Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. mionatlich, durch die Voſt bez. inel. Voſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zelle. 25 Pfg. Auswärtige⸗Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Badiſche Volkszeitung.) Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Umgebung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) 50 Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeralen⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiget Mannheim“. ——— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung (Mannheimer Volksblatt.) 2¹ Nr. 466. Freitag, 6. Oktober 1911. (⸗WMittagblatt.) —.—— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ranemee Telegramme. Das Attentat im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus. W. Wien, 5. Okt. Der erſte Antragſteller zu den Teuerungs⸗ anträgen, Dr. Adler, verurteilte zunächſt das Vorgehen Ita⸗ liens gegen die Türkei, beſprach dann die herrſchende Teuerung ſowie die Fleiſchnot und erhob Einſpruch gegen die harten Urteile in den Prozeſſen gegen die Kund⸗ geher in Wien am 17. September. Der Redner behauptete, die Gerichte hätten unter dem Einfluß des Juſtizminiſters ge⸗ handelt.(Lebhafte Entrüſtungsrufe der Sozialdemokraten gegen den Juſtizminiſter.) In dieſem Augenblicke erfolgte das gemeldete Attentat. Der Täter iſt ein 26jähriger Arbeiter namens Nicolaus Njegus aus Sebenico in Dalmatien. Er rief bei Abgabe der Schüſſe: Hoch der Sozialismus! Die ungeheure Aufregung, die ſich des Hauſes bemächtigte, dauerte auch nach der ſofort vom Präfidenten angeordneten Unterbrechung der Sitzung fort. Der Juſtizminiſter v. Hochenburger war Gegenſtand leb⸗ hafter Beglückwünſchungen von allen Seiten. Wäh⸗ rend der Pauſe kam es zu ununterbrochenen, ſehr heftigen Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen den Sozialdemokraten einerſeits und den Mitgliedern des Deutſchen Nationalverbandes und Chriſt⸗ lichſozialen anderſeits. Auf die Kunde von dem Attentat er⸗ ſchtenen der Miniſterpräfident, auch der Polizeipräſident von Wien begab ſich ſogleich nach dem Abgeordnetenhaus und die übrigen Mitglieder der Regierung in den Sitzungsſaal. Die Spuren des Schuſſes ſind an der Miniſterbank und unterhalb der Präſidenteneſtrade ſichtbar. Eine Kugel wurde auf der Eſtrade gefunden. Sämtliche Eingänge des Parlaments, das von der Polizei ſtreng bewacht wird, ſind geſperrt. Nach der Feſtnahme des Täters wurden die Galerien geräumt und nach mehr als einhalbſtündiger Pauſe die Sitzung wieder auf⸗ genommen. Der Präfident, Dr. Sylveſter, ſprach ſein tiefſtes Bedauern über den Vorfall aus und erklärte, er habe die ſtreng⸗ ſten Maßnahmen angeordnet, um eine Wiederholum unbedingt zu verhindern.(Lebhafter Beifall.) Es folgen neue lärmende Wortwechſel zwiſchen Sozjaldemokraten und Abge⸗ ordneten der deutſchen Parte ien. Der Präſtdent unterbricht neuerdings die Sitzung und beruft eine Obmänner⸗ konferenz ein. Nach der Wiederaufnahme der Sttzung nach 3 Uhr nachmit⸗ tags ſetzte Abg. Dr. Adler ſeine Rede fort unter immerwähren⸗ den ſtürmiſchen Schlußrufen bei den Deutſchen und Chriſtlich⸗ ſozialen. Er drückte ſein tiefſtes Bedauern über das Attentat eines Unzurechnungsfähigen aus. Nachdem er unter lebhafteſtem Beifall ſeiner Parteigenoſſen und lärmendem Einſpruch der anderen Parteien ſeine Rede beendet hatte, ergriff Miniſterpräſident Baron Gautſch das Wort und erklärte, der verbrecheriſche Anſchlag ſei nicht bloß gegen die Miniſterbank, ſondern gegen das Haus und gegen den Parlamentarismus gerichtet.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Er wies auf die täglichen, in öffentlichen ſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlungen gehaltenen aufreizenden Reden hin, welche eine unverkennbare Aehnlichkeit mit der heute gehaltenen Rede des Abg. Adler hätten. Man könne ſich ſchließlich nicht wundern, wenn es zu folchen verbrecheriſchen Attentaten komme. Der Miniſterpräſident verlas unter ſtürmiſchem Beifall der So⸗ zialdemokraten und unter Rufen bei den Deutſchen eine geſtern von dem Abg. Adler in einer Volksverſammlung gehaltene Rede und ſchloß: Sie fürchten ſich nicht und ich fürchte mich auch nicht. Wir werden uns abſolut nicht abbringen laſſen, die Ordnung und die Geſetzlichkeit aufrechtzuerhalten.(Lebhafter anhaltender Beifall bei den Chriſtlichſozialen und den Deutſchen.) Nachdem der Abg. Baechle(Chriſtlichſozial) die Miniſter zu dem glücklichen Ausgang des Revolveranſchlags beglückwünſcht und die Verantwortung für die Tat den Sozialdemo⸗ kraten zugewieſen hatte, wurden die Verhandlungen abge⸗ brochen und die Sitzung geſchloſſen.— Nächſte Sitzung morgen. * Wien, 6. Okt. Nicolaus Nfegus iſt 25 Jahre alt Aund ſtammt aus einem für dalmatiniſche Verhältniſſe begütertem Hauſe. Er erbte von ſeinem vor kurzem verſtorbenen Vater ſeinen Hausanteil und verkaufte denſelben für dreitauſend Kronen, um ein luſtiges Leben führen zu können, wobei er faſt den ganzen Betran verausgabte. Mit dem Reſt trat er angeb⸗ lich eine Vergnügungsreiſe nach Wien an, Zeit ohne Stellung iſt, bekennt ſich als Mitglied der ſozialdemokratiſchen Partei und als organi⸗ ſierter Arbeiter. Er iſt weder politiſch noch kriminell bisher irgendwie verdächtig geweſen. Er behauptete bei dem polizeilichen Verhör, er ſei gewohnt, immer einen geladenen Revolver bei ſich zu tragen. Wichtig iſt, daß man bei ihm eine Reſolution der geſtern hier abgehaltenen ſozialdemo⸗ kvatiſchen Verſammlung, die ſich mit den Teuerungs⸗ fragen und der Parlamentseröffnung befaßt, vorfand. * Wien, 6. Okt. Bei dem Verhör ſagte Niegus u..: Als Dr. Adler über die ſoz. Kundgebung am 17. September ſprach, bemerkte er, daß der Juſtizminiſter ſpöttiſch lächelte. Aus Empörung zog er ſeinen Revolper und feuerte auf den Juſtizminiſter, um ihn zu erſchießen. Der„brillante“ Sekunbant. Wien, 5. Okt.(Abgeordnetenhaus.) Am Schluß der Sitzung beantwortete der Miniſterpräſident die Interpella⸗ tion Sommer und Genoſſen über das in der„Neuen Freien Preſſe“ veröffentlichte, dem engliſchen Botſchafter Cart⸗ wright zugeſchriebene Interview. Der Miniſterpräſident er⸗ Hlärte: Namens der Regierung muß ich dem Bedauern darüber Ausdruck geben, daß der Vertreter einer befreundeten Macht hier zum Gegenſtand von Erörterungen und Angriffen gemacht wurde. Durch die in Rede ſtehende Angelegenheit ſind weder innere noch äußere Verhältniſſe der Monarchie berührt. Niegus, der zur Die Regierung iſt infolgedeſſen nicht in der Lage, zu der A legenheit Stellung zu nehmen oder weiteres zu veranlaſſen. Aus dem fernen Oſten. * Peking, 5. Okt.(Petersburger Telegraphen⸗Agentur.) Die chineſiſche Preſſe ſtellt hartnäckigen Widerſtand der Mongolen gegen die Einführung der chineſiſchen Verwaltung feſt und ſchreibt ihn der Indolenz der Bepöl⸗ kerung und ruſſiſchen Intriguen zu. Ein hieſiges offiziöſes Blatt beklagt ſich über die Verſtärkung der Wache des ruſſiſchen Konſulats Urga. In Verfolg des Planes der adminiſtra⸗ tiven Reorganiſation Tibets wird beabſichtigt, den Poſten eines Vizekönigs und zweier Gouverneurs zu ſchaffen. Mitte Oktober findet in Peking ein allgemeiner chineſtſchen Eiſenbahnkongreß zur Ausarbeitung einer gleichförmigen Eiſen⸗ bahnverwaltung ſtatt. ** * Bremen, 5. Okt. Infolge des Ausſtandes der Brauerei⸗ arbeiter iſt es im Laufe des Tages an verſchiedenen Stellen zu Ausſchreitungen gekommen, als die Streikenden die arbeitswilligen Bierfahrer anzuhalten verſuchten. Der Polizei gelang es, die Ordnung überall wieder herzuſtellen. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. * Berlin, 5. Okt. Das Schwurgericht verurteilte den 19jährigen früheren Eiſenbahnanwärter Ewig, der am 18. Auguſt 1910 ſeine gleichalterige Braut Birkner durch einen Meſſerſtich in die Lunge getötet hatte, zu 5 Jahren Gefängnis. der krieg zwiſchen dtallen und der Türlel Die Vermitt ungsverſuche. In einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ wird die augenblickliche Lage dahin zuſammengefaßt, daß der Tür⸗ kei allerdings die von ihr angerufene Vermittlung der Mächte außerordentlich erwünſcht ſein würde, daß ſie aber allem Anſcheine nach Bedenken trage, mit beſtimmten Angeboten hervorzutreten, ehe durch die Beſetzung von Tripolis eine zwin⸗ fanf vollendete Tatſache geſchaffen ſei. Ebenſo ei auf italieniſcher Seite keine Neigung zu Verhandlungen be⸗ merkbar, ehe Italien durch die Beſetzung von Tripolis einen offenkundigen militäriſchen Erfolg davongetragen haben werde. Da man nach den letzten Nachrichten annehmen könne, daß Tri⸗ olis wohl ſchon in die Hände der Italiener gefallen ſei, oder aß die Beſetzung in kürzeſter Zeit bevorſtehe, ſo dürfte die für eine vermittelnde Tätigkeit der Mächte gegeben ein. Euglauds Nolle im Tripolie⸗Spiel. OLondon, 6. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Lucian Wolf beſchäftigt ſich heute im Daily Graphie mit der Frage, ob das neulich ſchon erwähnte engliſch⸗italie⸗ niſche Abkommen vom Jahre 1902, deſſen Inhalt nie⸗ mals bekannt wurde, eine Erklärung für das Verhalten des Londoner Kabinetts während der gegenwärtigen Kriſis liefern könnte. Wolf ſagt, er könne über die Form dieſes Ablommens keine weiteren Mitteilungen mochen, abe, es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß es ſich um eine Beſtäti⸗ gungdes Status quo durch beide Mächte gehandelt habe, und hat auch Lord Lansdowne bei dieſer Gelegenheit ge⸗ wiſſe Möglichkeiten anerkannt, die damals als ſehr fernliegend angeſehen wurden und in dem Italien ein be⸗ ſonderes Anrecht hor anderen Mächten auf Tripolis anerkannt wurde. Wolf bemerkt hierzu, er köune ſich nicht perſönlich für die Richtigleit dieſer Annahme einſetzen, aber ihm ſei die Sache im Jahre 1902 ſo dargeſtellt worden und zwar von einer Perſönlichleit, deren Autorität über allen Zweifel erhaben geweſen ſei. Die von Lord Lansdowne vorgeſehene Möglichkeit, ſo heißt es weiter, konnte der Zuſammen⸗ bruchdesottomaniſchen Reiches geweſen ſein oder aber eine gründliche Störung des Status quo im Mittelmeer. In beiden Fällen würde aber das Vor⸗ gehen Italiens, wie es jetzt geſchieht, ebenſo wie die Haltung Sir Edward Greys gleichermaßen unentſchuldbar ſein, denn von einem Zuſammenbruch des ottomaniſchen Reiches ſei keine Rede und der Status quo im Mittelmeer, wie ex durch die Akte von Algeciras feſtgelegt wurde, ſei nicht geſtört worden, alſo ſei die Frage nur die, ob England Jtalien neue Ver⸗ ſprechungen gemacht hat, als der Status quo in Berlin(7) über den Haufen geworfen wurde. Bisher ſei über dieſe Frage keine Aufklärung verbreitet worden. Wolf ſpricht die Erwar⸗ tung aus, daß ſobald das engliſche Parlament wieder zuſammen⸗ tritt, alle dieſe Fragen gründlich klar gelegt werden. Die Beſetzung von Tripolis. Tripolis, 5. Okt.,.10 N.(Agenzia Stefani.) Um die Mittagsſtunde wurde auf dem Fort Sultania die italie · niſche Flagge gehißt und vom Geſchwader mit Kanondonner begrüßt. Das Fort wurde von den Landungskompagnien be⸗ ſetzt, die unter dem Schutz der Schiffe dort bleiben. Die Schiffe liegen zum Teil im Hafen, zum Teil inkurzer Entfernung von den zerſtörten Feſtungswerken vor Anker, *Rom, 5, Okt. Giornale'Italia erfährt aus beſter Quelle, daß von den 3 vor Tripolis fiegenden Kreuzern viele Matroſen in Tripolis gelandet haben und ſich vor den Konſu⸗ laten und den chriſtlichen Kirchen verteilt haben, wo Roſſetti, 2 Franziskaner, 2 Nonnen ſowie drei Kranke zurück⸗ geblieben waren. Die Matroſen fanden in der Stadt, die ver⸗ laſſen ſcheint, keinen Widerſtand und beſetzten unter fenen mehrerer Offiziere ein Forts, wo ſie einige Leichen anden. London, 6. Okt.(Von unſerem Londoner Burcau.) Der Daily Chronicle veröffentlicht ein von geſtern datiert. Kabel aus Tripolis, in welchem es heißt, daß geſtern Mittag 12 Uhr die italieniſche Flagge auf dem Sulta⸗ nahforts von Tripolis gehißt wurde und zwar unter dem Salut der Geſchütze der italieniſchen Kriegsſchiffe. Unter dem wirkſamen Schutz der Linienſchiffe beſetzten Landungsab⸗ teilungen die Forts, die allerdings nur Trümmerhaufen ſind. Da ſie von den Kanonen der italieniſchen Flotte dem Erd⸗ boden gleich gemacht wurden. Mehrere Kriegsſchiffe liegen im Hafen vor Anker, andere haben weiter draußen Anker geworfen. Der Daily Telegraph publiziert gleichfalls ein die Hiſſung der italieniſchen Flagge beſtätigendes Telegramm Miſter Bennett Burleys, der in Dierda in Tunis angekommen iſt. Es heiß in dem Telegramm ferner, daß ſich in Dierda an 2000 Flücht⸗ linge befinden, die alle aus Tripolis gekommen ſind, darunten auch zahlreiche Engländer. Alle dieſe Flüchtlinge wurden in Quarantäne genommen, da man den Ausbruch der Cholera be⸗ fürchtet, Berlin, 6. Okt.(Von unſerem Ber Nach allem was man aus Malta, Syrakus und kunn man ſagen daß Tripolis von den It 2 Sere. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, K. Bupper. b eſetzt iſt. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden von Bord dreier Panzer mehr als 1000 Mann ausgeſchifft und mittels Dampfbarkaſſen an Land gebracht. Die Truppen landeten ohne Schwertſtreich, beſetzten die verlaſſenen Batterzn und ſtellten große Wachkommandos, bei den Konſulaten, Kirchen, Miſſionen, dem Krankenhaus und dem Friedhof der franziskaniſchen Miſſion auf. Der Gouverneur von Tripolis hat mit dem Admiral von Faravelli parlamentiert. Die tür⸗ kiſchen Truppen haben einige Kilometer ſüdlich der Stadt eine geſicherte Stellung bezogen. Sie ſollen ſehr knapp an Lebens⸗ mitteln ſein und werden wohl bald ihre Waffen ſtrecken müſſen. Denn an einen erfolgreichen Widerſtand gegen das italieniſche Okkupationskorps iſt nicht zu denken. Der Admiral hat den zer⸗ trümmerten Leuchtturm durch einen auf einem Holzgerüſt auf⸗ gerichteten Scheinwerfer erſetzt. JBerlin, 6. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Chiaſſo wird gemeldet: Die Nachricht, daß in Tri⸗ die Ausſchiffung italieniſcher Truppen erfolgt ſei, wird vom Courriere de la Sella als authentiſch be⸗ zeichnet. Matroſen von den Schiffen„Francesko Feruccio“, „Vareſe“ und„Garibaldino“ landeten zuerſt und lagern bei den Konſulaten. Eine andere Abteilung liegt bei der chriſtlichen Kirche. Weitere Detachemente zogen in die Forts und beſetzten ſie. Weder bei der Ausſchiffung noch beim Einzug wurde Wider⸗ ſtand geleiſtet. Der Schaden, der infolge der Beſchießung ver⸗ urſacht wurde, iſt gering. In den Forts wurden die Leichen türkiſcher Soldaten gefunden. Italieniſche Schiffe im Aegäiſchen Meer. OLondon, 6. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Eine Diviſion der italieniſchen Flotte kreuzt im Aegäiſchen Meer zwiſchen Kleinaſien und der griechiſch⸗türkiſchen Halbinſel. Die Einwohner der türkiſchen Inſeln ſind ſchutzlos und man fürchtet einen Angriff auf Mytilene und Chios. Im Golf von Saros iſt ſchwerer Kanonendonner vernommen worden, und auf Mytilene ſah man italieniſche Scheinwerfer. Das neue türkiſche Miniſterium. *Konſtantinopel, 5. Oktober. Der türkiſche Bot⸗ ſchafter in Wien Reſchid⸗Paſcha hat ſich bereit erklärt, das Miniſterium des Aeußern zu übernehmen und wird ſofort Wien verlaſſen. Die Stimmnuug in der Türkei. *Saloniki, 5. Oktober. Die Regierung hat dem hef⸗ kigen Drängen der hieſigen leitenden Kreiſe, ſcharfe Maß⸗ nahmen gegen die Italiener zu ergreifen, bisher nicht nachgeben. Auf dem hieſigen Markt iſt einige Beruhigung ein⸗ getreten. Das Komitee ſetzt inzwiſchen ſeine Bemühungen zur Gewinnung von Freiwilligen und ihre Vorbereitung für den Waffendienſt fort. Jungtürkiſche Vorſchläge? *Mailand, 5. Okt. Der Konſtantinopler Berichter⸗ ſtatter des Secolo erklärt, er ſei vom Komitee für Einheit und Fortſchritt zu der Mitteilung ermächtigt, daß die Jung⸗ bürken folgendes Programm auſſtellen: Preisgabe Tripolitaniens das aber unter Oberhoheit des Sultans bleiben ſolle, Bündnis zwiſchen der Türkei und Italien, das den Statusquo auf der Balkanhalbinſel verbürge und be⸗ ſondere wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe der Türkei an Italien. (Man wird eine Beſtätigung dieſer merkwürdigen Meldung ab⸗ warten müſſen.) Badiſche PolitiR. Müllheim, 5. Okt. Unſer Reichstagsabgeordneter Herr Dr. Ernſt Blankenhorn hatte dieſer Tage das Mißgeſchick, ſeinen Arm zu brechen. Es war ihm ſo zu ſeinem größten Bedauern zur Unmöglichkeit geworden, im erſten Wahlkreis wie vorgeſehen in dieſen Tagen zu ſprechen. Herr Kommerzienrat Dr. Blankenhorn hat die Krask'ſche Klinik in Freiburg aufgeſucht. Nach Ausſpruch des Arztes iſt Aus⸗ ſicht auf baldige Heilung vorhanden. Das Befinden iſt be⸗ friedigend und wir wünſchen dem verdienten Parlamentarier baldige volle Geneſung. Sammlung für die Waſſergeſchädigten. Mit Wirkung vom 15. Oktober d. J. wird die Sammelſtelle der Landwirtſchaftskammer für die unwettergeſchädigten Land⸗ wirte und Gemeinden des Taubertales aufgehoben. Von dieſem Feuilleton. Jung-Deutſchland. Jung⸗Deutſchland ſoll die neue Organiſation einer Jugend⸗ wehr heißen, die Generalfeldmarſchall von der wie bereits gemeldet wurde, mit Genehmigung des Kaiſers und Unterſtützung aller Behörden ins Leben ruft. Es iſt ein alter Lieblingsgedanke des Generalfeldmarſchalls, den er nun endlich zur Ausführung bringen darf. In einem Aufſatz der Deutſchen Rundſchau, der ſich mit der Frage der Jugend⸗ pflege beſchäftigt, erzählt er ſelbſt, daß er ſchon 1876 in ſeinem Buch„Leon Gambetta und ſeine Armeen“ für eine gründliche Vorbereitung der heranwachſenden Geſchlechter zum Waffen⸗ dienſt eingetreten ſei. Als er dann 1878 die franzöfſchen Herbſt⸗ manöver mitmachte, hatte er Gelegenheit, viel von den erſten Anfängen praktiſcher Ausführung einer militäriſchen Jugend⸗ erziehung zu hören. Die Einrichtung der militäriſchen Jugend⸗ erziehung in Frankreich, die unmittelbar dem Revanchegedanken entſprungen war, wollte eine moraliſche Einwirkung auf die franzöſiſche Jugend, eine Stärkung an Körper und Geiſt für künftige große Aufgaben, Belebung des vaterländiſchen Ge⸗ fühls durchführen. Der Unterrichtsminiſter unter Gambetta, Paul Bert, erklärte bald nach Uebernahme ſeiner Stellung die ſoldatiſche Erziehung der Jugend für eine Sache von höchſter Bedeutung. Ganz ähnlich ſprach ſich Ferry aus, der 1882 ſein Endurteil über dieſe ganze große Bewegung mit den Worten fällte:„Zebn Jahre der Anwendung der neuen Geſetze, zehn Jahre obligatoriſchen Unterrichts in den militäriſchen Uebungen werden Frankreich männliche, tüchtige, an Geiſt und Körper ge⸗ ſunde Generationen beſcheren. Dieſen Generationen bringe ich meine Huldigung dar.