Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 8e Pig. monatlich, Mrch die Woſt ber tatl. Poſt⸗ auſſchlag Br..48 pro Quaætal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ (Badiſche Volkszeitung. Telegramm⸗Areſſe „General⸗Anzeigen Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Nr. 509. In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 341 Oie Erlonel-Belle. 28 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 27 Auswärtige Inſerate 80„ im Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und NKarlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mkttagsblatt Morzens 9 kyr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. danen,, (Mittagblatt.) Mittwoch, 1. November 1911. 16 Seiten. ———— Allerheiligen wegen erſcheint die nächſte Nummer Donnerstag Vormittag. Telegramme. Der Kaiſer und der Iflam. Berlin, 31. Okt. In einigen Blättern werden Aeuße⸗ rungen wiedergegeben, die der Kaiſer beim Empfang des Biſchofs Munch und des Provinzialpaters Acker über den Iſlam getan haben ſoll. Das Wolff' ſche Telegraphen⸗Bureau kann feſtſtellen, daß der Kaiſer nicht davon geſprochen hat, daß der Iſlam eine Gefahr für die deutſchen Kolonien werden könne, 4 vielmehr hat der Kaiſer, als das zielbewußte Vorgehen des 5 Iflams betont wurde, der Erwartung Ausdruck gegeben, daß auch unſere Miſſionen es an ebenſo einmütiger Arbeit nicht fehlen laſſen werden. Furchtbares Bauunglück. J Berlin, 1. Nov. Heber Paris wird aus Nogentſur Seine im Dep. Aube telegraphiert: Durch den Einſturz eines Gewölbes in der im Bau begriffenen Malzfabrik wurde ein großer Teil des Neubaues zerſtürt. Ueber 50 Arbeiter liegen unter den Trümmern. Es wurde eine Abteilung Infunterie an die Unglücksſtelle beordert, um bei den Räu⸗ mungsarbeiten Hilſe zu leiſten. Bisher gelang es nur 10 Ar⸗ beiter aus dem Schutt hervorzuziehen. 0 w. Nogent ſur Seine, 1. Nov. Aus den Trümmern des eingeſtürzten Malzfabrik⸗Neubaues wurden bis Mitternacht die Leichen von 5 Arbeitern und 8 Verletzten geborgen. Das Rettungswerk wird ungeſäumt fortgeſetzt. Die Wahl in Ratibor, W. Matibor, 1. Nov. Endgültiges amtliches Wahlergebnis der Reichstagserſatzwahl im 7. Reichstagswahlkreis vom 7. Oktober. Insgeſamt wurden 18 351 gültige Stimmen abge⸗ geben. Für den Grundbeſitzer Sapletta⸗Ratibor(Ztr.) 8682 Stimmen, Pfarrer Banas⸗Lukowitz(Pole) 4399, Regierungsrat Luebke⸗Ratibor(Reichspartei) 3467 Stimmen und Gewerk⸗ ſchaftsſekretär Schwoob(Soz.) 1800 Stimmen. Zerſplittert ſind 3 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Sapletta und Banas iſt erforderlich und findet am 8. November ſtatt. Kabinettskriſe in Oeſterreich. * Wien, 31. Okt. Wie das Wiener Korr.⸗Bureau erfährt, unterbreitete der Miniſterpräſident v. Gautſch auf Grund des heute nachmittag abgehaltenen Miniſterrates die Demiſſion des Kabinetts dem Kaiſer. * Wien, 31. Okt. Wie aus parlamentariſchen Kreiſen ver⸗ lautet, übernimmt v. Gautſch die Bildung des neuen Kabinetts micht. Die Revolution in China. * Peking, 1. Nov.(Reuter.) Eine Geſellſchaft geflüchteter Ausländer, die hier eingetroffen iſt, berichtet, daß während der Revolte in Taiynenfu viele Mandſchus und durch unglücklichen Zufall auch vier Ausländer verwundet wurden. Die letzteren wurden in ein Krankenhaus verbracht und werden dort gut ge⸗ pflegt. Sie befinden ſich auf dem Wege der Geneſung. Die übrigen Ausländer ſind unter dem Schutze der Aufſtändiſchen, die die Eiſenbahn von Taiyenfu bis zur großen Mauer beſetzt halten, in Taiyuenfu geblieben. In Peking hält die Aufregung an. Die fremdländiſchen Truppen bewachen die Geſandtſchaften. 70 franzöſiſche Sol⸗ daten beſchützen die Kathedrale von Peitang. Die Forderungen 8d der Lanchoſoldaten, die in der Hauptſache mit den Wünſchen der Nationalverſammlung übereinſtimmen, ſind von den auf⸗ rühreriſchen Offizieren in die Garniſonen vieler Provinzen tele⸗ graphiert worden. Die Garniſonen von Tſinanfu und Pao⸗ tingfu haben ſie angenommen und die Regierung benachrichtigt, daß ſie nicht gegen die Aufſtändiſchen kämpfen werden. Die Regierung beabſichtigt, in allen Punkten nachzugeben. Man glaubt, daß das Miniſterium morgen zurücktreten wird. ** * Stuttgart, zu. Okt. Das Schwurgericht verurteilte den Redakteur des„Wahren Jakob“, Berthold Heymann, wegen Vergehens gegen den§ 184 des Strafgeſetzbuches zu 300 Mark Geldſtrafe Unter Anklage ſtanden zwei Bilder der im vorigen Jahre erſchienenen Katholikennummer. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt General der Kavallerie v. Pfül ha mit dem 26. Oktober die Leitung der Geſchäfte des Zentral⸗ komitees des preußiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz und des Zentralkomitees der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz übernommen. * Paris, 31. Okt. Mehrere Italiener, die den jungen Deut⸗ * Berlin, 31. Okt. ſchen Götſchen im Spiel um 255 000 Franes betrogen haben, wurden von der hieſigen Strafkammer verurteilt und zwar Borelli zu vier, Bordini zu drei, Rouſo zu zwei und Satisfieri in cont umaciam zu fünf Jahren Gefängnis. w. Poitiers, 1. Noy. Geſtern vormittag wurde bei dem 49. Artillerie⸗Regiment das Verſchwinden zweier Teile einer 75 mm⸗Kanone feſtgeſtellt. Marokko und das Reichsſtaatsrecht. Von Juſtizrat Dr. Junck, M. d. R. Drei Fragen ſind es, über die man verhandelt: ſon Frank⸗ reich das Protektorat über ganz Marollo erhalten? Soll deut⸗ ſches Schutzgebiet weggeben werden? Soli franzöſiſches Kongo⸗ land als neues Schutzgebiet angenommen werden? Was die kaiſerliche Regierung im einzelnen plant, ſoll etwa am 8. November enthüllt werden. Bis dahin müſſen wir im Dunkeln wandeln. So will es die Geſchäftsprbnung des Relchs⸗ tags. Was aber hat der Reichstag zu tun, wenn ihm am 8. November ein Vertrag mit Frankreich reinlich„paraphiert“ und unterſchrieben(nicht bloß mit Anfangsbuchſtaben!) vor⸗ gelegt wird? Nur Kenntnis nehmen? Hierauf kann nur das geltende Reichsſtaatsrecht antworten. Jurifliſche Unterſuchungen ſind unbeliebt. Schon deswegen, weil ſich die Juriſten meiſt untereinander ſtreiten. Allein es hilft nichts: die Politil lann des Staatsrechts ebenſowenig enthehren, wie etwa die Natur⸗ wiſſenſchaft der Mathemgtik. Die Bezeichnung„kaiſerliche Regierung“, ſonſt ungenau, trifft für die auswärtigen Beziehungen des Reiches den ſpringen⸗ den Punkt. Denn bölkerrechtlicher Vertreter des Reiches iſt der Kaiſer, insbeſondere hat er Verträge mit fremden Staaten im Namen des Reiches abzuſchließen. Soweit hierbei die Beamten des auswärtigen Dienſtes mitwirken, ſpricht man— namentlich in der Diplomatie— mit Recht zuſammenfaſſend von„kaiſerlicher Regierung“. Daß die im konſtitutionellen Staate ſelbſtverſtändliche Verantwortlichleit des Reichskanzlers und des zuſtändigen Staatsſekretärs in der Reichsverfaſſung nur unvollkommen ausgebildet iſt, jedenfalls nicht zum Rechts⸗ inſtitut, iſt bekannt und mag hier unerörtert bleiben. Die Vertretungsmacht des Kaiſers iſt für Verträge mit fremden Staaten beſchränkt durch Artikel 11 Abſ. 3 der Reichs⸗ verfaſſung: „Inſoweit die Verträge mit ftemden Staaten ſich auf Rac Gegenſtände beziehen, welche nach Artikel 4 in den ereich der Reichsgeſetzgebung gehören, iſt zu ihrem Ab⸗ ſchluß die Zuſtimmung des Bundesrates und zu ihrer Gültig⸗ keit die Genehmigung des Reichstages erforderlich.“ Eine lebhaft umſtrittene Beſtimmung. Der Hinweis auf Art. 4 iſt irreführend. Dort handelt es ſich um die Zuſtäudig⸗ keitsgrenze zwiſchen Reich und Bundesſtaaten, dagegen iſz Art. 11 um den Gegenſatz zwiſchen Regierungsgeſchäft einer⸗ ſeits, formaler Geſetzgebung andererſeits. Beſchränkt aber Art. 11 den Kaiſer auch nach außen oder nur nach innen? Hierzu heißt es feſte Stellung nehmen; was der Kaiſer im Namen des Reiches und ohne Vorbehalt erklärt, gilt unanfecht⸗ bar gegenüber dem fremden Staate. Nach innen freilich läßt jenes„inſoweit“ einen Reſt, den zu tragen peinlich iſt. Das ſollte die kaiſerliche Regierung zu äußerſter Vorſicht nötigen, wenn ſie ſich die Frage ſtellt, ob die Genehmigung des Reichs⸗ tages erforderlich iſt. Ueber die Zuſtimmung des Bundesrats an dieſer Stelle kein Wort; er mag ſelbſt erwägen, ob ihm die Aufklärungen über Maroklo genügen, die man ſeinem Infor⸗ mationsorgan, dem Ausſchuſſe für die auswärtigen Angelegen⸗ heiten unter dem Vorſitze Bayerns ins Ohr geraunt hat. An zwei wichtige Vorgänge mag erinnert werden. Der ſog. Zanzibarvertrag von 1890 wurde dem Reichstage nur„in⸗ ſoweit“ zur Genehmigung vorgelegt, als darin Helgoland er⸗ worben und in Preußen einverleibt werden ſollte. Hierzu war die Form des Reichsgeſetzes ſchon deswegen nötig, weil das Bundesgebiet erweitert wurde Wegen Abtretung der Schutz⸗ hoheit über Witu wurde der Reichstag nicht gefragt. Auf den erſten Blick mit Recht. Denn Schutzgebiet iſt nicht Bundes⸗ gebiet. Nur eine— freilich nicht reichsfreundliche— Stimme wies auf den Zuſammenhang von Leiſtung und Gegenleiſtung hin, der eine getrennte Behandlung nicht geſtatte. Allein der Reichstag beruhigte ſich bei einer Bemerkung des Herrn von Bötticher, die man jetzt kaum mit gleicher Heiterkeit aufnehmen würde:„inſoweit“ bedeute eben—„inſoweit“, Tempora mutantur 5 Die Algecirasakte von 1906— um die es ſich jetzt wieder handelt— iſt als ſolche zwar von der franzöſiſchen Kammer genehmigt worden. Ob auch vom deutſchen Reichstage, iſt— ſtreitig! Hierauf muß näher eingegangen werden. Schon in der Madrider Konvention von 1880 erhielt das deutſche aaah von Marokko die Meiſtbegünſtigung eingeräumt. Daraus erga ſich die Gleichſtellung mit England nach deſſen Vertrag mit Marokko von 1856. Im Jahre 1890 kam mit Hilfe Tatten⸗ bachs ein ſelbſtändiger Handelsvertrag zwiſchen dem Reiche und Marokko zuſtande: gegenſeitige Handelsfreiheit, Meiſtbe · günſtigung. Dieſer Vertrag iſt vom Reichstag 1891 verfaſſungs⸗ gemäß genehmigt worden. Deshalb konnte man auch bei der und 66 Abſ. 1 der Akte über gewiſſe Einfuhrzölle ad valorem Bei der zweiten Leſung im Reichstage ereignete ſich folgendes: der Präſident(Graf Balleſtrem) rief bei 8 1 des Entwurfs die einzelnen Artikel der Akte und das Zuſatzprotokoll auf und er⸗ klärte alles für bewilligt. Schon während der Abſtimmung war dem Präſidenten ein Widerſpruch des Auswärtigen Amtes ange⸗ kündigt worden und nach der Abſtimmung beſtätigte der damalige Stellvertreter des Reichskanzlers ausdrücklich, daß die Alte ledig⸗ lich zur„Erörterung und Kenntnisnahme“ mitgeteilt ſei und deshalb nicht zur Abſtimmung gelangen könne. Balleſtrem blieb aber dabei, daß die Akte eine Beilage des Geſetzentwurfes ſei und fügte in der ihm eigenen launigen Art hinzu:„dieſe Frage können wir jetzt nicht zum Austrag bringen. Es iſt ja auch kein Schaden daraus entſtanden“. In dritter Leſung iſt man auf den Streit nicht zurückgekommen. Dieſer höchſt eigentümliche Vor ⸗ gang hat zur Folge gehabt, daß in der ſtaatsgerechtlichen Ite⸗ ratur(ogl. Pohl, Archiv f. öff. Recht S. 453 ff.) der Satz a geſtellt wurde, die Algeeirasakte ſei als Beſtandteil de führungsgeſetzes dazu ſelbſt Reichsgeſetz geworden. M hiergegen einwenden: die Akte ſei nicht als Geſetz verkü worden. Und in der Tat:§ 5 des Ausführungsgeſetz Zweifeln hierüber Raum. Wenn aber jene Meinüng rich was nun? Dann kann auch jetzt an der Algecirasakte geündert werden ohne Bundesrat und Reichstag, vor nichts an dem die ganze Akte beherrſchenden Grundſatz Souveränität des Sultans. Jetzt handelt es ſich gerade d daß Frankreich die Hand erhalten ſoll, die Unabhän „Seiner Scherifiſchen Majeſtät“ zu vernichten. Auf heiten kann an dieſer Stelle nicht eingegangen werden, z. auf die Konſulargerichtsbarkeit, die auch zum Handelsw gehört.. Weiter: die Abtretung von Teilen Kameruns und Togos Wer hat darüber zu entſcheiden? Die kaiſerliche Regier allein? Sollte dies damit begründet werden, wie m hört, daß nur„Grenzberichtigungen“ vorgenommen w müßte entgegnet werden: Grenzberichtigung iſt kein f gerechtlicher Begriff. Grenzberichtigungen, die das Bunde gebiet betreffen, ſind immer durch Reichsgeſetz vorgeno worden, vgl. die Reichsgeſetze vom 22. 1. 02., betr. die G. mit Oeſterreich und Dänemark. Freilich gilt auch hier: S gebiet iſt nicht Bundesgebiet und könnte ſtaatsrechtlich ſonſtiger Vermögen des Reiches gleichſtehen(Tempelhofer Feld!) Aue der Vorgang mit Witu iſt zu beachten. 50 Die Erwerbung neuen Koloniallandes am Kongof Die Erklärung des kaiſerlichen Schutzes iſt ſicher ein Regierungs geſchäft, das der Mitſpirkung des Reichstages nicht bed Freilich erfordern neue Schutzgebiete auch neue Mittel, d Reichstag erſt bewilligen müßte. Aber die Ablehnung eines Kongokontos würde die Erwerbung des neuen Schutzgebiete als ſolche ſchwerlich wieder rückgängig machen und der Rei in ſeiner Eutſchließung darüber nicht mehr frei ſein, wenn er der kaiferliche Schutz erklärt worden würe. 1 Ueberall Zweifel. Aber es ſoll und darf nicht be werden; die Schale 11 5 zugunſten der unbeſchränkten tretungsmacht des Kaiſers, und wenn die kaiſerliche Regierun den Standpunkt einnimmt, daß es ſeiner Mitwirkung des Reichstages zu jenen drei Fragen nicht bedürfe: wo iſt Staatsgerichtshof, der den Stichentſcheid gibt? Darum iſt es tief bedauerlich, daß der Verſuch mißlan den ganzen Reichstag oder wenigſtens ſeine Mehrheit zu eine klaren Forderung zu bringen. Nür einem Einwand ſei hier b gegnet, den jetzt die Nordd. Allgem. Helteng mit Druckerſchwärze unterſtützt: die Forderung bede einer Frage, die das Volk tiefer bewegt als je eine and erfüllt nicht nur der Inhalt der auswärtigen Politik d ſeit mehr als 20 Jahren, ſondern auch die Form, 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. November. getragen und vermehrt. Gewiß Der Sinn des Volkes hat ſich gewandelt. Es iſt ernſter ge⸗ worden. Alles nur Aeußerliche, Dekorative wird von ihm nicht mehr gewürdigt, kaum noch begriffen. Es gibt keine dringlichere Aufgabe unſerer Zeit als die des Erwerbes deutſcher Siede⸗ lungskolonien. Gerade hier die ſchwere Verantwortung mit den Vertretern eines mündig gewordenen Volkes zu teilen, ſollte dem Träger der Kaiſerkrone und ſeiner Regierung angebolen werden. Dies und nichts anderes, insbeſondere nicht eine „Schmälerung der verfaſſungsmäßigen Rechte des Kaiſers“, wie das Organ des Kanzlers ängſtlich und engherzig betont, war der klare Sinn der Anregung im Seniorenkonvent. Noch iſt es Zeit, daß die kaiſerliche Regierung einen eigenen freien Ent⸗ ſchluß faſſe Neuerdings ſpricht man von einem Gutachten des Reichs⸗ juſtizamtes. Hoffentlich nicht nur zur Abwehr des Reichstages, ſondern zur Erforſchung ſtaatsrechtlicher Wahrheit, nicht nur zur perſönlichen Unterrichtung des Kanzlers wie bei den Schiff⸗ fahrtsabgaben und der Wertzuwachsſteuer, ſondern für die Oeffentlichkeit und zwar nicht nur„inſoweit“ uſw. Dabei möchte juriſtiſch erwogen werden: welchen Einfluß hat es auf den ganzen Vertrag, wenn zu Einzelheiten die Genehmigung des Reichstages nötig iſt, wie bei der Algecirasakte? Und wenn zein Teil der Leiſtung abgelehnt wird, fällt damit dieſe ganz, und die Gegenleiſtung? Offenbar ſollen doch die Verab⸗ redungen über Marokko, Kamerun, Togo, Kongo pp. einen gegenſeitigen Vertrag bilden. nicht bloßem Glanze zu Liebe. Die Marokkofrage. Berlin, 1. Nov.(Von unſerem Berliner Burcau.) Aus Paris wird gemeldet: Im Miniſterium des Aeußern wird verſichert, daß der kurze Aufſchub in der Fertigſtellung der 17 Artikel des Kongovpertrages lediglich dadurch bedingt iſt, daß die deutſchen und franzöſiſchen Karten gewiſſe Verſchieden⸗ heiten in Ortsbezeichnungen aufweiſen, ein Mißſtand, der ſpäte⸗ ſtens übermorgen beſeitigt ſein wird. Die franzöſifche Regie⸗ rung iſt ſo ſicher, bis zum Ende dieſer Woche in den Beſitz aller 0 Dokumente zu gelangen, da das Datum zur Ein⸗ berufung der Kammer, am 7. November, vom geſtrigen Miniſter⸗ rat beſtätigt wurde und Präſident Fallieres dekret bereits unterzeichnet hat. Paris, 31. Okt. Hier erklärt man, die Unterzeichnung und Veröffentlichung des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens über Ma⸗ rokko und den Kongo verzögere ſich nur dadurch, daß die neuen „Grenzbeſtimmungen am Tſchadſee und die Beſtimmung der Frank⸗ reich für ſeine freie Schiffahrt auf dem Benue zugeſtandenen Etappen noch näherer Vergleiche für ihre übereinſtimmende Orts⸗ bezeichnung nach den deutſchen und franzöſiſchen Karten benötigten. Man erwartet, daß am Freitag dieſe Arbeit beendet und dann ſo⸗ fort die Unterzeichnung und Veröffentlichung des Abkommens er⸗ folgen werden. Paris, 31. Okt. Aus Tanger meldet man dem Temps, daß franzöſiſche Werftingenieure die im Dienſte der Union des Mines ſtehen, im Sus von Eingeborenen eines Poſten des Kaids Gelluli mißhandelt worden ſeien. Um ſolche Zwiſchenfälle zu vermeiden, ſeien die Ingenieure nach Agadir zurückgekehrt. London, 31. Okt.