Ahonnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfenuig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 9„General⸗Anzeiger 992 8 Maunheim“, 555 Vh, rid en Telefon⸗Nummern:: Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Otrektion u. Buchhaltung 14 Druckeret⸗Bureau(An⸗ Nr. 514. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Samstag, 4. November 1911. 2 (ittagslatt) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Grauſamkeften der Italiener. O London, 4. Nov. Von unſerm Londoner Bureau.) Einige der heutigen Morgenblätter veröffentlichen ein Tele⸗ gramm, welches angeblich von einem engliſchen Offizier namens Montagu von den 15er Füſilieren herſtammt und in welchem die ſchärfſten Anklagen gegen die italieniſche Arniee er⸗ hoben werden, die den Krieg in Tripolis in einer zum Him⸗ mel ſchreienden barbariſchen Weiſe führten. Der Offizier gehört zur Zeit als Freiwilliger der türkiſchen Armee in Tripolis au. Er lobt in den wärmſten Worten die hingebende Tapferkeit und die tadelloſe Haltung der türkiſchen Soldaten und ſagt, daß ſie mit einem ſtaunenswerten Herois⸗ mus den bedeutend überlegenen Streitkräften des Feindes ent⸗ gegenkreten. Aber die Grauſamkeiten, welche die Italiener den Arabern gegenüber ſich erlaubten, überſchreite alle Grenzen. Als den Türken gelungen war, die Italiener aus ihren äußeren Verteidigungsſtellungen zu werfen und ſie zwangen, ſich in das Innere Tripolis' zurückzuziehen, da entdeckten die Türken bei dem Eindringen in jene Häuſer, welche die Italiener zur Ver⸗ teidigung eingerichtet hatten, daß die Behauſungen angefüllt waren mit den Leichen arabiſcher Frauen und Kinder. Es wurden ungefähr 120 Leichen gezählt. Allen waren die Hände und Füße zuſammengeſchnürt, die Gliedmaßen waren verſtümmelt oder vielfach abge⸗ riſſen. Andere Leichen waren wieder mit Waffen durch⸗ bohrt worden. Der Anblick, den dieſe armen hingemordeten Geſchöpfe boten, war grauenerregend, aber es ſollte ſich den Türken noch ein gräßlicherer Anblick bieten, denn eine Moſchee fanden ſie vollgefüllt mit verſtümmelten Leichen arabiſcher Frauen und Kinder. Es war, da vielen Leichen die Gliedmaßen fehlten, unmöglich, eine genaue Zählung dieſer Opfer italieniſcher Kriegsführung vorzunehmen, allein ohne Uebertreibung wird man mit einer Schätzung von 3400 nicht fehlgehen. Der Abſender des Telegramms fragt ironiſch, ob dies die vielbewunderte humane europäiſche Kriegs⸗ führung ſei, ob denn nichts geſchehen könne, damit eine ſolche Grauſamkeit verhindert werde. Der Offizier ſagt, es ſei kaum glaublich, daß ſo etwas vorkommen könne, aber er habe es mit eigenen Augen geſehen und darum könne nicht der geringſte Zweifel an ſeiner Mitteilung beſtehen. Aber nicht genug daran, die Italiener fahren nach den neueſten Meldungen fort, die blutigſten Grauſamkeiten an Frauen und Kin⸗ dern der Araber zu verüben. Weiter wird in dem Kabel an⸗ gekündigt, daß der Korreſpondent jener Nachrichten⸗Agentur, durch deſſen Vermittelung das Kabel des Offiziers Montagu an die engliſche Preſſe ging, die Schreckensbilder abphoto⸗ graphiert habe. Die Photographien würden dann in Eu⸗ ropa gezeigt werden, damit ſich jedermann davon überzeugen könne. Die Revolution in China. 8 OLondon, 4. Nov.(Von unſerm Londoner Bureau.) UHeber den Fall von Shanghai telegraphiert der dortige Vertreter der„Times“, daß das Arſenal der Stadt nach einigen Tagen großer Aufregung, welche die Folge von allerhand Ge⸗ rüchten war, in die Hände der Rebellen gefallen iſt und zwar ohne daß es zu einem nennenswerten Kampf gekommen wäre. Die Bewegung begann in dem Chapai⸗Diſtrikt, wo die Poli⸗ ziſten meuterten. Die höheren Offiziere ent⸗ flohen und die meuternden Poliziſten waxen zuerſt ratlos. Sie wußten garnicht, was ſie mit ihrem Sieg anfangen ſollten. 15 Später begab ſich auf die Kunde von dieſem Ereignis eine Ab⸗ teilung von Revolutionären nach dem Teil des Hafens, der unter dem Namen Kiangan bekannt iſt und wo auch das Arſe⸗ nal liegt. Die Rebellen ſchoſſen auf die Wache, die vor dem Direktionsgebäude aufgeſtellt war und dieſe erwiderte das Feuer, aber die gegenſeitige Schießerei tat niemand einen Schaden. * London, 3. Nov. Nach Blättermeldungen aus Shanghai ſind die Aufſtändiſchen im Beſitz der Chineſenſtadt in Shanghai. Sie teilten formell dem Konſularkorps die Errichtung der pro⸗ viſoriſchen republikaniſchen Regierung mit. * *Zwickau, 3. Nov. Heute vormittag verunglückten auf dem alten Schacht der Bürgergewerkſchaft 6 Bergleute. Sie eriltten durch heftiges Aufſtoßen des Fahrgerüſtes mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Sie mußten ſämtlich ins Kran⸗ kenſtift nach Zwickau gebracht werden. 1 Die marolka Lindequiſts Entlaſſungsgeſuch genehmigt. *Berlin, 3. Nov. Der Kaiſer hat auf den Vortrag des Reichskanzlers das Entlaſſungsgeſuch des Staatsſekretärs von Lindequiſt genehmigt und ſich damit einverſtanden erklärt, daß der Gouverneur von Samoa Dr. Solf mit der einſtweiligen Leitung des Kolonialamts betraut wurde. Der deutſch⸗franzöſiſche Nertrag. Der erſte Teil. 0 W. Berlin, 3. November. Die bekannten Ereigniſſe in Marokko haben erkennen laſſen, daß die Ordnung in Marokko nicht ohne Eingreifen einer euro⸗ päiſchen Macht aufrecht erhalten werden kann. Ein Sultan, der tatſächlich über das Reich Herr wäre und der die Macht hätte, die in der Algecirasakte vorgeſehenen Reformen durchzuführen, exiſtiert nicht mehr. Nach der Algecirasakte hatte aber keine einzelne Macht das Recht, die Wiederherſtellung der Macht allein durchzuführen. Als Frankreich ſich krotzdem dazu anſchickte, erinnerte die deutſche Reg ſerung an die Be⸗ ſtimmungen der. Algecirasakte; ſie gab ihrer Anſicht, daß ſie zur ſelbſtändigen Wahrung bedrohter deutſcher Rechte ebenſo berufen ſei, wie Frankreich zur Wahrung franzöſiſcher Intereſſen, durch Entſendung eines Kreuzers nach Agadir zum Schutze dortiger deutſcher Intereſſen Ausdruck. Dies alles hat dann dazu geführt, daß die deutſche und franzöſiſche Re⸗ gierung ſich entſchloſſen haben, die Angelegenheit unter ſich neu zu regeln. Als Grundlage der Verhandlungen diente das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen vom 9. Fe⸗ bruar 1909. Die beiden Regierungen haben ſich nun über einen Vertrag geeinigt, der morgen in Berlin unterzeichnet werden ſoll und, nachdem der unterſchriebene Vertragstext auch der franzöſiſchen Regierung zugegangen iſt, vorausſichtlich Mon⸗ ſol früh gemeinſchaftlich der Oeffentlichkeit übergeben werden oll. Die franzöſiſche Regierung hat ſich zunächſt abermals auf das bündigſte verpflichtet, die wirtſchaftliche Gleichberechtigung der verſchiedenen Nationen in Marvkko aufrechtzuerhalten und dafür Sorge zu tragen, daß das Prinzip der„Offenen Tür“, wie es in den vorhergehenden Verträgen feſtgelegt, durch keinerlei Maßnahmen beeinträchtigt werde. Auch hat die franzöſiſche Re⸗ gierung ausdrücklich Rechte und Wirkungskreis der Marok⸗ kaniſchen Staatsbank erneut garantiert. Andererſeits hat die kaiſerliche Regierung ihr bereits in dem Vertrag vom 9. Februar 1909 ausgeſprochenes politiſches Desintereſſement näher präziſiert und der franzöſiſchen Regierung volle Bewegungsfreiheit für die Herſtellung und Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung und für die in Marokko vorzunehmenden Re⸗ formen jeder Art zugeſichert. Sollte die franzöſiſche Regierung im Einvernehmen mit der marokkaniſchen Regierung zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung und zur Sicherung wirtſchaftlicher Transaktionen marokkaniſches Gebiet militäriſch beſetzen, ſo wird auch demgegenüber die kaiſerliche Regierung keine Schwie⸗ rigkeiten machen. Das Gleiche gilt von etwaigen Polizei⸗ altionen zu Lande und zu Waſſer. Endlich hat die deutſche Re⸗ gierung erklärt, keinen Einſpruch erheben zu wollen, falls der Sultan von Marokko die diplomatiſchen und Konſularagenten Frankreichs mit der Vertretung der marokkaniſchen Intereſſen und dem Schutz der marokkaniſchen Untertanen im Auslande be⸗ trauen ſollte. Das Gleiche gilt für den Fall, daß der Sultan den Vertreter Frankreichs bei der marokkaniſchen Regierung zum Vermittler gegenüber den übrigen fremden Vertretern zu beſtellen wünſcht. Dieſe Beſtimmung war für unſer Intereſſe wertvoll, weil auf dieſe Weiſe dem gefährlichen Spiel mit der masque chérifienne ein Ende gemacht werde, die dazu führen mußte, daß es uns in ſtrittigen Fällen an Perſonen fehlte, an die wir uns halten konnten. Durch Neuregelung der Dinge wird eines⸗ teils die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung beſſer als bisher geſichert. Andernteils werden Störungen der Ordnung und Vertragsverletzungen von den franzöſiſchen Organen, da wo ſie die tatſächliche Macht ausüben, auch wenn noch eine formelle Hoheit marokkaniſcher Behörden beſteht, direkt vertreten werden müſſen. Betrafen die erſten drei Artikel des Abkommens die fran⸗ zöſiſchen Befugniſſe unter Vorausſetzung der offenen Tür und die Handelsgleichheit ſo werden nun in den Artikeln Aff. die beiden letztgenannten Grundprinzipien durch Tinzelbeſtimmungen ausgearbeitet. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich, keinerlei Ungleichheiten zwiſchen den in Marokko han⸗ deltreibenden Nationen zuzulaſſen, weder inbezug auf Zölle, niſche Frage. Steuern und Abgaben ähnlicher Art, noch bei den Tarifen für Eiſenbahnen, Schiffe oder andere Verkehrsmittel, desgleichen für alle Fragen des Tranſitverkehrs. Sodann wird die franzöſiſche Regierung bei der marokkaniſchen Regierung eine verſchiedenartige Behandlung der Staatsangehörigen der verſchiedenen Länder unter allen Umſtänden verhindern. Insbeſondere wird ſie keinerlei Ver⸗ zögerung zulaſſen bei der Anwendung von Stempelgebühren uſw. die die Waren irgend einer Macht in ihrer Konkurrenzfähigkeit be⸗ einträchtigen könnten. Um aber den intereſſierten Mächten einen beſſeren Einblick als bisher in das Zollweſen zu verſchaffen, wird die franzöſiſche Regierung die Marokkaniſche Staatsbank veranlaſſen, ſich in der„Commiſſion des Valeurs douanisres“ und in dem„Comité permanente des douanss“ den Verhältniſſen nach durch die verſchiedenen Mitglieder ihrer Tangerer Direktion vertreten zu laſſen. Dieſe haben ſich jährlich abzuwechſeln. Die franzöſiſche Regierung wird ferner darüber wachen daß auf das von Marokko zu exportierende Eiſen kein Ausfuhr zoll erhoben wird, desgleichen ſoll der Maſchineninduſtrie inbezug auf Produktion und Arbeitsmittel keine beſonderen Steuern auferlegt werden dürfen. Von den allgemeinen Steuern haben ſie nur einen jährlich nach Hektaren zu bezeichnende feſte Abgabe und weitere Abgaben im Verhältnis zum Bruttogewinn zu tragen. Die franzöſiſche Regierung wird nicht zulaſſen, daß in Bezug auf die Bergwerksabg aben zwiſchen den Angehörigen der berſchiedenen Nationalitäten irgend welcher Un 5 ſchied gemacht wird. Dieſe Abgaben ſind von allen glei und dem Reglement entſprechend zu entrichten, ohne daß welcher Vorwand zu Gunſten der Intereſſenten irgen ne Nation, ein Erlaß im Ganzen oder zum Teil, gewährt werd könnte. In Bezug nuf die öffentlichen Arbeiten bleibe Beſtimmungen der Algecirasakte über die öffen Ausſchreibungen beſtehen. die ſich inzwiſchen herausgeſtellt haben, abzuhelfen, h e zöſiſche Regierung die ausdrückliche Verpflichtung übernommen, ff derartige Formulierungen der Adjudikations⸗Beſtimmungen Sorge zu tragen, daß die Konkurrenzfähigkeit der Staatsangehörigen ſämtlicher Mächte in Wahrheit die gleiche iſt. Dies gilt insb dere auch für das zu liefernde Material und die Friſtbeſtimmun Der Betriebder großen Unternehmunge dem marokkaniſchen Staate reſerviert oder kann von ihm freihär an Dritte vergeben werden, die die für den Betrieb nötigen G mittel zur Verfügung ſtellen. Die franzöſiſche Regierung darüber wachen, daß beim Betriebe von Eiſenbahnen und etw ſonſtigen Transportmitteln ſowie inbezug dieſer Betriebe geſichert bleibt und ſämtliche gleichmäßige Behandlung erfahren. Um den Mächten einen beſſeren Einblick in die ö5f e! lichen Ausſchreibungen zu gewährleiſten, wird die fr zöſiſche Regierung die Marokkaniſche Staatsbank veranlaſſen, ihr in der„Commiſſion Gensrale des adindications et mar zuſtehenden Poſten abwechſelnd der Reihe nach mit einem Tangerer Direktionsmitglieder zu beſetzen. Desgleichen wird die franzöſiſche Regierung der marokkaniſchen Regierung beſtimmen, im„Comits ſpecial des travaux publics“ einen der ihr zuſtehenden drei Delegierten an einen Staatsangehörigen einer in Marokko vertretenen fremden Macht zu übertragen, ſolange die in Art. der Algecirasakte vorgeſehene Spezialbelaſtung des Handels i Geltung iſt. Um die Erſchließung Marokkos zu exleichte und den freien Wettbewerb zu ermutigen, verpflichtete ſich di franzöſiſche Regierung, die marokkaniſche Regierung zu verar laſſen, allen Eigentümern von Bergwerken, ſowie induſtriellen