GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ anſſchlag M..4 pro Quartal. 1 Oruckerer⸗Bureau(An⸗ Anabhängige Tageszeitung. Wane e, Die Colonel⸗Zetle... 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redattion 877 Augwärtige Inferate. 80 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verrans 4 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mart Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 57 der Stadt Mannheim und Uumgebung. te Nad hrichten Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeigen Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1445 (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 510. Donnerstag, 2. November 1911. (Kittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ——— Celegramme. Die marokkaniſche Frage. Berlin, 2. Nov. Aus Paris wird berichtet: Der „Temps“ läßt ſich aus Berlin melden, daß zwiſchen Deutſch⸗ laud und Spanien demnächſt Unterhandlungen über die ſpaniſchen Beſitzungen Rio Muni und Fernando Po beginnen ſollen. Während der deutſch⸗ franzöſiſchen Marokkoverhandlungen iſt wiederholt davon die Rede geweſen, daß über die Abtretung der dem Kongo benach⸗ barten ſpaniſchen Beſitzungen an Deutſchland zwiſchen Paris und Madrid verhandelt werden würde. Freilich war damals die Sache ſo dargeſtellt, als ob Frankreich ſeinerzeit dieſe Ko⸗ lonien übernehmen und ſie als einen Teil der an Deutſchland zu gewährenden Kompenſationen an Deutſchland weitergeben wolle. Der Sozialismus als Schützer der Balkanſtagten. Berlim, 2 Nov. Der„Vorwärts“ veröffeutlicht an der Spitze eine Aufforderung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes des Internationalen Sozialiſtiſchen Bureaus an die Arbeiter aller Länder, ſich gegen den Krieg zu vereinigen und zu mani⸗ feſtieren für den Frieden, für die Abrüſtung und für die Soli⸗ darität der Völker. Zum Schluſſe heißt es: Die Nationen des Südoſtens von Europa beſitzen alle Kulturbedingungen für eine autonome Entwickelung, ſie ſind ökonomiſch verbunden und ſie werden ſich politiſch verbinden müſſen. Der Sozialismus wird alſo mit ſeinem ganzen Einfluß die Idee der Solidarität der Balkannationen unterſtützen und wird die Widerſtandskraft dieſer Völker gegen Jutriguen und Angriffe des europäiſchen Das Miniſterium Stuerghk. »Wien, 1. Nov. Wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, wird das neue Miniſterium Stuergh folgende Zuſammenſetzung haben: Präſident Graf Stuerghk, Miniſter des Innern Baron Heinold, bisher Statthalter von Mähren, Handelsminiſter Ritter von Rößler, bisher Sektionschef im Miniſterium des Aeußern, Arbeitsminiſter Truka, bisher Sektionschef im Eiſen⸗ bahnminiſterium, Unterrichtsminiſter Mar Huſſarek, bisher Sektionschef im Unterrichtsminiſterium, Eiſenbahnminiſter der bisherige Sektionschef Baron von Forſter. Es behalten ihre Portefeuilles Finanzminiſter Meyer, Juſtizminiſter v. Hochen⸗ burger, Landesverteidigungsminiſter von Georgi, galiziſcher Landsmannminiſter Ritter von Zaleskt. Bezüglich des Acker⸗ bauminiſteriums wird mit dem tſchechiſchen Univerſitätspro⸗ feſſor Braf verhandelt; lehnt dieſer ab, ſo übernimmt dieſes Reſſort vorläufig der galiziſche Landsmannminiſter. Das Ka⸗ binett ſoll am Sonntag den Eid leiſten und am Montag ſich dem Parlament vorſtellen. Die Spannung zwiſchen Frankreich und Spanſen. Madrid, 1. Nov. Der„Impareial“ ſchreibt: Selbſt wenn man annimmt, daß Frankreich von Deutſchland gedemütigt worden ſei, was nicht der Fall iſt, ſo hätte Frankreich keinen Grund, die Wirkung einer ihm widerfahrenen Ungerechtig⸗ keit auf Spanien zu überwälzen. Frankreich, welches Zu⸗ geſtändniſſe gemacht habe, um Udſchda, das Schaujagebiet und Fez nicht räumen zu müſſen, dürfe ſich darüber nicht wundern, daß alle Spanier einmütig ſichgegen die Räumung von Larraſch und El Kſar ausſprechen. 4 7 * Berlin, 1. Nov. Unter Beteiligung führender Verbände von Induſtrie, Handwerk und Gewerbe wurde eine Submiſ⸗ ſionszentrale des Hanſabundes gegründet. * Wien, 1. Nov. Heute nachmittag fand in Anweſenheit des Kriegsminiſters die erſte Vorführung des Wirth ſchen Fernlenkbootes auf der alten Donau ſtatt. Der Kriegs⸗ miniſter nahm mit dem Erfinder im Bost Platz, verweilte wäh⸗ rend der wohlgelungenen Bewegung eine halbe Stunde und ließ ſich die Konſtruktion eingehend erläutern. 155 * Prag, 1. Nov. Die Textilarbeiter Prags beſchloſſen, ſich der nordoſtböhmiſchen Tohnbewegung anzuſchließen. Sie unterbreiteten den Arbeitgebern Mehrforderungen. * Prag, 1. Nov. Bei Ankunft eines Schnellzuges auf dem Nordweſtbahnhof fand man den Landwehrleutnant Woldinsky, der in Zivilkleidung aus dem Truppenlager hierhergefahren war, in einem Abteil geknebelt auf. Er war vor Prag von zwei Burſchen überfallen und ſeiner Barſchaft be⸗ 1unſeren Leſern daher beſonders willkommen ſein. * Troyes, 1. Nov. Die Zahl der durch den Fabrik⸗ Einſturz in Nogent⸗ſur⸗Seine umgekommenen wird auf 34 geſchätzt. Zur Beſchleunigung der Bergungs⸗ arbeiten ſind Genietruppen aus Verſgilles dorthin abgegangen. Die nationalliberale Jugend. (Zum Karlsruher Vertretertag des Reichsverbandes der Vereine der nationalliberalen Jugend.) Von Dr. Os8car Poensgen⸗BVerlin“) Innerhalb und außerhalb der nationalliberalen Reihen haben die ſeit elf Jahren im Reichsverband zuſammen⸗ geſchloſſenen jungliberalen Vereine die verſchiedenartigſte Be⸗ urteilung erfahren. Manchmal fürchteten die Freunde und hofften die Feinde des Nationalliberalismus, daß durch ſie von dem großen Körper der nationalliberalen Partei ein Stück ab⸗ getrennt, oder gar die ganze Partei zu Fall gebracht würde. Dieſe Befürchtungen oder Hoffnungen ſind gegenſtandslos ge⸗ blieben, die jungliberalen Vereine ſind heute als ein feſtes und unentbehrliches Glied in den Organismus der nationalliberalen Pactei hineingewachſen, wie es der Abſicht der Gründer ent⸗ ſprach, die der nationalliberalen Partei neues Blut zuführen und zu dieſem Zweck die Jugend zu nationalliberaler Politit nicht nur heranziehen, ſondern auch in ſyſtematiſcher Weiſe aus⸗ bilden wollten. Da es ſich dabei nicht um die Anlernung Unmündiger handelte, ſondern um erwachſene, wenn auch jüngere Männer, die auf Grund eigenen Nach⸗ denkens und kritiſcher Prüfung ihre politiſchen Wege auf dem breiten Boden der nationalen und liberalen Ideen des Parteiprogramms ſuchen wollten, ſo waren ſelbſtverſtändlich in den jungliberalen Vereinen die Erörterung politiſcher Fragen der enwartspolitik und die Stellungnahme dazu nicht aus⸗ zuſchließen. Wie erinnerlich, iſt die nationalliberale Jugend beſonders im Kampfe gegen die Konfeſſionaliſierung der Volks⸗ ſchule in Preußen und bei der ſogenannten„kleinen Reichs⸗ finanzreform“ 1906 hervorgetreten, inbem ſie geſtützt auf die Zuſtimmung weiter Kreiſe in der Partei ſich in Oppoſition gegen die Taktik der Fraktionen in den Parlamenten ſetzte. Man hat beſonders auf Grund dieſer beiden Anläſſe die Jungliberalen vielfach als den linken Flügel der nationalliberalen Partei be⸗ zeichnet. Dieſe Betrachtungsweiſe iſt zwar bequem, aber doch recht ſchief. Ebenſogut hätte man die Jungliberalen auf Grund einer Reihe von nationaliſtiſchen Aeußerungen als rechtsſtehend bezeichnen können. Denn ſchon 1902 verlangte der Düſſeldorfer Vertretertag der nationalliberalen Jugend eine neue Ver⸗ ſtärkung der deutſchen Kriegsflotte, ehe die Fraktion im Reichs⸗ tage die weitere Flottenvermehrung auf ihr Programm geſetzt hatte. Und der Vertretertag in Kaiſerslautern hat alle natio⸗ nalen Forderungen in einer großen Kundgebung für die deutſche Weltpolitik zuſammengefaßt. Der politiſchen Meinungsäuße⸗ rung der Jungliberalen lag nicht das Ziel einer Schwenkung nach rechts oder links zu Grunde, ſondern vielmehr die Forde⸗ rung einer ſtärkeren Einhaltung der Parteigrundſätze. Daß dabei die Differenzen mit den Fraktionen weſentlich auf der einer ſtarken Beachtung liberaler Grundſätze beruhten, ag daran, daß durch die allmähliche Entwicklung eine größere Rückſichtnahme der parlamentariſchen Vertretung der Partei auf die Parteien und Wirtſchaftsgruppen der vechten Seite zu Tage J trat. Die Nachwirkungen des mit den Konſervativen bei den Septenatswahlen geſchloſſenen Kartells, das unglücklicherweiſs auch, nachdem dieſer Anlaß geſchwunden war, für die nächſten Wahlen erneuert wurde, machten ſich nach der politiſch konſer⸗ vativen Seite hin geltend und hatten auch die Fraktion im preußiſchen Abgeordnetenhauſe zu einer Taktik veranlaßt, die die Parteiforderungen nicht durch entſchiedenen Kampf, ſondern durch Paktieren mit den konſervativen Parteien durchzuſetzen verſuchten, auch nachdem in der konſervativen Partei längſt die gemäßigteren Führer aus der Kartellzeit den ultrareaktionären hatten weichen müſſen. Außerdem war in der Reichstags⸗ fraktion eine größere Zahl von Abgeordneten in eine Abhängig ⸗ keit von dem Bunde der Landwirte geraten, die mit der Selbſt⸗ ſtändigkeit der nationalliberalen Parlei nicht vereinbar war und zu der Vernachläſſigung der berechtigten Intereſſen des Mittel⸗ ſtandes und von Handel und Verkehr bei der kleinen Finanz⸗ reform 1906 führte. Während manchem älteren Parteigenoſſen die Kartell⸗ Politik immer noch durch die Erinnerung an die Bismarckſche Zeit verſchönt erſchien, erkannten die neu in die Politik ein⸗ tretenden Jungliberalen bald mit kritiſchem Blicke den Wechſel in der Regierungsmethode und in der Leitung der konſervativen Partei. Auf der anderen Seite förderte die ſcharfe Betonung der Parteigrundſätze bei den Jungliberalen das Bewußtſein der gemeinſamen liberalen Staatsauffaſſung mit der freiſinnigen Partei und das Streben, daß dieſen gemeinſamen Untergrund auch die Taktik in den Parlamenten und bei den Wahlen mehr ) An m. d. Red. Herr Regierungsrat Poensgen, der bekannt⸗ lich im Wahlkreiſe Aruswalde⸗Friedeberg— dem jetzigen Herrſchafts⸗ bereich des Herrn Bruhn— für die nationalliberale Partei zum Reichstag kandidtert, gehört zu den Gründern und Führern der fung⸗ liberalen Bewegung. Eine Darſtellung aus ſeiner Feder dürfte Arbeiter als bisher zum Zwecke der Durchſetzung der liberalen Ford rungen Rechnung trage. Dies erſchien dadurch erleichtert, d die linksliberalen Parteien den früher vielfach herrſchender negierenden Standpunkt in nationalen Fragen verließen und u Hinſicht auf Heer, Flotte und Kolonien, die Bedürfniſſe des Reiches erkannten und zu erfüllen bereit waren. Dieſe liberalen Einigungsbeſtrebungen haben aber dem unverrückten Feſthalten der Jungliberalen an der Schutzzoll politik der nationalliberalen Partei keinen Eintrag getan. Ins. beſondere fand der Bülowſche Zolltarif des Jahres 1902 di Jungliberalen trotz der unſympathiſchen Form des Antra Kardorff geſchloſſen auf der Seite der nationalliberalen Rei tagsfraktion, wie auch andererſeits auf dem Gebiete der So politik niemals Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen der Reich fraktion oder der Parteileitung und den Jungliberalen zu Ta getreten ſind. Bei ihrem Streben nach Prinztpientreue haben die J liberalen dennoch nicht den Blick für das volitiſche Erreichb verloren und daher auch dem Verſuch Bülows, durch den ko ſervativ-liberalen Block eine Politik des Ausgleichs und del maßvollen Fortſchritts herbeizuführen, aus vollem Herzen zu geſtimmt. 0 Nachdem in neuerer Zeit unter Führung Baſſermanns d Partei immer feſter die Unabhängigkeit gegen konſervative flüſterungen außerhalb und innerhalb ihrer Reihen begründer hatte, und dazu auch durch kraftvolle Betonung der nationale Anſprüche dem Auslande gegenüber dem warmen national Empfinden der Jugend entgegenkam, iſt heute in der national liberalen Partei eine einheitliche Schlachtlinie hergeſtellt, in de man kaum mehr entſcheiden kaun, auf welchem Flügel die Jung liberalen ſtehen. Die feſte Einordnung der fungliberalen Organiſatior die Partei und ihre taktiſche Uebereinſtimmung mit auch den Gegnern nicht verborgen geblieben, die daraufhin Kampfmethode gegen die nationalliberale Partei verände haben: Früher verſuchten die gegneriſchen Stimmen die Jur liberalen ſtets als ein der nationalliberalen Partei frem Element hinzuſtellen und Gegenſätze zu konſtruieren, die nie vorhanden waren, und verbanden damit den unerbetenen Rat die Jungliberalen doch möglichſt bald aus der Partei herau⸗ zuwerfen. Neuerdings ſtellen ſie, beſonders die Kreuzzeitur die nationalliberale Parteileitung als willenloſe Sklav Jungliberalen dar. Wenn irgendwo jemand etwas ſa tut, was der Kreuzzeitung nicht paßt, wird er als„jungli hingeſtellt, auch wenn es ſich um die älteſten Greiſe oder um Perſönlichkeiten und Vereine, die keinerlei Beziehn zum Jungliberalismus haben. Man ſucht dem biederen vorzumachen, die ganze nationalliberale Partei würde vo Jungliberalen geführt. Eine Partei, die über 1700000 Stimm erhielt, von einer verhältnismäßig doch nur geringen Zahl Jung liberaler! Aeltere Parteiführer, die ſchon lange an leitende Stellung waren, ehe überhaupt eine jungliberale Bewegung ſtand, ganze Fraktionen, ſollen von den Jungliberal Gängelbande geführt werden, die kaum erſt ein paar Abgeo in den Parlamenten zählen! Den Gegnern, insbeſondere der agrariſch⸗konſervativen Seite, iſt es natürlich außerordentlit unbequem, daß die nationalliberale Partei heute geſchloſſen da. ſteht, ihre Prinzipien und ihre Selbſtändigkeit treu nach alle Seiten wahrend. Dieſer Erfolg iſt nicht durch die Jungliberalen erreich worden, wenn auch nicht ganz ohne ihre Mithilfe. Die en ſchiedene und ſelbſtbewußte Stimmung, die heute das gan Bürgertum durchweht, bildet den wirklichen inneren Grun dieſer feſten Stellung. Die nationalliberale Jugend hat natür⸗ lich mitgewirkt und mit ihrem Streben nach Prinzipientre die öffentliche Meinung in der Partei beeinflußt. Dazu iſt es weſentlich ihrer Anregung zu verdanken auch organiſatoriſch die Partei ſo geſchloſſen und agttatoriſ kräftig daſteht. Auf dem jungliberalen Vertretertag Düſſeldo 1902 wurde eine neue Organiſation mit einer von unten au bauenden Parteivertretung und einer ſtrafferen Zentraliſierung gefordert. Dem von der Partei 1905 in Dresden beſchloſſene neuen Organiſationsſtatut lag ein aus jungliberalen Kreiſt hervorgegangener Entwurf zu Grunde. Die von den Jungliberalen ſeit langem erſtrebte hängigkeit der nationalliberalen Abgeordneten von außerparke lichen Einflüſſen, insbeſondere des Bundes der Larwwirte, wird jetzt von der ganzen Partei als Notwendigkeit empfunden. einer offiziöſen Erklärung der notionalliberalen Korreſponder in den letzten Tagen verlangt die Parteileitung, daß ein natio nalliberaler Reichstagskandidat ſich von keiner Partei und ke Intereſſengruppe Vorſchriften hinſichtlich ſeiner parlamen tariſchen Entſchließungen machen laſſen dürfe, und demger andern Organiſationen gegenüber das Eingehen mündliche ſchriftlicher Verpflichtungen abzulehnen habe. So iſt in der nationalliberalen Partei eine er Geſchloſſenheit nach jeder Richtung hin hergeſtellt, die in den Verhandlungen des Jungliberalen Ve Karlsruhe zum Ausdruck kommen wird u vollen Ausblick auf die kommenden R 2. Seile. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. November Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Die Entſcheidung um Tripolis. Tripolis, 1. November nachmittags. Die letzte Nacht und der heutige Tag verliefen ruhig die italieniſchen Apiatiker ſignaliſierten die Anweſenheit von drei Haufen Feinden, die in den letzten Tagen erwähnt wurden, an denſelben Stellen. Einem Flieger gelang es, mit vollem Erfolg vier Sprengbomben ins feinbdliche Lager zu ſchleudern. Von den anderen Plätzen liegen keine Nachrichten vor. Die Herzogin von Aoſta iſt hier eingetroffen. Konſtantinopel, 1. Nov. Das Kriegsminiſterium hat bis heute abend keine Nachrichten über die Fortſetzung der Kämpfe in Tripolis veröffentlicht. Die Gerüchte von der Be⸗ ſetzung der Stadt durch die Türken ſind amtlich nicht beſtätigt. B erlin, 2. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel, wird gemeldet: Gegen Ende der geſtrigen Kammerſitzung erhielt der Präſident ein Telegramm des Abgeordneten Suliman El Baruni, der meldet, daß er mit ſeiner Freiwilligen⸗Truppe in Saliah, einem Vorort von Tri⸗ polis angekommen ſei, als die Schlacht gerade ſtattfand. Die ſtrategiſchen Punkte ſeien in den Händen der Türken. Der Vor⸗ marſch gegen Tripolis werde fortgeſetzt. Man hoffe, morgen dort einziehen zu können. Frenetiſcher Beifall folgte der Ver⸗ leſung der Telegramme, die vom 28. Okt. datierten. Cin Zir⸗ kular der Pforte wird heute veröffcafli⸗ht werden, wonach alle Italiener in der Türkei den gleichen Steuern wie die türkiſchen Untertanen unterworfen ſind. 5 JBerlin, 2. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Dierba wird gemeldet: Dienstag Nacht 3 Uhr ſind die erſten Granaten von einer türkiſchen Gebirgsbatterie in die Stadt Tripolis gefallen. Zwei Geſchoſſe ſind in der nächſten Umgebung des deutſchen Konſuls geplatzt, ohne Schaden anzurichten. Seit dem Freitag haben alle Tage unauf⸗ hörlich Gefechte unter Beteiligung der Land⸗ und Schiffsartillerie tattgefunden Am Sonntag wurde ein Hoſpitalſchiff mit Damen des Roten Kreuzes getroffen. Es macht ſich ein bedenk⸗ liches Steigen der Cholera bemerkbar. Hun⸗ derte von Soldaten ſind erkrankt. Die Epidemie tritt auch ſtark unter der arabiſchen und jüdiſchen Bevölkerung auf. Vorgeſtern Nacht ſtarben im Militärhoſpital 25 Soldaten. 5 EBerlin, 2. Nov.(Von unſerm Berliner Bur.) Aus Ao nſtantinopel wird gemeldet: Ein Telegramm aus Tri⸗ polis an den Generalſtab meldet die Einnahme der bei⸗ den letzten Forts, ſodaß alle 6 Forts in türkiſchem Beſitz ſind. Der Straßenkampf dauert mit großer Heftigkeit an. (iBerlin, 2. Nov.(Von unſerm Berliner Bur.) Aus Konſtanti nopel wird gemeldet: Der türkiſche Oberkom⸗ mandant drahtet dem Kriegsminiſter unterm 30. Oktober, alle Forts um Tripolis ſeien dem Feind abgenom⸗ moe n, bie Italiener ſeien in die eigentliche Stadt geflüchtet. Sie ſeien vollſtändig demoraliſiert und wagten ihren Zufluchtsort nicht mehr zu verlaſſen. Augriſfe auf Europäer in Aegypten. London, 2. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die befürchteten Angriffe auf die Europäer in Aegypten ſind, wie bereits kurz gemeldet, erfolgt. Dem„Daily Expreß“ wird barüber aus Alexandrien gemeldet, daß, als ſich die erſten Nach⸗ richten über die türkiſchen Siege vor Tripolis verhreiteten, eine nach zehntauſenden zählende Menſchenmenge ſich durch die Straßen der Stadt wälzte, fürkiſche Fahnen ſchwin⸗ gend und in⸗den Ruf ausbrechend:„Allah ſoll die Ungläubigen vernichten“. Viele Europäer wurden angegriffen, mißhandelt und verwundet, die Aufregung wuchs ſchließlich derart, daß alle Läden geſchloſſen wurden. Die Poliziſten, die übrigens ſehr ſpät eintrafen, verhafteten 200 Ruheſtörer während der Straßenkämpfe. Als die Polizei ſich energiſch an die Arbeit machte, wurde auch eine Anzahl von Poliziſten verwundet. Die Wut des Pöbels richtete ſich beſonders gegen die Ita⸗ Liener und es befinden ſich denn auch zwölf Angehörige dieſer Nation unter den Verwundeten. Spät abends kam es zu Un⸗ ruhen in dem Khankhali⸗Diſtrikt von Kairo. Alle Moſcheen Waren beleuchtet und ein Scheich predigte, eine grüne Fahne P ſchwingend, denheiligen Krieg gegen die Ungläu⸗ bigen. Der Polizei gelang es nur mit großer Mühe, die Straßen zu ſäubern. Engliſches Militär wurde bereit gehalten, kam aber nicht zur Verwendung. Einem Telegramm des Daily Telegraph zufolge iſt Lord Kitchener nach Alexandrien ge⸗ kommen, um von einer Audienz beim Khedier die Stadtviertel zu beſichtigen, wo dic Unruhen ſtattfanden. Die Augzreffe auf die Europäer erſolgten ohne Unterſchied der Nation. Der ge⸗ nannte Korreſpondent hört, daß bei den Unreugen 4 Itakiener und 2 Lingeborene geſßtet wurden. Auch in Kairo wyreer an 40 Berhaftungen unter den Eingeborenen vorgzaommen. Die Aufregung unter den Europäern in Kairo und Alexandrien iſt ſehr groß. Politische lebersicht. *Mannheim, 1. November 1911. Aeber die Nachwahlen zur Zweiten Kammer des reichslündiſchen Landtags wird der Süddeutſchen Reichskorreſpondenz aus Straßburg ge⸗ ſchrieben: Durch das Abkommen der Liberal⸗Demokraten mit der Sozialdemokratie iſt eine reine Maforität des Zentrums im Landtage nicht zuſtande gekommen, aber ſie iſt doch nahe gerückt, da alle alle Mitglieder des Lothringer Blocks nur mit Zentrumshilfe gewählt werden konnten. Der Block wird im Landtage, wie früher im Landesausſchuß das Züng⸗ lein an der Wage bilden und den Ausſchlag geben. Bisher hat er ſich als eine territorial begrenzte politiſche Gruppe gefühlt und trotz der Verſchiedenheit der politiſchen Auffaſſung, die unter ſeinen Mitgliedern beſtand, zuſammengehalten. Es fragt ſich, ob er dieſen Charakter und dieſe Unabhängigkeit bewahren oder ſich für das Zentrum engagieren wird, das für die Wahl ſeiner Mitglieder aus⸗ ſchlaggebend war. Der mit ſo großen Prätenſionen aufgetretene National⸗ bund, iſt, wie der Ausfall der Hauptwahl vorausſehen ließ, ſchmählich zuſammmengebrochen. Seine drei Haupt⸗ vertreter, die für die Nachwahl noch in Frage kamen, der Bürger⸗ meiſter Blumenthal, der Juſtizrat Preiß und der Rechtsanwalt Dr. Helmer, ſind mit großer Mehrheit von den Liberal⸗Demo⸗ kraten und den Sozialdemokraten geſchlagen worden. Der offene Nationalismus bürfte damit für alle Zeiten ausgeſpielt haben. Die Nachricht von der Niederlage der genannten drei Nationaliſten wurde auch im Straßburger Zentrumsverein, obgleich das Zen⸗ trum dieſe Herren unterſtützt hatte, mit Beifall begrüßt, als wäre es ein Sieg der Partei geweſen. Man gibt ſich nämlich auch in Zentrumskreiſen der Hoffnung hin, daß nun auch das oberelſäſſiſche Zentrum, das dem Nationalismus vielfach die Wege geebnet hatte, der Wucht der Tatſachen ſich beugen und einer politiſchen Richtung entſagen werde, die den wahren Intereſſen des Landes zuwider läuft. Damit würde das Zentrum, das unter der Führung offener und verkappter Nationaliſten oft lediglich in einer wüſten und gänzlich unfruchtbaren Oppoſition ſich erſchöpfte, auf eine ſachliche Politik feſtgelegt, die man vom Parteiſtand⸗ punkt aus bekämpfen mag, der man dann aber nicht vorwerfen kann, daß ſie vaterlandsfeindlich und landesſchädigend ſei. eeeeeeeeeeeeeee, Die Reichstagswahlen 1912. Wahlporbereitungen in Baden. —Badiſch⸗Rheinfelden, 1. Nov. In einer zahl⸗ reich beſuchten Verſammlung des hieſigen liberalen Vereins ent⸗ wickelte am Sonntag der Kandidat der nationalliberalen Partei für die demnächſtige Reichstagswahl, Reallehrer Moll aus Schopfheim, ſein politiſches Programm In faſt zweiſtündiger, vielfach von lautem Beifall begleiteten Rede nahm der Kandidat Stellung zu den wichtigſten Tagesfragen der auswärtigen und inneren Politik. Er beleuchtete ſcharf die dem Volks emp⸗ finden widerſprechende Politik der Regierung in der Marokkofrag e, er zeigte das Ziel der nationalliberalen Partei in der auswärtigen Politik: Deutſchlands Großmacht⸗ ſtellung unter den übrigen Mächten zu wahren und dem deutſchen Volke Ausdehnungsmöglichkeiten zu geben. Bei den Fragen der inneren Politik rechtfertigte er die Haltung der national⸗ liheralen Partei namentlich in der Reichsverſicherungsgeſetz⸗ gebung und kritiſierte ſcharf die verfehlte Reichs⸗ finanzreform. Er wies auf die Wege hin, auf denen das in den weiteſten Volkskreiſen entſchwundene Vertrauen zur Reichsregierung wieder zurückgewonnen werden kann, nämlich Seuilleton. In der Flugmaſchine üher der Schlacht. dDie blutige Schlacht bei Tripolis, die nach den allmählich ein⸗ laufenden genaueren Berichten den Italienern ſchwere Opfer ge⸗ koſtet hat, hat auch im weiteren Sinne für alle Militärnationen eine beſondere Bedeutung, denn am 26. Oktober haben ſich zum erſten Mal Flugmaſchinen in einem wirklichen Kampfe erprobt, und dieſe Probe mit Ruhm beſtanden. dDer 26. Oktober“, ſo ſchreibt der Kriegskorreſpondenk des Corriere della Sera,„bleibt ein Ruhmestag für die italieniſchen Militärflieger, denn zum erſten Mal haben Flugmaſchinen an em wirklichen Kriege teilgenommen, haben beweiſen können, was ſie im Frieden gelernt haben. Und die Erfolge waren von größter Bedeutung.“ Am Abend nach dem Kampfe hat der Be⸗ richterſtatter den Führer der italieniſchen Militärflieger, den be⸗ kannten Hauptmann Piazza, bei dem Flugſchuppen aufgeſucht, die füdöſtlich von Tripolis liegen, langgeſtreckte, ſchnell errichtete Schuppen, in denen eine Reihe von Flugmaſchinen ſtehen und wo Soldaten und Mechaniker am Werke ſind. Hauptmann iazza war am Morgen während des Kampfes aufgeſtiegen und länger als eine Stunde in der Luft geblieben. Er lehnt lächelnd die Glückwünſche der Beſucher ab und meint, dieſer Flug ſei weiter nichts beſonderes.„Gewiß“, fügt er hinzu,„die Kriegs⸗ brauchbarkeit der Flugmaſchine iſt nunmehr bewieſen, und ſie hat ſich als außerordentlich nützlich gezeigt. Nach den letzten großen Manövern hat daran übrigens kaum noch einer von uns ge⸗ zweifelt. Von meinem Flugzeug aus konnte ich wie von einem begünſtigten und unerreichbaren Beobachtungspoſten aus die Ent⸗ wicklung der Schlacht und ihren Verlauf in allen Phaſen beobach⸗ en. Ich ſah deutlich die Bewegung auf beiden Seiten und konnke wertvolle Schlüſſe auf die angewandte Taktik ziehen. Meine Hauptaufmerkſamkeit richtete ſich naturgemäß auf die Türken, die mir keine Rätſel mehr aufgeben konnten. Ich beobachtete das Auffahren und die Aufſtellung ihrer verſchiedenen Batterien, ſah, wie an einigen Stellen ganz dünne Schützenketten vorgeſchoben wurden, um das Vorhandenſein einer ſtärkeren Macht vorzu⸗ täuſchen, und dann ſah ich die Kavallerie anrücken, ſie ſchien eine Attacke vorzubereiten, blieb aber kurz vor dem Vorpoſten ſtehen und ging nicht weiter. Die Türken bemühen ſich unausgeſetzt, den Umfang ihrer Verluſte zu verheimlichen, und wo es nur irgend geht, ſchleppen ſie Verwundete und Tote davon. Ich konnte das deutlich wahrnehmen. Von meinem Flugzeug aus ſah ich auch, wie ſofort die Stellen der Gefallenen von neuen Soldalen eingenommen wurden, welche dabei die Patronentaſchen der Ge⸗ fallenen leerten, denn anſcheinend herrſchte Munitionsmangel.“ Eine beſondere Aufgabe der italieniſchen Flieger war es, die Er⸗ folge des Artilleriefeuers zu beobachten, um nötigenfalls falſch geſchätzte Entfernungen zu berichtigen. In dieſem Punkte be⸗ ſchränkte ſich Hauptmann Piazza auf einige kurze Bemerkungen, wobei er darauf hinwies, daß es nicht angebracht ſei, dieſe mili⸗ täriſchen Einzelheiten dem Publikum mitzuteilen.