e eeeene Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Wreunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ auſſchlag M..4n pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Neueſte Anabhängige Tageszeitung. hrichten —— „„Seueral⸗Anzeigen Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Ditektionu. Buchhaltung 1445 Oruckerei⸗Bureau(An⸗ Iu ſera te nahmen. Druckarbeiten 341 Oie Colonel⸗Zelle. 25 Nfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktiaann 7 Auswärtige Inſerate 80. in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 lUhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. aceene e (RNittagblatt.) Nr. 477. Freitag, 13. Oktober 1911. Die heutige Mittagsausgabe unfaßt 16 Seiten. — Telegramme. Die Eröffnung der Internationalen Automobil⸗Ausſtellung. J Berlin, 13. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ge⸗ dern abend fand aus Anlaß der Eröffnung der Internationalen Automobil⸗Ausſtellung ein Feſtmahl im Kaiſerhofe ſtatt. An der Ehrentafel präſidierte Prinz Heinrich, neben dem der Miniſter des Innern Delbrück und Kommerzienrat Viſcher, der Vorſitzende des Vereins Deutſcher Motorfahr⸗ zeuginduſtrieller, Platz genommen hatten. Dem Prinzen Heinrich gegenüber ſaß der Herzog von Ratibor. An dem Feſt⸗ eſſen nahmen weiter die Vertreter der Automobilinduſtrie und die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden teil. Prinz Heinrich brachte als erſter Redner ein Hoch auf den Kaiſer, dem Hort und Hüter des Friedens und dem hohen Schirmer des Sports aus, worauf der Herzog von Ratibor dem Prinzen Heinrich für die Uebernahme des Protektorats dankte und ſeiner aufrichtigen Freude Ausdruck gab, daß der bekannte Automobil⸗ unfall des Prinzen ohne ernſtliche Folgen verlaufen ſei. Hierauf toaſtete Staatsminiſter Dr. Delbrück auf das Zuſammenwir⸗ ken von Induſtrie und Sport. Für den Verein deutſcher Motor⸗ fahrzeuginduſtrieller brachte Kommerzienrat Viſcher der Aus⸗ ſtellung den Dank der Induſtrie aus. Schließlich wies noch Kon⸗ treadmiral a. D. Rampold, der Generalſekretär des K..⸗C. auf die aufopfernde Tätigkeit ſeiner Mitarbeiter hin. Furchtbares Erdbeben in Mexilo O London, 13. Oktober.[Von nuuſerm Londoner Burean.) Soeben eingetroffene Telegramme aus Mexiko beſagen, daß ein Teil von Mexikaniſch⸗Californien und die Küſte im Staate So⸗ nora durch ein furchtbares Erdbeben verwüſtet worden ſind. Dem Erdbeben folgte ein ungewöhnlich ſtarker Sturm, wobei eine rieſige Springflut das Werk der Zerſtörung vollen⸗ dete. Soviel bisher bekannt iſt, ſind 4 Städte vollſtändig zerſtört worden, wobei viele Menſchenleben zugrunde gingen. Die Zahl der Umgekommenen bürfte zwiſchen 500—7900 ſchwanken. Das Erdbeben trat um Mitternacht zwiſchen Mittwoch und Donnerstag ein, Die beiden in Sonora gelegenen Städte Ortiz und Guaymas ſind durch das Erdbeben vollſtän⸗ dig in Schutt und Trümmer gelegt worden, während, ſo⸗ weit bisher bekaunt wurde, die beiden Städte Palmo und St. Joſs durch die Springflut einfach weggeſchwemmt wurden. Dieſe Welle kam von dem Golf von Kalifornien her und ſie warf ſich mit unheimlichem Dröhnen bis weit in das Land hinein und ſpülte Hänſer ins Meer, während Schiffe bis weit ins Laud hineingetrieben wurden, wo ſie nach dem Zurückfluten der Wogen auf feſtem Boden ſitzen blieben. Die Menſchen kamen ent⸗ weder in den zuſammenbrechenden Hänſern um, oder ſie wurden ins Meer hinaus geriſſen, wo viele von ihnen eine Beute der lau⸗ ernden Haifiſche wurden. Da die telegraphiſchen Verbindun⸗ gen burch die Kataſtrophe abgeſchnitten wurden, ſo ſind bis zur Stunde nähere Einzelheiten noch nicht zu erfahren, es ſcheint aber, daß die am Loben Gebliebenen der Lebensmittel entbehren. * Newpork, 12. Oktober. Nach Meldungen aus Mexiko, be⸗ ziffert ſich der durch den mehrtägigen Orkan an der Küſte von Sonora angerichtete Schaden auf mehrere Millionen Dollars. Meh⸗ rere Orte wurden überſchwemmt bezw. völlig zerſtört. Die Zaßl der Umgekommenen beträgt 30; viele Perſonen werden vermißt. Der Bürgerkrieg in Portugal. 5 sLiſſabon, 12. Okt. Auguſto Vasconcellos über⸗ nahm das Miniſterium des Aeußern. Um jeder Eventualität zu begegnen ordnete der Kriegsminiſter an, daß in den Pro⸗ vinzen Minho und Tres⸗Contes fortgeſetzt Bewegungen der Gebirgsartillerie ſtattfinden ſollen. O London, 13. Oktober.(Von unſerm Londoner Bureau.) Nach einer Meldung der Wiener„Zeit“ aus Brüſſel iſt der Rück⸗ tritt des portugieſiſchen Kriegsminiſters nach bei den in Brüſſel weilenden portugieſiſchen Monarchiſten eingelau⸗ fenen Telegrammen auf die Maſſenver haftungen von Offizieren zurückzuführen, die auf Veranlaſſung des Miniſters des Innern erfolgten. Die Zahl der verhafteten Offiziere und Prieſter helaufe ſich bereits auf etwa 7000. Die Ernennung von Unteroffizieren zu Offizieren erfolgte ebenfalls gegen den Willen des Krieasminiſters Die deutſche Induſtrie und Marokko. Vom Reichstagsabgeordneten Dr. Guſtav Streſemann. In der deutſchen Kolonialpolitik bedeutet die Aera Dern⸗ burg einen tiefgreifenden Einſchnitt. Sie hat die deutſche Kolo⸗ nialpolitik in der weiteren Oeffentlichkeit aus der Periode eines gewiſſen kolonialpolitiſchen Hurrahpatriotismus herausgebracht und ſie hineingeführt in eine Periode der Anerkennung der wirt⸗ ſchaftlichen Bedeutung deutſchen Kolonialbeſitzes. Unzweifel⸗ haft iſt es ſein Verdienſt, daß der Kreis der an den deutſchen Kolonien Intereſſierten ſich ungemein ergrößerte, und die Frage der wirtſchaftlichen Bedeutung der Kolonien ſeither zu den meiſt erörterten gehört. Man empfindet, wie ſehr ein auf die Ver⸗ arbeitung von Rohſtoffen angewieſenes Land wie Deutſchland der Zufuhr von Baumwolle, Kupfer, Kautſchuk ete. bedarf und deshalb tritt auch noch bis in die Gegenwart die Frage der Diamantengewinnung in Südweſt weit zurück hinter der Bedeu⸗ tung, mit der in Deutſchland die Ziffern über die Steigerung der Baumwollproduktion in Südafrika, Kamerun, Togo ver⸗ folgt werden, denn die Diamantengewinnung kann zwar das Budget von Südweſtafrika verbeſſern, kommt aber ſonſt unſerer deutſchen Volkswirtſchaft nicht weſentlich zugute. Unter dem vorſtehenden Geſichtspunkt haben ſich weite Teile der deutſchen Induſtrie auch ſchon früher mit dem Marokko⸗ Problem beſchäftigt. Auch hierbei geht man nicht von poli⸗ tiſchen, ſondern von wirtſchaſtlichen Erwägungen aus. Die Deutſche Induſtrie, und mit ihr wohl das ganze deutſche Volk würde Marokko gern ſeine volle Selbſtändigkeit gönnen, wenn amit nur die volle Freiheit des wirtſchaftlichen Wettbewerbes, nd der Kulturfortſchritt in Marokko gewährleiſtet würden. Schon vor Jahren aber hat der Wettbewerb der Mächte um die Gunſt des Sultans eingeſetzt, und die von ihm erteilten Kon⸗ zeſſionen richteten ſich in ihrem Inhalt nach dem Prävalieren irgend einer Macht am Sultanshofe. Als deshalb die Mannes⸗ mannſche⸗Erzminen⸗Konzeſſion durch Einflüſſe be⸗ droht war, und das Auswärtige Amt unter dem Freiherrn von Schön in ſeinem Weißbuch ſch zum Advokaten der franzöſiſchen Intereſſen aufwarf, nahm die deutſche Induſtrie zum erſten Mal zu dieſem Vorgang Stellung. Der Verein deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller, der Verband Sächſiſcher Induſtrieller, der Hanſabund und zahlreiche Handelskammern betonten in Ein⸗ aben an die maßgebenden Behörden, welch große Bedeutung die icherung des Marokkaniſchen Erzbeſites für die auf Zufuhr angewieſene deutſche Eiſeninduſtrie hätte. Haben wir doch erſt bei dem letzten Handelsvertrag mit Schweden geſehen, daß wir eine große Anzahl ungünſtiger Bedingungen Schwedens deshalb akzeptieren mußten, weil unſerer Induſtrie eines ſchwediſchen Ausfuhrzolles auf Eiſenerze rohte. Als ſich daher die deutſche Flagge vor dem Hafen von Agadir zeigte, und man darin logiſch den Anfang eineraktiven Marokko⸗Politik zur der deutſchen wirtſchaftlichen Intereſſen erblickte, dieſe Aktion der deutſchen Regierung auch in unſeren induſtriellen Kreiſen mit Genugtuung begrüßt worden. Um ſo tiefer bedauert man das jetzige Zurückweichen. Es gibt manche Handels⸗ eitungen, die die Frage aufwerſen, was denn uns wirtſchaftlich arokko bedeute und die darauf hinweiſen, daß unſer Handel mit Marokko gegenüber unſerem Milliarden⸗Export nur ganz unweſentlich in Betracht käme. Das iſt formell richtig, trifft abernichtden Kernder Sache. HZunächſt ſind wir darauf angeſwieſen, daß unſer Exportſteſgt. Wir können, als ein an Bevölkerung immer noch raſch vorwaälrts ſchreitendes Land, nur exiſtieren, wenn unſer Außenhandel ſich kräftig weiter ent⸗ wickelt und dazu brauchen wir jede einzelne Million Aufträge, die irgendwo für uns erreichbar iſt. Je mehr einzelne Staaten, die fruher unſere Kunden waren, zur Eigenprodultion übergehen und ſpäter mit uns ſelbſt in Wettbewerb kreten, wie z. B. Japan, um ſo mehr müſſen wir uns bemühen an keiner Stelle, die eine Möglichkeit des Exportes bietet, ins Hintertreffen f0 gelangen. Darüber iſt ſich aber die ganze deutſche Induſtrie klar, daß die ſogenannte offene Tür in Maroklo uns gar nichts bietet, wenn die politiſche Macht an Frankreich übergeht. In dieſer Be⸗ zlehung ſteht es mit engliſchen Kolonien ganz anders. So wie der Kaufmann den Engländer als korrekten Geſchäfts ⸗ mann ſchätzt, ſo ſchätzt er auch den freien Wettbewerb in eng⸗ liſchen Kolonien, ſofern er durch Verträge perbürgt und nicht etwa durch die„engliſh preferenee“ wie in Kanada durchlöchert iſt. Dagegen iſt der franzöſiſche Protektionis⸗ mus ſoſtark, daß er ſich durch keine ſormellen Verträgeausder Weltſchaffenläßt. Aus dieſem Grund ſagt der Verband ſächſiſcher Induſtrieller in einer Kund⸗ gebung zur Marokkofrage, die auf Grund eines Referates des bekannten Großinduſtriellen und Spinnereib ſitzers Uebel in Plauen gefaßt worden iſt, daß er die wirtſchaftliche Gleichberech⸗ tigung als undurchführbar anſehe, wenn Frankreich mit dem Protektorat die politiſche Herrſchaft überlaſſen verde. In ähn⸗ licher Weiſe hat früher bereits der Zentralverband deutſcher 10 ſen duſtrieller eine Sicherſtellung unſerer wirtſchaftlichen Inter in Marokko gefordert, um wenigſtens die Möglichkeit eines deut· tie für den deutſchen Beſitz öhne politiſche ſchen Wettbewerbes aufrecht zu erhalten. Weit wichtiger als dieſer an ſich nicht bedeutende Warere⸗ verkehr mit Marokko, iſt aber die Frage der Ausbeutung der dortigen Erzminen. Auch hier iſt eine Garan⸗ Einflußnahme nicht möglich, ſelbſt bei formeller Gleichſtellung kann beiſpielsweiſe Frankreich den Wettbewerb deutſcher Unternehmer dadurch unmöglich machen, daß es eine prohibitiv wirkende Steuer auf den Erzbau einführt, die es in irgend einer Form aus franzöſiſchen Fonds der franzöſiſchen Ge⸗ ſellſchaft zurückgibt, während die deutſchen Unternehmer infolge der Beſteuerung den Wettbewerb aufgeben müßten. dann weiter der franzöſiſche deocconſe Gedanke nach Ueber⸗ führung des Erzabbaues in franzöſiſche Hände dafür ſorgen VUrde, daß dieſe marokkaniſchen Erze in erſter Linie der fran⸗ zöſiſchen Induſtrie zur Verfügung geſtellt werden, iſt als ſicher anzunehmen und läßt ſich durch keine Vertragsformel unter⸗ binden. Es kann uns auch nicht beſriedigen, wenn bei der fran⸗ zöſiſchen„Union marocaine des mines“ einige deutſche Groß⸗ unternehmer beteiligt ſind, die für ihren eigenen Bedarf ſich Anteile geſichert haben. Denn die Frage der Erzzufuhr iſt eine ſolche der ganzen deutſchen Induſtrie und berührt nicht nur des Intereſſe einzelner Großunternehmungen. Es iſt ein Zeichen von ſeltener Großzügigkeit, wenn Herr Geheimrat Kirdorf, der mit dem Anteil ſeiner Geſellſchaft ſelbſt an dieſer Union“ inter⸗ eſſiert, iſt, ſich trotzdem im Geſamtintereſſe der deutſchen Induſtrie für die Anerkennung der Mannesmann⸗Rechte eingeſetzt hat, weil er dieſe im Intereſſe der deutſchen Waeneſchef 05 wich⸗ tager hielt. Die mangelnde Großſtofſverſorgung des deutſchen Marktes iſt die Achillesferſe des wachſenden Induſtrieſtaates Deutſchlands und unſere Staatsmänner ſollten alles tun, unt di Schwäche unſerer Poſition, die uns beiſpielsweiſe jet ün⸗ ſtiaen Handelsvertrag mit den Vereinigten Staaten von rika unmßofich macht zu beſeitigen, anſtatt ſie durch ein kommende? franzöſiſches Erzmonopol in Marokko noch zu vergrößern. Man erörtert ſelbſtverſtändlich in Induſtriekreiſen die Frage, eh die Kongo⸗Kompenſationen uns einen bieten für das, was wir in Marokto aufgeben. Wenn es richtig iſt, daß in Franzöſiſch⸗Kongo bereits 400 000 Qua meter des verwertbaren Grund und Bodens an franzöſiſche nopole vergeben worden ſind, dann fragt man ſich natürli denn hier die wirtſchaftlichen Kompenſationen liegen Andererſeits betrachtet man aber mit Beſorgnis in induſtriell Kreiſen die politiſche Wirkung des Ausganges di Marokko⸗Aktion, falls ſie mit dem politiſchen Rückzug Deutſ lands aus Marolko enden ſollte. Eines der Zukunftsländer, die mit ihrem Erwachen zur Kultur und den damit wachſenden Be⸗ dürfniſſen unſerer Exportexpanſion genügenden Raum zur tätigung bringen ſolften, waren die Lünder der mohammede niſchen Welt, die namentlich angeſichts der wachſenden Initiati des Jungtürkentums eine fortſchreitende Weiterentwicklung hoffen laſſen. Das deutſche Reich und der deutſche Kaiſer Geſchützer des Jslams bähnten auch der deutſchen Induſtrie der Weg. Man braucht nur einmal den Geſchäftsbericht der Deutſchen Bank über die Entwickelung des aſiatiſchen Geſchäftes zu leſen, um daraus zu erſehen, wie ſehr wir dort wirtſchaftlich vorwärts gekommen ſind. Offenbart ſich jetzt in den Augen des Islams eine Schwäche der 1 80 Pölitik, die man in dem Aufgeben der politiſchen Anſprüche auf Marolſo ſicherlich er⸗ blicken wird und ſchwindet im Zuſammenhang mit unſerer re-⸗ gierungsofftziellen italienfreundlichen Politik auch die Sym · pathie des Jslams, ſo ſchwächt eine ſelche Politik auch unſere wirtſchaftlichen Intereſſen im Orient und es ſteigt die Waag. Englands politiſch und wirtſchaftlich in Konſtantinopel und Klein⸗Aſien empor. 1 energiſche deutſche Politik in Marokko, die ſich letzten durchſetzen würde, und ſie hofft in dieſem Sinn! es der deutſchen Regierung möglich ſein wird Streben auf Alleinherrſchaft in Marollo entge 7 0— 2 5 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 13. Oktober. An die Wähler der dritten Wählerklaſſe! Noch wenig Tage und es tritt an Euch die Pflicht heran, von Eurem Wahl⸗ recht für die Stadtverordnetenwahl Gebrauch zu machen. Wenn Ihr wollt, daß in Zukunft die dritte Wählerklaſſe auf dem Rathaus nicht ausſchließlich durch Sozialdemokraten vertreten wird, ſondern daß auch die vielen Tauſende von lichtſozialdemobratiſchen Arbeitern, Beumten, Kleinkaufleuten und Kleingewerbetreibenden, die in der 3. Klaſſe wählen, ſich einen Einfluß in der Stadtverwaltung ſichern, dann macht nächſten Sonntag, den 15. Oltober von Euerem Wahlrecht Gebrauch. gKein Wähler bleibe 2 Wer es irgend kann, ſtelle zur Wahlarbeit zur Verfügung. Jeder Wähler hat zweimal zu wählen. der Wahlurne fern! ſich der nationalliberalen Partei am nächſten Sonntag Er hat einen Zettel für die Stadt⸗ verordneten mit 6 jähriger und einen ſolchen für die Stadtperordneten mit 3jähriger Amtsdauer abzugeben und zwar in zwei getrennten, aber nebeneinander liegenden Wahl⸗ lokalen. Man achte ſtreng darauf, daß man die Wahlzettel nicht verwechſelt, da ſie ſonſt ungültig ſind. Für die Wuhlen gelten die gebundenen Liſten. Auf ihnen darf nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen hein Name geſtrichen oder an eine andere Stelle geſetzt werden. Die geringſte Aenderung macht den ganzen Wahlzettel Ungültig. Jeder hat in dem Wahlbezirk zu wählen, in dem er bei Aufſtellung der Wählerliſten gewohnt hat. Wer alſo inzwiſchen ſeine Wohnung gewechſelt hat, muß in dem Bezirk ſeines früheren Wohnſitzes wählen. Die Wahlzettel der Nationalliberalen Partei beginnen mit folgenden Namen für die Stadtverordneten auf 6 Jahre mit Wolfsperger, Fr. Werkmeiſter, Windeckſtr. 18, für die Stadtverordneten auf 3 Jahre mit Ludwig, Jakob, Eiſengießer, Bellenſtr. 71. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Deſterreich⸗ungarn und Italien. Wien, 12. Okt.(Abgeordnetenhaus.) Gegen Schluß der Sitzung wandte ſich Abg. Heilinger gegen einen heute in einem Wiener Blatte erſchienenen aufreizenden Artikel gegen Italien und erklärte, dieſer Brandartikel ſei ein Glied in der Kette der Verhetzungen unverantwoͤrtlicher Stellen gegen das verbündete Italien. Die Hetzereien ſtänden in offenkundigem Widerſpruche mit den Abſichten des Kaiſers, den ganz Europa als Friedensfürſt verehre. Weder das italieniſche Volk noch die Völker Oeſterreich⸗Ungarns wollten den Krieg. Der Miniſter⸗ präſident ſolle das Parlament über die Ziele der auswärtigen Politik beruhigend aufklären. Der Präſident verſprach, den Wunſch an den Miniſterpräſidenten zu übermitteln. Der Dreibund und die Türkei. OLondon, 13. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Konſtantinopel läßt ſich der„Daily Telegraph“ in einem außerhalb der Türkei aufgegebenen Telegramm melden, daß die Türkei ſich an einem Rand des Abgrundes befinde. Sie habe keine Regierung, keine Führer, keine Politiker. So gehe es nicht weiter. Man wiſſe in Konſtantinopel nicht, wohin man treibe. Jedenfalls ſtehe eine ernſte Kriſis bevor. Vielleicht werde man ſich doch gezwungen ſehen, den Frieden mit Italien ſo raſch als möglich zu ſchließen, damit dann das jungtürkiſche Komitee freie Hand erhalte, um ein energiſches Regiment im Innern des Landes einzuführen. Mit dem gegenwärtigen Sultan werde ſich zwar das nicht recht machen laſſen, aber dafür habe man in der Perſon des jetzigen Großweſirs die geeignete Kraft gefunden. Er ſei der einzige Mann, dem es gelingen würde, die verſchiedenartigen Elemente, mit denen man heute in der Türkei zu rechnen hat, in der Hand zu halten und zu einem gemeinſamen Wirken zu vereinigen. Der genannte Korreſpon⸗ dent telegraphiert ferner, in der Lage zu ſein, mitteilen zu können, daß Deutſchland bei den Zukunftsplänen der Jung⸗ türken eine wichtige Rolle ſpiele und daß die Reiſe Enwer Beis damit zuſammenhängt. Er ſei mit der Entſchließung nach Berlin zurückgekehrt, die bezwecke, daß das osmaniſche Reich ſich enger an den Dreibund als bisher anſchließe. Vom tripolitaniſchen Kriegsſchauplatz. Berlin, 13. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Geſtern morgen trafen unter dem Schutze von Kriegsſchiffen weitere 19 Transportdampfer vor Tripolis ein, von denen 15000 Mann gelandet wurden. Die Bevölkerung bereitete ihnen, den offiziöſen Berichten zufolge einen freundlichen Empfang. Man glaubt, das Expeditions⸗ korps werde ſofort gegen die von den Türken beſetzten Poſitionen vorgehen. Denn der Oberbefehlshaber will möglich raſch handeln Die Lage ſoll verzweifelt ſein. Die Kameltreiber, welche die türkiſchen Truppen begleiteten, ſind angeblich mit allen Kamelen geflohen. Trotz des Befehls der türkiſchen Regierung, bis zum äußerſten Widerſtand zu leiſten, ſoll der türkiſche Oberbefehlshaber die Abſicht haben, zu kapitulieren. Die Einwohner von Tripolis haben bis jetzt 3250 Gewehre ausgeliefert. Die italieniſche Regierung zahlt für jedes Gewehr 10 Lire. Die Moſcheen wurden wieder eröffnet. Die Zahl der türkiſchen Truppen, die zwei Tagereiſen von Tripolis entfernt ſein ſollen, wird auf 2000 Mann angegeben. Vorgeſtern griffen ausgehungerte Araber die Türken an, um ihnen Lebens⸗ mittel abzunehmen. Sie wurden blutig zurückgeſchlagen. Tripolis und Cyrenaika ſollen durch Präfekten als italieniſche Provinzen verwaltet werden. Wie es heißt, ſoll der frühere b⸗utſche Offizier von Lochow, der nach Berichten von italieniſchen Blättern, die Bevölkerung gegen Italien aufgehetzt hat, aus Tripolis ausgewieſen werden. Weiter wird behauptet, die Jungtürken hätten in Tripolis ein Europäermaſſacre vorbereitet, das nur durch die Landung der Marineſoldaten verhindert worden ſei. Es beſtätigt ſich, daß während der Beſchießung von Tripo⸗ lis kein Italiener getötet wurde, während auf Seiten der Türken 30 Tote gezählt wurden. Eine Reihe italieniſcher Soldaten iſt aber leicht verwundet worden. Nach einer weiteren Mitteilung der Agenzia Stefani hat der Boykott italieniſcher Waren in Smyrna und Saloniki be; gonnen. In Konſtantinopel ſoll ein vom Piräus kommender bulgariſcher Dampfer mit italieniſchen Waren an Bord am Löſchen gehindert worden ſein. * Berlin, 13. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Ein Tele⸗ gramm, das im Miniſterium des Innern eingelaufen iſt, meldet, daß 70 montenegriniſche Soldaten verſucht haben, die Grenze zu überſchreiten. Die türkiſche Grenzwache feuerte. Im Verlaufe des ſich entſpinnenden Kampfes verloren die Türken zwei Tote und Verwundete. Die Montenegriner hatten 12 Tote und 12 Verwundete Im Wilajet Janina haben die Türken bisher 18 Bataillone Infan⸗ terie zuſammengezogen. Weitere Redifs aus den ſüdlichen Ver⸗ waltungsbezirken wurden einberufen. Infolge der Entlaſſung aller italieniſchen Staatsangehöri⸗ gen aus dem Eiſenbahndienſt, worauf die Regierung ohne Rückſichtnahme auf die Intereſſen des Dienſtes beſtand, macht ſich eine ſtörende Verzögerung der Truppentransporte bemerkbar. Berlin, 13. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Chiaſſo wird depeſchiert: In Mailand ſoll eine Geſell⸗ ſchaft mit 500 Millionen Lire in Bildung begriffen ſein, um der italieniſchen Regierung das Geld für eine eventl. Entſchä⸗ digung an die Türkei gegen Konzeſſionen in Tripolis vorzu⸗ ſchießen.— An der Spitze der Geſellſchaft ſoll eine große Mai⸗ länder Bank ſtehen. 5 Deutsches Reſch. — Der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein nahm geſtern, wie aus Mainz gemeldet wird, in ſeiner erſten Winterſitzung Stellung zum Hanſabund und der Neugründung eines Verbandes Mitteldeutſcher Induſtriellen. Der Verein beklagt den Austritt einzelner Induſtriellen aus dem Hanſa⸗Bund und wünſcht eine Beilegung der Streitfragen. Er wird ſeine volle Unabhängigkeit von andern Verbänden wahren und ſich nur leiten laſſen von der Intereſſenvertretung ſeiner Mit⸗ glieder. Aus dieſem Grunde hält er die Gründung eines neuen. Mitteldeutſchen Verbandes für ſchädlich und hofft, daß die In⸗ duſtriellen des Bezirks zu einer ſolchen Zerſplitterung der Indu⸗ ſtriellen⸗Organiſationen nicht die Hand bieten werden. Die Neichstagswahlen 1912. Wahlvorbereitungen in Baden. — Müllheim, 12. Okt. Auch im hieſigen Amtsbezirk wird jetzt, wo das Herbſtgeſchäft ſo ziemlich allenthalben beendet iſt, die politiſche Arbeit auf die kommenden Reichstagswahlen von der liberalen Partei mit vermehrtem Eifer aufgenommen werden. Es iſt für den Samstag zunächſt eine Verſammlung, die der jungliberale Verein angeregt hat, in Vögisheim geplant. Weitere Zuſammenkünfte in Buggingen, Niedereggenen und in Badenweiler ſollen ſolgen. Feuilleton. Oer Aunfänger auf der gühne. Von Auguſt Strindberg. Der Anfänger ſoll ja mit dem Anfang beginnen, darum er⸗ Hält er die kleinen Rollen, beſonders die Aumelderollen. Nun will ich gleich ſagen, daß der Dichter Anmelderollen nicht ohne Abſicht ſchreibt. Eine bedeutende Perſon ſoll eingeführt werden, ihr Auftreten muß vorbereitet ſein, um zu wirken, und der Dichter will die Aufmerkſamkeit der Zuhörer auf dieſe Ge⸗ ſtalt lenken. Es iſt alſo von großer Wichtigkeit für das Stück, daß die Anmeldung laut und deutlich geſchieht, damit Name und Titel zu hören ſind. Werden ſie nicht gehört, ſo kann die ganze Szene verloren gehen, da der Zuſchauer von der Unge⸗ wißheit geplagt wird mit wem er Bekanntſchaft geſchloſſen bat. Darum ſoll der Anfänger die Anmelderolle nicht verachten; auch muß er wiſſen, wen er anmeldet, was für eine Bedeutung die Perſon im Stück hat; muß die kommende Situation kennen, ob ſie ruhig oder hitzig, entſcheidend oder nicht entſcheidend iſt; das alles muß im Tonfall und Tempo des Anmelders zu hören ſein Aber auch aus einer anderen Urſache darf der Anfänger nicht die kleine Rolle zurückweiſen. Es kann vorkommen, daß Direktor oder Regiſſeur in der Kuliſſe ſtehen und beobachten. Merkt der Vorgeſetzte dann, daß der Schüler eine wahre Ge⸗ *) Demnächſt wird von Strindberg bei Gearg Müller in München eine„Dramaturgſie“ erſcheinen, in der der ſchwediſche Dichter ſich eingehend über theatraliſche und dramatiſche Fragen äußert. Wir entnehmen dem inter⸗ —— Buch mit freundlicher Erlaubnis des Verlags dieſe Pro* bärde oder einen richtigen Tonfall hat, oder entdeckt er eine ſchöne Stimme, eine angenehme Perſönlichkeit, ſieht, daß ſich bei ihm Ernſt und Anſtrengung bemerkbar machen, daß er nicht hochmütig iſt, dann kann das Glück des jungen Talents gemacht ſein. So habe ich es erlebt, daß ein Talent in einer Bedienten⸗ rolle, in einer Stimme aus dem Volke, einem Herold, einem Soldaten entdeckt wurde. Ich bin ſelber einmal in meiner Jugend ſolch ein Anfänger geweſen; es iſt nicht angenehm, drei Stunden lang in der Kuliſſe herumzulungern, um ſein Auftreten im fünften Akte ab⸗ zuwarten. Aber die Zeit kann nützlich angewandt und ziemlich angenehm hingebracht werden, wenn man den Spielenden folgt, wenn man ſieht, wie verſchieden ſie jeden Abend ſind; wenn man beobachtet, wie das Publikum wechſelt, wie es ver⸗ ſchieden auf die Schauſpieler reagiert. Da iſt die Schule und der Ort für Studien, beſonders wenn der Anfänger Gelegen⸗ heit hat, eine Rolle von verſchiedenen Schauſpielern ausgeführt zu ſehen; dann kann er vergleichen. Viel Bücher über die Kunſt des Schauſpielers zu leſen, davon rate ich ab. Die Studien werden draußen im täglichen Leben gemacht, indem man lebendige Menſchen beobachtet; ferner auf den Proben, in den Vorſtellungen. Manche wählen den Beruf des Schauſpſelers, weil er ihnen Vergnügen macht; andere, weil er ſie intereſſiert. Die erſten leben in dem Irrtum, daß man hinter den Kuliſſen ein fröhliches Leben führt, künſtleriſch und ſorglos. Aber das iſt nicht der Fall. Es iſt ein ſtrenges, ſchweres Leben in Arbeit; der ganze Vormittag iſt Probe, der ganze Abend ver⸗ geht mit Schminken, Koſtümieren, Spielen und dauert oft bis gegen Mitternacht. In freien Stunden, die kaum vorkommen, ſoll die Rolle gelernt werden, ſoll man Schneider und Näherin beſuchen. Der Schauſpieler, der in einem Zugſtück ſpielt, iſt beinahe niemals frei während der Spielzeit. Für ihn gibt es kein Vergnügen, keine Zerſtreuung, nicht einmal das häusliche Leben exiſtiert für ihn, wenn er eins beſitzt. Aber es iſt auch noch etwas anderes!! Er trägt ſich immer mit Rollen, ſein Kopf iſt niemals frei. Auch wenn ein Stück nichtig. behält eine Zeitlang viele Male wiederholt wird und die Arbeit ſich von ſelber macht, immer kann ein Krankheitsfall eintreten, der Spielplan wird um 6 Uhr abends geändert, und dann ſoll in aller Eile ein an⸗ deres Stück hervorgezaubert werden. Der Schauſpieler kommt niemals zur Ruhe, ganz abgeſehen von der natürlichen Un⸗ ruhe, die immer einem Auftreten vorangeht, denn das Pub⸗ likum iſt neu jeden Abend, veränderlich, unzuverläſſig, oft nicht zu lenken; dann verſchmäht es das Beſte oder ſtellt ſich auf die Hinterbeine. Als Dichter bin ich ſchließlich auf den Gedanken gekommen, wie ein Schauſpieler verbraucht werden muß, wenn er ein quälendes Trauerſpiel gibt, beſonders wenn er es Abend für Abend ſpielen muß. Man kann ja ſagen, es ſind erdichtete Martern, aber eingebildete Leiden ſind ebenſo quälend wie wirk⸗ liche, und die Tränen, die auf der Bühne vergoſſen werden, ſind bitter und wahr wie die, welche man im Leben weint. In den frohen Tagen des Erfolges, da iſt der Schauſpieler der Beneidete; aber der Erfolg dauert nicht und eine Niederlage kann kommen, die an einem Abend die Erinnerung an alles Große und Schöne, das er vorher geleiſtet hat, austilgt. Es iſt vergeſſen, man ſpricht nicht mehr davon, es iſt null und So gebrechlich iſt die Ehre und der Ruf. Dann kommen die fatalen Augenblicke für den jungen Mann und das junge Weib, da ſie die Jugend hinter ſich laſſen. Be⸗ ſtand die Begabung nur aus dem Reiz der Jugend, dann iſt die Laufbahn zu Ende; war es mehr, dann rückt man eine weiter, aber eine Altersklaſſe; die Zeit der Charakterrolle iſt da. Doch die Jugend braucht nicht ſo ſchnell zu fliehen, ſie kann zurückgehalten werden, aber mit welchen Opfern. Faſten und Kaſteiung, hungrig zu Bett gehen, nach dem Eſſen wie ein Säulenheiliger mitten im Zimmer ſtehen, nie mit einem Glas Wein das Auge erfreuen oder das Herz ſtärken. Die Figur ihre Jugendlichkeit; dann aber em⸗ pören ſich die Nerven, und die Stimme erliſcht aus Mangel au Nahrung. Dann kommt der Arat und verordnet alles. was en Fn. HNu nn eee e Mannßherm, 13. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Sefte, —— 1 82505 über die Wahltaktik der Volkspartei. ullingen, 12. Oktober.(VBo ſer einer ſtark beſuchten Berſammlung 895 Nrin ce te partei unter dem Vorſitz des Fabrikanten Roth ſprach hier ge⸗ ſtern der Reichstagsabgeordnet⸗ Payer über die politiſche Lage und die kommenden Reichstagswahlen. Eine Beſprechung über die Zölle, die Handelsverträge, Strafgeſetzbuch, Angeſtelltenver⸗ ſicherung und Schiffahrtsabgahen führte Payer zu den Aus3 lichten für die kommenden Reichstagswahlen hinüber. Es gelte unter Mitwirkung des Hanſabundes und des Bauernbundes einen zielbewußten Zuſammenſchluß aller freiheit⸗ lichen Elemente zur Niederwerfung des ſchwarz⸗ blauen Blocks herbeizuführen. Für die Hauptwahlen ſei ein unbedingtes Zuſammengehen zwiſchen Volksparkei und Na⸗ tionalliberalen zu fordern. Für die Stichwahl dagegen mitſſe die Einbeziehung der Sozialdemokratie und die Herſtellung einer Front gegen die rechtsſtehenden Parteien ermöglicht 2 A2 855— 8 Die Reichstagserſatzwahl im 1. badiſchen Wahlkreis. Ein Hilferuf der Külniſchen Volkszeitung. Nach dem Pfälzer Boten hat bekanntlich das Zentrum in Konſtanz den Sieg verdient und muß ihn erringen, und wird ihn erringen, in der Hauptwahl ſogar ſchon. Aber dieſe Zuver⸗ ſicht des Heidelberger Zentrumsorgans wird offenbar nicht Uberall geteilt, denn ſchon ergeht von Konſtanz aus ein dringen⸗ der Hilfsſchrei an die Brüder im Reiche. Die„Köln. Volksztg.“ veröffentlicht ihn heute: Konſtanz, 11. Oktober. Eine hedeutungsvolle Hraftprobe hat die badiſche Zentrumspartei gegenüber den vereinigten Kräften des Großblocks am 19. Oktober 1911 im erſten badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſe zu beſtehen. Dieſe Erſatzwahl iſt ein gewichtiges Vorſpiel für die entſcheidungsſchweren Hauptwahlen im. Januar 1912. Die Gegner verfügen über gewaltige Geldmittel, die ihnen beſonders vom Hanſabund zufließen. Das Zentrum hat in der Perſon des Herrn Landesgerichtsdirektors Dr. Karl Frhrn. v. Rüpplin in Konſtanz einen ausgezeichneten Kandidaten. Hof⸗ fentlich wird es auch durchausgiebige Geldmittel ſeitens der Parteigenoſſen in die Lage verſetzt, bis zum letzten Augenblick eine wirklich durchgreifende Agitation zu betreiben. Dann kann das Zentrum angeſichts der guten Stimmung für einen günſtigen Ausgang des hochwichtigen Wahlkampfes einſtehen. Auch dieſer Notruf iſt ein Symptom und ein erfreuliches ſogar. Die„Köln. Volksztg.“ unterſtützt dieſe Bitte der be⸗ Konſtanzer Freunde noch mit folgender Bemerkung: i der großen Bedeutung dieſer Wahl bitten wir auch unſere beſſergeſtellten Leſer, ungeſäumt einen Beitrag zu den Wahlkoſten an Rechtsanwalt Dr. Baur in Konſtanz, Vorſitzenden des Zentrumswahlkomitees, gelangen zu laſſen. Große Mittel ſind hier 7 notwendig umſo mehr, wenn es zur Stichwahl kommen ſollte. 5 Man rechnet in den leitenden Zentrumskreiſen alſo doch ſchon mit einer Stichwahl, während man ſich anfänglich den Anſchein gab, als könne ſie garnicht in Frage kommen. Na alſo! Badiſche Politik. (Eberbach, 12. Okt. Der Vorſtand der Ortsgruppe Ebor⸗ bach des Hanſabundes nahm eine Reſolution an, welche ver⸗ ſchiedene Maßnahmen zur Abwehr des wirtſchaftlichen Notſtandes vorſchlägt. Weiter wurde folgender Beſchluß gefaßt: Im Intereſſe der durch die ungewöhnlich lange Einſtellung der Binnenſchiffahrt ſchwer geſchädigten Induſtrieunternehmungen iſt eine ſchleunige Herabſetzung der Eiſenbahntarife auf den Erſatzlinien zu fordern. Ferner muß, ſoweit möglich, an eine ſteuerliche Entlaſtung der Binnenſchiffahrtsunternehmungen gedacht werden. Taubyrbiſchofsheim, 12. Okt. Die Hilfstätig⸗ keit für dik Wafſergeſchädigten im Taubergrund zeugt von wirklich aufopfernder Nächſtenliebe; es ſind doch be⸗ deutende Summen zuſammengekommen. Die badiſche Regierung hat aus Mitteln des Adminiſtrativkredits 200 000 M. zum Wie⸗ deraufbau der am 29. Mai d. Is. von den Fluten weggeriſſenen oder ſtark beſchädigten Häuſer bewilligt. Die Zuweiſung bedarf zwar der nachträglichen Genehmigung des Landtags, die aber ohne Zweifel erfolgen wird. Im ganzen hat die Regierung bis⸗ her 214000 M. für die Waſſerbeſchädigten bewilligt. Für die Lieferung von Heu, Setzlingen, Dünger, Sämereien uſw. wur⸗ den bisher 225000 M. aus Mitteln des Hilfsfonds ausgegeben. An privaten Beiträgen ſind bisher etwa 510 000 M. eingegangen. Der Hanſabund und die Sozialpolitik, Vom Landesverband Baden des Hanſabundes wird uns ge⸗ ſchrieben: Die ſtatiſtiſchen Erhebungen des Hanſabundes über die öffent⸗ lichrechtlichen Belaſtungen von Gewerbe, Handel und Induſtrie Korpülenz fördern kann, alſo der Jugendlichkeit entgegenwirkt. Das iſt das unlösbare Dilemma. Dies habe ich vorgebracht, um die abzuſchrecken, welche die Laufbahn wählen, weil ſie ihnen Vergnügen macht oder weil ſie ein fröhliches Leben erwarten. Die zur Bühne gehen aus dem großen Intereſſe, die leiden und genießen wollen, indem ſie viele Menſchen verkörpern und deren Leben leben, die laſſen ſich nicht abſchrecken. Die gehen dahin, wohin ihr Genius ſie ruft, durch Feuer und Waſſer; und ſie ſuchen nicht die falſche Ehre, ſondern werden aufrecht erhalten durch die Arbeit ſelbſt, ob ſie nun belohnt werden oder nicht, ob ſie Freude ernten oder aicht. Die Bühne iſt ihre Welt und ihr Heim. Runſt, Wiſſenſchaft und Leben. Groſſh. Bad. Bof⸗ und Nationaitheater in mannheim. Die Boheme. Muſik von Puceini. Die geſtrige Aufführung zum Benefiz für den Hoftheater⸗ Singchor begann unter ſehr ungünſtigen Auſpicien. Fritz Vogel⸗ ſtrom mußte infolge einer Indispoſition abſagen und für ihn ſprang im letzten Augenblicke, wie ich hörte ſogar ohne Probe, unſer neuer lyriſcher Tenor, Herr Bartling, in die Breſche. Wie weiter ein Anſchlag beſagte, war Elſe Tuſchkau heiſer und hatte nur, um die Vorſtellung nicht zu gefährden, ſich zum Singen bereit erklärt. Das alles eröffnete keine angenehme Ausſichten, endete aber mit einer frohen„Enttäuſchung“. Es kam, das ſei mit Genugtuung konſtatiert, eine ebenſo vorzügliche wie abgerundete Vorſtellung zuſtande. Herr Bartling ſang den Rudolf ruhig und ſchön im Ton. Die ſentimentale Färbung ſeines Organs kam die Rolle ſogar gut zu ſtatten. Die Durchführung der Figur, iſt trotz des noch unfreien Spiels, anzuerkennen. War alſo hier eine Beſorgnis vergebens ge⸗ weſen, ſo traf das gleiche bei Frau Tuſchkau zu. Von einer elang, ſo ſchſen es mlr, friſch und voll wie ſonſt. Die Mim kongte Bartling, ſind von ſeinen Gegnern als Vorwand benützt worden, um ihm — Gegnerſchaft gegen die Sozialpolitik vorzuwerſen. Damit wird der Zweck jener Erhebungen geradezu auf den Kopf geſtellt. Tat⸗ ſächlich ſollen ſie den überzeugenden Nachweis erbringen, daß Gewerbe, Handel und Induſtrie nicht bloß ſehr hoch belaſtet ſind, ſondern daß ſie ſogar den wei taus größten Teil der öffentlich⸗rechtlichen Laſten zu tragen haben, womit zugleich die große nationale Bedeutung der deutſchen Induſtrie und des deut⸗ ſchen Kaufmanns⸗ und Gewerbeſtandes in die richtige Beleuchtung gerückt wird. Sie ſollen außerdem eine Waffe bieten, um jede weitere einſeitige Belaſtung des gewerblichen Bürgertums wirk⸗ ſam zu bekämpfen, und ſie ſollen damit auch der Gefahr vor⸗ beugen, daß durch eine übertriehene Steigerung der Laſten die Induſtrie und das werbende Kapital noch häufig ins Aus⸗ land getrieben werden, als dies zum ſchweren Nachteil unſeres Wirtſchaftslebens leider bisher ſchon geſchehen iſt. Daß der Hanſabund kein Bremſer geſchweige denn ein Geg⸗ ner der Sozialpolitik iſt, hat er durch ſeine energiſche Förderung der Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten bewieſen, und die erſprießlichſte Sozialpolitik, nämlich die Schaffung und Er⸗ haltung lohnender Arbeitsgelegenheit für Ange⸗ Was uns not tut! Der Zentrumsabgeordnete Erzberger Zeit in einem Artikel mit obiger Ueberſchrift Reichstagswahlagitation, denen wir ſolgendes entnehmen: „1. Von jetzt ab bis Ende Januar muß in jeder Wirt⸗ ſchaft(Hotel, Gaſthof uſw.) mindeſtens ein größeres ZJentrumsblatt aufliegen; dieſe Forderung muß ſtrikte durchgeführt werden und ſie kennt keine Ausnahmen. Wenn dev Wirt nicht ſelbſt das Blatt beſtellt und die Zentrumswähler ihren Wünſchen nicht genügend Nachdruck geben können, ſo iſt eben das Blatt gratis zu liefern. Dafür ſind mehrere Möglich⸗ keiten da. Entweder zahlt die örkliche Parteiorganiſation das Abonnement, oder ſie tritt mit dem Verſag in Verbindung, da⸗ mit dieſer einen Teil der Abonnementsgebühr zurückerſtattet. Pielleicht hat auch ein reicher Parteifreund etwas übrig, um die Koſten zu decken. Wo man energiſch dahinſtrebt, dieſes Ziel zu erreichen, da wird es ſich leicht durchführen laſſen, was wir wünſchen. Man unterſchätze nicht die Bedeutung eines ſolchen Werbemittels; es nützt mehr als eine Verſammlung und wird auch dem Gegner die Möglichkeit geben ſich zu orientieren. 