und landwirtſchaftlichen Unternehmungen ohne Unterſchied der Nationalität den Bau von Eiſenbahnen aus eigenen Mitt in zu geſtatten, wodurch ſie ihre Etabliſſements mit öffentlichen Eiſ bahnen oder nächſtgelegenen Häfen verbinden können. Sie haben ſich dabei nach den Reglements zu richten, die auf der Grundlage der franzöſiſchen Geſetzgebung erlaſſen werden. Ueber den Be⸗ trieb der öffentlichen Eiſenbahnen in Marokko foll alljährlich Bericht erſtattet werden. Analog den Berichten, die die General⸗ verſammlungen der franzöſiſchen Eiſenbahnaktiengeſellſchaften 75 erſtatten haben. Die franzöſiſche Regierung wird mit der Auf⸗ ſtellung des Berichts einen der Adminiſtratoren der marokkani⸗ ſchen Staatsbank betrauen. Der Bericht wird mit Unterla n den Zenſoren der Bank mitgeteilt und dann veröffentlicht, gebenenfalls mit Bemerkungen, die die letzteren zu dem Ber gemacht haben. Es ſteht den Zenſoren frei, für ihre Bemerk⸗ ungen die nötigen Unterlagen durch Einziehung direkter Er kundigungen zu beſchaffen. Bekanntlich waren in den letzter Jahren zahlreiche Beſchwerden gegen die franzöſiſchen Be und Beamten in Marokko und die unter ihrem Einfluß Beamten des Maghſen laut geworden. Um die vof Mißſtände tunlichſt zu beſeitigen, hat ſich die franzöſiſche rung in Artikel 9 verpflichtet, die marokkaniſche Re beſtimmen, in jedem Beſchwerdefall, der ſich nicht dur beteiligten Konſuln regeln läßt, gemeinſchaftlich n 5 L. Ser ——.— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. November. Sched srcht ee ausrede von deutſcher, eine nach ihrer Logit notwendige Unehr⸗ willigkeit, im Fall eines deutſch⸗franzöſiſchen Krieges eine . Sr geut zu beſtim⸗lichkeit von franzöſiſcher Seite. Das offizielle Frankreich wird] britiſche Armee in Nord⸗Frankreich einrücken zu laſſen men. Können ſich die Konſuln über den Schiedsrichter nicht eini⸗ gen, ſo iſt derſelbe von der marokkaniſchen Regierung gemein⸗ ſchaftlich mit den Regierungen der beiden beteiligten Konſuln azu beſtimmen. Dieſes Verfahren greift gleichmäßig bei Beſchwerden gegen marokkaniſche Behörden, wie franzöſiſche Agenten Platz ſofern ſie die Tätigkeit marokkaniſcher Behörden ausüben. Dieſes Schiedsverfahren bleibt in Geltung, bis in Marokko eine Ge⸗ richtsorganiſation geſchaffen iſt, die den Rechtsregeln der an der Geſetzgebung intereſſierten Staaten entſpricht und beſtimmt ſein wird, nach vorher einzuholender Zuſtimmung der Mächte, die konſulare Gerichtsbarkeit zu erſetzen. Artikel 10 gibt der franzöſi⸗ ſchen Regierung die Verpflichtung auf, darüber zu wachen, daß die fremden Staatsangehörigen zukünftig in marokkaniſchen Ge⸗ wäſſern und Häfen die ihnen vertragsmäßig zuſtehenden 55 i ſche⸗ reirechte ausüben bürfen. Artikel 11 ſichert den Fremden den Handel und die Eröffnung neuer Häfen je nach dem ſich ergebenden Bedürfnis. In Artikel 12 haben ſodann beide Regierungen ſich auf Wunſch der marokkaniſchen Regier⸗ ung bereit erklärt, mit den übrigen Mächten auf der Unterlage der Madrider Konvention eine Reviſion der Liſten ſowie der Rechtslage der fremden Schutzgenoſſen herbeizuführen, die in Artikel 8 und 16 dieſer Konvention erwähnt ſind. Sollten in Zukunft die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Marokko ſich ſo umgeſtalten, daß eine Veränderung des Syſtems der Schutz⸗ genoſſen angezeigt erſcheint, ſo werden beide Regierungen, wenn dieſer Augenblick gekommen iſt, bei den Signatarmächten eine entſprechende Aenderung der Madrider Konvention betreiben. Artikel 13 erklärt ſodann in üblicher Weiſe die Auf⸗ hebung aller mit den vorſtehenden Beſtimmungen in Widerſpruch ſtehenden Vertragsklauſeln, Abmachungen, Vereinbarungen und Reglements. Endlich ſichern ſich beide Mächte in Artikel 14 gegen⸗ ſeitig ihre Unterſtützung zu, um die übrigen Signatar⸗ mächte der Algecirasakte zu dem Beitritt zu dem gegenwärtigen Abklommen beſtimmen. ** 875 Das Urteil der„nationalliberalen Chauviniſten“. , Heute wird der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag der Oeffentlich⸗ keit unterbreitet. Der erſte Teil baut ſich auf dem Protektorat Frankreichs über Marokko und auf den vielberedeten wirtſchaft⸗ lichen Garantien auf. Es iſt zuzugeſtehen, daß letztere ſich auf dem Papier ſehr gut ausnehmen und daß unſere Diplomatie wirklich einen Erfolg erzielt hat— auf dem Papier. Man gehe nur die einzelnen Beſtimmungen einmal ſorgfältig durch und man wird ſagen, die wirtſchaftliche Gleichheit und Freiheit Deutſchlands iſt nach allen Richtungen und Betätigungen hin dermaßen peinlich geſichert, mit ſoviel genauer Ueberlegung und genauer Berechnung aller Einzelheiten, Ausſchaltung aller möglichen Hemmungen und Chicanen, daß tatſächlich deutſcher und Wandel ſich in Deutſchland ſelbſt kaum freier ewegen kann als in Marokko— auf dem Papier. Die ganze Sache hat eben nur den einen Haken, daß der unumſchränkte poli⸗ liſche Herr Marokkos nicht Deutſchland, ſondern Frankreich iſt und es fragt ſich, ob Frankreich nunmehr ehrlicher im Halten von Verſprechen ſein wird, als es während ſeiner bisherigen Marokkopolitik geweſen iſt. Wir glauben die vorhandene Marvkkolitteratur ziemlich gründlich durchgeprüft zu haben, auffälliger⸗aber nicht zufälligerweiſe iſt uns bisher kein Marokko⸗ reiſender und»forſcher begegnet, der mit einem franzöſiſchen Protektorat eine wirklich ernſtliche frei und gleiche wirtſchaftliche Betätigung einer anderen Macht für vereinbar hielt. Der Politiker bleibt auch den neuen ſo fein ausgetiftelten Schutz⸗ wehren der wirtſchaftlichen Gleichberechtigung gegenüber nach allen bisherigen Erfahrungen mißtrauiſch, ob Frankreich in der Praxis nun rückſichtsvoller verfahren wird gegen die handel⸗ treibenden anderen Mächte, nachdem es nicht mehr beſtrittener, ſondern unbeſtrittener Herr Marokkos, das iſt mehr als zweifel⸗ haft. Marokko wird mit dem heutigen Tage eine überſeeiſche franzöſiſche Provinz, ein Stück Frankreich, aber in dieſem neuen politiſchen Körper, der Frankreich zuwächſt, hat es nicht mehr wirtſchaftliche Betätigungsmöglichkeit als irgend eine andere Macht. Das kann Frankreich auf die Dauer gar nicht dulden und das wil! es auch wahrſcheinlich gar nicht dulden. Dieſe Errichtung eines franzöſiſchen Protektorats über Marokko in 5 Verbindung mit einer wirtſchaftlichen Gleichſtellung aller an⸗ deren Mächte imeigenen Lande Frankreichs iſt eine ſo un⸗ logiſche, ſo unwirkliche und widerſinnige Konſtruktion, daß ihr gar