—— AüAB814l IIIAEEIIHInHaiBiirsEiasHrssrtaire ILULULUUHU 4 AAAEABA44f 81A8444444 E1I 2 LIIISrsresssasadsgansa144442218T1I1IELIAAesEBAAZEEBGAAAeHsIH 14482 AAAAAAAseeüEAHAsrnssrainras Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. wionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ N aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 1 iſche der Stadt Mannheim und Amgebung. Neueſte N Anabtzängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 In ſerate: 91 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktiooen d½7 Auswärtige Inſerate. 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ 5 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. büceenee 8 Nr. 461. Mittwoch, 4. Oktober 1911.(Kittagblatt.) „„ßFFFFFFFCCT rrrrr——————— eN—— 25 in der Erforſchung der Atmoſphäre bedeuten, und daß man die Lehrbeſtimmungen einbezogen werden. Der Ankrag wurdes Zweites Blatt. .“——— 12. Deutſcher Meteorologen⸗Tag. 8 sh. München, 2. Oktober. Unter dem Ehrenpräſidium der Prinzeſſin Thereſe von Bayern, die als Mitglied der Bayeriſchen Akademie der Wiſſenſchaften an den Verhandlungen teilnimmt, und in Gegen⸗ wart des Prinzen Alfons von Bayern, von. Vertretern ſämtlicher bayeriſchen Miniſterien, der Deutſchen Wetterwarte und aller deutſchen meteorologiſchen Geſellſchaften und Inſtitute trat heute in der Aula der Techniſchen Hochſehule der 12. Deutſche Meteorologentag zu ſeinen geſchäftlichen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Beratungen zuſammen. Angeſichts der wachſenden Bedeutung der Meteorologie für die Aviatik und die Luftſchiff⸗ fahrt nahmen auch verſchiedene Vertreter des Luftſports, dar⸗ unter Profeſſor Geheimrat Hergeſe l⸗Straßburg, der wiſſen⸗ ſchaftliche Beirat des Grafen Zeppelin, an der Tagung teil. Nach den üblichen en Begrüßungsformalitäten referierte Geh. Regierungsrat Dr. Hellmann⸗Berlin über den gegenwärtigen Stand und die neueren Ergebniſſe der 3 meteorologiſchen Wiſſenſchaft. Er führte aus: Die Tatſache, daß wir in der Beurteilung des 3 Wetters der nächſtfolgenden Tage noch ſo weit zurück ſind, hänge mit der Frage zuſammen,„ das das ausgegeben werde, um die Zahl der Stationen im Inlande ＋ zu vermehren, zur Schaffung von Auslandsſtationen zu ver⸗ 4 wenden. Es gebe viele Stellen der Erde, wo die meteorologiſche Beobachtung maßgebender ſei als auf den Stationen in der Heimat. Obwohl drei Viertel der Erdoberfläche von Waſſer bedeckt ſind, werden auf dem Meer Beobachtungen überhaupt nur längs der großen Schiffahrtslinien angeſtellt, über das übrige ungeheure Gebiet wiſſen wir nichts, wie z. B. von dem arktiſchen Gebiet, oder doch nur ſehr wenig. Daraus reſultiert eine Ungenauigkeit der Iſobaren und Iſothermen. Infolgedeſſen würden auch die Tabellen ungenau und könnten als Unterlagen nichts nutzen. Wir müſſen Mittel verlangen, um in jedem Lande an beſtimmten Orten auf eiffelturmartigen Gerüſten zweckmäßig konſtruierte Anemographen aufzuſtellen. Was die Frage nach dem Ort der Beobachtungsſtationen anlange, ſo ſei es richtig, daß Beobachtungsſtationen auf dem Lande denen in Großſtädten vorzuziehen ſeien; leider ſtänden aber den ländlichen Stationen noch andere Schwierigkeiten entgegen, doch werde es Hhoffentlich mit der Zeit gelingen, auch Mittel für die Land⸗ ſtationen bereitzuſtellen. Was die Beobachtungsweiſe betreffe, ſo ſei dieſe ſeit dem Jahre 1901 in allen deutſchen Staaten ein⸗ heitlich durchgeführt. Um der guten Sache willen und um der Allgemeinheit zu dienen, hätten