Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt; gufſchlag M..48 pro Quactal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Badiſche Volkszeitung.) A Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) 2 9 Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioon 377. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2 2 2¹8 Vr. 491. Samstag, 21. Oktober 1911. (Rittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. — Celegramme. Aus dem Reichstag. [=J Berlin, 2. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Im Reichstag foll demnächſt eine Unterbrechung der Plenarſitzungen eintreten, um der Kommiſſion zur Vorbereitung des Angeſtell⸗ ten⸗Verſicherungsgeſetzes möglichſt viel Zeit zur Beratung zu laſſen. Es wird deshalb beabſichtigt, nach der Erledigung der noch ausſtehenden Interpellationen, zu deren baldiger Beant⸗ wortung die Regierung bereit iſt, eine etwa 10tägige Pauſe eintreten zu laſſen. Man nimmt an, daß dieſe etwa am Mitt⸗ woch oder Donnerstag nächſter Woche beginnen würde bis zum 7. November. Endgültiges wird heute der Seniorenkonvent Der Kafſer in der Effel. 4 Lieſer a. 5. Moſel, 20. Okt., Die heutige Automobil⸗ fahrt des Kaiſers führte über Euskirchen, Münſter (Eifel), Blankenheim, Schmidtheim, Stadtkyll, Hillesheim, Dreis, Stockweiler, Gerolſtein, Prüm, Schönecken, Molberk, Kyltburg, Eiſenſchmidt, Groß⸗Littgen, Wittlick, Bernkaſtel nach Sieſer, wo der Kaiſer um 5 Uhr 45 eintraf. Ein längerer Auf⸗ enkhalt war in Prüm und Kyllburg. Der Kaiſer wurde überall herzlich begrüßt. Das Wetter iſt ſchön. Auf Schloß Lieſer faud Abendtafel bei dem Miniſter v. Schorlemer⸗Lieſer ſtatt. Die Abreiſe im Sonderzug erfolgte um 10 Uhr nach Wildpark, wo er morgen 10 Uhr 40 eintrifft. Das Urteil im Prozeß gegen Becker. 5 Stettin, 20. Okt. In dem Beleidigungsprozeß gegen den Gutsbeſitzer Becker wurde heute abend 6 Uhr das Urteil ver⸗ kündet:„Der Angeklagte wird wegen Beleidigung in drei Fällen zu einer Geſamtſtrafe von drei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt, in zwei weiteren Fällen freigeſprochen. Die Koſten des Verfahrens trägt, ſoweit die Verurteilung er⸗ folgt iſt, der Angeklagte, im übrigen die Staatskaſſe.“(Im erſten Urteil, das in Greifswald geſprochen und vom Reichs⸗ gericht aufgehoben worden iſt, war Herr Becker, der, wie er⸗ innerlich ſein wird, dem Landrat v. Maltzahn Willkür und Mißbrauch ſeines Amts vorgeworfen hatte, mit einem Jahre Gefängnis bedacht worden.) 2 Stettin, 20. Okt. In der Urteilsbegründung im Prozeß Becker wurde dem Angeklagten in dem Falle Häwert der Schutz des Paragraphen 198 verſagt, ebenſo in dem Falle der Berwaltungsklage, wo er die Richter als beſtochen und den Nebenkläger, Landrat Maltzahn, als politiſchen Agenten agra⸗ riſchen Demagogentums bezeichnete. Sonſt wurde ihm der Schutz des Paragraphen 193 zugebilligt. Als ſtraferſchwerend wurde angeſehen, daß die Beleidigungen nicht etwa in der Hitze des Wahlkampfes gefallen ſind, ſondern wohl überlegt waren und nach acht Jahren erhoben wurden. Andererſeits wurde dem Angeklagten zugutegehalten, daß er aus Erregung heraus gehandelt habe, ſeine politiſche Richtung häufig Anlaß gegen die ihn ergriffenen Maßnahmen geweſen und auch, daß er leicht erregbarer Natur ſei und die politiſchen Kämpfe ihn erbitterten. Soziale Probleme in England. wW. London, 21. Okt. Die Königliche Kommiſſion, die nach dem großen Streik eingeſetzt wurde, um die Wirkung des Eiſen⸗ bahnſchieds⸗ und Einigungsvertrages von 1907 zu unterſuchen, empfahl in ihrem Bericht einmütig die Beibehaltung des Ver⸗ trages mit einigen Aenderungen und Erweiterungen, die eine Beſchleunigung der Beilegung der Streitigkeiten bezwecken ſollen. Die Befugniſſe der Einigungsämter, die bisher auf die Fragen der Löhnung und Arbeitszeit beſchränkt waren, ſollen auf die Fragen betr. die Dienſtbedingungen ausgedehnt werden. Jedoch ſollen Diſziplinar⸗ und Betriebsangelegenheiten noch ausgeſchloſſen ſein. Für die Anerkennung der Trade Unions iſt in dem Bericht nichts vorgeſehen. Dagegen ſollte es den Angeſtellten frei ſtehen, ſich vor den Einigungsämtern von Reichsbeiſtänden vertreten zu laſſen, Angeſtellte der Geſellſchaft zu ſein hrauchen. Die Kommiſſions⸗ werden könnte, ſoll denen, die ſich an den Schiedsſpruch 3u halten wünſchten, ein weitgehender Schutz gewährt werden. Die Einſchüchterung von Arbeitswilligen durch Streikende ſoll nicht geduldet werden. Eine ſchlecht gezielte Granate. Linienſchiff„Hinduſtan“, auf welchem der Prins von Wa⸗ die nicht notwendigerweiſe mitglieder erklären, wenn irgend ein Schiedsſpruch mißachtet les gegenwärtig Dienſt tut, wurde während der Schießübungen des neuen Dreadnoughtkoloſſes von einer Granate getroffen, die glücklicherweiſe niemand verletzte, ſondern nur Material⸗ ſchaden anrichtete. Der„Hinduſtan“ ſollte die Wirkung des Feuers des Koloſſes beobachten, der mit ſeinen kleinen Ge⸗ ſchützen aus einer Entfernung von 4000 Schritt auf die Scheibe ſchoß. Das Kriegsſchiff„Hinduſtan“ geriet infolge des herrſchenden Nebels zu dicht an die Scheibe heran, ſodaß eine etwas ſchlecht gezielte Granate auf dem Hinterdeck des Schiffes niederfiel und explodierte. Auf dem Hinterdeck befand ſich nur ein Menſch bei den Rettungsbooten, der aber mit heiler Haut davonkam, aber kurz vorher ſtand dort eine Gruppe von Offi⸗ zieren, in welche die Granate hineingefallen wäre. Der Prinz befand ſich während des Unfalles in den unteren Räumen des Schiffes. ** Konrad Stadtfeld wurde unter der Beſchuldigung des Sitt⸗ lichkeitsverbrechens in Unterſuchungshaft genommen. * Wiesbaden, 20. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Heute morgen wurde der 40 Jahre alte aus Berlin ſtammende Chemiker Dr. Seehagen erſchoſſen in ſeinem Bette aufgefunden. Aus einem hinter⸗ laſſenen Briefe geht hervor, daß er Selbſtmord wegen eines unheil⸗ baren Leidens begangen hat. Frankfurt a.., 20. Okt. Der Fürſt und die Fürſtin v. Bülow ſind heute abend 10 Uhr 33 Min. von Hamburg kom⸗ mend hier eingetroffen und haben im Hotel„Engliſcher Hof! Wohnung genommen. * Prag, 20. Okt. Der Lohnkampf der Textil⸗ arbeiterſchaft hat in den letzten zwei Tagen an Ausdeh⸗ nung zugenommen, da auch ein großer Teil der Arbeiterſchaft in den Betrieben des Königinhofbezirkes in den Ausſtand ge⸗ treten iſt. Die Verhandlungen, welche in Nachod zwiſchen Unternehmern und Arbeitern gepflogen werden, haben inſofern zu einem poſitiven Reſultat geführt, als im Prinzip eine Lohn⸗ erhöhung in Ausſicht geſtellt wurde. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Die künftige Strategie Italiens. * Mailand, 20. Okt. Die Turiner Stampa veröffenl⸗ licht einen ſichtlich vom Auswärtigen Amt beeinflußten Artikel, unter dem Titel: Jtalien iſtſeiner Langmutmüde. Es heißt darin, die italieniſche Regierung habe bisher in den Operationen die Taktik befolgt, bloß anzugreifen, wenn der Gegner angegriffen habe, und ſo den Kriegsſchauplatz möglichſt einzuſchränken. einigen Tagen ihre Haltung nicht verändert und nicht Friedens⸗ verhandlungen auf Grundlage des italieniſchen Ultimatums beginnen werde, dann werde Italien ſeine Flotte in eine ent⸗ ſcheidende Handlung treten laſſen. Die zögernde Politik der Türkei an Einzelheiten über die rohen Ausſchreitungen gegen die Italiener in Salonik, die Gemetzel an Italienern in Arabien die Beſchlagnahme von 65 italieniſchen Handelsſchiffen im Hafen von Smyrna hätten die italieniſche Regierung beſtimmt, wenn die Türkei nicht nachgäbe, das Kriegsprogramm, das bis⸗ her in der Schwebe gehalten worden ſei, en Sie werde den Mächten den Entſchluß bekannt machen, alle gegen die Tür ⸗ keibishergebrauchten Rückſichten beiſeite zu laſſen, Rückſichten, die den Zweck verfolgten, die Wirkungen des Streites einzuſchränken und nicht in nicht wieder gut zu finanziellen Beziehungen ſtehenden Mächte zu ſchädigen. Dann würde die Begrenzung der kriegeriſchen Operationen wegfallen, und Italien werde, wenn es ſich auch enthalten werde, dieſe auf die Küſten Albaniens auszudehnen, vollſtändige Hand⸗ lungsfreiheit erlangen. Das Vorgehen der it a lieniſchen Flotteim Aegäiſchen Meere wilrde dann nicht mehr von politiſchen Beſorgniſſen, ſondern autsſchließlich von ſtrabe⸗ giſchen Gründen geleitet ſein. Auf tütkiſche wirtſchaftliche Kampfesmaßregeln würden italieniſche Flottenkundgebungen, die Blockierung der wichtigſten Hafenplätze der Türkei und die Be⸗ ſetzung einiger Inſeln die Antwort geben. Die Ausführung dieſes Programms ſei dieſer Tage in Beſprechungen der Miniſter erbörtert worden. Die Haltung der Pforte. . K onſtantinopel, 20. Okt. Wie nachträglich ver⸗ lautet, erklärte der Großweſir in der geſtrigen geheimen Kammer⸗ ſitzung, bei der tripolitaniſchen Frage handle es ſich eigentlich um die Aufwerfung der orientaliſchen Frage⸗ Die Pforte hoſſe, durch Gewährung gewiſſer politiſcher, geo ⸗ O London, A. Ott.(Von unſerm Londoner Bureau.) Das * Wiesbaden, 20. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Der praktiſche Arzt den vor Benghaſi erwartet⸗ Beſatzung durchführten, dauerte geſtern noch an. Wenn aber die türkzſche Regierung binnen machendem Maß die Türkei und die Intereſſen der mit ihr in den Sinn der Antwort gutgeheißen, die unverzüglich dem daß die Unterhandlungen graphiſcher und wirtſchaftlicher Zugeſtändniſſe Verſtändi⸗! gungen abzuſchließen, dank denen auch die tripo⸗ litaniſche Frage gemäß den Intereſſen und Rechten der Türkei gelöſt würde. Auf die Aufforderung, nähere Aufklärung hierüber zu geben, erklärte der Großweſir, dies nur tun zu können, wenn die Kammer die Verantwortung für die Geheimhaltung über⸗ nehmen wolle. Schließlich erklärte er, der Miniſter des Aeußern habe ſoeben eine Depeſche erhalten, wonach auf dem Balkan die Gefahr von Verwicklungen herannahe. Er verlange daher die Löſung der Kabinettsfrage innerhalb zweier Tag. Der Sturm auf Benghaſi. Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berliner Bureau) Aus Rom wird gemeldet: Nachdem bei der Beſetzung Benghaſi die Türken die Aufforderung, ſich zu ergeben, gelehnt hatten, begann mit dem Bombardement gleichzeitig die Landung von Truppen, die unter dem heftigen Wide ſtande der mit den Türken vereinigten Araber in 12ſtün⸗ digem Gefechte vor ſich ging. Die Kaſernen und di Dorf Sidi⸗Huſſein wurden Straße für Straße ſtürmt und die italieniſche Flagge gehißt. Die Truppen rückten nach aufgenommenen Kampfe auf die ſtark befeſtig⸗ ten Poſitionen der Türken. Später wurden die arabiſ Teile der Stadt Benghaſi bombardiert. Die Situation wird für die Italiener immer günſtiger. Weitere Truppen wer⸗ Berlin, 21. Okt.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Tripolis wird telegraphiert: Die Türken ſchein⸗ durch die Araber ſehr gut unterrichtet zu ſein über die M nahmen der Italiener. Seit drei Tagen krafen dieſe anſtaltungen, um die Türken während eines nächtlichen griffes abzuſchneiden. Seitdem haben die Angriffe hört. Der Kampf um Benghaſi, wo die Italiener die dung ihrer Truppen unter dem lebhaften Widerſtand EBerlin, 21. Okt.(Von unſ. Berliner Bu Ueber den Sturm auf Benghaſi liegen in Paris fo Einzelheiten vor: Am Giulianaſtrand hatten am Do regulären Truppen und der Araber zurückzuweiſen. Italiener landeten Truppen und wurden von mehreren hältnismäßig gut beſetzten Poſitionen, namentlich aus Kaſernen wirkſam beſchoſſen. Doch fehlt es den in en⸗ ſchem Kampfe in Todesverachtung wetteifernden Türken und Araber an einer einheitlichen Führung. Daher wurden nachdem die Italiener Zuzug an Marinemannſchaften halten hatten, nach dem Süden der Stadt zurückgedräng Um den Beſitz des Dorfes Sidi⸗Huſſein entſpann ſich 9 Abend ein ſtarker Kampf, der infolge eines den Italiet geglückten Umgehungsmanövers zu deren Gunſten en Nach den geſtern abend eingetroffenen Depeſchen ſchein Itatener zwar Herren der Stadt zu ſein, doch verlan dringend Verſtärkungen zu einem Vorſtoß gegen die kz wegs demoraliſierten Gegner, die ihnen auch gewährt ſein ſoll. Türkiſch⸗bulgariſcher Grenzzwiſchenfall. OLondon, 21. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau Aus Saloniki wird dem Daily Chronicle gemeldet, d es an der bulgariſchen Grenze zu einem bei der gege wärtigen geſpannten Stimmung ſehr bedenklichen Zwiſche fall kam. Es entſtand zwiſchen türkiſchen und bulgariſche Soldaten eine jener bekannten Grenzplänkeleien, die aber diesmal in einen dreiſtündigen Feuerkampf aus⸗ artete, wobei die Verluſte auf beiden Seiten ſehr groß weſen ſeien. Nähere Einzelheiten laſſen ſich bisher nicht mitteln Die Marokkofrage. Der zweite Teil. Paris, 20. Okt. Die Note, die nach dem heutigen Kabin rat über den Stand der marokkaniſchen Angelegenheit ausge wurde, ſtellt„den befriedigenden Verlauf der U handlungen“ feſt, Der Temps erklärt, hinzufügen zu können, man auch einen fühlbaren Fortſchritt im Stande der Dinge geſtellt hat. Der Kabinettsrat hat nach Kenntnisnahme de ſchen Bemerkungen zu den franzöſiſchen Kompenſationsvorſchl zöſiſchen Botſchafter nach Berlin telegraphiert wird. Man in kurzer Friſt beende könnten. Der Temps weiß ferner zu berſchten, daß in gut richteten Kreiſen das Gerücht gehe, Deutſchland he Löſung vorgeſchlagen, die einen Mittel we früheren Forderungen und den Puttkamerf deute. Deutſchland würde Zugang z mongolei haben. 2. Sefte General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 21. Oktober. zum Ubangi erhalten, aber auf einer Strecke, die praktiſch die franzöſiſche Kolonie nicht in zwei Stücke ſchneidet, da dieſe Strecke nicht länger wäre als eine Schiffahrtetappe. Außerdem ſollen zu Kamerun die Gebiete des Schari kommen, die durch Fort Lamy, Fort Archambault, Fort Crampel und Fort Carnot begrenzt wür⸗ den. Dagegen würde Deutſchland das an den Tſchad ſtoßende Grenzgebiet Kamerun abtreten. Der Kabinettsrat ſollte ſich heute morgen mit ſieben deutſchen Gegenvorſchläge beſchäftigt und ſie etwas umgeändert haben. Man glaube aber, daß dieſe deutſchen Vorſchläge nach einigen Aenderungen eine Grundlage zur Einigung geben könnten. Paris, 20. Okt. Im Miniſterrat erörterte der Miniſter des Aeußern de Selves die auswärtige Lage und bemerkte, daß die franzöſiſch⸗deutſchen Unterhandlungen einen befriedigenden Fort⸗ gang nehmen. Nach Beendigung telegraphierte de Selves an Cambon die Inſtruktionen bezüglich der Fortſetzung der Verhand⸗ lungen. Da dieſe in den letzten Tagen einen beträchtlichen Fortſchritt gemacht haben, hofft man, in einem verhältnis⸗ mäßig nahen Zeitpunkt zur Löſung zu kommen. Man glaubt, daß der 7. No bember endgültig für die Zuſammen⸗ ßerufung der Kammern gewählt worden iſt. Die Nevolution in China. Amerika und die Revolution in China. In der Preſſe iſt viel davon geſprochen worden, was wohl die plötzliche Mobilmachung der geſamten amerikaniſchen Kriegsmarine zu bedeuten habe. Das Aufſehen, welches dieſe Nachricht erregte, wurde noch durch die weitere Meldung erhöht, daß die für dieſen Winter angekündigte Spazierfahrt der atlan⸗ tiſchen Schlachtflotte in das Mittelmeer unterbleiben ſolle. Dieſe Maßregeln des amerikaniſchen Marinedepartements ſtehen mit der Rebellion in China ſicher in Zuſammenhang. Die Ver⸗ einigten Staaten und China ſind von altersher gute Freunde geweſen und geblieben, trotz der bekannten Zwiſchenfälle, aber die Beziehungen Amerikas zu Rußland und Japan waren in den letzten Jahren ziemlich geſpannt. Von den verſchiedenſten Seiten wird beſtätigt, daß man in Waſhington dieſe beiden Staaten im Verdacht hat, ein Kompagniegeſchäft zur Ausraubung Chinas zu machen und der gegenwärtige Zeitpunkt dürfte für dieſen Zweck ja ganz beſonders günſtig ſein. Sie haben je die Mandſchurei ſchon vorläufig unter ſich geteilt, ſo daß Reßland die nördliche, Japan aber die ſüdliche Mand⸗ ſchurei als„Intereſſenſphäre“ zugewieſen erhalten hat. Ruß⸗ jand möchte außerdem noch die Mongolei, wenigſtens die Weſt⸗ Der jetzige Aufſtand gibt den Ruſſen und Japanern allerhand Handhaben, um ihr Ziel zu erreichen. Unterſtützen ſie die(chineſiſche) Regierung, ſo können ſie nachher als Entſchädigung für die geleiſteten Dienſte die Abtretung der Mandſchurei verlangen, haben aber die Rebellen güuſtige Ausſichten, ſo können ſie mit dieſen verhandeln, ſie unterſtützen und ſich dieſe Hülfe mit entſprechenden Gebietsentſchädigungen bezahlen laſſen. Die Vereinigten Staaten ſind offenbar ent⸗ ſchloſſen, das zu verhindern. Taft, der früher Gencralgouverneur der Philippinen war, intereſſiert ſich weit mehr als irgend ein früheres Oberhaupt der Republik für oſtaſtatiſche Politik. Er will zugleich den chineſiſchen Markt für den amerilaniſchen Ex⸗ port erſchließen, und zeigt daher große Eiferſucht auf die japa⸗ niſche und ruſſiſche Konkurrenz. Da es nun für Amerika aus mehreren Gründen nicht angebracht iſt, in China territoriale Erwerbungen anzuſtreben, ſieht die Waſhingtoner Regierung ihr Intereſſe hauptſächlich durch die Erhaltung des chineſiſchen aiſerreiches gewahrt, und dadurch erklärt es ſich, daß man in eking auf amerikaniſchen Rat viel gibt. Vielleicht iſt es auch auf einen Rat aus Waſhington zurückzuführen, daß der Hof der „verbotenen Stadt“ den tatkräftigen Juanſchikai zurückgerufen hat, denn von dieſem Nachfolger Lihungtſchangs hat man in Amerika immer beſonders viel gehalten. Er galt von jeher als das geiſtige Haupt der gemäßigten Reformpartei; er war nicht ſo radikal, wie beiſpielsweiſe Kangyuwei, der wegen ſeiner revo. lutionären Geſinnung flüchten und ſich ein Aſyl in Penang auf der Prince of Wales⸗Inſel ſuchen mußte, aber er galt doch als ein gefährlicher Gegner des reaktionären Altchineſentums. Die ſiegreichen Revolutionäre. * Hankau, 20. Okt.