7. — Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zelle. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 2 Mark GBadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Junſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Kedaktiensbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Bolksblatt⸗) ſten Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigen Mannheim“, aeee, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 494 Montag, 23. Oktober 1911. Abendblatt.) e Die Marolkofrage. Marokko und Agrarkonſervatismus. Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Die„Deutſche Tagesztg.“ erklärt ſich bereit, ein großes Unglück abzuwenden. Sie meint, ſie müſſe verhüten, daß die national⸗ liberale Reichstagsfraktion ſich bei der weiteren Behandlung der Marokko⸗Interpellationen„ge⸗ wiſſermaßen als Führerin“,„als Retterin des Vaterlandes auf⸗ ſpiele“. Wir hatten bekanntlich angekündigt, die nationallibe⸗ rale Fraktion werde für den Fall des Ausbleibens einer Beant⸗ wortung vom Regierungstiſche dem Reichstag unter allen Um⸗ ſtänden Gelegenheit zu der notwendigen Ausſprache verſchaffen. Indeſſen war dabei ausdrücklich geſagt, daß die Natio⸗ nalliberalen eine nationale Angelegenheit von ſolcher Tragweite nicht zur Parteiſache machen wollen. Trotzdem(oder vielleicht gerade weil?) es nun von jeher als unanſtändig galt, einem politiſchen Gegner Motive unterzuſchieben, zu denen er ſich nicht ſelbſt bekannt hat, kann das agrariſche Slatt ſich ange⸗ ſichts unſerer Ankündigung die Unterſtellung parteipolitiſcher Rückſichten nicht verſagen. Offenbar geht es bündleriſchen Hirnen nun einmal nicht ein, daß es möglich iſt, in der Politik auch andere als parteiegoiſtiſche Tendenzen zur Richtſchnur zu nehmen. Doch haben wir nichts dagegen, daß die„Deutſche Tagesztg.„verhütet“, was ſie um jeden Preis verhüten zu müſſen glaubt. Der nationalliberalen Fraktion kommt es, wie geſagt, auch hier nur auf das nationale Intereſſe an. Sie wird den Vortritt mit Vergnügen auch jeder anderen Partei über⸗ laſſen, welche die Gakantie dafür bietet, daß geſagt wird, was geſagt werden muß, weil es die geſamte, gebildete Oeffentlichkeit mit ſteigender Sorge erfüllt. Da indeſſen von keiner anderen Seite Anſtalten getroffen wurden und am we⸗ nigſten aus den Blättern der Rechten die Bereit⸗ ſchaft zu entnehmen war, eine Ausſprache über Marokko unter Umſtänden auch ohne die Regierung ſicherzuſtellen, ſo hatten wir— ſchon um den nationalgeſinnten Teil der Be⸗ völkerung zu beruhigen— wirklich keinen Anlaß, damit hinter dem Berge zu halten, daß die natkonalliberale Frak⸗ tibnjedenfalls das ihrige zur Herbeiführung der unerläßlichen Debatte über die auswärtige Politik tun werde. Die„Deutſche Tagesztg.“ bemerkt dazu höhniſch, die Nationalliberalen ſeien allein ja gar nicht im⸗ ſtande, einen entſprechenden Initiativantrag durchzuſetzen, welcher von der Mehrheitdes Reichstages unterſtützt ſein müſſe. Das hört ſich ganz ſo an, als ſeien die ſchwarz⸗ blauen Freunde des Blattes zu einer ſolchen Mehrheitsbildung nicht bereit. Das bliebe ja abzuwarten und würde das blau⸗ ſchwarze Charakterbild um einen intereſſanten Zug bereichern. —— ſie den Nationalliberalen zutrauen könnte, ſie würden das, was ſie mit dem ganzen gebildeten Deutſchland als vaterlän⸗ diſche Notwendigkeit erkannt haben, deshalb unter⸗ haſſen, weil ſie dabei von Leuten im Stich gelaſſen werden könnten, die ſich ſonſt, auch gern zu den nationalen Parteien rechnen? Deutſch⸗Afrika im Urteil eines Amerikaners. In einer lehrreichen umfaſſenden Arbeit, die in der„Ameri⸗ can Review of Reviews“ veröffentlicht wird, beſchäftigt ſich der amerikaniſche Reiſende E. A. Forbes, der lange Zeit in Afrika geweilt hat, mit dem deutſchen und franzöſiſchen Koloniſations⸗ verfahren. Der amerikaniſche Sachkenner ſpendet der Arbeit der Franzoſen hohe Anerkennung, aber„von allen Schutzherren in Afrika hat der Deutſche die reinſten Hände und die beſten Ab⸗ ſichten. Seine afrikaniſche Beſitzergreifung iſt durch die ſchlaueſte Diplomatie gekennzeichnet, aber ſelbſt ſein bitterſter Gegner kann kaum behaupten, daß er dabei nicht ehrlich geſpielt habe“. Einſt⸗ weilen freilich liegt die deutſche Macht in Afrika nicht ſo ſehr in den Kolonien, als in der deutſchen Dampfſchiffahrt längs der afrikaniſchen Küſte. Der Hamburger Kapitän weiß durch ſeine treuherzige deutſche Art Vertrauen und Freunde zu erringen und bringt dadurch immer mehr den Handel, der einſt engliſch war, in deutſche Hände.„Immer wieder ſah ich Hamburger Schiffe langſam heimwärts ziehen, die Fahrzeuge waren mit Palmöl ſo ſchwer beladen, daß ſie von weitem faſt wie ein Unter⸗ ſeeſchiff ausſahen, während zu gleicher Zeit ein Dampfer aus Liverpool faſt leer und mit Ballaſt beladen heimzog. Die deutſchen Kapitäne erhalten eine Proviſion für die Frachten, die Feuilleton. —— Tankünſtlerfeſt des Allgemeinen Deutſchen Muſtkuereins. Centenarfeier für Franz Lifſzt. 8 Heidelberg, 22. Oktober; (Schluß.) Die Wiedergabe des Werkes, welches an ſeine Inter⸗ preten ganz ungewöhnlich hohe Anforderungen ſtellt, war eine ganz vortreffliche. Auch die beiden ſchwierigſten Uum⸗ dern des Werkes, das auf die Errungenſchaften der altkirch⸗ lichen Tondichter zurückgreifende„Stabat mater ſpeckoſa“ und das wegen ſeiner eminenten Schwierigkeiten gefürchtete „Pater noſter“ erfuhren eine reine, ſtimmungserſchöpfende und ſchön abgeſtufte Wiedergabe. Eine kleine Divergenz der Stimmen mit der Grgel im letzteren ändert nichts an dem ausgezeichneten Geſamteindruck. Der FTeſtchor des Bach⸗ vereins und akademiſchen Geſangvereins und ſein nimmermüder erprobter Führer, Generalmuſik⸗ direktor Dr. Wolfrum, haben vor einem Publikum von Sachverſtändigen ihren alten Ruhm glänzend bewährt. Aus⸗ gezeichnet ſpielte das durch Mitglieder der Mannheimer Hof⸗ Rapelle verſtärkte ſtädtiſche Orcheſter. Das Dorſpiel des erſten Ceils erſchien klar gegliedert, das paſtorale mit ſeinen Wor dem Abſchluß. *Paris, 23. Okt. Die dem Quai d Orſay naheſtehen den Blätter glauben heute in der beſtimmteſten Form verſich zu können, daß die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen in längſtens 8 Tagen beendet ſein werden. Der „Matin“ ſchreibt, das Abkomen ſei abgeſehen von einigen noch genauer zu faſſenden Punkten in Wirklichkeit aßgeſchloſſen, ſo⸗ daß der Botſchafter Cambon bereits die Faſſung des Vertrages betreffend den Gebietsaustauſch habe in Angriff nehmen können Man glaubt, daß das Abkommen etwa bis zum 1. Novembe werde unterzeichnet werden können. Die franzöſiſche Regie rung werde hierauf das auf Marokko bezügliche Uebereinkommen den Signatarmächten der Algeciras⸗Akte und Dänemark un; Le, zegen unterbreiten, welche die Madrider Konvention v Junte 1881 unterzeichnet haben, um deren Zuſtimmung zu langen. Die deutſche Regierung werde ihre Vertreter im A land beauftragen, dieſen Entſchluß Frankreichs zu unterſtü Man glaubt, daß dieſe Zuſtimmung ohne Schwierigkeit un ohne Zögern erfolgen werde. Frankreich werde ſich dann mi Spanien zu verſtändigen haben, das gegenwärtig das Rifgebie Elkſar und Larraſch beſetzt halte. Frankreich ſei bereit m Spanien in Unterhandlungen einzutreten, aber dieſe könnte nur auf der Grundlage ſtattfinden, daß Spanien Larraſch un Elkſar räumen, deren Beſitzung dem franzöſiſch⸗ſpaniſchen trag von 1904 zuwiderlaufe. Berlin, 23. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau Aus Paris wird gemeldet: die deutſch⸗franzöſiſchen Ve handlungen drehen ſich jetzt, wie der Temps zu melden wei hauptſächlich um den Entenſchnabel, das heißt alſo das nördliche Stück der Kamerunkolonie, das Deutſchland Frankreich abtreten ſoll. Man ſcheint ſich über die Grenze betreffenden Territoriums noch nicht ganz geeinigt zu ha Die beiden Berührungspunkte, die Deutſchland am Kong und am Übangi erhalten ſoll, liegen an der Mündung des Sang und des Lobahe. Dieſer Zipfel habe an ſeiner äußerſten eine Breite von 5 bis 6 Kilometer. Es iſt alſo ein ſchmaf Streifen und dieſes„Fühlhorn“ ſcheine tatſächlich das richti, zu treffen. Der„Temps“ fügt hinzu, daß nach Meldung ſeit Korleſpondenten der Abſchluß des definitiven Abkommens leicht ſchon in der beginnenden Woche zu erwarten iſt. „Matin“ weiß zu berichten, Herr Cambon habe bereits di: ſtruktionen ſeiner Regierung erhalten, die ihn beauftragte, Her v. Kiderlen⸗Wächter noch einige Modifikationen an dem Tauf geſchäft zu unterbreiten. 55 Der Krieg zwiſchen Italien und de Türkei. Gerüchte über türkiſche Bünduispläne. Von unterrichteter Seite wird der„Neuen Freien in Bezug auf die Erklärungen des Großweſiers Said Pa der geheimen Kammerſitzung mitgeteilt: Der Gedanke, ob es für die Türkei nicht vorteilhaft ſich einer der euxopäiſchen politiſchen Gruppen anzuſch iſt nicht neu und in Konſtantinopel wiederholt erörtert w Don den Soloſtimmen, den Ddamen Uoordewier⸗Red⸗ dingius und Jlona Durigo, und den herren Rich. Fiſcher, Julius Schüller und herm. Weil ragte die Altiſtin durch paſtoſe Tongebung und ſeeliſches Empfinden hervor, während ich mich mit der Kuffaſſung des Baritoniſten trotz ſchöner Momente nicht in allen Jeilen befreunden konnte. Die Orgel regierte herr Poppen, und ihre myſti⸗ ſchen Klänge miſchten ſich mit denen des Chors und Grcheſters in charakteriſtiſchen Farben. Die Gſterhumne ſang der Knabenchor der Gberrealſchule mit weicher Ton⸗ gebung. So bildete die Chriſtus⸗Aufführung eine künſtleriſche Tat Wolfrums, einen in jeder hinſicht ſtimmungsvollen Introi⸗ tus zu dem ſeltenen Feſte. Großherzog Friedrich und Gemahlin beehrten das Konzert mit ihrer Anweſen⸗ heit. Unter den Tonkünſtlergäſten bemerkten wir eine Reihe hervorragender Kapazitäten, u. a. Generalmuſikdirektor Rich. Strauß, den Komponiſten Friedrich Kloſe, ſo⸗ wie den Ueſtor der franzöſiſchen Tondichter C. Saint⸗ Saens. ck. Die neue Oskar Itraus-Yperette„Die kleine Freundin“. Uraufführung im Carltheater. Wien, 20. Oktober 1911. (Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) früheren Werke nicht auf.„Die luſtigen Nibelungen“,„Der Walzer⸗ zarten Holzbläſerepiſoden ſehr tonſchön. In ſchwungvollen traum“, Der tapfere Soldat“, das waren lauter ſo temperament⸗ neuen Operette, während das eigentliche Operettenmäßige in müſſen. Auch ihnen iſt das Vorſpiel am beſten gelungen. Es trä Oskar Straus kommt gegen die Erinnerung gegen ſeine begabten geiſtreichen Komponiſten in den letzten Jahren ſch fällt, etwas Gleichwertiges und Gleichwirkſames zu ſchaffen. S neue Operette„Die kleine Freundin“, die heute im Carltheater Uraufführung gelangte, fängt mit einem ſehr hübſchen Vo im Stile der komiſchen Oper an, jenem zierlichen Genre, f Oskar Straus immer viel Neigung und Talent bekunde Dieſes Vorſpiel iſt der gelungendſte und hübſcheſte Teil folgenden zwei Akten nicht beſonders geraten iſt. Das mag zu Teil auch die Schuld der Librettiſten Leo Stein und Dr. A. Willner ſein. Zwei ſo bewährte und erfolgreiche Autoren wohl ein dramatiſcheres und lebendigeres Buch zuſtande bring ſich in der franzöſiſchen Provinz auf dem Schloſſe des Graf Artois zu. Die Sache fängt gleich mit einer Verlobung an, d aber nicht zuſtande kommt, weil der Bräutigam fehlt. Verlobungs⸗ tafel, Glückwünſche und Deputationen, alles iſt bereit. Die bei! ſeitigen Väter ſind verzweifelt, nur die Braut iſt ſehr angeneh enttäuſcht, denn ſie liebt einen andern. Ihr Bräutigam der Graf von Artois hat es vorgezogen, in ſeiner Junggeſellenwohn in Paris zu bleiben, bei ſeiner kleinen Freundin Philine, von er nicht laſſen will. Der alte Graf kommt erzürnt und d nach Paris, beſteht auf ſofortiger Löſung des Verhältniſſes täuſcht man ihm eine andere kokette Pariſerin, Louiſon, kleine Freundin ſeines Sohnes vor, die Aatürlich leichten H auf die Trennung eingeht. Der junge Graf wird zur Belohn Paare glücklich verheiratet und alles löſt ſich in ſchönſtes legitime Wohlgefallen auf. Dieſen ſehr harmloſen aber ganz netten haben die Librettiſten gar zu undramatiſch geſtaltet und baar kübſchen Situationen und Stimmungen abgeſehen, 2. Sette Glenerat⸗Anzetger.(Avendblarr) Mannheim, 28. Oktober. nehmen und womöglich zu allen Mächten gute Beziehungen zu alten. Ob die letzten Andeutungen des Großweſiers wirklich eine Aenderung in dieſer Hinſicht erwarten laſſen, iſt noch zweifel⸗ haft. Von türkiſcher Seite iſt bekanntlich wiederholt betont worden, daß der Zeitpunkt für den Eintritt in eine Kombination nicht gekommen ſei, ſo lange die Türkei ſich nicht genügend gekräſtigt habe. Ein Allianzverhältnis, hieß es, würde, wenn die Türkei in dem Bunde, dem ſie beiträte, nicht ein ſtarker Machtfaktor wäre, tatſächlich ein Protektoratsverhältnis werden. Auch hat vor ganz kurzer Zeit ein hervorragender türkiſcher Poli⸗ tiker darauf hingewieſen, daß unter den obwaltenden Verhält⸗ Hiſſen diejenige europäiſche Großmacht, die eine Allianz mit der Türkei eingehen würde, noch eine allzu große Laſt an Ver⸗ antwortlichkeiten auf ſich nehmen würde. Vor zwei Jahren iſt der Türkei, wie man weiß, geraten worden, ein Bündnis mit den übrigen kleinen Balkanſtaaten einzugehen, und auch dieſer Plan konnte nicht zur Ausführung gebracht werden. Politische Uebersicht. 