Bayern, Sachſen und die Reichslande ihre Stationszeit aufgegeben und ſich der Mann⸗ heimer Zeit angeſchloſſen. Möge das gute Beiſpiel auch in den anderen Staaten Nachahmung finden. Wenn man nun die Ergebniſſe der meteorologiſchen Forſchung der letzten Jahr⸗ zehnte verfolge, ſo entſtehe die Frage, ob nicht zuviel e 118 25 und zu wenig von dem Beobachteten verarbeitet würde. dem Mangel an Verarbeitung des vorliegenden Materials er⸗ güben ſich viele Lücken. Erfreulicherweiſe ſind in Japan, Korea 5 und in den auſtraliſchen Staaten neue Wetterbeobachtungsſtatio⸗ nen gegründet worden, während dieſe Tätigkeit in den ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten nachgelaſſen hat. In Afrika weiſen Aegypten, Trausvaal und die deutſchen Kolonien vorzügliche Reſultate auf. Am wichtigſten für die meteorologiſche Wiſſen⸗ ſchaft habe ſich die von Berlin aus in die Wege geleitete Beob⸗ achtung der freien Atmoſphäre durch wiſſenſchaftliche Ballon⸗ aufſtiege erwieſen. Dazu kamen dann noch die Reſultate durch unbemannte Ballons und Drachenaufſtiege. Mit Drachen habe man bereits eine Höhe von 6½ Ta uſend Meterer⸗ reicht. Aus dieſen Aufſtiegen worde die meteorologiſche Wiſſen⸗ ſchaft noch ſchönen Gewinn erzielen. Den größten Erfolg habe aber die antarktiſche Expedition des Grafen Zep⸗ in den Polargegenden zeitigten. Dadurch hätten ſich in ungeahn⸗ ter Weiſe unſere Kenntniſſe von der Antarktis und den Luft⸗ ſtrömungen dortſelbſt vermehrt. Der Redner hegt die Hoffnung, daß Norwegen durch die Schaffung einer großen Station auf werde. Auch im Südpolarmeer beſtehe bereits eine ſolche Beob⸗ achtungsſtation. Redner reſumierk ſich dahin, daß die meteorolo⸗ giſche Forſchung noch viele Lücken aufweiſe, aber ein Vergleich mit dem Zuſtand vor 20.30 Jahren zeige erfreuliche Fort⸗ 55 ſollte, die Meeresbeobachtungen zu vermehren und das Ausland zu größerer Mitarbeit heranzuziehen. Geheimrat Günther⸗München ſprach ſ odann über die meteorologiſche Wiſſenſchaft in Bayern. Damit ſchloß die Hauptſitzung. Am Nachmittage traten die einzelnen Abteilungen zu ihren Beratungen zuſammen. Profeſſor Hergeſell über die Teueriffa⸗ und Zeppelinerpeditionen. In der Nachmittagsſitzung berichtete in Gegenwart der Ehrenpräſidentin Prinzeſſin Thereſe von Bayern der bekannte wiſſenſchaftliche Beirat des Grafen Zeppelin, Profeſſor Dr. Hergeſell⸗Straßburg über die wiſſenſchaftlichen Expeditionen nach Teneriffa, dem karaibiſchen Meer und Spitzbergen, die er der Jacht des Fürſten von Monaco und mit dem Dampfer der deutſchen arktiſchen Zeppelin⸗Expedition zur Ausführung gebracht hat. Die deutſchen Kriegsſchiffe waren ihm durch Ver⸗ mittlung des FKaiſers bezw. des Staatsſekretärs des Reichs⸗ marineamts zur Verfügung geſtellt worden. Alle dieſe Expedi⸗ Ur haben ein ſehr intereſſantes Beobachtungsmaterial, vor in für die meteorologiſche Welt gebracht, aber auch die Ueber⸗ ob es nicht richtiger wäre, das Geld, pelin erreicht, die die Gründung von Beobachtungsſtationen Spitzbergen die meteorologiſche Forſchung weiter unterſtützen ſchritte, die ſich noch vergrößern würden, wenn es gelingen. die pfälz. Handwerker auf dent ſeinerzeit an Bord von deutſchen Kriegsſchiffen ſowie an Bord zeugung, daß ſolche Expeditionen immerhin nur Stichproben dahin ſtreben müſſe, an den intereſſierten Stellen der Erdober⸗ fläche durch periodiſche Obſervationen immer reichlicheres Material zu ſammeln. Es iſt Profeſſor Hergeſell gelungen, durch Unterſtützung von Privaten und der