Abonnement: 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate, 30 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark »Geleſenſte und verbreitetſte Zeltung in Maunheim und Umgebung. 2 der Stadt Rannheim und Uumgebung. — 4 Anabhängige Tageszeitung. — 73 Täglich 2 Husgaben (aunsgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 471. Dienstag, 6. Oktober 1911. (Nittagblatt.) 2200ß0bPfpfß0ꝙ0b0bbbbbb * Dte eeeee eeeeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Die Tagung des Evangel. Bundes. *Dortmund, 8. Okt. An dem Feſtzug anläßlich der hie⸗ ſigen Tagung des Evangeliſchen Bundes beteiligten ſich etwa 15 000 den evangeliſchen Arbeitervereinen, den Gewerkſchaften, den Knappſchaften, den evangeliſchen Jünglings⸗ und Män⸗ nervereinen angehörende Teilnehmer, die ſich unter dem Vor⸗ antritt vieler Muſtker⸗ und Bläſerchöre ſowie 226 Bannern und Fahnen durch die Straßen der Stadt bewegten. Der Zug endete am Friedenbaum, wo in dem größten Saal der Stadt und einem etwa 6000 Perſonen faſſenden Zelt gleichzeitig zwei Volks⸗ verſammlungen ſtattfanden. Eine dritte Verſammlung mußte für etwa 2000 Perſonen, die keinen Platz gefunden hatten, im⸗ broviſiert werden. Tſchechiſche Pöbeleien. * Chemnmitz, 9. Okt. Das„Chemnitzer Tageblatt“ meldet: Der ſächſiſche Bal lon„Ilſe“, der geſtern in Schwarzen⸗ berg im Erzgebirge aufgeſtiegen war, wurde bei ſeiner Landung in Turnau in Böhmen von Tſchechen ange griffen. Die An⸗ greifer ſchleuderten Steine gegen den Ballon und überſchütteten die Inſaſſen mit Schimpfworten. Die beiden Luftſchiffer, von denen einer durch einen Steinwurf am Kopfe ver⸗ letzt wurde, übergaben die Angelegenheit dem Gericht. Es er⸗ ſolgten zwei Verhaftungen. Zum Fall Kraatz. Berlin, 10. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Von unterrichteter Seite wird einem Berliner Morgenblatt mitgeteilt, daß die Meldung, das Kriegsgericht der 2. Diviſion habe ein Einſchreiten gegen die beiden Offiziere, die den Gottesdienſt in der Charlottenburger Garniſonskirche geſtört haben, abgelehnt, nicht zutreffend ſei. Pfarrer Kraatz habe bisher lediglich die Em⸗ pfangsanzeige über die Strafanzeige erhalten. Uebrigens haben nicht nur der Kirchenvorſtand der Luiſengemeinde und Pfarrer Kraatz perſönlich Anzeige wegen Störung des Gottesdienſtes er⸗ ſtattet, ſondern das gleiche iſt auch von zwei Gemeindemitglie⸗ dern geſchehen, ſodaß bei dem zuſtändigen Gericht insgeſamt 4 Strafanzeigen gegen die beiden Offiziere vorliegen. Die Förderung der Baumwollkultur in den Kolonien. Berlin, 9. Oktober. An den Sitzungen in Berlin des zu einer Tagung zuſammengetretenen Vorſtandes des Internationalen Spinnereiverbandes nahmen Vertreter Deutſchlands, Oeſterreichs, der Schweiz, Frankreichs, Rußlands, Italiens, Spaniens, Portu⸗ gals, Hollands und Japans teil. Die Beratungen werden die För⸗ derung der Baumwollkultur in den Kolonien der europäiſchen Staaten, die Schaffung eines einheitlichen Baumwollkbntraktes, die Einführung internationaler Schiedsgerichte, die Regelung der Baumwollconnoſſemente und die Frage der Feuchtigkeit in der Baumwolle betreffen. Das internationale Komitee wurde außer im Reichskolonialamt, auch im Auswärtigen Amt und im Handels⸗ miniſterium empfangen. Beim Empfang im Auswärtigen Amt wurde den Mitgliedern des Komitees eröffnet, daß der Kaiſer, der zur Zeit in Rominten weilt, bedaure, das Komitee nicht empfangen zu können. Der Kaiſer ließ verſichern, daß er den Arbeiten des Verbandes das regſte Intereſſe entgegenbringe. Der Reichs⸗ kanzler teilte dem Komitee mit, daß er wegen wichtiger anderer Dienſtgeſchäfte verhindert ſei, die Mitglieder des Komitees zu empfangen, was er lebhaft bedauere, da er deſſen Beſtrebungen für ſehr bedeutungsvoll halte. Er drückte den Wunſch aus, daß die Arbeiten der Berliner Tagung von Erfolg gekrönt ſein möchten. Sir Charles Macara, Vorſteher des Internationalen Komitees, wurde durch die Verleihung des Roten Adlerordens ausgezeichnet. Die marakkaniſche Frage. Paris, 9. Okt.(Agence Havas.) In der geſtrigen Unter⸗ redung zwiſchen dem Botſchafter Cambon und dem Staats⸗ ſekretär vonKiderlen⸗Wächter wurde die Löſung des marok⸗ kaniſchen Teiles der Verhandlungen ſehr gefürdert; die Beſprechungen ſcheinen einen guten Fortgang zu nehmen. Das Fiasko der Monaorchiſten. * Liſſabon, 9. Okt. Der bisherige Chef der Liſſaboner Poli⸗ zei, Oberſt Albert Sinveira, iſt anſtelle Pimente Caſtro, der vom Amte zurückgetreten iſt, zum Kriegsminiſter ernannt worden. Nach hier eingelaufenen Nachrichten herrſcht in allen Teilen des ——— Nordens Ruhe. Nur weni ganza zurückgeblieben. * Braganza, 9. Oktober. 400 in Oporto gelandete Marine⸗ ſoldaten ſind hier eingetrofſen. Sie waren während der ganzen Bahnfahrt Gegenſtand lebhafter Huldigungen. Eine Schar Rohaliſten befindet ſich immer noch in Oporto. Infankerie iſt mit Maſchinengewehren nach Moimenta und Moncacoro abgegangen. In Vinhaes ſind 11, in Moimenta 3 Monarchiſten verhaftet wor⸗ den. Republikaniſche Freiwillige haben zwei Prieſter als Führer der monarchiſtiſchen Bewegung berhaftet. * Oporto, J0. Okt.(Agence Havas.) Amtliche Kreiſe ver⸗ ſichern, die Monarchiſten gaben Cazares auf und flohen nach Pinheiro und Velho, nordweſtlich von Vinhaes, eine halbe Meile von der Grenze. Eine Abteilung Regierungstruppen verfolgte die Monarchiſten. *ůKöln, 9. Okt. Der Liſſaboner Vertreter der„Köln. Ztg.“ telegraphiert aus Badajoz unterm 9. Oktober: Nach durch⸗ aus zuverläſſiger Quelle fand ein Gefecht mit Monärchiſten zwiſchen Moimonta und Cacgres ſtatt. Die Regierung erhielt die Mitteilung, daß zahlreiches Kriegsmaterial auf dem Kampfplatz zurückblieb. Hieſige konſervative Kreiſe glauben feſt an einen Sieg Zaiva Conceiros, deſſen Hauptmacht noch nicht eingefallen ſein ſoll. Bei dem Kampfe gab es Tote und Verwun⸗ dete. Die Stimmung in Liſſabon iſt ungemütlich und ſchwül; Carbonariſe bewachen die Kaſernen und die auswärtigen Kon⸗ ſulate, um zu verhindern, daß Monarchiſten dort Schutz ſuchen. Der Mob machte ſich unangenehm bemerkbar. Als die Verhaf⸗ teten aus dem Norden kamen, wurde ſie vom Pöbel gezwungen, ge Monarchiſten ſind im Diſtrikt Bra⸗ die republikaniſche Fahne zu küſſen; Widerſtrebende wurden miß⸗ handelt. Der Panamakanal. OLondon, 10. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Im Laufe einer Rede, die Präſident Taft geſtern in Ballingham im Staate Waſhington über den Panamakanal hielt, ſagte er, er könne ſeine Freunde in ein kleines Geheimnis einweihen. Gewöhnlich heißt es, der Panamakanal werde am 1. Juli 1915 fertig geſtellt ſein. Er verſpreche aber, daß das erſte Schiff ſchon am 1. Juli 1913 durch den Kanal fahren werde. Vergrößerung der japaniſchen Flotte. *Tokio, 9. Okt. Das Marineminiſterium beabſichtigt, in der nächſten Seſſion vom Parlament einen außerordentlichen Kre⸗ dit von 400 Millionen Yen zur Vergrößerung des Flottenbeſtan⸗ des für 7 Jahre zu verlangen. Die Meldung wird in der Preſſe lebhaft beſprochen. 5 R. K. Paris, 9. Okt.(Von unſerem Korreſp.) Der dies Jahr in Nimes ſtattgefundene Kongreß der Radikalen und radikalen Sozialiſten hat als bedeutendſtes Ergebnis die Eini⸗ gung der innerhalb der Partei befindlichen Proportionaliſten und Antiproportionaliſten zu verzeichnen. Die nach langer Dis⸗ kuſſion und gegenſeitigen Zugeſtändniſſen erfolgte Verſtän⸗ digung, die ſowohl dem Republikanismus zugutekommt, wie der Sicherung der Majoritätspartei und damit zugleich der Regierung, iſt in außerordentlicher Nachtſitzung proklamiert worden. Die votierte Tagesordnung hat folgenden Wortlaut: Der Kongreß beglückwünſcht die Vertreter⸗Proportionaliſten und Antiproportionaliſten, die ſich zuſammentaten, um gemeinſchaft⸗ lich mit der Regierung ein Projekt zu verteidigen und durchzu⸗ ſetzen, welches die Wahlliſte mit Minoritätenvertretung aufſtellt. Der Kongreß erwartet, daß das Parlament die Prüfung der Wahlreform eheſtens aufnimmt und zu Ende führt. London, 10. Oktober. Vie drohende Kriſis in der Bau m⸗ wollinduſtrie iſtabgewendet worden durch den Beitritt der beiden Arbeiter zur Gewerkſchaft. *London, 10. Okt. Das Reuter⸗Bureau meldet aus Te⸗ heran: Die Medſchlis beſchlagnahmte das Eigentum Schua ed Sultanehs, des Bruders des früheren Schahs in Teheran. Als der Schatzmeiſter Shufter 5 Gendarmen entſandte, die von dem Eigentum Beſitz ergreifen ſollten, ſtießen ſie auf zwei ruſ⸗ ſiſche Koſacken⸗Offiziere mit 12 ruſſiſchen Koſacken, die drohten, auf die Gendarmen zu ſchießen. Infolgedeſſen zogen ſich die Gendarmen zurück. Die Angelegenheit iſt dem ruſſiſchen Ge⸗ ſandten unterbreitet worden. Wenn der Geſandte bis morgen früh 10 Uhr keine Entſcheidung getroffen hat, wird Shuſter ent⸗ giltige Schritte unternehmen. * Waſhington, 9. Oktober. Der ſechſte Konvent des deutſch⸗ amerikaniſchen Nationalbundes beklagt die deutſch⸗ feindliche Haltung eines großen Teiles der angloamerikaniſchen Preſſe, die in der Marokkofrage ihren Höhepunkt erreicht habe. e 4 die Lage ihrer Partei, als durch dieſe maßlos unſaubere Polemik. Die Kreu;⸗Zeitung befaßt ſich in ihrer innerpolitiſchen Wochenſchau mit dem in unſerem Blatte veröffentlichten Artikel Baſſermanns„Die Nationalliberalen vor dem Wahlkampf“. an kann ſich vor⸗ ſtellen, in welcher Weiſe. Hat Baſſermann ganz klar die Gren linien gegen rechts und gegen links gezogen, indem erklärte, was an der nationalliberalen Partei liege, daß weder Radikalismus noch Reaktion zum Siege kommen, ſoll geſchehen, ſo verdreht die Kreuz⸗Zeitung flugs dieſe einwandfreie und beſtimmt genug geäußette Stellungnahme des national liberalen Parteiführers und ſucht letzteren der Unehrlichkeit zu verdächtigen. Das ſeien Worte, die Taten der Partei wider⸗ ſprächen ihnen, die Partei tue, was an ihr liege, damit der Radikalismus zum Siege komme. Das ſucht dann die Kre Zeitung des näheren zu beweiſen, in dieſem Beweis ſpfelt natil lich auch Düſſeldorf eine Rolle, das durch die Schuld der N nalliberalen gefallen ſei, während doch in Wahrheit ſozialdemokratiſche Wahlſieg lediglich auf das Konto des trums zu buchen iſt. Natürlich werden den böſen Nati liberalen dann die tugendhaften Konſervativen gegenübergeſtellt, dieſe würden immer(') bereit ſein, nationalliberale St wahlkandidaten gegen ſozialdemokratiſche zu unterſtützen, un alſo hätten ſie ein Recht, die nationalliberale Partei an nationale Pflicht gegenüber der Umſturzpartei zu erin Das Recht wollen wir den Konſervativen gar nicht beſtr aber das Erinnern iſt überflüſſig, weniger überflüſſig erſchein die Konſervativen an dieſe nationale Pflicht zu erinnern: di Kreuz-⸗Zeitung erinnert ſich doch wohl der höchſt anrüchige konſervativen Stichwahlparole? Zudem wirft ſie in ihrer letzten Wochenſchau wider beſſeres Wiſſen die nationalliberal Partei mit der„Revolutionspartei“ als faſt einig in W zuſammen und erklärt, zwiſchen„ſolchen“ Nationallib und dem Zentrum müßten die Konſervativen einen ganz trächtlichen Unterſchied machen und die Zeiten des Bülbw ſeien unwiderruflich dahin. Macht ſich die Kreuz⸗Zeitu nicht böswillig ein Zerrbild von der dem Radikalismu⸗ immer mehr anheimfallenden nationalliberalen Partei zurecht um die konſervative Partei eintretendenfalls von der ſo proklamierten Pflicht zu ſuſpendieren, nationalliberale e wahlkandidaten immer zu unterſtützen? Wenn die Konſer vativen weiter an dieſer ebenſo lächerlichen wie unwahrhaftigen Konſtruktion einer den Radikalismus planmäßig fördernde nationalliberalen Partei feſthalten, dann iſt es auch heute och mehr als zweifelhaft, ob ſie bei Stichwahlen ihre nat Pflicht gegenüber der Umſturzpartei„immer“ erfüllen F Man fühlt aus dem Artikel der Kreuz⸗Zeitung ja f heraus, wie die konſervative Partei unter Verletzung der fachſten Pflichten perſönlichen und politiſchen Anſtandes, gewe ſam und ſkrupellos ihren Wählern die Vorſtellung von nur in Worten nationalen, in den Taten aber radikalen nalliberalen Partei zu ſuggerieren ſucht, um nur ja wen keinen Grund, ſo doch einen Vorwand zu habe kommendenfalls die Nationalliberalen in der Stich Stich zu laſſen. Zu welcher Skrupelloſigkeit und Unanſ keit ſich die Kreuz⸗Zeitung in dieſem krampfhaften aber lichen Bemühen hinreißen läßt, zeigt folgender Satz: Man ſieht, in der inneren Politik richtet Herr Baſſe ſchon heute ſeinen Kurs nach dem ſozialdemo tiſchen Kompaß. Es wird ihm kein Opfer ko falls er gewählt wird, im nächſten Reichstage mit ſchrittlichen Freunden unter Bebels Kommand ſtellen. Das nennen wir wirklich eine vornehme und Kampfesweiſe! Daß ſie der konſervativen Sache gute leiſten werde, glauben wir allerdings nicht. Aber der on liberalen Partei wird ſie gute Dienſte leiſten, denn deutl konnte die Kreuz⸗Zeitung es wirklich nicht mehr off en, wie hoffnungslos ſchlecht die konſervative Sache, wie verzwe Dieſe Sätze ſind Beweis einer moraliſchen Verwilderung, ſie nur in geſchlagenen Armeen einzureißen pflee Sie ſind das Eingeſtändnis, daß die konſervative Sa loren iſt, eine andere Erklärung gibt es für dieſe Ausſchr nicht. Der nationalliberalen Partei wird dieſe Selbſtofft barung konſervativer Schwäche nicht den Schaden tun, den Kreuz⸗Zeitung davon erwartet. Wo ſind die urteilsloſ Schichten des deutſchen Bürgertums, die ſich durch dieſes kindiſche und bösartige Gerede beeinfluſſen laſſen werden? Nicht einm im Oſten wird die Kreuz⸗Zeitung Gläubige finden, au wird man aus dem verzweifelten Gerede der Hreu nur die verzweifelte Lage der konſervativen Pürte fühlen. Die nationalliberale Partei aber kann das Geb der Kreuz⸗Zeitung nur mit Genugtun und Siegeszuv erfüllen, wie ausgezeichnet muß doch den Konſervativen die Poſttion der nationalliberalen Partei erſcheinen, d ſchon zu ſo kompromittierenden Waffen greift, die nur Not und äußerſte Verzweiflung ihr zu ergreifen gebiet da ihr doch nicht verborgen ſein kann wie in der Athtung aller Politiker von anſtändiger grandioſe Gedanke des Koloniſators Fauſt 282——— 2. Seffe. Seneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 10. Oktober. ſetzt. Die Verdächtigung Baſſermanns und der nationalliberalen Partei, als begünſtigten ſie die Sozialdemokratie planvoll und abſichtlich, iſt nachgerade die einzige kümmerliche und ſtumpfe Waffe, die die Konſervativen gegen unſere Partei noch handhaben, ſie iſt ſo untauglich, daß ein politiſches Kind ſie ohne Kraftanſtrengung zerbrechen kann. Wenn die Konſer⸗ vativen wirklich nur noch dieſe„faule Grete“ aufzufahren haben, dann dürfen ſie ſchon heute einer erheblichen Niederlage gewiß ſein, wie die nationalliberale Partei dieſe konſervative Niederlage erwartet, deren ſtarke Poſition im Bürgertum durch die verlogene Verdächtigung ſie begünſtige und fördere den Radikalismus auch nicht im geringſten erſchüttert wird. * 1** Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Die Bermitt ung. Unſer Auswärtiges Amt legt ſeine Auffaſſung in dieſer Frage in folgender Note dar: 8 Nach der ganzen Lage der Verhältniſſe werden die verantwort⸗ lichen Männer der türkiſchen Regierung ſich der Ueberzeugung nicht verſchließen können, daß eine Wiederherſtellung des bisherigen Zuſtandes in Tripolis nicht durchzuſetzen ſein wird. Die Berichte zus der Türkei über eine gegenteilige Auffaſſung und über die Entſchloſſenheit den Krieg bis aufs Meſſer zu führen, dürften weniger auf ernſtliche Entſchlüſſe, als vielmehr auf die leicht be⸗ greifliche Erregung zurückzuführen ſein. Man darf daher anneh⸗ men, daß die Türkei trotz allem innern Widerſtreben ſich ſchließlich wird bereit finden laſſen, in den Uebergang von Tripolis in ita⸗ lieniſche Gewalt, wenn auch unter äu ßerlichen Vorbehal⸗ ten, einzuwilligen. Als die italieniſche Kriegserklärung erfolgte, ſchien in Italien Bereitwilligkeit vorhanden, gegen Ueberlaſſung von Tripolis türkiſche Sonderrechte etwa in Geſtalt einer nomi⸗ nellen Oberherrſchaft zuzulaſſen. Neuerdings iſt, die Stimmung vielfach umgeſchlagen, und man kann in italieniſchen Blättern leſen, daß die einfache Einverleibung von Tripolis die einzige zuläſſige Löſung ſei. Ob ſich die italieniſche Re⸗ gierung dieſe Auffaſſung zu eigen gemacht hat, iſt nicht erſichtlich, doch darf man aus gewiſſen Maßnahmen weiſen Maßhaltens viel⸗ leicht den Schluß ziehen, daß die italieniſche Regierung auch bei den Verhandlungen über Herbeiführung des Friedens keine intran⸗ ſigente Stellung einnehmen wird. Daß auch die Türkei Maß hält, geht daraus hervor, daß ſie zwar die Auspweiſung aller Italiener beſchloſſen hat, daß dieſe aber in dieſem Umfang nicht ſtattfindet. Die italieniſche Regierung ſcheint jedenfalls einſtweilen nicht abge⸗ neigt zu ſein, dem Wunſche auf Eingrenzun gdes Krieges dadurch entgegenzukommen, daß ſie ihre militäriſchen Operationen nicht auf die Küſten der europäiſchen und aſiatiſchen Türkei aus⸗ dehnt, und ebenſo Operationen im Sueskanal und im Roten Meere unterläßt. Es wäre das ein Entſchluß, der allen an der Schiff⸗ fahrt im öſtlichen Mittelmeer und nach dem Fernen Oſten betei⸗ ligten Nationen ſehr willkommen ſein müßte. Durch die Unſicher⸗ heit, die jetzt entſtanden iſt, durch die Erhöhung der Verſicherungs⸗ gebühren für Kriegsriſiko und durch das Auslöſchen der Leucht⸗ fürme werden der internationalen Schiffahrt große Schwierigkeiten bereitet. Die Fahrt im griechiſch⸗türkiſchen Ar⸗ chipel iſt durch die vielen Inſeln bei Nacht außerordentlich ſchwie⸗ rig und gefahrvoll und ebenſo im Roten Meere, wo ein gutes Dutzend kleiner Felſeneilande im Kurs der Dampfer liegen. Wenn Italien wirklich der Eingrenzung des Kriegstheaters zuſtimmen ſollte, ſo wäre es eine ſelbſtverſtändliche Gegenleiſtung, daß auch die Türkei in dieſen Gewäſſern und insbeſondere in der Adria auf jede militäriſche Maßregel verzichtete, deren Gefahren übrigens in Anbetracht der großen Schwäche der türkiſchen Flotte von einzelnen italieniſchen Blättern wohl recht übertrieben dargeſtellt werden. Berlin, 10. