Erfüllung ablehnt. Soviel Intereſſe muß jeder Mann am ſtehen, ja dieſe direkt verletzen. Gadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. der Stadt Mannheim und umgebung. Neueſte Nad Anabhängige Tageszeitung. richten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet Anzeigsg 0 banbe, 8 Tatpon Hueeren Direktion u. Buchhaltung 14⁴⁰ Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: nahme v. Druckarbetten 341 Die Golonel⸗Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Tãglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus erbeege 3877 Auswärtige Inſerate„ 80 in Mannheim und Umgebung.(zusgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eeee ags⸗· Die Reklame⸗Belle. 1 Mert Schluß der Iuſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens J 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 480 Samistag, 14. Oktober 1911. Abendblatt.) aus dem Polke, IIInner aller Beruisschichten, Iänner, die denken und fühlen wie Jhr, die dle gleichen interess Wählt nicht die Riste der Sozialdemokraten, des Zenfrums oder der IIIiefer! Wänlt liberal! haben wile Jhr. strelcht keine Hamen! Setzt auch kelne Namen auf eine andere Slelle als wle er auf der Elste Skeht! 31 + Stibwerordetenwahle El Die Stunde iſt gekommen, in der die Entſcheidung darüber zu fallen hat, ob die Sozialdemokraten auf dem Rathaus den maßgebenden Einfluß ausüben, oder ob das freie liberal geſinnte Bürgertum dort das Uebergewicht haben ſoll. An den Wählern der 3. Klaſſe liegt es morgen, durch den Wahlzettel ihre Stimme auf dem Rathaus zu erheben. Ihre Sache iſt es, zu ſagen, wie die ferneren Geſchicke unſerer Stadt geleitet werden ſollen. Nur alle 3 Jahre ergeht der Ruf an die Wählerſchaft, zu beſtimmen, was fernerhin geſchehen ſoll. Eine ſchöne, eine hehre Aufgabe. Traurig muß es um den beſtellt ſein, der ihre öffentlichen Lehen haben, daß es ihm nicht gleichgültig iſt, wer in Zukunft in dem Gemeinweſen, dem er angehört, Führer und Berater iſt. Wir erwarten deshalb, daß jeder morgen ſeine Pflicht tut. Wen kann und ſoll ber liberale Mann, ob Arbeiter, ob Be⸗ amter, ob Kleinkaufmann oder Kleinhandwerker, wählend Die ſozialdemokratiſche Liſte? Nein! Er würde ſich dadurch nur ins eigene Fleiſch ſchneiden; er würde Männer auf das Rat⸗ haus ſchicken, die ſeinen Intereſſen kühl bis ins Herz gegenüber Die Liſte des Zentrums? Nein! Das Zentrum iſt eine reaktionäre Partei. Schaut man ſich um im lieben deutſchen Vaterlande, ſo ſieht man überall dunkle Kräfte am Werke, die die Zeit des finſteren Mittelalters wieder heraufbeſchwören möchten. Der modern denkende Bürger will aber auch geiſtig vor⸗ wärts, er will Licht und Luft auch im Denken und Fühlen. Die Mieterliſte? Nein? Die an der Spitze der Mleterver⸗ einigung ſtehenden Perſönlichkeiten ſind zweifellos tüchtige, ehr⸗ lich ſtrebende Männer, Aber ſie bewegen ſich nicht auf dem Boden der Wirklichkeit. Sie gehen Zielen nach, die ſie auf dem von ihnen eingeſchlagenen Wege nie erreichen werden. Sie ver⸗ ſündigen ſich damit direkt an den Intereſſen, die ſie wahrnehmen wollen und wahrzunehmen glauben. Die Liſte der Fortſchrittlichen Bolksparteid Wir ſagen hier nicht„Nein“. Aber für einen nationalliberal geſtnnten Mann kann die Antwort auch nicht„Ja“ lauten. Wer nationalliberal denkt und geſinnt iſt, für den kann und darf es nur eine Liſte zeben und zwar dieienige der nationalliberalen Partei, Was mill die nationalliberale Partei? Hierüber ſpricht ſich das für die 3. Wählerklaſſe von der nationalliberalen Partei herausgebene Flugblatt folgender⸗ maßen aus: „Der beſte politiſche Freund der nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter, der kleinen Benmten, Kaufleute, Händler und Hand⸗ werker iſt die nationalliberale Partei. Sie tritt ein für eine 2 7 7 55 der Lohn⸗ unb Arbeits⸗ Sebt den Nallonalliber alen 2. der geſamten Arbeiterſchaft für 75 wieſane ſlerf lasse! Celil morgen an die Waflurne! Tuf Suere Pflicht gegen die Stackt und gegen Euch. Wänlt die natlonalliberale klste. Sie enthält männer alel Anverändert 401 der heimiſchen Induſtrie und daburch die Vermehrung der Arbeitsgelegenheit. Sie tritt ein für eine geſunde Wohnungsreſorm, für die Klein⸗ garten⸗ und Gartenſtadtbewegung, für den Ausbau des Vorortbahnnetzes und für die Einführung möglichſt billiger Fahrtarife auf dieſen Bahnen, für eine Vermehrung der Park⸗ und Waldanlagen, der Spielplätze, der öffentlichen Leſehallen und Volksbibliotheken. Sie tritt ein für die Erhaltung eines tüchtigen und leiſtungs⸗ fühigen Klein⸗Handwerkerſtandes. Deshalb verwirft ſie die ſozialdemokratiſche Tendenz, möglichſt alle ſtädtiſchen Ar⸗ beiten in eigener Regie auszuführen und verlangt die Tei⸗ lung der ſtädtiſchen Arbeiten in mehrere Loſe, um recht viele Handwerker an den ſtädtiſchen Arbeiten teilnehmen laſſen zu können; ſie wünſcht Prüfung der Frage der Er⸗ richtung von Handwerkerwerkſtätten, um die weniger kapi⸗ talkräftigen Gewerbetreibenden der Notwendigkeit zu ent⸗ heben, zur Ausübung ihres Berufes ein eigenes Haus zu er⸗ werben und ſich dadurch in Schulden zu ſtürzen. Sie per⸗ langt, daß die Preiſe für elektriſches Licht und elettriſche Kraft zu gunſten der kleinen Bezieher herabgeſetzt werben. Sie tritt ein für den Schutz des kleinen, in ſeiner Exiſtenz ſchwer gefährdeten Kaufmannsſtandes und Hünblertums. Sie tritt ein für den planmäßigen Ausbau des geſamten Bil⸗ dungsweſens, damit jedem Kinde die ſeiner Individualität entſprechende beſtmögliche Ausbildung zu teil werde. Als Mittel zur Erreichung dieſes Zieles kommen u. a. in betracht: organiſcher Aufbau der höheren Schulen auf dem Unterbau der Volksſchule, unentgeltliche Aufnahme tüchtiger Volks⸗ ſchüler in die höheren Schulen, Ausbau des Fortbildungs⸗ und Fachſchulweſens, Einrichtung von Kurſen für Bau⸗ gewerbeſchüler. Sie tritt ein für alle Maßnahmen, die zur Hebung und Förbe⸗ rung des Kunſtlebens in unſerer Stadt geeignet ſind, u. a, für die Weiterbildung aller mit unſerer Kunſthalle in Ver⸗ bindung ſtehenden Einrichtungen, für die Vermehrung der Einheitsvorſtellungen im Hoftheater, ſowie für die Veranſtal⸗ kung billiger ſtädtiſcher Volkskonzerte. Sie tritt ein für die Jörderung der öffentlichen Geſunbheits⸗ pflege, u. a. für die möglichſte Beſ ſchleunigung der Erbauung des neuen Krankenhauſes und des Hallenſchwimmbades. Die nationalliberale Partei iſt die Bertreterin der Allgeme in⸗ heit. Sie lehnt es ab, einſeitige Mieter⸗ oder Hauseigentümer⸗ intereſſen wahrzunehmen, ſie iſt vielmehr beſtrebt, zwiſchen die⸗ ſen einen gerechten, beide Teile befriedigenden Ausgleich her⸗ beizuführen; ſie lehnt es ab, Vertreterin einer einzelnen Bevöl⸗ kerungsſchicht zu ſein, im Gegenſag zur Sozialdemokratie, die eine einſeitige Klaſſenpartei iſt und ſein will. Oberſte Richtſchnur des Denkens und Hanbelns der National⸗ liberalen iſt das Wohl und Gedeihen unſerer Stabt und ihrer bne des Standes, des Be⸗ rufgs 575—5 Ronſeſſion, 5 85 ab, Fragen mit der Politik, ſei es im Reich, Staat a 0 meinde, zu verquicken. Wer dieſe Grundſäte, von denen die natlonallibebele t ſich in ihrer ganzen ſeitherigen Tätigkeit hat leiten laſſen u die für ſie auch in Zukunft maßgebend ſein werden, für richtig hält und ſie billigt, der gebe am Sonntag, den 15. Oktober den Wahlzettel der nationalliberalen Partei ab, der bam folgenden Namen: a) für 6 Jahre mit: 1. Wolfsperger, Fr., Werkmeiſter, Windeckſtraße 15 b) für 3 Jahre mit: 1. Ludwig, Jakob, Bellenſtraße 71. Prächtige Worte ſind es, 15 in dieſem Wahlaufruf gelegt wurden. Jeder Bürger, der es gut mit unſerer ſtadt meint, wird ſie unterſchreiben können. Die nationalliberal Partei zleht daher mit froher Zuverſicht in den Wahlkampf. E iſt überzeugt, daß ſie morgen Sonntag einen ſchönen vingen wird. ** K Auf zur Wahl! 55 Die Nationalliberale Partei bittet nochmals alle 885 Ol männer und Vertrauensleute Sonntag vormittags 11 Uhr in Agitationslokalen zu erſcheinen und ſich zur Wahlarbeit zur fügung zu ſtellen. Die Einteilung der Agitationsbezirke iſt Anzeigenteil des„General⸗Anzeiger“ nochmals veröffen ich Dieſer Sonntag muß— nachdem einmal an einem Sonntag ge wählt wird— der Partei gehören. Unſere Freunde ſollten ſich Beiſpiel an der Rührigkeit der Gegner nehmen. Alſo; Stehe lein zurück. Ohne Arbeit kein Preis, obne Kampf kein Sieg! Der Worte ſind genug gewechſelt... Zur Entgegennahme des ergebniſſes findet abends von 5 Uhr an ein Zuſammenkun Gemeindehauſe(Seckenheimerſtraße) ſtatt. ** * Herausgabe eines Extrablattes. Morgen den wir unmittelbar nach Feſtſtellung des Bakeſe en ein Extrablatt erausgeben. Verlag des Manheimer Gener l. Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten, Enugland und der tripolitaniſche 60 Italiens. + London, 12.4 Von unſerm Londoner Korreſvondenten Als Italien die Welt mit dem plötzl Tripe geführten Schlag überraſchte, 55 155— bae 5 a leich die t te ee 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt⸗) Mannheim, 14. Oktober⸗ Geltung haben. Der Natur der Sache nach kann die Rolle Englands mit Bezug auf den tripolitaniſchen Coup Italiens nür eine paſſive, d. h. die des ſtillſchweigenden Geſchehenlaſſens, nicht aber eine aktive, d. h. die der direkten Anzettelung und Anreizung, geweſen ſein. Gegen die Wahrſcheinlichkeit der letzteren Alternative ſprechen die von dem Vorgehen Italiens berührten britiſchen Intereſſen. Ein plötzlicher gegen das Oberhaupt Islams ge⸗ richteter Gewaltſtreich einer chriſtlichen Macht ſetzt England, das in Aegypten und Indien über Millionen von Moham⸗ medanern herrſcht, jederzeit der Gefahr aus, den Brand des mohammedaniſchen Fanatismus auf ſein eigenes, leicht entzünd⸗ liches Gebiet überſpringen zu ſehen. Es liegt daher auf der Hand, daß die treibende Kraft zu einem derartigen, durch keinen äußeren Anlaß gerechtfertigten Gewaltſtreich nicht von England ausgehen würde. Und in dieſem Falle iſt auch die für das britiſche Reich beſtehende Gefahr nur dadurch ab⸗ gewandt worden, daß die Türkei der italieniſchen Herausforde⸗ rung gegenüber eine außerordentlich maßvolle Haltung beob⸗ achtete und ſich jedes Appells an den religiöſen Fanatismus der mohammedaniſchen Welt enthielt. In zweiter Linie aber iſt die Frage zu beantworten, ob England in Anbetracht ſeiner Weltmachtſtellung über⸗ 9 8 Wunſch haben kann, eine ſtarke See⸗ macht im Beſitz von Tripolitanien zu ſehen und ſie zur Beſitzergreifung desſelben direkt einzuladen oder an⸗ Die ganze Weltmachtſtellung Englands beruht auf Behauptung der Durchgangsſtraße durch das mittelländiſche Meer, und während der letzten hundert Jahre ſind ſeine Anſtrengungen beſtändi darauf ge⸗ kichtet geweſen, das Mittelmeer zu einem„britiſchen See“ zu machen. Eine Kette von Marineſtationen— Gibraltar, Malta, Cypern und der ägyptiſche Hafen von Alexandrien— ermög⸗ lichte es England in der Tat, ſich Jahrzehnte lang als die un⸗ beſtrittene Herrin jener Gewäſſer zu betrachten. Einen erſten Einſchnitt in dieſe Kette geſtatteten ſich die Franzoſen, indem ſie trotz der Verſicherungen, die ſie bei der Beſitzergreifung von Tunis gegeben hatten, Biſerta in einen gewaltigen Kriegs⸗ hafen verwandelten. Wenn noch andere Plätze zwiſchen Biſerta und Alexandrien befeſtigt und von einer ſtarken Seemacht zu Flottenſtützpunkten ausgebaut werden, ſo wird dadurch die britiſche Kette von Marineſtationen im Mittelmeer einen ganz beträchtlichen Teil ihres Wertes verlieren. 1 ee Tatſächlich laſſen ſich die Reede von Bomba und die Bucht von Tobruk ohne allzu große Koſten in Kriegshäfen umſchaffen. Der geeignetſte unter den tripolitaniſchen Häfen iſt zweifellos der von Tobruk, der nur 312 Seemeilen von Alexandria, 540 von Malta und Syrakus und 625 von Brindiſi entfernt liegt und ſomit ſeiner geographiſchen Lage nach ein ſtrategiſcher Punkt erſten Ranges iſt. In einen Kriegshafen verwandelt, würde er für die Macht, die ihn als Operationsbaſis benutzte, die Mög⸗ lichkeit bieten, die britiſche Verbindungslinie zwiſchen Malta und Alexandrien zu durchbrechen. Im Beſitze der über beſchränkte Machtmittel verfügenden Türkei wäre Tobruk noch auf lange Zeit hin ein harmloſer Küſtenort geblieben. Anders dagegen, wenn dieſer Hafen ſich in den Händen eines Staates von bereits beträchtlicher und ſtetig wachſender Segeltung befindet. Mit Mißbehagen regiſtriert die engliſche Hes die Tatſache, daß italieniſche Organe bereits prahleriſch von Tobruk als einem zweiten Biſerta reden und daß Senator di Martino unlängſt ſchrieb:„Die Nation, die Tobruk beſetzt hält, wird nicht nur Cyrenaica, ſondern auch die Seeſtraßen des mittelländiſchen Meeres beherrſchen.“ Der„Daily Graphic“, der eine„nicht zu verheimlichende Sorge“ über die italieniſchen Abſichten empfindet und in ihnen eine„Verletzung des poli⸗ tiſchen Statusquo im Mittelmeer“ erblickt, drückt die Erwartung aus, daß Downing⸗Street dieſen hochfliegenden ital. Gedanken ſchleunigſt einen Dämpfer aufſetzen und den Italienern in Tripolitanien, gerade wie den Franzoſen und Spaniern in Marokko, die Verpflichtung auflegen wird, keine Küſtenbefeſtigungen anzulegen. Der „Globe“ will von der Regierung ſogar eine Erklärung ver⸗ öffentlicht wiſſen, daß ſie die Verwandlung von Tobruk oder irgendeinem andern tripolitaniſchen Hafen in einen großen Waffenplatz als einen Caſus belli betrachten werde, ganz gleich, von welcher Macht die Befeſtigung unternommen würde. % Ein Konſtantinopeler Organ läßt ſich die Gelegenheit nicht enkgehen, hiergegen zu bemerken, daß England als die Beherrſcherin der Meere die einzige Macht ſei, die Italien das Unternehmen ſeines„Raubzuges“ hätte verbieten können und deren Intereſ es ge⸗ weſen wäre, dies zu tun. Das iſt ſehr richtig. Aber England ſteht unter dem Banne der Ententenverpflich⸗ tungen. Italien verzichtete in dem Vertragsabkommen, das es im Jahre 1902 im Laufe der bekannten„Extratour“ mit Frankreich abſchloß, auf alle Anſprüche in Marokko unter der Bedingung des Zugeſtändniſſes ſeiner Anwartſchaft auf Tripolis, und zu dieſer Abmachung erteilte England ſeine Zuſtimmung, als es im Jahre 1904 das Abkommen mit Frankreich unter⸗ zeichnete, durch welches ihm eine„freie Hand“ in Aegypten und den Franzoſen das Recht der politiſchen und wirtſchaftlichen „Durchdringung“ Maroklos zugeſprochen wurde. Jene engliſch⸗ franzöſiſche Anerkennung des italieniſchen„Kompenſations⸗ rechts“ in Tripolitanien iſt ja bekanntlich der Grund, warum Italien auf der Algeciraskonferenz e und England unterſtützte und von ſeinen Bundesgenoſſen Deutſchland und Oeſterreich abſeits ſtand. Da ſomit England um der Freund⸗ ſchaft Frankreichs willen Frankreichs Verpflichtungen gegen Italien zu den ſeinigen gemacht hatte, ſo blieb ihm gar keine Wahl, als dem tripolitaniſchen Coup Italiens gegenüber die paſſive Haltung des Geſchehenlaſſens zu beobachten, obwohl es durchaus nicht ſeinem Intereſſe entſprechen kann, daß nun nach Franzoſen und Spaniern noch eine dritte Mittelmeermacht an den ſüdlichen Geſtaden jenes Waſſerbeckens Fuß faßt und der ſogenannte„britiſche See“ ſich in einen lateiniſchen, d. h. einen ſpaniſch⸗franzöſiſch-italieniſchen See zu verwandeln droht, in dem die allerwichtigſte Verbindungsſtraße des britiſchen Reiches auf der ganzen Linie von Süden und Norden her von ſtarken Seemächten durchkreuzt werden kann. * Die Stimmung in der Türkei. Paris, 14. Okt. Achmed Riza, deſſen Wieder⸗ wahl zum Präſidenten der türkiſchen Kammer wahrſcheinlich iſt, erklärte dem Sonderberichterſtatter des Matin in Konſtantinopel: Wir ſind uns unſerer Pflicht gegen unſer Vaterland bewußt und empfinden das Unrecht, das man uns angetan hat. Dieſe Entrüſtung wird morgen einen Widerhall in der Kammer fin⸗ den, denn vor kurz drei Monaten fand der türkiſche Geſandte eine außerordentlich warme Aufnahme von italieniſcher Seite. Ich ſelbſt traf kurze Zeit nach der Proklamation der türkiſchen Verfaſſung in Paris ein, wohin das jungtürkiſche Komitee mich entſandte und traf dort Luzzati, damals Miniſterpräſident, der mir ausdrücklich verſicherte, daß Italien keine Abſichten auf Tripolis habe. Seitdem hat mir Luzzati erneut dieſe Verſiche⸗ rung gegeben, in den wärmſten, herzlichſten Ausdrücken. Wir lonnten alle dieſe unqualifizierbaren Ungerechtigkeiten nicht er⸗ warten. Wir hätten uns gerächt oder durch Vermittlung einer befreundeten Macht wie Frankreich oder Rußland uns helfen können. Auch hatten wir in Tripolis nur ſoviel Truppen, um die Eingriffe der Berber abzuwehren. Wir ſind noch immer friedliebend; aber der Friede kann nur a0 en werden, wenn die Bedingungen unſerer Nation würdig ſind. Dieſe Be⸗ dingungen ſind noch niemand bekannt. Die Revolution in China. Ueber den gegenwärtigen Stand der Revolution in Mittel⸗ und Südchina läßt ſich nach den vorliegenden zuverläſſigen Meldungen das folgende ſagen: Die Provinz Hupe iſt im weſentlichen in den Händen der Revolutionäre. Die Haupt⸗ ſtadt Wutſchang iſt von ihnen erobert, die Provinzialregierung hat ſich für ſie erklärt. Die Arſenale und Munitionsvorräte ſtehen zu ihrer Verfügung. Noch iſt die Millionenſtadk Hankau, der Sitz einer großen europäiſchen Handelskolonie, von den Regierungstruppen gehalten; ob die Stadt nicht ſchon morgen gefallen ſein wird, iſt heute nicht abzuſehen. Es erſcheint nicht unwahrſcheinlich, daß die Unruhen von Setſchuan, die noch vor einem Monat ein ſo bedrohliches Geſicht gezeigt haben, Zu⸗ ſammenhänge mit den neuen Ereigniſſen zeigen und wieder auf⸗ flammen werden. Das Gerücht geht, daß mehrere der großen Flußſtädte des Pangtſegebiets zwiſchen Hankau und dem Meer im Beſitz der Rebellen ſind. In Kanton gärt es, ebenſo in Nanking. Die ſeit Jahren latente Unzufriedenheit der Bevölke⸗ rung, die Waſſersnot, Hunger und Steuerdruck für jeden Streich gegen das Beſtehende vorbereitet haben, hat nun, nach langen ehen, ihren gewaltigen Ausbruch gefunden. Noch iſt es nicht ganz klar, was die letzten Ziele der neuen Bewegung, der furchtbarſten ſeit der Taiping⸗Revolution vom Jahre 1850 ſind. Ihr nächſtes iſt ſichtbar genug. Es faßt ſich gleich dem von vor 61 Jahren in das Wort: Hin aus die Mand us! Das Haus der Tfings, landfremder Mandſchus, regiert nun mehr als ein Vierteljahrtauſend. Tief im chineſiſchen Volke ſitzt ſeit langem der Haß gegen die kleine Clique, die neben dem Thron alle maßgebenden Aemter beſetzt hält und den 300 Millionen Chineſen Wohl und Wehe diktiert, ſitzt zudem das Empfinden, die Zeit der Dynaſtie ſei nun vorbei, ſei längſt abgelaufen. Ein Wechſel tue not, denn jede Dynaſtie iſt nur, ſo iſt die Meinung im Oſten, in ihren erſten Blüten fähig. Degeneriert ſie, ſo muß ſie weichen. Daß Jung⸗Chinaan der Spitze der Umſturzbewegung ſteht, iſt offenbar. Nicht ſo, was es will. Heute in zwei Jahren ſoll nach dem Regenerationsplan der Regierung in Peking das erſte verantwortliche Miniſterium und das erſte Reichsparlament zuſammentreten. Das iſt der beratenden Nationalverſammlung, den Provinzialvertretungen, den Führern Jung⸗Chinas zu ſpät. Sie wollen die neue Zeit mit Dampfge⸗ ſchwindigkeit im alten, morſchen Reich erſtehen ſehen. Phantaſten, haben bis heute noch nicht den Sinn fürs wirklich Mögliche er⸗ rungen. Das für die Pekinger Machthaber an der ganzen Bewegung Bedenklichſte iſt, daß die modern ausgebildeten Truppen, bisher die ſtärkſte Stütze Pekings, teils ſchon gemeutert haben, teils auf dem beſten Weg dahin ſind. 30 000 Mann von ihnen ſteher gegenwärtig in Tſchili, zu Manövern bereit. Sie ſollen ſchleu⸗ nigſt nach dem Süden. Sehr weit werden ſie in abſehbarer Zeit nicht kommen, da einige Brückenſprengungen genügen dürften, ſie aufzuhalten. Niemand kann zudem heute wiſſen, wies mit ihrer Fahnentreue beſtellt iſt. Daß man ihnen in Peking ſchon jetzt nicht traut, zeigt die an Panik grenzende Angſt, die dort herrſcht, wie die Verlängerung des Belagerungszuſtandes. Wir verzeichnen folgende Drahtmeldungen: * London, 13. Oktober. Die chineſiſche Regierung iſt durch die Unzufriedenheit unter den Truppen und die offenſichtliche Planmäßigkeit und gute Vorbereitung der revolutionären Bewe⸗ gung in Hupeh geradezu verblüffl. Nach einem längeren Kabi⸗ nettsrat in Peking wurde, einem Telegramm aus London zu⸗ folge, Nuanſchikai der Poſten des Militärkommandanten des Jangtſetales übertragen. Prinz Tſaitao iſt mit der königlichen Garde in aller Eile von Muogpingfu, wo in der nächſten Woche große Manöver ſtattfinden ſollten, zurückgekehrt. Peking iſt in Kriegszuſtand verſetzt worden. Soldaten und Polizei be⸗ wachen die Häuſer der Prinzen und hohen Beamten. Alle Stadt⸗ tore werden ebenfalls bewacht. Leute, die die Stadt zu betreten verſuchen, werden einer eingehenden Unterſuchung unterzogen. Drei unlängſt aus Japan zurückgekehrte Studenten ſind als ver⸗ dächtige Revolutionäre verhaftet worden. Die ſtrengſte Zenſur wird ausgeübt. Es iſt der Preſſe verboten, über die Einzelheiten der Revolution, irgend etwas zu veröffentlichen. Die Regierung befürchtet, daß ſich Aufrührer in offiziellen Kreiſen befinden. Wer die Führer der revolutionären Partei ſind, weiß man überhaupt noch nicht. Jedoch ſollen wohlerzogene junge Japaner eine wichtige Rolle dabei ſpielen. Die proviſoriſche Regierung in Wutſchang hat eine Proklamation erlaſſen, in der angekündigt wird, daß der wirkliche Führer bald eintreffen werde. Man nimmt allgemein an, daß mit dem wirklichen Führer der berüchtigte Aufwiegler Hwiang Schin gemeint iſt, der ſich lange Zeit in Japan aufgehalten hat. Berlin, 14. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Peking liegt die Meldung vor, daß zahlreiche Engländer und Amerikaner mit dem Wochen⸗Expreß aus Hankau erwartet werden. Die jüngſten aus Hankau in Peking eingetroffenen Nachrichten beſtätigen die planmäßige Agitation des Führers Lihuanheng, der wie es ſcheint, auch in den bisher völlig ruhig gebliebenen Provinz ſtarken Anhang beſitzt. Man iſt einem Komplott auf die Spur gekommen, welchem der Verkehrsminiſter zum Opfer fallen ſollte. Den Verſchwörern kommt es offenbar darauf an, in den Beſitz jener Geheim⸗Dokumenke zu gelangen, welche der Verkehrsminiſter in Verwahrung hält und die ſich auf den Truppentransport beziehen. Berlin, 14. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Newyork wird gemeldet: Amtliche Telegramme aus Peking melden, daß in Hankau eine Feuersbrunſt ausgebrochen ſei. Man glaubt, daß alle Ausländer ſich auf den Kriegsſchiffen in Sicherheit befinden. Seuilleton. Hoteliers. Zum 2. Kongreß der Fedération Universelles des Sociétés'Hoteliers. 1 Von Egon Noska. In den Tagen vom 16. bis 21. Oktober ſind ungefähr dreitauſend Hotelbeſitzer aus Deutſchland, Frankreich, Italien, Oeſterreich⸗ Ungarn, Schweiz, Belgien und Holland in der deutſchen Reichs⸗ hauptſtadt zu einem Kongreß vereint. Für den, der viel auf Reiſen iſt, der ſein halbes Leben in den Etabliſſements dieſer Herren, die da in Berlin tagen, zubringt, iſt es gewiß von Intereſſe, einmal all dieſe Perſönlichkeiten, die er ſo oft auf der Reiſe nennen hört, aber faſt nie zu Geſicht bekommt, ſich näher anzuſehen, um ſie kennen zu lernen. Denn es iſt eine Folge des modernen Großhotelbetriebes, daß der Hotelbeſitzer in ſolchen Höhen thront, daß er dem Geſichtskreis des Gaſtes entrückt iſt. Allenfalls bekommt man den Hoteldirektor zu ſehen, aber zwiſchen ihm und dem Hotelgaſt ſtehen in vielen Hotels noch gar viele Mittler. 5 Früher war das anders, da ſtand der Fremdling, der in ein Hotel eingekehrt war, unter dem perſönlichen Schutz und in dauern⸗ dem Verkehr mit dem Hotelier, wie das wohl heute auch noch in kleinen Städten und kleinen Hotels Brauch iſt; ob das aber beſſer war und iſt, das bleibt die Frage. Wie es eine alte, kulturhiſtoriſch begründete Wahrheit iſt, daß mangelnde Gaſtfreiheit kein Tadel, gern geübte Gaſtfreiheit kein Lob für ein Land iſt und beide nur einen Maßſtab für die Zivili⸗ ſation des Landes geben, denn„Gaſtfreiheit iſt eine Tugend der Wüſte“, ſo ſcheint wohl auch der Großhotelbetrieb, der den Hote⸗ lier den Augen der Gäſte entrückt und dieſe und ihr Tun und Trei⸗ ben der Beaufſichtigung des Wirtes entzieht, in mancherlei Hinſicht ein Beweis fortgeſchrittener Kultur zu ſein, oder doch wenigſtens unſerem modernen Empfinden ſich mehr anzupaſſen. Was ein ſpäter ſehr angeſehener Leipziger Großkaufmann aus ſeiner Werdezeit aus dem Jahre 1831 mitteilt, das zeigt wohl am beſten den Unterſchied der damaligen Anſchauung von den Aufgaben eines Hoteliers zur heutigen. Jener Kaufmann, aus wohlhaben⸗ dem Hauſe ſtammend, war als junger Geſchäftsreiſender in einem Hotel in Gera abgeſtiegen, und als er nun am andern Morgen, be⸗ vor er ſeine Geſchäftsbeſuche antrat, ſich durch ein gutes Frühſtück und ein Glas kräftigen Wein ſtärken wollte, wandte ſich der Hotel⸗ wirt an ihn mit gutmütigem Wohlwollen und machte ihm Vor⸗ würfe, daß er ſich, bevor er noch etwas geleiſtet und gewirkt, dem Genußleben hingebe. Der junge Gaſt nahm das nicht etwa übel, im Gegenteil, er dankte ſeinem uneigennützigen Hotelier für ſein herzliches Wohl⸗ wollen und nahm ſich die Lehre dauernd zu Herzen, bewahrte auch dem Wirt ein ſo freundliches Andenken, daß er des Vorkommniſſes noch als Greis bei ſeinem Geſchäftsjubiläum gedachte. Heute würde wohl jeder Jüngling eine derartige Bevormundung von ſeiten des Hoteliers unwillig zurückweiſen. Der Geſchäftsreiſende aber, der in beſtimmten Zwiſchenräu⸗ men immer wieder im Hotel einzukehren pfegt, wird von allen Ho⸗ telgäſten noch am leichteſten mit dem Hotelier in perſönlichen Ver⸗ kehr treten. Der Wirt weiß, um welche Jahreszeit er einzutreffen pflegt, er reſerviert ihm— oft unter materiellem Opfer— das Zimmer, das er gern und ſtets zu bewohnen pflegt, und zwiſchen ihm und dem Hotelier bahnt ſich oft ein Freundſchaftsband für Le⸗ benszeit an. Neben dem Geſchäftsreiſenden iſt es aber wohl der Künſtler und Literat, die ſich beim Hotelier beſonderer Sympathie erfreuen und dieſem auch ihre Gegenliebe darbringen. Das iſt pſychologiſch leicht erklärlich. Im leichtlebigen Künſtlertum ſteckt doch noch ein gut Stück Bohemetum, auch im ſolideſten, und mehr als jeder an⸗ dere ſchätzt der Künſtler das Gaſthaus. Es kommen natürlich vie⸗ lerlei Momente noch hinzu: die geringe Seßhaftigkeit, die mit ver⸗ ſchiedenen Künſtlerberufen verknüpft iſt; das bunte Leben im Gaſthaus, das de mnach Anregung verlangenden Künſtler mehr zu⸗ ſagt, als die Einſamkeit der ſtillen Klauſe, und vieles andere mehr. Der Hotelwirt aber erblickt im Künſtler das belebende Element ſeines Hauſes, den anziehenden Mittelpunkt, um den ſich andere Gäſte ſcharen. Aus älteſter Zeit her ſind Kneipen und Gaſthäuſer berühmt geworden als Künſtlerherbergen, und ihre Beſitzer haben ſich gewiſſermaßen Namen und Ruf in der Literatur verſchafft: Auerbachs Keller in Leipzig, in neuerer Zeit daſelbſt auch Kraffts Hotel de Pruſſe, deſſen Beſitzer ſich von ſeinen berühmteſten Gäſten eine wertvolle Autographenſammlung im Fremdenbuch anlegen ließ. Shakeſpeares„Meermaid“ und„Zum wilden Schweinskopf“, Hauffs„Bremer Ratskeller“, Whites Hotel zu London, wo Pope, Addiſon, Swift gemeinſchaftlich Einkehr hielten, Cafs Greco zu Rom, wo Overbeck, Cornelius, Führich und andere bildende Künſt⸗ ler verkehrten.„Im„Faulpelz“ zu Heidelberg ſaßen die Ro⸗ mantiker beiſammen, Brentano, Achim von Arnim, Eichendorff, bei Lutter und Wegener zu Berlin E. T. A. Hoffmann und De⸗ vrient und die anderen Größen des Königlichen Schauſpielhauſes. Im„Goldenen Szepter“ zu Breslau nahm 1813 der preußiſche Mi⸗ niſter Stein ſeine Wohnung, dort ward das Werbebureau für die Lützowſchen Jäger errichtet: das Hotel war vordem ſchon ein Mit⸗ telpunkt geiſtigen Verkehrs geweſen. In der Wagnerſtadt Bay⸗ reuth waren zu Richard Wagners Zeiten die Hotels„Angermann“ und„das ſchwarze Roß“ die Abſteigequartiere der Berühmtheiten. Von vielen der Inhaber dieſer Hotels wird berichtet, daß ſie ſich ihre Künſtlerfreundſchaften oft recht teuer werden ließen. Man berichtet von hohen Sektrechuungen, die Devrient bei Lutter und Mannheim, 14. Oktober. Soeueral⸗Anzeiger. Abendblatt. 3. Seite. Poliſische Kebersſeht. 12 Mannheim, 14. Oktober 1911. Aeber die Ausſichten drs Verſicherungsgeſetzes für Privatheamte erfahren Berliner Blätter: Der umfangreiche Beratungsſtoff der kurzen Herbſttagung hat in den Kreiſen der Privatbeamten vielfach die Beſorgnis erweckt, daß die Vorlage ihres Verſiche⸗ rungsgeſetzes von dieſem Reichstag niche mehr erledigt würde. Dieſe Befürchtungen werden ſich jedoch nach der Auffaſſung be⸗ teiligter amtlicher Kreiſe als unbegründet erweiſen. Denn ganz abgeſehen davon, daß die Parteien des Reichstags ſchon früher ihren entſchiedenen Entſchluß zur Durchführung der Pribatbe⸗ amten⸗Verſicherung feſtgeſtellt hätten, ſeien auch in allerneueſter Zeit von allen bürgerlichen Parteien Verlautbarungen bekannt geworden, die über die Abſicht, die Vorlage zu verabſchieden, keinen Zweifel ließen. Die Konſervativen legken nach verſchie⸗ denen Aeußerungen maßgebender Perſönlichkeiten den größten Wert auf die Erledigung der Privatbeamten⸗Verſicherung. Fü die Nationalliberalen habe der Führer der Reichstags fraktion ſoeben erſt dieſe Vorlage als die ſoichtigſte der ganze Herbſttagung bezeichnet, die unter allen Umſtänden verabſchiedet werden müſſe. Die Zentrumspartei ſei von ihrem früheren Standpunkt, daß die Verſicherung der Angeſtellten noch von dieſem Reichstag zu löſen ſei, nicht abgewichen, was aus Aeuße⸗ rungen angeſehener Mitglieder der Partei hervorgehe. Und ſchließlich habe auch in dieſen Tagen der auf ſozialpolttiſchem Gebiet beſonders tätige Vertreter der freiſinnigen Partei eine Verabſchiedung der Vorlage für unbedingt notwendig erklärt. Bei dieſem einmütigen Willen der Parteſen, das Werk der Pri⸗ vatbeamtenverſicherung noch im Herbſt zu vollenden, dürfte den Vorſchlägen, die inzwiſchen aus Intereſſentenkreiſen ſür eine vollkommene Umgeſtaltung der Regierungsvorlage gemacht ſeien, kein Erfolg beſchieden ſein, zumal der Reichstag die Möglich⸗ keiten einer Privatbeamtenverſicherung durch den Ausbau der Invalidenverſicherung bei den Beratungen über die Reichsver⸗ ſicherungsordnung eingehend erwogen habe und dabei zu einem 5 negativen Ergebnis gekommen ſei. Zentrum und Jozialdemokratie. Der„Vorwärts“ macht ſich das Vergnügen, die ſittliche Entrüſtung, mit der jetzt das Zentrum jeden Tag über ſeine Bundesgenoſſen von ehedem zu Gericht ſitzt, etwas des näheren zu umterſuchen. Kein Geringerer als der alte Zentrumsführer Abg. Prof. Franz Hitze muß ſich als Kronzeuge dafür zi⸗ tieren laſſen, daß Sozialdemokratie und Ultra⸗ montanismus z. B. in punkto„Revolution“ an⸗ nähernd ebenſo denken. In Hitzes Buch:„Kapital u nd Arbeit“ heißt es u. a. auf Seite 156 „Die Revolutionen ſind geiſtige Taten, das ſitt⸗ liche Ferment überwiegt das materielle bei weitem. Es iſt ein Stück Weltgericht, das ſich darin abſpiegelt, ein Schauſpiel voll Tragik, das uns ergreifen, unſer ganzes Intereſſe in Anſpruch nehmen muß. Es iſt ein Kampf des hiſtoriſchen und des Vernunft⸗ rechts, ein Kampf ber freien Perſönlichkeit gegen die verknöcherte Geſellſchaft, des ungeformten, ungezügelten Geiſtes gegen die ent⸗ geiſtete Form des Fortſchritts gegen den Stillſtand, des erwer⸗ benden Rechtes gegen das erworbene Recht, des perſönlichen Ver⸗ dienſtes gegen das vererbte Recht. Auf beiden Seiten ſtützt man ſich auf ſein Recht, und da eine friedliche Verſpßhnung nicht mög⸗ lich, ſo muß der blutige Kampf die Sache entſcheiden. Das iſt fa ſteine Naturnotwendigkeit.