keine Dauer verbürgt ſein kann. Dieſe künſtliche Kon⸗ ſtruktion, die Frankreich gleichzeitig eine unumſchränkte politiſche Macht einräumt und die materielle Ausnutzung dieſer Macht auf 5% oder beſchränkt je nach der Zahl der konkurrierenden Staaten, iſt ein Gedankending, eine diplomatiſche Verlegenheits⸗ ſo korrekt bleiben wie das neue ſchöne Vertragsinſtrument, das weitere werden die franzöſiſchen Beamten in Marokko ſchon be⸗ ſorgen. So urteilt der Politiker, die Beſtätigung ſeines Urteils durch die deutſchen Marokkointereſſenten und durch die Praxis wird nicht ausbleiben; gerade auf letztere gründet er ja ſeine Befürchtungen. Iſt es alſo mehr als zweifelhaft, ob wir durch einen noch ſo ſinnreichen Mechanismus von Vertragsbeſtim⸗ mungen unſere wirtſchaftlichen Ziele in Marokko unter franzö⸗ ſiſchem Protektorate erreichen, ſo iſt es nicht zweifelhaft, daß wir zu dieſem wirtſchaftlichen Entgang noch einen politiſchen Verluſt fügen oder vielleicht mehrere politiſche Verluſte, über die im Zu⸗ ſammenhang mit der Beſprechung des ganzen Abkommens zu reden ſein wird. Feſt ſteht jedenfalls, daß wir in der Welt des Iſlam an Anſehen und Macht ſchwere Einbuße erlitten haben. Wie einer ſeiner publiziſtiſchen Wortführer es noch dieſer Tage ausgeſprochen hat, in der ganzen iflamitiſchen Welt macht man es Deutſchland zum Vorwurf, daß es Marokko an die Franzoſen verſchachert hat. Es iſt alſo gar kein Anlaß mit dem erſten Teil des Ab⸗ kommens zufrieden zu ſein, das unſere wirtſchaftlichen Intereſſen auf dem Papier ſicherſtellt, in ſeiner künſtlichen und unmöglichen Konſtruktion die Quelle neuer Reibungen und Konflikte zwiſchen Frankreich und Deutſchland enthält, unſere internationale Po⸗ ſition verſchlechtert, im Iſlam feindſelige Gefühle gegen uns geweckt hat. Der zweite Teil ſoll am Montag veröffentlicht werden. Ueber ihn und damit über das ganze Werk hat der Abſchied Lindequiſts das Urteil geſprochen, wenn auch jetzt die Offiziöſen— ſiehe„Frkft. Ztg.“— über ihn herfallen und ihn als Charakter wie als Beamten herabzuſetzen ſuchen, das vernichtende Urteil, das das Reichkolonialamt, hinter dem alle kolonialen Kreiſe ſtehen, über die Regelung der Entſchädi⸗ gungsfrage und damit über die Grundſätze dieſer Ver⸗ ſtändigungsaktion mit Frankreich um jeden Preis geſprochen, hebt dieſe„vornehme“ Herabwürdigung des Mannes nicht auf, der den Mut hatte, ſein Amt daranzuſetzen, um nicht moraliſch mitverantwortlich zu ſein für eine Schädigung der nationalen und kolonialwirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands und der auf⸗ recht genug war, der Ungnade des Kaiſers und des Kanzlers zu trotzen, wo er ſich ſo bequem hinter der formalen Verant⸗ wortlichkeit des Reichskanzlers hätte decken können. Er hatte ein Gefühl ſeiner moraliſchen Mitverantwortung und darnach handelte er, daß er das tat, das macht ihm die„Frankf. Ztg.“ heute zum Vorwurf! Man ſagt uns nun, Ihr dürft dieſen Vertrag nicht allein von ſeiner kolonialwirtſchaftlichen Seite her angucken.„Er iſt politiſch zu werten als das erſte große, in ſeiner Tragweite in die europäiſche Politik hinein⸗ ragende Geſchäft, das Deutſchland und Frankreich miteinander abſchließen. Gut. Aber ein Geſchäft, bei dem nur den eine Kontrahent zahlt und immer zahlt, iſt ein gutes Ge⸗ 85 nur für— den andern. Das iſt auch in der Politik nicht anders. Inzwiſchen aber hat der Kaiſer das Entlaſſungsgeſuch des Herrn von Lindequiſt genehmigt, der Kaiſer billigtalſo die Politik des Reichskanzlens und des Herrn von Kiderlen⸗Wächter 7 11 17 880** Ein engliſcher Vorſchlag zur Verbeſſerung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen. „The Nation“, die verbreitetſte liberale Wochenſchrift Englands, bringt in ihren letzten Nummern eine Reihe von Artikeln über eine durch das deutſch⸗franzöſiſche Marokko⸗ abkommen ermöglichte und durch die neue politiſche Lage ge⸗ botene Neuorientierung der Stellung Englands zu Deutſchland. Die Ausführungen gewinnen einen parteioffizöſen Charakter dadurch, daß eine Reihe hervorragender engliſcher liberaler Parlamentarier vom äußerſten rechten bis zum äußerſten linken Flügel, wie Harmsworth, Sir James Mdxall, Sir William Byles, Sir George White u.., in eindrucksvollen offenen Briefen an die„Nation“ der Auffaſſung des Blattes von der politiſchen Lage und der Konſequenz für die engliſche Politik rückhaltlos zuſtimmen. Es ſeien hier nur die markanteſten Gedankenreihen wiedergegeben: „Die franzöſiſch⸗deutſchen Unterhandlungen betreffs Ma⸗ rokko ſelbſt ſind zu Ende. Nun ſind wir(England) nicht länger engagiert— für uns iſt die Marokkofrage erledigt. Es würde ſchwer ſein, die Bedeutung dieſer Tatſache zu überſchätzen Unſer Abkommen mit Delcaſſe machte uns mehr oder weniger zum Verbündeten Frankreichs. Der„Temps“ hat uns ſeinen Feuilleton. Berliner Premidren. Mufikdrama von Luiga Illica. Muſik von Umberto Giordanuo. EBerlin, 2. November. Von unſerer Berliner Redaktion.) Die Komiſche Oper“ öffnete geſtern wieder ihre Pforten. Hie Direktion führt jetzt, nachdem Gregor und Gura geſchieden ſind, um an anderen Stätten zu wirken, Frau Aurelie Revy⸗ Chapmann, deren Name Bürge genug iſt, daß die Komiſche Oper alte Traditionen aufrecht erhalten wird. Einer der vier Hauptbertreter der neuitalieniſchen veriſtiſchen Schule und zwar ihr Größter erhielt geſtern das Wort. Leoncavallo, Mascagni, Paccini ſind vor allem in der Provinz bekannter geworden, ent⸗ ſchieden der Originellſte und Feinſte iſt der Umberto Giordano, deſſen bedeutenden Opern ſämtlich in Berlin aufgeführt worden find. Nach„Mala vita“,„A baſſo porto“,„André Meénier“ und „Federa“ erlebte geſtern das dreiaktige Muſikdrama„Sibirien“ ſeine erſte deutſche Aufführung in Berlin. Wer ſich überhaupt mit der Richtung des neuitalieniſchen Verismus ausſöhnen konn, wird dem Textbuch des Masſtro Luigi Illica, das der bekannte Kölner Muſikkritiker Otto Neitzel ins Deutſche übertragen hat, Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Kraß genug iſt's für alle Fälle und auch für den Starknervigſten. Heldin des Dramas iſt die Halbweltlerin Stephana, die im Zeitpunkt der Hanblung zu drei Männern Beziehungen pflegt. Gewiſſermaßen nach dem Prinzip der Arbeitsteilung. Der ruſſiſche Fürſt Alexis, Sihirien. Dank— vor aller Welt!