Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. e 8 Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tmel. Poſt; aufſchlag Pi..43 pro Qucrtal. Eimzel⸗Nummer 5 Pſg. 60 In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige⸗Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mar! Geleſenſte und verbreitetſte Z in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗AAnnahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und umgebung. 0 5 8 9 W 5* Anabhängige Tageszeitung. eitung Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigez Mannuheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme y. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Montag, 9. Oktober 1911. (RMittagblatt.) 16 Seiten. eeeeeeeee derereere Celegramme. Die 100. Paſſagierfahrt der„Schwaben“. * Stuttgart, 8. Okt. Das Luftſchiff„Schwaben“, das heute morgen 9½ Uhr in Baden⸗Oos zur Fahrt nach Stuttgart aufge⸗ ſtiegen war, erſchien gegen ½12 Uhr über der Stadt, machte eine Schleifenfahrt und landete kurz darauf auf dem Cannſtatter Waſen. Die Rückfahrt wurde nach vorgenommenem Paſſagierwechſel kurz nach 12 Uhr angetreten. * Baden⸗Oos, 8. Okt. Die„Schwaben“ landete um 2 Uhr 15 Min. glatt vor der Halle. * Baden⸗Oos, 8. Okt. Heute nachmittag 3 Uhr 18 Min. 1 ſtieg die„Schwaben“ zu ihrer hundertſten Paſſagierfahrt mit 12 1 Perſonen an Bord auf. Das Luftſchiff war aus dieſem Anlaß mit Flaggen geſchmückt und trug an der vorderen Gondel einen Lor⸗ * beerkranz. Die Luftſchiffhalle in Baden⸗Ovs zeigte über dem Por⸗ tal die Zahl„100“ und war mit blau-weißen und ſchwarz⸗weiß⸗ 4 roten Flaggen dekoriert. Die marokkaniſche Frage. Berlin, 9. Okt.(Bon unſerm Berliner Bureau.) Der Kon⸗ 9 greß der Radikal⸗Sozialiſten in Nimes endete mit der Annahme 4 einer Tagesordnung, in der die Partei das Vertrauen äußert, daß die Regierung leinerlei Landabtretung an Deutſch⸗ land bewilligen werde. Dieſer Beſchluß iſt deswegen bemerkens⸗ wert, weil die Radikal⸗Sozialiſten die Mehrheit der Kammer aus⸗ machen. Eiſenbahnunfall. * Harmiegnis(Hennegau i. Belgien), 8. Okt. Hier iſt ein Perſonenzug entgleiſt. Sechs Wagen wurden umgeworfen und zertrümmert, fünfzehn Reiſende wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. * Harmiegnies(Belgien), 8. Okt. Die Zahl der bei der Zug⸗ entgleiſung Verletzten beträgt einundzwanzig. Die monarchiſtiſche Bewegung in Portugal. 5 Liſſabon, 8. Okt.(W..) Aus Braganza wird vom. 7. Oktober, nachmfttags 3 Uhr 20 Mianuten gemeldet: Die Ropyaliſten wurden geſchlagenz ſie haben ſich auf ſypa⸗ niſches Gebtet zurückgezogen. Oport o, S. Okt. Marinetruppen ſind geſtern Abend hier eingetroſſen und nach Villa Real und Mirandello weitergegangen. Das Küſtenpanzerſchiff„Vasco da Gama“ warf auf der Rede von Leixboes Anker. Republikaniſche Truppen halten die wichtigeren ſtrategiſchen Punkte beſetzt. Einzelne Abteilungen verfolgen Banden von Monarhiſten. RRſſabon, 9. Okt. Halbamtlich wird gemeldet: Banden von Monarchiſten verließen Vinhaes in dem Augenblick des Ein⸗ treffens der republikaniſchen Truppen. Sie flüchteten nach allen Richtungen. Einige wurden erſchoſſen, andere ließen ſich ge⸗ fangen nehmen. Die Republikaner hatten zwei Verwundete. Die Verfolgung der Flüchtlinge bis an die Grenze war erfolglos. Nach⸗ richten aus Varin beſagen, die in Galizien ſtehenden monarchi⸗ ſtiſchen Truppen ſeien demoraljiſiert. „Shpaniſche Kämpfe in Marokko. wW. Madrid, 9. Okt. Eine amtliche Meldung aus Melilla be⸗ ſagt: Die vorläufigen Operationen wurden nach zehnſtündigem Kampfe glänzend durchgeführt und die Harka ließ zahlreiche Tote, Waffen und Munition zurück. Die Diviſion Oroczo erreichten die Höhen bei Teskanjen nach hartem Kampf, wobei ſie auf dem Marſch alles zerſtörte. Die Verluſte der Diviſion ſind beträchtlich. Privatdepeſchen ſprechen von mehr als 100. Die Kolonne Tomaſetti erſetzte die Kolonne Rivera am Ufer des Kert, um die Bewegungen der Oroczo⸗Diviſion zu decken. Wie die Blätter melden, unterſtüßzte eine Landungsabteilung des Panzers Carlos V. die Operationen, indem ſie ſtrategiſche Punkte auf dem linken Flügel beſetzte. Der Kriegsminiſter befand ſich in der Feuerlinie und leitete den Kampf. * * Tokio, 8. Okt.(Petersb. Telegr.⸗Ag.) Der mehrmals an⸗ gekündigte Rückkauf der inneren Anleihe im Betrage von 5¹ Millionen iſt infolge der Unbeſtändigkeit des Geldmarktes wie⸗ der aufgeſchoben worden.— Hier iſt aus Sau Francisco eine Nachricht eingetroffen, nach der die dort verfügte Beſchlag⸗ nahme japaniſchen Tees wieder aufgehoben 5 4 5 Die Vermitt ung. Wien, 7. Okt. Eine Berliner Mitteilung der Poli⸗ tiſchen Korreſpondenz bezeichnet es als unbegreiflich, daß Behauptungen über ein deutſches, angeblich ſchon zu Friedensbedingungen fortgeſchrittenes Eingreifen in Kon⸗ ſtantinopel auch nur den geringſten Glauben finden. Augen⸗ blicklich ſei es vielleicht verſtändlich, daß weder Italien ge⸗ neigt ſei, die eben begonnenen Operationen zu unterbrechen, noch die Pforte in der Lage, ſo weitgehende Forderungen, wie ſie Italien ſtellen werde, zu erfüllen, ohne den ernſt⸗ haften Verſuch zu machen, die türkiſche Souveränität in Tripolis zu vertreten. Der deutſchen Politik eine Rolle an⸗ zudichten, die zu ſpielen ſie keine Luſt habe, wäre ein recht törichtes Unternehmen. Die Aufgabe des deutſchen Botſchafters in Konſtantinopel dürfte in dieſen Tagen mehr im Beobachten und Vorbereiten als in einer großen Aktion beſtehen. Von deutſcher Seite werde ſicherlich auch niemand ausgeſchloſſen oder zurückgedrängt werden, der etwa in Konſtantinopel um jeden Preis dabei ſein wolle. Berlin, 9. Okt. Aus Konſtantinopel wird berichtet: Gewiſſe türkiſche Kreiſe glauben, daß die Bevöl⸗ kerung am leichteſten über den Verluſt von Tripolis zu be⸗ ruhigen ſei, wenn die Kretafrage endgültig ge⸗ regelt und jegliche Aſpiration Griechenlands auf Kreta) Wenn in der europäiſchen Preſſe gründlich beſeitigt würde. in den letzten Tagen vielfach laut wird, daß der deutſche Ein flüß in der Türkei erſchüttert und ſeine Vertrauensſtellung geſchwächt ſei, ſo iſt dabei der Wunſch der Vater des Gedankens. Tatſächlich iſt in den letzten Wochen Deutſchlands Stellung unver⸗ ändert geblieben. Said Paſcha iſt ein zu kluger Mann, um einen Sprung ins Ungewiſſe zu wagen. Der Sultan empfing am Samstag den öſterreichiſch⸗ungariſchen Bot⸗ ſchafter in Audienz. Freiherr von Marſchall hatte geſtern eine faſt zweiſtündige Unterredung mit dem Großvezier guf der Pforte. Auch beſuchte von Marſchall den perſiſchen B& ſchafter, der in 4 Tagen nach Deutſchland reiſt. Mit dem Ausweiſungsbeſchluß ſcheint die türkiſche Regie⸗ rung vornehmlich die Bevölkerung beruhigen zu wollen, die dadurch Genugtuung empfinden wird. In den Kreiſen der Pforte ſcheint der Beſchluß des Miniſterrates, der vorläufig noch nicht durch eine Frade ſanktioniert worden iſt, mehr als Verſuchsballon aufgefaßt zu werden. Man wollte den Eindruck einer ſolchen Maßnahme ſondieren. Wenn ſie aber erft praktiſch durchgeführt werden wird, wird der nächſte Miniſterrat ſich darüber ſchlüſſig zu machen haben, ob die Ausweiſung wirklich angebracht erſcheint und in welchem Umfange und mit welchen Mitteln im einzelnen ſie zu be⸗ werkſtelligen ſein wird. Die Regierung ſcheint ſich auch der Hoffnung hinzugeben, daß die Drohung der Ausweiſung die Friedensvermittlung der Mächte beſchleu⸗ nigen wird. Die Meinung der europäiſchen Kreiſe geht daſhn, daß die Ausweiſung nicht wirklich durchgeführt wird. Berlin, 9. Okt. Der türkiſche Botſchafter in Berlin, Osman Niſami Paſcha ſtattete geſtern mittag Herrn von Kiderlen⸗Wächter einen Beſuch ab und konferierte längere Zeit mit ihm. * Honſtantinopel, 9. Okt. Die Meldung über eine neue Note der Pfor te an die Großmächte iſt dahin richtig zu ſtellen, daß die Pforte nicht die Vermitte⸗ lung der Großmächte zur ſofortigen Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten angerufen, ſondern nur ihre Botſchafter beauftragt hat, die Großmächte zu befragen, unter welchen Vorausſetzungen die Mächte glaubten, daß eine Ein⸗ ſtellung der Feindſeligkeiten möglich ſei. Ein Kommunique des Miniſteriums des Aeußern bezeichnet die Preßmeldung als unzutreffend, wonach die Pforte unter gewiſſen Bedingungen über die Anerkennung der Okkupation von Tripolis mit Italien zu verhandeln be⸗ reit ſei. Der Beſchluß der Miniſterrats betreffend die Aus⸗ weiſung der Italiener aus der Türkei iſt zwar im Prinzip gefaßt, aber es wurden noch keine Maßnahmen zur Aus⸗ führung getroffen. 1 der Urieg zwiſchen Jalien und der Blockade vollſtändig, Sechs große Kriegsſchiffe und ürkei. Nach der Kapitulation von Tr polis. * Ro m, 8. Okt.(W..) Wie dem„Meſſaggero“ aus Auguſta gemeldet wird, erzählen dort aus Tripolis eingetroffene Flüchtlinge, die Türken hätten aus Mutloſigkeit oder aus Mangel an Lebensmitteln ſich ins Innere zurückgezogen. Die Araber laſſen ſie vollſtändig im Stich; ſie verkauften dem Kom⸗ mandanten Cagni für wenige Franes vorzügliche Flinten. Aus Derna wird gemeldet, daß die Türken insbeſondere wegen Mangels an Lebensmitteln ſich werden ergeben mulſſen. * Rom, 8. Okt.(Agenzia Stefani.] Nachrichten, die Schiffe aus Tripolis nach Auguſta überbracht haben, beſagen: Die Beſchießung von Tripolis erfolgte am Dienstag. Die folgenden Tage wurde mit der Herſibrung der Forts Hamidie und Sultania fortgefahren. Am ſelben Tage durchſuchte man die Batterie von Hamidie und machte die Ge⸗ ſchütze unbrauchbar. Am Donnerstag erfolgte weſtlich von Tripolis die Ausſchiffung von Matroſen, die Sultania und Hamidie beſetzten. Die italieniſche Flagge iſt auf Fort Sultania gehißt worden, zur ſelben Zeit wurden auf der Batterie Hamidie die Munitions⸗ und Pulverlager in die Luft geſprengt, da dieſe für die Türken ein Grund, die Rückkehr zu ver⸗ ſuchen und Mittel zur Verteidigung bilden könnten. Unterdeſſen ſchritt man zur Durchſuchung der Leuchtturm⸗Batterie, die die anderen Batterien der Stadt beherrſcht. Nachdem die Möglich⸗ keit der Beſetzung feſtgeſtellt wurde, wurde dieſe Batterie von Matroſen beſetzt. Inzwiſchen erſchienen an Bord des Pan, ſchiffes„Benedetto Brin“ drei Araberhäuptlinge, um ihre U werfung anzuzeigen. Als Vertreter des Konſularkorps erſchien der deutſche Konſul, der den Kommandanten bat, die Stadt zu beſetzen. Dies geſchah. 1 5 * Konſtantinopel, 8. Okt. Das jungtuürkiſche Komitee hat die Nachricht erhalten, daß bei der Beſchießung von Tripolis der Konak von einem Geſchoß getroffen wurde. Der Wali ſoll ſchwer verletzt ſein. OLondon, 9. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Daily Mail veröffentlicht heute den 5 erſten Bericht, der direkt von Tripolis abgeſchickt werden konnte, nachdem die Italiener die Draht⸗ Verbindungen abgeſchnitten hatten. Die Meldung iſt vom geſtrigen Tage um 4½ Uhr nachmittags datiert. Der genannt Korreſpondent berichtet, daß er nach ſechstägigem Aufenthalt an Bord eines italieniſchen Kreuzers zum erſtenmal wieder in die Stadt gelangen konnte. Seit dem 30. September war die * eine Menge Zerſtörer machten jede Annäherung von der S ſeite aus unmöglich. Am Morgen des 1. Oktober durchſch das italieniſche Torpedoboot„Albatros“ die einzige Kabellini die Tripolis mit Malta verbindet, an demſelben Tage wur auch die Telefunkenſtation von Derna zerſtört, ſodaß Tripoli vollſtändig von der Außeuwelt abgeſchnitten war. Am 2. Oktober wurden zwei Dampfer die nach Tripolis wollten, gekapert. An demſelben Tage erſchienen mehrere italieniſche Torpedoboote im Hafen und die Offiziere verhandelten mit dem türkiſchen Gouverneur. Am 3. Oktober erhielt die italieniſche Flotte die Meldung, daß vier türkiſche Offiziere an Bord des Dampfers„Tafna“ verſuchten nach Tripolis zu gelangen. Die „Tafna“ wurde aufgehalten. Der franzöſiſche Generalkonſul war ebenfalls an Bord dieſes Kriegesſchiffes und wollte an Land gehen, was ihm aber der italieniſche Admiral mit dem Bemerken verweigerte, daß gerade die Beſchießung beginnen ſolle. D nötigen Vorbereitungen hierzu wurden auch getroffen und die Flotte teilte ſich in drei Diviſionen, von denen die erſte di Befeſtigungen des Hafens ſelbſt beſchießen, die zweite ihr Feuer gegen die Sulkania⸗Batterie im Weſten und die dritte gegen das Hamidie⸗Forts richten ſollt. Um 3 Uhr 40 Min. wurde der erſte Schuß von dem Flaggſchiff abgegeben, dann fielen alle anderen Kriegsſchiffe mit ihrem Feuer ein. Die Treffſicherheit der Artillerie war ausgezeichn Die türkiſchen Forts erwiderten mit einigen Schüſſen, aber di Geſchoſſe ſielen auf halbem Wege ins Waſſer. Alle Befeſtigungs werke der Türken ſtellten bald das Feuer ein, mit Ausnaß der Sultania⸗Batterie. Un 4½ Uhr jedoch, alſo 50 Min nach Beginn der Beſchießung, wurde auch dieſe Batterie Schweigen gebracht. Trotzdem von Tripolis aus dan bHegnügen mußte, die Einzelheiten ſeines Leidens und die Symp⸗ 2. Seike. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Oktober. mehr geſchoſſen wurde, ſetzten die Italiener das Bombardement bis nach Sonnenuntergang fort. Die Stadt ſelbſt, auf deren Häuſer überall europäiſche Flaggen und Fahnen wehten, wurde ganz unberührt gelaſſen. Am Morgen des 4. Oktober begann das Feuer von neuem und zwar wurde hauptſächlich die HamidieBatterie beſchoſſen, die am Tage vorher noch nicht ganz zerſtört worden war. Als abends das Feuer eingeſtellt wurde, landeten zwei italieniſche Offiziere. Sie fanden das Forts verlaſſen und machten die letzten Geſchütze die ſie fanden unbrauchbar. Dieſe mutige Handlung wurde von zwei Torpedobooten gedeckt, welche vorher in den Hafen eingefahren waren. Die beiden Offiziere fanden dann noch zwei große Munitionslager und der italieniſche Admiral befahl dieſe zu zerſtören. Am Morgen des 5. Oktober wurde das ganze Hamidie⸗Forts in die Luft geſprengt. Es gab ein furchtbares Krachen, das man weithin hörte, die ganze Stadt war eine zeitlang förmlich in Dampf eingehüllt. Am Nachmittag wurde die Lan⸗ dung von Matroſen angeordnet, die in einer Stärke von 2000 Mann die Forts und das Palais des Gouverneurs beſetzten. Die Türken hatten die Stadt verlaſſen. Die Kaſernen waren, vollſtändig geräumt. Viele Araber gaben Zeichen der Freude über die Ankunft der Italiener. Die Ruhe und Ord⸗ nung wurde im großen und ganzen aufrecht erhalten, nur plün⸗ derten die Araber den Palaſt des Gouverneurs. Die Haltung der Valkanſtaaten. Konſtantinopel, 8. Okt.(W..) Auf An⸗ frage des türkiſchen Geſchäftsträgers in Cetinje wegen der monte⸗ negriniſchen militäriſchen Maßnahmen erwiderte Montenegro, daß es ſich um keine kriegeriſchen Abſichten handle, ſondern um gewöhnliche Garniſonsveränderungen. Montenegro werde die Neutralität wahren.— Auch der bulga⸗ riſche Geſandte erklärte dem Großweſir, Bulgarien werde ſtrenge Neutralität beobachten. *Sofia, 8. Okt.(Agence Bulgare.) Die letzten Nach⸗ richten über große militäriſche Vorbereitungen im Wilajet Adrianopel haben hier große Beunru h i⸗ gung hervorgerufen und die Regierung veranlaßt, die Ge⸗ ſandten Bulgariens bei den Großmächten anzuweiſen, die Auf. merkſamkeit der Regierungen darauf hinzulenken, daß die un⸗ erwarteten und ungerechtfertigten militäriſchen Magnahmen ge⸗ eignet ſeien die Ruhe an der Grenze und den Frieden auf dem Balkan zu gefährden. Die Geſandten ſollen an die Regierungen das Erſuchen ſtellen, bei der Pforte zur Ver⸗ meidung etwa daraus entſtehender gefährlicher Folgen Vor⸗ ſtellungen zu erheben. Reſchid Paſcha demiſſioniert. Konſtantinopel, 8. Okt. Durch die Demiſ⸗ ſion des Miniſters des Aeußern Reſchid Paſcha, die peinli ch überraſchte, wird die Stellung des Kabinetts von verſchiedenen politiſchen Kreiſen als erſchüttert be⸗ trachtet. Reſchid Paſcha, der morgen hier erwartet wird, ſoll auch nicht nach Wien zurückkehren. Der zum Botſchafter in Rom ernannte frühere Geſandte in Belgrad Ali Fuadhikmet Bei ſoll zum Botſchafter in Wien auserſehen ſein. Es ver⸗ lautet, daß das Portefeuille des Miniſteriums des Aeußern dem Geſandten in Sofia Muſtapha Aſſim Bei angeboten iſt. 5 Konſtantinopel, 8. Okt. Der Miniſterat dauerte bis ein Uhr früh. Wie es heißt, wurde beſchloſſen, durch Vermittlung der türkiſchen Botſchafter den Großmächten eine neue Note zu überreichen, in der um Vermittlung zugunſten des Friedens und der ſofortigen Ein ſtellung der Feindſeligkeiten gebeten wird. Die Ausweiſung der Italiener aus der Türkei. Konſtantinopel, 8. Okt. Der Miniſterrat be⸗ ſchloß die Ausweiſung aller Italiener innerhalb dreier Tage. Giolilti über Italiens auswärtige Politik. *Turin, 8. Okt.