Wonnerent Gadiſche der Stadt Mannheim und umgebung. Telegramm⸗ Adreſſer Vferuia monatlich. 5 General⸗Anzeige Bringerlohn 8e Pig. mouallich, 90 5 Maunbeimi⸗, 1 dnd de Bet bes ter. boß⸗ 1 5—— anſicheg WN. A4 pr Quattul, 0 9 Telefon⸗Nummern: — Oirektion u. Buchhaltung 1645 — 25 7 Druckerei⸗Burean(An⸗ Du ſera te:: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 841 Die Gstenel-Hele. 8 U. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus KRNedaktiuhn 87 unzwärhge Iulerate 56 ͤ—¼ã in Mannheim und Umgebung.(ansgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e Verlag — Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Nr. 504 Samstag, 28. Oktober 1911. Abendblatt.) dem auswärtigen Amt hierüber reden. Jedenfalls ſind Zu- Lacroix unter gleichzeitiger Warnung vor den vom„Tempz⸗ Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. Giftquellen der britiſchen Hetzpreſſe. Dan muerm Bandoner Norreſponbenten London, 25. Okt. ekner Hert, wo die deufſchfeindliche Stimmung in Eng⸗ reichlich von Paris aus, und zwar in erſter Linie durch Tenps“ und der auswärtigen Angelegen⸗ MN. Audre wird, es wohl an⸗ erſchenen dieſe fülr das britiſche Publikum als„maß⸗ gelteudt und Urheber etwas als Dan zeyrn die deutſche eee eee nier niit denen das jungtttrki Homs nach Die Hauptunterhändler waren Said Bey, eim Türke, Natmen, em Vevantiner unb angeb ee 0 un des n ee vorweg erinnern— büßt gegenwärtig in Frankreich ab, und zwar wegen Ent⸗ von Dokumenten bes fri chen auswärtigen Amtes, woritttter„dwie bekanut, der e Abkommens„den er an eine Londoner Zeitung verkau werden, und der P ſich der Unterſtützung öſiſchen, wie des britiſchen aus⸗ wärtigen Amtes. Ei Teil der zwiſchen den Unterhändlern geführten Korreſpondenz iſt in der unabhängigen franzöſiſchen Preſſe veröffentlicht und beſprochen worden, und ihre Korrektheit iiſt ſeither völlig unangefochten geblieben. Nach dem von Mr. E. D. Morel in der„Daily News“ gegebenen Auszuge enthält ſſe, keeg zuſantmengefaßt folgendes: Mr. Maimon ſchreibt an M. Tardieu, daß er für ihn die Zeit zu einer Unterredung auf dem britiſchen auswärtigen Amt vereinbart hat und daß die„herzliche Unterſtützung“ jener Regierungsabteilung für das Unternehmen geſichert iſt. Tardieu und Maimon beſachen M. Pichon, den damaligen franzöſiſchen Mimiſter des Auswärtigen und erlangen von ihm gleichfalls die Zuſage der Unterſtützung des Planes. Tardien ſchreibt an den franzöſiſchen Botſchafter in Konſtantinopel, M. Bompard, und teilt ihm mit, daß er ſich in Uebereinſtimmung mit ('accord avee) M. Pichon und Sir Edward Grey befindet. M. Pichon ſchlägt Tardieu vor, daß die Ottomaniſche Bank (ein engliſch-franzöſiſches Inſtitut) an dem Geſchäft teilnehmen ſoll. Darauf ſchreibt Tardien an Maimon:„Machen Sie aus⸗ 6 findig was man in London denkt. Ich will mit Varry und ſtimmung und Unterſtützung klarer als am Samstag und ich fahre nach London in vollem Vertrauen auf Erfolg.“ Tardieu kommt nach London und hat eine Unterredung mit Mr. Mallet, einem der Sekretäre des britiſchen auswärtigen Amtes. Er beſucht auch den franzöſiſchen Botſchafter, M. Paul Cambon, der zu ſeiner großen Enttäuſchung dagegen Einſpruch erhebt, daß England eine kontrollierende Stimme in dem Eiſenbahn⸗ unternehmen haben ſoll: britiſches Kapital könne in mäßigem Verhältnis zugelaſſen werden, aber in der Grundanlage müſſe das Unternehmen franzöſiſch ſein. Darauf ſchreibt Tardien an M. Pichon, indem er um ein neues Interview bittet und ſich über Cambons Haltung beſchwert. In dem Schreihen redet er den Miniſter des Auswärtigen als„Mon cher ami“ an und ſagt:„Ich erklärte M. Cambon und Mr. Mallet, daß ich an Mr. Barrh gebunden bin und daher an meinen Vor⸗ chlägen feſthalten muß.“—Es folgen weitere Verhandlungen, ie augenſcheinlich zu einem Vergleich über die ſtrittigen Punkte geführt haben miüſſen, denn Mr. Barry ſchreibt an Mr. Mallet, Sekretär im britiſchen auswärtigen Amte, daß„M. Tardien das Amt eines Präſidenten des Direktoriums der Eiſenbahn⸗ geſellſchaft übernehmen ſoll.“ 55 Selbſtverſtändlich wurde während dieſer ganzen Zeit im Temps“— natürlich nicht aus finanziellem Intereſſe, bewahre, ondern aus rein patriotiſchen Gründen— eine lebhafte Agi⸗ tation gegen die Schlichtung der deutſchen Bagdadbahnfrage betrieben, die nicht verfehlte, ein Echo in der engliſchen Preſſe zn finden. Aber die Teilhaber des Könkurrenzunternehmens hatten die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Die türkiſche Regierung lehnte es ab, mit dieſem Eiſenbahnbauplan irgendetwas zu tun zu haben— und damit war das von M. Pichon und Sir Edward Grey unterſtützte Projekt Tardieus durchgefallen. Aber der Direktor der auswärtigen Politik des„Temps“ nähm Rache an den Türken: durch heftige Angriffe, die er fortan in ſeinem Organ gghen ſie richtete, vereitelte er die Abſicht der Konſtanti⸗ nopeler Regierung, eine Anleihe in Frankreich aufzunehmen. Um weiteres Aergernis zu ſchaffen und den Argwohn der Türken gegen Deutſchland zu erregen, druckte er dann ſpäter den Text des von Maimon geſtohlenen und bereits in einer Londoner Zeitung veröffentlichten deutſch⸗-ruſſiſchen Abkommens mit der Berſicherung nach, daß er von der Echtheit des Dokuments voll⸗ kommen überzeugt ſei. Natürlich! Er mußte es ja wiſſen, denn Maimon, der Dieb, war ja ſein Freund! Die Verſiche⸗ rung über die Echtheit des Dokuments ſtellte ſich auch bei dem Prozeß gegen den Levantiner als durchaus richtig heraus. Bernard Maimon, wie geſagt, ſitzt im Gefängnis, Andre Tardieu aber ſitzt nach wie vor auf dem Redaktionsſtuhl als Direktor der auswärtigen Politik! Es würde intereſſant ſein zu erfahren, ob M. Tardieu auch jetzt noch auf dem britiſchen auswärtigen Amt Beſuche macht und ob ſein Ränkeſpiel ſich dort auch auf die Verhandlungen betreffs der deutſchen Kompenſationen im Kon go erſtreckt, da er ja, wie auch der Beſitzer des„Temps“, in engſter finanziel⸗ ler Beziehung zu der'Goko Sangha⸗Geſellſchaft ſteht, wie das im vergangenen Mai durch den amtlichen Bericht des Kolonialbudgets⸗Ausſchuſſes der franzöſiſchen Kammer und durch den vormaligen ſranzöſiſchen Kolonialminiſter Millies. zur Durchſetzung von Finanzſpekulationen angewandten tationsmitteln zur öffentlichen Kenntnis gebracht worden Davon haben die engliſchen Hetzorgane aber wohlweislich n berichtet, vielmehr fahren ſie unbekümmert fort, die ch⸗· feindlichen Nachrichten und Ausfälle des„Temps“ ihren Leſen als die in Frankreich als autoritativ betrachteten Aeußerungen einrs unabhängigen, patriotiſchen und weee organs vorzuführen. Es iſt ſchimpflich, daß ſelbſt ein Blatt von der Stellung der„Times“ eine derartige Fiktion aufrecht zu erhalten wagt. Die Marokkofrage. Das ſchwarzblaue Falſchſpiel in der Marokkoſache. Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Zu den Organen der ſchwarzblauen Parteien, die ſich (wie geſtern ſchon vermerkt) die unehrliche Inter⸗ pretation der nationalliberalen Anregung im Seniorenkonvent zur Aufgabe gemacht haben, geſellen ſich nunmehr natürlich auch die Kreuzzeitung und die„Ham b. Nachrichten“: Das Hamburger Blatt in der von ihm längſt gewohnheitsmäßig geübten Verleugnung des Andenkens Bismarcks, in deſſen Sinn die Verdächti der nationalen Tendenzen einer großen vaterländiſchen Partei ſchwerlich gelegen hatte; die„Kreuzzeitung“ aber in jener 5 1 ihrer Gründung eigenen und ihr auch von der„Nordd. g. Ztg.“ ausdrücklich atteſtierten Tendenz, alle politiſchen Fragen mit Heuchelei und innerer Unwahrhaftigkeit zu behan⸗ deln.“ Da andererſeits auch Bismarck feſtſtellte, daß jeder, der die„Kreuzzeitung“ halte, ſich an„der Lüge und Verleumbung beteilige, die darin betrieben wird,“ ſo beſtände für uns an ſich kein Anlaß, die auch anläßlich des Vorgangs im Senioren⸗ konvent von der„Kr⸗ gerichteten Verleumdungen beſonderer Beachtung zu würdigen. Ebenſowenig, wie es an ſich erforderlich wäre, das gleiche, in der„Deutſchen Tageszeitung“ betriebene Spiel mit gefälſchten Karten zu beleuchten. Nur möchten wir der Verdunkelung des Tatbeſtandes vorbeugen, welche eigentliche Zweck all dieſer Uebungen iſt. Die geben ſich die erdenklichſte Mühe,„feſtzuſtellen“, daß ein„Antrag“ im Seniorenkonvent nicht ſtatthaft ſei, daß es ſich um ein„‚ungewöhnliches“ oder „überraſchendes“ Vorgehen gehandelt habe, daß die Verhand⸗ lungen dieſes Aelteſtenausſchuſſes vertraulich ſeien, die eine Partei dieſen, die andere jenen Einwand erhoben hätte uſw. Wir halten es für müßig, auf dieſes Drumherum⸗ reden weiter einzugehen, weil es allein dem Zweck dient, vor der nationalen und gebildeten Oeffentlichkeit die unbeſtreitbare Tatſache zu verſchleiern, daß die ſchwarz⸗blauen Par⸗ teien aus niedrigen, parteiegoiſtiſchen Mo⸗ tiven heraus den deutſchen Reichstag verhin⸗ dert haben, noch in letzter Stunde in einer nationalen Ehren⸗ und Lebensfrage mahnend und warnend ſeine Stimme zu er⸗ heben. Wenn Konſervative und Zentrum der natio⸗ nalliberalen Anregung zugeſtimmt hätten, wäre die Mehrheit für den Initiativantrag vorhanden geweſen, bei deſſen Beratung vor endgültigem Abſchluß des Afrikaabkommens alles das zum Ausdruck hätte gebracht werden Feuilleton. Der erſte Admiral der preuſtiſch⸗deutſchen Elotte. (Zum 100. Geburtstag des Prinzen Adalbert von Preußen.) Von Paul Lindenberg. Der 10. Auguſt 1848. In Stralſund, der altertümlichen Oſt⸗ ſeeſtadt, herrſcht erregtes Getriebe, das ſich beſonders nahe dem Hafen bemerkbar macht. Manch ſtolzes und hoffnungsfrohes Wort aus Bürgermund findet gleichgeſtimmtes Echo in der Volksmenge, die erwartungsvoll zur nahen Werft hinüberblickt, in der über frohgemuter Bewegung emſiger Arbeiter bunte Flaggen und Wim⸗ pel wehen. Ein Boot ſollt vom Stapel gelaſſen werden, das erſte preußiſche See⸗Kanonenboot für die deutſche Kriegsflotte, erbaut dank freiwilliger Spenden, die das rührige Stralſunder Komitee aufgebracht. Jetzt tiefe Stille, weithin vernehmbar iſt die von vaterländiſchem Geiſte erfüllte Rede des Profeſſors Dr. Zober, der erſt zum Schluß den Namen des Bootes verkündet:„Schlagt den Keil nun abl Strela⸗Sund, gleit' hinab!“ In dieſem Augenblick ſchwingt ſich ein Offizier, der die dunkle preußiſche Artillerieuni⸗ form trägt, auf die Reling, ergreift den Fahnenſtock, an dem neben der preußiſchen Kriegsflagge das Reichsbanner befeſtigt iſt, und bringt ein donnerndes Hoch aus auf die Zukunft der deutſchen Kriegsmarine!— Der 17. Juni 1869 Auf der von den Nordſeefluten beſpülten Mole bei Heppeus im Jadebuſen eine glänzende Verſammlung, Helmbüſche flattern, Ordensſterne blitzen, Zeremonienmeiſter und Adiutanten walten eifrig ihres Amtes. Dort ſieht man die hoch⸗ ragende Geſtalt König Wilhelms, neben ihm die Großherzöge von Oldenburg und Mecklenburg⸗Schwerin, da den Kanzer des Nord⸗ deutſchen Bundes, Grafen Bismarck, und den preußiſchen Kriegs⸗ miniſter von Rvon, gefolgt von einer Schar hoher Offiziere. Auf den Wogen ruhen ſelbſtbewußt die Panzerſchiffe, Fregatten, Aviſos und Kanonenboote der Norddeutſchen Bundesmarine, in ihrer Nähe das fünfmaſtige engliſche Panzerſchiff„Northumberland“, das die donnernden Grüße Großbritanniens überbracht hat. Be⸗ deutſame Reden finden die eruſte Aufmerkſamkeit der Fürſten und ihrer Begleiter, als eine„Morgengabe Preußens an Deutſchland, das dieſe Darbietung mit freudigem Hochgefühl annehmen darf“, bezeichnete der damals noch der Marineverwaltung vorſtehende Miniſter von Roon das opferreiche Werk, dieſen Nordſee⸗Kriegs⸗ hafen, der„Wilhelmshaven“ getauft ward. Und während die Ge⸗ ſchütze der Flotte dieſen Namen mit ihrer ehernen Sprache ſalu⸗ tieren, ſchreitet König Wilhelm auf einen Admiral zu, der ſich be⸗ ſcheiden zurückgehalten, reicht ihm voll tiefer Bewegung beide Hände und umarmt ihn mehrfach— jener Admiral war der Ar⸗ tillerieoffizier, der in Stralſund das Hoch auf die deutſche Flotte ausgebracht, Prinz Adalbert von Preußen!— Zwiſchen dem 10. Auguſt 1848 und dem 17. Juni 1869 liegt das ergebnisvolle Lebenswerk des Hohenzollernprinzen, deſſen man warm und herzlich gelegentlich der Wiederkehr ſeines 100. Geburts⸗ tages gedenken muß. Denn Deutſchlands heute ſo waffenſtarke und ſorgſam geſchulte Seemacht verdankt ihm viel an emſiger Förde⸗ rung, an unermüdlichem Beiſpiel hingebender Pflichterfüllung, an kühnem Mut bei Wahrung der vaterländiſchen Ehre in Zeiten all⸗ gemeiner Schwäche, politiſchen Verzagtſeins, langweiligen Philiſte⸗ riums auf heimiſcher Scholle. Sehnſüchtigen Wünſchen nach nationaler Größe gab der Prinz durch ſein mannhaftes Auftreten in der Fremde Erſtarkung und friſchte die Erinnerung auf an die ſcheinbar für immer begraben geweſenen erſten Erfolge der kur⸗ bandenburgiſchen Flotte, während er andererſeits den deutſchen Kaufmannsgeiſt mit neuem Hoffen erfüllte auf erſprießlichen Han del und Wandel in fernen Landen⸗ Prinz Adalbert, der als Sohn des Prinzen Wilhem, des füng⸗ ſten Bruders König Friedrich Wilhelms III., in Berlin geboren worden, hatte ſich von Jugend an für die Seeſchiffahrt intereſſiert und dies Intereſſe auch auf verſchiedenen Reiſen nach Schweden und Rußland, nach Frankreich und England bekundet. Von wich⸗ tigem Einfluß hierbei mögen die häufigen Begegnungen mit Gnei⸗ ſenau geweſen ſein, der den Wert einer Flotte durch ſeine militä⸗ riſche Tätigkeit in Amerika und ſeinen ſpäteren Aufenthalt in England kennen und würdigen gelernt; ſchon gleich nach den Be⸗ freiungskriegen hatte Gneiſenau geſchrieben:„Beſitzt man die Herrſchaft des Meeres, ſo vermag man einen Angriffskrieg auf alle Küſten ſeines Feindes zu führen, und, indem man dieſe Angriffe vervielfältigt, zwingt man ihn, ſeine Truppen von einem Ende des Reiches nach dem andern marſchieren zu laſſen.“ Des großen Strategen Verlangen ſchien 1818 ſeine Erfüllung zu finden, da man ſich des näheren mit der Schaffung einer preußiſchen Kriegsfiotte beſchäftigte, dann aber vor der Höhe der Ausgaben zurückſchrak und all die ſchönen Pläne langſam, aber ſicher zum Einſchlummern brachte. Aus dieſem langen und feſten Schlafe wurden ſie dreißig Jahre ſpäter durch eine höhnend⸗drohende Note Englands erweckt, das dem Senat von Bremen mitgeteilt hatte,„es kenne die deutſche Flagge—(ſchwarz⸗rot⸗gelb, mit dem zweiköpfigen Reichsadler auf gelbem Grunde in der oberen Ecke)— nicht, und würde ſie wie die von den Seeräuberſchiffen behandeln.“ Da gleichzeitig mit dieſer Erklärung jene Flagge in England von däniſchen Matroſen be⸗ ſchimpft worden war, ohne daß man eine Genugtuung erhalten konnte,—„Was iſt des Deutſchen Vaterland?“— ſah ſich Preu⸗ ßen veranlaßt, ſein o Gott ſo wenigen Fahrzeuge unter preußiſcher Flagge ſegeln zu laſſen! Daneben wurde von den verſchiede uſten Seiten, von der Nationalverſammlung in Frankfurt a. M. wie privaten Vereinigungen, welch letztere ſich hauptſächlich in unſ euz-Zeitung! gegen die Nattonalliberalen 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt Mannheim, 28. Oktober⸗ Fkiönnen, was gerade die Beſten der Nation in dieſer Stunde be⸗ wpegt. Denn wo ein ehrlicher Wille iſt, da iſt auch ein Weg! Glaubt man wirklich, dieſen klaren Sachverhalt vor dem deutſchen Volke verdunkeln zu können? Selbſt der kon⸗ fervatibe„Reichsbote“ ſchreibt: 1„Aus dieſen Stimmungen heraus(Abtretung deutſchen 9 55 Kolonialgebietes an Frankreich) war der nationallibe⸗ rale Antrag nur mit Freuden zu begrüßen 3 es mußte unter den obwaltenden Umſtänden in der Tat wün⸗ ſchenswert erſcheinen, daß der Reichstag vor dem Abſchluſſe der Verhandlungen gehört werde. Nun haben die Konſer⸗ Hbativen und das Zentrum den nationalliberalen Antrag ge⸗ meinſam bekämpft, und die Antragſteller haben ſich dadurch bereit finden laſſen, ihn zurückzuziehen. Wir können von dieſer Tatſache nur mit dem Ausdruck des Bedauerns Akt nehmen. Konſervative und Zentrum hatten es nicht nötig, ſich dadurch noch unpopulärer zu machen, daß ſie Anregungen ohne Not bekämpfen, die, wie geſcgg, den weiteſten Kreiſen aus dem Herzen geſprochen ſind. Was ſollte damit gewonnen werden? Wir wünſchen keine unwahre Effekthaſcherei, aber wir meinen doch, daß man ſich wenigſtens nicht unnötige Blößen geben ſollte, an denen die eigenen Anhänger irre werden müſſen.“ UAnd da wagt man es, der nationalliberalen Partei „Efffekthaſcherei“,„Wahlmanöver“,„dreiſte Taktik“ und ähn⸗ liches zu unterſtellen? Gibt es wirklich jem anden, der ernſtlich daran glaubte, die nationalliberale Partei hätte um Haaresbreite anders gehandelt, wenn die Wahlen nicht vor der Tür geſtanden hätten? Die ſchwarz⸗ blauen Parteien hatten es janichtnötig, wie der„Reichsb.“ rrichtig hervorhebt, ſich„noch unpopulärer zu 17 7 75 8 15 So werden ſie jetzt auch nicht darauf rechnen FFfFfFf Fkönnen, daß ihr unlauteres Manöverieren in der Bevölkerung muicht durchſchaut und in gegebener Stunde nicht quittiert wird. VFHDie nationale Oeffentlichke'it wird den Schlag, den ſchwarzeblauer Parteiegoismus ihr ins Geſicht gab, nicht vergeſſen; ſie hat in einer Stunde weltpolitiſcher Ent⸗ cheidung nach dem Ausdruck, nach der Kundmachung ihrer vater⸗ ländiſchen Sorge verlangt und iſt damit abgewieſen worden, weil Konſervative und Zentrum, wie immer, die Par⸗ teiüber das Vaterland ſtellten! 5 Die Bekanntgabe des Afrikaabkommens au den Reichstag. Man ſchreibt uns: Der eigentliche Marokkovertrag iſt auch nach deutſchen odoffizibſen Nachrichten bereits den Algecirasmächten mitgeteilt worden; das Abkommen über die ſogenannten„Kompenſationen“ dürfte in dieſen Tagen gemäß denſelben Quellen unterzeichnet werden; am 8 oder 9. November will alsdann die Reichsregie⸗ rung Rede und Antwort ſtehen. Die deutſche Volksvertretung würd ſich einem fait acmpi gegenüber befinden, nach dem das Verlangen der nationalliberalen Fraktion(man möge vor Abſchluß der Verhandlungen der Vertretung des deutſchen Volkes Gelegenheit geben, ſich über den Stand der Dinge zu erkundigen) an dem Widerſtande der Mehrheit im Seniorenkonvent ge⸗ eitert iſt. Das iſt unendlich bedauerlich, aber eine uoch größere Unannehmlichkeit kann dem Reichstag bevorſtehen, wenn die Regierung auch in dieſer Frage an der Gepflogenheit feſthält, die ſie ſich von jeher in auswärtigen Fragen gegenüber der Volks⸗ verttetung zu verfolgen erlaubt hat. Es iſt eine feſtſtehende Ge⸗ wohnheit geworden, die Beſprechung des ECtats des Aus⸗ wärtigen Amtes auf die allerletzten Tage der Beratungszeit zu verlegen, ſo daß eigentlich noch nie⸗ malseineeingehende Behandlung der Fragen der aus⸗ wärtigen Politik möglich war. Im Intereſſe der rechtzeitigen Feſtſtellung des Geſamtetats mußten ſie regelmäßig in einer Eile erledigt werden, die dem Anſehen des Reichstages direkt ab⸗ kträglich und der Wichtigkeit der Sache keineswegs entſprechend war. In allen Kreiſen befürchtet man, daß dieſe eigenartige Taktik auch in der Beſprechung des Marokkovertrages verfolgt werden dürfte, indem der Wortlaut erſt ganz kurze Zeit vor der Plenarverhandlung zur Kenntnis der Abgeordneten gebracht wird. Es muß daher gefordert werden, daß die Bekannt⸗ gabe ſofort nach dem Abſchluß erfolgt, und daß zwiſchen dieſem und dem 8. November eine geraume Spanne Zeit liegt, damit die Abgeordneten ſich über alle einſchlägigen Punkte auf das eingehendſte unterrichten können. Oſtſeeſtädten gegründet hatten, die Beſtrebungen zur Schaffung einer deutſchen Flotte fortgeſetzt und eine Reichsmarinekommiſſion gebildet, deren Vorſitz man auf Veranlaſſung des Reichsverwefers, Erzherzogs Johann von Oeſterreich, dem Prinzen Adalbert über⸗ trug, der den Antrag annahm. Welchen Einblick in politiſchen Wirrwarr und nationales Sehnen gewähren jene Vorkommniſſe, die uns heute fremdartig⸗verwunderlich berühren: England, das ſeebeherrſchende, ſpottet der deutſchen Flagge und ſtellt die ſie füh⸗ renden Schiffe Piratenfahrzeuge gleich, ein Habsburger aber ſchlägt einen Hohenzollern als erſten Berater einer deutſchen Flotte vor, die den ſo lange gehegten, in den Stürmen des 48er Jahres feurig hervorbrechenden Einheitsgedanken verkörpern ſollte! Noch war der Tag nicht gekommen, daß der Gedanke zur Tat wurde! Wir wiſſen, wie es der„deutſchen Flotte“ ergangen, Anno 1852, da man die Scheffe, die 1600 000 Taler gekoſtet, und die o bvielerlei Erwartungen verwirklichen geſollt, zur öffentlichen, kaum 400 000 Taler ergebenden Verſteigerung brachte!— Preußen hatte gern zugegriffen und die„Barbaroſſa“, eine Raddampferkorvpette, erſtanden, war auch ſonſt beſtrebt geweſen, eine beſcheidene See⸗ wehr ins Leben zu rufen, die ſich im obigen Jahre aus 5 Dampfern, Segelſchiffen, 36 Kanonenſchaluppen und 6 Kanonenjollen zu⸗ ammenſetzte. Den Oberbefehl führte, bereits ſeit 1849, Prinz Adalbert, der eine weſentliche Rolle geſpielt bei den geheimen, 1853 in einem bindenden Vertrage abgeſchloſſenen Verhandlungen mit Oldenburg behufs Ueberlaſſung des Gebietes an der Jademündung an Preußen, und der es durchgeſetzt, daß im ſelben Jahre in Ber⸗ lin die Admiralität errichtet wurde. Das nächſte Jahr brachte ihm ſeine Ernennung zum Admiral; es war eine öffentliche Anerken⸗ nung ſeiner Verdienſte, die ſich der Prinz in ſelbſtloſeſter, tatkräf⸗ tigſter Weiſe in der jungen Kriegsflotte erworben. Vor allem war es ihm gelungen, ſtraffe Disziplin einzuführen, den altpreußiſchen Schneid in Offizieren und Mannſchaften zu erwecken, die Kadekten und Fähnriche, von denen auf ſeine Veranlaſſung eine Zahl in den Dienſt der engliſchen Marine während des Krimkrieges getreten, in harter Schule zu ganzen Männern zu erziehen, ferner den ein⸗ heimiſchen Schiffsbau zur Bewältigung großer Aufgaben anzu⸗ ſpornen und zu fördern. Schiffahrtsabgabenkommiſſion des Reichstages Ein diplomatiſches Inſtrument, an dem die Fachleute 4 Monate lang gearbeitet haben, iſt ſicher ſo kompliziert, daß den Abgeord⸗ neten genügende Zeit vergönnt ſein muß, ehe ſie im Plenum des Reichstages ihr Votum abzugeben gezwungen werden. Es müſſen außerordentlich verwickelte Abſätze darin enthalten ſein, denn ein an den Verhandlungen intenſiv be⸗ teiligter Diplomat hat geäußert, daß das ſchon fertiggeſtellte Inſtrument nicht weniger als ſiebenmal zwiſchen Berlin und Paris hin und her gewandert ſei, weil die juriſtiſche Faſſung gewiſſer Fragen den geriſſenen Juriſten der franzöſiſchen Re⸗ gierung immer wieder Anſtoß zu Ausſetzungen gegeben habe. Solche Sachen können auch im Parlament nicht in Sturm und Drang über das Knie gebrochen, ſondern müſſen zuvor ſorg⸗ fältig geprüft werden. Hat die Reichsregierung nicht die Nei⸗ gung, entſprechend dieſer berechtigten Forderung zu verfahren, ſo ſetzt ſie ſich dem Verdachte aus, daß ſie die Oeffentlich⸗ keit zu ſcheuen Urſache hat.“ r Deutsches Reich. — Der Bericht der Schiffahrtsabgabenkommiſſion. Die hat den Bericht über ihre Verhandlungen fertiggeſtellt. Er iſt am Freitag dem Reichstage zugegangen. Der umfangreiche Bericht iſt vom Ab⸗ geordneten Gerſtenberger(Zentrum) verfaßt. Die Aenderungen, die die Schiffahrtsabgabenkommiſſon borgenommen hat, ſind kurz folgende: Die Strecken, auf denen Abgaben erhoben werden, ſind genauer präziſtert. Ferner ſollen die Mittel der Verbände zur Herſtellung neuer Schiffahrtsſtraßen auch Verwendung fin⸗ den für eine Schiffahrtsſtraße im Rhein zwiſchen Konſtanz und Straßburg. Die Zuſammenſetzung der Stromverbände iſt für den Rhein⸗ und Elbverband abgeänderk worden. Die Zahl der Mitglieder wurde in beiden Verbänden erhöht. Die Aufgaben der Strombeiräte ſind weſentlich vermehrt worden. Die Tarife für Abgaben wurden nicht verändert, dagegen für gewiſſe Fälle Abgabefreiheit eingeführt. Weſentliche Abänderungen haben er⸗ fahren die Beſtimmungen über den Gewinn der Abgabener⸗ hebung. Ferner wurde folgende neue Beſtimmung aufgenom⸗ men: Zur Deckung der Koſten für die Herſtellung und Erhaltung älterer Anſtalten, die vor der Verkündigung des Schiffahrts⸗ abgabengeſetzes auf anderen, in dieſem Geſetz bezeichneten natür⸗ lichen Waſſerſtraßen ausgeführt ſind, dürfen Befahrungsabgaben nicht erhoben werden, mit Ausnahme derjenigen Waſſerbauten, die bei der Verkündigung des Geſetzes noch in der Ausführung begriffen ſind. 1 Die Reichstagswahlen 1912. Der Streit zwiſchen den beiden liberalen Parteien in Thüringen iſt dadurch beſeitigt worden, daß der nationalliberale Verein in Eiſenberg, der im Wahlkreis Alten⸗ burg hauptſächlich für die Wahl des freikonſervativen Kandi⸗ daten Kommerzienrat Schmidt⸗Altenburg eintrat, kurzerhand aufgelöſt worden iſt. Nus Stadt und Land. Mannheim, 28. Oktober 1911. Aus der Stadtratsſitzung vom 26. Oktober. (Schluß.) Die Mittel zur Herrichtung der Geſchäftsräume des ſt ä dtiſ chen Arbeitsamtes werden bewilligt; der Aufwand ſoll im nächſt⸗ jährigen Voranſchlag vorgeſehen werden. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: 3) dem Frauenverein — Abteilung/— je ein Induſtrieſaal der Friedrichs⸗, Hilda⸗ und Luiſenſchule zur Abhaltung von Flickkurſen im kommenden Winter, b) dem Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke der ehemalige Bürgerausſchußſaal zu Vortragszwecken, e) der Sonntagsſchule der Evangeliſchen Gemeinſchaft die Aula des Realgymnaſiums zur Weih⸗ nachtsfeier am 17. Dezember d. Is. Außf der ehemaligen Gemarkung Käfertal werden 8 Grun d⸗ ſt ücke erworben. Der Bauplatz Werderſtraße Nr. 9 wird um das in der Ver⸗ ſteigerung vom 23. d. Mls. eingelegte Höchſtgebot zugeſchlagen. Montag, den 13. November wird der Eckbauplatz Karl Ludwig⸗ ſtraße Nr. 13 bezw. Richard Wagnerſtraße Nr. 33 im Maße von ca. 437 am, Anſchlagspreis 65% pro am, öffentlich verſteigert werden. Nach dem Geſchäftsbericht des ſtädtiſchen Unterſuchungsamts für das II. Vierteljahr 1911 wurden von der Nahrungsmittel⸗ poligzei im ganzen 772 Proben zur Uu uterſuchung eingeliefert; darunter befanden ſich 667 Milchproben. Zu Beanſtandungen führten 10e Milchvroben bezüglich des ſpezifiſchen Gewichts und des Fett⸗ gehalts, 268 Milchproben wegen Verunxeinigung und 37 Proben von Was der Prinzadmiral von ſeinen Untergebenen verlangte: volles Einſetzen der Perſon und des Lebens für die Ehre des Va⸗ terlandes, das führte er auch ſelbſt durch. 1852 war ein preußiſches Handelsſchiff, die Brigg„Flora“, von marokkaniſchen Riffpiraten, die den Kapitän und einen Mann ermordet hatten, ausgeplündert worden. Die Sühne konnte nicht ſo ſchnell erfolgen, ward aber nur aufgeſchoben. Im Juli 1856 begab ſich Prinz Adalbert an Bord der Dampferkorvette„Danzig“ nach dem Mittelländiſchen Meer und kreuzte nahe der Stelle, an der die„Flora“ überfallen worden war. Bei einer von ihm in einem Boote am 7. Auguſt unternommenen Erkundigungsfahrt wurde auf ihn geſchoſſen. Sogleich gab der Prinz den Befehl zur Landung, die unter ſeiner Führung von 13 Offizieren und Seekadetten, 28 Matroſen und 24 Seeſoldaten ausgeführt wurde. Voran der Prinz, erſtürmte man beim Kap Tresforcas das ſteile Felsufer, pflanzte oben die preu⸗ ßiſche Fahne auf und brachte den Arabern erhebliche Verluſte bei, erlitt leider auch ſelbſt ſolche, und zwar 7 Tote, darunter ein Offi⸗ zier, und 22 Verwundete, unter denen ſich der Prinz befand. Die entſchloſſene Tat erregte überall Aufſehen; ein franzöſiſcher Admi⸗ ral, der bald danach den Schauplatz derſelben beſuchte, berichtete: „Wenn es nicht eine Tatſache wäre, daß die Preußen an dieſer Stelle gelandet und ihren Sturm unternhmmen, ſo würde ich es für unmöglich halten.