— ausgeſprochen für unſere Bereit⸗ e Jetzt iſt das Geſchäft perfekt. Frankreich hat Marokko, wir ſind ſicher in Aegypten. Auch nicht der Schatten einer Ver⸗ pflichtung gegen Frankreich ruht jetzt mehr auf uns. Wir haben unſere Rolle mit großen Opfern für uns ſelbſt durch⸗ geführt. Wir wünſchen die glücklichſten Beziehungen zu Frank⸗ reich— aber zu einer Fortſetzung des Quaſi⸗Bündniſſes liegt keinerlei Veranlaſſung vor. Das Ende der Marokko⸗Epiſode hat uns unſere Freiheit des Handelns wiedergegeben In einfachen Worten, ohne alle diplomatiſche Einkleidung: Wir haben Aegypten gegen Marokko eingehandelt. Jetzt haben wir Gegenwert geleiſtet. In Zukunft können wir Frankreich zu ver⸗ ſtehen geben, daß es, wenn es Gebietszuwachs oder wirtſchaft⸗ liche Privilegien wünſcht, ſeine Schlachten ſelber ſchlagen ſoll. Unſere dringende Pflicht iſt jetzt, Anſtrengungen zu machen, daß beſſere diplomatiſche Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland eintreten. Der türkiſche Krieg bietet die klar zu Tage tretende Gelegenheit. Beide Mächte, England und Deutſchland, haben ein Intereſſe daran, die Türken vor weiteren Demütigungen und Gefahren zu ſchützen. Die Möglichkeit einer ruhigen Entwicklung der neueröffneten Orientpolitik beruht auf der Fähigkeit Großbritanniens und Deutſchlands zukünftig in Konſtantinopel zuſammenzuarbeiten(co⸗operate). Die dringend gebotene Annäherung auf dieſem Grund und Boden würde eine zallgemeine Verſöhnung zwiſchen beiden Nationen in die Wege leiten können... Wir dürfen nicht ohne Präliminarien ein türkiſches Kapitel beginnen, welches noch zu einer Steigerung (elimax) der marokkaniſchen Intrigen führen könnte. Ein Strich muß unter dieſe Epiſode gemacht werden... Wir haben keine Intereſſenkonflikte mit Deutſchland. Die beiden Mächte bewegen ſich in getrennten Sphären. Dem Streit ſollte jetz! ein Ende gemacht werden Die Reichstagsmahlen 1912. ):(Furtwangen, 3. Nov. Wie verlautet, wird det bisherige Vertreter des 2. bad. Wahlkreiſes im Reichstag, der Zentrumsabgeordnete Gutsbeſitzer Duffner dahier nicht mehr kandidieren. An ſeiner Stelle ſoll vom Zentrum Schloſſermeiſter Gerlacher in Villingen aufgeſtellt werden. Badiſche Politik. ):6 Karlsruhe, 3. Nov. Die nationallibe⸗ rale Partei Badens hält Anfangs Dezember eine Landes⸗ verſammlung ab. 8 * Freiburg, 3. Nov. Die beiden liberalen Par⸗ teien des 5. Reichstagswahlkreiſes haben gemeinſchaft⸗ liche Geſchäftsräume an der Kaiſerſtraße eingerichtet. Die Leitung der politiſchen Geſchäfte unterſteht einem von beiden Parteien gebildeten Hauptausſchuß. Mit der Leitung der Sekretariatsgeſchäfte iſt Herr Dr. Engel betraut. Das mit dem Sekretariat verbundene Leſezimmer, in dem die Zeitungen ſämt⸗ licher politiſchen Parteien aufliegen, ſteht allen Mitgliedern un Parteifreunden zur Benützung offenn. 5 Aus der Partei. * Mannheim, 4. Nov. In der geſtrigen Sitzung des Vorſtandes des hieſigen Nationalliberalen Vereins wurden die Herren Rudolf Kramer, Ernſt Müller und Leopold Reinmuth zu Delegierten für den am 19. November in Berlin ſtattfindenden Vertretertag der nationalliberalen Partet Deutſchlands gewählt. Heſſiſche Politik. Die Landtagswahlen. Darmſtadt, 3. Nov. Bei den heutigen Landtags⸗ wahlen, die zum erſten Male nach dem neuen direkten Wahl⸗ recht vorgenommen wurden, hatten 33 Neuwahlen ſtattzufinden, und zwar 25 für die nach dem Geſetz ausſcheidende Hälfte der früheren Abgeordneten, ferner waren nach dem neuen Geſetz je 1 Abgeordneter für die fünf Städte Darmſtadt, Mainz, Offenbach, Worms und Gießen und die drei Provinzen hinzu⸗ zuwählen. Von den 25 ausgeſchiedenen Abgeordneten gehören 8 der nationalliberalen Partei, 8 dem Bauernbund und 5 dem Zentrum, 3 der ſozialdemokratiſchen und 1 der Fortſchrittlichen Volkspartei an. * Darmſtadt, 3. Nov. Henrich(Fortſchr. Volksp.) 3250, Knoblauch(Soz.) 3800, Baſtion(Natlib.) 3100 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Henrich und Knoblauch. Heerdt(Fortſchr. Volksp.) 6804, Adelung(Soz.) 6619 Stimmen. Heerdt gewählt⸗ * Mainz, 3. Nov. * Worms, 3. Nov. Juſtizrat Stephan(Natlib.) er⸗ hielt 2794, Engelmann(Soz.) 1172, Soldan(Fortſehr. ——— VVVCCcCCCGCfCCGpcGcGGpcGGGGGGccGccPcGGcccccccc/c(/ cc ein junger Fant, hat den ſchweren Mammon, der Hochſtapler Gleby, der Stephana verführt und verkuppelt hat, genießt die Reich⸗ tümer der gefallenen Frau, während ihr Herz und ihre Liebe ein junger Offizier Waſſili beſitzt. Waſſili iſt in Stephana vpßllig vernarrt; er kennt ſie nur als arme Putzmacherin und weiß nichts von ihrem anderen Leben. Von ungefähr wird eben auch Waſſili eines Tages in die reichen Boudoirs ſeiner Geliebten verſchleppt und ſteht nun dem Fürſten Alexis gegenüber. Deſſen Beziehungen zu Stephanb bleiben ihm nicht länger verborgen; in einem zeugen⸗ loſen Zweikampf erſticht der junge Offizier den Fürſten. Die Strafe iſt ſelbſtredend die Deportation nach Sibirien. Aber die Frau, welche ſolches Leid über Wiſſili gebracht hat, eilt ihm nach, ſie geht freiwillig mit in die Verbannung, um nur noch an der Seite des Geliebten weiterzuleben. Die innige Liebe der Beiden kröſtet ſie hinweg über das furchtbare Schickſal in den Bergwerken Trans⸗ baikals. Da ſtellt ſich den Beiden Gleby in den Weg, der wegen ſchlimmer Schandtaten gleichfalls hierher deportiert iſt. Gleby, den Stephana von ſich ſtößt, gibt nun Waſſili und den übrigen Gefangenen die ganze Vergangenheit der von ihm verführten Frau preis und ſchon richtet ſich die Wut der Menge gegen ſie, als ſie ihrerſeits erzählt, wie Gleby ſie verführt und in ſchmachvoller Weiſe verkuppelt hat. Waſſili überwindet: er will mit der Geliebten ent⸗ fliehen, aber Glebh verrät die Beiden. Waffili kehrt in Ketten zurück, Stephana iſt von den Kugeln der Verfolger getroffen in den Armen des Geliebten geſtorben. Giordanos Muſik malt die aufgerüttelten Leidenſchaften, Trauer und Schmerz und ebenſo die wahre und tiefe Liebe, die ver⸗ ſöhnend das Ganze beſchließt, in charakteriſtiſcher und durchaus origineller Weiſe. Ueber mancherlei öde Stellen tröſtet doch die Klangſchönheit des Orcheſters, die reichen und ſangbaren Melo⸗ dien und das leidenſchaftliche Pathos hinweg. Die Partieen des pfinden. In den Ausdrucksmitteln für die verſchiedenen und raſch⸗ wechſelnden Stimmungen hat ſich Giordando kaum je vergriffen. Orcheſter und Solokräfte ſtehen hinter den Glanzzeiten unter Gre⸗ gor und Gura weit zurück. Soll hier die Komiſche Oper ihren alten Ruf behalten, dann muß die neue Direktion entſchieden Aenderungen in ihrem Enſemble⸗ und Orcheſterperſonal