5 Mannheim, 23. Oktober 1911 Zum Angeſtelltenverſicherungsgeſetze at der Deutſche Werkmeiſter⸗Verband dem Reichstage eine ausführliche Eingabe unterbreitet, in der die Wünſche der Werkmeiſter des Deutſchen Reiches zum Ausdrucle ebracht ſind. Beſonders wird gefordert: Verſicherungspflicht er Werkmeiſter ohne Rückſicht auf die Art der Gehaltszahlung; rſicherungspflicht aller Perſonen ohne Rückſicht auf das Ein⸗ ommen; Streichung der Ausnahmebeſtimmungen für Ange⸗ tellte von Gemeinden, Staatsbetrieben uſw.; gemeinſame Tra⸗ zung der Koſten des Heilverfahrens durch Reichsverſicherungs⸗ uſtalt und Träger der reichsgeſetzlichen Arbelterverſicherung; Anrechnung der Stellenloſigkeit als Beitragsmonate; Herab⸗ etzung der Wartezeit auf 60 Beitragsmonate; Erhöhung der Renten und Zahlung des Ruhegeldes und der Witwenrente ohne Rüchſicht auf das vorhandene Einkommen. Gleichzeitig iſt vom Werkmeiſter⸗Verbande ein wichtiger Vorſchlag gemacht worden, die Unkoſten der Verſicherung zu verringern. Er will An⸗ liederung der Verſicherungsinſtanzen im Angeſtelltenverſiche⸗ ungsgeſetze an die verſchiedenen gleichwertigen Inſtanzen der Reichsverſicherungsordnung. Der Werkmeiſter⸗Verband glaubt, daß gerade durch dieſe Angliederung außer der Verminderung der Verwaltungskoſten eine ſachgemäße Rechtſprechung geſichert wird, beſonders da geſchultes Perſonal reichlich dorhanden iſt. Weiter macht der Werkmeiſter⸗Verband noch eine Reihe anderer Vorſchläge zum Geſetze. Erwähnt ſei darunter die grundſätz⸗ iche Ablehnung der Zulaſſung von Lebensverſicherungsgeſell⸗ chaften als Erſatzkaſſen. Auch gegen die Zulaſſung von Werks enſionskaſſen ſind vom Werkmeiſter⸗Verbande lebhafte Bedenken khoben worden, die ſich beſonders gegen die Auswahl des Riſi⸗ os richten und die nach Auffaſſung des Werkmeſſter⸗Verbandes nur abgewendet werden können, wenn die verſchiedenen Werks⸗ enſionskaſſen bei der Reichsverſicherungsanſtalt derart rückver⸗ ichert werden, daß ſie keinerlei Int reſſe an der Auswahl gün⸗ iger Riſiken unter den Vere(Jex.en baben. aaudaſes für ie„Germania“ noch iumer nicht verſchmerzen, obwohl ihr wankt, verlangt ſie um ſo dringender nach Unterſtützung über den Paxteien ſtehenden Regierung.„Merkwürdige atsſtlitzen“, es ſollte eigentlich wohl Zentrumsſtützen heißen, ſchreibt ſie eine der üblichen klerikglen Denunziationen. berregierungsrat hatte bei der Stichwahl in Düſſeldorf ltung geübt, was der klerikalen Preſſe Anlaß bot, linarverfahren zu verlangen. Die Regierung jedoch keine Miene gemacht, ihren Beamten zu beſtrafen und zu rügen. So ſchreibt denn das Berliner Zentrums⸗ „Wir hoben dieſe Tatſache hervor und ſtellten die Frage: die„Nordd. Allg. Ztg.“ zu dieſem„ſtaatserhaltenden“ Ver⸗ von hohen Regierungsbeamten zu ſagen haben werde. kitdem ſind 10 Tage vergangen, aber wir haben eine Antwort ſe Flage in dem offtziöſen Organ des deutſchen Reichs⸗ und Hreußiſchen Miniſterpräſidenten bis heute nicht wiederholen daher dieſe Frage, weil die in die es ſich handelt, von außerordent⸗ deutung und Tragweite iſt. Die Heffent⸗ hat ein Recht darauf, zu erfahren, wie die u der ungeheuerlichen, ſeit dem Beſtehen des onſtanz genügend neuen Stoff zu klagen geben könnte. Da z dageweſenen Tatſache ſich ſtellt, daß ein Regierungspräſident und ihm unterſtellte Beamte bei der Stichwahl zwiſchen einem bürgerlichen Kandidaten unß einem Sozialdemokraten der Abſtimmung ſich ent⸗ halten und dadurch die Wahl des Umſtürzlers för⸗ Die Oeffentlichkeit will wiſſen, ob jene Beamte durch; dern. ihre Wahlenthaltung den Jutentionen der Regierung gemäß gehandelt haben. Sollte die„Nordd. Allg. Ztg.“ hierüber nichts zu ſagen wiſſen, ſo wird die Frage ſpäter an einer Stelle wiederholt werden, an der ſie beantwortet werden Mmu ß. Die Regierung hat vermutlich erſt beim Erzbiſchof von München, dem einſtigen Schwurzeugen aus Speyer, oder bei Herrn durch eine Beſtrafung der Beamten nicht getroffen fühlen würden. Oder ſie wartet, bis ein Geſetz in Kraft fritt, das eine Wahlpflicht feſtlegt, die es zurzeit trotz reaktionärer Wünſche noch immer nicht gibt. Deutsches Reich. — Aus Rütkſicht auf den ſchwarz⸗blauen Block. Die National⸗ liberale Korreſpondenz der Rheinprovinz bringt die Mitteilung, daß aus Rückſicht auf die den ſchwaczeblauen Block gegenſber beltebte Sparſamkeit im letzten Manöver die Artille⸗ rie Regimenter mit halben Batterien aesge⸗ rückt ſeien. Die Korreſpondenz fordert die Reichstagsabgeord⸗ neten auf, mit aller Gründlichkeit dieſer, wie geſagt, ihr aus ſehr guter Quelle mitgeteilten Meldung nachzuforſchen. Es müßte als ein ſehr gefährliches Beginnen angeſehen werden, wenn aus Rückſicht auf onſervativen und das Zentrum auf dem Ge⸗ biete des Hcerweſens derartige Erſparniſſe gemacht würden. Das offizielle Organ der rheiniſchen Nationallibheraſen kündigt weiter an, daß die nationalliberale Partei guf eine Aenderun 9 des Flottenprogramms hinzielende Anträge ſtellen werde, 5 Aie Reichstagswahlen Berlin, 23. Okt.(Von unſerm Im zweiten Berliner Reichstagswahlkreiſe wurde geſtern in einer Vertrauensmänner⸗Verſammlung der fortſchrittlichen Volkspartei der bisherige Reichstagsabgeordnete für Danzig, Stadterordneter Momſen als Kandidat aufgeſtellt. Der Wahlkreis wird gegenwärtig durch den Sozialdemokraten Fiſcher Vertreten. Das deutiche Wahlabkommen in der Provinz Poſen. Poſen, 22. Okt. Die wiederaufgenommenen Ver⸗ handlungen über ein Wahlabkommen der deutſchen Parteien für die Provinz Poſen führten, wie ſchon mitgeteilt, zur Eini⸗ gung. Nachdem die Freiſinnigen und Nationalliberalen ſchon vor wenigen Tagen zugeſtimmt hatten, beſchloß auch der Zen⸗ tralverein der vereinigten Konſervativen die Annahme der ver⸗ 1912. Berliner Bureau.) einbarten Bedingungen. Danach ſtellen in dem bisher polniſch vertetenen Reichstagswahlkreis Wirſitz⸗Schubin die Nationalliberalen den deutſchen Kandidaten. Unterliegen oder verzichten ſie hier auf dieſen Kandidaten, ſo überlaſſen ihnen Konſervative und Freiſinnige je ein Landtagsmandat aus ihrem bisherigen Beſitzſtand. In Frauſtadt⸗Liſſa ſtellen die Freiſinnigen auf Grund eines örtlichen Abkommens den Reichs⸗ tagskandidaten anſtatt der Reichspartei. In Hohenſal za⸗ Schubin wird die Landtagswahl wie bisher durch ein ört⸗ liches Abkommen geregelt. Kolmar Czernikau⸗Fi⸗ lehne bleibt für die Reichs⸗ und Landtagswahl vom Wahlab⸗ kommen ausgeſchloſſen. Im übrigen ſichern ſich die deutſchen e gegenſeitig Wahlhilfe gemäß dem bisherigen Beſitz⸗ ſtand zu. Radiſche Politik. Teuerung und Sparpolitik. Aus Kreiſen der unteren badiſchen Beamten erhält die „B. N..“ folgende Zuſchrift: Die Teuerung und Sparpolitik wird zur Zeit eifrig in mittleren und unteren Beamtenkreiſen— hauptſächlich unter unſeren Eiſenbahnern— beſprochen und nicht immer zu Gunſten von dem verfloſſenen Landtag und ſeiner Flut von Petitlonen um Beſſerſtellung und anderweitige Ein⸗ reihung in den badiſchen Gehaltstarif, an dem bekauntlich in übereinſtimmender Auffaſſung aller Parteien keine Aenderung vorgenommen werden konnte. Daß dies von den inkereſſierten Kreiſen nicht immer begriffen und bewertet wurde, iſt verſtänd⸗ lich. Es muß eine der vornehmſten Aufgaben der natl. Partei ſein, hier helfend einzugreifen. Ohne Zweifel iſt von unten her die Sparſchraube zu kräftig angezogen worden. Wo der untere! Müller⸗Fulda angefragt, ob ſie ſich und mittlere Beamte in gewöhnlichen Zeiten noch eben recht und ſchlecht ſein geſichertes Auskommen fand, iſt heute in manchen dieſer Familien die Not eingekehrt. Ueberall gärt es, alle die vielen Verbände und Vereine haben Eingaben uni einmalige Teuerungszulagen uſw. in Vorbereitung, oder ſchon an ihre vorgeſetzten Behörden abgegeben. Wir möchten daher an die Großh. Regierung und deren zuſtändige Organe die Bitte richten, möglichſt bald. tunlichſt noch zum 1. November d. Is. den mittleren, oder doch wenig⸗ ſtens allen unteren etats⸗ wie nicht etatsmäßigen Beamten eine ſogenannte Teuerungszulage in Höhe eines vollen Monatsgehaltes auszahlen zu wollen. Wir ſind überzeugt, daß dieſe Maßnahme die Billigung und Zuſtimmung der Landſtände finden wird und muß. Wer mit offenem Blicke um ſich ſchaut, braucht nicht nach beſon⸗ deren Gründen zu ſchauen. Die Reichsfinanzreform hat auch das ihrige dazu beigetragen, mögen es die Macher derſelben noch ſo viel Mal in Abrede ſtellen, das Volk, die Beamten und unter beiden wieder die Hausfrauen wiſſen es beſſer! Auch die Maßnahmen der ſtädtiſchen Verwaltungen, alle voran unſere badiſchen Städte, ſind geeignet unſerer Regierung den Weg zu zeigen. Die Privatinduſtrie geht mit gutem Beiſpiel voran. Speziell der Beamte hat aber in den meiſten Fällen außer ſeinem Einkommen nichts. Eine notwendige Folge davon bei der gegen⸗ wärtigen Teuerung ſind Schulden. Die ſoll er aber nicht machen. Nicht nur der Stgat, auch die Allgemeinheit und der Handel⸗ und Gewerbeſtand hat ein Recht darauf. Gerade der Staat als ſolcher muß zufriedene aus ⸗ reichend beſoldete Diener haben, beſonders in der gegen⸗ lvärtigen Zeit, aber— beides trifft leider nicht zu. Daher: Vorwärts, vorwärts! Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 23. Oktober 1911. Können Beamte und Tehrer die Fiſte der Mietergruppe abgeben? Es wird uns geſchrieben: Die Männer, welche bei den diesmaligen Stadtverordneten⸗ wahlen ein getrenntes Vorgehen der Mieter anſtrebten und auch durchführen wollen, hatten ihre Kerntruppe im Beamtentum und der Lehrerſchaft geſucht; ſie hatten gehofft und verſucht, die ein⸗ zelnen Beamtenorganiſationen als ſolche vor ihren Wagen ſpannen zu können, und als ſie von ſämtlichen Vereinigungen eine Abſage erhielten, probierten ſie ihr Heil bei politiſch noch nicht organi⸗ ſierten oder wenigſtens noch nicht hervorgetretenen Beamten und Lehrern. Mit einer Zähigkeit und Ausdauer, die einer beſſern Sache würdig wäre, ſuchten und ſuchten die Herren, bis ſie nach mancher Abſage doch eine ganze Anzahl fanden, die ſich auf ihre Liſte ſetzen ließen. Wir wollen dahingeſtellt ſein laſſen, ob die Herren, die ihren Titel als Wahlſchild zur Verfügung ſtellten, auch die Aus⸗ ſichten und die Folgen ihrer Handlung nach allen Richtungen er⸗ wogen haben. Wir wollen ihnen das Recht, ſich dieſer kurzſichtigen Intereſſenpolitik zu widmen, nicht ſtreitig machen. Aber das ganze Beamtentum, die geſamte Lehrerſchaft unſerer Volks⸗ und Mittel⸗ ſchulen hat allen Grund, ſich die Sache nochmals genau zu über⸗ legen, ehe ſie, beeinflußt durch die beiden Hauptſchlagworte: Ver⸗ billigung und Verbeſſerung der Wohnungen und Beſeitigung der verſchleierten Umlagen, vielleicht doch zur Abgabe des Mieterzettels bewegen laſſen. Erſtlich muß doch zu denken geben, daß die Vorſtände der ein⸗ zelnen, ſich ablehnend verhaltenen Beamtenorganiſationen, ihre Stellungnahme auch reiflich erwogen haben. Wenn dieſe Führer, denen doch die Verbeſſerung der Lage ihrer Berufsgenoſſen min⸗ deſtens ſo ſehr am Herzen liegt als den Führern der Mietergruppe, nach eingehender Prüfung der Gründe„für“ und„wider“ zu dem Entſchluß kamen“, ſich nicht vor den Wagen dieſer einſeitigen In⸗ tereſſenpolitik ſpannen zu laſſen, ſo dürften doch die Mitglieder der betreffenden Vereinigung ſich ſagen: Unſere erprobten Führer zeigen uns den beſſeren Weg; wir laſſen uns von außerhalb ſtehen⸗ den, ſich plötzlich zu Führern aufſchwingenden Herren nicht irre machen. Daß einzelne derſelben politiſchen Parteien angehören, Szene zur nächſten recht und ſchlecht weiter. Re Die Texte ſind 1b5* Larbeitet, zeigen aber nicht jenen populären Wurf, auf den und Willner ſonſt verſtehen. Dskar Straus hat diesmal mit erſichtlicher künſtleriſcher Sorgfalt gearbeitet und die feinen und liebenswürdigen Momente 1 bm guch gelungen. Namentlich im Vorſpiel, das faſt keine 8 ge ſogenannte Nummer, ſondern lauter durchkomponierte muſi⸗ liſche Szenen enthält. Die reichsvollſte davon iſt das Enſemble⸗ as parpdiſtiſch lyriſche Frühlingslied und am populärſten wirken Narſchterzett„Ein Seitenſprung“ im erſten und ein Walzer⸗ „Männer, Männer“ im zweiten Alt. Die Operette wird bon zwerenz, den Herren Blaſel und Mariſchka ſehr hübſch und geſungen und geſpielt, am luſtigſten von Herrn Joſef König, ich zu einem ſehr wirkſamen und ergötzlichem Wiener Komiker 5 Ed, uſt, Wiſſenſchaft und Leben. e für Muſik. 5 der Reihe der Feiern, die die Hochſchule zum Gedenken Franz Liszt veranſtaltete, war der Samstag abend einer der an⸗ ndſten. Der Muſikſchriftſteller Dr. Karl Storck⸗Berlin arf in etwa einſtündiger Rede ein lichtvolles großzügiges Bild on Liszt als Menſch und Künſtler. Den gedankenreichen Aus⸗ it anhaltendem Intereſſe. 