(W..) Folgendes iſt das Mittel⸗ ſtück des Paſſus über die auswärtige Politik in der Rede Giolittis: Wir betrachten den Frieden und ein voll⸗ ſtändiges Einvernehmen mit allen Mächten als die höchſte Wohltat für Italien, aber wir können nicht aus Liebe zu einem ruhigen Leben die Lebensintereſſen des Landes und unſere nationale Würde opfern. Die Regierung iſt gewiß, daß dieſe Abſichten nicht nur den Intereſſen, ſondern auch den Gefühlen des italieniſchen Volkes entſprechen. Eine demokratiſche Politik iſt nicht gleichbedeutend mit einer ſchwachen und ohnmächtigen Bolitik. Die Geſchichte aller Völker und die vor unſeren Augen! Feuilleton. Napolron und ſeine Aerzte. Die mangelhafte ärztliche Fürſorge, mit der der von furchtbaren Qualen heimgeſuchte Napoleon auf St. Helena ſich tome der fortſchreitenden Krankheit ſind von Paul Frͤmeaux in ſeinem jüngſt erſchienenen Werke„Der ſterbende Napoleon“ mit erbarmungsloſer Vollſtändigkeit zuſammengeſtellt worden. In der Revue de Paris liefert nun Frederic Maſſon eine Ergänzung zu dieſem traurigen Kapitel aus dem Leben des großen Feld⸗ herrn und erklärt, welche Umſtände dazu führten, Napoleon der Hilfe ſeiner bewährten Leibärzte zu berauben. Nach der Herrſchaft der 100 Tage hatte Corviſart ſein Amt niedergelegt, dielleicht weil er ſeiner Stellung müde war, viel⸗ leicht aber auch, weil er ſein Schickſal nicht mit dem Laufe des ſinkenden Sternes verknüpfen mochte und fürchtete, ſich zu kom⸗ promittieren. Er bekundete dieſen Beſchluß nach altem Brauche dadurch, daß er zum Lever Napoleons nicht in ſeiner üblichen Tracht als Leibarzt erſchien, ſondern in ſeiner Uniform als Mitglied des Inſtitutes. Seine Nachfolge übernahm dann ſein Schüler Foureau, einer der vier Aerzte des kaiſerlichen Haus⸗ balts. Foureau hatte Napoleon auf allen Feldzügen des Jahres 1814 begleitet und hatte auch in Elba die Verbannung ſeines kaiſerlichen Herrn geteilt. Der Kaiſer hatte zu dieſem Manne ein berechtigtes und unbeſchränktes Vertrauen; ader nach der Kataſtrophe von Waterloo nötigte Napoleon ſeinen getreven Arzt ſelbſt, das ſinkende Schiff zu verlaſſen. Foureau war als Abgeordneter von Loudun Mitglied der Kammer, und Napoleon hielt die Teilnahme Foureaus an den Sitzungen für wichtig. Mit einem müden Lächeln fügte er hinzu, er würde ſich freuen, nach ſich abſpielenden Ereigniſſe beweiſen das Gegenteil, daß Regie⸗ rungen, die die Vertreter von allen ſozialen Klaſſen ſein können, die eiferſüchtigſten Hüter der großen Intereſſen ihres Landes ſind und nicht nur an Fragen von unmittelbarem Intereſſe denken, ſondern auch die Zukunft des Landes zu ſichern wiſſen. Die auswärtige Politik kann nicht wie die innere gänzlich von dem Willen der Regierung und des Parlaments ab⸗ hängen, ſondern muß infolge abſoluter Notwendigkeit den Ereigniſſen und der jeweiligen Lage Rechnung tragen, die zu ändern nicht in unſerer Macht liegt, ja die wir bisweilen nicht einmal beſchleunigen oder verzögern können. Es gibt Ereigniſſe, die wie ein wahres hiſtoriſches Verhängnis ſich einſtellen, dem ſich das Volk nicht entziehen kann, ohne ſeine Zukunft unheilbar in Frage zu ſtellen.— Giolitti erklärte zum Schluß: Die Gedanken der Italiener folgen gegenwärtig mit patriotiſcher Sorge, aber mit vollem Vertrauen ihrem Heer und ihrer Flotte, die die italieniſche Flagge auf dem andern Ufer des mittelländiſchen Meeres hiſſen. Eine Avantgarde der italieniſchen Ziviliſation, die ihren Anteil fordert an dem Ziviliſationswerke der Welt auf afrikaniſchem Feſtland, wird ſie eines ſtarken Volkes würdig ſein, wenn wir dieſem Werke internationaler Ziviliſation die große Reform zum Beſten unſerer Arbeiter entſprechen laſſen. An Italien, das an der Küſte ſeinen Platz in der Welt einnimmt und im Namen der ſozialen Gerechtigkeit eine dritte Ziviliſation beginnt, an unſere ruhmreiche Dynaſtie, die das Symbol und der Schutz iſt der Einheit und Unabhängigkeit des Vater⸗ landes, an unſern heißgeliebten Herrſcher, der den Italienern ein bewundernswertes Beiſpiel der Bürgertugenden und des modernen Denkens gibt, mögen ſich zum Schluß unſere Gelübde, unſere Wünſche und unſere Gefühle unbegrenzter Ergebenheit richten! Turin, 18. Okt.(W..) Die Rede des Miniſter⸗ präſidenten fand fortwährend lebhaften Beifall. Beim Betreten und Verlaſſen des Saales war Giolitti der Gegen⸗ ſtand begeiſterter Kundgebungen. Als er aus dem Theater trat, rief die Menge:„Es lebe der König! Es lebe Italien! Es lebe Giolitti!“ * * Paris, 8. Oktober. Geſtern abend fand unter dem Vorſitz bon Frangois Preſſenſs eine große Proteſt ver⸗ ſammlung gegen den italieniſchen Feldzug gegen Tripolis ſtatt. Eine Tagesordnung wurde angenommen, in der den konſtitutionellen Ottomanen, die allein fähig ſeien, das 2 zu retten, deſſen Beſtehen für den Frieden und das eur Gleichgewicht notwendig ſei, die Sympathie der Verſant melten ausgeſprochen und an die an dem Streitfall nicht beteilig⸗ ten Großmächte der Appell gerichtet wurde, den Frieden durch Aufrechterhaltung des Rechts wiederherzuſtellen. Der ehemalige Miniſter Haladjian wohnte der Verſammlüng bei. * Florenz, 8. Okt, Wie„Nuovo Giornale“ aus Piſa meldet, hat der dortige Erzbiſchof Kardinal Maffi einen Aufruf an das Volk und die Geiſtlichkeit gerichtet, in dem er zu Bittgebeten für den Sieg Italiens auf⸗ fordert. Petersburg, 8. Okt. Die ruſſiſche Regierung ver⸗ handelt mit der Türkei, weil dieſe die Abſicht hat, Getreide für Kriegskontrebande zu erklären, eine Maßnahme, die den ruſſiſchen Getreideexport bedrohen würde. Zur Neichstagserſatzwahl im 1. bad. Wahlkreis Was Konſtanz bedeutet. Das alte„Konſtanz“ hat in der deutſchen Geſchichte wiederholt eine ganz beſondere Rolle geſpielt. Binnen kurzem wird Konſtanz, genauer der Wahlkreis Konſtanz⸗Ueberlingen⸗Stockach wieder ein⸗ mal in ganz Deutſchland und über deſſen Grenzen hinaus mit gro⸗ ßer Aufmerkſamkeit genannt werden. Der Berliner Mitarbeiter der„Badiſchen Natl. Correſp.“ ſchreibt hierzu: 8 In den politiſch intereſſierten Kreiſen der Reichshauptſtadt ſpricht man bereits jetzt ſehr lebhaft von der bevorſtehenden Reichs⸗ tagserſatzwahl im badiſchen Oberland. Die Spannung mit der man dem 19. Oktober entgegenſieht, übertrifft diejenige, die der jüngſt beendete Wahlkampf in Düſſeldorf hervorrief, bei weitem. Das iſt leicht begreiflich. Daß das Zentrum ſeine alte Hochburg am Niederrhein diesmal verlaſſen werde, war eigentlich von vorn⸗ herein für keine Kenner der dortigen Verhältniſſe zweifelhaft. Daß dieſer Fall eintreten mußte, ſobald ſich die Nationalliberalen im zweiten Wahlgange der Stimmabgabe enthielten, und hierfür hatte das Zentrum durch ſein an dieſer Stelle bereits geſchildertes Verhalten ſeit vielen Jahren ausgiebig geſorgt. Die Düſſeldorfer —— haben wir um Wahlniederlage des Ultramontanismus war ſomit nur für die po⸗ litiſch weniger Unterrichteten eine Ueberraſchung. Ganz anders liegt der Konſtanzer Fall, wo eine ſichere Berech⸗ nung ganz ausgeſchloſſen iſt. Von den Wählern des ſchönen Be⸗ zirks dies⸗ und jenſeits des Bodenſees erwarten wir eine Antwort auf die Frage, ob das deutſche Volk aus den reichen Erfahrungen der jüngſten Jahre zu lernen, ob es aus den klar zu Tag liegenden Tatſachen der Reichsfinanzreform und der ſonſtigen Leiſtungen des ſchwarzblauen Blocks die richtigen Schlüſſe zu ziehen gelernt hat. Die gut deutſch empfindenden und aufrichtig freiheitlich gerichteten Leute hier in Berlin und allerwärts im Vaterlande begegnen ſich in der Hoffnung, daß in Konſtanz⸗Ueberlingen⸗Stockach einige Tauſend Nichtwähler von 1907 dem„gewöhnlichen Gärt⸗ ner“ Schmid(wie unſere junkerliche Kreuzzeitung ſo ſchön ſchrieb!) ihre Stimmen geben und daß außerdem einige tauſend Zentrums⸗ wähler von 1907 bis zum Wahltage zur Erkenntnis ihres Irrtums gelangt ſein werden. In dieſem Falle wird nicht nur Schmid ſiegen, ſondern zugleich der Beweis dafür erbracht werden, daß auch diesmal Altmeiſter Goethe recht hat:„Alle Schuld rächt ſich auf Erden!“ Es wäre in der Tat für die Einſicht und Urteilsfähigkeit unſeres Volkes nicht gerade ein Ruhmestitel, wenn die Blauſchwarzen trotz ihres umfangreichen Sündenregiſters nicht wenigſtens einen Teil ihrer Gefolgſchaft verlieren würden, und wenn ſie nicht durch ihre „Taten“ wenigſtens einen Teil der ſonſt Gleichgültigen aufgerütet⸗ telt hätten. Erhöhtes Intereſſe gewinnt die Konſtanzer Wahl durch den Umſtand, daß 91 v. H. der beteiligten Wähler dem katholiſchen Bekenntnis angehören. Wie der auswärtige Feind, der ins Land eindringt, keinen Unterſchied zwiſchen den Angehörigen der ver⸗ ſchiedenen Kirchenmacht und darum alle Deutſchen gleichmäßig an einer ausreichenden Landesverteidigung intereſſiert ſind, ſo nützt eine vernünftige, ſchadet eine verkehrte innere Politik der katholi⸗ ſchen Deutſchen genau ebenſo wie der evangeliſchen. Und da es die katholiſche Kirche nach wiederholtem päpſtlichem Zeugnis zur Zeit nirgends in der Welt ſo gut hat wie in Deutſchland, iſt ein ernſt⸗ haftes Bedürfnis nach'einer beſonderen katholiſchen Partei offen⸗ bar nicht vorhanden: eine Wahrheit, von der zweifellos nicht wenige und nicht die ſchlechteſten katholiſchen Geiſtlichen durchdrungen ſind, für die auch gerade in Baden bei jeder Wahl viele tauſende von guten Katholiken Zeugnis ablegen, die ſich durch die unglaublichſten Machenſchaften und durch den ärgſten Mißbrauch der Kanzel von der Betätigung ihrer liberalen Ueberzeugung nicht abhalten laſſen. Daß wir in dieſer Richtung zuvorkommen, iſt geradezu die erſte Vorbedingung einer dem Volkswohl entſprechenden Entwicklung Deutſchlands. Nach allem, was wir bisher aus dem ſo vielen Nord⸗ deutſchen von Sommerreiſen her vertrauten Bodenſeebezirk ver⸗ nommen haben, ſtehen die Konſtanz⸗Ueberlingen⸗Stockacher Libe⸗ ralen auf der Höhe ihrer Aufgabe. Sie werden ſicherlich nicht un⸗ terlaſſen, die erfahrungsmäßig ſo wichtigen letzten zehn Tage vor der Wahl doppelt und dreifach auszunutzen. Und die Geſinnungs⸗ genoſſen der Nachbarkreiſe werden die im Kampfe ſtehenden Freunde pflichtgemäß nach beſten Kräften unterſtützen. Daß dür⸗ fen die dem Banne mittelalterlich⸗beſchränkten Anſchauungen ent⸗ wachſenen Wähler des erſten badiſchen Wahlkreiſes gewiß ſein: ganz Deutſchland erwartet, daß ſie ihre Pflicht tun werden und ganz Deutſchland, ſoweit es deutſch denkt, wird ihnen danken, wenn ſie von ihrem Recht den rechten Gebrauch machen. — S 98 24. Generalverſammlung des Evan⸗ geliſchen Bundes. Dortmund, 7. Oktober. In der heutigen Mitgliederverſammlung hielt der geſchäfts⸗ führende Vorſitzende Reichstagsabgeordneter Liz. Everling folgende Rede: Der deutſche Proteſtantismus iſt eine wirkliche, wenn auch nicht ſichtbar organiſterte Größe. Was ihn hemmt und ſcheidet, das drängt ſich an der Oberfläche einem jeden leicht und laut auf; was ihn aber ſtärkt und eint, verbirgt ſich wie alles Beſte, das wir haben, in der Tiefe. Es iſt eine geiſtige Größe und man muß nuch an ihn glauben! Der evangeliſche Bund glaubt an ihn. Und deshalb kann er ſich nicht einer Richtung verſchreiben, deshalb darf er ſich nicht in die innerkirchlichen Entwicklungs⸗ kämpfe hineinzerren laſſen; er muß die Proteſtanten aller kirch⸗ lichen und politiſchen Richtungen, die mit ihm dem idealen Prote⸗ ſtantismus zur realen Machtentfaltung wider den Materialis⸗ mus und Ultramontanismus auf allen Lebensgebieten verhelſen wollen, zuſammenfaſſen. Das iſt die große poſitive Aufgabe unſeres Bundes, wie ſie voſitiver im wahrſten Sinne des Wortes einem evangeliſchen Volksbunde nicht geſtellk werden kann! Wir begegnen der urproteſtantiſchen Reſignation zur Ohnmacht mit dem proteſtantiſchen Willen zur Tat! Unſere Bundesphalanx iſt bedeutend gefeſtigt worden. Vom 1. April 1910 bis 1. April 1911 70 000 Mitglieder zugenommen! Bald haben wir hluß der Parlamentsſeſſion ſeinen ärztlichen Mentor wieder bei ſich zu ſehen. Als aber die Seſſion zu Ende war, befand ſich Napoleon bereits an Bord des„Bellerophon“, und trotz aller an⸗ geſtrengten Bemühungen wurde Fourean nie geſtattet, wieder zu ſeinem kaiſerlichen Herrn zu gelangen. Bei der Abreiſe von Malmaiſon hatte man einen anderen Schüler Corviſarts, den Dr. Maingault, zur Begleitung Napoleons verpflichtet. Damals glaubte der Kaiſer noch daran, ſeinen Plan einer Reiſe nach Amerika ausführen zu können. Maingault hatte ſowieſo in Amerika eine alte Erbſchaft einzuziehen, und er nahm voll Begei⸗ ſterung das Anerbieten Napoleons an. Aber dieſe freudige Be⸗ reitwilligkeit, dem Kaiſer zu folgen, ſchwand ſehr bald: in Ply⸗ mouth. In dem Augenblicke, da Maingault erfuhr, daß die Reiſe nicht mehr nach Amerika gehen würde, war es mit ſeiner Begei⸗ ſterung zuende. Umſonſt ſtellte man ihm vor, in welche Ver⸗ legenheit und auch in welche Gefahr er Napoleon durch dieſe plötzliche und keineswegs hochherzige Entſchlußänderung bringe: Maingault hatte keine Luſt, ſeinen Herrn nach St. Helena zu begleiten, und erklärte, da kein ſchriftlicher Vertrag geſchloſſen ſei, betrachte er ſich als frei. Man mußte ihn von Bord gehen laſſen. Auf dem„Bellorophon“ befand ſich als Chirurg ein 29 Jahre alter Irländer, der Dr.'Meara, derſelbe, der ſpäter in den Aufzeichnungen Hudſon Lowes eine Rolle ſpielt. Napoleon hatte keine Wahl mehr: er engagierte dieſen jungen Mann, der als 18jähriger Menſch ſeine überdies rein chirurgiſchen Studien eben beendet hatte. Die Stellung'Mearas war von Anfang an nicht klar ge⸗ ſtellt. Er wollte von dem Kaiſer nicht abhängen und von ihm auch keine Bezahlung entgegen nehmen, wollte ſeine Eigenſchaft als engliſcher Bramter beibebalten und von ſeiner Regierung offiziell mit der beſonderen Miſſion der Pflege Navoleons beauf⸗ tragt werden. Der Admiral verſprach ihm mündlich auch die gewünſchten Garantien, aber eine amtliche Beſtätigung blieb aus. So kam es daß OMeara auf St. Helena in eine wenig benei⸗ denswerte Situation kam, alles mißtraute ihm. Napoleon warf ihm vor, er liefere dem Gouverneur Informationen, und Hudſon Lowe ſeinerſeits machte ihm den Vorwurf, daß er nicht ausführ⸗ lich genug Bericht erſtatte. Der Kerkermeiſter Napoleons wollte ihn durch Dr. Baxter erſetzt ſehen und ließ ihn ſchließlich abſetzen. Dieſe Verabſchiedung brachte dem jungen Arzt den Ruhm, von Lord Byron durch ein Gedicht ausgezeichnet zu wer⸗ den, von Mme. Lätitia aber erhielt er eine Penſion. Er heiratet⸗ 1823 eine reiche Witwe und wurde ſpäter ein Parteigänger 'Connells. 5 N Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Lohengrin. „Die Individualität des Künſtlers iſt die Farbengeberin der Rolle.“ So ſagt C. M. von Weber in der Vorrede zur Par⸗ titur Euryanthe, und ſo iſt es insbeſondere am Theater! Die Tenorſtimme unſeres Lohengrin, des Herrn Fritz Vogelſtrom iſt eine ganz andere als die Stimme des großen Wagnerſängers, der uns den Tannhäuſer, den Lohengrin, den Triſtan wie den Siegmund erſchuf. Albert Niemann's Mezzotenor, ſeine Helden⸗ größe, ſeine Feuerſeele ſchufen Lohengrin als den ſeraphiſchen, den gottgeſandten Helden. Seine Stimme war die„Farben⸗ geberin“, und wenn man heute die Erinnerung alter Zeiten feſt⸗ hält, ſo kann man wohl ſagen: Niemanns Töne glichen den hohen Noten unſeres vortrefflichen Bahling, deſſen hohe Quarte geſtern wieder ſehr„tenorverdächtig“ klang. Die Stimme Fritz Vogelſtroms hat nun eine ganz andere Klangfarbe, und nichts beweiſt beſſer, wie verſtändig der Sänger über ſein ſchönes Or⸗ gan verfügt, als eben dies: daß er nie über ſeine Mittel hingus⸗ geht. Färbung, Stärke, Ausdruck ſind weiſe angepaßt, die Dar⸗ ſtellung ebenſo ſtilecht wie wirkſam, die äußere Erſcheinung wie⸗ derum einfach⸗vornehm, kurz: es iſt eine wahre Kunſtleiſtung. Man ſoll hier nicht vergleichen, ſondern das Schöne nehmen, wie und wo es ſich darbietet! 