“ Von weitgehender Bedeutung war der Eindruck dieſes mann⸗ haft⸗kernigen Vorgehens auch auf den deutſchen Handelsſtand, der die Gewißheit empfangen hatte, daß ſich die preußiſche Flagge auf den Meeren Geltung und Achtung verſchaffen wollte. Dies war mit der Grund geweſen, der den Prinzen zu jener Expedition ver⸗ anlaßt hatte:„Nicht nur die Notwendigkeit, die Ehre der preußi⸗ ſchen Flagge aufrecht zu erhalten, erforderte dieſes Eintreten, ſon⸗ dern auch die Rückſicht auf die gegenwärtige handelspolitiſche Lage, Abgeſehen davon, daß der vaterländiſche Handelsſtand mit bank⸗ barer Befriedigung den Schutz ſeiner Schiffe erkennen und ſich da⸗ durch zu lebendigerer Tätigkeit aufgemuntert fühlen wird, ſo müſſen auch die übrigen Staaten des neuen Zollvereins aus dieſer Expedition inne werden, wie Preußen alle Zeit bereit und ſchon nach ſo kurzer Heit näckng genüg geivrſen iſt, durch ſeine maritimen trägen, anderen Nahrungs⸗ und Geuußmitteln, die den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften nicht entſprachen.„ Die Bedürfnisauſtalt im Luiſenpark wird der ſeitherigen Wartefrau auf ein weiteres Jahr überlaſſen. Uebertragen wird: 1) Der Druck der Bürgerausſchußvorlagen für das Jahr 1912 det Handelsdruckerei Katz hier; )/ die Herſtellung der Einfriedigungen für die Kleingartengebiete und zwar 1. Gebiet Mannheimer Weg 1C an Jof. Diemer, 2. Gebiet Mannheimer Weg 1 an Karl Meinhardt, 3. Gebiet Hintere Au II an Karl Meinhardt, 4. Gebiet Hohenwieſen IVX an Jof. Diemer; 3) die Lieferung]h von 10 Kohlenwagen für das Gaswerk Luzen⸗ berg der Firma Guſtav Talbot u. Cie., Aachen, b) eines Transport⸗ dreirades, das zum Transport von Pflanzen von der Stadtgärtnerei nach den einzelnen Schulabteilungen beſtimmt iſt, der Fa. Decker hier, c) von 10 Mannesmannröhren für die Rutſchanlage der Feuerwehr⸗ hauptwache der Firma Weil u. Reinhardt hier. —— ** *Prüfungen. Nachſtehende 6 Kandidaten, 2. theologiſchen Prüfung in dieſem Spätjahr unterzogen, ſind unter die evang. Fachkandidaten aufgenommen worden: W. Dörflinger von Adelshofen, H. Haßler von Königsſchaffhauſen, J. Hemmer von Mannheim, E. Hennecke von Hildesheim (Prov. Hannover), E. Tröppe von Barr i. E. und H. Weidner von Forchtenberg(Württemberg).— Auf Grund der vom 16. bis 20. Oktober abgehaltenen Prüfung ſind 26 Inzipienten als Ver⸗ waltungsaktuare aufgenommen worden, darunter Rich. Apfel von Mannheim, Otto Leinz von Mannheim, Willy Mathos von Heidelberg, Jakob Schilling von Leimen,, Ernſt Volz von Seckenheim, Georg Wöllner von Schwetzingen. * Der Jungliberale Verein Mannheim hielt geſtern abend eine ſehr gut beſuchte Vorſtandsſitzung ab. Es wurden in eingehender Weiſe die Tagesordnung und die Anträge der Vertreter⸗Verſammlung, die am 5. November in Karlsruhe ſtatt⸗ findet beſprochen. Auch die Winterarbeiten des Vereins fanden eingehende Diskuſſion. Das im Lanfe der Verſammlung bekannt gewordene Reſultat von Konſtanz wurde mit Begeiſterung auf⸗ genommen. * Die Eröffuung des Winterſemeſters 1911/12 der Handels⸗ hochſchule Mannheim findet kommenden Dienstag, den 31. Okt. vormittags 11 Uhr, in der Aula der Handelshochſchule ſtatt. Nach den einleitenden Worten des Rektors Prof. Dr. Glauſer hält der hauptamtliche Dozent, Herr Profeſſor Dr. Nickliſch, eine Feſtvorleſung über die Entwicklung der Handelswiſſenſchaften ſeit der Gründung der Handelshochſchule. * Bezirksrat. Bezüglich des geſtern abend veröffentlichten Berichtes über die letzte Bezirksrats⸗Siung werden wir um die Feſtſtellung erſucht, daß die Konzeſſion zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum„Zähringer Hof“, 2, 9/10 Herrn Jakob Schröder(nicht Paul) erteilt wurde. * Manuheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Vom Badiſchen Landeswohn ungsverein(Geſchäftsſtelle im Miniſterium des Innern in Karlsruhe) iſt an unſeren Verein eine Einladung ergangen zu den beiden Lichtbildervor⸗ die im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung vom Landeswohnungsverein vorbereitet und vom Geſchäftsführer des Vereins, Dr. Hans Kampffmeyer, gehalten werden. Der erſte Vortrag findet am 9. November, abends halb 9 Uhr, im Bernhardushof, K 1, 5a, mit dem Thema„Was können wir tun, um die Wohnungsverhältniſſe zu beſſern?“, der zweite am 21. November, abends halb 9 Ühr, im Saale des alten Rathauſes mit dem Thema„Was vermag die baugenoſſenſchaftliche Selbſt⸗ hilfe?“ ſtatt.— Wie bekannt ſein dürfte, erſtrebt der im März auf Anregung des Herrn Miniſters des Innern gegründete Lan⸗ deswohnungsverband eine Verbeſſerung der Wohnungsverhält⸗ niſſe in Baden und will deshalb alle dieſes Ziel verfolgenden Kräfte zu einheitlichem Vorgehen zuſammenfaſſen. * Ausſtellung von Malerarbeiten. Die Malerſchule für Holz⸗ und Marmormalerei von Wilh. Zimmermann in Mannheim⸗Ludwigshafen ſtellt ihre Erzeugniſſe, in erſter Linie Schülerarbeiten von morgen ab in der Gewerbehalle aus. Die Arbeiten ſind durchweg erſtklaſſig und ſtellen dem Streben und Schaffen der Schüler ein gutes Zeugnis aus. Es handelt ſich um Holz⸗ und Marmor⸗Imitationen, die ſämtlich als vorzüglich bezeichnet werden können. Pitchpine, Eſche, Nußbaum etce. ſind täuſchend ähnlich imitiert. die Marmor⸗Imitationen aus. Die Schülerarbeiten ſind auf welche ſich der Papier gezeichnet. Weiter ſind ausgeſtellt Arbeiten, die von dem Inhaber der Schule, Herrn Wilh. Zimmermann, ſelbſt angefertigt wurden. Es ſind ebenfalls Holz⸗ und Marmor⸗Imi⸗ kationen, die, auf das exakteſte gearbeitet, einen vornehmen Ein⸗ druck machen. Die Schule iſt eine gute Vorbereitung zur Mei⸗ ſter⸗ und Geſellenprüfung und wird ſtark frequentiert. Für viele junge Leute, denen es nicht möglich iſt, in Karlsruhe oder anderen Städten Malerſchulen zu beſuchen, bietet die Schule des Herrn Zimmermann, wie die Ausgeſtellten Arbeiten zeigen, die beſte Gelegenheit, ſich zu ſelbſtändig ſchaffenden Kräften in der Holz⸗ und Marmormalerei auszubilden. Streitkräfte für ihre Intereſſen in die Schranken zu treten,— ſo hatte der Prinz dem Kriegsminiſterium auf deſſen Anfrage, ob ſich die junge Marine auch ſtark genng zu jenem Streifzuge fühle, ge⸗ ſchrieben. Denſelben Gründen entſprach die Abſendung der erſten preu⸗ ßiſchen Expedition nach Oſtaſien 1859—62), die den Abſchluß von Handels⸗, Schiffahrts⸗ und Freundſchaftsverträgen mit China, Japan und Siam als Ziel hatte und gute Ergebniſſe heimbrachte. Das Geſchwader beſtand aus vier Schiffen, von denen der Schoner „Frauenlob“ mit ſeiner ganzen Beſatzung nahe der japaniſchen Küſte in einem furchtbaren Taifun unterging. Der Krieg mit Dä⸗ nemaark 1864 zeigte, wie wichtig in entſcheidendem Fall eine das Landheer unterſtützende Flotte iſt; die preußiſchen Schiffe, unter dem Oberbefehl des Prinzadmirals, verhinderten die Blockade der heimiſchen Küſte und hatten entſchloſſen auf offener See den Kampf mit einem überlegenen Gegner aufgenommen. Zu den Erfolgen des ſiegreichen Ringens mit Oeſterreich zählte die Bereitwilligkeit der Volksvertreter, eine ſtarke Kriegsmarine des Norddeutſchen Bun⸗ des zu ſchaffen; aber der umfaſſende Flottengründungsplan war noch im erſten Stadium ſeiner Verwirklichung, als der Krieg 1870/7T ausbrach. Die franzöſiſche Kriegsmarine, der norddeutſchen um das ſechsfache überlegen, wagte jedoch keinen Angriff auf unſere Häfen; im Auslande, bei Havanna, zwang das Kanonenboot „Metor“ den erheblich ſtärkeren franzöſiſchen Aviſo„Bouvet“ zur Flucht. Nach dem Friedensſchluß wurde Prinz Adalbert zum General⸗ Inſpekteur der Kaiſerlich deutſchen Marine ernannt, deren viel⸗ verſprechendes Aufblühen er mit freudigem Stolz verfolgte— frei⸗ lich nur wenige Jahre; am 6. Juni 1878 ereilte ihn der Tod in Karlsbad. Eine gerade, offene Natur, ſich wenig aus geſtrenger höfiſcher Etikette machend— ſeit 1850 war er in morganatiſcher, glücklicher Ehe mit der anmutigen Tänzerin Thereſe Elßler, der älteren Schweſter Fannys, vermählt geweſen— erfüllt von ſtreng⸗ ſtem Pflichtbewußtſein, hatte der Prinz ein volles Leben hindurch ſeinem Vaterlande die weſentlichſten Dienſte geleiſtet. Die Lor⸗ beren, mit denen man am 29. Oktober ſein erzenes Standbild in Wilhelmshaven ſchmücken wird, ſie ſind wohlverdientl Beſonders naturgetreu nehmen ſich Wiennen, bergſtraße hervorief, Mannheim, 28. Oktober. Weneral⸗Kuzeiger.(Abendblatt., 8. Sette. Das Wohltätigkeitskonzert, das morgen Sonntag nach⸗ mittagvon—5 Uhr im Nibelungenſaal zum Beſten der Errichtung eines Soldatenheims auf dem neuen badiſchen Truppen⸗ Uebungsplatz ſtattfinden ſoll, erfreut ſich großer Beachtung in unſerer Stadt. Die muſikaliſchen Darbietungen, die ja von be⸗ kannten Kräften übernommen worden ſind, verſprechen einen hohen mufikaliſchen Genuß. Solche Soldatenheime haben ſich bisher überall als große Wohltat für unſere Söhne im bunten Rock erwieſen. Darum verdient dieſes Konzert, das zur Unterſtützung dieſer Sache ſpeziell dienen ſoll, unſer wärmſtes Intereſſe; wir wünſchen dem Unternehmen einen vollen Erfolg. Das Nähere iſt aus dem Inſeratenteil zu erſehen. ·Auf ſeiner erſten Fahrt zu Berg begriffen iſt im Anhange des Schraubenſchleppdampfers der eiſerne Kahn L. Böcker u. Ko. Nr. 11. Die Länge des Kahnes beträgt 82 Meter, die Breite 10,40 Meter. Bei einer Ladefähigkeit von 1476 Tonnen beſitzt der Kahn einen größten Tiefgang von 2,53 Meter.— Ferner auf der erſten Fahrt zu Berg begriffen iſt das Schiff Biktoria Franziska. Die Längs des Schiffes iſt 56 Meter, die Breite 6,60 Meter und einen Tiefgang von 2,16 bei der Ladefähigkeit von 500 Tonnen. * Zur Schutzmanusaffäre in der Dalbergſtraße. Schußz⸗ mann Kupper I, der nach Feſtſtellung des Schöffen⸗ gerichts in Urlaub einen Skandal in einer Wirtſchaft der Dal⸗ hat nunmehr ſeine Entlaſſung aus dem Schutzmannsdienſte eingereicht. Da Berufung gegen das ſchöffen⸗ gerichtliche Urteil eingelegt iſt, tat er bis jetzt noch Dienſt. * Int Kaiſerpanorama(Kaufhaus Bogen 57 iſt nur noch bis ein⸗ ſchließlich Sonntag den 29. Oktober, Gelegenheit geboten, eine lehr⸗ reiche, intereſſante Wanderung durch ein Ko hlenbergwerk zu machen. Ab Montag den 30. Okt. eine herrliche Wanderung ins maleriſche Salzkammergut. Zu den Stadtverordnetenwahlen. Was viele nicht wiſſen, jeder Gemeindewähler aber wiſſen m u E 1. Wer darf in den Bürgerausſchuß wählen? Wer im Beſitze der Geſchäftsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte ſich befindet, nicht dem aktiven Soldatenſtande an⸗ gehört und folgende weitere Vorgusſetzungen erfüllt: 1. 25 Jahre alt iſt. 2. Seit 2 Jahren a) in der Gemeinde wohnt, b) eine ſelbſtändige Leebnsſtellung hat, c) Umlagen bezahlt, ch ſeinen Umlageverpflichtungen nachgekommen und e) Reichs angehöriger iſt. Die badiſche Staatsangehörigkeit iſt nicht erforderlich. Selbſtändig im Sinne der Gemeinde⸗ und Städteord⸗ nung ſind alle die, welche entweder: einen eigenen Hausſtand haben, oder: einen ſolchen gehabt haben und nur verwitwet ſind, oder: auf eigene Rechnung ein Gewerbe betreiben, oder: an direkten Staatsſteuern jährlich mindeſtens 17 M. bezahlen. 5 4 II. Die Klaſſenwahl. Sämtliche Gemeindebüreger, die obigen Vorausſetzungen genügen, werden der Höhe ihrer Umlage nach vom höchſten Umlagebetrag abwärts fortlaufend numeriert in eine Liſte ein⸗ getragen. 5 5 Dann erfolgt die Einteilung der Wähler in drei Klaſſen in der Weiſe, daß zur erſten Klaſſe alle diejenigen gehören, die im erſten Sechſtel dieſer Liſte ſtehen; zur z w eiten Klaſſe diejenigen, die dem zweiten und dritten Sechſtel angehören; zur dritten Klaſſe die reſtlichen drei Sechſtel. 25 Würden z. B. in dieſer Liſte— wie dies für Mannheim ungefähr zutrifft— rund 30000 Namen ſtehen, ſo gehören Nr. 1 5000— ein Sechſtel von 30 000 ⸗ 5000 der erſten Klaſſe, Nr. 500115 000= zwei Sechſtel von 30 000 10 000 der zweiten Klaſſe, Nr. 15 001— 30 000— drei Sechſtel von 30 000 15 000 der dritten Klaſſe an. IIIT. Die Verhältniswahl und die ſogen. gebundenen Liſten. Jede dieſer drei Klaſſen erhält die gleiche Anzahl Man⸗ date! Da der Bürgerausſchuß in Mannheim 96 Stadtverord⸗ nete zählt, ſo hat jede Klaſſe deren 32 zu wählen. Inner⸗ halb jeder einzelnen Klaſſe werden dieſe Mandate nach den Grundſätzen der Verhältniswahl(Proporz) auf die verſchiedenen Liſten verteilt. Die neue Gemeinde⸗ und Städteordnung ſchreibt vor, daß ſpäteſtens am 10. Tage vor der Wahl der betreffenden Klaſſe Vorſchlagsliſten einzu⸗ reichen find, die eine die Zahl der zu wählenden Stadtverordneten um 3 überſteigende Anzahl Bewerber in erkennbarer Reihenfolge ent⸗ halten müſſen. Daher ſtehen auf allen Liſten, trotzdem jede Klaſſe nur 2 mal 16 Stadtverordnete ſtellt, 2 mal 19 Namen. Dies geſchieht deshalb, weil künftighin nicht mehr, wie ſeither, bei Lücken, die durch Tod, Wegzug, Amtsniederlegung u. aus anderen Gründen entſtehen, Erſatzwahlen durch denBür⸗ gerausſchuß vorgenommen werden, ſondern jew eils die bei der Hauptwahl nicht gewählten Bewerber der Reihenfolge nach automatiſch nachrücken. In mehr als einer Liſte derſelben Klaſſe darf ſich kein Bewerber vorſchlagen laſſen. Während es bei der letzten Wahl noch möglich war, daß ein Bewerber auf der Liſte einer oder mehrerer politi⸗ ſchen Parteien zugleich, ja noch auf der Liſte einer Inter eſ⸗ ſentengruppe(Handwerker, Hausbeſitzer) ſtehen konnte, iſt dies ſeit dieſem Jahre ausgeſchloſſen. Der Be⸗ werber muß ſich nun für eine Liſte entſcheiden und muß unter⸗ ſchriftlich ſeiner Aufnahme in die Vorſchlagsliſte zuſtimmen. So geſtaltete Liſten können nun in jeder belie⸗ bigen Zahl in allen Klaſſen eingereicht wer⸗ den, wofern ſie nur von 10 in der Wählerliſte der betreffen⸗ den Klaſſe aufgenommenen Perſouen unterzeichnet ſind. Iſt nun einerſeits die Möglichkeit der einzureichenden Liſten eine faſt unbegrenzte, ſo ſind andererſeits nur ſolche meiſteramt ſpäteſtens 4 Tage vor der Wahl zu veröffentlichen⸗ den Liſten genau übereinſtimmen.(Syſtem der gebun⸗ denen Liſten.) Es darf daher kein Name geſtrichen, kein Name geändert, kein Name durch einen andern erſetzt und keine Aenderung der Reihenfolge der Namen vorgenommen werden. Wer ſolehes tun will, kann ſich den Gang zum Wahllokal paren. Die geringſte Aenderung macht die ganze Liſte unbarm⸗ herzig ungültig. Dieſe Beſtimmunen ſind nicht etwa Willkürlichkeiten der einzelnen hieſigen politiſchen Organiſationen oder des Stadt⸗ rats, ſondern ſind durch die auf dem letzten Land⸗ tag beſchloſſene Reform der Gemeinde⸗ und Städteordnung geſetzlich feſtgelegt. Der gute Staatsbürger hat Achtung vor dem Geſetze und gibt demzufolge die Liſte unverändert ab. IV. Feſtſtellung des Wahlergebniſſes. Zunächſt wird die Geſamtzahl aller in einer Klaſſe gültig abgegebenen Stimmen feſtgeſtellt. Die ſich ergebende Summe wird geteilt durch die umeins vermehrte Zahl der zu beſetzenden Mandate. Da hier 16 Mandate zu beſetzen ſind, wird durch 17 geteilt. Die ſo ermittelte Zahl heißt die Wahlzahl oder Siegzahl. Jede Liſte erhält nun ſoviel Vertreter, als dieſe Wahl⸗ oder Sieg zahl in der für die betreffende Liſte abgegebenen Anzahl gültiger Stimmen ent⸗ halten iſt. 5 Wir wollen uns dies an dem Ergebnis der Wahlen zur 3. Klaſſe für 3 Jahre klar machen. Es waren hier 16 Stadtverordnete zu wählen. Es wur⸗ den abgegeben insgeſamt 10119 gültige Stimmen. Teilt man dieſe Zahl durch 16. 1 17, ſo erhält man mit 595 ½ aufgerundet auf 596 die Wahl⸗ oder Siegzahl. Es ergibt ſich nunmehr im einzelnen folgendes Bild: Zahl d. abgegebenen Geteilt Man⸗ Liſte Stimmen durch date Reſt Sozialdem. 7334 596 12 182 Zentrum 1315⁵ 596 2 123 683 596 1 87 Nat.⸗Lib. 535 596 0 535 Mieter 252 596 9850 252 Im Ganzen ſind ſo 15 Mandale verteilt. Es ſind aber 16 Mandate zu beſetzen. Wer bekommt nun das 16. Mandat? Viele meinen nun, die Gruppe erhalte das reſtliche Mandat, die den größten Reſt aufweiſe. Das wäre alſo in dieſem Falle die mationalliberale Liſte geweſen. Dies iſt jedoch nicht der Fall. Der Reſt wird nicht be⸗ rückſichtigt. einer neuen Berechnungsart in folgender Weiſe: Die für jede Liſte abgegebenen Stimmen werden nunmehr geteilt durch die um eins vermehrte Zahl der ihr bereits zu⸗ gefallenen Mandate. Alſo Sozialdem.: 7334 12 1 13. 3564 Zentrum: I TccCc(( 8 Fortſchr. Vlksp.:(88: 1 1 2 34 Nationallib.: 335- Mieter: Diejenige Liſte, der hier das größte Teilergebnis Zufällt, erhält. nun noch das reſtliche 16. Mandat. Ju unſerem Liſten gültig, die mit den eingereichten und vom Bürger⸗ Die Zuteilung des reſtlichen Maudats erfolgt auf Grund Falle die Liſte der Sozialdemokraten mit dem höchſten Teil⸗ ergebnis 564%ö Wer ſich näher über alle dieſe Dinge unterrichten will, dem ſeien die Arbeiten zweier eifrigen Parteifreunde empfohlen: J. Wie wählen wir in Baden künftig den Bürgerausſchuß und den Stadtrat oder Gemeinderat nach dem Verhältniswahlver⸗ fahren? von dem Kammerſtenographen Ernſt Frey. 2. Die badiſche Gemeinde⸗ und Städteordnungsreform von dem Baden⸗Badener Stadtrechtsrat Elfner(Heft 3 der Bad. Natlib. Bibliothek). 0 V. Welche Lehren ergeben ſich hieraus? 1. Auch bei der Verhältniswahl erhält nicht fede Minorität ihre Vertretung, ſondern nur dann, wenn ſie die oben ermittelte Wahl⸗ oder Siegzahl erreicht. 2. Das Wahlverfahren begün igt die großen Pa teien in den betreffenden Klaſſen. Trotzdem, wie wir ſahen die Nationalliberalen in der 3. Klaſſe einen bedeutend größer Reſt(535) als die Sozialdemokraten(182) hatten, erhielten doch die letzteren das reſtliche 16. Mandat. 3. Jede Zerſplitterung werden. Wenn zwei ſich ſtreiten, freut ſich der Dritte Die Mietervereinigung hat dadurch, daß ſie der nationalliberalen Partei etwa 150 Wähler abſpenſtig machte für ſich ſelbſt nichts errungen, das Bürgertum aber um 2 Mandate gebracht und dieſe der Sozialdemokrati zugeſchuſtert. Sie hat ſich alſo, weun vielleicht auch unfreiwillig zur Schrittmacherin der Sozialdemokratie ge⸗ macht. Wäre das ſelbſtändige Vorgehen der Mietervereinigung das ihr nichts, gar nichts genützt hat, unterblieben, ſäßen jetzt 2 nationalliberale Mietervertreter Bürgerausſchuß. Das war der Erfolg(1) des ſelbſtändigen Vorgehens Mietervereinigung in der 3. Klaſſe. Doch man hat auf dieſer Seite hieraus nichts gelern oder nichts lernen wollen? Nun ſchickt man ſich an, in de 2. Klaſſe ebenfalls den Sozialdemokraten di Haſen in die Küche zu jagen. Die Führer der Mietervereinigung ſind anſcheinend verblendet, daß ſie gar nicht mehr zuerkenn vermögen, welch' heilloſen Schaden ſie dem g ſamten Bürgertum erneut zuzufügen im B griffe ſtehen. Wir hoffen, daß 2 in der 2. Klaſſe kein einzig Mitglied der nakionalliberalen Partei vo dieſen unklaren Außenſeitern dazu mißbrauch läßt, den eigenen Geſinuungsgenoſſen in d Rücken zu fallen. Von den Mitgliedern und Freunden der nationalliberale Partei muß man nach dem Ergebnis der 3. Klaſſe ohne weitere vorausſetzen, daß ſie in alter deutſcher Nibe lungentreue in dieſen Tagen des Kampfes ei lebenden Mauer gleich hinter ihrer Parte ſtehen, daß ſie, ſowie alle, die Feind ſind der hohle⸗ Phraſe und dem unfruchtbaren Radikalismuß eintreten für die Liſte der Nationalliber Partei, daß ſie bis zum Tage der Wahl un dieſem ſelbſt ihre ganze Perſönlichteit m ihrem ganzen Einfluß der Partei zur Ve fügung ſtellen. 4. Zum Schluſſe noch ein Geſichtspunkt, der bisher f ganz überſehen wurde.„„ Die beiden liberalen Gruppen, die nationallibe Partei und der radikalere Bruder, die Fortſchr liche Volkspartei, gehen bei der diesmaligen Bürgera ſollte vermied ſchuß wahl getrennt vor. 80 Warum? Um einwandfrei feſtzuſtell welche Truppen beide Parteien unter den veränd hältniſſen in den einzelnen Klaſſen verfügen. Kün wollen ſie dann wieder zuſammengehen und auf Grun Ergebniſſes der diesmaligen Bürge ſchußwahlen die Sitze unter ſich verteilen. 55 Wer von unſeren Parteifreunden alſo diesm Wahlurne fernbleibt oder für die ausſich, und die Sozialdemokratie direkt fördernde liſte eintritt, kann dies überhaupt nicht mehr' gutmg Bedenkt ferner, ihr Wähler, daß auf Grund des A der diesjährigen Bürgerausſchußwahlen auch Stadtrat gebildet wird, der ſowieſo ſchon eine Verd lung der Stadtratsſitze dieſer radikalen Partei bringen w habt ihr da noch Luſt, durch Fernbleiben, vo Wahl oder verkehrte Stimmabgabe di und für ſich ſchon ſtarken Radikalismus noc ſtärkend? Oder iſt es da nicht ein Gebot der Klug dafür zu ſorgen, daß als geſundes Gegengewicht zu die radikalen Strömungen auf dem Rathaus eine Fraktion vorhanden iſt, die das Gemeinweſen in Bahnen eines zwar entſchiedenen, aber maßvollen, ſich überſtürzenden Fortſchritts geleitet wiſſen möchte. Wer mit uns dieſer Ueberzeugung iſt das dürfte wohl die Mohrheit der gebildeten Wäß Mannemer Vilderboge. Dame— Fraue— Weiwer un Mädle! Wo Mannem„noch“ kleener war wie's jetzat is, do war's ſcheener wie heit. Ich weeß noch, wie ich als beim Kaufmann Bummeriſch, in de Lade kumme bin un hab'ſagt: ich krich vorn Kreizer Eſſig un ſie ſolle ſo gut ſein un ſolle mar e paar Lobeerblätter ſchenke— mir mache heit ſaure Kardoffle— un en Zuckerhutſchtrick mein Mutter hott Wäſch. Ja ig, deß war noch e anneri Zeit wo mar de Lobeer 'ſchenkt kricht hott, heit muß marn ſich verdiene— un zwar ſo ſauer— daß mar ke ſauere Kardoffle mehr in die Lobeerblätter dhut— die ſin ſo wie ſo ſchun zu ſauer. Wo kummt awer die dheier Zeit her— daß weeß ken Deiw'l un doch wiſſe ſes all am beſchde.— Leitcher! Die Anſprich!— die Anſprich! Des trächt ewe meen ich aach e biſſ'l dazu bei. Do hawe mar faſchd in jedem Hausgang, wo eicht e biſſl lang un breet is— e Kindopp. Do hocke unſer Nißköbb drin un gucke ſich die Aage raus. For zehn Pennig ins Reich der Sittlichkeit. Wo war deß friher— daß mar als Kind ſo wo hinkomme is. Mir hawe halt Mittwochs un Samstags Kohle un Gooks 'ſucht— oder Aebbl gebeng'lt. Wann mar gar nit gewißt hawe was mar dreiwe ſolle do hort mar ſich an die Schellezig ghenkt un hott de Leit g ſchtellt. Ich weeß ewig noch, wie mar emool de Freile„Hiepe“ die Fenſchder⸗ neing ſchmiſſe hawe— daß ſe e biſſ'l Luft in die Wohnung kricht hott— deß war aach Fort⸗ ſchritt— awer der war nit ſo dheier als wie der heitige. Wann mar friher wo gewohnt hott unner finfezwanzig Johr is mar iwerhaubt nit ausgezoge. Wir hawe emool ins Heinevetters ge⸗ wohnt. De alte Heinevetter war hier im Hoftheater Muſtkund. Newebei hott'r aach Schdunte gewe un ſein berihmteſchder Schiler — war de Jean Becker. Derſelbe Becker— wo deß Denkmool im Schloßgaarte ſchdeh hott. Do war aach emool, wie de Jean Viel berühmte Leit ware eingelade— bloß unſer Familie nit. Mir hawes aßer doch'heert was'ſchbielt worre is— bloß hammer's nit verſchdanne— weil de Herr Becker ſo ſchnell gegiſche un die Fraa Heinevetter am Fligg'l ſo arg druffghaue hott. Wie dann die Geigerei vorbei war, is's an's Eſſe gange— korzum s war halt luſchdig im Konzerthaus— Heinebetter. Der eenzige Fehler war, daß e gewiſſe Anlag in's Heinevekters zu winſche iwerig geloßt hott. s ganze Haus war druff an⸗ gewieße un ſo is's halt kumme— daß de berihmte Jean Becker un ſein ganzi Familie, s Heinevetters un de Muſikdirekder Hitt'l — en alter Mannemer Vereinsdirigent— iwerhaubt 8 ganze Haus uff e Kloſſett angewieße war— nadierlich Kloſſett— hott mar damals nit'ſagt— ſo nob'le Ausdrick, wo alles gach noch helfe verdheiere— hott mar friyer nit gekennt. Awer droßdem is de Jean Becker mit ſeine Söhn berihmt worre— 8 Heine⸗ vetters hott's aach nix abgetrage un mir, die wo owe in de Gauwe gewohnt hawe— unſer Ehr hott aach len Riß kricht. Heit is deß alles nadierlich ke Mode mehr. Jetzt kumme die Gaate⸗ ſelwer baue kann un de Zentner Kardoffle uff fufzehn Mark kummt un de Salat drin ärger ſchißt, wie in de Neijohrsnacht die Fröſch un die Schwärmer. Fraue! Weiwer un Meedle! wer is awer an dem ganze Elend Schuld? Daß mar uns ſo rum plooge miſſe! Deß hawe mar dere Aepplfreſſern de Ev'l zu verdanke— wann die nit geweßt wär— dhäte ma heit im Paradies hocke un Milich in de Honig dunke— un miſte uns nit mit Hawereckl Bock un Schwartemagn rumbeiße. Neilich emool, wie ich im Theater war, haw ich for mich gedenkt, jetzt miſſe die arme Ballettmeedle — die wo immer mit eem Fuß im Grab— oder im Publikum ſin— ſich do hunne rumme plooge for 10—12000 Mark Gehalt — un noch weniger— deß kenne doch aach die Mannsleit ſelwer mache— bei Hans Sachs Zeite war's jo aach Mode. Iwerhaubt ſolle mir Weiwer nit ſo viel redde. Friher hott Becker ſchun berihmt war— e Matinee ins Heinevetters Woh⸗ nung in T 2, 1 im Eckloſchi⸗ mar ohne geſchafft iwerhaubt nix geredd. Wann ma wo hin gange ſchdädt— wo jedi Wohnung en Gaate kricht wo mar ſich alles is zur Unnerhaldung— hott mar ſich uff die Trepp bo⸗ 'hockt und hott geſchtrickt. Mein Großmutter hott als es 'fihrt— die war vun Mannem un hott dann vun noch verzähl. GEemool hott ſe ſo lang verzählt, daße in Gedan vergeſſe hott beim ſtricke abzunemme und hott'ſchatt en Strum en Kaffeeſack'ſchtrickt'hatt. Awer naus geiſchmiſſe war nix dabei— dann unſer alter Kafffeeſack hott's verdie daß'r in Penſion kumme is. Non un do wann'er nit in kumme wär? wär mar aach dran'ſchtorwe. Ich meen als mar dhät alleweil zu viel Anſprich Do gibts Leit— wo ihr Sozialzwiſſeſchaft un die Armuth de Hochſchul ſchdudiert hawe— oder ime Bich'! wo m zwanzig Penning in jeder Buchhandlung kaafe kann. In man Sache ſin awer die Weiwer doch ſchun weit vor Wann alle als hin do jemand Kantum macht— dann iwernimmt di ' Geſchäft. Sie ſpielt dann de Proguriſcht un henkt dann ihrem Mann ſelig zuſamme die Leit nein— wo vorher ve⸗ worre ſin. Iwer die Dienſchtbodefroog will ich mich nit ausloſſe, 1 's gibt jo ball keeni mehr. Wer die Madam is oder Dienſchtmeedl; do ſin mir ſchun lang in Hut un Fedder g geſchtellt. Die Soldatekechin is aach norr noch im Reich vn Märche zu finne. Was kann mar dann mit ſome arme Sold bei denne dheiere Zeite alleweil noch Schtaat mache N* zweeezwanzig Pennig im Dag— deß langt jo nit empo! Hutnod'l, iwerhaubt wann'r Soldat noch in denne Joh 5 4 1 1 10 5 725 die mehrfache Verkehrsſtörungen im Hafen und in der Stadt tigen umſchreibt, die Anträge der Reichspartei und der Fortſchr. 25. Lebensjahr in eine höhere Verſicherungsklaſſe übergehen kann, beralen Parteien, wie er nicht nur in der Eroberung einer alten „Platz in Sienna“, Radierungen von M. Pretzfelder, Karlsruhe. Senſation bedeutet. daburch dem Hörer das Tonbild greifbar nahe. Daß ſie techniſch üb der Sache ſtand, iſt überflüſſig zu erwähnen. auf 25—26 000 Mk., ſodaß das kleine Defizit durch den Garantie⸗ feſt. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 28. Oktober. ſchaft der 2. Klaſſe ſein— kann nur die Liſte der Natio⸗ nalliberalen Partei abgeben. Nieder mit jedem Radikalismus! Nieder mit jeder Sonderbündeleil! Hoch das freiheitlich geſinnte Bürgertum! Und nun auf zum Kampf! Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntag, 29. Oktober. Berlin⸗Grunewald. Concordia⸗Rennen: Stall Weinberg. Preis von Rabenſteinfeld: Banderilla⸗Baſtion. Preis von Lieſer: Taftjoy— Savoy the Firſt. Hubertus⸗Jagdrennen: Rojeſtwensky— Intima. Preis von Crieven: Amfortas— Leibhuſar. Dyrotzer⸗Preis: Stall Dodel— Brampton Laß. Preis von Ruhleben: Marc Aurel— Quartus. Dresden. Verkaufs⸗Hürden⸗Handicap: Conto loro— Medicis' Pride. Preis von Rödern: Ritt Streſemann—Abdul Hamid. Preis von Fraukenthal: Triglaw— Avignon. Hubertus⸗⸗⸗Jagdrennen: Red Orange— Nova Zembla. Preis von Blaſewitz: La Turbie— Brennus. Preis von Struppen: Rauhreif— Gernot. Horſt⸗Emſcher. Ececolo⸗Reunen: Barbara II1— Journaliſt. Preis von Gürzenich: Chateauvert— Dolabra. Drei Kilometer: Cola Rienzi— Micado III. Hubertus⸗Jagdrennen: Gay Paris— Ormsby. Herbſt⸗Steeple⸗Chaſe: Hinduprinz— Fliege. Diana⸗Preis: Florimond Robertet— Arago. Paris. Prix des Aigles: Matchleß II— Islam. Prix'Ermenonville: Poor Boy— Imperator III. Prix de Saint⸗Firmin: Chut— Satrape. Haudicap Limité: Baſſompierre— Lord Loris. Prir dn Pin: Lindis— Cadet Rouſſel III. Prix de Conſolation: Vieux Chouon— Trimazau. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Hamburg, 28. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Finſternis, zur Folge hatte, dauerte bis 1194 Uhr an. Die Verſicherung der Privatbeamten. W. Berlin, 28. Okt. Die Reichstagskom⸗ miſſion für die Verſicherung der Privat⸗ beamten nahm§ 10, der den Kreis der Verſicherungspflich⸗ Volkspartei an, nach denen Aerzte und Tierärzte von der Ver⸗ ſicherungspflicht befreit werden. Außer den in Eiſenbahn⸗ betrieben Beſchäftigten wurden auch die Angeſtellten der Poſt⸗ und Telegraphenbetriebe verſicherungsfrei erklärt. Ferner wurden die Anträge angenommen, nach denen ein Verſicherter bis zum als dieſe ſeinem Jahresarbeitsverdienſt entſpricht. Andererſeits ſoll ein Verſicherter bei vermindertem Einkommen in der bis⸗ herigen Verſicherungsklaſſe verbleiben dürfen. Die Niederlage des Zentrums in Ronſtanz. Mannheim, 28. Okt. Den glänzenden Sieg der Herikalen Hochburg, ſondern auch in dem ganz gewal⸗ tigen Anwachſen der liberalen Stimmen zum Ausdruck kommt, ſucht die Zentrumspreſſe nach Möglichkeit zu verdunkeln. Der „Bad. Beobnchter“ ſtellt ſogar feſt, daß von einer nieder⸗ ſchmetternden Niederlage des Zentrums gar keine Nede ſein könne. In dieſem Vergnügen wollen wir die Beſiegten nicht ſtören. Es kommt uns vielmehr darauf an, die Aufmerkſamkeit darauf zu lenken, daß das Zentrum ſchon in dieſem Augenblick mit aller Energie einſetzt, den Wahlkreis in den allgemeinen Wahlen zurückzuerobern. Der„Bad. Beodbachter“ ſchreibt: So lange die Wähler am See noch ſo wenig helle ſind, daß ſie die dickſten Lügen nicht als ſolche erkennen, ſo lange wird auch noch nicht geſprochen werden können, daß es am Seekreis Runſt, Wiſſenſchaft und Leben. Manuheimer Kuuſtverein. Die Beſuchszeiten ab 20. Oktober ſind, gemäß den Beſuchszeiten der Kunſthalle, folgende: Sonntags von 11—1 und—4 Uhr, Wochen⸗ tags von 10—1 und—4 Uhr. An Montagen und Donnerstagen ſind die Ausſtellungen des Kunſtvereins geſchloſſen. Sonntag nachmittags von—4 Uhr Beſuch unentgeltlich. Die Kollektionen Georg von Hößlin, München; Franz Weih, Baden⸗Baden; Theodor Schindler, Mannheim; C. F. Schmitt, Mannheim; H. Franz, München; M. Preßfelder, Karlsruhe, blei⸗ ben nur noch über Sonntag ausgeſtellt.— In Vorbereitung iſt eine große Kollektiv⸗Ausſtellung des Künſtlerbundes Karlsruhe.— Verkauft wurden:„Hof in Rothenburg“ und„Röderbogen“, Radie⸗ rungen von Eliſe Mahler, Rothenburg;„Wäſche in Sienna“ und Apollo⸗Theater Mannheim. Die Direktion des Apollotheaters, ſo wird uns geſchrieben, hat füür den bevorſtehenden November⸗Spielplan eine Attaktion verpflich⸗ tet, welche ſpeziell für die Stadt Mannheim eine außergewöhnliche Es handelt ſich um die berühmte Tragödin Lokte Sarrow vom deutſchen Theater Berlin, die am 1. Novem⸗ Ver beginnend im Apollv⸗Theater, ein nur für kurze Zeit berechnetes Gaſtſpiel abſolvieren wird. B⸗Dur⸗Konzert fand in dieſer temperamentvollen Pfaniſtin eine be⸗ rufene Vertreterin. Ein ausgeſprochenes rhythmiſches Talent, um⸗ reißt ſie ſcharf die Konturen der Brahmsſchen Zeichnung und führt Das finanzielle Ergebnis der Lisztfeier in Heidelberg. Wie aus Heidelberg gemeldet wird, belaufen ſich die Brutto⸗ einnahmen des Feſtes ſchätzungsweiſe auf 28 000 Mk., die Ausgaben fonds gedeckt werden muß. Die engültigen Zahlen ſtehen noch nicht Bruno- * Rkörpe oben helle ſei. Hier gibt es nur ein politiſches Heilmittel und das heißt: die Zentrumspreſſe möglichſt intenſiv ver⸗ breiten; denn wo die Zentrumspreſſe hinkommt da durchſchaut der Wähler die Lüge. Aufklärung in Wort und Schrift ſei daher auch unſere Parole für die Zukunft. Dieſe aber ſetzt voraus eine feſte Organiſation, auf die man ſich allweg verlaſſen kann. Die feſte Organiſation zu ſchaffen iſt jedoch keine Arbeit für wenige Wochen vor den Wahlen, ſondern die von Jahren. Wird hier zielbewußtgearbeitet, dann kann der Erfolg bei der imponierenden Stärke, in der ſich das Zentrum bei dieſer Wahl gezeigt hat, nicht ausbleiben. Dieſe Worte zeigen, daß das Zentrum keine Mühe und keine Koſten ſcheuen wird, den Seekreis ſo helle zu machen, daß er wieder tiefſchwarz wird. Daß ihm dies mißlinge, dafür zu ſorgen iſt Aufgabe zielbewußter Arbeit der liberalen Parteien. Wenn das Zentrum mit den Mitteln der Preſſe, der Agrꝛ⸗ tation und Organiſation den Wahlkreis zurückzu⸗ erobern ſuchen wird, ſo müſſen die liberalen Parteien genau mit denſelben Mitteln, nur noch mit größerer Intenſitäk in ihrer Anwendung, ihn ſich zu erhalten ſuchen. Die liberale Herrſchaft iſt im Seekreis begründet worden, es gilt nun ſie zu befeſtigen, es gilt die 3 400 Wähler, die zu den Fahnen der liberalen Parteien gekommen ſind, feſt anzuſchließen an die liberalen Parteien, ſie mit zuverläſſiger liberaler Ge⸗ ſinnung zu erfüllen durch Belehrung in eifriger Verſammlungs⸗ arbeit, es gilt die liberale Preſſe immer weiter auszubreiten und immer neue Mitglieder der liberalen Sache zu gewinnen. Nachdem in dieſem Wahlkreiſe der Glaube an die Allmacht des Zentrums und an die Vorzüglichkeit ſeines Programms einen ſo ſchweren Stoß erlitten, kann es intenſiver Einzel⸗ agitation und einer planmäßigen Organiſationsarbeit nicht ſchwerfallen, aus den 14000 Rüpplin⸗Wzhler noch viele 100 neue Schmid⸗Wähler zu gewinnen. Der Wahltreis wird vom Zentrum ſofort ſehr intenſiv in Bearbeitung genommen werden, die liberale Gegenarbeit muß ebenſo intenſiv und ebenſo unverzüglich einſetzen. Das gleiche aber gilt von den übrigen badiſchen Zentrumsſitzen, wie Donaueſch⸗ engen, Freiburg, Offenburg, Schopfheim, Lahr, die, wie wir hier mehrfach auseinanderſetzten, nach dem Fall von Konſtanz erſt recht bedroht erſcheinen. Dieſe Wahl⸗ eiſe ſich zu erhalten, wird das Zentrum nun erſt recht die gewaltigſten Anſtrengungen machen, ſchon um die Konſtanzer Niederlage an anderer Stelle wettzumachen, dieſe zu erobern werden die liberalen Parteien nach Konſtanz und gerade nach Konſtanz die doppelten und dreiſachen Anſtrengungen machen müſſen. Die Konſtanzer Wahl gibt den liberalen Parteien die größten Hoffnungen auch die übrigen badiſchen Zen⸗ trumshochburgen zu erobern. Aber nicht der automatiſch weiter⸗ wirkende moraliſche Erfolg von Konſtanz wird dieſe Hoffnungen erfüllen, ſondern nur die intenſivſte agitatoriſche Weiterarbeit, die nun erſt recht ſofort überall einſetzen muß, da Kon⸗ ſtanz für das Zentrum wohl eine Niederlage, aber auch den ge⸗ waltigſten Anſporn bedeutet und als ſtärkſter Antrieb wirken wird, verlorenen Beſitz wieder zu erobern und ſchwer bedrohten zu erhalten. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau) Berlin, W. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Stichwahl im Reichstagswahlkreiſe Op⸗ peln 8 iſt auf den 8. November angeſetzt worden. Hamburg im Nebel. Berlin, 28. Okt. Aus Hamburg wird gemeldet: Seit 11 Uhr liegt Hamburg vollſtändig in Finſternis. Ungeheure Nebelmaſſen ſind vom Meer herangetrieben worden und liegen jetzt direkt über der Stadt Hamburg. Da die Sonnenſtrahlen durch die Nebelſchwaden nicht hindurch zu dringen vermögen, ſo herrſcht mitternächtige Dunkelheit. In allen Straßen, Läden und Geſchäftshäuſern und Wohnungen brennt Licht. Die marokkaniſche Frage. [JBerlin, 28. Okt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: In amtlichen Kreiſen nimmt man an, daß die Unterzeichnung des deutſch⸗franzöſiſchen Vertrages, die auf keinen Fall durch irgendwelche Meinungs⸗ verſchiedenheiten mehr verzögert wird, ſpäteſtens Diens⸗ tags erfolgen dürfte. Die Verſtändigung iſt ſeit Donnerstag ſchon vollſtändig in allen Fragen, die Gebietsabtretungen be⸗ treffen. Mit Genugtuung ſtellt der dem Auswärtigen Amt nahe⸗ ſtehende„Petit Pariſien“ feſt, daß die von Deutſchland zuge⸗ ſtandene Paſſierfreiheit durch Nordkamerun nach Benue und auf Zur Einweihung des neuen Univerſitätsgebäudes in Freiburg. »Aus Freiburg wird gemeldet: Die Feierlichkeiten zur Eröff⸗ nung des neuen Univerſitätsgebäudes wurden geſtern abend mit einer Feſtvorſtellung im Stadttheater eingeleitet. Dieſer Vorfeier wohnte das Großherzogspaar, ſowie Prinz und Prinzeſſin Max von Baden in der Hofloge bei. Unter der glänzenden Verſammlung befanden ſich auch die Miniſter v. Duſch, Böhm und Rheinboldt, ferner die Wirkl. Geh.⸗Räte Erxz. v. Babo, Dr. v. Nivolai und Dr. Bürklin, der Vizepräfident der Erſten Kammer. Die fünf Nachbaruniverſitäten hatten Vertreter entſandt. Die Feſtvorſtel⸗ lung nahm kurz nach 7 Uhr ihren Anfang. Zum Vortrag gelangte durch das ſtädtiſche Orcheſter die akadem. Feſtouvertüre v. Brahms, worauf Herr R. Wörner einen Prolog vortrug. Dann kam der Helenen⸗Akt aus Goethes Fauſt, 2. Teil, zur Aufführung. Daran ſchloß ſich eine einſtündige Pauſe, während welcher im Foyer ein von der Stadt gegebener Imbiß eingenomemn wurde. Das Groß⸗ herzogspaar hielt hierbei Cercle ab. Den Schluß der Veranſtal⸗ tung bildete die Operette„Flotte Burſchen“ von Suppe. Berliuer Theater. Das Deutſche Theater führte, wie uns unſer Berliner Bureau berichtet, geſtern zum erſtenmal die Verdeutſchung der alten Komödie des Grafen Gozzi„Turandot“ auf, die Verdeutſchung rührt von Karl Vollmüller her. Der Dichter hat ſich ziemlich ſtreng an das Original gehalten. Beſonders geglückt iſt Vollmüller die Herausarbeitung der Burlesken⸗Komik, die bei einer Verdeutſchung des„Turandot“ unbedingt erforderlich iſt. Schiller iſt es bekanntlich bei ſeiner Uebertragung ins Deutſche nicht gelungen, für ſeine Be⸗ arbeitung des Stoffes großes Intereſſe hervorzurufen. Die Regie Reinhardts war vortrefflich, ebenſo die Aufführung, bei der ſich be⸗ ſonders Frau Eyſoldt, Frl. Eibenſchütz und die Herren Diegelmann und Moiſſt hervortaten. Phonola⸗Vorträge. Geſtern Abend veranſtaltete im Kanſionoſaale Herr Richard Lamp⸗Seipzig mit dem Klavierhilfsinſtrument Phonola ein Kon⸗ ——. — Sind. den Nebenflüſſen des Nigger die Schiffahrt freigegeben iſt. Das würde den franzöſiſchen Handelskarawanen den Weg zum oberen Kongo erleichtern und verkürzen. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. * Konſtantinopel, 28. Okt. Der italteniſche Honorar⸗ konſul von Mytilene iſt ausgewieſen worden.— Den Blättern zufolge richtete der Scheik der Senuſſi an den Muteſſarif von Benghaſi ein Schreiben, in dem er tapferen Wider⸗ ſtand gegen die Italiener empfiehlt und die ſtaffel⸗ weiſe Entſendung von Freiwilligen anzeigt. Man werde alle gegen die Franzoſen beſtimmten militäriſchen Vorbereitungen nunmehr gegen die Italiener anwenden. Der heilige Krieg würde in der ganzen Sahara und in dem übrigen mohammedaniſchen Afrika erklärt werden. Berlin, 2. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Nach hier herrſchenden Gerüchten iſt bei den letzten Kämpfen bei Tripolis der frühere Militär⸗Attachee in Berlin Enver Bey gefallen. ] Berlin, 28. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: Der Kriegskorreſpondent des „Daily Telegraph“ in Tripolis tritt den überſchwänglichen Be⸗ richten italieniſcher Zeitungen über die Zahl der Angreifer in der Nacht vom Mittwoch zum Tonnerstag entgegen. Er ſagt, mehr als 500 Türken und Araber habe man überhaupt nicht auf einmal geſehen. Mehr als 1500 waren während des ganzen Ge⸗ fechts nicht im Feuer geweſen. Es erſcheint deshalb ganz ausge⸗ ſchloſſen, daß die Italiener 1100 Türken in dieſem Kampf töteten. Die Berichterſtattung aus Tripolis hat ſoviel mit der aus Peking gemein, daß man ſich in London nicht mehr darüber wundert, wenn die Italiener ſich immer Siege zuſchreiben. Das energiſche Vorgehen der Türken wird von der engliſchen Preſſe dem Ein⸗ fluß Enver Beys zugeſchrieben, der angeblich ihre Füh⸗ rung übernommen hat. In der engliſchen Preſſe wird es ſo dar⸗ geſtellt, als hätten die Türken das Blättchen gewendet, indem ſie den Italienern die Rolle der Verteidiger aufgezwungen hätten. Es heißt, die Italiener hätten vor dem Feind weichen müſſen, die einen immer engeren Kreis um Tripolis ſchlöſſen. Es würden deshalb weitere 15000 Mann Verſtärkungen nach Tripolis abgehen. Ueber die Gefechte vor Tripolis vom 28. Oktober liegen noch mehrere ausführliche Berichte vor, aus denen hervorgeht, daß die Verluſte der Araber bedeutend geweſen ſein müſſen. So mel⸗ det die Daily Mail, daß die Araber bei dem gemeldeten Angriff auf der ganzen Frontlinie vorgingen, daß es ihnen ſogar mehr⸗ mals gelang, die italieniſchen Linien zu durchbrechen. Dabei wur⸗ den 500 Araber vom 84. Infanterieregiment umfaßt und mit Schnellfeuerkanonen vollſtändig niedergemetzelt. Es ſpielten ſich raſende Szenen ab. ————————jç——— Drillinge. Als uns der Himmel im Juli v J Drillinge ſchenkte, empfahl uns der Arzt bald wir follten die Kinder zu ihrer Stärkung und Kräftigung ſtändig Scotts Emulſton ein⸗ nehmen laſſen. Wir haben dies daher über ein Jahr lang regelmäßig durchgeführt und ſind der feſten Uberzeugung, es nur Seotts Emulſibn zu verdanken, daß ſich die Kleinen(2 Knaben und 1 Mäd⸗ chen) ſo prächtig entwickelten und auch für die Zukunft das Beſte verſprechen. Der Appetit der Kinder iſt andauernd ausgezeichnet, ihr Geiſt lebhaft; die Zähnchen ſind, ohne Beſchwerden zu verurſachen, durchgebrochen, und alle drei, die ziemlich zu gleicher Zeit laufen lernten, bewegen ſich zetzt zu unſerer großen Freude flink und ſicher umher. Der Arzt hat kürzlich erſt wieder beſtätigt, die Drillinge ſeien kräf⸗ tige, blühende Geſchöpfchen ohne irgend ein Zeichen von engli⸗ ſcher Krankheit oder ähnlichem. Scotts Emulſion iſt tat⸗ ſächlich ein wahrer Segen für unſere Drillinge geweſen. Mitteilung von Herrn Robert Schirv, Elberteld, Nevtandtſtr 24, den 21. Deg. 1910 Man verlange und kaufe nur Scotts Emulſion. Scotts Emulſton wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, — 5 5 0—— Gischer 255 ben Seagmagaee arton mit unſerer Schutzmarke(Fiſcher. Bodoue G. Benelle: 56n 5 55 di l. Leb 50⁰ 8 9 unter⸗ eſtal: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, a Glyzerin 50,0, phosphorigſauxer Kalk 4,8, unterphosphorigſaures Naron 20, leinſter arah. Gummi pulv. 20, Waſſer 129,0, Altbhol 11.0. Hierzu ar 12 Emulfon mit Zimt⸗„Mandel⸗ und Gaulthertabl je 2 Tropfen. 11368 zert, zu dem die Hofmuſikalienhandlung Heckel eingeladen hatte. Dem erſchienenen zahlreichen Publikum wurden Kompoſitionen von Beethoven, Chopin, Schubert, Liſzt, Rubinſtein, Scholtz, Dvorak und Saint⸗Sasns zu Gehör gebracht und durch das Phonola das Original⸗ ſpiel berühmter Pianiſten wie Wysmann, Emil Sauer, Gabrilowitſch, Godowsky, Delafoſſe, Oswin Keller und Harald Bauer vermittelt. Man hatte bei der Vorführung wieder Gelegenheit, in dem Phonola eine Schöpfung von techniſcher Vollkommenheit zu bewundern. Wenn man auch unter dem Eindruck ſteht, daß trotz der außerordentlich feinſinnigen Mechanik, das Spiel ſelbſt einer gewiſſen Belebung und Wärme entbehrt, die eben nur dem direkten Spiel der menſchlichen Hand eigen iſt, ſo muß man doch bekennen, daß es ſich um einen eigen⸗ artigen künſtleriſchen Genuß handelt. Der Vortragende gab noch einige Einlagen u. a. auch Liſzts 11. Rhapſodie, wohl anläßlich der Gedenkfeier für den großen Komponiſten. Das Konzert fand leb⸗ haften Anklaug und das Publikum geigte ſich recht beiſallsfreudig, d. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Montag, 30. Oktober. Berlin. Kgl. Opernhaus: Sinfonie⸗Konzert.— Kgl. Schauſpielhaus: Der Störeufried.— Deutſches Theater: Pentheſilea. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpiel⸗ haust Hans Sonnenſtößers Höllenfahrt. 5 Düſſeldorf. Schauſpielhaus. Hundstage. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Fräulein Teufel.— Schauſpielhaus: Im bunten Rock. Heidelberg. Stadttheater: Der Raſtelbinder. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Das alte Heim. Köln. Opernhaus: Das Glöckchen des Eremiten.— Schauſpielhaus: Das weite Land. Leirg a. Neues Theater: Alt⸗Heidelberg.— Altes Theater: Der fidele Bauer. Mainz. Stadttheater: Fidelio. Manuheim. Gr. Hoftheater: Der Leibgardiſt. München. Kgl. Hoftheater: Nathan der Weiſe.— Kgl. Reſidenz⸗ theater: Keine Vorſtellung.— Gärtnerplatztheater: Das erſte Weib.— Schauſpielhaus: Die Hydra. Straßburg i E. Stadttheater: Der Schmied von Kochel. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Das Kind. Wiesbaden. Kgl. Theater: Dorothys Rettung. —————————— ̃ +˖—⅛ð—,ð—————.———— baben unbezrenzte Lebeusdauer, Well sie nuch em Abifmmen stoss-, schla ſest Im Sebrauch dlas billäigste FabrikRab. Bruno-Glühkörper Aktiengesellschaft, Man verlange im eigensten Interesse dle bewährten Bruno-Glunkörper, in allen elinschlägigen Geschäften erhältlich. DeSrT Liebenwalder-Strasse 10. — Mannheim, 28. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). 5. Seur. Geſchäftliches. Ein Angebot beſonders preiswerter Damen⸗, Backfiſch und Kinder⸗ Konfektion bringen B. Kaufmann u. Cie. in der heutigen Beilage. Wir empfehlen dieſe der Beachtung unſerer Leſer. Die 4. Reihe der Darmſtädter Schloßfreiheit⸗Geld⸗L 1 ir beſtimmt am 15. November ds. Is. in dk Oleſe Lotterie iſt bisher eine der wenigen Lotterien geweſen, welche den einmal feſtgeſetzten Ziehungstag bisher auch immer prompt einge⸗ halten hat, was als Beweis dienen mag, wie beliebt dieſe Loſe ſind. Tatſächlich waren dieſelben auch bei allen drei vorangegangenen Reihen ſtets einige Tage vor Ziehung bei den Debiteuren vollſtändig ausverkauft. Kann man doch für nur eine Mark Lospreis 20000 bar gewinnen, was wir unſern Leſern von Herzen wünſchen. Jolkswirtschaft. Süddeutſche Drahtinduſtrie.⸗G. Mannheim⸗Waldhof. In der heute vormittag in der Effektenbörſe in Anweſenheit von 11 Aktionären, die 1102 Aktien vertraten, abgehaltenen Ge⸗ neralverſammlung gedachte der Aufſichtsrats⸗Vorſitzende, Herr Kommerzienrat Eswein, zunächſt des Hinſcheiden der Herren Kommerzienrat Baum und Direktor Adolf Wolff. Beide hätten ſich um das Emporblühen der Geſellſchaft überaus große Verdienſte erworben. Die Anweſenden erhoben ſich hierauf zum Gedenken der Toten von ihren Sitzen. Alsdann wurde in die Beratung der Tagesordnung eingetreten, wobei ſämtliche An⸗ träge der Verwaltung wie die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent glatt genehmigt und Vorſtand und Aufſichts⸗ vat einſtimmig Entlaſtung erteilt wurde. Auf eine Anfrage aus Aktionärskreiſen über die Größe der Terrains wurde von ſeiten der Verwaltung erwidert, daß dasſelbe 39 000 Quadratmeter groß und deſſen Wert, obwohl mit M. 42 000 zu Buch, ein weit höherer ſei, zumal man in der letzten Zeit noch Terrain erworben habe. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation. (Zuckerfabriken Waghäuſel und Züttlingen.) Die Bilanz des abgelaufenen Geſchäftsjahres 1910/11 weiſt nach Abzug der Generalſpeſen und der ſtatutenmäßigen Abſchrei⸗ bungen, einſchließlich des Vortrags aus dem Vorjahre einen Reingewinnſaldo von M. 1 478 669.01 aus gegen Mark 1661 091.94 pro 1909/10. Die Urſache dieſes Unterſchiedes liegt, wie im Geſchäftsbericht ausgeführt wird, in dem ſehr gro⸗ ßen Minderergebnis der eigenen Landwirtſchaft, das einen bedeutend höheren Geſtehungspreis der Selbſtbaurüben zur Folge hatte, wozu ein Preisaufſchlag für die Kaufrüben noch hinzukommt. Dieſem Ausfall ſteht zwar ein weſentlich günſtigeres Ergebnis des Raffiaationsgeſchäfts gegenüber, doch konnte mit dieſem höheren Gewinn der bedeutende Mehraufwand für die Rüben nur zu einem Teil gedeckt werden. Die Rübenverar⸗ beitung ging ohne Störung glatt vonſtatten. Das Rüben⸗ quantum ſtellte ſich infolge kleineren Anbaues und eines geringe⸗ ren Ernteertrages zwar etwas niedriger als im Vorjahre, da⸗ gegen war der Zuckergehalt etwas höher. Auch der Raffine⸗ riebetrieb nahm einen regelmäßigen Verlauf und an Fa⸗ brikationskoſten iſt eine erfreuliche Erſparnis erzielt worden. Der Einkauf von Rohzu cker ſowie der Verkauf der raffinierten Ware hat ſich zu günſtigen Preiſen vollzogen. Der Abzug da⸗ gegen war. in den erſten Sommermonaten ein ſchleppender; der dadurch eingetretene Rückſtand wurde aber in den nachfolgenden Monaten vollſtändig eingeholt. Der Betriebsüberſchuß der Kampagne 1910/11 ſtellt ſich auf M. 1 426 915 1 653 117), während Generalſpeſen M. 244 818 (208 979) erforderten. An ſtatutenmäßiger Amortiſation gehen ab M. 103 049(115 061), an Kursdifferenz auf Kautionspapiere M. 5038(8158), und an Gratifikation für Beamte und Angeſtellte M. 50 000 60 000), zuſammen M. 158 087(173 219). Es ver⸗ bleibt ſonach für das vergangene Geſchäftsjahr ein Reingewinn von M. 1 024 010 gegen M. 1 270 918 im vergangenen Jahre. Nach Rückſtellungen von M. 100 000(100 000) für Extraabſchreib⸗ ungen auf Maſchinen und Apparate, M. 100 000(150 000) für die Spezialreſerve und M. 152506(271 933 für Tantieme ſoll der alsdann verbleibende Betrag von M. 671 504(748 985) wie folgt verwendet werden: 12,83% Dividende 605 000 Mark 110 M. pro Aktie(w. i..), und M. 30 000(30 000) für den Unterſtützungsfonds für Angeſtellte und Arbeiter. Der Reſt von M. 36 504(64 485) nebſt dem vorjährigen Gewinnvortrag von M. 454 659(390 174), zuſammen M. 491 163(454 659), ſoll tan⸗ tiemefrei auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ueber die Ausſichten im neuen Geſchäftsjahr führt der Bericht aus, daß die eigene Landwirtſchaft ſich einer befriedigenden Getreideernte zu erfreuen hatte, daß man dagegen an Rüben einen erheblichen Minderertrag erleide. Auch die Qua⸗ lität der Rüben, ſowohl der eigenen, wie der gekauften, entſpreche bis jetzt nicht den Erwartungen. Das Raffineriegeſchäft habe ſich vorläufig gut angelaſſen, wie ſich dasſelbe aber weiter entwickeln werde, laſſe ſich bei der äußerſt geſpannten Lage des Artikels vor⸗ erſt nicht näher beurteilen. Die weitere Preisentwicklung hänge hauptſächlich ab von dem Umfang der Kolonialernten, die zum voraus nie ſicher zu ſchätzen ſeien, ſowie von dem unberechenbaren. Vorgehen der Spekulation, welche ſich des Artikels in ſehr weit⸗ gehendem Maße bemächtigt habe. Im ganzen genommen glaubte der Vorſtand aber auch für das neue Jahr einen annehmbaren Ab⸗ ſchluß in Ausſicht nehmen zu dürfen. Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle bei Kai⸗ ſerslautern vorm. G. F. Grohs⸗Henrich. Die Geſellſchaft ſchließt das abgelaufene Geſchäftsjahr mit einer Unterbilanz von 278 000 Mk. ab. Eine Dividende gelangt, wie in den letzten drei Jahren, nicht zur Verteilung. Das Vorfahr hatte mit einem Verluſt von 446 277 Mk. abgeſchloſſen, wodurch ſich der Verluſt auf 901094 Mk. erhöht hatte bei 3 Mill. Mk. Aktienkapital. Parkbrauereien Zweibrücken⸗Pirmaſens.⸗G. Der Aufſichts⸗ rat beſchloß, nach reichlichen Abſchreibungen die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent(wie i..) in Vorſchlag zu bringen. Telegraphiſche Handelsberichte. nonkurs. Frankfurt a.., Aus Kaiſerslautern wird der Irkf. Ztg. mitgeteilt: Im Konkursverfahren über das Vermögen der Firma J. Schilling u. Co., Dampfkaffeebrennerei und Kaffeeimport⸗ geſchäft, in dem die Paſſiven mehr als 100 0⁰⁰ Mk. betragen, ſoll der Prozentſatz der Dividende überaus gering ausfallen und ſich im beſten Falle auf 4— Prozent beziffern. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt a.., 28. Okt. Vom 31. ds. Mts. an werden ubtiert: Die Aktien der Bochumer Bergbau und Hüttenſtahlfabri⸗ kation excl. Dipidendenkupon Nr. 57, 22, reſp. 11(Kursabſchlag 85a Proz) und Harpener Bergbauaktien ercl. Dividendenkupon 2 25. November. P. T. 2. Dezember. Wettert: bedeckt. reſp. 6(Kursabſchlag 4 Proz), beide mit Zinſen vom 1. Juli 1911 ab. Generalverſammlung der Rheiniſchen Stahlwerke. w. Duisburg, 28. Okt. In der heutigen Generalver⸗ ſammlung der Rheiniſchen St Ilwerke ſprach ſich der Direktor über die Ausſichten des Werkes günſtig aus. Er erwähnte, der Auftragsbeſtand habe ſich ſeit Abfaſſung des Geſchäfts⸗ berichtes von 130 000 auf 180000 Tonnen erhöht. Die Preiſe ſeien gleichzeitig auf dem Markte für Bleche und Stab⸗ eiſen etwas geſtiegen. Die Beſchäftigung der Eiſen⸗ induſtrie ſei heute geradezu glänzend, die Nachfrage faſt ſtürmiſch. Zu bedauern ſeien die geringen Beteiligungs⸗ ziffern der Werke im Stahlwerksverband, wodurch die zur Be⸗ friedigung der Nachfrage vom 1. April bis 30. Sept. erreichte Beteiligungsziffer in Stabeiſen um 18,5 Proz., in Blechen um 14,3 Prozent überſchritten worden ſei. Die Selbſtkoſten ſeien ge⸗ ringer geworden, deshalb werde ſich das Geſamtergebnis gün⸗ ſtig geſtalten, vorausgeſetzt, daß keine politiſche oder wirtſchaft⸗ liche Störung eintritt. Die Ausſchüttung einer 8prozent. Dividende wurde genehmigt. Generalverſammlung des Bochumer Vereins für Berg⸗ und Guß⸗ ſtahlfabrikation. Bochum, Okt. In der Generalverſammlung des Bochumer Vereins ſür Bergbau und Gußſtahlfabrikation waren 718 Aktionäre mit 3041 Stimmen vertreten. Bei der Vorlage des Geſchäftsberichts wies der Generaldirektor Kommerzienrat Waaren darauf hin, daß das Erträgnis der Gußſtahlfabrikation durch die recht mäßigen Verkaufspreiſe, denen ſteigende Löhne und höhere Anſchaffungskoſten für Rohſtoffe gegenüber ſtänden, ungün⸗ ſtig beeinflußt worden ſei. Nicht ohne nachteilige Wirkung blieb auch die weitere Ausführung der in Angriff genommenen weit⸗ gehenden Neubauten und Verbeſſerungen, nach deren Beendigung mit Sicherheit zu erwarten ſtehe, daß ſie von den bedeutenden Auf⸗ wendungen entſprechenden Nutzen ſein werden. Bezüglich der Ausſichten im laufenden Jahre bemerkte Geheimrat Waaren, es ſei zu wünſchen, daß die in nächſter Zeit bevorſtehenden Ver⸗ handlungen über die Erneuerung der Stahlwerksverbandes erfolg⸗ reich verlaufen würden. Aber ſelbſt, wenn ſich in dieſer Beziehung unüberwindliche Schwierigkeiten in den Weg ſtellen ſollten, würden nach ſeiner Anſicht die Lage der an ſich gut und ſtark begründeten Geſellſchaft nicht erſchüttert werden. Der Vorſitzende bemerkt hierzu, daß der Ausbau der Anlagen keine Kapitalserhöhung not⸗ wendig mache, weil dieſe Aufwendungen aus den flüſſigen Mitteln gedeckt werden könnten. Die Verſammlung ſetzte hierauf die Di⸗ vidende auf 12½ Prozent(12 Proz.) feſt und erklärte ſich mit der Erhöhung der Zahl der Aufſichtsratsmitglieder von 4 auf 5 ein⸗ verſtanden.* Außerordentliche Generalverſammlung der Gelſenkirchener Bergwerksgeſellſchaft. Berlin, 28. Okt. In der heutigen außerordentlichen Generalverſammlung der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft wurde die Erhöhung des Aktienkapitals um 24 Millionen Mark auf 180 Millionen Mark genehmigt. Nach den Ausführungen des Generaldirektors Kirdor f dürft⸗ auch für das erhöhte Aktienkapital eine angemeſſene Verzinſung zu erwarten ſein. W. B. Koukurſe in Süddeutſchlaud. Wiesloch. Adam Zuber, landwirtſchaftliche Maſchinen und Geräte. A. T. 13. November. P. T 2 28. T. 24. November. Pforzheim. Pfandleiher Arthur Pfiſterer: A. T. Freiburg. Bäckermeiſter Joh. Gg. Stückler in Uffhauſen, Gem. St. Georgen..⸗T. 13. Nobember. Pr.⸗T. 21. Nopember. Weilheim(.⸗Bayern). Alois Boeckeler, Brauereibeſitzer. .⸗T. 18. November, Pr.⸗T. 4. Dezember. Heilbronn. Anna Hofmeyer, Damenſchneiderin..⸗T. 14. Nobember,.⸗T. 21. November. Trlegraphziſche Börfen⸗Herichte. [Privattelegramm des Geueral⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 28. Okt.