“ Die Verſuche von der Goltz', eine ähn⸗ liche Bewegung in Deutſchland in Gang zu bringen, fanden damals nirgends Unterſtützung, ſtießen vielmehr an maßgeben⸗ den Stellen auf Widerſpruch. 1883 faßte er die Bedeutuna dieſer Zeitpunkte ab ſind daher alle weiteren Gaben direkt an das Hilfs⸗ komitee für die Unwettergeſchädigten in Tauberbiſchofsheim ein⸗ zuſenden. Bei dieſer Gelegenheit ſpricht die Landwirtſchaftskam⸗ mer nochmals all den opferwilligen Spendern, ſeien es nun Ge⸗ meinden, landw. Organiſationen oder Privatleute, ihren aller⸗ herzlichſten Dank aus. Aus der Partei. § Lützelſachſ en, 5. Oktbr. Der jungliberale Verein Weinheim hält nächſten Samstag, abends halb 9 Uhr im Gaſthaus„zur Traube“ eine öffentliche Verſamm⸗ lung ab. Sierzu iſt jedermann freundlichſt eingeladen. Publikum und auswärtige Politik. §SFreiburg, 5. Okt. Im Jungliberalen Verein ſprach Herr Dr. Bielefeld über das Thema:„Die Mitarbeit an der auswärtigen Politik.“ Der Vortragende wies auf die Unterſchiede in der politiſchen Tätigkeit der Regierungen und des Publikums hin und warnte vor der ſo häufigen Bierbankpolitik, welche ohne Kenntnis der erforderlichen Unterlagen ſich in leidenſchaftlichen Phraſen ergehe und ge⸗ wöhnlich durch verſtändnisloſe Kritik die Einzelarbeit der Regierung im In⸗ und Auslande erſchwere. Eine Beſſerung dieſer Verhältniſſe müſſe durch verſtändnisvolle Berührung mit dem Ausland, durch Studium hiſtoriſcher und national⸗ ökonomiſcher Werke und vor allem durch gründliche und kri⸗ tiſche Lektüre der Tagespreſſe herbeigeführt werden. Herr Dr. Bielefeld gab dann eine eingehende Darſtellung der deut⸗ ſchen und ausländiſchen Preſſe. Nach Erwähnung der Tätig⸗ keit der politiſchen Vereine und der Volksvertretung ſowie der angeſtrebten Reformen in der Diplomatie, führte der Redner einzelne Geſichtspunkte auf, von denen die bürgerliche Tätig⸗ keit in der auswärtigen Politik auszugehen habe. Erforder⸗ lich ſei vor allem die klare Erkenntnis und dauernde Feft⸗ haltung eines großen politiſchen Zieles, welches für das deutſche Volk in ſeiner Durchſetzungals Volksmacht gegeben ſei. Die Mittel einer ſolchen Politik liegen, abgeſehen von der Stärkung der Wahlkraft in einer inneren und Wirt⸗ ſchaftspolitik, welche die Entfeſſelung aller Volkskräfte und die Ernährung der raſch wachſenden Bevölkerung innerhalb des deutſchen Herrſchaftsgebietes ermöglicht. Wie aus ge⸗ ſchichtlichen und wirtſchaftlichen Gründen in dieſer Richtung die orientaliſche Frage ſeit Bismarcks Zeiten in den Vorder⸗ grund getreten ſei, von deren Standpunkt aus die Marokko⸗ und Tripolisangelegenheiten beurteilt werden müßten, wurde kurz berſührt. Ausbreitung der Parteipreſſe. Ini Verlauſe der letzten zwei Monate herrſchte im Bezirke eine ſtarke Agi⸗ tation zu Gunſten der Waldmichelpreſſe. Der Herr Pfarrer führte meiſtens das Kommando, auch ein Zentrumsredakteur erſchien und beteiligte ſich mit ſeiner ganzen„imponierenden“ Erſcheinung an den Hilfsaktionen zu Gunſten ſeines Blätt⸗ leins. Viel hat freilich die Agitation nicht geholfen. Immer⸗ hin können die liberalen Vertrauensmänner nicht oft genug ermahnt werden, die Augen offen zu halten und mehr als bisher für die liberale Preſſe zu tun. Die Jeuerung. * Berlin, 5. Okt. Unter die Forderungen und Vor⸗ ſchläge zur Milderung der Lebensmittelteuerung, welche die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin in einer ihrer letzten Sitzungen feſtſtellten und die ſich in der Richtung der Er⸗ leichterung der Einfuhr von lebendem Vieh, von friſchem und gefrorenem Fleiſch, ſowie der Förderung der heimiſchen Vieh⸗ zucht, beſonders durch Erlaß oder Ermäßigung der Futter⸗ mittelzölle, endlich in der Richtung der zollfreien Einfuhr don Gemüſen bewegten, hat das Aelteſte Kollegium in ſeiner letzten Sitzung die Forderung einer Zollbefre i ung eoder Zollermäßigung für geräucherten Schweineſpeck, Schmalz und Butter aufgenommen. Auf Schweineſpeck ruht der Zollſatz von 26 Mark für 1 Doppelzentner, der die Einfuhr des Artikels faſt völlig unterbunden hat. In Butter und Schmalz beſteht trotz der gleichfalls hohen Zölle von 20 bezw. 10 M. für Dztr. eine erhebliche Einfuhr, die ſich durch Abtragung der Zollſchranken leicht erhöhen ließe. Die Aelte⸗ ſten legen angeſichts der Verteuerung von Brot, Fleiſch, Kar⸗ toffeln und Gemüſen einer Ermäßigung der Fettpreiſe große Bedeutung bei und haben beſchloſſen, den Magiſtrat der Stadt Frage in einem neuen Appell an die militäriſchen Kreiſe in den Worten zuſammen:„Wie ſehr das gemeinſame Leben, der Wetteifer auf dem Turn⸗ und Spielplatz der Schulen ferner ge⸗ eignet iſt, ſittliche und Charaktereigenſchaften zu heben: Mut, Tatkraft, Selbſtbewußtſein, Gefühl der Verantwortlichkeit, Selbſttätigkeit, Unabhängigkeitsſinn und Ehrgeiz— dürfte eben⸗ ſowenig zu bezweifeln ſein, als daß die leibliche Pflege und die körperlicho Ausbildung von Nutzen für den ganzen Menſchen iſt.“ Und der Schluß lautete:„Die Stärke eines Volks liegt in ſeiner Jugend, und für ſeine Größe und Sicherheit geſchieht alles, was man für dieſe tut.“ Goltz' Anregungen fanden aber nirgends Widerhall und günſtigen Boden zur Entwicklung. Wohl war der Gedanke einer ſoldatiſchen Erziehung der Jugend ſchon früh in Deutſchland aufgetaucht: zu Ende des 18. Jahrhunderts hatte der vielver⸗ kannte und mit Undank belohnte Heinrich Dietrich von Bülow an Berenhorſth geſchrieben:„Beſonderen Fleiß wendet mir an ſchöne Kaſernen für Knabenbataillone, Euren jungen Anflug.“ Nach den Unglücksjahren 1806 und 1807 war dann eine kurze Blüte militäriſcher Jugendpflege entſtanden, aber bald nach den Freiheitskriegen mengte ſich die Politik in dieſe Beſtreb⸗ ungen; die Demagogenriecherei zerſtörte den geſunden Sinn der rnvereine, und ſeitdem hat ſich jene enge Beziehung zwiſchen Schule und Heer, wie ſie für die Kriegstüchtigkeit einer Nation ſo notwendig iſt, nicht wiederherſtellen laſſen. von der Goltz alaubt, daß dieſer Gedanke heute eine größere Zukunft hat, denn je, und immer mehr zur Notwendigkeit wird. Die Aus⸗ bildungsweiſe der Truppen hat ſich ſeit einem Jahrzehnt völlig verändert. Heute will man jeden Soldaten zu einem vollkom⸗ men ſelbſtändigen Streiter heranbilden, der auch ohne Führung, ohne Zuſammenhang mit ſeiner Truppe imſtande iſt, die Be⸗ dingungen des Kampfes und die Verwendung ſeiner Waffen richtig zu beurteilen und ohne fremden Rat überlegt und zwweckmißig zu handeln.„Die vermehrte Leiſtungsfähigkeit des einzelnen Mannes mit der Wucht der Maſſenheere zu verſchmel⸗ zen, iſt das Ideal der heutigen Truppenerziehung geworden: wer darin der Ueberlegene iſt, deſſen wird auch künftig der Sieg ſein. Sie zu erreichen, erfordert aber viel Zeit und Ge⸗ manchmal auf ſexuellem Gebiete lagen. Berlin um Unterſtützung ihres dahin zielenden Antrags zu bitten. — ——————2 Die marokkaniſche Frage. Paris, 5. Okt. Die Antwort der deutſchen Regie⸗ rung auf die letzte Note der franzöſiſchen Regierung iſt heute morgen in Paris eingetroffen. Eine Nachrichten⸗Agentur glaubt zu wiſſen, daß dieſe Antwort nicht zu einer voll⸗ ſtändigen und endgültigen Verſtändigung über alle Punkte führe. Es beſtänden noch einige Abweichungen in der Ab⸗ faſſung des Wortlautes, die zwar keine grundſätzlichen Fragen berührten, jedoch neue Beſprechungen nötig machten. Am Schluſſe des heutigen Miniſterrates wurde ein Tele⸗ gramm an Cambon geſandt. Der nächſte Miniſterrat wird am Samstag ſtattfinden. In der Preſſe wird immer häufiger die Anſicht ausge⸗ ſprochen, daß der zweite Teil der deutſch⸗franzöſiſchen Unter⸗ handlungen, der die Konzeſſionen angeht, Anlaß zu Schwierigkeiten geben könnte. Der Temps macht darauf aufmerkſam, daß die franzöſiſche öffentliche Meinung es ganz richtig gefunden habe, daß man für Marokko Deutſch⸗ land bezahle, wie man England und Italien bezahlt habe, aber die öffentliche Meinung habe klar ihren Willen ausge⸗ drückt, Einſpruch gegen jede Abtretung zu erheben, die die materielle Einheit des franzöſiſchen Kongos ändern könnte. Auch in Deutſchland habe man Anfang Auguſt Rückſicht auf die öffentliche Meinung nehmen müſſen. So müſſe man es 110 auch verſtehen, wenn jetzt Frankreich ſolche Rückſich nehme. Die Affaire des Grafen Wolff⸗ Metternich vor Gericht. * Berlin, 5. Oktober Der am 14. Juli vertagte Prozeß gegen den Grafen Giesbert Wolff⸗Metternich begann am Dienstag vor der 10. Strafkammer des Landgerichts 1J von neuem. Den Vorſitz führt Landgerichts⸗ direktor Crüger. Als Staatsanwalt fungiert Staatsanwalt⸗ ſchaftsrat Porzelt. Es wurde zunächſt die Affaire Pin⸗ kus verhandelt. Frau Dolly Pinkus, jetzige Frau Landsberger iſt eine Tochter der Frau Wolff⸗Wertheim, in deren Hauſe der Angeklagte verkehrte. Der Verkehr war derartig, daß der Ange⸗ klagte glauben mußte, daß es zur Ehe kommen werde. Die Sache zerſchlug ſich aber. Die Straftaten, die der Angeklagte beging, um ſich Geld zum ſtandesmäßigen Auftreten zu verſchaffen, hängen mit dem Verhältnis zum Hauſe Wertheim zuſammen. Ueber das Verhältnis von Frau Wertheim zu ihrer Tochter Frar Dolly Landsberger iſt folgendes zu berichten: Krankenſchweſter Roſe Kop hat Frau Dolly Landsberger ge⸗ pflegt und beſtätigt, daß es zu heftigen Szenen zwiſchen Mutter und Tochter gekommen ſei. Richtig ſei es auch, daß Fran Dr. L dauernd zu ihrem Manne zurückzukehren verlangte und oft ſchrie: „Ati, mein Ati, ich hab' dich ja ſo lieb.“ Sie habe dann verzweifelt geſchluchzt, wenn die Mutter kam und ſie mit den unflätigſten Schimpfworten belegte. Auf weiteren Vorhalt beſtätigt die Zeu⸗ gin folgendes, was ihr allerdings nicht ganz deutlich mehr in Er⸗ innerung iſt: Frau W. habe bei einer Gelegenheit zu ihrer Tochter geſagt: ihr Großvater habe nicht umſonſt die Millionen zu⸗ ſammengeſtohlen, damit ſie nur Champagner ſaufen und ſich amüſieren könnte. Es werden ſodann zwei Offiziere vernommen, die im Hauſe Wertheim verkehrt haben. Nach ihren Jahrnehmungen hat ſich der Angeklagte immer ſo gegeben, als ob er glaubte, die Hoffnung auf eine Heirat mit der Dolly L. zu haben. Zeugin Fräulein v. Hanſtein, die ehemalige Erzieherin der Dolly., bekundet gleichfalls, daß oft böſe Szenen zwiſchen Mutter und Tochter ſtattgefunden hatten. Erſtere habe oft ſehr unanſtändige Worte gebraucht, die in gebildeten Kreiſen nicht üblich ſind und auch Auch habe ſie geſagt, ſie haſſe ihre Tochter und habe ſie ſchon vor der Geburt gehaßt. Wei⸗ ter bekundet dieſelbe Zeugin, daß Dolly., die ſich mit 15 Jahren ſchon verheiratet hatte, mehrfach von der Mutter mißhandelt worden iſt.—.⸗A. Dr. Alsberg! Legte Frau W. nicht immer beſonderen Wert auf klangvolle Namen?— Zeugin: Jawohl. — Dr. Alsberg: Hat ſie nicht einmal geſagt:„Jetzt wäre der Herzog der Abruzzen für dich fällig geweſen?— Zeugin: Jawohl, das hat ſie geſagt.(Heiterkeit). Hierauf wird Staatsanwaltſchaftsrat Dr. Schwickerath vernommen, welcher eine Strafſache gegen Landsberg bearbeitet Brr———————rrt,, ‚r——..t.——..... duld.“ Zugleich iſt die militäriſche Ausbildung durch die Ver⸗ vollkommnung der Waffentechnik ſehr viel ſchwieriger geworden. Der einfache Bauer oder Knecht vom Lande muß heute nicht nur ein wenig Mechaniker werden, ſondern auch balliſtiſche An⸗ ſchauungen gewinnen, damit er imſtande iſt, ſich die Flugbahn ſeines Geſchoſſes vorzuſtellen. Vor allem aber muß auf eine Schärfung der Sinne hingearbeitet werden, und darin kann wieder der Städter vom Landmann lernen. Der Kulturmenſch unſerer abendländiſchen Welt verlernt ja mehr und mehr das Spähen, weil er ſich überall ſicher weiß und fühlt; die vielen Wegweiſer an allen Ausflugsorten unſeres Vaterlandes machen jede Wanderung bequem und töten alle Gewandheit im Pfad⸗ finden. Wieviel mehr ſieht der Jäger an Wild als der Spazier⸗ gänger, der gleich gute Augen hat; was müſſen nicht in den Kolonialkriegen unſere Soldaten von Wilden und Halbwilden lernen, deren große Ueberlegenheit im Sehen, Hören und Be⸗ obachten ſich ſchnell fühlbar macht! Wird auf die Stärkung und Ausbildung der Sinne, des Geſichts, des Gehörs, Wert gelegt, ſo läßt ſich bei beharrlichen Uebungen eine erſtaunliche Wirkung feſtſtellen, die von hoher Bedeutung für die Kriegstüchtigkeit des einzelnen Soldaten iſt. Die Kunſt des Zurechtfindens, die ſichere Geländebeurteilung, die geſteigerte Marſchfähigkeit — alles Dinge, die im Krieg von höchſter Bedeutung ſind, laſſen ſich nur durch Ausbildung von Kindesbeinen an, dure⸗ eine ſyſtematiſche Vorbereitung auf den Militärdienſt erzielen. „Aehnlich ſteht es mit dem Lagerleben, mit etwas Gewöhnung an das Nächtigen im Freien, mit der Uebung, Hinderniſſe im Gelände zu überſchreiten, Spuren zu finden und zu benutzen, Vorübung in einigen Kanaffenlter⸗ die jeder Mann kennen ſollte, der ſich im Leben in allen Lagen ſelbſt zu helfen ent⸗ ſchloſſen iſt. Wie oft hat die Unkenntnis ganz einfacher Vor⸗ kehrungen ſchon den Verluſt eines Menſchenlebens verurſacht, das leicht hätte gerettet werden können! Schwimmen ſollte man ſchon als Kind lernen, ebenſo ſich gegen Kälte und Sonnen⸗ brand ſchützen, bei Feuer⸗ und Waſſergefahr ſich richtig ver⸗ halten, vor allem aber, durch wohl überlegte und beharrliche Leibesübung ſeinen Körper ſtark und geſchmeidig erhalten.“ , + 0 7 E 0 Mannh eim, 6. Oktoe General⸗Huzeiger. Mittagblatt.) hat, die auf einer Strafanzeige des Herrn Wertheim beruhte. Es ſind damals zahlreiche Briefe von Herrn L. eingereicht worden, die ihm ſeine Frau geſchrieben hatte..⸗A. Dr. Jaffe hält dem Zeugen eine Reihe dieſer Briefe vor und der Zeuge beſtätigt 10 jedem einzelnen Falle, daß er ſich daran erinnere. In einem Brief bom 11. Juni heißt es wörtlich:„Frau Wertheim iſt wieder einmal 11 Bett, und ich ſitze auf dem Balkon und harre ihrer Befehle. 55 ſaat, wie ſchlecht ſie ſich fühlt, warum regt ſich d in meinem Herzen? Eins iſt ſicher, daß ſeit dem 1. Juni etwas in mir geſtorben iſt, als bieſe Frau, die meine Mut⸗ ter iſt, mich beſpuckte. Mir war, als ob etwas in mir tot ſei, und ich weiß, es wird auch nie mehr in mir aufleben.“— In einem anderen Briefe heißt es:„Frau Salbach bittet Frau Wertheim, ihr doch einige Billette zur Unterſtützung für einige jüdiſche Kin⸗ der abzunehmen. Frau Wertheim äußerte bei Empfang des Brie⸗ fes:„Nein, fällt mir gar nicht im Traum ein, wenn mich nicht eine Exzellenz bittet, denke ich gar nicht darau, zu geben.“ An einem andern Tage erklärte Frau Wertheim:„Mir iſt es lieber, du wirſt die Maitreſſe eines Prinzen, als die Frau irgend eines Herrn Mayer.