1 1 7 3 Mann eim, 9. Oktober. eine halbe Million Mitglieder Eine ztweite erfreu⸗ liche Erfahrung: ein tiefes Suchen nach den Lebenskräften der Religion iſt im Volke erwacht. Dieſe tröſtliche Seite haben unſere heißen Entwicklungskämpfe, daß ſie zeigen, welche Macht die innerlichen religiöſen Fragen im lauten Lärm der ſozialen und wirtſchaft⸗ lichen Kämpfe noch heute haben. unmäßiger Arbeit und unmäßigen Genuſſes flüchten tiefere Geiſter zum Glauben! Wenn auch im Zeitalter der Surrogate die Erſatzmittel als chriſtliche Werte ſich breit machen: es iſt ein Sehnen vorhanden. Unſere 40 Hauptvereine und unſere jetzt 3005 Bundesvereine, dieſe dreitauſend Hochwarten epangeliſcher Art, haben im letzten Jahr tauſende Verſammlungen gehalten. Wir haben unſeren apologetiſchen Aufgaben neue Aufmerkſamkeit zugewendet. In den tauſend Luther⸗ und Reformationsfeſtaben⸗ den erſtehen die Helden des Glaubens immer wieder. So voll⸗ zieht ſich eine wundervolle Apologetik! Der poſitive Aufhau der evangeliſchen Geſinnung iſt Anfang, Mitte und Ende unſerer Bundesarbeit, und gibt unſerer Abwehr die Kraft. Der Ultramontanismus, dieſer Ate Gegner des Prteſtantismus, hat einen großen Macht⸗ zuwachs im deutſchen Reiche erfahren, und zwar in ſeiner ſchroff⸗ ſten Form als verſtärkter Klerikalismus. Im ultramontanen Lager gibt es allerdings Unſtimmigkeiten. Aber der ſeltſame Erfolg des Zentrumszwiſtes, der eine ſchimpffreudige gegenſeitige Charakterzeichnung der ſtreitenden Brüder herbeiführte, iſt die unbeſtreitbare Tatſache, daß ſie alle noch klerikaler geworden ſind. Auf dem Katholikentag in Mainz iſt die bedingungsloſe Unterwerfung unter den Papftwillen bollzogen worden, ſo be⸗ dingungslos, daß man ſich nicht geſcheut hat, auch die verletzenden und empörenden Wendungen der haßerfüllten Borromäus⸗En⸗ zyklika ohne Einſchränkung zu verteidigen. In der Angelegenheit des Antimoderniſteneides hat der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg mit anerkennens⸗ werter Deutlichkeit die Rechte des Staates hervorgehoben. Der Staat wird in Zukunft in der Regel darauf verzichten,„Geiſt⸗ lichen, die den Eid geleiſtet haben, an Gymnaſien Unterricht, 3. B. im Deutſchen, in der Geſchichte neu zu übertragen“. Das iſt nicht viel, aber es iſt unter den Mahnungen eine Maßnahme. Aus dem eintönigen Wechſel Wir Proteſtanten können den Papſt nicht hindern, ſeine katholi⸗ ſchen Geiſtlichen durch Eide zu binden, aber wir müſſen hindern, daß ſo gebundene Prieſter unſere deutſchen proteſtantiſchen Knaben in Deutſch und Geſchichte unterrichten. Um ſo befremd⸗ licher und bedauerlicher, daß in der„Freuzzeitung“ wenige Tage nach der Kanzlerrede am 9. März eine Zuſchrift von„be⸗ ſonderer Seite ſagte: dieſer Exkurs wäre beſſer vermieden worden.“ Wir werden die Augen offen halten, ob der zugeſagte Schutz der proteſtantiſchen Jugend zur Ausführung kommt, oder ob nachgeordnete Organe unter dem Zentrumsdruck die Zuſage vergeſſen werden. Die Geſchichte lehrt, daß Nachgiebigkeit Kurie und Ultramontanismus nicht genügſamer macht. Ein fanatiſcher Konfeſfionalismus, der den Weltanſchauungskampf der Glau⸗ bensgemeinſchaften zum politiſchen Machtkampf umgeſtaltet und auf den Rechtsgebieten des Staates eine verhüllte oder un⸗ verhüllte Prieſterherrſchaft erſtrebt, iſt für ein freies und edles Volk ebenſo unerträglich und verderblich, wie ein religionsloſer Materialismus. Die päpſtlichen Grenzüberſchreitungen dürfen nicht zum päpſtlichen Gewohnheitsrecht werden. Mit ſchuld iſt, wie wir immer wieder, und im letzten Jahre beſonders erfahren haben, das große Irren über das Weſen des Ultramontanismus und ſeiner politiſchen Vertretung, das Zentrum. Reichstagspräſident Dr. Graf v. Schwerin⸗Löwlz hat das Zentrum eine„ſehr unerfreuliche Erſchel⸗ nung“ genannt, die zlediglich durch ein außerdeutſches Binde⸗ mittel, durch die Rückſicht auf die Intereſſen der römiſch⸗katho⸗ liſchen Kirche zuſammengehalten wird.“ Wie aber iſt es denn dieſem trefflichen Manne darob ergangen! Wir wollen uns dieſer Verkennung des Ultramontanismus micht ſchuldig machen, wir dürfen nicht um der evangeliſchen Wahrheit, um der proteſtan⸗ tiſchen Ehre und um der nationalen Freiheit willen, die alle dret durch einen ſtarken Ultramontanismus bedroht ſind. Beſſer iſt er nicht geworden. Auch nicht der Ultramontanismus der „Köln. Volksztg.“ Am 30. Dezember 1910 brachte ſie lin Nr. 1095) einen wutſchnaubenden Artikel gegen die„Köln. Ztg.“ mit der Ueberſchrift:„Verleumderiſche Verdächtigung“, der ſich ſtber einen„gehäſſigen Ausfall“, über einen„dreiſten Anwurf“ und „bodenloſe Gehäſſigkeit“ beſchwert. Und was hatte die„Köln. Zeitung“ dem Blatt vorgeworfen? Meineid? Mord? Nein, ſie hatte nur daran erinnert, daß die„Köln. Volksztg.“ die evangeliſche Kirche einmal—„Schweſterkirche“ genannt habe! Welche erbarmungswürdige Engherzigkeit dieſer klerikalen Tole⸗ runzhelden! Im übrigen geht es in keinen Lande Europas der katho· liſchen Kirche ſo gut, wie unter dem Szepter der Hohenzollern im Mutterlande der Reformation. Den kaͤtholiſchen Mitbürgern ihre berechtigte kirchliche Freiheit und ihre bürger⸗ liche Gleichberechtigung irgendwie zu beſchränken d tan GeneralsKuselger. Mittagblatt.) 8. Selte. denken wir nicht. Wer das behauptet, der ſagt die Unwahrheit. Wir wollen nur unſer deulſches Vaterland bewahren bor der Vorherrſchaft des Ultramontanismus und bor den derrüttenden konfeſſionellen Kämpfen, die eine politiſch⸗klerikale Minderheitsherrſchaft unbedingt im Gefolge haben muß. Und wir wollen ehrlich arbelten an der Einigung, Vertiefung und Zuſammenfaſſung der Kräfte des deutſchen Prote⸗ ſtantismus. Die Rede, die wiederholt von lebhaften Beifallskundgebungen unterbrochen wurde, fand zum Schluß ſtürmiſchen, immer wieder einſetzenden Beifall. Tandwirtſchaftlicher Bezirksverein „Heidelberg. N. Heidelberg, 8. Oktober. Heute nachmittag fand im„Tannhäuſer“ eine ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung des Landwirtſcha ftlichen Be⸗ zirksvereins Heidelberg unter Leitung des Vereins⸗ vorſitzenden Oekonomierat Steingötker ſtatt. Zunächſt be⸗ handelte in einem einſtündigen, mit großem Intereſſe und Beifall aufgenommenen Vortrage der Direktor der Karlsruher Land⸗ wirtſchaftskammer, Dr. Müller einige wichtige„Tagesfragen“ im Anſchluß an die Beratungen der geſtrigen Vorſtandsſitzung. Die erſte Frage betraf die Milderung der S chädi⸗ gungen, welche der abnorme Witterungsverlauf dieſes Som⸗ mers verſucht hat. Man habe beſonders vier Abhilfemittel der Regierung in Vorſchlag gebracht: 1. Umfangreiche Be⸗ reitſtellung von Laubſtreu als Erſatz für das zu ver⸗ fütternde Stroh. Hter hätten Miniſterium und Domänenkom⸗ miſſion das größte Entgegenkommen bewieſen. 2. Zur Erſatz⸗ beſchaffung oder Erleichterung für den Ausfall der Futterkar⸗ toffeln werden beantragt und ſind hereits erfolgt: weitge⸗ hende Frachtermäßigungen, beſonders für Mais und Futtergerſte. 3. Zu demſelben Zweck wurde bon der badiſchen Regierung zumal mit Rückſicht auf die ſüdweſtdeutſchen Klein⸗ wirtſchaften gebilligt und beim Reiche weiter beantragt: Auf⸗ hebung der Zölle auf Mais(3.) und Futtergerſte (.30.), eventuell Rückbergütung des Zolles. Das Reich hat indes ernſte Bedenlen, daß dieſe Maßregel mehr den Groß⸗ importeuren als den bedürftigen Landwirten zugute kommen könnte. Es hat ſich entſchloſſen, den Spirikusbrennern die Ver⸗ arbeitung von Mais ſowie den Verkauf von Schlempe zu ge⸗ ſtatten, um dadurch Kartoffeln für Speiſe. und Futterzwecke frei zu machen. 4. Auf Antrag der Landwirtſchaftskammer hat die badiſche Regierung zur Stärkung der landwirtſchaftlichen Vereins⸗ und Verbandskaſſen einen Kredit von 600 000 M. zur Verfügung geſtellt. Die zweite Frage betraf den Schuz gegn die zuneh⸗ mende Einfuhr bedenklicher Auslandsweine. Die ſcharfe Kontrolle des neuen Weingeſetzes müſſe auch auf alle im⸗ bortierten Weine ausgedehnt werden; die bloße chemiſche Unter⸗ ſuchung an der Grenze genüge nicht. Dieſe müſſe zwar mit Rück⸗ ſicht auf die Handelsvertragsbeſtimmungen beſtehen bleiben; aber bor dem Uebergang in den Verkehr müßten alle Auslandsweine an geeigneten Kontrollſtätten des Inlandes derſelben Prüfung wie die einheimiſchen Weine unterzogen werden. Dies erſcheine beſon⸗ ders im Hinblick auf den ganz abnorm hohen Import des Miß⸗ jahres 1910 geboten, wo beiſpielsweiſe ein einziger Importeur der Pfalz an wohlverdeckten Verſchnittweinen 70000 Hl. eingeführt habe. Ein ſolcher Import bedrohe die heimiſche Weinproduktion geradezu mit Vernichtung; daher hätten die Landwirtſchaftskam⸗ mern bei der Regierung beantragt, dahin zu wirken, daß die Aus⸗ landsweine der gleichen Kontrolle wie die einheimiſchen unterzogen würden. Die dritte und zur Zeit wohl wichtigſte Frage betraf die Organkſation der Viehberwertung. Der gefamte Be⸗ zug und Abſatz von Schlachtvieh auf den großen Märkten des ba⸗ diſchen Landes habe eine bedeutſame Wandlung erfahren. Beſon⸗ ders ſeien es norddeutſche Schweine, welche die badiſchen vom Mannheimer Markte mehr und mehr verdrängten. Die große Ausbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche in Norddeutſchland habe im vorigen Jahr geradezu eine„Maſſenflucht“ ſchlachtreifer Tiere nach Süddeutſchland unter ſtarkem Preisdruck verurſacht. Die badiſchen Metzger und Viehhändler hätten es vorteilhafter und be⸗ quemer gefunden, ihren Bedarf in Mannheim und Straßburg zu decken, ſtatt ihn mühſelig und zeitraubend im Odenwald und Schwarzwald zuſammenzubringen. Dadurch habe der badiſche Vieh⸗ verkehr vielfach eine diametral entgegengeſetzte Richtung eingeſchla⸗ gen: der Mannheimer Markt habe die Schlachtware nach Mosbach und Neckarbiſchofsheim, Villingen und Furtwangen ge⸗ liefert, ſtatt ſie wie früher dorther zu beziehen. Die Metzger und Viehhändler hatten auch rückhaltlos zu⸗ gegeben, daß es weder im Odenwald noch im Schwarzwald an Angebot von Schweinen fehle, nur ſei eben das Zuſammen⸗ kaufen der Schlachttiere zu umſtändlich und zu koſtſpielig. Um dieſem Uebelſtande abzuhelfen, ſind nun die badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammern zurrganiſation Ich licher Sammeltransporte unter Mitwirkung von Ver⸗ einen und Gemeinden zuſammengetreten. Dieſe Transporte für den Mannheimer Viehmarkt beginnen ſchon anfangs November. Die Aufgabe ſei zwar recht ſchwierig aber im Hinblick auf die zugeſagte Geldunterſtützung der Regierung erſcheine ſie ſehr wohl durchführbar. Zum Schluß gelangten ſtaatliche Viehprämiengelder ſowie Zuſchüſſe zu Saatkartoffelkäufen zur Auszahlung. Für prä⸗; miierte Pferde wurden 18 Preiſe von 25 bis 100 M. im Geſamt⸗ betrage von 750., für prämiiertes Rindvieh 28 Preiſe von 25 bis 75., zuſammen 1095., ausgezahlt. In 18 Gemeinden wurden auf 2815 Zentner angelkaufte Saatkartoffeln pro Zentner 18 Pfennige, im Ganzen aſo 506,70 M. an Zuſchüſſen gezahlt. Badiſche Politik. Aus der Partei. 5 Lützelfachſen, 8. Okt. Geſtern abend fand im Gaſthaus„zur Traube“ dahier eine vom Junglibetalen Verein Weinheim einberufene öffentliche Verſammlung ſtatt, die ſich eines gußerordentlich guten Beſuches zu erfteuen hatte und einen ſehr anregenden Verlauf nahm. Der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe des Jungliberalen Vereins Herr Kade! begrüßte die Erſchienenen und erteilte dem Vorſiten⸗ den des Jungliberalen. Vereins Herrn Profeſſor Kellerx das Wort zu ſeinem Vortrage über„Innere und äußere Politik“ Der Herr Referent hat es verſtanden, durch ſeine vortrefflichen und überaus verſtändlichen Ausführungen alle Anweſenden zu begeiſtern und zu feſſeln, ſo daß alle Teilnehmer der Verſamm⸗ lung mit großem und regem Intereſſe der Rede folgten. Herr Kadel übermittelte dem Redner den Dank der Verſammlung. Auch Herr Rechtsanwalt Dr. Heckmann⸗Weinheim erntete für ſeine teils launigen und ernſten Ausführungen reichen Beifal Zum Schluſſe richtete Redner einen Appell an die Verſammlung bis zu den kommenden Reichstagswahlen noch kräftig fi die Stärkung der liberalen Beſtrebungen ein zutreten, damit der liberale Geiſt immer mehr und mehr Aus⸗ breitung findet. Hierauf wurde die gut verlaufene Verſamm lung durch den Vorſitzenden geſchloſſen. Arbeiterbemegung. Tarifausſchuß der Deutſchen Buchdrucker. Nach vierzehntägiger Dauer ſind am Samstag nach⸗ mittag die Verhandlungen beendet worden. 5 Der zwiſchen den Tarifparteien von neuem vbereinbarte Lohntarif iſt wiederum auf die Dauer von fünf Jahren zum Abſchluß gekommen. Damit iſt dem Buch⸗ druckergewerbe für dieſe Zeit der gewerbliche Frieden go⸗ ſichert, an deſſen Erhaltung Prinzipals und Gehilſen wäh⸗ rend der oft recht ſchwierigen Tarifberatung am ſhrem Teile mitgewirkt haben. Obwohl es an einzelnen Sitzungstagen wiederholt den Anſchein hatte, als ſollten die Verhandlungen zum Abbruch kommen, ſo gelang es doch, die Vertreter der beiden Tarifparteien immer wieder auf den Weg der Ver⸗- ſtändigung zurückzuführen. Beide Parteſen mußten ſich wiederholt zu Zugeſtändniſſen bereitfinden und ſahen ſich mehrfach gezwungen, ihre weſentlich weitergehenden Wünſche einzuſchränken, um durch die Beſchlußfaſſung nicht die ge deihliche Entwicklung des Gewerbes in Frage zut ſtellen. J der beſtimmteſten Form aber haben die Vertretet der beiden Tarifparteien zum Ausdruck gebracht, daß ſie in dem Fork⸗ beſtande der Tarifgemeinſchaft die Garantie für eine v nünftige und gerechte Regelung der beiderſeitigen Betzzie hungen aus dem Arbeitsvertrage erblicken, und daß ſie ein ehrenpollen gewerblichen Frieden einer gegenſeitigen B kämpfung vorzuziehen ſich im Intereſſe ihrer Mandatgebe für berpflichtet hielten. Kurz zuſammengefaßt iſt der Gehilfenſchaft eine ohn erhöhung von 10 Prozent und eine wöchent liche Ver kürzung der Arbeitszeit um eine halbe Stunde bewilligt worden, außerdem wurde eine Reihe von Gehilfenwünſchen materieller und idealer Art be⸗ rückſichtigt. Die Lokalzuſchläge auf Orte mit beſonders verteuerten Lebensbedingungen wurden nach einem neuen Grundſatz geregelt, nämlich nach den Ortsklaſſen des Reichsbeſoldungsgeſetzes. Die allgemeine Einführung des Berechnens an den Setzmaſchinen wurde zugeſtanden ebenſo wurde die Arbeitszeit an den Setzmaſchinen für Syſteme und für alle Betriebsarten einheitlich geregelt, Auch wurde über eine wirkſame Bekämpfung de ft⸗ Schleuderkonkurrenz eine Uebereinſtimmung er⸗ Ztelt. N Frau Krul! trat in letzter Stunde als Elſa ein, und von ihrer Elſa gilt dasſelbe. Vergleiche ſind hier gauz„fehl am Ort“, denn Frau Krull iſt eine künſtleriſche Individualität, und zwar eine ganz beſondere. Solchen Naturen vorzuhalten, daß ſie nicht ſind wie andere, dünkt uns kleinlich. Frau Krulls We⸗ ſenheit, wenn es geſtattet iſt einen Vergleich aus der Schau⸗ ſpielkunſt herbeizuziehen, wohl die der großen Charakterrollen, der Iphigenie, Medea, Sappho, der Lady Macbeth, der Köni⸗ gin Eliſabeth. Ihre Senta und Elſa haben einen herben Zug, und überall macht ſich die Schauſpielerin geltend, die ſolchen Rollen eitten andern Inhalt geben möchte. Ob nun dieſer herben Kunſt,(die oft ſo nord⸗ und niederdeutſch anmutet) das Organ der Sängerin dienſtbar zu machen iſt, das iſt die Frage, Jeden⸗ falls iſt die Elſa als eine hochintereſſante Charakterſtudie zu bewerten, und Frau Krull— die dieſe Rolle in Dresden gewiß oft gegeben hat— fand ſich auch ohne Verſtändigungsprobe überall zurecht. Von hohem Intereſſe war auch die ganze Ausführung der Frau Krull wählte diesmal einen hellen, lichten Ton als Grundſarbe und ging nur ſelten von dieſer wohlerwo⸗ genen Prägung ab. Anfangs gehorchte die Kobfſtimme nicht recht, da aber Frau Krull diesmal nicht die Möglichkeit hakte, ihr Organ auf ſolche techniſche Beſonderheiten einzuſingen, do darf man aus dieſem Tatbeſtande keine weitgehenden Schlüſſe ziehen. Uebrigens war im zweiten Akte dieſe Unebenheit über⸗ wunden, und nun vereinigte die Künſtlerin ihre geſanglichen Vorzüge, ihre außerordentlich ſchönen Stimmitteln und ihre muſikdramatiſchen Fähigkeiten zu einem glänzenden Geſamt⸗ bilde. Und war es auch nicht die Elſa von Brabant, wie wir ſie von Jugend auf gewohnt ſind, ſo war es doch die Schöpfung einer Künſtlerin, die wir als Individnalität auerkennen müſſen! Ueber den Gang der Aufführung bedarf es nur weniger Worte, denn die Beſetzung der Hauptrollen(Telramund Bahling, Heerrufer— Kromer, Ortrud— Frl. Kofler) iſt be⸗ kannt und als unſerer Bühne würdige allgemein anerkannt. Neu beſetzt war der König Heinrich mit Herrn Mathieu Frank. Es wäre wohl zu wünſchen, daß Herr Frank gewiſſe Ausgleich⸗ Ungsſtudien vornähme, um die tiefere Lage ſeines volltönenden, wohlklingenden und gut gebildeten Baßorgans anzugleichen. Sehen wir aber von den wenigen Stellen ab, die ſolches Manco ergaben, ſo war ſein König Heinrich eine edle Geſangsleiſtung und die Darſtellung traf die rechte Mitte von Würde und Leb⸗ haftigkeit, die dieſer Rolle zukommen. Für die Oberleitung zeichneten auch diesmal die Herren Gebrath und Bodauzky. Chor und Orcheſter gaben ihr Beſtes, und wenn wir über kleine Schwächen(Quintett, Büh⸗ nenmuſtk) und zufällige menſchliche Gebrechen(„Intonationen“) hinweghören wollen, ſo war die geſtrige Lohengrin⸗Vorſtellung eine der Mannheimer Bühne durchaus würdige 2 5 Kirchenkonzert in der Chriſtüskirche. Wie im letzten Jahre lin welchem Berichterſtatter die Saiſon mit einem Orgelkonzert einleitete), bildete auch heuer ein Kirchen⸗ konzert den ſtimmungsvollen Introitus der beginnenden Konzert⸗ zeit. Veranlaſſung gab bdie prächtige Orgel der neuen Ehriſtus⸗ kirche, erbaut von der Firma Steinmayer in Oettingen, die geſtern der aus Weimar hierherberufene Organiſt Herr Arn o Landmann, einem größeren Hörerkreiſe vorführte. Das geräumige Gotteshaus war bis auf den letzten Platz beſetzt, ein woßltuender Kontraſt zu ſo manchen Konzerten, die mühſam mit Freibillettbeſuchern gefüllt werden. Die Neigung der breiten Maſſe ſtrebt, ſoweit ſeriböſe Muſik für ſie überhaupt in Betracht kommt, der geiſtlichen Muſik zu. Die ſpricht zu ihrem Gemüte am eindringlichſten und nachhaltigſten. Vielleicht gibt der geſtrige Er⸗ folg Anregung zu einer ſtändigen Wiederholung ſolcher Konzerte. Aus einem gemeinnützigen Fond, den zuſommenzubringen hier nicht ſchwer fallen dürfte, ließ ſich leicht eine Einrichtung anderer unſerer pfeudoſozialen Unternehmungen und unfere „Bolkskonzerte“ in ſchöner Weiſe ergänzte⸗ Doch nun zurück zu unſerem Konzert und ſeinen Mitwirken⸗ den. Herr Landmann, der uns noch eine Reihe von Orgelkonzerten im gleichen Raum in Ausſicht geſtellt, legimierte ſich in ſeine geſtrigen Debut als ein feiner Organiſt, als ein feinempfindender Muſiker und gründlicher Kenner ſeines ſchönen Inſtrumente Gleich die Eröffnungsnummer, Bachs Präludium und Fuge in Dedur, ließ die ſolide Pedal⸗ und Manualtechnik, die ſichere Ge⸗ ſtaltungskunſt des Interpreten in beſtem Lichte erſcheinen. Das Tempo des Präludiums nahm Herr Landmann etwas gedehnter, als wir es gewohnt ſind— die Naumannſche Bachausgabe ſchreſh „Allegro“ vor— doch ſage ich nicht, daß dies ein Fehlet ſei.