(Reuter.) Bisher ſind die Revo⸗ lutionäre ſiegreich. Am Mittwoch zwangen ſie die Kaiſerlichen, ſich auf ihr Lager zurückzuziehen. Am Nachmittag eröffneten die Kanonenboote das Feuer, aber ſie ſchoſſen zu weit. In der Nacht wurden die Repolutionäre verſtärkt und ſie nahmen eine ſtarke Stellung ein. Am Donnerstag rückten 5 000 Auf⸗ ändiſche vorſichti gegen das Lager der Kaiſerlichen vor und verbrannten hunderte von Hütten, in denen die feindlichen Schützen Deckung hätten finden können. Der Widerſtand, dem ſie begegneten, war ziemlich ſchwach. Die Kanonenbbote gaben nur wenige wirkungsloſe Schüſſe ab. Das Lager der Kaiſerlichen iſt verlaſſen und wurde von Revolutio⸗ närenbeſetzt, die Zelte und ſechs Waggonladungen Gepäck und Munition vorfanden, die von den Kaiſerlicher zurückgelaſſen wurden. Die Regierungstruppen zogen ſich 7 Meilen von dem alten Lager zurück, in welchem ſich jetzt die Revolutionäre ber⸗ ſchanzt haben. Die Kanonenboote ſind flußabwärts gefahren. JBerlin, 21. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: Die Exchange Telegr.⸗Agentur meldet aus Hankau, daß der Sieg der Rebellen entſchei⸗ dend iſt. Die Kaiſerlichen Truppen ſind mit ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen worden. Eine ſpätere Meldung aus Schanhai ſagt: Die Nachrichten aus Kiu⸗ kiang beſtätigen ſich. Die Kaiſerlichen ſind von der Bahnſtation vollkommen abgedrängt und haben ſich jetzt 7 Meilen von den alten Lager entfernt verſchanzt. Eins der chineſiſchen Kanonen⸗ boote iſt von der eigenen Mannſchaft, die zu den Rebellen überging, in den Fluß verſenkt worden. Admiral Satſchenping brachte den Reſt ſeiner Flotte den Fluß hinunter, da er ſeiner Mannſchaft nicht traut. OLondon, 21. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein heute Morgen von der„Daily Mail“ veröffentlichtes Tele⸗ gramm aus Peking ſagt, daß die telegraphiſche Verbindung zwiſchen Peking und Hankau durchſchnitten ſei und zwar 30 Meilen nördlich von Hankau und 630 Meilen von der Haupt⸗ ſtadt entfernt. Die kaiſerlichen Truppen wurden am Mittwoch und Donnerstag vor Hankau geſchlagen und jetzt haben die Re⸗ bellen eine Flankenbewegung unternommen, um 2000 Mann der Kaiſerlichen abzuſchneiden. Die Republikaner verſuchten, Kwangſchui einzunehmen. Sollte dieſe Bewegung von Erfolg begleitet ſein, dann würden die Päſſe Ping Tſching Wan und Tung Want Tir in die Hände des Aufſtändiſchen fallen und die kaiſerlichen Truppen könnten nicht mehr auf der Bahn von Peking nach Hankau befördert werden. Die Regierung hat wei⸗ tere 25 000 Mann an die Front beordert. Das Geſchäft ſteht vollkommen ſtill. Aus Kiukang meldet ein anderer Korreſpon⸗ dent desſelben Blattes, daß die Revolutionäre am Donnerstag einen entſchiedenen Sieg davontrugen. Sie beſitzen das Lager der kaiſerlichen Truppen. Zehn chineſiſche Kriegsſchiffe mußten von dem Fluß fort auf das hohe Meer geſchickt werden, weil ſich unter den Mannſchaften eine ſtarke revolutionäre Gärung be⸗ merkbar macht. Der betreffende Korreſpondent ſagke, er habe dem Kampf beigewohnt, der zwar keine großen Opfer an Men⸗ ſchenleben koſtetete, aber die platzenden Granaten verurſachten koloſſale Brände. Badiſche Politik. Die Neuordnung der Kraukenverſicherung in Baden. [Karlsruhe, 20. Okt. Mit der Durchführung der un⸗ längſt im Reichstage angenommenen Reichsverſicherungsordnung in den Krankenkaſſen des Landes hat es noch bis zum 1. April 1913 Zeit. Von der Regierung iſt dieſer Zeitpunkt in Ausſicht ge⸗ nommen, man ſpricht ſogar von einem noch ſpäteren Termin. Die Verſicherungsämter, welche das Geſetz vorſieht, werden in Baden als Abteilung für Arbeiterverſicherung jedem Bezirksamt ange⸗ gliedert. Es beſtand auch die Frage, ob in den großen Städten, falls Verſicherungsämter bei dem Stadtrat errichtet werden, die Koſten dieſer Aemter von der Stadt zu tragen ſeien. Wie nun die „Oberrh. Korreſpondenz“ zuverläſſig erfährt, fanden erſt in den letzten Tagen Beſprechungen dieſerhalb ſtatt, mit dem Ergebnis, daß keine ſtädt. Verſicherungsämter errichtet werden. Die vier in Baden beſtehenden Schiedsgerichte werden zu ſelbſtändigen Oberverſicherungsämtern ausgebaut werden. Das beſtehende bad. Landesverſicherungsamt, das nach dem neuen Geſetz fakultativ ge⸗ worden iſt, wird aufrechterhalten. Größte Tragweite für die Ver⸗ ſicherten beſitzt der Plan, in Baden nur allgemeine Orts⸗ aber keine Landkrankenkaſſen zu errichten. Dieſer Wunſch beſteht ſo⸗ wohl bei den großen jetzigen Verſicherungsträgern, wie auch bei der organiſierten Arbeiterſchaft. Hier will man keine Landkranken⸗ kaſſen. Die Regierung wolle ſich darüber nicht ſelhſt endgültig entſcheiden, und ſomit hat der Landtag in dieſer Sache das letzte Wort zu ſprechen. Mit der Einführung allgemeiner Ortskranken⸗ bauperwaltung dem kaſſen würde die Selbſtverwaltung in weiteſtem Maße ausgedehnt. Die Arbeit im Laufe des nächſten Jahres wird ſein, daß die Zwerg⸗ kaſſen verſchwinden und überall große Kaſſengebilde entſtehen. Be⸗ merkt kann ſchließlich noch werden, daß nur große Kaſſenbezirke anſchließend an die Amtsbezirke errichtet werden ſollen. Die Teuerung. Karlsruhe, 20. Okt. Bekanntlich hatte die hieſige Stad verwaltung als erſte in Baden ſich dazu verſtanden, um der über⸗ mäßigen Milchteuerung entgegen zu treten, kondenſierte Milch zum Selbſtkoſtenpreis von 45 Pfg. die Büchſe abzugeben. Es wurden viele Tauſende von Büchſen verkauft, und dadurch erreicht, daß der Preis des Liters Milch von 26 auf 24 Pfg. herabgeſetzt wurde. Trotzdem ſoll, nach einem Stadtratsbeſchluß zur Freude der min⸗ derbemittelten Bevölkerung der Verkauf fortgeſetzt werden. Nun⸗ mehr will die Stadtverwaltung auch den Maſſenbezug von Speiſe⸗ kartoffeln zu entſprechend billigem Preiſe und die Abgabe der Kar⸗ toffeln zum Selbſtkoſtenpreis in die Wege leiten und weiter ver⸗ anlaſſen, daß der Fiſchmarkt in der ſtädtiſchen Markthalle ſich auf Preiſe ſtützen müſſe, die ſich unter dem Ladenpreis beween.— Die Feſtſetzung des Herbſtbeginns, die dieſes Jahr zu Unzuträglich⸗ keiten führte, da viele Beſitzer wegen zu frühen Herbſtes in Geld⸗ ſtrafen genommen wurden, ſoll künftighin im Benehmen mit einer Feldkommiſſion und nicht durch das Bürgermeiſteramt allein er⸗ ſolgen, eine Maßnahme, die ſich auch anderwärts empfehlen dürfte. Bnc. Lahr, 20. Okt. Die Plenarſitzung der Handels⸗ kammer gab ihre Zuſtimmung zu der Reſolution der Han⸗ delskammer Mannheim, die als Maßregeln zur Abwen⸗ dung des Notſtandes verlangt: Aufhebung der Zölle auf Mais und Futtergerſte, Beſeitigung der Einfuhrſcheine und des Exporttarife, zum mindeſten Wiedereinführung des Identitätsnachweiſes, Ein⸗ führung von gefrorenem und gekühltem Fleiſch. Erleichterung der Vieheinfuhr aus den Nachbarländern. Vom Nerein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen. Veor einigen Tagen hielt zu Wiesbaden der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen unter der Leitung ſeines Erſten Vorſitzenden, des Kommerzienrats Guſtav Stinnes⸗ Mülheim(Ruhr), und unter zahlreicher Beteiligung ſeiner Mit⸗ glieder ſeine 7. ordentliche Hauptverſammlung ab. Von dem Tätigkeitsbericht, den der Syndikus Dr. Bartſch erſtat⸗ tete, und von den Verhandlungen war ein großer Teil der Schiffahrtsabgabenfrage gewidmet. Es wird vom Verein anerkannt, daß ſich die Reichstagskommiſſion redlich be⸗ müht hat, durch gründliche Umgeſtaltung einer ganzen Reihe weſentlicher Beſtimmungen der Vorlage die gröbſten Fehler des Geſetzes auszumerzen und Schädigungen von den Schfffahrts⸗ beteiligten möglichſt abzuwenden. Gleichwohl beharrt der Verein auf dem Standpunkt, daß auch ſo die Vorlage unannehmbar iſt. Er hält die Strombauverbände für eine ſehr umſtändliche Ein⸗ richtung, und den Beamtenapparat für die Abgabenerhebung für überaus läſtig und koſtſpielig. Die geſonderte Abgabenerhebung für jede dieſer Anſtalten ſei überdies immer noch gerechter als die Einführung allgemeiner Befahrungsabgaben. Der künftigen Organiſation und Arbeit der Stromverbände ſei die bisherige Methode des Waſſerſtraßenbaues, nämlich die Finanzierung jedes neuen Regulierungs⸗ oder Kanaliſterungsprojekts für ſich un⸗ bedingt vorzuziehen. Die Verabſchiedung der Vorlage durch den Reichstag werde, auch wenn ſie auf eine Annahme der Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſe hinauslaufe, immerhin einen ſchweren Druck beſeitigen, unter dem lange Jahre nicht nur die Schiffahrtsbetei⸗ ligten geſtanden haben, ſondern auch die ganze preußiſche Strom⸗ bauverwaltung. Der Rhein habe in den letzten Jahren eines dem Anwachſen des Schiffahrtsverkehrs angepaßten normalen Aus⸗ baues zweifellos entbehrt. Was die Einführung der Sonn⸗ tags⸗ und Nachtruhe in der Binnenſchiffahrt anlangt, ſo konnte der Berichterſtatter aus den Verhandlungen und Be⸗ ſchlüſſen des Beirats für Arbeiterſtatiſtik feſtſtellen, daß die Rheinſchiffahrt bei den Erhebungen vor dem Beirat außerordent⸗ lich günſtig abgeſchnitten iſt und von einer ſo weitgehenden ge⸗ ſetzlichen Regelung der Ruhezeiten wie die Schiffahrt der andern Stromgebiete vorläufig verſchont bleiben ſoll. Immerhin be⸗ trachtet der Verein eine geſetzliche Sonntags⸗ und Nachtruhe für die Binnenſchiffahrt als einen ſchweren Fehler und wird geeignete Schritte tun, um ihre immerhin zu befürchtende Aus⸗ dehnung auf die Binnenſchiffahrt nach Möglichkeik zu verhüten. Um das ſtaatliche Schleppmonopo! auf dem preußiſchen Mittellandkanal hat im letzten Jahre der Streit ziemlich geruht. Die Vorausſage, daß die preußiſchen Waſſerſtraßenbeiräte prak⸗ tiſch ſo gut wie bedeutungslos ſein würden, hat ſich bei der bis⸗ herigen Verhandlung gerade dieſer Frage leider durchaus be⸗ ſtätigt. Der Güterverkehr zwiſchen Rhein und Main hat zwar andauernd zugenommen, doch darf dies nicht über die höchſt be⸗ klagenswerte Tatſache hinwegtäuſchen, daß die preußiſche Waſſer⸗ ſchon vor einigen Jahren eingebrachten An⸗ — Feuilleton. Haftet der Hotelbeſitzer für den Schaden? handen gekommene Sachen nötig gemacht hat, hatte ſich am 30. Oktober 908 in dem vornehmen Hamburger Hotel„Hamburger Hof“ ereignet. 9 Auf einer Geſchäftsreiſe war dort der Juwelenhändler Elias Weimann aus Kopenh n abgeſtiegen, der in einer Hand⸗ laſche Juwelen und Perlen im Werte von 206 000 bei ſich führte. Den Gäſten dieſes Hotels ſtand ein ſogenannter Sicherheits⸗ chrank zur Aufbewahrung mitgebrachter Wertſachen zur Ver⸗ fügung, der ſich in dem vom Veſtibül des Hotels nach dem Buch⸗ haltungsraume und dem Direktionszimmer führenden Durchgange befand. Der Schrank ſelbſt, durch eine Dappeltür verſchloſſen, enthielt mehrere Fächer, zu denen 2 Schlüſſel vorhanden waren; einen behielt die Hotelverwaltung, den anderen erhielten die Gäſte, die den Schrank benutzten. Die Schlüſſel wechſelten jeden Tag hre Nummer. Die nichtbenutzten Schlüſſel hingen an einem in der Nähe befindlichen Schlüfſelbrette. W. hatte ſeine Wertſachen in ſolcher Höhe enthaltene Taſche ſtets in das Fach 14 gelegt, ſoſern er ſie nicht auf Kundenbeſuch mit ſich führte; ſo auch am 30. Oktober, als er mittags von einer Geſchäftstour nach dem Hotel zurückkehrte, um dann 1 Uhr 23 Minuten nachmittags über Flensburg abzureiſen. Als er ſie gegen 71 Uhr abholen wollte, war die Taſche verſchwunden. Die ſofort gerufene Polizei vermutete zunächſt einen fingierten Diebſtahl des Verluſtträgers, die gegen denſelben eröffnete Vorunterſuchung aber wurde mangels hinreichender Beweiſe eingeſtellt. Die beklagte Hotelverwaltung beſtritt zunächſt, W. habe die Taſche am letzten Tage vor ſeiner Abreiſe wieder in das Fach zurückgelegt. Im übrigen lehnte ſie eine Haftung deshalb ab, weil ſie die Taſche Nich zur Auſbewahrung übergeben erhalten habe, Sie habe ihren Angeſtellten die ſtrenge Weiſung gegeben gehabt, Gäſte, die Sachen von ſolchem Werte aufbewahrt haben wollten, nach der Bank zu weiſen. Demgegenüber machte der Kläger geltend, eine ſolche Weiſung ſei aber jedenfalls von den Angeſtellten nicht befolgt worden. Gerade der Hamburger Hof ſei von ihm und auderen Juwelenreiſenden wegen ſeiner bekannten Safe⸗Einrichtung bevorzugt worden. Be⸗ züglich der Verſchuldensfrage berief er ſich ferner auf das Zeugnis des Berliner Kriminalkommiſſars Weiß, der erklärt habe, der Diebſtahl müſſe von einer internationalen Hoteldiebesbande ausgeführt ſein. Dieſer ſei aber im vorliegenden Falle die Arbeit recht leicht gemacht worden. Da der Paſſepartout⸗Schlüſſel, der zu allen Fächern paßte, häufig Reiſenden auf längere Zeit überlaſſen geweſen ſet, habe man leicht von dieſem einen Abdruck machen können, ein Blick auf das Schlüſſelbrett hätte den Dieben daun jederzeit gezeigt, welche Schlüſſel an den einzelnen Tagen fehlten, welche Fächer alſo in Beuutzung ſeien. Ein Indiz für den ausgeführten Diebſtahl bilde auch ein im Fach 14 vorgefundener abgebrochener Schlüſſel. Das Landgericht Hamburg hatte ausgeführt, durch Einrichtung ihres Safes habe die Hotelverwaltung ihren Gäſten in verkehrsüblicher Form zu erkennen gegeben, daß ſie deren Wertſachen aufbewahren wolle. Das Verbot für den Angeſtellten habe den Hotelgäſten gegenüber keine Wirkung. Die Beklagte hafte darum, wenn die Tatſache tatſächlich aus dem Schrauke verſchwunden ſei. Der Kläger ſolle darum ſchwören, ob er die Tatſche tatſächlich in den Schrank gelegt habe. Das Ober⸗ landesgericht Hamburg hatte aber die Beklagte unter An⸗ wendung von§ 702 B..⸗B. nur zum Erſatze des Schadens bis zur Höhe von 1000 verurteilt. Für Geld, Wertpapiere und Koſtbarkeiten hafte der Gaſtwirt nach§ 702 B..⸗B. nur bis zu 1000 4, es ſei denn, daß er dieſe Gegenſtände in Kenntnis ihrer Eigenſchaft als Wertſachen zur Aufbewahrung übernehme oder die Aufbewahrung ablehne oder daß der Schaden von ihm oder von ſeinen Leuten ver⸗ ſchuldet ſei. Es liege jedoch keiner dieſer Ausnahmefälle vor. Zu⸗ nächſt fehle es an einer Uebernahme der Wertſachen durch die Hotel⸗ verwaltung. Die Uebernahme ſetze ſtets eine Uebergabe voraus, dieſe liege nicht vor. Jedenfalls ſeien die Sachen ihr nicht zur Auf⸗ bewahrung übergeben; denn dies könne nicht ſchon dadurch erreicht werden, daß die Sachen an einen Ort gelegt ſeien, der lediglich den Gäſten zur Verfügung geſtellt ſei. Eine ſolche Praxis müßte ja zu den weitgehendſten Konſequenzen führen und ließe den Wirt aus dem Verwahrungsvertrage haften, ohne daß er von deſſen Beſtehen über⸗ haupt Kenntnis habe. Daß eine„Uebernahme zur Aufbewahrung“ im Sinne von§ 702 B. G. B. eine ausdrückliche Uebergabe vorausſetzte, folge insbeſondere auch aus dem Wortlaut in§ 703. Es liege aber auch kein Verſchulden der Beklaaten oder ibrer Leute vor. Die von der Hotelverwaltung getroffene Einrichtung habe, wenn auch keine unbedingte, ſo doch die größtmöglichſte Sicherheit vor den internationalen Hoteldieben ge⸗ währt. Aus einzelnen Momenten z. B. aus der Lage des Schrankes aus der Einrichtung des Schlüſſelbrettes oder wegen der Takſache, daß der Schrank kurze Zeit unbeaufſichtigt gelaſſen worden ſei, eine Haf⸗ tung herzuleiten, ſcheitere ſchon daran, daß dieſe Umſtände den Dieb⸗ ſtahl höchſtens erleichtert, nicht aber verurſacht hätte. 55 3 5 oeld dann 5 55 eingelegte Reviſion zurück odaß die Hotelverwaltung nur zum Erfatze des S He 1000 verurteilt bleibt. 55 Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Wiener Premiere. (Telegramm unſeres Wiener Mitarbetters.) Wien, 20. Oktober. Im Karltheater fand die Uraufführung der Operette„Die kleine Freundin“ von Oskar Strauß ſtatt. Einige ſehr wirkſame Nummern und eine glänzende Darſtellung ver⸗ halfen dem textlich und muſikaliſch lauen Werke zu lebhafter äußerer Aufnahme. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. 5 Spielplan. Sonntag, 22. Oktober(hohe Preiſe)(): Aida, Anfang 7 Uhr. Montag, 23. lkleine Preiſe)(): Die Wildente. Anfang 7 Uhr. Dienstag, 24.(hohe Preiſe](): Tiefland. (1. Gaſtſpiel Wilhelm Herold). Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 25. ükleine Preiſe)[): Der Leibgardiſt. Anfang.30 Uhr. Donners⸗ tag, 26.(außer Abonn., hohe Preiſe, Vorrecht): Cavalleria ruſticana— Der Bajazzo.(2. Gaſtſpiel Wilhelm Herold.] Anf. 7 Uhr. Freitag, 27.: Keine Vorſtellung. Samstag, W.(kleine Preiſe)(): Neu einſtudiert: Das Glas Waſſer. Anf..30 Uhr. Sonntag, 29.: 2. Matinee: Das deutſche Volkslied. Anfang 11.185. Abends 5 Uhr:(außer Abonn., hohe Preiſe]: Neu einſtudiert: Siegfried. 1 * —1 Maunheim, 21. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. —— trag des Vereins, dem ſchlechten Bauzuſtand der Koſtheimer Schleuſe abzuhelfen, immer noch nicht ſtattgegeben hat. 5 Zu⸗ ſtände ſind während des dauernd niedrigen Waſſerſtandes der letzten Monate geradezu unhaltbar geworden. Die Stromſtrecke zwiſchen Mannheim und Straßburg hält der Verein zwar durch⸗ die bisherigen Regulierungsarbeiten ſchon für ſehr vervollkomm⸗ net, doch iſt ihre Schiffbarkeit aber mit derjenigen der Strecke unterhalb Mannheim noch nicht entfernt zu vergleichen. In der ſich an den Bericht anſchließenden Erörterung nahm zunöächſt der Vorſitzende der Handelskammer Mainz, Kommerzienrat Dr. Bamberger, Gelegenheit, der Auffaſſung entſchieden zu wider⸗ ſprechen, als hätten die vereinigten Arbeitsausſchüſſe des Rhein⸗, Weſer⸗ und Elbgebietes gegen Schiffahrtsabgaben in der Erklär⸗ ung, die ſie zu den Beſchlüſſen der Reichstagskommiſſion zur Schiffahrtsabgabenvorlage in erſter Leſung erlaſſen hatten, ihre grundſätzliche ablehnende Stellungnahme zu den Abgaben nur im geringſten aufgegeben. Im Anſchluß daran erklärte auch der Vorſitzende, Kommerzienrat Guſtav Stinnes, mit Nachdruck, daß auch aus der Anerkennung, die im Geſchäftsbericht der Reichs⸗ tagskommiſſion für die Verbeſſerung der Schiffahrtsabgabenvor⸗ lage gezollt werde, auf eine Aenderung in der grundſätzlichen Haltung des Vereins nicht im geringſten geſchloſſen werden dürfe. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. Oktober 1911. Aus der Stadtratsſitzung vom 19. Oktober. Der Stabtrat utmmt Stellung zu verſchiedenen Anträgen der Forſt⸗ und Domänendirektion zum Entwurfe des über die Er⸗ ſchließung der unteren Mühlau mit ihr abzuſchließenden Straßenherſtellungsvertrages. Der Vorſitzende berichtet, von dem Verlauf der Konferenz, die in Sachen der Rheinauer Einverleibungsfrage unter Leitung des Gr. Amtsvorſtandes am 13. d. M. mit Vertretern der Ge⸗ meinde Seckenheim⸗Rheinau ſtattfand. Der Stadtrat beſchließt, ſeine Stellungnahme zu den einzelnen Punkten der von Gr. Miniſterium des Innern gemachten Vorſchläge zunächſt nochmals in eingehender ſchriftlicher Aeußerung feſtzulegen und zu begründen. Der Stadtrat erklärt ſich damit einverſtanden, daß die Geſchäfte des Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens für den Kunſt⸗ bund fortan von der Stadtkaſſe beſorgt werden. Die Neuwahl des Stadtratskollegiums wirb auf Dienstag, den 28. November, mittags von 12 bis 1 Uhr, anberaumt; der Zeitpunkt für die Wahl des Stadtverordnetenvorſtandes ſoll ſpäter feſtgeſetzt werden. Diie auf genoſſenſchaftlicher Grundlage beabſichtigte Gründung einer Milchzentrale konnte vorerſt noch nicht erfolgen, weil die als Milchproduzenten und Lieferanten in Betracht kommenden Vertreter der Landwirtſchaft noch Bebenken tragen, dem Unternehmen beizutreten. Der Stadtrat beſchließt gleichwohl, die zur Aufnahme der Milchzentrale im Schlacht⸗ und Viehhof erforderlichen baulichen Her⸗ ſtellungen ſofort ausführen zu laſſen und— wenn keine Einigung mit den Produzenten zuſtande kommt,— beim Bürgerausſchuß die Er⸗ richtung der Zentrale aus rein ſtädtiſchen Mitteln zu beantragen. Nachdem auch wegen der letzten Kartoffellieferung über die Qualität der in Säcken bezogenen Ware Beſchwerden eingelaufen ſind, ſollen die Kartoffeln künftig nur noch loſe bezogen und hier in Säcke gefaßt werden. Mit dem weiteren Bezug und Vertrieb von Kartoffeln wird die ſtädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung be⸗ auftragt, die künftighin auch Anmeldungen zum Kartoffelbezug ent⸗ gegennimmt. Der Zugang zur Haupttreppe im Rathaustur m wird zur Beſichtigung der Monumentalgruppe für das Publikum an den dienſtfreien Samstag Nachmittagen bis abends 6 Uhr offen gehalten. Nachdem der Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 3. Oktober den Bezug von Waſſer aus dem Rheinauwaſſerwerk gutgeheißen hat, wird der Waſſerwerks⸗Geſellſchaft Rheinau m. b. H. gemäߧ 2 des Waſſerlieferungsvertrages die Erklärung abgegeben, daß die Stadtgemeinde mit dem regelmäßigen Waſſerbezug aus dem Rheinauwerk am 1. April 1912 beginnen wird. Auf Antrag einer Anzahl Hauseigentümer des Stabtteils Neckarau wird beſchloſſen, die Haus haltungsabfälle regelmäßig durch die ſtädt. Juhrverwaltung abfahren zu laſſen. Mitgliederverſammlung des Grund⸗ und Hausbeſtitzervereins. In der geſtern abend im kleinen Lokal des„Rodenſteiner“ ſtattgehabten Mitgliederverſammlung wurden nach der Begrüßung der zahlreich anweſenden Mitglieder durch den Vor⸗ ſitzenden Herrn Wittemann die Bürgerausſchuß wah⸗ len erörtert. Vorher keilte der Vorſitzende noch mit, daß durch den Wegzug des Vorſtandsmitgliedes Oberlehrer Strobel eine Neu⸗ wahl notwendig geworden ſei. In den Vorſtand wurde an ſeine Stelle Herr Architekt Schirmer gewählt. Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart ſetzte alsdann die Stellungnahme der Haus⸗ beſitzer zu den kommunalen Wahlen auseinander, dabei auf die lezte Nummer des Vereinsorgans hinweiſend, in der der hierzu eingenommene Standpunkt des Vorſtandes ausführlich dargeſtellt wurde. Der Redner erinnert daran, daß man im Vorſtand ur⸗ ſprnglich mit der Abſicht umging, bei den ſtädtiſchen Wahlen ſelb⸗ ſtändig vorzugehen, daß man aber ſchckließlich zu der Ueberzeugung gekommen iſt, daß die Intereſſen der Hausbeſtzer im Rahmen der politiſchen Parteien beſſer zur Geltung gebracht werden können. Inn Neuen Theaker; Sonnſag, 22 Oktober: Im Klub⸗ ſeſſel. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 28.: Der Gwiſſenswurm. Anf. 8. Vorzubereiten: Opern etc.: 8. November: Margarete. 5. November: Der Roſenkavalier. Rheingold. Walkäre. Samſon und Dalila. Afrikanerin.— Schauſpiele etc.: 81. Oktober: Prinz Friebrich von Homburg. Maria Stuart. Gaſtſpiel der japan. Schauſpielerin Hanako. Die Räuber(Neu einſtudiert). Kleiſt⸗ Zyklus. orſtell ſtatt: Im Hoftheate folgende Vorſtellungen ſtatt: Im Hoftheater: „A 7 duhr, Die Aida ſingt Frl. Mathilde Dennery aus Köln als Gaſt. Regte: Eugen Gebrath. Dirigent: Felix Lederer. Im Neuen Theater geht zum erſten Male das Luſtſpiel„Im ſeinen Geſtalten macht den Wert dieſes N Wenn ſein 0 aus einem i igen, ja ſchlechten Schlingel mit einem age zu einem 8 als das plötzlich ihn das er begangen, die Kehle ſchnürt, wenn dann dieſer angſtvoll zärtliche Abſchied von der Mutter kommt und ſelbſt eine Erinnerung auf: Man denkt daran, wie Kainz, ſeinen Leut⸗ nant Fritzchen, ſterben ließ. Daun wieder dieſer Bafazzo, der niel⸗ leicht nach außen nicht ſo ſtark wirkt, weil Herold ihm weniger Vir⸗ 5 gibt. Welch ein Menſch auch dieſer. ttert. 19011 eir tief in ſein Elend hineinſchauen dürſen. Ingenieur Ebnard Richter in Mauuheim. Wie uns mitgeteilt wird, wird Herr Richter über ſeine Erlebniſſe während der Gefangenſchaft in der Türkei eine Vortragstournee unternehmen, die in Berlin ihren Anfang nimmt. Am 11. Novbr. wird Herr Richter auch in Manunheim im Muſenſaal des Andererſeits hätten auch die politiſchen bürgerlichen Parteien ein weitgehendes Intereſſe daran, alle Kreiſe der Bürgerſchaft als Wähler hinter ſich zu wiſſen. Die politiſchen Parteien würden es in ihrem eigenſten Intereſſe als Pflicht erachten, auf die An⸗ gelegenheiten aller Schichten der Bürgerſchaft Rückſicht zu nehmen. Eine Hausbeſitzerfraktion auf dem Rathauſe könnte nur Gefahr laufen, in ihrer Tätigkeit in extremem Sinne mißverſtanden zu werden. Der Redner kann daher auch die Organiſation einer Mietervereinigung nicht gutheißen und betont, daß aus praktiſchen Erwägungen heraus ſich der Vorſtand zu Verhandlungen mit den politiſchen Parteien entſchloſſen habe. Im übrigen bringt Herr Dr. Weingart die in Hausbeſitzerkreiſen weit verbreitete Meinung zum Ausdruck daß ſich in dem geſchloſſenen Kreiſe einer politiſchen Fraktion mehr erreichen laſſe, als durch ein ſelbſtändiges Vor⸗ gehen. Es handle ſich vor allen Dingen darum, auf dem Rathauſe für die Hausbeſitzer etwas zu erreichen. Der Redner erſucht die Verſammlung um eine Ausſprache zu dieſer Stellungnahme. Herr Oberlehrer Widmann macht darauf aufmerkſam, daß man in einem ſelbſtändigen Vorgehen der Hausbeſitzer in der Bürgerſchaft einen gegenſätzlichen Standpunkt erblicken könne. Auch die Hausbeſitzer hätten ein Intereſſe daran, daß auf dem Rathauſe eine ſparſame Haushaltung geübt werde. Ein Auftreten einzelner Intereſſengruppen wäre nicht förderlich; die politiſchen Parteien hätten vornehmlich die Aufgabe, den verſchiedenen Intereſſengrup⸗ pen in ihren Forderungen Rechnung zu tragen. Im übrigen kann Redner dem Vorſchlag des Vorſtandes nur zuſtimmen Ferner billigt Herr Bender den Beſchluß des Vorſtandes, indem er darauf verweiſt, daß wenn auf de mgſathauſe Intereſſengruppen bilden, ſich das ganze Stadtparlament in kleine Fraktiönchen auf⸗ löſe, was weder im Intereſſe der Sadtverwaltung, noch der Haus⸗ beſitzer liege. Auf die nochmalige Aufforderung hin, eventl. gegen⸗ teilige Meinungen zu äußern, kann alsdann der Vorſitzende feſt⸗ ſtellen, daß die Verſammlung einſtimmig auf dem Boden des Vorſchlages des Vorſtandes ſteht. Den hierauf von Herrn Rechtsanwalt Dr. Weingart er⸗ ſtattete Bericht über den Zentralverbandstag in Chemnitz wurde mit lebhaftem Intereſſe entgegengenommen. Schließlich wurden interne Angelegenheiten beſprochen. vom fuftichiff„Schütte⸗Lunz“. Ein begeiſterter Bewunderer des„SL 1“ erſucht uns um Aufnahme des nachſtehenden Poems: „Shakeſpeare“ oder Nomen est omen. Seit Jahrhunderten ſchon tönt Shakeſpeare's Ruhm als mächtiger Herrſcher im Reiche der Geiſter. Ein neuer Gewaltiger iſt nun erſtanden aus Deutſchlands Gauen: Ein Herrſcher der Lüfte, des Name und Glanz in Jahrhunderten noch ruhmvoll dauere: „Schüttelanz.“ A. K. Fr. Zopf. (Shakeſpeare heißt zu deutſch: Schüttelſpeer oder Schüttellanz.) « Der Badiſche Architekten⸗ und Ingenieurverein hat, wie be⸗ reits mitgeteilt, am14. und 15. Oktober in Pforzheim ſeine 43. Hauptverſammlung abgehalten. Einen erfreulichen Höhe⸗ punkt der Veranſtaltung bildete die Rede des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Haber mehl beim Feſteſſen. Pforzheim iſt die einzige badiſche Stadt, die einen im Stadtrat ſtimmberechtigten techniſchen Beamten, einen techniſchen Bürgermeiſter hat. Der Hinweis der badiſchen Techniker auf dieſes Beiſpiel, deſſen Nachahmung anläß⸗ lich einer Bürgermeiſterwahl in Karlsruhe und der Neubeſetzung der Vorſtandsſtelle des Tiefbauamts in Mannheim erſtrebt wurde, ſtieß immer wieder auf das Gerücht, daß der Pforzheimer Ober⸗ bürgermeiſter ein ungünſtiges Urteil über ſeine Erfahrungen mit dem techniſchen Kollegen abgegeben habe. Der Oberbürgermeiſter erklärte dieſes Gerücht für unzutreffend und führte mit allem Nachdruck aus, daß nicht nur er, ſondern die ganze Stadtverwal⸗ tung und die geſamte Bürgerſchaft nach der grundſätzlichen und nach der perſönlichen Seite von der Einrichtung des techniſchen Bürger⸗ meiſters auf das höch ſte befriedigt ſeien, trotz der in der badiſchen Städteverfaſſung begründeten Schwierigkeiten, die in Bürgermeiſter geltend gemacht worden ſind. Die badiſchen Archi⸗ tekten und Ingenieure wiſſen dem großzügigen und vorurteils⸗ freien Oberbürgermeiſter der Stadt Pforzheim Dank für dieſes wertvolle Zeugnis und hoffen, übrigen badiſchen Stadtverwaltunden nicht verfehlen wird. Der Vortrag„Hebbels Frauengeſtalten“ des Herrn Ernſt Auguſt Georgy aus Halle a. d. S. verdient in Maunheim beſondere Beachtung, da die Mannheimer Hofbühne noch unter der Regie Dr. Carl Hagemanns eine der erſten war, welche den Zyklus Hebbel'ſcher Dramen neu inſzenierte und die Be⸗ deutung des Dichters hierdurch ins t ſetzte. Gexade Hebbels Frauengeſtalten fanden in Mannheim ſtets eine gute Ver⸗ ſein, der dieſe Figuren in ihrer dichteriſchen, künſtleriſchen und per⸗ ſönlichen Eigenart zeichnen wird. Auch die Tatſache, daß Irl. Thila Hummel, die nach äußerem und innerem Gehalt für Hebbel' ſche Frauengeſtalten prädeſtiniert iſt, Hebbelſche Gebichte rezitieren wird, wird zweifellos den Abend zu einem intereſſanten geſtalten. Ein⸗ trittskarten zu 2% 1 und 50 4. bei Heckel. Konzertchronik. Der Baritoniſt der Karlsruher Hofoper, Herr Jan von Gorkom der in dem am kommenden Sonntag ſtattfindenden Konzert des Geſangvereins Sänger luſt und der Sänger⸗ riege des Turnvereins Mannheim im Nibelun⸗ genſaal mitwirkt, wurde gelegentlich eines von ihm vor längerer Zeit in Karlsruhe veranſtalteten„Volkstümlichen Lieder⸗Abends“ von der„Badiſchen Preſſe“ wie folgt beurteilt:„Aber trotz der gleichmäßigen ſentimentalen Grundidee des Ganzen kam doch, dank der ausgezeichneten Vortragskunſt Herrn von Gorkoms, eine Fülle wechſelnder Stimmung herein. Die Vortragskunſt des Sän⸗ gers gab all ſeinen Liedern ihr beſonderes Leben, ließ überall ihre eigentliche Seele zu dem Hörer ſprechen. Das behutſam feine Piano, das paſtoſe, uneingedämmt einherſtrömende Forte, das den Saal(Muſeumsſaal) mächtig erfüllte, die ganze glückliche Modu⸗ lierung der weichen, warmtönenden Stimme für alle Forderungen des Komponiſten, aber auch des Lieddichters, die als Ergebnis der geiſtigen Durchdringung der einzelnen Geſänge ſich mit ſo überaus anziebender Schlichtheit und Natürlichkeit vollzog— es ließ Herrn von Gorkom an ſeinem geſtrigen Liederabend als einen wohl be⸗ Roſengarten einen öffentlichen Vortrag mit Lichtbildern halten. Karten bei Heckel. ſonders bevorzugten Sünger deutſcher Lyrik erſcheinen. Das Publi⸗ Karlsruhe und Mannheim ja auch ausgiebig gegen den techniſchen daß es ſeinen Eindruck auf die körperung, umſo intereſſanter werden die Ausführungen des Redners * Gründung eines badiſchen Landesverbandes. Zu einer großen Verſammlung hatten ſich die Zivilanwärter Ba⸗. dens am 15. Oktober im Hotel Friedrichshof eingefunden. Sämtliche Ortsgruppen Badens im Reichsverbande und eine ganze Reihe Einzelmitglieder waren erſchienen, um Meinungs⸗ austauſch über Standesfragen aller Art zu pflegen. Mit Be⸗ friedigung konnte das ſtete Anwachſen der Zivilanwärterbewe⸗ gung feſtgeſtellt werden. In klaren Zügen wurde die Notwen⸗ digkeit eines badiſchen Landesverbandes von Herrn Telegraphen⸗ Sekretär Kumm in Heidelberg dargelegt, wobei insbeſondere betont wurde, daß die Zivilanwärterorganiſation keine Kampf⸗. organiſation bedeuten, ſondern nur den ausgeſprochenen Zweck verfolgen ſoll, auf friedlichen Bahnen ihre Ziele zu fördern und den friedlichen Ausgleich zwiſchen Zivil⸗ und Militäran⸗ wärtern zu ſuchen. Lebhaft wurde der Anſchluß der badiſchen Fachverbände des mittleren Staatsdienſtes gewünſcht. In An. ſchluß an den Vortrag wurde die Gründung des Landesverbands vollzogen, in deſſen engeren Vorſtand als 1. Vorſitzender Herr Telegr.⸗Sekretär Kumm, 2. Vorſitzender Herr Poſtaſſiſtent Ehemann, Schriftführer Herr Poſtaſſiſtent Kurt Walch, Kaſſenführer Herr Ober⸗Telegraphen⸗Aſſiſtent Volk und als Beiſitzer uſw. die Herren Poſt⸗Sekretr Grumer, Obe Poſtaſſiſtent Miller, Sponagel und die Poſtaſſiſtenten Reinmuth, Ruh, Wiſſert und G. Mayer gewählt wurden. Sitz des Landesverbandes iſt Heidelberg. Durch zahlreiche Zuſtimmungsſchreiben und»Telegramme aus allen Teilen des Reichs wurde die Sympathie für den neuen Bruder⸗ verband ausgedrückt. Der Verlauf der weiteren Tagung legte Zeugnis ab von der Gemeinſchaft der Intereſſen und dem Zu⸗ aſmmengehörigkeitsgefühl der Zivilanwärter. * Roſengarteu⸗Konzert. Es wird darauf hingewieſen, daß morgen abend 8 Uhr im Nibelungenſaal die Kupferberg⸗Kapelle aus Mainz konzertiert. Die Kapelle ſpielt im Koſtüm; nach dem vorliegenden Programm zu ſchließen, dürften den Beſuchern einige genußreiche Stunden in Ausſicht ſtehen. Bauer und Handelsmann. Vor einiger Zeit ſprach ein Händler bei einem Landwirt in Feudenheim vor, da er erfahren hatte, daß letzterer eine Ziege zu verkaufen habe. Mar wurde jedoch über den Preis nicht einig und da glaubte unſ ſchlaues Bäuerlein den Handelsmann etwas zu„foppen“. Es ſtand ein großer Korb mit Setzlingen im Hofe. Auf dieſen deutend, meinte der Landwirt:„Wann den Korb ſuff mein Acker uff die Neckarplatte ſchleppſcht,'hört die Gaas Dei!“ Der Händler, dem der Bauer nicht ſo viele Kräfte zugetraut, packte den Korb, lud ſich ihn auf die Schultern und trug ihn dahin, wo ihn der Bauer haben wollte.»Nach getaner Arbeit wollte nun der Händler ſein Geislein, wie verabredet, holen. Davon wollte nun aber das Bäuerlein nichts wiſſen, indem er er⸗ klärte:„So war die Sach' nit gemaant.“ Erſterer beſtand aber auf ſeinem Recht und da auf gütlichem Wege nichts zu erreichen war, ſtrengte er Klage an und erwirkte dieſer Tage Verſäu nisurteil. Der pfiffige Landwirt muß jetzt 25 M. zahlen, denn ſo hoch wurde der Preis für die inzwiſchen verkaufte Ziege an⸗ geſetzt; außerdem hat er neben dem Spott noch die Gerichts⸗ koſten zu tragen.„In meim ganze Lewe mach ich ko Wett mee!“ ſoll der betrübte Landwirt einem Bekannten gegenüber geäußert haben. Aus Ludwigshafen. In der geſtrigen Stadtra ſitzung gelangten die Maßnahmen gegen die Lebensmit⸗ telteuerung zur Erörterung. Der Hauptausſchuß ſtellt f gende Anträge: In erſter Linie ſoll die Eröffnung der V küche möglichſt raſch erfolgen. Außerdem wird beantragt, daß der Eingabe des Deutſchen Städtetages an den Reichskanzler bei⸗ getreten werden ſoll. Die Eingabe bezweckt die Erleichtern Einfuhr von lebendem Vieh aus benachbarten Ländern, lich aus Holland, Dänemark, Schweden und Norwegen, Ermöglichung der Einfuhr von gefrorenem und gekühlte aus Argentinien, 3. Aufhebung des Einfuhrzolles auf J mittel und weitgehendſte Erleichterung für den Transport ſelben, 4. Die Aufhebung des Einfuhrzolles für Vieh, 5. wi vom Ausſchuß beantragt, es möge der Deutſche Städtetag at wegen Beſchränkung und Beſeitigung der Getreideeinfuhrſchei beim Reichskanzler vorſtellig werden, 6. ſollen Kartoffeln in größeren Mengen eingekauft und zum Selbſtkoſtenpre geben werden. Die Kartoffeln werden von der Fi⸗ Maier von Mannheim zu.45 pro Zentner geliefert. Probe war auf den Tiſch des Hauſes niedergelegt. Es werden Mengen von höchſtens 10 Zentnern abgegeben, und es ſin bereits 6000 Zentner beſtellt. Der Stadtrat ſtimmt dieſen nahmen zu und bewilligte hierfür einen Kredit von 20 00% M. Die Stadträte Hofmann und Ries von der Zentrumspartei ſtimmten aus prinzipiellen Gründen gegen die Aufhebung Einfuhrzolles auf Vieh und die Beſeitigung der Getreideeinfu ſcheine. Herr Oberbürgermeiſter Krafft verwies gegenüber de wiederholten Ausführungen des Stadtverordneten Hofmann den Abgeordneten Heim, ſeinen eigenen Parteigenoſſen, d ebenfalls für freie Einfuhr der Futtermittel und für d fuhr argentiniſchen Fleiſches ausgeſprochen habe. Von de Hofmann zur Nachahmung empfohlenen Beiſpiel Ulms, da kommunale Schweinemäſterei und Großviehzucht einrichte 9 kum war mit Recht entzückt und ruhte mit dem anhaltenden Be nicht, bis der Konzertgeber ſein Programm noch urch zwei v nehm geſungene Zugaben verlängert hatte. Das Großhe⸗ zogspaar, welches dem Liederabend beiwohnte, beteiligte ſich auch ſeinerſeits an dem immer neuen Applaus und zeichnete erfolgreichen Künſtler durch herzliche Anſprache aus. Mannheimer Kunſtverein. 8 Neu ausgeſtellt: Max Pretzfelder, Karlsruhe, 32 dierungen; W. Wollmann, München, 1 Oelgemälde, ſchaft; Auf die Kollektionen Franz Weih, Baden⸗Baden, G von Höslein, München; Heinrich Franz, München; Schmitt, Mannheim⸗Karlsruhe, Max Fritz Lübben; Klem Fränkel, Leoni, ſei nochmals verwieſen.