro m, 2. Oktober. Die„Agence Stefani“ erklärt die Meldungen über ein Bombardement der albaniſchen Häfen Rechadis und Murtoy für unbegründet. *Roo m, 2. Oktober.(Agence Stefani.) Die aus türkiſcher Quelle ſtammende, in auswärtigen Blättern verbreitete Nach⸗ richt, die italieniſche Flotte hätte die türkiſchen Häfen an der Küſte des Adriatiſchen und Joniſchen Meeres beſchoſſen, iſt voll⸗ ſtändig unzutreffend und augenſcheinlich inſpiriert, um Verdacht gegen die Abſichten Italiens zu erregen. Italien iſt nach wie vor ſehr feſt entſchloſſen, den Status quo auf der Balkanhalbinſel in keiner Weiſe zu ändern. Die italieniſche Flotte beſchränkte ſich darauf, gegen die türkiſchen Kriegsſchiffe zu kämpfen, die ſich gegen die italieniſchen Küſten wandten, um die Städte zu bedrohen und den Handel zu ſtören oder ſich anſchickten, die militäriſchen Expeditionen Italiens gegen Tripolis anzugreifen. Die Lage auf dem Kriegsſchauplatz. OLondon, 3. Oktober. In einem Telegramm des Daily Ehroniele aus Malta heißt es, daß den letzten dort eingetroffenen Nachrichten zufolge die Türken und Araber ſich in der Nähe der Hauptſtadt Tripolis zur Verteidigung einrichten. Es verlautet, daß die allerdings kleine türkiſche Garniſon von Tripolis ſehr gut gedrillt und die Stimmung unter den Arabern ſehr kriegeriſch und ihre Disziplin ſehr gut ſei. Ueber 60 000 Araber ſeien mit guten Mauſergewehren bewaffnet. Sie haben eine Stellung 50 Meilen von Tripolis eingenommen, die ſich zur Verteidigung vorzüglich eignet, denn ſie bieten einen natürlichen Schutz auch gegen die ſtärkſten Angriffe. Eine Vorhut dieſer Streitmacht ſteht ungefähr 1200 Mann ſtark nur 20 Meilen von der Stadt entfernt. Es heißt, daß dieſe Vorhut weiter vorrücken werde, um die Garniſon von Tripolis zu verſtärken. Das Gerücht, daß ein italieniſcher Kreuzer vor Tripolis geſtrandet und daß ein italieniſches Linienſchiff ver⸗ loren ſei, iſt nach den Informationen des genannten Korrefſpon⸗ denten vollkommen unbegründet. Die Leiden der Flüchtlinge. OLondon, 3. Oktober. Die Korreſpondenten aller eng⸗ liſchen Blätter in Malta veröffentlichen ergreifende Schilderungen der Leiden, welche die letzten aus Tripolis geflüchteten engliſchen Untertanen auf der Fahrt nach Malta durchzumachen hatten. Sie befanden ſich an Bord des kleinen Dampfers„Caftle Garth“. Der Vertreter der Times in Malta ſagt, er habe niemals in ſeinem Leben ſolche herzzerreißenden Szenen geſehen. Die Flücht⸗ linge mußten vom Freitag bis Montag auf Deck bleiben, wo ſie zuſammengepfercht nebeneinander lagen und nicht einmal Platz hatten, ſich umzudrehen. Ohne jeden Schutz vor den Unbilden der Witterung mußten ſie dort ſchlafen. Drei Tage und Nächte, dem rauhen Winde ausgeſetzt, der über die See ſtrich, während ab und zu Regengüſſe niedergingen. Dabei waren die meiſten die ganze Zeit durch ſeekrank. Als der Korreſpondent an Bord kam, um⸗ kingten ihn die Flüchtlinge, weil ſie meinten, er ſei ein Arzt, küßten ihm die Hände, knieten vor him nieder und baten, ihnen doch zu helfen. Eine Frau zeigte ihm ſchluchzend die Verletzungen, die ihr Kind ſich zugezogen hatte, als das Schiff hin. und herge⸗ worfen wurde. Das Weinen und Schreien der Weiber und Kin⸗ der, das Jammern der Männer war entſetzlich. Nur die Mönche, die ſich gleichfalls an Bord befanden, machten eine Ausnahme. Sie hatten ihre Kutten über den Kopf gezogen und ſtanden mit gekreuzten Händen da, ruhig ihr Schickſal erwartend. Als das Schiff in Malta ankam, hofften die Leute, an Land gehen zu Füönnen, allein ſie wurden bitter enttäuſcht. Die Behörden ver⸗ boten die Landung, weil ein Kind unter verdächtigen Krankheits⸗ erſcheinungen geſtorben war. Endlich gegen Mittag kam ein Frie⸗ densrichter, der die Unterſuchung der Leſche des Kindes anord⸗ nete. Als der Korreſpondent das Kabel abſchickte, hoffte man, daß im Laufe des Nachmittags die Erlaubnis zum Landen endlich gegeben werden würde, aber der Korreſpondent fügt hinzu, daß flür die vielen Kranken in den Lazaretten kein Raum ſein werde. des türkiſchen Seglers„Slikerin“ von 16 Tons Verdachte, daß ſie Waffen nach Tripolis laden ſollte. unter dem Das deutſch⸗franzöſiſche Einvernehmen über Marokko. Paris, 2. Oktober.(Agence Havas.) Das end⸗ gültige Einvernehmen über Marokko ſteht un⸗ mittelbar bevor. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß beiderſeits der lebhafte Wunſch nach einer Eini gung beſteht, da v. Kiderlen⸗ Wächter und Herr Cambon einzig und allein beſtrebt ſind, zu einem Text zu gelangen, der vollkommen klar und jeder Zweideutigkeit bar iſt und ſo für die Zukunft jede Urſache zu Reibungen und Mißverſtändniſſen verhütet. Man verhehlt ſich indeſſen nicht, daß die Regelun g der Kongo⸗ frage nicht weniger ſchwierig und nicht wenigerheikel iſt. * Aus maßgebenden Kreiſen der Deutſchen Kolonial⸗ Geſellſchaft wird uns das folgende als durch die Urteile beſter Landeskenner begründete Anſchauung mitgeteilt: Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die uns angeb⸗ lich zugedachten Gebietsentſchädigungen an den Kameruner Grenzen für unskeinen wertvollen Zuwachsbedeuten. Das im ganzen ſumpfige und wenig fruchtbare Land bietet nicht viel und iſt zum großen Teil einer erwerbsgierigen Konzeſſionspolitik ausgeliefert und unter ſeiner dünnen Bevölkerung wütet die Schlafkrankheit. Wir würden uns ferner durch den Erwerb dieſer Gebiete weſentliche finanzielle Laſten aufladen. Vor allen Dingen darf nicht die Rede ſein von einer Ab⸗ tretung Nordbornus, der Kameruner Nordſpitze, unſeres einzigen Zugangs zum Tſchadſee, wie ſie von frauzöſiſchen Zeitungen als in Frage ſtehend hingeſtellt worden iſt. Die ſtarken und kriegs⸗ tüchtigen Stämme dieſer Striche nördlich des Benue haben nicht nur ihre eigene ſchon entwickelte und noch entwicklungsfähige Kultur, ſondern ſind vor allem aus vollem Herzen deutſch ge⸗ worden und wollen deutſch bleiben. Im Uebrigen könnten wir ſchon aus dem Grunde nicht in eine Preisgabe der Kameruner Nordſpitze willigen, weil die Völker in Mittelkamerun ſüdlich des Benue⸗Stromes das mit Recht als Schwäche unſererſeits auslegen würden. Selbſtverſtändlich ſteht man in der Deutſchen Kolonial⸗ Geſellſchaft nach wie vor auf dem Standpunkt ihrer Kundgebung vom., Auguſt: Wenn nun einmal die Algecirasakte nicht auf⸗ recht zu erhalten war, ſo konnten für uns Kompenſati⸗ onen nur in Marokko ſelbſt in Frage kommen. Eadiſche Politik. BC. Karlsruhe, 2. Okt Das Unterrichtsmini⸗ ſterium gibt bekannt, daß mit Rückſicht auf die am 1. Oktober erfolgte Aufhebung des Oberſchulrats Berichte und Schreiben in Angelegenheiten dieſer Behörde jetzt an das Miniſterjum zu richten ſind. Die Teuerung. BC. Kavlsruhe, 2. Okt. Die Filiale Karlsruhe des Verbandes der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter hielt vorgeſtern eine Verſammlung ab mit der Tagesordnung:„Die Teuerung der Lebensmittel und die Forderungen der ſtädtiſchen Arbeiter.“ Am Schluſſe der Verſammlung gelangte folgende Reſolu⸗ tion zur einſtimmigen Annahme:„Die von über 500 ſtädtiſchen Arbeitern beſuchte öffentliche Verſammlung nimmt mit Be⸗ dauern Kenntnis von der Tatſache, daß die im Dezember 1910 vom Verbande eingereichte Forderung einer Lohnerhöhung von 30 Pfg. täglich für ſämtliche ſtädtiſchen Arbeiter vom Stadtrat immer noch nicht erledigt iſt. Angeſichts der erneut eingetre⸗ tenen weiteren Verteuerung der Lebensmittel und der dadurch verurſachten Verſchärfung der Notlage der ſtädt. Arbeiter Prote⸗ ſtiert die Verſammlung gegen die Verſchleppung der Lohnrege⸗ lung und erſucht die maßgebenden ſtädtiſchen Behörden um als⸗ baldige Erledigung im Sinne der Eingabe des Gemeinde⸗ arbeiterverbandes vom Dezember 1910.“ BC. Baden⸗Baden, 2. Okt. Nächſten Samstag findet dahier eine Oberbürgermeiſter⸗Konferenz der badi⸗ ſchen Städteordnungsſtädte ſtatt. Die Konferenz wird ſich mit der Beratung von Maßnahmen gegen die Teuerung, über die Landesbauordnung und über die Reichsverſicherungsordnung befaſſen. Ein Lehrerproteſt. BC, Adelsheim, 2. Okt. Auf der Diözeſauſynode Roſen⸗ berg erlaubten ſich einige Herren ſcharfe Angriffe gegen den Lehrerſtand. Die Lehrerkonferenz Adelsheim, die ſich mit dieſen Biedel(Wien] einen Voxtrag über Piräus, 2. Oktober. Die Polizei verhaftete die Beſatzung Angriffen beſchäftigte, beſchloß, ihre Abwehr in folgender Reſo⸗ lution feſtzulegen:„Die Konferenz Adelsheim bedauert, daß in der am 19. September in der Kirche zu Roſenberg ſtattgefun⸗ denen öffentlichen evang. Diözeſanſynode durch geiſtliche Herren ein Scherbengericht über die Lehrer abgehalten wurde, wobei einige kleine Verſtöße einzelner junger Lehrer ſehr aufgebauſcht und verallgemeinert wurden. Die Konferenz weiſt dieſe An⸗ griffe auf den Lehrerſtand energiſch zurück; insbeſondere prote⸗ ſtiert ſie gegen die Unterſtellung, als ob die jüngeren Lehrer eine moraliſche Gefahr für die ländliche Bevölkerung bilden würden. Wir Lehrer ſehen im Intereſſe des geiſtlichen Standes vorerſt davon ab, gleiches mit gleichem zu vergelten; denn auch im geiſtlichen Stande, wie in jedem anderen, gibt es Glieder, die zu wünſchen übrig laſſen.“ 83. Deutſcher Naturforſcher⸗ und Aerztetag. (Fortſetzung.) sh. Karlsruhe, 29. September. In der Abteilung„Hogiene“ ſprach Dr. H. Paull, Arzt und ſtädtiſcher Schularzt in Karlsruhe, über Neue Geſichtspunkte für das Frauenturnen“ Er führte aus: Das deutſche Turnen, wie es ſich ſeit Guths⸗Muths über Jahn und Spieß bis auf unſere Zeit entwickelt hat, iſt ein wirk⸗ lich voltstümliches geworden. Es iſt der in gymnaſtiſch⸗ſchüönheitliche Werte umgeſetzle Ausdruck der Elemente der deutſchen Volksſeele. Deutſche Treue, deutſcher Idealismus, deutſche Beharrlichkeit und Gründlichkeit leuchten aus allen Uebungen heraus. Das deutſche Turnen wurzelt in der deutſchen Volksſeele. Wenigſtens das Männer⸗ turnen. Das Frauenturnen hat den Anſchluß an dis deutſche Volks⸗ ſeele noch nicht recht gefunden. Das bedeutſamſte Hindernis war die Herrſchaft des Korſetts. Korſettragen und Turnen ſchließen ſich aus wie Waſſer und Feuer. Dieſer Einfluß des Korſetts zeigt ſich in den ülteren Schulbüchern für das Mädchenturnen vor allen Dingen— dem Fehlen ausgiebiger Rumpfübungen. Das andere Hindernis iſt die Beeinfluſſung durch das Männerturnen, die unleugbar iſt und geſchichtlich wohl unumgänglich war, weil das Männerturnen faſt 100 Jahre älter iſt als das Frauenturnen. Man übertrug die Art des Männerturnens im weſentlichen unverändert auf das weib⸗ liche Geſchlecht, insbeſondere bei den Freiübungen. Hierin lag ein ſchwerer Mißgriff. Jedes Turnen erſtrebt ſchönheitliche Werte. Wie das Männerturnen, aus der männlichen Tiefe ſchöpfend, männliche Schönheitswerte anſtrebt, ſo muß das weibliche Turnen, aus den Elementen der weiblichen Pſuche herauswachfend, ſpezifiſch weibliche Schönheitswerte entfalten.„Kraftvolle Schönheit für das männliche, anmutsvolle Schönheit für das weibliche Geſchlecht“. In dieſem Satze dokumentiert ſich der fundamentale Unterſchied. Der Einwand, daß ein Turnen, wie hier vorgeſchlagen, das äſthetiſche Prinzip als gleich⸗ berechtigt neben das hygieniſche ſtellt, nicht mehr hygieniſch geung ſei, um den Hygieniker zu intereſſieren, wird durch das Männerturnen ſelbſt zurückgewieſen, das ſeit ſeinem Beginn, ausgenommen das Interregnum des ſchwediſchen Anſturms, der ſich bekanntlich an die Namen Ling und Nothſtein knüpft, auf die Erzielung männlicher Schönheitswerte bedacht war, ein Turnen, bei dem jeder Hygieniker ſeine helle Freude hak. So iſt auch bei dem von uns anugeſtrebten ſpezifiſch weiblichen Turnen die methodiſche Bearbeitung aller Muskelgruppen und Organe durchaus möglich. Es iſt dazu allex⸗ dings, was aber für jedes Turnen etwas durchaus Selbſtverſtändliches iſt, erforderlich, daß der Turnlehrer pſychologiſch und anatomiſch hin⸗ reichend vorgebildet ſei. Er muß aber auch Pſychologe genug ſein, um die Bedürfniſſe der weiblichen Pſyche in adägquate Muskel⸗ hewegungen umſetzen zu können. Als Turnkleidung iſt aus obigen Erwägungen dor hoſenartige Anzug als der weiblichen Pſyche fremd abzulohnen. Ein kurzer das Knie freilaſſender Rock geſtattet die Ausfſührung ſämtlicher Uebungen.— Dies ſind die Grundſätze, die im Karlsruher Verein zur Verbeſſerung der Frauenkleidung durch ſeinen turneriſchen Leiter ſeit Beſtehen der Damenturnkurſe zur Gel⸗ tung kommen, dieſelben Grundſätze, die auch in den neuen Auflagen der Maul ſchen Turnbücher, deren Herausgeber bekanntlich der turneriſche Leiter des Karlsruher Vereins Frauenkleidung iſt, Aufnahme gefunden haben. Daß ſie ohne Unter⸗ ſchied auf Freſübungen wie auf Geräteübungen anwendbar ſind, wurde an den auf dieſe einleitenden Worte folgenden turneriſchen Vorführungen unter Leitung des Hru. Turnleiters Leonhardt ſicht⸗ bar zur Erſcheinung gebracht. A. v. Szily(Freiburg i. Br.) berichtet über die Ergebniſſe ſeiner Unterſuchungen über phyſiologiſche Degeneration im Verlaufe der normalen Entwicklung. Das große Rätſel, wie es kommt, daß die verſchiedenen Leitungsbahnen im Ge⸗ hirn oft nach ſehr kompliziertem Verlaufe ſtets unfehlbar an ihr Ende herangelangen, hat die Forſcher bereits ſeit langer Zeit be⸗ ſchäftigt. Nach der Horrſchenden Lehrmeinung ſollten dabei neben phyſikaltſchen Momenten(Vorwachſen in der Richtung des geringeren Widerſtands), auch chemotaktiſche Faktoren eine Rolle ſpielen, indem man annahm, daß die junge Nervenfaſer von Seiten ihres Endorgans auf nicht näher definſerbare Weiſe angezogen wird. v. Szily er⸗ bringt nun den Nachweis, daß man an den Stellen, wo ſväter die erſten Nervenzüge in die Erſcheinung treten, noch lange vor dem erſten Auftreten der letzteren, bisher nicht beachtete Veränderungen konſtant vorfindet in der Form von ausgebreiteten Zelldegenera⸗ tionen. Dieſe Degenerationen breiten ſich in der Verlaufsrichtung der Nervenbündel aus. Sie haben zur Folge, daß nach Reſorption der zerfallenen Zellſchläuche Tunnels in der ſoliden Wandung des Zen⸗ tralnerveuſyſtems entſtehen, durch die die ſpäter erſcheinenden Neuro⸗ fibrillen leicht vorwachſen können. Da dieſe Veränderungen der erſten Nervenentſtehung zeitlich vorauseilen, kann man in entſprechenden Stadien im Verlauf etuer jſeden jungen Nervenbahn ſozuſagen drei Etagen von Veränderungen übereinander feſtſtellen. In der oberſten oder vorderſten liegen die Degenerationen, welche zuerſt in die Er⸗ ſcheinung treten. In der mittleren die Ausbildung von Hohlräunen, In der unterſten, welche zuletzt auftritt und bisher für die Beobachter als erſtes Stadium diente, liegen ſchließlich die Spitzen der aus⸗ wachſenden Nervenfaſern. In der Geſamtſitzung der medeziniſchen Haupigruppe ytelt Prof, ennere Sakretio“, FgLeuilleton. Auuſt und Rünſtler in Tondon. 5(Moderne Bilder.) In rieſigen Lettern leuchtet uns in dieſen Tagen in London allüberall die Reklame entgegen:„Pagliacci“, aufgeführt und ſelbſt dirigiert von Leoncavallo. Schon ſagt man ſich, das wird ſicherlich ein Genuß ſein, denn es iſt doch immerhin hörenswert, ein Werk, das ſich allgemeiner Gunſt erfreut, vom Komponiſten ſelhſt dirigiert und regiſſiert zu ſehen. Nun brientiert man ſich, wohin man eigentlich den Schritt zu lenken hat, um dieſes Kunſtgenuſſes teilhaftig zu werden, doch wer beſchreibt das Er⸗ fſtaunen, das einen befällt, wenn mar lieſt, daß die Aufführung im„London Hippodrome“ ſtattfindet, einer Muſic Hall dieſes Namens.(Variete.) 