„Ich kann Ihnen z. B. verraten, daß die erſten Schüſſe unſerer Batterie zu kurz waren. Das war vom Flugzeug aus genau zu beobachten, ich verſtändigte die Batterieführer, die Entfernung wurde korri⸗ giert, und alsdann erreichen unſere Geſchoſſe genau das gegebene Ziel. Um alles zu ſagen: die feindlichen Vorpoſten waren an⸗ fangs 2000 Meter entfernt und einige 500 Meter dahinter ſtan⸗ den die Reſerven. Ich konnte auch das Abrücken von 200 feind⸗ lichen Reitern gegen Bu⸗Meliana melden, die hinter einer Düne gedeckt vorgingen, in der Nähe der„Sicilia“, und dann beobach⸗ tete ich bei Zanzur größere Truppenanhäufungen. Als ich nach meiner zweiten Kundſchaftsfahrt wieder hierhin kam, war das Lager verſchwunden. Anſcheinend waren ſich die Türken über die Gefahr, von mir entdeckt zu werden, klar geworden und hatten ſich verborgen. Ich habe am Morgen in ungefähr einer durch eine gerechte Steuerverteilung und eine zielbewußte Förde⸗ rung aller auf die Hebung der Volkswohlfahrt hinzielenden Be⸗ ſtrebungen unter gleichzeitiger Heranziehung der im deutſchen Volke regen Kräfte zur ſtaatlichen Mitarbeit. In der ſich an die Rede des Kandidaten anſchließenden Diskuſſion ſchilderte Fabri⸗ kant Berberich⸗Säckingen das Zentrum in Vergangenheit und Gegenwart. Er zeigte an der Hand von trefflichen Bei⸗ ſpielen, wie das Zentrum bei allen ſeinen ſcheinbar dem Reiche günſtigen Handlungen niemals vergeſſen habe, für ſeine kirchlichen Zwecke Vorteile zu erzielen und wie ſich das Zentrum dadurch immerfort in einen ſcharfen Gegenſatz zu den Nationalliberalen gebracht habe, denen des Reiches Größe und Macht die Frucht ſelbſtloſer Arbeit ſei. Reviſor Mechler⸗ Säckingen beleuchtete an einigen draſtiſchen Beiſpielen die Volksfeindlichkeit des Zentrums bei der Reichsfinanzreform. Der Vorſitzende der Verſamm⸗ lung Dr. Wagner hob in ſeiner Schlußanſprache hervor, daß auch im dritten badiſchen Reichstagswahl⸗ kreis der Sieg den Nationalliberalen zu teil werden wird, wenn ſich die Wähler an das Vorbild der Männer aus Konſtanz, Singen, Ueberlingen hielten, die durch ihr Bekenntnis zur liberalen Fahne am letzten Freitag ein für allemal mit dem Zentrum gebrochen haben. Badiſche Politik. Das wandelbare Zentrum. Das preußiſche Miniſterium hat dieſer Tage einen, inzwiſchen rektifizierten Erlaß an die Landräte gerichtet, in welchem dieſe angewieſen werden, bei den Wahlen für Aufklärung über die Regierungspolitik zu ſorgen und insbeſondere die Preſſe⸗Pole⸗ miken zu kontrollieren und Vorſchläge zu machen, wie dieſen Dar⸗ ſtellungen entgegenzutreten ſei.— Dazu bemerkt der„Pfälzer Bote“:„Brav! hätte längſt ſchon geſchehen ſollen, auch bei uns in Baden!“ Dieſer Schrei des bedrängten Zentrums nach Wahlhilfe der Regierung iſt mehr als charakteriſtiſch. Ehemals wurde das Kaplansblättchen vom Neckarſtrand nicht müde im Schreien über die Aufklärungstätigkeit badiſcher Oberamtämter im Sinne der Regierungspolitik; nun, da ihm die„Aufklärungsarbeit“ preu⸗ ßiſcher Landräte zugute käme, applaudiert es dieſe Maßregel ge⸗ räuſchvoll! Saueriſche und wfälziſche Politik. *Neuſtadt a. d.., 1. Nov. Die„Pfälz. Volksztg. meldet, daß auch in der Pfalz jetzt ſtarke Beſtrebungen im Gange ſind, die Gründung einer freikonſervativen Partei in die Wege zu leiten. Im Dom zu Speyer. *München, 31. Okt. Unter der Ueberſchrift„Im Dom“ bringt heute die ſozialdemokratiſche„Münchener Poſt“ folgende Zuſchrift des Abg. v. Vollmar: In der Landtagsfitzuug vom 27. Oktober hat der Abg. Held eine Bemerkung, welche ich am Tage vorher über das pfälziſche Kom⸗ promiß von 1899 gemacht habe, als falſch bezeichnet. Ich war wegen einer Unpäßlichkeit in der Sitzung nicht anweſend. Obwohl ich Zeuge der pielbeſprochenen Vorgänge im Dom zu Speyer war, habe ich bisher jede Veröffentlichung darüber unterlaffen. Nach der auf⸗ geblaſenen Art, welche die Zentrumspreſſe neuerlich augenommen und nach der perſönlichen Herausforderung des Abg. Held halte ich es aber doch für angemeſſen, einige Worte zur Sache zu ſagen. Dey Abg. Jäger, auf deſſen ſeinerzeitige Darſtellung ſich Abg. Held ſtützt, ſtellt die Dinge ſo dar, als ob im Dom weiter nichts als eine baugeſchichtliche Führung ſtattgefunden habe. Die Wah rheit iſt aber folgende: Ich kam zuſammen mit dem damaligen Abg. Franß Ehrhart nach Speyer und wurde von dieſem erſucht, am nächſten Tage einer wichtigen Wahlbeſprechung mit einem Vertreter des Zentrums beizuwohnen, und zwar ſolle dieſe im Dom ſtatt⸗ finden, weil dies dort am unauffälligſten für das Zentrum erfolgen könne. Wir traten durch eine Seitenkapelle ein, an deren Eingang ein Domgeiſtlicher uns empfing. Unter deſſen Vorantritt gingen Ehrhart und ich und noch einer durch die Reihe der knieenden Beter von der Seite in den Dom und dann wenige Schritte weiter in die Kripta, die der Geiſtliche per⸗ ſönlich öffnete und, nachdem wir eingetreten, wieder verſperrte. In der Kripta befanden ſich ein paar Aktäre, vor deuen einige Reihen vopn Betſtühlen ſtanden. Wir ließen uns auf ein paar derſelben nieder, die ſich nahe der Mauer der Kripta befanden. Hier wurden nun durchaus keine architektoniſchen oder ſonſtigen profanen An⸗ gelegenheiten beſprochen, ſondern man unterhielt ſich eingehend über das für die Pfalz abzuſchließende Wahlkompromiß und die da⸗ zu gehörigen Dinge. Während des Geſprächs— ſo endet v. Voumars Darſtellung wendete ſich der luſtige Ehrhart einmal nach der hinter uns befind⸗ lichen Mauer und meinte, indem er an ſie klopfte:„Ob die alte Katſer do drinne uns wohl höre könne?“ worauf der Geiſtliche lächelnd meinte:„Wiſſe Se, des wees mer noch net, ob do wirklich ener örin is“ Kurz darauf öffnete ſich raſſelnd das Tor. Der Kirchendiener führte einen Fremden herein, worauf wir uns erhoben und Krypte und Dom verließer⸗ Stunde gegen 125 Kilometer zurückgelegt. Die Luftverhältniſſe ſind uns außerordentlich günſtig, in Höhen von 300 bis zu 1000 Meter fliegt man in vollkommener Windſtille.“ Jeden Morgen unternimmt Kapitän Piazza, der Führer der Flieger, mit ſeinen Kameraden Kundſchaftsfahrten. Aber bisher hatten die Flug⸗ maſchinen an kleinen Kämpfen mitwirken können, erſt jetzt hat die Flugkunſt bei einer wirklichen Schlacht ihren Wert und ihre Bedeutung erweiſen können.„Die Abenddämmerung kommt, nun ſteigt der Leutnant Gavotti auf den Sitz ſeines Eindeckers, richtet ſeinen Flug gegen das Meer, ſteigt zu etwa 600 Meter Höhe auf und kreiſt dann über der Stadt, wo die Flugmaſchinen ſtets lebhafte Neugierigen erwecken. Die Flieger im Abendhimmel über Tripolis: das iſt das Schauſpiel, das hier regelmäßig den Tag beſchließt.“ —— Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. Der Barbier von Sevilla. Gaſtſpiel der K. K. Hofopernſängerin Gertrud Förſtel aus Wien. Wer kennt Paiſiello und Cimaroſa? wer hat Roſſinis„Bar⸗ biere di Siviglia“ nach der Urform— wenn auch nur klavier⸗ auszugsweiſe— ſtudiert? wer hat einmal eine italieniſche Auffüh⸗ rung dieſer Oper geſehen? Nur der kann ermeſſen, was die deutſche Bühne aus einem Meiſterwerk gemachkt hat! Die Muſik iſt freilich noch immer von Gidachimo Roſſini, aber die eine Hälfte fehlt ganz: die Rezitative, und in den deutſchen Klavier⸗ auszügen fehlen drei Nummern, unter denen ſich eine wichtige befindet: die Geſangsſzene. Statt der Rezitative hat man einen Dialog zuſammengekalauert, der zu den übelſten Ueberlieferungen gehört; von alledem ſteht im Urtext kein Wort. Man hat aber auch die Figuren des italieniſchen Libretto entſtellt. Graf Alma⸗ biva iſt ein junger Lebemann, Bartolo ein alter„lüſterner Affe“ — ſo beſagt der Grundtext—, Baſtlio ein Weltgeiſtlicher, der Organiſt geworden, Geſangsunterricht gibt und überall herum⸗ 1 Nannbeim, 2. November. General⸗Anzeigesr.(Mertagplatt.“ 8. Settr. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 2. November 1911. 5 Verſetzt wurde Finanzamtmann Rudolf Wetzler beim Se⸗ kretariat der Großh. Forſt⸗ und Domänendirektion zum Großh. Domänenrat Konſtanz und Eiſenbahnſekretär Adolf Hellinger in Mannheim nach Heidelberg. * Etatmäßig angeſtellt Muth. Der Kaiſer trifft, wie nun feſtſteht, am 16. November zu mehrtägigem Aufenthalt in Donaueſchingen ein. wurde Eiſenbahngehilfin Hermine * Auszeichnung. Der Firma Gebrüder Bär, Zigarren⸗ 9 3 2 5 7—1 f Igyrty 1 Ny. cN 1 5 8 fabriken, wurde auf der Internationalen Hygiene⸗Ausſtellung Vortrag von Fräulein Dr Gertrud Bäumer: Dresden für das daſelbſt praktiſch vorgeführte, in 14 Staaten patentierte Verfahren zur Herſtellung kleiſterfreier Zigarren unter beſonderer Anerkennung der hohen hygieniſchen Vorzüge desſelben die goldene Medaille zuerkannt. * Lotteriegenehmigung. Dem deutſchen Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkuloſe in Berlin wurde laut„Karlsr. Ztg.“ die Genehmigung zum Vertrieb von je 10 000 zu 3 Mark der von ihm in den Jahren 1912, 1913 und 1914 veranſtalteten Geldlotterie im Gebiet des Großherzogtums Baden erteilt. * Die amtliche Feſtſtellung des Wahlergebniſſes der 2. Klaſſe zum Bürgerausſchuß erfolgte geſtern vormittag unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſter von Hollander. Die Ziffern er⸗ fahren keinerlei weſentliche Verſchiebung, ſodaß an dem bereits mit⸗ geteilten Wahlreſultat keine Aenderung vorgenommen zu werden braucht. Gewählt ſind ſomit 8 Nationalliberale, 12 Sozialdemokra⸗ ten, 6 Fortſchrittl. Volkspartei, 4 Zentrum und 2 Mieter, zuſammen 32 Mandate. * Ein vielarmiges Zuggebilde. Von Ende November ab erfährt für den Winterfahrplan der nach jahrelangen Bemühungen über die Station Mannheim geleitete Gotthard⸗Expreß⸗ zug eine Ausgeſtaltung, bei welcher erfreulicherweiſe die Verkehrs⸗ intereſſen Mannheims die erforderliche Berückſichtigung erfahren. Von dieſem Zeitpunkte ab tritt an Stelle des genannten Luxus⸗ zuges ein intereſſantes Zuggebilde, nämlich der dereinigte Lloyd⸗, Riviera⸗ und Berlin⸗En gadin⸗Expreß. Hierdurch werden in Mannheim nachts 12.26 Uhr direkte Wagen zrreicht nach Genua lüber Gotthard), nach Ventimiglia lüber dyon⸗Marſeille) und nach Chur lüber Baſel⸗Zürich). Die kom⸗ binierten Luxuszüge beſtehen im Norden aus vier verſchiedenen Zweigen, im Süden aus drei. Die Berliner Hauptzweige des Lloyd⸗ und Riviera⸗Expreß, mit denen ab 9. Dezember der Berlin⸗ Engadin⸗Expreß verbunden wird, verkehren über Bebra⸗ Frankfurt⸗ Mannheim. Ein weiterer Hauptzweig kommt von Altona und Hamburg und vereinigt ſich in Düſſeldorf mit dem aus Holland kommenden Teil. Von da ab gehts gemeinſam über Köln, Mainz, Worms nach Ludwigshafen, um ſich hier mit den von Frankfurt über Mannheim verkehrenden Berliner Teilen zu vereinigen. Sodann fahren alle vier Teile gemeinſam bis Mül⸗ hauſen durch. Hier geht ein Teil als Riviera⸗Expreß nach Venti⸗ miglia ab. In Baſel fahren die von Berlin über Mannheim ge⸗ kommenen Wagen mit dem Paris⸗Engadin⸗Expreß nach Chur weiter, während der Reſt des Zuges über den Gotthard nach Genua geht. wobei unſere Station in der Frühe.44 Uhr durchfahren wird. Weitere Auskunft erteilt Bogen 47/48), das Agentur der Internationalen Schlafwagen⸗ und Luxuszug⸗Geſellſchaft iſt. * Von der Rheinflotte. Die Firma G. m. b.., hier teilt uns mit, daß geſtern Mittag im Alten Hafen der neue Amſterdamer Doppelſchraubendampfer Baardwijk eingetroffen iſt. Der Dampfer iſt 70 Meter lang, 85 Meter zreit und hat ein Tragvermögen von 16 000 Zentner. Er iſt auf der Schiffswerft zu Bolnes in Holland gebaut und wird vom Kapi⸗ tän H. Timmer geführt. Baardwijk iſt der 18. der Wijkdampfer; in kurzer Zeit werden die bereits im Bau befindlichen Akswijk und Boſchwifk folgen, ſodaß die Nieuwe Rijnvaart Maatſchappiß, der die Dampfer gehören, über eine Flotte von 20 Rheindampfern verfügen wird, die alle dem Verkehr zwiſchen Amſterdam und dem Rheine dienen. Die Nieuwe Rijnvaart Maatſchappij iſt bekannt⸗ lich eine Tochtergeſellſchtft der Koninklijken Nederlandſchen Stoom⸗ boot Matſchappij, Amſterdam, die über 43 Seedampfer verfügt. « Zur Fuſion der hieſigen Fußballvereine. Wie bereits durch die Annoncen in den Tageszeitungen bekannt ſein dürfte, findet heute Donnerstag, 23. November, abends 9 Uhr, die konſti⸗ tuierende Verſammlung der neuen Fußball⸗ vereinigung im„Ballhaus“ ſtatt Die Vorſtände der M..⸗ G. 1896— Union— Viktoria bitten nochmals um vollzähliges ei nowska ſzeniſch vorgeführt. und pünktliches Erſcheinen der Mitglieder. vor * Auskunftsſtelle für höhere Berufe. Die Abteilung Mann⸗ ing⸗F heim des Vereins Fraue rauenſtudium hat ſchon In der Gegenrichtung iſt gengu derſelbe Verkehr, das Verkehrsbureau(Rathaus Albert Merikofer, mehreren Jahren eine Auskunftsſtelle für höbhere Berufe eingerichtet. Angeſichts der Tatſache, daß unſere Zeit in ſtändig zunehmendem Maße Frauen und Mädchen aus allen Kreiſen dazu treibt, in einem Beruf entweder Erwerb zu finden oder durch die Ausübung eines Berufs ihrem Leben einen reicheren Inhalt zu geben, werden derartige Auskunfts⸗ ſtellen zu immer wichtigeren Inſtitutionen. Die hieſige Ge⸗ ſchäftsſtelle befindet ſich Prinz⸗Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. Die Leiterin gibt Montags von 10—11 Uhr mündliche Auskunft 1 2— 5———*— 42 2 5 2 5 2 8* 1 und iſt zu jeder andern Zeit gerne bereit, ſchriftliche Anfragen Der Be 2 ch Mannheims dur ch das Tuf zu beantworten. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. „Die der Gebildeten im öffentlichen Leben“ aufmerkſam. * Für Schützen! Wir machen an dieſer Stelle darauf auf⸗ merkſam, daß an dem Schaufenſter der Firma Kirner, Kam⸗ merer u. Co. hier eine ſchöne, intereſſant gemalte Scheibe ausgeſtellt iſt, welche der Schützengeſellſchaft von einem ihrer Mitglieder gewidmet wurde und an einem der nächſten Sonn⸗ tage herausgeſchoſſen wird. Die Scheibe iſt von Herrn Maler⸗ meiſter Joſ. Strickle, Kleine Merzelſtraße 5, gemalt und macht demſelben alle Cyre. * Eine Reihe Schiffsunfälle ſind infolge des niedrigen Waß⸗ ſerſtandes zu verzeichnen. Der auf der Bergfahrt begriffene Schleppkahn Fendel Nr. 1 bekam bei Aßmannshauſen Leckage und mußte leichtern. Oberhalb des Denkmals am Deutſchen Eck erhielt auf der Bergfahrt der mit Getreide beladene Kahn Fendel 58 Leckage. Der Schleppdampfer Fendel 12, in deſſem Anhange ſich der havarierte Kahn befand, mußte vor Anker gehen. Der beſchädigte Kahn ſaßte Waſſer und ſank auf den Grund, ohne unterzugehen. In Höbe des Bahnhofes Ehren⸗ breitſtein zog ſich der im Anhange des Schleppdampfers Ba⸗ denia Nr. 8 befindliche, auf der Bergfahrt begriffene Kahn Nr. 17 eine Leckage zu. Das Waſſer drang in die drei vor⸗ derſten Räume, doch gelang es noch den Kahn bis nach Pfaffen⸗ dorf zu bringen, woſelbſt er ſich auf den Grund legte, ohne unterzugehen. * Aus Lubwigshaſen. Der 47 Jahre alte Lagerhalter Joh. Meyer, beſchäftigt bei der Speditionsfirma Fügen hier, erlitt geſtern mittag im Luitpoldhafen beim Ausladen von Baum⸗ ſtämmen in dem Schiffsraum eine ſchwere Quetſchung des linken Fußes und ſonſtige Verletzungen.