2. Vom 1. Januar ab muß jeder Wähler, in dem das Zentrum um das Mandat kämpft, ein Zentrums⸗ blatt ins Haus erhalten bis zur Beendigung der Wahl. So haben es die Liberalen in Immenſtadt und die Sozialdemokraten in Düſſeldorf gemacht und das müſſen wir nachmachen. Wer es nicht bezieht, der ſoll das Blatt gratis erhalten. Die Koſten hierzu ſind nicht zu hoch, da es ſich nur um 14—20 Tage handelt. Der Verlag kann dieſe Reklame ſich leiſten, wenn in jedem Orte ein Vertrauensmann ſich be⸗ findet, der die Probeblätter verteilt unter die Nichtabonnenten. Aber die Vorarbeiten müſſen jetzt ſchon einſetzen; in jedem Kreiſe müſſen die Arbeiten verteilt werden; mit dem Verlage muß man ſofort verhandeln. Wenn dieſer eine hohe Auflage ⸗ zahl ſchon vor Weihnachten aufweiſen kann, erhält er mehr gab vos(uczer Raiſchlüge zur dringendſte Aufgabe der Zentrumsorganiſation in Dorf und Stadt anzuſehen, ſofort an die Arbeit zu gehen und überall alles vorzubereiten, daß es von Mitte Dezember bis Mitte FJanuar klappt. Dann wird man vieler anderer Arbeit ent⸗ hoben ſein und ſich am Wahltage der Frucht dieſer Bemühungen rühmen können. Alſo auf der ganzen Linie an die Arbeit!“ Ausnahmsweiſe kann liberalerſeits einmal dem„be⸗ rühmten“ Erzberger, den ein badiſcher katholiſcher Pfarrer mit „Bismarck“ zu vergleichen jüngſt die Geſchmackloſigkeit hatte, während der Zentrumsabgeordnete Fehrenbach über ihn in Konſtanz berichtete, daß er noch ſehr jung ſei, zugeſtimmt wer⸗ den. Alles was er hier ſchreibt, muß in gleicher Weiſe auch von den Liberalen getan werden. Nach dieſem„Rezept“ arbei⸗ ten ſie zur Zeit im Wahlkampf„Konſtanz“, wo im ganzen Wahlkreis jeder Wähler eine liberale Zeitung geliefert erhält. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Eeine neue Partei. s. München, 12. Okt.(Von unſ. Korr.) Am Mittwoch fand, wie ſchon telegraphiſch gemeldet, in München eine Verſammlung ſtatt, in der die Gründung der„Bayeriſchen Reichspartei“ be⸗ zialdemokratie geſetzt hat. Gange, und man ließ von Zeit zu Zeit Preßnotizen los, um zu er⸗ —. 282 ſtellte und Arbeiter erſtrebt er gerade mit Hilfe ſeiner von übelwollenden Gegnern zu Unrecht angefeindeten ſtatiſtiſchen Arbeiten. Inſerate und kommt ſo auf ſeine Koſten. Es iſt als die, ſchloſſen wurde, die ſich als Hauptaufgabe die Bekämpfung der So⸗ Seit Monaten war die Sache ſchon im kunden, wie die etwaige Gründungeiner konſervativen Partei in Bayern aufgenommen würde. Der Widerhal war ſehr gering, und ſo iſt man auf die neue Idee verfallen, etwas zu gründen, was der Reichspartei und dem Freikonſervaki⸗ vismus nahe ſtellen ſoll. Unter den Repräſentanten der neuen Partei iſt auch der Bankdirektor v. Pechmann, der an den ere wähnten Präliminarien ſchon leitend beteiligt war, ſo daß, ent⸗ gegen anderer Annahme, keine Zweifel beſtehen kann, daß es ſich hier um ein und dieſelbe Sache handelt. Unter den Komiteemit? gliedern ſind auch die beiden ehemaligen Vorſitzenden der nationag liberalen Landespartei in Bayern rechts des Rheins, Fabrikdire!k tor Tafel und Univerſttätsprofeſſor Dr. Geiger⸗Erlangen zwei Herren, die niemals am liberalen Block in Bayern erfrexr geweſen ſind. Vorerſt wird in Münchener politiſchen Kreiſer ſehr ſtark bezweifelt, ob die neue Partei ihr oben erwähntes Zie erreichen kann; man befürchtet vielmehr, daß ſie, als eine neue Ab bröckelung von der alten nationalliberalen Partei und vom Liberg lismus überhaupt, negative Er folge haben und gerade das was ſie bekämpft, indirekt fördern wird, die rote Flut. Die Teuerung. § Stuttgart, 19. Okt.(Von unf. Korveſp.) In de Sitzung der bürgerlichen Kollegien in der vorigen Woche wo von ſozialdemokratiſcher Seite eine Interpellakion, betr. di Lebensmittelteuerung eingebratht. Der Oberbürgermeiſter macht in der heutigen Sitzung des Gemeinderats aeden daß ſic ſchon eine Teuerungskommiſſion gebildet habe, die i der nächſten Woche Vorſchläge zur Linderung der Lebensmittel teuerung machen ſoll. 8 Heilbronn, 12. Okt.(Von unf. Korreſp.) Als ein Folge der Teuerung macht ſich hier ein Rückgang des Fleiſch konſums bemerklich. Während im September 1909 im hieſigen Schlachthaus 2224 Tiere mit einem Schlachtgewicht von 198 52ʃ Kilo geſchlachtet wurden, wurden im September 1911 trotz del Anwachſens der Bevölkerung nur 2122 Tiere mit 186 830 Kile Schlachtgewicht geſchlachtet. Aus Stadt und Cand. * Mannheim 13. Oltober 1911. Zu den Ftadtverordnetenwahlen. Aus der Wahlbemegung. 9 Wie die Parteifreunde in der ganzen Stadt, ſo enkfalten oug die, Nationalliberalen in Neckarau einen rühmlichen Eifer Nachdem dort vor einigen Wochen bereits eine Mitgliederver ſammlung ſtattgefunden hatte, die von faſt 100 Perſonen beſuch war, iſt auf den heutigen Freitag eine öffentliche Wähler verſammlung angeſetzt. Dieſelbe findet im Saale des Gaſt, hofes„zum Lamm“ ſtatt. Ueber die Tätigkeit der nationallih. ralen Rathausfraktion ſprechen die Stadto, Prof. Drös und E Müller. Mögen auch heute abend die Neckarauer durch einez zahlreichen Verſammlungsbeſuch beweiſen, daß der nationaßb liberale Gedanke unter ihnen noch ſtark und kräftig iſt! Die Wahlagitation der Natſonalliberalen für die 3. Klaſſ erreicht erſtmorgen ihren Abſchluß. Für die Neckarſtadt⸗ bezirke findet eine Verſammlung abends 8½ Ubr in „Coloſſeum“(Waldhofſtraße 2] ſtatt. Als Redner haben Verfügung geſtellt Herr Hauptlehrer Knodel und Stadtb Kramer. Abends 9 Uhr tagt eine öffentliche Wähl verſammlung im Evang. Gemeindehauſe(Seckenheimerſt 11.] Hier ſprechen die Herren Stadtrot Alt und Stadtr E. Müller. Alle liberalen Wähler der öſtlichen Stadthälfte ſind eingeladen. Mögen ſie in großer Zahl erſcheinen. Mannheimer Schwurgericht. Landgerichtsrat Dr. Weiß leitete die geſtrigen Verh. lungen. Zunächſt wurde aufgerufen die Anklage gegen di Jahre alte verehelichte Katharine Thomaſer geb. Brehm a Sandhofen wegen Anſtiftung zum Meineid. 55 Die Oeffentlichkeit wird ausgeſchloſſen. Der Tatbeſtand haf ein Welt zum Schauplatz, in der es mit der ehelichen Treue nich allzu genau genommen wird. Die Angeklagte hatte nach ein bewegten Jugend im Jahre 1893 geheiratet, wurde nach 10 Je ren aus ihrem Verſchulden geſchieden und heiratete darauf den Heizer Jakob Thomaſer. Im Jahre 1909 verließ ſie dieſen un lebte längere Zeit mit dem Matroſen Bryne, einem Holländer zuſammen, kehrte aber dann zu Thomaſer zurück. Thomaſer miß ⸗ handelte ſie eines Tags und lam deshalb vor das Schöffengericht. Bryne war als Zeuge geladen, beſragt, ob er mit der Thom ehebrecheriſche Beziehungen unterhalten habe, antwortete er ſie ſomit ſehr gut, wie man es bei dieſer Sängerin gewohnt ſſt, wiedergeben. Die Gefühlsſeeligkeit kam hübſch heraus. Die Her⸗ ren Kromer(Marcell, Fenten(Collin)b und Felmy(Par⸗ pignoh waren ein auf den Ton ſorgloſer Fröhlichkeit geſtimmtes Dreigeſtirn. Roſe Kleinert als Muſette war flott wie immer. Die kleinen Rollen waren in guten Händen. Das Orcheſter unter Leitung des Herrn Lederer ſpielte mit Verve. Die Chöre gingen nicht immer ſicher und die Regie des Herrn Gebrath war nicht ohne Mängel. Der Beſuch war ein verhältnismäßig guter, ſodaß den Bene⸗ fizianten ein materieller Erfolg ſicher iſt. wW. ———.— Theater⸗Notiz. Samstag, den 14. ds, findet, wie wiederholt milgeteilt wurde, das Gaſtſpiel von Mme. Edith de Lys ſtart Zur Aufführung gelaugt Verdis„Violetta“. Neben dem Gaſte ſind beſchäftigt: Friedrich Joachim Kromer, Alfred Landory, Hugo Volſin, Georg Nieratzky, Karl Marx. Regie: Eugen Gebrath. Mufikaliſche Leitung: Felix Lederer.— Sonnmtag, den 15. geht im Hoftheater Wagners „Tannuhäuſer“ in Szene. In der Rolle der Eliſabeth gaſtiert Frau Olga Burchard⸗ Hubenja vom Stabdktheater in Bremen, Herr Vogelſtrom ſingt nach langer Zeit wieder den Walther pon der Vogelweide, Anny Krull zum erſten Mal hier die Venus. Die übrigen Partien ſind wie folgt beſetzt: Landgraf— Wilhelm Fenten, Tannhäuſer— Jacques Decker, Wolfram— Joachim Kromer, Biterolf — Hugo Vofſin, Heinrich— Alfred Landory, Peinmar— Karl Marx, Hirtenknabe— Marg. Beling⸗Schäfer. Brahm als Nachfolger Reinhardts. Aus Berlin wird berichtet: Da Profeſſor Max Reinhardt ſein Vorhaben, die Direktion des Deutſchen Theaters und der Kammerſpiele niederzulegen wahrſcheinlich ausführen wird, ſo iſt esmöglich, daß Dr. Brahm, der bekanntlich im Jahre 1914 von der Leitung des Leſſing⸗Theaters zurücktritt, ans Heiſerkeit war bei ihr nicht allzupiel zu merken und ihre Stimme Deutſche Theater zurückkehrt, an dem er ſchon früber gewirkt hat. ſtanden und ſaßen dieſe wenig beneidenswerken Kleinen, der Schauſpieler⸗Elend. Wiener Blätter berichten: Geſtern und vorgeſtern gab der Verteilung bon Zuwendungen aus der Be⸗ ſchen Schauſpielerſtiftung, die zum erſten Male ne Sommerferien in Kraft trat, einen Maſſenandrang. Di räume des Bureaus im Rathauſe waren dichtgefüllt von engage⸗ mentsloſen Schauſpielern, Schauſpielerinnen, Chordamen, Souff⸗ leuren. Zahlreiche verheiratete Frauen und Männer waren ge⸗ zwungen geweſen, ihre Kinder ins Rathaus mitzunehmen, und uun Bläſſe, Magerkeit und zerriſſene Kleidung die Not der Eltern dent ⸗ lich illuſtrierten, in den Gängen umher. Troßdem die Erhebu⸗ die der Verteilung vorangehen, prompt von ſtatten gingen, war die Menge der Bewerber diesmal ſo groß, daß ein Teil der Petenten auf den nächſten Amtstag beſchieden werden mußte. Magiſtrat rat Dr. v. Radler, der Stiftungsverwalter, erklärte:„Die diesjä rige Eröffnung der Beckmann⸗Stiftung enthüllt ein no nie beobachtetes Schauſpielerelend. Jetzt begin ſich auch ſchon die Provinztheater einzuſchränken und die Sais ſtatt Mitte September erſt gegen Mitte Oktober zu eröffnen, daß viele Schauſpieler um ſo viel länger brotlos umhergehen. Di furchtbare Ueberproduktion an Theaterperſonal al Art bringt es mit ſich, daß ältere Schauſpieler nur ſchwer mehn Engagement bekommen. Noch niemals ſind ſo viele Kräfte engat mentslos„übrig“ geblieben, als heuer. Der Ausblick in die 3 kunft iſt der denkbar traurigſte. Nur die intenſivſte Abſchr den Theaterberuf zu ergreifen, kann ein wenig helfen.“ Auf der Suche nach Mikkelſen. 5 A1 Scke. Weneral⸗Augeiger. Meittagblatt.) Mannheim, 13. Oktober. Beſtreiten. Wie er behauptet, habe ihn die Thomaſer zu dieſer gunwahren Angabe, die er unter Eid machte, durch das Ver⸗ Iſprechen bewogen, daß ſie ihm jeder Zeit zu Willen ſein werde. Nachher ſchaffte ſich aber die Frau einen neuen Liebhaber on und als Bryne eines Dages berſuchte, ältere Rechte geltend zu 5 machen, wurde er von beiden gemeinſamegeprügelt. Aus Rache ferſtattete er alsdann Anzeige. Bryne wurde ſchon im Juli d. J. vom Schwurgericht abgeurteilt. Er erhielt ein Jahr Gefängnis. Die Thomaſer erhob dann den Einwand, daß ſie im Kopf nicht ganz richtig ſei und der Prozeß gegen ſie wurde darauf ver⸗ tagt, um Zeit zu finden, ſie in einer pſychiatriſchen Anſtalt unter⸗ ſuchen zu laſſen. Das iſt inzwiſchen geſchehen und ſie iſt für geiſtig geſund erklärt worden. Die Verhandlung gab keinen berzeugenden Beweis ihrer Schuld, der entſcheidende Zeuge konnte aber auf Glaubwürdigkeit keinen unbebingten Anſpruch machen. Die von Rechtsanwalt Dr. Keller verteidigte Ange⸗ 0 Klagte wurde ſomit, nachdem die Geſchworenen die Schuldfrage pverneint hatten, freigeſprochen. Nachmittags erſchienen unter der Anklage der Abtrei⸗ bung der 33 Jahre alte Friſeur Ernſt Koßmann aus Straß⸗ 915 38 1 10 Furg, das 19 Jahre alte Dienſtmädchen Sofie Engelhard aus Hoffenheim und die 30 Jahre alte Arbeiterin Suſanne Zell aus Sinsheim vor dem Schwurgericht. Koßmann ſoll in Königsbach, 1 r er ein Friſeurgeſchäft betrieb, ſich als Verkäufer von Mitteln im Sinne des 8 218 St.⸗G.⸗B. empfohlen tätigt haben. Eins der beiden Mädchen mußte die Hehandlung beinahe mit dem Leben bezahlen. Bezüglich der Angeklagten Koßmann und Engelhard wird die Verhandlung behufs Ladung weiterer Zeugen vertagt. Die Zell wurde zu 3 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Bauer, Dr. Schoktler und Dr. Jahn. 1 8 g Freie Lehrerkonferenz Maunzeim. Man ſchreibt uns: Anläßlich der Wahl eines Kreisvertreters in den weiteren Vorſtand des badiſchen Lehrervereins brachten Sie in Ihrem geſchäßten Blatte eine Entgegnung auf eine kurz zuvor beröffentlichte Notiz, welche das Ergebnis der Wahl mitgeteilt phafte. Auf dieſe Enigegnung, welche wohl infolge von Unkenntuis mit unrichtigen Zahlen operierte und ſo ein ganz falſches Bild bon diem tatſächlichen Wahlergebnis gab, iſt bis heute eine Richtig⸗ ſtellung von anderer Seite nicht erfolgt, ſodoß ich mich veranlaßt ſehe, verehrl. Redaktion das Folgende zur gefl. Veröffentlichung in Ihrem geſchätzten Blatte zu unterbreiten: Das Lehrerperſonal der Mannheimer Volksſchule mit ſeinen 750 Lehrkräften war in digſer Zahl abſolut nicht wahlberechtigt. Da es ſich um eine ganz interne Angelegenheit des badiſchen Lehrervereins handelte, durften natur⸗ gemäß auch nur Mitglieder das Wahlrecht ausüben. Die Zahl der Mitglieder beläuft ſich aber zur Zeit laut der aufgeſtellten Wählerliſte auf 668 Köpfe. Von dieſen 668 haben ſich 151 Elemen⸗ tar⸗, Induſtrie⸗ und Haushaltungslehrerinnen der Wahl enthalten, ppährend von dem verbleibenden Reſt der Stimmen ſich 354 auf den bHßpn der Konferenzleitung und von den Vertrauenslenten nach Jühlungnahme mit dem Geſamtkollegium aufgeſtellten Kandidaten bereinigten. Auf den ohne ſein Wiſſen und ohne ſein Zutunm in letzter Stunde aufgeſtellten Gegenkandidaten kamen 24 Stimmen; 6, Zettel wurden weiß abgegeben. Prozentual ausge⸗ drückt entfielen auf den gewählten Kandidaten 95 Prozent von den Aäbgegebenen Stimmen. Abgeſtimmt haben 75 Prozent der Wahl⸗ Hherechtigten, eine überaus rege Beteiligung im Gegenſatz zu den heiden letzten Wahlen, die eine Beteiligung von 112 bezw. 129 Wählern aufzuweiſen haben. Wenn zugüterletzt dieſe Wahlen noch zim Zuſammenhang mit den ſtädtiſchen Wahlen gebracht und der HBericht als demokratiſche Wahlſache bezeichnet wird, ſo weiſen wir darauf bin, daß der Verein und beſonders auch die Konferenz Mannheim Mitglieder aus allen Parteien zu den ihren zählt und daß parteipolitiſche Tendenzen ſowohl bei den Konferenzbeamten, als auch bei den Beſuchern von den Konferenzen vollſtändig aus⸗ geſchloſſen ſind. Auf dieſe Zuſchrift wird von dem Einſender der kritiſierten Entgegnung exwidert:„Es wäre uns nicht eingefallen, zu ent⸗ gegnen, wenn die erſte Notiz über die Kreisvertreterwahl in der ghieſigen Lehrerkonferenz lediglich das Wahlergebnis enthalten hätte, obwohl wir nicht einſehen, wie eine ſolche Vereinswahl die Allgemeinheit ſo intereſſieren könnte, daß ſie in der politiſchen P,reſſe bekannt gegeben werden müßte. Man wollte eben von vorn⸗ herein von gegneriſcher Seite„politiſches Kapital“ aus der Wahl ſchlagen, und darum auch noch die unwahre Hinzufügung: „Die Wahl zeigte, daß die hieſigen Lehrer„geſchloſſen“ hinter der Konſerenzleitung ſtünden.