Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſſe: 1 Volksblatt.) 70 Wfennig monatlich. 7„General-Anzeigen Badiſche Neueſte Na ric ten— * durcd die Poßt bez. tcl. Voſt, 5 auſichlag M. 8. 45 pro Quartal.— 14 — e ee DruckerchBiwean(An- — 8 0810 Anabbzängige Tageszeitung. wubmer. Druchaerbelten age 7 Redaktioan 9 Ote Golonel⸗Zeile 26 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus eee 80 5 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. wealse 6 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 433 1 7 75 Vr. 463. Donnerstag, 5. Oktober 1911.(Mittagblatt.) Zu recht zahlreiche m Beſuche laden ein Am Donnerstag, den 5. ds. Mts., abends 8 iſe uhr findet im Saale des„Rodenſteiner“(früher Central⸗Halle) O 5 16 eine öffentliche Verſammlung für alle nationalen Wähler der dritten Klaſſe ſtatt. Es werden Reſerate gehalten über die Sladtverorduetenwahlen 1011. Liberaler Arbeiterverein. Auationalliberaler erein. Jungliberaler Berein. Deutſchlaud und die Türkei. In dem italieniſch⸗türkiſchen Konflikt haben wir von An⸗ ſang die Meinung vertreten, daß die ne Intereſſen — Deutſchland geböten, ſein Schwergewicht mehr in die türkiſche als in die italieniſche Wagſchale zu werfen. Wir mußten eine Politik treiben, die darauf abzielte, daß Deutſchlands Einfluß in Konſtantinopel nicht erſchüttert werde, Englands Einfluß nicht aufs neue ſteige. Für eine ſolche Politif waren ja die günſtigſten Vorausſetzungen gegeben. Es war ja nicht Deutſch⸗ land, das 1902 Italien eine Anwartſchaft auf Tripolis ge⸗ 8 geben hatte, ſondern Frankreich und England. Dieſe Mächte 5 alſo ſind die eigentlichen Urheber des letzi italieniſch⸗türkiſchen Konfliktes, in dem Italien nicht die mindeſte Rück ſc auf das verbündete Deutſchland genommen hat, alſo von ihm auch nur ein Mindeſtmaß von Rückſicht fordern kann. In der deutſchen Weltpolitik iſt die Türkei heute ein gewichtigerer und wert⸗ vollerer Faktor als Italien. Aus guten Gründen alſo konnte und mußte Deutſchland der Türkei ſeine diplomatiſche und moraliſche Unterſtützung leihen und es konnte bei dieſer Gelegen⸗ — heti um ſo eher hoffen, die es mit der Türkei verknüpfendem Bande feſter zu ſchlingen, als ſich in Fonſtantinopel unſchwer nachweiſen ließ, daß die ſchweren Sorgen und Verlegenheiten, in die die Türkei durch den Vorſtoß Italiens gegen Tripolis gebracht worden iſt, ihren Urſprung von der Politik Frankreichs und Englands nehmen, welche beiden Mächte hofften, Italien vom Dreibund zu löſen, als ſie ihm die Anwartſchaft auf Tri⸗ polts gaben; Italien aber hat die 1902 eingeleitete dreibund⸗ feindliche Aktion der Weſtmächte nunmehr weitergeleitet bis zu einem Punkte, wo die Intereſſen Deutſchlands und der Türkei gleichermaßen gefährdet ſind, erſteres alſo ein weit⸗ gehendes Maß von Solidarität mit letzterer betätigen dürfte und müßte. Unter genau denſelben Geſichtspunkten wird die kripolitaniſche Frage in einem Konſtantinopeler Brief der Kreuz⸗Zeitung behandelt, in dieſem wird u. a. ausgeführt: Der unerwartete Tusbench. der Feindſeligkeiten hat im Aeußern wie im Innern eine Lage geſchaffen, die überreich an eeee kann. Bei alledem muß leider feſtgeſtellt werden, daß infolge Nichterfüllung der türkiſchen, zu hoch geſpannten Hoffnungen Deutſchlands Preſtige ſowohl in der Preſſe und Bevölke⸗ denen ich geſtern ſprach, ernſtlichgelitten hat. Ueber dieſen wahrſcheinlich nicht lange andmuernden Verluſt, braucht ſich in⸗ deſſen Deutſchland keine weiteren Sorgen zu machen. Deutſch⸗ land iſt der einzige europäiſche Staat, der der Türkei lediglich als Handelsmacht gegenübertritt, während alle übrigen Mächte mehr oder weniger auf Landerwerb auf Koſten der Pforte ausgehen. Eine klarblickende Türkei muß alſo im eigenen wohl⸗ erwogenen Intereſſe zur Anlehnung in Deutſchland zurückkehren, da die Gemeinſamkeit der beiderſeitigen Intereſſen zu ſtark iſt. Deutſchlands Haltung in der tripolitaniſchen Frage iſt von An⸗ fang an klar, korrekt und unzweideutig geweſen und jeder ein⸗ ſichtige Türke wird nach reiflicher ſagen müſſen, daß man in der Wilhelmſtraße die Ränke Englands und Frankreichs nicht hindern konnte. Freilich läßt ſich, und dem ſtimmen die Kenner der Verhältniſſe zu, der Gedanke nicht von der Hand weiſen, daß die gegenwärtige Situation allerdings Deutſchland eine Gelegenheit geboten hätte, unter Verzicht auf die zweifelhafte und bisher nur durch das Gegenteil bewieſene Freundſchaft Italiens ſich entſchloſſen auf die Seite der Türkei zu ſtellen. Daß ſich Deutſchland dadurch den Dank der Türkei verdient hätte, wäre ja weniger ſchwer Verwicklungen iſt und von unabſehbaren Folgen begleitet ſein rung wie auch in der Meinung türkiſcher Staatsmänner, mit Ber Krieg zwiſchen Nalten und der ins Gewicht gefallen. Aber das iſt ſicher: Ein offenes Zuſammen⸗ gehen mit der Türkei hätte den Iſlam allerorten belebt und damit unſere Sache geführt. Denn die Feinde des Iſlams ſind, wie die Lage nun einmal iſt. auch unſere Feinde. Und die Gemeinſamkeit unſerer Intereſſen mit benen der Türken gegen die die Pforte allerorten bedrängende Tripelentente iſt zu klar, als daß ſie ſich noch mit aller Deutlichkeit offenbaren⸗ müßte. Es darf als gewiß angenommen werden, daß ſich durch ein Bündnis Deutſchlands langem beſtehenden Gegenſätze in der Orientpolitik mit aller Schärfe herausgeſchält hätten und die Mittelmeerfragen einem früheren Abſchluß näher gebracht worden wären. Es iſt wohl die Rückſicht auf Oeſterreich, die ein ſolch entſchiedenes Vorgehen Deutſchlands unmöglich gemacht haben. Nun iſt es wohl möglich und in unſerem Intereſſe zu bedauern, daß England ſeiner traditionellen Politik gemäß jetzt, nachdem es andere zum Krieg greizt hat, verſuchen wird, die Rolle des entrüſteten Gönners zu ſpielen und ſich durch allmähliche Beruhigung der Schwierigkeiten von der Türkei als rettender Engel einen fetten Lohn verdienen wird, der hekehet bei Kuwett am Perſiſchen Golf liegt. Die Beſchießung von Tripolis. NRo m, 4. Okt. Nach einer Meldung der Tribuna aus Malta über den erſten Teil der Beſchießung von Tripolis, wurde das Feuer von der Diviſion des Amirals Thaon di Revel, beſtehend aus den Panzerkreuzern Fran⸗ cesco Ferruccio, Vareſe und Guiſeppe Garibaldi, und zwar Das Feuer von der Artillerie mittlern Kalibers, eröffnet. wurde in langen Zwiſchenräumen abgegeben. Es hatte den Anſchein, als ob der Admiral gleich nach den erſten Schlſſen die Hiſſung der weißen Fahne als Zeichen der Uebergabe er⸗ wartete. Die Schiffe ſchoſſen aus weiter Entfernung von der Küſte und ſchonten die Wohnhäuſer und Moſcheen. Die drei Panzerkreuzer haben je 7850 Tonnen Waſſer⸗ verdrängung und 550 Mann Beſatzung. Sie führen je ein 25,4 Zentimeter⸗Geſchütz, zwei 20,8, vierzehn 15, zehn 6 und ſechs 4,6 Zentimeter⸗ ⸗Geſchütze. Konteradmiral Thaon di Revel befehligt unter Vizeadmiral Aubry die zweite Diviſion des zweiten Geſchwaders. Deſſen erſte Diviſion befehligt Vizeadmiral Faravelli. Mailand, 4. Okt. Ueber die Veſchießung von Nel polis verlauten noch folgende Einzelheiten: Die Ge⸗ ſchoſſe der Forts brachten den italieniſchen Schiffen nicht den geringſten Schaden. Die Dipiſion, die Admiral Thaon de Revel befehligte, war zuſammengeſetzt aus Ferruccio, Vareſe, Garibaldi, und verwandte Geſchoſſe mittlern Kalibers, da der Kommandant es für überflüſſig hielt, 24 Zentimeter⸗ Kanonen ſpielen zu laſſen. Die Schüſſe wurden in langen Zwiſchen⸗ räumen abgegeben, weil man jeden Augenblick das Erſcheinen der weißen Flagge erwartete. Häuſer und Moſcheen wurden geſchont, nur Forts und Kaſernen beſchoſſen. SLondon, 5. Okt.(VBon unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des„Daily Chroniele“ veröffentlicht einen Bericht aus Derna über die Beſchießung von Teſron deren Augenzeuge er war. Seiner Schilderung nach wurde der erſte Schuß am — 17 8 mit der Türkei die ſeit [Krie gsſchiffe getroffen. [gleichgemacht. dürften ſehr bedeutend ſein, doch iſt es Tatſache, daß mi Türlei. Dienstag Nachmiktag gegen 2½ Uhr abgegeben. In 55 beſtieg der Korreſpondent einen kleinen Küſtendampfer nach Tafna, welches Neſt in der Umgebung von Tripolis liegt. n Bord des Dampfers befand ſich auch der franzöſiſche General⸗ Konſul, der ſchon verſchiedentlich verſucht hatte, in oder Tripolis an Land zu gehen. Der Dampfer wurde ungeft 10 Meilen von Tripolis entfernt, von einem italieniſc n Kreuzer angehalten. Man konnte dort ſchon deutli weißen Gebäude der Stadt ſehen. Ein Boot kam von de Kreuzer heran und befahl dem Kapitän anzuhalten. B einigen Offizieren des Kreuzers erfuhr nun der Jourt daß das Bombardement von dem italieniſchen Ad ira um 24 Stunden verzögert wurde, weil die kiſche Garniſon nach Ablauf der zuerſt gewährten dre Tage um eine weitere Gnadenfrſſt gebeten itte. Drei der italieniſchen Linienſchiffe fuhren darauf vor dem Hafen auf. Sie ſahen aber kein Boot in dem Hafen und Tripolis machte den Eindruck einer Totenſt D Der erſte Schuß wurde gegen das Fort Charchatti ab! egebe und nachher wurde auch das Berkerech⸗ Forts unter Fe nommen. Durch Ferngläſer konnte man beobachten, Schrappnells über der Stadt bplatzten Garniſon ſchien ſich mit großer Energie zu verteidig dem ſie auf einem von vornherein verlorenen Poſten kämpfte. Sie erwiderte S ch uß auf Schuß mit erſtaun licher Präziſion, aber ſoweit der genannte Korreſpondent be⸗ obachten konnte, wurde keins der italieniſchen Um 4 Uhr befahl der italieniſche Admiral, das Feuer einzuſtellen, damit der niſon Gelegenheit zur Uebergabe gegeben werde. Es 0 ſich aber keine Anzeichen für eine Kampfesm di keit in der Stadt bemerkbar und das Feuer wurde wiel aufgenommen. Der⸗ durch die Schüſſe der Italiener ant richtete Schaden dürfte ſehr groß ſein. Die Ha befeſtigungen wurden vollſtändig dem Er db D Auch die Forts litten ſehr. Der turm, der ſich an der Nordweſtſeite der Stadt befindet, von dem Kreuzer„Garibaldi“ zerſtört. Wie groß di Ve luſte in der Stadt ſind, läßt ſich noch nicht feſtſtellen, a Bewohnern hinlänglich Zeit gelaſſen hatte, ſich zu e Als ſich der Korreſpondent von Tripolis auf ſeinen De pf wieder entfernte, um das Kabel aufzugeben, batten Italiener noch keine Landung verſucht. e deſſen, daß die Araber, die ſich ſchon ſeither täg! großen Mengen vor den Mauern verſammelt hat Nacht in die Stadt eindringen würden, um dern. Der italieniſche Admiral erhielt die 15 aus landeinwärts befübet wurden. 1 5 eine Menge Munition und Waffen in aller Eile — 7 — —— 2T ²˙Ü'—————— ———́öęU— —— ⁰ſcw—· è ĩòð» ð V«²˙—⅛c«—15 2 — ——— KX10 — 2. Seiſe⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. Oktober. Berlin, 4. Okt. Aus London wird berichtet: Nachdem vorgeſtern das Bombardement von Tripolis eine Stunde gedauert hatte, zerſtörte geſtern das Kriegsſchiff „Vareſe“ den Leuchtturm von Tripolis. Das italieniſche Feuer wurde jetzt ſtärker, während das türkiſche ſchwächer wurde. Viele türkiſche Geſchütze waren demontiert worden. Der Palaſt des Gouverneurs war von Kugeln durchlöchert. Die inneren Forts hörten um 5 Uhr mit dem Feuern auf, die äußeren fuhren damit fort. Das Bombardement hörte bei Eintritt der Dunkelheit auf. Des Nacht war der Himmel von den Feuersbrünſten in rote Glut gehüllk. Das Bombardement wurde geſtern wieder aufgenommen und war noch ſchwerer als vorgeſtern. Die äußeren Forts fielen in Trümmer und erwiderten das Feuer nicht länger. Die Türken entfernten ihre Geſchütze nach den Anhöhen über der Stadt und begannen von dort zu feuern. Doch wurden ſie durch Schrappnells von den italieniſchen Geſchützen zer⸗ ſtreut und flohen nach allen Richtungen. Hierauf zeigte ſich die erſte weiße Flagge. Die Italiener rüſteten jetzt Boote aus, um 4000 Mann aus den Kriegsſchiffen zu landen. Das türkiſche Feuer war im allgemeinen ſcharf, doch keine ihrer Granaten erreichte die italieniſchen Schiffe. Die italieni⸗ ſchen Schiffe erlitten keinerlei Schaden oder Verluſte an Menſchenleben. Während des Bombardements ſah man eine Anzahl kühner Araber auf den Zinnen der Minarets, von wo aus ſie das Feuer beobachteten. Berlin, 5. Okt. Aus Paris wird telegraphiert: Nach der geſtrigen Beſchießung der Forts von Tripolis ſandte der türkiſche Militärgouverneur mittels eines Parlamentär⸗ bootes einen Botſchafter an den italieniſchen Kommandanten über die Bedingungen der Uebergabe. Man verſichert von italieniſcher Seite, daß der Gouverneur an den italieniſchen Admiral das dringende Erſuchen ge⸗ richtet hat, die Landung der italieniſchen Truppen ſo raſch wie möglich ins Werk zu ſetzen, damit in der Stadt Unruhen verhinderſt würden. Er, der Gou⸗ verneur, verfüge nicht mehr über die genügende Anzahl von Truppen, um die öffentliche Sicherheit verbürgen zu können, nachdem faſt alle Bataillone ſich nach dem Süden zurückge⸗ zogen hätten. Daraufhin ſoll der Admiral Reval alle Forts durch Marinetruppen beſetzt haben. Die durch das Bombardement im Innern von Tri⸗ polis angerichteten Zerſtörungen ſind ganz geringfügig. Durch Granatſplitter wurden einige Baulichkeiten in der Rähe des Friedhofs beſchädigt. 15255 . Ro m, 5. Okt. Giornale'Italia meldet aus Malta: Die erſte Diviſion der italieniſchen Flotte unter dem Befehl des Vize-Admirals Faravelli hat ſeit dem frühen Mor⸗ gen die Beſchießung der Stadt und der Forts von Tri⸗ polis fortgeſetzt. Zwei Forts ſeien zerſtört. Nach einem weiteren Bericht desſelben Blattes aus Malta, der aber mit allem Vorbehalt wiedergegeben wird, verlautet dort aus guter Quelle, daß italieniſche Truppen in Tripolis gelandet ſeien. Die Türken hätten ſich teils ergeben, teils ſeien ſie nach dem Innern geflüchtet. Die italleniſche Aktion vor Preweſa kſt in tiefes Dunkel gehüllt und die Nachrichten lauten ſo wider⸗ ſpruchsvoll wie nur möglich. Geſtern kam von mehreren Plätzen wie Korfu und Salontki die Nachricht, daß italieniſche Kriegs⸗ ſchiffe den Hafen von Preveſa beſchoſſen hätten und über Athen wurde gemeldet, daß am 3. zwei italieniſche Torpedojäger in der Nähe von Leukas bei Preveſo zwei türkiſche Transportſchiffe genommen hätten, die ohne Flagge fuhren und viele Soldaten, Pferde und Kriegsmaterial an Bord hatten. Die türkiſchen Schiffe ſeien nach Brindiſi gebracht worden. Dieſe Mel⸗ dungen haben natürlich in Wien aufs neue beunruhigt und in öſterreichiſchen Blättern wird darauf hingewieſen, daß ſie im vollen Widerſpruch zu den Erklärungen von italieniſcher Seite ſtehen, daß die Operationen der italieniſchen Flotte im Adria⸗ tiſchen Meere beendet und daß Operationen zu Lande in der europäiſchen Türkei überhaupt ausgeſchloſſen ſeien. Schon kommt von Italien die fällige Beſchwichti⸗ ung. Man hat diesmal den Weg über Berlin gewählt, das olff. Tel. Bureau verbreitet folgende Nachricht: *Berlin, 4. Oktober. Die Nachricht von einer er⸗ neuten Beſchießung des Hafens von Preveſa iſt, wie von zu⸗ ſtändiger italieniſcher Stelle mitgeteilt wird, unzutreffend. Der Herzog der Abruzzen erhielt geſtern von zwei verſchiedenen radiotelegraphiſchen Stationen aus und überwies durch ein eigens entſandtes italieniſches Torpedoboot die beſtimmte Weiſung, jede Beſchießung zu unterlaſſen. Es ſteht feſt, daß dieſe Weiſung den Herzog rechtzeitig erreichte. JBerlin, 5. Okt. Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Der Landungsverſuch der Italiener bei Preveſa wurde abgeſchlagen. Die Italiener ver⸗ loren 15 Mann. ** * Mailand, 4. Oktober. Der Corriere della Sera erhält aus Tarent folgenden Bericht über den zweiten Zuſam⸗ menſtoß italieniſcher und türkiſcher Torpedo⸗ boote, der im Hafen von Preveſa am 30. September erfolgte. Der Berichterſtatter will dieſe Mitteilungen von einem höheren Marineoffizier erhalten haben. Es heißt darin: Am 28. September befahl der Her zog der Abruzzen als Befehlshaber der Torpedoflottille, zu erkunden, ob ſich im Hafen vonPreveſa noch andere türkiſche Torpedoboote befänden, von im bejahenden Falle ſie anzugreifen und außer Gefecht zu ſetzen. Die Torpedobootsjäger Corazziere und Artigliere übernahmen dieſe Aufgabe. Zu dieſem Zweck mußte einer der Marineoffiziere eine Anhöhe der gebirgigen Küſte erſteigen, um ſo einen Blick in den Hafen von Preveſa werfen zu können. Der Linienſchiffs⸗ leutnant Panunti, ein guter Kenner der albaniſchen Küſte und Sprache, näherte ſich in Zivilkleidung auf einer Schaluppe der Küſte, ſtieg aus, mietete von einem Bauern ein Pferd und ließ ſich von einem Albanier, der natürlich nicht wußte, mit wem er es zu tun hatte, den Weg auf die Höhe zeigen. Nach langem nächtlichen Ritt kam Panunti oben an und ſichtete im Hafen von Preveſa zwei Torpedobdoote und eine Jacht. Auf dem Rückweg wurde er, da ſchon der Morgen angebrochen war, von Albaniern bemerkt, die ihn verfolgten. Der Offizier mußte ſeine ganze tauriſtiſche Tüchtigkeit aufwenden, um den Verfolgern zu entkom⸗ men, und glücklich das Boot zu erreichen, das ihn erwartete. Nach Empfang des Berichtes befahl der Kommandant Biscaretti gegen Preveſa zu dampfen und das Feuer gegen die feindlichen Tor⸗ pedobobote zu eröffnen, ſobald man ihnen auf ſechs Kilometer nahe gekommen war. Der Angriff war ſo plötzlich und wohl⸗ gezielt, daß die türkiſche Mannſchaft von Schrecken ergriffen ins Waſſer ſprang und ſich durch Schwimmen ans Land zu retten ſuchte. Der Corrazziere und Artigliere fuhren fort zu feuern, ohne daß die türkiſchen Forts das geringſte Lebenszeichen von ſich gaben. Aus Furcht vor einem Ueberfall gab der Kommandant Biscaretti den Befehl, daß ſich der Artigliere zurückziehe, wäh⸗ rend bloß der Corazziere in den Hafen einfuhr, um die große Jacht zu kapern. Auf den Kais drängte ſich die Menge geſtiku⸗ lierend und ſchreiend, während einige Boote mit italieniſchen Ma⸗ rineſoldaten den Corazziere verließen, und die Jacht, die von der Mannſchaft völlig entblößt war, in Beſitz nahmen. Vom Ufer aus eröffneten jetzt türkiſche Soldaten ein Gewehrfeuer gegen die Italiener. Der Corazziere antwortete, inden er einige Gra⸗ naten auf die Häuſer Preweſas ſchleuderte, und als das Gewehr⸗ feuer trotzdem andauerte, endlich auch Granaten auf die Menge abgab, die ſich am Kai verſammelt hatte. Hierbei kamen zahlreiche Verwundungen vor, alles ergriff nun erſchreckt die Flucht, wäh⸗ rend der Corazziere mit ſeiner Beute den Hafen verließ. Die ganze Operation hatte kaum 40 Minuten gedauert, in denen 76 Schüſſe abgefeuert worden waren. Kämpfe im Aegäiſchen Meer? Berlin, 5. Okt. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Gerüchtweiſe verlautet, bei Saloniki ſeien 2 türkiſche Torpedoboote von italieniſchen Schiffen z u m Sinken gebracht worden. Die italieniſche Flotte ſoll die türkiſche bei Samos verfolgen. Die Rückwirkung auf die Balkanſtaaten. * Konſtantinopel, 4. Okt.(W..) Der ſer⸗ biſche Geſchäftsträger Überreichte der Pforte die Neutrali⸗ tätserklärung, welche beſagt, daß Serbien die freund⸗ ſchaftliche Politik, die es bisher der Türkei gegenüber befolgte und während der Ereigniſſe in Albanien bewies, wahren und nichts unternehmen werde, was die innere Ruhe der Türkei gefährden könnte. Serbien hofft, daß die anderen Balkanſtaaten dieſelbe Haltung einnehmen, und daß der Friede auf dem Balkan nicht geſtört werde. Berlin, 5. Oktober.(Fon unſ. Berliner Bureau.) Aus Athen wird gemeldet: Die hieſige Regierung zog auf die Nachricht von der türkiſchen Mobiliſation an den Grenzen nähere Informationen ein. Offiziös wird erklärt, die Regierung werde im Falle der Richtigkeit der Meldungen genötigt ſein, zum Schutze der Grenze weitere Reſerveklaſſen aufzubieten. Die Großmächte bemühen ſich indeſſen, auf die türkiſchen Behörden einzuwirken, daß die Zuſammenziehungen in der Nähe der griechiſchen Grenze unterbleiben. Dadurch werden auch die Mobiliſationen Griechenlands unnötig gemacht. Die Lage auf dem Kriegsſchauplatz. Berlin, 5. Oktober.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Paris wird berichtet: Geſtern Abend hier eingetroffene Depeſchen beſagen, daß die Stadt Benghaſi von den Italienern bombardiert wird.(Benghaſi liegt öſtlich von Tripolis, am Eingang der Großen Spota.) *Ro m, 5. Okt. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Be⸗ kanntmachung des Marineminiſteriums: da vonſeiten der Türkei keine Aktion erfolgte, aus der die Abſicht hervorgeht, die italie⸗ niſchen Handelsſchiffe während der Feindſeligkeiten von der Beſchlagnahme oder Kaperung auszuſchließen, im Gegenteil die Türkei als erſten Akt den Kaperweg gegenüber der italie⸗ niſchen Handelsmarine ausübt, behält ſich die italieniſche Re⸗ gierung vor, nunmehr von der ihr nach Artikel 212 der Handels⸗ ſchiffarts⸗Codes zuſtehenden Rechte Gebrauch zu machen und türkiſche Handelsſchiffe wegzunehmen und zu kapern. Gemäß dem Artikel 216 der Handelsſchiffahrts⸗Codes gibt die italie⸗ niſche Regierung ferner bekannt, daß als Kriegskontrebande von ihr angeſehen werden: Kanonen, Flinten, Gewehre, Re⸗ volver, Piſtolen, Säbel, ſowie alle Schuß⸗ und Tragwaffen jeder Art, ferner Munition, Militärmaterial jeder Art und allg⸗ mein alles, was ohne Verarbeitung zu unmittelbaren See⸗ und Landrüſtungen dienen können. Das ueue türkiſche Kabinett. * Konſtantinopel, 4. Okt.(W..) Nach der Liſte des neuen Kabinetts, welche dem Sultan zur Genehmigung unterbreitet wurde, wird der frühere Kadi Jahia Scheik ul Islam, der Botſchafter in Wien. Muſtapha Reſchid Paſcha erhält das Portefeuille des Aeußern, der Wali von Adrianopel Dſchelal das des Innern, der Vakufminiſter er⸗ hält das Portefeuille der Juſtiz und behält vorläufig das Vakuf bei, der Rechtsbeirat des Ackerbauminiſteriums Sinapian übernimmt das Portefeuille des Ackerbaues und der erſte Ad⸗ jutant des Sultans, General der Artillerie, Horſchid das Portefeuille der Marine. Die Miniſter des Kriegs, der Finanzen, des Unterrichts, der Bauten und der Poſt behalten ihre Porte⸗ feuilles. Die Griechen weigerten ſich, in das Kabinett einzu⸗ treten. Die diplomatiſche Aktion der Großmächte. Berlin, 5. Oktober.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird depeſchiert: Der deutſche, ruſſiſche und engliſche Botſchafter, ſowie der ſerbiſche und rumä⸗ niſche Geſandte ſtatteten geſtern nachmittag auf der Pforte einen Beſuch ab. Die Botſchafter erklärten, daß die Groß mächte bereitſeien, falls die Türkei mit Italien in Verhandlungen eintreten wolle, ihre guten Dienſte zur Verfügung zu ſtellen, bedauern aber, daß das jungtürkiſche Komilee in Saloniki einen Aufruf erlaſſen habe, worin die türkiſche Re⸗ gierung aufgefordert wird, bis zum letzten Bluts⸗ tropfen Widerſtand zu leiſten und mit allen Mitteln den Krieg fortzuſetzen. Die Regierung werde hoffentlich dieſer Auf⸗ forderung kein Gehör ſchenken, da ſonſt die Lage und die Ver⸗ handlungen erſchwert würden. Freiherr v. Marſchal! ver⸗ langte beim Fortgehen Meohmed Schefket zu ſehen, der aus dem Miniſterrate geholt wurde und kurze Zeit mit Freiherrn v. Marſchall allein konferierte, der ihm gleichfalls Mäß i⸗ gung geraten haben dürfte. *Konſtantinopel, 5. Okt. Der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter hatte geſtern Nachmittag eine Beſprechung mit dem Großweſir, dem er, wie verlautet, die Antwort Rußlands auf den Appell an die Mächte mitteilte. Nunmehr ſind die Ant⸗ wortenaller Mächte eingetroffen. Im Miniſterium des Aeußern verlautet, daß ſie darin gipfeln, daß im jeßhigen Moment jede Vermittlung ausgeſchloſſen ſei, zumal Italien ſich hartnäckig weigere, auf eine Vermittelung vor der Okkupation von Tripolis zu hören. Die wirtſchaftliche Bedeutung Tripolitaniens beruht hauptſächlich auf ſeinem Ackerbau. Obwohl unter der türkiſchen Herrſchaft für die Hebung der Landwirtſchaft in Keuilleton. Die Lebenskunſt der fapaniſchen Dame. Eeinen feſſelnden und lehrreichen Vergleich zwiſchen den An⸗ ſchauungen und der Lebensweiſe der vornehmen Japanerin und der eleganten Frau Europas oder Amerikas zieht Mrs. Marian Bacon in einem anregenden Aufſatz, den ſie in einer ameri⸗ kaniſchen Zeitſchrift veröffentlicht. Mrs. Bacon hat längere Zeit in Japan geweilt, hat im Verkehr mit japaniſchen Frauen das häusliche Leben der Töchter der aufgehenden Sonne kennen gelernt und dabei manche Beobachtungen machen müſſen, die der ſo gern auf der Höhe der Kultur ſich fühlenden Europäerin zu denken geben werden.„Die japaniſche Frau iſt ruhig, ge⸗ meſſen, ihrer ſelbſt ſicher und vermag wirklich zu lächeln und glücklich zu ſein, weil keine Aeußerlichkeiten ſie von ihrer Selbſt⸗ Enitwicklung zurückhalten, weil kein Wechſel der Mode ihren Geiſt gefangen nehmen kann und weil Tradition und Erziehung ſie von Kindheit an zu einer geſellſchaftlichen Selbſtbeherrſchung erzogen haben, die ſie über alle Nöte, Sorgen und Zweifel des Verkehrs mit anderen Menſchen emporhebt.“ Das iſt das Urteil der kritiſchen Amerikanerin über die japaniſche Dame, und darin beſteht auch die überlegene Lebenskunſt der vornehmen Japanerin. Der Sinn für die Schönheit von Farbe und Form iſt Ber nhe des fernen Oſtens eingeboren; die Vermählung der önheit mit der größten und ſtrengſten Einfachheit iſt das Sympol ihres täglichen Lebens. Ein Schritt in ein japani⸗ 775 Has wirkt hier wie eine Offenbarung dem europäiſchen uge mögen die Räume auf den erſten Blick faſt kahl und nüch⸗ tern erſcheinen. Aber gerade dies iſt der Inbegriff japaniſchen gänglich Notwendige und irgends wird man etwas 2 8 und japaniſcher Lebensweisheit: im Daſein der 1 Frau bat nur das un ne Exiſtenzberechtigung. Ueberflüſſiges ſehen, nirgends jene Aufſtapelung von Kurioſi⸗ täten und altem Hausrat, die man in Europa und Amerika faſt überall findet. Die Schwäche der Europäerin iſt, daß ſie ſich von ihrem Beſitze nicht trennen kann, daß ſie wertlos Ge⸗ wordenes in einer Miſchung von Pietät und unbewußtem Geize nicht von ſich werfen kann. Unſer Heim iſt mit tauſenden von Dingen belaſtet, die längſt für unſer Auge und unſer Gefühl ihren Wert verloren haben, und doch vermögen wir uns aus einem rätſelhaften Gefühl heraus nicht von ihnen zu trennen. In dem Boudoir der vornehmen Japanerin kann nie ein Objekt, ein toter Gegenſtand herrſchen; hier empfängt alles Leben von der Bewohnerin, für ſie iſt alles zugeſchnitten, von ihr ſtrahlt alles aus. Nirgends eine Ueberflüſſigkeit. Wir treten ins Schlafzimmer: der Lack des Bodens leuchtet kühl und ruhig, wundervoll zarte und einfache Farben haben die anſcheinend kahlen Wände überzogen, ein kleiner Tiſch mit einem Spiegel und darauf das feinlackierte Käſtchen, das alle Toilettenrequi⸗ ſiten birgt: das iſt alles. Nur an der Wand hängt ein alter farbenprächtiger Kakemono, der einzige Schmuck des Raumes, der nicht von einer unabwendbaren Lebensnotwendigkeit diktiert iſt. Und in dieſes Allerheiligſte der modernen Frau dringt nie das befehlende Echo einer launiſch⸗wechſelnden Mode; nur alter Brauch, Erziehung und der perſönliche Geſchmack der Be⸗ wohnerin haben hier zu beſtimmen. Nirgends wird man eine Mittelmäßigkeit ſehen; in Möbeln und in Farben paart ſich die ſtrengſte Sachlichkeit mit einem aufs Höchſte kultivierten Geſchmack; wo der Luxus Gaſtrecht findet, ſind es nur die erleſenſten und vollendetſten Kunſtwerke, die Einlaß finden, nur Gegenſtände, die hoch über dem Ge⸗ ſchmack des Tages ſtehen und die mit ihrem Alter an Wert ge⸗ winnen.„Wie anders bei uns, wo wir dem Tage folgen, unſer Heim mit Gegenſtänden füllen, die uns heute vielleicht gefallen und ein halb Jahr ſpäter in ihrer erniedrigenden Mittelmäßig⸗ keit nichts mehr zu ſagen haben!“ Dieſe wähleriſche Strenge im Geſchmack der japaniſchen Dame, die nie etwas in ihrer Nähe duldet, was keinen nützlichen Zweck oder zeitlos dauernden Wert beſitzt, dieſes Produkt einer aufs äußerſte verfeinerten künſt⸗ leriſchen Kultur, waltet wie im Heim der Japanerin ſo auch in ihrer Kleidung. Die vornehme Japanerin kennt kein Gewand, das morgen unmodern und übermorgen abgenutzt ſein könnte. Vor dem Bunde, den alte Tradition und individueller Geſchmach miteinander eingehen, hat nur das Beſte, Schönſte und Blei⸗ bendſte ein Recht. Hier ſcheitert die Tyrannei der Mode. Dig japaniſche Fraut, die ihrem Gatten ins neue Haus folgt, bringt ihre Kleider mit; nicht ihre Kleider für ein Jahr oder für zwei, ſondern meiſt ihre Kleider für das ganze Leben. Darunter ſind Gewänder, die unbezahlbare Koſtbarkeiten beſitzen und in dreißig Jahren vielleicht noch koſtbarer und ſchöner ſein werden als heute. Die unberechenbare Summe von Gedanken, Gefühlen⸗ Zeit, Mühe und Opfern, die die elegante Frau des Weſtens ihrer Kleidung und der Mode entgegenbringt, ſpart die Japanerin für ſich ſelbſt, für die Erziehung ihres Körpers und die Er⸗ ziehung ihres Weſens. Der Formenkanon des geſelligen Verkehrs in Japan iſt ein Kunſtwerk, in deſſen Mittelpunkt immer die Perſönlichkeit ſelbſt ſteht, die Grazie des Körpers, die Anmut der Bewegung, die Beherrſchung des eigenen Ichs. Und ſo iſt die Japanerin im höchſten Sinne die Beſitzerin ihres Körpers, vermag jeden Muskel nicht nur zweckmäßig, ſondern auch anmutig zu ge⸗ Modetracht niemals vermöchte, kann durch die Reize ihrer Kör⸗ per⸗Bewegungen entzücken. Und darum vermag ſie auch auf die Mode zu verzichten. Es gibt kein beſchämenderes Bild, als eine Europäerin das Haus einer japaniſchen Dame betreten zu ſehen. Der leuchtend polierte Boden und die Sitte fordern bekanntlich, daß der Beſucher ſein Fußzeug an der Schwelle ab⸗ legt. Wie die Japanerin das ausführt, das iſt ein Entzücken für das Auge, eine Harmonie weicher fließender Bewegungen. Und mit einem bitteren Lächeln ſieht man daneben die elegante Frau des Weſtens, die vor lauter Mode die Herrſchaft über ihre eigenen Glieder verloren hat und in ihrer engen Umſchnürung dieſe einfache und natürliche Bewegung nur mit Mühe und An⸗ ſtrengung fertig bringt und dabei in der Bewegung ihres Kör⸗ bers nur groteske Komik offenbart. Wie viele unſerer ſchönen brauchen, kann ſich verbeugen, wie das eine Europäerin in ihrer leer ne deeer Mannherm, 5. Ortovrr. Seneral⸗Anzeiger.