— Geſtern nachmittag ſcheute am Brückenaufgang an der Luiſenſtraße das Pferd des Fuhrwerkbeſitzers Karl Wolf. Glücklicherweiſe war die Straße ziemlich menſchenleer. Es wurden, ohne daß ein Unfall erfolgte, nur einige Laternenpfähle umgeriſſen. * Generalverſammlung bad. Viehhändler. Am letzten Sonn⸗ tag fand in Karlsruhe die Generalverſammlung des Vereius bad. Biehhändler ſtatt. Nach Erledigung inter⸗ ner Vereinsangelegenheiten trat man in eine Beſprechung der all⸗ gemeinen Lage des Viehhandels ein. Es wurde dabei allſeits betont, daß die Viehhändler durch die infolge der Maul⸗ und Klauenſeuche angeordneten Sperrmaßregeln, deren Zweck⸗ mäßigkeit nicht über jeden Zweifel erhaben iſt, in ihrem Erwerb ſehr geſchädigt ſind. Sehr ſcharf wurde dabei die Annahme zurück⸗ gewieſen, als ob die Händler ein Intereſſe an dem Beſtehen der Matil⸗ und Klauenſeuche hätten. Auch wurde darüber geklagt, daß die Koſten für die tierärztlichen Unterſuchungen in den einzelnen Fällen viel zu hoch ſeien und auf ihre Richtigkeit gar nicht nachkon⸗ trolliert werden könnten. treten, wenn die Tierärzte ihre Bezahlung von dem Staate anzu⸗ ſprechen hätten und der einzelne Viehhändler höchſtens nur einen feſten im Voraus beſtimmten Betrag daran erſetzen müßte. Be⸗ mängelt wurde, daß die Tierärzte die Geduld der Viehhändler ſehr oft auf eine recht harte Probe ſtellen, ſodaß das von Auswärts ein⸗ geführte Vieh oft ſtundenlang nicht ausgeladen oder in den Stall gebracht werden kann. Bei der Neuwahl wurde Herr Klein aus Jöhlingen als 1. und Herr Herbſt aus Jöhlingen als 2. Vorſtand gewählt. Der Rechtsbeiſtand des Vereins, Herr Rechtsanwalt S. Oppenheimer in Karlsruhe, erläuterte die in der Verſammlung zur Sprache gebrachten Rechtsfragen. Der Vorſtand forderte im An⸗ ſchluß daran die Mitglieder auf, die Rechtshilfe des Vereins in ge⸗ eigneten Fällen in Anſpruch zu nehmen. Nach Zſtündiger Dauer wurde die Verſammlung geſchloſſen. * Die Tanzwalzer der„Woche“. Unter dieſer Bezeichnung wird am nächſten Sonntag, 5. November, abends 8½ Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ein Balletabend ſtattfin⸗ den. Die im Walzerwettbewerb der„Woche“ preisgekrönten Wal⸗ zerkompoſitionen werden bon der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗ Regiments unter Leitung des Herrn Obermufikmeiſters Voll⸗ mer zu Gehör gebracht. Eine Anzahl dieſer Walzer wird gleich⸗ zeitig von 12 Damen des Balletkorps der Frankfurter Oper unter Leitung der Balletmeiſterin Fräulein Paula Koſch a⸗ Das Ballet tanzt dieſe Walzer in verſchiedenen wirkungsvollen Koſtümen, die zu dieſem Zwecke be⸗ ſtöbert; ein Zpocrita“, wie das Libretto ſagt. Ein„trockener Schleicher“ könnten wir ſagen! Herr Fenten gab einen ſüßen Schurken, einen ewig lächelnden und ſtattete ſeinen Baſilio mit einer Reihe von geiſtreichen Einzelheiten aus, ſang ſeine Arie vortrefflich und hakte ſo viel prächtige Laune, daß man ſich recht erfreuen konnte. Der Baſilio der italieniſchen operg buffa war er aber nicht! Und Herr Marx war ein in ſeiner Art ſehr tüchtiger Doktor Bartolo, betonte aber(wie der deutſche Dialog verlangt) Geiz und Geldgier und war nach Roſſinis Begriffen zu alt. Herr Felmy wiederum ſtellte den jungen Grafen mit viel Bühnengewandtheit hin, wußte aber offenbar nicht recht, was für einen Charakter er zeichnen ſollte! So ſchwebten drei Haupt⸗ rollen in einem eigentümlichen Zwielicht, aus der Komödie der Südländer wurde eine fade deutſche Poſſe.(Wohlgemerkt: eine fade, keine gute!) Eine eigene Sache iſt es mit der Roſine, und hier müſſen wir wieder die Muſik in den Vordergrund ſtellen. Roſſini ſchrieb dieſe Rolle für einen hohen Alt, für Iſabella Colbrand, ſeine Zraut. Wer einen Blick in den Klavierauszug tut, ſieht dies auf den erſten Blick. Fügt man nun hinzu, daß der Kammerton (das eingeſtriechene as um 1816 in Paris wie in Rom 840 Schwingungen hatte, ſo iſt der Sachverhalt noch deutlicher: die Orcheſterſtimmung war einen halben Ton tiefer! Es ſind uns alte Stimmgabeln erhalten geblieben, die dies zweifellos feſtlegen. Nehmen wir nun alles zuſammen: die, tiefere Orcheſter⸗ ſtimmung, die weniger helle Klangfarbe der Singſtimen— eben weil man die ganze Oper tatſächlich einen halben Ton tiefer ge⸗ ſungen hat—, enblich die hohe Altſtimme als höchſte weibliche Stimme der Enſembles, ſo gibt ſich unſerem Ohr ein ganz anderes Klangbild kund.. Was würden wohl heute unſere„jugendlichen Altſtimmen“ ſagen, wenn wir ihnen eine Roſine zumuteten? Keine Sorge darum; heute machen ſich die hohen Soprane, zus denen man die nichts übrig bleibt. So machen es alle, ſo tat auch 2 Frau Gertrud eeeeee ſogenannten Koloraturſängerinnen herausbildet, die Geſangspartie ſo zurecht, daß von Roſſinis Urſchrift beinahe ſonders angefertigt„Rheifiſchen Wal⸗ Förſte nun eine beſondere Bewändtnis. Da, wo ſie einmal koloraturlos in der tieferen Lage ſang— ſogleich im Rezitativ der Auftritts⸗ arie waren ſolche Töne—, da hatte ich den Eindruck, als wenn dies Material, für das jugendlich⸗dramatiſche Fach mehr Eignung mithin eine ganz verkehrte Ausbildung erbalten habe. Dafür ſpricht auch die Wahrnehmung, daß die Stimme an Wohllaut ver⸗ liert, ſobald ſie die Grenze des„b“ überſchreitet. Dafür ſpricht drittens eine gewiſſe Beimiſchung von Halsklang, die wohl als „Empörung“ des Organs gegen den aufgezwungenen Kopfton und den nicht ganz natürlich klingenden Ziergeſang zu deuten iſt. Die große Fertigkeit iſt nicht zu leugnen, aber man wird ihrer nicht recht froh. Ebenſo iſt es mit der Darſtellung: Frau Förſtel hat für ſolche Rollen nicht die natürliche Begabung: aber ſie „möcht“ es! Vielleicht hat die Sängerin ihre Roſine noch ſelten dargeſtellt, vielleicht kommt noch Unwägbares hinzu, das Ergeb⸗ nis iſt aber— die ſchöne Stimme, die Ausbildung, die anmutige Erſcheinung, die von Geſchmack geleitete Darſtellung nach Ge⸗ bühr bewertet— ein eigentümliches: man kam nicht über die mittleren Temperaturen hinaus Die ganze Oper verdient übrigens eine neue Einſtudierung, denn die ganzen Enſembleſätze zeigten faſt durchgehends zentrifu⸗ gale Neigungen, der Chor war ungenau, das Orcheſter farblos. Herr Lederer ſuchte durch einen gewiſſen„feſchen“ Stil und durch 0 Schnelligkeit zu wirken, aber Herr Gebrath mußte ſich ganz auf die Aſſiſtentla paſſiva beſchränken. Das erſte Bild war übri⸗ gens ſehr hübſch, Bartolos Studierzimmer nicht minder, dagegen entſpricht das Bild des zweiten Aktes nicht dem Libretto von Sterbini: Sterbini will keinen großen Saal, ſondern nur ein anderes Zimmer im Hauſe Bartolo, das er genauer beſchreibt. Der von Herrn Gebrath gewählte Saal iſt aber auch an großen Bühnen(3. B. in Dresden] zu ſehen, Herr Gebrath iſt alſo durchaus nicht zu tadeln, wenn er ſich der Ueberlieferung an⸗ ſchließt. Frei von ſolchen Traditionen geſtaltete Herr Kromer die Titelrolle. Sie liegt ſeinem hohen Bariton vortrefflich, er 15 zer in Winzerkracht, den„Schmetterlingswalzer“ in Blumen⸗ Wir machen hierdurch nochmals auf den heute nach⸗ mittag 4½ Uhr in der Loge Carl zur Eintracht ſtattfindenden Pflichten zur Tatſache geworden. Reberenz erwieſen. willigen Landung führte. Von dort aus wurde der Kurs Eine Beſſerung würde nur dann ein⸗ „unſer Gaſt. Mit der Stimme dieſer Sängerin hat es koſtümen, die„Jugenderinnerungen“ in Alt⸗Wiener Tracht, die „Prairieblumen“ in Prairiekoſtümen und den mit dem erſten Preiſe ausgezeichneten Walzer„Mein Stern“ von Siegfried Els⸗ ner in Biedermeiertracht. Die Tänze werden vom Balletdirigenten der Frankfurter Oper, Herrn Kapellmeiſter Aug. S ch u cht diri⸗ giert. ————— ſchiff„Schütte⸗Kanzz. Nun iſt der verſprochene Beſuch des Luftſchiffes„Schütte⸗Lan „Ss 1“ hat der Stadt Mannheim ſeine Wie jedermann zugeben wird, in einer ge⸗ radezu bewunderungswürdigen Weiſe. Wir ſind auch der Ueber zeugung, daß geſtern mancher Nörgler zum Enthuſiaſten geworden iſt. Ein günſtiger Umſtand trug von allem dazu bei, die Fa zu einer beſonders unvergeßlichen zu geſtalten: das Wetter. Schien es doch, als hätte der Wettergott ſich Sonnenſchein und blauen Himmel extra für die Fahrt des Luftkreuzers aufgeſpart, denn in den Nachmittagsſtunden war der Himmel wieder mit einem grauen Schleier bedeckt. Die Einwohnerſchaft Mannheims iſt vo dem Beſuch des Luftſeglers ziemlich überraſcht worden. Der Ent ſchluß ſcheint erſt in den geſtrigen Morgenſtunden gefaßt worden zu ſein, denn vorgeſtern abend haben wir uns perſönlich davo überzeugt, daß die Wettertelegramme ſehr ungünſtig lauteten. Den Redaktionen konnte die Nachricht von dem beabſichtigten Aufſtit auch erſt in der zehnten Vormittagsſtunde übermittelt werden. Es blieb infolgedeſſen nichts anderes übrig, als durch Extrablätter die Einwohnerſchaft auf die Viſite vorzubereiten. 5 Da wir damit rechnen mußten, daß der Luftkreuzer an vorbeifahren würde, wenn wir den nächſten Lokalzug nach Rheing benutzten, ſo wählten wir die Sternwarte als Beobachtungs⸗ punkt. Es war die höchſte Zeit, als wir einige Minuten nach Uhr die Plattform betraten, denn Herr Bildhauer Taglang, zu jeder Zeit den Preſſevertretern in der liebenswürdigſten Wei den Zutritt geſtattet, empfing uns mit der Nachricht, daß das Luft ſchiff bereits aufgeſtiegen ſei. Ein Blick nach Süden überzeugte vo der Richtigkeit der Kunde. Deutlich hob ſich die Rieſenzigarre von Firmament ab. Wie uns ſpäter geſagt wurde, beſchrieb„Ss nach dem Aufſtieg, der kurz vor 11 Uhr erfolgte, einen großen Bogen, der ihn üder den Rhein bis in die Nähe der erſten u nach Mannheim genommen. Auf der Höhe des Lindenhofe ſchwenkte das Luftſchiff etwas nach Oſten ab. Die Lanzſche Fab— rechts liegen laſſend, ging die Fahrt direkt über die Lindenhoſpo⸗ ſtadt. Nun wurde es auf den Straßen, Plätzen und Dächern leben⸗ dig. Es iſt wie in den denkwürdigen Zeppelintagen. Alles ſtre und ſchaut nach oben. Die Sirenen der Rheinſchiffe ſenden ihre gellenden Gruß hinauf. Der Bug des Luftſchiffes zeigt auf das Schloß. Jetzt über der Oberſtadt. Unweit der Jeſuitenkirche wird die Schleife beſchrieben die wegen ihres geringen Durchmeſſers Eß ſtaunen erregt. Man ſollte es nicht für möglich halten, daß ſich ſolch Rieſenfahrzeug ſo elegant und leicht nahezu um ſeine drehen kann. Als die Schleife beſchrieben iſt, zeigt die Spitze d auf die Sternwarte. In prächtigem Flug zieht„Ss 1 in ungefähr 150 Mtr. Höhe vorüber. Durchs Glas e deutlich dir Perſonen. Herr Dr. Lanz hat ſich weit aus der Gond gebeugt und dankt unaufhörlich für die hinaufgeſandten Grüße der Mütze. Herr Photograph Graß mück iſt auf die Sternwe zu Aufnahmen beordert worden. Man weiß das oben im Luftf Deshalb das offenſichtliche Bemühen, das Luftſchiff in ſeiner vollen Schönheit den Beſuchern der hochragenden Warte zu zeig is zum Rhein geht nach Weſten die Fahrt. Dann wendet d kreuzer nach Norden, um auf der Höhe der Rheinſtraße nach Oſten zu überqueren. Noch einige prächtige Aufn lingen Herrn Graßmück, als der Luftkreuzer auf der Kurfürſtenſchule nach Süden wendet und zwiſchen Rat Jeſuitenkirche die Heimfahrt antritt. Diesmal geht die F die Lanzſche Fabrik. Schade, man hätte ſich an dem pr Schauſpiel noch länger geweidet. Zu einer Luftfahrt Sonnenſchein. Das hat ſich auch diesmal wieder gezei leuchtete das Ockergelb des Luftſchiffes, wie fein ſtimmte es dem Blau des Himmels. Die Aufnahme, die der ſeltene B fand, war die allerherzlichſte. Ueberall ſah man wehende Tüe „Hoch Zeppelin!“ ſchallte es herauf. Der Ruf iſt ſo in Fle und Blut übergegangen, daß man ihn auch hier anwendet Bis um halb 1 Uhr war das Fahrzeug ſichtbar. Zun Berta([Jane Freund), Fiorillo(Hugo Voiſin) und der O der Wache(Fritz Müller) kamen zur beſten Geltung, Es mithin keineswegs an allerlei Gutem(zum Teil ſogar Vo lichen) ſondern am Ganzen! Und darum iſt es nötig, das Ganze neu einzuſtudieren. Di Stuttgarter Hofbühne brachte vor einigen Jahren Rof „Barbier von Sevilla“ in vollſtändig neuer Aufmachung. Na lich mit den Driginalrezitativen, die dem Kalauer das Ende reiten. Mich dünkt, Mannheim könnte dieſem 0l Sung, zwiſſenſchaft und Feber Theater⸗Notiz. Wegen Erkrankung Franz Ludwigs kann heute abend nicht„e Hermannſchlacht“ gegeben werden. Dafür werden Anzengrube „Kreuzelſchreiber“ wiederholt. Freitag, den 3. ds. geht Gounods Oper„Margareth Szene. Neu in der Beſetzung ſind: Rudolf Jung(Fauſtſ und M (Mephiſtol. In den übrigen Rollen ſind beſchäftigt: e Kleinert, Valentin— Jogchim Kromer, Marta Schwertlein, Kofler, Siebel— Jane Freund, Brander— Hugo Voif Regie: Eugen Gebrath. Muſikaliſche Leitung: Felir Led Die Matinee„Das deutſche Volkslied“, und einmütigen Beifall fand, wird Sonntag, den 5. Nov Abonnement mit unverändertem Programm wlederhol; Am 11. November nimmt der Kleiſt⸗Zyklus mit und Der zerbrochene Krug ſeinen Anfang, für mentskarten ſchon jetzt ausgegeben werden. Je nach koſten die 5 Abendvorſtellungen.50% St lich 7½ Uhr. Den Beſchluß macht ments Robert Guiskar d verkauf gelten die Tages⸗Schauſpiel 4. Setle. Genueral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 2. November⸗ Ballon ſo winzig klein, daß er ſelbſt beldunſt zu erkennen war. Einige Male hatte ſollte Mannheim noch einmal beſucht werden. mehr dazu. Ueber den Wald retour zur Halle, worauf in der S Zeit manöoriert wurde. 12,35 Uhr wurde glatt die Landung voll zogen. Während der 0 ausgeführt, rgane in glänzendem Lichte zeigten. der Heidelberger Gegend erreicht Geſchwindigkeit bei einem Südweſt von—8 Sekunden Me⸗ ker 1718 Sekundenmeter. Die Motore bewährten ſich ebenfalls ſehr gut. So kann der Erbauer Karl Lanz, »8 8 Es den eeeee des ſtolzen Luftfahrzeuges, Herr Dr. mit dem genialen Konſtrukteur, Herrn Profeſſor Schükte, mit ſtolzer Befriedigung auf die Ergebniſſe dieſer er⸗ folgreichen Fahrt zurückblicken. Wir wiſſen, daß es der ſehnlichſte Wunſch des Herrn Dr. Lanz war, den Mannheimer ſein Luftſchiff bvorzuführen. Dieſer brennende Wunſch iſt nun in einer wirklich imponierenden Weiſe erfüllt worden. Mögen ſich an dieſe erſte Jahrt über Mannheim noch recht viele ebenſo erfolggekrönte an⸗ ſchließen zum Ruhme der Firma Lanz und der Stadt Mannheim. ö Von einer Spazierfahrt im Luftſchiff möchte ich Ihnen herichten. Vielmehr nicht i m Luftſchiff, ſondern mit dem Luftſchiff. So um 11 Uhr ſteht am Kaufhaus geſchrieben: „S. L. 1 wird Mannheim beſuchen uſw.