—— Abonnement:»GBadiſche Volkszektung.) 0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Piſg. monatlich, durch die Boſt bez. kcl. Poft⸗ auſſchlag M..4 pteo Omartal. Einzel⸗Nummet Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten General⸗Anzeigsz Manaheim“, Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Anabbängige Tageszeitung. Auheten Due Die Golenel⸗geile.. 8 Pfh⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Kedaktion 17½7 Auswärtige Iuferate. 8, in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedttton und Verlogs⸗ Die Relieme-gelle 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eeereeen Nr. 486 Mittwoch, 18. Oktober 1911. Abendblatt.) — Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. SSSS—— e Senſation. Berlin, 18. Oktober. (Bon elnem Berliner Mitarbeiter.) e Als am letzten das Urteil gegen Metternich ge⸗ fuͤllt worden war, von kundigen Thebanern wohl nie⸗ mand geglaubt, damit nun auch der Skandal zu Ende ſei. Nicht nur, weil nach den Widerſprüchen, die zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Ausſagen des Zeugen Better klafften und nach den merkwürdigen Dingen, die Herr Wolf Wertheim in zartem Auf⸗ trage von 1˙ len en, ein neues Verfahren unumgängl er die ſchlüſſelromanſchriftſtellernde Dame kannte, die den neckiſchen Einfall hat, ſich Truth zu nennen(etwa wie Herr Bruhn ſein Organ„Die Wahrheit“), der, wußte vielmehr, daß dem Kapitel 2 und 3 bald ein viertes und fünftes folgen würde. Daß dieſe Frau, die der pſycho⸗ logiſche lick von Staatsanwalt und Richtern eine klaſſiſche Zeugin genannt hatte, an den bisherigen Selbſt⸗ bloßſtellungen ſich nimmer würde genügen laſſen. Die Er⸗ wartung denn auch überraſchend ſchnell in Erfüllung ge⸗ gangen. der nämlichen Friſt, wo Frau Wertheim ſo krank war, ie der Zeugenladung nach Berlin keine Folge leiſten konnte, hat ſie's in ihrem angequälten Reporterdeutſch ſie auszubril beliebt) im„Sonnenlande Meran“ Konfeſſionen niedergeſchrieben: Sechs Spalten niedrigen Klatſches, bei dem aus jeder Zeile die Hyſterie und die Bosheit ſprechen. Un⸗ ſtbezichtigungen und Anwürfe gegen Gott und alle Phili Eulenburg allein ausgenommen, und unter all Unrat und den wirren Verdrehungen leider auch ein Körnchen Wahrheit, das die momentane Verirrung, die Längſt gebüßte und verjährte eines ſonſt wäckeren Mannes der einzugeſtehen zwang. werden wohl auch, die anfangs in mißverſtandener Ritterlichkeit den Wertheimſchen Damen beizuſpringen geneigt waren, und die und Advokaten mit ſittlichem Pathos ſchalten, weil ſie die Schlafzimmergeheimniſſe zweier„unvor⸗ ſichtiger Frauen der Oeffentlichkeit preisgegeben hätten, be⸗ kennen müſſen, daß Frau Truth vor Gericht kein Unbill wieder⸗ fuhr. Daß dieſe Dame, der Gott als Epidermis eine Nilpferd⸗ haut mit auf den Lebensweg gab, nicht gewohnt iſt auch nur das Intimſte fremdem Auge zu bergen. Indes beweiſen die Meraner Konfeſſtonen der Frau Gertrud Wertheim noch ein anderes, für unſer Geſellſchafts⸗ leben weit ſchmerzlicheres: von neuem unſere völlige Unfähig keit aus Vergangenheit und Erfahrungen zu lernen. Als vor Jahr und Tag aus Anlaß der Prozeſſe gegen Dahſel und Bruhn das a von der Repolver⸗ und Skandal⸗ preſſe aktuell war kam man nach manchem Hin⸗ und Her doch überein: Der beſte Schutz gegen derlei Blätter ſei die Selbfthilfe. Sie würden uſchldlich ſein, ſobald wir in ihnen nicht mehr inſerierten und vor allem, ſie nicht mehr kauf⸗ ten. Die Sudelangriffe, von denen niemand etwas hörte und hre, exiſtierten in Wirklichkeit nicht. Das alles war un⸗ Feuilleton. Variſer Theater. R. K. Paris, 16. Oktober. Die Theater⸗Saiſon iſt in vollem Gange. Während ein Teil der großen Bühnen uns Premieren verſchiedener Güte vorſetzen, hält der andere an bewährten Zugſtücken feſt, wie beiſpielsweiſe; „Der Skandal“,„Die nackte Frau“,„Der blaue Vogel“,„Papa“ u. a. nt. Die, von der Comsdie Frangaiſe gebrachte Novität„Prim⸗ roſe“ welche die bekannten Luſtſpieldichter Cajllavet und Robert de Flers zu Verfaſſern hat, erzielte einen durchſchlagenden Erfolg. Ein leicht ſatiriſcher Zug durchweht dieſes dreiaktige Salonſtück, das ſich die Charakteriſierung der ariſtokratiſchen Zirkel der Provinz, Zallerdings eher von ehedem, denn von heute, zur Aufgabe macht. Die traditionelle alte Herzogin, welche das Ergebnis der eige⸗ nen Erfahrungen zu Nutz und Frommen der ſie umgebenden lebens⸗ und liebesluſtigen jungen Generation ausbeuten will; ein Karbi⸗ nal mit ausgeſprochener Kompetenz in weltlichen Dingen; ein an⸗ tiſemitiſcher Jude als Gegenſtück; das ganze Faulenzerheer von Domeſtiken mit den, der ariſtokratiſchen Atmoſphäre angepaßten Allüren! das ſind die gutgezeichneten Typen, welche dem, dies ſeichte Milieu an Geiſt und Gemüt himmelhoch überragenden Liebespaar Primroſe de Plelan und Pisrre de Laneth die entſprechende Folie geben. Det Inhalt des Stückes iſt folgender; Primroſe de Plelant, ein mit allen guten Eigenſchaften ausgeſtattetes junges Mädchen, das mit ihrer ernſten Lebensauffaſſung gewaltig von ihrer Umge⸗ büng abſticht, macht,„mitteilſam und fromm“ wie ſie iſt, die Her⸗ zogin zur Vertrauten ihrer Liebe zu Pierre de Lanerh, dem Kind⸗ heitsgenoſſen. Mitten in dieſes Belenntnis fällt das Erſcheinen geredet wurde. zweifelhaft richtig, aber es ſcheint nachgerade, als ob, ſeit der Herausgeber der„Wahrheit“ ſiegreich und hoch erhobenen „Hauptes von Gerichtsſaal zu Gerichtsſaal zieht, es in den Wind In Berlin wurden am Montag morgen die Verkaufsſtellen des übelbeleumdeten Blättchens, an deſſen Buſen Frau Gertrud ihren Rieſenſchmerz ausweinte, geradezu ge⸗ ſtürmt. Noch im Laufe des Vormittags war, obſchon das ehrenwerte Organ den Preis für die Nummer verdoppelt hatte, die ganze Auflage vergriffen. Das zeigt doch, wo des Uebels Wurzel ſteckt. Daß nicht die deutſche Preſſe es iſt(in Berlin hat von den Ausſcheidungen nur ein einziges hämiſches Blatt Notiz ge⸗ nommen), die den Unfug nährt, ſondern das Publikum ſelber, das unbelehrbar ſeine Nickel opfert, ſobald der lüſternen Gier neue Atzung verheißen wird. Darum erſcheint auch alles, was an Abhilfemaßregeln gegen Schmutz und Senſation vorgeſchlagen wurde— erſt dieſer Tage wieder auf der Zuſammenkunft der rheiniſchen Preſſe— ſo wenig troſtreich, ſo ſchlechthin ausſichtslos. So lange es„ein Geſchäft“ iſt, werden ſich immer Unternehmer und deſolate Schreiber finden, die von den geſellſchaftlichen Abfällen und vom Skandal zu leben trachten: Im Rahmen der Gewerbeſreiheit wird man ihrer Hantierung kaum beizukommen vermögen. Erſt recht nicht hindern können, wenn den einen oder anderen die perverſe Luſt anwandelt, eigenen Schmutz in die Welt zu ſchreien. An⸗ ſtändige Leute pflegen in ſolchen Fällen den Atem anzuhalten und beſchleunigten Schrittes an den Stätten, denen die Miasmen entſteigen, vörbeizueilen. Das tut(denn die Wochen⸗ und Senſationsblätter der Großſtädte wird man kaum den publi⸗ ziſtiſchen Unternehmungen zurechnen dürfen) auch die geſamte ehrbare deutſche Preſſe aller Parteirichtungen. Dies löbliche Beiſpiel brauchte das p. t. Publikum nur zu befolgen. Dann wäre ohne alle Apparate ein gut Teil Schmutz und Unrat aus der Welt geſchafft und wir hätten nicht nötig, von Zeit zu Zeit larmpyant und ſentimental über die Giet nach Senſation zu klagen, die bei Licht beſehen nur unſere eigene wilde Gier iſt. Die Marolkofrage. Der zweite Teil. „La France Militaire“, die offizibſe franzöſiſche Militärzeitung, die während der Marokkoverhandlungen durch ihre Hetzartikel die öffentliche Meinung in Frankreich zu einer vollkommenen Unnachgiebigkeit Deutſchland gegen. über aufzureizen verſucht hat, beſpricht, dem„N. pol. Tgsöſt.“ zufolge, in einem neuen Artikel den gegenwärtigen Stand der Verhandlungen. Die Betrachtungen gehen davon aus, daß es ſich für den zweiten Teil des Abkommens wohl darum handeln dürfte, daß Frankreich einen Teil des Kongo abtreten wird gegen eine Entſchädigung in Togo oder durch den Kameruner Entenſchnabel. Das Blatt fährt dann fort: Dieſe Gründlage der Verhandlungen wäre jedenfalls ein Gebietsaustauſch, bei dem Deutſchland bei weitem mehr em⸗ pfüngt, als es giht,(An Marokko ſcheint niemand in Frankreich mehr zu denken. D. Red.) Es iſt klar, daß dieſes Verfahren im höchſten Grade geeignet iſt, die nationglen Empfindlichkeiten gufzuregen. Im beſonderen Maße iſt hierbei die franzöſiſche öffentliche Meinung empfindlich. Denn ſie kann nicht begreiſen, daß die Entſendung eines Schiffes nach Agadir den Anlaß bie⸗ ten kann, an Deutſchland Tauſende von Kilometern einer zu⸗ kunftsreichen Kolonie abzutreten. Indeſſen trotz allen Wider⸗ ſpruchs, den dieſer Handel bei uns findet, muß man geſtehen, daß er noch erheblich weniger unpopulär wäre, als ein Vertrag, bei dem die franzöſiſchen Erſparniſſe in irgend einer Form zur Mitarbeit mit der deutſchen Finanzwelt berufen würden. Nie⸗ mals würde ſich das Land darauf einlaſſen, ſelbſt in dem gering⸗ ſten Umfang ſich in finanzieller Beziehung mit Deutſchland zu verbinden. Wir haben während der Kriſe zur Genüge feſt⸗ geſtellt, welch mächtige Waffe unſere finanzielle Unabhängigkeit und Ueberlegenheit über unſerm öſtlichen Nachbar bedeutet, wenn man ſich ihrer bedienen will. So iſt alſo im enwär⸗ tigen Augenblick, wo die Verhandlungen über den Kongo be⸗ ginnen, die Lage. Ob es lange dauern wird oder nicht, weiß niemand. Aber das kann man nach den bisherigen Erfah als ſicher annehmen, daß noch mehr wie eine Ueberraſchung zu erwarten iſt. Wir haben die Pflicht, bereit zu ſein, und uns über nichts zu wundern oder zu erſchrecken. Das ganze Schau⸗ ſpiel kann ſich immer noch in ein Trauerſpiel verwandeln, ſo⸗ lange der Kreuzer„Berlin“ vor Agadir liegt. Der deutſche Kreuzer ſymboliſiert die wahre Natur des ganzen Streites. Selbſt bei dem beſten Willen der Welt iſt es nicht ein remer Streit um Geſchäfte. Und das dürfen wir nicht vergeſſen. Einflußreiche Kreiſe Frankreichs ſuchen alſo immer weiter Deutſchland zu brüskieren, dieſer Artikel eines Regierungsblattes iſt doch nicht mehr und nicht weniger als eine direkte Herausforderung Deutſchlands, das rankreich doch wahrlich ein geradezu Maß von tgegenkommen ſchon bewieſen hat, ja unſere Regierung hat faſt lieber das Vertrauen des deutſchen Volkes verſcherzt als daß ſie ein Stientunzeln Frankreichs hervorgerufen hälte Und nun, nachdem wir Frankreich das Protektorat über Marokko zugeſtanden haben, nachdem im Juli ſchon eine Verſtändigung über die Kompenſationen in den Grundzügen erfolgt iſt, kommt Frankreichs ölfentliche Meinung, kommen Frankreichs Chauy⸗ niſten und wollen die Kompenſationen in einen Gebietsaustaufe umwandeln, bei dem dann auch noch der ganze Vorteil an franzöſiſcher Seite ſein ſoll Dieſen Herrſchaften kommt ez ſchon nicht mehr auf eine Verſtändigung, ſondern auf eine glatte Demütigung Deutſchlands an, denn es iſt klar, daß, wenr Deutſchland auch in der Kongofrage noch zurückweichen würde, es ſich als gewichtiger internationaler Faktor einfach begraben laſſen dürfte. Man ſieht, wie die ganze Maroktdaffäre, dit Deutſchlands Regierung bisher lediglich als einen Streit um Geſchäfte aufzufaſſen und zu betreiben ſich bemühte, von franzö⸗ herigen gtundſätzlichen ewahrheiten ſich dieſe iuntagh ſcheitern laſſen un ihr ſein Herz zu eröffnen, und um ſie zu freien. Doch noch ehe er die Zeit findet, ſeine heißen Wünſche in Worte zu kleiden, erſcheint der traditlonelle Theaterjüde als Ueber⸗ bringer der telegraphiſchen Unglücksbotſchaft, die Plerte Lanery den Zuſammenbruch ſeines Vermögens meldet. Unter dem Ein⸗ druck des Bewußtſeins ſeiner„Minderwertigkeit“ verleugnet Pierre ſeine Gefühle zu Primroſe und ſetzt ſie nur von ſeiner Ab⸗ ſicht, am nächſten Tage ngch Amerika auszuwandern, in Kenntnis. Primroſe fühlt den Schlag, der ihre Herzensneſgung trifft, umſo härter, als alles, was ſie umgibt, ihr keine Ablenkung oder gar Entſchädigung des ſchweren Kummers bieten kann. Unfähig, dieſe Leiden zu ertragen, faßt ſie den Entſchluß, in ein Kloſter zu gehen. Die Szene, in welcher der Kardinal, der das Mädchen in Tränen aufgelöſt, findet, und ſie von der weltentſagenden Abſicht abbringen will, gehört mit zu den beſten, die bhisher von den beiden Verfaſſern geſchrieben worden ſind. Monſignore de Meérance ge⸗ lingt es jedoch nicht, Primroſe zurückzuhalten. Ein paar Monate verſtreichen. Kurz vor Beendigung ihres Nobiztats im Kloſter von Sainte⸗Claire, trifft Primroſe als Al⸗ möſenſammlerin im Schloß von Plelan ein. Sie ſtößt auf Pierre de Lanery, der von Amerika heimgekehrt iſt, nachdem er dort die verlorenen Reichtümer wieder erworben hat. Primroſe, hübſcher denn je in ihrem Ordenskleid, entflammt Pierre zu leidenſchaftli⸗ cher Liebesbeteuerung. Doch Primroſe bleibt ſtandhaft, wennwohl ihr dieſe Standhaftigkeit ſchwer zu werden ſcheint. Doch der Him⸗ mel hat ein Einſehen— wenigſtens inbezug auf dieſe beiden Lie⸗ benden. Die Schweſtern von Sainte⸗Claire müſſen infolge der Kongregationsauflöſungen ihre Heimſtätte berlaſſen. Primröſe kehrt als ſäculariſterte Nobize ins weltliche Leben zurück. Sie fin⸗ det ſich und ihre in Wahrheit ſtets wacherhaltene Liebe wieder. Primroſe und Pierre werden ein glückliches Paäar. Ende gut, alles gut.— Uunnßtig zu ſagen, daß die Aufführung ihr gut Teil an dem lle. Marie Leronte vorzüglich verkörpert. Mme. Pierſon wußte ber einigermaßen thplſchen Figur der alten Herzogin neue Effekte ab⸗ Alle anderen Darſteller waren gleichfalls an ihrem latze. Das„Theatre du Vaudeville“ hat mit ſeiner Premiere:„La fille“(„Seine Tochter“] Schauſplel in vier Akten von Felir Du⸗ gquesnel und Anbré Barde gleichfalls eine gute Acqufſition gemacht. Auch dieſes Stück iſt eine mehr humorvolle als geißelnde Satire ſoztaler Auswüchſe. Mit dieſer Art der Behandlung eines ernſten Problems kommen die Autoren dem Geſchmack des franzöſiſchen Theaterpublikums entgegen, das im Theater zunächſt unterhalten, dann erſt belehrt ſein will. Je leichtverbaulicher die Tendenz, deſto beſſer deren Aufnahme. Die Marquiſe de Eroix⸗FJontaine führt ihre achtzehnjährige, liebenswürdige Tochter Raymonde in die Welt ein. Das junge Mädchen, das ihre Erziehung in England genoſſen, ſtand ihrer Fa⸗ milie infolgedeſſen ziemlich fremd gegenſber. Ihre Mutter ſah ſie nur bon Zeit zu Zeit, und den Mann, deſſen Namen ſie trägt und den ſie für ihren Vater hält, erwähnt man vor ihr nie. In Wahr⸗ heit iſt Raymonde die natſrliche Tochtet einer Abenteuerin; ihr wirklicher Vater, ein ſehr reicher Engländer, hinterließ der Mut⸗ ter und der Tochter ein Vermögen don zehn Millionen. Ihre Mutter hat ſich dann, durch die Verheiratung mit einem ruinierten Ariſtokraten, einen glanzvollen Namen gekauft und dank des Gel⸗ des hat der dunkle Ehrenmann ſich auch bereit erklärt, das Kind eines ändern zu aboptieren. Die unſchuldige Rayhmonde, fühlt ſich neben bieſer Mutter, die vom galanten Leben nicht laſſen kann und dle auch ſonſt eine zähe, unnachgiebige Natur iſt, recht unglücklich. Ihr einziger Haſt iſt und geſpannt dar, um einen Grund zu haben, vorläufig die ihr unbequemen Marokkointerpellationen nicht zu beantworten? Wir werden ja bald ſehen, ob unſere Regierung auch einmal Geuſt zu machen weiß: keine kleinen Grenzberichtigungen, keine Abtretung deutſchen Kolonialbeſitzes, alſo kein Gebiets⸗ austauſch, ſondern als die mindeſte Forderung die doch noch ungenügende eine Entſchädigung, die dem franzöſiſchen Machtzuwachs in Maroklo wenigſtens annähernd angemeſſen iſt— oder Deutſchland läßt die Ver hand⸗ lungen ſcheitern und macht auch ſeinerſeits den ganzen Handel zu einer Machtfrage, wozu die franzöſiſchen Chauviniſten ja ihre Regierung zu treiben ſuchen. Und dann werden wir ja ſehen, ob Frankreich damit ſeinen Intereſſen genutzt hat. — Die Revolution in China. Juanſchikai und Tſen. Ein Freund der„Voſſ. Itg.“, der viele Jahre in China verbracht hat und gegenwärtig auf Urlaub in Berlin weilt, ſchreibt: Mit der Ernennung Juanſchikais zum Vizekönig der beiden aufrühreriſchen Hu⸗Provinzen hat die Mandſchu⸗Regierungs⸗ paxtei einen ſehr geſchickten Schachzug getan. Juanſchikai iſt weniger als Staatsmann, denn als Truppenführer zu bewer⸗ ten. Er behandelt und beſoldet die Soldaten gut und dieſe bringen ihm perſönlich große Verehrung und ſeiner Führung volles Vertrauen entgegen. Es iſt daher anzunehmen, daß der Teil der Truppen, der augenblicklich noch zwiſchen der Revolu⸗ tion und der kaiſerlichen Regierung ſchwankt, ganz für dieſe letztere gewonnen werde, und dann iſt ein dauernder Erfolg der Revolutionspartei ausgeſchloſſen. Juanſchikai iſt höchſt ener⸗ giſch und wird vor draſtiſchen Mitteln zur Unterdrückung des Aufſtandes nicht zurückſchrecken. Als Gouverneur der Provinz Schantung ließ er während des Boxeraufſtandes in einem ein⸗ zigen Bezirke ſeiner Provinz durch einen ſeiner Generäle allein 15000 Boxer hinrichten. Ebenſo iſt der zum Vizekönig der Provinz Szetſchuan er⸗ naunte Tſen eine energiſche Perſönlichkeit, der mit den Revo⸗ lutionären nicht viel Umſtände machen wird. Als Vizekönig von Canton unterdrückte er in ſehr kurzer Zeit einen dort aus⸗ gebrochenen äußerſt bedrohlichen Aufſtand. Später war Tſen Verkehrsminiſter, aber ſein tatkräftiges Vorgehen— namentlich die Entlaſſung zahlreicher unfähiger Beamten— erregte ſo böſes Blut gegen ihn, daß ſeine Stellung nach kurzer Zeit un⸗ haltbar wurde. Die Leiter und Teilnehmer des gegenwärtigen Aufſtandes ſind zumeiſt unklare Jünglinge, die durch kurzen Aufenthalt in Japan und in engliſchen Kolonien Oſtaſiens europäiſche Kultur höchſt oberflächlich kennen gelernt haben, aber doch immerhin genügend, um nach ihrer Rückkehr in die Heimat mit den dor⸗ tigen Verhältniſſen unzufrieden zu ſein. Vom Auslande bringen dieſe jungen Chineſen auch eine ſtarke Ueberſchätzung ihrer eigenen Fähigkeiten mit. Sie finden dann, daß man hö⸗ heren Orts dieſe imaginären Fähigkeiten nicht genügend zu würdigen weiß, und die Folge iſt der Haß gegen die beſtehende Regierung. Um dieſe Unzufriedenen ſcharen ſich noch verfehlte Exiſtenzen und Geſindel aller Art⸗ Daß es den Aufſtändiſchen gelingt, in einzelnen Fällen auch die Truppen für ſich zu ge⸗ winnen, liegt daran, daß die Soldaten meiſt aus den Reihen der Arbeitsloſen der niedrigſten Volksklaſſe hervorgehen und ſich durch Anſchluß an die Revolutionäre Bereicherung darch Plünderung verſprechen; das Volk im allgemeinen verhält ſich Ueutral, und die beſitzenden Klaſſen ziehen die verhältnismäßige Sicherheit unter der kaiſerlichen Regierung der durch die Revo⸗ lution geſchaffenen Verwirrung vor. Man kann wohl ſagen, daß auch in den Hu⸗Provinzen, in denen der Aufſtand zum Ausbruch gelangte, nur wenige Prozente der ganzen Bevölkoe⸗ rung überzeugte Nevolutionäre ſind. Schutz der Dentſchen in Hankan. Berlin, 17. Okt. Wegen der Maßregeln zum Schutz der Deutſchen in Hankau bleiben, wie die„Nat. Itg.“ hört, die Geſandtſchaft in Peking und die beteiligten Konſularbehörden dauernd in Fühlung mit dem Kommando das oſtaſtatiſchen Kreuzergeſchwaders. Da unbedingt mit der Möglichkeit ze⸗ rechnet werden mußte, daß es beim Eintreffen der Regierungs⸗ truppen aus dem Norden auch in Hankau ſelbſt zu Kämpfen kommen könnte, ſo iſt Vorkehrung getroffen, daß nötigenfalls die Frauen und Kinder der fremden Niederlaſſungen unter ſicherem Schutze zeitweilig nach Schangbni weitergeführt werden können. 