— Die Fuge bot Landmann in der humoriſtiſchen Auffaffung ſeines Leh⸗ rers Skraube, ungemein flüſſig und in ungetrübter Klarheit. Bi Kompoſitionen der Franzoſen Guimant und Ceſar Franck(„Paſto⸗ rale“ und„Prisre“) ließen den feinen Farbenſinn des Organiſten erkennen und gaben Gelegenheit auch das Fernwerk zu bewundern, Liſzts„Variationen“ über den chromatiſchen Baſſo continueo der Kantate„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen, Angſt und Not ſind des Ehriſten Tränenbrot“, mit deſſen Wahl Landmann auf die Vor⸗ feier zu Liſzts hundertjährigem Geburtstag(22. Oktober) ſinnig überlekkete, bildete einen würdigen Schluß und ließ nochmals alle die glänzenden Fähigkeiten des Organiſten wie die vorzüglichen Eigenſchaften des Orgelwerkes der Ehriſtuskirche in glänzendem Lichte erſcheinen. 5 Eine Reihe ſangesfreudiger Damen hatte ihre Kunſt in de Dienſt der guten Sache geſtellt und bot mit vokalen Gaben ein wohltuende Ahwhechſelung. Frau Bertg Seubert⸗Reuth ſang das„Hallelnja“ von Hummel und ſpäter mit ihrer Schwe ſter, Frau Maria Gaa⸗Reuther Mendelsſohns Du⸗ Städte(Berlin, Leipzig, Ulm u. a) nachahmen, die wichtſgere und ſegensreichere Folgen aufzuweiſen haben dürfte, als manche andere Pfalm. Frau Fridl Rothmund und Pfeifer bagen an Bielk aus„Judas Maccabäus den 95. Fräulein 1255 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mitta blatt.) Mannheim, 9. Oktover. Schließlich wurde Geheimer Kommerzienrat Büxen⸗ ſtein, der nach 15jähriger Wirkſamkeit das mühevolle Amt eines Prinzipalvorſitzenden im Tarifamte niederlegte, in An⸗ erkennung ſeiner ee be cen Verdienſte um die Tarif⸗ gemeinſchaft der Deutſchen Buchdrucker zu deſſen Präſidenten ernannt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 9. Oltober 1911. hriges Jnbilüum des Geſangurr eins „Eint acht“. Wiederum kann ein Verein unſerer Stadt auf ein viertel⸗ hunderjähriges Beſtehen zurückblicken, ein weiterer Beweis von der geſunden und kräftigen Konſtitution des M kannheimer Vereinslebens. Und zwar iſt es diesmal der Geſangverein „Eintracht“, der das ſilberne Jubelfeſt begehl. Die Feſtlich⸗ keiten wurden mit einem 25jä Feſtbankett Lingeleitet, das im Samstag abend bei Saale der Liedertafel bor ſich ging. Hieſige und auswärtige Brudervereinen hatten ſich in großer Zahl zu dieſer Veranſtaltung eingefunden, um ihre Glückwünſche zu überbringen und; zur Ver⸗ ſchönerung des Feſtes durch Vorträge beizutragen. Nach den ein⸗ leitenden Muſikſtücken der Kapelle Seezer und dem Begrüßungs⸗ chor des feſtgebenden Vereins, begrüßte der Vorſitzende der „Eintracht“, Herr Schweitzer, die Erſchienenen und ſprach ſeine Freude über die Anweſenheit eines Vertreters der Stadt⸗ hehörde ſowie mehrer Deputationen hieſiger und auswärtiger Geſangvereine aus. Die Mitglieder der Ein tracht und die Feſt⸗ damen gruppierten ſich alsdann azuf der Bühne um die Fahne, worauf Frl. Schweitzer einen hübſchen Prolog ſprach. Hieran reihte ſich die Ueberreichung der Geſchenke der Vereinsdamen durch Frl. Licht und Harſt. Die Damen übergaben einen Aibernen Fahnenkranz und ein Geldgeſchenk. Später hielt der Schriftführer, Herr Werncke, die ſchwungvolle Fe eſtrede. Er gab ein intereſſantes Bild der Gerengnelhe e und hob insbe⸗ ſonders die Verdienſte der heute noch dem Verein angehörenden 4 Gründungsmitglieder hervor, die die und Drangfahre wacker mit durchhielten. Nachdem er des weiteren die 11 der vergangenen Dirigenten gewürdigt hatte, gedachte er auch des des rührigen jetzigen Dirigenten des Vereins, Herrn Hauptl ehrer 2 großer Beteiligung im Winder. Herr Winder habe durch ſeine unermädliche Dirigen⸗ tenarbeit einen guten Teil dazu beigetragen, daß der Verein hente auf einer angeſshenen Höhe ſteht. Der Redner ſchloß daß auch die weiteren Erfolge des Vereins ig anſchließen werden, getreu dem Wahl: Luſt, mit dem Wunſche, ſich den errungenen würd ſpruch: Liedergeſang, Zauberklang, du unſere Wonne, unſere der„Eintracht“ Band! Dann nahm der Vorſitzende die Aus Mitglieder vor und überreichte zunächſt den vier dern Ebrendiplome. Es ſind dies die Herren Jean Gärtner, Cbriſt. Schwind und Joh. Ge Bops brachte auf das weitere Blühen und Gedei eig dreifaches Hoch aus und auch die anderen Jubilare berdrd chen, auch fernerhin die Treue zu wahren. Weiter erhielten Diplome für treue Dienſte die Herren Joſef Faſt, Karl Licht, Karl Mußler, Herm. Wunſche und Joſef Zahnleiter. zeichnung der verdienten Ehrenmitglie⸗ Boos, Jakob hrig. Herr * ihen des Vereins Herr Friedrich Karl erhielt den goldenen Sängerring. Außer den Herren Adolf Göt und Gottl. Kieſel, die für 10jährige Aktipität ausgezeichnet wurden, erhielten für hervorragende Ver⸗ dienſts Herr Georg Schimmelpfennig und die Soliſten C. CTourad, Carl Rumſtädt und Willy Ziel Diplome. Es betraten daun eine große Anzahl von Vertretern hieſiger und euswärtiger Vereine die Bühne. um dem Jubelvereine Geſchenke Liederkranz ein Frankfurt, der Arbeiterfortbil⸗ hrachte eine hübſche Wanduhr, der Württ. Silber beſchlagene n Taktſtock, der und Einheit⸗Sängerheim Mann⸗ der Eiſenbahnergeſangverein und die Teutoni„Jeudenheim ſangverei Friede⸗Wiesbaden ſchenkte aleichsfalls ein Bild der Anſicht der Bäderſtadt. Herr Schweigzer ſprach jedem Verein für die reichen Geſchenke jedesmal herzlichen Dank und verſicherte ſie der weiteren treuen Freundſchaft. Auch Herr Winder ehrte den Vorſitzenden in einer Anſprache und überreichte ihm in einem Convert dis ußere Zeichen der Anerkennung. Der Vorſitzende der Wies⸗ badener Sänger brachte Herrn Winder ein Hoch. Alle dieſe Ehrungen wurden von den mit freudigem Beifchll aufgenommen. Von den Darbie der Soliſten gewürdigt. Conrad, Ziehl und Walte Aufgaben mit vollem Erſolg. zu überreichen. So dedizierte der Bockenheimer don großes Bild einer Partie über kunſtvoll mit Sängerluſt Pokal dungsverein Werein einen Sängerkranz, die heim je einen ſilbernen Badenia ebenfalls eine einen ſilbernen Becher 1 niit Anweſenden etungen des Abends ſeien zunächſt diejenigen Als ſolche wirkten die Vereinsmitglieder r mit, und entledigten ſich ihrer Delonders war es wieder Pauline De ſchel Henſchels zu Gehör. Im Engelsterze 1 aus„Elias“ aſſiſtierte Fräulein Auguſte Schuh⸗ macher. Es würde den Rahmen dieſes Berichts überſchreiten, wollte ich auf dieſe Einzelleiſtungen des Näheren eingehen. Die Mitwirkenden mögen ſich daher für heute mit einem Kollektiv⸗ lob begnügen. Thrater⸗Notiz. Dienstag den 10. d. M. gebt. Webers romantiſche Over„Der Ir in Se 5 Rollen ſind Herr Jung als War und Herr Eremit. Sonſt wirken noch mit Joachim Kromer— Karl Marx— Kuno, Lilly Hafgren Waag— Agathe, Marg. Beling⸗Schäfer— Aennchen, Wilhelm Jenten— Kaſpar, Kilian — Alfred Landory. Regie: Eugen Gebrafh. Dirigent: Felix Lederer. Gemiſchter Chor Den Reigen miſchte Chor der Friedrichspark. der Volkskirchlichen Vereinigung. der Konzerte in dieſer Saiſon eröffnet der ge „Volkskirchlichen Vereinigung“ am Samstag im Er veranſtaltete ein gut beſuchtes Wohltätig. leitskonzert. Der Verein junger Muſikfreunde be⸗ gann den Abend dem Vortrag der Ouverture Dur Heimkehd aus der Fremde“ von Mendelsſohn⸗Berthaldy. Das jnugendliche Orcheſter, von dem ich im letzten Jahre unter der Direktion des Herrn Kreitmeyer anſprechende Proben dörte, dat ſich bergrößert und dervollkommnet. Die Ouverture gelang 97—5 noch nicht glänzend war aber in Aubetracht ihrer Schwierigkeit doch eine ſchöne Prohe des Könnens und des Wollens. Der Cbor trug unter der ſtrafſen Leitung des Herrn Wilbelm Jietſch eine Anzahl Cböre don Klein. Kreutzer, Mübling Mendelsſohn⸗Bertholdd und Schumann vor. 15 erwies ſich a18 gut geſchult und der Vortrag war ſehr ſompathiſch. Fräulein Tere von der Hofoper in Karlsruhbe ſang dies Lieder„Liedesfeier von Weingartner und„Ständchen“ von R. Strauß. Der wohl⸗ Derr Conrad der mit ſeinem prächtigen, m ietallreichem Bariton die Zuhörer begeiſterte. Er ſang Wolframs Geſang aus Tann⸗ häuſer, Märznacht von Bohm und Volkslied von Radecke, und mußte eine Zugabe ſpenden, während Herr Ziehl(Tenor) mit Ohligers„Der zl ſte Augenblick“ erfreute. Herr Walter er⸗ rang mit ſeinem Tenorſolo gleichfalls reichen Beifall. Das Duett aus„Stradella“ der Herren Conrad und Ziehl war eine hervorragende Geſangsleiſtung. Die übrigen Darbietungen des Abends beſtanden in Vorträge 925 Gaſtvereine, ſodaß ſich ein kleiner Geſangswetlf treit abſpielte. Der Arbeiter⸗ fortbildungsverein, Wrttenberger⸗Verein und ee ſan⸗ gen gemeinſam„Die Weinleſe“ von Sturm und„Ich febe dich“ von Iſenmann. Der Geſangverein Aurelia⸗Mannheim holte ſich großen Applaus mit dem„Fremdenlegisnär“ von Wengert, Ein⸗ heit⸗Sängerheim bot mit dem Wengertſchen Opus„Das Geiſter⸗ ſchiff“ gleichfalls eine beachtenswerte Leiſtung. Der Mänuner⸗ geſangverein Lindenhof trug iſt'“,„Leichter Wan⸗ derer“ und Geſangverein Badenia„Lebe wohl“ und„Der Knabe aus Tirol“ vor. Aber außerordentlich gefielen allgemein die Teutonia-Feudenheim mit dem„Rodenſteiner von und„Friede“⸗Wiesbaden mit„Sturmbeſchwörung“ und„Zu Straßburg auf der langen Brück“, was auch der andauernde ſtarke Beifall bekundete. Inſonderheit die Feudenheimer Sänger haben ein ganz vorzügliches Stimmenmaterial beieinander. Man kann dieſem Verein nur ſeinem Erfolg beglückwünſche nach Mitternacht war das Programm abgewickelt, das f der Chordarbietungen vielleicht des Guten etwas zu viel halten hatte. Doch der Zweck des Abends wurde nicht verfehlt und es ſpricht für die Rührigkeit des feſtgebenden Vereins, daß ein ſolch umfangreiches Programm eine glückliche Zuſammen⸗ ſtellung und eine flotte Wiedergabe erfuhr. Ueber das KFonzert, das am Sontag Kaſinoſaale ſtattfand, werden wir in den richten. Die Feſtlichkeit endete mit einem am ſinoioele abgehaltenen Weinheim“ ent nachmittag im Kunſtſpalten noch be⸗ Sonntag abe nd im Ka⸗ der ebenfalls aufs f 8 verlief. Aus der Sindtrats Slitzung vom 5 Oktober 1911. (Schluß.) In dem ſrüher Gößeſchen Hauſe— N 2 4 ft für die Mieter der Erdgeſche oßräume neue Aborte hergeſtellt werden. Die Koſten hierfür aus laufenden Mitteln werden bewi illigt. F Ferner Näumen im Erdgeſch Inf Re zur Inſtandſetzung von! Stockwerk zur Ve werden die Mittel und im zweiten und dritten St rfügung geſtellt vor⸗ behaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus ſchuſſes. In dieſen Räumen 15 die Armenkommiſſion untergebracht werden. Montag, den 30. Oktober; nachmittags 8 verden im alten Rathauſe folgende Bauplätze verſteigert: 1. Eckplatz Moll⸗ ſtraße 18 und Richard⸗Wagnerſtraße 19, 458 Qm. 1 chlag 65 Mk. pro Qm., dazu 95 QOm. Vorgartengelände zum Preiſe von 15 Mk. 2. Karl 17 ca. 634 Qm. Anſchlag 60 Mk. pro Qm. pro Qm. 3 Nr. 15 526 Qm. Anſchlag 60 Mk. pro Qm. 4. Mollſtraße N 17 506 Qm. Anſchlag 60 Mk. pro Am. 5. Moll⸗ ſtraße Nr. 16 ca. 19 Qm. Anſchlag 60 Mk. pro Om. 6. Moll⸗ ſtraße Nr. 18 476 Qm. Anſchlag 60 Mk. pro QAm. Die Bauplatz⸗ gruppe Mollſtr. Nr. 15/17 und jene Mollſtr. Nr. 16/18 werden noch dem Einzelausgebot jeweils noch im Klumpen ausgeboten. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: Der Sanitäts⸗ kolonne in Käferkal der Rathau tsſaal zur Abhaltung eines Uebungskurſes, der Freien Vereinigung ſelbſtändiger Friſeure und Perrückenmacher zwei Lehrſäle der Gewerbeſchule zur Abhhaltung eines Fachſchulkurſes, dem Verein für Volksbildung zwei Lehrſäle der Handelsfortbildungsſchule zur Veranſtaltung von Fortbil⸗ dungskurſen für Arbeiter, dem Arbeiterfortbildungsverein der ehe⸗ malige Bürgerausſchußſal zur Veranſtaltung eines Vortrags am 23. Oktober 1911. ergeben werden: 1. Die Aus anlage zum Neubau des Verwaltungsge amts an Unternehmer Hugo Veatene Seebeng 5 8 führung der Spenglerarbeiten für den gleichen Bau an Spengler⸗ meiſter F. J. Blom; 3. Die Lieferung des Bedarfs an gußeiſernen Gas⸗ und Waſſerleitungsröhren für die nächſten 3 Jahre an die Firma Weil und Reinhardt hier, 50& Schmiederöhren kleinerer Dimenſion an die Mannesmannröhrenwerke in Düſſeldorf und 500 Aus⸗ Ifdm. 800 Mm. Schmiederohr an die Guſtav Kuntze.⸗G. in Worms; 4. Die Lieferung von 11 Transformatoren zu 100.⸗W. und 1 Transformator zu 150.⸗W. an die Firma Brown, Boveri u. Co. hier; 5. Die Ausführung des Eiſenfachwerks der Elevatoren⸗ gruben im Gaswerk Luzenberg an Schloſſermeiſter Jofef Lang hier; 6. Für die elektriſche Beleuchtung des e ktplazes, der 8 buſch- und Kunſtſtraße: a] die Lieferung Modell Schmitz, an die Neckaraue Neckarau: b) die Liefe 8 Araße an dürfe geſcheut werden, ſelbe Arbeit für die Kunſtſtraße an die Firma Biſchoff u. Henſe) hier, die Lieferung der Bogenlampen mit Zubehör an die Firma Auguſt Schwarz, Frankfurt a..; 7. Reinigung der Faſſaden und Lichthoffenſter im Roſengarten der Firma Guſtap Leiding hier: 8. Die Dachdecker⸗ und Blitzableitungsarbeiten für den Umbau der Kirchgartenſchule in Neckarau dem Dachdecker Jakob Fehr. Von der Einladung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer zum Beſuck, des Obſtmarktes wird dankend Kenntnis genommen, ebenſo von der Einladung zu der Feier des 25jährigen Beſtehens des Geſang. vereins„Eintracht“, Mannheim. Wähler⸗Verſammlung in Feudenheim, Am Samstag Abend fand im„Schwanen“ zu Feudenheim ein mationalliberale 15 Berſammlung ſtatt, zu de ſich zahlreiche Freunde und Geſinnungsgenoſſen eingefunden hatten Herr Stadlverordneter Schaaf eröffnete nach 9 uhr die Verſamm⸗ lung und betonte eingangs ſeiner Ausführungen, daß die national liberale Partei den Kampf verſöhnlich führen wolle und dasſelbe auch von den Gegnern hoffe. Die nationalliberale Fraktion auf dem Rat hauſe ſei von jeher bemüht geweſen, jedem Stand nach Kräften z1 helfen und ſeine Intereſſen zu vertreten und zwar jene der In⸗ duſtriellen, des Kaufmannsſtaudes der Landwirte, der Beamten, Ge⸗ werbetreibenden und Arbeiter. Die nationalliberale Fraktion ſe⸗ weder eine Klaſſen⸗, noch eine konfeſſionelle Partei, thre Ziele be⸗ ſtänden nicht in der Förderung und Vertretung einer beſtimmten Klaſſe, ſondern in der Förderung der Intereſſen der Geſamtheit. Der jetzige Kommunalwahlkampf werde am ſchärffſten um die Mandate der 3. Klaſſe ausgefochten. Heute ſei durch das neue Wahlverfahren die Möglichkeit geſchaffen, daß die dritte Klaſſe nicht mehr wie bisher von einer Partei beherrſcht werde. Deshalb gelte es, bis zur Wah; zu arbeiten, daß die nationalliberale Partei in Ehren aus dem Wahl kampf hervorgehe.