Reichsbehörden, vor allem aber durch das Allerhöchſte Intereſſe, welches der Kaiſer an dieſen Unternehmungen nahm, zunächſt auf dem Pie von Teneriffa eine ſolche ſtändige Beobachtungsſtation zu errichten. Seit nahezu zwei Jahren exiſtiert auf der ſogenannten Hoch⸗ wüſte, die als ringförmiger Krater die eigenkliche Spitze des Berges umgibt, ein Obſervatorium, welches ſtändig mit einem wiſſenſchaftlichen Aſſiſtenten und ſeinen Hilfsarbeitern beſetzt iſt. Die ſpaniſche Regierung hat ihr Intereſſe an den Unter⸗ ſuchungen dadurch bekundet, daß ſie eine kleine Abteilung von Pionieren ſtändig in dieſe Hochwüſte legte, welche die Arbeiten des Obſervatoriums in jeder Weiſe unterſtützten. Sie hat die Abſicht, die bisherigen proviſoriſchen Gebäude, welche durch die Gunſt des deutſchen Kaiſers und freigebiger deutſcher Mäu⸗ ner errichtet worden ſind, durch Steinhäuſer zu erſetzen und ſo dem Obſervatorium einen dauernden Beſtand zu ſichern. Es ſei zu hoffen, daß dann auch andere Beobachtungsgebiete dort untergebracht werden könnten. So ſeien aſtronomiſche Unterſuchungen, vor allem aber mediziniſch⸗biologiſche Stüdien, wie ſie Profeſſor von Pannwitz, ebenfalls ein eifriger Förderer geologiſch⸗phyſikaliſcher Forſchungen ſchon lange anſtrebte, zu wünſchen. Schon ſeit etwa 12 Jahren würden in jenem Wüſten⸗ klima, das die Gunſt eines ewig heiteren Himmels beſtrahlt, von Dr. Hänger und ſeinem Gehilſen geologiſch⸗phyſikaliſche Beobachtungen angeſtellt. In erſter Linie handelt es ſich um die Strahlung der Sonne, die ſtändigen Beobachtungen unter⸗ worfen wird, und zwar in 2200 Meter Höhe in dem eigentlichen Obſervatorium, dann in einem Hilfsgebäude auf dem 100⁰ Meter höher belegenen Monte Nuajara und dann wieder 1000 Meter höher auf dem Pic ſelbſt. Die Beobachtungen unterliegen zurzeit noch einer wiſſenſchaftlichen Nachprüfung. Redner macht dann weitere Mitteilungen über die dort angeſtellten ärologiſchen Unterſuchungen. Dieſelben haben den Hauptzweck, die inter⸗ eſſanten Verhältniſſe des ſubtropiſchen Paſſats eingehend zu erfaſſen. In mehreren intereſſanten Diggrammen ſtellte Redner die eigenartigen Erſcheinungen überſichtlich zuſammen und wies auf die intereſſanten Zuſammenhänge der dortigen Windver⸗ hältniſſe mit den Erſcheinungen bei uns hin. Er gab ferner eine ausführliche Schilderung ſeiner Paſſatſtudien im karaibiſchen Meere im Winter 1909 und teilte hierzu mit, daß in dieſem karaibiſchen Meer die Paſſate verhältnismäßig viel deutlicher ausgeprägt ſeien, wenn auch eine gewiſſe Analogie mit den öſt⸗ lichen Paſſaten nicht zu verkennen ſei. Die Ballons trugen ſelbſtregiſtrierende Inſtrümente bis zu einer Höhe von 17 000 Metern und konſtatierten dort eine Temperatur von 81 Grad Kälte, ſodaß ſich die ſonderbare Tatſache ergab, daß in den Tropen die Atmoſphäre in den höheren Schich⸗ ten bedeutend kälter iſt, als in unſeren Gegen⸗ den. Die größte Kälte wurde unmittelbar über dem Aequator feſtgeſtellt. In dieſen hohen Breiten ſind von dem Vortragen⸗ den Jahre lang geriſche Forſchungen angeſtellt worden. In vier Sonderexkurſionen wurden die Bedingungen über 12 Kilometer Höhe erkundet. Auch hier ergab ſich die Notwendigkeit, die zeit⸗ weiſen Forſchungen durch ſtändige Beobachtungen zu erſetzen. Es iſt dem Redner ferner geglückt, im Anſchluß an die Zeppelin⸗ Expedition nach Spitzbergen in Spitzbergen ein ſtändiges Ob⸗ ſervatorium einzurichten. Dasſelbe hat die Aufgabe, in der rieſigen Polarnacht die Verhältniſſe der nie von der Sonne be⸗ ſtrahlten