* eereee Gadiſche Volkszeitung. Ahonnement: 90 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. tmcl. Poſt⸗ aunſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ u ſera te: Die Solonel⸗Zeile„ 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 3: 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. neueſte Nach Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „General⸗Anzeiges 80 Mannheim Ei 7 ten ne eeeee Otrektion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioaoͤn Expedttion und Berlags⸗ buchhandlung V8 Nr. 502 Freitag, 27. Oktober 1911. ———— Der neue Akkord und der Reichstag. Don einem Berlimer Mitarbeiter.) cBerlin, 26. Oktober. Das ſchwierige Werk, um deſſentwillen Herr von Kiderlen durch fünf Monate Europa und die angrenzenden Teile von Afrika und Aſien in Bewegung und Aufregung gehalten hat, ſcheint ja nun alſo gelungen zu ſein. Freilich hat das verbün⸗ dete Italien inzwiſchen Appetit auf Tripolis bekommen und nach dem Comment primitiver Völker ihn auch geſtillt; auf dem Balkan ſtehen die Dinge auf des Meſſers Schneide und finſter und einſam bebrütet der Kalif, der die Deutſchen nachgerade als unverbeſſerliche„Sprüchmacher“ erkannt hat, ſeinen Anſchluß an England. Aber das alles macht natürlich nichts. In Cym⸗ beln ſchlaget und blaſet die Poſaunen! Vollendet iſt das letzte Werk und wieder einmal errang die deutſche Diplomatie einen ihrer allmählich weltbekannt gewordenen großen Siege. Den Franzoſen bringen wir das Protektorat über Marokko; wir aber bekommen die offene Tür“, dieſelbe offene Tür, die, wenn wir nicht irren, uns ſchon einmal— beim Algeciras⸗Bertrag und beim Akkord von 1909— zugeſichert worden war. Indes geht das doch ſchon auf das Detail des künftigen Abkommens und darüber möchten wir uns heute grundſätzlich nicht untechalten. Im Laufe der erſten Novemberwoche wird der Bertrag, den, als ob er jemandes Neid erwecken könnte, die amiſſchen Stellen bislang unſeren Augen bargen, ja wun doch wohl publiziert werden und dann wird für die ins einzelne dringende Kritik die Zeit 0 Erſt auf ſolcher Grunbdlage ſozuſagen im Angeſicht der„Fülle des Erreichten“ wird Herr von Kiderlen befcagen ſein, was er ſich eigentlich bei dem Unter⸗ nehmen gedacht hat. Eiue andert Frage liegt, weil auf dieſem Wege eine Ein⸗ wirkung noch mögeich wäre, im Moment zudem uns näher In welcher Form wird der e mit dieſem glorreichen Akommen unſeres ſommerlichen Mißvergnügens zu befaſſen haben? Geſprochen muß und wird natürlich darüber ſchon im Anſchluß an die Interpellation werden. Aber das iſt eine ver⸗ hältnismäßig harmloſe Uebung, ſolange an Interpellationen ſich keine Beſchlüſſe und erſt recht keinerlei konkludente Handlungen knüpfen dürfen. Es fragt ſich alſo kurz darum, ob man bei dieſem eminent wichtigen Unterfangen, das in den Schichten der chen Intelligenz Spuren hinterlaſſen hat, wie kaum ein anderes politiſches Begebnis der letzten Jahre, ſich an dem Wege kaiſerlicher Verordnungen wird genügen laſſen. Daß er an ſich gangbar wäre wird nicht gut zu beſtreiten ſein. Das haben auch die Nationalliberalen zugegeben, als ſie am Mittwoch im Seni⸗ orenkonvent ihren vom Zentrum und Konſervativen niederge · ſtiummten Anttag anmeldeten. Nur im Bezirk der Reichs⸗ kompetenz des Aktikels 4 iſt bei Verträgen mit fremden Staaten der Kaiſer an die Zuſtimmung und Genehmigung von Bundes⸗ rat und Reichstag gebunden. Bei der Ausübung der Schutz⸗ gewalt ſchaltet er— oder kann er wenigſtens— ſouverän ſchalten; kann alſo wenns ihm beliebt, den Franzoſen ſo viel „Fühlhörner“ konzedieren als er juſt will. Unſer Reichsrecht iſt eben in der Beziehung(wie in Verfaſſungsfragen in mancher anderen auch) noch durchaus unfertig und das rettende Präcedenz Eael. Ericht Zugunten dieſer Auffalſung. Auch als man Feuilleton. Aus Joſeph Jouchims griefwechſel. Aus einer demnächſt erſcheinenden Sammlung von Briefen bon und an Joſeph Joachim, die uns den unvergeßlichen Meiſter der Violine in ſeinen perſönlichſten Empfindungen und in innigem Gedankenaustauſch mit ſeinen Freunden zeigen wird, veröffentlicht Dr. Johannes Joagchim ſchon jetzt eine Anzahl Schreiben, die aus dem Frühling und Sommer des Jahres 1856 ſtammen. Der junge, ſchüchtern ſchweigſame Geiger, der mehr wie ein Theologe als wie ein Virtuoſe ausſah und in dem nur wenige gleichgeſtimmte Geiſter den genialen Muſiker ahnten, unternahm im Mai 1856 mit ſeinem Freunde Hermann Grimm eine Reiſe nach Italien, kam aber nur bis Venedig und zog ſich dann in ſtille Einſamkeit nach Heidel⸗ berg zurück, wurde aber durch die plötzliche ſchlimme Wendung in Schumanns Krankheit und deſſen Tod aus ſeiner Ruhe aufge⸗ ſchreckt. Von ſeiner Fahrt erzählt er in ſchwärmeriſchen Briefen an Giſela von Arnim, die dichteriſch begabte Tochter Bettinas und ſpätere Gattin Grimms. In Wien ergreift ihn Mozarts Gegen⸗ wart bei einer Aufführung des Don Juan.„Ueberhaupt machte mir die Oper trotz des handwerksmäßigen Orcheſters größeren Eindruck als je: weil die Figuren des Stücks lebendig waren und namentlich dem Rhythmus im Geſang dieſe Freiheit der Be⸗ wegung zuſtatten kam; die Deutſchen vernachläffigen das oft. Hier vergaß man gern, daß manches nicht idealiſch genug war, weil aber überhaupt ein natürliches Element da war, um das die unver⸗ wüſtliche Grazie Mozarts ſich ſtei ſchlingen konnte. Mir war Mozarts Spergenie nie ſo nahegetreten, ich konnte nicht aufhören, ſeiner in Wien liebend zu gedenken.“ Venedig machte auf den Abendblatt.) beim Witu⸗Vertrag Sanſibar hingab, hat man ſich damit be⸗ gnügt, ſolches einfach dem Reichstage zur Kenntnis mitzuteilen. Nun gibt es freilich noch ein anderes„Simile“. So war es zum Beiſpiel ganz richtig, was man bei der Debatte über die Feuerbeſtattung geſagt hat, daß die preußiſche Regierung durch⸗ aus in der Lage geweſen wäre, ſie einſach auf dem Verordnungs⸗ wege einzuführen.— Dem iſt der Miniſter des Innern mit dem ausdrücklichen und durchaus legitimen Einwand begegnet: Er hätte die Sache für ſo bedeutſam gehalten, daß es ihm Pflicht er⸗ ſchienen wäre, zuvor den preußiſchen Landtag zu befragen. Uns möchte ſcheinen: Was der Feuerbeſtattung recht war, ſollte dem weitausſchauenden Kolonialhandel billig ſein. Auch ſchon im Intereſſe der Regierung ſelber, der es erwünſcht ſein müßte, das Land an der Verantwortung für dieſes Geſchäft teilnehmen zu laſſen. Wenn Herr von Bethmann ſich beeilte und das Ab⸗ kommen noch dem gegenwärtigen Reichstag unterbreitete, hätte er dabei nicht einmal etwas zu befürchten. Denn nach dem Treuſchwur von neulich werden Rechte und Zentrum ihn ſchwer⸗ lich verlaſſen. Und ganz zu umgehen wird das Parlament am Ende doch nicht ſein. Wenn es ſo kommt, daß wir die franzö⸗ ſiſche Konzeſſtonsgeſellſchaft auszukaufen die Ehre und das Ver⸗ gnügen haben, wird— gern oder ungern— der Reichstag doch ſchon bemüht werden müſſen. Aber die Regferung von heute iſt ſcheints zufrieden, wenn ſie ihr unfrohes Daſein von einem Tag zum anderen friſten kann. Dieſe qualvoll unnütze Herbſt⸗ ſeſſion, des Kanzlers ſchiefe Wahlparole und die Beſchränkung der Vorbereitungsfriſt für die Neuwahlen ſind deß von neuem Zeugnis. 8 Zur Geſchichte und pſychologiſchen Erklärung des Deutſch⸗ land ſo wenig vorteilhaften Abkommens liefert der Berliner Kor⸗ reſpondent der Neuen Zürcher Zeitung einen Beitrag, der oft ge⸗ äußerte V en wieder aufnimmt: Marokko und was drum und dran hängt, berührte den Reichskanzler in gutsherrſchaftlicher Einſamkeit nicht. Da wußte er ja doch: es wird eines ſchönen Tages von einer noch höheren Stelle— an der man mit Marokkofragen am liebſten ganz verſchont ſein wollte, nachdem, wie ſo oft, einem plötz⸗ lichen Aufſchwung wieder die Abſpannung gefolgt war— ein ſtrenger Befehl kommen, daß nunmehr die heißerſehnte Ber⸗ föhnung herbeizuführen ſei, gleichviel mit welchen Mitteln. Dann wird der bedauernswerte Staatsſekretär des Aeußern das unter ſolchen Umſtänden für den Gegenpart natürlich außerordentlich vorteilhafte Geſchäft abzuſchließen haben und Kanzler und Staatsſekretär Hand in Hand ſich nur noch der Aufgabe gegenüher ſehen, die kalte Duſche abzuſchütteln, die im Reichstag über ihre Häupter ſich ergießen muß. Die nationalliberale Anregung im Seniorenkonvent. Man ſchreibt uns: „Daß die Anregung, welche die nationalliberale Partei geſtern im Seniorenkonvent gab, von manchem nicht ſofort richtig aufgefaßt werden würde, war vielleicht zu erwarten. Von den Mitgliedern des Seniorenkonvents kann man nicht ſagen, daß ſie die Bedeutung der ihnen zugemuteten Entſchließung verkannt hätten. Die Beſprechungen trugen einen durchaus ernſten Cha⸗ rakter, und niemand hat gewagt, die Abſichten, von denen die melancholiſchen Jüngling, der ſich ſelbſt als„ein Stück Maulwurf“ bezeichnet, einen wüſten Eindruck, und ſo eilt er zurück nach an⸗ mutigeren Gefilden. In Stuttgart beſucht er Möricke, den er durch Giſela von Arnim lieben gelernt hatte.„Ich ſagte ihm erſt nicht, daß ich Euch kenne“, ſchreibt er an ſie,„und introducierte mich nur als Muſiker, der aus einigen ſeiner Sachen wüßte, wie innig er ſeine Kunſt liebe und ihr Weſen verſtände, und der darum glaubte, daß es dem Dichter Freude machen müßte, zu erfahren, daß ſeine Sachen nicht ohne Wirkung auf Muſiker blieben. Der freundliche, faſt gelehrtenhaft verlegene Mann gefiel mir ſehr wohl.“ In Heidelberg, wo ihm„die Luft riecht nach Wunder⸗ horn und den däniſchen Heldenliedern“, vergräbt ſich Jvachim in die Arbeit ſeiner Sinfonie, ſchwelgt mit Gervinus in der Ver⸗ ehrung Händels und begeiſtert ſich an der Romantik des alten Schloſſes. Begeiſtert ſchreibt er an die Freundin über Brahms: „Eine Fülle von geiſtiger Kraft ſteckt in dem jungen Energikus. Er iſt fähig, das Erhabenſte wie das Zarteſte zu umfaffen mit ſeinem Verſtändnis.“ Und wie bei Brahms, ſo weilen ſeine Gedanken auch bei Elara Schumann und ihrem unglücklichen Gatten, der in der Nacht des Wahnſinns ſchmachtet.„Er hat mir neulich Arbeiten geſchickt“ heißt es von Brahms,„darunter eine Orgelfuge von einer Tiefe und Zartheit der Empfindung bei der reichſten muſtkaliſchen Kunſt, wie ich kaum von Bach und Beethoven Edleres kenne. Ich konnte ihm meine vollſte herzlichſte Anerkennung ſchreiben; ich ſchätze mich glücklich, ihm innerlich immer gerechter zu werden. Der arme Schumann mit ſeinem Enthuſiasmus war denn doch mutiger als alle die überſeine Prophetenmiene ſpotteten! Vor acht Tagen war ſein Geburtstag; Brahms mußte ihm auf ſeizen Wunſch Stie⸗ lers Atlas bringen.... Und dann empfängt Joachim von Clara Schumann einen Brief, der ihm das nahende Ende des großen Komponiſten meldet:„Nur wenige Worte! Ich bin ſeit geſtern mit Johannes hier— ich ſah ihn geſtern— von meinem Jammer laſſen Sie mich ſchweigen, aber einige zärtliche Blicke empfing ich— ſie enehme ich durch mein ganzes Leben hindurch! Einmal umfaßte er Anregung eingegeben war, zu diskreditieren. Schon deswegen nicht, weil die Vertreter der nationalliberalen Partei von vorn⸗ herein zugegeben haben, daß nur eine Aktion des geſamten Reichstages in Frage kommen könne. Die nationalliberale Partei wäre freudig bereit geweſen, auch ihren ſchärfſten politiſchen Gegnern die Hand zu reichen. Wenn man ſich ſelbſt in 1 Zeiten nicht überwinden kann, einmal das Trennende zu der⸗ geſſen, ſo iſt ein Einfluß des deutſchen Volkes auf den Reichs⸗ kanzler auch dann nicht möglich, wenn es ſich um die nationale Ehre handelt. Trotzdem war es unausbleiblich, daß kleinliche Naturen auch hier ein„Wahlmanbver“ erkennen würden, und noch weniger darf man ſich wundern, daß ſich die Tages⸗ zeitung“ zum Sprachrohr ſolcher— ehrenhaften Geſinnung macht. Sie ließ es ſich nicht nehmen, die nationale Geſinnung der nationalliberalen Partei zu verdächtigen. Aber ſie kann nicht anders, ſie iſt froh, wenn ſie Regenwürmer findet, und darum auch kein Wort weiter. Auffällig bleibt, daß die Vertreter der Mehrheitsparteie bei einer kühlen Ablehnung— zum mindeſten im Ergebniſſe!— bleiben. Das iſt nicht nür auffällig, ſondern tief bedauerlich. Der Schlüſſel iſt vielleicht in der Tatſache zu finden, daß der Reichskanzler im Reichstage in einer ganz künſtlichen, bei ihm nicht gewohnten und ihm offenbar auch nicht gut liegenden Manier eine Wahlparole zu ſchaffen ſuchte, mit 2 zwar, was den Schutz der nationalen Arheit anlangt, der natio⸗ nalliberalen Partei gegenüber nur offene Türen 31 die aber geeignet und wohl auch berechnet war, die verhaßte Linke auseinanderzutreiben, vor allem aber wie Muſtk in den Ohren der Mehrheitsparteien klang. Dieſe ſo bequeme Wahlparole 5 eine Gegenleiſtung wert, und vielleicht wird dieſe e gezahlt, nicht nur an den Ufern der Spree, ſondern auch am Kongo. Es könnte doch ſein, daß ſich die auswärtig Politik des Reichskanzlers deckungsbedürftig“ erwieſe“ Im Anſchluß hieran ſei feſtgeſtellt, daß an der Behauptung einzelner Blätter, der Seniorenkonvent habe die vertrauliche De⸗ handlung der nattonalliberalen Anregung beſchloſſen, kein wahres Wort iſt. — 43 30 — 232525— Der Marokko⸗Vertrag am Eingang der neuen parlamentariſchen Seſſion. (Bon unſerm Pariſer Korreſpondenten.) .K. Paris, W. Ou.. Am 7. November treten, nach ungewöhnlich langer Pauſt die beiden Kammern wieder in Aktion. Doch während in 16. wöhnlichen Zeitläuften ſo kurz vor Wiedereröffnung des Parla⸗ ments, die innere Politik des Landes in allen 8 aufs eifrigſte erwogen und beſprochen wird, ſcheint in dieſem Jahre die Marokko⸗Frage und der deutſch⸗franzöſiſche M Vertrag das parlamentariſche Intereſſe vollſtändig zu abſorbieren Und nicht nur die Volksvertreter haben ſich dieſes Stoffes bemüchtigt: das ganze Land iſt von dem Marokko⸗Wirbelſturm mitfort⸗ geriſſen worden. Seit einigen Wochen wird allerdings noch mehr vom Kongo al von Marokko geſprochen, und der große Prozentſatz jener, die ſich bisher über die Exiſtenz oder doch üher die geographiſche Lage des Kongo durchaus nicht klar waren, mich auch, er kannte mich! Bitten Sie zu Gott um ein ſauftet Ende für ihn— es kann nicht lange mehr dauern, wie Richarz ſagt. Ich verlaſſe ihn nie t mehr! Ach Joachim welcher Schmerz welcher Jammer, ſo ihn wieder zu ſehen! Aher der Blick— um alles in der Welt mißte ich ihn nicht mehr.“ Kurz nach dem Tode Sch umanns trifft Joachtm in Ln⸗ denich bei Bonn ein.„Am letzten Tage ſoll er ganz ſauft all⸗ mählich eingeſchlafen ſein. Sanft und mild ſah ſein Antlitz aus; ich habe einen ernſten, aber ruhigen Eindruck noch von dem ge⸗ liebten Meiſter, deſſen Leben rein wie wenig andere war.“ Jpachim wikd von Frau Schumann beauftragt, den Freunden die traurige Nachricht mitzuteilen; er ſchreibt an Liszt:„Daß Du, der in frühen Tagen ſchon in künſtleriſcher und freundlicher Beziehung zu dem entſchlummerten Meiſter geſtanden, die Kunde beſonders teilnehmend hören würdeſt, war einer meiner erſten Gedanken— denn mag auch Schickſal: äußere wie innere Erfahrung die von Euch beiden gerade verſchieden im Leben geſtaltet haben, mögt Ihr das gegenſeitig ausgeſprochen haben,— mir iſt doch ge⸗ 1 wiß, daß Niemand den vollen Wert des leider uns entrückten Mannes reiner zu verſtehen, ſchöner zu empfinden, Macht und Willen hat, als Du in dieſem eruſten Moment“. Liszt antwortet aus Weimar:„Surſum Corda— Dies gebietet die ernſte Trauer, das mahnende Stillſchweigen, Robert Schumann's Grabl Ueber⸗ bringe ſeiner Frau den Ausdruck meiner innigſten Teilnahme dem großen Verluſt, der ſie am herbſten betroffen hat; meine haftige Verehrung und Ergebenheit für ſie wünſchte ich überz der als durch Worte beweiſen zu können. Dir aber dauke ich lich und insbeſondere, daß Du mich nicht verkennſt und die zeugung feſthältſt, daß Niemand mehr durchbrungen bo vollen Wert des entrückten Meiſters ſein lann, und mit KK»K0o0000T0TT0T000T0T0T0T0T0T000TTT Empfindung und begeiſterterem Verſtändnis ſeinem Genius huldich als Dein in berzlicher Verehrung getreuer F. Liszt.“ 2. Seite Geusrai⸗Anzeiger.(Abendblatte) Mannheim, 27. Oktober. geberdet ſich jetzt am wildeſten. Selbſt wenn der Vertrag in allen ſeinen Teilen fertig und ſigniert ſein wird, wird das Kongo⸗ —0 gewohnheitsmäßig noch ſeinen Fortgang nehmen. ch hegegnete geſtern Abend, kurz nach Schluß des Miniſter⸗ krats meinem Gewährsmann, der mir anfangs Juli, in einem Ihnen übermittelten Interview, Informationen betreffs des deutſch⸗franzöſiſchen Marokko⸗Vertrages geliefert, die ſich in der Folge durchaus bewahrheitet haben. Er konnte offenbar der Eitelkeit nicht widerſtehen, mir dieſe Tetſache zum Bewußtſein zu bringen. Heute wie ehedem iſt er Optimiſt.„Nun, Sie ſehen ſich hatte recht“ begann er eine Unterhaltung, die mich auch dies⸗ mal über den Regierungsſtandpunkt aufklären ſollte.„Alles iſt geregelt, oder doch nahezu geregelt. Freilich ſtehen wir erſt am Eingaung der ganzen Angelegenheit und der Horizont iſt noch immer wolkenbeladen. Auf welche Weiſe könnten wir Spanien Fzur Vernunft bringen? Denn da gibts kein Zögern. Spanien muß gutwillig oder mit Gewalt wieder abtreten, was es ſich widerrechtlich, das heißt ohne die Einwilligung der andern, und insbeſondere der unſrigen, angeeignet hat. Jeden⸗ falls muß es Larrache und Elkſar wieder räumen. zu lehren. Vielleicht könnten Sie(lies: Deutſchland!) uns dabei ein wenig behilflich ſein; jetzt, wo wir doch Freunde ſind. Nun ja: Freunde. Ich halte es für angezeigt, nochmals zu betonen, daß mein Gewährsmann in engſter Fühlung zum franzöſiſchen Kabinett ſteht und daß demnach dieſe germanophile Aeußerung auch ganz gut auf Rechnung der franzöſiſchen Regierung geſetzt werden darf. Mein Informator ſieht alſo die künftigen deutſch⸗ ßfranzöſiſchen Beziehungen im roſigſten Licht. Andere Politiker hingegen ſehen in dem deutſch⸗franzöſiſchen Vertrag vorläufig nur eine Bezeichnung und verhehlen ihre Beſorgnis für die Zukunft nicht. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag iſt ihrer Meinung nach, nur ein Anfang zu dem Protektorat in Marokko, deſſen Inſtallation für Frankreich von einerlangen Reihe von Opfern be⸗ gleitet ſein wird Zunächſt werde ein Korps von 60 000 Mann iim ſcherifiſchen Reich zu erhalten ſein, weil der Widerſtand der Eingeborenen gegenüber der fremden Herrſchaft nicht ſo leicht zu beſiegen ſein werde, wie ehedem in Tunis. Und das werde in den zehn Jahren, die zur Pazifikation und zur Okkupation mit aallem was drum und dran hängt, 500 Millionen koſten. Und was könne ſich nicht alles in zehn Jahren ereignen! Wer könne die internationalen Wirren vorausſehen, die der Okkupation ein Hindernis bilden könnten, ſo daß ſie dann von neuem in Angriff genommen werden müßte. So iſt die Meinung im politiſchen und parlamentariſchen Lager, die ſich jedenfalls von der Tribüne der beiden Kammern aus, äußern wird. Ueber den Wieder⸗ zuſammentritt von Kammer und Senat berichte ich in einem nächſten Artikel. Bis dahin werden auch ein paar miniſterielle, und auch andere Reden wohl„von ſich reden mächen“. 5 Miniſterpräſident Caillaux wird zwei Tage vor Wieder⸗ eröffnung des Pgelgments in ſeinem, Departement, der Fleche ſprecen inſte les 15 äuße Clemenceau, Briand wollen gleichfalls zu Worte kommen In der Zwiſchenzeit wird der Vertrag beſiegelt werden. gleich n Peen und Kritiken regnen. Machen wir uns auf recht ftumultuöſe Sitzungen gefaßt. Dieſe Vertragsaffäre bildet jedoch bei gar manchen nur den Deckmantel geheimer Aſpirationen; andere handeln mehr saus gönd und ſcheuen ſich'durchaus nicht, gezählte Tage zu prophezeien. Nun, die Zukunft wird uns ja bald belehren, ob dieſe dunklen Vorausſagüngen ſich beſtätigen. Politische ebersicht. *Mannheim, 27. Oktober 1911. Der Tandrat als Wahlmacher. mentaler und konſervativer Wahlmacher. Wie ſchon erwähnt, iſt eine Anweiſung an die Landräte ergangen, worin dieſe zur„nachhaltigeren Orientierung“ liche“ Erwiderungen gegeben werden können. 