(Auhaltender Beifall.) Herr Parteiſekretär Wittig, Wort nahm, erläuterte die Beſtimmungen des Wahl⸗ geſetzes. An dem Zuſtandekommen des neuen Wahlgeſetzes, das von ſortſchrittlichem und freiheitlichem Geiſte getragen ſei, führte der Neduer aus, habe die nationalliberale Fraktion des Landtages hervor⸗ ragenden Anteil. Bei der Wahl werde diejenige Partei am beſten abſchneiden, die ihre Anhänger am ſeſteſten in der Hand hat und deren A uhänger die größte Parteidisziplin beſäßen. Der Redner erläuterte alsdann in läugeren Ausführungen das Proportionalwahlſyſtem und zeigte hierbei, daß es bei dem Se enene noch viel mehr als früher auf die einzelne Stimme ankommt. Und dieſes Syſtem garſhafte auch der Batio allide n Partei die Möglichkeit, in der 3. Klaſſe Mandate zu erhalten. Kein Geld, keine Mühe, keine Arbeit um dieſes Ziel zu erreichen. Eine wichtige Be⸗ ſtimmung ſei die der ſtreng gebundenen Liſten. Dieſe Liſten müſſem unbedingt für die Wähler maßgebend ſein. Kein Wähler könne jetzt mehr den Bleiſtift zur Hand nehmen und ihm beſonders genehme Kandidaten auf Liſte zu ſetzen und dafür die Namen anderer, nach ſeiner Meinung weniger geigneter Kandidaten ſtreichen. In dieſem Fall würde die ganze Liſte ungültig ſein. Es gelte alſo, tadelloſe Parteidisziwlin zu halten. Mit großen Hoffnungen und feſter Zu⸗ verſicht gehe die nationaliberale Partei in den Wahlkampf. Es gelte zu zeigen, 5 in„der 3. 8 klaßſe noch viele Leute zur nationalliberalen Vartei halten. Desbalb müſſe jeder auf dem Poſten ſei, um den Sieg zu e„Auf zu Kampf und Sieg!“(Großer Beifall.) Herr Stadtverordneter Kramer erſtattete über die Tätigkeit der nationalliberalen Fraktion auf dem Nathaus eingehenden Bericht. Die Stadtverordnetenwahlen ſtünden vor der Tür und die Wähler hätten jetzt zu entſcheiden, ob und wie ſie zufrieden wären mit der Tätigkeit dieſer oder jener Fraktion. An der Hand des Wahlaufrufs der nationalliberalen Partei vor 3 Jahren, in dem die che und Forderungen der nationalliberalen Partei genau formuliert waren, zeigte der Redner daun, ob die Partei da⸗ mals zu viel verſprochen habe. Der Wähler, der die Berichte über die der hierauf das Wi Sebtvergnen zungen verfolge, werde dies richtig beurteklen können. Der 1. Punkt des damaligen Programms lautete:„Fort⸗ ſetzung der Eingemeindungspolitik und Ausbau des Vorortbahn⸗ netzes“. Hier habe die nationalliberale Fraktion erfolgreich gearbeitet. Man ſei beſtrebt gewſen, den Landwirten Gelegenheit zu geben, ihre Produkte ſchnell nach der Großſtadt Mannheim zu bringen, ferner den Arbeitern die Möglichkeit zu geben, raſch nach der Stadt und zu ihren Arbei tellen zu kommen. Auch die Gründung der Ober⸗ rheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft beweiſe die erfolgreiche Arbeit der nationalliberalen Fraktion. Dem zweiten Punkt„Erſchließung neuer Parks und Anlagen“ ſei gleichfalls beſondere Beachtung geſchenkt worden. Der Waldvpark, der den neuzeitlichen Anforderungen ent⸗ ſprechend umgewandelt wurde, beweiſe, daß auch hier mit Erfolg ge⸗ arbeitet worden ſei. Im Waldpark ſei ein Werk, geſchaffen worden, um das uns viele Städte W Der 3. und 4. Punkt betrifft die Jr nangrifn ahme der dritten Neckarbrücke, weitere Ve erbeſſerungen im niſſionsweſen A die Reviſion der Bauordnung“ Hier ſei durch Hründung von Sachverſtändigen⸗Kommiſſionen“ ein bedeutender Fortſchritt erzielt worden. er 5. und 6. Punkt örücken den Wunſch nach Vermehrung der Bild engsanſtalten unſerer Stadt und die Ver⸗ mehrung der Kinderſpielplätze aus. Ueber die Handelshochſchule ſei zur Rechten, nämlich n zu laſſen, trotzdem der Staat wieder⸗ zaßlen zu können. Auch für die Ver⸗ nur eine Meinung von der är Zerſten Linken bis die, die Handelsſchule nicht fall holt erklärt hat, keinen Zuf mehrung der derſpielplß ſei die Fraktion ſtets einge Der Beitrag der Stadt für Ferienkolonien ei verdoppell worden. Wefter ſei vor 3 Jaßren die Dieſe Fage ſei zuri eine Markthalle für Ma unrentabel ſein. Auch an Löſung der Markthallenfrage verlangt worden. geſtellt word ſei überhaupt fraglich, ob ei. Sie würde unzweifelhaft jaben mit ihren Markthallen nicht immer die beſten Geſchäfte gemacht. Was die Fo orderung der„Uebernahme der Unterhaltungskoſten If 8 ſch Smäßig hergeſtellten Gehwege durch die Stadtgemeinde be Reae ſo bobe die nationalliberale Fraktion den Antrag geſtellt, daß die He ülfte der Koſten von der Stadt 1 nommen werde, Die Stadt über Drittel rnommen, man habe dem zugeſtimmt, weil setwas ereicht würde. Weiter ſei vor drei Jahren die Er⸗ tung eines Freibedes im Neckar und eines Rheinbades in Neckarau verlangt wor de en. Beide Forderungen ſeien erfüllt. Die alſo alles getan was ſie fun konnte. rung und Herſtellun für die Jungabuſc 8 na E 18 teude Sopran der friſche Wiedergabe fand ro Jacobs gab einige Celloſoli. Popper und ein ſtiges Jacobs hier berei iſt kaum noch etwas Herren F. Müller 5U — Fidelio. Aus 8 Wie verlautet. Feſtſpielverwaltung über die Feſiſpiele kungen erfolgen kön überaus große Ansaht von Ge eſuch vorliegt. Dr. Hans Nichter weilt jeßt in bekanntlich leiden. ſtändigen Wohnſitz zu neh Ddeid 1* ein der St adt gehöriges Häuschen a pol Wplaz der der jeitens gemietet wird hier eine Art von Muſikdirigentenſchule errichten. Jamilie folgt erſt ſpäter. Ein wertdoller Liſzt⸗Fund. Als Mi r der im Erſcheinen begriffenen Geſ erhielt J FJ. Buſon 75 ichten die N. N. ndel Manuſkripte unveröffentlichter marer ei roße, 5 der Durchſicht wurde eine Phantaſie üder Motivde aus Meiſters zur Reviſion. Bei anf den Schluß NN 8 den, die of den ſchaffensfrohen und erfolgreichen u Liſzts ſtammend, ein prächti Gegenſtück zu der on Ing“-Phantaſie bildet. Material für den luß war zleiten, ſo daß es ofe Klavierſtück für Bündel iſt ferner Poſt⸗Galopp, eine Folie zu halten And ſehr in⸗ zu ſein, ſind Die meiſten wei⸗ en Aben Jahren 181 igkeit halhe 1 d Erfahrungen, und Wanderfahrten er⸗ ekannteſten engliſchen ige Einzelheiten, die im Dabei ſchildert H. B. inderniſſen, die von der 48 8 eela ſſen w gann d damit. daß ge m gen aneinander hängen nd i nicht mehr voneinander loskommen konnten. die bi Bir ie 8 Mannheim, 9. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Alles könne nicht immer ſofort durchgeführt werden. Für alles, was die nationalliberale Partei verſprochen habe, ſei ſie e Der Redner beſprach dann noch kurz das Verhältnis zu den anderen Parteien und bedauerte beſonders das Auftreten einer Intereſſenten⸗ gruppe, der ſogenannten Mieter⸗Gruppe. Es fei nicht nötig geweſen, eine neue Gruppe ins Leben zu rufen, die die liberalen Parteien be⸗ kämpfe. Das Rathaus dürfe nicht zum Tummelplatz von Intereſſenten⸗ Gruppen gemacht werden. Der Rednor ſprach zum Schluß die Hoff⸗ nung aus, daß auch die kommende Stadtverordnetenwahl der national⸗ liberalen Partei einen anſehnlichen Erfolg in dem Stadtteil Feuden⸗ heim bringen werde.(Lebhafter Beifall.) In der Diskuſſion vertrat Herr Profeſſor Wendling die Beſtrebungen der Mieter⸗ gruppe. Nach Anſicht des Redners können auf dem Rathaus die Intereſſen der Mieter nicht genügend wahrgenommen werden, denn in der Stadtverordneten⸗Verſammlung wie im Stadtrat ſeien die Hausbeſitzer in der Maſorität, denen man garx nicht zutrauen könnte für die Intereſſen der Mieter einzutreten. Die Mieter fühlten ſich auch bedrückt durch das Prinzip, die Umlagen ſo niedrig wie möglich zu halten, um der Induſtrie entgegenzukommen. Das dürfe auf Koſten anderer Kreiſe nicht geſchehen. Die Mietergruppe wolle keines⸗ wegs die Parteien bekämpfen, ſie wolle neutral bleiben. Herr Stadtrat Ruf tritt den Ausführungen des Vorredners ent⸗ gegen und bedauert gleichfalls, daß eine ſolche Jutereſſentengruppe auf dem Plan erſchienen ſei. Von einer ſchlechten Vertretung der Mieterintereſſen auf dem Rathaus könne keine Rede ſein. Die Haus⸗ beſitzer hätten ein größeres Recht, ſich über drückende Laſten zu be⸗ ſchweren. Herr Stadtverordneter Hartmann verurteilt ebenfalls das Vorgehen der Mietergruppe und iſt der Meinung, daß den Schaden die liberalen Parteien haben würden. Im ütkrigen, meint Redner, daß es ſich im Grunde genommen nur um eine Spielerei handle. Von einer Benachteiligung der Mieter könne keine Rede ſein. Auf dem Rathaus ſeien 54 Hausbeſitzer und 50 Mieter. Das ſei keine große Majorität der Hausbeſitzer. Nach einer kurzen Erwiderung des Herrn Prof. Wendlin g nahm Herr Stadtv. Kramer nochmols das Wort und betonte, bei ſeiner Anſicht über die Schädlichkeit des Auftretens der Mietergrunpe beharren zu müſſen. Die nationalliberale Partei ſei beſtrebt, alle gerechten Intereſſen zu vertreten. Der Redner äußert ſich zu der von Derrn Brof. Wendling bezweifelten Induſtrieflucht gefahr. Der Reduer iſt überzeugt, daß eine ſolche Gefahr der Abwanderung der Induſtrie beſtehe, falls der Induſtrie nicht genügend entgegen⸗ genkommen werde. Herr Stadtv. Schaaf ſchloß mit Dankesworten an die Re⸗ ferenten und mit einem Appell an die Anwefenden, bei der benor⸗ ſtohenden Wahl ihre volle Pflicht zu tun, gegen 11 Uhr die Ver⸗ ſammlung. *Nationalliberale Bezirksverſammlungen. Wir machen dar⸗ auf gufmerkſam, daß heute abend.30 Uhr zwei national⸗ liberale Bezirksverſammlungen ſtattfinden und zwar für die Bezirksvereine Schwetzingerſtadt 1 und TII im Evangel. Gemeindehaus, Seckenheimerſtraße, und für den Bezirksverein Waldhof im„Weinberg)(Fr. Schön). In beiden 9—— 1*——*—— Verſammlungen werden die ſtädtiſchen Wahlen ſowie organiſako⸗ riſche Fragen beſprochen. Der Verband Südpeſtdeutſcher Induſtrieller gibt durch Rundſchreiben ſeinen Mitgliedern bekannt, daß der geplante gemeinſame Beſuch der Turiner Weltausſtel⸗ ung im letzten Moment leider dadurch unmöglich geworden iſt, datz infolge des Ausbruches des italieniſch⸗türkiſchen Krie⸗ ges und der Ausdehnung der Choleragefahr in Italien zahl⸗ reiche Aumeldungen zUrückgezogen worden ſind. Tadesfall. Am Freitag iſt in Wiesbaden Frau Joſephine Sandgraf geb. Kropf, die Gattin des Herrn Dr. Joſef Landgraf, des früheren Syndikus der Mannheimer Handels⸗ zammer, unerwartet an einem Herzſchlag verſchieden. Die zahl⸗ reichen hieſigen Freunde Dr. Landgrafs werden die Kunde von dem Hinſcheiden ſeiner treuen Lebensgefährtin mit großem Be⸗ dauern vernehmen. „Selbſtmordrerſuch. Das 21 Jahre alte Kinderfräulein Luiſe Tollb nahm geſtern nachmittag in der Wohnung ihres Geliebten ure und wurde in ſchwer leidendem Zuſtand ins Allgemeine kenhaus gebracht. Die Urſache iſt in ſamiliären Zerwürfniſſen ſuchen. Auns Ludwigshafen. Ein Kaufmann mietete ſich unter, dem Nemen Bär aus Großhabersdorf bei dem Wirte Nies in der Fiieſen⸗ zeimerſtraße ein und erbrach in der Nacht zum 8. Oktober durch ſteigen dortſelbſt einen Kleiderſchrauk und eine darin befindliche ſette, deren Inhalt in Höhe von 20 Mart und verſchiedener aus⸗ ändiſcher Münzen er ſich bemächtigte, Der Täter ging flüchtig.— Dem ledigen, in der Anilinfabrik beſchäftigten Fabrikarbeiter Karl Ullmer aus Iggelheim wurde in der Nacht von Samstag auf Sonn⸗ tag währned der Nachtſchicht im Badergum der Fabrik aus ſeiner Hoſe das Portemonnaie mit ſeinem Wochenlohn von 25 Mark geſtoch leu. Der Täter iſt noch nicht ermittelt.— In der Rohrlachſtraße in der Nähe der Dreifaltigkeitskirche wurde in der Nacht um 8. Oktober der Fabrikarbeiter Karl Isle, wohnhaft in der Bremſerſtraße, von einem bis jetzt nicht ermittelten, 17 bis 18 Jahre alten Burſchen ohne Grund überfallen und mit dem Meſſer durch einen Stich in die rechte Bruſtſeite und in den linken Unterarm ſchwer veyletzt. Nach Anlegen eines Nokverbandes durch einen Arzt wurde er ins ſtädtiſche Krankenhaus überführt. Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt hier dieſer Tage, wie bereits berichtet wurde, der 22jährige Sohn Otto des Wixtes und Poſthalters M. Schott in Mutterſtodt. Der Verlebte war Hilfslehrer in Frankenthal und verbrachte hier bꝛi ſeinem Onkel die Ferien. Ob ein nervöſes Leiden oder ſonſtige Verhältniſſe den jungen Mann in den Tod getrieben, iſt zurzeit nicht bekannt, dagegen halte Schott ſchon wiederholt ernſtlich daran gedacht, dem Schulamt Valet zu ſagen und ſich der Künſtlerlaufbahn zuzuwen⸗ den. Soviel bekannt, iſt er bereits Verfaſſer kleinerer muſikali⸗ ſcher Werke, zahlreiche Gedichte und ein Erſtlingswerk„Klara Detty“, das vor Jahresfriſt in ſeinen Freundes⸗ und Bekannken⸗ kreiſen ſher günſtig aufgenommen wurde, haben ihn zum Ver⸗ faſſer.— Es verbreitet ſich das Gerücht, daß ein Mädchen auz Oggersheim namens Pam, mit der der Unglückliche angeblich ein Verhältnis unterhielt, heute vermißt wird. 55 * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Klein Depreſſionsgebiete über Frankreich und Süddeutſchland haben nochmals Störungen verurſacht, doch beginnen ſich dieſe Minima abzuflachen, ſo daß der im Oſten liegende Hochdruck zur vollen Geltung kommen kann. Für Dienstag und Mittwoch ſteht ſonach vorwiegend trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bevor. ETFTCTCTCTCTTTTTTT—————TTw——— die ſchönſten ſiameſiſchen Zwillinge, und das Publikum wußte ſich vor Vergnügen nicht zu faſſen. Aber das Schlimmſte ſollte noch kommen. Die Zugbrücke wurde herabgelaſſen, aber es ſtellte ſich heraus, daß die den diesſeitigen Rand des„Grabens“ nicht er⸗ reichte, ſie war einfach viel zu kurz. Was ſollte geſchehen? Es ge⸗ ſchah das Wunder, daß diesmal wirklich der Berg zu Mohammed kam: hinter der Szene ſpannten wackere Theaterarbeiter ihre Muskeln an und in wenigen Augenblicken war die„ganze Stadt Angas“, um einige Meter vorgerückt, ſie hatte ſich den beſchränkten Längenverhältniſſen der Zugbrücke freundlichſt angepaßt. Man kann ſich vorſtellen, in welcher Begeiſterung das Publikum raſte. Endlich konnte der würdige älteſte Bürger über die Zugbrücke ſchreiten, kniete vor uns immer noch hoffnungslos ineinander ver⸗ ſtrickten ſiameſiſchen Zwillingen nieder und reichte uns auf dem ſchönſten Samtkiſſen den Schlüſſel der Stadt entgegen. Aber der Bürger war ſehr alt und kurzſichtig, er konnte die Entfernung nicht ſchätzen, der Vorhang rollte nieder und vor der buntbemalten Gardine kniete nun immer noch der wackre Neſtor von Angas, und hielt den Schlüſſel in die Höhe, den er durchaus nicht los werden konnte. Jene feſten Wälle der Stadt Angas in Oxford werde ich in meinem Leben nie vergeſſen Stapellauf des Dampfers„Mannheim“. Auf Tecklen⸗ borgs Schiffswerft in Geeſtemünde lief der für die Deutſch⸗ Auſtraliſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft in Hamburg erbaute 10 000 Tons große Dampfer„Mannheim“ vom Stapel. Polizeibericht vom 9. Oktober. Unfälle: In der Nacht vom./8. d. Mts. fiel ein 31 Jahre alter lediger Taglöhner von hier vor dem Hauſe Langerötterſtraße No. 1 in angetrunkenem 8 zu Boden und zog ſich eine erhebliche Kopfverketzung zu. In einem Fabrikanweſen in Neckaran brachte am 7. d. M. ein 22 Jahre alter lediger Fabrikarbeiter von Neulußheim die rechte Hand in eine Schneidmaſchine, wobei ihm zwei Finger abgeſchnitten wurden. Der Verletzte fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Auf der Straße zwiſchen C 6 und 7 wurde am 8. d. M. ein Taglöhner von hier von einem Automobil umgefahren und an beiden Beinen leicht verletzt. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Hannover wegen ſchweren Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgter Hausburſche von Seckenheim, ein Ausläufer von Oberhangſtett wegen Unterſchlagung, ein Schmied von Ludwigshafen und ein Bierverleger von hier, beide wegen Körperverletzung. Montag, 9. Oktober. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7% Uhr. Kreuzelſchreiber. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Oktober⸗Programm mit Hartſtein. Cafs⸗Reſtaurant'alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocabero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſagl. Unjon⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematograohiſche Vorführungen, Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter Precioſa. Café Karl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Wilder Mann. Oktoberfeſt. Kynzer haus Storchen. Muſiktruppe„DFernſtpaner“. Sportliche Nundſchau. Vorberfagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 9. Oktober. Saint⸗Cloud. Prix du Terrier: Umpire— Volemout. Prix des Fourres: Sophie— Aldo lI. Prix de Chenil: Melbourne— Moulins la Marche. Prix de la Gavenne: Saint Efflam— Pivog. Prix de Marly⸗Le⸗Roi: Le Charmeur— Saint Geneſt. Prix de la Remiſe: La Dérive— Rouble. Auf der Rollſchuhban, die am Samstag abend in der gro⸗ ßen Zelthalle hinter dem Straßenbahndepot eröffnet wurde, tritt, wie wir hören, heute zum letzten Mal Miſter Thewolly auf und zwar nachmittags von—6 Uhr und abends von—11 Uhr. 5 Luſiſchiffahrt. * Gordon⸗Dennettfahrt. Der Ballon„Berlin[!