(mentagvlarn Tripolis nicht ſonderlich viel getan worden iſt, ſind doch die Ernteeergebniſſe recht beachtenswert. Die jährliche Produktion von Weizen beläuft ſich auf ungefähr eine Million Doppelzentner. Am meiſten wird jedoch Gerſte ange⸗ baut. Die Jahresernte beträgt ungefähr 1,5 Millionen Doppel⸗ zentner. Hierbei muß berückſichtigt werden, daß das Land gegen⸗ wärtig relativ ſchwach bevölkert iſt. Auf ein Gebiet von ca. 400 000 engliſchen Quadratmeilen verteilen ſich ungefähr 1,3 Millionen Bewohner. Von dieſer Bevölkerung enkfällt noch ein großer Teil auf die Nomadenſtämme und kommt daher für eine rationelle Bewirtſchaftung des Landes gar nicht in Bettacht. Für Italien gewinnt das bisherige Wilajet Tripolis inſofern noch an Bedeutung, als man in Italien glaubt, einen großen Auswandererſtrom dahin lenken zu können. Wandern doch jetzt alljährlich viele Zehntauſende von Italienern nach Deutſchland, Frankreich und vor allem nach Nord⸗ und Süd⸗ Amerika aus, weil ſich in ihrer Heimat keine ausreichende Arbeitsgelegenheit bietet. Zur Zeit ſind in Tripolis nur 5 bis 6000 Europäer, meiſt Italtener und Malteſer, anſäſſig. Die Verbindung zwiſchen den Hafenſtädten aus dem Hinterlande ver⸗ mitteln Karawanen, die auf von alters her benutzten Straßen verkehren. Eine Erſchließung des Binnenlandes mit Hilfe von Eiſenbahnen würde jedenfalls lohnend ſein. Der Außenhandel iſt gegenwärtig ſchon bemerkenswert. Im Fahre 190g belief ſich die Ausfuhr auf 27,31 und die Einfuhr auf 78,56 Millionen Piaſter. Als Ausſuhrertitel kommen außer den oben genannten Getreidearten noch hauptſächlich Datteln, Zitronen, Espartogras und Schwämme in Betracht. Deutſchlands Anteil am tripoli⸗ taniſchen Handel iſt ziemlich gering. Der Wert der deutſchen Ausfuhr nach Tripolis beziffert ſich auf jährlich 0,2 bis 0,3 Millionen Mark. Deutsches Reich. — Die ſtändige wirtſchaftliche Kommiſſion der Kolonialver⸗ waltung erledigte, der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ zu⸗ folge, den erſten Punkt der Tagesordnung„Aufgaben der Kredit⸗ organiſation in den Schutzgebieten, mit beſonderer Berückſichti⸗ gung von Südweſtafrika“. An den Debatten beteiligten ſich u. 3. die Geſchäftsinhaber der Diskontogeſellſchaft Dr. Salomonſohn, Franz von Mendelsſohn⸗Berlin und Freiherr von Oppenheim⸗ Köln. Es wurde allgemein anerkannt, daß ein dringendes Be⸗ dürfnis vorliege, den Farmern von Südweſtafrika Kredit zu berſchaffen. Wenn empfohlen wurde die Förderung des raten⸗ weiſe und unter Kontrolle des Verwendungszweckes und gegen regle Sicherheit zu gewährenden langfriſtigen Meliorationskredits ebenſo die weitere Ausbildung des kurzfriſtigen Betriebskredits ohne eine ſolche Sicherheitsleiſtung. Die zu dieſem Zwecke zu entwickelnde Kreditorganiſation ſoll ein ganzes Land als genoſſen⸗ ſchaftliche Organiſation umfaſſen. Auch bezüglich der Kreditorga⸗ niſation von Oſtafrika und Samoa, wurde eine Einigung erzielt und der Ausbau der Organiſationen einer Subkommiſſion über⸗ wieſen. Die Reichstagswaßlen 1912. Stuttgart, 5. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu dem von nationalliberaler Seite gemachten Vorſchlag, die Volkspartei möge der nationalliberalen Partei den 14. Wahlkreis(Ulm⸗ Geislingen⸗Heidenheim) überlaſſen und dafür die Kandidatur für den 4. Wahlkreis(Böblingen⸗Vaihingen), der nach dem Abkommen den Nationalliberalen zugewieſen war, beſetzen, meint der Beobachtet, daß von volksparteilicher Seite wohl auf dieſes Angebot kaum eingegangen wird. Badiſche Politik. Karlsruhe, 4. Okt. Amtlich wird nunmehr die Ver⸗ ſetzung der bisherigen Beamten des Oberſchulrats zum Miniſterium des Kultus und Unterrichts bekanntgegeben. Aus Baden, 4. Okt. Baden und Oeſterreich ſchweben zur Zeit Verhandlungen die auf Erlaſſung einheitlicher Vorſchriften für die Fiſcherei in Gewäſſern an den Grenzen abzielen und ſich beſonders auch auf die Schonzeit, das Mindeſtmaß der Fiſche uſw. erſtrecken. Es ſoll da⸗ durch eine rationellere Geſtaltung der Fiſcherei in den Grenz⸗ gewäſſern erzielt und den zu Tage getretenen Unzuträglichkeiten verſchiedenſter Art entgegengewirkt werden. B. Der Landesſchulrat. Die ſchon in weiteren Kreiſen bekannt gewordene Kunde der Errichtung eines Landesſchulrats, d. h. einer ledig⸗ lich zu gukdchtlicher Aeußerung berufenen Körperſchuft aus Schulmännern— alſo grundſätzlich zu unterſcheiden von dem 020 Sulgehebenen Oberſchulrat, einer Verwaltungsbehörde— eeeeeeeeeere iſt ſicher geeignet, überall hohe Befriedigung hervorzurufen; Zwiſchen Württemberg, Bayern, denn die neue Inſtitution iſt ein erfreulicher Beweis, daß das an die Stelle des Oberſchulrats getretene neue Unterrichts⸗ miniſterium den aus der Schulprazis ſich ergebenden Be⸗ dürfniſſen Rechnung tragen wird. Das Miniſterium zeigt durch die Kreierung des Landesſchulrats, der aus Leitern und Lehrern aller Schulkategorien gebildet werden ſoll, daß es in un⸗ mittelbarer Fühlung bleiben will mit dem Schul⸗ betrieb; in allen Problemen der Schule, Schulgeſetzgebung, Aufſtellung von Schulverordnungen, Lehrplan etc. will ſich das neue Unterrichtsminiſterium von Männern der Praxis beraten laſſen. Der Gedanke der Notwendigkeit einer Fühlungnahme von oberſter Schulleitung und Schulbetrieb trat ſchon 1862 bei der Errichtung des Oberſchulrats in den damals erlaſſenen Ver⸗ ordnungen hervor; allein die Verordnung blieb auf dem Papier und iſt kaum je verwiklicht worden. Ganz außerordentlich ſelten wurden in den 50 Jahren des Beſtehens des Oberſchulrats Vertreterverſammlungen einberufen. Wenn jetzt der Gedanke vom badiſchen Unterrichtsminiſterium wieder aufgenommen wird, ſo muß es der herzliche Wunſch der am Schulleben aufs lebhafteſte intereſſierten Bevölkerung Badens ſein, daß die neue Inſtitution lebensfähig gemacht und erhalten wird, dadurch daß der Landesſchulrat regelmäßig zu Beratungen zuge⸗ zogen wird. Wenn Männer der Schulpraxis mitarbeiten an der inneren und äußeren Ausgeſtaltung des Schulweſens, ſo iſt damit die ſicherſte Gewähr geboten für die gedeihliche Weiter ⸗ entwicklung unſerer badiſchen Volks⸗ und Mittelſchulen! Aus der Partei. Schopfheim, 4. Okt. Der nationalliberale Be⸗ zirksverein Schopfheim hielt ſeine Generalverſammlung ab. Außer den Mitgliedern waren viele Parteifreunde von außer⸗ halb erſchienen. Schriftführer Glatte erſtattete den Jahres⸗ bericht. Der Vorſitzende Reichstagskandidat Moll ſprach über die Wahlen und verurteilte ſcharf die Kampfesweiſe der Zen⸗ trumspreſſe im jetzigen Wahlkampf. — Ottenheim, 4. Okt. In einer im Gaſthaus zur Sonne unter dem Vorſitz des Kaufmanns Guſtav Walter ver⸗ anſtalteten und ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung er⸗ folgte die Gründung eines nationalliberalen Ortsverein. Der Verein macht ſich zur Aufgabe, durch Veranſtaltung regelmäßiger Verſammlungen, die Mitglieder mit politiſchen Vorgängen der Zeit vertraut zu machen und außerdem die heranwachſende Jugend im nationalen Sinne für die öffentlichen Ereigniſſe zu intereſſteren. In den Vor⸗ ſtand wurden gewählt Kaufmann Guſtav Walter, Julius Heß, Karl Heß, Bürgermeiſter Reitter und andere. —St. Blaſien, 4. Okt. Auf der letzten Monatsver⸗ ſammlung des hieſigen Nationalliberalen Ortsvereins in „Kloſtermeiſterhaus“ wurde an Stelle des auf einen anderen Poſten verſetzten 1. Vorſitzenden Herrn Poſtmeiſter Haunz der Fabrikant Otto Kraft zum 1. Vorſitzenden gewählt.— Am 22. ds. Mts. wird eine Bezirksverſammlung und öffentliche Volksverſammlung abgehalten werden, in welcher Herr Moll ſprechen wird. von der Aufſtellung eigener Liſten für die be⸗ Die FJeuerung. Berlin, 4. Okt. Unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Kirſchner fanden heute im Rathaus Verhandlungen von Vertretern Berlins und der größern Vororte über Maßnahmen gegen die herrſchende Lebensmittelteuerung ſtatt. Als Ergebnis der Be⸗ ratung wurde feſtgeſtellt, daß darin Einberſtändnis beſtehe, daß ein“ gemeinſamer Einkauf von Seefiſchen für Berlin und Vororts⸗ ſtadtkreiſe zu erſtreben ſei. Den einzelnen Städten bleibt es über⸗ laſſen, ſich dieſerhalb mit Berlin in Verbindung zu ſetzen. Die marokkaniſche Frage. Paris, 4. Okt. Das Journal des Debats bemerkt, daß, wenn auch in den Meinungsverſchiedenheiten über Marokko in dieſer Woche ein vollſtändiges Einverſtändnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich erfolge, die Unter⸗ zeichnung dieſes Abkommens über Marokko doch erſt erfolgen werde, wenn auch das Abkommen über den Kongo abgeſchloſſen ſei. Es ſei möglich, daß die Erörte⸗ rung der Gebietskompenſation eine ſolche Wendung nehme, daß man dazu komme, den Text des erſten Teiles zu revi⸗ dieren, denn es ſei unwahrſcheinlich, daß über die Kongoab⸗ tretungen eine Einigung ſo raſch erzielt werde, wie man in Deutſchland behaupte. Zu den Artikeln gewiſſer franzöſiſcher Blätter, welche gegen die Abtretungen im Kongogebiet in ſtand zunehmen. Der Beſchluß wird in eingehenden Aus⸗ rantie im Sinne von Fraktionszwangsbeſtimmungen fokt letzter Zeit wiederholt heftigen Einſpruch erhoben, bemerkt das Journal des Debats weiter, daß dieſe Artikel keineswegs den Abſichten der Regierung entſprächen, welche im Gegen⸗ teil in dieſer Hinſicht immer ihren guten Willen an den Tag gelegt habe, aber es ſei möglich, daß die tiefgehenden Aende⸗ rungen, die Deutſchland an den Artikeln des marokkaniſchen Textes vornahm, eine Aenderung der Ausdehnung der Ge⸗ bietsabtretungen im Kongo zur Folge haben würden, die von Frankreich im Grundſatz bei der Wiederaufnahme der Be⸗ ſprechungen bewilligt wurden. * Paris, 4. Okt. Wie der„Temps“ meldet, iſt General Moinier in Marſeille eingetroffen. Paris, 5. Okt. Der Kommandant des franzöſiſchen Expeditionskorps in Marokko, General Moinier, iſt heute früh in Paris eingetroffen. Nus Stadt und Lang. „ Maunheim, 5. Oltober 10111 Zu den Stadtverordnetenwahlen. Liberale Wählerverſammlung. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die heute Donners. tag, 5. Oktober, abends 8½ Uhr im„Rodenſtefner“ Q2, 16, früher„Centralhalle“ ſtattfindende nationale Wählerverſammlung aufmerkſam. Sie iſt einberufen worden von dem liherglen Arbeiterverein in Verbindung mit dem nationalliberglen Verein und dem jungliberalen Verein. Mit dieſer Wähler verſammlung wird der Wahlkampf für die Stadtver⸗ ordnetenwahlen der 3. Wählerklaſſe eröffnet. Alle Wähler, 5 die wünſchen,daß in Zukunftdie 3. Wählerklaſſe nicht ausſchließlich durch Sozialdemokraten vertreten wird, ſondern daß in ihr auch die großen Schichten der Einwohnerſchaft, die ſich nicht zur ſozialdemo ⸗ kratiſchen Partei bekennen, zu Worte kommen, der müge heute abend die liberale Wählerverſammlung beſuchen. Sie muß ſich zu einer impoſanten Kundgebung der liberalen Wähler der 3. Klaſſe geſtalten. e Deshalb auf zum Beſuch der heutigen Verſammlung. ** Der hieſige Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein ſtellt keine eigenen Liſten auf. 1 In der letzten Nummer des Organs des hieſigen Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Vereins befindet ſich ein von Herrn Rechtsanwalt Dr. Weingart unterzeichneter Artikel, in dem mitgeteikt wird, daß der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein beſchloſſen hat, vorſtehenden Stadtverordnetenwahlen A b⸗ führungen begründet, die ſehr intereſſant ſind und denen man 8 nur vollinhaltlich zuſtimmen kann. Wir geben ſie nachſtehend wieder: Gibt nun an ſich ſchon jede Neuwahl der ſtädtiſchen Kollegten dem Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Anlaß zur Prüfu er Frage, ob er ſelbſtändig in den Wahlkampf eingreifen und eige Liſten aufſtellen ſoll, ſo lagen diesmal im Hinblick auf die G. ſamterneuerung der ſtädtiſchen Kollegien und das neue Wahlbe ſahren beſondere Gründe zu dieſer Prüfung oor. Eln gröhßerer Teil der Mitglieder hat ſich für ſelbſtändiges Vörgehen der beſitzer ausgeſprochen, und auch im Vorſtand haben verſchit Mitglieder Anfangs dieſen Standpunkt geteilt. Di glaubte aber, von einem ſelbſtändigen Vorgehen mit ſchlagsliſte abſehen zu ſollen, und dieſer Auffaſſung ſchlo der entſcheidenden Abſtimmung dann auch diejenigen Mitgl an, die anfangs einen anderen Standpunkt eingenommen ha Man war ſich wohl darüber klar, daß bei geſchloſſenem V die Hausbeſitzer ſicherlich eine große Zahl von Anhänger! Bürgerausſchuß bringen und insbeſondere die erſte Kl überwiegenden Teile ervbern könnten; aber man konnte ſich auch nicht berhehlen, daß im Falle eigenen Vorgehens die 5o Parteien entweder dabon abſehen würden, von unſeren auf ihre Liſte zu ſeßen, oder bon dieſen Perſonen eine Ark Ge würden. Da zudem niemand auf zwei Liſten f mancher, der ſich im politiſchen Leben b Frauen können dieſe Operation überhaupt nur mit Hilfe einer ſie ſtützenden Zofe im Stehen ausführen. Und dänn die ver⸗ zweifelte Hilfloöſigkeit im Blicke der faſhionablen Europäerin, wenn ſie ſich zum Sitzen auf eine Matte zum Erdboden nieder! laſſen ſoll. Denn ſie weiß, daß ſie vor lauter modiſcher Kultur nur mit Mühe in ihrem Korſett wird wieder aufſtehen können und mit Hilfe von einem umſtändlichen Aufwand an Kraft, den die ſchmiegſame und zarte Japanerin mit ihrer fabelhaften Kör⸗ per⸗Beherrſchung nur mitleidig oder ironiſch belächeln kaun Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Dr. Auguſt Weiler F. Im Alter von 84 Jahren verſchied am 22. Juli mit ihm ein in den wiſſenſchaftlichen Kreiſen weithin bekannter und verdienſt⸗ voller Forſcher auf dem Gebiete der mathematiſchen Geographie und Aſtronomie. Weiler geb. am 31. Mai 1827 in Mainz wurde 1851 für die Lehrſtelle der Mathematik an die Höhere Bür⸗ gerſchule nach Mannheim berufen, wirkte an dieſer und an der in ein Realgymnaſium umgewandelten Schule als Profeſſor bis zum Jahre 1880, alſo 29 Jahre. Durch ein Kopfleiden cär er genötigt in den Ruheſtand zu treten. Viele unter den noch leben⸗ den Schülern in angeſehenen Lebensſtellungen gedenken in Dank⸗ bärkeit ihres hervorragenden Lehrers. Seit 1863, der Gründung der aſtronomiſchen Geſellſchaft, gehörte er dieſer als Mitglied an. Eine größere Anzahl Monographien ſind zumkeil in den„Aſtro⸗ nomiſchen Nachrichten“, zum andern auch in beſonderen Druück⸗ ſchriften veröffentlicht worden. Seit dem Altsſcheiden aus dem be⸗ ruflichen Lehramt potenzierte ſich ſeine Forſchergabe auf dem Ge⸗ biete ſeines Lieblingsfaches, der Aſtronomie. Sein letztes Werk „Ueber das Problem der drei Körper“ bildet gleichſam die Krone ſeiner wiſſenſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit. Weilers Arbeiten ſind einwandfrei und unwiderſprochen vor dem Gelehrtenforum ge⸗ blieben. Das Mannheimer Realgymnaſium wird dem ausgezeich⸗ dt. Karlsruher Hoftheater. Als Eröffningsvorſtellung iſt für den 22. Oktober ein Gaſtſpiel neten Lehrer und berdienſtreſchen Gelehrten und Forſcher ein treues Gedächtnis bewahren. Suſanne Depres, die jezt wieder eine Tournee unter⸗ nimmt, gaſtierte geſtern mit ihrem Enſemble am Theatre de lDeuvre in de Rotſchilds„La Rampe“ und erzielte einen ſtarken Erfolg. 