9 Aufklärung machen, ob reſſe oder durch in der lugblätter oder dur von Kalendern uſw. Gleichzeitig ſoll die Höhe der erforder⸗ lichen Auflage der Erwiderung angegeben werden. Herr von Bethmann-Hollweg ſcheint alſo nicht nach den Grundſätzen ſeines Vorgängers handeln zu wollen, der im preußiſchen Abgeordnetenhaus gegenüber dem Abg. Fiſchbdeck die Verſicherung abgab, daß er es„für die Pflicht der Regie⸗ rung halte, bei den Wahlen eine ganz unparteiiſche Haltung zu beobachten“. Freilich hat Fürſt Bülow ſeine guten Grundſätze nicht ganz durchführen können. Der preußiſche Landtagswahlkampf vom Sommer 1908 hat gelehrt, wie wenig er wirklich imſtande war, den Wahlagitationen der Landräte zugunſten der Konſervativen Einhalt zu gebieten. Immerhin mußte anerkannt werden, daß Fürſt Bülow, wenigſtens an ſeinem Teile, beſtrebt war, bei den Wahlen Licht und Schatten gleichmäßig zu verteilen und eine objektive Haltung gegenüber allen bürgerlichen Parteien einzunehmen. Heute aber ſcheint die amtliche Wahlagitation ſyſtematiſch vorbereitet zu werden, wie obiger Erlaß zeigt, und auch ein Vorfall, der uns aus Es wird uns wahrſcheinlich nicht leicht werden, Spanien Raiſon Finanzminiſter Klotz wird ſich ein paar Tage früher Wiedereröffnung der Kammern wird es Inter⸗ der Regierung recht böſe und was noch ſchlimmer iſt: karg zu⸗ Kaum iſt der Wahltermin mitgeteilt, als auch ſchon der Herr Landrat wieder auf der Bildfläche erſcheint als gouverne⸗ Uber ſchwerwiegende Angriffe gegen die Regierung in der Preſſe oder in Flugblättern, die auf die nächſten Reichstagswahlen einwirken könnten, aufgefordert werden, damit„ſach⸗ Die Landräte ſollen auch gleich Vorſchläge über die Art der Erwiderung ſie erfolgen ſoll durch Berichtigung Unterſtützung Breslau berichtet wird. Profeſſor Kirſten(Strehlen) ver⸗ öffentlicht über den Verlauf einer nationalliberalen Wähler⸗ verſammlung in Nimptſch einen Bericht, aus dem einige Angaben von allgemeinem Intereſſe ſind: „„ Obgleich ich nach der Rede unſeres Reichstagskandi⸗ daten die Bitte ausgeſprochen hatte, es möge ſich jeder, der das Wort ergreifen wolle, bei mir, dem Verſammlungsleiter, mel⸗ den, begann Herr von Goldfus, der mir bis dahin völlig unbekannte Landrat des Nimptſcher Kreiſes, ſeine Auſprache, ohne daß er ſich zum Worte gemeldet und ohne daß ich es ihm erteilt hatte. Da die parlamentariſche Form eine ſolche Meldung vorſchreibt, unterbrach ich Herrn von Goldfus und verlangte ſeinen Namen zu wiſſen. Als mir von einem der an demſelben Tiſche mit Herrn von Goldfus ſitzenden Herren der Name nachträglich genannt wurde, erklärte ich, daß es ſich gehört hätte, ſich vorher unter Namensnennung zum Worte zu melden. Obwohl es in meiner Macht geſtanden hätte, dem Herrn von Goldfus infolge der unterlaſſenen Mel⸗ dung das Wort zu entziehen, ließ ich ihn zu Ende reden. Nach Herrn von Goldfus ergriff der Generalſekretär der national⸗ liberalen Partei, Greupner, das Wort. Während ſeiner Rede ſteigerte ſich die Nervoſität der anweſenden konſervativen Herren. Sie erreichte ihren Höhepunkt, nach dem die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen war. Als ſich zahlreiche Wähler aus Nimptſch um Herrn Paſtor Kröpelin, unſeren Reichstagskandi⸗ daten, drängten und ihm ihre Dankbarkeit bezeigten, wies Herr von Goldfus ſie nach Hauſe, auf Herrn Paſtor Kröpelin und mich aber kam er mit drohend erhobenem Arm zut und begrüßte jenen mit den Worten: Hätte Sie doch der Teufel ſonſt wohin geführt!“— während er mich apoſtrophierte:„Ihnen werde ich es eintunken!“ Profeſſor Kirſten erklärt, den Vorgang ſofort ſtenographiſch feſtgelegt zu haben. Es bleibt abzuwarten was Herr von Gold⸗ fus zu dieſer Darſtellung zu ſagen hat. Die armen Katholiken. 5 Jetzt borden Wahlen gehts den deutſchen Kachölſten, Verſicherungen von Zentrumsagitatoren zufolge, einmal wieder recht miſerabel. Wie ein Zentrumsblatt, die„Rheiniſche Volks⸗ Dr. Pfeiffer⸗Bamberg in einer Volksverſammlung“ ein⸗ gehend über die traurige Behandlung der Katho⸗ liken“. Die Tatſachen, heißt es in dem Bericht weiter, mit denen der Redner ſeine Ausführungen beleuchtete,„beweiſen, wieviel der katholiſche Volksteil des deutſchen Vaterlandes zu dulden undezu leiden hat“. Das iſt dieſelbe Tonart, mit der vor kurzem der Zentrumsabgeordnete Speck verſicherte: „Es geht gegen alles, was katholiſch iſt“. Wie ſchrieb dagegen kürzlich Dr. Julius Bachem im Tag? „Wer unbefangen insbeſondere die kirchenpolitiſchen Ver⸗ hältniſſe im Deutſchen Reich mit denen in anderen Staaten ver⸗ gleicht, muß anerkennen, daß es bei uns beſſer iſt, zum guten Teil bedeutend beſſer. Solange allerdings die Verbindung von Staat und Kirche in Deutſchland beſteht— und wer möchte die Verantwortung dafür übernehmen, ſie zu löſen— müſſen Staat und Kirche und Kirche und Staat auf⸗ einander Rückſicht nehmen, muß auch der katholiſche Volksteil ſich ſeiner Minoritätsſtellung im Deutſchen Reich ſtets bewußt ſein. Aber ganz allgemein geſprochen: alles in allem genommen —. und man ſoll immer alles in allem nehmen, die Verhältniſſe wie die Menſchen— ſind die Zuſtände im Deutſchen Reich geſünder als in faſt allen andern großen Ländern. Man führe nur einmal den Vergleich auf den verſchiedenen Gebieten durch. Man vergegenwärtige ſich namentlich einmal, welche Fortſchritte in den Jahrzehnten ſeit Gründung des Deutſchen Reiches gemacht worden ſind.“ Den Katholiken geht es gut und ſchlecht, je nachdem es einem Volksredner des Zentrums in den Kram paßt. Bilder von dem Kämpfen in Tripolis. Wenn auch die ausführlichen italieniſchen Berichte über die füngſten blutigen Kämpfe bei Tripolis naturgemäß mit Vorliebe den den Itglienern günſtigen Momenten verweilen und den einend mit ſchweren Opfern erkauften Sieg der italieniſchen ffen mit ſtolzen Worten feiern, verraten dieſe Berichte doch iſchen den Zeilen, wie ſehr ſich in den letzten Tagen der Geiſt im kürkiſchen Lager verändert haben muß. Die letzten Kämpfe haben ſich dicht vor den Mauern von Tripolis abgeſplelt, Türken und Araber waren es, die das Zeichen zum Kampfe und zum Sturm gaben, und wenn ſie auch ſchließlich der durch das Geſchütz⸗ ſeuer der Flotte verſtärkten Ueberlegenheit der italieniſchen Waffen guf die Dauer nicht ſtandhalten konnten und ſich wieder zurück⸗ 5 geſchah dies doch erſt, nachdem beide Parteien dem Kriegs⸗ zini, der im Corriere della Sera eine längere Darſtellung der en Kämpfe veröffentlicht, vermeidet es, über die Verluſte auf ſeniſcher Seite zahlenmäßige Angaben zu machen, und beſchränkt auf die Vermutung, daß die Araber mindeſtens tauſend Tote gehabt haben müſſen. eEs war gegen ſieben Uhr, als die Schlacht begann, und am ufigen kleinen Scharmützel handeln würde, bei denen ſich unſere ndige Straßenfläche trennte die Gegner, die Türken hatten ſich hinter fernen kleinen Mauern eingeniſtet und waxren unſichtbar; aber auch unſere Kämpfer hatten geſchickt Deckung geſucht und er⸗ litten keinen Schaden. Feuern. Die Araber griffen in den Kampf ein. Doch der Angriff gewann keine Bedeutung, unſere Schüſſe lichteten die feindlichen chwere und blutige Opfer dargebracht hatten. Auch Luiggi nfang ſchien es, als ob es ſich um eines der in den letzten. Tagen Soldaten allmählich zu amüſieren begonnen hatten. Eine breite Plötzlich ein Geheul, ein Wehen weißer Mäntel, eine wirre Bewegung in der Ferne und ein ſchnelleres Reihen, als plötzlich in unmittelbarer Nähe, im Rücken unſerer Die dieſem Feuer am meiſten ausgeſetzten Truppen waren die 4. und 5. Kompagnie des 11. Bergſalieriregiments, die den äußerſten linken Flügel unſerer Verteidigungslinie bildeten und außerdem eine Kompagnie des 82. Regiments. Die Araber kämpften aus dem Hinterhalte, feuerten in kleinen Gruppen, trafen glücklicherweiſe aber nur ſelten. Als ſie dann von Angeſicht zu Angeſicht ange⸗ griffen wurden, warfen ſie die Flinten fort und verſuchten zu fliehen. Sie wurden entwaffnet, gebunden und in langen Kara⸗ wanenzügen, in Begleitung einer Eskorte in die Stadt hinein⸗ geführt. Auch in den abgelegeren Oaſen wurden unſere Vorpoſten⸗ truppen angefallen, aber es gelang faſt immer, die Verräter feſtzu⸗ nehmen. Sie wurden auf der Stelle erſchoſſen. Es gab Epiſoden großartigen Heldenmutes: kleine Gruppen, die viele Stunden lang mit der Zähigkeit der Wut dem Feinde Widerſtand leiſteten. Um 8 Uhr wird eine Kompagnie des 82. Infanterieregtmentes in der Nähe der Ennimoſchee außerhalb der Stadt von einem furchtbaren arabiſchen Schnellfeuer zum Stehen gebracht. Die Soldaten waren in eine ummauerte Straße geraten, brachten dann durch Balken die Mauern zum Einſturz und verteidigten ſich mit der größten Kaltblütigkeit, wobei ſie zahlreiche Gefangene machten. Es wurde notwendig, die Soldaten davon zurückzuhalten, ſich in blinder Kampfeswut auf die Feinde zu ſtürzen. Während des Aufruhrs ſah man in den Oaſen Araber Zeichen geben, und man bemerkte Gruppen, die Waffen aus der Stadt ſchmuggeln wollten. Unſere Vorpoſten entdeckten z. B. in einem Sarge verſteckt Bajo⸗ netts und Mauſerpatronen. Die Berſaglieri kämpfen mit über⸗ wältigender Ruhe und bahnen ſich nach allen Seiten den Weg. Hinter jedem Baum, hinter jedem Buſch erzählen blutige arabiſche Gewänder von beſtraften Verrätern. Die feindlichen Scharen weichen zurück, kommen zahlreicher wieder, ſchleichen wie die reife Datteln fallen ſchwer die Leichname zu Boden. Auch die — 8 zeitung“, berichtet, verbreitete ſich der Reichskagsabgeordnete Soldafen, Schüſſe fielen und unſere Kämpfer berwundeken. Katzen einher. Die Soldaten ſchießen auf die Bäume, und wie Die Reichstagswahlen 1912. Nationalliberale und Volkspartei. In Sachſen⸗Altenburg ſind die Eiſenberget Nationalliberalen von dem liberalen Wahlabkommen auf Unter⸗ ſtützung des fortſchrittlichen Reichstagskandidaten Rechtsanwalt Peipelmann⸗Eiſenberg zurückgetreten und haben die Kandidatur des reichsparteilichen Abg. Schmidt⸗Altenburg zu unterſtützen verſprochen. Die nationalliberale Parteileitung für Thüringen aber veröffentlicht folgende Erklärung:„Der Landesverband hatte urſprünglich die Abſicht, den Wahlkreis Altenburg vom Wahlabkommen auszuſchließen, für den Fall Geh. Kommerzien⸗ rat Schmidt wieder kandidieren würde. Erſt nachdem der Partei⸗ leitung bekannt geworden war, daß Herr Geheimrat Schmidt nicht wieder kandidieren wolle, wurde Altenburg in das Wahl⸗ abkommen einbezogen, an dem die Parteileitung loyaler Weiſe feſthalten wird. Unter dieſen Umſtänden muß das Verhalten der Ortsgruppe Eiſenberg von der Parteileitung bedauert werden.“ Badiſche Politik. Die Teuerung. e. Karlsruhe, 26. Okt. Der am kommenden Sonntag, 29. Oktober, hier ſtattfindende 2. Verbandstag des Verbandes badiſcher Eiſenbahnbeamten⸗ und Arbeitervereine wird ſich auch mit der Frage befaſſen, auf welch zweckmäßige Weiſe, etwa auf dem Wege der Selbſthilfe, eine Linderung der Not herbei⸗ geführt und welche Schritte bei Regierung und Landſtänden noch zur Beſſerung der für mittlere und untere Beamte wie fütr Arbeiter gleich drückenden Lebensverhältniſſe unternommen werden könnten. Die Wahrung wirtſchaftlicher Intereſſen ſoll für die Zukunft eine Hauptaufgabe des Verbandes werden. Der Anfang iſt in Karlsruhe inſofern ſchon gemacht, als ein gemeinſamer Kartoffelbezug organiſiert wurde. e. Karlsruhe, 26. Okt. Die hieſige Ortsgruppe des Bundes der Feſtbeſoldeten beabſichtigt ſämtliche Beamtenvereine zu einem gemeinſamen Vorgehen in der Frage der Gewährung von Teuerungszulagen zu veranlaſſen. ereeeeeeeeeee Heſriſche Politik. Die Landtagswahlen. k. Viernheim, 27. Okt. Die Wahlbewegung für die heſſiſchen Landtagswahlen hat hier kräftig eingeſetzt. Zen⸗ trum, Liberale und Sozialdemokraten ſind auf dem Plan er⸗ ſchienen. Kaum haben nun die Liberalen ihren Kandidaten, Herrn Hauptlehrer Mayer Viernheim aufgeſtellt, ſo ſetzt die wüſteſte perſönliche Hetze gegen den in allen Kreiſen der Bürgerſchaft beliebten und angeſehenen Kandidaten ein. Das Zentrum will herrſchen, jeder der ihm entgegen⸗ Jtritt, kann ſich darauf gefaßt machen, in det gewöhnlichſten Weiſe — beſchimpft zu werden. Die Sorge um die Erhaltung des Wahl⸗ kreiſes Heppenheim⸗Viernheim iſt allerdings keine geringe, denn hier beſteht die größte Ausſicht, das Zentrum aus einem ſeiner bisherigen ſicherſten Sitze zu werfen. Hatte das Zentrum bei der Reichstagswahl 1907 in den Orten des Wahlkreiſes 2429 Stim⸗ men erhalten, ſo mußte es indeſſen bei den letzten Kom⸗ munalwahlen gar trübe Erfahrungen machen. Bei der Gemeinderatswahl in Viernheim wurde das Zen⸗ trum von der Sozialdemokratie geworfen. Kein Zentrumsmann kam durch, die Genoſſen ſiegten mit einer durchſchnittlichen Mehr⸗ heit von 300 Stimmen. Aber auch die„Bürgervereinigung“, die ſich in der Hauptſache aus liberalen Männern zuſammen⸗ ſetzte, errang einen ſtarken Erfolg. Nicht viel beſſer iſt es den Ultramontanen in den anderen Orten des Wahlkreiſes gegangen. Es iſt alſo begreiflich, daß ſich der bisherige Vertreter des Wahl⸗ kreiſes, der ultramontane Stadtrechner Uebel Dieburg, einen anderen ſicheren Wahlkreis ausſucht, denn das Zentrunt präſentiert einen neuen Mann. Die Stimmung für den liberalen Kandidaten iſt hier vorzügkich, ſodaß mit einer Stichwahl beſtimmt gerechnet werden kann. Und eine Stichwahl dürfte dem Zentrum keineswegs angenehm ſein. Der Bund des Zentrums mit den oſtpreußiſchen Junkern, die dem Bauern die Futtermittel verteuern und im Bunde mit dem Zentrum Beſttzſteuern bei der Reichsfinanzreform ablehnte, hat unter den hieſigen Landwirten geradezu aufreizend gewirkt. Was das Zentrum am Wahltag deutlich fühlen wird. Jetzt gilt es für alle freiheitlich geſinnten Männer, für den liberalen Kandi⸗ daten zu werben und zu agitieren. Sanikätsſoldaten werden angegriffen, pielleicht weil ſie das Kreuz tragen. Unſere Offiziere ſtehen aufrecht hinter den am Boden liegenden Schützen und geben ein prachtvolles Beiſpiel heldenhafter Kaltblütigkeit. Sie zeigen ihren Leuten, wo der Feind verſteckt liegt, dann nehmen ſie ſelbſt das Gewehr irgend eines Gefallenen auf und ſchießen langſam, den Lauf gegen einen Baum gelehnt, um des Treffers ſicher zu ſein. Die meiſtgehörten Kommandos heißen:„Langſam, ſorgſam zielen, nicht Partonen verſchwenden.“ Die Araber ſind von einer ſeltſamen Beweglichkeit, kaum ſind ſie hier entſchwunden, tauchen ſie an anderen Stellen auf. Aber vpiele von ihnen fallen, ihre Toten müſſen nach Tauſenden zählen. Für jeden, der in unſeren Reihen fällt, ſtürzen dort drüben zehn. Si⸗ ſchleppen ihre Toten mit ſich, man ſieht Gruppen gebeugter Ge⸗ ſtalten, die an den Füßen die Leichnamer über den Sand ziehen und blutige Spuren zurücklaſſen. In der Haſt des Kampfes bleibt kein Blick für Einzelheiten, wir können die Epiſoden beſonderer Tapferkeit nicht zählen: ihrer ſind zu viele. Die Tapferkeit gehört allen unſeren Leuten, die heute in der Feuerlinie waren.“ Erſt gegen Abend, alſo nach einem Kampfe von mehr als 12 Stunden, ſind die Italiener wieder vollkommen Herr der Situation.„Die Empörung iſt niedergerungen, die letzten arabiſchen Kämpfer wer⸗ fen die Waffen weg und ſuchen zu fliehen. In der Stadt iſt die Bewegung völlig bezähmt. Arabiſche Ausrufer gehen durch die Straßen und rufen eine Proklamation aus:„Wer nicht ſofort alle Waffen und Munition der Behörde ausliefert, wird auf der Stelle erſchoſſen.“ Die Häuſer werden durchſucht, auch in den benachbar⸗ ten Oaſen werden Nachforſchungen vorgenommen: überall findet man Gewehre, Dolche, Patronen, teilweiſe ſind die Vorräte haſtig eingegraben worden. Munitiongefüllte Hütten werden in Brand geſteckt, und der Wiederſchein der Flammen fällt bis auf die Häuſer ſchoſſen zu werden ſcheint. Aber es ſind nur entdeckte Munitions⸗ kammern, die in die Luft fliegen. Von den Schiffen zieben in von Tripolis, leuchtet im Meere, während draußen noch immer ge⸗ ſich angeſchloſſen haben, rege betätigen, und wenn geſagt wird, daß die Gelegenheit der Bürgerausſchuß⸗Wahlen benutzt wer⸗ den muß, um ihnen dies beſonders nahezulegen, ſo iſt das ohne reich und intereſſant wie möglich zu geſtalten und hoffen damit Müller in Raſtatt. ander ſtellt und ſo dem Publikum Gelegenheit gibt, ihre ſtiliſtiſche Verwandtſchaft zu vergleichen. Zur Wiedergabe werden hervor⸗ unbekannt war, ſein„Holzhacker“, wurde für 6000 Mark nach heißem Damtheim, 27. Oktober. Weneral⸗Anzeiger.(Abendblatt. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. Oktober 1911. Zu den Stadtverordnetenwahlen. Der Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten ſchreibt uns: Der Artikel„Handlungsgehilfen! Techniker!“ in der Aus⸗ gabe vom 14. Oktober Ihres geſchätzten Blattes hat in den uns naheſtehenden Angeſtellten⸗Kreiſen lebhaftes Befremden her⸗ vorgerufen, ſodaß wir uns, um keine Irrtümer über unſere politiſche Stellung aufkommen zu laſſen, noch jetzt zu einer Er⸗ widerung veranlaßt ſehen. „Wir halten es durchaus für dringend notwendig, daß die Privat⸗Angeſtellten ſich in den politiſchen Parteien, denen ſie weiteres zu unterſchreiben. In dem Artikel ſind jedoch auch ſolche Ausführungen als „Erwägungen“ des Ausſchuſſes hingeſtellt, die offenbar Ihre rein ſubjektive Meinung darſtellen, als ſolche jedoch nicht kennt⸗ lich gemacht und in der angewandten Ideenverbindung geeignet ſind, unſere parteipolitiſche Neutralität, auf deren Betonung wir den größten Wert legen müſſen, in Frage zu ſtellen.(Dieſe Annahme iſt unrichtig, vielmehr ſtammt der ganze Artikel aus einer Feder. Red. d..⸗A. Wir ſuchen al le politiſchen Parteien für unſere Forde⸗ rungen zu intereſſteren, können aber, ſchon mit Rückſicht auf die verſchiedenen Parteizugehörigkeiten unſerer Mitglieder, im politiſchen Wahlkampfe weder eine Partei beſonders empfehlen, noch gegen eine ſolche Stellung nehmen. Es hat auch keineswegs, wie in dem Artikel ausgeführt iſt, zu den Erwägungen des Ausſchuſſes gehört, ſpeziell für die Nationalliberale Partei den Nachweis zu führen, daß dieſe den berechtigten Forderungen der Privat⸗Angeſtellten ſtets volles Verſtändnis entgegengebracht habe. Dieſe Beweisführung müſſen wir den politiſchen Parteien als ſolchen überlaſſen. Eine Bereicherung unſerer Zeitung bieten wir von heute ab unſern Abonnentinnen durch regelmäßige Anfügung(jeden Freitag abend) eines Frauenblattes. Wir werden uns bemühen, dieſe Beilage, die alles enthalten ſoll, was von der Frau kommt und für die Frau beſtimmt iſt, ſo abwechslungs⸗ den Beifall unſerer Leſerinnen zu finden. In den Ruheſtand verſetzt wurde Pfarrer Hermann Möl⸗ bert in Feldberg auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit bis zur Wiederherſtellung. Landesherrlich angeſtellt Emil * Verſetzt wurde Gewerbelehrer Emil Müller an die Ge⸗ werbeſchule in Donaueſchingen. Handelshochſchule Mannheim. Am Montag, den 30. Okt. beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Prof. Dr. Nick⸗ liſch:„Kontokorrentlehre“; Frau Dr. Altmann Gott⸗ heiner:„Lektüre und Beſprechung ſozialpolitiſcher Schriften“; Profeſſor Dr. Altmann:„Geld⸗, Bank- und Börſenweſen“; Dr. Muckle:„Deutſchlands Kulturentwicklung von der Mitte des 19. Jahrhunderts an.“ Kurs für Damen an der hieſigen Gewerbeſchnle. Wir möchten an dieſer Stelle nochmals auf den Kurs für Damen aufmerkſam machen, der an hieſiger Gewerbeſchule eingeführt wird. Entwerfen von Muſtern, zur Schmückung der Frauenklei⸗ dung, Sofakiſſen, Wandbehängen, Taſchen, Gürtel ete. Prak⸗ tiſche Ausführung der Entwürfe. * Zur Geſchichte des Feruſprechverkehrs. Am geſtrigen Tage waren es 50 Jahre her, ſeit Philipp Reis zum erſtenmal das von ihm erfundene Telephon, unſern heute ſo unentbehrlichen elektriſchen Fernſprecher, im Berliner Reichspoſtmuſeum vor⸗ führte. Aus Anlaß dieſes Jubiläums ſei an die Einführung des Fernſprechverkehrs in Bayern erinnert. Im Jahre 1882 wurde in Ludwigshafen am Rhein eine Telephonanlage— die erſte in ganz Bayern— errichtet und die Sprechverbin⸗ dung mit dem auf dem anderen Rheinufer gelegenen Mann⸗ heim hergeſtellt. Der Telephonverkehr in Ludwigshafen ſowie zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim wurde am 1. Dezember wurde Gewerbelehrer F———ñ—. fF—28—ʃ2 ͤKv— mächtigen Kreiſen die Scheinwerfer über die Küſte. Niemand darf nach neun Uhr die Stadt verlaſſen, überall herrſcht tiefe Stille. „Wir haben im ehrlichen Kampfe geſiegt und über den Verrat triumphiert. Unter dem Eindruck unſerer Kraft, beim Donner des Bombardements ſahen wir die Araber uns huldigen und die Waffen abliefern. Dann glaubten ſie, Italien ſei gekommen, um ſich ihrem Trotz zu beugen. Sie ſind noch nicht reif zur Verbrü⸗ derung. Sie müſſen es lernen, daß wir nicht nur pumaner ſind, ſondern auch ſtärker Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Hochſchulnachrichten. Der Großherzog hat dem etatmäßigen außerordentlichen Profeſſor Dr. Georg Meyer an der Univerſität Freiburg den Titel ordentlicher Honbrarprofeſſor verliehen.— Wie aus Heidel⸗ berg mitgeteilt wird, wird Profeſſor Tobler dem an ihn ergan⸗ genen Rufe auf das Bonner Extraordinariat nicht Folge leiſten. Vielmehr wird derſelbe als Ordinarius und Direktor der dortigen Kinderklinik an die Univerſität Bres lau überſiedeln. Berlioz⸗Wagner⸗Liſzt⸗Abend. Uns wird geſchrieben: Die Kapelle des Füſilierregiments „Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich, König von Ungarn“ Nr. 122 aus Heilbronn unter Leitung des Obermuſikmeiſters Eſchrich wird am Sonntag, den 29. Oktober 1911, abends 8 Uhr im Nibe⸗ lungenſaal einen Berlioz⸗Wagner⸗Liſzt⸗Abend veranſtalten. Dieſes Konzert kann als eine Nachfeier zu der kürzlich veran⸗ ſtalteten Liſztgedenkfeier betrachtet werden, da das Programm die drei großen Meiſter, welche als Grundpfeiler der modernen muſikaliſchen Entwicklung angeſehen werden können, nebenein⸗ ragende Werke des franzöſiſchen Komponiſten Hektor Berlioz ge⸗ langen; ſodann ſchließt ſich im zweiten Teil eine Auswahl be⸗ rühmter Kompoſitionen Richard Wagners an, und der dritte Teil des Konzerts wird durch Kompoſitionen Franz Liſsts aus⸗ gefüllt. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb und zu den üblichen Eintrittspreiſen von 50 Pf. ſtatt. Deutſchlands bedentendſte Privatgalerie unter dem Hammer. Unſer Münchener Mitarbeiter ſchreibt uus: Am Dieustag, ben 24. Oktober iſt Deutſchlands bedeutendſte Privatgalerie in alle vier Winde zerflattert. Hierbei erfuhr man, aß die großen Meiſter des 19. Jahrhunderts heute höher denn je auf twerden. war man nicht wenig erſtaunt, als man hörte, 1882 eröffnet. Zum Anſchluſſe hatten ſich 13 Teilnehmer gemel⸗ det. Bemerkt ſei hier, daß ein knappes Jahr zuvor, am 12. Jan. 1881, in Berlin das erſte deutſche Fernſprechnetz mit 193 Teil⸗ nehmern in Betrieb genommen wurde. Am 24. Jauuar folgte die Anlage in Mülhauſen im Elſaß. Als weiterer Schritt auf dem Siegeszuge des Telephons folgte im Jahre 1885 erſte Verbin⸗ dung zweier verſchiedener Stadtnetze(bezw. die Eröffnung der erſten Fernleitung) zwiſchen Berlin und Magdeburg. * Bezirksrat. In der geſtrigen Sitzung wurde die Tages⸗ ordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Ge⸗ ſuche: Um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinausſchank der Franziska Heuß, K 4, 13, des Jakob Caſpar, Riedfeldſtraße 5, des Wilhelm Doh m, Vieh⸗ hofſtraße 5, der Georg Kirrwagen Ehefrau, Landteilſtr. 10 und des Friedr. Zimmermann, G, 7, 1; des Wilhelm Köhler um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Br. von Riedfeldſtr. 24 nach Laurentiusſtraße 4; um Er⸗ laubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft mit Br. des Daniel Hartmann von Höhenſtr. 18 in Feudenheim nach Garten⸗ ſtraße 12, Käfertal; um Erlaubnis zum Betrieb einer Realgaſt⸗ wirtſchaft des Paul Schröder(Zum Zähringer Hof) Q 2, 9⸗10 und des Georg Karch, Hauptſtr. 44 in Feudenheim; des Adam Jäck um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft ohne Br. zum„Cafs Bauer“ Schriesheim; des Martin Mülbert Neckarau um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Gaſtwirtſchafts⸗ rechtes von der Wirtſchaft zum„Neckartal“ nach der Wirtſchaft zum„Badiſchen Hof“(Schankwirtſchaft mit Br.) in Neckar⸗ hauſen; des Karl Bordolo um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br. in der Kantine der Steinzeugwaren⸗ fabrik Friedrichsfeſd; der Stadt Mannheim um Erteilung der waſſerpolizeilichen Genehmigung zur Erſtellung einer Bedürfnis⸗ anſtalt in Stadtteil Lindenhof; der Firma Eiſen⸗ und Me⸗ tallgießerei, G. m. b. H. in Neckarau, um Erſtellung eines Anbaues an der Gießerei.— Beſtätigt: die Beiſitzer der Kaufmannsgericht Mannheim.— Abgeſetzt wurde die Angelegenheit in Sachen des Ortsarmenverbandes Waldshut gegen den Ortsarmenverband Mannheim bezügl. der Forderung aus einer Unterſtützung ſowie die Geſuche des Georg Hübſch um Genehmigung zur Errichtung eines Knochenlagers auf ſeinem Grundſtück hinter der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen und des Hans Koppenhöfer, Schwetzingerſtraße 160 um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Br.— Vertagt wur⸗ den die Geſuche des Ludw. Selwitſchka um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft mit Br. von Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße 38 nach Friedrichſtraße 85 in Neckarau und des Adolf Zuapletol um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft im Hauſe D 5, 2.— Der Beſchwerde der Fa. A. B. Garter u. Co. in Berlin gegen eine baupolizeiliche Verfügung bezügl, der An⸗ bringung eines Reklameſchildes am Hauſe P 5, 1 wurde ſtatt⸗ gegeben. * Auf unbekannten Pfaden durch Inner⸗Ching. Wie ſtark das Intereſſe für das„Reich der Mitte“, das gegenwärtig neben Tripolis und Marokko im Mittelpunkt des internationalen In⸗ tereſſes ſteht, zeigte der Maſſenandrang zu dem geſtern abend von dem Kaufmänniſchen Verein veranſtalteten Licht⸗ bilder⸗Vortrag. ſo dicht beſetzt, daß es unmöglich war, auch nur das beſcheidenſte Plätzchen noch zu bekommen. Die Zuhörer kamen reichlich auf ihre Rechnung. Das Erwartete wurde durch das Gebotene weit übertroffen. Der Vortragende, Herr Prof. Dr. Wegener⸗ Berlin, ein ausgezeichneter Kenner von Land und Leuten in Ehina, bemerkte zu Beginn ſeiner Ausführungen, daß, als das Thema plötzlich ſo aktuell werden würde. Es waren gerade jene Gebiete, wo jetzt der Aufſtand wütet, die dem Publikum vor Augen geführt würden. An Hand einer Karte gab der Red⸗ ner zunächſt ein Bild von der geographiſchen Lage des Gebiets und zeigte die Straßen, die ſeine Expedition zog. Der Haupt⸗ ſtrom, der das Gebiet durchflutet, iſt der mächtige Vangtſekiang. Auf dieſem breiten und tiefen Strom können ſelbſt große Schiffe und Kriegsſchiffe bis 1000 Kilometer ins Land hineinfahren. Eine der wichtigſten Plätze am Vangtſekiang iſt Hankau, eine Stadt von einer halben Million Einwohner die jetzt ſo viel ge⸗ nannt wird und in deſſen Hafen auch deutſche Kanonenboote ſtationiert ſind. In den Städten, die an der Leinwand vorge⸗ führt werden, fallen die alles überragenden budhiſtiſchen Gottes⸗ häuſer ebenſo auf wie in europäiſchen Städten die Kirchen. Eine — r———————— Gemäldegalerie in München zur Verſteigerung gelange. Dieſe Sammlung umfaßte 216 Werke und war eine pa ſt lücken lyſe Galerie der deutſchen Meiſter des 19. Jahrhunderts. Mit feinem Verſtändnis und nimmermüder Liebe war hier in langen Jahren ein Schatz aufgeſpeichert worden, wie er in deutſchem Privat⸗ beſitz nicht ein zweites Mal exiſtierte. Der Altmeiſter Lenbach war allein mit 19 Werken vertreten. Ein Defregger fehlte genan ſo wenig wie Liebermaun u. Zügel/ wie Franz v. Stuck, UÜhde, Trübner, Hodler und Israels. Die Namen aller Meiſter, die dieſe Galerie gierten, zu nennen, wäre gleichbedeutend mit einer kurzen Geſchichte der Malerei des 19. Jahrhunderts. 12 Die Auktionsräume der Münchener Galerie Helbing ſahen deun auch am Auktionstage faſt alle Coryphäen des Kunſtmarktes, doch be⸗ zeichnend iſt es, daß es in der Hauptſache Private waren, die ſich die koſtbarſten Werke dieſer Sammlung ſicherten. Eine Kaufluſt trat zu Tage, die bewies, daß die Zeit der Meiſter des 19. Jahrhunderts erſt „im Kommen“ iſt. 85 Lenbach ſtand im Mittelpunkte des Intereſſes. Sein„Fürſt Bismarck“ erwirb ein Leipziger für den reſpektablen Preis von 24700 Mark, das war gleichzeitig der höchſte Betrag, der für ein Werl erzielt wurde. ſein Saharetbild mit 8 200 Mark und ſein Selbſtportrait mit der erſt kürzlich verehelichten Tochter Marion mit 16 500 Mark Wie hoch Lenbach bewertet wird, geht daraus hervor, daß ein kleines Paſtell dieſes Meiſters, ein Fürſt Bismarck⸗Kopf 4150 Mark eintrug. Nächſt Lenbach erzielten Wilhelm Leibl, Joſef Israels und Adolf Schreyer die höchſten Preiſe. wurden 12 500, für Israels„Fiſcherkinder am Strand“ 15000 und für Schreyer Oelbild„Wallachiſche Pferde“ 12 000 Mark geboten. Eine Böcklin⸗Stndie„Judith“, aufgeworfen war, wurde bis auf 10 000 Mark hinaufgetrieben. Die anderen Meiſter des 19. Jahrhunderts erztelten ſaſt durchweg das Doppelte des angeſetzten Preiſes. Man muß von horrenden Preiſen ſprechen, wenn z. B. das nur 17 mal 24 Zentimeter große Bildchen von Wilbelm Die z„Sonutag vor dem Wirtshaus“ für 4059 Mark, einen Käufer faud, daß eine einfache Studie Max Klingers „Kopf eines alten Mannes“ für 5000 Mark erworben wurde. Durch⸗ ſchnittlich ſchwankten die Preiſe zwiſchen 2000 bis 9000 Mark, ein Defregger erzielte 8200, ein Lieber mann 8100, ein ÜUhde —— 7200 Mark. Es iſt unmöglich, das Geſamtreſultat der Verſteigerung in allen Einzelheiten mitzuteilen. Ein Hobler, der lange verkaunnt und Kampf erobert. Und Andreas Achen bachs Kunſt erzielte an die 7000 Mark, Deſreggerſche Bauernköpfe 4900 und 4000 Mark, Eduard Grützners trauliche„Weinprobe im Kloſterkeller“ 3900 Mark, Liebermanns„Reiter am Meer“ 6000 Mark, ein Heiurich v. Zügel 5600 Mark, ein Munkasczy 4000 Mark, ein Spitz⸗ weig 4000, ein Schuch 7600 Mark. Ich habe mich der Mühe unter⸗ zogen und alle die Preiſe addiert, die von 3000 Mark ab aufwärts ge⸗ zahlt wurden, ich habe da allein 465 750 Mark herausbekommen. Nicht weniger wie 101 Werke wurden mit mehr als 2000 Mark erworben. Vom„Nordpolentdecker“ Cook. Aus Hamburg wird gemeldet: Der Kopenhageuer Ehren⸗Doktor Cook, der am Dienstag in Kopenhagen einen Vortrag über ſei Nordpols h in Ham⸗ enrats und Glauchauer Großinduſtriellen Wohnſitz München war, einsia daſte hende urg eingetroffen und Schon kurz nach 8 Uhr war der Saal der Vortrag arrangiert wurde, noch niemand gewußt habe, daß Lenbachs Theodor Mommſen wurde mit 15 000 Mark, aufgekauft. Für Leibls„Männlicher Kopf““ die nur mit einigen tauſend Mark jahrtauſende alte, aber jetzt im Wanken begriffene Kultur, zeie ſich dem Auge des Zuhörers. Aber die moderne Kultur dringt auch immer mehr in das Land, deſſen Rieſenkörper durch gegenwärtige Revolution wieder den ſchwerſten Erſchütterun ausgeſetzt iſt. Die modernen techniſchen Hilfsmittel finden im mer mehr Eingang und wo früher der chineſiſche Karren müh über die ſchlechten Straßen holperte, fauſt jetzt die Eiſenba hin. Und auf den Flüſſen und Seen fahren zahlreiche Dampfer⸗ fahrzeuge. Ihr ſchriller Pfiff bedeutet für die alten chineſiſche Dſchunken das Ende. In anſchaulicher Weiſe ſchildert der tragende die bureaukratiſchen Umſtändlichkeiten, die gemacht beläſtigen. gegeben wurde, Anſpruch erheben, die bezopften Vaterlandsverteidiger ma⸗ einen durchaus unkriegeriſchen, unſoldatiſchen Eindruck Hauptprodukte der von dem Vortragenden bereiſten Kinang⸗Si bilden neben Reis Apfelſinen. Dieſe Provinz i Gegenſatz zu anderen Teilen des Rieſenreiches wirtſchaftlich weit vorgeſchritten, wie die Exiſtenz großer blühender H nd und Induſtrieſtädten beweiſt. Ueber die Urſachen der wärtigen Revolution gab der Redner ſeiner Ueberzeugung da Ausdruck, daß die Anführer der Rebellen in erſter Linie 8 ſeien, die europäiſche oder amerikaniſche Univerſitäten und nun beſtrebt ſeien, ihr Vaterland aus dem geiſti zu wecken und moderne Zuſtände zu ſchaffen. Dies mit Gewalt möglich. Wie die gegenwärkige Bewegung könne heute noch niemand vorausſagen. Die Anweſenden mit ihrem Beifall nicht, als um 10 Uhr der Vortrag ſei exreichte. Verein FrauenbildungFranenſtudium Abt. Ma Die Vorſitzende des Bundes deutſcher Frauenverei Dr. Gertrud BäumetBerlin wird am 2. Nopember mittas halb 5 Uhr, in der Loge Karl zur Eintracht ein⸗ trag halten üder das Thema:„Die Pflichten de deten im öffentlichen Leben“. Es iſt eine kiefb liche Tatſache, daß unſer öffentliches Leben durch die 31 tung der Gebildeten ungünſtig beeinflußt wird, ein die auf die große Mehrzabhl der Frauen heute ſchon eb trifft, wie auf die Mehrzahl der Männer. Vielleicht z Zeitpunkt iſt dieſe Frage ſo aktuell wie gerade jetzt politiſche Leben ſo hohe Wellen ſchlägt. Der Weckruf, kann auf berufenem Munde mit dieſem Vortrag an unſere Fra ſollte einen ſtarken Widerhall erwecken. Der Vortrag großen Saale ſtatt. Der Eintritt iſt fitr Vereins für Nichtmitglieder beträgt er M. ee * Das Wetter ſoll nach der„Neueſten ſüddeutſcher warte“ für den Reſt des Monats Oktober kühl werd ab ſinkt die Temperatur. Faſt täglich iſt morgens Reif, vorwiegend heiteres Wetter. Vom 26. ab wird es zeitwe neriſch, doch ſind die Niederſchläge nicht bedeutend. zwei Monaten dieſes Jahres iſt bei wechſelnder weilig noch heiteres Wetter zu erwarten.— * Pfälzer Trauben für Kiderlen⸗Wächter. Ein Gut in Bad Dürkheim, welcher dem Manne, welch naten die Verhandlungen führt, Deutſchland den Frieden halten, mit einem Körbchen auserleſener Trauben Geſchenk machte, erhielt folgendes Schreiben: 9 5 tatt. 5 feſtlichen Umzuge ihre Weinleſe. Nachmittags be der frohe Zug aus dem Gutshofe durch die beleb Voraus ritten zwei Reiter in prächtiger Uniform, überreich bekränzte Lotte, hochoben eine luſtige B hinter der Lotte kam eine fröhliche, mit Sträußer geſchmückte Schar von fingenden und jauchzende Winzerinnen. Den Schluß bildete eine gemüt ——— nur auf einer Durchreiſe nach Brüſſel und Pa Am 3. November will 0 hier zwei Vorträge zu halten. Im nächſten er, in Berlin Vorträge zu halten. Ueber ſeit per Erlebniſſe ſagte er, daß etwa 2000 Perſonen dem hörten, von denen einige Hundert gegen ihn den Zuletzt ſeien alle fteundlich geweſen. Cook hält daran feſt, daß er am Nordpol geweſen ſei r „Meinung nach 1 Jahr ſpäter als er am Nordpo Ein internationales Mufikturnier in Paris. uns berichtet: Die Pariſe Vorarbeiten zu einem große ſeſchäftigt, das im kommende Eine ausländiſcher Orcheſterverbände und Chorvereine ſo 5 nahme an dem Wettkampfe zugeſagt haben. Alle bei den Konkurrenz zur Aufführung kommen, noe 1 1 langen. Für dieſe Summe übernimmt die Stadt koſten und ſorgt für die Unterkunft und die Unter Gäſte während der drei Tage des Muſitfeſtes Kleine Mitteilungen. 15 Der Beſchlagnahme von Harden nun auch, wie uns der on des Werkes in 4. Seite. General⸗Auzeiger. Abendblatt..) 3 Mannheim, 27. ORiober. Zuſammenkunft mit Tanz bei dem Dienſtherrn.— In Bad Dürkheim fand anläßlich des Schluſſeꝛs der Leſe im Weingut des Herrn Bürgermeiſters R. Bart ebenfalls ein ſchön arrangier⸗ ter Herbſtfeſtzug mit Bewirtung der Bedienſteten ſtatt. „ AUnfall. Geſtern abend rutſchte das 15 Jahre alte Dienſt⸗ mädchen Emma Röcher, bedienſtet in der Militärkantine in der Kronprinzenſtraße, beim Verbringen eines Topfes mit ſie⸗ Hdender Milch vom Herd auf den Tiſch aus, fiel rücklings zu Boden und die heiße Flüſſigkeit floß dem Mädchen über das Geſicht, wodurch es ſchwere Brandwunden davontrug. Man verbrachte die Verunglückte ins Allg. Krankenhaus. Todesfall. Heute Nacht ſtarb unerwartet ſchnell Frau Fen⸗ del, die Gemahlin des Herrn Altſtadtrates Fendel, Direktor und Mitbegründer der Rheinſchiffahrts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. Fen⸗ del. Die Verſtorbene war eine ausgezeichnete Frau im beſten Sinne des Wortes. Religion und Arbeitſamkeit waren ihre Lebensdeviſe. Dem geſellſchaftlichen Leben fern, lebte ſie nur der Pflicht als Gattin und Mutter. Ihren Kindern war ſie eine gewiſſenhafte Erzieherin. Im Verborgenen hat ſie viel Gutes getan. Aus dem Stadtteil Neckaran. Zu Ehren des nunmehr in den Ruheſtand getretenen und von hier ſcheidenden Herrn Stadt⸗ pfarrers Maximilian Sauer, der lange Jahre als evangeliſcher Pfarrer in unſerem Stadtteil ſegensreich gewirkt und ſich durch ſein lopales und tolerantes Weſen die Achtung aller, die ihn kannten, erworben hat, veranſtaltet der evangeliſche Kirchengemeinderat unter Mitwirkung des epangeliſchen Bundes und des evangeliſchen Kirchenchors am kommen⸗ den Sonntag, den 29. Oktober, nachmittags halb 3 Uhr, im großen Saale des„Badiſchen Hofes“ eine offizielle Abſchieds⸗ feier, zu der die ganze evangeliſche Gemeinde eingeladen iſt. 5 Aus dem Stadtteil Feudenheim. Ein Schweinehändler und ein Makler aus der Pfalz, die hier verſeuchte Tiere verkauften, erhielten dieſer Tage von dem Lampertheimer Gericht wegen Aebertretung des Seuchengeſetzes 3 Monate bezw. 4 Wochen Ge⸗ fängnis. 5 7 Aus Ludwigshafen. Das 19 Jahre alte Monatsmädchen Pauline Häusler ſtürzte geſtern nachmittag bei Herrn Kon⸗ ditor Ehrbar in der Ludwigsſtraße beim Wäſcheaufhängen durch ein den Hof und brach das Rückgrat. Man Abe ie Schwerverletzte ins ſtädt. Krankenhaus. Ihr Zuſtand iſt hoffnungslos.— Vermißt wird die 11 Jahre alte Eliſe Kühn, Tochter von Fabrikarbeiter Hermann Kühn, 9 wohnhaft. Das Kind entfernte ſich am 25. Okto⸗ er von ihrer elterlichen Wohnung, wie man annimmt aus cht vor Strafe, weil es wiederholt die Schule geſchwänzt E.* Letzte Nachrichten und Telegramme. . Friebrichshafen, 27. Olt. Das Luftſchiff„L. Z. 9 An der Fahrt nahmen 2 Herren der Abnahmekommiſſion teil. Allgemeiner Streik in der Tabakinduſtrie. Bremen 27. Okt. In einer geſtern Abend von der Organiſation der Tabakarbeiter einberufenen Verſamm⸗ lung der Tabakarbeiter, Zigarrenſortierer und Kiſtenbekleber, wurde beſchloſſen, am kommenden Sonntag in Hamburg, Altona und Bremen in den Sympathieſtreik einzutreten, falls bis Sams⸗ tag der Kampf der Tabakarbeiter in Weſtfalen und Lippe keine befriedigende Beilegung erfahren haben ſollte. Ein Bootsunfall im Kieler Haſen.— 4 Matroſen ertrunken. Berlin, 27. Okt.(Amtlich.) Als der kleine Kreuzer „München“ geſtern Abend 10 Uhr 20 beim Einlaufen in den Kieler Hafen in der üblichen Weiſe mit Hilfe eines zu Waſſer ebrachten Seitenbootes an einer Boje feſtmachen wollte, ſchlippte 555 vordere Halteſeil des Kutters auf bisher unaufgeklärte Weiſe aus und das Bovt ſtürzte um. Die aus dem Bootsſteuerer und 14 Mann beſtehende Beſatzung fiel ins Waſſer. Neun wurden gerettet. Ertrunken ſind der Bootsmannsmaat Wilh. Domke-Berlin und die Matroſen Guſtav Pfoh aus Schluchtern(Amt Eppingen, Baden), Wilhelm Peterſen⸗ amburg, Aloyhs Hittdorf⸗Köln, Auguſt Wieſe aus Althaldensleben und Julius Schneider aus Altona. —— ç——— ie Flichwahl in Konſtanz⸗Ueberlingen. Konſtanz, 27. Okt.(Pr.⸗Tel.) In und vor den Wahllokalen geht es ſeit den heutigen Vormittagsſtunden äußerſt ebhaft zu. Von Zentrumsſeite werden fortwährend falſche Nach⸗ richten verbreitet, als ob die Sozialdemokratie als Stichwahl⸗ arole Wahlenthaltung bekannt gegeben habe. Das iſt natürlich icht wahr. Die ſozialdemokratiſchen Wähler kommen ſehr zahl⸗ reich zur Wahl. Es wird überhaupt viel raſcher gewählt, als zaum Hauptwahltage. Heute nachmittag um drei Uhr war die ab⸗ egebene Stimmenzahl bereits auf gleicher Höhe, wie am Haupt⸗ age zwiſchen 4 und ½5 Uhr. Die Zahl der Wähler wird dies⸗ mal jedenfalls größer ſein. Der Ueberlinger Bezirk lein rein landwirtſchaftlicher Be⸗ irk), wurde im Laufe der letzten Woche von einer beſonderen Bentrumskommiſſion— 2 Herren von auswärts und 3 Geiſt⸗ iche—„heimgeſucht“, indem ſie von Haus zu Haus ging und für den Zentrumskandidaten agitierte. Die liberalen Verſamm⸗ Iungen, die in den letzten Tagen in Ueberlingen und Radolfzell abgehalten wurden und in denen Reichstagsabgeordneter Streſe⸗ mann ſprach, haben großen Jubel und Begeiſterung ausgelöſt. In Konſtanz wurde geſtern abend eine große Wählerverſamm⸗ ung abgehalten, die von gegen 1500 Perſonen beſucht war, und in der Herr v. Schulze⸗Gävernitz aus Freiburg i. B. ſprach. Einen Wahlwitz hat man auch wieder konſtruiert. Nachdem eute vormittags das Luftſchiff„L. Z. 9“ ſeine 8ſtündige Dauerfahrt ab⸗ olvierte und hierbei auch längere Zeit über Konſtanz ſichtbar war, prangten heute nachmittag an verſchiedenen Wahllokalen Plakate mit der Aufſchrift: Heute vormittag flog Zeppelin, heute abend fliegt Rüpplin! Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. e 27. Okt. Aus Wladiwoſtock wird gemel⸗ det: Der Aufſtand ergreift auch die chineſiſche Bevölkerung in den Provinzen Mukden und Girin. Große Truppenmaſſen werden aus den verſchiedenen Ortſchaften der Mandſchurei auf Mulden konzentriert. In der Nordmandſchurei drohen die Tſchuntſchuſen mit Raub und Mord. Bei Charbin wurde ein ruſſiſcher Viehhändler von Tſchuntſchuſen ermordet. Die chineſiſchen Kaufleute in Wladiwoſtock ſympathiſieren mit den Revolutionären. JBerlin, 27. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Ein an zuſtändiger Stelle eingegangenes Telegramm aus Tripolis meldet, daß der erſte Trupp berittener Krieger der Stämme Tibu und Tuarey in in Stärke von 10 000 Mann in Tripolitanien eingetroffen iſt. 4000 Mann verbleiben bei Tripolis, der Reſt ſoll nach Benghaſi gehen. Die Leute ſind ſämtlich gut bewaffnet und ſind aus⸗ reichend mit Lebensmitteln verſehen. Ein Teil des Trupps beſteht aus Kamelreitern. Ein weiteres Telegramm an das Miniſterium des Innern berichtet, daß die Beduinen die Be⸗ wegung nach Kräften unterſtützen. Es wird verſichert, daß der Geiſt unter den Truppen ausgezeichnet ſei. Weitere bedeutende Unterſtützungen würden folgen. Ferner wird aus Feſſan ge⸗ meldet, daß die Truppe der Freiwilligen des Sandſchaks Feſſan ſich der Armee von Tripolis angeſchloſſen hätte. Konſtantinopel, 27. Okt. Nach aus lürkiſcher Quelle ſtammenden Nachrichten hat zwiſchen den öſtlich von Ben-Ghaſi landenden Italienern und kürkiſchen Truppen ſowie Freiwilligen der Senuſſi, die ſich hinter einer Dattelpflanzung verſteckt hielten, ein neuer Kampf ſtattgefunden, bei dem vierhundert Italiener gefallen ſein ſollen. [JLondon, 27. Okt. Aus Soloniki wird gemeldet, daß dort anlangende Schiffe zwei italieniſche Kreuzer und drei Torpedobvote außerhalb des Golfes geſichtet haben. Auch bei Dedeagatz, dem Endpunkt der Bahn von Delcas, will man italieniſche Kriegsſchiffe bemerkt haben. Die marokkaniſche Frage. m. Köln, 27. Okt.(Priv.