“ Wir wollen nur dieſe Unwahrheit kennzeichnen ſie iſt bis heute noch nicht zur Wahrheit geworden, ſo daß wir noch keine Veranlaſſung zu einer Richtig⸗ tellung hatten. Auch die obige Zuſchrift trägt den Charakter, die Ffenkliche Meinung irre. zu leiten. Wie ſelbſt zu⸗ gegeben wird, ſind hier 668 Mitglieder des Bad. Lehrervereins, und von dieſen haben ſich nur 35 4 auf den Kandidaten der Kon⸗ erenzleitung vereinigk. Wenn nun 151 Lehrerinnen ſich der Wahl Athalten haben, ſo geſchah es doch, wie der Konferenzleitung genau ſekannt iſt, umgegen, die Konferenzleitung wegen muüſſens, die ausgezogen iſt, um Nachforſchungen nach dem ver⸗ ſchollenen Mikkelſen anzuſtellen und ihm wenn möglich Hilfe zu Fbringen. Die ſtarken Schneefälle haben das Vordringen im Be⸗ ich des Humboldtgletſchers unmöglich gemacht, und Knut Ras⸗ muſſen mit ſeinem Gefährten Peter Freuchen haben den Plan, ſen Pearykanal noch in dieſem Jahre zu erreichen, aufgeben füſſen. Rasmuſſen will im nächſten Winter den Verſuch wieder⸗ blen. Von Mikkelſen und ſeinem Begleiter Jverſen hat man chts gezört. Wenn Mikkelſen im vergangenen Jahre den Peary⸗ nal und Grantsland durchquert hat, muß er in eine Gegend ge⸗ kmmen ſein, die es ihm ermöglichte, den Sommer in Sicherheit zu erbriugen, deun in Grantsland reicht der Wildbeſtand zur Er⸗ lährung vollkommen aus. Wahrſcheinlich aber wird der bittere derbſt, der Rasmuſſen aufgehalten hat, auch Mikkelſen gezwungen aben, noch einen Sommer in Fort Conger zu verbringen, wo er ie noch bewohnbaren Ueberreſte der Hütten Greelys und Pearys borfinden mußte. Wenn dieſe Annahmen zutreffen, kann Mikkelſen icht vor dem Frühjahr 1912 zurückerwartet werden. In der zwiſchenzeit werden Rasmuſſen und Freuchen alles tun, was in hren Kräften ſteht, um Mikkelſen und Iverſen Hilfe zu bringen, man wird Depots auslegen und die Norbküſte von Grönland durch⸗ erlchen. Kleine Mitteilungen. 15 8 00 der Familie Bitzius und dem Verlage Eugen Reutſch G. m. b. H. in München, iſt über die Geſamtaus⸗ worden, welche allen Intereſſenten ſchon darum zur Freude ge⸗ ichen wird, als nun die Sicherheit gegeben iſt, nicht nur die gedruckten und ungedruckter Werke, ſondern auch die umfaſſende Korreſpondenz Gotthelfs dem Publikum zu bieten. Der erſte und auch aktiv be⸗ fgabe der Gotthelfſchen Werke eine Einigung erzielt zwei zuſammengezogen. Er monie, deren bärbariſches Halbfranzöſiſch in ſeiner Spaßhaftigkeit dieſer Ausgabe wird binnen Monatsfriſt erſcheinen und ihres Verhaltens gegen die Lehrerinnen bei der Gehaltsfragezuproteſtieren. Dieſe Lehrerinnen⸗Mit⸗ glieder ſind alſo nicht gleichſam als neutral in Abzug zu bringen, ſondern zur direkten Gegnerſchaft der Konferenz⸗ leitung zu zählen. Den 354 Stimmen für Herrn Bopp ſtehen 314 gegenüber, davon läßt ſich nichts abmarkten. Auch der Hinweis auf die früheren Wahlen iſt zu beanſtanden. Früher wurde in den Konferenzen gewählt; nur wer abends in die Konſerenz ging, konnte ſein Wahlrecht ausüben. Dieſes Mal wurde aber, wie bei politiſchen Wahlen eine Wahlzeit von—8 Uhr angeſetzt, ſo daß die Wahlbeteiligung an ſich eine größere ſein konnte. Wahlergebniſſe, die unter ſo verſchiedenen Vorausſetzungen zkſtandekamen, bilden aber keine beweiskräftige Unterlage. Daß die Konferenzleitung ſie heranzog, zeigt, daß man etwas beweiſen will, das nicht bewieſen werden kaun, nämlich, daß jetzt die Kon⸗ ferenzleitung größeres Vertrauen:genießt, als früher. Unwahr iſt ferner, daß die Kandidatur der Konferenzleitung„nach Füh⸗ lungnahme mit dem Geſamtkollegium“ erfolgt ſei. Das Geſamtkollegium erfuhr erſt am 2. Oktober ds. Is. den Kan⸗ didaten offiziell, und am 3. Oktober ds. Is. war bereits die Wahl. Mit Recht hat man ſich in weiten Kreiſen der Mannheimer Lehrerſchaft über dieſe Arbeitsweiſe der Konferenzleitung empört und die Aufſtellung einer Gegenkandidatur iſt gerade aus dieſer beiſpielloſen Ignorierung des Geſamtkollegiums erwachſen. Un⸗ zutreffend iſt auch das, was über dieſe Kandidatur ſelbſt geſagt wird. Es iſt ſchlechthin unwahr, daß der Gegenkandidat„ohne ſein Wiſſen“ aufgeſtellt worden ſei.„In letzter Stunde“ konnte erſt etwas geſchehen, weil die Lehrerſchaft mit der Anbe⸗ raumung der Wahl überrumpelt worden iſt. Mit dem Gegen⸗ kandidaten wurde ſofort nach Bekanntgabe des Wahltermins in Verbindung getreten: er war zunächſt bedenklich, lehnte ſpäter ab, hat aber dann am Montag, den 2. Oktober ds. Is. ausdrücklich ſich zur Uebernahme der Kandidatur bereit erklärt. Nun iſt aber die Konferenzleitung dem Kandidaten zu Leibe gerückt;— ſie hat mit Rücktritt gedroht und ſo ließ ſich der betr. Herr ver⸗ leiten, ſeine Kandidatur in allerletzter Stunde wieder zurückzuziehen. Die Konferenzleitung ſelbſt hat alſo, wie wir ſchön erſtmals bemerkten, die Gegenkandidatur mit nicht einwandfreien Mitteln zu verhindern gewußt. Wenn betont wird, daß der Gegenkandidat nur 24 Stimmen erhalten hat, ſo vertuſcht die Gegenſeite, daß die Anhänger der Kandidatur Beck nicht zur Wahl gingen, daß, wenn dieſe Kandidatur nicht vereitelt worden wäre, wahrſcheinlich ein anderes Reſultat ſich ergeben hätte. * Aus dem Staatsdienſte entlaſſen wurde Amtsrichter Dr. Eruſt Moritz Lenel in Mannheim ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend. * Ernannt wurde der etatmäßige Aktuar Friedrich Göring beim Bezirksamt Ettenheim zum Regiſtrator beim Bezirksamt Staufen. * Etatmäßig angeſtellt wurde Aktuar Lorenz Gräf beim Bezirksamt Baden. * Der Kreis Unterbaden des Deutſchnatisnalen Handlungs⸗ gehilfenverbandes hält am kommenden Sonntag in Schwetzingen ſeinen diesjährigen Kreistag ab. Die Verhandlungen beginnen vormittags 10 Uhr im Schwanen. Nachmittags finden ſich die Teilnehmer im Falken zuſammen, wo gemütliche Unterhaltung mit Tanz ſtattfindet. * Beſprechung des Fahrplans 1912/13. Wie im Vorjahre wird der Fahrplanreferent der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen auch in dieſem Jahr vor der Ende November ſtattfindenden Eurdpäiſchen Fahrplankonferenz, die auf den Fahr⸗ plau 1912/13 bezüglichen Wünſche von den Intereſſenten entgegen⸗ nehmen. Die Beſprechung in Mannheim findet am 16. Oktober, vormittags 9 Uhr 30, im Sitzungsſaal der Handelskam⸗ mer, B 1, 7b, ſtatt. Intereſſenten wollen ihre Wünſche möglichſt bald der Handelskammer ſchriftlich mitteilen und können nach vor⸗ heriger Anmeldung bei der Kammer ſie auch bei der Konferenz mündlich vorbringen * Landesverband von Kraukenkaſſenbeamten des Großher⸗ zogkums Baden. Am Sonntag, den 22. Oktober, vormittags 10 Uhr, findet im„Cäfs Germania“, G 1, 10/11, die Hauptver⸗ ſammlung des genannten Verbandes ſtatt. Die Tagesordnung iſt eine ſehr umfängreiche. Referegte werden u. g. halten Herr Rechnungsrat Hartih⸗Darmſtadt über das Beamtenrecht nach der Reichsverſicherungsbrdnung, Herr Verwalter A. Oſter⸗ mayer⸗Konſtanz über die beſonderen Berufszweige nach der Reichsverſicherungsordnung. * Italien in Tripolis. Unter dieſer Ueberſchrift bringt die morgen erſcheinende Mannheimer Illuſtrierte Zei⸗ tung“ einen hochintereſſanten, reich illuſtrierten Artikel. Sehr hübſch ſind daraus die Bilder aus der Stadt Tripolis ſelbſt. Ein zweiter Artikel„Die Truppen der Türkei“ bildet die Ergänzung. Auch dieſer Aufſatz iſt reich illuſtriert. Der aktuelle Teil bringt Bilder von den neuen, Ausbrüchen des Veſuvs. Von dem Beſuch einer Eskimotruppe in Berlin, von der einige Mitglieder die Nordbpolexpedition Pearys mitgemacht haben, von der Autobus⸗ für die raſche Folge der weiteren Bände iſt ebenfalls Vorforge getroffen. Die neue OGper von Richard Straußz. Alſo ſchrieb er doch eine Over! Es klingt uns von Strauß noch ein launiges Dementi mit fein zitgeſpitzten, Worten in doen Ohren, ſo ſchreibt Alexander Dillmann in den„Münch. Neueſt. Nachrichten“, worin er den übereifrigen Suchern nach dem neueſten Straußenei humorvoll auseinanderſetzte, daß er zurx Zeit weder eine Oper noch ein Ballett noch eine Pantomime ſchreibe und daß er auch keine ſauern Gurken komponiere. Und nun wurde es doch eine Oper? Ja und nein. Eine Oper im eigentlichen Sinne iſt es wohl uicht, aber doch ſo etwas ähnliches. Etwa ein Divertiſſement.(Wenn der Titel doch nicht gar ſo diskreditſert wäre!! Eine Einlage. Ein muſika⸗ liſches Sptel am Schluß eines Schauſpiels. Wenn man es ſo nennen will, eine kleine Oper, die eine kleine Komödic beſchließt. Die Komödie iſt ein Molisre, und zwar einer der weniger be⸗ kannten: Le Bourgedbis Gentilhomme, zu Deutſch: Der Bauer als Edelmann. Moliere bhat in dieſem Luſtſpiel den Pariſern bekanntlich einen wenig ſchmeichelhaften Splegel ihrer Eitelheit vorgehalten und ihnen in dem adeligen Bürger Jpurdain einen von den Menſchen ge⸗ zeigt, die mehr ſcheinen wollen, als ſie ſind. Aber dieſe Komödie hat mit der Oper im Grunde nichts zu tun. Die Oper könnte ſich gexade ſo gut an ein anderes Luſtſpiel au⸗ ſchließen, das mit einem Spiel auf der Bühne ſchließt. Le Bourgeois Gentilhomme endet nach Molière mit einem Ballett, das nach dem Diner vor Jourdain, dem Grafen und der zweifelhaften Maärquiſe⸗geſpieft wird. Statt dieſes Ballettes ſpielt nun eine kleine Oper. Sie heißt„Ariadnef auf Naxos“. Der Text dazu und der ganze Einfall, dieſe Oper als Anhängſel zu Bourgedis Gentilhomme zit geben, ſtamimt vom Hugo v. Hofmaunsthal, dem Textdichter der Elektra und des Roſentavalfers, dem Richard Strauß auch diesmal treu geblieben iſt. Hoſmannsthal hat die fünf Akte des Juſtſpiels auf hat unter anderem die kürkiſche Zere⸗ doch nicht gut überſetzbar wäre, geſtrichen und badurch auch eine Reihe von Nebenfigzuren in die verdiente Verſenkung geſchickt. 75 kataſtrophe in Paris, durch die 13 Menſchen getötet wurden und von der Beerdigung des Kapitänleutnants Engelhard. AZur Sonntagsruhe im Maß⸗ und Konfektionsgeſchäft. Manu ſchreibt uns: Wie aus einer in den letzten Tagen er⸗ ſchienenen Mitteilung zu erſehen war, wurde über den Inhaber der Firma Max Marburg, welche am hieſigen Platze ein Maß⸗ und Konfektionsgeſchäft betreibt, vom Bezirksamt zu einer Geldſtrafe von 10 M. verhängt, da er an Sonntage während der für den Verkauf freigegebenen Zeit ſeinen 4 ſchneider mit Maßnehmen beſchäftigte. Auf ſeine Berufung hin wurde er vom Großh. Schöffengericht freigeſprochen. Der Herr Staatsanwalt, welcher hiermit nicht zufrieden war, legte Berufung an das Landgericht ein, welches das Urteil aufhob und es bei der Beſtrafung beließ, was vom Oberlandesgericht beſtätigt wurde. Hiermit ſind nun alle zuläſſigen Rechtsmittel erſchöpft, da die Frage der Beſchäftigung der Zuſchneider an Sonntagen nicht vor das Reichsgericht gebracht werden kann. Dadurch beſteht zweierlei Recht in Deutſchland, da die preu⸗ iſchen höheren Gerichte in dieſer Sache Freiſprechungen ergehen ließen und der preußiſche Handelsminiſter durch einen Erlaß ausdrücklich den Regierungspräſidenten angewieſen hat, die Beſchäftigung von Zuſchneidern mit Maßnehmen an Sonn⸗ tagen zu geſtatten. Jungliberaler Verein. Geſtern abend fand eine ſehr gut beſuchte Vorſtandsſigung ſtatt. Neben der Erledigung der geſchäftlichen Fragen war die durch Verſetzungen uſw. not⸗ wendig gewordene Neubeſetzung der wichtigſten Vorſtandsämter erforderlich. Nach eingehender Beſprechung gelangte die Ver⸗ ſammlung zu folgenden einſtimmigen Beſchlüſſen: Zum 1. Vor⸗ ſizenden wurde gewählt Hauptlehrer Ludwig Haas, zum Stell⸗ bertreter Rechtsanwalt Dr. Bachert, zum Rechner Glaſer⸗ meiſter G. Lamerdin jun. und zum Schriftführer der bis⸗ herige Inhaber dieſes Amtes, Kaufmann Chr. Becker. Den bisberigen Amtsinhabern wurde für ihre eifrige Arbeit herz⸗ lichſter Dank ausgeſprochen. * Verein für Frauenſtimmrecht. Dienstag, den 17. ds. Mts. abends 8½ Uhr, findet im Hotel National eine Mitglieder⸗ nerſammlung ſtatt, in welcher Frau Marie Erkelenz aus Heidelberg über die in Hamburg ſtattgefundene Generalverſamm⸗ lung des deutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht berichten wird. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. Lotterieglück. Bei der am 11. d. M. ſtattgefundenen Ziehung der Frankfurter Herbſtlotterie fiel der 3. Haupttreffer auf Nr. 60084 in die Glückskollekte Schmitt R 4, 40, F 2, * Das Luftſchiff„Schwaben“ hat heute morgen um.57 Uhr die Fahrt von Baden⸗Oos aus nach Frankfurt angetreten. An der Fahrt nahmen fünf Paſſagiere teil. Führer iſt Herr Dr. Eckener. Auf dem Flugplatz in Baden⸗Oos hatte ſich ein zahl⸗ reiches Publikum eingefunden, das dem abfahrenden Luftkreuzer einen herzlichen Abſchied bereitete. Ehe die Fahrt nach Norden angetreten wurde, führte die„Schwaben“ zwei Schleifen über Baden⸗Baden aus. Leider werden die Mannheimer den ſtolzen Luftſegſer diesmal nicht zu ſehen bekommen. Die Fahrt geht über Heidelberg. * Für die Ergreifung Hetzlers iſt bekanntlich eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt, was die Wachſamkeit von Polizei und Publikum inbezug auf verdächtig ausſehende Individuen noch mehr anſpornt. Schon in verſchiedenen Orten will man Hetzler als Frau verkleidet geſehen haben. Auch geſtern glaubte man hier den flüchtigen Defraudanten gefaßt zu haben. Ein Reiſender eines geſtern nachmittag von Metz nach Ludwigshafen fahrenden Schnell⸗ zuges glaubte an einer in ſeinem Abteil ſitzenden Dame— es war eine Oberin— verdächtige Merkmale wahrzunehmen, die auf eine mäunliche Perſon unter der weiblichen Kleidung ſchließen ließen. In Ludwigshafen ſuchte er die Polizei zu veranlaſſen, die Frau feſtzunehmen, der Zug fuhr jedoch gleich wieder nach Mann⸗ heim ab. Durch die hieſige Polizei wurde dann die Frau einer näheren Prüfung unterzogen, und es ergab ſich, daß guch hier wie⸗ der eine Täuſchung porlag. Man entließ die Däme mit höf⸗ licher Entſchuldigung. 5 * Auf der Manuheim⸗Fendenheimer Straßenbahn treten vom 15. Oktober ab, mit Inkrafttreten des Winterfahrplans einige Aenderungen ein. Dem Zug 12.08 Uhr wurde ein Vor⸗ zug beigegeben, der 12.05 Uhr mittags in Mannheim abgeht. Man erwartet von dieſerMaßnahme eine bequemere Beförderung der Fahrgäſte. In der Zeit von 6 bis 8 Uhr morgens und 6 bis 8 Uhr abends geht alle 20 Minuten ſowohl ab Mannheim wie Feudenheim ein Zug. Im übrigen hat der Fahrplar keine Aenderung erfahren.— Wegen der nächſten Sonntag ſtattfin⸗ denden Kirchweihe iſt von mittags 2 bis abends 8 Uhr ver⸗ ſtärkter Verkehr eingerichtet. Es geht in dieſer Zeit alle 20 Minu⸗ ten ein Zug ſowohl von Mannheim als von Feudenheim ab. * Berichtigung. Die von uns in der Mittagsausgabe vom 12. d. M. gebrachte Notiz, daß die Großherzogin Luiſe zum Wohltätigkeitskonzert des Arion am nächſten Sonntag ihr Er⸗ ſcheinen zugeſagt habe, beruht, wie uns vom Vorſtand des Haus ⸗ pflegebereins mitgeteilt wird, auf einem Irrtum. Richard Strauß hat in ſeinem Garmiſcher Tuskulum das Werk einem kleinen Freundeskreiſe zum erſten Mal vorgeſpielt. Ohne irgendwie einer kritiſchen Würdigung vorzugreifen, möchte ich bei dem allgemeinen Intereſſe, das ein neues Werk von Richard Strauß be⸗ anſprucht; doch kurz den ungefähren Eindruck wiedergeben, den ich empfangen habe. Es muß natürlich vollſtändig ausgeſchaltet werden, wie die Oper am Schluſſe der Komödie wirkt und wie ſich die Ein⸗ drucksbeziehungen zwiſchen Schauſpiel und Oper geſtalten; Beztehun⸗ gen, die in dieſer Art wöhl zum erſten Male auf der Bühne dargeſtellt werden. Ich urteile rein über die Muſik und darf heute ſchon feſtſtellen, daß Strauß niemals grazsöſer und melodiſcher geſchrieben hat als in der Ariadne. Strauß zeigte ſich auch diesmal von einer ganz neuen Seite und hat in dieſer Oper ſchon rein ſtiliſtiſch etwas geſchaffen, was mit keiner ſeiner früheren Opern etwas zu tun hat Er hat nicht für aroßes Orcheſter geſchrieben, ſondern ausſchließlich für ein Kammer⸗ muſik⸗Orcheſter in ganz kleiner Beſetzung, die ausſchließlich von Solo⸗ inſtrumenten beſtritten wird. Dazu treten im Orcheſter Klavier, Har⸗ monium und Cembalo. 8 Das Birtupſeuhafte der alten Oper, wie es z. B. in der In⸗ ſtrumentierung der ſogenanuten Maternarie in der Mozartſchen Ent⸗ führung aufgezeigt wird, iſt in der Ariadne bewußt ins Moderne itbertragen. Es wimmelt von Koloraturen, und zwar durchaus mo⸗ dernen Koloraturen; nicht nur in der Geſangsſtimme der Zerbinetta, ſondern auch in den Solvinſtrumenten. Es klingt alles ſehr zart und einfach, der Auſbau iſt aber vor allem periodiſch außerordentlich ver⸗ wickelt. Man kann von keinem Moderniſieren irgend eines beſtimmten alten Stiles ſprechen. Am eheſten könnte man die Setzart noch mit brillanten Kammermuſikſtücken des alten Hummel, etwa mit ſeinem Septeit oder dem Rondeau in A verglichen— aber der Vergleich ſtimmt ſchon deshalb nicht, weil Strauß faſt in jede Szene einen eigenen Slil getragen hat, der ſich organiſch doch zu einem Ganzen fügt. Die Widerſprüche und Gegenſätze der Opera ſeria und Opera buffg ſind muſikaliſch außerordentlich ſein und geiſtvoll belichtet. Eine Kette entzückender, diesmal auch in Einzelheiten durchgeführter Me⸗ lodien ſchlingt ſich durch das Werk. Richard Strauß hat, wie ferner gemeldet wird, mit dem Di⸗ reftor Max Reinhardt einen Vertrag abgeſchloſſen, nach welchem er im Frühjahr 1912 im Deutſchen TDheater in Berlin die neue komiſche Oper zur Uraufführung bringen wird. * Man⸗heim, 13. Oktober. General⸗ nzeiger.(Mittagblatt.) — 5 Seite. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Ralender. Freitag, 13. Großh. Hof⸗ und National⸗Thester 7 157. Abonn. D, kleine Preiſe: Don Carxlos. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Oktober⸗Programm mit Hartſtein. 'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Im rocaders ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. 831 Lichtſpiele. Abau⸗Theater. Kinematographiſche Vorfü Caſe Börſe. Taglich Kunſtler⸗Konzerte. 255 e Damenorcheſter Precioſa. Täglich Künſtler⸗ Wilder Maun. Okloberfeſt Konzerthaus Storchen. Muſtktruppe„D⸗Fernſtoaner“. In den Ztadtuerordnetenwahlen der dritten Wählerklaſſe. Die Entſcheidungsſtunde naht! Noch zwei Tage und die Wähler der dritten Wählerklaſſe ſind berufen, an der Wahlurne ihr Votum darüber abzugeben, wer in Zukunft auf dem Rathaus ihre Intereſſen wahrnehmen ſoll. Der nächſte Sonntag wird ein für die Zukunft unſerer Stadt bedeutungsvoller Tag wer⸗ den. Es wird an ihm die Entſcheidung darüber fallen, ob der Einfluß der Sozialdemokratie auf dem Rathauſe, der ſchon jetzt ein ſehr großer iſt, noch verſtärkt und erweitert werden ſoll. Wir halten eine Vertretung der ſozialdemokratiſchen Partei auf dem Rathauſe nicht nur für wünſchenswert, ſondern direkt für notwendig; aber wenn ihre Macht ſchon derart vorgeſchritten iſt, daß ſie der Stadtverwaltung die von ihr einzuſchlagenden Wege zeigen und ſie zum Betreten derſelben zwingen will, dann iſt es Zeit, daß ihr die Bürgerſchaft ein feſtes entſchloſſenes„Halt, bis hierher und nicht weiter!