8 Das Theater in Neuſtadt a. H. Das Stadttheater Neuſtadt bezw. der Theater⸗Verein hielt, ſy wird uns aus Neuſtadt gemeldet, ſeino Generalverſammlutig ab. Aus dem Geſchäftsbericht iſt zu erſehen, daß im Berichts⸗ jahr 1910/11 im ganzen 15 Vorſtellungen im Abounement Und eine außer Abonnement gegeben wurde, die ein Spielhonorar von 18 000 M. erforderten. Die Beſucherzahl belief ſich auf 14093 gegen 14079 im Vorjahre, wo 18 Vorſtellungen gegeben würden. 84 Auteilſcheine im Betrage von 1680 M. wurden dem Verein geſchenkt. Die Einnahmen belaufen ſich laut Kaſſen⸗ bericht auf 27 001., die Ausgaben auf 26 266., ſo daß ein Ueberſchuß von 735 M. vorhanden iſt, während das Vorjahr ntit einer Unterbilanz von 1700 M. abſchloß. In der kommen⸗ den Saiſon ſollen wiederum 16 Vorſtellungen gegeben werden. des Tegernſeer⸗Bauerntheaters in Ausſicht genommen, wobei „Die Medaille“ und„Erſter Klaſſe“ von Thoma zur Aufführung gelangen ſollen. Auf Antrag des Arbeiterbildungsausſchuſſes werden zwei Volksvorſtellungen in Ausſicht genommen, voraus⸗ gefetzt, daß die Stadtverwaltung einen größeren Zuſchuß leiſtet. Städtebundlheater. Wie uns aus Neuſtadt a. d. H. mitgeteilt wird, ſollen Ver⸗ handlungen eingeleitet ſein, ein Pfälziſches Städtebund⸗ theater zu gründen. Erfolg ſoll in Ausſicht ſtehen.— Aus Donaueſchingen wird uns gemeldet: Wie man hört, ſind Be⸗ weitere Erfahrung Lehrmeiſter ſein. Dann könnte mühungen im Gange, das Städtebundtheater das ſich kürzlich auf⸗ vun Boucher„Reptun und Amphitrite“ darſtellen zu neuem Leben u erdbecken. Fürſt zu ſoll ſich bereit erklärt haben dem Unternehmen 20 zubbeiſen. 8 1 Die Verpflanzung lebender Gewebe oder Organe, Muskelverpflanzung wird dadurch berührt, daß ein der nicht mit Nerven verbunden iſt, einem allmählichen S anfällt. Nun ſtellt ſich aber bei der Heilung von Muüskel die nervöſe Verbindung wieder her, und ſo iſt die nicht verloren, daß das auch bei den regenerterten Musk im Trausplantationsterrain geſchehen kann. Hier mu chirurgiſche Praxis an die Muskeltransplantation appellieren während ſie heute mit gutem Erfolge nur am Mutterboden fixiert bleibende„geſtielte“ Muskelklappen an andere dirigiert. 72 Weitere Bilderdiebſtähle in Frankreitch. Aus Paris wird uns gemeldet! Aus dem Guimper in der Bretagne ſtahlen zwei Beſucher — 7 1 — ͤ v. 1 leicht nicht zum Nachteif der Sache der Grund- und Hausbeſißer— gar veranlaßt hätte, ſich von der Betätigung im ſtädtiſchen Parla⸗ fallendeß Perſonenfragen ſchienen wichtige Gründe gegen das im Intereſſe derer, die— wie die Grund⸗ und Hausbeſitzer— ſentlich beeinflußt werden, Intereſſenkämpfe bei den ſtädtiſchen ſtellen und nicht in einen Kampf mit den politiſchen Parteien und die Inkereſſen der Grund⸗ und Hausbeſttzer nicht vernachläſſigen. —T ͤA ³ WWV——— — K22Cc ͤ ⁰K Aus dieſen Berechnungen kann ſicher der Schluß gezogen 8 nur die Steigerung der auf den Häuſern ruhenden öffentlichen Fe Unter 68 Stadtperordneten bürgerlicher Parteien Syozkafdemokraten ſind es 11. Der Stadtrat zählk unter 26 Mit⸗ geliedern 18 Hausbeſitzer. jetzt nur noch ſolche Hausbeſitzer dort verzeichnet ſein, deren 8 Kleine Mitteilungen. Max Nei 55 beabſichtigt aus dem Deutſchen Theater auszutreten, um ſelbiſt 3 85 Seite. Geueral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 5. Oktober. gezwüngen geweſen, eine Entſcheidung zu treffen, die ihn entweder jeden Einfluſſes in den Parteien beraubt oder uns entfremdet oder Meut zurück zu ziehen. 1, Aber auch abgeſehen don dieſen, wohl minder in die Wagſchale ſelbſtändige Vorgehen zu ſprechen. In erſter Reihe liegt es nicht böon dem Schickſal der Stadt, von deren Blühen und Gedeihen we⸗ Waßlen hervorzurufen. Mit dem gleichen Rechte wie die Haus⸗ beſiter würden die Mieter eigene Liſten aufſtellen und ebenſo kämen bald andere Jutereſſentengruppen, wie Beamte, Detailliſten, Handlungsgehilfen und andere mehr. Bei der Beſchlußfaſſung über Fragen der ſtädtiſchen Verwal⸗ iung würde nicht mehr das Wohl der Stadt, nicht mehr das In⸗ tereſſe der Gefamtbürgerſchaft entſcheidend ſein, ſondern jede Gruppe würde die Zuſtimmung zu jeder Vorlage von der Frage abhängig machen, ob ihr dieſe Vorlage Nutzen bringt oder nicht. Während man bisher den Grundſatz hochhält, daß ein Ehrenamt nicht dazu dienen ſolle, deſſen Inhaber perſönliche Vorteile zu ver⸗ ſchaffen, würde künftig gerade das umgekehrte Prinzip zur Richt⸗ ſchnur genommen: Die Gewählten ſollen dafür ſorgen, daß ſie für ſich und ihre Anhänger wirtſchaftliche Vorteile herausſchlagen oder daß wirtſchaftliche Opfer, welche der Allgemeinheit auferlegt werden ſollen, auf andere abgeladen werden. Wenn auch der oft gehörte Satz„Parteipolitik gehört nicht auf das Rathaus“ eiwas Richtiges an ſich haben mag, ſo iſt er in dieſer Allgemeinfaſſung. doch nicht zutreffend. Vor allem erſcheint er nicht entſcheidend für die Frage, wer die ſtädtiſchen Wahlen durch Aufſtellung von Liſten uſw. vorbereiten ſoll. Gerade die politiſchen Parteien ſind es, die wie die ſtädtiſche Verwaltung ſelbſt auf alle Pexſonenkreiſe, auf alle wirtſchaftlichen und andersartigen Grup⸗ gen Rückſicht zu nehmen haben; ſie ſind daher gezwungen, aus allen Stadtteilen und Gruppen Leute auszuwählen, die geeignet erſcheinen, in der'ſtädtiſchen Verwaltung zu wirken und bei den Wahlen eine möglichſt große Wählerzahl zur Stimmabgabe für ſie zu beranlaſſen. Darum erſchien es dem Vorſtand des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins als das Richtige, nicht eigene Wahlliſten aufzu⸗ gen eventuell weiter auf dem Kampfplatz erſcheinenden anderen wirtſchaftlichen Intereſſentengruppen einzutreten. ſondern den bürgerlichen Parteien eine Anzahl Leute zur Aufſtellung zu empfehlen, welthe den betreffenden Parteien angehören und dabei Fijür dieſen Beſchluß war noch ein Punkt maßgebend, der hier guch betont werden ſoll: Die etwa auf Grund unſerer eigenen Vorſchlagsliſte Gewählten wären, wenn wir noch ſo großen Erfolg habt hötten, immer nur ein Bruchteil des Kollegiums geweſen. Da ſie den politiſchen Fraktionen nicht beitreten könnten, hätten ſie lich zu einer eigenen Gruppe oder Fraktion zuſammenſchließen mülſſen, die niemals einen entſcheidenden Einfluß auf das Kolle⸗ funt hätte ausüben können. Bedeutſamer dürfte aber die Stellung Anſerer Freunde ſein, die in der Lage ſind, innerhalb der politiſchen Parteien und Fraktionen zu wirken. Bon der wirtſchaftlichen Vereinigung zur Wahrung der Mieterintereſſen erhalten wir nachſtehende Zuſchrift: Statiſtiſches zu allerlei Fragen der ſtädtiſchen Wahlbewegung. Aus den Schriſten des ſtatiſtiſchen Amtes läßt ſich nach⸗ weiſen, daß allein die im Jahre 1905 vorhandene Anzahl an Wohnungen von weniger als 7 Zimmern in Alt⸗Mannheim—. Reſe Umgrenzung iſt gewählr, um luxuriöſe Wohnungen tunlichſt guszuſchließen und im großen und ganzen nur ſolche zu berück⸗ ſichtigen, deren Preiſe zu erſchwingen für den Mieter einfach eine unbermeißliche Notwendigkeit iſt— dem Hausbeſitzerſtande im Jahre 1909 durch Mietpreisſteigerung eine Mehreinnahme gegen⸗ über dem Jahre 1905 von über 1½ Millionen eingebracht hat. Die ſtatiſtiſche Berechnung führt auf die Zahl 1631 000. Teilt Aan bieſen Wert durch die Geſamtzahl aller im Jahr 1905 in Alt⸗Mannheim bewohnten Häuſer, ſo erhält man in dem Bruche 1681 000:5194 314 M. einen angenäherten Wert für die Mehr⸗ einnehme aus einem Privathaus. Dieſer Wert muß aber zu Aicber] ſrin, weil der Zähler die Geſamteinnahme aus allen Privathäuſern nicht erreicht, der Nenner aber alle bewohnten Grundſiſicke, guch die ſtaatlichen und ſtädtiſchen mitenthält. Trotz⸗ den kemmt die Mehreinnahme gleich einem jährlichen Umlage⸗ helrig für ein Haus im Werte von nahezu 90 000 M.(genau 83700.) nach dem gegenwärtigen Steuerſatz. werben: Die Hausbeſitzer von Alt⸗Mannheim konnten im großen Purchſchnitt in der oben erwähnten Zeit höchſtwahrſcheinlich nicht Laſten und Hypothekenzinſen auf das Mieterelement vollſtändig 0 ſondern auch noch ganz befriedigende Rentabilitäts⸗ gewinne erzielen⸗ „Das bisherige Wahlrecht bat dem Hausbeſitz das Erkämpfen einer ftarken und ſicheren Mehrheit in den ſtädtiſchen Kollegien d 48 Hausbeſitzer, alſo annähernd zwei Drittel. Unter 36 Das neue Wahlrecht gibt dieſelbe Möglichkeit nun umge⸗ kehrt dem Mieerelement. Wie früßer beſteht die., Klaſſe faſt bder ganz ausſchließlich ans Mietern, die 1. Klaſſe in überwie⸗ gender Mehrheit aus Hausbeſitzern. In der 2. Klaſſe iſt jedoch eiue fehr erhebliche Verſchiebung eingetreten. Während ſich noch ver 3 Jahren beide Teile annähernd die Wage hielten, ſo können Häuſer mit weniger als 26 000 M. eingeſchätzt ſind, alſo wenig⸗ 1 in All Mannheim ſicher nur eine ſehr kleine Zahl. Alle — 7 hen Wähler ſind Mieter, und unter ihnen iſt namentlich das Froße Heer der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Beamten ſowie der Angeſtellten in Privatbetrieben lauch den kaufmänniſchen) und Ler Arbeiter mit höheren Einkommen, alſo der ſogenannten„Feſt⸗ befoldeten“, ſehr zahlreich vertreten. Beiſpielsweiſe gehören alle bon 25000 Fr. Wahrſcheinlich hatten es die Diebe auf die im en be lche Wiederholung der Gioconda abgeſehen, die Lebnardo da Vinei ſelbſt zugeſchrieben wird. Durch die Aufmerk⸗ ſamkeit des Perſonals wurde dieſer Verſuch vereitelt(Die Auf⸗ merkſamkeit derhinderte aber nicht, daß ein anderes wertvolles Wert geſtohlen wurde. D..) Siegfried Reinhardt, ein Bruder von Profeſſor ardt, der im letzten Jahre die„Oedipus“⸗Gaſtſpiele ein Theater zu übernehmen. Nach der die, welche zwar kein Vermögen, aber ein Einkommen von 2000 M. bis 6000 M.(ausſchließlich) verſteuern, zur 2. Wählerklaſſe. Die 2. Klaſſe beſitzt nahe zn 10000 Wählern. Nimmt man eine ſehr hohe Wahlbeteiligung von ſtark 80 Prozent an, ſo er⸗ ringt eine Partei oder Wahlvereinigung mit ungefähr 500 Stim⸗ men je 2 Vertreter, einen für 6 und einen für 3 Jahre. Ferner einige Zahlen zur indirekten Beſteuerung: Bekannt⸗ lich machen Waſſerzins, Müllabfuhr und Kanalſteuer zuſammen 4% Prozent der Miete aus. Infolgedeſſen bringen jene oben erwähnten mehr als 1½ Millionen Mark, welche die Hausbeſitzer Alt⸗Mannheims im Jahre 1909 für die gleiche Anzahl von Woh⸗ nungen mehr bezogen als 1905, über 73 000 M. Mehreinnahme für die Stadtkaſſe. Dieſe zutomatiſche Steuererhöhung tragen natürlich faſt ausſchließlich die Mieter. Folgendes Beiſpiel beleuchtet die Wirkung der Kanalſteuer. Ein Bürger mit 4000 M. Einkommen bewohne eine Wohnung von 4 Zimmern: Durchſchnittspreis von 1909 für Alt⸗Mannheim rund 900 M. Kanalſteuer 1 Prozent 9 M. Umlage(gegen⸗ wärtig 56 Prozent des ſtaatlichen Normalſatzes) ⸗ 56492 M. geteilt durch 100 51,52 M. Die Einführung der Kanalſteuer vermehrt dieſen Betrag auf 60,52 M. und iſt für das erwähnte Beiſpiel ſomit gleichbedeutend mit einer Erhöhung des Umlage⸗ fußes von 56 Prozent auf 66 Prozent. Obige Ausführungen ſind nicht ganz vollſtändig. Der Ver⸗ faſſer hat vergeſſen hinzuzufügen, wie hoch die Mehrbelaſtung durch Umlagen wäre, wenn, wie er wünſcht, Waſſerzins, Müll⸗ abfuhr abgeſchafft und die entſtehnden Einnahmeausfälle durch eine Umlageerhöhung gedeckt werden. *Vom Hofe. Die großherzoglichen Herrſchaften haben ſich geſtern vormittag im Automobil nach Schloß Zwingenberg be⸗ geben, von wo ſie am 9. d. M. nach Karlsruhe zurückzukehren gedenken. * Neue Autotaxameterhalteſtelle. Wie uns mitgeteilt wird, hat der Verein für Autotaxameterdroſchken am Viktoria⸗Automat O 6 eine neue Halteſtelle für ſeine Fahrzeuge errichtet. Der Viktoria⸗Automat(Telefon 7126) nimmt Beſtellungen ent⸗ gegen. * Die hieſige Ortsgruppe des Deutſchen Luftflottenvereins hat einen ſehr zeitgemäßen und dankenswerten Beſchluß gefaßt. Darnach ſollen unter den Mitgliedern der Ortsgruppe 2 Frei⸗ plätze für eine der nächſten Fahrten des Zeppelinluftſchiffes „Schwaben“ ausgeloſt werden. Es iſt beabſichtigt, ſolche Ver⸗ loſungen möglichſt alljährlich zu wiederholen. Jedes Mitglied der Ortsgruppe hat Anſpruch auf ein Los und iſt ihm dadurch für einen geringen Jahresbeitrag die Möglichkeit einer Luft⸗ reiſe mit der„Schwaben“ geboten. * Das Luftſchiff„Schwaben“ wird in dieſer Woche nicht, wie urſprünglich beabſichtigt war, nach Frankfurt kommen. Es ſoll erſt am 11. oder 12. Oktober auf der Fahrt von Oos nach Düſſeldorf in Frankfurt landen. * Mietervereinjgung. Wir werden erſucht, darauf hinzu⸗ weiſen, daß heute Donnerstag abend halb 9. Uhr im Evang. Gemeindehaus in der Seckenheimerſtraße eine Verſamm⸗ lung der Mietervereinigung ſtattfindet. Sportliche Nundſchan. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 5. Oktober. 