5 Berlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Peters⸗ burg wird gemeldet: Von der chineſiſchen Flotte vor Hankau ſoll die ſtarke Liebe zu einem jungen Engländer, den ſie in London ken⸗ nen gelernt, der ihre Neigung voll erwiedert und der nur den einen Wunſch hat, Raymonde zu heiraten. Zu dieſem Zwecke läßt er ſich der Marquiſe de Croix⸗Fontaine vorſtellen, und bemüht ſich, ihre Sympathie zu erlangen. Die Folge überſteigt ſeine Erwartungen: die Marquiſe wird von einer Leidenſchaft für Gilbert Rivers er⸗ faßt und als ihr ihre Tochter die eigene Liebe zu Gilbert entdeckt und von deſſen Gegenliebe ſpricht, kennt der Zorn der Marqnuiſe leine Grenzen. Sie jagt den unglücklichen Bewerber ihrer Tochter aus dem Hanſe und dieſe ſelbſt ſoll ſo lange in einem Kloſter ver⸗ weilen, bis der geeignete Gatte für ſie gefunden iſt. Doch Ray⸗ monde, die nicht umſonſt in die Schule der Engländer gegangen, küt einen ſelbſtändigen Schritt: ſie ſucht den, in einem entlegenen Schloſſe ſich aufhaltenden, myſteriöſen Vater auf; er ſoll ſie vertei⸗ digen, er ſoll ihr Verbündeter ſein. Zuerſt ſcheint dieſe Geſchichte den alten Vipeur zu amüſieren. Im Grunde: was geht ihn dieſes Mädchen an? Doch der füße Vatername, von dieſen jungen, un⸗ ſchuldigen Lippen ausgeſprochen, rührt ihn zuletzt doch bis zu Trä⸗ nen. Die heiße Bitte des jungen Mädchens, die nur den Mann ihrer Wahl heiraten will, findet bei dem Einſamen, der das Glück um des Geldes willen vernachläſſigt, einen entſchiedenen Partei⸗ gänger. Dank des ihm geſetzlich zuſtehenden Vaterrechtes, vereitelt er die Pläne ſeiner abenteuernden Gattin. Er rächt ſich an ihr, indem er den Wünſchen ſeiner, vor dem Geſetz anerkannten Tochter Rechnung trägt. Raymonde und Gilbert werden ein glückliches Paar werden.— Geſpielt wurde vorzüglich. M. Duquesne als Marquis, Mme. Marcelle Lender als Marquiſe, Mlle. Monna Delza, Mlle. Terka Lyon, wie die Herren Couſin, Day, Baron fils, gecnau, Lugnet, boten ein jeder ſein Beſtes— das Beſte! Lißft und Goethe. „Zu einem gewiſſen Zeitpunkt hatte ich für Weimar eine neue Kunſtperiode geträumt, ähnlich wie die von Carl Auguſt— wo Wagner und ich die Koryphäen geweſen wären, wie früher Goethe end Schiller—, aber ungünſtige Verhältniſſe haben dieſen Traum unichte gemacht— ſolch wehmütigen Rückblick wirft Liſzt in General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Oktober. bereits. ein Schiff von den Revolutionären verſenkt worden ſein. Nach Pekinger Meldungen erhalten die Revolutionäre enorme Geldmittel von chineſiſchen Kaufleuten, die im Ausland leben. Sämtlichen ausländiſchen Schiffen vor Hankau wurde der Befehl erteilt, nur Auslände r zu ſchützen. Berlin, 18. Okt. Der Kommandant der„Leipzig“ meldet aus Hankau: Tag und Nacht ſind ruhig verlaufen. Die Aufſtändi ſchen zogen ſich zurü ſche Admiral traf ſpäter ei übernahm als rangälteſ izier den Oberbefehl über die f dem Waſſer und auf dem Lande vor Hankau verſammelten See⸗ ſtreitkräfte. Es fehlen weitere Nachrichten über den Zuſammen⸗ ſtoß des engliſchen Landungskorps mit dem chineſiſchen Pöbel. Dies läßt darauf ſchließen, daß die Schutzaktion nur kurz und erfolgreich und ohne große Bedeutung war. Hankau, 18. Okt.(Pet. Telegr.⸗Ag.] Heute m 7 Uhr wurde das Feuer längs der Bahnlinie bei Hankau e Aus Hoenyang wurden Geſchütze nach Wutſchang geſchafft. Man iſt der Anſicht, daß die Aufſtändiſchen den geeigneten Zeitpunkt unbe⸗ nützt ließen. Deutsches Reich. — Zur Beurteilung der Lebensmittelteunerung. Die Preis⸗ berichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats hat den Mitgliedern des Reichstags und Bundesrats für die bevorſtehenden Verhand⸗ lungen über die Lebensmittelteuerung 5 graphiſche Darſtellungen überreicht, welche die Preisbewegung folgender Gegenſtände veran⸗ ſchaulichen. Graphiſche Darſtellung der und Weizenpreife im Königreich Preußen während des letz⸗ ten Jahrhunderts, von 1816—1911. Graphiſche Darſtellung der jährlichen Schlachtvieh⸗ und Fleiſchpreiſe in Berlin von 1881—1911. Graphiſche Darſtellung der monatlichen Schweine⸗ und Schweinefleiſchpreiſe in Berlin von 1903—1911. Graphiſche Darſtellung der Jahrespreiſe von Ro ggen, Rog⸗ genbrot, Kartoffeln, Schweinen, Schweine fleiſch, Speck, Schmalz, Steinkohlen und Arbeits⸗ löhnen von 1886—1911. Graphiſche Darſtellung der Verkaufs⸗ preiſe von Schwarzbrot, Kartoffeln, Speck, Rind⸗ fleiſch, Schweinefleiſch bei der Kruppſchen Konſumanſtalt und der Arbeitslöhne der Kruppſchen Gußſtahlfabrik in Eſſen von 1875—1910, — Ausbau der deutſchen Flotte. Am 16. Oktober veranſtal⸗ tete der Hauptausſchuß für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutſchen Flottenvereins für die Ortsgruppen von Berlin und Umgegend eine große Verſammlung in der Brauerei Friedrichshain, die von 4000 Perſonen beſucht war. Den Referaten der Herren Admiral a la suſte dés Seeoffizier⸗ korps der Marine, Vüchſel, und des Wirklichen Geheimen Rats Prof. Ad. Wagner wurde der lebhafteſte Beifall gezollt. Unter der jubelnden Zuſtimmung der Verſammlung wurde ein Tele⸗ gramm an den Reichskanzler abgeſandt, in dem die dringende Bitte ausgeſprochen wurde, den Ausbau der W̃ ehrmacht des Reiches zu Waſſer zu boſchleunigen und eine ent⸗ ſprechende Vorlage noch für das Etatsjahr 1912 den geſetzgeben⸗ den Faktoren zuzuſtellen. —„Die Liberalen ſind gefährlicher als die Sozialdemokra⸗ tie“. So und ähnlich ſuchen die reaktionären Parteien— Kon⸗ ſervative und Zentrum— ihre Abſicht zu entſchuldigen, daß ſie bei Stichwahlen zwiſchen Sozialdemokraten und Liberalen Ge⸗ wehr bei Fuß ſtehen wollen. Am Sonntag hat der Abg. Graf Henckel v. Donnersmarck in einer Zentrumsverſamm⸗ lung in Breslau ausgeplaudert, weshalb die Reaktionäre eine ſtarke liberale Vertretung im Parlament fürchten. Er ſagte: Die Liberalen ſeien noch gefährlicher als die Sozialdemokraten, denn den Sozialdemokraten würde die Regierung niemals, den Liberalen höchſtwahrſcheinlich freiheitliche Zugeſtändniſſe machen. Angriffe des Prof. Weher auf die Handelshochſchulen hat der Rektor der Handelshochſchule Berlin, Prof. A. Binz, in einer Zuſchrift zurückgewieſen. Nach einem Bericht über den Hochſchullehrertag in München hat dort der Heidelberger Uni⸗ verſitätsprofeſſor Max Weber erklärt,„die Handelshochſchulen hätten weiter keinen Zweck, als daß unſere jungen Kommis ſatisfaktionsfähig werden, ein paar Schmiſſe ins Geſicht bekom⸗ men ein bißchen ſtudieren und ſich ſehr viel von der Arbeit drücken lernen.“— Prof. Binz hat darauf dem Prof. Weber folgende Erwiderung geſandt: Ich beehre mich, darauf zu be⸗ merken, daß jene Art des ſtudentiſchen Treibens, die ſich im Couleurweſen äußert, ſchon deshalb nicht als Kriterium der Handelshochſchulbewegung gelten kann, weil ſie gar nicht auf ſeinem Teſtament auf jene Epoche, da er in Weimar nach dem gol⸗ denen ein ſilbernes Zeitalter der Kunſt heraufführte. Sein ganzes Wirken im Ilm⸗Athen ſteht unter dem Zeichen des Goetheſchen Geiſtes, und ſo iſt es ein ſchöner Gedanke von Dr. Wilhelm Klee⸗ feld, das innere Verhältnis Liſzts zu Gvethe zum Mittelpunkt eines in dem„Grenzboten“ erſcheinenden Aufſatzes zu machen. Als der gefeierte Klaviermeiſter 1844 die Oberleitung der Wei⸗ marer Oper übernahm, knüpfte er mit feinem Takt ſogleich an die ſtolzen Erinnerungen an, die ihm als leuchtendes Vorbild für ſeine Tätigkeit vorſchwebten. Nicht beſſer meinte er es, den Goethe⸗Tag von 1850 feiern zu können, als dadurch, daß er mit der Erſtauf⸗ führung von Wagners„Lohengrin“ der Kunſt ein zukunftsreiches Neuland gewann. Den 100. Geburtstag des Olympiers feierte er in würdiger und großartiger Form und legte zugleich ein Bekennt⸗ nis für die tiefe Einwirkung Goethes auf ſein eigenes Schaffen ab. Das„Feſtalbum“, das er aus dieſem Anlaß herausgab, ent⸗ hielt einen„Feſtmarſch für Orcheſter“ und die Geſänge„Licht, mehr Licht!“,„Weimars Toten“,„Ueber allen Gipfeln iſt Ruh“ und den „Chor der Engel“ aus dem zweiten Teil des Fauſt. Der Gedanke, Goethe zu dienen, hat den Meiſter durch ſein ganzes ferneres Leben hin nicht mehr verlaſſen. Mit Begeiſterung trat er für die Idee ein, den nationalen Gedenktag der Goethe⸗Feier von 1849 durch eine in Goethes Geiſte zu ſchaffende nationale Kunſtſtiftung zu verherrlichen. Welchen Anteil er an dieſer durch den Aufruf vom 9. Juli 1849 in den deutſchen Landen verbreiteten Angelegenheit nahm, beweiſt ſeine ausführliche Denkſchrift„Zur Goethe⸗Stif⸗ tung“, aus der das innige Streben hervorleuchtet, Goethe an dem geweihten Ort ſeiner Wahl ein lebendig fortwirkendes Denkmal künſtleriſchen Nachſchaffens zu ſetzen. Die Verwirklichung ſeines großzügigen, bis in alle Einzelheiten ausgedachten Plans einer Goethe⸗Stiftung blieb freilich ein frommer Wunſch, aber die ver⸗ tiefte Beſchäftigung mit Goethes Geiſt und Vorbild hinterließ nun in der inneren Entwicklung Liſzts leuchtende Spuren. Wir ſehen Liſzt auf den Pfaden des Goetheſchen Lebens wandeln. Seine Worte geben ihm Richtung, ſeine Werke geben ihm Inhalt für ſein Kunſtwirken. Unter den Dichtern, die ſeine Tonwerke befruchten, * 8 jährlichen Roggen; allen Handelshochſchulen eingeführt iſt. So.B. iſt an einer der größten Handelshochſchulen, nämlich der in Berlin, das Cou⸗ leurweſen verboten. Das Studium auf der Handelshochſchule gewinnt vielmehr wegen des Ernſtes, mit dem ihm Lehrer und Lernende ihre Kräfte widmen, und in Anbetracht des gewiſſen⸗ haften und andauernden Beſuches der Vorleſungen alljährlich an Bedeutung und an Anerkennung im Kaufmannsſtande, ſo daß alle Sachkundigen auf dieſem Gebiete herabwürd teile wie das obige auf das ſchärfſte zurückweiſen mi —Die Vertagung der Strafgeſetz⸗ und Strafprozeßreform. „Leißz. N. Nachr.“ ſind in der Lage, über das Schickſal der Strafprozeßordnung und gleichzeitig des neuen Strafgeſetz⸗ buches folgendes aus beſter Quelle mitzuteilen: Die Regierung wird, den geäußerten Wünſchen entſprechend, die Strafprozeßordnung zurückſtellen, bis das Strafgeſetzbuch verabſchiedet iſt. Das Strafgeſetzbuch wird in der jetzt vom Bundesrat eingeſetzten Kommiſſion nicht vor dem 1. April 1913 zur Erledigung kommen. Dann wird es der Kritik und der Be⸗ arbeitung im Plenum des Bundesrats überlaſſen. Die ver⸗ bündeten Regierungen werden, durch die jetzigen Erfahrungen mit der Strafprozeßodnung belehrt, auch das neue Strafgeſetz⸗ buch nicht einem Reichstage am Ende ſeiner Legilaturperiode vorlegen. Vielmehr wird ſie das neue Strafgeſetzbuch nicht vor dem 1. April 1917 dem übernächſten Reichstage unterbreiten, und erſt dann nach Verabſchiedung des neuen Strafgeſetzbuches wird die Strafprozeßreform den Reichstag beſchäftigen. Die verbündeten Regierungen ſind ſehr mißgeſtimmt darüber, baß nach 18jährigen Vorarbeiten die Reform der Strafprozeßord⸗ nung jetzt wieder vor Toresſchluß ſcheitert. Da die Vorlage den Wünſchen des Reichstages in erſter Linie entſprungen war, muß 995 der Reichstag heute als einer der Leidtragenden betrachtet werden. Die Maßnahmen zur Nerhütung der drohenden Verteuerung der Lebenshaltung. In der am Montag, den 16. Oktober cr. im Palaſthotel „Rotes Haus“ zu Straßburg i. E. ſtattgefundenen 12. or⸗ dentlichen Plenarberſammlung des Direkto⸗ riums des Verbandes Südweſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller wurde nach eingehender Beratung der einſtimmige Beſchluß gefaßt, ſeitens des Verbandes an den Reichskanz⸗ ler zum Zwecke der Verhütung der drohenden Vertenerung der Lebenshaltung wörtlich folgende Vorſtellungen zu richten: Getreu ſeinem Programm, daß der Zollſchutz für die Land⸗ wirtſchaft da aufhören oder vermindert werden muß, wo die Land⸗ wirtſchaft nicht in der Lage iſt, den Markt genügend zu verſorgen, und in Konſequenz der auf ſeiner letzten ordentlichen Jahres⸗ verſammlung vom 22. Januar 1911 aufgeſtellten Forderungen der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie, die u. a. auf eine ſtets rechtzeitige Beſeitigung eintretender Lebensmittelteuerung gerichtet waren, geſtattet ſich der unterfertigte Verband Südweſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller laut einſtimmigen Beſchluſſes der heute am Montag, den 16. Oktober cr. im Palaſthotel„Rotes Haus“ zu Straßburg im Elſaß tagenden 12. ordentlichen Plenarverſammlung ſeines Direktoriums, Ew. Exzellenz im Namen und im Jutereſſe der von ihm vertretenen die dringende Bitte zu unterbreiten, Ew. Exzellenz mögen geeignete Maßnahmen zur Beſeitigung der drohenden Verteuerung der Lebenshaltung Wirtſchafts⸗ und Volksleben nach⸗ band Süddweſtdeutſcher Induſtrieller vor: die Einbringung eines Geſetzentwurfes zwecks Beſchränkung des gegenwär⸗ Es in der Weiſe, daß die bei Aus gewährten Scheine zur Begleichung des Zolles nur bei der Wiedereinfuhr von Getreide oder derſelben Art von Getreide verwendet werden dürfen, und daß eine Be⸗ ſchränkung der Gültigkeitsdauer der Scheine auf 3 Monate erfolgt; ferner die Schaffung von Erleich⸗ terungen bei der Einfuhr von lebendem Vieh aus den in Betracht kommenden Nachbarländern durch vorübergehende ODeffnung der Grenzen; die Er⸗ möglichung der Einfuhr von gefrorenem Fleiſch aus Argentinien; eine angemeſſene Herabſetzung ins⸗ beſondere des Zolles auf Mais. Der unterfertigte Verband Südweſtdeutſcher Indnuſtrieller hält es für ſeine Pflicht, in dieſer Richtund bei Ew. Exzellenz vorſtellig zu werden, weil er der Ueberzeugung iſt, daß die durch einen Rückgang der Kaufkraft der breiten Schichten der Bepölke⸗ rung ſchwer geſchädigten Arbeitgeber nicht in der Lage ſein werden, etwa an ſie geſtellte noch höhere Lohnforderungen der Arbeiter und Angeſtellten zu bewilligen. Der Verband befürchtet wohl mit Recht ſchwere Er⸗ ſchütterungen unſeres Wirtſchaftslebens, wenn nicht von Reichs wegen ernſtliche Schritte zur Beſeitigung der drohenden Verteuerung der Lebenshaltung getroffen werden. —— —*e1¹·˙Üdeni 2A—— iſt Goethe mit 17 Schöpfungen dertreten. Es ſeien neben den Stücken für vierſtimmigen Männergeſang die Geſänge mit Klavier „Mignons Lied“,„Es war ein König in Thule“,„Der du von dem Himmel biſt“,„Freudvoll und leidvoll“,„Wer nie ſein Brot mit Tränen aß“ lin zwei verſchiedenen Faſſungen), und„Ueber allen Gipfeln iſt Ruh“ genannt. Die Gedenkfeiern Weimars, die Liſzt muſikaliſch verherrlichte, bezeichneten die Richtpunkte auf dieſem Goethe⸗Wege. Die Enthüllung des Herder⸗Denkmals feierte er durch die ſymphoniſche Dichtung„Prometheus“ und Chöre zum „Entfeſſelten Prometheus“. Für das Feſt von Carl Auguſts 100. Geburtstag ſchrieb er die Gedenkſchrift„Weimars Septemberfeſt“ und zum Schiller⸗Jubiläum 1858 komponierte er den„Künſtlerfeſt⸗ zug“ für Orcheſter und das„Feſtlied“ Auch nachdem er ſeine Weimarer Stellung aufgegeben und ſich in Rom ganz ſeinem Schaffen widmete, fühlte er ſich dem Goetheſchen Genius in der großen Natur Italiens, die der Weimarer Titane ſo geliebt, beſon⸗ ders nahe. Er ſetzte die Gpetheſchen Dichtereindrücke in Töne um, und ſo entſtanden Kompoſitionen, wie die Werke des dritten Ban⸗ „Années de perelinage“, Au Cypres de 1a Villa „Jeux'eaux de la. Villa dEste“ Im Sinne des Goetheſchen Weſens hat Liſzt ſein Leben und Streben betrachtet, und im Anblick des Weimarer Goethe⸗Schiller⸗ Denkmals, vor dem er ſo oft geſtanden, hat er ſeines Verhältniſſes zu Richard Wagner gedacht. Das leuchtet hervor aus der ſymboli⸗ ſchen Haltung, in der ihm Goethes Bild erſcheint:„Seine Hand, deren feſte Umriſſe die Kraft verraten, lehnt ſich auf die rechte Schulter Schillers— faſt unbewußt, möchten wir ſagen— als triebe ein innerer Zug geheimer Verbrüderung ihn an, ſich mit demjenigen zu verbinden, der, leidenſchaftlicher, glühender im Drange der Jugend, ſchmerzlicher von den Enttäuſchungen der Wirklichkeit verſehrt, zum Teil auch herber verkannt, deſſen unge⸗ achtet nur Schmerzen litt, die auch ihm vertraut waren, nur Ideale träumte, die auch ſein Blick erſchaut hatte, nur an Wunden krankte, an denen er auch geblutet, wenngleich er ſie zu heilen verſtand nur Tränen weinte, deren Quelle auch ihm gefloſſen, nur daß er ſie zu ſtillen vermocht.“ 8* eeen unn NMee Mannheim, 18. Oktober. Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). Aus Stadt und Land. Maunheim, 18. Oktober 1911. Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Emil Häffner in Bammental nach Eppingen und Eiſenbahnſekretär Friedrich Vogt in Konſtanz nach Baſel. Handels⸗Hochſchule. Im Vorlefungs ichnis des 90 2 Zzorlefungsverzeichnis des am kommen⸗ den Montag, den 23. Oktober 1911 beginnenden Winterſemeſters ſind Reihe von Vor le ſungen enthalten, die auchohne den N achweis einer beſtimmten Vorbildung einem größeren Zuhörerkreis zuügänglichſind. Es werden leſen: Herr Profeſſor Dr. Altmann über„Geld⸗, Bank⸗ und Börſenweſen“, Pontes Uhr nachmittags und„Beſprechung volkswirtſchaftlicher Fragen im Anſchluß an den Handelsteil großer Zeitungen“, Mittwoch —9 Uhr abends, Frau Dr. Altmann Goltheiner„Lektüre und Beſprechung ſozialpolitiſcher Schriften“, Herr Dr. Blauſtein, Syndikus der Handelskammer Mannheim„Deutſche Binnenſchiffahrt“, Mittwoch—8 Uhr abends, Herr Profeſſor Dr. Calmes„Fabrik⸗ organiſation(Betriebslehre der induſtriellen Unternehmung), Mon⸗ tag—8 Uhr abends, Herr Stadtrechtsrat Dr. Erdel„Arbeitgeber und Arbeitnehmer Donnerstag—9 Uhr abends, Herr Gr. Baurat Dr. Fuchs„Arbeiterſchutz unter beſonderer Berſickſichtigung der Ge⸗ werbehygiene und Unfallverhütung“, Montag—9 Uhr abends, Herr Profeſſor Dr. G La uſer„Paris et'hiſtorie politigue de la France au XIX e Siecle“, Donnerstag—10 Uhr abends, Herr Privatdozent Dr. Muck le„Deutſchlands Kulturentwicklung von der Mitte des 10. Jahrhunderts an“, Montag,—10 Uhr abends, Herr Profeſſor Dr. Radbruch„Einführung in die Rechtswiſſenſchaft“, Dienstag—7 Uhr nachmittags. A n m el dungen zu dieſen Vorleſungen werden im Sekretariat der Handelshochſchule(A 4, 1) entgegengenommen. Die Mitglieder der kaufmänniſchen, techniſchen und Beamten⸗Vereine Mannheims und Ludwigshafens können die Eintrittskarten zum er⸗ mäßigten Preiſe von 34 für die Wochenſtunde direkt bei der Stadt⸗ kaſſe(Schalter 7) gegen Vorzeigung ihrer Mitgliedskarte in Empfang nehmen. 5 5 8 * Stiftung eines Friedensdenkmals durch einen Mannheimer. Der Großkaufmann Ludwig Meyer⸗Gerngroß, der In⸗ haber der Firma Hermann Gerngroß in Mannheim, hat ſeiner Vaterſtadt Groß⸗Steinheim ein Friedensdenkmal geſtiftet, zu dem vor 14 Tagen der Grundſtein gelegt worden iſt. Dieſes Denkmal iſt nunmehr in feierlicher Weiſe enthüllt worden. Die Hauptfigur des Denkmals, der Friede, ein Jüng⸗ ling mit blumenbekränztem Haupt, trägt in der Rechren den Oel⸗ zweig, während die Linke grüßend und friedenkündend erhoben iſt. Auf beiden Se zaubernden Geſtalten dem Friedensgenius an die Seite geſtellt hat. Die Vorderſeite des Sockels ziert das Bildnis Ludwig 1. Großherzogs von Heſſen, mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf, daß das Heſſenland dieſem Fürſten ſeine Verfaſſung verdanke. Die Rückſeite trögt die Widmung:„Dem Frieden widmet dies Denkmal ein dankbarer Sohn dieſer Stadt. Dem Frieden, der unſerm Lande aus weiſer Verfaſſung erblühte; dem Frieden, der unſerm Reiche in ruhmvollem Kriege erkämpft ward.