Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez iucl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig⸗ (Badiſche Volkszeitung.) di Anabtzängige Tageszeitung. (Mann Telegramm⸗Abreſſe: „Genera.Anzeiger Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(Au⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Tàglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus 0 Auswärtige Inſerate. 0 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 5 3 85 5 uchhandlung 8 Die Reklame⸗Zeile 1 Marl Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 Nr. 487. Donnerstag, 19. Oktober 1911.(Mittagblatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Mädchens die von ihm geäußerte B Telegramme. Rheiniſche Kaiſertage. Aachen, 18. Okt. Um 12 Uhr 20 Min. zog der Kaiſer in das Münſter ein. Der Domchor ſang einen lateiniſchen Begrüßungs⸗ chor. Vor dem Hauptaltar richtete Stiftspropſt Bellesheim an den Kaiſer eine Anſprache. Der Kaiſer dankte herzlich und ſprach ſeine Freude und Zufriedenheit aus über die Arbeiten, die am Münſter im Laufe der letzten Jahre geleiſtet worden ſeien. Dem verlebten Meiſter Profeſſor Schaper ſei er perſönlich zugetan geweſen und er habe ihn außerordentlich verehrt und bewundert. Schaper weile zwar nicht mehr unter den Lebenden, doch ſein Werk ſei auf dem Papier bewahrt, ſodaß es möglich ſein werde, es auszuführen. Er hoffe, daß das Werk des Karls⸗Vereins, welches in der Ausführung der Projekte Schapers beſtehe, in deſſen Geiſte errichtet werde. Er brauchte nicht zu verſichern, daß der Augenblick, in dem er hier weile, für ihn von tief bewegender Natur ſei. Er ſpreche von ganzem Herzen ſeinen Dank aus und gebe die Verſicherung, daß ſopiel an ihm liege, er auch weiter den Arbeiten am Münſterban ſeinen Schutz gedeihen laſſen werde.— Der Kaiſer beſichtigte dann die ausgeſtellten koſtbaren Domſchätze, das Modell der letzten Aus⸗ grabung am Münſter und die Kartons der Moſaik⸗ und Marmor⸗ bekleidung, mit welchem das Sechzehneck des Münſters ausgeſtattet werden wird. Aachen, 18. Okt. Vom Münſter begab ſich der Kaiſer durch ein Spalier von Schulkindern zu Fuß nach dem Rathauſe. Im großen Rathausſaale war die Tafel gedeckt, das berühmte Ratsſilber und prachtvolle Blumen ſchmückten ſie. Der Kaiſer führte ſeine Schweſter, die Prinzeſſin von Schaumburg⸗Lippe zu Tiſch. An der Haupttafel, die auf einer Eſtrade hufeiſenförmig errichtet war, ſaß der Kaiſer zwiſchen der Prinzeſſin von Schaumburg⸗Lippe und zwiſchen dem kommandierenden General v. Ploetz und dem Ober⸗ präſidenten Frhrn. v. Rheinbaben. Während der Tafel toaſteten der Oberbürgermeiſter und der Kaiſer. Die Tafelmuſik führte das ſtädtiſche Orcheſter aus. Gegen Ende des Mahles trug der Männergeſangverein„Concordia“, deſſen Protektor der Kaiſer iſt, zwei Lieder vor:„Die Roſe ſteht im Tau“ v. Schumann und„Der Reiter und ſein Lieb“ von Edwin Schultz., An der Ehrentafel ſaßen ca. 40 Perſonen, zum Feſtmahl waren ca. 270 Einladungen ergangen. Später hielt der Kaiſer Cerele und trat dann auf den Ausbau des Rathauſes nach dem Marktplatz hinaus, von ſtürmi⸗ ſchen Hochrufen des Publikums begrüßt. Die vereinigten Männer⸗ geſangvereine Aachens hatten auf dem Markte Aufſtellung genom⸗ men und ſangen„Das deutſche Lied“, von Hegar und„Die Sturm⸗ beſchwörung“ von Dürrner. Um 3½ Uhr verließ der Kaiſer im Automobil Aachen, während die Sänger die Nationalhymne an⸗ ſtimmten. Innungen und Vereine bildeten wieder Spalier. Die Fahrt ging über Kornelimünſter, Montjoie und Gmünd nach Bonn. Der Kaiſer hat Prof. Lederer die große goldene Medaille für Kunſt verliehen. Um 4 Uhr erſchien das Lufk⸗ ſchiff„Schwaben“ aus Düſſeldorf über Aachen. Deutſche in Not! * Berlin, 18. Okt. Der„Blumenauer Urwaldsbote“ telegraphiert: Der durch Ueberſchwemmung der deutſchen Ko⸗ lanie Blumenan ungerichtete Gefamtſchaden iſt unberechenbar. Der Privatſchaden wird auf Millionen geſchätzt. Der Gymnaſiaſtenzweikampf in Rudolſtadt. Berlin, 19. Okt. Aus Rudolſtadt wird berichtet: Die Trauerfeier für den getöteten b. Necker findet in Rudol⸗ ſtadt heute nachmittag ſtatt. Am Freitag erfolgt die Ueberführung der Leiche nach Berlin, wo in Weſtend auf dem alten Luiſenkirch⸗ hofe die Beiſetzung erfolgt. Es ſteht jetzt feſt, daß die Annahme, eine Tanzſtundenliebe ſei die Urſache des traurigen Er⸗ eigniſſes geweſen, falſ ch i ſt. Der Getstete, Oberſekundaner von Necker, hat einen Brief an ſeine Mutter hinterlaſſen. Danach Vorgang, bei dem Dietze in Gegenwart eines jungen eleidigung erwiderte, eine Komödie geweſen, um die ganz unbegreiflichen Gründe dieſes Zweikampfes zwiſchen den beiden enabefreun⸗ iſt der ganze deten jungen Leute zu berdunkeln. Ueber das Befinden des ſchwerverletzten Primaners Dietze verlautet günſtiges. Spaniens Kämpfe in Marokko. OLondon, 19. Okt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Aus Madrid wird der„Times“ gemeldet, daß der allgemeine Vor⸗ marſch der Truppen von Melilla aus endgültig verſchoben iſt und zwar infolge des ſchlechten Wetters. Der Kriegsminiſter reiſt von Melilla nach Seluan. Allem Anſchein nach hängt aber dieſe Einſtellung der ſpaniſchen Operationen mit der geſpann⸗ ten innerpolitiſchen Lage und der drohenden Miniſterkriſe zu⸗ ſammen. Vor allem ſcheint es ſich zu beſtätigen, daß die ſpani⸗ ſchen Truppen trotz aller Siegesnachrichten den Widerſtand der Riffkabilen nicht zu brechen vermochten. * Petersburg, 18. Okt. Bei Piatigorsk in der Nähe der Station Mineralnyja Wodi(Kaukaſus) iſt in der letzten Nacht ein Schnellzug enlgleiſt, wobei ein Wagen umſtürzte, 9 Perſonen wur⸗ den verletzt. Die Urſache iſt böswillige Schienenlöſung. Die Marokkofrage. Der Stand der Verhandlungen. * Paris, 18. Okt. Nach Erkundigungen des Temps ſind die Berliner Verhandlungen über den zweiten Teil des ma⸗ rokkaniſchen Uebereinkommens noch in ihrem An fangs⸗ punkt. Bis jetzt habe man den Abſtand, der die franzöſiſchen Angebote von dem, was Deutſchland verlange, trenne, noch nicht verringern können. Frankreich trage in ſeinem Entſchluß, den es nach Berlin geſandt habe, in gewiſſem Maße dem deutſchen Wunſche Rechnung, indem es Deutſchland einen Zugang zum Kongo gebe, aber ſo daß Gabun, Mittelkongo und Hochkongo nicht voneinander geſchnitten würden Deutſchland ſcheine noch immer ſeine frühere Stellung aufrechtzuerhalten. Es verlange Kamerun ſo zu vergrößern, daß es mit dem Kongo in Berüh⸗ rung komme, von Alima an bis zum Zufluß des Ubangi und mit dem Übangi bis in die Nähe des vierten Längengrades. Die Revolution in China. Die Schlacht bei Hankau. Hankanu, 18. Okt. Heute morgen entwickelte ſich ein Ge⸗ fecht zwiſchen 2000 Mann Regierungstruppen und 10 000 Mann Aufſtändiſchen. Admiral Satſchenping gab ſeinen Kreuzern den Befehl, Abteilungen zu landen. Die Aufſtändiſchen rückten von Wutſchang her vor und eröffneten ſofort das Feuer. Die Geſchütze und Kreuzer autworteten. Das lebhafte Gefecht auf beiden Seiten dauert an. Die fremden Kriegsſchiffe haben Truppen an Land geſetzt. Schanghai, 18. Okt. Nach einem aus Hankau eingegan⸗ genen Telegramm wird dort zwiſchen Regierungstruppen, die einige Kilometex unterhalb der Fremdenniederlaſ⸗ fungſtehen, und den Aufſtändiſchen gekämpft. Maſchinengewehre und Artillerie ſind in Tätigkeit. Auch die Schiffe des Admirals Sah nahmen an dem Schutz der Niederlaſſungen teil und landeten, wie die fremden Kriegsſchiffe, Landungskorps OLondon, 19. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau. Die„Times“ veröffentlicht ein Telegramm aus Tientſin, in edm es heißt, daß nach den geſtern Morgen von den Geſandt⸗ ſchaften in Peking erhaltenen Meldungen das Bombarde; ment von Wutſchang heute früh beginnen ſoll, Die Frauen und Kinder wurden aufgefordert, Hankan ſofort zu ver⸗ laſſen. In ſpäteren Nachrichten wird geſagt, daß die Rebellen die kaiſerlichen Truppen im Laufe des Vormittags nördlich von Hankau angriffen. Sie ſollen an 10000 Streitern zählen, wogegen die Kaiſerlichen nur 2000 Mann ſtark ſind. Ueber den Ausgang des Kampfes liegen noch keine Mel⸗ dungen vor, die auf Glaubwürdigkeit Anſpruch erheben könnten. Es ſcheint, daß die Kaiſerlichen nur ein hinhaltendes Gefecht führten. Hankau, 18. Okt. unenkſchieden geblieben. (Reuter) Das Gefecht iſt bisher Die Aufſtändiſchen trieben die Angreifer vorübergehend zurück, dann aber begann ſich der Mangel an Patronen fühlbar zu machen⸗ Die Auf⸗ ſtändiſchen ziehen ſich jetzt auf Wutſchang zurück. Einige von ihnen erkundigten ſich bei den Fremden, ob ſie in den Fremden⸗ niederlaſſungen Schutz finden würden Es nahmen nur 2000 Aufſtändiſche an dem Gefecht teil. Eine Abteilung der Auf⸗ ſtändiſchen, welche geſtern den Hanfluß aufwärtsrückte, unter⸗ nahm den Verſuch, das in der Nähe der belgiſchen Niederlaſſung aufgeſchlagene Lager der kaiſer lichen Generäle durch einen Angriff von rückwärts zu nehmen. Augenblicklich finden Verhandlungen zwiſchen einem kaiſerlichen Admiral und dem Führer der Aufſtändiſchen ſtatt. Aus Tripolis wird der Times gemeldet, daß die J Kommandant war nicht in der Lage, ſeine Leute zu lande druck hervorrufen möchte, daß ſie von der öſterr ſche ſchafters v. Marſchall durchaus nicht richti. Hankau, 18. Okt.(Meld. ds. Reut. Bur.) Die Verſtärkungen der Revolutionären wurden beim Ueberſchreiten des Fluſſes etwas in Unordnung gebracht. Die Leute zeigen meiſt eine gute Haltung, beklagen ſich aber über ihre Führer. Ein Eiſenbahnzug Re⸗ gierungstruppen iſt heute früh angekommen. Es wird behauptet, daß Liuhanſchang die Regierungstruppen zum Abfall aufgefordert habe, aber ohne Erfolg. Das planloſe Schießen hinter Hankau ſehte ſich bis Nachmittags fort. Angeblich ſind 200 bis 300 Revo⸗ lutionäre getötet worden, während die Regierungstruppen geringe Verluſte erlitten haben ſollen. 8 Peking, 18. Okt. Die Regierung behauptet, daß ihre Truppen bei Hankau einen großen Sieg erfochten haben. Nuanſchikai. OLondon, 19. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Yuanſchikai hat den Poſten, auf den ihn das kaiſerliche Edikt vom Samstag berief, noch immer nicht angetreten, die gegenteiligen Meldungen ſind falſch, es heißt ſogar, daß er en Poſten definitivabgelehnt habe. Unterrichtete Kreiſe behaupten dagegen, daß Muanſchikat ſich bereit erklärt hab die kaiſerlichen Truppen gegen die Reb elle zu führen, daß er aber den Poſten eines Vizekönigs von Wut⸗ ſchang ausſchlug. Jedenfalls befindet er ſich noch immer in Tſchangteſu. Die Miſſionare im Nordweſten von Han treffen alle Vorbereitungen, um den Plaß zu verlaſſen und ſich in Sicherheit zu bringen. Die Meldung von der Ei nnah von Nanking durch die Rebellen beſtätigt ſich nri ſcheinen die Aufrührer wieder beträchtliche Verſtärkun zu haben. In Peking ſelbſt iſt nach wie vor al es! Peking, 18. Okt.(Reuter.) Muanſhikai nahm den Poſten Generalgouverneur von Hukuang endgiltig an, nachdem ih Erfüllung der von ihm geſtellten Bedingungen betreffend Trupp und Geldmittel zugeſichert wurde. * Hongkong, 18. Okt.(Reuter.) Während d des Geburtstages Confucius wurde in einige Läden, die m Fahnen in den kaiſerlichen Farben geſchmückt waren, gerufen „Nieder mit den Mandſchus!“ Die Menge wi holte dieſe Rufe ſo lange, bis die Fahnen eingezog wurden. Tokio, 18. Okt. Die Preſſe weiſt mit Entrüſtung 1 ſinuationen in den Pekinger halbamtlichen Zeitungen zurück, welch argwöhnen, Japan habe in China den Aufſtand angeſtiftet und fördere ihn aus Eigennutz. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Vor der großen Schlacht. OLondon, 19. Okt.(Von unſerem Londoner Bu N. eine kleine Expedition nach Homs ſchickten, die aber eine türkiſche Abteilung ſtieß, die ſofort ein heftiges Feu auf die Italiener eröffneten. Dieſe konnten ſich nicht halten und mußten in ziemlicher Unordnung zurückkehren. 5 ſondern bat um Verſtärkungen. Die Ikaliener ſollen auch nicht unbeträchtliche Verluſte bei dieſem glückten Landungsverſuch erlitten haben. aber nicht möglich, etwas darüber zu erfahren, wie denn üb haupt die Jtaliener ihre Verluſte ſtets zu ſchleiern ſuchen. Für die nächſten Tage wir große Schlacht erwartet, da die Türken eine ſtarke teidigungsſtellung im Süden von Tripolis eingenommer von wo aus ſie unausgeſetzt die Italiener bedrohen. End ſoll unbeſtätigten Nachrichten zufolge vorgeſtern um Ben haſi wieder heiß gekämpft worden ſein. 55 Deniſchlaud und die Vermittlung. Der Temps hat ſich aus Wien telegraphieren laſſen, jeder Vermittlungsverſuch zurzeit ganz fichtslos ſei. Die öſterreichiſche Diplomatie habe den Bo ſchafter v. Marſchall bei ſeinen Interventionsverſuch unterſtützt, weil ſie an keinen Erfolg geglaubt habe und ſi Ablehnung nicht ausſetzen wollte. Zu dieſer Meldun ſich unſer Auswärtiges Amt folgendermaßen vernehmen: Wenn der Temps vielleicht mit dieſer Melbung rung eingegeben ſei, ſo ſteht dem, abgeſehen 11d denken, auch die Tatſache entgegen, daß die Ta General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Oktober. „Juterventionsverſuche“ ſind von ihm durchaus nicht unter⸗ nommen worden, wohl aber hat er ſich pflichtmäßig darüber anterrichtet, ob und unter welchen Bedingungen die Türkei zur Herheiführung friedlicher Zuſtände bereit ſei; wahrſcheinlich iſt auch von der auf dieſe Weiſe erhaltenen Kenntnis der italieni⸗ ſchen Regierung Mitteilung gemacht worden. Dies ſcheint das einzige Verfahren 31 ſein, das von einer auf Wiederherſtellung des Friedens bedachten Diplomatie angewandt werden konnte. Die Vorausſetzung einer Vermittlung iſt die Feſtſtellung der Abſicht en der beiden ſtreitenden Teile, und erſt wenn man darüber im klaren iſt, kann man ſich darüber ent⸗ ſcheiden, ob eine Vermittlung mit Erfolg einſetzen kann. Die deutſchen Bemühungen in Konſtantinopel und Rom haben leider ergeben, daß die Anſichten noch zu weit aus⸗ einanderge hien, um einer Vermittlung die Wege zu ebnen, aber ſo bedauerlich dieſe Tatſache iſt, ſo bleibt es trotzdem ein Verdienſt der deutſchen Diplomatie, wenigſtens den Verſuch ge⸗ macht zu haben, eine friedliche Löſung vorbereitend anzu⸗ bahnen. Wenn alle Mächte die Hände in den Schoß legen, ſo kann der Krieg mit ſeinen noch weiter gehenden Gefahren noch lange dauern. Konſtantinopel, 18. Okt. Wie Sabah meldet, beſchloß der Miniſterrat keine Vermittlun gsaktion anzunehmen, ſondern den Krieg fortzuſetzen, bis Italien auf der Grundlage des Standpunktes, den die Pforte einnimmt, auf Verhandlungen eingehe. JBerlin, 19. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Die italieniſche Regie⸗ rung bereitet ein neues Ultimatum an die Türkei vor, um dieſe zur Annahme der italieniſchen Friedensbedingungen zu nötigen. Italien wird darin drohen, den Kriegsſchauplatz auf das Aegäiſche und Rote Meer auszudehnen. Das Programm des Kabinetts Said. *Konſtantinopel, 18. Okt.(W..) Bei der öffentlichen Sitzung waren Saal und Trihünen dicht gefüllt. Unter allgemeiner Spannung beſtieg der Großweſir die Tribüne und verlas ſein Programm. Zur äußeren Politik erklärte der Großweſir: Wir werden zunächſt an der Löſung der Tri⸗ pylis⸗Frage arbeiten in der Weiſe, die wir für die Inter⸗ eſſen des Landes am günſtigſten halten. Wir wollen uns der Verſtärkung der freundſchaftlichen Beziehungen mit allen be⸗ freundeten Mächten, beſonders mit den Na chbarſtaaten, widmen. Wir legen Wert darauf, unſere normalen aufrichtigen Beziehungen zu allen Balkanſtaaten aufrechtzuerhalten und zu verſtärken auf der Grundlage gegenſeitigen Vertrauens und gemeinſamer Intereſſen. Wir haben keine agreſſiven Ab⸗ ſichten und keine ehrgeizigen Tendenzen gegen irgend ein Land oder irgend einen Staat, im Gegenteil: Es iſt unſer wärmſter Wunſch, die legitimen Rechte aller Länder zu reſpektieren, aller⸗ dings aber auch Reſpekt für unſere eigenen legitimen Rechte zu erwirken. Indem wir einerſeits die materiellen Beweiſe für dieſe Dispoſitionen liefern und andererſeits die den Nechten und Intereſſen des Landes nützlichen Ententen verwirklichen, haben wir das Bewußtſein, die uns zukommenden friedlichen Pflichten zu erfüllen. Der Großweſir ſicherte am Schluß ſeiner Aus⸗ führungen im Falle eines Vertrauensvotums volle Durchführung ſeines Programms zu. Sodann begann die ge⸗ heime Sitzung. Konſtantinopel, 18. Okt.(W..) Ueber die geheime Sitzung des Kabinetts verlautet: Die Sitzung war ſtellenweiſe bewegt. Der Großweſir erteilte Aufklärungen über den Stand der Tripolis⸗Frage, indem er einzelne Fragen beant⸗⸗ wortete, ohne in Details einzugehen, was er als unzuläſſig ab⸗ wies. Den Deputierten, die länger ſprechen wollten, wurde das Wort entzogen, da die Kammer noch nicht die eigentliche Dehatte begonnen hatte. Am längſten ſprach der Deputierte von Tri⸗ polis, Nadſchi. Das frühere Miniſterium wurde heftig ange· griffen, beſonders der Kriegsminiſter, gegen den beleidigende Aeußerungen fielen. Mahmud Schefket wollte erwidern, aber Said nahm ſelber das Wort, um ihn und andere Mitglieder des Kabinetts zu decken. Konſtantinopel, 19. Okt. Die jungtürkiſche Kammerparte ihat in ihrer geſtrigen Sitzung beſchloſſen, dem Kabinett unter der Bedingung, daß dem Wunſche der Nation entſprechend der Widerſtand gegen Italien fortgeſetzt wird, ein Vertrauensvotum zu erteilen. Die Parkei hat eine Kommiſſion gewählt, die verſuchen ſoll, ein Einver⸗ nehmen mit der Oppoſition herzuſtellen. Eine Kundgebung des Kordinals Vannutelli. Berlin, 19. Okt. Gunſten der Tripolisaktion zu verzeichnen. Kardinal Vannu⸗ teli vollzog geſtern die Trauung des erſtgeborenen Sohnes des Marqueſe Montoro mit der Fürſtin Sofia Odesca/ chio. E erirnerte in ſeiner Anſprache an die Kämpfe, die in früheren Jahehunderten die Angehörigen der beiden Familien gegen die Türken geführt hatten. Der Kardinal nannte es ein glückliches Vorzeichen für das Brautpaar, daß das geliebte italieniſche Vaterland gerade in dieſen Tagen die alten Taten erneute und ein dem ſchmachvollen Halbmond unterworfenes Land dem chriſt⸗ lichen Geiſte zurückeroberte. Vom tripolitaniſchen Kriegsſchauplatz. Berlin, 19. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Tripolis wird gemeldet: Obgleich die Türken keiner⸗ lei Ausſicht auf Erfolg haben, iſt ihre Lage doch nicht ſo verzweifelt, wie man glaubte. Man ſah ſie Tripolis mit Proviant und Munition verlaſſen, als die ausländiſchen ſe in Derna ausgeladen hatten und ſchließlich findet zurzeit die Dattelernts ſtatt, mit deren Hilfe der türkiſche Soldat ernährt oſten befinden ſich in Sanſar und in 1ibe die Italiener in nächtlichen Angriffen, beunruhigen. Sie können, ſobald die Kriegs⸗ ſchiffe die richtige Stellung eingenommen haben, mit den Schiffs⸗ geſchützen vertrieben werden. In einer Strecke von 6000 oder mehr Kilometer halten die Türken die Karawanenſtraße nach Tunis beſetzt. An Waſſer mangelt es den Türken nicht. Aber die Italtener werden wohl kaum ihren Gegnern die Freude bereiten, die Poſition bei Dſchebel, die ſchon von den alten Römern ge⸗ fürchtet wurde, anzugreifen. Ein ſolcher Angriff könnte teuer zu ſtehen kommen und erſcheint nur gerechtfertigt, wenn das italie⸗ niſche Oberkommando einen moraliſchen Effekt erzielen ſollte. Im übrigen wollen die Araber der Stadt Tripolis von einem Widerſtand nichts wiſſen und die Landleute ſind außerſtande zu kämpfen, weil die zjährige Dürre ihr Land verwüſtet hat. An⸗ dererſeits iſt es aber falſch anzunehmen, die Türken hätten Tri⸗ polis aus Feigheit geräumt. Ihre Offiziere wollten tapfer kämpfen und traten den Rückzug nur auf Anraten der europäiſchen Kon⸗ ſuln an, die die Pflicht hatten, die Stadt vor einem ſchweren, innerhalb der Stadt ſtattfindenden Kampf zu bewahren.