5 Maiſons⸗Laffitte. Prix de Mereville: Giberne Kinine. Prix de Chambey: Nectarine— Palmyra, Prix de Beauval: Linois— Ravigote. Prix Atlantic: Cerba— Santa Lucia. Prix Heaume: Mongolie— Oz Derive. Prix du Perray: La Montagnola— Magicienne. Karlshorſt. Preis vom Fürſtenhaus: Bellevue— Armada. St. Mark⸗Jagdrennen: Mr. Girdle— Lantrz. Haupt⸗Hürdenrennen: Eiſenkönig— Sturmwind. Wuhlheide⸗Jagdrennen: Grünſpecht— Edda. Züchter⸗Preis: Intima— Berolina. Drei Kilometer: Miranda— Red Clover. Preis von Hoppegarten: Sweet Flag— Mansfeld. Gerichtszeitung. VFrankenthal, 4. Okt. Wegen Entwendung eines Platinatiegels im Werte von 10000 M. hatten ſich heute vor der Strafkammer der 30 Jahre alte Fabrikarbeiter Matthäus Kuß aus Hochdorf und der 33 Jahre alte Buchbinder Philipp Kaufmann aus ‚Ludwigshafen zu verantworten. Beide verheiratet und ſeit 5 bezw. 2 Jahren in der chemiſchen Fabrik der Firma Knoll in Ludwigshafen beſchäftigt, verabredeten An⸗ fang Mai ds. Is. die Entwendung des wertvollen Tiegels. Kaufmann machte ſich im Laboratorium der Fahrik zu ſchaffen, wobei er den Tiegel an ſich brachte und im Fabrikhofe verſteckte. Zwei Tage ſpäter holte Kuß den Tiegel aus ſeinem Verſteck hervor und nahm ihn mit nach Hauſe, wo er zerkleinert wurde. Da aber inzwiſchen der Diebſtahl durch die Zeitungen bekannt geworden war, trugen die Diebe Bedenken, den Verkauf des Platins alsbald zu bewerkſtelligen. Sie warteten damit bis September, als ſie glaubten, daß Gras über die Sache gewachſen ſei, um dann Teile des geſtohlenen Wertmetalles an David Ra⸗ binski in Ludwigshafen, Moritz und Selma Gordon in Mannheim und Heinrich Solda in Pforzheim abzuſetzen. Während Solda für 1 Gramm Platin 100 M. bezahlte, verſtand ſich die Gordon nur zur Bezahlung von 100 M. Eines Tages wurde die Gordon in Pforzheim verhaftet, wobei ſie geſtand, daß ſie den folgenden Tag ein Zuſammentreffen mit Kuß in einer Wirtſchaft auf dem Lindenhof in Mannheim verabredet habe. Sie wurde darauf von der Polizei dorthin geführt, wo Kuß angetroffen und verhaftet wurde. In deſſen Beſitz fand ſich noch für 1700 M. Platin und 650 M. bar. Kaufmann, der ebenfalls verhaftet worden war und insgeſamt für 2030 M. verkauft hatte, gab an, für mehrere hundert Mark Papiergeld zerriſſen und in den Rhein geworfen zu haben. Beide Diebe ſind geſtändig. Sie wollen von dem hohen Wert des Platintie⸗ gels keine Ahnung gehabt haben. Das Urteil lautet gegen Kuß auf 2 Jahre und gegen Kaufmann auf 1 Jahr 9 Monate Gefängnis. Auch werden beiden die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von je 3 Jahren aberkannt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * London, 4. Okt. Der Ausſtand der iriſchen Eiſenbahner wurde heute beigelegt.—5 Die Pioniere deutſcher Weltpolitik. * Bremen, 4. Okt. Dem bisherigen Präſidenten des Nord deutſchen Lloyds Geo Plate wurde anläßlich ſeines Rücktritts vom Kaiſer der Stern des Roten Adlerordens zweiter Klaſſe ver⸗ liehen. Staatsſekretär Dr. Delbrück ſandte an Plate ein in über⸗ kräftiger großzügiger Schiffahrtspolitik und ſeiner Verdienſte um den gemeinſam mit dem verſtorbenen Generaldirektor Wiegand vorgenommenen Ausbau der deutſchen Reichspoſtdampferlinien beſondere Anerkennung gezollt wird. Seltſame Aeußerungen Ediſons über Deutſchland. * Berlin, 5. Okt. Aus Anlaß der Aeußerungen, die Ediſon über die bei einem kürzlichen Beſuch in Deutſchland ge⸗ wonnenen Anſchauungen einem Ausfrager der Newyork World getan haben ſoll, haben ſich Berliner Blätter mit General⸗ direktor Bergmann in Verbindung geſetzt. Dieſer erklärte, Ediſon ſei dafür bekannt, daß er über manche ihm ganz fremde Dinge ſchnell und oberflächlich urteile. Die„Newyork World“ gehört zu den gelbſten der gelben Blätter in Amerika. Die Be⸗ merkung Ediſons über die Rückſtändigkeit der deutſchen Indu⸗ ſtrie und über unehrliche deutſche Geſchäftsmethoden, ſtehen, ſo ſagte Bergmann, in einem ſchroffen Gegenſatz zu allen ſeinen in Berlin gemachten Aeußerungen, daß ich deswegen nach Newyork gedrahtet habe und Ediſon bei ſeiner am nächſten Samstag zu erwartenden Ankunft um eine Richtigſtellung des Interviews des„Newyork World“ erſucht habe. Deutſchland und England. * London, 4. Okt. Der frühere Botſchafter in Berlin Sir Frank Lascelles ſprach heute auf einer Verſammlung in Hanley mit ernſtem Nachdruck über die Notwendigkeit eine beſ⸗ ſere Stimmung zwiſchen Enzland und Deutſchland zu ſchaffen. Die jetzt beſtehende(Berſtimmung zwiſchen beiden Völkern könnte die Anſicht entſtehen laſſen daß man nicht eher, ein gutes Einverſtändnis und herzliche Beziehungen erhoffen dürfe, bis die Stellung beider Völker endgültig durch einen Krieg feſt⸗ gelegt ſei. Es liege kein Grund zu einem Zwiſt vor, es ſchwebe keine Frage, die ſich nicht dazu eigne, durch Verhand⸗ lungenbeigelegt zu werden. Wenn man ſich erſt einmal von dem Gedanken losgemacht habe, daß jedes der beiden Länder ſich in Gefahr befindet von dem anderen angegriffen zu werden, dann könne vielleicht, wenn nicht eine herzliche Freundſchaft, doch wenig⸗ ſtens ein gutes Ein vernehmen zwiſchen beiden geſchaffen werden. Er richte an jede der beiden Nationen die Mahnung, da⸗ hin zu ſtreben, die andere beſſer kennen zu lernen. Die beſſere Kenntnis werde viel von den beſtehenden Mißverſtändniſſen beſeitigen. Der Kaiſer als Preisträger der Turiner Weltausſtellung. *Turin, 4. Okt. Der Kaiſer richtete an den Generalkom⸗ miſſar der deutſchen Abteilung der Turiner Weltausſtellung Geh. Regierungsrat Busley auf deſſen Meldung von der Zuerkennung zweier großer Preiſe für Cadiner Majoliken und für ihre künſt⸗ leriſche Faſſung folgendes Telegramm aus Rominten: Ihre Mel⸗ dung über die meinen Erzeugniſſen zuerkannten zwei großen Preiſe befriedigte mich ganz beſonders. Ich beauftrage Sie, dem Oberſten Preisgericht meine Freude hierüber auszudrücken. Wilhelm. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Die Beſchießung von Tripolis. Berlin, 5. Okt. Aus Mailand wird telegra⸗ phiert: Ueber das geſtrige Bombardement berichtet der Korreſpondent des„Secolo“: Ich befand mich an Bord der „Coatit“, als an den Oberkommandierenden der Flotte vor Tripolis der Befehl kam, das Feuer zu eröffnen. Es war 2 Uhr nachmittags. Sofort wurden die fremden Konſulate verſtändigt und hißten weithin ſichtbar ihre Flaggen. Das Admiralsſchiff zeigte ihr Flaggenſignal und nun ſetzten ſich die eiſernen Ungetüme der Italiener in Bewegung, dampfen 4 langſam an die Feſtungswerke heran und lagern ſich kreis⸗ förmig um die Stadt. Schweigen herrſcht auf allen Schiffen, bis plötzlich auf dem Admiralsſchiff die Flagge hochſteigt: Klar zum Gefecht! und im nächſten Augenblick dröhnte der erſte Kanonenſchuß gegen die Stadt. Schuß folgte auf Schuß, der Pulverdampf wallte empor und von drüben antworten ſie in langſamen Intervallen ſpärlich nur, als hätten ſie bereits keine Munftion mehr und die wenigen verpufften wirkungslos. Von den türkiſchen Baſtionen praſſeln Steine herab. Der Leuchtturm weiſt eine ganze Menge Lichter auf, ein Geſchütz nach dem andern verſtummt im Fort, dann wird es langſam dunkel und Stille herrſcht wieder. Wieviel Verzweiflung um Tote und Verwundete unſere Kugeln geſchaffen haben, wer weiß es! Die Rückwirkung auf die Balkanſtaaten. m. Köln, 4. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Athen: Die Regierung hat zur Verſtärkung der Grenze von Epirus je zwei Bataillone der Jahrgänge 1900 bis 1908, zuſammen gegen 5000 Mann einberufen. Die Aktion vor Preweſa. m. Köln, 5. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Wien: Gegenüber der Meldung des Reuterſchen Bureaus, wonach der Herzog der Abruzzen die von Preveſa aufgefordert habe, die im Hafer liegenden türkiſchen Torpedoboote auszuliefern, widrigenfalls er Preveſa beſchießen werde, verhält man ſich in hieſigen amtlichen Kreiſen ſehr ſteptiſch. Man hat bis zur Stunde noch keine Beſtätigung, obgleich man ſich darum bemüht hat. Man glaubt desh nicht an ihre Richtigkeit. Auf eine Anfrage erhielt der Korreſpondent der genannten Zeitung zur Antwort, daß Italien ſich keineswegs, wie hier vielfach behauptet wird, verpflichtet habe, von weiteren kriegeriſchen Maßnahmen in den Gewäſſern der europäiſchen Türkei abzuſehen, ſondern lediglich die Ver⸗ ſihenueg wiederholt habe, daß es ſich immer bei ſeinem Vor⸗ gehen kediglich um die Sicherung der eigenen Küſte und ſeiner Flotte handle. Die Stimmung in der Türkei. m. Köln, 4. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Saloniki: Da von Tripolis infolge Störung der Telegraphenleitung gar keine Meldungen vorliegen, iſt hier die Stimmung unter den Mohammedanern fortgeſetzt ſehr ereizt. Dieſe Gereiztheit richtet ſich gegen alle Europäer. er niedere Pöbel wartet nur auf ein Zeichen, um Ausſchrei⸗ tungen gegen die Italiener zu begehen, die ſich deshalb beeilen, Saloniki zu verlaſſen. Die Vorbereitungen für den Aufmarſch der türkiſchen Armee an der teſſaliſchen Grenze nehmen immer greifbarere Formen an. Die Beſchießung von Tripolis. *„ Paris, 5. Okt. Der Korreſpondent des„Matin“ in Rom berichtet: Die Nachricht von dem Bombardement von Tripolis hat wenig Aufregung bervorgerufen. Das Bombardement, welches mehr dazu beſtimmt iſt, die Araber zu erſchrecken, wird zur Stunde „Voff. Ztg.“ bewirbt er ſich gemeinſam mit einem Herrn Ritter um die Direktion des Luiſenkbeaters in Berlin⸗ aus warmen Worten gehaltenes Schreiben, in welchem Plates tat⸗ wohl noch fortgeſetzt. 4 Nan * Man heim, b. Oktober. General⸗ nzeiger. Mittagblatt.) 5. Sette. Volkswirtschant. Draht⸗ und Schraubenfabrik Falkau(Baden). Die Geſellſchaft hat bei einem Aktienkapital von 160 000 Mk. eninen Reingewinn von 98878 Mk. erzielt gegen 120 703 in 1909/10. Außer einem Reſervefond von 50000 Mk. und einem Spezialreſervefond von 60 000 Mk. exiſtieren noch diverſe Reſerve⸗ und Abſchreibefonds in Höhe von zuſammen 140 381 Mk, ſodaß die Geſamtreſerven 250 381 Mk. oder über 150 Proz. des Aktienkapi⸗ tals betragen(gegen 241 883 Mk. in 1909/10). Kreditoren hatten 214720 Mk.(210.435 Mk.) zu fordern. Die Aktiven ſind in einem Poſten mit 723 970 Mk. angegeben(7733021 Mk. in 1909/10. Auch das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto iſt nicht ſpezifiziert. Die zurück. Spinnerei und Weberei Schönau i. W. Das Unternehmen verteilt auch für 1910/11 eine Dividende von 5 Prozent aus einem Netto⸗Gewinn von 25 470 Mk., zu wel⸗ chem noch ein Vortrag aus dem Vorjahre in Höhe von 14998 Mk. tritt, ſo daß im Ganzen 40 468 Mk. zur Verfügung ſtehen. Die Bilanz iſt teilweiſe recht undurchſichtig gehalten. So werden z. B. weder die Höhe der Abſchreibungen noch auch die der Kreditoren Debitoren über die Ereditoren figuriert mit 7000 Mk. in der Bilanz.(31. 5. 1910: 67697 Mk. Ueberſchuß d. Kred'toren über Debitoren.] Bei einem Aktienkapital von 500 000 Mk. werden Re⸗ ſerven mit 50000 Mk., Hypotheken mit 180 000 Mk. 31. 5. 1910: 150 000 Mk.) ausgewieſen. Unter den Aktipen beanſpruchen die FJabriksanlagen inkl. Maſchinen, Werkzeuge uſw. 446815 Mk. Vorräte 344 430 Mk.(31. 5. 1910 343 605 Mk.) An Kaſſe, Wech⸗ ſeln und Effeften ſind 22 352 Mk. vorhanden gegen 9905 Mk. vor einem Jahr. Gründer und Haupiaktionäre ſind die Herren Mez, 8 epeir— Inhaber der bekannten Freiburger Fabril Mez Vater und Sohn. 2 8 Selegraphiſche Körſen⸗Herichte. [Privattelegramm des General Anzeigers. * Sondon, 4. Okt.„The Baltic“ Schluß. ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Donau 62/63 lbs unterwegs zu 35/, per 480 lbs. Mais ſchwim⸗ mfend: feſt aber nicht lebhaft. Gerſte ſchwimmend: feſt bei guter Nachfrage. Verkauft: 1. Ladung Donau⸗Beſſarabian per Okt./ Nov. zu 25/—, per 400 lbs t.., Verſch. Teilladungen Black⸗Sea per Nob. Dezezu 23/3 bis 25/1½, per 400 lbs t. g. Hafer ſchwim⸗ mend: fe 950 ſter. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs per Sept./ Okt, zu 17/6. 1 Teillgdung Donau per Sept./Okt. zu 17/3, per 304 lbs. 320 lbs. * Newyork, 4. Okt. Kaffee ſchwächer auf Meldungen über größere Zufuhren in Braſilien, unter dem Druck von Reali⸗ ſierungen und Abgaben der Wallſtreetſpekulation. Späterhin etwas gebeſſert auf a la Hauſſe lautende Ernteberichte aus Bra⸗ ſilien, Deckungen der Baiſſiers und Käufe ſeitens einiger Intereſ⸗ ſenten. Schluß ſtetig. 5 Baumwolle feſter auf anregende Kabelberichte für aus⸗ wärtige Rechnung, in Erwartung kleinerer Zufuhren für morgen und auf Käufe für New Orleanſer Rechnung. Später abge⸗ ſchwächt infolge von Abgaben ſeitens der Wallſtreetſpekulation. Schluß wieder befeſtigt auf auf Vorherſage kalter Witterung. * Newyork, 4. Okt. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung per Dezember 18 c. niedriger ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagger. Schluß willig, Preiſe 74 C. niedriger. Verkäufe für den Export: 29 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 200 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im weiteren Ver⸗ laufe verkehrte der Märkt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig. Verkäufe für den Export: 12 Bootldungen. Umſatz am Terminmarkte:— Buſhels. *Ehicago, 4. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. Wei⸗ zen ſetzte in Uebereinſtimmung mit ſchwachen Berichten von den nordweſtlichen Märkten in williger Haltung, mit Dezember ½ c. niedriger ein; dann Preiſe noch weiter weichend auf Meldungen über beſſere Witterungsverhältniſſe im Nordweſten und günſtige Ernteausſichten aus Argentinien. Späterhin trat dann eine Beſſe⸗ rung ein, hervorgerufen durch Nachrichten aus Kanada, nach denen die Dreſcharbeiten eine Verzögerung erleiden würden und auf die daraufhin vorgenommenen Deckungen der Baiſſiers und Käufe der Kommiſſionshäuſer. Gegen Schluß gewann aber eine ſchächere Tendenz wieder die Oberhand, da aus dem Innern größere An⸗ künfte gemeldet wurden und ſich eine größere Realiſationsluſt zeigte. Schluß willig, Preiſe 74—36 c. niedriger. 11 Mais büßte bei Beginn des Verkehrs, verſtimmt durch gün⸗ ſtige Wetternnachrichten und Abgaben der Kommiſſionshäuſer, per Dezember ½ c. ein; gewann aber dieſen Verluſt nach den erſten Umſätzen wieder zurück, da aus dem Zentralgebiete Berichte über frage für Lokoware zeigts. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 4. Okt. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ ungünſtige Wetterberhältniſſe einliefen und ſich eine beſſere Nach⸗ artien 200½ bz. Diskonto⸗Kommandit 18494 bz. ult. 185 bz. ept., Deutſche Bank 259—25894 bz., Dresdner Bank 154 bz. Staatsbahn 15594 bz. Lombarden 2054 bz., Baltimore und Ohio 97½ bz., Skantungbahn 119¼½ bz. Hamburg⸗Amerika Paket 129½ bz. ult. u. cpt. Türken-Loſe 164—163.20 bz. Scheideanſtalt 1000er 783 bz., 600er 779 bz., Rütgerswerke 194 bz., Bad. Anilin 504.50 bz.., Gelſenkirchen 184½4—8 bz. Harpener 173½ bz., Phönix Bergb.⸗ und Hüttenbterieb 244½ 243½ bz. D. Luxemburger 184—184½4 18896 bz., Siegen. Eiſenkonſtruktion 181 bz.., Adlerwerke Kleyer 460.80 bz. G. Rußfabrik u. Chem. Induſtrie Wegelin 239.75 bz., Fahrzeug Eiſenach 134.7 5 bz.., Höchſter Farbwerke 535 bz.., Holzverkohlung 268 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 263 bz. ept., Elektr. Schuckert 154 bz. ult. 154.40 bz. ept., Elektr. Voigt u. Häff⸗ ner 185 bß.., Elektr. Siemens u. Halske 23294 bö. 6½ bis 6% Uhr: Diskonto⸗Kommandit 184½, Gelſenkirchen 184, Lombarden 2056. Die Abendbörſe eröffnete in feſter Haltung, war im weiteren Verlaufe jedoch ſchwächer, im Einklang mit London, welches für ame che Berte—2 Doll. niedrigere Kurſe meldete. Am In⸗ duſtrie⸗Aktien⸗Markte fanden einzelne nicht unbedeutende Kurs⸗ beſſerungen ſtatt; u. a. gewannen Bad. Anilin 3½ Proz., Höchſter Farbwerke.20. Mütaerswzerte 2½ Arcn * Weizen Produkte. New⸗Pork 4. Oktbe Kurs vom 7 4. Kurs von 4 Baummwatl. Pate 32 000 32 00 Schm. Roh. u. Br.) 9 95 980 „ a Golfh 470 0 29.0 Schmalz(Wilcoy 9 95.