— V erkauft wur en „Stiller Abend“, Oelgemälde von Prof. Rud. Hellwag, Ke ruhe;„Blumenſtrauß“, Oelgemälde von H. Brühlmann, gart;„Finis“, Radierung von H. Haberl, München. Ans dem Karlsruher Muſikleben. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: gramm der muſikaliſchen Darbietungen dieſes Winters, vora ſeiner erſten Hälfte wird der Name Franz Liſzt ſtehe hat der Beginn der Konzertſaiſon ſchon gezeigt. Da⸗ Abonnementskonzert des Großh. Hoforcheſter war dem Anden des bedeutenden Pianiſten gewidmet. Die Auswahl der Orcheſt. ſtücke war allerdings nicht gerade dermaßen günſtig, um Komponiſten Liſzt im beſten Licht erſcheinen zu laſſen.„T und„Mazeppa“ bieten den Gegnern mancherlei gewichtige griffspunkte und der 8. Pſalm war gleichfalls wenig ee dieſe abzuſchwächen. Tadellbs, zum Teil hervorragend w Wiedergabe unter Hofkapellmeiſter Reichweins Leitu ſchen den beiden ſinfoniſchen Dichtungen ſpielte der Profeſſor Friedheim mit böchſter Brapour das vierkonzert des Meiſters.— Aus den übrigen Ko⸗ 8 Auf dem Pro⸗ iſt bemerkenswert ein Beethoven⸗Brahms⸗Abend von L 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Meutagblatt.) Mannheim, 21. Oktober. nöchte er dringend abraten.— In bezug auf die Ausbildung von tbeberbelehrern erklärt ſich der Stadtrat mit den Vorſchlägen des Kultusminiſteriums einverſtanden, wonach an den Gewerbe⸗ ſchulen Gewerbelehrer ausgebildet werden ſollen, die ſpäter als Fortbildungsſchullehrer im Hauptamte Verwendung finden ſollen. Die Koſten betragen für eine Lehrkraft pro Jahr 1000.—1500 Mark.— Da die Arbeiten am Bahnhofsviadukt wegen der Un⸗ ſerführungsarbeiten in der Frankenthalerſtraße unterbrochen berden müſſen, wird beſchloſſen, daß der Spalt zwiſchen dem extiggeſtellten und nichtfertiggeſtellten Teile der Brücke mit Holz Aberdeckt wird, um dieſelbe vollſtändig dem Verkehr freigeben zu können. Die Koſten für die Herrichtung der Brücke zum keien Verkehr ſind auf 5800 M. berechnet. Von ſeiten des Stadt⸗ rats Wagner wurde über die vielen defekten Wagen auf der Straßenbahn Klage geführt.— Entgegen den früheren vertrag⸗ lichen Abmachungen zwiſchen der Eiſenbahndirektion und der „Stadtgemeinde übernimmt die Stadt die Lieferung des elektri⸗ chen Stromes für das Pumpwerk der Unterführung zu dem ährlichen Preiſe von 625 M.— Die Firma Knoll u. Co. hier Hhat der Stadtgemeinde zu ihrem 25jährigen Jubiläum den Be⸗ Krag von 3000 M. geſtiftet, wofür hier der Dank ausgeſprochen pird. Der Baſar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins Mannheim, Her heute nachmittag 3 Uhr im Evang. Gemeindehaus in der Setkenheimerſtraße eröffnet wird, iſt, wie wir uns bei einer fffeſtern abend vorgenommenen Vorbeſichtigung überzeugen dunten, ſo reich ausgeſtattet, daß auch in dieſem Jahre die Kaufluſt den Erwartungen voll entſprechen dürfte. Es war ein guter Gedanke, den Baſar aus den Räumen des Kaſinos, die ſich vornehmlich bei den mit dem Baſar verbundenen künſt⸗ riſchen Veranſtaltungen als zu klein erwieſen, nach dem Fvang. Gemeindehauſe zu verlegen. Hoffentlich ſteigern ſich mit ben größeren Räumlichkeiten auch die Einnahmen. Wenn man en großen Saal durch den Haupteingang betritt, werden wir Fur Rechten zunächſt veranlaßt, einen tiefen Griff in das Glücks⸗ klad zu tun. Fortuna iſt uns hold. Unter den Nieten befindet ſich eine Losnummer. Und nun erſucht uns Frl. Johanng FJiſcher, die der Tombola vorſteht, von den geſchmackvoll AKufgebauten Gegenſtänden mannigfaltigſter Art etwas Paſſen⸗ des auszuſuchen. Die Auswahl wird wirklich ſchwer angeſichts der reichen Auswahl. Ehe wir weiterſchreiten, wird uns noch der Griffſack präſentiert. Hier brauchen wir keine Nieten zu 1 1 fürchten, denn jeder Griff, der 20 Pfg. koſtet, befördert ein Paketchen mit Inhalt aus dem Innern. Für die Puppenwelt, „e die reizendſten Vertreterinnen und Vertreter geſchickt hat, iſt abie immer ein beſonderer Stand eingerichtet. Frau Major Därtner und Frau Karl Nokk, die hier ihres Amtes walten, bviſſen die Vorzüge ihrer kleinen Schutzbefohlenen ſo aus⸗ zeichnet vor Augen zu führen, daß wir der Ueberzeugung ind, daß der Stand bald gähnende Leere aufweiſen wird. Das leiche darf von dem benachbarten Spielwarenſtand ge⸗ ſagt werden. 9 binnenden Art zum Nähertreten aufmuntert, hat ſo reichhaltig dieſe Abteilung auszuſtatten gewußt, daß jedermann etwas für ei Weihnachtstiſch findet. Am hervorragendſten iſt wieder der die Schmalſeite des Saales abſchließende Kunſtſtand, em Frau Kommerzienrat Dr. Broſien mit Frau Dr. Hübner und Frau Direktor Dr. Jahr vorſteht. Er iſt esmal weit ausgedehnter als früher, was den zum Verkauf geſtellten Waren ſehr zu ſtatten kommt. Die Mitte nimmt unter dem Oelgemälde des Schwedenkönigs Guſtav Adolf eine reiche ollektion von Nachbildungen antiker Kunſtwerke ein. Das teuchtende Weiß der Figuren und Reliefs hebt ſich ſehr apart Von dem Grün der gärtneriſchen Umrahmung ab. beiden Seiten findet man die verſchiedenſten ſonſtigen Luxusgegen⸗ Atände in geſchmackvoller Anordnung. Darüber hängen ver⸗ ſchiedene Gemälde und Stiche, die von Damen und Herren der eſellſchaft ſtammen. Zur Rechten dürfen wir die Geſchenke der Großherzogin Luiſe, zur Linken diejenigen der Groß⸗ Herzogin Hilda bewundern. Sie werden auch diesmal beſonderen Wert entſprechend bezahlt werden. Auch eine Staffelei mit Künſtlerpoſtkarten gehört zu dieſer Ab⸗ lung, die auch bald klaffende Lücken zeigen dürfte. An der ade des Saales hat ſich ein Papierwarenſtand hliert- dem ebenfalls Frl. Auguſte Schumacher vorſteht. Was die Papierwareninduſtrie hérvorbringt, iſt hier in wir⸗ ügsvollem Arrangement vereinigt. Zart roſa Briefpapier iyd uns angeboten. Als wir entſetzt dagegen proteſtieren mit dem Bemerken, daß für uns die Zeit der Billet doux längſt vor⸗ hei ſei, wird uns erwidert, dann ſollten wir es für die Tochter aufheben. Und ſo wandert auch dieſes Paketchen zu den übrigen. Der Blumenſtand, hinter dem Frau Major Färtner und Frau Karl Nokk mit Eifer ihres Amtes wmalten, grüßt uns jetzt. Ohne eine Blume im Knopfloch dürfen wir nicht weiterziehen. Soviel iſt man der Göttin Flora, die wieder Schnitt⸗ und Topfblumen in reicher Fülle geſchickt hat, ſchon ſchuldig. Frl. Eliſabeth Schumacher ſteht dem Stand rHandarbeiten und Mühlenprodukte vor. Was lindet man hier alles für nützliche Sachen für Klein und Groß. Seht reich iſt wieder die Auswahl in Wäſche, geſtrickten und geſtickten Waren. An der anderen Längsſeite des Saales iſt nur noch ein Stand untergebracht, den wir der beſonderen Be⸗ achtung aller Baſarbeſucher empfehlen. Buntes Allerlei —J——ͤ——— in ppelchem der vortreffliche Pianiſt Gelegenheit fand, von ſeiner chkultivierten Kunſt erneut Zeugnis zu geben. In einem eige⸗ ten Konzerk führte ſich die jugendliche Geigerin Margarete Schweikert ſehr vorteilhaft ein. Sie ſpielte mit Ad. Ben⸗ inger⸗Stuttgart Sonaten von Bach, Beethoven und Brahms. Ihr Ton hat an Rundung und Klangfähigkeit gewonnen und etwas ungemein Sangliches.— Von den weiteren muſikali⸗ en Abenden ſind erwähnensibert das erſte Konzert des hieſigen reichguartetts, das Beethoven in ſehr reſpektabler edergabe brachte und ein Liederabend des Tenoriſten Tänz⸗ b. Neu gebildet hat ſich aus Muſtkern des Hoforcheſters eine läſerbereinigung, die beſonders die alte Muſik pflegen Von der Univerſität Freiburg. Aus Freiburg wird uns gemeldet: Zux Eröffuung des nen Kollegienhauſes unſerer Albert⸗Ludwigs⸗Univerſität eint im Verlage der Univerſitätsbuchhandlung Speyer u. Kaerner er Leitung von Privatdozent Dr. Valentin ein Feſto kat, das its Nummern herauskommen wird: am 21., 25. und 28. Oktober. Line Ueberführung der Gebeine Liſzt's nach Budapeſt? Aus Budapeſt wird uns telegraphiſch gemeldet: Die hier benden Verwandten von Franz Liſzt baben ſich an die Regie⸗ rung mit einer Eingabe gewendet, daß die ſterblichen Ueberreſte es großen Tonkünſtlers von Weimar nach Budapeſt überführt erden mögen. Kleine Mitteilungen⸗ Iriedrich Lamond wurde, wie unſer Berliner Bureau kroßherzog zum Profeſſor ernannt. 5*** 5 Hochſchule für Muſik., Die hieſige Muſikhochſchule geſtaltete ihr erſtes Haus⸗ ſöt. Dieſelbe fand in dem mit der Büſte des Meiſters ge⸗ Frl. Aug. Schumacher, die hier in ihrer ge⸗ Weimar erfährt, anläßlich des Konzerts zur Liſztfeier vom 9 1 zert dieſer Saiſon zu einer Gedenkfeier für Franz bietet hier Frl. Johanna Fiſcher in Gemeinſchaft mit Frl. Werner und Mali Stoll aus. Die reizenden Sächelchen, meiſtens Handarbeiten, die man hier findet, ſind von den beiden letztgenannten Damen in der Hauptſache ſelbſt ange⸗ fertigt. Soviel Fleiß und Geſchicklichkeit verdienen Anerken⸗ nung. Deshalb den Beutel gezogen und gekauft, daß nicht ein Stück übrig bleibt. Im Nebenſaal iſt das Buffet unter⸗ gebracht. Frau de Gruyter wird mit Frau Otto Böh⸗ ringer, Frau Eiſele, Frau Kommerzienrat Faſig, Frau Direktor Pichler, Frau Dekan Simon und Frau Wanner wieder viel Zuſpruch finden, denn die Magenfrage iſt auch im Baſar die wichtigſte. Da das Buffet außerordentlich viel in Feſtem und Flüſſigem bietet, wird es allen Anforderungen voll⸗ auf gerecht werden können. Damit iſt unſer Rundgang be⸗ endet. Unerwähnt darf nicht bleiben, daß die Firma Roſen⸗ kränzer Nachf, für die gärtneriſche Ausſchmückung und Herr Tapezier Hitſchfel für die ſonſtige Dekoration ſorgte. — Um die abendlichen Aufführungen— es werden, wie mitgeteilt, lebende Bilder zu den Weihnachtsliedern von Cornelius nach einer ganz neuen Manier geſtellt— haben ſich Frau v. Duſch und Frau Seybold ganz beſondere Ver⸗ dienſte erworben. Auch Herr Ottomar Starke, der die Regie führt, Herr Garderobeinſpektor Schilling und Herr Ver⸗ walter Schneider, denen die techniſche Leitung obliegt, ver⸗ dienen für ihre Mühewaltung Lob und Anerkennung. Möge der Baſar auch in dieſem Jahre wieder ſeitens der evangeliſchen Bevölkerung den verdienten Zuſpruch finden. *Handelshochſchule. Die im Verſicherungsweſen tätigen Beamten ſeien auf folgende im Unterrichtspro⸗ gramm der Handelshochſchule für das Winterſemeſter ange⸗ kündigte Vorleſungen ganz beſonders aufmerkſam gemacht. Es haben angeſagt: Herr Mathematiker Koburger: Allgemeine und beſondere Verſicherungslehre, 2ſtündig, Dienstag 79 Uhr abends; Verſicherungswiſſenſchaftliches Praktikum, iſtündig, Donnerstag7—8 Uhr abends; Herr Privatdozent Dr. Schoen⸗ born: Die neue Reichsverſicherungsordnung, iſtündig, Don⸗ nerstag—40 Uhr abends. Polizeibericht vom 21. Oktober. Selbſtmord. Am 20. ds. Mts., vormittags etwa 107½ Uhr, hat ſich ein 36 Jahre alter verheiratete Schloſſer von hier am Grabe ſeiner Mutter auf dem hieſigen Friedhofe mit einer mit Waſſer geladenen Piſtole erſchoſſen. Beweggrund der Tat war ein unheilbares Leiden. Samstag, 21. Oktober. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½% Uhr: Ab.., kleine Preiſe: Der Leibgardiſt. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Oktober⸗Programm mit Hartſtein. Café⸗Reſtauraut'Alſace. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag e9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen, Lichtſpielhaus. Mittelſtraße 41. Kinematographiſche Vorführungen. Rollſchuhbahn, Sportpark. Rollſchuhlaufen bei Konzert, Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter Prectoſa, Cafée Karl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Konzerthaus Storchen. Muſiktruppe„DiFernſtbaner“. Café Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag und Sonntag Künſtler⸗ konzerte. Wilder Mann. Oktoberfeſt. Konzerthaus Storchen. Täglich Carl Freibergers Tiroler Geſang⸗ u. Tanz⸗Enſemble. ——— Gerichtszeitung. Ju der Klageſache des Rabattſparvereins Mannheim und Umgebung gegen Kaufmann Hans Scharff wegen un⸗ lauteren Wettbewerbs wurde geſtern vormittag vom Schöf⸗ fengericht folgendes Urteil gefällt: Der Angeklagte Hans Scharff wird wegen Vergehen gegen Paragraph 4 des Reichsgeſetzes betreffend den unlauteren Wettbewerb zu einer Geldſtrafe von 200 Mark verurteilt. Von einer weiteren Anklage wird der Angeklagte freigeſprochei! Die Koſten des Verfahrens fallen dem Angeklagten zu, dem * iſt im Mannheimer Generalanzeiger, der Neuen Badiſchen Landeszeitung, dem Neuen Mannheimer Volksblatt und der, Volksſtimme öffentlich bekannt zu geben. Die Inſertions⸗ koſten hat der Angeklagte Scharff ebenfalls wieder zu 34, der Kläger zu zu tragen. Das Gericht hat nicht für er⸗ wieſen erachtet, daß Scharff von dem Plakat, in welchem Cognac ſtatt Cognac⸗Verſchnitt angeprieſen wurde, Kennt⸗ nis erhalten hat. Was den weiteren Teil der Anklage an⸗ langt, die Ankündigung von Kolonialwaren zu Engros⸗Prei⸗ ſen, ſo iſt durch Vernehmung von drei Sachverſtändigen be⸗ wieſen, daß der Angeklagte eine Reihe von Artikeln genannt hat, bei denen kein Engrospreis angeſetzt iſt. Das Gericht ſchmückten Vortragsſaale der Anſtalt ſtatt und nahm einen wür⸗ digen Verlauf. In ſeinen einleitenden Worten wies Herr Direktor Zu⸗ ſchneid auf den morgigen Vortrag des Muſikſchriftſtellers Dr. Karl Stork hin, deſſen Ausführungen ihm eine eingehende Würdigung Franz Liſzts für heute erſpare. Als erſtes Werk ſtand Liſzts ſinfoniſche Dichtung Orpheus, in der Triobear⸗ beitung für Klavier, Violine und Violoncell von Saint⸗Sabns, auf dem Programme. Einführend zitierte Herr Zuſchneid einige erläuternde Worte aus Liſzts Vorwort zu ſeiner Orpheus⸗Par⸗ titur, welche die hohe Auffaſſung des Tondichters, die er von Kunſt und Künſtlern hegte, bekunden. Die kammermuſikaliſche Bearbeitung ſeines„Orpheus“ durch den Franzoſen Saint⸗ Saéns habe Liſzt übrigens ausdrücklich gutgeheißen. Die Herren Rehberg, Schuſter und Müller inter⸗ pretierten hierauf dieſes Werk, das die Macht der Muſik in einem gewaltigen Crescendo und Deerescendo beſingt. Die Kom⸗ poſition iſt dreiteilig und baſiert auf der Liedform. Melodiſch außerordentlich reizvoll ſind auch die Harmonien edel und durch⸗ ſichtig. Daß die Wiedergabe eine erſchöpfende und feinabgetönte war, verſteht ſich bei der erprobten Künſtlerſchaft der Inter⸗ preten von ſelbſt. Fräulein Johanna Hillitzer, die neuengagierte Ge⸗ ſangslehrerin der Hochſchule, präſentierte ſich in einigen Liſst⸗ ſchen Liedern als intelligente, geſtaltungsfähige Vortragskünſt⸗ lerin. Die Intonation blieb auch in den höchſten Lagen eine reine. Für die dramatiſch gehaltenen Stellen der„Loreley“ blieb zzwar dem Organ etwas mehr Kraft zu wünſchen. Doch ent⸗ ſchädigte die Sängerin durch eine ſtets klare, verſtändliche Deklamation. 72 In zwei Elegien bewährte Herr Solocelliſt Müller aunfs neue ſeine gediegene Künſtlerſchaft. Seine ſtets edle, warm⸗ blütige Kantilene weiß er auch gußerordentlich leidenſchaftlich zu ſteigern, wie ſich in der zweiten Elegie zeigte. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Kläger zu zur Laſt. Der verfügende Teil des Urteils Herr Pianiſt Rehberg, welcher den ganzen Abend als feinſinnigen Akkompagniſt fungierte, ſpendete zum Beſchluſſe zu⸗ iſt an das Gutachten der Sachverſtändigen gebunden, und hat deshalb angenommen, daß bei dieſen Waren ein En⸗ grospreis nicht angeſetzt worden iſt. Was die Seife an⸗ langt, ſo handelt es ſich um Seife, welche nach kurzer Zeit ein großes Mindergewicht erlangt hat. Es kann natürlich nicht feſtgeſtellt werden, daß Scharff etwa Seife mit Ein⸗ ſchnitt beſtellt hat. Er hat vielleicht Seife mit normalem Gewicht beſtellt, aber die Seife hat ein derartiges Minder⸗ gewicht, wie es normalerweiſe nicht vorkommen darf. Es konnte jedoch nicht feſtgeſtellt werden, daß Scharff etwa ſchlechte Waren verkauft hat. Es iſt tatſächlich richtig, daß der Angeklagte ſehr billig verkauft und manche Artikel ſo⸗ gar zu Engrospreiſen abgegeben hat. Allein bei dem Wort⸗ laut der Anzeige, daß alle Artikel zu Engrospreiſen ver⸗ kauft werden, muß bei dem Publikum die Meinung erweckt werden, daß es alle Artikel zu Engrospreiſen erhält. En⸗ grospreis iſt kein feſtſtehender Preis, er kann Schwankungen unterworfen ſein. Aber wenn Engrospreiſe angekündigt werden, muß es ſo geſchehen, daß über die Tatſächlichkeit der Engrospreiſe kein Zweifel mehr beſtehen kann. Es iſt richtig, daß Scharff die Waren billiger verkauft und es wäre nicht zu beanſtanden, wenn der Angeklagte etwa geſagt hätte, er zeige nicht geſagt. Gegen dieſe allgemeine Behauptung hat ſich der Rabattſparverein mit Recht gewehrt, denn ſie iſt ge⸗ eignet, das Publikum heranzulocken. Es hat ſich erwieſen, daß einzelne Artikel nicht zu Engrospreiſen verkauft wurden, infolgedeſſen liegt ein Vergehen gegen Paragraph 4 des Ge⸗ ſetzes betreffend den unlauteren Wettbewerb vor. Da der Angeklagte tatſächlich bei vielen Artikeln wirklich zu Engros⸗ preiſen verkauft, hat man von einer erheblich hohen Geld⸗ ſtrafe abgeſehen, man hat vielmehr eine mäßige Geldſtrafe angeſetzt. Wie uns ſeitens des Verteidigers mitgeteilt wird will der Verurteilte Berufung einlegen. *„Zur Affäre Planer⸗Pietzſch. Von dem Anwalt des Herrn Planer wird uns geſchrieben: In der Gerichtszeitung Ihrer Mittagszeitung vom 18. ds. befindet ſich eine Erklärung zu dem Beleidigungsprozeß Planer gegen Pietßtzſch, worin geſagt wird, daß durch den Anwalt des Klägers Material in die Hände des Gerichtsberichterſtatters lanciert worden ſei, wovon dieſer Notiz genommen habe. Es wird ferner erklärt, der gute Glaube des Gerichtsberichterſtatters ſei zu dem Verſuch mißbraucht worden, das Urteil zweiter Inſtanz in ſeiner Wirkung abzuſchwächen und Herrn Pietzſch einen Hieb zu verſetzen. Es wird drittens erklärt, daß Herr Planer den Bericht in irreführender, tendenzioöſer Aufmachung habe vervielfältigen laſſen. Als Anwalt des Herrn Planer und im eigenen Namen bitte ich bezüglich dieſer drei Punkte um Aufnahme einer Berichtigung: 1. Ich habe kein Material in die Hände des Gerichtsberichterſtatters lanziert. Ich habe meines Wiſſens mit dem Berichterſtatter höchſtens ein flüchtiges Wort geſprochen; ich habe ihm nicht die geringſte Notiz übergeben. 