“ Zweiter Verhandlungstag. Am Mittwoch, eröffnete Landgerichtsdirekte Crüger die Sitzung kurz nach 9 Uhr. Der Angeklagte äußert ſich über ver⸗ ſchiedene Dinge, die er geſtern vergeſſen habe. Er erklärt: Ich bin am heiligen Abend als einziger Fremder bei Wertheims eingeladen geweſen, und habe von Dolly Landsberger ein koſtbares Weſh⸗ nachtsgeſchenk, eine Reitpeitſche mit ſilbernem Griff, erhalten. Ich war dann auch am erſten und zweiten Weihnachtsfeiertag bei den Wertheims. Ich habe ſeiner Zeit täglich an Dolly L. Blumen ge⸗ ſchickt, ebenſo auch an Frau Wertheim ſelbſt, wie es doch ein„Die⸗ ner“ oder„Angeſtellter“ nicht tun würde. Ich war oft eine Stunde lang in dem elektriſchen Kupee mit Dolly ausgefahren und wurde häufig telephoniſch nach dem Tatterſall hinbeſtellt, in dem Dolly L. Reitübungen unternahm. Bei den Abendbeſuchen im Boudoir ſollte ich ihr einmal ihr ſchönes ſchwarzblaues Haar aufmachen. Ich war ganz überzeugt, mit Kußhand aufgenam⸗ men zu werden und auf der Reiſe im Süden die Sache perfekt machen zu können. Staatsanwaltſchaftsrat Dr. Porzelt: Ich ſehe, es ſoll immer wieder auf die Glaubwürdigkeit der Frau Wertheim ein⸗ gegangen werden. Ich habe ſchon geſtern betont ich habe keinerlei Intereſſe an dem Zeugnis der Frau Wertheim und der Dolly Landsberger. Die ganze Aera Wertheim hat nur gedauert, die Straftaten des Angeklagten fallen in eine ganz andere Zeit. Es iſt deshalb unerfindlich, wie der Angeklagte aus dem„Fall Metternich“ einen „Fall Wertheim“ machen will. Ich erkläre, daß ich bereit bin, die Fälle, die in die Aera Wertheim gehören, fallen zu laſſen. Dieſe ganze Sache iſt anſcheinend deshalb nur ſo ſtark hervorgeſchoben worden, um das Intereſſe von dem Angeklagten ſelbſt abzulenken und Senſa⸗ tion zu machen.— Vorſitzender: Die Zeugen ſind geladen und müſſen vernommen werden.—.⸗A. Dr. Jaffé: Die Aus⸗ führungen des Staatsanwalts treffen nicht zu. Der Fall Wertheim iſt ſchon in die Vorunterſuchung hineingezogen worden, er zieht ſich wie ein roter Faden durch die ganze Affaire hindurch. Es kommt darauf an, daß der Angeklagte ſichere Ehancen bezüglich der Frau Dolly hatte, und wenn dies ſich ergibt, dann iſt vielleicht der⸗ Schluß zu ziehen, daß er auch in anderen Fällen glauben konnte, gute Chancen auf eine reiche Heirat zu haben.— Angekl. Met⸗ ternich: Ich bitte den Herrn Vorſitzenden, mich in Schutz zu nehmen gegen die Ausfälle des Staatsanwalts, der geſtern geſagt hat, ich ſei für die Staatsanwaltſchaft nur ein gemeiner Betrüger. Heute ſagt er wieder, ich wolle Senſation machen. 1 Als erſter Zeuge wird Juſtizrat Meſchelſohn vernommen, der juriſtiſcher Berater der Firma A. Wertheim iſt. Er befundet u..: In der Zeitſchrift„Herold“ erſchien eines Tages ein Artikel, der die Firma Wertheim und auch ihn, Zeugen, aufs heftigſte an⸗ griff. Der Inhalt dieſes Artikels, der aller Vermutung nach von Frau Wertheim herrührte, ging darauf hinaus. daß man verſucht habe, Herrn Wolf Wertheim durch eine Art Komplott zur Ablei⸗ ſtung eines Meineids zu drängen, um ihn dann mit Hilfe des daraus ſich ergebenden Strafprozeſſes aus der Firma A. Wertheim auszuſchließen. An der ganzen Geſchichte ſei abſolut nichts Wahres geweſen. Er ſei dann an den Staatsanwalt herangetreten, um gegen den berantwortlichen Redakteur vorzu⸗ gehen. Dieſe Angelegenheit wurde dann dadurch aus der Welt ge⸗ ſchafft, daß Abbitte geleiſtet und eine Buße bezahlt wurde. Später wandte ſich Fran Wolff Wertheim an den Zeugen mit der Bitte, in einer Angelegenheit ihre Intereſſen wahrzunehmen, der Zeuge lehnte es ab, irgend einmal als Rechtsbeiſtand ihr zur Seite zu ſtehen und ſagte ihr dabei:„Wie iſt es möglich, daß Sie, die Sie duß * ganz kurze Zeit 3. Seite. ich Ihr Rechtsbeiſtand werden könnte?“ Frau W. hat darauf er⸗ widert: Aber Herr Juſtizrat, mir war geſagt worden, wir kricgen 10 Millionen, wenn der Artikel lommt. Der Zeuge hafte das Gefühl, daß mit dem Artikel eine Erpreffung beabſichtigt geweſen ſei. 1 Der Zeuge.A. Severin Behrend macht auf Befragen der Berteidigung eingehendere Mitteilungen über einen Prozeß, den Pincus angeſtrengt handelte ſich damals um Zahlung einer Summe von Im Anf hluß an dieſen Prozeß hat, wie aus den „Wolf Werth gegen Kom⸗ heim eine Anzeige mregienrat Pincus weg chung einer Urkunde erſtattet.— 8 585 R. Dr. Jaffs: Iſt es richtig, daß in dem Zivilprozeß über 60080 Mark Frau Werth —— 7 El 2 S 5 — — —2 D — — 2. — 2 2 1 2 2 E 1 7 n Wuſt von Häßlichkeiten, in denen Frau W. eine ielt haben ſoll. 55 ühen, früherer Privatſekretär des Dr. Albert Landsberger, wird ebenfalls über das zwiſchen Frau Wertheim und ihrer Tochter beſtehende Mißverhältnis vernommen. Er be⸗ kundet, daß ſich Frau Dolly L. häufig darüber beklagt habe, daß ſie von ihrer Mutter mit den gemeinſten Schimpfworten belegt werde. Rechtsanwalt Dr. Jaffs Ich bitte nun der gen eine Anzahl Fragen vorlegen zu dürfen, die er aus e Kenntnis beantworten kann. Herr Zeuge, iſt es richtig, daß Frau Wertheim u. a. geäußert hat:„Unter einem Vanderbilt pe othſchild machen wir es nicht.“ Der Wie der Verteidiger weiter angibt, heißt es iftſtücken:„Mutter baut wieder ein⸗ zie[Frau Wertheim] autwortete mir: alet und ſchlage dich, bis du Gehirn⸗ 7 Zenuge beſtäti in Brieſen u von d der von ſchwülem Parfüm durchzogenen Dunſtſchicht und dem hei⸗ ßen Atem einer modernen Salome der würdigen Tochter einer modernen Herodias zu ſpüren.“— Vorſ.: Das cchreikt ein Pro⸗ feſſor, Donnerwetter ja!—.⸗A. Dr. Jaffs: Ja allerdings, und zwar Geheimrat Eulenburg.— Vorſ.: Ja ja, ich kenne ihn ſchon. Hierauf machte der Schriftſteller Edmund Edel über ſeine Beobachtungen an einem im Wolf Wertheimiſchen Hauſe verlebten Silveſterabend 1909 folgende Bekundungen: Ich war mit meiner Frau eingeladen worden; es war eine Geſellſchaft von 40 bis 50 Perſonen zugegen. Graf Metternich führte die Tochter des Hau⸗ ſes zu Tiſch. Wir unterhielten uns in der Geſellſchaft über dieſe Erſcheinung und waren uns darüber einig, daß irgendetwas vor⸗ gehe. Es war ja bekannt, daß für Dolly Pincus Heiratspläne im Gange waren und ſo dachte man, Graf Metternich ſei wahrſchein⸗ lich der präſumtive Thronfolger. Im übrigen hatte man auch den Eindruck, daß irgendeine prominente Perſönlichkeit als Tafeldekvo⸗ ration herangezogen werden ſollte.— Präſ.: Und für ſolche pro⸗ minente Perſönlichkeit hielt man den Angeklagten?— Zeuge: Ja.—.⸗A. Dr. Jaffé: Hat der Zeuge nicht ſeinen Eindruck dahin zuſammengefaßt:„Geſtern iſt Graf Metternich als Schwie⸗ gerſohn an der Tafel herumgereicht worden?“— Zeuge: Ich habe dies Herrn Dr. Arthur Landsberger gegenüber geäußert.— .⸗A. Dr. Alsberg: Waren Sie auch anweſend, als die viel beſprochenen Pfannkuchen aus dem Hotel Esplanade geholt wurden?— Zeuge: Ich wußte nichts von der Herkunft der Pfannkuchen, ich weiß bloß, daß ſie das einzig Genießbare an jenem Abende waren.(Heiterkeit). Unter großer Spannung wird hierauf die Ehefrau des Ange⸗ klagten Fraun Gräfin Claire Wolff⸗Metternich, geb. Vallentin aufgerufen, die in ſehr eleganter Pariſer Toilette im Saale erſcheint und insbeſondere den Gegenſtand der geſpannteſten Aufmerkſamkeit der im Zuhörerraum anweſenden Damenwelt bildet. Vorſißender: Sie haben Ihren Gatten in Schevenin⸗ gen kennen gelernt?— Zeugin: Jawohl.— Vorſ.: Wann haben Sie geheiratet?— Zeugin: Am 28. September 1910.— Vorſ.: Hat Ihnen Ihr Gatte vorher Aufklärungen über ſeine Vermögensverhältniſſe gegeben?—Zeugin: Jawohl. Er hat mir lange vor der Hochzeit geſagt, daß er nicht nur nichts hat, ſon⸗ dern, daß er Schulden in beträchtlicher Höhe hat.— Vorſ.: Wie hoch hat er die Schulden angegeben? Zeugin: Auf etwa 20000 Mark. Ich habe mich ſofort bereit erklärt, ſämtliche Schul⸗ den meines Mannes zu bezahlen.— Vorſ.: Sie ſind dann nach Wien gegangen, wo Sie noch am Theater tätig waren. Was hat Ihr Gatte dort gemacht?— Zeugin: Sein eifrigſtes Beſtreben war, ſich eine Stellung zu ſchaffen. Er fand auch bald eine ſolche, in der er 300 Kronen Gehalt erhielt. Da er ſehr fleißig und tüch⸗ PVTTTTTTTT tig war, hatte er, wie mir geſagt wurde, die beſten Ausſichten, bald ein erheblich höheres Gehalt zu beziehen.— Vorſ.: Die 300 Kro⸗ nen reichten doch ſolbſtverſtändlich nicht aus?— Zeugin: Für ihn ſchon, da er ſehr ſparſam war und nicht die geringſten größeren Ausgaben machte. Für alle übrigen Dinge kam ich ſelbſtverſtändlich ſelber auf.— Vorſ.: Sind denn die Schulden dann von Ihnen bezahlt worden?— Zeugin: Ich habe erſt nur einen Teil be. zahlt, da uns unſer Anwalt Mayrgünther riet, damit nicht zu vor⸗ eilig zu ſein, ſondern die Leute ruhzg einige Zeit warten zu laſſe, da es ſich ja um wirklich lächerliche Schulden handelte, bei denen mein Mann bis über die Ohren übervorteilt war.— Der Ange⸗ klagte Metternich bricht hierbei in Schluchzen aus. .⸗A. Dr. Alsberg: Hat Ihr Gatte Ihnen vielleicht mit. geteilt, wieſo er ſich berechtigt glaubte, dieſe Schulden machen z können?— Zeugin: Jawohl. Mein Mann hat mir geſagt, er hätte damals die Frau Dolly Landsberger heiraten können oden ſollen, ſo daß er die Schulden ohne weiteres hätte bezahlen können. Wenn jemand hier in das Gefängnis gehört, ſo iſt es der Vater und nicht mein Mann.— Dr. Alsberg: Was hat er Ihnen denn noch über ſein Leben in Berlin erzählt, insbeſondere darüber, weshalb er gezwungen war, Schulden zu machen?— Zeugin: Er ſagte, er hatte damals ſehr luxuriös leben müſſen und großen Aufwand als zukünftiger Schwiegerſohn von Wertheims reiben müſſen. Da er von ſeinem Vater nur 30 Mk. erhielt, habe er natürlich Schulden machen müſſen, um ſo auftreten zu können, wie es die Situation erforderte und wie er es ſeinem Namen ſchul. dig war. Er ſagte mir, daß er ja unter dieſen traurigen Verhäft⸗ niſſen gezwungen geweſen ſei, eine ſog. Namensheirat einzugehen, trotßdem es immer ſeine Abſicht geweſen ſei, nur eine wirkliche Lie⸗ besheirat einzugehen. In der Nachmittagsſitzung knüpfen ſich längere Erörterungen an den Fall Guſtle. Die n⸗ klage legt dem Grafen Metternich im einzelnen ſolgendes zur Laſt: Im Sommer 1909 lernte der Angeklagte die in der Halbwelt ſehrt bekannte Tänzerin Elvira Guſtke kennen. Schon nach dreitägigen Bekanntſchaft erzählte er der Guſtke, er müſſe nach Baden⸗Baden reiſen, wo ſeine Heirat mit einer reichen Amerikanerin perfekt werden würde und bat ſie, ihm 1000 Mark zu borgen. Die G. ging auch darauf ein und erhielt von Metternich einen Wechſel über 1200 Mark. Zwei Tage ſpäter erhielt die Guſtke von Mekternich aus Baden⸗Baden einen Eilbrief, in welchem er ſie nochmals um 300 Mark bat. Die G. ließ jedoch nichts mehr von ſich hören und gab den Wechſel dem Juwelier Stöß in Zahlung, bei dem ſie eine größere Schuld hatte. Bei Fälligkeit wurde der Wechſel von Met⸗ ternich nicht eingelöſt. Später zahlte Metternich an Stöß in Ra⸗ ten 800 Mark zurück.— Der Angeklagte hat ſchon früher beſtrit⸗ ten, von der G. überhaupt 1000 Mark erhalten zu haben. Er habe der G. den Wechſel lediglich zum Geſchenk gemacht. Der Ange⸗ klagte beſtreitet vor Gericht, ſich in dieſem Falle ſchuldig gemacht zu haben. Er habe die Guſtke im Moulin rouge kennen gelernt und ſei morgens gegen 4 Uhr in angeheitertem Zuſtande mit ihr nach ihrer Wohnung gegangen. Dort habe er ihr auf ihre Bitten, als Beitrag zu einem Brillantkollier, zu deſſen Erwerb auch andere Kavaliere beitrügen, einen Wechſel über 1200 Mark geſchenkt. Die Zeugin bleibt demgegenüber bei ihrer Darſtellung. Angekl Die Zeugin ſagt hier die Unwahrheit aus. Ich habe ihr den Wech⸗ ſel geſchenkt. Sie hat auch im„Moulin rouge“ mehreren anderen Mädchen erzählt, daß ſie 1200 Mark von mir geſchenkt erhalten habe. Hierauf wird die Verhandlung auf Donnerstag vertagt. Nus Stadt und Land. Mannheim, 6 Oltober 1911. * Perſonalnachrichten nus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Ernannt: zum Poſtreferendar: der Poſteleve Friedrich Trautwein in Heidelberg; zu Poſtaſſiſtenten: die Poſts? gehilfen Wilhelm Breinlinger in Baden⸗Baden⸗Lichtental, Otto Köhl in Oppenau, Wilhelm Kreppein in Oeſtringen, Joſeph Michelbach in Aglaſterhauſen, Auguſt Neuhäuſel in Oos, Phil. Schneider in Schönau(A. Heidelberg), Adam Stumpf in Mannheim⸗Feudenheim.— Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Ju⸗ lius Fladt von Mannheim nach Wertheim, Philipp Gauckel von Raſtatt nach Waghäuſel, Konrad Hofſtetter von Mann⸗ heim nach Wiesloch, Wilhelm Möhler von Pforzheim nach Mannheim, Friedrich Nerz von Karlsruhe nach Tauberbiſchofs⸗ heim, Reinhard Tanner von Raſtatt nach Karlsruhe, Balthaſar Werſtein von Heidelberg nach Wimpfen, Hugo Wirth von Karlsruhe nach Ettlingen, Emil Zimmermann von Mann⸗ heim nach Mosbach; der Telegraphenaſſiſtent Paul Mohler von Mannheim nach Heidelberg.— Freiwillig ausge⸗ ſchieden: die Telegraphengehilfin Melanie Gräſſer in Mannheim. * Pyſtaliſches. Wegen des in Belgien und im Kanal ſeit dem 30. Septomber herrſchenden Unwetters ſind im Poſtverkehr 2 N nreer 5 eeeeeeeee Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Großh. Bad. Hoß⸗ und Netionaltheater in Mannheim. Der fliegende Hollünder. Es verbreitet ſich neuerdings die Sitte, Wagners „Fliegenden Holländer“ in einem Akt und zwei Verwand⸗ lungen ohne Pauſe durchzuführen. Das haben die Erben des großen Meiſters herausgefunden und ſie berufen ſich auf mündliche Ueberlieferungen, ihre Beweisführung durch ge⸗ zwungene Ausdeutungen einer Stelle aus Wagners Schriften ergänzend. Nun, es mag ſo ſein, aber dann ſoll man nicht bei ſolchen Aeußerlichkeiten ſtehen bleiben, ſondern auch die Mufik nach Bayreuther Muſter ausführen! Es iſt das Ver⸗ dienſt von Willibald Kähler, dieſe Bayreuther Kunſt nach Mannheim verpflanzt zu haben, und noch heute wird ſich mancher Kunſtfreund der ſchönen, ſinnvollen Ausführung der Duverture, des Chores der Spinnerinnen und des Matroſen⸗ chores erinnern, die vor etwa 10 Jahren unſere Freude war. Dieſe Bayreuther Ueberlieferung— von der hier, der Kürze halber, nur drei Stichproben zu geben ſind— iſt nun kein leerer Wahn, ſondern ſie ſtimmt— richtig verſtanden— mit Wagners Zeitmaßen überein. Wagner hat ſeine früheren Werke nämlich metronomiſiert, man muß dieſe Zahlen nur richtig umrechnen: etwa im Werte:5, bei den raſchen Sätzen :4½. Denn Wagners Uhrwerk hatte eine andere Skala und ging zu langſam. Die Uhr von Felix Lederer ging aber entſchieden zu ſchnell, und ſo wenig angenehm es ſein mag, einen Fachgenoſſen darauf aufmerkſam zu machen,„hier gilts geben, und Wagner nennt ſein Zeikmäß ſehr richtig Allegretto die Kunſt!“ Der Anfang des zweiten Bildes ſoll Behagen (wobei er jedenfalls leicht gefiederte Achtelbewegung gemeint hat). Die Uebertreibung dieſes Zeitmaßes nimmt der Szene das Idylliſche, Behagliche, das Welten fern⸗Abgeſchloſſene, das uns die Regieführung Eugen Gebraths ſo innig und wirkſam vor Augen führte. Die ganze Spielleitung war überhaupt„Bayreuth“ im beſten Sinne, ohne Nachahmung und Uebertreibung! Doch hiervon iſt nichts Neues zu ſagen, das Neue war die Senta der Frau Anni Krull. Es war eine abgeſchloſſene Leiſtung, näher! die Leiſtung einer großen Geſangskünſtlerin. Wie Frau Krull Alles darbietet, ohne vom ſchmalen Pfade der wahren Geſangskunſt jemals auf die Seitenwege des Uunſchönen, aber auf die Menge Wirkenden abzubiegen, das war für den Kenner eine wahre Freude zu hören. Und unſer Publikum, das Frau Krull am Schluſſe der Vorſtellung wiederum mit herzlichem Willkommen aufgenommen hat, ſcheint dieſelbe Freude zu empfinden. Frau Krull war über⸗ haupt ſehr gut aufgelegt, ihre Stimme hatte in allen Lagen reinen Wohllaut und hielt bis zum Schluß friſch und tapfer durch. Die Steigerungen im 3. Bilde gelangen, da Frau Krull eine ſtrahlende Höhe beſitzt, in großem Zuge. Echt dramatiſches Empfinden iſt Frau Krull ebenfalls eigen, nur iſt die Darſtellung bei dieſer hervorragenden Geſangskünſt⸗ lerin oft in die zweite Linie gerückt, in Einzelnen ſehr ſchön gedacht, aber doch mehr gedacht als von primärer Empfindung eingegeben. Dies wird den Wagnerſchen Geſtalten oft einen befremdenden Zug verleihen, kann aber das Geſamturteil nicht verändern: die Senta der Frau Krull iſt eine abge ⸗ ſchloſſene Kunſtleiſtung.— Die Vorſtellung wies noch eine männ. Seine Tenorſtimme klang recht voll und rund, und er ſang ſein Lied mit ſchöner Verbindung der Töne. Hieraus war zu ſchließen, daß unſer junger, lyriſcher Tenor in der Kunſt des ſchönen Geſanges eine gute Grundlage gewonnen hat. Lobend zu erwähnen iſt endlich, daß die Stimme geſtern freier und natürlicher klang. A.