1 Ja es iſt wirklich wahr und kein Traum. In London iſt man glücklich ſo weit, alle Prüderie, die doch ſonſt ſo reichlich vorhanden iſt, überwunden zu haben und die Kunſt offen und ohne Hehl in den Dienſt rein kapitaliſtiſcher Beſtrebungen zu fſtellen. Arme Kunſt und arme Künſtler! Und doch iſt es wohl miehr der Kunſt, der man ſein Mitleid ſchenken ſollte, wenn ſie ſo degradiert wird und nicht den Künſtlern, denen das Würde⸗ geefühl und der Stolz, die ſonſt würdevollſten Wahrzeichen dieſes Stande, abhanden gekommen zu ſein ſcheinen. Wir wollen nun zunächſt zu der„Pagliacci“ Aufführung zurückkehren und verſuchen dem Werk und ſeinen Künſtlern ge⸗ echt zu werden. Alſo ſir kommen am„Tempel der Muſen“ an, wo allabendlich und ſogar Zmal wöchentlich nachm. die Auf⸗ führungen ſtattfinden. Schon die Tatſache an ſich, daß es den BVarletes verboten iſt, Stücke von längerer als halbſtündiger iſt genügend, um einen reichlich ſkeptiſch zu ſtimmen Denn daß es Unmöglich iſt, die Oper in der Zeit zu geben, dazu braucht es keine genaue Kenntnis derſelben. Das Theater ſelbſt bietet ſich als recht ſympathiſcher und gut ausgeſtatteter Raum dar, aber was einen verblüfft, iſt, daß über der ganzen Atmoſphäre eine dichte Rauchwolke lagert, die dem Munde des eifrig rauchenden und zeitungsverdauenden Publikums entquillt. Wir laſſen uns einige ſehr gute Akro⸗ baten, Jongleur⸗ und Dreſfurnummern vorführen und endlich, kommt das Ereignis des Abends. Schweren Schrittes tritt die „gewichtige Perſönlichkeit“ herein und ein frenetiſcher Jubel begrüßt ſie. Erwartungsvoll ſind Ohr und Auge nach dem Dirigenten gerichtet, doch wo bleibt das Genies Wohl wird die Dupertüre ganz brap geſpielt, doch weit entfernt von jeder muſi⸗ kalſchen Größe. In Deutſchland kann man dieſe Muſik von jedem Durchſchnittskapellmeiſter beſſer dirigiert hören. Ich ſpreche hier nicht von der Auffaſſung der Rhythmen und Tempi, ſondern lediglich von dem Fehlen jeder Spur inneren Zuſam⸗ menhangs zwiſchen Dirigent und Orcheſter, den ein einiger⸗ maßen begabter Kapellmeiſter doch ſtets in kürzeſter Zeit her⸗ zuſtellen vermag Sollten zunehmender Ruhm und Korpulenz wirklich ſo ſehr die Genialität vermindern helfen? Und die Aufführung werden Sie mich fragen? Ja das ſind gar nicht unſere gewohnten„Pagliacei“, ſondern ein Zuſammen⸗ ſtoppeln von einzelnen Teilen unter Zerreißung jedes muſika⸗ liſchen und pfychologiſchen Zuſammenhangs. Es war mit einem Wort erbärmlich, und man hätte ſich wahrhaftig für den Kom⸗ poniſten geſchämt, deſſen herrlichem Werke eine ſolche Auffüh⸗ rung zuteil wurde, wenn er nicht ſelbſt dabei geweſen wäre und ſein Scherflein zu dieſem„Kunſtgenuß“ beigetragen hätte. Es muß wirklich ein ſtarker metalliſcher Klang dahinter ſtecken, der dieſe Künſtler durch die Muſik feines myſtiſchen Klingens an ſich lockt und ſie veranlaßt, ſich ſo tief hinabzubemühen. Betrachten wir nun einmal die Argumente, mit denen in England derartige Verſuche(am untauglichen Sub⸗ und Objekt) Dauer, aus Rückſicht auf die regulären Theater, aufzuführen, weitere ſelbſt interpretieren. und vor allem die Gewalt der Tonmaſſen ihren Einfluß auf den phyſiſchen Gehörſinn wenigſtens nicht verfehlen und außerdem London getan, aber gerade die beſte Muſik findet deshalb noch nicht recht allgemeinen Anklang bei den breiten Maſſen, weil die breiten Volksmaſſen an gute Muſik zu gewöhnen. Die Kürze der Stücke ſei abgeſehen von der geſetzlichen Zeitbeſchränkung damit zu erklären, daß man die Hörer nicht durch lange The⸗ mata ermüden wolle. Ueber all dies kann man ja ſeine ver⸗ ſchiedenen Anſichten haben, beſonders wenn man die Eigen⸗ tümlichkeit des engliſchen Natipnalcharakters mit in die Be⸗ trachtung einbezieht, doch wäre eine fernere Auseinanderſetzung an dieſer Stelle zu weitläufig, Auch in anderen Muſie Halls werden derartige Leiſtungen geboten, doch ſind ſie meiſt an Qualität beſſer. So ſingt momen⸗ tan im„Palladium“ Edith Walker während 14 Tagen zweimal täglich Szenen aus, man höre und ſtaune, Elektra(im Koſtüm) in einem Lokal, wo das Publikum den kindiſchſten Scherzen und Grimaſſen jubelnden Beifall ſchenkt, wird Muſik dar⸗ geboten, deren Tiefe und Schwerverſtändlichkeit als an⸗ exkaunt gelten darf. Dazu kommt noch, daß das eug⸗ liſche Publikum in viel geringerem Maße als das deutſche durch muſikaliſche Erziehung auf den Genuß ſolcher Muſik vorbereitet iſt, und man kann ſich mit Leichtigkeit alles Zwar wird die Macht der Muſik hat man ja auch durch Hörenſagen vernommen, daß es Teile aus einer berühmten Oper ſind, aber ob es erzieheriſch wirken wird, iſt doch beinahe mehr als zweifelhaft. Bedeutet doch für ein Publikum, das gewohnt iſt, nur der Barcarole aus Hoff⸗ manns Erzählungen und derartigen ſüßen Weiſen Genuß ab⸗ zugewinnen, der Sprung zu Elektra empor ein allzu kühnes Wagnis, das beinahe in allen Fällen mißlingen muß. Hinzu⸗ kommt, daß die wirklich miuſtkaliſch gebildeten Kreiſe ſich beinahe durchgängig von dieſer Klaſſe Lokalitäten fernzuhalten pflegen Ja es wird wirklich ſehr viel für die Pflege der Muſik begründet werden. Man, d. h. die Aktiengeſellſchaften, denen 3 Preiſe für die Oper und wirkli feine Konzerte zu hoch ſind und die Muſie Halls gehören, Behaupten, all dies geſchehe. um die l es andererſeits bet den Upper⸗G laſſes nur Sikte iſt, wägrend zur Verbeſſerung der im Anſchluß an ein Varieteprogramm! Das heißt ausgerechnet wie anderes Fleiſch. Mannheim, 3. Oktober. GeneralsAUnzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. ee Das Korreferat über das glei The⸗ vſt f rrefe: s gleiche Thema erſtattete Prof, Y btecz(Freiburg i..). 98 * Karlsruhe, 30. September. ON. 4„ 2 7N In einer Geſamiſitzung der naturwiſſenſchaftlichen Haupt⸗ gruppe hielt Prof. G. Steinmann(Bonn) einen Vortrag über das Thema: die Abſtammungslehre, was 8 ſie bieten kann und was ſie bietet. Der Redner führte aus: Seit der Neubegründung der Ab⸗ ſtammungslehre durch Darwin hat es auch bon ſeiten wiſſen⸗ ſchaftlicher Forſcher nie an Einwürfen und Widerſprüchen gegen die beſondere Form der Lehre gefehlt, beſonders nicht n die Art ihrer Begründung durch die natürliche Ausleſe. Solche Einwände haben ſich gemehrt und geſteigert in dem Maße, als die Lehre ſyſtematiſch ausgebaut und auf Grund einer doch im⸗ merhin beſchränkten Kenntnis der Natur zu einem bollendeten Syſtem über die Grenzen einer naturwiſſenſchaftlichen Theorie hinaus ausgebaut wurde. hnt iſt die Kritik daß Fe hende ken Natur wurzelt heute feſter denn je in unſerem naturwiſſen⸗ ſchaftlichem Denken, ja, es erſcheint uns heute als die einzig mög⸗ liche Form, unter der wir überhaupt die Erſcheinungen und Aen⸗ derungen des Lebenden wiſſenſchaftlich behandeln können. Als nicht gegen den Grundſatz der Deszendenz richten ſich die Kri⸗ tiken und Einwände, ſondern gegen die beſondere Ausgeſtaktung der Lehre, gegen die Art, wie man ſich heute allgemein den Ent⸗ micklungsgang der Schöpfungen vorſtellt und gegen die Erklä⸗ rüngen, die man für die Umbildung der Tier⸗ und Pflanzenre⸗ formen gefunden zu haben glaubt. Man zweifelt heute an vielem, 12 faſt an allem, was, wenn auch nie unbeſtritten, lange Zeit als zum Weſen der Abſtammungslehre gehörig galt. Man hegt ein großes und begründetes Mißtrauen gegen die allgemein ge⸗ übte Methode, auf Grund des ſogenannten natürlichen Syſtems den Werdegang der Schöpfung zu konſtruieren. Und Hand in Hand mit der Kritik erweitert ſich die Beobachtung auf breiterer Grundlage und ſchafft neue Bauſteine zum Aufbau der Lehre auf ihrem unverrückbaren Fundamente. Daß dabei vom Alten vieles ins Wanken gerät und zuſammenzubrechen droht oder viel⸗ leicht zuſammenbricht, kann nicht befremden, wenn man ſich ver⸗ gegenwärtigk, welchen Ausgang die Erforſchung der belebten Welt genommen hat. Der Redner reſumiert: Als naturwiſſen⸗ ſchaftliche Theorie hat die Abſtammungslehre den Gang und den Mechanismus der Umwandlungen des Beſtehenden klarzulegen, und wenn es gelingt, dies auf rein orthogenetiſcher Grundlage und ohne Einbeziehung pitaliſtiſcher Elemente durchzuführen, kann ſie den Anſpruch auf eine befriedigende, vielleicht auf eine vollendete Theorie erheben. Weitere Probleme, die man an die Abſtammungslehre geknüpft und auf ſie aufzubauen verſucht hat, gehören zurzeit wenigſtens mehr dem naturphiloſophiſchen als naturwiſſenſchaftlichen Erkenntniskreiſe an, ſo im beſonderen die Frage des Verhältniſſes des Belebten zum Unbelebten der mög⸗ lichen Zurückführung des Belebten auf das Unbelebte. Wir müſ⸗ ſen vorläufig die beſonderen Eigenſchaften des Lebens gerzde ſo als gegeben hinnehmen, wie die abweichende Eigenſchaft des Waſ⸗ ſers, doch beim Uebergang in den feſten Zuſtand auszudehnen, oder die eigenartigen Eigenſchaften des Radiums im Gegenſatz zu den anderen Elementen. Dem Naturforſcher, der die gewal⸗ tigen Fortſchritte auf biologiſchem und geologiſchem Gebiete ver⸗ folgt, erſcheint das Leben immer deutlicher und klarer an ſpe⸗ zifiſch irdiſche Bedingungen gebunden, ſowohl in ſeiner geſamten Entwicklung wie in ſeinen Aeußerungen. Als naturphiloſophiſche Hypotheſe entbehrt die Ueberzeugung keineswegs der Berech⸗ tigung. Aber man kann den Einwurf nicht entkräftigen, daß die Einheit der beiden Erſcheinungsformen heute keineswegs in dem Grade ſicher geſtellt iſt, wie es von einer naturwiſſenſchaftlichen Theorie verlangt werden muß. Dr. Beſt⸗Heidelberg hielt einen über das Thema Einfluß der Zubereitung der Nahrungsmittel auf die Verdaulichkeit. Dier Referent ging in ſeinen Darlegungen von den Erfahrun⸗ gen aus, die er mit drei zu ſeinen Experimenten verwendeten Hunden genommen hat. Als Reſultat ſeiner Beobachtungen ſtellte der Referent folgendes feſt: lange im Magen; 200 Gramm blieben 3 bis 4 Stunden. Geloch⸗ tes Rindfleiſch blieb eine Stunde länger. Als am leichteſten ver⸗ Ddaulich zeigte ſich Schinken, der nur 2 Stunden im Mägen ver⸗ weilte und nur die Hölfte des Juantums Magenſaft beanſpruchte Die Magenentleerung geht umſo ſchneller vor ſich, mit je größerem Appetit gegeſſen wird. Rohe Eier ſind leichter berdaulich als hart gekochte; weich gekochte Eier ſtehen etwa in der Mitte zwiſchen rohen und harten Eiern. Zucker be⸗ laſtet den Magen nur wenig. Brot wird weniger verdaut wie ſehr intereſſanten Vortrag 8 Fleiſch, die Verweildauer iſt kürzer. Der Referent beſtreitet, daß grdßſtetes Brot leichter verdaulich ſei wie gewöhnliches. Feine Brotſorten liegen im Magen viel länger als andere. Kartoffeln ſchonen den Magen nicht befonders, die Hauptarbeſt bei der Ber⸗ Fleiſch bleibt verhältnismäßig ſehr dauung fällt aber dem Dünndarm zu. In Fett gebratene Kar⸗ toffel belaſten den Magen in ziemlichem Grade, ſie werden aber beſſer ausgenützt als ſolche ohne Fett. Brot ruft wegen der beim Backen entſtehenden Veränderungen eine ſtärkere Ausſcheidung von Galle und Pankreasſaft hervor als Mehl oder Kartoffel. Fleiſch gelangt in das untere Drittel des Dünndarms überhaupt nicht, weil es ſchon vorher reſorbiert wird. Das gleiche gilt für Mehlbrei. Mit Butter beſtrichenes Brot erſcheint im Dünn⸗ darm weſentlich ſpäter und mehr gelöſt als grobes. Hülſenfrüchte, gelbe Rüben, uſw. werden wenig verändert; Fettzuſatz bewirkt auch hier ein längeres Verweilen und eine beſſere Ausnutzung. Gewöhnliche Milch paſſiert den Darm ſehr raſch, Rahm dagegen wird ſchon bedeutend früher reſorbiert. Die Zubereitung ſonſt ſchlecht verdaulicher Nahrungsmittel mit Fett ermöglicht alſo ein längeres Verweilen der Nahrungsmittel im Magen und Darm und erhöht die Reſorption. Es werden ſo die Speiſen zwar be⸗ deutend mehr ausgenutzt, ſie belaſten aber Magen und Darm ganz erheblich. Die Anſicht, daß bei habitueller Verſtopfung Butterbrot Linderung ſchaffe, bezeichnet der Referent als irrig. Apfelbrei erreicht den untern Darmabſchnitt ſchneller als rohe Aepfel, weshalb es vorteilhafter erſcheint, Obſt in Kompottform zu geben.— Man kann alſo nicht allein durch eine ſorgſame Aus⸗ wahl der Nahrungsmittel aus Tier⸗ und Pflanzenreich ebenſo wie durch die Zubereitung einen Einfluß auf die Verdaulichkeit der Speiſen ausüben. Das gilt beſonders lür die pflanzlichen Nahrungsmittel. Der geſunde Organismus kann aber auch ver⸗ ſchiedene und verſchieden zubereitete Nahrungsmittel gleich gut verdauen, wenn infolge der Zubereitung der Appetit angeregt und damit auch die pſychiſche Motilität und die Sekretion als Hilfskräfte herangezogen werden. Leicht verdaulich im idealen Sinn, alſo gut ausnützbar und abei nur kurze Zeit im Magen und Darm verweilend, ſind nur wenige Nahrungsmittel. Am nächſten kommen dieſem Ideale die Kohlehydrate und der Zucker; an ſie reihen ſich Eier und Schinken. Im übrigen muß man ſich klar darüber ſein, daß die gut ausnützbaren Nahrungsmittel Magen und Darm mehr oder weniger belaſten und daß wir es bei ihrer Zubereitung nur in der Hand haben, den Magen auf Koſten des Dünndarms oder den Dünndarm auf Koſten des Magens zu ſchonen. In der Abteilung für„Geſchichte der Medizin und Natur⸗ wiſſenſchaft“ ſprach Profeſſor Sudhoff⸗Leipzig über„mal franzos in der erſten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Italien“. Eine weit verbreitete Literaturgattung bilden in der zweiten der Schulmedizin und der niederen Heilbefliſſenheit in bunter Ordnung zuſammentragen und meiſt in der Vulgärſprache des betreffenden Landes aufzeichnen. Dem Vortragenden iſt nun ein italieniſches Rezeptbuch in die Hände gefallen, das von äußerſt ſauberer Hand zweifellos in der erſten Hälfte des 15. Jahr⸗ hunderts abgeſchrieben iſt und einen Eigenkumsvermerk einer etwas ſpäteren Hand vom Jahre 1465 auf dem erſten Blatte trägt. In dieſem Rezeptbuche, das unmöglich hinter das Jahr 1494 datiert werden kann, finden ſich nun zwei Verordnungen für„mal franzos“, Syrup, wie ſie in den erſten Jahrzehnten der Luesliteratur uns auch gedruckt immer wieder begegnen. Damit iſt die Legende von dem amerikaniſchen Urſprung der Lues der Boden entzogen und es iſt epidemiologiſch von großem Intereſſe zu erfahren, daß gerade in Italien ſchon vor der Mitte des 15. Jahrhunderts im Volke eine Krankheit bekannt war, die man mit dem Namen „Franzoſenübel“ bezeichnete, die dann als die nämliche Krankheit in großer Zahl im ausſchweifenden Heere Karl VII. vor Neapel auftrat, als„mal franzos“ durch ganz Europa bekannt wurde. Dr. Wetterer⸗Mannheim ſprach über Fortſchritte auf dem Gebiete der Röntgentherapie. Referent verbreitete ſich auf Grundlage ſeiner Arbeiten über die in den letzten Jahren gewonnenen Erfahrungen auf dem Ge⸗ biete der Röntgen⸗Tiefenbeſtrahlung der bösartigen Geſchwülſte, ſcheinungsformen. Unſtreitig iſt mit der Hilfe der Tiefenſtrah⸗ lung ein Fortſchritt gegenüber der früheren Röntgenbehandlungs⸗ methode auf dem Gebiete des inoperablen Carcinoms und Sar⸗ koms erreicht worden. So konnte Referent z. B. unter 17 Fällen bvon inoperablen Bruſtkrebs 3, unter 81 tiefgreifenden Haut⸗ krebſen 9 definitive Heilungen erzielen. Bei Darme und Magen⸗ careinom verſagte die Methode. Unter 15 Fällen inoperablen Sarkoms wurden zwei Dauerreſultate erzielt. Dieſe Ergebniſſe ſind ſicher keine idealen, im Gegenteil enttäuſchen nach mancher Richtung, immerhin zeigen ſie aber, daß es in gewiſſen Fällen, in denen andere Methoden perſagen, noch möglich iſt, mit Hilfe der Tiefenbeſtrahlung Heilung zu erzielen. Referent erblickt den Hauptwert der Tiefenbeſtrahlung in der poſtoperativen Beſtrah⸗ lung, die, allgemein durchgeführt, ſicher manchen Patienten vor dem Rezidiv bewahren würde. Es ſei nicht