“ Dazu bemerkt der„Vorwärts“:„Die umſtürzleriſche Sozialdemokratie iſt hinreichend gere chtfertigt durch die umſtürzleriſchen Klerikalen.“ Und jedenfalls iſt der Weg von einem zum andern auch in der Luftlinie nicht weit, wenn man auch Um⸗ und Schleichwege bei öffentlichen Wahlbündniſſen nötig hat, hier über Erzbiſchof Bettinger und die Kaiſergräber von Speyer, dort über den Abgeordneten Müller⸗Fulda, der nun mit einem Male ganz auf eigene Verantwortung 1907 den „Großteufel“ vor die Zentrumskarre geſpannt haben ſoll Deutsches Reich. — Das Autworttelegramm des Kaiſers an den Evangeliſchen Bund lief am Sonntag, den 8. Oktober in Dortmund ein und hat folgenden Wortlaut: Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen der Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes für das her die Lieferung der erforderlichen Weichen und Herzſtücke über⸗ treue Gedenken u nd die freundlichen Segenswünſche beſtens dan⸗ Die Neichstagserſatzwahl im 1. badiſchen Wahlkreis. Aus dem 1. bad. Wahlkreis wird uns von einem Partei⸗ freund über die Agitation des Zentrums noch ge⸗ ſchrieben: Neben der geſamten amtierenden Geiſtlichkeit des Wahl⸗ kreiſes beteiligt ſich auch der Geiſtl. Rat Wacker fleißig an der Wahlagitation. Er, der als Reichstagskandidat des 2. bad. Reichstagswahlkreiſes im Jahre 1893 erleben mußte, daß der jetzige Zentrumskandidat Freiherr von Rüpplin eigens von Konſtanz nach Hüfingen zur Zentrumsverſammlung reiſte, um in dieſer gegen die Kandidatur Wacker zu ſprechen und zur Wahl des von liberaler Seite aufgeſtellten Kandidaten v. Hornſtein aufzufordern, kämpft trotzdem heute Seite an Seite des ehemaligen Gegners für deſſen Wahl. Der große Haſſer von Zähringen kann alſo doch vergeben und vergeſſen, wenn es gegen einen noch verhaßteren Gegner geht. Ja, Herr Theodor Wacker wird alt und vergeßlich. So behauptet er z. B. laut Konſtanzer Zeitung in 15 Verſammlung zu Mimmen he Schwurſzene auf n ließ, daß der Kaffee nur eine Zollerhöhung von 10 Pfg. für das Kg. bei der letzten Reichsfinanzreform erfahren habe, die Erhöhung be⸗ rühre aber nur beſſere Sorten, alſo diejenigen, die von den geld⸗ kräftigen Kreiſen gekauft würden; der ſchlichte Mann verſpüre nichts davon. Ob die Mimmenhauſener Verſammlungsteilnehmer hierzu auch„Bravo“ gerufen haben? In der Pfullendorfer Zentrums verſammlung rief nämlich ein etwas übereifriger Zentrumsmann „Bravo“, als der Kandidat darauf hinwies, es würden im nächſten Reichstag noch weitere Steuern verlangt. Doch Spaß bei Seite. Der Kaffee ſpielt in der Zentrums⸗ agitation eine große Rolle. Der Frhr. von Stotzingen ſtellte in Stockach die folgende Behauptung auf:„Wäre es nach den Li⸗ beralen gegangen, ſo wäre zwar der Kaffee nicht verſteuert worden, aber die Zutaten zum Kaffee, die Zichorien wären be⸗ ſteuert worden. Das Volk hätte zwar billigen Kaffee erhalten, aber das eigentliche Getränk des Volkes, die„Zichorienbrühe“, wäre verleuert worden.“ Die ſchon ſ. Zt. im Reichstag durch den freiſinnigen Abgeord. Pachnicke energiſch zurückgewieſene unwahre Behauptung, die Liberalen hätten eine Steuer auf Sur⸗ rogate angeregt, wird alſo wieder benützt, um das Volk irrezu⸗ führen; diesmal hat ſich der Frhr. von Stotzingen aber ſelbſt gerichtet; denn wir meinen, daß man lieber dem Volk den Kaffee verbilligen ſollte, damit es nicht gezwungen iſt,, Zichorien brühe? zu trinken. Nach Anſicht des Frhr. von Stothingen heißt es aber! der Kaffee dem Baron, dem Volk die Zichorkenbrühe. Denn der Baron kann Steuer zahlen; das Volk trinke Zichorien⸗ brühe, dann braucht es keine Steuern zu zahlen. Das iſt echt zentrümlich, aber wenig volksfreundlich. Ja, das Zentrum iſt die einzige, richtige Volkspartei. Das bekräftigte auch der Kon⸗ ſtanzer Zentrumsführer, Herr Rechtsanwalt Bauer in der Leiber⸗ dinger Verſammlung: Er ſagte:„Man müſſe den Frhr. von Rüpplin wählen, weil man nicht mit Miſtgabeln und Dreſch⸗ flegeln durch das Brandenburger Tor treten könne, um Geſetze zu machen.— Ob das Zentrum ſeine Wähler nicht doch etwas zu niedrig einſchätzt? Der 19. Oktober wird es zeigen. Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 14 Oktober 1911. 75jühr. Geſchäftejubilaum der Lirma Joſeph Vögele in Mannheim. Die Firma Joſeph Vögele, Fabrik für Eiſenbahnbe⸗ darf, Mannheim, begeht morgen am 15. Oktober, ihr 75jähr. Geſchäftsjubiläum. Drei Viertel Jahrhunderte des Be⸗ ſtehens, eine lange Zeit raſtloſer Arbeit, aber auch ſtändigen Vorwärtskommens und Gedeihens liegen heute hinter dem Werk, das als eine der älteſten Induſtrien Mannheims und Badens in dieſer Zeit ſeinen Namen bis weit über die Grenzen Deutſchlands und Euxopas hinaus als bahnbrechend im Eiſenbahnweſen be⸗ kannt gemacht hat. Den Grund zu dem heutigen Wer' legte Joſeph Vögele, im Jahre 1803 geboren und aus eine Familie ſtammend, die ſchon ſeit Generationen der Mannheimer Schmiedezunft angehörte, im Jahre 1886, indem er ſich vom väterlichen Geſchäfte ſelbſtändeg machte und eine eigene Schmiede eröffnete. Im Jahre 1842 beim Bau der erſten badiſchen Eiſenbahn wurde ihm da⸗ ſeum in München zur Verfügung geſtellt. Dieſe frühere Verbindung mit dem erſt entſtehenden Eiſenbahn⸗Bau war ent⸗ ſcheidend für die ſpätere Geſtaltung des Unternehmens. Die Herſtellung der Artikel des Eiſenbahnbedarfs wurde als Hauptzweig aufgenommen und blieb es bis heute. Den wachſen den Anforderungen des Verkehrsweſens entſprechend, folgten dem Weichenbau nacheinander die Herſtellung von Drehſcheiben, Stellwerken, Sicherungsanlagen, Schiebebühnen, Rangier⸗An⸗ lagen uſw. 1217 55 Die Werkſtätten befanden ſich nacheinander in den heutigen Quadraten Q 6, P6, P 7, doch wurde auch hier Ende der 60er Jahre der Raum zu eng und beranlaßte ein Projekt, die Fabrik in weſentlich erweiterter Form außerhalb der Stadt zu verlegen. Da ſtarb plötzlich Karl Vögele, der ſeinem Vater damals allein ſeit einigen Jahren zur Seite ſtand. Die Erhaltung des Ge⸗ ſchäfts in der Familie ſchien hierdurch in Frage geſtellt, weshal 1870 der Schwiegerſohn Peter Will in die Firma eintrat. De Betrieb wurde damals proviſoriſch nach dem heutigen Quadrat 7 verlegt. Inzwiſchen hatte Heinrich Vögele, der heutige haber, ſeine durch Teilnahme am Feldzug 1870 unterbrochenen Studſen an der Hochſchule Karlsruhe beendet und trat im Jahre 1872 als ſtiller Teilhaber ein. Nunmehr wurde zum endgültigen Neubau der Fabrik geſchritten und auf dem noch heute ben Gelände ein für die damalige Zeit in der Anlage und Ausrüſtung muſtergültige Anlage geſchaffen. Weiterer Teilhaber wurde im Jahre 1875 bei dem Austritt des Gründers Joſeph Vögele auch deſſen Schwiegerſohn Kaufmann Auguſt Hummel. Will ſtarb im Jahre 1877 aus raſtloſer Tätigkeit heraus. Als Joſeph Vögele im Jahre 1888 ſtarb, war das Werk im hoff⸗ nungsvollſtem Aufblühen. Faſt ſämtliche Bahnen Deutſchlands und viele ausländiſche u. a. von Rußland, Skandinavien, Italien, Schweiz, Orient uſw. zählten zu den ſtändigen Abnehmern Im Jahre 1898, nach dem Ableben von Auguſt Hummel, ging das Werk in den alleinigen Beſitz von Heinrich Vögele üher, der es in ſtetiger Arbeit zu immer größerer Bedeutung führ Als Weichenfabrik ſteht es heute unbeſtritten an er ſt Stelle. Ebenſo ſowohl in konſtrultſver Hinſicht wie Leiſtungsfähigkeit im Bau von Drehſcheiben und Sch— bühnen, von denen eine ganze Zahl allgemein maßgebender Konſtruktionsarten aus ihren Werkſtätten hervorgingen. I; gleicher Weiſe umfaßt das Abfatgebfet jetzt den gan zen Erdkreis und allſeits hal der Name Joſeph Vöge beſten Klang. 5 Jahren gedeihlichen Be⸗ So kann das Werk heute nach 75 ſtehens in der beſten Zuverſicht weiterer Fortentwicklung Zukunft blicken. Anläßlich dieſes Gedenktages erhielten die Be am ten u Meiſter der Firma namhafte Gratlfikationen gewendet; ebenſo erhielt jeder Ar beiter ein Geld ſchenk ausbezahlt. Außerdem hat der Inhaßer der Firma verfügt, daß k hin jeder Arheiter, der ſo Jahre im Werk beſchäftigt iſt, jährlichen Urlaub von 8 Tagen und vom 25. Jahre a einen ſolchen von 14 Tagen erhält, und erfolgte zu dieſem Zwecke eine Stiftung, durch die jedem Arbeiter während dieſer laubszeit das 1½/ fache ſeines durchſchnittlichen Tagesverdi vergütet wird. Bei dem heutigen Stand kommt dieſe ich⸗ tung bereits jetzt über einem Drittel ſämtlicher Ar beiter zugute. Mannheimer Schwurgericht. Den Vorſitz führte geſtern Landgerichtsblrektor Dr. Hut Die Verhandlung ſpfelt ſich wieder hinter verſchloſſenen 7 Angeklagt ſind der 21 Jahre alte Fuhrmann Jakob Gärtn Lubwigshafen und der 22 Jahre alte Juhrmann Artebrich Flehingen wegen 8 Notzucht und Amtsanmaßung. 8 Die Roheit und die Gemeinheit ſteht den beiden Ange autf dem Geſichte geſchrieben. In der Nacht vom 20. zum Js. zwiſchen 2 und 3 Uhr gingen zwei junge Dienſtmädchen, die 14½ Jahre alte Eliſe B. mit zwei jungen Burſchen in der Coll ſtraße am Luiſenpark ſpazieren, als plötzlich zwei Männer aufta und mit barſchen Worten die beiden Burſchen und das eine, 5 fu Mädchen in die Flucht jagten, während ſie das audere Mädche ., feſthielten. Sie gaben ſich als S chutzleute aus, 11 ei einen großen Hund mit ſich, der andere hatte einen Dolch Hand. Sie ſchleppten das Mädchen ins Gebüſch und ver⸗ es trotz ſeines heftigen Widerſtands. Sie ſollen dabei dem den Dolch an die Kehle geſetzt, es am Halſe gewürgt und geſch haben, ſodaß es aus Angſt halber ſtill war. Der Hund beiden Kunden zum Verräter. Geſtern ſaßen ſie auf der Ankl Die Verhandlung währte bis in den Abend hinein. Das Urte auf je 3 Jahre Zuchthaus und Verluſt der Ehrenr Jahre. Die Verteidigung hatten die Rechtsanwälte Dr. Ede Dr. Haas gefüh Aus der Stadtratsſitzung 5 vom 12. Oktober. Zu der ordentlichen Hauptverſammlung besVereins zu der Rheinſchiffahrts⸗Intereſſen in Wiesbaden am 14. Ok Stadtrat Mainzer als Vertreter der Stadt entſandt. Zum Vertreter der Stadtgemeinde im Hauptausſchu 2 auf 1 ken. Der Geheime Kabinettsrat von Valentini. N tragen. Je ein Exemplar dieſer allerdings noch ſehr primitiven Konſtruktionen wurden von der Firma dem Deut M Wegener anſtehen ließ und die zerriſſen wurden, und von ähnlichen Freundſchaftsdienſten anderex Hoteliers. Nicht immer ſind es nur die materiellen Opfer, die ſolche Hote⸗ liers bringen. Oft drücken ſie ein oder auch beide Augen zu, wenn Künſtler ihre Foppereien mit ihnen treiben. In Stuttgart iſt der Gaſthof zum Adler bekannt, der ſich aus dem 18. Jahrhundert bis in die neuere Zeit hinein in den Händen einer Familie Freytag befand. Adolf Palm erzählt in ſeinen humorvollen„Brieſen aus der Bretterwelt“, die eine Geſchichte des Stuttgarter Theaters in Feuilleton⸗Form darſtellen, ein luſtiges Geſchichtchen, das ſich Stuttgarter Bühnenkünſtler, die in dieſem Hotel verkehrten, mit dem liebenswürdigen Beſitzer des altberühmten Hauſes erlaubten, als der ganz verlumpte und verſumpfte Karl Unzelmann, der„letzte Schüler Goethes“, dort einmal verkehrte. Jener Hotelier war nämlich nicht nur ein tüchtiger Wirt, ſon⸗ dern auch Sammler von Altertümern und Raritäten, und darauf bauten die Schelme, insbeſondere der Komiker Döbritz, ihre Liſt. Da Unzelmann ſich wieder einmal in höchſter Not befand, wurde dem gutmütigen Wirt und Sammler eingeredet, daß jener eine koſt⸗ bare Reliquie, einen Goethe⸗Frack beſitze, von dem er ſich aber nun und nimmer trennen wolle. Das reizte natürlich um ſo mehr die Sammlerhabſucht Freytags, und ſchließlich belieh er den Goethe⸗ Frack mit einer größeren Summe, in der feſten Hoffnung, Unzel⸗ mann würde doch nie, wie er angeblich wollte, das Wertſtück ein⸗ löſen. Dieſe Hoffnung trog den Sammler auch nicht, freilich ſtellte ſich aber auch nur zu bald heraus, daß den angeblichen Frack Goethes ein Stuttgarter Künſtler eigens für die Myſtifikation her⸗ geliehen hatte. Rudolf Dreſſel, Mühling, Uhl waren in neuerer Zeit Berliner Koryphäen der Hotelierzunft, die ſich in Künſtler⸗ und Literaten⸗ kreiſen großer Beliebtheit und vieler Freundſchaften erfreuten und krechk den Hdteliers als bdelebendes Element willfol dieſe Sympathien durch manche Flaſche Sekt zu erhalten verſtanden. En kleineren Orten iſt der gaſtierende Künſtler natürlich erſt nen, zumal wenn er dies wirklich durch ſeine Unterhaltungsgabe iſt. Die Me⸗ moiren des Zauberkünſtlers Alexander Heimbürger, der in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts als„Magier Alexan⸗ der“ durch Deutſchland zog— Levin Schücking hat dieſe intereſſan⸗ ten Lebenserinnerungen unter dem Titel„Ein moderner Zau⸗ berer“ herausgegeben— erzählen von zahlreichen Hoteliers, die ihm aufopfernde Freundſchaft entgegenbrachten. Es war ein ſchlaues Geſchäftsprinzip dieſes Zauberkünſtlers, überall, wo er in Hotels einkehrte, ſich ſofort durch ein paar improviſterte Kunſtſtücke zum Mittelpunkt der Unterhaltung zu machen und ſo das Intereſſe der Stadtbewohner auf ſich zu lenken. So ſammelte ſich, wo er auch immer einkehrte, ein von Tag zu Tag ſich vergrößernder Kreis um ihn. So erzählt er z. B. von ſeinen liebenswürdigen Wirten E. in Frankfurt a.., von denen er vergeblich ſeine Rechnung zu erhal⸗ ten trachtete. Von Tag zu Tag wurde die Abreiſe verſchoben; und als die Poſtpferde kamen, um den im eigenen Wagen fahrenden Künſtler abzuholen, trat der Poſtillon zu ihm, der noch beim Früh⸗ ſtück ſaß, herein und meldete, daß ein Hinterrad am Wagen fehle. Man ſuchte im ganzen Hauſe vergeblich nach dem Rade, der Künſt⸗ ler wurde wütend, der Hotelier wurde es ſchließlich auch, und end⸗ lich geſtand deſſen Gattin, daß ſie das Rad verſteckt habe da über⸗ morgen ihr Gatte, der Hotelier, Geburtstag feiere: Alexander müſſe den Tag noch durch ſeine Anweſenheit verſchönen. Und ſo geſchah es; die Rechnung aber, die der Künſtler ſchließlich auf ſein dringendes Verlangen an den Oberkellner zahlte, war ſo minimal, daß kaum das Logis damit gedeckt war. Freilich, das war vor ein paar Menſchenaltern! Heute wäre es nicht mehr möglich, einen Gaſt durch das Verſtecken eines Ra⸗ des zum Verweilen zu bewegen. Auch von Hoteliers, die ſich die Gunſt von Fürſten erwarben, könnte man viel berichten. Auch ihre Zahl iſt groß, obwohl es An der Front des Hauſes hatte die Poſtbe örbe ei ben Städnetage für die neue Perigde wird wohl ſchwieriger ſein mag, Fürſten ſo zu bewirten, daß ſie zuft ſind, als Künſtler. Freilich iſt's wohl auch lukrativer. U ürſtliche Gäſte machen ſich dadurch für einen Hotelier wohl zahlt, daß ſie durch ihre bloße Anweſenheit dem Hauſe zu Ruf Anſehen berhelfen. Das hat einmal vor vielen Jahren in e kleinen fächſiſchen Städtchen ein Hotelier dem jetzigen Köni e rich Auguſt, als dieſer noch einfacher Prinz war, in ſehr droll Weiſe ſelbſt gefagt. Der junge Prinz war zu irgendeiner Fe keit des Ortes in Vertretung ſeines Onkels, des Königs Alber Städichen eingetroffen, blieb eine Nacht und ſagte bei ſeine ſchied dem Wirte des kleinen Hotels ein paar freunbliche daß er ſich wohl behagt habe in deſſen Hauſe. Da legte d gute Mann in ſeiner naiven Weiſe los, ſein reelles Gef baren ins rechte Licht zu ſezen:„Ich habe auch nichts bei Si dient, Königliche Hoheit! Ich habe Sie alles aufs billigſte net, denn es war mir eine hohe Ehre!“ Ja, Hoteliers müſſen kluge Geſchäftsleute ſein; ſie müſſen verſtehen, ſich zuweilen durch die Ehre oder andere ideal bezahlt zu machen und dieſe eventuell wieder in bare Münz ſetzen. Da gibt es patriotiſche Hoteliers, und in Augsburg, Streit und Ausgleich der Konfeſſionen in der Geſchichte de eine große Rolle ſpielte, wo es zu einem paritätiſchen Stadtreg ment und zu ſtreng paritätiſchen Einrichtungen kam, gibt es a einen„Paritätswirt“. 75 Es iſt für den charaktervollen Wirt nicht immer leicht, i litik und anderen öffentlichen Fragen Farbe zu bekennen und Mann zu ſtehen; vor allem iſt es auch ſchwer, den Behörden Über ſein Recht zu wahren. Von einem Hotelter, der vor ein paar Jahrzehnten eigenarligen Kampf gegen die Poſtbehörde kämpfte, möchte Schluß erzählen. In Dresden befand ſich im Mittelp Stabt, in belebteſter Gegend das ſehr renommierte bric 4. Seite. eneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim 14. Oktober., iie verfloſſene Auntsdauer der Oberbürgermeiſter, zu ſeinem Stell⸗ zerkreter wie bisher Bürgermeiſter Ritter beſtimmt. Die Klaſſe O ides Oberrealſchulzweiges der Liſelotteſchule ſt in einem zwar den ſtaatlichen Vorſchriften entſprechenden, aber mmerhin engen Naum untergebracht. Der Vorſchlag dieſe Klaſſe in ſem Saale für den naturkundlichen Unterricht unterzubringen, wird ſenehmigt. Der Armenlommiſſion wurden von den Erben eines Ver ſtorbenen zu Gunſten hieſiger Arnter 200„% geſchenkt, wovon dankend enntnis genommen wird. neiner hieſigen Zeitung erſchien vor einigen Wochen eine Notiz über die Lohnbewegung bei den Berliner Straßen bahnern. Dabei war dargeſtellt, wie ſich die von der Straßenbähn— Iktrektton Berlin mit Wrkung vom 1. Oktober 1911 bewilligten er⸗ höhten Löhne gegenüber den alten Lohnſätzen geſtalten, Eine Gegen— herſtellung der neuen erhöhten Lohnſätze der Berliner Straßen bahner mit den Gehaltsbezügen der hieſigen Fahrbedſenſte⸗ teen ergibt ſolgendes Bild: Berlin Mannheim gegen Berlin 912 mehr im erſten Dienſtjahr 1200.— + 1400.— + 140. nach 1 Jahr„ 1820.„ 1400.— 50 nach 2 Jahren„ 1520.— 1500.— nach J Jahren„ 1880.—„1500.— nach 4 Jahren 540„1380.—„ 1600.— nach 5 Jahren„ 1440.— 1600.— nach 6 Jahren 1300 1700.— nach 7 Jahren„ 1500.— 1700.— nach 8 Jahren„ 1500.— 1800.— nach 9 Jahren 1500.— 1800.— nach 10 Jahren 1500.— 1900.— nagch 11 Jahren 1560.— 1900.— 5 nach 12 Jahren 1560.— 2000.— 5 nach 13 Jahren„1560.— 2000.— nach 14 Jahren„ 1560.— 2100.— 5 nach 15 Jahren„ 1620.— 2100.— nach 10 Jahren„ 1620.— 2200.— nach 17 Jahren 5 1920.—„ 2200.— 5 nach 18 Jahren„ 1680.—„ 2200. 58 nach 19 Jahren„ 1680.—„ 2200.— 4 nach 20 Jahren 1680.— 2200.— 00 Außerdem erhalten die Wagenführer Kilometergelder jährlich 91.20, Dienſtzulage jährlich 120. Der Stadtrat niment hiervon Keuntnis. Im Monat März wurden im Waldpark u. in der Stephantien⸗ Fromenade 500 Stüſck Niſt Käſtchen der verſchiedenſten Art nach dem Syſtem des Freiherrn von Berlepſch aufgehängt. Die Beobach⸗ tungen während der Brutzeit haben ergeben, daß ſowohl von dieſen wie auch von den in früheren Jahren aufgehängten Riſtkäſtchen ca. Meg Proz. bezogen waren. Eine unmittelbare Folge dieſes ver⸗ mehrten Vogelbeſtandes iſt in dem weniger ſtarken Auftreten des Cichenwicklers in dleſem Sommer zu erblicken, deſſen Abnahme gllerdings auch noch auf die Säuberungs⸗ und Auslichtungsarbeiten urückzuführen iſt. Die Maßnahmen zum Schutz und zur Vermehrung der Vogelwelt ſollen fortgeſetzt werden. So iſt zunächſt in Schlag 4 die Anlage eines weiteren Vogelſchutzgehölzes nach den An⸗ gaben des Freiherru v. Berlepſch vorgeſehen, das in einigen Jahren ehenſo wie das bereits angelegte, ea. 4000 Qm. große Vogelſchutzgehölz eine ausgezeichnete, gegen Raubzeug und Vogelſteller durchaus ge⸗ ſchützte Vogelhecke geben wird. Da die im vorigen Winter zur Betkämpfung der S chen a⸗ Jenplage ſtädtiſcherſeits getroſſenen Maßnahmen ſich bewährt haben, ſollen ſie in gleicher Weiſe auch im kommenden Winter durch⸗ geführt werden. Die erſorderlichen Vollzugsanordnungen werden er⸗ loſſen. Das Ergebuis der Verſteigerung der Bau pläßbe hinter der Peſtalozziſchule vom 9. Oxtober wird genehmigt. Es wird im Prinzip der Vorkauf von ca. 4000 Am. Gelände Kuf der ehemaligen Gemarkung Neckarau an einen Intereſſenten zur Verwendung für induſtrielle Jwecke beſchloſſen. Die Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes hat ein Bauprogramm Aber die infolge des ſtetig ſich ſteigernden Zutriebs für die nächſte Jeit in Ausſicht zu nehmende Erweiternen a des ſtädt. Vieh⸗ oſes vorgelegt. Die geſamte Erweiterung wird hiernach einen Aufwand von 578 000 verurſachen. Der Stadtrat beſchließt, zunächſt die dringendſten Arbeiten d. i. die Verlegung der Düngerſtätten und Verarößerung der Rampenanlage, ſowie die Erweiterung der Sahmeineballe durch Ueberbauung der Triebſtraße zwiſchen der jetzigen Schweineballe und dem ſog. Metzgerſtall mit einem ſummariſch zu rd. 130 000 4 veranſchlagten Koſtenaufwand anszuführen. Die übrigen Erweiterungsbauten ſollen als weniger dringlich vorläufig zurück⸗ geſtelt werden. Dach Fertlgung des Detailprofekts wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Das Gebände des Fleiſchſchauamtes auf dem ſtädt. Schlachibof ſoll durch Aufban eines zweiten Stockwerkes erweitert werden. Dem Tiefbauamt wird zu Vorarbeiten für die Errichtung eines Freibades im Neckar für den Stadtteil Fendenheim aus Mitteln des allgemeinen Kredits für Vorarbeiten zu baulichen Unternehmungen ein Kredit zur Verfügung geſtellt. Auf dem Reitweg der Sdepha nienpromenade ſollen vor den Mündungen der beiden Verbindungswege nach der Rhein⸗ Uillene, Rheindamm⸗ und Waldparkſtraße beſeſtigte Uebergänge ange⸗ Pracht werden. die in die Fahrlachſtraße beim Bauplatz Fahrlachſtraße 18 von Often einmündende Straße ſoll den Namen Metzgerſtraße er⸗ balten. Doer Schlittenbahngeſellſchaft m. b. den Plat auf dem zu benützen. Dem Kath. Jünglingsverein in Waldhof wird die dortige Schulturnballe zur Benützung überlaſſen. Vergeben werden: 1: die Lieſerung von Sommeruniſormſtoff für das Straßenbahn⸗ amt den Firmen J. Groß. Nachf. bler und Wilh. Bergdolt bier; die — H. wird auf Anſuchen geſtattet, Meßplatz noch dis einſchl. Sonntag. 15. Oktober Lieferung von Manteltuch den Firmen Demuth hier und Wilhelm Bergdollt hier; die Lieferung von Uniformtuch den Firmen Gebr. Kahn, S. Bodenheimer und Dreyfuß u. Wertheimer hier; 2. die Dachdecker⸗ und Blitzableitungsarbeiten zum Neubau des Verwaltungsgebäudes für das Straßenbahnamk dem Unternehmer Peter Schmitz hier; 3. das Liefern und Verlegen des Linpleums der Firma Mechtold u. Komatz⸗Frankfurt a..; . die Gehwegherſtellung bei der Erweiterung der Kühlhalle des Schlachthofes an die Firma Münchener Asphaltwerk Kopp u. Co. hier; 5. die Lieſerung von 300 Kbm. Syenitpflaſterſteinen dem Synit⸗ und Granitwerk vorm. Merz u. Cie. in Groß⸗Bieberau; 6. die Lieferung von Sielbaumaterialien und zwar: von Hau⸗ ſteinen, Sohlſteinen, Rohrſteinenn u. ſ. w. an die Firma Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerke Wilh. Buſam hier und an Jakob Schuh⸗ ür dieſen Neubau macher hier; von Steinzeugwaren an die Deutſche Steinzeugwaren⸗ fabrik Friedrichsfeld, von Ziegelſteinen an die Gebr. Baumann in Altrip, von Zementbekonröhren an die Firma Frz. Molitor G. m. b. H. hier, von eiſernen Handſchiebern, Rohrklappen ete. an die Michel⸗ bacher Hütte von Paſſavant, von Sand und Kies an Richard Milſſig hier und Gg. Adam Wolff in Mannheim⸗Feudenheim, von Zemenk an die Firma Dyckerhoff u. Söhne hier; 7. die Herſtellung des Dammweges und des Jochſteges für das Freibad in Rhein bei Neckarau an die Fa. Holzmann u. Co., G. m. b. H.— Bureau Mannheim: 8. Ausführung der Glaſerarbeiten an den Portalwindfängen im Roſengarten der Firma Peter u. Cie. hier. Das Luftſchiff„Schütte⸗ganz“ vor dem Aufſtieg. Am Donnerstag nachmittag wurde uns telephoniſch die Ein⸗ ladung zum erſten Aufſtieg des Lu ftſchiffes „Schütte⸗Lanz“ übermittelt. Sie kam uns nicht über⸗ raſchend, denn ſchon ſeit einigen Tagen wußten wir, daß der erſte Aufſtieg des auf der Lanzſchen Luftſchiffwerft erbauten Luftkreuzers am heutigen Tage erfolgen ſollte. Nach Laienurteil war das Wetter für den erſten„Gehverſuch“ des mit Unrecht wegen ſeines Werdeganges ſo viel beſpöttelten Luftrieſen das denkbar beſte. Der Himmel blaute, die Luft war in der Stadt wenig bewegt. Wer aber heute vormittag der Luftſchiffhalle zu⸗ ſtrebte, der merkte ſchon beim Verlaſſen des Zuges in Rheinau, daß der Wind ſtärker war, als man vermutet hatte.„Am Boden ſind ſchon vier Sekundenmeter, es wird deshalb wohl heute nichts mit der Generalprobe ſein!“ Mit dieſen wenig tröſtlichen Worten empfing uns Herr Dr. Karl Lanz, als wir die Luft⸗ ſchiffwerft betraten. Und als wir in der Halle die Bekanntſchaft des unverzagten Konſtrukteurs des Luftſchiffes, des Herrn Prof. Schütte, gemacht hatten, der bereits von einem Kreiſe von Preſſevertretern umgeben war, da wurde uns zur Gewißheit, daß der erſte Ausflug ins Luftmeer zu einer Beſichtigu ng in der Halle reduziert war. Herr Prof. Schütte erklärte eben⸗ falls kategoriſch, daß an einen Aufſtieg bei den heutigen Witte⸗ rungsverhältniſſen nicht zu denken ſei. Nun wird mancher unſerer verehrten Leſer mit einem Lächeln anworten, das nicht ſchwer zu deuten iſt.„Herrgott noch⸗mal!“, wird es heißen,„will man denn noch beſſeres Wetterd Zeppelin fährt bei Sturm und Regen!“„Ganz richtig,“ können wir darauf erwidern,„das Zeppelinſyſtem iſt aber auch in jeder Hinſicht ausprobiert. Soll denn gleich beim erſten Verſuch das unter ſo enormen pekuniären und geiſtigen Aufwendungen fertiggeſtellte Rieſenwerk ernſtlich beſchädigt werdend“ Zwar ſind die Vorrich⸗ tungen zum Hinausbefördern des Luftſchiffes aus der Halle die denkbar vollkommenſten— man hat ſich auch hier die neueſten Erfahrungen zunutze gemacht—, aber ein tückiſcher Zufall hätte im Verein mit dem ſtarken Seitenwind Unheil anrichten können. Nach der Wetterlage— eine tiefe Depreſſion iſt im Anzuge— kann auch in den nächſten Tagen jedenfalls nicht mit dem erſten Auſſtiege gerechnet werden. Herr Prof. Schütte will unter allen Umſtänden das denkbar günſtigſte Wetter abwarten, ehe er mit ſeinem Werk aus der Halle herauskommt. Seit unſerem letzten Beſuch in der Luftſchiffhalle hat ſich das Ausſehen des Luftrieſen völlig verändert. Die feingliedrige Holzkonſtruktion, der damals auch die Ballonetts fehlten, iſt mit dem zitronengelben Stoff überzogen, den die Riedingerſche Fabrik in Augsburg nach einem beſonderen Verfahren waſſer⸗ dicht gemacht hat. Jetzt erſt iſt die keulenähnliche Form des Bal⸗ lonkörpers vollkommen augenfällig. Herr Prof. Schütte unter⸗ ſtrich ſeine Mitteilungen über das Hol zgerippe, das Haupt⸗ charakteriſtikum des Schütte⸗Lanz⸗Typs, mit ganz beſonderem Nachdruck. Man merkte, daß er Gewicht darauf legte, die vielen unwahren Gerüchte, die während der Bauzeit über die Kon⸗ ſtruktion kolportiert wurden, beweiskräftig zu widerlegen. Das Holzgerippe wog urſprünglich 4500 Kilo.„Wenn es gehalten hätte, ſo wäre das eine nicht zu übertreffende Glanzleiſtung ge⸗ weſen,“ meinte er.„Wir haben,“ ſo führte er weiter aus,„von Anfang an ſo gebaut, daß allenfalls notwendig werdende Ver⸗ ſtärkungen hineingebaut werden konnten.“ Es iſt unſeren Leſern aus den früheren Veröffentlichungen bekannt, daß dieſe Ver⸗ ſtärkungen, die aus Holzringen beſtehen, nicht zu umgehen waren. Jetzt wiegt das Gerippe mit ſämtlichen Verſtürkungen und Verſpannungen 7800 Kilo. Das urſprüngliche Gerippe iſt Ungebracht Nun werden es im allgemeinen Hoteliers nicht un⸗ Pern ſehen, wenn ſie ſolchen blauen Kaſten an ihrem Hanſe baben. Denn es iſt bequem für die Logiergäſte, wenn ſie dort gleich ihre Briefe bineinwerfen können. Dieſer Kaſten ader wurde zum Plagegeiſt für das Hotel und ſeine ſämtlichen Logiergäſte. Das Parterre gelegene Hotelzimmer, an dem ſich der Kaſten befand, und eine Etage darüber gelegene waren bei den ſämtli ſchäftsreſſenden, die regelmäßig im Hauſe einkehrten, d Briefkaſtenzimmer. Wer einmal in dieſen baßte, nahm ſie nicht wieder; deun die ganze Nach mon das Klappeen beim Briefeinwerſen. Kein Dresden wurde ſoviel denutzt als gerade dieſer Stadt gelegene. Nun führte der Hotelier ei Poſtbebörde, daß ſie den Kaſten entferne. Ur Sieger. der Kaſten verſchwand. Beichen des Telepbons, und natärlich ſollte zan den Sprechdradt angeſchloſſen werden. Voſt allerlei Schwierigteiten: das Hotel lag v Seiten frei De ſend man denn alle möglichen Einwände, den Anſchluß aus Te lepbonneß für ungausfäbrbar zu ertlären, und ſämtliche& Waren längſt angeſchloſſen, als endlich auch d Ziel erreichte. Das war der Kampf eines Hoteliers mächtige Reichspoſt. Das Hotel exiſtiert äbrigens 1ö Mebr; der Reichspoſt Rache bat wohl ſein Ende herdei Ge Donn ober r Dann aber mannemer Bilderboge. Tbeater Muſick FKunſcht un Sunſcht. Birger! Bauere! un Soldate! Mir lede alledeil in Beeße ddeiere Zeit. Alles is zu dbeier— blos die Damebit eenzige wo unſeret Weiwer nit zu dbeier ſin. Zu denne D bit kummt dann noch e Hutſchachtel wien Weiß f Ltenere — die ſodiel koſcht wie de Hut ſelwet. Wann als unſer X for e Hädl Salat oder Kaut zebn Penning kreiſche ſe die ganz Schtodt voll— awer ſor er wie die Ackerpach 21 Jadl Zable des Ger davor, — nee fluche derf mar nit,. auch mit de Wobnung— en iwerbaubt wann ens dun de Hit— do zahle ſe me Hofgut, do kricht mer dall en Garte koſcht. E Gewitter —— NRoothaus e Ehr dell bott. Neilich hott e Fraa zure annere d aus, weil mar nit emool en Balkon hawe un mein Mann— werd diesmool jedenfalls vielleicht uff 8 Roothaus kumme— ſie wollenen uff ſchtelle— mein Mann! Der kann redde, der hott neilich emool e Redd iwer die konzertirt Milich gbalte— der hott ſo lang geredd, d ſchi i 4 —2 Reddungsmedallje gewe hawe— un ich hott ſe t bin in der mir nix mehr biete— iwerhaubt! un Non wann dere ihr Mann ich gedenkt 71„ * Weinefkaaf mache 5 dann wann us m Zigenner⸗ de Mannemere Gemar⸗ ſtellten billigen Am Montag wird durch die 5 chiergar die] daß die Schinke — 2 97 kenne mer mit hent die zei Beſchdublung im dritte R gern unſer Mailer— hoit die .. alſo vollkommen geblieben,“ konſtatierte Herr Prof. Schütte mit nachdrücklicher Betonung.— 8 Ein weiteres Charakteriſtikum des Schütte⸗Lanz⸗Typs iſt. das über der Heckſpitze angeordnete Steuerruder. Man glaubt, den Ballonkörper umgeſtülpt vor ſich zu ſehen, wenn man das ſenkrecht in die Höhe ragende Ruder vor ſich ſieht. „Wenn das Luftſchiff hinten aufſitzen würde,“ meinte Herr Prof. Schütte erklärend,„würde das Ruder zerſchlagen und infolge⸗ deſſen auch das Gerippe beſchädigt. So aber iſt das Ruder voll⸗ kommen geſchützt.“ Unten hängt als Bauchfloſſe ein Notruder. Beide Ruder können zuſammengekuppelt und von der vorderen Gondel aus bedient werden. Jedes Ruder iſt aber groß genug, um auch allein wirkſam zu funktionieren. Rechts und links, un⸗ gefähr in gleicher Höhe mit dem Heckruder, ſtreben horizontale Stabiliſierungsflächen mit etwas Neigung nach vorn vom Bal⸗ lonkörper ab. Darin unterſcheiden ſich die Stabiliſie⸗ rungsflächen des„Schütte⸗Lanz“ vom Zeppelintyp, daß von der Flächenkonſtruktion nicht abgewichen iſt.