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Aus diplomatiſcher Quelle verlautet, daß die deutſchen Vermittlungsratſchläge große Chancen haben ſollen, von der Türkei angenommen zu werden. Man ſpricht auch von einer angeblich ſtärkeren An⸗ näherung der Türkei an den Dreibund. JBerlin, 10. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: In der Wilhelmſtraße wurde dem Berliner Korreſpondenten der Gazetta del Popolo erklärt, die klönigliche Regierung wünſche das italieniſche Volk wiſſen zu llaſſen, daß die Sprache der deutſchen Preſſe in dieſen Tagen keineswegs die Gedanken und Gefühle der deutſchen Regierung wiedergebe, wenn auch die bekannte in Italien veröffentlichte Standpunktes der deutſchen Regierung und es ſei logiſch, daß dem ſo ſei. JBerlin, 10. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Der ruſſiſche Botſchafter Tſchankow hat einer vertrauenswürdigen Perſon erklärt, daß bis Ende dieſer Woche die tripoli⸗ taniſche Frage grundſätzlich geregelt ſein wird. Die Antwort der Mächte auf die Bitte der Türkei um Vermitt⸗ lung iſt günſtig ausgefallen. Berlin, 10. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen verlautet, daß der deutſche und öſterreichiſch-ungariſche Botſchaf⸗ ter in Konſtantinopel gegenwärtig die größten Anſtrengungen machen, um die türkiſche Regierung zur Nachgiebigkeit zu be⸗ wegen. Italien weigert ſich mit aller Entſchiedenheit, in Tripo⸗ lis auch nur den Schein der Souveränität anzuerkennen und ein hartnäckiges Beharren der türkiſchen Regierung auf dieſer Forderung würde nur ein Zeitverluſt verurſachen, ohne Italien zur Aufgabe ſeiner Haltung zu bewegen. Sobald die türkiſche Regierung die Verhandlungen auf rein finanzieller Grundlage zu führen bereit ſein will, wird der Zeitpunkt für den Friedens⸗ ſchluß gekommen ſein. OLondon, 10. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Vertreter des„Daily Chronicle“ in Konſtantinopel hatte eine Unterredung mit Major Enwer Bei, welcher folgendes ſagte: Informationen über militäriſche Dinge kann ich Ihnes natürlich nicht geben, ich wäre dazu auch nicht in der Lage, da ich erſt vor zwei Tagen hier angekommen bin. Uebrigens iſt es nicht richtig, daß ich nach Trioplis gehen werde, ſondern ich kehre nach Berlin auf meinen Poſten zurück, wo ich nach wie vor Militär⸗Attachee bleibe. Als der Major ſich von dem Korreſpondenten verabſchiedete, ſagte er noch, der„Daily Chronicle“ ſolle ſelbſt ſeine Schlüſſe aus dieſer Tatſache ziehen. Das Blatt meint hierzu, das könne nur heißen, daß die Türkei nicht daran denke, den Krieg auszudehnen, denn ſonſt würde ein Offizier wie Enwer Bei doch nicht wieder nach Berlin zurückkehren. Nach der Kapitulation von Trſpolis. OLondon, 10. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die„Times“! veröffentlicht ein Kabel aus Tripolis, vom 9. ds. Mts. datiert, in dem es heißt, daß dort eingetroffenen Informationen zufolge die türkiſchen Truppen ſich bis auf 25 Meilen ſüdlich von Tripolis zurück⸗ gezogen hätten, und daß man annehme, ſie würden ſich auf Gharmian zurückziehen. Aus derſelhen Quelle erfährt der Sonderberichterſtatter der„Times“, daß die von den Türken angeworbenen Araber in großer Zahl derſertierten und viele von ihnen in die Stadt zurückkehrten. Der neue Gouverneur von Tripolis ordnete an, daß alle Beamten des jungtürkiſchen Regimes augenblicklich Tripolis zu verlaſſen haben, er habe für Transportmittel geſorgt. Dieſer Anordnung wird noch hinzugefügt, daß alle Türken, welche die Provinz verlaſſen möchten, dies tun könnten, ohne daß ihnen die Italiener irgendwelche Hinderniſſe in den Weg legen würden Die Haltung der Balkanſtaaten. Berlin, 10. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Nach einem Telegramm aus Canea wurde die kretiſche Nationalverſammlung geſtern morgen im Namen des Königs von Griechenland eröffnet. Die Ab⸗ geordneten applaudierten unter dem Rufe: Es lebe die Ver⸗ einigung mit Griechenland! * *Malta, 9. Okt.(Reuter.) Es iſt beſchloſſen worden, dem italieniſchen Torpedobootszerſtörer„Borea“, der hier ein⸗ getroffen iſt, keinen Proviant zu verabfolgen. Unter den Muſelmanen, die hier auf dem Transport nach Italien an Bord eines italieniſchen Dampfers angekommen ſind, befindet ſich auch der Sekretär des türkiſchen Gouverneurs von Tripolis als Regierungsbeamter und die Mannſchaft eines türkiſchen Torpedo⸗ bootszerſtörers, der ſich in der vergangenen Woche vor Tripolis ergeben hat. Der Transport wird von dem Torpedoboots⸗ zerſtörer„Borea“ begleitet. Deutsches Reich. —»Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein hält am Donners⸗ tag den 12. Oktober d.., nachmittags 3½¼ Uhr in Mainz im Caſinohof zum Gutenberg eine Mitgliederverſammlung ab. Auf der Tagesordnung derſelben ſtehen nachfolgende Gegenſtände: 1. Bericht über die Vorgänge anläßlich des Austritts einer Neihe von Induſtriellen aus dem Hanſabund. Berichterſtatter: Der Vereinsſekretär; 2. Neuerungen der Reichs⸗Verſicherungsord⸗ nung. Berichterſtatter: Der Vereinsſekretär. 5 Die Neichstagswahlen 1912. Saarbrücken, 9. Okt. Das Wahlkomitee de! Zentrums hat für den Reichstagswahlkreis Saarbrücken den Gewerkſchaftsſekretär Sauermann als Kandidaten aufgeſtellt. Im Reichstagswahlkreiſe Kehl⸗Offenburg entfaltet der nationallib. Kandidat Stadtrat Kölſch von Karls⸗ ruhe, eine geradezu vorbildlich zu nennendeRührigkeit. Bereits ſeit einiger Zeit kommt er faſt jeden Samstag und Sonntag in das Hanauer Land und findet mit ſeinen fäachlich eindringlichen volkstümlich berührenden Darlegungen ebenſo piel Teilnahme als Beifall bei dem tüchtigen Menſchenſchlage dieſer Gegend, der für eine aufrichtig liberale Politik von jeher viel übrig hat. In ſammlungen laſſen ſich jeweils auch andere Redner aus den Verf dem Bezirk hören, ſo Bürgermeiſter Dietrich aus Kehl, ein kluger, energiſcher Kopf, dem das von ihm mit Sachkenntnis ver⸗ waltete Gemeinweſen und die liberale Partei zu ernſtem Danke verpflichtet ſind. Zur Neichstagserſatzwahl im 1. bad. Wahlkreis §Konſtanz, 9. Okt. Die Liberalen hielten geſtern und vorgeſtern 35 öffentliche Verſammlungen im ganzen Seekreis ab, die ſich faſt alle eines vorzüglichen Beſuches erfreuten. Wiederum haben ſich zahlreiche Partefreunde aus dem ganzen Land in dankenswerter Weiſe zur Mitarbeit zur Verfügung geſtellt. Darunter mehrere Mitglieder der nationalliberalen Landtagsfraktion. Auch die Fortſchrittliche Volkspartei betei ⸗ ligte ſich an der gemeinſamen Agitation. Bis zum 19. Oktober, dem Wahltag, ſind noch über 60 Verſammlungen in Ausſicht genommen, ſodaß es den Liberalen gelingen wird, in ſämtlichen Orten des Wahlkreiſes Verſammlungen abzuhalten. Die Stimmung im liberalen Lager iſt eine be⸗ geiſterte; die Ausſichten, daß der liberale Kandidat Schmidt in die Stichwahl kommt, wachſen von Tag zu Tag. —— Badiſche Politik. Linx, 9. Okt. In einer vorzüglich beſuchten Ver⸗ ſammlung liberaler Männer im Grünen Baum in Linx ſprachen unter reger Anteilnahme der Anweſenden Stadtrat Kölſch aus Karlsruhe und in der Diskuſſion Profeſſor Kilian und der verdiente Führer der Partei im Hanauerland Rechtsanwal Kautz⸗Kehl. Die Arbeit der nationalliberalen Partei. Mosbach, 9. Okt. Die Züge, die am Sonntag mittag in Mosbach eintrafen, waren überfüllt. In Scharen waren die Bewohner des Odenwaldes, Neckar⸗ und Schefflenztales herbei⸗ geeilt, um den Führer des deutſchen Bauerbundes, Wachhorſt de Wente und den Reichstagsabgeordneten Beck ſprechen zu hören. Auch die nationalliberalen Landtags⸗ abgeordneten Leiſer und Neuwirth ſowie der konſervative Land⸗ tagsabgeordnete Banſchbach waren anweſend. Die Geſchäftsleute von Mosbach waren weniger gut vertreten. Zum Teil hatten ſie in der Verſammlung und des dadurch verurſachten ungeheuren Menſchenandrangs ſehr viel in ihren Geſchäften zu tun. Dann mag vielleicht auch etwas Furcht vor den anderen mitgewirkt haben. Herr Landwirtſchaftsinſpektor Vielhauer eröffnete die Verſammlung und erteilte Herrn Wachhorſt de Wente das Wort, der in einer 2½ſtündigen, meiſterhaften, öfters von Bei⸗ fall unterbrochenen Rede über die Nationalliberale Partei, Schutzzoll, Erbanfallſteuer uſw. ſprach. Hierauf ſprach Herr Reichstagsabgeordneter Beck, der ebenfalls öfters durch Beifalf unterbrochen wurde. Als Vertreter des Zentrums meldete ſich dann Schriftſetzer Schwarz zum Wort. Er wurde aber von Herrn Geh. Regierungsrat Beck glänzend widerlegt. Nun wollte auch der konſervative Landtagsabgeordnete Banſchbuch ſeinem Blockbruder zu Hilfe kommen und ſein Licht leuchten laſſen, es wurde ihm aber von Herru Wachhorſt de Wente unter großer Heiterkeit der Verſammlung gründlich heimgeleuchtet. Ein zwei⸗ ter Verſuch hatte denſelben Erfolg. Die Stimmung war eine vorzügliche. Ein engliſches Urbild für Goethes Fauſt. Der großartige Schlußakt des Goetheſchen Fauſt, in dem der Dichter im höchſten Greiſenalter eine Kühnheit der Phantaſie, einen Schwung der Gedanken entfaltete, wie kaum je zuvor, hat bisher als vollkommen freie Erfindung des Meiſters ge⸗ golten, völlig abweichend von allen früheren Bearbeitungen der Fauſtſage. Im erſten Heft der jetzt von Profeſſor Max Cornicelius herausgegebenen Internationalen Monatsſchrift für Wiſſenſchaft, Kunſt und Technik, der Fortſetzung der frühe⸗ ren Juternationalen Wochenſchrift, macht nun der Breslauer Profeſſor G. Sarazin auf ein engliſches Vorbild dieſes letzten Fauſtaktes aufmerkſam, durch das Goethe augenſcheinlich der eingegeben worden iſt. Bisher hatte man auf allerlei andere Anregungen hinge⸗ wieſen, ſogar an die Entwäſſerungsarbeiten Friedrichs des Großen im Netzebruch erinnert, aus Goethes Lektüre Aufſchlüſſe zu geben geſucht. Im April bis Juni 1827 las Goethe das große mit Ab⸗ bildungen verſehene Werk„Voyage de Grand Bretagne“ von Baron Dupin, in dem beſonders die Leuchttürme, Häfen, Kanäle SGoroßbritannjens die Phantaſie des greiſen Dichters feſſelten. Im Dezembeß 1828 vertiefte er ſich in ein Werk über die Oſtſee Uund etwas ſpäter fand ihn Eckermann„umringt von Karten und Plänen in Bezug auf den Bremer Hafenbau, für welthes groß⸗ artige Unternehmen er ein beſonderes Intereſſe an den Tag legte.“ Für das ganz eigenartige, ſo anſchaulich geſchilderte Landſchaftsbild, das dem Dichter im Schlußakt des Fauſt vor⸗ ſchwebte, geben aber dieſe Quellen keine Vergleichsmomente. An eine„offene Gegend“ am Meeresgeſtade ſchließen ſich „Dünen“, auf denen Philemors Hütte unter zwei Linden ſteht; von da blickt man auf dem Meere abgerungenes Gartenland, auf einen kanalartigen Hafen, neben dem Fauſts Palaſt liegt. Im Hintergrunde iſt ein„Sumpf“, der ſich„am Gebirge hin⸗ zieht“. Dieſe anſcheinend ſo phantaſtiſche und komplizierte Szenerie findet ſich mit frappanter Aehnlichkeit an der fernen Küſte von Wales, in der Schöpfung eines Mannes, der zu Goethes Zeit die grandioſen Unternehmungen des Fauſt der Dichtung wirklich ausgeführt oder wenigſtens in Angriff genom⸗ men hat. Der beinahe vergeſſene Name des Kulturtechnikers und Koloniſators, von deſſen„Erdentagen die Spur nicht in Aeonen untergehen“ wird, iſt William Alexander Madocks, ſein Werk die Stadt Portmadoc, die er durch Anlegung des Hafens begründete, und das Dorf Tremadoc. Wer an der Küſte von Nordwales mit der cambriſchen Bahn entlangfährt, ſieht hier noch heute jene erhabene Landſchaft ſich ausbreiten, die uns in poetiſcher Verklärung aus dem Ende des Fauſt vertraut iſt. Das Ganze iſt gekrönt von majeſtätiſchen Gebirgen, die eine offene flache Gegend am Meeresgeſtade umſchließen; das ausgedehnte Marchland, das noch vor 100 Jahren die Meereswellen über⸗ fluteten, iſt in Felder, Gärten, Wieſen umgewandelt; darunter erſcheint der kanalartige Hafen von Portmadoec und der mächtige Damm, der von der Hafenmündung ausgeht; rechts und links dehnt ſich in aller Breite„der dichtgedrängte Raum“ der Stadt Portmadoc, während dahinter das Dorf Tremadoe und der Wald von Wern auftauchen. Der Schöpfer dieſes Neulandes war der Sohn eines ſehr wohlhabenden Londoner Rechtsanwalts walliſcher Abkunft, der 1774 geboren wurde. Er kaufte 1798 ein kleines Gut, in Carnar⸗ vonſhire, rang dem Meer durch Deiche zunächſt 800 Hektar Lan⸗ des ab und gründete dann den Ort Tremadoc. Durch den Er⸗ folg ermutigt, begann Madocks 1807 mit dem Bau eines großen Dammes, erhielt von der Regierung eine Landbewilligung für den dem Meer abzugewinnenden Boden, ähnlich wie Fauſt, und führte das rieſige Werk unter unendlichen Mühen und Geld⸗ opfern durch. Faſt ſieben Jahre waren 300—400 Arbeiter an dem Siſyphus⸗Werk beſchäftigt und 2 Millionen M. wurden aufge⸗ wendet. Nachdem noch zuletzt eine Sturmflut eine großes Loch geriſſen hatte, war ſchließlich 1814 die Herſtellung und Sicher⸗ ſtellung beendet, 3000 Acres Land waren dem Meere abge⸗ rungen. Aber Madocks war nun ein ruinierter Mann, der den Segen ſeiner Schöpfung nicht mehr miterlebte, auf den Kon⸗ tinent ging und im September 1828 ſtarb. Iſt nun die auffallende Aehnlichkeit zwiſchen Madocks prak⸗ tiſcher Kulturarbeit und dem Wirken des Goetheſchen Fauſt zu⸗ fällig? Oder iſt Goethe durch die Kenntnis von dem Schickſal des Engländers zu der Ausgeſtaltung des letzten Fauſtaktes an⸗ geregt worden? Sarazin glaubt das letztere nachweiſen zu können, indem er die 1830 anonym erſchienenen„Briefe eines Verſtorbenen“ vom Fürſten Pückler⸗Muskau als Quelle anführt. Goethe hatte die beiden zuerſt erſchienenen Bändchen mit hohem Intereſſe geleſen und eine ausführliche Beſprechung verfaßt, in der ſich auch eine Anſpielung auf Pücklers Schilderung ſeiner Fahrt nach Tremadoe findet. Der geheimnisvolle, angeblich ver⸗ ſtorbene Reiſende beſchreibt nämlich ganz ausführlich die Schöp⸗ fung des Engländers Madocks und gibt damit nicht nur die eigentliche Anregung zum fünften Akt des zweiten Teiles, ſon⸗ dern auch die Grundzüge der ganzen Szenerie. Der Verſtorbene ſchwelgt in einer idylliſchen Naturmalerei, in der er den fried⸗ vollen Anblick des Meeres im Abendſonnenſchein auftauchen läßt und in dies Bild ländlicher Abgeſchiedenheit und zufrie⸗ dener Stille, das ſo ſtark mit dem werktätigen Induſtrieleben der Umgebung kontraſtiert, hat dann Goethe das Motiv von Philemon und Baueis verlegt, Sarazin glaubt ſogar in den Verſen der Philemon und Baueis⸗Epiſode einen wörtlichen An⸗ klang an den Text Pücklers nachweiſen zu können. Fürſt Pückler hatte in ſeinen Reiſebriefen mit ſtarken Farben die Schatten⸗ ſeiten des modernen Kulturlebens gemalt, durch die induſtrieller Fortſchritt den patriarchaliſchen Frieden der guten alten Zeit zerſtört. Für dieſe Schilderungen fand nun Goethe das ergrei⸗ fende Symbol des autiken Ehepaares, das er ſchon 30 Jahre vorher in ſeinem Feſtſpiel„Was wir bringen“ verwertet. Der Einfluß der„Briefe eines Verſtorbenen“ auf den Fauſt tritt übrigens auch im Anfang des vierten Aktes des zweiten Teiles hervor, wo Pücklers Schilderungen der Walliſer Berge ſich deutlich, bisweilen ſogar mit wörtlicher Anlehnung wieder⸗ W ſcher Geſtaltung. Maungeim, 10. Oktober, —— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Kirchheim, 9. Oktober. Die auf Sonntag 8 Uhr anberaumte Verſammlung der nationalliberalen Partei im 55. Landtagswahlkreis in dem geräumigen Saale des Gaſt⸗ hauſes zum Hirſch in Kirchheim, war aus Kirchheim und Um⸗ gebung ſo ſtark beſucht, daß bis zur Eröffnung kaum mehr ein Platz zu erhalten war. Ueber 300 Wähler, darunter nur wenige Anhänger des Zentrums, Konſervative und Sozlaldemokraten füllten den Saal. Herr Rektor Grieſer, welcher die Ver⸗ ſammlung als Vorſitzender des liberalen Ortsvereins leitete, er⸗ teilte nach der üblichen Begrüßung das Wort zunächſt dem be⸗ redten Führer des deutſchen Bauernbundes, Herrn Reichstags⸗ abgeordneten Wachhorſt de Wente, welcher in packender, oft von lautem Beifall unterbrochener Rede über die Ziele ſprach die der deutſche Bauernbund und die nationalliberale Partei er⸗ ſtreben und zeigte, in weſſen Intereſſe die„Führer des Bundes der Landwirte“ der Finanzreform ihre jetzige Faſſung gaben. Herr Geh. Regierungsrat Beck ſprach dann über die Grundſätze der nationalliberalen Partei, welche die Vergangenheit bewegt haben und auch die Zukunft bewegen werden und wies einige in der gegneriſchen Preſſe ihm gemachten Vorwürfe energiſch zu⸗ rück. Es war ein deutliches Zeichen der Anerkennung und Zu⸗ ſtimmung, daß aus der ganzen Verſammlung niemand ſich zur Diskuſſion meldete. Der Verſammlungsleiter dankte den beiden Rednern für ihre intereſſanten Ausſührungen und ſchloß kurz vor 12 Uhr die Verſammlung mit dem Wunſche, neues Leben möge die liberale Partei im Wahlkreiſe wieder zum Siege bei den nächſten Wahlen führen. —— Nam deutſchen Handelstag. Berlin, 9. Okt. Der Ausſchuß des Deutſchen Handels⸗ tags faßte im Anſchluß an den Bericht von Dr. Klein⸗Leipzig über die Sicherheitsübereſgnung nach eingehender Erörterung im Anſchluß an die Stellungnahme des Verbandes mitteldeutſcher Handelskammern den Beſchluß, ſeine Entſcheidung über die Regiſterpflicht zu vertagen, und trat folgendem Beſchluß⸗ antrage bei: Der Ausſchuß ſtellt 1. feſt, daß mit Sicherheitsübereignun⸗ gen in erheblichem Umfange zum Schaden des reellen Geſchäfts⸗ verkehrs Mißbrauch getrieben wird. 2. Er hofft von der Recht⸗ ſprechung, insbeſondere von der Anerkennu ig der Grundſätze, die das Reichsgericht in ſeinen Entſcheidungen vom 22. Oktober 1910, 3. Januar 1911 und 5. Mai 1911 ausgeſprochen hat, auch bei den untern Gerichten, daß den unreellen Sicherheitsübereignungen in wirkſamer Weiſe entgegengetreten wird unter Wahrung der be⸗ rechtigten Intereſſen, die mit den wirtſchaftlich einwandfreien Sicherheitsübereignungen verfolgt werden. 