zu verſtehen, daß dieſe kombinierte Methode nicht mehr geübt werde. Daß die Zahl der Heilungen noch ſo bürftig iſt, beruht nach dem Referenten auf den ungünſtigen Reaktionsverhältniſſen der meiſten bös⸗ Hälfte des Mittelalters die Rezeptbücher, welche Verordnungen leicht abführende Pflanzenlatwergen und der Uterusmyome und der Tuberkuloſe in den verſchiedenen Er⸗ Arligen Geſchwülſte. Die Statiſtik der Tiefenbeſtrahlung dch. von dem Augenblick an beſſern, wo es gelingt, eine einheitliche Senſibiliſierung des Tumorgewebes herbeizuführen. Vielleicht iſt dieſes Mittel in der Thermopenetration zu erblicken. Wir werden dann die Thermopenetration mit der Tiefenbeſtrahlung zu kom⸗ binieren haben. Mit größerer Befriedigung darf der Praktiker Formen der Tuberkuloſe blicken. In den meiſten Fällen von Myomata uteri ſcheint es möglich, die Patientinnen durch Tiefen⸗ beſtrahlung zu heilen. Die Operation erübrigt ſich dadurch. Die Steriliſierung der Frau vollzieht ſich langſam und dadurch ſind die Ausfallserſcheinungen viel weniger ſtürmiſch als nach dem operativen Eingriff, der zudem nicht ungefährlich iſt. Unter den der Hauttuberkuloſe, die übrigens ſchon lange eine vorzügliche Indikation der Radiotherapie darſtellt, die Lymphdrüſentuber⸗ kuloſe als günſtigſte Form für die Tiefenbeſtrahlung. Hier ſind die Reſultate oft geradezu ideale, ſpeziell in den Fällen, in denen es noch nicht zur Vereiterung der Fiſtelbildung gekommen iſt. Nus Stadt und Land. „Maunheim, 3. Okiober 4911. Herbſtmeſſe 1911. II. 5 Wer ſein Leben verſüßen will, kann es auf die mannigfae Art tun. Schon vis--vis vom Bahnhof Neckarſtadt empftehlk Krügers Kriſtallwaffelbäckerei hochfeine Butter⸗ und Zimtwaffeln ſowie primz Berliner Pfannkuchen. Paſſieren wir nun die erſte Reihe, ſo fällt zunächſt Keilings Konditorei auf, die in großer Auswahl vom Beſten das Beſte bietet und für Leckermäulchen ſtets eine große Anziehungskraft ausübt. Nich weit davon befindet ſich das Berliner Hun de⸗ un Affentheater mit Auguſt., dem menſchlichen Wunderaſſen, deſſen Leiſtungen ein Lachen ohne Ende hervorruft. Die Dreſſur der Tiere iſt bewundernswert, weshalb ein Beſuch niemand ver⸗ ſäumen ſollte. Die Konditorei und Bonbonfabrik von Eduard Schmidt⸗Frankfurt a. M. empfiehlt prima Konditoreiwar insbeſondere Bollen, Nouget, Bonbons und geröſtete Mandeln als Spezialität. Die appetitlichen Auslagen veranlaſſen manchen zu einem Griff in ſein Portemonnaie, zumal wenn man in Damen⸗ oder Kinderbegleitung iſt. Uhlemanns Etagen⸗ Kunſtausſtellung bringt ſtets die neueſten Bilder Driginalaufnahmen und gehört ſeit zirka 30 Jahren zu den r mäßigen Ausſtellern auf der Meſſe. Die Ausſtellung erfreut des beſten Rufes. Im Theater moderner Kunſt abſol⸗ viert Sulameda de Arſterte in ihrem orientaliſchen Zauber ein intereſſantes Gaſtſpiel. Der Preſtigateur und Hypnoti Mr. Heſſini iſt ein Künſtler in ſeinem Fache. Jeder, de Herzensluſt lachen will, beſuche das Theater. Günthers Süd fruchthalle empfiehlt Jamaikabananen, die blutreinigend Frucht„Manna“, ſowie friſche Milchkokosnüſſe in nur beſt Qualität als Spezialität. Die Konditorei Balthaſzr Han ß, gleichfalls ſchon über 30 Jahre auf der Mannheimer Meſſe treten iſt, empfiehlt in reichhaltigſter Auswahl und in prima Qualität hochfeine Meßbollen und Leb⸗ und Honigkuchen. Nachdem wir uns glücklich durch das Menſchengewühl d erſten Reihe öhne Schaden durchgearheitet hatlen, gings in zweite Reihe. Auch hier wieder ein Menſchengedränge ſowie 9 lockende Auslagen und Schauſtellungen. Die Konditorei von rad Hauß lin der Nähe des Erheberhäuschens) empfiehlt ihr beſtens bekannten Meßbollen ſowie Honig⸗ und Lebkuche Kunſtglasbläſerei von Freimuth feſſelt den Vo gehenden durch ihre künſtleriſch ausgeführten Glasarbeiten, Tiergruppen, Blumen etc. All dieſe Arbeiten werden vo Glaskünſtlern ohne Form geblaſen. Höchſt intereſſant iſt Spinnen des Glaſes zu feinen, ſeidenartigen Fäden von kauf den von Metern in einer Minute. Ein Beſuch bei dieſer G kunſthläſerei dürfte niemand gereuen. Geißlers berühmtes Muſeum für Anatomie, Ethnologie turwiſſenſchaft nimmt einen ſehr großen Raum in Reihe ein und war während des geſtrigen Tages ſehr g Wir ſehen hier in großer Reichhaltigkeit die Anlegung Notverbände bei plötzlichen Unglücksfällen und Verw nach Prof. Dr. Esmarch, den Ausbruch der ver Krankheiten wie der aſiatiſchen Beulenpeſt, der Ausſatzes oder Lepra, die Influenza in vier verſchiedene dien, die Entſtehung der Lungenſchwindſucht, ſowie ſämtli derkranheiten: Pocken, Maſern, Scharlach, Diphkher meines Intereſſe fand auch die Darſtellung der neuen kleink brigen Stahlmantelgeſchoſſe des Repetiergewehrs Modell 5 hintereinander ſtehenden Soldaten. Noch erfüllt von de ſchiedenſten Eindrücken ſtatten wir Höfers orientali Konditorei beim Dampfkaruſſell einen kurzen Beſuch ab, wir uns an hochfeinen Nougat und Fruchtbonbons lab In der dritten Reihe, wohin die Wandenrung jetzt das bereits eingangs erwähnte Teufelsrad, das ausverkauft war und in deſſen großer Halle ſich imme 0 960 Saiſon in den Monaten April bis Auguſt in die Oper zu gehen. 525 Momentan wird wieder einmal die Probe auf die Volks⸗ fkümlichkeit der Muſik in London gemacht. Hammerſtein hat nämlich eine Volksoper größten Stils gegründet, die im Novem⸗ ber eröffnet werden ſoll. Wir wollen ſehen, wie alles verläuft und ihm Erfolg zu ſeinem unter dieſen Umſtänden ſo kühnen Unternehmen wünſchen. London, September 1911. E. M. 79 4—— Kunſt, Wiſfenſchaft und Leben. BVerliner Theater. Wiedereröffnung des ehemaligen Hebbeltheaters. (Dauthendey„Spielereien einer Kaiſerin. Die neuen Herren des zirlichen Schauſpielhauſes, welches in den kurzen Jahren ſeines Beſtehens bereits mehrere Namen ver⸗ hrauchte, heißen Meinhardt und Bernauer, und ſie haben, um ſich durch kein Programm feſtzulegen, ihr Zweigunternehmen„Theater in der Königgräßzerſtraße“ getauft. Die Leiter des„Berliner Theaters“, durch den Segen einer Dauerpoſſe wie„Bummelſtuden⸗ ten“, an der künſtleriſchen Entwicklung gehindert, verfolgen in ihrer Dependance den Plan, ſich literariſch zu entlaſten. Und ſo war es denn ein namhafter Dichter, wie Max Dauthendey, der bei der Er⸗ öffnung zu Worte kam, und eine ſchauſpieleriſche Individualität wie Frau Tilla Durieux, warb mit angeſpannten Kräften um den Sieg für den neuen Dramatiker. Dioch die Hoffnung auf einen großen Erfolg hat ſich nicht er⸗ llt. Das hiſtoriſche Drama„Spielereien einer Kaiſerin“ ent⸗ fremdet Dautendey den Phantaſierreizen ſeiner Lyrik, ohne ſeinem lebhaftem beweglichen Temperamente den Gewinn einer geſchloſſe⸗ innerlich gegründeten Kompoſition zu erzwingen und die lei⸗ iche arſtellung der Durieug überwuchtete monotone Li⸗ nien und mußte ſich zuletzt hinter Wirkungen retten, die ſtärker waren, als der Inhalt ihrer Rolle. Sie hatte die Kaiſerin Katharing J. zu ſpielen, den Aufſtieg eines Proletarierweibes, das mit den Künſten der Liebe zur letzten menſchlichen Macht emporklettert. Den Zuſchuß eines großen, un⸗ trautheit des Zuſchauers überlaſſen und er gruppiert ſein ſzeniſches Bemühen um ein paar Lebensepiſoden der intereſſanten Frau. Impulſives lebt nur im Vorſpiel, in welchem ſich das Dragoner⸗ weib den Feldherrn Menſchikoff erobert, und in ein paar flammen⸗ den Charakterzügen des erſten Aktes, wo die Herrſchſucht einer Schwankenden ſich an der Sinnenluſt des Zaren entzündet. Alles Nachfolgende iſt Weltgeſchichte, durch ein ungeſchliffenes Buniglas betrachtet. Leidenſchaften werden kühl jongliert, kraftlos ſpiegeln ſich Kontraſte, mörderiſche Eiferſucht wütet ohne wahrhaften Schrecken und all dieſe etwas kindlich gefaßten Spielereien, die ein pathetiſches Getändel ſind, veröden in einer Sterbeſzene, deren Sentimentalität den ermatteten Zuſchauer garnichts mehr angeht. weite Abſtände getrennt und ſeine Wege führen trotz der leider auch nicht Dauthendey'ſchen Versſprache über Errungenſchaften der Pantomime und des Kientopp. Theater⸗Notiz. Heute wird im Hoftheater A. Thomas„Migno n“ gegeben. Wie bereits mitgeteilt wurde, wird Mme. Edith de Lys Donnerstag, den 12. Oktober als Violetta in Verdis„‚Travtata“ ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvieren. Ein weiteres Auftreten der Künſtlerin iſt ihrer ſonſtigen Verpflichtungen wegen diesmal un⸗ möglich.„VVVHÄr 1 5 Mittwoch, den 4. ds. wird Otto Ernſt's neue Tragikomödie„Die Liebeböretnimmer au“ zum erſten Male wiederhol 1 bezähmbaren Willens hat der Autor der weltgeſchichtlichen Ver⸗ Hirſch“, altd. Volkslieder(Sologeſang); 7. Koſch Der Dramatiker Dauthendey iſt von dem verehrten Dichter durch anſtaltet am Samstag, den 14. Oktober im Kaſtnoſagl, Konzertnachrichten. VVVꝙFRrT Zu dem Wohltätigkeitskonzert für den unt Protektorate der Großherzogin Luiſe ſtehenden Hausp das der Jſemannſche Männerchor Arion ber—5 Uhr im Nibelungenfaale gibt, iſt ein intereſſan gramm zuſammengeſtellt. Die Vortragsordnung enthäl! b:„s' Röſerl vom Wörtherſee“ und„Verlaſſen“[Chö ſon⸗Berger:„Die Sonne ging auf“, Leiſt:„In dem die Erde“, L. E. Hafgren:„Sonnenblume“ und„ (Frau Hofopernſängerin Lilly Hafgren⸗Waag); 3. Silche des Liebenden“, Iſemann:„O Schwarzwald“(Chöre) „Adagio aus dem 9. Konzert“, Zarzyki:„Mazurka“(Her meiſter Hugo Argus]; 5. Goldmark:„Frühlings Klavier und 4 Hörnern); 6. H. Wolff:„Das verlaſſe und„Mein junger Liebſter“,„All' meine Gedanken keit“, Iſenmann:„Das Buſſerl“[Chöre); 8. Dvorak: Humo Hubay:„Hejre Kati“(Violine); 9. Wüſt:„Serenade“, Ne „Mein Lieſel“ und Kirchl:„Rothaarig iſt mein Schätzele Der wohlgeſchulte, ſtarke Chor hat mit den herzigen, anſpre⸗ Chorgaben eine geſchmackvolle Auswahl getroffen. Die Solokräfte erheben dies Wohltätigkeitskonzert zu einem ſo wirklich künſtleriſcher Bedeutung. Nicht mehr oft wird das kum in der Lage ſein, Frau Hafgren⸗Waag im Konz aus günſtige Rezenſionen liegen aus Berlin, Riga mund uſw. vor. Bei den Qualitäten der Künſtler un ſo geſchickt entworfenen Programm iſt ſicher ein reges für dies Konzert zu erwarten.„„„% Die einheimiſche Pianiſtin Frau Pe ti-Schl⸗ ege I Uhr ein Konzert mit einem bend Brahms, Beethoven, auf die Reſultate der Röntgentherapie der Myome und manche! verſchiedenen Formen der Tuberkuloſe erachtet der Referat auße!n 4. Seite. Beneral⸗Auzeiger. Wittagblatt.) Mannheim, 3. Oktober. Schauluſtiger einfanden. Die Hippodromreithalle für 13 Herren, Damen und Kinder iſt allen Meßbeſuchern bekannt. Hier kann jeder und jede unter Muſikbegleitung und unter Auf⸗ ſicht erfahrener Stallmeiſter einen Ritt riskieren. Die Bonbon⸗ fabrikation von Albert Jacob aus Mainz empfiehlt türkiſchen, kuſſiſchen und franzöſiſchen Nougat. Die Firma wurde für ihre Erzeugniſſe ſchon wiederholt prämiiert. Am Koloſſeum iſt Löffelhardts Salonſicherheits⸗ Schauke! aufgeſtellt, die mit ihrer neuen Konzertorgel gerne heeſucht wird. In allernächſter Nähe befindet ſich das gleichfalls ſchon erwähnte Flugmaſchinenkaruſſell, auf dem man kzur mit Mühe noch einen Platz erhalten konnte. Nachdem der Meßbeſucher bei Wilhelm Neumann bei der Schiffsſchaukel bdie Driginalwaffelbäckerei noch beſichtigt und bei Mayers Preisſchießhalle, wo dem Schützen herrliche Preiſe win⸗ ken, ein paar Löcher in die Luft geſchoſſen hat, findet er in Sam Emanuels Reſtauration gegenüber dem Meßplatz bei borzüglichen Bieren und warmen Speiſen eine allzeit freunbliche Aufnahme. Zu den Stadtuerordnetenwahlen. Aus Heidelberg wird der„Frkf. Ztg.“ berichtet: Vor⸗ ſtand und Ausſchuß des Heidelberger Mieter⸗ vereins haben, entgegen einer Anregung, die von einer Gruppe des Mannheimer Mietervereins an ſie gelangt war, ein ſelbſtändiges Vorgehen bei den kommenden Gemeinde⸗ wahlen einſtimmig abgelehnt und betont, daß das Eintreten in dieſe Wahlbewegung den politiſchen Parteien zu über⸗ laſſen ſei. *Verſetzt wurde Juſtizſekretär Michael Ries beim Landes⸗ gefängnis Mannheim an das Amtsgefängnis 2 6 und Juſtiz⸗ aktuar Felix Preiſer beim Landgericht Mannheim an das Landesgefängnis. Zur Einweihung der Chriſtuskirche. Unſerm Bericht über die Einweihung der Chriſtuskirche iſt noch nachzutragen, daß auch die altkatholiſche und israelitiſche Kultusgemeinde bei der Einweihungsfeier vertreten waren. Der Großherzog nahm während ſeines Hierſeins Gelegenheit, Herrn Stadtpfarrer Dr. Hoff zu erſuchen, Herrn Stadtpfarrer Klein ſein Beileid über den ihn betroffenen Sterbefall in der Familie auszuſprechen. Herr Dr. Hoff hat dieſe Beileidsbezeugung Herrn Klein tele⸗ graphiſch übermittelt. Pfarrerwahl. In der Konkordienkirche fand geſtern abend 7 Uhr die Wahl des Pfarrers der„Unteren Pfarrei der Luther⸗ kirche“ ſtatt. Dem Wahlakte ging eine kurze Andacht voraus, die von Herrn Dekan Simon, der als Wahlkommiſſär fungierte, geleitet wurde und in der der Sprecher hervorhob, daß der Geiſt⸗ liche Chriſti Diener und der Haushalter der Geheimniſſe Gottes ſein ſoll. Mit einem eindrucksvollen Gebet ſchloß die kurze An⸗ dacht. Bei der Wahl ſtimmten 70 Perſonen ab. Gewählt wurde Pfarrer Dr. Ernſt Lehmann⸗Hornberg der 68 Stimmen erhielt, zwei Stimmzettel waren weiß. Einberufung von Italtenern zu den Fahnen. Größere Gruppen von zu den Fahnen einberufenen Italienern paſſterten in den letzten Tagen die Strecke Neuſtadt a..Baſel. Es Hhandelte ſich meiſt um italieniſche Marinereſer⸗ p9iſten. Beſonders die Holland⸗Basler Nachtſchnellzüge waren byn italieniſchen Reſerveoffizieren beſetzt, die als Schiffsbau⸗ ingenieure in Rotterdam und Antwerpen tätig ſind. * In das Apollotheater iſt am Sonntag Hartſtein einge⸗ kehrt. Der bekannte Burleskkomiker iſt hier eine ſo populäre Perſönlichkeit, daß es eigentlich ſelbſtyerſtändlich iſt, daß die ſonntägige Abendvorſtellung bis auf das letzte verfügbare Plätz⸗ chen ausverkauft war. Hartſtein führt bis einſchließlich Mitt⸗ och mit ſeinem Enſemble die einaktige Burleske„Der ſchöne! Wilhelm“ auf. Wie immer ſteht er im Mittelpunkt der Hand⸗ lung, wie immer feiert ſeine unübertreffliche Komik Triumphe, ſodaß das Publikum nicht aus dem Lachen herauskommt. Das iſt eben das Unvergleichliche des Künſtlers, daß er ſelbſt die dürftigſte Handlung ſo zu beleben weiß, daß man von Anfang bis zu Ende gefeſſelt iſt. Ein Zug im Geſicht genügt, um unbändige Heiterkeit zu erzengen. Als„ſchöner“ Wilhelm mimt er einen SEhemann, der ſich eine Villa und 5000 Mark gepumpt hat, um ſeiner jungen Frau und der vermögenden Schwiegermutter den wohlhabenden Mann vorzutäuſchen. Als dann unvermutet die Schwiegermutter ins Haus ſchneit, weiß er in der Verkleidung des Dieners die würdige Dame zu feſſeln, daß ſie nicht abgeneigt ſt, wieder in den Stand der Ehe zu treten. Das Erſcheinen des Freundes, der die Villa abgetreten hat, und ſeines Schwieger⸗ pbaters erhöhen die Verwirrung, die der„ſchöne“ Wilhelm in ſeiner Verlegenheit angerichtet hat. Zum Schluß löſt ſich natür⸗ licch alles in Wohlgefallen auf. Hartſtein wird vom Enſemble borzüglich unterſtützt. Wir erwähnen beſonders Frl. Hell⸗ muth als Frau, Frau Meſtel als Schwiegermutter, Frau —————ů———— Umfaſſenden Programm, zu welchem Herr Konzertmeifter Haus Schuſter und Herr Solocelliſt Karl Müller ihre Mitwirkung zugeſagt baben. Karten bei Heckel. Das Wohltätigkeitskonzerl des Gemiſchten hors der Volkskirchlichen Vereinigung findet be⸗ mmt am 7. Oktober, abends 8½ Uhr im Friedrichspark ſtatt. Außer dem Gemiſchten Chor wirken nachfolgende Damen und Herren mit: Fräulein Giſella Teres, Hofopernſängerin(Sopran] aus Larls⸗ uhe, Herr J. Jacobs, Hoſmuſikus(Celliſt) von bier, Fräulein aula Riucklöff, Pianiſtin von hier, ſowie das Orcheſter des Bereins funger Muſikfreunde. Fräulein Teres iſt in der muſikaliſchen Welt keine Unbekannte, re Stimme klingt friſch, weich und edel und Herr Jacobs iſt ein Meiſter ſeines Faches, ein Bravourſpieler. Herr Fritz Müller iſt in Mannheim ebeufalls kein Unbekannter und hat ſein Können zur Ge⸗ müge bewieſen. Fräulein Rincklöff iſt eine gewandte Spielerin. Alles in allem dürfte das Konzert ein ausgezeichnetes werden. Eine preisgekrönte franzöſiſche Bildhauerin. Die glückliche Siegerin in dem Wettbewerb um den Rom⸗ Dr 8 iſt dieſes Mal eine Frau, Lucienne Heuvelmans, eine Schülerin der Pariſer Akademie der ſchönen Künſte. Um dieſen reis bewerben ſich bekanntlich eine Anzahl Künſtler, und auch Lucienne Heuvelmans hat ſich bereits zwei Mal darum bewor⸗ ben. Bisher allerdings ohne Erfolg, doch dieſes Mal iſt es ihr gelungen, die erſte von den Zehn zu werden, die nach der Vor⸗ Pprüfung als Anwärter auf den Preis arbeiten, bis ihr Werk, Das 1 5 genauen Angaben erſtehen muß, vollendet iſt. Zum erſten Male wird in der Villa Mediei eine Frau einziehen, denn bekanntlich bedeutet der Rompreis einen vierjährigen Aufent⸗ alt als franzöſiſcher Staatspenſionär in dieſer Villa und eine hresrente von 5000 Frank. Lucienne Heuvelmans iſt jeden⸗ Us diejenige Frau, die auf dieſem Gebiete das Größte errungen „was von den Frauen jemals erreicht worden iſt. Ihre Arbeiten bezeugen ungewöhnlich viel Talent, ſie beſitzt eine große Schaffenskraft und eiſernen Fleiß. Iſtois hinterlaſſenes Drama. Die Vorbereitungen zur Aufführung des von Tolſtoi hinter⸗ laſſenen Dramas„Der lebende Leichnam“ ſind 1555 einer Meldung aus Petersburg, wie unſer Berliner Bureau erfährt, be⸗ endet. Die Aufführung wird ein Kunſtereignis erſten Ranges werden. Die Direktion des Moskauer künſtleriſchen Theaters wird nach der ufführung das geſamte Regiematerial den Propinztheatern zur Ver⸗ füguna ſtellen, die ſich verpflichten, das Reinerträgnis einem beſtimm⸗ 2 drollige Komik in guter Miſchung bringen. ſeinen —————————— 5 —.