“ zuruft, daß dieſe ſtarke Schranken aufrichtet gegen den weiteren Vormarſch der Sozialdemokraten, auf dem Rathaus. Bei der Errichtung dieſer Schranken fällt der 3. Wählerklaſſe ein Hauptteil der Arbeit zu. Deshalb iſt es ihre Pflicht, am Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Es iſt eine Entſcheidungsſchlacht, die am Sonntag zu ſchlagen iſt. Ihr Ausgang muß den Beweis erbringen, daß es in der 3. Wählerklaſſe viele Tauſende von Männern gibt, die die Ziele der Sozialdemokratie für verfehlt erachten und von dieſer Partei nichts wiſſen wollen. Soll unſere Stadt Mann⸗ heim den Charakter eines liberalen Gemeinweſens beibehalten, dann muß der nächſte Sonntag die Wahl einer erheblichen An⸗ zahl von nationalliberalen Stadtverordneten bringen. Der Wahlkampf iſt in den letzten Tagen ein ſehr heftiger geworden. Alle Parteien ſind äußerſt rührig, um die Wähler aufzurütteln und ſie in ihr Lager herüberzuziehen. Das iſt ihr gutes Recht, ja ſogar ihre Pflicht. Auch in der Preſſe wurde bis⸗ her der Boden der Sachlichkeit nicht verlaſſen und was an uns liegt, wird dieſe erfreuliche Tendenz während des ganzen Wahl⸗ kampfes beibehalten werden. In der ſozaldemokratiſchen Volksſtimme wird der Anſchein erweckt, als ob in der Frage der Linderung der Lebensmittel⸗ teuerung ein Unterſchied beſtehe zwiſchen der Haltung der natl. Rathausfraktion in der letzten Bürgerausſchußſitzung und der Stellung, die die natl. Redner im Wahlkampfe einnehmen. Man muß ſchon den Tatſachen Gewalt antun, um zu einer ſolchen falſchen Schlußfolgerung kommen zu können. Die natl. Frak⸗ tion hat in der letzten Bürgerausſchußſitzung für die vom Stadt⸗ rat geplanten Maßregeln in der Frage der Zufuhr von Lebens⸗ mitteln geſtimmt und dieſe Maßregeln ſind im Wahlkampfe auch von keinem Redner in irgend welcher Weiſe bekämpft worden. Nur die ſozialdemokratiſche Abſicht, dieſe Lebensmittelzufuhr auszudehnen, ſie zu einer bleibenden Inſtitution zu machen, iſt von den natl. Rednern verworfen worden und ſie wird von ihnen auch in Zukunft auf das entſchiedenſte bekämpft werden. Die Nationalliberalen halten einen ſolchen Schritt für verderb⸗ lich; ſie ſehen in ihm eine Stufe zum Gemeindeſozialismus und zum ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat; ſie ſehen in ihm eine Untergrabung von vielen Hunberten ſelbſtändiger kleinerer und mittlerer Exiſtenzen und damit eine ſchwere Schädigung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe unſerer Stadt. Die national⸗ liberale Partei tritt ein für die Erhaltung eines ſelbſtändigen freien Bürgertums, das ſie als die beſte Stütze des Staats⸗ und Gemeindeweſens betrachtet, ſie tritt ein für die wirtſchaftliche Stärkung der ſelbſtändigen kleinen Kaufleute, Handwerker und ſonſtigen Gewerbetreibenden. Sie fühlt ſich als der berufene Anwalt dieſer ſchwer um ihre Exiſtenz ringenden ſelbſtändigen Elemente; ſie iſt der Auffaſſung, daß auch dieſe Bevölkerungs⸗ ſchichten das Recht auf Brod und Verdienſt haben, daß man über ihr wirtſchaftl. Daſein nicht einfach zur Tagesordnung äber⸗ gehen darf, um damit einer anderen Bevölkerungsſchicht zu nützen. Es würde gegen die einfachſten Grundſätze der Gerechtigkeit ver⸗ ſtoßen, wenn man einfach kalt lächelnd über die Hunderte, ja Tauſende von kleinen Geſchäftsleuten hinwegſchreiten und ſie wirtſchaftlich zertreten wollte, wobei ihnen nur als einziger Troſt eine ſehr fragwürdige Anweiſung auf den wohl nie kom⸗ menden ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat eingehändigt werden könnte. Die nationalliberale Partei würde ihre Pflicht ver⸗ letzten, wollte ſie dieſe Taufende von kleinen Geſchäftsleuten nicht ſchützen und ſtützen. Sie hat es bisher getan, ſie wird es auch in Zukunft tun, unerſchütterlich und unerſchrockenen Mutes, ohne Rückſicht darauf, ob ſie dadurch Dank und Anerkennung erntet, nicht achtend der Angriffe, die ihr infolge dieſer Haltung von ſozialdemokratiſcher Seite drohen. Die nationalliberale Partei hat einfach ihre Pflicht zu tun, ſie hat den Weg zu gehen, den ihr der ganze Charakter ihrer Partei weiſt: Schutz und Stürkung der ſelbſtändigen kleineren und mittleren Exiſtenzen. Fraglich wäre es allerdings, ob, wenn man gewußt hätte, wie „die vom Stadtrat vorgeſchlagenen Maßregeln durchgeführt werden, da die merkwürdigſten Dinge. Iſt nur ein Teil der Gerſichte, die durch die Stadt ſchwirren, wahr, ſo iſt die gute Abſicht, den ärmeren Bevölkerungsſchichten durch die Zufuhr billiger Lebensmittel zu helfen, gar nicht oder nur zu einem geringen Teile erreicht worden. 778250„„„ Wird doch behauptet, daß die Käuferinnen der von der Stadt zum 2 5 85 Verkaufe gebrachten Kartoffeln Damen geweſen ſeien mit„Jeder⸗ Das dürften laum Arbei Auch glauben wird nicht, daß Arbeiter⸗ hüten von einem Meter Durchmeſſer.“ terfrauen geweſen ſein. familien ſo große Quantitäten Kartoffeln kaufen,— man ſpricht in einem Fall von 20 Zentnern,— wie es vorgekommen ſein ſoll. Auch wäre ein Aufſchluß darüber erwünſcht, ob die Behauptungen wahr ſind, daß die von der Stadt zum Verkaufe gebrachten Kar⸗ toffeln ſehr minderwertiger Qualität zweifellos der Bürgerausſchuß in ſeiner letzten Sitzung begangen: ſeien. Einen Fehler hat er hätte, als ihm vom Bürgermeiſtertiſch aus verkündet wurde, daß ſich die Verhandlungen zwiſchen der Stadt und den Lebensmittel⸗ händlern zerſchlagen haben, nach den Gründen fragen ſollen, die dieſes negative Ergebnis der Verhandlungen herbeigeführt haben; er hätte fragen ſollen, wer ſchuld an dieſem unerfreulichen Reſultat war und verlangen müſſen, daß er Kenntnis erhält von der ganzen Geſchichte dieſer Verhandlungen. Wir erklären nach wie vor, daß wir es begrüßen, wenn den ärmeren Bepölkerungsſchichten die Möglichkeit geboten wird, billige Lebensmittel zu kaufen. Wir hätten auch gar nichts dagegen einzu⸗ wenden, wenn die Stadt ein⸗ oder zweihunderttauſend Mark aus ihren Mitteln aufwenden würde, un den ärmeren Leuten die Lebensmittel ganz oder teilweiſe zu ſchenken, wobei dieſe Schen⸗ kungen natürlich unter keinen Umſtänden als Armenunterſtützung gelten dürfen. Das wäre uns noch viel lieber geweſen als die ſchwere wirtſchaftliche Schädigung einer ganzen, ſehr beträchtlichen Bebölkerungsſchicht. Unbedingt verlangen muß man von der Stadt, daß ſie Vorſorge trifft, daß die Vorleile der billigen Lebensmittelzufuhr nur den⸗ jenigen Kreiſen zugute kommen, für die ſie beſtimmt waren. Reiche und vermögende Leute haben auf dieſe Unterſtützung der Stadt keinen Auſpruch. Sie müſſen einfach zurückgewieſen werden. Noch auf einen Punkt möchten wir aufmerkſam machen. Wie wir hören, beabſichtigen verſchiedene Kleinhändler von der Steuerbehörde Rückerſatz von Steuern zu verlangen, mit dem Hinweis auf die ſchweren Schädigungen, die ihnen die Maß⸗ regeln der Stadt zugefügt haben. Die Stadt wird ſich alſo da⸗ rauf einrichten müſſen, daß ſie eine nicht unbeträchtliche Einbuße an Umlagen erfährt. Das iſt auch ein Moment, das bej der Be⸗ urteilung der ganzen Frage in die Wagſchale fallen dürfte. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Maiſons⸗Lafitte. Prirx de Rolleboiſe: Margoton— Azarias. Prix Haintrailles: Grand Seigneur— La Boheme. Prix Carri res: Matchleß 11— La Colere. 188 Prix Le Deſtrier: Roi Pataud— Valmy Prix de Tarbes: Rarigote— Chambre de'Edit. Prix du Tertre: Vingt Hanaps— Vinei. etzte Nachrichten und Telegramme. * St. Thomas, 13. Oktober. Bei der Landung eines Ein⸗ deckers der mit dem Flieger Schreck und einem Offizier beſetzt war, wurde auf dem hieſigen Flugplatz ein 6jähriges Kind getötet. Die monarchiſtiſche Bewegung in Portugall. W. Liſſabon, 13. Okt. Nach einem bisher unbeſtätig⸗ ten Gerücht ſollen die Monarchiſten geſtern die Grenzeüber⸗ ſchritten und zwei weitere Ortſchaften beſetzt haben. * Paris, 13. Okt. Der Lodoner Berichterſtatter des Matin in Verni(Nordſpanien) in der Nähe der portugieſiſchen Grenze meldet: Man betrachtet hier die Situation des Kapitäns Conceiro als verfehlt. Die royaliſtiſchen Kreiſe ſind der Anſicht, daß das Scheitern der Bewegung dem Verrat gewiſſer Per⸗ ſonen, auf die der Royalitenchef ſein ganzes Vertrauen geſetzt hatte, mehr zuzuſchreiben ſei, als der Spaltung in der monar⸗ chiſtiſchen Partei. Die hieſigen Monarchiſten erklären, daß ſie jetzt zahlreiche Rekruten erhalten haben und daß ſie auf mehrere Regimenter zählen. Sie beſtreiten auch nicht, daß ſie im Beſitze von Kriegsſchiffen ſeien. Bauern aus der Umgebung erklären, es ſei Kapitän Conceiro gelungen, die Grenze zu paſſieren, er halte ſich gegenwärtig auf ſpaniſchem Gebiet, 20 Meilen ſüdöſtlich von Verin auf. Wie der Sonderberichterſtatter des⸗ ſelben Blattes in Liſſabon meldet, laufen dort Gerüchte um, daß der Miniſterpräſident gezwungen ſein werde, in ſeinem Mini⸗ ſterium Aenderungen vorzunehmen, um einigen Vertretern der Gruppe Coſtra Platz zu machen. Der Miniſterpräſident ſellc erklärte jedoch in der beſtimmteſten Weiſe, daß er keineswegs daran denke, die Zuſammenſetzung des Kabinetts zu ändern, deſſen ſämtliche Mitglieder in völliger Harmonie ſeſen. Die Gruppe Coſta verlange dies nicht und habe frühere Anerbieten, ins Miniſterium einzutreten, abgelehnt 0 Der Krieg zwiſchen Atalien der 5 Tuürkei. Vom Kriegsſchauplatz. *Rom 12. Okt.„Giornale'Italia“ meldet aus ripolis, heute Vormittag ſei ein Kameltreiber mit einem Brief des Führers der türkiſchen Truppen Munir Paſcha eingetroffen, in dem dieſer die Abſicht geäußert haben ſoll zu kapitulieren, da die Lage der türkiſchen Truppen unhalt ⸗ bar ſei. porus erreichte, freie Durchfahrt und es ſteht mann u. Co. betriebene und dann käuflich in die Hände ſchuß beſchloſſen, zur Deckung des Fehlbetrag Verlagsanſtalt vorm. G. J. Manz, Buch⸗ und Rom, 12. Okt.„Giornale'Italia“ meldet ͤ Die Verſicherungen der Regietung, daß Reli ntum und die Frauen geſchont werden ſollen, machten ſtigen Eindruck. 25 Mitglieder des Komitees für und Fortſchritt wurden ausgewieſen. Während der Beſchießt ſind 300 Sträflinge entwichen; andauernd werden Plünde feſtgenommen. Es wurden Schriftſtücke des Komitees für Ei heit und Fortſchritt beſchlagnahmt, in denen die Araber zm Maſſakre gegen die Italiener aufgefordert werden Die weiterer Araberhäuptlinge aus dem Innern ſteht bevor. Frankreich und Itelin. Paris, 13. Okt. Der Sonderberichterſtatter „Matin“ meldet aus Rom: Die Stunde, die Italien ſich geſtellt hat, iſt gekommen. Es iſt möglich, daß Italien Einflüſterungen ſeiner Freunde ſein Ohr leiht, aber ma⸗ noch nicht ſo weit, daß die Friedensbeſprechungen bego hätten. Der künftige Abſchluß eines Waffenſtillſtandes als wahrſcheinlich betrachtet werden. Wenn ich aber informiert bin, war bis geſtern Mittag noch keine M in dieſer Hinſicht an den Miniſter des Aeußern gelangt. Blätter ſcheinen einen Druck vonſeiten Frankreichs auf zu beſürchten. Die bisherige Haltung Frankreichs in der tripo taniſchen Angelegenheit müſſe ſie beruhigen und ihnen die B ſicherung geben, daß Frankreich in Zukunft nichts tun was Italien unangenehm ſein könnte Die Türkei und die Balkanſtaaten. 5 Petersburg, 12. Okt. Auf Erſuchen der Börſenkom der Hafenſtädte am Schwarzen Meer, die eingeſtellte Diskontie von Getreidekonnoſſements wieder allfzunehmen, hat die Re bank die Antwort erteilt, die Diskontierung werde wieder nommen werden, ſobald die Türkei die Getreide als nicht Kontrebande gehörig erklärt habe. 8 Der freie Export ruſſiſcher Getreiden. Petersburg, 13. Okt. Angeſichts der Befj der intereſſierten Kreiſe wegen des freien Exports ruff treides infolge des Krieges erhielt der ruffiſcher Bot Konſtantinopel den Auftrag, die Pforte auf die Wicht zuweiſen, die die Frage für Ri/land habe. Die Pfort tete, ſie werde ſich nach der Londouer Deklaration von J ten. Dies bewog die ruſſiſche Regierung, dem Botſchafter ve ſchlagen, der Pforte folgende ſchriftliche Mitteilung zu m Die kaiſerliche Regierung erklärt zuf Grund der Pari ration von 1850 wie auch des Artikel 24 und 33 der aus den ruſſiſchen Häfen im Schwarzen Meer nach Häf liens oder Häfen anderer Mächte adreſſiert würden, ſowe Ladungen nicht für die Streitkräfte oder amtliche Ste liens beſtimtm ſind. Jeden Verſuch, die genannten Laf arretieren, werde die ruſſiſche Regierung als der Rechte Rußlands anſehen und ſie warne vor Veräantwortung, die die türkiſche Regierung dabur nehme. DTer kuſſiſche Botſchafter teilt nunmehr Uebergabe der Note im Miniſterium des Auswär 8. Oktober erfolgt. Bisher fehlt aber noch eine offi wort. Die Pforte beabſichtigt jedoch augenſcheinlich, ſich auch den Artikel 34 der Londoner Deklaration zu halten. Unterd erhielt der griechiſche Dampfer Kitire, der inzwiſche auch die übrigen Schiffe mit ruſſiſchem Getreide Durchlaß erhalten. Deſſenungeachtet beſteht der B der Mitteilung einer offiziellen Antwort. * Malta, 12. Okt.(Reutermeldung) iſt die Cholera ausgebrochen. Vier Perſone geſtorben. 1 * Sofia, 12. Oktober. Die Blättermeldung, rat habe als Gegenmaßnahme auf das Vorgeh Militärverwaltung die Mobilmachung zweier Gre⸗ ſchloſſen und die bulgariſche Regierung habe ver Informationen erhalten, daß das jungtürkiſche Komitee e ſive Aktion gegen Bulgarien beſchloſſen habe, Stelle entſchieden als völlig unbegründet und ken zeichnet. Die bulgariſche Regierung habe ihre bis! Haltung keineswegs geändert. Volkswirtſchaft. Aus der Mannheimer Zigarreninduſtrie. Die Firma S. Simon u, Cie. hat nunmehr auch zwecks Pflege des Export⸗ und Importgeſchäftes eine Fil — Die Firma Gebr. Mayer wird am 15. Oktober a. c. (Elſaß! eine Filialfabrik eröffnen. Der Elſaß iſt Mannheimer Firmen weniger gepflegt worden. 5 Pfälziſche Sauerkrautfabrik, G. m. b. 5. Unter dieſer Firma wurde die bisher von der Dr. Wis weſſer u. Haßler übergegangene Fabrik b. H. mit einem Stammkapital von 20 000% umgewand führer ſind die beiden Obengenannten, odc. Ju dem Konkursverfahren über das B mö vereins Villingen, e. G. m. b. H. in Villingen hat vollen Haftſumme von 60 vorſchußwe ö Vereinigte Bayeriſche Spiegel⸗ und Tafelglasfe Schrenk u. Co..⸗G. in Neuſtadt a. W. ſchlägt für das abgelaufene Jahr wieder ei 6 Prozent auf die Vorzugsaktien und von 4 Stammaktien vor.„„ Verlagsanſtalt vorm. G. J. Manz, Buch⸗ u A. G. Regensburg. Der Bericht über das B. Geſch Akt.⸗Geſ. in München⸗Regensburg betont, daß der Ve ous normal war. Der Abſatz wie auch das Gewinn Verlagsgeſchäfts hat ungefähr dem Vorjahr en 00 ſelbe ſei von dem techniſchen Betrieb zu ſagen Minderung der Geſamtergebniſſe wurde durch erhöhte für den„Bayriſchen Kurier“ verurſacht. Die Einng ſelben hielten ſich auf der vorjährigen Höhe. beträgt M. 153 021(i. V. M. 165 02%, wovon wi 52 Dividende verteilt und M. 5750(M. 5418) vorgetra ſollen der Bürgerausſchuß ſie ſo einſtimmig autgebeißen hätte. Man hört 6. Seite. Genseral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 13. Oktober. Gasmotorenfabrik Deußz,.⸗G. in Köln⸗ Deußz. Die Deutzer Motorpflug⸗G. m. b. H. hatte gegen die Gasmotorenfabrik Deutz eine Schadenerſatzklage in der Höhe von etwa 130 000 M. wegen Lieferung einer Anzahl angeblich unbrauchbarer Motorpflüge angeſtrengt. Die Gasmotorenfarbik Deutz war darauf vom Land⸗ gericht Berlin zur Zahlung von 70000 M. an die Klägerin ver⸗ Urteilt worden, der der Beklagten damals gemachte Vorwurf der Argliſt war jedoch vom Gericht verneint worden. Gegen das haben nun, wie verlautet, beide Parteien Berufung ein⸗ gelegt. Bapyeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank in München. Wie berlautet, beabſichtigt Herr Kommerzienrat Albrecht Otto, Direktor der Bayeriſchen Hopotheken⸗ und Wechſelbank, nach 48jähriger verdienſtvoller Tätigkeit mit Rückſicht auf vorgerücktes Alter mit dem 1. Januar 1912 in den Ruheſtand zu treten. Weiter verlautet, daß der ſeitherige Direktor der Bank für Han⸗ del und Induſtrie Filiale München, Herr Auguſt Schneider, in den Vorſtand der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank berufen wurde. elegraphiſche Börſen⸗Ferichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *DLondon, 12. Okt.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt auf ungünſtige Ernte⸗ und Wetterberichte aus Auſtralien. Verkauft: 1 Ladung Bineſtem C. t. per Nov.⸗Dez. zu 36/6, per 500 lbs. 1 Ladung Südauſtralian A. T. fällig zu 36/3, per 480 lbs. 1 Ladung Auſtralian A. 1. per Jau.⸗Febr. zu 36/1, per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per Nov.⸗Dez. zu 35/6, per 480 lbs. für Liverpool. Mais ſchwim⸗ mend: feſt aber uicht lebhaft. Verkauft: 1 Teilladung bunter Ameri⸗ kauner nach nördlichen Häfen per Dezember zu 26/9 per 480 lbs per Liverpool. Gerſte ſchwimmend: feſt, Verkäufer reſerviert. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung Black⸗Sea per Okt.⸗Nov. zu 24½ 400 lbs. t. q. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Frankfurter Abendbörſe. Fran kfu, rt a.., 12. Okt. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 20076 bez, Diskouto⸗ Kommandit 186½ ult., 185,90 bz. ept., Natiogalbank f. D. 12384 bz., Banque Ottomane 1354——38 Dze Mitteldeutſche Kreditbank 121 bz.., Oeſterr. Länderbank 136 bz. G. Staatsbahn 15656 bz., Lombarden 2005, Baltimore u. Ohio 98%½ bz. ult. 9870 bz. ept., Schautungbahn 119½ z. South Weſt Afric. 