3. Die Kreditſchutz⸗ verbände mögen ihr beſonderes Augenmerk auf die Verfolgung unreeller Sicherheitsübereignungen an der Hand der neuern Rechtſprechung des Reichsgerichts richten. 4. Die Konkursord⸗ nung vom 10. Februar 1877(Faſſung vom 20. Mai 1898). und das Geſetz vom 21. Juli 1879(Faſſung vom 20. Mai 1898) über die Anfechtung von Rechtshandlungen eines Schuldners außer⸗ halb des Konkursverfahrens ſind dahin zu ergänzen, daß die innerhalb einer beſtimmten Zeit vor der Zahlungseinſtellung oder der Anfechtung vorgenommenen Sicherungsübereignungen anfechtbar ſind und dem begünſtigten Gläubiger der Beweis auf⸗ erlegt wird, daß ihm zurzeit des Vertragsabſchluſſes eine Abſicht des Schuldners, die übrigen Gläubiger zu benachteiligen, nicht bekannt war. Ueber die Borbereitung künftiger Handels⸗ verträge berichtete Generalſekretär Dr. Soetbeer. Er emp⸗ fiehlt die Beibehaltung der bisherigen Praxis, daß der Handels⸗ tag die Wünſche der einzelnen Kammern ſammelt und an die ver⸗ bündeten Negierungen weiter leitet. Er wendet ſich dabei gegen die Schaffung einer Zentralſtelle, wie ſie der Han⸗ delsvertragsverein plane und die ſich nach den bisherigen Ver⸗ lautbarungen mehr oder minder zum Oberzenſor über alle Einzelwünſche auswachſen zu wollen ſcheine.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.] An der Erörterung nahmen in durchaus zuſtimmen⸗ dem Sinne teil Geheimrat Vogel⸗Ehemnitz, Abg. Dr. Beumer⸗ Düſſeldorf, Direktor Meesmann⸗Mainz, Dr. Weigert⸗Berlin und derVorſitzendenaempf. Es wird darauf einſtimmig beſchloſſen, daß es der Ausſchuß des Deutſchen Handelstags auch in Zukunft als ſeine Aufgabe betrachte, bei der Vorbereitung neuer Handels⸗ verträge in vollem Umfange gemäß den den Handelskam⸗ mern geſetzlich obliegenden Aufgaben alle einſchlägigen Fragen zu behandeln, auf eine Ausgleichung oder wenigſtens Klärung entgegengeſetzter Intereſſen hinzuwirken und die vorhandenen Wünſche in jeder Weiſe, insbeſondere auch durch perſönliche Verhandlungen zu fördern. Ueber die Lebensmittelteuerung berichtete ſodann Kommerzienrat Leonhard Mannheim. An ſeinen einge⸗ henden Bericht knüpfte ſich eine eingehende Erörterung, in der v. Mendelsſohn⸗Berlin den durchaus gerechtfertigten Antrag ein⸗ brachte, die Angelegenheit angeſichts ihrer umfaſſenden Bedeutung, die eine Behandlung in den Einzelheiten erfordere, dem Sonder⸗ ausſchuß für Zölle zur ſchleunigen Behandlung unter Zuziehung von Sachverſtändigen aus der Getreidekommiſſion zu üb i EE 522 eeeeeee ſel der Fauſtforſchung ſpiegeln. Sarazins Nachweis klärt ein Rä forſchun in überraſchender Weiſe auf. Wir wiſſen nun, wie ſich in Goethes Phantaſie die merkwürdige Szenerie des Schlußaktes, die komplizierte Koloniſationstätigkeit des alten Fauſt aus⸗ bildete. Ausſtellung moderner Achriften in der Kunſthalle. Das nachfolgende wird uns aus unſerem Leſerkreiſe ge⸗ ſchrieben: 5 8.— 8 Unſere heutige Zeit wird mit Recht eine kunſtliebende ge⸗ noannt. Das Kunſtbedürfnis tritt ſtärker denn je heran und zieht immer weitere Kreiſe in den Bann ſeiner erzieheriſchen und äſthetiſch⸗bildenden Kraft. Nachdem es einmal ſich dieſer bewußt geworden war, ging es auch über die Grenzen der reinen Kunſt hinaus und betrat den Boden des Gewerbes Und dieſes, längſt nach Befreiung und Erhebung aus tiefſter Handwerksmäßigkeit verlangend, wurde zum Kunſtgewerbe. In dieſer Entwicklung blieb kein Gewerbe zurück, wenn auch die äußeren Erſcheinungen und Einflüſſe jeweils andere waren und andere Wirkungen zeitigten. Das größte Hindernis, das zu überwinden war und teilweiſe noch iſt, bildet der Konſu⸗ ment, der Verbraucher. Die kunſtgewerbliche, überhaupt die künſtleriſche Entwicklung, war dem Kunſtverſtändnis, dem künſt⸗ leriſchen Geſchmack der Zeit vorausgeeilt, ſtatt Folge war ſie Vorausſetzung, ſtatt Wirkung war ſie Urſache des Kunſtbedürf⸗ niſſes. 5— N Das Kunſtgewerbe mußte ſich erſt ein Abſatzgebiet ſuchen oder beſſer geſagt, mußte den Abnehmer erſt zum Verſtändnis ſeiner Produkte erziehen. Die verſchiedenſten Ausſtellungen ein⸗ zelner Firmen und Korporationen waren das Mittel, erziehe⸗ riſch zu wirken und heute finden wir den einfachſten Gebrauchs⸗ gegenſtand in geſchmacklich einwandfreier Weiſe und künſtleri⸗ Dieſen gleichen vorgeſchilderten Zwecken dient die vom abend Dieſer Antrag wurde durch Dr. Beu m er-Düſſeldorf warm be⸗ fürwortet und ſchließlich uuch angenommen, nachdem noch die Frage der Einfuhrſcheine ſowie die Frage des Ausſchluſſes des Kleinhan⸗ dels durch Staat und Gemeindeverwaltungen behandelt war, über die Schmerſahl⸗Hamburg und Dr. Brandt⸗Düſſeldorf ſich einge⸗ hend äußerten. Ueber Fernſprechgebühren ſprach Kommerzienrat Crämer⸗Sonneberg. Beſchloſſen wurde, die in der Reichstags⸗ kommiſſion vom Abg. Nacken vorgeſchlagenen Sätze für zu hoch zu erklären, und der Verkehrskommiſſion des Handelstages die Auf⸗ ſtellung einer andern Skala vorzubehalten.— Ueber das 25 Pfennigſtück berichtete Geh. Kommerzienrat Schüller⸗ Baireut. Die Handelskammer zu Köln richtete am 8. Auguſt an den Deutſchen Handelstag ein Schreiben, in dem ſie ausführte, daß ſich in letzter Zeit in ihrem Bezirk die Klagen über das neue 25-Pfennigſtück mehrten. Es wurde beſonders darauf hingewieſen, daß die neue Münze leicht mit dem Einmarkſtück zu verwechſeln ſei, und daß ſich daraus erhebliche Nachteile ergäben. Es mache ſich daher allſeitig das Beſtreben geltend, 25⸗Pfennigſtücke ſobald wie möglich wieder los zu werden. Der Ausſchuß beſchloß zu er⸗ klären, daß das gegenwärtige 25⸗Pfennigſtück durchaus un⸗ praktiſch und daher aus dem Verkehr zurückzuziehen ſei. Ueber die Notwendigkeit, das 25⸗Pfennigſtück in anderer Form beizube⸗ halten, waren die Meinungen geteilt.— Ueber die neuen Hun⸗ dertmarkſcheine berichtete Geheimrat Zuckſchwerdt⸗Magde⸗ burg. Die Handelskammer zu Wiesbaden richtete am 28. Mai an den Deutſchen Handelstag ein Schreiben, in dem ſie darauf hin⸗ wies, daß die Form der neueſten Reichsbanknote zu 100 Mk. zu leb⸗ haften Beſchwerden Anlaß gäbe. Das Verhältnis der Länge zur Höhe ſei ungünſtig. Um einen ſolchen Schein in einem Porte⸗ monnaie üblicher Größe unterzubringen, müſſe er des öfteren zu⸗ ſammengelegt werden. Dadurch trage er wegen des ſtarken Pa⸗ piers ſo ſehr auf, daß ein ſolcher Schein mehr Platz beanſpruche als eine gleiche Summe Goldes. Sollten die Banknoten ihren Zweck erfüllen und das gemünzte Gold als Zahlungsmittel erſetzen, ſo müßten ſie in einer handlichen Form auf gutem, dünnem Pa⸗ pier geſchmackpoll gedruckt, herausgebracht werden. Die Handels⸗ kammer zu Wiesbaden bat den Deutſchen Handelstag, für eine Einziehung der neuen Reichsbanknoten tätig zu ſein. In die⸗ ſem Sinne wird beſchloſſen.— Es ſolgten Verhandlungen über den Offenbarungs eid und über die preußiſche Gerichts⸗ vollzieherordnung, über welche Gegenſtände v. Mendels⸗ ſohn⸗Berlin berichtete. In beiden Fragen werden Verbeſſerungs⸗ vorſchläge an die zuſtändigen Stellen gerichtet werden. Die übri⸗ gen Gegenſtände wurden wegen vorgeſchrittener Zeit von der Ta⸗ gesordnung abgeſetzt und die Verhandlungen um 6 Uhr abends geſchloſſen. Aus Stadt und JCand. * Maunheim, 10. Oktober 1911. * Ernannt wurde der etatmäßige Aktuar Friedrich Acker⸗ mann beim Bezirksamt Baden zum Regiſtrator beim Bezirks⸗ amt Wiesloch. * Verſetzt wurden Aktuar Neff in Freiburg zum Bezirks⸗ amt Karlsruhe, Amtsaktuar Friedrich Sexauer in Wiesloch zum Bezirksamt Freiburg. Auf Grund der zweiten Prüfung für den mittleren Juſtiz⸗ dienſt ſind folgende Juſtizaktuare zur Anſtellung im mitt⸗ leren Juſtizdienſt für befähigt erklärt worden: Friedrich Barth aus Achern, Karl Degen aus Kehl, Alfred Derr aus Mülhauſen. i.., Benjamin Dieringer aus Raugendingen, Edwin Erſing aus Oberſchwörſtadt, Oskar Fiſcher aus Freiburg, Max Fräßle aus Waldkirch, Karl Groß aus Saargemünd, Auguſt Häſſig aus Kadelburg, Philipp Hauck aus Edingen, Karl Heilig aus Ep⸗ pingen, Hermann Heitz aus Heidelberg, Emmerich Hellmuth aus Tauberbiſchofsheim, Guſtav Huber aus Kehl, Wilhelm Jäger aus Schielberg, Joſeph Kaltenbronn aus Oedsbach, Hermann Klingler aus Kappel, Karl Kölble aus Konſtanz, Chriſtian Kohlweiler aus Heidelberg, Friedrich Kühner aus Hoffenheim, Tankred Lindemann aus Radolfzell, Oswald Matt aus Bargen, Guſtav Rapp aus Bühl, Ludwig Reinhard aus Heidelberg, Stanislaus Renk aus Oberlauda, Karl Rohrer aus Stühlingen, Karl Roſenfelder aus Villingen, Eugen Ruf aus Radolfzell, Konſtantin Schilling aus Biſingen, Karl Schucker aus Pforz⸗ heim, Hugo Schwarz aus Kenzingen, Ferdinand Silberzahn aus Eberbach, Wilhelm Stambach aus Lörrach, Hermann Streif aus Oberkirch, Alfons Volz aus Hohrod, Friedrich Waßmer aus Emmendingen, Theodor Weis aus Forchheim, Karl Wunderle aus Oeflingen, Weibert Zehnder aus Villingen und Otto Zweifel aus Karlsruhe. * Bei der letzten Hehammenprüfung, die am Samstag vor⸗ mittag ſtattfand, erhielt auch Frau Anna Löffler, Heinrich Lanzſtraße 26 einen Preis. Führer durch Maunheim. Der Verkehrs⸗Verein wird dem⸗ ächſt die zweite Auflage ſeines Stadtführers veröffentlichen. Der neue Führer wird im Verkehrs⸗ wie in hieſigen und auswärtigen Außerdem wird derſelbe durch Verſan des In⸗ und Auslandes Verbreitun Neuzuziehenden ein willkommenes Vorläufig iſt eine Auflage von 10 000 men. Im Anhang des Führers wird im Kaſſe zur Beſchaffung von Brennmaterialien für arme ſige Israeliten. Seitens des Vorſtandes dieſer Kaſſe werde gebeten, folgendes bekannt zu geben: Das Herannahen des Wintz die außerordentliche Teuerung aller Lebensbedürfniſſe, deren gen den ohnehin ſo großen Notſtand unſerer hieſigen Arme deutend vermehren wird, beranlaßt uns, an den ſtets ſo opfe bereiten Wohltätigkeitsſinn Anſerer Glaubensgenoſſen zu pp lieren mit der Bitte, unſere Beſtrebungen durch Beitri Mitglied unſerer Kaſſe oder durch Zuwendung von Sp gütigſt unterſtützen zu wollen. Die Not iſt groß und die Zuteilung von Gaben ein wahrhaft wohltätiges Werk. und Spenden nimmt Herr Markus Wohlgemuth hier, gerne entgegen. 5 Alt⸗Herren⸗Verband des Mannheimer Gymnaſtums. 2. Stock des Reſtaurant Fauſt fand am Mittwoch, den 4. die Hauptverſammlung des Alt⸗Herren⸗V des des Mannheimer Karl Friedrich⸗G ſiums ſtatt. Herr Dir. W. Caspari„begrüßte, als Vo der, die ſehr zahlreich erſchienenen Mitglieder ſowie die Gäſte. dann eröffnete er die Verhandlungen über die Tagesordnung vier Punkte umfaßte. Aus dem Tätigkeitsbericht des Se führers entnehmen wir, daß der Verband gegenwärtig! 231 M der umfaßt; eine ſtattliche Anzahl, wenn man bedenkt, daß d Verband erſt ſeit 1905 beſteht. Im letzten Jahre allein einen Zuwachs von ca. 60 neuen Mitgliedern. Der Rechenſchaft bericht des Kaſſiers ergab einen ſehr günſtigen Stand der Kaſt hat doch der Verband über ein kleines Vermögen bei der Man“ heimer Städt. Sparkaſſe zu verfügen. Zum 3. Punkte, ſtandswahl, iſt zu erwähnen, daß auf einſtimmigen Wunſch Verſammelten die derzeitigen Mitglieder des Vorſtandes ſich b. erklärten, ihr Amt weiter zu verwalten. Durch dieſen a en Wunſch ſprach man dem Vorſtande auch zugleich Dank und trauen aus. Es kam endlich noch ein Antrag zur Abſtimmung, für den.⸗H.⸗V. durch die Verhältniſſe geboten war. Der ging darauf hinaus, auch die ſich meldenden ehemaligen heimer Gymnaſiaſtinnen in den.⸗H.⸗V. aufzunehmmen. Na längerer Debatte wurde der Antrag faſt einſtimmig angen Außerdem bewilligte die Hauptverſammlung auf Ant Mitgliedes für die Turnſpiele des Mannheimer Gymnaſium dem vom Staate genehmigten Betrag von 50 Mk. einen Betra 70 Mark, um Anzahl und Güte der Preiſe erhöhen zu kön dieſer Stelle ſei ferner noch auf einen ziemlich weit ve bre Irrtum hingewieſen. Man ſcheint zu glauben, daß nur turienten des Gymnaſiums dem.⸗H.⸗V. beitreten Dem iſt durchaus nicht ſo. Im Gegenteil; die Stgtu bandes geſtatten jedem ehemaligen Schüler des Mannh naſiums(Lyceums) den Beitritt, ſofern er das achtzeh jahr überſchritten hat. Für den Beitritt zum.⸗H.⸗B nicht notwendig, Abiturient zu ſein. Durch dieſe Klarlegu der Hoffnung Ausdruck verliehen werden, daß in noch größer zahl wie bisher die ehemaligen Mannheimer Gym naſi Verbande beitreten. Beitrittserklärungen nimmt der Vorſitzende, Herr Dir. Caspari, Friedrich Narlſtr. 5, j entgegen. Im Anſchluß an die Hauptverſammlung ſa Stiftungsfeſt des Verbandes ſtatt, das einen lichen, angeregten Verlauf nahm. Hier zeigte ſich ſo recht, da Verband ſein Ziel, den Zuſammenhalt der früheren Mat Gymnaſiaſten, wirklich förderte, Alt und Jung waren werden eins bleiben. * Die Parfümericeinkaufsgenoſſenſchaft Mannheim⸗Ludw hafen, G. m. b. H. hielt am 14. September ihre erſt Generalverſammlung ab. Die Genoſſenſchaft n ihrem erſten Geſchäftsjahr vollauf zufrieden ſein. Konr doch nebſt 2 Prozent Kaſſenſkonto 4 Prozenk Waren und 5 Prozent auf die Geſchäftsanteile verteilen. D. umſatz betrug 26000 M. Es wäre zu wünſchen, daß ſie mehr Kollegen für die Genoſſenſchaft intereſfierten, noſſenſchaft kann jedem Wunſch Rechnung tragen, da bedeutendes Waxenlager aufzuweiſen hat. Die Geſchäftsſ ßfindet ſich bei Herrn A. Berghäuſer, N 4, 24. Es dort zu jeder Zeit Aufnahmen entgegengenommen werde moderner Schriften und Druckfache n. Nach dem vollſtändigen Niedergange der Druckkunſt im vorigen Jahrhun⸗ dert unternahmen in England William Morris, Walter Crane uu, a. Verſuche zur Wiederbelebung derſelben. In Deutſchland wird dieſe Bewegung zunächſt von Prof. Eckmann und Peter Behrens aufgenommen und in lebendigſter Weiſe ausgeſtaltet. Die weiteren hervorragendſten Vertreter moderner deutſcher Buchkunſt waren Otto Hupp, Heinz König, Heinrich Wiehnk, Haiduk, F. H. Ehmke, Walter Tiemann, R. Koch u. a. Dieſe alle traten uns hier in der Ausſtellung mit ihren Schriften, dem dazu gehörigen Schmuck und verſchiedenen Anwendungen entgegen und geben Zeugnis von der Leiſtungsfähigkeit und dem künſtleriſchen Können unſeres Druckgewerbes. Sie wollen aber noch mehr, ſie wollen durch ihre Beiſpiele den Laien erziehe⸗ riſch dahin bringen, daß er die Druckſache, die ihn täglich um⸗ gibt, nicht als Nebenſache behandelt, als notwendiges Uebel, ſondern als Produkt, das nicht nur für ſeinen Herſteller Zeug⸗ nis ablegt, ſondern auch für ſeinen Verbraucher, als eine Repräſentation desjenigen, für den die Druckfache ſpricht. Daß dies möglich iſt, zeigt dieſe Ausſtellung. Das Material iſt vor⸗ handen, das Können der Buchdrucker gleichfalls, als drittes fehlt das Wollen des Beſtellers. Möge die Ausſtellung ihren Zweck, erzieheriſch zu wirken, erreichen zum Wohle nicht nur des Ge⸗ werbes, ſondern unſerer ganzen Zeit mit ihrer kunſtfreudigen Geſchmacksbildung. W. G. E. Kunſt, wiſrenſchaft und Teben. Theater⸗Nutiz. Heute abend? Uhr gelangt Webers„Freiſchütz“ in dieſer Spielzeit zum erſten Male zur Aufführung. Wie bereits mitgeteilt wurde, findet das Gaſtſpiel der Madame de Lys nun endgültig Samstag den 14. d. M. bei aufgehobenem Abonnement, zu hohen Preiſen, ſtatt. Die Künſt⸗ „Freien Bunde“ in der Kunſthalle arrangierte Ausſtellung Konzertchronik Wie uns mitgeteilt wird, muß das Konzert von Fr Schlaegel! unter gefl. Mitwirkung der Herrer meiſter Hans Schuſter und Solocelliſt Car eine Verlegung erfahren, weil das Gaſtſpiel bon Ed „Violetta“ auf Samstag verſchoben wurde. Das Konze daher ſtatt Samstag nunmehr Montag, 16. Oktober, abend Uhr im Kaſinoſaal ſtatt. Die bereits gelöſten Karten be Gültigkeit. 