—0 „Iim Innern 2½00 3400[Tilg prima Ciw 6 K „Exp. u. Gr.. 13.0%.0003 cker Muskov. de 5 36.38 „Fxv. n. Kont. 90 0 12.000ſrfee RioRo.7lef. 141% 14 Baumwolle loko 102 9o ds 12.90 12.92 do. Okt. 983.9J]do Novbr 12.88 12.90 dd. Nod..86.93] do Denb. 1281 12.82 do. De br..99 10.0] do. Janna! 12.4/ 12 68 do. Jan. 986.06 do. Febcuar 12.03 1352 do. Febr..92 10.0l][ do. Mär⸗ 12.48 12 40 do. März.99 19.08] do. April 12.8 12.39 do April 10.05 10 15] do. Ma 1233 12.88 do. Mat 10 12 10.23] do. Juni 12.34 12.37 do. Sept.—.——— do. Jali 12.83 12.35 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt 12.30 1266 Drl, lold 0 do. Sept. 1229 1237 do. ber Dez..86.990 Leis red. Wint.ll. 100— 99— do. per Marz.89 10.0] do. Okt 55 Peidi raf, Caſes.85 8 85] do. Dez. 103 192 o. ſtanc-white. do. Mat—— 108% deew Pork.2⁵ 7 35 Mais Okt.—— Petrol. ſtanc. whti. do. Der⸗—— Philadelphia.25.350 NehlSp. Wieleare 125.25 Peri⸗Erd..lane.30 180JSeireidefrachtna b Terpen. New⸗Hok 50 ½ 53 7½ Lverudo 855 15 dob. Savanah. 30 us 40. do. London 2— 2— Schmalz⸗W.ſteam.35.7 do. Antwerp.——— 2— bo. Rotterdam 6— 33 Chicago, 4 Oktbr. Nachm. 5 Uhr Hurs gon 3 4 Kurs vom 215 4 We zen Okt.———— einſaa Oklt. 27— 20 „5„ 97/. 97„] Schmal Ok 885.87 Mai so i 5 Ez: 8 82 8 82 Digis Olt. 5.82 885 64„ 6 Ppo Okt———ä Ma: 15 ½2 65 55 0 Jan 14.92 18— Roggen oto 98— 928— 2 Mai 14.90 14 95 5—— lirpen Okt 8 8 81 55— ͤ— Jan..85.80 Hafer Dez 47 8 47 7— Mai 792.— „ wmigi 50ͤͤ 5, Speck Leinſaa oce 299— 233—.87.50 Livelvoo 4 Oktoe Schtuz.) Weizen toter Winte: ſtettg 8. 4. Differen; pet Dez. 7751J—. e ei 714¹.%%8— Mais ſelig Buntei Amerkka pe. Okt. 5/11¾ 601 11 Lad Plate ver Jan. 578 U 5 8% +E 4 Fruchtmarkt. Weizen neuer Ja 21.— II. Rogzen nauer La. 16 80, IIa. 15.80, IIIa, Rüböl 71. Heu.70 Neuß, 4. Oltb. 20.—, HIa..— Mt —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mk. faßweiſe 73., gereinigtes Oel 74.— Pek. für 100 Kilo. bis.20. für 1000 Kilo Kleie.20 Mk. Kbin, Okibr. Kür! Okt. 70.—., 69.50„ Rotterdaen, 2. Okt. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Zinn: rus. Margsrine: ſeſt. 5 5 Rilbentucker,[fd. Sicht fl. 19.½, Margarine prima amer. 67.— Zinn. Banka prompt fl. 110 ½, Gutora Jaba⸗Kaffeeloc 49.— Hamburg, 4. Okt. Kaffee gogol average santes—.—. pel Okt. 65—, per Dez. 64½, per März 63.%½, per Mal 63ʃ½ Sal⸗ peter ſtet..55—, März⸗Apeil 10.—, per Mai.85—- Liverpool, Okt. ungen. Sebt.⸗Okt..61 ½½, p Ott.⸗Nov..56 ½, p. Nov.⸗Dez..53% per De.⸗ Jan..53½,. pel Jan,⸗Febr..551½, per Febr.⸗März.57½. per März⸗ April.59½ per April⸗Mal.60½, per Mai⸗Junt.61%½, ber Juni⸗ Juli—— Giſen und Metalle. London, 4. Ok. Schluß). Kupfer ſteti, per Kaſſa 55 00.0 3 Mon. 55.16.8, Zinn ſtetid, per Kaſſa 182.10. 3 Mon. 182.15, Blei ſpaniſch, rulig. 15.93.9, enzliſch 15..0, Zine ruhig, gewöhnl. Marken 27.15.0, Spezial⸗Marken 23.15.0 Glasgow, 4. Okt. Roheiſen, ſtetig Imnts, per Kaſſa 43,5 per Monat 4609. Amſterdam, 4 Okt. Bancg⸗Zinn Tendenz: ſtetig, Aultion 110,. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 3. Oktober. Meiſter„St. Joſeph“ von Düſſeldorf, 4000 Dz. Stückgut. Greif„Fendel 76“ von Rotterdam, 7100 Dz. Getreide. Balbach„Hubertus“ von Ruhrort, 5500 Dz. Kohlen. Frank„Induſtrie 7“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut, Bloom„Egan 30“ von Rotterdam, 850 Dz. Stückgut, 5 Bonink„St. Antonius“ von Köln, 3000 Dz. Stücgut. de Bont„St. Maria“ von Rotterdam, 1000 Dz. Getreide. Teuniſſen„Petronella“ von Antwerpen, 5500 Dz. Getreide. Kuypers„Anna Maria“ von Antwerpen, 7300 Dz. Getreide. Link„H. Propfe“ von Frankfurt, 1500 Dz. Getreide. Reinhardt„Fendel 51“ von Antwerpen, 8750 Dz. Getreide. Gaffert„Bad. 28“ von Antwerpen, 8300 Dz. Stückgut u, Getreide. Müßig„Fendel 65“ von Ruhrort, 6270 Dz. Getreide. Daum„Fendel 41“ von Antwerpen, 8500 D. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2 Angekommen am 3. Oktober. 885 Joſ. Mettra„Vereinigung 43“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stg. u. Getr. Hch. Ruffler„Vereinigung 31“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stg. u. Gtr. Gg. Müßig„Vereinig. 9“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückg. u. Getr. Hafeubezirk Nr. 3. Augekommen am 3. Oktober. Karl Krauth„Anna Nieten“ von Ruhrort, 3675 Dz. Kohlen. Konr. Kirdorf„Niederrhein 13“ von Ruhrort, 4480 Dz. Kohlen. W. Gröninger„Wilhelm“ von Rheinhauſen, 5430 Ds. Moheiſen. Joh. Scheib„M. Stinnes 78“ von Ruhrort, 4650 Dz. Kohlen. Wilh. Spicker„Leo“ von Duisburg, 6800 Dz. Kohlen. Ant. Ernſt„Bella“ von Ruhrort, 500 Dz. Getreide. Ph. Hening„M. Stinnes 79“ von Ruhrort, 3750 Dz. Kohlen. Hch. Scheelen„Potsdam“ von Ruhrort, 2600 Dz. Kohlen. Konr. Köllmann„Prinz Joachim“ von Ruhrort, 5050 Dz. Kohlen. Jakob Höhr„Katharina“ von Ruhrort, 3430 Dz. Kohlen. Jakob Bing„Köln 53“ von Antwerpen, 8080 Dz. Stückgut u. Getreide. Wilh. Kehl„Chriſtina II“ von Amöneburg, 4550 Dz. Zement. Herm. Itzſtein„Gott mit uns“ von Rotterdam, 5630 Dz. Stückg. u. G. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 4. Oktober. Bructerſcheid„Karl Herm.“ von Ruhrort, 3525 Dz. Kohlen. Schmitt„Wilhelm“ von Duisburg, 7420 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 3. Oktober. Ad. Fachinger„Och. u. Auguſt“ pon Ruhrort, 7100 Dz. Kohlen. Joh. Krämer„Friedrich“ von Ruhrort, 6725 Dz. Kohlen. Joh. Weber„Porphyrwerk“ von Weiſenau, 1790 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. Middlesborough war⸗ oco 111 ½ Angekommen am 3. Oktober. Eug. Schlebach„Haſſia 1J1“ von Rotterdam, 6000 Dz. Holz. Fr. Müller„Margaretha“ von Ruhrort, 3750 Dz. Kohlen. Ant. Stark„St. Maria“ von Rotterdam, 5000 Dz. Holz. B. Teißen„Maasſtrom 29“ von Notterdam, 5000 Dz. Kohlen. W. Loh„Heinrich“ von Rottardam, 5120 Dz. Getreide. Fr. Nies„Rheinperle“ von Rotterdam, 7300 Dz. Getreide. AMenbrnin CThriitine“ nau tterbam Al D, Getreide. Waßſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen vom Rhein: onſlan: Maldshut Hüningen?) Keh! Lauterburg NMagau 5 Germersheim Maunheim N ainz 8 Binnen Kaub. Lobleitz tt rort von Neckar Maunheim 22 2,28 2,80 2,36.49.5 N. 7 Feilbronn 120 0,15 0 24 0,28 0 25 2 * Windſti B deckt. 85 Datum 30%„..% ͤũ 0 ²] ————— 7.30 Abds, 6 Ubr .2,05 N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr .-E. 12 Morg. 7 Uhi. 4 0%[.-P. 12 Aür Wiiterungsbeobachteung der meteorolvan hen tation — Mannheim. Hochdruck im O 2 8 333 8 S 8 2 52 8 Datum Zeit 33 35 883 32 28— 2 5 9— 2 S2S 5— 88 3 5 W 2 0 820*— 52 Okt, org..0 NNWẽ̃ 2 V Beittg. 25 7 58 10,.4 NNW2 4 Abds.•875,6„2 N3 5, Oki? Morg. 7758, 9,1 ſtill 11.2 Nebol Höchſte Tempe Fielſte Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. ſten hat ſeinen Einfluß nach Weſten ausgede doch erſtreckt ſich von Dänemark über Weſtdeutſchland, Hollg und Fraukreich eine Depreſſion, die immer noch Trübun urſacht. Für Freitag und Samstag iſt vorwiegend trockene auch noch mehrfach bedecktes Wetter zu erwarten. übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweize Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbur Berlin., Unter den Linden 14 um 4 Okt. 1911 um 7 Uhr morgens. ratur den 4. Oltober 11.0˙ 1 vom 45. Olt. 8,3 5 Witterungs⸗Bericht Luzerner Hen 3 5½ Mt. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mt. in Poſten von 5090 kg 74.50 Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ Es notieren Midsl. amerikan..11—, per Sept..86—, per für Vo Wanderungen, eigene Unterrichtsstunden: ohnme kasernenartige Einrichtungen. u. erhoelumgsbedürftige Schfüler geeignet.— Das Neuenheim-Heidelberg entliess zur Osterprütung damer, wWelche alle d. einj.-Hreiw. Berechtig u. leitete Herbst 1911, wie seit vielen Jahren mit 8 16 seiner Schſtler in die Obersekunda u. Frima as NeformReal-Gymnasiene u. Oberrealschulen übe 587 Edur 1523 Davos 662 Freiburg 394 G ni 475[Glatus 1109[Göſchenen 566 Interlaken 9o5 La Chauxede⸗Fonds 450 Lauſanne 208 ocarno 338 dugano 439. Luzern 398 Montreux 482 Meuchätel 505[Raga; 673[St. Gallen 1856 St. Moritz 407 Schaffhauſen 537 Siere 562 Thun 389 Bevey 1609[Zermatt 410[Bürich Wetter⸗Aus Auf Grund der Depeſchen des Reichs 8. Okt.: Milde, teils trübe, teils Regen, 9. Okt.: Unruhig, lebhafter Wind, bews 10. Okt.: Kühl, 11. Okt.: Wenig verändert, kühl, windig, Für für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokates, Provinzielles und Gerichtszeitung, Richard S lkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: für den FJufe tatenteil und(Geſchältliches: Frig Jwos. Drucd und Bertlag Das Pädagog de bewährten Einrichtungen f. körperliche u. geistige hat Familien- u, Schülerheim i. Tennpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsver ältni über Meei o Celſius 280 Baſel etwas bewölkt, wiund 546 Bern bedeckt, winditill etwas bewönkt. dend bedeckt, windſtill 2 N Regen, windſtil! etwiis bewöllt, wis dſtill 19„ bedeckt, windſtill Regen, Weſtwend bedeck, wind ſtill Regen, windſill —— *1 102 ſehr ſchön, windeli — bedeckt, windſtill etwas bewöl⸗t. etwas bewökl, bedeckt, windſti⸗ etwas bewö kt, win bedeckt, windrill elwas bewönkt r ſehr ſchön, wind SS ε ο ο ν (Engadin) — 6 etwas bewölkt, wi ſichten für mehrere Tage Voraus. ⸗Wetter⸗Dienf (Nachdruck v meiſt bedeckt, Regen, ſtarke Verantwortlio)! Politik: Dr. Fris Goldenbaum! der Dr. Hacs'ſchen Buchdruckeren G. m. Direktor: Ernſt Müller. ̃ ———— Spielfelder, Werkstätte u. s.. Für körperiieh 0 1911% Seleeh, erhfeit, „** SLTLHe 9 —* 2 7 0 —ů— — Sinskte 4Pf. GigaPE 8 2, 12 H. Hdelmann fe 6. Seſte General⸗Unzeiger. Mittaablatt. f 32/q737%%%%%%%%%%%%ꝙꝙꝙrꝙͥ ͤͤũ§ümffffg 8 — — KKKK4 IIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Verglelchen Sie prelse und Jualttaten — durchweg jeder Artikel 2 Mess ing-Fingerhüte 725 2 Pakete Loc!kennadeln. 2 Pakete Haarnadeln 1 Brief Nähnadeln 25 8t. 1 Diz. Porzellanknöpfe 5 Pl. zu extra billigen jeder Artikel 3 Stück Aufhänger 1 Kragenknopf̃ 1 Ptz. Schuhknöpfe 1 Pak. Haken.Oeen, lack. 1 Dtz. Knopfformen durchweg 70 Pf. Schweissblätter Unsore seit langem erprobten Spezial. Marken Excellent-Frikot, 2teilig Paar 12 Pf. Dollarprinzessin!—1 9 garantiert waschbar Paar 235 Prima-Donna 23 Aseitig, Ia. Trikoet Paar Pf. Blugenschutz Ia. Batist, waschbar. Paar 20 Pf. Ia. Trikot, mit heller 32 ummiplatte„„ Panr JPf. 5 38 er. Durable, Ia. Batist, mit helier Gummiplatte„ PAar Sceptre Seidenbatist 48 garantiert waschbar.. Paar 40 Pf. Empire, Ia. Batist, garantlert 39 Waschbar, mit Spitzen. 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Ich gehe in den Garten, den anderen entgegen!“ Sie erhob ſich, nickte den Zurückbleibenden lächelnd zu und ſchritt langſam, mit erhobenem Haupte durch das Zimmer. Der Fuß ſchmerzte, aber ſie biß die Zähne aufeinander. Es mußte gehen, ſie hatte ihn genng geſchont, nun ſollte er gehorchen und ihr kein Hindernis in den Weg legen. „Jettchen, ich fürchte, Hilde hat unſer voriges Geſpräch gehört, und ich zittere für die Folgen! flüſterte Fran Mertens, als der Tochter trotzig aufgerichtete Geſtalt hinter der bunten Glastür derſchwunden war. ſchichte mit dem Fehltritt war nur ein Märchen, das ſie end um uns irre zu leiten.“ Im Grunde ihrer Seele war Jettchen Möller ebenfalls dieſer Anſicht, allein ſie hielt es für geratener, die leicht erregbare Freun⸗ din nicht unnötig zu ängſtigen. „Das glaube ich nicht!“ erwiderte ſie ſo gleichgültig wie mög⸗ 95„Daß ſie etwas von unſerer Unterhaltung gehört haben könne, iſt kaum anzunehmen, wir ſprachen viel zu leiſe, und Hilde erklärte außerdem, erſt vor wenigen Augenblicken das Zimmer be⸗ treten zu haben. Letterer Umſtand unterliegt kaum einem Zweifel, irgend jemandes Anweſenheit im Nebenraum hätte uns unbedingt auffallen müſſen!“ „Und wenn es doch ſo würe?“ Möller zuckte gleichmütig die Achſeln. „Dann wird es ebenfalls kein Unglück ſein!“ bemerkte ſie krocken.„Jeder Menſch muß der Wahrheit in das Geſicht ſehen können, und Hilde wird es auch lernen!— Aber komm jetzt, Eva, „Sie ſah ſo verſtört aus. Ich denke, die Ge⸗ erfordert immerhin einige Zeit, und die Teeſtunde iſt nicht mehr allzu fern!“ Mit ſchnellen Schritten kehrte ſie in das Nebenzimmer zurück, und Frau Mertens folgte ihr mit nachdenklich geſenktem Blick und einer tiefen Sorgenfalte auf der gefurchten Stirn. Jettchen war eine prächtige Frau, aber das rechte Zartgefühl beſaß ſie jetzt gerade ſo wenig wie früher in der Jugend. Wie da⸗ mals, ſo vergaß ſie auch heute, daß nicht jeder Menſch mit ihrem Maß gemeſſen werden konnte, und verſuchte in herber Rückſichts⸗ loſigkeit alle in dieſe Form zu zwängen. Hilde war unterdes bis an die Aufgangstreppe gelangt und lauſchte ſpähend in den Garten hinaus. In der Nähe des Hauſes ließen ſich Stimmen und fröhliches Lachen vernehmen, die Erwar⸗ teten konnten nicht mehr weit ſein und da tauchten ihre hellen Ge⸗ ſtalten auch aus dem Gebüſch auf. Ein Zittern ging durch ihre Glieder, als ſie James und Nora Hand in Hand, wie zwei gute Kameraden, denen es Freude macht, in gleichem Schritt zu gehen, den Gartenweg heraufkommen ſah. Ein Kranz weißer Nuphare lag in den goldblonden Haaren des jungen Mädchens, die langen, röhriggeformten Stiele der Waſſer⸗ pflanzen, an denen noch hier und da ein großes, tiefdunkles Blatt hing, miſchten ſich mit den üppigen, ſchwer über den Rücken fallen⸗ den Flechten, und ſo enzückend war ſie in dieſem phantaſtiſchen Schmuck, daß Hilbe, trotz aller eiferſüchtig⸗ſchmerzlichen Regungen, den bewundernden Blick ergriff, mit dem James Augen unver⸗ wandt an dem holden Antlitz hingen. Er war jung, ſeine Seele wurde naturgemäß von allem angezogen, und wenn dieſe Schönheit aus einem Menſchenantlitz zu ihm ſprach, das Gott in vollendetem Liebreiz ſchuf, was war da natürlicher, als daß er ſie empfand und ſich dem Genuß ihres Anblickes mit Den ganzen Enthuſiasmus der Jugend hingab?! Nora war die erſte, welche Hilde bemerkte. Die Hand ihres Begleiters freigeben, im Laufſchritt den Gartenweg hinabeilen war das Werk eines Augenblicks, im nächſten ſtand ſie bereits neben ihr. auf der Veranda, ſchlang beide Arme um ihren Nacken und lehnte das glühende Geſicht an ihre Bruſt. „Ach, Hilde, Hilde,“ flüſterte ſie, atemlos von dem ſchnellen Gehen, und ſah mit ſtrahlenden Augen zu ihr auf.