„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, man müſſe der Rede v. Heydebrands ernſthafte Bedeutung beimeſſen, wenn er eine ähnliche Stellung einnehmen würde, wie der kon⸗ ſexrvative Führer in England. Es beſtände aber bisher keine Ana⸗ lpgie zwiſchen den Parteien und den Parteiführern; es ſei be⸗ merkenswert, daß der Redner ſeine eigene Regierung ebenſo an⸗ greife wie die engliſche. Das Blatt fährt ſort: Wenn die Geſchichte der Marokkoverhandlungen völlig bekannt ſei, werde es ſich zeigen, daß die engliſche Regierung eine durchaus friedliche und mäßigende Rolle geſpielt habe. Selbſt die Rede des Schatzkanzlers im Manſionhouſe ſei eine recht maßvolle, friedliche Antwort auf die Entſendung des Ka⸗ n onenbootes geweſen und, ſobald die Verhandlungen wirklich begonnen hatten, habe England alles getan, um eine friedliche Löſung zu fördern. Kein einziges Mal ſei es mit eigenen An⸗ ſprüchen, die die Löſung hätten hindern können, hervorgetreten. 7 die Ereigniſſe des Jahres 1909 nicht die Reiſe des Zaren nach Potsdam im Jahre 1910 verhindert hätten, wenn das ruſſiſch⸗ franzöſiſche Bündnis nicht ein herzliches Einvernehmen zwiſchen Deutſchland und Rußland hindert, weshalb ſollte dann Englands Beziehungen zu den Verhandlungen ſchwerere Folgen für die eng⸗ liſch⸗deutſchen Beziehungen haben? Zwiſchen England und Deutſch⸗ ſand gäbe es nicht mehr materielle Gründe zum Streit als zwiſchen Rußland und Deutſchland. das Einberufungs⸗ Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Der erfolgreiche türkiſche Sturm auf die italieniſchen Stellungen. Konſtantinopel, 31. Okt. Das Kriegsminiſterium ver⸗ öffentlicht folgendes Telegramm des Kommandanten von Tripolis: In der Nacht vom 26. Oktober unternahmen die Truppen einen allgemeinen Sturm gegen die italieniſchen Stellungen, wobei ſie die Verteidigungslinie der Italiener an einzelnen Punkten durchbrachen. Ein Teil der Angreifer drang durch die Palmenhaine hindurch bis zur Stadt. Unſer rechter Flügel durchbrach nach längeren heftigen Angriffen alle Vertei⸗ digungslinien des Feindes, der zurückgeworfen wurde. Der Feind konnte den gegen die Befeſtigungen von Said Miſri und Hani gerichteten Sturmangriffen nicht ſtand⸗ halten. Er räumte die Forts und floh. Truppen und Freiwillige beſetzten die Poſitionen und nahmen die Verfolgung der Flüchtigen auf. Der Feind eröffnete aus ſeiner Stellung hinter der Verteidigungslinie ein Feuer mit Schnellfeuergeſchützen und Mitrailleuſen und wurde hierbei von in Verſchanzungen verbor⸗ gener Infanterie unterſtützt. Trotzdem legten die ottomaniſchen Truppen großen Mut an den Tag und brachten nur durch Gewehr⸗ feuer die Feſtungen zu Fall, auf denen die ottomaniſche Flagge gehißt wurde. Die Verluſte des Feindes ſind unbe⸗ kannt. — 0 952 Die Türken hatten etwa 40—50 Tote und etwa 100 Ver⸗ wundete. EBerlin, l. Novb.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kon⸗ ſtantinopel wird gemeldet: Ein geſtern veröfſentlichtes Kom⸗ munique meldet: In der Nacht zum 13. Oktober alten Stils d. i. zum 26. Oktober neuen Stils unternahmen die türkiſchen Truppen einen Sturmauf Tripolis. Sie ſtießen durch die Oaſe bis zur Stadt ſelbſt vor und warfen die italieniſchen Verteidigungs⸗ linien bis in die innere Stadt zurück. In der Nacht zum 15. Oktober alten Stils, d. i. zum 28. Oktober neuen Stils, wurden die Forts von Ganni und Seid⸗El⸗Mocri genommen. Das Schnell⸗ feuer der feindlichen Geſchütze und Maſchinengewehre ebenſo wie das durch Schützengräben geſchützte Infanteriefeuer haben unſere Truppen einfach durch intenſiveres Gewehrfeuer beantwortet, das Tod in die feindlichen Reihen ſäete. Die Verluſtliſte der Italiener dürften außerordentlich hoch ſein. Ihre Zahl konnten wir bisher nicht feſtſtellen. Das endgültige Reſultat des Sturmangriffs, der noch andauert, wird ſpäter veröffentlicht werden. Kurz nach Veröffentlichung dieſes Kommuniques iſt bei dem Kriegsminiſterium ein neues Telegramm eingetroffen, das die Erfolge der Türken in Tripolis und die Eroberung weiterer Forts meldet. Der Zeitung„Sabah“ iſt ein Telegramm aus Malta zu⸗ gegangen, das die Wiedereroberung von Tripolis ankündigt. Di Italiener, heißt es darin, verloren 1000 Tote und Verwundete. Das„Tanin“ erhielt vorletzte Nacht ein Telegramm des Abgeord⸗ neten Bahmi aus Tripolis, das beſagt, die Italiener haben unſerem Angriff nicht ſtandgehalten und mußten ſich zurückziehen. Sie zogen ſich in die Stadt zurück. Zwei Forts in der Nähe der Stadt wurden genommen. In den Händen der Italiener befinden ſich noch 3 Forts. Die Italiener ließen viel Munition, Kanonen und Gewehre zurück. Man hofft, die Stadt zu beſetzen. Das Tele⸗ gramm Rahmis iſt vom 28. Oktober datiert. Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtan⸗ tinopel wird gemeldet: Mahmud Schefket ſoll gegen 7 Uhr abends ein neues Telegramm erhalten haben, wonach die Stadt Tripolis endgültig erobert iſt. Die Italiener ſeien gefangen reſp. einge⸗ ſchloſſen ohne ſich weiter wehren zu können. London, 1. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Tripolis liegt heute nur ein Privatkabel vor, das am Montag abend ſpät von dem Korreſpondenten des„Daily Telegraph“ abgeſchickt wurde. In demſelben heißt es, daß am Montag ein Sirokko wehte und daß es infolge dieſes Sturmes ſo finſter war, wie bei dichtem Nebel. Trotzdem hörte das Feuer in der Vorpoſtenkette keinen Augenblick auf, ſondern dauerte den ganzen Tag über an. Die Italiener haben auch Drahthinderniſſe angebracht. Weitere Verſtärkungen ſind eingetroffen und zwar 3 Infanterie⸗Regimenter. Die heute von den italieniſchen Behörden in Tripolis veröffentlichte Verluſt⸗ liſte des Expeditionskorps berichtet von 282 toten Offizieren und Mannſchaften und 300 Verwundeten. OLondon, 1. Nov.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Vertreter des„Daily Expreß“ in Malta drahtet, daß man ſich große Sorge wegen der Sicherheit der in Tripolis weilenden engliſchen Unter⸗ tanen mache. Der Dampfer„Italian“ von der Ellerman⸗Linie erhielt demzufolge Befehl, ſofort nach Tripolis abzugehen, um alle dort lebenden engliſchen Untertanen an Bord zu nehmen. Der Korreſpondent fügt hinzu, dieſer Schritt der engliſchen Behörden ſei darauf zurückzuführen, daß man durch den Fanatismus, den die feindlichen Araber zeigen, zu der Befürchtung gekommen ſei, es könne jeden Augenblick zu einer allgemeinen Schlächterei der Europäer kommen. N J Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach einem geſtern in London eingetroffenen Privattelegramm aus Konſtan⸗ tinopel, wurden 400 bis 500 Italiener bei einem Angriff auf Ben⸗ ghaſi von den Türken gefangen genommen. Ferner wurde eine Abteilung von 150 Italienern von den Arabern bei einem Angriff auf Tripolis abgeſchnitten und befinden ſich jetzt in Händen der türkiſchen Truppen. * Rom 31. Okt. Der König hat dem Miniſterpräſidenten Giolitti 100 000 Lire für die Familien der im Kriege Verwundeten und Gefallenen und eine gleiche Summe dem Roten Kreuz über⸗ wieſen. Banken, Sparkaſſen und andere Inſtitute, ſowie Privat⸗ perſonen haben beträchtliche Summen zur Unterſtützung der Fa⸗ milien der gefallenen und verwundeten Soldaten angewieſen. Die Reichstagswahlen 1912. ): Donaueſchingen, 31. Oktober. Sonntag, den 5. Nobember, nachmittags halb 3 Uhr findet im Hotel zum „Schützen“ hier eine Vertrauensmännerverſammlung der Natio. nalliberalen Partei des zweiten Reichstagswahlkreiſes ſtatt. ):(Freiburg, 31. Okt. Vom Schwarzwald wird der „Breisg. Ztg.“ geſchrieben:„DDdie Zentrum spar tei haf hier oben Üüberall mit der Agitation für die kommenden Reichs. tagswahlen eingeſetzt; insbeſondere werden in den Orten des fünſten Reichstagstwahlkreiſes, in denen der liberale Reichstags⸗ abgeordnete Herr v. Schulze⸗Gävernitz aufgetreten iſt, durch Gegenverſammlungen des katholiſchen Volksvereins, des Windt⸗ horſtbundes ete. und durch geiſtliche Kleinarbeit die liberalen Ideen auszumerzen verſucht. Mögen doch liberale Männer zu uns heraufkommen und uns in unſerer Not helfen, wie es im Seekreis geſchehen iſt“. * Frankfurt a.., 31. Okt. Die Stadtverordneten⸗ verſammlung erſuchte heute den Magiſtrat, die Reichstagswähler amtlich von ihrer Eintragung in die Wählerliſte zu benach⸗ richtigen und allen ſtädtiſchen Angeſtellten und Arbeitern die Ausübung ihres Wahlrechts zu ermöglichen. Der Magiſtrat ſagte die Erfüllung beider Wünſche zu. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag, die Reichstagswählerliſten in Druck zu legen, wurde vom Magiſtrat bekämpft und von der Mehrheit der Verſamm⸗ lung abgelehnt. Graf Poſadowsky als Reichstagskandidat. * Bielefeld, 31. Okt. Für die Reichstagswahlen in Bielefeld⸗Wiedenbrück beginnt ſich nunmehr die Sachlage zu klären. Dem jetzigen Vertreter des Wahlkreiſes, dem Sozial⸗ demokraten Severing, der wieder kandidiert, werde vorau⸗ſicht⸗ lich zwei bürgerliche Kandidaten gegenüberſtehen, für die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei Direktor Dr. Schepp und für die ver⸗ einigten bürgerlichen Parteien(Zentrum, Chriſtlichſoziale, Kon⸗ ſervative und Nationalliberale) der frühere Staatsſekretär Graf v. Poſadowski⸗Wehner. Der letztere iſt in einer heute nachmittag abgehaltenen Verſammlung der vier in Frage kommenden Portei⸗ vorſtände endgültig als bürgerlicher Sammelkandidat auf den Schild erhoben worden. Blättermeldungen, daß der Graf die Kandidatur ſchon angenommen habe, ſind bis zur Stunde als verfrüht zu bezeichnen. Nach den bisher geführten Verhand⸗ lungen, die die Billigung der Bedingungen für die Kandidatur⸗ übernahme durch Graf Poſadowski ergab kann jetzt indes mit der Kandidatur des Grafen in Bielefeld⸗Wiedenbrück gerechnet werden. Die vereinigten bürgerlichen Parteien wollen nun, obwohl der Freiſinn bisher grundſätzlich dieſes Zuſammengehen mit dem Zentrum abgelehnt hat, verſuchen, auch die fortſchritt⸗ liche Volkspartei zum Beitritt in das Reichstagswahlkartell und zum Rückzug ihrer Kandidatur Schepp zu bewegen. Nach der bisherigen Haltung des Freiſinns im hieſigen Wahlkreis ſcheint das jedoch ausgeſchloſſen. Man wird alſo mit einem ſozia kratiſchen, einem fortſchrittlichen und einem nationalliberalen Sammelkandidaten zu rechnen haben, von denen der letztere zweifelsohne die beſten Ausſichten hat, ſchon im erſten Wahl⸗ gang das Mandat zu erhalten. Badiſche Politik. )10 Immendingen, 31. Okt. Dieſer Tage ſand hier eine nationalliberale Vertrauensmännerverſammlung ſtatt, die ſich mit der Gründung einer nationalliberalen Zeitung Feuilleton. Die Aufgaben des Zundes „Jung⸗Deutſchland“ Generalfeldmarſchall Freiherr von der Goltz bringt im eueſten Heft der Deutſchen Rundſchau ſeinen bedeutſamen „Beitrag zur Frage der Jugendpflege“ zum Abſchluß und wen⸗ det ſich dabei der Vorgeſchichte und den eigentlichen Aufgaben des von ihm ins Leben gerufenen Bundes„Jung⸗Deutſchland“ zu, der eine großzügige Zentraliſierung aller bisherigen Ju⸗ gendvereinigungen beabſichtigt. Mit dem neuen Jahrhundert iſt in der Volkserziehung Deutſchlands eine neue Epoche ange⸗ brochen; immer mehr hat man ſich der praktiſchen Jugendpflege, der haromoniſchen Erziehung von Körper und Geiſt in dem heranwachſenden Geſchlecht gewidmet. Dem Zentralausſchuß zur Förderung der Volks⸗ und Jugendſpiele, der bereits den Boden für körperliche Ausbildung und Erziehung vorbereitet hatte, ſchloſſen ſich Vereinigungen an, die es ſich zum Ziele ge⸗ ſteckt haben, die neue Lehre ins praktiſche Leben zu übertragen. Als Vorbild wurde anfänglich die Organiſation der engliſchen Boy Scouts benutzt, die in ernſter Zeit und unter dem Druck der Not zu Beginn des Burenkrieges von Sir Robert Baden⸗ Powell ins Leben gerufen worden waren: ſie iſt ſeitdem zu einer großartigen jugendlichen Körperſchaft herangewachſen, die ſchon nach Hunderttauſenden zählt und im öffentlichen Leben Englands ein beachtenswertes Glied bildet. In Deutſchland kommt ihr der weitverzweigte Pfadfinderbund am nächſten, deſſen Name aber irreführend iſt, denn es handelt ſich nicht um das Pfadfinden und Spurenleſen in der Wildnis nach india⸗ niſchem Muſter, ſondern pielmehr um das Pfadfinden durch die Wirrniſte des Lebens. Ein boher Idealismus kommt in dem Ziel zum Ausbruch, das der Bund von ſeinen Mitgliedern for⸗ dert.„Freigebigkeit, Selbſtloſigkeit, Selbſtaufopferung, Güte, Höflichkeit, Ritterlichkeit gegen Frauen, Verhütung von Scha⸗ den, von Schmerz und Unglück anderer, Ehrgefühl, Gehorſam, Mut, Dankbarkeit und Sparſamkeit werden dem Pfadfinder zur Pflicht gemacht. Täglich mindeſtens ein Liebeswerk zu voll⸗ bringen, ſei es auch klein, wird ihm zur Aufgabe geſtellt. Le⸗ bensrettungen ſollen für ihn ein beſonderes Ruhmesblatt bil⸗ den. Edel ſei er, hilfreich und gut— kann man in kurzen Wor⸗ ten ſagen.“ Eine Sondergruppe dieſes Bundes iſt der Münchener Wehr⸗ kraftverein, der von jüngeren akt. Offizieren ins Leben gerufen wurde und ſich großer Blüte erfreut. Ebenſo hat ſich ein großer Pfadfinder⸗Landesverband in Frankfurt a. M. gebildet, der die Großherzogtümer Baden und Heſſen umfaßt, ſowie die Provinzen Rheinland und Weſtfalen. Daneben ſtehen die Jugendwehren, die ſich ſchon früher im Anſchluß an franzö⸗ ſiſche Vorbilder organiſiert haben und denen man vielfach den Vorwurf der„Soldatenſpielerei“ gemacht hat. Ihre Bedeutung liegt in der Verbindung, die ſie zwiſchen Jugend und Heer auf⸗ recht erhalten, während andere Verbände, wie die„Wander⸗ vögel“,„Wanderbund“,„Wanderluſt“, der„Jugendſport in Wald und Feld“, mehr die bloße Bewegung im Freien ohne militäriſche Endzwecke im Auge haben. An der Küſte haben ſich jugendliche Strandkompagnien gebildet. So regt ſich überall im Vaterlande ein friſches blühendes Leben.„Die Teilnahme an einer das Volk verjüngenden, harmoniſch geſtalteten Jugend⸗ erziehung, die ſich noch vor 30 Jahren nicht einſtellen wollte, iſt heute gekommen, und wenn ſie andauert, wird man dereinſt einen neuen Abſchnitt in der friedlichen Geſchichtt unſeres Va⸗ terlandes danach bezeichnen können.“ Der Augenblick der Zuſammenfaſſung der Beſtrebungen aller gleichartigen Jugendpflege, ihre Organiſation durch ein einheitliches Band zu einem vereinten„Jung⸗Deutſchland“ ſcheint für von der Goltz nun gekommen zu ſein, nachdem der Staat eine zweckmäßige Regelung der Jugendpflege in die Hand genommen hat. Mit der Gewährung eines Kredits von einer Million Mark für dieſe Zwecke ward ein ähnlicher Schritt getan wie in Frankreich 1881, und die Grundlage für eine durchgreifende Organiſation ward durch den Erlaß des Un⸗ terrichtsminiſters vom 18. Januar 1911 geſchaffen. Durch dieſe großgedachte Begründung eines Jugendpflegedienſtes, der ſich über ganz Deutſchland erſtrecken ſoll, in Jugendheimen gleich⸗ ſam Burgen dieſer Beſtrebungen einrichtet und geſunde und damit auch wehrtüchtige Menſchen erzieht, tritt nun aus einer inneren Notwendigkeit ein Zuſammenfaſſen der in gleicher Rich⸗ tung gehenden Beſtrebungen, die ebenſalls unter einer einheit⸗ lichen Leitung vereinigt werden müſſen.„Die Kartellbildung unter den jüngeren Jugendvereinen iſt ein zweckmäßiger An⸗ fang dazu, aber es gilt, ſie zu verallgemeinern; denn nicht Pfadfinder oder Jugendwehr, nicht Wehrkraft, Wandervogel, Wanderbund und Wanderluſt— ſondern das ganze Jung⸗ Deutſchland ſoll es ſein, das ſich der Erſtarkung der künftigen Volkskraft widmet.“ Aufgabe der Bundesleitung wird dann ſein, auch die älteren, längſt beſtehenden Verbände, die deutſche Turnerſchaft, die Schulklubs, die Sportßereine zur Mitarbeit heranzuziehen, die Tätigkeit der ſtaatlich organiſierten Be⸗ triebs⸗, Kreis⸗ und Ortsausſchüſſe für Jugendpflege ſoll unter⸗ ſtützt werden. Die Zerſplitterung der Kräfte und Mittel durch das gleichzeitige Beſtehen mehrerer Vereine an demſelben Ort oder in demſelben Bezirk wird verhütet werden, die Beſchaf⸗ fung von Mitteln in den ärmeren Landesteilen durchgeführt werden müſſen. Das Innehalten des richtigen Maßes in den Anforderungen an die Kräfte der Jugend bei Uebung und Spiel bedarf einer ſachkundigen Regelung, die Harmonie zwi⸗ ſchen den verſchiedenen Zweigen der Jugendausbildung ſoll aufrecht erhalten werden. Die Bundesleitung wird die Vermitt⸗ lung zwiſchen den Vereinen und den Staatsbehörden überneh⸗ men und die Armee zu wertvoller Mithilfe heranziehen. Der Beruf unſerer Offiziere, der darin beſteht, junge Leute zu tüch⸗ tigen Männern und Soldaten heranzubilden, macht ſie auch für tätige Arbeit in der Jugendpflege geeianet. Auch die Offiziere 1 „Arbeitsunfähigkeit gelten. Mannheim, 1. November. General⸗Muzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite. im Bezirk Engen als Erſatz für den„Hegauer Erzähler“ be⸗ ſchäftigte. Es wurde eine G. m..85 die Zeitungsgründung beſchloſſen. 