8 Friedrich Hegars 70. Geburtstag. er. Friedrich Hegar, der Reformator des deutſck Zeit, da der„Liedertafelton“ Wege. Das Ungewohnte, ſeiner Kunſt brach ſich bal die man für unausführbar aber niemals wieder in a capella⸗Chören erre lerin ſingt Violetta in Verdis„Trapiata“, eine ihrer berühm⸗ teſten Rollen. wurde in Baſel geboren. Schon als Knabe trat er als Sol 5 4. Seite. — Goneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 10. Oktober. * Zeugen geſucht. Am 6. Dezember 1910 hat der Gipſer Bene⸗ Sprenger, welcher damals bei Gipſermeiſter Mann be⸗ kigt war, beim Umbau der Toilette des ſtädtiſchen Roſengar⸗ dadurch einen Unfall erlitten, daß er die Treppe herunterfiel ſich hierbei eine Schädelfraktur zuzog. Der Verletzte iſt an Unfallfolgen am 25. Dezember 1910 geſtorben. Die hinter⸗ gene Witwe und die minderjährigen Kinder ſind von der Be⸗ genoſſenſchaft mit ihrem Antrage um Gewährung von Hinter⸗ benenrente abgewieſen worden, weil das Vorliegen eines Be⸗ 58unfalles nicht erwieſen ſei. Richtig iſt, daß den Unfall nie⸗ id geſehen hat. Wohl aber beſteht die dringende Vermutung, der Verſtorbene am Unfalltage anderen Perſonen von ſeiner letzung erzählt hat. So ſoll namentlich am 6. Dezember 1910, 188 bdon 5 bis 8 Uhr, in der Wirtſchaft„zur Bergſtraße“ S 4, 8, von dem Unfall geſprochen worden ſein. Sprenger ſoll um 2 Zeit von dem am Vormittag erlittenen Sturz auf der Treppe en Berufskollegen Mitteilung gemacht haben. Im Intereſſe prozeßführenden und äußerſt hilfsbedürftigen Hinterbliebenen iht deshalb an alle diejenigen, die von dem obigen Unfall eres wiſſen, die Bitte, ihre Adreſſe im Arbeiterſekretariat, F 4, 8, anzugeben. *2ijühriges Jubiläum des Geſan vereins„Eintracht“. In die Ehrung von Mitgliedern des? ereins behandelnden Ab⸗ itt unſeres geſtrigen Berichts iſt eine Unrichtigkeit enthalten. muß ſelbſtredend heißen, daß Herr Hauptlehrer Winder 70 eine Anſprache des Vorſitzenden geehrt wurde und dieſer pubert als äußeres Zeichen der Anerkennung Herrn Win⸗ Überreichte. *Nationalliberale Wählerverſammlung. Heute Abend 99 findet in der Reſtauration„Anker“, Jungbuſchſtraße 20, eine n Bezirksverein Jungbuſch⸗Mühlau einberufene Wähler⸗ rſammlung ſtatt. Die Herren Stadtv. Ernſt Müller Hartmann werden Referate halten. Es wird vollzäh⸗ 28 Erſcheinen aller Partei⸗ und Geſinnungsgenoſſen erwartet. Ein ausgebliebener Geſchworener. Bei der Anweſenheits⸗ ſtellung in der geſtrigen Schwurgerichtsſitzung fehlte ein brikant aus Mannheim, Teilhaber einer Weltfirma. Es erde eine Geldſtrafe von 200 M. über ihn verhängt. Einen neuen Schnelligkeitsrelord im Mittelmeer ſtellte der 1. Oktober in den Dienſt der Alexandrieneillinie eingeſtellte nelldampfer„Wien“ des Oeſterreichiſchen Lloyd auf. Der mpfer, welcher Alexandrien am Mittwoch verließ, legte die kecke Alexandrien⸗Trieſt in 66% Stunden zurück. Filmzenſur. Eine Mitteilung des Vereins der Kinemato⸗ pbenbeſitzer Badens beſagt: Einer miniſteriellen Verfügung olge müſſen Films, welche zu einer öffentlichen Vorführung kacht werden ſollen, bei der Polizeidirektion vorher angezeigt krden. Falls den Meldungen Zenſurkarten, welche von der Poli⸗ behörde in Berlin und München ausgeſtellt wurden, beigegeben d, wird von einer Vorbeſichtigung gewöhnlich abgeſehen. Aufülle. Bei einer Abſchiedsfeier in einer hieſigen Wirk⸗ aft machte der 22 Jahre alte ledige Gärtner Johann Kett, öbuhaft Langſtraße 16, im Uebermut den Kopfſtand auf einem dem Tiſche ſtehenden Humpen. Hierbei zerbrach das Glas d die Splitter drangen dem jungen Mann in den Kopf. Die nze Kopfhaut mußte ihm im Allgem. Krankenhaus vernäht erden.— Der 21 Jahre alte Bahnarbeiter Karl Ebling aus eſchtheim in Heſſen erlitt geſtern nachmittag auf dem Bahnhof ohlgelegen der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahn beim Auf⸗ jen eines Radſchuhs eine ſchwere Verletzung der rechten Hand d mußte das Allgem. Krankenhaus aufſuchen. Aus Ludwigshafen. Eine Revolveraffäre ſpielte ſich der letzten Nacht halb 12 Uhr in der Bismarckſtraße vor dem eſtaurant zum alten bayriſchen Hiesl ab. In der Wirtſchaft Atren der verheiratete Schiffer Anton Rolle, wohnhaft in der bankenthalerſtraße und der Matroſe Heinrich Seemann aus nisburg miteinander in Disput geraten und Roller forderte inen Gegner auf, mit ihm die Sache auf der Straße auszutra⸗ . Seemann folgte auch dieſem Verlangen und Rolle feuerte außen auf Seemann zwei Revolverſchüſſe ab, von denen einer n in den Mund traf. Seemann beantwortete dieſen Angriff ſenfalls mit 6 ſcharfen Revolverſchüſſen, ohne jedoch ſeinen egner zu treffen. Seemann blteb die Kugel im Halſe ſtecken und Urde durch einen Arzt auf operativem Wege entfernt. Er be⸗ ndet ſich im Städt. Krankenhaus. Seine Verletzung iſt ſehr hwerer Natur. Rolle wurde kurz nach der Tat verhaftet. zgergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Dienstag, 10. Oktober. 7 Uhr, Ab.., Mittelpreiſe: Frei⸗ roßh. Hof⸗ und Nationaltheater. ſchütz. polls⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Oktober⸗Programm mit Hartſtein. aſé⸗Neſtaurant'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trspcabers ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jaoeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaaf. nivn⸗Thester. Moderne Lichtſotele. ſagalhau⸗Theater. Atuematograpbiſche Vorführungen. afé Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. + afe Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter Precioſa. zaſe Karl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. gilder Mann. Oktoberfeſt. onzerthaus Storchen. Muſiktruppe„.Fernſtoaner“. — ſindſerte in Leipzig unter Ferdinand David, Moritz Haupt⸗ gann, Julius Rietz und Friedrich Richter, ſpäter in Paris und zondon. Julius Stockhauſen brachte ihn auf ſeine Dirigentenlauf⸗ fahn. 1863 berief man ihn als Kapellmeiſter an die Züricher „Iper. In Zürich hat er ſich um das Muſikleben außerordentliche Zerdienſte erworben. Seine Verdienſte aber um den Männer⸗ eſang werden unvergeſſen bleiben. 30. Geburtstag Nauſens. Fridjof Nanſen feiert heute, Bureau aus Kopenhagen gemeldet wird, in ſeinem Heim am Epriſtianiafjord ſeinen 50. Geburtstag. Auf ſeiner großartigen Eppedition zuf der berühmten„Fram“ in den Jahren 1893.— 96, die er in ſeinem Buche„In Nacht und Eis“ beſchrieben hat, hat er beſpieſen, daß auf dem Nordpool kein Jeſtland ſich ausdehnt, ſon⸗ bern eine ungeheure 4000 Meter tiefe Tiefſee. Ein bedeutendes Werk, betitelt„Nebelheim“ wird demnächſt von Nanſen erſcheinen. Er enttollt darin ein Gemälde der unbekannten Entdeckungsge⸗ ſchichte der nördlichen Länder. Auch die Entdeckungsgeſchichte Deutſchlands findet in der Ausgabe Berückſichtigung. Kounzertkleider. Der„Kunſtwart“ briugt die folgende recht beachtenswert erſcheinende Anregung: Niichts ernüchtert bei den Aufführungen unſerer Chorvereine, zumal bei Oratorien, ſo ſehr, wie der Anblick des Geſangskör⸗ 855 im Geſellſchaftsanzug, an dem alle Vorſtellungen ſteifer Förmlichkeit und mancher Lebenstrivialitäten haften. Beſon⸗ ders die Herren im Frack, mit weißer Krawatte, wie zum Ball der zur Soiree hergerichtet, bringen uns die ödeſte Lebensproſa por Augen. Warum entwirft nicht ein Maler eine würdige Konzerttoi⸗ ein talarartiges Gewand, das zeigt, daß ſein Träger zu wie unſerem Berkiner Bezirkswühlerverſannmlungen. Die Bezirksvereine Schwetzingerſtadt* und 2 hielten geſtern abend im Evangeliſchen Gemeindehaus unter dem Vorſitz des Herrn Notar Oppenheimer eine gus beſuchte M itg liederverſammlung ab, in der die komeenden ſtädtiſchen Wahlen eingehend beſprochen wurden. In erfreulteer Weiſe ſtellten ſofort eine größere Anzahl von Mitgliedern ihr? Dienſte am Wahltage der Parteileitung zur Verfügung. Möge dieſes Beiſpiel auch in den anderen Bezirken willige Nachahmung finden. Der Vorſitzende ermahnte die Verſammlung, bei den he⸗ vorſtehenden Wahlen Parteidiſziplin zu üben, und auf dem Wahlvorſchlag der nationalliberalen Partei weder etwas zu ändern noch zu ſtreichen. Die Beſprechung organiſatoriſcher Fragen rief eine kleine Debatte hervor, als deren Reſümee die Abhaltung einer größen Wählerverſammlung am kommenden Samstag im Evangel. Gemeindehaus bezeichnet wer⸗ den kann. Für dieſe Verſammlung ſollen u. a. auch die Herren Landtagsabgeordneter König und Direktor Müller als Re⸗ ferenten gewonnen werden. Nach Erledigung weiterer Vereins⸗ angelegenheiten wurde die Verſammlung vom Vorſitzenden ge⸗ ſchloſſen. 5 5 Wählerverſammlung auf dem Waldhof. Die kräftig einſetzende Agitation der natl. Partei für die be⸗ vorſtehenden Kommunalwahlen findet bei allen Parteifreunden lebhafte und freudige Unterſtützung. Auch in den Vororten herrſcht erfreulicherweiſe ein großer Arbeitseifer, der zu den beſten Hoff⸗ nungen berechtigt. Auch im Stadtteil Waldhof ſind die Partei⸗ freunde und Geſinnungsgenoſſen an der Arbeit, um den Wahltag zu einem Ehrentag für die nationalliberale Partei zu geſtalten. Im Reſtaurant„Weinberg“ waren geſtern abend eine ſtattliche Anzahl nationalliberaler Männer zuſammengekommen, um zu den bevorſtehenden Wahlen über kommunalpolitiſche Angelegenheiten zu beraten und zugleich die Arbeit am Wahltag zu organiſieren. Herr Heitefuß eröffnete dieVerſammlung, wies auf die beſon⸗ dere Wichtigkeit der diesmaligen Wahl hin und erläuterte das neue Wahlgeſetz in eingehender Weiſe. Er bedauerte, daß ſich bei dieſer Wahl eine Intereſſentengruppe gebildet habe, die beſſer innerhalb der politiſchen Parteien gewirkt hätte. Der Redner machte beſon⸗ der auf die wichtige Beſtimmung der gebundenen Liſten aufmerkſam, der zufolge keine Streichungen und auch keine andere Reihenfolge der Kandidaten vorgenommen werden dürfen, weil ſonſt der Wahlzettel u ngültig iſt. Herr Profeſſor Drös erſtattete darauf den Bericht über die Tätigkeit der nationalliberalen Partei auf dem Rathauſe. Zunächſt ging der Redner auf das Auftreten der Mietergruppe ein und ſtellte dieſer Gruppe ein recht ungünſtiges Prognoſtikon. In den poli⸗ tiſchen Parteien würden dieſe Leute ihre Intereſſen wirkſamer verkreten haben können. Auf die Tätigkeit der natl. Fraktion ein⸗ gehend, bemerkte der Redner, daß die natl. Partei das, was ſie vor 3 Jahren verſprochen habe, auch treulich gehalten habe. Die Eingemeindungspolitik habe Fortſchritte gemacht, Feudenheim ſei eingemeindet worden und die Rheinau werde vorausſichtlich bald folgen. Das Vorortbahnnetz werde immer beſſer ausgebaut. Der Vertrag mit der Hardt⸗Rheingeſellſchaft ſei genehmigt wor⸗ den und dieſe Bahn werde für die Stadt von großem Vorteil ſein. Die Bildungsanſtalten in unſerer Stadt ſeien ſtark ver⸗ mehr worden. Schulhaus auf Schulhaus entſtehe, die alle mit den modernſten Einrichtungen ausgeſtattet ſind. Der Waldpark bilde einen koſtbaren Beſitzſtand der Stadt. Große Aufgaben ſtünden der Stadt aber noch bevor, die eine gewiſſenhafte Prü⸗ fung erforderten. Die natl. Partei habe auf dem Rathauſe keine engherzige Politik getrieben, ſondern ſei immer von fortſchritt⸗ lilichem und freiheitlichem Geiſt geleitet worden. Nun hätten die Wähler das Wort, die dafür ſorgen müßten, daß keine einſeitige Klaſſenpolitik auf dem Rathaus getrieben werde, daß keine Leute gewählt würden, die ſich als Vertreter einſeitiger egoiſtiſcher Standes⸗Intereſſen fühlen. Der Redner forderte zum Schluß ſeiner Ausführungen zu reger Agitation und Werbearbeit für die Wahl auf. Der Vorſitzende Heitefuß dankte in anerken⸗ nenden Worten dem Referenten für ſeine vortrefflichen Ausfüh⸗ rungen. Auch er forderte die Anweſenden auf, ſich am Wahltage zur Verfügung zu ſtellen, daß ein für die natl. Partei günſtiges Reſultat herbeigeführt werde. Mannheimer Sichwurgericht. Unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Hpummel nahm geſtern die Schwurgerichtsperiode für das vierte Quartal ihren Anfang. Als erſter Fall gelangte unter Ausſchluß der Oeffentlichleit die Anklage gegen den 24 Jahre alten Steinhauer Auguſt Feßuer aus Sattelbach wegen Tytſchlagsverſuchs und Sittlichkeitsverbrechens zur Verhandlung. Der Angeklagte iſt von unterſetzter Geſtalt und macht einen abſtoßenden Eindruck. Unter einer niederen Stirn irrlichtern ein Paar unheilverkündende Augen. Am Dienstag nach Pfingſten wurde die Einwohnerſchaft von Eber⸗ bach durch die Kunde von einer beſtialiſchen Tat in Aufregung verſetzt. Auf der Neckarhalde in der Nähe der Schneckenweg⸗ ſteinbrüche waren zwei Kinder des Schiffers Heinrich Kienz⸗ 7 —— als Koſtüm zu wirken? Dieſes Kleidungsſtück müßte wohl über dem gewöhnlichen Anzug getragen werden und ebenſo leicht ab⸗ zulegen als anzulegen ſein. Das ſoll keiner Veräußerlichung des Konzerteindrucks dienen, ſondern etwas vom Weſen aus⸗ ſprechen, nämlich, daß die Sänger dort auf dem Podium einen einheitlichen Verband darſtellen und durch ihr ideales Ziel hin⸗ ausgehoben ſind aus ihrer Umwelt. Vielleicht ſchreibt irgendein großer Verein auf dieſe Anregung bin einen Preis oder deren mehrere aus auf die beſte Löfung der Frage, wie ein ſolches Gewand etwa auszuſehen hätte. Und wenn deren mehrere ge⸗ funden werden, um ſo beſſer! So käme in das Bild unſerer Konzerte doch etwas Farbe und Abwechſelung, wenn jeder Ge⸗ ſangverein nach ſeinem Geſchmack eine andere in Gebrauch nähme. einem höheren Luxus durch die Anſchaffung ſolcher Kleidung darf natürlich keine Rede ſein. Unſere Jurkſten haben durch ihre Talare auch nicht Mehr⸗, ſondern Minderkoſten gegenüber der Zeit, da ſie im Frack zu erſcheinen hatten. Die Konzertkleider ſollten ſo einfach wie nur möglich ſein, ſie wirken in der Maſſe ohnehin nicht durch Eleganz und Schmuck, ſondern durch geſchmackvollen Schnitt und ſchöne ruhige Farben. Die Oreſtie in Berlin. Die Aufführung der„Oreſtie“ im Zirkus Schumann war polizeilich verboten, weil Max Reinhardt als Direktor des Deut⸗ ſchen Theaters, unter deſſen Leitung die Vorſtellung ſtattfinden ſollte, ſich weigerte, um die Erteilung einer erweiterten Kon⸗ zeſſion nachzuſuchen. Geſtern nachmittag ſind die beſtehenden Formſchwierigkeiten beſeitigt worden und das Verbot der Gratis⸗ aufführung wurde ſuspendiert, Fuldas„Seeräuber“ ein lakliges Luſtſpiel in Verſen, iſt, wie unſere Berkiner Redaktion drahtet, vom Wiener Burgtheater erwor⸗ ben worden und wird demnächſt dort ſeine Uraufführung er⸗ ee beſonderen Aufgabe berufen iſt, ohne darum theatrcliſch⸗ Eben. ler, ein zehn Jahre alter Knabe Ernſt und ein ſechsfähriges Mädchen namens Luiſe, von einem Mann überfallen worden. Den Knaben hatte der Unhold durch einen Stich in den Hals unſchädlich gemacht und das Mädchen darauf ins Gebüſch ge⸗ ſchleppt und dort an ihm ein Sittlichkeitsverbrechen begangen. Da auch dieſes Kind verletzt war, ſo glaubte man anfangs, daß der Täter auch auf das Mädchen mit dem Meſſer eingeſtochen habe, doch ſtellte ſich ſpäter heraus, daß die Verletzungen auf aeldere Art entſtanden waren. Als der Tat verdächtig wurden zuerft der Bruder des Angeklagten und ſpäter dieſer ſelbſt ver⸗ haftet. Der Angeklagte brach ſpäter aus dem Amtsgefängnis in Mosbach aus, indem er die Gelegenheit benützte, daß ihm zur Geſtellung zur Generakmuſterung ſeine Zivilkleider in ſeine Zelle gebracht worden waren. Da er in der Wäſcherei beſchäftigt war holte er fich eine Leiter und ſtieg über die Gefängnismauer. In Heidelberg wurde er dann nach einigen Tagen wieder ver⸗ haftet. Er behauptet, er habe am kritiſchen Tage Blauen ge⸗ macht und ſei betrunken geweſen. Der verletzte Knabe iſt übrigens nur durch einen glücklichen Zufall mit dem Leben davonge⸗ kommen, die Stichwunde ſaß unmittelbar neben der Halsſchlag⸗ ader und der Blutverluſt war enorm. Der Knabe hatte den klugen Einfall, die Augen zu ſchließen und ſich tot zu ſtellen Der Angeklagte ſoll ihm als er den Knaben ſo daliegen ſah, die Augen halb geöffnet und dann nur deshalb, weil er glaubte, ſein Opfer ſei wirklich tot, keinen weiteren Stich verſetzt haben Feßner iſt übrigens ſchon häufig beſtraft, u. a. auch ſchon mit ſechs Monaten Geſängnis wegen Sittkichkeitsverbrechns. Der Spruch der Geſchworenen, der dem Angeklagten mildernde Um⸗ ſtände zubilligte, wurde daher mit Befremden