„ Volkstümliche Liſzt⸗Gedenkfeier. Die beiden Soliſten, weſche für die Sonntag, den 15. Oktober im Nibelungenſaale ſtattfindende Liſzt⸗Gedenk⸗ feier gewonnen ſind, verſprechen, ſo wird uns geſchrieben, nach den vorliegenden Kritiken außergewöhnliche künſtleriſche Genüſſe. Die amerikaniſche Klopiervirtuoſin Miß Wynne Pyle wird von berufenen Beurteilern zu den erſten Vertreterinnen ihrer Kunſt gerechnet. Der hochbegabten Künſtlerin wird ein überaus temperamentvolles und empfindungsvolles Spiel bei großer techniſcher Fertigkeit nachgerühmt. Ueberall, wo ſie bis zetzt aufgetreten iſt, erzielte ſie unbeſtrittene künſtleriſche Erfolge. Ueber ein Berliner Konzert Miß Pyles äußert ſich die„Allge⸗ meine Muſikzeitung“:„Ihr hochentwickeltes, temperamentvolles Spiel offenbart Intelligenz und Energie und verrät in Finger⸗ lechnik und Anſchlag, in der Verwendung des Pedals und Be⸗ handlung der Dynamik eine genaue Kenntnis des Inſtrumentes.“ Die Frankfurter Sopraniſtin Frau Kammerſängerin An Kämpfert, die im gleichen Konzert mitwirken wird, iſt eine hoch⸗ geſchätzte und vielgefeierte Lieder⸗ und Oratorienſängerin. S verfügt über ein prächtiges Stimmaterial von blühender Schö heit und ſtrahlender Höhe und entzückt ihre Hörer ganz beſon⸗ ders auch durch reife, ſich geſtaltende Vortragskunſt. Der Bericht⸗ erſtatter der„Allgemeinen Muſikzeitung“ ſchreibt von ihr:„Ich und von andere Neubeſetzung auf: Herr Bartling ſang den Steuer⸗ ſo ſchlackenloſem Klange in allen Regiſtern gehört. A ragsmeiſterin.“ 7* * ganismus weniger zuträglich iſt, als die Ofenheizung. WeneralsAuzeiger. Mittansfau.) Mannheim, 6. Oktoder. mit England erhebliche Störungen eingetreten. Die in Köln ant 1. Oktober.40 vorm. fällig geweſene zweite engliſche Poſt, aus London 30. September.20 nachm., iſt erſt am 1. Oktober 14.14 vorm. in Köln eingetroffen. Die dritte Poſt vom 30. Sep⸗ tember, aus London.00 nachm., und die erſte vom 1. Oktober, aus London.00 vorm., ſind zuſammen dem Oſtende⸗Wien⸗Ex⸗ breßzuge zugegangen, der erſt am 2. Oktober.00 vorm. in Köln eingetroffen iſt und die Anſchlüſſe nach dem Norden nicht er⸗ reicht hat. Auch die am 2. Oktober 11.14 vorm. fällig geweſene dritte engliſche Poft vom 1. Oktober iſt verſpätet eingetroffen. In der Richtung nach Dover ſind die Schiffe am 30. September 1108 unb am 1. Oktober 10.37,(Anſchlüſſe von den Zügen aus Köln 6,13 vom 30. September und.41 vom 1. Oktober) von Oſtende nicht abgelaſſen worden. *Bezirksverſammlungen. Heute Freitag abend 8½ Uhr findet eine Verſammlung des Nationalliberalen Bezirks⸗ voteins der Oeſtlichen Stadterweiterung im„Sport⸗ reſtaurant“(Ecke der Charlottenſtraße) ſtatt. Die Bezirke der Oberſtadt verſammeln ſich um 8½/ Uhr im„Cafe Oper“. Die Schwehingerſtadt hält ihre Sitzung am Montag(nicht heute) ab. Weitere Verſammlungen ſind im Anzeigenteil des heutigen Blattes angekündigt. Es wird um ihren recht zahl⸗ reichen Beſuch gebeten. *Das Luftſchiff„Schwaben“ wird vorerft nicht nach Mannheim kommen, weil die für den 5. oder 6. Oktober ds. Is. angeſetzte Zielfahrt Baden⸗BadenMannheim bei der zweifel⸗ haften Witterung nicht genug Paſſagiere erbalten konnte. Kartoffelverkauf. Es wird darguf aufmerkſam gemacht, daß morgen Samstag vormittag 8 Uhr mit dem Verkauf der von der Stadt bezogeneu 2 Waggons Speiſekartoffeln am Güterbahnhof Neckarſtadt begonnen wird. Der Preis be⸗ trägt pro Zeutner 4 Mark einſchließlich Sack, bei pfundweiſer Abnahme für 10 Pfund 40 Pfg. Es darf erwartet werden, daß dieſe günſtige Gelegenheit zum Einkauf billiger Kartoffeln von der Bevölkerung nicht unbenützt bleibt. Der Verkauf findet nur Samstags ſtatt. *Militär⸗Verein. Wir machen an dieſer Stelle auf einen äußerſt intereſſanten Vortrag aufmerkſam, der am kommenden Samstag, den 7. Oktober, abends 9 Uhr im Lokal des Militär⸗ vereins Mannheim„Zum Rodenſteiner“ über„Marokko und deſſen wirtſchaftliche Bedeutung“(Redner Herr.⸗A. Dr. Eder) gehalten wird. Die Mitglieder ſowie Freunde des Vereins werden gebeten, recht zahlreich zu erſcheinen. Beſonders aber werden die jetzt vom Militär abgegangenen jungen Reſerviſten zu dieſem Vereinsabend eingeladen werden. Muſikaliſche und geſangliche Darbietungen werden ebenfalls dazu beitragen, den Abend zu einem äußerſt lehr⸗ und genußreichen zu geſtalten. * Beſprechung des Fahrplans 1912 13. Wie im Vorjahre wird der Fahrplanreferent der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen auch in dieſem Jahre vor der Ende November tattfindenden Europäiſchen Fahrplankonferenz die auf dem Fahr⸗ Aan 1912/13 bezüglichen Wünſche von den Intereſſenten entgegen⸗ gehmen. Die Beſprechung in Mannheim findet am 16. Oktober, rmittags 9 Uhr 30, im Sitzungsſaal der Handelskammer B. 1. 7. b ſtatt. Intereſſenten wollen ihre Wünſche möglichſt bald der Handelskammer ſchriftlich mitteilen und können nach vorheriger Anmeldung bei der Kammer ſie auch bei der Konferenz mündlich⸗ vorbringen. * Deutſcher Privatbeamtenverein. Die durch den Zweig⸗ Verein Mannheim geſtern abend im unteren Saale des Ball⸗ hauſes veranſtaltete öffentliche Verſammlung war be⸗ dauerlicherweiſe ſchlecht beſucht. Mit begrüßenden Worten er⸗ öfjnete der Vorſitzende der Mannheimer Vexeinigung, Herr Oberingenieur Sipp, die Verſammlung und wies alsdann auf die Bedeutung des Referats für die geſamte Privatbeamtenſchaft hin. Er erinnert daran, daß der Verein nunmehr auf ein 30⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken könne und daß ſein Gründungs⸗ jahr mit der Zeit der denkwürdigen ſozialen Botſchaft Kaiſer Wilhelms J. zuſammenfalle. Der Referent des Abends war Herr C. Reinemund aus Magdeburg, der alsdann„Die binheitlichen Standesintereſſen der Privat⸗ beamten“ behandelte. In ſeinen Ausführungen bezeichnete der Redner unſere Zeit als das Zeitalter des Kapitals und legte dabei insbeſondere Betonung auf die in Privatbeamtenkreiſen weit verbreitete Anſicht, daß die Löſung ſozialpolitiſcher Fragen infolge der Eigenart der Berufsintereſſen im Privatbeamten⸗ tum im Einvernehmen mit der Prinzipalität geſchehen müßte. Nur der ſoziale Frieden könne zum Wohle der beiden Parteien greifbare Erfolge bringen. Der Referent erörterte dann die Machtmittel, die den Privatbeamten zur Erreichung ihrer be⸗ rechtigten Intereſſen zur Verfügung ſtehen. Eine Forderung des Tages ſei der Zuſammenſchluß der Privatbeamten, um ſo der Macht des Kapitals eine kraftvolle Organiſation entgegen⸗ ſtehen zu können. Sodann machte der Referent die Anweſenden mit den Beſtrebungen und Zielen des Deutſchen Privatbeamten⸗ vereins bekannt. So fordert er die Schaffung von paxitätiſchen Privatheamtenkammern, der Arbeitszeit in den Bureaus, ſowie das Verbot bezw. Ein⸗ ſchränkung der Konkurrenzklauſel. Bei letzterer Forderung müſſe man ein beſtimmtes Intereſſe des Arbeitgebers anerkennen. Ferner will die Organiſation eine Abänderung der beſtehenden —— 2———— Theater⸗Notiz. Die Intendanz hat ſolgende Werke zur Aufführung erworben: exander von Zemlinstys Märchenoper„Es war einma!“ und „Goldreiſchen“, ein Märchenſpiel mit Geſang und Tanz von Paul Wertheimer und Mia Evers, Muſik von Richard Fall. „Braud der Leidenſchaften“. Schauſpiel von Joſip Koſor wurde ſoeben vom Hoftheater in München durch das Drama⸗ tiſche Zentralbureau Rubinverlag erworben. Die Uraufführung findet gleichzeltig mit dem Hofthegter in Mannheim ſtatt. Die erſten Oefen. Jetzt kommt die Zeit, da die Oefen und alle häuslichen Wärmeſpender wieder anfangen im menſchlichen Leben eine be⸗ deutende Rolle zu ſpielen. Heut zu Tage ſind die Anſprüche der Menſchen ſo groß, daß man ſelbſt mit den beſten Oefen ſich nicht mehr ganz einverſtanden erklären will. In den modernen Woh⸗ Rungen verlangt man Zentralheizung, gleichviel, ob ſie 8 1 Sie i bequemer und angenehm, ſie erwärmt die Zimmer, ohne weiter Unbeguemlichkeiten zu verurſachen. Nicht immer war man in der Beziehung ſo verwöhnt, es läßt ſich denken, daß die alten Völker in Bezug auf die Erwärmung der Wohnräume weniger große Anſprüche ſtellten. Schon allein aus dem Grunde, weil man in der Technik nicht ſo weit war. Die Kultur des Menſchen begann aber mit dem Feuer, wie ſchon in der Prometheusſage allsgedrückt iſt. Aber in der erſten Zeit der Kultur begnügte man ſich notwendigerweiſe damit, die kalten Nächte und kalten Tage durch einfache Feuerſcheite und brennende Spähne zu er⸗ wärmen. Zugleich vertrieben dieſe Scheite die Raubtiere des Waldes. Erſt weit ſpäter bediente man ſich des Feuers, um das Heizungsweſen etwas vollkommener zu geſtalten. Die Alten kannten weder Kamine noch Rauchfänge und die Schriften der Römer und Griechen laſſen auf eine Vorrichtung, die zur Ab⸗ eitung des Rauches diente, nicht ſchließen. Die alten Griechen geizten ihre Zimmer, indem ſie Feuerpfannen aufſtellten, die ſie mit einem Teppich überdeckten. Dahinein legten die Diener Privatbeamtenausſchüſſen, Regelung Vorſchriften über die Pfändbarkeit des Gehalts zugunſten der Privatbeamten anſtreben. Der Vortragende verweiſt hier auf die günſtigere Stellung der Staatsbeamten durch die geſetzlichen Beſtimmungen. Außerdem ſind ein geordnetes Gerichtsver⸗ fahren vor den ordentlichen Gerichten und die Wahrung der Jntereſſen der Privatbeamten bei der Steuerreform anzuſtreben. Eine vitale Frage bildet die Behandlung der Dienſtkautionen im Falle des Konkurſes einer Firma. Der Deutſche Privat⸗ beamtenverein will die Behandlung der Kaution als bevorzugte Forderung angeſehen wiſſen. Zu den Einrichtungen des in nächſter Zeit in Kraft tretenden Privatbeamtengeſetzes über⸗ gehend, empfiehlt der Redner die Verſicherungskaſſen des Ver⸗ eins, die gegenüber den reichsgeſetzlichen Verpflichtungen und Nutznießungen günſtiger ſeien. In der Beſprechung der bei der ſtaatlichen Kaſſe feſtgelegten Beſtimmungen erhebt der Redner gegen dieſe den Vorwurf, daß ſie nicht mit der nötigen Gründ⸗ lichkeit ausgearbeitet worden ſind. Insbeſondere ſei nicht ge⸗ nügend feſtgeſtellt, wer verſicherungspflichtig ſei und wer nicht. Als fundamentalen Fehler bezeichnet Herr Reinemund die An⸗ wendung des Prämiendurchſchnittsverfahrens. Die Hinter⸗ bliebenenverſicherung müſſe als illuſoriſch bezeichnet werden, da bei ihrem Inkrafttreten die Kinder des Verſicherten ſchon längſt erwachſen ſind. Auch fixiere die ſtaatliche Verſicherung keinen genügenden Begriff der Berufs⸗Invalidität. Zum Schluſſe er⸗ mahnt der Redner die Anweſenden, der Verſicherungskaſſe des Privatbeamtenvereins noch vor der Veröffentlichung des Geſetzes durch den Bundesrat beizutreten. An das Referat knüpfte ſich eine kurze Diskuſſion. * Lebensmüde. Die 27 Jahre alte Ehefrau Karoline des Möbeltrausporteurs Eiſinger, wohnhaft T 3, 2, nahm geſtern abend 7 Uhr in ihrer Wohnung Sublimat. Die Lebensmüde, 1 Zuſtand bedenklich iſt, fand Aufnahme im Allg. Kranken⸗ haus. * Aus Tudwigshafen. Vermißt wird ſeit Sonnkag die 14 Jahre alte Tochter des Fabrikarbeiters Remelius, wohnhaft Rohr⸗ lachſtraße 12. In der elterlichen Wohnung ließ ſie einen Zettel zurück, in dem ſie von den Eltern ſich verabſchiedet und mitteilt, daß ſie bei der Oppauer Fähre im Rhein zu finden ſei. Furcht vor Strafe ſoll ſie beſtimmt haben, ſich von zu Hauſe zu entfernen und wahrſcheinlich den Tod im Rheine zu ſuchen. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Ueber Mitteleuropa liegt ein Hochdruckgebiet von 765 Mm., doch ſind noch Teilſtörungen vorhanden, die die Wetterlage immer noch veränder⸗ lich geſtalten. Auch im Nordoſten zeigt ſich jetzt ein Luftwirbel, ſodaß für Samstag und Sonntag in der Hauptſache trockenes, aber mehrfach bevölktes Wetter zu erwarten iſt. Polizeibericht vom 6. Oktober. Selbſtmord. In vergangener Nacht erſchoß ſich im Luiſenpark auf dem Sportplatz ein noch unbekannter, beſſer ge⸗ kleideter Herr, welcher eine goldene Brille trug und im Beſitze eines Notizbuches war, in dem der Name„Otto Schott“ ent⸗ halten iſt. Die Leiche wurde auf den Friedhof verbracht. Be⸗ weggrund der Tat ſoll Lebensüberdruß ſein. Selbſtmordverſuch. Die in 1 3, 21 wohnende, 2 Jahre alte Ehefrau eines Möbelpackers trank geſtern nach⸗ mittag infolge ehelicher Zwiſtigkeiten in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht eine Taſſe voll Sublimatlöſung und wurde in ſchwer verletztem Zuſtande im Sanitätswagen nach dem Allg. Krankenhauſe verbracht. Aufgefundene Kleider. Etwa 50 Meter unterhalb der Riedbahnbrücke wurden geſtern vormittag am linken Neckar⸗ ufer ein Hut, Schirm, Buch und Handtäſchchen der 17 Jahre alten Modiſtin Eliſe Schaaf von Feudenheim aufgefunden. Angehörige derſelben vermuten, daß ſich dieſe aus noch unbe⸗ kannter Urſache im Neckar ertränkt habe. Die Leiche der Vermißten kounte noch nicht geländet werden. Beſchrei⸗ bung: 1,70 Meter groß, ſchlank, blond, trug rote Jacke, dunkel⸗ blaue Blouſe, ſchwarzen Rock mit gelbem Gürtel, ſchwarze Strümpfe, ſchwarze Halbſchuhe und weiße Leibwäſche. Sittlichkeitsvergehen. Am letzten Freitag, den 9. September, abends 7 Uhr, wurde auf der Straße zwiſchen Friedrichspark und B 6 ein noch unbekanntes Dienſt⸗ m dchen von einer Mannsperſon in unſittlicher Weiſe be⸗ läſtigt. Der Täter wurde verhaftet. Es wird um umgehende Angabe des Namens dieſes Mädchens, deſſen Zeugnis von großer Wichtigkeit iſt, erſucht.(Kriminalpolizei Schloß.) Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Heffentliche wählerverſammlung. Die öffentliche Wählerverſammlung, die der Liberale Ar⸗ beiterverein in Gemeinſchaft mit dem Nationalliberalen und Jungliberalen Verein geſtern Abend im Sgale des Rodenſteiner veranſtaltete, hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. Um 9 Uhr eröffnete der Vorſitzende des Liberalen Arbeitervereins, Herr Gipſer Libbach, die Weiſe zu veranlaſſen. Kircheukonzert in der Chriſtuskirche. Am kommenden Sonntag findet in der Chriſtuskirche ein Kirchenkonzert ſtatt. Der Zutritt iſt für alle evangeliſchen Ge⸗ meindemitglieder der Geſamtgemeinde gegen Karten frei. Die Karten ſind unentgeltlich heute und morgen Samstag, vormittags von 11—1 Uhr im Vorraum der Konfirmandenſäle der Chriſtus⸗ kirche erhältlich. Auf vielfachen Wunſch werden eine kleinere An⸗ zahl Plätze zu 3 Mk. reſerviert und können dieſe während der Bureauſtunden täglich auf der Kollektur, Werderplatz 6, abgeholt werden. Obhne Karte hat niemand Zutritt. Berliner Theater. In den Kammerſpielen des Deutſchen Theaters in Berlin kam geſtern abend zur Erſtaufführung„Vertauſchte Seelen“ oder„die Komödie der Auferſtehung“ von Wilhelm von Scholz. Die Idee der Seelenwanderung greift der Dichter hier auf, macht ſie aber zu einer Groteske, in der ein tolles Spiel der Verwandlungen getrieben wird und die in der Selbſtverulkung des Dichters, der kecke Anſprachen an das Publikum richtet, ihren Höhe⸗ punkt erreicht. Die Sprache des Stückes iſt von gleicher Pracht, wie wir ſie aus anderen Scholz'ſchen Werken kenneu. Die Cha⸗ raktere ſind freilich viel zu wenig intenſiv und muten meiſt nur als Masken an.. Die Groteske hatte für das Publikum viel anziehendes, ſodaß das Stück großen Beifall fand. Die Aufführung war durchaus einheitlich und die Inſzenierung von großer Farben⸗ pracht. Herr Wegener als Bettler und Frl. Dietrich als Märchen⸗ könig wurden dem Dichter vollauf gerecht. Schauſpielhaus: Schmied von Kochel. der Verſammlung, ſo führte er weiter aus, ſolle kundgegeben wer⸗ den, daß es noch Wähler in der 3. Klaſſe gebe, die gern bereit ſeien, der nationalliberalen Parole zu folgen. Um Erfolge zu erringen, dazu bedürfe es aber tatkrftiger Arbeit. Dazu fordere er alle auf.(Lebhafter Beifall.) Herr Landtagsabgeordneter König ſprach alsdann über eine Stunde in äußerſt feſſelnder Weiſe über das neue Gemein dewahlverfahren und verband damit eine beſonders eingehende und treffſichere Kritik der Sozial⸗ demokratie. Eine Aenderung, die rückhaltlos zu begrüßen iſt, iſt die Einführung der Verhältniswahl. Das bisherige Wahlrecht hat gerade unſere Partei dahin geführt, daß wir in der 3. Klaſſe in den letzten Jahren überhaupt darauf verzichteten, einen Wahl⸗ kampf zu führen, weil er bei ganz vernünftiger Betrachtung von vornherein erfolglos war. Die Erfolgloſigkeit beſteht nicht mehr, weil auch die Minoritäten zur Geltung kommen. Es müßte ſchlecht um uns ſtehen, wenn wir nicht eine ſolche Anzahl Stim⸗ men zuſammenbrächten, daß eine entſprechende Anzahl national⸗ liberaler Kandidaten gewählt werden.