“ Das Wetter, das an Allerheiligen bisher faſt programmäßig triſte war, iſt heute Herrlich. Der Sonnengott hat die Propeller ſurren hören und möchte den Vogel auch ſehen. Daher ſein breites Lachen trotz einiger mißgünſtiger Wolken. Ich habe den Vogel ſchon be⸗ wundert, als er zum erſten Male ſein Neſt verließ. Heute wird ſich eine Wanderung in den buntfarbigen Wald von Heidelberg heſſer lohnen. Auf zum Bahnhof! In der Bismarckſtraße iherſchreite ich den Fahrdamm. Da, irgendwo ein Surren. Ein Sprung! der rettende Steig iſt erreicht. Die verd Autos! Wo das Vehikel nun ſchon wieder iſte Zum Donner⸗ Wetter, Lausbub! Sie, der„Lanz“ kummt!! Das verd war der„Lanz“, und dem Bäckerjungen iſt ſeine„Hühner⸗ Ugenkletterung“ ſchon verziehen. Das Luftſchiff fährt gerade am Bahnhof vorbei. Heidel⸗ ig iſt vergeſſen, der Zug muß ſchon längſt fort ſein. Jetzt ammt der Luftkreuzer zum zweiten Male über den Bahnhof zu egen und wendet ſich der Lanz'ſchen Fabrik zu. Schnell eine Fahrkarte! Ich bin keineswegs erſtaunt, als der Zug noch da⸗ Ehk. Der„Lanz“ fliegt ja. Rein ins erſte Abteil und fort gehts ſchon. Der Rieſenvogel iſt faſt in Neckarau. Wir holen ißhn ein und erleben nun ein wahrhaft hiſtoriſches Schauſpiel: ein förmliches Wettrennen zwiſchen Luft⸗ und Jampfroß. Weit drüben, faſt überm Rhein ſchwebt der elbe Vogel. Er kreuzt auf und ab, hin und her und hält ſich immer in gleicher Linſe mit dem Zug, ja iſt ihm oft um vieles Ubraus. Vor Friedrichsfeld bekomme ich einen kleinen Schreck. Das Luftſchiff ſtellt ſich plötzlich ganz ſchief, die Gondeln cheinen am Körper anzuliegen. Durch das Fahren des Zuges ürd der Eindruck hervorgerufen, als ob der Vogel hilflos vor m Winde treiben würde. Das plötzliche Fallen und Ver⸗ winden hinter dem Waldrande macht mich noch unruhiger. Da höre ich von der anderen Seite des Gleiſes ein Rufen: Zäppellin!! Da Zäppellin!!“ Richtig kommt die gelbe ſenzigarre wieder in ſtolzer Fahrt zum Vorſchein. Meine Befürchtung war umſonſt. Das Rennen geht weiter. Im glän⸗ zenden Sonnenſchein leicht dahinſchwebend folgt das ſtolze Schiff dem keuchenden Zuge. Mir tut plötzlich das Stoßen ünd Rütteln des Wagens weh; ein veraltetes Transportmittel! „Wieblingen!“ ruft der Schafnfer. Das Luftſchiff macht noch ne kleine Schleife und wendet ſich zu meinem lebhaften Be⸗ Uern zur Rückfahrt. In Heidelberg ſtehen auf der Brücke eLeute gedrängt. Weit drunten am Horizonte hebt ſich die gante Form des„.L. 1“ ab. Vom Philoſophenweg aus e ich dem leichtbeſchwingten Vogel ein Glückauf! zu. Weit, Lit drunten taucht er in majeſtätiſchem Fluge in den Nebel ein. be gen l ·— * A ee eee Zu den Stadtuerordnetenwahlen. Die Mannheimer Preſſe iſt ſich bei der Beurteilung des Ausfalls der Wahlen der zweiten Wählerklaſſe darüber einig, zaß das wichtigſte Moment in der ſtarken Zunahme der ſozial⸗ it demokratiſchen Stimmen und der ganz bedeutenden Vermehrung er ſozialdemokratiſchen Stadtverordnetenmandate zu ſuchen iſt. „Die Neue Badiſche Landeszeitung“ ſchreibt: „Daß die Sozialdemokratie eine größere Anzahl Sitze in dey 2. Klaſſe erobern werde, nachdem ſie 6 in der 3. Klaſſe hatte bgeben müſſen, war zu erwarten. Allein ziemlich allgemein baren ihre Chancen auf nicht mehr als 10 Mandate geſchätzt börden. Sie hat aber 12 errungen. Sonach ſteht ſchon jetzt feſt, 3ſie in verſtärkter Anzahl in den Bürgergusſchuß einziehen d, ſelbſt wenn es ihr nicht gelingt, in der 1. Klaſſe Mandate rhalten. Dem Zentrum geht es diesmal wie den National⸗ en bei der Wahl zur 3. Klaſſe. Es hat, wie auch erwartet de, 4 Sitze erſtritten und wäre beinahe auf 6 gekommen, wenn e ticht die Bruchzahl, die den Sozialdemokraten den 11. und 12. n. audidaten verſchaffte, etwas größer wäre als die ſeine.(Dieſe KAusführungen ſind uns unverſtändlich. D. Red.) Das Zenkrum, das bei dem Proporz begründete Hoffnung auf Gewinne gegen November, mit Geſangs⸗Abend vom Mannheimer Publikum verabſchieden. g Neitzel im Kaufmänniſchen Verein. Wir weiſen an dieſer Stelle nochmals darauf hin, daß der heu⸗ ge Vortrag des Herrn Dr. Otto Neitzel, Köln, über„ ranz 8[mit pianiſtiſchen Vorträgen) um 19 Uhr im Muſenſaale indet. Für die Beſucher der Vorträge dürfte es von Intereſſe uin zu hören, daß die Garderobegebühr im Muſenſaal nunmehr fennig beträgt. eidelberger Stadttheater. Die Leitung des Stadlthealers gibt ſich nach wie vor die denkbarſte ihe, Neues d. h. zum Teil in Heidelberg noch nicht Vernommenes, uzuſtudieren und nach wie vor begegnet man einer rührenden ntereſſenloſigkeit von Seiten des Publikums. Woran gen? Ich glaube, kelt des deutſchen Blutes klagt— ein Superlativ läßt ſich in punkto Man ſitzt och des Abends auf ſeinem Abonnementsſitz um gemütlich etwas ge⸗ womöglich etwas, was man kenntt„Letzte Roſe“, der fragt ſich„ob wohl dieſes Mal der Drachen in der Wolfsſchlucht einen Schwanz verliert?“ Sentimentalität und Romantik! Das war ther ſo gemütlich in Heidelberg: alle zwei Jahre dasſelbe Opern⸗ Mogramm; znerſt„Martha“ im erſten Jahre, das nächſte Mal Undine“ u. ſ. w. Kurz vor Weihnachten kam die neue Operette, das gax das„Chriſtkindchen“ für die braven Leute und zwiſchen Weih⸗ chten und Februar eine neue Oper,(wenus hoch kam!) Zwiſchen⸗ Bein„Dorf und Stadt“ oder„Huſarenfieber“. Auch mit dem Künftler⸗ erſongl wurde man gar bald bekaunt: der Liebhabes und das mit dem Glaſe ſchwer im Ne⸗ Anſchein, als Leider kam es nicht bei Friedrichsfeld ging es wieder chwetzinger Gegend noch längere Fahrt wurden die verſchiedenſten Manöver die die Funktionsfähigkeit der Steuer⸗ Die höchſte Höhe, die in wurde, betrug 450 Meter, Die früher hatte, kann mit dieſem Ergebnis zufrieden ſein. Das auch von der nationalliberalen Partei. Ihre 8 Sitze haben wohl ſo ziemlich ihren Erwartungen entſprochen. Dieſe Partei war bei der 3. Klaſſe leer ausgegangen und hat nun bei der 2. enorme Anſtrengungen gemacht, die Scharte auszuwetzen. Der Erfolg iſt nicht ausgeblieben. Mit knapper Not hat die Mietervereini⸗ gung das erſehnte Ziel erreicht, einige Vertreter aufs Rathaus zu ſchicken, um dort die Wohnungsfrage zu„löſen“. Die geheime und zuletzt ofene Unterſtützung der Sozialdemokratie, die beim erſten Wahlgang zur 3. Klaſſe keinen Erfolg verbürgt hatte, iſt nun doch wenigſtens nicht fruchtlos geblieben. Für die Fort⸗ ſchrittliche Volksparlei iſt der Ausfall der Wahl diesmal nicht ſo günſtig geweſen wie wir wünſchen mußten. Die Chancen waren in der 2. Klaſſe von vornherein unſicher. 8 Mandate hätte man erwarten dürfen; die Skeptiker haben recht behalten, die nur auf 6 gerechnet hatten. Wenn das Ergebnis auch nicht ſchlecht zu nennen iſt, ſo kann es doch nicht befriedigen.“ Das„Neue Mannheimer Volksblatt“ ſchreibt: „Ueberraſchen wird bei dem Wahlausfall die hohe Stimmen⸗ zahl der Sozialdemokraten. Sie haben mehr erreicht, als ſie wohl hofften. Die„Volksſtimme“ rechnete auf 2500 Stimmen, tatſächlich erhielt die Sozialdemokratie über 300 Stimmen mehr und ſomit 12 Sitze. Das Zentrum erhielt 4 Mandate, 2 weniger als wir gehofft und erwartet hatten. Die Nationalliberalen kön⸗ nen ſich mit ihren 8 Sitzen zufrieden geben, ſie haben beſſer ab⸗ geſchnitten, als ſie erwartet hatten. Die Mieter brachten auch zwei Vertreter durch, trugen aber erheblich zur Zerſplitterung der bürgerlichen Parteien bei. Ob die Herren ihre Verſprechun⸗ gen auf dem Rathaus nun wahr machen, bleibr abzuwarten. Wenn das Zentrum auch nicht die erxwarteten 6 Mandate erhielt, ſo liegt kein Grund vor, ſich in der Arbeit beirren zu laſſen. ſein bisheriger Be⸗ Bereits 4 Mandate hat es mehr, als In der erſten Klaſſe müſſen nun noch gilt ſitzſtand betragen hat. alle Anſtregungen gemacht werden, um einige Mandate heraus⸗ zuholen. Und das wird gelingen, denn eine ziemliche Anzahl der Zentrumswähler iſt infolge der Neueinteilung in dieſe Klaſſe eingerückt.“ Die Volksſtim me iſt natürlich voll Jubel. Bei dem ſtarken Sieg, den ihrer Partei der borgeſtrige Wahltag gebracht, kann man ihr dies nicht verdenken. Wenn ſie aber die Anſicht vertritt, daß der frit ſie günſtige Wahlausfall eine Anerkennung ihres Kommunalprograms bedeute, ſo irrt ſie ſich. Die Maſſen, die vorgeſtern für die ſozjaldemokratiſche Liſten ihre Stimmen abgaben, haben dabei an das ſozialdemokratiſche Kommunal⸗ programm ſicher nicht gedacht, für ſie waren ganz andere Dinge und Fragen maßgebend. Deshalb iſt es auch nicht richtig, wenn die Volksſtimme ſagt: Dieſer Wahlausfall dürfte ein Meneiekel darſtellen für alle diejenigen Bürger, die da glauben, die von der Sozial⸗ demokratie angeſtrebte Politik gereiche der Stadt und ihrer Bevölkerung zum Schaden. Wäre das der Fall, dann würde die Wählermaſſe dies geſtern in anderer Weiſe als wie ge⸗ ſchehen, zum Ausdruck gebracht haben. Würde eine Abſtimmung nur über das ſozialdemokrakiſche Wahlprogramm ſtattfinden, das Ergebnis wäre ein ganz anderes geweſen. Doch, das ſind jetzt müßige Dinge. Wir müſſen jetzt mit den gegebenen Tatſachen rechnen. bportliche Nundſchau. Donnerstag, 2. November. Saint⸗Cloud. Prixdu Fort: La Nocle— Deſireéc 2. Prix des Sentiers: Stall Lieux— Veglivne. Critérium de Saint⸗Cloud: Mongolſe— Marie Anne⸗ Prix de Flins: Margoton— Girl. Prir des Orchidses: Duckling 3— Imperator 3. Prix du Viaduc: Jeruſalem— Folligny. Der Krieg zmiſchen Italien und der eee, Türkei. Italiens Erbitterung gegen Deutſchland. Berlin, 2. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Mailand wird gemeldet: Die italieniſche Preſſe be⸗ ſchuldigt die deutſchen und öſterreichiſchen Blätter verwer f licher Lügenhaftigkeit. Die, Turiner„Tamba“ wirft den Wiener Zeitungen vor, daß ſie wie meuchelmörderiſche Sklaven für die Intereſſen von ein paar ausbeuteriſchen Juden und räuberiſchen Kapitaliſten arbeiten. Die italieniſchen Kol⸗ legen müſſen ſolche Berufsgenoſſen verleugnen und fühlten nur Ekel. Das Blatt verlangt eine Intervention der italieniſchen Regierung. JBerlin, 2. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Die geſamte italieniſche Preſſe greift die deutſche und öſterreichiſche Preſſe an, die ſich beide durch die Konſtantinopeler Lügenmeldungen beein⸗ fluſſen ließen. Die italieniſche Preſſe erklärt, die betreffenden Blätter handeln ſo einzig und allein zu Börſenſpekulations⸗ zwecken. Die Entſcheidung um Tripolis m. Mailand, 2. Nov.(Priv-Tel.) Sera meldet aus Rom, daß die Einberufung der Alpenjä ger erfolgt ſei, um ——p———— 2ͤͤ ² en enzelne“ ſagt der Gaſtwirt in„Alt⸗Heidelberg“. Vielleicht ſagen's auch noch Andere und müſſen ſich erſt an das Neue gewöhnen, aber ſchön langſam, ſo langſam, daß in der Zwiſchenzeit 3 Theaterdirektoren Pleite machen können. Doch genug der Klage!„Liſelotte“ hat ihren Einzug in der Pfalz gehalten. Es iſt dies ein anſpruchsloſes Luſt⸗ ſpiel von H. Stobitzer; die unglückſelige Herzogin von Orleans iſt ja jedem Deutſchen, und zumal uns hier an ihrem Heimatsort, eine ſo liehevolle Geſtalt, daß man die Freude und den Enthuſtasmus begreifen kann, mit der ſie eben im Theater begrüßt ward. Frl. von Loſa ſprach zwar mehr öſterreichiſch als pälziſch, aber den ungeſunden Kern dieſer Frauengeſtalt hatte ſie gut erfaßt; da ſprudelte alles von Natürlichkeit und Herzensgüte. In Lehars„Raſtelbinder“ Ha⸗ perte es manchmal in der Einſtudierung bedenklich; hier waren es vornehmlich der alte Pfefferkorn(Hr. Maile) und Herr Egger als Spenglermeiſter, die als Komiker den Vogel abſchoßßen. Eine wirk⸗ lich packende Aufführung gab es mit„Herodes u. Ma r iamu“. Es wird auch die Schreinerzunft zu ſehen ſein, Karlsruhe auf ein Netz aufgeknüpft worden iſt, um die alte Seide widerſtandsfähiger zu machen. Nr. 1 ſollen größere Abteilungen zur Kriegsminiſterium telegraphierte nach Mann ſofort abgehen. aus Tripolis ausgewieſen. Ferner licher Kriegskorreſpondenten bevor. Der Meinungsverſchiedenheiten in der tripolitaniſchen Amt niedergelegt habe. Rom, 1. Nov. geſchobenen Stellungen durch neuerdings gelandete Trup gelöſt.— Die„Tribuna“ meldet aus geſtern, nachdem ihr Angriff mit zurückgeſchlagen wurden. geſchütze und ſchafften ſie nach Tripolis. Die Nenolution in Chin. Peking, 1. Nov.(Reuter.) Amtlich wird gemeldet, Yuanſchikai wurde zum Premierminiſter ernannt, der Exgeneralgouverneur von Kanton, Weikuangtao, zum Generalgouverneur von Hukuang, General Nintſchang zum Chef des Generalſtabes, Prinz Ching zum Präſidenten, Na⸗ tung und Hſueſchitſchang zu Vizepräſidenten des Geheimen Rates. Das Kabinett ſoll gebildet werden, wenn Muanſchikai ſein Amt übernimmt. In der Zwiſchenzeit fungieren Prinz Ching als Premierminiſter, Natung und Hſueſchitſchang als Beigeordnete. Peking, 1. Noy.(Reuter.) Ein kaiſerliches Edikt ge⸗ Aller Rinſtenrnr nehmigt den Rücktritt Volkswirtſchaft. Aktienbrauerei Homburg v. d. H. vorm. Wie wir hören, ist das Geschäftsjahr 1910•11 sehr be- friedigend verlaufen und Weist ein über Erwart Ergebnis auf. Auch im neuen Jahre geht das en günstiges licher Mehrabsatz gegen das Vorjahr 2u verzeichnen ist. Vernehmen nach kann die Dividende für das Geschäftsjahr unter dem üblichen Vorbehalt wied 6 Prozent in Aussicht genommen werden. eee 0 0 Sie kommen nickt ſo hoch hinauf in der Gunſt des Publikums wie Palmin(Pflanzenfett) und Palmona(Pflanzen⸗. Butter⸗Margarine), die ſich jeden Tag mehr ein⸗ bürgern ſowohl als Koch- und Backfett wie auch als Brotaufſtrich.