aufgenommen Das Urteil gegen den Angeklagten, den Rechtsanwalt Horſtmann verteidigt hatte, lautete wie bereits mitgeteilt, auf neun Jahre ſechs Monate Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre. In der Nachmittagsſitzung wurde die Oeffentlichkeit noch hermetiſcher abgeſchloſſen als am Vormittag. Der Taglöhner Otto Kaufmann aus Walldürn hatte ſich auf die Anklage des Notzuchtsverſuchs und der Vornahme nnſittlicher Handlungen mit Gewalt zu verantworten. Soviel von der Sache erfahren werden konnte war Kaufmann in eine humanitäre Anſtalt in Walldürn eige⸗ ſtiegen, um einem Mädchen Beſuch abzuſtatten, hatte ſich aber im Feſter geirrt ud hatte die betr. Inſaſſin des Raumes in bru⸗ tagler Weiſe beläſtigt. Das Urteil gegen den von Rechtsanwalt Dr. Möckel verteidigten Angeklagten lautete unter Zubilligung mildernde Umſtänden auf 4 Jahre Gefängnis. Eine Proteſtverſammlung der Kartoffelhündler gegen den Verkauf von Kartoffeln durch die Stadt tagte geſtern abend im Nebenzimmer des Reſtaurants zum Ko⸗ loſſeum, die außerordentlich ſtark beſucht war. Kartoffelhändler Kumpf, dem der Vorſitz übertragen wurde, gab das einleitende Referat. Er habe ſelbſt der Stadt 50 Waggon Kartoffeln zum Preiſe von 735 Mark angeboten und mit Herrn Bürgermeiſter Ritter darüber verhandelt. Man habe ihm aber zugemutet, dieſe prima Ware für 4 Pfg. pfundweiſe auszuwiegen. Darauf habe er unmöglich eingehen können. Minderwertige Kartoffeln könne er auch wohl für 450 M. liefern. Die ſtädtiſcherſetts zum Verkaufe gebrachten Kartoffeln ſeien für Minderbemittelte beſtimmt gewe⸗ ſen, tatſächlich hätten aber Leute die Kartoffeln zentnerweiſe ge⸗ kauft, die nicht bedürftig waren. Die Kartoffeln, welche die Stadt als prima Ware verkaufte, könnten keineswegs auf dieſe Bezeich⸗ unng Anſpruch erheben. Es handle ſich um norddeutſche ſoge⸗ nannte Moorkartoffeln, die im Moorboden wachſen und binnen kurzer Zeit ſchwarz und ſchlecht werden. Prima Kartoffeln koſte⸗ ten die Kartoffelhändler im Einkauf ſchon 4 bis 5 Mark und wenn die Stadt Kartoffeln verkaufen wolle, dann ſollte ſte prima Ware aus Baden, Heſſen und der Pfalz beziehen, die aber jetzt im Dop⸗ pelzentner 10 Mark koſten. Wollte die Stadt wirklich human handeln, dann ſollte ſie lieber den Bedürftigen die Kartoffeln ſchen⸗ ken. Der Arbeiter ſei heute ſo gut bezahlt, daß er auch die Kar⸗ toffeln mit ½ Pfennig teurer kaufen könnte. Warum wolle man den Kleinhäudler abſolut ruinieren. Bedauerlicherweiſe ſeien es gerade die ſozialdemokratiſchen Stadträte geweſen, welche den kom⸗ munalen Kartoffelverkauf im Stadtrate durchgedrückt hätten. Die Stadt ſollte lieber die Warenhäuſer übernehmen, dann könnte ſie Geld verdienen. Händler Rothweiler beſtreitet ganz entſchieden, daß eine Teuerung in den Kartoffelpreiſen beſteht. Im letzten Jahre ſeien die Preiſe noch höher geweſen. Lediglich die den Arbeitern günſtig geſtimmte Preſſe in den Großſtädten hätte durch die fortwährenden das Volk aufregenden Artikel über die Teuerung erſt eine ſolche Preisſteigerung herbeigeführt, indem die Landwirte hierdurch die Kartoffeln zurückhielten. Was die Kartoffelhändler heute verdien⸗ Hleine Mitteilungen. Am 81. d. M. wird im Frankfurter Kunſtverein eine kleine Sammlung von Gemälden aus dem Beſitze des Herrn J. Klein(Frankfurt) verſteigert werden. Sie ent⸗ hält, nach dem mit zwölf photographiſchen Abbildungstafeln ver⸗ ſehenen, auf Grund einer Expertiſe Dr. Hofſtede de Grots aus⸗ gearbeiteten Katalog ſechsunddreißig Nummern, und zwar Werke alter, meiſt niederländiſcher Meiſter, wie ter Borch, Canaletto, van Goyen, de Heem, Nicolas Maes, Molenaar, Saftleven, Jar Steen u. a. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, den 11. Oktober. HBaden⸗Baden: Prinz Friedrich von Homburg. Berlin. Kgl. Opernhaus: Lohengrin.— Kgl. Schauſpielhaus: Penthe ſilea.— Deutſches Theater: Fauſt II. Teil. Dresden. Kgl. Opernhaus: Mignon.— Kgl. Schauſpielhaus: Glaube und Heimat. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: John Gabriel Borkman. Fraukfurt a. M. Opernhaus: J. Abonnements⸗Konzert.— Schauſpiel⸗ haus: Die Ratten. Freiburg i. B. Stadttheater: Kabale und Liebe. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: I. Abonnements⸗Konzert des Gr. Hof⸗ orcheſters. Köln. Opernhaus: Der Noſenkavaltier.— Schauſpielhaus: Ihr letzter Brief. Leipzig. Neues Theater: Lohengrin.— Altes Theater: Die Ratten. Mainz. Stadttheater: Zauberflöte. Maunheim. Gr. Hoftheater: Im Klubſeſſel. 5 München. Kgl. Hoftheater: Der Poſtillon von Lonſumeau.— Kal⸗ Reſidenztheater: Baumeiſter Solneß.— Gärtnerplatztheater: Das erſte Weib.— Schauſpielhaus: Im Klubſeſſel. Straßburg i. E. Stadtthegter: Egmont. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Tell. Wiesbaden. 8 Theater: Madame Butterfly. ——— rrereeereerereee Man heim, 10. Oktober. General⸗Inzeiger.(Mittagblatt.) len, lange nicht zum leben. Die Preiſe, welche die Stadt feſtgeſetzt, ſeien von den Kartoffelhändlern ſchon 4 Wochen vorher gemacht worden und zwar von guten Firmen mit K artoffeln guter Quali⸗ tät. Gegen ein derartiges Vorgehen der Stadt müſſe energiſch pro⸗ teſtiert werden. Den Kartoſfelhändlern ſei es verboten, die Kar⸗ toffeln vor der Güterhalle der Preußiſch⸗Heſſiſchen Eiſenbahn aus dem Wagen heraus verwiegen zu laſſen, der Stadt erlaube man das. Auch hiergegen müſſe Proteſt bei der Eiſenbahndirektion in Mainz erhoben werden. Händler Heßner bemerkt, er habe welche die Stadt ausbot, ſchon vier Wochen fr her zu! M. ver⸗ kauft. In den Zeitungen behaupte man, die Kartoffelhändler ver⸗ dienten 60—70 Prozent, kaum 25 Prozent verdienten ſie. Kartoffelhändler Ettinger erhebt den ſchweren Vorwurf gegen die Stadt, daß bei dem Kartoffelverkauf Mindergewichte vor⸗ gekommen ſeien. Die Stadt habe an dieſen Kartoffeln noch 25 Pfg. verdient, obſchon ſie bei dem Verkaufe kein Geſchäft machen ſoll⸗ Händler Ettinger wendet ſich gegen die Ausführungen Heß⸗ ners. Unter die Preiſe der Stadt auch bei minderwertiger Ware herunterzugehen, ſei nicht der richtige Weg. Mit Recht würden die Kaufliebhaber den Kartoffelhändler auf dieſen billigen Preis ver⸗ weiſen, ſelbſt wenn er vollwertige Ware anbietet. Minderwertige Kartoffeln ſollten überhaupt vom Markt verſchwinden und nur als Maſtfutter verkaufſt werden. Händler Franz beſtreitet ebenfalls eine Teuerung. Das Vorgehen der Stadt ſei durchaus nicht zu billigen. Kolonialwarenhändler Schönwald ladet zu einer großen Proteſtverſammlung gegen den Verkauf von kondenſierter Milch und Kraumt am Freitag dieſer Woche ein. Die Kolonialwarenhändler hatten die Stadt mit dem Verkaufe der kondenſierten Milch aufs Trockene geſetzt und ihr den Malchverkauf dadurch unterbunden, daß ſie den Fabriken erklärten, keine kondenſierte Milch mehr von ihnen zu beziehen, wenn ſie den Malchverkauf an die Stadt nicht einſtellen würden, das ſei dann auch geſchehen. Er habe 10 Leute angeſtellt, die je 3 Büchſen(alſo zuſammen 30 Büchſen Milch) kauften. So billig könne er ſie ja nicht einkaufen. Er belegt ſeine Behauptung mit Namen, daß tatſächlich ſehr gutſituierte Leute die Kartoffeln zentnerweiſe gekauft haben. Kartoffelkändler Kumpf ſtellt die Behauptungen Etlingers richtig. Es habe an dem Verkaufstage geregnet und die Auswieger hätten wohl volles Gewicht gegeben, aber es habe den Kartoffeln Schmutz angehangen, ſodaß der Käufer tatſächlich zu kurz gekommen ſei. Ihn habe das Bezirksamt einmal wegen zwei vom Städtiſchen Unterſuchungsamt als ſchlecht befun⸗ denen Kartoffeln mit 23 Mk. Strafe belegt, hier dürfe die Stadt Angeſtraft dasſelbe tun. Am Schluſſe der Verſammlung wurde folgende Reſolu⸗ Non einſtimmig angenommen:„Die heute Abend im Koloſſeum ſtattgehabte Verſammlung der Kartoffelhändler Mannheims pro⸗ keſtiert gegen den Kartoffelverkauf der Stadt Mannheim. Sie beſtreitet, daß eine Kartoffelteuerung beſteht, da die Preiſe kaum Höher find als in früheren Jahren. Wenn die Preiſe auch etwas Höher ſind, wie in früheren Jahren, ſo liegt das an der allge⸗ meinen Lebensmitteltenerung. Der Hauptgrund der Teuerung kegk hauptſächlich darin, daß gerade die Stadtverwaltungen durch hre Ausſchreibungen für Kartoffellieferungen bei den Produ⸗ genken den Anſchein erwecken, als läge eine Kartoffelnot vor und dadurch die Preiſe in die Höhe getrieben haben. Hätte der Stadt⸗ wirklich etwas für die Minderbemittelten tun wollen, ſo wärg es angebracht geweſen, unſere guten inländiſchen Kartoffeln en einem mäßigen Preis dem Minderbemittelten zu beſchaffen, aanſtatt billigere minderwertige Karkoffeln aus dem Ausland ein⸗ Fuführen, welche von den hieſigen Händlern zu mindeſtens glei⸗ chen emen ſt geliefert werden können. Der Gedanke der Stadwerwalzung iſt der, die Kartoffeln nur an Minderbemit⸗ felte abzugeben. Die Erfahrung hat aber gelehrt, daß gerade Leute don der ſcheinbaren Vergünſtigung Gebraucht gemacht haben, die auf derartige Unterſtützungen nicht angewieſen ſind. Wir richten Deshalb an die löbliche Stadtverwaltung die Bitte, den Kartoffel⸗ verkauf einzuſtellen, um nicht die ohnehin ſchwere Exiſtenz der 2 Hartoffelhändler ganz zu untergraben.“ AKus dem Großherzogtum. Weinheim, 9. Okt. Heute vormittag gegen 12 Uhr Hemerkte Herr Gaſtwirt Schrank im„goldenen Bock“ in ſeiner im 2. Stock gelegenen Wohnung einen ſtarken Gasgeruch. Er begab ſich ſofort in die Wohnung, um mit einem brennenden Streichholz die undichte Stelle der Leitung aufzuſuchen. Unter ſtarker Detonation explodierte plötzlich das Gas, wodurch Herr Schrank erhebliche Brandwunden am Geſicht und an den Armen davontrug. Der Druck war ſo ſtark, daß Fenſterſcheiben zertrümmert und ſogar eine Füllung hinausge⸗ drückt wurde.— Beim Abbruch des Nebenbahnhofes fiel der Taglöhner Valentin Strauß von hier durch die Decke in den un⸗ teren Raum und mußte durch die Sanitätskolonne nach ſeiner Wohnung gebracht werden. Die Verletzungen ſollen nicht ſchwerer Natur ſein. .C. Dur lach, 9. Okt. In der Nacht vom Samstag zum Sonn⸗ tag hat ſich in ſeiner Wohnung Leutnant Frhr. v. Wangenheim vergiftet. Er wurde morgens auf ſeinem Sofa mit dem zu ſeiner Gaslampe gehörigen Schlauch im Munde tot aufgefunden. Was den jungen Offtizier, der erſt ſeit kurzer Zeit beim hieſigen Traibataillon Dienſt tat, in den Tod trieb, iſt zur eZit noch unbekannt. Am Sams⸗ tag abend war er noch mit einem befreundeten Offizier in einem hieſigen Weinreſtaurant. B. G. Karlsruhe, 6. Okt. Da eine befriedigende Löſung für die Aufſtellung des Großherzog Friedrich⸗ Denkmals auf dem nördlichen Teile des Friedrichsplatzes nicht gefunden worden iſt, beſchloß der Stadtrat nach Be⸗ nehmen mit den beteiligten Künſtlern, den ſüd lichen Teil des Platzes(vor dem Gebäude der vereinigten Sammlungen) für die Errichtung des Denkmals ins Auge zu faſſen. Der ganze Friedrichsplatz ſoll unter Beibehaltung der Baum⸗ gruppen und der Fontäne, jedoch unter Beſeitigung der Ein⸗ friedigungsgeländer als eine einheitliche Anlage behandelt werden. Die Herren Bildhauer Hermann Binz und Archi⸗ tekten Pfeifer und Großmann wurden erſucht, ihren Denk⸗ malsentwurf(Reiterſtandbild) dem neuen Platze anzupaſſen und ein Projekt für die Platzgeſtaltung auszuarbeiten. ):(Karlsruhe, 8. Okt. Der Stadtrat hat das Hoch⸗ bauamt beauftragt, im Benehmen mit dem Militärbauamt ein Projekt für die Errichtung einer Badeanſtalt für die hieſige Garniſon auf ſtädtiſchem Gelände ſüdlich des Elektrizi⸗ tätswerks beim Rheinhafen auszuarbeiten. Die Anſtalt ſoll mit ſchwunden. Die Paſſiven der jetzt in Konkurs geratenen Firma Wellen. wurde angeordnet, daß die durch das Ableben des im 1. Handels⸗ warmem Waſſer aus dem Clektrizitätswerk geſpeiſt und mit! Ein heute Morgen hier vorliegendes Telegramm beſagt, daß die! einem Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbad verbunden werden. Das Schwimmbad ſoll der Militärverwaltung auf längere Zeit miet⸗ weiſe überlaſſen werden und zu gewiſſen Zeiten auch Zivil⸗ perſonen zugänglich ſein. Das Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbad iſt ſchließlich für die Zivilbevölkerung beſtimmt. ):Durlach, 8. Okt. Das Vorſtandsmitglied des Frauen⸗ bereins Durlach, Frl. Luiſe Steinmetz, hat dem Verein ein Ver⸗ mächtnis von 5000 M. zugewandt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. Birkenau, 6. Okt. Der Zuſtand des von dem unbekaun⸗ ten Fahrraddieb ſchwer mißhanbelten Gendarmeriewacht⸗ meiſters Wilhelm iſt ime noch bedenklich. Der rohe Täter konnte trotz eifrigen Suchens von ſeiten der Polizei immer noch nicht ermittelt werden. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 10. Oktaber. Frankfurt a. M. Eutſchädigungs⸗Rennen: Jeſſonda— Damara. Wäldchens⸗Rennen: Stall Graditz— Don Ceſar. Preis vnn Sachſenhauſen: Fleche— Dapid 2. Jugend⸗Handicap: Hirondelle Siskin. Herbſt⸗Jagdrennen: Sternſchnuppe— Edfu. Abſchieds⸗Handienp: Major Tiſe— Laverna Straussberg. Postbruch-Flachrennen: Stall Gürzenich— Jngraben. Vitzdorfer Hürdenrennen: Sklavenjager— Halte. Buschmühle-Jagdrennen: Small Boy— Paladin. Fuchsberge-Jagdrennen: Reine du Jour— Oben Hinaus. Preis vom Waldkator: Avignon— Daniel II. 45 Prüfungs-Preis: Südpol— Morenga.* Maisons-Laffitte. Prix de Trappes: Margoton— Coup de Vent III. Prix de Gargenville: Trimazeau— Palmera. Prix de la Vallée: Cassin— Acocio. Prix de Seine-et-Oise;: Quai des Fleurs— Montrose II. Prix Plaisanterie: Ravigote— Delizia. Prix Codoman:: Dundee II— Upholsterer. Von Tag zu Tag. 600000 M. Schulden. Berlin, 9. Oktober. Mit Hinterlaſſung von etwa 600 000 M. Schulden iſt der Inhaber der Papier⸗ und Pappenfabrik Oskar Saſſe, Max Berthold, ver⸗ betragen etwa 670000., denen annähernd 80000, M. Aktiva gegenüberſtehen. 55 85 — Bootsunglück. Berlin, 9. Oktober. Unter der Eiſenbahnbrücke am Bahnhof Bellevue ereignete ſich ein Boots⸗ unglück auf der Spree, dem beinahe drei Menſchenleben zum Opfer gefallen wären. Das Boot kom in dem Augenblick an die Eiſenbahnbrücke, als gerade ein Schleppdampfer durchfuhr. In⸗ folge des Wellenganges und der Unkenntnis der Ruderer ken⸗ terte das Boot. Ein Geſchwiſterpaar wurde gerettet, ein Kauf⸗ mann, der dritte Inſaſſe, fand wahrſcheinlich den Tod in den 5555 Letzte Nachrichten und Telegramme. *Oſch, 9. Okt. In Fergana kam es geſtern auf das Ge⸗ rücht von dem Raub eines Sartenknaben durch Juden zu einer Kundgebung gegen dieſe. Eine große Menge Eingeborener be⸗ gann, Steine auf die Juden und ihre Häuſer zu werfen. Ein Jude wurde getötet, mehrere andere und deren eingeborene Ver⸗ teidiger erlitten Verletzungen. Die Polizei iſt ohnmächtig, die Ruheſtörungen zu verhindern. Es wurden Truppen aufgebolen, die die Ruhe wiederherſtellten, ohne die Waffe zu gebrauchen. Erſatzwahl der Erſten Kammer der Stäudeverſammlung. de, Karlsruhe, 9. Okt. Durch Staatsminiſterial⸗Eutſchließung kammerwahlkreiſe gewählten Abg. zur Erſten Kammer der Landſtände Geh. Kommerzienrat Artur Pfeilſticker in Freiburg erforderlich ge⸗ wordene Erſatzwahl am Mittwoch, den 8. Nov. 1911 vor unehmen iſt. Wahlkommiſſär iſt Gr. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat v. Senger in Ofſenburg. Die marokkaniſche Frage. Paris, 10. Oktober. Der Figaro ſchreibt: Viele Leute ſchreien bei uns über Demütigung, weil die Regierung ſich rüſtet, einen Teil des Kongos an Deutſchland abzu⸗ treten. Das iſt ſicher ſehr unangenehm, aber wir mußten es und hatten das Prinzip bereits ſeit Juli angenommen. Am erſten Tag der Unterhandlungen, ſobald wir in eine Unterhand⸗ lung eingetreten waren, mußten wir wiſſen, warum es ſich handelt: Freiheit der Aktion für Frankreich in Marokko gegen Ueber⸗ laſtung einzelner Gebiete an Deutſchland. Es iſt jetzt zu ſpät, um darauf noch einzugehen; auch können wir nicht mehr über das Prinzip der Kompenſation diskutieren, ſondern nur über ihren Umfang. Mit gutem Willen und Geduld kann man zu einer für beide Länder annehmbaren Löſung gelangen. Die revolutionäre Gärung in Ching. * Hankau, 9. Oktober. Auf dem Beſitztum einer ruſſiſchen Geſellſchaft wurden in einer Werkſtatt zur Herſtellung von Bom⸗ ben große Mengen falſcher Dollarnoten und chineſiſche revolutio⸗ näre Flugſchriften aufgefunden. Der Unbekannte von den Repo⸗ lutionären zum Gouverneur gewählte Verfaſſer fordert die Bevöl⸗ kerung ſogleich auf, die Republik zu erklären und dabei die Frem⸗ den und ihren Handel nicht zu ſchädigen, wofern ſie ſich nicht zu Verteidigern der herrſchenden Dynaſtie aufwürfen. Der Krieg zwiſchen Italien und der Die Vermittlung. 8 OLondon, 10. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau. letzte Note, welche die türkiſche Regierung durch ihre Vertre im Ausland an die Mächte gelangen ließ, nicht eine Bitte Vermittlung, beſonders nicht im gewöhnlichen Sinne Wortes war, ſondern die türkiſche Regierung ſpricht darin den Wunſch aus, Italien möge gefragt werden, was für dingungen es ſtelle, wenn es ſich auf einen Frieden einlaf ſollte. Man meint indeſſen, daß Italien ſich auf kein kommen einlaſſen werde, welches nicht die vollſtändige von Tripolis in ſich ſchließe. Auf der andern Seite aber die Türkei auf Anerkennung der Souveränfkät des Sultau ipolis nicht verzichten. Ferner liegt eine Meldung pe aus Mailand kommt, welche beſagt, daß vieles, was üb 2 177 Eid 70 augenſcheinlicher Bluff ſei, darauf berechnet, die Türk zuſchüchtern, damit ſie ſich raſcher zum Frieden entſe Weiter wird gemeldet, daß die Drohung der Türkei, ihren Grenzen wohnenden 50—70 000 Italiener auszun in Italien große Beſorguis hervorgerufen habe. Ma ſich ja leicht vorſtellen, von welchen unheilpollen Folgen italieniſchen Handel eine ſolche Maßnahme begleitet ſein wür Für den Augenblick wurde allerdings ein ſoſches Vor Betreiben des deutſchen und öſterreichiſchen Botſchafters ausgeführt, aber man könne mit Sicherheit erwarten, doß auch die letzten Vermittlungsvorſchläge fehlſchlagen ſolſte in der Türkei lebenden Italiener von dem ihnen anged Schickſal ſicher ereilt werden. Nach der Kapitulation von Tripolis. *London, 10. Okt.(Reuter.) Aus Malt gemeldet: Der frühere Bürgermeiſter von Tripolis Aſſun wurde von den Italienern zum Vize-Gouverneur von Tr ernannt. 5 * Be rlin, 10. Okt.(Von unſerm Berlin ea Aus Konſtantinopel wird berichtet: Das Kr 98g verbietet in einem Rundſchreiben an die Preſſe Artikel ge Kabinett zu veröffentlichen. Einem Konſtantinopeler zufolge wurden zwei italieniſche Kreuzer von Bengha türkiſcher Artillerie ſchwer beſchädigt. Nach einer e lättermeldung wurde am Gebäude des Klubs für Ei ih Fortſchritt in Stambul von verbrecheriſcher Hand F gelegt, aber rechtzeitig gelöſcht. 75 NLo nſtantinopel, 9. Ok. Der türkiſche Geſandte Sofia Muſtapha Aſſim⸗Bei hat das Portefeuille des Aeuſte genommen. Der frühere Finanzminiſter Dichapid, de J hier eingetroffen iſt, hat dem Großveſier die Beſchlüſſe de türkiſchen Kongreſſes der Tripolisfrage mitgeteilt. D empfiehlt, harknäckigen Widerſtand zu leiſten. Oolkswirtschaſt. Die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inbes durch die Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft, A. Mannheim bet. Das Grossherzoslich Badische Ministerjium ma⸗ dem 4. ds. Mts, folgendes bekannt: Der. Oberrheinischen Pisenbahn-Gesellschaf Mannheim, ist dureh Eutschliessung vom Heuti vernehmen mit dem Ninistetium des Grossh. Sie kommen nicht ſo hoch in der Gunſt des Publikhums wie Palmin(Pflanzenfett) und Palmona(P Butter-Margarine), die ſich jeden Tag meß bürgern ſowohl als Koch⸗ und Bachfett u als Brotaufſtrich.— Das beweiſen am beſten zahlloſen Nachahmungen, die gewig ein redtes Zeugnis ablegen für die vor liche Qualität unſerer Produkte H. Schlinck& Cie..⸗ General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) U: 7 5 15 der im Nennwert von 1.0 0 0οα M.(Zwölf Millionen Aaal sowie ur Ausgabe der zugehörigen Zins- 05 qheine erteilt worden. Zur Ausgabe gelangen 2500 Stück genoſſt A zu je 2000., 5000 Stück Lit. B zu je 1000., 4000 denennick Lit. C zu je 500 M. 58unfe id geſe In der am 13. und 14. September in Königsberg abgehal- der en Sitzung der Ständigen Tarifkommission der deutschen 158 benbahnen und des Ausschusses der Verkehrsinteressenten 8, pol den die Bestimmungen im 8 59 der Allgemeinen Tarif- zeit en über die Frachtfreiheit der Ladegeräte neu ge- Felt. An Stelle der beispielsweisen Aufzählung der be- prozenstisten Geräte tritt eine erschöpfende und zwar unter- iht denieden Aarnach, ob sie bei offenen oder bedeckten Wagen eres rwendet werden. a) Bei offenen Wagen werden S, arei befördert: Bandeisen, Bretter, Drahtgeflechte, *eöpitten, Lattengitter, Rungen und Stangen aus Holz oder die(en, samtlich zur Erhöhung der Bordwände; Bügel, eiserne; itt unrüste aus Holz oder Eisen; Ketten, Seile, auch Drahtseile, muf bst Spannvorrichtungen; Klammern und Ringe; Lagerböcke; Conlisersestelle für Walzen; Langbäume; Schemel; Schliess- überile oder an deren Stelle Latten, Stangen und Bretter sowie Nieitschlitten, Schräggestelle(Böcke); Schrauben und „find hraubenkuppelungen, Schutzbretter bei Zement- und Ton- n Behren, senkrecht zwischen die Ladung gestellt; Steifen und rſa rützen; Unterlagsbalken und Bretter, Träger und-Eisen, alch zu Unterlagsgestellen verbunden, sämtlich zur Verstär- 28 Ering des Wagenbodens; Verladebögen aus Holz oder Eisen, 58 Eiorsatzsitter und Vorsatzbretter. b) bei Sedeckten ſtellu agen: Böcke, Stangen und Haken für Fleischsendungen; brikaretten, Seile auch Drahtseile, nebst Spannvorrichtungen; rde Eghliesskeile oder an deren Stelle Bretter, Latten und Stangen; Eaterlagsbalken und»Bretter, Träger und UJ-Eisen, auch zu Frachtfreiheit für Ladegeräte. 5 teenterlagsgestellen verbunden, sämtlich zur Verstärkung des gnelld⸗ 17 mpfer Agenbodens; Vorsatzgitter und-Bretter. Nicht zu den kecke zdegeräten gehören hiernach und sind frachtpflichtig: Ein- KFikuten, welche die Verpackung ersparen sollen, also Etagen- whenkrüste uncd Gestelle für Korbflaschen(2. B. Maggi), für olge lasballons, Glasflaschen, Pflanzen; Holzgerüste zur Stape- ſrachtins von Stühlen, Schulbänken, zum Aufhängen von Fahr- rden, dern Fahrradrahmen), Lattengestelle für Porzellanwaren; behör nterlagsbretter bei Zinkblechen zum Schutz gegen Beschä- d, wiigung, Holzböcke z. B. für Messingplatten, Bretter mit rohumwickelung als Unterlagen, Sacklumpen für Zement- hrensendungen; ferner Abteilbretter für lose verladene ter z. B. Obst, Kohl, Kartoffeln usw.; Lademaschinen. II. d die nze 9 Norwegens Export-Kalender für rorr, herausgegeben vom erdenkaatlichen Auskunftsbureau Norwegens für Handel und Ge- eſchth erbe in Christiania, liest auf dem hiesigen Norwegischen Ahlge onsulate, Hansahaus. D 1. 78 auf und kann in den Ge⸗ 8 haktsstunden vormittags-z Uhr eingesehen werden. Der * Arport-Kalender enthält auch ein Branchen-Verzeichnis in der ſeutscher Sprache und gibt eine genaue Uebersicht über Nor- eſtauregens Exporteure und norwegische Exportartikel. eanke Telegraphiſche Handelsberichte. nisbi Berlin, 10. Okt. Die Berliner Elektrizitätswerke . Seblsst die Ausschüttung einer Dividende von 4½ Prozent auße nie i. V) auf die Vorzussaketien und 1e Prozent(11 Prozent) n in ük die Stammaktien vor. enfal Odess a, 9. Okt. Gestern nachmittas erneuerten die egneganken den Diskont der Exportgetreide-Konnessemente unter ler Verpklichtung der Versicherung segen Kriegsgefahr. Die ufhebung der Diskonts hat seit Sonnabend die Getreidever- Adung vollständig lahm gelegt. Die Diskonterneuerung wird urückgeführt auf ein Telegramm des russischen Botschafters Kaustantinopel, nach dem der Bosporus für neutrale Ge- kFkoßh keicleschifte nach neutralen Häfen offen steht. 2715 Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. r London, 9. Okt.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ gtend: willig bei kleiner Nachfrage. Mais ſchwimmend: feſt bei Geyſte ſchwimmend: ruhig Preiſe 3 d höher. endt r ruhig bei kleinem Handel. Hafer ſchwimmend: Jeleiner Nachfrage, ſet kleinem und Käuſe für europäiſche Rechnung, während eunter teilweiſen Realiſierungen ſchwächer lagen. Späterhin alle Ter⸗ onzenine befeſtigt auf ungünſtige Erntenachrichten aus Braſilien und auf käufe für Rechnung europäiſcher Firmen. Gegen Schluß abgeſchwächt Nünter Realiſierungen. Schluß ruhig. ſtl. Baumwolle ſchwächer auf entmutigende telegraphiſche Nach⸗ ichten. Abgaben für New⸗Orleanſer Rechnung, Ankündigung großer für morgen, Verkäufe der Lokowaren⸗Intereſſenten, günſtige Arichten und auf umfangreiche Verkäufe für Rechnung ſüd⸗ in. licher Firmen zum Zwecke der Riſikvpverminderung. Schluß willig. per Rewyonk, 8. Okt, Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung per Dezember unverändert gegen geſtern ein. Im zerdiullgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie ſeſanſder Cbicagoer. Schlußſ ſtetig, Preiſe 16 e. niedriger bis unverändert. Verkäufe für den Export: 11 Bootladungen. „ 6. Umſatz am Terminmarkte: 200 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ Jehrle der Markt im Einklaug mit Chieago. Schluß ſtetig. ure Chieago, 9. Okt. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn hriſauf anregende Kabelberichte hin, ſtetig, mit Dezember unverändert. ppelm ferneren Verkehr war die Preisbewegung nach unten gerichtet, h wozu ein a la Baiſſe lautender Bericht über die Aakünfte im Nord⸗ die elpeſten, Realiſtierungen, Nind ſe Berichte aus Argentinien, Abgaben beſwie Armours und ein a la aBiſſe lautender Ausweis über die Vorräte in dern Rinneapolis den Anlaß gaben. Gegen Schluß trat dann eine Er⸗ ertbolung ein, da die Spekulation auf Kriegsgerüchte hin zu umfang⸗ erge Deckungen ſchritt. Schluß ſtetig, Preiſe 8 c. höher und un⸗ indert. hich a s büßte bei Beginn 4 e. ein, da günſtige Wetternachrichten Deutaus dem Weſten verſtimmten. Eutmuligende Kabelberichte, Mel⸗ diungen über größere Ankünfte im Junern und Nealiſationen hatten Konz eine weitere Preibeinbuße zur Folge. Gegen Schluß gewann aber in Uebereinſtimmung mit der gebeſſ. Tendenz am Weizenmarkte die Stimmung an Feſtigkeit und die Preiſe konnten ſich teilweiſe wieder herholen, zumal auch die Viſible Supply Statiſtik a la Hauſſe lautete. Schluß fietig, Preiſe ſchließlich nur noch s bis 4 C. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 9. Okt. Umſätze bis 6½ Uhr abends. ditaktien 20094 bz., Diskonko⸗Kommandit 185 ba, Parmſtädter Bank 123,50 öz. u. G. ept. Staatsbahn 156 bz., Lombarden 20½ bz., er Haltimore und Shio 975 63. Nordd Llopd 9596 bs. irner vor 274,50;.* Kalt Aſchersleben 187 bz.., Jaura 1587 bz., Gelſen⸗ kirchen 185½ bz., Phönir Bergb u. bz.., D⸗Luremburger 186½—186 bz.., Sſeg. Eiſenkonſtruktſon 188,80 bz. . Fahrzeug Eiſenach 136,25 bz. G. Höchſter Farbwerke 536,75 bz.., — Mannheim, 10. Oktober. Faber u. Schleicher 143,50 bz. G. Elektr. Schuckert 155 bz., Elektr. Voigt u. Häffner 188,50 bz.., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 174%8 bz. ult. 174%0 bz. cpt. Bei ruhigem Verkehr ließ die Abendbörſe auf allen Gebieten feſte Haltung erkennen. Von Induſtrie⸗Aktien waren höher: Faber u. Schleicher 3 Prozent, Kali Aſchersleben 1 Prozent, Kleyer 1½ Prozent, Höchſter Farbwerke 19 Prozent, Produkte. New⸗Port 9. Oktbr Kurs vom 5. 9. Kurs vom 5. 9. Baumw.atl. Hafen 44000 46 000 Schm. Roh. u. Br.) 9 80.70 „ atl Golfh. 230 0 31.900Schmalz Wilcoy.80.70 „ im Innern 29.00 37.900Talg prima Eity 6 15 6 ½ „ Exp. u. Gr. B..000.0003 cker Muskov. de 5 36.38 „Exv. n. Kont. 29 000 25.000[Kkaffee RioRo. 7lek. 14.½% 14 Baumwolle loko 10.10 9 75] do. Okt. 12.98 13.?50 do. Okt..82.41][ o Novbr 12.96 13.55 do. Nov..84.45 do Dezb. 12.95 12.60 do. De br..99.60/ do. Jannar 12.83 12.50 do. Jan. 9 86.40] do. Februar 1275 125 do. Febe..91.45] do. Mär: 12.64 1234 do. März.97.52 do. April 12.64 12.34 do. April 10.04 9 6600 o. Mat 12.64 12.34 do. Mai 10 11.65] do. Juni 12.64 12.34 do. Sept.—.——— do. Juli 13.64 1234 Baumw. i. New⸗ 50. Auguſt 12.63 12.34 Orl. loko 10— 9do. Sept. 1263 12.34 do. ver Dez..88.58 Welz. ced. Wint.ll. 99 98 ½ do. per März.85.51] 6. Okt.—— Petrol. raf. Caſes.85.85] do. Dez. 103 ½ 102 ½½ do. ſtand white. do. Mat n 108 New York.25.25 Mais Okt.—— Petrol. ſtans. whtt. do. Dez.—— Philadelphia.25.25 RehlSp..eleare 425.25 Peri.⸗Erd. Belane.30 180]Geireidefrachtna b Terpen. New⸗Hork 53— 52 Liverpoo 2 7 2 7. do. Savanah. 49/ 49 ¼ do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam.70.75] do. Antwerp. 2— 2— oo. Rotterdam 6— 6— Shicago, 9. Oktbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 5. 9. Kurs vom 5. 9 We zen Okt———— Leinſaat Okt. 234 ½% 228— 5 98%% 97 ¼Schmal Okt. 887 895 „ Mak 104e 103%½„ 8 885 890 Mais Ott————„ Faft 887 3892 „ Dez 65— 64½ Pork Okt——.— Mai 66— 65/ 2 Jan 1845 15.37 Roggen loko 98— 07—„ Mat 15.10 15.22 De—x— Rippen Okt.12.32 ——„ in.92.05 Hafer Dez. 48— 47 ½„ MNei.02.15 „ Mai 50% 50 i Speck Leinſaat oco 237— 281—.50.50 Liverpool, 9. Oktbr Schluß.) Weizen roier Winter ſtetig 1. 9. Differenz oo 755—86 75⁵— M 7/5 J5 705 7. Mais ſietig Bunter Amerika pe. Okt. 800 ½ 578 J.— da Plata pei Jan.— 5/8 J.— Speicher⸗Vorrat: Weizen 127 000 Tonnen gegen 118 000 Tonnen in der Voxwoche Mafs 58 000 e Neuß, 9. Oktbr. Fruchtmarkt. Weſzen neuer Ia 21.—. FI. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa, —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mk. Rübßl 72. faßweiſe 74.—, gereinigtes Oel 75.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk, für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. *Köln, 9, Okibr. Rüböl in Poſten von Okt. 70.—., 68.50&. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Rotterdam, 9. Okt. Margsorine: ſeſt. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 20./, Margarine prima amer. 65.— Zinn. Banka prompt fl. 111—, Gutora Java⸗Kaffeeloc 49.— Hamburg, 9. Okt. Kaffee good average santes—.— per Okt. 87˙/, per Dez. 67˙, ver März 67.—, per Mal 66¾ Sal⸗ peter ſtet..62½, März⸗April 10.05 per Mai.92½%, 5 Liverpool, 8. Okt. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notſeren Middl, amerikgn..53— per Okt..25—, per Sept.⸗Okt.—.—, p Okt.⸗Nov..21½, p. Nov.⸗Dez..18—, ver De.. Jan..18—. per Jan.⸗FJebr..20—, per Febr.⸗März.223% per Märze April.24½, per April⸗Mai.26½, per Maf⸗Juni.23, ber Juni⸗ Juli.29. Juli⸗Aug..29½, Fiſen und Metalle. London, 9. Ok;(Schluß). Kupfer trä ue, per Kaſſa 54.19.6 3 Mon. 55.08.09, Zinn feit, per Kaſſa 185.05.0 3 Mon. 184.76 Blei ſpaniſch, rubig, 15.06.3, engliſch 15.11.3, Zink tu ig, gewöhnl. Marken 27.15.0, Speztal⸗Marken 23.15.0 Glasgow, 9. Okt. Roheiſen, matt rants, per Kaſſa 46/% ver Monat 46/. Amſterdam, 9 Okt. Bancg⸗Zinn Tendenz: ſtramm, loco 112½ Auktion 111—. Newyork, 8. Okt. 5000 kg 74.50 Zinn: ruh. Middlesborough war⸗ Heute Vor Kurs 1175/11851180/¼1190 4025/40624012/4062 1515/152515/1525 1 17 Kupfer Superior Ingets vorrätigz Iinn Shrasi Roh⸗Giſen am Northern Foundiy.. 2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon jrei öſtl. Frbr; Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. 5 Angekommen am 7. Oktoher. Hegemanns„Egan 285“ von Rotterdam, 2500 Dz. Stückgut. Roth„Fendel 18“ von Antwerpen, 9500 Dz. Stückgut und Getreide. Oſtertag„Fendel?“ von Karlsruhe, 1200 Dz. Stückgut. Graner„Fendel 68“ von Ruhrort, 5250 Dz. Stückgut und Kohlen. Hofmann„Maunh. 64“ von Rotterdam, 9750 Dz. Stückgut u. Getreide. Knobel„Mannheim 33“ von Rotterdam, 6500 Dz. Stückg. u. Getreide. Kiſfel„Köln 49“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut und Getreide. Dinkelacker„Fendel 5“ von Rotterdam, 4900 Dz. Stückgut u. Getreide. Baſtian„Mannh. 45“ nvon Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide. Leineweber„Köln 48“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1700 Dz. Stücdgut. Bekhaus„Stenz 4“ von Rotterdam, 6800 Dz. Stlickgut und Getreide. Nalbach„Katharina“ von Rotterdam, 8300 Dz. Holz und Getreide. Hafenbezirt Nr. 3. Angekommen am 7. Oktober. Og. Auſtatt Johaun Auna“ von Amöneburg, 5550 Ds⸗ Zement. Diet, Biefang„Karlsruhe“ von Ruhrort, 7150 Dz. Kohlen. Lud. Klee„Maunheim 34“ von Rotterdam, 7910 Dz. Stückg u. Getr. Lamb. Himken„Lothringen“ von Ruhrort, 6730 Dz. Kohlen. Hch. Brien„Luiſe Pauline“ von Amſterdam, 3290 Dz. Stückgut. 83 7 II„N. Stinnes 44“ von Ruhrort, 6725 Dz. Kohlen. Asbeck„Poſeidon“ von Ruhrort, 3675 Dz. Kohlen. A, Eichelhardt„Badenig 52“ von Antwerpen, 9500 Dz. Stückg. u. Getr. K. Schleiß„Mannheim 10“ von Rotterdam, 5100 Dz. Getreide Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 7. Oktober. Peſch„Joſephus Johannes“ von Rotterdam, 3860 Dz. Getreide. uritzen„Helena Cornelig“ von Rotterdam, 5500 Dz. Getreide. Bos„Fluvial 9“ von Rotterdam, 2200 Dz. Getreide. Wekter zu erwarten. Jak. Michel„Mannhein 86“ von Duisburg, 4900 Dz. Stückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 5. Nugekommen am 9. Oktober. Nehren„Harpen 45“ von Ruhrort, 4525 Dz. Kohlen. Hogenweg„Diedericka“ von Ruhrort, 7375 Dz. Kohlen. Nipken„Raab K. 6“ von Duisburg, 6400 Dz. Kohlen. Waeſch„Karl Knorr“ von Ruhrort, 2000 Dz. Kohlen. N Spröhnle„Gott mit uns“ von Ruhrort, 2190 Dz. Kohlen. Lang„Vater Jahn“ von Duisburg, 6400 Dz. Kohlen. Kleppner„Eliſe“ von Duisburg, 8300 Dz. Kohlen. Waeſch„Hohenzoller“ von Duisburg, 5800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 7. Oktober. Stempel„Straßburg“ von Ruhrort, 8350 Dz. Kohlen. Cammermann„Joſeph“ von Antwerpen, 6460 Dz. Gerſte. Holhuyſen„Jaſon“ von Rotterdam, 2000 Dz. Getreide. M. E. H. E. Pening„Agenees“ von Rotterdam, 8000 Dz. Getreide und Papfer. —....—..—ññ——...—— Waſſerſtandsnachrichten im Mongt OGktober. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: B. 6. 