„Das Prinzip iſt allerdings bei beiden Syſtemen das gleiche,“ meinte der Kon⸗ ſtrukteur. Vorn am Bug ſind links und rechts doppelte Stabili⸗ ſierungsflächen angeordnet. Auch von den Gondeln hörten wir manches neue. Int unſerem letzten Bericht teilten wir mit, daß man von der einen Gondel in der Mitte abgekommen iſt und zur Aufhängung von drei Gondeln übergegangen iſt. In der Bug⸗ und Heckgon⸗ del ſind die je zu zweit zuſammengekuppelten Daimlermo,dre untergebracht, von denen der eine noch nicht abgeliefert iſt. Die Motore entwickeln normal 500 Pferdekräfte. Die mächtigen Propeller aus Elektroſtahl, die bei einem Durchmeſſer von 42 Metern Schiffsſchaufeln ähneln, entwickeln 600 Touren und ſind mit dem Motor direkt gekuppelt. In der Buggondel finden auch die Führer des Luftſchiffes Aner Die Paſſagiergondel, die ebenfalls noch zu liefern iſt, erhält die Form eines D⸗Zug⸗ wagens. Wird das Luftſchiff zu Kriegszwecken verwendet, dann erhält es zwiſchen Bug⸗ und Paſſagiergondel eine Plattform für den beobachtenden Offtzier, während die Paſſagiergondel rechts und links durch zwei Plattformen mit Maſchinen⸗ oder Mauſergewehren ergänzt wird. Die Verſtändigung zwiſchen den Gondelinſaſſen erfolgt durch Telephon, elektriſchen und mecha⸗ niſchen Telegraph, Sprachrohrleitung und Flaggenſignale. In der Buggondel befinden ſich auch ſämtliche Ventilzüge für Gas und ſämtliche Ballaſtzüge, die Maſchinentelegraphen ete. Nutzlaſt beträgt 3400 Kilogr. Etwa 20 000 Kubikmeter Waſſer⸗ ſtoffgas füllen die Ballonets. Die Füllung hat allein 12 000 M. gekoſtet. Die größte Breite des Ballonkörpers beträgt, wie der Vollſtändigkeit halber noch einmal regiſtriert ſei, 18 Meter, die Länge 130 Meter. Rieſenhalle, in der der früheren Mitteilungen bekannt. In N Halle ſelbſt mehr Platz gewonnen wird. Mit Schlauchleitungen wird 88 5 Gas in die Halle geleitet. Jetzt liegen noch die Flaſchen auf der linken Seite der Halle aufgeſtapelt. Erwähnenswert iſt noch die Tele⸗ 0 die unweit der Halle auf dem 110 Hektar großen Gelände der Werft errichtet iſt. Bei 500 Kilometer Reich⸗ weite iſt die alten in während ser Fahrt ſtändig in Konnex. Bei Gewitternei iſt di Verbindung beſonders wertvoll werft war wenig Publikum zu bemerken, in der Hauptſache 2 Veröffentt abſichtigten erſten eröffentlichung des be auch heute die Hoffnung, das Luftſchiff ü nicht erfüllt wurde, ſo det dee daſtke ſtecth eunden 19 *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Duver⸗ türe:„Das goldene Kreuz“ v. Brüll. 2. Fantaſie a. d. Oper:„Die 1 3. Walzer a. d. Roſenkavalier von „Deutſchlands Fürſten“, Marſch v. Blankenburg. Aufſchnb des Kartoffelmarktes. Die ſeitens der Stadt be⸗ ſtel 2 Kartoffeln, 4 Waggon, ſind nicht eingetroffen, infolgedeſſen kann mit dem Verkauf noch nicht begonnen werden. Zeitungen näheres mitgeteilt. as Kaiſerpanorama im Kaufhaus wird morgen wieder eröffnet. Es kommen neue Prachtaufnabmen zur Vorführung. N. a. werden das Zillertal und die Detztaler Alpen zu ſehen ſein. — Strauß. 4. * —— kung jetz ball' gezicht werre— un uns mit Fleeſch verſorgt, müſſe mer Wein hawe. Leitcher! e Hochſchul for Sai unnerem Protek⸗ torat vun de Schtadt Mannem— Birger! for uns werd gſorgt — wählt norre die alte widder— die wo de Grundſchteen for kommuniali Volksernährung gelegt hawe, awer gebt Owacht— nit zu arg verfſalze werre. Morche früh geht's alſo an kreiſche ſes Roothaus ſchmeiße ſe de ganze i ich dazu ſchluß widder iwer de Haufe. ſage? Siegespalme mit neie Wein verbloße were eder— die Wacht am Rhein vun de iwerm Rhein, die Maſelljes vun nämlich es neii — is die Bollidur. hingebunne, eiwe kann. h de Deiw' mein neie —— waun m en Owend ke beſſere nit gaaz falle unſerm ——— Naunnheim, 14. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). * Die Meiſterprüfungen in dem Bezirk der Hand L mer Mannheim für die badiſchen Kreiſe Hedelber und Mosbach werden in den Monaten Januar bis Ende April 1922 abgehalten. Anmeldungen hierzu ſind unter Benützung der von der Handwerkskammer zu beziehenden Jormulare ſofort ſpäteſtens bis 1. Dezember 1911 einzureichen. Nähree Aus⸗ kunfe 285 die Geſchäftsſtelle. 5 5 erein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Die nächſte findet Mittwoch, 18. Oktober, nachmittags ½5 Uhr, in der Loge Carl zur Eintracht, L 8, ſtatt. In dieſer Verſammlung wird kurz über die Nationalkonferenz zur Bekämpfung des Mädchenhandels berichtet werden, die ſoeben in Karlsruhe ſtatgefunden hat; für ein ſehr aktuelles Thema:„Die Frauen und der badiſche Landeswohnungsv erein“ ſoll dann die Sympathie der Mitglieder geweckt werden. Fräulein Dr. Gertrud Bäumer wird am 2. November hier ſprechen über die Aufgaben der Ge⸗ bildeten im öffentlichen Leben. Es gelang, Fräulein Dr. Bäumer zu einem Vortrag hier zu gewinnen, da ſie ohnedies um die an⸗ gegebene Zeit in Süddeutſchland reiſt. Der erſte gebührenfreie Markt auf dem Zeughausplatz er⸗ öffnete gerade keine günſtigen Ausſichten für die nunmehr feden Dienstag, Mittwoch und Freitag abzuhaltenden freien Märkte. Der Markt war nur ſchwach beſucht und faſt ausſchließlich von Händlern, nicht von Bauersleuten. Der Zweck der Märkte ſoll aber ſein, daß die Landleute ihre eigenen Produkte zu Markt bringen und durch Ausſchluß der Zwiſchenhändler ein möglichſt billiger Preis der Ware erzielt wird. Auch die Käufer waren nicht gerade in übergroßer Zahl vertreten und ſo machten auch die Händler trotz des Exlaſſes der Marktgebühr in Höhe von 30 Pfg. keine großen Geſchäfte. Es iſt aber anzunehmen, daß der Markt noch zu wenig bekannt iſt und die nächſten Märkte einen beſſeren Beſuch von Verkäufern und Käufern bringen werden. * Eine ſchwere Meſſeraffäre ereignete ſich heute Nacht. Der 32 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Auguſt Bopp, wohnhaft +T 4, 5, erhielt von einem Mechaniker namens Morgentau vor einer Wirtſchaft in S 4 einen Stich, der die ganze rechte Hand durchbohrte und die Sehnen durchſchnitt. Der ſchwerverletzte Mann wurde ins Allgemeine Krankenhaus gebracht, der Täter verhaftet. Die Urſache der Meſſeraffäre iſt darin zu ſuchen, daß von den Gäſten der Wirtſchaft ein Wettrennen veranſtalte wurde, und Bopp den erſten Preis erhielt, was den Zorn Morgentaus erweckte. Auch der Wirt namens Bräuninger wurde verleßt. Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Die Oreſtie in Berlin. (Von unſerm Berliner Bureau.) Nachdem bereits in München die Oreſtie des Aeſchylos in der Ueberſetzung Vollmüllers in Szene ging, haben geſtern in Berlin im Zirkus Schumann die zwei erſten Teile der Oreſtie ihre Aufführung erlebt. Die Aufführung war an ſich wieder eine Glanzleiſtung Reinhardtſcher Regiekunſt. Die großen Bilder ge⸗ langen vorzüglich, die Maſſenchöre taten wiederum ihre erſchüt⸗ ternden Wirkungen und in Hinſicht auf dieſe Wirkungen erzielte Reinhardt mit ſeiner Berliner Aufführung einen frenetiſchen Bei⸗ fall, der beſonders von den zahlreichen Studenten ausging. Trotz⸗ dem darf geſagt werden, daß die Aufführung in entſcheidenden Mo⸗ menten, die man an die Aufführung einer derartigen gewaltigen Tragödie ſtellen darf, kalt laſſen mußte. Das Theatraliſche, der Pomp trat zu ſehr in den Vordergrund, während die erſchütternden Konflikte und die Leidenſchaften zu ſehr in Hintergrund gedrängt wurden. Der Oreſt von Moiſſin war von der rührendſten und erſchütterndſten Wirkung. Neben dieſem Schauſpieler hielt ſich als Caſſandra Marie Detrich auf ganzer Höhe. Ihr Spiel war edel und hehr. Nicht in allem konnte die Klhtämneſtra der Frau Anna Feldhammer an ihre Partner heranreichen. Ihr Spiel war zu ſehr abgerundet, der Charakter der Klytämneſtra zu wenig einheitlich bei ihrer Darſtellung. In der Hofloge wohnten der Aufführung Prinz und Prinzeſſin Auguſt bei. Beſonders ſtark vertreten war die Gelehrten⸗ und Kunſtwelt, das Publikum zählte nach mehreren, Tauſenden. * Wiener Premiere. (Telegramm unſeres Mitarbeiters.) Wien, 14. Oktober. Im Johann Straußtheater kam geſtern die Operette„Heim⸗ liche Liebe“ von Julius Bauer, Muſik von Otten⸗ lehner, mit Girardi in der Hauptrolle, zur Uraufführung und hatte großen Erfolg. ů Theater⸗Notiz. Montag, den 16. ds. geht wie bereits mitg teilt wurde, Boil⸗ dieus Oper„Die weiße Dame“ neu einſtudiert in Szene. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt? Wilhelm Fenten, Roſe Klei⸗ nert, Friedrich Bartling, Alfred Landory, Marg. Beling⸗Schäfer, Betiy Kofler, Hugo Voiſin. Regie: Eugen Gebrath. Die muſika⸗ liſche Leitung hat zum erſtenmal Chordirektor Robert Erd⸗ mann. Manuheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Franz Weih, Baden⸗Baden, Kollektion Oel⸗ gemälde, Landſchaften und Stilleben; C. F. Schmitt⸗Mannheim, Karlsruhe, Kollektion Oelgemälde; Georg von Hoeßlin, München, Kollektion Oelgemälde figürlichen Inhalts, Landſchaften und Zeich⸗ nungen; Eliſe Mahler, Rothenburg, 5 Delgemälde, Aquarelle und Radierungen; Maria Reſſel, Rothenburg, 7 Oel⸗ und Tempera⸗ gemälde, Radierungen; Alfred Steidle, Mannheim, 3 Plaſtiken. Auf die Kollektion Clemens Fränkel, Max Fritz und H. Franz ſei nochmals verwieſen.— Verkauft wurden:„Rheinvorland“ Oel⸗ emälde von Th. Schindler, Mannheim;„Abendſtimmung“, Aqua⸗ rell von Max Fritz, Lübben;„Holländiſche Frauen“,„Andacht“, „Fiſcher mit Pfeife“ und„Alter Fiſcher“, Oelgemälde von Ludwig Ziegeler, Charlottenburg;„Pappelweiher“, Radierung von H. Haberl, München.— Die künftigen Ankündigungen der Neuaus⸗ ſtellungen des Mannheimer Kunſtvereins erfolgen nicht mehr in den am Samstagabend erſcheinenden Zeitungen, ſondern in den Samstagmittagsblättern. 5 Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, den 15. Oktober. Karlshorſt. Ward of Co urt— Ariel. 5. Seite. Preis von Oſchatz: Republican— Rofjeſtwensky. Karlshorſter Hürdenrennen: Anker— Edda. Großer Preis von Karlshorſt: Forefather— Lord Forfar— Hart. Nelken⸗Jagdrennen:(Favoritin) Sorbus— Idipt. Preis von Schildhorn: Stall Dodel— Politeſſe. Preis von Biesdorf: Sarolta— Wunderhold. Köln a. Rh. Jugend⸗Handicap: Stall Oppenheim— Hirondelle. Römerhof⸗Handicap: Palme— Principal. Preis des Winter⸗Favoriten: Dolomit— Stall Graditz. Chamant⸗Rennen: Padone II— Cambronne. Frondeur⸗Rennen: Mainau I1— Budiſſin. Hürden⸗Handicap: Clara— Tarpaulin II. Montag, den 16. Oktober. Köhn a. Rh. Preis von Longerich: Stall Weinberg— Margarete. Niederwald⸗Rennen: Stall Lindenſtaedt— Prinz Kuckuck. Schlenderhan⸗Handicap: Sagitta— Erlkönig. Germania⸗Preis: Grita— Septimus. Roſenberg⸗Jagdrennen: Coub de Vent l1— Gah Paris. Agrippa⸗Jagdrennen: Waweland— Nickelkönig. Sommtag, 18. Oßtober. Hrſ dut Moulin: Coméclia— Vinci. Priu de la Fourriène: Edmée— jeupe Pure. Hrir des Reservotys: Folligny— Jo Premia. Crand Cxiterium: Montrose II— Quai des Fleurs. pyir Cladiateur: La Franeoise— Basse Pointe. Hri de Bellevle: Le Charmeur— Bassonepierre. Letzte Nachrichten und Telegramme. *„ Köln, 14. Olt. Laut Autwort des Oberkirchenrats an Baumgarten und Pfarrer Traub wird 2. Die Erleichterung der Einführung und Verbreitung von Seefiſchnahrung: 3. Die Aufhebung oder Herabſetzung der Zölle auf Ge⸗ müſſe; Intereſſe der Aufzucht des Viehs für den kleinen und mittleren Grundbeſitz eine Herabſetzung der Einfuhr⸗ zölle und der Eiſenbahntarife für Jungvieh; ferner die zeitweilige Aufhebung oder angemeſſene Herabſetzung des Maiszolles, ſowi⸗ des Zolles auf Futtergerſte; 5. Die Reviſion des Getreideeinfuhrſcheinſyſtems in der Richtung einer Beſchränkung der Gültigkeitsdauer unter Auf⸗ hebung ſeiner Geltung für Petroleum und Kaffee. ö Die Durchführung dieſer⸗ Maßnahmen trägt den Lebens⸗ intereſſen des deutſchen Gewerbeſtandes Rechnung, ohne der Sicherung der landbwirtſchaftlichen Produktion hinderlich zu ſein. Kaiſerbeſuch in Donaueſchingen. e. Donaueſchingen, 13. Oktober. Es ſteht jetzt feſt, daß der Kaiſer am 5. November als Jagdgaſt des Fürſten zu Fürſtenberg hierherkommt, um bis zum 10. November zu bleiben. In dieſer Zeit finden große Fuchsjagden ſtatt. Da in den erſten Tagen des Monats November die Einweihung des neuerbauten Rathauſes ſtattfinden ſoll— das alte Rathaus iſt 1908 bei dem großen Brande abgebrannt— hofft man in hieſigen Kreiſen, daß der Kaiſer der Einweihungsfeier beiwohnen wird. Er hat bei ſeinem vorletzten Beſuch im Jahre 1909 die Summe von 3000 Mark für die innere Ausſtattung des Sitzungsſaales geſtiftet. Großfener. W. Spremberg, 14. Okt. Geſtern nachmiftag brannte während der Arbeitszeit die Tuchfabrik Gebrüder Würfel nieder. Mehrere Axbeiter konnten ſich nur über Leitern retten. Die Revolution in China. * Berlin, 14. Okt. Der Kreuzer Leipzig, z. It. in Shang⸗ hai, erhielt den Befehl, nach Hankau zu gehen. Das Kanonen⸗ boot Iltis geht nach Nanking, der Kreuzer Nürnberg von Tſing⸗ tau nach Schanghai. ſchreibt zum Beginn der Revolution zum Schlufteines leitenden Artikels: Wenn in der Kriſe dem chineſiſchen Teiche, wie dem nahe, die innere Kriſe, die China jetzt durchmacht, ſo zu beein⸗ fluſſen, daß China nicht ſtark, ſondern ſchwach aus ihr hervorgeht. Aber die Politik aller anderen Weltmächte ilt ebenſo unverßohl franzöſiſchen Zugeſtändniſſen noch beträcht liſch. auf die Wahrung der Integrität Chinas, auf die Entwicklungſeiner Selbſtändigkeit und Heilung ſeiner inneren Schäden gerich Hoffen wir, daß unter ihrem Drucke alle Verſuche jetzt im Trübe zu fiſchen, vereitelt werden, im Intereſſe nicht nur Chin ſondern der ganzen ziviliſierten Welt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 14. Okt.(Von unſerm Berliner Bure Aus Newyork kommt die Nachricht von der Gründung einer Verſicherungsgeſellſchaft und zwar ſoll Karni Michae die bekannte däniſche Schtiftſtellerin, vom Buch„Das gefährl Alter“ Aufſehen erregte, eine Eheſcheidungsverſi rung ins Leben gerufen haben. Im Falle einer Eheſcheid erhalten die Verſicherten eine Rente. I Berlin, 14. Oktober.(Von unſerem Berliner Bures Aus Eſſen wird gemeldet: Der Biſchof von Paderborn erl eine Verfügung, durch die es den Katholiken ſeiner Diözeſe un Androhung von Kirchenſtrafen verboten iſt, einem Feuer ſtattungsverein beizutreten und ſich durch letztwill fügung verbrennen zu laſſen. Drohende Hungersnot unter den ſchleſiſchen Handwerk Berlin, 14. Oktober.(Von unſerem Berliner Bu Aus Breslau wird gemeldet: Die Baumwollhandwerke der Grafſchaft Glatz, mehrere tauſend an der Zahl, einer Hungerszeit entgegen, da ſie nach einer Mit im kommenden Winter gung haben werden, da die vorliegenden und zu erw ſenden Armeelieferungsaufträge ſo gering ſind, daß ſie nicht mal bei den im vorigen Winter zur Behebung der Arb vorgeſehenen Arbeiten Verwendung finden können. Eine Hohenzollern⸗Jeier. Berlin, 14. Okt.(Von unſerm Berliner Eine Hohenzollern⸗Feier wird für das Jahr 1915 gep Stadt Tangermünde wollte am 11. Nopember 1911 de jährigen Tag des Einzuges Friedrich J. in Tangermünde begehen, iſt aber benachrichtigt worden, daß der Kaiſer Nationalfeier für 1915 in Ausſicht genommen hat. In Jahre herrſchen die Hohenzollern 500 Jahre in der Mar den burg. Die Verurteilung des Attentäters Deſantis. Berlin, 14. Okt.(Von unſerm Berliner But Aus Rom wird gemeldet: Der Fanatiker Deſantis, der verſucht hatte, um ſich dem Papſt zu nähern und ſchließli erinnerlich, das aufſehenerregende Attentat im Peter den zelebrierenden Prieſter Orzi verübte, wobei er aber ſta einen Polizeibeamten anſchoß, wurde zu drei Jahren Zuch verurteilt. Bei der Verhandlung kam heraus, daß De⸗ wegen Ermordung ſeiner Pflegeeltern bereits 20 Jah haus verbüßt hatte. Für dieſes Urteil machte er einen P verantwortlich. Von da an begann er die Religion fanat haſſen und ſuchte ſie in ihrem Oberhaupt zu treffen. D iſt überdies ein leberleidender Alkoholiker.„ Ein neuer Spionagenprozeß. 2 JBerlin, 14. Okt.(Von unſerm Berliner Bu Wie gemeldet wird, wird ein neuer Spionageprozeß am 19. das Reichsgericht beſchäftigen und zwar die Anklag Steingoldſchläger Georg Kroher aus Sulzbach in B e des verſuchten Verrates militäriſcher Geheir Die marokkaniſche Frage. Berlin, 14. Okt.(Von unſerm Berliner Aus Paris wird gemeldet: Ueber die Berliner Ver wird nach wie vor ſtrengſtes Stillſchwei bachtet. Geſtern Nachmittag hatte Minſſterpräſident mit dem Miniſter des Aeußern und der Kolonien e Unterredung, deren Gegenſtand die erſte Verhandlun über die Kompenſationsfrage bildete. Wie iſt der Abſtand zwiſchen den deutſchen Forderunger Wächter verlange den ganzen mittleren Kongo, durch franzöſiſche Kongo in zwei Stücke geſchnitten würde. laſſe Frankreich die Auseinanderſetzung mit Spani deſſen Feſtſetzung an der marokkaniſchen Mittelmeerkü Miniſter werden ſich am nächſten Dienstag zu einer weit ratung verſammeln um über die deutſchen Anſprüch handeln und zugleich den Tag der Parlamentseröffnun ſetzen. Als ſolchen hält man noch immer den 7. Nove 2— 8 leh teile lhnen gerne mit, daß mir der regelmäßige Gebrauch von S CGmulſion vorzüglich bekommen iſt. Beſonders ſte daß ſich mein Appetit wieder eingeſtellt hat und mir das E vortrefflich ſchuteckt. Jufolgedeſſen hat ſich mein Ge anſehnlich vermehrt, und ich fühle auch ſanſt eine al Kräftigung meines Körpers. Meine Nerven ſind vie geworden, und das bekannte nervöſe Flimmern hat lich aufgehört. hat mir alf o wirklich 11h gut betan Mittetlung von Heren Friebrich Kxeiter, Irrenpfleger, Ilten bei Auſtalt Köthenwald. den 5. Auguſt 1919. Der regelmäßige Gebrauch von Scolts Emulfion iſt i häufig von ganz auffallender Wirkung auf die Eßluſt. Es git piele Fälle, denen man nur beikommen kann, wenn es gelingt Appetit zu beleben, d. h. die Eßluct anzuregen. Es gilt d elwa nur für Kinber, ſondern mindeſtens ebenſogut für Erwach ein Verſuch wird überzeugen. Scolls Emulfion wird nou unsſautsſchließtich im großen perkauſt. un nie ioſe nach Gewicht oder— 725 jondern kar in berſiegellen Ortginalflaſt Karton mit unſerer Schußmarke(Fiſcher uit vem Dorſch). Sc⸗ G. m. b.., Fraukſurt a. M. Freinſter Mediziual⸗Lebertrau 1500, prring Olpzer Ppospkorigſauxer Kalt.3, 1 erphospborigſaures Ratron 2,0, 5 ſeinſter araͤb. Hummi pulp. 2,0. Moſſer 129,9, Alkohol 11%½ Emulſion uit Zimt⸗, Mandel⸗ und Gaulttzeriäöl 1e 2 Ttopfen. 11363 8 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 14. Oktober. Machtrag zum lokalen Feil. * Kirchweihen. Morgen finden in zahlreichen Orten in der Umgebung Mannheims, wie Feudenheim, Secke ancheinn, Rheinau, Friedrichsfeld und Rippenweier, Kir chweihen ſtatt. Nach allen dieſen Orten beſtehen günſtige Zugverbindungen, ſodaß auch heuer wieder mit einem ſtarken Fremdenzuſtrom nach dieſen Orten ge⸗ ſrechnet wird. Beſonders Feudenheim dürfte wie alljährlich duch diesmal wieder von den Mannheimern ſtark beſucht werden. In alter Art iſt für alle möglichen Beluſtigungen geſorgt u. 8 mnuſik findet in allen Wirtſchaften mit Sälen ſtat. Wir verweiſe beſonders auf die Inſerate in unſerer heutigen Nummer. * Kirchweihfeſte in Seckenheim, Neckarhauſen und Hebddes⸗ heim. Aus Anlaß der Kirchweihfeſte in Seckenheim, Neckarhauſen und Heddesheim verkehren auf der Nebenbahn Mannheim⸗Hei⸗ delberg und Mannheim⸗Heddesheim am Sonntag, den 15. und Montag, den 16. Oktober Sonderzüge, deren Abfahrtszeiten im Anzeigenteil zu erſehen ſind. Für die Rückfahrt geht der letzte Zug am Sonntag in Neckarhauſen um 11.45, in Seckenheim um .55, am Montag in Neckarhauſen um 10.24, in Seckenheim um 10.34 abends ab. Der letzte Zug ab Heddesheim verkehrt am Sonntag um 11.40 abends. Polizeibericht vom 14. Oktober 1911. Unfälle. In einem FJabrikanweſen im Rheinauhafen jel am 11. d. M. vormittags einem 25 Jahre alten ledigen Tag⸗ löhner gus Kirrlach beim Verladen von Eiſen ein Stück auf den kinken Fuß. Er trug eine erhebliche Quetſchung davon und mußte im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus hier⸗ her verbracht werden. Am I1. d. M. nachmittags wurde eine 66 Jahre alte ver witwete Monatsfrau auf den Planken vor Haupfpoſtamt, vährend ſie am Straßenbahngleiſe ein einem Knaben vom Kopfe Zefallenen Hut aufheben wollte, von einem S dem Straßenbahnwagen brfaßt, eine Strecke weit geſchleift und mehrfach nicht unbedenklich berleßt. Der 4 Jahre alte Sohn eines in der Kepplerſtraße woh⸗ HKenden Friſeurs lief geſtern nachmittag auf der Sch wetinger, raße ſo gegen ein in der Fahrt befindliches Automobil, daß 155 zu, Boden geworfen 105 im Geſichte verletzt wurde. Vör dem Hauſe P 1, 9 ſtürzte geſtern vormittag ein verheir. Faglößner von hier von einer Leſter und blieb hierbei mit den Füßen an den Sproſſen hängen. Erheblich letzt mußte er in ziner Droſchke nach ſeiner Wohnung in die Waldhofſtraße ver⸗ bracht 9 88 Ein größerer Menſchenauflauf wurde geſtern nachmittag da⸗ durch hervorgerufen, daß auf dem Gehweg der Friedrichsbrücke eine Frau infolge eines Schwä icheanfalls zuſammenbrach und gicht mehr weitergehen konnte. Auch ſie wurde mittels einer roſchle in ihre Behauſung verbracht. Berhaftet wurden 17 Perſonen wegen 2 baxer Handlungen. KAus dem Geoßherzogcum. verſchiedener ſtraf⸗ Rheinau, 11. Oktober. An Skelle des ſeitherigen Unter⸗ ehrers Emil Schweigerk der äls Haumptlehrer nach Buggingen berſetzt wird, Unterlehrer Emil Ermel von Möſſingen Amt Byetten] bierher verſetzt. Mückenloch(A. Heidelberg), des Herrn Gewerbelehrers Vurde hierſelbſtt am vergangenen Sonntag ein Gewerbeperein gegründet. Bis zur Vorſtandswahl hat Herr Schreinermeiſter Lehr die Führung der Geſchäfte übernommen. 12. Okf. Nach einem Moſer aus Heidelberg * Lüßelſachſen, 11. Okt. Wie die Bäume nach der abnormen Witterung des Sommers, zeigen auch die bereits ab⸗ — gernteten Tabakpflanzen maſſenhaſt einen zweiten ligen Trieb. Man findet Blätter von halber Armlänge und er Breite, ſo daß ſich eine zweite Ernte lohnt. 1* Unteröwisheim(Amt Bruchſal), 12. Okteber. Ein Hebevoller Schwiegerſohn iſt der 30jährige Jakob Of von hier. Er bohnt mit ſeiner Famflie bei ſeinem Schwiegervater, dem Land wirt Friedrich Feil, mit dem er öfters in Streit geriet, Das war gach leszter Tage ſpeder einmal der Fall. Dabei ging Of in Tät⸗ ichkeiten über und mißhande Kte den hrigen Greis der⸗ Art, daß derſelbe ne aben mehreren Rippen chen noch ſchwere nnere Berleßungen davontrug, ſo daß an ſeinem Aufkom⸗ men gezweifelt wird. gro⸗ Heute pormittag wurde Of verhaftet. Geſchü üftliches. Schmolfer u. Cie. die ihren Neubau ſeit einitzer Herrmaun Zeit ſeiner Beſtimmung übergeben haben, ſchildern nun den Geſamtbetrieb Wir in der dieſer Nummer mitgegebenen Beilage in Wort und Bild, empfehten dieſe beſonderer Begchtung unſerer Leſer. ———— Herbſtberichte. Bühlertal, 19. Okt. Das Herßſtgeſchäft Bollſtändig beendigt. Das Quantum hat die Deil überkroffen. Qualität iſt vorzüglich. Das Liter des Affentaler koſtet eine Mark im Durchſchnitt, ſo daß Aekelterten Aſſentaler auf.25 bis.39 ſtehen wi Hektolſter Weißwein wird 60 bis bezahlt. Der Hat an Affentaler Rotwein und Weißwein ein 9 einlegen können, daß er weitgehend den brmeehen, gerappter das Li +55 E 2* 2 8 Duantum edienen kann. Wein ro 31. 0 ds. Is. zur Vorl Dieſelbe weif Generalſpeſen und der ſtatutenmäßigen Abſchreik ſchließlich des Vortrages gus dem Vorjahre e ianſaldo von 1478 669.01 Mk. gegen 1 661 ro 1910. Der Aufſichtsrat hat beſ der Genekalver Igende Gewinnverwendung vorznt aus und 605 000 Ml. Dividende à 110 Me. pry Attie* 1 Prozent(wie im Vorjahrel. Der Reſt ſoll nach Abzug der und Gratiale, ſowie von 30 000 Mk. an den Unterſtützu fonds, mit 491 165.22 Mk. tantiemefrei auf neue getragen werden. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik. Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen g. Rh. bat nunmehr ihre Klage gegen die Bapexiſche Diskents⸗ und Wecheſlbank wegen des Erſatzes des durch Veruntreuungen Heßlecs eniſtandenen Schadens zurückgezogen, da die Benk Bezab⸗ lung des Schadens und Koſtenerſatz geleiſtet hat. Telegrapl ziſche Handelsberichte. ee Die Generalverſammlung der Vereinigten Ultramaxin⸗Fabriken.⸗G. vorm. Leperkus, Zelner u. Konſ. in Köln, genehmigte einſtimmig ſämtliche Punkte der Tagesordnug, insbeſon⸗ dere die Erhöhung des Grundkapitals um 500 000 auf Mill. und beſchloß die Verteilung einer Dividende von 12 Proz.(10 Proz.) Von der e Vörſe. Frankfurt a.., 14. Okt. Italieniſche Mittelmeereiſen⸗ bahnaktien werden vom 16. ds. Mts. an exkl. Dividendenkoupon Nr. 51 notiert. 20 8 150. Maſſen, Bergbauaktiengeſell⸗ ſchaft wird vom 16. Mts. an franko Zinſen einſchl. Dividenden⸗ bupon Nr. 22 15 zugelaſſen. Vom Noheiſenmarkt. Frankfurt a. M. Der„rkft. Ztg.“ wird aus Luxem⸗ burg von zuverläſſiger Seite geſchrieben, baß entgegen der kürz⸗ lichen Nachricht, wonach zun nächſt ein Einvernehmen wegen der Preisregulierung zwiſchen den deutſch⸗belgiſchen und den fran⸗ zöſiſchen Roheiſenherſtellern ſtattfinden würde, nicht zutreffe. Wohl beſteht deutſcherſeits der Wunſch, eine Preisregulierung herbeizuführen, doch ſei man bis jetzt weder in Belgien noch in Frankreich mit Vorſchlägen herangetreten. Stahlwerksverbaub. Düſſeldorf, 14. Okt. Der Verſandt des Stahlwerks⸗ vberbandes an Produkten b tember 1911 502 946 ten betrug im Sep Tonnen R ht gegen 475 467 T. im Auguſt ds. ir und Okt. reſp. 449 082 T. em Hiervon fielen auf Halbzeug 353 943 T. 143 714 e w. 134 340., Eiſenbahnmaterial 178 761 166 427 T 160 184., Formeiſen 1767242 Tonnen gegen 170 326 T 185 154 605 T. Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft Verlin. Berlin, 14. Okt. Auch die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft iſt nun mehx ſeit einiger Zeit mit Metalldrahtlampen in den Handel getreten, Da die Einführung des Metalldrahtes die Fabrika⸗ tion vereinfache und vorbillige, laſſe die A..⸗G. eine Preisherab⸗ ſetzung um 5 Proz, für die wichtigeren Typen eintreten. Entdeckte Kohleufelder. London, 14. Okt. Ungeheure Felder der beſten Kohle wur⸗ den in Engliſch⸗Columbien, 150 Meilen von Gazleton entdeckt. * A* Telegraphiſche Börſen⸗Serichte. r des General⸗Anzeigers.] *Frankfurt, 14. Okt.(Fondsbörſe.. An der Newyorker Börſe herſchte kgeſtern eine ſeſtexre Stimmung; was vorübergehend etwas Auregung für amerikantf ſche Bahnen brachte. Von pplitiſcher Seite war nichts neues eingetroffen. Etwas verſtimmt iſt man über die Aufſtandsnachrachten aus Ching. Das Kursniveau neigte auf den meiſten Gebieten zunächſt zur Abſchwächung. Der Geſchäftsbericht der Harpener Bergbaugeſellf üt wird als günſtig aufgefaßt; die Divi⸗ dende von 8 Proz. gegen 7 Proz. befriedigte. Der Montanmarkt ver⸗ mochte aber trotzdem keine Belebung aufzuweiſen, da vielfach Reali⸗ ſationen Aulaß zu ſchwächever Tendenz geben. Phönix und Aumetz⸗ Friede ſchwächten ſich ab; Laurahükte auf Abgaben niedriger, Von den übrigen Werten dieſes Gebietes ſind Bochumer zu erwähnen, welche ebenfalls ſtärker angeboten wurden. Am Bankaktienmarkt waren die Kursveränderungen nur geringfügig. Deutſche Bank und Handelsgeſellſchaft mäßig ſchwächer. Oeſterr. Banken Zauf Wien ſchwächer. Von Transportwerten Lombarden behauptet; Schantung⸗ bahn erſuhren einen ſtärkeren Kursverluſt(11798 a 116 Schiffahrts⸗ aktien blieben bei ſtillem Geſchäft behauptet, Elektrizitätswerte waren waren ziemlich vernachläſſigt. Ediſon mäßig ſchwächer; auch Lah⸗ meher und Schuckert nachgebend. Am Kaſſainduſtriemazkt war das Geſchäft weniger lebhaft als in den ketzten Tagen; die Tendenz war vorwiegend behauptet. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 5½% Proz. nied⸗ riger; Gummi Peter und Kunſtſeide feſter, Seiwiſche Anleibe lagen wiederum recht ſtill und die ZRursſchwankungen waren Zſehr mäßig. Auf die Nachrichten über die bedrohliche Zuſpitzung der Verhältniſſe in China lagen die hier gehandelten chineſiſche Anleihe ſchwach. Bal⸗ kanwerte und Ruſſen ruhig. Türkenwerte ſchwächten ſic teilweiſe ab. Im weiteren Verlauf blieb der Geſchäftsverkehr ruhig; das Kurs⸗ niveau erfuhr nur geringe Veränderung. An der Nachbörſe ſtill. Es notierten: Kredit 200, Dißkonte⸗Kommandt 18576, Dresdner Bank 155½, Staatsbahn 155½, Lombarden 2098, Baltimore and Ohio 9398, Schantungbahn 116, Phönix Bergbau 248½ a 248. Bezugsrecht auf Vereinigte Ührenfabriken⸗Aktlen Gebr. Junghans und Thomas Heller in Schramberg 5,90 bz. Geld. * Berlin, 14. Okt.(Fondsbörſe). Die Haltung der Börſe war heute im allgemeinen feſt. Das Geſchäft trug aber einen ruhigen Charakter, da eine beſondere Anregung für eine allgemeine Belebung nicht vorlag. Die Kursveränderungen waren meiſt nicht bedeutend, Hervorzuheben iſt ein Rückgang von 14 Proz, für Oberſchleſiſche Eiſenbahnbedarfsgeſellſchaftsaktien, während Laurahütte im Verlaufe 14 Proz. ſtiegen. Amerikaniſche Bahnen waren im Anſchluß an New⸗ nork feſt. In Kanadaktien geſtaltete ſich zeitweilig das Geſchöft leb⸗ hafter. Warſchau⸗Wiener ſetzten mit einer Beſſerung von 3˙½ Proz, auf unkontrollierbare Gerüchte hinſichtlich der etwaigen Verſtaat⸗ lichungs⸗Bedingungen ein. hantungbahn ſetzte ihre Abwärtsbewe⸗ gung fort wegen der chineſiſchen Aufruhr⸗Bewegung. Im ſpäteren Verlauf erfuhren die Kurſe bei geringen Umſätzen leichte Schwan⸗ kungen, ohne daß dabei eine entſcheidende Tendenzrichtung zutage trat. Deutſch⸗Luxemburger und Phönir⸗Bergbau, ſowie Romdacher ſchwichten ſich in erheblicher Weiſe gb. Täglicher Geld 338 a 4 Proz. In der zweiten Börſenſtunde trat auf Anziehen des Privatdiskonts und weiteren ſtarken Rückgaug der Otani⸗Bahnaktien eine allgemeine Abſchwächung ein, unter der beſonders Phönix litten. Kanada da⸗ gegen blieben feſt. Z Induſtriewerte des Kaſſamarktes bei ſehr ſtillem Geſchäft etwas ſchwächer. Berlin. 14. Okt.(Produktenbörſe.) s Geſchäft am Weſzey⸗ markte war heute etwas lebhafter als an den Vortggen. Die Tendenz charakteriſierte ſich als ſeſt, da Exporfabſchlüſſe nach Italien erfolgt ſind und Amerika höhere Notierungen geſandt hatte. Die Weltver⸗ ſchiffungen wieſen einen Rückgang auf. Roggen r bei Beginn träge und wenig veränd„zog aber ſpäter im An an Weizen au. Hafer lag inſolge kleiner feſt. Mais 1 und Rüböl ſtill. Amſterdamer Börſe. Amſterdum, 14. Ok ober.(Schlußturſe.) 13. 14. 13 14. Nübßl 9950 36——— Leindl 43— 35* 43 1—— —— 42˙% 42 ½% 40%—— Variſer enbörſe. 8. 14 20.25 20. Oktober 78% 78. 29.51 20 Novbr. 74 74 „ Ni.sffeb, 26.85 80. Jag.⸗April 25 75 „ Jan.⸗Anil 21.85 21. Marz⸗Juni 74— 73 Roagen 1 „Okigber 2 Ok ober 68/ 68 „ Novbr. 90⁰ Nopbr. 67 66 4 „ Non.-FJeb. 20. Jan.-April 68 67 25 „ Jan Anm 21.— 21 Digi⸗Auguſt 68% 87% Weizen „Okfober 24 9 8 Okioder 91— 81* „ Nodbr..15„November 81— 91 „ Nos Feb. 4„ Jan.-Aurü 885— 88— „ Jan⸗Aprii 25.80 25.88 5 Maär;.Jun 81— 81* Mebi Rohzucker 88 loce 48— 46 „ODkioder 31 Zucker Ottobder 50% 50 Nopbe. 82 31.85„Nobbr. 59 J, 50% „ Vos.⸗Fekr. 3225 32.25„ Jan.⸗April „ Jan.⸗Aprd 22.80 33.75„ März-Junz 51* 52 Talg 84— 84— Berliner Produktenbörſe. Berlin, 14. Oktbr.(Telegramm)(Produkteno ieſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 13. 14. 13 14. Weizen per Okt.————[Mais per Sept.—— „ Dez. 209.50 210.50 Dez.——.— „ Mai 216.75 217.50 Ma—— —Rüböf ver Okt. 72.40 71 80 Roggen per Okt. 181 75 183.—„ Des. 0 Dez. 187.—-187.50„ Mai 68.20 67.90 Mai 194.— 194.25——.— —.——— Spiritus 7oer loco———.— Hafer per Okt.————Weizenmehl 28.50 28.50 „Dez. 185— 185 25 Roggenmebl 24.— 24.— Mai 190.25 190 40 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 14 Oktbr. Getreidemarkt.(Telegramm.) 13 14. per 50 Tę ver 50 lg Weizen ver Okt. 1204—— ruhig 12 08—— ruhig „ Aprt. 1219—-— 12 22—— Roggen per Olt. 1033—— 5 1039—— „ April 1060—— ruhig 1061—— ruhig pafer poer Ok. 945—— 946— April 968—— kußhig 969—— ruhig Mais per Prai 869— 871— „rwulig rißig Kohlraps———— TLiverpooler Börſe, Ziverpool, 14. Oktober.(Anfangskurſe.) 13, 14. 2 183 Weizen 85 1 1650 ru hig 525 ſtekig, Maſs der Okt, rußig 519½ tuhig per Jan. 58¼ 579 Berliner Effektenbörſe. Berlin, 13 Oktbr.(Aufanzs⸗Kurſe.) Kreditaktten 201.——.—[Faurahütte 162.% 159 37 Disc.⸗Kommandit 186.75 185.75 Bhönix 25.— 247.½ Stagtsbahn 156.50——Harpener 178.½ 178.— Lombarden 20,75 2050 Tend.;: ſeſt. Bochumer 224.½228. Berlin 14 Oktbr. Schlußlurſe.) Pechſel London Wechſel Paris 4% Reichsanl. 20.50 20.52[ Ruſſenbank 81.47 81.47 101.70 10170 Schaaffb. Bankr Südd. Disc.⸗G.⸗A. 3560ʃ% Reich-anl. 92.10 92.10] taatsbahn 3% Reichsanleihe 82.25 82.25 Lombarden 4% Conſols 102 10 102.OBaltimore u. Ohto 85%% 92.40 92.10 Canada Paeiſte 30% 82.10 82.10 Hamburg Packet 40% Bad. v. 1901 955 ond. 8„ 190%¼9 %½% Bayern 32 Heſſen o Heſſen 55 Sachſen 37% Japaner 1905 42 Italiener 9% Nufſ. Anl. 1902 e Bagdadbahn Kreditaktien Berl. Handels⸗Gel. Darmſtädtei Bank 100.10 100 40 40%„ 1908/00 100.90 100.80 200.75 165 ¼½ 165.% Nordd. Lloyd Arxanbg. Bergwksgl. —— Bockumer 90 20—.— Deutſch⸗Luxembg. 