— Aus Tripolis wird weiter gemeldet, daß die Italiener für die nächſten Tage einen energiſchen Vorſtoß gegen Süden planen, um das Hauptauartier der Türken bei Algeria zu erreichen. Dort ſoll ein Entſcheidungskampf geführt werden. politische Ilebersicht. *Mannheim, 19. Oktober 1911. Regierung und Strafprozeßnovelle. Die Regierung wehrt ſich dagegen, daß ſie dem Senioren⸗ konvent die Mitteilung gemacht habe, auf die Verabſchiedung der Strafprozeßnovelle lege ſie keinen Wert mehr. Wie ein Telegramm meldet, ſchreibt die Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung: 8 Dieſe Nachricht iſt unrichtig, Im Seniorenkonvent iſt eine derartige Mitteilung nicht erfolgt. Sie konnte auch nicht erfolgen, weil die verbündeten Regierungen nach wie vor auf das Zuſtandekommen der Strafprozeßreform, die von dem Reichstag ſeit länger denn 25 Jahren nachdrücklich verlangt worden iſt, den größten Wertlegen. Hiervon hat der Präſident des Reichstags dem Seniorenkonvent Mitteilung ge⸗ macht und dabei bemerkt, daß er dem Reichskanzler ſeine Zwei⸗ fel an der Möglichkeit der Durchberatung dieſer Geſetze ge⸗ äußert habe. Der hierauf erfolgte Beſchluß des Seniorenkon⸗ vents, von der Weiterberatung der Strafprozeßreform abzu⸗ ſehen, beruht ſonach lediglich auf Erwägungen, die in den Kreiſen der Mitglieder des Reichstags für maßgebend erachtet worden ſind. Warum ſollen auch die Herren im Reichstag nicht einmal einſichtiger ſein als die von der Regierung? Deutsches Reich. — Nicht zutreffend. Deutſche Blätter haben eine Nachricht des Wiener Berichterſtatters des Daily Chronicle nachgedruckt, wonach ſeit einigen Monaten zwiſchen Berlin und London wegen Einſchränkung der Flottenbauten Verhand⸗ lungen ſtattgefunden hätten, die durch Deutſchland im Früh⸗ jahr bei der britiſchen Regierung angeregt worden ſeien. Dieſe Meldung iſt nicht zutreffend. Badiſche Politik. IDaurlach, 18. Okt. Da die Verhandlungen betreffs Auf⸗ ſtellung einer gemeinſchaftlichen bürgerlichen Liſte bei den bevor⸗ opü bo wenn auch erſolg in Durlach ſich in dem Wahlkampf nun drei getrennt marſchierende Parteien gegenüber ſtehen: die vereinigte nationalliberale Partei und fortſchrittliche Volkspartei als 1. Gruppe, der Gemeindebürger⸗ und Hausbeſitzerverein und die Freie Bürgervereinigung als 2. Gruppe, die ſozialdemokratiſche Partei als 3. Gruppe. Offenburg, 18. Okt. Der Erſte Staatsanwalt in Karls⸗ ruhe reichte nach dem„Vorwärts“ beim Reichstag den Antrag ein, das Verfahren gegen den Abg. Geck in einer Prozeßbeleidigungs⸗ klage eröffnen zu dürfen. Es handelt ſich um einen von Geck ge⸗ ſchriebenen Bericht in der Nr. 131 des„Volksfr.“ über eine im Juli ds. Is. vor dem Kriegsgericht Lahr gegen den ehemaligen Sergeanten Guſt. Kampe vom 169. Infanterieregiment gepflogene Verhandlung. In dem Bericht ſoll eine Beleidigung des Vorſitzen⸗ den, Oberkriegsgerichtsrat Hezker in Kolmar, enthalten ſein, der deshalb Strafantrag ſtellte. Die Genehmigung zur Strafverfol⸗ gung wird wie üblich, vom Reichstage wahrſcheinlich abgelehnt wer⸗ den. Aus der Partei. Weinheim, 18. Okt. Der nationalliberale Bezirks⸗ verein hält am Sonntag, 22. l. Mts., nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus„zur Eintracht“ hier, ſeine Generalverſammlung ab. In dieſer Verſammlung erſtattet Herr Landtagsabgeordneter Müller⸗Heiligkreuz Bericht über die Takigkeit im letzten Landtag. Die Beſetzung des Miniſterinms des Kultus und Unterrichts (Karlsruhe, 18. Oktober. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts iſt, wie folgt, zuſammengeſetzt: Miniſter Dr. Franz Böhm, Miniſterialdirektor Geheimer Rat II. Klaſſe Dr. v. Sallwürk; 1) Hochſchulabteilung: Miniſterialrat Schwoerer als Regierungsrat Dr. Bartning als Hilfsreferent; 2) Abteilung für höhere Schulen: Miniſterialdirektor Geheimer Rat II. Kl. Dr. von Sallwürk als Leiter, Geheimer Rat III. Kll. Dr. Oſter, Geheimer Regierungsrat Mathy, Regierungsrat Holz⸗ mann und Regierungsrat Steiner als Hilfsreferenten; 3) Volksſchulabteilung: Regierungsrat Dr. Armbruſter als Leiter, Regierungsrat Dr. Stocker und Regierungsrat Füß als Hilfsreferenten; 4) Verwaltungsabteilung: Geheimer Rat II. Fel. Schmidt als Leiter, Regierungsrat Friſchmuth und Regierungsrat Kuttruff als Hilfsreferenten. ö Die Kultusangelegenheiten werden von Geheimerat Schmidt, Miniſterialrat Schwoerer und Regierungsrat Dr. Bartning be⸗ ſorgt. Leiter, Die Reichstagswahlen 1912. (Mosbach, 18. Okt. Das Zentrum hat für den 12. bad. Reichstagswahlkreis Heidelberg⸗Eeberbach⸗Mosbach den e und Stadtrat Reinhard als Kandidaten auf⸗ geſtellt. Aus dem deutſchen RNeichstage. Von der Geſchäftslage des Reichstages und damit der inner⸗ politiſchen Situation gibt die„Köln. Volksztg.“ in einem Ber⸗ liner Telegramm folgendes Bild: Für die Teuerungsinterpellationen ſind im Reichstag drei Tage in Ausſicht genommen. Auf Anregung der Regierung wird ſich vorausſichtlich das Plenum des Reichstags nach der erſten Leſung des Privatbeamtenverſicherungsgeſetzes auf etwa acht Tage vertagen, um der Kommiſſion Zeit zur Beratung des Geſetzes zu laſſen. Die Strafprozeßordnung kann als endgültig gefallen angeſehen werden. Unrichtig iſt, daß der Stgatsſekretär des Reichsjuſtizamts auf ihre Erledigung ver⸗ zichtet hat, im Gegenteil, er hat ſich bis zur letzten Stunde dafſtr eingeſetzt, daß die Vorlage durchberaten werde; aber der Reichs⸗ kanzler hat ſich mit der Mehrheit der Parteien dahin geeinigt, daß die Strafprozeßordnung nicht mehr von dem fetzigen Reichs⸗ tag verabſchiedet wird, ſondern dem nächſten Reichstag vorbehal⸗ ten bleibt. In Zuſammenhang damit treten natürlich Gernt chte von einem Rücktritt Dr. Liscos auf. Der Vollſtändigkeit halber ſeien hier auch noch die Gerüchte wiedergegeben, die von einem baldigen Schluß des Reichstages und von Dezemberwahlen wiſſen wollen. Sie treten heute mit grö⸗ ßerer Beſtimmtheit auf. Den Verſicherungen des Reichs⸗ kanzlers aber widerſprechen ſie. In der Marokkofrage hat heute der Reichskanzler wiederum längere Zeit mit dem Abgeordneten Baſſermann und anderen Führern der Frak⸗ tionen im Reichstag konferiert. —— Der Einfluß von Preſiee und Eiſenbahn im modernen China. Die gewaltige Kriſis, die jetzt im chineſiſchen Millionenreich hereingebrochen iſt, kommt den genaueſten Kennern des Reiches der Mitte nicht unerwartet. So hat der ausgezeichnete Korreſpondent der Times in Peking, Dr. G. E. Morriſon, in dem die Engländer nicht mit Unrecht ihr Orakel für alle cyine⸗ ſiſchen Probleme verehren, ſeit langem vorausgeſehen, daß ein blutiger Zuſammenſtoß der fortſchrittlichen Kreiſe mit der noch in mittelalterlichen Anſchauungen befangenen Regierung nicht ausbleiben könne. Immer wieder hat er ſeine Beliebtheit bei der Manſchuherrſchaft aufs Spiel geſetzt, indem er eine Re⸗ volution für unausbleiblich erklärte. Seine Anſchauungen über die erſtaunlichen Fortſchritte der ſogialen Reformbewegung und über die Momente, die eine völlige Umwälzung im ganzen Lande bervorgerufen haben, hatte er vor kurzem in einem In⸗ terviem niedergelegt, das das London Magazine veröffentlichte und dieſe Beobachtungen erſcheinen uns heute ſchon vielfach im Lichte eingetroffener Prophezeiungen. Morriſon ſpricht mit Be⸗ geiſterung von der neuen Armee mit ihren Schnellfeuergeweh⸗ ren, ihrer deutſchen Disziplin und der Luftballonabteilung, von der völligen Veränderung der Stellung der Frau, von der Leidenſchaft für weſtliche Erziehung. Die größte Bedeutung für die Auflockerung und Aufwüh⸗ lung des ſo lange erſtarrten Bodens der chineſiſchen Pſyche ſchreibt er aber der Preſſe und den Eiſenbahnen zu.„Ich bin gewiß“, ſo äußerte er ſich damals,„daß erſt eine konſtitutionelle Regierung in China die Reform der Verwaltung durchführen wird. Das alte, verrottete und verderbte Regime konnte nur ſo lange unerſchüttert bleiben, als es nicht dem Licht der Oeffent⸗ lichkeit ausgeſetzt war. außen drang, mußte beim Bekanntwerden dieſer Mißſtände einer ſtrengen Kritik und Verurteilung durch die Oeffentlichkeit weichen. Das Wachſen der voltstümlichen Preſſe— an und für ſich eins der wichtigſten Zeichen der neuen Bewegung— hat ſchon dieſe Wirkung hervorgebracht. So reißend ſchnell hat die Preſſ. Einfluß gewonnen, daß die Beamten vergebens verſucht haben, den freien Ausdruck der öffentlichen Meinung zu unter⸗ drücken und zu kontrollieren.“ Keine geringere Wichtigkeit für das Erwachen der Geiſter und das Entſtehen eines ſtarken Nationalgefühls hatten die Eiſenbahnen.„Ein freundliches Verſtehen der fremden Einflüſſe iſt unterſtützt worden durch den ſichtbaren Nutzen, den die Neuerungen der Kultur für das mate⸗ riolle Wohl des Landes brachten. Die Chineſen fangen an, uns beſſer zu verſtehen. Eiſenbahnen waren eine fremdländiſche Neuerung, die lange auf das Bitterſte bekämpft wurde. Nun ſpricht der aufblühende Wohlſtand, der ſich längs der Eiſenbahn⸗ linien entwickelt, für ſich ſelbſt. Die Züge ſind mit Paſſagieren gefüllt. Hotels, Herbergen, Karawanſereien ſchießen wie die Pilze empor. Wird ein Haus niedergeriſſen, ſo geſchieht es nur, um ein größeres an ſeine Stelle zu ſetzen. Die Eiſenbahn hat das Landvolk zu Reiſenden gemacht. Reiſen bedeutet ein Ausbreiten der Ideen und das Niederbrechen alter Vorurteile. Eine Gegend ſieht, welche Wohltat eine andere von den Eiſen⸗ bahnen hat, und verlangt auch nach ihnen. Daher die heiße Begier nach Eiſenbahnen, die in allen Teilen des Reiches enk⸗ ſtanden iſt. Viele Linjen ſind gelegt, noch viel mehr ſind im Entſtehen. Aber die Eiſenbahnen haben noch mehr getan, als daß ſie das Vorurteil gegen die Fremden zerſtörten; ſie haben geholfen, ein neues Nakionalgefühl zu ſchaffen und die Zentral⸗ regierung zu ſtärken. Früher ruhte die tatſächliche Macht wegen der weiten Entfernung, der Langſamkeit und Schwierigkeit der Verbindungen faſt völlig in den Händen der Vizekönige und Provinzgouverneure. Es hatte ſich ein mehr provinzieller als nationaler Patriotismus entwickelt. Heute iſt dank den ver⸗ beſſerten Verbindungen keine Provinzhauptſtadt, mit Aus⸗ nahme einer einzigen, weiter als 21 Tagereiſen von Peking ent⸗ Der glückliche Zuſtand, da nichts nach! fernt. Die Sitze der Provinzverwaltungen ſtehen zu Peking durch den Telegraph in ſtändiger Beziehung. Die Chineſen ſind zu einem Bewußtſein ihrer Nationalität erwacht.“ Auf ſeinen Reiſen durch alle Teile des Rieſenreiches konnte Morriſon feſtſtellen, daß ſich das Empfinden der Chineſen gegen die Fremden ſeit der Zeit des Boxeraufſtandes völlig verändert hat. Ueberall kam man ihm mit größter Freundlichkeit und Höflichkeit entgegen. Im Ganzen blickt Morriſon freudig in die Zukunft Chinas. Zwar gibt es noch manches zu tadeln, die Verwendung der Eunuchen, die Anerkennung der häuslichen Sklaverei, die Art der Gefangenenbehandlung und vieles an⸗ dere, aber weit mehr iſt in dieſem aufſtrebenden Lande zu loben. „DTer bedeutende Fortſchritt, der ſich in vielen für eine größere Nationalwirkſamkeit bedeutſamen Dingen äußert, iſt eine Tat⸗ ſache, die nicht beſtritten werden kann. Das Erwachen des Nationalgefühls und das Entſtehen eines eigentlichen Be⸗ wußtſeins für Nationalität, die Ausbreitung weſtlicher Er⸗ ziehungsmethoden, die Macht der eingeborenen Preſſe, die Steigerung des militäriſchen Eifers und die beſſere Organi⸗ ſierung der chineſiſchen Armee, der natürlich noch unvollkom⸗ mene Verſuch, in manchen Teilen der Verwaltung Reformen durchzuführen, all das ſind Erſcheinungen, die viel für die Zu⸗ kunft des modernen Chinas verſprechen. Die Ziviliſterung dieſes großen Volkes kann nicht anders, als die ganze Welt in Mitleidenſchaft ziehen. Sie wird es, glaube ich, in einem guten Sinne tun. Jetzt kommt China nicht als eine Drohung für den Weſten, ſondern als ein Land, das friedlich Anteil nehmen will am Fortſchritt der Welt.“ Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Natienaltheater in Naunheim. Figaros Hochzeit. ⸗Mehr Mozart“, ſo erſcholl der Ruf aus dem Feldlager der Kunſtäſtheten. Dieſe Loſung wird ſeit 1891, als man den 100. an des Meiſters feierlich beaing, unermüdlich bariiert, ſtehenden Bürgerausſchußwahlen geſcheitert ſind, werden 5 5 Mann eim, 19. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblart.) Nus Stadt und Cand. Mannheim, 19. Oktober 1911. Die Heimfahrt des Tuftkreuzers „Schütte⸗ganz“. Mit dem Auto hinter dem SL 1. Das Automobil iſt unzweifelhaft eine ſchöne Erfindung. Es iſt der Traum meiner ſchlafloſen Nächte und am Tage empfinde ich den Neid der Nichtbeſitzenden. Ein wundervolles Vergnügen iſt es, hinter ein paar nicken⸗ den Pferdeköpfen in einen ſchönen Tag hineinzufahren, doch das iſt nichts im Vergleich mit einer Autofahrt. Da ſteht ſolch ein ratterndes Ungetüm, dem vor innerer Er⸗ regung alle Faſern beben. Ein Hebeldruck und es trägt uns davon durch die Straßen. Noch ſind ſeine titaniſchen Kräfte gebändigt, doch bald ſind wir der Enge der Stadt entflohen und nun gehts auf freier Straße dahin in ſauſender Fahrt. Die Hand feſt am Steuer, das ruhige Auge geradeaus ge⸗ richtet, die Nerven in der Gewalt, ſitzt der Führer. Die erſte Geſchwindigkeit. Die zweite— Die dritte- Der Motor jauchzt vor Freude und tobt ſich aus. Endlich hat man ihm die droſſelnde Schraube zus dem Genick genommen. Nun darf er ſeine wilde Bereitwilligkeit gebrauchen und zeigen, was er vermag. Kaum haben wir die Ferne erſpäht, da ſitzen wir ihr bereits auf den Ferſen. Bäume fliegen vorbei, Häuſer. Weiter, immer weiter. Steine ſpritzen. Hinter uns ſteht eine Staubwolke. Was machts, weiter, immer weiter. Der Motor knattert Nur keine Angſt, ich ſchaff's, iſt ſeine Melodie. Ein kläffender Köter verſuchte es mit ihm aufzunehmen. Umſonſt, hohnlachend ſauſt das Vehikel an ihm vorüber. Hoppla, ein luſtiger Sprung über eine ausgefahrene Ver⸗ tiefung. Achtung, da kommt eine Kurve. Wir ſind ſchon vorüber. Da noch eine— knirſchend ſetzt die Bremſe an—, auch die iſt glücklich genommen. Vor uns iſt ein Gefährt. Ein paar brüllende Töne: Vorſicht, wir kommen. Es biegt zur Seite und wir ſind an ihm vorüber. Die Telegraphenſtangen fliegen wie Gedankenblitze vorbei. Wir eilen mit dem elektriſchen Funken um die Wette. Nun wird die Straße belebt. Der Motor muß ſich kuſchen und die Fahrt wird langſamer. Bald ſind wir am Ziel. Eine Schar Gänſe läuft plötlich über den Weg. War das nötig? Knapp kommt der Wagen zum Stehen. Faſt hätte es Paſtete gegeben. Gott ſei Dank, ſie ſind gerettet. Nun ſchnattern ſie laut über den ſchlechten Scherz. Noch einmal ſpringt der Mokor an. Dann taucht rechts die zitronengelbe Rieſenzigarre des 8L 1 auf. Sei gegrüßt! Wir ſpringen aus dem Wagen, nehmen den Weg über einen Sturzacker und ſtehen vor dem ſchwebenden Luftrieſen. Eine rieſige Mücke, von Pionieren an den dünnen Seilbeinen gehalten. Warte, du Ausreißer! Hat's dir in Mannem nicht gefallen? Schon wird er gerüſtet zur Heimbringung. Hell auf leuchtet die Hülle in der herbſtlichen Sonne. Ein Wall von Menſchen ſteht umher auf dem braunen Acker. Die Pioniere, die ſo wacker die Nacht bei dem Schiffe aushielten, haben ſich geſtärkt an der Suppe, die die Feldküche verabreichte. Ein Feldtelegraph hat ſich etabliert; der Kollege drahtet nach Mannheim. Sommerfäden ziehen durch die Luft. Alſo ein idylliſches Bild: herbſtliche Roman⸗ tik gemiſcht mit modernſtem Zeitgeiſt. Jetzt ertönen die Kommandos. Der Ballon zieht empor. Sur⸗ rend ſezen die Propeller ein. Einige zage Verſuche zu Schleifen⸗ fahrten, dann richtet ſich die Spitze der Rheinau zu. Wir nach in raſcher Fahrt. Vor uns, hinter uns Automobile. Staub, viel Staub, Benzindüfte. Einmal ſtockt die Fahrt des Ballons. Wir halten, ſpringen auf den Acker und unſere Gläſer richten ſich nach oben. Doch wieder zieht er ruhig und ſicher, in ſchneller Fahrt dahin. Ehe wir es uns verſehen, taucht er ein in den Dunſt, wird immer dünner, verwaſchener und verſchwindet bald ganz unſeren Blicken. Unſer Motor rennt umſonſt. Wir ſchauen uns vergeblich die Augen aus. Wir bangen: eine Zwiſchenlandung? Doch weiter zur Rheinau. Bald ſind wir in der Nähe und plötzlich recken ſich Arme in die Luft: da iſt er, der ſchmucke Er manövpriert über der Halle. Der Landung und Einbringung konnten wir anwohnen. J. W. * Kranzniederlegung. Anläßlich des geſtrigen Todestages des Oberbürgermeiſters Moll wurde an deſſen Grab ein von Duclos ſeine Zuhörer, 3. Seite. — 09 * Handelshochſchulwahlen. Nachdem das Kuratorium die Wahlen vom 29. Juli ds. Is. wegen eines Verſtoßes gegen die neuen Satzungen einſtimmig für ungültig erklärt hatte, wurden durch die dazu berufenen Orgaue der Handelshochſchule am Montag den 16. und Mittwoch den 18. Oktober neue Wahlen vorgenommen. Zum Rektor wurde Herr Profeſſor Dr. Glauſer, zu ſeinem Stellvertreter Herr Profeſſor Dr. Nickliſch gewählt. Als Vertreter der nebenamtlichen Do⸗ zenten ins Kuratorium wurde Herr Stadtſyndikus Land⸗ mann und in den Senat(dem die hauptamtlichen Dozenten kraft ihres Amtes angehören) die Herren Stadtrechtsrat Dr. Erdel, Profeſſor Kohlhepp und Profeſſor Dr. Schott beſtimmt. Die Wahl von zwei Vertretern der übrigen Lehr⸗ kräfte der Handelshochſchule in das Dozentenkollegium fiel auf die Herren Stadtrechtsrat Brehm und Rechtsanwalt Dr. Wimpfheimer. * Baſar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins. Wenige Tage nur trennen uns noch von dem diesjährigen Baſar des Guſtav⸗Adolf⸗ Frauenvereins. Er findet am Samstag, den 21. und Sonntag, den 22. d. M. heuer zum erſtenmal in den Sälen des Evangel. Gemeindehauſes, Seckenheimerſtraße 11a, ſtatt. Möge über ſeinen Unterne en und Darbietungen auch im neuen Heim, das er ſich geſchaffen hat, ein günſtiger Stern leuchten, und er von der Teilnahme und Mithilfe der ganzen evangeliſchen Gemeinde, an die er ſich mit der herzlichen Bitte um zahlreichen Beſuch und um freundliche Gaben wendet, getragen ſein! Wir dürfen ſchon heute verraten, daß den Beſuchern Hervorragendes geboten wird. Nicht nur die Vorſtandsdamen des Vereins ſind in fieberhafter Tätigkeit, die Verkaufsſtände aufs reichſte auszuſtatten, es wartet der Teilnehmer noch eine beſondere Ueberraſchung. Zu den Weih⸗ nachtsliedern von Cornelius, welche die Damen Fr. Herſchel und Fr. Dr. Rothmund, ſowie ein von Herrn Muſikdirektor Doppelkonzert zum Vortrag bringen, Kommt und ſehet! * In ſeiner Conférence franegiſe hat der Profeſſor A. Duclos aus Paris am 15. d. M. im Kaſinoſaal über„Paris während meiner Ferien“ einen ebenſo intereſſanten wie durch eine geiſtreiche trag dargeboten. Dank der abſoluten Beherrſchung ſeiner Sprache verſtand es der Vortragende, von Anfang bis zum Schluß die Aufmerkſamkeit ſeiner Zuhörer zu feſſeln und dieſe im Geiſte den Inhalt von etwa 20 Themen nicht nur erfaſſen, ſondern gleichſam mit durchleben zu laſſen. Der Vortragende begann ſeine Ausführungen damit, daß er die Gründe erläuterte, warum Frankreich un Deutſchlend guf gegenſeitiges Zuſammenarbeiten angewieſen, wie die Angehörigen der beiden Nationen ſich gegen⸗ ſeitig zu ergänzen berufen ſein und wie ihre Verſchmelzung zu gemeinſamer Arbeit die beſten Erfolge zeitigen müſſe. Wie eng z. B. die Handelsbeziehungen zwiſchen den beiden Völkern ſchon jetzt ſich geſtalten, erſieht man am beſten daraus, daß im Jahre 1910 nicht weniger als zwei Milliarden beiderſeitiger Aufträge hinüber und herüber vollzogen wurden. Der Vortragende er⸗ klärte, wie die deutſchen jungen Kaufleute in Paris ſich eine Stellung verſchaffen, wie und mit welchen geringſten Mitteln ſie dort leben können. Dieſe Frage führte dann über zu der allge⸗ meinen:„Iſt das Leben im allgemeinen teuer in Paris?