151½ bDz. Aproz. Ruſſen von 1902 90˙ bz. G. ult., Oproz. Mexxikauer 97,40 P. 30., gproz. Buenos Aires 72086 bz. G. ult. Bad. Anilin 502 bz., Höchſter Farbwerke 541 bz. lung 285 5z.., Laura 161¼ bz., Gelſenkirchen 18494 bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 250—280 7 Dz. ult. 250 bz. ept., D. ⸗Luxem⸗ burger 187 bz. ept. 187—18758 bz. G. ult., Alkali Weſteregeln 203 PDz. ., Kunſtſeide 104 bz.., Stegener Eiſenwerke 195 bz.., Adlerwerke Kleuer 466,25 öz.., Daimler Motoren 227 bz., Ver. Ultramarin 217 Ez.., Scheideanſtalt 1000er 814,50 bz.., Brauerei Stern 200 bz.., Fahrzeug Eiſenach 135,50 bz,., Siegener Eiſenkonſtruktion 195 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſonf 267½ bz., Elektr. Schuckert 158—158½ bz. ult. 158 öz. ept., Elektr. Voigt u. Häffner 190 bz. G. 6½ bis%½ Uhr: Phönix Bergb. u..⸗B. 250½—, Elektr. Schuckert 158. An der 538 herrſchte feſte Haltung. Von Montanwerten hatten Phönix,.⸗Luxemburger und Bochumer bei lebhaften Umſätzen leichte Kursbeſſerungen aufzuweiſen. Am Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien⸗ Markte ſtiegen Scheideauſtalt 4 Prozent, Ultramarin 24 Prozent, Holzverkohlung 2 Prozent, Siegener Eiſenkonſtruktion 4 Prozent, Kunſtſeide 1,80. Berlchtigung. Steaua Romana waren heute Mittag nicht niedriger, ſondern wurden ex. Dividende umgeſetzt. Amſterdamer Börſe. Amſſerdam, 12. Ok oder.(Schlußkurfe.) ., Holzverkoh⸗ 6 18. 12. RNüböl loko———— Jeinöl oko—ͤ— Nov.⸗Dez.——— Noy. 43 43 5/ i——— Nov.⸗Dez. 43— Mai Rüböl Tend.: Page„Maunh. 8“ von Rotterdam, 5500 Dz. Stückg. u. Getreide. Jan.⸗Ayril 40 70 41— Kaffee ſtramm. 40— 52—['nöl Tend. flau. Wetter: Schön. Aiverpool, 12 Oktbr Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 1 12. Differen; CV 766 U2 765—5 per März 775J 705˙4J +„%. Mais ſtetig Nikol. Vunter Amerika ve Okt. 509 ½ 57/9J* 88 Plata vei Jan. 578% 57/8 U% + 75 e Eiſen und Metalle. London, 12. Ok.(Schluß). Kupfer ſetti', per Kaſſa 54 12.3 3 Mon. 55..3, Zinn flau, per Kaſſa 183.05.0 3 Won. 183.05, Blei ſpaniſch, ruhig, 15.08.9, engliſch 15.10.0, Zink ru ig, gewöhnl. Marken 27.15.0, Spezial⸗Marken 23.15.0 Glasgow, 12. Okt. Roheiſen, ruhig Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46/3% ver Monat 46/ö. Amſterdam, 12. Okt. Bancag⸗Zinn Tendenz:: flau, Auktion 10½. Joh. loco 111¼ 9 1 5 Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fettſchmelze. Bei der am 11. Okiober nattgebabten Auktion wurden nachſtehende Preiſe erzſelt: Kyuhäute: bis 59 Ufd. 60,5 Pfa., 60 bis 69 Pfd. 61,5 bis 62 5 70 bis 79 Pfd. 64 bis 65,5 Pfg., 80 vis 89 Pfd. 63,5 0 64 Pfg. 90 is 99 fd. 63,5 Pfg., 100 und medr Pid. 63,5 Pfg., Landhäute 5 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 61. bis 6,5 Pfa., be⸗ ſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 62,5 Pfz. Narddeutiche 55,5 Pfg. Joh. Farrenhäute: unter 100 Ufd. 55 bis 57,5 Pfg., über 100 Pfd. 51,5 bis 56 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße W. 58,5 Pfg., über 100 üfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 56,5 Pfg., W. beſchädigte unter 100 Pfd 53,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 50 1 Holzf Gerling, v. Rietſchoten„Maria“ von Rotterdam, 8000 Dz. Getreide. Boos„Felititas“ von Rotterdam, — Ph. Schaden„Katharina“ von Rotterdam, 5870 Dz. Stückg u. Getr. Gerh. Zimmermann„Barbara“ von Rotterdam, 8970 Dz. Harny Demey„Algeciras“ von Krefeld, 2010 Dz. Mehl. W. Ritthoff„Rheinpreußen“ von Ruhrort, 3000 Dz. Kohlen. Haverkamp„Stuttgart“ von Ruhrort, Hch. Weigardt„Maria Eliſabeth“ von Ruhrort, 7400 Dz. 6900 Kohlen. Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 11. Oktober. rger„Wilhelmina“ von Antwerpen, 3540 Dz. Getreide. „Marie Cäctlia“ von Rotterdam, 3760 Dz. Getreide. 2600 Dz. Getreide. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 11. Oktober. Peter Eckershoff„Schürmann 15“ von Ruhrort, 8475 Dz. Kohlen. Weber„Porphyrwerke“ von Weiſenau, Chr. Krieger„Ob. Dampfb. 2“ von Rhei nhauſen, 700 Dz. Kies. 1790 Dz. Kies. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 11. Oktober. Kübler„Frieda“ von Neuß, 3550 Dz. Kohlen u. Weingart von Rotterdam, 8000 Dz. Schwefelkies. Hagemaars„Deliana Maria“ von Rotterdam, 4320 Dz. Holz. loß angekommen. Koks. Thiebes„Urania“ von Rotterdam, 3580 Dz. Getreide. Stg. u. G. Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. one Kopf und leils odne Tüße 55 P e über 100 Ufd. ohne Koyf und keils ohne Füße 50,5 Pfg 1 Ari⸗ 7 Shäute: bis 59 Pfd. 64 bis 65 Pfg., 60 bis 62 Pfd. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. 65,5 Pfo., 70 bis 79 Pfd. 63,5 bis 64.5 Pig.“ 80 bis 89 Pfd. Pegelſtationen Dat u m 64,5 bis 66 Pig., 90 mehr Pfr. 66,5 Pfg., Landhäute bis 69 Pfd. vom Rhein:. 0. 11. 125 3. 63 bis 64 Pfö. Landhäute 70 und mehr Pfd 64,5 Pfg., beſchädigte bein: eeeeeee e ee 13.] Bemerkungen unter 60 Pfd. 62,5 Pfg., beſchädigte 1 bis 79 Pfd. 63 bis 64,5 Pfg. Waldahnt beſchädigte 80 u. mehr bpfd. 65 Pfg., Norddeutſche 57 Pfg. 8 9 5 üte: 970 59 Pfd. 575 Pfg., 60 vis 69 fd 62 bis 62,5 Süningen?) 35.52.85.95 1,90 Abds. 6 Uh⸗ Nie, 70 fe o dſd. e bis ge Pfe. 80 bis 80 Ufd. 6e bis 62 Pfg, ganetbnr.01.16 2,24.40 2,60 2,62] R. 6 Uhr 90 dis 99 Pfd 68 bis ek.ß Pf. 100 bis 109 Pid. 0 Pfg. 110 Naran 442 6,48 3 88 375 3 Abds. 9 Uhr bis 119 Pfd. 70,5 Pfg., 120 und mebr Pfd. 60, Pfg. Landbäute 59 8 5 3,88 4,00 2 Uhr '., beichädtate unter 70 Pfd. 55,5 Pfo., beſchädigte non 70 bis 89 850 2 eim 248 411 288.-F. 12 Uhr P 60,5 lg., beſchädi gie von 90 bis 99 Pfd. 60,5 Pfg., beſchädigte ee 3.24 0˙21 0,21 0,30 3,09 Norg. 7 Uhr 100 und miehr Afd. 58,5 Pfg., Norddeutſche 56,5 Pfa. 18—„.24 0,21 0,1 0,30 0,41 Halbfelle(ohne Kopf). 1. Gewichtsklaſſe üver 12 Pfd. Yk. 12.70 5* ver Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Ufd. k. 11.20 155 11.25 8 8 189.30 1½28 1,84 1,42 1,57 2 Uhr der Stück, 1II. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pid. Mei. 10,10 per Stück,—805 068 088 05 10 Uhr IV. Gewichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfo. Mk..60 bis.65 per Stück, 3** 2 Uht V. Gewichtsklaſſe unter 6 Pfd. Nel..10 per Stück. 55 Na 6 Uhr Landkalbfelle: I. Gewichtstlaſſe über 12 Pfd. Mk. 11.50 per Stück, II.(Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Nk. 10.60 ver Stüch, 95 20 0 1.03 B. 7 ub1 III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Jik. 10.10 per Stück, IV. Ge“ Neilbronn.2 0 0,32 0,36 0,32 0,351 V. 7 Ubr wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Met..50 per St! lück, V. Gewicht Sllaſſe unter 6 Pfd. Mik..05 per Stlcg. Hammelfellen: Mk..10 per Stück.— Hammelblöſen *) Windſtill Helbet, + 8˙ Mitterungsbeobachtung der meteorologiſchen Ststton Mk..00 per Stück. Maunheim. —.—.— 8——— 8.— Hiffahets Aachricht 4„ Schiffahrts⸗Nachrichten daum geun 8 253 2 doeen 2 2 8 8 82 2 im Mannheimer Bafenverkehr. 5 33 S 23 3 Hafenbezirk Nr. 1. umI I SE Induſ 33 5 11. Oktober. 33 er„Induſtrie 10“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgu 20 „Manng. 42“ von Rotterdam, 7250 Dz. Getreide und Stückgut. 12. Okt. MRorg. 762,5 3,5 ſtill rtel„M. Stinnes 75“ von Ruhrort, 6170 Dz. Kohlen. 5 Seuß„FJendel 53“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. 12.„ Mittg. 2760,6 15,4 SSW Bieſemann„Feudel 24“ von Rotterdam, 8500 Dz. Holz u. Stückg. Worch II„Anna“ von Notterdam, 4700 Dz. Getreide. 12 Abds. 9760,6 10,5 SW 2 Leuthner„Fendel 21“ von Köln, 2500 Dz. Stückgut. Banſpach„Eugen“ von Ruhrort, 2500 Dz. Kohlen u. Getreide. 13. Okt. Morg. 7758,4.2 ſtill Klee„Mannh. 59“ von Rotterdam, 11400 Dz. Stückg. u. Getreide. 9 Monſieur„Mannh. 25“ von Rytterdam, 6000 Dz. Stückg. u. Getreide Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Demmer„Randwyk“ von Amſterdam, 1700 Dz. Stückgut. Möhlig„Anna“ von Rotterdam, 7350 Dz. Stückg. u. Getreide. Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Herrmann„Alfons“ von Speyer, 470 Dz. Backſteine. Herrmann„Lud. Otto“ von Speyer, 380 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 11. Oktober. Fr. Witter„Vereinig. 65“ von 1 11 000 Dz. Stückg. u. Get. Dan. Augspurger„Vereinig. 57“ v. Ruhrort, 5400 Dz. Kohlen u. Eiſ. Gg. Gräf„Einigkeit“ von Köln, 4000 Dz. Stückgut. Hafenbezirt Nr. 3. Angekommen am 11. Oktober. Guſt. Schmitt„Vereinig. 2“ von Köln, 5450 Dz. Getr. u. Kohlen. Will„Emma“ von Ruhrort, 3250 Dz. Kohlen. Georg Dries„Wacht am Rhein“ von Amböſſehurg, 4100 Dz. Zement. Joh. v. d. Vyver„Naval“ von Antwerpen, 1000 Dz. Malzkeime. g. 15“ von 000— Skückg. u.. Frz. Lenhart„Vereini „ESB.“ hergestellt, genossen werden und ist billig. Ferner empfehle Pflanzenmargarine Cobu rna 45 Pir. Margarine Palmona Pun 45 Pfr Margarine Vitello rrnd 40 Pie Ia. gelbe. Veisse Pflanzenmagarine machen es für viele nötig, billigere Ersatzmittel zu wählen. Als ein ganz vorzügliches butferähnliches Produkt empfehle ich meine Margarine — Dieselbe riecht und schmeckt wie gute Süssbutter, wird aus bestem Material trifft fast tägiich frisch ein— kann auf Brot gestrichen mit bestem Appetit Wer die Ware noch nicht kenut, Margarine EsSDu offen ausgewogen Pſld. 0 Pfg. Palmin— Estol in Tafeln Garant. reines Schwemneschmalz la. Salalöle Alt. 50,55,60,70,80 18. Feine Olivenöle eff n U. in Flaschen vom 12./13. Berantweor Für Politit: Dr. Fritz Höchſte Temperatur den 12. Oktober 16,0˙, Diefſte —et.——ññ————ñññ— Okt,.0 tltch: Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. fär den Juſeratenteil und Geſchüntliches: Fritz Joss. Direktor: Eruſt Baby's zarte Haut den Aerzten wärmſtens empfohlenen Myrrholin⸗Setfe. Deuck unub Berlag der Dr. Gaas'ſchen Buchdruckerel, G. m. 5. G. Müller. darf nur gewaſchen werden mit der von 2057 Nachl aßverſteigerung. Heute Freitag, 13. Okt. 191ʃ, nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K 4, 17 verſteigere ich gegen bar: Porze an, Gläſer, etwas Beitweißzeug u. Hertenkleider, ein Paar Gummirocerſtieſel, Bücher(Scheller u. Goete u..) mehrere 1„Die Woche“, Spinnrad, 1 Eta⸗ ere, ein 16 te l. Ofenſchirm, Vorhänge m. Ga lerie, Kä' u Schmelterlingſ mmlung, Pwoleu beizofen, 1 7 8 Liſch(ſchwal), 1 Waſchiiſch, 1 Wiſchkommode m. 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Terſon küßte ſeiner Schwiegermutter die Hand, verbeugte ſich ſtumm nach Noras Seite und folgte ſeiner Braut, die ihm erklärte, noch eine Kleinigkeit in der Küche zu tun zu haben. „Wird dieſes endloſe Einkochen noch lange währen, Hilde?“ hörte Nora ihn im Hinausgehen fragen. Die Antwort ging beim Schließen der Tür verloren, aber ſie war auch gleichgültig. Mit leicht gefalteten Brauen trat ſie an das Fenſter und war⸗ tete auf eine paſſende Gelegenheit, um ihren Entſchluß auszuführen. Hübner räumte den Tiſch ab und ſtelzte auf ſeinen Filzſohlen geräuſchlos über das Linoleum des Speiſezimmers, Großmama ſchloß eigenhändig den Wein in den kleinen Eckſchrank, und Tante Jettchen ſchob die ſilbernen Serviettenringe in das dazu beſtimmte FJutteral. „Dein künftiger Schwiegerſohn ſieht entſetzlich elend aus!“ be⸗ merkte ſie während dieſer Beſchäftigung.„Es iſt kaum glaublich, daß ein wenig Arbeit ſolch einen jungen, kräftigen Mann ſo herun⸗ terbringen ſoll!“ „Sie allein wird es auch nicht geweſen ſein, die dieſe Verände⸗ rung bewerkſtelligte!“ entgegnete Frau Mertens bedeutungsvoll. „Verliebte Leute haben ihre eigenen Sorgen, liebes Jettchen, und wenn ich Dir ſage, daß er mich heute gebeten hat, den Tag ſeiner Hochzeit nicht länger aufzuſchieben, wirſt Du vielleicht begreifen, welcher Art dieſer Sorgen ſind.“ „Auch mit keinem Gedanken!“ erwiderte Fräulein Möller kurz.„Sage mir, Eva, willſt Du wirklich die unvernünftige Bitte dieſes jungen Mannes berückſichtigen“? „Aber natürlich, Jettchen!— Wie Du aus unſerm Tiſchge⸗ ſpräch erſehen haſt, iſt der Bau der neuen Brücke James übertra⸗ gen worden, er ſteht alſo feſt auf ſeinen eigenen Jüßen, und damit fällt auch das letzte Hindernis, das übrigens nur in ſeiner Einbil⸗ dung beſtand!“ Entſchloſſen wandte Nora ſich um. Sie wollte nicht länger unfreiwillige Zuhörerin eines Geſpräches ſein, das ſie weder in⸗ tereſſierte noch überhaupt was anging, und mit hoch erhobenem Koyf näherte ſie ſich den beiden Damen. „Verzeih, daß ich ſtöre, Großmama!“ begann ſie mit klarer Stimme und begegnete ruhig Frau Mertens heute weniger ſtren⸗ Blicken. Wenn Du eine Viertelſtunde Zeit für mich übrig Setelk ich möchte mit Dir ſyrechen!““ 3 5 2 auf Leint und Haut.— Der spezielle Bestandteil der Seife, das Lecithin“, hat die charak⸗ teristische Eigenschalt, direkt auf die Haut derart einzuwirken, dass schon nach kurzem regel- mässigen Gebrauch alle Unreinheiten, die Teint und Haut ein schlechtes, müdes Aussehen geben, verschwyinden. Die Häande werden zart und sammetweich; der Teint rosig und frisch. F 50 PHE.— Seln egtebig im Gebrauchl Angepehmes Partüm; underber, weicher Schaum! In allen 4 eischlsgigen Geschäften echaltlich.— Alleiniger Eabrikant; Ferd. Mülhens, Keln a. Fh.(Gegk. 9. 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Solche Augen waren ſchon imſtande, Unheil anzurichten, und flatterhaft waren eben alle Männer! „Setze Dich!“ ſagte ſie kurz. wird Dich hoffentlich nicht ſtören!“ „Nein, Großmama!“ „Na, dann kommen Sie mal her, Kindchen!“ lächelte Fräulein Möller gutmütig und zog das noch immer zögernde Mädchen ſauft neben ſich auf das Sofa.„Schon bei Tiſch fiel mir Ihre feierliche Miene auf— wollen Sie am Ende auch Hochzeit machen?“ „Nein, Tante Jettchen, daran denke ich nicht!“ „Das iſt vernünftig, Kleine! Das Heiraten kaugt nichts, ſage ich Ihnen, und ſchade iſt es um jedes einzige Mädchen, das ſich durch ſchöne Worte betölpeln läßt. So viele Ehen ich auch ſah, keine einzige war glücklich, überall gab es einen Haken, ein großes oder ein kleines Aher, und in den ſogenannten guten iſt die Frau niemals anderes als eine bedauernswerte Sklayin. Ja, ja, Kücken, Sie brauchen mich nicht mit ſo großen, erſtaunten Augen anzu⸗ ſehen! Was ich ſage, iſt die reinſte Wahrheit, und wenn auch nicht heute, einmal werden Sie mir doch noch recht geben! Immer auf ſeiner Hut ſein, Kindchen, und ſich von den Männern kein k für ein U machen laſſen, das iſt die erſte Bedingung, um ſeine Selb⸗ ſtändigkeit zu bewahren. Jetzt aber erzählen Sie, was Sie ſonſt noch auf dem Herzen haben, ich ſtöre nicht weiter!“ Sie zog das Mödchen an ſich, küßte ſie voll mütterlicher Herz⸗ lichkeit guf beide Wangen und griff nach ihrer Handarbeit. „Ich habe heute morgen einen Brief von Tante Luiſe bekom⸗ men! wandte ſich Nora ohne Umſchweife an die Großmutter, die mit ſüßſaurer Miene die kleine Szene beobachtete. „Tante Lnuiſe? Wer iſt das?“ fragte Frau Mertens gleich⸗ gültig. „Mamas Freundin! Fräulein Luiſe Hindkens!“ „Ach ſo, die Hindkens! Wie geht es ihr?“ „Gut, ich danke!“ „Iſt ſie noch immer an der Bühne beſchäftigt?“ „Nein, Großmama! Vor einem Jahr hat ſie ſich zur Ruhe ge⸗ ſetzt, lebt in Berlin und fordert mich auf, zu ihr zu kommen.“ „So? Denkſt Du, die Einladung anzunehmen?“ „Wenn Du nichts dagegen haft, Großmama!“ Frau Mertens blickte lebhaft auf und legte ihre Arbeit beiſeite. Es war heute ein Tag angenehmer Ueberraſchungen für ſie, da konuten die Hände auch einmal rugen. „Tante Jettchens Anweſenheit Die alte Dame nickte in ihrer etwas ſteif herablaſſenden Art Dich ſehnſt, einen Menſchen, der Deiner Mutter einmal nahe 85 —————— „Was ſollte ich dagegen haben, liebe Nora?“ fragte ſie mit „Es iſt ganz verſtändlich, daß Dun. auffallend ſanfter Stimme. ſtand, wiederzuſehen, und es wäre ſehr herzlos von mir, wenn ich dieſem Wunſche etwas in den Weg legte. Denkſt Du lange in Berlin zu bleiben?“ „Mit Deiner Erlaubnis, ja, Großmama! Du machteſt mir bor: einiger Zeit den Vorſchlag, meine muſikaliſchen Studien im Aus⸗ lande fortzuſetzen; darf ich hoffen, daß Du dieſen Entſchluß nichtt geändert haſt?“ „Gewiß nicht! Was ich damals ſagte, bleibt in voller Kroft, und noch einmal verſpreche ich Dir, dafür zu ſorgen, daß Deine Fähigkeiten ſich glänzend und ohne jedes Hindernis entwickenn können!“ 5 „Ich danke, Großmama! Anſpruchsvoll bin ich nicht, ich werde Unterricht zu geben ſuchen, um Dir keine zu große Laſt zu ſein. Mit Tante Luiſens Hilfe wird mir das hoffentlich nicht ſchwer fallen!“ „Nein, das auf keinen Fall, das verbiete ich Dir aufs ſtrengſte!“ fiel ihr die alte Dame lebhaft in das Wort. In welches Licht willſt Du mich bei der Hindkens ſtellen durch Deine törichte Selbſtändigkeit? Denkſt Du vielleicht, daß ein Unterrichtgebenxn. eicht iſt? Deine ganze Zeit würde dadurch in Anſpruch genommn werden und für Deine Studien bliebe nichts. Nein, davon ſprich überhaupt nicht denn damit beleidigſt Du mich! Nicht nur die Koſten Deines Unterrichts, ſondern auch die, welche Dein Unter⸗ halt und Deine ſonſtigen Bedürfniſſe erfordern, werden von mir wie bisher beſtritten, daß iſt meine Pflicht, die ich mir vorgenom⸗ men habe, bis in die kleinſte Einzelheit zu erfüllen. Wenn ich Dich recht verſtanden habe, gedenkſt Du bei der Hindkens Quarkier zu nehmen?“ „Ja, Großmama!“ Frau Mertens überlegte einen Augenblick, dann nickte ſie bei⸗ ſtimmend. (Fortſetzung kolet.) keparaturen u. Erweiterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schren und asohgemüss. 578 0 4,%.—reiephon 882, 890 u. 2082. Meneral⸗ neiger.[Mittaablatt.) Mannheim den 13 Oktober 1111 Lurdelgesetꝛio bunts Oberhemden zu gans bedeulesnhd fieraògeselsten Hreisen. In den Melten von 30 40 mebreagοo l Gen N 0 2 1 Fleisch- und WU rstwaren 15 22 A 0 Serie I.. 75 Dürrflelsch. mager Zwriebel-Leberwurst 5 Serle Il Mx. 4+ 75 pfund 84 Pf. Ptund 53 Pf. 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Alle Wähler des Stadtteils ſind eingeladen. 