⸗Tel.) Ein ausländiſcher, auf der Reiſe nach Brüſſel befindlicher Diplomat, der ſich in dem Verlauf der Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland genau auskennt, verſichert, daß nach den bisherigen Sondierungen an der Zuſtimmung der Algeciras⸗ mächte zu dem deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen nicht zu zweifeln ſei. Von einzelnen Großmächten wurden letzt bereits zuſtimmende Erklärungen abgegeben, weil man ſich durch die garantierte Freiheit des Handels große Vorteile für das eigene Land verſpricht. Von mehreren Großmächten gingen den führenden deutſchen und franzöſiſchen Perſönlichkeiten Glückwunſchtelegramme zu, in denen die freudige Genugtuung darüber ausgedrückt wird, daß beide Mächte zu einem Ab⸗ kommen gelangen, wodurch die auf ganz Europa ruhende Spannung beſeitigt werde. Berlin, 27. Oktober.(Von unſerm Berliner Bureau.) Der„.⸗Anz.“ bringt folgende anſcheinend offiziöſe Mitteilung: Anfang November wird der Reichstag Gelegenheit haben, ſich mit dem deutſch⸗franzöſiſchen Vertrag, deſſen Unterzeichnung un⸗ mittelbar bevorſteht, zu beſchäftigen. Soweit der erſte Teil des Vertrages, alſo das Marokko⸗Abkommen in Frage kommt, bedarf er der Genehmigung des Reichstages, weil es ſich hierbei um eine Abänderung der Gerichtsbarkeit deutſcher Konſularbehörden han⸗ delt, die ſtaatsrechtlich ohne Zuſtimmung des Parlaments nicht Geſetzeskraft erlangen kann. Anders liegen dagegen die Dinge bei dem zweiten Teil, dem ſog. Kongovertrag, wo es ſich um einen kolonfalen Gebietszuwachs handelt, der analog der Erwerbung von Kiautſchou keiner Ratifizierung ſeitens des Reichstags bedarf und anderſeits keine deutſche Gebiets⸗ abtretung, ſondern lediglich eine deutſch⸗franzöſiſche Grenzregulierung in Frage kommt, für die gleichfalls eine Genehmigung der Volks⸗ vertreter nicht erforderlich iſt. Der Abſchluß des Kongovertrages ſomit dem Reichstag nur zur Keuntnisnahme mitgeteilt werden. Die Revolution in China. JBerlin, 27. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Peking wird gemeldet: Geſtern Abend wurde ein kaiſer⸗ licher Erlaß bekannt gemacht, nach dem General Jintſching des Oberbefehls der Strafexrpedition enthoben und an ſeine Stele des Generalſtabs General Fengkuatſchuang geſeßt wird. Deutſcher Neichstag. Berlin, 27. Oktober. Die Teuerungsinterpellationen ſind geſtern noch nicht zu Ende geführt worden. Auf Antrag des Abg. Bebel ſind auf die heutige Tagesordnung zunächſt die Inter⸗ pellationen über die Maul- und Klauenſeuche geſetzt worden. Infolgedeſſen iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die Debatte über die Teuerung ſchon geſtern zu Ende gegangen iſt, da heute der Reichstag auf alle Fälle eine Pauſe bis zum 8. November machen wird. Die Interpellation, welche das Zentrum zur Frage der Maul-⸗ und Klauenſeuche eingebracht hat, fragt den Reichskanzler, welche Maßnahmen er ergreifen will, um die Schäden, welche beſonders der Landwirtſchaft aus der Maul⸗ und Klauenſeuche erwachſen, zu mildern. Die Interpellation der Freiſinnigen dag⸗gen fordert den Reichskanzler auf, die veterinärpolizeilichen Beſtimmungen über die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche, die zum größten Teil geſetzwidrig und erfolglos ſeien, ſachgemäß zu ändern. Die Interpellation des Zentrums begründet der Abg. Steindl. Er entwirft ein Bild von den Schäden, welche die Seuche in dieſem Jahre angerichtet hat. Dabei wendet er ſich gegen die polizeilichen Beläſtigungen der Landwirte und Ge⸗ werbetreibende. Von den Landräten würden politiſche Verſamm⸗ lungen unter Hinweis auf die Seuche einfach verboten, obwohl es ſich auch beim Kirchengehen nicht vermeiden laſſe, daß viele NOriein „Verſammlungsverbote, die mit dem 1nut echn moriempackuns iAufschriff,De SSa Leute zuſammenkommen. Beſonders gegen die Zuſtände in Schleſien legt der Redner Verwahrung ein. Zur beſſeren Be⸗ kämpfung der Viehſeuchen ſelbſt verlangt das Zentrum lückenloſe Grenzſperre und ebenſo für die durch die Seuche gehaltenen Tiere und zur Erforſchung der Urſache der Seuche Mittel aus der Staatskaſſe. Der Volksparteiler Vegter räumt die Schäden, die die Seuche den Landwirten zufügt, in vollem Umfange ein. Er for⸗ dert deshalb Maßnahmen zur Abwehr der Seuche. Aber die Grenzſperren haben keinen Wert. Nach Anſicht des Redners bringen die polizeilichen Maßnahmen mehr Schäden als die Seuche ſelbſt. Der Redner kommt auf alte Anregungen zurück, welche die fortſchrittliche Volkspartei ſeinerzeit bei Beratung des Viehſeuchengeſetzes gegeben hat, die aber damals von der Mehr⸗ heit des Reichstages abgelehnt worden ſind. Staatsſekretär Dr. Delbrück erklärt, daß die bisherige Methode der Seuchenbkämpfung ſich durch eine Reihe von Jahren bewährt habe und auch in dieſem Jahre wiram geweſen ſei. Die Schäden, welche die Viehſeuche hervorgerufen hat, ſind durch die Dürre dieſes Sommers noch vermehrt worden. Das neue Viehſeuchengeſetz und die dazu gehörigen Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen ſollen nach der Erklärung des Staatsſekre⸗ tärs am 1. April 1912 in Kraft treten. Bei den neuen Vor⸗ ſchriften ſind die bisherigen Erfahrungen vermehrt worden, aber auch die Wünſche der Intereſſenten⸗Verbände ſeien aus⸗ giebig berückſichtigt worden. Der Staatsſekretär gibt einen Ueberblick über den Verlauf der Maul⸗ und Klauenſeuche in den letzten Jahren. Ihr höchſter Stand ſei im Auguſt d. J. er⸗ reicht geweſen. Die Schuld an der großen Ausdehnung der Seuche ſucht der Redner in dem Umſtand, daß es in dieſem Jahre nicht möglich geweſen ſei, die verſenichten Ställe zu iſo⸗ lieren. Aber auch in anderen Ländern, Oeſterreich, Holland, Belgien, der Schweiz und Frankreich habe man dieſelben Er⸗ ſcheinungen. Die Klauenſeuche trat diesmal außerordentlich expanſiv auf, nur Dänemark und England machten eine Aus⸗ nahme; aber bei dieſen Ländern ſet die infulare Lage zu be⸗ ſchlie die eine Uebertragung durch Perſonen faſt aus⸗ hließe. Aber auch die radikalſte Bekämpfungsweife, daß beim Aus⸗ bruch der Seuche ſofort ſämtliches verſeuchte ſowie ſeuchenverdäch⸗ tige Vieh abgeſchlachtet werde, habe wiederholt in den Niederlanden und auch bei den Verſuchen in Schleswiger Marſchen verſagt. Dr. Delbrück reſümiert ſich dahin, daß der Reichskanzler ſeine Pflicht in der Ueberwachung der Durchführung des Geſetzes erfüllte und ſich bemüht habe, Härten zu beſeitigen. Die Entſchädigungsfrage weiſt der Staatsſekreätr den Einzelſtaaten und den Propinzialver⸗ bänden zu mit der Begründung, daß bei der Uebernahme der Ent⸗ ſchädigungspflicht durch das Reich die Sache außerordentlich teuer zu ſtehen komme. Für die Erforſchung der Urſache der Seuche habe das Reich ſein nötiges getan. In den bisherigen Bemühungen werde mit gleichem Eifer fortgefahren werden. Der Bündlerführer Hahn benützt die Gelegenheit, um die Wahlparole des Reichskanzlers anzupreiſen. Die Notwendigkeit des Seuchenſchutzes können die National⸗ liberalen nicht verleugnen. Es ſei eine der vielen Unſtimmig⸗ keiten bei den Nationalliberalen, daß ſie nicht mit den Konſer⸗ vativen dafür ſor eine ſichere Mehrheit für dieſen Schutz vorhanden ſei. en wollten, daß auch fernerhin im Reichstag Die Notwendigkeit des Seuchenſchußes wird auch von dem württembergiſchen Sozialdemokraten Keil befürwortet. Dieſer hält jedoch die Grenzſperre für verfehlt und tritt für die Ab⸗ grenzung der Seuchengebiete ein. Er polemiſiert gegen die Hinweis auf die Seuchen⸗ gefahr erlaſſen worden ſind. Merkwürdigerweiſe ſeien es immer liberale Verſammlungen geweſen. Wollte man konſequent ſein, ſo müßte man die Führer des Bundes der Landwirte die nächſten drei Monate unter Quarantäne nehmen, damit ſie die Seuchengefahr nicht nach dem Weſten verſchleppen. — kennen die Vorzuge von Palmin fHanzenfett) und Palmona Pflanzen · Butter· Dlargarine) als Speiſefett und als Brotaufſtrich. Dieſe Pro⸗ dulte ſind von abſoluter Reinheit, leicht verdaulich(kein Hufftoſzen, kein Sodbrennenhj, ſehr preiswert und ganz- lich frei von tieriſchen Fetten. Man vermeide die zahl- Neichen Nachahmungen, betrachte ihr Vorhanden- ſein vielmehr als einen Beweis für die vorbüdliche Oualitat unſerer Produltte. H. Schünck A Cie..·G. N. Painun ſett. auch„weich⸗ Uchmalzabnuch) zu haben. Uberall erhaltltoh- Auergesellschaft Beriin O. 17 ——4 . Mannheim, 27. Oktober. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 5. Seite. Volkswirtschaft. Dörflingerſche Achſen⸗ und Federnfabriken, Aktiengeſellſchaft Mannheim. Nach dem Geſchäftsbericht haben die ſchon im vorig⸗ jährigen Bericht geſchilderten, die Branche im Allgemeinen ſehr ſchädigenden Verhältniſſe auch im abgelaufenen Jahre angehalten. Auch in dem ſchon begonnenen neuen Jahr iſt an eine weſentliche Beſſerung der Lage kaum zu glauben, trotzdem hofft die Verwal⸗ tung, daß der eingetretene allgemein beſſere Geſchäftsgang auch einen etwas beſſeren Einfluß auf das Gewinnergebnis ausüben wird. In der Generalverſammlung, in der ſo ziemlich das ganze Aktienkapital vertreten war, wurden die Vorſchläge der Verwal⸗ tung, Verteilung einer Dividende von 5 Proz., Er⸗ höhung des Aktienkapitals um 200 000 Mk. auf 900 000 Mark zwecks Beteiligung an einem Konkurrenzunternehmen durch Uebernahme von Stammanteilen, ſowie Feſtſetzung der Tantieme des Aufſichtsrates auf mindeſtens 6000 Mk. p.., einſtimmig ge⸗ nehmigt. 5 Der Brutto⸗Gewinn beträgt 192 977 Mk. gegen 180 734 Mk. im Vorjahre und erhöht ſich durch den Gewinnvortrag um 3784 Mark(4910) auf 196 761 Mk.(185 644). Generalunkoſten erfor⸗ derten mit 108 383 Mk.(gegen 104 037) 4346 Mk. mehr. Für Re⸗ paratur⸗Arbeiten waren 16315 Mk.(15 961) erforderlich. Die Abſchreibungen werden um 6059 Mk. höher als im Vorjahre be⸗ meſſen(27 682 gegen 21 623). Darnach verbleibt als Netto⸗ gewinn die Summe von 44382(44 022) Mk. welche folgende Ver⸗ wendung gefunden hat: 5 Proz. Dividende auf.7 Million Mk. Aktienkapital- 35000 Mk., zur geſetzlichen Reſerve 2300 Mk., Tantieme an Aufſichtsrat und Vorſtand 3161 Mk., Vortrag auf 1911/12 3920 Mk. Die Bilanz macht wieder den ſchon lange ge⸗ wohnten guten Eindruck. O Die Neuregelung der Tarabeſtimmungen in Frankreich. Nach einer dem Verband Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller ſoeben zugegangenen Mitteilung des Aus⸗ wärtigen Amtes Berlin hat der franzöſiſche Miniſterrat am 24. Oktober.c. beſchloſſen, das Inkrafttreten der neuen Taraordnung nur bis zum 1. Januar 1912 zu verſchieben. Dem Kaiſerlichen Botſchafter in Paris iſt dabei in Ausſicht ge⸗ ſtellt worden, daß di enene Taraordnung bis dahin weſent⸗ liche Aenderungen erfahren werde. Zoll auf cauariſche Tomaten. Man ſchreibt uns: In den Tenerungsdebatten des Reichstages ſtellte der Landwirtſchaftsminiſter feſt, daß namentlich in Gemüſe die Ernte außerordentlich gering ausgefallen ſei. Eine merkwürdige Beleuchtung erhält dieſe Feſtſtellung durch die Tatſache, daß ſeitens der Zollbehörden ſeit kurzer Zeit ein Zol! auf canariſche Tomaten erhoben wird, deſſen Höhe beinahe 100 Prozent des Wertes erreicht. Nachdem bislang dieſer Artikel zollfrei eingegangen iſt, muß man ſich wundern, daß gerade bei der herrſchenden Teuerung nun ſolche Maßregel getroffen wird, obgleich nicht etwa ein neuer Han⸗ der Einſicht der Regierungsbehörden erwarten, daß dieſer unver⸗ mutet gekommene Zoll wieder außer Kraft geſetzt wird.—5 * Konkursverfahren. Handelsgeſellſchaft Wertheimer u. G ideon(Inhaber die Kaufleute Hugo Wertheimer u. Jul. Gideon) hier, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechts⸗ zum 20. Dezember anzumelden. Prüfungstermin am 13. Januar 1912. Mannheimer Produktenbörſe. Roggen Pfälzer 19.50, Roggen ruſſiſcher 19.75, Roggen norddeutſcher 20—20.25 per 100 Klgr. ⸗ Julius Sichel u. Co., Komm.⸗Geſ. a.., Mainz. In der heutigen Hauptverſammlung von Jul. Sichel u. Co., Komm.⸗ Gef. a.., die die Dividende wieder auf 6 Prozent feſtſetzte, teilte der Geſchäftsinhaber Ganz mit, daß durch die in den letz⸗ ten Tagen eingetretene Erhöhung des Stabeiſenpreiſes ein günſtiges Geſchäftsjahr in Ausſicht ſtehe. Erhöhung des Aktienkapitals. Die Badiſche Maſchinen⸗ fabrik und Eiſengießerei vorm. G. Sebold u. G. Neff in Durlach beantragt die Erhöhung des Aktienkapitals aum 500 000 Mk. auf.50 Millionen Mark. Zahlungsſchwierigkeit. Die alte Firma A. van Schellen⸗ beck, Duisburg⸗Ruhrort befindet ſich, wie„Der Manufakturiſt“ berichtet, in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Vereinigung der Groß⸗ händler der Textil⸗ und verwandter Branchen in Elberfeld beruft eine Verſammlung ein, um über den Status und einen eventl. Akkord zu beraten. Die Paſſiven ſollen ſehr bedeutend ſein. Telegraphiſche Handelsberichte. B. Hauau, 27. Okt. Der Auſſichtsrat der Hofräuhaus Hanan 3% Prozent(3 Prozent) in Vorſchlag zu bringen. * London, 27. Okt. Nach dem Wochenbericht des Jron Monger aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt iſt der Markt für Fabrikate weiter ſchwach geweſen. Die Produktion hält aber mit dem Konſum Schritt. Platten und Formſtahl lagen malt, um 1 Dollar niedriger. Roheiſen im Oſten ſei unverändert. Dortige Sorten ſeien knapp. Im Oſten ſei die Nachfrage für Schmiedeeiſen etwas feſter.(„Frankf. Ztg.“) Chemiſche Fabrik vorm. Goldenberg, Geromont u. Co., Winkel i. Rheingau. 0 * Frankfurt a.., 7. Okt. Die außerordentliche Ge⸗ neralverſammlung beſchloß lt.„Frkf. Ztg.“ nach einigen Dar⸗ 1. Januar 1912 in Ausſicht genommene Intereſſengemeinſchaft mit der Firma Joh. A. Benckiſer in Ludwigshafen a. Rh., ſowie die dazu erforderlichen Statutenänderungen und Ergänzungen. Branerei Binding.⸗G. Frankfurt a. M. B. Frankfurt a.., 27. Oktober. Die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1910—11 ergibt einen Gewinn von M. 950 813.— 774 862.— im B e ordentlichen Abſchreibungen betra⸗ 309.— im Vorj.] Für Talonſteuer wer⸗ u Extraabſchreibungen auf Brauerei delsvertrag die Veranlaſſung dazu gegeben hötte. Man darf von Ueber das Vermögen der offenen auwalt Dr. Geier, Mannheim. Konkursforderungen ſind bis .⸗G. beſchloß für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von Knüyppel etwas feſter. Stäbe entſchieden ſchwach. Drahtprodukte ſeien legungen der Verwaltung die vorgeſchlagenen, auf 3⁰ Jahre ab (0 im Vori) und auf Flaſchen. f bier⸗Utenſilienkonto M. 40 157.—(0 im Vorj) verwandt. Der auf den 30. November a. c. einberufenen Generalverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(9 Prozent im Vorj.) vorgeſchlagen und M. 97835.—(M. 33 362.— im Vorj.) ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Eine neue Aktiengeſellſchaft in Koblenz. *Koblenz, 27. Okt. Hier iſt eine neue Akt.⸗Geſellſchaft Grand Hotel Bellevue gegründet worden, um anſtelle des hieſigen am Rhein gelegenen Hotels Bellevue einen moder⸗ nen Neubau zu errichten. Das Aktienkapital beträgt 820 000 M. Eine Hypothek von 2 Mill. M. übernimmt eine thüringiſche Hypothekenbank. Es werden nach der„Frkf. Ztg.“ 9 Komplexe gebaut und u. a. auch 54 Familienwohnungen und 14 Läden eingerichtet. An der Gründung ſind erſte rheiniſche Firmen be⸗ teiligt. Harpener Bergbaugeſellſchaft. * Dortmund, 27. Oktober. Der Betriebsüberſchuß bei der Harpener Bergbau Aktien⸗Geſellſchaft betrug im 3. Quartal Mk, 3 752 000 bei 79 Arbeitstagen, im Vorquartal Mk. 3 603 000 bei 72 Arbeitstagen und im Vorjahrsquartal Mk. 4 136 000 bei 79 Arbeitstagen. Steinkohlenbergwerksgeſellſchaft Weſtfalia. * Düſſeldrof, 27. Okt. Die Generalverſammlung der Steinkohlenbergwerksgeſellſchaft Weſtfalia ermächtigte denGru⸗ benvorſtand zur Aufnahme einer Anleihe bis zu 8 Mill. M. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Chemnitz, 27. Okt. In der heutigen Generalverſamm⸗ lung der.⸗G. Herm. u. Adolf Eſcher wurde die Dividende lt. „Frkf. Ztg.“ auf 4 Prozent(wie i..) feſtgeſetzt. Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerks⸗ und Hüttenverein.⸗G., Bochum. B. Boch um, 27. Oktober. Der Geſchäftsbericht für 1910—11 bezeichnet das Ergebnis als durchaus befriedigend, beſonders wenn man berückſichtigt, daß es während eines Zeitraums erzielt wurde, in dem ſich die Dortmunder Union und die früheren Unionzechen, wie auch die inzwiſchen erworbene Gewerkſchaft„Kaiſer Friedrich“ in vollem Umfange befanden und infolgedeſſen naturgemäß nur in geringem Maße zu dem Ergebnis beitragen konnten. Die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verluſtkonto haben infolge der ſtarken Er⸗ weiterung während des Betriebes große Verſchiebungen erfahren. Die Betriebsüberſchüſſe erſcheinen weiter um 9,48 Mill. M. er⸗ höht, andererſeits ſtiegen aber auch die Erforderniſſe für Zinſen um 0,81 Mill.., für Steuern um 0,55 Mill. M. und außerdem werden, wie ſchon berichtet, die Abſchreibungen um 3,56 Mill. M. erhöht. Der Reingewinn ſtellt ſich daher einſchließlich des um eine Kleinigkeit niedrigeren Vorjahrsreſtes um 4,58 Mill. M. höher. Seine Verwendung wurde bereits mitgeteilt, ſowie die Verteilung einer Dividende von wieder 11 Prozent auf die nunmehr gewinn⸗ berechtigten 90 Mill. M. Grundkapital 4,4 Mill. M. mehr. Der Vortrag erfährt eine kleine Erhöhung. Der Reingewinn beträgt 10,404,811 M. Bericht vom Berliner Metallmarkt. * Berl in, N. Okt. Elektrolytkupfer war matt, per Nov.⸗ Dezbr. 116.50, per Januar 116.75, Zinn ruhiger, Banca⸗Zinn 389, Auſtralzinn 389, Zink unverändert, Syndikatspreis für Nov.⸗Dezbr. raffinierte Ware 54.50, undraffinierte 53.50, für das erſte Quartal 1912 25 Pfg. teuerer. Blei behauptet 31 cif. Hamburg, Antimon 52, Aluminium in größeren Mengen 108, in kleineren 115. Humboldsmühle.⸗G. Berlin. 15 * Berlin, 27. Okt. Die Humbaldtmühle.⸗G. in Berlin erzielte lt.„Frkf. Ztg.“ im Geſchäftsfahre 1910/11 einen Rein⸗ gewinn von 136867., woraus eine Dividende von 7 Prozent(10 Prozent) auf 1% Mill. M. Aktienkapital ver⸗ teilt wird. Der verklagte Stahltruſt. Trenton(Newjerſey) 26. Okt. Nachdem die Anklage⸗ ſchrift der Regierung gegen den Stahltruſt beim Bundes⸗ gericht eingereicht war, unterzeichnete der Richter Janning eine Verfügung, durch welche zahlreiche hervorragende Finanziers als Zeugen vorgeladen werden, unter ihnen der Präſident des Stahl⸗ truſtes Garry, J. P. Morgan, John Rockefeller ſen. und jun, und Charles Schwab. Die Mehrzahl von dieſen iſt auch mitverklagt. Unter den Verklagten befinden ſich weiter alle Unter⸗ geſellſchaften des Stahltruſtes und zahlreiche Verwaltungsratsmit⸗ glieder und Beamte. Die Regierung verlangt in ihrer Klage, daß der Stahltruſt und alle denſelben bildenden Einzelgeſellſchaften für geſeßzwidrig erklärt und daß der Stahltruſt aufgelöſt werde. Ferner verlangt die Regierung, daß die Erzkontrakte zwiſchen den Intereſſentengruppen der Greath Northern Bahn und der Greath Weſtern Mining Company für geſetzwidrig erklärt werden. Die Teneſſe Coal Iron and Railroad Company ſoll getrennt werden. Unter den mitverklagten Einzelperſonen befindet ſich Andrew Carnegie und Louis Hill, der Präſident der Northern Bahn. Der Anwalt der Regierung erklärte, der Prozeß gegen den Stahltruſt hätte ſich ſchon ſeit zwei Monaten in Vorbereitung befunden. ****.** Trlegraphiſche Börſen⸗Gerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 27. Okt. Fondsbösſe. Die bereits geſtern vorherrſchende feſtere Tendenz bildete auch heute bei Eröffnung der Börſe die Signierung mit wenigen Aus uahmen. Die mäßige Er⸗ leichterung am Geldmarkte machte weitere Fortſchritt, da ſich der Zu⸗ fluß ausländiſcher Gelder anhalteud verſtärkte. Der Privatdiskont blieb unverändert. Einen günſtigen Eindruck machte die ohne Schwierigkeiten verlaufende Ultimovertauſchung. Tägliches Geld war reichlich angeboten; Ultimogeld bedang 5½ Prozent. Was die beſſerungen erzielten u. a. Kreditaktien und Diskonto⸗Kommandit. Die übrigen Banken konnten ſich ziemlich behaupten. Auf dem Bahneumarkte verkehrten Baltimore⸗Ohio bei ſchwerer Tendenz; Schantungbahn behauptet; italieniſche Bahnen ſtanden in Nachfrage. Die Anleihe der Otavigeſellſchaft erfuhren keine beſondere Kurs⸗ öſterreichiſche Bahnen ſeſt. Für Schiffahrtsaktien machte ſich etwas Kaufluſt bemerkbar. Norddeutſcher Lloyd notierten höher. Am Montanmarkte ſtanden Aumetz⸗Friede im Vordergrund. Die Stim⸗ Hdieſem Gebiete war im allgemeinen abgeſchwächt. unter anderen Werten dieſes 5 f. olongationsf 8 bis 5½, Diskonto⸗Kommandi und Sta 26. 275 7 5 Weizen per Okt.————[Mais per Seypt. „Den. 2058.50 208.25„Dez. „ Mai 214.50 214.25 Mat —.——.—[Rüböl per Okt. Roggen per Okt. 184.25 183.50„ De:. Dez. 185.50 185.. e Ne Hafer per Okt.—.——.