“ Mit ihrer Bemerkung glitt der Vortrag über zu dem Thema der Unterhaltungen und Vergnügungen. Am Schluſſe bat Prof. mes für ſeine nächſte Confcrence(Frühjahr 1912) dadurch be⸗ hilflich zu ſein, daß man über diejenigen Themen und Fragen, deren Erörterung gewünſcht werde, eine kurze Notiz ſchriftlich an ihn gelangen laſſe. Am einfachſten könne ſothe Notiz dem Elub Francais(Börſe, Lokal Hoffmann) anvertraut werden. * Eine Hausrebe, reife Trauben trägt, befindet ſich im Hofe des Herrn Max Kaufmann in Feudenheim. Die Blüte, aus der die zweite Frucht hervorging, ſetzte im Juni ein und jetzt zeigen ſich vollkommen ausgewachſene reife Beeren. * Beſuch bei der Heilsarmee. Der Leiter der Heilsarmee in Deutſchland wird am kommenden Montag hier eintreffen, um die Arbeit der hieſigen Station einer gründlichen Inſpektion zu unterziehen. Bei dieſer Gelegenheit wird er auch am Abend eine öffentliche Verſammlung im Lokale der Heilsarmee Aabhalten. Herr Max Alonon hat es in der verhältnismäßig kurzen Zeit ſeines Aufenthalts in Deutſchland verſtanden, ſich weit über den engeren Kreis der Armee hingusreichende Sym⸗ pathien zu erwerben und daher dürfte die Nachricht von ſeinem Kommen für viele von großem Iutereſſe ſein. ——— Deee, Darſtellung ſich auszeichnenden Vor⸗ ihm bei der Ausgeſtaltung des Program⸗ die in dieſem Jahre zum zweiten Male Adele Sandrock, die Wiener Hofburgtheater⸗Hervine und be⸗ rühmte Tragödin, wird vom kommenden Samstag ab in „Mariaune, ein Weib aus dem Bolke“, im hieſigen Saal⸗ bautheater ein A4tägiges Gaſtſpiel abſolvieren. Dieſer Hinweis allein dürfte genügen, dem Saalbautheater auf die Dauer dieſes Gaſt⸗ ſpieles hin täglich ausverkaufte Häuſer zu ſichern. —— Pergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Donnerstag, 19. Oktober Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. 7 Uhr. Ab. Hermannſchlacht. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Café⸗Reſtaurant'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte- Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. 8 Union⸗Theater. Moderne Lichtſptele. Saalbau⸗Thegter Kinematographiſche Vorführungen. Lichtſpielhaus, Mittelſtraße 41. Kinematographiſche Vorführungen. Rollſchuhbahn, Sportpark. Rollſchuhlaufen bei Konzert. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafée Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter Precioſa. Café Karl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Wilder Mann. Oktoberfeſt. Konzerthaus Storchen. Muſiktruppe„.Fernſtvoaner“. Rommunalpolitiſches. yFrankenthal, 16. Okt. In der letzten Stadtrat⸗ ſitzung richtete Stadtrat Ackermann aus Anlaß der herrſchenden Lebensmittelteuerung und unter Hinweis auf das Beiſpiel ver⸗ ſchiedener anderer Städte an den Bürgermeiſter die Frage, ob von der hieſigen Stadtverwaltung auch Maßnahmen zur Ermöglichung mäßiger Preisforderungen für notwendige Lebensmittel getroffen worden ſeien. Bürgermeiſter Dr. Ehrenſpeck erwiderte, daß er dieſe Angelegenheit fortgeſetzt im Auge behalten und feſtgeſtellt habe, daß in hieſiger Stadt die Spannung zwiſchen den Einkaufs preiſen und den Verkaufspreiſen keine allzu große ſei. Er glaube deshalb, daß von einem Bezug notwendiger Lebensmittel auf ſtädtiſche Koſten und der Abgabe zu den Selbſtkoſtenpreiſen an die Konſumenten vorerſt abgeſehen werden könne. Nur der be⸗ reits beſtehende ſtädt. Fiſchmarkt ſolle ine entſprechende Erwe rung erfahren. Zum Ankauf von Gelände zur Erweiteru des ſtädt. Friedhofes wurden vom Stadtrat 112 000 M bewilligt. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, mit der Ausarbeitung der Pläne zur Friedhofserweiterung und zur Erbauung einer Leichen⸗ halle Profeſſor Jenes in Stuttgart zu beauftragen.— Mit dem Bau eines weiteren neuen Schulhauſes ſoll zugleich der Neubanu einer Turnhalle für dieſes Schulhaus verbunden werden. Di eGeſamtkoſten für beide Neubauten betragen 280 000 Mk.— Bei der Beratung des Voranſchlages für das Jahr 1911 wurden 4000 Mark zu dem Zwecke in den Voranſchlag eingeſtellt, dieſe Summ unter diejenigen Volksſchullehrer zu verteilen, die eine Nebe⸗ beſchäftkgung nicht haben. Heute wurde beſchloſſen, die Bezüge de Lehrer, in der Höhe anzunehmen, die ſie haben würde wenn ſie bereits der 15. Gehaltsklaſſe für Staatsdiener angehör Die 4000 Mk. ſollen darauf im Verhältnis zu dieſen Bezüge verteilt werden.—W55 ſtraße beha ſchäftslage der hieſt näher ausgeführt, große Gelände derAkt.⸗Zi legend für die bauliche V ſicht, daß in Darmſtadt be nerhalb der Gemarkung Tinten ſchloſſen worden iſt, daß es aber für die Bedürfniſſe kleiner Leute un geſehen ſind bei reichlicher Bemeſſung ſtellen von je 430 Quadratmeter, doch iſt eine Vermehrung t ausgeſchloſſen, vorgeſehen ſind 2, ſtöckige Gebäude. D Inadratmeter ſtraßenfreies Bauland wird im Durchſchn 73 Mark koſten, eine Bauſtelle von etwa 460 Quadratmeter wür ſich ſomit auf 2156 Mark ſtellen. Als Form des Unternehmer iſt eine Genoſſenſchaft gedacht unter Mitwirkung der Sta Aus dem Großherzogeum. bne. Walldorf(Amt Wiesloch), 18. Okt. Ein g das infolge des hier chroniſch herrſchender weiteren Umfang hätte annehm nerſchaft heute früh erſchreckt. Gegen Dietrich Koppert Wwe. t an Ort und Stelle doch auf die Anwe Johann Ludwig der Stadtgemeinde geſpendeter Kranz niedergelegt. In Worten, verſteht ſich! Fün zehn Jahre ſpäter gings wieder hoch her, denn man feierte den 150. Geburtstag des Meiſters. Wir Deutſche„feiern“ ja immer einen Geburtstag oder einen Todestag, aber das Ergebnis iſt: Worte! Dieſen ſchönen Werten fügte nun vor etlichen Jahren ein Leipziger Muſilkritiker ein neues hinzu: Mozart⸗Heuchelei. Gab das ein Stürmchen! Aber hat er nicht Recht bebalten, der wackere Recke? Befragen wir einmal die Statiſtik. In der Spielzeit 1909/10 ſind aufgeführt worden— wir nennen nur Zahlen und Namen: Leo Fall 3889 mal, Lehar 2200 mal, Mozart 500 mal. Unnötig, hier noch etwas hinzuzufügen Figaros Hochzeit iſt an unſerem Hoftheater eine ſehr glatte es kommt vieles zuſammen, gerade dieſe Vorführung zu einem erfreulichen Opernabend zu geſtalten. Wichtig iſt, daß dieſelbe Beſetzung der Hauptrollen geblieben iſt, denn nur ſolche Beſtändigkeit ſichert dem Hoftheater einen weſent⸗ lichen Vorzug vor allen den Bühnen, die jahraus, jahrein mit wechſelndem Perſonal arbeiten müſſen. Und wären ſämtliche füh⸗ renden Rollen mit den„erſten“ Kräften beſetzt, es gäbe dennoch kein rechtes Zuſammenwirken. Wer daran noch zweifelt, der höre Feſtvorſtellungen in München und er wird ſich wieder Mannheims erfreuen, wo alles weniger glänzend, aber das Ganze behag⸗ licher wirkt. Wir haben für Figaros Hochzeit außerdem die paffenden Künſtlerweſenheiten beiſammen. Da iſt Wilhelm Fentens luſtig⸗liſtiger Figaro! Seine Stimme, ſeine vom Kon⸗ zertſaal aus wohlgebildete Geſangsweiſe, ſein natürlicher Humor — man könnte ihn rheiniſch finden— ſein ausgeſprochenes Talent für ſolche„Grazioſo“⸗Rollen der. ſüdländiſchen Komödie, alles wirkt zuſammen. Darum iſt Fentens Figaro eine der beſten Lei⸗ ſtungen des gegenwärtigen deutſchen Theaters. Und Suſannchen in der Uebertragung, die Frau Roſe Kleinert gibt, paßt recht gut zu ihrem Figaro, denn dieſe liſtigen Kammerkätzchen ſind ihr eigenſtes Gebiet. Und ſolch ein Weſen nennt der Fran⸗ zoſe„Soubrette“. Nehmen wir dazu das echt Muſikaliſche der Sängerin, die Ausbildung der Stimme, die ſie dieſem Fache Repertoirevorſtellung, und durchaus eignet, ſo haben wir„unſere“ Suſanne, eine rechte Hof⸗ theaterſuſannel Nun kommt der Herr Graf Almaviva. Zwar liegt die Partie einem hohen Baß günſtiger als einem Bariton, der vorwiegend die ſogenannten lyriſchen Partien ſingt, aber dies Unglück trifft heute die Mehrzahl der Grafen. Dieſes Umſtandes wird man jedoch kaum gewahr, denn Herr Kromer hat ſeine Rolle— in der Maske dem Kurfürſten Karl Theodor ähnlich— auf das Feinſte herausgemeißelt, er zeichnet mit Glück und Geſchick den Kavalier von Eros Gnaden und ſingt ſeinen Teil mit beſtem Geſchmack. Dieſen hat auch die Frau Gräfin Alma⸗ viva, und wenn auch Frau Hafgren⸗Waags Stimme er⸗ müdet klingt— wohl mangels Ferienruhe—, ſo kann man ſich mit der dieſe Künſtlerin ihr um ſo mehr der Kunſt erfreuen, Organ bezwingt und beherrſcht. Sie verfügte wohl nicht immer „frei über ihre ſchöne Sopranſtimme, aber ſie weiß ſo geſchickt Unföllen vorzubeugen, daß man beruhigt und mit Genuß zuhört, In der Darſtellung gab Frau Hafgren⸗Waag eine Gräfin Alma⸗ viva, die nicht entfernt an Beaumarchais' Roſine erinnert, ſon⸗ dern eher an die trauernde Ingeborg: herb, ſchön und— etwas kühl. Dieſe Auffaſſung führte Frau Hafgren⸗Waag allerbings folgerichtig durch, aber Mozart hat ſeine Conteſſa wohl als „jugendliche Salondame“ gedacht; der Kummer der jungen Gattin hält nicht lange vor, denn ſie plandert ſogleich nach beendeter Cavatina ganz munter mit ihrer Zofe. Folglich iſt es unrichtig, die Cavatina— die Eröffnung des zweiten Aktes— ſo ſchwer, ſo breit, ſo ernſt zu nehmen. Außerdem bezeichnet Larghetto im ganzen 18. Jahrhundert— was ganz anderes, als das was wir darunter verſtehen: Händel wie Mozart verſtehen unter Larghetto eine ruhige Bewegung, die unſerem Andantind verwandt iſt. Dies auf die Cavatina(Heil ge Quelle übertragen, gibt eine ganz anders gefärbte Einleitung zum zweiten Akt, und dieſe paßt wiederum zu Mozarts Grüfin weiſen war 5 Kehren wir zu der Beſetzung der einzelnen Rollen zuxſick, nennen wir Frau B eling⸗Schäfer als Cherubin, den hos⸗ Almaviva. Was zu be⸗ Im übrigen klappte all D kurz vor dem guten Ende— eine urplößliche Klippe au auch ſo mag das überraſche Zeitmaß— pfeudo⸗italieniſch möchte m es nennen— unſer Enſemble entſchuldigen. Uebrigens noch allerlei Schönes zu ſehen, und den dritten Akt hatte Gebrath ſehr feinfühlend herausgearbeitet. Hier erfreut der Chor— insbeſondere die„Blumenmädchen“— durch einſtudierten Geſang, hier tanzſe das Ballett einen entzückend Fandango, hier gab das Orcheſter ſein Beſtes. Man hatte Urbeſetzung von Wien gewählt, allein wenn zwei dasſelb es nicht dasſelbe. Unſere Theater ſind größer geworden, Streichinſtrumente aber immer klangloſer. Von den vielen heiten, die Mozarts Partitur z. B. in den Bratſchen enthäl ſchon in den erſten Parkettreihen wenig Deutliches zu pe Im übrigen verlief die Aufführung unter der Oberleit Herrn Felirx Lederer ſehr anregend, ein wirklich erfreue Opernabend„ Das Publikum verhielt ſich lau. Es waren alſo w zurt⸗Heuchler“ anweſend! Theater⸗Notiz. 8 8 Das überall mit dauerndem Erfolg aufgeführte Molnärſch ſwiel„Der Leibgardiſt“ geht am Samstag zum erſte 1 Szeuc. Der 2. Akt ſpielt in einer Theaterloge während der uf⸗ führung ber Oper Bohsme und iſt von Oskar Auer ausgeführt worde Mannheſmer Künſtler auswärts. 5 Herr Hugo Voiſin gaſtierte kürzlich wieber in Roſt im vorigen Jahre während der Feſtſpiele ſehr aefelert wurde, ., kleine Preiſet Die Ottober⸗Programm mit Hartſtein. 4. Seite. Gensral⸗Auzeiger. Mitta blatt.) Mannheim, 19. Oktober. Fahrnisſchaden ca. 20000 M. und der Gebäudeſchaden 24000 Mark groß. Schwegingen, 17. Okt. Nach dem vor mehreren Tager herausgegebenen Rechenſchaftsbericht der Stadtgemeinde Schwetzin⸗ gen für das Jahr 1910 betragen die Einnahmen der Stadthaupt⸗ kaſſe M. 715 477,05 und die Ausgaben M. 708 264,10. An Wirt ſchaftsüberſchüſſen aus den ſtädtiſchen Einrichtungen floſſen der Stadtkaſſe zu: M. 16000.— aus der Gaswerkskaſſe, M. 21000.— aus der Waſſerwerkskaſſe und M. 23 000 aus der Stadtſparkaſſe. Das Vermögen der Stadt beläuft ſich auf M. 2 539 357,94, während die Schulden ſich auf M. 1 428 871,26 ſtellen. Der Reingewinn der Stadtſparlaſſe beträgt M. 105 860,25, ihr Reſervefond hat die Summe von M. 573 476,39 erreicht. Eingelegt ſind 11,5 Millionen Mark Sparguthaben. i Weinheim, 17. Okt. Die ſtädtiſche Sparkaſſe at im Geſchäftsfſahr 1910 einen Gewinn von rund 54589 M. bgeworfen. An die Gemeinde ſoll ein Betrag don 27 000 M. bgeführt werden. Volksſchule und Töchterſchule erhalten je 5000 Nark und dem Fonds zum Bau eines Schwimmbades werden 000 M. zugeführt. * Karlsruhe, 14. Okt. Nachdem das Reichsgericht entſchieden hat, daß die Erhebung von Verbrauchs ſteuern auf Wildbret und Geflügel unzuläſſig ſei, beſchloß der Stadtrat, beim Bürgerausſchß die Abänderung der wan dahin zu beantragen, daß dahier künf⸗ lighin Verbrauchsſteuern nur noch auf Bier und Wein(durch die Organe der ſtaatlichen Steuerkontrolle) erhoben, ſomit außer den Steuern auf Wildbret und Gefle,gel auch die auf Brenn⸗ ſtoffe und Fiſche beſeitigt werden, da ſich wegen dieſer Gegen⸗ ſtände allein die weitere Erhaltung der für die Konſtatierung und Erhebung der Verbrauchsſteuern geſchaffenen Einrichtungen aus finanziellen Gründen nicht empfiehlt. (Karlsrube, 18. Okt. Die von der Prinzeſſin Wilhelm aus Anlaß ihres 70. Geburtstages dem Verein zur Erhaltung eines Wöchnerinnenaſyls geſpendeten 100 000 Mark ſollen ermöglichen, zu den Koſten der vom Bad. Frauenverein geplanten Erſtellung eines zur Aufnahme auch des Wöchnerinnenaſyls be⸗ ſtimmten beſonderen Wöchnerinnenheims beim Ludwig⸗Wilhelm⸗ Krankenbeim an ſeinem Teile beizutragen, und ſo dem Wöchne⸗ Tinnenaſpl eine dauernde Stätte zu ſichern. I. Müllheim, 18. Okt. Der Großherzog. zur Zeit mit der Großberzogin in Badenweiler weilt, bat geſtern Vor⸗ Mittag dem hieſigen Spital einen Beſuch abgeſtattet. Der Beſuck galt in der Hauptſache den noch bier weilenden Opfern des großen Eiſenbahnunglücks. Der Großherzog verblieb etwa eine halbe Stunde im Spital, um dann wieder nach Badenweiler zurückzu⸗ kehren. Emmendingen, d4. Okt. Geſtern abend wurde Herr Nealſchuldirektor Joſt von einem bedauerlichen Unfall betroffen. Herr Joſt hatte ſich nach Eintritt der Dunkelheit mit ſeinen ülteren Schülern am Rande der Hochburgerſtraße vop der Direk⸗ tionswohnung aufpeſtellt, um ihnen unter Zuhktfenahme eines Stativfernrohres die Sternenwelt zu erklären. Als von Emmen⸗ dingen ber ein Geſpann auf der linken Seite kam, liefen ihm einige Schüler entgegen und forderten den Fuhrmann auf, rechts zu fahren. Anſcheinend verſtanden die drei Inſaſſen des Berner⸗ wagens die Zurufe nicht, denn das Gefährte fubhr in die Knaben⸗ ſchar hinein. Herr Joſt, der in dem Augenblick durch das Fern⸗ vohr fah, wurde vom Fuhrwerk zu Boden geworfen und beide linksſeitigen Räder fuhren ihm über dem Rücken. Bewußtlos wurde er aufgehoben und in die nahe Wohnung gebracht. Herr Joſt erlitt eine Kopfwunde und ein zwei Rippenbröche; innere Verletzungen wurden bis jetzt nicht feſtgeſtellt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landau, 16. Okt. Unter dem Verdachte des Betruges zurde dahier der Direktor des Bureaus zur Ausarbeitung und Zerwertung von Patenten in allen Kulturſtaaten Oskar Keſſel⸗ zing verhaftet. Keſſelring war früher badiſcher Lebrer. Pirmaſens, 16. Okt. Vermutlich infolge eines Konſtruktionsfehlers ſtürzte ein Teil des Fabrikneubaues der Raabſchen Maſchinenfabrik ein. der bi Ueber den fall wird uns von den Eltern des verletzten junger meldet, daß ihr Sohn bereits 5 Minuten vor Anki ſchon am Haltepunkt der Bahn war und da entſtanden iſt, weil in den Wagen kein Plaß mehr Das linke Bein des Verletzten wurde alsbalt terhalb des Knies abgenom d zerquetſcht wurde, daß es bedauerlichen 1 t its zu finden war. nach dem Unfall un⸗ tart ſtart 1 1ecl amputiert werden muß wmal ſang er den Bürgermeiſter in der Lorsing'ſchen Sper Jar und JAimmermanne, ebenfalls mit großem Erfolge. So ſchreibt der„Noſt. Anz.?:„Der Bürgermeiſter van Bett e köſtliche F heitere Vortzingſchen Muſe, fand in Herrn Voiſin einen ausgezeie en Ver eter, der es verſtand, noblen S mklaug mit fein gewürztem umoriſtiſchem Vortrag zu vereine und Poſſenreißerei ein böchſt ergötzliches d geiſtiger Beſchränktheit zu liefern. An Darſtenlung ins Tölpelbafte; ſondern in d obhne jegliche U 11 Bild ung blaſenbeit verfiel die n Grad von von keiner udarch. vol „Noſt. Zeitig.“: Voiſin ſang den van Bett und gad d Geſa Bartie alles, was ſie Seine: fein derb zufaſſendes, aber doch änßerſt wermögen vereinigten ſich zu einer Leiſtung er Univerſität Freiburg. Uns wird gemeldet: Die Feier der Eröff Kollegiendauſes der Univerſität, die vor Fattfindet, wird ſich zu einem glanzvollen Feſte geſtalten, das d eUnahme des Rector Magnificentiſſimus Großderzog Frie ſeine deſondere Weibe erhalten wird. Die Vorfeier und Be wird Freitag. 7. Oktober adends in den Räumen des Stadtt Dor ſich gehen und von der Stadt Freiburg veranſtaltet. Der Eſtiag Samstag. W. Oktober leiten vormittags 28 Uhr i eſtgottesdienſte im Münſter, in der evangeliſchen Lud u der Sonagoege ein. Um 10 UÜdr wird ſich vom Karlsplat Feſtzug der geſamten Sindentenſchaft nach der alten Unid Don da mit dem Lebrkörper nach dem neuen Kollegienhauſe begeben. ter foltzt 10i Udr die feiertiche Eröffnung des Hauptportals durch Den Sroßberzog. Um 11 Uhr deginnt darn in der Aula der Feſtakt. Um 3 Ubhr ſolgt Feſteſſen in der Kunſt⸗ und Feſthalle, gegeden von der roßd. Regierung. uUm 7 Ubr abends in Empfang in der neuen Univerſität. Um 8 Uhr veranſtaltet die Geſamtſtudentenſchaft einen Fackelzug zu Edren des Großberzogs, der die Vertreter der Studenten⸗ aft dann in der neuen Univerſität empfängt. Am Soautag, 29. Oktoder. vormittags 11 Udr wird das ſtädtiſche Orcheſter im Stadt⸗ garten konzertieren; abends gibt daun die Unidverſität in der Kunſt⸗ And Feſthalle der Studentenſchaft einen Feſtkommers, der die Veiße der Feſtoeranſtaltungen ſchließen wird. Die Klage Weingertner gegen Hülſen. „ WDee Klant des Hofkfavellmeiſters Felir von Beingartner aeaen den verlangt. Auch heute morgen waren die Züge.26 und.10 Uhr derart überfüllt, daß einige Perſonen im Milchwagen Unter⸗ ſchlupf ſuchen mußten. Ein Zugkontrolleur mußte ſelbſt zugeben, daß dieſem Uebelſtand unbedingt abgeholfen werden müſſe. Speyer, 16. Okt. Am Freitag fand die Legung eines Telephonkabels über den Rhein direkt unterhalb der Schiffsbrücke ſtatt. Nachdem bisher die Telephonverbindung mit Baden über Ludwigshafen Mannheim geleitet werden mußte, ſo wird jetzt mit dieſem Kabel eine raſchere Verbindung mit Baden hergeſtellt. §SStuttgart, 16. Okt. Freiherr Oskar von Münch, der wegen ſeiner bekannten Angriffe auf verſchiedene Württ. Behörden als gemeinfährlicher Geiſteskranker entmündigt und in Rottweil, mit Unterſtützung der preuß. Polizeibehörde in eine Privatheilanſtalt in Berlin untergebracht worden. Freiherr v. Münch hatte von Berlin aus ſeine Angriffe auf verſchiedene württ. Behörden fortgeſetzt und neuerdings auch preußiſche Be⸗ hörden ſo beläſtigt, daß ſie ſich zu dem erwähnten Schritt ver⸗ anlaßt ſahen, nachdem ſie längere Zeit ein Vorgehen gegen Münch abgelehnt hatten. Werichtszeitung. Aus dem Schöffengericht. flegel In einer kaum glaublich rohen und Weiſe benahm ſich der 22 Jahre alte, aus Oeſterreich ge⸗ i Fabrikarbeiter Heinrich Stögbauer in Neckarau am 25. September d. Is. Mit einem anderen Burſchen torkelte er betrunken in den Straßen herum und ſtieß und puffte die Paſſanten. Das 5⸗ jährige Töchterchen Anna des Taglöhners Johann Meyer packte er im Genick, hob es in die Höhe und ſchleuderte es mit voller Wyt auf den Gehweg, ſodaß es mit dem Geſicht hörbar auf die Steine aufſchlug und mehrere Tag ein dick aufgeſchwollenes Geſicht hatte. Unterdeſſen hatten ſich mehrere hundert Menſchen angeſammelt. Der Aufſeher Knecht mußte infolge der Menſchenanſammlung ſein Rad durch die Menge ſchieben und als er wieder aufſpringen wollte, verſperrte ihm Stög⸗ bauer den Weg. Mit den Worten:„Schämt Euch doch“, verwies ihm der Radfahrer das, da hatte der Erzedent ihn auch ſchon am Kragen und riß ihm dieſen ſamt der Kravatte herunfer, ſodaß an ſeiner Weſte kein Knopf mehr blieb. Genau ſo machte er es dem einſchreitenden Schutzmann. Wie der Radfahrer, ſo flog auch der Schutzmann auf die Straße und erhielt außer Fauſthieben noch einen Tritt auf den Leib. Das Publikum puffte den Verhafteten ſo lange, bis er ſeinen Wider⸗ ſtand aufgab und freiwillig mit zur Wache ging. Das Schöffengericht nerurteilte ihn geſtern zu einer Haftſtrafe von 2 Wochen wegen groben Unfug und zu 3 Monaten Gefänanis wegen Körververletzung. 