(Beifall.) Ich will durchaus nicht prophezeien, ſondern nur meine Mei⸗ nung ausſprechen. Wenn ich zunächſt die Wählerliſten anſehe, ſo bin ich der Meinung, daß in ihnen viel Namen von Perſönlich⸗ keiten verzeichnet ſind, die ſich unmöglich entſchließen können, Anhänger einer einſeitigen Klaſſenpartei zu werden, wie es die Sozialdemokratie iſt. Wir wiſſen ſehr wohl, daß die Wahl⸗ erfolge bei der Sozialdemokratie in ganz bervorragendem Maße herbeigeführt werden durch die ſogenannten Mitläufer. Wir müſſen anerkennen, daß ſehr viel Stoff vorhanden iſt für die Un⸗ zufriedenheit einzelner und größerer Maſſen. Große Kreiſe tragen tatſächlich ſchwer an den Sorgen des Daſeins. Nun liegt im Hintergrunde, noch dieſe Dinge verſchärfend, noch manche geſetz⸗ liche Maßnahme und nicht zuletzt die Reichsfinanzreform. Da mag es wohl ſein, daß manche Kreiſe aus dem Gefühl der Un⸗ zufriedenheit heraus die Konſequenz ziehen und pppoſitionell wählen. Es iſt das nicht richtig gedacht, aber es gibt ſehr viel Leute, die ſich die Freiheit herousnehmen, etwas zu tun, was wir nicht für klug halten. Unſere Partei iſt an der Reichsfinanzreform unſchuldig. Das iſt, wenn von hier zus jemand ſeine Entſcheidung treffen will, ebenſo ſtichhaltig, als bei der Sozialdemokratie, die ſich damals lediglich negierend verhalten hat und nicht poſitiv mit⸗ gearbeitet hat, wie die Nationalliberale Partei. Was im übrigen die Verhältniſſe anbetrifft, welche die Teuerung herbeigeführt haben, ſo haben wir einen heißen Sommer gehabt, wir haben höhere Elemente walten laſſen müſſen. Das kann auch die So⸗ zialdemokratie nicht aufhalten. Ich glaube auch, daß man ver⸗ langen kann, daß ein Wähler für das Wetter und ſeine Folgen nicht eine Partei herantwortlich macht. Was zur Milderung der für viele Kreiſe eintretenden Not geſchehen kann, dazu bietet unſere Partei die Hand ebenſo wie irgendeine andere. Wir tun dies nicht, um einen Wettlauf zu machen um die Gunſt der Wäh⸗ ler, ſondern aus innerſter Ueberzeugung heraus, denn es handelt ſich um die wichtigſten Fragen des Volkswohls. Es iſt erſt in den letzten Tagen auf dem Rathaus auch aus den Reihen unſerer Fraktion heraus die Anxregung gegeben worden, daß alles ge⸗ ſchehen ſoll, was zur Milderung dieſer Not irgendwie beitragen kann. Der Redner ſtreift dann die ſozialdemokratiſche Verſammlung in der Neckarſtadt, in der Reichstagsabgeordneter Dr. Frank eine Art Kommual⸗ programm aufgeſtellt hat. U.., ſo fährt Redner fort, verlangt die Sozioldemokratie bei den ſtädtiſchen Maßnahmen zur Milde⸗ rung der Teuerung Ausſchaltung des Zwiſchenhan⸗ dels. Das iſt ein Wunſch, der an ſich etwas ſympathiſches hat inſofern, als er den breiten Maſſen die notwendigſten Bedürfnis⸗ artikel möglichſt billig zuwenden will. Aber wir haben doch immerhin erfahren, daß auf dieſem Wege eine allzugroße Not micht gelindert werden kann, weil die Kommunen dazu gar nicht die Mittel beſitzen. Wir haben das allerſchwerſte? Bedenken da⸗ gegen, daß die Stadt den Kleinkaufmann macht und damit eine Reihe ſelbſtändiger Exiſtenzen vernichten will. Das iſt der erſte Schritt zum Sozialismus. (Sehr richtig.) Wir wollen dieſe ſelbſtändigen Exiſtenzen er⸗ halten haben. Das ſind Bürger und Steuerzahler und ſehr wich⸗ tige Mitglieder einer Kommune. Man weiß ſehr wohl, daß dieſer Zwiſchenhandel durch die beſtehende Konkurrenz durch Intelli⸗ genz und Erfahrung in der Lage iſt, mindeſtens ſo billig und ſo gut zu liefern, wie die Stadt es kann.(Sehr richtig.) Die Sozialdemokratie nimmt für ſich in Anſpruch, daß ſie die Intereſſen der arbeitenden Klaſſen vertritt. Ich habe auf dem Rathauſe und im Landtage mit der Sozial⸗ demokratie zuſammen zu arbeiten gehabt Es iſt gar keine Frage, daß die ſozialdemokratiſchen Vertreter zugunſten der Arbeiter ſehr vieles tun, aber auch die liberalen Vertreter dürfen für ſich in Anſpruch nehmen, daß ſie etwas für die Arbeiter tun. Wir haben mindeſtens mit mehr poſitivem Erfolg gearbeitet.(Sehr richtig.) Die Verquickung der Vertretung wirtſchaftlicher Inter⸗ eſſen und politiſcher Macht, wobei immer die politiſche Machtfrage das wichtigſte iſt, führt ſehr häufig dazu, daß die wirklichen Intereſſen der Arbeiter notleiden. Ich ſpreche die Behauptung aus, daß an der Exportinduſtrie der Induſtriearbeiter am aller⸗ FE?2ouVibrnr—.........i Literatur. Die Schaubühne(Verlag Erich Reiß, Berlin W. 62), Wochenſchrift für die geſamten Intereſſen des Theaters, heraus⸗ gegeben don Siegfried Jacobſohn, enthält in der Nummer 40 ihres ſiebenten Jahrgangs: Kainz⸗Gedenken. Von Julius Bab. — Reinhardts Zukunft. Von S. J.— Wieneriſches(Vom Burgtheater, Der Deſpot des Glücks, Der ſpielende Exros). Von Alfred Polgar.— Firduſi. Von Heinrich Eduard Jacob.— Vom tſchechiſchen Theater. Von Willi Handl.— Gregors Ka⸗ lender. Von Paul Stefan.— Die Rigolboche. Von Irma Schneider⸗Schönfeld.— Die dritte Pentheſilea‚. Von Harry Kahn.— Die Vereinigung künſtleriſcher Bühnenvorſtände. Von Guſtav M. Hartung.— Verſchiedenes. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 7. Oktober. Berlin. Kgl. Opernhaus: nachm.: Hänſel und Gretel.— Abds.: La Traviata.— Kgl. Schauſpielhaus: nachm.: Prinz Friedrich von Homburg.— Abends.: Julius Cäſar. 8 Dresden. Kgl. Opernhaus: Hoffmanns Erzählungen. Kgl. Schauſpiel⸗ haus: OOthello. 5 Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Glaube und Heimat.— Stadttheater: Die Welt, in der man ſich langweilt. Frankfurt a. M. Opernhaus: Die Jüdin.— Schauſpielhaus: Der Bibliothekar. 5 Freiburg i. Br. Stadttheater: Glaube und Heimat. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Glaube und Heimat. 5 Köln. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Schauſpielhaus: Nordiſche Heerfahrt. 10 Neues Theater: Kle Eyolf.— Altes Theater: Das geborate Schloß. Mainz. Stadttheater: Alda.. Maunheim. Gr. Hoftheater: Der fidele Bauer. München. Kgl. Hoftheater: Der Troubadour.— Kgl. Refidenztheatex. Wie es auch gefällt.— Gärtnerplatztheater: Das erſte Weib, 1 Straßburg i. E. Stadttheater: Königskinder. Stuttgart: Kgl. Interimtheater: Die Kronprätendenten. Wiesbaden. Kal. Theater: Boccaccio.* 3 3 Man⸗heim, 6. Oktober. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) 5. Seite. erſten intereſſiert iſt, denn davon hängt Arbeitsgelegenheit und Verdienſt ab.(Sehr richtig.) — Was ſehen wir in Wirklichkeit? In der Marokkoaffäre haben wir die Sozialdemoratie geſchloſſen auf ſeiten des Auslandes, unſerer Feinde, gefunden. Ich muß Ihnen bekennen, daß mir das Blut in Wallung kommt, wenn ich an dieſe Dinge denke. Wie kann eine Partei mit gutem Gewiſſen behaupten, ſie vertritt vor allem und gegen andere die Intereſſen der Induſtriearbeiter, die ein ſolches politiſches Verhalten eingeſchlagen hat, wie die Sozialdemokratie mit ihren Proteſten bei dem Marolkokonflikt. Da bin ich der Meinung, daß diejenige Partei, welche geſchloſſen hinter dem Reich ſteht, wenn es den ihm gebührenden Platz unter den Völkern einnehmen will, ehrlichere, praktiſchere und für den Arbeiter nützlichere Politik treibt, als die Sozialdemokratie. (Sehr richtig.) Ich möchte glauben, daß der deutſche Arbeiter durch ſolche Dinge belehrt wird, daß ſein Wohl nur da iſt, wo das Vaterland iſt und daß ſein Wohl nicht aufgehoben iſt bei einer Partei, die gegen das Vaterland in ſolchen Fragen ar⸗ beitet. Oder ſollte wirklich der betrübende Tag gekommen ſein, daß der deutſche Arbeiter von der Roſa Luxemburg ſich darüber belehren läßt, was dem deutſchen Volk nottut? Das wäre ſehr traurig.(Sehr richtig!) Ich hoffe, daß es dazu nie kommen wird. Die Arbeiterfragen ſpielen in der Kommunalpolitkk immerhin zeine ziemlich große Rolle. Unſere Partei hat in den Arbeiter⸗ fragen ſtets einen den 5 Arbeitern möglichſt wohlwollenden Standpunkt eingenommen und niemals einen ganz entſchieden ſozialen Zug verleugget. Soweit die ſtädtiſchen Betriebe in Betracht kommen, ſind wir ſtets dafür eingetreten, daß alles geſchieht, daß die Stadt in der Richtung der Arbeiterbehandlung in ſozialer Hinſicht als ein Muſterbetrieb angeſehen wird. Wir ſind dementſprechend einge⸗ treten für die Ausgeſtaltung der Lohn⸗ und Dienſtvperhältniſſe, der Ferien, der Hinterbliebenenverſorgung. Wir ſind in dieſer Hinſicht nach der Anſicht in den Kreiſen der Arbeitgeber zu weit gegangen. Dieſer Vorwurf kommt hauptſächlich von der Seite, die behauptet, daß bald keine Arbeiterforderung mehr komme, die nicht von der nationalliberalen Parxtei unterſtützt werde. Auch alle Fragen auf dem Gebiet der Wohnungs⸗ fürſorge ſind wir wohlwollend gegenübergeſtanden. haben eine Reihe von Vorlagen mit in erſter Reihe befürwortet, nach denen ſtädtiſches Gelände zu billigen Preiſen abgegeben und aus ſtädtiſchen Mitteln zu billigen Zinſen Anleihen gegeben werden, um billige Arbeiterwohnungen zu erſtellen. Wir haben gutgeheißen die Schaffung von Kleingärten, von Parks, Vorort⸗ bahnen und Al das, was man in ſeiner Geſamtheit als Fürſorge für die arbeitenden Klaſſen bezeichnen kann, um ihr Niveau zu heben. Wir ſind nicht der Meinung, daß wir da am Schluſſe ſind. Das iſt eine Frage der Entwicklung. In der Entwicklung dieſer Fragen werden wir, wie es unſere verdanemte Pflicht und Schuldigkeit iſt, immer hübſch auf dem Boden bleiben und Rück⸗ ſicht auf die tädtiſchen Finanzen nehmen. Soweit es dieſe zulaſſen, werden wir ſteis ein entſchiedener Befür⸗ worter ſein. Wir tun das nicht aus Popularitätshaſcherei, ſondern weil wir der Meinung ſind, daß eine vernünftige Für⸗ ſorge für die arbeitenden Klaſſen zur Beſſerung ihres Loſes eine im eminenteſten Sinn nationale Arbeit iſt und eine Arbeit im Dienſte einer Induſtrieſtadt, um den Frieden zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer herzuſtellen. Wie ſoll eine Stadt mit ihren ſtädtiſchen Betrieben 5 ſich gegenüber der Bepölkerung verhalten? Vom Standpunkt einer fortgeſchrittenen Kommunalpolitik iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die ſtädtiſchen Betriebe nicht wie Privatbetriebe auf möglichſt hohen Gewinn eingerichtet ſind, ſondern auf möglichſt gute VBe⸗ friedigung der Bedürfniſſe und möglichſt billige Bedingungen. In dieſer Hinſicht haben ſoziale Geſichtspunkte ganz hervorragend einzutreten. Bei der Normierung des Waſſer⸗ und Gaspreiſes kummt es nicht darauf an, möglichſt viel herauszuwirtſchaften. Aber eine Grenze muß ſein. Es müſſen dieſe Betriebe unter allen Umſtänden ſich ſelbſt tragen, ſie müſſen die ſtädtiſchen Ka. pitalien verzinſen und die Aufwendungen ſelbſt aufbringen. Es geht keinesfalls, die Preiſe ſo zu reduzieren, daß aus allgemeinen Steuermitteln Zuſchüſſe zu den Betrieben geleiſtet werden müſſen. Die Sozialdemokratie will alles billiger, womöglich unter , und was fehlt, foll auf die Umlage geſchlagen werden. Das iſt ein abſolut verwerflicher Gecchtspunkt. Was heißt es, die Umlagen abwälzen auf die ſtarken Schultern. Was Mannheim in Zukunft werden kann, kann es nur werden durch die Induſtrie. Von der Indnſtrie hängt ab die Ge⸗ ſtaltung der Steuerkapitalien. Geht es der In⸗ duſtrie ſchlecht, ſo wird es der hieſigen Bepölkerung ſchlecht gehen und der Stadt Mannheim. Wir ſtehen mit unſerer Steuer, ſoweit die Staatsſteuer in Betracht kommt, an der Grenze. Die In⸗ durſtrie iſt nirgends in Deutſchland mit höheren Steuerſätzen be⸗ laſtet als in Baden. Die Induſtrie wird nicht Orte auf⸗ ſuchen, wo ſie die meiſten Steuern bezahlen muß. Wollten wir nun noch alles im Kommunalbetrieb auf die ſtarken Schultern abwälzen, dann hätten wir eine Umlage, die weit über diejenige der anderen rheiniſchen Städte hinausgehen würde. Dann ſind aber auch die ſtarken Schultern nicht mehr in Mannheim. Mannheim befindet ſich in einer ganz gefährlichen Po⸗ ſütion und bedarf aller Energie, um ſich zu behaupten. Wenn die Induſtrie fortgeht, wird die Stadt nicht mehr in der Lage ſein, die Verwaltung ſo wie bisher zu führen. Deshalb iſt meine Partei der Anſicht, daß man die Ayt an die Wurzeln von Mannheim legt, wenn man die Forderungen der Soziel⸗ demokratie vertritt.(Sehr richtig!) 295 Eine Kommune, die auch für die Kultur etwas lut, das kann nur eine blühende Kommune ſein. Die Stadt bat auch in dieſer Hinſicht ihre Schuldigkeit getan. Der Redner erinnert namentlich an die Aufwendungen für Volksſchule. Wir haben, ſo fährt er fort, allerdings das Glück, an der Spitze un⸗ ſeres Schulweſens einen Mann zu ſehen von ganz hervorragender Bedeutung. Ich will durchaus nicht ſagen, daß wir ohne weiteres allen Anforderungen, die der Schulmann Sickinger ſtellt, zu⸗ ſtimmen, aber das kann geſagt werden, daß dasjenige, was unſere⸗ ſtädtiſche Schulverwaltung bisher zur Beſſerung der Schule be. antragt hat, die Unterſtützung der nationalliberalen Partei mit freudigem Herzen gefunden hat. Redner präziſiert weiter die kann eine Intereſſengruppe nicht erreichen. bekannte Haltung der Partei in der Frage der Lernmittel⸗ freiheit. Im großen und ganzen können wir mit unſerer ſtädtiſchen Verwaltung zufrieden ſein. Ich glaube lediglich einem Gebot der Gerechtigkeit zu entſprechen, wenn ich ſage: Es war auf dem Rathauſe bisher möglich, mit allen Parteien die Geſchäfte der Gemeinde zu führen. Ich hoffe, daß dies, wenn der Wahlkampf porüber iſt, auch in Zukunft möglich ſein wird.„Die Behauptung, daß die Politik überhaupt nichts auf dem Rathaus zu tun hat, iſt ſchlank zu bejahen, aber trotzdem iſt es nicht möglich die Wahl der ſtädtiſchen Kollegien außerhalb der politiſchen Par⸗ leien vorzunehmen. Es iſt der Stolz der polttichen Parteien, daß ſie die vorhandenen Gegenſätze in ſich ausgleichen und ſich zu pereinigen ſuchen auf einer Linie, auf der⸗ die a gemei⸗ nen Intereſſen vertreten werden.(Lebhafter Beifall) Das (Sehr richtig.) Wir Arbeiter gibt. Bel der Stellungnahme zu den verſchiedenen Parteien äußert ſich der Redner auch über das Verhältnis zur Fortſchrittlichen Volkspartei, wobei er der Hoffnung Ausdruck gibt, daß nach den Wahlen das bisherige freundnachbarliche Verhältnis fortbeſtehen wird. Ich habe, ſo ſchließt der Redner unter anhaltendem ſtürmiſchen Bei⸗ fall, nur noch die Erklärung abzugeben, daß wir, wenn die Wah⸗ len uns Erfolg geben und wenn wir in entſprechender Zahl auf das Rathaus kommen, unſere Schuldigkeit tun werden! Disknuſſion. Nach Ablauf einer kurzen Pauſe dankte der Vorſitzende dem Reſerenten, Herrn Rechtsanwalt König, für deſſen intereſſante Darlegungen und eröffnete hierauf die Diskuſſion. Als erſter Redner ergriff Herr Hauptlehrer Knodel das Wort, um ſiber die Bedeutung der Wahl im Hinblick auf die kommenden Reichstagswahlen zu ſprechen. Redner führte aus: In richtiger Erkenntnis dieſes Vorpoſtengefechtes, wie man biel⸗ fach die bevorſtehenden ſtädtiſchen Wahlen nennt, brachte das hieſige Volksblatt eine Artikelſerie, bei der es gleich im erſten Artikel hieß, daß dieſe Wahl zeige, wie viel Leute hinter der Parkei ſtehen. Sie alle wiſſen, daß uns die ganze Geſetzgebung des Landkages und des Reichstages heute mehr berührt als früher. Der Kampf um das tägliche Brot iſt ſchärfer geworden und zwar nicht zum mindeſten haben Auf keinen Fall können wir das Erſtarken des Zentrums wünſchen, ſchon wegen deſſen konfeſſioneller Stellung. Wenn das Zentrum in Manußeim keinen größeren Einfluß auf die Schule hat, ſo liegt dies nur allein daran, weil es hier die Macht nicht dazu hal. Wem daran gelegen iſt, daß wir eine freie Schulung unſerer Jugend haben, der wird keinem Zentrumsmann ſeine Stimme geben. Ebenſo iſt ſelbſtverſtändlich, daß wir auch der Sozialdemokratie ſo viel als möglich entgegentreten müſſe. Dieſe Partei, die ſich die freieſte nennt, hat in der Praxis ſoviele Handlungen begangen, die abſout nicht nach Freiheit ausſehen. Auch hier in Mannheim haben wir das ſchon gehabt. Ich erinnere nur an den Abbruch des Streiks bei den Strebelwerken. Das Streikfieber iſt das Schlimmſte an der ſozialdemokratiſchen Be⸗ wegung. Wir haben alles Intereſſe daran, dieſer Bewegung Ein⸗ halt zu tun, und das⸗kann geſchehen, wenn die Sozialdemokratie auf ein gewiſſes Maß beſchränkt bleibt. Gewiß haben die Arbeiter das Recht, ihre Lebensbedingungen zu verbeſſern; aber wegen jeder Kleinigkeit gleich mit dem Feuer des Streiks zu ſpielen, das halte ich für verwerflich. Die Aufreizung der Maſſen durch die ſozial⸗ demokratiſchen Preſſe führt dazu, daß die Führung über die Maſ⸗ ſen berloren geht. Daß die Sozialdemokratie bei der Vertretung ihrer Forderungen nicht allzuviel Rückſicht auf die anderen nimmt, das köunen wir jeden Tag erleben. Eines müſſen wir ihr am meiſten verdenken, daß ſie gar kein Verſtändnis für die nationalen Forderungen des Reiches hat. Redner erinnert dann daran, daß die ſoziale Geſetzgebung nur gegen den Willen der Sozialdemokratie erfolgte. Die nationalliberale Partei will nach Abwägung aller Möglichkeiten einem jedem ſeiner Kraft und Leiſtungsfähigkeit Perſönlichkeit. Das iſt unſer Ziel. Wenn wir bei den ſtädtiſchen Wahlen mit möglichſt viel Stim⸗ men abſchneiden, ſo iſt das von einer guten Vorhedeutung für die kommende Reichstagswahl. Sie wiſſen, die große Maſſe zieht an. Laſſen Sie ſich durch unerfüllbare Verſprechungen der Gegner nicht betören. Entſcheiden Sie ſelbſt und kommen Sie mit dem Wahl⸗ zettel der nationalliberalen Partei zur Wahlurne.