vornehmen, Großb. Bad. Hof⸗ und Natonalſheater in Maunheim. Margarete. Mit Erwartung und Spannung war man gekommen. Wie wird der Nachfolger von Fritz Vogelftrom, Herr Rudolf. Jung. den Fauſt ſingen? das war die Frage! Wohl verſtanden: es handelt ſich immer nur um die Frage, ob Herr Rudolf Jung nach Stimme und Geſangsweiſe den Ausblick auf eine günſtige Ent⸗ wicklung gewährt. Die Frage fordert ein vorläufiges Nein, denn, dieſe Geſangsweiſe: der flache Ton, die grellen Vokale, das Her⸗ Dauer undurchführbar! Damit wäre das Urteil begründet, die Sache hat aber noch eine andere Seite. Wie kommt es nur, daß Webers Max und Gounods Fauſt uns gleichſam zwei verſchie⸗ dene Stimme zeigen konnten? Welche Stimme iſt nun die echte?, die dunkle Tenorſtimme, die auf den Heldentenor hinwies, oder die helle, grelle, mit der Herr Jung geſtern den Fauſt geſungen hat? Iſt dieſe gewaltſame Stimme nicht vielleicht ein hinauf⸗ geſchrobener Bariton? Ter Fall Rudolf Berger zeigt, wie gefährlich es iſt, eine Stimme aus der Lage, in der ſie gleich⸗ ſam heimiſch geworden herauszunehmen, Berger ſang bekanntlich am Opernhauſe in Berlin jahraus jahrein Baritonpartien, ſtudierte dann gänzlich um und ſingt jetzt große Heldenpartien des Tenorfaches. Wie lange wird er das aushalten? Dieſe Frage ſtellen wir auch im Falle Jung, und die Intendanz mag dies Waſſili und der Stephana ſind in ergreifender Weiſe illuſtriert; mit ſeinem Helden hat der Komponiſt wahres und warmes Em⸗ Eugagement, das gleichſam hinter dem Rücken des Publikums abaeſchloſſen worden iſt, verantworten. Das Publikum verhielt Der Aufführung wurde lebhafter Beifall geſpendet. Freilich ee eeeee ausſtoßen der Phraſen iſt ganz unmöglich. Sie iſt auch auf die* — Bürgermeiſter Barth in der letzten Stadtratsſizung in Dürk⸗ WManuheim, 4. Novemder. General⸗Anzeiger. Mittagblart.) Ball 882, Schmuck(Ztr.) 732 Stimmen. Stephan iſt ge⸗ Dd * Gießen, 3. Nov. Klingſpor(Natlib.) 1363, Ur⸗ ſtadt(Fortſchr. Volksp.) 1253, Vetter⸗ Stim⸗ men. Es findet Stichwahl zwiſchen Klingſpor und Urſtadt ſtatt. Erbach 15., 3. Nov. Stichwahl zwiſchen Flecken⸗ ſtein(Chriſtl.⸗Soz.) und Hartmann(Soz.). Beide haben etwa 1200 Stimmen erhalten. Der nationalliberale Kandidat blieh, mit zirka 900 Stimmen in der Minderheit. Reichelsheim⸗Lindenfels, 3. Nov. Stichwahl zwiſchen Siefert(Bund d. Landw.) und Mergell(Natl.). Der ſozialdemokratiſche Kandidat Sturmfels blieb in der Min⸗ derheit. 0 Gonſenheim, 3. Nov. Wahlkreis Gonſenheim⸗ Niederolm. Kommerzienrat Molthan⸗Mainz(Ztr.) mit 1100 Stimmen Maſorität gewählt. Lich, 3. Nov. Fenchel(Bauernbund) erhielt 2000, Leu chtgens(Fortſchr, Volksp. 540, Häuſer(Soz.) 530 iſt gewählt. Groſſenlinden, 3. Nov. Für Leun Bauernbd. geſichert. 5 0 ein, 3. Nov. Es findet Stichwahl zwiſchen Eiba ch Fortſchr. Volksp.) und Hamer(Ztr.) ſtatt. Seligenſtadt, 3. Nov. Es erhielten Bürgermeiſter Sing er(Ztr.) 3039, Rink(Soz.) 2087, Carnier(Fortſchr. Volksp) 300 Stimmen. Singer iſt gewählt. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 4. November 1911. KAus der Stadtratsſitzung vom 2. November. Herr Geh. Kommerzienrat Viktor Leuel hat dem Stadtrat die Belege über ſeine Aufwendungen für das„Viktor⸗Lenel⸗ Stift“ in Neckargemünd überſandt. Die Aufwendungen betragen daruach 147 162 77 4 Der Stadtrat nimmt hiervon Kenntnis und ſpricht Herrn Geh. Kommerzienrat Lenel nochmals den herzlichſten Dank für ſeine großartige und hochherzige Schenkung aus. Die Preiſe für Koks 0(Füllofenkoks) und Koks J(groben Koks) werden mit ſofortiger Wirkung um 40 3. und die Groß⸗ abnehmerpreiſe für dieſe beiden Sorten um weitere 10 pro 100 Kg. herabgeſetzt. Weiter werden folgende Preiſe pro 100 Kg. feſt⸗ geſetzt: für groben Schlackenkoks.20, für Gries 40., vom Käufer in der Fabrik ſelbſt zu füllen, 50 3 ab Fabrik einſchließlich Füllgeld, 30 4 frei Haus hier. (Schluß folgk.) *Verliehen wurde dem Lagermeiſter Karl Horſch in Mann⸗ heim die kleine goldene Verdienſtmedaille. 4 Der älteſte Wähler zum Reichstag dürfte in Litzelſtetten zu finden ſein. Es iſt der am 17. Oktober 1819 geborene Klemens Huber. Im Jahre 1856 war er als Gemeinderat beim 1. Em⸗ pfang des Großherzogs auf der Mainau. 4 100jährige Jubelfeier des Gymnaſinms in Hildburghauſen. Das Gymnaſium Georgianum in Hildburghauſen begeht Jahre 1912 die Feier ſeines 100 järigen Be ſtehens. Die Jubelfeier ſoll vom 22.—24. Mai ſtattfinden. Der unter Vorſitz des Juſtizrats Dr. Michaelis gebildete Ortsausſchuß bittet die euswärts lebenden ehemaligen Schüler, der Direktion der Anſtalt ihre Adreſſe, jetzigen Stand und die Zeit des Aufenthalts auf dem Gymnaſtum mitzuteilen, damit ihnen weitere das Feſt be⸗ treffende Zuſchriften zugeſandt werden können. * Von der elektriſchen Bahn Mannheim⸗Dürkheim. Wie heim mitteilte, beabſichtigt die Mannheimer Eigenheim⸗ Geſellſchaft im Anſchluß an die Erbauung der Elektriſchen Bahn Mannheim⸗Dürkheim im oberen Stadtviertel zu Dürkheim ein Villenviertel zu errichten und hat bereits Grundſtücke hierfür in Option genommen. Der Stadtrat drückte hierüber ſeinen großen Beifall aus. Die Arbeiten an der Straßenbahn ſollen im Winter als Notſtandsarbeiten ausgeführt werden. Die Arbeiten derden anfangs Dezember beginnen und zwar wird die Strecke von Dürkheim bis Ellerſtadt zuerſt in Angriff genommen Die Ge⸗ ländeerwerbung wird ſich pro Morgen Weinberg auf ca. 1900 Mk., die der Aecker auf 1440 Mk. ſtellen. Wenn die beiden Orte Frie⸗ delsheim und Gönnheim, mit denen die Differenzen bezüglich der Legung der Haltepunkte immer noch nicht behoben ſind, noch weiter⸗ hin Schwierigkeiten bereiten, dann ſoll das Geleiſe auf Dürkheimer Gelände durchgeführt werden. * Die Internationale Hygiene⸗Ausſtellung in Dresden iſt von 3416 189 Perſonen beſucht worden. Der Ueberſchuß beträgt nach den bisherigen Schätzungen etwa eine Million. * Die Firma R. Wolf, Magdeburg⸗Buckau, die als Be⸗ gründerin und erſte Vertreterin der hochentwickelten deutſchen Heißdampf⸗Lokomobilen⸗Induſtrie angeſehen werden darf, wurde in Turin mit 3 Grand Prix und in Dresden ebenfalls mit einem EE anee ſich Tau, denn nach dem Gartenakt, dem entſcheidenden, gab es knapp ſo viel Beifall, daß ſich der Vorhang zweimal teilen konnte. Hier ſtimmt alſo das Urteil des Sachverſtändigen mit dem Ge⸗ fühl der Laien überein. Oder haben beide Unrecht? um ſo beſſer! Betrachten wir die geſtrige Vorſtellung einmal vom Stand⸗ punkt des Opernfreundes aus. Wer merkt