(Fondsbörſe) Unter den Mo⸗ menten, die für die Beurteilung der allgemeinen Geſchäftslage an der heutigen Börſe in Frage kommen, ſind die leichtere Geſtaltung des Geldmarktes und die Haltung Newyorks anzuführen. Das Geſchäft wies an der Newyorker Börſe ein lebhaftes Leben auf, aber die Kurs⸗ bewegung entſprach nicht den Erwartungen. Man hofft allerdings, daß die Konferenzen des Stahltruſts unter Führung Morgan Gory und Baker zur Klärung der Situation beitragen werden. Bei der weſeutlich geringeren Bedeutung, die der Markt der amerikaniſchen Werte in der letzten Zeit an der hieſigen Börſe ſpielte, war die all⸗ gemeine Tendenz wenig beeinflußt. Baltimore⸗Ohio und Pennſyl⸗ vania⸗Bahnen, welche hier etwas mehr beachtet wurden, konnten ſich gut behaupten. Lebhafter geſtaltete ſich das Geſchäft in öſterreichiſchen Bahnen, von denen beſonders Lombarden bei größeren Umſätzen ge⸗ handelt wurde und höher lagen; Schantungbahn ſchwächten ſich ab; Italieniſche Bahnen behauptet. Unter den Schiffahrtsaktien fanden Nordd. Lloyd mehr Beachtung. Am Bankaktienmarkt zogen die Aktten der öſterr. Kreditbank an, während Länderbank und Wiener Bank⸗ verein ſtill lagen. Für die leitenden Bankenwerte ſind Beſſerungen in den Aktten der Diskonto⸗Kommandit und Deutſche Bank zu be⸗ merken. Auf dem Gebiete der Montaupapiere und Phönir Bergbau auf erhöhtem Kursniveau zu erwähnen; auch Bochumer und Laura⸗ hütte höher. Elektrizitätswerte verkehrten mit wenig Ausnahmen auf unverändertem Kursniveau. Lebhafter wurden Ediſon und Schuckert gehandelt. Der Kaſſamarkt der Induſtriepapiere ließ eine gut be⸗ hauptete Tendenz zurück. Chemiſche Werte, lagen ſeſter. Gummi⸗ warenfabrik Peter erlitten eine 5½ proz. Einbuße. Maſchinenfabriken konnten ſich gut behaupten. Kaliwerte, beſonders Weſteregeln feſt; Staviminen ſchwächer; South⸗Weſtafrika behauptet. Fonds erfuhren bei mäßigen Umſätzen nur geringe Kursveränderung. Heimiſche An⸗ leihe behauptet. Von ausländiſchen Chineſen, Ruſſen und Türken feſter. Zproz. Reichsanleihe und preußiſche Konſols feſt. Die Stim⸗ mung war im weiteren Verlaufe feſt und das Geſchäft belebt. Nachbörſe feſt. Es notierten: Kredit 201½, Diskonto⸗Kommandit 18694, Dresdner Bank 15594, Staatsbahn 15678, Lombarden 2076, Baltimore and Ohio 9794, Phönix Bergbau 25176 a 25216, Ediſon 267½% bis 268, Aumetz⸗Friede notierten 100 glatt extl. Dividen⸗ deckungen * Berlin, 28. Okt.(Produktenmarkt.) Flaues Amerika und ermäßigte argentiniſche Offerten ließen am Weizen⸗ und Roggeumarkt anufangs eine ſchwache Stimmung hervortreten. Im Verlaufe konnte ſich ſedoch auf Deckungen eine Erholung durch⸗ ſetzen. Das Geſchäft war aber wieder ſehr ſtill. Hafer verkehrte gleichfalls in ſchwacher Haltung. R üüböl wurde niedriger taxiert. BVerliner Produktenbörſe. Berlin, 28. Oktbr.(Telearamm.)(Produften b 5 rſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 28 2 2 Welzen per Okt.—. 206—-[Mais per Sept.—.—.— „Der 208.25 207.50„ Dez..— „ Mai 214.25 213.25„ Mai——.— —.——Rübbl vper Ott. 7320—.— Roggen ver Ottl. 183.50 183.—„ De:. 72 30 71.— „Dez. 185.— 184.50„ Mal 67.80 6170 „ Mai 192 75 192 25—.——.— —.——.—Spiritus 70er loco———.— Hafer per Okt.—.——.—]Weizenmehl 28.25 28.— 5 185.25 184.—]Roggenmehl 24.— 28.90 . 189. 188.— An der Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 28. Oktober.(Schlußkurſe.) 27. 28. 27 28. Rüböl loko 35 1ſ,—— Jeinöl loko 42 ⁰—— Nov.⸗Dez. 34—— Nov. 42% 41/ Mai—— Nov.⸗Dez. 42 8—— Rüböl Tend. flau. Jan.⸗April 39˙.—— Kaffee ſtetig. 52— 52—[Leinöl Tend. flau. Pariſer Produktenbörſe. Hafer 25„ Rüböl, 25. 28. „ Oktober 20.30 20.25„ Oktober 74— 73 ¼ „ Novbr. 20.50 20 35„ Novybr. 74 ⁰ 73— „ Nov.⸗Feb. 20.90 20.80„ Jau.-April 75 ½% 78%/ „ Jan.⸗April 21.50 21.40„ März⸗Juni 74/ 72% Roggen Spiritus „ Oktober 20.75 21.25„ Oktober 71 8 „ Novbr. 20˙75 21.25„ Novbr. 68— 68 „ Nov.-Feb. 21.— 21.25„ Jan.-April 69 ½ 70— „ Jan.⸗April 21.50 21.75„ Mai⸗Auguſt 69 5/. 70 ½ Weizen Leinöl „ Oktober 25.20 25.10„ Oktober 94 ¼, 91 5 „ Novbr. 25.40 25.20„ November 92 ½% 90 J½ „ Nov.⸗Feb. 25.70 25.40„ Jan.⸗April 87 ½ 88 „ Jan.⸗April 26.10 25.95„ März⸗Juni 82/ 78 Mehl Rohzucker 886 loco 48— 47¼ „ Oktober 31.90 31.90 Zucker Oktober 51% „ Novbr. 32.10 31.95„Novbr. 51 52. „ Nov.-Febr. 32 40 82.35„ Jan.⸗April 53— 53 „ Jan.⸗April 32.90 32.80„ März⸗Juni 53„% 54—-— Talg—— Vetter: Schön. 1. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 28 Oktbr.(Anſaugs⸗Kurſe.) Kreditaktien 200.7% 201.25 Jaurahültte 162.50—.— Disc.⸗Kommandi 185. 186.25 Phönix 249.50 249.½ Staatsbahn 156.25 156.50 Harpener 176.C 175.2 Lombarden 19.5% 25 Tend.: feſt. Bochumer 224.25 225.% Berlin, 28. Oktbr. Wachſel London 20.475 20.45] Ruſſenbank 151.80 Wachſel Paris 81.27 81.45 Schaaffh. Bankv. 134.70 134.70 4% Reichsanl. 101.50 101.50 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 116 50 116.50 30% Reichzanl. 91.75 91.75 Staatsbahn 156.25 156.50 ged Reichsanleihe 82.10 82.25 Lomdarven 19.75 20.,25 4% Gonſols 102.— 102.— Baltimore u. Ohio 9750 97½% 8½%% 5 91.75 91.75 Canada Paciſte 232.% 233.%8 36% 5 82.90 82.— Hamburg Packel 131.50 13150 40% Bad. v. 1901 100.10 100.— Nordd. Llovd 93.30 93.,70 %f„„ 1908/09 100.50 100.50 Aranbg. Bergwksg). 362.— 363.— 9„ eonv. 90.40—.—[Bochumer 224.½ 225.50 „% fndosſogs Deutſch⸗Luxembg. 186./ 186 ½ 37 ¼% Bayern 90.20 90.10 Dortmunder—.—— 3% Heſſen 90 10 90.10 Gelſenkirchner 182 50 183.50 30ſ% Heſſen 79.50 79.50 Harpener 176./ 175 50 30% Sachſen 82.30 82.25 Laurahütte 162.50 3% Japauer 1905 98.25 96.800 Phönix 249.70 30% Italiener—.——.—[Weſteregeln 202.— AeſeNuff. Anl. 1902 94.25 Schlußkurſe.) 152.70 Allg. Elektr.⸗Geſ. 265.90 3e% Bagdadbahn 84.— 83.75 Anilin 493.70 495.5 Oeſter. Kreditaktien 200./ 201 25 Anilin Treprom 394.— 398.50 Berl. Handels⸗Gel. 164% 165.J Brown Bovari 123.— 15 Darmſtädter Bank 123.¼ 123.½ Chem. Albert 494.— N 187.——.— Daimler 221.50 22 Dautſche Bank 259.½ 259.50 D. Steinzeugwerte 284— 284 Dise.⸗Kommandit 186./ 186%[ Elberf. Farben 499.70 Drosdnor Bank 154.75 154.75 Celluloſe Koſheim 207.10 207 Eſſener Creditanſt. 163 90 168.80 Nüttgerswerken 189.50 189 Reichsbant 140.90 140.60 Tonwaren Wiesloch 123.— Rhein. Kraditban! 138.— 138.— Wf. Draht.Langend. 180.20 182 Zellſtoff Waldhof 250.70 251 8 Privatdiskont 4½% W. Berlin, 28. Okibr.(Lolegr.) Nachbörſe. Krodit⸗Aktien 200.75 201½5 Staaisbahn 156.25 156. Disoknto Komm. 186.¼ 186.75 Lombarden 19.% Paris, 28 Oktbr. Anfangskurſe. 3% Ronte 94.60 94,77]Debeers 467.— Spanier 91.65 91.75 Eaſtrand 82.— Türk. Looſe 198 80—— Goldfteld 101.— 10 Banque Ottomane 670.— 677.— Randmines 168.— Rio Tinto 1556 1540 Tondoner Effektenbörſe. vondon, 28. Oktbr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſ 2˙% Conſols 3 Reichsanleibe 4 Argentinier 4 Italiener 4 Japaner 3 Mexikaner 4 Spanier Ottomanbant Amalgamated Anacondas Rio Tinto Central Mining Chartered De Beers Gaftrand Geduld Goldftelds Jagersfontein Wien, 28. Oktbr. Vorm. 1o Uhr Kreditaktien 639.50 643.51 Oeft. Kronenrente 92.40 92,40 Länderbank 537,70 540,20]„ Papierrente 94.40 94.40 Wiener Bankverein—.— 541.50 Silberrente 94.40 94.55 Staatsbahn 731.— 738.200 Ungar. Goldrente 110.40 110.70 Lombarden 108.70 111.-„ Kronenrente 90.65 90.65 Marknoten 117.80 117.83 Aipine Montan 823.— 824.— Wechſel Parts 95.93 95.88 Skoda Wien, 28. Oktbr. Nachm..50 Uhr. 642.70 643.50 1887 1992 Kreditaktien Oeſterreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G Unionbank Ungar. Kredit Wiener Bankverein Länderbant Türt. Loſe Alpine Tabakaktien Nordweſtbahn Holzverkohlung Staatso ahn Lombarden 185 Pariſer Vörſe. 2 78½% 78¼ Moddersfontein 81— 81— Premier„ 87 ½% 87% Nandmines 6 100— 99ſ½% Atchtſon eomp. 108— 107 90˙/% 903/% Canadian 237˙1 32— 32— Baltimore 98¹⁴ 90%½% 91—Chikago Milwauker 110 7½ 16— 17— Denvers com. 24% 525% 52˙/ Erie 31 7— 6˙% Grand TrunkIII pref. 587/ 61¼% 61—„„ ord. 272—¹ 10½ 10½¼.] Louisville 15 30½ 305¾] Miſſouri Kanſas 81˙ 18˙%8 180% Ontario 39 ½ 3% 35%Southern Pacifte 111. 7 ½ Union com. 165%8 164¼ 4½% 441½] Steels com. 56¼% 7½% 7½] Tend.: beh. 620.— 620.—-]„ Goldrente 838.— 839.— Ungar. Goldrente 539.— 541.— Kronenrente 540.— 540.— Ach. Frankf. viſta 237.— 288.—-„ London„ 823.— 824.„ Paris ——— Amſterd. ——— Mapoleon —.——. arknoten 732.70 732.20 109.— 118.20 Skoda Wiener Börſe. ———. 674.— 674. Tend.: feſt. Buſ hrehrad. B. Oeſterr. Papierrente „ Stlberrente FFSFSFFFFFFCTFCFCTCTCbFCTCbCbbTTCGCTCTCTGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTT Flektr.⸗Geſ. Allgem. 265.75 267 b0 „ 4„ General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 28. Oktober. Hrankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 9 Wraukfurt a.. 28. Okt. Commandit 186 75. Darmſtädter 128. Dresdner Bant 155 ½ Han⸗ Deulſche Bank 259 75 Kreditaktien 201 25, Diskonko⸗ Staatsbabn 156.— „Gelfentirchen 184.—. Lautahütte delsgeſellſchaff 165.— Lombarden 20½% Bo umer 225. 163 Ungq 92 90 Tendenze feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 201.25, Diskonto⸗Commandit 186.75 Staatsbahn 156.½, Lombarden 20 ½ Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, Aktien. Alum um⸗J Puſtrie 190.50 199.— Bergmanns Elektrizitäts 226.60 224.— Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrit 184.— 183.10 Bruchſaler Maſchinenfabrik 360.25 359.75 Delmenhorſter Linoleum 312.50 315.25 Deutſch. Gold⸗ un) Silberſ Aaſt. 798. 800. Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 173.60 175.75 27. Oktober 1911. Aktien. 20.. Haleernd Bergwerks 201.50 198.— Holzverkohlungs Konſtan 274.25 276.— Mainier Aktienbrauerei 200.50 200 50 Mannesmann⸗ Röhrenwerke 202.75 201.90 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 143.50 14310 Moenus Maſchinen⸗ fa rik 383— 382— Orenſtein& Koppel 206 50 208— Gatzenhoſer Brauer 24— 239.75 Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Wechſel. 27. 28. 27. 28. Amſterdam lur: 168.85 168.92[Check Paris 81.375 81 40 Belgien 50.833 0 85 aris kur 81 25 31 75 Itzalien 80 425 80.45 Schwettz. Plätze 31— 81˙05 Eheck London 204.75 20,477 Aten 84.75 84.775 London 204.85 20.437 Naboleonsd'or 16 23 16.24 * lane————Irtvathtskonto 4¼16%13 Steatspapiere. A. Deutſche. 27.28 27 28. Leſz deukſch. Reichsan! 101 60101 35]! Mh. Stadt⸗A.1908—.—„ 8„„ 1900„ 1909——— 3 5 5 91.80 919005½ 1905ͤKK— an„ 1909.——6. Ausländtſche. 8 81.90 82.955 Arg. i. Gold⸗R. 188———.— 4% br. konſ. St.⸗Anl. 102.10 102.855% Chineſen 1893 99.40 99.80 4 do., do. 1909—.——— ft½„„ 1898 95 93.20 8˙. 91.80 91.900½ Japaner 96.70 96.20 39„„ 1909—.——[Mexitaner äuß. 88/900 97 65 97 40 3 81.85 82 15[3 Nerikaner innee———.— Abadiſche St.⸗A. 901 10 ,10 100 15 Bulgaren 100.90101— „1908/0 100 50 100 803¼ ftaltexn. Nente—.100,70 3 bad. St.⸗O(abg)fl 95 60 96 607½ Oeſt. Silberrent“ 94 70—.— M. 93 15 93 15¼½ö Papierrenn.— 83%„„ 1900——.—Oeſterr. Goldrente 97.90 97 90 8%„ 1904 90 50 99.15 Vortug. Serte“ 6480 64.60 IRN„„ 1907 90 50 90 5 J8„ 6780 6720 Abayr..⸗B.⸗A. b. 1916 101.— 100.1004½% neue Ruſſen 195 100.50100.40 „„„, 1918 101 50 101 20%4 Ruſſen von 1830 92.— 91.80 3½ ds. u. Allg. Am!. 90 10 90 1004 pan. ausl. Rente 3 döo.(.Obl. 80.20 80 20ʃ. Türten von 1903 83 80 83 90 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.—100.10%„ unff. 88 90 89.80 94——. Ung r. Goldrente 92.90 92.90 1 Veſſen von 1908 100.70 100.60[4„ Kronenrente 90.35 90.60 Haſſen 79 50 7 50[Berzinsliche Loſe. 3 Sachſen 82.20 82.2003 Oeſterreichiſche860 182 50182.50 4 Nb. Stadt⸗A. 1907—.——.—Lürliſch⸗ 162.60162— Aktien iaduſtrieller UAuternehmungen. Bad. Zuckerfabrtt 192 40 92—Spicharz Leder werke 79.50 79 50 Südd. Immobil.⸗Geſ. 78.30 78 50 Weyß u. Freytag 157.—159. cichbaum Mannheim 117.—117.— Mh. Aktien⸗Brauerei———.— Parkaft. Zweibrücken 92— 92.— Weltzz.Sonne, peyer 82. 83.— Heidelog. 162.— 162— Gementfabr. Karlſta 1127.30129.— Vadiſche Tniltnfabrit494— 494— Ch. Fabrik Grtes helm 259 50260.— arbwerke Höcht 539.50541 50 er. chem. Fabrik Nh. 349.50 3 76.25 e 276.— 276.75 hem. Werke Albert 493 75498 Südd. Drabtind. Behg. 139.20 138.50 Alkumnl.⸗Fab. Hagen 291.— 291.50 Act. Böſe, Borlin——— gahmeger 120—120. Elaktr.Geſ. Schuckert 156.— 157.50 Rheiniſche 145 70 146.— Sismens& Halske 233.80 238.50 Gumi beter 143.10 137.75 Heov. Ku. u. üdd. Kb. 118.—118.— Kunſtjetdenfabr. Frkf. 103 25 04.10 Lederwerk. St. Ingbert 60.— 60ʃ— Zudwigsh. Balzur ihle 166.50 166 50 Adlerfahrrad.eleger 467.50 468 75 Naſchtnenfbr. Hilpert 87 80 88— Maſchinenfb. Badenia 202 80 202 80 Dürrkopp 462.50 458 50 Maſchinenf. Gritzue! 273.— 273.50 Nafſh.⸗,Armatf. lein 149.50 149— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf 183.10 185.60 Deutſche Waffen⸗ u. Pfefferberg 188.50 191— Munition 405.— 405.— Nombachet Hütten 167.— 168.90 Dynamite Truſt 178 5 178,50 Schubert& Salzer 317. 319.25 Eſchweiler Bergwerks 167— 168. 5 gelten& Guilleaume 155 50 155 50 Geſ.. elektr. Unter⸗ nehmungen 174.75 175.90 Hartmann Maſchkn.⸗ Fabri 138— 138 50 155.80 155.— Schultheiß 257.60 255.25 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnere 176.— 174.— Tucher Brauerei 255.— 255— Berliner K eudlbrauer. 233 240.— Schlinck u. Co. Hamb. 247. 245.— Hedwigshütte Kusländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer Geueral⸗Anzeigers“ HBadiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 27. Oktober 1911. Gebr. kayſer Köhrenkf. o. Dürr Co Zchnellpreſſenf. Frkty. Ver.deutſ her Oelfabr. Schlinck u. Eo. Schu ſabr. Herz, Frkf. Seilindu trie Wolff 'wollſp. Lamperts n ———— 262.60 263.— 107.80167.80 245.—245 50 121.10 121.70 124 10 124 10 30.— 30— ſtammgarn Naiſerst. 182 50182.50 Zellſtoffabr. Waldhor 251— 251.50 Aſchbg. Buntpapfbr. 187.80 187.80 „ Maſchogopfbr. 138.— 132.50 Frankent). Zuckerfbr. 375. 375.— Pf. Pulverfh. St. Jgb 163.—133.— Schraubſpofbr. Kra n. 168.20 168.20 Ber. Frank. Schuhfbr. 156.157 80 Gold u. Silber..⸗A. Daimler Bergwerksaktien. Bochumer Bergbay 224 25 225 50 Buderns 107.50 107. Goneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Zuxemburg 186.50 185.7 Eſchweiler Bergw. 168.25 168.50 Friedrichszütte Bergb 134.50 134.50 Gelſenkir ner 182.87183.75 .—Oberſchl.Giſen Harpener Bergbau Kaliw. Weſterregeln Utr. höniz 800. 804.50 222.— 222.75 177.—176 50 201 50 203.— 8190 81.50 249.75 251.50 Br.Köntgs⸗u. Laurah. 162 163.— Jewerkſch. Noßleben——- Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transportanſtalten. 122.— 122.· 181.% 181.% Südd. Giſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd 95%% 94— Oeit.⸗Ung. Staatsb. 1561% 158.¼ DOeſt. Züdbahn Lomb. 19% 20 Pfandbriefe. 4* % Frk. Hyp. Pfdb. 99.10 4%.KB. Pfdbr.10 99 20 94% 1905 99.10 40% eonb. Pfdb. 90.0 31½% 90.— algeh Me. Bod.⸗Fr. 98 70 4% Bd. Pfd. vgo 98 90 4 5 99 15 unt. 00 „Mobr..01 uk. 10 Pio.03 un 12 „ Pfobr..86 99 d. 94 Pfb. 96/06 „ Gom.N bl. v. Lunz. 10 „ Com.⸗Opl. v. 87/1 8g,„Com.⸗Obl. n. 8/06 4% Pr. Hyp⸗A.⸗B.1820 9* ** 99 10 99.20 99.1 99.70 90.— 98.70 98 90 98 60 98.60 98.60 98.60 98.50 98.7 88.90 88.60 88.90 88.60 99.80 89.80 99 80 89 80 89.80 96.80 88.30 98.90 98.80 89.80 96.90 .30 98.90 «„60*„ 04-18 98.80 „—14 Gotthardbahn—— Ital, Mittelmeerbahn 78 50—-—— do. Meridionalbahn 116.75116.75 Baltimors und Obio 97.% 97.75 Brioritäts⸗Obligationen. 99.30 98.40 98 80 99 25 99 80 99.20 4% Pr.fob. unk. o9 1 900 1*„12 99 30 98 40 98.80 99 25 15 55 990.30 VVV 4% Preuß. Pfandb.⸗ Bant unk. 1919 4% Pr. Pobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emif. 30u. 31 unkündb. 20 4ů15* 99.30 100.25 100,25 80.80 iſ Pr. pfobr.⸗Gt.⸗ Kleinb. b. 04 1eſ% Rh. H. B. Pfb. 09 95 1907 99.— 99 2 1917 90.40 90 40 * 1910 100.— 100.— 2 1921 100 20 100 20 1 89.80 89.80 89.80 89.80 90.— 90.— 99.— 99.— ——.— n. Vi.S. 70.20 70 40 %t.ſttl. g. G. B. 0 * 93* * * 01-171 98.90 98.9 VBank, unbd Berſicherunzs⸗Aklien. Badiſche Bant 161.— 131.— Berg Uu. Motallb. 125— 125.— Berl. andels⸗Gel. 165.— 165— Somerſ. u. Oisl⸗B. 116 70 16 60 Dar uſtädten Ban 123 75 23.75 Doulſche Bant 259.25 25.50 Dauſ daftal. Ban 137—187. D. Effetten ZBan 117..117 Diseontoesomm. 185½0½ 188 75 Dresdener Ban! 155—157 ¼ 159 50 169 50 Eiſenb. entbant 209 75 209,80 142 50 142.50 185.70 135.80 201— 201 26 104.80 104 80 193.— 192 131.80 131.80 140 60 141.— 138 10 188 10 Deltere.⸗Ung Ban Oeſt. Landerbank ·, Kredtz⸗An tal Pfälziſche Bauk Bfälz. Hyp.sBant Ereuß. Hypotheknd Deutſche deichsot. Kheiu. Kredktben! editv. ationalbant 128.60 123 60 163 20 77 Südd. Diskont Rdein. Hyp.⸗B. 9 199 75 199— Schaaffh. Baut: 134 50 184 50 Südd. Bank Rhm. 119.78 119 75 Itener Bankver. 165.— 185.50 116 80 116 60 Gank Ouomant 186.50 188. 4 Kiins. erte ⸗. 840.— 89 Proz. Kurs vom 20. 27. 4½ Oeſterr. Silber⸗Renke 94.35 94.70 3 Ungar. Gold⸗Auleihe Eiſernes Tor 75.50 75 30 3% Uingar. Kronen⸗Rente von 1897 79.70 80.50 4% Ruſſen von 1905 100.— 100.50 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.——.— %½ Polniſche Pfandbriefe 93.— 93.10 5 Argentinier von 1909 in Gold 100.90 100.70 3 Buenos⸗Aites Provinzial⸗Anleihe 7 74.— 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 99.80 100.— 4½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 92.70 93.— 6 EChineſen von 1895 kleine St. 103 70 103— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb⸗Anl.(Tienkſin⸗Puk.) v. 1908 88.60 97.75 5 Griechen von 1881(1,60%) 52 50 52.30 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 49.60 49.10 5 Rumänier von 1903 100.70 100.10 4 Rumänier von 1908 91.50 92.— 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.50 100.55 4 amort. Serben von 1895—.— 87.20 4% Stameſiſche Anleihe 96.60 96.60 4 Tülrken von 1908 5 81.80 81.90 %½% Bulareſter Stadt⸗Anleihe von 1898—.——.— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.50 102.80 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99.80 100— %½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.——.— 4 Liſſabo er Stadt⸗Anleihe von 1886 80.50 79.25 4 Moskauer Stabt⸗Anleihe 82.25 82.10 5 Nio de Jineiro Gold⸗Anleibe v. 1909 100.20 100 60 4 Böghmiſche Nordbaem Gold⸗Prt. 98.75 97.— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.——.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 97.05 96 80 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt.—.— 27.20 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt.—.— 98.80 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 92 90 93.40 4 Oeiterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 96.— 96.— 8s Oeſterreichiſche Staalsbahn⸗Pri. von 1895 76.50 77.80 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.4099.40 4 Oeſterreichiſche Südban Gold⸗Yrt. 81.50 81¹⁴⁰ 4 Kronpr. Rado ſsbahn(Salzkammer utbahn) Prt. 97.— 97 05 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%% 92.75 92750 4% Ungar. 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Railroad of Mexiceo Bond rückzahlb. 1926 100 10 92.— 4 Northern Pacifie Prior ⸗Lien onds 100— 100.40 3½ Pennſylpania Bonds(i. Akt onv. 96.80—.— 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 37.70 87.80 4 Union Pacifie I. Mig. Bonds 101 80—.— Shaves, 20. 27. Shares, 30. 27. Brakpan Mine 2ʃ5% 246/%Conſol. Mines Select,10shed 10shoa Modderfontein 11% 2½% Mozan bique 24800d 2488d Weſtrand conſ. 18shOd 18sh6dJ Transvaal Coal Truſt 15, 1“ Wolhuter Gold Mine 1ehs lensf Transvaal Con Land 1½% 171 10 Crown Mine 7½16 61%¼ Aboſſo Gold Wining 1½%½1 Eldorado Banket 3% 3½¼ Ashanti Goldfields 10½% 1 5 Giant weine%% 2½[Fanti Conſol 12shod 18shaàd Globe& Phönix 2/ 2 JFamti geine gshod gshod Tanganyila 5¾ 2˙% Goll Coa Zambeſia Exploratioan%8%/82 Amalgamated%e 1½ Jagersfontein 78½% 71½% Taqua) Mine& Voorſpoed Diamond l Explor. 15/18 ———————— wangs⸗Verſteigerung. Montag, den 80. 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Serſonen: Siegfried Mime Der Wanderer Alberich Fafner Erda Max Felmy Hans Bauling Joachim Kromer Withelm Fenten Jane Freund Brlünnhilde Annie Krull Stimme des Waldvogels Elſe Tuſchkan 1 Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Eine Felſen⸗ 15 höhle im Walde. Zweiter Aufzug: Tiefer Wald. Dritler Aufzug: I. Wilde Gegend am Fuße eines Felſenberges, 2. Auf dem Gipfel des„Brünnhildenſteins.“ Rafteneröſſn. 4½ uhr. Anfang 5 Uhr. Ende 10 Uhr „Fritz Vogelſtrom (Winterſemeſter 1911/12) Am Montag, den 30. Handelshochſchule Mannheim. Oktober 1911 beginnen folgende Vorleſungen und Alleinverkauf: 18379 23—.— Uebungen: Stunde Thema Dozent Saal vorm. 10—½12 Kontokorrentlehre Prof. Dr. Nickliſch 2 (pꝛäciſe) nachm.] Lektüre und Beſprechung ſozialpolitiſcher Frau Dr. Altmann⸗ —6 Schriften Goitheiner 1 —7[Geld⸗, Bank⸗ und Börſenweſen Prof. Dr. Altmann 3 —10. Deutſchlands Kulturentwicklung von der Mitte des 19. Jahrhunderts Dr. Muckle 8 Mannheim, den 28. Oktober 1911. Der Rektor der Handelshochſchule. 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Oktober, mütags 12—1 Uhr an der Galeriekaſſe— gegenüber 4 8— zum Verkauf. Be⸗ rechtigt zu dieſer Vorſtellung ſind Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte, deren Jahreseinkommen 1800 Mk. nicht überſteigt. Mannheim, den 23. Oklober 1911 Hoftheater⸗Intendanz. TTTTTTTT Rosengarten— Mannheim Nibelungensaal. Sonntag, den 29. Oktober, präücis 3 Uhr 9 SoOSSSSHC Wolltibggeitz- Aonnert veranstaltet vom 15 b Soldatenbund in Baden zur Erhauung A ——— 7 — eilnes Soldatenhelms auf dem FTruppenubungsplatze des XIV. Armeekorps unter Mitwirkung des Gesang-Vereins Sängerlust Mannheim — Sängerriege des Turnvereins 5 Mitwirkende: Frau Dr. 4. Rothmund, Mannheim, (Sopran], Jonchim Kromer, Hofopernsänger, Mannheim, (Bariton), Joh. Stegmann, Hofmusiker, Mannheim,(Harfe). Klavierbegleitung: Th Rohmeyer, Musikdirektor Ploxzheim. Musikalische Leitung: V. Sleder, Musikdirektor, Maunheim. — Eintrittspreis 30 Pftennig. Reservierte Plätze in beschränkter Anzahl.— und .— Mk. Karten im Vorverkauf und an der Kasse. Vorverkauf bei: Emil Heckel, Holmusikalienhandlung Kunststr. A. Dittmar, Christ. Sillid JNachk. Buchhandlg. R 3, Za, H Futterer, Buchbinderei, Schwetzingerstr. 101, 3 Greiner, Buchbinderei, Mittelstr. 66, K. Schuchart, igarrenhandlung, P 2, 1. 648²⁵ Wechlel⸗Formuldre ne rahl zu uaden in der „——..... S6eeeeeseese eeeereeeeeeeeneeeeeee Alions Rahner S844 inee Nosengarlen Mannbeim Nibelungensaal. Sonntag, den 29. Oktober 191, abends 8 Uhr Grosses Lonzert ausgeführt von der Kapelle des Füs.-Regiments Kalser Franz Josef von Oesterreich, König von Ungarn (4. Württbg). Nr. 122 aus Hellbronn. Leitung: Obermusikmeister Hermann Eschrich. Berlioz-Wagner-Liszt-Abend. Vortrags-Ordnung: Hektor Berlioz (1803—1869). „Ouverture zu„Benvenuto Cellini“, „Scene'amour a. Romeo und Julia. (Heitere Nacht. Der Garten Capulets, leer. Liebes-Scene). 3. a) Sylphentanz, b) Tanz der Trrlichter, e) Fausts Ver⸗ dammung. 4. Hexensabbath, V. Satz der Symphonie: Fantastique. Riohard Wagner (1813—1888). 5. Einzug der Gäste aut der Wartburg, Festmarsch à, d. Op. Tannhäuser. 6. Eine Faust-OCuverture. Motto: Der Gott, der mir im Busen wWohnt, Tann ſief mein Innerstes erregen; Der über allen Kräften thront, Er kann nach aussen nichts bewegen; Und so ist mir das Dasein eine Last, Der Tod erwünscht, das Leben mir verhasst), 7. Divertissement a. d. Op. Die Meistersinger. Waldweben a. d. Mnsikdrama„Siegfried“, II. Abend der Trilogie: Der Ring des Nibelungen, Franz Liszt (1811—1886). 9. Einleitung und Marsch a, d. Oratorium: Die beilige Elisabeth. 10. II. Ungarische Rhapsodie. Bearbeitet von Karl Müller⸗ Berghaus. 11. Franscription über die Spohr'sche Romanze: Die Rose. 12. Hunnenschlacht. Symphonische Dichtung Nr. 11 für grosses Orchester und Orgel. Das Konzert ſindet bei Wirtscheftsbetrieb stait. Lasseneröffnung abends ½8 Uur. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 8 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorperkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosen- — schweigsam und 5 Milly Rahner Farten und an der Abendkasse.— In Ludwigshaten beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jakob Batteiger, Zi- geb. Bachrodt 8 24Larrengesebätt. lendwigstr. 6. In Heldeſberg bei L. Knob- 5 lauch Wwe., Hotlieferant, Soflenstr. 15. Vermählte. 3 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über paderborn bDetmold 2 4 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. (Ressouree) 5 au lösen. 5 24 den 28. Oktober 19l. 80 Sοοοοοο οοοοοοοοσ Dallabopa Unerreiehtes trockenes Haarentfettungsmſſfel erhalten ſchnell totterer und ſicher eine vollk. natürliche Sprache in Prof. Rud. Den⸗ hardts Sprachheilauſtalt Eiſenach. Proſpekle über das eit 40 Jahren ansgeübte und wiſſenſchaftlich anerk. mehrfach entke tet deHlaare ra ionell à. 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Moritz Herfzberger 7. 44756 4— eeeeeeee ee Maurnetm, 28. Oktober 1911. eneral⸗Unzeiger.(Abendblatt. A Sene Kirch en⸗Anſagen. Epangrliſch-proteftantiſche Geneinde. Sonntag, den 29. Oktober 1911. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Norgens 10 Uhl Predigt, Stadipfarrer Maler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvi ar Fath. Nach⸗ mittags 2 Ubr Chliſtenlehre, Stedtofarrer Maler. Konkordientkirche— Kirchweihfeſt. Morg. 10 Uhr Predigt, Delan Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtptkar Dürr Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Durr, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmiitelbar vorher. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimel. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadipfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvitar Schumenn. Abends 6 Uhr Prediet, Stadtoi ar Schumann. Friedenskirche. Morg us 10 Uhi Predigt, Stadtvilar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Sauenbrunn. Morg. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Moering. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtp'arrer Dr. Hoff. Abends 6 Uhr Predigt. St dipfarrer Dr. Hoff. Heinrich Lanz⸗KHrankenhaus, Lindenhof. Morg. 5½11 Uor Piedigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Wohlgelegen. Morgens 9 Uyr Predigt, Stadtvikar Schumann. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtoikar Weiſſer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Euangeliſch⸗Lulheriſcher Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag den 29. Otober(20. Sonntag nach Trinktatis), nachmitt. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze.— Kollekte für das Pflarramt beſtimmt. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtvikar Weißer. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Miitwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtvikar Weißer. Donnerstan 8 Uhr: Jungfrauenvereim. Freitag 9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: ſtindergotlesdienſt. Lindenhof, Bellenſtraße 52 Sonntag 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Freitag 729 Uhr: Bibelſtunde. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der 5 iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Jerein junger Rünner, U 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 29. Oktober bis 4. November 911 Sonntag, vorm. 59 Uhr: Gebetsvereinigung. Nachm. 3 Uhr: Beteiligung am Wohltätigkeite konzert im Nibelungen⸗ ſaal zum Beſten der Erbauung eines Soldalen eims. Abe ds 7 Uhr: Jugendabteilung Monatsv rſammlung mii Vortrag von Herrn Weber. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Jeſ. 11 u. 12 von Herrn Sekreräl Kollmeyer. Dienstan abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abends ½9 Uhr: Prohe des Poſaunenchors. 5 175 ttwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors(L u. Baß). Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung, Abends 5% Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors in K 2, 10(I. u. II. Tenor). Fieitag, abends 99 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilg. Samstag, abends 8 Uhr: Prode des Trommler⸗ und Pfeiferkorps. Abends ½9 Uhr: Stenograpbie(Gabelsberger). Abends ½9 Uhr: Probe des Streichorcheſters. 8 Jeder chriulich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erleilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär H. Kollmeyer, U 3, 23. Btüblmuhon wannheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Vereinslokal: Schwetzingerſtr. 90(Perr Stadtm. Diehm). Sonntag, vorm. 9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugenda teuung des Chr. Ver. jg. Männer. Nachmittags 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8r Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8¼ Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung ebetsſtunde. Mititwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Fur Kinder unter 14 Iihren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins ung Männer E. V. A ends 9% Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachmittags 85 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kieuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samsſag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. — Gebetsſtunde des Chr. Vei. 1g. Männer. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal Neckarſtadt: Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Eruſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 3½ Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein⸗ Abends 8¼ Uhr: Ver⸗ ſammlung. 5 Monkag, abends 8½ Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammellkunft des Hoffnung⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Cyriſtl. Vereins funger Männer E. V. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗ Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8% Uhr: Gemiſchter Geſangchor. und Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft UB5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. ¼10 Uhr Predigt. Prediger Berner Vorm. 11 Uor, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Berner. Nachm. 5 Uhr, Jugendverein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chors. Donnerstag, abends%9 Uhr, Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße Nr. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jeder mann iſt berzlich willkommen. Bekauntmaimng. Montag, 30. Oetober 1911, nachmittags 3 Uhr verſteigern wir einen an der Schwetzinger Landſtraße ſtehenden Nußbaum. Zuſammenkunft: Schwetz⸗ inger Landſtraße beim Bahn⸗ 5 übergang 185 Manuheim 25 Okt. 1911. Zahn. Evang. Jugendbund Mannheim (Verein jung. Männer zur Pflege proteſtantiſcher Intereſſen) Lokal: Evang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 11a. Mittwoch, 1. Nov. abends ½9 Uyr: Diskuſſionsabend über die„Teuerung“(Pleis ildung der Lebensmutel). Sonntag, 5. Novbr.(Reformationsfeſt), abends 8 Uhr: Familienabend. Nähere Auskunfl erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, T 6, 17. Die Heils⸗Armee, M 3, 10 Sonntag, 29. Oktober, vorm. 10 Uhr: Heiligungsſtunde. Nachm. 2 Uhr: Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr: Lob⸗ und Dunkverſammlung. Abends 8¼ Uhr: Oeffentliche Ver⸗ ſammlung. Mittwoch, 1. November, abends 8¼ Uhr: Oeffentliche Verſammlung. 5 Donnerstag, 2. November, abends 8 ¼ Uhr: Oeffentliche Verſammlung. Freitag, 3. Novbr., abends 8¼ Ubr: Heiligungsſtunde. Samstag, 4. Novpbr., abends 8½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann freundl. eingeladen.— Cintritt. frei. Neuaponsliſche Gemeinde hier, Holz lt. I, Pihs. 2. Sl. Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gortesdienſt. Mittwoch, abends 8 ½ Uhr, Gottesdienſt. Dungperſteigerung. Montag, 30. Oktober 1911 vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau Luiſenring 49 das Dungergebnis von 88 Pfeiden vom 30. Oktober bis mil 26. November 1911 in Wochenab⸗ leilungen gegen bare Z ihlung Mannheim, 21. Okt. 1911. Städt. Fuhrverwaltung 5 Krebs. 1678 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 30. Oktbr. 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfindlokal d 6 gegen bare Zahlunz im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 64928 Cigarren, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 28. Ott. 1911. Dingler, Gerich'svollzieber. En! Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 26 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. ½10 Uyr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 74 Uhr, Piedigt. Dienstag, abends /9 Uor, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Wentg gebr. Piano zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 8883 an die Expedition. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 29. Oktober, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtums, Friedrichoring 6(Eingang Tulla⸗ ſtraße). Sonntagefeier. Anſprache des Herrn Prediger Dr. Maurenbrecher über das Thema: Nietzſche⸗Andachten II. Der Ser laded 8 freundlicht el ierzu ladet Jedermann fre ein Der Vorſtand. DerEII Mk. an Miet-Pianos bei Heckel. Kunststr. 0 3, 10. 64930 DD Pia niſt Befferer Herr, in beſter übernimmt Konzertbegleitung Heuat 5 ſucht ein W. e Rheinau. zwechs Heirat.— Offerten unler Nr. 8890 an die Exped. ds. Bl. E 1— 86 2 Stock lks. gulen bürgerlichen privat Mittag⸗ und Abendtiſch für Damen und Herren. — e2A 7 2* SSe2 2 n SIAS.Aengene 222— 2 1 2282 2 22 2 SSs 222 88838238882 2233 88. 1 S8 5 Seeee eeee ee ee e ee 3 —1 Des 3 2 8 S= E—— E 28 8 2888 S=2 8 8 8 38 285 7 — 5 2 8 2 382 S8 8 8 Scdd SS 123522— 8 8 0 EZA— 5* 3 2=2 n2 2238388 83 g x 2— 5 2 2 2 S2— 2.2— 23 5 2 28 2 338328 SSSS8 8 823 53555588 3 8 2 2 5 8 5 2 22 S 2— 2 28 5—=S2 238 8 28388 8 8— 28 53 8& GS 2 8 dS 7 SS3 8 88 28 883 8 2 3ͤ„„„ e e ee eeee 8 28 S SSS G8 S222— 2 8 2 3 5 2 2„ 2 Nas N 2 2 8 7 2 22222 2 3 5 0. 8 8 3842 SSS Sa 2 2 8 es 8E 8 382.— 2 22 S2 8 8 8 = Se 2— 2 S* 20 8 2 2 S SSSSS2 8 SSSS AS S2 8 S2SSSS 2 S82 SSSSSSSS28 2— 2 2 8 2 228— 82 88 ede S SS — 2 S 22 SSSS 2* 599—— 8— 8 22 S8 8 —8 2 S 23. 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Oktober 1911 10. Seite 2 7275 0 th liſch 8 7 Kathol. Kirche in Feudenheim, 8 Uht Frühmeſf 68 ol. Kirche in denheim. Uhl Frühmeſſe 55 5 ut un 14 0 0 1 E emeinde. und gemeinſchaſtliche Kommunjon des Müttervereins.— kE an Ma g. 7 5 7* 17 7 A r 0 8 E 2 Sonntag, den 29. Ottober 1911. 10 Uhr Amt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre unds Maul⸗ u. Klauenſeuche betr. J. 21. Sonntag nach Pfingſten. eee mit Segen; darauf Müttervereins⸗Ver⸗ Im hieſigen Schlacht⸗ und 10 Fn ſammlung. Neſts. 2 Je 8 0 Viehhof iſt die Maul⸗ u. Klau⸗ 9 Montag, 20. November 191ʃ, nachmittags 1 uhr h b der h. bee ee Uhr hl. Meſſez Kathol. Kirche zu Neckarau. 7 Uhr hl. Meſſe mit 1 5 ausgebrochen 133 im Saalbau zu Neuſtadt a. Haardt s Uhr Wil sie ſ ait 8 des Jugendvereins.] General⸗Kommunion des Marienvereins.— Uhr deutſche Der Abtrieb unverdächti 8 ilitärgottesdien it? igt.— ½ Si de uit Rred 8. 75 läßt Herr 19051½Feſtpredigt und 309 Hochamt ane e e„10 Uhr Hochamt mit Predigt. ger⸗ uen eingetroffener Schlacht⸗ 5 oſe Sad dis Jugendpereing 1 f al. Meſße mit, Ppehgt.— 11 Uhr Gottesdienſt für die Italiener durch den hochw. tiere wird uur zum Zwecke Schaeſſe 2 Uhr Chriſtenlehre 73 Uhr 1 7 0 18 Sc 5 Herrn ital. Miſſtonar.— ½2 Uhr Chriſtenlehre; darauf Herz⸗ der ſofortigen Abſchlach ung 0 5 91 0— 3 Uhr Vesper.— Schluß] Mariä⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſ 3 Müt f 5 circa 100 Stück 190ker, 1905 er, 1907er und der Roſenkranz⸗Andacht mit Prozeſſion und Segen eidine der 8e eeee ee O 5—4 ac* 2 2 2 2 2 2 3— 7 7„* 1 2 1908er Weißweine, ohne jeden Auslandsverſchnitt h 6 55 Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beichtge Geunh ui Bee 5 i ſteiger Meſſe.— yr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predfat lege it 1 eee N 2 3 öffentlich verſteigern. und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Prebigt 1 0 Wr 110 Uor Frühmeſſe.— 10 Uhr Singmeſſe; Maunheim: Taxe per 1000 Liter Mark 600—1000. Noſenkranzanſacht mit Sezen 125 5 115 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Roſenkranz⸗ gez. Dr. Zeiler. Probetage am 6. u. 7. Novbr. u. am Verſteigerurgstage. Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Si 6533555 brot am 6. ſteigerur gstage.. 1 ſch rg. pital. ½9 Uhr Singmeſſe !!Cb((ͤĩͤV G0e e des 11 Alt Nr. 434541. en 5 5 Geſellenvereins.— yr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 2 N 5 9 ind ringen wir zur öffentlichen eeeee 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom Katholifc e Gemeinde. Kenutnis. 5 56 hl. Franziskus mit Vortrag. Schloßkirche. Mannheim, 28. Okto ber 1911. + 48 0 R un 2 + 5— 177 75 7 1 HNe Herz⸗Jeſu⸗Rirche, Neckarſtad:. Beichtgelegenheit von Sountag, den 29. Oktober, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt Bürgermeiſteramt: morgens 6 Uhr an.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Siua⸗ mit Predigt(Dr. Steinwachs, Pfarrverweſer, J 11, 2 Nitter. 79 ſmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uor— Szpingier. *5 wäscht man die Wäsche mit ie e mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für——.— Ater. die Mädchen.— ½3 Uhr Roſenkranz-Andacht mit Segen. 2 JJJJJͤ ͥ- ĩ ĩ mit Segen.— M H Johns Volldam feierliche Aufnahme in die Frauenkongregation ietgesue 0 * Dank 54, Geiſtecieche o uhr Frühmeſſe, Beich.—7 ugr An Sagung. Fräulein fucht 9. 1 Nor 93 Waschmaschine bl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr ſchön möhl. Zimmer 775 Ncin zund Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— Für die zählreichen Beweise herzlicher Anteill⸗ 35 8 5 Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— 723 Uhr Vesper.— Abends nahme, welche uns anlässlich des Hinscheidens un- m. ſe, Eingang Off, urer Zeit-, Seife- und Feuerungs-7 Uhr Roſenkranz. seres teuren Vaters, Schwiegervaters, Gressvater 5 material-Ersparnis ea. 75%0, 1 he ene Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— %½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemein⸗ 5 Ausführliche Prospekte durch: ſame Kommunion der Jungfrauenkongregation. 5 5710 Uhr 8 8 ukongreg 2 114951 Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr 1 9 5 195 Chriſtenlehre.— 7½8 Uhr Roſenkranz mit Segen. 5½4 Uhr 3 Am Teunisplatz 5 Hermann Bazlen, 0, 2, 1 Saradepl.) Verſzgeg des üerveeine 5 St. Joſefs⸗kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— zugingen Sprechen Wir hiermit tiefgekühlten Dank aus 2 nfffff 1 Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 300000TTT“b Uinmor ohnun 1 2 hr Predigt und Hochamt— 11 Uhr heil. Meſſe.— Maunbeim, Pforzheim, dusdlipburg, Okt. 1911 0 7½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Roſenkranzandacht mit S it Zubehs 5 . St. Bonifatiuskuratie Wohlgelegenſchul Käfericler⸗ f 15 St. 0 W hule, Käfertaler⸗ 0 1 f˖ l 0 i 2 ſtraße 93(169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ 0 Tauefaden iatelbllenenen. VI“fſf in modernster ee rusch und dilligst gelegenheit.— 8 lhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt zu vermieten. 0 und Amt.— 2 Fhri ö 9 5 8 RMNaähercs 1 Dr. B. Baas Buchdruckerel, S. m. b. ö. andacht 1 5 Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Roſenkranz⸗ 8 Ehon Sih. Y T——..———— c0 Artz 1174 1 5 Tel.1730 11 0 5 Vergnügungen. haften Darſtellung hält das Publikum bis zum letzten Augenblick in* Die Nollſchuhbahn(Sportpark M heim]) hinter d raden⸗ 0 Apollo-Theater. Morgen Sonntag finden wieder zwei Vore Auion Theaſero kecht geeignet, als hervorragendes Kabinettſtück dem] bahndepot bildet nac lSportpark Mannpein) ginter dan etreun ctellungen ſtatt, nachmittags 4 zu ermäßigten Preiſen und abends 8 Union⸗Theater einen ebenſo großen Erfolg wie„Zigenunerblut“ zuund Alt det nacß i e großer Anziehungspunkt für Jung Uhr zu gewöhnlichen Preifen. In beid 5 5 ſichern 928 wie igen zu und Alt und erfreut ſich eines ſehr guten Beſuches. Es iſt aber auch Uhr zu g hulich In en Vorſtellungen wird Hart⸗ rn. Das nene Programm enthält außer dieſem Bild noch eine]ein gar zu ſchönes B fů die itz ü ine ſo ſpi 1 ſtein in der Burleske„Der Pechvogel“! auftreten Es iſt dies Rum Reihe der glänzendſten Neuheiten, welche aus dem Inſerat der große lache ſie de der Blitz über eine ſo ſpiegelglaite 55 letzte Sonntag, an welchem Hartſtein in unſerer Stadt verweilt. Nummer zu erſehen iſt. 5 allein abin aner 10 ſich 2 3818 uber, 5 Auf Dienstag, den 31. Oktober hat die Direktion für Hartſtein einen* Die erſchütterndſte Tragödie, die das menſchli 2 f 1 au den. Während ſich de⸗ Tages über, ins⸗ Abſchieds⸗Ehren⸗Abend angeſetzt. Im Trocadero⸗ hervorgebracht hat, die Tra odie ei Fa diie, die düerſte 1955 18 5 bber Bahn 9„die Tragödie einer Familie, die düſterſten Groß⸗ Eltern auf der Bahn tummeln, iſt in den Abendſtund i f 5 able 5 ein ee Künſtler⸗ das realiſtiſchſte Halbweltdrama vermittelt uns von heute den Erwachſenen okkupiert Die Direktion Abend ſtatt mit dem beliebten Humoriſten Hermann Strebel alsa im Saalbautheater der größte Senſationsfilm, j ⸗Rollſchuhbahn zu ei Trefſnunkt aller S sleule Gaſt. Im Silberſaal findet heute und morgen Bier⸗Cabaretſ ſchaffen wurde betitelt Verir 18 55 5 Rollſbußbahn zu einem reffpunkt aller Sportsleute zu machen und ſtatt. Im Reſtauraut'Alſace konzertiert täglich die beliebte Kampf der Leidenſchaften, alle Phaſen des 17 9 98555 aee e einzübürzern. Wie Kapelle„Rück“. Bis 31. Oktober dirigiert noch„Rigo“, das Unikum. lebendiger und wahrheitsgetreuer geſchildert 1495955 218 we 135 15 W 155 1 5 0 „ntion⸗Theater, Lichtfviel Palaſt, P 6,—21. In dem heute gur einig daſtehendan ataha hlten Seilen e ein en Senen e dt fa Wd das K KRollſchuhloufen mit don⸗ Vorführung gelangenden, vollſtändig neuen Gala⸗Programm bildet ſind derart naturaliſtiſch gehalten, daß man ſich direkt in das Milien ſich 155 9155 we 79 5 a der große gaktige Kunſtfilm„Ein Fehltritt“ oder„Die Tragödie einer Großſtadt hineinverſetzt denkt. Aus dieſem Grunde erging ein ntereſteren ft ee* einer Geächtelen“ die Altraktion. Die hinreitende Art dieſer Tragodie ſtrenges Polizetverbot für Kinder ohne Begleitung Er⸗ in ihrem immer ſpannender werdenden Aufban und wahrhaft meiſter⸗ wachſener. Die Spieldauer dieſes Dramas. beträct eine Stunde. 1 5 2SZS SOSZ2B SZSHMSAS„„ 855 . 2SS G 2( 2 „ S 22 2 S S 22 S e 8 2 85 VJVVVFVTCCCCCCCCCCCCCCC S. G— 2 22 2 e.S= 2 S Se e 8 e e ZW 3 FECTCCCC S e e e 22. 5 233ͤã] UVUUUUUVcCCCcc((— 2 8 22 8 SS SS e GS S S„ 38 G 2 TTTTTTTTTTTTTTJTCCTCTCTCCCCTCCC S 2 TB 2 8* Gg. S. S— 2 S 2„„% 5 a GC0CC0 o0 28 2„S .. 22 2— 22 2 5 8 S S 1 5 Sa —— 2— 2 8 oS ODSSZess GS OSAS 22288 2 88890 3 8 8 FFFTFCCTTTTTTTCTCCCCTTTTTVTTTCCT S SS ZN=. SASA S A—— 55 3=——.... ͤ 8, See 2 2S 2 85 S e de 5 7CCCCCCTTCTCTCCTTVTCCTCTCTCC(C 2 8 8 28 c% e Se 8 FFFFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCC 2 8—2 7TTTTTTT1„„ 8 CCTTTTTETTTTCCCTTC 2 25 J7JJCb...!G0( 8 S eeee e e ee 328 8 8 82 e FCCFCCCCCCTC 8 S e ee S ß E 22 2 2 US22— 5 . 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Slinr Ceneral⸗ iize ger. bebtcntdt eAnuuctu, den 28. Oltober 841 Erklärung! Wettbewerbsprozess des Rabatt⸗ Sparvereins gegen Hans Scharli Colonkahvarenhandlung mit Filalen-Betrien. In der Schöffengerichtssitzung vom 16. Oktober Auiess der Beschuldigte, Herr Scharſt, durch seinen Ver- treter Beweisanträge stellen, wonach bei uns einma! durch den Amtsgerichtsdiener Widder Seife mit einem Mindergewicht von 70 gr und ein anderes Mal Seife mit einem Mindergewicht von 160 gr. geholt worden 5 ein soll. Was es mit der Wahrbelt dieser Behaup- tungen des Herrn Scharff auf sich hatte, ergab sich sofort, als wir unsere Feststellungen trafen: Der Amtsgerichtsdiener Widder erklärte uns, dass er nie- als bei uns Seife geholt hatte, dass er also auch nlemals eine solche Behauptung aufge- Stelle habe und aufs ellen konnte. Er sab uns eime schriftliche Bestätigung. Daraus lässt sich von selbst ein Rückschluss auf die ganzen Be- bauptungen des Herrn Scharff ziehen. Wir haben Attrag gegeben, wegen der bezsichneten Behaup- tungen Klage zu erheben. Unser Geschäft wird von jeher in streng reeller und solider Weise getuhrt. Im Sinne unseres Vorgängers, Herrn A. Heidenreich, haben wir stets unsern Stols dareingesetzt, niemals von diesen Richtlinien als berstem Geschäftsgrundsatz bei billigster Berechnung der Preise abzuweichen. Unserer alten Kundschaft gsegentber, die unsere Geschäftsführung kennt, be- Adurtte es einer solchen Versicherung nicht. Aber dem brigen Teil des Publikums gegenüber mussten wir Wert darauflegen, gegenüber solchen Angriffen die vorstehenden Tatsachen festzustellen. Wir haben auch sofort bei unseren Lieferanten and unserem Personal Erhebungen gemacht, um die Vvollste Klarheit zu schaffen. Unsere Lieferanten haben uns soſort übereinstimmend mitgeteilt, daes die uns ge- lieterten Seifen stets vollwichtig geschnitten und von prima Qualität waren, dass wir nur erste Qualltäten mit vollem Gewicht kauften. Durch unser Personal haben wir festgestellt, daas auch beim Verkauf stets in gleicher Weise ge- liefert wurde, 19041 Wir werden, unbeirrt durch derartige Angriffe, guch weiterhin die strengste Raellltät unter biliigster estaltung der pPrelse in unzerem 15 Geschäft nach alter bewährter Tradition üben. Areulieh& Hersehler vormals M. Heidenreich am Markt H2, 1. 2 Hilfsausſchuß Mannheim. Für die vom Unwetter des 29. Mai 1011 Gemeinden ſind aus der Stadt Mannheim ſeit 17. Auguſt 191¹ bis heute weiter eingegangen: 1. Beim Hilfsausſchuß: Vom Mannheimer Volksblatt: Ungenannt.— M. Vom General⸗Anzeiger: Ergebnis der inn 1559.37 M. 2. Bei der Rhein. Creditbank: W. Hackmann 10.— M. 3. Bei der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft: Zins*** 31.38 M. Zuſammen: 1604.75 UN. Transport: 46146.45 WN. Insgeſamt: 47751.0 W. Hiermit ſchließen wir die Sammlung zugleich mit dem Ausdruck herzlichſten Dankes für die vielen reichen Gaben, die wiederum auf's Neue ein glänzendes Zeugnis von dem allzeit regen Wohltätigkeitsſinn Mannheims abgelegt haben. Nachſtehend laſſen wir die Abrechnung olgen: Die zu unſerer Kenntnis gekommenen Gaben von Mann⸗ heimern für die vom Unwetter des 29. Mat 1911 im Tauber⸗ —5 und vom Hagelſchlag am gleichen Tage in den Kreiſen Mannbeim und Heidelberg Geſchädigten betragen insgeſamt 47751.20 M. Der Hilfsausſchuß Mannheim brachte auf: Aur die Geſchädigten im Taubergrund: 37545.40 M. 605.80 M. 9600.— M. heim und He delberg Geſamthöhe von dder an Gr Miniſtexium des Innerngeſchickt 47751.20 M. Die vom Hilfsausſchuß für die Geſchädigten im Tauber⸗ 125 aufgebrachte Summe mit 37545.40 Mark wurde an b e e Tauberbiſchofsheim und die für die Hagel⸗ digten mit 605.30 Mart an den Großh. Amtsvorſtand u Schwetzengen zur Verteilung abgeliefert. Mannheim, den 28. Oktober 1911. Dr. Becker, Geheimer Oberregierungsrat. MHöbel Anzelne ſowie ganze Ausſtattungen liefert reelles Kaſſa⸗ geſchäft unter günſtigen Zahlungsbedingungen. Schreiben Sie uur vertraueusvoll unter Poſtlagerkarte Maunheim Nr. 92. 10048 Bedingungen — Zum Beſuche ladef ein —— ee 2 Seid. gesfickte Himono lowie elnige beſonders relcke welße gelfickke Tücher ünd eingefroffen und wird ein Teil für einige Tage ab 28. Okt. in meinen Schaufenſtern ausgestellt werden. J. Sross Hachf. Inn. Stetter F 2, C, Scke Illarktplatz. Schte japaniſche legante IIlorgentollefte fur Damen Heidelbergerstr. Telephon 1088 .22 3 2 ———— Fette j. Hafermaſtgäuſe, ſſte. Ware, —12 Pfb. ſchw., à Pfd. 55 Pf.; fette Enten, 38—5 Pfd ſchw. à Pfd. 60 Pf. ig. Maſthähuchen, ca. 2 Pfd. ſchw., a ln 55 Pf. friſch geſchl. u. ſaub. ge⸗ rupft, verſ. geg. Nachn. A. Kropat, Geflügelgroßmäſterei, augs⸗ zargen⸗Tilſit. 8893 Kind! Feinderloſ. 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Im Frühfahr war der Mangel eine Folge des allgemeinen] Es unterliegt natürlich dem freien Belieben des Erblaſſers, Die badiſche Regierung und der Güter⸗ ſtarken Wagenbedarfs für den Verſand von Saakkartoffeln aus ob er in eaem ſpgengunten Kfentichen Teſtament 1 in mangel. 1 dgen ſcen Konsſſce als der gal Rgen e e ſeine letztwilligen Verfügungen nied „] der vorjährigen ſchlechten Kartoffelernte, wozu noch der gleich- legen will, und wenn man ſich vergegenwärtigt, um wie 8 Se ee zeitig einſetzende Frühfahrbedarf der Landwirkſchaft an ſonſtigem Anache die Abfaſſung 15 eee eieu „Badiſche weſpondentz⸗ een Wee 875 Saakgut und an künſtlichem Dünger trat. öffentlichen Teſtament iſt, ſo kann es nicht Wünder nehr zadiſche Reglerung in 875 Karlsr. tg. fol 55 5 Im abgelaufenen Nachſommer war er eine Folge der ſtarken daß in unſrer Zeit das Privatteſtament beſonders häufi r Wagenanſorderung für die Herbſtmanbver bei gleichzeitg ſtark Anwendung gebracht wird. In gewiſſen Fällen wird e⸗ Die angegebenen, der Zeitung des Vereins Deutſcher Eiſenbahnverwaltungen vom 12. Auguſt d. Is., Nr. 62, eut⸗ nommenen Zahlenangaben über die Geſtellung von Kohlenwagen 5 im Ruhrbezirk im beſonderen und in den deutſchen Kohlen⸗ bezirken im allgemeinen können die Vorwürfe über einen angeb⸗ lich chroniſchen Wagenmangel in Baden nicht rechtfertigen. Denn dieſe Zahlenangaben verkennen 1. den fundamentalen Unterſchied zwiſchen offenen und gedeckten Güterwagen. AJIn den Kohlenbezirken handelt es ſich für die beigebrachten Zahlen nur um offene Wagen, bei der in Baden und be⸗ ſonders in Mannheim hin und wieder und beſonders beim Anziehen des Herbſtverkehrs eintretenden Knappheit an Güter⸗ wagen dagegen(mit der unten in Ziffer 4 gemachten Ausnahnie) aumgedeckte Güterwagen. Es iſt klar, daß die ausreichende Geſtellung offener Wogen zur Kohlenbeförderung mit dem Mangel an gedeckten Wagen in Mannheim in gar keinen urſächlichen Zuſammenhang gebracht werden kann. 2. beziehen ſich die Zahlenangaben des Artikels nur auf den kurzen Zeitraum der zweiten Julthälfte und laſſen alſo auf die — Wagengeſtellung des ganzen Jahres keinerlei Schlüſſe zu. In der zweiten Julihälfte iſt auch in Mannheim keinerlei Wagen⸗ mangel vorhanden geweſen. An Rebere Wagen waren im HGHegenteil täglich ſeht beträchtliche Ueberſchüſſe über den ange⸗ forderten Bedarf vorhanden und an offenen wurden die ange⸗ 14 forderten 17055 Wagen in Mannheim vollſtändig geſtellt; es ergibt ſich alſo auch hier, wie bei den offenen Güterwogen überhaupt, im Aud Lande Baden(Anforderung 66 621 St.) keinerlei Ausfall. 3. iſt zu beachten, daß Baden wie Württemberg und Bayern in Süddeutſchland und die Bezirke Eſſen, Elberfeld, Köln, + Frankfurt a.., Münſter, Hannover, Oldenburg(dieſe ganz), Kaſſel, Mainz, Saarbrücken, Altona und Erfurt(dieſe teillveiſe) in Norddeutſchland zum ſogenannten Zuführungsgebiet der Ruhe gehören, d. h. die leer aufkommenden 9 fenen Güterwogen dieſer für die Kohlenverſorgung nach der Ruhr gravitierenden Bezirke müſſen, ſoweit ſie in dem Bezirk ihres Aufkommens nicht zur Beladung Verwendung finden, geſammelt und nach der Ruhr abgeführt werden, wo täglich ein gewaltiger Bedarf an leeren offenen Wagen für den Kohlenverſand in die Bedarfs⸗ ebiete beſteht. Die wirtſchaftliche Notwendigkeit für dieſen Ab⸗ auf der offenen Güterwagen ins Ruhrgebiet für die geſamte Volkswirtſchaft Weſtdeutſchlands iſt zu einleuchtend, um noch länger begründet werden zu brauchen oder bemäkelt werden zu können. 4. hat ſie aber die notwendige Folge, daß das Eiſenbahn⸗ befugt ſein muß, wenn der Beſtand an offenen agen im Ruhrgebiet knapp wird, anzuordnen, daß die Zu⸗ führungsgebiete, offenen Wagen nur noch teilweiſe, etwa zu 90 Prozent oder zu 80 Prozent ihres Geſamtbedarfs, decken, die beſtelten Wagen alſo um 10 Prozent oder 20 Prozent kürzen und die ſo verfügbar gewordenen Wagen leer und beſchleunigt in ganzen Leerzügen nach der Ruhr abführen. Selbſtverſtändlich ordnet das Zentralamt dieſe ſogenannte Teildeckung nur für die Zeit des Mangels an offenen Wagen im Ruhrgebiet an nach bis heriger Erfahrung hat ſie nur tageweiſe(von 1 bis 3 Tagen in der Woche) gedauert. In dieſen Zeiten der Teildeckung kritt dann natürlich auch in Baden Mangel an offenen Güterwagen ein; aber dieſer Mangel iſt nach dem eben Geſagten ein gewollter und bei ge⸗ rechter Würdigung des natürlichen wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ hangs auch ein berechtigter, da er die Intereſſen der Geſamtheit an ber ungeſtörten Kohlenverſorgung über die Einzelintereſſen tellt. 5. An gedeckten Wagen hat im Jahre 1911 in Mann: heim Mangel beſtanden in der Zeit vom 16. Februar bis 20. März(26 Arbeitstage), vom 31 März bis 2. April (3 Arbeitstage), 19. Auguſt alſo auch Baden ihren heimiſchen Bedarf an bis 26. September(32 Arbeits⸗ einſetzendem Herbſtverkehr und fallendem Rheinwaſſer. Von einem chroniſch gewordenen Wagenmangel kann unter dieſen Umſtänden nicht geſprochen werden und ebenſowenig von dem auf ſolchem gegründeten„höchſt ſchädlichen Einfluß auf Handel und Induſtrie.“ 6. Es trifft nicht zu, daß Baden in Mangelszeiten mit ſeiner Deckung des Wagenbedarfs ſchlechter geſtellt ſei, als die anderen Bezirke des deutſchen Staatsbahnwagenverbandes. Es iſt im Gegenteil der Vorzug der Güterwagengemeinſchaft, daß die Ausfälle alle Bezirke verhältnismäßig zu gleichen Anteilen treffen und Bevorzugungen einzelner Bezirke ſo gut wie aus⸗ geſchloſſen ſind. „Die badiſche Eiſenbahnverwaltung iſt denn auch über die gleichzeitigen Ausfälle in anderen Bezikken täglich genau unter⸗ richtet und wacht unausgeſetzt über die gleichmäßige Beteiligung Badens am Ausfall in Zeiten des Mangels an gedeckten Wagen. 7. Der wiederholte Hinweis des Artikelſchreibers auf die angebliche Verzögerung der Reviſionen badiſcher Wagen zeigt klar und deutlich, daß er von den bei ſolchen Unterſuchungen vorzunehmenden Arbeiten gar keine Kenntnis hat. 8 Die bei den Wagenreviſionen auszuführenden Inſtand⸗ ſetzungen ſind nämlich keineswegs immer umfangreich und könnten in vielen Fällen zu der gleichen Zeit fertiggeſtellt werden, wie anderweitige Beſchädigungen. Es liegt daher für die Eſſen⸗ bahnverwaltung gar kein Grund vor, die beſchädigten preußi⸗ ſchen Wagen den badiſchen Reviſionswagen vorzuziehen. Wenn die Reparaturen ohne Rückſicht auf die badiſchen Wagen der Reihe nach, ſo wie die Wagen zur Werkſtätke ein⸗ laufen, vorgenommen werden, ſo iſt dies vollkommen erecht⸗ fertigt, denn ein betriebsfähig hergeſtellter preußiſcher Wagen leiſtet der badiſchen Eiſenbahnverwaltung genau die gleichen Dienſte wie ein revidierter badiſcher Wagen der ſelben Bauart. 8. Die Bemänglung der Sparpolitik der Eiſenbahnver⸗ waltung iſt zwar eine zurzeit ſehr beliebte Redensart, aber in dieſer Anwendung auf den Werkſtättedienſt durchaus ungerecht⸗ fertigt. Der Zurückhaltung im Erſatz abgegangener Arbeiter liegen ganz andere Erwägungen zugrunde. Es iſt zu erwarten, daß inſolge der bevorſtehenden Neu⸗ regelung des Akkordweſens in den Eiſenbahnwerkſtätten die Arbeitsleiſtung der Arbeiterſchaft wachſen und infolgedeſſen eine geringere Arbeiterzahl wie ſeither nötig ſein wird. Da die Eiſen⸗ bahnverwaltung lediglich wegen zeitweiſen Arbeitsmangels Ar⸗ beiter nicht zu entlaſſen pflegt, ſo iſt es eine ſelbſtverſtändliche Pflicht der Eiſenbahnverwaltung, Vorſorge zu trefſen, daß nach der in nächſter Zeit zur Einführung gelangenden Stücklohn⸗ regelung kein Arbeiterüberſchuß herrſcht. 