“ iſt am Samstag früh etwa 440 Meilen von Kauſas⸗City entfernt mit⸗ ten in der Wildnis, nahe bei Holcombe(Wisconſin) gelandet. Da er vor dem nächſten Mitbewerber 70 Meilen voraus hat, iſt er als Sieger des Gordon⸗Bennett⸗Rennens zu betrachten. Ballonführer und Paſſagiere ſind wohlauf. Aus dem Großherzogtum. B. C. Knielingen, 8. Okt Eine Familleutragödie, die ſchon lange das Ortsgeſpräch bildet, fand vorgeſtern ihren trau⸗ rigen Abſchluß. Der hieſige Bürgermeiſter und Wagner K. Wilhelm Knobloch lebte ſchon längere Zeit mit ſeiner Frau und ſeiner Mutter in Unfrieden und Zauk. Vor kurzem erfuhr er, daß ſeine Mutter ihr Vermögen ſeinem Kinde teſtamentariſch vermacht hatte. Darüber war er nun ſehr aufgebracht und bedrohte dieſe öfters mit Totſtechen oder Totſchlagen. In der letzten Woche wax Knobloch öfters betrunken, ſo auch vorgeſtern wieder. Er ging an das Bett ſeiner Mutter und ſagte zu dieſer:„Du haſt mich enterbt, ich ſchlage Dich tot!“ Durch Nachbarn wurde die Polizei und Gendarmerie herbei⸗ gerufen. Als Knobloch dieſe kommen ſah, ging er in die Scheune, die im Januar ds. J. ſchon einmal abgebraunt war und zündete ſie an. Als Polizeidiener Ruf in dieſelbe ging, um Knoblauch zum Herunterkommen zu bewegen, warf er brennende Strohbündel auf dieſen, ſodaß ſich Ruf nur noch durch einen Sprung auf den unten⸗ ſtehenden Wagen retten konute. Die noch ganz neue Scheuer brannte, ſoweit Holzwerk in Betracht lommt vollſtändig aus; auch die vorhandenen Wagengeräte und zur Reparatur vorhandene Wagenteile ſind verbraunt. Kudbloch iſt in der Scheuer mityer⸗ brannt. Durch dieſen Fall mird nun auch der Brand im Januar ds. Is, aufgeklärt. Es war damals ſchoy ein öffentliches Geheimnis, daß Knobloch den Brand ſeloöſt angelegt hatte, trotzdem er zur Zeit als das Feuer ausbrach, nicht zu Hauſe war. —— Letzte Nachrichten und Celegramme. * Peter sburg, 9. Okt. Der Kaiſer genehmigte, daß im ganzen Reiche eine Sammlung für ein Stolhpin Denk⸗ mal peranſtaltet werde. Volksvorſtellung: Die Die Teuerung — Darmſtadt, 8. Okt) Der Hanſaclnd Bezirks⸗ gruppe Darmſtadt hat in ſeiner letzten Sitzung des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes eine Reſolutton zur Abwehr des wirk⸗ ſchaftlichen Notſtandes beſchloſſen, in welcher hauptſächlich Oeffnung der Greuzon und Herabſetzung der Zölle und Eiſenbahntarife, ſowie Beſeitigung der Ausfuhrtarife ver⸗ langt. Kleine Mitteilungen. Max Regers neueſtes Werk, eine Sonate für Violine und Klavier, Op. 122, gelangte in Duisburg a. Rh. bei einem Reger⸗Bach⸗Brahms⸗Abend durch den Komponiſten und den Großherzogl. Konzertmeiſter Ernſt Schmidt, Darmſtadt, mit ſchönem Erfolge zur Uraufführun g.—„Der Kuhrei⸗ gen“, die neue Oper, die Dr. Wilhelm Kienzl, der Komponſſt des„Evangelimanns“, ſpeben vollendet hat, gelangt in der letzten Novemberwoche an der Wiener Volksoper zur Uraufführung. Das Tertbuch, von Richard Batka verfaßt, entnahm den Stoff einer Rokokonovelle von Rudolf Hans Bartſch und behandelt eine Epi⸗ ſode aus der franzöſiſchen Revolution.— Der bisherige General⸗ ſekretär und Redakteur des amtlichen Teil des„Neuen Weg“, Dr. Armin Oeſterrieth iſt vom Zentralausſchuß der Genoſſen⸗ ſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger am 1. Oktober aus ſeinen Aemtern entlaſſen worden. 8 Die Beiſetzung Profeſſor Diltheys. Unter lebhaften Tec nahme der Gelehrtenwelt wurde in Biebrich Profeſſor Dilther beerdigt. Im Namen der Akademie der Wiſſenſchaften ſprach nach dem Pfarrer Profeſſor Röthe⸗Berlin. Die letzten Grüße der Univerſität Berlin überbrachte Geheimrat Stumpf⸗Berlin. 1 5. Seite, Evangeliſcher Bund. Dortmund, 8. Okt. Bei der heutigen Hauptver⸗ ſammlung des Evangeliſchen Bundes wurden dem Vor⸗ ſitzenden 31000 M. als Weſtfalenſpende für den Bund übereicht. Die Summe wird dem Wehrſchatze des Bundes der Dr. Chriſtian Meyer⸗Gedächtnisſtiftung zugeführt. Die Verſamlung erhob Proteſt gegen die auf dem Kath likentag in Mainz ergangene friedenſtörende Heraus⸗ forderung, indem die Boromäus⸗Enzyklika m ihrer Herabwürdigung der Helden und Völker der Refo mation als ein naturnotwendige, zur Erhaltung des Chriſte tums nötige apoſtoliſche Tat eines im Dienſt der Vorſehung ſtehenden Papſtes gebilligt worden ſei. Die marokkaniſche Frage. m. Köln, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Gegenüber der in letzten Tagen in Frankreich eingeſetzten Agitation gege Abtretung eines Teils vomfranzöſiſchen Kon gebiet bemerkt ein Berliner Telegramm der„Köln. Ztg Es iſt anzunehmen, daß die franzöſiſche Regierung das En gelt für Marokko höher einſchätzt, als jenen Teil des Kong gebiets, ſonſt würde ſie ſich nicht in einen Tauſchhandel gelaſſen haben. Nur muß man der in der franzö Preſſe vorkomenden Annahme entgegentreten, als ob Fra reich Kompenſationen ohne Gegenleiſtungen zugem werden. Der einfache Tatbeſtand, daß Marokko, f in Algeciras anerkannt wurde, nicht ohne 1 Deutſchlands eingeſteckt werden könne: das zu igno und ſich über die Bedeutung deſſen, was Frankreich zufo hinweg zu ſetzen, iſt eine Taktik, die zu allem, w franzöſiſcher Seite anerkannt wird, in vollem Gegenſatz ſteh Der Krieg zwiſchen Italion und de Türkei. Nach der Kapitulation von Tripolis. JBerlin, 9. Okt. Aus Rom wird gemoldet: E Depeſche der Tribuna zufolge dauerte die Boſchieß Forts von Tripolis noch am Samstag fort. Italieniſch troſen, die an Land gegangen waren, gaben den ſchiffen Signalen mit roten und weißen Raketen. Auf Weiſe verfehlte keiner der italieniſchen Schüſſo ſein Ziel den Toren der Stadt zeigte ſich fortgeſetzt türkiſche K lerie welche die italieniſchen Seeleute und die unterworf Araber beläſtigten. Die Straßen der Stadt troſen beſetzt, welche die ſtändigen Angriffe Reitereti zurückwieſen. Weiter wird der in der Umgebung von Trivolis in einer Stärke von 1 Mann regulären Soldaten, zu denen ſich 10 000 mit mod Flinten bewaffnete Beduinen geſellten, konzentr haben. Dieſe türkiſche Armee ſcheint nicht allzugut aus rütſter, aber reichlich mit Flinten verſehen zu ſein. Man wei noch nicht, ob die Türken ſich in der Nähe von Cares in Defenſive verhalten oder ob ſie gegen Tripolis marſchi werden. Vom Kriegsſchauplatz. Rom, 8. Okt. Heute morgen.10 Uhr Schiffe des erſten italieniſchen Geſchwaders in den von Marſa Tobruk ein, wo ſie kein türkiſches Sch fanden. Auf die Auforderung, ſich zu ergeben, verwe türkiſche Garniſon die Einziehung der türkiſchen Darauf eröffnete das Panzerſchiff Vittorio Eman Feuer. Mit den erſten Schüſſen legte es die Jahne und ſchoß eine breite Breſche in die Umwallung. Admiral Aubry einige Kompagnien Matroſen land nach Ueberwindung des von der kleinen Garniſon gel Widerſtandes das Fort beſetzten, die italieniſche nicht verlaſſen wollten, gefangen nahmen. Die Ausweiſung der Italiener aus der Türk JBerlin, 9. Okt. Aus Rom wird telegraphie Der Tribuna zufolge ſoll die Auswefſung der Italie der Türkei nur teilweiſe durchgeführt In der Türkei leben 50 000 Italiener, davon 120 ſtantinopel. Als erſte ſollen angeblich die italieniſche naliſten ausgewieſen werden. Die Cholera in der italieniſchen Armee. Berlin, 9. Okt. Aus Konſtanti depeſchiert: Das Kriegsminiſterium ſoll Mitt halten haben, denen zufülge unter den italieniſchen die in Tripolis gelandet ſind, bereits 120 Cholerafäf geſtellt wurden. 5 Die Haltung der Balkanſtaaten. mu. Köhn, 9. Okt.(Priv. Telegr) Di meldet aus Athen: Die beabſichtigte Mo bi der Reſerven in Italien iſt auf erneute beſtimmte V rungen des hieſigen türkiſchen Geſchäftsträgers, daß d herigen Truppenanſammlungen der Türkei ſich nicht g Griechenland richteten und keine weiteren Verſchie nach der griechiſchen Grenze ſtattfinden würden ein w unter bleiben, da die Regierung ihre m Rüſtungen ganz entſprechend dem Verhalten der Nachb geſtalten will. S, * 155 *Athen, 8. Okt. Die Corinth⸗Kanal⸗Geſellſcha ſchloß im Einverſtändnis mit der Regierung, den Kanal w der Dauer des Krieges für die Schiffe der Kriegführen ſperren. Fheumatische Schmerzen. Reis Hexenschuss, n apehelken flaset 75 tannheim, 7. Oktober. * g * 1 Unſere Freiw zum laka ſechzi e Freiwillige en Te zigjähri e Feuerw il. Deut gewiß würdig 1 iges Beſteh ehr kann dieſes J r 2—5 Kolo N g wã en z1 Jabr mb N Verr ave, 1 zurüc Jahr 5 urg abe beſonderem Gl ee eine ein 2 11 11 1 905 Bleichen enelbente 5 I b. ragend, d hat einer z anz gefeiert z Tatſache, die 1. 3020 Be 0 zu bera avon Al ner zeitgemäße zu werde 105 u. 302 rlin W. 6. 5 uſtalte bſtand gemäßen Ue en. Der Telegran + ens 4, Beh* Geb en, und genom Ueberzeu Der mmadr 9 A hrenſtra urtsta ſo begeh imen, eir gung Rech eſſe: Kol mt 1 N ge 47. Waſſerf Vo 9 durch B eht unſer 1 ger äuſe Rech⸗ Geg GNü D N i al. 8629 tandsna N rwärts ſt Jor fü ihri 8 apfer 9 chvolles Feſt Woche kont U. 8630. 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Schmitz Wilhelm, Oelhändler, Traitteurſtr. 56 9. Klein Robert, Wirt, Alphornſtr. 36 10. Wolfgang Georg, Wirt, Käſertal Obere Riedſtr. 28 11. Huber Johann, Unfallrentner, Feudenheim Eichbaumſtr. 9 12. Fuß Heinrich, Buchdrucker, Pozziſtr. 8 18. Hahn Karl, Inſtallateur, J 2. 15a 14. Nagel Max, Gewerkſch.⸗Sekretär, Lutherſtr. 25 15. Mangold Georg, Stukkateur, U 6. 1 16. Roth Karl, Schreiner, Gartenfeldſtr. 47 17. Fröhlig Friedr. Albin, Gewerkſch.⸗Angeſtellter, Käfertalerſtr. 53 lN 18. Mohr Ludwig Karl, Schloſſer, Waldhof Speckweg 238 19. Schwarz Bernhard, Schloſſer, Ackerſtr. 18 la. Vorſchlagsliſte der Sozialdemokratiſchen Partei. Wahl auf 3 Jahre. 1. Böttger Richard, Sekretär, R 6. 6 b 2. Grote Hans, Schneider, U 5. 14 3. Elwanger Otto, Flaſchenbierhändler, Windeckſtr. 41 4. Stephan Konrad, Former, Waldhof Untere Riedſtr. 56 5. Strobel Georg, Parteiſekretär. 2. 3 6. Heiß Chriſtian, Händler, Humboldtſtr. 15 7. Remmele Hermann, Dreher, Verſchaffeltſtr. 24 8. Süßkind Albert, Kaufmann, Luiſenring 58 9. Rehfeldt Karl, Geſchäftsführer, S 1. 12 10. Geil Auguſt, Geſchäftsführer, Lenauſtr. 8 11. Pfliegner Joſef, Gewerkſchaftsbeamter, Emil-Heckelſtr. 20 III 12. Schneider Chriſt., Geſchäftsführer, Neckarauerſtr. 26 13. Engel Alſred, Glaſer, Mittelſtr. 77J1 14. Ackermann Phil. Friedr. Schmied, Käfertal Kurze Mannheimerſtr. 49 15. Arnold Maximilian, Steinhauer, Seckenheimerſtr. 23 16. Bimmler Guſtav, Schmied, Feudenheim Eintrachtſtr. 10 17. Klotz Friedrich, Schriftſetzer, Schwetzingerſtr. 128 U 18. Hartmann Georg Adam, Buchbinder, Uhlandſtr. 9a 19. Roth Johann, Schloſſer, Neckarau Roſenſtr. 112 2. Vorſchlagsliſte der Fortſchrittlichen Volkspartei. Wahl auf 6 Jahre. 1. Hartmaun Karl, Dreher, Gr. Wallſtadtſtr. 5 2. Walter Karl, Wagenwärtergehilfe, Gontardſtr. 45 3. Herdecker Alois, Gewerksvereins⸗Sekretär, U 4. 18 4. Dellinger Richard, Geſchäftsführer des Vereins deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen Leipzig, Emil Heckelſtr. 4a 5. Immer Heinrich, Oberpoſtſchaffner, Schwetzingerſtr. 112 6. Reichert Ernſt, Schuhmachermeiſter, G 7, 7 , Hallſtein Friedr., Dreher, Neckarau Katharinenſtr. 99 Freund Heinrich, Schloſſer, Käfertal Grauer Weg 1b Eſelgroth Reinhard, Weichenwärter, Rheinhäuſerplatz 13 10. Gieringer Leopold, Bremſer, Rupprechtſtr. 10 13. Böckenhaupt Karl, Lokomotivheizer, Emil Heckelſtraße 22 12. Braun Karl, Kranenführer, Dammſtraße 46,47 1. Thiergärtner Wilhelm, Schloſſer, F 3. 2/3 11. Schmidt Franz, Hilfsſchaffner, Amerikanerſtraße 15 5. Schwabe Bruno, Mechaniker, Neckarau, Germaniaſtraße 40 i. Bronner Richard, Maſchinenarbeiter, Rheinhäuſerſtraße 44a 7. Steck Stefan, Kernmacher, Waldhof, Hafenbahnſtraße 13 18. Scharf Otto, Platzaufſeher, K 4. 9 10. Himmele Jakob, Oberſtationskontrolleur, Gontardſtraße 32. 2a. Vorſchla sliſte der Fortſchrittlichen Volkspartei. 5 Wahl auf 3 Jahre. Holzwarth Karl, Schloſſer, U 6, 26 Gauer Friedrich, Lokomotivheizer, Bellenſtraße 27 .Kinkel Joſ., Bankvorſt., Vorſ. d. Kaufm. Vereins, Max Joſeſſtr. 14 Daun Heinrich, Ingenieur, Neckarau, Gummifabrik Beckenbach Adam, Agent, Käfertal, Kurze Mannheimerſtraße 85 „Biſchof Johann, Briefträger, Pozziſtraße 6 e 9 0 1 Doſch Heinrich, Bremſer, Fahrlachſtraße d 8. Nenreuther Chriſtan, Weichenwärter, Neckarſpitze 3 9. Weber Wilhelm, Schmied, Bellenſtraße 56 10 Sonleiter Wilhelm, Schloſſer, Gartenfeldſtraße 3 11. Schmetzer Chriſtian. Werftarbeiter, Neckarſpitze Bau 11 12. Breyer Karl, Schuhmachermeiſter, Langſtraße 5 13. Mundinger Friedrich, Former, Alphornſtraße 20 14. Döringer Phil., Sattlermſtr. b. Benz& Co., Waldhof, Gerwigſtr. 18 15. Heller Jakob Chriſtoph, Expedient, Käfertal, Grauer Weg 1 16. Muckle Leopold, Verlademeiſter, Dammſtraße 52 17. Walther Heinrich, Zugführer, Burgſtraße 20 18. Lenz Heinrich, Bureauvorſteher, Windeckſtraße 5 19. Raupp Adolf, Betriebsſekretär, Güterhallenſtraße 20. 5. Vorſchlagsliſte der Jentrumspartei. Wahl auf 6 Jahre. 1. Schenk Florian, Arbeiterſekretär, Werftſtraße 11 2. Zimmermann Joſeph, Lademeiſter, Laurenziusſtraße 31 3. Keßler Ludwig, Wirt, Feudenheim, Hauptſtraße 70 4. Gremm Johann, Schloſſer, Neckarau, Adlerſtraße 5 5. Scheuber Julius, Gerichtsvollzieher, Heinrich Lanzſtraße 22 6. Schneider Julius, Wagner, Augartenſtraße 57 7. Bär Otto, Poſtaſſiſtent, Käfertalerſtraße 8587 8. Hock Georg, Lokomotivführer, Rheinhäuſerſtraße 18 9. Schmitt Jakob III., Schloſſer, Käfertal, Ladenburgerſtraße 31 10. Samstag Philipp, Former, Rheinauſtr. 3 11. Liebler Joſef, Oberpoſtſchaffner, Riedfeldſtr. 29 12. Dürr Joſef, Werkmeiſter, Egellſtr. 4 18. Schnorr Fidelis, Bahnarbeiter, Seilerſtr. 12 14. Scherer Joſ., Schloſſer, Gontardſtr. 43 15. Heuß Ludwig gen. Valentin, Maler, U 1. 21 16. Uehlein Joſ., Milchhändler, Stamitzſtr. 1 17. Bulſch Erhard, Bierbrauer, Alphornſtr. 18 18. Kaupper Al., Inſtrumentenmacher, U 4. 1 19. Dallinger Franz, Werkmeiſter, Eichendorffſtr. 8a. 3a. Vorſchlagsliſte der Fentrums partei. Wahl auf 3 Jahre. Gulden Emil, Eiſenbahnſekretär, Güterhallenſtr. 4 Fronkenberg Joh., Gew.⸗Sekr., 8 6, 14 Schlier Wilh. A, Schreiner, O 7, 12 Schaub Gg., Buch'alter, Kl. Wallſtadtſtr. 5 Münch Valentin, Ober⸗Poſtſchaffner, Gr. Wallſtadtſtr. 10 .Geißler Joſ., Schirrmann, Feudenheimer Brücke Müller Jak., We kmeier, Waldhof, Alte Frankſurterſti. 63 „Baumbuſch Wilhelm, Regiſtraſor, U 4, 2 Burkhard Joſ., Zugmeiſter, Kepolerſtr. 21 „Schaaf Moritz E, Schreiner, Käfertal, Faſanenſtr. 32 Fladung Ign., Stellmacher, K 1. 17 12. Wörner Joſeph, Ober⸗Poſtſchaffner, Bellenſtr. 75 Storz Karl, Eiſenbohrer, Rheinhäuſerſtr. 71 „Seitz Johann, Betriebsbeamter, Landteilſtr. 10 Sättele Lor., Wagner, Peſtalozziſtr. 10 „Haberkorn Anſelm, Privatmann Feudenheim Scharnhorſtſtr. 1 Müller Karl, Schreiner, Kobellſtr. 8 18. Mayer Guſtav, Kaufmann Neckarhu Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 3a 19. Graab Karl, Maler, D 2. 11. „Vorſchlagsliſte der Wirtſchaftlichen Vereinigung zur Wahrung der Intereſſen der Mieter. Wahl auf 6 Jahre. Link Adam, Friſeur und Heilgehilfe, Rheindammſtr. 28 Schmitt Kilian, Wagmeiſter, Güterhallenſtr. 6 Derr Leopold, Eiſenbahnſekretär, Güterhallenſtr. 4 Fiſcher Ludwig, Schmied, Lindenhofſtr. 8 Klos Jakob, Bürochef, Feudenheim Hauptſtr. 109 .Ellinger Ernſt, Lademeiſter, Böckſtr. 12 Hammer Ludwig, Ober⸗Poſtſchaffner, K 6, 5a „Schuhmacher Konxrad, Weichenwärter, Ludwigsbadſtr. 3 „Schick Eugen, Schloſſer, Käfertal, Mittelſtr. 4 Knarr Ludwig, Kaufmann, Parkring 25 a Müller Valentin, Maſchiniſt, Goetheſtr. 4 12. Fink Adam, Arbeiter, Waldhof Spiegelfabrik 272 13. Diehl Wilhelm, Werkmeiſter, Neckarau Friedrichſtr. 59 Knoch Ludwig, Betriebsbeamter, C 8. 8 Geiger Rudolf, Kaufmann, Feudenheim Hauptſtr. 140 Simon Dr. Otto, Rechtsanwalt, N 7. 10 17. Wendling Ludwig, Profeſſor, Rheinauſtr. 12 18. Welz Georg, Oberſtations⸗Kontrolleur, Güterhallenſtr. 20 19. Weinzierl Joſeph, Schneidermeiſter, G 7. 7 Aa. Vorſchlagsliſte der Wirtſchaftlichen Vereinigung zur Wahrung der Intereſſen der Mieter. Wahl auf 3 Jahre. 1. Becherer Georg, Weichenwärter, Alter Rangierbahnhof 1b ———22—— —— oND Dr ——— 4 Klein Jakob, Fabrikarbeiter, Waldhof Spiegelfabrik 35 Weber Friedrich, Bahnarbeiter, J 4. 5/6 25 Kautz Chriſtian Friedrich, Büroaſſiſtent, Güterhallenſtr. 12 .Klein Auguſt, Kaufmann, Neckarau, Luiſenſtr. 19 Hagedorn Joſeph, Maſchiniſt, Rheinhäuſerſtr. 99 Weiß Otto, Litograph, S 6. 10 Krauß Wilhelm, Schreiner, Heinrich Lanzſtr. 36 Müller Karl, Zollbeamter, Böckſtr. 14 11. Speck Wilhelm, Kranenführer, Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr. 6 12. Bender Friedrich, Eiſenbahnſchaſfner, Rheinauſtr. 26 13. Schneider Max, Kaufmann, Max⸗Joſephſtr. 6 14. Sandritter Georg, Bahnbeamter, G 7. 17 15. Oechsler Leo, Weichenwärter, Ludwigsbadſtr. 6 16. Mohr Karl, Vorarbeiter, Werftſtr. 21 17. Flick Johann Adam, Lademeiſter, Werftſtr. 39 18. Jungmann Adam, Lademeiſter, Neckarſpitze Bau 3 19. Sippel Jakob, Fahrradhändler, U 4. 30 5. Vorſchlagsliſte der Nationalliberalen Partei. Wahl auf 6 Jahre. 1. Wolfsperger Fr., Werkmeiſter, Windeckſtr. 