8 Dankſagung. Anläßlich der Wahl zum Reichstagsabgeordneten ſind mir don nah und fern ſo viele Beweiſe freudiger Anteilnahme zuge⸗ zangen, daß es mir unmöglich iſt, dieſelben einzel zu beant⸗ worten. Ich danke deshalb auf dieſem Wege gerzlich für alle mir telegraphiſch oder ſchriftlich zugegangenen Blückwünſche. Singen(Hohentwiel. Hermann Schmid, Land⸗ und Reichstagsabgeordneter. Aus dem deutſchen Neichstage. Die Privatbeamtenverſicherung. Berlin,. Okt. Der Reichsverſicherungsausſchuß ſetzte nach zweitägiger Pauſe die Beratung des Angeſtelltenver⸗ ſicherungsgeſetzes heute nachmittag fort. Der Abſchnitt „Schiedsgerichte und Oberſchiedsgerichte“, in deſſen Beratung man am Samgtag ſchon eingetreten war, wurde einſtweilen ausgeſetzt. Es beginnt die Beratung des Abſchnittes von der Aufbringung der Mittel. Die Höhe der Beiträge wird nach den Vorſchlägen der Regierungsvorlage unverändert genehmigt; die Monatsbeiträge betragen in den nenn Gehaltsklaſſen 1,60 bis 26,60 M. Der Zeitpunkt für die erſtmalige Vorlage einer verſicherungstechniſchen Bilanz wird, um ein ſicheres Bild zu bekommen, um zwei Jahre hinaus⸗ geſchoben, auf den 31. Dezember 1919. Damit wird auch der Zeitpunkt für die neulich angenommene Entſchließung über Einführung einer Kinderzuſchußrente um zwei Jahre auf dieſen Termin vertagt. Nach 8 175 erhöht der Bundesrat die Beiträge entſprechend, wenn die Bilanz einen Fehl⸗ betrag ergibt; umgekehrt können bei einem Ueberſ ch u ß die Leiſtungen erhöht werden. Anträge der Fortſchrittlichen Volkspartei und der Sozialdemokraten, hierbei die Zuſtimmung des Reichstags vorauszuſetzen, werden von der Regierung ent⸗ ſchieden bekämpft und finden nicht die Mehrheit. Die erſte Leſung des Angeſtelltenverſicherungsgeſetzes wurde heute ſoweit gefördert, daß nur noch die Fragen der Erſatzkaſſen und Organi⸗ ſationsfragen(Schiedsgericht und Oberſchiedsgericht) zu er⸗ ledigen ſind, was noch zwei Sitzungen, Donnerstag und Frei⸗ tag, erfordern wird. Eine Anregung der Fortſchrittlichen Volkspartei, eine andere Quittierung für die Beiträge anſtelle der Markenquittung einzuführen, führte zu eingehender Beſprechung, hatte aber ein negatives Ergebnis.§ 15, der von der freiwilligen Verſicherung handelt, und deſſen Beratung ausgeſetzt war, erhält nunmehr folgende Faſſung: Wer aus einer verſicherungspflichtigen Beſchäftigung. aus⸗ ſcheidet und mindeſtens ſechs Monatsbeiträge(ſtatt wie die Vorlage vorſchlug 60) auf Grund der Verſicherusspflicht ent⸗ richtet hat, kann die Verſicherung⸗freiwillig fortſetzen. Hat er 420 Monatsbeiträge entrichtet, ſo kann er ſich die bis dahin erworbene Anwartſchaft durch Zahlung einer Anerkennungs⸗ gebühr erhalten.— Ueber die Wartezeit wurde durch An⸗ nahme eines vom Zentrum beantragten Zuſatzes zu§ 47 folgen⸗ des beſtimmt: Von den Beitragsmonaten müſſen mindeſtens ſechzig auf Grund einer verſicherungspflichtigen Beſchäftigung zurückgelegt ſein. Sind weniger als ſechzig Beitragsmonate auf Grund der Verſicherungspflicht nachgewiefen, ſo erhöht ſich die Wartezeit beim Ruhegeld und bei den Hinterbliebenenrenten auf 150 Beitragsmonate. Die Frage der Schulprüfung war bei Beratung des§ 50 Gegenſtand eingehender Prüfung. Als Bei⸗ tragsmonate werden nach der Regierungsvorlage u. a. die Kalen⸗ dermonate angerechnet, in denen der Verſicherte zur Ablegung einer beruflichen Prüfung eine ſtaatlich anerkaunte Lehranſtalt beſucht bat. Dieſe Beſtimmung der Regierungsvorlage beantragen die Sozialdemokraten dahin zu ändern, daß der ſtaatlichen Lehranſtalt die Anerkennung einer Lehranſtalt durch das Schiedsgericht gleich⸗ geſtellt, und die Forderung der Ablegung einer beruflichen Prüfung fallengelaſſen wird. Die ekſte Forderung in dem Antrag wurde faſt allgemein deshalb beanſtandet, weil durch die Zulaſſung durch das Schiedsgericht oder die Verſicherungsanſtalt anerkannter Lehranſtalten ein gewiſſer Dualismus entſtehen würde. Die Kom⸗ miſſion beließ es daher bei den ſtaatlich anerkannten Lehranſtalten, Vorausſetzung einer beruflichen Prüfung durch die des Schulbeſuchs zur beruflichen Fortbildung. Nach 8 51 wird die Geneſungszeit der Krankheit gleich erachtet. Dasſelbe ſoll bis zu zwei Monaten für die durch eine Niederkunft veranlaßte Durch Kommiſſtonsbeſchluß wird die Arbeitsunfähigkeit zufolge Schwangerſchaft dem gleich ge⸗ ſtellt. Donnerstag wird zunächſt die Organiſations⸗ frage beraten. Zwiſchen der erſten und zweiten Kommiſſions⸗ leſung wird eine mehrtägige Pauſe eintreten, während deren die Beſchlüſſe erſter Leſung zuſammengeſtellt werden und die Mitglie⸗ der zur weiteren Vorbeſprechungen und Verhandlungen mit den Intereſſenten Zeit erhalten. erſetzte aber die Die ensgültigen Ergebniſfe der Volks⸗ zühlung vom 1. Dezember 1910. (Karlsruhe, 30. Okt. Die genaue Prüfung der Ergeb⸗ niſſe der letzten Volkszählung durch das großh. ſtatiſtiſche Lan⸗ desamt ſind nunmehr abgeſchloſſen und liegen vor. Aus ihnen entnehmen wir folgendes: Die Geſamtbevölkerung des Landes, d. h. die Zahl der ortsanweſenden Perſonen, betrug am.Dez. 19¹⁰ im ganzen 2142 833, alſo 1001 Perſonen mehr als die vor⸗ läufige Zuſammenſtellung im Februwar 1911 ergeben hatte. Ge⸗ genüber der letzten Volkszählung im Jahre 1905 ergibt ſich für das Großherzogtum eine Zunahme von 132 105 Perſonen oder von 6,57 Prozent in 5 Jahren, die jährliche Bevölkerungszu⸗ nahme beträgt 1,28 Prozent. Seit dem Jahre 1816 iſt die Ein⸗ wohnerzahl Badens um 1 136 934 Perſonen oder 113,0 Prozent, oder 46,61 Prozent geſtiegen. Von der Geſamtbevölkerung entfallen auf den Landeskom⸗ miſſärbezirk Konſtanz 325 924, auf Freiburg 564580, auf Karls⸗ ruhe 610 784, auf Mannheim 641545 Perſonen. Die größte Zunahme unter den Landesteilen in den leßten 5 Jahren weiſt der Landeskommiſſärbezirk Mannheim mit 52 837 Köpfen oder rund 9 Prozent auf, die kleinſte der Landeskommiſſärbezirk Kon⸗ ſtanz mit 14 606 Perſonen oder 4,7 Prozent. Von den elf Kreiſen hatten zwei(Villingen und Waldshut) unter 100 000, 6 über 100—200 000, 2 über 200 bis 300 000 und 1(Karlsruhe) über 400 000 Einwohner. Die ſtärkſte Bevölkerungszunahme zeigt wieder der Kreis Mannheim mit 37676 Perſonen. Dagegen haben ſich der Kreis Waldshut nur um 2211 Perſonen und Mosbach um 2850 Perſonen vermehrt. Die Bevölkerung der Amtsbezirke ſchwankt zwiſchen 9951(St.⸗ Blaſien) und 225 490(Mannheim.) Für 3 Amtsbezirke ergab ſich eine Bevölkerungszahl von 10—15 000, für 11 von 15—20 000, für 9 von 30—40 000, für 4 von 40—50 000, für 5 von 50 bis 75 000 und für 5 von mehr als 100 000 ortsanweſenden Perſonen. In den einzelnen Amtsbezirken veränderte ſich der Bevölkerungs⸗ zuſtand recht ungleichmäßig. Die Bevölkerungsdichtigkeit für das ganze Land, die im Jahre 1900 rund 124 Perſonen auf einen Quadratkilometer betragen hatte, iſt im Jahre 1905 auf 133,4 und bei der letzten Volkzählung auf 142,2 geſtiegen. 5 Amksbezirke hatten eine Volksdichte von unter 50, 11 eine ſolche von über 200 Einwoh⸗ nern auf 1 Quadratkilometer: der Amtsbezirk Mannheim weiſt eine Bevölkerungsdichte von 1177,0 auf. Nach dem Geſchlecht verteilt ſich die Bevölkerung des Landes zu 1059 579 Perſonen guf das männliche und zu 1 083 254 Geſchlecht; das weibliche Geſchlecht hat in den letzten 5 Jahren ſowohl der Zahl nach wie verhältnismäßig ſtärler zugenommen als das männliche. Infolgedeſſen iſt auch der Frauenüberſchaß, der bei der letzten Volkszählung noch 16 860 und im Jahr 1900 ſogar nur 15 38 75 geſtiegen. Nach 0 Köpfe betragen hat, auf 23 675 der Religion wurden bei der Zählung am 1. Dezember 1910 er⸗ mittelt 821 228 Angehörige der evangeliſchen Landeskirche, 1270 782 Römiſch⸗Katholiſche, 7821 Altkatholiſche, 25 896 Isrze⸗ liten und 17106 andere Chriſten und Bekenner ſonſtiger und un⸗ bekannter Religionen. Gegenüber der Vollszählung von 1905 weiſt die Zahl der Evangeliſchen eine Zunahme von 58 402 oder 7,66 Prozent, der Römiſch⸗Katholiſchen von 72 271 oder 6,03 Pro⸗ zent auf. Seit Jahrzehnten iſt zu beobachten, daß der evange⸗ liſche Bevölkerungsteil ſich raſcher vermehrt als der katholiſche. Die Altkatholiken haben im letzten Jahrfünft um 275 Perſonen abgenommen, während die Zahl der Israeliten nahezu die gleiche, geblieben iſt. 2 Die Zahl der politiſchen Gemeinden und abgeſonderten Ge⸗ markungen mit eigener polizeilicher Verwaltung beträgt 1596; darunter ſind 120 Städte, wovon 10 der Städteordnung unter⸗ ſtehen, 1441 Landgemeinden und 35 abgeſonderte Gemarkungen. Die ortsanweſende Bepötkerung der Städte bewegt ſich zwiſchen 216(Hauenſtein im Amtsbezirk Waldshut) wohnern(Mannheim). Die Zahl der Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern beträgt 174. Die Bevölkerung der 14 badiſchen Reichstags⸗Wahlkreiſe nach der neuen Volkszählung be⸗ trug im Wahlkreiſe: 1. Konſtanz⸗Ueberlingen 141 006, 2. Don zu⸗ 3 Schopfheim⸗Waldshut 124 679, 4. Lörrach⸗Müllheim 110 133, 5. Freiburg 169 299, 6. Lahr⸗ Wolfach 111 801, 7. Kehl⸗Offenburg 116 617, 8. Büthl⸗Raſtatt 146 645, 9. Pforzheim 203 138, 10. Karlsruhe 212 925, 11. Mann⸗ heim 205 835, 12. Heidelberg 157 252 13. Bretten⸗Sinsheim 128 871, 14. Adelsheim⸗Buchen⸗Tauberbiſchofsheim 107663 Per⸗ ſonen.— Nus Stadt und Land. *„ Maunheim, I. November 1911. * Auszeichnung. Die vor kurzem auf der Turiner Weltaus⸗ ſtellung mit 2 Grand Prix ausgezeichnete Deutſche Stein⸗ zeugwarenfabrik für Kangliſation und Che⸗ eſchingen⸗Villingen 117 569, ſeit Errichtung des deutſchen Reichs im Jahre 1871 um 681 271 darin anch Bachus Jacoby, den ſüddeutſchen Klaſſiker des Perſonen auf das weibliche und 193 902 Ein⸗ miſche Induſtrie in Friedrichsfeld erhielt auf der * 1 e 77CCCCCCCC0C(ͤ ͤKTTb—— Iniernationalen Hygieneausſtellung in Dresden die Goldene Medaille. 4* Apollotheater. Das Novemberprogramm des Apollotheaters gehört wie alljährlich mit zu den beſten Leiſtungen der Saiſon und ſteht diesmal im Zeichen der Senſation.„Die Ehe⸗ brecherin“, ein Mimodrama von Dr. Stephan Vacono, wozu Profeſſor Robert Erüger vom Hamburger Konſervatorium die Muſik geſchrieben, iſt diesmal die Hauptanziehungskraft. Die Hauptrolle in dieſem Seetch kreiert wie bereits mitgeteilt, die berühmte Tragödin des Deutſchen Theaters Berlin, Lotte Sar⸗ row. In Anbetracht des Ernſtes dieſer Nummer iſt das geſamte übrige Programm auf eine heitere Note geſtimmt. Wir treffen darin die Baggeſens, die komiſchſte Varietsnummer über⸗ haupt. Wir finden die phänomenalen zmerikaniſchen, konzentri⸗ ſchen Cylliſten Newhouſe u. Ward, die ſchon durch? den Unterſchied ihres Körperbaues Lachſalven erregen. Wir treffen Humors, der lange Jahre nicht mehr in Mannheim war. Auch das übrige Programm iſt in ſeiner Zuſammenſetzung glänzend. Der Beſuch Mannheims Durch das Luft⸗ ſchiff„chütte⸗Lanz“. Um 9 Uhr wurde uns durch das Bureau der Rheinauer Luftſchiffwerft folgende erfreuliche Nachricht übermittelt:„Um halb 10 Uhr beabſichtigt das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“, zum Beſuch Mannheims aufzuſteigen. In der vorderen Gondel befinden ſich Herr Dr. Karl Lanz, Herr Prof. Schütte als Fahrtenleiter und Herr Hauptmann v. Müller als Führer. Herrn Diplomingenieur Chriſtians liegt die Navigation ob. Das Höhenſteuer bedient Herr Fahringenieur Müller, das Seitenſteuer die Steuerer Gräbel und Schwab. Der vordere Motor wird durch Herrn Diplom⸗ ingenieur Bleiſtein und Herrn Monteur Schmidt, der hintere Motor durch Herrn Diplomingenieur Zapf, Meiſter Siegfried und Monteur Gatting bedient.“— Wir möch⸗ ten dieſer hocherfreulichen Kunde anfügen, daß das Wetter für den heutigen bedeutungsvollen Aufſtieg prächtig iſt. Das Fir⸗ mament iſt wolkenlos. Tiefblau ſtrahlt der Himmel. Welcher Kontraſt zu dem grämlichen Regenwetter, das während der geſtrigen Stundenfahrt herrſchte! Ueber die geſtrige Fahrt wird uns noch folgendes berichtet: Diesmal kam ich zu ſpät. Ein Auto ſtand mir nicht zur Verfügung. Der Lokalzug 3,25 Uhr fuhr mir vor der Naſe weg. Ich mußte deshalb auf den Lokalzug 4,15 Uhr warten. Auf dem zur Neckarauer Gummi⸗ fabrik führenden Steg ſtanden einige Leute und blickten ſüdlich. Auf der Neckarauer Landſtraße liefen ſchreiend und geſtiku⸗ Gleich hinter Neckarau ent⸗ „S. L. 1“ befand ſich bereits in der Luft. Zur Linken des Zuges, ziemlich Rheinau und der Werft liegt. Immer tiefer ſenkt es ſich Fahrt iſt beendet. Einige Minuten vor 5 Uhr ergreifen die zur Hilfelei un zugezogenen Grenadiere die Haltetaue. Einige Minuten ſpäter iſt der Luftkreuzer wieder in der Halle geborgen. Man ſieht, auch das Aufſteigen und Landen will gelernt ſein. So ſchnell iſt es bei der erſten Fahrt nicht gegangen. Als ich die Halle betre um mich über die Ergebniſſe der Fahrt zu erkundigen, haben ſie zu beiden Seiten des Laufgrabens bereits einige Tümpel ge⸗ bildet, ſo tropft das Waſſer vom Rieſenleib des Luftſchiffes. Teilnehmer an der Fahrt ſind hochbefriedigt und Alles hat vorz lich geklappt. Vor allem haben die Steuerorgane ausgezeichnet riert. Ohne die geringſte Beſchädigung iſt der Luftrieſe wieder i ſeine Behauſung gekrochen. Auch Herr Prof. Schütte, der ſi die Sache diesmal von unten anſehen wollte, ſtrahlt, als ich iht gratulierend die Hand reichte.„Nun,“ meint er,„haben Sie ge ſehen, wie alles geklappt hat, wie unberechtigt die Unkenr waren?“ Die eingelaufenen Wettertelegramme lauteten ſehr u günſtig. Umſo überraſchender iſt heutige Wetterlage. unnrnn—————....—————— des Beurlaubtenſtandes ſowie vo allem die Lehrerſchaft müſſen dazu herangezogen werden. 0 ſchließt Freiherr von der Goltz,„um eine nationale Angelegen⸗ heit von höchſter Wichtigkeit. Lebenskraft und Lebensdauer des deutſchen Volkes werden mehr oder minder von ihrer Löſung abhängen.“ Großch. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Rannheim. Der Prinz von Homburg. 5 Wir leben im Kleiſtmonat, bald werden es hundert Jahre, da er wollend und ſehnſüchtig hinüberſchritt in den Tod wie aus einem Zimmer in das andere. 100 Jahre und ſein Volk hat ihn verſtehen und lieben gelernt, was die Zeitgenoſſen ihm verſagten, eine ſpätere Nachwelt hat es ihm mik vollen Händen gegeben. Freilich auch noch nicht ſeit langem, wer entſinnt ſich nicht noch deutlich der Zeit, da Karl Strecker in der„Tägl. Rundſchäu“ um das Grab des Dichters am Wannſee ſeinen ſchönen heiligen Kampf führte. Nicht mehr als 10 Jahre liegt dieſer Kampf nach meinen Erinnerungen zurück, mit dieſem Kampf um ſein Grab erwachte Kleiſt wieder zum Leben, ſein Grab iſt inzwiſchen ein deutſches Nationalheiligtum auf mär⸗ kiſchem Sande geworden, er ſelbſt einer unſerer unverlierbaren, großen, eigenen Menſchen. Freilich, zu Allen iſt er noch nicht hingedrungen, die Zeit war wohl noch zu kurz, in einer hinter⸗ pommeriſchen Zeitung ſtand nach Berliner Blättern kürzlich zu leſen, mit Kleiſts Hermannsſchlacht ſei das doch eine nicht ganz einwandfreie Sache, dieſe wüſte Totſchlägerei aus natib nalem Haß entſpreche unſerem humanen Denken nicht und domit ſtehe dieſe Dichtung auf Gefühlen, die unſerer Zeit zu Jan liegen, als daß wir ſie recht genießen könnten. Wenn die Ber⸗ liner Blätter da nicht einen Witz machen wollten, dann hat dieſer Beurteiler aus Hinterpommern allerdings den Kleiſt noch nicht 8 8 verſtanden und nicht eine Ahnung der Urkraft dieſes groß⸗ deutſchen Dramas iſt dieſem Humanitätsmanne aufgegangen. Aber Kleiſt wird, wenn er aus den lichten Höhen auf ſeine Jahrhunderfeier herniederſchaut, auch dieſem verzeihen, wie er ſchon ſo vielen in ſeinem Volle verziehen hat, die nicht wußten, was ſie tkaten Auch Mannheim hat ſeinen⸗Kleiſtmonat Mil einer Ein⸗ heitsvorſtellung des Prinzen von Homburg hob er an und es war ganz wunderſam zu ſehen, wie dieſes Schauſpiel, das aus dem armen märkiſchen Sande ſo wunderhold emporblühte und dem harten Preußentum Poeſie, Liebenswürdigkeit, Romantik lieh, dieſe Liebeserklärung Kleiſts an ſein preußiſches Vaterland, dieſe wunderſame Miſchung von Kraft und Zarkheit, dieſer Duft libenswürdiger Romantik, der um ein brandenburgiſches Kriegs⸗ lager webt— wie das alles ſchlichten eindrucksfähigen Hörern ans Herz griff. Die geſtrige Aufführung im ganzen wie in ihren Teilen wiederholte die vorſährigen, wir ſahen wieder die zumeiſt reichen, eindrucksvollen Bilder, prunkendes Koſtüm, im Geſamt⸗ eindruck blieben haften die liebenswürdige Romantik des Schau⸗ ſpiels und die trotzige brandenburgiſche Kraft: in den Staub mit allen Feinden Brandenburgs; und es war, als wenn das Hel⸗ diſche kraftvoller betont worden wäre. S chrebner reckte ſeinen Kurfürſten höher, daß er nicht mehr ſo väterlich behäbig erſchien. Marieanne Rubs Natalie kam ein wenig fürſtlicher, Köhler mühte ſich das Feſſelloſe und Unbedachte des Prinzen dieſe ſchnelle unberechenbare Gemütskraft doch etwas mehr aus dem zu geben, während er gerade im vorigen Jahre dieſes pſychologiſche Problem mit unheimlich viel Außerlicher Pathetik und- Theatralik zu löſen ſuchte. Franz Ludwig war ein gelaſſen ſtrammer und junkerlich nonchalanter Hohen⸗ zoller, ein breiter märkiſcher Typus, dem es an Liebenswürdig⸗ keit und Ritterlichkeit fehlt. g. eröffnet. andächtiger Stimmung⸗ ſteigende prächtig dur läßt einen gewiſſen en das Adagio cantabile, Wiedergabe war unter der ſeinfl Im Schlußſatz nd dieſer Humor Haydn'ſche Beethoven Mittagblatt.) Mannheim, 1. November. ⸗Ekgebnis der Studtverordneten⸗W II. Klasse. General⸗Auzeiger. eu! ö ie Wahlſchlacht iſt geſchlagen. Der Sieger iſt die jaldemokratie. Dies rundweg einzugeſtehen halten für journaliſtiſche und politiſche Pflicht. Warum den Kopf de Sand ſtecken und Vogelſtraußpolitik treiben wollen? Man würde durch eine ſolche verkehrte Haltung das Bürger⸗ nur noch mehr einlullen, die Gleichgültigkeit und politiſche chläſſigkeit erheblicher Schichten der nichtſozialdemokratiſch ge⸗ iten Einwohnerſchaft nur unterſtützen und ſie verſtärken. ber lehnen wir entſchieden ab. Wir erachten es für ein endes Erfordernis, mit all dem Ernſt, der dieſes für die icklung unſerer Stadt ſo ungemein wichtigen Frage gebührt, Sachlage ſo zu ſchildern wie ſie nach unſerer Auffaſfung jſt. önfärberei iſt hier nicht am Platze, ſie wäre ein politiſches brechen. ſtehen vor der Gefahr einer ſozialdemo⸗ und Gegenwehr aufrafft, wenn es nicht die politiſche gültigkeit abſchüttelt, wenn es nicht genügend Diſziplin 17 alle Eigenbrödeleien und Sonderbeſtrebungen zu ſſen. 3) Wahlbezirk V J3J3n« 35 )JVVTVTTTVTTVVVVTTETTTTT( 2 5 E 2 9—* 8 6 Jahrss Jahr 6 Jahrſ3 Jahr 6 Jahrss Jahr 6 Jahrſz Jahrſ6 Jahrſs Jahrſe Jahrſs Jahr Schloß, Ouadrate—G u.