(Lebh. Beifall.) 5 Herr Ludwig, Mitglied des liberalen Arbeitervereins, führte aus: Der liberale Arbeiterverein hat es ſich zur Pflicht gemacht, in die Oeffentlichkeit zu treten, um zu ſagen, was ſtehenden Wahlen hat. Es freut mich, daß die heutige Verſamm⸗ lüng ſo güt beſucht iſt und ich möchte den Wunſch ausſprechen, daß noch öfters ſolche Verſammlungen abgehalten werden, damit den liberalen Arbeitern ſowie den liberalen Wählern Gelegenheit ge⸗ geben iſt, ihre Wünſche auszuſprechen. In der nafionalliberalen Partei bewegen ſich nicht allein Arbeiter, ſondern auch Kleinkauf⸗ leute, Handwerker, Beamte und dieſe gehören m. E. gleichfalls zu den Arbeitern. Deshalb hat die natjonalliberale Partei einen An⸗ ſpruch und ein Recht darauf, in der 3. Klaſſe auf dem Rathaus ver⸗ treten zu ſein. Wenn wir die Arbeit der natjonalliheralen Rat⸗ haus⸗Fraltion betrachten, ſo müſſen wir konſtatieren, daß ſie auch immer die Intereſſen der Arbeiter vertreten hat. Wir wollen verſprechen, mit dem Wahlzettel der nationalliberalen Partei zur Wahlurne zu gehen. Gelingt es uns, liberale Arbeiter auf das Rathaus zu ſchicken, ſo iſt das ein großer Erfolg für die nationalliberale Partei. Friſch auf zur Wahl nus keiner hinter der Front![Lebh. Beifall.) Herx Parxteiſekretär Wittig, der ſich während ſeines kurzen Hierſeins ſehr raſch die Sympalhien der Parteifreunde erworben hat, gab zunächſt einige Kandidaten der dritten Klaſſe bekaunt, um ſich dann über die bevorſtehenden Wah⸗ len zu berbreiten. Ausdrücklich wies Redner darauf hin, daß auf den Wahlzetteln der nationglliberalen Partei kein Name geſtrichen werden dürfe. Sobald nur ein Rame auf dem Zettel geſtrichen oder geändert wird, ſo iſt der ganze Zettel ungiltig. Geben Sie daher den Zettel der nationall. Partei unverändert ab. Er⸗ klären Sie dies Ihren Freunden. Die Kritikhat vor dem Wahlzettel halt zumachen! Redner appelliert ſodann an die Verſammlung zur Unierſtützung des liberalen Arbeiterbereins und bemerkt: Schon die Tatſache, daß der liberale Arbeiterverein an die Oeffentlichkeit tritt, beweiſt am beſten, daß es genug liberale. Wenn wir alle unſere Pflicht erfüllen, ſo wird die nationalliberale Partei auch in der 3. Klaſſe auf dem Rathaus ver⸗ treten ſein. Darum auf zu Kampf und Sieg!(Lebh. Beifall.) Herr Landlagsabgeordneter König: Wir treten jetzt in die Wahlbewegung, die, wenn die Wahl unmittelbar bevorſteht, ſich verſchärfen wird zum Wahlkampf und da iſt dann bei der⸗Kpukurrenz der Partei und namentlich bei den Parteien, denen wir in der 3. Klaſſe vor allem als Gegner gegen⸗ über ſtehen, die Zeit der Verheißungen und der Ver⸗ ſprechungen gekommen. Die Verheißungen und Verſprechun⸗ gen treten dem Wähler entgegen in ſchillerndem Gewande. Viel ernſter iſt aber das Gewand der Erfüllung. Unſere Partei üſt keine Partei der Verheißungen und Ver⸗ ſprechungen, wohl aber eine Partei des Erfül⸗ lens und deshalb werden bei der Wahlbewegung und dem Wahl⸗ kampfe wohl audere Parteien uns den Rang ablaufen, in dem ſie ſich präſentieren, in dem ſchillernden Gewande. Dieſes können wir nicht bieten. Aber der vernünftige, ernſte Sinn des Wählers weiß ſehr wohl zu unterſcheiden und er weiß, daß ein kleines Ver⸗ ſprechen, das auch gehalten wird, mehr Wert hat, als ein großes Verſprechen, dem die Erfüllung nicht folgt. Unſere Partei hat ja gerade in der 3. Klaſſe, wo ſie gegenüberſteht, der Sozialdemokratie und: gegenüber wohl auch in verhältnismößiger Stärke dem Zen⸗ „ durch die Finanzreform, die wir dem Zentruem zu verdanken gemäß, das Feld frei zu machen ſuchen zur vollen Entfaltung ſeiner er für ein Intereſſe bei den bevor⸗ daß 2000 Italiener aus Tripolis ausgewieſen wer trum, eine verhältnismäßig ſchwierige Stellung, ſchwieriger als die beiden anderen Parteien aus naheliegenden Gründen. Die ſozial⸗ demokratiſche Partei iſt eine Klaſſenpartei und das Zentrum hat als Grundzug die konfeſſionelle Baſis. Beides haben wir nicht wir ſind nicht proteſtantiſch oder katholiſch, weder jüdiſch noch frer:⸗ geiſtig, wir ſind auch keine Partei der Arbeitgeber oder ⸗nehmer, ſondern eine Zuſammenſetzung von Bürgern all Schichten wie ſie in unſerer Stadt vertreten ſind, vom Aermſten bis zum Reichſten, vom Kleinhandwerker bis zum Großfabri Die Klaſſenpartei der Sozialdemokratie hat ein klares gegebenes Ziel. Wir haben dieſes Ziel auch; aber dieſes Ziel beſteht nicht darin, eine ganz beſtimmte Klaſſe ausſchließlich zu fördern, ſondert es beſteht darin, die Geſamtheit zu fördern. Innerhalb der Grenzen des Möglichen ſoll jeder zur Geltung kommen.(Lebh Beifall.)„ 8 Herr Doderer, Mitglied des Liberalen Arbeitervereins, dankte allen Anweſenden daß ſie der Einladung Folge geleiſtet haben. Insbeſondere dan Redner de mReferenten, Herrn Landtagsabg. König, für deſſez treffliche Ausführungen. Es freue ihn außerordentlich, konſtatier zu können, daß die Ausführungen ſämtlicher Redner von ke Seite kritiſiert wurden. Dies ſei der allerbeſte Beweis dafür, man mit den Arbeiten der nationalliberalen Rathaus⸗Ir vollauf zufrieden ſei und deshalb jedermann mit großem Vertraue den Stimmzettel der nationalliberalen Partei abgeben köune. Redner appelliert zum Schluß ſeiner Ausfüßhrungen zu teiligung an der Wahl.(Lebh. Beifall) Herrr Libbach dankte allen Rednern namens der Einberufer der Verſammluß und fordert alle auf, am Wahltag auf dem Poſten zu ſtehen. Daun werde die nationalliberale Partei auch in der g. Klaſſe verkreten ſein. Mit dieſem Wunſche ſchloß Redner um 11 Uhr die V ſammlung. 355 er 15 Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen⸗ (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Freitag, den 6. Oktober. Enghien. Prix du Valentinvis: Lauzuna— Fair Ducheß, Prix du Graiſtvaudan: Jambe en'Air— Magd. Prix de la Dröme: Galiléeune— Toscauie II. Prix de'Oifaus: Old Rhum— Sofa. Prix Blaviette: La Bidaſſoa— Rat à Poils. Prix de'IJſere: Tibériade— Lebuan. m. Dortmund, 6. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Konk waltung der Niederdeutſchen Baänk ſchätzt neuerlich unter alle Vorbehalt die in der Konkursmaſſe liegende Dividende auf 1 Prozent. Termin und Höhe der von der Konkursverwaltu beſchloſſenen Abſchlagszahlung iſt immer noch nicht feſtgeſetzt. Rom,.Okt. Allen Schiffen der italieniſchen Regie wurde der ſtrenge Befehl erneuert, keinerlei mil riſche Operationen an der otomaniſchen Küſte im Al tiſchen und Joniſchen Meere vorzunehmenn. Sfa x, 6. Okt.(Agence Havas.) Außer den türkiſchen Offi zieren, deren mißlungener Verſuch, nach Tripolis zu gelangen wie bereits berichtet wurde, unternahmen drei andere Offiztere von Dſcherba den Verſuch, der jedoch gleichfalls mißlang. S! ſahen ſich zur Rückkehr nach Sfax genötigt. Der Revolverauſchlag im öſterreichiſchen Abgeordnetenha Im. Köln, 6. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ Wien: Von dem Attentäter wurde feſtgeſtellt, daß er ei tenegriniſchen Familie entſtammt, die infolge ei ſchwörung flüchten mußte. Er ſei nach Wien gekommen, um zu ſuchen. Die Sozialdemokraten bleiben dabei zu ihrer Partei keine Beziehungen habe. Eine Obmän Konferenz ſoll darüber entſcheiden ob man die Sperrung der lerien des Abgeordnetenhauſes auch für die ganze Dau Teuerungsangelegenheit aufrecht erhalten föll, um Attentaten vorzubengen. 2 Der Rrieg zwiſchen Jtalien und Türkei. Der Boykytt gegen die Italiener. JBerlin, 6. Okt. Aus Konſtantinove berichtet: Einer geſtrigen Abendzeitung zufolg geſtern der Boykott gegen die Italiener. Ein bul erhob geſtern der deutſche Botſchaftsrat von M Großvezier und Auswärtigen Amt, wie verlaute reichen Einſpruch. 2955 Die Haltung der Balkanſtaaten. JBerlin, 6. Okt. Aus Konſtantinope gedrahtet: In großer Heimlichkeit ſind Truppenbewe eingeleitet worden, wodurch allmählich 250 000 Mann an Grenze Mazedoniens verſammelt werden ſollen. gedenkt man 600000 Mann auf Kriegsfuß zu bringen. erklärte auch Bulgarien auf der Pforte, ſtrikte wahren zu wollen. Montenegro dementierte die Gerüchte von Mobiliſierungen und erklärte ebenfalls, ſtrikte tralität wahren zu wollen.„ Das Bombardement von Beughaſi. Berlin, 6. Okt. Aus Konſtantinopel depeſchiert: Eine vorgeſtern aus Aegypten ei ge chiffrierte Depeſche beſagt, daß die italieniſche Flott Bombardement von Benghaſi begonnen hat. dortige Station für drahtloſe Telegraphie wurde v zerſtört. Mehr als 80 Geſchoſſe erreichten die Stadl. * JBerlin, 6. Okt. Aus Konſtantinopel wir meldet: Der kürkiſche Botſchaften in Wien, Reſch ktürkiſcher Botſchafter in Rom und während der Doyen des diplomatiſchen Korps und mit dem Botſchafter von Bülow, dem deutſchen Reichskanzler, f freundet. Reſchid Paſch gilt als ein Mann von moderner Bildung und als guter Kenner von Itg er als Botſchafter in Rom geblieben, ſo wär der Ki wiß vermieden wordenn General⸗ Auzeiger(hiittagblatt) Volkswirtschaft. vi neuen Beteiligungsziffern im Kali⸗ ſundikat. Auj den 7. Oktober a. c. iſt eine Verſammlung der Mitglieder Syndikats einberufen, in welcher Beſchluß gefaßt werden ſoll die Neu⸗Aufnahme der Gewerkſchaften Heringen, Güſten und rſachſen als 9 5 75. und 76. iiteebe ſowie 5 die abbut ehr a und nn l. Die Betellaung von Volkenroda 55 elligenroda hatte bisher je 11.44 Tauſendſtel betragen; nach der Er⸗ höhung wird ſie 12.05 und 12.75 v. T. betragen, die von Glilckauf⸗Bebra 0(gegen.8 v. T. per 1. Februar a..] und die von Weidtmanns⸗ II 11.29 v. T. Der Gewerkſchaft Güſten ſollen von vornherein 11.66 v.., Niederſachſen.92 v.., Heringen.31 v. T. zugebilligt werden. An der Annahme dieſer Vorſchläge iſt nicht weiter zu zweifeln. Während am Anfang dieſes Jahres 69 Geſellſchaften ſich in die roduktion teilten, ſind es nunmehr— nach 7 Jahren— ſchon ., und der Einfluß der alten Werke wird zu Gunſten der jungen mmer mehr und mehr zurückgedrängt und zwar nicht nur abſolut rn auch relativ. Betrachten wir beiſpielsweiſe die Entwicklung Weſteregeln⸗Conzernes, an dem ja das hieſige Kapital in ſo her⸗ orragender Weiſe beteiligt iſt, ſo ſehen wir, daß die„Konſolidierten Akaliwerke“ ſelbſt ab 1. Oktober a. c. 5 noch 20.68 v. T. betetligt nd gegenüber einer Quote von 21.91 v. T. am 1. Januar a. e. Dieſes nne Werk hat ſich alſo eine ſeiner Beteiligung um.28 zu Gunſten anderer Geſellſchaften gefallen laſſen müſſen. Dieſe 28 v. T. bedeuten eine Einbuße gegenüber dem Stande vom 1. Jan. um rund 6 vom Hundert. Das Tochterwerk Roßleben hat eine Reduzierung ſeiner Quote 14 v. T. auf 15.24 v.., oder um.9 v. T.=.6 Proz., er⸗ Thüringen, das e Tochterwerk, von 13.15 v. T. auf 12.42 d. h. um.73 v. T. oder um.5 vom Hundert. Die drei Werke len alſo am 1. e eine ean von 51.20 5., heute m Conzern zählenden Gewerkſchaft und einer ote von.8 Tauſendſtel, wodurch ſich die Geſamtquote der vier e auf 52.14 v. T. ſtellt, hat es demnach der Weſteregeln⸗Conzern dagken, daß er per 1. Oktober eine noch um rund 1 Tauſendſtel Quote aufweiſen kaun als am 1. Januar a. c. Wie ſtark aber Quote der alten Werke in den letzten Jahren beſchnitten worden hrt ohne Weiteres ein Vergleich mit dem Jahre 1906, wo die onſolidierten Alkaliwerke“ noch mit 44.13 Tauſendſtel und Roßleben 27.12 Tauſendſtel, zuſammen alſo mit 71.25 Tauſendſtel, an dem Syndikat beteiligt waren. Trotz des Hinzukommens von Thü⸗ en und Hadmersleben iſt demnach die Quote des 15 in den letzten fünf Jahren von 7125 vom Hundert auf 5,2 Freilich beſtand damals das Syndikat auch nur aus —8 5 H. Fuchs Waggonfabrik A. G. Heidelberg. hypothekariſch ſichergeſtellte Anleihe von 19⁰2 im Betrage von ufdaft mit der ei e en Ereditbank eine neue Anleihe 5. 0 erung nach Chile und Stellenübernahme daſelbſt. Inter⸗ nen hierüber auf der Handelskammer erfahren. Inter ſſengemeinſchaft. Zwiſchen der Chemiſchen Fabrik(vorm. nberg Geromont u. Co.) in Winkel und der Firma Joh. A. cktſer in Ludwigshafen iſt eine Intereſſen⸗ ſchaft beabſichtigt, worüber eine demnächſt einzuberufende mmlung der Chemiſchen Fabrik in Winkel beſchließen ſoll. alle der Annahme des Antrages wird die Zuwahl von Dr. Alb. uen, Teilhaber der Ludwigshafener Firma, in den Aufſichts⸗ Winkler Fabrik vorgeſchlagen. ubots de Luchet aus dem ausgeſchieden iſt, und der Vorſtand der.⸗G. F. H. 55 in Osnabrück hat einem 1 mitgeteilt, der Geſchäftsgang ſei in ſämtlichen gegenwärtig g ſehr lebhaft und auch die Erzeugung ſei auf ate hinaus faſt answerkaut. Ueber 5 Höhe der Dividende aa 15 Genehmigung erteilt zur Aisgale 5. von 18 Mil 4% proz, Schuldverſchreibungen. ——— Konkurſe in Süddeutſchland. 10 c0 Kaufmann Ernſt.⸗T. „T. 7. „The Baltic“ Schluß⸗ Weizen ſchwim⸗ Verkauft: 1 Teilladung Auſtralian wegs zu 86/8, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht kauft: 1 Ladung Galatz Foxanian⸗Beſſarabien zull Outt Oktober zu 26/3, per 492 lbs alten Styls. 1 Ladung Foxanian zu 24/3, per 402 lbs alten Styls% alte Ernte. Gerſte ud: williger auf ſchwächere Nachrichten vom Kontinent. Ver⸗ illadung Black⸗Sea per Okt.⸗Nov. zu 24/7½, per 400 lbs t. g. himmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfruage. Verkauft: Donau per Sept.⸗Okt. zu 1¾4½, per 304 lbs. Verſch. Plata 35/36 lbs per Jan.⸗Febr. zu 16/7½—16/9. 1 k, 5. Okt. Kafſee feſter auf anregende Kabel⸗ aufe ſeitens der Importeure, beſſere Nachfrage nach Loko⸗ Hauſſe nterſtützung und Deckungen der Baiſſiers. Schluß be⸗ wolle ſchwächer auf Meldungen über größere Zufuhren em Druck teilweiſer Realiſierungen. Späterhin befeſtigt beſſes Nachrichten aus Mancheſter, Unterſtützung der Wallſtreei⸗ und Deckungen der Kontremine. Entmutigende Nach⸗ den Spinnereſen hatten im Verein mit Verkäufe für ſüd⸗ tung eine Abſchwächung zur Folge, doch zeigte ſich gegen ſteder eine beſſere Tendenz und inſolge von teilweiſen ſchloß er in ſtetiger Haltung. Okt.(Produktenbörſeß. Weizen ſetzte in er unverändert ein. Im allgemeinen war ſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. — c. höher. Verkäuſe für den Export: 34 Boot⸗ am Terminmarkte: 200 0⁰⁰ Buſhels. Markt im Einklang mit Cpicgan. Schluß feſt. eport: 12 Bootladungen. 8 i, 5. Okt. Dem dieswöchentlichen Bericht des ice Curent zufolge war das Wetter für die Entwicklung ente im allgemeinen günſtig. Die Ernte hat da, wo es das laubte, beträchtliche Fortſchritte gemacht. iſt 1 7 ein leichter Schaden eingetreten, ſedoch dürfte adurch kaum beeinflußt werden. Trockene Witterung erhin erwünſcht. Die Ausſaat des Winterweizens Verkäufe Guilleaume⸗ ⸗Werke,.⸗G. in Neuſtadt a. H. macht bekannt, daß WMannheim, 5. Oftober. M alis lag bei Begiun feſt und gewann gleich bei Eröffnung per Dezember 96 e. Den Anlaß Henn gaben Meldungen über über⸗ mäßige Regenfälle im Weſten und Deckungen. Später konnten die Preiſe noch weiter anziehen, da aus Illinois minder günſtige Ernte⸗ nachrichten einliefen, die Kommiſſionshäuſer zu Käufen ſchritten und ſich eine gute Exportnachfrage bemerkbar machte. Schluß feſt. Prelſe 56 bis%½ c. höher. Frankfurter Abendbörſe. 5. Okt. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ 201.50 bz. G. ept., Diskonto⸗ Kommandit 18478 bz., Dz., Schaffhauſen. Bankverein 133.90 65. ept. e 20 7⁵ 76 6 chantungbahn 121 bz. G. Frankfurt, aktien 20094 bz. ult., Dresdner Bank 154 Staatsbahn 156% bz., * 81 ult. H iburg⸗Amerik. Paket 1 32.30 bz. ept., Nordd. Lloyd 9508 bz. bproz. amort. Mez.50 bz. G. Rütger Swerke 191.80 bz., Chem. Albert 4 bDz., Siegen. Eiſenk N 182 Dz. Gi, Jahrzena Eiſenach 136.75 bz. 5 kirchen 184½ bz., Harpener 174½ Bochumer 222 „Phönix Bergb. 115 Hüttenbekrieb 244—.245—2445 bz.., gicideller 167 bz. G. ept.,.⸗Luxem⸗ burger 18354—184—18376, Fllkirchener Mühlenwerke 120.40 bz.., Ver. Ültramarin 217 bz.., Motoren Oberurſel 128 bz.., Adler⸗ werke Kleyer 460 bz.., Scheideanſtalt 1000er 780 bz.., Höchſter Farbwerle 535 Dz. G. Holzverkohlung 265.30 bz. G. Elektr. Schuclert 153½ Dz., Elektr. Brown Brovert 124 bz.., Elektr. Bbigt u. 1ſbger 185.40 bz.., Elektr. D. eberſeeiſche 174.55 bz. cpt. 6½ bis 6% Uhr: Eſchweiler Bergw.⸗Geſ. 167—167 ½4 1 Die Abendbörſe eröffnete in feſter Haltung und war im weiteren Vertanf etwas ſchwächer. Schwan⸗ kende Londoner Notierungen von amerikaniſchen Werten und etwas ſchwächeres Paris, angeblich wegen der noch nicht geregelten Marokko⸗ angelegenheit, veranlaßte einzelne ſpekulative Abgaben, namentlich in Hüttenaktien. Indeß waren nur bonir nennenswert niedriger. 1 rodukte. ., Gelſen⸗ New⸗Mek 5. Oitbr Kurs vom 4. 5. Kurs vom 4. 