7 18638 — uboscin Hnabng fir ale Ef mnupen.Jeistheften derReh Mannheim 5gf0 Suchen tüchtigen Herrn „(auch Privalmann. Beamter oder Offizier a..) für die leitende Stellung eines erſttlaſſigen unter⸗ nehmens. Fragliche Poſition kann ein 75 Jahreseinkommen von M. 12—15000 abwerfen, ſadaß nur Herren, welche ſich ernſtlich um f eine ſelbſtändige Exiſtenz bemühen, ſich über tadel⸗ loſen Lebenswandel ausweiſen lönnen und ein diep nigles Barkapital von M.—8000.— beſitz n. Offerten mit Augabe des Alters und Refelenzen richlen wollen unter b. A. 7127 an Haaſenſtein K Vogler.⸗G., Berlin W. 3. 8166 D Bezirksvereine Neckarſtadt! und II. Samstag, 14. d. Mts., abends 8½ Uhr im„Coloſſeum“, Waldhofſtr. 2 Wähler⸗Verſammlung. Ueber:„Die Bedeutung der ſtädtiſchen Wahlen“ ſprechen Hauptlehrer G. Knodel und Stadtv. Rud. Kramer. Freie Diskuſſion für alle Partei⸗Mitglieder. Für die öſtlichen Stadtbezirke Stellen finden(Sch wetzingerſtadt, Geſtl. Stadterweiterung ꝛc.) eeeeeeeeeefindet Samstag, den 14. ös. Mts., abends 9 Uhr im Evangel. Gemeindehaus Seckenheimerſtraße) eine Mk. 3000 2. Hypotheke von ee Zu Lerkaufen Zinszja lei geſucht. Gefl. Off. Unter Nr. 64381 an die Exb. 0 Tukauf 25 ienſtmädch. Bett, Waſch⸗ tiſch und Tiſch, zuſ. 35 7 9 Wähler⸗Verſammlung Klein⸗Auſo 1 m 2, 10, pai. Generalvertreter. ſſtatt. Ueber die„Stadtverordnetenwahlen 10u“ ſprechen neutres Modell, tad llos und* 1 0 55 Reſ Stadtrat Dr. Alt und Stadtv. Direktor Müller. 64403 0 ungen. Photogragbie und An abe von Referenzen ei⸗ 2 7 55 e 9 ae ben 955 wir—5 direkt. Kaution asee 9 Freie Ausſprache für alle 2 5 des Lagers zu verkauſen. 813³6 Diskretion ſichern wir au un N 2 5 Der VB0⁰ annd der Rgtionalliberalen ürte Mannheim. 2 ee e Iw— OConcordia 0 Ich ſuche ſofort einen 5 Dee Sölntsehe- adens cherungs-Sezellschaft; Stellen finden 2 10 lernenn ern gehne lah zahle die Freil. u. 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D ON 12 derf Leiter: Herr Professor Hans Windersteln-„Hebbels Frauengeſtalten“ Fo-Cabaret Frau Anna anen 50 aus ind im Anſchluß daran Infant v 8 dapeete Miss Wynne FYIs, emenk. Pianistin 2. Zt. in Berlin,(Klavier). Rezitation Hebbel' ſcher Gedichte Drautatiſches Ged cht 1 e 5 Herr Dr. H. W. Egel, Mannheim, Orgeb. durch Frl. Thila hummel, Großh Hofſchauſpielerin Naee von Schiller Am Flügel Herr Kapellmeister WIIhelm Muller, Franktfurt a. M. Karten zu Mk..— reſervierter Platz im S al, zu Ml. ſbends 8 Uhr Vortrass-Ordmung:.— nichtreſervierter Platz in Saal und zu 50 Pfa. fr die Derſonen: J. Galerie und Stehplätze im Vorverkauf an der Konzertkaſſe 1977170 der Zweite, König von Spauien Wilhelm Kolmar U 0 1. Präludium für Orgel:„Zum Haus des Herrn ziehen wir“, der Kunſtholg C. F. Heckel und abends an der Kaſſe. 64420 * Cliſabeib von Valois, ſeine Gemahlin Thila Humel 2 Zum ersten AMale veröflentlicht in der Liszt-Biographie Näheres durch Rundſchreiben. der Kronprinz Georg Koöler 2 von Aug. Göllerich, 8 dlrvieh“ 2. Orchester:„Festklänge“, ympbonische Dichtung. Ditbal Hildegard Bräurigam] urte der erstkl. 8. Gesänge: a) Der König in Thnle(Boethe). Emma Schbufeld E b) Der Fischerknabe(Schiller). e) Mein Kind, wär ich König(Vixtor Hugo). mit Orchesterbegleitung. 8 II. 5 Orchester:„Les Preludes“, sympbonische Dichtung nach]“ Lamartine. J6. Klavierstücke: a) J1 Penseroso, b) Eglogue. o) Au Lac de Wallenstadt. d) Tarantella. a) Wieder möcht' iech dir begegnen(Cornelius). b) Das Veilehen(Aüller). c) Die Loreley(Heine). 8. Orchester: Ungarische Rhapsodie,„Pesther Carneval“. Samtliche Kompositionen sind von Franz Liszt. Zwrischen dem I. und II. Leil 15 Miuuten Pause. Marguſin von Mondekar Prinzeſſin von Eboli Marquis von Poſa, ein Malteſerritter znain Julie Sanden kehuigin Mariaunne Rub Franz Ludwig Haus Godeck g 3 lerauder Kökert 2 5 Robert Günther 8 G5 Paul Tietich 8Georg Maudanz Otio Schmöle Karl Neumaun⸗Hoditz Sk. 18. Okthr. 1 4. Klavierkonzert in Es-dur Imlere Herzogin von Oliparez, Oerzog von Alba Graſ v. Lerma, Oberſter der Leibwa be — Herzog v. 0 a, Admira Don Natmond b. Taris, Obervoſtuiſtr⸗ der El Donungo, Beichtvater des Königs Der Gioßinguiſitor des Königreichs Ein Page der Tonigin Olly Boe heim Lin Page des Königs Jenſiy Hotter 5 975 Lelbarzt der Königin Emil Hecht Ein Olſizier der Lelbwache Kuboelf Aiche 7 N * 4— Verzeichnis der Vorträge im Winter 1911/. 1. Bernhardushof: Mittwoch, 18. Oktsber 1911: Herr Staatsanwalt Dr Erieh Walflen, Dresden: „Aus dem Seelenleben des Verbrechers“. 7. Gesünge: Neehtes 0 n1M. ab wöchent- Nudolf Aicher Damen, Granden 5 e Rate, erstklass. 8 5 en, Pagen, Olftziere, dohe Kleriker, Möuche. 8 Das Konzert findet ohne Wirtschattsbetrieb statt. 7 prechapparate Rauchverbot! 2. Bernhardushof: Donnergtag,, 26. Oktober 19117 Herr Prof. Dr. Georg Wegener, IBerlin:„Auf e 5* Kaſſeuerofſ. ½7 Uhr. unfaug 7 uhr Ende 11 eihr Nach dem 3. Aufzuge größere Pauſe. Kleine Preiſe. Im Gruoßh. Boftheater. 9 4 Samstag, 14. Oktober 191. Bei aufgeh. Abonnemen! (Vorrecht D) Violetta(dastspiel de Ls). Anfang 7 Uhr. e „Lafé Saalbau N 7,7 Mannheim N7. 7 Freitag, 13. Oktober 1911 Grosse Aaland-ourniere rwischen Herrn d. Donhauser Leiter der Billard-Akademie Frankfurt a. M. und Herrn Heinrich Busch Leiter der Billard-Akademie Mannh' im. Jeniun der Tournierg. Abendz 8 Unr Sr VVVFVVFFPFFCCCT Frau Hermine Bärtich doppels. Ooncert-⸗ challplatten.95 125, 150,209 Pf. Buandoneons, Zieh- harmonikas gegen beqwilzahlungen 64302 ug F. Schwab, r. umheim 6, Marktplatz bals Smring 54. Erszu Reparaturen bill. Elntrittspreise: Für eine kleine Anzab!l nummerierter Plätze im Parkett, I. Abteilung, Säulengang J. Reihe und auf der Empore I Beihe 1 Mk., Farkett I Ahteilung 80 Pfg., alle Uübrigen Plätze siud nichtnummerierte zum preis von 50 Pfg. Einlasskarte 10 Pig Vorverkauf für nummerierte Plätze in der Hoftmusikalien- handlung K. Fer. Heckel hier, O 3. 10,(Konzert- kasse geöffnet von 10 L. Uhr und—6 Uhx), tür nichtnummerierte Plälze in den bekannten Vorver- RKauisstellen; am Konzerttage an der Tageskasse im Rosengarten von 11—1 Uhr und an der Abendkas se — Kasseneröffnung abends“ 27 Uhr. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees OGktoberfest. 8 2 2 Täglich Konzerte der 7 15580 Urfidelen Dachauer im Herr Rezitator.. Sternberg, Neubrandenburg: 2— zWildden N 2, 13: 4 en Srerd; 7 3„Vortrüge aus Fritz Reuter's Werken“. 8%%%%%%eeeeeeeeeeeeeeeesseeseeses 285 s Bernhardushof: Donnerstag, 14. Dezember 1911: Herr Holschauspieler Küans Godeck., hier:„Humor 1 4, 3 Ne 2 R 4, 3 der Weltliteratur“. Rezilationen aus Cervantes„Don Chat-Noir Aulxote“ und aus Sterns„Pristram-Shandy“. Wein-Restaurant Telephon 4391 18420 Telephon 439 In der Hauptſynagoge Laubhüͤtten⸗Schlußfeſt. den 13,. Okt. abends 5% Ubr amstag, 14. Okt., vormittags 91% Uhr. Predigt mit Seelenfeier: Herr Stabtrabbtner Dr. Steckelmacher. Samstag, den 14. Okt., A ends.20 Uhr. Geſetzesfveude: den 15. Okt., vormittags 9½ Uhr. abends.20 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr; abends 5 Uhr. In der Clausſynagoge: reitag, den 13. Okt. Abends 5˙½ Uhr. amsta“n, den 14. Ok ober, morgens 8 Uhr. Sonntag, den 15. Oktober, abends.20 Uhr. An den Wochentagen: unbekannten Pladen duroh luner-China“(mit Lichtbildern) 8. Musensugal: Donverstag, 2. November 1911: Herr Dr. Otto Neitzel, Köln:„Franz Liszt“(Zum Gedächtais seines 100öhr. Geburtstages)(it pianisti⸗ schen Vorträgen). 4. Dernhardushof: Mittwoch, 8. November 1911: Herr Universitätsprot Dr. W. RBusch, Marburg: „Die qugend Friedriehs des Grossen(Zum Gedächtuls seines 200 jäbrigen Geburtstages).— Dleser Vortrag beginnt ausnaumswelse schon um 8 Uhr.) 5. Musensaal: Dnunerstas, 16. November 1911: Herr Dr. med I. Nantelstäckt, Leipaig:„Auf's Matterhorn“, Mit Vorfühcung von Liehtbildern nach eig⸗ Aulnaumen, und kinematographischen Hinlagen) Beseltigung von u. Körperhaaren Denbart ist tatsäch · lich das beste Mittel der Welt „ubite“ weil es die 6. Musensanl: Mittwoch, 29. November 191: Herr Geh-Rat Prof. Ur Henry Thode, GMardone: „Wesen und Aufgabe deutscher Kuftur“, eeeeese 7, Musensunl: Donnerstag 7. Dezember 1911. — entferut 74 mit Murzel go d Wiederwachsen diesre ausgeschlossen Ist. Hautretzung und bestElektrolyse. Gae absol, Annehnge dIArtolg. Preis 1 Prehnt gold. Medaille Dankschreiben. Voriskret geg. Nachn. od End(anch Briefm. Ind Rennlssanee I. nheitskultur Klehen durch 14 Sahaus, f 2,2 Tel. Grüne Marken. 9. Musensanl: Donnerstag, 11. Januar 1912: Frau Rosa Bertens vom Deutschen heater, BRerlin: Rezitatlonen„Llebeslieder und Ilebesgeschichten“. Donnerstag, den 18. Januar 1912; 10 Bernhardushof: 8 hier:„Wagner und Herr Schriftsteller Karl Heckel, Nietzsche“. 18685 11 Bernhardushof: Donnerstag, 8. Februar 19ʃ2: Herr schrittsteller H. Heyermans, Berlin: „Plaudereien“, 12. Bernhardushof: Donnerstag, Ib. Februar 1912: Herr Dr. Christoph Wirth, Nürnberg:„Draht-⸗ lose Telegraphie und das Fernlenkboot“(m. EKXperimenten). — 13. Rernhardushof: Donnerstag, 22. Fobruar 1912: Herr r. Uhde-Bernays, Herrsching:„Sittlich⸗ keit und Humor iu der bildenden Kunst“(mit Lichtbildern). + Sonntag, 14 Friedrichspark: Donnerstag, 14. März 1912: Hlerr Universitätsprof. Dr.. Wahrmund, „Trennung von Staat undl Kirche“. —..——.... beinhme von inem Poſt⸗ toll 9 Pfund zu M. 2,20 inkrpackung franko, von 15 nd an zu Mk. 0,16 prrund exkl. Verpackung ab tion vermtttelt Obſtzentrale Bühl (Baden). Prag: 16 Friedrichspark: Donnersteg, 21. März 1912;: Herr Dr. Johanmnes Müller, Schloß Mainbergz „Der Mensch und das Schicksal“. Aenderungen verbehalten, Mannheim, Oktober 1911. 644 Der Vorstand. Stantlich geprütte Musiklehrerin, erteilt Gesangsunterricht(Methode Prof. Stock⸗ bausen], Ausbildung für Oper und Konzert und Sründlichen Anfangsunterricht Klavier 5(Schule Ledert& Stark). 729 Wabnung: Grosse Merzelstrasse 4(am Bismarckplatz.) kausie bei großer Aus⸗ wau billigſten Preiſen apeten Sprechzeit:—8 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung. 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Die Probe [Schul⸗ und Hauptprobe] verlief zur vollen Zufriedenheit der Zu⸗ ſchauer und fand lobende Anerkennung. Dies bewies die Rede des Herrn Kreisfeuerwehrvorſitzenden bei dem im Saale des Kameraden Scherer„zum badiſchen Hof“ ſtattgefundenne Banketts. Hierfelbſt hielt der Herr Kommandant ein Begrüßungsanſprache und daukte in herzlichen Worten in erſter Linie dem Herrn Kreisfeuerwehrvorſigzen⸗ den, dem Herrn Bürgermeiſter von Seckenheim und den von hier und auswärts vertretenen Mitgliedern der Fabrikwehren für ihr Er⸗ ſcheinen unter Hinweis darauf, daß im kommenden Jahre im Monat Mai der Delegiertentag verbunden mit 12jährigem Stiftungsfeſte und Fahnenweihe in Rheinau abgehalten würde. Redner ſprach die Hoff⸗ nung aus, daß ſämtliche Wehren des 9. Feuerwehrkreiſes zu bdieſem Feſte erſcheinen werden und bedauerte, daß eine Vertretung der ſtaat⸗ lichen Behörde, trotz rechtzeitig ergangener Einladung nicht anweſend ſei. Herr Kreisfeuerwehrvorſitzender Kienzl⸗Weinheim ſprach ſich in lobenswerter Weiſe über die Maunſchaft und die Geräte ſowie über die Schlagfertigkeit des Korps aus und verſäumte nicht, da ran zu er⸗ innern, daß im kommenden Jahre die Freiw. Feuerwehr Weinbeim ihr 50jähriges Beſtehen feiert. Er ſprach die Hoffnung aus, daß auch da der Beſuch ein recht reger ſein möge, und dankte der Gemeinde für die bereitwillige Unterſtützung des Rheinauer Korps bei Anſchaffung der Geräte ete. Die Anſprache klang in ein Hoch auf den Großherzog aus. Herr Bürgermeiſter Volz dankte in warmen Worten für die Ausführungen des Vorredners und führte aus, Herr Kommandant Knodel bringe als Gemeinderat in den Sitzungen die notwendigen Anſchaffungen ſchon derart zum Vortrag, daß ein Ausweichen nicht mehr möglich ſei. Sein Hoch galt dem Verwaltungsrat, an der Spitze Kommandant Knodel. Kommandant⸗Stellvertreter Kaufmann⸗ Ketſch brachte ein Hoch auf die Rheinauer Wehr aus. Herr Stabhalter Wöllner rühmte das feſte Zuſammenhalten der Rheinauer Wehr und widmete ſein Hoch ihrem ferneren Blühen und Wachſen. Die Feuerwehrleute unter Leitung ihres rührigen Dirigenten Neu⸗ mann leiſtete Vorzügliches. Abends fand Abendunterhaltung mit Tanz ſtatt. 5 Weinheim, 16. Okt. Ein bedauerlicher Unglücks⸗ fall ereignete ſich heute vormittag in einem Fabrikneubau der Freudenbergſchen Lederfabrik zwiſchen den Dämmen. Der 40jährige verheiratete Maurer Joh. Zimmermann ſtürzte von einem ca. 4 Meter hohen Gerüſt auf einen Zementboden und erlitt einen lebensgefährlichen Schädelbruch. Bewußtlos wurde er in das ſtädt. Krankenhaus gebracht, wo er heute nach⸗ e Wi aaua Nahrung. 2z. B. übermassige Fleischkost. Es ist deshalb unnôtig und verkehrt, appetitlose Die widerwillig genossenen Speisen werden unbedingt Esslust. Schwẽche usw. viel leichier beheben kannꝰ? Man gebe deshalb den Kindern früh, mittags un mmm — Am Sonntag fand im Manche Mutter becbachtet mitunter voll Sorge, s ſhre Lieb- Unge sich nicht so recht entwickeln wollen, dass sien Wachstum rurückbleiben. Die sonst gewohnte Munterkeit ist velhwunden, die Kinder sind unlustig zum Lernen und meist auch zu Essen. Die Essunlust beruht weit seltener auf Launenhigkeit, als auf kiefer legenden Gründen wie: Magenverstimmunn, Blutarmut, nervösen Schwächezuständen usw. Sehr olt ist enuch nur der gesunde Widerstand des kindlichen Körpers geg zu einseitige und zu aagen:„Das Kind muss essen, was auf der isch kommt. verarbeitet, überlasten nur die Organe. Zu guter MWauung gehört Warum überhaupt Zwang und Strenge atenden, wenn man mitiels der Somatose die porhandene ipelillosigkeit, altigen Kaffeclöffel flüssige Somatose in Milch, Oo, Suppe usw. Man verlange die Somatosciͤ der nächsten Apofheke odler Drogerie. 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Regierung von dieſen Klagen in Kenntnis zletzen und ſie zu erſuchen, ſoweit es in ihrer Macht liege, Ailfe zu ſchaffen.“ Die nächſte Tagung findet nach den Rhstagswahlen in Karlsruhe ſtatt. OWeinheim, 11. Okt. Der Gaſtwirt Lang„zum ſdarzen Adler“ dahier bezog mehrere Fäſſer neuen Wein von Enkoben. Da nun die Pfeife des einen Faſſes mit über 600 Li Inhalt ſich durch den Treber verſtopfte und die Gärungs⸗ g' nicht mehr entweichen konnten, drückten dieſe den Boden d Faſſes hinaus und der ganze edle Inhalt ergoß ſich in d Güterbahnhof, wo der Wein lagerte. Wertheim, 11. Okt. In gemeinſchaftlicher Sitzung des Gieinderats und Bürgerausſchuſſes wurde nach langer Debatte dGingemeindung Beſtenheids mit 48 gegen 5 Stim⸗ u beſchloſſen.— 0Raſtatt, 11. Oktober. Die Errichtung einer großen Trenanſtalt bei Raſtatt ſcheint nun nach der„Raſt. Ztg.“ 3 Tatſache zu werden. Die Verhandlungen ſind im vollen Gange; dWaſſerableitungsfrage iſt der Löſung nahe. Für das Gebäude ke namentlich die Gemarkung Muggenſturm in betracht. Für it am rechten Arm und und 0 schnell. 1 de ihre lrühere Munterkeit, Frische und kommen rasch voran. Dass die flüssige Somatose aus- schliesslich durch exakte Sterilisation haltbar gemacht wird— nicht wie viele ahnliche Praparate durch Al- kohol— macht sie für Kinder be- sonders geeignet, weil diesen bekannt- lich alkoholhaltige Mittel auf cie Dauer vicht Zuträglich sind. r ungenügend hends ſe einen intereſſanten Wettkampfes. Es treffen ſich im weiteren Verlauf Die in der Somatose enthaltenen Albumosen(aufgeschlossene Eixveisskörper) steigern die Absonderung der wichtigen Verdauungs· safte und die davon abhängige Esslust auf natürliche Weise. Durch bessere Verwertung der neben ihr genossenen Speisen begũnstigt die Somatose Körperansatz und Gewichtszunahmen, die eine Teichliche Ernährung allein nicht erzielen kann, zuwenigstens nicht 80 leicht Damit hebt zich des Allgemeinbeſiaden- Die Kindter zcigen Fleſſch dis zun dnochen wegrſß In ſehr Pedenkiſchem Zuß⸗ ſtande wurde der Bedauernswerte ins Krankenhaus gebracht. Wolfach, 11. Oktober. Geſtern vormittag ſtießen hier auf dem Bahnofe beim Manöverieren zwei Güterzugslokomotiven zuſammen, wodurch beide Lokomotiven und ein Packwagen er⸗ heblich beſchädigt wurden, ſo daß ſie außer Dienſt geſtellt werden müſſen. Verletzungen an Menſchen ſind nicht vorgekommen. jl Von der Mainau, 11. Okt. Ende dieſer Woche wird ſich Großherzogin Witwe Luiſe von der Mainau nach Streſa zum Beſuche der Herzogin von Genua begeben, ſodann nach Onchy am Genfer See, um der Prinzeſſin von Sayn⸗Wirt⸗ genſtein einen Beſuch abzuſtatten. Nach dem Heidelb. Tagebl. begibt ſich die Großherzogin Ende des Monats nach Baden⸗Ba⸗ den, wo ſie am 10. November den Beſuch des deutſchen Kaiſers empfängt. Sportliche Nundſchau. Der Mannheimer Hockey⸗Club hielt am Dienstag abend 5 ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Die Neuwahl des Vorſtandes ergab folgende Zuſammenſetzung: 1. Vorſ. Herr Julius Thorbecke, Spielwart Herr R. W. Liebe, I 6, 24, Rechnungsführer Herr Walter Herbſt, Schriftführer Herr Dr. 85 Ernſt J. Bensheimer, L. 12, 18, Zeugwart Herr Hans Vet⸗ ter. Ferner gehören dem Vorſtand an Herr Fritz Roſenfeld und Herr Stephan Oppenheimer. In ſportlichen Angelegen⸗ heiten iſt die Adreſſe des Clubs T 6, 24(R. W. Liebe]; in ſonſtigen Angelegenheiten I. 12, 18([Dr. Ernſt J. Bensheimer. 5 ve,. Baden⸗Baden, 11. Okt. Auf dem ſtädt. Flugfeld iſt die Veranſtaltung eines mehrtägigen Concours Hippiqu vorgeſehen. Der Stadtrat hat beſchloſſen, einen für die Organiſation des Unternehmens zu gründenden Verein durch unentgeltliche Ueber⸗ aen des Platzes ete. die Unterſtützung der Stadt in Ausſicht zu ellen. Raſenſviele. * Viktoriaſportplatz bei den Rennwieſen. Kommenden Sonn⸗ tag wird der Viktoriaſportplatz wiederum die Stelle eines hoch⸗ der Ligaſpiele der„“-Klaſſe um die Meiſterſchaft des Weſt⸗ kreiſes die beiden erſten Maunſchaften des„Fußballvereins e..“ Kaiſerslautern und des M. F. C.