“ Den oberſten Geſimsabſchluß bildet ein Bündel von Stäben als Sinn⸗ bild der Einigkeit in unſerm deutſchen Vaterlande und im Leben der einzelnen. Profeſſor G. Buſch in München, ein gsborener Steinheimer, hat das Denkmal entworfen und gefertigt. * Der Verband Deutſcher Handlungsgehilfen in Leipzig hielt am Sonntag den 15. Oktober im„Kaufmänniſchen Vereinshaus“ zu Leipzig eine Außerordentliche Generalverſam mw⸗ Ung ab, die mit großer Mehrheit eine Erhöhung des Verbands⸗ beitrags auf.50 M. vierteljährlich beſchloß, vornehmlich zum Ausbau der Stellenloſenkaſſe, die ab J. Januar 1913 nach zweijähriger Mitgliedſchaft monatlich 45 M. an ledige Mit⸗ glieder und 66 M. an verheiratete Mitglieder auf drei Monate zahlt. Die Leiſtungen ſteigen mit der Dauer der Mitgliedſchaft und erreichen ſchon nach 15jähriger Mitgliedſchaft die Höhe bon 396 M. für ledige und 540 M. für verheiratete bei ſechs monati⸗ ger Stellenloſigkeit. Der Verband gewährt nunmehr Stellen⸗ loſenrenten, die in gleicher Weiſe von keinem anderen kaufmän⸗ niſchen Angeſtelltenverband geboten werden. Der Lehrlings⸗ beitrag wurde auf 1 Mark halbjährlich feſtgeſeßt. Eintrittsgeld wird nicht mehr erhoben. Ferner wurde beſchloſſen beim Tode eines Mitgliedes Hinterbliebenen⸗Unterſt ützung bis, zu 300., je nach Dauer der Mitgliedſchaft zu zahlen. Die Bil⸗ dungsbeſtrebungen, die der Verband immer mit beſonderem Nach⸗ druck vertreten hat, werden durch Schaffung geeigneter Literatur aus Handelswiſſenſchaft und Staatsbürgerkunde in neue Wege geleitet. Jedem Mitgliede ſoll jährlich mindeſtens ein wert⸗ volles Buch koſtenlos geliefert werden. In Anbetracht der bevor⸗ ſtehenden Verhandlungen über die Privatangeſtellten⸗ Verſicherung im Reichstage wurde einſtimmig eine Enk⸗ ſchließung für die Angeſtelltenverſicherung auf der vom Haupt⸗ ansſchuß vertretenen Grundlage angenommen. Der demnächſt aus ſeinem Amte ſcheidende zweite Verbandsvorſteher, Herr Georg Bernhard, wurde gus Anlaß der Bjährigen Tätig⸗ keit und in Anerkennung ſeiner Verdienſte um den Verband zum Ehrenmitglied ernannt. In den Aufſichtsrat wurde Herr Artur Hübner⸗Berlin gewählt. N * Ein Eiferſuchts⸗Attentat brachte den 48 Jahre Jahre alten Händler Matthias Schlagmüller von hier vor das Schöffen⸗ ———..— Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Muſikaliſche Volksbibliothek. Auf Einladung des Mannheimer Dieſterwegvereins wird Herr Muſikprofeſſor Dr. Paul Marſop⸗München am Don⸗ nerstag den 26. Oktober, abends 8 Uhr, im Vortragſaale der Muſtkhochſchule über„Gründung muſikaliſcher Volksbiblioth⸗ken“ ſprechen. Der Redner hat vor ſechs Jahren in München eine Mufikaliſche Volksbibliothek ins Leben gerufen, die ſpäter von der Stadt übernommen wurde. Die Bibliothek verleiht das Material unentgeltlich. Ein muſik⸗pädagogiſch gebildeter Bibliothekar trägt Sorge, daß der einzelne Befucher mit Rückſicht auf ſein Alter, ſeine allgemeine, wie ſeine muſikgliſche Vorbil⸗ dung, ſeine geiſtige und ſeine ſeeliſche Reife möglichſt individuell behandelt wird. Mannheim hat durch die Volkskonzerte des Hof⸗ theaterorcheſters den Weg beſchritten, gute Muſik in den weiteſten Volkskreiſen zu verbreiten. Die beſte Vorarbeit und Ergänzung kann hier eine muſikaliſche Volksbibliothek leiſten. Sie dürfte daher einem allgemeinen Intereſſe begegnen. Alle Freunde der Sache ſind zu dem Vortrag herzlich eingeladen. Hochſchulnachrichten. 5 In Karlsruhe wurde eine Studentenverbindung„Eber⸗ ſtein“ gegründet, welcher die behördliche Beſtätigung vom Se⸗ nat der Techniſchen Hochſchule erteilt wurde. Die Verbindung rechnet ſich zum Schwarzburgbund, einer Vereinigung von 15 farbentragenden Korporationen an deutſchen Hochſchulen. Eine Reger⸗Uraufführung. 15 0 (In Dresden brachte das Böhmiſche Streichquartett das ihm ewidmete neueſte Werk Max Regers, das Streichquartett Fis⸗moll, Op. 121, zur Uraufführung. Ein wundervolles Adagio in-dur in unendlich warmem und ſattem Klang beſtach in ſeiner Schlicht⸗ heit. In den übrigen Sätzen aber merkte man das Gärende und Stkizzenhafte allzu ſtark, mehr als bei ſeinen andern Werken. Graue, gequälte Theorie, ungewöhnliche muſikaliſche Konſtruktionen, über die der Fachmann ſtaunen muß, die aber nicht erwärmen. Die öhmen waren die beſten Propagandiſten, ſie hauchten dem Werke unmittelbarer Nähe des Landungsplatzes ein Feldtelephon inſtal⸗ über der Landungsſtelle die Richtung nach Mannheim einzuſchlagen andauernden Beſuches der Vorleſungen alljährlich an Bedeu⸗ das obige, auf das ſchärſſte zurückweiſen müſſen.“ Geiger Jan Kubelik iſt nun in Newyork eingetroffen, um, wie rund eine Million Mark. 3. Seite. gericht. Am 31. Auguſt kam er von ſeiner Geſchäftsreiſe, auf die er eines der Kinder mitgenommen hatte, zurück und als er in ſein Standquartter, den Ritter St. Georg kam, da erwartete ihn ein Brief ſeiner mit ihm entzweiten Frau, daß er ihre Wohnung nicht mehr be⸗ treten ſolle. Er ſchickte deshalb das Kind allein zu der Mutter. Am 5. September ging er an der am Neckarvorland liegenden Wohnung vorbei und verſuchte mit ſeinen, an einem benachbarten Kieslager ſpielenden Kindern, die der Obhut des dort arbeitenden Taglöhners Johann Hepp anvertraut waren, zu ſprechen, der mit der Frau an⸗ ſcheinend mehr als zuläſſig bekaunt war. Hepp kroch unter der Um⸗ zäunung vor und verbot ihm den Verkehr mit den Kindern mit den Worten: Die Kinder bleiben hier! Schlagmüller zog, ohne ein Wort zu ſagen, ſein Meſſer und brachte ſeinem Gegner einen Meſſerſtich in die Bruſt und einen in die linke Hand bei. In anbetracht des heraus⸗ fordernden Verhaltens von Hepp hielt das Gericht eine milde Straſe für angemeſſen, die es auf 30 4 feſtſetzte. 8 Verſchiedene Milchhändler in Neckaran ſtehen nicht auf gutem Fuße mit dem dortigen Bahnhofsperſonal; ſie ärgern ſich, daß ſie die Milch erſt um 12 Uhr nachts abholen können und um 5 Uhr morgens wieder aufſtehen müſſen. Als ſie deshalb am 15. Auguſt d. Is. ſtreikten und die Milch durch die Beamten aus dem Wagen geladen werden mußte, verlangte man andern morgens von ihnen für die Kanne 10 Pfg. Standgeld. Der Milchhändler Georg Orth ließ hierbei gegen⸗ über dem Eiſenbahnſekretär Ludwig Bienſtock und dem Bahn⸗ bedienſteten Johann MünchelI den Götz von Berlichingen mit ſeinem belannten Ausſpruch aufmarſchieren. Für ſein Zitat werden ihm 25½% Geldſtrafe zudiktiert. Das Meſſer. Vor der Wirtſchaft Bungert entſtand am 20. Sep⸗ tember d. Js. eine ſolenne Prügelei, an deren ſich lauter dem Gerichle bekannte Herren beteiligten. Grund: Das Ewig⸗Weibliche auf dem bekaunten moraliſchen Niveau. Der Taglöhner Philipp Max Berg von hier verſetzte hierbei dem Taglöhner Iſele einen gefährlichen Stich in den Rücken; es bewährte ſich aber bei dem Geſtochenen der bekannte Spruch und er genas wieder. Berg wurde geſtern vom Schöffengericht zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten verurteilt. *Hetzler verhaftet. Der flüchtige Direktor Hetzler von der Augsburger Filiale der Bayeriſchen Diskonto⸗ und Wechſel⸗ hank wurde lt.„Frkf. Ztg.“ in Athen verhaftet. Heimfahrt des Tuftkreuzers „Gchütte⸗Lanz“. An der Landungsſtelle bei Waldſee. Sch. Waldſee,. Oktober. 2 Uhr nachmittags. Wieder führt uns ein flinkes Automobil der Mannheimer Rößleinſchen Automobilvermietung nach Waldſee, zum Landungsplatz. Als wir um halb 2 Uhr dort anlangten, iſt„Ss“ ſchon zur Abfahrt bereit. Auf dem Landungsplatze ſind die Bewohner der umliegen⸗ den Ortſchaften zu Tauſenden verſammelt. Viele ſind per Wagen hierher geeilt, um das Luftſchiff zu bewundern. Von Mannheim ſind nur die Familien Lanz und Röchling anweſend. Beſonderes Lob verdienen die Speierer Pioniere, die das Luftſchiff in der vergangenen Nacht bewachten. Befehligt wurden die Mannſchaften durch Hauptmann Wittich und Leutnant Schwartz. Das Kom⸗ mando iſt aus alten Mannſchaften des Bataillons zuſammen⸗ geſetzt. Anerkennung verdient auch die Speyerer Poſtbehörde, die ein Poſtautomobil zur Beförderung der Mannſchaften ſtellte und in lieren ließ. Es iſt beabſichtigt, nach einigen kurzen Bewegungen und über Mannheim eine Schleifenfahrt zu unternehmen. Im Augenblick iſt die Spitze bereits nach Mannheim gerichtet. Die Abfahrt kann jeden Augenblick erfolgen. Auf der Heimfahrt. Um.15 Uhr erhob ſich der Luftkreuzer pon ſeinem Lan⸗ dungsplatze bei Waldſee, um die Heimfahrt in der Richtung nach Mannheim anzutreten. Während der Fahrt führte das Luftſchiff verſchiedene Manöver aus, bald ſtieg das Luftſchiff in die Höhe, bald neigte es ſich wieder. Es fuhr verſchiedene Schleifen und ſchlug dann direkt die Richtung nach Mannheim ein. Wir glaubten, daß es über Mannheim die beabſichtigte Schleifenfahrt ausführen werde. Aber als wir Neckarau paſſierten, ſahen wir, daß das Luftſchiff direkt auf die Luftſchiffhalle losſteuerte, wo es in einer Höhe von 250 m wiederum verſchiedene wohlgelungene Evolutionen ausführte. Landung und Bergung. Es iſt nichts aus der Schleifenfahrt über Mannheim gewor⸗ den, denn um.30 Uhr ging der Gigant vor der Luftſchiff⸗ werft langſam nieder. Mannſchaften des hieſigen Grenadierregi⸗ ments hielten die Taue und zogen den Luftkreuzer langſam nach le. Das Hereinholen des Luftſchiffes geſtaltete ſich ebenſo wie das Herausholen des Schiffes am geſtrigen Tage. Um 4 Uhr war der Luftkreuzer wohlbehalten in der Halle ge⸗ bergen. Die erſte Fahrt des„S“, die einen ſo glänzenden Verlauf genommen, hatte damit ihr Ende erreicht. In der Stadt hatte ſich gleich nach dem Bekanntwerden des Aufſtieges des Luftſeglers das Gerücht verbreitet, er fliege über Mannheim. Ja, es hieß ſogar, der kühne Luftſegler kreuze ſchon über dem Lindenhofſtadtetil. Aber, vergeblich hielt man nach dem Luftſchiff etwas wie Blutwärme ein. Das Publilum war ziemlich zurück⸗ haltend und ſpendete nur zaghaft Beifall. Handelshochſchulſtudenten. Gegen Aeußerungen Profeſſor Maxr Webers auf dem Dresdner Hochſchullehrertag, in denen ex ausführte, die Haudelshochſchulen hätten weiter keinen Zweck, als daß unſere jungen Kommis ſatisfaktionsfähig werden, ein paar Schmiſſe ins Geſicht bekommen, ein bischen ſtudieren und ſich ſehr viel von der Arbeit drücken lernen, wendet ſich Profeſſor Dr. A. Burg, der Rektor der Berliner Handelsſchule, in einem Schreiben an den Heidelberger Gelehrten, das folgende Feſt⸗ ſtellung enthält:„Ich beehre mich, darauf zu bemerken, daß jene Art des ſtudentiſchen Treibens, die ſich im Couleurweſen äußert, ſchon deshalb nicht als Kriterium der Handelshochſchul⸗ bewegung gelten kann, weil ſie gar nicht auf allen Handelshoch⸗ ſchulen eingeführt iſt. So z. B. iſt an einer der größten Han⸗ delshochſchulen, nämlich der in Berlin, das Couleurweſen ver⸗ boten. Das Studium auf der Handelshochſchule gewinnt viel⸗ mehr wegen des Eruſtes, mit dem ihm Lehrer und Lernende ihre Kräfte widmen und in Anbetracht des gewiſſenhaften und tung und an Anerkennung im Kaufmannsſtande, ſo daß alle Sachkundigen auf dieſem Gebiete herabwürdigende Urteile, wie Koſtbare Finger. Aus Newyork wird uns berichtet: Der bekannte böhmiſche er verſichert, ſeine unwiderruflich letzte„Gaſtſpielreiſe“ in Ame⸗ rika zu abſolvieren. Gleich nach ſeiner Ankunft ließ ſich der be⸗ rühmte Virtuoſe interviewen und verblüffte neben anderen eindrucksvollen Mitteilungen die Reporter durch einen zahlen⸗ mäßigen Beweis von der Koſtbarkeit ſeiner Geigerfinger. Nach ſeiner eigenen Angabe hat er als vorſichtiger Geſchäfsmann ſeine Finger verſichert und zwar für genau 835 000 Dollar, alſo Kleine Mitteilungen. Das Gerücht, daß Erzellenz Anton v. Werner beabſich⸗ Seichtheit ſich Umſchau. Schön wäre es allerdings geweſen, wenn das Luftſchif, der Stadt Mannheim ſeine Reverenz gemacht hätte. Jedenfa waren es zwingende Gründe, die Herrn Profeſſor Schütte ver⸗ anlaßten, von der tatſächlich beabſichtigten Schleifenfahrt über Mannheim abzuſehen. Der Rieſenvogel war einige Zeit über Neckarau zu ſehen, verſchwand aber dann ſofort wieder in de tief herunterhängenden Wolkenſchwaden. 05 Auf der Sternwarte, wo wir nach dem Luftkreuzer Ausſchau hielten, war derſe ztemlich lange zu ſehen. Allerdings dauerte es geraume bis man die Umriſſe des Luftſchiffes ſah. Schon wollten wir miß.⸗ mutig die Sternwarte verlaſſen, als die liebenswürdige Ehef des Pächters der Sternwarte, Frau Taglang, uns zurie kommt! Er kommt! Flugs gings wieder die Steintreppe h wo wir auch tatſächlich in weſtlicher Richtung zwiſchen den Wol ſchwebend und in einer Höhe von über 200 m das Luftſchi dem Kurs auf Männheim daherfahren ſahen. Aber es verſchww immer mehr in den Wolken. Schließlich ſah man nur noch Silhouette des„SL. 1“ und bald darauf auch dieſe nicht Auf verſchiedenen Dächer der Stadt ſah man dagegen Perft die gleich uns auf die Ankunft des Luftſchiffes gewartet hat 5 Das Luftſchiff in Heidelberg ſichtbur. Von unſerem Heidelberger.⸗Korreſpondenten wird u gemeldet: Geſtern Nachmittag ſah man von Heidelberg⸗N heim aus über das freie Feld bei der Raphaelskirche in Werderſtraße hinweg in genau weſtlicher Richtung ein ri längliches Luftſchiff über Rheinau, etwa 2 Kilometer ſüd von dem hohen Fabrikſchlot von 5 bis 5% Uhr ununterbroch Rundfahrten von etwa 1 Kilometer Durchmeſſer unternehm Es handelte ſich jedenfalls um Probefahrten des Luftkreuzer Schütte⸗Lanz. 5 Der heutige Nachmittag war für die Heimfahrt des Ss noch günſtiger, als der geſtrige. Es herrſchte faſt völlige Win ſtille. Die Fahrt ging auch glatt vonſtatten. Der Erfolg iſt wiederholt bemerkt, in jeder Beziehung ein glänzender. Stellte d gleich der erſte Ausflug ins Luftmeer den Luftkreuzer vor ſchw Aufgaben: Landung und Verbringen der Nacht auf freiem Fe Syſtemfehler haben ſich bei der erſten Fahrt nicht bemerkbar macht. Nur die Drahtverbindung zwiſchen der Führergond den Steuerorganen bedarf noch der Verbeſſerung. Aber nur von untergeordneter Bedeutung. Die Hauptſache iſt und bl daß das Luftſchiff in der Lage war, die erſte Fahrt glückli Ende zu führen. Die Teilnehmer an der Fahrt wurden de kenhaus fahren, wo die Wunde ausgewaſchen und verbunde Allgemein bedauert würde, daß von der beabſichtigten S ſenfahrt über Mannheim Abſtand genommen we⸗ mußte. Aber tröſten wir uns damit, daß der Luftkreuzer bei ſe erſten Fahrt mehr als genug geleiſtei hat und daß dieſ Aufſtieg nicht der einzige ſein wird. Die zweite Fahrt ge über Mannheim. Die Mannheimer werden ſich dann dur Augenſchein überzeugen, daß„SL. 1“ wirklich fliegt. patriotismus des Mannemers. Bauherr und Konſtrukt heute mit beſonders ſtolzer Befriedigung auf das vo zurückblicken. Der geſtrige Tag, der den erſten Auff war gewiß ein Ereignis. Aber nicht minder bedeutu der heutige, der den Luftrieſen wieder völlig unverſehrt zurückbrachte. Gerichtszeitung. * Zu der Klage des Rabattſparvereins gegen Hans wegen unlauteren Wettbewerbs wird uns von Herr mitgeteilt, daß die Angäben des Verteidigers, He über von der Firma Greulich und Herrſchler bezogene Se einem Mindergewicht von 160 bezw. 70 Gramm de ſachen entſprechen. Unſer Berichlerſtatter beſch auf die referierende Wiedergabe der Aeußerungen des teidigers. Heidelberg, 17. Olt. Wegen Sittlichkei iſt vom Landgericht Heidelberg am 29. Auguſt d. J. Reallehrer Franz Holler zu 9 Jahren Zuchthaus u ren Ehrberluſt verurteilt worden. Ein früheres Urt die Reviſion hin vom Reichsgerſcht im Mai d. 3 Das Reichsgericht hat nun die gegen das zweite obige gelegte Reviſion verworfen. Damit iſt die heit endgültig erledigt⸗ 8 ſchule für die bildenden Künſte in Berlin niederzu ſpricht, wie wir hören, nicht den Tatſachen. Exzellenz iſt geſund und wird in den nächſten Tagen ſeine Amt wieder aufnehmen. Der Jagdmaler Chriſtian Kröner iſt 78 J in Düſſeldorf geſtorben. Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus hat matiſche Gedicht„Edelwild“ des verſtorbenen D Gott(Freiburg) zur Uraufführung angenommen Ernſt v. Poſſart feierte am Münchner Shylock ſein fünfzigjähriges Bühnenjubiläum zenden Ovationen. Danach fand eine intime Fe Bühne ſtatt, mit einer Anſprache des Intendantei gabe einer ſilbernen Jardiniere als Geſchenk des Ho perſonals. 8 Die Erſtaufführung der Kleinſtadtkom Kind“ von Ottomar Enking auf dem Weim theater hatte einen freundlichen Erfolg. Literatur. Von Rudolf Herzog iſt wieder ein neuer Burgkinder“ erſchienen.(J. G. Cotta'ſche Verl lüng Stutigart). In dieſem neuen Werk hat der gefei ler wirklich prächtige Menſchen hineingeſteſlt. J verdankt, zu Menſchen erzieht, zu Edelmenſchen im des Wortes. Deren wechſelvolles Lehen derfolgen regerer Anteilnahme und wenn zum Schluß Frie aller Herzen einzieht, dann haben auch wir alle den Alten dazu ſo lieb gewonnen, als wären wir en traut, In unſerer Zeit, wo auf dem Gebiet kinder“ tigte ein Amt als Direktor der königlichen akademiſchen Hoch⸗“J“ die größt Seite, ſcenera ⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim 18. Oktober., i N etzte Nachrichten und Celegramme. *Karlsruhe, 18. Okt. Die Prinzeſſin Wilhelm von Baden hat aus Anlaß ihres 70. Geburtstages dem Komitee zur Erhaltung eines Wöchnerinnen heims 100 000 M. geſtiftet. Worms, 18. Okt. Zu dem Großfeuer in der Lands⸗ bergſchen Mühle wird noch ergänzend gemeldet, daß ſich der Schaden beträchtlich höher ſtellt als urſprünglich angenommen wurde, nämlich auf 2300 000 M. e. Bingen, 18. Okt.(Priv.