90.20 90.40 Dorrmunder 90.— 90.—Gelſenkirchner 79.50 79.50 Harpener 82.70 82.30 Lauraßbütte 96.75 97.— Phönix —.———[Weſteregeln 90.25 80 26 Allg. Elektr.⸗Geſ. 84 60 84.50 Anilin Anilin Treptom Brown Boveri 124.½ 123. 75 Ghem. Albert Darteſch⸗Aſtat. Bant 139 50 13/80 Daimler Teurſche Bant 259. 258.2. Steinzeugwerke Disc.⸗Kommandit 186 50 185% Kberf. Farben Dresdner Bant Eſſener Ereditanſt. Reichsvan Rpein. Kreditban! W. Berlin, 14. Oktbr. Kredit⸗Aktien Disoknto Komwm. 155.75 155.% 138 30 168.70 140.70 141 50 188.— 188.— 200.4½% 200.¼ 186./ 185.— Tologr.) Celluloſe Koſtheim KNüttgerswerken Tonwaren Wiesloch Wf. Dra t. vangend. Zellſtoff Waldhof 153.— 185.40 117— 156.50 20.5 98. 98.% 229% 231½% 132.— 132 95.20 94.80 389 50 368.— 224.25 222.% 187.30 184%½ 183 7½% 182.60 172 50 162 30 248.90 204— 266 30 500 70 397 20 399 20 125.— 128.— 489.— 591 50 226.50 222.50 281 50 232.— 501 70 500— 210.70 210— 192.— 191.90 115 50 115.50 185.20 185,— 25238 152 90 135.40 147.— 20.5 Privatdiskont 4½% Nachborſe. Staatsbahn Lombarden 183 20.%½ 29.37 Tondoner Effektenbörſe. kibr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſe. London, 14. O 3˙2 Conſols 3 Reichsonleibe 4 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner 3 Mexitaner 4 Spanier Ottom anbank Amalgamated Anacondas Rio Tinto Central Mining Cbarieꝛed De Beers Janrand Geduld oto nelds Jagersfontein Wien, 14. Oktor. Trediialtten vanderbank Wiener Vankvereß Staatsbahn omb arden Mar noten ichſel Paris Wien 14 Oktbr. Kreditaktien Oe erreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G Uniondant Ung ꝛ. Kredit Wiener Bankvereir Länderban. Türt. Loſe Alpine Tabataktien Nerdweſtbahn Solzverkoplung Slaaus- abn Lombarden Wiener Vorm. 10 640.70 838 7˙ 539 70 Tene.: 640.20 338— — 1 Louisville Moddersfontein Premier Randmines biſon comp. Canadian Baltimore Chtkage Milwautee Denvers eom. Srie Grand TrunkIII pref. „ord. Miſſouri Kanſas Dntario Seutdern Pacifie Union com Steels com. Tend.: feſt. Börſe. Uhr Zeſt. Kronenrente Papie rente „ Stiiberrenzt Ungar. Goldrente „ Kronenrent Spinc Monian Stoda willig. Nachm..50 Uhr. Zuf gtebrad. 1989 1985 Deſterr. Seder ——„ Silberrente 518.—818.— Goldrente 886—884.— inga. Soldrente 540.— 539.— dronenrantt 540— 535.— Sdl. Frankj. viſta 238.— 238»[„ gondon„ 818.— 816„ Varis ———— Amterd. ———— doleon —.——.—] artnoten 731 728 7 Utimo⸗ Roten · 11220111.70 Stoda Tend.; willig. IIi 11 8 E 8½ 7— 7— 108/ 1087/ 283½ 234 99 99 ½ 111 112— 22— 235 30%è 31 14 56— 56½% 28 2670 149 π 151— 31— 31¼ 39% 39½ 110˙ ᷣ 110½ 164% 1660 61— 61 91 40 91 40 94.50.80 94.65 94.60 111.05 111.05 90.76 90.75 820.— 818.50 676.50 671.— 973— 975— 94 55.80 94.60.60 11410 114.15 110.05 111.05 90 70 90.70 117.8111781 241.62 241 82 95 97 95 97 198.59 198.50 19 22 19.22 117.81 147.81 117.30 17 80 878.— 688.50 7 ee Mannheim, 14. Oktober General⸗Anzeiger.(Abendblatt). . Seie. Pariſer Börſe. 5 Paris, 14 Oktbr. Anfangskurſe. 3 e% Rente 94.25 94,15 Debeers 401 Spa nier 91.35 95.30 Eaſtrand 82.— 85. De een 687. c 1 Ba 0—.— andmin— Nis Tinto 1497 1490 85 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Wechſel. 13 14. 13 14. Amſterdam kurz 169.20 169.77 Check Paris 5 5 0 81.50 81.47 Belgien„ 81.916 0 925 Baris kur 81 425 31.425 Italien 80.433 80.45 Schweitz. Plätze„ 81— 81.025 Gheck London 20.515 20.53 Vien 84.825 84.80 London 20.475 20.48 Napoleonsd'or 16 95 16.25 5 ang————Ihbrivatdiskonto Steatspapiere. A. Deutſche. 48. 14 18 14 4e% deutſch. Reichsanl101 90 101 80ft Mh. Stadt⸗A.1908—.——.— 3„„ 1909——14„ 1909—— 3 5 92.— 92—32 1905—..——.— 84„ 1909— Ausländiſche⸗ 8„„„ 82.20 82.255 Arg.i. Goldeel. 1887—...— 40 pr. konſ. St.⸗Anl. 101.95 102. 105% Chineſen 1898 101.40 101.— 4. do. do. 1909——— 1„„ 1898 98 70 98.20 814. 2 92.— 92.—1% Japaner 96.70 96.70 8 ½„„ 1909—.——.—[Mexitaner äuß. 88/90 97 40 97.50 8 82.10 82.10 sbadiſche St.A. 1901 100.30 100— 4„1908/09 10.— 101— 35% bad. St.⸗O(abg)fl—.— 96 60 5 Merikaner innere Zulgaren 8¾ italten. Rente 100.90 101.— ———.— 44 Oeſt. Silberrente 94 90—.— 3%„ 7 N. 93 80 98 55¼4¼„ Papierreut.———. 37„„ 1900—— 91.50[Oeſterr. Goldrene 97.65 97.75 3½%„„ 1904 90.90 90.8002 Vortug. Series“ 64 64.— „ 1907 91-—— III 67.30 67.— 35* Abayr...A. b. 1915 101.10 101.10(4% neue Ruſſen 10)5 100.15 100.20 8 do. CE..Obl. 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.20 100.20c„ 3„ 3 1918 101.30 101 60ſ4 Rußſen von 1880— 90˙ 3½ bo. u. Allg.Anl. 90.40 90 35/4 15 5 e—— 80.60 80.70(4 Türken von 1908 83 90 88.90 untf. 89— 89.— —.— 92.40ʃ4 Unger. Goldrente 93.05 93.30 Kronenrente 90.50 90.85 4 Heſſen von 1068 101.10 101.—4„ 79,50 79 50[Verzinsliche Loſe. 82.40 82.40ſ8 Oeſterretchiſchelss0 182.— 188.— 8 Haſſen 3 Sachfen 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 —.——.— Türkiſche 168.— 161 Aktien iubnſtrieller Uuternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 194 50 194.50 Spfcharz Lederwerke 79.70 79.70 Südd. Immobil.⸗Geſ. 79.79.— Ludwigsh. Walzurſhle 166.50 166.— Weyß u. Freytag 157.10 157.10 Adlerfabrradw. Kleyer 467.— 467 50 Qichbaum Mannheim 119.50 119.500 Maſchinenfbr. Hilpert 88 80 89— h. Aktien⸗Brausrei———— Parkakt. Zweibrücken 93— 33.— WeltzzSonne, Speyer 83.50 88.50 Fementwerk Heidelbg. 162.—62— Cementfabr. Farlſtast 128.— 128.— Badiſche Anilinfabrik 501.— 502 50 Ch. Fabrik Griesheim 258 50 258.50 Ser gen öchſt 541.75540 50 Ber. chem. Fabrik Mh. 346.20 347.50 285.75 282.— Hem. Werke Aldert 488 30492.50 Südd. Drahtind. Peh. 140.—140.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 292.—293.50 Asc. Böſe, Berlin Elaktr.⸗Geſ. Allgem. 268. 266 50 Lahmeyer 121 119.50 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 159.—157.25 Rheiniſche 145 50 145.25 Siemens& Halske 237.10286.% Gumi Peter 149.30 151.— Maſchinenfb. Badenig 202.80 202.80 Berawerksaktien. Bochumer Bergbau 225 25 222 45 Harpener Bergbau Buderns 174 172 25 109,40 109 40fkaliw. Weſterregeln 203 50 203.90 Concordig Bergb..——.—Oberſchl-Etſeninduſtr. 82.2582 50 254.— 248 75 Deutſch. Zuxemburg 187.50 185.75 Ghönix Eſchweiler Bergw. Golſenkirchner Frankfurt a.., 184.50 183.25 14. Okt. 165.9% delsgeſellſchaft Deutſche Bank 259— iler 167.166.50 Br. Königs⸗u. Laurſch. 162 75 162.— Friedrichshütte Bergb, 186.-—136.10[Gewerkſch. Roßlebenn——- 8 Kreditaktien 200—, Diskonko⸗ Cemmandit 185 6. Darmſtädter 124.½ Dresdner Bant 155% Han⸗ Staatsbabn 155.257 Lombarden 20.50 Bo bumer 223.25, Zelienkirchen 182.75, Laurahütte 161 50 dngar 93 10 Tendenz: ſchwächer. 8 Nachbörſe. Kreditaktien 200.—, Staatsbahn 155.25, Lombarden 20 5. —— Veutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 13. Oltober 1911. Diskonto⸗Commandit 185.“/ 13. Aktienn 63 Aktien. 6. Alum um⸗Induſtrie 189.25 174.— 0 r Bergwerks 201.— 204.50 Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 226 25 227.50 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrit 1 3 25 185.50 Mainer Bruchſaler Mannesmann⸗ Maſchinenfabrit 357.50 363.— Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 316.— 315.— Deutſch. Gold⸗ un Moenus Silberſ A ſt. 780. 815.— ful rik Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 174 20 175. Deutſche Waffen⸗ u. Munition 395.— 408.— Dynamite Truſt 177 6 180. Eſchweiler Bergwerks 170 50 167.— Felten& Guilleaume 156— 155 50 Geſ. 5. elektr. Unter⸗ nehmungen 174.75 177.70 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 134.75 142.50 Hedwigshütte 156.50 158.25 Pfefferberg Schultheiß Tucher Brauerei Rombacher Hütten Schubert& Salzer Konſtan; 266.30 285.75 Aktienbrauerei 208.50 204— Röhrenwerke 203.25 201 75 Gummifabr. Peter 152.— 149 30 Maſchinen⸗ 378— 382 50 Orenſtein& Koppel 207 80 209.— Patzenhofer Brauerei 248— 240.50 191.50 189.25 166.10 170.10 316.75 320.75 256.25 260.— Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 179.75 176.50 254.— 255— Berliner Kindlbrauer. 228 Schlinck u. Co Hamb. Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 13. Oktober 1911. 229.— 248.50 247.25 Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Tele rramm⸗Adreſſe: Margold. 14. Oktober 1911. dts Proviſionsfreil Wii ſind als Seibſtrontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Lud vigs aſen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureg Berlin., Unter den Linden 14 5 am 13 Okt. 1911 um 7 Uhr morgens. —————————————————— Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 131 127 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 523fr AIzfr „ Vorzugs⸗Aktien 90— Benz& Co., Mannheim, 190 185 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 225 Chemiſche Fabriken Gernsbetm⸗Heubruch— 145 Compagnie francaiſe des Phosphates de lOceanie fs.1400— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 260 Deulſſhe Südſeephosphal.⸗G. erb, Gb.— Eurepu Rückverſ. Berlin. 680— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen— 372 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 205— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 91— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, annheim 54zfr 493fr Forſayth G. m. b. H. 174— Herreumühle vorm. Genz. Heidelberg 95 92 Nühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 115 London und Provinctal Electric Theatres Ltd. (vollbezahlt.) 20/%fh.— Maſchinenfabrik, Weriy 118 114 Neckarſulmer Fahrradwerke 130— Pacific Phosphate Shares alte ſhares 887.6177 1 4 5 junge 4. 3— Preußiſche Rückverſtcherung M. 410 M. 380 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 124 30 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaf:.⸗G., Mannbeim 178 176 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 215 M. 195 Rheinmübleswerke, Nannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 110 Stahlwerk Mannheim 116— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 96— Süddeutſche Kabel, Nannheim, Genußſcheine— PDt. 17 Unlonwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 167— Unionbrauerer Karlsruhe 8— Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 550 Waggonfabrik Raſtatt 93— Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 100gft— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 165 käufer 5 M. 475. 455 N. 280 M. 265 Dürrkopp Maſchinenf. Gritzuer Gebr. Kayſer Schlinck u. Eo. Seiliuduſtrie Wolff 'wollſp. Lamperts w Kammgarn Kaiſersl. Aſchbg. Buntpapfbr. „ Maſchpapfbr. Frankent9. Zuckerfbr Pf. Pulverfb. St. Jgb Schuhfabr. Herz, Frkf. 472. 470. 275.90 275 20 Maſch.„Armatf.Klein 149.90 140 90 Pf. Nähm.⸗n. Fahrradf 188.— 188.— Möhrenkf. v. Dürr&Co——— Schnellpreſſenf. Frkt). 259.—259.— Ver.deutſcher Oelfabr. 107.50 167.50 247.25 247 50 119.30119.30 124 124 30.— 30.— 184.—184.— Zallſtoffabr. Waldhof 250—252.— 187.80 187.80 138.20 133.30 377.— 877.— 131.50181.50 Schraubſpofbr. Kra m. 168.20 168.20 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 118.7518 75 Ver. Fränk. Schuhfbr. 158.— 155 50 Eiſenb. Rentbank Frkf. Hyp.⸗Eravitv. Wationalbant Kunſtſeidenfabr. Frkf. 105 25 106.750Gold u. Silber S.⸗A. 815. 809.75 Vederwerk. St. Ingbert 60.— 60.— Daimler 227.75 226.— Aktien deulſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſend. G. 122.50 123.— Hamburger Packet 132 40 131.50 Norddeutſcher Llovd 9475 9450 Deit.⸗Ung. Staatsb. 156.25 155.25 Deſt. Südbahn Lomb. 20 75 20%½ Gotthardbahn Ital. Mittelmaerbahn——— do. Meridionalbahn 116 75117.— —.—— Baltimore und Ohio 98.50 98.50. Pfanbbriefe. Prioritäts⸗Obfigattonen. 9% Frl. Hap.-Pfob. 99.90 99.904 d% Pr. Pfob. unk. o9 98.90 88 90 488..B. Pidbr. 0 99.90 99.904%„„12 98.40 98 40 )) 8 4% Pf. Op B. Pfdb. 90.70 99.70f%„„1 396 00 25 ff 81½% Pr. Bod.⸗Er. 98— 90.— 1% Preuß. Pfandb⸗ 4% E1 Bb. Pfd. voo 98 90 98 90 Bank unk. 1275 99.30 99.30 4* 5 99 5 10ʃ r. Pidhr.⸗.· Unk. 04 9399 98.90 855.⸗ Piphr Emij. 1%„ P br..01 30 u. 31 unkündb. 20 100.70 100 70 1 10 8 e 4%„ Pfd u. v. 0g JI VVTTTTTTTTTT 957. Pfobr..86 1„dbr.⸗Gk.⸗ VVVVCWT 84ʃ Pfd. 96006 88.60 88 60 eſeh. H. B. Pfb. 03 99— 99.— 4%„ Gom.⸗Obl.% 1907 99.— 39.— v. I, unt. 16 85 80 99 8004% ²„ 1912 99.— 90 3%„ Com.⸗Obl. 4%„ 1917 99.80 99 30 v. 87/01 898) 89 804%„ 1919 100.— 100.— 5 1%„Com.⸗Obl. 106 1921 100,20 100 20 v. 8,/06 89.60 89.30, f½„ verſchted. 99.70 88.70 %½ Pr.Hp..⸗B.18s—— ½,„ 1914 88.70 8020 385 14 0 110, Jeh..⸗B. C. O 90.30 90 30 8„388.30 88.30 300% Pf. B. Pr.⸗B. 4%„ e da0 890J e.B. 89 05 70 65 [ é” —„bolzf 98.90 98.90 Naung. Verſ..⸗A. 850.— 850— Bank- und Berſicherungs-Aktien. 130 50 131.— 124 99 125. 165,½50 165 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Derl. Haudels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.B. Dar uſtädtet Bont Deniſche Bank Deutſ vaftat. Ban! D. Effelten⸗Zan! Disconto⸗Lomm. Dresdeuer Ban: 124 25 128.87 259 75 258.— 139 50 139.— 117 0 11720 189. 185 155 87 155 50 170.60 170 60 209 75 209,50 163.40 91 123.75 128,1le Frankf. Hop.⸗Zan⸗ * ———Pfälziſche Bauk Deut Rhein. Kreditbant Röbein. Hyp.⸗B. M. Südd. Diskont Oaſterr.⸗Ung Ba-t! 142— 142.— Oeſt. Laͤnderbank 135.80 185.80 Krodit⸗Anſtal 200 75 200.75 105.—105.— Pfälz. Hyp.⸗Bauk 194.— 194.— 855 Hypotheknd. ſche Reichspk. 141—141 20 138 20 138 20 193 20 198 20 135. 134% 117.— 117— 136,10 136— 116 70 116 20 135,½ 135.— Schaaffh. Bankece Südd. Bank Nhm. Wiener Bankver. Bank Ottomane 121.— 121.— Proz. Kurs vom 6. 13. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 94.65 94 95 3 Ungar. Gold⸗Auleihe Eiſernes Tor 77.— 75.50 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 79.80 80.— 4% Ruſſen von 1905 100.— 100.05 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.——.— 4% Polniſche Pfandbriefe 93.40 93.10 5 Argentinier von 1909 in Gold 100.75 100.60 3 Buenos⸗Ai es Provinzial⸗Anleihe 71.10 72.90 5 Buenos⸗Alres Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.10 100.40 %½ Chileniſche Anleihe von 1905 in Gold 92.50 92.90 6 Cjhineſen von 1895 kleine St.—.——.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1905 101.20 101.10 5 Griechen von 1881(.60%) 51.— 52.3 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75 90) 50.— 49.60 5 Rumänier von 1903 100.60 100.00 4 Rumänier von 1908 91.50 91.50 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.20 100.30 4 amort. Serben von 1895—.— 85.25 %½ Siameſiſche Anleihe 95.50 96.30 4 Tül ken von 1908 83.— 82.40 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 898 96.——.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103. 102.70 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99.70 100 30 4½ Bueno3⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.— 96.90 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886—.——.— 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—.— 81.— 5 Nio de Janeiro Gold⸗Anleibe v. 1909 109.50 100 60 4 Böhmiſche Nordbaem Gold⸗Prt. 97— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 96 60 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 97.10 96.60 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.——.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.—— 94.50 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt.—.— 93.60 4 Oieſterreichiſche Lokalbahn⸗Irt. von 1887—.— 3 Seſterreichiſche Staatsbahn⸗Pri. von 1895 75.90 76 30 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.40 99.— 4 Oeſterreichiſche Südbaun Gold⸗Prt. 81.50 82.— 4 Kronpr. Rudolſsbahn(Salzkammergutbahn) Prt.—.— 9 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%—.— 983.— 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. 4 100%—.— 96.50 4 Kursk⸗Klew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 90.40 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbnhn⸗Prt.(gar.) 88.50 89.— 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 97.— 97.70 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.)—.— 89.— 4 Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 97.30 98— 4 Nuſſiſche Südoſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.50 89.05 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 88.50 89.40 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 77.40 78.— 4 Warſchau⸗Wiene Eiſenbdahn⸗Prt.(gar.)—.— 91.80 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.25 89.50 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri. von 1909 88.90 10.60 4½ Anatolier(gar.) 97.70 97.50 4½ Auatolier Erg.⸗Netz 97.60 97.50 4 Italieniſche Mittelmeer Lold⸗Prt,—.——.— 3 Macedonier(kl. St.) 66.40 64.10 3 Portugieſtſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 78.60 78.90 4 Central Pacific I. Ref. Mig. Bds. 96.60 97.— 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 94.40 94.40 4 Ifllinois Central Vonds rückzahlb. 1953 100. 100.— 4 Miſſouri Pacifie Bonds v. 1905 fückzahlb. 4 10% 5 80 74 6⁰0 4½ Nat. Railroad of Mexieo Bond; rückzahlb. 1928 93.— 93.— 4 Northern Paciſie Prior ⸗Lien Bonds 100.— 100.— 3½ Pennſylvania Bonds(i. Akt. lonv.) 95.85 96 20 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 87.— 87.0 4 Union Pacific I. Mig. Bonds—.— 101 30 Shares. 6. 13 Shares. 6. 13. Brakpan Mine 215 2185, 4JConſol. Mines Seleci. 11sbod 10sbod Modderffontein 11˙/ 11½Mozan bigue 28600d 248U9d Weſtrand conſ. 14shod 14sh6d Transvgal Coal Truſt 18 11 Wolhuter Gold Mine 1½¼ tleszTrausvaal ConyLand Iune 11116 Crown Mine%/ 7½JAboſſo Gol) Mining%5 115ß Eldorado Banket 3½ 3%[Ashanti Goldfields 1 1½ Giant Mine 2%%/8J Fanti Conſol 128164138h6d Globe& Pyönix 2/ 2 Fani Mine Zshad 3sh5 Tanganyika 525%, 3ʃ11½%Gol! Coa Zambeſia Exploration 15ts; 1010 Amalgamated 1% 1% Jagersfontein%178 79%ê% Taqua) Mine& 5 Voorſpoed Diamond e 1 Explor.%6 1f1. ——— Höhe der Tempe⸗ 5 Stationenn Stationen ratur Witte: ungsverkältniſſe über Meer o Celſius 75 280 Baſel 9. J ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 7 Nebel, windſtill 587 Cgur 7 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 1 5 75 632 Freiburg 6 Nebel, windſtin 394 Genf 10 ſehr ſchön, windſtill 475[Glatus 4 55 2 3 1109[Göſchenen 11 ſehr ſchön, Föhn 566 Interlaken 8 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Jonds 4 85 7„„ 450 Lauſanne 11 Nebel, windſtill 208 Locarno 11 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 10 8 55 439 Luzern 8 neblig, windſtillk 598 Montreux 11 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchätel 10 bedeckt, windſtill 505[Ragar 8 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 8 8 1 1856 St. Moritz(Engadin) 1ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 9 Nebel, windſtill 537 Siere 5 jehr ſchön, windſtill 562[Thun 1 Nebel, windſtill 389 Vevey 10 ſehr ſchön, windſtill 1409 Zermatt 5 410 Zürich 10 neblig, windſtill * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. De Kern des Hochdrucks hat ſich nunmehr mit 770 Millimeter n Die Depreſſionen im Nordweſten und Norden haben bisher keine weſentlichen Fortſchritte gemacht, daß für Sonntag und Montag immer noch vorwiegend trocke wenn auch teilweiſe bedecktes Wetter zu erwarten iſt. Rußland verlegt. Verantwortlich: Für Polittt: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schb für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz für ben Inſeratenteil and Geſchüttlichest Friez Deog. Druc und Verlag der Dz. Has' ſcken Buchbruckerei. G. m. 8. Liehlingsmarłke der feinen Welt. Frankfurt a. M. Akademle für Sozlal- und Handelswissenschaften Beginn des Winterſemeſters verzeichnis, das sämtlich 88cher der Hade Ahochſchule e erzeichnis, das ſämtliche Fächer der Ha ochſchule ein⸗ hleßt ſotwie die Prüfungsordnungen 125 d den änniſche Diplom⸗, die Handelslehrere u die Verſicherungsverſtändigen⸗ Prüfung werden unentgeltlich von der Quäſtur zugeſandt. Verwaltungsausſchuß: or. Adlokes, Oberbürgerme Feneral⸗Anzeiger. . (Abendblatt.) Mannbeim, den 14. Oktober 911 Ortspolizeiliche Vorſchrift. Die Bebauung des nördlichen Teiles des Baublocks der Peſtalozziſchule in der öſtlichen Stadterweiterung(Bau⸗ block XXXVII) in Mannheim betr. Aufgrund der 88 23, 116 des Pol.⸗Str.⸗Geſ.⸗Buches, 2, 109 der Landesbauordnung wird in Abänderung der orts⸗ polizeilichen Vorſchrift vom 18. Auguſt 1910 mit Zuſtim⸗ mung des Stadtrates folgende durch Erlaß Großh. Landes⸗ kommiſſärs vom 3. Oktober 1911 Nr. 6670 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift mit ſofortiger Wirkung erlaſſen: 2 8 erhält folgende Faſſung: „Die Eckgrundſtücke dürfen bis zu 75%, die Mittel⸗ rundſtücke bis zu 50% ihres Flächenraumes mit aulichkeiten beſetzt werden.“ 5 4, Abſatz 1 ſoll lauten: „Für die ſämtlichen Grundſtücke wird eine hintere Baulinie vorgeſchrieben, die bei den Eckgrundſtücken einen Abſtand von 19 m, bei den Mittelgrundſtücken einen ſolchen von 12,50 m von der ſüdlichen Bau⸗ flucht der Richard Wagnerſtraße erhält.“ 4 65, Abſatz 2 ſoll lauten: „Im Dachgeſchoß müſſen für Wohnungen von vier und fünf Zimmern je eine, für Wohnungen von ſechs und mehr Zimmern je zwei zum andauernden Aufenthalt von Menſchen geeignete Räume als Dienſtbotenkammern und dergl. vorhanden ſein.“ Manuheim, den 28. September 1911. Großh. Bezirksamt Abt. V. Nr. 40951 J. Vorſtehendes bringen wir öffentlichen Kenntnis. annheim, den 12. Oktober 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126 1. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Herſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Berfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrſach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Ganabarmachung ſowie jede Ernenerung der öffentlichen Wehwege Sache der Stadtaemeinde iſt. 80⁰0 Wir werden genbtigt ſein, künfttiahin gegen Grund⸗ ſtückseigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau be⸗ mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ reiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. hiermit zur 1653 Zettler. Gewerbeſchnle Mannheim. Fortbildungskurſe. Im Winterhalbfahr 191/12 werden bei genügender Be⸗ teiligung folgende Kurſe eingerichtet: d. theoretiſcher Unterricht. 1. Vorbereitungskurs zur Meiſterprſtfung. 2. Kurs für Metallgewerbe im techniſchen Zeichnen und Berechnen; für Maſchinentechniker, Maſchinenſchloſſer, Metalldreher, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Blechner und Inſtallateure. Kurſe für Schreiner und Glaſer im techniſchen Zetchuen und Berechnen. Kurs für Zimmerleute im Schiften und Austragen von Grat⸗ und Kehlſparren; Treppenbau. Kurs für Bauhandwerker im techniſchen Zeichnen und Berechnen. „Kurs für Wagner im techniſchen Zeichnen. Kurs für Modellſchreiner und Former im techn. Zeichnen und Berechnen. „Kurs für Elektrotechniker im techniſchen Zeichnen und Berechnen; praktiſche Uebungen. Kurs in Mathematik(Algebra). Kurs für Maſchinentechniker; Algebra, Trigonometrie, Mechanik, Feſtigkeitslehre, graphiſche Statik; Gas⸗ und Benzinmotoren. b. kunſtgewerblicher Unterricht. 1. Kurſe im kunſtgewerblichen Entwerfen auf dem geſam⸗ ten Gebiet des Kunſtgewerbes; für Möbelzeichner(Entwerfen von Innenräumen), Muſter⸗ und Tapetenzeichner, Kunſiglaſer, Plakat⸗ zeichner, Lithographen, Kunſtſchloſſer, Goldſchmiede, Graveure, Ciſeleure, Bildhauer, Buchbinder(Buch⸗ ſchmuck und Bucheinbände, Buchdrucker(Satzbau, Tonplattenſchnittſ.— Allgemein bildendes Zeichnen; Studien nach Natur, Stilleben. 12. Kurs für Figuren⸗ und Aktzeichnen. 13. Kurs im Dekorationsmalen. 14. Kurs im Holzſchuitzen für Holzbildhauer, Schreiner, Glaſer, Zimmerleute. 15. Kurs im Tou⸗ und Gipsmodellieren für Kunſtſchloſſer, Bildhauer, Ciſeleure, Töpfer u. ſ. w. 16. Kurs im Stuckantrag, Gipsziehen und Gipsdrehen für Bautechniker, Stuckateure und Gipſer. 17. Kurs für Konbitoren im kunſtgewerblichen Zeichnen [Entwerfen]; praktiſche Ausführung der Entwürfe. . Kurs für Architekten, Bautechniker und Banzeichner; maleriſche Ausführung von Perſpektiven in den ver⸗ ſchiedenen modernen Darſtellungsarten. 6. Prultiſcher Unterricht(Werhſtätte). 18. Kurs für Bau⸗ und Knuuſtſchloſſer in Kunſtſchmiedearbei⸗ ten und Metalltreiben. 200. 101 für Blechuer in Bauarbeiten, Drück⸗ und Treib⸗ arbeiten. 2. Kurs für Inſtallatenre in Gas⸗ u. Waſſerinſtallationen. 22. Kurs für Maurer, Steinhauer und Gipſer; Backſtein⸗ verbände, Nanmenenpen dahen und Einſchalung der Gewölbe, Herſtellung der Lehrgerüſte; Steinſchnitt. 28. Kurs für Modellſchreiner; praktiſche Ausführung von Gießereimodellen nach Zeichnung. Bei genügender Beteiligung können auch andere hier uicht geuchnnte Kurſe eingerichtet werben. Die Kurſe beginnen am 31. Oktober ds. Is., abends ½8 Uhr und dauern bis März n. Is. Der Unterricht findet in der Regel dreimal wöchentlich abends von ½8 bis ½10 Uhr ſtatt. Das Schulgeld beträgt für das Winterhalbfahr 4 Mark und iſt ſofort bei der Aumeldung zu entrichten. Anmeldungen werden auf der Kanzlei der Gewerbe⸗ ſchule— C 6— entgegengenommen, wo auch gerne jede weitere Auskunft erteilt wird 1648 Maunheim, den 2. Oktober 1911. Das RNektorat: Schmid. S 20 In der Lach Inſelſpitz am neuen Weg Die Spitz am Eiſenbalndamm Acker⸗Verpachtung. Mittwoch, den 13. Oktober 1911, vormittags 9 Uhr, verpachten wir auf dem Rathauſe in Feudenheim nachbezeichnete ſtädt. Grundſtücke auf mehrjährigen Zeitbeſtand: Lgb.⸗Nr. 20959 In der Neckarplatt rechts des Wegs auf den Damm Lgb.⸗Nr. 22198 Los 1, Lgb. Nr. 22198 a 24 Ar Los—5 und Lgb.⸗Nr. 221986 Los—3 Egb.⸗Nr. 22198f Neckarplatt rechts und links des neuen Wegs Lgb.⸗Nr. 22200 Los 1 u. 2, Lgb.⸗Nr. 22200a 11 Ar Los 3 u. 4 und Sgb.⸗Nr. 32200b aus Anlaß der beſtehenden Lebensmitteltenerung der minderbemittelten Bevölke⸗ rung die Möglichkeit ge⸗ geben ſein, friſche Seefiſche zu einem billigen Preis zu erſtehen. Es iſt daher mit einer hieſigen Fiſchhandlung ein Abkommen getroffen worden, wonach ſich dieſe Firma verpflichtet, die gang⸗ barſten Sorten friſcher See⸗ fiſche auf allen Wochenmärk⸗ teu der Stadt durchſchnittlich um 5 Pfg. pro Pfund billi⸗ ger, als der jeweilige Laden⸗ preis beträgt zu verkaufen. Der Verkauf beginnt erſtmals auf dem Hauptwochenmarkt am 1622 Montag, 9. Oktober 1911. Die zum Verkauf beſtimm⸗ ten Fiſche unterliegen hin⸗ ſichtlich ihrer Genußfähigkeit der Kontrolle durch einen ſtädtiſchen Tierarzt. Mannheim, 5. Okt. 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kreutzer. Btlannimachung. Lebensmittelteuerung hier. Abhaltung eints abgabe⸗ freien Wochenmarktes betr. No. 40 148 T. Ein völlig gebührenfreier Markt findet bis auf weiteres jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag von—1 Uhr vor⸗ mittags auf den kleinen Planken beim Zeughaus⸗ platze und zwar erſtmals Freitag, den 13. Oktober ſtatt. 1688 Auf dieſen Märkten ſind fämtliche Wochenmarkt⸗ artikel zugelaſſen. Die von der Stadtgemeinde zu ſtellen⸗ den Marktgeräte(Bänke und Böcke) werden für die Ver⸗ käufer unentgeltlich bereit ge⸗ halten. Das Publifum wird auf dieſe vorteilhafte Ein⸗ kaufsgelegenheit aufmeik⸗ ſam gemacht und zu zahl⸗ reichem Beſuch dieſer Märkte eingeladen. Mannheim, im Oktober 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Sleigerungs⸗Ankändigung. Auf Autrag der Stadtge⸗ meinde Mannheim wird am Montag, 16. Ott 1911, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchuß aale des alten Nathauſes dahier, durch das unterzeichnete Notariat das nachbeſchriebene Grundſtück hiefiger Gemarkung öffentlich verſteigert: 1611 L. B. Nr. 9312 i, Eckbau⸗ platz Weberſtraße Nr. 3 im Maße von 395 qm, Anſchlag 58.— Mk. pro qm. Die weiteten Verſteigerungs⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des unterzeich⸗ neten Notariats B 4, 1 oder im Rathauſe dahier, eiugeſehen werden. Mannheim, 28. Sept. 1911. 2 Uhr an, findet im Ver⸗ ſteigerungslokol des hieſt ſen ſtädtiſchen Leihamts, Litera C5 No, 1 Eingan gegenüber dem Schulgebäud: — die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen am Freitag, den 20. ds Mtis., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. 1624 Das Verſtetgerungslokel wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 1. Okt. 1911 Städtiſches Leihamt. Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat Sept. 1910 über Goldpfän⸗ der(rote Scheine Lit. K Nr. 74841 bis mit Nr. 78560 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänder(weiße Scheine) Lü. B Nr. 93141 bis mit Nr. 99660 und(grüne Scheine) Lit. O Nr. 13856 bis mit Nr. 21000 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Oktober 1911 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 1607 Mannheim, 1. Oktob. 1911. Städtiſches Leihamt. Arbeitspergebung. Für den Neubau der Haupt⸗ feuer wache ſollen im Wege des offentlichen Angebots vergeben werden: 1649 1. Die Ausführung der Glaſerarbeiten, 2. Die Ausführung der Ver⸗ pützarbeiten, 3. Lieferung und Verlegung des Lmoleums. Angeboie hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchcift verſehen, bis ſpäleſtens Dienstag, 24. Okt. ds. Is. vormittags 11 Uhr an die Kauzlei des unſer⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1. II. Stock, Zimmer No. 125) einzuieichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener leter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. n ebotsformulare ſind im Zihumer Nr. 126 koſtenlos erhä tlich. Mannheim, 13. Oft. 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. AonosTamms Jckerel Oarl Hautle N 2, 944 Großh. Notariat IV. Mayer. vis--vis M 2. Tel. 2804, nur 64487 Ogb.⸗Nr. 22201d 12 Ar Da? Stück in der 3. Gewann 5 222016 8 5 Neckarplatiſtück„„ 22204a Los—8 In der Bür ergewann„%„ Waond 17„ Egelwaſſerſtück rechts der Neckarſtr.„„ 22208 10„ 8 1„ des Grabens aufs Kirchfeld„„ 28088 6„ 5 links„ 5 5„ 0 3 rechts der Neckarſtr.„„ 28 088 8„5 Neckarſtück 4. Gewann„„ 222160 Los—8 35„ Disd„ 1 Das Stück rechts des Neckarauerwegs„„ 15 Im Kirchfeld„5 5„„ 888 J1„ „„ 21675 20„ 8„5„„ Im Wingertsbuckel 5„ 21408 Im Schel nenanwender 35 21 0 5 11 5 2„„ 18 Mannheim, den 9. Oktober 1911. Städtiſche Gutsverwaltung Krebs. 1644 Bekauntmachung. Belauntmachung. Verſteigerung. Auf unſeren Werken(Gas. 5 werk Lindenhof, Gaswerk Lebensmittelteuerung] Mittwoch, 18. Okt. 1911 Luzenberg, Lager K 7, Nr 55 Nach einem und den darauffolzenden Freie] Fumoſtarſon im Kafertater Beſchluß des Stadtrats ſoll tag, nachmittags von Wald, Elektrizitätwert In⸗ duſtriehafen) lagern größere Mengen Altmaterialien, die wir im Submiſſionsweg an den Meiſtbietenden verkau⸗ fen. 1639 Die Materialien beſtehen u. a. in ca. 48 700 Kg Gußeiſen „ 9840„ Schmiedeeiſen „ 5000 ſchmiedeeiſerne Rohrabfälle „ 10 000„ Brockeleiſen „ 10 900„ Brandguß „ 10 200„ Blechabfälle 153 100„ẽ Stahlguß „ 400„ Straßenabſperr⸗ hähne f. Gas⸗ leitungen „ 15 500„ T und UEiſen 8 680„ Rotguß 7 460„ Meſſing und „Spähne „ 1025„ Kupferabfälle, ⸗Draht, ⸗Spähne 2 300„ Rohrmuffen u. Bleirohrabfälle „ 1 500„ Bletbarren 5 525„ Erdkabel mit Blei u. Kupfer. 