— De Einzelheiten betrifft, ſo zeigten Banken ein ſtilles Ausſehen. Kurs⸗ veränderung; der Kurs neigte nach oben; South⸗Weſtafrica behauptet; * Berlin, 27. Okt. Fondsbörſe. An der Börſe befürchtet man, daß das gerichtliche Vorgehen der amerikaniſchen Bundesregierung gegen den Stahltruſt eine üble Wirkung auf die Newyorker Börſe ausüben werde. Infolgedeſſen konten günſtige Momente nicht recht zur Geltung kommen. Die Kurſe ſtellten ſich bei Beginn vorwiegend ſchwächer, namentlich gedrückt waren naturgemäß die amerikaniſchen Werte. Aber auch Hüttenaktien waren zum Teil erheblich ſchlechter, Laurahütte verloren 1½ Prozent. Gute Haltung zeigten Bankaktien, zum größten Teil auch Fonds. Rumäniſche Anleihe von 1902 ſetzten mit einer Beſſerung von 6 Prozent ein. Auch Reichsanleihen zogen etwas an. Das Geſchäft nahm im Verlaufe einen luſtloſen Charakter an. Später beſſerte ſich jedoch die Tendenz etwas, als aus London eine mäßige Erholung der amerikaniſchen Stahltruſtaktien, von dem anfänglichen öprozentigen Rückgang, gemeldet wurde. Gute Meinung herrſchte für ruſſiſche Bankkatien, von denen Petersburger Inter⸗ nationale Handelsbank 1 Prozent gewannen. Auf dem Montanmarkte zeigte ſich gute Meinung für Deutſch⸗Luxemburger und Hohenlohe, die von Anfaug an feſt waren. Eine rechte Belebung des Geſchäfts konnte aber mit Rückſicht auf die Ungewißheit über die Geſtaltung der Ver⸗ hältniſſe in Newoyrk nicht zum Durchbruch kommen. Die klei Beſſerung auf de mMontaumarkte blieb aber behauptet. Auch Kanada erholten ſich um ½ Prozent von 184proz. Abſchwächung bei Beginn. Gute Haltung zeigten im allgemeinen öſterreichiſche Werte. Kredit ge wannen 36, Staatsbahn 1 Prozent. Nur Lombarden wurden uf voll behauptet wegen der für die Bahn erwachſenen Mehrausgaben. Ultimogeld 5½, tägliches Geld 3 Prozent und darunter. Otaviaktien im Anſchluß an die geſtrige Frankfurter Abendbörſe 1% höher. * Berlin, 27. Okt. Produktenbörſe. Auch heute trug der Ge⸗ treidemarkt das Gepräge äußerſter Geſchäftsſtille. Infolge der niedrigen amerikaniſchen Notierungen und im Hinblick auf den wohl⸗ tuenden Regen neigte die Tendenz zur Schwäche, doch waren die Preisrückgänge bei Fehlen jeglicher Unternehmungsluſt nur gering. Schwächer lag Rüböl, das bei mäßigem Angebot etwa 30 Pfg. ein⸗ büßte. Wetter: regneriſch. 1 Mannheimer Effektenbürſe. Vom 27. Oktober.(Offizieller Bericht.) Die Börſe zeigte auch heute wieder ziemlich feſte Haltun Notierung gelangten Umſätze in Aktien der Portland⸗Zementwerk Heidelberg zu 162 Prozent. Ferner waren höher: Rhein. Hypothe Bank⸗Aktien 199., Verein Deutſcher Oelfabriken 167,50., Me ſchmitt, Homburg 77., Frankong 1220., Oberrheiniſche N Aktien 1150., und Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien 159 G. Süddeutſche Drahtinduſtrie waren zu 138,75 Prozent am Markte. — Aktien. 5 Banken. Brief Geld Brief G Badiſche Bank—— 131.— Mannh. Lagerbaus 97.— 9 Pfälz. Bank—.— 105.75 Frankona, Rück⸗ und Pfälz Hyp.⸗Bant—.— 195.50 Mitverſ. vorm. Bad. Rhein. Creditbank—. 138.—] Rück⸗ u. Mitverſ.—.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 199.— Fr. Transp.⸗Unfall u. Südd. Bank—.—119.78 Glas⸗Verſ.⸗Geſ.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.—Bad. Aſſecuranz 2220 Continental. Verſich. 805.— Mannh. Verſickerung—.— 850. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—— Württ. Transp.⸗Verſ, 650.— Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillw. Maikammer Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 71.——.— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 225.— Verein chem. Fabriken 349.50—.— Verein D. Oelfabriken—.— 167.50 Weſt..⸗W. Stamm—.— 203.50ſ Ettlinger Spinnerei Vorzug—.— 104.—H. Fuchs Wgf. Hdlbg. Brauereien. ddb e ˖ ernh. Kupferw. u. W Südd. Kabelw. Frkf. Durl. Hof vm. Hagen 257.——.— Eichbaum⸗Brauer⸗! 120.——.— Br. Ganter, Freibg. 101.——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— ombg. Meſſerſchmitt—.— 77. udwigsh. Aktienbr.— Mannh. Aktienbr.—— 142.— Brauerei Sinner—.— 218.— Br. Schrödl, Heidlbg. 185.——.— „Schwartz, Speyer—.— 128 „ S. Weltz, Speyer 88.——.— „ 3. Storch., Speyer Br. Werger, Worms Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Pavierf. Koſth. Cell.(neune Mannh. Gum. u. Asb. 1. Maſchinenf. Badenſa Oberrh. Elektrizitt— Pfälz. Müblenwerke Pf. Nähm. u. Fahrradf. 188 Portl.⸗Zement Hdlbg. Rh. Schuckert⸗Geſ. H. Schlinck u. Cie 80.——.— Südd. Draht⸗Induſt. 188 El. Preßh.u. Spritſb..— 170.— Serein Freib. Ziegelw. 100. Tranusport Speyr. 1— u, Verſicherung. Würzmühle Neuſtadt B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 75.— Zellſtoffabk. Waldhof Zuckerfbr. Waghäuſel Zuckerfbr. Frankenth. Amſterdamer Börſe. Amſlerdam, 26. Okiober.(Schlußkurſe.) Mannh. Dampfſchl.—.— 60.— * 26. 27. Rüböl loko—— 35 ½ Leinöl loko Nov.⸗Dez.—— 34¼ Nov. Mai—̃— Nov.⸗Dez Rüböl Tend.: träge. Jau.⸗April Kaffee ſtetig. 52— 52—[Leinöl Tend. flau. 0 Berliner Produktenbürſe. Berlin, 27. Oktbr.(Telegramm.)(Produkten s Preiſe in Mart pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 193.25 192 75 8 —.——.—Spiritus 70er loco Weizenmehl Roggenmehl ** 78 05 Ma! 185.25 185 25 —.— 189.— Wetter: Regen. Zudapeſter Produktenbüörſe. Budapeſt, 27. Oktbr. Getreidemarkt.(Telegramem.) .— Mai 26. per 50 Kg per 50 x Weizen per Okt. 1185—— tuhig 1194—— ſtet CC0 129;;ꝛ Koggen per Olt. 1068—— 1061ä—— „„ April 10 44—— ruhig 10 43—— ruhi Hafer per Okt. 940—— 940——. F 958—— ruhig 959—— ruhi Mais per Mai 860— 859—— „„———— rubhig——— Keilraßs———— Welter: Regneriſch. 85 Tiverpooler Börſe, Ziverpool, 26. Oktober.(Anfangskurſe.) 25 7455/e ſtetig — FF FFEFFEFETECCCCC 333 ementfabr. Karlſtabt 128—127.30 Cu. Gries hetm 259 25 359 50 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 27. Oktober. Berliner Effektenbörfe. Berl in, 27 Oktbr.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktten 200 50 200.“ Disc.⸗Kommandit 185.¾ 185. Staatsbahn—.—1556 25 Lombarden 19.50 19.“ Bochumer 224.7% 224.25 Berlin 27 Oktbr. Schl Wechſel London 20.49 20.475 81.42 81.37 Wechſel Paris 101.50 101.50 40% Reichsanl. 880% Neich anl. 91.75 91.75 30% Reiehsanleige 82.— 82.10 4% Goaſols 85%% 91.75 91.75 94 81.80 82.90 10% Bad. v. 1901 100— 100.10 100.50 10% 150 eond.—.— 90.40 5%„ 190¼9 91.——.— 3%% Bayern 90.30 90.20 375 ½% Heſſen 90.20 90 10 8.955 79.50 79.50 305 Sachſen 82.20 82.30 6 Japauer 1905 96.80 98.25 8ch Italiener—.——.— 4e% Ruff. Anl. 1902 90.75 91.25 8% Bagdadvahn 84.— 84. Dener. Rreditaktten 200 50 200./ Berl. Handels⸗Geſ. 164 75 164%/ Darmfaädtef Baut 120.„ 123.¾ Dautſch⸗Aſtat. Bant 136 50 137.— Deuiſche Ban: 259.¾ 259. ½ Dise.⸗Kommandit 185 75 186.% Drosdner Bank 154.¼ 154 75 Eſſener Creduanſt. 163.80 168 90 Reichsvant 140.70 140.90 Nhein. Kmbntban 188.— 138.— Laurahütte—.— 122 50 Bhönix 246.— 249.50 Harpener 177./ 176.¼ Tend.: ungleichm. ußlurſe.) Nuſſenbank 15.60 15.70 Schaaffh. Bankv. 134.70 13470 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116.50 116 50 taatsbahn—.— 156 25 Zombarden 19./6, 19 75 Baltimore u. Ohio 98.% 97.50 Fanada Pacifte 233 75 232.1½ Hamburg Packet 131.70 131.50 Nordd. Llay⸗ 93 60 93.30 Aranbg. Bergwksgſ. 363.— 362.— Zochumer 224 75 224.½ Deutſch⸗Suxambg. 185 ¾ 186.5 Dort mnnder—.——.— Gelſenkirchner 182.75 182,50 Harpener 177— 176.%¼ Baurahütte 164 25 162 50 Phöagix 250.— 249.70 Weſteregeln 200 20 202— Allg. Elektr.⸗Geſ. 266.— 265.90 Anilin 495.— 498 70 Anuilin Treptow 395.50 394. Brown Bovert 122.40 123.— Fhem. Albert 492 60 494.— Daimler 223.10 221.50 O. Steiazeugwerte 234.— Elberf. Farben 499 20 499.70 Lelluloſe Kothetim 207 80 Küttgerswerken Conwaren Wiesioch Wf. Dra)t. Bangend. 180,50 Zallſtoff Waldhof 250 70 250.70 Privatdiskont 4¼% W. Berlin, 27. Okibr.(Telegr.) Nachbörſe. Krabit⸗Aktien 200 50 200 75[ Staatsbahn—.— 156 25 Diselnto Komm. 185,75 186./ Lombarden 19.½% 19.% TLondoner Effektenbörſe. Jondon, 27. Oktbr.(Telegr.) Aufangsturſe der Effektendörſe. Hichbaum Manuheim 117.—117.— Mb. Aktlen⸗Braueri—. Barkakt. Zweibrücken 92.— 92— Weltz:⸗Sonune, Zpever 82.— 82. Heldelbg. 161 60 162.— ——— Badiſche Luiltafabrit 495 50494 Hoch 539—539.50 „chem. Fabrit MNh. 349.50349.50 e e 279.— 276. dem. VLerte Albert 492 50 493 75 Südd. Orahtind. Pg. 139,20 139.20 Aktumul.⸗Fab. Hagen 291.—291.— Ace. Böje, Berlin 5 lektr.⸗Geſ. Allgem. 266 25 265.75 gahmeyer 120.— 120— Glektr.⸗Geſ. Schucker! 155.50 158.— Mheintſche 145.60 145 70 Siemens& Halske 233.— 238.80 Gumti beter 147.—143.10 Heob. Ku. u. züdd. ſeb. 118.—118.— —— 20%/% Konſols 78¾% 78½ Moddersfontein 11/ 11½½ 8 Reichsanleihe 81— 81—Premier 9— 87/ 4 Argentinier 87 ½ 87, Rand mines 6˙%/ 64½ 4 Italtener 99% 100— Atchiſon comp. 109% 108— 4 Japaner 90% 90˙˙% Canadian 238— 237 3 Mexikaner 32— 32— Baltimore 99% 98ʃ 4 Spanier 90% 90½%½ Chikago Milwaulee 111— 110 ½ Ottomanbank 16½% 16— Denvers com. 24½ 24½ Amalgamated 54 52˙% Erie 32— 31½ Angeondas 7% 7[Grand TrunkIII pref. 55% 58⸗% Rio Tinto 62% 61¾ f„ 75„ Central Mining 10% 10½Loutsville 151½% 150½% Chartered 30¾ 30ʃ½] Miſſouri Kanſas 32˙%9 315/ De Beers 18. 18% Ontario 40— 39 ½ Gaſtrand 3½ 3/ Southern Pacifte 112%½ 111½¼ Geduld 55 ½Union com, 167% 165% Gold fields 4½%] Stsels com. 61/ 56½ Jagersfontein 8— 7½%] Tend.: träge. Wiener Börſe. Wien, 27. Oktbr. Vorm. 10 Uhr Kreditaftien 639.20 639.50 Oeſt. Kronenrente 92.35 92.40 Länderbauk 538.20 537.70„ Papierrente 94.25 94.40 Wiener Bankverein——-—.—„ Silberrente 94.35 94.40 Staatsbahn 729.— 781.—Ungar. Goldrente 110.70 110.40 Lombarden 109.— 108.70„ Kronenrente 90.65 90.65 Martnoten 117.77 117.80 Alpine Montan 822.— 823.— Wechſel Paris 95.98 95.980 Skoda 675.— 674.— Wien, 27. Oktbr. Nachm..50 Uhr. Krepltaktien 639.— 642.7 Buſ hbtehrad. B. 970.— 970— Oenerreich⸗UUngarn 1986 1887 Oeſterr. Papierrente 94 30 94.40 VV„ Silberrente 94 40 94.40 Untonbank 618.—620 Goldrente 114 25 114.25 Unge. Kredit 886.—888.— Ungar. Goldrente 110 70 110.70 Wiener Bankverein 588.— 539.— Kronenrente 90 65 90.65 Haänderbaut 538—540.— Sch. Trankf. viſta 117.80 117.83 Türt. Loſe 237.— 387.—-]„ London 241.35 241 22 Alpine 822.- 828.—-]„ Varis 95 93 95 89 Tabakaktien———,„ Amſterd. 198.50 195.40 Nordweſtbahn—.——— ſepoleon 19 22 19.21 olzverkohlung———.—Mlarknoten 11780 117.83 Staatso ahn 728.— 782.70Ultimo⸗Noten 117.80 117.82 Lombarden 108.70 109.—Skoda 678.50 673.50 Tend.; ruhig. Frankfurter Effektenbörſe. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Wechſel. 2. 27. 28. 27. MerstegderA keuz 168.92 168.85J[Sheck Paris 81 145 81.878 „ 80.925.883] Garts kur 8135 81 25 en 80.55 80.425 Schweitz. Plätze„ 81.90 31— deck Lond on 20.482 404.75 Uten„84.766 84.75 London„ 20.455 204.850 Ravoleousdo1 16.25 16 23 ans—— rtvatdistonto 4½ 4½¼½6 Aktien iabnſtrieller Unternehmungen. Oad. Zuckerfabru 191 50 192 40 Spicharz Leder verke 79 60 79.80 Sudd. Immobil.⸗Geſ. 78.80 78.80fdudwigsh. Walzur ihle 166 50 166.50 Werß u. Freytag 157.—157.—Adlerfahrrad v. Kleyer 467— 467.50 Maſchtrenfbr. Hilvert 87 80 87 80 Maſchinenfb. Badenia 202.80 202.80 Dürrkopp 460 50 462.50 Maſchinenf. Gritzuen 274, 273.— Maſ., Armatf. Klein 150— 149.50 Bf. Rähm. n. Fahrrad Gebr. kayſer 185.25 183.10 öhrenkf. v. Dürr Co———.— Schnellpreſſenf. Frkty. 263.— 262.60 VBer.deutſ der Oelfabr. 167.60 167.80 Schlinck u. Eo. 246 50 245.— Schu habr. Oerz, Frkf. 12110121.10 Sellindu trie Wolff 124 10 124 10 'wollſp. Lampertsu 30— 30.— Kamengarn Katſers. 182.50 182 50 Zellſtoffabr. Valdho 251.— 251— Aſchbg. Buntpapfbr. 187.80 187.80 „ Maſchprofbr. 132.70 133.— Frantent). Zuckerfber. 375.— 375. B4. Pulverfb. St. Jgb 132.50 183.— Ichrauoſpofbr. Kra 168.20 168.20 Ver. Frank. Schuhfbe.—— 156.— Gold u. Silber S.⸗A. 804.— 800.— Aunitſeideufabr. Irkf. 106.80 103 25 Bederwerk. St. Ingbert 60.— 60.— Daimler 223.—222.— Steatspapiere. A. Deutſche. 26. 0 teſe deutſch. Neichsanl 101 60 101 60% Mh. Stadt⸗A.1908— 3„ 19009„„ 1909 9170 91.80% 1905 „1909 3. Ausländiſche. f„ 81.90 81.90 Arg.f. Gold⸗A. 1887—.——.— 40%% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.05 102. 105% Ehineſen 1898 4 do. do. 1909—.——.— 1*„ 18 3„ 5 91,75 91.80/½ Japaner 5½„„ 1909—,——.—Nexikaner äuß. 88/900 9745 97 65 33 + 81.80 81.853 Merikaner innere Abadiſche St.⸗A. 901 100 10 10.100 Bulgaren 3„1908/09 100 70 100 50½3¼ ktalten. Nente 350 bad. St.⸗Olabg)fl 96 60 96 604½ Oeſt. Silderrente 9745 94 3 B. 98.40 93 1504½ Papierrent.. 1900—.——Oeſterr, Goldrente 1904 90.50 90 50ſ2 Portug. Serie L 64 80 1907 90 50 90 50ʃ8 5„ III 67.— 67.30 %½ neue Ruſſen 95 100 40 100.50 4 Ruſſen von 1880 91.80 92.— 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türten von 1908 „ Anif⸗ Unger. Goldrente „ Kronenrente Verzinsliche Loſe. * 101.— 100.90 * 9* 37„ 99„ 3** 6 4bayr..⸗B.⸗A..1915—.— 101. 3 5 75 1918 101 40 101 50 3½ do. u. Allg. Anl. 90 10 90 10 3 do..-.Bdl. 80.40 80.20 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.— 100.—4 3 5³„„* 1 4Heſſen von 1908 101.— 100,70ʃ4 3 Heſſen 80 50.5 3 Sachſen 82.20 82.203 Oeſterreichtſchelss0 188.— 182.50 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.——.—Fürkiſche 163 162.60 Aktien dentſcher und ausläudiſcher Trausportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet 88 70 83 80 88.60 88 80 92.80 92.90 90.55 90.35 122. 122— * See ad ke e e ecee Deu.-Ung. Staatsb 154.25 1561 Galtimors und Obio 98.% 97. Doſt. Südbahn Lomb. 19 75 19%— 91—— Bergwerlsaktien. Bochumer Bergbau 225 25224 25/ Harpener Bergbau 177½/ 177. Buderns 107.75107.50faliw. Weſterregeln 201.— 201 50 Goneordia Bergb..—— Oberſchl. Giſeninduſtr. 81 70 81 90 Deutſch. Zuremburg 185.—188.50 Shönix 250.— 249.75 Eſchweiler Bergw. 167.70 168.25 Br.Königs⸗ u. Laurah. 168.75 162 Friedrichs zütte Bergb, 134.50 134.50 Hewerkſch. Noßleben Gelſenktrehner 183.% 182.87 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obügatlonen. 4% Fri. Hyp. Pfdb. 99 10 99.104% Pr. Pfdb. unt. 09 4%. 8. Pidbr e 99.20 99.20 4½ 5„ 12 1905 99.10 99.10/4% 44% bl.Dop. Pfds. 91 90%%„ 5 eſ ee ee,, 840% Pr. Bod.⸗Ir. 98.70 98 704% Greuß.Pfandb.⸗ 4%.. Bd. Pfd. vboo 98.90 98 90[ Bank unk. 1919 4%„ 338 4% Pr. Peidbr.⸗Bk.⸗ unk. 00 Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 4%„ Bbr,w. 01 30 u. 31 unkündb. 20 unt. 10 4˙% Pfo v. 0g 12 89.80 un. 12 1155. 0% Rh..20 5 Pfobrw.86 7 89 u. 94 %½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Pfd. 9670 .88. 07 6— 58.— B. Pfß. 02 35 „ Eom.Abl. 9.•5 9 99.— 99.— v. L, unt. 10 10% 1912 99— 99.— „ Com.⸗Obl. 10%5 80 1917 99.40 99.40 . 87 40% 25 1919 100.— 100.— Com.⸗Obl. 1 2 1921 100 20 100.20 v. 96/06 110, 8 89.80 89.80 verſchied. 85 7 4½ Pr. Hyp..⸗B.1825 11 5 89 80 89.80 8 55 47 —.— —— 99.30 98.40 98 80 99.25 99 30 99 30 98 40 98.80 99 25 99.30 99.20 98.60 98.60 5 100,25 100.25 —— „ 89.80 98.90 98.70 98.50 91 88.60 88.60 88.90 64% 88.6ʃ 4% 310 355 99.80 99,80 89 80 89.80 *** * N2 80.30 88.80 96.30 88.30 98.90 44% fib. H..6. 0 90.— 90.— 1½% Pf. B. Pu.H. 05.14 98.80 98.80 ½, It al.ſttl.g. G.., „ 0 8 0 07.17 98.90 98.90] taung. Geri.⸗G. A, 849 849.— Banuk⸗ und Berſichernugs⸗Aktien. 96.20 88.80 98.9 5 04•18 70.20 2 2* 2 2 Badiſche Bank 131.— 181.— Oeſterr.⸗Ung Bauk 142.50 142.50 Berg u. Metallb. 125.— 125—Oeſt. Länderbaunk 135.70 135.70 Berl. Haudels⸗Geſ. 165— 165.—-„ Kredit⸗Anſtalt 200 12 201— Fomerſ. u. Dist.⸗B. 116.60 116,70 Pfälziſche Bank 104.80 104.80 Darmſtädter Banl 123.50 123 750 Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.— 198.— Dautſche Bank 25.— 259.25] Breuß. Hypothekub. 121.50 121.80 Dutſchaſtat. Baul 137.— 187— Deutſche Keichsbk. 140 0140 60 D. Effekten⸗Ban!k 117—117..KRüen. Kraditbank 188 16138 10 Disconto⸗Somm. 185 ½ 185.7 Rhein. Hyp.⸗B. M. 198 50 199 75 Dresdener Banlk 155—155— Schaaffh. Bankeer, 184— 134 50 Eiſenb. Rentbank 169 50 159 50 Südd. Bank Nhm. 119 75119.75 Frankf. Hop.⸗Zan 209,50 209 75] giener Bankver. 135.—135.— Frkf. Hyp.⸗Crebitv. 163.20 163 20] Südd. Diskont 116 50116 50 Nationalbank 123 60 123 80%1 Zank Ottomane 185.75 186.50 Nrankfurt a,., 27. Okt. Kreditattien 200 75, Distonlo⸗ Commandit 18587, Darmſtädter 123.5 Dresdner Bant 154 75 Han⸗ delsgeſellſchaft 164.75 Deutſche Bank 259— Staatsbahn 155.75 Lombarden 19/ VBobumer 224.50, Gelſenkirchen 182.¾ Laucahütte —— Anaa 92 80 Tendenz: beh. RNachbörſe. Kreditaktien 201.—, Diskonto⸗Commandit 185.7 Staatsbahn 156.½ Lombarden 19 5. Viehmarktbericht. Mannheim, den 26. Oktober 1911. per 50 Kilo Lebend⸗ Schlacht⸗ Zufuhr ewicht 1. Qual. 1 5⁴ 90 5 Kalber 24„ 51 8⁵ 1 9 4 75 70 Schafe 50„ 4 Stallmaſtſchafe—„ 12 1 75 1* 8*+* b) Wetdemaſiſchafe 17(. Qual. 5 5 4* 77 1 Qual.—— 55 Schweine 5 ** 5¹ 65 8* 43—47 56—58„ Es wurde bezahlt für das Stück: Luxuspferde—„ 5 00—00„ Arbeitspferde—„ 000—0000„ Pferde„ zum Schlachtn 00—000„ Milchkühe 4 0 0 00—00* erkel* 0 5—00 15 iegen 14 5 Wꝛ ln Zicklein(„* 000 00 Lämmer 9 00—00„ Zuſammen 1643 Stück Bemerkungen: Handel mit Kälber flau, mit Schweine ruhig. 99.20 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, 27. Oktober 1911. Proviſtonsfrei! —— 2r ir ſind als Selbſttontrahenten unter Vorbehalt: ———— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 475. 455 Badtſche Feuerverſicherungs⸗Bank Me. 280 M. 265 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 131 127 Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Attien 523fr— 5 7 Vorzugs⸗Aklien 90— Benz& Co., Mannheum, 188 186 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Hürgerbräu, Ludwigshafen— 22⁵ Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 147 Compagnie francaiſe des Pposphates de lOceanie fs.1400— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 260 Deulſſh⸗ Südſeephosphal.⸗G. erb, Gb.— Europe, Rückverſ. Berlin M. 650— Erſie Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen— 37⁴ Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 20⁵— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 90— Flink. Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 54zfr— Forſayth G. m. b. H. 170— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Knematographie u. Filmverleih A⸗G. Straßburg Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frantentha London und Provinckal Eleetric Theatres Otd. Maſchinenfabrik, Weriy Neckarulmer Fahrravwerke Pacifte Phosphate Shares alte ſhares „—— junge Preußiſche Rückverſicherung ieheinau, Terrain⸗Geſellſchuft— Kbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 178 176 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 205 M. 185 Rheinmühleswerke, Mannheim 180— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 110 Stahlwert Mannheim 1186— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannherm 96— Süddeutſche Kabel, Mannbeim, Genußſcheine— M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. Bvauerei⸗Einrichtungen 167— Unionbrauerei Karlsruhe 85— 54Ifr Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— 20⁴ Bita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 550 Waggonfabrit Raſtatt 93— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Manitou“ am 19. er. von Ank⸗ werpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen,„Zeeland“ am 2ʃ. cr. von Antwerpen nach New Pork abgegangen,„Finn⸗ land“ am 21. cr. von New Pork nach Antwerpen abgegangen, „Menominee“ am 21 er. in Philadelphia von Antwerpen ange⸗ kommen,„Philadelphian“ am 21. ex. in Antwerpen von Balti⸗ more angekommen,„Montana“ am 22. cr. von Baltimore nach Antwerpen abgegangen,„Vaderland“ am 23. cr. in New Pork von Antwerpen angek.,„Kroonland“ am 24. cr. in Antwerpen von New Pork angek.,„Marquette“ am 24. cr. Lizard paſſiert von Boſton und Philadelphia kommend.— In Antwerpen er⸗ wartet:„Finnland“ gegen 31. cr. von New Pork via Dover, „Mackinaw“ gegen 5. Nop, von Baltimore via London,„Mon⸗ tana“ gegen 11. Nov. von Baltimoxe via Hapre. Canadian Pacific Nailway. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada). Bewegung der Dampfer:„Montezuma“ am 18. cr. in Que⸗ bec von Antwerpen angekommen,„Montfort“ am 19. er. von Antwerpen nach Quebee abgegangen. Holland Amerikalinie. Dampfer Rotterdam von Newyork nach Rotterdam am 25. Oktober,.25 vorm., Lizard paſſiert; D. Nieuw Amſterdam von Rotterdam nach Newyork am 22. Okt. 10.30 vorm., Lizard paſſiert; Noordam von Newyork nach Rotterdam am 20. Oktober, vorm., in Rotterdam eingetroffen; D. Ryndam von Newyork nach Rotterdam am 24. Okt., vorm., von Newyork abgegangen mit 71 Kajüts⸗ und 160 Paſſagiere 3. Klaſſe; D. Potsdam von Rotterdam nach Newyork am 23. Okt., nachm., in Newpork ein⸗ getroffen. Mitgeteilt durch die Generalagenkur Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Tel. 7215. Direkt am Hauptbahnhof. Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen vom 26. Oktober 1911. Dampfer„Main“ angekommen am 5. cr. in Balkimore D. „Prinz Heinrich“ angekommen am 25. cr. in Alexandrien. D. „Prinz Eitel Friedrich“ angekommen am 25. cr. in Kiautſchou. D. „Dork“ angekommen am 25. cr. in Kiautſchon. D.„Javoria“ an⸗ gekommen am 25. cr. in Bahia. D. Bülow“ augekommen am 26. cr. in Antwerpen. D.„Seydlitz“ angekommen am 26. er. in Ant⸗ werpen. D.„Kronprinz Wilhelm“ abgefahren am 25. er in Cher⸗ bourg. D.„Schleswig“ abgefahren am 26. cr. in Marſeille. D. „George Waſhington“ abgefahren am 26. cr. in Plymouth. D. „Königin Luiſe“ paſſiert am 25. er. Borkum Riff. Mitgeteilt von: 5 Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Manunheim. e Besantien1e: Jar Poltetr De. rtg Getbenbaumm: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Sokales. Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schhuſelder füür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frang Kircher kür den Inſeratenteti nus Weichättliches Frig Drud und Berlag der Dr. Haas' ſchen m. A Direktor: Eruſt Müller. br. l Wn: esd ien Zu haben in allen einschlägigen Gesch Fernſprecher: Rr. 56 und 1687 —— n eeee Nr. 16. AN achdruck verboten.) Inhalt. ) Amsterdamer Industrie-Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Badische Brauerei in Mannheim, 49 Teilschuldverschr. von 1896. 3) BadischessthEisenb.-Anl..1900. 4) Bierbrauerei Durlacher Hof.-G. vormals Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. 5) Elektrizitäts-Aktien-Ges. vorm. Schuckert& Co. in Nürnberg, 4 Schuldverschreibungen. 6) Freiburger 50 Fr.-Lose von 1887. 7) Mailänder 10 Lire-Lose von 1866 GBerichtigung). 8) OesterreichischeNordwestbahn, 4 Prioritäts-Obl. Emission 1885. 9) Oesterreich.-Ungarische(Franz.) Staats-Eisenbahn, Obl. 10) Pester Erster Vaterl. Spareassa- Verein, Prämien-Obl. von 1906. 11) PreußischeBoden-Ored.-Aktien- Bank. Hypotheken-Pfandbriefe. 12) Preußische Hypotheken-Aktien- Bank, 46 bezw. 3,6 Pfandbr. Serie I. 13) Rumäanische 5 amortisierbare Rente von 1894. 14) Russische 33 Gold-Anl. v. 1891. 15) Russische 33 Gold-Anleihe II. Emission von 1894. 16) Russische 36 Gold-Anl. v. 1894. 17) Russische 43 Gold-Anleihe VI. Emission von 1894. 18) Russische 43 Staats-Anl. v. 1907 19) Siemens-Schuckertwerke G. n. b... 43 7 Teilschuldverschr. 20) Süd-NorddeutschevVerbindung- bahn, 45 Prior.-Obl. Emiss. 182. 21) Türkische 82 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 22) Wieslocher 36 Stadt-Schull- verschreibungen. h) Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. Die am I. Oktober 1911 statzu- findende Serienziehung ist auf un- bestimmte Zeit verschoben woldden. 2) Badische Brauerd in Rannheim, 4% Teilsciuld- verschreibungen von 696. Verlosung am 6. Oktober P1I. Zahlbar mit 102% am 2. Janus 1912. à 1000 4 14 17 34 60 7376 145 176 209 243 255 291 293 29723 500. à 500 4 508 533 593 617ʃ54 673. 3) Sadisches 3½½% Lisen- bahn-Anlehen von 900. 7. Verlosung am 2. Oktobr 1911. Zahlbar am 1. Mai 912. Lit..,.,.,.,.und F. je 25 Stück à 8000, 2000, 000, 800 300 und 200% 130 17 743 776 786 943 959 1137 153 4 554 638 826 831 939 2115 323 859 163 188 360 545 622 893 966. 955 956 975 12053 080 094 097 104 123 136 151 160 178 180 193 250 251 304 321 330 334 335 362 382 454 468 472 519 532 546 569 597 608 649 679 680 681 714 721 753 762 770 781 821 847 878 895 896 910 922 923 945 951 959 973 977 982 13040 044 049 068 104 113 174 190 216 228 2338 257 350 398 399 447 454 461 477 483 511 556 566 576 633 637 680 700 707 717 738 741 752 756 767 772 795 818 881 841 846 873 881 894 971 973 996 14036 048 052 094 101 110 115 134 142 151 152 157 193 206 230 243 302 321 3383 351377 401 429 489 494 514 556 572 578 580 625 651 712 714 757 768 772 834 841 849 868 875 884 897 914 925 972 15018 034 036 111 112 113 141 180 187 189 210 227 242 253 266 268 269 302 346 384 447 465 469 471 475 515 522 529 541 578 580 586 606 614 616 622 628 646 663 735 754 763 776 929 861 876 884 898 918 933 974 980 16000 028 038 043 081 161 181 189 192 220 236 276 283 330 336 374 390 394 408 480 482 492 496 502 506 536 537 552 557 578 581 627 686 689 691 702 704 707 730 741 765 771 781 785 787 789 792 868 869 882 898 897 965 982 989 992 17010 040 069 083 088 154 176 229 259 260 274 290 337 368 395 412 466 470 491 496 502 5ʃ2 514 532 555 557 560 569 614 636 646 657 699 704 723 817 842 861 868 905 933 937 970 979 980 à 1000 ½ 6) Freiburger 50 Fr. L..I887. 50.Verlosung am 30. September 1911. Zahlbar am 20. Januar 1912. Die Nummern. welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 87,50 Fr. gezogen. 137 219 261(387,50) 720 2550(387,50) 2974 5179 5320 5775 6682(387,50) 7585 8168 8865 9217 9272(387,50) 9943(387,50) 10009(387,50) 10393 (387,50) 12551 12917 13435 13913 14920(387,50) 16974(387.50) 17573 18315 19473 21036 21694 22285 (387,50) 22436 22739 23249(387,50) 23638(387,50) 23805 24599 25879 (1087,50) 26710 26957 27573 29184 29263 30592 31454 31631 31755 34143 (387,50) 34221 34427(387,50) 35897 36223(387,50) 36700 37461 38052 39319 40060 41555(387,50) 41928 42563 42974(387,50) 43154(387,50) 44807 45890(387,50) 46526 47063 (387,50) 49004 49291 50885 51137 51162 51583(387,50) 51757(387,50) 51984 53229 53997 54502 56178 56334 (8087,50) 57869(887,50) 59299(387,50). 7) Malländer 10 Lire-.. v. 866. (Berichtigung.) Laut nachträglicher Berichtigung der offlziellen Liste ist in der 120.Serien-Verlosung voml6.Septbr. 1911 nicht die Serie 7132, sondern 7182 gezogen worden und dem- gemäß ist in der Prämien-Verlosun die Serie 7182 Nr. 32(nicht, 7132 Nr. 32) mit dem Betrage von 20 Lire gezogen worden. 4) Bierbrauerel Durächer Hof .-G. vrm. Hagen in fannheim, Partial-Obligaſonen. Verlosung am 6. Okober 1911. Zahlbar mit 25 uschlag am 2. Januar1912. à 1000, 78 114177 183 222 231 232 241 384 393 95. à 500%½ 431 43(472 499 511 517 551 556 562. 5 5) Elektrizitäts Aktien-Ges. vormals Schuchrt& Co. in Nürnberg, 4% Shuldverschr. Verlosung am 28.September 1911. Zahlbar mit 102 5 m 2. Januar 1912. Anleihe on 1898. 11 19 27 40 4 115 145 210 215 226 239 246 280 97 308 328 367 388 390 393 430 431 82 450 476 479 533 535 563 642 675676 682 786 792 794 842 848 848 865374 875 907 921 959 967 991 1022 04 044 055 075 098 158 196 215 216 239351 367 368 416 424 446 470 508 541 544 574 616 619 646 8) Oesterreichische Nordwestbahn, 4% Prioritäts- Obligationen Emission 1885. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 26. Verlosung am 2. Oktober 1911. Zahlbar am 1. Kpril 1912. Serie 97 195 283 308 500 592 934 996 1212 604 mit den Nummern —5 à 2000 Kr. Serie 1857 945 947 950 2011 020 115 145 mit den Nummern—25 à 400 Kr. 8) Oesterreich.-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenb., Obl. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. Verlosung am 2. Oktober 1911. Zahlbar àm 1. November 1911. Obligationen von 1883. (26. 13401—500 15101—200 38301— 385 44401—500 45301—400 171901 —172000 181601—700 185701—-800 200001—100 222801—900 224301 649 659 664 67 680 700 780 798 834—400 889 844 847)39 985 2011 012 033 046 058 097 68 115 132 164 173 179 191 209 225 20 300 828 333 335 353 458 488 54346 595 652 654 706 783 790 826 840 84 909 921 922 942 959 979 983 993 038 043 946 065 090 117 126 1381 147182 233 242 250 266 273 362 366 87475 405 427 450 484 486 521 530 561575 590 609 619 685 643 674 686 696713 719 754 783 786 790 799 814 85 855 879 885 886 921 924 949 965 96/981 993 4022 040 056 093 103 128 14.155 223 227 246 254 259 277 288 8/ 328 334 335 349 353 380 404 420 4 434 467 500 518 528 543 561 679 21 622 635 643 682 707 711 768 79 81 804 843 902 926 939 956 958(89 998 5008 018 040 051 094 107 117 24 180 149 179 188 191 204 224 226242 248 263 266 357 361 397 484 507516 548 581 598 608 624 625 671 68711 727 755 804 830 837 854 855 88 864 881 900 927 928 938 6007 060 09 125 130 142 148 158 174 208 213 20 226 228 249 270 326 884 341 353 38 411 414 485 440 465 481 495 560 87 663 704 716 743 796 804 819 828 71 901 913 980 989 993 7045 085 099 10 121 127 184 189 178 185 242 288 190 293 325 345 348 890 408 424 446 158 460 488 494 503 536 538 544 545 590 629 664 716 718 783 796 824 843 844 926 936 997 8048 050 081101 207 221 241 308 313 845 416 430 431 446 461 474 480 561 608 661 712 781 786 789 821 851 892 896 3 1000 4 Anleſhe von 1899. 10012 034 048 061 078 082 109 125 142 149 161 157 179 181 191 208 210 212 221 277 283 328 340 446 469 470 495 554 586 595 655 684 665 670 684 746 775 829 866 957 975 981 988 59% Obligationen. (40. resp. 36. Verlosung.) I. Emission. 6501—600 60201— 259 66001—100. II. Emission. 95301—400 108501 —600 120401—477. 3% Mark-Obligationen von 1895. (17. A 200 K 2501—550 7351—400 9401—450 11551—600 17101—150 18851—900 25451—500 29951— 30000. à 1000 4 31771—780 32961—970 33431—440 841—850 891—900 34981—990 36901—910 42671—689 47441—450 48841—850 49911—920 53686—690 751—756 35001—005 016—020 111—115 221 —225 56161—165 57046—050 081 —085 271—275 58656—660 59616 —620 62391—395 63591—595 64141 —145 626—630 921—925 66476— 480 676—680 67666—670 70771— 775 71186—190 72966—970 73131 —135 401—405 74431—435 451— 455 761—765 75886—890 76131.— 135 301—305 516—520 856—860 931 —935 78181—185 716—720 851— 855 79161—165 176—180 631—635. à 10.000&4 81343 350 359 449 82049 363 386. 10) Pester erster Vater- ländischer Sparcassa-Verein, Prämien-Obligationen v. 1906. 17. Prümienziehung a. ö. Oktbr. 1911. Zahlbar mit Abzug am 5. April 1912. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 200 Kr. gezogen. Serie 12 Nr. 17(400), 64 38(500), 74 84(500), 77 85, 102 10, 138 15 (500), 142 7, 154 31(400), 170 29 (400), 180 12, 188 48(400), 189 47 (500), 200 50, 230 9(400), 244 36, 263 39(500), 343 26, 398 26(400), 508 23(300), 845 10, 567 46(400), 591 15, 629 17(400), 664 8, 683 40(500), 708 11, 827 1(2000), 846 19, 868 28, 921 6(400), 922 12 (8000), 989 35, 982 30, 1008 6(400), 1064 3, 1070 19, 1139 37(400), 1188 47, 1160 48, 1171 45, 1220 21, 1256 22, 14329, 1512 24(400), 1877 9(8000), 1688 28(400), 1767 49(500), 1892 7(500), 1898 50, 1983 34, 1984 17, 1996 20(400), 2045 10(500), 2099 32, 2190 27 (400), 2207 29, 2289 35(400), 2295 19(400), 2844 42, 2438 23, 2440 47, 2502 23, 2529 7(500), 2545 11(400, 2601 30, 2605 8(1000), 2620 6, 2630 32(5000), 2645 27, 2665 6, 2674 26(4000, 2707 44 (400), 2741 10(400), 2848 36, 2846 46(2000), 2880 19, 2890 2, 2958 13(500), 2999 46, 3031 23(500), 3053 25(1000), 3114 35, 3128 b, 3214 47, 82185 33, 8238 38(400), 3280 3, 3292 33, 3293 46, 3300 41(500% 3824 41, 3382 27(25,000), 3439 2(400), 3627 14, 3731 42, 3806 43(400), 3885 6(400), 3888 13, 3984 23(8000) 30(5000, 4068 8(400), 4071 22, 4108 6(400), 4123 21(2000), 4134 26, 4136 8(400), 4181 30, 4220 88(400), 4243 46, 4303 49, 4358 22(500), 4485 43 (1000), 4475 1(1000, 4524 7(1000). 4546 28(500), 4580 12, 4597 30, 4598 39, 4617 19, 4650 39(500) 4684 11(1000), 4686 21, 4746 2, 4762 19, 4778 18, 4828 28, 4830 40, 4889 24, 4878 20, 4897 19(400). 4938 29, 4961 18, 5078 46(400), 5086 15(400,000), 5217 22, 5276 11, 5284 16(400), 5406 16, 5500 47, 5530 9, 5849 21,5576 35, 5673 44, 5731 19(500), 5735 35(400), 5778 8(500), 5823 26, 5880 38, 5928 15, 5960 13. 0) Preußische Boden-Credit-Aktien-Bank, Hypotheken-Pfandbriefe. Verlosung am 20. September 1911. Zahlbar am 1. April 1912. 30 Hypotheken-Pfandbr. Serie VIII. Lit. A. à3 3000 /¼ 1060. Lit. B. à 2000% 787 1738 852 863. Lit. C. à 1000%% 650 1151 485 866 8713 4094 153 5551 552 731 7176. Lit. D. à 500% 96 449 908 1732 4106 109 168 6162. Lit. E. à 300 ½ 1813 2465 602 719 886 4649 5172 415 6080 130 451 7029 660 8638 785 9433 685. Lit. F. à 100 ,½ 83 964 998 2463 502 3275 4899 7719 926. 3 Hypotheken-Pfandbr. Serie XI. Lit. K. à 5000 + 31 585 687 700 891. Lit. B. à 3000% 227 275 372 578 667 718 848 1053. VLit. C. à 2000 39 212 255 274 735 913 963. Lit. D. à 1000 107 264 313 988 1619 993 2080 671 3089 205 714 900 914 4017 544 690 758 5101 270 300. Lit. E. à 500%½ 847 918 931 1101 653 673 2719 3393 427 714 4148 213 228 742. Lit. F. à 800 ½ 277 688 776 1078 273 287 800 806 910 2053 258 429 662 3398 579 998 5162 272 379 391 422 541 660 765 808 806 875. Lit. G. à 100 ½ 16 68 572 721 1041 190 763 794 938. 4 Hypotheken-Pfandbr. Serie XIII. Lit. A. à 5000 764. Lit. B. à 3000 + 492. Lit. C. à 2000% 396. Lit. D. à 1000 3941. Lit. E. à 600 ½ 3725 846. Lit. F. à 300/ 21 605 612 1372 536 617 955 4595 896. Lit. G. à 100 /% 611 1259 479. 47 Rypotheken-Pfandbr. Serie XIV. Lit. A. à 5000% 314 1199 417 811 2319. Lit. B. à 3000 ½ 823 894 2136 509 649 683 3044 684 755. Lit. C. à2 2000%½ 223 637 751 1956 2097 689 800 833 3403 4001 251 387. Lit. D. à 1000 20 74 82 115 337 372 590 1063 115 476 810 884 904 906 926 2413 437 654 813 3347 562 690 784 4787 8038 527 967 6077 143 378 800 860 905 7003 032 203 809 8053 255 425 426 626 846 9370 495 774 10150 231 400 413 549 886 990 11063 297 422 438. Lit. E. à 500 ½ 265 564 671 856 1138 472 675 2486 510 3470 556 736 741 968 4121 216 603 663 5138 353 669 766 859 885 995 6033 432 516 7049 463 538 8006 089 524 9179 490 879 10006 282 303 448 11009 356 438 523 566. Lit. F. à 300% 241 320 370 776 849 904 1332 601 894 2334 942 4095 180 497 498 500 501 515 680 5485 487 6589 970 7388 720 8471 663 665 666 759 9279 408 470 674 903 10153 286 731 964 11126 207 287 343 448 680 766 805 12001 154 257 13140 222 595 995 14010 128. Lit. G. à 100 243 15112225 592 656 657 3327 547 6294 7103 442 568. 30 Hypotheken-Plandbr. Serie XVI. Lit. A. à 5000% 156. 3000% 293. 2 2000/ 310. .à 1000 ,½ 63 955. à 500 + 1301. à 800% 1450. „ à 100%½ 763 1038. 12) Preußische Hypotheken- Akctien-Bank, 4½%½% bezw. 3,6% FPfandbriefe Serie J. Verlosung am 28. September 1911. Zahlbar sofort. I. Konvertierte. Lit. A. 3 2400% rückzahlbar mit 3000 + 97 181. Lit. B. 4 1200 ½ rückzahlbar mit 1500 ½ 30 44 472 743 835. Lit. C. à2 480 rückzahlbar mit 600 ½e23 480 640 647 791 1284 365. Lit. D. à 240 rückzahlbar mit 300 + 45 307 450 475 746 781 832 1069 119 285 615 667 679 2017 027 071 406 593 639 687 761 886 3070 152 269 770 821 823 918 920 922 4265 224 6381 756 5132 186 447 4N. Lit. E. à 120 rückzahlbar mit 150% 51 337 772 1269 656 831. II. Nichtkonvertſerte. Lit. A. à 3000 rückzahlbar mit 8600 ½% 46. Lit. B. à 1500 rückzahlbar mit 1800 ½ 359 400. Lit. CG. à 600 rückzahlbar mit 720 W. 431 785 1238. Lit. D. à 300* rückzahlbar mit 360 + 4114. Lit. E. à 150& rückzahlbar mit 180 W+ 1350. 13) Rumänische 5% amorti- sſerbare Rente von 1894. Anleihe von 6,500,000 Fr. 35. Verlosung am 1/14. Septbr. 1911. Zahlbar am 1/14. Oktober 1911. à 5000 Fr. 105 151 302 376 546. à 500 Fr. 667 823 918 955 1038 230 286 635 743 746 2835 940 960 3090 381 421 610 675 748 810 865 4001 049 058 242 252 325 702 784 787 857 910 5063 088 596 711 857 866 878 6116 119 147 334 482 496 789 870. 14) Russische 3% Gold-Anl. von 1891. Verlosung am 18. September/1. Oktober 1911. Zahlbar am 19. Dezember 1911/1. Janda- 1912. A 125 Rubel. 1926—950 4201— 225 6701—725 18401—425 24826— 850 35751—775 42751—775 95176— 200 98876—900 100776—800 104201 —225 876—900 112751—775 116351 —375 120426—450 129151—175 601 —625 136026—050 138851—875 140076—100 146551—575 148626 —650 154701—725 189626—650 190376—400 202851—875 216776 —800 226326—350 261701—725 269526—550 274251—275 279976— 280000 283926—950 291676—700 299726—750 306101—125 316401 —425 335076—100 347101—125 334926—950 368451—475 432201 —225 444526—550 462676—700 465951—975 474151—175 479726 —750 483826—850 498626—650 500051—075 502701—725 517976 —518000 534626—650 535426—450 564276—300 385576—600 596776 —800 901—925 603951—975 607326 —350 614951—975 616101—125 629451—475 633801—825 634501 —525 636801—825 648651—675 653526—550 657276—300 666001 —025 651—675 668551—575 671276 —300 678726—750 687776—800 696276—300 705351—375 709276 —300 711726—750 720701—725 730126—150 737501—525 742201 —225 747676—700 749026—050 781901—925 793901—925 803076 —100 809326—350 828626—650 842801—825 851851—875 853576 —600 837826—850 858126—150 476—500 859476—500 896551—.575. à 625 Rubel. 914226—250 917001 —025 953526—550 955226—250. à 3125 Rubel. 966576—600 971926—950. 15) Russische 3% Gold-Anl. II. Emission von 1894. Verlosung am 18. September/1. Oktober 1911. Zahlbar am 19. Dezember 1911/1. Januar 1912. à 125 Rubel. 14426—450 15026 —050 19701—725 26601—625 32351 —375 35301—325 40451—475 63976 —64000 65851—875 71251—275 76626—650 83376—400 96101—125 99776—800 122051—075 151126— 150 134326—350 161376—400 190326—350 197276—300 209276 —300 210276—300 216126—150 231226—250 241251—275 247401— 425 255701—725 263726—750. A 625 Rubel. 279351—375 289176 —200 295376—400 312726—750 320601—625 321001—025 325701 —725. 16) Russische 3½% Gold⸗ Anleihe von 1894. Verlosung am 18. September /1. Oktober 1911. Zahlbar am 19. Dezember 1911/1. Januar 1912. à 125 Rubel. 29176—200 41276 —300 46976—47000 36676—700 63951—975 67126—150 69151—175 80351—375 89826—850 130551—575 137876—900 140801—825 143426 —450 159226—250 162801—825 196276—300 217376—400 218201 —225 265926—950 266426—450 280801—825. 4 625 Rubel. 286476—500 313926 —950 335651—675 344201—225 347051—075 362251—275 397851 —875 407926—950 410376—400 419826—850 424101—125 433176 —200 434751—775 464726—750 471001—025 473576—600, 484601 —625 554776—800 357626—650 560801—825 578076—100 392376 —400 615926—950. Aa 3125 Rubel. 665551—575 670101—125 674326—350 876—900 677201—225 683226—250 684051 —075 695701—725 697101—125 699976—700000 706426—450 717351 —375 745851—875 748026—050 733676—700 773451—475 781601 —625 787551—575 794476—500. 17) Russische 4% Gold-Anl. VI. Emission von 1894. Verlosung am 18. September/l. Oktober 1911. Zahlbar am 19. Dezember 1911/I. Januar 1912. à 123 Rubel. 29576—600 39326 —350 69576—600 72226—250 83401 —425 84176—200 96701—725 109226—250 129251—.275 133826 —850 166201—225 169501—525 240976—241000 256076—100 260601 —625 301826—850 310526—550 318001—025 326951—975 327151 —175 346651—675 349126—150 359826—850 369801 Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. A 625 Rubel. 404726—750 422501 —525 426401—425 448926—950 464576—600 325476—500 537276 —300 352376—400 571076—100 587276—300 605926—950 622151 —175 641201—225 644326—350 684776—800 686001—025 698926 —950 706076—100 711476—500 113226—250 743251—275 7279351 —375 802176—200 676—700 810701 —725 815326—350 821926—950 826951—975 844101—125 852726 —750. à 3123 Rubel. 857426—450 862151—175 877426—450 894101 —125 301—325. 18) Russische 4% Staats-Anleihe von 1902. 10. Verlosung am 1/14. Septbr. 1911. Zahlbar am 19. Dezember 1911/1. Januar 1912. à 5000% 1621—630 2011—020 7611—620 691—700 10071—080 221 —230 12781—790 13361—370 15321 —330 19931—940 20811—820. à 2000% 26726—750 27426— 450 31126—150 33876—900 38051 —075 151—175 326—350 626—650 39126—150 51676—700 53076—100 59876—900 78351—375 80076—100 86001—025 96544 560 671 929 969. à 1000% 98911—076 105101 —125 113801—825 121426—450 136251—275 145551—575 146776 —800 149876—-900 153076—100 201 —225 160501—525 173926—950 174426—450 176651—675 181901— 925 184676—700 187726—750 190576—600 876—900 195451—475 204526—550 206481 546 585 600 608 642 665 706 710 736 740 775 799 840 849 882 889 997. à 500% 207526—550 209751 —775 222401—425 223751—775 229151—175 240476—500 246026 —050 248676—700 252542 546 559 578 601 615 645 664 678 676 724731 741 756 761 771 775 794 810 828 850 929 955 961. 19) Siemens-Schuckertwerke G. m. b.., 4½% Teilschuld- verschreibungen. Verlosung am 21. September 1911. Zahlbar mit 103% am 2. Januar 1912. Lit. A. àa 5000 4 30 80 386 411 470 479. Lit. B. à 1000 782 788 855 1048 299 322 396 556 564 637 697 699 736 942 967 2133 244 262 501 648 744 794 801 3139 262 320 366 597 665 680 831 839 923 974 4016 104 117 234 552 559 566 624 701741 753 819 828 972 5133 308 514 617 891 949 970 6194 196 299 373 375 387 394 406 538 655 671 755 895 974 987 7110 124 142 205 244 287 300 455 508 527 697 804 954 8090 092 368 439 573 625 628 786871 984 9067 098 124 265 331 405 421 590 642 652 668 703 744 765 815 10047 292 480 642 708 930 971 11066 313 343 436 466 490 492 541 648 651 701 732 754 796 841 843 962 997 12634 647 731 740 749 846 905 907 921 933. 15005 072 190 278 Lit. C. 4 5004 301 365 452 844 949 14076 080 218 357 396 499 582 736 15259 335 627 647 673 685 699 803 814 864 904 906 16060 104 142 157 183 206 216 238 255 359 388 408 595 639 645 673 719 751 825 836 841 917 926 940 974 984 17149 203 504 553 576 653 745 754 875 891 899 18074 125 374 552 597 700 763 766 876 965 968 19188 524 833 863 879 913 916 20001 199 394 471 600 814 906 916 925 926 945 21273 275 593 812 837 863 867 910 918 929 22009 244 673 795 816 869 890 931 989. 20) Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn, 4% Prlor.- Obligationen Emissſon 1892. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 19. Verlosung am 2. Oktober 1911. Zahlbar àm 1. Januar 1912. à 10,000 Kr. 30 49 66 419. à 2000 Kr. 375 462 600 908 1087 144 215 290 511 732 817 914 959 2028 201 215 266 309 384 398 564 579 614 632 717 827 967 3137 303 307 309 339 343 514 668 903 966 4080 201 5141 188 283 287 344 394 477 498 534 551 573 736 841 913 925 6236 624 669 803 805 914 7068 074 429 515 686 901 958 960 8073 078 199 412 721 764 934 9003 009 031075 171 255 656 807 906 10165 201 231 407 890 11055 089 131 193 283 370 887 910 982 12034 047 358 570 707 735 13193 223 360 463 518 661 715 14029 031 089 205 226 365 423 501 693 743 856 953 15022 207 338 379 631 641 778 832 16356 451 654 837 908 946 17179 245 468 505 524 570 637 944 954. à 400 Kr. 234 235 247 293 430 440 587 607 646 712 830 945 1296 461 488 699 833 843 950 992 2037 054 121 182 305 367 408 457 464 477577 610 615 644 674 3268 489 630 4104 108 148 365 422 5048 094 334 408 503 731 833 6075 219 398 445 573 664 673 809 983 7042 112 230 239 382 636 714877 921 8066 171 209 320 378 517 534 819 853 930 9048 308 324 413 537 741 766 10157 160 251 499 577 630 800 11060 103 166 209 361 534 628 869 904 950 12409 489 680 762 816 886 13058 147 309 502 532 536 606 697 711 14345 486 534 638 641 739 809 861 880 894 929 15087 299 303 316 336 346 373 533 777 910 16438 398 17273 421. 20) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 250.Verlosung 2. 28. u. 30. Septbr. 1911. Zahlbar am 1. November 1911. Die Nummern, welchen kein Be. trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 3536—540 13926—930 21991—995 34461—465 831—835 42241—245 49951—955 35706—710 63896—900 65901—905 75616—620 87751—755 115306—310 116991—995 120896 —900 141351 352(1000) 353—355 136796—800 161566—570 163746 —750 166376—380 641—645 168496 —500 906—910 169231—235 179086 —070 197556—580 202746—750 207616—620 208941—945 212276 —280 217156 157 158(1250) 159 169 4000) 231461—455 233696—700 235821—823 824(1000) 825 242390 —600 245161—165 351—355 282041 —045 263101—105 264736—740 280051—055 292261—265 295411 —415 298031—035 736 737(1000) 738—740 303396—400 3044/1—4756 305006 007 008(1000) 009 910 308551—555 316991—995 317681 —685 318731—735 323336—340 332021—025 337456—460 3409860 —990 342406—410 344141(250% 142—145 351781—786 382806—810 387561—565 390231—238 392396 —400 398101 102(1000) 103—10 404121 122(1000) 123—125 40787%6 —880 411146—150 418796—800% 427906—908 909(1000) 910 428181 —185 430946—950 452991—994 995 (1000) 461551—555 472296 207 298 (4000) 299 300 475306—310 4848 822(1250) 823—825 485981—9 489831—835 496016—020 501926 —929 929(1000) 930 516821—828 525071075, Secla S —450 534981—985 537791 792 793 (4000) 794 795 544561—565 55840 410 556796—800 562846—850 587251—253 254(1250) 255 599541 (1000) 542(1000) 543(1000) 544 543 60437/1—375 608581—585 613030 —0⁴0 616446—450 683776—780 —520 669471—475 671996—672000 736—740 686071—074 075(1000% 401 402(1000) 403—405 688661— 665 689606—610 203921—929 704956—960 707816—820 70931 —315 722201—205 738881—88 757176 177 178(1000) 179 180 7651 —514 515(1000) 7717/11—71 7725511—515 185516—520 78665 —655 790336—340 803971—97 805206—210 810401—405 81896 —970 823241—245 826706 70 (1250) 708—710 832416—420 83946 —470 842836—840 867041—04 868726—730 873106—110.298 —835 882106—110 885076—080 895051—055 897736—740 90150% —505 907056—060 918481—48“ 923486—490 925171—175 92683 —835 927696—698 699(1000) 70 928331—335 934366—370 957040% —050 960986—990 968711 71 (1000) 713—715 986—960 970686 690 973776—780 97666667 977591—595 984191—195 98552 —525 992231—235 394886—89 998581—585 1001461—465 190479 —795 1011111—115 1015871—87 1043046.— —280 1 1064000 10922 1105631—635 1108201—203 1119 —365 1132081 082(1000) 083—08 1149856—860 1151041—045 115250 —505 1167301 302(1250) 303 30 305(1250) 1168536—540 1172366- 370 1179901—905 1181091—09 1189276—280 1200721—725 12017% 742 743(1000) 744 745 120898 (1250) 987—990 1226596(1000) 597—600 1231286 289 290(1000) 1238481—48 1241496—500 1242971—975 78440 —500 1247611—615 1249016—02 1253421—425 1253281—285 125 —460 1263061—065 126985 4274011—015 1282426—430 —655 1294961—965 1318726—73 1332951—955 1336776—780 134711 —115 1348956—960 1349526—53 1351431 432(1000) 433(1250) 43 435 1355736—740 850—800 135807% —075 1362931—985 13635026— 1367371—375 1368861—804 (1000) 1378901—905 1380681 1386366—370 1396146—150 139747 —475 1399346—350 1406261 1421216—220 1428231—235 148446 —465 1455391—395 1457496.— 499(1250) 500 1412206— 1479971—975 1493681—686 149 —495 1499716(1000) 717—72 1805311—315 1508276—280 131321 —215 1531576—580 153478178 1835221—225 1538276—280 154129 —300 1344781(200.000) 782— 1551576—578 579(1000) 1554166—170 1555926—930 135632 —325 1562226—230 1368591—59 1373311(1000) 312—315 936—94 1579471—475 1583716(1000) 717. 720 1596126—130 676—680 1606170 —180 586—590 1607556.— 1620001—005 1631921—925 1637 1663576—580 1663841 842 84 (1250) 844 845 1676976—978 9 (1000) 980 1678146—150 1685846 850 1690416—420 1693741 742 74 (4000) 744 748 120281—83 1707486—490 1722896—400 —995 1727151—155 1741/06280 1746771—775 1766031—035 381• 385 1768526—530 1769341 34 (10000 343—345 1787401—40 1790356—360 1793846—850 17939 —940 1800196—200 1805071—07 1826001—005 1849121—123 1835010 —110 1854466—470 1863181—I 431—435 1876691(1000) 692—60 1886131—135 1889921—925 1891 0 482 483(1000) 484 485 1894261—2 1900741—745 1917136—140 192 —550 1928501—505 1933236— 1945986—990 1948336.—39 (1250) 1949166—170 19610860 1963076—080 606—610 1968971 975 1974651—655 1975001—00 22) Wiesiocher 3½% Stadt Schuldverschreibungen, Verlosung am 27. September Zahlbar am 1. Januar 1 Wasserleitungs-Anleihe von Lit. D. 70. Lit, F. 3 8. Stadt-Auleihe von 1905, Lit. A. 43 53 64 82. Lit. B. 98 Lit. C. 59 88. Lit. B. 24 118. —— 1 an die Kanzlei des unterzeich⸗ machung enthaltenden Nummer Mannheim 23. Oktob. 1011. 8. Seite General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Maunheim, den 27. Oktober 1951. 7 Die Eröffnung meiner neuen il dAle (bisher van Houten's Cacaostube) findet Samstag abend statt Filialen: Friedrichspl. 5 gegenüber dem Rosengarten Telephon 587 Hauptgeschäft D 4, 6 Telephon 887 Sese O 4, 7 Strohmarkt -Tel. 592 Mbelzvergebung Die Abbrucharbeiten des Magazingebäudes G 7, 22 ſol⸗ len im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 21 Dienstag, 7. Nov. d. Is. vormittags 11 uhr neten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmäch⸗ ligte Vertreter erfolgt. Angebolsformulare ſind im Zimmer No. 126 koſtenlos er⸗ hältlich. Auskunft wird im Zimmer Nr. 127 vormittags zwiſchen 8 und 9 Uhr erteilt. Mannheim, 24. Okt. 1911. Städt. Hochbauamt. Bekanntmachung. Die Feſtſtellung der Bau⸗ und Stlraßenfluchten der Seckenheimerſtraße von der Mühldörferſtraße bis zur Unterführung nach Neu⸗ ſtheim betr. Der Stadtrat Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten der Secken⸗ heimerſtraße von der Mühl⸗ vörferſtraße bis zur Unter⸗ führung nach Neu⸗Oſtheim unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten beantragt. 22 Der hierüber gefertigte Plan nehſt Beilggen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekannt⸗ des Amtsverkündigungsblattes an während zwei Wochen in 8 dem Rathauſe N1— Zimmer 101— zur Einſicht der Be⸗ teiligten auf. Die algeEinwendungengegen die beabſichtigte ee ſind n Friſt bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Mannheim geltend zu ma Mannheim, 16. Oktob. 1911. Großh. Bezirksamt: (gez.] Dr. Bechtold. Nr. 42660 I. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Fenntnis. ——— Mannheim(B..) Dopnerstag, 2. November 1911, abends 8% Uhr im Musensaale des Rosengartens Vortrag des Herrn Fr. Itto Heiae, öln über „Franz Uiszt“. Zum Gedüchtnis seines 100- jährigen Geburtstages) mit planistischen Vorträgen! eeeeee Mitglieder und Inhaberlunen von Damenkarten können re- servierte Plätze u Mk..— er. halten. Für Nletmitglieder beträgt der Eintritt kür einen reser- vlerten Platz Mk..— Karten für reservierte Plätze Slud nur auf unserem Bureau O 1. 10/1 erhältlich. Lageskarten à Mk..— für ulchtreservlerten Platz sind 2u haben: in unserem Bureau, in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, im Verkehrs⸗ verein, Kaufhaus Bogen 57/, in d. Buchhandlung von Brockhoſt Schwalbe, in der Klavier- handlg. von 4. Donecker, sowie bei Eduard Theiſe in Ludwigs- hafen a. Rh. Die verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind beim Ein⸗ tritt in den Saal Vorzuzeigen. ODie Jageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt ½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat niemand Zu- tyitt, Kinder sind vom Besuche des Vortrags ausgeschlossen. 1 Der Vorstand. aedverkebr Mk. 50000.— eventl. geteilt auf II. Hypothek per ſofort od. ſpäler aus uleihen. Off. u. Nr. 8544 an die Erp. Verloren auf dem Wege von D 7 durch die Kunſtſtraße bis 0 5 ein ſchwarz ledernes Tä ſchchen mit Inhalt. 64861 Bürgermeiſteramt 7 Abzugeben geg. gute Belohnung Dr. Finter. Min D 7, 1. Tosenla Sonntag, den 29. Oktober 1911, abends 8 Uhr Nibelungensaal. Hel MHannbei Grosses Konzert ausgeführt von der Ka Franz Josef von pelle des Füs.-Begiments Kalser Oesterreich, König von Ungarn (4. Wüͤrttbg). Nr. 122 aus Heilbronn. Leitung: Obermusikmeister Hermann Esohrich. Berlioz-Wagner-Liszt-Abend. — (-Fkeitere Nacht, Vortrags-Ordnung: Hektor Berlioz (1803—1869). „Ouverture zu„Benvenuto Cellini“. „Scene'amour 8. Romeo und Julia. Der Garten Capulets, schweigsam und leer. Liebes-Scene). 3 a) Sylphentanz, b) Tanz der Irrlichter, dammung. 4. Hexensabbath, V. Satz der Symphonie: Fantastique. 5. Einzug der Güste auf Festmarsch a, d. Op. Richard Wagner (1813—1883) der Wartburg, Tannhäuser. 6. Eine Faust-Oupverture. Motto: Der Gott, der mir im Busen Kann tief mein Innerstes erregen; „II. Abend 9. Einleisung und NMarsel Elisabeth. Berghaus. 11. Transeription über die Spohr'sche Hunnenschlacht. Dipvertissement a. II. Ungarische Rhapsodie. Der über allen Kräften thron e) Fausts Ver⸗ wohnt, t. Er kann nach aussen nichts bewegen; Und so ist mir das Dasein eine Last, Der Tod erwünscht, das Leben mir verhasst). d. Op. Die Meistersinger. der Trilogie: Der Ring des Nibelungen. Franz Liszt (1811—1886). Roman Symphonisclie Srosses Orchester und Orgel. Das Konzert finde Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Elntrittspreise: La a, d. Oratorium: Die heilige Bearbeitet von Karl Müller- 22: Die Rose. Dichtung Nr. 11 für t bei Wirtschaftsbetrieb statt. geskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 M. Karienverkauf in den durch Flakate kenntlichgemachten Vorverkautsstellen, im Verkehrsbureau(Rat! der Zeitungshalle am Wasserturm, und an der Abendkasse. erkehrsyerein, Ludwigsplatz 7 garrengeschäft. lauch Wwe., und Jakob Cudwigstr. 6. In Heidelberg Hotlieterant, Sofienstr. 15. Ausser den Eintrittskuarten sind von jede 14 Jahren die vorsch zu lösen. naus N), in beim Portier im Rogen- In Ludwigshafen beim Batteiger, Zi- bei L. Knob- r Person über rittsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. 2⁴ Steuer-ErKlärun Am dortigen Platze werden demnächſt abgehalten. wollen ſich behufs Auskunft hierher wenden. Ritter's S ach⸗Juſtitut Deutſchlands. gen. Sprechstunden Lokal wird noch bekanut gegeben. Jutereſſenten 11749 ſteuer⸗Privat⸗Bureau, Frankfurt a.., Steinweg 3. 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Kurſe im kunſtgewerblichen Eutwerfen auf dem geſam⸗ ten Gebiet des Kunſtgewerbes; für Möbelzeichner(Entwerfen von Innenräumen), zeichner, Lithographen, Graveure, Eiſeleure, ſchmuck und Bucheinbände, Buchdrucker Tonplattenſchnittſ.— Allgemein bildendes Studien nach Natur, Stilleben.— Beſonderer Kurs für Damen: Entwerfen und praktiſches Ausführen von Kleiderſtickereien, Taſchen, Gürtel u. ſ. w. 42. Kurs für Figuren⸗ und Aktzeichnen. 5 18. Kurs im Dekorationsmalen. 14. Kurs im Holßzſchnitzen Glaſer, Zimmerleute. 15. Kurs im Ton⸗ und Gipsmodellieren für Kunſtſchloſſer, Bildhauer, Eiſeleure, 0. Kurs im Stuckantrag, Bautechniker, Stuckateure und Gipſer. 17. Kurs für Konditoren (Entwerfen); praktiſche Ausführung der Entwürfe. 19. Kurs für Bau⸗ und Kunſtſchloſſer in Kunſtſchmiedearbei⸗ ten und Metalltreiben. 20. Kurs für Blechner in Bauarbeiten, Drück⸗ und Treib⸗ %½ Kurs für Jnſtallateure in Gas⸗ u. Waſſerinſtallationen. 22, Kurs für Maurer, Steinhauer und Gipſer; Backſtein⸗ Gewölbe, Herſtellung der Lehrgerüſte; Steinſchnitt. 2. Kurs für Modellſchreiner; praktiſche Ausführung von Beteiligung können auch andere hier Die Kurſe beginnen 8 Uhr und dauern bis 8 Der Unterricht findet in der Regel dreimal wöchentlich abends von ½8 bis ½10 Uhr ſtatt. Das Schulgeld beträgt für das Winterhalbjahr 4 Mark Anmeldungen werden auf der Kauzlei der Gewerb 26— entgegengenommen, weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 2. Oktober 1911. Lerlobungs-Anzeigen.; lisfert schnell und blllig „Hedssebe Buchudruckerei, Maſchinentechniker, Maſchinenſchloſſer, und Kunſtſchloſſer, Blechner und LIL Tondoeh m. im techniſchen Zeichnen und Städt. Bauhandwerkerſchule Mannheim. (Meiſter⸗ und Palierſchule für Maurer, Zimmer⸗ leute, Steinhauer uſw.) An der Gewerbeſchule beginnt am 6. Nodember ds. Is. ein Winterkurs der 5 1672 Städtiſchen Bauhandwerkerſchule. Die Schule verfolgt den Zweck, Angehörigen des Bau⸗ gewerbes Gelegenheit zu geben, ſich zu tüchtigen Vorarbeitern, Palteren und Meiſtern auszubilden. Der Unterricht iſt Tages⸗ unterricht mit wöchentlich 40 Stunden. Das Schulgeld beträgt 10 Mark für den ganzen Kurs. Weitere Auskunſt der Kanzlei der Gewerbeſchule— G 6— gerne Ate. 1 Mannheim, den 18. Oktober 1911. 5 Gewerbeſchulrertocat: Schmid. graphiſche Statik; Gas⸗ und Tapetenzeichner, Kunſtglaſer, Plakat⸗ Kunſtſchloſſer, Goldſchmiede, Bildhauer, Buchbinder(Buch⸗ (Satzbau, Zeichnen; Wandbehängen, Sofakiſſen, für Holzbildhauer, Schreiner, — 1912 De: verehrl. Firmen, Vereine und Gesellschaften werden höfl. gebeten, die ihnen zugegangenen Berichtigungs- blätter alsbald an den Verlag zurückzusenden und uns etwaige Aenderungen— sofern dies nicht bereits ge- schehen— sofort mitzuteilen. Sollten die Rundschreiben nicht an die richtige Adresse gelangt sein, so bitten wir, solche bei uns abzuverlangen. Die Aufgabe von Reklamen und Grossdruckzeilen in das Mannheimer Adressbuch wird den titl. Firmen sowie allen Geschäfts- u. Handeltreibenden Mannheims angelegentlichst empfohlen. Es kosten pro Jahrgang Töpfer u. ſ. w. Gipsziehen und Gipsdrehen für 111. im kunſtgewerblichen Zeichnen zu 6 Petitzl. à Zl. M. 2 einz, Zellen in Schriſtart: Grössere Reklamen Maunhelm à Zeile..50 Anzeigen im Anhang des Adressbuches Mannheim, 48. Kurs für Architekten, Bautechnſker und Banzeichner;„„ 15 2 maleriſche Ausführung von Perſpektiven in den ver⸗ 2u 16„„„.50 74„M. 20.— ſchiedenen modernen Darſtellungsarten. üb. 20„„ Eln„ 40„„ 6. Praltiſcher Uuterricht(Wernſtätte). ekonſtruktionen und Einſchalung der nach Zeichnung. eingerichtet werden. am 31. Oktober ds. Js., abends März n. Is Kartonbeilagen: rseitig M. 70.—, aseitig M. 120.—, Das Adressbuch gelangt während des ganzen Jahres in die Hande Tausender, es bringen daher Anzeigen und Reklamen in demselben grossen Erfolg. Aumeldung zu entrichten. wo auch gerne jede 1648 Rektorat: Schmid. Schwammle und Fensterlefler engros und detail zu sehr billigen Preisen, bester qualitaten- H 1, 12. Briefkaſten. Andnyme Anfragen können nicht beantwortet werden.) ags keinen Einfluß. In dem Mietvertrag iſt daß in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März Sie haben den Vertrag unterſchrieben UI. Musgabe.— ——— ———...—————8———————KcKKK——— Buches nicht warm genug empfohlen werden. Bestellungen auf das Adressbuch wollen gefl. unverzuglich aufge- geben werden. Preis Der Verlag dach krscheinen Ar. Nusgabe.— 0 Ar. Nusgabe.— E 6, 2. l. Arsgabe.30 Bekanntmachung. Herſtellung der öffentl Gebzdeene 1255 die 1b Nr. 34120 I. Wir haben bie Waßrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Brundüncksetgeniumer Herſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt daranf aufmerkſam, daß beezes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrſach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 2. Febrnar 1010 die erſtmalige Herſtellung mit Ansnahme der Ganabarmachung ſowie jede Ernenerung der Gehwene Sache der Stadtgemeinde iſt 8⁰⁰ Wir werden geuotigt ſein, künſtigein S ſtückseigentümer, die obige Beſtimmung aie geuan be⸗ Pee mit allen uns zu Webote ſtebenden eime⸗ Mannbeim, ben. Augu n, Bürgermeifterumtz Dr. Finter. e im Kampfe umg Daſein ſchwer riugenben urmen 85 Fba er bitten um Arbeitſ 4* an: tächer, Servietten, Taſchen⸗ ticher, und Rüchentücher, Schenertücher, Rein⸗ und Halbleinen, buntes Schürzenleinen, Bettzenge, Matratzen⸗ brell, Halbwollene Kleiderſtofſe. Allihüringiſche u. Suruch⸗ Decken, Kyffhänſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken n. I. 10. 1 85 e 3 reiswer es wird du auſende unverlan Sben efdbeh beſtätigt. Muſter und Breisverzeich⸗ niſſe wolle mau verlangen vom 128¹ üringer Handweber⸗Serein Getha. 125 Th n 5 5 5 Kaufmann un ta geor 5 Der Unterzeichnete leitet den Berein kaufmätmite oßne Vergütung. Samstag, 28. Oxt. 1911, abends 8·d, Uhr Französischer Vortrag Mr. Luelen B. Sonffries aus Paris: Alfred de Musset, sa vie, son ouvre. Nachher: Deutsche Reeitationen. 18970 Berlitz Schule, D 2,1 Für Schüler M..50. Nichtsehäler M. 1. Tel. 1474.— Tarten im Bureau Abonnent H. L. Zu 1 und 2: Wir raten Ihnen, beim Gr. Landesgewerbeamt in Karlsruhe anzufragen, ob Ihre Vorbil⸗ dung zur ſeinerzeitigen Zulaſſung zur Handelslehrerinnenprü⸗ fung genügt. Zu 3: Das kommt ganz auf die Anforderungen an, die bei der Prüfung geſtellt werden. Auch hiergegen gibt das Gr. Landesgewerbeamt Karlsruhe Auskunft. Zu 4: Eine Altersgrenze iſt nicht geſetzt. Büchertiſch. Kleine weiße Sklaven. Laſſet die Kindlein zut mir kommen“, ſprach Chriſtus. Und wie wird dieſe ſchöne Wort in unſerem Jahr⸗ hundert, das ſo gern das„Jahrhundert des Kindes“ genannt wird, beherzigt? Hört und lieſt man nicht fortwährend über Kindermiß⸗ handlungen und von Tötungen Neugeborener? Aber hoch viel, viel ſchlimmer iſt der Kinderhandel für unſittliche Zwecke, der von ganz ſkrupelloſen Leuten in aller Oeffentlichkeit getrieben wird. In welch erſchreckender Weiſe gerade dieſer Handel blüht, zeigt ein Blick in das vor kurzem unter dem Titel Kleine weiße Sklaven“ (Vita, Deutſches Verlagshaus, Berlin⸗Ch., Preis.50 geb..50% erſchienene Werk der bekannten Polizeſaſſiſtentin a.., Heuriette Arendt, in dem in erſchreckender Fülle ein reichhaltiges Tatſ material über Kinderelend veröffentlicht wird, das ſchreiend iſt und das für die menſchliche Geſellſchaft ein flammender Proteſt ſein ſollte, gegen dieſen aller Zivfliſation hohnſprechenden Schacher energiſch anzukämpfen. Scharf geißelt die Verf. ſchamloſe Adoptiv-⸗ und Pflegeeltern, ſogen. Engelmacherinnen ſoneu, die in der Armenpflege beſchäftigt ſind, kann die Lektüre dieſes Aber auch denjenigen empfehlen, die ein Herz für die Zu⸗ erſonen möchten wir das Buch gend babe Allen Per⸗ Rervenzerrüttungen, Schrrächezustände, WMuses und G⸗ Manrige Frars: Nervenschwäche sehlechtakrankheiten, sewies Stene, Nheun eees,* lehlas. Auskelschrrund. Hysterte, Nenraigtem, rrenT Am- heiten, Flechten, Beilngeschwüre ete., aueb atse d. Severe Fälle, beh Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren Nähere Aus-⸗ kunft erteilt Lüichtheil-lnstitut„Elektron“ nur I 3, 3 Wunderbars Erfolge. Dei Hunderts Daukschrefben Sprechstunden: täglies von—12 and—9 Uhr ends delbz mit bestem Erfolge obne arzuelles durch giftfrele Kränterkuren aud Blektrotherapze, Direktor Hoh, Schäfer gegenüber dem Restaurant zuãm„Wiiden Rann“ MGnπHSArD. Sonntags von—12 Uhr. Damenbedienung durch Frau Resa Schäfer Zivile Froise. Frespekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendsstes Iustitut am Platze. Wird jeder Freitag⸗ Hbend-Hummer an⸗ gefügt raue Von der Frau Für die Frau 129˙⁰⁰.990900%)ꝗ7%%%%%%%%%%%%%%½% Höchſtes Gebot. Hab Achtung vor dem Menſchenbild, Und denke, denz, wie auch verborgen, Darin für irgend einen Morgen Der Keim zu allem Höchſten ſchwillt! Hab' Achtung vor dem Menſchenbild, — Und denke, daß, wie tief er ſtecke, Ein Hauch des Lebens, der ihn wecke Vielleicht aus deiner Seele quillt! 85 Hab' Achtung vor dem Menſchenbild! Die Ewigkeit hat eine Stunde, e Wo jegliches dir eine Wunde, 372 Und, wenn nicht die, ein Sehnen ſtillt! Friedrich Hebbel. .—— 1 2 — Die kalte Tuft als Erhalter der Schönheit. In den niederen Ständen, in den Kreiſen derjenigen Beböl⸗ kerung, die in bezug auf ihre Wohnungsverhältniſſe recht ſchlecht dran ſind, machen wir ſehr häufig die Beobachtung, daß ſowohl Frauen als Männer frühzeitig altern. Man iſt geneigt, dieſe 7 Tatſache dem Umſtande zuzuſchreiben, daß dieſe Menſchen zumeiſt in den Verehältniſſen leben, da ſie hart und ſchwer um ihr Leben kämpfen müſſen. Betrachtet man aber die Gründe genauer, ſo wird man zu dem Reſultat kommen, daß ein ganz anderer Faktor maßgebend für das frühzeitige Altern und Welken iſt. Dieſe 5 4 3 Menſchen, die oft in großer Anzahl in einem kleinen Raume zuſammengepfercht leben, haben einfach nicht genügend friſche 5 Luft, um die Haut des Körpers entſprechend zu ernähren. 