5 onzert des Geſangvereins Einheit⸗Süngerheim. as geſtern abend im Friedrichspark veranſtaltete vungen, die von großer Verehrung zeugten, folgte das Publikum Konzert war ſtark beſucht und darf auch in geſanglicher Hinſicht ls erfolgreich angeſprochen werden. Unter der geſchmeidigen * * rei Akten gar keine Spannung und die Geſchichte geht von Natzentiſchlein“. Die originellſte Rummer der Operette iſt hat. Frl. Grether ſang d mit Herrn Buſelmeier(Tenor) trug Frl. Grether ein Duett aus„Carmen“ und zwei weitere Lieder vor, wobei das Direktion des Herrn Otto Buſelmeier zeigte der ſtarke Chor bei verſchiedenen ſchwierigen Geſängen einen erfreulichen Grad ſeines Könnens und das gute Erfaſſen des textlichen Stoffes und die glückliche Geſtaltung der einzelnen Chöre ſind nicht minder hoch anzuſchlagen. Mit einer guten ausgeglichenen Beſetzung iſt das Stimmenmaterial von warmer Tonfülle und großer Kraft, welche Vorzüge ſich beſonders in den Bäſſen äußern. Die einzelnen Darbietungen hatten daher großen Beifall im Gefolge. Sie beſtanden aus Kompoſitſonen von R. Becker, Baldamus, J. Schwarz, H. Wagner, Silcher, Andrs und Breu. Von dieſen ragten„Hochamt im Walde“,„Gothen⸗ treue“ und das dankbare„Sonutag iſt's“ hervor, das den Be⸗ ſchluß bildete. Baldamus' liebliches„Mohnblümchen“ wurde vielleicht etwas zu ſchleppend vorgehracht. Als Soliſtin war Irl. Juſie Grether(Sopran), Hofovernſängerin in Trier, gewonnen. Nicht nur als Mannheimer Kind erwarb ſie ſich die Sympathien des Anditoriums im Fluge, ſondern auch durch die geſanglich vorzüglichen Darbietungen, die auf vollkommener Stufe ſtanden. Man kann ohne Umſchweife mit Freude kon⸗ ſtatieren, daß ſich die ſtimmlichen Mittel der liebenswürdigen Künſtlerin nicht unbedeutend veredelt haben und beſonders die Modulationsfähigkeit ſich vielverſprechend entwickelt hat. Dabei iſt der Sopran in ſeiner dunklen Färbung voll Kraft und Wohl⸗ laut, der die hohen Lagen ſpielend leicht erklimmt. Fräulein Grether ſang neben der Arie aus dem„Freiſchütz“—„Wie nahte mir der Schlummer“— mehrere Lieder, darunter eine Kompoſition des Begleiters am Flügel, Herrn Muſiklehrer Adolf Schmitt hier, der das mit„Bub und Reitersmann“ betitelte Lied der e de Frau Kleinert zugedacht in noch eine Zugabe. Gemeinſam kräftige Organ des Sängers voll zur Geltung kam. Das Publikum zeigte ſich ſowohl für die Chöre wie auch für die ſoli⸗ ſtiſchen Darbietungen überaus dankbar. Am Flügel begleitete, wie ſchon erwähnt, Herr Adolf Schmitt mit anerkennens⸗ Von der Heidelberger Univerſität. Uns wird aus Heidelberg geſchrieben: Die Heidelberger chirurgiſche Klinik hat ſoeben ihren Jahresbericht für das Jahr 1910 erſcheinen laſſen, der manches Intereſſante enthält. Auf⸗ genommen wurden im Jahre 1910 3281 Patienten, die Zahl der Opekationen betrug 2303. Bei dieſen zeigt ſich der große Fortſchritt, die Narkoſe durch Lokalbetäubung einzelner Nerven zu umgehen, deutlich; von den genannten Operationen wurden nämlich nur 1419 in Narkoſe ausgeführt und 884 in Lokal⸗ aneſtheſie und Aeterrauſch. Hervorgehoben ſei die ungewöhn⸗ lich hohe Zahl von Magenkranken 110, davon nicht weniger als 62 Magenkrebſe. Von dieſen wurden 55 operiert, 49 gebeſſert oder geheilt, und 13mal wurde der Krebs ganz entfernt. Die Zahl der Operationen wegen Blinddarmenkzündung ſtieg gegen das Vorzarn um ein beträchtliches und zwar von 182 auf 237. Sehr Unerfreulich ſind die Reſultate bei den mit allgemeiner Bauchfellentzündung meiſt von auswärts zu ſpät eingelieferten Blinddarmentzündungen, bei denen unter 15 Fällen nur 4 ge⸗ rettet werden konnten, ein deutlicher Hinweis darauf, daß bei der Blinddarmentzündung die Frühoperation das richtige iſt. Von der Freiburger Univerſität. 55 Aus Freiburg wird uns gemeldet: Die erſte Nummer des Feſtblattes zur Einweihung des neuen Kolle⸗ gienhauſes iſt erſchienen. Dieſelbe enthält einen an den Großherzog als den Magnifizentiſſimus gerichteten Be⸗ grüßungsartikel, eine Skizze von dem Erbauer des neuen Ge⸗ bäudes, Prof. Billing, über die Prinzipien ſeiner Kunſt, einen Aufſatz über die Gründung der Univerſität von Profeſſor Dr. Pfaff, ſowie„Erinnerungen aus der Freiburger Studienzeit“ von Wirkl. Geh. Rat Dr. Reinhard,„Freiburger Theologen der Vergangenheit“ von Privatdozent Dr. Krebs,„Die Schick⸗ ſale der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaftlichen Fakultät“ von Geh. Hofrat Prof. Dr. K. Schmidt und„Aus den Sammlungen der Stadt Freiburg i. Br.“ von Prof. Dr. Wiegenroth und anderes. Die Leitung des Feſtblattes ſteht unter Privatdozent 8 Dr. Valentin. Weitere Nummern folgen am 25. und 28. Okt. ger. Abendblatt. die ſamt und ſonders dieſes geſonderte Vorgehen mißbilligen, macht die Handlung der Herren nicht beſſer. Im Gegenteil. Es zeugt von einer ſonderbaren Logik, jetzt im direkten Gegenſatz zu den Parteien und in ein paar Wochen mit denſelben Parteien agitieren zu wollen. Auf alle Fälle iſt es eine Diszipliuloſigkeit ſonder⸗ gleichen, als organiſiertes Mitglied einer Partei in offenen be⸗ wußten Kampf mit derſelben zu treten. Kein Privatverein würde ſolche Mitglieder weiter in ſeinen Reihen dulden. Es hätte noch einen Schein von Berechtigung, wenn dieſe Par⸗ teien auf begründete Vorſtellungen nicht reagiert hätten. Aber das iſt nicht der Fall. Die Forderungen des Mieterprogramms wurden praktiſch, ſo weit nur möglich, ſeither von den Parteien ſchon erfüllt. Der beſte Beweis dafür iſt die Tatſache, daß in den Kreiſen der Hausbeſitzer die Meinung beſteht, ihre Intereſſen ſeien nicht genügend vertreten worden. Es ſei nur an die Her⸗ ſtellung und Unterhaltung der Gehwege erinnert. Oder wollen die Führer der Mietergruppe beſtreiten, daß die bisher ganz und jetzt zu dreivierteln den Hausbeſitzern auferlegten Koſten für die öffent⸗ lichen Gehwege nicht mit demſelben Recht auch als„verſchleierte Umlage“ bezeichnet werden können als die Erhebung der Ge⸗ bühren für Waſſer, Kanaliſation und Müllabfuhr von den Mie⸗ tern? Da ſpielen eben hiſtoriſche Entwicklung und allgemeine der Verhältniſſe eine entſcheidende Rolle. 5 Lage 3 Aber das Wort„Beſeitigung der verſchleierten Umlagen“ kann nur den betören, der nicht an die Wirkung einer ſolchen Maßnahme denkt. Geſetzt den Fall, dieſe„verſchleierten Umlagen“ würden wirklich beſeitigt. Was müßte dann geſchehen? Da die Stadt den dadurch entſtehenden Ausfall wieder auf andere Weiſe decken müßte, ſo müßte der von der Mietergruppe geforderte Weg der direkten Beſteuerung gewählt worden. Es wäre nun leicht nachzuweiſen, daß die damit verbundene Erhöhung der direkten Umlage ſicher größer wäre als der Gewinn durch Beſeitigung der„verſchleierten Umlagen“. Für die mittleren Beamten und Lehrer unbedingt, und für die unteren Beamten bekäme der Poſten nur einen anderen Namen. Man rechne doch! Wenns mit dem Herabſetzen einfach getan wäre, würden wir ſofort auch zuſtimmen. Dann aber die Hoffnung, die Induſtrie und der Großhandel ſollen den Ausfall decken. Daß wir mit der Belaſtung dieſer beiden bereits an der Höchſtgrenze angelangt ſind, beweiſt die im Geſamt⸗ intereſſe ſehr zu bedauernde Tatſache, daß im Mannheimer In⸗ duſtriehafen ſeit drei Jahren keine neue Induſtrie ſich anſiedelte. Alſo mit dem Gewinn durch Beſeitigung der„verſchleierten Umlage“ iſt es nichts. Ein weitblickender Mann kann darauf nicht hereinfallen. Hat alſo ſchon die im eigenſten Egoismus begründete Er⸗ wägung, ob die Mietergruppe Beamten und Lehrern wirkliche Vor⸗ teile bringen könnte, wenn ſie ihr Ziel erreichte, d. h. in ſo großer Zahl aufs Rathaus käme, daß ſie die ſtädtiſche Politik in ihrem Sinn zu beeinfluſſen in der Lage wäre, zu einem verneinenden Er⸗ gebnis geführt, ſo iſt es aus einem andern Geſichtspunkt heraus geradezu ein Schnitt ins eigene Fleiſch, wenn die Beamten und Lehrer es durch ſolche Sonderbündelei mit den Parkeien verderben. Die Gehaltsregulierungen im Landtag und in der Stadt werden doch nach wie vor den polttiſchen Parteien zugewieſen bleiben. Und da gilt eben auch das Geſetz von Sympathie und Antipathie. Wenn man auch ſagt: Die Abgeordneten oder Stadtverordneten haben nach objektiver Prüfung unparteiiſch zu entſcheiden, ſo bleibt eben doch richtig, daß man jemand, der einem ſympathiſch iſt, lieber und reichlicher gibt, als einem, der einem ſonſt in den Rücken fällt. Wir kommen alſo auch aus eigenem egoiſtiſchem Grund zu dem Ergebnis: Kein weitblickender Beamter und Lehrer kann gegen die Paxteien die Mietergruppe unterſtützen. Endlich aber hat das Ergebnis der dritten Klaſſen⸗Wahl reſtlos bewieſen, daß das Vorgehen der Mietergruppe nur der Sozialdemo⸗ kratie nützt, ohne die eigene Gruppe aufs Nathaus zu bringen. Wer von den Beamten und Lehrern ſein Heil nicht im ſozialdemo⸗ kratiſchen Zukunftsſtagt ſieht, kann alſo auch aus politiſchen Grün⸗ den nicht den Zettel der Mietergruppe abgeben. Nach dem Ausfall der Wahl in der dritten Klaſſe könnte er ſonſt gerade ſo gut ſagen: Ich wähle ſozialdemokratiſch. Die Sozialdemokraten geben ſelber zu, daß das geſonderte Vorgehen der Mietergruppe nur die bürger⸗ lichen Reihen geſchädigt hat, ſpeziell die nationalliberale. Da helfen alle Verſicherungen nichts: Wer den Mieterzettel ab⸗ gibt, unterſtützt die Sozialdemokratie. Wollen das die Beamten und Lehrer? Haben ſie von der Sozialdemokratie beſſeres zu erwarten, als von den bürgerlichen Parteien? Niemand wird das behaupten wollen. Darum weg mit dem irreführenden Zettel der Mietergruppe, Ihr Beamten und Lehrer! Laßt Euch nichts vormachen! Prüfet ſelbſt! Ein Beamter. * Beſichtigung des Hoftheaters durch Schüler des Realgym⸗ maſiums. Durch das liebenswürdige Entgegenkommen des In⸗ tendanten des hieſigen Hoftheaters wurde es Samstag nach⸗ mittag den Schülern der O.B. des Realgymnaſiums I geſtattet, das Innere des Bühnenraumes zu beſichtigen. Der Beſuch der Bühne war als praktiſche Ergänzung gedacht eines Teils des deutſchen Unterri dem durch die beiden Lehrer eben dieſes Faches, Herrn Prof. Süpfle und Dr. Eckert die weitgehendſte Berückſichtigung zuteil wurde: Geſchichte der S chauſpiel⸗ und Theaterkunſt. Nachdem ſchon vergangene Woche eine wiſſenſchaftliche Exkurſion nach dem architektoniſch äußerſt inter⸗ eſſanten Theater in Schwetzingen unternommen worden war, ſollte der Beſuch des hieſtigen Hoftheaters, der unter Lei⸗ tung des Direktors der Anſtalt, Geh. Hofrat Höhler, ſtatt⸗ fand, beſonders die maſchinellen Einrichtungen berückſichtigen. Zunächſt hatten die Beſucher Gelegenheit, einer Beleuchtungs⸗ probe mitanzuwohnen, worauf Herr Intendant Gregor' einige Worte über die Hauptneuerungen der modernen Inſsenierungs⸗ kunſt ſprach, um dann die Führung Herrn Maſchineninſpektor Werner zu überlaſſen, der in zuvorkommender 7 Weiſe in 19 ſtündigem Vortrag die Geſamteinrichtung des Hauſes erklärte, ja ſogar eine Fahrt in die Unterwelt geſtattete. Unſeres Wiſſens iſt es das erſtemal, daß mit Schülern in dieſem ausgedehnten Maße allgemein künſtleriſche Fragen behandelt werden, was dem modernen Geiſt der Anſtalt ein gutes Zeugnis ausſtellt. 5 Baſar bes Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins. Unſerem Bericht im heutigen Mittagsblatt tragen wir noch nach, daß, wie man uns ſchreibt, bei der Darſtellung der lebenden Bilder am Sams⸗ tag Abend Frau Pauline Herrſchel die Cornelius'ſchen Weihnachtslieder überwältigend ſchön geſungen und daß ſich Frau Obergarderobiere Kalter außerordentlich große Ver⸗ dienſte um die Aufführung der Bilder erworben hat. * Ein Waſſerrohrbruch ereignete ſich geſtern vormittag 8 Uhr hinter der Kurfürſtenſchule in der Kaſernenſtraße. Dies hatte zur Folge, daß die Bewohner dieſer Straße, ſowie nahezu das ganze Quadrat bis zur Beendigung der Reparaturärbeiten ohne Waſſer blieb. Auch zwei weitere Straßenzüge ſollen ohne Waſſer geweſen ſein. Daß dies für die betrofſenen Hausfrauen überaus unangenehm geweſen ſein mag⸗ kann man den Damen nachfühlen. Das Gas⸗ und Waſſerwerk hatte die Waſſerleitung ſofort abgeſtellt und die in Betracht kommenden Hausbeſitzer davon verſtändigt. Die ſehr umfangreichen Reparatur⸗ arbeiten waren bis nachmittags 3 Uhr beendet. Durch den plötzlichen Waſſermangel hätte ſehr leicht ein größeres Unglück geſchehen können. So wird uns berichtet, daß noch im letzten Augenblick im Hauſe 871 durch die Geiſtesgegenwart eines Familienoberhauptes die Exploſton eines Badeofens verhindert werden konnte. 5 * Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folgende Fahr⸗ räder entwendet: Am 14. Oktober ein„Othello“⸗Rad, Fabriknummer 87688, ſchwarzem Rahmen, gelbe Felgen mit ſchwarzen Streifen, abwärts gebogene Lenkſtange. Am 13. Okt. ein„Rheinperle!⸗Rad, Fabriknummer 194 300, ſchwarzem Rahmen und Felgen, letztere mit einem dicken und je zwei weißen; Streifen, gerade Lenkſtange. Am 12. Oktober; ein Fahrrad, [Marke:„Wildrad“, Fabriknummer 2000, ſchwarzem Rahmen⸗ bau, gelbe Felgen, grüne Horngriffe. Am 14. Otktober! ein „Göricke“⸗Rad, ſchwarzen Rahmen und Felgen, aufwärts ge⸗ bogene Lenkſtange. Am 18. Oktober: ein„Sallburg“⸗Rad, ſchwarzem Rahmen, gelbe Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange mit defekten Zelluloidgriffen, Freilauf, Rücktrittbremſe, am Rah⸗ men eine Luftpumpe angeſchraubt. Am 19. Oktober: ein Fahr⸗ rad, ſchwarz lackiert, gerade, vernickelte Lenkſtange, Fabriknum⸗ mer 3103; an demſelben ein Firmenſchild„Konditorei Guſtav Schmitt Nachfolger, D 2, 14, hier. Am 19. Oktober: ein„Griz⸗ ner“-Rad, ſchwarzen Rahmen und Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange. Ferner wurde entwendet: In der Zeit vom 23. Auguſt bis 20. Oktober im Hauſe Tatterſallſtraße 7 hier eine große Caiſelongue, von goldgelber Farbe, ziegelartig geſchiefert, Wert 150., 24 Damaſttiſchtücher mit je 2 Monogrammen„G. L. und K..“ gezeichnet. Wert 150.; 24 weiße Servietten, pezeichnet„G. L. und K..“, Wert 50.; 1 ſilbernes Tafel⸗ ſervice für 6 Perſonen, aus Kanne, Zuckerdoſe, Rahmkännchen und Tablette beſtehend, Wert 50.; 1 ſilbernes Tafelſervice für 3 Perſonen, beſtehend aus Kanne, Zuckerdoſe, Rahmkännchen und Tablette, Wert 25.; 1 neuer ſchwarzer Gehrock und Hoſe, Wert 100.; 1 roſaſeidene Weſte, grau geſtickt, Wert 20.: 1 weißſeidenes Brautkleid mit weißem Stickereieinſaß, Wert 200 3 7C((ã ͤͤdbbbbbcbccfßßß NN—— * MN ii Mark; 6 Herrennachthemden mit roten und blauen Bördchen, Wert 48.; ein ſchon getragener dunkelblauer Anzug, Wert 30 M. Am 9. Oktober wurde auf dem Meßplatz der Neckarſtadt hier ein gelb⸗ und ſchwarzgetigerter Boxerhund entwendet; derſelbe iſt 1½ Jahre alt, 70 Zeutimeter lang und ebenſo hoch, iſt männlichen Geſchlechts, hört auf den Namen„Max“ und trägt ein braunledernes Halsband, das mit—7 Meſſingknöpf⸗ chen beſetzt iſt. Gerichtszeitung. * Frankfurt, 21. Okt. Der Händler Eugen Sebaſtian Frauenhofer hat mit dem Portier Max Schick zuſammen im Juli in großem Maßſtabe Wetten für Pferderennen ver⸗ mittelt. Mit Rückſicht darauf, daß das Wekten in Frankfurt in gewiſſen Kreiſen, die nicht das Geld dazu hätten, zu einem wahren Krebsſchaden geworden iſt, hielt die Straflrammer exemplariſche Strafen am Platze. Wegen Beihilfe zum ge⸗ werbsmäßigen Glücksſpiel wurde Frauenhofer zu 6 Monaten Gefängnis und 500., Schick zu 2 Monaten und 500 M. ver⸗ Urteilt. Die als„Schreiber“ fungierenden Zigarrenhändler Eugen Prigan und Kellner Hermann Dahmen erhalten wegen Vergehens gegen das Totaliſatorgeſetz je 100., die mehr als Boten tätigen Kaufmann Juſtus Bönſel und Kell⸗ ner Karl Köthe je 30 M. 17 5 Letzte Nachrichten und Telegramme. N. Heidelberg, 23. Okt.(Priv.