5 160„ Zink. Ferner ſind vorhanden alte Glühlampen, Gummiabfälle, Gummiſchläuche, Wechſel⸗ ſtromflammbogenlampen, Bogenlampen⸗Trausforma⸗ toren, Maximal⸗Schalter, 2⸗ pol. Doſenausſchalter, Hitz⸗ draht⸗Ampéremeter, gußeif. Oefen, 1 gebr. Kohlentrans⸗ portband(Baumwolle), ſowie noch eine Menge andere ſchmied⸗ und gußeiſerne Ma⸗ terialien, von welchen 12 ſchmiedeiſ. Kohlenablaufrohre und 20 Flammrohrabſchlüſſe für Flammrohre 1000 mumn beſonders zu erwähnen ſind. Ein detailliertes Verzeich⸗ nis, aus welchem die ein⸗ zelnen Mengen und die La⸗ gerſtellen erſichtlich ſind, kann in unſerem Verwal⸗ tungsgebäude K 7, 1— Zim⸗ mer 17, 2. Stock— von In⸗ tereſſenten bezogen werden: dieſen ſteht auch fret, die Ma⸗ terialten bis zum Submiſ⸗ ſionstermin einzuſehen. Schriftliche ausführliche An⸗ gebote wollen verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, längſtens bis Mittwoch, 18. Oktober d. Is., vormittags 11 Uhr bei uns Zimmer 4 einge⸗ reicht werden. Nach Zuſchlagserteilung iſt die Anſchlagſumme im vollen Betrag ſofort zu entrichten; die endgültige Abrechnung ge⸗ ſchieht nach Abholung der Matertalien, die innerhalb 10 Tagen nach Zuſchlagser⸗ teilung zu erfolgen hat. Mannheim, 3. Okt. 1911. Die Direktion der ſtäbt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke: Pichler. Bekanntmachung. Für die Bedienung und Inſtandhaltung der elektri⸗ ſchen Anlagen u. Maſchinen unſeres Gaswerkes Luzen⸗ berg ſuchen wir zum baldi⸗ gen Eintritt einen tüchtigen und erfahrenen 1625 Elektromonteur Bewerber mit guten Kennt⸗ niſſen in Drehſtrom und Gleichſtrom wollen ihre Ge⸗ ſuche unter Beifügung von Zeugnisabſchriften und An⸗ gabe ihrer Lohnanſprüche bis zum 20. Oktober bei uns ein⸗ reichen. Direkton der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ N. Elektrizitätswerke: Pichler. laen. MAGOI Suppen der ſparſamen Hausfrau vorzügliche Dienſte. Ein Würſel für —3 Teller koſtet nur 10 Pfg., und ſie ſchmecken nur mit Waſſer kurze Zeit gekocht, ebenſo kräftig wie die beſten mit Fleiſchbrühe hergeſtellten Suppen. drücklich WAGGIs .— Mäan verlange aus⸗ Suppen(Schutzmarte Kreuzſtern) Mehr als 30 Sorten. 185¹3 75 7 arsame Küche“ 2—1 5 2 Vergebung von Sielbangrbeiten. Nr. 15222 Die Ausführung von ca. 177,00 lfd. Meter Backſteinſiel von 0,70“1,25 Meler l. W. einſchließlich der Spezialbauten in der Brückenſtraße von der Mitielſtraße bis zur Friedrichsbrücke in der Neckarſtadt ſollen öffentlich ver⸗ geben werden. 8 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamſes zur Einſicht auf. Angebotsformulgre ohne Planbeilagen können gegen Erſtaltung der Vervielfältiaungs⸗ koſten im Betrage von Mk..95, von dort dezogen werden. Zuſendun! mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr.“ Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchriſt verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 23. Oktober 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtat finden wird. 5 Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Gebütt ft beträgt 6 Wochen. 5 Die Gebühr für die Veidingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Be⸗ ſtellgelder ꝛc. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der An⸗ gebote e gibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wu de. Mannheim, den 28. Sepiember 1911. 1608 Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Belianntmachung. Bekämpfung der Lebensmittelteuerung betr. Nr. 41476 I. Der Preis für Kartoffel wird für die von Samstag, den 14. Oktober ab zur Anlieferung kommende Sendung feſtgeſetzt auf .80 Mk. per Zentner mit Sack (Der Sack bleibt Eigentum des Käufers) 40 Pfg. für 10 Pfund im Einzelverkauf. Die Zufuhr ins Haus erfolgt gegen eine Vergütung von 15 Pfg. pro Zentner. Käufern von Kartoffeln, die bereits.— Mk. per Jentner entrichtet haben, wird die Dyfferenz von 20 Pfg. per e von der Stadtkaſſe rücker ſetzt. nmeldungen zur zentnerweiſen Lieferung kre. Haus werden von jetzt ab bei der Stadtkaſſe Rathaus 2. Stock, Schalter Nr. 4 ſowie in den Vororten bei den Gemeindeſekretariaten während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden entgegengenommen. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Stadt⸗ verwaltung die Einrichtung des Kartoffelverkaufs nur für die minderbemittelten Bevölkerungskreiſe geſchaffen hat. Aus dieſem Grund werden an eine Perſon höchſtens 3 Ztr. abgegeben. 1652 Mannheim, den 11. Oktober 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Bekanntmachung. Am Freitag, den 3. November 1911, vormittags 9 Uhr deginnend, verſteigern wir an Ort und Stelle das bei den Säuberungsarbeiten ims Waldpark Neckarau gewonnene Nutz⸗ und Brennholz öffentlich und losweiſe an den Meiſtbietenden. Zuſammenkunft: Endſtation der elektriſchen Straßen⸗ bahn Waldpark. 1656 Mannheim, den 11. Oktober 1911. Städt. Tiefbauamt. Arbeitsvergebung. Jieipillae Verſelgenung Kreutzer. Für den Schuppenanbau beim Neubau des Verwaltungs⸗ gebäudes des ſtädt. Stranen⸗ bahnamts ſoll die Ausführ⸗ ung der Eiſenkonſtrut⸗ tion für das Dach im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen. bis ſpä⸗ teſtens 1650 Donnerstag, 26. Oktbr., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amis(Rathaus N 1. III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmäch⸗ ligte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 koſtenlos erhältlich. Pläne ſind im Baubureau beim Straßenbahnamt einzu⸗ ſehen, wo auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Mannheim, 13. Oktbr. 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. Belanntmachung. Auf der Pumpſtation des Waſſerwerks im Käfertaler Wald haben wir eine be⸗ triebsfähige Lokomobile Fabrikat H. Lanz, Jahrgang; 1897 mit 17 qm Heizfläche und 7 Atm. Betriebsdruck— zu verkaufen. Intereſſenten wollen ihre ausführlichen Angebote ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 18. Ok⸗ tober ds. Is., vormittags 11 Uhr bei uns, Zimmer 4, ein⸗ reichen. Die Maſchine kann am Standort beſichtigt werden. Mannheim, 4. Okt. 191ʃ. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Vichker. 16400 Montag, 16. Okt. 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich in 6, 2 gegen bare Zahlung ich ver⸗ ſteigern: 645⁴7 Gaslüſter, Waſchkörbe, Gas⸗ herd, 1 Ledermappe, 1 Oval⸗ tiſch u. Sonſtiges. Mannheim, 14. Oktbr. 1911. Dingler, Gerichtsvollzieher. Zwangsberſteigerung. Montag, 18. Oktober 191ʃ1, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Os gegen bare Zahlu im Bollſtreckungswege d verſteigern: 6⁴⁵ Cigarren, Möbel u. Souſtiges Mannheim, 14. Oktober 1911. Dingler, Gerichtsvollzieher. 14 Vermischtes 1 Suche als Nebenbeſchäftigung zeichneriſche u. konſtruktive Arbeiten der Maſchinen u. Schifſbaubrauche zu übern. Off u. 7589 an d exp. 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Oktober 191f, abends ½% Uhr Wol ſchi 2 157 75 8 2 Wuder a ber lglnee] 8. Jeis wegeen 5 NACH MAS8 Volkstümliche Biterolf Hugo Voiſin. 5 0 Heinrich der Schreiber 2 0 Alfred Landory. Reinmar von Zweter 290 Marx. 5 ** Eliſabeth, Nichte des Landgrafen liszt-dedenk-Feier doe Neuheiten dr Herbst une Winter Venus 55 Anny Krul Em junger Hirte Mg Beling⸗Schäfer. zu des Melsters hundertstem Geburistag Erſter 19 85 5 ENGLISCHEN DAMEN-STOFFEN 22. Oktober 1910. en. Sehnte: Saie Mlevirkende 1021 Ni sind in prachtvoller enormer uSwWa Singetr Ella Lo erz. N 5 Das Phllharmontsche Orchester, Lelpzig. Leiter: Herr Professor Hans Windersteln, Leipzig. Frau Anna Kaempfert, Kgl. Würit. Kammersängerin aus Frankfurt a..,(Sopran). Miss Wynns Pyle, amerik. Pianistin z. Zt. in Berlin,(Klayier). Herr Dr. H. W. Egel, Mannbeim,(Orgeb). AmFlügel Herr Kapellmeister WIlhelm Müller, Frankfurt a. M. 5 Vortrags-Ordmaung: LONDON-PARIS 1 5 PAQUNPORETORECOUL. *Eliſabeth.. Olga Burchard Hubenia vom Stadt⸗ theater in Bremen a. G. 5 Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute, Edelfrauen. 9 Aeltere und jüngere Pilger. 5 Grazien. Sirenen. Nymphen. Bachantinnen Faune 1. Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Tal vor der Wartburg. 2. Aufzug: Auf der Wartburg. 3. Aufzug: Tal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Im 1. Akt Bachanale, einſtudiert von Aennſe Häns. Ratteneroſſ. ½6 uhr. Anf. 6 Uhr. Ende geg. 10 nhr vur gute englische Stoffqualitäten, eleganteste chicke Verarbeitung, bei billigen Preisen. Original-Modelle allererster Modell- Hàuser von 175 Präludium für Orgel:„Zum Haus des Herrn ziehen wir“. Zum ersten Male veröffentlicht in der Liszt-Biographie von Aug. Göllerich. „ Orchester:„Festklänge“, sympbonische Dichtung. Gesünge: a) Dor König in Thule(Zoethe). b) Der Fischerknabe(Sehiller). 5 e) Hein Kind, wär ich König(Viktor Hugo),. Hohe MVreiſe. Diese Original-Modell-Oostumes, gewaltige und 4. Klavierkonzert in Es-dur mit Orchesterbegleitung. 2 Reues Theater im Roſengarten. herrliche Kunsterzeugnisse der führenden Mode, stehen den Orchester;„Les Preludes“, ymphonisehe Dichtung nach Sonntag, den 15. Oktober 1911. eeee verehrten Damen bei der Auswahl von MASS-OOSTUNMESR 6. Klavierstücke: a) Jl Penseroso. b) Eglogue. 9 ET 110 chtourist. 5 samtlich zuf Verfügung. 1 e) Au Lac de Wallenstadt. d) Tarantella- Gesänge: 3) Wieder möcht' ich dir begegnen(Cornelius). 5 b) Das Veilchen(Müller). unter vielen Anderen. 5 Schwank in drei Akten von Curt Klaatz und Max Neal. 5 ſoh bitte um geneigtes Wohlwollen und gütigen Besuch. o) Die Poreley(Heige). 1 Regle: Emil Oecht. 8 Orchester: Ungarische Rhapsodie,„Pesth v Carneval“, Perſonen: 8 Samtliohe Kompositionen sind von Franz Friedrich Wilbelm Myltus, Direktor 5 5 Zwischen dem I. und II. Leil 15 Minuten Pause. einer Aktiengeſellſch aft Emil Hechi 5 8 Das Konzert findet ohne Wirtschaſtsbetrieb statt. Johanna, ſeine Frau Julie Sonden 8 1 Rauehverbot! 8 ihre Töchter Polot Dorina 25 IxUintrittspreise: Für eine kleine Anzahl nummerierter Plätze Fore— 8 Anny Balder 5 im Parkett, I. Abteilung Säulengang I. Reihe und Auguſt Mertens, Schwager von Mylius Paul Tiulſch— 5 auf ger Empore I. Reihe 1 Mk-, Farkett II Abteilang Dr. Carl Mertens, ſein Sohn Alexander Kökert(C. W. VV. Breitestrasse M I, I. 30 Pfg., alle ührigen Plätze sind nichtnummerierts Scchrif ſtel Huns Godeck zum Preis von 50 Pfg. inlasskarte 10 Pig Hans Lindenburg, Schrifeſteller Georg Köhler ü ä in de tmusikallen- Dr. Würmichen, Redakteur KarlNeumann⸗Hoditz n e 5 0 1 10(Konzert- Der alie Ratuthaler Wilhelm Kolmar—. ˙— kasse geöffnet von 10—1 Uhr und—6 Uhr, kür 5 ſein 5 Paul lichter 7777CJCCCCCCCCu( ͤbb0TbTbT nichtnummerierte Plätzq in den bekannten Vorver- Regeſl, ſeine Pflegetochter Marianne Rub 2 Faulsstellen; am Konzerttage an der Tageskanse im 5 55 an Rosengalten von 11—1 Uhr und an der Abendkasse N i e— Kassenerüffnung abends 27 Uhr.— Otio Schmöle Robert Güntber 85 Paula Schneider Rudolf Aicher 5 Hubert Orth Herren, Dienſtmänner, Tour iſten. Der 1. und 3. Akt ſpielt in Berlin, der 2 im Gebirge. Kaſſenersfin. 7½ lihr. Anfang 8 Uhr. Eude n. 10½ uhr Nach demn 2. Art größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Der Photograph Beneditt, Diener Minna, Dienſtmädchen Ein Herr Ein Touriſt Gr. Hof⸗ U. Nationaltheater Mannheim. Als Volksvorſtellung zum Einheiispreis von 40 Pfg. ver Platz kommen Dienslag, den 17. Oktober 1651 „Amphitryon“ ein Luſtſpiel nach Moliere in von Heinrich v. Kleiſt 5 un „Der zerbrochene Krug“ ein Luſtſpiel von Heinrich von Kleiſt zur Aufführung Die auf Voraus be tellung durch Arbeitgeber und Arheiler⸗ perbände reiervierten Karten werden am Montag, den 16. Oktober vormittags 11—1 und nachmi tans.—5 Uhr an ber Tageskaſſe Il des Hoftheaters ausgegeben. Ein kleinerer Teil der Karten zu dieſer Vorſſellung kommt nächſten Dienstag, den 17. Oktober, mittags 12—1 Uhr an der Galeriekaſſe gegenüber 4 3— zum Verkauf. Be⸗ recht gi zu dieſer Vorſtellung ſind Anbeſter, Ar eitetrinnen u. bei Myllus NHotel National Nach beendeter Renovation der Nebensäle halte mich dem verehrten Publikum bestens empfohſen. la. Münchener und Pilsener Siere, sowie helles Bier aus der Schwanenbrauerel M. Kleinschmitt, Schweizingeg. Bekannt vorzüugliche Rildte. dute reine Weine. Im Großh. Boftheater. Montag, 16. Okt. 1911. 10 Vorſtellung im Abonn. o Neu einſtudiert: Die weisse Dame. Anfang 2½ Uhr. Der Besitzer: Ferd. Naumberg. 2 mod. babucle Spoclat2 1 + R. Sie C 8Ul aniedere Angeſtellte, deren Jahreseinkommen 1800 Mk. nicht 5 1 5 Auchen Sie Onsu überſteigt. Rud. Witwitzky, speziell ſur 1 1 Stück.O. 0O8 Mannheim den 14 Okfober 1911 Hoftheater⸗Intendanz. 8 Haut- u. Geschlechtsleiden 6%%% N Aarnrshrenerkrankungen, Ausflüsse, Srphills vorzel- 1000 7 764 90 25 tige Mannesschwäche, Frauenlelen. 17099 7 5 Frankfurt a.., Hanptbahshbe!? Seumerzloses Tasches, Hellverlahren kellder 8379 Alleinverkauf: A. Wend ler, V 6, I, Heidelbergerstrasse. Sonntag, IG. Oktober, nachmittage Uhr: 1* eN marken. Glltt Nhelberdnf fi 1— unenene, gichen. Buheunt n. Rasche Hellungen nasn EETIh-Hata 696 5 Sprechstunde: 11—1 u.—8 Uhr. Sonntags 10—1 Ohr. 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Tdlzinstuf Hetze N 4, 2 Tel. 4445, eln schöner Kurses, wozu noch gefl. Anmel⸗ meldungen erwünscht sind. 18553 Otto Hetzel, Tanzlehrer. bestes Mahr- und Träftigungsmfttel für Kinger Drogerie zum Waldhorn, D 3,. 7el. 2285 Srune Rahatmarlen el. S20s Donnerstag, den 2. Novbr. beginnt wieder Laberkhrar Aröts Enbinan, Naft-Tnupion 10. Seite Pannheim, den 14. Oktober 1911 Gr. Bad. Stantseiſeubahnen. Bekanntmachung. Zum Einlegen von Anmeldungen(Frachtbriefe etc.) für die Abholung von Gütern durch die amtliche Güter⸗ beſtätterei von J. Beichert Söhne ſind an folgenden Orten Anmeldekaſten angebracht. 5 „Die Kaſten befinden ſich im Innern der Häuſer(Läden). Grossh. Güterverwaltung. A. Im Innern der Stadt: 5, 11, Jak. Lichtenthäler] I. 4, 7, Peter n. Haaren 5, 14, Frl. Schiffmann I. 12, 6, Karl Beck 2, 10/½11, J. Schreiber, Fil.] I. 12, 10, J. Schreiber, Fil. 3 25 17, Hotel Deutſcher Hof, I. 14, 1, M. Hannſtein „5, Hotel ZPfälzer Hoff M 2, 9, Jakob Uhl 5, 12, Wilh. Horn N 4, 22, Jakob Harter 2 5, 1, Joh. Schreiber, Fil.] P 5 Nikolaus Freff Feneral⸗Anzeiaer.(Ipendbfatt.“ Bank fün Handel und Industrie llde Mannheim u 3. 4 lIharmstadter Bauz) uttenkapltal und Reserven Ffar 192009000.— 13201 1 5 5 5, 10, Gebr. Koch P 5, 1, Joh. Schreiber, Fil. 2, 8, Scharff 2 2. Jakob Heß 4, 12, Wilh. Schuhmacher 3, 985 J. Schreiber. 7, 7, M. Fußer 27 ga, W. Walter Gg. Bauer R 3, Arthur Röhner! 5, 20, J. Schreiber, Fil. R 4, 1, Wilh. Kern J 7, 15, Jakob Reichert B7. 5 Rich. Gund II 7, 35, R. A. Kohler Wwe.] S 1, 4, Adolf Burger g, J. Schuck IT 1, 6, Joh. Schreiber J Za, 2, Ferd. Beck IT 6, 7, Joh. Schreiber, Fil. J 5, 3, Joh. Kaſter. 111 7, 14, Joh. Schreiber, Fil.] U 5, 28, Wilh. Müller. K 4, 24, Joſ. Sauer B. Außerhalb des Ringes Weſtl. Stadtteil)/ Rheinische röuhand-Ceseilschaft.-6. Mannheim.8 7, Joh. Reber. 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Wallſtadtſtr. 31, Marie Seckenheimerſtraße 49, Joh. 5 Römer, Inhab. J. Klein Schreiber, Filiale Bachſtr. 2, Aug. Jerſcho Merzelſtraße 28, Link⸗ Traitteurſtr. 52, K. Knieriem Correl. E. Lindenhof: Rheindammſtraße 28, Gebr.] Gontardplatz 8, Joh. Schrei⸗ Zipperer ber, Filiale Gontardſtr. 20, J. Schreiber, Eichelsheimerſtraße 85, R. Filiale Hinkel Meerfeldſtr. 47, Job. Schrei⸗ Neerfetdtgebe, Jobann Tullaſtraße 10, Joh. Schrei⸗ Rupprechtſtr. 18, Joh. Schrei⸗ bl ern ie—— MakuREIxM Eliſabelhſtr. 7, P. Diesdorn 1 MAINEEIMER MASCHINBNTABRIR MOIR& FEDERHAFF Haagen Hufzuge Hräne Uerladevorpichfungen 12917 77 0 Schreiber, Filiale ber, Filiale Nheinvillenſtr. 1, E. Hochſtein Eichelsheimerſtraße 9, Joh. Landteil 14, B. ſch. Schreiber, Filiale F. Neckarſtadt: Langſtr. 18, HSch. Lehmann Mittelſtraße 91, Joh. Schrei⸗ Laurentiusſtraße 11, Johann ber, Filiale Schreiber, Filiale Riedfeldſtr. 24, Joh. Schrei⸗ Mittelſtr. 58, Schreiber, ber, Filiale Filiale Lange Rötterſtr. 1, Johann Schreiber, Filiale. Die Kaſten werden mittags 12 uhr und abends 7 Uhr geleert. Mannheimer Bank Aktiengesellschaft Mauptbureaun: Spar- u. Depesitenkasse: L I, 2. 2, 5. Zweilganstalt der Rheinischen Credtwank Mannhelm. Postehesk-Konto Ludwinshafen am Rheln No. 389. —— ewährung von Bankkrediten in laufender Rechnung. HBeleihung von Wertpapieren. Eröffnung provisionsfreier Checkrechnungen. Annabme von Apnreinlagen ſeder Nsbe, die je nach Kündigungsfrist bestmöglieh verzinst werden. n- und Verkauf von Wertpapieren mit und ohne Börrennotis. Kapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, Pfand- brieten usw. Aufbewahrung ung Verwaltung von Wertpapierun iu wer- und diebessicherm Gewölde. Vermietung von Tresorfächern(Safes) uter Mitverschluss der Mieter. Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. Versicherung von Wertpapieren gegen Tursverturt durch Verlosung. Einlösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Diskontierung von Wechseln, insbesondere Ia. Bankakzepten. 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Offenburg Pforzheim, Pirmasens, Bastatt, Speyer a Rh., Strassburg l. E. Triberg, Vlllingen, wWeinheim a. d.., Zell l.., Zweibrücken —— Eröffnung von laufenden 78 mit und ohne Creditgewährung; FEröffnung von provistonsfreien Scheckrechnungen; Annahme von Spargeldern mit nud ohne Kündigung; Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland, Aus- stellung von Wechseln, Schecks, Acereditiven, Kreditbrieten; An- und Verkauf von We- tpapieren; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von aus- ländischen Geldsorten; Autbewahrung und Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegenständen und Dokumenten; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Wert- AIgegenständen untet Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstruierten GSwölben der Bank unter deren Desstelleher, Haftbarkelt. 13506 Füddeutsche Banl Abteilung der Pfälzischen Bank. „9/0. Mannheim. D 4, 9ſ/(10. Telephon Nr. 250, 541 und 1964. KAapital und Reserve Mk. 60,900,000.— Eröffnung von laufe nden Rechnungen mitf und ohne Kreditgewährung. Provisfonsfreie Chec⸗ Mechnungen und An- nahme verzinslicher Bar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Aufbe- Wwahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in oflenem Lustande. Vermietung von Nresorfächern unter Selbst⸗ verschluss der Mieter in teuertestem Gewölbe. An- und Verkauf von ertpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung kur den An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Acereditiven auf alle Handels- und Ferkehrsplätze. Eiuzug von Conpons, Dlvidendenscheinen und verloosten Kellen. Versicherung verloosbarer Wertpapiere gegen Coursverlust und Controle der Verlocsungen. 8686 Die Städliſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nach⸗ genannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerſeldſtraße Nr. 18; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Kaiſer; im Stadtteil Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Hert Mathias Merz. Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümerieartilel⸗Geſchäfts: im Stadtteil Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr. 7; Juhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; im Stadtteil Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69: In⸗ haber der Aunahmeſtelle: Herr Kaufmaun Wilhelm Simon;: im Stadtteil Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 39; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Zahutechuiker Friſeur Jakob Weber; im Stadtteil Neckarau: im Rathauſe; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Privatmann Philipp Hoff; im Stadtteil Waldhof: im Hauſe Langeſtraße Nr. 3; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Hauck; im Stadtteil Käfertal: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 9: In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Heckmann: im Stadtteil im Haufſe des Herrn Jacob Bohrmann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Ortsrichter Jacob Bohrmann. in der Gemeinde Sandhoſen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel, in der Nähe des Bahnhofs: Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel; in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Schreinermeiſter Adam Troppmaun; in der Gemeinde Rheinau: im Hauſe Stengelhofſtraße 9; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Seſchäftsführer David Erlenbach: in der Gemeinde Seckenheim: im Geſchäftshauſe der Holz⸗ und Weinhandlung von Georg Leonh. Bühler; Juhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leonh. Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Seſchäftsſtuuden ge⸗ ökfnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. 919 Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benũtzung. den 1. März 1911. —Städtiſche Sparkaſez „Saanell Mannheim, 14. N 8 La annoncen-Epiq,ỹ, 79 E S, 88 Hannbeim pi.aken. Tolephen 82. Gelegenheitskauf! 0 Feines Spezialgeſchäft am bieſigen Platze, ca. 500 FNettoverdienn iſt ſofort zu * verkaufen. Erforderlich. Kauf⸗ preis M. 15000.— in baar, feſt. Off. unter P 1697 an D. Frenz, Mannheim. erkauff Klavierſchule ganz neu für M. 20.— zu Friedrichspl. 3, 1. Stock. 8190 Fahrrad Ein wenig gebrauchtes Tourenrad iſt billig zu verk. Y 4, 15, 3 Tr. Geschäfts- Dreirad ſehr ſchön und ſtabil, billig abzugeben. 64544 Or. Wallſtadtſtr. 59, J. 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Es iſt eine es im Frieden und Krieg keinen pahrung ſeiner Erſparniſſe als die Alle Befürchtungen nach der von Ihnen gus⸗ dlos, Ein Anſpruch an eine öffent⸗ der ihr anvertrauten Summen könnte Krieges nicht untergehen, wohl aber könnte in dieſem Falle das zu Hauſe berwahrte bare Geld recht leicht in Verluſt geraten. Vertrauen ruhig den öffentlichen Sparkaſſen Abounent O. G. 25. Zu der Sie alſo Ihre ferneren Erſparniſſe an. letzten Briefkaſteunetiz iſt berich⸗ tigend mitzuteilen, daß auch die Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank münde Abonnent K. H. 1. Das Ver lſich bot betr. er ſind. das Feilhalten unzüchtiger Schriften und Feilhalten ſolcher Gegenſtände iſt kn den 88 184, 184a des Reichsſtrafgeſetzbuches enthalten. artigen Aan Leir pe Beſtimmu Fälle häufig zwar ähnlich, aber liegen, Abeunent F. 2. 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Wenden Sie ſich an die Leitung einer der höheren Fachſchulen für Textil⸗Induſtrie in Aachen, Ereſeld oder Coltbus oder an die Direktion der höheren Weberſchule in Lambrecht (Rheinpfalz). Abonnent B. 1. Es erſcheint uns kaum möglich, daß der funge Manun ohne Mittel und ohne ſich ganz beſagtem Studium an einem Polytechnikum zu widmen, ſeine Ausbildung in beſagtem Sinne er⸗ kreichen könnte, 2. Zum Selbſtſtudium empfehlen wir die im Verlage Un Bonneß u. Hachfeld, Potsdam, erſchienenen Werke. Abonnent G. L. in Ludwigshaſen. Die Anſicht über St. Helena iſt inſofern unzutreffend, als die Juſel nach wie vor noch exiſtiert. WMettende. Prinz Mar von Baden. Abonnent P. M. Für die Anfrage iſt das Reichsgeſetz über den Unterſtützungswohnſitz maßgebend. Im Geltungsboreich dieſes Geſetzes erwirbt der Angehörige eines deutſchen Bundesſtaates durch einjährige ununterhrochenen Aufenthalt den Unter⸗ ſtützungswohnſitz am Aufenthaltsorte. Allerdings macht das Geſetz verſchiedene Fälle namhaft, durch die ein Ruhen oder eine Unterbrechung der einjährigen Friſt hervorgerufen wird. In dieſer Hinſicht muß auf, den Wortlaut des Geſetzes verwieſen wer⸗ den. Ein Heſſe, der ſich zwei Jahre lang im Badiſchen ununter⸗ Dr. B. Haaslaen Buchdruckeret Seit Jahrzennten dewahrte Marke. „nur Hengstenberg“ umd gratis die hüb- schen illustr. Rezepte, Allerkand Saures“. fie, Hengstenb-7g, Ksl. Hofliet,, Essliigen am Neckar. brochen aufgehalten glt, wenn die Erfindung außerhalb des Rabm Neu erschlznen, Unterriehtskurse in 24 Lektionen nach der„O We-Methode“, verbun ſen mit brletli-hem Nern- unterricht. Ein nenes System psycho-physiolegischer einer florten und formenschönen umgestaltet. Kein Ahn⸗ licher Kurs in Deutschland. Glänzende Erfolge. Preis Mä,.50 gegen Voreinsendung von O. Weiland, Kalll- graph, Kaiserslautern, A 8, ackelstr. 26 11714 + ervorragende Sachel Für die Durchsgtzung einet Spieles wird ein Teilhaber mit 4500 Mark gesucht. 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Da Ibnen das Teſtament aber ohnedies nicht ganz klar erſcheint, ſo wenden Sie ſich am beſten an einen hieſigen Notar. Abonnent A. B. Dle Neckarſtadt hat 88 142, der Lindenhof 17814 und die Schwetzingerſtadt 26932 Bewohner. Abonnent F. B. 831. Wer eine ſchöne und große Steinſamm⸗ lung kauft, wiſſen wir nicht. Verſuchen Sie es mit einem In⸗ ſerat im Generalanzeiger. M.(. Ihre Schwiegermutter darf ihrer zweiten Tochter eine größere Ausſteuer geben als der erſten, da ſich beren Verhältniſſe zu⸗ gegebenermaßen pokheſſert haben. erſolgt durch Erklärung gegenüber dem Nahlaßgerichl, d. i das Amts⸗ gericht, in deſſen Bezirk der Erblaſſer ſeinen Wohnſitz hatte. 3. Die Bedachte wird nur bei Erfüllung der teſtamentariſchen Bedingung Erbin; hei Ueberweiſung ins Spitakl nur bann, wenn die Erblaſſerin dgmit einverſtanden iſt und die Bedachte die Koſten bezahlt. 4. 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Jungfrauen⸗ 1— Freitag 29 K Nde: Segen.— 4 Uhr 9 2 0 Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der[Kongregation mit Vortrag und Andacht.— Abends 7 Uhr S als Restaurant Sehützenhaus“ Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Uirg Stele bei 5 9 N— Liebfrauenkirche. Von s Uhr an Beichtgelegenhett.— allein— 5 0 Cyriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, E..7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Herrn oder Dame. Eintritt Mannheim-Feudenheim. Wochenprogramm vom 15. bis 21. Ortober 191˙ IUhr Predigt und Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.——7 erſolgen. Off. u. Derehwein-Sonntag und Sonntag, vorm. 129 Uhr: Gebetsbereinigung. Nachmitt 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt.— 2————— —— iMontag, im neuen Saale%4 Uhr: Teenachmittag. Vortrag über„Hans Egede“ Ubr Roſenkranz mit Segen.— 4 Uhr Verſammlung Köchin 3 Abends e9 Ühr: Reiſeſchilderung von Herrn Clauß. Jungfrauen⸗Kongregation.— 25 Uhr Verſammlung des 1 Noinn Tanz er IIE 4I Montag, abends 189 Uhr: Bibelſtunde über Jeſajas 8.]J Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. ſucht Stellung per fof od. ſpat. 928 von Herrn Stadtvikar Schumann. 5 St. Joſefsskirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— Geſl Ofl. — 90*. Weine. Gute Küche. Dienstag 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. 15 Prrdtge ud ahe A he fl.— Neßanranlenz⸗ —Wosnu bofl. einladet(8727 Abends 29 Uhr: Probe des Poſaunenchors. 3 555 fU— — 5 5 Mittwoch abends be: Prode des Männeicbors Meſſe.— 72 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr feierliche Vesper u. Herrſchaftsköchin ſuchen Friedr. Krauss. 1 ds nit Uhr Verſammſung des Mütter vereins mit—— 8 64546 20 Leſegbe Abends 9 Ihr: Ar 85 Predigt un Segen. 5 5 ina 0 17 EEEEEEEEEEEr ß ̃ ⁵ 5 8 8. j; bends 1 teile ttaße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ Sewerbmäßige Stellenvermitklerin. 80 Freitag, abends 929 Uhr: der Jugendabteilg. leen 308 Uhr hl. 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Montag, abends 81 Uyr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 87 Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde. ob fung oder alt, ob noch geſund oder ſchon erkrankt, iſt das Leſen dieſes Buches nach fachmänniſchen Urteilen von geradezu unſchätzbarem Nutzen. Für Mk..80 in Briefmarken durch Dr. med. Rumler's Rerven⸗Sauatorium Geuf329(Schweig In fadelloser Husführung Trauerbrieie d ug dnd bilte Dr. H. Hads Ee Buchdruckerei, S. m. b. B. Iin vermisten Grabenſtr. 3a iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu verm. 24877 Zenheit.— 7 Un Frühmeſſe; hl. Kommunion.— /10 Uhr Hauptgottesdienſt: Predigt, Segen, Kollekte.— 2 Uhr Roſen⸗ kranzandacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag den 135. Oktober, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt(Dr. Steinwachs, Pfarrverweſer, L 11, 2. IIXX gichasszuz 60 0 A J2 Taogsacesipnobermzz 1— 9 2 8—— 5 3 1¹5 2 8 125 88 5—— 37 5 9 6 5075 100 ae 5 8 8 2 6 1 XI S50 L 72 190 asg Piasdgin 5 2 9—— 7 33 8—— 2 5 3 197 ate 485 110 2— Inv 06 boßg 8 0 2 0—— 5 2 10 13 8 e 7 utpguubzgs + 8 8 + E.c 9 08 8 5 eene delantza ea s it dagund vmasgs Mvgug U 8 E 10 559 8§S hpu vu ieupüne utog 0 1161 40 fticoe a¹ Siapatigals 60 utg i auv I öpfaig Nut 5 2 2 2 2 100 0 üinzanvge ungphr 58 08 AogN gance ales⸗ gmag 9ou%% 1 pneh 2 2 2— Meaſescent vu gog g Uissguur pait unponsos 90 Log rogn 859 nebgut Olngueazec uasgin f FG u —5 N 2 log u50 6 920 bu aca— 0 W muvog; onp nzuag gv gn ubagpl T. 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In dieſem Falle kommt die 0 belegene, im 8 8 2 2 8 85 2 2 1— 8 +— ſtimmt und zwar für Verantwortlichkeit des Eigentümers in Wenſall, weun er der Grundbuche von Manuheim 2 155 8 S28 8 8 2 2 8 42 228 12 3 5 8 1. Neckarhauſen auf Montag. den 28. ds. Mis., vormittags Poliz⸗ibehörde von der Beſtellung des Verkreters Mitteilung zur Zeit der Eintragung des — 2 23 38 8 S83 2 88 S 2 Ne⸗—— 8 87 Ubr, gemacht hat. 5 Verſteigerungsvermerkes auf — ä 2 3 8 Wes 8 K 2 1— 7 28 8 8 85• 25 den 24. ds. Mis., vormittags§ 5 den 8 der 2911 ade⸗ — ee S 2* 32 2 2————— iderha 1 renen Weyland, Witwe des 2 3 2 2— 12 55 S 2 1. Schebe e e ee e be V dee Nce 2 2.— 22 2— 8* 75 5 2 8 507 1 kagal 1 — 85 S33 2— 2 S Die Grundeigentümer werden hiervon in Keuntnis Manaheim den 90. Auguft 1910 55 earene dg 2 23 5—2 1— 2 Bezirk kt getragene, yſteh 8— 8 5 25 2 5— 8— 5— 5 2—— S S4 geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit e Gr. Bezirksamt— Polizeidirettion 7090 ſchriebene Grundſtlick am 5 8 8388 22 kagfahrt eingetretenen, dem Grundbuchamte bekannt gewor⸗ — 8 u„ 8 588 3 S32—— denen Veränderungen im Grundeigentum liegt während. 2 Don tergfag. 30, Nor 1611, —8 3 2 SSSSS SSS 2— 2 S 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in D 2 A 5 kun des Ge ekes E 2 den vormittaas 97 Uhr 2 22 8 8 8 S 3 3 85 1—— den Raumen des„Grundbuchamts auf; etwalge Ein⸗ 1 0 5 9 1 50 25 dee 1 8 2 8 8 8— SS ˖ wendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen btartat= in deſſen Dien 5—5 5 2 3 8 8 8 8 8 2 15 1 92 D 8 S38 im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt unlauteren Wetlbewerb beir. veche 3—— 3 S SS vorzutragen. Mache K 1 37 f. 1 2 S 2 12—5 828 5 28 Die werden hiermit aufgefordert, die Nachfehen bringen wir die Entſchließung des Bezirks⸗ Der Venſtegerungsvermert ee 0 ͤ 1 1811 8 S„ SS 8— 8 8— S— aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur rats vom 28. Januar 1910 wieder olt in Erinnerung. 2 Gran 1 B*— 22 a „„„„„ dteerser aa vetenn Laleeneter an. Entſchließung: 3— 85 2 5 3 8—5 2 2 8 8* melden und die Meßbriefe(Handriſſe und Megurkunden) In Vollzug der§§ 7, Abſ. 2, 9 Abſ. 2 des Geſetzes gegen 55 zes 85*8 3 S 2328— Sees: über(enderungen in der Form der Grundſtücke vor der den uulameren Weitbewerb vom 7. Juni 1000, der Vrord⸗ wie zer übrigen daß Srens 88— 8 80 2 38 Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem rung Großh. Mimiſteriums des Innern vom 21. Sebtember kac betreſßenden Naseset⸗ —————————————————— Forkführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ ͤ en „1909, die Ausführung des Geſetzes gegen den unlauteren ſungen, insbeſondere der 1e Koßzen ber Bete ikinten von amis. Neubdewerh vom 7. Juni 1909 betreffend, wird folgendes] Schätzungsurkunde iſt geder⸗ Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von beſtimmt: 10086 9 1 Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſt⸗ I. Bevor eine Ankündigung fär einen Ausverkauf wegen— 55 00 it 5 ſtellungen und Seasb ſchadhafter oder abhanden] Beendigung des Geſchäftsbetriebes, für einen Ausve kauf von Zell—1 gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt ent⸗] Waren wegen Räumung eincs beuimmten Warenvorrats oder 5 8 5 3 8 E gegengenommen. Aufgabe einer einzelnen Warengattung erlaſſen wird, iſt über„„—— 8 —— + O 15 W 2 einheim, den 33. Oktober 1011. 