5. Baumw.atl. Hafen 32 000 44 00 Schm. Noh. u..) 980 9 80 „atl Golfh. 29.000 230 Schmalz(Wilcoy.80.80 „ im Innern 34000 29.,00 Tilg prima Ciwp 6 ½ 3 „ Exp. u. Gr. B..000 5. 0 3 cr Muskov. de.36 5 36 „Exv. n. Kont. 12.000 29.0 0Ka ſee RioRo.7lek. 14 14.% Bdumwolle loko 10.29 10.10 do. Ott. 1292 12.98 do. Okt..91.82 0 Novbr 12.90 12.96 do. Nov..93.84] do. Dezb. 12.82 12.95 do. De br. 10.0585.90 do. Januar 1268 12.83 do. Jan..96 9 860 do. Febeuar 52 1278 do. Febe. 10.01.91 do. Mär⸗ 1240 12.64 do. März 10.08.97] do. April 12.39 12.64 oo. April 10 15 10.04/ do. Ma 12.38 12.64 do. Mai 10.23 10.1 do. Juni 12.87 12.64 do. Sept.—.——.— do. Juli 1286 12.64 Baumw. i. New⸗ do. Auguſt 12.36 12.68 Orl. loko 10— 10— do. Sept. 12.37 12 63 do. per Dez..99.85 Weiz. red. Wint.ll. 99— 99 ½ do. per Maͤrz 10.02.80 do. Okt, Petrol. raf. Caſes.85.85 do. Dez. do. ſtant white. do. Mat 108 /, 103 1½ New Pork.35.25 Mais Okt.——vLvL5 Petrol. ſtand. whtt. do. Dez.—— Philadelphia.35.25 MehlSp..eleare.25 425 Peri.⸗Erd. Balanc 130.30 Gelreidefrachtnach Terpen.New⸗Hork 53 ½ 53— Liver pool 2 2 do. Savanah. 49/ 49/ do. London—2* Schmalz⸗W. ſtem.75.70 do. Antwerp.—— 2 do. Rotterdam 6— 9— Chicago, 5. Oktbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 4. 5 Kurs vom 4. 5. Wei len Okt.——— Leinſaat 230— 234 ½ „Dez. 97 ½ 98]sSchmal; Okt..87.87 „ Mai 103% 104%„ Dez..82 885 Mais Ott. 2., 38 64 ¼ 65—Pork Okt.—— Mat 65 ½%(6 5 Jan. 18— 15.15 Roögen loko 98— 98—„ Mai 14.95 15.10 5 t.————Rippen Okt..12.12 ——„ a. 1909 792 Hafer Dez. 7„ Mat.—.02 Mat 50% 50 e% Speck Leinſaal oco 233— 267—.50.50 Liverpool 5 Oktbr Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 4. 55 Differenz Eir 7057¼— 774—5 7148— Mais feſt Bunſer Amerika per Okt. 6ʃ0ʃ1ſ 6/08 + ¼. La Plata ver Jan. 6/87/ 5/8, + 6 Neuß, 5. Oltbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia 21.— II. Rogagen neuer Ia. 16,80, IIa. 15.80, IIIa, —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk Rüböl 72. faßweiſe 74. gereinigtes Oel 75.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Kbin, 5. Okibr. Rübsöl Okt. 70.—., 68.50&. 5 Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Rotterdam, 2. Okt. Margarine: feſt. Rübenzucker, lfd. Sichi fl. 19.½, Margarine prima amer. 67.— Zinn. Banka vrompt fl. 111¾, Gutora Java⸗ſtaffeeloe 49.— Hamburg, 5. Okt. Kaffee gool! average santes—.— Okt. 85½, per Dez. 65“9 per März 65.—, per Mai 65— peter ſtet..55—, März⸗April 10.—, per Mai.85—. Giſen und Metalle. London, 5. Ok. Schluß). Kupfer ſtetie, per Kaſſa 54.18.9 3 Mon. 55.15.0, Zinn feſt, per Kaſſa 183.00. 3 Mon. 182.15, Blei ſpaniſch, rusig, 155 03.9, engliſch 15.10.0, Zink ruhig, gewöhnl⸗ Marken 27.15.0, Spezia! ⸗Marken 28.15.0 Glasgow, 5. Okt. Roheiſen. rants, per Kaſſa 43/4 per Monat 46/8. 20.—, IIIa.—.— Mk. in Poſten von 5000 kg 74.50 Zinn: ruh. „per Sal⸗ ſtelig Middlesborough war⸗ Amſterdam, 5 Okt. Banca⸗Zinn Tendenz: träge, loco 111— Auktion 109 ½ Newyork, 5. Okt. Heute JVor Kurs 1180%/11901180¼1190 40—/½1075 40—4050 152/⁰1525[15 /152⁵ 1 17 Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Straits Rob⸗Eiſen am Northern Foundih.. 2 p. Tonne Stahl⸗Schlenen Waggon jfrei öſtl. Frbr. Schiffahrts⸗Aachrichten Penkg Nalbach„Juturna“ von Rotterdam, 3085 Dz. Stg., Getr., Holz. Joh. Dahmen„Fürſt Bismarck“ von R otterdam, 8420 Dz. Stg. u. H Joſ. Volk„Mannheim“ von Ruhrort, 8625 Lud. Hermann„Roſa Sophia“ v. Ruhrort, 5500 Dz. Hch. Optenhoſtert„J. Schürm. 4“ von Ruhrort, 7000 D Klos Sentor⸗ von Antwerpen, 800 Dz. Fr. Dinkeldein„Vereinig. 46“ v. Ruhrort, 9750 D Hch. Bütefür„Anna Katharina“ von Rotterdam, 6630 Dz. Stg. u. Khl. Mart. Wagner„Fortuna“ Fürmann„Anna Sophia“ von 9 Hafenbezirk Nr 8. Angekommen am 4. Oktober Dn. Kohlen t. K Stt icgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 4. Bos„O Onderneming“ von Rotterdam, 5 Dz. Getreide. Maeſen„Haſſia“ von Rotterdam, 1220 Dz Hafenbezirk 25 r. 5. Angekommen am 5. Oktober. Gerlach„Pet. Franziskus“ von Amſterdam, 3530 Dz. Chinaclay. Konrad„Harpen 39“ pon Ruhrort, Dß. Kohlen. von Ruhrort, 3650 D Petri„Vineta“ von Rotterdam 5000 D Ruhrort, Oktober. Stückgut. Kohlen. koks. Getr., Saat. z. Koh len. Dz. Getr. u. Stückg. Getr. u. Stückgut. 5475 Dz. Kohlen. Funke„Hargen 43“ von R uhrort, 4875 Dz. Kohlen. 10“ von Ruhrort, 7875 Dz. Kohlen. Brüſtle„Emil Nieten“ von Ruhrort, 4250 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 4. Oktober. Dickmann„T. Hook, Jak. Lang„Unſer H. Müßig, Angekommen am 4. 9 K. Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 4650 D Fritz von Schürm. S. „Gerb. Baumann 5“ Hafenbezirk Nr. 7. 13 4 8 Phosphat. Ruhrort, 6370 D Da. Kohlen. Hoffnung“ von Ruhrort, 4250 D Dz. Kohlen. E. Philippien,„Emil Frida“ von Rotterdam, 7150 D Dz. Holz. Hch. Doffenheimer„Adolf“ von Rotterdam, 6830 Dz. 3olz. Chr. Verwayen„Valerie 3“ von Rotterdam, 10 500 D Dz. Holz. Joſ. Kaſt„Baſalt 1“ von Rotterdam, 6910 Dz. Holz. F. Weſtenfelder„Helmuth“ von Rotterdam, 6925 Dz. Kohlen. K. Dreiß„Hella“ von Rotterdam, 7500 Dz. Schwefelkies. Jak. Klökner„Druſus“ von Rotterdam, 6000 Dz. Schwefelkies. Saul„Karoline v. Erlanger“ von Ruhrort, 4540 Dz. Kohlen. von Altrip, 520 Dz. Backſteine. 9995 Müller„Anna Maria“ von Amſterdam, 5003 Dz. Stückgut. 1 Holzfloß angekommen. 2. ͤͤͤdßdßdßdGdꝓçG/ſà„y Waſſerſtandsnachrichten im Monat OGktober. *) Windſtill N. bel. + 6˙˙8. olz. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5.., J Bemerfungen „Hotnflau: 5 Waldshut Hüningen!)..35 1,35.45.37 1,30.31 Abds. 6 Uhr ge!)! J1.92 108 207 2411 208 2,03 N. 6 Uhr Lauterbugg Abds. 6 Uhr Maxau J3 25 3,38 3,42 8,50 3,48 3,42 2 Uhr Germersheim 1.-P. 12 Uhr Mannheim 22.24 2,34 2,40 2,52 9,57 2,52 Morg. 7 Uhr Mainngng J,10 0,07 0,14 0,20 0,27.-P. 12 Uhr Dingen 10 Uhr Waub. ,15 1,19 1,19 1,24 1,35 2 Uhr ſtoblenzz 10 Uhr Nöin—„.90 0,78 0, 0,75 0,80 2 Ubr Kuhrort 6 v Neckar: 88 Manmgeim 2,26 2,30 2,36 2,49 2,53 2,49 V. 7 Uhr Heilbroun 9,15 0,24 0,23 0,25 0,26 0,29. 7 Uhr S——————....,.ttt———————BBrr Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maun eim. 2——— 4 2 %%; TT 8BGBemort⸗ Datum Zeit 8— 8— 4 800 3888 8 8 38 S 2 E Uungen S 8 3883 33 — 55 3 8 5 5. Okt. Morg. 7753,9 9,1 ſtill11,2 5. Mittg. 2·d754,60 18,6'iZ 5. Abds. 9˙2755,6 11,0 ſtill 6. Okt. Morg. 7½756,0 5,0 ſtil Nebel Höchſte Temperatur den 5. Oktober 14, 20., Viefſte übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen vom./6. Okt. 4,5 Witterangs-Bericht Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlin., Unter den Linden 14 4 am 5 Okt. 1911 um 7 Ubr morgens. Höhe der Tempe⸗ 5 Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 8 bedeckt, windſtill 543 Bern 6 587[Chur 9 Regen, windſtill 1543 Davos 1neblie, Oſtw nd 632 Freiburg 8 bedeckt, windſtill 394 Genf 7 475[Glatus 7 Regen, windſtill 1109 Göſchenen 4 75 566 Interlaken 8 bedeckt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 4 450 Lauſanne 8 7 etwas bewölkt, windſtik 208 Locarno 10 Regen, windſtill 338 Lugano 9 1 1 439 Luzern 7 bedeckt, windſtill 398[Montreux 8 482 Neuchätel 8 bedeckt, windſtill 505 Raga: 9 Regen, windſtill 678 Gallen 8 bedeckt, Weſtwind 1856 St. Moritz(Engadin) 2[Regen, windſtill 407 Schaffhauſen 8 bedeckt, windſtill 537 Siere 8 5 562 Thun 5 bedeckt, windſtill 889 Levey 10 1609 Zermatt 410 Zürich 8 bedeckt, windſtill 0 Geſchäftliches. Inſolge Ueber⸗ im uund die bereits mit Winterweizen beſtellte Anbau⸗ im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 15 Seibert„Bad. 41“ von Karlsruhe,? Rößler„FJendel 86“ von Ruhrort, 8000 Dz. Getreide. Schmitt„Mannh. 65“ von Rotterdam, 7500 Dz. Getreide und Stückgut. Angekommen am 4. Oktober. 2000 Dz. Stückgut. Vetter„Karlsruhe 10“ von Rotlerdam, 5000 Dz. Getr. u. Stückgut. Handermann 5 von Speyer, 600 Dz. Backſteine. Marx II]“ von Altrip, 400 Dz. Backſteine. Rings„Hohenhoneff“ von Rotterdam, 5500 Do. Getreide. Commanns„Egan 38“ von Rotterdam, 1100 Dz. Stückgut. Adam„Veldwyk“ von Amſterdam, 1750 Dz. Stückgut. Winkelmann„Alida“ von Düſſeldorf, 4400 Dz. Stückgut. Hauck„Gebr. Haſenbezirk Nr. 2 Angekommen am 4. Oktober. Walter„Vater Rhein“ von Rotterdam, 5700 Dz. Getr. u. Stückgut. U K. Künhle„Ferdtnand“ von Köln, 4900 Dz. Stückgut u. Ue⸗ 5 135 Kemptner„Johauna“ von Nierſtein, 2000 Dz. Sand Morev 47 von 8 Stacs. u. 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Nein, nein, ſie mußte ſich irren und ſie wollte auch nicht weiter denken, dieſes nutzloſe Analyßeren fremder und eigener Empfin⸗ dungen brachte ſie dem Wahnſinn nahe. „Kleine Schwärmerin!“ ſagte ſie und ſtrich mit koſenden Fin⸗ gern 1 Norns blondem Scheitel.„Ans jedem Deiner Worte hört den Enthuſiasmus der Künſtlerin heraus, Gott erhalte Dir dieſes Gnadengeſchenk!— Aber ſieh, da kommen auch unſere Gäſte, gehen wir ihnen entgegen!“ Sie löſte ſauft die Hände des Mädchens von ihrem Nacken, ſtützte ſich auf ihren Arm und verſuchte die Treppe hinunterzuſtei⸗ gen. Aber Terſon ftand mit ein paar Schritten neben ihr und vertrat ihr den Weg. „Keinen Schritt weiter, Helde!“ erklärte er entſchieden und hob ſie mit kraftvollem Schwung auf die Veranda zurück. Das Treppenſteigen iſt Dir fürs erſte noch verboten, und ſo lange Tante Jettchen nicht erklärt, daß Du ſolche Exkurſionen ohne Gefahr für Deinen ſchlimmen Fuß unternehmen kannſt, wird davon nichts! Oder meinſt Du, ich hätte Luft, Dich noch lange als Kranke be⸗ handelt zu ſehen?“ Mit glücklichen Augen ſah ſie zu ihm auf. Seine Stimme, ſeine Beſorgnis, am meiſten aber ſein fürſorgliches Schelten taten ihr unendlich wohl, und bei dem erſten Blick in ſeine ehrlichen Augen ſchwanden alle angſtvollen Zweifel, wie nächtlicher Spuk vor dem Glanz der Sonne. Nein, noch gehörte er ihr, noch beſaß ſie Anteil an dieſer kraftwollen Männererſcheinung, und was Tante Jettchen auch einwenden mochte, ſie wollte— wollte an ihr Glück glauben. „Schilt nicht, James!“ bat ſie weich.„Das Stillſitzen wird mir nachegrade unerträglich!— Als ich Euch vorhin auf dem Teich ſah, packte mich die Ungeduld, ich wollte Euch wenigſtens entgegen gehen, und— da bin ich nun!“ „Jawohl das ſehe ich!“ lächelte er und führte ihre Hände, die ſie ihm bei den letzten Worten entgegenſtreckte, an ſeine Lippen. „Und morgen werden wir für dieſe Unvorfichtigkeit büßen und wieder einen Tag auf der Ottomane bleiben!“ „Nein, ich will nicht mehr! Ich will geſund ſein, und Du wirſt ſehen, es geht bei dem rechten Willen!“ Der Meinung bin ich auch, Fräulein Hildegard!“ miſchte ſich eben Fräulein Emma einen Vortrag gehalten, aber ſie will meine Theorie nicht anerkennen, ſondern behauptet, daß wir nichts als Sklaven eines unbekannten Schickſals ſind, gegen deſſen brutalen Deſpotismus auch der feſteſte Wille nicht anzukämpfen vermag!“ „Jawohl, das behaupte ich allerdings!“ entgegnete Emma mit leidenſchaftlichem Eifer, der ſchön zu ihrem pikanten Geſicht paßte. „Oder haben Sie noch niemals etwas mit allen Fibern Ihrer Seele angeſtrebt, glaubten es zu erreichen und ſahen plötzlich, daß es Ihnen entwich, langſam und unwiderſtehlich?“ Um Helgens Mundwinkel zuckte es ein wenig ſpöttiſch, aber ſeine Blicke ruhten trotzdem mit Wohlgefallen auf dem bräunlichen Geſicht ſeiner Geſellſchafterin aus dem die Augen ihn heraus⸗ fordernd anblickten. Er liebte und achtete ſolches Aufflammen geiſtiger Energie bei den Frauen. „Befanden Sie ſich ſchon in einer ſolchen Lage Emma?“ fragte er in überlegenem Tone. „Vielleicht,“ erwiderte ſie, ohne ſich zu beſinnen.„Vielleicht beobachte ich auch nur als teilnahmsloſe Zeugin einen ähnlichen Kampf, Ihnen kann es gleich ſein, welchen Quellen meine Ueber⸗ zeugung entſpringt!— Uebrigens, wozu ſtreiten wir!— Sie er⸗ klären vorhin, daß ich zu jung ſei, um in dieſer Frage Stimmrecht zu beanſpruchen; nun gut, ich füge mich. Aber da kommt Tante Jettchen, mag ſie unſern Streit entſcheiden! Tante Jettchen,“ wandte ſie ſich ohne weiteres an das alte Fräulein, das in Beglei⸗ tung der Hausfrau auf der Veranda erſchien.„Sie klügſte und wei⸗ ſeſte aller Frauen, denn zu ſolchen zählen Sie ſich doch, ſeien Sie bitte Schiedsrichterin in Sachen Emma Mertens gegen Max Helgen.“ Emma war der ausgeſprochene Liebling der alten Dame; ſie legte auch jetzt ihren Arm um die Taille des jungen Mädchens und drohte ihr ſcherzend mit dem Finger. „Kücken, Sie wiſſen, daß ich Sie mag, weil Sie die Zunge auf dem rechten Fleck haben!“ erwiderte ſie gutgelaunt.„Wenn Sie aber meinen, auch mit mir Ihre Scherze treiben zu können, ſo ſind Sie im Irrtum!— Uebrigens ſchlage ich vor, alle Di Fräulein Dispute bis nach dem Abendeſſen zu verlegen; aus hygieniſchen Rückſichten bin ich dafür, daß man die Verdauung nicht durch aufregende Geſpräche ſtört, Du gewiß ebenfalls, Eva!“ „Ja, natürlich,“ nickte die Gefragte zerſtreut, während ſie mit forſchenden Blicken die kleine Geſellſchaft muſterte.„Um Gottes willen, Nora, wie haſt Du Dich wieder herausgeputzt? Ganz wie eine Theaterprinzeſſin, die ihr Stichwort abwartet! Willſt Du etwa in dieſem Aufzug bei Tiſch erſcheinen?“ Tief errötend griff Nora mit beiden Händen nach ihrem Schmuck, und löſte ihn haſtig aus dem Haar. „Nein, Großmama, gewiß nicht. Verzeih', ich pergaß, meinen Kranz abzunehmen!“ murmelte ſie verwirrt, betrachtete mit ſtum⸗ Helgen in das Geſpräch der beiden.„eber dieſes Thema habe ich mem Bedauern die ſchönen, weißen Blüten, die Terſon für ſit pflückte, legte ſie ſachte auf den Tiſch und wandte ſich ab. „Ich finde ſolche Maskeraden kindiſch und geſchmacklos!“ be gann Frau Mertens achſelzuckend.„Uebrigens gehen wir, der Te⸗ wartet! Ich habe ihn heute im Zimmer ſervieren laſſen, weil den Abend kühl zu werden verſpricht!“ Sie ſchritt, von den übrigen gefolgt, durch den Salon, nur Ter⸗ ſon blieb zurück, um ſeine Zigarette zu Ende zu rauchen. Seine Blicke glitten nachdenklich über den geſcholtenen Kranz, deſſen weiße Blumen magiſch aus dem grünen Dämmerlicht der Verande hervorleuchteten. Wie ſchön hatte er ſich in dem Haar ſeines klei. nen Kameraden ausgenommen, und unn ſollte er unbeachtet ver⸗ welken!— Mit einem Schritt ſtand er an dem Tiſch, ohne ſich ſelbſt Rechenſchaft von ſeinem Tun abzulegen, brach er eine der großen Blüten, betrachtete ſie eine Weile mit träumeriſchem Lächeln und ſchob ſie in die Bruſttaſche ſeines Rockes. Im Nebenzimmer wartete Hilde auf ihren Bräutigam, keine ſeiner Bewegungen war ihrem ſcharfen Blick entgangen, und in tödlichem Schreck zuckte ſie zuſammen, als ſie Noras Kranz in ſeinen Händen erblickte. Hatte ſie wirklich richtig geſehen? Hatte das Dämmerlicht der Veranda ſie nicht vielleicht getäuſcht? Die quälende Frage mußte unbeantwortet bleiben, James ſollte nicht ahnen, daß ſie ihn belauſcht, deshalb verließ ſie, ſi ſchnell ihr kranker Fuß es erlaubte, den Salon, um ſich mit der übrigen am Teetiſch zu vereinen. Spät erſt ging die kleine Geſellſchaft auseinander. „Kinder, ich bin müde zum Umſinken!“ erklärte Tante Jett⸗ chen, indem ſie Hilde und Nora flüchtig auf die Stirn küßte.„Wenn die Herrſchaften ſchließlich nicht ſelbſt an den Aufbruch gedacht hätten, wäre ich zum Gaudium der ganzen Geſellſchaft, beſonders aber dieſes ſchwarzköpfigen Kückens, das mich ſchon lange mit ſpöt⸗ tiſch blinzelnden Augen betrachtete, eingeſchlafen und hätte die ſchönſte Schnarchronlade zum beſten gegeben.“ (Fortſetzung folgt.) fieparaturen u. Erweiterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen 9 schnell und sachgemäss. 7278 Stotz& Cie., Elektr.-Qes. m. b. H. O 4, /. Telephon 662, 880 u. 2082. auptwertretung der Gsram-Lampe. J 8 78 Feneral⸗Anzeiger. Mittaablattg Mannheim, 6. Oktober 1911 2 5 5 Partei Mannbeim 1 — 4 3 Stabtverordnetenwahlen 191l Haenwahlen 191l anksagung Es ſind u. a. folgende Verſammlungen angeſetzt, um deren recht zahl⸗ reichen Beſuch wir dringend bitten: 1 Vezirbsvereine Hberſtabt Iu und wefl Planten ür die vielen wohltuenden Beweise warmer Teil- 1 l. nahme, die wir 8 e in unserem Leid erfahren durften, Freitag, den 6. O. Mts, abends 8½ Uhr im„Cafe Gper“ O 3, 2122 sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. 2 2 1 8 Mitglieder⸗Verſammlung* Referenten ſind zur Stelle Dr. Albert Artopoeus, Grossh. Professor 1 Bezirt ˖ 35 Carl Ohr. Hepp und Familie. köirksperein der öſtlichen Stadterweiterung Frau Carl Artopoeus.. und Familie. Freitag, den 6. d. Ms., abends 8½ Uhr im„Sport⸗Reſtaurant“ am Friedrichsplatz 1 N Mitglieder⸗Vers Baden-Baden u. Pforzheim, 4. 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Bach Arno Landmann. 1 4 3 Ne 4 1 4, 3 2 Halleluja, Solo für Sopran von Ferdinand Hammel Frau Bertha Seubert-Reuther. 