—-0 905 678 668 255 248 172 173 88 88 122 123 36 36 5 5 Quadrate—K, Jungbuſch und Mühlau. 1ᷣ005754 755 178 176137 1360158 159 204 205 77 79 7 4 Quadrate P-. 937 716 714225 210 114 129 83 83 225 228 69 64 46 Oeſtliche Stadterweiterung 610 426 431 182 171] 98119 49 51] 45 44 52 46 3 1 Schwetzingerſtadt, Namen—-K. 787 595 594 121 115] 72 80 106 107 264 262 32 30 7 6 7 743 578 578 118 113 82 85 89 88 259 256 30 3169 Lindenhof, Namen-K. 695 546 539 115 114 99 98 82 83 184 180 66 64/ 410 „ 616 462 462 110 108 80 84 65 66 481 153 56 51 9 7 Neckarſtadt, Namen-K 925 695 697 117 112 104 110 98 93 344 347 37 35159 VVVVVe 78 94 75 78 325 327 84 31 9 5 Stadtteil Feudenhein. 519 360 361118 115/ 51 52 46 44 140 141/ 5 6 6 „Küfertlkl.. 354 285 283 34 30 61 61 70 89 100 100 20 28 9 7 „Neckarals. 1756 611 619 147 119 64 66 139 141 281 281 10 12 7 8 „ Waldhof.. 386 319 321/ 59 28 310 57 61 169 164 7 6/ 4 2 Zuſammen 100667637 76431853 1786(1240 13181200 1211ʃ2813 2811531 5179485 Nie Stadtverord m det ihlerblaſe. krordnetenwahlen der II. Wählerklaſſe. Die ſozialdemokratiſche Partei iſt jetzt bereits im Beſitz von 38 Mandaten. Wie wir hören, beſitzt ſie in der erſten Wahlklaſſe über 200 Stimmen, ſo daß ſie alſo faſt mit Beſtimmtheit darauf rechnen kann, auch in dieſer Klaſſe 4 Sitze zu erhalten, ſo daß ſie alſo auf eine Geſamtſtärke von 42 Mandaten zählen darf. Es fehlen ihr alſo zur Majorität nur noch 7 Stimmen. Ein Teil der Schuld an dieſem Reſultat fällt auf die Mie⸗ tervereinigung. Ihr haben die beiden liberalen Parteien einen Verluſt von—6 Mandate zu danken. Wäre ſie nicht auf⸗ Jetreten, würden die Sozialdemokraten 6 Sitze weniger haben. An dieſer Rechnung iſt nicht zu deuteln. Der Mietervereinigung iſt es zwar gelungen, 2 Sitze zu erhalten. Steht aber dieſes geringe Reſultat in einem Verhältnis zu der aufgewendeten Mühe und zu der Verſündigung an den Intereſſen des liberaſen Bürgertums, deren man ſich durch dieſes Vorgehen ſchuldig ge⸗ macht hat? Die Herren Profeſſor Wendling und Welz ſind ja nun Mitglieder des Bürgerausſchuſſes. Man darf geſpannt darauf ſein, welche Tätigkeit ſie dort in der Wohnungsfrage entfalten werden. Wir befürchten, daß die Wähler, die geſtern fftr die Mietervereinigung votierten, ja, daß die Herren Wendling und Welz ſelbſt eine große Enttäuſchung erleben werden. Doch warten wir ruhig den Gang der Dinge ab. In 3. Jahren wird e Sozialdemokratie hat zu den 26 Sitzen, die ſie in der i ſich zuerſt günſtig e Sozialdemokratie geſtalten zu wollen. Die Entſcheidung ließlich zugunſten der Fortſchrittlichen Volkspartei, die rnüglich 4 Mandate bekommen, ihre Sitze aber infolge dieſes günſtigen Ausfalles der verzwickten Bruchzifferrechnung auf ſteiger klonnte. Wir nehmen keinen Anſtand, unſerer Befrie⸗ darüber Ausdruck zu geben, daß dieſe Bruchzifferberech⸗ der Fortſchrittlichen Volkspartei ausgegan⸗ man ſich über dieſe Frage jz wieder auszuſprechen haben. Schaden kann es ſicher nichts, daß dieſe Heren jetzt Gelegenheit haben, von Worten zu Taten überzugehen und zu zeigen, ob es ihnen möglich iſt, unter Ignorierung der natürlichen Ergebniſſe unſerer eigenartigen örtlichen wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Geſtaltung des Wohnungsweſens in Mannheim in die von ihnen gewünſchten Bahnen zu lenken. Tas Zwiſchenſpiel des Auftretens der Mietervereinigung im Wahlkampf iſt ja nun wohl erledigt, denn in der erſten Wählerklaſſe dürfte kaum eine Mieterſonder⸗ liſte aufgeſtellt werden. Sie würde dort elend Schiffbruch er⸗ leiden. Die nationalliberale Partei ſann mit dem Ergeb⸗ nis der geſtrigen Wahl zufrieden ſein. Wir ſtimmen keine Siegeshymnen an, denn dazu liegt kein Grund vor. Das Wahl⸗ reſultat iſt für uns gut, aber es hätte noch beſſer ſein können. Es hat den Erwartungen derjenigen entſprochen, die dem geſtri⸗ gen Wahltage ohne Peſſimismus, aber auch ohne allzugroßen Optimismus entgegengeſehen haben, die bei ihrer Berechnung des vrrausſichtlichen Wahlausfalles die Tatſache richtig einſtellten, daß durch das neue Gemeindewahlgeſetz eine große Maſſe von Wählern von der 3. in die 2. Wählerklaſſe aufgeſtiegen ſind, die der ſozialdemokratiſchen Partei angehören. Von den etzigen Wähler der 2. Wählerklaſſe haben früher nicht weniger als 75 9% zu der 3. Klaſſe gezählt. Es iſt alſo eine ganz gewaltige Ver⸗ ſchiebung des Stimmenverhältniſſes eingetreten, die ſich auch in die 1 Klaſſe fortſetzt. Hier dürfte allerdings dieſe Verſchiebung der nationalliberalen Partei Vorteile bringen. Das geſtrige Wahlergebnis hat bewieſen, daß die nationalliberale Partei feſte Wurzeln in den mittleren Schichten des Bürgertums beſitzt. In dieſen Schichten iſt ſie die ſtärkſte bürgerliche Partei. Darüber können Zweifel nicht mehr beſtehen. Dieſe Lehre des geſtrigen Wahltages iſt für uns ſehr erfreu⸗ lich und ſie wird für die zukünftige nationalliberale Rathaus⸗ fraktion ein Auſporn ſein, auf dem bisher von ihr eingehaltenen Wege weiterzuſchreiten. Ob die fortſchrittliche Volksprtei mit dem Wahl⸗ reſultate zufrieden ſein wird, wollen wir nicht erörtern. Trotz des bedauerlichen geſtrigen Vorkommniſſes hoffen wir, daß die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden liberalen Parteien beſtehen bleiben. Wir wenigſtens möchten uns nichts zuſchulden kommen laſſen, was dieſes Verhältnis trüben könnte. Zu dieſer Stellungnahme drängt uns ſchon ein Blick auf das gewaltige Anſchwellen der ſozialdemokratiſchen Macht in Mann⸗ heim, deſſen Konſequenzen man noch gar nicht vorausſehen kann. Dieſe Entwicklung der politiſchen Verhältniſſe unſerer Stadt zwingen die beiden liberalen Parteien, wenn ſie nicht mit Blind⸗ heit geſchlagen ſind, alle unnötigen Differenzpunkte auszuſchalten und möglichſt Seite an Seite zu marſchieren. Die Zentrumspartei hat geſtern eine Enttäuſchung erfahren. Sie rechnete ſicher mit 6 Mandaten. Dies geht ſchon aus ihren Vorſchlagsliſten hervor, die an 3, ja an 4. Stelle Namen von Perſönlichkeiten enthalten, auf deren Wahl man mit Beſtimmt⸗ Vor allen Dingen erwartete man die Wahl des * heit rechnete. Herrn Hauptlehrers Koch, dieſes ultramontanen Rufers im Streite um die Schule. Sein Durchfall beweiſt, daß das Zen⸗ trum auch in der Mannheimer Lehrerſchaft nur eine geringe Anzahl von Anhängern beſißt. Viel Geſchrei und wenig Wolle kann man hier ſagen. Bis jetzt hat die Zentrumsparkei Acht Mandate. In der 1. Klaſſe wird die Zentrumspartei kaum we⸗ ſenkliche Erfolge erringen. Die Wahlbeteiligung war geſtern eine recht ſtarke. Es haben im ganzen 76,8l Prozent abgeſtimmt. In einzelnen Bezirken ſtieg die Wahlbeteiligung auf nahezu 80 Prozent. Hervorragend gut haben die Vororte gewählt. Dort iſt die abgegebene Stim⸗ menzahl am höchſten, ein Beweis, welches ſtarke Intereſſe man in den Vororten den kommunalen Fragen entgegenbringt. Trotz der im allgemeinen ſtarken Wahlbeteiligung wäre es erwünſcht geweſen, wenn die Partei der Nichtwähler noch kleiner geblieben wäre. Es haben doch immerhin über 2400 Wähler von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht. Wie iſt das möglich, ſo muß man ſich erſtaunt fragen, daß es Tauſende von Männern gibt, die nicht ſo viel Jutereſſe an den politiſchen Dingen und ſo piel ſtagtsbürgerliches Pflichtgefühl haben, ſich der kleinen Mühe, zum Wahllokal zu gehen, zu unterziehen! 5 Noch einige Worte zu dem unſchönen Wahlmanöver, das zugunſten der fortſchrittlichen Wahlliſte verübt worden iſt. Wir haben bereits geſtern keinen Zweifel darüber gelaſſen, wie wir über dieſes Vorkommnis denken. Jeder anſtändige Poli⸗ tiker wird es mißbilligen. Wir haben auch in unſerer geſtrigen Mittagnummer ſtets nur geſprochen von einem Wahlmanöver für die fortſchrittliche Liſte und es unterlaſſen, für den Vorfall die Parteileitung der Fortſchrittlichen Volkspartei verantwort⸗ lich zu machen. Es hat uns daher auch gefreut, daß die fort⸗ ſchrittliche Parteileitung es entſchieden abgelehnt hat, mit dieſem Vorgehen irgendwie identifiziert zu werden. Die ganze Sache ſoll auf einen Irrtum der Neuen Bad. Landesztg.“ zurückzu⸗ Scherzo benannt— überraſchte durch ſeine Nuanc m Finale waren die Kontraſte aufs ſchärfſte heraus⸗ Es war eine ſchwung⸗ und ſtilvolle Wiedergabe, auf die Orcheſter uns ſein begabter muſikaliſcher Führer ſtolz ſein 1 Mit geſpannten Erwartungen ſah man den Darbietungen der Fräulein Gertrud Förſtel von der Hofoper in Wien, egen. Sie ſang die Bedur⸗Arie„Ach ich liebte“ aus Mozarts führung aus dem Serail“, welche zur ſauberen Ausführung der gelegenen Paſſagen eine vollendete Geſangsvirtuoſin erfordert, einer leichten ſtimmlichen Indispoſition in einer ſeltenen Voll⸗ elbſt die höchſten Töne, das hohe B und C, wurden glanz⸗ edergegeben. Paſſagen und Triller erſchienen in ungetrübter ud Sauberkeft. Die Arie wurde ein Ton tiefer trans⸗ ungen und vom Orcheſter ſehr dezent und anſchmiegend ſchlichte ungekünſtelte Vortragsart der Künſtlerin kam auch mackvoll gewählten Liedern zuſtatten, wenngleich ein Plus me und Innerlichteit z. B. die Wirlung von Bach's„Willſt Herz mir ſchenken“ uoch erhöht hätte. Ganz reizend wurde „Roſe“ gegeben, und in Lottis„Ach noch einma zeigte ſich des Ziergeſanges nochmals in leuchtenden Farben. Fräul. 85 gefeiert, Sie ſpendete als Zugabe Beethoven 8 inſiuniger Begleiter am Flügel fungierte Ferd. Tauſig. ge Akademie fand eine allſeitig freudige Zuſtimmung. Ge⸗⸗ ter Zeit, der modernen, lernt man die von Herzen zu enden Weiſen unſerer klaſſiſchen Meiſter immer 1 5 5 K. 8 s Schauſpiel„Die Mal wiederholt. e ted“ findet a ime iuleins Noſhito deren luſtige und rührende Kunſt man ſchon in der Name einer Zofe des Ede London, Paris und Berlin bewunderte, heute nachmittags auf einem Auditorium ge⸗ ladener Gäſte bei Ronacher gezeigt. Sie iſt zierlich wie eine Puppe, geſchmeidig und wild wie ein kleines Raubtier. In einer ſimplen, naipſinnlichen Tragikomödie ſpielt ſie die eitle Zofe, die ſich mit dem Prunkmaukel ihrer Herrin bekleidet und infolge einer Verwechſ⸗ lnugsgeſchichte einen Etikettefehler mit dem Leben büßt. Sie lacht und tanzt drollig, ſchäkert und kokettiert ſehr anmutig, verſteht aber auch, tief zu ergreiſen und, vom Dolche der Eiferſucht getroffen, in japaniſcher Schönheit zu ſterben. Nach der Art ihres groötesken Auſ⸗ tretens, wie ſie mit Clowubewegungen und Verlegenheitsgrimaſſen ſich einer ſchweren Rückenlaſt zu entledigen verſucht, uach Kopierkünſten und einer Schminkſzene von unwiderſtehlicher Komtk würde man die bewegliche kleine Dame für ein ausgeſprochenes Sonbrettentalent halten. Aber die Sache endet mit dem Tode, und man wird ſehr eruſt und erſchüttert bei ihrem Spiel, über deſſen Wahrheit man das Spiel vergißt. Sie hat eine Plaſtik der Bewegung und des Gebärdenſpiels, die von eindringlicher Beredſamkeit iſt, Zu⸗ mal in jenen elementaren Ausdrucksmitteln für tieſe Gefühle, hei denen die Sprache verſtimmt, die man in aller Welt verſteht. Sie und ihre kleine bei einem Publikum, in dem ſich viele Kenner befanden, fall. Muſikverein Maunheim. Der Muſikverein bringt unter Leitung des Herrn Hofkapell⸗ meiſters Arthur Bodanzky in ſeinem erſten Konzert, Dienstag, den 14. November im Nibelungenſaale„Fauſt!s Verdammung“ von Hektor Berlioz zur Aufführung. Als Soliſten wirken mit: Frau Hofopernſängerin Hafgren⸗Waag(Margarete), Fräul. Thereſe Weidmann, Mitglied des Hoftheaters leine Stimme von oben), die Herren Hofopernſänger Franz Bartling(Fauſt), Wilhelm Fenten(Mephiſto, Hugo Voiſin(Branderſ. Der Männerchor wird wieder durch Mitwirkung einer größeren Anzahl Mitglieder des Truppe hatten großen Bei⸗ Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen verſtärkt. Beethoven⸗Abend von Frederie Lamond. dieſer Saiſon wird Profeſſor Frederie Lamon d wieder einen Beethoven⸗Abend in Mannheim veranſtalten Dieſer findet am Fre 55 Hoſhito— hat ſich die Hanalo, ihren zeigt ſie ſich als Meiſterin einer Mimik, tag. Julius Stettenheim wurde am 2. Karten bei Heckel. zeichnet mehr als 30 Werke aus Wärme eines fröhl I ſchlagend er iſt, e meldet, von der Direktion des Deutſchen Theakers zur Aufführung angenommen worden. Albert Baſſermann und die Opeette. Der Direktor des Neuen Operettentheaters ſoll, wie unſer Berliner Buxeau mitteilt, Albert Baſſermann den Antrag gemacht haben, in einer nächſtens zur Aufführung ge⸗ langenden Operettenuouvaut E die Titelrolle zu ſpielen, wo⸗ für der Künſtler die ungewöhnlich hohe Gage von 10 000 Mark erhält. Baſſermann ſcheidet aus ſeinem Kontrakt mit dem Deutſchen Theater nicht aus, ſondern läßt ſich nur beurlauben. Wenn Baſſer⸗ zur Operette übergehen ſollte, ſo mann tatſächlich für die nächſte Zeit läßt ſich der Grund daraus erklären, daß der ausgezeichnete Künſtler in dieſem Spielfahr faſt noch unbeſchäftigt geblieben iſt. Karlsruher Hoftheater. 185 dt. Bei ſeiner Erſtaufführung wurde des Dänen Esmann Luſtſpiel„Das alte Heim“ recht freundlich aufgenommen. Es behandelt den nicht gerade neuen Vorwurf des Kampfes alter gegen neue Anſchauungen und der Ueberrumpelung durch die Jugend. Am Ende allgemeine Befriedigung durch den geſcheiten Einfall eine» jungen Draufgängerin. Die Jugend iſt ſchließlich diejenige, die oviel vom bedrohten„alten Heim“ retten will, wie nur möglich iſt. Der frühe Tod des unglücklichen Dichters hat vielleicht den letzten Schliff an de mStück verhindert, ſo daß krotz ſchöner Vorzüge erhebliche bühnentechniſche Mängel geblieben ſind. Die Darſtellung war etwas zu ſchleppend, was die Stimmung beeinträchtigte. Herr Hey hatte ſich als Regiſſeur des Stückes mit Geſchick angenommen. Zum S0. Geburtstag Julius Stettenheims. er, Ein Veteran der Feder, der Neſtor der heiteren Jour⸗ naliſtik, Julius Stettenheim, begeht heute ſeinen 80. Geburts⸗ November 1831 in Hom⸗ burg geboren. Kürſchuers Deutſcher Literatur⸗Kalender ver⸗ ſeiner Feder. Alle ſeine Werke ſind Quellen echten Frohſinns und atmen die wohltuende hen und gütigen Gemüts. Sein N ha tzt nicht. Eine gewiſſe Berühmtheit 7 85 Mannheim, 1. Novemocr. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) führen ſein. Es fällt ſchwer, hieran zu glauben, jedoch wollen wir uns einer weiteren Kritik enthalten. Irrtümer können vor⸗ kommen, vielleicht auch Irrtümer ſolch merkwürdiger Art, wie ſie in dieſem Fall der„Neuen Bad. Landesztg.“ unterlaufen ſein ſollen. Die Herren behaupten es aber und wir müſſen bis zum Beweis des Gegenteils annehmen, daß dieſe Erklärung auf Wahrheit beruht. Dagegen müſſen wir auf das entſchiedenſte verurteilen, daß von der Leitung der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei die von den anderen Parteien erfolgte entſchiedene Zurückweiſung und Bekämpfung des fortſchrittlichen Wahl⸗ manövers— oder ſagen wir des fortſchrittlichen„Wahlirrtums“ — in einem in letzter Stunde angeſchlagenen Plakat als ein „plumper Stimmenfang zum Nachteil der Fortſchrittlichen Par⸗ tei“ bezeichnet worden iſt. Das iſt einfach unerhört und ver⸗ ſchärft die unangnehmen Seiten des Vorkommniſſes ganz be⸗ deutend. Wäre es nicht für die fortſchrittliche Parteileitung richtiger geweſen, anſtatt den Gegner zu beſchuldigen, ſelbſt ein Wort der Entſchuldigung zu ſagen für ein Vorkommnis, das ſie mißbilligen will? Wie kann man ſich unterfangen, den an⸗ deren politiſchen Parteien zuzumuten, daß ſie ſich derartige Dinge einfach gefallen laſſen ſollen? Oder ſollten die anderen politiſchen Parteien vielleicht noch der„Neuen Bad. Landes⸗ zeitung“ eine Dankadreſſe ſchicken? Die Parteien, auf deren Koſten der Wahlirrtum— wir wollen es ſo nennen— erfolgt iſt, hätten einfach in der gröbſten Weiſe ihre Pflicht verletzt, wenn ſie nicht klar und euntſchieden dieſen— Wahlirrtum richtiggeſtellt hätten. Die Art, wie in der geſtrigen Mittagnum⸗ mer der„Neuen Bad. Landesztg.“ der„Irrtum“ berichtigt worden iſt, war nicht eine ſolche, daß ſie die übrigen Parteien der Aufgabe, ſich ſelbſt energiſch zur Wehr zu ſetzen, hätte entheben können. Wir erklären rundweg, daß uns das vom Vor⸗ ſtand und dem Wahlausſchuß der fortſchrittlichen Volkspartei ver⸗ faßte Plakat, in dem ſtatt ein Wort des Bedauerns und Entſchul⸗ digens zu ſagen, einfach der Spieß herumzudrehen verſucht und die nicht nur berechtigte ſondern unerläßliche Zurückweiſung des be⸗ dauerlichen Vorfalls als plumper Stimmenfang bezeichnet wird, noch unangenehmer berührt hat, als wie der ſogenannte „Wahlirrtum“. Uns fehlt für dieſes Vorgehen der fortſchrittlichen Volkspartei jedes Verſtändnis. Doch mag dies die fortſchrittliche Volksparteileitung mit ſich und ihren Wählern ausmachen. Die einzelnen Ziffern des Wahlergebniſſes ſind aus obiger Tabelle erſichtlich: Die Berechnung der Mandate. Es waren 16 Stadtverordnete zu wählen. Es wurden abgegeben insgeſamt für eine 6jährige Amtsdauer 7687 Stimmen. Teilt man dieſe Zahl durch 16.1 17, ſo erhält man mit 449½/ aufgerundet auf 450 die Siegzahl. Es ergibt ſich nunmehr im einzelnen folgendes Bild: ae Pebt ee Gaen Ve, wen Sozigldem. 2818 450 ̃ 6 113 Zentrum 1200 4⁵⁰0 2 300 F 140 45090 2 34⁰ Nat.