—————— 28———————————— ͤꝙͤͤ̃—e Hartſtein als Haushälterin und Herrn Hardy als hilfsbe⸗ reiten Freund. Dem Einakter, der den zweiten Teil des Pro⸗ gramms füllt, gehen mehrere artiſtiſche Rummern voraus. Die 5 Longonells, ein feſches Damen⸗Geſangs⸗ und Tanz⸗En⸗ ſemble, iſt vornehmlich im Tanz vorzüglich, während Berg Broß, die komiſchen Radfahrer, erſtkbaſſige Bicyclekunſt und 8 Einen Bombener⸗ folg erzielte auch der Humoriſt Hermann Strebel. Der Künftler ſang zur Einführung ein Lokalkouplet, das in vorzüg⸗ lichen Verſen feſtſtellt, daß ſich in Mannheim ſeit ſeinem letzten Hierſein vor genau einem Jahr aber auch garnichts verändert hat. Reſultat: durchſchlagender Lacherfolg und ſtürmiſcher Applaus. Auch die andern Vorträge gefallen ſo ausgezeichnet, daß das Publikum nicht rubt, bis der Künſtler ſeine berühmten „Schmonzeles“ zum beſten gibt. Hervorragende Hunde⸗Dreſſur in humoriſtiſcher Verbrämung bietet Clown Zertho mit außergewöhnlich zahlreichen Lieblingen. Droeſes Velograph beſchließt in üblicher Weiſe das Programm mit feſſelnden Bildern. Herr Kapellmeiſter Goldſchald hat Herrn Direktor Zacharias einen flotten, fein inſtrumentier⸗ ten Jubiläumsmarſch gewidmet, der den Abend einleitet. Herr Zacharias feiert nämlich in dieſen Dagen des Jubiläum ſeines 100. Programms, eine Tatſache, die regiſtriert zu werden ver⸗ dient, denn es iſt bisher noch keinem Varieteleiter in Mannheim geglückt, ein derartiges Jubiläum zu feiern. Herr Zacharias darf mit Befriedigung auf ſeine Erfolge zurückblicken. Iſt es ihm doch gelungen, dem Apollotheater trotz ſeiner wenig günſtigen Lage ſtets gut beſuchte Häuſer zu ſichern, wozu allerdings nicht wenig der Umſtänd beitrug, daß bei der Zuſammenſtellung der Programme ein feiner Geſchmack und ein ſicherer Blick für die Wünſche des Publikums obwalteten. Hetzler in Berlin? Verſchiedene Wahrnehmungen, ſo ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“, ſprechen dafür, daß der 31jährige Bankprokuriſt Friedrich Hetzler, auf deſſen Ergreifung eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt worden iſt, ſich hier aufhält. Kürzlich war ſchon gemeldet worden, daß man den Flüchtigen in Frauen⸗ kleidern in einem Blumenladen geſehen haben will. Neuer⸗ dings will eine Frau aus Rixdorf ihn in einer„Dame“ erkannt haben, die bei ihr ein Zimmer mieten wollte. In Frauenkleidern, einem grauen Koſtüm mit weißer Bluſe, einem grauen Staub⸗ mantel und einem weißſchwarzen Hut mit Federn, ſoll er auch auf dem Flugplatz in Johannisthal geweſen ſein. Hier hatte er ebenſo wie in dem Blumengeſchäft, kurzgeſchnittenes Haar, einen ſogen. Tituskopf. Auf dieſe„Dame“ wird eifrig gefahndet. Ab ſich aber unter ihrer Hülle wirklich Hetzler verbirgt, ſteht noch nicht be⸗ ſtimmt feſt. Vermutet wird der Vielgeſuchte auch in leinem Manne, der in einem Automobilgeſchäft erſchien, um ein großes ſchnell⸗ fahrendes Automobil, mit dem er große Touren unternehmen könnte, zu beſtellen. Weil ein ſo großer Wagen nicht vorhanden war, ſo ſetzte er ſich mit einer anderen Firma in Verbindung, mit welchem Erfolge iſt nicht bekannt, weil man noch nicht weiß, um welche Firma es ſich handelt. Daß ſich Hetzler nach Berlin ge⸗ wandt habe, iſt auch deshalb wahrſcheinlich, weil er von Augsburg zaus biele Verbindungen mit der Reichshauptſtadt unterhielt. Stenographiſcher Unterrichtskurſus. Am Dienstag, den 3. Oktober, abends ½9 Uhr, eröffnet der Zentralverein für Stenotachygraphie in ſeinem Vereinslokal„Stadt Athen“, D 4, 11 ſeinen erſten Winterkurs. Der Unterrichtskurs wird —10 Stunden in Anſpruch nehmen. Die Unterrichtserteilung geſchieht durch einen geprüften Lehrer der Stenographte unent⸗ geltlich, nur für Lehrmittel und zum Erſatz der ſonſtigen Aus⸗ lagen des Vereins wird eine kleine Vergütung erhoben. (Näheres ſiehe Inſerat.) * Vereins⸗Jubiläum. Am kommenden Sonnkag, nachmittags 3 Uhr, veranſtaltet der Geſangverein Eintracht anläß⸗ lich ſeines 25jährigen Beſtehens im Caſino ein Feſtkonzert. Die Mitwirkung hervorragender Kräfte, wie Frl. M. Ziehl vom Hoftheater, Herrn Jean Sprenger vom Hoftheater u.., berſpricht einen hohen künſtleriſchen Genuß. Geſangs⸗ und Muſikfreunde dürften ſich zu dieſer Veranſtaltung ſicher zahlreich einfinden. Am Samtsag, den 7. Oktober, abends.30 Uhr findet in der Liedertafel, K 2, ein Feſtbankett ſtatt, zu dem ver⸗ ſchiedene hieſige Geſangvereine ihre Mitwirkung durch Vor⸗ tragung von Chören zugeſagt haben. * Der Geſangverein„Einheit⸗Sängerheim“ beranſtaltet an⸗ läßlich ſeines 61. Stiftungsfeſtes am Sonntag, 22. Okt., abends 7 Uhr, im Friedrichspark ein Konzert unter gütiger Mitwirkung von Frl. Julie Grether von hier, z. Zt. als jugendlich⸗dra⸗ matiſche Sängerin am Stadttheater in Trier und des Herrn Adolf Schmitt, Pianiſt und Lehrer an der hieſigen Hochſchule für Muſik. Das von dem Chorleiter Herrn Otto Buſelmeier auf⸗ geſtellte Programm enthält prächtige Männerchöre, abwechſelnd mit Liedern für Sopran und Duetten für Sopran und Tedor. ten Fond zuzuwenden. Dieſer Fond bezweckt den Abkauf von Jasnja Poljana, um daraus ein Nationaleigentum für Rußland zu machen. Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus, Direktion: Du⸗ mont⸗Lindemann, hat Tolſtois„Der lebende Leichnam“ erworben und wird ihn gleichzeitig mit Wien und Frankfurt zur rauf⸗ führung in Deutſchland bringen. Aus dem Kalender eines Humoriſten. Ein Londoner Verleger hat den glücklichen Einſall gehabt, einen Kalender herauszugeben, der dem Publikum Gelegenheit gibt, jeden Tag einen neuen Gedanken Gilbert Cheſtertons kennen zu lernen. Cheſterton bildet mit Bernard Shaw und H. G. Wells das Dreigeſtirn der gegenwärtig in England be⸗ liebteſten Schriftſteller. Während aber Bernard Shaws und H. G. Wells von einem Zukunftsſtandpunkt aus die gegenwär⸗ tige Geſellſchaft kritiſieren, hält Cheſterton den Blick rückwärts gewandt und läßt keine Gelegenheit vorübergehen, die Menſchen und Dinge der Vergangenheit, mit denen der Jetztzeit zu ver⸗ gleichen. Er ſchreibt mit ebenſoviel Witz wie Scharfſinn und der Verleger wußte, was er tat, als er Cheſterton aufforderte, einen Kalender mit ſeinen witzigen Einfällen und geſcheiten Ge⸗ danken ſozuſagen zu illuſtrieren. Wir blättern darin und ſchla⸗ gen z. B. den 15. September auf, da leſen wir:„Um nicht den Zug zu verſäumen, kenne ich nur ein unter allen Umſtänden wirkſames Mittel: ſich an den vorhergehenden Zug zu halten.“ Gern benutzt Cheſterton natürlich den Kalender, um ſeine An⸗ ſichten über die engliſche Geſellſchaft mitzuteilen. Zum 16. Sep⸗ tember ſagt er:„Man hat ſich häufig gefragt, warum alle Ge⸗ ſchichten, die für Kinder geſchrieben werden, ſo moraliſch ſind. Der Grund iſt höchſt einfach: die Kinder lieben aufs höchſte die moraliſche Handlungsweiſe, ſie haben an ihr ein Vergnügen, ſo groß wie an Süßigkeiten. Wir aber, die Großen, warum ſchätzen wir ſo wenig die moraliſche Betrachtungsweiſe? Der Grend dafür iſt gleichfalls einfach: weil wir ſo viel Falſchheit und Heuchelei in der Welt entdeckt haben; infolgedeſſen ſind wir dazu gelangt, die Moral zu verachten, nicht weil ſie moraliſch iſt, ſondern weil ſie unmoraliſch iſt.“ Chrakteriſtiſch für die Denk⸗ weiſe des engliſchen Humoriſten iſt die folgende Aeußerung, die er über die Franzoſen und die Deutſchen zum 2. September, dem Sedantage, anmerkt:„Alles in allem haben die Deutſchen eigentlich doch nicht geſtegt. Sie haben zwar Frankreich im Jahre 1870 geſchlagen, aber 50 Jahre vorher hatten ſie doch von den Franzoſen ebenſo viele Niederlagen erlitten. Schlieslich! * Die Vorträge des Vereins für Volksbildung, deren Beſuch für jedermann unentgeltlich iſt, fangen Mittwoch an und wer⸗ den jeweils Mittwochs halb neun Uhr im alten Rathausſaal am Marktplatz beginnen. Der erſte Redner, Herr Privatdozent Dr. Arnold Ruge von der Univerſität Heidelberg, wird in einem ſechsſtündigen Zyklus„Goethe, ſein Leben und ſe in Werk“ behandeln und dabei beſonders die philoſophiſche Seite beleuchten. Wir können unſern Leſern den Beſuch dieſer Vor⸗ träge wärmſtens empfehlen und raten angeſichts des ſicher zu er⸗ wartenden ſtarken Andranges zu zeitigem Kommen. * Ein Wetterſturz iſt im Schwarzwald eingetreten, wie man nach der heißen Periode nicht erwartet hätte. Ein gewaltiger Sturm fegte über die Schwarzwaldhöhen und die Temperatur ſank raſch auf—2 Grad. In den höheren Lagen herrſcht ſeit Samstag ein ſtarkes Schneetreiben; Feldberg und Belchen haben über Nacht eine weiße Mütze erhoalten. Auch in den Tälern iſt es bereits empfindlich kühl geworden und an vielen Orten müſſen die Oefen geheizt werden. Die Kurgäſte, die ſich noch an einzelnen Orten, wie St. Blafien, Todtmos etc. befunden haben, rüſten ſich zur Abreiſe. Die Fremdenſaiſon im Schwarzwald, die in dieſem Sommer eine ſehr gute war, dürfte nun endgiltig beendet ſein. Nicht minder ſtark iſt der Wetterſturz auch im Jura, wo der Winter ebenfalls ſeinen Einzug gehalten hat; es ſchneit in dichte Flocken. Die noch ſtark mit Laub behangenen Bäumen ächzen unter der gewaltigen Schneelaſt. Die Temperatur iſt auf dem Gefrier⸗ punkt. In den Voralpen iſt ſeit Samstag maſſenhaft Schnee gefallen. In La Chauxdefonds hat es am Sonntag den ganzen Tag geſchneit und dazu iſt es bereits empfindlich kalt geworden; auch im Appenzeller Gebiet ſchneite es am Sonntag den ganzem Tag; bis auf 11 Meter herunter iſt Schnee gefallen. An ver⸗ ſchiedenen Orten liegt der Schnee ſchon ziemlich hoch. * Obſt⸗, Honig⸗ und Kirſchwaſſermarkt Mannheim. Heute vormittag begann im großen Saale des Bernhardushofes der von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer veranſtaltete Obſt⸗ Honig⸗ und Kirſchwaſſermarkt. Als wir heute vormittag den Markt beſichtigten, wurden noch die letzten Anordnungen ge⸗ troffen. Auch hatten ſich bereits ſchon einige Käufer eingefunden. Die Obſtſorten ſind in Kartons oder kleineren Kiſtchen ver⸗ packt und ſehen ganz verlockend aus. Bei der Bühne des Saales befindet ſich der Honigverkauf, während auf der Bühne ſelbſt ein größerer etagenförmiger Aufbau mit Honig iſt. Die oberſte Staffel des Aufbaues trägt einen großen Bienenkorb. Auch der Kirſchwaſſermarkt bietet eine große Auswahl von dieſen Ge⸗ tränken. Für Echtheit und Naturreinheit übernimmt die Badiſche Jandwirtſchaftskammer jede Gewähr. Der Markt dauert nur vom.—4. Oktober. * Oktoberfeſt im„Wilden Mann“. Urfidel geht es gegen⸗ wärtig im„Wilden Mann“ zu. Der rührige Inhaber der be⸗ liebten Lokalitäten, Herr Heinrich Reith, veranſtaltet den ganzen Monat über Oktoberfeſte, die, wie der Maſſen⸗ beſuch vom verfloſſenen Sonntag zeigte, großen Anklang finden. Die Lokalitäten haben durch kunſtgeübte Hand eine originelle Ausſchmückung erhalten. Ein Strohdach beſchirmt den Ein⸗ tretenden. Ueberall fällt der Blick auf humoriſtiſche maleriſche Motive, die den Charakter der Veranſtaltung ſehr gelungen illuſtrieren. Aus der Ferne grüßen ſogar die Münchener Frauentürme. Der Entwurf zu den auf Leinwand aufgetra⸗ genen flotten Malereien, mit denen Wände und Decke überzogen wurden, ſtammt von dem bekannten Darmſtädter Architekten Gwinn. Die Ausführung lag Herrn Dekorationsmaler Bauer von hier ob. Schon allein die Dekoration verdient einen Beſuch des„Wilden Mann“, nicht minder aber auch die Oberbayeriſche Bauernkapelle„Die urfidelen Dachauer“, die an Urwüchſigkeit nichts zu wünſchen übrig laſſen. Wer bei dieſen Eisbrechern nicht luſtig iſt, dem iſt nicht mehr zu helfen. Da zudem noch ſehr füffiger Bock zu nicht hohem Preis von Heben in oberbayeriſcher Tracht kredenzt wird, wird es den Lokalitäten auch in den kommenden Tagen an Zu⸗ ſpruch nicht fehlen. ö *Vergiftet. Der Kaufmann Joſef Raab, wohnhaft Stamitz⸗ ſtraße 6, nahm geſtern abend in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in ſeiner Wohnung eine große Doſis Morphium. Man verbrachte den Lebensmüden in bedenklichem Zuſtand ins Allgem. Krankenhaus Die Tat erfolgte aus unglücklicher Liebe. *Aus Ludwigshafen. Reiche Beute machte ein Manſar⸗ dendieb, der am Sonntag bei hellichtem Tag in einem Hauſe der Bismarckſtraße den Manſarden einen Beſuch abſtattete. Bei dem Einbruch fielen ihm zwei goldene Damenuhren im Werte von 60 und 80 Mark, eine Damenuhrkette im Wert von 150 Mark, ein Brillantring im Wert von 130 Mark, Damenſtiefel im Wert don 45 Mark in die Hände. Der Dieb iſt bis jetzt noch nicht ermittelt.— Einen findigen Polizeihund hat der Schutz⸗ mann Behr. In der Nähe des Stadtparks waren von einem Acker eine Anzahl Rotkrautköpfe geſtohlen worden. Behr ließ ſeinen BBBB————————Krrr rrrrr ‚——........... bleibt doch Frankreich die große kriegeriſche Nation, wie Deutſchland das große muſikaliſche Land. Am 6. September klärt Cheſterton den Benutzer des Kalenders über ſeine Stel⸗ lung zur Frauenfrage auf:„Man hat der Frau erlaubt, Bac⸗ chantin zu ſein, den Märtyrertod zu erleiden und als Hexe ver⸗ brannt zu werden. Aber um des Himmels willen, ſorgen wir dafür, daß ſie nicht Trägerin der„höheren Bildung“ wird!“ Ein„fiddiſches“ Theater in New Vork. Der Bürgermeiſter von New Pork, Gaynor, hat an der feierlichen Einweihung des„David Keßler⸗Second Avenue⸗ Theatre“, des neuen Theaters im New Norker Getto, teilgenom⸗ men, die vor kurzem ſtattgefunden hat. Das neue Bühnenhaus, das 800 000 Dollar gekoſtet hat, ſoll dem jiddiſchen Drama eine künſtleriſche Heimſtätte gewähren. Der Direktor iſt David Keß⸗ ler, den man den„Henry Irving des Getto“ nennt. Keßler hat eine treffliche Truppe und wird nur jfiddiſche Stücke auf⸗ führen von bekannten Autoren, unter denen Schalom Aſch, Adolf Philipp, Joſeph Lateiner, Jakob Gordin und Iſidor Zolatorowsky genannt werden. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 4. Oktober. Berlin. Kgl. Opernhaus: Bohsme.— Kgl. Schauſpielhaus: Penthe⸗ ſilea.— Deutſches Theater: Pentheſilea. Dresden. Kgl. Opernhaus: Boccaccio.— Kgl. Schauſpielhaus: Eine Frau ohne Bedeutung. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Leibgardtſt.— Stadttheater: Der Trompeter von Säckingen. Frankfurt a. M. Opernhaus: La Boheme.— Schauſpielhaus: Ver⸗ tauſchte Seelen. Freiburg i. Br. Stadttheater: Das Konzert. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Der ſchwarze Domino. Kölu. Opernhaus: Tiefland.— Schauſpielhaus: Ihr letzter Frief. 8 Neues Theater: Mignon.— Altes Theater: Die rom iſche Frau. e Mainz. Stadttheater: Symphonie. Mannheim. Gr. Hoftheater: Die Liebe höret nimmer auf. München. Kgl. Hoftheater: Der Freiſchütz.— Kgl. Reſidenztheaterz Das Konzert.— Gärtnerplatztheater: Die Dollarprinzeſſin.— Schauſpielhaus: Anatol⸗ Straßburg i. E. Stadttheater: Die Kronprätendentn. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Margarete. 2 Veesbaben„Kgl. Theater: Triſtan und Jſolde. 5 5 ————— nm 25 5 2 Mannyerm, 3. Oktover. General⸗ nzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite. Hektor auf dem Acker Witterung nehmen und ſofort nahm der Hund, ohne abzuſchweifen die Fährte nach einem ca. 800 Meter entfernten Hauſe auf, ſtieg die Treppe hinauf und verbellte dort einen Eimer in dem ſich Blätter von dem Kraut befanden. Dann drang er in die Küche, wo man ſich ſoeben an dem Rotkraut gütlich getan hatte. Den Verüber des Diebſtahls konnte er nicht verbellen, da er nicht zu Hauſe war. —— ——* Pergnügungs⸗ und Nortrags⸗Ralender. Dieunstag, 3. Oktober. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7% Uhr. Preiſe: Mignon. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Oktober⸗Programm mit Hartſtein. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocaderv ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter Precioſa. Café Karl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Reſtauraut Kaiſerring. Ab 8 Uhr: Konzert. Wilder Mann. Oktoberfeſt. Konzerthaus Storchen. Muſiktruppe„.Fernſtoaner“. Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 3. Oktober. Düſſeldorf. Ratinger Hürdenrennen: Macka— Salambo. Ludenberg⸗Jagdrennen:(Beweis!— Medse 2— Gay Paris. Cornelius⸗Flachrennen:(Malmaiſon)— Beweis— Florimond Robertet. Heltorf⸗Jagdrennen: Druid Hill— Tabon. Herbſt⸗Jagdrennen: Schwärmerin— Erasmus. Kaiſerswerther Flachrennen: Rauhreif— Dollarprinzeſſin. * Pferderennen. * Hoppegarten, 2. Okt. Emiliens⸗Renunen. 5000 1. Fürſtey⸗ bergs Riff(Teichmann), 2. Frau Holle, 3. Fagott. 17:10; 12, 19, 22:10. — Rreis von Fredersdorf. 5000 ½ 1. Frhrn. v. Oppeuheims Mari⸗ guld(Rice), 2. Gäa, 3. Heimdall. 47:10; 13, 14, 13:10.— Herzog von RNatibor⸗Rennen. 13 000 1. Geſtüt Graditz'! Kreuzer(Bullock), 2. Feſttarock, 3. Künſtler. Ferner: Royal Blue, Septimus, Ferro, Pindar. 16:10 13, 20, 36:10.— Heidemann⸗Memorial. 6200% 1. O. Reislands Lockenkopf(Schläfke), 2. Solomon's Wisdom, 3. Wan⸗ derburſch. 47:10; 21, 43, 31:10.— Preis der Mark. 25 000 ½ 1. Graf L. Henckels Paradenig(Torke), 2. Hüon, 3. Vorwand. Ferner: Letizia, Anker, Tiefland, Elſe II, Hock, Taftjoy, St. Cloud, Mahalla, Longfellow, Firlefanz II, Aeronaut. 71:10; 65, 51, 60:10.— Wilamo⸗ witz⸗Zuchtrennen. 17 000 1. A. und C. v. Weinbergs Deſpot(Childs, 2. Malteſer, 8. Aſchanti. 15:10.— Durchgänger⸗Rennen. 9600. Geſtüt Graditz' Angoſtura(Bullock), 2. Tarnkappe, 3. Mogul. Feruer: Fervor, Queenie, Roma, Norton Con, Geier. 1510; 12, 31, 50: 10. Abiatik. * Johannisthal, 2. Okt. Heute mittag fand auf dem Flugplatz eine Trauerfeier für Kapitän Engel⸗ hard ſtatt, der die Witwe des Verſtorbenen, ſämtlich in Berlin weilende Flieger, die Direktion der Flugplatzgeſellſchaft, die Direktion der Wright⸗Geſellſchaft, ſowie zahlreiche Armee⸗ und Marineoffiziere beiwohnten. Der ſchwarze Eichenſarg war, vyn einer Kriegsflagge bedeckt, vor dem Flughauſe aufgebahrt. General z. D. von Nieber, der Vorſitzende des Deutſchen Luftſchifferverbandes, widmete dem Verſtorbenen einen warmen Nachruf Am Sarge legten die Flieger Johannisthals, ſowie mit dem Flugſport in Beziehung ſtehende Geſellſchaften, Ver⸗ eine und Fabriken Kränze nieder. Nach der Trauerfeier wurde der Sarg zum Leichenwagen getragen, den zwei Propeller ſchmückten. Hierauf erfolgte die Ueberführung zum Lehrter Bahnhof, von wo die Leiche nach Bremen kommen ſoll. Kus dem Großherzogtum. Bonndorf, 2. Oltober. Der Taglöhner K. Biedermann iſt ſeit 3 Tagen von hier mit 10000 M. ſlüchti g. Der Vorſtand des hieſigen Bauernvereins hatte für die Unwettergeſchädigten im Taubertale größere Heulieferungen gemacht und es ſollten ihm zur Auszahlung an die betreſfenden Lieferanten 10000 M. durch eine Bank ausbezahlt werden. Die betreffende Bank hat zu dieſem Zwecke einen mit 600 M. deklarierten(aber 10000 M. enthal⸗ tenden) Wertbrief zur Poſt gegeben mit der Adreſſe: Karl Biedermann ſtatt Max Biedermann in Bonndorf. Die Poſt hat dem Adreſſaten den Brief behändigt, der nach Empfang dieſes Wertbriefes unter Zurücklaſſung ſeiner hier im Armenhauſe wohnenden Familie ſtillſchweigend verduftete. Erſt auf Reklama⸗ tion des Bauernvereinsvorſtandes bei der betreffenden Bank hat ſich der Irrtum herausgeſtellt. Die gemachten Erhebungen ſollen laut„Freib, Ztg.“ ergeben haben, daß ſich der geflüchtete Karl Biedermann am Freitag noch in der Schweiz in Schlettheim auf⸗ gehalten habe. Doch fehlt von dort aus jede Spur von dem Flücht⸗ ling. 5 :(Waldshut, 1. Oktober. In Todtmo; iſt der Sekre⸗ tär des Sanatoriums, Walter Barbe aus Wien, mit der Kaſſe in Höhe von 9000 M. flüchtig gegangen. Letzte Nachrichten und Telegramae. Arbeiterhewegung. (Karlsruhe, 2. Okt. Die Mälzereiarbeiter der Firma Ke H. Wimpfheimer ſtehen in einer Lohnbewegung. Die bisheri⸗ gen Unterhandlungen haben zu keiner Einigung geführt. Sämtliche Arbeiter haben die Kündigung eingereicht. 5 Die Teuerung. 5 * Johannisthal, 3. Okt. Die Gemeindeverwaltung hat den Bezug von Eßkartoffeln und deren Abgabe zum Selbſt⸗ koſtenpreis entſchloſſen in die Hand genommen. *Effen, 3. Okt. Um der Teuerung zu begegnen, wird die Stadtgemeinde einen großen Einkauf und einen Kleinver⸗ kauf von Seefiſchen und Karkoffeln eintreten laſſen. Um den ſtaatlichen Beamten und Arbeitern, die durch die Teuerung be⸗ ſonders in Mitleidenſchaft gezogen ſind, Beihilfen zu gewähren, wird ein Fonds von 30 000 Mark zur Verfügung geſtellt. Für die Speiſung armer Schulkinder wurden anſtatt wie bisher 10000 Mark 19000 Mark gewährt. Tetſchen a. d. Elbe, 3. Okt. In einer Verſammlung der öſterreichiſchen Staatsbahnangeſtellten wurde, dem„Berl. Tagebl.“ zufolge, beſchloſſen, infolge der Ablehnung der Ge⸗ Hhaltsforderungen am 15. Oktober die paſſive Reſiſtenz ein⸗ treten zu laſſen. Abonn. C, Mittel⸗ Stürme. Antwerpen, 2. Oktober. Während der letzten Stürme auf der öſtlichen Schelde haben 80 Fahrzeuge Schiffbruch gelitten, 40 davon ſind geſunken. Eine große Anzahl Perſonen ſind um⸗ gekommen. j *Antwerpen, 2. Okt. Der Dampfer„Eduard Dowſon“ iſt auf der Schelde geſtrandet und in Brand geraten. Fünf Mann werden vermißt, ein ſechſter iſt tot, ein ſiebenter liegt im Sterben. ruiniſſe, 2. Okt. Eine ganze Fiſcherbootsflotille iſt Die Schelde führt zahlreiche Leichen mit ſich. Der ordentlich bedeutend. Berlin, 3. Okt. Aus Brüſſel wird gemeldet: Infolge der überall zwiſchen Brüſſel und der Seekilſte unterbrochenen Te⸗ legraphenleitungen ſind erſt im Laufe des Nachmittags genauere Nachrichten eingelaufen, die den Umfang des Schadens durch den vorgeſtrigen ungeheuren Orkan überblicken laſſen. Auf der öſtli⸗ chen Schelde haben mehr als 80 Fahrzeuge Schiffbruch erlitten, wovon 40 geſunken ſind. Zahlreiche Perſonen ertranken, man weiß noch nicht wie viel. Außer dem Dampfer„Perſepolis“ ſind 3 weitere an der Küſte geſcheitert. Der Dampfer„Dowſon“ iſt in Brand geraten und vollſtändig zerſtört worden. Im Oſt⸗ ender Hafen iſt die Bemannung von 5 Fiſcherbooten ertrunken. Von den auf See befindlichen Booten fehlen noch Nachrichten. Man befürchtet noch viel ſchwerere Verluſte. Die monarchiſtiſche Verſchwörung in Portugal. * Santiago de Compostella, 3. Okt. Wie der El Eco da Sautiago meldet, iſt Kapitän Paiva Conceur, das Haupt der monarchiſtiſchen Verſchwörung, am 1. Oktober, 3 Uhr morgens mit 4000 Bewaffneten, mehreren Geſchützen ſowie 120 Mauleſeln in Portugal eingefallen. Berliner Prahtbectct (Von unſerem Perliner Bureau.) Berlin, 3. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Eine hier ſtattgehabte Konferenz der Arbeiksbörſen und Berufsver⸗ bände beſchloß mit 111 gegen 5 Stimmen bei 3 Stimmenthaltun⸗ gen, im Falle der Kriegserklärung den General⸗ ſtreik zu proklamieren. Tie Buchdrucker, die unter monarchi⸗ ſcher Leitung ſtehen, die Textilarbeiter und die kaufmänniſchen Angeſtellten ſtimmten dagegen, die Bergarbeiter dafür, wöhrend die Eiſenbahnarbeiter ſich der Abſtimmung enthielten. Duos deutſch⸗franzöſtſche Abkan: über Marokka. „ afris, 3. Oktober. Alle Blätter, ſeloſt die ausge⸗ ſprochen nationaliſtiſchen, die bisher öfters Zweiſel an dem Zu⸗ ſtandekommen eines deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens ausge⸗ ſprochen haben, ſind heute der Anſicht, daß dieſer Vertrag Ende dieſer Woche abgeſchloſſen ſein wird. Heute Nach⸗ mittag trifft der Kabinettskurier in Berlin ein, der dem Bot⸗ ſchafter Cambon den Beſchluß des geſtrigen Miniſterrates über⸗ bringen wird. Der Petit Pariſien erwähnt die Punkte, über die geſtern Beſchlüſſe gefaßt worden ſind. Danach ſoll Deutſch⸗ land der Abſchaffung der Madrider Konven⸗ tion zuſtimmen ſoweit ſie ſich auf die Frage der Schutzbe⸗ fohlenen erſtreckt, während die Konvention im übrigen be⸗ ſtehen bleiben ſoll. Die gegenwärtigen Schutzbefohlenen ſollen ihre Rechte behalten, aber es dürfen keine neuen Schutz ⸗ befohlenen ernannt werden. Ferner werde die Abſchaf⸗ fung der Konſulargerichtsbarkeit verlangt mit der Maßgabe, daß eine Uebergangsperiode ein⸗ treten ſoll, bevor die neuen Gerichte funktionſeren. Ueber dieſen Punkt beſtänden kleine Abweichungen in bezug auf die Form. Schließlich ſoll Deutſchland darein willigen, daß Frankreich eine Abgabe auf Erze erhebe. In dieſem Punkt habe ein Mißverſtändnis beſtanden. Etwaide Streitigkeiten, die ſich bei Ausführung dieſes Punktes ergeben könnten, werden wahr⸗ ſcheinlich durch den Haager Schiedsgerichtshof geregelt werden. Der„Matin“ ſchreibt: Die beiden Regierungen werden ſofort nach dem Abſchluß des Marokkoabkommens die Verhand⸗ lungen über die Entſchädigung wieder aufnehmen, die Deutſch⸗ land am Kongo bewilligt wechen. Es handelt ſich nicht um die Redaktion von Sätzen uno Formeln, es handelt ſich darum, eine Quantität zu beſtimmen. Wir kennen dieſe Quantität, Deutſchland kennt ſie ebenfalks. raſch voran kommen. 5 Der„Figarv“ ſagt: Es beſtehen nur noch einige leichte Differenzen in der Form bezüglich eies Punſkes, da es un⸗ möglich iſt, daß die beiden Regierungen dieſer Differenzen wegen, die einen ganz unweſentlichen Punkt betreffen, die Fäden ihrer Verhandlungen verlieren werden, ſo kann mit Be⸗ ſtimmtheit verſichert werden, daß der Akkord in einigen Tagen Wirklichkeit ſein wird. Man hätte dieſe Angelegenheit raſcher führen ſollen. Wir wollen nicht ſtreng ſein und uns auf den Wunſch beſchränken, daß der zweite und letzte Teil der Ver⸗ handlungen ſchneller vorankommt. 85 Der Krieg zwiſchen Jtalien und der Tiürkei. Die italieniſche Operation in den europäiſchen Gewäſſern. Berlin, 3. Okt. Aus Wien wird berichtet: Geſtern beſuchte der italieniſche Botſchafter den Grafen Aehren⸗ tal. Dieſer erklärte, wenn Italien die militäriſche Aktion an der albaniſchen Küſte fortſetze, dann werde Oeſterreich⸗Ungarn gezwungen ſein, ſeine Schiffe in die albaniſchen Gewäſſer zu entſenden. 9 7 * Saloniki, 2. Okt. Der Kriegsminiſter hat ſechs Redif⸗ bataillone zum Schutze der albaneſiſchen Küſte von Valona bis Preveſa einberufen. *London, 3. Okt. Die türkiſche Flotte befindet ſich auf der Rhede bon Nagara in den Dardanellen. Die Han⸗ delsſchiffe dürfen den Dardanell üſnach Sonnenuntergang nicht mehr paſſieren. Die Lage auf dem Kriegsſchauplatz. *„ Malta, 2. Oktober. Ein Schreiber des britiſchen Kon⸗ ſulates in Tripolis, der auf dem„Caſtle Garth“ hier eingetroffen iſt, berichtet, daß der letzte Reſt von den Italienern, etwa 150 Mann, einſchließlich der Journaliſten ſich genötigt geſehen hat, Zuflucht auf dem italieniſchen Konſulat zu ſuchen. Dies war kaum geſchehen, als ein Haufen Mohammedaner erſchien, das Konſulat umzingelte und unter wilden Drohungen und Racheſchwüren in das Konſulatsgebäude einzudringen verſuchte. Die Italiener hißten darauf die deutſche Flagge. Es gelang ihnen, an den kſtr⸗ liſchen Paſcha eine Botſchaft mit der Bitte um Hilfe zu ſenden, worauf 50 bewaffnete türkiſche Soldaten auf dem Schauplatze er⸗ ſchienen. Dieſen gelang es, die Italiener, die 3 deutſche Flaggen entfalteten, nach dem Landungsplatze zu eskortieren, wo ſie zu⸗ nächſt an Bord des„Caſtle Garth“ Schutz fanden. Später wurden die Italiener auf einen italieniſchen Torpedobootzerſtörer ge⸗ bracht und nach Syrakus geſchafft. Der franzöſiſche Konſul von Tripolis bat telegraphiſch um Schuß. * Rom, 2. Oktober. Der Korreſpondent der Tribuna, der Tripolis am 30. September zuſammen mit den letzten italieniſchen Untertanen verlaſſen hat, meld Bei gutem Willen kann man⸗ t: Der Entſchluß die Italiener (abreiſen zu laſſen, ſei gefaßt worden, nachdem der Kommandant des italieniſchen Geſchwaders bekannt gegeben hatte, daß dr Tage nach der um Mittag erfolgten Notifizierung der B das Bombardement beginnen werde. Von Italienern ſind in d Stadt nur zwei Mönche und zwei Nonnen zur Krankenpflege Hoſpital zurückgeblieben. Berlin, 3. Okt. Aus Mailand wird gemeldet: Ein Mitarbeiter einer engliſchen Zeitung hatte geſtern in Mailand eine Unterredung mit dem ehemaligen Leiker der öffentlichen Arbeiten in Tripolis Giuſeppe Parſi der viele Jahre dieſes A bekleidete und ein gründlicher Kenner des Landes iſt. Er h die Ueberzeugung, daß die Landung der Italiener in Tripo nur mit bedeutenden Schwierigkeiten und Menſchenopfern in lich ſein wird, da die tripolitaniſchen Forts, wie alt ſie auch v außen erſcheinen, mit ganz modernen Schnellfeuerkanonen, Deuiſchland erſt von einigen Jahren geliefert hat, ausger ſind. Auch muß berückſichtigt werden, daß 30—40000 Arab regulären kürkiſchen Truppen unterſtützen werden, ſobal 2 Kleinkrieg begonnen hat. Eine Verproviantierung und ein Nuch ſchub von Propiant könne ganz unabhängig von der Küſte a Karawanenſtraßen vom Hinterland her, das ſich in engliſchem Beſitz befindet, erfolgen. Italien ſehe alſo keinem militäriſchem Spaziergang, ſondern einem ernſten und blutigen Feldzug gegen. Berlin, 3. Okt. Aus Rom wird depeſchi Der türkiſche Transportdampfer„Derna“ iſt im Hafe Tripolis von italieniſchen Kriegsſchiffen beſchoſſen und m Grund gebohrt worden. Die Beſchießung der Stadt ſoll erſt heute begonnen werden, damit die Bevölkerung Zeit find Stadt zu verlaſſen. Demiſſion des kürkiſchen Marineminiſters. 