7819 den Grund des Ausverkaufs und den Zeitounkt ſeines Be⸗ 8 1 5 0 ine lich waren, ſpäteſtens im Pe. i 9814 Der e ginnes Anzeige zu erſta ten unter Einreichung eines Ver⸗ Verſteigerungstermine vor 5 8— zeichniſſes der auszuverkanfenden Waren. der Aufforderung zur Ah⸗ 8* 7 2 Die Beleuchtung der Treppen, Fluren, Die Anzeige und die Einreichung des Verzeichniſſes hat] gabe von Geboken anzumel⸗ 2 3 2— Höfe bewohnter Gebäude betr. für Geſchäſtsberciebe im Stadtbezirk Mannheim bei der bieſigen 2 8*— 2 Nachſtezend bringen wir die ortspoltzeiliche Vorſchrift im Handel kammer, für Geſchäftsbe riebe in den Landgemeinde— e 2 3 8—— b.—— obigen Betreffe vom 21. April 1892 zur Darnachachtung in] beim wüeermeßeenn zu geſchehen. 5 bel der Feſiſtellung des ge⸗ 2— 4 5 3— 22 Erenner ung. 9 1 8— 0 gilt auch] ringſten 8 9 ger Sertet⸗ — 5— e 8 4 ein MRäumungsverktuf wegen Umzug oder Umbaues. ſichtigt u 8 8 8 5—.— 8 In allen bewohnten Grundſtücken ſind die zu den Woh⸗ II. Ueber Zahl, Zeit und Dallr der im ordentlichen[ lung des Verſteiger —— E— 2 2. nungen führenden Räume insbeſondere die Toreinfahrten, Geſchäftsver kehl üblichen Saiſon⸗ und Inventurausverkäufe erlöſes dem Aufpruche des 5 9 8 8 Ea—*— Höfe, Hausfluren, Gänge und Treppen vom Ein⸗ wird beſtimmn: Glaubigers und 25 ee 1— tritt der Dunkeltzeit und ſpäteſtens vom Beginne der öf⸗ 1. Es dürfen in einem Jahr nicht mehr als 2 ſolcher Rechten nachgeſetzt werden. 8 8 131——— e 25 2 e eeee ntur⸗ und] Diejenigen, welche ein der 2 8 9 d 2 E fentlichen Straßen veleuchtung an, bis 10 Ühr abends. kei il verkäuſe und zwar en Inventur⸗ GVerſteigerung entgegenſtehen⸗ 1—— ſrüherer Abſchließung der Zugängze zum Grundſtücke bis en 1 Saiſonausverkauf oder 2 Saiſonausverkäufe ſtatt⸗ des Recht haben, werden auf⸗ 75 5 8— 5—— 2 di ſer mit ausreichender und feuerſicheter Beleuchtung zu ver⸗ finden. 5 geſordert, vor der Ertellung + 2— 85*9 2— ſehen. Als ausreichend gilt die Beleuchtung nur dann, wenn 2. Saiſonausvertäufe ſind nur in den Monaten Januar, des Juſchlags die Aufhebung 2 5 W UAe EIN ſie ein ordentliches Erkennen der zu beleuchtenden Räumlich⸗ Februar und Juli, Auguſt zuläſſig. oder einſtweilge Einſtellung 8— 2— keiten ermöglicht. Inv uturausverkäufe ebenfalls nur in dieſer Zeil] des Verfahreus herbeizufüh⸗ 2— E 8 2. und zwar unmittelbat vor oder nach der im Geſchäft—2 8 93——— In gleicher Weiſe iſt auch die Beleuchtung der bewirkten Inventuraufnahme. Stelle 1* ver⸗ —— 383 2— 23— Toreinfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge und Treppen in 3. Der einzelne Inventur⸗ oder Saiſonausverkauf darf ſteigerten Gegenſtandes tritl, 8 SSZGME 2 8 abriken, gewerblichen Anſtalten und Arbeitsſtät⸗ höchſtens 3 Wochen dauern. Beſchreſbung des zu ver⸗ S 5T 8— ee 2— 85 in den Vergnügungs⸗ und Verſammlungs⸗ Wir bringen dies mit dem Anfügen ur öffenttichen ſteigernden Grundſilks — S 2 8 3 22 8 i und Schankſtätten, ſowie in den zugehörigen Be⸗ Kenntnis, daß die Einficht der Verzeichniſſe Jedermann ge⸗ Grundbuch von Mannheim, S* 8 11 2 dürfnisanſtalten zu bewerkſtelligen. Die Beleuchrung ſtaltet iſt. Band 201, Heft 4, Beſtands⸗ 2 5 33 2 3 2 2— 1—* iſt dabei auf ſolange zu erſtrecken, als während d. Nach zeit Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werdel verzeichnts f. Lab. Nr. 3674, S SSS SAS 2 88* Menſchen in dieſen Anlazen ſich aufhalten oder zu verkehren] gemäß 8 10 des Geſetzes mit Geldſtraſe bis zu 150 Mark] Flächeninhalt 2 ar 61 am,. SSee 8 2 2 pflegen. oder mit Haft beſtraft. Hofraite, Literg L 4, 1. S„ 28 225 8 8. 2 Mannleim, den 18. September 1911. ee S SSSs S S Auch unter Tags ſind die nach 9 1 und 2 in beleuch en⸗ Großh. Bezirtsamt, Abt. IV. 1. und II. Ten mui Son⸗ 8* 2 8 Wee, 8 33 S S den Räume mit künſtlicher Bele tung zu verſehen, wenn terrain und ein folcher 8388288 SS das ageslicht zu denſelben keinen genügenden Zutritt hat. Nr. 39023 J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur] Flügelbau mit Erkervorlage, 88E 3 S unh ier 8— ſiehender Vorſchr öffentlichen Kenntnis. geſchätzt zu S2 H S22382 8 2à28 Vevau. wortlich für die Erfüllung vorſtehender Vorſchr ften ark. K. e 8 78 3 8 ind in den Füllen des 8 1 die Eigentümer denn. deren] Mannhein, den 29. September 1011. Manrbeim. 10. Okt. 1071. 8 32 S 28 53 2 1 Stellbertreter(Hausmeiſter, Hausverwalter) im übrigen die Bürgermeiſteramt: Großh. Notarlat VI e 5 2S5 2 8 2228„0 2 3 Inzaaver der Betriebe dezw. deren Stellverkteter, Ausnahms⸗ Dr. Finter. als Volltreckungsgerichl. „„5 S S 8 SS Sa s SS 2— 5 S e 8 9 24 5 88 2 SSSN SS— 5S8 S S 2— 0 S 28 4 8 60 Se ee S 288 2 2 2883 1 284 2 5 SeAS 2 3 — Zes S„ e e S 8— 32 133 — as SSSS S 8 8 8 8 8 SI2E E 1 2 55 5 —5 E. SEE„S 8 8 28638 2SS 28 18 S 80 223 3382 7 838„ S 2„ 8 SSSSS 33338 28 3 S 2 88[ Sr— 238 4 2 e, ee e eeeee eee 2— TVVVVVFV E5 TE2E 3 3 3 332 3282 —**——————— 3 43 3 8* 4 2 0 8 88 2SSAA28 S 8 2— 8 S SS s 3— FFCCWUꝙVVVVTFUTTCCTCTCTCTC. 27252 2 1 FCCCCCCC 6 5 5 85 Tc 22188 8 eb ee s 122 833 * 25 S 3 8 88 8885 8 8„ 7 — CTT 8 2 8 5 So oö 5 — 8. 23 22 38 22— 2883 8 8 8— ̃ 8 e e eeei 8 ETTETFTTTTTTTCCCTCCTC 85 48 Se ee, 3 82 2 SS„ 883 85 SS SS 75 . 88 888 22 S8 8 88 8—5 S e Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos,— Druck und Verlag Dr. H. Haas ſchen Druckerel, G. m. b. 5. 1 4 9 81 Für die neue Wohnung. Für Brautleute Anerdannt schr leistungsfähig ist die wWelt-Firma Gehrüter Rauh- Srafratt. Stahlwarenfubrik und Versandhaus I. Ranges. 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Von hier zogen ſie zuſammen nach Ludwigs⸗ Feibelmann iſt der Vertreter der Lebensverſichorung Biktoria in wird der Bäckermeiſter tätlich, alle dret 1 5 der hafen. Hier wie dort ſchickte die Kuchenmeiſter der Müller Her⸗ Berlin für Ludwigshafen. Ein Bückermeiſter von hier, der zwei Wohnung anweſend kollern die Treppe hinab un unten dear⸗ ren zu. Wenn die Müller nicht Geld genug beibrachte, ſchreckle Töchter in der Viktoria verſichert hat, klagt ihm ſeine momentane beitet der Bäckermeiſter Herrn Jetpelmann asbüörig meil dem Gummi⸗ die K. 5 Mi dln ück 5 Geldverlegenheit und Herr Feibelmann macht ihm den. Vorſchlag, ſchlauch. Das Boöſe Ende: Der Baäcermeiſter wird voch daiu vom ie Kuchenmeiſter auch nicht vor Mißhandlungen zurück— Da doch einen Geldbetrag in Höhe von 300 Mark auf ſeine Polize zu Schöffengericht wegen Hausfriedensbruch und Körperverledung zu auch die Müller ein moraliſch nicht einwandfreies Frauenzimmer leihen. Der Bäckermeiſter akzeptiert, gibt ihm, wie üblich die Polize, 100 Mark Geldſeraſe verurteilt— macht vierhundert Mark und iſt, ſo verurteilte das Schöffengericht die Kuchenmeiſter nur we⸗ als Pfand, anſtatt aber das Geld zu erhalten, wurde von dem Schwa⸗ die erheblichen Koſten, die er in ſeiner Ausgabenſeite buchen muß, gen Kuppelei zu einer Gefängnisſtrafe von 4 W zu den ger Feibelmann's eines gewiſſen Benedikt in Neuſtadt, der eine auſtatt 300 Mark zu erhalten. 5 5 2 Wochen, 3 Monaten, welche ſie wegen Urkundenfälſchung erhielt. orderung an ihn hatte, Arreſt auf das Darlehen gelegt In be⸗ g 21177 —5 begibt ſich der genasführte Bäckermetſter in die Ein Fall von weiblicher W gelangte 88 dem Beias Feibelmaun und erſucht um Aufklärung. Nach allen müög⸗ Schöffengericht zur Verhandlung. Die Angellagte, Kellnerin 0 enetalzunzeiger. Abendhſatt.) Maunheim, 14. Oktober 1911. Fasson„Lona“ Abendmantel aus mol- ligem Flauschstoff mit Sammtchale u. 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Beilagen: 70 Pf. monatl., 8 Auswärtige Inſerate 30„ Bringerlohn 30 Pf. monatl., en erd 2 10 N ei ex Die Reklamezeile 100 durch die Poſt bezogen inkl. 3 7 e— Poſt⸗Kufſchlag Mk.42 pro f Egrammskidreſſe⸗ Quagrtal. Einzelnummer 5Pf. 3 der Stadt Mannheim und umgebung„General⸗kinzeiger“ Badiſche Neueſte Nachrichten eeee Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Samſtag, 14. Oltober 10)l. Wie ſchützt man Erfindungen im An⸗ und Auslande? Von Ing. Th. Bues Patentbureau, Bielefeld u. Frankfurt a. M. Hat jemand eine vorgusſichtlich wertvolle Erfindung gemacht, ſo geht ex nicht zu ſeinem Nachbar, um demſelben ſeine Errungen⸗ ſchaft zu zeigen. Er weiß genau, daß er ſich dadurch eptl. ſeines Rechtes, eines unſchätzbaren Gutes begibt. Unwillkürlich denkt der Erfinder zunächſt an die Patentierung oder ſonſtige Unterſchutz⸗ ſtellung, denn wozu ſind die Patentgeſetze ſonſt da! Ideen ſind vogelfrei, man kann ſie nicht verkaufen ohne Gefahr zu laufen, um ſein geiſtiges Eigentum gebracht zu werden. Viele glauben nun, man müſſe eine gute Erfindung unbedingt ſofort in allen von Betracht kommenden Staaten anmelden. Das iſt aber nicht notwendig und nur von Fall zu Fall zu erwägen. Faſt alle Kulturſtaaten der Welt haben unter ſich einen Vertrag dahingehend abgeſchloſſen, daß derjenige, welcher in einem der ver⸗ tragsſchließenden Stagten ein Geſuch um eine Erfindungspatent, ein Muſter oder Modell, eine Fabrik⸗ oder Handelsmarke vor⸗ ſchriftsmäßig bhinterlegt, zum Zwecke der Anmeldung in andern Staaten während der untenſtehenden Friſten und vorbe⸗ haltlich der Rechte Dritter ein Prioritätsrecht genießt. Dieſe Prioritätsfriſt iſt 12 Monate für Patente und 4 Monate für die übrigen Schutzrechte, immer vom Tage der erſten Anmel⸗ dung gerechnet.— Bedenklich in der zitlerten Vertragsklauſel iſt nun der Zuſatz orbehaltlich der Rechte Dritter“, inſofern, als ein in der Zwiſchenzeit auftretender Dritter, welcher trotzdem mit einer gleichen Anmeldung zuvorgekommen iſt, geltend machen kann, daß er die Erfindung ſelbſt gemacht habe und ihm deshalb ein Vorbenutzungsrecht zuſtehe. Dieſes„Vorbenutzungs⸗ recht“ geht oft ſoweit, daß die Auslandsanmeldung auf Grund der Prfioritätsrechte gänzlich illuſoriſch wird.— Für den vorſichtigen Erfinder ergibt ſich hieraus ein Dilemma: Meldet er gleich alle Patente an, was natürlich nur durch einen Patent⸗Vertreter ge⸗ ſchehen kann, ſo riskiert er die nicht unbeträchtlichen Anmelde⸗ gebühren; wartet er dagegen, ſo ſetzt er ſich der Entwendung in der oben beſchriebenen Art und Weiſe aus.— Erfahrungsgemäß wird man die Anmeldung im Auslande nur dann ſofort vornehmen, wenn die Erfindung ſehr wertvoll erſcheint, im Zweifelfall bewirkt man beſſer die Anmeldung zunächſt nur im Inlande. Indeſſen verläßt man ſich hierauf nicht auf die Prioritätsrechte, ſandern läßt die Erfindung vom inländiſchen Patentamt bis zur Inausſicht⸗ ſtellung der Patentierung prüfen und dann die Bekgnntmachung (in Deutſchland bis zu 6 Monaten ausſetzen. Dadurch wird der Entwendung ein oft wirkſamer Riegel vorgeſchoben. Man kann natürlich auch hierbei die Priorität im Auslande beanſpruchen; meiſtens wird man jedoch aus Sparſamkeitsrückſichten darauf ver⸗ zichten, denn für die zurückdatierende Zeit müſſen auch die Jahres⸗ taxen gezahlt werden. In Fällen, in welchen ſich der Wert der Erfindung erſt nach der Veröffentlichung im Inlande ergibt, kom⸗ men die Prioritätsrechte in vollem Maße zur Geltung.— Es iſt jedoch darauf zu achten, daß in den ſehr ausſichtsreichen Staaten von Nordamerika, welche nebenbei bemerkt die relatip billigſten Privilegien erteilen, ſtets innerhalb eines Jahres angemeldet, oder die Erteilung des Patents in Amerika vor Erteilung des auslän⸗ diſchen Patents oder Gebrauchsmuſters erfolgt ſein muß. Selbſt auch nach Ablauf der Prioritätsfriſt laſſen ſich in be⸗ ſtimmten Fällen in verſchiedenen Auslandsſtaaten rechtsgültige Patente erwirken. Dieſe Fälle aber hier zu behandeln, geht über den Rahmen dieſer allgemeinen Ausführungen hingus. Man wende ſich in ſolchen Fällen an einen küchtigen Patentvertreter⸗ Bemerkt ſei noch, daß im Auslande meiſt lt. Geſetz dort wohnende Vertreter beſtellt werden müſſen. Jedes gute Patentbureau hat natürlich in allen größeren Städten der Welt ſolche Vertreter ſtändig an Hand. Die Haftung für Gefahr. Im zivilrechtlichen Sinne perſteht man unter„Gefahr“ jeden Verluſt, der infolge eines Zufalls, das heißt unvorherſehbarer Umſtände eintritt. Es ſei hier aber gleich bamerkt, daß es dabei nicht darauf ankommt, ob ein beliebiger Jemand, ſondern ob gerade eine beſtimmte Perſon die betreffenden Umſtände vor⸗ herſehen konnte, denn ſonſt lönnte man nie von einer„Haftung für Gefahr ſprechen, eine Vertantwortlichkeit, die eben in gewiſſen Fälle jene beſtimmte Perſon trifft. 5 Nach dem eingangs Geſagten haftet für Gefahr zunächſt der⸗ jenige, der ſchlächthin für Zufall haftet. Das bedeutet eine aus⸗ nahmsweiſe Verſtärkung der zipilrechtlichen Haftung überhaupt, denn grundſätzlich iſt man nur für Schaden verantwortlich, den man durch Vorſatz, das heißt abſichtlich, oder durch Fahr⸗ läſſigkeit, das heißt durch Unachlſamkeit verſchuldet hat. Dem⸗ gemäß iſt der Kreis der für Zufall abſolut Haftenden eng, er umfaßt nur die Eiſenbahn, die für jede im Bahnbetriebe ge⸗ ſchehene Tötung oder Körperperletzung haftet, fernerhin der Gaſt⸗ wirt, der Tierhalter, der Automobilbeſitzer und der Unzurech⸗ nungsfähige, Taubſtumme oder Minderjährige dann, wenn er in ſo günſtigen Verhältniſſäen lebt, daß nach den Geſetzen der Billigkeit ſeine Haftung auszuſprechen iſt. In den erwähnten Fällen kann, wie ſchon angedentet, von einer abloſuten Haftung für Zufall und damit für Gefahr ge⸗ ſprochen werden. Daneben kennt das Geſetz aber noch eine rela⸗ tive Gefahrhaftung, und die Lehre hiervon gehört, ſo häufig der Alltag die Anwendung der einſchlagenden Vorſchriften fordert, zu den ſchwierigſten Kapiteln der Rechtslehre, Die Frage, wer für Gefahr zu haften hat, kaucht in erſter Linie dann auf, wenn nach Entſtehung eines Schuldverhältniſſes die auf Grund desſelben zu gewährende Leiſtung zufällig(3. B. durch Brand] untergeht. Zu unterſcheiden iſt, ob eine ihrer Art und Beſchaffenheit nach genzu beſtimmte Sache(z. B. das Renn⸗ pferd Ajaz) oder eine nur der Gattung nach beſtimmte Sache (3. B. ein beliebiges Rennpferd] geſchuldet wird und zu leiſten iſt. In dieſem Falle haftet der Schuldner für die Gefahr zufälligen Unterganges ſolange, als es überhaupt Rennpferde gibt, in jenem Falle dagegen wird er frei, wenn durch einen Zufall das Pferd Afax eingeht. Beſonders gilt für alle gegenſeitigen Verträge das heißt ſolche, bei denen jede Partei ſowohl Gläubiger wie Schuld⸗ ner iſt, z. B. Kauſperträge, denn bei ihnen iſt der Verkäufer Gläubiger des Kaufpreiſes und Schuldner des zu liefernden Gegenſtandes, während der Käufer Gläubiger des zu liefernden Gegenſtandes und Schuldner des Kaufpreiſes iſt. Für dieſe Ver⸗ träge gilt der Grundſatz, daß jeder Kontrahent die Gefahr bis zur Erfüllung trägt. Zufälliger Untergang der dem einen Teil obliegende Leiſtung hat demnach ſeine Befreiung, aber auch den Verluſt ſeines Anſpruchs auf die Gegenleiſtung zur Folge. War die Gegenleiſtung bereits bewirkt, ſo lann ſie zurückgefordert werden. Intereſſant iſt hierbei aber noch folgendes: Geſetzt den Fall, der Rennſtallbeſitzer A. verpflichtet ſich, ſein Pferd Fritz gegen das Pferd Paul des Rennſtallbeſihers B. zu tauſchen. Bei A. bricht ein Brand aus, bei dem das Pferd Fritz zugrunde geht. A. erhält von ſeiner Verſicherung 5000 M. für dieſes Pferd. In dieſem Falle kann B. die 5000 M. perlangen, muß aber dann dem A. das Pferd Paul überlaſſen. Hinſichtlich der unter dem Geſichtspunkte der gegenſeitigen Verträge bereits erwähnten Kauf⸗ verträge gelten insbeſondere folgende Grundſätze! Prinzipiell geht die Gefahr mit der Uebergabe der perkauften Sache auf den Käufer über. Mit der Uebergabe wird der Zeit⸗ punkt beſtimmt, von dem an dem Kufer die Nutzungen der Kauf⸗ ſache gebühren und er die Laſten zu tragen hat. Bei Grund⸗ ſtücken geht jedoch die Gefahr ſchon vor der Uebergabe auf den Erwerber über, wenn nämlich vorher die Eintragung des neuen Eigentümers ins Grundbuch erfolgt iſt. Bemerkenswert iſt vor allem die Beſtimmung über die Gefahrhaftung bei Diſtanzfäufen, das heißt ſolche, bei denen die verkaufte Sache an einen dritten Ort verſendet wird. Hier iſt zu unterſcheiden: Verſendet der Per⸗ kufer die Sache an den Erfüllungsort(das iſt mangels beſon⸗ derer Vereinbarung ſein Wohn⸗ oder Niederlaſſungsort), ſo trägt er die Gefahr; verſendet er dogegen die Sache an einen andern, als an den Erfüllungsort, z. B. an den Wohnort des Käufers, ſo geht die Gefahr mit der Uebergabe der Sache an die Transport⸗ perſon auf den Käufer über, Annähernd ähnliches gilt für die Werkvperträge, das ſind Verträge, bei denen ſich ein Unternehmer verpflichtet, ein Werk herzuſtellen. Dieſer trägt die Gefahr bis zur Abnahme, und wo eine ſolche infolge der Beſchaffenheit des Werkes nicht erfolgen kann, bis zur Vollendung. Eine Ausnahme erleidet dieſer Grund⸗ ſatz nur, wenn das Werk durch einen Mangel des vom Baſteller gelieferten Materials oder infolge einer pom Beſteller für die Ausführung erteilten Anweiſung untergeht oder ſich verſchlechtert. Iſt nämlich der Schaden ausſchließlich auf einen dieſer Umſtände zurückzuführen, ſo trägt der Beſteller die Gefahr Sie geht auch auf ihn über, ſobald er in Annahmeverzug kommt, und zuf jeden Fall trögt er die Gefahr für den von ihm gelieſerten Stoff, Wenn jemand alſo einem Schneider Tuch zu einem Anzuge über⸗ gibt und durch einen Brand gebt das Tuch unter, ſo iſt der Schneider nicht haftbar. Dr. Btz. Nechtspflege. Ein intereſſanter Steuerprazeß. Verhandlung des Sächſiſchen Oberverwaltungsgerichtshofes. sk. Dresden, 27. September.(Nachdr. verh.] Vor dem Oberverwaltungsgericht in Dresden ſpielte jegt ein Prozeß, der die Heranziehung der Reichsbankhauptſtelle Dresden zur ſtäbtiſchen Einkoemmenſtener belraf. Es handelte lich dab⸗! um die Höhe der von der Reichsbank zu entrichtenden — Steuern. In den Jahresbilanzen der Reichsbank werden u. g. drei Poſten aufgeführt: Grundkapital, Reſervefonds und Re⸗ ſervefonds für zweifelhafte Forderungen. Der Rechtsſtreit dreht ſich nun darum, wie die Zuweiſungen zu dieſem Reſerpefands für zweifelhafte Forderungen hinſichtlich der Jahre 1906 bis 1908 zu beurteilen ſind. Während nämlich in Wirklichkeit nach den Geſchäftsberichten an Verluſten in dieſen drei Jahren nur 22 000, 99 000 und 12000 Mark abgeſchrieben worden ſind, hat die Reichsbank 4,6 und 75 Millionen Mark(]) dem genannten Fonds zugewieſen. Während nun die Reichsbank dieſe Fonds überhaupt von der Beſteuerung freigelaſſen ſehen will, erblickte der Stadtrat in dieſen Zuweiſungen einen Fonds nach 8 15, Ziffer 1 der Gemeindebeſteuerung, wonach auch juriſtiſche Per⸗ ſonen beitragspflichtig ſind hinſichtlich der Beträge, die zur Bil⸗ dung von Fonds aller Art Verwendung finden. Der Fonds ſei nichts weiter als eine Reſerve, die beim Eintritt größerer Verluſte die Mittel zur Deckung derſelben liefern ſolle. Judenm ſeien die tatſächlichen Geſchäftsverluſte in den drei Jahren ſo gering geweſen, daß ſich die Verſtärkung der Fonds in der ge⸗ ſchilderten Weiſe auf keinen Fall rechtfertigen laſſe. Der Kreis ausſchuß teilte den Standpunkt des Stadtrats und verwarf den Rekurs der Reichsbank. Dieſe erhob darauf Anfechtungsklage. In der Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgeri (weiter Senat] erklärte der Reichsbankdirektor Dr. Schmi der Reſervefonds für zweifelhafte Forderungen diene nicht Vermehrung des Vermögens, ſondern lediglich zur Bewe der ins Slocken gergtenen Poſten. Die Differenz zwiſchen den tatſächlichen Abſchreibungen und den Reſervierungen erkläre ſich dadurch, daß oft noch nachträglich auf viele Jahre hinaus mit größeren Verluſten zu rechnen ſei. Nach der Bekanntmachung des Reichskanzlers bom Jahre 1877 und dem Reichsbankgeſetz die Reichsbank alle Forderungen aus Wechſel und Lombard unbezahlt geblieben ſind, in vollem Betrage aufführen. ins Stocken geratenen Wechſel, und Lombardforderungen ſolche Forderungen zu verſtehen, die am Fölligkeitstage nicht gelöſt würden. Am Ende eines jeden Jahres würden die po denen Lombardforberungen auf ihren Wert geprüft. Die dan; für zweffelhaft angeſehenen Poſten würden dem genannten Jo zugeſchrieben. Was ſpäter von dieſen zweifelhaften Forderungen eingehe, erſcheine im nächſten Jahre im Gewinnkonto. Der Re ſervefonds für zweifelhafte Forderungen ſei alſo lediglich eine Regulierungsfrage zum Ausgleich bereits eingetretener ſichtbarer Verluſte. Der Vertreter der Stadtgemeinde Dresden erklärt⸗ darauf, daß durch die Ausſprache die Sache ein anderes Aus; ſehen erhalten habe. Dresden ſei bei der Einſchätzung hauptſäch⸗ lich auch deshalb ſo vorgegangen wie geſchehen, weil in Berlin ähnlich verfahren werde, und die Reichsbank ſich dies bisher ge⸗ fallen gelaſſen habe. Auch der Einwand, daß die Bewertung uneinbringlicher Poſten und die entſprechende Rückſtellung auf jeden Fall ungngemeſſen heyh ſei, wurde fallen gelaſſen. Zugeiner Entſcheidung des Oberverwaltungsgerichts kam es nicht, da der Bertreter der Stadtgemeinde verſprach, beim Rat dahin wirken zu wollen, daß der Prozeß durch Herabſetzung der Steuerforde ⸗ rung gus der Welt geſchafft wird. 295 ** Geſchäfte mit Minderjährigen. I8z] Wie gefährlich es unter Umſtänden iſt, Geſchäfte Minderjährigen abzuſchließen, zeigt ein Fall, der por einiger Zeit der Beurteilung des Reichsgerſchts unterlag. Der Kläg, ein damals im 17. Lebensjahre ſtehender Schüler, hatte ohne Zu⸗ ſtimmung ſeines Vaters von der verklagten Firmz ein Automobi für 3200 Mark gekauft und bar bezahlt. Die Mittel hierzu ſtamm⸗ ten aus einem Lotteriegewinn von 4000., den der Kläöger gemacht hate. Das Gewinnlos hatte er mit ſeinem Taſchengelde bon monatlich 12 M, ermorben, das er von ſeiner, Groß gewährt, und von ſeinem Pater zur freien Verfügung übe erhalten hatte, Der Kläger forderte die gezahlten 3200 M. Zinſen zurück, Die beklagte Firma wurde in allen drel Inſtanzen verurteilt, das Geld nebſt Zinſen herauszuzahlen, Aus der Be gründung entnehmen wir folgendes: Grundſätlich bedarf der Minderjährige nach§ 107.G. B. zu einer Wilſenserklärung, durch die er nicht lediglich einen rechtlichen Vorteil erlangt, den Einwilligung ſeines geſetlichen Vertreters. Ein Kaufgbſchluß wie er hier vorliegt, bringt keineswegs bloß Vorteile; denn ma wird ja verpflichtet, den Kaufpreis zu bezahlen. Allerdings wi ö die Beſtimmung des§ 107 etwas durch§ 140 heſchränkt, indem dort beſtimmt wird, daß ein von dem Minderjährigen ohne Zu⸗ ſtimmung des geſetzlichen Vertrelers geſchloſſener Bextrag als von Anfang an wirkſam gilt, wenn der Minderjährige die ver. tragsmäßige Leiſtung mit Mitteln bewirkt, die ihm zu dieſem —— an 1 Weſentliche bleibt auch hier die Einwilligung des geſetzlichen Vertreters. In unſerem Falle iſt es nun rechtlich unbedenklich anzuneh⸗ men, daß der in beſchränkten Verhältniſſen lebende Vater nie⸗ maäls damit einverſtanden geweſen wäre, daß der noch die Schule befuchende Jüngling ſich ein teures Automobil anſchaffte. Viel⸗ mehr hat der Vater ihm eben nur die 3 M. wöchentlich zur freien Verfügung überlaſſen wollen, nicht etwa das durch die 3 M. auf Grund des Lotteriegewinnes erlangte. Dieſes hätte auch die bellagte Firma bei Abſchluß des Geſchäftes erkennen und die Einwilligung des Vaters abwarten müſſen. Dieſer Entſcheidung wird man durchaus zuſtimmen können, auch iſt ſie rechtlich unanfechtbar. Trotzdem kann ſie, verallgemei⸗ nert, zu unangenehmen Konſequenzen führen. Denken wir uns. daß der Jüngling ſtatt 17 Jahre 20 geweſen iſt, und das Aus⸗ ſehen eines 21jährigen hatte, denken wir uns ferner, daß er ſtatt eines Automobils, ſich beim Schneider einen ſchönen Anzug, den er nicht gerade notwendig brauchte, eine Hoſe oder dergleichen herſtellen ließ. Immer wird der Gegner, der den Jüngling viel⸗ leicht für volljährig hielt und bereits geliefert hat, auf den guten Willen des geſetzlichen Vertreters angewieſen ſein, und hänfig genug wird er um ſein verdientes Geld kommen. Freilich bleibt ihm noch der Anſpruch wegen ungerechtfertigter Bereicherung gegen den Minderjährigen, aber oft wird er auch hiermit nichts erreichen, wenn der Anzug zerriſſen oder beſchmutzt iſt, oder der Gegner nicht mehr bereichert iſt. 5 Aus dieſen Gründen iſt ſehr zu empfehlen, bei Geſchäften mit Minderjährigen Vorſicht walten zu laſſen, und ſich nur dann auf Geſchäfte mit ihnen einzulaſſen, wenn die Einwilligung des geſetzlichen Vertreters gleichzeitig beigebracht wird.(Urteil vom 9. September 1910. 4. Zivilſenat.) Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). Auch in dieſer Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom.—12. d.., war die Stimmung auf dem Weltmarkt für Ge⸗ treide ruhig. Der Kriegszuſtand zwiſchen Italien und der DTürkei blieb ohne Einfluß, zumal Italien über eine auskömmliche Ernte verfügt und die ruſſiſchen Banken die Diskontierung der Konnoſſemente unter der Bedingung, daß denſelben eine Kriegs⸗ berſicherungspolice beigefügt wird, wieder aufgenommen haben. An den amerikaniſchen Märkten verſtimmte die Zunahme der ſichtbaren Weizenvorräte, die in den letzten 8 Tagen von 68 142 000 guf 74 955000 Buſhels angewachſen ſind. Auch die großen Zufuhren von kanadiſchem Weizen hielten die Unter⸗ nehmungsluſt an den amerikaniſchen Börſen unter Druck, zumal die Berichte über die Ernteausſichten in Auſtralien und Indien fortgeſetzt günſtig lauteten. Erſt Ende der Woche kam an den amerikaniſchen Börſen eine kleine Erholung zum Durchbruch, da verſchiedentlich aus Argentinien Meldungen über Befürchtungen wegen Froſtſchäden einliefen und auch an der Börſe in Buenos Aixes eine Aufwärtsbewegung einſetzt. Die Verſchiffungen von Argentinien waren in dieſer Woche klein und beliefen ſich auf nur 13000 To. gegen 25 000 To. in der Vorwoche. In Deutſch⸗ Jand, namentlich an der Berliner Börſe war die Stimmung für Weizen infolge von Käufern für italieniſche Rechnung etwas feſter und die Preiſe per Dezember zogen in den letzten Tagen um M..— per Tonne an. Die Unternehmungsluſt hielt ſich aber im allgemeinen in engen Grenzen, zumal die Frage bezüglich der Einfuhrſcheine noch undurchfichtig iſt und niemand weiß, ob in dieſer Beziehung eine Aenderung eintreten wird. An unſeren ſüddeutſchen Märkten hat ſich die Ge⸗ ſamtlage nicht viel geändert. Die Stimmung blieb im allge⸗ meinen rulig da die ſchwierigen Verhältniſſe im Schiffahrtsver⸗ kehr anhielten und die hohen Waſſerfrachten die Unternehmungs⸗ luſt unter Druck hielten. Erſt Ende der Woche hat ſich darin ein Stimmungswechſcl vrllepgen. Infolge der Niederſchläge und dadurch bedingten beſſeren Waſſerſtandes wurden die Rheinfrach⸗ ten bis auf M. 12.— per Laſt, von Rotterdam nach Mannheim, herabgeſetzt. Im Weizengeſchäft ſtand wieder norddeutſcher Weizen im Vordergrunde des Intereſſes, der je nach Beſchaffen⸗ heit in der Preislage von 156—156.50 im Gewicht von 78⸗79 Kg., per Tonne, Eif Rotterdam, umgeſetzt wurde. Hierländiſcher erlöſte je nach Qualität M. 215—218.50—217.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Im Cifgeſchäft ſtellte ſich Rumänweizen 79780 Kg., 3 Prozeni Beſatz, auf M. 161—4159, dito 78⸗79 Kg. 160—158, La Plata Bahia Blanka Barletta oder Ruſſo 79 Kg. M. 169—4168, Redwinter 2 159—158, Northern Manitoba 2 Dom. Inſp. 172, dito Nr. 3 169, nordruſſiſcher 77.78 Kg. 174.50 bis 172, Azima 10 Pud 5⸗10 174.50—172, Azow Ulka 9 Pud 9510 Pud 168.50—166 und Nicolaief⸗Ulka 9 Pud 25⸗30 165 bis 163, alles in Mark, per prompte Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam. Roggen lag feſt und die Preiſe haben bei kleinem Angebot eine weitere Steigerung erfahren. Südruſſiſcher Rog⸗ gen im Gewicht von 9 Pud 20⸗25 war zu M. 138, nordruſſiſcher 3 Kg. wiegend zu M. 137, per Tonne, Cif Rotterdam am Markte. Größeres Intereſſe beſtand hauptſächlich für norddeut⸗ ſchen Roggen, der mehrfach gehandelt wurde. Futtergerſte blieb weiter recht feſt, zumal es den Anſchein hat, als ob mehrere Ablader, bei den geſtiegenen Preiſen, ſich ihren Lieferungsver⸗ pflichtungen zu entziehen ſuchen. Die Wiederverkäufer müſſen daher ſuchen, ſich anderweitig auszudehnen, wodurch die Nach⸗ frage eine bedeutend größere war. Für ruſſiſche Futtergerſte im Gewicht von 59⸗60 Kg. werden heute bis 131.50 per Tonne, Eif Rotterdam gefordert. Donaugerſte 39⸗60 Kg. wiegend war zu M. 132.50 per Tonne, Eif Rotterdam, angeboten. Hafer hatte ziemlich unveränderten Markt. Größere Abſchlüſſe wurden in La Platahafer per Januar⸗Februar⸗Abladung, 46⸗47 Kg. ſchwer, zu M. 124.50, per Tonne, Eif Rotterdam getätigt. Mais lag ſpeziell für rheinſchwimmende oder in Rotterdam fällige Ware ſahr feſt. Die Preiſe für nahe Sichten waren daher recht hoch. Bezahlt wurde per Tonne, Eif Mannheim, M. 137.50—140 un⸗ verzollt. Für amerikaniſchen Mixedmais per Januar⸗Februar⸗ Abladung werden M. 128.50, Donaumais per Oktober⸗Nevember⸗ Verſchiffung M. 131 und für ruſſiſchen Mais per prompte Ab⸗ ladung M. 131, per Tonne, Eif Rotterdam, gefordert. Die Stimmung für Mais Cif Rotterdam iſt feſt, das Geſchäft aber andauernd klein, da die Importeure ſowohl, als auch die Konſu⸗ menten Zurückhaltung beobachten und nur die notwendigſten An⸗ chaffungen machten. Die Nofierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 5 0. 2290 5 ien: New⸗Hork loco ots 99/ 99%— 83 dez. 103¼ 103¼— Shieage Den.„ 988 987. + Buenos⸗Ayres etos. promptpap..05.30 +0,25 Liverpool Dez. sh 74˙% 7/5˙ʃ5 +1 Budapeſt Okt. Kr. 12.10 12.16 40.06 Paris Nov./Febr. Fr. 252.50 254.— +1.50 Berlin Dez. M. 207.25 209.20—+2.— Mannuheim Pfälzer loko„ 218.75 216.25—.50 RNog zin: Chieago 82 ets 98 97—1 ez.—5—— Parls Nov. Febr. 4 205.— 205.— 5 Dez. 185.25 187.— +1.75 eeeen ee lees 192,50 192.50— Hafer: Chieago Dez. ets 48— 475— 7— Paris Nov/ Febr. Fr. 213.50 209.——.50 Borlin Dez. M. 185 25 184.50—.75 Mannheim badiſch. loks 192.f0 192.50— Mais: New⸗Pork Dez. aSs—.—— Chieago Dez. 65— 64˙— 7 Berlin Dez. 5 Mannheim Donau loko„ 176.25 175.——.25 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. * Frankfurt a.., 14. Oktober, Die Politik hat die Börſe im Laufe dieſer Woche nur wenig beſchäftigt, und was an neuen Meldungen über den italie⸗ niſch⸗türkiſchen Krieg vorlag, konnte bei dem nun einmal vorherr⸗ ſchenden Optimismus keinen Abbruch tun. Die offizielle Mittei⸗ lung von der Unterzeichnung des erſten Teils des Marokkoabkom⸗ mens ging einflußlos vorüber. Die zuverſichtlichere Beurteilung der politiſchen Situation der Börſe war es, daß die Tendenz eine feſte Grundſtimmung während des größten Teils der Woche be⸗ wahren konnte. Im Großen und Ganzen nahm aber das Geſchäft einen ruhigen Gang und nur auf dem Gebiete des Induſtriemark⸗ tes ging es etwas lebhafter her. Die Kursentwicklung war nicht einheitlich. Montanwerte ſtanden unter dem Einfluß der günſtig lautenden Mitteilungen die in der Generalverſammlung der Haſper Eiſenwerke über die„Eiſenkonjunktur“ gemacht worden waren. Das günſtige Urteil dieſer Geſellſchaft durch den Vorſitzen⸗ den wirkte beruhigend auf die etwas gedrückte Stimmung dieſer Werte. Erfreulich war es zu hören, daß die Beſchäftigung beſſer geworden iſt. Man darf heute ohne Bedenken beruhigt ſein, daß die großen Betriebe reichlich beſchäftigt ſind. Erfreulich iſt beſon⸗ ders, daß das Ausland fortwährend noch Abnehmer iſt. Bis jetzt haben weder die Differenzen zwiſchen Frankreich und Deutſchland bezüglich Marokko noch der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei eine Einbuße gebracht. Von den führenden Werten ſind zunächſt wieder Phönix⸗Aktien zu erwähnen, welche bei größerem Intereſſe ſteigende Richtung verfolgten, auch wurden Deutſch Luxemburger, Bochumer, Gelſenkirchen und Laurahütte höher bezahlt. Unbeein⸗ flußt blieben allerdings die Aktien der Harpener Bergbau⸗A.