⸗Tel.) Geſtern abend um Uhr wurden zwei in dem Keller des Weinhändlers Hoos heſchäftigte Arbeiter durch die ſich entwickelnden Gärungsgaſe des neuen Weines bewußtlos. Alle angeſtellten Rettungs⸗ berſuche waren erfolglos, weil wegen der Gaſe ſich niemand in den Keller wagte. Die Polizei ließ ſodann den Rohrmeiſter des Gaswerks kommen, der unter Benutzung eines Schutzhelmes in den Keller drang. Es gelang ihm nach kurzer Zeit, einen der Verunglückten zu bergen. Die von den herbeigeeilten Aerzten nd barmherzigen Brüdern angeſtellten Wiederbelebungs⸗Ver⸗ uche waren bei dem Verunglückten von Erfolg gekrönt. Der runglückte befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Nach ſtrengten Bemühungen gelang es, auch den zweiten Arbeiter bergen. Die bei ihm angeſtellten Wiederbelebungsverſuche lieben erfolglos. Dieſes iſt nun ſchon der zweite Unglücksfaſl, er ſich durch die gärenden Gaſe des neuen Weines hier dieſen Herbſt ereignete. Keine Reviſion des Metternichprozeſſes. * Berlin, 17. Okt. Graf Gisbert Wolf⸗Met⸗ rnich hat auf das Rechtsmittel der Reviſion ver⸗ chtet. Wie man mitteilt, ſoll für ihn die Erwägung aus⸗ chlaggebend geweſen ſein, daß bei Verzicht auf Reviſion die och zu verbüßende Strafe von drei Monaten Gefängnis von t ab läuft, und er ohnedies in der Sache Stallmann in Haft gt. Er kann auf dieſe Weiſe, was er als einen beſonderen Vorzug betrachtet, die Strafe im Unterſuchungsgefängnis ver⸗ büßen. Hätte er das Urteil nicht anerkannt, ſo wäre ihm die 5 die bis zum Urteil des Reichsgerichts verſtreicht, nicht an⸗ gerechnet worden. Aus dieſem Grunde haben ihm ſeine Ver⸗ teidiger, obgleich ſie die Reviſion an ſich für ausſichtsvoll(2) rachteten, geraten, ſich bei dem ergangenen Urteil zu beru⸗ d es nicht darauf ankommen zu laſſen, ob das Reichs⸗ ſt dieſes aufheben, und in einer etwaigen neuen Verhand⸗ 9555 anderes Ergebnis gezeitigt werden würde. Nach einer ückſprache mit ſeiner Gattin hat denn auch der Verurteilte den Zerzicht auf Reviſion erklärt. Die Repolution in China. London, 18. Okt., Nach einer Blättermeldung aus Peking, r gewöhnliche Verkehr auf den nördlichen Eifenbahglinien der freigegeben. Berliner Prahthericht. (Von unſerem Berliner Bureau.] Das Gymnaſtaſten⸗Duell in Rudolſtadt. as blutige Schüler⸗Drama, das ſich geſtern in Rudolſtadl ſen dem 18 jährigen Unterprimaner Dietze und dem 16 e alten Oberſekundaner Necker zugetragen hat, iſt noch nicht ufgeklärt. Die Ermittelungen haben jedoch ergeben, daß urſprüngliche Meinung, es habe ſich um einen Schuler⸗ ell wegen einer Tanzſtundenbekanntſchaft gehandelt, abſolut iſt. Das romantiſche Beiwerk, das dem Drama umgeben ſtammt hauptſächlich von den Schülern des Gymnaſiums ſcheint mehr auf die Phantaſie einiger junger Schüler führen ſein, den Tatſachen zu entſprechen. Wenn kitteilungen richtig ſind, die hier umlaufen, dann hat man im Rudolſtadter Falle mit einem auf ungewöhnliche iſe in Szene geſetzten Doppelſelbſtmord zweier begabter, ber überreizter junger Menſchen zu tun. die ſich zu ſchade ſür chlechte Welt denkten und den ſchönen Tod ſterben wollten. Direktor des Redolſtadter Gymnaſiums Geh. Rat v. Narzy unter anderem über den Selbſtmord der beiden Schüler es: Der Schlüſſel zu dem blutigen Drama liegt vielleicht Veranlagung der beiden jungen Leute. Dietze war erſt it Auguſt in unſerer Anſtalt. Er hat früher in dem Leipziger hmnaſium ſtudiert und hat anfangs dieſes Jahres einen Unfall erlitten, der ihn in Lebensgefahr gebracht hat. Bährend einer Radfahrtour, die er aus Leipzig unternahm, eß er mit einem Schlächterwagen zuſammen und wurde über⸗ en. Dabei gingen ihm die Räder des Wagens über den b und der Magen platzte. Am Kopf wurde er von den zufen des Pferdes getreten und er erlitt eine ziemliche Schädel⸗ erletzung. Die Aerzte hatten die Hoffnung bereits aufgegeben, r es gelang doch, ihn zu retten. Von dieſem Unfalle 1 ervöſe Gereiztheit des jungen Menſchen, die ſeine Eltern mlaßte, ihn nach Thüringen zu ſchicken, damit er in der ſchen Waldluft ſich wieder erhole und ſeine Nerven in Ord⸗ bringe. So wurde er in unſere Anſtalt geſchickt. Während Monate, die ich ihn unter meiner Aufſicht hatte, bekam von Dietze den Eindruck eines außerordentlich begabten Menſchen, der es wahrſcheinlich weit bringen konnte, cht ſo überreizt geweſen wäre. In der Schule lernte nig, und er machte gar kein Hehl daraus, daß ihm durchaus daran gelegen ſei, am Gymnaſium Erfolge zu erzielen. nur den Ehrgeiz, Schriftſteller zu werden. Er las⸗ ilde und ähnliche Sachen, für die er noch nicht reiſ Er hatte auch eine ſchauſpieleriſche Begabung, auf die er ar und die er auch bei einer Aufführung im Gym⸗ änzen ließ. Er wollte das Gymnaſium gar nicht ab⸗ en, ſondern hatte den Vorſatz, Schriftſteller zu werden und e Hoffnung, einſt als Dichter zu glänzen. Aufgefallen iſt r ſeinen Lehrern, ſondern auch ſeinen Mitſchülern, ſeine che Gereiztheit und ſein übermäßiger Konſum an Daß er Damenbekanntſchaften hatte, iſt mir gerade ifgefallen. in Prozeß Felix von Weingartners gegen den König von Preußen. erlin, 18. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Vor dem geheimen Juſtizrat, dem aus 5 Mitgliedern des ammergerichts gebildeten Richterkollegjum, ſtand heute unter auch der Prozeß Felix von ee an. Die ſe Felix von Weingartners richtet ſich auf Auf⸗ g des Vertrages, den er im Juli 1908 mit der General⸗ dantur der Kgl. Schauſpiele abgeſchloſſen hatte, worin ſich gartner die Verpflichtung auferlegte, 5 Jahre nach ſeinem ſcheiden aus der Berliner Hofoper, nicht in Berlin als Diti⸗ zu ſein. Außerdem hatte er 9000 Mark an die Wit⸗ als Dirigent in Opern oder Konzerten tätig ſein zu dürfen. Rheiniſche Kaiſertage. Enthüllung des Kaiſer Friedrich⸗Denkmals in Aachen. Aachen, 18. Oktober. Der Kaiſer mit Gefolge iſt um halb 12 Uhr im Sonderzug hier eingetroffen. Er ſtieg am Bahn⸗ hof zu Pferde und zog in die Stadt ein unter dem Jubel der Be⸗ Berlin, 18. Oft.(Von unſerem Berliner Buregul.) So ſtellt er eine bedeutſame Verbindung zwiſchen der Oſtmark pölterung und dem Geläute der Glocken. Eine Schwadron Deutzer Küraſſiere eslortierte den Zug. Am Denkmalsplatz ver⸗ ſammelten ſich die Ehrengäſte, Prinz und Prinzeſſin Abolf von Schaumburg⸗Lippe, Fürſt und Fürſtin Wied zu Wied, die Mi⸗ niſter von Trott zu Solz, von Dallwitz, von Schorlemer⸗Lieſer, der Oberpräſident von Rheinbaben, der kommandierende General von Plötz, die Oberbürgermeiſter von Köln, Koblenz, Düſſeldorf und Trier, die belgiſche Deputation und der Gouverneur von Lüttich Delvaux de Tenffe, die holländiſche Deputation, General⸗ leutnant von Heutz und der kgl. Staatsrat Jonkher Ruys ban Beerenbrouck, Staatsminiſter Eyſchen aus Luxemburg, ferner die Vertreter der Geiſtlichkeit, die Donatoren, die Mitglieder der Regierung, die Lehrer der Hochſchule und eine Deputation der Studentenſchaft in Wichs mit Fahne, endlich die Deputationen der Veteranen⸗ und Kriegervereine. Geführt von Oberbürger⸗ meiſter Veltmann, traf der Kaiſer um 3412 Uhr am Denkmal ein, Der Kaiſer begrüßte die anweſenden Fürſtlichkeiten und ließ ſich durch den Oberpräſidenten von Rheinbaben die fremden Deputationen vorſtellen. Hierauf hielt Oherbürgermeiſter Veltmann eine Rede, in der er des Beſuches Kaiſer Friedrichs in Aachen im Jahre 1885 gedachte und ſagte: Kaum ein beſſerer Platz war in Aachen, wie in deutſchen Landen Überhaupt für das Denkmal findbar, wie am Fuße des Felſens, der das Heilig⸗ tum St. Adalberts trägt. Hier erbaute Otto III. ſeinem Freunde Adalbert zu Ehren ein Gotteshaus, das Heinrich II. vollendete. Hier ruht das Haupt des Biſchofs und Bekehrers der Preußen, während ſein Körper eine Ruheſtätte im Dom zu Gneſen fand. und der Weſtmark Preußens und des Reiches dar, die jetzt, wie vor Jahrhunderten unter dem Schutz des mächtigen deutſchen Kaiſers ſteht. Redner erinnerte daran, daß Kaiſer Friedrich um die Kaiſerkrone mitgerungen habe, und ſagte ſchließlich: Auf das Denkmal dürfen wir die Worte Horaz' ſetzen: multis bonis flebilis oceidit. Von vielen Redlichen, ach, ſank er be⸗ weint hinab. Darauf bat der Oberbürgermeiſter den Kaiſer, den Befehl zur Enthüllung zu geben. Der Kaiſer gab das Zeichen. Die Ehrenkompagnie präſentierte, der Kaiſer und alle Anweſen⸗ den ſalutierten. Während Hochrufe ertönten, fiel die Hülle. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne und Oberbürgermeiſter Veltmann brachte drei Hurrahs auf den Kaiſer aus. Darauf beſichtigte der Kaiſer das Denkmal und unterhielt ſich mit dem Schöpfer desſelben, Profeſſor Lederer. Eine große Anzahl von Kränzen wurde niedergelegt. Als erſter legte im Namen des Kaiſers Generaloberſt von Pleſſen einen Kranz nieder. Der Kaiſer nahm darauf den Vorbeimarſch ab und ritt zum Münſter. Das Denkmal, eine bronzerne Reiterſtatue des Kaiſers Friedrich auf marmornen Sockel, macht einen vorzüglichen Eindruck. Das Haupt ziert ein Lorbeerkranz. w. Aachen, 18. Okt. Bei der Feſttafel im Rathauſe hielt der Oberbürgermeiſter Veltmann eine Rede. Der Kaiſer er⸗ widerte hierauf mit folgenden Trinkſpruch: Mein lieber Oberbürgermeiſter! Sie haben mit Ihren freund⸗ lichen Begrüßungsworten den herzerhebenden Eindruck noch ver⸗ ſtärkt, den ich heute durch den feſtlichen Empfang in Ihren Mauern erhalten habe. Ich danke Ihnen, Ihrer Stadtbehörde und der Bürgerſchaft aufs wärmſte für dieſen unvergeßlichen Tag. Schöner konnte der heutige 80. Geburtstag meines uns allzufrüh entriſſenen Herrn Vater nicht begangen werden, als durch die feierliche Ent⸗ hüllung des trefflichen Reiterſtandbildes, welches wir der Ver⸗ ehrung der Aachener Bürgerſchaft für den Liebling des deutſchen Volkes verdanken. Ich beglückwünſche die Stadt zu dem neuen Schmuck, an dem noch ferne Geſchlechter ſich erfreuen und erkennen werden, daß trotz aller politiſchen, ſozjalen und konfeſſionellen Reibungen unſerer Zeit ein feſtes Band der Liebe und des Vertrauens Fürſt und Volk umſchlingt und zuſammen⸗ hält. Wenn jetzt ein Fürſt gerade in Aachen ein Denkmal verdient hat, ſo iſt es mein in Gott ruhender Herr Vater. Von meiner Kindheit an habe ich beobachten können, mit welchem Intereſſe er ſich dem Studium der deutſchen Kaiſer und ihrer Tradition hingab und wie er von der Machtſtellung und von dem Glanze der alten deutſchen Kaiſerkrone begeiſtert war. Wenn ich als Knabe in ſeinem Zimmer weilte und mein Wohl⸗ berhalten einen Lohn verdient hatte, ließ er mich in einem Pracht⸗ werke blättern, in welchem die Kleinodien, Inſignien, Gewänder und Waffen der Kaiſer und ſchließlich die Kaiſerkrone ſelbſt in bunten Farben dargeſtellt waren. Wie leuchteten ihm die Augen, wenn er dabei von den Krönungsfeierlichkeiten in Aachen mit ihren Zeremonien und Mäßlern erzählte, von Kaiſer Karl dem Großen, von Barbaroſſa und ihren Herr⸗ lichkeiten. Stets ſchloß er damit: Das alles muß wieder kommen, die Macht des Reiches muß wieder erſtehen und der Glanz der Kaiſerkrone muß wieder aufleuchten! Barbaroſſa muß aus dem Kyffhäuſer wi⸗der erlöſt werden! Und ihm war es von der Vorſehung beſchieden an der Ausführung des großen Werkes hervorragenden Anteil zu nehmen. Auf blutiger Wahlſtatt half er dem ebrwürdigen Vater und deutſchen Kaiſer die Einigung zu erringen. Vom Vater für meinen ein⸗ zigen Beruf erzogen, wuchs ich heran in Bewunderung und Ehr⸗ furcht vor der Kaiſerkrone, die ich dann in der Macht und Ver⸗ antwortung von ihm überkommen babe. Sie iſt ein hehres Kleinod, von dem unter Gottes Schutz viel Segen für das Vaterkaa ausgegangen und das ſich als ein Hort ſeiner und Waiſenkaſſe zu zahlen. Felix v. Weingartner, der * weiſen, je mehr ſie von der treuen Liebe und ernſten Mit⸗ arbeit des Volkes getragen und geſchätzi wird. Wie meine Vorfahren der Stadt Aachen ihre beſondere Huld zugewandt haben, ſo iſt es auch mir ſtets eine Freude ge⸗ weſen, mein landesväterliches Intereſſe und Wohlwollen für Aachen betätigen zu können, in deſſen Mauern hier im äußer⸗ ſten Weſten der Monarchie deutſche Kultur und Eigenart, eine durch vielhundertjährige Tradition und ruhmvolle Vergangen⸗ heit gefeſtigte Stätte gefunden haben. Möge auch in Zukunft die Stadt mit ihren heilkräftigen Quellen und ſchönen belebten Straßenbildern, ihrer mannigfachen Induſtrie und ihrem Han⸗ del wachſen, blühen und gedeihen, möge die Bürgerſchaft in Treue gegen Gott, Kaiſer und Vaterland ihrer Arbeit nach⸗ gehen und die Frucht ihres Fleißes in Frieden genießen. Die alte Kaiſerſtadt und ihre treuen Bürger hurra, hurra, hurra! W. Aachen, 18. Okt. Um 12 Uhr 20 zog der Kaiſer in das Münſter ein. Der Domchor ſang einen lateiniſchen Begrü⸗ ßungschor. Vor dem Hauptaltar richtete der Stiftspropſt Bel⸗ lesheim an den Kaiſer eine Anſprache, auf die der Kaiſer herz⸗ lichſt dankte und ſeine Freude und Zufriedenheit über die Ar⸗ beiten, die im Laufe der letzten Jahre geleiſtet worden waren, ausſprach. Der RKrieg zwiſchen Italien und der Türkei. London, 18. Okt.„Morningpoſt“ und„Daily Telegraph“ melden: In Londoner Kreiſen wird erklärt, daß die geſtern an der Berliner Börſe verbreiteten Gerüchte über eine bevorſtehende for⸗ melle Annexion Aegyptens ſeitens Englands jeder Be⸗ gründung entbehren. Rom, 18. Okt. Die Agenzia Stefani bezeichnet die Meldung der„Sabah“, daß 60 italieniſche Soldaten, bei dem Verſuch in Derna zu landen, von den Türken getötet worden ſeien und die Italiener außerordentliche Verluſte dabei gehabt hätten, als gänz⸗ lich aus der Luft gegriffen. Jeutſcher Reichstag. Berlin, 18. Oktober. Bei Beginn der heutigen Sitzung war auch der Reichs⸗ kanzler von Bethmann⸗Hollweg erſchienen, um über den Termin der Beantwortung der eingebrachten Interpellationen Auskunft zu geben. Der Reichstag iſt wieder ſtark beſetzt. In Begleitung des Reichskanzlers befindet ſich der Staatsſekretär des Auswärtigen von Kiderlen⸗Wächter; ferner Staatsſekretär Delbrück, Wermuth und Lisco. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz richtete bei Eröffnung der Sitzung an den Reichskanzler die Frage, ob und wann er die Interpellation über die auswärtige Politik zu beantworten gedenke. Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg erklärte darauf folgendes: Ich bin bereit, die Interpellation zu beantworten. Für vol! berechtigt halte ich den Wunſch des Reichstags, bal dmög⸗ lich ſt von der Regierung Auskunft über die Auswärtige Lage zu erhalten. In einem geſtern an Ihren Herrn Präſidenten gerich⸗ teten Schreiben, von dem ich annehmen darf, daß es zu Ihrer Kenntnis gelommen iſt, habe ich dargelegt, aus welchen Gründen ich mir heute eine Erklärung verſage und die Bezeichnung des Zeitpunktes noch nicht geben kann, zu der ich ſie abgeben könne. Ich werde nicht unterlaſſen, Ihrem Herrn Präſidenten den Termin anzuzeigen, ſobald es mir möglich iſt. Nach meiner An⸗ ſicht wird dieſer Reichstagnicht auseinander gehen, ohne daß zuvor hier über die auswärtige Politikverhandelt worden iſt. Die Erklärung des Reichskanzlers wurde mit vereinzeltem Bei⸗ fall aufgenommen. Der Präſident Graf Schwerin⸗Jöwiß richtete dann an Interpellation beantworten wolle, worauf der Reichskanzler erklärte, daß er bereit ſei, ſie am Montag zu beantworten. Auf die weitere Anfrage betr. die Beantwortung der Inter⸗ pellation über die Handhabung des Vereinsgeſetz es erklärt Staatsſekretö'r Dr. Delbrück, daß er dazu ſofort be⸗ reit ſei. 85 Der Reichskanzler verließ hierauf den Saal. Der Reichstag trat hierauf in die Beratung der ſoz. Inter⸗ pellation über die Handhabung des Vereinsgeſetzes ein. Die von dem Abg. Albrecht begründete Interpellation lautet: „Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß von einer Reihe von Behörden grobe Verſtöße gegen den klaren Wortlaut des Ver⸗ einsgeſetzes begangen wurde und was gedenkt der Herr Reichskanz⸗ ler zu tun, um den Beſtimmungen des Geſetzes ſeitens der Behör. den Geltung zu verſchaffen.“ In ſeiner Begründung der Interpellation führte der Abg. Albrecht zunächſt Beſchwerden aus ſeinem Wahlkreis Halle und darauf Beſchwerden aus anderen Wahlkreiſen und ſchließlich die Klagen der Gewerkſchaften vor. In ſachlicher Hinſicht beſchwert ſich Albrecht über die Anmeldepflicht für Mitglieder⸗Verſamm⸗ lungen politiſcher Vereine, über das Verbot von Verſammlungen mit Referaten unpolitiſchen und rein wiſſenſchaftlichen Charakters, über das Verbot der Jeſusſpiele in Eiſenach, ſowie über das Ver⸗ bot der Veranſtaltung von Verſammlungen unter freiem Himmel und von öfſentlichen Aufzügen. Auch klagt der Redner darüber, daß die Gewerkſchaftsgruppen von der Polizei als polktiſche Ver⸗ Standpunkt angeſchloſſen habe. Mit der übertriebenen Behanp⸗ tung, daß das Reichs⸗Vereinsgeſetz zu einem Ausnahmegeſetz gegen die Arbeiter geworden ſei, appelliert Albrecht an den Reichskanzler, dafür zu ſorgen, daß die gerügten Mißſtände abgeſchafft würden. Handhabung des Vereinsgeſetzes von ſeinem Reſſort ab, in dem er den Rechtsſtandpunkt vertritt, daß die Handhabung des Geſetzes durch die provinzialen Lokalbehörden der Bundesſtatten dem Ein⸗ fluß der Reichsleitung entzogen ſei, daß alſo die Verantwortung für die Handhabung des Vereinsgeſetzes die bundesſtaatlichen Reſſort⸗Miniſter kreffe. Rür die Reichsleitung iſt nur dann die Möglichkeit eines Eingreifens gegeben, inſofern ſich grundſätzliche ſtaaten ergeben. Der Staatsſekretär fügt aber hinzu, daß ſolche grundſägliche Meinungsverſchiedenheiten, die Anlaß zu einem Ein⸗ nationalen Ehre bewährt hat. Vertrauensvoll können 5 — greifen hätten geben können, n alle Deutſche zu ihr aufblicken und ſie wird um ſo ſtärker ſich er“ den Reichskanzler die Frage, ob und wann er die Teuerungs⸗ eine betrachtet würden und daß auch die Rechtſprechung ſich dieſem Staatsſekretär Dr. Delbrück weiſt die Fälle unzutreffenden Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen ihr und einzelnen Bundes⸗ icht feſtgeſtellt werden konnten. Mannheim, 18. Oktover. Abendblatt. Igueral⸗Anzeiger. Aus dem Großherzogtum. 1 1 7 K 2 Altlußheim, 17. Okt. Die hieſigen Viehbeſitzer haben den Milchpreis auf 24 Pfg. pro Liter erhöht. 0 Ad elsheim, 17. Okt. Die Generalverſammlung des Elektrizitätswerks Adelsheim(.⸗G.) hat beſtimmt, daß eine Preisermäßigung des Stromes für Licht von 60 auf 50 Pfg. pro Kilowattſtunde rückwirkend auf 1. Oktober 1911 ſtatt⸗ findet. Ferner wurde beſchloſſen, den Motorbeſitzern zu jedem Motor eine Lampe zu inſtallieren, deren Stromverbrauch zu Kraftpreiſen berechnet wird. 0 2 7 2— 5 ·K Freiburg, 16. Okt. Bei der am Samstag ſtattgehab⸗ ten Vorſtandswahl der Freiburger Handelskammer wurde einſtimmig Kaufmann E. Ruef als Nachfolger des ver⸗ ſtorbenen Geh. Kommerzienrats Pfeilſticker zum 1. Vorſitzenden des Kollegiums gewählt. Die Wahl des ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden der Kammer fiel mit allen Stimmen auf den Direktor der Filiale Freiburg der Rhein. Kreditbank, Erich Schuſter. Bankier Ad. Krebs wurde zum Rechner gewählt. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. rr. Baden⸗ Baden, 17. Okt. In der Luftſchiffhalle in Oos, welche ſeit dem Wegzug der„Schwaben“ etwas vereinſamt dalag, herrſcht ſei heute Nachmittag wieder reges Leben, denn ſie beherbergt wieder einen Luftkreuzer. Wie bereits telegraphiſch gemeldet, traf heute nachmittag von Friedrichshafen kommend, das Militärluftſchiff „L. Z. 9“ ein. Schon um halb 3 Uhr wurde dar Luftkreuzer vom Dache der Halle aus geſichtet, um 3 Uhr ging es dann nieder und ſoſort erfolgte dann auch die Verbringung in die Halle. Die Fahrt von Frieörichshafen nach Oos, an der auch verſchiedene Mitglieder der Abnahme⸗Kommiſſion teilnahmen, verlief ſehr gut, trotzdem das Schiff verſchiedentlich ungünſtigen Wind hatte; man darf alſo mit dieſer erſten größeren Fahrt des Luftkreuzers zufrieden ſein. Heute war die Halle noch für jeden Unberufenen geſchloſſen; man gaubt aber, daß ſie morgen zur Beſichtigung des Schiffes geöffnet wird. Die Kom⸗ miffton wird baldigſt beſchließen, wann die von Oos aus geplante Dauerfahrt ſtattfindet, bis dahin wird„L. Z. 9“ einige Tage in der Doſer Halle ſtationiert bleiben. Tandwirtſchaft. Von der Kartoffelernte. Karlsruhe, 18. Okt. Landauf landab iſt die Kartoffel⸗ ernte im vollen Gange, die entgegen den zu Preistreibereien be⸗ nützten Angaben einer minimalen Ernte im Durchſchnitt einen mittlereen Ertrag abgibt. Der ſtellenweiſe in letzter Zeit etwas zu reichlich gefallene Regen mahnt jedoch zu einer raſchen Beſchleunigung der Ernte, da andernfalls ein baldiges Faulen der längſt ausgereiften Kartoffeln zu befürchten iſt. Es ſollte nun ſtreng vermieden werden, kranke Kartoffeln auf dem Felde kiegen zu laſſen, denn dieſe Nachläſſigkeit rächt ſich meift wieder. Die liegengebliebenen Kartoffeln bilden nämlich nicht nur für Engerlinge und Larven einen geeigneten Schlupfwinkel, wo dieſe ſicher der Verpuppung entgegengehen, ſondern ſie leiſten auch der Erhaltung der Feldmänſe Vorſchub, die hierdurch hinreichend Futter finden. Außerdem wird durch die angefaulten Kartoffeln die Uebertragung des Kartoffelpilſes für die nächſtjährige Ernte bewirkt. Deshalb ſammle man alle kranken Kartoffeln und mache ſſie, ſofern ſie nicht als Schweinefutter Verwendung finden kön⸗ wen, durch Uebergießen mit Kalk unſchädlich. Volkswirtschalft. Wafchkwenfabrif kelein, Schanzlin u. Betker, Frankenthal. Die Generalverſammlung der Geſellſchaft ſetzte die Dipdende anf ros. ſeſt. Ueber bas laufenbe Geſchäftsfahr wurde mit⸗ ceteikt. datz in den erſten 3 Monaten Jult bis eiuſchließl. September die Fakturenfſumme um ca. 20 000 unb der Auftragsbeſtand um et. 40 000 höher war als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Es vabe ſomit bie Beſſerung weiterhin angehalten und die für das lau⸗ ſfeude Jahr gehegten günſtigen Erwartungen dürften ſich erfüllen. Ein Beſchluß über die Erhöhung des Grundkapitals erfolgte nicht, da das Ratutengemäß vorgeſchriebene Aktienkapital nicht vertreten war. Zur Erledigung dieſes Punktes findet eine außerordentliche Generalver⸗ dammiung im Laufe des nächſten Monats ſtatt. Die Einnahmen der Gr. Stagtsbahnen im September 1911. J Karlsruhe, 17. Oktober. Nach den Erläuterungen über die Einnahmen der badiſchen Staatsbahnen im Monat September 1911 in der„Karlsr. Ztg.