— Das beweiſen am beſten die ahblloſen Nachabmungen, die gewiß ein be⸗ redtes Zeugnis ablegen für die vorbild- liche Qualität unſerer Produkte. H. Schlinck& Cie..⸗G NB. Palmin ſetzt auch„weich“(ſchmalzähnlich) zu haben. Jahr geſtiftete Fahne der hieſigen welche in der Kunſtſtickereiſchule von im letzten Aus Engen wird uns berichtet: In Hilzingen werden die prächtigen Gemälde der dortigen Kirche, eines der ſchönſten Bauwerke im ganzen Hegau, z. Zt. durch mehrere Maler aus der neuert. Die Koſten betragen 17000% Zu dem bedeutenden hat auch Prinz Max von Baden, der hier begütert iſt, 1500 ge⸗ leiſtet. Schweiz er⸗ Aufwand Tagesſpielplan deutſcher Thjenter. Freitag, 3. November. Berlin. Kgl. Opernhaus: Tannhäuſer.— Kgl. Schauſpielhaus: Peu⸗ theſilea.— Deutſches Theater: Pentheſilea. Wuchtige, ſtimungsvolle Dekorationen, entfeſſeltes Leben auf der[ Dresden. Kgl. Opernhaus: Der fliegende Holländer.— Kgl. Schau⸗ Bühne und dazu einen Herodes in Hr. Boßhardt, der ſich wahr⸗ ſpielhaus: Othello. lich ſehen laſſen kann. Schade, daß ſeine Partnerin Fräulein Düſſeldorf. Schaupielhaus: Autigone. Glaßuer ihm nicht an geiſtig fein durchdachtem Spiel gleichkommt. Frankfurt a. M. Opernhaus: Keine Vorſtellung.— Schauſpielhaus: Dr. Viktor Eckert. Die Journaliſten. Kleine Mitteilungen. Aus Wertheim wird uns berichtet: Der Hiſtoriſche Ver⸗ ein Alt⸗Wertheim“ erward vorbehaltlich der Zuſtimmung ſeines Ausſchuſſes aus Privatbeſitz in Karlsruhe zwei große Zunftkannen aus Zinn mit folgenden Inſchriften:„Dieſe Kanne verehret die hoch⸗ geborene Gräfin Sophia von Loewenſtein⸗Wertheim in das neue Schiffer⸗ und Fiſcher⸗Zunfthaus Aund 1740“ Gräfin Sophie, eine geborene Gräfin Erbach, war die Gemahlin des Grafen Friedrich Lud⸗ wig von Löwenſtein; das alte Schifferhaus war bekanutlich dem Hoch⸗ waſſer von 1732 zum Opfer gefallen, bei welcher Gelegenheit wohl manches Schauſtück zugrunde ging. Die andere Kanne, ein wahres Ungetüm, zeigt folgende Widmung:„Dieſe Kannen verehrt Herr enüörchen. Heuer aber erlebt man den Fall, daß in„Emilia Galpttt“ er Prinz nicht vom Liebhaber„gemacht“ wird, ſoudern von einer eiteren, recht guten Kraft, Herrn Kortholt.„S' is zu viel ſor Johaun Ehriſtoph Bürkenſtock derzeit Cammerad und Renth⸗Meiſter Freiburg i. Br. Stadttheater: Im Teehauſe. Leipzig. Neues Theater: Der Roſenkavalter. Straßburg i. C. Stutt Otake.(Gaſtſpiel Ha⸗ nako⸗Tokio.) Heidelberg. Stadttheater: Das goldene Kreuz— Brüderlein fein. Karlsruhe. Gr. Köln. Opernhaus: Der Troubabour. Hoftheater: Siegfried. — Schauſpielhaus: Nordiſche — Altes Theater: Heerfahrt. Hundstage.— Der Arzt ſeiner Ehre. Mainz. Stadttheater: Wilhelm Tell. Maunheim. Hofthegter: Margarele. Kgl. Hoftheater: Tiefland.— Kgl Reſidenztheater? Eine he.— Gärtnerplatztheater: Die keuſche Suſanne.— Schauſpiel⸗ haus: Haus Sonenſtößers Höllenfahrt. 555 Stadttheater: Der Miſauthrop. allhier zu Wertheim an die ehrſame Schiffer⸗ und Fiſcher⸗Zunfft 1746% nächſten Sonntag ſollen die beiden Kaunen zuſammen mit au⸗ deren Ziun⸗Gegenſtänden in der Kiliauskapelle ausgeſtellt werden. ittgart. Kgl. Interimtheater: George Dandin. Wiesbaden „Kgl. Theater: Die Entfüßrung aus dem Serail. die Verminderung der Grenzregimenter auszugleichen. Das Infanterieregiment Nr. 79 erhielt Befehl, ſich bereit zu halten. Das Infanterieregiment Nr. 80 und das Berſaglierregiment Verfügung ſtellen. Das Venedig, es ſollten 800 Der Berichterſtatter der„Laoro“ wurde ſteht die Ausweiſung ſämt⸗ „Secolo“ teilt mit, daß der Chefredakteur und frühere Miniſter Patano wegen Frage ſein Nach einer Meldung des„Corriere 'Italia“ aus Tripolis wurden die Regimenter in den vor⸗ pen ab⸗ Tripolis, daß die Türken Gebirgskanonen von den italieniſchen Schiffsgeſchüzen abgewieſen worden war, ein Gewehrfeuer gegen die italieniſchen Stellungen zwiſchen Scia⸗ raſciat und Sidi Heſſri eröffneten, aber nach zwei Stunden Die Italiener erbeuteten Gebiras⸗ +— A. Meesserschmitt. Geschaft fort- Sesetzt recht gut, sodass für den Oktober bereits ein wesent⸗ Süddeutsche Diskonto-Gesellschaft-G. Mannheim. Dem laufende erum mit daß der Briefſchreiber oder ſein etwaiger Spießgeſelle keine Luſt ziehen mußten. Auf dem Heimweg begegnete dem Mädchen ein 7. Juli der Angeklagte ſeinen Wagen anſpannen wollte, faud daraus entfernt hatte. Hoffmann geriet hierüber in Erregung, jedoch von der benachrichtigten Polizei daran verhindert Es Anwalt ſagte er, als dieſer ihm Berufung empfahl:„Ach was, Mannheim, 2. November. General⸗nzeiger.(Mittagblatt.) November. 4 Wie iſt's ſo ſtill im Waldrevier!⸗ Nur wen'ge Vöglein ſind noch hier, Die andern zogen ſort zum Süden. Talt weht der Wind.— Von Baum und Ser Tällt Blatt um Blatt; die Blümlein auch Die Aeuglein ſchließen ſie, die müden. Deun Mutter Erde ſprach:„'s iſt Zeit, Zieht aus das ſchöne, buyte Kleid Und ſchlaſet nun nach fleiß gem Blühen!“ Mit welken Blättern deckt ſie zu Die Kinder all zur Wintersruh Und ruht daun ſelbſt nach allen Mühen. Paopember iſt's! Sie hat vollbracht Ihr Werk, nun kommt die lange Nacht; Da ſtärkt ſie die erſchöpften Kräfte. Sie ſchläft bis in den Lenz hinein; Bis dann im Frühlingsſonnenſchein Aufs neue kreiſen ihre Säfte.—— Nun ſieht es draußen traurig aus, Jedoch gemütlich iſtes zu Haus! Erzählt doch nun im Dämmerſchimmer Geſchichten unſer Mütterlein; Und bei der Lampe trautem Schein Sind wir verſammelt froh im Zimmer. Und ob den Allerſeelentag November uns auch bringen mag. Das Totenfeſt, mit banger Trauer— Doch iſt auch dieſer Monat ſchön! Weckt nicht der Stern aus Himmelshöhn— Advent— ſchon ſel'ge Weihnachtsſchauer?! Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 30. Okt. Der hieſige Turnverein 1862, e.., feiert in der zweiten Hälfte des Juni 1912 ſein 50jähriges Beſtehen. Da das Feſt im größeren Maßſtabe gefeiert werden ſoll, wird ſchon jetzt mit den ußtigen Vorarbeiten begonnen. Als Feſtplatz iſt der Sportplatz des Fußballvereins auserſehen. Heide[besg, 31. Oktober. Die Zahl der ſeit dem 1. Ja⸗ nuar in hieſigen Hotels und Penſionen abgeſtiegenen Fremden hatte mit Ende letzter Woche 150 000 überſchritten. JNeckargerach, 31. Okt. Am Samstag Abend kam es zwiſchen dem L. Haaf und deſſen beiden Schwägern Friedrich und Wilh. Schuörr zu Streitigkeiten, bei denen H. ſein Meſſer zog und den beiden Sch. ſchſwere Stiche verſetzte. Die Ver⸗ letzung des Fr. Schnörr iſt lebensgefährlich. )(Offenburg, 31. Okt. Die„ſchwarze Hand“ treibt ihr Unweſen nun auch in Offenburg. In einem ihm vorgeſtern zugegangenen Drohbriefe wurde Fabrikant Clauß hier auf⸗ gefordert, abends 10 Uhr durch ein Dienſtmädchen 300 M. nach der Gerichtsſtraße zu ſchicken. Die beiden Dienſtmädchen, von denen das eine ſcheinbar dem Anſinnen des Briefſchreibers ent⸗ ſprechen ſollte, ſetzten auftragsgemäß zuvor die Gendarmerie in Kenntnis. Dies mag wohl die Veranlaſſung geweſen ſein, verſpürte, das verlangte Geld abholen zu wollen; denn es ſtellte ſich niemand bei dem Mädchen ein, ſo daß die auf der Lauer liegenden Sicherheitsorgane unverrichteter Sache ab⸗ Mann von gedrungener Geſtalt, der dasſelbe offenbar kannte, da er anſcheinend Unrat witternd, von ihm die Ausfolgung des an H. Clauß gerichteten Briefes forderte. Auf eine ausweichende Antwort des Mädchens hin machte ſich der Geſelle ſchleunigſt aus dem Staube. (Mosbach, 31. Oktober. In einer kürzlich hier unter Vor⸗ ſitz des Miniſterialrats Dr. Schneider abgehaltenen Verſamm⸗ lung wurde der Anſchluß des Kreiſes Mosbach an die Handelskammer Heidelberg beraten. Obgleich von ſei⸗ ten des Regierungsvertreters und der Vertreters der Heidelberger Handelskammer die Vorteile des Anſchluſſes erläutert und dieſer ſelbſt warm befürwortet wurde, kam in der Diskuſſion die Anſicht zum Ausdruck, daß man eine genügende Wahrung der Intereſſen der Kaufleute des Kreiſes durch die Handelskammer Heidelberg nicht erwarten könne und daß die Regierung deshalb von ihrer Abſicht, den Kreis anzugliedern, Abſtand nehmen möchte. Es wurde ſchließlich beſchloſſen, eine weitere Verſammlung ln Oſter⸗ burken abzuhalten, weil angeſichts des ſehr ſchwachen Beſuches der Verſammlung durch die Kaufleute außerhalb des Amtsbezirks Mosbach ein einheitliches Bild von der Stellungnahme der geſam⸗ ten Kaufmannſchaft des Kreiſes zu der geplanten Angliederung nicht habe gewonnen werden können. 5 Gerichtszeitung. * Konſtauz, 30. Okt. Das Schwurgericht verurteilte zen 20jährigen ledigen Dienſtknecht Alb. Klau zuner von Beiert⸗ heim wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu 3 Jahren Ge⸗ fängnis. Er hatte nach kurzem Wortwechſel ſeinem Dienſt⸗ herrn, dem Wirt Imm in Wehr, zwei Stiche in den Rücken ver⸗ ſetzt, die den Tod des Geſtochenen herbeiführten. * Zweibrücken, 25. Okt. Der Alteiſenhändler Peter Hoffmann aus Ludwigshafen iſt des Verbrechens des Vet⸗ ſuchs zum Totſchlag angeklagt. Er gab am 28. Juli dieſos Jahres zu Ludwigshafen auf den Alteiſenhändler Adolf Sommer dier Revolverſchüſſe ab, ohne zu treffen. Wie der Angeklagte be⸗ kundet, war er vor einiger Zeit mit Sommer in ein Geſchäſts⸗ verhältnis getreten; im Juli dieſes Jahres hatte Sommer an Hoffmann eine Geſchäftsforderung von zirka 100 Mk. Als am er, daß Sommer als„Sicherheit“ für ſeine Forderung die Räder holte ein Beil und wollte den Wagen zuſammenſchlagen, wurde kam zu einer Klage wegen des Wagens vor dem Amtsgericht Ludwigshafen, die Hoffmann am 28. Juli verlor. Ju ſeinem dort drüben im Gefängnis oder in Zweibrücken iſt meine Hei⸗ mat!“ Hofmann begab ſich nun in die Sommerſche Wohnung und nahm, da Sommer nicht zuhauſe war, im Hofe Aufftellung. Als Sommer herannahte, erhob Hoffmann den Revolver und feuerte unter den Worten:„Alleweil will ich dich auszahlen!“ vier Revolverſchüſſe auf ihn ab. Der im Fof ſitzenden Schwieger⸗ mutter des Sommers hielt er den Revolver vor und frug:„Soll ich dir auch eine geben?' Dann feuerte noch auf die vorbei⸗ kommende Ehefrau und ſtellte ſich dann der Polizei. Der Ange⸗ klagte erklärt, er habe Sommer einen Denkzettel geben wollen, doch habe er an jenem Tage raſch zwei Glas Bier getrunlen, was er nicht vertragen könne. Sachverſtändiger Zorn ſchildert den Angeklagten als geiſtig normal, worauf die Geſchworenen ihn des Totſchlages für ſchuldig ſprachen. Das Urteil lautete daraufhin auf zwei Jahre Zuchkhaus und fünf Jahre Ehrverluſt.— Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit hatten ſich zu verantworten Joſef Zinſer und Peter Hic, beide Tagner aus Mundenheim, wegen Notzuchts und Notzuchtsverſuch bezw. unehelichen Mutter beſchäftigte das hieſige Schwurgericht, vor dem ſich die unverehelichte Thereſe Henle, die Tochter änge⸗ ſehener Leute, wegen Kindsmords zu verantworten hatte. Die Angeklagte brachte im Jauuar d. Is. ein uneheliches Kind zur Welt. Aus Angſt vor ihren Eltern tötete ſie das kleine Weſen, indem ſie ihm den Kopf mit cinem alten Rock ungoickels und zuband. Vorher hatte ſie gebetet, daß die Tat nicht heraus⸗ kommen möchte. Nach etwa vier Wochen wurde die Leiche aber entdeckt. In der Verzweiflung faßte die Angeklagte den Plan Selbſtmord zu begehen. Sie band eine Seude an einem Ballen feſt und ſtürzte ſich dann in die Schneide. Der Hals wurde ihr bis auf die Luftröhre durchſchnitten, ſodaß die Angeklagte die Sprache faſt völlig verloren hatte. Trotz ihrer ſchweren Ver⸗ wundung konnte ſtie noch die Wohnſtube aufſuchen, wo ſie unf einem Zettel den Eltern mitteilte, daß ſie in die Senſe gefallen ſei. Die ganze Tat erſchien der Unterſuchungsbehörde ſo auf⸗ fällig, daß das Mädchen auf ſeinen Geiſteszuſtand hin beobachtet wurde. Der mediziniſche Sachverſtändige äußerte ſich dahin, daß das Mädchen zwar erheblich belaſtet, daß aber die Voraus⸗ ſetzungen des§ 51 nicht gegeben ſeien. Der Spruch der Ge⸗ ſchwotenen lautete trotzdem auf Nichtſchuldig, ſodaß Frei⸗ ſpruch erfolgen mußte. Tandwirtſchuft. Prüfung und Prämiierung von Obſtmoſt. Die Landwirtſchafts⸗ kammer hal für das kommende Frühjahr eine Prüfung von aus badiſchem Obſt erzeugten Moſt vorgeſehen. Hierbei wird auf vor⸗ handene Fehler und Mängel bei den ausgeſtellten Erzeugniſſen auf⸗ merkſam gemacht und ſachverſtändige Belehrung zu deren Verhütung und Heilung erteilt. Außer dieſer Prüfung und Belehrung, die ſich auch auf ſolche Erzengniſſe erſtreckt, die als Haustrunk herge⸗ ſtollt ſind, iſt eine Prämiierung der beſten naturreinen Obſtmoſte mit⸗ Golkswirtschaft. Neue äproz. Frankfurter Stadtauleihe. Auf die zur Submiſſion ausgeſchriebenen 12 Mill. Mark sproz. Fraukſurter Stadtauleihe ſind eine Anzahl Offerten eingereicht worden. Das Reſultat ſoll morgen veröffentlicht werden. Wie verlautet, hat die unter Führung der Frankfurter Bank ſtehende Gruppe Frankfurter Banken 100.07 Proz. geboten. 0 Die Müunchener Brauhaus⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin ſchlägt für 1910/11 nach 120 898%(i. V. 142 787/ Abſchreibungen aus 186 582%(162 368) Reingewinn 7 Proz.(6 Proz.) Dividende ſowie 36 697(81 684% zum Vortrage vor. Telegraphiſche Börſen⸗Perichte. [(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *„ London, 1. Nov.(Schlußl. Weizen ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Mais ſchwimmend: williger. Ge rſte ſchwim: mend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Hafer ſchwimmendt williger, Preiſe 1½ d niedriger. * Newyork, 1. Nov. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte aus Hamburg, kleine Nachfrage noch Lokoware, Später⸗ hin befeſtigt auf umfangreiche Käufe. Schluß feſt. Baumwolle anziehend auf feſtere telegraphiſche Berichte, Meldungen über Froſt im Südweſten, a la Hauſſe lautende Ernte⸗ berichte und allgemein größere Kaufluſt. Späterhin ſchwächer. Gegen Schluß war aber die Tendenz wieder befeſtigt infolge neuer Deckungen der Baiſſiers. Schluß feſt. Newyork, k. Nov.(Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung per Dezember 8 c. niedriger gegen den geſtrigen Schlußkurs ein. hluß feſt, doch Preiſe noch e. niedriger. Verkäufe für den Export: 65 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 800 000 Bufhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Ver⸗ laufe verkehrte der Markt im Einklang mit Ehicago. Schluß ſtetig. * Chicag o, 1. Nov.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte auf große ruſſiſche und argentiniſche Verſchiffungen, in williger Haltung, weichend auf günſtigere Wetterberichte aus dem Nordweſten und haiſſe⸗ Verkehr machte ſich dann eine beſſere Stimmung geltend und die Preiſe konnten bei ſeſter Tendenz einen Teil der anfäuglichen Nück⸗ gänge wieder zurückgewinnen. Schluß ſeſt, Preiſe ſchließlich nur noch 7 e. niedriger. Mais ſetzte auf Berichle über klares kaltes Wetter im Weſten und in Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Tendenz am Weizenmarkte in williger Haltung, mit Dezember ½ c. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung ein. Gegen Schluß trat eine kleine Aboſchwächung ein, hervorgerufen durch leilweſſe Realiſationen. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert. Frankfurter Abendbörſe. Fraukfupt, 1. Nov.(Abendbörſe). Kreditaktien 202½ bz. ult., 202 bz. ept., Diskonto⸗Kommandit 187½ bz., Dresdner Bank 1567 bz., Nationalbank f. D. 124% bz., Bauque Ottomaue 136½4 b8., D. Aſiatiſche Bank 139.25 bö. G. Staatsbahn 1561 bz. Lombarden 1976 bz., Baltimore u. Ohio 99½ bz., Schantungbahn 119½ bz. Ham⸗ burg⸗Amerik. Paket 133½ bz., Nordd. Lloyd 96—9696—½ bö. 4% proz. amort. Portugieſen 82.70 bz. Gelſenkirchen 184 bz., Harpener 175 bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 244 bz.,.⸗Luxemburger 18894—98 bis bz.., Fahrzeug Eiſenach 183.75 bz.., Adlerwerke Kleyer 445.50 bg., Alkali Weſteregeln 197.70 bz.., Kali Aſchersleben 178.50 Dz.., Gummiwaren Peter 126.50 bz.., Bad. Zuckerfabrik 191.50 bz.., Pfälz. Nähmaſchin. 184.75 bz.., Scheideanſtalt 804.50 bs. Elektr. Schuckert 158.90 bz. ept.— An der Abendbörſe waren Bank⸗ aktien und Montanwerte behauptet, Schiffahrtsaktien etwas feſter. Von Induſtrie⸗Aktien wurden die heute mittag geſtrichen geweſenen Kali Weſteregeln 3,80, Aſchersleben 2 Proz. unter letzter Notig um⸗ geſetzt. ffekten. New⸗York, 1. Noobr. Kurs von 51. 1 Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 2 12 2/ Texas comm, do. letztie Darleh. 4 52 3—Texas pref. 66 /½ 67 ¼ 6 Kurs vom 31 1 Wechſel Berzin 95— 93 1 Miſſouri Pacific 41— 41/ Wechſel Paris 516.„ 516 NationalRailroad Wechſel London ſof Mexiko pref. 65— 65— 60 Sage 483.65 483.7; do. 2 nd. vſd. 33 33 Cable Transfer. New Nork Zentral 105 ½ 108/ Wechſel London 487.10 487 200 RewJork Ontarie Silber Bullion 54% gand Weſtern 38 39 Aichlſe Topeka u. Naorfolk u. Weſt.e. 108— 108, Lien. 100 /½ 100 RockJslandcomp 25 25 t. Louis u. San do. Francisgo vef. 4% 79% 80 Southern Pacific South. Pac.1929 96 97—South. Railwayc. Chicago⸗Milw. 108 1% 109 American Can pr. 85 ½, 87 Colorado Sth. c. 48— 48[Amexrican Loc. E. 32— 33 1. Denver u. Rio⸗ do. Smecting 61 ½ 65 1 Grande comm. 23% 21—[Americas Sugar. 115— 117— do. pref. 48— 48 Anaconda Coppen 38 ½ 34% Erie aomm. 42 ½ 33—General Electrie 148 ½% 140— do. 1 fl. pre. 52 ½% 52 U. St. Steel Corpe. 54% 58% Great Northen 12. 126— do. do. pfd. 105% 108 Illinois Zentra 138 ½ 139—Utah Copper com. 4½% 45 Lenigh Valld com. 165% 169/ Birginſa Carolina — f 1. Zinſer erhielt drei Jahre Zuchthaus und fünf Ahrverluſt, Hick ein Jahr Gefänanis. 5„ 2 Lonisvine Nachv. 146½. 143]Sears Robeucke. 183— 136% sh. Augsburg, 25. Okt. Die Verzweiflungskat einer mit Dezember 36 e. niedriger ein; dann Preiſe zunächſt noch weiter lautende Mekdungen über Ankünfte im Nordweſten. Im ſpäteren dSanta ße comm. 103 ½ 06 Northern Pacifie 117% 119— 4% Colorados B. 97, 38 Bennſylvanig 122 ,„ 128 J/. Nortgd. Pac.3% Bd. 39 ½ 70—[Neadinz comm. 189%5 142„ e Umon Päc. cono. ler). 102% d. pref. 70 7 0 5 e. 19 112 95 15 UnionPacific com. 25 ½ 168 0 Baltimore⸗Ohlo c.— 9 do. pref. 5 Canada Pagifie. 236— 238 Pabasb. pref. 24 13 5 8 Cheſapease⸗Ohio 71 ½ 73 Amalgamated 52— 54%½ Produkte. New⸗PYork 1. Novbr⸗ Kurs vom 31. 3 Kurs vom Baumw.atl. Hafe 53 500 36 00,[Schm.(Roheu. Br.) „atl Golfh 78.000 220“([Schmalz(Wileoh im Innern 39.000 30.00Talg prima Eity „Exp. u. Gr. B. 21.,000 38.5003 icket Muskov. de Fxb. n. Konk. 44.000 66.0 0Kaffee RioRo. 7lel, Baumwolle loko.40.40] do. Dezb. do. Nov..—.05] do. Janttar do. Desbr..15.20] do. Februar do. Jan..89.95/ do. Mär⸗ do. Febe..93 9 04/ do. Apriſ do. März. 0.08 do. Mat do April.06.12] do. Juni o. Mai 92.19] do. FNuli do. Jun.15 9 23J do. Au guſt do. Sept.—.——.—] do. Sept. Baumw. i. New⸗ do. Okt. 5 Orl, loko 9—2 9 /do Novbr do, ver Dez..08 9.—[Weiz, ced. Wint.lk. do., per Maͤrz.—.10 do. Dez. Petrol, vaf. Caſes.85.85 do. Mai 10. ſtand white. do. Jult New Nork.35.35 Mais Dez. Pelrol. ſtand. whtt. do. Mat Philadelphia.35.350 MehlSp. Wieleare Peri.⸗Cro. Balanc 130.300Getreidefrachtna h Terpen. New⸗Hork 50%½ 50— Livervoo do. Savanah. 46— 45 ½ do. London Schmalz⸗W. ſteam.15.35 do. Antwerp. do. Rotterdam ** 72 8 1 5 waſſerſtandsnachrichten im Monat Novem Pegelſtationen Datum 5 vom Rhein: 23. 29. 30. 36. 1 2 donſtau: 5 Waldshunt Hüningen?!) 1,26 1,26 1½2 üñjůß; 97.95 198 1,92 Lauterbuergg„ Maxaun 6,27 3,0 3,36 3 84 3,37 3,32 ermersheim 9 1 —— 4 8 Mannheim 9,36 2,38 2,42.42 2,42 2½2f Mainz 9,13 0,16 0,13 0,18 0,21 Vingen „ 93 * ganbz. 122.22.85 1,26 1,25 ,23% Koblenz 4 K ln.89 0,89 0,89 0,93 „Kuhrort von Neckar: Maundeim„30 2,35 2,37 2,38. 2,38 2,88 beilbronn 0,16 0,18 0,20 0,25 0,0 0,21 * Windſtill Nebel.. 05 C. —————— Witterungsbeobachtung der meteorologiſch Manuheim.—— S 38 8 S 3 5 8 5 8 8 Datum Zelt 8 38 80 38 8 228 222 88 WV 3888 3 n 3 338 1. Nov Morg. 7760,0,.0 SSc⸗ 1% PViättg 250ö760, 14.4 W 4 1. Albds.%764% 4s ſtin 1. Nov. Morg.“0760,—0,8 ſill Höchſte Temperatur den 31. Nopember 12,05 Tiefſte vom 31./1. Nov.—.0 Mutmaßliches Wetter am Freitag und San Depreſſion iſt nördlich von uns vorübergezogen, in digt ſich aber bereits wieder eine neue an. Für Frel iſt daher zwar meiſt trockenes, aber foptgeſetzt ver⸗ kühles Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wel 5 Machdruck 35. Nov.: Woltig mit Sonnenſchein, ziemlie 6. Nob.: Vielfach klar u. heiter, Tags mil 7. Nob.: Wolkig, teils heiter, normal⸗ Nachtfroſt. 5 3. Nov.: Mewölkt, teils trübe eeee „ —* — Se — — * * Neee 1 SFE mit 15 25 Ae jed. Moder an Heiserkeit, Katart Huste E Krampf- und Keuchhu Paket 25 Pf, Dose 50 Pf. Achten Sie beim Einkat „ Tannend und verweigern Sie alles andere. Die Beſeitigun Wanzen 8 7 5 General⸗Anzeiger. [Mittaablatt.) Mannheim, den 2. November 1911. ——— —— Ke Geschäfts-Eröffnung. 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(Nachdruck derboten] 81) Fortfetzung. Schen glitt ihr Blick über das friſche Grab; wie eine Schuld an jener Armen, die in feuchter Erde, unter welkenden Kränzen don allen Leiden ausruhte, erſchien ihr das Gefühl, das mächtig und ſiegreich aus den Tiefen ihrer Seele aufſtieg, und aufſtöhnend ſank ſie vor dem Hügel in die Knie. „Vergib, Hilde, vergib!“ ſchluchzte ſie mit erſtickter Stimme. „Vergib! Es iſt gekommen wider mein Wiſſen und Willen!“ „Ade, Feinsliebchen, morgen muß ich wandern. klang es vom Rain über die Kirchhofsmauer herüber, und klagend ſchwebten die Töne über das tiefgeſenkte Haupt des Mädchens. Langſam richtete ſie ſich auf und trocknete die Tränen aus den Augen. 255 5 Jawohl wandern, recht weit wandern und irgendwo ſterben mit der traurig⸗ſüßen Erinnerung an dieſen letzten Abſchied im Herzen! *** Der Herbſtwind ſchüttelte die letzten gelben Blätter von den alten Bäumen im Garten des Mertensſchen Stadthauſes und trieb ſie raſchelnd vor die Füße der alten Dame, die mit ſchnellen, rüſti⸗ gen Schritten den Hauptweg von einem Ende bis zum andern durchmaß und von Zeit zu Zeit beſorgte Blicke auf die Eckfenſter der oberen Etage warf, an denen ſeit einer Reihe von Monaten die Vorhänge unausgeſetzt geſchloſſen blieben.— Fräulein Möller machte ihre tägliche Motion, aber ſie unternahm dieſen kurzen, er⸗ friſchenden Spaziergang ſeit einiger Zeit nicht mehr mit dem rech⸗ ten Vergnügen, der Zuſtand ihrer Kranken flößte ihr Beſorgnis ein. Am Beerdigungstage der Tochter war Frau Mertens gefährlich erkrankt und ſchwebte wochenlang zwiſchen Leben und Tod. Ihr zäher Körper überwand allerdings die Krankheit ſelbſt, aber nie⸗ mals wieder erhob ſie ſich von ihrem Lager, und ihr Geiſt, ſoweit ſich bei ihrer abſoluten Apathie darüber urteilen ließ, blieb um⸗ nachtet. Von dem, was um ſie her vorging, ſchien ſie nichts zu be⸗ merken, niemals kam ein Wort über ihre Lippen, geſchweige denn man nicht mit Gewalt darauf gedrungen hätte, daß peiſe Trank zu ſich nahm, ſie wäre verhungert. In dieſen Zuſtand be⸗ Bogen 26 5 Kaufhaus Bogen 26. N— rachtbriefe og Saeze Zucbmäerd ein Wunſch; teilnahmslos, den Blick ſtarr auf der überliegenden Wand geheftet, lag ſie in den Kiſſen, und wenn daß ſie Speiſe und ängſtigender Apathie war ſeit einigen Tagen eine Veränderung ein⸗ aller Art, ſtets vorrätig in der getreten. Die Kranke wurde unruhig, warf ſich ſtöhnend hin und ber, ſchien mit den Blicken etwas zu ſuchen, aber nach wie vor gab ſie auf Fragen keine Antwort ebenſo wenig, wie ſie für ihre Umge⸗ bung irgend welches Verſtändnis an den Tag legte. Vor ungefähr einer Stunde war ſie eingeſchlafen, zum erſten⸗ mal ſeit langer Zeit feſt, anhaltend, ohne jene Anzeichen beſtändi⸗ ger innerer Unruhe, und Doktor Mertens, der gerade während die⸗ ſer Zeit ſeine täglichen Beſuche machte, meinte, dieſer Schlaf ſei ein gutes Zeichen. Fräulein Möller erwiderte allerdings nichts, aber ſie ſchüttelte ſehr zweifleriſch den Kopf, als ſie vor dem Fortgeben einen Blick auf das abgezehrte Geſicht der Kranken warf, um ſich zu überzeu⸗ gen, daß jene wirklich ſchlief und ſie ruhig ihren täglichen Spazier⸗ gang durch den Garten machen konnte. Eben wollte ſie noch ein letztes Mal den Weg hinuntergehen, da bemerkte ſie an einem der Fenſter Hübners gebückte Geſtalt, der ſie durch energiſche Zeichen aufforderte, ſofort umzukehren. „Gleich, gleich!“ murmelte Fräulein Jeltchen, raffte den Saum ihres Kleides höher und ſtand wenige Augcnblicke ſpäter auf der Treppe. 5 Hübner kam ihr bereits entgegen. Auf den erſten Blick in ſein erregtes Geſicht ſah ſie, daß etwas Beſonderes vorgefallen ſein mußte und forderte ihn mit einer ſtummen Handbewegung zum Sprechen auf, 8 „Fräulein Möller,“ berichtete er mit zitternder Stimme und faltete die alten Hände wie zum Gebet,„die gnädige Frau Konſul iſt erwacht und, denken Sie ſich nur, ſie hat ſogar geſprochen, nach ganzen vier Monaten die erſten Worte und mit ganz klarem Ver⸗ ſtande!“ „Das iſt ein gutes Zeichen, Hübner,“ entgegnete Fräulein Möller ruhig, obgleich auch ihr das Herz bei dieſer unerwarteten Nachricht höher ſchlug.„Hat ſie vielleicht nach mir gefragt?“ Nein, aber nach dem Notar hat ſie mich geſchickt und hinzu⸗ gefügt, ich möge ſchnell gehen, ſie hätte es eilig. Ich war wie vor den Kopf geſchlagen, als ſie mit einem Male, kaum hatte ſie die Augen aufgeſchlagen, mich anrief, die Roulaux aufzuziehen befahl und mich dann nach einem Advokaten ſchickte. Soll ich wirklich gehen, Fräulein Möller?“ Natürlich, Hübner! Was iſt da noch zu zweifeln? Gehen Sie zu Herrn Max Helgen, er beſorgt alle Geſchäfte der Frau Konſul und wird ihr auch heute den beſten Rat geben, falls ſie einen ſolchen braucht. Auf dem Rückwege treten Sie bei Doktor Mertens ein und bitten Sie ihn, womöglich ſogleich zu kommen, es wird immer beſſer ſein, wenn er ſich von dem Zuſtande der Kranken überzeugt!“ „Ja, und dann auch gleich zu dem Geiſtlichen, Fräulein Möl⸗ EEEEEEEEPEPEPEEE hae zet Aatmnain9 8 Was i8t Naturwein? 83 Naturweln ist der rein vergorene Trauben- — saft ohne jeglichen Zuckerkusatz. I Baoezugsquelle: Raifteisen-Kelterei Ludwigsfaten.Ph. E inh.: Benetiot Schnelder. UIl Oberes Rneinuier 388. EEEEEEEEEE fühlſt Du Dich?“ ſieht ſie mich ſo vorwurfsvoll an, als wollte ſie m ch Papiere, die ſoll ſie durchſehen und— nach eigen [Lange Rötterstr. 5 prt. „Warm zu en Zucker's Patent⸗Y gegen Rauhiogten und Sg ö ungen der Haht, Miteſſer, 235 Pfch Knötchen, Nu e UDatbr. 16781 UU Sa In der Pel ka⸗ wii& Schutt Th. v. Eichſted Stockt u. Hei Neſtarau: Drs FTolephon 48. L haben nur Menſchen kurz vor dem Tode!“ 8552 „Den Geiſtlichen laſſen Sie fürs erſte noch, Hi brach Fräulein Möller ihn ſehr entſchieden.„Halten mit unnötigen Gängen auf, bringen Sie den Notar hunt und ſeien Sie ſo ſchnell wie möglich wieder zur Stell hier nötig ſein!“ „Gut, gut, Fräulein Möller!“ brummte Hübne „Sie müſſen das natürlich beſſer wiſſen, aber recht geradeſo wie damals mit der Eule!“„ Er ſtelzte mißmutig die Treppe hinunter, w Jettchen ihren großen Schal abwarf und an den O Hände und Kleider zu erwärmen, an denen die kü luft hing, die ſie aus dem Garten mitgebracht hat ten ſpäter öffnete ſie vorſichtig die Tür zum Krankenzimm Frau Mertens lag mit weitgeöffneten, erwartungsvi öhre ſich auf ihrem abgezehrten Geſicht, als ſie die Freun „Ach, Du biſt es, Jetichen!“ ſagte ſie mit ſchwach und wandte den Kopf ein wenig zur Seite.„Iſt Hübne tar gegangen?“ 5 „Gewiß, liebe Eva, ich denke, er wird bald zurü „Gut, aber daran liegt nichts! Ich will m⸗ machen, Jettchen! Hildens letzter Wille muß erfüll⸗ kann ich nicht ſterben, trotzdem ich nichts, ſo gar n 0 dieſer Erde zu tun habe. In den letzten Tagen,“ fuhr ſie i heimnisvollem Tone fort,„kommt ſie jede Nacht zu 1 halb ich noch immer zögere!“ „Das ſind Fieberphantaſien!“ ſuchte Jettche Freundin zu beruhigen, allein jene ſchüttelle den Kof die Augen, als hätte das Sprechen ſie ermüdet, oder als ſie nicht, in ihren Gedanken geſtört zu werden. „Jettchen!