⸗G. auf den gefaßten Beſchluß der Zechenbeſitzerverſammlung des Koh⸗ lenſyndikats hin, die Beteiligungsanteile der Mitglieder für Monat Nobember abermals einzuſchränken. Im Mittelpunkte des Intereſſes ſtanden ferner Elektrizitäts“ Aktien. Angeregt durch den recht günſtig beurteilten Abſchluß der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft trat vermehrtes Intereſſe für dieſe Werte hervor. Wenngleich der Dividendenvorſchlag nicht über die erwartete Taxe hinausgeht, ſo machten doch die veröffentlich⸗ ten Gewinnziffern einen guten Eindruck. Guten Eindruck machte ferner noch, daß die Aufträge des neuen Geſchäftsjahres der erſten zwei Monate beträchtlicher ſind. Neben A. E..⸗Aktien waren auch Schuckert⸗Aktien lebhaft gefragt und höher. Siemens Halske ſind ebenfalls befeſtigt auf die gemeinſame Offerte der A. E. G. und des Siemens⸗Konzern, das das Projekt für die Wiener Unter⸗ grund⸗ und Stadtbahn ausarbeitet. Elektr. Bergmann, Deutſch Ueberſee, Voigt und Haeffner ſowie Lahmeyer gehen bei erhöhtem Kursniveau hervor. Am Markte der Transportwerke bildete der Kursſturz der Aktien der Warſchau⸗Wiener⸗Eiſenbahn an der Berliner Börſe vorübergehend etwas unkuhige Haltung. Obwohl es die hieſige Börſe weniger berührt, ſo tritt immer ein Mißtrauen auf, ob nicht vielleicht Engagements ſich in einzelnen ſpekulativen Händen befin⸗ den. Die in Betracht kommenden Werte ſind bei den mäßigen Um⸗ ſätzen größtenteils gut behauptet. Lombarden wurden etwas reger gehandelt auch für Schantungbahn beſtand Intereſſe. Orientbahn und Anatolier unverändert. Meridionalbahn ſchwach. Amerika⸗ niſche Bahnen lagen ruhig und gut behauptet. Baltimore Ohio wurden auf Newyork beſſer bezahlt. Schiffahrtsaktien erfuhren leichte Abſchwächung, ohne daß es zu größeren Umſätzen kam. Neuerlich großem Angebot bei abermals ſtärker weichenden Kurſen unterlagen wieder die Anteile der Otaviminengeſellſchaft, und auch die Shares der South Weſt Africa wurden durch große Abgaben ſtärker im Kurſe in Mitleidenſchaft gezogen. Der Kurs der letzte⸗ ren Aktie erfuhr eine erhebliche Einbuße, doch konnte ſich eine mä⸗ ßige Erholung auf Rückkäufe einſtellen. Kaufbewegung beſtand auch in dieſer Woche wieder für Bank⸗ aktien. Trotz der Tripolis⸗Ereigniſſe war regeres Geſchäft für Deutſche Bank, Diskonto⸗Kommandit und Dresdner Bank. Oeſter⸗ reichiſche Banken gut behauptet. Mittelbanken konnten bei den mäßigen Umſätzen das Kursniveau mit wenig Ausnahmen be⸗ haupten. Am Gelmarkte zog der Privatdiskont an, tägliches Geld war keichter erhältlich. Die Reichsbank brachte in der erſten Oktoberwoche ziemlich umfangreiche Rückflüſſe. Der ſteuerpflich⸗ tige Notenumlauf ging zurück. Der Status der Bank hat eine Beſſerung um 279 Millionen Mark erfahren. Die Entwickelung im Vergleich des Vorjahres läßt erwarten, daß die Beſſerung an⸗ hält. Die Beſſerung gegen dieſen Ausweis beträgt bereits heute ſchon über 280 Millionen. Die ungedeckten Noten betragen aller⸗ dings nahezu eine Milliarde. Es iſt ſomit von einer ſchuelleren Notenreſerve vorläufig, wie man annahm, noch einige Zeit ab⸗ zuwarten. Vom internationalen Geldmarkte ſind ebenfalls die befürchteten Bankratenerhöhungen ausgeblieben. Weder in Lon⸗ don noch in Paris hat eine Erhöhung ſtattgefunden. Der Aus⸗ weis der Bank von England zeigt eine kleine Verminderung des Wechſelbeſtandes. Der Umſatz im Clearing Houſe betrug Lſt. 252 gegen 242 Millionen in der entſprechenden Woche des Vorjahres · Bei der Bank von Frankreich haben ſich die Einreichungen an Wechſeln vermindert. Die etwas auffallende Geldnachfrage, welche in den letzten Tagen vorherrſchte, iſt auf umfangreiche Kündigungen erfolgt, wofür Erfatz geſchaffen werden mußte. Es treten jetzt die Folgen der großen Wechſeldiskontierungen in die Erſcheinung und zwar inſofern, als ſonſt die Eingänge aus den fälligen Wechſeln den Banken und Bankiers direkt zu⸗ floſſen, während ſie jetzt in die Kaſſen der Reichsbank gehen. Die Seehandlung, wie man hört, in den letzten Tagen wieder mit größeren Beträgen im Markt und was beſonders hervor⸗ gehoben werden muß, mit Geld bis zum Ende des Jahres, wofür ſie vier Prozent verlangt, während ſie für kurze Termine drei Prozent erhält. Am Rentenmarkt hielten ſich die Umſätze in engen Grenzen. Heimiſche Staatsanleihen waren im allgemeinen wenig beachtet. Reichsanleihen und Preuß. Conſols ſchwächer. In den Anleihen der Bundesſtaaten hat ſich ebenfalls nur wenig ver⸗ ändert. Nachfrage beſtand für 4 Prozent Badiſche Anleihen. Provinzial⸗ und Kommunal⸗Obligationen ſtill. Einiges Intereſſe beſtand für Zprozentige Buenos Aires Provinzanleihe. Balkan⸗ werte feſter, auch Türken konnten ſich wieder gut erholen. Tür⸗ kenloſe feſt. Ruſſen werden bei erhöhtem Kurſe umgeſetzt. Oeſter⸗ reichiſche und Ungarrenten feſter. Der Kaſſainduſtriemarkt war überwiegend feſt. Das Geſchäft hielt ſich jedoch, abgeſehen von Spezialwerten im allgemeinen in engen Grenzen. Die Aktien der Chemiſchen Werte zogen größtenteils im Kurſe an. Lebhaftes Intereſſe beſtand beſonders für Deutſche Gold⸗ und Silberſcheide⸗Anſtalt, welche den Kurs über 800 reichlich überſchreiten konnten. Chemiſche Anilin, Holzverkohlungsinduſtrie, Höchſter wurden ebenfalls höher bezahlt. Maſchinenfabriken behauptet. Biele⸗ feld Dürkopp auch Daimler waren gefragter. Kunſtſeide nach vorübergehender Steigerung weſentlich niedriger. Brauerei⸗ aktien und Zementfabriken feſt. Kaliw. Weſteregeln zogen im Kurſe an und wurden rege gehandelt. Bezugsrecht auf Uhren⸗ fabrik⸗Aktien⸗Schramberg Gebr. Junghans ſchwankte zwiſchen 6 und 5,75 bez. Geld. Steaua Romana notierten 127.25 eykl. Brauereiaktien lagen feſt. Brauerei Stern.⸗G. Fraukfurt wurde in letzter Zeit bereits etwas lebhafter gefragt und mit einem beſſeren Erträgnis begründet, was laut Abſchluß pro 1910/11 auch eintraf. Die Dividende wurde von 10 auf 11¼ Prozent erhöht; dasſelbe erfuhren auch Brauerei Kempff Frank⸗ furt, welche nach reichlichen Abſchreibungen 7 Prozent gegen 6 Prozent zur Verteilung bringen könnten. Aluminium an⸗ ziehend. Am Wochenſchluß zeigte die Börſe trotz aller politiſchen Ereigniſſe eine feſte Haltung. Der Jahresbericht der Laurahütte welcher im allgemeinen einen erheblichen Reingewinn brachte enttäuſchte doch. Die Dividende mit 4 Proz.(wie i..) war ſehr kärglich, aber man ließ ſich zunächſt nicht irre machen. Die Börſe vergißt ſehr raſch. Vor einigen Wochen noch Zaghaftigkeit und Mutloſigkeit und jetzt wieder Unternehmungsluſt. Die Freitags⸗ börſe guittierte den Abſchluß bei feſter Tendenz für Laurahütte, doch ſchien es, als ob dieſe Stimmung eine vorübergehende ſein ſollte, denn es trat eine Abſchwächung ein, welche dieſe Akti infolge von Realiſationen drückten, dasſelbe allt auch bei nir Bergbau und Harpener. Die Börſe zeigt am Schluſſe der Woche eine auffallende Zurückhaltung, die mit Abgaben begrün⸗ det wurden. Schantungbahn und Chineſiſche Anleihen wurden auf die Meldungen über Unruhen in China gedrückt. Die Bör⸗ ſenwoche ſchloß bei ruhigem Geſchäft und teilweiſe abgeſchwäch⸗ 105 19 Deviſen behauptet. Privatdiskont anziehend Prozent. 5 Londoner Geldmarkt. 1 Londoner Mitarbeiter). Trotzdem vom Auslande außergewöhnlich ſtarke A. ü die Metallbeſtände der Bank von England 1 die politiſche Lage durch das Vorgehen Bulgariens etwas kompli⸗ zierter geſtaltet hat, blieben die Geldverhältniſſe im diesmaligen Berichtsabſchnitt leicht, da das Angebot über den Bedarf hinaus⸗ ging. Erſt am Mittwoch, als dem Noteninſtitut nicht weniger als Eſtr. 1,485,000 für Egypten und Braſilien entzogen wurden hielt man es für angebracht, die Raten um Nuancen in die Höhe zu ſetzen, zumal hier und da befürchtet wurde, daß bei einer Fort⸗ dauer des ausländiſchen Metallbegehrs eine Erhöhung des Zins⸗ fußes der Bank von England unvermeidlich ſein dürfte. In dieſer Woche iſt eine Diskonterhöhung noch nicht erwartet worden und der Bankausweis zeigt auch, daß dem Abfluß nach dem Auslande ein Rückfluß aus den einheimiſchen Induſtriezentren gegenüberſteht. Im allgemeinen hofft man, daß die Aprozentige Rate bis zum Ende des Jahres ausreichen wird, aber mit Sicherheit läßt ſich nicht da⸗ rauf rechnen und deshalb operieren die Geldgeber mit Vorſicht. Da⸗ gilt namentlich für den Diskontmarkt, an dem ſich der Satz für Drei- bis Sechsmonatspapiere auf 378—4 Prozent befeſtigt hat⸗ tägliche Gelder ſind jedoch noch zu 1½—2 Prozent erhältlich. Die Banken berechneten für lAtägige Börſenvorſchüſſe bis zu 4 Proz., doch trat regere Nachfrage dafür nicht auf. Immerhin macht ſich bereits der ausländiſche Goldabgang im offenen Markt bemerkbar, denn die Mittel Lombard Streets ſind nicht mehr ſo flüſſig als im September. Der Pariſer Wechſelkurs hat ſich etwas zu Un⸗ gunſten Londons verſchoben, die Berliner Deviſe blieb ſtetig. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgseſchäfk. * Dortmund, 10. Oktober. (Vor der Börſe). Die unbefriedigende Lage des reinen Koh⸗ lengewerbes, wie ſie in der geſtrigen weiteren Herabſetzung der Beteiligungsanteile im Syndikat, nicht nur für Koks, ſondern auch für Kohlen und Briketts zum Ausdruck kommt, bleibt auf die Be⸗ wertung der Kohlenkuxe nicht ohne Einfluß. Verſtimmend wirkte auch die Erklärung der Gewerkſchaft Ewald wegen Herabſetzung der bisherigen Ausbeute, und ferner die bevorſtehende Einforde⸗ rung einer Zubuße der Gewerkſchaft Eintracht Tiefbau, die angeb⸗ lich in Höhe von einer Million Mark in Vorſchlag gebracht werden ſoll. Bei mangelnder Nachfrage gaben die Kurſe in Ewald von M. 39 000.— bis M. 37000.—, in Eintracht Tiefbau von M. 3800 bis M. 3200 nach. Sehr ſchwach lagen Mont Cenis, die nach an⸗ fänglichen Umſätzen zu etwa M. 16 000 bis M. 15 000 fielen, da man auch bei dieſer Gewerkſchaft mit einer Ermäßigung der Aus⸗ beute rechnet. Leidlich behauptet waren nur König Ludwig bei annähernd M. 28 000, Langenbrahm bei annähernd M. 20 300 und Königin Eliſabeth bei etwa M. 20000. Dorſtfeld wurden vorüber⸗ gehend bei M. 8800 gefragt; für Graf Schwerin erhielt ſich die vorwöchentliche Notierung von etwa M. 11000. Oeſpel konnten nach Zahlung der Zubuße von M. 500 vorübergehend bei etwa M. 1475 ihre Beſitzer wechſeln, blieben jedoch bei Berichtsſchluß vergeblich unter dieſem Kurſe angeboten, und auch Freie Vogel und Unberhofft ſind bei etwa M. 900 vielfach erhältlich. Auffallend iſt der ſtarke Kursverluſt von Wilhelmine Meviſſen, die nach Zahlung von M. 500 bei M. 600 angeboten werden. Am Braunkohlenmarkte waren Bruckdorf Nietleben bei etwa M. 3250, Lucherberg bei M. 2100 und Schallmauer bei M. 3200 begehrt. Die Umſätze aber hielten ſich in den engſten Grenzen. Am Kalimarkte war die Stimmung trotz der ſehr befrie⸗ digenden Mitteilungen in der letzten Geſellſchaftsverſammlung des Kaliſyndikates über den gegenwärtigen Abſatz und trotz des nun⸗ mehr als vollkommen anzuſehenden Abkommens des Syndikates mit den Kaliwerken Aſchersleben und Sollſtedt recht gedrückt. Die Po⸗ ſitionslöſungen, die bereits in den letzten Wochen den Markt arg verſtimmt haben, nahmen auch in der Berichtswoche ihren Fort⸗ gang, und wenn auch der Reinigungsprozeß weit vorgeſchritten zu ſein ſcheint, ſo beſtehen wohl noch immer auf einzelnen Gebieten Verbindlichkeiten, die zur Löſung drängen. Da vorläufig Unterneh⸗ mung und Privatpublikum angeſichts der fortbeſtehenden politiſchen Unſicherheit noch Zurückhaltung beobachten, ſo mußten ſich die Ver⸗ käufer weitere Preiskonzeſſionen gefallen laſſen. Der Erzkuxenmarkt iſt geſchäftslos. Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Südweſtafrikaniſche Werte durchweg weiter rückgängig vor allem abermals die Anteile und Genußſcheine der Okavi Minen und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, die um ca. 13 M. im Kurſe fielen. Hieran anſchließend ſind auch South⸗Weſt⸗Africa⸗ und Kaoko⸗ Land⸗ u. Minen⸗Anteile billiger erhältlich. Von Diamant⸗ + due eeeen leg Bilpiqvun hyig ih 15 A7s 651 149 5 9 f zut gun sioon, uum e 10 mn eie eceen e erbe e n0h 1 ieeeeee eeeee -uba uehplialk a2 0 5 15 1 a 1̃ 9 5 Aoh nc Izuugbes Aceaunzc de ee e 37 12 leen en eg e meee 155 Inn ampe eeee pil segs Ignlec) sog „pagqeſun 1 mu jwg p8 5 hee Sn eupa 11 5 Abitt mabat 31 80uʃg 17 12 5 5 0 vedialeg uu 21 aunolf sleld——7 775 1005 e„„ 20 25 75 Gpu and gun angec me d ee eeeee 10 ee ne„ snude g n 5 „ie enee jqjvg noze ann 91 zuvgecg neg 38 3bndg 22 d eonzz u100 4 pnn un W 8 e N dal ue Silpiu ug 82 gog 11 10 8 Jge Aauef chpu m aidt bn eeeeaec 45 Aeuse 2000l.—5 12 Songag) ne mipe acn e 55 i ai azqupqvun zwat ushes 10 aee e eee e 2 Aee che eeeet S uhe at ee; 1 2 enn acpvachenzz mne 0 aequbuiesae 1) 1 pascs 9911 0 anhwalz 5 9I pau 210 26 1 Prjquss taiog 20pin 14 1 ö I 10 85 pe dr. eie(Otta q uahe e 0 wh apfiahnbged Funlp umunee deboa u L0lct abo⸗ Seeee eie ee W mrbzz uc u uur Fagz mne aun noz“ u⸗ aun wihe eete 55 Anepnaeg 1 Süct aabog 898 bun 02 n datas ipihang 1 Ii ee ee N Aubrer dauna. 8 s58 burgeg udq schiu pijgz zubgoch dah! 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Ind gupg qun uann ng aanb uspogregg 4 5 i gun aog ubnſen dunchd i eeee eeee qun uppeunvgz 01 0 Lie r eeeee 8885 Aeeee —— ö — igen Knaben in den Bannkreis deiner Geſinnung, deiner rziehung zu bringen. Und ich habe dich gewähren laſſen, weil ich in dir die Mutter meines Gatten achtete, weil ich dir nmicht gegenüber treten wollte.“ „Glaubſt du, daß es für mich leicht geſweſen ſei, dich mit all deinen Gefinnungen in unſerem Hauſe zu wiſſen, die unſeren Anſich ſo entgegen⸗ liefen?“ entgegnete Frau Obe ter. Und als Charlotte ſtolz erwiderte: „Ich habe die Traditionen Eurer Familie ſtets geachtet, ich habe nichts getan, was Euch auch nur mit einem Blick hätte verletzen können,“ fuhr ſie in ihrer ſchneidenden Art fort: Aeußerlich nicht, mit Worten und Taten nicht, das wäre wohl auch im Hauſe des Hauptmann Choppinet nicht geduldet worden. anken und Wünſchen und Hoff⸗ nungen! Preußen ſind wohl chen Kon⸗ ieſem deutſchen Doktor!“ Es war Charlotte, als ob eine harte Hand ihr plötzlich aufs Herz drückte.„Du haſt Recht, ich habe dieſem— deutſchen Doktor viel zu danken. All meine Gefühle für meine deutſchen Eltern, für meine ſchöne deutſche Heimat, in der ich meine erſte Jugend verlebte, ſind unter ſeiner Erinnerung wieder lebendig geworden! mühen, Euch in keiner Weiſe zu verletzen, hatte ich alles, was deutſch in mir war, verſchüttet. Jetzt aber, unter all dem Leid, nachdem der Krieg auch meine Geſinnungen wieder wachgerüttelt, habe ich die ſtolze Sehnſucht: daß Straßburg durch dieſe ſchwere hörigkeit kommen werde! Jeder O cht z o wichtigen pörung, ein Zittern Hände griffen taſtend in die Falten ihres ſchwa ſte krampften ſich feſt, um nicht die junge Witlve ihres durchzurütteln. IIn dieſem Hauſe wirſt du ſolche Worte nicht wieder⸗ holen! In dieſem Hauſe wirſt du dich der Tradition fügen, oder—“ „Ich werde dieſes Haus verlaſſen! Du haſt mir das Wort in den Mund gelegt. Ich werde meine Geſinnung künftig aus⸗ ſprechen, ich werde ſie behaupten. Der Mann, um deſſentwillen ich mich unterzuordnen ſuchte, iſt Und andere Zeiten ſind i d i iſt lot. 35 uns heraufgezogen. Preußen hat ſich emporgereckt und 0 5 8 „Schweig!“ und die alte Frau ſprang auf, um der anderen die Lippen zu verſchließen, in einer Erregung, in einem Zorn, der ſie faſſungslos machte. Um ſo faſſungsloſer, als ſie Char⸗ lotte in vielem im Stillen zuſtimmen mißte. „Schweig!— Und geh! Verlaſſe unſer Haus— in dem du immer ein Eindringling warſt!“ Nach einigen Augenblicken faßte ſie ſich wieder und ſah Charlotte, jetzt unmittelbar vor ihr ſtehend, mit ihren kalten blitzenden Augen an. „Ein Eindringling, ich? Ich war nicht darauf ange⸗ wieſen, einen Leutnant Choppinet zu heirgten! Du vergißt, daß Francois ſich um mich bewarb!“ Frau Oberſt Choppinet wußte keine Entgegnung. „Er hat ſich ſogar zweimal um mich beworben,— nach⸗ dem mein Vormund ihm beim erſten Mal einen Korb gegeben, — weil er nicht gerne mit meinem Vermögen die Spielſchulden des Leutnant Choppinet bezahlen wollte.“ Da ſank das bisher halblaut geführte Geſpräch zum Flüſter⸗ ton hinab, voll leiſer haſtiger Worte, die gleich ſpitzen Pfeilen hin⸗ und bergingen— 5 „Aber du ſtimmtes deinem Vormund mit Bitten um— weil dir der ſchmucke franzöſiſche Offizier gefiel— weil es dich reizte, ein Mitglied unſerer angeſehenen alten Familie zu * Fröhlichkeit war wie von einer harten Hand verdeckt. werden, deren Vorfahren mit den größten Auszeichnungen ge⸗ vLelifppen waren feſtgeſchloſſen. Aber in ihren Augen ſtand der nannt werden.“ „Nicht um in Eure Familie zu kommen! Sondern einzig und allein weil ich deinen Sohn liebte; weil ich damals von ſeiner ſonnigen, eleganten Liebenswürdigkeit nach meiner liebe⸗ leeren Verwaiſung ein reiches Lebensglück hoſſtk. Und habe nicht gewußt, nicht geahnt— daß ihm nur das auſehnliche disponiblen Vermögen der deutſchen Waiſe wichtig war— wichtig— um in letzter Stunde Unterſchleife an der Regiments⸗ kaſſe zu decken—“ Die alte Frau ſchrie auf wie ein verwundetes Tier. Der Schrei hallte nach all den geflüſterten Worten wie ein Schlag durch den Keller. Sie taumelte zurück, ſie griff mit den Händen in die Luft und taftete ſich in ihren Stuhl zurück. Charlotte ſah ſie unbeweglich an, ſie rührte keine Hand, um ihre Schwiegermutter zu ſtützen. Jetzt war auch ihr Herz ſo voll von Zorn und Erregung und Schmerz, daß ſie vor jeder körperlichen Berührung mit dieſer Frau zurückbebte. Sie warf nur einen kurzen Blick auf Angelique. Aber der Schrei hatte ſie nicht aus ihrer Lethargie geweckt. Ihr Kopf lag jetzt an die Lehne des Stühles zurückgeſunken, die Augen waren geſchloſſen Eine bleierne Müdigkeit, eine lethargiſche Gleichgültigkeit lag 0 üür Schwiegermutter ſi „Ich weiß alles! unerbittlich fort,„aber nicht, daß Francois mie nach Jahren ein Geſtändnis gemacht hätte— nein! Aus Briefen von lles erfahren.— Eindring⸗ Ich kann dieſen Bi Vermögen die Ehre dieſer Familie gerettet hat, denn Francois ſtand vor der Möglichkeit, wegen jener Unterſchleife als Offizier i kaſſiert zu werden!“ Frau Oberſt Choppinet ſtreckte abwehrend die Hände aus, ihre Lippen bewegten ſich, aber ihre Worte fanden keinen Laut. Kein Geheimnis war in ihrem Leben ſorgfältiger, insbrünſtiger bewahrt worden als dieſes! Und nun ſchleuderte ihr dieſe Frau es als Vorwurf entgegen, die es am wenigſten hätte wiſſen ſollen, weil ſie uiemand ſo haßte wie ſie! Wenn morgen dieſe Frau durch die Straßen gehen wollte und es allen zurufen— dann be⸗ ſaß ſie ſelbſt nicht das Recht, ſie eine Lügnerin zu nennen. Wenn jemand von all dem erfuhr? Was jahrelang zurück⸗ lag, was ſie ſorgſam gehütet, was ſie überwachſen, überwucherg glaubte? Sie ſah ſtarr zu Angelique hinüber. Aber die zeigte mit einer Bewegung, daß ſie an den Vorgängen in ihrer Umgebung eilnahm. Für Charlotte aber begann ein Gefühl, als wüchſe zwiſchen ihr und der Mutter ihres toten Gatten eine Scheidewand aus dem Boden, immer höher, unüberſteiglicher. er verletzte Schrei der alten Frau, die abwehrende ſtumme Handbewegung hatten ihr beſtätigt, daß ihr Vorwurf nur zu berechtigt war. Wollte ſie ihr noch eines ſagen, noch jenes Letzte: daß ihr Gatte es mit der ehelichen Treue nie ernſt genommen, daß er nach kaum einjähriger Ete ſein flatterhaftes Herz anderen zugewandt— daß er keck unter ihren Augen bis zu ſeinen letzten Stunden mit Angeligue getändelt hatte— 2 fühl hielt ſie hiervon ab. Jenes Die alte über— Auge in Auge. Doch hierzu war nicht Stunde noch Ort. Die Bedrängnis, die Not hielt ſie alle in Atem. Ob ſie es je tun würde, mit 0 7 ihrer Freundin abzurechnen? Ein Ausdruck gebrochener, halb kindlicher Hilfloſigkeit lag über Angelique. Ihre unverſiegliche t Seit dem Tode des Hauptmanns lag ſie ſo, Stunden und Nächte und Tage, als ginge ſie das Leben nichts mehr an. Charlotte bemerkte, daß die Oberſtenwitwe mit gekrampf⸗ ten Händen, mit ſtarrem Blick zu Albert hinüberſah. Ihre jahr als Köchin in Dienſt bin, alles erzählt, und ſie hat gemeint, 5 ſie auch um die koſtbare Uhr ihres Mannes beſchwindeln wollen. „So was kannſt Du doch nicht von mir denken, Chriſtel“, meinte er borwurfsboll. „Gewiß nicht,— mir iſt ja auch gleich die Reue gekommen. Kaum biſt Du fort, iſt die Gnädige auf die Polizei und hat an den Herrn Direktor telephoniert. Und weil ich Dich früher doch angezeigt hab', ſo täten ſie Dich gewiß verfolgen. Drum bin ich Dir nach, und Gott ſei Dank, daß ich Dich noch erwiſcht hab'.“ „Du liebes, gutes Mädel“,— liebkoſte er ſie.„Und was ſoll jetzt werden?“ „Fort mußt,— aus der Stadt,— hier biſt nimmer ſicher.“ „Und Du?“ „Kannſt noch fragen,— ich bleib bei Dir!“ „So wie Du da biſt?—“ „Meiner Gnädigen ſchreib' ich. Die muß mir meine Sachen nachſchicken.“ Kilian Grau ſchien zum erſten Mal in ſeinem Leben gerührt zu ſein. Er ſeufßte förmlich.„Aber ſo viel Liebe kann ich ja gar nicht annehmen. Und wo fahren wir denn hin?“ „In meine Heimat natürlich. Dort heiraten wir, de Du mir's verſprochen haſt.“ Sie zog ihn bereits in der Richtung zum Bahnhof fort.— „Ja dort heiraten wir“, ſtimmte Kilian bei,—„aber weißt Du, das Reiſegeld—“ „Hab' ich zu mir geſteckt,— alles, was ich mir neuerdings er⸗ ſpart hab'.“ 2 Am Bahnhof angekommen, händigte ſie ihm ihren Schatz ein, und er ließ ſie im Wartezimmer, um am Schalter die Billette zu löſen. Es mußte wohl ſehr voll ſein, daß er ſo lange nicht wieder⸗ kam. Beſorgt ſah Chriſtine Käfer auf die Uhr. Himmel, da pfiff ja ſchon der Zug! Geängſtigt eilte ſie hinaus. Am Schalter war niemand mehr, der Beamte wollte eben das Fenſter ſchließen. Da ſtürzte ſie hin:„Hat er die Billette ſchon?“ „Was wollen Sie?“ „Die Billette nach Torendorf. Er muß ſie doch gelöſt haben, — der Kilian, mein Bräutigam!“ „Dahin ſind gar keine Billette verlangt worden.“ „Aber es war doch ein Mann hier, der— „Nur einer, der nach Schlaubach wollte. Sein Zug iſt aber ſchon vor fünf Minuten abgefahren.“ Mit einem Schrei des Entſetzens taumelte die Käfer⸗Chriſtel kreidebleich gegen die Wand. Mit einer Ohnmacht kämpfend, ſtieß ſie ſchluchzend immer wieder die Worte hervor:„Der Lump, der Schuft— der Spitzbub!“ Ihr Jammer brachte den ganzen Bahnhof in Alarm. Per⸗ ſonal und Reiſende liefen zuſammen. Mau fragte ſie teilnehmend nach dem Geſchehenen. Da erzählte ſie, heulend das kränennaſſe Taſchentuch in der Hand zerdrückend, alles, was ihr widerfahren. Die Umſtehenden ſahen ſie lächelnd an. Doch der Bahnhofs⸗ vorſteher, der ſelbſt herbeikam, zuckte die Achſelnn. „Nehmen Sie's nicht übel, wenn man ihnen die Wahrheit ſagt — aber Sie ſind wirklich eine Gans!“———— im Kalts. Praris Iſt die Beſeitigung des Schmutzes an Tür⸗ und Fenſteranſtrich durch reines Waſſer allein nicht zu erreichen, ſo bediene man ſich dazu einer Miſchung von ein Teil Salmiakgeiſt in zwölf Teilen Waſſer. Das Reinigen durch warmes Seifenwaſſer öder gar Lauge iſt dem Oelanſtrich ſchädlich Firnis zum Polieren der Möbel bereitet man aus gutem Spixritus vini und Leinöl, miſcht dieſe zu gleichen Teilen in einer Flaſche untereinander, ſchüttelt dieſe Miſchung um und reibt mit derſelben die Möbel mittels eines wollenen Lappens recht kräftig dem Striche des Holzes nach. Hiernach nimmt man ein weiches ſeidenes Tuch oder auch einen reinen wollenen Lappen und reibt nochmals nach, bis das Holz gehörig gewordene Gips chter Stärke Iſt di ſelb. eE rocl leine Fi⸗ kann man mit ihr alle Unreinigkeiten vom Gips entfernen. Sind die Figuren zu unanſehnlich geworden, ſo beſtreiche man ſie nah eben bezeichneter Behandlung mit einer Auflöſung von Gipsmehl und Waſſer. 1 Goldrahmen reinigt man, ohne die Vergoldung 1 greifen, am ſchnellſten und beſten, wenn man dieſelben mit Zwiebelſcheiben, welche in geläuterten Weingeiſt getaucht ſind, leicht abreibt. Der die Goldleiſten oft behaftende Fliegenſchmutz läßt ſich auf dieſe Weiſe auch am beſten entfernen. Für Küche und Keller. Gefüllte Kartoffeln. Große feſte Kartoffel ſind 0 nach dem Schälen auszuhöhlen und mit würflich geſchnittenen, zuvor gekochten Schweinefleiſch, das mit etwas Zwiebel, Pap: rika und zwei Eiern zu untermengen iſt, gefüllt, der abge⸗ ſchnittene Deckel heraufzubinden und— neben einandergeſetzt— in flachem Topf 40 Minuten mit Speck und ſtarker Rindbrühe gar zu ſchmoren. Danach iſt die Sauce mit Schwitzmehl ſämig zu machen. Geſchwungene Rebhühnerbrüſte. Dazu nimmt man ziemlich ausgewachſene, jedoch noch junge Reb⸗ hühner, trennt die Brüſte unbeſchädigt heraus, gibt ſie mit zer ⸗ laſſener Butter in eine niedere Kaſſerolle, beſät ſie mit Salz und weißem Pfeffer, tut ein mit Butter beſtrichenes Papier Jus bereitet, mit etwäs brauner Sauce verkocht, mit dem ge⸗ hörigen Salz und etwas kräftiger Glace gewürzt, dann durch ein Haarſieb paſſiert und in eine Kaſſerolle getan, oben darüber wird ſie mit etwas Glace begoſſen, damit es keine Haut zieht, und warm geſtellt. 1 Stunde vor dem Anrichten werden die Brüſtchen auf dem Feuer ſorgfältig geſchwungen, dann werden Brot⸗ croutons in der Größe der Brüſtchen geſchnitten, in klarer Butter gebacken und mit den Brüſtchen ſchön im Kranze angerichtet, worauf die Sauce teils in die Mitte, teils über die Brüſtchen an⸗ gerichtet wird und ſolche zu Tiſche gegeben werden. Salmy von Rebhühnern. Uebrig gebliebene, ge bratene Rebhühner und ſchöne Reſte von denſelben werden in ſaubere Stücke verſchnitten und in eine Kaſſerolle getan. Der Rücken und ſonſtige Abfall fein geſtoßen, mit etwas brauner Vor⸗ ratsſauce, in die man ein Glas Madeira gibt, aufgekocht, durch?⸗ paſſiert, die vorher noch pikant gewürzte Sauce über die Hühner⸗ ſtücke gegoſſen und dieſe darin heiß gemacht, ohne daß jedoch die Sauce nochmals ins Kochen kommt. Nun werden die Fleiſch⸗ ſtückchen erhaben angerichtet, die Sauce darüber gegoſſen und Weißbrot⸗Croutons garniert. Käſeſtangen und Brötchen. Nachſpeiſe bei kleinen und großen Feſteſſen. 5 Perſonen. Ein kleines engliſches Brot wird in Scheiben ge⸗ ſchnitten, leicht geröſtet und dann verkühlt mit folgender Farce beſtrichen, und zwar ſo, daß die Mitte höher belegt iſt, als die Seiten: 55„„ ½ Cheſterkäſe, 74 Parmeſan und Schweizer wird ge⸗ rieben und mit 100 Gramm Butter, 2 ganzen Eiern, 1 Teelöffel feinſtem Senf ſchaumig gerührt, auf die Scheiben dick aufgetragen und dann bei gelinder Ofenhitze etwa 10 Minuten leicht ge⸗ bräunt. Warm zu Tiſch gegeben. Aus Ei, 50 Gramm Mehl, 100 Gramm Edamer. 100 Gramm Tilſiter, 1 Löffel ſaurer Sahne,! Meſſerſpitze Hirſch⸗ horn, etwas Salz wird ein Teig geknetet, ſehr kalt meſſerrückendick ausgerollt, mit dem Weinglas geſtochen und bei guter Ofenhitze 10 Minuten gebacken. mit hübſch geſchnittenen, aus guter Butter goldgelb gebackenen 15 Als einfache billige Butt Mehl wird ein Vierecke geteilt, m To darüber und ſtellt ſie beiſeite. Von den Gerippen wird eine gute (Einfach. 2 egelngino Ing u aee ne eeheen w le ee uhe! Snndch usquten Feus quvgz idc ur paape gun Waeupe aog Fncppmuge Jul 20 ömafvg ne zgvnndd aig Inv on Jen eeeg usqo pvu equpupecbu eeupee j0 gusagpat qun Jequnatteg a punckcahe zuwavgß eeeg ee ne— dnqu ueen eehe“:un zha uine anjg ueg gaqn duvag Jutuie aact qun znv inisnoc an 510 ueihvh Jgoneg qun uelfongeh an achncdkvuvach gog eheen eee eeeen e eeee zonbge e be gancg Aöaqzo ueſen ee deun dun en „g wsönzz zig e 8 Anvadebpnane avat zuueds pn usqunh ne zpoch uzuse quvanelngch w ur un agvne eibcp oig aeen b ddcencd 1— papguz usg uv s1q 01f Lvd dang gpen Jecpe 261 cpang dpi Se onbag jegvzg„cuee aue e nn ee e vuvig) eneneh e aane eeeee ee at Aeehee ee peape z0g ei een e ee ee een onanbh pegeg eenee ebeehen en ggohu guned ig Ind uemu douvnch duhe Dnjcpt usbjof ne Inpz suusn un dubenene e e en agleg Wſe i e ee eee; aen eeen eeneh J% pgusenz uahe ee e; „pnane amna:— iged snoc vu utehv achplec wſoſg un ng goc inbguun I si ne ſu u ag1 51 daee t uobge ugunen eig e Sib qun uneg mecue ublsun: udg hang zuuzndi hen„pnane unnag“ and 100 snb ananpged uudz ee ee nee eeen e eine Dunuehuch aohruss un aegeat uiqunza d di e eae ueeee enec eaee dee e pi ee eeee gbn ag Inv qiog pp gog mv quwg uepgch uahv bopu qai uiemnjce usqusgnid udg jsvg ſ Snoch sobngen une In mvuvich aue wach ogonze 100 auc e en öheh e eeg Sbee ei u nebe ine ggel daghed se uehen asnoch acg uf geg weeees eeg eeen en be hſeeee da eeneeeeecee de anb teeee e e eeee ece bih en Augaz enviinv ogigat 8e pnne nrod e ee ee cee ne Woaheppane einoch pvu Invang anavgeg anbge z0gis — Funfche mazquv uag usbai! 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Unerbittlich, unaufhörlich zogen die feind⸗ lichen Granaten den Reſt der Nacht von der veründerten Rich⸗ tung über dieſen St hin. An ein Fortgehen war in der Nacht unter dieſen Um⸗ känden nicht zu denken. Als es Tag wurde, befahl Adrienne Jean, in das Choppinetſche Haus hen und der Oberſten⸗ witzwe mitzute Charlotte zundet in ihrem Hauſe läge. Sie ſelbf ſpäter pei ch mit der alten Frau Oberſt die Angelegenheit beſprechen. Charlotte verbrachte qualvolle Stund Neben den raſen⸗ den Schmerzen quälte ſie nun die Frage: wie ſie mun ihren Knaben aus der Nähe der Großmutter bekommen ſollte. Jean blieb über Erwarten lange aus. Es dauerte über eine Stunde, che er zurückkam. Sein Beſicht war von Rauch zt, und in ſein ing ſand er kaum Worte, um Charlotte Bericht abgeriſſenen Sätzen erfuhr ſie endlich, daß er das Choppinetſche Haus als Trümmer⸗ haufen wiedergefunden hatt Erzählungen von Nach⸗ barn waren kurz d zündend ins Haus gefahren. Da die Feuerwehr bei ehreren Bränden in er Rähe ſtark in Y genommen war und erſt verſpätet zur Hilfe kommen konnte, hatten die Flammen mit raſender Schnelligkeit um ſich gegrifſen. Man hatte in der Na geſehen, daß von den Bewohnern des 5 zwei Kindern aus dem brennenden Hauſe Aber niemand wußte, wohin. (Fortſetzung folgt.) Her 8 Waldner. (Nachdruck verboten.) Geſtern wars. Wir Arm Oi: hin, meine Braut un junges Glück. Die di zogen ſtill ſtroen⸗ ab. Scharf wehte die t und bleigraue Wolken überſchatteten ſchwermütig das Bild des Herbſtnachmittages. Wo die ſteinerner Stufen zum Sp hren, blieben wir ſtehen und warteten auf den Dicht in unſere 9 ſaßen wir auf dem Nachen, der uns zum rechten Ufer trug. Schweigſan Weg ſort. Uns)der Stille eſten Farbenſpiel, raſchelte in den dür⸗ renden Zweigen der Allee, durch die er Pfad führte. Fried⸗ hofsſtimmen wurden nach und nach laut. Schon hörte man das Ranſchen der Kaſtanjen und Trauerweiden. Bald waren wir am Ziel. Nach einer klein Biegung der Straße wurde unſer Blick ſrei. Das Portal zur enwohnung vor uns. Hohe Sand⸗ ſteinſänlen tragen arben des wilden Weines umſchlungen. inks und rechts vom Haupteingang hinzieher druck, als ſeien ſie die Ueberreſte eines prächtiges Bild! Mit ſche das Auge und ehrfürchtig ſauſchte Geiſt den erzähl Ste Eine Predigt vom dem Gräbergarten ent⸗ wölbe, von den Vergehen und Anferſteh gegen. Wir traten ein. rliche Stille. Nur das Herbſtlied des Windes brauſte durch die Aeſte, doch weit ſanfter als vorher. Jallendes Laub. Sterbende Blüten. Die letzten Roſen verloren Blatt um Blatt und die trauernden Aſtern wiegten ernſt ihre Köpfchen. Aller iſen entquvllen den Grüften. Der Tag der Tuten kündete Wir waren in Sonntagsſtimmung. Langſam, geſe Hu itten wir weiter, hie und da an em Grabe dez den Mannes 1 ſtehen bleibend. Die Namen Kotzebue, von Dalberg, Sand u. a. uben in unſerem geſchichtlichen Wiſſen. rinnerung un 285 le betete. In den Augen meiner Braut glä 51 Träne Grabe ihres Vaters weh packte mich. Mein brach ihr lange verhalt 50 Bruſt barg ſi daß ich bei Dir glückli Raſch verging die Zeit und d⸗ end mahnte uns zum Heimgang. Zum erſtenmal-war ich auf dieſem Fried⸗ hofe, drum wollte ichs v cht unterlaſſen, auch die Familiengruft „Lanz“ wenigſtens von außen zu beſichtigen. Das Immergrün der Euvonymusbäumchen umgab im Halbkreis den Vorplatz des Eingangs. Langſam näherten wir uns der Gruft; da überraſchte uns ein ſeltſamer Anblick. Ein junger Mann mit bartloſem Antlitz ſaß auf den emporführenden ſteinernen Stufen. Den Kopf in die Hand geſtüßzt, ſtarrte er zu Boden. Meine Braut wollte fort, doch eine Ahnung hieß mich bleiben. Der zwar reinliche, doch dünn⸗ und abgetragene Anzug, der eigenartige Geſichtsausdruck, die holen vom Fieber gerbteten Wangen des Sinnenden ſummten mir das Schreckenslied von Not und Entbehrung ins Herz. Ein Stöhnen entrang ſich jetzt ſeiner Bruſt. Raſch entſchloſſen, trat ich hinzu und legte meine Hand leicht auf ſeine Schulter.