Polarprälotten der Lufthülle zu erkunden. Dr. Rimpp (Straßburg) und Dr. Wegemer(Wien) ſtehen hier an der Spitze und werden den ſtrengen Bedingungen des Polarwinters ge⸗ recht. Die Station iſt als geophyſikaliſche eingerichtet. Unter den gerologiſchen Unterſuchungen waren die auf dem Pic von Teneriffa ſeismiſcher, elektriſcher und magnetiſcher Natur. Die Station auf Spitzbergen wird ſicher zu bedeutenden Ergebniſſen führen, wenn noch zwei beſondere Expeditionen auf Island dauernd hinzutreten. Zum Schluß führte der Redner eine Reihe von farbigen Photographien vor. 5 Handwerkerbewmegung „ und Gewerbeleben. „ Kaiferslautern, 28. Sept. Im Sitzungsſaale des die orbentliche Fabriken“. 05 Standpunkt ſtehen, daß dem Vorſchlage des Induſtriellen⸗Verbandes auf Abhaltung der Geſellenprüfung der Handwerkerlehrlinge in Fabriken zuzu⸗ ſtimmen ſei. Eine längere Diskuſſion rief die Frage der Er⸗ richtung einer Krankfenverſicherungskaſſe ſelbſt⸗ ſtänbiger Handwerker der Pfalz hervor. Kammer heſchloß, die Angelegenheit in dig Wege zu leiten. Weiter beſchäftigte ſich die Kammer mit de Vorſchriften zur Negelung des Lehrlingsweſens, insbeſondere der Lehrmädchen, welche ein Handwerk für den Hausgebrauch er⸗ lernen. Der Sekretär ſtellte den Antrag, daß ſämtliche Lehr⸗ mädchen, die ein Haudwerk für den Hausgebrauch lernen, in . 7 5 Landſchaftsbildes bei! Auf dieſen Gewäſſern könnte man gefahr Die mit großer Mehrheit angenommen. Rommunalpolitiſches. 105 Freiburg, 28. Sept. Zu ſeiner erſten gemeinſchaftlichen Sitzung trat heute das im Juni und Juli neugewählte Stadt⸗ varlament zuſammen. Unter den 96 Stadlverordneten be. finden ſich nicht weniger als 53 Neulinge. Als beſonderes Kurio⸗ ſum mag erwähnt werden, daß im Stadtverordnetenvorſtand ein Mitglied des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins, Major a. D. Schinzinger, ſeinen Platz neben dem ſozialdemokratiſchen Land tagsabgeordneten Kräuter hat. Oberbürgermeiſter Dr. Winte⸗ rer begrüßte in einer längeren Anſprache die Kollegien. Als erſter Punkt der Tagesordnung wurde eine Gehaltsechöhung des Erſten Bürgermeiſters Dr. Thoma auf 13 000, nach Abſauf v vier Jahren auf 14.000 M. pro Jahr einſtimmig angenommen. Der nächſte wichtige Gegenſtand, der eine mehrſtündige Aus⸗ ſprache hervorrief, betraf die Abänderung der Sonntag ruhe im Handelsgewerbe. Hierzu lag eine ſtadträtliche Vorlage vor, welche die Offenhaltung der Ladengeſchäfte an Sonn tagen einheitlich das ganze Jahr über von 11—1 Uhr feſtſezen wollte. Dieſer Antrag gelangte nicht zur Abſtimmung. Es wurde dafür ein Antrag Bauer und Genoſſen angenommen. Ein ſozial demokratiſcher Antrag auf völlige Schließung der Verkaufs⸗Ge⸗ ſchäfte an Sonntagen wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. D Antrag Bauer und Genoſſen, deſſen Annahme mit 59 gegen Stimmen erfolgte, wird eine Aenderung in der bisherigen Ver⸗ kaufszeit in den Geſchäſten bringen, als dieſelben, ſoweit fremdes Perſonal benötigt wird, vom 1. Juli bis 1. Ok an den Sonntagen, ſowie an berſchiedenen Feiertaf vollſtändig geſchkoſſen bleiben, und während der übrigen Jahreszeit eine beſchränkte Verkaufszeit an den Sonntagen haben Als weitere Vorlage kam die Abänderung des Waſſe tarifs zur Erörterung. Tarnach ſoll pro Kubikmeter 10 P ſtatt des bisherigen Satzes von 7 Pfg. berechnet werden. Die Be⸗ ſitzer von über 100 Quadratmeter großen Gärten ſollen zu er⸗ höhten Leiſtungen herangezogen werden. Anlaß zu dieſer nahme war der vielfach übertriebene Waſſerverbrauch we der letzten Sommermonate. Auch dieſer Antrag wurde lt.