„Wie wunder⸗ voll es heute auf dem Teich war, und wie prächtig James ſich im Nachen ausnahm als er der untergehenden Sonne ſeinen Scheide⸗ gruß nachſandte! Oh, Du hätteſt ihn ſehen ſollten! Er ſah wie ein mittelalterlicher Barde aus, die von Land zu Land, bon Schloß zu Schloß zogen und ihre Lieder ſangen. Ich hätte ihn malen mögen und bedauerte zum erſten Mal im Leben, nichts von dieſer ſchönen Kunſt zu verſtehen!“ irchenstrasse N schöne Wohnung 6 oder 7 Zimmer u. Zubehör eventl, ais Bureau sofort oder später zu ver- mieten. Näheres im Bureau 42 Hinterhaus. Flanken DD 3, 8 I Etage (Näe des Telephon 8868. Hafens) ſchneiden! 85 Gewandt? Büglerin nimm noch Kunden an 7565 E, 115 gen voll, aber das was ſie empfand⸗ war unmöglich, in Worte zu faſſen. Mit ihren beiden kühlen Händen umſchloß ſie vorſichtig Nor blondes Köpfchen, um mit traurig⸗ernſten Augen jeden einzeln Zug ihres roſigen Geſichtes zu ſtudieren, Wie jung, wie unendl liebreizend ſie war, und wie reizlos, wie unſchön und— wi mußte ſie ſich neben ihr ausnehmen! Tante Jettchen hatte bis zu einem gewiſſen Punkt mi grauſamen e recht, aber— liebte man nur das Ae 21800 nicht in Betracht? Hing ſich Männerliebe nur an ſo oberfle ſo bergängliche Dinge?— Nein!— Wenn aber neben dem jt Geſicht, wenn neben der äußeren Schönheit ſich auch ein v müt, eine kriſtallklare, von dem giftigen Hauch der 1 Seele chens, um dort ſchwer und hilflos liegen zu bleiben. „Hilde, liebe Hilde, was iſt Dir?“ „Nichts, Kind!“ erwiderte ſie mit ſchwachem Lächeln. Dich an und freue mich, daß Du glücklich biſt!“ „Wirklich? Aber warum biſt Du ſo blaß, ſo traurig? 2 in Feinem Jubel bemerkte ich das nicht, aber jetzt füllt e mi und ängſtigt mich!“ „Mein nicht zu beunruhigen, 15 5 1 5 ein wenig griesgrämig geacht⸗ Doch da hoffentlich vorübergehen, ſobald ich wieder mehr Bewegung werde, das endloſe Faulenzen war nichts für mich! 15 der Freundin, und die weichen Arme ſchlangen ſich u Nacken. „Ja, gewiß, das glaube ich ebenfalls!— zu arm ſind, um ihre Pracht auch nur annähernd zu ſch Wem zum Beiſpiel wäre es möglich, den heutigen Sonnen nt. gang zu beſchreiben?! Weißt Du, wie mir zumute war, als die Aeen e tauchte? Mir war, al swäre ein Funke des göttlichen Fe ner meine Seele gefallen und hätte dort eine Flamme entzündet, d Glut mein ganzes Weſen durchdrang, als wäre ich plötzlich andere geworden, als hätte ſie mich beſſer und reiner gemacht. hätte in einem Atem jauchzen und weinen mögen, war glũ Hilde antwortete—— 2 war das— zum—.— — traurig zugleich!“ folzzt.) wir—— die————. in den—— zu räumen, das Kaufmann& Oo. Damen. + und düligste Bezugsguelle fur mo u. Kinderkonfe tic 8. Sefte. General⸗Anzeiger. [Mittagbfat +* 7* Mannheim, 5. Oktober 1911 Berta Gordt Kurt Künzel prakt. Zahnarzt Verlobte R 3, 2 O 7, 4 Oktober 1911. 18478 20 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 6. Oktober 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 6, 2 hier gegen bare Zahlun im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 64247 452 Aiſten beſſere Cigarren und 1 großzer Poſten Eigaretten. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 4. Oktober 1911. 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Arno Landmann. sohn Frau Bertha Seubert-Reuther, Frau Marie Gaa-Reuther, Frau Pauline Herrschel, Frau Fridl Rothmund, Fräulein Auguste Schumacher u. Erl. Lisl Pfeifer. 6. Morgenhymne von Georg Henschel Frau Pauline Herrschel. 7. Duett über Psalu 95 von Mendelssohn 8. Variationen über Basso continuo des ersten Satzes der Cantate:„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen, Angst und Not sind des Christen Tränenbrot!“ aus dem Crueiflxus der-Moll-Mosse, von J. S. Bach, bearbeitet von F. Liszt (Frau Bertha Seubert-Reuther. (bFrau Marie Gaa-Reuther. Eingetroffen! HKolländer Angelschellfische. Pfd. 48 Pig. 1 Backschellfische. Pfd. Pig. jan) im ganz. Fisch, Pfd. 26 Pig. fsl. Cabliau) im Ausschnitt.. Pfd. 30 Pfg. la. neue Bismarokheringe. Stück 9 Pig. 4 Liter Dose Mk..15 . Stüek 9 P. 4 Liter Dose Mk..15 64241 grosse neue Rollmops fst. russische Sardinen 85 jirische Holländer BUcklinge Stück 9 Pig. f8t. fschs Süssbücklinge Jre tst. Delicatess Sauerkraut. Pfund 20 Pfg. neue Salzgurken. 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Kl. 2 Frierich Vetter beim Landes⸗ gefängnis Mannheim zum Gefangentvart beim Amtsgericht Adelsheim; Ablöſer Hermann Fahrbach beim Landesgefängnis Mannheim zum Hilfsauſſeher beim Amtsgefängnis— Schloß— dort.— Etatmäßig angeſtellt: Aufſeher Joſeph Tiſcher beim Landesgefängnis Bruchſal.— Verſetzt: Bureauaſſiſtent Joſeph Holler beim Notariat Wertheim zum Notariat Haslach; die Inſtizaktuare: Emil Spahr beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht dort, Richard Ohr beim Notrriat Immendingen zum Notariat Lahr, Otto Zweifel beim Amtsgericht Mannheim zum Amtsgericht Karlsruhe, Karl Diemer beim Landgericht Mann⸗ heim zum Amtsgericht dort, Ludwig Zais beim Amtsgericht Pforzheim zum Landgericht Mosbach, Philipp Randoll beim Amtsgericht Ettenheim zu jenem in Bruchſal, Gotthilf Biſchoff, zurzeit Gefreiter bei der 84. Infanteriebrigade in Lahr zum Amtsgericht dort, Bruno Walz beim Amtsgericht Ueberlingen zu jenem in Pforzheim, Friedrich Gebhard, zurzeit Einjährig⸗Frei⸗ williger Gefreiter im 17. Infanterie⸗Regiment in Germersheim zur Staatsanwaltſchaft Freiburg, Karl Hellſtern beim Amtsge⸗ richt Achern zu jenem in Freiburg, Johann Baptiſt Meiſel berm Amtsgericht Bühl zum Notariat dort, Peter Grabendörfer beim Amtsgericht Weinheim zu jenem in Mannheim, Wilhelm Ehret, zurzeit Einjährig⸗Freiwilliger Gefreiter im 2. bayer. Fußar⸗ tillerie⸗Regiment in Germersheim zum Landgericht Mannheim, Albert An zum Amtsgericht Karlsruhe, Hermann Heck beim Amtsgericht Bruchſal zu jenem in Pforzheim, Ernſt Lung, zur⸗ zeit Einjährig⸗Freiwilliger Unteroffizier im Fußartillerieregi⸗ ment Nr. 12 in Breiſach zum Amtsgericht Säckingen, Otto Mörch, Einzährig⸗Freiwilliger Gefreiter im 1. Bad. Leibgrena⸗ ierregiment Nr. 109 in Karlsruhe zum Notariat Mannheim, Otto Heusler, zurzeit Einjährig⸗Freiwilliger Gefreiter im In⸗ fanterieregiment Nr. 170 in Offenburg zum Amtsgericht Ober⸗ kirch, Edmund Hauß, zurzeit Einjährig⸗Freiwilliger Gefreiter im bager. Infanterie⸗Regiment in Landau zum Amtsgericht Ra⸗ ſtatt, Karl Groß beim Landgericht Freiburg in die Kanzlei des diesſeitigen Miniſteriums; Aufſeher Philipp Scheuermann beim Amtsgefängnis— Schloß— Mannheim zum Landesgefängnis daſelbſt.— Uebertragen: dem Juſtizaktuar Albert Störzer beim heizer: Oskar Hehn, Jakob Häußler und Martin Stapf ig Lauda Amtsgericht Engen und dem Juſtizaktuar Eugen Hollritt beim Amtsgericht Bühl eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Amts⸗ gericht Freiburg.— Beamteneigenſchaft verliehen: der Maſchinen⸗ ſchreiberin Joſefine Büchele beim Amtsgericht Freiburg und dem Hilfsaufſeher Karl Hodapp beim Landesgefängnis Freiburg.— Enthoben: à) behufs Ableiſtung der Militärdienſtpflicht die Ju⸗ ſtizaktuare: Ernſt Bellert bei der Staatsanwaltſchaft Freiburg, Otto Kratz beim Amtsgericht Bühl, Adolf Welz bei der Staats⸗ anwaltſchift Heidelberg, Georg Rittmann beim Amtsgericht Ra⸗ ſtatt, b) behufs Uebertritt in den Geſchäftsbereich des Miniſte⸗ riums des Kultus und Unterrichts die Juſtizaktuare: Alfred Blaß beim Amtsgericht Mannheim und Auguſt Birkenberger in der Kantzlei des diesſeitigen Miniſteriums.— In den Ruhe⸗ ſtand verſetzt: Werkmeiſter Franz Jonitz beim Landesgefängnis Bruchfal wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſtführung. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. Zugewieſen: den Aktuar Auguſt Birkenberger, zuletzt in der Känzlei des Juſtizminiſteriums, der Bibliothek der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Großh. Berwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter Karl Heckel bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim; der Wärterin Luiſe Kilian bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim, ſowie den. Wärterinnen Emma Hoffmann und Marie Ohrenberger, beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch.— Zugeteilt: Reviſ.⸗ Gehilfe Joſef Jeggi in Pfullendorf dem Bezirksamt Wiesloch. — Etatmäßig: Schutzmann kaver Rößler in Pforzheim.— Ver⸗ ſetzt: die Schutzmänner Heinrich Nenninger in Karlsruhe nach Raſtatt und Franz Apfelbacher in Reſtatt nach Karlsruhe.— Zuruhegeſetzt: Poltzeiſergeant Otto Walz in Karlsruhe.— Ent⸗ laſſen auf Anſuchen: Aktuar Auguſt Mühl beim Bezirksamt Staufen, Schutzmann Reinhard Franz in Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. Staatseiſenbahnverwaltung. Etatmäßig angeſtellt: als Amtsdiener Peter Senn in Mann⸗ heim.— Wiederaufgenommen als Eiſenbahngehilfe: Wilhelm Werner in Mannheim.— Verſetzt: die Lokomotivpführer: Adolf Stemmer und Emil Salvenmoſer in Konſtanz nach Mengen, Albert Leiblein in Mannheim nach Hardheim; die Lokomotiv⸗ Hardheim, Konrad Schäfer und Rudolf Ruh in Konſtanz nach Mengen; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Auguſt Müller in Neuſtadt nach Karlsruhe, Friedrich Lay in Kirchheim b. H. nach Min⸗ golsheim, Ferdinand Hausmann in Thaingen nach Raſtatt, Nor⸗ bert Wegmann in Bad. Rheinfelden nach Frieſenheim, Otto Grimmer in Wyhlen nich Bad. Rheinfelden, Wilhelm Stahl in Rheinau nach St. Georgen in Sch., Joſeph Maier in Pfullen⸗ dorf noch Konſtanz, Ludwig Lichtenberger in Orſchweier nach Lahr⸗Stadt, Johann Zimmermann in Emmendingen, Hermann Krauth in Oſterburken und Guſtav Hofheinz in Hornberg nach Karlsruhe; die Bureaugehilfen: Wilhelm Löſer in Eberbach nach Ittlingen, Heinrich Uhrig in Hockenheim nach Mannheim, Karl Zimmermann in Freiburg nach Breiſach, Heinrich Klee in Philippsburg nach Bruchſal.— Zuruhegeſetzt: Lokomotivführer David Zimmermann in Freiburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Wagenrevident Karl Lurker in Offenburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Weichenwärter Heinrich Schrecker in Raſtatt, unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Jo⸗ hann Molline auf Wartſt. 25 der Kraichgaubahn, unter Anerken⸗ nung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Rottenführer Wilhelm Walliſer in Haltingen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Geſtorben: Wagenaufſchreiber Karl Rufer in Freiburg⸗Wiehre. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Verſetzt: die Grenzaufſeher Ferdinand Allgäuer in Konſtanz nach Meersburg, Andreas Boſenmaier in Ebringen nach Kon⸗ ſtanz.— Uebertragen: dem Oberzollaufſeher Konrad Maurer in Konſtanz die etatmäßige Amtsſtelle eines Abfertigungsbeamten unter Verleihung der Amtsbezeichnung Zollaſſiſtent, dem Unter⸗ erheber Ignaz Leppert in Hoffenheim die Steuereinnehmerei Neckarhauſen, dem zuruhegeſetzten Schutzmann Karl Merkel die Steuereinnehmerei Hoffenheim.— Zuruhegeſetzt: auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte: der Zollaufſeher Melchior Kurz in Mannheim.— Enthoben auf Anſuchen: der Untererheber Auguſt Gamer in Gondelsheim. Büchertiſg. Das Sommerklima Spitzbergeus. Ein immer reicheres viel⸗ ſeitigeres Bild der Natur Spitzbergens, ſowie des Polargebietes mit allen ihren romautiſchen Schönheiten entrollt das vom Deutſchen Ver⸗ lagshaus Bong u. 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Amtsgericht Radolfzell eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim ———— ee⸗ Gratis Löffel Quaker Oats Pakete enthalten Gutscheine, für welche wertvolle Quaker Oats Löffel gänzlich kostenlos erhältlich sind. Aus bestem Metall hergestellt und schwer versilbert, sind diese Ouaker Oats Löffel von grosser Haltharkeit. . eerOats Company, m, b.., Hamburg ,, N 7————— Genaue Abbildung —— ————— in Naturgrösse. —— Ohne Reklameaufdruck. 2, 75 5 Der Geb h Sie brauchen nicht zu warten, bis Sie er Gebrauch von—— Samtliche Gutscheine beisammen haben, senden Sie uns per Postanweisung&.25 und wir werden Ihnen den Löffel sofort zusenden. Dieser Betrag wird Ihnen zurũckerstattet, wenn uns bis zum 31. Dezember 1912 die er- forderliche Anzahl Gutscheine zugesandt wird. Die Quaker Oats bedeutet eine grosse Ersparnis. 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Die neue Flügelmaſchine der Brüder Wright. In der letzten Zeit mußte der Eindruck vorwalten, daß die Brüder Wright in dem Kampfe um die Eroberung der Lüfte in das Hintertreffen geraten ſeien. Waren ſie auch die Erſten, die mit ihrem Zweidecker größere Entfernungen im Fluge zurücklegten, ſo ſchienen doch die ſpäteren Konſtruktionen der Rivalen die urſprüngliche Wrightmaſchine zu übertreffen, und man hörke immer weniger von den beiden amexrikaniſchen Brüdern. erfährt man aus Newyork, daß die Erfinder dieſe Zeit der Zu⸗ rückgezogenheit nicht tatenlos verbracht haben. Seit langer Zeit arbeiteten Orville und Wilbur Wright in den abgelegenen W Sanddünen von North Carolina an bedeutungsvollen Ver⸗ ſuchen, die nun zum Ziele geführt haben. Sie übſele in der Erfindung einer völlig neuen Flugmaſchine oder rſchtiger geſagt Flügelmaſchme die, wenn die Berichte ſich betätigen, eine neue Entwicklungsphaſe in der 0 der Flugkunſt erbffnen wird. Wie immer, haben auch diesmal die beiden Brüder ihre Experimente im Geheimen durchgeführt 175 keine Beſucher zu⸗ gelaſſen, ehe der Erfolg ſich einſtellte. Als ſeinerzeit die erſten Nachrichten über den Wrightſchen Zweidecker, die erſten Schwererzals⸗die⸗Luft⸗Maſchine, in die Oeffentlichkeit drangen, erklärte Wilbur Wright in einem Interview, daß ſie zu dem Schraubenantrieb ihres Flugzeuges nur gegriffen hätten, weil alle Perſuche einer mechanſchen Reproduktion des Vogelfluges e kil llchenſahnll Atis einem Nachlaß ſind kl. 1000 Bicher tells Sprachen Hefläzel u. Stopfhänſe i, gaehede g. ae Arthur Wenk. R 4, 3, L St.]“ Nab, Feudenheim, Hanbpt. Mengtsfeau ſeſork geſucht ſtraße AIa, 2. Stock. fortgearbeit ehrmädchen zum Kleider⸗ Werder⸗ —1 7703³ Ein ſauberes, funges Mädchen fi Hausarbeiz ſofort geſucht. 7719 talkeniſch, 4 4 l. Stog Lechts. ch), teils Iſfädchen für Haltzarbeit geſucht, N 814 Stock. 