725 Konſtantinopel, 3. Okt. Der Marinsminiſtet miſſioniert. In dem Demiſſionsſchreiben erwähnt er di ſtörung der türkiſchen Torpedoboote durch die italieniſche 8 und erklärt, da die Flottille, obwohl er rechtzeitig die Rü der Flotte in die Dardanellen und die Flucht der im Adr Meer befindlichen Flottille in die Dalmatiſchen Gewäſſer ordnet habe, die ftalieniſche Flotte nicht mehr entkommen k halte er es für unmöglich, auch nur interimiſtiſch die Geſch des Miniſteriums zu führen, 5 7 Friedensvorſchläge. 1 „Konſtantinopel, 3. Oktober. Der hieſige eng Botſchafter teilte dem Großweſir die Antwort des König 0 den Appell des Sultans mit. In der Antwort wird die Unm lichkeit hervorgehoben, die Vermittlung zu übern und der Pforte ang:raten, mit allen Mitteln eine ſtändigung mit Italien zu ſuchen. Der franzöſiſche G träger machte beim Großweſir eine ähnliche Mitteilung lichen Kreiſen iſt von einer Landung der Italiener auf nichts bekannt. 5* Berlin, 3. Ott. Ueber London wird Konſtantinopel telegraphiert: Der Boykot Italiener beginnt in der ganzen Türkei, trotz der Res rungserlaſſe. Sämtliche italieniſchen Arbeitet, die im Dienſte der türkiſchen Regierung ſtehen, wurden gelohnt und entlaſſt Die Polizei, die das italieniſche Konſulak ſchließen wurde angewieſen, den deutſchen Konſul um Rat zu frag Volkswirtschalt. Der ztreit um die Million. re Staatsſekretär im Reichskolonialamt Exz hard Dernburg wie folgk:„Auf Ihre Anfrage e Antwort zu geben, iſt ſo lange nicht möglich, als der ta Hergang nicht einwandfrei feſtſteht. Deswegen vermag i nur im allgemeinen zu äußern. Juriſtiſche und g ſichtspunkte ſind dabei nicht zu trennen und müſſen abgewogen werden. Nimmt man an, daß juriſtiſch heit für die Bank günſtig liegt und ihr und ihren Einricht keine Mitſchuld an dem eingetretenen Verluſt zuzumeſſen kann, ſo entſteht die Frage, ob Direktion und Anfſichtsrat ſichts ihrer moraliſchen und materiellen Haftung gegen Aktionären auf das vorausſichtliche Prozeßergebnis können. Das iſt dann der Fall, wenn die Nachteile artigen Geſchäftsbehandlung, Erſchütterung des Bank, Unſicherheit des Verkehrs und andere Schäden de verluſt überſteigen. Bei der Entſcheidung dieſer Kardin meines Erachtens die Direktion der Bank auch g ethiſche Geſichtspunkte in Betracht zu ziehen, kein Vorwurf gemacht werden dürfen, wenn ſie guten Namens die Verfehlungen des von ihr ang, vielen Einzelheiten benützten Beamten ſelbſt mit Aktionäre decken würde. Es gibt viele Fälle des me bens, wo man ſo zu handeln pflegt und wo eine ſolche weiſe ſowohl im eigenen wie im Geſamtintereſſe liegt.“ Der bewährte Kenner des Handelsrechts und Juſtizrat Dr. Hermann Veit Simon äußert ſich folgendermaßen:„Die Rechtsfragen, um die es herigen Zeitungsnachrichten handelt, ſind verhält Um ſo ſchwieriger ſind die Tatfragen. Die Zeitungsber es bisher unmöglich, auch nur mit einiger Klarheit den feſtzuſtellen; insbeſondere weiß man nicht, was eigentl Gelde geſchehen iſt. Der Schade iſt aber nicht durch tragsſchluß, ſondern dadurch entſtanden, daß das Geld Hände gelangt iſt. Bei dieſer Sachlage halte ich es zu für möglich, zu einem abſchließenden rechtlichen Urteil zu gela Auch banktechniſch iſt aus den gleichen Gründen jedes Urkeil früht. Die Reichsbank hat zwar die verfälſchten Banknot thals ſeinerzeit honoriert ſentſprechend der Uebung England), obgleich ſie rechtlich hierzu nicht verpflicht tat dies im Intereſſe des öffentlichen Vertrauens des zu den Reichsbanknoten, die für einen unbeſchränkten Kr Nehmern beſtimmt ſind. Hier handelt es ſich aber korreſpondenz. Wenn man die Banken allgemein haf wollte für Unterſchriften, die ein Zeichnungsberechtigte würde damit die regelmäßige Vorſchrift, wonach zwei Unt für die Vertretung erforderlich ſind, illuſoriſe dies würde aber für die Sicherheit der Bank Seite. General⸗Anzeige 85 Mannheim, 3. Oktober. Abermalige Preiserhöhung für Jutefabrikate. Jutefabrikate ſind heute abermals binnen kurzer Friſt rbandsſeitig folgende Preiserhöhungen eingetreten: de ians 320 um ſechszehntel Pfennig pro Quadratmeter, Heſ⸗ us H 245 um einen halben Pfennig per Quadratmeter Tar⸗ ˖ ings, Sackings und Baggings um einen Pfennig per Quadrat⸗ ter C und Cs Garne um eine Mark per 100 Kilo, alle gen Qualitäten Garne um zwei Mark per 100 Kilo. Maſchinen⸗ und Armatur⸗Fabrik vormals Klein, Schanzlin und Becker, Frankenthal(Rheinpfalz). Dem uns erſt heute zugegangenen Bericht der Direktion über Geſchäftsjahr 1910/11 entnehmen wir folgendes: Die Geſchäfts⸗ e im abgelaufenen Jahr darf als eine befriedigende bezeichnet irden. Wenn auch eine Beſſerung der Verkaufspreiſe nicht zu n tatieren war, obwohl die Preiſe der meiſten Rohmaterialien eine Erhöhung und die Geſamtunkoſten eine entſprechende Steige⸗ erfahren haben, ſo wurde doch durch vermehrten Umſatz ein eich geſchaffen. Nachdem nunmehr, der unſer bisheriges brik⸗Terrain und das angekaufte Nachbargelände trennende verlegt werden kann, wird unſer geſamtes Gelände⸗Areal indiert. Hierdurch iſt es uns möglich, die notwendige Vergrö⸗ g einiger unſerer Abteilungen in zweckmäßiger Weiſe vor⸗ hmen. Die für dieſe Erweiterung erforderlichen Mittel wollen rdurch Ausgabe junger Aktien im Betrage von 750 000 Mk., t ein Biertel der Dividende des Jahres 1911/12 ausgeſtattet, be⸗ chaffen. Für Neubauten, Maſchinen und ſonſtige Verbeſſerungen wurden 213 820 Mk. verausgabt, wogegen die Abſchreibungen 8,388 betragen. Die Ausgaben für Löhne und Gehälter ſtel⸗ ich auf M. 1,680,055, für Steuern, Krankenkaſſen und Verſi⸗ gsgebühren wurden M. 107,155 aufgewendet. Die vorhande⸗ aterialien, fertigen und halbfertigen Fabrikate berechnen uf M. 1,321,022. Auf das Aktienkapital von M. 2½250.000 wie bereits gemeldet,eine Dividende von 9 Prozent(7 Pro⸗ .]) zur Verteilung. Die Geſamtabſchreibungen belaufen ſeit Beſtehen der Aktien⸗Geſellſchaft auf M. 3,124,65. Perſonalien. Bei der Pfälziſchen Nähmaſchinen⸗ und Fahr⸗ ſerfabrik vormals Gebrüder Kayſer in Kaiſerslautern iſt Wilhelm Butenſchön aus dem Vorſtand ausgeſchieden; als orſtandsmitglied iſt beſtellt Gottlieb Hanſen, Direktor, ſerslautern. Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen ilt ſeine 7. geſchloſſene ordentliche Hauptverſammlung am Oktober zu Wies baden ab. Die geſtrige Mailänder Vorbörſe verlief ruhig bei geringen Umfätzen und wenigen Schwankungen. Renten 100,95, Terni Banca Italia 1396,50, Banca Commerciale 790, Meri⸗ ſali 584. Dem Borliner Vorſtand der Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchuft wird aus Tſingtau telegraphiert, daß am 1. Oktaber der etrie vollem Umfange wieder aufgenommen worden ſei. Das türkiſche Finanzminſſterium hat pünktlich am 30. Sep⸗ r aus den Zolleingängen von Konſtantinopel der dortigen elle der Deutſchen Bank den zur Deckung des am 2. Jan. igen Zinsſcheins der Zollanleihe von 191 erfor⸗ n Reſtbetrag überwieſen. 35535 35„** 8 Uelegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des Generxal⸗Anzeigers.) ondon, 2. Okt.(Schluß Weizen ſchwimmend ſtetig bei leiner Nachfrage, Mais ſchwimmend: ſeſt aber nicht lebhaft. e ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Ladung ea per Sept.⸗Okt. zu 24/6, 400 lbs. t. g. 1 Teilladung Black⸗ Nov.⸗Dez. zu 24/, 400 Lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: ſtetig deſondere Einflüſſe. Verkauft: 1Teilladung La Plata 35/36 lbs. ez.⸗Jan. zu 16/7, 1 gl. Teilladung per Jan.⸗März zu 10/½, adung Donau unterwegs zu 17/7% per 304 lbs. ewyor k, 3. Okt. Kaffee feſter auf anregende Kabelberichte, autende Statiſtik, Käufe für europälſche Rechnung und a la züſſe lautende Erntenachrichten aus Braſilten. Gegen Schluß abge⸗ cht unter Realiſterungen. Schluß ſtetig. Baumwolle gab gleich bei Beginn nach, da für ſüdliche Rechnung eiche Sicherungsverkäufe vorgenommen wurden, die Lage des ngeſchäfts nicht befriedigte und dem Innern größere Zu⸗ meldet wurden. Im ſpäteren Verkehr kam dann eine Beſſe⸗ zum Durchbruch, da der Markt von den Hauſſters geſtlitzt wurde Wetterverhältniſſe gemeldet wurden. Schluß ſtetig. Rewyork, 2. Okt.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in er Haltung per Dezember§6 c. niedriger ein. Im allgemeinen Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. willig, Preiſe ½— L. niedriger. Verkufe für den Export: gen. Umſatz am Terminmaxkte: 400 000 Buſhels. röffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ Markt im Einklang mit Chieago. Schluß feſt. ag v, 2. Okt.(Produktenbörſe). Weizen lag bei Be⸗ kehrs, willig, mit Dezember, unverändert. Im ferneren gaben Preiſe nach, da aus dem Nordweſten a la Baiſſe eldungen über die Ankünfte vorlagen, die Kommiſſions⸗ Abgaben ſchritten und aus Indien günſtige Erutenachrichten vurden. Ungünſtige Erntenachrichten aus dem Weſten hatten eckungen der Baiſſiers eine Beſſerung zur Folge, die noch ſchritte machte, da aus Mauitoba Regenfülle gemeldet riegsnachrichten, ſowie Meldungen aus Kanſas City unge Ergebniſſe und Käufe der Kommiſſionshäuſer waren mulierendem Elufluß. Gegen, Schluß trat aber unter dem la Baiſſe lautenden Viſible Supply⸗Ziffern und unter ck von Realiſierungen eine Abſchwächung ein, ſodaß der liger Haltung und zu unveränderten Preiſen ſchloß. etzte auf Berichte über ungünſtige Wetterverhältniſſe im beſſere Exportnachfrage in feſter Tendenz, mit De⸗ über der letzten amtlichen Schlußnotierung ein. Die egung griff daun noch weiter um ſich, da anregende rlagen, die Farmer mit geringerem Angebot heraus⸗ auch die Viſible Supply⸗Ziffern für die Hauſſebewegung ig lauteten. Realiſierungen führten am Schluß zu einer Ab⸗ chung. Schluß ſtetig und Preiſe ſchließlich nur noch 76—986 e. Produkte. Oktb. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta. 21.— I. — Mk. Rogcen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa, Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mk. Rüböl 71. „gereinigtes Oel 74.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 Luzerner Heu 3 50 Mk. die 50 Kilo. Preßkuchen 104 Mk. 000 Kilo. Kleie.20 Mk. n, 2. Okibr. Rüböl in Poften von 5000 kg 74.50 ., 73.50( tterdam, 2. Okt. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Zinn: ruß. e: ſeſt. benzucker, Ifd. Sicht fl. 19.½, Margarine prima amer. 69.— Banka fl. 108—, Gutora Java⸗Kaffeeloc 48.— al⸗ — .11 —+ per S Schluß⸗Notier⸗ New⸗York Kurs vom Baumw.atl. Hafen „ atl. Golfh. „ im Innern „Exp. u. Gr. B. „ Exv. n. Kont. Baumwolle loko Okt. Nov. Deibr. Jan. Fyebr. März April Mai do. Sept⸗ Baumw. i. New⸗ Orl. loko do., per Dez. bo. per März Pettol. raf. Caſes do. ſtand⸗ white. New York Petrol. ſtand. whtt. Philadelphia Pert⸗Erd. Balanc Terpen. New⸗Hork do. Savanah. Schmalz⸗W. ſteam Kurs vom Weſzen Okt. „ De 2 Mat Mais Ott. „ Dez. Mat Roggen loko „5 5 Hafer Dez. „ Mai Leinſaat oce per Dez. per März Mais La Plata Rüböl loko Okkt. Dez. Mat Rüböl Tend.: feſt Kaffee willig. Ho fer „ Oktober „ Novbr. „ Nov.-Feb. „ Jan.⸗April Roggen „Oktober „ Novbr. „ Nov.-FJeb. „ Jan.⸗April Weizen „ Oktlober „ Novbr. „ Noy ⸗Feb. „ Jan.⸗April ehl „ Oktober Novbe. „ Novp.-⸗Febr. „ Jan.⸗April London, 3 Mon. 55.15.0, Auktion 107. Schneider Friedr. Seibert Ernſt Ehicago, 2. Oktbr. Liverpool, 2. Oktbr, Weizen roter Winker 2. Oktbr 28. 2 32 000 190 0 23.00 10.300 14.000 10.19 10.21 10.22 10.37 10 32 10.86 10.44 10.48 10.45 10 4, 10 10.35 10.27 .75 .25 .25 .30 58% 50 ½8 .75 28. willig ſtetig Bunter Amerika pe! Okt. per Jan. 28. 2. —— 35. 48— 48— Lein Wetter Variſer Produktenbörſe. 80. 2 20.50 20.45 ——. 21.30 21.20 21.75 21.75 20.25 20.25 20.50 20.75 20.25 20.25 21.— 24.95 25.45 25.90 24.95 25.15 25.45 25.85 81.90 32.35 32.80 31.90 31.90 32 25 32.70 2. Oki. Zinn ſeſt, 2. Okt. 76 00⁰ 31.000 45.000 41.000 72.000 10.29 .88 .88 .90 .87 .92 10.— 10.05 10.10 do. .83 .87 .85 .25 .2 180 53 72 2 50 ½ .50 Nachm. 2 1765 per Kaſſa 18 ſpaniſch, ſtetg, 15.03.9, engliſch 15.10.0, Zin; ruhig, gewöhnl. 27.15.0, Spezial⸗Marten 23.15.0 5 Glasgow, rants, per Kaſſa 46/ per Monat 46,/4. Amſterdam, 2 Okt. Banca⸗Zinn Tendenz: Schm. Roh. u. Br.) Schmalz(Wilcoy Talg prima City Okt. Novbr Dezb. Jannar Februar Mär⸗ April Mat Junt Juli Auguſt Sept. 50. do. Okt. do. Dez. do. Mat Mais Okt. do. Dez. MehlSp..eleare Getreidefrachtnah Liverpool London do. Antwerp. do. Rotterdam 5 Uhr. Kurs vom Leinfaat Okt. Schmalz Okt. „ WDes „ an Pork Okt. „ „ Mal Rippen Okt. „ Ma Speck do. (Schluß.) 30. Kurs vom Zucker Muskov. de faff eeRioNRo. 7 lek. r(Mittagblatt.) 28. 9 90 .90 6 · .36 13*55 12.70 12.55 12.44 12.87 12.25 12.12 11.92 11.92 11.91 11.90 Weiz. red. Wint. Il. 238— .15 9 12 .85 15— 14.97 .30 .87 .92 .87 2. 7718 ¼. 77⁵ 5/11 511¼ 5/7½ Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 2. Ok ober.(Schlußturſe.) Leinöl loko Okt. Okt.⸗Dez. Jan.⸗April Bewölkt. Rüböl, „ Oktober „ Novbr. — „ Jan.-April ö1 Tend.: willig. 5½84%5 „ März⸗Juni Spiritus „ Oktober „Novbr. „ Jan.-April Mai⸗Auguſt 85 Oktober „ November „Jaen.-April „ März⸗Junt Leindl Rohzucker 88“ loco Zucker Oktober Nopbr. „ Jan.-April „ März⸗Juni Talg Eiſen und Metalle. (Schluß)h. Kupfer rubi), per Kaſſa 5418.9 .10. 3 Mon. 180.00, Blei Marken Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. September. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 30. September. Fritz Buchloh„Freiherr v. Stein“ Wilh. Hüſer„Clara de Gruyter“ von Alſum, „Antoinette Clemm“ von Hochfeld, 1990 Dz. Pech. Gg. Anſtatt„Johann Anna“ von Amöneburg, 5300 Dz. ehner„Cöln 50“ von Antwerpen, 8200 Dz. Stckg. u. Differenz — — 29. 24½% 74% 78.— 75— 70 4% 68 75 68— 67 ½ 97— 97 U 89 82 7 59— 60 0. 49— 50— 50* 88 5 Roheiſen, ruhig Middlesborough war⸗ feſt, loco 109 ½ Schiffahrts⸗Rachrichten Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1350 Dz. Stückgut. Hermann„Alſons“ von Speyer, 430 Dz. Backſteine. Niedeken„Fendel 26“ von Ruhrort, Göttert„St. Nikolaus“ von Rotterdam, „Bad. III“ von Duisburg, 2000 Dz. Stückgut. Saukel„Fendel 62“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. Bretzel„Virtus“ von Ruhrortests20 Dz. Getreide. Raab„Sophie“ von Düſſeldorf, 4400 Dz. Stückgut. Bach„Rheinſtein 11“ von Rotterdam, 7750 Dz. Müßig„Maria Eliſabeth“ von Eſſenberg, 5250 Silberzahn„Barbaroſſa“ von Ruhrort, 7150 Dz. Kohlen. Paff„Hubertus“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut u. Getreide. Lenting„Egau 37“ von Rotterdam, 1650 Dz. Stückgut. Schönauer„Chriſtoph“ von Rheinau, 6070 Da. Kphlen. Getreide. Dz. Getr. u. Stückgut. im Mannheimer Bafenverkehr. 6250 Dz. Kohlen und Getreide. 7000 Dz. Kohlen u. Getreide. von Ruhrort, 7450 Dz. Kohlen. 8000 Dz. Kohlen. Zement. Getreide. Safenbezirk Nr. 7. Angekommen am 30. September. Lud. Harkmann„Marienfels“ von Rotterdam, 7400 Dz. Holz. Th. Meninger„Lothringen“ von Duisburg, 4200 Dz. Stückgut. Jof. Kerle„Juſtina Anna“ von Rotterdam, 8000 Dz. Holz. R. Pfleger„Mina“ von Liege, 3240 Dz. Kohlen. H. Grotſtollen„Theo“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. Ph. Fell„Eliſab. Johanna“ von Notterdam, 3500 Dz. Getreide. Fr. Berweyen„Robinſon“ von Antwerpen, 5050 Dz. Getreide. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Gktober. Pegelſtationen Dat u u vom Rhein: 23. 29— 30. 12 Sonſtan: Waldshut ctdetingen!) KLeht Lauterburg Maxzaun Weymersheim Manunheim Maiujßn Bingen Kanb. 3. Bemerkungen .12 .87 1,35.45 Abds. 6 Uhr 2 1,98 2,07 N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-F. 19 Uhr Morg, 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr 0 2,38 B. 7 Uhr 4 B. 7 Uhr 3,29 3,38 3,42 2,34 2,40 .07 .31 5 0, 18 a2—‚„„„90. „% „22.19 Koblenz. Köln 0,81 0,76 Nuhrort von Neckar: Mannbeimm Heilbroun, 8 * Windſtill bedeckt. Wittevungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 0,73 2,34 2,30 2,26 2,26 2, 0,23 0,16 0,20 0,15 0,2 + 3˙0 mperat. Datum 3 Barometer⸗ Celſ.“ Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qam uftte 2 Morg. 7 — 8 — Meittg. 255 — — Abds, 92975 82 *. NWᷣ̃2 3. Okt. Morg. 7“ 5, S2 „1 Höchſte Temperatur den 2. Oktober 12.56. Viefſte 8 non./3. Okt..0 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Eine Depreſſion erſtreckt ſich von Skandinavien ſüdlich bis nach Italien und bedeckt ganz Deutſchland. Im Oſten und Weſten ſind Hoch⸗ drücksgebiete, die allmählich an Einfluß gewinnen dürften. Immer⸗ hin iſt zunächſt noch mit Störungen zu rechnen und für Mittwoch und Donnerstag noch mehrfach bewölktes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht Abermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbabnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlin., Unter den Linden 14 am 2. Okt. 1911 um 7 Uhr morgens. * Sde der Stattonen uüber Meer 280 548 587 1543 632 394 475 1109 566 995 450 208 338 489 998 482 50⁵ 673 1856 407 587 562 389 1609 410 Tempe⸗ ratur o Celſius Stationen Witterungsverhältniſſe bedeckt, windſtill bedeckt, windſtill Schnee, windſtill bedeckt, windſtill ** Regen, Biſe Schnee, Biſe bedeckt, windſtill Schnee, windſtill etwas bewölkt, windſtill ſehr ſchön, windſtill ſehr ſchön, Biſe bedeckt, windſtill bedeckt, Weſtwind Regen, windſtih hedeckt, wind ſtill Schnee, windſtill bedeckt, windſtill bebeckt, windſtill Zermatt 8 8 5 Zürich 6]bedeckt, Weſtwind Geſchäftliches. Jeder Tag der Arbeit raubt Nervenkraft. Die Stärkung der Nerven, daher für jeden modernen Berufsmenſchen eine Lebensfrage und eine ernſte Pflicht. Das von der Wiſſenſchaft anerkannte und von den Aerzten erprobte Mittel, das hier in Betracht kommt, heißt Sanatogen. Sanatogen ſtärkt und ſtählt die ge⸗ ſchwächten und erſchöpften Nerven, indem es dieſe ernährt, in⸗ dem es ihnen die wichtigſten Beſtandteile ihres organiſchen Auf⸗ baues zuführt und dadurch die verbrauchte Kraft erſetzt. Die natürliche Folge davon iſt die Neubelebung und Verjüngung des geſamten Organismus, eine beglückende Hebung aller ſeiner Kräfte und Leiſtungen. So mancher würde ſich wie neugeboren fühlen, wenn er ſich entſchließen könnte, einen Verſuch mit Sa⸗ natogen zu machen. Wir verweiſen auf den der heutigen Num⸗ mer beiliegenden Proſpekt der Sanatogen⸗Werke Bauer u. Cie., Berlin SW. 48. Baſel Bern Edur Davos Freiburg Genf Glarus Göſchenen Interlaken La Chaux⸗de⸗Fonds Laufanne Locarno Lugano Luzern Montreux Neuchstel Naga; St. Gallen St. Moritz(Engadin) Schaffhauſen Siere Thun Vevey —— AS i⁰ο ν ο ο O 0= A nd * Verautwortlich: Für Polittte Dr. Fritz Woldenbaum; 8 für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. tar den Juteratenteil und Geſchättliches: Fritz Jes. Druck und Vertan der Dr. Haas' ſchen Buchbvucterei, G. m. G. G. Direktor: Eruſt Müller. dabr. APas 0 80 feinste Guclitsts Oigerelte teus bis5 Pig per Stüct. I d. h. die Ergänzung ihrer verbrauchten Kraft, iſt * Mannheim, den 3. Oktober 1911 General⸗unzeiger. Meittagdiarr., 7. Sette. 0 2 81 4 Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 4. Oktober 1911, nachmittags 2 uhr werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 64171 2 Herrenfahrräder, Möbel und Sonſtiges. Ningel, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verfteigerung. Mittwoch, 4. Okt. 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rathauſe aegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 64167 Verſchiedene Möbel, 1 Sämaſchine. Mannheim, 2. Oktbr. 1911. Brehme, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 4. Oktober 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 64147 2 Oefen, 1 Waage, 1 Pia⸗ nino, 1 Grammophon, 1 gr. Eisſchrank, 1 Fahrrad, Mödel aller Art u. A. m. Mannheim, 3. Oktober 1911. Nopper, 8 3,10 1 10 Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere Erb⸗ teilungshalber Mittwoch, den 4. Oktober, nachm. ½3 Uhr, von beſſeremHanshalte ſiammend, in meinem Lokal— 8 3, 10— folgendes: 64106 Nußb. pol. 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(Nachdruck verboten. 35 Fortſetzung. Jettchen Möllers Anweſenheit brachte einen friſcheren Zug unter die Mitglieder der Mertensſchen Familie, von ihrer ur⸗ geſunden Natur ging etwas Belebendes aus, das ſich unbewußt allen, die mit ihr in Berührung kamen, mitteilte. Beſonders be⸗ merkbar machte ſich das an der Hausfrau, die ſeit dem Tage ihrer Ankunft mit weit helleren Augen um ſich blickte, und Hilde hatte ganz recht, wenn ſie behauptete, daß etwas von Tante Jettchens ruhiger Sicherheit auf die Mutter übergegangen ſei. Man führte in letzterer Zeit ein weit geſelligeres Leben als bisher, und wenn es auch immer nur dieſelben Perſonen waren, die ſich abends⸗ um den runden Tiſch verſammelten, ſo hallte der Park jetzt täglich von jugendfrohem Lachen wider, ſchnelle, leichtfüßige Schritte durchirrten die ſchattigen Gänge nach allen Richtungen, und oft, wenn am Himmel langſam der Purpur der untergehenden Sonne verglühte, klang Geſang, begleitet von dem taktmäßigen Aufſchlagen der Ruder vom Teich bis in die ſtillen Zimmer herüber, die erſtaunt aufhorchten, denn ſolange ſie zu⸗ rückdenken konnten, hatte man ähnliche Leute im Umkreiſe der weißmaurigen Villa nicht gehört. Wie verzaubert lag ſie bisher inmitten ihrer grünen Parkwildnis, nun führt man, daß Leben in ihr erwacht war. Die Stillſte in dem kleinen Kreiſe war vielleicht Hilde, aber an ihren Ernſt, an ihre gleichmäßige Ruhe war man gewöhnt, und daran, daß ſte ſich vereinſamt fühlen könne, dachte niemand, nicht einmal Frau Mertens, die mit der Freundin halbvergeſſene Jugendeindrücke guffriſchte und ſo ganz in ihren Erinnerungen aufging, daß die Gegenwart für ſie zeitweilig zu exiſtieren auf⸗ hörte. Hilde gönnte ihr dieſen langentbehrten Genuß, ſie begriff auch die Lebensfreude der Jugend, die in die freie Natur hinaus⸗ ſtürmte, ſobald die Hitze des Tages einigermaßen nachließ, um erſt am Teetiſch wieder zu erſcheinen, trotzdem fühlte ſie ſich manchmal, ſo wenig ſie es ſich auch eingeſtehen mochte, eigentlich fremd in dem Kreiſe der Ihren. Wenn die jüngeren Glieder der kleinen Geſellſchaft draußen im Garten ſich amüſierten, aber weite Spaziergänge in den benachbarten Wald unternahmen, an denen ſie ihres Fußes wegen noch immer nicht teilnehmen konnte, wenn Tante Jettchen und die Mutter in die Vergangenheit zu⸗ B. Kaufman 2 7 H. 26, Hof. Taſchendivan Chaiſel ongue billig u verk. Zwei ſeparat möblierte Zimmer ſofort zu vermieten. Rheinhäuserstr. 49 8. St. l. 7514 7427 Zwei iſraelit. Herru er⸗ halten gute Penſion. 7605 8 1, 16, 3 Treppen. rückgriffen und längſt vergangene Ereigniſſe beſprachen, ſaß ſie, mit einem Buch in der Hand, das ſie nicht las, und immer hän⸗ figer beſchlich ſie das ſchwere Gefühl, als wäre für ſie kein rechter Platz unter all dieſen lieben Menſchen, von denen jeder einzelne ihr an das Herz gewachſen war. Mit Aufbietung aller Willens⸗ kraft ſuchte ſie dieſe krampfhaften Regungen zu bekämpfen, allein ſie kamen, waren da, ließen ſich nicht verſcheuchen. Woher rührte das?— Was überhaupt war der Grund dieſer Seelen⸗ trübung? Kaum merklich ſchüttelte ſie den Kopf, klappte das Buch zu und erhob ſich, um zerſtreut in den Park hinabzuſehen, aber ſchon im nächſten Moment brach ein Strahl ſtillen Entzückens aus ihren Augen.—— Die Sonne war im Untergehen begriffen, wie die Flamme einer Rieſenfackel, mit der der mächtige Geiſt der Welt den un⸗ endlichen Raum erhellt, um alle Wunder, die er ſchuf, zu beleuch⸗ ten, zuckten blutrote Feuergarben am Himmel empor, entzündeten auf wunderlich geformten Wolkenaltären Opferbrände, von denen es aufſtieg wie violetter Rauch, wie goldener Funkenregen, der in der leiſe vibrierenden Atmoſphäre zerſtäubte, ſich mit ihr einte und dann wieder emporſtieg als ſtrahlende Glorie, die den Horizont durchleuchtete, ſoweit das Auge reichte. Kein Lüftchen regte ſich, die Natur ſchien den Atem anzu⸗ halten, um würdige Zeugin dieſes erhabenen Schauſpieles zu ſein, und um die Harmonie des Ganzen zu vervollſtändigen, tönte vom Teich her Geſang, feierliche, ſanft anſchwellende Töne einer Hymne, die zum Preiſe der Schöpfung angeſtimmt wurde: „Sei uns gegrüßt, o ew'ges Licht der Sonne, Du Rieſenfackel, die den Raum erhellt, Du mächt'ger Urquell aller Erdenwonne, Du, die das Leben reift auf unſrer Welt. Im ſtummem Staunen ſtehen wir verſunken, Den Blick, das Herz, die Seele trunken Von deinem Glauz! Du Göttliche, Du einzige, du Ewige, Sei tauſendmal Von uns gegrüßt!“ zog es über das Waſſer, ſo klar, ſo deutlich, daß jedes einzelne dieſer begeiſterten Worte von dem aufhorchenden Mädchen verſtanden wurde. Hilde kannte die Stimme, ein ſtolzes Lächeln kräuſelte die Lippen, weit beugte ſie ſich zum Fenſter hinaus, um mit glückſtrah⸗ lenden Augen nach dem Sänger Ausſchau zu halten, und da ſah ſie ihn wirklich. Er ſtand mit entblößtem Haupt, hochaufgerichtet inmitten des leiſe ſchaukelnden Kahnes, ſein blondes Haar blähte ſich leicht im Luftzug, der ſpielend die Fläche des Teiches kräuſelte, ſeine Augen n& Co. Damen- Beste und hilligste hingen an dem ſcheidenden Tagesgeſtirn, ſeine Stirn ſchien zu leuchten, er war ſchön, er war hinreißend in dieſem Augenblick innerer Begeiſterung und— er gehörte ihr!— Selige Schauer durchrieſelten ſie vom Scheitel bis zur Sohle, vergeſſen war alles, was ſie noch vor kurzem quälte, nur das Glück ihrer Liebe, nur die Wonne, ihn zu beſitzen, empfand ſie. Ein Hauch ſtiller, ver⸗ ſöhnender Weihe zog durch ihre Seele, und während der Geſang auf dem Teiche in die zweite Strophe überging, faltete ſie andächtig die Hände. „Sei uns gegrüßt! Aus deinem Flammenſchoße Gebenedeite, ſtrömt der Schöpfung Kraft, Dreifach geſegnet ſeiſt du, Heil'ge, Große, Die Tauſende von Wunden ringsum ſchafft! In tiefer Andacht heben wir die Hände Zu dir, du Göttliche, auf daß ohn Ende Dein Segen walte! Geiſt des Lichts, Hör' unſern Dank, hör unſer Lied Und tauſendmal Sei uns gegrüßt!“ Der Nachen verſchwand im Ufergebüſch, nur in den Gründen des Parkes wiederholte das Echo die letzte Strophe, dann war auch das berklungen. Vogelgezwitſcher, ſchmeternder Finkenſchlag rau⸗ ſchende Bäume, das geſchäftige Summen einer vorüberfliegenden Biene und unten im Graſe das vielſtimmige, eintönig⸗melodiſche Zirpen grünſchillernder Zikaden. Am Himmel aber ſtand noch immer der große, gewaltige Sonnenbrand und warf einen pur⸗ purnen Königsmantel über die ganze Gegend.— Wie war die Erde ſchön, wie harmoniſch die Natur und wie reich, wie glücklich der Menſch, der ſie anſtaunen durfte, wie glücklich war ſie ſelbſt, die das größte der Wunder, die Liehe zu einem andern, in ihrem Herzen trug!—In ſehnſüchtigem Verlangen breitete ſie die Arme aus: Oh, daß er da wäre, daß ſie ſich an ihn ſchmiegen und ihm alles ſagen könnte, was ihre Seele in dieſer geſegneten Minute durchlebte und durchdachte!— Es hielt ſie nicht länger auf ihren Platz! Ihr FJuß war noch ſchwach, längere Spaziergänge blieben ihr fürs erſte unter⸗ ſagt, aber mit Hilfe eines Stockes bewegte ſie ſich ziemlich ſicher im Hauſe, und heute wollte ſie endlich einmal eine Ausnahme machen. Sie wollte auf eigene Hand einen kleinen Ausflug in den Garten unternehmen, wollte James entgegen gehen, um eine Vier⸗ telſtunde früher in ſein liebes Geſicht zu ſehen. [Fortſetzung folgt.) Bezugsquelle für moderne u. Kinderkonfektion adul dem IIlessplafz. Zeliebtester Wintersport Neu! uUur erstemmale Häier — Dringe berühmtes Zerliner Nundle- und Afenikeater Interessantestes Familientheater, August I. der menschliche Wunderafiel Lachen ohne Ende! Zu zahlreichem Besuch ladet ein Der Besitzer. 5 Mahrena der Maunhefmer Mesze Mittei-Beihe Selsslers wellherühmtes MSsSeRsChafll. f. Anatomie, Ethnologie u. Naturwissenschaft Grösstes Unternehmen dieser Art. Zömtliehe Operationen, alle Rrankhelten, welche im menschlichen Leben vorkommen können. Geöffnete normale Körper, um die Lage der inneren Organe kennen azu lernen. Die asiatische Beulenpest. meine Firma zu achten. P. N. 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Sthiftssmauel 5 8 —— 5 an der Ausübung ſeines Gewerbes hindern oder beeinträchtigen, aber Wir wollen den Metzgermeiſter nicht im entfernteſten in Stimmen aus dem Publikum. Zur 15 des Wohnens in Städten. Gerade in der Jetztzeit belehrt uns ein Blick in die Tages⸗ zeitungen über die Wichtigkeit der beiden Fragen: Wie ver⸗ ſorgen wir die Großſtadt mit den notwendigen Nahrungsmitteln und wie beſchaffen wir dem Städ⸗ ter geſunde Wohnungen? Welches ſind nun die Voraus⸗ etzungen, unter denen wir eine Wohnnnug als geſund bezeichnen zunen? Die Wohnung muß vor allem geräumig ſein, ſie darf von der Außenwelt nicht gleich einem Burgberlies oder Gefängnis anderer Art abgeſchloſſen ſein, ſie muß ein Stück Himmel, friſche Luft und Sonnenſchein haben und nicht zum wenigſten während der Nacht⸗ zeit gegen Lärm und ruheſtörende Geräuſche geſchützt ſein. Dieſem letzteren Punkte wird in Mannheim weit weniger Aufmerkſamkeit gewidmet als in anderen Städten. Wohl ſtellt die Straßenbahn ihren Betrieb zu einer beſtimmten Stunde nachts ein, wohl iſt die Polizei darauf bedacht, daß Geſang und Muſik in den öffentlichen Lokalen um 11 Uhr verſtummen, aber ſchon in der Frühe des grauenden Morgens oder noch lange vor Begiun der Morgendämmerung werden manche Bewohner in ihrer Ruhe geſtört. Wir wollen ſelbſtverſtändlich den Juduſtriellen in keiner Weiſe wir müſſen doch mit allem Nachbruck verlangen, daß hier gründlich Abhilfe geſchaffen wird. Schreiber dieſer Zeilen hat ſich z. B. von den Verhältniſſen in L 6, 5, berichten laſſen, die, obwohl in nächſter Nähe des Bezirksamtes, allerdings abgewandt von den Beamten⸗ wohnungen, ſeit langem geduldet werden. Mancher der Auwohner nimmt die Sache in Kauf, weil er fürchtet, mit ſeinem Nachbar in Feindſchaft zu geraten. Aber da hier ein öffentliches Intereſſe vor⸗ liegt, ſo muß der Mißſtand gerügt und um Abhilfe erſucht werden. Es gibt Leute, die am ſpäten Abend noch Arbeit und die Ruhe am Morgen zur Ausübung ihres Berufes notwendig haben. Hler ſtreiten verſchiedenartige Intereſſen miteinander, aber wir ſind der Ueber⸗ zeugung, daß bei energiſchem Wollen ein Ausgleich möglich iſt. Wir haben in unſerer Stadt ein Schlachthaus, in dem wohl die Schlach⸗ tungen vorgenommen werden, aber die Hauptarbeit bleibt immer der häuslichen Werkſtatt überlaſſen. Wenn nun dieſe Werkſtatt in den offenen Hof verlegt iſt und hier ſchon um ſechs Uhr, häufig aber ptel früher das Fleiſch auf dem Hack⸗ klotz geſpalten und die harten Knochen zerfägt werden, daß es weithin hallt und dröhnt, dann iſt dies, abgeſehen von der Rücgſichtsloſigkeit gegen die Anwohner, ein unhaltbarer Zuſtand, der gebieteriſch nach Erfolg ſeiner Arbeit ſchäbigen, im Gegenkeil, aber wir ſind d Meinung, daß dieſe Arbeit in einem geſchloſſenen Raum ver ch werben müßte. Iſt kein ſolcher vorhanden, ſo müßte eben einer ſtellt werden. Durch ein überbautes Souterrain, eine geſchloſſene räumige Werkſtatt im Erdgeſchoß mit möglichſt ſchallundurg Zwiſchenwand könnte für das eigene Haus und die Umgebun de⸗ Uebelſſand abgeholfen werden. Großbetrie be können möglichtin kleine Höfe verlegt und dort unterha ten werden. Wir haben eiuen ähnlichen Zuſtand in keiner Stadt des In⸗ und Auslaudes angetroffen, und im benachbarten Frankfu mußte ſogar eine elektriſch betriebene Fleiſch⸗ und Wurſtmaſchine, die in der Werkſtatt eines Metzgermeiſters 5 Störung der Anwohner bei Tage ihren Stando die Obrigkeit durch beſtimmte Maßnahmen 2 falls nicht der Gewerbetreibende, deſſen Ge Abhilfe verlangt. wird bestimmt durch seine Reinheit und sein Aroma. Je reicher und maunigfacher das Blütenteld prangt woraus die Bienen Pflanzensäfte sammeln, desto voller und aromatischer tritt der Honiggeschmack hervor. 