72 * Faſanenwilderer. Der Taglöhner Emil Haas von Ro⸗ bern wurde am 22. Mai d. J. am Altwört bei Neckarau von dem Flurſchützen Zepp von Neckarau beim Pürſchen nach Faſanen er⸗ wiſcht. tende Henne aus ihrem Neſte ſeinem Rocke Als er den Flur⸗ er dem armen Tiere den Kopf ab und warf In Anbetracht der an den Tag gelegten Roheit bleibt es diesmal nicht bei einer Geldſtrafe, es wird eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 14 Tagen ausgeſprochen. Sportiiſche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 19. Oktober. Paris. Prix de Pontarme: Ribaude— Ma Cherie II. Prix de Saint⸗Cyr: Moulins la Marche— Traguengss. Handicap d Octobre: Broun— Coppslia. Prix de Seulis: Melbourne— Linois. Premier Prix'Antomne: Corton II— Va Tont. Denxième Priz'Automne: Gaillarde II— Beatitude. Gerade hatte er eine br 1 0 verſteckte. * Maunheimer Fußballgeſellſchaft 1898 1— Olumpia Darmſtadt 1 821(31). Inter umſichtiger Leitung des Herrn Buſch(Union] konnte der Weſtkreismeiſter gegen Olympia Darmſtadt ſeine erſten Punkte in diesjähriger Liga erringen. Wenn man die bisherigen Reſultate in Betracht zieht, ſo muß die hohe Niederlage derſelben Wenn auch das Spiel ſcharf war, ſo konnte man es doch cht als unfair bezeichnen und bei einer fairen Mannſchaft kommt die Spieltechnik der M..⸗G. mehr zur Geltung. Auf beiden Seiten ſah 1 Leiſtungen. M..⸗G. hatte am Sonntag wohl die ſpieltüchtigſte Mannſchaft der Saiſon herausgebracht. Sie ſpielte mit Ueberl id deckte vor allem gut ab. In der Mannſchaft war wohl ed der beſte. Sein Kamerad Nerz ſchien in⸗ disponiert geweſen zu ſein, denn er zeigte wenig die ſonſt an ihm ge⸗ wohnte Sicherheit. Lemmel im Tore war gut. In der Halbreihe war Buttle, der Unermüdliche(wie eine Klette hing er am Manne] wohl der beſte. Bei Zimmermaun merkte man die militäriſchen Stra⸗ pazen der vergangenen Wochen und Sohns war nicht ganz auf ſeiner ſonſtigen Höhe. Der Sturm war gegen die letzten Sonntage erheblich Altfelix kam erſt nach Umſtellung zu Itur Schmoll zeigte wohl erklafſigen Eifer, aber in puncto noch vieles zu 5 ch be⸗ beſſer. lernen. Fehn, den ich zum erſt deutend verbeſſert und zeigte legtes Spiel. Nur dürfte er ſein rd it in glänzendſtem g wi Siiche Lichte und auch Kratzmann füllte ſeinen Außenpoſten zur Zufrieden⸗ heit aus, nur hat er das„mit dem Ball laufen“ verlernt. Darmſtadt ſtellte eine ſchön gebaute, ſympathiſche Mannſchaft. Bei ihr feölte aber hauptſächlich die Kombination im Sturme und die Schußſicherheit. In der Halbreihe ſteht der Mittelläufer Schreiber weit über ſeinen Nebenmännern(H. Haas und Guttermann]. Die Ver⸗ teidigung(J. Haas und Baer) bot gute Leiſtungen, auch Dr. Grüne⸗ wald im Tor hielt ſich tapfer. Von den 6 Toren wäre höchſtens der Elfmeter zu halten geweſen. 8 Nun zum Spiele ſelbſt. Es war in der erſten Hälfte ziemlich offen, während die zweite eine ſolche Ueberlegenheit der Schwarz⸗ Roten offenbarte, daß die Verteidigung bis über die Mittellinie auf⸗ rückte(nach meiner Meinung etwas fahrläſſig) und Eſpenſchied ſogar eine Zeit lang ſtürmte. Das Eckverhältnis(:3 f. Olympiaß] iſt etwas kurios. Nach dem Anſtoße von M..⸗G. geht es auf und ab. Darm⸗ ſtadt kann eine Ecke erzielen, die aber nichts einbringt. Der Sturm der Schwarz⸗Roten iſt aber nicht läſſig und Stemmle bringt den Ball gut vor, gibt ihn Fehn und das Leder ſitzt in Darmſtadts Heiligtum. Nach dem Anſpiele rückt Darmſtadt wieder auf und man glaubt all⸗ gemein an einen Ausgleich, aber Schreiber ſchießt im Eifer hoch über die Latte. Durch Hände des linken Verteidigers wird M..⸗G. ein Elfmeter zugeſprochen, den Nerz zum zweiten Tore tritt. Darmſtadt iſt nun ein wenig im Vorteil und kann auch einige Ecken erzwingen. Nach kurzem Geplänkel vor dem Tore der 96er erhält Ehrhard den all und kann mit kurzem Schuſſe einſenden(:). Mannheim rafft h wieder auf und kann durch Stemmle, der ſich ſchön durch die Ver⸗ teidigung geſchlängelt hat, das dritte Tor für ſich buchen. Halbzeit 3 1. Nach der Pauſe iſt 96, vom Rückenwind begünſtigt, ſtändig über⸗ legen und kann nach kurzer Zeit durch Stemmle das 4. Tor ſich aut ſchreiben. Das Spiel verliert nun mehr und mehr an Intereſſe. Darm⸗ ſtadt, nun vollſtändig in ſeinem Felde eingeſchloſſen, kommt nur Zmal aus ihrer Umſchließung, wird aber bereits von der auf die Mitte auf⸗ gerückten Verteidigung aufgehalten. Bis zum Schlußpfiffe ſind die Schwarz⸗Roten noch zweimal durch Altfelix(wohl das ſchönſte Tor des Tages] und Siemmle erfolgreich. Karl Kallenbach. .⸗Kl. Kickers Mannheim.—.⸗Vg. Neckarau. Ein ſcharfes Spiel lieferten ſich am letzten Sonntag auf dem Unionſportplatz die beiden erſten Mannſchaften obiger Vereine, bei dem die Kickers Elf mit zwei verdienten Punkten als Sieger den Platz verlaſſen konnten; in der erſten Halbzeit ſpielte Neckarau überlegen und hatte Kickers faſt ganz in deſſen Spielhälfte zurück⸗ gedrängt, konnte jedoch gegen die guten Verteidiger nichts aus⸗ ichten, ſodaß bis zur Pauſe das Reſultat noch 00 ſtand. Nach Halbzeit drehte Kickers, nunmehr mit Wind ſpielend, den Spieß um und konnte kurz hintereinander 2 Tore für ſich buchen. Die beiden Verteidiger, ſowie der Torwächter Neckaraus, der zus⸗ gezeichnet ſpielte, mußten alles aufbieten, um ihren Verein vor einer größeren Niederlage zu bewahren. Kickers Mannſchaft, verſtärkt durch 3 beurlaubte Soldaten, lieferten ein ſchönes Zu⸗ ſammenſpiel, was man bei Neckarau, die allerdings mit 2 Erſatz für zum Militär eingezogene erſte Kräfte ſpielten, vermißte; ein⸗ zelne Spieler leiſteten dagegen vorzügliches. Der Schiedsrichter, Herr Dreyer⸗Ludwigshafen, konnte leider durchaus nicht be⸗ friedigen, denn erſtens pfiff er bei Halbzeit das Spiel 6 Minuten zu früh ab und zweitens überſah er Sachen, die ein Unparteiiſcher hätte unbedingt bemerken müſſen. So ſoll z. B. das erſte Tor ein Abſeitstor geweſen ſein. Es iſt ſonſt nicht meine Gewohnheit, einen Schiedsrichter wegen kleiner Vergehen zu kritiſieren; aber in dieſem Falle hat derſelbe eine Kritik in dieſem Sinne ver⸗ dient. 8. Naſenſpfele. »Berbandsſpiel Klaſſe„.“ Auf dem Platze der.⸗G. Vik⸗ toria“ Neckarhauſen ſtanden ſich am vergangenen Sonntag die erſten Elf der Viktoria und des Sportvereins Neckarau gegen⸗ über. Viktoria kombinierte vorzüglich und konnte zweimal ein⸗ ſenden. Nach der Paufe wurde durch vier weitere Toren das Reſultat auf:0 geſtellt. So konnte Viktoria wiederum als Sieger den Platz verlaſſen. J. M. Fußball. Am 29. Oktober findet in Hamburg auf dem Platze des Sportklub Viktoria der Sänderwettkampf Schweden⸗ Deutſchland ſtatt. Zu dieſem internationalen Spiele wurde die deutſche repräſentative Elf wie folgt zuſammengeſetzt: Tor: Werner (Viktoria Hamburg!]; Verteidiger: links Burger(Sp.⸗Bg. Füört rechts Hempel(Sportfreunde Leipzig! Läufer: links Wunder(Bikt. Berlin), Mitte Ugi(Fußballſportverein Frankfurt), rechts Sorkale (Preußen Berlin); Stürmer: links Möller(Holſtein Kiel), halblinks Kugler[(Viktoria Berlin), Mitte Jäger(Altona], halbrechts Dunck⸗ (Berlin rechts Gablonskn(Bavern München). Winterſport. 2 .C. Der deuiſche Skiverbaud— Sitz Karlsruhe— hat auch für die kommende Winterſaiſon eine günſtige Verſicherung für Skilänfer abgeſchloſſen. Danach erhält man bei einer Prämie von 34 für die Saiſon vom 15. Oktober bis 15. Mai bei Invalidität 5000 4, ſowie als Tagesentſchädigung 34 Entſprechend ſind die Entſchädigungen bei einer Prämie von 2 und 14 Die an den Ski⸗ rennen ſich beteiligenden Mitglieder können gegen einen Zuſchlag von 14 für einfache Tagesentſchädigung und von 24 für doppelte Tagesentſchädigung verſichert werden. Die Schweiz iſt als erlaubtes Tourengebiet unentgeltlich in die Verſicherung eingeſchloſſen. c. Die großen Skiweitläufe des Skiklubs Schwarzwald werden nach einem Beſchluß des Hauptvorſtands im kommenden Jahr am 9. 10. und 11. Februar auf dem Feldberg zum Austrag kommen. Nachtrag zum lakalen Feil. *Zur Verhaftung Hetzlers. Wie der„Frkf. Ztg.“ aus Athen gemeldet wird, hielt ſich Hetzler ſeit 14 Tagen in Athen unter dem Pſeudonym Karl Straſſer auf. Bei dem Verhafteten fanden ſich auß in bar. Die det Berlmer B n eing bend 6 1 dung abgeſch un Vertrag unter kei Eine Städtebund⸗Oper in Frankreich. . 3 5* —15 der * 9reichen t a ; es iſt ſchon ſchwer, für die Prodinz nen, weil alles nach derden. Der Plan des Bürgermeiſters don ſchwierige Problm durch den Zuſammenſchluß Dden großen Provinz⸗ ſtädte zu löſen. Jedes Operntheater behält ſein eigenes Orche⸗ der und ſein Statiſtenmaterial und zꝛtärlich guch ſeine Detls⸗ ngagieren die Theaterberwaltungen e gemeinſam ein erſtklaſſiges En⸗ in gleiches Enſemble für alte Oper Die Soloſänger reiſen nun bon einer Stadt zur anderen, ſodaß i inem Publikum moderne iche Operetten bieten ldem finanziellen en die Möglichkeit, und brauchen ihre rach liegen zu laſſen. 1 der beteiligten ſieben reten, um die Einzel⸗ Es beſteht alle E 4 9 4 0 * 1 93 E 125 + 6 388 22 +* Bei der Jn⸗ eben Direktoren geniale Opernſänge⸗ Redaktion mitteilt, don erlin als Geſangslehrerin 8 8 ung Rieder. Diteratur. Die erſten beiden Heſte des zweiten Jahrganges der von Hug Schlemüller in Frankfurt a. N. derausgegebenen Koazerꝛ: üröosrsume der Sesezwerf ialen ne Geueral⸗enzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seie. die„Augsb. Abendztg.“ meldet, hatte ein Augs 50 ein Augsburger Dame den Auswärtigen erſchienen. Vom TZuf Nach den geſtrigen Erklärungen im die Beantwortung der Marokk Senkorenkonvent über Interpellationen, d geben hatte, war das heutige weg mehr um Höflichkeit gegenüb Viel Freude erregte es zu Flüchtigen in Neapel geſehen und begrüßt, ohne eine Ahnung von den Verfehlungen Hetzlers zu haben. Sie teilte ihren Bekannten in Augsburg brieflich von dieſer Begegnung mit. Die Behörden wurden nun verſtändigt. Hetzler war unterdeſſen von Neapel nach Brindiſi abgereiſt und hatte ſich hier nach Athen eingeſchifft. wurde, als er aus dem Heinrich L wo er ſich die nach der Landr 10 Hand berbinden ließ, in ſinniger 2 durch Ueberreichung eines Buketts ie der Reichskanzler ſchriftlich über⸗ Erſcheinen von Bethmann Holl⸗ er der Parteien des Reichs dem nicht, daß die Auskur arokko⸗Angelgenheſt wiederum auf über den Stand der N * Der Militärluftkreuzer L 3“, der, wie aus lange Bauk geſchoben wird. Es lungen an anderer Stelle hervorgeht, geſtern war bei der inde— der zwei s iſt die„Abſicht“ des Reichs auseinandergehen zu laſſen, o eichstag nicht nur„über die auswärt die Regierung erſchöpfende Rede und Antwort wird, bleibt immer noch eine offene Frage. Der Reichstag befaßte ſich heute mit der jaldemokraten über die Handhabung des Verſammlungsrechtes. Redner Albrocht gab ihr eine nahez dung auf den Weg. Delbrück ging der ganzen einer 20ſtündigen Dauerfahrt au geſtern abend um 8410 Uhr unſere Stadt in nördlicher Richtung. Das Luftſchiff fuhr mit großer Schnelligkeit und war bald den Blicken derjenigen, die durch das Surren der Propeller veranlaßt wurden, an das Fenſter oder auf die Stra ilet Der Luftkreuzer, der ohne Lichter fuhr, kam über Schloſſes und wandte ſich dann dem Rhein zu. * Der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanus⸗Erholungsheime E. V. iſt eine Stiftung der Mann heim Bremer Petro⸗ leum⸗Aktiengeſellſchaft, Zentrale Manuheim, ſtiegen iſt, paſſierte anzlers anzlers den R ſchlibht— genäl len, entſchwunden. die Mitte des ne große Anzahl uſtalt für Photogra; aſen ſeines Entf graphien von d ſowohl, als au er in allen Die Antwort des Politik“ verhandelt hat, ob ih ſt Interpellation Vereins⸗ ſozialdemokratiſ ch u zweiſtündige Begrün Stgatsſekretärs D lichſt aus dem Weg liche Anwendung indem er die Verantwortungf in Höhe von 5000 Mk. zugegangen iſt, wofür die Firma alljährlich Vereins⸗ und Verſammlungsrechtes 50 koſtenfreie Verpflegungstage für ihre Angeſtellten zuſtehen. den einzelſtaatlichen Reg ne Auslegung richtsentſcheidungen e Der Streik der Dachdecker und Hilfsarbeiter iſt nach 11. wöchentlichem Ausſtand beendigt worden. Der Mazimallohn, der ſeither 65 Pfg. pro Stunde betrug, wurde quf rungen zuwies, inbezug auf die verſchiede ich aber hinter widerſprechenden⸗ 70, 71 und 72 Deutſchland 11 d der Interpellation kam als erſter Pfg. pro Stunde mit Zjähr. Tarifdauer feſtgeſetzt. Für die Hilfs⸗ iter beträgt der Stundenlohn 50 und 51 Pfg. „Mord⸗ und Selbſtmord. Die Sektion der Leiche der Tochter des Fabrikdirektors Palm hat ergeben, daß das Schuß in die linke Schlä Verlobte der Palm, ſcheint demnach das Mädchen e imsführer Groeber zum W. e, das Verei die Väter desſe nden werden. ditieren und ſich übe Einer derartigen Krit .) wirkſam entgegen. Kritik ſei in dem für das ſe erhalten hat. Der Lehrer Sch rſchoſſen und brt usgeſetz zu disk lben luſtig zu mach ziger Juſtizratk J Dex Schlüſſel zu der Groeberſt um entſchuldenden Umſt geſetz ein Werk der Blockzeit iſt, bei Junck erkannte die dann in den Rhein geworfen zu haben. Er kam bekar durchnäßt in die Wohnung ſeiner hier hat ſich dann in der Nacht ſelbſt das Leben genommen. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen II bis finden, daß das Ve Zentrum nicht mitwirken durfte. rechtigung der gegen die Handhal hobenen Beſchwerden völlig an. höheren Inſtanzen ſich in Vereinsgeſetzes befänden, für eine richtige Handhahmig des unteren Behörden zu ſorgen, lebenden Verwandten und höner Harmonie u Kurs nach Weſten, dann wenn ſie nicht Gondel befanden ſich Graf 3 weſens Oberſt Meſſing, Major Groß iſt geplant, 20 Stunden in der Luft zu feringenienr 17 Oberingenieur Dürr Energie beſitzen, geſetzes durch die ung des Vereinsgeſetzes Es nütze nichts, ber die Aus und ſoviel eklatanten Fällen gegen den nationalliberale ſches Gericht n Donnerstag nachmittag wieder zur Von ſeinem Flug nach 3. 9“ wieder nach Norden und überflog Die Einwohnerſchaft war an dem ihr bleiben und erſt morg 12 S länger zu dulden, daß in Luftſchiffhalle Baden⸗Oos zurückzukehren. de Weſten wandte ſi .15 Uhr Karlsruhe. etzungen ꝛc. von nichtetkatmäßigen ſowie Erneunungen, Verf Großh. Hauſes, der Juſtiz Aus bem Bereiche des Miniſteriums des und des Auswärtigen. Berſetzt: Gerichtsvollzieher Karl Maiſch beim Amtsgeri Redner bedauerte es lebhaft, daß ein Entſcheidung treffen konnte, daß alle Gewerkſchaften als uch alle Gewerkſcha demokratiſch und daß infolgedeſſen a er ſchnell zuf den Zeppelin auf⸗ ſammlungen als politiſche anzuſehen ſeien. m Amtsgericht Bonndorf. cheinen mit lauten Zurufen. Im Beamteneigenſcha bekannten Surren der Den Kanzleigehilſen Emil Späth 1 merkſam und begrüßte ſein Er; die ſchitanßſe Behaußlu die unteren Behörden. der Regierung gelingen w Amtsgericht Heidelberg, dem Hilfs⸗ Landesgefängnis nichtetatmäßigen und Alwin Steinbrecher beim Frauz Joſeph Schmitt fanſtalt Bruchſal unter Ernennung zum dem Bereiche des Großh. Miniſterinm Die Schutzleute Heinrich Ehri Dunkel der Nacht war der weiße Luftſchiffkreuzer nur als ſchwach leuchtender Nebelſtreif erkennbar. Die Licht. Das Schiff entwickelte eine t und hatte bald da Deutſchen Bauernbundes durch ſchloß mit der Hoffnung, daß es zerordentliche Ge⸗ 8 Verhöhnungen des Geſetzes in Zukunft 8 Weichbild der Stadt über⸗ ahrt rheinabwärts in der Ri 8 des IJunern. Franz Bürſchel und ſchwindigkei rund aus zufrieden mit der Handhabun Karlsruhe. Maſchinen⸗ Badeanſtalten in Baden. Lörrach zum Bezirksamt Bezirksamt Badeun. flogen. Von hier ging die F auf Mannheim. Später geht;„ über Meßz nach Baden⸗Oos zur Landau, 19. Okt. kreuzer L. Z. 9 über der Stadt. * Pirmaſens, 19. Okt. abend ein Luftſchiff in etwa 200 Meter H5 Es war das L. Z. 9. 97 flog kurz nach 10 Uhr in ſehr ſchneller Fahrt. Julius Simmler in Fre wärter Nobert Götz bei Die Aktuare Simon Heng in h Gaukel in Schö laſſen: Schutzmann Haus Pyetzſch Großh. Laudesg u wurde: Unterlehrer als Hilfslehrer der Gewer Verſetzt als Aushilfslehrer: lehrer an der Gewerbeſchule Bereiche des Großh. Miniſterium Vereinsgeſetzes iſt nur der konſervative Abg. E Ihm ſind die Schikanen gegen! den Deutſchen Bauernbund du Ganz anders der Pole Korfan⸗ die Unterdrückung! er, den Behörde .Z. 9“ wieder weſtwärts zu Putlitz. ſchaften und gegen innerſtem Wunſch. einer ſchlimmen Dauerrede über ſchen Volkes Klage führte. Rechtsbeugung vorwirft, erhält er vom Präſidenten der Stelle der zweite folgt, ſeinen ſcharfen Vörwurf in anderer Form wi r abends erſchien d Kurz nach 8½ Uhr überflog he die Stadt Ludwig Deppiſch in Würzburg beſchule in Neuſtadt. Oskar Schneider, Hilfs⸗ 5 in Neuſtadt l. Schw., an jene in]in öſtlicker Richtung. Worms, 19. Oltober. von Mannheim kommend über Worms Ordnungsruf, dem auf Schwetzingen. 6 der Finanzen. Matthias Schoſer bei teden geht zum Schluß der S Auf die verſchiedenen 9 Staatsſekretär De⸗ Delbrück näher ein, indem er den von ihm gelkend gemachten formalen Standpunkt Etatmäßig augeſtellt: Der Münzarbeiter 555 Großh. Münzverwaltung un chtung auf Mainz Werkaufſeher. Es war längere Zeit ſichtbar, bis es in der Ri zu im nächtlichen Dunkel berf * Mainz, 19. ter Verleihung der Amtsbeze 93 Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Oktober. Das Luftſchiff Er fügt diesmal hinzu, auch er habe den Frage betont. druck, daß in einer ganzen Anzahl von Fäll eine unrichtige Auslegung erfahren habe, die dem Intereſſe der Behörden ſelbſt widerſpreche. eim zum Hilfs⸗ 2 Hein Hilfs⸗] um 11 Uhr unſere Stadt und gegen 1 Uhr nachts Ko ichten und Cele Ernaunt: der Hilfsdiener Emil Lieb in Mann Karl Buttenmüller in Pforzheim er Verrechnungsgehllfeuſtelle ch Säckingen, Joſeph Kölmel en das Ve⸗ Finanzaſſiſtenten: und mit Verſehung ein nach Freiburg in Freiburg na Spart Nach kurzen Ausführungen des Reich wurde die Ausſprache auf morgen vertagt. e Frag betraut, Joſeph Fuggiß in Borberg nach Kenzingen, Heidelberg nach Borberg, der Steueraufſeher Poſtenführer Karl Kieſel bindung von den Geſchäf Hermann Fechtig in Sta hauſen nach Staad; der Mannheim unter Ernennung zu Zuruhegeſetzt auf Anſuchen: gramme. Buchdruckergehilſen Letzte Nachr Alfred Kourad ſtay Scheffelt in Kenz Valentin Höll in Grießen n in Grenzach nach P ten eines Poſtenführers: ad nach Lörrach, Hilfsaufſeher Fri i Hilfsdiener. der Grenzaufſeher Kiliau Huber in Der Buchdruckertarif. kKarlsruhe, 18. Okt. Die hieſigen igen Verſammlung mit den Beſtimmungen tigt, der einer ſcharfen Kritik unter⸗ lution wurde bedauert, daß die 10⸗ u Buchdruckern zugute kommen itsverkürzung eintreten ſoll. r Reſolution der verſchiedene h ſchließlich die Einbern⸗ ammlung des Verbandes. zingen nach Manu⸗ etershauſen unter Ent⸗ die Grenzaufſeher: Gebhard Späth in Peters⸗ dolin Kaiſer in Baſel nach haben ſich in einer geſtr des neuen Tarifs beſchäf zogen wurde. In einer Reſo prozentige Lohnerhöhung nicht aller und eine halbſtändige wöchentliche Arbe ſammlung erklärte ſich weiter mit eine Maſchinenſetzer einverſtanden, in wel Verſchlechterungen proteſtieren und wünſch fung einer außerorden Die marokkaniſch eſſimiſtiſche Aeußerungen eines Diplem m. Köln, 19. Oktober,(Priv.