18 2. Reutlinger Ad., Kaufmann, L 3, 3b 3. Amaun Jeſ., Oberbauſekr., A. d Mühlauſchleuße 2 4. Merz Joh. Jak. Weichenſt, Waldhof 5. Bruch Karl, Spediteur, C 3, 2½/8 6. Springemann Otto, Werkmeiſter Beilſtr. 1 7. Schmitt Peter, Aufſeher, Wohlgelegen 8. Doderer Karl, Kaufmann, Rheindammſtr. 34 9. Helfert Heinrich, Schneidermeiſter, Feudenheim, Käfertalerſtr. 10. Bäs Johann, Poſtaſſiſtent, Lauge Rötterſtr. 106 11. Winkler Wilhelm, Malermeiſter, Neckarau, Fiſcherſtr. 19 12. Oberſt Joſef, Lokomotipführer a.., Rheinhäuſerſtr. 3 18. Haas Ludwig, Hauptlehrer, Luiſenring 47 14. Bender Georg, Privat, Lindenhofſtr. 20 15. Reis Jakob Schuhmachermſtr., Meerfeldſtr. 20 16. Nübel Mat ias, Küfer, P 6, 12/13 17. Lamerdin Ja ob, Lokomot oführer, Eichelsheimerſtr. 14 18. Benz Friede, Platz neiſter, Fruchtbahnhofſtr. 4 19. Trautwein Max, Stationskontrolleur, Güterhallenſtr. 2a. — O o= Wahl auf 3 Jahre. 1. Ludwig Jakob, Eiſengießer, Bellenſtr. 11 2. Helle Hugo, Lokomotivführer, Rheindammſtr. 35 3. Groß Friedrich, Oberpoſtſchaffner, Traitteurſtr. 4 „Dietz Georg, Fabrikmeiſter, Neckarau, Seckenheimerweg 19a. Libbach Johann, Gipſer, Rupprechtſtr. 8 Krampf Peter Martin, Metzger, Käfertal Mehl Johann, Kaufmann, Q 1, 10 „Benzinger Julius, Baumeiſter, Feudenheim, Käfertalerſtr. 4 „Edelmann Venjamin, Wagenaufſeher, Boeckſtr. 16 10. Winterbauer Wilhelm, Kaufmann, Schimperſtr. 9 11. Biſſinger Wilhelm. Gaſtwirt, L 12, 16 12. Jeiter., Magazinmeiſter, Alter Rangierbahnhof 13. Tubach Philipp, Schreiner, Augartenſtr. 70 14. Heuß Fr. Schmiedmeiſter, Jungbuſchſtr. 23 15. Juſig Peter, Schmi d, Viehhofſtr. 6 16. Jülch Joh. Georg, Ober⸗Straßenmeiſter, Langſtr. 39 a. 17. Kaiſer Jakob, Vorarbeiter, Fruchtbahnhofſtr. 3 18. Meng Hermann, Niederlageaufſeher, Hafenſtr. 58 19. Schweitzer Auguſt, Kaufmann, Schwetzingerſtr. 172 Dic Wahl der III. Klaſſe findet am Sonntag, den 15. Gktober 10mn vormittags von 11 Uhr bis nachmittags 5 Uhr in den in der Bekar machunz bom 22. September 1911 verzeichneten Wahllokalen ſtatt. Hierbei machen wir nochmals darauf aufmerkſam daß nur U Stimmzettel gültig abgegeben werden können, welche mit einer der veröffentlichten Vorſchlagsliſten genan übereinſtimmen. Aenderung macht den Stimmzettel ungültig. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und bürfer keinem Kennzeichen verſehen ſein, ſie ſollen ein Quartblatt, f des normalen Aktenbogens von 33 auf 42 Zentimeter groß und mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahl! mit den Namen derjenigen Vorſchlagsliſte, welcher der Wähler Stimme geben will, han dſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigun zu ver ehen. Die St mmzettel ſind in einem mit dem Gemeindeſteg verſehenen Umſchlag abzugeben. Die Umſchläge werden den Wähl⸗ im Wahllokal verabfolgt. Die Wahlzettel ſind vor der Abgabe Wahlkommiſſion in einem beſonders hergeſtellten Iſolierraum f Umſchlag zu ſtecken. 15 Mannheim, den 7. Oktober 1911. Stadtrat: v. Hollander. A Dee. 2. Heller Heinrich, Buchhalter, R 3. 13 Bürgeransſchußſitzung in Hockenheim. K. Hockenheim, 7. Okt. Nach längerer Pauſe wurde geſtern abend halb 8 Uhr wieder eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes in Anweſenheit von 70 Mitgliedern abgehalten. Bürgermeiſter Schütz eröffncte die Sitzung, worauf in die Beratung der Tagesordnung eingetreten wurde. Der erſte Punkt betraf die Verkündung der 1910er Gemeinde⸗, Gas⸗ und Waſſerwerks⸗ Rechnung. Die 1910er Gemeinde⸗, Gas⸗ und Waſſerwerks⸗Rechnung tſt abgeſchloſſen und vom Gemeinderat der vorgeſchriebenen Vorprüfung unterzogen und der Rechenſchaftsbericht vor⸗ ſchriftsmäßig verteilt worden. Nach dem Rechenſchaftsbericht für das Jahr 1910 betrug das Vermögen der Stadt kaſſe M. 1 265 609, die Schulden M. 284 149, ſodaß ſich ein Rein⸗ veimögen von M. 981460 gegenüber M. 978 270 i. V. er⸗ gibt, was einem Mehr von M. 8191 gegen das letzte Jahr ent ⸗ ſpricht. Das Vermögen des Grundſtocks hat ſich gegenüber dem Vorjahre um M. 7356 vermehrt. Das Vermögen des Gaswerks beträgt M. 231 841, die Schulden M. 139 520, ſodaß ein Reinvermögen von M. 92 322 gegen M. 63 930 im Vorjahre verbleibt. Die Vermehrung beträgt gegenüber dem Vorjahr M. 28 392. Die Zuſammenſtellung des Vermögens und der Schulden am Schluſſe des Jahres 1910 gibt folgen⸗ des Bild: Das Vermögen beträgt M. 1819 978, die Schulden M. 743 017, es verbleibt ſonach ein Reinvermögen auf 31. Dezember 1910 von M. 1 076 961 gegen M. 1087 200 i. V. Mithin beträgt die Vermehrung M. 389 761. Das Grund⸗ ſtocksvermögen vermehrte ſich um M. 30 285. Bei der Verleſung der einzelnen Ausgabepoſitionen ver⸗ langte.A. M. L. Zahn eine genauere Begründung der Aus⸗ gaben. Früher ſei es auch ausführlicher geweſen. Bürger⸗ meiſter Schütz erwidert, daß die Sache ſeit 30 Jahren ſchon ſo gehandhabt würde. Die Angelegenheft ſpitzt ſich ſchließlich in eine kleine Kontroverſe aus..A. M. Schrank frägt an, ob die Koſten für die Sprungbretter bei der Farrenhaltung vertraglich feſtgeſetzt ſeien oder ob es ſchließlich eine„Vet⸗ terleswirtſchaft“ ſei, da der Betrag zu hoch iſt. Bürgermeiſter Schütz gibt an Hand der Belege Aufſchluß, vorauf B..M. Schrank ſeine Aeußerungen zurücknimmt. B. A. M. Schrank weiſt dann darauf hin, daß ſich die Ausgaben für die Beamten und Angeſtellten in den letzten Jahren ſehr ge⸗ ſteigert hͤütten. Die Beträge hätten ſich ſeit 4 Jahren um 3000 Mark erhöht. Büßgermeiſter Schütz glaubt, daß ſich der Vorredner täuſche..A. M. Euſtachi iſt für Einfüh⸗ rung eines Gehaltstarifes. Bürgermeiſter Schütz erklärt ſich damit einverſtanden. Er ſei auch überzeugt, daß der Gehaltstarif eingeführt werde, obwohl ſich der Bürgeraus⸗ ſchuß ſ. Zt. dagegen ausgeſprochen hat. Bei der Gaswerksrechnnug bemängelt..M. Schrank die Herunterſetzung des Gaspreiſes. Bürgermeiſter Schütz begründet das damit, daß man damit auf einen vermehrten Anſchluß rechnete. Dies ſei auch tatſächlich eingetroffen. Nach einer Aufſtellung des Gasmeiſters hat der Gaskonſum ſeit Einführung des Einheitspreiſes für Gas um 2453 Kbm. zu⸗ genommen..A. M. Dr. Erckebrecht iſt der Anſicht, daß diejenigen, die nur einen ganz minimalen Gasverbrauch haben, auch keine Gasuhr benötigen..A. M. Zahn findet den Gaspreis für die Induſtrie mit 13 Pfg. pro Kubikmeter für viel zu billig, da die Herſtellungskoſten ſich auf 12,4 Pfg. belaufen. Bürgormeiſter Schütz: Wenn die Herren einen Antrag ſtellen, daß das Gas zum alten Preis wieder ver⸗ kauft werden ſolle, ſo kann die Angelegenheit im Gemeinde⸗ rat beſprochen und dann dem Bürgerausſchuß vorgetragen werden. Der Rechenſchaftsbericht wurde einſtimmig genehmigt. Verkündung der 1910er Sparkaſſenrechnung. Die 1910er Sparkaſſegrechnung iſt gleichfalls geſtellt und vom Verwaltungsrat vorgeprüft. Der Rechenſchaftsbericht wurde ordnungsmäßig bekannt gemacht. Rechner Heil⸗ mann erſtattete den Rechenſchaftsbericht, der einſtimmig an⸗ genommen wurde. Zinsfußerhöhung der Sparkaſſeneinlagen. Der Geſchäftsverkehr der Sparkaſſe hat in letzter Zeit einen größeren Umfang angenommen; es ſind daher auch mehr Mittel erforderlich. Der Verwaltungsrat hat ſich des⸗ halb veranlaßt geſehen, die Verzinſung der Einlagen vom 1. Januar 1912 ab von 33% auf 4 Prozent zu erhöhen. Man erwarte durch dieſe Erhöhung eine bedeutende Mehrein⸗ nahme, wodurch die Sparkaſſe in die Lage verſetzt wird, ihre Tätigkeit immer mehr zu erweitern. Bürgermeiſter Schütz begründet die Zinserhöhung da⸗ mit, daß alle Sparkaſſen den Zinsfuß erböhten..A. M. zugeſchickt werden. Schluß der Sitzung 10 Uhr abends L. Zahn verlangt für die ausgeliehenen Gelder einen Zinsfuß. Bürgermeiſter Schütz kann dieſen Vorſchlag unterſtützen. Er wiſſe keine Sparkaſſe, die über + Pr gehe. Der gemeinderatliche Antrag wurde nach einer pe lichen Auseinanderſetzung zwiſchen Bürgermeiſter Schü B. A. M. L. Zahn einſtimmig angenomme. Beſtätigung des abgeänderten Ortsſtatuts für die Volksſchul Das unterm 21. Oktober v. Is. genehmigte Ortsſte wegen Bildung der Schulkommiſſion wurde vom Gr. ſchulrat nach einem neuen Entwurf abgeändert.— lage wurde einſtimmig angenommen. Ueberweiſung des an die aſſe. 35 Die von 1909 reſtierenden Sparkaſſenüber ſchü 1500 Mark, welche gemäß dem 1911er Gemeindevorſchlag die Feuerwehr, die Haushaltungs⸗ und Kleinkinderſchule verwenden waren, ſollen nunmehr der Gemeindekaſſ Vollzug überwieſen werden.— Die Vorlage wurd ſtimmig angenommen. Aenderungen der Satzungen der Sparkaſſt Die Statuten der Sparkaſſe haben ſich in ve Beziehung als verbeſſerungsbedürftig erwieſen. Z rung iſt Genehmigung des Bürgerausſchuſſes erford Bürgermeiſter Schütz macht in Anbetracht der vorge Zeit den Vorſchlag, die Statuten in der nächſten beraten. Der Bürgerausſchuß erklärt ſich damit ei den, worauf die nächſte Sitzung auf Freitag, 0. abends halb 8 Uhr feſtgeſetzt wurde. In der Zwiſchenz den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes der Statuten Aus dem Graßherzogtum. )(Friedrichsfeld, 6. Okt. Die neue Kanaliß iſt ſoweit fertiggeſtellt, daß ihre Inbetriebnahme M Monats erfolgen dürfte. Sie wurde mit einem K wand von 180 000 M. hergeſtellt. .., Pforzheim, 6. Okt. Seute frü einem württemberger Zuge zwiſchen hier und Brötzi Streckenarbeiter Läger aus Effringen überfahre tötet. Der Verunglückte hinterläßt eine kranke ſechs Kinder. 5 8..ſle. General- nzeiger. ittagpfatt; 05 5 Ationalliberale Partei M St 91 dne 2 lblberordneteuwahlen 1911. Es ſind u. a. folgende Verſammlune ſe f za. folgende Verſan gen angeſetzt, um deren recht zahl⸗ reichen Beſuch wir dringend bitten: Wir nehmen von heute mittag ab an unserer 2 95 572 0 48.— 7 2 1 Bezirtvereine Schwet ingerſtadt f und f. Lebensmittel Kasse Bestellungen auf prima Montag, den 9. d. nts., abend⸗ 8½ Uhr, im Ev. Gemeindehaus (Seckenheimerſtraße): 05 55 8 Mitglieder⸗Verſammlung * Beſprechung der Wahlen, Organiſatoriſche Fragen ete 5 Zahlreiches Erſcheinen erforderlic 5 f Oo H hlreiches Erſcheinen erforderlich fanleo maus entgsgen 5 en 7 Vezirksverein Waldhof Preis per gack— 100 pfa Montag, den 9. Mts., abends gu uhr im„Weinberg“(Fr. Schön) a5 — 777 änler-Deriammlung Redner: Stadtv. Hauck, Stadty. Prof. Drös. Nachnahme-Sendungen und Zustell- ————— 5 5 ung in die Vororte ausgeschlossen. kaͤlrksverein Jungbuſch⸗Mühlan. Dienstag, 10. es. mts., abends 8½ Uhr im„Anker“(Jungbuſchſtr. 20) Redner: Stadtv. Ernſt Müller, Stadtv. Hartmann. rrr Vezirbspereine Unterfiadt! und II. Mittwoch, den 11. d. Mts, abends 3½ Uhr in der„Ciedertafel“ 4 1 2, 31/32 9 1 2 3 Wähler⸗Verſammlung Redner: Stadtv. E. Müller, Stadtvp. Nickolaus.————— 85 Her Ider wers en gereinigt Faſt 8 Kl Weitere Bezirks⸗Verſammlunzen werden noch bekannt gegeben. Pauln 5 e gernerre bes 200 M. Hurlehen„Hee ni A 4510 8 2660. + 1, 14, 3. Stock r. 8 ½ monatl. zu vermieten. zwecks Gründ lutrat as herd und Gaslampen in 5 ee ee gege ee 5— ig. Frau geſucht. Gefl. Offt. 2 5 Heinrieh Fischer F 7 18648e Eini ielereerd dnen e en e, ehem. Masseur Sr. Kgl. Holl. d. Prinzen Ludwig Ferdinand Verlore Kimnt noch Kunden an i Einige Kegelſpieler 8. Piano. Violine* von Bayern u. Sr. 17 5 Wittgenstein, Münchken, Schlüſſelbund in der Ge⸗ und außzer dem Hauſe.—5 e e e 5 In verkaufen Schwetzingerſtraße 106, II. lehlt sich in ſchirrmeſſ 5 2 3FEFET.b 25 von Massage u. Fusspflege, verloren. Gegen Belen Rheindammſtraße 56, Laden Ein Kegelabend— leumatlsmus, eine, Entzü u. im e 7 ö i 5 Flechten u. 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Bl. 40 6 ae e Veeeen 2 85 — ͤ—...——...——— CC Von den Bewohnern der Pilla ſchien allerdings nur Norad Nordd zu Hilfe nehmen!“ ſchaltete Fran Mertens ein und betrach⸗ Uygeliebte Hradeh. unter dieſem unerwarteten Umſchlag der Witterung zu leiden. tete prüfend das Geſicht der Tochter.„Jettchen hat recht, Dein Jrau Mertens und Tante Jettchen ſaßen nach wie vor, in lange Ausſehen gefällt auch mir nicht. Jedenfalls ſtrengſt Du Dich zu Roman bon N. Mapke. Geſpräche vertieft, bei irgend einer Handarbeit, und Hilde, die ihre ſehr an und vergißt, daß Dein Fuß noch immer der Schonung Machbruc verbotel Hauſe wieder aufgenommen hatte, verſchwand von bedarf. früh bis ſpät in den Wirtſchaftsräumen. 400 Fortſetzung. Sie ſchüttelte mit dem Kopfe, als wollte ſie ihn bitten, nicht in ſie zu dringen, aber ihre Tränen floſſen weiter, lautlos, ſchmerz⸗ lich. Eine Ahnung deſſen, was in ihrer Seele vorging, durch⸗ ſchauerte ihn, ſchuldbewußt ſenkte er den Kopf, und dann lag er plötzlich vor ihr auf den Knien, preßte ihre tränenfeuchten Hände an ſeine Lippen und ſah mit flehenden Augen zu ihr auf. „Hilde, ſieh' mich an,“ bat er leiſe.„Höre und antworte mir! — Glaubſt Du, daß ich mein Leben für Dich zu laſſen bereit bin?“ Sie nickte. „Ja, mein Liebling, das glaube ich!“ „Glaubſt Du auch, daß ich jedes Opfer mit Freuden für Dich brächte?“ „Ja, mein Einziger, auch das glaube ich Dir!— Aber— ich will keine Opfer— könnte ſie nicht nehmen! Verſtehe mich recht, James] Opfer verlangen Ueberwindung, ich aber will, daß Du—“ Sie verſtummte wie ein Schreck über das, was ſich von ihren Lippen reißen wollte, und ſtrich dann mit koſender Hand über ſeinen Scheitel.— „Aber wovon ſprechen wir eigentlich?“ fuhr ſie mit feſter Stimme fort.„Verzeih' mir meine Tränen, ſie brauchen Dich nicht zu beunruhigen! Ich bin in letzter Zeit nervös geworden, werde mich nun bemühen, dieſe Schwäche zu überwinden, und dann wirſt Du mich wieder gefaßt und ruhig ſehen! Gute Nacht, James! Es iſt ſpät geworden, und vor Dir liegt noch ein weiter Weg.“ Terſon führte wortlos ihre Hand an ſeine Lippen und geleitete ſie ſchweigend bis an die Veranda; dort trennten ſie ſich. »Mit kränenſchweren Blicken ſah Hilde ihm nach, bis der letzte Schimmer ſeiner Geſtalt im Schatten der Dunkelheit verſchwand, bis das ſchwache Geräuſch ſeiner Schritte verklang, und als das große Schweigen der Nacht ſie wieder umgab, war es ihr, als wäre mit der letzten Stunde ein Riß durch ihr Leben gegangen, als gähne zwiſchen dem, was war, und dem, was kam, eine Kluft, über die kein Steig führte und niemals mehr führen konnte. Mit einem Wehlaut brach ſie in die Knie und hob die Hände zum Himmel.„Herr, Herr, laß dieſen Kelch an mir vorübergehen!“ betete ſie mit zuckenden Lippen.„Du weißt, daß ich ihn nicht laſſen kann, Du weißt— daß ich ohne ihn ſterben müßte, darum gib ihn mir wieder, Gott des Erbarmens, Gott der Liebe!“ ** Seit mehreren Tagen regnete es ununterbrochen. Selbſt während der kurzen Augenblicke, in denen es ſchien, als wäre der Voxrat an Tropfen in dem Schoß grauer Wolken, die den Hori⸗ zont in eine einförmige, bleigraue Maſſe verwandelten, erſchöpft, erhellte kein einziger, auch noch ſo flüchtiger Sonnenſtrahl die Es war die Zeit der Beeren, das große Einkochen begann, und da Hildens Hochzeit in Kürze bevorſtand, mußte der Winter⸗ vorrat zum mindeſtens verdoppelt werden, was einen großen Auf⸗ wand an Zeit und Mühe forderte. Hilde brauchte bei ihrem augenblicklichen Seelenzuſtand Ar⸗ beit und warf ſich mit Leidenſchaft auf ſie, um mit ihrer Hilfe den inneren Zwieſpalt, dem ſie verfallen war, zu bekämpfen.— Meiſt erſchien ſie nur bei Tiſch, hatte es immer eilig und verſchwand, ſobald die Tafel aufgehoben wurde, um erſt am Abend eine Stunde im Kreiſe der Familie zu verbringen. Wenn ſie dann ſtill und in ſich gekehrt in einer Ecke lehnte und, über Müdigkeit klagend, ſehr bald ihr Zimmer aufſuchte, wunderte ſich niemand, ſie hatte den Tag über wacker geſchafft, kein Wunder alſo, wenn ſie zum Spre⸗ chen nicht aufgelegt war. So verging faſt eine Woche. Der Regen rieſelte in feinen Strähnen an den Fenſtern des Speiſezimmers nieder, in dem die Familie beim Frühſtück ſaß. Mit Ausnahme von Tante Jettchen waren alle anweſend, und Frau Mertens ſah eben ungeduldig nach der Uhr, als die Erwartete eintrat. launt wie immer zu.„Ich ließ etwas lange auf mich warten, aber ich mußte mich umkleiden, der Regen hatte mich vollſtändig durch⸗ näßt!“ „Ich wundere mich, daß Dir bei ſolchem Wetter die Luſt zum Spazierengehen nicht vergeht, Jettchen!“ bemerkte Frau Mertens, der Freundin eine Taſſe Tee reichend.„Auf den Parkwegen müſſen ganze Waſſertümpel ſtehen nach dieſem unausgeſetzten Regen.“ „Freilich, an ſolchen mangelt e snicht!“ lächelte Fräulein Möl⸗ ler gleichmütig.„Mich aber ſchrecken ſie nicht ab, meine tägliche Motion muß ich machen, an die bin ich gewöhnt!— Allerdings hätte es jetzt genug geregnet, und ſo ein wenig Sonnenſchein täte gut nach langer Zeit.— Ihr ſeht auch alle ganz griesgrämig aus, Kinder, beſonders Hilde, die mir ſeit einigen Tagen gar nicht ge⸗ fällt. Biſt doch nicht krank, vielbeſchäftigtes Hausmütterchen?