2. Der Gerichtsberichterſtatter hat der Ver⸗ handlung vor der Strafkammer von Anfang bis Ende beige⸗ wohnt und weiß aus der Verhandlung ſehr genau, worum es ſich handelte. Er hat auch die Begründung des landgerichtlichen Urteils mitangehört. Wenn ihm von Seiten des Privatklägers ſelbſt eine Abſchrift des ſchöffengerichtlichen Urteils übergeben worden iſt, um ihm die Berichterſtattung zu erleichtern, ſo ent⸗ bindet das den Berichterſtatter nicht von ſeiner Pflicht, über das Ergebnis der Berufungsverhandlung, der er ſelbſt beigewohnt hat, nach eigenem Wiſſen zu berichten. Die Erfahrung, die der Berichterſtatter auf dieſem Gebiet in langen Jahren geſammelt hat, iſt ſo bedeutend, daß durch die Uebergabe des ſchöffengericht⸗ lichen Urteils, das übrigens in der Verhandlung verleſen worden iſt, ſeine eigene Meinung über den Verlauf der Gerichtsverhand⸗ lung nicht beeinflußt werden kann. Von einem Mißbrauch des guten Glaubens kann alſo nicht die Rede ſein Es hätte dem Berichterſtatter freigeſtanden, die Gründe des landgerichtlichen Urteils ebenſo ausführlich wiederzugeben, wie er es bezüglich des ſchöffengerichtlichen Urteils getan hat. 3. Herr Planer hat den Zeitungsbericht über die Gerichtsſitzung allerdings verviel⸗ fältigen laſſen und an verſchiedene Perſonen verſchickt. Der Ge⸗ richtsbericht iſt aber unverändert und ohne jeden Zuſatz abge⸗ druckt worden. Es kann alſo von einer irreführenden und ken⸗ denzibſen Aufmachung nicht die Rede ſein. Aus dem Großfherzogtum. 5 5 Friedrichsfeld, 20. Okt. Am Sonntag, den 22. Okk, nachmittags 2½ Uhr, findet hier das Miſſionsfeſt der Dißzeſe Oberheidelberg in der evang. Kirche ſtatt.(Feſtpredigt von Herrn Pfarrer Meerwein⸗Mosbach, Feſtanſprache von Herrn Miſſionar Gutekunſt⸗Stuttgart). Die Evang. Gemeinde lädt ihre Glaubens⸗ genoſſen aus der Umgegend zu recht zahlreichem Beſuche ein. ſammen mit Herrn K. H. Oehler Liſzts„Don Juan⸗ mit der Meiſter Liſzt einſt ein völlig neues Gebiet erſchloß. Die „Don Juan⸗Fantaſie“ umgießt die hervorſtechendſten Motive von Mozarts Oper gleichen Namens(u. a. das„Reich mir die Hand, mein Leben“ und das„Champagnerlied“) mit dem geradezu blen⸗ denden Zauber der Virtuoſität. Die beiden Interpreten boten dieſelbe in brapouröſer Weiſe.—5 Die zahlreich erſchienenen Hörer ſpendeken den Vorkrägev lebhaften Beifall. cx Jagesſpielplan deutſcher Ahenter. Sonntag, 22. Oktober. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die Zauberflöte.— Kgl. Schauſpielhaus: Prinz Irtedrich von Homburg.— Deutſches Theater: Pentheſilea. Dresden. Kgl. 12 Das Rheingold.— Kgl. Schauſpielhaus: Eine Frau ohne Bedeutung. 5 Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Matinee: Leo Tolſtos.— Nachm.: Der Leibgardiſt.— Abends: Der Großfürſt. 2 Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm. Die geſchiedene Frau.— Abds.: Königskinder.— Schauſpielhaus: nachm.: Glaube und Heimat.— Abends: Das weite Land. Freiburg i. Br. Stadttheater: von der Heiligen Eliſabeth Karlsruhe. Gr. Hoftheatert Tannhäuſer. Köln. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Schauſpielhaus: Das weite Land. 5 Leipzig. Neues Theater: Der fliegende Holländer.— Altes Theater: Der unſterbliche Lump. 2 Mainz. Stadttheater: nachm.: Zapfenſtreich.— Abends: Die Fleder⸗ maus.„ Mannheim. Gr. Hoftheater: Aida.— NeuesTheater: Im Klußbſeſſel. München. Kgl. Hoftheater: Triſtan und Iſolde.— Kgl. Reſidenz⸗ theater: Cäſar und Cleopatra.— Gärtnerplatztheater: nachm: Ein Walzertraum.— Abends: Das erſte Weib.— Schauſpielhaus: nachm.: Höhere Menſchen.— Abends: Anatol. Straßburg i. E. Stadttheater: nachm.: Glaube und Heimat.— Abds.: Tannhäuſer. 5 Stuttgart. Kigl. Juterimtheater: Miguon.— Kgl. Wilhelmsthealer⸗ Der Raub der Sabinerinnen. 33 1 5 78 N. Wiesbaden. Kgl. Theater: Undine. — verkaufe im Durchſchnitt billiger, das iſt aber in der An ⸗ Fantaſie“, eine der glänzendſten Proben einer Kunſtgattung, 8 —— 8 5 Sportliche Nundſchau. durch die Polizei feſtnehmen. Betrage, und zugleich einen Einſchreibebrief mit einer 20 Pfg.⸗ den freigelaſſneen Raum eine Null und ergänzt die in Buch⸗ Manheim, 21. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. 8 Schönau b.., 18. Okt. Von einemtragiſchen Ge⸗ ſchick wurde geſtern der katholiſche Geiſtliche unſeres Städtchens betroffen. Er vollendete unter Tränen den Frühgottesdienſt und begab ſich dann, angetan mit dem neueſten Chorrock und einem Zylinderhut, nach Neckarſteinach. Unterwegs erregte er durch ſein abſonderliches Benehmen großes Aufſehen und in Neckarſteinach gelang es mit großer Mühe, den von plötzlicher Geiſtesſtörung be⸗ fallenen Geiſtlichen zu ergreifen und in einem Wagen in die Irren⸗ klinik nach Heidelberg zu verbringen. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Samstag, 21. Oktober. Auteuil. Prix de Saint⸗Germain: Dynamo 111— Cabriole II. Prix de Chambly: Montagnard— Tour du Monde. Prix Le Nageur: Roitelet IT— Barbaroſſa. Prix Jupiter: Petit Duc— Sambe en'Air. Prix du Vieurx Rouen: Le Jaune— Caprico. Prix Montgeroult: La Barbe— Topinambour III. Mannheim, 19. Okt.(Strafkammer.) Vorf.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Bald keine Strafkammerſitzung mehr ohne Blutſchande. Der 34 Jahre alte aus Mudau gebürtige, hier wohnhafte Zimmer⸗ mann Otto Schlär hat Frau und Kind durch eine abſcheuliche Krankheit vergiftet. Das letztere iſt ſchon vorher ein kränkliches Geſchöpf geweſen. Das Gericht verurteilte den gewiſſenloſen Menſchen zu 3 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. Als der 19 Jahre alte Schiffer Ludwig Weber aus Oſter⸗ burken von der Syndikatfreien Kohlenvereinigung, wo er be⸗ ſchäftigt war, entlaſſen wurde, geriet er ſtark in die Wolle, be⸗ drohte die Angeſtellten mit dem Meſſer und verletzte auch einen. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu 5 Monaten 3 Wochen Gefängnis. Weber legte Berufung ein, wird aber heute damit zurückgewieſen. * Das Meſſer. Ueber dem Kartenſpiel in einer Wirtſchaft in der Neckarſtadt gerieten die Taglöhner Johann Gottlieb Beckert don hier und der Kohlenarbeiter Bernhard Rauch in Streit. Als der Wirt Rauch hinauswies, folgten Beckert dem Rauch und ſtach ihm von hinten ein Stellmeſſer in den Rücken. Der Stich war äußerſt gefährlicher Natur. Das Schöffengericht erkannte gegen den Meſſerhelden auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. * P. Ludwigshafen, 20. Oktober. Einem abgefeimten Poſtanweiſungsfälſcher wurde geſtern auf der hieſigen Hauptpoſt das Handwerk gelegt. Auf der. Mannheimer Hauptpoſt erſchien vorgeſtern ein Mann und verlangte unter Vorzeigung einer Poſteinzahlungskarte die Aus⸗ zahlung eines höheren Geldbetrages, der hauptpoſtlagernd auf⸗ gegeben war. Der Schalterbeamte war ſo gewiſſenhaft, die in ſeinem Buche eingetragene Summe mit jener auf der Poſtan⸗ weiſung zu vergleichen, aber ſchon als er das Buch in die Hand nahm, nahm der Vorzeiger der Poſteinzahlungskarte Reißaus. Der Poſtbeamte war ſich nun klar, daß es auf einen Betrug abgeſehen war, und benachrichtigte die Mannheimer Kriminal⸗ polizei, die ſofort auch die hieſige Kriminalpolizei verſtändgte. Die hieſige Kriminalpolizei ſetzte ſich ſofort mit der Poſt⸗ behörde in Verbindung, und es ſtellte ſich heraus, daß bereits vor⸗ geſtern ein Mann ſich nach der Ankunft einer Poſtanweiſung auf ſeine Adreſſe erkundigt hatte, auf den die von Mannheim gegebene Beſchreibung paßte. Da dieſelbe noch nicht angekommen war, ent⸗ fernte ſich der Mann wieder, erſchien jedoch geſtern mittag wieder am Schalter, um ſich neuerlich nach der Poſteinzahlungskarte zu erkundigen. Auf der Poſt war man auf ſein Erſcheinen, ſchon vor⸗ bereitet. Man verſchloß ſofort alle Ausgänge und ließ den Gauner Der Betrüger, der bereits im vorigen Jahre in Ludwigs⸗ hafen bei einem ähnlichen Koup mehrere hundert Mark erbeu⸗ lete, verfährt bei ſeinen Betrügereien folgendermaßen: Er ſendet an ſeine eigene Adreſſe eine Poſtanweiſung mit einem niederen Marke frankiert. Dieſe löſt er vorſichtig ab, und klebt ſie auf die Poſtanweiſung. Dann fügt er auf der Poſteinzahlungskarte in ſtaben ausgeſchriebene Summe durch das Anhängſel„zig“. Auf der Ludwigshafener Poſtanweiſung bedurfte es des Ueber⸗ klebens mit einer 20 ⸗Marke nicht, ſie lautete auf 9 Mark und durch die Fälſchung wurde ſie in Neunzig umgewandelt, die Poſt wäre alſo um 80 4 geſchädigt wordeu. Die Feſtſtellung der Perſonalien ergab, daß der Betrüger der 27 Jahre alte verheiratete Kaufmann Willy Kuſiep aus Hohtensleben bei Magdeburg, zuletzt wohnhaft in Erben⸗ heim bei Wiesbaden, iſt. Ohne Zweifel hat der Gauner ſeine Betrüge⸗ keien ſchon an mehreren Poſtanſtalten verübt. 8 Die Reichstagserſatzwahl im 1. badiſchen Wahlkreis. Zentrum. Zentrum natürlich erſt recht ſehr ſauer werden, wenn nun barkaſſe für 950 M. gekauft, die er in Blankeneſe anlaufen ließ. daß das Zentrum jedenfalls noch die erheblichſten Anſtrengungen machen, um von den Unentſchiedenen, die nicht mehr zentrüm lich, aber noch nicht liberal wählen wollten, noch 900„Treib: hölzern“, den freiherrlich Rüpplinſchen Stimmzettel in die Hand zu zwingen. Dieſen Anſtrengungen müſſen die liberalen Par⸗ teien, wie wir betonten, unter allen Umſtänden begegnen, ob ſie ausſichtsvoll erſcheinen oder nicht, nicht auf die Hilfe der Sozialdemokratie, die durch Zufälligleiten nicht ganz in dem gewünſchten und gewollten Ausmaß erfolgen könnte, ſondern auf dieeigene Weiterarbeit in erſter Reihe den Erfolg der Stichwahl aufbauen. Daß die liberalen Parteien des Wahl⸗ kreiſes die Tage bis zur Stichwahl noch gut nutzen werden, bedarf nach der Energie und dem Schneid, womit ſie den Wahl⸗ kampf bis zur Hauptſwahl geführt haben, ja keiner Worte. Ge⸗ rade um der Fernwirkung willen kann der Erfolg der liberalen Parteien gar nicht glänzend genug, die Niederlage des Zentrums gar nicht groß genug ſein, damit ein weithin leuchtendes, rich⸗ tunggebendes, alle liberalen Hoffnungen und Energien beleben⸗ des Exemplum ſtatuiert werde, daß unter der Wirkung der ſchwarz⸗blauen Reichsfinanzreform nicht der Liberalismus, wohl aber die konſervative Partei und das Zentrum im Niedergange ſind, daß die nationalliberale Partei auf dem rechten Wege war, als ſie es ablehnte, die Mitverantwortung für die ſchwarz⸗blauc Reichsfinanzreform zu übernehmen. Je glänzender der Sieg, um ſo geſchloſſener wird die nationalliberale Partei in den Wahlkampf gehen, nach Konſtanz wird wohl ſchwerlich noch je⸗ mand den Mut finden, der nationalliberalen Partei zum All⸗ ſchluß nach rechts zu raten— oder es müßte ein ſehr„billiger Denker“ ſein, um ſo zweifelsfreier wird das Ziel erſcheinen, das die nationalliberale Partei verfolgen muß, um ſo ausſichtsloſer werden die Verſuche des Herrn Dr. Otto Arendt bleiben, in Süddeutſchland durch Begründung von bayeriſchen, badiſchen und heſſiſchen Reichsparteien die nationalliberale Partei zu ſpalten, was er als Zweck dieſer Gründungen heute im Tag ver⸗ kündet. Je glänzender der Sieg in Konſtanz, um ſo ſtärler wird ſeine Wirkung auf die innere Geſchloſtenheit und Ziel⸗ klarheit der nationalliberalen Parteien ſeien, um ſo fruchtloſer die ſchwarz⸗blauen Verſuche, die nationalliberale Partei nach rechts hinüberzuziehen, damit zu ſpalten und zu ſchwächen. Das alles aber bedeutet eine weitere Verſtärkung der Stoßkraft der natto⸗ nalliberalen Partei. Von dieſen Erwägungen mögen die lbe⸗ ralen Parteien in Konſtanz ausgehen, wenn ſie nun noch zu einer letzten gewaltigen Kraftanſtrengung ausholen. Soeben erhalten wir eine Nachricht aus Konſtans, nach der die Hauptwahl für das Zentrum noch w eit un⸗ günſtiger ausgefallen iſt, als es nach den erſten Zählungen ſchien. Nach den erſten Meldungen betrug die Differenz gegen die der geſamte Linke 870 Stimmen, ſie iſt aber noch umüber 300 Stimmen größer. Wie uns ein Privaktelegramm aus Konſtanz meldet, tritt in dem Endreſultat der Erſatzwahl im 1. bad. Reichstags⸗ wahlkreis noch eine Aenderung zu Gumſten Schmids inſofern ein, als Schmid(liberal) 11439 Stimmen erhielt. v. Rüpplin(Ztr.) erhielt 13 270 und der ſozialdemokratiſche Kandidat Großhans 3025 Stimmen. Somit ergibt ſich eine Differenz zu Gunſten der liberalen und ſozialdemokratiſchen Parteien um rund 1200 Stim men gegenüber dem Dieſen ganz erheblichen Vorſprung einzuholen, wird dem die liberalen Parteien noch recht energiſch arbeiten, um ihre Reſerven mobil zu machen, und die Sozialdemokratie nur einen recht weſentlichen Teil ihrer Anhänger dem national⸗ liberalen Kandidaten zuführt, dann wird die Stichwohl glänzend vollenden, was die Hauptwahl gut begonnen. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Berlin, 21. Okt. Eine Verſammlung der te chniſch⸗ induſtrillen Beamten nahm geſtern Stellung zu dem Tus⸗ ſtand der Eiſenkonſtrukteure in den Berliner Maſchinenfabriken. Es wurde beſchloſſen, die Kollegen mit allen Mifteln zu ünfer⸗ ſtützen. v. London, 21. Oktober. Nach einer Blättermeldung aus Santiago de Chile bot die Regierung 7000 Mann auf zur Teil⸗ nahme an den Manövern in den Grenzgebieten von Tacua und Aricha und gab Befehl zur Mobiliſation der Flotte, um Peru vor Augen zu führen, daß Chile gerüſtet ſei Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Ein geheimnisvoller Mordanſchlag. Aus Hamburg wird gemeldet? In Hamburg bildet ein Mordanſchlag das Tagesgeſpräch, der in ſeinen Einzel⸗ junger Bankier iſt in den Verdacht geraten, den Verſuch unter⸗ nommen zu haben ſeine junge Gattin zu ermorden. Er hatte ſich er das Leben ſeiner Frau bei drei Verſicherungsgeſellſchaften für 300000 M. verſichern. Vor kurzem ſoll er nun den Plan gefaßt haben, ſeine Frau zu ermorden, um ſich dadurch die Verſicher⸗ der Tat zu helfen. Hierfür ſollte der Ehauffeur eine Summe von 10000 M erhalten. Vorgeſtern ſollte die Ausführung der Tat bor ſich gehen. Der Bankier hatte zu dieſem Zwecke eine Dampf⸗ Von dort aus wollte er mit ſeinem Chauffeur ſeine Gattin zu einer Spazierfahrt auf der Elbe veranlaſſen. Er wollte dann bis zur Dunkelheit auf dem Strom bleiben und die Frau mit Hilfe des Chauffeurs über Vord werfen. Die Unglückliche ſollte Berlin, 21. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) heiten noch ſehr der Aufklärung bedarf. Ein bekannter hieſiger im Auguſt d. J. in London verheiratet und bezog in Hamburg eine luxuribs ausgeſtattete Wohnung. Kurz nach der Hochzeit ließ ungsſumme zu verſchaffen. Er ſoll ſeinen Chauffeur in den Plan eingeweiht und ihn aufgeſordert haben, ihm bei der Ausführung die junge N. ſolange unter Waſſer gehalten werden, bis ſie tot war. Mit der Leiche wollte man dann an Land fahren und den Anſchein wecken, als ob ein Vorfall vorläge. Die Tat kam jedoch nicht z Ausführung, weil die Polizei von dem Mordplan auf irgendein Weiſe Kenntnis erhielt. Der Chauffeur war beauftragt worden ſie nach Blankeneſe zu fahren, wo ihr Gatte ſie an der Dam barkaſſe erwarten wollte. Infolge eines Motordefekts kon jedoch das Automobil nicht benutzt werden, der Chauffeur muß deshalb zur Fahrt nach Blankeneſe einen Wagen benützen. A der Wagen eintraf, nahmen zwei Polizeibeamte, die inzwiſche Blankeneſe an Ort und Stelle erſchienen waren, den Banki feſt. Bei ſeinem Verhör ſtellte der Verdächtige jede Schuld en ſchieden in Abrede. Er wurde vorläufig auf freien Fuß geſe Es muß abgewartet werden, was an der Sache Wahres iſt. * Peling, 20. Okt. Heute wurde in dem hieſigen Amts ein Bericht des Generals Mnchang, der noch keine Nachrich einen Kampf bei Hankau am letzten Mittwoch enthält, veröffen licht. Er meldet aber, daß das 22. Regiment am Sonntag in Hor kau angekommen iſt und daß es, als es den Fluß und die E bahnſtation erreicht hatte, von den Aufſtändigen angegriffen wu ſie wurden aber zweimal zurückgeſchlagen. chang meldeten, daß die Aufſtändigen die Verteidigung vo ſchang und Hankau vorbereiten. Sie werden aber geſchwächt d Deſertionen. Mugchang beabſichtigt Proklamationen zu erla denen, er denen, die ſich ergeben und die Waffen niederlegen, don verſpricht. 5 0 Ein Edikt ſpricht ſeine Teilnahme für die Bevölkerung jenigen Provinzen aus, die durch die Dürre und den Aufft heimgeſucht ſind und weiſt 200 000 Taals von den Erſparniſſen verſtorbenen Kaiſerin Witwe an, die an Muanſchikai ause werden, der die Verantwortung für die Verteilung des Gelde die notleidende Bevölkerung übernehmen ſoll⸗ 5 Der Krieg zwiſchen Italien un * Ro m,. 20. Okt. Meldung des„Oſſervatore Roma rere Blätter, die ſich zu den katholiſchen rechnen, ſowie Redner, Geiſtliche wie Laien, äußern ſich in der Beſpre italieniſch⸗türkiſchen Konfliktes auf eine Art und Weiſe, di den heiligen Krieg glauben läßt, der im Namen und zz ſtützung der Religion, von der Kirche unternommen wä ſind ermächtigt zu erklären, daß der heilige Stuhl nicht Verantwortlichkeit für dieſe Auslegungen übernimm nicht billigen kann und ſie bedauert, da er außerh wärtigen Konfliktes bleiben muß. Telegraphiſche 5 W. New Mork, 20. Oktober. Der Import von Gold in vergangener Woche 325 000 Doll., an Silber 1 Der Export an Gold beziffert ſich auf 225 000 Doll., an 1 233 000 Doll. s München, 20. Okt. Das pfälziſche Netz ſchen Staatsbahnen hatte im Septem ber a förderung von Perſonen 1081 520., aus 37 461 M. von Tieren 31.695., von Gü insgeſamt 3 840 980 M. Einnahmen, das iſt gegen den gleichen Monat des Vorjahres m geblieben gegen das Vorjahr iſt nmur die Einnahr Viehtransport um 4840 M. Janucd ds. betragen 31 260 815., das i Zeitraum des Vorjahres mehr um 1387 Palmin flanzenfett) und Palmona(f argarine) als Speiſefett und als Brotaufſtrich ducte ſina von abloluter Reinheit, leicht verd Aufſtogen, nein Sodbrennen)), ſehr preiswe lich frei von tieriſchen Fetten. Man vermeide d 9 Dualität unſerer Produlet 9 4 Palmin ſetzt 8 Frau aus der Wohnung im Automobil abzuholen un Die Revolution in China. Die Kundſchafte Türkei. andelsberichte Von den Pfalzbahnen. 