⸗Tel.) Heute nach⸗ mittag 4 Uhr unternahm das Großherzogspaar in Begleitung des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens Direktor Kuckuk und Oberförſter Krutina per Automobil eine Fahrt ins S 55 benmühlental zur Beſichtigung des neuen Waſſer⸗ werkes. Die Einberufung des bad. Landtags. 905 „ Karlsruhe, 23. Okt. Die Einberufung des Landtages iſt lt.„Frankf. Ztg.“ für das letzte Drit⸗ tel des Monats November in Ausſicht ge⸗ nommen. 5 Der Gymnaſiaſt als Wähler. * Konſtanz, 28. Okt. Hier ereignete ſich bei der der füngſten Reichstagserſatzwahl der eigenartige Jall daß ein An⸗ gehöriger des Gymnaſiums, der bereits das wahlfähige Alter erreicht hat, ſein Wahlrecht unter Begleitung eines großen Ge⸗ folges von Schülern ausübte. Graf Zeppelin lehnt eine Kandidatur ab. * Ulm, 23. Okt. Graf Zeppelin hat die ihm von der Deutſchen Partei angebotene Kandidatur für den 14. Reichstags⸗ wahlkreis(Ulm) endgültig abgelehnt. Die Deutſche Partei hat ſich darauf bereit erklärt, bei Zurückziehung der beiderſeitigen Kandidaturen, einen gemeinſamen Kandidaten auch aus den Reihen der Volkspartei zu unterſtützen. Dieſes Entgegenkommen beantwortete die Volksparkei unter Anerken⸗ nung des ernſtlichen Willens der Partei zur Herbeiführung einer Einigung mit der Mitteilung, daß die Vollspartei bereit ſei an der Aufſtellung einer gemeinſamen Kandidatur mitzuwirken und daß dieſe in allerkürzeſter Zeit einen Kandidaten aus ihren Reihen vorſchlagen werde.(Frankf. Ztg. 88 Die Wahlen in den Reichslanden. 5 sp. Straßburg, 23. Okt. Nach dem amtlichen Er⸗ gebnis ſind bis jetzt gewählt 18 Zentrum, 5 Sozialde⸗ mokraten, 9 Lothrinber und zwei Liberale. Es ſind 26 Nachwahlen exforderliche davon ſind in 9 Wahlkreiſen die So⸗ zialdemokraten, in ca. 12—13 die Liberalen vorherrſchend. Es iſt alſo Ausſicht vorhanden, daß die Liberalen und die Sozialdemo⸗ kraten dis Mehrhe 5 im ſteuen Landtäg erhalten. Ein Grüß blockffür die Stichwahlen iſt ſo gut wie ſicher. dauerlich iſt, daß bei den geſtrigen Wahlen die Altdeutſchen nicht für die Liberalen eingetreten ſind, insbeſondere muß man den alt⸗ deutſchen Beamten die Schuld geben, daß ſie nicht ihre Pflicht ge⸗ tan haben. Die Liberalen haben ſich dadurch geſchadet, daß ſie in ihrem Programm zu der Schul⸗ und Kirchenfrage keine entſchie⸗ dene Stellung genommen haben. 4 Außerordentliche Generalverſammlung des Hanſabundes. * Berlin, 23. Okt. Die Delegierten und Geſchäftsführer ſämtlicher Bezirksorganiſationen des Hanſabundes ſind zu einer außerordentlichen Tagung auf den 2. November nach Berlin im Saale der Handwerkskammer einberufen worden. Das Befinden des bayeriſchen Prinzregenten. * Berchtesgaden, 23. Okt. Der Prinzregent, deſſen Befinden nach Ausſage der Aerzte ſich weſentlich gebeſſert hat, kehrt heute nachmittag nach München zurück. England und die Marokkofrage. .K. Paris, 22. Okt. Geſtern abend fand wie all⸗ Aaal eeeeeeeeeeeee, eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Ein Veteran des Theaters. Heinrich Bögel, ſtädter Großh. Hoftheater, der älteſte Penſionär des Darm⸗ ſo wird uns von dort geſchrieben, iſt geſtorben. Eine eigenartige Künſtlererſcheinung, eine erfri⸗ ſchende, natürliche Perſönlichkeit iſt mit ihm, der hoch in die Stiebzig kam, dahingegangen. Er war ein Sohn der heſſiſchen Reſidenzſtadt, in welcher er als„Heiner“ noch ganz beſondere Popularität beſaß. In Heinrich Bögel, den erſte beutſche und ausländiſche Künſtler ſchätzen gelernt hatten, verkörpert ſich ein gutes Stück Theatergeſchichte. An 40 Jahre, von 1858 bis 1898, hat er dem Darmſtätter Hoftheater, deſſen Glanzzeit— es wär einſt das erſte in Deutſchland— er ſah, angehört, aber noch manchmal hat er als Penſionär auf den geliebten Brettern geſtanden. Als einfacher Statiſt hat Bögel begonnen, ſeine Stimme, ein Bariton, fiel bald auf, ſein belebtes Spiel intereſ⸗ ſierte; man hob den Vielverſprechenden aus der Maſſe heraus. Bereits nach zwei Jahren, 1860, ſang er unter ſtarkem Beifall den Melchthal in Roſſinis„Wilhelm Tell“. Mit eiſernem Fleiß und nie erkaltender Begeiſterung eroberte er ſich einen Umfaſſenden Rollenkreis. Er galt als die feſteſte Säule des Theaters. Lokalpatriotismus und künſtleriſcher Enthuſiasmus haben den ausgezeichneten Künſtler bei ſeinem 25jährigen Ju⸗ biläum und dann bei ſeinem Abgange von der Bühne reich gefeiert. Die rheiniſchen Sänger und die Fürſtenpreiſe. n einer in Köln von 300 Delegierten des 10 000 Sänger eenden Rheiniſchen Sängerbundes beſuchten Verſammlung wurde nach einem das Unweſen der Geſangs⸗ wettſtreite und ihre Begleiterſcheinungen geißelnden Vortrage des Bundesſchriftführers Liebenſtund beſchloſſen, Eingaben an die Behörden und höchſten Stellen des Reiches 3¹ richten, in denen dieſe gebeten werden, von der Stiftung von Ehrenpreiſen für Geſangswettſtreite norläufig Ab⸗ ſtand zu nehmen und die Jrage der Berechtigung der Stiftung eines Fürſtenpreiſes von einer Rückfrage bei dem Bunde abhängig zu machen. 5 Siegfried Wagner und Richard Strauß. Aus Budapeſt wird uns berichtet: Siegfried Wagner, der in Budapeſt eingetrofſen iſt, um eines der Orcheſterkonzerte der großen Liſzt⸗Zentenarfeier zu dirigieren, empfing heute einen Redakteur der„Korreſpondenz Hungaria“, dem er über ſeine jüngſte künſtleriſch⸗kritiſche Kontroverſe mit Richard Strauß die folgenden Mitteilungen machte: Ich kann auch Ihnen nur mitteilen, was ich ja auch ſchon mitzuteilen mich veranlaßt ſah, daß die Veröffentlichung meiner angeblichen abfälligen Aeuße⸗ rupgen über Richard Strauß als die grobe, indiskrete Ver⸗ größerung einzelner ganz intimer Mitteilungen erſcheint. Zu irgend einem unſchönen Angriff gegen Strauß habe ich umſo⸗ weniger Veranlaſſung, als ich erſtlich zu Strauß in freundſchaft⸗ licher Beziehung ſtehe oder auch ſtand— wir duzen uns und haben ſchon ſo manche heitere Stunde mit einander verbracht zweitens aber über ſein jüngſtes Schaffen nicht wohl ein Urteil abgeben kann, da ich es nicht kenne. Ich habe die„Feuersnot“ gehört und ſeither keine der Opern von Strauß. Das Sujet der„Salome“ hat mich angewidert und für die„Elektra“ ge⸗ nügt mir jene des Sophokles. Und der„Roſenkavalier“ war in einer Weiſe eingeſtellt worden daß ich auch kaum Veran⸗ laffung nehmen konnte, das Werk kennen zu lernen. Ich kenne überhaupt wenig Modernes; ſo iſt mir auch Debuſſy ganz fremd, weil ich mich von meinſem Wege, den ich als den richtigen erlannt habe, nicht abwenden laſſen möchte. Damit will ich aber ſchließlich über die Möglichkeiten einer Entwicklung der modernen Oper auf dieſen neuen Wegen kein Urteil geſagt haben. Wenn ich ein Theater beſuche, iſt es das Schauſpiel, woran ich meine Freude habe. Ich gehöre in Berlin zu den ſtändigen Beſuchern des Deutſchen Theaters, des Leſſing⸗ Theaters und des Königl. Schauſpielhauſes und intereſſiere mich vorwiegend auch für die Regie, von der ich ja manches profitieren kann. Ich wiederhole: Ich kenne die neuen Opern Strauß' ticht und darum habe ich mich auch nur im allge⸗ meinen über bie Richtungen ſeiner Kunſt⸗ und Theaterprinzi⸗ pien geäußert. Ich bin überhaupt ein friedfertiger Mann und wünſche nur, daß man mich ſelbſt in Frieden laſſe. Richard Strauß iſt ein großer Mann und ich nur ein kleiner, das Ver⸗ hältnis irgendeiner Gegnerſchaft iſt ja daher für mich von vornherein ein ungünſtiges. Was die jüngſte Bemerkung der Frau Strauß betrifft, die ich erſt von Ihnen erfahre: mein ab⸗ lehnendes Urteil über Strauß ſei auf gekränkte Eitelkeit zurück⸗ zuführen, weil Richard Strauß einmal die Veranlaſſung ge⸗ habt haben ſoll, den Komponiſten Liſzt gegen eine abfällige Aeußerung ſeines Enkels in Schutz zu nehmen, ſo muß ich be⸗ tonen, daß mir der Angriff der Dame nicht wörtlich vorliegt, und daß ich es in jedem Falle mit einer Dame zu tun habe. Daß ich nicht jeden Takt Aiſzt's für ein Meiſterwerk halte, darf ich wohl ruhig geſtehen. Daß ſeine Werke exmüdende Längen Haben, hat er ſelbſt vielfach einbekannt und Bülow und Knieſe ll. a. zu Kürzungen ermächtigt. Aber ich dirigiere faſt in jedem Konzert ein Stück von Liſszt, bin auch jetzt zu dieſem Zwecke hier— ich glaube, dieſen Vorwurf der Fran Strqeiß kann ich ruhig auf mir ſitzen laſſen. Kleine Mitteilungen. Traute Carlſen, das frühere Mitglied unſerer Hof⸗ bühne, wirkt jetzt neuerdings in Berlin am Kleinen Theater. Sie trat zum erſten Male in„Fannys erſtes Stück“ von Ber⸗ nard Shaw auf. Man ſchreibt darüber: In der Rolle der kleinen Kokotte Dora fiel burch Grazie und Talent eine junge Schauſpielerin auf, Traute Carlſen, die heute zum erſtenmal in Berlin ſpielte und wohl bald Namen und Rang im Berliner Bühnenleben haben wird. Die Liſzt⸗Zentenarfeierlichkeiten in Buda⸗ veſt wurden mit einer Aufführung der Krönungsmeſſe im Ofener Mathiasdom eröffnet, wo dieſe Meſſe am 8. Juni 1867 anläßlich der Krönung Franz Joſefs zum erſtenmal erklungen war. Siegfried Wagner war erſchienen und viele andere her vorragende Verkreter des internattonalen Muſiklebens. Au Abend fand in der Oper eine Aufführung des Oratoriums„Die heilige Eliſabeth“ ſtatt. Hermann Sudermanus Tragödie„Der Beltler von Syrakus“ iſt als Buch bei J. G. Cotta, Stuttgart und Berlin, erſchienen. —1— 2 1 7 5 Grand⸗Hotel ſtatt, das S ſandte in Paris, präß Ueberdies hatte die engliſche Regierung als Delegierten den Miniſter des Poſt und Tele⸗ graphenweſens, Mr. Herbert Samuel, entſandt. Die franzö⸗ ſiſche Regierung war durch den Finanzminiſter Klotz und den ee e Couyba vertreten. Unter den verſchiedenen Toaſten verdient die Rede Herbert Samuels beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit. Nachdem der engliſche Miniſter die insbeſondere den engliſch⸗franzöſiſchen Poſt⸗ und Telegraphenverkehr zu be⸗ günſtigenden Reformen ins Auge gefaßt, kam er auch auf die Entente cordiale und Marokko zu ſprechen und gab der Genug⸗ tuung Ausdruck, die ein beide Teile gleich ehrender deutſch⸗ franzöſiſcher Vertrag in England hervorruſen würde. Die in Marokko von Frankreich zu übende Politik der offenen Tür käme allen Nationen in derſelben Weiſe zu ſtatten; aber auch die ziviliſatoriſchen Beſtrebungen fänden ſich in guten Händen. England ſei immer für eine raſche und ehrenvolle Austragung der Marokkofrage geweſen. Die im Laufe der Verhandlungen berbreitete Anſchauung, die engliſche Regierung habe Schwierig⸗ keiten heraufbeſchworen, um den definiliven Abſchſuß der Marokkofrage zu hindern, ſei demnach durchaus falſch. Eng⸗ land habe weder territoriale noch dynaſtiſche Ambitionen, ſuche daher keineswegs Uneinigkeit zwiſchen den Mächten, welche dies auch immer ſein mögen zu ſäen. Es ſuche im Gegenteil ſeinen Ehrgeiz in der Propagierung der Friedensidee und in der Schaffung einer Atmoſphäre internationalen Entgegen⸗ kommens, in welcher allein die zarte Pflanze des ſozialen Fort⸗ ſchritts ſich entwickeln und gedeihen kann. Dies ſei das von Mr. Aſquith und Sir Edward Grey hochgehaltene politiſche Programm, das nicht nur dem eigenen Lande, ſondern auch Frankreich, das England ſtolz die ihm befreundete Nation nennt und zugleich dem friedliebenden und arbeitſamen Prole⸗ tariat aller Nationen zugute kommen ſoll.— Dieſe, von ſozia⸗ liſtiſchem Geiſte getragene Rede des engliſchen Poſtminiſters iſt von der Verſammlung mit lautem Beifall aufgenommen worden. Eiſenbahnunfälle. Wien, 23. Okt. Auf dem Bahnhof in Tazebinia an der galiziſch⸗ſyriſchen Grenze überfuhr ein Güterzug das Haltefignal und fuhr dadurch auf einen anderen Güterzug auf. Ein Beam⸗ ter wurde getötet, vier ſchwer verletzt; J0 Wagen wurden zer⸗ trümmert. 8* Oberlahnſtein, 23. Okt.(Amtlich.) Abends.35 Uhr überfuhr ein Güterzug auf dem Bahnhof Nieder⸗Lahnſtein das auf Halt ſtehende Ausfahrtsſignal und ſtieß auf eine auf dem Nachbargleis ſtehende Rangierabteilung, wobei der Rangierer getötet. Beide Haupigleiſe zwiſchen Niederlahnſtein und Ober⸗ lahnſtein waren etwa 3 Stunden geſperrt. Sturmſchäden. „ London, 23. Okt. Zwiſchen 50 und 60 Jachten und kfleinere Boote litten bei dem geſtrigen Sturm bei Southend Schiffbruch. Die Landungsbrücken bei Dover wurden ſchwer be⸗ ſchadigt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Gabriele'Annunzio als Kriegsdichter. eBerlin, 23. Okt.(Von unſerm Berliner Burcau.) Aus Mailand wird gemeldet: Der„Corriere della Sera“ wird am Samstag abermals ein Gedicht Gabriele d' Annunzios in 63 Strophen, das„Lied vom Blut“ betitelt, veröffentlichen. Der ichter ruft der Nation die ruhmreichen Kriegstaten der genue⸗ ſiſchen die unter einem Doria bereits Tripolis eroberte, ins Gedächtnis und verherrlicht das im Domſchloß von San Lorenzo aufbewahrte Smaragd⸗Gefäß, in dem der heilige Joſef und Nikodemus das Blut Chriſti aufgefangen hätten. 35 er Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Niedermetzelung von Chriſten in Benghaſi. Berlin, 23. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Ueber die bereits gemeldete Niedermetzelung von Chriſten in Benghaſi liegen heute folgende Einzelheiten vor: Es war in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag der letzten Woche, kurz nachdem von den italieniſchen Kriegsſchiffen die erſten An Franz Liſzt. In der Stille wardſt du einſt geboren, Deine Mutter hielt dich treu umſchlungen, Holde Muſen hatten dich erkoren, Wiegenlieder haben ſie geſungen. Deines Vaters ſcharfes Auge wachte Ueber deiner Jugend ſel'gen Zeiten, Und ſchon früh im Buſen regte ſachte Sich ein ſtrahlend ſehnend Seelenweiten. All dies Sehnen wuchs in Knabenjahren Schon ſo groß und ſtark mit Sturmesſchritten: Tbpenend konnteſt du nur offenbaren Was in deiner Seele hat geſtritten. Wie ein„Orpheus“, der die Tiere zähmte Mit des Liedes holden, zarten Schwingen, Ob ein Herz ſich noch ſo bitter krämte: Deine Leyer brachte es zum Singen! Diooch die höchſte Weih' haſt du empfangen, Als dich einſt Beethoven hielt umſchlungen, Küſſend dich auf deine heißen Wangen: Damals hat dein junges Herz geſungen! Dieſer Sang der goldnen Knabenzeiten Stets hat dich geführt im langen Leben, Keine Erdennot konnt' Dir verleiden Dieſe Wonne, die das Glück gegeben. Meiſterkuß von hehren Meiſterlippen Führte dich durch Erdentrug in Wahrheit, Meiſterkuß von hehren Meiſterlippen Gab dem Maune ſelbſtgetreue Klarheit. Tatenreich beſchloſſeſt du dein Leben, Hochgeehrt wie keiner konnt'ſt du ſcheiden: Holder Muſenkuß hat dir gegeében Hoffnung ſtets in Freude und im Leiden! r. H. W. Egel⸗Mannheim. Cagesſpielplan deutſcher Thieater. Dienstag, 24. Oktober. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Der Liebestrauk“(Caruſo⸗Gaſt⸗ ſpiel).— Kgl. Schauſpielhaus:„Der Bettler von Syrakus“. — Deutſches Theater:„Fauſt II. Teil“. Dresden. I. Opernhaus:„De is Bectie, der englſſche Ge⸗ einſchließlich der Truppen, welche die Verbindung nach dem Befehl, durch Feuern das Nachrücken von Verſtärkungen der Auf⸗ ſtändiſchen aus Wutſchang zu verhindern. Horde zu unterhandeln. zu erleiden, wenn man ſeine Schutzbefohlenen ſchonen würde. Der Miſſionsdirektor wurde durch einen Schwerthieb getbtet, ſein Leichnam verſtümmelt. Hierauf erlitten alle Inſaſſen der Anſtalt das gleiche Schickſal. Von der Miſſionsanſtalt begaben ſich die Senuſſis nach dem katholiſchen Kinder⸗Aſyl, metzelten den Pater Joſef von der Kongregation des heiligen Camillus nieder und richteten unter den 10—12jährigen Kindern ein ent⸗ ſetzliches Blutbad an. Dieſe, Knaben und Mädchen, waren mit großen Opfern losgekaufte Kinder van Sklaven. Mehrere Europäer, die zum Schutz der Miſſionsanſtalt herbeigeeilt waren, büßten ihren Opfermut mit dem Tode. Die Senuſſi von Benghaſi beſitzen in egyptiſchen Banken einen Kriegsſchatz von 23 Millionen. Ihr Viehbeſtand in der Propvinz Benghaſi be⸗ ziffert ſich auf 200 000 Stück. Wo ſind die türkiſchen Truppen? * Puris, 23. Okt. Wie der Sonderberichterſtatter des „Matin“ aus Tripolis meldet, erklärte Hauptmann Piazza, der vor den Eingeborenen die Flüge auf dem Blsrivptapparat voll⸗ führte, daß er keine Spur von türkiſchen Truppen habe feſtſtellen können. A* Rom, 28. Ott. Agenzia Ein Junkentelegramm meldet die liſcher Kapitän und 7 Matrypſen, die in ein Verſteck geflüchtei waren, wurden gefangen genommen. Der Biſchof von Tripolis verſicherte dem General Caneva ſein: Ergebenheit und Treue. Stefant meldet aus Tripolis: Beſetzung Dernas. Ein tür⸗ Die RNevolution in China. Ein Südſtagteußund in Ching. 1Berliu, 23. Okt.(Von unf. Berl. Bureau.] Aus London mird gemeldet: Die chineſiſche Regierung iſt danon verſtändigt worden, daß General Lijuanchung, der proviſoriſche Präſident von Wutſchang, im Begriff ſtehe, einen Südſtaatenbund zu organiſieren und den Norden der Herrſchafſt der Mandſchus zu überlaſſeu. Der Korxreſpondent der„Times“ meldet, er haße die Ueberzeugung ge⸗ wonnen, daß die Regierung es vorziehen wird, mit den Rebetlen Frieden zu machen, ſtatt den KFampf fortzuſetzen, der doch ans⸗ ſichts los ſei. J Berlin, 23. Ott.(Von unſerm Berliner Buxeau.) Aus London wird gemeldet: Die Situation in China ge⸗ ſtaltet ſich immer ungünſtiger für die Regie⸗ rung. Wie der Pekinger Berichterſtatter des Daily Telegraph meldet iſt es im Gebirge zwiſchen Honan und Hopeh bereits am Donnerstag und Freitag zu Gefechten gekommen, die ſehr hart geweſen ſein müſſen, denn es ſind mehr als 1000 Mann Regie⸗ rungstruppen verwundet worden. General Jingtſchangs Streit⸗ macht wird auf weniger als 20 000 Kombattanten geſchätzt Hinterland zu ſchützen haben. Die Stärke der Rebellen wird auf 15 000 europäiſch eingeübte Truppen geſchätzt, dazu kommen noch Abteilungen ſogen. Provinztruppen und zahlreiche Frei⸗ willige. London, 23. Okt. Ein telegraphiſcher Bericht der Admirale Tuisſchang und Sabtſchengping, deſſen Veröffentlichung in den chine⸗ ſiſchen Blättern zeigt, daß die Zenſurſchärfe plötzlich nachgelaſſen hat, euthält Einzelheiten über das Gefecht vom 18. Oktober: Als um 6 Uhr abends die zweite Abtetlung Truppen von Tientſin auf der Haupt⸗ ſtation Hankau eintraf, wurde ſie noch vor Verlaſſen des Zuges von 2000 bis 3000 Aufſtändiſchen angegriffen, Die Regierungstruppen nahmen ſechs Geſchütze großen Kalibers. Admiral Sah gab der Flotte An dem Gefecht kvunte er keinen Anteil nehmen, da er befürchtete, auch den Reglerungstruppen Verluſte zuzufügen. Dieſe wurden ſchließlich durch Verluſte ſo ge⸗ ſchwächt, daß ſie die Station nicht behanpteten. Der Flotte fehlt es an Kohlen und Reis. London, 23. Okt. Das Reuterbureau meldet aus Hankow vom 21. Oktober: Die kaiſerlichen Truppen haben ſich nach einem Gefecht mit den Auſſtändiſchen weit nach Norden zurückgezogen. Nachrichten, die am 22. Oktober in den Konſu⸗ laten in Schanghai eintrafen, beſagen, Tſchangſcha und Itſchang ſeien in die Hände der Aufſtändiſchen gefallen. Bei Nanchang werde noch weiter gekämpft.— Die Schritte der chineſiſchen Regierung bei einem Syndikat von vier Nationen wegen einer Anleihe waren erfolglos, da das Syndikat die Hergabe der An⸗ leihe unter den gegenwärtigen Umſtänden nicht mit der Neutrali⸗ tät vereinbar erklärte, die die Mächte zu beobachten wünſchen. Peking, 33. Okt.(Meldung des Reuterſchen Bureaus.) Durch Bekanntmachung werden Freſburg i. Br. Stadttheater:„Krieg im Frieden“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Prinz Friedrich von Homburg“. Köln. Schauſpielhaus:„Nordiſche Heerfahrt“. Leipzig. Neues Theater:„Die Ratten“.— Altes Theater:„Die geſchiedene Frau“. Mainz. Stadttheater:„Graf von Luxemburg!“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Tiefland“. München. Kgl. Hoftheater:„Der Maskenball“.— Kgl. Reſi⸗ denztheater:„Madame Sans⸗Geue“.. Gärtnerplatz⸗ theater:„Das erſte Weib“.— Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat“. Straßburg i. E. Stadttheater:„Der Muſikant“. Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Fidelio“. Tonkünſtlerfeſt des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins. Tentenarfeier für Franz Lißzt. Das Feſtbankett in der Stadthalle. Im großen Saale der Stadthalle vereinigten ſich geſtern abend die Tonkünſtler mit ihren Damen und einer großen Anzahl von Ehrengäſten zu einem Feſtbankett. An der Ehrentafel, die ſich vor dem Orcheſterpodium entlang zog, bemerkte man die hervorragend⸗ ſten Männer der deutſchen Muſikwelt: Richard Strauß und Max Schillings, Hausegger, Kienzl ünd Biſchof, den Muſilſchriftſteller Marſopp und ferner die Spitzen der Be⸗ hörden in Heidelberg. Es waren anweſend Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens und die Herren Bürgermeiſter Dr. Walz und Wie⸗ landt, Herr Geh. Regierungsrat Jolly, Herr Wirkl. Geh. Rat Exzellenz v. Jagemann, Herr Generalmuſikdirektor Prpfeſſor Wolfrum, Herr Generalmajor v. Pettersdorf, Herr Oberſtleutnant 3. D. Schöngarth, Herr Prorektor Geh. Rat v. Duhn u. a. Im Ver⸗ laufe des Abends erſchien auch Prinz Wilhelm von Sach⸗ ſen⸗Weimar. Geh. Rat Exz. v. Jagemann hielt die Feſt⸗ * * * 8„Kyritz⸗ Puriz. Schauſpie ede auf Liſzt. Oberbürgermeiſter Pater Umberte erbat ſich, alle Martern um 2000 Mann angeordnet. Eine andere Bekanntmachung undenklichen Zeiten für den Fall der Belagerung oder eines Aufſtandes aufgeſpeicherten Reis enthalten. Ferner wurde bei höhere Preiſe als die auf dem Markt geltenden zu fordern. Trotzdem ſteigen die Reispreiſe noch. »Schanghai, 23. Okt.(Reuter.) Die während des Gefechts bei Hankau verfeuerten, in den deutſchen Nieder⸗ laſſungen gufgefundenen Geſchoſſe erwieſen ſich als Holz⸗ geſchoſſe, die mit Metallfarbe bemalt waren. Es zeigt ſich, daß die Armeeverwaltung noch ebenſo korrmmpfert iſt, wie ſie es während des Krieges gegen Japan war. Auch auf 15 Flotte des Admirals Sah ſoll Mangel an Munition herrſchen. Veutſcher Neichstag. Berlin, 23. Oktober. Der Reichstag verhandelte heute über die verſchiedenen Teuerungsinterpellationen, die von den Sozialdemokraten, den Voltsparteilern und Zentrum eingehracht worden ſind. 5 Während es bei den Verhandlungen über die Teuerungsfrage in den Parlamenten anderer Staaten zu ſtürmiſchen Szenen in und vor den Parlamenten kam, iſt es hier auf dem Königs⸗ glaß ebenſo ſtill wie vor jeder anderen Sitzung. Einige Schußz⸗ leute patrouillieren vor der Eingangstor zum Reichstag, die Kartenkontrolle wird etwas ſchärfer gehandhabt, das iſt alles. AUm 1 Ubhr ſieht man den Reichskanzler vorfahren. Die Tribünen ſind keineswegs übermäßig beſetzt. Das Haus weiſt bei Beginn der Sitzung das richtige Montagsgeſicht auf. Selbſt die Bänke der Sozialdemokraten zeigen klaffende Lücken. Der Reichskanzler erſchien gleich bei Beginn der Sitzung im Sael, neben ihm haben anßer einigen Geheimröten die Staats⸗ ſekretäre Dr. Delbrück, Wermuth, Dr. Lisco und der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter Frhr. v. Schorlemer⸗ Lieſer ünd der preußiſche Verkehrsminiſter v. Breiten Hach Platz genommen. Auf der Bundesratseſtrade ſieht man die Vertreter faſt aller Bundesſtaaten. Als erſter Redner erhält zur Begründung der Zentrums⸗ interpellation der Abg. Spahn ſenior das Wort. Vom Haus war dieſer Anfang nicht vorausgeſehen, was man aus den lauten Achrufen entnehmen konnte, nur der Reichskanzler nickt ihm freundlich zu. Spahn beginnt ſeine Rede ſo leis, daß er ahſolut unverftändlich iſt, ſelbſt die Abgeordneten im Saal müſſen an das Rednerpult herantreten. Nachdem er alles aufgezählt hat, was bisßer zur Linderung der Teuerung geſchehen iſt, bexlangt er non der Regierung, daß ſie bei künftigen Maßnahmen ihr Augenmerk darauf richten miiſſe, ob nicht die Intereſſen der Landwirtſchaft geſchädigt werden. 8 15 5 Mit den Mitteln der radikalen Sozialdemokratie begründet der Abg. Scheidemann die Interpellation ſeiner Fraktion. Er ſpricht über die Teuerung und die Wohnungsnot, die Zehn⸗ taufende neuer Schwindſuchtskondidaten ſchaffe und perurteilt die agrariſche Politik, die darguf ausgehe, Millionen zur Unter⸗ ernährung zu zwingen, um nur einem kleinen Teil der Bepßl⸗ kerung immer neue Vorteile zuzuſchanzen. An der Teuerung macht der Reduer auch die Fleiſcher verantwortlich. Fleiſch ſei heute bereits ein Luxusmittel, die Gemüſepreiſe faft uner⸗ ſchwinglich. Scheidemann ſucht den Nachweis zu führen, die Fleiſchpreiſe in Deutſchland gerade um den Zollſatz. als im Auslande. Dabei drohe das neue Viehſeuchen⸗ geſetz, das nach Meinung des Redners nur aus Angſt vor den Wahlen noch nicht veröffentlicht worden ſei, obwohl es ſeit 2 Jahren ſertig wäre. 8 „Der Regierung macht der Redner den Vorwurf der Untätig keit, ſie könne nur gute Ratſchläge erteilen und weiſe den Ge⸗ meinden die Aufgabe zu, der Not abzuhelfen. An dieſe Aus⸗ führungen knüpft Scheidemann eine einſtündige Polemik an die bürgerlichen Parteien, indem er ſich beſonders gegen das Zen⸗ trum wendet, welches hier im Reichstage alle Forderungen der Arbeiterſchaft, ſelbſt der chriſtlichen Arbeiterſchaft ablehne. Scheidemann verlangt Aufhebung der Grenzſperre, Einfuhr aus⸗ ländiſchen gefrorenen Fleiſches, Beſchränkung der Viehſeuchen⸗ maßnahmen auf das notwendigſte, Einfuhr billiger Futtermittel und Beſeitigung des Einfuhrſyſtems. Fuür die Freiſinnigen begründet Oeſer die Interpellativs ſeiner Freunde. 5 5 grüßungsanſprache. Der Dekan der ppiloſophiſchen Fakultst, Prof. Oncken ergriff darauf das Wort und gab in einer läugeren Rede die Ernennung des Generalmuſikdirektors Pryf. Merx Schillings zum Ehrendoktor unter Ueberreichung des Diploms bekannt. 5 Die philoſophiſche Fakultät, ſo führte er aus, hak beſchloſſen, die Würde eines Doktors der Philofsphie honoris cauſa zu über⸗ tragen an Herrn Generalmuſikdirektor Profeſſor Max Schillings in Stuttgart, der(ſo ſo heißt es in dem lateiniſchen Elogium des Diploms einen ausgezeichneten Rang einnimmt unter den der dramatiſchen Schule Richard Wagners, der mit gleichem Erfolge im Melodrama, in der Orcheſter⸗ Kompoſition und im Liede ſich im Sinne der neven Kunſtideoſe betätigt hat, der den Allgemeinen Deutſchen Muſikberein, heute vor zehn Zentren von Franz Liſzt gegründet und ſeitdem zu ſchönſter Blüte erwachſen, ſeit einigen Jahren mit Geſchick, Mut und glücklichen Erfolg leitet, An dem Tage, an dem wir den hundertſten Geburtstag von Franz Liſzt feiern. Dr. Schillings hielt dann ſeine erſte Doktoratsrede und ſſthrte u. a. aus: Glauben Sie, daß tiefe und aufrichtige Ge⸗ fühle mich in dieſem für mich hochwichtigen Augenblicke bewegen. Wollen Sie es mir nicht verargen, daß ich in eigener Sache dem Prorektor der Univerſität, ſowie Herrn Profeſſor Dr. Oncken Noch einen dritten Name nenne ich, Herrn Prof. Dr. Wolfrum. Ich glaube kaum, dieſe Ehrung ſchon in vollem Umfange verdient zu haben. Ein Teil der Ehrung wird wohl dem Verein zugedacht ſein, deſſen Vorſizender ich bin. Dieſe Tatſache, daß der Verein fich auch um dieſe Ehrung mitgeehrt ſehen darf, läßt mich dieſe Würde mit mehr Faſſung an⸗ nehmen. Ich werde verſuchen der Jakultät noch auf andere Weiſe meinen Dank auszuſprechen. Sein Toaſt galt Heidel⸗ berg und der Unſverſität. Dr. Strauß toaſtete auf Prof. Wolfrum, der dos ſchöne Dr. Wilckens hielt die Be⸗ Erlebnis künſtleriſch vermitlelt habe und Prof. Wolfrum ſelbſt die 2 5 Wn 5 Armee geſucht. Gleichzeitig Wuürde die Verſtärkung der i er⸗ fiehlt, die Getreideſpeicher der Regierung zu öffnen, die ſeit ſtreuger Strafe verboten, Reis vom Markte zurückzuhalten und bon dem meinen von Herzen kommenden Dank ausſpreche für die Ehrung. endeee eer * D —— 15 5 5 Dolkswirtschaft. Die Neuregelung der Tarabeſtimmungen in Frankreich. Wie der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrie l⸗ lerr uns ſoeben mitteilt, iſt ihm auf ſeine an das Kaiſerliche Aus⸗ wörtige Amt gerichteten Eingaben vom., 18., 19. und 20. ds. Mts. gam 2. ds. 5 in Schr 2 33 zam 22. ds. Mts ein Schreiben des Reichskanzlers zuge⸗ D gangen, in welchem es u. A. heißt:„Der kaiſerliche Botſchafter in Paris iſt ſ. Zt. beauftragt worden, bei der franzöſiſchen Regierung wegen der Schädigungen vorſtellig zu werden, welche für die deutſche Einfuhr nach Frankreich aus der neuen franzöſiſchen Taraordnung befürchtet werden. Wie der Kaiſerliche Botſchafter ſoeben berichtet, iſt im Hinblick auf dieſe Vorſtellungen das Inkrafttreten der neuen Taravorſchriften zunächſt auf den 1. Jebruar k. J. ver⸗ ſchoben woidefß Gasmotorenufabrik Deutz,.