“ begann ſie nach einigen Augenblicken w Schlüſſel, den ich auf meiner Bruſt trage, übergib ach Tode Nora. In dem Schreibtiſch ihres Vaters findet ſie verſchi verfahren! Willſt Du das nicht vergeſſen““? „Gewiß nicht, Eval— Wünſcheſt Du vielleicht, Nora Soll ich ſie rufen?“ Wortſetzung ſolat. Bezugsquelle fur m 5 1. 19 12* 5 241 * — 1 ——— 3. Soite. General⸗Anzeiger. Wittaoßfott) Mannheim, 2. November 1911 Vergebung v. Sielbauten. Nr. 17803. Das Ausſchrei⸗ hen vom 20. Oktober l. 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Der Be⸗ treffende ſoll ſich bei der Ausübung ſeiner Praxis an perſchiedenen zungen Mädchen vergangen haben. Ex ſtammt aus Rubolſtadt, iſt 86 Jahre alt, unperheiratet und war ſeit dem 1. Januar ds. Is. Lin Oberroden anſäſſig. Pfalz, Heſſen und umgebung. Landan 30. Oktober. In berwichener Nacht fand in der Herberge„Zur Stadt London“ eine Rauſerei ſtatt, wobei das Meſſer wieder eine unheilvolle Rolle ſpielte. Der verheiratete Maurer Adolf Mildenberger wurde durch einen Meſſerſtich in die Bruſt derart verwundet, daß er nach kurzer Zeit den Geiſt au f⸗ 8 b. Als Täter wurde der ledige Schuſter Joſeph Martin. 89 Fahre alt, von Goſſersweiler, ermittelt. Er befindet ſich vorläufig in dem Bürgerhoſpital, da er auch Stichwunden davongetragen hat. Pirmaſens, 30. Oktober. Heute früh erſchoß ſich der 50 Jahre alte Schuhfabrikant Ludw. Dehmer in ſeiner Wohnung Dehmer ſoll ſchon jahrelang kränklich geweſen ſein, worin wohl der Grund zur Tat zu ſuchen iſt. Aus dem Großherzogtum. Oftersheim, 30. Okt. Die hieſigen Landwirte und Milchproduzenten haben mit Wirkung vom 1. Novemher an den Milchpreis pro Liter von 20 Pfg. auf 22 Pfg. erhöht. zi Haslach im Kinzigtal, 20. Okt. Heute abend 9 Uhr brannte die große Ziegelei von Jakob Buchholz nieder; das nebenſtehende Wohngebäude ſowie die Mühlenkapelle konnten von der prompt herbeigeeilten freiwill. Feuerwehr und den Wehren benachbarter Orte gerettet werden. Die Entſtehungs⸗ urſache des großen Brandes iſt noch nicht ermittelt. Das ſchau⸗ rig⸗ſchöne Feuer beleuchtete grell die umliegenden vier Berge.— Der Brand iſt der größte, deſſen man ſich in Haslach erinnert. 4 9 Betrifft Pianos: Jeder Kenner weiß, daß die bekannten beſten Pianos, wie Bechſtein, Blüthner, Ibach, Schiedmayer, Schwechter, Steinwan, Steinweg Nachflg. und neuer⸗ dings Thürmer, zugleich die billigſten ſind, da ſie vermöge vorzüglichen Materials uſw. ſich als dauer⸗ hafter bewähren und bei ihrem wohlbegründeten Weltruf noch nach vielen Jahren einen hohen Wert repräſentieren. 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Franz Ludwig ſtatt der N2.8 —— augekündigten Vorſtellung„Die Hermannſchlacht“ Die Kreuzelschreiber Bauernkomödie mit Geſaug in drei Akten von Ludwig Anzengruber Mufik von Adoll Müller Kegie: Emil Reiter— Dirigent: Friedrich Taufſig BVerſonen: iber, der Bauer vom,gelben Hol“ Alfred Landor Foſepha, ſein Weib d0 Marlanne Nus Der Großdauer von Grundldorf Narl Marx Der Steink opfer anns Wilhelm Kolmar Veith, der Wirt Louis Reuenbeiger Marthe, ſenn Weib Eliſe de Lauk Leſel, Kellnerin Poldi Dor na Klaus Alexander Kölert Mia bies Bauern aus Karl Neumann⸗Hoditz Altlechner Zeutdorf Hanus Godeck Der alte Breuninger Karl Schreiner Veichl 5 Hugo Voiſin Loisl Bauernburſchen aus No ert Günther Martin Zeutdorf Guſtav Trautſchold Seop Hubeit Oit) — 85 Adolf Karlinger 959 Geſinde vom„gelben Hof“ Vuin Eidben Hauns Aloys Bolze Bauern und Bäuerinnen, Bauernburſchen und Dirnen Die Handlung ſpielt in Bayern Kaſſenersff. ½7 Uhr. Anfang? Uhr. Ende ½10 Uhr Nach dem 1. und 2. Akt größere Pauſe. Kleine Im oroßh. 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Da es ſo nicht weiterging und eine Hausfrau für den Bauern beſonders notwendig iſt, ſo ſchien es das Beſte, den jungen Gatten mit einer anderen zu verheiraten. Da aber das Chepaar noch nicht geſchieden war, ſo kam nur eine nichtkirchliche Ehe in Betracht. Der Schwiegervater machte ein junges Weib ausfindig und ſchloß einen Kontrakt mit ihm. Die junge Frau ſollte für alle ihre zu erwartenden Kinder Landſtücke bekommen, als wenn ſie verheiratet wären. Dieſe Zivilehe dauert bereits ein Jahr und alle Teile fühlen ſich wohl dabei. Die Frau iſt ſichergeſtellt, ſie iſt keine Dienſtmagd, ſondern ein vollberechtig⸗ tes Familienmitglied und eine tüchtige Arbeiterin. Sie iſt in jedem Sinne die Hausfrau und Gattin. Ueber die Außerkirch⸗ lichkeit dieſes Verhältniſſes klagt die ganze Familie und ſieht darin eine unglückliche Schickung Gottes. Es iſt, ſo ſagen ſie, ein Kreuz vom lieben Gott, man muß es tragen. Sie wären glücklich, wenn der kirchliche Segen hinzukäme, halten aber auch das jetzige auf Liebe und Treue gegründete Verhältnis für eben ſo heilig, als wenn es eine kirchlich geſchloſſene Ehe wäre. Da eine Scheidung für den Bauern unerſchwinglich teuer iſt, ſo hat er aus den Verhältniſſen das Beſte getan, was er tun konnte, 55 115 Zivilehe, deren Einrichtung er garnicht kennt, für ſich erfunden. — Radiumwunder. Ein Londoner Ingenieur namens Lewis hat bei ſeiner Beſchäftigung mit radioaktivem Material, das in Cornwall geſammelt worden war, ſo läßt ſich der„B..“ berichten, höchſt merkwürdige Phänomene entdeckt. Während er das Material unterſuchte, bemerkte er, daß das Mikroſkop, deſſen er ſich bediente, leuchtend geworden war. In dem dunklen Zimmer, das ihm als Laboratorium diente, befand ſich ein Spiegel, in dem Lewis eines Tages das Bild ſeiner Hand wie von einem leuchtenden oder gelblich phosphoreſzierenden Handſchuh umgeben ſah. Als er die Hand langſam hin und her bewegte, blieb der Handſchuh an der Hand haften; als er ſie dann aber ſtark ſchüttelte, löſte der Handſchuh ſich los, was den Beweis liefern würde, daß es ſich um eine materielle Subſtanz, um ein ganz feines, zartes, aber doch körperliches Fluidum handelte. Wenn der Ingenieur die Hand vor die Augen brachte, bemerkte er, daß er durch den mit Fleiſch bekleideten Teil der Finger hindurch ganz genau ſehen konnte. Dasſelbe Experiment führte dann zur Entdeckung eines noch merkwürdigeren Phäno⸗ mens, u. zw. eines beſonderen Sehſinns, der ſich, unabhängig von den Sehorganen, während der Unterſuchungen in dem Ex⸗ Zeit aufgehellt werden. — Der Kampf gegen iſt in Amerika ſo groß, in Pennſylvanien mehr al künſtlich hervorgerufene dieren gebracht, wobei Wirkung verſchiedener ver und anderen ſogen. mit Kohlenſtaub gefüllten Ladung zu beſtimmen, di lich iſt, daß ein pumpte Gas und der wird mit Schwefeldunſt niſche Regierung noch ein Rettung sapparaten ausg an ſeinem Unterricht. Jeder ſcheinung, die er„Hirnſehen“ Meinung nach werden durch Krieges weit überſteigt. In ner vom Tode unter Tag erei Staaten hat deshalb den K mit Eifer aufgenommen und ſucht vor allem die ſie umgebenden Gefahren aufzuklären. ſind mehrere Inſtitute gegründet worde tung Dr. Bock einen intereſſanten Aufſatz in„Ueber Land und Meer“ veröffentlicht. Bei den Demonſtrationen wird z. B. eine Grubenexploſion gezeigt. Kohlenſtaub zum Explo⸗ pen in die Höhe fliegen, die den ganzen Apparat vor der Zerſtörung ſchützen. In einem 18 Meter von dem Zylinder ent nen die Grubenleute die Vorgänge genau beobachten und er⸗ halten dadurch erſt eine Vorſtellung von fähigkeit des Kohlenſtaubes. Der Apparat Exploſipkörper, die abſichtlich zumSpren⸗ gen benutzt werden, Ladungen von Dynamit, ſchwarzem Pul⸗ Sicherheitsſprengſtoffen werden in den Zylinder abgefeuert, um durch Ver⸗ uſtellen, ſowie die Menge der Gefahr benutzt werden kann. durch Anſchauung bewieſen, daß gleich ihre Wirkung praktiſch feſtz Den Bergleuten wird auch manche der ungefährlichſten Sprengſtoffe Wirkung am ſtärkſten ſind. In ein Meter weiten Verſuchszylinder wird vorgeführt, wie es mög⸗ Grubenſchacht in einem Bergwerk durch von ſchadhaftem elektriſchem Leitungsdraht ausgehende die Luft geſprengt werden kann. Kohlenſtaub lichen Funken, wie er zwiſchen zur Exploſion gebracht. Außerdem erhalten tiſche Kurſe in einer improviſterten Grube, Anleitung zu erfolgreichen Maßnahmen bei Unglücksfällen ge⸗ geben wird Ein großer, luftdichter, ſchloſſener Raum, der wie in einer G enthält und auch verſchie Hinderniſſe vorſieht, dient Sauerſtoffhelmen ſtattfinden mü ö von 75—100 Klgr. ſtellen verunglückte Bergleute dar. Neben den Rettungsinſtituten für Berg bahnwaggons untergebracht ſind. Arbeitsort auf; ein 8 ein etwa 30 Meter langen Zylinder wird 16 eiſerne Klap e ohne erüſteten Hennt, nicht gut erklären; ſeiner ſie aber viele andere Phänomene, die bis jetzt dunkel und geheimnisvoll geblieben ſind, mit der Grubenunglücke in Amerika. Die Zahl der alljährlich durch Grubenkataſtrophen getöteten Bergleute daß ſie die Berluſte eines etwaigen den letzten 5 Jahren wurden allein Regiment lebenskräftiger Män⸗ lt. Die Regierung der Vereinigten ampf gegen die Grubenunglücke fernten Beobachtungshaus kön⸗ em 2 Das in dieſen Zylinder ge⸗ werden durch einen gewöhn⸗ 2 Feitungsdrähten aufſprüht, von Glaswänden einge⸗ rube verſchiedene Gänge dene in zerſtörten Gruben typiſche dem Unterricht. Der luftdichte Raum angefüllt, ſodaß die Uebungen mit ſſen; Strohmänner im Gewicht leute unterhält die amerika⸗ e Anzahl Wanderſchulen, Dieſe mit allen erdenklichen Wagen ſuchen denBergmann Bergingenieur und ein Arzt, dem ehemalige Bergleute als Samariter beigegeben ſind, leiten den dieſer ſechs Unterrichtswagen hat ſeinen be⸗ bleibt ſo lange an einem Ort, bis die die Bergleute über Zu dieſem Zweck u, über deren Einrich⸗ In einem der hohen Exploſions⸗ demonſtriert auch die gleichzeitig in ihrer Meter langen und 3 Funken in die Bergleute prak⸗ bei denen gründliche die in Eiſen⸗ Dokumente, die uns die Stimmung erkennen laſſen in der ſich die Richter des unglücklichen Königs Ludwig 16. befanden, wer⸗ den von Henri Labroue in der Revue veröffentlicht. Es ſind die Berichte des Konventmitgliedes Pinet, der an ſeine Lands⸗ leute, die„Brüder und Freunde des Volksvereins von Bergerac, regelmäßig Mitteilungen ſandte, in denen die Ereigniſſe der Re⸗ polution mit Beſonnenheit beurteilt werden. In jenen aufge⸗ regten Januartagen von 1793 aber, da die Entſcheidung über den Kopf Louis Capets fallen ſollte, werden dieſe Briefe aufge⸗ regter; Pinet iſt ſich der gewaltigen Verantworkung bewußt, die die Richter übernehmen; er weiß, daß die Verurteilung die Quelle ſchlimmſter Verwicklungen für ſein aterland werden wird, aber er hat„den Troſt, meine Pflicht getan zu haben“. In⸗ tereſſant iſt es, daß Pinet jede Beeinfluſſung des Nationalkon⸗ vents bei ſeinem Urteil ablehnt. Man hat häufig die Sache ſo angeſehen, daß die Konventsmitglieder blindlings ihren drei Führern, dem aßtrünnigen Herzog von Orleans, Marat und Robeſpierre gefolgt ſeien; man hat das Todesurteil auf das un⸗ geſtüme Drängen der Pöbelmaſſen geſchoben. Pinet kritiſiert die Führer in ſchärfſter Weiſe und lehnt jede Beeiufluſſung durch die Maſſe ub. Er nennt Orleans einen körperlich wie geiſtig ruinierten Menſchen, Marat einen exaltierten Narren, und meint, daß Robeſpierre, der ſeine Achtung hat und in dem er den zu⸗ künftigen Dikator erblickt, vorläufig zu wenig Macht beſite. In völliger Unabhängigkeit und ſeiner Verantwortung genau be⸗ wußt, gibt unſer Konventsmitglied am 17. Januar ſeine Stimme frü den Tod des„ſchuldigen Königs“ ab.„Wie lönnte ich euch, Brüder und Freunde“, ſchreibt er,„das majeſtätiſche S gen des Konvents und der Tribünen ſchlidern, in dem Augenblick, da der Präſident das Reſultat der Abſtimmung bekannt gab und das Dekret verkündigte, das der Genehmigung des Volkes das Urteil unterbreitet, das wir über den früheren König gefällt? Denkt euch eine Stimme, die ſich hören läßt mitten in einer un⸗ geheuren Wüſte. Denkt euch das Schweigen und die Einſamkeit der Gräber. Dann werdet ihr eine ſchwache Vorſtellung bon der ungeheuren tiefen Stille haben, die während einiger Minuten in dem Saal herrſchte, innerhalb deſſen und um den herum mehr als—4000 Bürger verſammelt waren.“ Die entſcheidende Situng dauert 44 Stunden und in höchſter Ermüdung meldet Pinet den definitiven Beſchluß.„Endlich, Bpüder und Freunde, wird ein großes Beiſpiel der nationalen Gerechtigkeit gegeben werden. Louis Capet trägt ſein ſchuldiges Haupt auf das Schafott. Geſtern um 7 Uhr abends hat der Präſident das Urteil geſprochen, das Ludwig perdammt, endlich ſeine Verbrechen zu ſühnen. Seine Stimme wird die ganze Welt durchdringen und bis zu den entfernteſten Generationen gelangen. Bürger, zum erſten Mal in meinem Leben habe ich das furchtbarſte der Aem⸗ ter auf mich genommen, ich habe einen Menſchen zum Tode ver⸗ urteilt. Ihr habt mir dieſe entſetzliche Miſſion auferlegt. Ich habe ſie erfüllt. Ich habe meine Pflicht getan, mein Gewiſſen iſt heiter und ruhig. Und mit derſelben Ruhe würde ich alle Despoten der Welt zum Tode verdammen.“ perimentator entwickelte. und manchmal auch Lewis ſah mit dem Hinterkopf(2) mit den Schläfen; er kann ſich dieſe Er⸗ ſtummten Bezirk und Bergleute über alles Wiſſenswerte Unterrichtet ſind. —— —— Verlangen Sie überall ausdrücklich das Fa- brikat der Wolfram⸗ Lampen-Aktien- Ge- sellschaft, Augsburg. Ein Buch, das im modernen Ehe- und Ge Umwälzungen hervorrufen wir Monaten warteten, erschien schlechtsleben große d und auf das Tausende seit soeben: Die prakiische Vorausbestimmung des Geschlechts beim Menschen vom prakt. Arzt Dr. med. Otto Schoener ca. 100 gl heimer ergebnissen Dr. Schoeners sin neralanzeiger wörtlich: nrende Pressurteile. So schreibt z. B. der Mann- „Nach den Forschungs- d die Menschen in den Stand gesetzt, nach jedem Kinde immer das Geschlecht Jes folgenden zu Bube oder Mädel Menschen bestimmen und haben jetzt die Möglichkeit, Gebildeten verständlichen Form. 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