⸗Lib. 1853 450 4 53 Mieter 581 450⁰ 1 61 Im Ganen ſind ſo 15 Mandate verteilt. Es ſind aber, wie bekannt, 16 Mandate zu beſetzen. 35„% 5 Den größten Reſt hat die fortſchrittliche Volkspartei⸗ Dies bleibt jedoch ganz unberückſichtigt. Die Zuteilung des Reſtes erfolgt aufgrund der geſetzlichen Berechnungsart und zwar in folgender Weiſe: Die für jede Liſte abgegebenen Stimmen werden nunmehr geteilt durch die um eins vermehrte Zahl der ihr bereits zugefallenen Mandate: Alſo Sozialdemokraten 28136 1— 7 401ſt r 120 400 Fortſchrittliche Volkspckrtei 12402 3 1 413805 Nationalliberale 1853:4 1 5 87055 Mietervereinigung 531:1 4 1 25 5 265%½ Diejenige Liſte, der das größte Teilergebnis zufiel, erhielt nun das reſtliche 16. Mandat. In unſerem Falle iſt es die Liſte der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei mit dem höchſten Teilergebnis 418 05 Aehnlich verhält es ſich bei der Berechnung für die Zjührige Amts⸗ dauer der Gewählten. Die Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen betrug 7 643. Dieſe Summe durch 17 geteilt, ergiebt 449 f oder aufgerundet die Ziffer 450 als Siegzahl. die köſtliche Figur„Wippchen aus Bernau“ erlangt. Seine Kriegsberichte ſind von unerſchöpflichem Humor; Wippchen wurde populär, verdrängte ſeine eigenen Geſchwiſter wie Die Ballmutter und andere Typen der Geſellſchaft“, drang alle Kreiſe, machte ſich und ſeinen geiſtigen Vater mit den hoch⸗ ſten Staatsmännern bekannt und befreundet, mit Miniſtern und Attachees und war ein Liebling im Hauſe Moltkes und Bis⸗ marcks. Das ganze deutſche Volk, ſoweit es für einen gemüt⸗ vollen, herzerquickenden Humor empfänglich iſt, gedenkt heute des Jubilars. 8 Mitteilungen. b Leichnam“ von Leo Tolſtoi erlebte in einer ſehr tadelhaften Bearbeitung von Jegn Joſe Frappa im Deutſchen Theater in Hannover ſeine deutſche Ur⸗ 5 1510 g. Das Stück, deſſen urſprüngliche zwölf Bilder in fünf Akte zuſammengeſchweißt ſind, erinnert nur im Schluß⸗ akt an den Dramatiker Tolſtoi. Es ſetzt im erſten Akte ziemlich lau ein, bringt einen dritten Akt, der ſtark kolportageromanhaft f t iſt und dem ein durchaus epiſcher vierter Akt folgt. gale der Das Ganze macht den Ein⸗ Nur der Schlußakt iſt wirkſamer. inze u deut eines Eueurſs, nicht den eines Tolſtoiſchen Dramas. Das vollbefetzte Haus nahm das Stück trotz der vorzüglichen Auf⸗ Teilt man nun die auf die einzelnen Parteien abgegebenen Stimmen durch die Siegzahl 450, ſo entfallen auf die Sozialdemokratie mit 2811 Stimmen 6 Mandate, auf die fortſchrittliche Volkspartei mit 1318 Stimmen 2, auf das Zentrum mit 1211 Stimmen 2, auf die Nationalliberalen mit 1786 Stimmen 3 und auf die Mietervereinigung mit 517 Stimmen 1 Mandat. Gibt zuſammen 14 Mandate. Es ſollen jedoch 16 Mandate ſein. Es erfolgt nun wieder in der ſchon oben angeführten Weiſe die Berechnung nach den Brüchen: Soz. 2811 Stimmen: 6 1= 7 401¾, Fortſchrittl. Volkspartei 1318 Stimmen 2 1 3= 439ʃ%, Zentrum 1211:2.1 3 4035/5, Nationalliberale 1786 Stimmen 3 +. 1 4 446½, Mieter 517:1 1 2 258%. Da die Nationalliberalen das größte Teilergebnis mit 446½ haben, entfällt auf ihre Liſte ein weiteres Mandat, alſo 4 im Ganzen. Es iſt nun zu rechnen: 1786 nationalliberale Stimmen: 4. 1⸗ 5 3574½5 Für die fortſchrittliche Volkspartei verbleibt dann der größte Quotient mit 489½ die demzufolge noch ein Mandat, alſo zuſammen 2 + 1 = 3 Mandate erhalten. 5 5 Gewählt wurden in der zweiten Klaſſe folgende Stadtver⸗ ordnete: Nationalliberale: Auf 6 Jahre: Sickinger Dr. Anton, Stadtſchulrat, Charlottenſtraße 6. Lamerdin Adam, Glaſermeiſter, Seckenheimerſtraße 78. Müller Ernſt, Direktor, Sofienſtraße 10. Knodel Guſtav, Hauptlehrer, U 4, 14. Auf 3 Jahre: Haußer Karl, Handwerkskammerſekretär, M 5. 3. Kramer Rudolf, Generalagent, O 5, 14. Drös Karl, Profeſſor, Otto Beckſtraße 8. Schneider Georg, Bäckermeiſter, G 7, 8. Fortſchrittliche Volkspartei. Auf 6 Jahre: Ihrig Wilhelm, Oberlehrer, Lortzingſtraße 3. Jeſelſohn Dr. Max, Rechtsanwalt, Friedrichsplatz 6. Auf 3 Jahre: Himmele, Jakob, Stationskontrolleur, Rennershofſtraße 22. Mayer Dr. Guſtav, Rechtsanwalt, Q 7, 16. Voegtle Karl, Kaufmann, Böckſtraße 10. Sozialdemokraten: Auf 6 Jahre: Frank Dr. Ludwig, Rechtsanwalt, B I, I1. Geck Oskar, Redakteur, A 2, 4. Levi Joſeph, Kaufmann, Prinz Wilhelmſtraße 25. Boſch Adolf, Kaufmann, Neckarau, Schulſtraße 45. Probeck David, Privatmann, Waldhof, Langeſtraße 23. Röder Fritz, Wirt, Kleinfeldſtraße 16. Auf 3 Jahre: —Geiß Anton, Reſtaurateur, S 1, 15. Meißner, Otto, Geſchäftsführer, Jungbuſchſtraße 22. May Joſeph, Sekretär, Friedrichsring W. Dreifuß, Julius. Fabrikant, Otto Beckſtraße 10. Schütz, Heinrich, Maler, Riedfeldſtraße 4a. Geißinger Johann, Wirt, Käfertal, Grauer Weg 2b. Zeutrum: Auf 6 Jahre: Gießler Joſeph, Amtsgerichtsdirektor, Amtsgerichtsgebäude. Kern Wilhelm, Kaufmann, R 4, J. Auf 3 Jahre: Schweikart Karl, Architekt, Schimperſtraße 10. Hofheinz Albert, Poſtſekretär, Waldhof, Langeſtraße 37. Mietervereinigung: Auf 6 Jahre: Wendling Ludwig, Profeſſor, Rheinauſtraße 12. Auf 3 Jahre: Welz Georg, Oberſtationskontrolleur, Güterhallenſtraße 20. 5* Es haben erhalten Nationalliberale Mandate, Sozialdemokraten 3 Fortſchrittl. Volkspy. 6 75 Zentrum Mietervereinigung 5 Zuſammen 32 Mandate. 5 ö Bürgerausſchuß 1008. Fraktionsangehörigkeit. Raupp Adolf Herm., Eiſenbahnſekretär, Güterhallenſtr. 20. Internationalen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Aus 36 legramme. Die Liebe des Erzherzogs. 9 *Wien 31. Okt. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet authen⸗ tiſch: Auf den letzten in dieſem Sommer unternommenen Verſuch des Erzherzogs Ferdinand Karl, Fräulein Bertha Czuber morga⸗ natiſch zu ehelichen, erfolgte ein ablehnender Beſcheid des Kaiſers, worauf der Erzherzog offiziell um die Bewilligung erſuchte, ſeine Würde und ſeinen militäriſchen Rang niederzulegen. Er lebi ſeit⸗ her al sFerdinand Karl auf einer Burg im Auslande. Die Enk⸗ ſchließung des Kaiſers über das Geſuch, die ſchon demnächſt erfol⸗ gen ſoll, wird amtlich publiziert werden. Hierauf wird die Ver⸗ mählung erfolgen. Bedingung des Verzichts iſt längerer Aufent⸗ Letzte Nachrichten und Te führung äußerſt kühl auf. Der vereinzelte Beifall galt den Dar⸗ halt des neuvermählten Paares im Auslande. f 2 **** e ene 1 Stadtverordneten 1. Klaſſe 17(8——— 1 32 2„%% 5„ͤð ù3%%— 22 22 Zuſammen Stadtverordnete 31 10 17 3 32 2 1 96 Stadtrſſt.e f,ß,— Oberbürgerm. u. Bürgerm———.——— 4 Geſamt⸗Kollegium ſ39 14 22 5 2— 123 Maunheim ſei, wo ſie ſo viele glückliche Tage 5. See. * Paris, 1. Nov. Aus Troges wird über den Einſtu der Malzfabrik von Nogent⸗ſur⸗Seine gemeldet, ma fürchte, daß in den Kellerräumen der auf Pfählen an der Sei errichteten Fabrik Waſſer eingedrungen iſt und daß die dar befindlichen Arbeiter ertrunken ſind. Berliner Drahtbiericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) 8 Berlin, 1. Nov. Aus Rom wird gemeldet: In bali kaniſchen Kreiſen geht das Gerücht, daß nur eine Kard malsernennung ſtattfinden ſoll, und zwar beabſicht der Papſt, einem Deutſchen, dem bekannten Jeſuiter Ehrle, dem Präfekten der vatikaniſchen Bibliothek, Mann von großem wiſſenſchaftlichen Ruf, den Purpur z leihen. Die Ernennung iſt deshalb nicht unwahrſcheinlich der letzte deutſche Kardinal, der Jeſuitenpater Steinhuber ſeit 3 Jahren kot iſt. Der Arbeitskampf im Tabatgewerbe. Berlin, 1. Nov.(Von unſerem Berliner Bure Der Kampf im Tabakgewerbe nimmt weitere Ausdehnun Die 12 Tabakfirmen in Hamburg, Altona und Ottenſen, w dem weſtfäliſchen Fabrikanten⸗Verein nicht angehören, h beſchloſſen, ſich mit den 16 Firmen, in denen geſtreikt ſolidariſch zu erklären und ihre Arbeiter mit dem Ablauf Woche auszuſperren. Ein gleicher Beſchluß iſt von den Beeim Tabakfabrikanten gefaßt worden. Ihre weitere Stellunguah werden die Arbeitgeber der Tabakinduſtrie in den nächſten Ta beſchließen. Mie Nenolutian in Ching. London, 1. Nov.(Von unf, Londoner Bu Der Korreſpondent der Daily Mail in Peking drahtet, de die 16. Dibiſion in Paotingfu in aller Gile mobiliſtert Sie ſoll nach Tſchengtingfu abgeſchickt werden, um do⸗ aufrühreriſchen Regimentern in Taiguanfu entgegenzutretes⸗ ſich auf dem Marſch befinden, um die Bahn nach Jankaz zerſtören. Die 20. Diviſion in Mukden und die Brigade Langtſchau drohen auf die Hauptſtadt zu marſchieren, im F ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Es wird berichtet der Regent von China ſich in einem Zuſtande vol! diger Verzweiflung befinde, ſeine Augen f rötet infolge fortwährenden Weinens. Es ſei nunmeh gültig beſchloſſen, daß im Augenblick der Not der jung auf der amerikaniſchen Geſandtſchaft Zuflucht nehmen Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatt 5 Mittwoch, 1. November. Preis von Wartenberg: Conto loro— Schlei. Preis von Parchim: Edda— Fiſcher. 9 8 Handicap der Dreijährigen: Galvani— Armada. 5 Fünfhundert Kronen: Forefather— Lord Forfar— Flo Preis von Langeburg: Sorbus— Induſtrie Tranſylvaniau⸗Jagdreunen: Charmanter Kerl— Abendſ Preis von Falkenhagen: Elly— Burggraf. 88 8 Auteuil. 8 Prix Saint-Hubert: Gachucha— Marlottee Prix Girofla: Colo Marvel. Prix Firnot: Prince de Saint Taurin— La Barbe Prix de Montretout: Teuton— Hopper. Prix Marise: Rasibus— Hunter. Dortmund: Hagen-Jagdrennen: Sternbild— Hausfrau- Verbands-Jagdrennen: Wahn— Harmlos. Wallrabe-Jagdrennen: Leoville— Faultless, Herbst-Preis: Doppelgänger— Onorio. Hubertus Jagdrennen: Höllensohn— Gay Pa Hunters-Flachrennen. Florimond Robertet— Nachtrag zum lokalen ITm Verein für Volksbildung hält heute abei dozent Dr. Ruge ſeinen 5. Vortrag über Goethe un darin die ſpätere Weimarer Zeit bis zum Tod Sch ½9 Uhr im Rathausſaal. Eintritt frei. * Auszeichnung. Die Benzwerke Gaggenau habef ſtellur den Großen Preis erhalten. +4— 2 8* Die Einweihung des Dam Ueber die Einweihung des Damenheims geht un Bericht zu: Zux Feier der Einweihung der Haushaltungs heim L 3, 1, traf Ihre Königliche Hoheit die Luiſe, begleitet von ihrer Hoſdame Freii Oberhofmarſchall Graf Audlaw, Exzellenz rat von Chelius kurz nach 3 Uhr ein. Die hohe der Türe empfangen durch die Vorſitzende des Frauenvereit Geh. Kommerzienrat Ladenburg und den amtmann a. D. Gckhard. Eine Schülerin der Haus Fräulein Eichenherr, überreichte ein Bukett ſchmückten blauen Sale hatten ſich eingefunde Landeskommiſſär Dr. Becker, der Großh.§ Clemm, Herr Oberbürgermeiſter Martin,§ tag, Herr Stadtbaurat Perrey, Herr Bauinſpektof und Vertreter des badiſchen Frauenvereins aus Karl Mitglieder des Geſamtvorſtandes des Frauenvereins, des Hauſes und die Kochſchülerinnen. Nach Vortrag des Liedes„Forſchen nach Gott“ ve durch ein Doppelqugrtett des Sängerbundes Mant Beirat des Vereius eine Anſprache. Er begrüßte liche Hoheit die Großherzogin und dankte ihr fülr ih, die Uebernahme des Protektorgts über die Anſta des Daukes auch au alle diejenigen, welche die u. haben, iusbeſondere die Stadtgemeinde Maunheim, ga einen kurzen Ueberblick über die Vorgeſchichte und E neuen Schule, indem er der Hoffnung Ausbruck g da ſich unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit herzogin gut entwickeln möge. 8 Großherzogin Lniſe autwortte hierauf ſchönen, ergreiſenden Worten, indem ſie darau er nach dem Tode ihres verewigten Gatten zum er habe, Dem neuen Unternehmen de ſie ihre beſten. Wünſche aus. Es folgte daun ein Geſang ſteüſck geurot daher“, Pſalm von A. Zwiſf herzogin zog die Auweſenden in ein Geſpräch. Nach ei durch das ganze Haus wurde im Speiſeſgal des Damer eingenommen. Die Großherzogin ſowie alle Au 0 nach dem Runödgaug durch das ganze Haus äuße die Neuherſtellung aus. Als der hohe Gaſt das mit dem Zug 6,02 Uhr ab 901 melte Publikum i halt s Frauenvereins M. 2 über dieſe neu ſtellern, nicht dem Stück. 4 Oberall erhäftttoh. General⸗Anzeiger(Paitagblatt.) Mannhem, 1. Novembder. Volkswirtschall. „Süddeutſche Induſtrie.“ Die Nummer 20 des Jahrgangs 1911 der in Mannheim erſcheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mittei⸗ lungen des Verbandes: Eingabe und Rundſchreiben des Verbandes betr. Neuregelung der Tarabeſtimmungen in Frankreich, Bericht über die XII. ordentliche Plenarverſamm⸗ kung des Direktoriums des Verbandes in Straßburg i. E. Vor⸗ ſtellungen des Verbandes betr. Maßnahmen zur Verhütung der drohenden Verteuerung der Lebenshaltung. Antwortſchreiben der Mailänder Handelskammer i. S. Gemeinſamen Beſuches der Turiner Welt⸗Ausſtellung. Anfrage des Kaiſerlichen Pa⸗ tenamtes betr. das Wort„Medio“ als Warenzeichen für Waren verſchiedener Art. Vertrauliche Mitteilungen. Beitritt neuer Mitglieder. Verdingungen. Poſtangelegenheiten. Schiffsliſte für billige Brieſe nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Mikteilungen der Exportſtelle des Verbandes: Eingaben der Exportſtelle. Prämiierungen der Mitgliederfir⸗ men auf der Internationalen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Aus⸗ ſiellung in Turin 1911. Inhalt des Septemberheftes des Deut⸗ ſchen Handels⸗Archivs. Ausſchreibungen Odeſſas Einfuhr⸗ handel in Lampen 1910. Allgemeiner Teil: Kolonial⸗ Technit und deutſche Induſtrie.c Elektrotechniſche Ausſtellung in Bergen(Norwegen). Fachausſtellung des III. Internatio⸗ nalen Kältekongreſſes, Chicago 1913. Abſatzmöglichkeiten land⸗ wirtſchaftlicher Maſchinen in Natal. Motor⸗Pflüge und Pum⸗ pen in Britiſch⸗Südafrika. Siams Bedarf an landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen. Diverſes. Die Süddeutsche Diskonto-Gesellschaft.-G. Mannheim teilt uns mit, dass sie zur Erleichterung des Verkehrs mit irer Bank eine Zahlstelle in Schwetzingen im Hause Schloss- platz 9 eröfnet habe, deren Führung bis auf Weiteres der Be- vollmächtigte ihres Instituts Herr Ludwig Mayer über⸗ noammen. hat. **. 1* Telegraphiſche Handelsberichte. Dividendenausschüttungen deutscher Brauereien. EBerlin, 1. Nov. Die Viktoriabrauerei.-G. in Bochum erzlelte einen Ueberschuss von 173 257(166 207) M. Die Divi- dende wird mit 7 Prozent(wie i..) vorgeschlagen. Das Brauhaus Würzburg erzielte einen Rohüberschuss von 180 789(687 12: M. Es wird eine Dividende von 9½ Prozent 8 Prozent) ausgeschüttet. Die Aktiengesellschaft Schlossbrauerei Schöneberg in Ber- lin verzeichnet einen Ueberschuss von 402 649(316 1240 M. Zur Verteilung gelangt eine Dividende von 11(9) Prozent. Die Königsbrauerei Duisburg-Ruhrort schlägt eine Divi- dende von 9(8) Prozent vor. *** Telegraphiſche Zörſen⸗Ferichte. ([Privattelegramm dee General⸗ Anzeigers.) London, 31. Okt.„The Baltic“ Schluss. Weizen schwim⸗ mend: ruhig auf bessere Ernte- und Wetterberichte aus Austra- Hen. Mais schwimmend: williger, Preise 1½% d niedriger. Gerste schwimmend: willig und 3 d niedriger. Hafer schwim⸗ mend: ruhig bei kleinem Handel. NewWr5Or k, 31. Oktober. Kaffee befestist auf anregende Kabelberichte, Käufe für europäische Rechnung, Deckungen der Baissiers und à la Hausse lautende Ernteberichte aus rasilien. Schluss fest. Baumwolle schwächer auf a la Baisse lautende Ernte- schätzungen, Baissemanipulationen, günstige Wetterberichte und Realisationen. Später gebessert auf Deckungen der Bais- slers und Käufe für auswärtige Rechnung. Gegen Schluss wie⸗ der abgeschwächt unter dem Druck teilweiser Realisationen. Schluss ruhig. Newyor k, 31. Okt.(Tel.) Produktenbörse. Weizen setzte in wiliger Haltung per Dezember ½ c. niedriger gegen den gestrigen Schlusskurs ein. Schluss flau. Preise 2½% c. niedriger. Verkäufe für den Eport: 12 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte: 9oo o00 Bushels. Mais eröffnete in williger Haltung. Schluss flau. Chicago, 31. Okt.(Tel.) Produktenbörse. Weizen eröffnete infolge einer a la Baisse lautenden Statistik über die Worräte in Europa, in williger Haltung, mit Dezember ½ e. Unter der gestrigen amtlichen Schlussnotierung. Schluss flau. Preise 296 bis 2 c. niedriger. 3 Mais lag bei Beginn des Verkehrs willig, mit Dezember 4 e, niedriges. Schluss flau, Preise 17—1 C. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, u. Okt. umſätze bis 8½ Uhr abends. Kredit⸗ Aktien 201 4 bz., Diskonto⸗Kommandit 187 bz., Deutſche Bank 260 ½ 15 Dresdner Bank 15576 bz., Banque Ottomane 1364 by, D. Aſia⸗ Aſche Bank 188 bz. G. Staatsbahn 156 bz., Lombarden 1976 bz., Bal⸗ limore und Obio 9870 bz. 4 proz. Chineſen 95.70 bz.., 45 amort Purtugleſen 82.00 bz. Ei 88 b waren Peter 130 bz.., Adlerwerke Kleyer 469.75 bz.., Adlerwerke Kleyer junge 455.25 bz.., Steaua Romana 126.50 bz.., Bochumer 219 bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 254½—½ 93..⸗Luxem⸗ burger 1847% bz., Kali Aſchersleben 180.50 bz.., Alkali Weſteregeln 201.50 bz.., Pfälz. Nähmaſchinen 184.10 bz.., Rußfabrik u. Chem. Induſtrie Wegelin 236.50 bz.., Höchſter Farbwerke 542 bz.., Scheideanſtalt 802.50 bz. G. Armaturen Hilpert 91 bz.., Harpener 173½ bz. Gelſenkirchen 184 bz. Elektr. Schuckert 158 76 bz.,.⸗Ueber⸗ ſeeiſche 177 bz. ult. 6½ bis 6½ Uhr: Berl Handelsgeſ. 166½.— Im Hinblick auf den morgigen Schluß der Londoner, Pariſer und Wiener Börſe erreichte das Geſchäft im heutigen Abendverkehr nur mäßigen Umfang. Bank⸗ und Montanwerte blieben unverändert. Von Kaſſa⸗ Induſtrie⸗Werten wurden Gummiwaren Peter 5 Proz., Pfälz. Näh⸗ maſchinen 1 Proz., Fahrzeug Eiſenach 1 Proz. Armat. Hilpert 194 Proz. höher bezahlt. Dagegen verloren Weſteregeln 1½ Proz., Scheideanſtalt 2 Proz. Produkte. Neuß, 31. Oktbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia 21.