⸗G. in Kölu⸗Deutz. Der Abſchluß für 1910⸗11 ergab einen Herſtellungsgewinn don 5 639 860 M. li. V. 4 806 353.). Einſchließlich 169 196 N 1157 532.] Vortrag verblieb nach 884 509 M.(i. V. 618 455 Abſchreibungen ein Reingewinn von 2643 284 M.(2146 100) zur folgenden Verwendung: Beſondere Abſchreibungen 506 484 Mark 818 546.), Hilfskaſſe 27000 M.(w. i..), Talonſteuer⸗ rücklage 100 000 M.(75 000.), Gewinnanteile 313553 Mark 245 987.), 8,5 Prozent(75] Dividende 148 120 M.(1 310 400) zund Vortrag 211.127 M. Wie der Geſchäftsbericht aus⸗ führt, iſt der Mehrgewinn hauptſächlich auf die weitere Steige⸗ rung des Deutzer Umſatzes und auf eine fortſchreitende Vermin⸗ derung der Warenerzeugungskoſten zurückzuführen. Der Deutzer „Umſaß betrug 17363 619 M. li. V. 15 301 474.). Die Ausfuhr in Motoren erhöhte ſich weiter um 30). „Die Zugänge auf den Anlagerechnungen erforderten 1 864 812 M. 1547637 M.(1036 li. V. 606 064.). Die Erweiterung der Deutzer Aulagen wird⸗ 51 Herſtellung dem weſentlich erhöhten Beſtellungsbeſtande dem dauernd ſtarken Beſtellungseingang wieder gewachſen insgeſamt 25 Millionen Mark erfordern und in der erſten Hälfte des laufenden Geſchäftsjahres durchgeführt ſein, ſo daß und ſein wird. Die Beteiligung an auswärtigen Unternehmungen .363 081 M. auf 5 345 285 M. zurück. Die laufenden lichkeiten erhöhten ſich von 3 442 781 M. auf 5 455 873 ging von Verbind⸗ ., dar⸗ unter befinden ſich 257621 M.(21 132.) Bankſchulden. Der Deutzer Betrieb konnte bereits die Vorteile der verbeſſerten Werkſtättenausrüſtungen genießen. Auf der andern Seite wurde das Geſchäftsergebnis durch die hohen Löhne und die ſtetig ſtei⸗ genden ſteuerlichen und ſozialgeſetzlichen Laſten ungünſtig beein⸗ klußt. Die Einführung einer weiteren Reihe neuer Maſchinen⸗ ihpen iſt mit Erfolg gefördert worden. Die Zweige Dieſelmotoren, Boptsmotoren, Lokomotiven und Eiſenbahntriebwagen haben ſich gut fortentwickelt. In der weiteren Ausbildung und Vertwertung des Motorpfluges iſt die Geſellſchaft durch den noch ſchwebender Prozeß mit der Motorpfluggeſellſchaft behindert. Auf die Klage dieſer Geſellſchaft auf Rückzahlung von 137 500 M. iſt die Geſell⸗ andern Hälfte im laufenden Geſchäftsjahr Aufgeld iſt der Rücklage zugeführt worden. Mark gegen 881 425 im Vorfjahr. ſchaft in erſter Inſtanz zu 70 500 M. verurteilt worden. Gegen dieſes Urteil iſt Berufung erhoben. Die Erhöhung des Grund⸗ kapitals auf 22 002 000 M. wurde beſchlußgemäß durchgeführt. zur Hälfte im Berichtsjahr, zur vereinnahmt. Das Die Zulaſſung der neuen Aktien an der Berliner, Kölner und Frankfurter Börſe Der Erhöhungsbetrag wurde wird in Kürze beankragt. Der Geſchäftsgang hat ſich im laufen⸗ 5 ging in, das neue Jahr mit Linem Beſtellungsbeſtanrd von.942 352 M.(3. In den erſten drei Monaten des laufenden Jahres detrugen dis Beſtellungen 4449 893 M.( den Jahr günſtig weiterentwickelt, Man 7887 Meg 58 590..), die Berechnungen 4453955 M.(½ 281 740.))„5 Vereinigte Chemiſche Fabriken zu Leopoldshall.⸗G. Nach dem Geſchäftsbericht erzielte die Geſellſchaft im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahre einen Ueberſchuß der Betriebe von 1024038 Demgegenüber erſorderten Ge⸗ hälter, Proviſionen, Generalunkoſten, Steuern, Wohlfahrtskaſſen ete. 250 876/(274 283), ſodaß ein Gewinn von 773 662 /%(607 141) ver⸗ bleibt. Nach Rückſtellung von 17134(0) für die Talonſteuer und 300 000 ½(300 000) für Abſchreibungen verbleibt ein Reinge winn⸗ non 456 528 gegenüber 307 141 im vergangenen Jahre. Nach Rück⸗ ſtellungen von 22 826 ½(15 357] für den geſetzlichen Reſervefonds, 45 000(35 000) für Tantiemen an Vorſtand, Gratifikationen an Be⸗ amte, ſowie Beiträge zu den Unterſtützungskaſſen bleiben einſchließlich 2 264 4(23 501) Vortrag 409 966(280 285) zur Verfügung des Auf⸗ ſichtsrates. Dieſer beantragt 5 Proz. d. i. 55 020(wie i..) für die Stammprivritätsaktien und 3 Proz. d. i. 306000 4(2 Proz. d. i. 204 000%) für die Stammaktien auszuzahlen und den Reſt mit 48 946(21 264) auf neue Rechnung vorzutragen. n. Mannheimer Produktenbörſe. Im Auſchluß an die von den amerikaniſchen Märkten gemeldete Feſtigkeit, verkehrte auch der hieſige Markt in feſter Haltung bei vorwiegend höheren Forderun⸗ gen. Das Geſchäft nahm aber keine größeren Dimenſionen an, da man ſich im allgemeinen Zurückhaltung auferlegte und über den Bedarf hinaus keine Anſchaffungen machte. Die Notierungen in hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Weizen, Kernen und 85 Roggen um 0,25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim erhöht. Vd Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, eif „Rotterdam: Wei en Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 79 Kg. per Okt.⸗Novbr. M. 170.—170.50, dito ungariſche Ausſaat 79 Kg. ver Okt.⸗Nov. M. 170.—170.50, dito ungariſche Santa Je 80 Kg. per Oktbr. 171.—171.50, Redwinter II ver Okt.⸗Nov. M. 162.50—163, Hart⸗ pbrompt 148.——143.50, Januar⸗Februar M. 123,.50—184.—. winter II p. Okt.⸗Nov..170.50—171, llkag Pud 30⸗35 prompt M. 169.50 918 170.—, Ulka 10 Pud M. 170.50—171.—, Azima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 175.50—176.—, Rumänier 78⸗79 Kg. ver Oktober M. 161.50 bis 162.—, dito 3% blaufrei prompl M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.——, dito per Oltober M. 162.50—163.— Norddeutſcher 78/79 Kg. wiegend per prompt Verſchiffung 158.50—159. RNoggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt W. 19.50—140.—, dito 9 Pud 20⸗25 per prompt Mk. 141.50—142.—— diio 9 Pud 30⸗35 per norddeutſcher 74/75 Kg. per Oktober Mark 141.50—142. Gerſte ruſſiſche 59—60 Kg. ver Okt.⸗Nov. Mk. 134.50—135, dito 88289 Kg. per Okt.⸗Nov. Mark 133.50—184.—, rumäniſche 59⸗60 Kg. per Okt.Nov. Mark 185.50—136.- Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.— Mai⸗Juni Mark—.—.—.——, Donau Galatz Fornauian Okt.⸗Nov. Mk. 182.— 132.50, Odeſſa per prompt Mk. 139.50—138.—, Novoriſſik per prompt Mark 132.50—183, Mixed per Dez.⸗Jan. Mark 129.50—130. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. prompt. 126—.—126.50, dito 47648 Kg. prompt Mk. 127.50—128, Donau 46⸗47 per Ok.⸗Nov. Mark 127—127.50 dito 50⸗51 Kg. Oktober Vek. 128.——128.50. La Plata 46—47 per * 1* Telegraphiſche Handelsberichte. eus Berlin erfährt, hat die Gewerbekammer der Freien und Hanſa⸗ 25 0 * Frankfurt a.., 28. Oktober. Wie die„Frkf. 31g.“ erxlitten einen Rückgang um mehr als 3½ Prozent. ſtadt Bremen in ihrer jüngſten Sitzung einſtimmig den Austritt⸗ aus dem Zentralverband deutſcher Induſtrieller beſchloſſen. Frankfurter Trausport⸗, Unfall⸗ und Glasverſicherungs.⸗G. in Frankfurt g. Main. Frankfurt a.., 23. Okt. Der Auſſichtsrat hat heute, wie ſchon angekündigt, die Aufnahme der Lebensper ſiſche⸗ rung durch die Geſellſchaft beſchloſſen. Das Aktienkapital ſoll um 3 Mill. auf 15 Mill..erhöht werden. Ueber die Moda⸗ litäten der Aktienvergebung hal die demnächſt einzuberufende außerordentliche Generalverſammlung zu beſchließen. Konkurs. *„ Frankfuert a.., 23. Okt. Zum Konkurs der Firma J. A. Galette u. Co., Fabrik für Kellerartikel und Maſchinen in Offenbach erfährt die Frkft. Zig, daß der Vorbeſitzer 25 Prozent zur Maſſe aufbezahlt hot und damit ein Zwangsvergleich zu⸗ ſtande gekommen iſt. Die zur Auszahlung an die Gläubiger gelangende Quote beläuft ſich auf 40,7 Prozent. Die Firma hat⸗ ſich aufgelöſt. Neueſte Dipidenden⸗Ausſchüttungen. * Kaſtel, 23. Okt. Der Aufſichtsrat der.⸗G. für phar⸗ mazeutiſche Bedarfsartikel vorm. Georg Windervot ſchlägt für 1910⸗11 bei erhöhten Umſätzen, aber infolge geſteigerter Löhne und verteuerten Rohmaterialien bermehrten Ausgaben 5 Prozent (6 Prozent) Dividende vor. Sibiriſche Handelsbank. * Berlin, 23. Oktober. Die kürzlich erwähnten Gerüchte über die ſibiriſche Handelsbank ſind von einem entlaſſenen Ange⸗ ſtellten ausgegangen und auch von Petersburg ſpekulativ aus⸗ gebeutet worden. Errichtung einer Flachsbörſe in Gent. Berlin, 23 Okt⸗ ſoll eine ſtändige Flachs⸗ In Gent börſe errichtet werden. Ed. Lingel, Schuhfabrik.⸗G., Berlin. Die Dle ktober. * Bevlin, 23. Ed. Lingel, Schuhfabrik.⸗G. verteilt wie im Vorjahre 9gProzent Dibidende. Der gegen⸗ wärtige Auftragsbeſtand zeigt eine erfreuliche Zunahme. Der bis⸗ her erreichte Abſatz im neuen Geſchäftsjahre iſt abermals höher als im Vorjahre. ** 5 Zelegraphiſche Röürſen⸗erichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) * Frankfurt a.., 23, Otkt. Fondsbörſe. Die ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit den Börſenverkehr hedrängenden politiſchen Beklem⸗ mungen machten ſich bei Eröffnung der neuen Woche weniger fühlbar. Unter der Einwirkung der günſtiger lautenden Nachrichten über die Marokkvangelegenheit ging die Spekulation keilweiſe zu Deckungs⸗ käufen über. Etwas hemmend auf das Geſchäft wirkten allerdings wieder die Geldmarktverhältniſſe. Die Gefahr einer Diskonterhöhung trat zwar nicht unmittelbar hervor, iſt aber ſür die letzte Woche des Mouats nicht ausgeſchloſſen. Der Privatdiskont zog um 1 Prozent auf 4½ an. Am Montanmarkte erfuhren von den bevorzugten Werten, wie Phönix, Harpener und Gelſenkirchener Kursbeſſerungen. Das Kursniveau der Trausportwerte trug leinen eiuheitlichen Charakter. Baltimore⸗Ohio ruhig und kaum behauptet. Vou öſter⸗ reichiſchen Bahnen wurden Lombarden im Anſchluß an Wien be⸗ hauptet. South⸗Weſtafriea lagen ſchwächer; Shantungbahn erfuhren abgeſchwächt. Lloyd angeboten. Elektrizitätspapiere rühig. Schuckert abgeſchwächt., Lloyd angeboten. Elketrizitätspapiere ruhig. Schuckert ſchwächer?; Ediſon und Siemens⸗Halske beſſer gehalten. Am Kaſſa⸗ induſtriemarkt war die Tendenz ungleichmäßig. Chemiſche Werte lagen ſchwächer mit Ausnahme von Badiſcher Aniliu, welche 4 Proz. anzogen. Reuten erfuhren größtenteils nur geringe Kursverände⸗ rüngen, Türk 5 8 balten der Bahn beſtätigt, ſchleſiſche Eiſenbahnbedarf⸗Aktien um Fonds koönnten ſich behaupten. Souſt hielten ſich die Veränderungen im Rahmen eines Prozents. Zweitweilig machten ſich auf dem Montan⸗ markte einige unbedeutende Beſſerungen, die mit Gewiunſicherungen einiger Baiſſe⸗Spekulanten begründet wurden, geltend. Otaviaktien Oeſterreichiſche Werte neigten bei trägem Verkehr zur Abſchſoächung. Tägliches Geld ca., 396, Ultimogeld 578 4 57 * Berlin, 23. Okt. Produktenbörſe. Die mit den Regeufällen verbundene warme Witterung kief am hieſigen Getreidemarkt ein ſtärkeres Angebot hervor, wodurch die Preiſe für Weizen und Roggen anfaugs ca. 1½% verloren. Drückend auf die Unternehmungsluſt wirkte die bevorſtehende Debatte über die Teuerungs⸗Interpel⸗ latiovnen im Reichstag. Zu den gewichenen Preiſen kamen aber ſpäter einige Käuſe zuſtande, ſo daß die Preiſe einen Teil der an⸗ fänglichen Verluſte zurückholten. Auch Hafer und Rüböl waren bei 3 mäßigem Geſchäft abgeſchwücht. Majis war geſchäftslos, Wetter: regneriſch. Mariſer Produktenbörſe. Haſer 21., 13 Rübst, 2415 23 „ Oktober 20.10 20.10„Oktober 78 „ Novbr. 20.35 2035„ Noybe⸗ 78 74— „ Nov.-FJeb. 20.75 20.8„ Jan.-April 7„ „ Jan.⸗April 21.35 21.49„ März⸗Juni 75% 7 Roggen Spixitus „ Oktober 20.25 20.75„ Okfober 71— 69 4 Nopbr. 20.75 20.75„ Noypbe. 69 ½ 67 „ Nov.-Feb. 21.— 21.—„ Jan.-Aprii 70— 68*‚ „ Jan.⸗April 21.50 21.50„ Mai⸗Auguſt 70% 69/ Weizen Leindl „ Oktober 25.05 25.10„ Oktober 91 ½ 92 ½ „ Novbr. 25.20 25.30„ November 31 ½ 91 ½ „ Nov ⸗Feb. 25.45 25.55„ Jau.⸗April 87 ½% 87 ½ „ Jan.⸗April 26.— 26.—„ März zun: 82 82, Mehl Rohzucker 88“ loco 49— 47— „ Oktober 31.80 31.90 Zucker Oktober 53/ 51 Nopbr. 32.05 32.10„ Novbr. 58. 51„ Nov.-Febr. 32 35 32.45„Janu.-Avril 54 ½ 52½¼ „ Jan.⸗April 32.85 32,85„ März⸗Juni 54/ 53 ½ Talg 8— 84 ** Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Monſac, den 22, Oktober 1911. Alles Nolizlos. Frankfurter Pfandbriefe. 300 Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 32„„„ berſch „„„n Städte⸗Anlehen 3½ Freiburg i. B. 1 87% Heidelberg v. J. 1903 4 Karlsruhe v. J. 1 Induſtrie⸗Obligat Mannheimer Effektenbörſe. Vom 23. Oktober.(Offizieller Bericht.) Bei ſtillem Verkehr notierten heute: Verein chem. Fabriken 349,50., Homburger Aktienbrauerei vorm. Meſſerſchmitt 78,50., Trausport⸗Verſ.⸗Aktien und Fahrräder⸗Fsbrik⸗Aktien 187 B. Oblige 1902 ied. unal 99.—bz 89 80 bz 90.— bz 91.—B 92.50 B 907 101.—G 3 Karlsruhe v. J. 1896—.— %½ Lahr v. J. 1902 91.60 G 4% Ludwigshafen 102.—G 7 v. 1906 100.40 B 37 7 90.— bz 4 Mannh. Oblig. 1808 100. G „„„„ 1907100.— G 4„ 1906 100.—6 4 9„ 1901 100.25 G 35⁰ 5„ 1885 92.— G 7%„ 1888 91.75 B 8„ 1895 91.50 B 8 4„ 1898 91.25 B 372*„ 1904 90.60 G 352„ 1905 90.— B 3½ Pirmaſens unk. 1905—.— 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.50G ion. 27% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rückl. 105% 103.50 G 4 ½ Bad..⸗H. f. Rhſchiff. u. Seeiransport Vanken. Badiſche Bank Pfälz. Bank Pfälz Hyp.⸗Bauk Rhein. Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Bahnen: Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafhr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm „ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Braueres Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Hombg. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Aktienbr. Maunh. Aklienbr. Brauerei Sinner „SWeltz, Spever ee Br. Werger, Worms Pf. Preßh.⸗u. Spritſb. Trausport u. Berſicherung⸗ B..⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per bahnfrei hier. 5 Wetzen, pfälz. neu Rheingauer norddeutſcher ruſſ. Azima Ulka Krim Azima Taganrog Saxonska rumäniſcher am. Winter Manitoba! Walla Walla Kanſas II „ Auſtralier „ La Plata Kernen, Roggen, pfälzer ruſſiſcher „ norddeutſcher „ amerik. Gerſte, hieſ. Pfälzer * 1 1 2 X 2 2*** Gerſte, ungariſche Ruſſ. Futtergerſte 0 ———— 2600 G. und Pfälz. Nähm.⸗ tisnen. 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.89 G 4½ Bad. Anil. u. Sodafr. Serie B 100.75 b; 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.—G 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 103.—5 4½% Heddernh. Kupferw. 102.—0 4 Herrenmühle Genz 4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.— 4½ Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4% Pfälz. Chamotte und Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— 47½% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 4½ Schuckert⸗Obligat. 101.— 5 4½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 99 4½ H. Schlink u. Cie. 4½ Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 99.— 4% Speyerer Ziegelwerte 99.— %½ Süpd. Drahtinduſtrie 100.— 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 4½% Zellſtoffabrik Waldhof 103.— —.— 99.— Gl4½ Zellſt. Waldt. 1908 101.90 Aktien. Brief Geld Brief G — 131.—][Mannh. Lagerbaus 97.— 97 —.— 105.75 —.— 198.50 —.— 128.— —.— 108.25 ——119.75 ——117.— „ —.— 500.— — 225.— 349.50—.— —.— 167.25 —— 203.50 —.— 104.— 78.5 257.——.— —— 120.——.— 101.——— —.— 210.— — 2550 —— 122.— NrN 218.— Br⸗ Schrödl, Heidlbgeadßee dee „Schwartz, Speyer —. 125.— 965 700 — —.— 170.— —.— 75.— —.— 60.— Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 1200— Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas⸗Verſ.⸗Gef. Bad. Aſſecuranz 2220— Continenkal. Verſich. 805.— 7 Manh. Verſicherung—— 850 Oherrh. Verſich.⸗Geſ. 1175— Württ. Transp.⸗Verſ. 650.—— Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 12 Dingler'ſche Mſchfbr. 90.——. Emaillw. Maikammer—.— 103, Ettlinger Spinnerei—— 97 H. Fuchs Wgf. Hdlbg. 158.50— Hüttenh. Spinnerei 58.—— Heddernh. Kupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf. Karlsr. Maſchinenban Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. Koſth. Cel“.(neue)—.— 200 Maunh. Gum. u. Asb. 158.—— Sudd. Draht⸗Induſt.—.— Verein Freib. Ziegelw. 100.— „ Spehr Würzmühle Neuſtadt Zellſtoffabk. Waldhof Zuckerfbr. Waghäuſel vom 23. 21.75—22.— 22.50——.— 23.50——.— 28.26— 28.50 24.75——4 23.25—28.50 28.——29.25 28. e e e 23.50—.— 21.75—22.— 0 19.755 20.30—21.— 20.50—21.— 16.——.— Buckerfbr. Frankenth. Oktober. Hafer, bad. neuer 19. Hafer, nordd.—.— Hafer, ruſſiſcher 19. „ La Plata 18.75 Mais, amer. Mixed—..— Donan „ La Plata Kohlreps, d. Wicken 20.— Kleeſamen Luzerne ital. 115 Provene. 135— 15 Eſparſette 40.— Pfälzer Rolklee 150 Italiener otklee Leinöl mit Faß Rüböl in Faß 75.— Backrüböl 50.— Fein⸗Sprit Ja., verſt. 100% „ Roh⸗fart. ſprit verſt. 8088 5„ unverſt. 8088 Alkohol hochgr.,„ 9294 63 „„ 88/90 Weizenmehl 5 33.25 32.2 30.25 28.75 27.25 28. Roggenmehl Nr. 0) 27.75 Tendenz: Weizen höher, Roggen ſeſter, Gerſte preishaltend, Haf unverändert. Mais feſt. Mannheim, 2 Ziverpdool. 28. Weizen per Dez. „ März Mais ver Okt. per Jan. 3. Oktober. Leinfgat 36.50 Mk. Futterartitel⸗Rotierungen vom 23. Oklober. Kleeheu M. 10.50, Wieſenheu M..50, Stroh N. 5.—, W. Kleie M. 13.50, getr. Treber M. 14.50. Alles per 100 Kilo Tiverpooler Börſe, (Anfangskurſe.) Oktober. 1) 25.25. .) frei Berlin netto Kaſſe. 5 21. 28. 28 Weizen per Okt. 206.— 206— Mais per Sept.—.——. „ Dez. 210.— 209.50„Dez.—.— „ Mai 216.75 216.25„ Mai—.—— ——.—[Rüböl per Okt. 72— 72 50 Roggen per Okt. 185.25„ De., 20 „Dez. 187.25 186.25„ Mai 68— 68.— „ Mai 195.—193 75—.——.— Spirin o Hafer per Okt.—.——.—Weizenmehl 28.50 28.50 „Dez. 1886 70 186 2 Roggenmehl 24.10 24.— Mat 189 50 189.25 Budapeſt, 23 Ottbr. 21. 28. 20.515 20.512 21. 28 deuiſch. Reichsanl 101 55 101 45 „„ 1909——— 91 70 91.65 ** 1909 33 3 o pr. konſ. Ani. 101.90 102. D. d0. 1909—.——. 91.80 91.80 „„ 100—.——.— 81.90 81.85 oſſche St. A. 901 100 10 100.40 „„ 1908/9— 100.70 bad.St.⸗Olabg)fl 96 60 93 60 M. 93 10 93 15 90.40 90 50 90 40 90 50 ...1915—.— 101.37 „ 15918 101 30 101 30 A. Alg.Anl. 90 30 90.— „ 1004 05 do.(,B.⸗Obl. 80 30 80.30 4 Pfälz..B. Prior. 99.90 100.— 3 7— 94.— 94 8 91. 101. 79— 79 d. Zuckerfabril Aktten⸗Branerrei—.—— arkakt. Zweibrücken 98 50 93 50½ D. Atzz. Sonne, Speyer 88.— 82. mentwerk Heidelog. 161 60 161 90 mentfabr. Karlſtabt 127 80127.80 gadiſche Unilinfabrik 491 495— Fh. Fabrik Griesheim 258 25 258 25 Serte Höcht 540 50540 chem. Fabrit N0. 350.—849.50 verkohlung 275.50 274.80 Werke Albert 490.— 490.— „Drahtind. Peg. 140. 139.— ul⸗Fab. Hagen 286.0 288.— 0 Alen 264 264 2284.— teyer 98 120.50 120 0 Geſ. Schuckert 156.— 155.25 851 85 148.— 145 50 ns& Halske 232.—232.25 imi Peter 149.—143.50 dd. Ku. u. Südd. Kb. 119.—118.50 uſtſeidenfabr. Frkf. 107.—106 50 werk. St. Inabert 60.— 60.— elegramm.)(Sro duftenbör Bundapeſter Produktenbörſe, 28. 28. per 50 xæg ver 50 kg eizen ver Okt. 1195—— willig 1185—— willie „„ Apri 1211—-— 1205—-— agen der Ott, 10 39—— 1088—— „„April 10 50—— willig 1051—— feſt ver Okt. 958—— 950—— „April 969—— ruhig 964—— ſtetig 3per Mat 867— 385 „— wuühſs—— ruhig Wetter: Schwacher Rgen. Frankfurter Effektenbörfe. Teleamme ber Continental-Telegrayhen-Compagute. Schlußkneſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Wechſel. 269.23 09 2[Check Paris „ 81.050.016 Garis „ 80.55 80.525 chweitz. Plätze„ „ 20.480 20.475Ravoleonsd'or —.———[öbrtvatiskonto Staatspapiere. A. Deutſche. Altien induſtrieller Unternehmungen. (Ludwigsh. Valzmihle 166.— 166.— 0 2 etreidenarkt.(Telegramm.) 25 8155 81.52⸗ 81516 81 466 81.05(1 983 84.816 34.85 16.26 16 76 1 kur ten 21 Mh. Stadt⸗A.1908 „ 1909 +½„ 1995-——. 6. Ausländtſche. 5 Arg. i. Gold⸗N. 1887 5% Chineſen 1898 —— ———..— 100.50 100 60 4%„„ 1898 97.10 97 1½%½ Javaner 96.05 96.50 Mexikaner duß. 88/90 97 45 9740 3 erikaner innevre 60.80—— Bulgaren—.— 100 80 3¼ italien. Rente—— 1½% Oeſt. Silberrente—.— 942 4½%„ Papierrent..——— Oeſterr, Goldrente 98 80 97.70 2 Voriug. Serie l 64.10 64 10 „ III 67.30 67.20 4% neue Ruſſen 195 99.90 100.— 4 Ruſſen von 1880 91.— 91.10 ſpan. ausk. Rente 4 Türken von 1908 83 80 88 80 4„ unif. 88.30 8850 Ung r Goldrente—-.— 4„ Kronenrente 90.20 90.50 VBerzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche86, 183.30 183 30 Lürkiſche 160 40 160.— Zpicharz deder verke 79.60 79.60 Adlerfahrrad w. Kleyer 462 80 462.80 Maſchinenfbr. Hilvert 87 50 87 80 Naſchinenfb. Bavenia 202.80 202.80 Värrkopp 4461 60 461.6 Maſ hinenf. Gritzue 275 275.— Naſ.„‚Armatf. Klein 150 20 150 20 Gf. Nähm. u. Fahrrad Gebr. kayſer 187.—185.75 Röhrenkf.v. Dürr&Co———.— Schnellpreſſenf. Frkty. 260.20 260. Ver.deutſcher Oelfabr. 167.30 107.30 Schlinck v. Eo. 247— 241.75 Schu rabr. Herz, Frkf. 119 70 119.90 Seflindutrie Wolff 124 124 'wollſp. Lampertsan 32— 32.— Kamugarn Kalſers.. 183.—183— Zellſtoffabr. Veldho 250.25 251— Aſchbg. Buntpapfbr. 187.80 187.80 „ Maſchbpaofbr. 133.— Frankent). Zuckerfbr. 375.—373. B. Pulverfb. St. J90 132.50 182.50 Schraubſpofbr. Kra 168.20 168 20 Ver. Frant. Zchuhfbe. 155 50 156.— Gold u. Silber.⸗A. 808 75801 50 Daimler 223.25 220.75 Bergwerksaktien. 222 25221 501 Harpener Bergbau 17456 17525 108.—107 40[Kaliw. Weſterregeln 201.— 201. Oberſchl. Eiſeninduſtr. 82 25 82 25 hönx 247— 247.50 Br.Königs⸗u. Laurſch. 163.50 162 50 Zewerkſch. Noßleben Bochumer Berghar Buderus Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Buxemburg 184.—183.75 Eſchweiler Bergw. 167.—166.54 Friedrichs hütte Bergb, 136.—186. Geljenkir ner 179.75179.75 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 122.—122.— Hamburger Packet 130.75 130 90Gothardbabhn Norddeutſcher Lloyd 93% 98 Aial. Mitte meerbahn Oeſr⸗Ung. Staatsb 155.— 155— do. Meridionalbahn—.— Oeſt. Südbahn Lomb. 19 90 19 ½ GZaltimore und Obio 99.— ——— ——— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 8 131.— 181 Oeſter.⸗Ung Ban 125.— 125— Deſt. Länderbank Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. HandelssGef 164 75 164„ Kredit⸗Anta 199 75 99. Tomerſ. u. Dist.⸗V.—— Pfälziſche Bank 10480 104.80 Darmſtäbter Ban 23.50 123 50] Zfälz. Hop.⸗Zank 194 10 194.— Dontiſche Bank 257.50 257 zreuß. Hypotheknb.—.—121. 50 135.— 136 25 117—11710 185— 84. 154 75 54% 179 55 170 50 209,50 209 50 163.20 163 2 Diutſ haſtat. Ban D Fffekten⸗Ban Disconto⸗Comm. Drssdener Ban Eiſenb. Rentbank Frankf. Hop.⸗Ban Frkf. Hyp.⸗Erebity Oeutſche feichs91. khein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bantre⸗ Züdd. Bank Nhm. Liener Baukver. Züdd. Diskont 116 50 116 80 Nationalbant 123 50123 ank Ottomane 135.— 135.— Nrankfurt a, de, 23. Okt. kreditaktien 199 75, Dislonlo⸗ Commandit 184, Darmſtädter 123.55 Dresdner Ban 154 50 Han⸗ delsgeſellſchaß 16425 Deulſche Bant 25725 Staatsbahn 155.— Lombarden 19 ½ o umer 221.50, Zelſenkicchen 179.50 Laurahütte 163— Ungar—.— Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 199.75, Staatsbahn 155.—, Lombarden 19 ½. Berliner Effektenbörſe. Berlin. 23 Oktbr. 140.50 140 50 138 10138 f0 198 50 195 50 134 50134 50 119 75119 75 135.— 134 50 Diskonto⸗Commandit 184.¾ Schlußkurſe.) —7 Tandwirtſch *„ Karlsruhe, 2l. Okt. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt im ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof erloſchen. Nach einer Bekanntmachung des Bezirksamtes wird die am 16. d. M. über den Schlachthof verhängte Sperre aufgehoben. Herbſtberichte. * Hockenheim, 22. Oktober. Am hieſigen Platze wurdgz Sandblätter um den Preis von 30—31 M. verkauft. 5 * Stuttgart, 23. Oktober. Ueber die Lage des hieſigen Obſtmarktes ſchreibt die Zentralpermittlungsſtelle für Obſt⸗ verwertung: Durch die übergroße Zufuhr minderwertiger Sorten wurden für beſſere Qualitäten keine entſprechenden Preiſe er⸗ zielt. Italieniſche und franzöſiſche Weintrauben treffen in gro⸗ ßer Menge ein zu Preiſen von 20—28 M. per Zentner. Die Zu⸗ fuhr ausländiſcher Tafeläpfel in Waggonladungen iſt im Steigen, für einheimiſche Ware iſt eine Preisſteigerung nicht zu erwarten. Bezahlt werden für Tafeläpfel 10—18., Birnen 10—22., Trauben 30—35., Nüſſe 28—35 M. pro Zentner im Klein⸗ verkauf. Aberfeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Sosthampton, 20. Okt.(Draßbtbericht der White Star Line Sout⸗ gampton. Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 14. Oktbr. von New⸗Pork ab, iſt heute vormi tan hier augekommen. Sotsthampton, 30. Oktbr.(Drohtbericht der Amerikan⸗Line⸗ Southampion.) Der Schnel⸗Dampfer„Nw⸗Pork“ am 14. Oktor von Netw⸗Nork ab, iſt heute nachmitta; hier angelommen. Neiw⸗chork, 20. Okibr.(Drahtdericht der Amerlkan Line Sout⸗ hampton.) Der Schnell⸗Dampfer„P tladelphia“ am 14. Oktbr. von South mplon ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Holland Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ von New Vork nach Rotterdam= New Dork abgegangen,„Nieuw Amſterdam“ von New Pork nach Rotterdam in Rotterdam eingetroffen,„Noordam“ von New Nork nach Rotterdam von New Pork abgegangen,„Ryn⸗ dam“ von Rotterdam nach New Pork in New Myork eingetroffen, „Potsdam“ von Rotterdam nach New Pork Seilly paſſiert. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger. Mannheim, Bahnhofplatz 7, Tel. 7215 Unionbant Ung. Kredit Länderban! Türt. Loſe Alpine Tabakaktien MNordweſtbahn Holzverkohlung Siaatso ahn wufanbbrieſe. Brioritäts-⸗Obiigationen. „Hyv,⸗ Pſdb. 99.10 99.90J4% Pr. Pfdb. unk. 0 99 80 99.30 .Pidbr. 99.20 99.20%4%„„„12 68 40 98.40 1905 3559 90. 1%%„„ 14 98.80 98 80 .Hup. Pfdb. 99.70 99.70f%„„ 15 99 25 99 25 85 90.10 90.1 1% 17 99.30 99 80 Pe. Bod.⸗Er. 98.70 88 704% Mreuß. Pfandb. d. Pfdvoe 98.60 98 90] Bank unt 1919 99.20 99.20 4, 4% Pr.'dbr.⸗Bk.⸗ ne 00 98.60 98 60 Hyp.⸗Gfdbr. Emil. dr,w. 30 u. 3 20 0 100. 98.60.60 1 85 dy 13 89.80 89.80 un, 12 98.70 98.70 ei. D. 0 J Pfdbr w. 86, Pr. Pfdbr.⸗Bk., 89 d. 94 88.60 88.60 Kleinb. 0/— e e cem.G. G. öe 99.— 09—, ſto 18 99.— 99.— 90 80 68.80ff%„„ 1512 99—.— ſes„„„ 1917 99 30 99.80 89 80 89 8 40½% E 1910 100— 100.— 988„„„ 1921 100 20 00 20 89.30 89.30 fiſ.„„ verſchied. 89.70 89 8, 280 5880 eſ Fd. 6. 0 50..— .50 801 51 ib. H„B..O.— * 4 n„E. „„ 88.80 88.606% Pf. B. Pr...— „ 04-18 98.90 98.90 ½% kt Uattl.g. C..—— „. 28.80 98.860ʃ—. „ 98.90 98.90%/ Mannb. BerlG. 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Flink ſtammen die zur Aus⸗. 15 15 515 885 Beſuch 1 8 157 elaufen, Lon den Inhaber des Geſchäftes im Hauſe ſelbſt oder aus andernſchmück 1 Aſtleriſchen Brönze der ion, ſtarkem Beſuch in der Freudenau gelauſen. Lanp⸗ 18 1 ſchmückung verwendeten künſtleriſchen Bronzen und der Bronze⸗ ſar—35 1— 5 Kreiſen vorſtellen. Die Ausſtattung der Wohnung iſt privatem bekor der Jaſſade, von der Firma C. F. Bartſch(Inhaber Karl luft nahm ſofort die Spitze vor Bankar und Satrap, war durch Charakter zugedacht. Was bei dem Unternehmen hervorgehoben 1 ſch Jubabter Karlſ weg in Front und gewann leicht mit 2 L. gegen Bankar, den werden muß und was als ſtete Fortſetzung Empfeblung ver⸗ Vogeh die Eßbeſtecke, Hermann Bagle u die Küchenein⸗ nach ½ L. Saucy Girl folgte, einen Kopf vor Lord Firebrand. dient, iſt die Art und Weiſe, wie man hier verſucht, den ſchon richtung, von Fuchs u Prieſter die Heizungsanlage, von Louis Der Erfolg von Laudluft brachte eine Demonſtration für vorhandenen Räumen die Inneneinrichtung anzupaſſen. Wie Franz Tafel, Toiletten und Service, von Ludwig Geier Be⸗ den gemaßregelten Trainer Ch. Planner, der dem Laufen vielſeitig die Löſung der Ausgeſtalkung ſchon vor⸗ leuchtungsanlage und Beleuchtungskörper, von Herm. Kocherſſeiner ehemaligen Pflegebefohlenen— auch Saucy Girl wurde handener Mieträume ſein kann, braucht nicht weiter die Blumenarrangements, von Gebr. Perzina der im Muſik⸗ von ihm früher trainiert— ſelbſt beiwohnte. erläutert zu werden. Es könnten die Räume dieſes prächtigen zimmer ſtehende Flügel, von Heinrich Rhein Badeeinrichtung Hockey. Hauſes wobl ebenſogut Erwerbszwecken dienſtbar gemacht ſein. und ſanikäre Anlagen, von M. Reutlinger u. Co Möbel* Der Mannheimer Hockeyklub hat für die Spielſaiſon 1911/12 77013 20 222 5 2 5 2 Neiuf 2 9 7 7— 2 De 5 15 50555 5 5 ſets bleibt des Vorzug 2 den Beſchauer die Wirkung 115 Gardinen und Teppiche, von Weidner u. Weiß Betten und vorläufig folgende Termine für die Verbandswett⸗ Eigenart der Anordnung zu prüfen. Von dieſem Standpunkte r tgelegt: 29. Oktober in Pforzheim gegen Pforzheimer 8 8 ein glücklicher Griff der be⸗ Wäſcheausſtattung, von der Wiesbadener Maſchinen⸗ſſpiele ſeltgelegt: W. 5 ſorzyenm gegen; 0 aus kann die Unternehmung als ein glücklicher Griff der bee 8 7155 Gude Hockey⸗Klub; 12. November in Mannheim gegen Freiburger teiligten Ausſteller betrachtet werden. Die Mode hat ſich in recht fabrik Aufzug, Schaufenſter und Delta⸗Metall, von Ludwig Hocker l b. 26 Nöobenber in Mannheim 9 0 en Heidelherger glücklicher Weiſe dem Ganzen eingefügt; in vornehmer, diskre⸗ Kindermann Amler die ausgeſtellten Hüke und von Karl Hocteend; ehee ber in 1195 ſe gegen Farlsrüſer ter Art Feee Weſt Beſchauer, eine würdevolle Repräſen⸗ Lehmann die Damenbekleidung, die in origineller Art auf die b A 1 e tation vornehmen Geſchmacks. Räume verteilt iſt: 21. J n 0 ge f..sK.; 4. 