“ Hilde blickte zerſtreut von ihrer Taſſe auf und verſuchte ein ſchwaches Lächeln auf ihre Lippen zu zwingen. erwiderte ſie ruhig. „Biſt aber merkwürdig ſchweigſam und ſiehſt blaß aus!“ „Friſche Farben hatte ich niemals, und ſchweigſam?— Ich dachte eben darüber nach, ob ich mit den Erdbeeren bis zum Abend fertig werde und ob unſer Gläſervorrat reicht! Ich glaube nicht, Mama!“ „Guten Morgen, Kinder!“ nickte ſie den Auweſenden gutge⸗ „Gott bewahre, Tante Jettchen! Ich bin geſund wie immer!“ „Nein, Mama, mit dem Schonen hat es jetzt ein Ende, er hat mich genug gelangweilt!“ entgegnete Hilde ſcherzend.„Was aber Noras Hilfe anbelangt, ſo danke ich beſtens. Unſere Kleine ver⸗ ſteht den Bogen meiſterhaft zu führen, aber vom Einkochen ver⸗ ſchiedener Säfte hat ſie keine blaſſe Ahnung. Urteile ich richtig, blondes Schweſterlein?“ „Sehr richtig, Hilde, aber es könnte mir nichts ſchaden, wenn ich bei Dir in die Lehre ginge!“ verſuchte Nora einzulenken, doch Hilde blieb bei ihrer Weigerung. Ich bin eine ſchlechte Lehrmeiſterin, Kind!“ lächelte ſte. „Bleihe Du bei Deiner Muſik, die Regeln der edlen Kochkunſt wirſt Du ſchwerlich jemals in Anwendung bringen können!“ „Nun, das bleibt noch dahingeſtellt!“ bemerkte Fran Mertens mit einigem Nachdruck.„Meiner Anſicht nach kann es ſolch einem jungen Ding nichts ſchaden, auch etwas von der Wirtſchaft zu ver⸗ ſtehen; man weiß niemals, wo man es ſpäter brauchen kann!“ „Allerdings; trotzdem aber ziehe ich vor, meine Arbeit allein zu machen!“ nickte Hilde und erhob ſich.„Geſegnete Mahlzeit! Ver⸗ zeih, Mama, ich habe bis Mittag noch alle Hände voll zu tun!“ Sie erhob ſich haſtig und verließ das Zimmer. Allerdings dauerte die Eile nur ſo lange, bis ſie aus dem Be⸗ reich der vielen aufmerkſamen Blicke gelangte, dann wurden ihre Schritte langſamer, als ſie vollends den großen, nach dem Hof hinausgehenden Flur erreichte, wo auf ſauberen Tiſchen zwei mäch⸗ tige Körbe aromatiſch duftender Erdbeeren ihrer ſorgenden Hände warteten, ſank ihre eben noch ſtraff aufgerichtete Geſtalt zuſammen, und ſeufzend preßte ſie die Stirn gegen das kühle Glas des Fen⸗ ſters. Im Hauſe, unter dan Ihren, ſuchte ſie nach Möglichkeit heiter zu ſcheinen, aber wenn ſie ſich allein wußte, wie eben jetzt, durfte ſie ſich immerhin auf Augenblicke gehen laſſen, denn der un⸗ ausgeſetzte Zwang, den ſie ſich auflegte, erſchöpfte ihre Kräfte bis auf das Aeußerſte. (Fortſetzung folgt. SBSMe JVJ ͤ Dlekträsoe Stotæ Ge. Dektr.-Ges. II. b. K. O 4, Sſe. neblige Atmoſphäre. „Du ſollteſt mich die Arbeit machen laſſen, oder wenigſtens Haupwertretung der Osramlampe. Mannheim, 9. Oktober 1911. Mirxagplurr.) 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Toſelli Habe verlangt, daß ſie ſofort nach Florenz zurücklehre; aber ſie habe ſich nach all den Anſtrengungen und Auftegungen während der Veröffentlichung ihrer Memoiten ſo ermüdet gefühlt daß ſie⸗ dem Rufe ihres Gatten nicht Folge leiſten konnte. Sle ſagte: „Als die Memoiren erſchienen, da war ich am Ende meiner Kräfte angelangt. Ich befragte einen Arzt, der mir Ruhe und Schonung empfahl, ſonſt würde ich eine fülchtbare wervenkriſis zu erwarten haben. Daher reiſte ich zunächſt nach den Bädern von Spaa; aber die Kur hat nicht geholfen, denn ich leide an Rheumatismus. Deshalb habe ich mich längere Zeit in Brüſſel aufgehalten, wo ich mich endgültig zu erholen hoffte, und nun ſchickt mir Herr Toſelli den Befehl, daß ich unmittelbar nach Florenz zurückkehren ſoll. Muß ich mich ba beugen, die ich doch geſchäftlich reiſe und um meiner Arbeit willen, während er doch während der vier Jahre unſerer Ehe nichts getan hat und nichts tut?“ Frau Toſelli fuhr dann fort:„Denke ich daran, daß ich in Fieſole ſchon um 5 Uhr morgens aufgeſtanden bin, damit er doch auch aufſtehen und ſich an das Klavier zur Arbeit ſetzen möchte! Aber alles dies waär ohne Erſolg. Es iſt mir wohl gelungen, ihn zur Arbeit zu bewegen, daß er eine Oper komponierte, zu der ich ſelbſt den Text geſchrieben habe. Aber er hat niemals den Mut gehabt, ſich mit der Unterbringung dieſes Werkes zu beſchäftigen. Dann bin ich es geweſen, die nach Paris gereiſt iſt, um ſich nach einer Stellung für ihn als Klavierlehrer umzuſehen. Aber das alles hat zu nichts geführt. Jetzt iſt es Herr Toſelli, der mich benachrichtigt, daß er unſeren Sohn Bubi nicht mehr bei mir laſſen will, da er ihn zu ſich nehmen wolle, um für ſeine Zukunft zu ſorgen. Womit will er denn für die Zukunft ſorgen, er, der wicht einmal ein Hemd ſein Eigen nennt oder eine Krawgatte. Er, der in den vier Jahren nur mit meinem Gelde bezahlt worden iſt oder vielmehr mit dem Gelde des Königs von Sachſen, mit der Rente, von der wir leben, und der jährlichen Apanage, die mir der König von Sachſen verabfolgen läßt, ſeitdem man mit die Monika genommen hat. Und das iſt Herr Toſelli, der davon ſpricht, daß er verlaſſen worden ſei? Ich erwarte ohne Erregung und Furcht die Maßregeln, mit denen er mir droht, denn ich glaube, daß er nicht den geringſten Anlaß haben dürfte, ſich über mich zu beklagen.“ 45 — Das Küſſen einer Patfentin volt ſeiten des Arztes in ſeinem Sprechzimmer hat der ärztliche Ehrengerichlshof in Berlin zum Gegenſtand eines Urteils gemacht, das jetzt von der Medizinoalbehörde nach dem B..“ mitgeteilt wird. Ein Arzt war beſchuldigt, ein fünfzehnjähriges Lehrmädchen bei einer Unterſuchung in ſeinem Sprechzimmer geküßt und dabei ungehörige Redensarten gemacht zu haben. Das ärztliche Ehrengericht verurteilte ihn mit ber Entzichung des altiven und paſſiven Wahlrechts zur Aerztekammer auf die Dauer von zwei Wahlperioden und 300 M. Geldſtrafe. Der Ehrengesichtshof wies die dagegen eingelegte Fan e als unbegründet zurück. Die Ausſage der geküßten Zeugin fei durchaus glaubwürdig Sie gab an, daß ſie ſich bei der Unterſuchung aufrichtete und daß der Arzt ſie dann zurückgeworfen und geküßt habe. Dieſes Zeugnis wurde unterſtützt durch das gute Leumundszeugnis, das ihr die Mutter und ein Arzt, der das Mädchen und ihre Familie ſeit Jahren kennt, ausgeſtellt haben Auch beſtreite der Angeſchuldigte ſelbſt nicht„direkt“, das Mädchen geküßt zu haben. Er habe ſelbſt die Möglichkeit zugegeben und geſagt, „die Herren vom Ehrengericht, auch nicht der Herr Ober⸗ präſident, ſind vom Kuß in Ehren eines hübſchen Mädchens geſtorben!“ Die Verteidigung läßt, ſagt der Ehrengerichtshof, erkennen, daß ſich der Angeſchuldigte kaum noch bewußt gewefen iſt, wie ſchwer ſich ein Arzt gegen ein Mädchen vetfehlt, das im Verkrauen auf die Würde des ätztlichen Berufs Rat und Hilfe ſucht. b JCCCC ͤ ⁰y bb00bbb — Die Küche des Schahs. Der Knabe, der heute den Titel Mannheim, 9. Oktober 1911. ioſtbarſten Küche der Welt, denn die Küchengeräte, die Te Schüſſeln, Deckel und Töpfe ſtellen für ſich allein ein ſtolzes Vermögen dar und werden von Kennern auf einen Wert von rund 10 Millionen Mark geſchätzt. Alle Kochtöpfe des Schahs ſind in der Innenſeite ſtark vergoldet, Löffel, Gabeln und Teller ſind ſogar maſſives Gold und die Küchenmeſſer ſind am Schafte mit den erleſenſten Juwelen und Edelfſteinen geſchmſickt. Der Koch darf bei der Bereitung von Sz eiſen für den Schah nur Gegenſtände benutzen, die zumindeſt aus reinem Silber ge arbeitet ſind; ſelbſt das Salzfaß der Küche und der Zucker behälter ſind infolgedeſſen aus maſſtvem Silber. Nach den Evening News kann ſich mit dieſer Küche keine andere an Koſt⸗ barkeit meſſen, es ſei denn die Kücheneinrichtung im Madrider Königsſchloſſe, die ebenfalls koſtbare ſilberne und vergoldete Kochtöpfe aufweiſt. Gerüchte über eine Verlobung ber Tochter des deutſchen Kaiſervaares. Die„Berliner Morgenpoſt“ ſchreibt: Das Gerücht einer bevorſtehenden Verlobung der Tochter des deutſchen Kaiſerpaares, der Prinzeſſin Viktoria Luiſe mit dem Erb⸗ großherzog von Mecklenburg⸗Strelltz. taucht neuerdings wieder mit ſolcher Beſtimmtheit auf, daß man es kaum mehr als Gerücht bezeichnen kann. Eine Verbindung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe mit dem mecklenburgiſchen Erbgroßherzog iſt ein Lieblingswunſch der deutſchen Kaiſerin, die eine Vorliebe für die Sproſſen ſchleswigſchet und mecklenburgiſcher Fürſtenhäuſer hat Der Erbgroßherzog gehört übrigens zu den reichſten deutſchen Bundesfürſten. Der Erbgroßherzog hat noch zwei Schweſtern, von denen die ältere als Gräfin Jametel in Paris lebt und in royaliſtiſchen Kreiſen eine Rolle ſpielt; die jüngere iſt die Gattin des Erbprinzen Danilo von Montenegro. — Die Butter muß ſoviel wiegen wie das Brot. In einigen Gegenden Deutſchlands kauft man bekanntlich das Brot noch nach Gewicht, jedenfalls muß ein Laib Brot ein beſtimmtes Gewicht aufzuweiſen haben. Vor dem Gerichtshof einer Stadt, in der dieſe Regel auch noch gilt, ſtand vor einigen Tagen ein Bäuerlein. Der Mann lieferte dem Bäcker des Ortes die Butter, und der Bäcker hatte in den letzten Wochen die Butter gewogen und geſunden, daß ſie zu leicht war. Der Bauer blieb in der Ausſage dabei, daß die Butter das richlige Gewicht habe. „Beſitzen Sie eine Wage?“ fragte der Richter. Der Bauker ſchüttelte heftig bejahend mit dem Kopfe„Nun, dann müſſen ihre Gewichte wahrſcheinlich nicht ordentlich gegicht ſein,“ ſagte der Richter und verlangte, daß man ihm die Gewichte vorlege. Der Bauer aher ſchüttelte nun noch heftiger mit dem Kopfe. Iſch wiege die Butter nicht,“ erklärte er,„ich kaufe bei dem Bäcker ein drei Behmbrot(30 Pfennig), das ſoll zwei Pfund wiegen. 2 Pfund Butter liefere ich dem Bäcker jedesmal, da lege ich eben auf die eine Seite der Wage das Brot und auf die andere die Butter, und wenn die Butter ſoviel wiegt wie das Brot, dann glaube ich eben, daß es richtig iſt.“ Gegen dieſe Logik war natürlich nichts einzuwenden, der Baudr, der die Butter lieferte behielt Recht, die Klage des Bäckers wurde koſtenpflichtig abgewieſen. — Der erſte Marsbewohner auf der Erde. Im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten hatte man den erſten Bewohner jenes Planeten entdeckt, der ſeit jeher die Aufmerkſamkeit von Gelehrten und Laien auf ſich gezogen hat. Nicht lebendig, aber doch, ſo wird dem B..“ berichtet, unter ſo eigenartigen Umſtänden, daß die Oeffentlichkelt bei der Nachricht von dem Funde in äußerſte Auftegung geriet. Im Staate Atrapahys ff ein Mann namens Paxton nach Petroleum und ſtieß — auf einen Meteorſtein von ungewöhnlicher Größe, der ſich tief in die Erde eingewühlt hatte. Ein Geologe wurde bemüht, der ſich entſchloß, nähere Unterſuchungen anzuſtellen, und als man ſeinen genügend großen Gang ausgehöhlt hatte, mit Herr Papton in die Tiefe des Blocks eindrang. Bleich und zitlernd kamen beide zurück. Dadrinnen ruhte zu ihrem Entſetzen ein Menſchlein von kaum 4 Fuß Größe. Der Kopf war gut er⸗ halten und einbalſamiert; anſtelle der Naſe aber trug er einen Rüſſel. Das Seltſamſte war, daß man bei dem toten Fremd⸗ ling ein Geldſtück fand, auf dem die Planeten dargeſtellt waren, wie ſie die Sonne umkreiſen. Mächtiger und groͤßer aber als alle anderen war der Mars. Konnte es zweifelhaft ſein, daß die rätſelhafte Mumie geradezu von jenem Planeten herunter 4 Schah ſien füh ich itze eiues————— führt, iſt zugleich Der. B Aizer der Nr N erre eeeeee eeee eeeeeeeee auf unſere Erde gekommen war? Man war ſich vollkommen eee eee eeeeeeee eeeeeeeex ſich ſelbſt. Das Motiv iſt vermutlich Eiferſucht. rrrer lle Stoffe, Mbel, B Und Geschirr, was eben schmufzt, Wird allein mit Sunlichtseife inwandfrei, wie neu geputzl. —!...—— darüber klar. Bis ſich eines Tages derjenige fand, der ſich als den Anſtifter des Scherzes bekannte. — Die Rutſchtreppe zur Untergrundbahn. Die Londoner Bür⸗ ger werden es künftig nicht mehr nötig haben, zur Benutzung der. Untergrundbahn Stufe um Stufe die Treppe hinabzuwandeln, die zu dem unterirdiſchen Perron führt. An der Station Carlscburt iſt mit angemeſſener Feierlichkeit am Dienstag die erſte Gleit⸗ oder Rutſchtreppe in Betrieb geſetzt worden, und jeder Fahrgaſt der Untergrundbahn kann nun erproben, wie man mühelos trepp⸗ auf und treppab wandern kann, ohne ſeine Beine im geringſten anſtrengen zu müſſen. Die ſinnreiche Konſtruktion dieſer Gleit⸗ kreppe iſt von verblüſſender Einfachheit. Man ſchreitet zwei Holz⸗ ſtufen hinab und ſteht ſich nun auf einer gleitenden Treppe, die in einem Tempo von 30 Meter in der Minute in ruhiger Gleich⸗ mäßigkeit in die Tieſe ſinkt. Unmittelbar vor dem Perron tritt man auf eine langſamer gleitende zweite Plattform, die den Rutſch⸗ reiſenden ſanft zu der Halteſtelle des Zuges führt. Der Mecha⸗ nismus arbeitet mit einer ſo ruhigen Präziſton, daß man bei der Eröffnung ein amüſantes Erperiment machen Könnte: eine Ziga⸗ rette wurde auf die oberſte Stufe geworfen, glitt gemächlich in bie Tiefe, ging autrmaliſch auf die langſamere Gleitplattfſorm über und wurde ſchließlich auf den Perron geworfen. Selbſtverſtändlich entſpricht dieſer„Senktreppe“ auf der anderen Seite eine Hebe⸗ treppe. Die Einrichtung ſoll an allen Stationen eingeführt wer⸗ den. — Ueber den Närwert der Banane hat Karl Thomas im phy⸗ ſiologiſchen Inſtitut der Univerſität Berlin Verſuche angeſtellt. Bei überreifer Frucht tritt, ſo referiert die„Umſchan“, ſehr raſch ein heftiger Widerwille gegen den alleinigen Genuß auf und das Unbehagen wird durch die Begleiterſcheinungen der Gärung im Darm verſtärkt. Dieſe Bananen ſind ſchon deswegen als unge⸗ eignet zu bezeichnen, den Hauptbeſtandteil einer Koſt zu beſtreiten. Bei allgemeiner Ernährung mit der reifen Frucht nahm das Kör⸗ pergewicht dauernd ab. Unbequemlichkeiten von dem Kohlehydrat⸗ reichtum der Koſt wurden nicht verſpürt; dagegen war das Nah⸗ rungsquantum ſchwerer zu bewältigen. In der Beziehung ſind die Kartoffeln bei ungefähr gleicher Zuſammenſetzung geeigneter zur Ernährung, da ihnen durch die Form der Zubereitung Waſſer ent⸗ zogen und die Speiſe gleichzeitig reicher an Nährſtoffen gemacht werden kann. Unreife Bananen hatten eine überaus ſtarke ſtopfende Wirkung. Die Ausnutzung der halbreifen Frucht war eine recht ungenügende. Auch eignen ſich unreife Früchte, weil um dieſe Zeit der hocharomatiſche ſpezifiſche Bananengeſchmack noch weniger ausgebildet iſt, mehr dazu, gedämpft, gebraten oder ſonſt wie zubereitet, als Gemüſe auf den Tiſch zu kommen. Beſonders in England verſucht man in dieſer Hinſicht dieſen Früchten Ein⸗ gang zu verſchaffen. Doch der wichtigſte Faktor war bet allen Reifearten der ungenügende Gehalt an Stickſtoff. Der Stickſtoff⸗ bedarf des Körpers konnte mit Bananen allein auch bei reichlichſter Zufuhr nicht gedeckt werden. In dieſer Beziehung beſteht alſo ein wichtiger Unterſchied gegenüber unſerm Volksnahrungsmittel, den Kartoffeln. Mit ihnen allein läßt ſich in kurzer Zeit und mit gro⸗ zer Regelmäßigkeit ein Stickſtoffgleichgewicht erreichen, das leicht während längerer Zeit aufrecht erhalten werden kann. Die Banane eignet ſich daher wohl zum Genußmittel, doch niemals zu einem Volksnahrungsmittel. 5*K*** — Verdorbene Speiſen. Berlin, 7. Okt. In einer Silberwarenfabrik in der Markusſtraße erkrankten mehrexe junge Mädchen nach dem Genuß von Spickgans, welche eine Angeſtellte mitgebracht hatte. Auch ihre Eltern, die davon gegeſſen hatten, ſind erkrankt. Lebensgefahr beſteht nicht. — Liebestragbdie. Berlin, 7. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der 90jährige Hausdiener Paul Schröder berſuchte geſtern abend im Walde bei Schulzendorf ſeine 18jährige Braut ohne deren Ein⸗ willfgung zu erſchießen. Er brachte dem Mädchen einen Schuß in die linke Schläfe bei und ſchoß ſich ſelbſt eine Kugel in die rechte Schläfe. Beide behielten die Beſinnung und verbrachten die Nacht im Walde. Sie kehrten heute Morgen mit der Eiſenbahn nach Berlin zurück, wo ſie ſpäter wegen Verſchlimmerung ihres Zuſtan⸗ des in die Charitee gebracht werden mußten. — Aus Eiferſucht. London, 7. Okt. Geſtern fand man in Staines in der Grafſchaft Middleſe das Ehepaar Norros und den in demſelben Hauſe wohnenden Woodward ermordet vor. Norros erſchoß zunächſt ſeine Frau, dann Woodward und hierauf N Ee T7CCCCCCCCCCccccccccccccccccc 42 Gden, 9 Woſengartenftraße 16 9 6, 9(Eſe kl. Planken) herrſchaftl. Wohnung, 9 Zim., Küche, Badezimmer, 2 Man⸗ ſarden, Zentralheizung, Lift, Staubſauger ꝛc. per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 22414 Näheres T 6, 17, Tel. 881. 85 Zimmer und Küche 1 I8a zu vermieten. 7693 wei Zimmer u. Küche per J. kt. zu vermieten. Näheres 1. 6, UI. St. Bürdoz. 2 93 Zwet Zumer, U 3, 24 große Garde⸗ robe u. 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