“ war der Reiſeverkehr mamentlich in der erſten Hälfte des Monats September ſtark und blieb bis zum Schluß lebhaft. Der Ausflugsverkehr war durch die Witterung etwas beeinträchtigt. Kongreſſe, Vereinsveran⸗ ſſtaltungen, die Iffezheimer Rennen trugen zur Belebung des Perſonenverkehrs bei und machten ebenſo wie die Manövertrans⸗ porte zahlreiche Sonderzüge notwendig. Auch der allgemeine Verkehr gab öfters Anlaß zur Führung von Vor⸗ und Nachzügen. — Der Tierverkehr war immer noch durch Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche beeinträchtigt, doch geſtaltete er ſich lebhafter als in den borhergehenden Monaten. Die geſchätzte Einnahme aus dem Perſonenverkehr war im September 1911 um 279 380 M. und in den Monaten Januar⸗September 1911 um 1088 810 M. höher als in den entſprechenden Zeiträumen des Jahres 1910. Bei dem Vergleich des September 1911 mit dem September 1910 iſt zu berückſichtigen, duß im letzteren Monat die Feſtlichkeiten zur Feier des ſilbernen Ehejubiläums des Großherzogspaares den Perſonenverkehr ſehr geſteigert hatten. Der Güterverkehr war während des ganzen Monats Sep⸗ tember ſehr ſtark. Der eigentliche Herbſtverkehr mit landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſen ſetzte infolge der heißen Witterung des Sommers ſchon frühzeitig im September ein. Beſonders ſtark war der Verfand von Steinkohlen und Getreide nach der Schweiz und Oeſterreich.— Die Rheinſchiffahrt war infolge des Nieder⸗ waſſers ſehr behindert; der Verkehr nach dem Oberrhein lag faſt ganz darnieder. Die Neckarſchiffahrt war während des ganzen Monats geſchloſſen.— Auf allen Hauptbahnſtrecken verkehrten Ergäuzungs⸗ und Sondergüterzüge in größerer Anzahl. Die ſtarke Verſendung von Futtermitteln und Beanſpruchung des Wagenparks für Manöverkransporte veranlaßten in ganz Deutſchland einen bedeutenden Mangel an Güterwagen. Die ge⸗ ſchätzte Einnahme aus dem Güterverkehr war im September 1911 um 696 650 M. und in den Monaten Januar bis September 1911 um 4 767 630 M. höher als in den entſprechenden Zeit⸗ räumen des Jahres 1910. 5 Der Saatenſtand zu Anfang des Monats Oktober 1911. Nachdem ſich ſeit Mikte und hauptſächlich gegen Ende Sep⸗ kember ziemlich ergiebige Niederſchläge eingeſtellt haben, iſt es nunmehr faſt überall möglich geworden, die Herbſtfaaten 1 gut unterzubringen. Mancherorts, wenn auch nur vereinzelt, ſind Roggen⸗ und Weizenſaaten bereits aufgelaufen und bedecken die Felder mit friſchem Grün. Die langerſehnte Feuchtigkeit bat auch bei Stoppelklee und Luzerne gutes gewirkt und das Wachs⸗ tum geförderk; ebenſo haben die Wieſen neu getrieben und es kann der Erwachs noch pielfach zur Grünfütterung bezw, zur Znützung der Viehweide berwendet werden. 1 artoffeln kam der Regen in manchen Gegen⸗ hier und da wird allerdings beobachtet, daß die Boden zu treiben und auszuwachſen beginnen. Im allgemeinen übertrifft jedoch der Ertrag, abgeſehen von mehreren wo die Mäuſe ſchädigend wirken, die Erwartungen und Zt. im Gange befindliche Kartoffelernte wird bei Gewinnung von faſt ausſchließlich geſunden Knollen meiſt als eine mittlere beurteilt. baks in manchen Gegenden 3. Zt. noch im Gange. Bezüglich des Tabakertrags lauten die Meldungen recht verſchieden; man⸗ cherorts ſcheint der Regen noch etwas genutzt zu haben, während andererſeits eine Beſſerung nicht mehr feſtgeſtellt werden konnte. Die Beurteilung des Standes Weinberge und der Herbſtausſichten hat für das G toßherzogtum im ganzen gegen den Vormonat eine geringe Verſchlechterung erfahren, wohl hauptſächlich deshalb, ſterträge bei der da und dort weil die M ſchon begonnenen Leſe vielleicht gen zurückgeblieben ſind. Faſt richte über die herborragende Qualität des neuen Weines, die bielerorts, und gerade aus den wichtigeren Weinbaugegenden, als vorzüglich bezeichnet wird. Anfang Oktober 1911 war der Stand der Saaten:(wenn be⸗ deutet Nr. 1 ſehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel, durchſchnittlich Nr. 4 gering, Nr. 5 ſehr gering) bel Kartoffeln 3,1(Anfang Sep⸗ tember 1911 3,2), bei Klee 4,2(4,5), bei Luzerne 4,3(4,2), bei be⸗ wäſſerten Wieſen 3,5(3,5), bei anderen Wieſen 4,6(4,6), bei Tabak 3,5(3,5), bei Reben 3,0(2,7). Die Rhenania, vereinigte Emaillierwerke,.⸗G. in Diiſſel⸗ dorf, ſchlägt 10 Prozent(i. V. 8 Prozent) Dividende vor. Die Verwaltung nimmt auch für das nächſte Geſchäftsjahr ein be⸗ friedigendes Ergebnis in Ausſicht, da ſämtliche Abteilungen gut beſchäftigt ſind. 5 In der Aufſichtsratsſitzung der Eiſenhütte Sileſia,.⸗G., berichtete der Vorſtand über den Verlauf des erſten Halbjahrs: das Erträgnis zeige eine nennenswerte Steigerung des Gewinnes gegen das Vorjahr, und die Beſchäftigung für das laufende Halb⸗ jahr ſei bei zufriedenſtellenden Preiſen gut. Der Bau eines Weißblech⸗Walzwerks wurde beſchloſſen. In der Hauptperſammlung der Mnnaburger Steingutfabrik, .⸗G. in Annaburg und Kolmar, erklärte der Vorſitzende auf An⸗ frage, die Gewinnanteile ſeien trotz des geringen Ergebniſſes höher, weil dem Vorſtand für beſondere Anſtrengungen eine Sondervergütung von 3000 M. bewilligt wurde, um ſeine An⸗ ſtrengungen nicht erlahmen zu laſſen. Der Vorſtand führte über die Ausſichren aus, man müſſe abwarten, wie ſich die Konvention bewähren werde und ob ihr die vier Außenſeiter beitreten, die ſehr große Abſchlüſſe zu erfüllen haben. Die Dividende wurde auf 7 Prozent feſtgeſetzt. I*** Uelegraphiſche Handelsberichte. Bergbau⸗A.⸗G. Phönix. Duisburg, Is. Oktober. Die Phönix hat auf ſeinem Werk in Laar einen neuen 7. Hochofen in Betrieb genommen. Eine neue Schnellwalzenſtraße iſt nach der Frkf. Ztg, im Bau begriffen. Vereinigte Pinſelfabriken.⸗G., Nürnberg. Nürnberg, 18. Oktober. In der Generalverſammlung der Vereinigten Pinſelfabriken.⸗G. wurde die Dividende auf 15 Prozent feſtgeſetzt. Die Direktion teilte mit, daß mit der Direktion der Pinſelfabrik Jean Schremm G. m. b. H. ei ne Intereſſengemeinſchaft eingegangen worden ſei, unter vollſtändiger Aufrechterhaltung der Selbſtändigkeit beider Geſellſchaften und unter unveränderter Beibehaltung der bisheri⸗ gen Organiſations⸗ und Verkaufstätigleit. Die Direktion hofft auch weiterhin dieſelbe Abſatzhöhe wie im Vorjahre zu behaupten und wieder ein befriedigendes Gewinnreſultat zu erzielen.(F. 39 Hamburger Zementbedarf für 1912. * Hamburg, 18. Oktober. Die Finanzdeputation ſchreibt lt. Frkf. Ztg. zum 1. November die Lieferung des Bedarfs von Portlandzement für das Jahr 1912 für die Sielbauten aus. In dieſem Jahre betrug das Juantum 3 Millionen Kilogramm. Von der Spirituszentrale. Berlin, id Okt Das Kommunique der Spirituszeutrale bemerkt, die weitere Entwicklung der Produktions⸗ und Abſatzverhält⸗ niſſe ſeien mit aller Aufmerkſamkeit zu beobachten, da Ueber⸗ raſchungen nicht ausgeſchloſſen erſcheinen. Aufgrund der bisherx noch der Nachprüfung bedürftigen Abſchlußarbeiten ſei für das verfloſſene Geſchäftsjahr eine Nachzahlung von annähernd 4/ zu erwarten. ** 11— +a Telegrophiſche Rörſen⸗Berichte. (Privatielegramm des Geuneral⸗Anzeigers) * Frankfurt, 18. Okt.(Fondsbörſe). Es iſt auch heute wieder von einem ſehr ſtillen Verkehr zu berichten. Die reſervierte Haltung, welche die Spekulation einnimmt, hielt weiter an. An Anuregung von Seiten der auswärtigen Börſen fehlte es ganz. Die Verſchlechte⸗ rung der politiſchen Lage, von der die lichſt vor neuen Engagements zu ſchützen. Die dunkle Situation am Geldmarkt hält ebenfalls weiter an. Das Kursniveau am Bahnen⸗ markt war mit wenigen Ausnahmen kaum verändert. Lombarden wurden etwas beſſer bezahlt. Amerikaniſche Bahnen behauptet; Schantungbahn ſind auf Depeſchen der Betriebsdirektion der Geſell⸗ ſchaft in Tſingtau mäßig feſter, Meridionalbahn ſchwächten ſich ab; South⸗Weſtafrika behauptet. Otaviminen Eiſenbahnanleihe konnten den Kursſtand befeſtigen. Mit leichter Abſchwächung wurden Schiff⸗ fahrtsaktien umgeſetzt, ſpäter jedoch weſentlich geſteigert. Am Bank⸗ aktienmarkte waren Diskonto⸗Kommandit und Deutſche Bank abge⸗ ſchwächt; öſterreichiſche Bauken ruhig. Auf dem Gebtete der Indu⸗ ſtriepapiere zeigten Elektrizitätswerte ein ſtilles Ausſehen; Schuckert und Ediſon niedriger. Am Montanmarkte ſetzten Phönix feſter ein, dagegen waren i Paplere ſind behauptet. Etwas auregender wurden Maſchinenfabrik⸗ Aktien gehandelt. Kursermäßigungen erfuhren Holzverkohlungs⸗ induſtrie, welche 6 Proz., einbüßten. Reulen erfuhren, was heimiſche betrifft, nur geringe Veränderung. Chineſiſche Auleihe lagen ſchwach; Türkenwerte behauptet; Ruſſen ruhig. Der weitere Verlauf brachte in geſchäftlicher Beziehung keine Veränderung. Die Tendenz iſt mit wenig Ausnahmen behauptet. Schiffahrtsaktien lebhaft. Die VBörſe ſchloß befeſtigt. dit 180½ ̃ 184%5, barden 1976, Baltimore and a 247 Pros. 125 „ Berlin, 18. Okt.(Fondsbörſe). Eine Veränderung in der luſtloſen und abwartenden Haltung der Spekulation war auch heute micht feſtzuſtellen, was im weſentlichen darauf neule Nachrichten ſowohl vom Kriegsſchauplatz als auch von China nicht vorlagen. Der ungeklärten Situation trägt die Spekulation aber immer ausgeprägter Rechnung, indem ſie auf eine Herabminderung — Dresduer Bank 1541, Staatspahn 154½, Lom⸗ Ohio 9898, Phönix Bergbau 240 a 247 92 der zwar an ſich nicht erheblichen Bezugsverpflichtungen bedacht iſt. daher ſehr ſchleppend. Die Kursverände⸗ rungen ſind ohne größeren Belang, aber immerhin, iſt feſtzuſtellen, daß die Abſchmächungen überwogen. Dies gilt faſt von allen Markt⸗ gebieten. Am Montanmarkte vermochte die nunmehr erzielte Verſtän⸗ digung des Roheiſenverbandes mit der Luxemburger Gruppe den obwaltenden Umſtänden eine Anregung nicht zu geben. Etwas größeres Augebot, zeigte ſich in Oberſchleſiſchen Eiſenbahnbedarfs⸗ aktien, ſodaß dieſe über 1 Proz. wichen. Von Elektrizitälswerten ſtell⸗ ten ſich Deutſch⸗Ueberſee, ſowie Licht und Kraft erheblich niedriger. Sehr ruhig ging es auch am Banken⸗ und die Kurſe ſich gleichfalls leichte Einbuſen gefallen laßſen mußten, mit Ausnahme von Schantungbahn und Warſchau⸗Wiener, die ſich auf Deckungen etwas höher ſtellten. Hervorzuheben iſt noch die leichte Beſſerung der dreiprozentigen Anleihe im Ultimoserkehr, Größeres Intereſſe zeigte ſich für Schiffabrtsaktien auf Meldungen von der Der Verkehr geſtaltete ſich Verlängerung des Abkommens über die Regelung des transatlant. Verkehrs, wovon naturgemäß Paketſahrt und Llond profitierten. Die Börſe uun einmal von ver⸗ ſchiedenen Seiten nicht verſchont bleibt, gab den Hauptanlaß, ſich mög⸗ Laurahntte und Harpener ſchwächer. Kaſſainduſtrie⸗ Es notierten: Kreditaktien 19894, Diskonto⸗Komman⸗ 5 zurückzuführen iſt, daß unter Vertehrsmarkte zu, wo vorwiegend luſtloſe Haltung der Börſe blieb auch weiterhin beſtehen, Tägliches Geld war zu 4 Prozent angeboten. F(Produktenbörſe). Das Geſchäft am Ge⸗ teidemarkt war heute recht ruhig, doch war eine feſte Stimmung vor⸗ herrſchend. Anregend wirkten ſowohl für Weizen wie für Roggen der beſſere Warenbegehr und die feſte Haltung der amerikaniſchen und argentiniſchen Märkte. Auch Hafer lag auf Deckungen feſt, dagegen Mais und Rüböl faſt geſchäftslos. Wetter: ſchön. — Mannuheimer Effektenbörſe. Vom 18. Oktober.(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Aktien des Verein chem. Fabriken z 348 Proz. und Aktien des Verein Deutſcher Oelfabriken zu 167.25 Prozent. Weiterhin notierten: Maunh. Verſicherungsaktien 880 G. Dingler ſche Maſchinenfabrikaktien 90., Waggonfabrik Fuchsaktien 158.50 B. und Portland⸗Zementwerke, Heidelberg 161 G. 161,50 Obligationen. 800 Pfandbriefe. 4½ Bad. Anil, u. Sodafbr. 102. 3% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.— 521½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 3½%„ verſchied. 89.70 bzſ Serie B 100.75 b 3½%„Kommunal 90.—bzſ4 Br. Kleinlein Heidelba. 99.— Städte⸗Anlehen. 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 108.—8 3% Freiburg i. B. 91.— B4i Heddernd. Kupferw. 102.—8 3 ½ Heidelberg v. J. 1903 92.50]4 Herrenmühle Gen; 99.—0 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—Gſ4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— 3 Karlsruhe v. J. 1896 4½ Mannheimer Dampf; 99.— 3% Lahr v. J. 1902 91.60 C ſchleppſchiffahrt % Ludwigshafen 102.—64% Mannß. Lagerhaus⸗ 4 5 v. 1906 100.40 B] Heſellſchaft 90.— bf4½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1908 100. G werke, Karlsruhe 4 5„ 1907100.— 84% Pfälz. Chamotte und 4 5„ 1906 100.— G Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— 4 7„ 1901 100.25 64% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 55„ 1885 92.— 64½ Schuckert⸗Obligat. 101.— 8 52 7„ 1888 91.75 B4½ Ruſſ..⸗G. Zell'tofffbd. „ 1895 91.50 5 Waldhof bei Pernau in 352 2„ 1898 91.25 B Livpland 9 37³„ 1904 90.60 G04%½ H. Schlink u. Cie. %— 1905 90.— 54½% Speyerer Brauhaus 3% Pirmaſens unk. 1905—.—.⸗G. Speyer 0 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 G4½% Speyerer Ziegelwerte 9 4% Südd. Drahtinduſtrie 100.— 4½ Tonw. Offſtein.ͤ⸗G. 108.50 0 Dr. H. Loſſen, Worms 4½% Zellſtoffaorik Waldhof 10 99.— Gl4½ Zellſt. Waldh. 1908 101.90 Aktien. Induſtrie⸗Obligation. 4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ mrie rückl. 105 9% 4% Bad..⸗G. f. Röſchiff. u. Seetransport Brief Ge Banken. Brief Geld Badiſche Bank— 181.—] Mannh. Lagerbhaus 97.— Pfälz. Bank—.— 105.75 Frankona, Rück⸗ und Pfälz Hyp.⸗Bank—.— 195.50 Deitverſ. vorm. Bad. —.— 138.— 1200 —.— 198.25 —.—1 19.75 Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Geſ. Rhein. Freditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Sildd. Bank Südd. Disc⸗Geſ.—.— 117.—Bad. Aſſecuranz 2220 Bahnen: e —Mannh, Verſicherungz—8 Heilbr. Straßenbahn 71.— e, Oberrh. Verſich⸗Geſ.—. 8 Württ. Transp.⸗Verſ. 650.— ad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.— duſtrie, 8 Chem. Fab. Goldenbg. 225 A⸗Gf. Sellfabugge 985 Verein chem. Fabriken—.— 343.— Dingler'ſche Mſchför. 90. Perein D. Oelfabriken —— 203.50 Weſt..⸗W. Stamm Emaillw. Maikammer—.— Ettlinger Spinnere!—— 9 „„ Forng—— 104.—§. Fuchs Wal. Hditg. 158.50— Brauereien. Hüttenb. Spinnerei 58. — 178 Heddernh. Kupferw.n. Südd. Kabelw. Frkf. Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. Koſth. Cell,(ueue Mannh. Gum u. Ask Bad. Brauerei Durl. Hof vm. Hagen 257)——. Eichbaum⸗Brauer«“ 120.——. Br. Ganler, Freibg. 101.—.— Kleinlein, Heidelberg—— 210.— Hombg. Meſſerſchmitt—— 78.— Ludwigsh, Aktienbr.—— Mannh. Aktienbr.—.— 142.— Maſchinenf. Badenla Brauerei Sinner—218.— Oberrh. Elektrizität —— Bfälz. Müblenwerke Br. Schrödl, Heidlbg. 185.— Schwarg, Speyer—.— 125.— Pf.Rähzn. u. Fahrradf, S. Welt Sbehe 88.50—. Portl.-Zement Holbg. 1 „. Skorch., Speyer 70.——.— Rg. Schuckeri⸗Geſ. Br. Werger, Worus 80.——.— H. Schlinck u. Cie Ff. Preßh.⸗u. Spritfb.—.— 170.—Südd. Draht⸗Induſt. e ee VBerein Freib. Ziege w. 100 Trausport„ Speyr. un. Berſicherung. Würzmühle Neuſtadt— B..⸗G. Nhſch. Seetr.—.— 75.— Zellſtoffabk. Waldhof Mannh. Dampſſchl. Zuckerfbr. Waghäuſel Zuckerfbr. Frankenth. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Haudels rechtliches Lieferungsgeſchäft) Mittwoch, den 18 Oktober 1911. Alles Notizlos. Berlin, 18. Oktbr. Preiſe in Mart pro 100 sg frei Berlin netto Kaſſe. 17. 18. 5 Wetzen ver Okt. 207 25 207— Mais per Septl. 211.— 211.75 Dei „ Mai 218.— 218•05„ Mat 5 RNüböl per Okt. Roggen ver Oel. 184—-: h—„ De Dez. 189.25 189.5000„Mai 195.25 106 25 —.——.—Spiritus 70ei loco —Weizenmehl Roggenmehl 5 Ma⸗ Hafer per Ok..—. Dez. 186 25187. Mat 191.25 191.20 Pariſer Produktenbörſe. Hafer 16 18. Rüböl, „Oktober 20.15 20.10 Oktober „ Noybr. 20.90 20 40 Novbr. „ Nov.⸗Feb. 20.70 20.75 Jan.-April „ Jan.⸗April 21.25 21.30„ März⸗Junf Roggen Spiritus „Oktober 20.50 20.50„ Okiober „ Novpbr. 20.50 20.50„ Novpbr. Nov.⸗Feb. 20.50 20 50„ Jan.-April „ Jan ⸗April 21.— 21.—-] Miat⸗Auguſt Wetzen Leindl 8 „ Oktober 24.90 25.05 Oktober Nopbr. 25.05 25.20 „ Nov Feb. 25.35 25.40 „ Jan.⸗April 25.80 25.55„ Mehl 25 Rohzucker 88“ loco „Oktoder 31.65 31.85 Zucker Oktober „Npobr. d 2„Novpbr. Nov.⸗Febr 32 20 32.35 Jan 32.75 3280„ Ma ITalg 6. Seite. Kudapeſtet Produktenbörf e. Bndapeſt, 18, Oktbr. Getreldemarkt.(Telegrammt) General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 18. Oktober. 12. 18. per 50 kg vet 50 kg Weizen der Ott. 11 90-— ſtetig 1185—— feſt 2144 1205—— Noggen der Olt. 1037 1082—— „„April 1057—— ſtetig 1050—— feſt Jafer per Okt. 939—— 940—— April 962—— ſtetig 962—— feſt Mais per Mai 856—— 859—— e Keliraßs Wetter: Schön. LTiverpooler Börſe. Ziverpool, 18. Oktober.(Anfaugsturſe.) 17. 18. Weizen per Dez. 76½% ſtetig 5 745 „Mär 776½ 8 feſt Mais ver Oki. 509 träge 805 5 vor Jan. 508/ Schlußkurſe. Wechſel. 5 Amfterdam kur: 169.95 9 2e[Check Paris 5109 Reichsbankdiskont 5 Prozenk. 6. Nusl ändtſche. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Confinental⸗Telegraphes Compagnie. 18. 81 50 81.50 Belgien„50 066 1025ſ Gaxis kur 81 166 81 416 Italſen 80.45 80.45 chweitz Plätze„ 81.038 1 25 Ebeck Londen 20.517 20.510 ten 84.85 84 855 London„ 20.472 20,4720Ntapoleonsd'or 16.25 1626 — lang———[rtvadiskonto 4 4/ 5 Steatspapiere. A. Dentſche. 17. i8s 1 18 160 101 7of: Mh. Stadt⸗A. 1908——. —.„ 1909——.— 92— 92.85% 1905—.——.— 82.— 82120 Arg. t. Gold⸗A. 1887— 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.— 102.10/5% Chineſen 1806 99.50 99.55 do. do. 1909—.——.— ſi„„ 1808s 97.— 96 60 92.— 93.—½ Javaner 96.85 96.50 95„ 1909 10 15 Mexitaner äuß. 88/90 97.45 97 50 .78 2..105 Verikaner innenre 61.— 61 30 Zbadiſche St. N. 901 100 30 100 05 e 101.— 101.— „ 1908/ 100 60 10 603% ſtalten. Rente—— bad. St.⸗O((abg)fi 96 60 96 80 ½ Oeſt. Silderrentt 9495 94 85 M. 98 50 98 200f½%„Pavierrent.— „„10900 91 70 91 750Oeterr. Goldren!“x 97 70 97.65 R„„ 1904 91———e Lortug. Serie lf 63.80 63 80 8„ 1907 91— 9 953 III 6705 67. Wayr..B..b. 1015 100 90 101.8504½ acue Ruſſen 9 100.— 100.— 1918 101 8 01.20%4 Rußen von 1880 91.10 90.90 a do. u. Aug,Anl. 90 35 90 86% pan, ausl. Nentt—. o..Obl. 8070 80.40ʃ4 Fürken von 1908 84.— 84.20 Alz..⸗B. Prior.—.— 100.—-]f„ unif. 89.— 88 70 „„ 9430—.—4 Ung r. Goldrente 92.90 93.— von 1908 101.—101.-[4„ FKronenrente 90.20 90.20 5 79 50 79.[Berziusliche Loſe. Sachſen 82.40 83.403 Oeſterreichiſchelstzo 183.30 188 30 Mb. Stadt⸗A. 190%———[Fürkiſche 160 20 160.20 Zuckerfabri!l 193—192 80 üdd. Im mobil.⸗Geſ. 78.30 78.3˙ enß u. Freytag 160.50 160. m Mannheim 118.— 118.— Aktien⸗Braueridi.— zarkakt Zweibrücken 92 50 93 5 deltz. Sonne, SZpeyer—.— 89. CTementwerk Heidelbg. 161 5061 50 Cementfabr. Karlſta 128 128. Badiſche Inilinfabrit 500 25 499 50 Ch. Fabril Grtes heim 2 8 50355 5 ſarbwerke Höcht 535 50539— der. chem. Fabrik Mh. 317.50 347 20 jolßverkohlung 278.25 272.25 dem. Verke Albert 41 75 489. Südd. Drahtind. B9. 148. 148.— Akkumnl.⸗Fab. ODagen—.— 283.75 Ace. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. 264— 268. Zpicharz Leder Oeirrkopp Schlinck u. Eo u. u. üdd. Kb. 119.—19.— Kunſtſeidenfabr. Irkf. 105.—104 50 gederwerk. St.Juabert 60.— 60— Dai nler 122.80 122 80 ambur 129.