1 Aelteſe Perſon zur ſelbſt. Führung eines Haushalts od. von Confection franzs Lektüre billigſt zu 950 Gefl. Offerten unter Nr. 7705 an die Expedition d. Bl. 85 ek haben Das Ergebus iſt die neue Flügelmaſchine, die man beinahe mit einer walbe vergleichen möchte. Das Vorbild der Schwalben, die mit wenigen Flügelſchlägen weite Kreiſe beſchreiben, war für die Konſtruktion des neuen Flug⸗ zeuges maßgebend; es galt, mit einem Minimum von Kraft⸗ aufwand größte Flugkraft und Beweglichkeit zu erzeugen. Der neue Apparat beſſtzt keinen Propeller, die motoriſche Kraft dient zur Bewegung der Flügel. Nachdem nun die umfangreichen Verſuche die Möglichkeit einer ſolchen Konſtruktion bewieſen hen ſehen ſich die beiden Brüder am Ziel ihrer Wünſche, ſie fühlen ſich imſtande, ein Flugzeug zu ſchaffen, das in ſeiner Leiſtungsfähigkeit gegenüber den Zweideckern und Eindeckern einen ähnlich großen Fortſchritt bedeutet wie einſt der erſte rigthſche Zweidecker gegenüber den Freiballons. In den amerikaniſchen Fliegerkreiſen hatte ſich in der letzten Zeit eine merkbare Enttäuſchung über den gegenwärtigen Typ der Flug⸗ zeuge fühlbar gemacht, und überall reifte die Erkenntnis, daß der Weg 2 wirklichen Fortſchritten über neue Erfindungen und durchgreifende 800 zungen führen müſſe. Gegenwärtig ringen eine Reihe amerſkanſſcher Fucoe um den Hearſt⸗Preis von 200 000 Mark, der für einen Flug von San Franzisko nach Nerpyork ausgeſetzt iſt. Die Flugergebniſſe waren bisher durch⸗ aus Unbefriedigend und erſt am Samstag traf die Nachricht ein, daß auch Robert Fowler, der vor drei Wochen von San Fran⸗ 155 ahgeflogen war, endgültig aufgeben 006 weil es ihm nicht möglich ſei, die weit 1—— 5000 Meter hohe Bergkette der Sierras zu überfliegen. Nach Berichten aus dem Wrightſchen 18470 FPlanken, ITreppe Wir ſuchen zum ſofortigen Eintrüt eine durchaus ſelöſt⸗ ſtändige und im Abändern eer 2 Näherin. Perſönliche Vorſtellung bei S. Wroufer& Co. muptquartier würden derartige Leiſtungen mit der neuen mißglückt ſeien. Es ſcheint, daß die Brüder ſeitdem in der Stille an der Löſung dieſes vielumſtrittenen Problems raſtlos jelmaſchine ohne Schwierigkeit zu bewältigen ſein. In Kitty⸗ 1r Abwei ifraelſt, Peren er⸗ 1 Tr, eig fein paten guſe Penſon. deos möbliert. Zimmer 8 J. 16, 8 T lppen. ſbfort zu vermteten. 7276 5 15 7 ſof. 1 vrm. 55 a. beſſ. Herren u. Damen. 24073. 3. 17, fein möbl. Zim au e—— J. Oklob. i gerg 5 7014 Penſion Mathes , 180 bie altn. 5 J 16,, Siek e Ker J0 7Anerkannt vorz. Mittags⸗ und 2— 15 111 1111 Abendtiſch für beſſere Herten. N 7, 37 Zim. 3 v. 7614„Vorzüglichen 8 6 1 4. St. l. mbl. Bolkonz Millag⸗ 5 Abendliſch 1 m. Pruſ u Schreibl. für nur beſſere Herrn. 6190 an beſſ. Herru ſof. z. vm 70 M. 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Und man kann viel eher im Winter etwas Kälte vertragen, als in den Tagen des Herbſtes, Kaum ſind die erſten Anzeichen des kommenden Winters mit Kälte und heftigen Winden zu uns gelangt, dann hüllen wir uns in Deutſchland ſchon in würmende Mäntel, legen Feuer in den Ofen und vermeiden es, mit der kalten Luft in Berührung zu kommen. Wir gehören alſo zu den Völkern, die ſehr leicht frieren. Noch ſchlimmer treiben es die Ruſſen. Sie tragen von Mitte Oktober bis Mitte Mai nichts anderes als Pelze und das Feuer in ihren Oefen geht nicht aus. Die Holzſcheite glimmen und verbreiten eine für unſere Begriffe unerträglich hohe Tem⸗ peratur. Weniger verwöhnt ſind die Franzoſen, die Italiener und Spanier. Sie kennen meiſtens keinen Ofen. Die ganz modernen Wohnungen hoſitzen Zentralheizung; aber dieſe Hei⸗ zung verbreitet keine wärmende angenehme Luft, meiſtens nur etwas Rauch und warmen Dunſt. 0 —ñ̃— 4 * K J. 13 2 Tr., hübſch moͤbliertes II 12,8 Miteg n Aeen n * 5 reeeeeeeeeenee. ch AS S Mannheim, 5. Oktoder 191T1 General⸗Anzeiger Mittasstatt.) Buntes Feuilleton. — Schließung des Bilzſchen Sanatoriums. Kürzlich wurde mitgeteilt, daß dem bekannten Bilzſchen Sanatorium in Rade⸗ beul bei Dresden die Konzeſſion entzogen und geſchloſſen wurde. Dieſer Aufſehen erregende Vorgang erhält nun folgende Illu⸗ ſtration. Vor dem Dresdner Kreisausſchuß gelaugte kürzlich u. a. auch ein Gefuch des Johannes Bilz leines Sohnes des be⸗ kannten Naturheilkundigen und Beſitzer des Bilzſchen Sana⸗ toriums) um Genehmigung zum Betriebe einer Privatkranken⸗ anſtalt in Reichenberg bei Radebeul zur Verhandlung. Ober⸗ medizinalrat Dr. Streit griff bei dieſer Gelegenheit auf die bereits vor einem Jahre erörterten„großen Mißſtände“ im Bilzſchen Sanatorium zurück und erklärte, daß ſich damals be⸗ reits die Kreishauptmannſchaft mit einer Konzeſſions⸗Ent⸗ ziehung befaßt habe. Man habe lediglich mit Rückſicht auf einen ſchwebenden Prozeß einer Pakientin gegen Bilz eine abwartende Stellung eingenommen. Dieſer Prozeß ſei jetzt vom Dresdner Jandgericht zu ungunſten von Bilz entſchieden und der Be⸗ klagte zu einem Schadenerſatz verurteilt worden. Der Referent führte dann zwei Fälle an, wo Kranke ſich erſt im Dresdner Stadtkrankenhauſe von den Folgen der Bilzſchen Behandlung erholt hätten. Man habe nach einer Ausſage des früher in der Anſtalt beſchäftigt geweſenen Arztes Dr. Hübner ſtändig das Prinzip verfolgt, zahlungsfähige Kranke ſolange wie möglich in der Anſtalt feſtzuhalten. Totkranke hätten in der Regel keine Aufnahme gefunden, außer wenn ſie das Sterben in der Aunſtalt ſtandesgemäß hätten bezahlen können. Dann ſei ihnen bis zum letzten Tage Hoffnung gemacht worden. Man habe ſich nicht einmal geſcheut, Geiſteskranke in der Anſtalt aufzunehmen und bei jeder Gelegenheit verſucht, überſchwengliſche Zeugniſſe zu erhalten. Die Anſtalt habe einen bordellmäßigen Anſtrich; es hätten ſogar Proſtituierte im Sanatorium ihr Handwerk aus⸗ geübt und einmal ſich mehrere Männer bei einer verheirateten Frau geſchlechtlich infiziert. Als Abſteigeguartier ſei die An⸗ ſtalt bekannt geweſen ein Kurgaſt ſei jedes Jahr mit einer anderen Dame als„Frau“ gekommen und in einer Lufthütte habe ein verlobtes Paar gehauſt. Ein 16jähriges Mädchen ſei in der Anſtalt ſchwanger geworden. Dieſe Zuſtände habe Bilz ſtillſchweigend geduldet uſw. Jedenfalls bedeute die Bilzſche Kur nur eine ſchwere Gefahr für die Kranken. Zum Schluſſe ſeines Referates machte Obermedizinalrat Dr. Streit dem Aus⸗ ſchuß die Mitteilung, daß die Kreishauptmannſchaft in einer abgehaltenen Sitzung für Bilz die Konzeſſions⸗Entziehung aũs⸗ geſprochen habe. — Wie die Damen die Füße halten ſollen. Der kurze Frauenrock, dem die Mode heute zur Herrſchaft verholfen und dem ſie noch ein langes Leben zu verheißen ſcheint, lenkt die Aufmerkſamkeit, ſo wird der„Tägl..“ geſchrieben, auf die unſchöne Fußhaltung, die die ſitzenden Damen häufig einnehmen und die der lange Rock früher dem Auge verbarg. Man braucht die weiblichen Paſſagiere im Eiſenbahn⸗ oder Straßenbahn⸗ wagen nur einmal daraufhin zu beobachten, um ſich zu über⸗ zeugen, wie wenig Rückſicht ſie in dieſer Beziehung auf äſthe⸗ kiſche Forderungen nehmen. In Würdigung dieſer Unzuträg⸗ lichkeit hat ſich in England im Intereſſe der Wahrung des weib⸗ lichen Schönheitskultus eine Liga gebildet, die in Wort und Schrift gegen die Sünden, deren ſich die Füße der Damen heut⸗ zutage ſchuldig machen, zu Felde zieht. Ein Vortragszyklus, zu dem ſich mehrere auf dem Felde weiblicher Schönheitspflege er⸗ probte Spezialitäten verbunden haben, ſoll dem Zwecke dienen, durch Beleuchtung der Mißſtände und Geſchmacksverirrungen der verſchiedenen ſchlechten Fußhaltungen die Damen zur Ein⸗ ſicht zu bekehren. Verurteilt wird zunächſt aus vielen Gründen die beliebte Kreuzſtellung der Füße, vor allem deshalb, weil ſie auch die Linie der Beine in der Höhe des Knies unvorteilhaft präſentiert. Ebenſo ſtreng verworſen wird auch die Manier, die Füße, auf dem Hacken ruhend, aufrecht zu ſtellen, was, ab⸗ geſehen davon, daß es geſchmackswidrig iſt, auch der ganzen Perſon einen Stich ins Ungenierte gibt. Einfach gräßlich iſt die Unart, die Sohle des einen Fußes auf das Vorderteil des an⸗ deren zu ſtützenu, denn ſie läßt nicht nur die Haltung der ganzen Figur unſchön erſcheinen, ſondern gibt der Dame auch einen Ausdruck von Abgeſpanntheit und Läſſigkeit, der ihr wahrlich nicht gut ſteht. Abzuraten iſt ferner von jener Pofe, die den einen Fuß vor den anderen ſtellt, als wollte die ſitzende Dame vorwärtsſchreiten. Sie hat den Fehler, den vorgeſtellten Fuß größer und breiter als den anderen erſcheinen zu laſſen und macht deshalb einen unſchönen Eindruck. Oft ſehen ſich die Damen auch angeſichts von für ihre Figur zu hohen Sitzgelegen⸗ heiten in die Zwangslage verſetzt, um die Füße auf den Boden ſtellen zu können, eine ermüdende und unnatürliche Körper⸗ ſtellung einzunehmen. In dieſem Falle raten die Wahrer des weiblichen Schönheitsideals, die Füße bei hochgeſtellter Ferſe auf den Zehen ruhen zu laſſen. Als korrekte Fußhaltung kann nach ihrer Ausführung nur die Poſe der auf gleichem Höhenniveau mit den Hacken vereinten und nach vorn leicht auseinander⸗ gehenden Füße gelten, die nicht nur graziös wirkt, ſondern die den Damen auch geſtattet, Knöcheln und Beinen die einzig an⸗ gemeſſene Stellung zu geben, eine Stellung, die der ganzen Perſon ein Gepräge von Vornehmheit und ſchicklicher Zurück⸗ haltung aufdrückt, wie es auf andere Weiſe nicht erreicht wer⸗ den kann. — Ein Weinbericht aus Neuſtadt a. H. ſtellt dem 1911ler Rheinpfalzwein ein glänzendes Prognoſtikon aus und glaubt, daß, wie es in dem Gedicht heißt, unſer Herrgott uns diesmal einen Wein allererſten Ranges beſcheren will, einen Jahr⸗ hundertwein zum 1811er, von dem man noch lange ſingen und ſagen wird, wie wunderbar er gediehen! Von beſonderem In⸗ tereſſe iſt es, daß in dem Herbſtbericht ein Gedicht Goethes zum Abdruck gebracht iſt, das wenig bekannt ſein dürſte, da es nur in einzelnen Ausgaben ſteht, ein Ghaſel über den 1811er. Wir laſſen es hier folgen. Es lautet: „Am Rhein und Main, im Neckartal Man bringt mir lächelnd Elfer Und nennt gar manchen braven Mann Viel ſeltner als den Elfer. Hat er der Menſchheit wohlgetan, Iſt immer noch kein Elfer. Die guten Fürſten nennt man ſo Beinahe wie den Elfer: Uns machen ihre Taten froh, Sie leben hoch im Elfer!“ Und manchen Namen nenn ich leis Still ſchöppelnd meinen Elfer, Sie weiß es, wenn es Niemand weiß, Da ſchmeckt mir erſt der Elfer. Von meinen Liedern ſprechen ſie, Faſt rühmlich wie vom Elfer 855 Und Blum und Zweige brechen ſie, Mich kränzend und den Elfer. Das alles wär ein größ'res Heil—- Ich teilte gern den Elfer— Nähm Hafis auch nur ſeinen Teil Und ſchlürfte mit den Elfer. Drum eil' ich in das Paradies, Wo leider nie vom Elfer Die Gläub'gen trinken. Sei er ſüß Als Himmelswein!— Kein Elſer! Geſchwinde, Hafis, eile hin! Da ſteht ein Römer Elfer! nur zu leicht die Form der Schuhe verunſtaltet und überdies 2— 2*—— Aus Stadt und Tand- „ Mannheim, 5. Oktober 1911. * Der Klub für junge Mädchen, den der Freundinnenperein am hieſigen Orte begründet und unter die Leitung einer auf einer Frauenſchule ausgebildeten Berufsarbeiterin geſtellt hat, ſoll nun⸗ mehr am 15. Oktsber eröffnet werden. In L 2, 12 iſt für dieſen Zweck eine hübſche, freundliche Wohnung gemietet worden. Dort ſollen die im Erwerbsleben ſtehenden jungen Mädchen ein behag⸗ lich erwärmtes, auf chriſtlichen Grundſatzen ervautes Heim finden, wo ſie ſich in fröhlicher Geſellſchaft und gemütlichem Befſammen⸗ ſein von des Tages Arbeit ausruhen können, und wo ihmen auch mannigfaltige Gelegenheit zur Weiterbildung in Sprachen, Stend⸗ graphie ꝛc. geboten werden wird. Zur Eröffnungsfeier des Klubs ſind an die jungen Mädchen, die ſich ſchon angemeldet haben, perſönliche Einladungen ergangen; nach derſelben(bom 16. Olt. ab) ſteht es jedem jungen Mädchen, das Luſt hat, ſich in den Klub aufnehmen zu laſſen, frei, den Klubabenden 14 Tage lang beizu⸗ wohnen, ehe ſie ſich über ihre eventuelle Mitgliedſchaft erklärt. Hoffentlich wird dieſe Einrichtung, die ſich in anderen Städten ſchon als ſo ſegensreich erwieſen hat, von den vielen in Mann⸗ heim alleinſtehenden jungen Mädchen recht fleißig in Anſpruch genommen. Weitere Mitteilungen erfolgen im Inſeratenkeil. * Handarbeitskurſus. In den nächſten Tagen eröffnet die Firma H. Hirſchland u. Co. in der 3. Etage ihres Geſchäfts⸗ hauſes einen Handarbeits⸗Kurſus unter der Leitung von Fräu⸗ lein Johanna Brüchweh aus Darmſtadt. Dieſe Dame hat ſchon viele Jahre Stickereikurſe geleitet und iſt für hervorragende Leiſtungen wiederholt ausgezeichnet worden. Die Unterrichts⸗ ſtunden finden an Werktagen wöchentlich Amal 3 Stunden vor⸗ mittags von—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr ſtatt. Für Kinder iſt ein Separatkurſus eingerichtet, Mittwochs und Samstags nachmittags von—6 Uhr. Für Erwachſene beträgt das Hondrar M. 8, für Kinder M. 4 pro Monat. Aus dem Programm des Handarbeitskurſus iſt erſichtlich, daß alle Tech⸗ niken ſowohl von den einfachſten Stickereien, bis zu den künſt⸗ leriſch vollendeten Arbeiten gelehrt und unter fachmänniſcher Anleitung ausgeführt werden. Für ſpäterhin iſt eine Ausſtel⸗ lung der gefertigten Arbeiten mit Prämiierung und Preis⸗ verteilung vorgeſehen. Eine großzügig geleitete Handarbeits⸗ ſchule fehlte ſeither am hieſigen Platze und die Errichtung einer ſolchen entſpricht ſicher einem Bedürfniſſe und dem Wunſche der hieſigen Damen. Wir verweiſen auf das ausführliche Inſernt der Firma. Studienreiſe deutſcher Handlungsgehilfen. Im Anſchluß an den dritten diesjährigen Verbandstag des Verbandes deut⸗ ſcher Handlungsgehilfen(Sitz Leipzig) unternahmen von Köln aus eine Anzahl der Teilnehmer Studienreiſen nach Eugland und Frankreich. Dieſe Studienreiſen haben einerſeits den Zweck, den deutſchen Handlungsgehilfen die Kenntnis des Auskandes zu erſchließen, ihnen einen Einblick in die Bedingungen des ausländiſchen Handels durch dieſe Exkurſionen zu vermitteln, andererſeits wollen ſie mit den Standesgenoſſen im Auslande freundliche Fühlung gewinnen. An der Englandfahrt beteilig⸗ ten ſich über 100 Teilnehmer, die, nachdem ſie Brüſſel und Ant⸗ werpen beſucht hatten, London, Mancheſter und Liverpool zum Ziel ihrer Studien machten. Der Erfolg übertraf die Erwar⸗ tungen, ſo daß auch in künftigen Jahren derartige Reiſen wie⸗ derholt werden ſollen. An der Studienreiſe nach Frankreich nahmen gegen 80 Verbandsmitglieder teil, die insbeſondere Paris zum Mittelpunkt ihrer Studien machten. Bei dieſer Ge⸗ legenheit wurde auch auf den Schlachtfeldern von Champigny, wo neben 3500 franzöſiſchen auch 800 deutſche Krieger ruhen, nach einer Anſprache ein prächtiger Kranz mit Widmung nieder⸗ Btavo Sagt entzückt das frauchen, So häſt ich mir s nicht gedacht! Wundervolle Sunlichtseife!“ Wäüsche blütenweiss Sie macht!“ gelegt. La 5 Dunke 5 5 Telephon Nr. 4214. 985 180 Briuge meiuen guten bürger⸗ lichen Mittagstiſch zu 70-—90Pfg. ſewie meine reichhaltigen Abendplatten zu 8 im Abonuement in empfehlende Erinneruug. Hochachtungsvoll 18460 Tbebemagen 26l gl0s8e Faldlatteen! Strassburger Wohlfahrts-Geld-Lotteriel] ANNHNTELEEEHE statttindet, wozu höflichst einladet Cafe Mache ein titl. Publikum darauf aufmerksam, dass seit l. Oktober täglich grosses Konzert vom J. Maiſander Münstler-Ensemble MRACCHACHNl Jean Schobert. 18468 Testaurant zum inbaber: Bustar Waldnam Il. 729 1 3, 10 Iang jährig. 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