denn die vielen Feh⸗ ler? wer weiß denn, wieviel Geiſtesgegenwart Herr Felix Lederer aufbieten mußte, um auszugleichen, wie kaltblütig und ſicher das Orcheſter des öfteren„ſpringen“ mußte? Halten wir uns dies⸗ mal nicht dabei auf, ſondern nehmen wir einmal den Standpunkt des Opernfreundes ein. Der fragt nach der„Beſetzung“ und ge⸗ winnt ſeinen Eindruck, indem er die einzelnen Leiſtungen bewer⸗ tet und dann die Summe zieht! Da er nun mit dem Vertreter des Fauſt in keine magnetiſche Verbindung kommen konnte, ſo ſuchte der Kunſtfreund ſich zu tröſten und hielt ſich an die zweite Neubeſetzung, an den Mephiſto des Herrn Mathieu Frank. Das war nun ein rechter„Salonteufel“, ſo wie ihn die Franzoſen geben! Dieſer folgerichtig durchgehaltenen Auffaſſung entſpricht auch das Geſangsorgan des Herrn Frank, welches man als basse chantante im Sinn der franzöſiſchen Oper bezeichnen darf. Gounvd hat die Partie für einen ſolchen Sänger geſchrieben: Baßklang und Baritonlage treffen zuſammen. Zudem hat der Tondichter einzelne tiefer hinabſteigende Stellen punktiert, Herr Frank punktierte in umgekehrter Richtung den Schluß der Sere⸗ nade. Er hätte ſie wohl etwas pikanter, leichter, fließender,„pari⸗ ſeriſcher“ geben ſollen, im übrigen aber war die Geſangsweiſe von gutem Geſchmack, die Tonbildung wohllautend, die Darſtellung gewandt und ſicher. Weniger Freude hatte der Laie wohl an Frau Kleinerts Margarete, deſto größer iſt aber die Freude der Büh⸗ nenvorſtände. Frau Kleinert iſt nämlich eine vielwendbare Künſt⸗ lerin: von Frau Venus bis zu den luſtigen Witwen der heutigen Operette erſtreckt ſich ihre Herrſchaft und ſolch eine repertoire⸗ feſte Sängerin findet man nicht alle Tage. Sie gab ein ſehr nettes, einfaches, liebenswertes Gretchen und gewann ihrem Organ im Weeee Großen Preiſe ausgezeichner, nachdem ſie in dieſem Jahre ſchon in Roubaix, Budapeſt, Omsk, Krefeld, Schweidnitz die höchſten Auszeichnungen erhalten hatte. * Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, fällt morgen Sonntag nachmittag das Konzert wegen an⸗ derer Veranſtaltung aus. * Evang. Jugendbund Mannheim.(Verein junger Männer zur Pflege proteſtantiſcher Intereſſen.) Lokal: Evang. Ge⸗ meindehaus, Seckenheimerſtr. 114a. Sonntag, 5. November, abends 8 Uhr: Reformationsfeier. Anſprache des Herrn Hch. Roeſinger über das Thema:„Was verdanken wir der Refor⸗ mation?“ Jedermann iſt herzlich eingeladen. Eintritt frei. Mittwoch, 8. Nov., abends ½9 Uhr: Fortſetzung der Debatte über die„Teuerung“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vor⸗ ſitzende Hch. Rveſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, I 6, 17. * Der Proteſtantiſche Arbeiterverein Ludwigshafen⸗Süd hielt kürzlich eine Familien⸗Unterhaltung ab, bei der auch verſchiedene künſtleriſche Perſönlichkeiten aus Mannheim mit⸗ wirkten. Der„Ludwigsh..⸗A.“ berichtet hierüber:„Hervorzu⸗ heben ſind zunächſt die eindrucksreichen Inſtrumental⸗Vorträge der Herren Muſikdirektoren Lenz, Reuſch und Guggenmus aus Mannheim für Klavier Harmonium und Geige. Der Klavier⸗ ſpieler, Herr Reuſch, iſt ein erblindeter Künſtler, der das Inſtru⸗ ment mit Meiſterſchaft beherrſcht. Das Trio ſpielte u. a. das Dankgebet von Kremſer, ein Largo von Händel und Abendruhe von Brunner in prächtiger Ausführung, welche die Zuhörerſchaft zu wiederholtem lebhaftem Beifall animierte. Ein weiterer Gaſt, Konzertſängerin Frau Ida Grotta aus Mannheim, die kürzlich in der Schweiz und in Hamburg ehrenvolle Erfolge erzielte, ſang zu Herzen gehend ein geiſtliches Lied„Aus dem Vaterunſer“ von Cornelius, ſowie trefflich gewählte Lieder von Schumann und Schubert, wobei ſich die Sängerin ſelbſt auf dem Klavier begleitete. Auch ihr wurde reicher Applaus zu teil. Herr K. Schulze von hier erfreute durch einige Liedergaben, die großen Beifall hervorriefen. Er wurde von Frau Grotta dezent auf dem Klavier begleitet.“ * Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden wieder zwei Vor⸗ ſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vor⸗ ſtellungen wird die berühmte Tragödin„Lotte Sarrow“ in ihrem Mimodrama„Die Ehebrecherin“ auftreten. Heute und morgen abend findet im Goldſaale des Apollo⸗Theaters Biercabaret bei freiem Entree ſtatt. „Saalbautheater. Die Direktion des Saalbautheaters hat für das heute neu beginnende Programm den großen Senſationsfilm „Brennende Liebe“, in welchem Aſta Nielſen die Titelrolle ſpielt, gewonnen.— Unter den anderen ganz hervorragend ſchönen Bildern ſei hier nur kurz der intereſſanten Original⸗Kriegs⸗ berichterſtattung über den italieniſch⸗türkiſchen Krieg Erwähnung getan. Wir bringen heute die Beſchießung von Tripolis. * Union⸗Theater, P 6, 23/4. Heute Nachmiktag 3 Uhr be⸗ ginnt das neue Gaſtſpiel der berühmten Tragödin Aſta Nielſen in dem grandioſen Zaktigen Senſationsdrama„Brennende Triebe“, worauf wir noch einmal hinweiſen möchten. *„Durch die Märchenwelt“. Unter dieſem Titel hat der in Wiesbaden lebende Schriftſteller Wilhelm Clobes eine Reform der weihnachtlichen Märchenveranſtaltungen inſofern herbeigeführt, als er Künſtler Märchenabende geſchaffen, die päda⸗ gogiſchen und künſtleriſchen Zwecken zugleich dienen ſollen. Clobes, der auch als Rezitator einen guten Ruf hat, hat die berühmteſten Mitarbeiter des Bilderbuchverlags Joſ. Scholz, Mainz in den Dienſt ſeines Unternehmens geſtellt, indem er den Vortrag der ſchönſten und eindrucksvollſten deutſchen Märchen mit Lichtbildern von Prof. Ernſt Liebermann, Prof. Jul. Diez, Prof. A. Münzer, Arpad Schmidhammer, F. Jüttner, F. Müller⸗Münſter, E. Oß⸗ wald u. a. m. begleitet Weihnachtliche Muſikweiſen durchweben die Märchenabende, wie ſie auch in dieſem Winter in einer Reihe deutſcher Städte u. a in Berlin, Leipzig, Hannover, Frankfurt a. ., München, Mainz, Wiesbaden und Mannheim ſtattfinden werden. Hier in Mannheim gaſtiert Clobes im Apollothea⸗ ter am 15. und 18. November. Der Schöpfer der Künſtlermärchen⸗ abende iſt uns kein Unbekannter, iſt er doch gleichzeitig der Ver⸗ faſſer des Spielmannsmärchens„Der Fiedelhans“, das im Vor⸗ jahre an unſerer Hof⸗ und Nationaltheater einen ſtarken Erfolg zeitigte. * Vom Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“. Wie wir hören, ſtehen noch—2 Fahrten des„S. L. 1“ bevor. Man wartet nur noch günſtigeres Wetter ab. Sollte ſich im Laufe der nächſten Woche die Wetterlage nicht ändern, dann wird auch von dieſen Aufſtiegen abgeſehen, da das Luftſchiff