⸗Tel mit dem gegenwärtigen Stand der deut lungen verkrauter Diplomat erklärte gegenüber ſehr peſſ Beorliner Beſprechungen und meinte, es in den Jächſten Tagen Paris reiſe, um mit dem franzöſiſchen Mini ifferonzen eine Unterhaltung ren. Die ſeit dem erſten Tage der Verhandlungen ſi machenden weigehenden Differenz en zwiſcht derung und Angebott befländen in unbermind fort. Es ſei vorläufig noch nicht abzuſehen, auf we zweite Teil des Marokkoübereinkommens zu ein Teile ehrenvollen Abſchluß gelangen ſolle. ) Ein Köln be ben: der Untererheber Gsttlieb Weigold in Lützelſachſen am 29. September 1911. einem miſtiſch über den Fo Staatseiſenbahuverwaltung. cher dieſe getgei zum Amtsdiener: Philipp Föller in tlichen Generalberſ Die„Schwaben“ fährt 1 üſſelderf, 19. Okt⸗ heute früh 4 Uhr mit 5 Paſſagieren zur Die Kataſtrophe auf der, Liberte“. In der Budgeikomm Marinebudgets der Bexie ſeiner Anſicht ſei die Kataſtrophe auf entzündung zurückzuführen und fügte hinzu, habe ergeben, das Pulver, wel ſei älter geweſen als Schwere Schlagn tienne, 19. Okt. beſanden ſich in der betreffe mit entſetzlichen Bra 1 ube und 6 Ingenie: Um Mitternacht ſaud man 2 als Bahn⸗ und Weichenwärter: Brombacher vou Nimburg. chingen nach Gam⸗ Vertragsmäßig aufgenommen: Georg Suhm von G Berſetzt: Bahnmeif burg; Betriebsaſſiſtent A motipführer Michael Schäffner in Eruſt Pohlmann in Mo e hach Baden, ärter: Otto St rlsruhe nach Naſtatt, Fleig in Waldshut nach Maunheim nach Mosbach, Heidelberg nach Baſel: Raſtatt; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Wilhelm Gramm in ügehilfen: Otto Sätzler Anguſt Spänkuch in Walldürn „Schwaben“ it ſein, daß Cambon engenbach, Guſtav Fahrt nach Berlin auf⸗ ter Georg Vieſer in Donanef dolf Huber von Raſtatt nach Malſch; 35 Sbach nach Ofſenburg, über die beſtehenden Franz Kus in Billingen nach eger in Freiburg nach Andreas Brutſche in iſſion erklärte ſtatter Painleve nach iberte“ auf Selb die Unterſuchung ches die Kataſtrophe veru quette es angege etter⸗Exploſion.— 39 er in Karlsruh Karlsruhe; die Wagenw Jakob Schumacher in Ka Baſel nach Waldshut, Philipp Lipponer in d Ludwig Reinhard in ier in Karlsruhe nach in Bammental nach Eberbach, Grabeu⸗Neudorf; Veratung des Hermann Garn Auguſt Emmig St. Ilgen nach in Haubeneberſtein nach nach Rippberg, n Freiburg nach burg, Adolf Fiſcher in agenrivident Albert Schott in reuen Dienſte; . 117 der Hauptbahn und Anton Taubertalbahn, unter Anerkennung ihrer an Fahr auf Wartſt. ſeiner Geſundheit. Bergleute getötet. zeit der Schlagwetter⸗ 20 Arbeiter, von uden Kohlengrube etwa ndwunden zutage gebrach! würden. Rappenau; die Schaffner: Kax! Gölzer in zre ſuhren mit Naſtatt nach Karlsruhe. Mannheim, unter Direklor der Gr Der Rrieg zwiſchen Atalien Rettungsarbeit. darunter einen Lage auf dem Balkan mird kritiſch in. Köln, 19. Okl.(Priv.⸗Tel) Di meldet aus Saloniki: Die militäriſchen V der griechiſchen Grenze wer s werden die griechiſ nina wird gemeldet, daß wieder zwei eingetroffen ſeien. ach Ce Anerkennung ſeiner langjä Franz Jakob Hartmann auf Spänkuch auf Wartſt. langjährigen treuen der Hauptbahn, bis zur Einer Schlagweiter⸗Explofvn in einem St. Etieun e, 19. Okt. Brand ausgebrochen war, ſind 20 Berg⸗ Kohlenſchacht, in welchem ein leute zum Opfer gefallen. Verliner Brahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Dresden wird richte der beiden Her⸗ Dienſte, ſowie Sebaſti Wiederherſtellung Briefkaſten. [Auonune Aufratzen können nicht beantwor idelberg. Eine allgemeine Pflicht nicht von Einſchreibbriefen— 362 Handelsgeſetzbuch: bebetrieb die bringt, ein A den ununterbroche chen Stellungen bei A zur Beantwortung beſteht nicht eine Batterien in Koprina aus dem Gefängni Türkiſcherſeit Berlin, 19. Oktober, Am 1. Juli 1912 erfolgt der Anſchluß der Ge an das Oberlandesgericht Dresden, (Von unſerem Ber .gefallen ſei, wird von dem Hork Herald“ beſtätigt. von Briefen— auch Ausnahme enthält ſſe von Arta wurden. nſtweilen nur noch zwei R . Von der bulgariſchen Gre he Truppenbewegungen gemeldet. m Koöln, 19. Okt. meldet aus Belgrad: Die 23. November ruft allgemeine Verwunderung hervor der kürkiſchen Regierung über die Nachricht, lmanen an der ſerbiſchen Grenze W. die Türkei n Waffen würden nicht verteill. Beſorgung von utrag über die Beſorgung ſchäftsverbiudung zogtümer Reuß JBerlin, 19. Okt. ſie Nachricht, daß Nan kin Schanghaier Korreſpon Nachdem die Soldaten der perließen ſie die Stadt. kommandeur den Revolu auf der anderen Seite des Fluſſes 1 Derſelbe Korreſpondent meldet: jeben Augenblick. und die Mandſchuwü⸗ ſchäften für andere mit ſich ſolcher Geſchäfte zu, mit dem liner Bureau.) o iſt er verpflichtet, Schweigen gilt als cht, ſo iſt er ſchadens⸗ denten des New neuen Armee ſchloß ſich der Truppen: Stadt und die Jorts Erfüllt er danu ni riv.⸗Tel.) mmie iſt pfändbar, wenn ein(P igten derſelben vorliegt, Die Perſon Vertagung der Sluptſchi Verſicherungsbedingungen. 22 Tage zu bezahlen, war und auch recht⸗ Die Verſicherungsſu gegen den Empfangsberecht des letzteren ergibt ſi Ihre Kündigung zum zeitig erfolgt iſt. In Kinkiang 5 ionären an, die die Sie brauchen nur für tionären an, die die Monatsſchluß zuläſſig an alle Muſe Ule Peue wurden, erklärte die tütkiſche Regierung, gegen Serbien mobil Wir erwarteten die Aufſtändiſchen In Pekina iſt vorläufig alles rdenträger ſind jedoch f Mörberbanden im Wuſiungfort j Verurteikung Zu1 Zuchthausſtrafe ruhig. Der Regent; der in der Marine zu dienen. Die rechtskräftige erurteilt unfähig, im& int talt⸗ nsg 125 un 5 'orbere fortg Jataillone werden gleich Die ch der Küſte der Adri beſtürzt, da man Peking befürchtet. laſtes hexangezogen oufutius feſtlich begangen. Dekorationen der Häuſer Geſchäften in der halten, ſammelte ſich Mandſchus! bis di Flaggen ein Pereins⸗ und N werde eine Truppenbewegung na zenommen. Mit der Probe⸗Mobilmachung der Drin iſt man angeblich ſehr meindebezirke mobiliſiert. bevorſtehenden Kabinettswechf licht liefert die Schweiz nicht aus, terfolgt, iſt ohne Gründen abgeſchsben(nicht ſentlichen dauon ab, ob ſie als 3. B. ſtaatsgefährdend er⸗ hre find zum Schutze des Pa⸗ ng wurde geſtern der Geburts⸗ Auffallend groß war, daß an lich fehlte. Vor einigen hne herausgeſteckt Nieder mit den 40 Maſchinengewe 2. Wegen Verletzur vorden. In Hangking ob die Entziehung vor oder während der Perſonen aus an hängt im we ſehen ſind, ſich alſo Es wurden Man rechnet hier v der gelbe Drache gän; ie die kaiſerliche Ja die Menge und ſchrie ſolange: geholt wurden. erſammlungsrecht. Berlin, 18. Oktober. es ging ein kleiner Auf⸗ dem Staatsſekretär des ausgeliefert) werden, a Ausläuder anzu läſtiae Auzen Chineſenſtadt, d Jahres 1911 und eine Ueberſicht der in igeſellſchaften für die lom ſtellung der Muſ 120 Städten von ca. n Konzerte mit „ Kynftantinepel, 18. Otk. Wie türkiſchen Behörden im Archipel ein italieniſches einer Ladung von Exploſipſt ve und in ſeiner Art dieſem intereſſauteſten und i Winter eine größere daß in dieſem tehen. Wir finden ſolche von Braunfels, v. Klenau, Zöllner, Bauſfnern, Juon, Schillings, chgelaſſene Sinfonie von Dyorak u. a. nden Heft erſieht man raufführungen b Anzahl von U 2. 8 Weißmann, de Haan, offen und zwei 8 v. Hauſegger, Noren, Der heutigen Sitzung des Reichsta 8. Der Reichskanzler war mit Bergh, Sini⸗ iſch Sensral⸗Anzei ErLeg t. gehabten Generalver verſammlung gewählt. ernannt. ſtreitung von Grunderwer en. iberg. Im Proſpe Die Stladt Frankfurt a. M. erh „Deutſche Kapokfabril Reis u. Co., G. m. b. H Beſchluß der Verſammlung der Geſellſe gulidation. Zum Liquidator wurde ber Geſellſchafter Edwin N 00 8 ſchaft iſt im kaufenden Jahre befriedigend. rung gegenüber dem Vorfahr bisher nicht eingetrete 8 ahr betrug die Dividenſe 13 Proz.) iner Nachfrage. Newyork, 18. Okt. n, Hauſſeunterſtützung, Schluß feſt. Preiſe 17.—96 höher. ers Termine 96—96 höher. 1½ bis 78 c. höher. r i e e 190 101½% 104% 1050, 84% 65 65 4 65½ 95 953 4% ———— ———— 49% 50 1 287 240% Newyork, 18. Okt.(Tel.) te in untegelmässiger Haltung, per Dezember 76 C. höher Bestimmend für die anfängliche Festiskeit waren an⸗ Kabelberichte, Deckungen der Baissiers und Käufe Im allgemeinen war der Markt aber denselben sen unterworfen wie der Chicagoer. gewann bei Eröffnung infolge Farmer per Dezember 8 ung weitere Fortſchritte, da die K ſich eine beſſere Exportnachfrage serfolgten. Auch die feſte Haltung des Weizenmarktes war lierendem Einfluß. Schluß feſt, Prei C. ——— Frankfurter Abendbörſe. ukfurt, 18. Okt. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ 9% b3., Dresdner Bank 154½ bz., Banque Ottomane 135¼ Aſiat. Bank 135.75 bz. G. Staatsbahn 154½., Lombarden 7., Baltimore u. Ohio 9894 bz., Schantungbahn 11578 bz. Verſich⸗Geſ.& 528 bz. G. p. St. It., 132 bz. ept., Nordd. Lloyd 94½ bz. G. Aprozg. Ruſſen bz., äproz. Ruſſen von 1880 91 bz. 4% proz. Chineſen Bochumer ſollten heute mittag von 12¼ bis 1½ Uhr 221¼ tiert ſein..⸗Luxemburger 184 bz.., Kali Weſteregeln Höchſt. Farbwerke 585 bz.., Holzverkohlung 274.25 bz. G. ede 194.25 bz. Elektr. Allgem,(Ediſon) 261½ bz., Elektr. 55 76—94 bz. ult., 155,40 6z. ept., Elektr. Stemens u. Halske lektr. Rhein. Schuckert 148,50 bz. G. 04—½ Uhr: Schau⸗ 116, Elektr. Schuckert 166.— Beruhigtere Auffaſſung der Tagesfragen führte im Abendverkehr zu leichten Kursbeſſe⸗ ch, krotz ſehr ruhigen Verkehrs, auf alle Verkehrsgebiete sbeſondere konnten auch Schiffahrtsaktien die höheren gen von heutiger Nachbörſe noch etwas überſchreiten. Produkte. o, 18. Oktbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17 Leinſaat Okt. 285 Schmal; Okt..77 55.75 55.82 Por! Okt.—.— 15.80 Rippen Okt..20 „„.9% „ Mai.05 ber dem Vorfjahr bis jetzt ungefähr auf unbd auch in den Verkaufspreiſen i Hamburg⸗Amerik. Paket kfurt a. M. Ausgabe einer Obligationen⸗ 32 500 000„ zum Zweck der Be⸗ fung von Mitleln zur Beſtreitung von Grunder wer b 85 un für den Oſthafen und zur Speiſung dtiſchen Grundbeſitz erteilt worden, Die ind zu 4 Proz. verzinslich und vom elften Anleihe folgenden Jahre an jährlich mit wenigſtens 3% Proz. des An⸗ agekapitals burch Ankauf oder Verloſung zu til gen. Es wird ein Dilg ungsfopnds gebildet, dem die Einnahmen aus rlöſen des mit Mitteln der Anleihe beſchafften ännahmen aus Verpachtung oder Vermietung des Volkswirtschaft 15 N Hofmöbelfabrik L. Peter. Die Firma hat die vor Jahren durch en Brand zerſtörte Nheinauer Aulage nunmehr, nachdem ſie in⸗ kolge des Verkaufs der bisherigen Fabrikationswerkſtätte in Ces an ie Stadtgemeinde zu einer Verlegung ſich veranlaßt ſah, vergrößert⸗ wieder aufbauen laſſen und ihren ganzen Betrieb nach Rheinau des ausgeſchiedenen ſchmit, Lud⸗ ielt die Genehmigung zur Ausgabe von 32 500 000 aproz. Schulb verſchreibungen zur Be⸗ bskoſten für den Oſthafen und zur Speiſung der Sonderkaſſe für ſtädtiſchen Grundbeſttz. Grunderwerbsanleihe der Stadt Fran Frankfurt iſt die Genehmigung zur eihe bis zum Betrage von der Spezialkaſſe für Schuldgerſchreibungen auf die Begebung der Bayeriſche Cellulvibwarenfabrik vormals Arbert Wacker.⸗G. in kt über die Börſenzulaſſung von 400 000 er Aktien bemerkt die Verwaltung:„Die Beſchäftigung der Ge⸗ Der Umſatz der gleichen Höhe ge⸗ ſt eine weſentliche Ver⸗ .“(Im Vor⸗ Aaelegraphiſche Handelsberichte. London, 18. Okt.„The Baltic“ Schluß. nd: feſt aber nicht lebhaft. Mais: ſchwimmendt feſter. tend: feſt aber nicht lebhaft. Haſer ſchwimmend: ſtetig bei nkündigung ion. Gegen Orleanſer Rechuung Weizen gab bei Be⸗ ſo daß der Eröffnungs⸗ ten indes ſchon bei 85. and ungünſtige Wetter⸗ Inlandsmärkten feſte Verlaufe machte die Auf⸗ Den Anlaß hierzu gaben Be⸗ Meldungen aus Winuipeg und daß die Zufuhren nachgelaſſen hätten, Ankün⸗ en für Nord Dakota und allg ſe per Dezember 116., Produktenbörse. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 500 000 Bushels. Mais erökknete in stetiger Haltung. verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss Im weiteren Ver⸗ Verkäute für den Exporti 1 Bootladung. .75 General⸗ „Heidelberg. Laut hafter tritt dieſe Firma in Li⸗ Der Stadt Verkaufs⸗ Geländes ſowie die des Oſthafens zu⸗ Weizen ſchwim⸗ Käufe der Wall⸗ Hamburg und emein regere Kauf⸗ kleinen Augebots Späterhin machte die Auf⸗ ommiſſionshäuſer Käufe zeigte und Deckungen der Schluss fest, O C. Bennecke u. Co., Rheinau. Das Unternehmen, deſſen Betriebs⸗ anlagen vor Kürze einem Schadenfeuer zum Opfer ſielen, beabſichtigt, Kunmehr auch eine Kunſtdüngerfabrik zu erxrichten. Spiegelmanufaktur Waldhof. Die Geſellſchaft, welche ſoeben erſt re Waſſerturmanlage in der Nähe des Altrheinufers einem durch⸗ greifenden Umbau unterzogen hat, beabſichtigt nunmehr, den Neubau einer Gieß⸗ und Ofenhalle in Bälbe in Angriff zu nehmen. Zuckerfabrir Offſtein.⸗G. In der am 9. Oktober a. c. ſtatt⸗ ſammlung wurde anſtelle langjährigen Aufſichtsratsmitgliedes, Konſul Julius Gold wigshafen a. Rh., Dr. Paul Goldſchmit gewählt. 2 Brauereigeſellſchaft g. Engel, vorm. Ch. Pofmann, Heidelberg. An telle des verſtorbenen Vorbeſitzers Ehriſtian Hofmaan wurde Dr. Otto Hofmann in den Aufſichtsrat in der letzten O hat ſich Gerſte Weizen 18. 238% .87 .52 .97 15.57 15.62 .20 .12 .22 Baumw. atl. Hafen „ atl Golfh. „ im Innern „ Exp. u. Gr. B. „ Sxp. n. Kont. Baumwolle loko do. Okt. do. Nov. do. Deſbr. do. Jan. do. Febr. do. März do April do. Mai do. Sept. Baumw. l. New⸗ Orl. loko do. per Dez. do. per März Petrol. raf. Caſes do. ſtand. white. Mew Pork Pelrol.ſtans ohtt. Philadelphia Perz⸗Erd. Balanc Terpen. New⸗Nork do. Savanah. Schmalz⸗W. ſteam Margsrine: ſeſt. Sept.⸗Okt.—.—, Jan..89.—, per J Krapp„Fahrwohl“ Streuber„Egan 3“ See 5 April.95—, ver A Juli.01½. Juli⸗Aug..02 ½ Eiſen und Metalle. London, 18. Okt.(Schlußß). 20.—, IIIa.—.— Mk 44.00 36 00. ger(Mittagblatt! News ork 18. Oktbr Kurs vom 175 18. Kurs vom Schm. Roh. u. Br.) 49.900 370Schmalz(Wileoh 31.000 20,00 Talg prima City .000 41.[Zeicker Muskov. de .000 36.00%Kaffeetioo. 7 lek. .85.35/ do. Ott. .96.— do. Nopbr .—.— do, Dezb. .17.17 5o. Jannar .04 9 056 do. Februar 9.—.09/ do. Mär; .17.18] do. April .33.33 3o. Mai .30.3 do. Juni —.——= do. Juli do. Auguſt 9 74 9% do. Sept. .25.32 Weiz. ced. Wint. lk. .07.12] do. Okt. .85.85 50. Dez. do. Mat 7225.85 Mais Okt. do. Dez. .25.25 Rehl Sp. Weeleare 180.800Gelreidefrachtna 52— 51— Liverpoo 48 ſ% 47 ½% do. London .10.15] do. Antwerp. Weizen roter Winter ſtetig 115 per Dez. 355 7ʃ6 per März 55 7/570 Mais ſtelig VBunter Amertka pe. Okt. 50 Ja Plata vel Jan. 5/8¼ Hafeubezirk Nr. 1. do. Rotterdam Siverpoo], 18 Oktbr. Schluß.) 7066 15 579˙%. +. 5/0 + Neuß, 18. Oltbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia 21.— II- Roggen neuer la. 16.80, IIa. 15.80, IIIa' „k. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mt RNuüböi 71. faßweiſe 73.—, gereinigtes Oel 74.— Mk. für bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk, * Köln, 18. Okibr. Okt. 70.—., 69.50 G. Rotterdam, 18. Okt. Kaffee: 100 Rübz! in Poſten von 5000 kg 74.50 feſt. Zucker: feſt. Zinn: ruh. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 20.¼, Margarine prima amer. 67.— Zinn. Banka prompt fl. 114—, Gutora Java⸗Kaffeeloc 49.— Hamburg,.8 Okt. Kaffee good average santes—.—, per Okt. 70½%, per Dez. 71¼8, per März 70.%, ⸗ petet ſtet..70—, März⸗April 10.05—, per Ltverpool, 18. Okt. ungen. Es notieren Middl. amerikan..17—, per per Ma 70¼. Sal Mai.93½. Baumwollenmarki. Kupfer feſt, per Kaſſa 55..6 3 Mon. 53..9, Zinn etla, per Kaſſa 189.. 3 Mon. 188,10, Blei ſpanſch, ruhig, 15.05.0, engliſch 15.10.0, Zink ruſig, gewöhnl. Marken 27.10,0, Spezial⸗Marken 28.10.0 Glasgow, 18. Okt. Roheiſen. fetig Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 40½ per Monat 46/8 3. Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Angekommen am 17. Oktober. Feudel„Rheinſtrom“ von NR Klee„Manuheim 58“ von Haſenbezirk Nr. 4. Fellmann„Eliſe“ von Straßburg, 600 Dz. Stückgut. Krapp„Rhenus“ von Köln, 5000 Dz. Getreide. Werner„Heinrich“ von Rotterdam, 1990 Dz. Getreide. Kaſt„Fendel 66“ von Rotterdam, 4500 Dz. Stückg. u. Getreide. otterdam, 9280 Dz. Stückg. u. Getreide. Mickiels„St. Antoine“ von Antwerpen, 3400 Dz. Stückgut u. Getreide. Heck„Bad. 34“ von Düſſeldorf, 4070 Dz. Stückgut. Nademaken„Marie“ von Antwerpen, 7690 Dz. Getreide. Rotterdam, 8440 Dz. Stückgut u. Getreide. von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Nempf„Bad. 4“ von Ruhrort, 2400 Dz. Stückgut. Verhaegen„Egan 36“ von Antwerpen, 1500 Dz. Stückgut. Scherg„Martha“ von Frankfurt, 1409 Dz. Getreide. von Rotterdam, 2140 Dz. Stückgut. Breit„Aboknos“ von Rotterdam, 700 Dz. Getreide. Spruit„Egan 32“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Schmitt„Egan 9“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Angekommen am 17. Oktober. Angekommen am 17. Oktober. Gerh. Weigart„Der Troubadour“ von Ruhrort, Wilh. Reibel„Auna“ von Ruhrort, 72 Herm. v. d. Zee„Maria“ von Rotterbam, 4500 Dz. Schwefelkies. Hafeubezirk Nr. 6. Hafenbezirk Nr. 7. Kirdorf„JIda Sophia“ von Rotterdam, 3500 Dz. Getreide. Kircheſch„Anna“ von Rotterdam, 3000 Dz. Getreide. Gerlach„Philaletes“ von Rotterdam, 4000 Dz. gebrannte Steine. 7725 Dz. Kohleu. 25 Dz. Kohlen u. Koks. Angekommen am 17. Oktober. H. Linder„Auguſte“ von Ruhrort, 6750 Dz. Kohlen. Hch. Meinen„Hanna“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Holz. J. Irmgarts„Baſalt 11“ von Rotterdam, 9500 Dz. Holz. „Walbröl„Baſalt 8“ von Rotterdam, 8000 Dz. Holz. Weber„Jul. Cäſar“ von Rotterdam, gooo Dz. Holz. Y. Haferkamp„Elſe“ von Rotterdam, 7000 Dz. Holz. G. Buff„Bonero“ von Rotterdam, 4800 Dz. Holz. Pet. Becker„Windhorſt I1“ von Rokterdam, Pet. Sinſich„Baſalt 4“ von Rotterdam, 8500 Dz. Holz. M. Maes„Graf de Smet de Naeyer“ von Pel. Nalbach„Katharina“ 8500 Dz. Holz. Rotterdam, 18 500 Dz. Holz. von Ruhrort, 4000 Dz. Kohten. Gg. Voßwinkel„Gretſchmar 5“ von Neuß, 8750 Dz. Kohten u. Koks. F. Blaaner„Fritz Hugo“ von Engers, 7550 Dz. Roheiſen. J. de Junge„Löwenburg“ von Rotterdam, 9000 Dz. Kohlen. 2 Holzfloß angekommen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. 18. Differens Okt..97 ½ per p Okt.⸗Nob..95—, p Nov.⸗Dez..)—, per Der⸗ an.⸗Febr..91—, per Febr.⸗Mär;.93— per März⸗ bril⸗Mal.97½, per Mai⸗Juni.99 ½, per Juni⸗ :t 8 .65 9 75 .65 9 75 6 786 6 55 .36.80 15 75 15., 14.98 15.08 14.98 15.08 14.98 16.08 14.70 14.78 1450 14.58 14.31 14.38 14.31 14.34 14.29 14.29 14.27 14.28 14 26.27 14.26 14.26 14.24 14 25 102— 103 7 105% 106 .25 42⁵ 2% 2J. 2— 5— 5— Kilo. Heu.70 Schluß⸗Notler⸗ 43.30 0,½5.20 0,21 0,20 9 Windſtlü, Nebel, f. 8, Pegelſtationen Nat u m vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18. 19.] Bemerkun den Sondan: Waldshut Düningen?) 184 1,80 1,72 164.60 1,50 Abds. 6 Uß: Keti 259 2558 2,48 2,12.33 2,26 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Naxgaun J400 3,95 8 88 3,83 8,78 3,70 2 Uhr Germersheim.-F. 13 Ub. MNannheim 3,16 3,11 8,08 300 2,96 2,86 Norg, 7 Ub: Nainz J,84 0,09 0,69 0,80.-P. 12 Uhr WMuiceens 5 10 Uhr Naub. 2 568 1,76.74 1,70 1,64 1,61 2 Uhr Voblenz 10 Uhr Köln.1 1,84 140 ½41 2 Uhr udort Ühr vos Neckar: 5 Manuheim.10 3,10 3,02 2,92 2,87.78 B. 7 Uhi Seilbronn 0,21 Maunheim.— J3333*C Datum Zeit 5 5 55 305 5 3 3 2 Wemerk⸗ mm 55 2 18. Okt. Morg. 70759,8 4,4 ſt ill 18.„ Mittg.%758,8 13,0 ſttll 18.„ flbds. 920759,2 8,6 ſtill 19. Okt. Morg. 75 759,5„2 ſtill Höchſte Temperatur den 18. Oktober 15,5⸗. Viefſte vom 18./19. Okt..0⸗ *Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Der Hochdruck befindet ſich immer noch in gnüſtiger Lage. Am Freitag und Samstag iſt deswegen fortgeſetzt heiteres, nachts vielfach nebeliges und kühles, tagsüber mildes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 18 Okt. 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel ſebr ſchön, wendſtill 543 Bern 9 bedeckt, windſtill 587 Cbur 10 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 1 85 5 15 632 Freiburg 9 Nedel, windſtill 394 Genf 18 bedeckt, windſtill 475[Glarus 5 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſcchenen 19 70 566 Interlaken 10 bedeck', windſtill 995 JLa Cbaux⸗de⸗Fonds 5 ſehr ſchön, windſtill 450 Laufanne 11 bedeckt, windſtill 208 Locaruo 16 etwas bewölkt, windſtill 338 Lugano 12 neblig, windſtell 439 Luzern 8 Nebel, windſtill 398 Montreux 12 ſehr ſchön, windſttll 482 Neuchatel 11 bedeckt wind'till 505 Raga: 12 ſehr ſchön, Föhn 673 St. Gallen 6 Nebel, windſtill 1856 ⁴DSt Moritz(Engadin) 2 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 11¹ 537 Siere 5 ſehr ſchön, windſtill 562 Thun 11 bedeckt, windſtill 389 Bevey 12 ſehr ſchön, windſtill 1609 Zermatt 410 Bürich etwas bewölkt, Weſtwind 9 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 22. Okt.: Meiſt bedeckt, kühl, Niederſchläge, Nachtfroſt. 