—, II. 20.—, IIIa.—.— Mk Roaden neuer La. 16 80 IIa. 15.80 IIIa. Hafer alter Ia 17.00 Mk., IIa. 16— Mt Rüböl 71.— faßweiſe 73.—, gereinigtes Oef 74.— Mk. fün 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu 3 50 Mk. die 50 Kilo, für 1000 ſilo Kleie.20 Mk. Köen, 31. Okibr. Kübö! in Poſten Okt. 70.—., 69. 50. Rotterdan, 31. Okt. Marg rine: ſeſt. Rübenzucker, ifd. Sichi fl. 19.½, Maraarine prima amer. 68.— Zinn. Banka prompt fl. 115 Gutora Java⸗affeeloc 51— Hauburg, 3J. Ott Kaffee goo verate santes—.—, pei Okt.—.—, per Dez. 69—, per März 67 pei Ma 67½. Sal⸗ peter ſtet..57 März⸗Apeil.92½, ber Mai.80—. Liverpool, 31. Okt. Baumwollenma k. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es nolieren id l. amerikan. 5.—. per Ott. 5. 3½ per =ept.⸗Okt.——, p Okt.⸗Nov..00—, p Nov.⸗Dei..931, per De. Jan..94— per Jan.⸗Febr..9 ½ per ſebi.⸗Mär.98— pei Wärz⸗ April.00— vpe) Aoril⸗Ma.02 ½, per Mai⸗Ir ni 504, per Juni⸗ Juli.06 Juli⸗Aug.07½ —— Eiſen und Metalle. London, 31. Ok. Schluß). Kupfer ſtetig pen Kaſſa 55.7 6 3 Mon. 53..9, Zinn ſtetig, ver Kaſſa 190..4. 3 on. 189.5 0 Blei ſpaniſch, ruhi„ 15.12.03, en liſch 16.00.0, Zink ſteti, gewöhnl. Marken Preßkuchen 104 Mk. von 5000 kg 74.50 Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Zinn: ru“. 26.12.6 Sperial⸗Marken 27.10.0 Glasgow, 31. Okt. Robeiſen ſſetig Middlesborough war⸗ ants, per Kaſſa 43— vei Mongt 16/ ½. Amſterdam, 31 Okt. Banca⸗Zinn Tendenz: feſt, loco 115— Auktion 114— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maun heim. 2—— 4 82 8 2 8 8 Datun gelt ß amen S8 VVVEE 31 Okt. Miorg. 7d758,7.8 S 4 31.„[Mittg. 2˙ 757,7.8 ſü ill 31„ fAbds../758,9 7,4 WZ Nov. Morg.%760, 3,0 SSeE3 0,6 Höchſte Temperatur den 31. Oktober 9,5e Tiefſte 85 vom 31 1. Nov.60 * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Im Nordweſten iſt überraſchend ſchnell ein neuer tiefer Luftwirbel aufgetreten, der den Hochdruck nach Süden und Oſten zurück⸗ drängt und auch Süddeutſchland in ſeinen Bereich zieht. Für Donnerstag und Freitag iſt daher naßkaltes Wetter zu erwarten. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. Oktober. Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam, 3040 Dz. Stückgut. Zlink„Mannheim 44“ von Düſſeldorf, 5500 Dz. Stückgut. Müßig„Marie“ von St. Goar, 3500 Dz. Getreide. Höhr„Rheintal“ von St. Goar, 8800 Dz. Getreide. Gras„Mannheim 50“ von Rotterdam, 18 160 Dz. Stückgut u. Getreide. Kron„Fritz u. Haus“ von Karlsruhe, 1300 Dz Stückgut. Hinkelbein„Bertha“ von St. Goar, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide. Orſchler„Anna Kath.“ von Köln, 5000 Dz. Stückgut u. Getreide. Fickus„Carpe Diem“ von Alſum, 7725 Dz. Kohleu. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 30. Oktober. Gg. Deilacher„Vereinig. 20“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stckg. u. Gtr. Ferd. Kleinmeier„Vereinig. 48“ v. Rotterdam, 11 241 Dz. Stg. u. Gtr. Gg. Koch„Vereinigung 12“ von Rotterdam, 200 Dz. Stückgut. Hafenbezirt Nr. 3. Angekommen am 30. Oktober. Klee„Mannheim 54“ von Straßburg, 1900 Dz. Stückgut. Karbach„Marie“ von Rotterdam, 7300 Dz. Stückgut u. Getreide. Bisgen„Pina“ von Ruhrort, 5500 Dz. Kohlen. Brouwer„Badenka 16“ von Rotterdam, 9800 Dz. Stückg. u. Getreide. Adler„Induſtrie 10“ von Ruhrort, 1300 Dz. Stückgut. Engelsmaun„Duett“ von Autwerpen, 9000 Dz Stückgut. Fachinger„Och. Auguſt“ von Ruhrort, 8330 Dz. Kohlen. Vollmer„Erna Hilda“ von Notterdam, 7500 Dz. Kohlen. Balk„Karl Paul J“ von Rotterdam, 1350 Dz. Bretter. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 90. Oktober. Vermeeren„Johanna“ von Antwerpen, 6570 Dz. Getreide. Klotz„Maria Eliſabeth“ von Rotterdam, 4500 Dz. Getreide. Seibel„Thereſia“ von Amſterdam, 2200 Dz. Mehl. S M von Offenbach, 2850 Diz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. 7 Angekommen am 31. Oktober. Pickert„Gertrud“ von Alſum, 5490 Dz. Kohlen. Falkenburg„Harpen 14“ von Ruhrort 7500 Dz. Kohlen. Meiſter„Harpen 71“ von Ruhrort, 5625 Dz. Kohlen. Lang„Herm. Stachelhaus“ von Duisburg, 7425 Dz. Kohlen. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 7150 Dz. Kohlen. Deeſting„Dörkelmann 6“ von Duisburg, 6675 Dz. Kohlen. Dz. Bähner„Herm. Otto“ von Amſterdam, 2110 Dz. Chinaclay. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 30. Oktober. Hch. Schwarz„Vater Rhein“ von Duisburg, 6470 Dz. Kohlen u. Koks Hch. Optenhoſtert„J. Schürm. 4“ von Ruhrort, 8625 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 30. Oktober. A. Janſen„Amor“ von Rotterdam, 8200 Dz. Holz. W. Sander„Joſ. Schürm. 6“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Holz. Hch. Demmer„Th. Schürmann 26“ von Homberg, 10 050 Dz. Kohlen Jak. Hör„Katharina“ von Neuß, 4550 Dz. Kohlen u. Koks. Corn, de Bont„St. Maria“ von Rotterdam, 5580 Dz. Kohlen, W. Knüfelmann„F. Bismarck“ von Ruhrort,6375 Dz. Kohlen, K. Linkewitz„Schiller“ von Rotterdam, 8000 Dz. Holz. D. Goyen„Caub“ von Hombura, 10 350 Dz. Kohlen. O. Leuthner„D. A. P. G. 5“ von Rotterdam, 8500 Dz. Petroleum. 1 Holzfloß angekommen. Witterungs⸗Bericht Abermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizerſſches Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verlehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 31 Okt. 1911 um 7 Uhr moraens. Hö1 Teu pe⸗ Ztationen. Stattonen ratur Witter ungs ver bältniſſe 3 tber Mrei o Colſius 280 Baſel s Nebel, windſttll 543 Bern—1 ſeor ſchön, windſtill 15 587 Cour 8 1 5 ̃ 1543 Davos—6 ſehr ſchön, windſtill 632 Freiburg—1 5 7 394[Genf. 4 ehr ſchön, windſtill 475 la us—1 8 1109[Gö ſchenen 5 ſehr ſchön, windoſtill 566 Interlaten 3 2 5 995 Ja Cbaux⸗de⸗Fonds—1 ſehr ſchön, windſtill 450[Lauſanne 6 5 5 5 208 Locarno 7 ehr ſchön. windſtill 338 fvugano 7 1 5 439 Luzern 2 ſehr ſchön, wind ill 398 NMontreux 8 5 45 5 489 Neuchcdtel 6 bedeckt, windſtill 505 Ragan 4 ſehr ſchön, wendſtill 673 St. Gallen 2 5 5 1856 St. Morit(Engadin[—6 eebr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 5 Nebel, windſtill 537 Siere 0 ſehr ſchön, windſtill 562 Thun—1 5 3 389 bevey 6 ſahr ſchön, windſtill 1609 Zermatt 410 Zürich 2 Nebel, windſtill Betantwortc: Für Volitttt Dr Fris Goldenbanm; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: 0 für Lokales Provinztelles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher⸗ für den Inſeratenteil and Geſchäftliches: Fritz Joes. Deuck und Verlaa der Dr. Haas'ſchen BRuchdruckerel G. m. b. G. Direktor: Eruſt Müller. „Schilder- und Plakaf-Ilalere! B 2, 12 H. Adelmann Tel. 4899 lleistungskähigstes Institut. 16416 In S — erten nd Seide 22 amt stets Gelegenheitskäufe und Reste vorrätig. rnst Kramp Rein! Mild! Reutral! Sparsam! vor ſe Familien-T. ite. Macht zarte, weisse Raum und verhindert deten Aulspringen. Pinzeistüch 20 Pig. 5 Stück 9s Fig Vom langlahrigen Fabrikanten de Lanplinseite mit dem Pleilri angeſerügi: C. Naumann, Olfenback verkautsstellen qurch Plakate kennilich 7248 Es ist entzelrlich, 30 Nacht um facht lunend und ſchlaf os im Bette ſitzen. Von all dem Tee und den Süßigkeiten iſt mir ganz elend im Magen und doch wud's nich beſſer.— Kaufen Sie Sodener Mineral⸗Baftillen (Fays ächte). Wenn Sie die nach Vorſchrift namentlich molgens und abends gebrauchen, dann werden Ste ſoſort Linderung verſpüren und alle Beſchwerden bald gauz los ſein Dabei wirken die Sodener äußerſt günſtig auch auf den wagen ein. Die Schachtel koſtet nur 85 Pfg. 10592 Nöchste Ziehung — e Ziehung garantiert „u. Y. Nowember 1911. 10 Lose M. 28.—, e vo Eberhard Fetzer, Stuttgart, 2 rrat General-Debit krielrehstinke ö5, spuie Ale Jeknntzstalen dte Iin. Hauptgewirne bar ohne Abæug 5 a Vre e Schmidt, WMapnhelfn. 56.1687 Mannheim, 1. November 1911. Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. Provislonsfrei! „pedeutet: Zinsfrel, S bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. Wir sind unter Vorbehalt ae Kauker Jer, ſcanter Ler. Käut Ler- % a Wir sind unter Norbehalt Wir sind unter Vorbenalt. änter 80 Wir sind unter Vorbehalt: duſer Ker 0 0 0% 0% 00% 138 —— 0 Aachener Bank für Handel und Gewerbe— 16 Ostafrik.— 1 5 N 1 ̃ 8 j 5 1 Pederiabrik incl. Genuss-Scheine. 92 Büdae 1 5 8 70 Koechlin, Schmidt& Co., Stemm-Arden 71 0 Rheingu-Terraingenellschett„„ 0 80 arl, Gsnuge Scheine: 8.— Bn eipzig-Plagwitz 200 eer, 5 Vorz.-Aktien] neinische Automopil-Ges. dg Maunheim 1178 176 Aktlenbr. Altenßurg-Sinsheim-Baden-Baden 5 5— pflischere! Nordses p— 8õ Köln-Lindenthaler Melallwerke. Zzus. Aktien 60„ AkeGes. kür Pa iertabrikat. Nenss. 58 85 Aktienbrauerei(luss, Heilbronn b9⸗ 0 Zelaline-Fabriken, Höchst X 300 Cöniesbacher Brauerel, Koblenz J101 116 5 Glashütte Akt.-Ges., Kölln 20ͤ˙“— 5 G0 eee e 525„ Polonialgesellsch. f. Südwestatrika.] 92 600[Fonlensäure.- Industrie, NoiD„ Fumnstseidelabrik Aachen— Vorzugs-Aktien— 304 5 Duisburg. 92 88 Folinauer Baumwollspinierei und Weberei 220 Lederwerke, Saarbrücken]5 Hisengch 137 38 alpeterwerge Fölsch& Martin 196[(Erafttahrzeug.-G. Bennnnßn;;; 75 Uinoleumwerke Pedburz„ 4850 5 Rrfurt 25 Se Wachenheim 85 143[Ereis Hypotk-Banb. Lörraean— 1⁴⁰„ Metallxarentabrik Gendeseheine. 208 1 1— 22 205 5 teinindustrie.-G. Form. Sohleicher] 26½%— Kretelder Baumwollspinnerei 88 heinschiff.-.-G. Vorm. Fendel, Mannheim. 535 95 piet Südseephosphat.-., Bremen 88 Seidenkfärberei, Zus. gel. Aktien 4⁵—[ähein- und Seeschiffahrt-Kkt.-Ges. Cölnn 8 13 55 Pradereisssellschatt„„ 75. l„ 171 fäheinisch- Westt. Klelxtrizitäts- Werk. Essen.188 5 11 8 65 5 1 0 Aeoninenabrn Sen EIHCC 20, kreis Altenaer Schmals ur-Eisenbahn Li.. B. 65*„ Kupferwerke, OIiple J7)CCC0000 05 ippe Maschinenfabrik,. Schladen 82 77„ Jülicher Zuckerkabrik, Ameln, Zus. Akt.IE— Khelümünlen xerke, Maunneim poerz 5 Saarlouis 152 Disconto-Bank 8 5 130 Semmerberg„„ͤĩ ĩ&ö 0 5 25-Bank, JJJJJJCCTTTTVTTCTVVCCCCT 48..„. Ruhrorter Strassenbahngesellschaft“ 142 agodi& Wienenberger, Bigguterle, Pforzheim 8 0 Gebr. 95 5 5 ener Eisengiesserei u. Maschinenfabrik“ 235 renznacher Glashütte— 400 ommel, Weigs& Co., Mülneianm 70 85 e Hansabrauerei J2 V⁵˙ĩs 40*˙ Kounenberg Alkallwerke, Rannorer. 19 Süktsgarten Pillngen 3. Donan 85 25% 68 kühnle, Kopp&. eiealnn Frankenthal[— 116 Kosiny Mühlen-Akt-Ges., Duisburg 88 8 175 175 Banien 119 115 Kulmbacher Spinnerei, MIinbe ddßd faottweiler Pfauenpraueretit AAten Bren-Ferein din e eld Volksbank.-G. alte AktienM. 470— Cuneel Kc M. 660 Auhrwerke, Akt.-Ges., Arnsberg 86 A. fur gag,, Pasger fe glerte a, Perup 105 00 ee eee VVT 55 saardrackerel dt, Jobenne. 1 ee 5 Thonwaren-Fabrik.. 11⁵— 5 Zaccharih-Fabrik Akt-Ges., vorm. Fahlberg „ Hahn f. Optik u. Mechanik; Cassel 100] Bee e 5 1 z80nls. Taur, Lale Aee 0 5 Neustadt A d... 10125„ 1 echrer B 5— Sacnstgahe Tülltebrik berd epf 18 85 ür f 110398 5„ Strassenbab„„„%%C00 3 8 hel: 130 EElehener Walzwerk, Sreuzthal! B bandshu er Kunstmünle C. K. Mever Nacht] 5)— aee arodenen Versta, 0 Aktienmälzerei Semmerkamp, Soest.. 33 isertelder Hütte Acce ne g G. Laudat 10s— Candeshuter Mühlenxerte, Lanen-Aktien] 80 Seerte Aenen Weidtn Allg. Gold- u. Silberscheide-Anst., Pforzheim 128 isen iessereiLandauGbr. Bauss..,Laudau 127—[Landgräfl. Hessische gone, Landesbank e Heueronn J2 Aee e e e e, ee bisenfütte Westfalla Bocham 205 Landw. Maschinenf Zimmertann Fralle V. A. 50 107 Saugerntuser Eenetrd puisburß. 0 Auneie Eisenwerk Brünner! Arterern J172 119„ Maschinen Burbaum. Würzburg z. g. A 40 ee ee Glessing A d. Duisurs, 200 Amme Giesecke& Konegen.-.Braunschweig 170 165 5 Kaiserslautern„ ennn 12— beitziger Pautapeit ad ri Wenoke 75 Sonitts-u. Maschieba r6. Mauuteiger. Anhalter Portland-Cement Pabris engönne 9 Nends& Sohwerte 755„ Dennelſerdezentavahr z. Jorz. 8 Senu K Goc 5 Jode, Aunweil Emall-u. Metallwerke y. Ullrich Söhne]— 0 nisleß Nürnderg vorm. J. Takel& Co..120 120„ Spitzentabri Rarin& Co. 202 Senlelpel 6r Tae ee e Aplerbecker Hütte, Vorzugsakten kisleber Dampfmüpfe,., Hisieben 18„ Tiiko agenfabrik nerns 82 30 Senleipeu d Erken Aenn Neckar, Aellbtonn] 1011 Apollotheater Düsseldortrt„ 174⁰ 171„Disgonto-Gesellschaſt ebn 18. 180 Lengericher Portlaud-Cement und Kalkwerke 88 5 Zonlsepaonittanmn fial dem Neckar, Hellbronu 101 „Atlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwisshaten. 475 M. 455 Elstssische Tabakmanufaktur, Strassburg 154—[bonie, Elektr. u. Industrie-Werke. Werdohl 8 Sol 8 und Hotel Bolleue Henasvong ö: 5 Werkzeugfabrik, Zornhorf 103•100⸗ Limburger Fabrik und Hüttenverein 1356— Ponreſer sohe Bierneugzo-d. Kasserode J˙ 180—„ Gesellsch. f. Jutespinnerei, Bischweiter, Linoleumfabrik Maximilliansau bnen— ener Braueref, Booringen anonenl Bad Neuenahr, Verz. u. Stamm-Aktien. 28 124 Stemum-Akbenf„ Paßemoin Pentebenlcl. C. drünchen. Sedimsder Brantradetedinat, ke Müvchen— Bad Salzschlirt Akt.-Ges. 12 124 isb Kalk- und Ziegelfabrn 72— Uothringer Bau-Gesellschaft.., Meta: 1557 8 aumi! Artten Gesellsanütt Hellbronn. Bad. Baumwollsbinnerei& Weberei Neurod 70— fklsbach J.&. 160 155 Brauerei.-G. Devant-les-Fontsalt“— 20 Pektkellerel g00 naug Framktür „ Fenerverzicherungazhank, Karlsruhe M. 275 BI. 265 Emil Sehmölder, Spinnerei Rheydt. 114— Lederwerke, St. Jullen 357 2 J. Urran, eburs.. „ Lederwerke. Karlaruhe 100 Emmericher Creditbann. 98 Ziegelwerke.-., Meta Srn 1111 Goo „ Heschinenfzbrik Sebold& Net z1. 131 127 Bagel-BPranerei Heidelberz 0 80 Löweénbrauerei Heilbronn inel. Gen.-Schein] 82 e leyberg.. 105 Bank für Landwirtzchag und Gewerbe, Köln 74— Erste Elskss. mechan. Küferei, Frobinsholz 10 35 5 vorm. Busch, Annweiler 8² F reün Fantum i 55 * griental. Eisenbahnen, 5 Oesterreichische Glanzstofffabrx 205 etererke, Hamburg 2 G05 biar 2V; I e Emmendingen 85 374 Spianete Deute.-G. Aachen 72 7 5 VE Echer Herm. 85 1106 10⁰ Nrainzer Veplagsanstalt— 105 Spinnerei Neunof, Hot' 1 8 mskI F e Malzfabrik EIiIsben 122— piunerei und Weberei, Huttenheim-Benfeld, 05 — F— M 280 tebesemen Herzog Logelbach„ ·— 2 Niedersedlitiaga 25 6. Genusssehelne Barmer.-G. für Besatz- Industri. PFupener Bierbrauerel-Gesellschaft, Eupen 92— 0 Schweinkurt„ den 11* Kottern 170 8 Bau maf⸗ Aubeltertchäung 85 Creditbank chaft, Eupen“ 10⁵ ene 1 111˙ 130˙„„ Slenen 5 E 8 8 5 chinenbau-Gegellschs eilbronn eeeeeee ee N„Vorzg. uröps Rfiexversicherungsges, Berlin M. 650 Masshiventaf ahn E. Christoph, Niesky I3z Sprgnsgote inde Robpecke, Pusseldort 10 1 5 enü zudd. Buumwollindustrie 0 720 2 G. Sehründer,.-., Grevn 10 abrik feinex Fleischw. Sauermang Kuimpach— 12⁵„sterer in Alt-Oetting 82 80 5 Aee e„„ re 4— 14 2115 frard zür aummüssung Farli Otkenbachn, 118 en Kabelwerne Maunůheim, Genusscheine 8 0 2 8 Füärberei Büschgens Akxt-Ges. refeld— 75 25 Rockstroh& Schneider, Heidenauß 110 8 Kückvers.-Akt.-Ges., Muuchen 8 2 Gianchsgese 132128 1 Venuleth& Ellenberger, armstad- 5 Terraln-Akt.-Geg., Münenen Rote Exde, 17⁰ Fahr Gebr. Akt.-Ges., Pirmasenssss 9⁰ 8 Vorz.-Akt. 110— Wassbr Werka, Fn 1 8 sßerer, Bes.Eten kald unt 6 01 moeere Saal Ga 500 00—5 Vyrm mlaptmnan Ofkenbach 950 77 St. Avolder Brauerei: 8 7* aul Gulden 30.— agner, Köthenn 5 Stahlwerk M. 73 bete Vorz.-Aktien 195— fFehr& Wolff Akt-Ges. Habelschwerdt 127— 5.-., ZWefbrücken 119 114 Steintels Paradiesbettenfabril. * 2——5 755 Feldschlösschen Brauerei, Welimaar 10e Mathildenhütte, orzugs-Aktien. 104 100 Stelngutfabris Gruustaut 4 en Furtk 1 Veuerversicherungegesellschalt Rhein und Stamm-Aktien 4³ 40 Sterubrauerei Kraỹßß Brauerei, F 55 Mosel,.-., Strassburg i. FS. NN Mayer 2 Co., Commanditges., NMerttr M. 510[Strassb. Müusterbrau.-., Str Sb.-Schlitigh Bayer Aktienbrauerei, Anchaftonburg 87 Aisoh 3 1 8 25 1 Uusterbrau.-., Stpassb. Schiltigh Ner. Braustefgesellschaft, n 100 aohsspinnerei Osnabrück b„ 75²⁰— Meanſa Pflanzungs-Gesellschaft. Berlin 786, Scrassburger Strassenbann 2 indandrie 98— Schornvente-Ravensburg. 150[Nechanische Baumwollspinnerei Kemplen“ 165[Stuttgarter Gewerbekusse eeeeeee— 15— Flünk Eisen- und Broncegiesserel, Mannheim 54“— 8 Bindfadenfabrix Schretzheim 08 5 Backermanie Esblingen eeeeee 3 8 FPrankenthaler Brauhaus 2 137 73 Bindfadenfabrik, Oberachern 10⁰ 5 Immobillen⸗ Uud PG uatt Bonz„Haunheim 2 188 18ʃ 1 Volksbank n. 157„ Deinensp. u. Weberei, Memmingen 70 85 Mit- und Kücxvers.-Uss, 8 es Houve 1917˙ Frankfürter Immobilien-Ges. Hansahaus—— 34*„ Netz-Fa rik und Weberel, Itzehoe.147 174 Pfandleihaustalt 5 8 ee 20 15 3 80— 8 Neae Patrick-G. 1 101 Aee Sobeldescber 12 118 — AB 5 2 eberei, Ravensberg, Schildesche 126 pl ö e, ang inaleo-.G. Detmo„ Awirnerel, Heilbronn vorm.& 1725* enceene, en 80 fkriedrienshall Kallrerke Berliin 115 Megdun&. 00,.-c, Piniusen 3 eeeeeee Biele e ge 108 Fürstlich Bad Meinberg.G. 35 Mefsenheim-Sehmeisbacher Mälzerei 108— Perbeincregellsdne Ardens Biniing& Zoller 8 Stamm-Akl.“ 82 98 Mérot kreres, Blexrbrauerei 111 198 leluus Vorzg-Akl 95 asapparat und Gusswerk, Mainz 25 15 KMetall-Industrie Richter, Pforzheim 13, 130 Wetin Fattl 291 199 9008„Karſruus Blatekele EFF Bieeee Wer, ece, 1 ee ͤ ngen Slee eee eenee tacherel, Förberef u. 2 ppret-Aurt Stutirar 10 11 St Avold% etropangeer Aäneh„5 bndriuzer Malztabrtk, Lan Bochumer Bergbrauerei 90 Gäàutinger Immob.-Ges, München e e e rockenplatte abe Böhmsches Bre.