„B. Pr.“ mit einer kleinen Einſchränkung gegen eine geringe rität angenommen. 5 1 80 Stimmen aus dem Publikum. Die Gewäſſer im Waldpark. Vor einiger Zeit gab der„Generalanzeiger“ die Anxegu; daß im Woldpark ein mit Boten befahrbarer Waſſerlauf hergeſte! würde, um die Möglichkeit zu geben, auch auf dem neuen Waldparkreſtauration zu gelangen. Dieſe Anr Hebung und Erleichterung des Beſuchs des Waldparks verdient weitgehende Beachtung. Der Walbdpark iſt auf drei Seiten vo Rheine umfloſſen. Am natürlichſten und zweckmäßigſten erſe es, die beiden Gewäſſer im Waldpark, nämlich den Schl den Bellenkrappen, zu vertiefen und zu verbreitern und ihr Zufluß vom Rheine oberhalb her zu geben. oll fließende Gewäſſer in Anlagen! Wie tragen ſie zur Be Gewäſſer im Waldpark zu prüfen. Sportliche Nundſ Ji.ohannistaler Herbſtflugwoche. Berlin, 2. Okt.(Von unſerm Berliner Johannistaker Flugwoche nahm geſtern hr E Am Samstag fanden nur kurze Ehrenflüge zur Huldigun des verunglückten Kapitäns Engelhardt ſtakt. Geſter brachte Helmut Hirth eine Glanzleiſtung. Hirth hatte ſich bi jetzt dem Wettbewerb ferngehalten und den jüngeren Fliegern das Feld überlaſſen. Hirth ſtieg mit ſeiner Rumplertaube um die Ehrenplakette des Kaiſerlichen Aeroklubs für den beſte Höhenflug zu gewinnen. Hierth ſtellte einen neuen de ſchen Höhenrekord auf. Er ſchlug mit 2475 Mete: 10 eigenen in Kiel im Juli dieſes Jahres aufgeſtellten 950 reko mit 2200 Meter. In nur 14 Minuten erreichte Hirth die gr Höhe, während der Abſtieg 4 Minuten dauerte. Die nächſtbeſte Leiſtung des geſtrigen Tages voll Alfr. Pietſchker auf Albatros. Er nahm 2 Paſſagtere mit in die Luft und flog volle 2 Stunden 20 Minuten in einer durch⸗ ſchnittlichen Höhe von 500—600 Metern. Pietſchker h in Gefamtflugdauer von 12 Stunden erzielt. Der nächſtbeſte Flie⸗ ger iſt Jofef Suvelack mit einer 1 Stunde weniger Geſamt⸗ dauer. Pietſchker flog geſtern wiederum 1½ Stunden. D 3. Platz nimmt der Wrightflieger Witte ein, der gef Stunden 20 Minuten flog. Hierauf folgen der Harlanei: der abwechſelnd von Hoffmann und Grulis e wurde, und ſodann die Rumpler⸗Taube, die Frl. einmal, Hirth ſteuerte. Frl. Beeſe hat in der Flugwoche 2 Rekords für weihliche P geſtellt. Geſtern flogen außerdem noch Ohler meiſter, die Gradeflieger Nölle, Schardt und andere. Nach Schluß der Konkurrenz ſtart nin zu einigen Paſſagierflügen auf ſeinem Aviat

—— ⁰ ²•=r R„ ——— D e ＋ π 2 f ——UF—„„«6114 1 1 2. Seite. Heneral⸗Anzeiger (Mittaabloft.! Mannheim, 4. Olto er 1911. 6 DHAEnninnnne ifl nterricht TeutebercleFrauan der ECOle Frangaise von 5 Uhr und 9 Uhr ab. eee Oberprimaner erteilt(63002 Nuhhilfe⸗ Mienic Vorbereitung für alle Fächer. Honorar mäßig.— Feinſte Referenzen. Näheres E 2 18 part. Büro D. Frenz. i deutſch. u. fran⸗ Etenict 36J. Meldg ſchriftl. Sützel, Lehrer v. kanſm. Berein, Seckenheimerſtr. 56, 3. St. —5 Staall. gepr. Sprachlehrerig Spanierin 7891 erteilt ſpantſchen, franzöiſchen und engliſchen Unterricht. Ueberſetzungen. Nachhilfe für Schüler. Maria Vidal 0 6, 3, 4 Treppen. Staatl gepr. franz. Lehrerin erteilt Unterricht in Gramma⸗ tik, Literatur, Converſation. Mademoiſelle Siquet langj. Lehrerin am Inſtitut Stammel. 7197 Friedrichsplatz 5, 5. St. Sprechzeit—3 Uhr. Unwòiderruflich 7. Okfober Ziehung der Grossen 1 MHark Geld- Lotterie Zür Erflomung eines Ferlenheims fur arme schwächliche Ander(4228 Seidgew. 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