9. Daß erſt vor einiger Zeit mit der Verlängerung der Arbeitszeit in der Reviſionswerkſtätte begonnen wurde, hat ſeinen ſehr einfachen Grund nicht in der zu ſpäten Erkenntnis der Notwendigkeit dieſer Maßnahme, ſondern in der abnormen Witterung des vergangenen Sommers, der wegen der herrſchen⸗ den großen Hitze die Einführung von Ueberſtundenarbeit un⸗ möglich machte. Es iſt bezeichnend für den Arlikelſchreiber, daß er auch für dieſen, der Fürſorge für die Arbeiter entſprungenen Geſichtspunkt kein Verſtändnis hat oder haben will. Im übrigen arbeitet die Reviſionswerkſtätte zurzeit nur noch mit täglich einer Ueberſtunde und wird in wenigen Tagen *ieder normale Aroeitszeit einführen, weil bis dahin ein Ueber⸗ ſchaß an Reparaturwagen vorausſichtlich nicht mehr dorhanden ſein wird. Die Bemerkung der„Bad. Korreſpondenz“, daß die Wagen, die früher im Rangierbahnhof beiſammen geſtanden ſeten, jetzt auf verſchiedenen Gleiſen untergebracht worden wären um ſte den Späheraugen Unberufener zu entziegen, iſt ſo unvernünftig, daß ſie eine Erwiderung nicht verdient. —— Das Prinatteſtament. (Nachdruck verboten.) RRM. Das heutige Erbrecht kennt bei ſeiner Unterſcheidung der einzelnen ordentlichen Teſtamentsformen den Ausdruck „Privatteſtament“ nicht mehr, hat aber den Begriff beibehallen. ganz begreiflich iſt, da es ja dann unter weſentlicher Mitwirkan nicht nur ſehr bequem, ſondern direkt durch die Umſlände ge⸗ boten ſein, ein Privatteſtament aufzuſtellen. Man nennt das Privatteſtament heute holographif (eigenhändiges) Teſtament, ein Ausdruck, der im römiſ Recht entſtanden und bei uns aufgenommen worden iſt. Di eigenhändige Teſtament iſt natürlich als einſeitiges empfa bedürftiges Rechtsgeſchäft, das es iſt, juriſtiſch nicht formlos ſondern bewährt ſeine Gültigkeit nur bei Beobachtung einer rechtlich ſtreng vorgeſchriebenen Etikette. Entſprechend dem Namen der Urkunde muß dieſelbe natürlich vom Teſtiere eigenhändig geſchrieben ſein. Das iſt elementare Vorau ſetzung; fehlt dieſe, ſo iſt das Privatteſtament ungültig, w eines andern entſtanden wäre. Ferner iſt es nicht daß das eigenhändige Teſtament vermittels der Schreibm ſchrift oder auf eine andere mechaniſche Art abgefaßt wi ſondern es muß handſchriftlich niedergelegt werden. Da gegen iſt es nicht erforderlich, daß der Erblaſſer ſich unb der deutſchen Sprache oder Schrift bedient, er kann Idiom benutzen, und es iſt für die Gültigkeit des Teſt unerheblich, ob es in indiſcher, griechiſcher, perſiſcher, oder einer andern lebenden Sprache abgefaßt iſt. D iſt ſogar tolerant genug, auch ſogenannte tote Sprachen, lateiniſch, anzuerkennen. Alles dies ſchadet nichts, wi die Form des Privatteſtaments gewahrt iſt. 5 Da es Hauptbedingung des Privatteſtaments iſt, vom Teſtierenden ſelbſt geſchrieben ſein muß, ſo iſt es unſtatthaft, daß ein andrer etwa nach dem Diktat des laſſers das Teſtament ſchreibt. Ein ſolches Privatteſtam iſt nichtig, ſelbſt wenn der Erblaſſer durch eigenhändige ſchrift bekundet, daß das in der Urkunde Aufgezeichnete voll⸗ kommen ſeinem Willen entſpricht. Es iſt ſogar ſtreitig, ob der Erblaſſer von einem andern beim Schreiben des Teſtame die Hand führen laſſen darf. Man wird wohl zu d nahme hinneigen müſſen, daß ein ſo entſtandenes Privatteſ nichtig ſei, denn die Eigenhändigkeit iſt hier doch ſtarl flußt. Die Hand des Erblaſſers hält zwar die Feder, wenn nicht ein anderer ihm die Hand führte, wäre e nicht möglich, die Schriftzeichen auf das Papier zu ſetze wird ſogar im konkreten Fall vielleicht gezwungen ſein, Schreibſekundanten gewiſſe Worte vor der Niederſchrift teilen, damit derſelbe überhaupt weiß, wie er die Ha führen hat. Hier muß man doch ſagen, daß eine ſolch Ar faſſung an ein Diktat grenzt und von einem hologr Teſtament im eigentlichen Sinne keine Rede mehr ſein k Ebenſo iſt ein Teſtament nichtig, das nicht vermittels Alphabetes einer der zur Benutzung geſtatteten Sprach geſchrieben iſt. Stenographie, Blindenſchrift ete. können üblichen Schriftzeichen im Privatteſtament nicht erſetzen. Al man kann hiervon vielleicht unter gewiſſen Umſtänden penſiert werden. Im Privatteſtament muß fernerhin der Ort und der angegeben ſein, an dem es abgefaßt wurde(B68. 8 Abſ.). Es iſt eine rein wiſſenſchaftliche Streitfrage, die ſe bei Reichsgerichtsentſcheidungen eine gewiſſe Rolle ſpielte, dieſer Ort und Tag völlig der Richtigteit entſprechen muß ob es unerheblich iſt, daß ſtatt des 26. der 29. Oktober Tag, ſtatt Chemnitz Zwickau als Ort der Erklärung ange ſei. Es liegt hier keine Veranlaſſung vor, zu dieſer juriſtiſch Kontroverſe Stellung zu nehmen; will man genau nach dem Buchſtaben des Geſetzes gehen, ſo muß man ſagen, daß ir § 2231 BGB. ausdrücklich der Ort und der Tag geford iſt, mithin Richtigkeit verlangt wird. Allein auch die Anſicht hat, namentlich im Intereſſe der Verkehrser und zur Vermeidung doktrinärer Engherzigkeit, ein Ant Beachtung.„ Es bedarf kaum eines Hinweiſes darauf, daß teſtament natürlich auch vom Ausſteller eigenh zeichnet werden muß. Hierbei iſt zu beachte wirklichen bürgerlichen Namens ſich z. B Pſeudonyms bedienen dürfen. E andzeichen andzeich ————— 2— füllungsort zunächft die Natur dann zuläſſig, wenn es (BGB. S 126 Abf..) Das Geſetz gibt noch eine Reihe Sonderbeſtimmungen hinſichtlich der Aufbewahrung und Ablieferung eines Privat⸗ teſtaments. So iſt es z. B. in Gemäßheit des§S 2248 BGB. auf Verlangen des Erblaſſers in amtliche Verwahrung zu nehmen; im Falle dies gewünſcht wird, kann es bei jedem Amtsgericht deponiert werden. Iſt dies nicht geſchehen, ſo iſt jeder, der das Privatteſtament im Beſitze hat, verpflichtet, das⸗ ſelbe unverzüglich, nachdem er von dem Tode des Erblaſſers Kenntnis erlangt hat, an das Nachlaßgericht abzuliefern. (86B.§ 2259). Nicht jedermann iſt fähig, ein holographiſches Teſtament zu errichten. So wird dieſe Fähigkeit vor allem den Minder⸗ jährigen, alſo auch den Perſonen, die das 16. Lebensjahr voll⸗ endet, mithin die Berechtigung haben, ein öffentliches Teſta⸗ ment zu errichten, abgeſprochen. Ferner ſind Privatteſtamentc, die von Perſonen, welche Geſchriebenes nicht leſen können, errichtet ſind, ungiltig. Styx. gerichtlich oder notariell beglaubigt iſt. ..— Nechtspflege. Die Dienſte der Ehefrau als Wertobjekt. Urteil des Neichsgerichts nom 29. Juni 1911. Bearbeitet von Rechtsanwalt Dr. Felix Walther⸗ Jeipzig.(Nachdruck, auch im Auszug verboten.) Bei Berechnung des Sthadens, den jemand durch einen Eiſenbahnunfall erlitten hat, kann er auch die Dienſte mit einſetzen, die ihm ſeine Ehefrau in ſeinem Erwerbsgeſchäft leiſtete. Hierzu bringt das Reichsgericht wertvolle Ausführungen anläßlich eines Unfalles, den der Schlächtermeiſter J. durch einen Wagen der Großen Berliner Straßenbahn erlitten hatte. In der Reviſionsinſtanz war nur noch dieſe eine Frage ſtreitig, ob bei der Feſtſtellung des Reinverdienſtes des Klägers für die Mitarbeit ſeiner Ehefrau ein Abzug von der Bruttoeinnahme gemacht werden müfſe. Der 6. Zivilſenat des Reichsgerichts erklärte: Sowohl 8 843 des B..⸗B. wie§ 3a des Reichshaftpflichtgeſetzes ſtehen auf dem Standpunkte, daß dem Verletzten der beſtimmte Schaden zu erſetzen iſt, den er nach ſeinen Erwerbsverhältniſſen infolge der durch die Ver⸗ letzung verurſachten Aufhebung oder Minderung der Erwerbsfähigkeit wirklich erleidet. Dieſer tatſächliche Vermögensnachteil kann ſich in denu einzelnen Fällen unter ſonſt gleichen Verhältniſſen verſchieden ge⸗ ſtalten. Kamen einem verletzten Gewerbetreibenden die Hilfeleiſtungen ſeiner Ehefrau oder ſeiner Kinder zu ſtatten, die ſeine Geſchäfts⸗ Ankoſten verringern, ſo iſt ſein Erwerbsausfall größer, als der etwa eines Witwers, der auſtelle der Frau eine bezahlte Hilfskraft in ſeinem Geſchäfte verwenden mußte. Aber es kann nicht davon die Rede ſein, daß einem Verletzten bei Bemeſſung des Schadenserſatzes Ge⸗ ſchäftsunkoſten zu Laſten geſchrieben werden müßten, die er tatſächlich nicht gehabt hat. Aus dem zwiſchen dem Reichshaftpflichtgeſetze und dem B..⸗B. beſtehenden Unterſchiede dahin, daß nach dem erſteren ein Schadenserſatzanſpruch der mittelbar durch die Tötung, Körper⸗ verletzung oder Freiheitsentziehung einer anderen Perſon beſchädigten Perſonen, wie ihn§ 845 des B..⸗B. anerkeunt, nicht gegeben iſt, ſodaß der Ehemann bei einer Verletzung ſeiner Ehefrau wegen des Wegſalls ihrer Dienſte in ſeinem Hausweſen oder Gewerbe Anſprüche gegen den Eiſenbahnbetriebsunternehmer nicht erheben kann, ergibt ſich nichts für den davon völlig verſchiedenen Fall, daß der Ehemann, dem ſeine Ehefrau jene Dienſte leiſtete, ſelbſt der Verletzte iſt. Sein eigener Schaden iſt dem Verletzten nach beiden Geſetzen in dem ganzen Umfange zu erſtatten, in dem er ihn erlitten hat. rel. Wo ſind Gehaltsforderungen einzuklagen? Der Kläger, welcher in einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung tätig war, war für eine an demſelben Orte neu zu gründende Geſ. m. b. H. als Direktor mit 5000% Jahresgehalt feſt engagiert worden. Die Geſellſchaft kam in⸗ deſſen nicht zuſtande, und der Engagierte klagte daher bei dem Gerichte des Ortes, an dem die Geſellſchaft hotte gegründet werden ſollen, ſeine Gehaltsforderung ein. Der Beklagte machte vor allem den Einwand der Unzuſtändigkeit des angerufenen Gerichts, da er, der Beklagte, ſeinen ſtändigen Wohnſitz außerhalb habe, doch hat das Oberlandes⸗ — 5 München dieſen Einwand nicht gelten laſſen. Nach§ 269 des ärgerl. Geſetzbuches, ſo meinte der Gerichtshof, entſcheidet den Er⸗ der ſtreitigen Verpflichtung. Bei Dienſt⸗ und Arbeitsverhältniſſen entſpricht es der Natur der Sache, daß der Lohn da gezahlt wird, wo die Arbeit geleiſtet wird, Das gilt nicht bloß bei niederen Dienſtleiſtungen, ſondern erſt recht bei höher Fezahlten leitenden langfriſtigen Stellungen. Meiſtens wird ja in ſolchen⸗Fällen am Arbeitsorte auch eine gewerbliche Niederlaſſung des Prinstpals beſtehen, notwendig iſt es aber nicht, um den natürlichen Erfüllungsort zu begründen. Im vorliegenden Falle ſpricht die Vatur der Sache umſomehr für den Ort, an welchem der Kläger ſeine⸗ Wehaltsforderung geltend macht, als der Beklagte zu der Zeit, als der Anſtellungsvertrag geſchloſſen wurde, außerhalb jenes Ortes, wo er damals tätig war und in der Regel in einem Hotel logierte, über⸗ Hhaupt keinen Wohnſitz gehabt zu haben ſcheint. Irrig iſt auch der Ein⸗ wand des Beflagten, die Anſtellung des Klägers ſollte erſt nach Gründung der Geſellſchaft erfolgen; im Gegenteil iſt die Behauptung des Klägers, die Anſtellung ſollte ſofort wirkſam ſein, durch nichts widerlegt. Es iſt übrigens auch nicht anzunehmen, daß man für die vermeintlich kurze Zeit bis zur wirklichen Geſellſchafts⸗ gründung einen anderen Erfüllungsort beſtimmen wollte als nachher. Gegen die Wahl des von dem Kläger angerufenen Gerichts läßt ſich ſonach nichts einwenden. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. [Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 19.—26. d.., war die Tendenz auf dem Weltmarkt für Getreide am⸗ fangs feſt, hauptſächlich infolge deſſen, daß die diesjährige ameri⸗ kaniſche Ernte qualitativ geringer ausgefallen iſt, als in den Vorjahren. Namentlich ſoll die Qualität des kanadiſchen Wei⸗ zeus ſehr zu wünſchen übrig laſſen. Nach der Zertifizierung ſpllen ſich etwa 25 Prozent des diesjährigen kanadiſchen Weizens zu Mehlzwecken nicht eignen. In der zweiten Wochenhälfte trat indes ein Tendenzumſchwung ein und die Preiſe ſtehen heute per Dezember, ſowohl in Nework als auch in Chyicago, ½ E. unter der hoxwöchentlichen Notiz. Beſtimmt für den Rückg ang waren die beſſeren Erntenachrichten aus Argentinien, das dadurch be⸗ dingte ſtärkere Angebot von dort, ſowie das Anſchwellen der nord⸗ amerikaniſchen Vorräte um 4655 000 Buſhels auf 87 288 000 Buſhels. Die Witterungsberichte aus Argentinien lauten wieder günſtiger:? namentlich aus den Zentral⸗ und ſüdlichen Diſtrikten werden Regenfälle gemeldet, die für das Wachstum und Entwick⸗ jung der Pflanzen von Vorteil ſein ſollen. Die Exporteure in de La Plata⸗Staaten, die anfangs der Woche ſich größere Zurück⸗ baltung auferlegten, traten indes in der zweiten Wochenhälfte, guf Grund dieſer beſſeren Ernteausſichten, mit reichlicherem und hilligerem Angebot hervor. Der Preis in Buenos Aires ſank daraufhin von.45 auf.20 Ctos. Die ruſſiſchen Exporteure verhalten ſich weiter reſerviert; doch iſt nicht zu erkennen, ob die Zurückhaltung allein durch Mangel an Ware hervorgerufen iſt, oder ob ſie nicht ihren Grund darin hat, höhere Preiſe ab⸗ zuwarten. Die Nachrichten aus Auſtralien über die Ernteaus⸗ ſichten lanten nicht günſtig, doch ſind die letzten Berichte etwas zuperſichtlicher. Aus Indien liegen nur wenig Angebote vor. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung im Einklang mit der Tendenz des Weltmarktes, woſelbſt anfangs der Woche, infolge ungünſtiger Erntenachrichten aus Auſtralien und Kanada eine Aufwärtsbewegung ſich kund gab. In der zweiten Wochenhälfte bewirkten aber günſtige Berichte über die Ausſichten der argentiniſchen Ernte ſowie das aus Argentinien reichlicher an den Markt kommende Angebot eine Abſchwächung. Auch die in Deutſchland herrſchende mildere Wit⸗ terung, wodurch die Feldarbeit gfeördert wurde, trug zur Ver⸗ ſtimmung bei. Die Erklärung des Reichskanzlers, daß die Re⸗ gierung eine Aenderung der beſtehenden Einfuhrſchein⸗Ver⸗ hältniſſe nicht befürworten könne, blieb auf die Stimmung ohne Einfluß. Im Weize n⸗Cif⸗Geſchäft war der Verkehr wieder ſehr ruhig, da die Intereſſenten weiter in ihrer Zurückhaltung verharren. Die heutigen Notierungen ſtellen ſich: Oa Plafa, Bahia, Blanka, Barletta oder Ruſſo 79 Kg. 167; dito ungariſche Ausſaat 167, Redwinter 2 161, Hardwinter 2 169, Northern Manitoba 2 175.50, dito 3 172.50, ruſſiſche Weizen, Azow⸗Ulka 10 Pud 169, Azima 10 Pud 5⸗10 174, Nicolaief Ulka 9 Pud 25⸗30 165, und norddeutſcher Weizen 7879 Kg. wiegend 157, alles per prompte Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam. Im Waggon⸗ geſchäft kamen ebenfalls keine Umſätze von Bedeutung zuſtande, da die Konſumenten nur von Hand zu Mund ihren Bedarf deck⸗ ten. Die Preiſe wurden infolge des reichlicheren Angebots etwas reduziert. Ruſſiſche Weizen waren heute, je nach Qualität zu M. 231.50—235, La Plata M. 232, amerikaniſcher Winter⸗ weizen zu M. 227, und pfälziſche Weizen zu M. 216.50—219, per angeboten. Roggen lag in Tonne, bahnfrei Maunnheim Uebereinſtimmung mit dem billigen Angebot von Rußland, ſchwächer, bei nur kleinen Umſätzen. Die Preiſe ſind nach⸗ giebiger. Südruſſiſcher Roggen 9 Pud 15⸗20 blieb heute zu M. 139.50, norddeutſcher 74⸗75 Kg. ſchwer zu M. 141.50 und rumäniſcher 72/3 Kg. wiegend zu M. 139.50, per Tonne, per prompte Abladung, Eif Rotterdam angeboten. Hier disponibler Roggen war zu unveränderten Preiſen am Markte; doch zeigten ſich die Verkäufer bei einigermaßen akzeptablen Geboten nach⸗ giebiger. Pfälziſcher Roggen notiert M. 195, norddeutſcher 200 bis 202.50 und ruſſiſcher M. 197.50, per Tonne, frei Waggon Mannheim. Für Braugerſte blieb die Stimmung auch in dieſer Woche luſtlos. Die Brauereien und Mälzereien bekunden augenblicklich nur geringe Kaufluſt. Die Preiſe ſind unverändert. Pfälziſche Braugerſte notiert je nach Beſchaffenheit M. 202.50 bis 210, per Tonne, bahnfrei Mannheim. Futtergerſte konnte in dieſer Woche ihren Preisſtand nicht vollauf behaupten. Das Ausland hat infolge der kleineren Nachfrage ſeine Preiſe etwas reduziert. Ruſſiſche Futtergerſte 59⸗60 Kg. ſchwer war zu M 134.50 und Donaugerſte in gleichem Gewicht zu M. 135.50, per Tonne, Cif Rotterdam zm Markte. Hier disponible Futter⸗ gerſte koſtet unverändert M. 160, per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim. Hafer war im allgemeinen etwas reichlicher angeboten, die Konſumnachfrage dagegen etwas ſchwächer, wodurch das Ge⸗ ſchäft einen ſchleppenderen Verlauf als in der Vorwoche nahm. Namentlich argentiniſcher Hafer per Januar⸗Februar⸗Abladung war billiger angaboten. Man forderte für Plata 46⸗47 Kg. wie⸗ gend M. 122, per Tonne, Eif Rotterdam. Für Petersburger Hafer, 47⸗48 Kg. ſchwer, ſchwankten die Forderungen zwiſchen M. 125.50—126.50 per Tonne, Eif Seehafen. Die Preiſe für hier lagernden Hafer blieben unverändert. Mais konnte ſeinen Preisſtand am beſten behaupten. Nur Mixedmais war Ende der Woche eine Kleinigkeit billiger offeriert und zwar per Januar⸗ Februar⸗Verſchiffung zu M. 128.50, während Odeſſamais wie in der Vorwoche zu M. 133, per prompte und Donau⸗Galatz Foxanjan zu M. 132, per Oktober⸗November⸗Verſchiffung er⸗ hältlich blieb. Die Notfierungen ſtellen ſich an den folgenden Geireide⸗ märkten: 25 19./10. 26./10. Diff. Weizer: New⸗ork loro ebs 103— 102⸗/—. Dez. 106— 105 ½—5 Chieagos Det. 101% 100%— Buenos⸗Ayres ctvs. prompt pap..45.20—0,25 8 Liverpool Dez. sh 7/57/. 775—*t Budapeft Okt. Kr. 12.07 11.85—.22 Varis Nov./Febr. Fr. 254.— 256.50 +1.— Borlin Dez. M. 212.75 208.50 +4.25 Mannheim Pfälzer leko„ 216.25 218.—— Roggen: Chisago o 97 97— 1 3• 2— Paris Nov. Febr. r. 210.— 212.50 +2.50 Berlin Dez. 187.— 185.50—4,.— Mannheim Pfälzer lolo 192 50 195.— +2.50 Hafer: Chicago Dez. e 47 47—7 Paris Nov./ Febr. Fr. 209.— 209.—— Barlin Dez. M. 187.50 185.25—.25 Mannhbeim badiſch. lols„ 192.50 192.50— Mais: 8 a 85—.—— icage Dez. 65% 64756—1¹ Berlin Dez.—.— „ 175.— 175.—— Mannheim Donau lolo Handelsberichte. 912 Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 28. Oktober. Die Börſe hatte die Woche in gedrückter, unfreundlicher Stimmung begonnen. Zum Teil fand das ſeine Erklärung in wie⸗ der aufgetauchten politiſchen Beklemmungen, zum Teil auch in Be⸗ fürchtungen hinſichtlich der weiteren Geſtaltung der Geldmakrtver⸗ hältniſſe. Bald trat jedoch eine feſtere Grundſtimmung hervor und zwar vom Montanmarkte ausgehend. Von den auswärtigen Effek⸗ tenmärkten lagen teilweiſe anregende Berichte vor mit Ausnahme von Newyork, das wieder eine auffällige Apathie bekundete. Aus der Haltung der Kurſe von London und Paris aber zog man den Schluß, daß an dieſen Plätzen politiſche Beſorgniſſe nicht mehr be⸗ ſtehen und deshalb glaubte man auch hier mit geſteigertem Ver⸗ trauen an der Ueberzeugung feſthalten zu dürfen, daß die Marokko⸗ frage in allernächſter Zeit aus dem Kreiſe der politiſchen Betrach⸗ tungen ausſcheiden und eine normale, nur von wirtſchaftlichen Mo⸗ menten bedingte Entwicklung des Börſengeſchäftes nicht mehr ſtören werde. Ohne ernſte Befürchtungen ſieht man auch dem weiteren Verlaufe des italieniſch⸗türkiſchen Krieges entgegen, und bezügl. der Vorgänge in China erhält ſich die Anſchauung, daß weitere Er⸗ folge der Revolutionäre und ſelbſt eine völlige Niederlage der Mandſchu⸗Regierung für die Geſtaltung der ökonomiſchen Verhält⸗ niſſe im chineſiſchen Reiche und der internationalen Beziehungen zu denſelben nicht als verhängnisvoll zu betrachten wäre. Als charakteriſtiſch war höchſtens die Luſtloſigkeit der Spekulation, ſo⸗ wie auch des kapitalfähigen Publikums, die faſt an den meiſten Ta⸗ gen der abgelaufenen Woche vorherrſchte, hervorzuheben. Nachdem ſich die Spann ung auf dem Geldmarkte etwas gelegt und ſich auch eine größere Bereitwilligkeit der Geld⸗ geber für die Ultimo⸗Regulierung zeigte, machte ſich auf einzelnen Gebieten eine merkliche Belebung bemerkbar. Obwohl ſich die Er⸗ wartung nicht erfüllen konnte, daß die Reichsbank aus der Noten⸗ ſteuer herauskommen werde, hat ſich das Inſtitut doch weſentlich gebeſſert. Der Wechſelbeſtand hat ſich um 106,29 Millionen Mark vermindert, das iſt weſentlich mehr als in den Vorjahren. Die Steuerpflicht hat ſich um 74,3 Millionen Mark verringert. Es iſt anzunehmen, daß der kommende Ausweis, der die Erforderniſſe des Monatswechſels umfaßt, wieder eine Zunahme des ſteuerpflichtigen Notenumlaufs bringen wird. Vor einem Jahre hatte ſich zum Ultimo Oktober der ſteuerpflichtige Notenumlauf von 90,02 auf 264,26 Millionen vermehrt. Ein weiteres Nachlaſſen der Span⸗ nung auf dem Geldmarkte erfolgte im Zuſammenhange mit einem bemerkenswerten Abrücken der Devpfſenkurſe. Die durch den Zu⸗ fluß ausländiſcher, iusbeſondere amerikaniſcher Gelder bedingte Geldflüfſigkeit hatte zur Folge, daß der Privatdiskont ſich etwas er⸗ mäßigen konnte. Tägliches Geld war leicht erhältlich. Im Liqui⸗ dationsgeſchäft zum Ultimo ſtellte ſich Report⸗Geld auf 5½ bis 54 Prozent. Auch auf dem internationalen Geldmarkte haben die Vorbereitungen für den Monatswechſel eingeſetzt, ohne indeſſen bis jetzt den Geldmarkt beſonders zu beeinfluſſen. Von London wurde gemeldet, daß wieder Gold nach Aegypten abgefloſſen iſt und auch weitere Verſendungen nach der Türkei zu erwarten ſind Der Goldverkehr der Bank von England mit dem Auslande war in der abgelaufenen Woche weniger lebhaft als in den Vorwochen. Der Umſatz des Clearing betrug in der Berichtswoche 236 Millionen Pfund, womit er gegen die Vorjahrszeit eine Abnahme von 15 Millionen Pfund zeigt. Der Status der Bank von Frankreich konnte ſich weiter kräftigen. Die Wechſelanlagen haben weſentlich abgenommen. Das Verhältnis zum Barvorrat berechnet ſich auf 73,75 Proz. gegen 72,43 vor 8 Tagen. Hemmend auf das Geſchäft wirkte der ſtarke Rückgang der Otabi⸗Minen⸗Eiſenbahnanteile, welche bei unſerem letzten Wochen⸗ berichte den Kursſtand von 92 Geld zur Notierung brachten und bis auf 80,50 bezahlt ſanken. In Berlin fand ein äußerſt erregtes Geſchäft in dieſen Anteilen ſtatt, welche wiederum tellweiſe auf Hamburger Abgaben vorgenommen worden ſein ſollen. Es ſpiel⸗ ten ſich an der Berliner Börſe beſonders erregte Szenen ab und erſt nachdem größere Bankhäuſer, darunter die Discontogeſellſchaft, ſowie auch die Deutſche Bank als Käufer auftrat, konnte eine Er⸗ holung Platz greifen. Die Grundſtimmung blieb aber für das Papier ſchwach. Beſtimmte Angaben liegen auch bis heute noch nicht vor, warum der auffallende Kursſturz erfolgte. Man iſt allerdings beruhigter, daß die Verwaltung an ihrer Hoffnung feſt⸗ hält, daß die angeblich verlorenen Erzkörper wieder gefunden wer⸗ den. Unverbürgte Gerüchte wollen wiſſen, daß die Käufe, welche am Schluſſe der Woche einſetzten auf Interventionen zurückzufüh⸗ ren ſeien, hervorgegangen aus günſtig lautenden Nachrichten über die Ausſichten des Unternehmens. South⸗Weſt⸗Afrika lagen eben⸗ falls ſtärker gedrückt. Auf dem Montanmarkte zeigte ſich ein weſentlicher Um⸗ ſchwung. Das Geſchäft war zeitweiſe im Gegenſatz zu anderen Märkten ziemlich belebt. Es trug dazu zunächſt die Geſchäftslage des Stahlwerkverbandes bei. Harpener bekundeten eine feſte Hal⸗ tung, infolge der andauernd ſich erhaltenden Gerüchte über neue, bei der Geſellſchaft beſtehenden Angliederungspläne. Man ſprach auch von Kapitalserhöhungen, doch wurden beide angeführten Gründe als nicht ſtichhaltig anerkannt. Man führte die Käufe vielſach auf Pariſer Rechnung zurück. Die Aktien des Bochumer Vereins, der Deutſch⸗Luxemburger Bergwerksgeſellſchaft und Gelſenkirchen zeig⸗ ten eine ſchwankende Tendenz. Dagegen beſtand erneut großes In⸗ tereſſe für Phönix⸗Bergbau, welche in größeren Beträgen und er⸗ höhtem Kursniveau hervorgehen. Erfreulich iſt es, daß das gewerbliche Leben, welches in den Vereinigten Staaten vorherrſcht, unerwartet unſeren preußiſchen Schatzanweiſungen zu Gute kommen konnte. Dieſe Geldflüſſigkeit kommt im Allgemeinen den europäiſchen Märkten zu ſtatten, denn wenn ſonſt Europa um dieſe Zeit Geld nach den Vereinigten Staa⸗ ten ſchicken mußte, ſo kann diesmal umgekehrt Amerika nicht nur ihre Ernte mit eigenen Mitteln finanzieren, ſondern iſt auch in der Lage, Geld auszuleihen. In Deutſchland ſollen nach Schätzun⸗ gen der Bankkreiſe ſich gegenwärtig nahezu 70 Millionen Dollar amerikaniſcher Gelder befinden, die dazu beitragen, einen Ausgleich gegen die franzöſiſchen Geldentziehungen zu bieten, die in der letzten Zeit an deutſchen und an anderen Märkten zu beobachten waren. Preußiſche Schatzanweiſungen ſind in größeren Summen in den Vereinigten Staaten plaziert worden. Es handelt ſich dabei nicht um die mit feſten Zinſen ausgeſtatteten Schatzauweiſungen, ſon⸗ dern um kurzfriſtige, den Charakter von Wechſeln tragenden An⸗ weiſungen, die Preußen ebenſo wie das Reich, zur zeitweiſen Ver⸗ ſtärkung der Betriebsmittel in erſter Reihe bei der Reichsbank zu diskontieren pflegt. Es ſind außerdem die Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft, ſowie die Seehandlung daran beteiligt. Was heimiſche Fonds betrifft, ſo lagen dieſelben verhältnismäßig wieder recht luſtlos und neigten teilweiſe zur mäßigen Abſchwächung. Auch heimiſche Stadtanleihen, ſowie Prioritäten zeigen nur geringfügige Veränderung. Von ausländiſchen Fonds ſetzten chineſiſche Werte ihre rückläufige Bewegung fort. Das Angebot war teilweiſe ziem⸗ lich ſtark. Türkenwerte behauptet. Türkenloſe erfuhren bei leb⸗ hafterem Geſchäft Kurserhöhung. Vorübergehend ſtärkere Käufe führten zu einer beſſeren Tendenz in Italiener. Mexikaner, Por⸗ tugieſen und Japaner behauptet. Ungariſche Kronen, ſowie auch öſterreichiſche Renten gehen bei ermäßigtem Kursniveau hervor. Am Bankenmarkte iſt die Kursbewegung eine minimale. Nach vorübergehend ſchwächerer Haltung neigten ſich öſterreichiſche Bankaktien mäßig nach oben. Oeſterreichiſche Creditaktien zogen im Anſchluß Wien an. Was die heimiſchen Banken betrifft, ſo beſtand die beſte Meinung für Disconto⸗Commandit und Deutſche Bank. Von Caſſa⸗Bank⸗Papieren lagen die Aktien der Elſäſſiſchen Bank⸗ geſellſchaft, Frankfurter Bank ſchwächer. Die Aktien der Deutſch⸗ Aſiatiſchen Bank konnten ſich mäßig befeſtigen, auch Banque Otto⸗ mane ſtanden in Nachfrage und notierten anſehnlich höher. Von Transportwerten ſind zunächft wiederum Schankung⸗Bahn bei ſchwankender Tendenz zu erwähnen, doch neigte auch dieſe Aktie zn einer beſſeren Tendenz. Amerikaniſche Bahnen preishaltend. Bei feſterer Haltung ſind Orientbahn und Prince Henry zu erwähnen. Lombarden und öſterreichiſche Staatsbahn preishaltend, letztere gegen Schluß der Woche auf Wiener Anregung weſentlich höher. Italieniſche Bahnen konnten das Kursniveau ziemlich gut be⸗ haupten. Elekirizitätsaktien ſind bei einigem Intereſſe vor⸗ übergehend etwas lebhafter gehandelt worden, wovon Schuckert, Ediſon, Bergmann und Siemens u. Halske profitieren konnten. Der Kaſſainduſtriemarkt zeigt auf ſeiner ganzen Linie größtenteils ein unverändertes Ausſehen. Höher bewertet wurden Maſchinen⸗ fabrik Kleyer, ebenſo Karlsruher, Pfälziſche Nähmaſchinen Kayſer, ſowie auch Waggonfabrik Fuchs. Was chemiſche Werte betrifft ſo iſt die Stimmung weniger lebhaft geweſen, als in den letzten Wo⸗ chen, immerhin ſind die Kurſe mit wenigen Ausnahmen eher nach oben gerichtet. Ultramarin⸗Fabrik ſchloſſen etwas niedriger, dage⸗ gen Chemiſche Albert nahezu 5 Prozent höher. Zementwerte be⸗ hauptet, Zuckerfabriken feſt. Brauerei⸗Aktien nur wenig verändert mit Ausnahme von Brauerei Kalk, welche anſehnlich höher notie⸗ ren konnten. Die Aktien der Wittener Stahlröhren zogen um 10 Prozent an, gaben aber erneut nach, da die Kapitalserhöhung und die Expanſion der Geſellſchaft durch die Beteiligung bei der Er⸗ richtung eines neuen Röhrenwerkes in England angeſichts des un⸗ günſtigen Abſchluſſes verſtimmten. Das Hauptergebnis am Schluß der Börſenwoche bildste die Ankündigung, daß die amerikaniſche Regierung gegen den Stahl⸗ truſt Anklage erhoben hat, mit der Begründung, ſie ſei eine gegen die Shermanſche Antitruſt⸗Akle verſtoßende Körperſchaft, deren Auflöſung zu fordern ſei. Amerikaniſche Bohnen lagen ſchwach. Im Einklang der Londoner Kursmeldungen, wo beſonders Steel⸗ Shares erheblich gedrückt wurden, ſchwächte ſich die Tendenz allge⸗ mein ab. Eine beruhigtere Auffaſfung machte ſich für Otavi⸗ eeden unuhee wee ne ig nngch zuv gvrchdreuenc macg eeet eeenee echeece ee ueee di eeh„enbnqncdhn I ArA Andt uog 205 — eedaseſu cchul ae eheeehe ee eheenee ee nce ee nn öeiene ne upm gog ahrh fupapeg cpren uumgz uu banggvnc Jie ad lngebube eg nß un ubun geg e oh sogz eeee de ehſeeee eee ee eeen eh e beungununceg o un etee unzesbng ane shaogz un pawgt duol zwan unzs Juguueuzs ne banggvn uag weeene men ceg Saſtz ur dunzeeng 200 Jcpozzz gog Uh Hanggvnſd un dcpaoß ſcu penogß chubnjanchzz ei ee ebeee ee eceg ed ig en ne ubuteen de eee eee e een e ee e eee epee e e e en eeet ae e eeee eeez d n banggvn ur dunwpggegz eig zal env gpogz uagz Jbre aeen g e ccenee eeneh eee e e een beccwatee e en enec en vangavaſc uga abat daes Nununeg encee en n en eueg en slavtz ugg wpano bac S1v quchgntz eig oi eheuu wangz uenhn een eepeg menen eg ene eeet ncnheg auuvz e eehee e eeh enn aenecee eneen cgp un bee eeenen eeeeeeecete ne:50% eigpat gpicknocd ew ocoche eg Icpnu muuunleg zpurune den eheun de en beun eeanck auszz ec eehte eeen ben eeurczeg pog, ue de utegggr: uebeatedenomg aümuo uag oganat 4— ogana usbnubeg Aeeneeeeedeee eee ee eenen eh eze u boi guv penee ee eecee ag, e eeeneen de ien egabqv uczzockvzg utegſppyu Huugz usgneat nog osanscpi gu unu banggvnggd gvg wvasoh unognp ne oppph unozcz urc sgalphedgnpulc oechachz 0 ön omutp uag Suslensg zesa Aiha anat avat uodogzus u ucg uobrusſeg oig lleon wenenene eeeee eec dee ee nee wt we ene ne ueuan: ndszi aqun uaoh ne uspvachu ocpunack uogvuttelhatos 1. eeee e eeeeee ene ee ben helnd ne Svaus Jenccaged unvuncknoch nvad odunl aig an:unwgedzzunt uenn ee een eunegß aeg Hung ug Inv upench Dunzaat 227* es e wenn eeen e en e ee ehe e un ee a ien eche een meune eweeee ieen, -ouis nobanggung seuss Hunnbnusch uenn e en ge ne eeeee ee echt e e meeee ee iee ee eeneemee üee ceen d ee eurd dun ie meehh e de bee ieeee ed e nu npch Hpou 5 ubeg uueune eee e eeen echeehe eee ee Cuzzaqng pnaqſpp)g) Bungongag(61 A hpagF-acnach vof2 uga uvuaftz Vanggvaich um jchude uiß mn 12 fl u u v 206 unvagbung uulac 08 1 enb neſhicz di un guf mnvgz gun cindz win jgdar 2 zusguflcme zon g Mnol ennt Bupaedg Dvutgda oau agelg sogz inpp ge ng hnuv nho v Dofusengehn v Ineg iln 8,— Rut daguvat ututaz Zuſse nogog gun goz 8 hats die url zbpiol an eun Zuteat ag818 210 vanis aogvach u zoſuz bunaun Merblanc 4 hnuch 11 usgieaanvaz zaung mtt gleg mog ho vacphand 160 8 negnvag vg— ſnn aquvat umaßz kaeg dgelg 10 ſcpung gun zugeund uſd sbujg ng na96 08 Asplahun uda npinvz gun aagparga gie ng uges gun eneg be ee ee nolnvagz gmanzgroch g20 gaa 18 8 Insg jzbnck znn uiz Buusfaalaand aagono 68 nag faunpf enaonk aenen Jlteſt ——— , 5—̃ ̃—— ——————————— — AAusscuſg or aenbie 8 Wuupich 81 eeene weeg e eee eeeee le bune uba8 uUomnogz uog abnlnog usjocß inancteze ei g ueſlech eeen echeee mecen eee ee ebun ebe emunze zboa un fepaeisce eevagodd⸗pao i2g bunſgg upouv b ee 80j) vuun zequoc Jebpzg Bunpoait Hogenbuvg eeenee eenen e ewauegeg sog Hunſgg ee eece Laeitwunze aebnoa u smuwabvunz sog gunlgg uv g aca 81 v ueghhaug asluunzg wgaoa un Spausqozcong 850 bunggg zzwuch zaut adg A ogd —— 5 8 anaoe en emue nu as oan ue aeig 300 ehg ude ege uece uuoc dig de rgv kuvch 8 f eeeet aeceen aemun z20 1 8 e emufs anu id oan„e 0 deg ee davavgd? zusbvct aun doz zog ang Wcppeg zusgvu ſciu u aaelc uecpleg aushbnn zcn cp igpr aaupetz cpieg vafasche Env aig en i wutun onf uscphudcß ſeg; nvch ne chr ug va un gun ubpnc u aHu b. hene che we ege ͤe e eg eneucee eeen ehenn een leceer n Jecegun nuceoc gun zdee ec deß ien Aeuunen; aeeg eee wee en e nm uun eeeee aee ene g lebpt acn 5 eceueg ae e eg oazsgungz uſc gchabobog c ee ea eem en e e eee eee eee eee een e gun: e ee neg bang deg ieg zusang ne oe die uoleic gnv gun aegananvc obignheane os qunt u⸗qe os usqusbio Enzz te-ee wig Bumadzfenen zussze eig negvf eat qun pidg sva duftd eigz ehnzz 86 mu zuuano gun auuch add gup seſasgon d0 peſeig vg Jge aeuun ogelg svg acß org degn vungeaeaee Snzz + 0 8 50 b ir 01 49 2 eeee eee den eegeeec ikcheg ganlagg gung uogz eeeeeee -eee ee u 0 cb 15 Daogzege Aiu uſe ſcibnda jommich uf zeſogz aoc uebaea golpics deg nr neeeee Aphac zwune dusd gs gi e ee — uheaducd udg uf uscpindzg ocmog u18 epeg donc die znorgzun gagursna av nohlemgg Lavz ol na dach aogz Swoc bunzeuuſac negusgech uiez undgz nahsleg e ide Muse i n guh ogz ueswng usez popc nog zepumqpf 8 ohee eeupee een eht et ed e uee e weeeee ee e aeee uepee glaggelng ge u gvac gsupſuſe u8 ofuafaaan mn Neerde-gr RBBB————————————————————————— D————— ——ñ—————————————— In den Häuſern, in den Kellern hatte ſich mancher chmerzliche ſtille Kampf abgeſpielt, als in vielen Familien die Frage erwogen wurde:„Sollen wir uns in die Liſten einſchreiben, wer von uns ſoll Straßburg verlaſſen, wollen wir uns trennen?