23. Okt.: Bedeckt, kalt, ſtrichweiſe Niederſchläge. 24. Okt.: Wenig veränderlich, vielfach trübe, feucht. 25. Okt.: Feucht, kalt, vielfach trübe, ſtrichweiſe Nieder⸗ ſchläge. Geſchäftligzes. Die Leſer unſerer Stadt erhalten mit der heutigen Nummer ein Flugblatt, das den Bezug der Rheiniſchen„Union⸗Brlkets“ empfiehlt. Wer ſchon Gelegenheit hatte, dieſes Fabrikat zu er⸗ pepben, kann ſich der Empfehlung nur anſchließen. Die Rheini⸗ ſchen Unionbrikets ſind außerordentlich ſparſam im Verbrauch, ver⸗ brennen geruchlos und ohne Schlacken; die Heizkraft wird voll aus⸗ genutzt. Sowohl für den Küchenherd wie für den Salonofen gibt es welche erſt einmal Union⸗Brikets bezogen hat, wird ſie nie mehr entbehren wollen. Verautwortlich: Für Pplitte: Dr. Fritz Gordenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; fütr Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Richard Schönſelder. für Volkswirtſchaft und den e Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchüfitcges: Frizz Joos. 30 aidue, G. u. 5 6. Druck und Verlan der Or. Hantſchen N—* 2* +* 4 5 Wichtig für Privatbeamte. Sehr zahlreiche Privatbeamte ſchließen in dieſen Tagen Lebensverſicherungen ab, um ſich dadurch von der Beitrags⸗ pflicht zu der in Ausſicht ſtehenden Reichsverſicherung zu be⸗ freien. Für ſie iſt wichtig die Billigkeit der Verſiche⸗ rungen. Bei keiner Geſellſchaft wird ein Privatbeamter billigere Verſicherungen finden können, als bei der großen einheimiſchen Karlsruher Lebensverſicherung. Bei ihr erheiſcht eine abgekürzte Verſicherung über 5000 Mark zahlbar beim Tod, ſpäteſtens im Alter von 65 Jahren im ganzen nach dem normalen Tarif beim Eintrittsalter von 2⁵ Jahren nach den Berechnungen der Anſtalt M. 2438. Die andern drei großen Gegenſeitigkeitsanſtalten berechnen für die gleiche Verſicherung höhere Einzahlungen. Die Inva⸗ liditätszuſatzverſicherung wird überhaupt von keiner Geſellſchaft zu ſo günſtigen Bedingungen bezüglich der zur Geltendmachung von Anſprüchen erforderlichen Mindeſtdauer und des Mindeſt⸗ grades der Erwerbsfähigkeit geboten, wie von der an Leiſtungs⸗ fähigkeit unübertroffenen großen einheimiſchen Anſtalt. 8182 Magere, Pervöſe, Reberarbeitete, 2 ap uſw. trinkt zur Erfriſchung das beſte Nähr⸗ Schwächliche und Kräftſgungsmittel 8 10 8 0 K. Er⸗ — — SLUELl. V. 7 Uhr Mannheim, 19. Ortoder. Witterungsbeobachtung der meteorslogiſchen Station übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen kein beſſeres Brennmaterial als Unionbrikets. Die Hausfrau, beltlich das Paket ca. ½ Kioen Apotbeken und Drogerien. 2075 Mannheim den 19. Oktober 1811 General⸗AUnzeiger. Mittaablatt) 7. Sene. Steigerungs⸗Ankündigung.e i Fiechten 8— 5 8 8 Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannheim werden am 5 Flechten Montag, den 30. Oktober 1911, nachmittags 3 uhr 6%ũõlee behaftet welche mich 5 880 im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes dahi eeeeeee 5 Bürgerau zaale des Ra 5 dahier, durch einigten. Nach kaum 14 Tog das unterzeichnete Notariat die nachbeſchriebenen Grundſtücke Jatent⸗ bül. hieſiger Gemarkung öffentlich verſteigerk: 9 11155 5 Gemarkung lich veiſteigert Seiſe das Uebel völlig be⸗ Mollſtraße Nr. 15, L buch Nr. 932 52 eiti i ſfe iſt 1 5 10 aß 5 15 5, Lager Nr. 9324 d, 526 qm, 9 ſeitigt. Dieſe Seife iſt nicht Anſchlag 60 Mk. pro am. 2 de 8 2. 17, Lagerbuch Nr. 9323 e, 506 qm, 85 990 Saig. W. C 50 Ffl8 l Anſchlag vro qm. 0 50 M. ig, ſtärkſte 3. Au 0 16, Lagerbuch Nr. 9326, 391 qm, 6* 0 2 5 De nſchlag 60 Mk. pro am. icht fet ildſ 75 Pf. u. 4. Moliſtraße Nr. 18, Lagerbuch Nr. 9325a, 476 am, 8 9 l. dan⸗ 5 5 Anſchlag 60 Mk. pro qm 9 8 Suig 5. Mollſtraße Nr. 18 und Richard Wagnerſtraße 19 2 Be Eigſ 15 8 85 cck 8 1 8 anerſ Ichuh-Haus 0 Becker, Th. v. Eichſtedt, O. Heß, En Fagerbnch Nr. 9324f, 458 qm, 185 65 1 k. pro qm. D 0 R. H. Stocke u. Heinr. Merckle 1 Dazu Vorgartengelände 95 qm, Preis 15 Mk. pro qm. 22 In g Drogeri 5 175 Lagerbuch Nr. 93261, 8 E 3, 7 D 2, 7 5 Sa deieene 634 aqm, Anſchlag 60 Mk. pro qm. 0 85 Die Plätze.⸗Z. 1 und 2 und biernach 3 und 4 werden 3 00 Blkanntmachung. 5 nach 105 Winetan eeen in Klumpen verſteigert unte 8 Lebensmittelteuerung hter. egung des im Einzelausgebor erzielten Durchſchnitts⸗ 9 Sp 221 al—5 Ausstellung VoOn 0 Abhaltung eines abgabe⸗ Die weiteren Verſteigerungsbedingungen lönnen im 40 8 Geſchaftszimmer des unterzeichneten Notariats B 4 Nr. 1 8 z1% oder 99 Ralhauſe dahier, Sndeſeben werden. 1663 9 2 völlig ebührenfreier N Mannheim, den 14. Oktober 1911. 8 Sn S II 0 findet bis auf weiteres jede Großh. Notariat IV. 95 0 e 1 und Mahe 4 6 Freitag von—1 Uhr v 255 2 6 mittags auf den kleinen 0 8 0 Planken beim Zeughaus 9 für Theater, BZall 5 Platze und ztwar eiem 9 und Gesellschaft. 4 l̃5 Robes 9%„% naenstr. 4 Gialtestelte Wespinetit) Wnehstr. 4 9% cmpfiehlt sich zur Anfertigung eleganter 15 Strassen- u. Gesellschaftstoffetten—— 8 zu massigen Preisen. 1 2 liekert in geſchmack⸗ Piliten⸗Karten pollster Huskührung Dr. 5. Bads de Buchdruckerei, S. m. h. H. Nachlaß⸗Verſteigerang. Iu Auftrag des Nachlaßpflegers verfleigere ich die zum Nachlaß der Kaminfegermeiſter Joh. Ehriſoſt. Schmitt Witwe hier gehörſgen +5 reichen Beſuch dieſer Märk eingeladen. 2„ Mannheim, im Oktober!91 Fahrniſſe am Montag, 23. Oktober 19t, Bürgermeiſteramt: 1 b 7 f˖ aller Ari, ſtets vorrãtig in der Lle Dr. H. Haaslaen Buchdruckerei. 9 0 n 5 5 0 4 und dauerhaft iſt der 95 Blanz, den Ihre Stiefel zeigen, wenn ſie mit 1 Dr. Gentner's unlberkrsffen guter Sehuberöme Nigrin geputzt werden. Verbraucher erhalten Geſchenke. 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In dieſer kleinen Viertelſtunde, die ſie, zitternd vor Kälte und Erregung, hinter feuchtem Geſtrüpp verbrachte, ſchien der ganze Inhalt ihres Lebens zuſammengeſaßt und erſchöpft zu ſein. Wie ein Orkan war es durch ihre Seele gegangen, aber nun der Sturm, der alle ihre Hoffnungen niedergeriſſen hatte, vorübergebrauſt war, überkam ſie wunderliche, ſchier unnatürliche Ruhe. Sie fühlte ſich faſt wohl in dieſer grenzenloſen Apathie, die ſich mit Todeskälte in ihr Inneres einniſtete und jedes Verlangen, jede Gedankenerre⸗ gung zum Schweigen brachte, und wenn ſie noch einen Wunſch hatte, ſo war es der, die Augen zu ſchließen und niemals wieder zu öffnen. Mechaniſch löſte ſie die Strähnen ihres Haares von dem dor⸗ nigen Geſtrüpp, das wie mit gierigen Armen überall nach ihnen griff und ſie feſtzuhalten ſuchte, befreite ſich mit ungeduldigem Ruck aus der Umgarnung wilden Geranks und trat auf den freien Ra⸗ ſen, um ſchen auf den Weg zu ſpähen. Er war leer, trotdem aber betrat ſie ihn nicht, ſondern ſtahl ſich weiter durch das Gebüſch, dort, woues am dichteſten war, ſchlich ſich auf weiten Umwegen über feuchte Grasplätze, dem Hauſe zu, bis ſie endlich, von niemand ge⸗ ſehen, vor einer wenig benutzten Hintertür ſtand, deren Schlüſſel ſie zufällig bei ſich trug, weil Keller und Vorratsräume am leich⸗ teſten von hier aus zu erreichen waren. begann ſich haſtig zu entkleiden. Ihr Anzug war in einem be⸗ klagenswerten Zuſtande, das helle Muſſelinkleid naß, zerriſſen und beſchmutzt, die Röcke trugen unten am Rande einen breiten, dunklen Streifen, und Schuhe und Strümpfe waren ſo durchnäßt, daß ſie nur mit Mühe abgeſtreift werden konnten. Hilde be⸗ Eilig ſchloß ſie auf, ſchlüpfte geräuſchlos in ihr Zimmer und langſam ein Tropfen Blut rieſelte. Sie fü loſe Müdigkeit und ſehnte ſich nach nichts als nach Ruhe. Erxleichtert aufatmend ſchmiegte ſie den Kopf in die Kiſſen— wenn ſie jetzt einſchlafen könnte, tief, feſt, und— niemals mehr er⸗ wachen!— Das war der einzige Gedanke, der flüchtig durch ihr träge arbeitendes Gehirn irrte, dann überkam ſie die frühere wohl⸗ tuende Apathie. Durch das offene Fenſter drangen Stimmen, man rief ſie, ſchien ſie zu ſuchen, einmal hörte ſie James ganz in der Nähe laut ihren Namen nennen; aber nicht einmal der Wunſch, ſich bemerk⸗ bar zu machen, regte ſich in ihr. Wozu? War es nicht gleich, ob man ſie zehn Minuten früher oder ſpäter fand? Aenderte das etwas an dem Gang des Geſchickes, das vorwärts ſchritt, unentwegt, unbarmherzig, und ſie mit ſich fortriß?— Die Stimmen draußen verſtummten, dann wurde die Tür ihres Zimmers geöffnet. „Hilde!“ Sie regte ſich auch jetzt nicht, ſchlug nicht die Augen auf, als die Mutter leiſe an ihr Bett trat und ſich beſorgt über ſie beugte. Mochte ſie denken daß ſie ſchlief, ſie konnte jetzt nicht ſprechen, und was— was hätte ſie ihr ſagen ſollen? Viele lange Stunden lag ſie, ohne etwas zu denken, in einem wunderlichen Zuſtande halber Betäubung, und erſt tief in der Nacht, als im Hauſe längſt alles verſtummt war, ſchlief ſie ein, feſt, traumlos, wie man nach großen, ſeeliſchen Erſchöpfungen oder harter, phyſiſcher Arbeit ſchläft. Es war noch ſehr früh, als ſie erwachte. Wipfeln der Parkbäume hingen noch die genröte und zart gefärbtes Licht fiel durch das unverhüllte Fenſter ihres Schlafzimmers, um weich und duftig den ganzen behaglichen Raum zu füllen. 8 Hilde freilich ſah bon dem allen nichts. Mit weitgeöffneten Augen ſtarrte ſie auf die gegenüberliegende Wand, an welche die aufgehende Sonue einen großen, rotgoldenen Fleck malte, deſſen gleichmäßig warme Färbung zuweilen von dem leiſe ſchwankenden wechſelnd wie das Schattenſpiel an der Wand, zogen die Erlebniſſe des geſtrigen Tages mit allen ſchmerzlichen, vernichtenden Ein⸗ drücken ihr durch Kopf und Herz. Sie durchlebte alles noch einmal bis zu jener Szene am Schlehdorngebüſch. preßte mit einem Weh⸗ laut beide Hände vor die pochenden Schläfen und ſtarrte mit irren Augen in den Morgen hinaus. War das wirklich kein ſchwerer, beängſtigender Traum?— Nein, kein Traum, und das war der Tag, der ſie wieder unter die Menſchen trieb, der ihr die Maske der achtete das alles gerade ſo wenig, wie die kleinen Wunden an Händen und Armen, wie die breite Schramme am Halſe, aus der 7 aufman Heuchelei aufdrängen, ſie zu lächeln zwingen wollte, während ihr kle nichts als grenden⸗ Der Tag mußte vor kurzem erſt angebrochen ſein, denn an den üigen Schleier der Mor⸗ c‚0 Rebengerank am Fenſter verdunkelt wurde und deutlich, ſtetig esste und biligste Sezugsciuelie für moder das Herz zu brechen drohte, aber heute beſaß ſie keine Kr dieſer aufgedrungenen Rolle. Jeder Nerv ihres zer 1 Körpers ſchmerzte, und Grauen beſchlich ſie bei dem Gedar tauſend moraliſche Martern, die ihrer im Laufe der komt Stunden harrten. Ach, wenn ſie ſich verſtecken könnte, ſo wie geſtern, vor all' den fragenden, teilnehmenden beſorgten, quälenden verſtecken und allein ſein! Aber wo war der Ort, an dem flüchten könnte? Ihr Geſicht hellte ſich plötzlich auf, u. ſchwaches Lächeln huſchte über ihre Lippen. Es gab ein Aft ſtille, alte Haus in der Stadt! Dort war ſie ganz allein, ſie niemand und höchſtens der Geiſt ihres verſtorbenen V wie die Dienerſchaft behauptete, ſich ab und zu in den albdun Korridoren zeigte, leiſtete ihr Geſellſchaft, aber dieſen te Schat ten fürchtete ſie nicht. Im Gegenteil, ſie ſehnte ſich nach leidenſchaftlich, denn was ſie niemand ſagen konnte, ihm es klagen, er— würde ſie verſtehen. Wie ein Aufleuchten über ihr Geſicht, ach ja, zu ihm! 15 „Ich komme, Papa, murmelte ſie, ſich aufraffen im nächſten Moment an dem Waſchtiſch, um haſtig Toi machen. Schnell, nur ſchnell in das alte, liebe Haus mit ſeir fen, ungeſtörten Ruhe! Schon ganz zum Fortgehen gerüſtet, beſann ſie ſich mal und kehrte um. Sie mußte der Mutter ihr frühes For erklären und ſtreifte haſtig die Handſchuhe ab, um ein auf ein Blatt Papier zu werſen, das ſie offen auf ihre tiſch liegen ließ. Nun war ſie fertig und konnte gehen Im Hauſe ſchlief noch alles, nur der alte Hübner han räuſchlos auf der Veranda und ſchlug entſetzt die Hände zu als Hilde ganz unerwartet durch die Tür trat. „Um Gott, Fräulein Hildchen!“ murmelte er faffnn lo früh ſchon auf und ſchon ganz angekleidet? Wohin ſoll Reiſe gehen, wenn man fragen darf?“ „Guten Morgen, Hübner!“ nickte Hilde ſo un möglich. Laſſen Sie, bitte, ſogleich anſpannen, ich will Morgen benutzen und in die Stadt fahren, ſpäter dürfte werden!“ „Heiß, nach dem großen Regen?“ ſchüttelte Hübner 8 den Kopf.„J, wo denken Sie denn hin, Fräulein Hildch werden auch um zwölf Uhr ſehr angenehmes Wetter haben Staub natürlich keine Spur. Sollten lieber erſt frühſtücke⸗ mit nüchternem Magen ſolch einen weiten Weg zu machen, es wird beſſer ſein! Die Frau Konſul dürfte auch nicht ſein, wenn Sie am Tiſch fehlen!“ (Fortſetzung folgt.) 2 General⸗Anzeiger. 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Eintrittspreis für eine das ganze Semeſter dauernde Vorteſunng für Mitglieder der kaufmänniſchen⸗, techniſchen ⸗und Beamtenvereinne 6 M Anmeldungen werden im Sekretariat der Hande hochſchule— A 4. 1— vormittags von—1 Uhr und nach⸗ mittags von—7 Uhr entdegengenommen. Die Mitglieder Mt 238 der kaufeänniſchen⸗, lechniſchen⸗ und Beamtenvereine Man heims und Ludwigshafens können die Karten dirett bei der Stadtkaſſe— Schalter 7— gegen Vorzeigung ihrer gliedskarte in Empfang nehmen. nis der Vorträge im Winter 1911012. 1. Pernhardushof: Mittwoch, 18. Oktober 1811: Herr Staatsanwalt Dr Erich Wulffen, Dres „Aus dem Seelenleben des Verbrechers“. 4 233 9. Bernhardusbhof: Donnerstag, 26. Oktober 1911. Herr Prof. Dr. Georg Wegenen, Rerlin:„An unbekannten Pfaden durch In ner-China“(mit Lichtbildern) de 8. Musensnal: Donnerstag, 2. NJovembder 1911; Herr Dr. Otto Neitzel, Köin:„Frapz Liszt“(Zum Gedächtnis selnes 100jähr. Geburtstages)(mit pianisti schen Vorträgen). 4 RBernharduskof: Mittwoch, 8. Jorember 1911: Herr Universitätsprok Dr. W. Busch. Ma „Die Jugend Friedrichs des Erossen“(Zum 6 seines 200 jährigen Geburtstages).— Dileser deginnt ausnahmsweise schon um 8 Uhr.) B. Musensaml: Dunnerstaz, 16. November 19112 Herr Dr. med M. Mühlstkdt, Leipzig: Matterhorn“. Mit Vorführung von Lichtbildern n. Autnahmen, und kinematographischen Einlagen) 6. Musensaal: Mittwoch, 29. November 1911: Herr Geh.-Rat Prof. Dr Henry Thode, Garde „Wesen und Aufgabe deutscher Kultur“. J Musensnal: Donnerstag, 7. Dezember 1911: Herr Rezitator.. Sternberg, Neubranden „Vorträge aus Fritz Reuter's Werken“. 8. Bernhardushof: Donnerstag, 14. Dezember 19 Herr llofschauspieſer Hans Godeck, hier; der Weltliteratur“. Rezitatjonen aus: Coervant Quixote“ und aus Sterne„Tristram-Shaudy“. 0 9. Musensaal: Ponnerstag, 11. Januar 19122 Frau Rosa Bertens vom Deutschen Theater b Rezitationen„Llebeslieder und Llebesgeschlehfen“, 10 Bernhardushof: Donnerstag, den 18. Januar 194 Herr Schriftsteller Karl Heckel, Metzsche“, buflupig& Schüttheim Hofdrogerie, O 4. 3 8 Telephon 232 und 4970. G Flllale: Friedrichspl. 19. G Ecke Augusta Anlage. —— Telephon 4968.—— SSSSGesessssssess waschen und pfleg en zu lassen. Sachgemässe Behandlung mit Tes- und Eigelb-Ohampooing (17926 bei Arch. Urhack, D 3, 8. 1Tr. Spesial-Damenfrisier-Salon, gegen Johias, Gioht, ARheumatismus eto. rogerie Zum Walchorn D 3, 1— Tel. 22985. 60944 Georg Elchentler Tal. Srgg. D IJ, Gegr. 20 Wàsche· und Ausstattungs-Geschaft Spenaltts-, Herrenſiemden us.., oedes ound farbig auch in feder Meits vtets an Lager. EEPARATURR&N werden besteus auagefiikrt. Grime Rabat marken. 1287 „Kraussolin“ TLederglams- Srerne T. Ro.mges. Fabrikanten: I. Scheck& Co. Ulm 2. D. 18696 —— Vertreter gesnecht. n. Garantie ⸗ Laufdecken Luftſchlänche„ Carbid kg. 80 g. Sämtl. Artikel ſpottb. 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Febru 19 Herr Dr. Uhde-Bernays, Herrsching:„Sittl keit und Humor in der bildenden Kunst“(mit Liohtbild⸗ 14. Frledrichspark: Donnerstag, 4. Mürz 1912 lerr Universitäteprof. Dr L. Wahrmund, F „Trennung von Stast und Kirche“. 55 15 Friedrichsparkr: Donnerstag, 2, März 1912 Hlerr Dr. Jobannes Mäller, Schlof M „Der Hensch und das Schleksal“. Aenderungen vorbehalten. Mannheim, Oktober 1911. Der Vorsta Detektiv- Enstitet und Araus Privatauskunftei Mammhelnm F 4, 8 16167] Tel. 3805 A. Haler& Co., G. m. b. besorgt alle in das Detektiv- und Auskunfteinch schlägigen Arbeiten gewissenhaft und diskret. Verbindungen am allen Platzen der W. Am Mittwoch und Donnerstag 30000 Kg. Kürto à Zentner Mk..80 berfauſt. Im Keller K 3, holt 20 Pfg. billiger. Am Bahnpof Neckar vorſtal Mk..50. G. Leonhardt, K 3, 3, Telepht Auch iu haben bei Klaas, Schwetzinge Stenographi cher Rei unhei! —— * Mb. Deutſcher Reichstag. 191. Sitzung, Mittwoch, den 18. Oktober⸗ Am Tiſche des Bundesrats: b. Bethmann Hollweg, Delbrück, v. Kiderlen⸗Wächter, Wermuth, Lisco. Präſident Graf Schwerin⸗Löwi tz eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Auf der Tagesordnung ſtehen ſämtliche ein gebrach⸗ ken Interpellationen: die über die auswärtige Politit— Marokko, Tripolis, China—. die Teuerung, ſowie das Vereins⸗ und Verſamm⸗ lungsrecht. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz richtet an den Reichskanzler die Frage, ob und wann er die Interpellationen über die aus⸗ wärtige Politik zu beantworten gedenke. Reichskanzler v. Bethmann Hollweg: Ich bin bereit, die Inter⸗ pellation zu beantworten. Für vollberechtigt halte ich den Wunſch des Reichstags, baldmöglichſt von der Regierung Auskunft über die auswärtige Lage zu erhalten. In einem geſtern an Ihren Herrn Präſidenten gerichteten Schreiben, von dem ich annehmen darf, daß es zu Ihrer Kenntnis gekommen ift, habe ich dargelegt, aus welchen Gründen ich mir heute eine Erklärung verſagen und die Bezeichnung des Zeitpunktes noch vorbehalten muß, an dem ich ſie werde abgeben können. Ich werde nicht unterlaſſen, Ihrem Herrn Präſidenten den Termin anzuzeigen, ſobald es mir möglich iſt. Nach meiner Abſicht wird dieſer Reichstäg nicht aus⸗ einandergehen, ohne daß zuvor hier über die auswärtige Politik verhandelt worden iſt. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz richtet ſodann an den Reichs⸗ kanzler die Frage, ob und wann er die Teuerun gsinter⸗ bellation zu beantworten gedenke. Reſchskanzler v. Bethmann Holweg: Ich bin bereit, ſie am Montag zu beantworten. Auf Anfrage des Präſidenten Graf Schwerin⸗Löwitz, wann⸗ der Reichskanzler die gedenke, erklärt Staatsſekretär Delbrück: Ich bin ſofort dagu bereit. Der Reichskanzler verläßt hierauf den Saal. Die PHandhabung des Vereins- und Verlammlungsgeletzes. Die Interpellation der Sozialdemokraten lautet: Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß von ſeiten einer Reihe von Be⸗ hörden gröbliche Verſtöße gegen den klaren Wortlaut des Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetzes für das Deutſche Reich be⸗ gangen wurden? Und was gedenkt der Herr Reichskanzler zu tun, um dem erwähnten Geſetze ſeitens der Behörden Geltung au berſchaffen? Vereinsgeſetzinterpellation zu beantworten Abg. Albrecht(Soz.)n begründet die Interpellation: Die Verhandlungen der früheren Interpellationen über dieſen Gegenſtand hat nichts genützt, die Dinge haben ſich noch verſchlimmert. Zunächſt die Anmelde⸗ pflicht. Für Mitgliederverſammlungen politi⸗ lcher Vereine iſt ſie im Geſetz nirgends vorgeſchrieben, trotz⸗ dem wird das vielſach von der Polizei beanſprucht und ſolche geſchloſſenen Verſammlungen polizeilich überwacht. In Hal le king die Poligei nach 2½jähriger Wirkſamkeit des Geſetzes mit dieſem gröblichen Verſtoße an, und Oberbürgermeiſter Riebe, der als libergler Mann in dieſes Amt gewählt war, gab auf unſer Exſuchen, aus der Verſammlung die Beamten zurückzuziehen, ſchriftliche Beſchwerde anheim— der liberale Mann! Da wird eine unpolitiſche Antialkoholverſammlung überwacht und ſogar aufgelöſt und das Lokal geräumt, und weil proteſtiert wurde, eins Reihe von Verhaftungen vorgenommen— geradezu ruſ⸗ ſiſche Zuſtände, und alles im Namen des Reichsvereins⸗ und Berſammlungsgeſetzes! Wenn unſere Hallenſer Arbeiter nicht eine ſo eiſerne Ruhe beſäßen, wenn wir ſie nicht ſo diſsipli⸗ nievt hätten, dann würden Dinge eintreten, die die Poligzei ſicher nicht wünſchen lann. Da wird ein wiſſenſchaftlicher Vortrag des Freidenkervereins überwacht, weil die Verſammlung in einem Lokal war, in dem ſonſt politiſche Verſammlungen ſtattfanden. Der Redner trägt auch aus anderen Bezirken und Orten Be⸗ ſchwerden vor. In Eiſenach wurden die Jeſusſpiele ver⸗ boten. Dieſe reaktionäre Vergewaltigung der Kunſt iſt ein Brandmal, das die Reichsbehörde beſeitigen muß. Der Redner bringt dann Klagen der Gewerkſchaften vor. Ein be⸗ liebter Grund zum Einſchreiten iſt die Behauptung, daß gewiſſe gewerkſchaftliche Gruppen politiſche Vereine ſeien. Es wird betont, daß ſie über die Wahlen und über die Teuerung geſprochen hätten, aber vor dem Reichsvereinsgeſetz, vor 1908. Und da ſagt denn das Oberverwaltungsgericht: Es wird wohl ſeitdem nicht anders geworden ſein! Was iſt das für eine Rechtſprechung? In Halle hat man öffentliche Aufzüge ohne jede Begründung berboten. In Sagan iſt ein Aufzug eines Arbeitergeſangvereins verboten worden. Der Chef der Polizei iſt ein zukünftiger Kollege von uns, der Bürgermeiſter Achilles von der Volkspartei. In Bielefeld wurde ein Aufzug verboten, weil die Straßen zu enge ſeien. Das iſt allerdings ſogar vom Regierungspräſidenten korrigiert worden. In einem Dorfe bei Hanan wurde eine Verſammlung verboten, weil an dem Tage in der Kirche Abendmahlsfeier ſtattfand. In einem Dorfe von 1200 Einwohnern wurde eine Verſammlung unter freiem Himmel verboten wegen der Gefahr, daß„unbegrenzte Menſchenmengen“ zuſammenſtrömen. Auch die dugende Sport⸗ und Turnvereine werden von der Polizei verfolgt. In vielen Orten find ſogar volksbildende Lichkbildervorträge verdoten worden. So iſt das Reichsvereinsgeſetz zu einem Ausna hmegeſetz gegen die Arbeiterbewegung geworden. Bei uns ift es Tradition, daß wir uns auf den Boden der Geſetze ſtellen.(Lachen im Zentrum.) Haben Sie die Mai⸗Geſetze anerkannt? Wir verlangen Achtung vor den Geſetzen. Wir fordern den Reichskanzler auf, dafür zu ſorgen, daß die gerügten Mißſtände abgeſtellt werden.(Beifall links.) Staatsſekretär Dr. Delbrück: Es iſt mir nicht entgangen, daß in einem Teile der Preſſe Beſchwerde geführt worden iſt über eine un utreffende Hand⸗ habung des Vereinsgeſetzes. Ich bin dieſen Fällen, ſoweit ſie ee Bedeukung zu haben ſchienen, ebenſo wie mein misborgänger es getan hat, nachgegangen und habe deswegen auch mit den beteiligten Fühkung genommen. Ich habe dabei feſtſtellen können, daß zwiſchen der eichsleitung und den Bundesregierungen grundſätzliche Meinungs⸗ verſchiedenheiten über die Handhabung und Auslegung des neuen Vereinsgeſetzes nicht beſtehen. Ich habe damit das getan, wozu ich verfaſſungsmäßig verpflichtet und befugt bin, denn ich habe hier wiederholt auszuführen die Ehre gehabt, daß die Handhabung der Reichsgeſetze durch die provinzialen Lokal⸗ behörden der Bundesſtaaten dem Einfluſſe der Reichsleitung ent⸗ zogen iſt, daß die Handhabung der Geſetze durch dieſe Behörden durch die Verantwortlichkeit der betreffenden bundesſtaatlichen Reſſortminiſter gedeckt wird, daß alſo der Reichsleitung die Möglichkeit eines Eingreifens nur inſoweit gegeben iſt, als ſich grundſätzliche Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen ihr und den einzelnen Bundesſtagten über die Auslegung ergeben. (Hört! Hört! links.) Ich habe ſchon geſagt, daß ich bis heute nicht in der Lage geweſen bin, ſolche grundſätzlichen Meinungs⸗ verſchiedenheiten, dſe Anlaß zu einem Eingreifen hätten geben können, feſtguſtellen. Der größere Teil der heute erhobenen Be⸗ ſchwerden fällt in den Amksbereich der Miniſter des Innern. Man hat ſchon im vorigen Frühjahr darauf hingewieſen, daß der Erlaß des preußiſchen Miniſters des Innern vom 16. April 1910 im Widerſpruch ſtände mit den Beſtimmungen des Vereinsgeſetzes über die Eenehmigung von öffentlichen Aufzügen und öffent⸗ lichen Verſammlungen, daß er weiter in Widerſpruch ſtände mit der Judikatur zu dieſem Paragraphen und daß er endlich im Widerſpruch ſtände mit meinen eigenen Ausführungen, die dahin gingen, daß ſelbſtverſtändlich keine Landeszentralbehörde befugt ſein könne, allgemein derartige Aufzzüge und Verſammlungen zu verbieten, ſondern daß in jedem einzelnen Falle geprüft werden müſſe, ob die Vorausſetzungen des§ 7 ein Verbot rechtfertigen oder nicht. Ich habe damals ſchon darauf hingewieſen, daß eine Differenz zwiſchen dieſem Erlaß des preußiſchen Miniſters des Innern und meinen Ausführungen nicht beſtehe, daß, wie der Miniſter des Innern in Preußen ausdrücklich ausgeführt hat, auch dieſer Erlaß die Prüfung für den einzelnen Fall ausdrück⸗ lich zulaſſe, und habe im Anſchluß daran noch geſagt, daß, wenn der Erlaß in ſeiner Faſſung vielleicht zu einer mißberſtändlichen Auslegung ſeitens der Behörden Anlaß geben könnte, eine der⸗ artige Auslegung nicht mehr zu erwarten ſei, nachdem die Judikatur ja ganz und gar der Auffaſſung beigetreten ſei, die hier bon mir und anderen Rednern im Hauſe vertreten worden war. Ich habe mich aber trotzdem mit dem preußiſchen Miniſter des Innern wegen dieſer Frage in Verbindung geſetzt und von ihm die Mitteilung daß er Vorſorge getroffen habe, daß dieſer Erlaß nicht mißverſtändlich, ſondern in dem Sinne aufzu⸗ faſſen ſei, den ich hier dargelegt habe. Alſo zwiſchen dem preußiſchen Miniſter und mir beſteht danach vollſtändige Ueber⸗ einſtimmung über den§ 7. Ich möchte aber ausdrücklich auch noch feſtſtellen, daß ich mit dem preußiſchen Miniſter des Innern darin einig bin, daß ſswohl bei der Handhabung des Vereins⸗ geſetzes im allgemeinen als auch beſonders bei der Entſcheidung auf Geſuche wegen Veranſtaltung von öffentlichen Verſamm⸗ lungen grundſätzlich die Heranziehung an ſich unzutreffender Geſichtspunkte ebenſo wenig zu billigen iſt wie die Verwen⸗ dung von Scheingründen(Gelächter links.), die in den tatſächlichen Verhältniſſen keine Wen e Unterlage finden und geeignet ſind, den Beamten dem Vorwurf ſchikanöſer Handhabung der Geſetze auszuſetzen. Nun, das iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich.(Sehr richtig! und Gelächter links.) Der Miniſter in Preußen hat auch Anordnung getroffen, daß nach dieſen Vee berfahren wird und er hat den Behörden zur Pflicht gemacht, insbeſondere die Judikatur zum Vereinsgeſetz zu beachten. Hiernach glaube ich feſtſtellen zu können, daß auch wir, die Reichsleitung und die einzelnen Bundesregierungen und ſpeziell der mehrfach erwähnte preußiſche Miniſter ebenſo wie Sie auf dem Boden des Geſetzes ſtehen und der Auffaſſung ſind, daß die Geſetze ſo zu handhaben ſind, wie ſie der Geſetzgeber erlaſſen hat und auszulegen zu wiſſen wünſcht. Nun ſind Beſchwerden über die einzelſtaatlichen Behörden ge⸗ kommen. Sie gehören aber nicht vor das Forum des Reichstags(Lebhafte Aha⸗Rufe links), ſondern vor das Forum der betreffenden Landtage(Zuſtimmung rechts, Gelächter links.) Die zuſtändigen Stellen werden doch ſicherlich gern bereit ſein, ihre Stellung zur Sache zu begründen. Jedenfalls müſſen Sie gu⸗ geben, daß es ausgeſchloſſen iſt, bei einer ſolchen Fülle von Fällen, die im einzelnen ſchon nach der tatſächlichen Seite gar nicht kon⸗ trolliert werden können, ſeitens der Reichsleitung in eine Erörte⸗ rung einzutreten und über das Verhalten der Zentralbehörden bei einzelnen Bundesſtaaten ein Urteil zu fällen.(Sehr richtig rechts, Lachen links.) Ich habe in früheren Fällen in Ausſicht geſtellt, daß alles hier zur Erörterung gebrachte Material den zu⸗ ſtändigen Behörden zugänglich gemacht werden ſoll. Es wird auch jetzt geſchehen, und wenn ſich dann etwa eine getrennte Auffaſſung über die Auslegung des Reichsvereinsgeſetzes ergeben ſollte, dann werde ich die erforderlichen Schritte nicht unter⸗ laſſen. 82 Abg. Albrecht hat die Güte gehabt, mir eine Ausleſe der⸗ jenigen Fälle zugänglich zu machen, die der Ausgangspunkt der Interpellation ſind. Ich kann darauf nicht im einzelnen eingehen. Zum Teil iſt der Tatbeſtand ſo knapp gehalten, daß ich gar nicht darauf eingehen kann, zum Teil ſind dieſe Fälle bereits Gegenſtand einer gerichtlichen letztinſtanzlichen Entſcheidung geweſen. Sie haben alſo ihre Erledigung gefunden, zum Teil ſind ſie mit wenigen Ausnahmen alle nicht aus der Lokal⸗ oder Provinzial⸗ inſtanz herausgekommen. Ich konnte mich daher über Einzelheiten nicht informieren. Ich habe aber die Fälle von einem anderen Geſichtspunkte aus betrachtet. Von den 57 Fällen ſind 23 mit einem Rechtsmittel überhaupt nicht angefochten worden.(Hört! hört!) In 13 Fällen iſt Beſchwerde erhoben, der in 4 Fällen ſtatt⸗ gegeben iſt. In 8 Fällen iſt die Beſchwerde der unteren Inſtanz abgelehnt und auch nicht weiter verfolgt worden. Man kann alſo der Zentralverwaltung keine Verantwortung auferlegen. In einem Falle iſt die Abweiſung der Beſchwerde in letzter Inſtanz erfolgt, in einem Falle. in dem eine Beſchwerde direkt an den Preußiſchen Miniſter des Inneren gegangen iſt, hat der Regie⸗ rungspräſident im Sinne der Beſchwerdeführer Remedur eintveten laſſen. In 11 Fällen iſt Klage erhoben worden. In 8 Fällen davon iſt der Klage ſtattgegeben, in 8 Fällen iſt Abweiſung erfolgt. Wenn man ſich dieſe Zahlen anſteht, ſo ſieht man, daß der einzige Weg der iſt, die ſtrittigen Fragen zur Entſcheidung der zuſtändigen Gerichte oder der letzten Inſtanz zu bringen.(Sehr richtig.) Nur ſo kann man die Schwierigkeiten beſeitigen. Das iſt der einzige Weg, wie man ſchließlich Klarheit über die juriſtiſche Auffaſſung der immerhin nicht ganz einfachen Beſtimmungen des Reichsvereinsgeſetzes ſchaffen kann. In vielen Fällen ſchlagen jedenfalls die Rechtsmittel zugunſten der Beſchwerdeführer um und daraus ergibt ſich, daß, wenn Mißgriffe vorkommen— und wo kommen die nicht vor— Bundesregierungen und Zentral⸗ behörden die Abſicht haben, das Geſetz in richtiger Weiſe zur Gel⸗ tung zu bringen. Nun iſt ja zweifellos in einer Reihe von Fällen die Aus⸗ Jlegung des Vereinsgeſetzes beſtritten und haben die höchſten Gerichtshöfe abweichende Entſcheidungen getroffen. Von der Tribüne des Reichstages laſſen ſich dieſe Fälle nicht ent⸗ ſcheiden, man muß abwarten, daß die Judikatur auch hier Klar⸗ heit ſchaffen wird; ich bin überzeugt, daß das geſchehen iſt. Der Staatsſekretär behandelt die Frage, ohne auf Detail⸗ fälle einzugehen, nach den auch vom Vorredner erörterten grund⸗ ſätzlichen Geſichtspunkten. Zunächſt die Klagen über Ueber⸗ wachung von Verſammlungen, die nach dem Vereinsgeſetz nicht überwacht werden dürfen. Das Reichsgericht hat in einer Ent⸗ ſcheidung vom 25. April 1911 den Standpunkt vertreten, daß die Polizeibehörde befugt iſt, auf Grund§ 13 des Vereins⸗ geſetzes in alle öffentlichen Verſammlungen Be⸗ auftragte zu entſenden, mögen ſie politiſche oder unpolitiſche ſein, und dieſe Entſcheidung wird von einigen Oberlandes⸗ gerichten und dem ſächſiſchen Oberverwaltungsgericht geteilt. So⸗ lange dieſe Entſcheidungen zu Recht beſtehen, ſo kann niemand Beſchwerde führen, wenn die Regierungen in dieſem Sinne ver⸗ fahren.(Widerſpruch bei den Soz.) Wenn wir die Entſcheidungen unſerer höchſten Gerichte nich! zur Grundlage legen, dann kommen wir zur Willkür; ich berufe mich da auf eine Autorität im Reichstage, Herrn Dr. Müller⸗ Meiningen.(Heiterkeit im Zentr.) Dann die Verſammlungen geſchloſſener Ver⸗ eine. Es iſt grundſätzlich kein Zweifel, daß ſie nicht überwacht werden dürfen; aber es kann im Einzelfall ſehr zweifelhaft ſein, ob die Verſammlung eines geſchloſſenen Vereins nicht eine öffent⸗ liche iſt.(Lachen links.) Ergibt es ſich aus der Verhandlung, aus der Art der Tagesordnung, daß Leute ſich an der Verſammlung beteiligen ſollen und beteiligen, die nicht Mitglieder des ge⸗ ſchloſſenen Vereins ſind, dann iſt die Verſammlung eine öffent⸗ liche. Dieſe Rechtsauffaſſung iſt ſo klar, daß dagegen nicht auf⸗ zukommen iſt.(Abg. Emmel: Die Polizei müßte dann al le Verſammlungen überwachen!)— Die Polizei iſt nicht verpflichtel zur Ueberwachung, ſondern es iſt ihrem Ermeſſen überlaſſen, welche Verſammlungen ſie überwachen will. Ueberwacht ſte nicht alle Verſammlungen, ſo wird ſie wohl ihre Gründe dazu haben. (Heiterkeit. Abg. Ledebour: Das iſt eben Willkür!) Nein, Herr Ledebour, von einem Recht, das mir zuſteht, Gebrauch zu machen, iſt nicht Willkür. Genau ſo liegt es mit den Gewerf⸗ ſchaftsverſammlungen. Selbſtverſtändlich ſind ſie als ſolche nicht der polizeilichen Ueberwachung unterworfen; aber wenn nach Lage der Dinge feſtſteht, daß die Gewerkſchaft ſozu⸗ ſagen nur eingeladen iſt, aber jeder, der ſich intereſſiert, ſich be⸗ teiligen kann und beteiligt, ſo iſt die Verſammlung eine öffent⸗ liche. Ob dieſe Vorausſetzungen vorliegen oder nicht kann nicht in allgemeinen Normen feſtgeſtellt werden. Eine weitere Frage, die heute nicht erörtert iſt, die aber, wie mir aus der Preſſe bekannt iſt, die Gemüter ſehr lebhaft bewegt, iſt die Frage der Polizeiſtunde. Eine höchſtinſtanz⸗ liche Entſcheidung iſt nicht ergangen, aber es liegt eine Enk⸗ ſcheidung des Kammergerichts und der Breslauer und Hammer Oberlandesgerichte vor, von denen das letztere die Auf⸗ faſſung vertritt, daß die Polizeiſtunde auch einen Ein⸗ fluß auf die Verſammlungen hat— zu haben vermag, während die beiden anderen Entſcheidungen die Frage bejahen, und zwar in Uebereinſtimmung mit der vor dem Erlaß des Vereinsgeſetzes in Preußen beſtehenden Praxis. Dieſe geht dahin, daß der Polizeiſtunde auch die Mit⸗ glieder einer öffentlichen Verſammlung unterworfen ſind, daß aber eine Polizeiſtunde nicht beſonders angeordnet werden kann für eine politiſche Verſammlung; d. h. alſo, die Mitglieder einer öffent⸗ lichen Verſammlung ſind den allgemeinen Staatsgeſetzen und den allgemeinen Polizeiberordnungen unterworfen, man ſoll aber nich! beſonders erlaſſen. Wir werden die letztinſtanzliche Entſcheidung abwarten müſſen; niemand aber wird den Be⸗ hörden einen Vorwurf daraus machen können, wenn ſte ſich, 8. B. in Preußen, der Entſcherdung des Kammergerichts in der Aus⸗ legung des Geſetzes anſchließt, zumal ſie mit der bisher in Preußen beſtehenden Praxis übereinſtimmt. Eine andere Frage iſt, ob man eine Verſammlung auflöſen kann, weil ſie über die Polizei⸗ ſtunde hinaus tagt, dieſe Frage wird zu verneinen ſein. Für die Beurteilung, ob ein Verein ein politiſcher Verein iſt, kann nur ſeine Vereinstätigkeit maßgebend ſein; es iſt ledig⸗ lich feſtzuſtellen, ob der Verein einen Einfluß auf politiſche Ver⸗ hältniſſe bezweckt. Z. B. ob ein Radfahrerverein ein politiſcher Verein iſt oder nicht, kann nur im einzelnen Falle feſtgeſtellt wer⸗ den, auf Grund der Betätigung des Vereins, die er neben dem Radfahren ausübt. Der Staatsſekretär gibt zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß mit der befeſtigenden Rechtspraxis die Beſchwerden abnehmen werden. Ich kaun nur erklären, daß ich ebenſo wie bisher auch in Zukunft, ſoweit es meines Amtes iſt, ſoweit es nicht mit Rechtsfragen zu tun hat, verfolgen werde, wie das Vereinsgeſetz ausgelegt wird und, wo erforderlich, ein⸗ ſchreiten werde, damit fehlſame Auslegungen des Geſetzes unter⸗ bleiben.(Beifall rechts.) Auf Antrag des Abg. Bebel(Soz.) ſprechung der Interpellation. Abg. Gröber(Zentr.)? Wir können über dieſe Einzelfälle nicht entſcheiden. Wir wollen kein Diſziplinarverfahren gegen gewiſſe Landesbehörden eröffnen. Unſer Recht aber iſt es, dieſe Uebelſtände zu be⸗ ſprechen. Darum waren dieſe Darlegungen des Staats⸗ lekretärs irreführend. Es ſollen Verſtöße gegen den klaren Wortlaut des Geſetzes vorgekommen ſein. Ach, der klare Wortlaut! Nicht wahr, Herr Dr. Müller⸗Meiningen, den haben Sie ja auf dem Gewiſſen!(Große Heiterkeit.) Die Be⸗ ſtimmungen ſind ganz unklar gehalten.(Hue: Wir haben das ja vorausgeſagt!) Ja, manche haben ſogar geſagt, daß ſie be dieſem Geſetze Abſicht geweſen.(Hört! Hört! und Heiterkeit.) Keiner von uns kann z. B. mit Sicherheit ſagen, welche Ver⸗ ſammlungen denn eigentlich poligeilich überwachk werden dürfen welche nicht. Selbſt Dr. Müller nicht!(Heiterkeit.) Ja, es iſt ein ausgezeichnetes Geſetz, Herr Dr. Müller. Der Staats⸗ ſekretär ſagt, man ſolle ſich an die Gerichtsentſcheidungen halten. n welche denn? Die ſind ja viel zu widerſpruchsvoll.(Sehr richtig!) Wieviel Unklarheit herrſcht doch über die Polizei⸗ ſtunde! Kein Menſchfindet ſich da zurecht. Die erſte Bedingung für den Geſetzgeber iſt, daß er wenigſtens ſagt, was er eigentlich will. Das trifft hier gar nicht zu. Wir wollen nur hoffen, daß die Väter des Geſetzes, Herr Müller⸗Meininger voran, bald für klare Beſtimmungen des Geſetzes ſorgen werden (Beifall im Zentrum.) Abg. Junck(Natl.): Ein Staat, der nach außen gerade in der jetzigen Beit auf Anſehen Wert legen muß. muß auch dafür ſorgen, daß ſeine Geſetze im Innern mit Energie angewendet werden. Der Grund⸗ ton der heutigen Beſchwerden iſt eben, daß das Reichsvereins⸗ erfolgt die Be⸗ geſetz nicht mit der nötigen Energie angewendet wird. Der Staatsſekretär ſprach von einer grundſätzlichen Uebereinſtimmung ——— —— Mannheim, den 19. Oktober 1911 general⸗Unzelger. Mittagblatt.) 11. Seite. der höheren Inſtanzen in der Ausübung des Vereinsgeſetzes. Uebereinſtimmung nützt aber wenig, wenn dieſe höheren In⸗ ſtanzen nicht die Energie beſſtzen, auch für eine richtige Hand⸗ habung des Vereinsgeſetzes durch die unteren Behörden zu ſorgen. 5 Unſere Bitte geht dahin, nicht zu dulden, daß in ſoviel eklatanten Fällen gegen den Geiſt des Geſetzes verſtoßen wird. (Sehr richtig! links.) Vereinsgeſetz eine herbe richtig!) gebracht hat.(Beifall.) Kritik geübt. „Wir halten daran feſt, daß das Geſetz trotz ſeiner viel⸗ fachen mißbräuchlichen e eine weſentliche Verbeſſerung Es wurde uns damals ausdrücklich zu⸗ geſichert, daß das Geſetz im liberalen ne e Werde ſolle. Es muß von modernem Geiſt erfüllt ſein. Die Beſchwerde⸗ fälle ſind nicht ſehr zahlreich. In Leipzig iſt z. B. ſeit Erlaß des Geſetzes nur eine einzige Beſchwerde vorgekommen. ſagen unſere Sozialdemokraten in Leipzig gan über die Maßnahmen der Behörden denken. Behörden zu leiden. ihm Schwierigkeiten zu machen. für die Autorität des Staates wenn es ihm nicht gelingen würde, derartige Verhöhnungen des Geſetzes zu verhindern. (Beifall links.) Abg. Gans Edler Herr zu Putlitz(Konſ.): Früher war Herr Junck nicht ſo kritiſch wie heute. ſang er noch ein Loblied auf das Geſetz. Heute hatte er manches Wir können uns aber auf die einzelnen Fälle gar wieder zu tadeln. nicht einlaſſen. Die heutige Verhandlung hat bewieſen, daß bon ſeiten der Aufſichtsbehörde in loyalſter Weiſe alles getan wird, um dem Geiſte des Geſetzes gerecht zu werden. 0 ſoviel Unterbehörden immer vorkommen. Wir können mit der bisherigen Handhabung des Geſetzes zufrieden ſein. 5 ſekretär hat ſeine Pflicht getan. Vorſicht iſt geboten bei Ver⸗ (Lachen links.) Bei können (Widerſpruch links.) Herr Groeber hat an dem r Der Schlüſſel zu dieſer abfülligen Beurteilung liegt in der Tatſache, daß es ein Block⸗ geſetz iſt, an dem Herr Groeber nicht mitwirken durfte. offen, wie ſie Wir haben die So⸗ Der Staats⸗ fall rechts.) Ich klagen. meine Beſchwerde folgt. ger 800 (Sehr denkt er anders. Und doch praxis de lungen abtreibe. Verfügung habe. Der Landrat der Behörden iſt Da deutlich Mißgriffe ſammlungen unter freiem Ordnern ein Auffichtsrecht oder geräumt werden. Das iſt Sache d wir Polen müſſen über d a0 Ich habe dem preußiſchen Miniſter de gekommen. D frühere Staatsſekret Mann, als er uns das Geſetz ſchmackh Aber die Liberalen. de Der Redner trägt ſein Anklagematerial im Polizeibehörden T Trunkenbolde, um Leim gegangen. einzelnen vor, ſchamlos tauſenden der Bewohner Oberſchleſiens Verſammlungen unter freiem Himmel verb Redner richtet insbeſondere Angriffe is des Landrats verbiete, auf Beſchwerden nicht an Das ſei eine infame Rechtsbeugung. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz ing und erneuert unter Hinweis auf den Ordnungsruf auf die Be⸗ wenn ſelbſt die Anzeige beim einen anderen Ausdruck nicht zur (Große Unruhe der Soz.) ruft den Redner zur Ordnr die etvaigen Folgen eines dritten merkung des Redners, daß er, Miniſter nichts genützt habe, die Namen der Mitglieder der p 0 Arbeitgebern angezeigt hat; durch Ein nungen verſchafft man ſich gewaltſam denn ſie iſt polniſch und erzie Es hat immer der Stan der Geſetze und deren Hand Ein Einfluß ſeitens der Reichsregi moraliſcher ſein, irgend welche ausüben. Jede Regierung in Deutſch nehmſte Pflicht anſehen, anerkennt, innerhalb ihres Reſſ führung zu bringen. das mit Beſtimmtheit auch vom Pr verſichern. Da iſt es aber zweckmä in den Einzellandtagen zu an die unmittelbar beteiligten Herren wenden kann. den Sozialdemokraten: Der Miniſter kann nur in Himmel. überhaupt Abg. Korfanty(Pole): bin nicht ſo zufriedengeſtellt wie der Vorredner. ieſes ſogenannte liberale Geſetz lebhaft 8 Innern perſönlich eine Abhilfe iſt nicht er⸗ vorgeſchlagen, aber Ich habe es mir zum Sport gemacht, die Verſammlungen in Preußen zu ſammeln. iſt das liberale Geſetz, Herr v. Putlitz! r v. Bethmann Hol ſind erklären die für gegen im Kreiſe Roſenberg, Abg. Korfanty: in Zabrze hat es gebilligt, daß ein Gendarm olniſchen Berufsvereinigung ihren bruch in die Bürgerwoh⸗ Nach der Definition jede polniſche Familie ein politiſcher Verein, ht ihre Kinder polniſch. Staatsſekretär Dr. Delbrück: dpunkt gegolten, daß die Ausführung habung Sache der Bundesſtaaten iſt. erung kann immer nur ein n Zwang können wir nicht land wird es als ihre vor⸗ das, was ſie grundſätzlich als ihre Pflicht Liſten. Der Keinesfalls aber ein Einfluß er ſtaatlichen Behörden. lweg ſpielte den liberalen haft zu machen ſuchte. Heute immer ieten zu können. die Verwaltungs⸗ der tworte und die Säle orts mit aller Energie zur Durch⸗ (Zuruf rechts: ſie muß es ſogar.) Ich kann eußiſchen Miniſter des Innern ßiger, derartige Spezialfragen erörtern, weil man ſich dort Miniſter kann ja herkommen!) ſeiner Eigenſchaft als Vevoll⸗ mächtigter zum Bundesrat hier treten, er hat ſich aber im bundesſtaatliche Tätigkeit zu mung rechts. Zuruf links: darf ein⸗ (Bei⸗ iſt alſo ganz gleichgültig, wer an Gerade ſo gans gleichgüttig 1185 ankwortlichkeit des Reichskanzlers Verbote öffent⸗ Ich bin auf Der Stellung zu nehmen, und mit gutem Interpretationen auf den Zehn⸗(Zuruf von den Soz.: Die danach richten]) Der 1 richte nicht beeinfluſſen. alle Verſamm⸗ wendet ſich dabei gegen Ausführungen verſtändlich wird die 5 Polizeibehörde zu geſetzes. die Räumung des Lokals Praxis. eingehe, ſo iſ für unrichtig oder unwichtig einer ganzen Anzah geſetz eine unrichtige Ausle Sie ihre Jugend in Regierung auch eine feſte Hand zeigen. paragraphen hegte, wird ſich einleben. Die Erklärun müht iſt, das Geſetz im liberalen uns durchaus. Eingegangen ſind Frhr. v. Hertling gemeinheit durch die Ma Donnerstag 1 Uhr: das Vereinsgeſetz. Privatbeamtengeſetz. Schluß 6 Uhr. (Zuruf von den Reichskanzler Reichstag verantworten. Iſt hundertmal geſchehenl) möchte das mit aller Beſtimmtheit noch einmal feſtſtellen. Es dieſer Stelle den Reichskanzler vertritt; wir können unter allen Umſtänden hier nur Erklärungen abgeben und Verpflichtungen eingehen, die im liegen. zwiſchen verſchiedenen Gerichten ſtrittig find, 5 Grund. pretation, die ich hier abgebe, übt ihre Wirkſamkeit nur bis an die Wände dieſes Hauſes; ich bin außer die Gerichte zu beei es iſt eine peinliche Stellung für den Reichskanzler, wenn er hier eine Auffaſſung im Hauſe pertritt, die draußen zwar alss zutreffend erachtet aber von den Gerichten nicht akzepliert wird. Gerichte Nein, es iſt ein alter Grundſatz in allen Deutſchen Bundesſtaaten, daß die Verwaltungsbehörden die Ge⸗ ordnung in Einklang ſteht mit den Beſt So darf die Beſtimmung des 8 nicht benutzt werden zu Maßregeln gegen Vereine und Verſammlungen, die auf Grund des unzuläſſig ſind; aber das iſt auch im großen is. Wenn ich auf alle die angeführten Einzelfälle hier nicht t daraus nicht zu ſchließen, daß ich halte, ich habe den Eindruck, daß in lvon Fällen das Vereins⸗ die auch dem eigenſten Intereſſe der Beh Abg. Hoeffel(Rp.): 5 Von den Beſchwerdefällen ſind ſehr viele übertrieben. Sogzialdemokraten ſind auch nicht ohne Schuld. 5 beſonderen Vereinen völlig von der bürgen⸗ lichen Geſellſchaft ab? Wenn das Geſetz ver⸗ nicht für ſeine (Lebhafte Zuſtim⸗ Ich Rahmen der Ver⸗ Auf Fragen, die habe, ich vermieden Denn jede Inter⸗ Stande, mit meinen influſſen, und ſollen ſich Der Staatsſekretär erneuert ſodann ſeine Darlegungen über die Beziehungen der Polizeiſtunde zu Verſammlungen und des Abg. Junck. Selbſt⸗ prüfen haben, ob ihre Ver⸗ immungen des Vereins⸗ 365 des Str..B. über Vereinsgeſetzes und ganzen preußiſche die Beſchwerden ung erfahren hat, örden ſelbſt widerſpricht. Die Warum ſchließen da iſt, dann muß die Die Befürchtungen, die man in Elfaß⸗Lothringen bezüglich des Sprachen⸗ haben ſich nicht verwirklicht. der Regierung, daß ſie be⸗ eiſte zu handhaben, befriedigt Das Geſetz Ein Vertagungsantrag wird angens en, zwei Interpellationen (Zentr.) über die Schäden, die der All⸗ uls und Klauenſeuche entſtehen. Weiterberatung der Interpellation über Ablaß(Vße und Vermischtes Hübſches Nebenzi kl 30 Perſonen faſſend, mit ſeparatem Eingaug, zu 18766 vergeben. Hotel Zühringer L Verbindung mit Kpinlfſten l. Vauken ſplaz 1. auch Vertretungen letzterer, wünſcht ſeriöſe Bank⸗ kommiſſionsſirma für Beleihungen.— Gefl. prima Diskonten und Offerten beförvert unter D. X. V. G. 127 Annongen-HExpedition Warmbrunn& Co., Berlin W. 30. 18781 Stellen finden Mechaniſche Arbeiterkleiderfabrik, Blau⸗Leinen, Drell⸗ und Flanellkonfektion, ſucht per ſofort oder 1. Januar 1912 einen Hichtigen für das Gꝛoßherzogtum ſchon lange Jahre mit nachwe Spezialität: Bektketer Heſſen. 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Die Garnitur dieſer Hüte beſteht zum größten Teil wenigen Jahren, die wiederholten Geſuche um Begnadigung ———— 3 Rei 3 Neif die ſich für 5 ſi. ge Leoppold II. lebte, ſtets abgelehnt 5 1 55 8 er jungen aus Reihern, weniger ſcheint die junge Braut ſich für Federn Leon P. ge. ſind, ſo lange Leopold. 75 0 Pelggeſn b e as und Straußenfedern zu erwärmen. Reizend in der Kompoſition worden. Jetzt iſt die Begnadigung erfolgt unter der Bedingung, 25 e egriff d in der Ausführung iſt eine ſchwarze Sammetglocke mit daß P. außer Landes gehe⸗ Er wird ſich nach Deutſchland be⸗ werden, denn der Erzherzog Karl Franz Joſef ſteht im Begriff und in der Ausführung iſt eine ſchwarze S 9 195 berden, der Erzherzog Kark Brals iſtre! Foyr über 1 Feder 5 herr⸗ geben, wo ſeine Mutter ſchon lange lebt. Er iſt jetzt 65, ſeine die reißende, kindliche Prinzeſſin als Gemahlin heimzuführen. hochaufſtrebendem Kopf, über den die gelben Federn eines herr Beendet ſind die Arbeiten für die Ausſteuer der Prinzeſſin und lichen Paradiesreihers fallen. Als Straßenmäntel ſind haupt⸗ Mutter über 90 Jahre alt.. 5 eendet ſind die ſächlich Sammet⸗ und Plüſchmäntel v dt, für weniger— Der Hauswirt ſtopft die Strümpfe.— Die neueſte Kultur⸗ ſoeben iſt die letzte Hand an die Brauttoilette gelegt worden.“) Sammet⸗ und Plüſchmänte erwandt, ſu enige 715 Es iſt kein Brautkleid in gewöhnlichem Sinne dieſes Gewandt kaltes Wetter trägt die Prinzeſſin weiße Koſtüme, fußfrei und wohnung. Aller Komfort, der bisher den Bewohnern von Ber⸗ der künftigen öſterreichiſchen Kaiſerin, es iſt ſozuſagen ein hifko⸗eng. In ihrem Schlafzimmer iſt der herrſchende Ton blau, blau lin W. und den neuen Vierteln geboten worden iſt, ſcheint noch riſches, es iſt ein ſymboliſches Kleid. Weiß natürlich wie alle ſind die Morgenkleider, blau die⸗ Garnitur der Wäſche, die an immer nicht genügt zu haben, jedenfalls iſt ein Hauswirt auf Brautkleider, ſchwere Seide, wie es die Vorſchrift befiehlt und ſich ein Gedicht von feinſter Spitze, von zarteſtem Battiſt iſt. den Gedanken gekommen, der alle änderen entſchieden übertrifft. doch nicht ganz vorſchriftsmäßig denn die lange Schleppe iſt Merkwürdiges Schlafzimmer. Eine engliſche Zeitſchrift, Er Innonciert ſeine„Kulturwohnungen“ in ſeinem neuerbauten weggefallen, in Anbetracht der Räume, wo der öſterreichiſche die ſich mit den wechſelnden Moden in der Einrichtung der Hauſe, Zentralheizung, Warmwaſſerverſorgung, elektriſches Licht, Erzherzog heiraten wird(die Schloßkapelle von Schwarzau) hat Schlafzimmer beſchäftigt, erzählt nach der Tgl. R. von einigen Fahrſtuhl, mechaniſcher Teppichreiniger, das ſind alles überlebte man die Länge der Schleppe um einen Meter gekürzt. Eine merkwürdigen Ruhegemächern, die in einer Weiſe ausgeſtattet Begriffe. Jede Wohnung weiſt ſie auf, und damit zieht man wunderbare Spitze aus Brüſſel bedeckt den Hals und den Nacken 95 if e eee keinen Mieter an. In der neuen Kulturwohnung dagegen gibt und nimmt das blitzende Brautgeſchmeide auf. In ſeinem gan⸗ 1651 nicht grauenerregend wirken würden. Ho wohnt in Liver⸗ es etwas, was die Hausfrauen beſtimmt veranlaſſen wird, dieſe zen Stile iſt das Kleid einfach, die Taille wird durch eine pracht⸗ nnn, alte Dame, die die Wände ihres Schlafe Wohnungen zu mieten, ſelbſt wenn die Räume ſonſt noch lange ilberſtickerei, mit d gand ausgeführt, leicht angedeutet zimmers mit den Todesanzeigen ihrer Verwandten und Freunde an; e 5 volle Silberſtickerei, mit der Hand ausgefühe, e 9 1 ide] nicht ihrem Geſchmack entſprechen. Die neueſte Bequemlichkeit, Dieſe Silberſtickerei zieht ſich hinunter auf das Vorderblatt des, tapeziert hat. Neben dem Bett ſteht auf einer Kommode eine die den Mietern, den Hausfr im beſonderen, geboten wird Roctes, auf die rückwärtige Seite, auf die Schleppe⸗ und dieſe alte Uhr, ein kleines Meiſterwerk in. ſeiner Art. Allſtündlich die den zalten deg. eee beſſ eeee Stickereien zeigen immer wieder in den verſchiedenſten Varia⸗ öffmet ſich an der Vorderſeite dieſer Uhr ein Türchen, ein E daß ſie ſich in Zukunt um da. Au⸗ ſern den Weſeee Stickereten zeig g ß Leichen + 1 d leiſe in ei lb⸗ Strümpfe ete. überhaupt nicht mehr werden kümmern müſſen. tionen, in den anmutigſten Verſchlingungen die bourboniſche] Leichenzug kommt hervor, der langſam und leiſe in einem Halb⸗ d 0 5 91 Lilie Der Spitzenſchatz aus dem Beſitz der Herzogin von kreiſe einherzieht, um dann wieder zu verſchwinden. Gleich⸗ In den neueſten Kulturwohnungen beſſert nämlich der Hauswirk Parma, hat ſchon die Mutter der Braut und deren Großmutter zeitig ertönt eine kleine Glocke, mit jenem klagenden Klang, der die ſchadhaft gewordenen Strümpfe, die zerriſſene Wäſche eie aus, zum Altar begleitet. Nicht nur das Obergewand beſteht aus an das Armſünderglöcklein erinnert, die den zum Tode Ver⸗] So lautet wenigſtens die Ankündigung. In dem Hauſe, das die koſtbaren Spitzen ſie wiederholen ſich auf dem Unterkleid, auf urteilten auf ihrem Wege zum Schafott läutet. Etwas weniger neueſten Kulturwohnungen aufzuwetlen hat, ſitzt im Auftrage des den Unterärmeln und auf der Untertaille. Auch der Braut⸗ düſter iſt die Phantaſie eines vornehmen Schotten, der ſein Hauswirts eine Näherin mit ihren Gehilfinnen und beſſert die ſchleier hat den Weg zur Kirche ſchon zweimal genommen, altertümliches Bett mit in Holz ausgeſchnitzten Engelsfiguren Sachen aus, die von den Bewohnern des Hauſes zerriſſen wer⸗ Dieſesmal wird er aber nicht von dem Drangenblütenkranz der verziert hat. Die vier Wände des Zimmers ſind mit Bibel⸗ den. Die Hausfrauen aus den berſchiedenen Elagen werden ſich Franzöſin umſchloſſen, duftige grüne Myrten werden ihn bekleidet, und über dem Bett hängt eine Reihe von darüber einig, wann ſie daran kommen, alsdann holt der Portier halten. Der Brautſtaat der künftigen öſterreichiſchen Kaiſerin ſchune lichft die 90 Tag des Mineſen darſtellen. 1 den Korb mit den auszubeſſernden Sachen ab und krägt ihn her⸗ enthält natürlich noch eine Menge anderer Kleider, die alle der Kloſter es Helltgen Geſichts⸗ en 5 1 unter. Innerbalb einer Woche iſt alles wieder in auten Zu⸗ letzten Mode durchaus angepaßt ſind. Auf der Brautſoiree, d. f 9 901 ſter ſtande, was vordem defekt und ſchadhaft war, Es gibt leine Plage de lterabend wird die P ſſin Zita in einem leben 24 Nonnen, die alle einſam in kleinen Zellen ſchlafen. In Se h. auf dem Polteraben 1 ie Prinzeſſin 35 nem]er die Aele AAi De mehr mit Hausmädchen, deren Finger zn ungeſchickt ſind, um twoll Kleide erſcheinen, das ein echtes Mädchenkleid jeder dieſer Zellen befindet ſich buchſtäblich nichts als ein leerer, 75 11 brachtpollen roſe eeledn 110 185 leid ſchwarzer— Sarg. Bevor die Nonne zur Ruhe geht, hüllt ſie die Nadel führen zu können, es gibt keine verarbeiteten Mütter iſt. Roſig wie ihre Jugend, ſich in ein Tuch, das Seite blutr 72 7 0 mehr, die anſtatt ſpazieren zu gehen, in ihren Räumen ſißen, 0 d 5 8 ſich in ein Tuch, das auf einer Seite blutrot iſt und das Haupt 4 Liberty liegt gleich einer Duftwolke ein Ueberwurf aus Chiffon. 5 8 7 Föcher W 5 ̃ 1 des Erl igt. Ein blutrot chl um für die Söhne und für die beſchäftigten Töchker Wäſche zur Breite Ranken aus Silberſtickereien bilden den Abſchluß des des Ertoſers zeig in blutroter Schleier vervollſtändigt dieſes e 5 Rockes. Sehr ſchön iſt auch ein Dinerkleid, das der Mode ent⸗ merkwürdige Nachtgewand in den Särgen aber liegen ſie auf flicken, das beſorat alles der Hauswirtt Daß die Wobnungen ſprechend einſeitig gearbeitet iſt. Türkisfarbener Küberty be⸗ dem bloßen Holze, ohne Kiſſen, Decke oder Matratze. die ein ſo 8 e ſehr — Ei ei erſchied. f ierlei!] waren, verſteht ſich von ſelbſt. Die nächſte Frage, die die Miek⸗ Ein kleiner Unkerſchied, Tanze unt idafe iſtwird er luſtigen an den Portier, der die Wohnung zeigt wohl immer deckt die rechte Schulter, die rechte Seite. Die linke Seite iſt mit breiten, wunderbaren Spitzen und mit einem Muſſelin⸗Ein Weinhändler im Kanton Neuenburg wurde— ſo wird er⸗ 8 5 ſchleier umgeben. Vorn öffnet ſich der Rock, um die ſelbe breite zählt— kürzlich gläcklicher Vater. Er iſt auch Inhaber eines ſtellen werden, lautet:„Beſſert der Hauswirt auch die Strümpfe Spitze noch einmal ſehen zu laſſen. Eine' Anzahl von Roben Cafés, und um die Tauffeierlichkeit ungeſtört begehen zu können, aus?“ ſind durchaus vom praktiſchen Geſichtspunkt aus entworfen. ſchrieb er an die Tür des Kaffeehauſes:„Wegen Taufe ge⸗ Nach jenem berühmten Muſter des Ever ready Kleides ſind ſchloſſen“. Dieſelbe Inſchrift las man nun, von der Hand eines 9 einige Toiletten der Prinzeſſin ſo angefertigt, daß ſie verſchie⸗ witzigen aber boshaften Gevatters, eine Stunde ſpäter am Ein⸗ denen Zwecken dienen können. Sind Hals und Nacken von gang ſeines Weinkellers 5 einem Spitzeneinſatz verſchleiert, dann iſt das Kleid eine Be⸗— Frei nach dreißig Jahren Zuchthaus. Wie die Blätter ſuchstoilette. Jedoch dieſe Spitzen ſind herauszuknöpfen, Arme, aus Brüſſel berichten, wird dieſer Tage Leon Peltzer, nachdem Schultern und Hals ſind alsdann frei und die Prinzeſſin, viel⸗ er nahezu dreißig Jahre im Zuchthaus geſeſſen hat, in Freiheit mehr die künftige Erzherzogin kann die Robe zum Empfäng und geſetzt werden. Die Brüder Leon und Armand Peltzer waren Bällen anlegen. Die meiſten Toiletten ſind weiß oder weiß ge⸗ im Jahre 1883 angeklagt, den Advokäten Bernays von Antwer⸗ tönt, und faſt zu jedem Kleide hat die Prinzeſſin einen paſſen⸗ pen ermordet zu haben. Die Sache machte damals ungeheures den Hut. Große weiße Hüte mit Rieſenmarabous gehören! Aufſehen. und ganz iſt die Sache nicht aufgeklärt worden. Die eiße Hüte mit Weeur xx⅜....—.—————————.— — erachtet werden kann. Es war daher auf Antrag des Klägers zu 80 Kaufmannsgericht Mannheim. rteiten Propiſtonsforderung das Vorbehalls⸗ Pfalz, Heſſen und UAmgebung. 5 urteil gemäߧ 302 C. P. O. zu erlaſſen. (Vorſitzeuder: Stadtrechtsrat Dr. Erdel.) 2 +* N1 750 5757 5 3 Frankenthal, 16. Okt. Aus Eiferſucht brachte ſich CVVVVCV Stimmen aus dem Publikum. vorletzte Nacht der 25 Jahre alte Inſtallateur Karl Berke bei der u. Ed, Figarrenfabriken hier, tätig. Er klagte nun beim Kaufmanns⸗ In der Bürgerausſchußſitzung vom 3. ds. Ms ſat ein Stabtver⸗ Heimkehr mit ſeiner Braut aus einer fröhlichen Geſellſchaft auf ordneter den Stabtrat gebeten, bei den ſtädtiſchen Neubauten in erſter der Straße zwei ſchwere Stiche in das Herz bei. Er wurde in be⸗ 55 aus 4505 fällige ae 0 ae Linie ortsanſäſſige und badiſche Technik ſtellen, dch 51 5 forderung in Höhe von 97,04% ein. Die Beklagte machte aber auf⸗[ 118 1 nd badiſche Techniker anzuſtellen, da hier und in 7 2 ̃; rechnend eine Gegenforderung geltend und zwar mit folgender Be⸗ Baden ſehr piele aute und tüchtige Techniker ſich um Stellen bemühen, denklichem Zuſtande ins Hoſpital gebracht und iſt dort geſtern gründung: Sie 5 85 Zt. dem Kläger den kadian aasten rinſet d a 1555 975 5 55 Mittag ſeinen Verletzungen erlegen. geſtattet unter der Bedingung, daß er für ſeinen neuen Prinzipal]f naien lrchi n und Bauführern einſchl. der Am vorſtände ca. Frei im, 16. Okt. Der von Frankenthal kommende andere Touren bearbeiten werde, als diejenigen, welche er für ſie 50 Proz. Nichtbadener(meiſtens Heſſen) ſind. Dieſes Mißverhältnis9 hr Ju abehe 175 e e Hreßſche Die bearbeitet hatte. Kläger habe das auch verſprochen, aber ſein Ver⸗ gibt zu denken. Neuerdings ſollen wieder mehrere heſſiſche Techniker af ⸗Dug beid d überfuhr zwei Bos W teſ le ſprechen nicht gehalten. Dadurch ſei ihr ein Schaden von mehreren und Architekten beim Hochdaugrnt eingeſtellt werden. Zieht man in Maſchine entg eiſte und überfuhr zwei vor dem arteſaale. hundert Mark entſtanden. Der Kläger beſtritt ein ſolches Verſprechen Betracht, daß in andern Bundesſtaaten ſund auch in Heſſen) bei ſtehende Bäume. Dicht vor dem Eingang in den Warteſaal blieb gegeben zu baben; auch beſtritt er, daß die Beklagte überhaupt ge⸗ Stellenbeſetzungen die ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden angehalten die Maſchine ſtehen. Durch den heftigen Anprall wurden mehrere ſchädigt 12 991 1 81 Linie nur de er⸗] Paſſagiere verletzt. Das Kaufmannsgericht erließ unter Vorbehalt der Eutſcheidung eint di evorzugung gerade heſſiſcher Techniker in annheim. 1 über die Aufrechnung einer Gegenforderung Teilurteil und ver⸗ alſo in einer badiſchen Stabt, ſehr befremdlich; umſomehr, da babiſche Wor m 8, 16. Okt. Nachdem in der vorigen Woche die urteilte die 9 zur Zahlung der eingsekaata 42950 ee i en p badiſcen Frau des ehemaligen prakt. Arztes Dr. Rolly forderung. Zur Begründung dieſes Urteils ſührte das ericht aus, Tende die ſt⸗ iden ortsanſäſſigen und badiſchen itte de Roll daß ein rechtlicher Zuſammenhang zwiſchen der Proviſtonsforderung] Techniker ſchwer geſchäbigt und es wird der Stadtrat Beranlaſſung den 155 durch 1 hatte, 1 8 Ei Rolly des Klägers, die aus ſeinem Anſtellungsverhältnis zur Beklagten baben, die berechtigen Klagen Mannheimer Bürger und badiſcher ſelbſt Samstag früh tot in ſeinem Bett aufgefunden Ein Herz⸗ berrührt, und der noch nicht ſpruchreiſen Schadensforderung der Ver Slantsangehörſger durch entſprechende Belehrung des beir, Amts ſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. klagten, die aus dem Verhalten des Klägers nach ſeinem Ausſcheiden abzuſtellen. 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