1s d Die Geſam ſt geger 287 M. nennen die Vorzüge von anzen reichen Nachaßmungen, betrachte ihr!d lein vieimehr ais einen Beweis für auch„weich“(chmalzähnli. — Bectbewährte Glählampe 70% Stromersparnis Srand Prix Brüssel 1910 Durch die Elektrlzitatswerke und installations- geschüfte zu bezjehen —— Auertesellschaft, Berlin.17 e 8 Gensral⸗Anzeiger Mittagblatt.) c. Seite Dolkswirtschaft. Der Auguſtverkehr in Mannheim⸗Rheinan Im Auguſt hat der Rheinauverkehr ein Mehr von 50 vom dert zu verzeichnen: er ſtieg nämlich von 104 491 auf 154137 — 49 646 zirka 50%. Per Ende Juli hatte der Verkehr Rheinauhafens ſchon ein Mehr gegenüber dem Vorjahr von nnen 55 091 aufzuweiſen gehabt. Per Ende Auguſt beträgt elbe alſo Tonnen 104 737, da der Verkehr ſich auf Tonnen 314 beläuft gegen Tonnen 1 029 577 Ende Auguſt 1910. das Mehr des Rheinauhafens beträgt mithin zehn vom Hundert nüber der entſprechenden Vorjahreszeit. Weniger günſtig iegen die Verhältniſſe im Mannheimer Haupthafen: Nit 3 201 651 T. erreicht der Verkehr kaum die Höhe der Vor⸗ 6 aöeit, wy er T. 3 222 765 betrug. Dem Rheinauer Mehr ent⸗ nicht hier alſo ein Weniger. Der Verkehr in den beiden Haupt⸗ iten zuſammen beläuft ſich per Ende Auguſt auf 4335 965 T. gen 4 252 342 Ende Auguſt 1910; das Mehr beträgt Tonnen 629= zirka zwei vom Hundert. 5*.** Vum Mheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 17. Oktober. Die Tendenz am Kohlenkuxenmarkte war in der Be⸗ ſtswoche wiederholten Schwankungen unterworfen. Unter der öirkung der in unſeren letzten Mitteilungen bereits erwähnten rungen der Gewerkſchaften Ewald und Eintracht Tiefbau war timmung anfänglich ſchwach, befeſtigte ſich aber im weiteren Flaufe auf Meinungskäufe, um ſich ſchließlich auf die unluſtige 1 für Montanwerte an den großen Börſen wiederum abzu⸗ Dabei mag auch die Sorge um eine neue Bergarbeiter⸗ nitgewirkt haben, doch ſcheinen uns Befürchtungen nach ing ungerechtfertigt zu ſein, da angeſichts der bevorſtehen⸗ tagswahlen und der dafür bereit zu ſtellenden Geldmittel ungen der Bergarbeiterführer einen rein agitatoriſchen aben. Bevorzugt waren beſonders Dorſtfeld und Graf u, von denen die erſteren von 9000—9650, die letzteren von 11 200 4 anziehen konnten. Daneben waren Mont Cenis was reger begehrt. Es fanden mehrfache Rückkäufe der rnehmung ſtatt, die den Kurs von 15 000—415 500 4 heben konn⸗ Sonſt waren König Ludwig, Königin Eliſabeth und Langeu⸗ Verkehr, ohne daß in den vorwöchentlichen Notierungen 8 ung eintrat. Zu erwähnen bleiben ſchließlich als gefragt Weſtfa! i etwa 800, Heinrich bei 4800, Braſſert bei 11 200 ind Schürbank und Charlottenburg bei 1300 Schwach lagen dagegen den angeführten Gründen Ewald bei 35 500, Eintracht Tiefbau und ferner Johann Deimelsberg bei 4900 raunkohlenmarkte vollzogen ſich zu den vorwöchent⸗ rſen einige Umſätze in Lucherberg, Schallmauer und Bruck⸗ tleben. Schwach lagen dagegen Bellerhammer, die bei 1650 4 kauf geſtellt wurden, ohne Aufnahme zu finden. Am Kalimarkte traten in der Berichtswoche die ſachlichen omente mehr in den Vordergrund Die andauernd ſehr ſtarken ſungen und die vorausſichtliche Wirkung der Einigung mit den werken Aſchersleben und Sollſtedt führten in Verbindung mit atſache, daß die Zwangsverkäufe nachzulaſſen beginnen, zu nigfachen Meinungskäufen in ſchweren und mittleren Werten, auch das Publikum wieder einigen Anteil nahm. Die nied⸗ der Vorwoche wurden faſt in allen Fällen überſchritten, ingebot in ſchweren Werten ſich als ziemlich geringfügig Es waren im Verkehr Alexandershall von 13 500 bis nrode von 7200—7300 /, Burbach von 15 200—45 400, 6000—7050, Großherzog von Sachſen von 10 800 bis , Heiligenroda bei etwa 9200, Hohenfels von 8100—8200 ¼, uzollern von 7100—7250, Wilhelmshall von 13 300—13 600% Wintershall von 20 700—21 200 4 Durch große Feſtigkeit zeichne⸗ en ſich Großherzog Wilhelm Ernſt aus, die von 4600—4890 und ried J die von 6700—7000 bezahlt wurden. Auch Johannas⸗ gen bei 5600& entſchieden erholt. Hermann II konnten ſich ückkäufe der Unternehmung von 3150—3300/ befeſtigen, wäh⸗ ie übrigen Werte dieſes Gebietes zu wenig veränderten Preiſen richtswoche verlaſſen. In Schachtbauunternehmungen erfuhr, gangs anbeuteten, die Stimmung einen merklichen Um⸗ Us das angebotene Material infolge zahlreicher Meinungs⸗ 555 apitaliſtenkreiſen Aufnahme fand. Die Preiſe faſt ſämt⸗ Werte weiſen gegen die Vorwoche Erholungen von 50—100 ½ Bevorzugt waren hierbei Neuſollſtedt auf den guten Aufſchluß ers im Schachte, Buttlar auf die Ausſicht eines beſſeren Fort⸗ der Abteufarbeiten, ferner Hüpſtedt, Reichenhall, Hedwig, ode, Heimboldshauſen und Rausbach. Carlshall konnten 6 bergehend erhplen, bleiben aber auf die erfolgte Aus⸗ ſchreibung der beiden erſten Zubußraten bei Berichtsſchluß wieder an⸗ boten, und ebenſo lagen Wilhelmine und Carlsglück auf Zubuße⸗ ch ngen wieder ſchwächer. Am Aktienmarkte war der Verkehr bei wenig veränderten Notierungen. Nur Hattorf, Nord⸗ Kaltwerke, Juſtus und Krügershall konnten bei guter Nach⸗ ve Preiſe um etwa 2 Proz. gegen die Vorwoche aufbeſſern. zkuxenmarkte waren Henriette bei etwa 2400 4 nie bei 2850 beachtet. Aktienglashütte St. Jugbert. Die Aktien dieſes Unternehmens, lich eine größere Kapitalserhöhung zwecks Uebernahme der renzfabrik Wagner u. Korn in Luiſental(Saar) vorgenom⸗ at, ſollen im Betrage von 1050 000, beſtehend aus 700 Aktien an der Frankfurter Börſe zur Einführung ſtt Düfſeldorfer Produktenbörſe wurde fol⸗ liche Marktbericht ausgegeben: Der Kohlen⸗ und markt zeigen ſich angeregt, doch iſt der Abſatz durch nmangel in ſtarkem Maße beeinträchtigt. Die Verkaufs⸗ iſ dem Roheiſenmarkte ruht noch. Der Eiſen⸗ brigen iſt feſt bei anziehenden Preiſen und der Die Stabeiſenpreiſe wurden von M. 100 bis 105 zten Börſe auf M. 102 bis 105 erhöht, ebenſo die Fein⸗ von M. 135 bis 140 auf M. 137½ bis 140. Die ſämt⸗ reiſe waren geſtrichen, alles übrige unverändert. oſchmidt,.⸗G. Eſſen. Die Geſellſchaft, deren 5 Mil⸗ Anleihe ſoeben zur Notierung an der Berliner ſſchaften, hauptſächlich Tochterunternehmungen in deſſen Kolonien, beteiligt. In obigem Betrag iſt — 7 enthalten. egramm des General⸗Anzeigers) n, 20. Okt.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ Verkauft: 1 Teilladung 1 Teilladung Südruſſi⸗ d 0 bei reichlicherem Angebot. t, unterwegs zu 35/, 480 lbs. rſch. zu 39/—, 499 lbs. M Berkauft 1 Teilladung Odeſſa full Cutt. r. t. per Nov.⸗Dez. lbs. Gerſte ſchwimmend: Verkäufer fragen 13 492 eiſe. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Okt ung 10% per 400 lös t. g. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei nur 1790 Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 Ubs. per 410/0, für 8 1 Teilladung Donau per Nov.⸗Deg, ver 304 I5b8. 1 Teilladung Canadian weiß unterw Teilladuns ſchwarzer Südruſſiſche —. ais ſchwimmend: ſeſt aber nicht Newyork, 20. Okt. Kaffege feſter auf geſtriges Angebot, au⸗ regende Berichte von den braſilianiſchen Märkten. Deckungen der Baiſ⸗ ſiers per Dezember und auf a la Hauſſe lautende Ernteberichte aus Braſilien. Gegen Schluß trat indes unter Abgaben in ſpüteren Sichten und Baiſſemanipulationen eine ſchwächere Tendenz zutage. Schluß ruhig. Baumwolle anfangs feſter auf anregende Kabelberichte und Käufe für auswärtige Rechnung. Späterhin ſchwächer auf günſtige offizielle Wetterberichte, Liquidationen, a la Baiſſe lagtende private Ernteberichte und Baiſſemanipulationen. Gegen Schluß neuerdings befeſtigt auf Meldungen aus dem Südweſten über Froſt, auregende Nachrichten aus New Orleans, feſte Berichte von den ſüdlichen Märk⸗ ten und Deckungen der Kontremine. Schluß behauptet. * Newyork, 20. Okt.(Produktenbörſe). Weizon ſetzte in ſtetiger Haltung, per Dezember unverändert gegen geſtrigen Schluß⸗ kurs ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unter⸗ worfen wie der Chicagoer. Schluß feſt, Preiſe 94—96 e, höher. Ver⸗ käufe für den Export: 4 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 500 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. kehrte deß Markt im Einklang mit Chicag) käufe für den Export: 12 Bootladungen. * Chicago, 20. Okt.(Produktenbörſej. Weizen lag bei Be⸗ ginn des eVrkehrs, verſtimmt durch entmutigende Kabelberichte und günſtige argentiniſche Erntenachrichtne, ſtetig, mit Dezember unver⸗ ändert; dann Preiſe zunächſt noch weiter weichend auf a la Baiſſe lautende Meldungen über Anküufe im Nordweſten u. Regliſierungen. Im ſpäteren Verlaufe kam dann eine Wendung zum Beſſeren zum Durchbruch und die Preiſe konnten bei der ſich in Minneapolis zeigen⸗ den beſſeren Nachfrage nach Lokoware und der daraufhin vorge nom⸗ menen Deckungen der Baiſſiers kräftig erholen. Im ferneren Ver⸗ kehr machte die Aufwärtsbewegung weitere Fortſchritte, wozu Berichte über ſtürmiſches Wetter im Nordweſten, die Ankündigung kleiner ruſ⸗ ſiſcher Verſchiffungen, Hauſſeunterſtützung und Käufe der Kommif⸗ ſibnshäuſer beitrugen. Gegen Schluß bewirkten Meldungen aus dem Südweſten„die beſagen, daß das Mehlgeſchäft ſehr flott ſei und Nach⸗ richten aus Kanada über ſchlechte Erdruſchreſultate eine weitere Stei⸗ gerung der Preiſe. Schluß feſt, Preiſe per Dezember und Mai je 1., per Juli nur c. höher. Mais ſetzte in Uebereinſtimmung mit der beſſeren Tendenz am Weizenumarkte und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer in ſtetiger Hal⸗ tung mit Dezember 78 c. über der geſtrigen amtlichen 3Schlußnotie⸗ rung ein. Die Beſſerung konute im ſpäteren Verkehr noch weiter um ſich greifen, da eine beſſere Nachfrage nach Lokowarxe hervortrat, aus Nebraska und Miſſouri Regenfälle gemeldet wurden, und ſich eine beſſere Exportnachfrage zeigte. Meldungen, die beſagen, daß ſich ein Mangel an altem Getreide, bemerkbar mache, bewirkten, daß der Markt in ſtrammer Haltung zu 198 c. höheren Preiſen ſchloß. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt, 20. Okt. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 109½ bz., Banque Ottomane 13596—½ bz., D. Aſiat. Bank 134.25 63, Staatsbahn 154 bz., Lombarden 20 bz., Baltimore and Ohio 9894 bz., Schantungbahn 11898 bz. G. Zproz. Portugieſen 1. Ser. 64.20 P. 10., 4½ proz. Chineſen 97.40 G. Gelſenkir hen 18034—181— 18076 bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 24694—247 bz.., Fahrzeug Eiſenach 136 bz.., Scheideanſtalt 1000r 801 bz.., Adler⸗ werke Kleyer 463.80 bz. G. Elektr. Schuckert 156 bz., Elektr. Akkum. Berlin 286.25 bz. G.— An der Abendbörſe lagen ziemlich feſte Kurſe der auswärtigen Börſen vor, doch wird dort wie hier über mangelnde Geſchäftsluſt geklagt. Bei ſehr ruhigem Verkehr blieben die Schluß⸗ notierungen von heute mittag daher allgemein behauptet. Von Indu⸗ ſtriewerten wurden Scheideanſtalt 3 Proz. höher bezahlt, Produkte. New⸗Nerkt 20, Oktbr Kurs vom 19. 20. Kurs vom Baumw.atl. Hafen 42 000 60 00 Schm. Roh. u. Br.) „ anl Golfh 29.000 290 Schmalz Wileoy „ im Innern 35.000 29.00[Tilg prima Eity „Exp. u. Gr. B. 20.000 16.0,[Zuck rMuskop, de „ Exvp. n. Kont. 23.000 28 06Kaffee Rio No. 7lek. Zaumwolle loko.35.36] do. Okt. do. Okt..01.08 do. Novbr do. Nop..02.10 do Dezb. do. Dezbr..18.28 bo. Januar Jan..05 9 17 do. Februar Febr..18.21]/ do. Mär März.19.28] do. 2 April 9 25.34 do. Mai.83 9 43 do. Sept.———.— do. i. New⸗ do. Orl. loko 9, do. S do. per Dez..40 Weiz eed. Wint. lk. do. per März.26 do. Okt. Petrol. raf. Caſes.85 do. Dez. ob. ſtand white. do. Mat Naw Mork Mais Okt. Peirol. ſtand. whtt. do. Dez. Philadelphta MehlSp..eleare PerErd. Balanc Getreidefrachtna h Terpen. New⸗Hol werpoo do. Savanah. do. Vondon Schmalz⸗W. ſteam do. Antwerp. do. Rotterdam Ghiçago, 20. Oktbr. Nachm. 6 Uhr. Kurs vom 19. 20. Kurs vom Weizen Okt.— Leinſaa Okt. 280 J Dez. 102½ Schmal: Okt. 8 90 „ Mai 100%% 8.97 Mais Ott. 5.05 8 Pork—.— Mai 15.57 15.67 .24 .17 .75 .75 Im weiteren Verlaufe ver⸗ Schluß ſtramm. Ver⸗ 20. 9 75 .75 — .36 15.½ 1 ̃ 15.— 14.95 14.55 14.20 18.97 18.92 18.87 13.83 13.79 18.77 18 75 104— 106 2 111 7 90. Baumw. 9 .29 .12 .85 .25.25 .25 180 51— 47 75 .20 .25 .30 51— 47 3 .30 * Roggen loko 5 Okt. Hafer Dez. „ mai 8 Leinſaal oco 241¾ 241— Livervool 20. Oktbr. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig per Dez.. ver März Mais ſtetig Bunter Amerika pe' Okt. Ja Plata pei Jan. Neuß, 20. Oktb'. Fruchtmarkt. Weizen neuer La. 21.—. II. 20.—, IIIa.—.— Mk. Rogaen neuer Ia. 16.80, IIa. 15.80, IIIa, —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mt. Rüböbl 70. faßweiſe 72.—, gereinigtes Oei 78.— Mk. fin 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. * Körn, 20, Okibr. Rüböl in Poſten von 5000 kg 74.50 Okt. 70.—., 69.50 G. Rotterdam, 20. Okt. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Zinn: ruh. Margarine: feſt. RNübenzucker, Ifd. Sicht fl. 20.—, Margarine prima amer. 67.— Zinn, Banka prompt fl. 113¼, Gutora Java⸗Kaffeelde 49.— Hamburg, 20. Okt. Kaffee goocl average santes—.— per Okt. 70—, per Dez. 71—, per März 69.., per Ma 69¼. Sal⸗ peter ſtet..65—, März⸗April 10.02%, per Mai.90—. „Liverpool, 20. Okt. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ Es notieren Middl. amerikan..29— per Okt..05—, per Nov.⸗Dez..96, ver 20. 8 7768 Differen, Köln De Mä Mannheim, 21. Oktober. London, 20. Ok.(Schluß). Kupfer Fetig, per Kaſſa 55.77. 3 Mon. 56.18.9, Zinn fei, per Kaſſa 191.12.6 3 Mon. 191.5, Ble ſpaniſch, ſeſt, 15.10.0, engliſch 15.15.0, Zink flau, gewöhnl. Marken 27.00.0. Spezial⸗Marken 28.00.0 Glasgow, 20. Okt. Roheiſen, ſtetig Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 463 ½ ver Monat 46/. Amſterdam, 20 Okt. Banca⸗Zinn Tendenz: feſt, loco 1155/ Auktion 114 ½. Newyork, 20. Okt. Heute Vor Kurs 1215/ö12301210%1280 Kupfer Superior Ingots vorrätig 33 4195/42154195%/215 Ziun Sirgid. 2 Roh⸗iſen am Northern Foundih Ni. 2 p. Tonue 15—/152515—/1525 Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr. 1½ 1114 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſeubezirk Nr. 1. Angekommen am 19. Oktober. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 1500 Dz. Stückgut. Lindeboom„Riswyl“ von Amſterdam, 1340 Dz. Stückgut. Geil„Anna Juſting“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. Winſchermann„Baldur“ von Alſum, 11 510 Dz. Kohlen. Zehres„Harpen 34“ von Ruhrort, 5150 Dz. Kohlen. de Haas„Bonne Eſpéreme“ von Antwerpen, 8240 Dz. Getreide. Meuwſen„Egan 8“ von Straßburg, 800 Dz. Stückgut. Fachinger„Fendel 48“ von Köln, 4500 Dz. Getreide u. Stückgut. Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 600 Dz. Backſteine. Hafenbezirtk Nr. 3. Augekommen am 19. Oktober. Hch. Paulus„Ediſon“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut u. Getretde. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 19. Oktober Fink„Mathäus Joſef“ von Rotterdam, 4000 Dz. Getreide. Schneidler„Maria Magdalena“ von Rotterdam, 4630 Dz. Gtr. u. Holz van Maaren„Zuid Beverland“ von Rotterdam, 1500 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 20. Oktober. Schreck„Eliſabeth“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Groth„Harpen 16“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. Sponheimer„Harpen 3“ von Ruhrort, 5500 Dz. Kohlen. Falkenburg„Eliſabeth“ von Ruhrort, 8300 Dz. Koks. BDB———.———————————————————————— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 8. 12. 20. 21. Wonſtanz— Waldshut Küningen) ſceh!l! Lauterburg Maxau Wermersheim Manngheim Nainngz Bingen„ gKaub. Joblenzg. 16. 17. Bemerkungen .72.64.60 .48 2,2 2,33 .50 226 1,42.40 3,.17 2,15 3,62 3,56 2,76.68 0,44 Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uihr 2 Uhr .-P. 19 Uhi Morg, 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr .2⁵ 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr P. 7 Uhr 388 8,83.78 3,71 .06.00 2,96 „69.50 0,57 2,88 0,51 a2«4ͤ*««ͤä ˙„ „„„(%„%„„«„„%„6„% 1,74 1,70 164 1,61 „2 1,54 1,49 .40 1,41 1,36 nuhrort von Neckar: Maunbkeim 3,02 2,92 2,87 Heilbronnmn 10,29 0,21 0,20 Windſtill Heiter. 8 3 :?:?: ̃ ̃!—....t. ̃]!.!..... ͤ— ͤ———.... Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 85 Maunheim. 2,78 0,21 2,70 2,3 0,20 0,16 Bemerk⸗ ungen ſtand Datum Beit 3 Barometer⸗ zufttemperat Celj.“ Zuftfeuchtigt Prozent Windrichtung und Stärte (J0theilig), Mieder⸗ ſchlagsmenge Liter per aw 2 0 deo Morg. 7 758,9 Mittg. 2/757,7 Abds. 9758,2 0 5 G 0 do 820 21. Okt. S8 Höchſte Temperatur den 20. Oktober 18,05. Tie fſte vom 20./2 1. Okt..8 Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Süddeutſch.⸗ land befindet ſich noch im Bereich des im Oſten liegenden Hoch⸗ drucks von 770 Mm., aber nahe am Rand einer über Irland liegen⸗ den Depreſſion von 750 Mm. Auch im hohen Norden zeigt ſich ein Minimum. Unter dieſen Umſtänden bereitet ſich ein Um⸗ ſchwung der Witterung vor und es iſt für Sonntag und Montag mehrfach bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneig⸗ tes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht bermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Ver Berlin., Unter den Linden 14 am 20 Okt. 1911 um 7 Ubhr morgens. Morg.