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Als im letzten Jahre das Hoch⸗ waſſer bei uns großen Schaden anrichtete, ſann unſere Stadt auf Mittel und Wege, den Beſchädigten zu helfen und beſchloß dies in der Weiſe zu tun, daß ſie die Werke des hier geborenen bekannten Bolksſchriftſtellers Hansjakob zum Kaufe anbot, mit der Zuſicherung, den Reinerlös aus dem Verkauf der Bücher den Hochwaſſergeſchädigten zuzuwenden. Der erhofte Erfolg blieb erfreulicherweiſe nicht zus. In kurzer Zeit wurden 5708 Bücher abgeſetzt, aus denen der Betrag von 5417 M. gewonnen wurde zur Verteilung an die Hochwaſſergeſchädigten. Es hat ſich nun hier ein gemeinnütziger Verein gegründet, der den Betrieb der Hanusjakob⸗Werke fortſetzt und den Erlös für wohltätige Zwecke berwendet. iKonſtanz, 29. September. Großherzogin⸗Witwe Luiſe hat der Stadt Konſtanz eine Erinnerungsbank geſtif⸗ ket, die am Todestag des Großherzogs Friedrich I. übergeben wurde. Die Bank, maſſiv aus Stein angefertigt, iſt mit einem Umbau verſehen und terraſſenförmig angelegt; ſie ſteht am Ein⸗ auf Stadt. See und Gebirne bietet 775 zum Lorettowald, von wo aus ſich einer der ſchönſten Aus⸗ Offerten unter Nr. 627124 an die Expedit. dieſ. Blattes. das etwas kochen kann, ſof. geſ. Tatterſallſtr. 12, III. St 64119 Vom Büchertiſch. Luiſe von Toscaua(frühere Kronprinzeſſin von Sachſen): Mein Lebensweg. Mit 18 Bildern(Verlag Continent, Berlin W. 15). Preis broſch. 3 4, eleg. geb..50 4„Mein Lebensweg“— mit dieſem Motto iſt der geſamte Inhalt dieſes für die Zeitgeſchichte ſo bedeutſamen Werkes charakteriſiert und allen Vorurtetlen und Legenden, die ſich um die Perſönlichkeit der hochgeborenen Verfaſſerin gebildet haben, iſt mit dieſem Stichwort eine feſte Schranke geſetzt, vor der Neid und Haß und alle anderen Leidenſchaften verſtummen müſſen. Luiſe von Toscana ſchildert den Werdegang ihres Lebens und Eindrücke aus ihrer näheren Umgebung, vom Kindesalter au bis u den jüngſten Tagen ihrer Reſignation. Was dieſen perſönlichen Frnterunnen einer hervorragend begabten Frau aber die erſchſtt⸗ ternde zum Herzen gehende Note aufdrückt, iſt: daß dieſer Lebens⸗ weg zu einem Leidenwege geworden! Und warum gerade Luiſe von Toscana, die beſtimmt war, dereinſt eine von ihrem Volke vergötterte Königin zu werden, dieſen Leidensweg gehen mußte, das enthüllt uns der Inhalt dieſes Werkes, wenn wir es verſtehen, gelegenklich auch zwiſchen den Zeilen zu leſen. kann ſof. eintreten. n 8 Höchste Vervollkommnung der Kachelöfen 8 wied drrefeſt qurthEbnu des ullbekunnten, vieltausendfach beuiheten 1 Riessner-Dauerbrand-Einsatzes. Auch an bestehenden aiten Naahelöfen anwendbur.) 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Man vermeidet bei nach Kunſt ausſieht, obgleich man die Wirkung erzielen, fachheit. man nichts mehr nötig ha auszuſchauen. Die Friſur umrahmt da läßt ſoviel frei, wie nur Ponys genannt, ſind aufgekommen, und ſüßen Torheit, leihen. das Intellektuelle erkennen. wengleich hat. möglich, und hält zu mit kleinen Seitenkämmen, Spangen und Kämme ſind der ei der Friſur ſich erlauben darf, un Schmuck tragen, möglich. Neben date“. Das herab. auf, neuen Friſuren, bedeutend reizvoller. ihrem Geſicht machen kann. Auch in dem Antlitz der denkbar. 200e0 diligste Toppich Tischdecken, Schlafdecken, feisedecken, Stepp- decken, Diwandecken, Bettvorlagen, Felle, Gardinen, Leinen-Garnituren, Stores, Erbstüll- „Bettdecken, Läuferstoffe, Linoleum ete. 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Jedenfalls will als wenn die Natur die Frauen ſo überreichlich mit dem ſchönſten Schmuck, dem Haar, bedacht, daß t, wie eben das Haar, um reizvog s Geſicht nur ganz wenig, Die Simpelfranſen, auch erfreuten ſich nur eines kurzen Beſtehens. Sie um ſogleich wieder zu verſchwinden, denn man ſchätzt heutzutage nicht mehr den Ausdruck der Niedlichkeit den dieſe Simpelfranſen einem Geſichte ver⸗ Frau will man das Geiſtige, Die modernſte Friſur iſt alſo die, welche in dem Geſicht ſo wenig Haar wie möglich zeigt. Aus dieſem Grunde iſt auch der Scheitel etwas unmodern geworden, er noch immer ſeine Herrſchaft nicht ganz Aber ſelbſt beim Scheitel zeigt man die Stirn ſo weit wie dem Zwecke das Haar an beiden Seiten oder mit Spangen feſt. nzige Zierrat, den man zu d die Damen, die ſehr gern geſtalten dieſe beiden Halter ſo koſtbar wie der einfachen Scheitelfriſur iſt die griechiſche Frifur ſowohl für die Straße, als auch für den Ballſaal„up to Haar wird zu dieſem Zweck abgeteilt, nach rück⸗ wärts gezogen, tief im Nacken hängt der große Knoten ſchwer Für Geſellſchaft und Ballſaal kommt das Stirnband aus Gold⸗ oder Silberfäden geflochten, mit Edelſteinen reich verziert. Vielfach wird das Stirnband auch ſo gehalten, daß ein einfacher goldener Reifen ſich um die Stirn legt, von der Mitte herab hängt eine große Perle. Bei der Anwendung der kann man nicht vorſichtig genug ſein. wenige Geſichter eignen ſich dafür, ſo wenig umrahmt zu ſein. Viele Frauen wirken gerade dur ſcharfen Kanten des Geſichtes, alle harten Linien verwiſcht, Jede Frau weiß, was eine Friſur aus Zur griechiſchen Friſur mit dem großen griechiſchen Knoten, der tief im Nacken hängt, gehört eingebüßt ch die Lockenpracht, [den eleganten Damen bohykottiert. Man will wenigſtens ſo tun, als wäre das, was man auf dem Kopf trägt, echt. nicht ſchlagen. nie den gewünſchten Zweck der Beſſerung. aufkommen läßt. verletzung hinzuweiſen. Dieſe 2 25 zu einem Bruch führt. Kopf fiel, einen Schädelbruch herbeiführte. erlitt. eines kräftigen, gut beanlagten 11 jährigen Mädchens. Nur beins des Schädels. die alle — Nicht an den Kopf ſchlagen! Man ſoll Kinder überhaupt Zwar glauben noch heute viele Eltern, ohne Prügel nicht auskommen zu können und doch iſt das Kind durch ganz andere Mittel zu lenken und Schläge haben ſelten oder Die Kinderſeele iſt ſo zart und empfindlich, daß die körperliche Züchtigung in erſter Linie ein ganz anderes Gefühl als das der Reue und Beſſerung Wenn aber diejenigen recht behalten ſollen, die behaupten, bei wirklicher Roheit ſei nur körperliche Züchti⸗ gung das einzig richtige Erziehungsmittel, ſo muß vor allem gegen die Art, wie dieſe Züchtigung vorgenommen wird, Ein⸗ ſpruch erhoben werden. Im Zorn und Aerger wird blindlings auf den Sünder eingeſchlagen und ſchon manche gefährliche Ver⸗ letzung war die Folge dieſer gedankenloſen Züchtigung. gefährlichſten aber iſt die üble Angewohnheit, an den Kopf zu ſchlagen. Welch große Gefahr dieſe Art der Züchtigung in ſich birgt, das zeigt eine Zuſammenſtellung von Schädeln in der Abteilung für Jugendfürſorge auf der internationalen Hygiene⸗ Ausſtellung in Dresden. Die Schädel ſtammen aus der gericht⸗ lich⸗mediziniſchen Sammlung der Univerſität Würzburg und ſind eigens zu dem Zweck ausgeſtellt worden, um auf die große Gefahr der Züchtigung an den Kopf wie überhaupt der Kopf⸗ Selbſt körperlich völlig normale Perſonen, ſowohl Kinder wie Erwachſene haben nicht ſelten eine außerordentlich ſchwache Schädelbildung, bei der ſchon der geringſte Schlag oder Stoß So wird uns in einem Glaskaſten der Schädel eines 8/ jährigen Mädchens gezeigt, der ſo dünn war, daß eine ganz ſchwache Fahnenſtange, die dem Kinde auf den Daneben iſt der abnorm düne Schädel einer 18 jährigen Arbeiterin ausgeſtellt, die einen Schädelbruch infolge eines Sturzes aus geringer Höhe Von beſonderem Intereſſe iſt der ſehr dünne Schädel Kind wurde, wie die Erklärungstafel beſagt, wegen Entwendens von Stachelbeeren vom Pater durch Ueberlegen über das Knie gezüchtigt, dabei entglitt es aus dem Arm, fiel mit dem Kopf auf den Holzboden des Zimmers und war nach wenigen Mi⸗ nuten eine Leiche. Die Sektion ergab den Bruch des Schläfen⸗ Aber ſelbſt kräftige, geſunde Männer weiſen mitunter eine außergewöhnlich dünne Schädelbildung ab So iſt unter anderem der Schädel eines 22 jährigen un⸗ gewöhnlich korpulenten und ſehr begabten Mannes, eines Tech⸗ nikers, der zugleich vorzüglicher Muſiker war, ausgeſtellt. Bei ihm trat ein Bruch des Hinterhauptes durch leichtes Aufſtoßen Am Das beſtimmt ſchien. Prinzeſſin Napoleo das Leben ſchenkte, — Schwere Rechenaufgabe. Stettin ſchreibt, erhielt mern von dem Vater ei Sie künftig meinem Sohne, Dieſer Tage hatten Sie ihm folgende drei Achtel Bier 48 Flaſchen füllen, wie viele von fünf Achteln gefüllt? ſucht, das herauszufinden; es 1 weinte und wollte den nächſten Ich mußte uns viele Flaſchen von ſe haben ſie gefüllt, und mein Sohn hat die Zahl als Antwort auf⸗ cht, ob ſie richtig iſt, da wir beim Um⸗ t haben. I ſſen, da ich nicht mehr Bier kaufen geſchrieben. Ich weiß ni gießen etwas Bier verſchütte Mal mit Waſſer rechnen zu la kann.“ Die böſe Schule! — Ruſſiſche Geheimpolizei. doch nicht verraten werden!“ Der Revolutionär:„Es wi mindeſtens ein bedeutendes Geſicht. Zu dem Stirnband mit herunterfallendem Stirnſchmuck müſſen die Züge ſchon etwas Klaſſiſches haben. Außerdem muß dabei große Rückſicht auf Kopffüllung und Naſenform genommen werden, denn eine lange Naſe z. B. wird durch die Stirnperle entſchieden ungünſtig be⸗ einflußt, während der Eindruck bei einem Stupsnäschen gerade⸗ zu lächerlich werden kann. Kleidſam faſt für alle Geſichter iſt die moderne Art der Friſur, die das Haar in der Mitte ſcheitelt, zu beiden Seiten etwas herausbauſcht, und den Knoten aus ge⸗ flochtenem Haar in der halben Höhe des Kopfes anbringen läßt. Falſches Haar wird noch immer in großen Mengen ge⸗ tragen, und der Reichtum, der in dieſer Beziehung bei der Frau vorausgeſetzt wird, bedingt ja den falſchen Zopf oder die falſche Friſur. Die Damen ſind auch der Anſicht, daß ſie ſich mit fremdem Haar bedeutend leichter friſieren können, denn die erſte Bedingung einer Friſur, ſer ſie modern, ſei ſie un⸗ modern, iſt, daß ſie ordentlich iſt. Die Löckchen verſchwinden mehr und mehr, diejenigen Damen, die ſich von ihnen noch immer nicht trennen können, laſſen ſie in einer anderen Art vondulieren, ſodaß ſie durchaus wie eine Knotenfriſur wirken. Die kleinen, unnatürlichen Löckchen, denen man es ſchon von weitem auieht, daß ſie unbedingt falſch ſein müſſen, werden von auf eine Steinplatte ein. — Das freudige Ereignis in der Familie des Prinz Napoleon. Wie nach dem L. N. N. franzöſiſche Blätter ihren Leſern melden, hat der Prinz Napoleon ſeiner Umgebung und ſeinen ſonſtigen Getreuen die„offizielle Mitteilung“ gemacht, daß ſeine Gemahlin einem freudigen Ereigniſſe entgegenſteht. Und zwar iſt der Eintritt dieſes Ereigniſſes zum Beginn des Frühjahrs zu erwarten. Der Prinz iſt bekanntlich ſeit dem 14. November 1910 mit der Prinzeſſin Klementine von Belgien der jüngſten Tochter des verſtorbenen Königs Leopold II. ver⸗ mählt. Man weiß, daß die Prinzeſſin, die von ihrem Vater ein bedeutendes Vermögen geerbt hat, eine außerordentlich rührige Tätigkeit entfaltet, um die Sache ihres Gemahls zu fördern. Mit ihrem Gelde find neue bonapartiſtiſche Blätter in Frankreich gegründet und die alten aufgefviſcht worden, und ſie hat mannigfaltige Beziehungen zu wichtigen Perſönlichteiten der politiſchen und vor allem der finanziellen Kreiſe Frankreichs angeknüpft. Die Nachricht, daß die Prinzeſſin guter Hoffnung iſt, wird belebend auf die bonapartiſtiſche Partei einwirken. Wenn deren Eifer allmählich erkaltet war, ſo lag dies nicht in letzter Linie daran, daß der Stamm der Bonaparte zum Aus⸗ ſterben, der Bonapartismus alſo zu einem natürlichen Ende Füngete perfekte Verkäuferin der Lebensmittelbrauche(Nord⸗ deutſche) ſucht Stellung per J. November. Gefl. 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Ztg.“ aus hr verſchiedener Größe (denkt ſich): Denn die kaiſerliche Linie der Bonaparte zählt außer dem Prätendenten, der ſich erſt mit 48 Jahren zur Heirgt entſchloß, nur noch ein einziges männliches jährigen unvermählten von Lucien Bonapaxte, herſtammt und von Napoleor angeſehen wurde, ſtände es, noch ſchlimmer: der einzige Mann in jährige Prinz Roland Bonaparte, der Witwer von Marte Blane, der Tochter des Spielpächters von Vater der Prinzeſſin Marie von Griechenland. nu im kommenden Frühjahr einem Sohne Mitglied, den K⸗ Prinzen Louis. Und um die Linie, die dem Bruder des Kaiſers Napoleon., III. nicht als thronfolgeberechtigt falls ſie überhaupt in Frage käme, dieſer Linie iſt der 53⸗ Monte Carlo, und — Wenn die o auch für dert in Rummelsburg i. Pom⸗ ines Schülers folgenden Brief:„Wollen bitte, leichtere Hausaufgaben geben. Aufgabe geſtellt: Wenn Flaſchen werden Wir haben den ganzen Abend ver⸗ var aber unmöglich. Mein Sohn Tag nicht zur Schule gehen. kaufen, und dann haben wir geliehen. Wir P. S. Bitte, das nächſte Das durch das Attentat auf den ruſſiſchen Miniſterpräſidenten Stolypin wieder einmal be⸗ leuchtete Doppelweſen der ruſſiſchen Geheimpolizei wird von „Karlchen“ in der„Jugend“ in folgender Szene verulkt: Ort: Ein Zimmer im Polizeipräſidium 8 Der Polizeipräſident:„Wenn Sie in unſeren Dienſt treten und aus einem Revolutionär ein Geheimpoliziſt werden, ſo find Sie frei! Anderfalls werden Sie noch heute gehängt!“ Der Revolutionär:„Es ſei!“ Der Polizeileutnant(denkt ſich): Revolutionskomitee melden! Der Polizeipräſident:„Wi Sie uns verraten, welche Attentate zur Zeit geplant werden!!“ Der Polizeiwachtmeiſter(denkt ſich)?„O Gott, ich werde rd ein Attentat auf den Papen „Das muß ich gleich beim Der ſchändliche Verräter!“ r bieten Ihnen 1000 Rubel, wenn „Gott ſei Dank: von Der Schutzmann an der Türe(denkt ſich):„Er nennt den richtigen Namen!“ Der Revolutionür:„N ſtattfinden!“ Der Protokollſchreiber(denkt ſich):„In der geſtrigen haben wir es auf übermorgen verlegt.“ Der Polizeipräſident(zum Reyolutionär): ung licher! Hölle!“ Der So verrätſt Du unſere Verſchwörung? (Er ſchießt auf ihn, ohne zu treffen.) „Verhaftet ihn!! Revolutionär: miniſter!“ Die Aufwaſchfrau:„Dann ſtirb!“ Dolch auf ihn.) „Der Schutzmann an der Türe(ihr in den Arm fallend): „Nikolaus, was tuſt Du!“(Das Haus fliegt in die Luft, da der eben in das Portal tretende Briefträger über eine Bombe geſtolpert iſt.) Korgen Abend 8 Uhr ſoll das Attentat Sitz⸗ „Ha, Schänd⸗ Fahre zur 8 Ich bin der Polizei⸗ 63962 (Sie ſtürzt mit einem 16. Sette em Zmmer 2 8 1 2 Tr. Schön möbl. 1 5 9, Acobn⸗ u. Schlafzim 1 U Hener al⸗nzeiger. Mittagblakr. Mannbeim, den 3. Oktober 1911 möbl. Zim. an 1 E 2, 1 oder 2 junge Leut! bei ruh. Fam. m. Penſ. z. v. 7605 P 2, 10 Nihe Plafke Ein ſchön möbl. Zimmes fofort zu vermieten. 7505 1 9 2 Treppen I18., ſchön 6 möbl. Zimmer zu vermieten. 24649 3. 17, fein möbl. Zim auf b. kl. Fam. zu verm. 2464 3. 9 2. Sſt., ſchön möbl. Zim. m. 2 Betten u Venſton z. verm 741¹3 5 f 3 Tr.,gut mol. Zim. 5 1.—90„zu verm 7013 1 86.22 à 1. Okt. zu v. 7239 0 4, 2 90 5 Tr., fein möbl. 5 6 1 14 Tregroß. Hell. chöor 5 4 3 ſch 5 0 Her 155 ee e Oſfleriere ich als ganz besonders vorteilhaft: 145 5 en 04, J 90% 05 1810 well. Salee —.— mmer ſöfort zu verm. 7477 ö L4. 20e 1 Tt. 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