[Gebr. Sat, Forbaen ECJVVVVV Boese.15 25 Jevolgt Ne Reichenbranag 25— Neyer Nud. gdt für Maschinen n. Bergbau VV Beantenergen Aenen, Win e eeee Basgelmene Ptorsneim:. 1 FFCTCCCCC Jonrentabrlk Purtwängler Sthne, Purtwangen 5 1 le„ I„„ͤ ͤðVt.J 8 urt angen Branerel-.8. 85 Germanis-Brauerel Aildeun, Seenee 10 fuitteſtal, Lrarere Hengee Greifen,-d. 403— 5 Viliingen 95 J Streld⸗-Rastatt, 8 an 3⁵ Pere A21155 85 Mitteldeutsche Preuhandgesellschaftt: 105— ſoimer Brauereigesslischaft, Stamm-Aktien 2 5 Vo 29 25—5 e Germänia-Linoleumwerkee Bieti jenſ 85 59 losbacher Aktienbrauereif vormals Hübner: 905 55 1 Vorzugs-Aktien 5„ Mukle Glarz).— ſesstemiteler beuc 88 n1„55 Notorenfabrik Darmstaat. Vorz.Akt 5,.[nlonbranerei Dusgeldorrrrr „ Eglau, Durlach. 350— iesserei Sugg& 00., Akt.-Geg. in Münchel 705— iüuduref, Brauerei(Geldeneck)))) 7955 245 5 1 5„ „ Seiemann Akg.Ges, Eüm,: 15 iig Clesde webern n d. chen;,— füen decner. At des, Gutdeu en n ei G Eabr k Bradereleinriohtung 5 rReiner- aldk! For Goehrig& Leuchs, Kesseltabr.b A 78˙ 74. Müller, Reinhard, Akt.-Ges, Gutacc!k 102[Onionwerke.-., Kabr., Brauereleinrichtung. 5 2 8 5 5 W— Mühlenthalers Buch- u. Kunstdruckerei,.-., 35„ Sebdr Lute, Ssarburg i. L. 8 Görlitzer Aktlen-Brauerei!: rz- B ö, Nüngnen mer Gummicyaren-Fabriken uverein tür chemische Iudunie, Agten „ Fegin Creseldl 5—(Grevener Baumwollspinnerei 5535 140 Münden-Hildesheimer Gummjwaren-Fabriken 152 Ver. Brauereien Silber& Speiser, Reutlingen 5 15 115 645 Neelee 85 Grnanen b. wrrg Biee Murgtal-Braueret V. Degler Gaggenaen 87 82 5 Wae ee Löwenbrau nug *.-G. rn e 85 ronauer Bankverein ter Horst Ledeboer127 122 Sückinger Trompeter rau.-G. Waldshu 10„ Kahringer Löwen, Schetzingen V. A. 5. 45.[rnnde undekte poctene denenen e„ hem. Napriten Prteusen⸗-Braudenburs 15„Form. Armpruster& C0% Ofenburs..— Grün& Pünger weenſarnbeng Walters. 186 Prrackenheimer Mefallkapseln- und Kollerei eee eee 5 Bratereigeselischaft Gg Neit, Heidenneim 42 8 Gummiwarenfabrik B. 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Syndikats üück. 110 216 Verleg Carl Marlels, Berlin 5 85 kür Thon waren-ingüstrie 170— flecht Waldnornbraubres Kedenein:. ordhäuser Ball ke, Hambure 11ig bermegensver Gust Rrauunfek A% Berh Bürarbe en tledronner Pangegellaeba;:::;]?iĩ Nerede eneeee,, 124 Ve een e „ Ax 85 27ͤ Gewerbekasse Akt.-Ges„13 110 rdhausen-Wernigerode.-B. Akt. Li B„„ 1K1 e v 5 5 93 8 J7JCôC00 geimsistten Akt.-Ges. Berlin„„ 4 165 Nürnberger Feuerlöschgeräte, u Masch-Fabr.“ 72 ecblecte Biedrevert ween 8„ 0 2—— U1— ür. 7 5 Pürtitchen Wane ee—i01 fielgerie Conserventadrik, Groageran fl„ e 10 eosbans iſdnebed werke, vr 8 S 1 78 fer eee, Furner. We⸗ Waedneben een e Voltnom, Seil- und Kubelwerke, Frankfurt-x „FTreſberg 1. S. St..: 4 00, gertoren BVV— cpaggontsbrilk Raststt: 5„ VorzA. 108 104 Herrenneürie nann. Genz, Heidelberg 95 90 1 Verdingen 5 nover, Prior.-Akt.“— 185 HesslerHerrmann, Chem.EabrikRaguübn(Ant) 0 1212 f„% Iwaldnét Bahn-deeselibenalt erei! Hidesheimer Aktienprauerei oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft„Farpe Spinnerei und Stürkerei. * Ravensburg— 9⁵ Hochfrequenzmaschinen-G. für drahtlose 5— Gberfränzische EBIIllIBCV 25 68 Weilaudtsche Druckerei Aschaffenburg. 7„ Stere s keletraphle—134 Oberrhein, Elektrizitätswerke, Wiesloch. 62 20 Weissenhol-Akt.-Ges., Stuttzart. 95 gunt- U. Luxuspapiertabrik Goldpasch, Dresden 50.]5e Holbräuaus Sasrbrückenn:. 98 denburger Spinnerei 58 Maschinen Akt.-Ges., KöIln Burgeff& Co, Champagnerkabrxk 07 284 foter Brauerel, Deininger Kronenbrau 91 Oldenburzer Clashütte nedenae 10— Busse A.& G0. Akt-⸗Ges., Berliin 101— Hohenlohesche Nährnmttelfabrik Akb-Ges.— Optische Anstalt G P: Gbere bmenenan. 5 VaeAkt. Hohenzollernhütte Emden. Vorz. Aut reussische Handelsmüklen, Neumühl BMMo( Sernele; Maler ekroee en brs 12 HHenthaus NMasch. Fabr; Alet-Ges, Dlaklags. 1 100 Ottheiler Bierbraneres, v. Carl Simon s— Ges. 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Labrik Rhenania Aachen 3 lngolstadter Darapfziegeis„ eeee ee Werke Reisne!?ß„ 5 50 flanstadtbrauerei EaseE n 105 100 bein, Fhilipp, Gummiwarent Heipzis— 185 Wolfram-Lampen-Akt.-Ges., Augsburg, I Gaaven ersg dend BiSshen 340325 Inselbranerei eee 1 19 85 4 0 e 5 103 15 g Lit. ver Credf ternationale Sauerstoffges-G. Ferlin Then, hon-Rissenfeld. 25, Wür 1u. Webs 8 rb. a. Gai 102 Interna gesellsch.-G. Berlin 184 bidleische 15 70 dund Tiienwers 95 5 32 Wurttem en 5 u. Webs Comp. rose, des Fhosphates de POcganie 1I400[— Kapelwerke Duisburg G 5 Tex l 15 5 Rafeminnlent: Baper d. Teeibirie e 70 7100 70— en 92— PPtorazh 688 11 75 55 101 151 5 Kattun-Aanufgkt, Heidenheim onsol chem. Pabr e rieh-Auelle, OFenbäch, Vor-Akt.(— 218 fplaue„„ Leinen.-Indur tie, Bgubfur. 1975 5 FFT 1 3 e Falewerte 8 krergee dee Mſeneen Bi. 5es M. Jertdend-Fewen e e e Orgditbank Dulegur* ee, e Falbwerb Blieh weſler 8 1 1. Els. M. 82s a o end⸗emengpen Berks a. 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Werkzeug-Aku-Gdes„„ 23 Fochelbrauerei-G. München Stamm-Aktien G— ppoldsweiler Strassenbahn AG 11¹ Deutsch-Französische Cognac-Brennerei Vorz-Akt. 1 Kti 1„ 10 Tücns 5 9— · 6 Ratzeburger Aktienbrauerei 2— 2 70 50. Pörm Gebr. Machll!!l! 70 Kohlhof-Hotel, Heidelberg 44.— fgesensburger Breuhaus vorm. Zahn.AkbI 108 103 Kateß VWVC 0 Akt. 2 erel E Rͤ 8„ Nachdruck und sonstige widerrechtliohe Senutzung verboten. 5 Falls n anlen cesehätften ain Selbstkäufer berw. 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Tief beugte ſie ſich über das Grab, begann mit zitternden händen die Kränze zu ordnen, alle welke Blumen durch neue zu ſchlief, die allei uch bis in den entfernteſten Winkel der Umfriedung flüchtete, ſtand endlich vor ihr. „Wollen Sie mir nicht einmal bie Hand zum Gruß reichen, einer Kamerad?“ fragte er ernſt und hielt ihr zum zweitenmal e Hand hin, als ſie ſich aber nicht regte und mit trotzig ge⸗ loſſenen Lippen zu Boden ſah, ſchauerte ein ſchmerzlich⸗bitteres ächeln über ſein Geſicht, er glaubte zu begreifen, weshalb ſie vor m zurückwich. „Unmöglich!“ rang es ſich endlich unwillig über ſeine Lippen. lauben Sie denn wirklich den Worten einer in ihrem Schmerz zum Wahnſinn ungerechten Mutter, die mich des Mordes an ner Heiligen beſchuldigt?— Beantworten Sie mir wenigſtens ieſe 7 ich glaube ſie mit einem gewiſſen Recht richten zu unen!“ Nora ſchwieg noch immer. Die verteidigende Stimme in ihrem zrzen wurde immer lauter, aber ſprechen konnte ſie nicht. Sie hlte, daß ſie in Tränen ausbrechen würde bei dem erſten Ver⸗ ch, dieſes peinliche Schweigen zu brechen, und doch hätte ſie weiß ott was darum gegeben, ihm glauben zu können! „Alſo wirklich!“ Ein Hauch bitterer Enttäuſchung klang durch ſons ruhig⸗feſte Stimme, aber in ſeinen Augen blitzte es ſtolz und jeder Zug ſeines Geſichtes ſprach davon, daß dieſer un⸗ ickliche Verſuch gegenſeitiger Verſtändigung von ihm nicht wie⸗ cholt werden würde.„Es liegt durchaus nicht in meiner Abſicht, Ihnen gegenüber rechtfertigen zu wollen, dazu habe ich nicht eringſte Veranlaſſung!“ fuhr er in kühlem Tone fort.„Wenn rotzdem den Verſuch machte, ſo tat ich es in der Hoffnung auf ren Gerechtigkeitsſinn und den geringen Grad von Freundſchaft, ich bei Ihnen vorausſetzte. Es iſt lediglich meine Schuld, un ich mich täuſchte! Verzeihen Sie die unangenehme Störung, sdem ich auch an dieſer kaum irgend welche Schuld trage! Leben e wohl, mein Fräulein!“ Er verbeugte ſich förmlich und wandte ſich feſten Schrittes Ausgange zu; da kam Leben in die regungsloſe Mädchen⸗ ſtalt. Mit ein paar Schritten hatte ſie ihn erreicht und vertrat mit ausgeſtreckter Rechten den Weg. Ihr Atem ging ſchwer, e entfärbten Lippen bebten, und noch immer konnte ſie kein ort hervorbringen. Aber Nora „Sehen Sie „auf dieſe einfach Ach, James, Sie daß er das einzi ich bettelarm bin über dem Niveau lichen, Häßlichen, Ihre Züge an, u Geſicht ſchlagend Ein Gemiſch Reſignation ſchau Augen zu ſehen. „Weinen Sie Reines, und wenn am Morgen nach aber auch dann wi ſchimpflicher Weiſ * „Sie befehlen, mein Fräulein?“ Faſt widerwillig trat Terſon zurück, ſah ſie fragend an und bemerkte erſt jetzt, daß ihre Augen voller Tränen ſtanden. über Noras Lippen. Wie Rührung ſchauerte es über ſein Geſicht. und in ſeinen Augen, die ſich nur mit Anſtrengung von ihr losriſſen, um ſinnend über das ſtille Grab zu irren, auf deſſen kühlem Grunde diejenige flammte ein Strahl ſtiller Freude auf. damit ſie ihn verſtand? und meinen trotzdem, mich der Ungerechtigkeit anklagen zu dürfen! wiſſen nicht, was der Verluſt dieſes Glaubens für mich bedeutet, zieht. Sie waren mir die Verkörperung alles Guten, Recht⸗ ſchaffenen, Edlen, und wenn ich mir in meinen Mädchentagen ein Ideal höchſter Männertugend ſchaffen wollte, ſo nahm ich immer Wie eine verzweifelte Klage klangen die letzten Worte; die ganze Größe dieſ vernichtender Gewalt, der Reſt ihrer bis jetzt mühſam aufrecht erhaltenen Faſſung ſchwand, und ſie brach, beide Hände vor das loſes Weinen aus. Tränen tun mir weh, und machen mich doch ſtolz und reich. Die Erinnerung an ſie werde ich mit mir nehmen als etwas Köſtliches, drohen, will ich mich an dieſer Erinnerung aufrichten! Und nun hören Sie, was ich Ihnen zu meiner Rechtfertigung ſagen kann! — Sie fragen mich, warum Hilde geſtorben iſt; ich weiß es geradeſo wenig wie Sie. Ich verließ ſie geſund und anſcheinend in beſter Stimmung. Die Nachricht von dem Furchtbaren erreichte mich erſt Stadt durchlief, ich eilte ſofort nicht vorgelaſſen, weder damals noch ſpäter. Erſt am Beerdigungs. tage gelang es mir, Zutritt in das Mertensſche Haus zu erhalten, Die letzte Neuheit der Saison sind Propeller-schleifen n. 1 150 175 7 1e 9 Scke Paradeplatz z; — 5 Brelfestrusse. Hilde geſtorben?“ rang es ſich endlich ſtockend n dieſe angſtvolle Frage beantworten konnte, Was ſollte er ihr ſagen, verſtand ſein minutenlanges Schweigen falſch. wohl,“ fuhr ſie in ſchmerzlicher Bitterkeit fort, ſte aller Fragen können Sie mir nicht antworten wiſſen nicht, wie gern ich Ihnen glauben möchte, ge war, woran ich mich halten konnte, und daß ohne ihn!— Bis jetzt ſtanden Sie für mich hoch des Alltäglichen, rein und frei von allem Klein⸗ das die Menſchen entwürdigt und in den Staub nd nun?“ ſer ſchmerzlichen Enttäuſchung überkam ſie mit und ſich verſchämt von ihm abwendend, in troſt⸗ von ſtolzem Glück, tiefer Rührung und ſtiller erte über ſein Geſicht, um ihr tief in die naſſen nicht, kleiner Kamerad,“ bat er bewegt.„Ihre die Stürme des Lebens mich zu Boden zu reißen ihrem Tode, als ſie wie ein Lauffeuer die ganze in das Trauerhaus, wurde aber es man mich hinaus. Sie waren Zeugin, in wie euheiten in Modewaren= schwarz mit 2 Seide und Tüll Ball-Chales in schönen Farbensortimenten Kragen für Blusen und Jachets, in Spachtel, Batist und Maeramé Jabots einseitig für Kostüme und Mäntes. 95 Pig. 1* bis 5 Mk. eleganten Schliessen 70, 95 Pfg.*⁰*⁵ Mk. Sle-Qürtel 95 Mk. mit Korde!l 85 Pfg. 1* 1* 3²⁰ Mk. 12⁵ Weiss engl. Batist, mit schénen Zierstichen, Dutzend Mk. engl. Batist mit bunter Kants„6„ ½½ Dutzend 95 Pfg. 30 weiss mit Buchstaben„„„„½ Dutzend 1 Mk. in Madeira-Imitat..„„„Stück 65 Pſg. Reine Seide in vielen hellen Farben Ws Gelegenheitskauf St. 95 Plg. 2˙8 un. 20 w. „don 65 Pfg. ab aber wenn Hildens Tod mit meiner Perſon in irgendwelcher Ver⸗ bindung ſteht, ſo geſchah es wider mein Wiſſen und Wollen. Ihr Blut klebt nicht an meinen Händen; wollen Sie mir das glauben, ohne Schwur, auf meine bloße Verſicherung hin?“ Sie nickte ſtumm und trocknete ſich dann haſtig die ulaufhalt⸗ ſam rinnenden Tränen aus den Augen, denn ſprechen konnte ſie noch immer nicht. „Wir ſehen uns heute zum letzten Mal und werden uns viel⸗ leicht niemals wieder begegnen!“ fuhr er immer bewegter fort.„Die Welt iſt ſo entſetzlich groß, der einzelne verliert ſich in ihrem Wir⸗ bel! Deshalb laſſen Sie mich Ihnen danken für jede freundliche Stunde, die Ihre Gegenwart berſchönte; die Erinnerung an Sie wird wie ein lichter Sonnenſtrahl mein einſames Leben erhellen und mir Kraft und Mut zum Kampf geben!— Und nun laſſen Sie uns auseinandergehen, mein kleiner Kamcrad! Geben Sie mir noch einmal die Hand zum Abſchied; Sie lönnen es ruhig tun, ſie iſt rein!“ „Leben Sie wohl, James, werden Sie recht, recht, recht glück⸗ lich!“ ſtammelte Nora ſchluchzend und bot ihm die Hand, die er an⸗ dächtig an die Lippen führte. „Glücklich?“ Er richtete ſich langſam auf und ſah mit trauri⸗ gen Augen auf das weinende Mädchen.„Zwiſchen dem Glück und mir ſteht dieſes Grab! Ich kann niemals glücklich werden, es ſei denn, die Tote ſtände auf und reinigte mich von der furchtbaren Anklage, die mir an ihrem Sarge in das Geſicht geſchleudert wurde! Leben Sie wohl!“ Klirrend fiel das Pförtchen hinter ihm zu, und ohne ſich umzu⸗ ſehen ſchritt er den ſchattigen Kirchhofsweg hinab, ſie aber preßte beide Hände gegen die Bruſt, als könne ſie damit den leidenſchaft⸗ lichen Aufſchrei ihres Herzens erſticken, das nicht au dieſes Schei⸗ den glauben wollte. Was ſie bis jetzt nicht gewußt, das wurde ihr mit einem Male klar, als hätte ein unerwarteter Blitz ihr das Dunkel ihrer Seele erhellt; ſie liebte dieſen Mann, von dem ein trauriges Verhängnis ſie auf immer trennte! (Fortſetzung folet.! ram-Lampe anerkannt beste Metalffadenlampe meichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen ſur Engros- und Oetall-Verkaut. 727⁵5 [Stotz& Cie., Elektr.-OGes. m. b. H. 4, /9.— Telephon 682, 980 u. 2032. 8 e.— Gleich Ihnen ſtehe ich vor einem Rätſel, Mannheim, 1. Nobember + aiirt Lehmann T,la Cale Bunkel 15 5 15 74 Täglich Konzert Erstes Shesialgeschaſt fur Damen- 4 eeee 15 8 8 des en. pamen- Konzert-Orchesters eee— ü1— Feinste englische Massschineiderei im Hallse. — IIII Forrassen-Restaurant, Staphanlenpr. 15 1 Heute Mittwoch abend von 7 Uhr an Grosses Konzert feurst. A- Int fäkanm-Trnt. 5 Mannbhein. 0— 5 ausgeführt vom I. Mannheimer Salonorchester Mittwoch, 1. Novbr. 1911 1** 1 wwozu ergsbenst einladet 4 Enn 13. Vorſtellune im Abonnemen! A. * Gaen ee e eee—̃ä DÄ—( Virſſchafts⸗Cröffnung u. Eupfehlung, —— 92 5 s f 25 * Gertrud Föt ſte Mimodrama Der geehrten Nachbarſchaft, ſowie allen meinen vom K. K. Hofoperntheater in Wien von Dr. Stesfan Vacano werten Freunden und Bekannten die Mitteilung, daß D 3 gu Musik v. Prof. R. Orüger, Hamburg ich von heuie an die Wiriſchaft 1 Or af 18f von OvI 2. in der Titelrolle 15 Zum weißzen Bären Komiſche Ooer in zwel Audügen 6 die berühmte Tragödi L 6 Nr. 7 Munk von Giaochi end untono Roſſini übernommen habe. Regie: Eugen Gebraih— Dirigent: Felir Lederer e Es wird mein eiftigſtes Beſtreben ſein, durch Ver⸗ 1— 55 2 8 abreichung von Ia. Speiſen und Getränken meine 5 Perſonen: 75 147 Gäſte vollauf zufrieden zu ſiellen. Graf Almavtun Max Fel y 5—— 7 1 5 5 Einem geneigten Zuſpruch ſehe entgegen 19102 Barfolo, Arzt. Karl Maix 1 chachtend Faſlis, ufkee Feu Wilhel Salerzapf⸗Ockenfuß Naſtlio, Muſikmeiuer Wilhelm Feuten 8. 8 Verta, Roſinens Kammerfrau Jane Freund— m 5 ö Dre Barbier Joacht, Ko ner———— iſiz er Fritz Müller 2 2 2 Moſede Grafen Bedienter Hugo V* Wein⸗ U. Speiſewirtſchaft⸗Aebernahme. Notarin Heinrich Fallkrug 5 8 08 15 Ambroſio, Diener Kugo Schodt 1 Meiner verehrl. Nachbarſchaft ſowie meinem Bekanntenkreiſe Alkalde Anton Schrammel 2 88 3 Imache ich die Nitteilung, daß ich die Soldaten, Muſikanten, Gerichtsdiener 1 9 „% Roſine Gertrud Förſtel a. G0 1 10 W̃ ſſch ft z L ley 67 31 95 einwirtſchaft zur Loreley, U 1,1 Kaſſeneröff. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende n. 1½10 Uhr 1 vormals Frau Heller Wwe. — 1 NV aäbernommen babe. Es wird mein eifriges Beſtreben ſein, Nuch dem 1. Akt eine arößere Pauſe. nur prima Welne, vorzügl, Frühſück, Mittag⸗ und Sobe Preiſe. 1 2* Abendtiſch zu verabreichen. Abonnenten für Mittag⸗ und —— Abendtiſch werden anzenommen. 5 1 1. Novb. Im Gruß h. 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Der 35 Jahre alte berheiratete Inſtallateur Franz Joſef Ludwig, wohnhaft J 4, 22, hatte am 18. Sept. nachts anſcheinend dem„Neuen“ etwas ſtark zugeſprochen und ſchlief im Hausgange den Schlaf des Gerechten, als der Tapezier Schrot das Haus betrat und ihn unſanft aus dem Schlafe weckte. Zwiſchen den Beiden kam es zu Tätlichkeiten. Schrot, der ebenfalls ſtark getrunken hatte, zog den Kürzeren. Er blieb im Hausgange in einer großen Blutlache liegen, die aber nicht von ihm, ſondern von einer Kopfverletzung Ludwigs herrührte, er ſelbſt hatte nur eine kleine Rißwunde, verurſacht durch ſeinen Zwicker, an der Naſe davongetragen. Ein dritter Mieter des Hauſes benachrichtigte die Polizei und die Schutzleute Hemlein und Beck begaben ſich —— ———— Ludwig, der ſich eben zu Bette begeben wollte. Vergebens ver⸗ ſicherte Ludwig, nicht er habe jemand angegriffen, ſondern er ſei überfallen worden, er habe auch kein Meſſer gehabt. Trotz⸗ dem beide Schutzleute Ludwig kannten, verlangten ſie ſeinen Mitgang zur Wache; als er ſich jedoch heftig dagegen ſträubte, legten ihm die Schutzleute Handfeſſeln an und brachten den Mann unter dem furchtbaren Geſchrei und Geweine ſeiner Kinder aus ſeiner Wohnung hinaus. Der Hausverwalter, Verbrauchsſteuerkontrolleur Holm, kam aus ſeiner Wohnung herunter und erſuchte den Mann, ruhig mitzugehen. Wie der Hausverwalter geſtern vor dem Schöffengericht eidlich bekun⸗ dete, tat Ludwig dies auch, erhielt aber fortwährend von dem hinter ihm gehenden Schutzmann Beck Stumper, was Ludwig zu der Bemerkung veranlaßte:„Nur nicht geſtumpt!