0 Für den Organismus des Menſchen iſt der Sauerſtoff un⸗ 75 entbehrlich und unbegreiflicherweiſe fürchten unzählige Menſchen den Sauerſtoff der Luft, ſobald die Atmoſphäre ſich ein wenig 0 abzukühlen beginnt. Kommen die erſten kalten Tage, dann werden — Fenſter und Türen verrammelt, dann wagt man es nicht mehr, die Luft in das Schlafzimmer, in die Wohnräume einzulaſſen. Und doch iſt dieſe friſche Luft der bedeutendſte Faktor zur Er⸗ haltung der Schönheit, zur Jugend. Um die friſche Luft entſpre man zuerſt einmal ihr Eingan chend genießen zu kö 8 chaffen. Das geſchieht und kann nur eſchehen, wenn man richtig der handwerksmäßige, am ſtärkſten in ——5 Der meenſhliche Atem allein aſt ſozuſagen das Fenſter, triebe, die über zweihundert Arbeiter beſchäftigen, ihre Zahl iſt welches der Luft Einlaß in den Körper gewährt. Man überwinde im Zeitraum von zwölf Jahren von 1 auf 25 geſtiegen. Aber die 5 zuerſt mit Aufbietung aller Energie die Scheu vor der abgekühl⸗ Zahl iſt ja ſchlechthin ein Weſensmerkmal der Fabrik, ihr Zweck 1 ten Herbſtluft. Der Beginn dazu iſt gemacht, wenn man zum iſt zentrale Produktion für viele, alfo Maſſenware(das heißt 5 Schlafengehen die Fenſter des Gemaches weit öffnet. Das Zim⸗ hier in unſerem Falle„Konfektion. Handwerk dagegen iſt dezen⸗ — krer ſelbſt muß geheizt ſein, damit ſich an den Wänden nicht zu traliſterte, vereinzelte Herſtellung. Nicht die Quantität iſt ein 1 piel Feuchtigkeit niederſchlägt. Gerade während des Schlafens Weſensmerkmal des Handwerks, ſondern die Individualiſierung atmet der Menſch tief und ausgiebig, und die verbrauchte Luft, der Leiſtung, die Qualität. Der Fabrik die Quantität, dem Hand⸗ die entſtrömt, kann natürlich niemals die menſchliche Haut in der] werk die Qualität! Doch iſt und bleibt das Handwerk das Pri⸗ genügenden Weiſe erfriſchen. Wer ſich erſt an das Schlafen in märe, nicht nur hiſtoriſch, ſondern praktiſch genommen. Wenn 0 Friſcher Luft einmal gewöhnt hat, der wird bald empfinden, daß eine Fabrik hundert oder tauſend Anzüge oder Mäntel herzu⸗ gtur der Schlaf bei offenem Fenſter Erquickung bieten kann. Es ſtellen unternimmt, ſo muß doch erſt ein Handwerker das Modell hörk dann auch auf, ſchädlich zu ſein, wenn drei und vier Per⸗ herſtellen, ein Zuſchneider das Muſter ſchaffen, und von dem ſonen eine und dieſelbe Schlafſtube teilen, da ja jeder Bewohner Grade ihres Könnens und ihres Geſchmacks hängt es ab, wie des Zimmers ſeine Luft von draußen bezieht. Auf die Erhaltung unſer äußerer Menſch dabei fährt, ob tauſend gut oder ſchlecht einer ſchlanken, jugendlichen Figur hat das Atemholen gleichfalls geſchnittene, ſtiliſierte oder geſchmackloſe Kleidung tragen. den größten Einfluß. Man muß es nur verſtehen, richtig zu Die ſüddeutfchen Handwerkskammern ſind auffallend voraus atmen, und es iſt nolwendig., daß man der Atemgymnaſtik täglichin der Regelung der gewerblichen Frauenarbeik. Nächſtes Jahr zwanzig Minuten Zeit widmet. Selbſt eine vielbeſchäftigte Haus⸗ iſt Aber eine Vereinheitlichung des Vorgehens für ganz Deutſch⸗ frau wird ſo viel Zeit täglich erübrigen können. Wenn man ſich land zu erwarten. Damit wird allgemein ein Aufſtieg beginnen. des morgens erhebt, dann ſtelle man ſich an das offene Fenſter, Zwar ſtehen wir nach dem Ergebnis der Zollſtatiſtik für 1910 5 3 3 Blatt zu geben. Nun ließ der Büffel von ihm ab, er konnte ſein Die Frau als Schriftſtellerin. Gewehr ergreifen und ihm den Reſt geben. Im„dichten Pori“ Wenig erfreulich war für die Reiſenden auch die Ent⸗ Unter dieſem Titel veröffentlicht Margarethe b. Ecken deckung, daß der Koch, der ſie bereits eine lange Zeit zur Zu⸗ brecher, die uns bereits ein intereſſantes Buch über ihre Er⸗ friedenheit bedient hatte— an Ausſatz litt. Unter den Einge⸗ lebniſſe als deutſ che Anſiedlerfrau in Südw eſt⸗ borenen gelang es ihnen ſtets, ſich mit der nötigen Energie Re⸗ afrika geſchenkt hat, anſchauliche Reiſe⸗ und Jagdbilder aus ſpekt und Gehorſam zu verſchaffen. Dentſchoſtafrila im Berlage von E. S. Mittler und Sohn. Das Amüſante Schilderungen entwirft die Verfaſſerin von dem Werk erzählt uns in reizvollen Schilderungen bon der Stille und wunderlichen Schönheitskoder unſerer ſchwar⸗ Größe der oſtafrikaniſchen Einfamleit im Innern des Landes, im zen Landsmänninnen in Oſtafria. Sehr beliebt iſt Pori, von den Schönheiten des Marſch⸗ und Lagerlebens, von den die Zierde des Lippenpflocks; die Weiber mancher Stämme haben Tieren des Pori und von der Jagd, ſo wie ſich das alles in Gemütin der Oberlippe ein Loch, das ihnen in der Kindheit geſtochen und Geiſt einer klugen und tapferen Frau ſpiegelt. wird und durch ein Pflöckchen offengehalten und allmählich er⸗ Der Reichtum einer gvoßen urſprünglichen Natur taucht vor] weitert iſt. Schließlich wird eine polierte Ebenholzſcheibe, etwa uns auf mit allen Gefahren und Ueberraſchungen eines wilden,ſo groß wie ein Fünfmarkſtück, hineingezwängt, und nun erſt gilt noch wenig bekaunten Gebiets, auf dem die Reiſenden doch mit die Fran für vollkommen ſchön und begehrenswert.„Bei den freudigem Stolz deutſchen Boden treten und hier und da mit]jungen Weibern ſteht dieſer„Pelele“, Lippenpflock, wagerecht ab. „Entzücken Spuren heimiſchen Weſens entdecken. Freilich fehlt es] Bei den alten iſt die Haut zu welk und ſchlapp; da bängt er ſchloß⸗ nicht an unangenehmen Situationen. Da gerät der Mann der ähnlich über den Unterkiefer. Der fortgeſetzte Druck auf die Verfaſſerin in das Bereich der Opupo oder Juckbohne, einer greu⸗ Vorderzähne iſt ſehr ſchädlich. Meiſt ſtocken ſie dder fallen gänz⸗ lichen Pflanze, deren ſtechende Ranken ihn zu einem tollen Tanz lich aus. Manchmal kommen auch entſetzliche Vereiterungen der der Verzweiflung zwingen, bis er von dem wahnſinnigen Jucken Lippe vor, durch die die Weiber fürchterlich entſtellt werden 5 durch Einreiben mit Aſche gerettet wird. Ein andermal geraten ſie[Natürlich wird den Frauen durch dieſen„Pelele das Eſſen und alle in den Bereich von Ameiſen, die in tropiſchen Unmengen[Sprechen ſehr erſchwert. Ihre Sprache klingt undeutlich. Wollen Menſchen und Sachen überftuten. Herr von Eckenbrecher gerät ſie eſſen, dann formen ſie mit einer Hand kleine Reis- oder Mehl⸗ bei einem ſeiner Jagdausflüge unter die Hörner eines Büffels. breiklößchen; die andere drückt den„Pelele energiſch an die Naſe, „Ich fühlte, daß ich in die Luft geworfen wurde und auf das feiſte[und mit fabelhafter Geſchwindigkeit wandert Kugel nach Kugel in Büßffelgenick fiel. Von da kam ich unſanft zur Erde, aber auf den den ſchmatzenden Mund. Halten ſie es für unumgänelich nötig, Rücken zu liegen. Ehe der Büffel erneut zuſtoßen konnte, hatte] ſich die Naſe zu putzen, ſo geſchieht das mit einem Stöckchen. Der 1 0 ihn an den Hörnern gepackt und hielt mich krampfhaft daran] Kuß iſt ihnen vollſtändig unbekannt. Doch nicht der„Pelele ſeſt. Mit den derben Nagelſchuhen trat ich, ſo ſtark ich konnte, nach allein verſchönt die Frauen. Sie ſind im Geſicht, auf Bruſt, Armen der Bruſt des Büffels. So rang ich ſekundenlang Auge in Auge] und im Rücken tätowiert. Dieſe Tätowierungen zeigen meiſt mit dem vaſenden Tier, deſſen heißer Atem mich anſchnob.“ Seine][Ornamente in Schlangenlinien, Kreiſe oder einen ſich verzweigen⸗ 85 4 erſtarrt, daß ſie nicht ſchoſſen. Schließlich aber] den Baum. Uebrigens konnte die Verfaſſerin auf ihrer Expe⸗ Lente waren ſo natürlichen Konſervierung der g in den menſchlichen K nnen, muß örper ver⸗ wenſyſtem ſchädigen, die dem lich ſind. Durch die Atemgymnaſtik bekommt die ſiſche Form, der Appetit hebt ſich, vermeide aber den Zug und den Wind. Durch die Naſe ziehe man den Atem ſo tief wie möglich ein, und bewege die Arme dabei nach hinten. Alsdann, wenn der füllt hat, laßfe man ihn durch den die Arme bangſam nach vorwärts bewegt. Ein Atemgymnaſtik zehn Minuten des morgens abends wird zur Folge haben, daß der Bruſt⸗ führen dieſer zehn Minuten des bekommen, als alle ſogenann Eine ſchlaffe welke Haut erhäl eben durch die S. Menſch ſollte es verſäumen, zu haltung der Jugend und Ge darf nicht abſchreckend wirken. ſame Wendung zu verzeichnen. die Entwicklung der deutſchen neten, zur kapitaliſtiſch⸗anarchi ſtändnis und inſonderheit für das unſer Titel zuſammenpreßt Handwerker hat die Geſetzgebu mäßig lernen, durch eine Geh prüfung ihre Befähigung na eingeordnet werden. Damit iſt Dieſe Wendung iſt angeta als ſei das Handwerk dem Un rt, dem Tier eine Ladung ins dition beobachten, daß die korb ſich wölbt, während die Hüften ſchlanker werden. Es eine viel beſſere Kur, um eine jugendliche und ſchöne Figur zu ten Entfettungskuren, die das Ner⸗ Organismus durchaus nicht zuträg⸗ auerſtoffzufuhr genährt wird. Der Geſichtsaus⸗ druck belebt ſich, die Augen erhalten Glanz und Leben. ſundheit zu greifen. Die kalte Luft Die Frau im Handwerk. In der Stellung der Frau im deutſchen Hand Eliſabeth Gnauck⸗Kühne im„Kunſtwart“ ausführt, Schwierigkeiten der Uebergangszeit von der zün Frau wurde überſehen. Erſt 1908 iſt di Befähigungsnachweiſes auch auf die Han worden. Vom Jahre 1913 an werden mithin unſ innen— um uns auf dies Gewerbe zu beſchränken— ilfinnen⸗ und ſpätere Meiſterinnen⸗ chweiſen und regelrecht zum deut⸗ ſchen Handwerk gehören, vermut erwerbsmäßigen Frauen ein bedeutſamer Schritt den berufsmäßig gelernte Arbeit anzubieten haben. Das Schneidergewerbe iſt im Gegent freilich iſt der fabrikmäßige Betrieb Beiluge des Senerals Hnzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Badiſche Ileueife Mackiriefiten Atem die Lungen ganz ausge⸗ Mund entweichen, wobei man konſequentes Durch⸗ und iſt dies Büfſte eine klaſ⸗ die Verdauung wird angeregt. t eine roſige Friſche, weil ſie ja Kein dieſem einfachen Mittel der Er⸗ werk iſt, wie eine bedeut⸗ Sie wird jeden intereſſieren, der Werkarbeit verfolgt, für die ftleriſch⸗geord⸗ ſchen Produktion einiges Ver⸗ das Stück praktiſche Frauenfrage, „Teilnahme hat. Dem männlichen ung ſtets Teilnahme geſchenkt. Die e Forderung des kleinen dwerkerinnen ausgedehnt ere Schneider⸗ gewerbs⸗ lich ſpäter auch einer Innung für die Ausbildung der beruflich⸗ getan; ſie wer⸗ n, mit dem Irrtum aufzuräumen, tergange durch die Fabrik geweiht. eil gewachſen. Zahlenmäßig noch ſtärker gewachſen als der Klaſſe derjenigen Be⸗ bereits dicht hinter Großbritannien auf dem Weltmarkt.(Wir wird uns geſchrieben: Die erſte Polizeiaſſiſtentin, die hier in Zuſchriften üind zu ſenden an: Redakfion des Frauen⸗Blattes Bellage des Seneral⸗Hnzeiger S Veruntworklicher Redakfeur; Julius itte 666666%%%%%%%%%%%%%%% 36989998988999008 haben 1910— um nur bei dem Schneidergewerbe zu bleiben— für 70 Millionen Konfektion exportiert.) Trotzdem dürfen wir nicht ruhen, bis auch die Millionen im Lande bleiben, die unſere oberen Zwanzigtauſend nach Paris, London und Wien gehen laſſen, Millionen, die nicht für die Stoffe, ſondern für ihre Auf⸗ Arbeitung bezahlt werden, für handwerksmäßige Qualitätsarbeit. Die Frauenarbeit wird nach menſchlicher Vorausſicht in unſerer Volkswärtſchaft nicht abnehmen, ſo gilt es, ſie zu heben, wie der rührige Verein für handwerksmäßige und fachgewerbliche Aus⸗ bildung der Fran, Sitz Berlin, ſich zum Ziel geſetzt hat. Aus dem Berufsleben. * Hollands erſte Polizeiaſſiſtentin. Aus Rotkerdam Rotterdam angeſtellt worden iſt, Fräulein Samſon, hat im Laufe der kurzen Zeit, ſeitdem ſie beſchäftigt iſt, eine ſehr ſegens⸗ reiche Tätigkeit entwickelt. Die Dienſte, die Fräulein Samfon geleiſtet hat, laſſen ſich in kurzen Worten gar nicht ſchil⸗ dern. Jedenfalls danken zahlreiche funge Mädchen der Polizei⸗ aſſiſtentin von Rotterdam ihre augenblickliche geſicherte Poſition und angenehme Lebensſtellung. Bemerkenswertes und ſehr viet Gutes hat Fräulein Samſon auch auf dem Gebiete der Kinder⸗ fürforge geleiſtet. Sie iſt für Ferienheime eingetreten, hat dafür geſorgt, daß bedürftige Kinder in den Sommerurlaub geſchickt wurden, damit ſie ſich kräftigen und erholen konnten. * Die Dienſtboten⸗ und Hansfranenorganiſationen in den nordiſchen Läudern. In Dänemark, Schweden, Norwegen hat die Dienſtbotenbewegung ſtarke Fortſchritte gemacht. Die Vereine in den drei Hauptſtädten des Landes haben ſich auf ein gemein⸗ ſames Programm mit folgenden Hauptforderungen geeinigt: Ab⸗ ſchaffung aller Nachtarbeit zwiſchen 9 Uhr abends und 7 Uhr früh. Extravergütung für alle Arbeit außerhalb der Dienſtzeit, insbeſondere für die Nachtarbeit. Anſpruch auf einen freien Nach⸗ mittag von 5 Uhr an in jeder Woche, auf einen freien Sonntag von 10 Uhr vormittags an aller zwei Wochen und auf einen zweiwöchigen Sommerurlaub, während deſſen Lohn und Koſtgeld zu zahlen iſt.(Anmerk. der Red.: Hier vermißt man die Angabe der Zeit, die ein Mädchen auf einer Stelle geweſen ſein muß, um den Urlaub beanſpruchen zu können.] Allmähliche Er⸗ höhung des Lohnes, der Tüchtigkeit entſprechend. Der Raum, der dem Dienſtmädchen zum Aufenthalt angewieſen wird, ſoll hell und warm ſein. Die Dienſibotenbewegung hat auch die Organiſa⸗ tionsfrage der Hausfrauen in Fluß gebracht. Die Hausfrauen wollen Vertreterinnen wählen, die mit den Organiſationen der Dienſtmädchen über deren Anſprüche, an den Arbeitsvertrag im einzelnen berhandeln ſollen. 0 Aus den Organiſationen. Der Vorſtand des Kartells der Deutſchen Frauenklubs (Sitz Berlin), Vorſitzende Frau Marie von Leyden, Exzellenz, gibt ſoeben das Ergebnis ſeines erſten Preisausſchreibens be⸗ kannt. Das Thema hieß:„Die Frauenklubs in Deutſchland, die Gründe ihres Entſtehens, ihre Entwicklung, ihr Einfluß und ihrt Arbeitsprogramm.“ Den erſten Preis von 100 Mi. erhielt eine durch Vermittelung des Stuttgarter Frauenklubs eingeſandte Arbeit mit dem Motto„Durchhalten“, Verfaſſerin Sofie Reis Stuttgart. Der zweite Preis von 50 M. fiel in den Wiesbadenet Klub auf die Arbeit„Eine für alle, alle für eine“, von Ottilie won Biſtram, Wiesbaden. Die preisgekrönte Arbeit von Fräulein Reis wird in der„Neuen Deutſchen Frauenzeitung“, Düſſeldorf, abgedruckt werden; ſie iſt auf Wunſch auch durch die Kartell-⸗ ſchriftführerin, Berlin NW., Brückenallee 33, erhältlich⸗ immer mehr zurückgeht, je weiter der Einfluß der Weißen fort⸗ ſchreitet. Man brobachtete ihn meiſtens bei älteren Frauen. Die Wangonifrauen z. B. trugen ein blankes„kipini“(Sternchen) im Naſenflügel, das ihnen ausgezeichnet ſtand. Die Eingeborenen ſind ſehr muſikliebend⸗ Ihre Hauptinſtru⸗ mente ſind die Ngomatrommeln, aus ausgehöhlten Baumſtämmen hergeſtellt und mit Büffelhaut beſpannt.„Dann gabs„Klaviere“. Es waren ſehr kunſtvoll gefügte, rechteckige, flache Holzkäſten mit Reſonanzboden, die am oberen Ende in einen Schnabel auslaufen. In der Mitte hart nebeneinander liegen ſieben ſchmale Stahl⸗ zungen, die mit beiden Daumen heruntergeſchnellt werben, ping⸗ päng⸗päng; ping⸗päng⸗päng; ping⸗päng⸗päng“ ſo klang das ſchöne Lied. Das war Waſuahelimuſik. Die Wangoni hatten als Leib⸗ inſtrument ein aus dünnem Bambus gefertigtes Viereck. Elwa 15 bis 20 gleich lange Bambushölzchen ſind durch eine dünne Fell⸗ ſchnur neben⸗ und miteinander befeſtigt. Jedes Hölzchen iſt Hohl und hat als Inhalt etliche trockene Erbſen. Auf dieſem an und für ſich ſchon raſſelnden Ding wird mit der Fingerſpitze auf und ab und quer darüber gerieben. Weiter gab es„Mandolinen“, aus Kürbis gefertigt, und andere wunderbare Dinge. Alle hatten ſie daß man auf ihnen fürchterlich ſpektakeln konnte t allabendlich im Lager, Pori und die ſchö geſtört. Da ſie wollten, baten ſi So war denn auch im dichten Urwa mancherlei Lärm und Unruhe geſorgt. Treiben der Eingeborenen wie das düſter nächtliche Brüllen Döwen, alles trug dazu bei, den faszinierenden Zauber dieſes barbariſche Sitte des Lippenpflocks alltäglichen Jagdausfluges zn erhöhen. 85 — Neue Fassons u. ee in den Hauptpreislagen 1452 1657 1855 195v 225 255 3057 3577 40h 8. aufmann O⁰.1 PI.! Kaufhaus l. Ranges 100 ur enerdts iizesGder. Denbhtart Der Konsum in 15 wage hat sich in den letzten Wochen s dass die Naelee das übersteigt. Intolge grosser deutscher, französischer und englischer Käufe ist der Artikel sehr knapp geworden. Wir sind gerüstet! Durch persönlichen Einkauf in Berlmm haben wir diese Woche mehrere Hundert Flausch-Mäntel und Mäntel aus flauschartigen Stoffen neu hereinbekommen. Ein Flausch-Mantel ist weichzund warm und daher äusserst praktisch. Ein Flausch-Mantel ist als Tag- u. Abendmantel zu tragen und deshalb für jede Dame unentbehrlich. 188s Sekauntmachung. Seſuch der Firma Strebelwerl G. m. b. H. hier um Er⸗ ſtellung etner Gief⸗ ſerei, Diffensſtraße 24 betr. Die Firma Strebelwerk G. m. b. H. bier, beabſichtt auf dem Grundſtück Diffeus⸗ ſtraße Nr. 24 im Juduſtrie⸗ hafen etuen Neubau für etue Wießerei zu erſtellen. Wir bringen dies zur ⸗ kentlichen Keuntuis mit der Aufforderung, etwaige Ein⸗ wenbungen bei dem Ve⸗ ztrksamte oder dem Stadt⸗ rate hier binnen 1 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekauntmachung enthaltende Amtsverkündi⸗ gungsblatt ausgegeben wur⸗ de, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibnugen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ letien des Bezirksamts und des Stadtrats hier zur 1— ſicht offen. Maunheim, 77. Okt. Nl GSroßzk. Beairksami: gez.: Bechtold. Nr. 42659 I. Vorſtehendes bringen wir en lichen Kenntnis. Maunheim, 24. Oktob. 1211 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Behanntmachung. Die Abhaltung von Wochenmärkten betr. Nr. 43557 I. Des Feier⸗ tages„Allerheiligen“ wegen ſällt der gebührenfreie Markt am Mittwoch, den 1. Nov. l. J. aus. Die auf dieſen Tag ſallende Märkte bei der Luiſen⸗ ſchule in der Schwetzin gerſtadt und im Lindenhofſtadtteil werden am Dienstag, 31. ds. Mts. abgehalten. 19 Mannheim, 26. Okt. 1911. Bürgermeiſteramt. Ritter. Schieß. Bekanntmachung. Den betr. Nr. r diesjäh⸗ eine Kraußzmarkt wird vom Sonntag, den 29. ds. Mis. bis mit Dounerstag, den 2. November er. auf dem Meß⸗ platz jenſeits des Neckars ab⸗ gehalten. 10 Die Zuteilung der Ber⸗ kau fay erfolgt am Sams⸗ tag, den 28. ds. Mis., nach⸗ mittgas 3 Uhr an Ort und Stelle. 19. Okt. 1011. rgermeiſteramt: Ritter, ae Zwangs⸗Verſteigetung. Freitag, den 27. Okt. 191t, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, 06, 2 hier, im Vollſtreckungs⸗ wege gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 16 Hühner. G 8 Manuheim, 26. Okt. 1911. Günttzer, Gerichts vollzieher. 24 Die S705s5fe fldSwW²ô)l in bei vollkommenem Schnitt, Passform und solider Verarbeitung, in allen Weiten und Längen. Hauptpreislagen Mx.: Warm gefütterte Winter-d Oppen aus gediegenen haltbaren Lodenstoffen in vielen Fagçons und allen Grössen 1 * 4 1* CJeder Hese sind grosse Flickstieke beigegeben) 314 5617 89 100 12 14 16 18 20 7 899 10 11 12 13 15 18 Engelhorn& Sturm Mit Pelz gefütterte Joppen Mk. 80.— bis 45.— Wir bitten um Zesichtigung unserer Spezial-Ausstellung. Die Preise sind auf jedem Stück ersichthich. O 5, 46. 18994 2 Herten⸗ und Damenfleider Schuhe, Bettſedern, Waſchzeug, Möbel, Hausgegenſt, aller Art. Von jungen Herrſchaften zetr Kleider zahle ganz beſond. dahe eiſe, komme pünktl. nach auß geſt. Offert. erbittet Goldberg, + 55 9 61950 Fr ett dgene Kleder u. Schuhe ahle hohe Preiſe A. Beeh 81, 10. Poſtkarte genügt 6301% Schreibtiſch billig zu verk 8628 Kleindfeldſtr. 52, IV eller Ladan 5 Jeder Zopf wird gefärbt für Mk..20. 64285 Schimperſtr. 19, Friſeur 2 22 Flkauten 2 Tücht. Oparateur pei ſofort geſucht.(Elektro⸗ techniker bevorzugt. 8826 Heidelberg, Metropol⸗ Theater, Hauptſtr. 118. 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Juni 1900 genehmigten 1 und Straßenftuchten nach Maßgabe des vorgelegten Bebauungsplanes vom „ bentz 5 2 Ziher s a g8 OeStGef fir gener El während Die Einſicht des re⸗ der üblichen Dienſtſtunden Aimmer N. 101, gebüzrenfrei geſtat tet. Maunheim, den 18. Ort. 1911. Sroßh. Badiſches Begirkesamt Naubeim eit. V. bez. Dr. Bechtold. Nr. 42832 I. Vorſtehendes bria gen wen een ne, Kenntnis. Mannheim, den 24. Okt. 1811. Böürgermeiſteramt, Dr. Finter. Handels⸗ Hohſſchule, Nmnhein. Munnhein. Borläufiges Programm der vo lEswirtschafll. Nusftüge im UUnter-Semester 191J/12 Sountag, 5. Nov., vorm.,: Domäne Jufultheim bei Hockenheim Samstag, 11. Nov., nachm 2 Waſſerwerk Manuheim Maſchinen⸗ und Armaturen⸗ N abrik& Reuiher in 25.„ vor⸗ u. uachm.: Juektg Besbesde S ms 2. machm,: Seceeeen dce en amstag, Dez⸗ m Sch 5 9.. 9 Großbrauerei in Mannheim „ 16.„„ Zigarrenfb. in Schwetzingen Samstag, 18. Jan., nachm in 20. 5 Gewerbl. “weſen in Warubeln 3. Febre/ na 2 Schuhfabr. u. Schriſtgießerei Samstag, 8. Febr. 4. MN. 10.,„ 5 Buchdiuderel in Mannheim * 1.* oder Heidelderg 17.„ 5 Tapetenfabrik Bammenkal vorm.: Waggonfabrik Fuchs in 8 Kürchhenn bei erg. Mannheim, den 25. Oktober 1911. Der Rekter: 5 (gez.) Prof. Dr. Glaufer. 18 Auswah vornehmer u. sinfacher Mohnungs- Einricktungen. Erstklassige Arbeit- FI. Mer H 5,-4 u. 22 BaB. Sunnse un Irbset