¼ 131.2 korddentſcher vloyd 98— 93*, lng. Staatsb. 154./ 154.50 Südbahn Lomd. 19 ½ 19% 99.10 99.804 99.1 99 70 90. C0 98 70 98.90 Hov.- öldb. 90 20 VB. Pfobr.o.40 „1905 99.20 0* Bant unk. 1 98 60 Pr. dbr. 98 60 4. 55 88.50 88460 99 80 98.700 88.60 88.60 dl. b. I, unt. 10 Com.⸗Obl. 98 800 * * * 89 80 89 80 89.80 —.— 96.50 88.30 eeen 80 „„-14 98.80 07.-17 98.90 89.301˙ 96.50 88.80 98.90 98.8. 98.9 „„„„ 8 4* Pr. bfdb. unt. 09 verke Naf vinenf. Grizue Naf.⸗ Armatf. eleig 149 50 150.20 Gſ. Räbdm. ⸗u. farrad Gebr. kapſer Köhrenkf. 9. Dürr K To Schnelloreſſenf. Frkto. Ver.deutſ der Oelfabr. Schu abr. Herz, Frkf. Setlindu trie Wolff Awollſp. Lamperts u Namengarn kaiſerse. Zellſtoffabr. uldho⸗ Ver. Frant. Schuhfb Sold u. Silber..⸗A. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn 77—. do. Meridionalbahn 117.25116.50 Baltimore und Obio 98./ 98.8 12 17 ee Freuß. Bandb. 919 „Bk.⸗ Hyp.⸗fdbr. Emiſ. 2 u. 31 unkündb. 81 20 — 14 „..20 a Pr. Efdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 %⸗Rb. O. B. Pfd. 99 3 1907 1912 1917 1919 1991 de dt.tl. a. S. Aktien induſtrieller Unternehmunger. 79.70 79.60 Ludwizs9. Valun ihle 188.— 166.— Adlerfahrrad v. Kleyer 463—4863.25 Naſſhirenfbr. Hilpert 88 80 88 50 Naſchtnenfb. Badenia 202 80 202.80 465 50 463.— 128 N. 188.— 187.50 260.— 260.— 167.90 167.25 247 50 947.50 119 30 119.30 124 124 29— 20.— 183.—183— 250.— 251— ahmever 131. 121—[Aſchog. Bustpaofbe. 187.80 187 80 lektr.⸗Gel. Schuckert 165.25154.75]„ Maſchprofbr. 133.25138.2 Rhemiſche 147.7545[Frankent). Zuckerfor. 379.— 378. Diemens& Halste 234.% 283.25 B. Pulverfö. St. J30 132.75 132.50 umi eter 149.—143.50 Schrauöſpofor. ra 168.20 168.20 158 50 156.— 779 50 799.— 221. 220.25 Aktten deutſcher und ansländiſcher Trausportanſtalten. Pfanbbriefe. Brioritäts-Obligatlonen. 98 90 g8.g90 98 40 98.40 98.80 98 80 99 25 99.25 99.30 99 30 99.20 99.20 100 70 100.70 90.80 90.— — 99.— 99.30 99.30 100.— 100.— 100 20 100 20 89.70 89.70 89.70 89.70 90.— 90.— — Maung. Berl.-.⸗A. 850— 865.— Berawerksaktien. 222 221 27JHarpenet Gergbau 109 108,70Kaliw. Weſterregeln ——Oberſchl.Eiſenindutr. 81— 81— 183.— 82.50] hönie 246.½¼ 245.75 166.50 167.50 Br.Königs⸗u. Laurah. 161.75 160 136.20 130.,20 Sewerkſch. Noßleben Bochumer Bergban Auderns Goncordia Bergb.⸗G. Deutſch. Zuremburg Eſchweiler Bergw. Irtedrichshütte Ber!. 171 50 171 50 203. 201 25 Gelſenktr ner 181.—181. Bank⸗ unb Berſichernügs. Aktien. Badiſche Bant 131.— 131 Deſterr.⸗Ung Ban!—.—142 50 Berg u. Metallb. 125.— 125 30 Oeſt. Sänderbank 135.—135.— Berl. Handel z⸗Geſ. 164 50 164.50„ Lredit⸗Anſta, 199.— 98 75 Lomerſ. u. Disl.⸗Z..—117 80 Pfälziſche Bank 10.80 104.80 Darmſtädter Ban!“ 123.50 123 50 Pfälz. Hyp.⸗Jank 194— 194.— Deulſche Bank 257.25 256 ½ Freuß. Hypotheknd. 121.50 122.— Dutſſaſtat. Ban. 1386 50 186 66 Deutſche Neichsök. 141 20—— D Fffekten⸗ZJaun 1173117.— Abein. Kreditbant 138 20138— Diseonto⸗Comm. 185 184.½ Rdein. Hyp.⸗Z. M. 198 20 193— Dresdener Bau 155 25 54 /Schaaffb. Baukrer 134—134.40 Eiſenb. Nentbantk 170 70 171.50] Südd. Bank Nhm. 117 116 50 Frankf. Fop.⸗Ban 209,50 209 50] Stiener Baukver. 135 25135.— Frkf. Hyp.⸗Exebitv. 163.40 163 40] Südd. Diskont Nationalbank 123 50 123.½ ant Ottomane Nrankfurt a.., 18. Okt. Commandit 184—, Darmſtädter 123.50 delsgeſellſchaft 16425 Deutſche Bant Lombarden 19 ¼ Vo umer 221.25, —— Angar 92 90 Tenden; ſchwach. Rachbörſe. Kreditaktien 198.%, Staatsbahn 154.50, Lombarden 19%. Berliner Effektenbörfe. Berlin, 18 Oktbr.(Anfangs⸗Kurſe.) 116 60 116 50 135.— 135.— Kreditaktien 198 75, Distonko⸗ Dresdner Bant 154 50 Han⸗ 256560 Staatsbabn 154.50 elienklirchen 180.50 Lautayütte Diskonto⸗Commandit 184.½ Kreditaktien 199.——.—Faurahütte 161.½¼ 160.50 Disc.⸗Kommendi 185.— 184.% Bbönix 246.½ 245.% ———.— Harpener 172.—.— ombarden 1975—.— d. Bochu mer—— 221.— Derlin, 18 Oktbr. Schlußkurſe.)) Wechſel Londen 20.500 20.51]l Nugendank 150 20 149.90 Wechſel Paris 81.47 81.47 Schaaffb. Bankv. 134.50 134.3ʃ 4% Reichsanl. 101.70 101.20 Züdd. Disc.⸗G.⸗A. 116.79 116 70 35% Reich anl. 91.90 91.80] aatsbahn—.— 184 50 ge Reichsauleige 81— 8210 ombarden 19 ½ 19 75 4% Gsnſols 102.10 102— Zaltimore u. Obto 98 25 98.75 8** 7 91.90 91.75 Fauada Vaecifie 230% 231.5 g0% 8 Hambura Packet 129 70 1320 40% Bad. v. 1901 100 40—.— fordd. Llond 92 80 94.10 4%„„1908/09 100.60 100.60 Aranbg. Bergwesgſ. 365.80 365 80 9„ conv. 55 Zochumer 220 75 221.% 3%„ 190/09—.— 90.30 Dentſch⸗Luxembg. 182 75 183.75 3%% Bapern 90 20 30.40 Dortinnnder———.— 3* Heſſen 90.— 90.— Selſenkirchner 180.¼ 181 25 30% Heſſen 79.50 79.50 Harpener 171 75 172.75 3al, Sachſen 82.30 82.25 Laurahütte 161 25 160., 3% Japaner 1905 96 70 96.7 Podnix 245.70 845.80 3% Italianer 101——.— Weſteregeln 202— 201— 4% Kuff. Anl. 1902 89 90 89 80 Alg. Clettr.⸗Gel. 264— 263.70 3% Bagdaddahn 84 40 84 40 Anilin 500 50 500. Oener. Kreditaktten 199— 199.— Anilin Trrptom 400 20 400.— Berl. Handels⸗Gel. 164.— 164½] Zrown Boveri 123.10 123.— Darmſtädte Bant 123.50 123.¾ Shem. Albert 489 70 490.— Deutſch⸗lſtat. Banl 137.70—.—Daimler 221.50 221.— Teuiſche Gan! 257.— 257.—O. Steinzeugwerte 23850 233— Disc.⸗Rom nandit 184— 181.%½ Elberf. Farben 503.— 501 Drosdnet Bant 154.% 154, Felluleſe Ko theim 207 20 207 10 Eſſener Creditanfl. 168.70 188 70 werken 191.— 190.50 Reichsbant 440 50 141.— FConwaren Wiesioch 115.50 116— Khein. Krüdttban! 188.— 188.— Wf. Dra t. Vangend. 183,20 183.— Zall ſtoff Waldbof 250 50 250.50 Privatdiskont 4,% (Telegr.) Nachboörſe. 199 25 199.—[Staats bahn—.— 184 25 184.25 Lombarden 19.75 19.75 Pariſer Börſe. 5 W. Berlin, 18. Oktbr. Kredit⸗Aktien Disokuto Komm. Paris. 18. Okibr. Anfangskurſe. 8% Nertte 94.17 84.05 Debeers 468—460 Spanier 91.— 90.75] Faſtrund 83.— 80.— Türt. Looſe 196 50—— Goldfield 111.— 109.— Bangne Ottemane 667. 663.— Randmines 177.— 174— Rio Tinto 1804 15¼8 TLondoner Effektenbörſe. zondon, 18. Oktbr.(Telegr.) Anfangskurfe der Effeltendörſe. 25% Conſols 78½% 78— Moddersfontein 11. 11˙ 3 Reichsanleihe 81— 81[Premier 8/ 8½/ 1 Argentinier 87— 87—Kandmines 7— 7½, 4 Italiener 99— 99—Atchiſon comp. 109, 109½ 4 Japaner 0% 90/.] Canadian 236/ 235 3 Mepikaner 32— 82— Zaltimore 100— 993½ 4 Spanier 89¼ 89—Chikago Milwauie 11/ 111¾ Ottomanban! 16˙ 16½% Denvers ecom. 25— 24¼ Amalgamated 53% 53 Erie 5 Anacondas 7/ 7— Grand TrunkIII pref. 56/ 56 Rio Tinto 59¼ 59 4„ ord.„ Central Mining 10˙% 10½Louisvdille 151½ 151¼ Cbartered 30% 30— Miſſouri Kanſas 32˙% 32 De Beers 18% 18Ontario 40— 39˙% Gaſtrand 3J. 3½ Soutbern Pacifte 112˙% 112¼8 Geduld 1——Union com 166/—8 167½ Gold fields 4% 4½¼ Steels com. 60% 61% Jagersfontein 7½ 7½% Tend.: träge. Wiener Börſe. 5 Wien, 18. Oktbr. Borm. 10 Ubr Kredtlaltien 635 50 635.20 Oeſt. Kronenrente 91.40 91.40 Sanderbaut 535.20 885.—]„ Papiecrente.60 94.55 Wiener Bankverein 536.—.—]„ Suberrente 94.85 94.60 Staatsbahn 724.50 723.— Ungar. Goldrente 111.05 111.— omdarden 109 70 108.50[„ Kronenrente 90.65 90.66 Martnoten 117.83 117.81 Awine Montan 810.20 809.50 Vechſel Paris 95.95 95.98] Skoda 665.50 669.— Tend. ruhig. Wien, 18 Oktbr. Nachm..50 Uhr. Treditaktten 636.50 636.— Buſ htehrad. B. 974 875.— De lerreich⸗Ungarn 1998 1996Oeſtert. Bapierrenee 94.60 94 50 Bau u. Betr.... Silberrente 94.60 34 50 Uniondank 615.— 815.—„ Goldrente 114.85 114 40 Ung r. Kredi 530.— 830 Ungar. Goldrente 111.—111.— Wiener Bankveten 537.— 537.„ ronenrente 90.85 90 85 Länderban 535.— 536.—Sch. Frankf. viſta 117.81 117.81 Türt. Loſe 288— 235.„ Londor 241 62 241.47 Alpine„ 812.— 814.„ Varis 8 95 98 95 91 Tabakaktien ͤ wv Nordweſtdabn———— HMwoleon 19.22 9 22 Dolzver koblung———.[Nactnoten 117.81 117.81 Staats o ahn 725.— 124.70 Atimo⸗Koten 11781 117.81 Lombarden 109.50 109.50 Stoda 874.— 674.— ZT————— Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen vom 17. Oktober 1911. Dampfer„Kronprinz Wilhelm“ angek. am 17. in Bremer⸗ haven; D.„Derfflinger“ angek. am 16. in Hongkong; D.„Neckar“ angek. am 16. in Bremerhaven; D.„Wittenberg“ angek. am 16. in Antwerpen: D.„Bülow“ angek. am 16. in Neapel; D.„Prinz Waldemar“ angek. am 16. in Hongkong: D.„Barcelona“ angek. am 15. in Montreal; D.„Sigmaringen“ angek. am 17. in Ant⸗ werpen; D.„Roon“ angek. am 15. in Algier; D.„Seydlitz“ angek. am 16. in Neapel; D.„Schleswig“ angek. am 16. in Alexandrien; D.„Bremen“ angek. am 16. in Suez; D.„Gießen“ paſſierte am 16. St. Vincent; D.„König Albert“ paſſierte am 16. Bramle Point. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim. Marx& Soldschmidt, Mannheim Tele ranw⸗uldreſſe. Margold. Fernſprecher: Rr. 36 und 1637 18. Oktober 1911. Proviſtonskreil Ver⸗ Kaufer Wir ſind als Selbſttontrahenten täufer unter Vorbehalt: — ñ——— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafſen M. 475 455 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank. 280[ M. 265 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 131 127 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 523fr 47zfr 5„ Vorzugs⸗Aktlen 90— Benz& Co., Mannheim, 189 187 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 225 Cbemiſche Fabriken Gernsbelm⸗Heubruch— 146 Compagnie frapcaiſe des Pßosphates de Oceanie fs.1400— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 260 Deuiſſhe Südſeephosphat.⸗G. erb, Gb.— Eur., Rückverſ. Berlin Ve. 680— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen— 372 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 20⁵5— Fahr Gebt.,.⸗Geſ., Pirmaſens 91— Flink, Eiſen⸗ und Froncegießeret, annheim 54Ffrr Forſayth G. m. b. H. 174— Herrenmühle vorm. Senz, Heidelberg 95 92 Kühnle, Kopp u. Kauſch..⸗G. Frankenthal— 115 London und Provincial Electrie Theatres Id. (vollbezahlt.) 20/½ſh.— Maſchinenfabrik, Werry 118 114 Neckarſulmer Fahrrabwerke 130— Bacific Phosphate Shares alte ſhares.8 * 2— junge E—.— Preußiſche Rückverſicherung M. 410 M. 380 AKheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 124 öfc. Kbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 177 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 208 M. 185 Aheinmühle werke, Mannheim 13— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 110 Stahlwert Mannheim 118— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Manuhein 88— Süddeutſche Kabel, Mannbeim, Genußſchein⸗— M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Eiurichtungen 167— Unionbrauerei Karlsruhe— 543fr Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— 190 Bita Lebens perſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— We. 545 Waggonfadrit Raſtatt 93— Weißenzofterrain.⸗G. Stuttgart 100fft— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 165⁵ Geſchüftliches. „Bunt ſind ſchon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbſt beginnt.“ Der Zeitpunkt des Herbſtanfangs enthält für jeden ſorgſamen Hausvater die Mahnung, der ſich nähernden rauhen Jahreszeit zu gedenken und alle hierdurch bedingten Anſchaffungen Jo bald als möglich zu bewirken. Hierbei hat ſich nun ſeit Jahren das Verſand⸗Geſchäft Mey u. Edlich in Leipzig⸗Plagwitz als empfehlens⸗ werte Bezugsquelle aufs beſte bewährt. Die ſoeben erſchienene um⸗ fangreiche Preisliſte dieſer Firma bietet wiederum eine reiche Aus⸗ wahl in ſämtlichen Bedarfsartikeln für den Haushalt, daneben aber auch in Gegenſtänden mannigfacher Art, die ſich vorzüglich zu Ge⸗ legenheitsgeſchenken eignen. Die Zuſendung der Preisliſte erfolgt koſtenfrei. Zu den vorſtehenden Ausführungen iſt zu bemerken, daß das Simonsbrot, das ein Vollkornbrot mit durch Diaſtaſe und Keimung erhöhter Verdaulichkeit darſtellt, ſowohl in hygieniſcher wie techniſcher Hinſicht den geſtellten Anſprüchen nach etwa fünfzehnjähriger Ent⸗ wicklung und Vervollkommnung der Fabrikation zu entſprechen ver⸗ mag, daß aber die weitere Verbreitung desſelben als Bolksnahrungs⸗ mittel durch die Indolenz der Maſſen und die Uebermacht der Ge⸗ wohnheit und infolge der bereits zu großen Schwächung der menſch⸗ lichen Verdauungsorgane gehindert und dadurch auch die Verbilli⸗ gung desſelben ſtart gehemmt wird. Der Inhaber des Simonsbrot⸗ Patents und des Warenzeichens iſt unſer Vereinsmitglied Haupt⸗ mann a. D. Ernſt Simons in Kaſſel, Beſttzer der mitteldentſchen Simonsbrot⸗Fabrtik daſelbſt. —————......———̃—— Berantworilich: Für Volittt: Dr. Fritz Seſbenbanm: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schdufelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Lircher⸗ far den Juferatenteil und Geſchäztliches: Frit Jees Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchdreckerei. G. m. S. Direktor: Eruſt Müller. In Samt und Seide stests Gelegenheſtskäufe und Reste vorrätig. Ernst Kramp Schildler- und Plakat-Illalerei B 2, 12 H. Hdelmann Fel. 4899 leilstungsfähigstes Institut. 16416 Zwangs⸗Verſteigerung. Dounerstag, den 19. Oktober 1911, nachnt. 2 Uhr werde ich im bieſigen Pfandlokal Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs wegt Möbel aller Art öffentlich verſteigern. 8488⁰ Tend.: ſte tg:. Mannbeim, den 18. Oktober 1011. Elliſſen, Gerichtsvollzieber. 2 4 Maunßeim, den 18. Oktober 1011 General⸗ inzeiger.(Abendblatt.) 7 Seite. 5 bx. SS. Suus E Buchuruckerel, S. m. b. H. Bekanntmachung. Die Stadtverordnetenwahlen 1911, hier die Wahl der II. Klaſſe betr. Bezugnehmend auf die Bekanntmachung vom 22. September 1911 laden wir hiermit die Wahlberechtigten der II. Wählerklaſſe zur Wahl ein, indem wir nochmals folgendes bemerken: Die Neuwahl der Stadtverordneten vollzieht ſich nach 86 45 ff. der Städteordnung in der Faſſung des Geſetzes vom 26. September 1910. Danach ſind die wahlberechtigten Stadt⸗ bürger nach der Höhe der von ihnen zu entrichtenden Gemeindeumlage in 3 Klaſſen eingeteilt. Es beſteht die erſte Klaſſe aus den Höchſtbeſteuerten und umfaßt das erſte Sechſtel, Aeel Klaſſe aus den Mittelbeſteuerten und umfaßt die zwei folgenden Sechſtel, die dritte Klaſſe aus den Niederſtbeſtenerten und umfaßt die übrigen drei Sechſtel der Bürgerſchaft. Jede der 3 Klaſſen wählt für ſich den dritten Teil der Stadtverordueten nach den Grundſätzen der Verhältniswahl mittels Vorſchlagsliſten, wobei die Wahl auf die in den Vorſchlagsliſten enthaltenen Bewerber beſchränkt iſt(gebundene Liſten). In jeder der 3 Klaſſen wird die Hälfte der von ihr zu wählenden Stadtverordneten auf 6 Jahre, die andere Hälfte auf 3 Jahre gewählt. Da die Jahl der zu wählenden Stadtverordneten im ganzen 96 beträgt, hat jede der 3 16 Stadtverordnete für 6 Jahre und 16 Stadtverordnete für 3 Jahre zu wählen. 5 Zur Teilnahme an der Wahl ſind nur diejenigen Wahlberechtigten zugelaſſen, welche in den für die Zwecke der Wahl aufgeſtellten Wählerliſten eingetragen ſind. Eine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Klaſſen der Wahlberechtigten findet —— ſtatt; es können alſo in feder Klaſſe auch Angehörige der anderen Klaſſen gewählt werden. „Zur Vornahme der Wahl, welche zu gleicher Zeit, aber in verſchiedenen Lokalen, für 6jährige und 3 jährige Amtsdauer der Stadtverordgeten ſtat findet, wurde Termin anberaumt: Für die 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte) auf Dienstag, den 31. Oktober 1911 von mittags 12 bis abends 8 Uhr. Dieſelbe findet ſtatt: Wahllokal für Bezeichnung 6jährige 3jährige Amtsdauer —Diſtrikt Nr. Schloß, Quadrate—0 und—O JL 1 Schule Zimmer 1 Zimmer 2 Quadrate—K, Jungbuſch und Mühlan K 51 Schule do Zimmer 1 Zimmer 2 3 7))) T0000000000u0 R 2 Schule Zimmer 1 Zimmer 2 4Oeſtliche StadterweiterunnFcnngnnsss Realgymnaſtum Zimmer 32 Zimmer 33 Schwetzingerſtadt, Namen AK 5 Lubenſchule Zimmer 9 Zimmer 11 6 0 Luiſenſchule Zimmer 18 Zin mer 19 7Lndenhof, Namen AK Lindenhofſchule Zimmer 1 Zimmer 3 8 55)))))%ß;— Lindenhofſchule Zimmer 15 Zimmer 17 9Neckarſtadt, Namen-KK—P Neckarſchule(Alphornſt!.) Zimmer 4 Zin mer 5 10% fNanne apue Zimmer 8 Zimmer 9 VCCVVCCPPPCVVVVVVVVVCTTVTTTTT Schulhaus Feudenh im Zimmer 1 Zimmer 2 Illl 8 Schulhaus Käfertal Zimmer 1 Zimmer 2 18Neaa 88 Germaniaſchule Neckarau Zimmer 1 Z mmer 2 1Waldgff, Schulhaus Waldhof Zimmer 1 Zimmer 2 Maßgebend für die Einteilung in die Wahldiſtrikte iſt die Wohnung, wo der betr. Wähler zur Zeit der Perſonenſtandsaufnahme im Mai d. J. gewohnt hat. Berechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht. Stadtbürger ſind alle im Bollbeſitze der Geſchäftsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männlichen, nicht im aktven Militärdienſte ſtehenden Angehörigen des deutſchen Reichs, welche mindeſtens 25 Jahre alt und ſeit zwei Jahren: a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, bp) eine ſelbſtändige Lebensſtellung haben, e in der Gemeinde Gemeindeumlagen zu zahlen, und d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben. Als ſelbſtändig im Sinne des Geſetzes werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ſolchen gehabt haben und verwitwet ſind oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens 17 Mark bezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 1. während der Dauer der Entmündigung oder einer wegen geiſtiger Gebrechen be⸗ ſtellten Pflegſchaft, 2. infolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes, während der Dauer des Konkursverfahrens, infolge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Ver⸗ hältniſſes, 5 wwülhrend des Bezugs einer Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln und während eines Jahres nach ihrem Aufhören, falls ſie nicht vor Ablauf der Ein⸗ ſpruchsfriſt gegen die Wählerliſte zurückerſtattet iſt. Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht mit Ausnahme: a] derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht über die Stadt übertragen iſt, 5 b) der Stadträte, c) der beſoldeten Gemeindebeamten. Die ausſcheidenden Stadtverordneten können wieder gewählt werden. Zur 2. Klaſſe ehönen dieſeuinen Wahlberechligten, welche nach dem Umlagezettel fül 1911 an Gemeindeumlage 90 Mr. 72 Pfg. und diejenigen, welche weniger als dieſen Betlag, aber mindeſtens 14 Mk. Umlagen zu bezahlen haben(einſch ießlich der 557 Aelteſten mit dieſen Betrage). Die Stimmzettel müſſen eine die Zahl der zu wählenden Stadtverordneten um 3 überſteigende Anzahl von Namen enthalten, alſo für jede der beiden in den 3 Wühler⸗ klſſen vizuneh nenden Waglen(16 + 3 ⸗ 19 Namen. Nur ſolche Stimmen können gültig abgegeben werden, welche mit einer der eingereichten und vom Bürgermeiſteramt veröffentlichten Vorſchlagsliſte genau ühereinſtimmen. Jede Aenderung macht den Stimm⸗ zettel ungültig. Die Stimmzettel ſind in einem mit dem Gemeindeſiegel verſehenen Um⸗ ſchlag abzugeben. Die Umſchläge werden den Wählern im Wahllokal verabfolgt. Die Wahlzettel ſind vor Abgabe an die Wahlkommiſſion in einem beſonders hergeſtellten Iſolierraum in den Umſchlag zu ſtecken. ** 2 cuht, kommiſſionen der einzelnen Wahlbezirke am Mittwoch, den 1. November 1911, vor⸗ ſlehern der einzelnen Kommiſſtonen als Be ſitzern beuehende Wahlkommiſſion im Rathaus NI, Zimmer Nr. 1 in öffentlicher Sitzung endaültig feſt eſtelll. Indem wir die Wahlberechtigten hiermit zur Wahl einladen, fordern wir ſte gleich⸗ zeitig auf, beim Bürgermeiſteramt, Rathaus N 1, Zimmer Nr. 57, ſpäteſtens bis 1 Uhr nachmittags am zehuten Tage vor der Wahl, alſo für die 2. Klaſſe bis zum 22. Oktober, Wahlvorſchlagsliſten einzureichen. Jede Wahlvorſchlagsliſte muß die Bezeichnung der Klaſſe tragen, ſie gelten ſoll und eine Angabe darüber enthalten, ob die Bewerber auf 6 oder 8 Jahre vordeſchlaßen werden. Fr ſede Wahl(für die auf 6 und für die auf 3 Jahre) müſſen beſondere Wahlvyrſchlagsliſten eingereicht werden. Jede Wahlvorſchlagsliſte hat eine die Zahl der zu wählenden Stadtverordneten um 3 überſteigende Anzahl, alſo 19 Bewerber, zu enthalten. Sie muß von zehn in der Wählerliſte der betreffenden Klaſſe aufgenommenen Perſonen unterzeichnet ſein. Die Vorgeſchlagenen ſind in erkeunbarer Reihenfolge aufzuführen und ſo zu be⸗ zeichnen, daß ihre Perſon unzweifelhaft zu erkennen iſt; auch iſt von jedem Vorgeſchlagenen für deren Wahl ſchriftlich der Aufnahme in die Vorſchlagsliſte zuſtimmen. In mehr als emer Liſte der 41. Klaſſe darf ſich kein Bewerber vorſchlagen laſſen. Die Unterzeichner einer Liſte haben bei Einreichung derſelben einen Vertrauens⸗ mann und einen Stellvertreter aus ihrer Mitte zu benennen, die zu ihrer Vertretung dem ſo gilt der erſte Unterzeichner als Vertrauensmann, der zweite als ſein Stellvertreter. Maunheim, den 17. Ottober 1911. Der Stadtrat: von Hollander 1662 Bender. 