%756,0 9,3 TLe pe⸗ ratur o Celſtus Höhe der Stationen über Meer 280 543 587 Stattonen Witterungsver bältniſſe etwas bewölkt, wind Nebel, wiöndſtill ſehr ſchön, windſtill bedeckt, windſtill 1 etwas bewölkt, windſtill ſehr ſchön, windſtill etwas bewölkt, windſtill ſehr ſchön, windſtill Baſel Bern Chur 1543 Davos 632[Freiburg 394 Genf 475[larus 1109[Göcchenen 566 Inter laken 995 La Cbaux⸗de⸗Fonds 450 Lauſanne 208 Locarno 338 ᷑vugano 439 Luzern 398[Montreux 482 Neuchütel 505 Ragar 673 St. Gallen 1856 St. Moritz(Engadin) 407 Schaffhauſen 537 Siere 562 Thun 389 BBevey Zermatt Zürich w ſehr ſchön, windſtill etwas bewölkt, Nebel, windftill 5 BVetsantuslich: Ffür Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. d den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. eratenteil und Geſchältliches: Frin Ness. 2 1*— 2 Maunheim den 21. Oktober 1911 (Mittaablatt) General⸗Unzeiger. Arbeiter⸗Fortbildungsverein 12,15 Montag, 23. Ortober 191t, abends halb 9 uhr im alten Nathausſaal W 1 Nezitations⸗Rbend e8 Herrn Profeſſor Ferd. Gregori, Jutendant des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters hier und laden wir unſere verehrl. Mitglieder, deren Augehörige und Intereſſenten höflichſt ein. 64 14 Am Dienskag, 24. Oktober 1911 beginnen die Unterrichts⸗ ſtunden in Schöuſchreiben, Buchführung, Geſchäftsauffätze, Steno⸗ graphie(Stolze⸗Schrey), Franzöſiſch u. Zuſchneiden für Schneider; es werden Anmeldungen hierzu an den Vereinsabenden Montags. Muütwochs und Samstag abend im Vereinslokal T 2, 15 ent gegengenommen. Der Uunterricht wird unentgeltlich erteilt. Der Borſtand. taͤuschen sieh woenn Sie meinen, ohne Sprachkenntnisse im heutigen Leben etwas erreichen zu können. 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Als er jedoch langſam den Kopf ſchüt⸗ telte, ging es wie ein ſchmerzlicher Ruck durch ihre Glieder, und mit trotziger Entſchiedenheit löſte ſie die Nadeln aus dem engliſchen Hütchen, das ſie achtlos neben ſich auf den Tiſch warf.„Uebrigens haſt Du recht,“ fuhr ſie mit wieder ſinkender Stimme fort.„Es iſt etwas geſchehen! Ich brauche Deinen Rat, Bernhard, aber frage mich jetzt nicht, laß mich etwas ausruhen, laß mich Faſſung finden, bei Dir iſt es gut ſein, ſpäter erzähle ich Dir alles! Du ver⸗ ſprachſt mir ein Frühſtück, Bernhard, fuhr ſie lebhafter fort, um dem Geſpräch für den Augenblick eine andere Wendung zu geben. „Ich erwarte natürlich, daß Du Dein Verſprechen hältſt, denn auf⸗ richtig geſagt, mich hungert fürchterlich!“ „Jawohl, ſogleich!“ murmelte Mertens zerſtreut und ſtrich ſich mit der Hand über die ſinnend gefurchte Stirn.„Wie vergeßlich und unaufmerkſam ich bin! Verzeih, Hilde, Dein verändertes Aus⸗ ſehen flößte mir Beſorgnis ein, und da dachte ich nicht an Deinen hungrigen Magen! Aber es freut mich, daß Du Appetit haſt, we⸗ nigſtens bis Du nicht krank!“ „Ach nein, ich bin ganz geſund,“ entgegnete Hilde und erhob ſich, um flüchtig in den über dem Kamin hängenden Spiegel zu blicken.„Verändertes Ausſehen ſagſt Du? Ich habe mich einfach nicht ausgeſchlafen, meine Sorgen quälen mich, daher rührt es, daß ich etwas blaſſer als gewöhnlich bin!“ „Deine Sorgen? Sind die ſo groß?“ Sehr groß, Bernhard! Aber ſprechen wir jetzt nicht darüber! — Was haſt Du denn da?“ fuhr ſie fort, als ſie bemerkte, daß er aus der Taſche ſeines Rockes verſchiedene kleine Fläſchchen und Inſtrumente nahm, die er behutſam auf die Platte ſeines Schreib⸗ tiſches legte.„Ach ja, Du warſt bei einem Kranken! War es ein ernſter Fall?“ „Sehr ernſt und Stiller Teilhaber Geſchäft geſucht Nr. 8876 an die Expedition. ſehr traurig, entgegnete Bernhard und be⸗ E. Kaufmann& Co. Preifen von chriſtl. Herren⸗ Garderobe⸗Geſchäft. Offerten unter„Reell“ Nr. 64404 an die Exped. ds. Bl. trachtete nachdenklich einen kleinen, durchſichtigen Gegenſtand, ehe er ihn vorſichtig zu den übrigen legte.„Ein Vergiftungsfall, der mit dem Tod endete!“ „Ach!“ entrang es ſich Hildens Lippen, während ihre Augen ſich eigentümlich erweiterten und ein Ausdruck von Spannung ihr Geſicht belebte.„War keine Rettung möglich, Bern⸗ ard?“ „Keine, auch wenn man mich früher gerufen hätte! Ich konnte nur den Tod konſtatieren. Die Vergiftungen mit Zyankali gehören zu den gefährlichſten; ein Tropfen dieſer waſſerhellen Flüſſigkeit hätte genügt, um die Lebensfähigkeit eines Organismus zu zer⸗ ſtören, und jene Ungückliche brachte ſich faſt die Hälfte der Löſung unter die Haut. Der Tod trat früher ein, als überhaupt an Ret⸗ tung gedacht werden konnte!“ „Sie hat alſo wenigſtens nicht gelitten, die Arme!“ „Das Scheiden vom Leben iſt immer mit Leiden verbunden, aber die ihrigen waren kurz!“ entgegnete Mertens ernſt.„Doch was erzähle ich Dir von Tod und Sterben, anſtatt an Deinen hungrigen Magen zu denken! Denen, die das Leben überwunden haben, iſt vielleicht wohler als uns, die wir mitten in ſeinem Kampf ſtehen, und— wer weiß— wenn wir ſie zurückrufen könnten, ob ſie das ſchmerzloſe Nichtſein dem ſchmerzensreichen Sein nicht vorzögen! Nun aber entſchuldige mich, Hilde, ich gehe, um einige Anordnungen betreffs des Frühſtücks zu treffen und kehre ſofort zurück!“ Des Vetters kleine, verkrüppelte Geſtalt verſchwand bei den letzten Worten hinter den ſchweren Falten der Türdraperie; mit vorgebeugtem Oberkörper lauſchte Hilde ſeinen ſchnell ſich ent⸗ fernenden Schritten, dann trat ſie geräuſchlos an den Schreibtiſch und beugte ſich tief über ſeine Platte, von deſſen grünem Tuch das feine, blitzende Glasröhrchen ſich ganz beſonders ſcharf abhob. Das Sonnenlicht ſpiegelte ſich ſchillernd in ſeinem berhängnisvollen In⸗ halt, verlieh ihm goldigbläulichen Glanz, gab ihm etwas Ge⸗ heimnisvolles, etwas Myſtiſches, etwas, das ihre Blicke unwider⸗ ſtehlich anzog, ihre Phantaſie entzündete, und unüberwindliches Verlangen nach dem Beſitz dieſes winzigen Gegenſtandes in ihr weckte. Immer höher wurde der Glanz in Hildens weitgeöffneten Augen, mit leicht geröteten Wangen und halbgeöffneten Lippen ſtarrte ſie auf das kleine Röhrchen, das ihr Intereſſe gänzlich ver⸗ ſchlang und ſie auf Augenblicke alles übrige vergeſſen ließ, dann ſtreckte ſie plötlich die Hand nach ihm aus, ſchnell, mit jener Gier, bor der jedes Bedenken ſchwindet und verbarg es in der Taſche ihres Kleides. Sie verband keinen Plan mit dieſem heimlichen Anſichnehmen einer Sache, die nicht ihr gehörte, ſie wünſchte ſie nur zu beſitzen, handelte nicht überlegt, ſondern getriehen von für 8518 HKathai Mille. Off. unter Püchhoperbecrfaſ Rein, echt, von pp. Aerzten ge⸗ prüft. Beft. Mittel geg.Huſten, Gehnee Kinderwa⸗ gen bill. zu verk. Meerfeldſtr. 27, IV. r. Beste und billigsto Bezugsquelle für moder Damen- 22 5 Geschäftsverlegung. Mein Stofflager und Masschneiderei habe ich von der Schimperstrasss 20 nach den 8507 Planken D 6, 6, J. 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Er durfte ſie nicht am Schreibtiſch finden, durfte überhaupt nicht ſogleich hier eintreten, und entſchloſſen, mit einem unbewußt triumphierenden Lächeln auf den entfärbten Lippen, ging ſie ihm entgegen. „Bekomme ich bald etwas zu eſſen?“ fragte ſie, ihm den Weg in das Kabinett vertretend.„Du läßt mich lange warten, und ich bin ſo entſetzlich hungrig!“ „Wirklich? Das freut mich! Gedulde Dich nur noch einen Augenblick, Kuſine!“ bat er, ihre Hände faſſend.„Das Frühſtück wird ſofort bereit ſein!— Aber was Du für heiße Hände haſt, Hilde!— Man könnte meinen, Du hätteſt Fieber!— Biſt Du auch wirklich ganz geſund?“ „Natürlich! Was ſollte mir denn fehlen?“ lachte Hilde und freite haſtig ihre glühenden Finger aus den ſeinen.„Daß ihn Aerzte auch immer und überall Krankheit wittert! Hörſt Du nicht daß ich eſſen will? Wo iſt der Frühſtückstiſch?— Ich ſehe noth immer keinerlei Vorbereitungen und vergehe faſt vor Hunger!“! „Gleich, gleich, Du Ungeduldige!“ ſcherzte Bernhard, völlig be⸗ ruhigt.„Ich habe auf dem Balkon, der nach dem Garten hinans geht, ſervieren laſſen und hoffe, Du wirft mit meiner Anordnung zufrieden ſein! Der Morgen iſt wundervoll, die ganze Natur ſteht unter Sonnenſchein und Blumenduft, und die Vögel ſtimmen Dür zu Ehren ein richtiges Konzert an.“ „Ach, dann komm'!“ Es iſt ſchade, ſolch einen Tag im Zimmer zu verbringen!“ Sie zog ihn mit ſich und Hand in Hand traten ſie auf den Bal⸗ kon hinaus. Kühl, taufriſch und duftgeſchwängert wehte ihnen der Morgen⸗ wind entgegen und trug ſchmetternden Finkengeſang aus den ſchal⸗ tigen Gründen des Parkes zu ihnen herauf. Die Luft, rein und ſtaubfrei, beſaß etwas Kriſtallklares und gewährte dem Auge un gehinderten Ausblick, bis weit hinauf in die azurblaue Ferne des Himmels, an dem nur hier und da ein durchſichtiges Wölkchen ſchwebte, bis hinaus über die Grenzen des Gartens, dort, wo die Spitzen der Kirchtürme leuchteten mit ihren vergoldeten Kreuzen den ernſten Symbolen einer Religion, deren Grunddogmg Deben und Leiden bilden. Fortſetzung ſolgt. 5 u. Kinderkonfek Diejenigen Eltern, welche wünſchen, daß ihre Kinder auf Oſtern konfirmiert werden, wollen die Anmeldung derſelben in der kommenden Woche, vom 23. bis zum 28. Oktober, perſönlich bei den zuſtändigen Bezirkspfarrein bewirken. Zu⸗ ſtändig iſt der Pfarrer des Bezirks, in welchem der maß⸗ gebende Elternteil oder der Konftrmand bez. Konftrmandin Aus wichtigen ſelbſt am Tage der Anmeldung dahier wohnt. Bezüglich der Bezirkseinteilung verweiſen wir auf die vor Kurzem in den Tagesblättern vom Kirchengemeinderat gemachte Mitteilung. Abmeldungen zu einem anderen Seelſorger ſollen nur ründen durch die Eltern erfolgen können. Freundſchaften unter den Konfirmanden und gemeinſamer Schulbeſuch können als triſtige Gründe nicht anerkannt werden. Die Geiſtlichen bitten, die Vezirkseinteilung tun⸗ lichſ beachten zu wollen. Das Alter zur Konſirmation haben die Kinder, welche bis zum 30. Juni 1912 das 14. Lebensfahr vollenden. Im Allgemeinen nimmt der Konfirmandenunterricht hier jeweils in den erſten Tagen nach Allerſeelen ſeinen Anfang. Näheres hierüber wird in den einzelnen Kirchen am 29. Oklober von den Kanzeln bekannt gegeben werden. 64716 Das Pfarrminiſterium: L. Simon, Dekan. Nollſchuh⸗Bahn deri Sportpark Mannheim. 37130 Treffpunkt aller Sportsfreunde. Geöffnet vorm. 10—1, nachm.—6, abds.—11 Uhr. Heute und morgen große Konzerte. Nachm.—6 Uhr und abends—-11 Uhr: Auftreten des beliebten Kunſtläuferpgares Geſchwiſter Metzdorf in ihrem einzig daſtehenden Programm Zum erſten Male! Neu! Balante⸗Akt auf ſchwanhendem Brett! 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Danksagung. vor die vohltuenden Beweise herzlicher Anteil- unahme an schmerazlichen Verluste unseres liebe unvergesslichen Gatten, Vaters, Grossvaters, Schwie- eervaters, Bruders, Schwagers und Onkels, de Kaminfegermeisterz, Herrn Jakob Hodopp sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Insbe- sondere danken wir den Mitgliedern der Kamin- tegerinnung, des Militärvereins und der Schützen- abteilung sowie allen Freunden und Bekannten für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnis und, die prachtvollen Kranzspenden. 18889 im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Sophie Hodopp. Mannheim, 21. Oktober 1911. E Todes-HAnzeige. Sott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben 8 Bräutigam, unseren lieben Sohn, Bruder und Schwager Herrn Karl Weichsler abzurufen. MANNHEIM, 20, Oktober 1911. 1 Die trauernden MHinterbliebenen: Amna Wagner, Neter Weichsler, Familie Julius Vogelmanu Familie Fritz Gehringer. Die Beerdigung findet Montag nachmittag 3 Uhr statt. 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Wert verleiht, ſind die perſönlichen Mitteilungen, Stenographi cher Reichstagsbericht Mb. Deutſcher Reichstag. 198. Sitzung, Freitag, den 20. Oktober. Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um + Uhr 15 Minuten. Das Prlpafbeamtengeſetz. Die erſte 1 5 des Entwurfs eines Verſicherungsgeſetzes 0 für Angeſtellte wird rtgeſetzt. Abg. Trimborn(Ztr.): Wir werden alles tun, das Geſetz noch in dieſer Seſſion zuſtande zu bringen.(Beifall.) Es iſt ein weſentliches Stück Mittelſtandspolitik. Wir holen eine ſoziale Pflicht nach. Wir werden das Geſetz im großen und ganzen ſo an⸗ ngehmen, wie es hier vorliegt. Der Hauptaus⸗ ſch u ß der Privatangeſtelltenverbände hat große Verdienſte um das Zuſtandekommen des Geſetzes. Aber nun muß er in ſeinen Forderungen Maß halten; um ſo mehr werden wir uns bemühen, ſeinen Vorſchlägen volle Würdigung entgegenzubringen. Was die Erſatzkaſſen anlangt, ſo wird in der Kommiſſion zu brüfen ſein, wie weit auch neu zu gründende Kaſſen zuzulaſſen ſind. An die Beitragsgrenze von 8 Proz. werden wir uns halten müſſen; 4 Proz. des Gehalts bedeutet für den Angeſtellten eine erhebliche Belaftung, und damit wird man auskommen nrüſſen. Es gißt doch auch gahlreiche Angeſtellte, die lediglich mit unter⸗ geordneten Burecuarbeiten 1 ſind und im Werte ihrer Arbeit hinter den hochgelohnten Arbeitern zurückſtehen; dieſe müſſen es doch als Imparität einpfinden, wenn ſie auf die Invalidenverſicherung angewieſen bleiben, während bei jenen die hohe Penſionsverſicherung Platz greift. Der Reichszuſchuß ſollte wenigſtens bei denjenigen Angeſtellten, die mit weniger als 2000 Mk. Gehalt bisher der Reichsverſicherung unterſtellt ſind, Zuch in der neuen Verſicherung beibehalten werden. Ich beantrage Verweiſung des Geſetzentwurfs an die Kommifſion, die die keichsverſicherungsordnung beraten hat. Hoffent⸗ lich wird es zum gleichen Erfolge führen.(Beifall,). Abg. Frhr. v. Richthofen(Konſ.): Mit dieſem Geſetz wird der Rahmen der kaiſerlichen Botſchaft überſchritten. Es iſt ein Stück Mittelſtandspolitik und wir wollen jede Gelegenheit ergreifen, ſie zu treiben und zu fördern.(Beifall.) Meine Partei hat von jeher daran mit⸗ zearbeitet. Die Regierung verdient hohe Anerkennung für die Unermüdlichkeit, mit der ſie in der Vorbereitung dieſes Geſetz⸗ entwurfs Großes geleiſtet hat. Die Einzelfragen können nur in der Kommiſſion geprüft werden. Eine Erhöhung der Beiträge über die in der Vorlage geſteckte Grenge halte auch ich nicht für angezeigt. Die ſchwierigſte Frage iſt die der Erſatzkaſſen. Ich laube aber faſt, daß auch hier die Grundlagen dez Entivurfs in der Hauptſache ſich als ſtichhaltig erweiſen werden. Wir werden mit dem größten Eifer mitarbeiten, daß der Entpurf noch in dieſer Seſſion verabſchiedet wird.(Beifall.), Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.): Bef der Bedeutung der Vorlage können wir auf oine ein⸗ gehende Beratung nicht berzichten. Denn es gibt doch auch Gegner der Vorlage, weil ſie nicht weit genug geht. Vielfach fürchtet man, daß ſie nur Enttäuſchung und Verbitterung hervorrufen wird. Wir wünſchen, daß aus der Vorlage etwas wird, und daß ſie den Wünſchen der Angeſtellten angepaßt wird. Der Bund der lechniſch⸗induſtriellen Beamten hat in der„Induſtriebeamten⸗Zei⸗ tung“ die Mehrheit des Reichstags gewarnt, wieder wie bisher leichten Herzens über die Forderungen der Privatangeſtellten hinwegzugehen. Der Bund hat aber anerkannt, daß die Fort⸗ ſchrittler und Sozialdemokraten im Intereſſe der Angeſtellten tätig waren. Recht ſonderbar mutet die Haltung des neuen Mittelſtandverbandes an, der in Dresden gegründet wurde. Er hat es abgelehnt, den„neuen Mittelſtand“, die Privatbeamten, Aufzunehmen und die Parobe ausgegeben: Schluß mit der ganzen Die Privatbeamten werden ſich alſo allmähl ich klar werden, wo ihre Freunde ſind. Zu den Gegnern der Vorlage gehört in erſter Linie der Zen⸗ tralberbaud Deutſcher Induſtrieller. Aber auch mehrere Handels⸗ kammern haben ſich dagegen erklärt. Viel richtiger wäre es ge⸗ weſen, die Invalidenverſicherung einfach fortzuſetzen. Die Laſten wären dann viel geringer geworden. Iſt dieſe Zerſplitte⸗ zung der ganzen ſozialen Verſicherung notwendig? Sie zer⸗ ſtören den ganzen organiſchen Aufbau der Arbeiterverſicherung, wenn Sie ſtatt einer Zuſatzgründung eine Neugründung machen. Wir wünſchen, daß g. B. auch die freien Schriftſteller, die letzt ausgeſchaltet ſind, ſich freiwillig verſichern können. Eine der übelſten Einrichtungen iſt die Doppelperſicherung. Bei der freiwilligen Verſicherung muß eine Erleichterung ein⸗ (keten. Ein Freund der Rückzahlung der Beiträge bin ich nicht. Man ſolte ſich kieber die kleinſten Rechte wahren. Für junge Deute iſt ſonſt der Anreiz groß, das Geld zurückzuberlangen, Bauchertiſch. kleitungen herausgegeben von Prof. Dr. M. M. Rabenlechner. In 11 Luxus⸗Ausgabe 18 l Von dieſer erſten wirklichen Volksausgabe liegt heute der erſte nd vor. Der Herausgeber Rabenlechner hat bereits 998 ver⸗ geliefert; bletet im 1. Bande eine Würdigung von Hamerlings Leben und Die Kürze war Pflicht, denn im 13. Bande ſcheint ja Hamerlings ſchöne und treue Selbſtbiographie„Stationen Rabenlechner will nicht den Dichter um en Preis erheben, aber er will ihm zu dem noch verſagten Platze rhelfen; er ſchildert nicht den„Homunkulus“ der Gegenwart, ſon⸗ en den Küuſftler und Denker, der alle Zeiten umfaßt, zugleich ein uzer Mann und echter Deutſcher iſt. Trowißzſch's Damenkalender für 1912(Trowitzſch u. 