“ Auf dem Gutenbergplatz, in deſſen unmittelbarer Nähe die Bären⸗Apotheke lag, wogte es den ganzen Tag von Men⸗ ſchen. Befanden ſich doch im Hotel de commerce die Liſten zur Einzeichnung zum Auszug aus Straßburg! Und viele, piele, die ſo glücklich waren, einen Paſſagierſcheint mit der Erlaubnis des deutſchen Generals zur Austwanderung erhalten zu haben, wurden von den umſtehenden Scharen mit unwilligem Gemurmel durchgelaſſen. Denn es war bekannt geworden, daß zuerſt diejenigen die Erlaubnis zur Auswanderung erhalten hatten, welche ſich aus eigenen Mitteln beköſtigen und befördern konnten. So waren die Ausſichten für die Armen und Un⸗ bemittelten ungünſtig.— Mit Beſorgnis hörte Rene, der vor Arbeit in den letzten Tagen kaum aus der Apotheke gekommen war, den Erzählungen über die heimlich geballten Fäuſte der ärmeren Bevölkerung, über deren aufreizende Reden zu. Er wußte, daß in der letzten Zeit an allen Ecken und Enden der Stadt das Proletariat ſein Haupt erhob, daß es die Türen der verlaſſenen Häuſer der Wohlhabenden erbrach, dort plünderte, ſich in den Kellern ein⸗ niſtete. Selbſt einige Soldaten ſollten ſich an den Plünderungen beteiligt haben. Würde es auch hier zu ſo ſchrecklichen inneren Zuſtänden kommen, wie ein Begleiter der Schweizer Deputation von einigen Orten Frankreichs erzählte, daß in Paris ſich die Kommune emporreckte, daß auch in Lyon die rote Republik ihr Haupt erhob? Wenn nun ein großer Teil der Wohlhabenden auszog und die unteren Bevölkerungsſchichten ſchon jetzt ſich feindſelig zu ſtellen begannen, wie würde es dann für die Zurückbleiben⸗ den werden?— Da bemerkte Rene durch die großen Scheiben der Apotheke, wie einige verwegen ausſehende Raufbolde einen alten Soldaten, der ſich durch die Menge der Apotheke zuſchob, einige Papiere aus der Hand zu reißen ſuchten. Aber ſie hatten ſich anſcheinend perrechnet, denn der Alte hieb unerſchrocken und kräftia mit ſeiner derben Soldatenfauſt um ſich, während er mit der anderen die Papiere haſtig zwiſchen die Uniformknöpfe ſchob. Da ließen die anderen ihn fahren. Er aber betrat, noch Hauz empört, die Apotheke, und während er unter den büſchigen Augbrauen wahre Feuerblitze hinausſchleuderte, nahm er erhitzt ſein Käppi ab. 5 „Dieſer Pöbel! Wenn es nicht um unſerer Ehre willen geſchähe, das Leben dieſes Geſindels iſt es nicht wert, daß man ſeit Wochen draußen auf den Wällen kämpft!“ Rene trat an ihn heran. Der Alte intereſſierte ihn. Warum hatte er das Renkontre mit dem Geſindel gehabt? Ich fürchte, die Republik wird nicht in allem gut ſein! Unter dem kaiſerlichen Regime hat das Volk doch uns Soldaten, das Heer geachtet, aber jetzt meinen ſie, ſie können ſelbſt mit einem Soldaten zu raufen beginnen— „Warum haben Sie Euch beläſtigt?“ fragte Reue. „Weil ich die Paſſagierſcheine für meine Herrſchaft drüben im Hotel de commerce holte. Wenn man für Frauen zu ſorgen hat, werde ich doch meine Damen nicht durch dieſes Geſindel gehen laſſen!“ 8 —4 Tur pinet mit Angelique Jeydenau während jener Nacht gemkinſam aus dem brennenden Hauſe geflohen war— Er hatte ganz unzweifelhaft den alten Didier vor ſich, den er aus den Erzäh⸗ lungen von Adrienne und Charlotte Choppinet kannte. Der alte Didier mußte wiſſen, wo ſich die Oberſtenwitwe, wo ſich des kleine Albert befand! Aber eine direkte Frage nach dem Auß enthaltsort der Frauen würde unvorſichtig und zwecklos ſein da die alte Madame Choppinet Didier ſedenfalls angewieſen hatte, vorſichtig zu ſein. 8 51 Deswegen reichte er dem alten Soldgten den Zettel un⸗ auffällig zurück, und ſagte nur in bedauerndem Tone, indem ei eine Schieblade mit Binden und Verbandszeug zuſtieß: „Ja der Krieg hat in viele Familien eingegriffen, und viele Hoffnungen vernichtet.“ Die freundliche Art des jungen Apothekers, die Empörung üüber das eben gehabte Renkontre mit dem Geſindel draußen löſte dem Alten die Zunge. Das Herz ſchien ihm von Kummer über⸗ voll zu ſein. „Wie hat der Krieg in manche Familien eingegriffen — unſere ganze Familie iſt auseinander geriſſen, um ſich wohl nie mehr zuſammen zu finden! Ach, Monſieur, welm Sie wüßten, was ich alles in dieſem Hauſe mit erleben mußte, in dem ich grau geworden bin! Von dieſer alten angeſehenen Offiziersfamilie, in der ich ſeit Jahrzehnten gedient habe, iſt nichts mehr übrig, als ein zarter Knabe, der morgen mit der Großmutter mit einem Umweg über die Schweiz nach Paris aus⸗ wandern ſoll—! Mein Herr iſt für Frankreichs Ehre geſallen, ſeine junge Frau iſt während einer Nacht ſpurlos verſchwunden, unſer Haus brannte bis auf den Keller nieder— kaum, daß wir einige Päckchen und Wertſachen mitnehmen konnten! Nun haben wir 14 Tage in einem ſchlechten Keller in der Altſtadt kampiert, und die alte Frau Oberſt benutzt ſelbſtverſtändlich ſofort die erſte Gelegenheit, um morgen mit ihrem Enkel aus Straßburg zu fliehen—. Ich werde mich ganz erleichtert fühlen, wenn morgen meine Herrin fort aus den Drangſalen hinaus iſt! Denn mich hielt der Dienſt feſt— ich konnte faſt nichts mehr für meine Herrin tun.— Nun iſt auch noch das kleine Kind ſo krank ge⸗ worden von der Dame, die bei uns zu Beſuch war, und mit ein⸗ geſchloſſen wurde! Es ilt ein Jammer, daß keine Milch für die lleinen Kinder mehr zu haben iſt—“ Und dann beſann er ſich auf den Grund ſeines Kommens“ „Kondenſierte Milch ſoll ich haben— Fleiſchextrakt— Syrups“,— er zog einen Zettel hervor und reichte ihn Rene hinüber,„alles für den Auszug morgen!“ Während Rene den Zettel überflog, erwog er die ver⸗ ſchiedenſten Gedanken. Dann rief er Camille heran, der auf einem Stuhl nahe an der Tür ſaß und an ſeinem Cßäſſepot⸗ gewehr herumſtellte. „Camille, hole mir doch eben die Büchſen mit kondenſierter Milch aus dem Keller!“ 75 Camille wollte empört auffahren und ſeinem Bruder voller Entüſtung bedeuten, daß er als Mitglied der Chaſſeurs Volon taires Beſſeres zu tun habe, als ihm Büchſenmilch aus dem Keller zu holen, als er ſah, daß Rene ihm mit einem Blick be⸗ deutete, ihm zu folgen und zu ſchweigen. „Hier ſind die Schlüſſel! Die Büchſen ſtehen auf Regalen an der linken Seite—“ ſagte Rene laut, indem er Camille zur Tür ſchob— und als ſie in dem kleinen Vorraum ſtanden, be⸗ gann er haſtig: „Du mußt helfen, Camille! Der alte Soldat iſt der alte Didier, von dem Mamſell Adrienne imiter ſpricht. Durch den könnten wir erfahren, wo ſich die alte Madame Chßoppinet mit Allerſeelen. Von Emilie Baſtian⸗Stumpf, Mannheim. Nachdruck verbolen). Nach all den düſtern Regen⸗ und Sturmtagen war doch noch einmal die Sonne gekommen. Altweiberſommer!.. Aller⸗ ſeelen 5 9 N Wie andächtig, wie ergreifend es ſich wanderk durch den mit Aſtern geſchmückten Gottesacker. Ein leichter Wind ſtrich darüber hin,— es klang wie ein müdes, trauriges Weinen. Ein Weinen um die Toten... Dort an der Seite ſteht eine junge Witwe, ſie hält in bangem Weh das Geländer des Grabes umklammert, das ihr Liebſtes barg.. Weiter hinten ſchmückt ein Sohn in treuem Gedenken, der Eltern Ruheſtätte Und über dem Ganzen liegt eine Trauer ausgebreitet, die ſelt⸗ ſam ergriff und ins Herz ſchnitt Es war am Spätnachmittag, die Sonne iſt am Untergehen Still iſt es geworden an der Stätte der Toten.. Tiefer und tie⸗ fer kommen die Schatten... Ein leiſes Knirſchen von Steinen verriet, daß noch jemand die Toten beſuchte Eine ſchwarzgekleidete Frauengeſtalt iſt es, in ſchleppende Trauergewänder gehüllt, fand ſie in letzter Stunde noch Einlaß. Vor einem kleinen Grabe, das überſät iſt mit Blumen, macht ſie Halt„ Dort ſteht ſie mit einem Blick tiefer Trauer das kleine Grab umfaſſend. Dann ſtarrt ſie hinaus in das weite, ſtille, den Toten geweihte Feld „Lutz Walden, ſteht auf dem kleinen Grabſtein „Ich will mein Kind wieder haben, es nahm all mein Glück MitIfFßß Jäh wie ein Aufſchluchzen, ein Hilferuf, kam das von ihren Lippen... Dann ſenkt ſich der braune Kopf müde auf die Bruſt. Wann wird endlich Ruhe und Frieden in ihr Herz kommen?? „Ein Tag im Jahr, der iſt den Toten frei! Seit zwei Jahren faſt ſchon, liegt ihr Liebling hier und immer noch kann ſie nicht vergeſſen lernen, kagtäglich kommt fie Und vier Jahre iſt es, ſeit der Frühling zu ihr kam, kurz und flüchtig wie ein Traum und ſein Inhalt war des Lebens Duft, die Liebe Sie war ſo jung und ſo ſelig, als ſie ſein Weib wurde. Die Roſen blühten und die Nachtigal ſang ſchluchzend ihr Liebeslied in den duftenden Fliederbüſchen Dann nach einem Jahr kam der kleine Heinz zur Welt, Eine aufjauchzende Elternfreude, ein kurzes Glück,— ein klei⸗ nes Grab und— ihr Glück war dahin.... Alles konnte ſie ver⸗ geſſen, den Gatten, der in treuer Liebe von neuem um ſie warb, nur den kleinen Toten nicht... An Allerſeelen vor zwei Jahren ſtieß ſie ihn, als er ſich ihr nahte, voll Abſcheu zurück.„Du haſt Dein Kind ſchon vergeſſen, Du haſt es nie geliebt.— Geh— ich haſſe Dich!!! Da war er gegangen, ſtumm, mit ſeltſamen Weh in den Augen und— war nie wiedergekehrt. Seit zwei Jahren ſchn Jetzt hatte ſie beide verloren. Sie war einſam geworden Es iſt öde und ganz dämmerig geworden. Hinter ihr raſchelt ein letztes dürres Blatt zur Erde, es reißt ſie aus ihren Sinnen. Nora Walden erbebt. Es iſt faſt dunkel und ein kalter Wind ſtreicht über die Gräber hin... Die Aſtern und Reſeden zittern in dem Wind und das Nopembergrau legt ſich liefer guf die ewig ſchlafende Totenwelt Langſam ſtrich ſie über den kalten Stein. „Ein Tag im Jahr iſt den Toten frei—. Unwillkürlich denk ſie daran. Ein Tag im Jahr— und ſie,— ſie hat vor dem Token den Lebenden vergeſſen 255 Matt geht das junge Weib dem Ausgang zu. Mübe weht der Wind durch die Bäume. Es klingt wie ein Schluchzen und es ſtörk alles auf, auch das, was am tiefſten liegt— die Reue Noras Hand preßt ſich feſter, ſchwer atmei ihre Bruſt und der Mund bebt in Weinen. SBie hat den Gatten beleidigt und von ſich geſtoßen. 5 Er war gegangen und hat ſie vergeſſen. Nach Jahren hat er noch nicht gelernt, daß im Verzeihen 5 ſie nicht ein herzliches Wort für Eberhard. Dann ſchauert ſie ſeltſam Wünſche. Sie hatte keine Wünſche mehr, in ihr iſt doch nur eine große Einſamkeit.— 5 Als Nora den Friedhof verlaſſen, ſteht an ihrem Plaße ernſter Mann. Der Wind weht äber ſein braungebranntes ſicht. Liebkoſend ſtrichen ſeine Hände über den blumengeſchmückt Hügel.. Der kleine Engel, der da drunten ſchlummerte, hat m ſeinem Gehen ſein ganzes Glück vernichtet. Eberhard Walden fühlt, ſeine Frau war egoiſtiſch in ihr Schmerz. Sie merkte nicht, daß auch er litt. Er als Mann konnt 5 ſein Weh doch nicht hinausſchreien.... Sie warf ihm Haß in das Geſicht,— ſte ſtieß ihn von ſich.— Da war er gegangen. Im Spätherbſt aber ziehts ihn übermächtig hier hin. Und da hörte er heute zum zweiten Mal ihr Aufſchluchzen.„Ich will mein Kind wieder haben“ 7 5 Der Einſame ging, er nahm den Weg, den Nora vor ihm gegangen.. Vor einem kleinen Häuschen mit Vorgarten macht er Halt.. Das Gärtchen iſt blütenleer... Die Roſen find ſchon lange tot,— ſo lange ſchon. Der Maun tritt durch das Gärtchen, er hat Schlüſſel Die Türen öffnen ſich ihmm 9 Mit zuſammengefalteten Händen ſitzt Frau Norg matt erleuchteten Zimmer und träumt 5 Sie deukt von ihrem entſchwundenen Frühling⸗ Warum 1105 re er nicht gegangen und ſie ſo toteseinſam. Die junge Frau preßt unwill. kürlich die Hände auf die Bruſt und ihre großen, dunkelſchöne Augen ſtarren in langer Sehnſucht in die Ferne. Das große, weite Totenfeld hat das Verlangen nach dem verlorenen Gatte fieberhaft angefacht 5 5 Sie zuckt ſchaudernd zuſammen. Dann horcht ſie auf. Es klingt wie Schritte VVöͤ Ihre Hand ſtützt ſich auf den kleinen Tiſch und ihre Bliche richten ſich auf die Tür. Angſtvoll. wartend Die Tür gehr auf.— 5 Eberhard Walden ſteht vor ihr; ſtolz, gerade wie vor zioe Jahren,— mit demſelben wehen Blick in den Augen. Sie will aufſchreien vor ungläubigem Staunen. Da ergrei ie eine Hoffnung, ihre Augen leuchten, wie vor Jahren, unger, heißer Frühlingsliebe... Und doch iſt es November Allerſeelen... Der Gedenktag der Toteen Kam er un ihrer toten Liebe zu gedenken? Es durch Der Herbſtwind umfächelt das Haus w itk. „Eberhard 195 Da trat ein weicher Zug über ſein ſchönes männliches G ſicht, ſeiue Blicke wenden ſich Nora zu. Seine Stimme kling feſt als er ſagt: 5„ Einſt kam zu Dir das Glück im Frühling, es war nur kurz Es kommt nochmals zu Dir, aber es iſt Spätherbſt, Allerſeele — dazwiſchen liegt ein Grab. Du haſt mich ſchon einmal von Dir geſtoßen und einſam war mein Leben Ich frage Di ſoll ich wieder gehen?...“ 8 Es treibt Nora die Tränen in die Augen, Sie trat auf den Mann zu und faßt ſeine Hände, feſt liebend zugleich.% 8 „Eberhard, ich war grauſam gegen Dich in meinem Mutter- ſchmerz. Vergiß und vergib,— bleibe bei mir jetzt und immer — ſe Hand in Hand läßt ſich ein Schmerz leichter ertragen, als in der Einſamkeit... 5 Sie ſchwieg und neigt das Hanr,,e Vor ſeinen Augen iſt ein Feld mit Aſtern Totenfeld.. Still, ganz ſtill iſt es in dem Zinmmer Da zieht er ihre ſchmalen Hände empor und legt ſeine S darauf.. inniger von n eeeg en in ee ae, eeeeeee eee mog piat qun dgvu een ee„ubn pog 2ie“ „wgioe dehhunz ue — na“ öhe e e een e lee aund“, dee nenge uine zuuogſez durenz dig 4 Si ahupzat qun daedge mgcee eeeeee uag gefppg8 de ehe e e gig ae Keietee dbiaeg ne puc Sonhr Bunggsn eeee ahpzg iog Enp gun eiceu ne uga neng erc eg un uten gnaogßz pvu ollegz zbgn jepeß uog uudg zngat Maset di uegnusg ne pelpgz pppu uhvgz zig aag ugcg gun eagpf ne Jagpfoch usuehls mene e eehee in a nunatsd diee neg cpang ueceheneenze lnb Sl Aisgl al zen lee den Jgel na 30unf ozubzigivg 510 Siccsi0 ade Abn dcg uöiuusg Inesniz eeee ee eeen eebn en we uhr enbwbus azg ee eeee eeceeo meee enbgedz i Avg Inuoh awan 8) 35vn uf ſcben nbnL dheg mun J60g Sousbſe a01 21 aihen unzs chang snutsiabs Banbi A ehene ai ind pug piigsnis msg g cpbag unzs ee eh eee en beede an nh selnvdch 8eg guvaig mdg pou igiee usllau 0 neuprun Weceeene een e eunccagd seluvc 8 eccdunch dig duel enbh nue our iheu dun ickre ee eeneeeen eecee eeeeen e hen en Aece aen let ed eg ne ehe e eſne zde eupr leeen enda Damatmeee en ee ee 0 ne daiteat seate ſpeu asguesched a ub önksnze Aeie meg bn eeeee eebee weeenn e eeeee e et „Mate au uonoince weee 00 qupiggagz z aval aſog Bobeee ee n en leſt uog Javeusz aanohobun ol d e een ee usub on ee he e en nee eeneee neen een wee ee 6950 2i g none en e een beun eheeteg oip0 usgiſte uobanz mauſe ſog 89 geif wufckcchd 5g nbads — Pucävatoh acpzu l Jfbne svg qupf z Siudupagecz oi asg 210 da unzs meneng oan eig aezun ogunc dg uthr ubiu Augat e eeeeeece en e eee itz Seeg ecehge ee wa ee ine Ahnt aen hee ch ehe 40 gunvundnoch Seg 500 ueg ben d ee ee nece pr Seg nobunzzczas dig ne leeendee. ihce alckung e meeeeeeene ee wee 30 udgungheg uc usd uoundeainz udg cpou avat eoe utt zubn gun gussgen geljg onbrpbunz iuellpz ne pnane nvaqlied onbüzbulz pnang zcu deeec dec eg e Di poacp Lundoat ie en eee e e ice„ecinesnounh Sownopohoacß, Soleig Bungesiun rahed egbe de en dun uaßped pic nepinee eee ee h Jegesge Aepgeee ech aeenee eeſe e zaviges zog un Sei ei ee eneunaeg geh eeeeeeeunteg ei eeeee eeeeeeeeh echt eun Bojhaequ oi ee eee uncee e ee e eeund Hapusfupeen eee nenebc eccche e duee meg ſpou ei eg ur eieen eeeg nec mcg lag uobog usg mzche uene e i e eeee den e e uggelaine un euenm eie chn ecctoh g nuag epn)s oes ne Liaild dig un gun snvazh obog epüpenpt deg sub cpi aganat Jede eeeehgag ueg a g gog cee ee decn e weet Hoathh usoi ökazun zacg Rogusgshalneun oig gun ugaoat Agpatedenvieh neuchecz 00g anu usvat ueſo mevaues bunzequvatsnſ ane uslpnenbolg uſurd zun dne de e ne ee e eepbear euzs 000% ug nag; usbineſeg bnesnz, u 601 eane ee eeen eeecneg ue anu uuog aenohpſng szv Jhe zcusdezateqn dig e e ecben deeee egung e echeee eheee bang -ſe zg Unesnzz aog utdg un ene acigrenmne ee e ee Nallpch uho eur usgvaſc usno snzz uuvbsg uogvz ueg Inv Uobe ebihmmun ue aunſe ha ne aansſcted g uw i eeee eeeſen eene ee ee an e Meeeeee ben cn ene ieche ee Agauc zag Gi dpen andrs aupe ee eub eig gun „Tueee Seen ah: gaſal sog“ 5900 d% aeus diog gun be eeee „ieen ege e eeeh e eheeee an“ J eet bobng 10 810 utenkud 258926 alnzz 100 lpeg „dieg 5 uneeeheeeeene ee eneneeeen, zi cenen u⸗ ee ee eeet eeeee eene eeen he e eeet bnch oig gg de bne ebceg e Seg Abe d ai siw Bne imuwe den wee ee en ece ie TDue de eeee e ͤ leneee eccod aehlpuu um uebmagzeg cppeg oig Sduplſtz seg nebulſch sog rat ehaeu e e ebugß dun eet e een e e — uöahnhnene ae ah gun uehenbe ee usbu ahe ee dce d ee eeh iu eo! 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Susmsgeg sog onol sog ud Jantheg zel duenuungzebun oig g Ba speac)„eeee e ocpocd gog en eee e— enene e e eeeen“, eanz a eeat eie uel gunc A aee ben leeeehe eeee bee ee ee es, „i0 usunceseeg— uf uſugg n asce Seeeee eun e leee t n Husct J aibrf„ceeenen ehehhn eez ee n“ lachenden, rundlichen wohlgepflegten Bebs, das jauchzend im blühenden Hofgärtchen des Hauſes Choppinet zu Albert ſeine erſten taumelnden Schritte gemacht hatte, war ein blaſſes, durch die wechſelnde Nahrung erkranktes Kind getvorden, das in 2 7 ſeinem zerknitterten weißen Kleidchen matt in einem länglichen Korbe lag. „Könnten wir Mvonne nicht mitnehmen? Mvonne!“ bat der Knabe, während er neben die Kellertreppe hinaufſtieg. wie ſchrecklich es Paris kommen! ate Aber als er die Großmutter eingeholt hatte, die erhobenem Kopfe einige Stufen vor ihm hinaufſtieg, hielt er ſie am Nleid zurück. „Großmutter, gehen wir jetzt wirklich von hier fort, nach Paris? Und wo iſt Maman? Glaubſt du nicht doch, daß ſie noch lebt? Wird ſie dann nicht ſehr traurig ſein, wenn ſie uns nie mehr findet, wenn wir nun von Straßburg fortgehen?“ (Fortſetzung folgt.) ———— Herbſt in Achwaben. Wenn mit dem Allerſelentag der Herbſtwind die Bäume faſt ent⸗ laubt, wenn kalte Nebel laſten wo kurz zuvor noch heller Sonnen⸗ ſchein gelacht, wenn in der Luft jene Stille iſt, die nicht wohltut, jondern bedrückt wie bange Ahnung, dann liegt es ſo nahe, unſere Stimmung jener der Natur anzupaſſen und Gedanken Einlaß zu ge⸗ währen, die wir vordem noch verlacht Wie aber heißt das Gefühl, das an einem ſo ſtrahlenden Herbſt⸗ lage wie heute uns überkommt? Dies Stückchen Schwabenland— ich ſah es in Blüten, ich ſah es im tiefen Schuee— war es je ſo ſchön? Auch heute beſchleicht ein unnennbares Gefühl die Seele, das aber mit dem Wort Vergänglichkett nichts gemein hat— es kommt aus der golddurchtränkten klaren Luft, aus dem tieſen Blau des Himmels, es ſtrömt aus den tauſend Farben in die der Wald ſich gekleidet, daß wir möchten die Arme ausbreiten und es feſthalten— was tſts? Heute dürfen wir ihn ſehen, den Sonnenball, wie er ſich langſam hebt dort über dem blauen Streifen am Horizont. Der Wald läßt vor den wagerecht dahinſchießenden Pfeilen die Nebelſchleier fallen und jubelt ſeine Farbenſymphonie dem Lichte entgegen. Laubwald und Sonne! Vielleicht nur dieſen einen kurzen Tag noch gehören ſie einander, und ſo trinkt eins die Herrlichkeit des andern und leuchtet und glüht als gelte es ein Hochzeitsfeſt Ob der Wekusberger Friedhof der Ort iſt zu ſolchen Be⸗ trachtungen? Wie mans nehmen will. Faſt mz hte man ſagen, auch hier gemahue uns nichts an Vergänglichkeit. Sommerlich warm iſt die Luft zwiſchen den Birkenſtämmen, die ihr Silber in holder Ver⸗ ſchwendung durch einen Goloͤſchletier ſchimmern laſſen, kief die Stille rings, was uns die lächerliche Geſchäftigkett eines Buntſpechts nur noch mehr zum Bewußtſein bringt. Er hämmert fort, und es iſt uns, als müßten die Toten da unten ſein Hämmern hören. Jetzt fliegt er auf, es behagt ihm nicht, daß wir, uns tief über den ſchweren Stein beugend, die Zweige mit den leuchtenden Hagebntten zur Seite drängen, die hier wild wuchernd ihren Platz behaupten. Nun können Wir die brouzene Juſchrift leſen: Friederike Kerne rund ihr Inſtinus. Was paßte wohl beſſer zu dem Grabe des Dichters ats wilde Roſen? Wenn der feine Hauch der Blüte verweht, die Blättchen in die Winde zerſtoben, bietet ſie dem Freunde ihre glänzend roten Früchte dar. Wann hat Juſtinus Kerner ſeine ergreifendſten Verſe geſchrieben? Sein Herz fand dieſe Töne erſt, nachdem es„von des Winters Schuee erkrankt“.—„Kerner's Ruh“ ſteht auf der Lehne des ſteinernen, erhöhten Seſſels, von wo er wohl manches Mal umflorlen Blicks das Grab ſeines„Rickele“ gehütet. Sie hat es uicht zu er⸗ leben brauchen, die Tätige, Gute, daß er vor ſhr dahin ging— und in aller Wehmut müſſen wir lächeln, wenn wir nus vorſtellen, wie ſte, dem beharrlich jammernden und ſeinen nahe bevorſtehenden Tod des öfteren verkündenden Gatten einmal entgegnet:„Jetzt kät i aber au emal ſterbe, Kerner, 3 iſcht ſonſt e Schand vor de Leut!“ Schon aus dieſen paar her aften Worten heraus jühlen wir, welche Wohltat die Gemeinſchaft mit einer ſolchen Natur dem meiſt in dfiſter⸗ſchwermütigen Gedanken befangenen Dichter ſein mußte. Auch für Juflinus Kerner war jener„Ton unnennbar tiefer Klage“ zum„Grundton der Natur“ geworden, was nicht ausſchloß, daß der Humor zuzeiten auf der Oberfläche ſeines Weſens neckiſch jeine Kreiſe zog. Man denke an das Rezept auf dem Rücken des Bauersmannes, an die„Pfannkuchenreiſe“ u.., und das Wort Immermanns fällt uns ein:„Kernbeißer war ein gemütlicher alter Tnabe, der ſich hin und wieder ſelbſt über die Dämonen luſtig machte, Einem fleißig vom Alten und Neuen einſchenkte und dabei komiſche Schnurren erzählte, wie ſich das Geiſterpack mitunter ſo hundstoll be⸗ trage. Darüber konnte er lachen, daß ihm der Atem verging. Er gefiel mir ſehr wohl— in der höheren Welt muß Alles vorrätig ſein, auch ein Schwänklein und Späßlein.“ Die durch dieſe launige Charalteriſtik hindurchklingende düſtere Nemintszenz ſoll uns heute nichts anhaben, wir laſſen das Geſtrüpp Zuſammenſchlagen und den ſchweren Stein umdrängen wie zuvor.— Das Kernerhaus lieat ſtill. mau hat ſeine Räume zu einem Kerner⸗ Muſeum umgewandelt, ſeitdem auch des Dichters Sohn Theobald zur letzten Ruhe eingegangen iſt. 0 An der alten, das Städtchen maleriſch üherragenden Kirche vorb zieht ſich unſer Weg hügelan, dem grauen Gemäuer zu, das uns au ſeinem bunten Herbſtgewande vertraut entgegengrüßt. Nicht der Weg iſt's, den einſt Weinsbergs treue Weiber mit ihrer„lieben Laſt“ be⸗ ſchritten, der liegt weiter rechts ab. Rebgelände ſaßt beide Pfade ein und auf den Traubenblättern glänzen blutrote Tropfen. Da ſteigt wieder jener Wintertag vor uns auf, wo es ſchier lebensgefährlich war, hier herauf zu klettern. Auf kleinen flinken Schlitten kam s herabgeſauſt und fuhr mit dem hellen Rufe:„Auuus, auuus em Wägl“ pfeilſchnell an uns vorüber, kaum daß wir an der glatten Mauer zur Seite einen fragwürdigen Schutz geſucht—. Ja, die Schwabenmädle, ſie haben allerlei auf dem Gewiſſen hier bei ihrer lieben Weiber⸗ treu! Was bedeuten die Löcher im Mörtel der verwitterten Mauer? Hat das der Feind getan? Steht das junge Volk und kratzt und ſchabt emſig an dem bröckelnden Kalk— da endlich; ein Steinchen, winzig klein, fällt heraus. In ein Ringlein foll es hinein, als Erinnerung und ſtete Mahnung an Frauentreue. Eine gute Tradition, aber nicht wahr, ihr anmutigen Zerſtörerinnen, ihr vergeßt nicht, daß Weins⸗ bergs ehrwürdiges Wahrzeichen noch euren Kindern und Kindes⸗ kindern erhalten bleiben ſoll.— „Kuck⸗kuck!