3. 2. 10.] Bemerkfungen Konſtan: Maldshut Hüningen!) ,30 1,31.31.34.52.67 Abds. 6 Ubr detntn! 08 203 50%%0¶ 2ſ%%„% d fuhr Lauterburg 3 Abds. 6 Uhr Magaun 3,48 3,2 8,44 3,42 3,43 3,58 2 Uhr HGermersheim̃.-P. 19 Uhr MNannheim 257.52 2,48 2,48 2,46 2,57] Morg, 7 Uhr Mainz J,27 0,27 0,23 0,24 0,21.-P. 12 Uhr BDingen 10 Uhr wanb. 4 ,35 1,85 1,34.30 1,30 1,28 2 Uhr obleunz 10 Ubr öln J0,80.94 0,99 0,97 0,98 2 Uhr uAhrort 6 Uhr von Neckar: Manntzeim.53 2,49 2,45 2,46 2,40.52] BV. 7 Uhr Weilbrenn 9,26 0,2 0,20 0,21 0,30 0,28 V. 7 Uhr *) Weſtwind Bedeckt. 8 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. E 22 — 2— 82 22„ 3 8 88Bemert⸗ Datum Zeit 3— 35 3 5 2 2 8 53 ungen E 75*— 9. Okt. Morg.%757, 0 11 ſtin 5,8 9.„ Mittg. 2⸗è756,4 15,4 ſtill 9.„ fubds. 9,789,4 10,4 W5 10. Okt. MNorg. 7/763,6 5,0 N2 Höchſte Temperatur den 9. Oktober 16,50 Liefſte vom 9,/0. Okt..5 * Mulmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Süd⸗ deutſchland befindet ſich im Bereich eines bei Schottland liegenden f Hochdruckgebietes von 775 Millimeter, iſt aber weſtlich, öſtlich und ſüdlich von Tiefdruckgebieten umgeben, die trotzdem ziemlich hohen Barometerſtandes die ungünſtige Witterung verurſachen. Unter dem Einfluß ſolcher Minima iſt auch weiterhin mit ver⸗ änderlichem Wetter zu rechnen und am Mittwoch und Donners⸗ tag mehrfach bedecktes und auch zu Niederſchlägen geeignetes Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öſſentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 um 8 Okt. 1911 um 7 Uhr moragens. — Höhe der Tenſpe⸗ 4 Stationen Stationen ratur Witterungsverbältnifſe über Meer o Celſius 280 Baſel 11 Regen, wendſtill 543 Bern 10 Nebel, windſtill N 587 Cbur 14 ſehr ichön, windſtill 1543 Davos 5 etwas bewölkt, winoſtilt 632[Freiburg 10 Nebel, windſtill 694[Genf 12 bedeckt, windſtill 475[Glarus 9ſehr ſchön, widſtill 1109 Göſchenen 12 ſehr ſchön, Föhn 566 Interlaken 11 bedeckt, windſtill obs da Chaux⸗de⸗Fonds 9 etwas bewölkt, windſtzu 450 Laufanne 12 5 5 208 Locarno 14 bedackt, windſtill 338 fvugano 13 5 8 439 Luzern 11 neblig, windſtill 398 Montreux 12 etwas bewölkt. windſtill 482 Neuchatel 11 Nebel, windſtill 505[Raga: 11 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 12 Nebel, windſtill 18566 St. Moritz(Engadin) 8etwas bewölkt, windſtill 407(Schaffhauſen 12[Regen, windſtill 537 Siere 12 ſehr ſchön, windſtill 562 Thun 10 bedeckt windſtill 1 389 Bevey 7 ſehr ſchön, windſtill 55 1609 Zermgtt 410 Zürich 11 bedeckt, Biſe Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Inſeratenteil and Geſchäftliches: Fritz Joos. Duuck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. d. G. Direktor: Ernſt Müller. 5 „Hen eberg Seide von Mk..10 an ver Meter poxto⸗ und zollfrei 2 in ſchwarz, weiß und farbig, zür jeden Bedarf. Jürich Verlangen Sie Muſter. G. Henneberg, „S EM H Matrapas feinste Oualtets Igerette 2u bis Flg ber Stöck. ne Adlerwerke Kleyer 460,25 bz. G. Steaua Romana 181 bz.., Maſch. Haubrich„Der Wille Gottes“ von Rotterdam, 1080 Dz. Getreide. 17τ General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7 S an, August Weiss F f, 10 Marktstrasse Fl, 10 Tuch- und Buxkin-Lager empfiehlt als hesonders preiswert Posten nur bessere RBeichardt-Kakao-Schokoladen. Eine Verkaufs-Filiale der Kakao-Compagnie Theodor Reichardt, Hamburg-Wandsbek, der grössten Kakao- Fabrik Deutschlands, besteht in Mannheim micht mehr Neckarstrasse R I Nr. 7. Das dortselbst eröffnete Geschäft führt keine Reichardt-Fabrikate. Reichardt-Kakaos-Schokoladen- Pralinen-Haemoglobin-Präparate-Nährmittel-Kaffees- Tees werden in Mannheim vielmehr fortan Aur Planken P 4 Nr. 15 in jeder Bedarfsmenge zu Fabrikpreisen direkt an Private Verkauft. Freihauslieferung erfolgt im Stadtbezirk von 3 M. nach Vororten von 5 M. an,(Fernsprecher (hristiun Kiqhlen Damenfriseus, D4, 17. Tel. 41ö. seharate Cabinets. bandioatte flasckhen, Herren-Stoffe Anaugen Aund Damen-Kostümen geslgne: leder Meter Mk. Aerdem alnd sämtliche Neuheiten ſur die Herbst- u. Winter- Saison oingetronen. * 18921 M. Marum,.m. b. H. Mannheim Tel. 7000, 7001, 7002.— --Träger, Monier-Eisen b Welssbleche, verzinkte, verbleite und Zinkbleche. Halbzeug wie: Knüppel, Blöcke ete. Roheisen, Ferro- Legierungen u. Metalle. Eisenbahnschienen, Gruben- schienen etc. zu Bau- und Gleiszwecken neu und gebraucht. la. Gas- u. Siederohre, nahtlos und gesehweisst beste Fabrikate vorteilhafte Preise, ferner: Gas- u. Siederohre in Ausschuss d. alt. 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Die übrigen Verſtei rungsgedinge können i Hanzlei des Notariats ein⸗ Einlagestoffe, Bettschüsseln, Irrigateure, keib⸗ und Verbandstoffe, Wärme⸗ Fleher⸗ u. Zimmer⸗ 14053 Summiogrenhaus Kunsfsfrasse Tel. 3576 Vorrat über ca. 2000 Tonnen. 18142 Uygeliebfe Nradey. Roman von N. Mayke. (Nachdruck verboten.) 41 HFortſetzung, James hatte ſie ſeit jenem Abend nicht wiedergeſehen. Sie erhielt am andern Morgen einen Brief von ihm, in dem er ſie bat, ſich nicht zu beunruhigen, er habe einen Auftrag erhalten, der ſchnellſte Erledigung fordere, und deshalb werde es ihm ſchwerlich möglich ſein, ſie vor Beendigung dieſer Arbeit zu ſehen. Faſt atmete ſie auf, als dieſe Nachricht in der Villa eintraf. Sie dankte dem Zufall, daß er es ihr möglich machte, mit ſich ſelbſt ins Reine zu kommen, ehe ſie Terſon wieder begegnete, aber wenn ſie geglaubt hatte, in dieſen trüben, frendloſen Tagen ihre innere Ruhe wiederzufinden, ſah ſie ſich getäuſcht. Im Gegenteil, jetzt, wo ſie Zeit fand, zum hundertſten Male alle Einzelheiten der letzten Wochen zu überdenken und gewiſſe Einzelheiten bis in die kleinſten Details zu analyſieren, wurde es ihr immer klarer, daß James' Gefühle für ſie nie andere als die eines Bruders für die Schweſter waren, daß ſie ſich ſelbſt täuſchte, wenn ſie dieſe ruhige Neigung für Liebe hielt, für jene große Leidenſchaft, die ſich wie ein roter Faden durch das Leben, Denken, Fühlen und Handeln der Men⸗ ſchen zieht. Sie wußte, er brach ſein einmal een Wort nicht, aber ſie— ſie wollte kein Opfer. Nein, nein! Entweder alles oder — 8— Nichts! Sie preßte beide Hände vor die pochenden Schläfen und ſchloß zuſammenſchauernd die Augen. In dieſem Nichts fag für ſie das Ende alles Lebens, Glaubens, Hoffens, die⸗ ſes Nichts glich dem Grabe, in deſſen ſchaurige Tiefe ſie ſich hinab⸗ zublicken fürchtete, weil ihr alles, was ſie jenſeits ſeiner Grenze erwartete, grauenhaft in ſeiner Lebloſigkeit erſchien. Ach, wer den Lauf des Schickſals aufhalten, in die Speichen ſeiner unauf⸗ haltſam rollenden Räder greifen und ſelbſt Herr ſeiner Zukunft werden könnte! „Fräulein Hildchen, die Poſt iſt ſoeben gebracht worden!“ weckte die Stimme des alten Hübner ſie aus ihren troſtloſen Grü⸗ beleien. Sie zuckte, wie bei einer unrechten Tat ertappt, zuſammen und trat gelaſſen an den Tiſch, um ihre frühere Beſchäftigung fortzu⸗ etzen. 155„Sind auch für mich Briefe angekommen?“ fragte ſie ruhig. „Ich ſah mir eben das Wetter an. Der Regen will kein Ende nehmen, obgleich er ſchon Tage dauert!“ „Ja, ja,'s iſt nicht ſchön draußen!“ nickte Hübner und ſetzte bedächtig ſeine große Hornbrille auf, um in der Poſttaſche nach einem Brief 55—— 25————5— denke— wird aufmann& O 2 22 Maubleſ, M, cee, werden genau und gewissenſiaſt ausgeflilirt. Drogerie siun 2 Zengarre, Agolſteber. geſehen werden. Mannheim, 3. O Großh. Notar 11 Ladeneiurichte für Valahiorn, D 8, I. 609 eine Aenderung eintreten. Der Wind hat ſich gedrehf, das bringt Umſchlag. Na, an der Zeit Da iſt der Brief, Fräulein Hildchen! Iſt auch einer für das kleine Fräulein da, mit nem ausländiſchen Stempel! Na, und deſt Reſt mit den Zeitungen kann ich man gleich zu der Frau Konſul hinübertragen, wie?— Sie werden das politiſche Zeug bei den Beeren doch nicht leſen!“ „Nein, Hübner!“ „Dachte mir's! Gute Verrichtung, Fräulein Hildchen!“ Hübner packte ſeine Poſttaſche zuſammen und ſtelzte ſteif⸗ beinig hinaus, während Hilde aufmerkſam das moderne, olibfar⸗ bene Kuvert betrachtete. Der Brief trug eine ſtädtiſche Marke, die Handſchrift kam ihr ebenfalls bekannt vor, ohne daß ſie ſich auf den Schreiber eſinnen konnte— wer mochte es ſein? Ihre blaſſen Wangen 1560 ſich während des Leſens, ihr Atem ging ſchneller, und als ſie geendet hatte und das Blatt in den Schoß ſinken ließ, ſchimmerten ihre Augen in neuerwachter Hoff⸗ nung. War das die erſehnte, in heißem Gebet erflehte Rettung? Kam ihr Gott in ſeiner Barmherzigkeit zu Hilfe und zeigte ihr einen Ausweg aus dem Labyrinth qualvoller Zweifel?— Oh, er ſollte geprieſen ſein, der ewige Geiſt unerſchöpflicher Güte, der ſie g aus den Armen kalter Verzweiflung emporriß und ihr wieder das Leben zeigte, nach dem ſie dürſtete! Mit bebenden Händen nahm ſie den Brief wieder aus dem Schoß und überlas ihn nochmals. Er wor von Helgen. „Mein ſehr geehrtes las ſie. „Es wird Ibnen ohne Zweifel ſonderbar ſcheinen, daß ich mich ſchriftlich an Sie wende, doch die Angelegenheit, die mich zu dieſem Schritte zwingt, iſt für mich von größter Bedeutung. Deshalb ver⸗ zeihen Sie gütigſt meine Aufdringlichkeit; ich werde mich bemühen, Ihre Geduld nicht zu mißbrauchen und mich ſo kurz als möglich zu faſſen. Vor kurzer Zeit lernte ich in Ihrem Hauſe Fräulein Palmer kennen; ihre Perſönlichkeit übte vom erſten Augenblick nachhaltigen Eindruck auf mich aus, ich liebe ſie und wäre glücklich, wenn ſie meine Frau werden wollte. Reichtum kann ich ihr nicht bieten, nur ein ſorgenloſes Leben, denn wie Sie wiſſen, beſitze ich in der Stadt ein nicht großes, dafür aber ſchuldenfreies Haus, und außer meiner Stellung ein kleines Barvermögen, das, bei beſchei⸗ denen Anſprüchen uns jeden Mangel fernhalten wird. Geld ſuche ich nicht. Sie werden mich jedenfalls f fragen, weshalb ich alles das Ihnen und nicht Fräulein Palmer ſelbſt ſage— die Antwort iſt ſehr einfach, ich bin durchaus nicht ſicher, ob Fräulein Nora meine Gefühle erwidert, denn nichts in ihrem Benehmen gab und gibt mir auch nur die leiſeſte Hoffnung.— Deshalb bitte ich Sie, Fräu⸗ lein Hildegard, deren Güte mir bekannt iſt, auf diskrete Weiſe in dieſer Richtung für mich tätig zu ſein.— Fühlt Fräulein Palmer, wenn auch keine große Neigung, ſo doch wenigſtens Sympathie welſt ſo werde ich 0 unendlich glücklich ſhaßen Falle muß ich meine eigene Leidenſchaft zu bekämpfen ſucher zu einem Ritter Toggenburg bin ich nicht geſchaffen. Ihr ere Diener iſt ein ſehr proſaiſcher Menſch, der mit nüchternen 2 auf Welt und Leben ſieht. Ihrer Güte und Freundſchaft vertrauend, auf Ihr mittlung hoffend, berbleibe ich in vollkommenſter Hochachtung Marx Helg Der knappe, ſachgemäße Ton fiel ihr erſt jetzt auf da⸗ Mal hatte ſie geleſen, ohne etwas anderes zu denken, a 5 mit einem Schlage alle bedrückenden Zweifel unter denen ſie faſt zuſammenbrach. „Im anderen Falle muß ich meine eigene Leidenſchaft zu kämpfen ſuchen denn zu einem Ritter Toggenburg bin ich ni ſchaffen. Ihr ergebner Diener iſt ein ſehr proſaiſcher Menf mit nüchternen Blicken auf Welt und Leben ſieht.“ Wieder und wieder überflogen ihre Blicke gerade die und ſo etwas wie Neid beſchlich ſie. So ſchrieb und d Menſch, der ebenfalls liebte, warum beſaß ſie nicht ſeine Ru ſeine Willenskraft?!— Irgendein geiſtreicher Mann behau daß Liebe bei den Frauen meiſt in verhänanispolle 5 15 ſie nicht, aber daß ſie ſelbſt nicht mh klug und be 19 wo das Glück ihres Lebens in Frage ſtand, ga wenn man ſie hundertmal der Schwäche beſchuldig ſetzte alles auf eine Karte und ſpielte— vo banque, ſpieler von Profeſſion, der ſich von ſeiner entfeſſeten 2 fortreißen läßt. 5 Gedankenverloren ließ ſie den Brief in die Taſche ih des gleiten und erhob ſich, um Helgens Auftrag ſogleich führen, denn eine geeignetere Zeit zu ungeſtörtem Ausſpre cher ſich ſpäter kaum. Mit ausgebreiteten Armen ging ihr Nora entgegen, o geräuſchlos die Tür zu dem Giebelzimmer öffnete. „Ach, Hilde, wie gut daß Du kommſt!“ rief ſie jubelnd wollte ich trotz meines ausdrücklichen Verbotes zu Dir, nicht, um Dir zu helfen, ſondern, um mit Dir zu plaud einmal, von wem ich heute einen Brief bekommen habe!“ „Das wird mir wohl ſchwer fallen, da ich Deine aus! Freunde nicht kenne!“ erwiderte Hilde und zog das jung chen tiefer in das Zimmer.„Als Hübner mir meinen B⸗ gab, erzählte er mir, daß Gurg einer für Dich gekommen einer ausländiſchen Marke. Sage mir alſo lieber ſelbſt, w mit ſeinem Schreiben ſo große Freude bereitet hat, daß Dein Jr zes Geſicht in Glut gehaucht ſcheint.“ für— und ich— daß meinen——— 5 Damen. 2770 ung bͤllgste Bezugsquelle für Tortſesung folgt.) U. Kinderlo 7 8 Sc ite. 5 Heneral⸗Anzeiger. Miffagblatt.! 1* Manunheim, den 10 Oktober 1111 5 5 50 5 Die Geburt einer Zes Sp Tochter fkigt m. 5 dadut beehren sich anzuzeigen ſich Stuttg art, den 9. Oktober 1911. Knfaß Hölderlinstr. 5 81⁴0 301 Rechtsanwalt Dr. Robert Kauffmann denen u. Frau Olga geb. Rosenstein. „Sunf— 5 5 ge Arbeitsvergebung. Für die Erweiterung der Kühlhalle auf dem hieſigen 75¹ Schlachthof ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben ids b. werden: 1627 8. vo 1. Die Ausführung der Iſolierungsarbeiten,(Korkiſolierung) Zeit 2. Die Lieferung und Verlegung von glaſierten Wandplatten 3 B* Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender 1 Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſt in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſtenlos er⸗ ich. prode, Montag, den 23. Oktober ds. Is., vorm. 11 Uhr, cht di an die Kanzlei des unlerzeichneten Amts Rathaus N 1, 8. St,, eres! Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Elöffnung 8, af“ der Angebote 150* 257. deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. be dane mußf Mannheim, 7. Oktober 1911. Städt. 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Es ſind u. a. folgende Verſammlungen angeſetzt, reichen Beſuch wir dringend bitten: Bezirksverein Jungbuſch⸗Mihlau. Dienstag, 10. ods. Mts., abends 8½ Uhr im„Anker“(Jungbuſchſtr. 20) Wähler⸗Verſammlung. Redner: Stadtv. Ernſt Müller, Stadtv. Hartmann. K 2, 31/32 Beſonders anch Bezirksvereine Unterſtadt! und II. Mittwoch, den 11. d. Mts., abends 8½ Ahr in der„Liedertafel“, Wähler⸗Verſammlung Redner: Stadtv. E. Müller, Stadtv. Nickolaus. Bezirksverein Oberftadt II. Mittwoch, den J. 8. mts., abends 8½/ Ahr im„Grünen Hof“, L. I2, l6 Mitglieder Verſammlung. Auch die Obmänner und Vertrauensmär mer der Quadrate P, Q und R ſind eingeladen, da deren Bezirk zum Wahldiſtrikt der Oberſtadt gehören. Bezirksverein Lindenhof Mittwoch, den II. d. ints., abends 9 Uhr, findet im„Rheinpark“ eine Bezirks⸗Verſammlung die Angehörigen des Eiberalen Die Vorſtände. 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Bbenso bürgt uns die Mitsliedschaft fast sämtlicher hiesiger Hotelbesitzer für alleinige Abgabe und Verbreitung unseres Führers an das ungere Stadt besuchende Fremdenpublikum. Schliesslich sei erwähnt, dass der offizielle Stadtführer in ungerem Verkehrsbureau, durch den Buchhandel, sowie durch unseren Automaten vor dem Haupt · bahnhof abgegeben und Neuzuzlehenden, sowie den zablreichen Teilnehmern an Kongressen und an Kkorporativen Besuchen unserer Stadt verabreicht wird. benfa egne? 1280 8 buwer per sofort gesucht. z 1 Eer, Sophie Link, F 1, 1 O nahme an Familie F. eeee8 Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teil- in dem uns betrokfenen unersetzlichen Verlust, Sagen wir unsern tlefgefühlten Dank Andurch ungerer werten Kundschaft zur Nachricht, dags jeh das von meinem verstorbenen Manne eingeführte Schneidermassgeschäft, mit meinem Sohne in unver- änderter Weise weiterführen werde. Hochachtungsvoll Frau F. X. Bleber Hannheim, den 9. Oktober 1911. 7965 I. 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Weber. — Dirigent: —— Berſonen: Regiſſeur: Eugen Gebrath. Ottokar, regierender Graf Kund, gräflicher Erbförſter Agathe ſeine Tochten Aennchen, ihre Verwandte Caſpar, erſter Jägerburſche Max, zweiter Jägerburſche Samiel, der f Jäger Ein Eremit 5 Kilian, ein Bauer Jäger 33* Brautjungferrn 2 Szene: Böhmen. — Die Zeit der Handlung iſt lurz von Beendigung des dreißigjährigen Krieges Jelix Lederer. Joachim Kromer Karl Marx Lilly Hafgren⸗Waag „Mg. Beliug⸗ chäſer. „Wi helm Fenten „Rudolf Jung Hans Godeck Wathieu Frank „Alfred Landory (Tarl Zöller „ Hermann Trembich (GHans Wambach e Weidmann 2 Elſe Stebig Margarete Ziehl E2 0%„%„%„ Raſteneröff. ½7 Uhr. Nnſang 7 Uhr Ende 10 Uhr Nae bein 1. und 2. Art größere Pauic. Mittel⸗Preiſe. Im Großh. Mittwoch, 11. Okt. 191t. Boftheater. 10 Porſtellung im Abonn. R ubſeſſel. Anfang Uhr. Der Lachmonat! aftstein-Sastp el e⸗ Nur noch 5 Tage! MHartstein's neuester Schlager!? 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Kakao Anteile waren gleichfalls um ca. 10 PCt. höher. 