15 Belanntmachung. Lebensmittelteuerung hier. Abhaltun! eines abgabe⸗ freten Wochenmarktes betr. No. 40148 IJ. Ein ig geböhrenkrej Marf böllig gebührenfreier Markt findet bis auf weiteres jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag von—1 Uhr vor⸗ mittags auf den kleinen Planken beim Zeughaus⸗ platze und zwar erſtma s Freitag, den 13. Oktober Bekanntmachung. Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure. den Firmen Haus Lutz und Fuchs& Prieſter hier, ſowie Phil ſpp Helfrich in Neckarau die Aus⸗ führung der von uns vorzuneh enden Juſtallationsarbeiten im Submiſſtonswege übeitragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude, ſoweit ſte nach den geſetzlichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, anßer in unſerem Direk⸗ tionsgebäude K 7, 1½, Zimmer Nr.—3, bet folgenden Firmen ür die beigeſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. a) Innere Stadt(inneſhalb Ring, Schloß und Bahnhof) Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof und Käfertal: att. 1638 Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung, H 7 29;] Auf dieſen Märkten ſſnd Karl Schan, J 1, 20; Ad. Aipenleiter, T 1,11; Karl Greu⸗ ſämtliche Wochenmarkt⸗ artikel zu elaſſen. Die von dei Stadtgemeinde zu ſtellen⸗ den Malkigeräte(Bänke und Böcke) weiden für die Ver⸗ käu er unentgelilich bereit ge⸗ lib, E 4, 7; Karl Werner C 1, 14; Peter Bucher L 6, 11; Heinrich Weickel, Eichel heimerſtr. 457 Leo Welker, Meer⸗ feldſtr. 16; Johann Geiſel, Meerfeldſtl. 84; Georg Günt er, Dammſtr. 16; Peter Lübgen Staitz r. 1; Friedrich Müller. Elien r. 26; Joſef Heicken, Waldhof, Speckweg 17; Jo:⸗ hann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Peler Kilthau, Käſer⸗ halten. tal, Gewerbeſtr. 5; Heim Flören, Käfertal, Mannheimerſtr. 34] Das Publifum wird auf b) Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier dieſe vorteilhafte Ein⸗ kaufsgelegenheit aufme k⸗ ſam gemacht und zu zahl⸗ reichen Veſuch dieſer Märkte Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. e) Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. eingeladen. d) Feudenheim Mannheim, im Oktober1911. Fuchs 8 Prieſter, Mann eim, Schwetzingerſtr. 58. Bürgermeiſteramt: Ritter. Axbeitsvergebung. Für den Neubau der Haupt⸗ feuerwache ſollen im Wege des offentlichen Angebots veigeben Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuch⸗ tungsgegepſtände vin uns ſelbſt be chafft und mit den etw erforderlichen Inſtallations⸗Materialien unentgelllich an die Konſumenten verablalgt werden und daß damit dieſe Apparate ꝛc. unſer Ei entum bleiben. werden: 1649 Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallationsanlagen 1. Die Ausführung der entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ort p li⸗ Glaſerarbeiten 9 zeilichen Vorſchriften übei wachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungs⸗ pflichtigen. Mannheim den 27. September 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Gleklrizitätswerte Pichler. Handels⸗Hochſchule Mannheim. dochſchulgebäude A 4,J, Seminare und Bücherei 4 3, 6, III. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ ſemeſter 1911¼2 iſt eiſchtenen und wir“ im Selretauiat und beim Pedell der Handels⸗Hochſchule(& 4, 1) beim Ver⸗ kehrsverein(Kaufhaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, be den Buchhandlungen Aletter(0 3.), Herrmann(0 3.), Nemmnich[N 3, 7/8) und im Zeitungskiosk an Intereſſenten unentgeltlich abſegeben. 1451¹ Maunheim, den 7. Auguſt 1911. Wecliel⸗Formulare 2. Die Ausführung der Ver⸗ putzarbeiten, 3. Lieferung und Verlegung des Linsleums. Ange ote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchkift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, 24. Okt ds. Is. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des un ei⸗ zeichneten Anus(Rathaus N 1. II. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Göffnung der Angebote in Gegenwaärt etwa erſchien ner ieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. ungebotsfomulare ſind im Zimmer Nr. 126 koftenlos erhä tlich. Mannheim, 13. Oft. 1911. 1602 im ſeder beſiebigen Stüch zahl 2 haben in der Perreßz. ſtädtiſchen Tierarzt. Arbeitsvergebung. Für den Schuypenanbau beim Neubau desVerwaltungs⸗ gebäudes des ſtädt. Stra en⸗ dahnamts ſoll die Ausführ⸗ ung der Eiſenkonſtrut⸗ tion fün das Dach im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit eniſprechender Aufſchlift verſchen. bis ſpä⸗ teſtens 1650 Donnerstag, 26. Oktbr., vormittags 11 Uhr an die ſtanzlei des unter eich⸗ neten Amis(Rathaus N 1. 11I1. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Etöfftung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmäch⸗ (igte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 koſtenlos erhältlich. bläue ſind im Baubureau deim Straßenbahnamt einzu⸗ ſehen, wo auch nähere Aus: kunft erteilt wird. Mannheim, 13 Oktßbr. 1911. Städt. Hochbauamt: Fügdentsche Bank Abteilung der Pfälzischen Bank. D 4, 9/10. Mannbheim. PD 4, 9ſ/%ö10. 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Nach einem Beſchluß des Stadtrats foll 0 aus Anlaß der beſtehenden Lebensmitteltenerung der 9 minderbemittelten Bevölke⸗ 1 9 rung die Möglichkeit ge⸗ Uutem Nohrer geben ſein, friſche Seefiſche zu einem billigen Preis zu erſtehen. Es iſt daher mit 5 beseitigt die 11360 einer 25 Fiſchhandlung ein kommen aetroffen worden, wonach ſich dieſe N 2 U 5 h 9 28 Firma verpflichtet, die gang⸗ barſten Sorten friſcher See⸗ fiſche auf allen Wochenmärk⸗ ten der Stadt durchſchnittlich um 5 Pfg. pro Pfund billi⸗ ger, als der jeweilige Laben⸗ preis beträgt zu verkaufen. Der Verkauf beginnt erſtmals auf dem Hauptwochenmarkt 1622 am Montag, 9. Oktsber 1911. Die zum Verkauf beſtimm⸗ ten Fiſche unterliegen hin⸗ ſichtlich ihrer Genußfühigkeit der Kontrolle durch einen unter darantie. Sillig! Unvorwuüstlich! Frospekt, Modell, Preise gratis und unverbindlich. Erfinder und Fabrikant Carl Rohrer. Seslessermstr. Luflsenring 51. Tel. 2648. Meidelberg. 18063 Bergſtraße,—11 Zimmer, vornehme Lage, komf. — 5. 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Tagesordbunng: 20 Pig. zu haben Bezirk am Donnerstag, den 1. Borlage des Geſchäfts⸗ und Revifionsberichts. 2 De. essan 19. Oktober d. Is. und der⸗ 2. Beſchlußfafſſung über die Jahresbilanz und die Ber⸗ jeni des II. Bezirks am wendung des Reingewinns uneo 8*. enige des II. Beziiks 3 8 ns. 8— Dienslag den 17. Oktober ds. 3. Entlaſtung des Vorftandes und Aufſichts rats.„ Js. dis auf weiteres abgeſezt. Neuwahl zum Aufſichtsrat⸗. 8 Sto. eto. 5 8 1664 5. Wahl der Reviſionskommiſſion. 5 8 5 Bi Lose à M..—. 88 Prgb e rge Nenndein 11 Ourber 151l. Sebede ege kuereht Sues ibr Cieggt der Zu deniehen durch die Generalagentur Bürgermeiſteramt: Beteiligten bereit liegen. Sberherd Fetrer, Stuttgart Pr. Finter. Die Eintritts⸗ und Stimmkarten ſind ſpäteſtens am Weae e 20. dritten Tage vor der Generalverfammlung gegen Vor⸗ —— Bekanntmachung zeigung der Aktien oder gegen ſchriftlichen Nachweis(§ 24) Mannheim zu Noritz— Schmitt's bei 8 n Kbeiniſchen Crebitbauk, Latteriebüros R 4. 10 u. F 2, 1, Gg. Engert, Gg. lioehschwender, Auf Pfandſcheinen. in ei der i Jean Gremm, Cari Bu rkey: Tagblatt, Eugen Brinz, ufgebot 5 5 bei der Süddentſchen Disconto-Geſel⸗ Phi Fuchs, 4a Withem Schmitt, Eugen Kohler, Es wurde de: Anitag ge⸗ ſchaft.⸗G., Otto Weber, 4. udwie Brürgemann, Therese Karle,ſtellt, folgende Pfandſcheine des in Frankfurt a. M. bei dem Bankhanſe E. Ladenburg. Leter Vorent, Ludw Friedr. Just. Jak. dlemer. Julius Städt. Leihamts Mannheim: Waghänfel, den 14. Oktober 1911. Solst, Fnul Nexer. Faummheim-MW Aldhotf bei: Friedrich 5 Schonzel, And dreas Schlosser, Fr. Rosenfelder, Niko! Weigel Lit. KNr. 1910 18797 Der Vorſtand. In Heddesheim bei- J. F. Lang Sohn. In Sandhoten bei; enie ner Folgendes sind die Nartin Spenagel. Jchann Schmitt- 11876] Sit. 3 Nr. 67962 2 1 S domt 8. Olruber 16011 Biheriſche Bierbrauerei⸗Geſellſchaft SLit. O Nr. 48 838 l vom 24 Januar 1911 Dorm. H. Schwarg, Speger l. Nh.—5 iohkeiten — Sit. C Nr. 7314 Die diesjährige—— 2. Auguſt 19 5 N ae aedtet abbanden g. 26. ordentliche Generalverſammlung ſtheinischen Union-Brikets: welche angebli anden ge⸗ 8 92——— 8 8 1 nach§ 23— findet Samstag, den 18. Nerember 1911, nachmittags 3 Uhr 2 —. 8 i e Leihamtsſatzungen ungiltig Bureau der Braretei, obere Sanggaſſe, in Speyer ſtatt. Grosse Ersparn's durch volle Ausnutz- 5 erklaten. 1860 Tages⸗ Ordunngs: 8 I 5— Die Inhaber 1. Vorlage des Geſchäfts⸗ und Prüfungsberichtes. ung der Heizkraſt, Pandſcheine werd. 2. Vorlage der Bilanz und Beſchlußfaſſung über die 7 3 aufgefordert, Ar Jewirnverteilung. Angenehme, gleichmässige, anhaltende —— Be bee be e 5 Direktion e Wärme, zerste Ter cheine innerhald 0 os Die Herren ktionäre unferer eſellſchaft wer ſer⸗ 5 Heute Mittwoch, Donunerstag und Freitag oom Tage des Erſcheinens zu bsflicht eingeladen und gebeten, ihre Aktien(ohne Di⸗ Geruchloser und russfreier Brand, 3 ße Extra Verkaufstg K 3 8 dieſer DBekanntt zuig videndenſckeineſ gemäߧ 27 der Statuten, ſpäteſtens bis 5 gro 2 5 er d. Is. bei der einliche, ueme Au ewahrung un 0 zu machen, chen Creditdank in Maunheim, 175 für feinſte friſ Tafelfiſche 8 Nheiniſchen Creditbank Filisle Spezer, andhabun für ſeinſte, lebendfriſche Tafelfiſche. e die Kraftlosers Tiliele der Bfslzilcen Zenf in Spezes—— fſt. inder Angelf Speuerer Belksbanf e. G. m. b. H. in Spever, Wenig Asche, keine Schlacken, deine erſolgen wird. Süddentſchen Benk in Waunbeim, 5 8 und Kabeljau 18805 Maumßeim, 17. Oftober 1911 der et in Waden Wüuchen, Schonung der Oefen und Kochgeschirre 8 rif reinsbauk in n 5 25 Städt. Leitamt. eder an der Kaßfe der Geſellſchaft zu ginterlegen. Die Leichte, zuverlass 188 Controlle bei Ein-** E—— nterlegung geſchiett mittelſt doppelt ausgefertigtem Ein⸗ Tafelbecht Pfd. 35 Pfg. 8 2 8 Re* 3 wozu Formulore beit vorgenannten kauf und Verbrauch Silberlachs 383 Pfg. IDangs⸗Oerkeigerna N Steklen zu haben ſind. 8 Der Geſchäftsbericht. die Bilauz, nebſt Gewinn⸗ und „ Pfg. Berluſt⸗Technung liegen vom J. November d. Is. ab auf——— Sackerelen, Notzungen Pfd 30 Pig. Heilbutt Pfd. 30 Pig. werde G in Pianiorat G 6. 2 Nrgenre aſen erei zur Einſcht der Besen Geworbetre ladustrielle. dier. gegen dare Zahlung im 8 5 Tiglich friſche Näucherwaren, ſowie alle Fiſch⸗ Beütecungswege öffenlic“ Sreser, den 18. Oktober 1011.— inrich K marinaden als Bismarckde ringe. Rollmops. 8 Sar⸗benſte gern: 2 Sinrie ſoo S. m. b. H. Tavier, 1 Fahrrad un Kirrmeier, Kal. Kommerzienrak, Vorftzender.— dinen. Bratheringe, Oelſardinen uſw. 3 33 Hafenstrasse 13/15. W Mannbeim. 18. Oktober 1911 Telephnon Nr. 55, 57,. 2872. Nele Netſes⸗Herinze. Neut Hefägdtr Valn Sseninger, GerStsvoll leh' t 25 Mietgesueh A onst rikets, Kohl Bil zum 8 E 8 sonstigen Sorten B en, iige 88 Werine 7NN Coks, Holzkohlen und Anfenerhelz 2 St Lager ARd Bare. zu billigsten Tag espreisen. 17428 ie delediger Stack. Seminariſtin erteit Nach-— Hauszinsbücher eilfennterricht l. beafſich. ker Oelseſchaft seriznet. l mieten geſucht. ete da d. ee or.8. 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Londoner Börſen⸗Wochenbericht. London, 14. Oktober. Es läßt ſich nicht verkennen, daß die City reblich bemüht iſt, den Vorgängen im Ausland möglichſt wenig Bedeutung beizumeſſen und dieſes Beſtreben brachte trotz kleiner Umſätze in mehreren Ab⸗ teilungen nicht unerhebliche Kursbeſſerungen mit ſich. Die endgültige Erledigung der Marokko⸗Angelegenheit ſteht zwar noch aus, aber ernſtere Zwiſchenfälle werden nicht mehr erwartet und trotzdem man von den Kriegsmeldungen aus Rom und Konſtantinvopel nicht gerade befriedigt iſt, ſo gibt man doch die Hoffnung auf eine baldige Be⸗ endigung der Feindſeligkeiten nicht auf. Der Aufſtand in China hat zwar ein eruſteres Ausſehen gewonnen, als man erwartete, doch ließ ſich die Börſe nur wenig dadurch beeinfluſſen. Selbſt chineſiſche Renten gaben nur um Bruchteile nach und das iſt um ſo bemerkens⸗ werter, als ſie ſeit Monaten einen unverhältnismäßig hohen Kurs einnehmen. Engliſche Kreiſe haben zwar unter dem Einfluß der Meldungen aus Peking Chineſen abgeſtoßen, aber anſcheinend doch in der Hoffnung, ſie binuen Kurzem zu billigeren Preiſen wieder hereinnehmen zu können. Andere ausländiſche Rentenpapiere lagen im allgemeinen feſt, und zwar namentlich die Lieblingswerte der Pariſer Spetulation, wie Türken und Ruſſen. Starken Kurs⸗ ſchwankungen waren Niecaragua⸗Bonds ausgeſetzt, da es hieß, daß die Regierung mit ihren Teilzahlungen für die am 1. Januar fällige Kuponeinlöſung im Rückſtande ſei, ſpäter befeſtigten ſie ſich aber, als verlautete, daß nordamerikaniſche Bankinſtitute mit der Regierung eine Anleihe in Höhe von 15 Millionen Dollar zwecks Fundierung der inneren und äußeren Schuld abgeſchloſſen haben. Kanadiſchen Bahnpapieren brachte man nur wenig Intereſſe entgegen, doch haben ſich die Kurſe gut gehalten und der Meldung von einem drohenden Arbeiterausſtand auf dem Grand Trunk⸗Syſtem ſchenkte man wenig Beachtung. Der amerikaniſche Bahnenmarkt ließ nennenswerte Reg⸗ ſamkeit vermiſſen. Bezüglich der Anti⸗Truſtbewegung gibt ſich das Privatpublikum jenſeits des Ozeans anſcheinend Beſorgniſſen hin und ſelbſt die Meldung, daß der Streit des Tabaktruſts mit der Re⸗ gierung eine befriedigende Löſung nehmen und der Reorganiſations⸗ plan vorläufig nicht eiugereicht werbe, vermochte dieſe Bedenken nicht zu verſcheuchen. Matt lagen wiederum Stahltruſtaktien; bei dieſem Unternehmen ſcheinen die Großaktionäre wegen des Verlaufs der von der Regierung eingeleiteten Unterſuchung beunruhigt zu ſein, umſo⸗ mehr, als die Wiederaufnahme des Verfahrens bis zum 15. No⸗ vember hinausgeſchoben worden iſt. Die wirtſchaftliche Lage läßt in der nordamerikaniſchen Union zu wünſchen übrig, die Ermäßigung der Stahl⸗ und Eiſenpreiſe hat das Geſchäft nicht weſentlich belebt und der Quartalsbericht des Stahltruſts wird vorausſichtlich eine Verminderung des Gewinnes und der Auftragsbeſtände aufweiſen. Als ſehr günſtig wird die Lage der Baumwollernte bezeichnet und das iſt namentlich den Werten der ſüdlichen Linien zuſtatten gekommen. Freundlichere Dispoſitionen verſchafften ſich am ſüdafrikaniſchen Minenmarkt Geltung, obwohl die Umſätze ſich innerhalb eines be⸗ ſcheidenen Rahmens bewegten. Der Produktionsausweis für den ver⸗ floſſenen Monat entſprach vollauf den Erwartungen und das fran⸗ zöſiſche Publitum nahm daraufhin einige Käufe vor. Die Tiefbau⸗ werte wurden ungünſtig durch die Meldung beeinflußt, daß in die Grube der Witwaterſtrand Deep Waſſer eingedrungen ſei und die monatliche Verpackung vorläufig auf 30 000 Tonnen eingeſchränkt werden müſſe. Guten Eindruck erweckte andererſeits die Dividenden⸗ erklärung der Wolhuter. Rhodeſier zeigten keine ausgeſprochene Tendenz, dagegen vollzog ſich ein ziemlich ſcharfer Kursfall in Tangan⸗ hika⸗Aktien auf Schwierigkeiten in Brüſſel und ein inzwiſchen de⸗ mentiertes Gexücht, daß die Geſellſchaft zur Beſchaffung weiterer Betriebskapitalien ausgegeben werde. Lebhafter wurden Diamant⸗ aktien umgeſetzt und es ſchien Mitte der Woche, als wenn darin ein „boom“ vorbereitet werde. Inzwiſchen jedoch hat das Intereſſe für dieſe Papiere etwas nachgelaſſen, doch ſcheint man ſich auf eine nach⸗ haltigere Bewegung Hoffnung zu machen, ſobald ſich die Börſen⸗ nerhältniſſe gebeſſert haben. Kupferaktien waren Abgaben ausgeſetzt und Rio Tintos wurden auf ungünſtige Dividendenſchätzungen zuxück⸗ geworfen; die Ausſchüttung von 22 5 6 4 gegen 5s vor einem Jahre befriedigte aber den Markt und veranlaßte die Baiſſiers Deckungen vorzunehmen. Die allgemeine Wirtſchaftslage in Rußlaud. Am Schluſſe des Expoſes zum Staatsbudget ſtellte der ruſſiſche Finanzminiſter, wie nachträglich gemeldet wird, feſt, daß die al k⸗ gemeine Wirtſchaftslage Rußlauds eine entſchiedene Wendung zum Beſſeren und eine Abnahme der wirtſchaft⸗ lichen Abhängigkeit von den Auslandsmärkten aufweiſe. Die Auf⸗ nahme neuer Anleihen ſei unnötig, ein Teil der früheren könne ſogar vorzeitig getilgt werden. Zu dieſem Zwecke ſeien für 1910—11 zirka 50 Millionen, für 1912 aber 100 Millionen im Budget eingeſtellt. Gleichzeitig vollziehe ſich der Rückfluß ruſſiſcher Werte aus dem Auslande. Der Mißernte in dem öſtlichen Teile des Landes und einigen Zentralgouvernements ſowie in einem Teile Weſtſibiriens mißt das Expoſs nur lokale Bedeutung bei. Voraus⸗ ſichtlich werde die Mißernte ohne bedentende Einwirkung auf die all⸗ gemeine Lage bleiben, deren bisher günſtiger Charakter der Regierung geſtatten werde, die vorbereiteten Maßnahmen zur Vermehrung der Geldmittel und zur Einrichtung der Semſtwos in den Städten durch⸗ zu führen. „Süddeutſche Juduſtrie“ Die Nummer 19 des Jahrgangs 1911 der in Mannheim erſcheinen⸗ den„Sübddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mitteilun gen des Ver⸗ bandes: Rundſchreiben des Verbandes betr. die Reviſion des nieder⸗ ländiſchen Zolltarifes, betr. Konferenz über die Ausgeſtaltung der Nachrichten für Handel und Induſtrie, betr. gemeinſamen Beſuch der Turiner Weltausſtellung, Rundſchreiben des Verbandes betr. Ver⸗ zollung von Waren bei der Einfuhr nach Frankreich, betr. den Handelsvertrag des Deutſchen Reiches mit Schweden, Vertrauliche Mitteilungen, Beitritt neuer Mitglieder, Verdingungen, Poſt⸗ angelegenheiten, Güterwagenmangel in Baden. Mittef bun gen der Exportſtelle des Verbandes: Mitteilungen aus dem Wochenbericht über Finanzen, Induſtrie und Handel, herausgegeben von der Redaktion der Zeitſchriften des kaiſerlich⸗ruſſiſchen Finanz⸗ miniſteriums, betr. den deutſch⸗bulgariſchen Handelsvertrag, betr. Deutſch⸗Oſtafrika als vernachläſſigſtes Exportgebiet für die Textil⸗ Induſtrie, betr. Kontraktliche Ausſchreibungen in Aegypten, betr. das Recht des Vergleiches bei Uebertretungen der Zollgeſetze in Frankreich. Mitteilungen der Abteilung Waſſer⸗ wirtſchaft des Verbandes: Vom Kraftwerk Augſt⸗Whylen. Diverſes. Deutſchlands Außenhaudel. Der Wert des deutſchen handels im reinen Warenverkehr belie 770.6 Mill. Mark in der Einfuhr und auf 718.8 Mill. Mark in der Ausfuhr, im abgelaufenen Jahresteil auf 69⸗ Mill. Mark in der Einfuhr gegen 6518.0 Mill. Mark, in der Ausfuhr auf 5898.6 Mill. Mark gegen 5460.4 Mill. Mark im Vorjahre. Außerdem erreichte die Einfuhr von Gold und Silber im September d. J. einen Wert von 14.7 Mill. Mark, im abgelaufenen Jahresteil einen ſolchen von 210.5 gegen 308.4 Mill. Mark im Vorjahre, die gleichzeitige Ausfuhr von Gold und Silber im Werte von 18.9 und 87.8 gegen 142.6 Mill. Mark im Vorjahre. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Sonthampton, 13. Oktbr.(Drahtbericht der Amerikan⸗Ltne⸗ Soulbampion.) Der Schnell⸗Dampfer„St. Louſs“ am 7. Oktbr von New⸗York ab, iſt heute nachmittaz bier angekommen. Somthampton, 18. Okt.(Dradtbericht der Wüne Star Sine Sout⸗ hampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtic“ am 7 Okbr von New⸗Pork ab, iſt heute nachmi ta; hier anzekommen. Rio de Janeiro, 16. Okt.(Drahtbericht des Kgl. Holl. ſoloyd Amſterdam.) Der Dampfer„Friſig“ am 27. Septbr von Amſterdam ab, iſt heute nachmittaa hier angekommen. New⸗Hork, 16. Okibr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Ryndam“ am 7. Okibr. von Rotterdam ab, iſt beute nachmittag hier angekommen. Antwerpen, 16. Oltbr.(Drahrbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant Spezial⸗ ſich im September d. J. auf ———— werpen.) Der Dampfer„Lapland“ am 7. Oktbr. von New⸗Hork ab, in heute vormittag hier angekommen. New⸗PNork, 17. Oktbr. Drahtbericht der(Red Star⸗Linie, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Finland“, am 7. Okibr. von Antwerpen ab, it heute vormittag hier an ekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. klau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Direkt am Hauptbahnhof. Büchertiſch. Zwei Jahre Schiffsjunge. Im Verlage von Wil i. W. iſt ſoeben er lich Deutſcher Ma 1,25 zu beziehen Bell jr. Halver hienen das Buch„Zwei Jahre Schiffsjunge Kaiſer⸗ ne“, herausgegeben von W. Meyer, Lehrer. Preis durch alle 3 lungen.— Ein Schiffsjunge „wie er ſein ſoll“ ſchreibt ausſeiner Schiffsjungenzeit an ſeine Eltern annähernd zweihundert Briefe.— Herr Kapitän zur See z. D. Meuß, Oberbibliothekar des N Amts gibt aus eigener Veran⸗ laſſung folgendes Urteil:„Ich muß geſtehen, daß es das Beſte iſt, was ich je über unſere Schiffsjungenerziehung geleſen habe. Wohnsitz zahlr. Rentner u. 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Fräulein Beeſe wird jedenfalls die Hauptattraktion an künftigen Flugveranſtaltungen werden, wenn ſie auf ihrem Etrich⸗Rumplerapparat, wegen ſeiner Schön⸗ heit, dem Damenaeroplan par excellence, an ihnen teilnimmt. Denn auch ihre ausländiſchen Kolleginnen waren an ſolchen Ver⸗ anſtaltungen immer der Mittelpunkt des Intereſſes. Die erfolg⸗ reichſten von dieſen ſind die Franzöſinnen, die Baronin de La⸗ roche, Helene Dutrieu, Mademoiſelle Marvingt und Jane Herben. Die Baronin de Laroche war überhaupt die erſte Fliegerin der Welt. Sie hatte ſich den alten, plumpen Voiſin⸗Zweidecker, der auch in Deutſchland durch Lipfels und Rougiers Flüge im Jahre 1909 bekannt wurde und der jetzt völlig verſchwunden iſt, als Flugzeug gewählt und nahm an den Flugwochen von Peters⸗ burg, Heliopolis und Budapeſt mit achtungswerten Erfolgen teil. Nach ihrer Wiedergeneſung von einem ſchweren Sturz flog ſie noch einige Male, gab dann aber das Fliegen völlig auf. Größere Erfolge als ſie hatte und hat noch heute Helene Dutrien, die frühere Radrennfahrerin und Schleifenfahrerin. Auch ſie meiſtert einen Zweidecker, einen Apparat, den man ſich eigentlich nur von einem Manne gelenkt denken kann, und zwar einen Apparat von Henry Farman. Fräulein Dutrieu, die vorher ohne Erfolg Uebungen mit einem Miniatureindecker„Demoi⸗ ſelle“) von Santos Dumont gemacht hatte hat auf ihrem Far⸗ manzweidecker hervorragende Flüge auf Flugpläten und über Land, darunter auch einen Flug über die Stadt Reims, bei dem ſie den Turm des Doms in großer Höhe umkreiſte. Vor wenigen Tagen erſt hat ſie einen böſen Sturz, bei dem ſie zwar unverletzt blieb, aber Zuſchauer verletzt wurden. Eine ſehr erfolgreiche Fliegerin iſt Fräulein Marvingt. Beſonders be⸗ wundernswert iſt ſie, weil ſie die Fähigkeit hat, einen Apparat zu beherrſchen, den außer ihr kaum fünf männliche Flieger ſo beherrſcht haben: den Antoinetteapparat, den heute außer ihr, ſoviel bekannt iſt, nur einer richtig fliegt, ſeit Latham, der beſte Antoinetteflieger, den Flug aufgegeben hat, ſeit der Deutſche Wincziers zum anderen Syſtem übergegangen iſt. Fräulein Mar⸗ vingt, die jetzige beſte Vertreterin dieſes Flugzeuges, fiel jüngſt mit ihrem Eindecker in ein Cafs. Die erfolgreichſte aller Flieger⸗ innen aber iſt Jeane Herveuxr, die vor kurzer Zeit im Wett⸗ bewerb um den Damenpreis der Zeitſchrft„Femina“ 101 Kilo⸗ meter 504 Meter zurückgelegt hat. Außer dieſen Damen fliegt in Frankreich noch Marte Niel auf einem Köchlin⸗Eindecker und Frau Driancourt auf einem Bleriot; in England Miß Dorothy Levitt, die von dem Herkomer und Prinz Heinrichrennen bekannte Automobiliſtin, ferner Miß Herlet und die Frau des Journaliſten Frank. In Amerika fliegen Frau Frank⸗Rhiſe, Mademvoiſelle Jeanette und Katharine Wright, Miß Tower, Henriot, Müller, Gould, Jay und einige Liebhaberfliegerinnen. In Rußland ſind bekannt geworden die Fürſtin Dolgoruki und die Prinzeſſin Schachowskoi, die ein Mitglied der allerälteſten ruſſiſchen Adelsfamilie iſt. Eine Deutſche, Fräulein Legler aus Prag, fliegt Gradeeindecker. Sonntägige Fußballwettkämpfe. Maunheimer Fußball⸗Klub Viktoria 1897 gegen Fußball⸗Verein Kaiſerslautern. Aus den günſtigen Reſultaten, die der.B. Kaiſerslautern ſeit Beginn der Ligaſpiele erzielt hat, ſchloß man auf eine ſtarke Elf aus der Barbaroſſaſtadt. Und in der Tat, eine ſo behende und mit ſolcher vollkommener Technik arbeitende Mannſchaft, wie ſie Kaiſerslautern ſtellt, neunt zur Zeit kein anderer Berein im Weſtkreis ſein eigen. Nach Anſtoß, überhaupt in der erſten Hälfte der Spielzeit, wird das Spiel in mäßigem Tempo gehalten. Viktoria eröffnet, kommt vor das Tor der Gäſte, wo ſie zurückgeſchlagen wird. Kaiſerslautern, an⸗ faugs ohne einen linken Außenſtürmer, ſucht durch Dreiinnenſpiel dem Heiligtum der Einheimiſchen nahe zu rücken. Dies mißlingt in⸗ folge des ſtrammen Eufgegentretens der Läufer und Verteidiger von Biktorta. Biktorſa wird durch die Sonne, die ihr ins Autlitz ſtrahlt, etwas behindert und vermag daher die hohen Bälle nicht genau zu verfolgen. So kann auch Kaiſerslautern durch einen geſchickt, hoch aaufs Tor gegebenen Ball des rechten Innenſtürmers Boſſung, den bder gebkendete Hüter falſch berechnet, in der 3 Treffer erringen. Biktoria ſchafft daun noch vor der Pauſe einige 85 Momente vor dem Tor der Gäſte, die aber nichts ein⸗ bringen. 5 8 Nach Wiederbegiun zeigen beide Parteien ößere Schneid und unermüdlichen Eifer. Mit eminenter Schnelligkeit ſind die Spieler am Leder. Raſch wie der Blitz ändern ſich die Situationen. Bauer ſchafft in der zweiten Minute den Ausgleich, während Höffler in der vierten Minute bereits wieder Kaiſerslautern die Führung über⸗ 18 gibt. Dadurch wird jedoch Viktoria noch mehr angefeuert. Doch hält Kaiſerslautern exa den Angriffen, ſod Minute indeſſen ſendet Bauer einen Eckball ein, zw bdarauf das 3. Tor für ſeine Farben zu fkoren. Der Kampf wickelt ſich alsdann hauptſächlich in Viktorias Platzhälfte ab wo jedoch die Ver⸗ teidiger den gefährlichen Situationen mehrfach ein Ende bereiten, bis aß vorerſt Viktoria erfolglos bleibt. Ju der 22. brechen und das Spiel auf 3 23 zu ſtellen vermögen. Beide Parteten ſetzen nun unter Aufbietung aller Kräfte mit dem Endkampf um den Stieg ein. Zuerſt iſt der Platzeigner im Vorteil. Katſerslautern ver⸗ werkt auch einen Elfmeterball, den Trautmann tritt und der von ückgeſchlagen wird. Nun begeht der Schiedsrichter, s Stuttgart, der das Spiel ſouſt tadellos leitete, ann den von Bähr gewehrten Ball ſofort n Torabſtoß anzuordnen⸗ Bähr fängt auch geht Kafferslautern zur Offenſive über Minute— inſolge vieler Ausbälle läßt pielen— nach äußerſt ge⸗ Bemühungen durch den ideales Zuſammenſpiel vermiſſen. legt ſich fehr auf das Dreiinnenſpiel, das eihe ſaſt immer zu ſtören vermochte 7. Minute den erſten kt die Deckung ein und trotzt tapfer und geſchickt um zwei Minuten Höffler und Boſſung gemeinſam die Verteidigung zu durch⸗ Im einzelnen ſind ja die drei Junenſtürnten bervorragende Spieler.] den Garantiefonds zeichnenden Frankfurter Radfahrer⸗Vereine Was Technik aubelangt, ſo ſteht Kalſerslautern auf einer höheren zur Auszahlung gelangen 5 Stufe als Viktoria. Kaiſerslauterns Sturm war ſonſt ganz flott, 5„ die Läufer deckten und ſpielken genauer zu als Viktorta. die Verkei⸗ Radrennen zu Straßburg. In Straßburg kam Sonnkag n e e der der Vogeſiapreis über 20 Kilometer zum Austrag, der von Böſchlin on Von Vik rias Sturm iſt Bauer und oock loben 8 AN71 Sef 9 8 12 802 e M zu erwähnen. Die Läuſerreihe unterſtützte den Sturm ziemlich mit 15 Minuten 57 Sek. bor Longs, welcher 5803 Meter und Gal energiſch, ließ jedoch in Bezug auf Deckung zu wünſchen übrig. Von vin, der 3250 Meter zurück war, gewonnen wurde. Im Flieger⸗ der a e wie Ban; 115 f. Sein ae rennen dominierke Lorenz. Der Berliner gewann das Hauptfahren wie auch der Torhüter laſſen noch beſſere Leiſtungen erwarten. Die; Schii 9 Vereine ſpielten in folgender Aufſtellung: Viltortia: Wieland; mit dreiviertel Längen gegen Schilling, dem mit anderthalb Länge Engel; Seitz, Trautmann, Brühmüller; Schmitz, Bauer, Henry Meyer folgte. Im Prämienfahren ſiegte Lorenz gegen Ru⸗ Hering, Hook, Moſemann; Kaiſers lautern: Bähr; Gräſſer,] del und Schilling. Im Vorga efahren ſiegte Lorenz mit ſeter Schmitt; Klotz, Ehresmann, Hocke; Buch, Boſſung, Mohler, Höffler,5 e gahef 4 ſieg 5 ane Ni Schaub. J. M. Vorgabe gegen den vom Mal ſtartenden Henrg Meyer und Ritzen⸗ thaler, der 25 Meter Vorgabe hatte. Im Tandemfahren ſiegte Rennen des Karlsruher Reitervereius. Meyer⸗Ritzenthalex gegen Lorenz⸗Schilling und Münzner⸗Rudel, d. Karlsruhe, 16. Okt. Bei ausgezeichnetem Turſwetter] während im Tandem⸗Vorgabefahren Lorenz⸗Schilling mit 40 fanden geſtern die Herbſtrennen des Vereins ſtatt. Trotzdem ließ der[Meter Vorgabe über Meyer⸗Ritzenthaler die vom Mal ſtarteten, Beſuch zu wünſchen übrig. Es wurde durchweg intereſſanter Sport 25 N 1 geboten, die Felder waren ziemlich gut beſetzt. Das Großherzogsvaan und Münzner⸗Rudel, die 100 Meter Vorgabe hatten, die O weilte auswärts und war deshalb nicht auweſend. Es kamen eine] hand behielten. ganze Reihe von Stürzen vor, doch keine nennenswerten Unfälle. Die Rollſchuhſport„„ Rennen nahmen folgenden Verlauf: Herbſt⸗ Hürdenrennen. Diſtanz etwa 3200 Meter⸗ Es* Einiges von der Rollſchuhbahn. Für liefen 4 Pferde. 1. It. Ritter v. Oberkamps d. br. W. Najah; 2. Oblt.] ſchen hat der Winter 2 icht mehr die U nieſen i. Hadelns Gneggindr, 3. Herrn L. Tamborts Sitimg. Sieg Schreck e 0 0 Plas 18, W6 0. galudr; 3. Herrn L. Tamborts Sttima. Sieg Schrecken, die er unſeren Vorfahren zeigte. Wir haben es ver Preis von Ettlingen.(Reunen für Halbblutpferde bad. Landwirte). Diſtanz etwa 2400 Meter. Es lieſen 3 Pferde. 1. Om.]— nivellierend die Unterſchiede zwiſchen den einze Mißpeg d b e e(Rt. Röſch), 2. Holſteine] zeiten im weiteſten Maße zu beſeitigen verſteht — A Rt. Be.! 2·40. Heiß.“ f 1 der jü 8 01 Zähringer Jagdrennen. Ehrenpreis des Großherzogs beißt„Sport Bielleicht jüngſte Sport, ein gn und 1000 4 dem erſten, 250.4 dem zweiten und 150 dem drittendes Flugſportes, iſt der„Rollſchu hſport“, ein Spor eee 55 181 0 185., gerade für die kommende Winterſatſon als wirklich praktiſch 8 I. F. St. S 1 Net 8 eſi„2. t. v. eſten⸗ 5 1 1111 7 Iin N 1 Ande dagens ö. br, 88. Noſebnd I(nt. Deſ 3. 5. Moſchs 55. F. W. den geſundbeitlichen Want in den Vordergrund ſtellender Le Repas(Rt. Beſ.). Sieg: 31:10 Platz 19, 20, 27:10. tet werden muß. Der Momente, die den Rollſchuynport 95 en. eee Meter. Es lieſen 6 zum volkstümlichen machen, ſind gar viele. Ueber den 3w Pferde. 1. Lt. Irhr, v. Roſens a. ſcm. W. Keumor 2. Lt. Satoars] Rollſchuhlaufens Worte zu rerlieren, erübrigt ich. Iſt e 40 0 3. Rittmeiſter v. Fiſchers Ceres. Sieg 15110z Platz f daß das Rollſchuhlaufen 11 6, 30:10. 5 5 7 5 5 Karlsruher Jagdrennen. Ehrenpreis der Stadt i W. Bewegung iſt, welche die Beinmuskulatur im allgemeine⸗ zon 15 155 Wene 4dem erſten, 00 5 125 und 5%bildet. Die meiſten Großſtädte haben dieſem Sport ein dem dritten Pferde. Diſtanz etwa 4000 Meter. Es liefen 5Pferde.] Heim erbaut und täglich erſtehen neue Rollſchuhbahnen. Auch 1. Lt. Loß' a. br. St. Gemme(Rt. Lt. Eggeling); 2. Et. Henkes Ciga⸗ 2 1771 210 55 1 rette: 3. Oberlt. Harlans Kohinvor. Sieg 38:10; Platz 18, 3310. 5 untſever Stadt iſt Bar Enigen Tagen 5 5 ſolche Bahn erſtand Schluß⸗Jagdrennen. Diſtanz etwa 3600 Meter. Es liefen eine vornehme Pflegeſtätte dieſes Sportes. Dey Gründer d 4 Pferde. 1 Lk. v. Weſtenhagens a. br. W Ready Wit, 2. Hrn. von Nollſchuhbahn am Straßenbahndepot, Ecke Colliniſtraße, hat e Et. Frhr. v. Roſens Hemythe Fowler. Sieg ein großes Verdienſt erworben. Nicht minder verdient auch an⸗ 1 Luflſchiffahrt. erkannt zu werden, daß mit der„Nollſchuhbahn“ eine weitere uuber billige und regelmäßpige Zeppelinfahrten ſprach dieſer ee enee Tage im dichtgefüllten Stadtgarkenſaal in Stuttgart Syndikus e 155 151 105 15 bber 5 Dr. Marguard, Vorſtandsmitglied des Vereins für Zeppe⸗ Treffpunkt aller Geſen haſtsklaſſen, 0 linfahrten. Der Redner ging auf die verſchiedenen Verſuche ein, diejenigen, welche nach des Tages Mühen und Haſten den Luftſchifflinien in Deutſchland einzurichten. Die erſte geſpannten Körper durch vernunftmäßigen und äſthetiſch war die Deutſche Aeroſtationsgeſellſchaft im Jahre 1908 mit dem wandsfreien Sport wieder erfriſchen und nen beleben w Sitz in Frankfurt, Berlin und Caſſel, die nach den erſten groß⸗Der rege Zuſpruch, deſſen ſich die Rollſchubbahn erfreut, artigen Zeppelinfahrten 7 lenkbare Luftſchiffe beſtellen und einen] die Direktion veranlaßt, jetzt noch ſepari erten 3 2 ſtändigen Verkehr zwiſchen 24 deutſchenStädten einrichten wollte.[ raum und Café einzurichten, in denen durch entſprech. Im gleichen Jahr entſtand in Düſſeldorf ein Verein zur Förde⸗] Heizung ein angenehmer Aufenthalt geſchaffen wird. Auch rung des Luftſchiffverkehrs zwiſchen Frankfurt und Düſſeldorf, lich der Entrees hat die Direktion ſich entſchlsſſen, dem Vertreter der Stadt, der Großinduſtrie, der Bankwelt, auch IJIngend Erm äßigungen zu gewähren, um ge d bekannte Luftſchiffer, wie Hauptmann von Abercron u.., an⸗ den ſchönen Sport anch des öfteren bei Konzert und gehörten. Im November 1909 wurde dann die Deutſche Luft⸗Tagen zu ermöglichen. Für beſondere Veranſtaltung ſchiffahrtsaktiengeſellſchaft, kurzweg Delag genannt, in Frank⸗ aus cee artiſtiſche Leitung porgeſehen. Zurzeit furt a. M. gegründet, die heute noch beſteht, und die den Plan, all ch ſowi Mittwochs und Samkags macu von beſtimmten Plätzen aus Rund⸗ und Vergnügungsfahrten ert 7 t 7 9 zu unternehmen, nach Möglichkeit auch durchgeführt hat. Freilich eee ee, 123 hat dieſe Geſellſchaft bis jetzt ſehr ſchlimme Erfahrungen bezüg⸗ lich der Rentabilität ihres ktienkapitals machen müſſen, da durch widrige Schickſalsſchläge ihre beiden erſten ſtolzen Schiffe, das eine in der Halle in Oos, das andere vor der Halle in Düſ⸗[er b1 ſeldorf, nach ſehr kurzer Fahrzeit vernichtet worden ſind. Mehr des ee Glück hat endlich die„Schwaben“. Jetzt werde aber vielfach und nn a von vi nicht mit Unrecht der Vorwurf erhoben, daß es ſich dabri nur]zu ſchwimmen hat. um ein großes Spielzeug handle, deſſen Benützung nur den Becken bach vom reichſten Leuten möglich ſei. Um dem abzuhelfen, ſei der Ver⸗ den Jahre bekaunt ein für Zeppelinfahrten von dem Grundgedanken aus⸗ Strecke erwieſen hatte⸗ 8 gegangen, einerſeits mögliche pielen Leuten für geringes Ent⸗ Raſenſpiele. gelt eine Fahrt im Zeppelinſchiff zu ermöglichen, andererſeits Im Verbandsſpiel um die Neckargau⸗Meiſterſchaft der la aber der Unternehmerin der Luſtſchiffahrten, der Delag, regel⸗] ſiegte Viktorſa Jeudenbeine über den vorjährigen Meiſter Sporin fuugige f chere 9oße Sraner 31 gennre d ch die Maſ⸗„ 120. Feudenheim ſteht ſomit an erſter ſenbeteiligung am Verein, der mindeſtens 100 000 Mitglieder 250 15„„%;ñ74G im ganzen Reich bekommen könne und müſſe, werde der Welag Der deutſche Meiſte„Viktoria abermals gei die für den Betrieb und den weiteren Bau von Luftſchiffen Berliner Fußballmeiſterſchaftsſpiele nahmen am Sonn nötigen Summen garantiert, infolgedeſſen ſte mit der Zeit auch einer Pauſe von bierzehn Tagen ihren Fortgang, Da für diejenigen, die nicht zu einer Fahrt ausgeloſt werden, er⸗ intereſſe beanſpruchte der Kampf des Deutſchen Meiſte beblich billigere Preiſe als jetzt anſetzen können. Die Folge toria“ gegen die„Union“, in welchem„Viktoria“ mit de der Bildung von Zweigvereinen in. allen großen Städten mit] Torzahl von 41, wie gegen„Britannia“, unterlag. Einſchluß der Umgegend ſei dann die Möglichkeit regelmäßigern Fahrten und Landungen und die Aufſtellung eines einheitlichenn„„ 10 Hundeſport. 95 Fahrprogramms ſchon zu Anfang jeden Jahres. Daraus ere ii,* Hundeſchau. Die am Sonntag vom„Verein d gebe ſich die Notwendigkeit der einheitlichen Organiſation des freunde für Heidelberg und Umgebung veranſtaltet Vereins über das ganze Reich. Zum Schluß kam folgende Re⸗⸗ chau bot Fachmännern und Laien dieſes Gebiets vie ſolution einſtimmig zur Annahme:„Die vom Verein für tereſſanten. Dank der anerkennenswerten Gefälligkeit d Zeppelinfahrten heute einberufene zahlreich beſuchte Verſamm⸗ Ereditbank konnte die Schauſtellung in den ausgedehnten L lung ſpricht ſich einmütig für baldmöglichſte Erſtellung käten der ehemaligen Kunſtwollfabrik in vorzügliche 5 einer Luftſchiffhalle auf Stuttgarter Gebiet ſſen w aus und bittet die Stadtverwaltung, in tunlichſter Bälde das Die Mehrzahl ?—8 Hunde kam weiter Umgebung; aber auch 15 15 Apiatik. 25 Vexein Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller. Die Gene⸗ ja ſogar das Tauberkal 8 5 hatten manch ſchönes E ralverſammlung des Vereins Deutſcher Motorfahrzeug⸗Indu⸗ ſtrieller, die in Berlin abgehalten wurde, ſtimmte, der Veranſtal⸗ kannte Sachverſtändige tung einer internationalen Konkurrenz vbon Flug⸗für, daß das Ve zeugmotoren im Frühiahr 1912 zu. Ebenſo iſt der Verein lich im Fortſchri mit der Veranſtaltung einer Aero⸗ Ausſtellung im nächſten]Raſſe und 800 Frühjahr einverſtanden, die vom Kaiſerlichen Automobilklub, even⸗Jmachte, findet ſein tuell in Verbindung mit dem Kaiſerlichen Aeroklub und dem Ver⸗ richterkollegiums, der 9 ein deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller, arrangiert werden ſoll. Prütfungsreſultat:„Vorzüglich“ und ſehr gi Die Frage, ob die Ausſtellung national oder international ſein ſoll, Ent bei wenigen mußte 4% befriedigen wurde ofſen gelaſſen. ntſprechend dieſem ſchönen Ergebnis, das der alle Ehre macht, konnten auch über 200 Preiſ „ Wanekt,,, darunter zwei wertvolle Ehrenp der St Bundest 8 u Radfa„zur Verteilung k. er Mann, re Nötigſte in die Wege zu Rien ein ee eneral⸗Unzeiger. lUbendblatt. Mannheim, 18. Oktober 1911 ö Bekauntmachung. Mk. 500,000.— 88885—.222851 8885 5 588 + 52 ee der Fällung, auf 1. Fppoheke à 41½ 0% 82 5 a· eim Wirtſchaftsjahre per 1912 für erſtkl. Obiekt 7* 18 1Bi Hh ff S1 K 58 oves auszuleſhen. Off. unter Ar. pe! AP 180 0& 10 88 S an die( Exped. ds. Bls. 2 inhaber Carl Bischoif 52 ompi Helrat 3 mpfiehlen zu Tagespreisen alle Sorten 2 — —4 — Hirschland Es lohnt sich, wenn Sie bei Einkauf Ihres neuen Winterhutes zuvor unsere Ausstellung besichtigen. 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