„Viktoria 1897“ Mannheim. Der hohe Sieg am vergangenen Sonntag gegen den vorjährigen Weſtkreismeiſter, die M. F. G. 1896 Mannheim(:2) iſt ein Be⸗ weis der Spieltüchtigkeit der Kaiſerslauterer Mannſchaft. Das Aaand 2. Sefkte. Moluukhs-Tlrriehtungen Einzelmöbel Weitgehendste Garantie Ausstellung geschmackvoll arrangler- ter Musterzimmer und hervorragender in 5 Stockwerken. Kostenvoranschläge gratis.— Eigene Entwürfe. — Man verlange Kataloge. 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Blattes. wo, ſagt Wirtschaften Bäckerei Conditorei geeignet, mit 24867 . Sefte. Seneral⸗Unzeiger Mittaaßlatt.) Manuheim, 13. Oktober 1911. Buntes Feuflleton. — Zweikämpfe mit Haifiſchen Der Haifiſch gilt als einer der furchtbarſten Feinde der Menſchen, und der Gedanke, mit dieſem Tiger der Meere in deſſen eigenſtem Element einen Zwei⸗ kampf auszufechten, mag für die Allgemeinheit der Erdenbe⸗ wohner an Wahnſinn grenzen. Aber trotzdem gibt es eine ganze Reihe von Fällen, in denen mutige, ausreichend bewaff⸗ nete Männer im Waſſer Leib an Leib niit dem gefährlichen Gegner einen Zweikampf gewagt haben und aus dem furcht⸗ baren Ringen als 20 1 hervorgegangen ſind. Die Einge⸗ borenen von Neuſeeland ſind wahre Meiſter in dieſen Waſſer⸗ kämpfen, und ſogar die Frauen wetteifern mit den Männern im Kampfe mit dem Haifiſch. Nur mit einem Meſſer bewaffnet ſtürzt ſich der Kämpfer ins Waſſer, taucht unter und ſucht da⸗ bei den Leib des Fiſches zu erreichen, um das Meerungeheuer mit dem Meſſer zu töten. Aber die Neufſeeländer ſind nicht die einzigen, die einen Meſſerkampf mit einem Haifiſch verſucht haben. Vor einiger Zeit tauchte im Hafen von Kingſtone auf Jamaika ein rieſiger Haifiſch auf und brachte mit einem mäch⸗ tigen Schwanzſchlag ein kleines leichtes Boot zum Kentern, in dem eine Frau ſaß. Wenige Meter vom Kai entfernt wurde die Unglückliche verſchlungen: unter den Augen ihres Mannes, der am Ufer ſtand, ohne ihr helfen zu können. Die Wut des Gatten kannte keine Grenzen, er ließ ſich ein Meſſer geben, ſprang wie ein Wahnſinniger ins Waſſer und griff den Haifiſch an. Nach einem furchtbaren Kampfe hatte er ſeine Frau gerächt. Auf die gleiche Weiſe hat in Barbados ein Ma roſe einen Haifiſch getütet, der ſeinen Rudergefährten verſchlungen hatte. Ein an⸗ derer Fall ereignete ſich auf St. Thoma. Einige Matroſen des amerikaniſchen Kriegsſchiffes„Alliance“ badeten im Meere. Plötzlich ſah man von Bord aus, wie ſich ein gewaltiger Hai⸗ fiſch der Gruppe der ſorglos Badenden näherte. Ein Matroſe auf dem Schiffe, der die furchtbare Gefahr ſeiner Kameraden erkannte, ſprang, ein Meſſer in der Haud, ohne ſich lange zu beſinnen, von Bord, erreichte das Ungeheuer und verwundete es ſo ſchwer, daß es wenige Minuten ſpäter tot war. Ein erſchütterndes Familiendrama hat ſich in Berlin ab⸗ geſpielt. Aus Gram über den bevorſtehenden Tod ihres Man⸗ nes vergiftete ſich dort die 26 Jahre alte Frau eines Kaufmanns und Hauseigentümers mit Morphium. Obgleich ſchnell ärztliche Hilfe zur Stelle war, ſtarb die junge Frau doch an den Folgen der Vergiftung. Wenige Stunden ſpäter verſchied eich der Ehemann, der ſeit langer Zeit an einem Nierenleiden danieder⸗ lag. Die Ehe war überaus glücklich, bis der Mann von der gefährlichen Krankheit befallen wurde. Er ſuchte zwar in einem Bade Heilung, kehrte aber vor kurzem ſchwer leidend nach Ber⸗ lin zurück. Da die Aerzte jede Hoffnung auf Erhaltung des Lebens aufgegeben hatten, wurde auch die Frau ſchwermütig. Sie entfernte alle Verwandten von dem ankenlager ihres Mannes und trank ein Fläſchchen Morphium aus. Der ſchwer⸗ kranke Mann mußte den Selbſtmord mit anſehen, ohne ihn wegen ſeiner Körperſchwäche verhindern zu können. — Rockefellers königliches Blut. Rockefeller hat bisher niemals für ſich die Ehre in Anſpruch genommen, einem könig⸗ lichen Geſchlechte zu entſtammen, aber er ſieht ſich nun plötzlich zu ſeiner Ueberraſchung mit dieſem Ehrentitel ausgezeichnet. Der frühere Präſident der Naturhiſtoriſchen Gefellſchaft von Amerika, Mr. Murray Poole, eine anerkannte Autorität auf dem Gebiete amerikaniſchen Genealogie, veröffentlicht in ameri⸗ kaniſchen Zeitungen einen genauen Stammbaum des reichſten Mannes der Welt und führk damit den Nachweis, daß der Ve arrN eneeeeeeeeeeeeeeseeeeeeeeeeees bebensgefähplich! aind meist Darmerkrankungen. Sie verhüten dleselben durch regelmässigen Genuss von: Lauterbacher = Toghurt-Läsel Stets frisch zu haben bel: M. Freff, P 2, 6 Speslal-Jeschalt lur Moterel Erzengnisss Telephon 2208. ——— SSeeeseeeeseeeeseeeseee Schwerſte Odenwälder Wald⸗Haſen Haſen⸗Ziemer, ⸗Schlegel, Nabont sse Seseeseseseseseseseeeeeeseee: eseeeessesesseseesseeeesesesesees Pulluden Hahnen und Hühner zu bekannt billigſtem Preis. 18643 Aakob Durler. d 2. 13. — Enten. Teleph. 913. ——— troleumkönig von George Plantagenet, dem Herzog von Cla⸗ rence, abſtammt. Deſſen Tochter, die Gräfin Margarete von Salisbury, heiratete Sir Richard Poole, und nun ſolgen eine lange Reihe genauer Daten, Namen und Angaben, die ſich über viele Generationen erſtrecken und zu der Perſönlichkeit von Miles Avery ausmünden, der 1760 in Conecticut geboren murde. Miles machte als Soldat die amerikaniſchen Befreiungs⸗ kriege mit, heiratete Malinda Pixley, und wurde Vater einer Tochter Lucie Avery, die ſpäter Godfrey Rockeſfeller heiratete. Dieſer Ehe entſtammt ein Sohn, William Avery Rockefeller, der Vater des 1889 geborenen Petroleumkönigs John Davidſon Rockefeller. Da Poole als ein außerordentlich genauer Genea⸗ loge bekannt iſt, und auf Grund ſeiner umfangreichen genealo⸗ giſchen Kenntniſſe auch Präſident der amerikaniſchen Genealogi⸗ ſchen Geſellſchaft iſt, macht dieſer Stammbaum großes Aufſehen und wird einſtweilen von niemand in Zweifel gezogen. Rocke⸗ feller ſelbſt bekümmert ſich um die ganze Angelegenheit über⸗ haupt nicht; er ſpielt täglich Golf und überwacht den Umbau ſeines Landhauſes, aber der Beweis ſeiner königlichen Abſtam⸗ mung läßt ihn vollkommen gleichgültig. Die Zeitungen haben einen Freund von Rockefeller, den Golfpartner des Milliardärs, Lennon, ſofort interviewt, und dabei erfahren:„Ich weiß nichts von Mr. Rockefellers Vergangenheit, ſeiner Abftammung oder ſeinen Geſchäften, ich kenne ihn nur als Spielpartner und Ka⸗ meraden, aber ich muß Ihnen ſagen, daß ich niemals in meinem Leben, den Kardinal Satolli ausgenommen, einen Menſchen kennen gelernt habe, der ſo viel eingeborene Größe beſitzt. Wenn Rockefeller Schriftſteller, Philoſoph oder Prediger ge⸗ worden wäre, würde er eine nicht weniger beherrſchende Stel⸗ lung unter den Menſchen errungen haben.“ Kaufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Der Handlungsgehilfe F. H. klagte beim Kaufmannsgericht gegen die Firma„.“, Petroleum⸗Vertriebsgeſellſchaft m. b. H. hier auf Zahlung ſeines Gehalts für den Monat April 1911 mis 140% und zweier kleinerer Poſten. Er war nämlich ſeit 1. Juni 1910 bei dieſer Firma tätig geweſen, zuletzt als Leiter der Filiale in Offenburg. Ausgemacht war monatliche Kündigung. Ende März ds. Is. ließ die Beklagte bei ihm eine Reviſion vornehmen. Dabei ſtellte ſich in der Kaſſe ein Manko von 345 heraus. Kläger erklärte dieſes Manko damit, daß er ſeine der Beklagten in bar geſtellte Kaution von 300 ½ und außerdem einen Gehaltsvorſchuß pro März von 45% der Kaſſe entnommen habe. Anläßlich dieſer Reviſion kündigte Kläger am 28. März ſeine Stellung auf Ende April. Dem Kläger wurde eine Friſt zur Beibringung der 345 geſtellt, nach deren fruchtloſem Ablauf am 29. März ſeine Entlaſſung erfolgte. Sein Gehalt erhielt Kläger bis zum 29. März inkl. ausbezahlt und unterſchrieb dabei eine bei den Gerichtsakten befindliche Quittung, Ende April reklamierte Kläger noch den Reſt ſeines Märzgehaltes und erhielt denſelben am 25. April auch ausbezahlt, wobei er ebenfalls eine bei den Gerichtsakten be⸗ findliche Qutttung unterſchrieb. Die Beklagte wendete ein, daß Kläger durch die Quittungen vom 29. März und 28. April ſich für alle ſeine Anſprüche abgefunden er⸗ klärt, damit alſo die erfolgte Entlaſſung genehmigt habe. Auch machte die Beklagte die Tatſache, daß Kläger bei der Kaſſenreviſton 345%¼/ Manko hatte, als geſetzlicher Entlaſſungsgrund geltend. Kläger be⸗ ſtritt, daß die beiden Quittungen als Abfindungsguittungen gelten ſollten; vielmehr bezjehe ſich die Quittung vom 29. März nur auf die Zeit bis zum 29. März und dfiefſenige vom 25. April nur auf den Reſt des Märzgehaltes. Bezüglich des Mankos habe er ſich für be⸗ rechtigt gehalten, nachdem er gekündigt hatte, ſeine Kaution der Kaſſe zu entnehmen; die Entnahme des Gehaltsvorſchuſſes ſet allerdings nicht kyrrekt geweſen, könne aber für ſich allein nicht genügend zur Eutlaſſung ſein. Das Kaufmannsgericht wies die Kla gegb und Ite aug daß nach der Darſtellung der eidlich vernommenen Zeugen Wegen Abbruch des Hauses Grosser Preisnachlass Spezlal-Angebot: Knaben- Anzuge rezende Neuheſten in allen möglichen Façons. jetet: 2˙⁵ 3* 4³⁰ 6³⁰ 8³⁰⁰ letet: 10˙ 12˙% 15 16˙⁰ 180 Knaben-Paletots und Pyjacs Zrosse Sortiments! Guten Sitz! jetet:—5 4⁵⁰ 6˙⁵ 10⁰⁰—— Knaben-Pelerinen, Hosen, Ne Riesen- Auswahl, zu staunend billigen Preisen. Steinbhach nur e 1, G ͤFreitestrasse. Sunlicht 8818 Wdci Sunlicht Seife wundervoll denen gegenüber die Quittung vom 29. März abgegeben wurde, kein Zweifel möglich iſt, daß der Kläger durch Unterzeichnung diefer Quittung ſich mit ſeiner Entlaſſung einverſtanden erklären und darauf verzichten wollte, für den April noch Auſprüche zu machen. Uebrigens war die Beklagte auch berechtigt, den Kläger ohne Kündigung zu ent⸗ laſſen, da Kläger nach den Ausſagen der Zeugen auſcheinen nicht bloß den Gehaltsvorſchuß von 45 ½, ſondern auch ſeine 300 Kaution eigenmächtig aus der Kaſſe der Offenburger Filiale entnommen hatte. Dieſe Eigenmächtigkeit bedeutet einen groben Vertrauensmißbrauch. Gerichtszeitung. T. Lahr, 6. Okt. Durch das hieſige Bürgermeiſteramt wurden 140 Winzer mit Strafmandaten von fünfMark belegt, weil ſie entgegen einer bürgermeiſterlichen Verfügung zu früh mit dem Herbſten begonnen haben. Die Beſtraften wollen gegen die Beſtrafung Proteſt einlegen und haben in einer geſtern abend abgehaltenen Verſammlung beſchloſſen, beim Bürgermeiſteramt um Aufhebung dieſer nach ihrer An⸗ ſicht ungerechten Beſtrafung vorſtellig zu werden. Es wurde zu dem Zwecke eine Kommiſſion gewählt, die den Auftrag hat, bei einem ablehnenden Beſcheide des Bürgermeiſteramtes weitere Schritte zu ergreifen. )(Breiſach, 10. Okt. Wegen eines groben Roheits⸗ deliktes, über welches wir ſeinerzeit berichteten, ſtand der Schmiedemeiſter Iſele vor dem hieſigen S chöffen⸗ gericht. Er hatte einen fremden Knaben für einen Buben⸗ ſtreich dadurch geſtraft, daß er ihn mehrere Male in eine Jauche⸗ grube tauchte. Das Gericht erkannte auf 2 Monate Gefängnis. *Mainz, 8. Okt. Der 21jährige Schreibgehilfe Julius Dahmen aus Aachen war zuletzt am Kreisamt Bingen tätig. Mit ſeinem Gehalt von monatlich 70 Mark kam er nicht aus. Er machte Schulden und ſollte am 1. Oktober 200 Mark, die er als Darlehen erhalten hatte, zurückzahlen. Da er hierzu nicht in der Lage war, geriet er auf den Einfall, einen ähnlichen Streich wie er Schuhmacher Voigt in Köpenick auszuführen. Mit der Schreib⸗ maſchine ſtellte er zwei Aufträge her, wonach er vom Kreisamt in Worms beauftragt ſei, in Monsheim und Gundersheim die Ge⸗ meindenkaſſen zu revidieren. Die Aufträge fälſchte er mit dem Namen des Regierungsrats Werner, der früher am Kreisamt Worms tätig war. Am 25. Auguſt erſchien er bei dem Gemeinde⸗ einnehmer in Monsheim. Er zeigte das Schreiben vor, worauf der Gemeindeeinnehmer die Kaſſe zur„Reviſion“ abgab. Nachdem Dahmen Kaſſe und Bücher„geprüft“ hatte, erklärte er die Kaſſe verſiegeln zu müſſen und ſchickte den Gemeindeeinnehmer hinweg um Zündhölzer zu holen. Dieſe Gelegenheit benüßte Dahmen, um aus der Kaſſe 2080 Mark in Papier und Gold zu entnehmen. Am nächſten Tage erfuhr der Einnehmer, daß er einem Schwindler in die Hände gefallen war. Die ſofort angeſtellten Ermittelungen führten zur Verhaftung Dahmens. Die Reviſion in Gunders⸗ heim hatte er unterlaſſen, da ihm die erſte„Reviſion“ ſo gut ge⸗ lungen war. Von dem Gelde wurden in ſeiner Wohnung noch 200d Mark vorgefunden, außerdem führte er 78 Mk. mit ſich, ſodaß nur zwei Mark an der ganzen Summe fehlten. Da den„Auftragen“ zur Reviſion⸗kein amtlicher Stempel aufgedrückt war, wurde feine öffentliche Urkundenfälſchung angenommen. Das Gericht verur⸗ teilte den Angeklagten zu einem Jahr Gefängnis. ——— 2 Sunlicht Seife wirkt brillant! Sunlicht Seife weltbekannt! Weiktert in Tpennelar l. 2 2 f Am 5 1 0 85 andet das biesige Adolf Ptrang Gasthaus zum Pflug Tanzbelustigung an beiden Tagen. Belohnung erhält der mir Auslunft geben kann über meinen Handwagen ca. 3½ Meter lang, der am Samstag, den 30. Septbr vor dem Hauſe K 3, 21 ſtand. 8111 H. Schaps. K f. 4. Perlobungs⸗Hnzeigen in modernster Huskührung lletert rasch ung düligst Dr. B. Daas de Buchdruckerel, S. m. b. p. 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Der Preis derſelben richtet ſich nach Art und Anzabhl der gewünſchten Schmiſſe.(5) Diskretion wird Ihnen zugeſichert, und auch von Ihnen verlangt. Zu weiterer Auskunft gern bereit, erwarte ich Ihre umgehende Antwort, reſp. Ihren werten Beſuch!“ Der Brief iſt mit vollem Namen und Adreſſe gezeichnet, und es iſt anzunehmen, daß es tatſächkich Narren gibt, die die„Ope⸗ ration“ zur„Verzierung“ ihres Antlitzes vornehmen kaſſen. oltzei auf der Jagd uach der Fliegerin. Ganz Ame⸗ — ig amüßiert 5 Iich BSßtlich über die Abenteuer der jungen Flie⸗ Teppiche Tiſch 5 Mark, Waſchſtänder 2 Stück Gaslüſtre à 4 Mk., 1,25 Mk. zu verkaufen. 8104 Windeckſtr. 22, 3 Tr. lks. llesenschalte In ſeinſter Lage Heidelbergs Villa mit 11 Räumen, 2 Verar den, 2 Balkons ꝛc. wegzugshalber billig zu verk. Näheres beim Eigentümer R. Bühler, Zähringerſtr. 9, Heidelberg. (7937) Privathaus. Prachtvolles Eckhaus(5 Zim⸗ merwohnungen] in feinſter freier age der Oſiſtadt. 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Dezember 1910 in Harehan zu Tode ſtürzte⸗ Eine Anzahl religiöſer Eiferer haben eine Beſtimmung durchgeſetzt, wonach auf dem Naſſau⸗Flugplatz Schauflüge an Sonntagen künftighin verboten ſein ſollen. Am Sonntag früh erſchien auch eine zahlreiche Rotte von Poliziſten, und der für das Seelen⸗ heil der Fliegerin beſorgte Kommiſſar erklärte Fräulein Moiſant mit finſterer Miene, daß ſie ſofort verhaftet werden würde, wenn ſie am Sonntag einen Flugverſuch wagen ſollte. Die unternehmende junge Dame lächelte, ſchob mit einer entſchloſſe⸗ nen Gebärde ihre Lederkappe zurecht und ſprang in den Sitz ihres Moiſant⸗Bleriot⸗Eindeckers, deſſen Propeller bereits luſtig durch die Luft wirbelten. Gelaſſen griff ſie zum Steuer, rief dem würdigen Kommiſſar vergnügt zu:„Fangen Sie mich. wenn Sie können“, und warf den Hebel zurück. Einen Augen⸗ blick ſpäter ſurrte ſie 20 Meter über den Köpfen der verblüfften Poliziſten durch die Lüfte. Es gab eine grotesk⸗komiſche Jagd, denn die vergnügte Fliegerin konnte es ſich nicht verſagen, ſich immer wieder dem Erdboden zu nähern. Atemlos ſtürzten die Hüter der Ordnung hinter der Flugmaſchine her, die in den Lüften graziöſe Kreiſe beſchrieb, und allen Bemühungen der Knüttelbewaffneten ſpottete. Schließlich lenkte die Fliegerin ihre Maſchine in größere Höhe und nahm Richtung zu dem privaten Flugplatz ihres Bruders in Mineali. Der Kommiſſar mit ſeinen Schutzleuten eilte ſofort in Rennautomobtlen der Flüchtigen nach und erreichte die 8 Kilometer entfernte Garagr— frilh genug, um noch zu ſehen, wie die Fliegeritt elegant Ein⸗ decker mit dem Automobil ihres Bruders vertauſchte. Nun ent⸗ tagsflug die Flieger iſt die deltlon Rrligio igung des Sa den nicht verknüpft ſeien. Der einſchaften, die ts erblicken wollen. 64454 F 4, 3, 2 Treppen. PPPPPPPFFwfwfwVE!fß AAp AAAATdT Trre N ſpann ſich ein wildes Automobilrennen, Fräulein Moiſant ver⸗ ſuchte mit ihrem Bruder die Landſtraße zu erreichen, um dann die Grenze des Gemeindebezirks hinter ſich zu bringen. ſeits der Grenze wäre der Kommiſſar nicht mehr zuſtändig ge⸗ weſen. Aber die Polizeiwagen erwieſen ſich als ſchneller, und ſchließlich kleterte der Kommiſſar in Mr. Moiſants Automobil und erklärte der Fliegerin, daß ſie nun verhaftet wäre. Menge Neugieriger umringte bald die Szene, und kargte nicht mit Spottrufen auf die Polizei, die ſchließlich genötigt war, ihre Knüttel zu ziehen. Da hörte man inmitten des Lärms die laute Stimme Mr. Moiſants, der den Kommiſſar mit amerika⸗ niſchen Gleichmut aufforderte, 0 Schweſter vorzuzeigen. Jen⸗ Eine Haftbefehl gegen ſeine Da der Beamte ein ſolches Dokument nicht beſaß, wurde er von Mr. Moiſant ergebenſt aufgefordert, ſofort das Grundſtück zu verlaſſen. Unter der Heiterkeit aller Anweſenden mußte der Beamte den Rückzug antreten. In größ⸗ ter Haſt fuhr er zum nächſten Gerichtsamt, um einen Haftbefehl zu erlangen, aber nur, um von dem Richter zu hören, daß nach 6 Uhr abends wegen eines Vergehens Haftbefehle nicht mehr ausgeſtellt würden. Der Richter fügte hinzu, er könne in dem Fluge des Fräulein Moiſant ein öffentliches Vergehen nicht er⸗ blicken, da Eintrittsgeld am Flugplatz nicht erhoben worden ſei und es ihr gutes Recht ſei zu fliegen, wenn ſie Luſt habe, vor⸗ ausgeſetzt, daß gewerbsmäßige Einnahmen mit dieſem Sonn⸗ Mißerfolg der Polizei er⸗ mutigte dann zwei andere Flieger, ebenfalls ihre Flugzeuge aus dem Schuppen zu holen und aufzuſteigen. Das Vorgehen gegen olge fortwährender Proteſte von ſeiten in dem Fliegen eine Ent⸗ General⸗Anzeiger.(Apendblatt.) 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