1 uſche Kolonialgeſellſchaft für Südweg Afrika etwas niedriger riert. Territories leicht befeſtigt. Die niedrigere September⸗ zbeute für Kolmanskop und Vereinigte Diamantminen hatte en erwartet und konnte dieſelbe auf die ſchon ſtark herunter⸗ angenen Kurſe keinen Einfluß mehr ausüben. Weiß de illon zeitweilig ſehr niedrig offeriert und unter M. 100.— Al ältlich, ſolche konnten jedoch am Wochenſchluß wieder etwas ehen und blieben dieſelben mit M. 120.— geſucht. Wie jetzt kRitgeteilt wird, ſind die ſeinerzeit von der Geſellſchaft M. 350.— zurückerworbenen Anteile zum größten Teil wieder 855 trückgenommen, während der allerkürzeſter Zeit von en Verkäufern zurückgenommen wird. 4 8 Fer Dauſche Agaven beſtand bei etwas erhöhten Preiſen ige Nachfrage. Oſtafrika Kompagnie geſucht. Kautſchuk eller, Fen blieben weiterhin leicht angeboten. Von Weſtafrikanern 5 n Deutſche Kautſchuk und Deutſche Kamerun Geſellſchaft letzten Preiſen häufig die Hände. Bei Afrikaniſchen Kom⸗ wurde am 1. Oktober der Dividendenſchein für das ver⸗ gene Jahr(ſolcher wird mit 10 Prozent tariert) getrennt. Der Sütdſeemarkt verkehrte ruhig. Deutſche Südſeee Phos, bleiben erhältlich. Samoa Kautſchuk um einige Prozent Ir gefragt In Mittelamerikaniſchen Kaffeeplantagen⸗Aktien en auf die ſtärkere Preisſteigerung für Kaffee zu etwas an⸗ den Preiſen lebhafte Umſäze ſtatt. South Eaſt etwas bil⸗ gegen die Vorwoche erhältlich. Upßer Egypt bleiben zu Preiſen t. Aerern Baumwolle. (Marktbericht von Hornby Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). Der am vergangenen Montag zur Veröffentlichung ge⸗ kommene Agricultural⸗Bureau⸗Bericht meldete eine Ernte⸗ Kondition von 71.1(was eine Verſchlechterung von nur 2,1 pCt. während des Monats iſt), gegen 65,9 um die gleiche Zeit im vergangenen Jahre und 58,5 in 1909. Dies läßt eine Ernte vorausſetzen, welche größer ſein wird, als der Handel der Welt gebrauchen dürfte. Und dies wurde weiter auch noch durch die am gleichen bekannt gewordene Zahl des National⸗ Ginners⸗Bericht beſtätigt, welcher das Quantum der bis zum 24. v. M. entkörnten Baumwolle mit 3 663 000 B. angab, womit ein neuer Rekord gebrochen wurde, denn die frühere höchſte Zahl für die gleiche Zeit war 2 591 000 im Jahre 1906. Texas allein zeigt 1 660 000 Ballen oder ſchon mehr als die Hälfte der letzten Ernte in dieſem Staate. Das Wetter in der Baumwollzone iſt vorzüglich, was das Pflücken natürlich weſentlich beſchleunigt, und unter dem An⸗ druck der fortgeſetzt ſich vergrößernden Ankünfte ging der Markt weiter im Preiſe zurück. Das Geſchäft im allgemeinen, Lanca⸗ ſhire natürlich ausgenommen, zeigt ſoweit noch keine Wieder⸗ belebung, und der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei wird, wennſchon er wohl keinen großen Einfluß auf den Markt aus⸗ üben dürfte, eher einen Baiſſe⸗Faktor darſtellen, da Verkäufe fertiger Baumwollwaren nach der Levante hierdurch vermindert werden dürften. Landesproduktenbörſe Sinttgart. Durchſchnittspreisnotierungen pro September 1911. Weizen württ. neu 22.81 Mk. Weizen, bayeriſcher 23.25 Mk. Weizen, Rumänier 24.08 Mk. Weizen, Ulka 24.19 Mk. Weizen, Saxonska 24.19 Mk. Weizen, Azima 24.19 Mk. 24.19 Mk. Kernen neu 22.69 Mk. Dinkel, 16 Mk. Gerſte, Tauber 21.81 Mk. Gerſte, fränkiſche 21.81 Mk. ungariſche 23.63 Mk. Futtergerſte, ruſſ. 16.97 Mk. Hafer, württ. Weizen, Laplata Roggen, nen 19.88 Mk. Gerſte, württ. 21.25 Mk. Gerſte, bayeriſche 22.25 Mk. Gerſte Mehl pro 100 Kg. incl. Sack nach Qualität: Tafelgries wiee Mehl Nr. 0. Mehl Nr. 0: 34.38 Mk. bis 35.38 Mk. 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In der Nähe der Inſel Vlieland an den holländiſchen Küſten iſt ſeit Wochen das engliſche Bergeſchiff„Lyons“ in emſiger Tätigkeit, um unter dem Befehl des Captain„Lyons“ die verſunkenen Schätze zu retten, die im Jahre 1799 mit dem Untergang der engliſchen Fregatte„Lutine zum Meeresgrund ſanken. Die „Lutine“ war damals nach Hamburg beſtimmt und hatte eine Ladung von Gold und Silber in Barren und Münzen an Bord, alles in allem einen Metallſchatz im Werte von nicht weniger als 24 Millionen Mark. Nicht ganz 3 Millionen davon ſollten für den Sold der damals auf der Inſel Texas liegenden eng⸗ liſchen Garniſon dienen, die übrigen 21 Millionen aber waren für die Hamburger Kaufleute beſtimmt, die ſich damals in ſchwerer Bedränguis befanden, weil die Kriege den Geldmarkt aufs Schwerſte ſchädigten. Es wurden ſchon mehrfach Verſuche unternommen, dieſen verſunkenen Schatz zu bergen, und es iſt bisher auch gelungen, Gold und Silber im Werte von rund 2 Millionen Mark der Meerestiefe zu entreißen. Im ver⸗ gangenen Jahre faßte die engliſche Bergungsgeſellſchaft den Entſchluß, die„Lyons“ auszuſenden, um die faſt 12 Meter hohe Sandſchicht zu beſeitigen, unter der die„Lutine“ begraben liegt. Die Arbeiten brachten die günſtigſten Erfolge, das Wrack der geſunkenen Fregatte iſt innen und außen nünmehr voll⸗ ſtändig von Sand befreit, und die Taucher, umkreiſen täglich den Rumpf des Fahrzeugs. Man hat feſtgeſtellt, daß die„Lu⸗ tine“ mit 150 Tons Eiſenballaſt beladen war, zahlloſe Kanonen⸗ kugeln waren zu Bergen aufgetürmt. Die Schatzkammern be⸗ fanden ſich offenbar unter dem Zwiſchendeck; als bei der Kata⸗ ſtrophe der hintere Teil des Schiffes barſt, fiel dieſer ganze Ballaſt von Kanonenkugeln, Holz und Pulver über die Gold⸗ und Silberbarren und begrub ſie unter ſich. Um die unter den Einwirkung des Meerwaſſers zu maſſiven Bergen zuſammen⸗ gefügten Kanonenkugeln zu beſeitigen, begann man im Septem⸗ ber dieſes Jahres Dynamitſprengungen, die das gewünſchte Ergebnis hatten; zwei Drittel der Hinderniſſe ſind bereits be⸗ ſeitigt. Je tiefer man in dieſe eiſernen Schuttmengen ein⸗ drang, je größer wurden die Funde an Edelmetall und Münzen, ein ſicherer Beweis, daß man auf dem richtigen Wege iſt und unter den Trümmern die Schätze zu ſuchen hat. Erſt kürzlich förderte man ein Stück Roſt, das einen deutlichen Abdruck genau in der Größe eines Goldbarrens aufwies. Die chemiſche Unter⸗ ſuchung ergab inmitten des Eiſenroſtes in der Tat Goldreſte. Wenn die Arbeiten in dem bisherigen Tempo fortſchreiten, wird man vorausſichtlich bereits in kurzer Zeit auf die Schätze ſtoßen, die einſt den Hamburger Kaufherren Hilfe bringen ſollten. — Die athletiſche Erziehung der akademiſchen Jugend in Amerika. In dem Tagewerk des amerikaniſchen Studenten ſpielt bekanntlich die Stählung des Körpers und die Entwick⸗ lung turneriſcher Fähigkeiten eine beſondere Rolle, und der Eifer, mit dem die akademiſche Jugend Amerikas ſich der Pflege des Sportes und der Atheltik hingibt, geht ſogar über das hinaus, was bisher die engliſchen Univerſitäten als beſonderen Ruhmestitel für ſich in Anſpruch nahmen. Bisher war es dem einzelnen Studenten überlaſſen, wie weit er an dieſer Abhär⸗ tung des Körpers teilnehmen wollte; nun aber wollen die Univerſitäten Amerikas noch einen Schritt weiter gehen und die Teilnahme an ſportlichen Veranſtaltungen oder turneriſchen und athletiſchen Uebungen für jeden Studenten obligatoriſch machen. Die Univerſität in Princeton hat hierfür bereits das Beiſpiel gegeben, indem ſie den Turnmeiſter der Univerſität Chicago Dr. Rayvroft, nach Princeton berufen hat und zugleich eine Beſtimmung einführt, nach der jeder neueintretende Student an den Turn⸗ und Schwimmkurſen teilnehmen muß. Der Ge⸗ danke, dieſe Teilnahme obligatoriſch zu machen, hat anfangs heftige Kritiker gefunden; der Zwang erſtreckt ſich jedoch nur Bekten, Küchen⸗ Kleiderſchr, Aus⸗ zieh⸗, Nacht⸗ u. Waſchtiſche, Komode, Schreibtiſch, Sofa, Diwan, Deck⸗ betlen, eiſern u. hölzern. Kinderbett billig zu verk. S 4. 17, Schüßler 7974 dieren⸗ Kiſtenfabrit Seilerſtr. 14. K3, 8 fl Ein gebrauchtes Kinder⸗ 5 zu vermieten. Uceprr 4 Zimmer e per 1. Oktober Stallung für 3 Pferde und Zubehör mit Heuſpeicher und großem Vordach, für Kutſcher ſehr 3 Zimmerwohnun, Küche u. Manſ. 2. St. ohne vis⸗g⸗vis Emil Heckelſtr. 208, u. gr. l. 24838 Zimmer eventl, a. Büro m. rad(Mädchen) ganz billig zu verkaufen. 7963 IB 6, 26/27 9. Stock. K3, 1Zim u. 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Die Urteile über die Sparſamkeit reiſender Millionäre iſt eine Verleumdung. Der von dem Blatte interviewte Oberkellner des Waldorf Aſtoria⸗ Hotels hat erklärt, daß er noch niemals in ſeinem Leben in Amerika weniger als einen Dollar Trinkgeld erhalten habe. Einer der Kunden eines faſhionablen amerikaniſchen Hotels gibt Tag für Tag 10 Dollar Trinkgeld und berühmt iſt der Fall eines Wall⸗Street⸗Magnaten, der nach einem vierwöchigen Aufenthalt im Waldorf⸗Aſtoria⸗Hotel ſeinem Tiſchkellner einen Scheck über 5000 Dollar zuſteckte. Es gibt allerdings eine ganze Reihe amerikaniſcher Millionäre, die ſtatt baren Geldes als Trinkgeld allerlei wunderliche Gegenſtände geben, mit denen der Kellner oft nichts anzufangen weiß. So wohnte im Waldorf⸗ Aſtoria⸗Hotel eine Zeit lang ein reicher Herr, der ſich täglich zum Eſſen ein eigenes Beſteck mitbrachte und regelmäßig nach der Mahlzeit Löffel, Gabel und Meſſer dem Kellner ſchenkte. Ein anderer wunderlicher Herr hatte die Gewohnheit, als Trink⸗ geld ſeine Photographie in einem koſtbaren Rahmen zu geben und ein Dritter bedenkt die Kellner mit ausländiſchen Brief⸗ marken, bisweilen mit Stücken von hohem Sammlerwert. Aver eines der beſten Trinkgelder empfing ein Kellner in London am Vorabend des Derbyrennens Nach dem Souper gab der Herr dem Ganymed ein Pfund Sterling und bemerkte dazu: „Setzen Sie auf Signorinetta und Sie werden meiner ge⸗ denken.“ Der Kellner befolgte den Rat und hatte am Abend des nächſten Tages 2000 M. gewonnen. Er iſt noch heute der Anſicht, der Spender dieſes guten Rates ſei Gineſtrelli ſelbſt geweſen, der Beſitzer des prachtvollen Pferdes, das hinter⸗ einander in den beiden bedeutendſten Rennen Englands den Derbypreis und den Oakspreis gewann. — Die Irrfahrt eines Pariſer Senſationshutes ſchildert nach dem„B..“ die Pariſer„Boulevard⸗Chronik“ in amü⸗ ſanter Weiſe. Mrs. William Dean Ellsworth aus Newyork kaufte vor einem Jahr in der Rue de la Paix einen großartigen Soiree⸗Hut, für den ſie die Kleinigkeit von 1500 Franes be⸗ zahlte. Als man ihr das Kunſtwerk ins Hotel ſandte, war ſie bereits nach Moskau abgereiſt, wohin ſie eine erkrankte Freun⸗ din gerufen hatte. Der Hut wurde in eine entſprechende Kiſte gepackt und ihr nachgeſandt; er kam in Moskau an, als Frau Ellsworth ſchon nach Berlin weitergefahren war; der Hut fuhr hinterher nach der Spree. Inzwiſchen war die Amerikanerin ſchon in London eingetroffen und hatte eine gute Kabine auf einem Ozeandampfer gefunden, in der ſie nach Newyork zurück⸗ gelangte. Der Hut verfolgte ſie mit Beſtändigkeit. In der 5. Avenue ſtand ſchon ein Automobil bereit, das Mrs. Ellsworth zu einer Rundfahrt durch die Vereinigten Staaten einlud. Sie hatte gerade noch Zeit, eine Weiſung zurückzulaſſen, daß man ihr den Prachthut nach Chicago ſende. Als er in der Stadt der Schweineſchlächter ankam, war ſie ſchon in New⸗Orleans, und als er New⸗Orleanus erreichte, fuhr ſie in einer Jacht über die Großen Seen. Die Verfolgung dauerte fort und es blieb zweifelhaft, wer den Sieg davontragen werde, die Käuferin yder der nachgaloppierende Hut! Endlich ſiegte der Hut. In Los Angeles kam er halb vernichtet, plattgedrückt und ſchon längſt außer Mode in den Beſitz der Dame, die ihn ſofort ihrer Lammerfrau zum Geſchenk aghee die ihn ihrerſeits für drei Für irgend Dollars an eine Wiederverkäuferin veräußerke. Mrs. Ellsworkl) wird bald in Paris eintreffen, um ſich ein neues Meiſterwerk in der Rue de la Paix fabrizieren zu laſſen. — Eine Wette, die viele halten werden. Wir leſen in einem Querfurter Blatt: Eine kürzlich veranſtaltete Wette zwiſchen einem Gutsbeſitzer und einem Fiſchermeiſter in einem hieſigen Hotel brachte folgende Blüte zutage. Der eine behauptete, daß man nicht imſtande ſei, 14 Tage hindurch täglich ein Rebhuhn zu eſſen. Die Wette kam zuſtande. Jedes Rebhuhn über die Zahl 15 ſollte mit einem Haſen belohnt und außerdem ſolkten noch mehrere Flaſchen Wein ſpendiert werden. Der Rebhuhn⸗ liebhaber hat aber in den 14 Tagen 30 Rebhühner verzehrt, nämlich manchen Tag drei. Der Verlierer hat nun nicht nur die 30 Rebhühner, die zubereitet 54 M. gekoſtet hahen, ſondern obendrein noch 15 Haſen und mehrere Flaſchen Wein zu be⸗ zahlen! — Der Baumreichtum von Paris. Die hygieniſche Bedeu⸗ tung eines möglichſt reichen Baumbeſtandes inmitten eines Stadtweſens iſt in den letzten Jahren immer mehr anerkannt worden und in faſt keiner größeren Stadt Europas verſäumt man es heute noch bei der Anlegung neuer Stadttefle, die Straßen mit Bäumen zu bepflanzen und damit zu Alleen zu machen. Eine der Großſtädte, die einen beſonderes reichen Baumbeſtand aufzuweiſen haben, iſt zweifellos Paris. Nach einer kürzlich erſchienenen Statiſtik gibt es innerhalb des Stadt⸗ gebietes der franzöſiſchen Metropole nicht weniger als 114 700 Bäume; wenn man ſich dieſe Bäume in einem Wald vereinigt denkt und dabei 5 Meter Abſtand von Baum zu Baum an⸗ nimmt, ergibt das einen ſtattlichen Forſt von beinahe 3 Okm. Von den 111700 Bäumen von Paris entfällt ein nur verhältnis⸗ mäßig geringer teil auf die großen öffentlichen Gärten und Parkanlagen; nicht weniger als 88 000 Bäume ſchmücken in langen Reihen Straßen und Boulevards. — Aus der Jugend. Der Landreiter iſt in Mecklenburg der Polizeiexekutivbeamte für die Domänialverwaltungsämter, eine wichtige Perſönlichkeit, wie folgende Geſchichte zeigt: Eines Tages iſt der Großherzog auf einem einſamen Spaziergange in ein Dorf gekommen und hat ſich unerkannt in den Dorfkrug begeben. Da fällt ihm die unzweckmäßige und veraltete Beſchaffenheit des Schweineſtalles auf und er wendet ſich zur Wirtin mit dem Vorſchlag, dafür einen ſteinernen Bau aufzuführen. Die Frau erwidert:„Ja, Herr, dat heww ik all ok ſeggt; awer, wat de Landrider is, de will dat jo nich.“ Der Großherzog:„Drum möten Se ſik an dat Amt wenn'.“ Die Frau:„Ja, Herr, dat Amt, dat ſchickt den Landrider tom inſpizieren, und de Landrider, de will dat jo nich.“ Der Großherzog: So gahn's doch an dat Miniſtertum, leewe Fru.“ Die Frau:„Dat Miniſterium kann dat ok nich. De ſchriwen an dat Amt und dat Amt ſchickt den Landrider, und de will jo dat nich.“ „Drum ſchriwen's doch an den Grothertog.“ „Ach, Herr, unſ' Grothertog, wat weit de von'n Swinſtall, de giwwt de Sack an dat Miniſterium und dat Miniſterjum ſchriwmt an da Amt und da Amt ſchickt den Landrider, und de will dat jo nich.“ „Ja, Fru, nu hören's mal to. Ick bün de Grothertog ſülwen. Ich kann Se woll helpen.“ „Ach Herring, wenn Se de Grothertog ſülwen ſind, drum bidd' ick Se recht ſiehr, dat Se bi unſ' Landrider een godes Wurd inleggen, dat ick en andern Swinſtall kreeg.“ * In der 8. Klaſſe einer Mädchenſchule ermahut die Lehrerin die Kinder, ja recht brav zu ſein.„Denkt jetzt ſchon an Weih⸗ nachten, das Chriſtkind ſieht ſich ſchon jetzt um, wer brav und fleißig iſt, nicht erſt in den letzten Wochen vor Weihnachten.“ „Heute morgen haben wir unſere kleine Schweſter grad ſo be⸗ ſchwindelt,“ tönts da halblaut aus einer der hinteren Reihen. auf die erſten beiden Semeſter, ſpäter ſteht es dem Stu Verlangen Sie überall ausdrücklich das Fa- hrikat der Wolfram⸗ Lampen-Aktien- Ge- sellschaft, Augsburg. 80 FOf General⸗Unzeiger. Mittaaplatt.) 10. Oltober 1911 Der SGröôösstes Speꝛialgeschäft Südwestdeutschlands für bessere Damen- und Kinder-Konfektion. mit 178³8 Shampoen, Teer, Kamllieu, Eigelb ete. Elektrische Kopfmassage und. Trocknung. Fachmängisch erprobte 5 Haarpflegse. AseparateCabinets Sperial- Damenfrisier-Salon A. 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Maunheim. 7 Karlsruker Tagblatt Unparteiisde Tageszelfung. Neltestes Inzertionsorgan u. Amtliches Verkünchl⸗ gungsblatt für den Amts- und Amtsgerſchtsberirk Rarlsruhe. Sinzige morgenzeſtung im Großherzogtum Baden. Husgedehnter Depeschendienst bis zum spätabend. Täglich Drahtoerbingung mit ger Reichshauptstagt. Colhstümliche Leitartigel. Originalartikel üver kommunal⸗ u. sozialpolltische Tagesfragen. Reich⸗ haltſger Nachrichtenckſenstaus Baclen ung den nach⸗ barländern. Feufſletonistischer Unterhaltungsstoff von ersten deutschen Schriftstellern. Uersand nach auswärts mit den Nachtzügen. Zustellung in Rarlsfuhe und Umgebung durch die Craget in den frühen morgenstunden; am Cage nach Sonn⸗ u. Feier⸗ tagen erscheint die Zeſtung gegen 12 Uht mſttags. Weitgehengste Uerbreſtung in allen schichten der kaufkräftigen Bevölkerung. 5 Olertel.(durch die Cräget freſ ins haus Mk..60 jähriſcher„„ oo Bezugspreis bel der Post abgehoſft..„ 180 Wirksame Insertion bei billigster Berechnung. 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