„Ver⸗ zeihen Sie, wenn ich Sie aufſchrecke! Das Mahnen dieſer Gräber hat mich weich geſtimmt. Ich ſehe, daß Sie leiden, drum iſt mir's Bedürfnis, Ihnen zu helfen, wenn ich kann.“ Meine Stimme klang bewegt. Raſch erhob er ſich, unſchlüſſig, was er tun ſolle. Da faßte ich ſeine Hand, die er mir entziehen wollte. Plötzlich ſah ich, wie ſich ſeine Lider langſam feuchteten. Nun hatte ich ge⸗ wonnenes Spiel. „Wie wohl tut's einem vom Geſchick ſchwer Geprüften, wenn in der bitterſten Stunde ein teilnehmende Seele ſich ſeiner an⸗ nimmt. Was Sie mir in dieſem Augenblick getan haben, können Sie nie ermeſſen.“ Er wandte ſich einen Augenblick ab. „Wer ſind Sie?“ fragte ich. „Ein Schriftſteller— Otto Heldbach.“ „Heldbach?“ antwortete ich überraſcht, während meine Braut jetzt ebenfalls näher trat.„Sind Sie's, der ſein neueſtes Drama durch den Kunſtreferenten M. T. priſen ließ?“ „Ich bin'.“ Dumpf klang ſeine Antwort. „Nehmen Sie meinen Glückwunſch. Auch ich hahe das Werk geleſen. Wehren Sie mir nicht; ohne allen Zweifel haben Sie eine herrliche Dichtung geſchaffen!“ „Was nützt ſie mich? Mit meinem Herzbluk habe ich Nächte hindurch geſchrieben. Meine Geſundheit ſetzte ich aufs Spiel. Ich fühle die Kraft in mir, Hervorragendes zu leiſten. Doch jetzt geht's zu Ende, da ich das Hungern nicht erlernen kann.“ „ Das Werk ſichert Ihnen einen vollen Bühnen⸗ erfolg—“ „Wie ein Hohn klingt das,“ knirſchte er ingrimmig. „Verſuchen Sie's! Geben Sie das Manuſkript an die hieſige Bühne. Das Hoftheater verfügt über ausgezeichnete Künſtler.“ „Alles habe ich getan und alles war— umſonft. Wie diele Werke werden nicht einmal geleſen! Man ſchickt ſtie nach einiger Zeit mit einem„Bedauern“ zurück. Heutzutage kann nur ankom⸗ men, wer entweder einen„guten Vetter“ oder Geld— piel Geld — oder ſchon einen„Namen“ hat. Ich weiß, daß ich nichts Min⸗ derwertiges geſchrieben habe, aber ich kaun meine Werke nicht an den Mann bringen.“ „Stellen Sie ſich dem Intendanten perſönlich vor—“. „Geduld, ich will Ihnen mein Schickſal erzählen, damit Sie meine ganze Lage erkennen. Mir wird's leichter, wenn ich mick einem Menſchenherzen öffnen kann.“ Nachdem ich meine Braut und mich vorgeſtellt hatte, machte wir uns gemeinſam auf den Heimweg. Naſch ſank der Abend. Die Wolken hatten ſich verzogen und eine klare herbſtliche Voll⸗ mondnacht war zu erwarten. Noch hatten wir das Portale nicht erreicht, als der Künſtler einen Augenblick“ ſtehen blieb und nach einem tiefen Seufzer ſeine Erzählung begann: Hammer n Des Auges 1 beit noch wach, 1 Aehnlich iſt's mit mir... Als eines Gaſtwirts erfter Sohn würde ich geboren. Wie oft lag ich als Kind ſchlaflos in meinem Beltchen und lauſchte regungslos den Walzerkkängen, die aus dem anliegenden Ballſaale zu mir drangen, bis ſie mich in Schlum⸗ mer wieglen. Und dieſes Intereſſe für die Mufik blieb reg⸗. Auf den Knien bat ich oft meinen Vater, mir ein Klavier oder doch wenigſtens eine Geige zu kaufen. Doch umſonſt! Ich ſollte ein brauchbarer Menſch und kein Künſtler, kein Taugenichts wer⸗ den. Trauernden Herzens ſah ich meinen glühendſten Wunſch in weite Fernen gerückt. Bis zur vierten Klaſſe hatte ich die Oberrealſchule beſucht. Da fügte es ſich's, daß ich eine Theaterkarte zum„Tannhänſer“ erhielt. Aufgeregt, am ganzen Körper zitternd, verfolgte ich Muſik und Handlung. Von neuem brachen meine Wünſche mächtig her⸗ vor. Ich eilte, hilfeſuchend, zu einem Erzieher und fragte ihn um Rat. Er gab ihn mir. Ich ſollte Lehrer werden, weil ich dann mit der Tonkunſt vertraut würde. So kam 3. Mit wahrem Feuereiſer übte ich mich im Kla⸗ pbier⸗, Orgel-, Violinſpiel und vor allem im Kontrapunkt. Immer weiter zog's mich— zur Muſikſchule. Ich wollte Inſtrumentation ſtudieren, aber am Willen meines Vaters prallten dieſe Bitten ab. Ich raſtete nicht. Nächte lang dichtete ich an Texten und kom⸗ ponierte unabläſfig. Meine erſte Operette war geſchrieben. Sie genügte mir nicht. Mächtiges, Gewaltiges, Erhabenes wollte ich ſchaffen. Bis zum Morgengrauen beugte ich mich oft über die Kompoſitionslehre von Dr. Hugo Riemann, ſowie über Shake⸗ ſpeare, Schiller oder Goethe. Die andächtige Bewunderung wich dem Grübeln, Forſchen. Das Examen lag hinter mir. Ich ſtand in der Welt. Als Lehrer ſollte ich ein Gebirgsbörflein beziehen. Mein Herz blutete. Zum letzten Male wollte ich ins Theater.„Lohengrin“ wurde ge⸗ geben. Zurückgebeugt, mit geſchloſſenen Augen wohnte ich der Auführung bei. Ich ſaß in der Loge auf dem Abonnement meines mir undergeßlichen Muſillehrers, der mir damit eine letzte Freude bereiten wollte. Die Töne griffen wir ins Mark. Mein f Schluchzen konnte ich kaum verbergen. Neben mir ſaß ein älterer Herr, der mich beobachtete, ohne daß ich's wußte. In der Pauſe knüpfte er ein Geſpräch mit mir an. Er fragte mich und ich ver⸗ helte ihm meinen Kummer nicht. Dann ſprach er kurze Zeit mit einer Dame, die mir nachher als ſeine Tochter vorgeſtellt wurde, erkundigte ſich nach meiner genauen Adreſſe und berließ gleich nach dem erſten Teil des dritten Aktes das Theater. Er ſei auf der Reiſe und müſſe mit ſeiner Tochter noch zur Bahn, bedeu⸗ tete er mir. Einige Tage nachher erhielt ich einen ſchweren verſiegelten Brief und abends einen zweiten von meinem ehemaligen Muſik⸗ lehrer. Der fremde Herr B. J. wollte mir die Möglichkeit geben, meine Stubien weiterzuführen. Mein Vater war empört. Wir trennten uns. Das Elternhaus blieb mir fortan verſchloſſen. O, dieſe Sehnſucht! Dieſes Heimweh nach meiner Mutter! Ein leichter, blumengeſchmückter Hügel wölbt ſich bereits über beiden. Ich hätte das nicht tun ſollen, ſagen Sie? Ich muß te meinem Innern folgen; ich hatte keinen Willen mehr. Auch den Beruf gab ich auf, da ich von der Regierung keinen längeren Urlaub bekam. Mein Gott! Könnten Sie in ein Herz blicken, in das die Kunſt ihre Samen gelegt hat, nur dann könnten Sie mich verſtehen! In der jüngeren Seele webt's, treibt's, ſiedet's reißt's den Geiſt mit ſich fort; tauſend Stimmen drängen zur Arbeit. Schlummernde Werke rufen nach Geſtaltung, nach Er⸗ löſung, nach Licht. Die Kunſt entfſammt den Willen und ſät die Unruhe ins Herz. Künſtler ſind zu bedauern! Sie können nicht anders, ſind Sklaven der Kunſt! Unb doch, welche Seligkeit liegt in ihrer Arbeit! Raſtlos ſtrebte ich im Hauſe meines Gönners dem Lichte ent⸗ gegen. Neben der Muſik ſtudierte ich auch Literatur und Philo⸗ ſophie. Man lernte mich lieben. Die Neigung zwiſchen mir und der Tochter erwachte. Wir ſollten ein Paar werden. Wie manches ſchöne Idyll durfte ich da erleben! Dankbarkeit war der Grund⸗ ton meiner Gefühle. Auch der Literatur trat ich von Tag zu Tag näher. Gedichte und kurze Abhandlungen fanden den Beifall der Kritik. Mehr und mehr arbeitete ich mich hinein. Mein erſtes biſtoriſches Drama war raſch vollendet. Auf dieſem Gebiete lag die eigentliche Kraft meines Könnens. Immer häufiger und eindringlicher wurde ich zur dichteriſchen Arbeit angeeifert. Die Muſik ver⸗ blaßte. Mein innerer Drang riß mich zum ſchnelleren Vollenden. Gewitterwolken. Die Nacht legte ſich um mein Geſchick. Ich hörte von heimlichen Szenen zwiſchen Eltern und Tochter, die ſich in einen Andern verliebte. Trug ich Schuld daran? Viel⸗ leicht; denn ich kannte nur meine Arbeit und ein ſchrankenloſes Vertrauen. Den Bällen blieb ich ſerne, ohwohl ſie eine leiden⸗ ſchaftliche Tänzerin war. Eiferſucht war mir fremd. Ich glaubte damals noch an Menſchen, an Treue. Jetzt aber war ich überſlüſſig. Mit Schrecken erkannte ichs. Mein Stolz bäumte ſich auf. Ich ging. Alles brach über mir zu- ſammen, als mich zu all dem Unglück noch eine ſchwere Krankheit heimſuchte. Ich erwachte aus den Fiebergluten und vernahm— den Tod meiner Eltern. Der Typhus war mein Rächer. Ich ſtand allein. Bei Verwandten fand ich eine Zuflucht Nur das geringe Honorar der Zeitungen ſtand mir zur Verfügung. Wieder opferte ich die Nächte, arbeitete raſtlos, den Toßp in der Bruſt. Entweder ſiegen oder ſierben! Mit der Luppe ſtudierte ich bie hiſtoriſchen Quellen. Ich wollte nichts Wertloſſs leiſten.“ „Haten Sie Ihr erſtes Drama nicht eingereicht?“ „Sofort gab ich's an die Bühne, habe aber bis hente noch keine Antwort. Sie ſehen mich überraſcht an? Wahrheit geb⸗ ich Ihnen. Berghoch iſt die Laſt mefner Sorgen. Blicken Sie her! Durch meine Haare ziehen ſich bereits bie erſten Silberfüden, ob⸗ wohl ich noch lange nicht die dreißig erreicht habe.“ Er ſchwieg. Wir waren ergriffen. Hier ſprach ein echtet Künſtler. Aus ſeiner Seele ſchäpfte er. Wie dornenvoll iſt der Weg zur Höhe! Der Mond drang jetzt lachend durch die Bäume. Wir blieben ſtehen. Lange blickte der Künſtler auf die Mondland⸗ ſchaft, dann begann er von nenem: „Sie ſind ein Brautpagr, ſind glücklich. Auch ich ſah die wahre Liebe, die ſich ſelbſt opfert, heimlich verßehrt, doch ohne zu welken. Ich kenne jene ſelbſtloſe Liebe, die von Tag zu Tag ſtärker liebt. Wie das Licht dere jungen Morgenröte kam ſie über mein krankes Herz, um dieſes noch mehr— zu verwunden. Wir ſtanden vorhin an Gräbern. Was hält den Menſchen aufrecht bei deren A fuungstöne, Lieder vom Wieder⸗ i wie ſehne ich mich nach dem Frieden! Ich aber habe hier keine ſfnung mehr. Wenn ich all⸗ abendlich durch die Straßen eile, ha g, aufgeregt, bis zur Allee der Lindenbäume, wartet auf mi 1 dunkles Haupt. Am Erker lehnt's und ſeine Träne fal mir nieder. Zwei treue Augen ſuchen meinen Blick... Hoffnungslos! Ich habe kein Heim. Sie iſt reich und ich bin arm. Nur meine Kunſt hab' ich, ſonſt nichts. Meine Liebe brennt. Ich ſchweigen. Nehmen Sie meinen Dank! Wenn Sie mich heute nicht über⸗ raſcht hätten, wäre ich ſchlafen gegangen— freiwillig Erſchrecken Sie nicht! Noch ein letztes Mal will ich den Kampf verſuchen!“ Dort hielt der Fährmann. Wir beſtiegen den Kahn. Heldbach ſtand aufrecht und ſah lange zum Sternenhimmel Von ſeinen Lippen ſchwebte es leiſe:„Ihr, dort oben, habt ihr Friede?“ Die Gans. Humoreske von Franz Wichmann(Münchenj. (Nachdruck verhoten.) Kilian Grau ſchlich lauernd zwiſchen den Marktſtänden herum. Da ließ ſich immer etwas machen. Die Zeſten waren ſchlecht, und man mußte mitnehmen, was zu faſſen war. Die dummen Welber konnten beim Einkaufen das Sch atzen nicht laſſen und achteten nicht auf ihre Taſchen. Eigentlich war es ja ſeiner nicht würdig. Er verachtete ſolche Kleinigkeiten. Früher hakte er ganz andere Griffe getan. Aber der Tenfel ſollte wiſſen, was die Weſber haften, ſie ſchienen plötzlich kopfſchen geworden zu ſein. Ein volles Jahr war es her, ſeit ihm die hriſtine, die dumme Gans, ins Garn ge⸗ gangen war, und die Federn, die er ihr gusgerupft hatte, waren längſt beim Kuckuck. Seine ärgerlichen Selbſtbetrachtungen unterbrechend, drückte er ſich dichter an die Seitenwand einer Geflügelbude. Die Unter⸗ handlung dort erregte ſeine Anfmerkſamkeit. Ein wohlbeleibter Herr mit goldener Brille ließ die ſchwer beringten Finger taſtend über eine ſeiſte Gänſebruſt gleiten, be⸗ fühlte die prallen Schenkel und verſuchte zu feilſchen. 75 Aber die dicke Händlerin ließ ſich auf nichts ein.„Die Gans iſt mein beſtes Stück, Herr— da kann ich nichts ablaſſen. Finden ſich Liebhaber genug dafür.“ „Alſo gut, ich nehme ſie“, entſchloß ſich der Herr, aber da ich aufs Burean muß, kann ich ſie nicht mitnehmen. Wenn Sſe die Gans in unſere Wohnung ſchicken wollen, zahle ſch ſie gleich.“ Er ſuchte bereits im Portemonnaie die geforderte Summe zu⸗ ſammen, doch die Händlerin zögerte. „Tut mir leid,— für den Angenblick hab' ich wirklich niemand. Wenn es bis Mittag Zeit hat, kann meine Tochter, die mir das Eſſen bringt——“ „Schon recht, meine Frau oder die Köchin iſt ſicher zu Hauſe und wir brauchen den Braten erſt zum Sonntag. Alſo ſchreiben Sie ſich's bitte, auf. Buregudirektor Günther, Sanbſteinſtraße 8, im 2. Stock, rechts“. Er hatte langſam, Wort für Wort diktierend, geſprochen und wollte ſich, nachdem er den Einkauf bezahlt, eben entfernen, als ein mit einer ſchwarzen Mappe Vorübereilenber ihn unſprach. „Entſchulbigen Sie, Herr Direktor, eine kleine Gefälligkeit, wenn ich bitten darf.“ „Aber gern, Herr Rechtsanwalt.“ 5 „Ich habe um 9 Uhr Termin und meine Uhr iſt ſtehen ge⸗ blieben. Gewiß klönnen Sie mir genau—“ Ein Fluch des Direltor, der dienſtbereit in die Weſtentaſche gegriffen und jetzt die Hand leer zurüclgog, unterbrach ihn. 4 „Verdampit. kann Ihnen leider nicht bienen,— die Uhr 157 Lüderitzbucht⸗Anteile weiter nachgeben. papieren mußten Kolomanskop und Vereinigte Diamantminen Deutſche Kolonial⸗ geſellſchaft für Südweſt⸗Afrika waren 1 gehalten. Pomona⸗Werte, wie Kaukauſib⸗, Gibeon⸗ und Nama-Land⸗ Anteile, bleiben weiterhin ſtärker offeriert. Territories nach vorübergehender Abſchwächung am Wochenſchluß höher auf Gerüchte, daß die Geſellſchaft gute abbauwürdige Wolframerze gefunden hat. In Weſtafrikanern war das Geſchäft ſehr ſtill. Afrikanif Kompanie zogen etwas an. VV Von Oſtafrikanern beſtand für einige Kautſchuk-Werte auf dem niedrigeren Kursniveau etwas Nachfrage. Sakarre- und Uſambara⸗ wie zentralafrikaniſche Kaffee⸗Werte infolge der an⸗ haltenden ſtarken Steigerung des Kaffeepreiſes ſtärker geſucht. Beſonders konnten Sakarre⸗Stammaktien infolge der beantrag⸗ ten Zuſammenlegung von 2: 1 und Gleichſtellung mit den Vorzugsaktien ſtärker anziehen. Auf dem Südſeemarkte fanden einige Käufe in Neu⸗Guinea ſtatt, wodurch der Kurs um einige Prozent anzog. Deutſche Südſee⸗Phosphat anfänglich durch Zwangsverkäufe erheblich niedriger, konnten ſich aber am Wochenſchluß wieder erholen. Samoa⸗Kautſchuk eher begehrt. „Von ſonſtigen Werten waren Foreſtal⸗Land u. Timber zu erhöhten Preiſen zu plazieren. Für Britiſh⸗Central zeigte ſich mehr Nachfrage und konnten ſolche um einen halben Schilling anziehen. Upper⸗Egypt⸗Irrigation⸗Shares zu weiter rück⸗ gängigen Preiſen erhältlich. Dentſche Stärkeverkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b.., Mannheim, Berlin. Magdeburg. (Originalbericht des„Manngermer General⸗Anzeigers“.) Der am 12. Oktober in Berlin ſtattgefundene Stärkemarkt war, ſo ſchreibt man uns, von Fabrikanten und Händlern ſtark beſucht und verkehrte in durchaus feſter Haltung. Die Ausſprache ergab, daß Rohmaterial den Fabriken nur in geringem Umfang und zu hohen Preiſen angeboten wird, welche ein Rendement nicht zulaſſen. Viele Fabriken haben vorgezogen, den Betrieb nicht aufzunehmen, andere haben eine Kampagne von—2 eines Normaljahres. Es wurde vielfach geklagt, daß der Stärke⸗ gehalt zurückgeht, die Kartoffeln ſich ſchlecht verarbeiten und Be⸗ fürchtungen über Haltbarkeit ausgeſprochen. Trotz der forcierten Zurückhaltung des Konſums in der Eindeckung ſeins Bedarfes macht ſich nirgends dringendes Angebot bemerkbar. Geſchäfke nennenswerten Umfanges kamen nicht zuſtande, da die Fabriken zur Abgabe reduzierter Offerten nicht zu bewegen ſind. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neuß, 13. Okt. Die letzte Berichtswoche brachte auf dem Getreidemarkte keine erwähnenswerten Aenderungen. Bei äußerſt ſtillem Verkehr haben Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais ihren Preisſtand behauptet. Das Gleiche gilt für Weizen- und Roggenmehl. Weizenkleie iſt ſtekig. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 204, neuer Roggen bis M. 182, neuer Hafer bis M. 179 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 27 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..50 die 50 Kilo. Die zum Schluſſe der vorigen Woche auf dem Rübölſaaten⸗ markte eingetretene Abſchwächung machte in den letzten acht Tagen weitere Fortſchritte. Trotz des billigen Angebotes hält die Zurückhaltung der Käufer an Auch Leinſaaten verkehrten in luſtloſer und matter Haltung. Die unerwartet großen Ab⸗ ladungen wirkten naturgemäß ebenfalls ungünſtig auf die Stimmung ein. Erdnüſſe ſind bei lebloſem Geſchäfte matter. Der Abſaß in Leinöl läßt trotz weiter ermäßigter Forderungen ſehr zu wünſchen übrig. Erdnußöl iſt vernachläſſigt. Rüböl iſt ſtill und behauptet. Rübkuchen wie zuletzt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 71 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 82 die 100 Kilo,, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 61 die 100 Kilo ab Neuß. 1 Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co, in Liverpool). Baumpwolle iſt unter dem Gewicht der großen Eingänge von den Plantagen, dem willigen Angebot des Südens und des all⸗ gemein vorherrſchenden guten Wetters, weiter während der Woche im Preiſe zurückgegangen. Newyork hatte allerdings geſtern eine Reaftion, da über 250000 Ballen Verkaufs⸗Termine bei großen Newyorker und Wallſtreet Intereſſenten zur Sicherung von Ge⸗ winnen eingedeckt wurden, was veranlaßte, daß Newyork geſtern 629 Punkte über den Schluß des vorhergegangenen Tages kam. Die allgemeine Anſicht geht dahin, daß eine Rieſenernte zu erwarten ſteht und man ſpricht von einem Ertrag von über 14 Millionen. Das Mancheſter⸗Geſchäft iſt etwas ruhiger, wohl hauptſächlich deshalb, weil Fabrikanten vollauf beſchäftigt ſind und daher ſo unabhängig zeigen, daß ſie auf die Erlangung beſſerer Preiſe ausgehen. Der Streik, welcher in der vergangenen Woche in Nord und Nordoſt Lancaſhire auszubrechen drohte und welcher möglicher⸗ weiſe die Ausſperre von ca. 200 000 Weber und Spinne zur Folge gehabt haben könnte, iſt inzwiſchen glücklicherweiſe in friedlicher Weiſe beigelegt worden. Baumwollmäkler 5 8—— 25 Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. DDriginaolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“. F. Mannheinm, 13. Okt. Im Mehlgeſchäft hielt die Flaue auch dieſe Woche weiter an. Die Kauflüſt war äußerſt ſchwach. Man zögerte ſogar den dringendſten Bedarf zu decken, in der Hoffnung bald zu billigeren Preiſen ankommen zu können. Es nimmt jedoch den Anſchein, als wenn man vergebens auf einen Rückgang wartete und ſich ſchon bald entſchließen müſſe, Abſchlüſſe zu den gegenwärtigen oder gar zu höheren Preiſen einzugehen. Sowohl Weizen⸗ wie Roggenme h1 blieben faſt unbeachtet, nur hin und wieder wurden kleinere, unaufſchiebbare Käufe ab⸗ geſchloſſen. Futterartikel waren wieder anhaltend geſucht. Hauptſächlich wurden ſämtliche Futtermehlſorten zur Viehmaſt gekauft, aber auch Kleie fanden genſgend Abnehmer. Heute wer⸗ den notiert: Weizenmehl Nr. 0 M. 32, desgleichen Nr. 1 M. 30, desgleichen Nr. 3 M. 27, desgleichen Nr. 4 M. 28, Roggenmehl Baſis Nr. 0⸗1 M. 26.75, feine Weizenkleie M. 13.60, groͤbe Weizenkleie M. 13.85, Roggenkleie M. 14.50, Weizenfuttermehl M. 16.40, Roggenfuttermehl M. 1750, Gerſtenfuttermehl Mk. 16.50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Kon⸗ ditionen der Bereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. deutung. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Am Brettermarkt hat ſich in letzter Zeit die Nachfrage gebeſ⸗ ſert. Die hierauf abgegebenen Offerten führten aber zu keinem Geſchäft, weil die Käufer ſich wegen der Preiſe nicht einigen konn⸗ ten. Die Forderungen, die weit höher, als M. 140 für 16, 12 1“ Ausſchußbretter gingen, wurden ſeitens der Abnehmer nicht akzep⸗ tiert. Einkäufe fanden nur ſtatt, wenn M. 140 event. noch eine Kleinigkeit mehr verlangt wurden. Die Herſtellung von Schnitt⸗ waren im Schwarzwald läßt ſich infolge des Waſſerrückgangs nur noch mit beſchränktem Betrieb durchführen. Das Baufach benö⸗ tigt Ausſchußbretter jetzt nur noch in geringer Anzahl. Beſſer war die Nachfrage in denſelben für Kiſtenzwecke, weil die Induſtrie gut beſchäftigt iſt. Auch beſſere Bretterſorten waren mehr ge⸗ fragt, als bisher. In guten, reinen und halbreinen Brettern hat⸗ len die Möbelfabriken größeres Intereſſe. Rundholz hatte einen zufriedenſtellenden Geſchäftsgang. Die Beifuhren auf dem Neckar waren fortgeſetzt große, ſodaß genügende Auswahl am Markte vor⸗ handen iſt. Leder. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Geſchäft iſt zufriedenſtellend. Box⸗Calf und Chevreauz erzielten weiter beſſere Umſätze. Das Gleiche gilt für Rind⸗ und Roßſchuhleder. Lackleder verzeichnet eine lebhafte Nachfrage In Vache⸗ und Sohl⸗ leder iſt die Nachfrage eine beſſere und werden zumeiſt ſchwerere Leder begehrt.— Die Preiſe ſind feſt. Wochenbericht über den Viehverkehr vom.—14. Oktober 1911. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). Der Rindermarkt war ſtark befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1283 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlechlgewicht: Ochſen M. 80.—92(43.—50, Bullen(Farren) M. 68—76(39—43), Rinder M. 74—90,(33 bis 47]J, Kühe M. 50—75(24—36) Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 9. ds. 426 Stück, im 12. ds. 236 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe mittel⸗ mäßig und lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90—105 64—68). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 9. ds. 2407 Stück, am 12. d. 977 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht kaſteten M. 64—66(50 bis 51) bei teilweiſe langſamem und lebhaftem Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 269 Stück beſucht. Handel war leb⸗ haft. Pro Stück wurden M.—14 bezahlt. Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgeivicht. —— Volkswirtſchaft. Vereinigte Gummiwaren⸗Fabriken Harburg⸗Wien(vormals Menier — J. N. Reithofferſ,.⸗G. in Harburg a. d. E. Wie bereits bekannt, ergab der Abſchluß für 1910/1 nach 545 197 Mark(i. V. 669 507 ½/) Abſchreibungen einen Verhuſt von 690 920 Mark(617 775 Reingewinn), der ſich durch den Gewinnvorkrag von 323 097(i. Vorj. 157099 J auf 367 824 ermäßigt. Der Verluſt wird aus der Rücklage 2, die 400 000 enthält, gedeckt. Eine Dividende (i. V. 7 Proz.] kann ſomit nicht verteilt werden. Auf zweifelhafte Forderungen waren 61 313 ½(55 180 J abzuſchreiben. Für Aus⸗ beſſerungen wurden 377 594 li. B. 356 084% verausgabt zu Laſten des Betriebes. Die allgemeinen Unkoſten ſind auf 1870 840 4 (1 439 759 /) geſtiegen. Bankzinſen erforderten 369 113 ½(308 268 J. Wie der Geſchäftsbericht ausführt, iſt das ungünſtige Eegebnis zurückzuführen auf die großen Schwankungen des Rohgummimarktes, unter denen im Jahre 1910/1 die Gummi⸗Induſtrie allgemein zu leiden hatte. Während des ganzen Geſchäftsſahres zeigte der Roh⸗ gummimarkt faſt durchweg eine rückgängige Bewegung, die auch ſehr bald auf die Preiſe für die Erzeugniſſe drückte, Namentlich ſei man infolge des Vorgehens mehrerer Wettbewerbsfabriken bereits in der erſten Hälfte des Geſchäftsjahres zu nicht unerheblichen, dem Preis⸗ ſtande des Rohſtoffes gegenüber nicht gerechtfertigten Preisermäßi⸗ gungen gezwungen geweſen. Die Folge war, daß die Verwertung des noch zu hohen Rohgummipreiſen aufgenommenen Lagers nur ſehr geringen Nutzen, teilweiſe ſogar Verluſte erbrachte, und daß auch fernerhin die Verkaufspreiſe mit den Einkaufspreiſen des Rohſtoffs nur ſehr ſchwer und nur zum Teil in Einklang zu bringen waren. Ganz beſonders empfindlich habe die Geſellſchaft der Umſtand ge⸗ troffen, daß der Preis für Rohgummi Ende Juni wohl den ttefſten Stand der letzten Jahre erreicht hatte und ſie gezwungen war, die Be⸗ ſtände zu dieſen niedrigen Gummipreiſen zu bewerten. Dies ſei bei einem Warenlager von rund 7 Mill. Marf von einſchneidender Be⸗ Alle dieſe Umſtände haben dazu geführt, daß das abge⸗ laufene Geſchäftsfjahr einen Konfunkturverluſt von rund 1 300 000 l exbrachte. Geſchäftliches. Viele Millionen Damen und Herxen aus allen Geſellſchaftskreiſen verwendeten ſeit jetzt mehr als 16 Jahren die bekaunte Myrrholin⸗ ſeife, gewiß ein überzeugender Beweis von der hervorragenden Qua⸗ lität diſer idealſten Toiletteſeiſe! Für diejenigen, die die Myrrholin⸗ ſeife noch nicht kennen follten, ſei hervorgehoben, daß es zur Pflege des Teints, zur Konſervierung der Haut, zur Beſeitigung allerünretn⸗ heiten, wie Pickel, Puſteln und dergl. nichts Beſſeres gibt, denn der ſtetige Gebrauch der Myrrholinſeife erzeugt blendend weiße, roſige Haut, zarten Teint, jugendhübſche Friſche bis in die ſpäten Lebens⸗ jahre. Dieſe Wirkung gründet ſich auf den hohen Gehalt der Seiſe an köſtlichem Myrrholin, dem öligen Extrakt des Myrrhenbaumes, jenem berühmten Kosmetikum, deſſen hoher hygieniſcher Wert ſchon den Völkern des Altertums(Griechen, Egypter, Phönizier etc.) be⸗ kannt war. Auch der zarte, konfiſtente Schaum der Myrrholinſeife ſei hervorgehoben und ſpeziell auf deren Ergiebigkeit hingewieſen. Das Laub der Blätter beginnt me b gelb zu werden, die Aſtern, die das Ende des Sommers au ündigen, ſtehen in voller Blüte und über Nacht wird plötzlich der Herbſt ſeinen Einzug halten. Der Herbſt iſt ein gar unfreundlicher Geſelle, ſein Gefolge ſind meiſt Stürme und anhaltende Regengüſſe. Um nicht unvorbereitet der vollendeten Tatſache plötzlich gegenüber zu ſtehen, iſt es notwendig, daß man ſich rechtzeitig mit neuem Schuhwerk, verſieht, das den herbſt⸗ lichen Unbilden wirkſamen Widerſtand entgegenſetzen kann. Die rühmlichſt bekaunten Salamander⸗Stiefel, die aus nur guten Roh⸗ ſtoffen hergeſtellt werden, ſind in erſter Linie als wetterfeſt und ſtrapazfähig zu bezeichnen. Die ſorgfältige Herſtellung derſelben ver⸗ bürgt ein zufriedenſtellendes Erzeugnis.“ Nicht grundlos werden Salamander⸗Stieſel von allen jenen bevorzugt, die auf eleganten Sitz, gediegene Ausführung, Haltbarkeit und billigen Preis Gewicht legen. Der Ruf der Salamander⸗Schußgeſellſchaft m. b. H. bietet die Gewähr, daß jedes Paar Salamander⸗Stiefel ſeinen Träger be⸗ friedigt. 85 Die Wichtigkeit der Nährſalze für den Aufbau und den Unterhalt des menſchlichen Körpers hat der bekannte Forſcher und Arzßt Dr. Lahmann genügend hervorgehoben. Heute brechen ſich ſeine Anſichten, denen man zuerſt ſehr ſkeptiſch gegenüberſtand, mehr und mehr Bahn; man ſchätzt die Nährſalze außerordentlich. So iſt es deun von Bedeutung zu hören, daß der Prozentſatz au Salzen beim Weizen 1,78, beim Roggen dagegen 206 beträgt. Die höchſte Ziffer erreicht der Reis mit 3,33 Prozent. Es iſt alſo ohne weiteres klar, daß der Roggen für den Hausbalt des menſchlichen Körpers nutzbringender iſt als der Weizen. Trotzdem nimmt das Weißbroteſſen überhand. Auch das Fleiſch iſt nicht imſtanbe, das Roggenbrot zu erſetzen. Fleiſch iſt kalkarm und kann das kalkreiche Roggenkorn nicht aus dem Sattel heben. Eine ſich mehrende Fleiſchernährung der großen Maffe des Volkes kann daher gar nicht das Ideal einer Ernährung ſein; vielmehr müſſen wir wieder zum ſchwarzen Roggenbrot zuxück⸗ kehren, aber wir müſſen dabei darauf ſehen, daß nur das volle Korn im Brot erhalten bleibt. Heute fündigt leider die Technik viel. Sie hat es darauf angelegt, möglichſt feine Mehle herzuſtellen. Solche Feinmehle aber ſind arm an Eiweiß, entbehren eines großen Prozent⸗ ſatzes an Kalk und ebenſo fehlt es an dem wichtigen Eiſengehalt. Wir müſſen darauf ſehen, daß die Kleberſchicht beim Mahlen erhalten bleit. 12. Hamburg, 86, Hohe Bleichen 28. bAmt II Nr. 3020 u. 3021. Berlin W. 64, Behrenſtraße 4 Amt 1 Nr. 8629 u. 8680 Telegrammadreſſe: Kolonialkontor. Hamburg. 18. Oktober, Geg. Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen Windhuker Farm⸗Geſellſchaſtt Bogenlampen Apparate etc. 0 4, 8/ für Rachfrage] Angebote 0 00 Afrikaniſche Kompagne 114 118 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchafll 92 94 Carl Bödicker Cco. 135 188 Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft vorm. F. Orloff v. Co. 184 189 Britiſh Central⸗Afrika sh 5 776 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 65 72 Central⸗Afritaniſche Seen⸗Geſellſchaf!, 109 Compagnſe Frangaiſe des Pbosphates de b Océnie(Makatea) p. Stück Frs. 5 1270 Debundſcha⸗Pflanzun“nn2L¶¶ n 109 113 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Nnteiie 92— Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſeln. 156 160 Deulſche andels⸗ u. Plantagen⸗Geſeh⸗ ſchaft Genußſcheine per Stück Mk. 1480 Mk. 1510 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika. 4⁰ 50 Deulſche Kamerun⸗Geſellſchaſt 89 Deutſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 86 90 Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ Weſt⸗ Affieaeaeae& 670 70⁰0 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaftt 60 65 Deutſche Südfee⸗Paosphat⸗Aktien⸗Geſ. 151¹ 55 Deutſche Togo⸗Geſellſchaſfetetete 102 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie— Deutſch⸗Oſtaftikaniſche Geſellſchaft 172 „Deutſch⸗Oſtafrikantſche Planfagen⸗Geſ., Vorzugs⸗Akllen 85— Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ. 98 10² German South Weſt⸗Afrka Diamond Inveſtment Co.. M. 1— M. Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge.—— Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktien 83 355 dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3570 M. Kaffee⸗Plantagen Sakare, Stamm⸗Akt. 30 dlo. dto. Vorzugs⸗Ak!l. 65 Kamerun Kaulſchnk Cooo. 83 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 62 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Stückkkkk M.— Kautſchut⸗Vflanzung Meenmſgaa 75⁵ Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 125⁵ Kolmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stük M. 41 M. 43 Kpeme Pflan zungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile— dlo. dko. Vorzugs⸗Anteile— Molide Pflanzungs⸗Geſellſchaft 96 Nama Land Schürf u. Guano Syndicat— Neu Fuinca Kompanie, Stamm⸗Antetle mit Genußſcheinen 80 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genuß ſcheinen 3 120 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. K (abz. fehl. Einzablung von 250%) M. 75 M. 85 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſ eineh, per Stück M..— M. 9 Oſtafrikaniſche⸗Kompanſe 100 Oſtafrika⸗Kompanielabz. fehtend. Einzahl.) 35 Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südküſte 5 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Antrile M. 103 Otabl Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stütk M. 76 Junge Pacifie Phosphate⸗Akt Pacific Phosphate Co., Stamm⸗Aklten per Stück VVVUVHVVV 2 6˙½ Pacific Phosphate Co., junge per Stüklknkn. 2 2705 Schantung⸗Eiſenpahn⸗Geſellſchaft Anteile 118 5„ Genußſch. M. 150 M. Sigi-Pflanzungs:Gelellſchaft 190 55 Siſal Agaven⸗Geſellſchaftt 170 South African⸗Territories, Londoner Uſance, per Stückk + 779 Soulh Eaſt Afrika Co. Londoner Ufance per Stückk 1 3,/0 South Weſt Africa Co., Londone: Uſance, per Stücckk 29/0 South Weſt Africg Co., Deutſche Uſance 149 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lt. K— 105 dio. dto, Genußſchein. p. Sl.] M. 100 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen— Upper Egypt Irrigation C.— de Raffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ Aatelle 42 Uſambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Mitele 82 Vereinigte Diamant⸗Geſ. 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