9 9 3. O Friede reieh an Heil des Herrn, Duett für opran E 1 N— und Alt aus Judas Maccabäus von Händel Frau Fridl Rothmund und* I F N. Fräulein Lis! Pfeifer. 0 2a biee Atlen don 8 4. 8 0 1900 r„ 1 785 Fanenend Wein-Restaurant i 1 vier A uſiav Freytag rière von César Franeexk rno Landmann. Regie: Ferdinaud Gregort 5 5 Hede deine Augen auf, Terzett à Elias v. Mendelssohn Frau Bertha Seubert-Reuther, Telephon 4391 18420 Telephon 439 Frau Marie Gaa-Reuther, Frau 2 Lauline Herrschel, Frau 115 8 8 2 Rothmund, Fräulein Kuguste Oderſt a. D. Berg Karl Schreiner Schumacher u. Frl. Lis! Pfeifer. 5 Nach mehrjähriger Assistententätigkelt) Ida, ſeine Tochter Marianne Rub 6. Morgenbymne von Georg Hensohel Frau bauline Herrschel 5. 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Blumenberg, Redakteur er Zeltung Zuſtab Trautſcho meimdeglieder der Gesamigemeinde gegen Karten frei Die Karten N achmock, Mitarbeuer)„Corſolan“ Wilhelm Kol war sind mmentgeltlich zu haben aum Freitag. den 6 Oktober und Samstag. Sprechstunden: Formitt Ubr. Aoe eeee und Wahlmann E 15 Hecht den 7 Oktober l11, jeweils Vormiftngs vom I1- 1 Uhr im Vorraum der nachmittags—2 Uhr. Lotte, ſeine Frau Julie Sanden Konfirmandensäle der Ohristuskirche, Eimgang Tullastrasse. Die Karten 5 5 7. Verta, icbe Tochter d Wahlma Jeuny 5 zu 3 Mk. können während der Bureaustunden jeden bag auf der Kollestur, Werder- Mannheim-Neckarau, Katharinenstr. 45a. Kleinmichel, Bürger und Wahlmann Paut Tietſch platz 6, abgeholt werden. Ohne Karte hat niemaud Zutritt. er tz, ſein Sohn Hubert Orih Or. med. Paul Marx. Zuſtizrat Schwarz Fermaun Trembich Evangellischer Kirchengemelnderat: Simon. Eiue ſremde Tänzerin Auny Valder 7 Korb. 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Eine Familienchronik aus dem Jahre o Tanzlehrerkongreß, an dem alle franzöſiſchen Meiſter der Tans⸗ Da zeigt ein dreiſter Herrenwille 1502 erzählt ſchon, daß die Nürnberger Damen der damaligen 8 kunſt und auch eine ſtattliche Zahl ausländiſcher Tanzmeiſter teil⸗ Zeit allerhand Verſchönerungsmittel kannten, um ſich die Ju⸗ 5 Sich auf Verzerrung eingeübt. 9 ſich J 4 nahmen, iſt nun zu Ende, die Geſetze de⸗ Ballſaals ſind für die gendfriſche zu erhalten. Als oberſtes und erſtes Schönheits⸗ 3 kommende Saiſon feſtgeſtellt, 85 ſie büder weſentlichen 1 75 Feene eaen e Fre mittel wandte man, ganz wie heute, Bäder und Waſchungen an. 8 en n aaſt 75 gefßt h beß 9 9155 berotiſc 180 Verdient es irgendwie Vertrauen? Nur waren die Bäder vor 400 Jahren ein Luxus, den ſich nur 3. 8 e 1 7 Denn ob ſie rühmen oder läſtern, die Reichen, die ſehr Begüterten leiſten konnten. Die einſachen 2 Tänze mit komplizierteren Rumpfbewegungen, alle Schiebetänze Von Selbſtlob ſtrotzen oder Neid Bäder mit Waſſer aber genügten natürlich nicht lange, und es und Barianten der Apachenreigen werden in der nun beginnen⸗ Sie ſchauen ſich und ihre Schweſtern wurden allerhand Zuſatzmittel empfohlen, die eine beſondere 0 den Zeit der großen Bälle verpönt ſein. Das ſtreben geht auf Im Spiegelglas der Eitelkeit. Wirkung haben ſollten. Der Eſelinnenmilch ſchrieb man her⸗ eine„ der Tansformen ſich 1 5 mit vorragende Zauberkräfte zu. Ein Bad, das zum Teil aus Waſſer 9 den Neigungen der guten Geſellſchaft, die ſchon in der ver⸗ Vor beiderlei beſtochenen Zeugen zum andern Teil aus der Milch einer Eſelin beſtand, ſollte gangenen Saiſon damit begonnen hat, alle exzentriſchen Tanz⸗ Wird ſich der Weiſe niemals beugen zauberhaft verjüngende Kräfte haben, und es war klar, daß alle weiſen zu beſeitigen Den Gavotten, Sarabanden und den noch Und weil zu zweifelloſer Klarbeit Menſchen, die den Wunſch hatten, ſich ihre Jugend und Schön⸗ kütrzlich ſo beliebten Variationen bäueriſcher Tänze folgte der 5 de 1 5 5 Ihm kein Bericht verhelfen mag, beit zu erhalten, dieſes Mittel anwandten. Man konnte nur Walzer ihm der Boſton, in dieſer Tanzſaiſon werden vor⸗ Bleibt ihm, was Frauen ſind in Wahrheit, nicht zu jeder Zeit in den Beſitz von Eſelsmilch gelangen, und ausſichtlich argentiniſche Tänze im Vordergrund ſtehen. Die Tanzmeiſter gehen bei ihren vorſichtigen Reformverſuchen von der Auſchauung aus, daß leichte und einfache Bewegungen ſchöͤner und beſſer bewältigt werden, als kompliziertere Tanz⸗ formen. Und dies ſpricht in der Tat für die argentiniſchen Tänze, die alle komplizierteren Gliederbewegungen ausſchließen und in ihrer graziöſen Einfachheit den Tänzern die beſte Gelegenbeit bieten, im wogenden Reigen Anmut und Grazie zu entfalten. Jedenfalls bieten ſie auch jenen Tänzern Gelegenheit zum Tanze die bisher in Rundtänzen nicht beſonders erfolgreich waren. Auffallend groß war die Zahl der deutſchen Tanzlehrer, die an dem Pariſer Kongreß teilnahmen, und mit lebhafter Befriedi⸗ gung begrüßen 5 franzöfiſchen 1 die Rede eines Ber⸗ kiner der großmütig die Pariſer Geſellſchaft von dem Verdachte freiprach. eine beſondere Vorliebe für Apachen⸗ kärtze zu entwickeln. ö die„L..“, in einem Berliner Blatte zu leſen. Es ſtand anter 5 Heiratsanzeigen. Aber es hätte ſeinen Platz ebenſogut in der allmählich zu einer ſtändigen Einrichtung vieler Berliner Zeitung werdenden Rubrik verdient, wo der Handel mit Adelg⸗ titeln in Form von Angebot und Nachfrage eine 58 von Börſe hat. Dieſes Angebot nun lautete folgendermaßen:„Dame, hoch⸗ adlig, in ſchön, ſucht reichen Herrn, welcher Wert auf Nobi⸗ litierung legt, zwecks Ehe. Die Uebertragung des Adels urkund⸗ lich anerkannt. Vermittler Papierkorb.“— Es hat ſich nun jemand den Spaß gemacht, ſich der„hochadligen, jungen und ſchönen Dame! ſchriftlich als Bewerber zu nahen, und die Ant⸗ wort erhalten, daß es ſich um eine 2jährige, bildhübſche Prin⸗ v zeſſin handekt, die ihrem Gatten außer ihrer eigenen begehrens⸗ werten Perſon, auch den Titel ihres Vaters, des Fürſten, in die bringen werde, ſo daß der Glückliche ſich⸗ am Hochzeitstage in eine„Herzogliche Durchlaucht“ verwandeln werde. In einigen ausländiſchen Staaten iſt es nun in der Tat eine häufige Er⸗ ſcheinung, daß ein Fürſt oder Herzog ſeinen 4 Titel— oder, wenn er deren mehrere hat, einen von ihnen— auf ſeinen einzigen oder ſeinen älteſten Schwiegerſohn überträgt, falls ihm ein Sohn verſagt wurde. Dies geſchieht in Italien nicht ſelten und in Spanien regelmäßig. Nur muß der Schwiegerſohn natürlich Italiener oder Spanier ſein und die Genehmigung ſeines Königs erhalten. Ein Deutſcher, der ſolch eine italieniſche 9955 ſpaniſche Erbin heiratete, würde zur Führung des ſchwiegerväterlichen Adelstitels ſelbſtverſtändlich die Genehmigung ſeines Landes⸗ herrn brauchen— und ſelbſtverſtändlich niemals bekommen Und inſofern gehört auch dieſes Angebot in die Kategorie der Vor⸗ ſpiegelungen falſcher Hoffnungen, mit denen auf dem Adels⸗ markte ſo fleißig operiert wird. Eig Rätſel In der Frauenbeilage der Voſſiſchen Zeitung W Ludwig Julda das olgende gereimte kroblem“: * — ſeltſames Angebot war dieſer Tage, ſo ſchreiben Ein Rätſel bis zum füngſten Tag. — Eine unterirdiſche Straße in New Dork. New Vork wird nunmehr eine unterirdiſche Straße von 30—40 Fuß Breite er⸗ halten, die ſich unter der 42. Straße von der 5. Avenue zur Lexingtonavenue erſtreckt und nur für Fußgänger beſtimmt iſt⸗ Die Pläne werden von dem Ingenieur E. P. Goodrich fertig⸗ geſtellt, der die Straße noch breiter zu machen gedenkt, als ur⸗ „ſprünglich vorgeſehen. Die hinunterführenden Treppen werden an den Seiten der 42. Straße angelegt, und der Eingang wird durch Gebäude hindurchführen. Die Koſten ſind auf 250 000 Dollar veranſchlagt. — Kinematographenaufnahmen vom Aeraplan aus. Ein ſehr bedeutfames Experiment, das die Militärflieger der amerikani⸗ ſchen Uebungsſchule zu College Park gelöſt haben, iſt die Her⸗ ſtellung von kinematographiſchen Aufnahmen von einem in raſchem Fluge befindlichen Aeroplan aus. Die Filmrollen, die die Ofſtziere von College Park während des Fluges aufgenom⸗ men haben, zeigen das von ihnen überflogene Terrain mit größ⸗ ter Klarheit und Genauigkeit, ſo daß dadurch im Kriegsfalle die präziſeſten Angaben bei einem Erkundungsfluge erzielt werden können. Verkappte Mädchenhändler. Aus Hannover wird der „Frkf. Ztg.“ geſchrieben: Durch eine Unvorſichtigkeit iſt im Laufe dieſes Sommens eine hannoverſche Familie in tiefe Trauer verſetzt worden. Ein Ehepaar mit einer ſchönen jungen Tochter machte in Wiesbaden die Bekanntſchaft einer franzöſiſchen Fa⸗ milie, ebenfalls aus Mann, Frau und Tochter beſtehend, und verkehrte vier Wochen lang täglich mit dieſen liebenswürdigen und vornehmen Franzoſen die Mädchen ſchloſſen innige Freund⸗ ſehaft, und am Ende des Badeaufenthaltes luden die Pariſer die junge Hannoverin auf das gaſtfreundlichſte in ihr Haus ein. Als Ort der Zuſammenkunft wurde Hamburg beſtimmt, wo die eee, ihr Töchterchen der franzöſiſchen Familie über⸗ gaben. mit ihren liebenswürdigen Wirten ab und ſandte bei ihrer An⸗ kunft in Paris eine muntere Karte an die Eltern. Dies war das letzte Lebenszeichen, das die Unglücklichen von ihrer Tochter er⸗ Seither iſt die Spur der jungen Dame völlig verloren. Die Nachforſchungen der verzweifelten Eltern ergaben nichts weiter, als daß es eine Familie des Namens, unter dem die Franzoſen auftraten, in Paris überhaupt nicht gibt. Es iſt wohl kaum zu bezweifeln, daß das junge Mädchen einer Bande raffi⸗ nierter Mädchenhändler in die Hände gefallen iſt. Offenbar fungierte die„Tochter“ des franzöſiſchen„Ehepaares“ als Lock⸗ vogel. Durch zeitige Erkundigung bei zuverläſſigen Bureaus oder Privatperſonen hätte das Unglück leicht vermieden werden können eine Warnung für allzu anſchluß⸗ bedürftige Badeortbeſucher! Wie verhütet man Erkrankungen der Atmungs⸗ organe, insbeſondere: Bronchitis(Huſten), Spitzen⸗ Ratarrhe CTuberkuloſe), Lungenentzündungen? Rechtzeitige Vorbeugung durch Befragung des Arztes iſt bei jeder Verſchlechterung des Geſundheitszuſtandes ratſam, bei den berſchiedenen Erkrankungen der Atmungsorgane jedoch un be⸗ dingt erforderlich. Beſonders weil feſtſteht, daß bei raſchem, zweckmäßigem Eingreifen ſelbſt die gefürchtete Tuber⸗ kuloſe meift geheilt bezw. vermieden werden kann. Auch die beachtenswerten Erfolge der Heilſtättenbehandlung beruhen hauptſächlich auf dem Prinzip der Bekämpfung der Krank⸗ heit in nicht zu weit vorgeſchrittenem Stadium. Neben dieſem Aufenthalt in Sanatorien, der aber nur einem kleinen Teil der Bevölkerung möglich iſt, werden die Creoſot⸗ und Guajacolpräpa⸗ rate ſeitens der ärztlichen Wiſſenſchaft als die bewährteſten Medi⸗ kamente geſchätzt. Es hat ſich aber 995 Bedürfnis eee ein Mittel zu beſitzen, das nicht nur Medikament, ſondern auch Nährpräparat iſt Dud dadurch die Frude bei dieſen Krankheiten meiſt nötige allge⸗ meine Kräftigung des Körpers herbeizuführen vermag. Auf die Wichtigkeit des Zuſammenwirkens berſchiedener Präparate bei naenkrankhbeiten hat ſchon Laroulandie bei dem Internationalen uberkuloſe⸗Kongreß Paris 1905 ausdrücklich hingewieſen. Der ſchleichende Cbarakter dieſer Kzaukheit nun Mittel, die unterſtützenden ſind. Die Guajacoſe iſt unter Berückſichtigung dieſer Forderun⸗ gen hergeſtellt, ſorgfältig durchgeprüft und von den Aerzten ge⸗ ſchätzt und verordnet. Sie beſteht aus flüſſiger Somatoſe(Fleiſch⸗ albumoſe) und demjenigen Guajacolpräparat, das als das zuträg⸗ lichſte bekannt iſt, nämlich dem gügiacelfukfoſauren Calcium (ca.%). Die appetitanregende, ſtärkende Wirkung des einen Beſtand⸗ teiles, der Somatoſe, iſt beſonders wertvoll für Erkrankungen der Atmungsorgane, die oft mit Verdauungsſtörungen und allgemeinem Kräfteverfall einhergehen. In der Guajacoſe liegt ſomit nicht nur ein Präparat zur Anwendung beſonders bei Erkrankungen der Atmungsorgane vor, ſondern auch zugleich das bekannteſte appetit⸗ ſteigernde Kräftigungsmittel. „Kaun man bei den erſten leiſen Anzeichen einer Erkrankung nicht ſofort die Hilfe des Arztes in Anſpruch nehmen, ſo vertraue man ſich nicht einem der zahlreichen fragwürdigen„Wundermittel“ an, die, pomphaft angeprieſen, meiſt böllig wertlos und unwirkſam ſind. Man greife vielmehr zur Guajacoſe, deren günſtiger Einfluß auf das Allgemeinbefinden und die Symptome der Neſpirations⸗ krankheiten anerkannt iſt und deren Weitergebrauch von dem Arzt, den man doch noch ſchnellſtens ſoll, ſicherlich gut⸗ geheißen wird. Fröhlich und erwartungsvoll reiſte das junge Mädchen Belohnung von je 25 Ml. überreicht. ohne ſchädliche Nachwirkungen und darum Heern Auwendbarf ſo geſchah es, daß ganze Familien ſich ein und desſelben Bades bedienten, in der Hoffnung, dadurch länger jung und ſchön zu bleiben. Auch Schlangenblut, Eidotter, die Aſche einer ver⸗ brannten Maus waren wirkſame kosmetiſche Mittel, und je mehr man ſich von der Anwendung dieſer Dinge berſprach, deſto größer wurden die ſogenannten geheimen Mittel, deren man ſich bediente. Wie heute, gab es auch damals Verſchöne⸗ rungsinſtitute und ſogenannte Schönheitsdoktoren ſtanden ihnen bevor. Die Damen ahnten nicht, was ſie ſich alles auf die Haut und in das Haar ſchmieren ließen, lediglich um ihre Eitelkeit zu befriedigen. Wollte man Sommerſproſſen vertreiben, ſo hüllte man ſich in das Fell eines gefleckten Leoparden. Beſaß man als Frau zu ſtarke Augenbrauen, dann aß man Ziegengalle, die ein wirkſames Mittel dagegen waren. Um das Haar zu kräu⸗ ſeln, ſtellte man eine Miſchung von Aalſchmalz, Uhublut und Bärenſchmalz her. Lippenpomade wurde aus dem„Netz“ eines Zickleins bereitet, indem man das Netz 13 Tage lang in Roſenöl legte. Im warmen Sonnenſchein briet das Fett aus und ver⸗ miſchte ſich mit dem Roſenöl. Dieſe Lippenpomade koſtete un⸗ geheure Summen, aber die Damen der damaligen Zeit ſcheuten genau ſo wie heute keine Koſten und Mühe, überwanden Ekel und Bequemlichkeit wenn es galt, ſich reizend und friſch zu machen. Man putzte ſich in damaliger Zeit auch zum erſten Male offiziell die Zähne. Allerdings nicht mit einer Zahnbürſte. Man tauchte ein Läppchen in eine Aſche, die aus Haſenſchädel und Fenſchelſamen zubereitet war und damit bearbeitete man die Zähne, um ſie recht weiß und blinkend zu machen. Die Zeiten haben ſich geändert, die Art der Zuſammenſetzung aller kosmetiſchen Geheimmittel wahrſcheinlich auch! Doch heute wie damals wiſſen die Damen, die ſich ihrer bedienen, nicht, was ſich in den Dingen befindet, die ſie genießen, um ſich zu verſchönern. Aus dem Großherzogtum. A Karlsruhe, 4. Oktober. Der Badiſche Berei Köln hat laut„Karlsr. Ztg.“ dem Miniſterium des Inner für die Brandbeſchädigten in Engen, Schwaningen und Gr ingen je 100 M. zur Verfügung geſtellt. Dieſe Beträge ſind den Bedachten durch Vermittlung der zuſtändigen Bezirksämter über⸗ wieſen worden. eb. Grünsfeld, 3. Okt. Die Samute der e hat nahezu die Höhe von Million erxreicht. Den beherzten Männern von hier, Gerlachsheim und Lauda— 6 am Zahl— welche ſich durch hexvorragende Rettungsarbeit betätigten, wur ſeitens des Bezirksamts Tauberbiſchofsheim im Auftrage der Re⸗ gierung eine öffentlich e Belobung ausgeſprochen und ein Die Guajacoſe hat einen angeehen Redigifalen Geſchmack Wer nicht vorzieht, ſie pur einzunehmen, gebraucht ſie am beſten in Milch, Kakap oder einfach mit kaltem Waſſer verdünnt, indem man einem Teelöffel Guajacoſe—2 Teelöffel Waſſer hinzufügt. Nach—4 Wochen, oft noch früher, machen ſich die günſtigen Folgen der Guajacoſe⸗Anwendung bemerkbar durch: Verringerung und Beſeitigung des Huſtenreizes, Erleichterung des etwa vor⸗ handenen Auswurfes, Steigerung des Appetits, Hebung der Körperkräfte uſw. Da die Guajacoſe vollkommen unſchädlich und gut betönmlich iſt— auch für Kinder—, eignet ſie ſich beſonders für einen länger dauernden Gebrauch. Sie wird z. B. mit beſonderen Er⸗ folgen von Perſonen, die für Bronchitis ſehr empfänglich ſind, immer wieder als brauchbare Hilfe benutzt, um über die lichen Uebergangsmonate zu kommen. Gerade in dieſer Anwendung als Vorbeugungs m ittel ſucht und findet die Guajacoſe ihre Hauptaufgabe, wenn ſie natürlich auch in vorgeſchrittenen Fällen von ärztlicher Seile 9 und erfolgreich verordnet wird. Man verlange die Guajacoſe in Originolflaſchen zu 3 Mk in der nächſten Apotheke und achte genau auf Namen Originalpackung⸗ Als„Erſatz“ und„aleich gut“ ahmungen weiſe man zurück. Es gibt kelven LErſat für die ee 0 1 ietger Aanuheicl, 6. Oitoder 1911. * I * kel z Der Salamanderstiefe! Der beste Stiefel ist infolge seiner guten Eigen⸗„ist der am meisten begehrte, da in sehaften, Seiner Vorzüglichen letzter Linie das grosse Publikum Passform, seiner guten Rohstoffe, über die Güte der Ware das Urteil zeiner neuen Formen und seines fällt. 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