“ Da vor uns am grauen Gemäuer ſteht der Vogelruf, in die Töne es-eis umgeſetzt, zierlich umrahmt von wehenden, roten Ranken. Friedrich Silch er ſchickt uns einen Gruß. Nun noch ein paar Schritte aufwärts und wir ſtehen im Allerheiligſten dieſes ſchwäbiſchen Heiligtums, im Dichterturm. Der Boden, der uns trägt, iſt die Decke des Burgverließes, die viereckige vergitterte Oeffnung und die Nacht in der Tieſe muten ſchauerlich an, hell aber wirds in uns, wenn wir den Blick erheben zu dem Rund der Mauer, das uns umſchließt, Faſt jeder Stein krägt einen Namen und welch einen Namen! Schiller, Geibel, Lenau, Rückert, Möricke, Schwab, Anaſt. Grün, dann C. F. Gmelin, von Arnim, Brentano, D. F. Strauß, F. Viſcher und wie ſie alle heißen! Daneben Mörickes Verfe: Du, einer luftgeborenen Muſe — Geheimnisvolles Seitenſpiel— Fang an,— Fange wieder an— Deine melodiſche Klage! Und nun, wie Geiſterantwork auf dieſe An⸗ rufung, durchzieht ein tiefer, ſummender Ton die Stille, dann ein zweiter, ein dritter, gleich verwehten Akkorden der Orgel aus der grauen Kirche dort unten. Iſtes ein Geiſtesgruß von jener anderen Höhe jenſeits der Wald⸗ ſtreifen am Hortzont, wo das Standbild Schlllers Unter mächtigen Bäumen ſteht, dem Hauſe, nein, dem Tempel zugewandt, der ſeinen Namen trägt? Schillerhaus und Schillermuſeu m, welche Gegenſätze geſtern in dem kleinen, verträumten Marba ch! Und doch wie ähn⸗ lich in ihrer Wirkung auf unſer Gemüt. Faſt ſchämten wir uns, als der harte Klang der Hausglocke durch die ſtillen Räume gellte, die unſeres Schiller erſte Schritte geſehen, das erſte Lallen des Kindes ge⸗ hört, in dem dieſe große, heiße Seele ſchlummerte. Schillers Schreib⸗ tiſch, ſein Stuhl von der Karlsſchule, der Glaskaſten mit ſeiner Uhr, ſeiner Doſe und einer Locke ſeines Haars! Solch kleine Zeichen ir⸗ diſchen Seins, irdiſcher Bedürfniffe und Gewohnheiten des Mannes, deſſen Genius uns die Ahnung einer Unſterblichkeit des Schönen in die Seele gelegt, erwecken in uns ein eigenes Gefühl Gut in das enge Zimmerchen nebenan paßt der Brief von Schillers Mutter(1780) mit ſeinen Klagen über die Magd, das „Regele“, die ſie glücklich nach vielem Aerger losgeworden:„Wirklich (gegenwärtig) habe ein recht braves Menſch zur Magd und iſt mir recht wohl, daß ich von dem blinden Dölpel, dem Regele, loß bin.“— Wie vorhin im Schillerhauſe die Glocke, ſtört uns jetzt das Geräuſch der eigenen Tritte, die hell und ſcharf hter in den weiten Räumen des Schillermuſeums widerhalleu. Edle, klaſſiſche Einfachheit iſt es, die ſchon beim Betreten der Marmortreppe mit dem prächtigen Geländer in uns jene Weiheſtimmung erweckt, die in der Furcht, ſich ſelber zu zerſtören, jedes kleinſte Geräuſch der Außenwelt⸗ das hier oben freilich nur Wind und Blätterrauſchen bedeutet, bannen möchte. Mit Rührung betrachten wir die vergilbten Blätter, die verblaßten Schriftzüge unferer Vieblingsdichter, ſollen wir ſie alls aufzählen? Viel natürlich von Schiller, und nicht nur Handſchrift⸗ liches, auch ſeine Staatskleider, die Weimarer Hoftracht.— Zwei Dinge, auch Gegenſätze, feſſeln uns ganz beſonders: Mörickes„Storchenkalender“ und Juſt. Kerners„Kleckſographien“. Hier genau aufgezeichnet die Tage, an denen der Storch im Frühling ſich eingeſtellt, ſo z. B. daß er am. gekommen, am.. wieder fort⸗ geflogen und andern Tags„mit der Madam“ wiedergekehrt ſei. Da⸗ neben köſtliche kleine Randzeichnungen und über dem Ganzen das naive Behagen eines ſonnigen Gemüts.— Dort, ſchwarz in ſchwarz, die unheimlichen Geſtalten von Geiſtern und„Geiſttunen“, mit denen der alte, faſt erblindete Juſtinus ſich am Lebensabend manche Stunde verkürzte. Tintenkleckſe, noch naß auf die raſch umgebogene, andere Seite des Löſchpapiers abgedrückt und je nach Bedürfnis geſchickt durch Linien verbunden und umrandet, ſind hier zu den abendtenerlichſten Geſtalten, Fratzen, Tierbildern geworden, deren Geſchichte ihr Ur⸗ heber, ſeiner jeweiligen Stimmung entſprechend, in keils düſteren, teils humorvollen Verſen beigefügt hat. So den Falſchmünzer, die Kindsmörderin, den Hunnenkönig, den Säufer und nachherigen Mörder: „— denn in einem Kelch voll Punſch hat er ſeine Frau vergiftet die nicht war nach feinem Wunſch.“— Kerner ſelbſt gibt in der Vorrede zu ſeinen„Kleckſographien“ die ausführliche Anleitung zu deren Verfertigung und ſagt u..: i Spiel... wurde in unſerer Gegend und auch in der zu einem Modeſpiel von Alten und Jungen, ſelbſt in S julen oft zum großen Jammer der Lehrer.“— Wir kehren in unſern Gedanken zurück und finden uns wieder da, von wo wir ſie ausfliegen ließen, im Dichterturm der Weibertreu. Das Klingen und Tönen hat mit dem Wſude zugenommen, und jetzt bemerken wir auch ſeinen Urſprung. In den Oeſfaungen der alten Schießſcharten ſind Keolsharſen augebracht, auf deren Saug alle die Verſe bier oben Bezug haben, ſo auch Leuan 5 Winde hauchen hier ſo leiſe Rätſelſtimmen tiefer Trauer. Bald umgeben uns die Töne wie ein Retz, wie ein goldenes Heſpinſt der Gedankenfäden all derer, die hier einſt geweilt und gerne faſſen wir uns umſpinnen. Welt und Zeit vergeſſend, traumen wir ibn zu Ende, den goldenen Herbſtestraum, um ins Erwachen herüber⸗ jenes unnennbare Gefühl, jenen Wunſch nach Auer 8 60 „Enteröt.““ Novelette von Lydia v. Steinwalter. (Nachdruck verboten.) „„Du gibſt mir alſo nicht die geringſte Hoffnung, Tante Lena, Dich jemals für meine Sache gewinnen zu können— 2“ fragte der junge, bildhübſche Legationsſekretär, indem er ſich jetzt von ſeinem Seſſel erhob und die alte Dame, welche ſcheinbar gleichgültig mit der langen, goldenen Kette ihres Lorgnons ſpielte flehentlich anblickte. „Ich dächte— ich hätte genug deutlich geſprochen 115 entgegnete ſie gemeſſen, als daß Du Dich über den Sinn meiner Worte noch weiteren törichten Phantaſten hingeben könnteſt!“ Er ſchwieg und nagte krampfhaft an ſeiner Unterlippe! „Tante Lena—“ hub er nach einer Weile neuerdings an, Du weißt es ja ſelber, daß ſie Dich in unſerer Familie eine lalte, berechnende und— hartherzige Frau nennen, die ſich oft durch ihre ſonderbaren Schrullen leiten läßt; ich war bisher der einzige, der feſt und treu zu Dir gehalten hat, weil ich es fühle, daß es nur Deine ſtarre, äußere Hülle iſt, welche Dich als das erſcheinen läßt, hinter der aber ein goldenes, warmfühlendes Menſchenherz ſchlägt!“ Seine Stimme zitterte leicht vor innerer Erregung. Sie lachte ſpöttiſch auf. „Du wirſt ja— ſentimental, mein Freund!“ „Nein, Tante Lena— beharrte er hartnäckig,„ich will nicht etwa durch Rührſeligkeiten jetzt auf Dich einwirken! Oder wundert Dich das, daß ich anders über Dich denke, als alle an⸗ deren, ſeitdem ich Dich einmal in einer Stunde antraf, wo Dich die Jugenderinnerungen übermannten, wo Du mir Dein Ver⸗ trauen ſchenkteſt und ich von Dir ſelber erfuhr, daß hinter dieſer ſtarren Eishülle der Unnahbarkeit ehedem auch einmal das Herz heiß in Liebe ſchlug, wie jetzt das meinige, für einen, der es aller⸗ dings nicht— verdiente!“ Einen Atemzug lang ſchien es faſt um ihre Mundjroinlel 90 zucken, aber ſchon hatten ihre Züge wieder den gewohnten, arten Ausdruck. „Du ſcheinſt es Dir ja wohl ſehr hoch anzurechnen, daß Du der einzige biſt, der zu mir hält von Eurer Familie, nachdem ich allerdings, um den ewigen Betteleien auszuweichen, mir alle anderen vom Halſe geſchüttelt habe und Dich zu meinem nach⸗ maligen— Univerſalerben eingeſetzt habe! Was—? Ich denke— ſo meinteſt Du es doch—?“ ironiſch. Der junge Mann ſchüttelte ſich vor Abſcheun. „Tante Lena— wie kannſt Du ſo hart ſein gegen mich—?“ rief er in aufwallender Entrüſtung aus, zhabe ich Dir jemals Beweiſe deſſen ſebeben daß es nur der Eigennutz iſt, der mich an Dich feſſelt, weil Du mich zum Univerſal⸗ erben——“ er mochte ſeine Gedanken gar nicht ausſprechen. Sie ſchien ihn von der Seite ſcharf zu beobachten. „Nun—? Warum ſprichſt Du es denn nicht aus— Walter?! Oder iſt es etwa ſo himmelſchreiend, daß man ſeiner — Erbtante manchmal ein wenig— Honigſeim um die Lippen ſtreicht—?“ fragte ſie mit verächtlichem Lächeln. iemals, Tante Lena— und ſei es um— um den Preis Deiner— Million]!“ ſtürmte es ihm plötzlich über die Lippen in auſquellender Empfindung, ohne daß er ſich über ſeine Worte Rechenſchaft zu geben vermochte.— 5 Einen Augenblick herrſchte dumpfe, atembeklemmende Stille in dem mit allem Luxus der modernen Zeit ausgeſtatteten Raume. — Dame wieder d a dieſem Falle 1955 Teſtament umſtoßen würde, ifl ei„ „Der junge Mann trommelte nervös mit den Fingern auf der blanken Tiſchplatte. „Nun— wenn Du von Deinenm Haſſe gegen meine Braut nicht abzubringen biſt— mir ſoll es recht ſein!! ſagte er endlich achſelzuckend trotzig. „Von Haß— kann doch hier gar nicht die Nede ſein, lieber Neffe, ich wollte nur, daß der letzt⸗ Sproß derer von Uhlenhorſt auf Längefeld auch ftandesgemß leben ſoll, wenn er einmal nach meinem Geſchmacke und der Tradition Anſerer alten Familie entſprechend heiratet, wenn er ſich aber ſoweit vergißt, um eines hübſchen Lärvchens und den raffinierten Kü'ſien einer kleinen Kokette willen, dies alles aufzugeben, ſo muß er natürlich die Konſeguenzen alle auf ſich nehmen!“ erwiderte ſie, jedes Wort ſcharf betonend. „Unſere Liebe iſt ſo felſenfeſt ſie vermag gegen alle An! fechtungen ſtand zu halten!“ gab er unerſchütterlich zurück,„und Du biſt am Holzſweg, wenn Du glaubſt, Grete Berg hätte mich durch Künſte der Koketterie etwa für ſichĩeingenommen— Sie zog die Kette durch die Finger. 3 5 „Nun— und wie ſtellen ſich denn Euer Hochwohlgeboren das weitere Verbleiben bei der Botſchaft— ohne meinen regel⸗ mäßigen Zuſchuß vor?“ fiel ihm die Angeredete jetzt abermals in ſpöttelndem Tone ins Wort.„„„„ Malter ſtockte der Atem. Endlich ſagte er gepreßt? „Natürlich komme ich ſofort um meine Enflaſtung ein und —.und ſuche mir eine Anſtellung; ich werde ja wohl etwas finden, womit ich eine Frau ernähren kann!“ ſein Blick irrte w ſuchend am Boden umher. Sie lachte hell laut auf. 15 5 „Allerdings iſt es ſehr verlockend, ſo Stunde für Stunde mit aufgeſtelltem Rockkragen bei Regen und Schnee als Sprach⸗ lehrer durch die Straßen zu pilgern! Oder eiwa als Bereiten einer Deiner jetzigen Freunde, die ſich eigene Rennſtälle halten, ſein Daſein——“ „Um Gotteswillen, halte ein— Du haſt nicht das Recht, mich derart zu quälen!“ fuhr er entrüſtet auf. „Ich wollte Dir nur Deine Zukunft in entſprechender Beleuchtung zeigen! Nun Du aber ſchon gewählt haft——? ſie 17000 eine Pauſe, als ob ſie auf irgend etwas wartete. Er ſchwieg. „Du läßt alſo nicht von Deiner Liebe— 2 D Dein— letzter Entſchluß—“ fragte 51 Sein Antlitz drückte eiſerne Entſchloſſenheit aus. Mein — letzter!“ entgegnete er und griff nach Hut und Handſchuhen. „Gut! Ich wollte es nur wiſſen, damit ich die weiteren Verfügungen jetzt nach meinem Sinne treffen kaun!“ gab ſi trocken zurück.„ Er verbeugte ſich ſtumm nach dieſen Worten, ohne einen Verſuch zu machen, ihr die Hand zu küſſen, und wankenden Schrittes ging er die Treppe heruntr. „Enterbt!!“ ſtöhnte er dumpf auf, als er in ſeinem el.⸗ ganten Coupe die breite Straße lautlos heimwärts fuhr, und ſchwer ſank das jugendliche Haupt dabei auf die Bruſt. Ein trüber, feuchtkalter Wintertag war es, als er an den Tür pochte, die nach der kleinen Wohnung führte, welche Grete Berg ſeit dem Tode ihres Vaters bewohnte. Et hatte ihr ein kleines Kapital zurückgelaſſen, das ihr ermoͤglichte, zwar ſehr beſcheiden, aber dennoch auf eigenen Füß en zu ſtehen, ohne auf einen Broterwerb— unbedingt angewieſen zu ſein Da ſie aber infolge ihrer einfachen Verhälkniſſe, dee ſie lebte, faſt nie Beſuch bekam, war ſie nicht wenit erſlaunt, beim Oeffnen der eine äußerſt vornehm gekleidete ältere Dame vor ſich zu en. Hobe 400 diele t 1 Berg zu rechen—?“ wandte eſe au ort an ſie. 5 bin ich!“ das ſchöne junge Mädchen, und ein leiſes Rot zog über ganzes Antlitz was ſie nur no lieblicher machte. Ekwas Minengeſellſchaft bemerkbar, wovon die Anteile eiwas mäßige Be⸗ feſtigung erfuhren. Aumeßh⸗Friede ſind weſentlich höher dagegen erfuhren die übrigen Montanwerte mäßige Abſchwächung Die Prämienerklärung hatte keine Wirkung auf die Geſankendenz Daß die Schiebungsſätze eine Ermäßigung erfuhren, trug zur all⸗ gemeinen Widerſtandskraft bei. Die Börſenwoche ſchloß 15 weni⸗ gen Ausnahmen bei behaupteter Tendenz. 8 Pribatdiskont 4½ Prozent. Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor G. m. b. H. Hamburg, Hohe Bleichen). Die Anteile und Genußſcheine der Otavi⸗Minen⸗ u. Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft waren in der Berichtswoche wild ſchwankend und gingen bis auf 74 reſp. 48 M. zurück. Dieſelben konnten ſich aber auf die letzte Erklärung der Geſellſchaft bis 83 reſp. 58 M. am Wochenſchluß erholen. Von Diamantwerten waren nur Kolmanskop höher gefragt. Dieſelben konnten jedoch nicht +. ihren höchſten Kurs behaupten, ſchließen jedoch immer noch um 5 M. höher als in der Vorwoche. Die Anteile der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſt⸗Afrika mußten unter etwas größeren Abgaben eine Kleinigkeit im Preiſe nachgeben. Die anderen Werte dieſes Gebietes waren ziemlich unverändert. Von Weſtafrikanern waren die Anteile und Genußſcheine der Geſell⸗ ſchaft Süd⸗Kamerun etwas billiger erhältlich. Dagegen beſtand etwas Nachfrage für Moliwe und Bibundi. Afrikaniſche Kompanie leicht im Kurs gedrückt. Auf dem Südſeemarkt fallen die Werte der Jaluit⸗Geſellſchaft durch eine 10prozentige Kursſteigerung auf. Die anderen Papiere dieſes Gebietes ziem⸗ lich ruhig. Für Samoa⸗Kautſchuck beſtand zu letzten Preiſen Nachfrage. Deutſche Samoa bleiben offeriert. Von ſonſtigen Wertenx zeigte ſich Nachfrage füt Foreſtal⸗Land u. Timber⸗Co. und Salpeter⸗Aktien. Upper⸗Egypt blieben Kleinigkeſten zu niedrigen Preiſen angeboten. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 24. Oktober. Am Kohlenkuxenmarkte zeigte ſich zu den ermäßigten Kurſen wieder einige Kaufluſt. Weſentlich höher ſind namentlich Mont Cenis und Dorſtfeld, die bis ca. 16 000 bezw. 9700 ½ mehr⸗ fach gekauft wurden, ohne daß jedoch letztere ihren Höchſtkurs behaup⸗ ten konnten. Gute Käufer zeigten ſich ferner für Ewald bei ea. Mark 35 300, Conſtantin der Große bet ca. 35 000/ und Königin Eliſabeth bei ca. 20 000 Behauptet ſchließen König Ludwig bei ca. 28 100 ½ und Langenbrahm bei ca. 20 000 ¼ Zu letzten Preiſen bleiben ſchließ⸗ Von Mittelwerten wurden Freie Vogel und Unverhofft und Oeſpel mehrfach gekauft. Erſtere konnten bis ca. 975 anziehen, wähernd letztere ſogar ca. 200 über ihren letztwöchentlichen Kursſtand ſchließen. Weiter au⸗ geboten bleiben Eintracht Tiefbau bei ca. 3209 /, Heinrich bei ca. 4950 und Johann Deimelsberg bei ca. 4800% Auffallend ſchwach 4100 bez. 6075 ½¼ zum Verkauf geſtellt würden. Ebenfalls bleiben Weſtfalen zu letzten Preiſen erhältlich. Die Notizen der übrigen Werte weiſen weſent⸗ lich noch Graf Schwerin und Unſer Fritz gefragt. liegen Hermann—3 und Trier—3, die bei ca. liche Veränderungen kaum auf. Die Stimmung am Braun klohlenmardte warx 3230 und Bellerhammer bei ca. 1550. Nordſtern bei ga. 5225 4. hauptet ſchließen Hüpſtedt bei ca. der übrigen Werte ſind rein nominelle. Am Erzkurenmarkte ſind Fernie, Freier Grunder Berg⸗ werks⸗Verein und Eiſerner Union vereinzelt im Verkehr. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nuhrkohlen⸗ Induſtrie.)] Nachdem die Marokkofrage nunmehr ihre glückliche Löſung gefunden, handelt es ſich jetzt noch um die Beilegung des Kriegs⸗ zuſtandes zwiſchen Italien und der Türkei. Und dann bleibt noch abzuwarten, welchen Verlauf die Revpolution in China nehmen he bleibt doch, daß die leidige Marokkofrage aus der Welt geſchafft wurde und die Börſe und der Gang der Induſtrie nicht mehr beeinfluſſen kann. Man darf jetzt wohl annehmen, daß die Beſeitigung der politiſchen Differenz zwiſchen Deutſchland und Frankreich die günſtige Verfaſſung des inländiſchen Eiſenmarktes zur vollen Geltung brin⸗ gen wird. Der Weltmarkt vermag ſich allerdings dem Druck nicht zu entziehen, der auf ihm laſtet infolge des Kriegszuſtandes in der Levante und im fernen Oſten, im weiten chineſiſchen Sowohl die Türkei, wie das chineſiſche“ Reich ſind be⸗ deutende Abnehmer für wichtige Erzeugniſſe der deutſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie, namentlich Eiſenbahnmaterial. Der der⸗ Beſtellungen für die genannten Abſaßgebiete dürfte ſich am Weltmarkt empfindlich fühlbar machen.— Dem gegenüber iſt auf die andauernd recht günſtige Verfaſſung des inländiſchen Eiſenmarktes hinzuweiſen, deſſen Aufnahmefähigkeit Monat hinter den Vormonaten nicht zurückblieb. Den Werken liegen ganz beträchtliche Arbeitsmengen vor, die ſich ſchon bis ins erſte Viertel des neuen Jahres erſtrecken. Necht lebhaft iſt das Stabeiſengeſch äft geblieben, nicht minder lebhaft das Geſchäft in Grob⸗ und FJeinblechen, ſodaß die Werke in dieſen wichtigen Erzeugniſſen ſehr flott beſchäftigt hat ſich die Nachfrage iſen und Formeiſen durchweg auf der ſeitherigen Höhe wird.— Nun, die Haußtſache Reiche. zeitige Ausfall an im laufenden ſind. Trotz der vorgerückten Jahreszeit überſteigt nicht unerheblich die der ſchäft hat ſich nach der beſchloſſenen mäßigen Preiserhßhund die Vorräte bei den Hütten des Sieger⸗ merklich belebt, ſo daß landes etwas zurückgegangen ſin Raſchinenfabriken und Eiſengief allgemeinen ausreichend, ebenſo in der ſoweit es ſich nicht um werkanſtalten, 9 ſchäftigung im eiſeninduſtrie, indeſſen ſind die Preiſe, bevorzugte Spezialitäten handelt, durch gegenſeitige Unterbiet⸗ ungen in manchen Fällen unzureichend. den verſchiedenen Marktgebieten die gün Marktes unverkennbar in die Erſcheinung, was Winters von beſonderer Bedeutung iſt. läßt ſich das gleiche von der derzeitigen Lage der keineswegs ſagen. Das Mißverhält⸗ er Abſaßzgelegenheit in einzelnen Kohlenſorten und und der Produktion, kennzeichnet immer noch die Marktlage. Erfreulich iſt es, daß der weſentlich geſtie⸗ gene Rheinwaſſerſtand einen lebhaften Kohlenverſand rheinauf⸗ und rheinabwärt nach längerer Zeit wieder ermöglicht. herannahenden kohlen induſtrie noch nis zwiſchen d in Hochofenkoks beobachtete dringende dadurch erklärt, tvon Hornby, Hemelryk u. Co,, Baum 7½% Millionen etwas freundlicher. Weſentliche Umſätze kamen zu den gegenwärtigen No⸗ tizen jedoch kaum zuſtande. Zu erwähnen ſind Lucherberg bei ca. 2200 Mark, Schallmauer bei ca. 3250 ¼, Neurath bei ca. 1800 und Re⸗ giſer bei ca. 2800 4 Angeboten bleiben Bruckdorf Nietleben bei ca. die ſehr geri neuer Roggen im Ernſt bei ca. 4800 4, Heldrungen II bei eg, 1900, Hermann[II bei ca. 3275% und Salzmünde bei ca 5400 ¼ Etwas mehr beachtet blieben Immenrode, die auf die nunmehr in Ausſicht geſtellte Ausbeute bei ca. 4950 leicht erholt ſchließen. Schwächer ſind Johaunashall und Thüringen, dagegen konnten Rothenberg auf mehrfache Käufe leicht auziehen. Schachtbauende Werte hatten trotz mehrfachen Meinungskäufen weiter unter Augebot zu leiden. Niedriger ſtellen ſich namentlich nach einigen Umſätzen betrifft, ſo ſind von ſchweren Werten Glückauf Sonderhauſen bei ca. Verkäufer be infolge günſti 2275, Max bei ca. 3950 1, Neuſoll⸗ ſtedk bei ca. 3600 und Irmgard bei ca. 950 Sehr ſchwach liegen Fallersleben, die bei eg. 425% zum Verkauf geſtellt wurden. Am Aktienmarkte bleiben die Umſätze nach wie vor äußerſt begrengt. Etwas höher wurden vorübergehend Krügershall bezahlt, um jedoch ſpäter wieder bei ca. 130 Proz. erhältlich zu bleiben. Ziemlich un⸗ verändert notieren nach einigen Abſchlüſſen Bismarckshall, Halleſche Kaliwerke, Hattorf, Juſtus, und Nordhäuſer Kaliwerke. Die Notizen den andauern Mann (Driginolbericht des;„ E. Mannheim, 27. man vielfach annimmt, den nur weni kleie M. 14.—, Roggenkleie M. 14.50. Bautätigkeit nichts an Lebhaftigkeit Palmkernöl. enbahnmaterial, Schienen und lwerke befriedigend, wenn auch nicht i Die vorliegende Arbeitsmenge ſtige Verfaſſung Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b.. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Unverändert hohe Forderungen der tende Haltung des Konſums, dauerten in der verfloſſenen Berichtswoche an. Es fehlt das ſonſt bei Beginn jeder Kam—⸗ Angebot von Ware, was ſi daß die anhaltend hohen Preiſe für Roh⸗ material den Fabriken die gegenwärtigen Notierungen für fertige Fabrikate diktieren. Die Erkenntnis, daß die beſtehenden Notierungen nicht ungerechtfertigt ſind, muß erſt allmählich beim Konſum durchdringen. Es iſt eine ganz natürliche Erſcheinung, daß ſich infolgedeſſen ein lebhaftes Geſchäft nicht entwickeln Zu den in unſerem letzten Bericht erwähnten Klagen über den Rückgang der Stärkeprozente und ſchlechte Verarbeitung, geſellen ſich neuerdings Befürchtungen bezüglich Haltbarkeit der Baummwolle. in Liverpool). Nach der kleinen Reaktion der vergangenen Woche hat der Markt ſeit einigen Tagen wieder eine abwärts gehende Bewegung angenommen, da die von verſchie berichteten Fröſte keinen Schaden ver iſt im allgemeinen weiter günſtig und das Pflücken und Ent⸗ körnen geht in einem rapiden Tempo vor ſich. Es wird angenommen, daß der heute nachmittag zur Ver⸗ kommende Cenſus⸗Bericht 2 Ballen als bis zum 18. wird, was ca. eine Million über den jetzigen Rekord ſein würde. Die Ankünfte werden von Tag zu Tag größer und damit eich auch die Auswahl geſuchter Qualitäten reichlicher. Die chineſiſche Revolution ſcheint ſich jetzt nun im Geſchäft bemerkbar zu machen wenn ſchon nichts über Annullierungen Orders verlautet, einſtweilen nur von f dieſem Lande berichtet wird. Marktbericht. chenbericht von Jon a Hoffmann.) * Neuß, 27. Okt. Getr eide aller Art hatte in der vorigen Woche einen äußerſt ruhigen Verlehr. 5 wurden Landweizen und Roggen wieder teurer bezahlt, da für ngen Zufuhren gute Nachfrage beſtand. rſte und Mais werden höher gehalten. Weizen⸗ hl ſowie Weizenkleie haben bei kleinen Umſä tand behauptet. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 209, bis M. 188, neuer Hafer bis M. 182 die Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..50 die 50 Kilo. Rübölſaaten verkehrten auch in den letzten acht Tagen in ruhiger und luſtloſer Haltung. Sowohl Käufer wie kunden große Zurückhaltung. Leinſaaten mußten gerer Berichte über die ch im Preiſe nachgeben, doch bleiben die Umſätze wieder chränkt. Erdnüſſe ſind gleichfalls matter bei fehlender neue Argentiniſ Leinöl mußte weiter im Preiſe nachgeben. d geringen Verbrauch werden die Vorräte bei den Mühlen zuſehends größer. Erdnußöl und Rüböl ſind bei be⸗ friedigendem Tagespreiſe bei Abr bis M. 70 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 78 die 100 Ko., Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandel⸗ nüſſen bis M. 61 die 100 Kilo ab Neuß. 8 Abſatze gut behauptet. Rübkuchen wie zuleßt. nahme von Poſten: Nüböl ohne Faß heimer Handels⸗ und Marntberichte. Mühlenfabrikate. les Oel genügend vorhanden, um iſt den Fabrikanten mög? ͤ Angebot nicht dringend rten für Palmkerne Woche wiederholt zu kaufen, jedoch ſcheiterten Preisfrage, da ſich die Preis⸗ ler dem Marktwert bewegt. eute für Oktober⸗Dezember iemlicher Bedarf für bald da die Käufer lange Zeit te deshalb in der dieswöchent ⸗ e Quantum von 1103 Faß bis zu M. 2 per 100 Kg ute: Auſtral⸗Rinder ändert. Es iſt zwar disponib die Nachfrage zu befriedigen, aber es lich, die Ware ſo z wird. Auch die Im Vorjahre. Das Roheiſen-Ge⸗ u verteilen, daß da porteure halten mit Offe Ausland wurde dieſe ten Palmkernöl d. Bei den Eiſenkonſtruktions⸗ zereien iſt die Be⸗ verſucht, große Pof die Geſchaͤfte faſt durchweg an der idee der ausländiſchen Käufer un Die Notierungen lauten h inkl. Fäſſer eif Mannheim. Talg. Es macht ſich jetzt ein z fällige und prompte Ware bemer zurückgehalten haben und es konn lichen Auktion das ganze angeboten verkauft werden, wodurch die Preiſe Die Notierungen lauten he 72.75, gut bis fein M. 71,25 (ohne Farbengarantie) M. 6 N. 74, nordamerk. Talg, 0 cif. Rotterdam, netto Kaſſ Das Geſchäft iſt immer no und wir haben infolgedeſſen ſchon die gan Markt. Man kann heute Oktober⸗ 2 inkl. Barrels eif Mannheim kaufen. n von Leinſaat betrugen i Tons in der Vorwoche und 37 Vom 1. Janu⸗ Durchweg aber tritt auf angeſichts des höher gingen. Talg gut farbigen feinſten M. mittelfein M. 70.25, nocolor Plata⸗Rinder⸗Talg: Saladero Brand, M. 71.5 5 ſehr ſchleppen oche einen rück⸗ Februar⸗Lieferungen n dieſer Wot Produzenten, abwar Die Verſchiffunge 6300 Tons gegen 12 700 Tons in der gleicher bis heute wurden vor 606 500 Tons in der gleichen Cottonöl. wirklich eine Rekordernte Woche enorme Quantitäten wurden, gingen die Preiſe doch noc amerikaniſches Cottonöl wieder kaufen, während die Pr ſtiegen waren. haupt nicht in Frage, Unverzollt cif Rotterdam. Bohnenöl. Es iſt augenbli disponible Ware angeboten und die auch wieder ſteigen. Zwiſchen Imp wird heute keine Preisdifferenz meh beide Provenienzen heute nicht unter notto Kaſſa kaufen. Woche des Vorjahres. La Plata insgeſamt 407 600 Tons geg Zeit des Vorjahres verſchifft Die amerikaniſche Baumwollernte zu ſein, denn obwohl in der letzte amerikaniſches Cottonöl verkau h zurück und man kann heute mit M. 55 eif. Rotterd der Woche auf M. 57 ge⸗ kommt augenblicklich über⸗ denn die Forderungen lauten M eiſe anfangs wollmäkler cklich wieder etwas wenig. Preiſe konnten infolgede ortware und engliſchem Oe denen Teilen der Baumwollzone r gemacht, und man urſacht haben. Das Wetter M. 61.50 cif Rotterda (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) ſich weiter lebhaft geſtaltet. C Umſätze. Box⸗Calf verkehren gl der, hauptſächlich Lackchevreau die Vorräte kne Rind⸗ und Ro ein Quantum von ca. d. M. entkörnt angeben Das Geſchäft hat reaup erzielten höhere falls lebhaft. finden prompt Farbige L ſchuhleder werden begehrt, doch können größere Preiſe nicht abgeſchloſſen werden.— weiſe im Steigen begriffen. Wochenbericht über den B vom 23.—28. Oktober. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers Der Rindermarkt war ſtark befahren. Der 2 333 Stück. Der Handel war mi g. Schlachtgewicht: Bullen(Farren) M. 7 Kühe M. 50—75 anden am 23, Oktob 242 Stück zum Verkaufe. nd flau. Preiſe pro 50 Kg. Sch Abnehmer, doch ſind eder liegen ruhiger. Geſchäfte infolge der Die Preiſe ſind feſt, weniger Auf⸗ Großvieh betrug 1 M. 75—88(34—46), Auf dem Kä am 26. Oktober teilweiſe mittel u M. 75—95(45—57). Auf dem Schweinema Stück, am 25./26. Okto koſteten M. 62—66 Geſchäftsverk rkt ſtanden am ˖ 70 Stück. 50 Kg. Schlachtgel 48—51) bei mitklerem und ruhi kelmarkt war geſperrt. 1 77 5 (Die in Klammer geſetzten ahlen bedeuten nach Lebendgewicht.) 5 Titeratu Buchforderungen Bevollmächtigter der Norddeut ng, Stuttgart. Preis 1 Mi behandelt in allgemeinverſ skontierung von Buchf chäftsgang nebſt Frage der Anzeige an ſätze, Stempelpflich ut ingungen für die Disko i Die Diskontierung von Schreiber, .⸗G.(Muthſche Verlagshandlu 10 Pfg. Das vorliegende Buch was bezüglich der Di g iſt; ſo den ge kung der Abtretung, die „Zins⸗ und Proviſions ſchen Handelsba zu wiſſen nöti laren, die Wir Drittſchuldner führung, die allgemeinen Bed genoſſenſchaft uſw. Mannheimer Generalanzeigers“). Okt. Wie wir ſchon in unſerem letzten Wochenberichte die Vermutung ausſprachen. hat ſich ſeit Beginn der laufenden Woche ein nicht unbedeutender Aufſchwung in dem Mehlgeſchäft geltend gemacht. Namentlich war⸗ die Nachfrage nach Weizenmehl bedeutend ſtärker, wodurch größere Par⸗ tien auf ſpätere Lieferungen abgeſchloſſen wurden. Die beſſern Sorten fanden, wie jedes Jahr um dieſe ö Abnahme. Roggenmehl wurde weniger gehandelt, obwohl daß man in den kommenden Winter⸗ monaten mit höheren Preiſen zu rechnen genötigt ſein wird. Fukterartikel blieben nach wie vor geſucht. Die Anfragen häuften ſich in den letzten Tagen bedeutend an, ohne daß ſie alle werden konnten. Von Weizen⸗ und Roggenkleie wur⸗ ge Offerten hinausgegeben, der Mühlen hiervon für die nächſten Monate bereits abgegeben Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 31.75, desgleichen Nr. 1 M. 29.75, desgleichen Nr. 3 desgleichen Nr. 4 M. 22.75, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 26.50, Weizenfuttermehl M 16.— Gerſtenfuttermehl M. 15.75, Roggen⸗ M. 17.—, feine Weizenkleie M. 13.60, grobe Weizen⸗ Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen“. Wochenbericht über Dele und Fette (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Genau wie in der letzten Woche war auch die Tendenz in der abgelaufenen Berichtswoche ſehr un⸗ en und wir hatten bald ruhigeren bald feſteren Markt, Preiſe ſind heute gegen letzte Woche überhaupt unver⸗“ Zeit, beſonders gute da das ganze Ergebnis für die Seifeninduſtrie. .5—— General⸗Unzeiger. (Aendßflatt. —— den 28. Oktober 1911 + SpndlRafrele Konlenvereiniqung. 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