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Eine beſondere Vergünſtigung ſollte den Erſatz⸗ kaſſen nicht zuteil werden. Wir werden uns an der Kommiſſions⸗ beratung im Intereſſe der Angeſtellten beteiligen. Bei anderen— bei den Aerzten und Diplomingenieuren— bäumt ſich das Standesgefühl auf. Sie wehren ſich gegen den Zwang ganz mit Unrecht. Dann werden wir uns zu entſcheiden haben über das An⸗ ngen, die eventuell dieſe Die Form der Verſicherung iſt ſcharf angegriffen worden. Zwei Weltanſchauungen ſtehen ſich da gegenüber. Die eine er⸗ blickt in den Angeſtellten einen„neuen Mittelſtand“, die andere ſiehr in ihnen nur verſinkende Schichten, die mit der Zeit wieder Lohnarbeiter werden. Dieſen Standpunkt vertritt der„Bund der Auch meine politiſchen Freunde halten den Entwurf fur eine ſo geeignete Grundlage, daß die Kommiſſion ſicher keine große Mühe haben wird. Die Vorſchläge des Hauptausſchuſſes, dieſer vorzüglichen Arbeitszentrale, werden ja in der Kommiſſion noch einmal zu prüfen ſein; ſie ganz zu befolgen, würde für jetzt das Scheitern des Geſetzes bedeuten. Von ganz beſonderer Wichtigkeit iſt für mich die Altersgrenze von 65 Jahren; nun iſt es nicht mehr möglich, unſeren Antrag auf Einführung dieſer Altersgrenze auch in der Inpalidenverſicherung abzulehnen. Dieſes Geſetz be⸗ deutet einen Zwang, das 1913 1 Aber es iſt nur ein Geſetz für den neuen Mittelſtand. Den alten Mittel⸗ ſtand, die Handwerksmeiſter und die ſelbſtändigen Gewerbetreiben⸗ den, für die die Konſervativen und das Zentrum 1055 doch immer ſo eintreten, verweiſt man auf die Reichsverſicherungsordnung. In der Kommiſſion wird zu erwägen ſein, ob es nicht möglich iſt, auch dieſen Gruppen und vielleicht auch den hochentlohnten —————————— Arbeitern die Möglichkeit wenigſtens der freiwilligen Verſicherung verwandte Tochter, Großherzogin Luiſe von Baden, aus dem reichen Schatze ihrer Erinnerungen die Verfaſſerin unterſtützt hat. Die Erſchließung des Luftmeeres. Luftſchiffahrt und Flugtechnik in ihrer Entwicklung und ihrem heutigen Stande gemeinverſtändlich dargeſtellt von Arthur Kirchhoff. Zweite Auflage. Mit 141 Abbil⸗ dungen. Gebunden 6%(Verlag von Otto Spamer in Leipzig). Das Buch hat bei ſeinem erſtmaligen Erſcheinen infolge ſeiner Eigenart und ſeiner flotten Schreibweiſe einen vollen Erfolg er⸗ rungen. In der zweiten Auflage iſt, der neueren Entwicklung ent⸗ ſprechend, der Flugtechnik ein erheblich breiterer Raum eingeräumt worden, Im übrigen iſt auf flugtechniſchem Gebiete wie auf dem der Leukballons alles bis auf die neueſte Zeit fortgeführt. 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Das Werk iſt nicht einheitlich entſtanden; Aufſätze, die zerſtreut waren, längere Betrachtungen, die aus dem — Soeben iſt das Oktoberheft der Buchhandel längſt verſchwunden, ſind aufgenommen von der Aktuali⸗ tät ihres Erſcheineus gereinigt, das nur blieb, was Beſtand für immer haben konntet ſy liegt die Sammlung vor uns, in ihrer Vielfaltig⸗ keit auregend immer friſch und zugreiſend, non rückſichtsloſer Eßrlich⸗]“N Furch welche die den gleichen Zielen zuſtrebende weſens⸗ und ſinnes⸗ keit im Suchen und Exfaſſen der Wahrheit, von zarter und innſger helfen. verſtanden. aber in Erſtaunen geſetzt. Die Rede des Dr. Mugdan war voll von„Wenn“ und„Aber“. neue Laſten auferlegt. Kann man ſich ſtimmung wundern? Mittelſtandes mit offenem Herzen angeſtellten geholfen werden ſoll. für raſche Arbeit ſorgen. wir durchaus an. Leider ſind Mächte am Werke, die das Ge⸗ ſetz illuſoriſch machen wollen. bulngen müſſen wir verhindern. Werkskaſſen. Die Herren ſollen ſich machen. Nit der Forderung der Angliederung an das Inpalidengeſetz würde man dem Geſetz nur ein Bein ſtellen. Bei der Rede Dr. Mugdans hatte ich auch eine unangenehme Empfindung. Da er aber mit der Hoffnung auf das Gelingen des SGeſetzes ſchloß, hoffe ich, daß die Freiſinnigen auch bis zum Ende mit am Werke bleiben werden. 855 auf Grund dieſes Geſetzes zu geben. Die Grenze von 5000 M. dält die Mehrheit meiner Freunde für richtig. Die darüber hinausgehende Forderung des Hauptausſchuſſes— dem man hier doch für ſeine Mitarbeit an den eigenen Intereſſen der von ihm vertretenen Kreiſe nicht ſo große Lobeserhebun⸗ gen zollen ſollte, auch nicht am Schluß einer Legislaturperiode (Heiterkeit)— iſt unberechtigt. Wohin ſoll es führen, wenn auch die Herren Kreth und Mommſen der Verſicherung unterftellt würden! Gewiß iſt es nicht entwürdigend, aber man ſoll nicht die Leute bevormunden, die für ſich ſelbſt ſorgen können. Es iſt um ſo weniger angebracht, als dieſes Geſetz ausgegeichnete Beſtimmun⸗ gen über die freiwillige Verſicherung hat. Merzwürdig iſt, daß man bei dieſem Geſetz die in der Reichsverſicherungsordnung mit guten Gründen fallen gelaſſene Rückerſtattung der Bei⸗ träge an weibliche Verſicherte wieder einführt. Schwierigkeit wird in vielen Fällen die Abgrenzung machen, ob jemand Monteur, Werkmeiſter oder Vorarbeiker iſt uſtv. Es kom⸗ men da zwei ganz verſchiedene Inſtanzen in Betracht; man ſollte die Beſtimmung im Geſetz treffen, daß die Oberverſicherungs⸗ ämter an die Entſcheidungen des Reichsverſicherungsamts ge⸗ bunden ſind. Bedauerlich iſt der Ausſchluß der Frauen von dar Rechtſprechung; ſie werden doch in die ärzt⸗ lichen Ehrengerichte uſw. zugelaſſen. Der Reichstag hat, wenn das Geſetz in Kraft getreten iſt, gar nichts mehr zu ſagen. Er iſt 8. B. vollſtändig ausgeſchloſſen von der Nachprüfung der Beiträge und Leiſtungen. Sollte es nicht auch vom Regierungsſtandpunkte gtweckmäßig ſein, ihn dabei zu beteiligen? Wo man alle die ehrenamtlichen Penſionen— auch hier wieder 20 000— hernehmen ſoll, wird allmählich fraglich; es wird damit doch etwas zu berſchwenderiſch umgegangen. Wie einfach und leicht, mit wie wenig Perſonal wird das in England gemacht! Der Redner er⸗ örtert zum Schluß kurz die Frage der Erſatzkaſſen und erklärt, daß ſeine Freunde nach Kräften mitarbeiten werden, das G eſetz möglichſt raſch zu verabſchieden.(Beifall.), Abg. Linz(Rp.) verlveiſt auf die ſtarken und vielfachen Bedenken einer Reihe von Arbeitgeberorganifationen gegen einſeitige Berückſichtigung der Wünſche und Intereſſen der Angeſtellten. Trotzdem kann ich im Namen meiner politiſchen Freunde mit allem Nachdruck erklären, daß unſere grundſätzliche Stellung in der ganzen Frage unver⸗ ändert dieſelbe geblieben iſt, daß eine ausreichende, angemeſſene Penſions⸗ und Waiſenverſicherung den Privatangeſtellten gegeben werden ſoll, als eine der wichtigſten ſozialen Aufgaben der Gegen⸗ wart. Der Kampf des Mittelſtandes oder eines Teiles desſelben gegen die Penſionsverſicherung der Privatbeamten richtet ſich weniger gegen das Prinzip der Verſicherung als gegen das vor⸗ geſchlagene Syſtem. In der Kommiſſion wird die Regierung die Beſtimmungen über die Sonderkaſſen gegen die Sozial⸗ demokraten wohl energiſch begründen und rechtfertigen. Mit der Höchſtgrenze von 5000 Mk. ſind wir einverſtanden. An den Koni⸗ 5b8 werden wir uns eifrig beteiligen, damit die Vorlage bald Geſetz wird.(Beifall.) Abg. Korfanty(Pole): Wahlrückſichten leiten uns nicht. Wir tun nur unſere ſoziale Pflicht, wenn wir dieſe Materie regeln Im großen und ganzen ſind wir mit der Vorlage ein⸗ Die Haltung des Redners der Fortſchrittler hat uns Abg. Raab(Wirtſch. Vgg.): Dem Miktelſtande werden immer da über eine gewiſſe Miß⸗ Trotzdem ſind die meiſten Angehörigen des dabei, wenn nun den Privat⸗ Wir werden die Hände nicht in den Schoß legen, ſondern 8 Die Grundſätze der Vorlage erkennen Solche illohalen Beſtre⸗ Es handelt ſich da um die aber nicht vergebliche Arbeit Neue Gründungen werden nicht berückſichtigt werden. (eifall) Die Ausſprache ſchließt. Die Vorlage geht an die Kommiſſion, die die Reſchs⸗ berxſicherungsordnung beraten hat. Das Haus vertagt ſich. Sonnabend, 11 Uhr: Errichtung eines Konſulargerichtshofes, Vorlage über die Ausgabe kleiner Aktien. Abg. am Zehnhoff(Zentr.) beantragt, den erſten Sunkt abzuſetzen. Abg. Raab(Wirtſch. Bgg.) bittet um Abſetzung des zweiten. Die Anträge werden abgelehnt. Schluß 736 Uhr. „Der C liebevoller Betrachtung alter Legendenſchönheit, in der Vielfältigkeit der Stücke aber zuſammengehalten von der einheitlichen und ruhigen ineſe im Kampf“ von Oberleutnant Paul Hvebel(Berlag von Wilhelm Süßerott, Berlin W. 30, Preis 1% Dieſe, mit einem kurzen Rückblick auf die Boxerwirren beginnende Broſchilre iſt hoch⸗ aktuell, denn ſie geht über den Rahmen einer militäriſch⸗fachmän⸗ niſchen Abhaudlung weit hinaus und gewährt intereſſaute Einblicke in die Verhältniſſe, die ſonſt vielleicht ungufgeklärt geblieben wären. Allgemeiner Anzeiger In der Reſidenz und im Herzogtum Braunſchweig dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſerttonsorgan LErſcheint an jedem Wochentag mittags. Bezugspreis: Vierteljährlich 1,50 Mk., mit der To⸗ ſeltigen buntilluſtrierten Wochenbeilage „Nimm mich mit 1,95 Mk. Probenummern unentgeltlich. Feruſprecher Braunſchwelg Nr. 185,587, 588. 3 7 Braunſchweiger 4— 7* Oktober 1911 Lingsgasuche Mannheim, den 21. Ln! 11. Seite. 5r. 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Gris⸗ wold verlangt nicht mehr und nicht weniger als 200 000 Mk. als Entſchädigung für den Abbruch des Verlöbniſſes. Sechs Geſchwo⸗ rene traten kurz vor der Verhandlung mit der Begründung zu⸗ rück, daß ſie voreingenommen ſeien. Sie wollen nichts mit einem Falle zu tun haben, in dem ein Mann eine Frau wegen Bruchs des Eheverſprechens belangt. Der Rechtsanwalt Griswolds faßt die Sache anders auf. In der Eröffnungsanſprache führte er aus: „Ich beabſichtige, zu beweiſen, wie die Angeklagte in dem Knaben⸗ herzen des Klägers vor zehn Jahren Liebe zu entfachen verſtand. Wie ſo viele Jungen ſeines Alters wurde er das Opfer einer lei⸗ denſchaftlichen Neigung zu der um ſo vieles älteren Frau. Sie hielt ihn von Tag zu Tag hin und gab ihm Anweiſungen, welche „Flirt⸗Signale“ er gebrauchen ſollte, wenn ſie nicht allein waren. Sie drückte dem jungen Manne gegenüber wiederholt ihre Abſicht aus, ihn zu heiraten, wenn erſt ihre unglückliche Ehe mit dem Bür⸗ germeiſter geſchieden ſein werde. Als die Ehe geſchieden war, hielt ſie den Jungen wieder mit der Ausrede hin, daß ſie abwarten müſſe, bis ihr Vater ſterbe. Als der Vater ſtarb, fand die offizielle Verlobung ſtatt. Aber ſchon am nächſten Tage mußte der Verlobte die Erfahrung machen, daß es der Dame ſeines Herzens nicht allzu ernſt um die Heirat war. Er traf nämlich einen Nebenbuhler im Hauſe ſeiner Braut an. Auf feine energiſchen Vorſtellungen gab ihm Miß Smith zu verſtehen, daß ſie genug von der Ehe habe, und daß ſie die Beziehungen zu ihm nur als angenehmen Zeitvertreib betrachte. Das ſeltſame Liebespaar nannte ſich gegenſeitig„Sieg⸗ fried“ und„Brunhikde“.— Ganz Newyork iſt geſpannt auf den Ausgang des merkwürdigen Prozeſſes. — Einfluß der Teerung der Landſtraßen auf die Vegetation. Man hat bekanntlich allerlei Verſuche gemacht, um auf Landſtraßen und vielbefahrenen Wegen die läſtige Staubentwicklung zu ver⸗ hindern oder doch einzuſchränken, und bei dem immer mehr zuneh⸗ menden Automobilverkehr iſt die Löſung dieſer Frage für manche Straßenzüge von außerordentlicher Bedeutung für die Geſundheit der Anwohner. Die verſchiedenen Verfahren, die man verſuchsweiſe angewendet hat, beſtanden, ſo ſchreibt die„Str..“, der Hauptſache nach darin, daß man die nichtgepflaſterte Straßendecke mit Löfun⸗ gen tränkte, die meiſt aus Teerſubſtanzen beſtanden. Die Verſuche ſind noch überall in den Anfängen, und eine völlige Unterdrückung des Staubes iſt wohl noch nirgend gelungen. Es zeigte ſich zudem des öftern, daß die von geteerten Straßen aufgewirbelten Staub⸗ teile nicht ohne Einfluß auf die Pflanzen ſind, ſowohl auf die Bäume, die die Landſtraßen begleiten, als auch auf die Gewächſe in den anliegenden Gärten. Um dieſe Frage nach der Schädlichkeit dieſes Staubes zu unterſuchen, hat Gatin, Präparator an der Pa⸗ riſer Sorbonne, mit eingeſammelten Staubmaſſen von geteerten Straßen Verſuche angeſtellt: es handelte ſich in erſter Linie um die die in der Pepinisre von Longchamp angeſtellten Verſuche Gatins ergeben, daß tatſächlich die Nußbäume, Ulmen, Sykomoren, die Sträucher der roten Johannisbeere und andere Gewächſe bald Schaden erleiden, wenn der Staub geteerter Straßen ſich auf ihnen ablagert; die Blätter erhielten dadurch Flecken und ſahen ſchließlich aus wie berbrannt. Auch der Flieder(Syringa) und die Roſe lei⸗ den ſehr; die künſtlich beſtäubten Zweige berkrüppelten genau ſo wie die an den Büſchen in der Nähe geteerter Straßen. Die Schä⸗ den treten zudem beſonders an ſtark beſonnten Zweigen auf, wohl weil infolge der Wärme ſich aus den Teerſubſtanzen giftige Gaſe und Flüſſigkeiten entwickeln. Jedenfalls wird bei künftigen Ver⸗ ſuchen mit der Straßenteerung auch dieſe Seite der Frage die nö⸗ tige Berückſichtigung finden müſſen, denn die Beſitzer der an ſolchen Straßen gelegenen Villengäörten und Parks werden mit Recht die Straßenbaubehörden für Schädigungen, die ihre Beſitzungen durch die Gudroniſierung der Wege erleiden, haftbar machen. — Die„Familie“ im Monde. Nach der alten Sage vom „Mann im Monde“, der wegen ſeiner Straftaten auf Erden von dieſer in den Mond verſetzt worden ſei und dort ſein Da⸗ ſein friſten müſſe, könnte man geneigt ſein, den Mond als eine Art Strafkolonie anzuſehen. Dieſen für den guten Mond recht kränkenden Verdacht möchte ein Leſer der„Rheiniſch⸗Weſtfält⸗ ſchen Zeitung“ von unſerm braven Trabanten genommen wiffen. Er bemüht ſich alſo zu zeigen, daß dieſer„Mann“ es dort oben gar nicht ſo ſchlecht habe, wie meiſt geglaubt wird, daß vielmehr ſein bei Vollmond behäbig breit ſchmunzelndes Lächeln deutlich erkennen laſſe, um wieviel beſſer er geſtellt iſt, als ſo mancher Mann auf Erden. Er iſt nämlich nicht allein und einſam auf dem kalten Monde, denn die holdeſte Frau iſt ihm zur Verkürzung der Langeweile beigeſellt, und zudem ſcheint er mit ihr(wie der Einſender, ein Herr C. Gaab, mit Hilfe ſeiner Gattin entdeckt hat) in überaus glücklicher Ehe zu leben; iſt doch dieſer Ehe ein hübſcher geſunder Knabe ent⸗ ſproſſen. Und weil alle drei, Mann, Frau und Sohn, ein ſo zufriedenes Lächeln zeigen, kommt Herr Gaab zu der Anſicht, daß der Mond nicht allein keine Strafkolonie, ſondern die einzig wahre Inſel der Glückſeligkeit ſei, deren Beſtand von Skandal⸗ prozeſſen nicht gefährdet werde.„Man betrachte nur einmal,“ ſchreibt er,„bei Vollmond mit bloßem Auge die Mondſcheibe, und ohne weiteres wird man den bekannten„Mann im Monde“ ſehen, Nun löſe man die Vorſtellung, als ob die Schatten in der Mondſcheibe ein Männergeſicht bedeuten würden, aus und betrachte die linke Geſichtshälfte der Mondſcheibe, von unſerem Standpunkte aus geſehen demnach die rechte Halbfläche de⸗ Mondes und mit viel weniger Phantaſte wird man, eventuell mit Hilfe eines Opernglaſes oder eines Feldſtechers, das Profil eines geradezu ideal ſchönen Frauenkopfes erblicken. Man ſieht dieſem Frauenkopf auf die linke Wange, ſo daß die fein ge⸗ ſchwungene Naſe, die infolge der ſchönen Kopfhaltung etwas nach oben gerichtet iſt, etwa in der Mitte der Mondſcheibe liegt. Das in ganz moderner Friſur gehaltene Haar liegt dort, wo der„Mann im Mond“ ſein linkes Auge hat, und der tief dekol⸗ letierte Hals hat einen überaus zarten Verlauf und ſchönen Rumpfanſatz. Nun iſt dieſe Frau aber auch eine zärtlich liebende Mutter, denn auf der rechten Seite des Geſichtes des Mannes im Monde, von unſerm Standpunkte aus geſehen auf den behäbigen Mann im Monde, deſſen zufriedenes Lächeln jetzt ganz verſtändlich wird. Alſo ſelbſt beim Mann im Monde kann man ſagen:„Cherche la femme!“ Im übrigen hat man demnach, auf Grund der Fragen:„Wo iſt der Mann, wo die Frau und wo der Bub' im Monds?“ in der Mondſcheibe das allerälteſte, geſchichtlich beglaubigte Scherzbild, das noch älter iſt als das ſchon in unſerer Kindheit berühmte Bild:„Wo iſt die Katz'?“, womit ich aber nicht auf die„Frau im Monde“ ange⸗ ſpielt haben will.“ 5 — Meber öffentliche Taktloſigkeiten ſpricht F. Avenarius im „Kunſtwart“, und gibt dazu folgende Beiſpiele: Die Leidens⸗ geſchichte des Ingenieurs Richter kennt jeder, ſchon aus dem Inhalt ſeiner wenigen erſten Telegramme war ſo viel zu leſen, daß ein Menſch von Takt wußte: zieh dich von dem Geretteten nun zurück. Das einzige, was verſtändigerweiſe getan werden konnte, hat die„Frankfurter Zeitung“ getan, indem ſte wieder⸗ gab, was Richter wiedergegeben wünſchte. Wünſchte Richter auch, für die Senſationspreſſe möglichſt friſch nach der Ent⸗ laſſung photographiert zu werden? Wünſchte er, als er, nach dieſer Trennung, zum erſten Male wieder neben ſeiner Gattin im Wagen ſaß, ſo„kliſchiert“ zu werdend Unſere Reporter⸗ Photographen werden nachgerade aufdringlich wie die Schmeiß⸗ fliegen. Aber auch der Empfang ſelber und die Begleitung vom Bahnhof heimmürts durch die„begeiſterte“ Menge muß nach den Bildern, ein Muſter von Taktgefühl des Publikums gezeigt haben.— Zweitens: Für nächſten Frühling ſieht eine beliebte Prinzeſſin wieder einem„freudigen Ereignis“ entgegen, für nächſten Frühling, und jetzt ſchon erfahren wir's. Von jetzt bis zum nächſten Frühling wird die junge Dame den Blicken der Intereſſierten, als nunmehrigen Eingeweihten, ſchaugeſtell! bleiben. Um einen Thronfolger handelt ſichs nicht, welches In⸗ tereſſe hat die Oeffentlichkeit daran,„das“ zu erfahren und ſchon jetzt? Iſt dieſer Hofklatſch widerlich taktlos oder gibt es zu ſeiner Bezeichnung ein höflicheres Wort? — Humor des Auslandes. Ein kleines Mädchen aus einem Armenviertel Londons war neulich zu einem Gartenfeſte ein⸗ geladen, das eine ariſtokratiſche Dame einer Schar armer Kin⸗ der gab. Wie nun das kleine Mädchen auf dem weichen Raſen unter dem blühenden Kirſchbaum ſeinen Thee trank und ſeinen Pflaumenkuchen aß, ſagte es zu ſeiner Gaſtgeberin: Trinkt Ihr ann?“—„Oh— nein, nicht ſchlimm,“ war die erſtaunte Ant⸗ wort.„Wie viel verdient er?“—„Er arbeitet nicht,“ ſagte die Dame.„Er iſt Kapitaliſt“—„Sie machen doch hoffentlich keine Schulden?“—„Natürlich nicht, Kind. Was in aller Welt—“ —„Ihre Geſichtsfarbe ſieht natürlich aus— ich hoffe, Sie ſchminken ſich nicht?“—„Hör' mal, Kleine,“ rief die Gaſtgebe⸗ rin,„was meinſt Du mit diefen unverſchämten Fragen?“— „Unverſchämt?“ verſetzte das kleine Mädehen.„Mutter ſagte mir, gnädige Frau, ich ſollte mich aber auch ſicher wie eine Dame benehmen, und wenn Damen in unſerem Hauſe vor⸗ ſprechen, ſtellen ſie Mutter immer derartige Fragen.“ * „„Ich bat ſie, ihren großen Hut abzuſetzen, damik ich di 77 5 550 5 wollte 3 510— Nei, fie agte, wenn ſie ihren Hut auf ihren Scho e, ko i Bühne ſelbſt nicht ſehen.“(Austers) 85 1 amp Epernap Montigny-Metz Cager bei Gebrüder Cockowitz, Ueinbandlung, Wannheim, K 2, 16. 16. Seite. General⸗Unzeiger. Mittagblatt. Mannheim, den 21. Oktober 1911 — Spenahaus fur 8 und der Nonfehlion Jarlerre& l. Glage 2. 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