“ Als ihn Holm am Arme losließ, bekam er von Schutzmann Hemlein einen„Schlenker“, daß er die Treppe herunterſtürzte. ——————————— K— —— re — 15 Kreditl uf Staunenerreg brdsst Ausnabl. Herren-, Burschen- ue Kinder-Anzüge, Palgtots, Ulster Serle 1 Auz 8 M. II —— ——— 8 Ohne daß die Schutzleute ſich darum kümmerten, was der dienſt⸗ älteſte Schutzmann Kemm bei dem verletzt Aufgefundenen feſt⸗ geſtellt hatte, brachten ſie den Mann zur Wache. Er mußte jedoch gleich darauf wieder entlaſſen werden, als die Nachricht aus dem Krankenhauſe kam, der Mann habe überhaupt keine nennenswerte Verletzung aufzuweiſen. Die weit erheblichere Verletzung Ludwigs hatten die Schutzleute als ganz nebenſäch⸗ lich betrachtet. Der Verteidiger des wegen Widerſtands Ange⸗ klagten,.⸗A. Dr. Frank, beantragte Freiſprechung, weil die Schutzleute nicht in rechtmäßiger Ausübung ihres Dienſtes han⸗ delten. Das Schöffengericht kam nach langer Beratung zu einer Freiſprechung des Angeklagten, die es damit be⸗ gründete, daß die Schutzleute, gegen die nach der Mitteilung des Verteidigers ein Diſziplinarverfahren eingeleitet werden Rber nicht in rechtmäßiger Ausübung ihres Amtes gehandelt en. 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Mit ſorgnis müſſen die franzöſiſchen Behörden feſtſtellen, daß das Opiumlaſter in Frankreich immer feſterenFuß faßt; es beſchränkt ſich längſt nicht mehr auf die Hafenſtädte, iſt langſam aber un⸗ aufhaltſam über das Land bis nach Paris gedrungen, und überall findet heute der Opiumſüchtige heimliche Schlupfwinkel, Exſultan in wo er ſich ſeinem Laſter hingeben und ſich durch das verderbliche ſtellte die Bedingung, die Schätze, her beſichtigen zu dürfen, und ſo führt Unterirdiſchen geheimen Gewölbe der Bank, wo die Juwelen gegenwär Durch eine lange Kette von Gänge und Gift in entnervende Träume einlullen laſſen kann. Erſt in die⸗ hat man in Paris wieder eineil Kaufmann ver⸗ haftet, der einen ſchwunghaften Opiumhandel betrieb und von Jahr zu Jahr ſteigende Umſätze erzielen konnte. Die Tage, da der böſe Geiſt des Opiums nur im fernen Oſten bhauſte, ſind längſt dahin. Das Laſter iſt auf die Wanderſchaft gegangen, Gitter und ſtählerne hat alle Weltteile überzogen, und je energiſcher die Chineſen den Opiumhandel unterdrücken, umſo lebhafter blüht er in an⸗ deren Weltteilen auf. Zuerſt zog die„böſe dunkle Fee“ mit den bezopften Kulis nach Auſtralien, und heute gibt es in Mel⸗ bourne und Sidney unzählige Opiumhöhlen. In, Südafrika, in Kapſtadt, in den Vereinigten Staaten hielt das Laſter 1863 mit den chineſiſchen Arbeitern ſeinen Einzug. Zehn Jahre ſpäter gab es in allen Weſtſtagten der Union Opiumhöhlen. Kentucky fing damit an, ſtrenge Geſetze zu erlaſſen, aber auch heute noch dauert der Eroberungszug fort und hat längſt Chicago und New⸗Orleans erreicht. Von San Franzisko bis nach Newyork werden liſtige Opiumhändler zu reichen Männern, ja der jung⸗ fräuliche Boden Kanadas iſt bereits von den Opiumſfüchtigen überzogen, und in Quebec, Montreal, wie auch in Britiſch⸗ Columbia ſchießen die Opiumhöhlen wie Pilze aus dem Bo⸗ den. Nicht anders iſt es auf den Philippinen und in Südame⸗ rika, wo insbeſondere Peru eine Hochburg der Opiumraucher geworden iſt. Und Europa? Von Jahr zu Jahr mehrt ſich hier der Opiumverbrauch. England machte den Anfang, ſchon 1850 zählte das chineſiſche Laſter in den britiſchen Hafenſtädten Hun⸗ derte von Anhängern. Heute gibt es in London mehr Opium⸗ höhlen wie je, Mitglieder der beſſeren Geſellſchaftsklaſſen ſehen einen Sport darin, heimlich dieſem„faſhiongblen“ Laſter zu huldigen, und für jede Opiumhöhle, die die Poltzei aufhebt, erſteht im Handumdrehen eine neue. Frankreich verdankt ſein Wachstum des Opiumlaſters den heimkehrenden Kolonialbeam⸗ ten. Anfangs beſchränkte ſich das Opiumrauchen auf die Hafen⸗ ſtädte, die mit dem Drient Verbindung erhalten, auf Marſeille und auf Toulon. Aber die böſe Fee begnügte ſich nicht lange mit dieſen Eroberungen, wie eine Seuche zog das Laſter weiter. In Breſt, in Cherbourg und in Bordeaux erſtanden Opium⸗ höhlen, deren Kundſchaft von Jahr zu Jahr gewachſen iſt, und vor allem waren es die Offiziere der franzöſiſchen Marine, die ſich dem Opium hingaben und darin ungeahnte Senſationen ſuchten und fanden. Die ſtrengſten geſetzlichen Maßnahmen und Strafen haben wenig vermocht, haben nur die Heimlichkeit und die Vorficht geſteigert. Die Mode bemächtigte ſich des Opiums; damit war Paris erobert, und zahlreich iſt die Schar der Pariſer Elegants, Künſtler, Schriftſteller und Schauſpieler, die bald an der neuen Mode Geſchmack fanden und ſchnell den Weg von neugierigem Wiſſensdurſt zur ſtändigen Gewöhnung zurücklegten. Nun ſtreckt das Laſter ſeine Arme nach der aka⸗ demiſchen Jugend Frankreichs aus: ſeit kurzem iſt in unmittel⸗ barer Nähe der Sorbonne eine neue Opiumhöhle erſtanden, ſchweigſamen Tü legen, und ein paar Minuten ſpät licht und der Lärm der Straße die J — Der enge Rock. Paul Barchan ſchreibt in der„Neuen ren bemerkenswert„eigenartigen“ Er⸗ Rock die folgende Definierung, die er „Doch nicht um den ſinn⸗ — Ein Beſuch in Abdul H großen Katalog von Abdul Hamid der türkiſchen Staatsregierung im 9 gert werden, hat Jean Richepin ſchrieben, das ein farbenreiches tigen Schätzen an Edelſteinen und koſtbaren ſeinen Schatzkammern z Weg bis zu einer mächtigen Kellerwölbung, Türen die Schritte hemmten.„Mit meiner nſchrank eingeſchloſſen,“ hinter mir raſſelten ſchwer wieder Gleichmütige türkiſche Beamte öff⸗ Schatullen und ließen die Schätze vor mir Nebenmann bemerkte flüſternd: Minuten werden auf dieſer delſteine herumliegen.“ Ich ken langſam Perlenbänder Lichte glitzernder und Eskorte wurde ich in dieſen Rieſenkaſſe ſo erzählt Richepin,„und die Stahlgitter hernieder. neten Käſten und auf die Tiſchplatte rollen. Mein „Monſieur Richepin, in wenigen Tiſchplatte für 4 Millionen Mark E ſchwieg, während die würdigen Tür und loſe Perlen, ganze kleine Hügel im f dem Tiſche auftürmten, zitternder Diamanten auf zu glühen ſchien, Rubine, in denen es wie von lebendem Blut und ganze Hügel voll von Smaragden, Saphiren und Topaſen. Immer größer wurden die Hügel vor meinen die Stille des Raumes hörte man nur das tern der auf den Tiſch au Sammlung von„Zarfs ſtem, durchbrochenem ſehen. Daneben kunſt Kaffee ſerviert wurde und die an geöffnete nen. Das waren alſo die kleinen ſeinen Gäſten den Thee vorſetzte, deutete. Keiner der türkiſchen Beamten oder W einem Muskel. Der Schimmer des elektriſchen die ausgebreiteten Koſtbarkeiten, Lichtſtrahlen hin, brachen ſich in den ge⸗ Das Glitzern und Prismas, der da glühte hellen Bogen auf krochen über die goldenen Gefäße ſchliffenen Steinen und kreuzten einander. Schimmern durchlief alle Farben des Wechſel und Wandel von und lohte, wie ein wirkliches die Hände aus und badete die Finger in Strahl. Ich beugte mich v Steine; dabei mußte ich daran de Macht Abdul Hamid oft ſtundenlang daſitzen konnte und dieſe leiten ließ. Ich ſtand wie unter der durchlebte eine nie geſchriebene Dann aber begannen die rken die Edelſteine wieder in ihre Behälter zu er zerſtörte das helle Tages⸗ uſion von Aladins Höhle. Juwelen durch ſeine Hände g Macht einer Halluziniation und Seite aus Tauſend und einer Nacht.“ Rundſchau“ unter ande güſſen über den engen wahrſcheinlich ſelbſt ernſt meint: fälligen, ſinnlichen Reiz 78 „ Sgeſchütteten Steine. einer Art von Eibechern, aus ſein⸗ Gold gearbeitet, faſt wie Spitzen anzu⸗ voll geformte kleine Täßchen, in denen Roſenblüten gemah⸗ n Abdul Hamid der oft genug den Tod be⸗ ächter zuckte mit Lichtes fiel in Taſſen, in dene Farben und Glanz, Feuer. Wie hypnotiſiert ſtreckte ich dieſem zuckenden orwärts und liebkoſte dieſe kalten neen, daß in den Tagen ſeiner Alltag zum Märchen, aber auch den Jüngling zum kraftloſen amids Schatzkammer. Zu dem s Juwelen, die im Auftrag tovember in Paris verſtei⸗ ein intereſſantes Vorwort ge⸗ Bild entwirft von den gewal⸗ Metallen, die der uſammenhäufte. Richepin die er beſchreiben ſollte, vor⸗ e man ihn denn in die kaiſerlich ottomaniſchen tig noch verwahrt liegen. Zimmern führte der hinter der eiſerne Augen, und durch leiſe trockene Knat⸗ Dann kam eine handelt es ſich hier, nicht um einen Ausdrücke zur Schilderung einer Epoche, gleichſam ein Kranz aneinandergereihter Epitheta zur Definierung eines Kulturzuſtandes. Der abgebundene Rock iſt mehr. Der abgebundene Rock iſt die Hülle der Pariſerin, iſt ihr Symbol und der Ausdruck ihres Weſens.“ Der abge⸗ bundene Rock iſt das Gewand der Jungfräulich⸗ keit.“— Daß du die Naſe im Geſicht behältſt! — O heiliges Aachen! Man ſchreibt der„Frkf. Ztg. aus Aachen: Prof. Lederer, der Schöpfer des hier jüngſt enthüllten Denkmals Kaiſer Friedrichs III., wollte der Stadt Aachen noch ſeine beſondere Sympathie beweiſen und ſchenkte ihr deshalb eine Bronzefigur für einen auf dem Fiſchmarkt ſtehenden Lauf⸗ brunnen, die mit Bezug auf ihren Standort ein Bübchen dar⸗ ſtellt, das zwei waſſerſpeiende Fiſche an ſich drückt. Als ſich die frommen Aachener das Geſchenk näher beſahen, mußten ſie die ſchreckliche Wahrnehmung machen, daß das Knäbchen ſo daſtand, wie es Prof. Lederer nach der Natur geſchaffen, alſo nicht ein⸗ mal ein Badehöschen anhatte! Darob Entſetzen bei den Sitt⸗ lichkeitsfanatikern, deren einige im Intereſſe der Moral nächt⸗ licherweile die Figur von ihrem Poſtament herabzuſtürzen ver⸗ ſuchten. Dieſe edle moraliſche Tat glückte nun freilich nicht, doch hat man bereits durchgeſetzt, daß Schulkinder nicht an dem Brunnen ſtehen bleiben dürfen, und eine Bewegung iſt im Gange, die ſtädtiſche Verwaltung zur Entfernung des„an⸗ ſtößigen“ Fiſcherknaben zu veranlaſſen. — Schulhumor. Ein Lehrer, namens Sachſe, hatte ſeinen Schülern aufgegeben, Worte zu finden, die die Buchſtaben „chs“, die wie„ks“ ausgeſprochen werden, enthalten. Die Kinder waren ſchon auf die Wörter: Dachs, ſechs, Lachs, Fuchs, Drechfler, Eidechſe, Wachs, Flachs, Achſe, Luchs gekommen, aber das nächſtliegendſte für ſie, an Sachſen, hatte noch keiner gedacht. Um ſie darauf zu bringen, zeigt der Lehrer auf ſich und ſagt: Kinder, denkt doch mal an mich. In demſelben Augenblick meldet ſich ein kleiner Junge und ſchreit in der Freude, daß ihm noch ein Wort eingefallen iſt, ohne gefragt zu ſein: Och — Eine Hausinſchrift in Potsdam kennzeichnet dieſes Ja wie die„Tägl. Rundſch.“ mitteilt, mit folgenden Worten:„ baut im Jahre der langen Hitze u. Marokkoverhandlung 1911.“ Die Abkürzung für„und“ iſt etwas undeutlich, ſo daß auch Spötter recht behalten, die es mit„der“ überſetzen. — Teure Gemüſe und Blumen. In der Riviſta agricola ſtellt Renzo Levi einige hübſche Preiſe zuſammen, die in jün ſter Zeit für Gemüſe, Pflanzen oder Blumen bezahlt word ſind. So war für die erſten Spargel in London der allgemein Einheitspreis 80 Pfg. für die Stange, in Newyork bezahlte man im Winter für Roſen 12 M. das Stück, und eine winzige japa⸗ niſche„Thuya“ erreichte in Paris den reſpektablen Preis v 1310 Frs. Aber dieſe Summen ſind nichts gegenüber den M chenpreiſen die im 17. Jahrhundert in Holland für Tulpen be⸗ zahlt wurden. Die Spekulation wußte die Preiſe in die Höhe zu treiben, die ganze Welt wurde vom Tulpenfieber ergriffer und ein Liebhaber bezahlte in einem Falle 12000 Frs. für 10 Tulpenzwiebeln. Um 1734 war die Hyazinthe in Mode, und e beſonders ſeltene und beliebte Varietät,„Bleu non plus ultra“, erzielte 1600 Frs. Aber auch das 20. Jahrhundert hat ſe Märchenpreiſe für Blumen. 1906 wurden in London 6 Or deenpflanzen von der Art Ondontogloſſum Criſpum für 140 00 Mark verkauft, und ein Ondontogloſſum Leonard erzielte 25 000 Mark, während ein Exemplar der Fearleß Sander ſogar n 31.750 M. bezahlt wurde. 5 mächtige ein ſteter der die Hunderte anlockt und ihnen den Rauſch verheißt, der den] vielen herausgegriffenen ———— den erſten Blick. vor Vater und Mutter zu lange geheim. und wie es ſo geht bei dieſem exaltierten Volke: ihr Vater, der General, rückt dem Prinzen auf die Bude. Schießt ſich mit Durch⸗ Der General fällt— mauſetot. Das arme Mädel hat zuerſt ganze Schmerz mit den Zähnen die Kiſſen zerriſſen. Niemand nahm ſich ihrer an.— Als ſie keine Tränen mehr hatte, ſtand ſie eines Mor⸗ gens auf. Etwas in ihr war geſtorben. Das war ihr Herz. Lotte Sarrow. Die Ehebrecherin. Von Dimitri Starſchewsky. „Wie! Sie wollen Mannheim verlaſſen, ohne die Sarro w geſehen zu haben? Dies bezaubernde Weib, das in unſerm Apollo⸗ Theater als„Ehebrecher in“ auftritt?!“ Der dies in höchſtem Erſtaunen rief, war ein weißhaariger Di⸗ plomat; der Angeredete— der junge Ulanenleutnant Baron R. „Was iſt's mit dieſer Sarro we“ fragte der Jüngere. Der greiſe Diplomat begann in geheimnisvollem Tone:: „Das ſeltſame, ſchöne Mädchen, das im Apollotheater als„Ehe⸗ brecherin“ tändelt und tanzt, liebt und leidet, fällt und fühnt; das füße, herrliche Weib ſpielt— gleich einer Verdammten der Hölle — allabendlich ihr eigenes Lebensſchickſal vor Tauſen⸗ den von ſenſationshungrigen Menſchen. Und keiner von allen laucht. Bühne. Hören Sie! Vor paar Jahren lernte ich das junge Ding da oben in Petersburg kennen.— Vater: ſchneidiger General! Uebri⸗ gens: Sarrow Pſeudonhm. Alter, guter ruſſiſcher Adel, ſage ich Ihnen! Ach, dies Mädel! Ein unvergeßlich liebes, ſchüchternes Lächeln von natürlicher Innigkeit lag auf einem ſcheuen Geſicht, das unter blonden Haaren nachdenklich und ſehnſuchtsvoll und zit⸗ ternd in die Welt blickte, und etwas das den tiefſten Tiefen der letzten Weiblichkeit entſtammt, umhüllte ſie vom blonden Kopf bis zu den Füßen. Da lernte ſie auf einem Ball des Sch.. kennen. Sie lieben einander. ter, ein jun Regiments den Prinzen Die bekannte Liebe auf Natürlich iſt die Sache ihrer a ten gemacht, und a etwas abgeändert. ger erſehnte kommt. heiße, berauſchende Küſſe; ſich zu enkleiden. Aber ſte iſt ein Dummchen. Sie hält ihr Glück Das gibt Gerede. In Nächte durchweint, vor Seitdem hat ſie— Geiſt. Da oben war ſie natürlich fertig. Vermögen hatten ſie keines. Da iſt ſie mutterſeelenallein in die Welt hinausgefahren. Irgend⸗ wer hat ihr ein kleines Stück geſchrieben, in dem ähnliches ſich abſpielt, wie das, was ſie erlebte. und Berlin unglaublichen Erfolg gehabt. N lich im Apollotheater auf. Sie müſſen unbedingt die Damit hat ſie in Paris, Wien un tritt ſie allabend⸗ ſe Sarrow ſpielen ſehen. Wie das Mädel einſt die„Rolle“, die ihr das Leben zugeteilt, wunder⸗ voll tapfer durchkämpfte, ſo grandios ſpielt ſie ſie jetzt auf der ltadeligen Angehörigen wegen in ein anderes Gewand gekleidet; aus dem Vater haben ſie den Gat⸗ uch die Uniformen des Regiments haben ſie Aber ein erſchütterndes Lebensdrama iſt ge⸗ blieben. Denken Sie! Der Vorhang geht auf: Mu Orcheſter, wie man ſie ſobald ſüß und ſinnlich, und doch vo Offizier, erwartet ſie bei ſich Sprühende Lebensluſt; knoſpende Sinnlichkeit; Liebestaumel. Sie entſchlüpft in ein Nebengemach, dieſem Augenblicke erſcheint 5 g I e 75 2 2— Nö— 7 ſik erklingt im mi 1925 ehe 55 5 mit den ſeltſam müden, ariſtokratiſchen Zügen und verneigt in keinem Variété zu hören bekommt it den ſeleſ ſchen Zügen, 9295 l myſtiſcher Schauer.— Ihr Gelieb⸗ daheim. Die Heiß⸗ Sie macht uie Schnee die Väsche weid Ihr gilt daner allein der Preis! ſtumm, ernſt und drohend die Nemeſis in Geſtalt des alten Gen! Tiſch, entnimmt dieſem äh⸗ ral. Er ſtellt einen Piſtolenkaſten auf den eine geladene und eine ungeladene Waffe. Der Leutnant ſoll len. Bruſt an Bruſt ſtehen die beiden gegenüber. Wer von wird am Leben bleiben.— Ein Schuß kracht. Der Altef Kaum bleibt dem Leutnant noch Zeit, der Geliebten, die ahnung naht, den entſetzlichen Anblick zu erſparen. Er wirft die Decke Chaiſelongue(neben der der General zuſammenbrach) über verbirgt den Toten dergeſtalt ihren Blicken.— Sie tänzelt lache herein. Und nun kommt der große, erſchütternde Augenbli ten in einer ſtürmiſchen Pirouette entdeckt ſie den Leich Erſchoſſenen unter der Chaiſelongue. Das iſt die Szene, i1 die Sarrow Unerhörtes leiſtet. Das gehört zum Stärkſten, was ich an Schauſpielkunſt erlebt.— Zuletzt: Die Sühne! Ei von Feuer! Dunkelrote Flammen umlodern die Sünderi ſelbſtgewählten Feuertode ſühnt ſie, wa Feuer der Leidenſchaft gefehlt. Ewig unvergeßlich bleibe großen, dunklen Blicke, jeder davon eine einſame Frage e Weltgeſchehen. 5 Das Publikum folgt den Vorgängen auf der Büh riſſen, in atemloſer Spannung. Wenn der Vorhang fä die Tauſende einen Augenblick wie gelähmt. Daunn abe gleich einem Orkan, ein gigantiſcher Sturm des Beifalls los das ſchöne Mädchen tritt an die Rampe mit ſtillem, wehem L Na, immer und immer wieder tief. Der greiſe Diplomat ſchwieg. Der junge Ulanenleutnant ſtarrte in tiefer Ergriffenheit wortlos vor ſich hin. Beider Ge ken weilten noch lange bei dem blonden Generalstöchterlein, Lotte Sarrow, der„Ehebrecherin“ des Apollo⸗Theaters. 1 Sbe ist am Waschtag unentbenrlich! Sie ist der Wãsche ungefährlien! Junger Kaufmann Uber⸗ nimmt ſchriftliche Arbeiten jeder eichen gewachſt; Art. Adreſſenſchreiben ete. Off 1 A. F. 898! g. d. Exp. 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