8 Die 2 U zwei Sto⸗ Sfitt i e eg ge 8„.; 18. Februar in Mannheim gegen Die Ausſtellung, die den ganzen zweiten Stock ausfüllt, 1% Peſichti ſchloß in Heidelberg gegen H..⸗K. 18. Februar in Manng 7255 wurde heute durch die Vertreter der Preſſe im Bei⸗ Bei Imbiß⸗ 8 ſüb 1005 5 e K..⸗K.; 3l. März in Freiburg gegen Fr. Orsk. Geplant iſt ſein der Ausſteller einer weitgehenden Beſichtigung unterzogen. aphetitlich arrangterten Sundw, hee e e ferner an Oſtern das Retourweitſpiel gegen Düſleldorf; ferner Ehe die Räume durchſchritten wurden, ergriff Herr Architekt handlung Jakob Sch ück geliefert— nahm der Senior der Mann⸗ im Laufe des Dezember ein Staaten w ettkampf Bayern⸗ R. Reit h, der Vorſitzende des Kunſtgewerbevereins Pfalzgau, heimer Preſſe, Herr Redakteur Becke— Gelegenheit, den Aus⸗ Baden, an dem vorausſichtlich mehrere Mannheimer Spieler in dem die Zimmerflucht eröffnenden Muſikzimmer das Wort zu ſtellern ſeine warme Anerkennung über das Geleiſtete auszuſpre⸗ in der repräſentativen Mannſchaft Badens teilnehmen werden. einer einleitenden Anſprache, in der er als Bevollmächtigter derſchen und daran den Wunſch zu knüpfen, daß dieſes neue zugkräftige][ Die Termine für die ev. gemiſchten Wettſpiele konnten noch nicht Ausſteller den Vertretern der Preſſe und den Ausſtellern für] Empfehlungsmittel recht viel Nachahmung finden möge. Wir, feſtgelegt werden. 2 r Erſcheinen dankte und beſonders rühmend bervorhob, daß ſchließen uns dieſem Wunſche bon Herzen an. Die Mannheimer Naſenſpiele. 8 1 5 N e 1 5 Geſchäftswelt wird daraus nur Vorteil ziehen! J. M. Fußballreſultate. In den Ligaſpi elen im 5 991 Geſolge a Vor all n ln 555 Weſekres ſchlägt.⸗C. Phönir Mannheim den 1 Vik⸗ %%%%% ̃ tia Mannheim mit:0,.G. 1896 Mannheim Fa. Ger⸗ nem 8 8 a Mannheim mit:0, F. 8 Bieen der Wen ee Wenugeſellſchaft die dir eee Handwerkerbewegung Men Ludwwigzhafen mit 641 Toren, während Union, V. f.., entgeltlich zur Verfügung ſtellte und es auf dieſe Weiſe möglich nd Gewerbeleben be 95 Kaiſerslaut ern:1 und.⸗K. Pfalz Lud⸗ Been iunde Es ſer in dieſen Je ei de ie 5 wigsbesen gegen., 1003 Lidwigsbafen 25. unentfclcden werden konnte. Es ſei in dieſem Falle zu unterſcheiden zwiſchen* Vergeh hei n adtiiches as Aus 555 geg 8 85 gebung von Arbeiten an ein ſtädtiſches Gaswerk. Aus ſſpe In⸗ den Gauſpielen endet das Treffen der 2 der Raumkunſt im modernen Sinne und der Ausſtattung einer einer Kreisſ eeeeeeee 5f 5 8 ſipelen.— In: den Ie 5 5 einer Kreisſtadt des Regierungsbezirks Poſen ging der Hand⸗ Mannſ M. F. G. 1896 Phönix Mannheim mit * 1 2 tung. er Raumkunſt Raf 5 Mannſchaft von M..⸗G. 1896 gegen Pponix 12 ee, 7 werkskammer zu Poſen kürzlich die Mitteilung zu, daß das Kgl. 120 1896, während die Spiele der 3. und 4. Elf beider einrichtung aufgebaut. Da iſt es viel leichter, die Inneneinrich⸗ Hochbauamt Juſtallakionsarbeiken an das ſtädtiſche Gaswerk Pereine•3 bezw. 22 ausgehen. iſchen Geſichts! zelehtne ecennendes en freihändig vergeben habe. Auf eine hiergegen von der Hand⸗* Nerbandsſpiele Klaſſe B. Reſultate: Victoria Feudeuheim— tung nach künſtleriſchen Geſichtspunkten zu geſtalten. Was an 82 0 e ee ee ee e Verbandsſpiele Klafſ ate Biekoria Fe⸗ 11 deres iſt es, wenn in einer für Mietzwecke beſtimmten Woh⸗ werkskammer erhobene Beſchwerde hat der Herr Regierungzprä⸗ Jushallgeſellſcha ieeged Senoaheim 2 eeen e 1I nung, von der man nicht weiß, welchen Mieter ſie aufnehmen ſident geantwortet, er habe angeordnet, daß mit der Ausfüßhrung] Fußballgeſellſchaft 1308 Seckeuheim, 20; Sportverein Waldhof 1— wird, ein künſtleriſch geſchulter, Individueller Geiſt walten ſoll. derartiger Arbeiten fernerhin nur ſelbſtändige Handperker be⸗ Kickers Maunheim(, 43. Dieſer Ausſtellung liegt nun der Gedanke zugrunde, daß der im traut werden. Parterre etablierte Geſchäftsmann oder ergend ein auf Reprä⸗ Aportliche Nundſchau.—.. 5 177 ee 2 Ahrige Fraxis! ſentation ſehender Bürger mehreren hieſigen hervorragenden D 115 Fir den 2 e die Etage komfortabel, ganz Pferderennen.—. Firmen den Auftrag gegeben hat, die 9 f„ganz der Neuzeit entſprechend auszuſtatten. Koſten ſpielen dabei leine Herlin G ald, 22. Okfober. Preis von Neuſtadt. 6200 2 Rolle. Es ſoll nur 1 85 ſich len gediegen wirken. 8 5 Mark 1 e Eudwig, 2 For, ervensc Wac Redner konſtatiert, daß ſich jeder Ausſteller in der kurzen Zeit, Z de„ Dee 8 0 28 3 5 e i 7 23. Mars. 30:10; 14, 13, 20210.— Feſtarennen. 18 00% M. J. 9. errüttungen, Schwüchezustände, Blasen- und Ge- die ihm zur Verfügung ſtaud, redliche Mühe gegeben hat, etwas Schmieders Roſel 05(Joyl, 2. Orenberg 3. Sarenna. 27:10;% sowie Glcht, Rheumatismus, Vollendetes zuſtande zu bringen. Er wolle nicht behaupten, 3 13 31710.— O enheim⸗Memorial 30.000 M. 1. v. Wein⸗ lehias, Ruskelschwund, Hysterte, Geuralgien, UMaarkrank daß der Gedanke, eine Mietwohnung mit einer iſechenden 977 1. A 5 heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auck alte a. achrrere Einrichtung auszuſtatten, etwas neues iſt. Er wiſſe auch nicht, ob bergs Eſche(Spear], 2. Marzipan, 3. Secret. Jeruer! ingo⸗ Fälle, behandlelf mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung in Mannheim ein derartiger Gedanke ſchon verwirklicht wurde. ſtura, Roma, Norton Con. 40.105 19, 31:10.— Preis von arznellos durch Er halte aber die Art und Weiſe, wie einige hervorragende Gneſen. 8000 M. 1. Lt. v. Hanſemanns Macphearſon(St. Natur- d. elektr. Lichtheilverfahren Repräſentanten der Mannheimer Geſchäftswelt ihr Können Braune) 2, Fiſcher,„ Edde lian, 24, 270.— Preis von eitterele Eränterkuren and mektrordsapte. zu beweiſen ſuchten, für eine ganz neuartige, ſehr zu empfeh⸗ Wilhelmsrüh. 8500 M. 1. von Lippas Sarolta(Bullock), 2. daere das. Direktor Hoh. Soh àter lende Einrichtung. Die Mannheimer Baugenoſſenſchaft habe Basscaville, 3. Hellis und Konſtantin totes Rennen. 72.10; 2 das Verdienſt, in dieſer Richtung bahnbrechend vorgegaugen zu 2, le Weo.e Bornimer Jagdrennet 4000 M. 1. Lt. Braunes biehtheil-Institut„Nlektron“ nur N3, 3 ein. Redner ſpricht dem bauleitenden Architekten, der dieſen Taſchenſpieler(Beſ.), 2. Hops, 8. Aliſtair. 23:10; 11, 12, 5 9 160 5 1ch gegenüber dem festaurant zum„WIlden Hann prächtigen, der Stadt zur Zierde gereichenden Bau erſtellt hat, 12:10.— Edeldamerennen. 6200 M. 1. von Wallenbergs Ha⸗ 5 5 ſeine beſondere Anerkennung aus, ebenſo der Mannheimer fard(D. Müller), 2. Sweet flag, 3. Marigold. 2010: 15, 23410. Sbdonsenniden n 4 2 Unt Adenda Baugeſellſchaft, die keine Koſten geſcheut habe, um etwas vollen⸗ Köln, 22. Oftober, Oktoderjagdrennen. 400 M. 1. Graf p Sedgegs en 85 e die beifüllig aufgenommene Meiternichs Jap(Weishaupt), 2. Peter,.. Manng. 8g910. 42, wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben Bei dem Rundgaug e e 21, 49:10.— 8 d eijährigen. 2500 M. 1. Baron Damendedienung durch Prau Rosa Schäfer Auſprache ſchloß, konnte man ſich überzeugen, daß 15 ansſtellenden don Itlerſum((zehrleſ, 2. La Ceritte, 3. Preſi⸗ zirdld Ppeis, Pröpstts Fiachs., 400. Firmen nicht nur die ihnen zur Verfügung geſtellten Räume in dent Brago. 66210 34, 23210 dpoljagdrennen 10000 J brstes, erösstes ung bsdeutendstes lustitut vorbildlicher Weiſe auszunutzen verſtanden haben, Adern daß auch] Mark. 1. Oberſtlt. Frhru. v. Reitzenſteins Nickelkönig(Prin⸗ am Platze. die Raumkunſt der ganzen Zimmerflucht ihren Stempel aufdrückt. ten), 2. Adriatic, 3. Ibycus. Ferner: Wapeland, Fleche, Edfu, Die Räume beſtehen aus Muſik⸗, Herren⸗ und Speiſezimmer, Kingsway. Ragot, Erasmus, Alvo, Gueſſurtia, Don Juan, 4 Solon, Teezimmerchen, Zimmer der Tochter, Schlafzimmer, Küche,“ Matchmaker. Am Tribünengraben ſtürzten Don Juan und 8. Seite General⸗Anzeiger. (Abondblatt.) Erstlrlassiges Restaurant. Hotel I. Ranges, empfiehlt für die Wintermonate ah 1. Oktober bei längerem Aufenthalte Zimmer einschliesslich Frühstück, Hleizung und Licht von.— Mk. an pro Tag Zimmer mit vollständiger Pension, Heizung und Licht von.50 Mk. an pro Tag. Privaten, wie Vereinen stehen Säle zur Abhaltung Belanntmachung. „Die Lieferung der in der Zeit vom 1. Dezember 1911 bis 30. Nopember 1912 be⸗ nötigten Eleltrizitätszähler ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. 1669 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Burecau K 7 Ni. 1/½, Zin mer 15, während der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen wer⸗ den und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Firmen, welche ähnliche Lleferungen ſchon wiederholt ausgeführt haben und bierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäleſtens Mittwoch, 8. Novb. 1911, vormittags 11 uhr, verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns elmeichen. 1669 Die Zuſchlagsfriſt belrägt 6 Wochen. Mannheim, 9. Okt. 1911. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer-, Gas⸗ u. Elektrizitäts⸗ werke: Pichler. Arbeſtsvergebung. Für den Um⸗ u. Erweiterungs⸗ bau der Kirchgartenſchule in Neckarau ſoll die Auoführung der Spenglerarbeiten in Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 1668 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchriſt verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, g1. Ortober ds. Is. vormittags 11 uhr, an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 1285) einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die Er⸗ öffnung der An ebote in Ge en⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächligte Ver⸗ treter erſolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſtenlos erhältlich. Mannheim, 18. Oltob. 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. Vergebung von Swiferungsorbeiten. Nr. 15563. Die Ausführung der Entwäſſerungsanlage für den Neubau der Hauptfeuer⸗ wache ſoll öffentlich vergeben werden. 1683 Die Verdingungsunter⸗ Jagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Ver⸗ vielfältigungskoſten im Be⸗ trage von.45. von dort bezogen werden, werden aber nach auswörts nicht verſandt, Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 30. Oktoßer 1911, vormittags 11 Uhr beim Tieſbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung derx eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffuung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt ochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt eniſtandenen Ausgaben für Portp, Beſtellgelder ete, rück⸗ exſtattet, wenn ſich bei Prü⸗ fung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot 5 4 eingereicht wurde. Maunheim, 4. Okt. 1911. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. 2 Termischtes 0 SchwarzwälderSpezialgeſchäft Feinſte Rauch⸗ u. Wurſtwaren, Banuern⸗Schinken, Schinkenſpeck, Speck, RNippchen. rienbacken, Bauern⸗Wurflwaren 55504 Kirsch-n Ewetschgen- Wenss(Ol, Himbeer, Brombeer, Heidelbeer und Wachholdergeiſt Tannen-u. Blütenhonig ff. Bauerubrod vom Walde Nur prima naturreine Waare. Madiazt Scpwarzwaldhaus. Befanmtmachung. Die Lieferung des für die Zeit vom 1. Dezember 1911 bis 30. November 1912 in der Küche des III. Bataillons 2. Bad. Gren. Regts. Nr. 110 erforderlichen Bedarfs an und Uebungen: Am Dienstag, den — 24. Oktober 1911 beginnen folgende Vorleſungen Die Angebote müſſen ent⸗ halten: a) Die Erklärung, daß der Bewerber ſich den ihm be⸗ kannten Bedingungen, zu Grunde unterwirft. ) Die Bezeichnung der an⸗ gebotenen Gegenſtände unter Angabe der gefor⸗ derten Einheitspreiſe nach gelegt ſind, — und Buchſtaben. Angebote, welche Vorſchriften nicht entſprechen insbeſondere ſolche, welche in dem vorbezeichneten Zim⸗ mer nicht eingegangen find, oder das Gebot an Sonder⸗ bedingungen knüpfen, haben tigung. Die Küchenverwaltung des III. Bat. 2. Bad. Gren.⸗RAgts. Nr. 110. Behannimachung. Die Stelle eines Feldhüters welche der Ausſchreibung 9 5 Reichswährung in Zahlen dieſen bis zur feſtgeſetzten Stunde keine Ausſicht auf Berückſich⸗ 5 Mannheim, den 23. Oktober 1911. 1———————————————————ñ— aund Hcunren elſewie der Stumde Thema Dozent Saal Kartoffelbedarf für das Gar⸗ 57155 555 88 1 ſoll—9000—9 Bankbetriebslehre Prof. Dr. Nickliſch 2 —10 Giurdlagen des kaufnänniſchen Rechnens] Prof, Or. Nickliſch 2 ſind bis zum 6. November 10—12 Handelswiſſenſchaftliches Seminar Prof. Dr. Calmes 4 3, 6 9 5 Zahlmeiſer 5 Einführung in die Rechtswiſſenſchaft Prof. Dr. Radbruch 2 e e ee—9 Allgemeine u. beſondere Verſicherungslehre Mathematiker Koburger 9 Wilhelm⸗kkaſerne abzugeben‚,—9 Konkursrecht Prof. Dr. Radbruch 3 zen eaeſehen werder—10 Generkepslüt h. Hoftae Prof können. 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