ſo ſchnell wie möglich in feiner Halle das Winterquartier beziehen ſoll. Während der Winterpauſe wird bekanntlich der von den Daimlerwerken fertiggeſtellte Motor in die vordere Gondel eingebaut. Man hofft mit den Arbeiten bis Dezember fertig zu werden. Da in Sr E 67F7CCCCCCCCC dieſem Monat die Wetterlage im allgemeinen für Auſſtieg⸗ günſtig iſt, ſo kann noch im alten Jahr mit w eiteren Auf⸗ ſtiegen Donnerstag nach Danzig Techniſchen Hochſchule ſeine Da das Semeſter bis zum März nicht geſagt werden, ob es Herrn wird im legenheit ſei noch berichtigend mitgeteilt, daß und wurde ins Allg. Krank werden. Herr Prof. Schütte iſt am abgereiſt, um an der dortigen Lehrtätigkeit wieder aufzunehmn. dauert, ſo kann heute noch Prof. Schütte möglich ſein Dezember wieder hierher zu kommen. Bei dieſer Ge⸗⸗ der Steuerer, der f an der letzten Fahrt des„.L. 1“ teilnahm, nicht Gräbel, ſon⸗ dern Grübel heißt. * Fruchtbare Birnbäume. Ein Naturwunder, wie es nur bei dem ſüdlich milden Klima unſerer Bergſtraße und ſelbſt hier nur höchſt ſelten zu verzeichnen iſt, wird dem„Weinh. Anz.“ gemeldet. Im Garten des Herrn Landwirt Georg Bär Min der Poſtgaſſe in Weinheim ſteht ein Birnbaum, der jetzt die zweite Frucht in dieſem Jahre, und zwar Kornbirnen, trägt. Ebenſo befindet ſich in Leutershauſen im Grundſtücke des Herrn Chr. Seitz ein Birnbaum, der⸗ zum allgemeinen Erſtaunen jetzt noch einmal vollſtändig ausgewach⸗ ſene Früchte trägt, und zwar ſogenannte Frühwäſſerlinge. Diesmal ſollten ſie eigentlich Spätwäſſerlinge heißen. * Eine günſtige Winterprognoſe. Der„Winter“, die bekannte illuſtrierte Zeitſchrift für den Winterſport, München,[Verlag der Deutſchen Alpenzeitung) hat alljährlich Winterſport⸗Prognoſen veröffentlicht, die ihm von der Schweizeriſchen metedrologiſchen Zentralanſtalt zugegangen ſind. Wie erinnerlich, ſind die Progno⸗ ſen der letzten Jahre faſt mit allen Details richtig eingetroffen. Auch heuer hat das gleiche Inſtitut dem„Winter“ eine Vorherſage übermittelt, die unſere Winterſportler mit Freuden aufnehmen werden. Wir geben das Wichtigſte aus der Verlautbarung der Schweizeriſchen meteorologiſchen Zentralanſtalt nachſtehend wieder „Wir halten daran feſt, daß auch der kommende Winter vollauf, und beſonders ſchon im vorwinterlichen Verlauf, zur Gruppe der⸗ jenigen weißen Geſellen zählen wird, die für die mittlere und höher alpine Region(des Nordhanges unſerer Alpen) Schnee zur Genüge bringen. Der heurige Winter dürfte wohl auch wie der vorjährige zeitlich einſetzen und vorausſichtlich im Rovemb er wieder kräftig mithelfen, die Schneegrenzenlinie ordentlich auf das normale Niveau herabzudrücken. Bis zum Jahre 1908 hat letztere einen ſo abnormalen hohen Stand eingenommen, daß wohl noch mehrere kalte, ſchneereichere November dazu gehören, ihr den alten normalen Verlauf wieder zu erhalten. Nach den vieljährigen Erfahrungen der letzten Dezennien iſt der erſte eigentliche Antritts⸗ monat der meteorologiſchen Winterzeit, der Dezember, immer e heblich zu warm ausgefallen; es muß da ebenfalls ein kräftiger Rückſchlag eintreten, was zur Folge haben wird, daß auch der Mit⸗ telwinter wohl in denſelben Fußtapfen weiter wandeln wird. Alles in Allem: Die Aktien unſerer höher gelegenen Winterſportplätz dürften auch heuer wieder über pari kommen.“ * Das Verhalten unſerer Sonne. Wohl ſelten hat man ſeit der Durchführung ſyſtematiſcher Sonnenbeobachtungen eine ſo ge⸗ ringe Fleckentätigkeit wahrgenommen, als in gegenwär⸗ tiger Zeit, die Sonnenoberfläche erſcheint ſeit einem Jahre fa immer ganz frei von ſolchen Gebilden, nur die ſtets vorhande kleineren und größeren Poren ſind ſichtbar. Ich habe, ſo dem„Heidelb. Tgbl.“ geſchrieben, bereits vor längerer Zeſt a die ſes Verhalten der Sonne hingewieſen und das außergewö tiefe Minimum, das dem exorbitant ſtarken Fleckenmaximum von 1905 bis 1908 gefolgt iſt, in Zuſammenhang gebracht⸗ mit den ab⸗ normen meteorologſchen Verhältuſſen des abgelaufenen Sommers, der auf den beiden großen Kontinentalmaſſen der Nordhalbkugel, Nordamerika und Euraſien, beſonders in Mitteleuropa, bisher kaum beobachtete hohe Temperaturen lbis 40 Gr..) und au gewöhnlich lange Dürreperioden gebracht he Fleckenloſigkeit der Sonne beſteht aber auch jetzt noch fort. letzten Male beobachtete ich bemerkenswerte Fleckenmaſſen im Se tember—Oktober 1910; damals überſchritt eine ſehr ausgedehn Gruppe aus zahlreichen Einzelflecken von mehr als 200 000 Kil meter Länge den mittleren Meridian in der ſüdlichen Fleckenzon Nachdem aber dieſe Maſſe am Weſtrande der Sonne verſchwunde war, kam es nicht wieder zu irgend nennenswerter Fleckenb nur bereinzelt tauchten kleine Gebilde auf, um ſich ſchnell aufzulöſen und auch bei der letzten Beobachtung am 26. Okt wies ſich die Sonnenoberfläche völlig fleckenfrei. Man darf warten, daß dieſe Zuſtände, von denen ja die Intenſität der nenſtrahlung abhängt, auch weiter von einem gewiſſen Ei fluß auf unſere meteorologiſchen Verhältn ſind. 8 5 73 „ Ein Straßenbahnunfall ereignete ſich geſtern nachmitte rkhotels 850 1 gerechnet zwiſchen 4 und 5 Uhr in der Nähe des Parkhe ring. Ein Straßenbahnwagen kollidierte mit einem S werk. Der Fuhrmann Auguſt Noe von Waldhauſen, 3 Jahre alter Mann, der bei Georg Herwerth, Käfertalerſtra 195, beſchäftigt iſt, erlitt hierbei erheb liche Verletzunge haus gebracht. Der Straße ee eeeeee——— dritten Akt„etwas zu ſchwach“ war, der Kenner Urkeilt:-Frau Kleinert hielt ſich in wohlüberlegter Weiſe noch zurück, damit ihr Organ ausreichte und der Kerkerſzene ſtandhaltel Nun bleiben noch Valentin, ſein junger Freund Siebel, Frau Martha und der Student Wagner. Herr Kromer bereitete dem Laienohr geſtern wohl nicht dasſelbe Vergnügen wie in den letzt⸗ vergangenen Opernvorſtellungen, denn er kämpfte mit einem Hin⸗ dernis. Den Laien ſtörte dies in ſeinem Genuß, der Wert der Kunſtleiſtung wird hierdurch aber weder geſchmälert noch inner⸗ lichſt berührt. Aehnlich, nur umgekehrt iſt es mit dem Siebel des Fräulein Jane Freund bewandt: einzelne Töne wollten nicht nach Wunſch gelingen, auch wurde das Piano zuweilen„hauchig“. Aber das hört der Laie nicht, und es berührt die Durchführung der Geſangspartie nicht. Dieſe zeigte überall die gebildete Sänge⸗ rin, und gerade die für einen Mezfoſopran ſchwierige Stelle (das dreimalige„D Freude“) gelang vortrefflich. Da auch die Darſtellung ſehr hübſch angelegt war, da endlich die äußere Er⸗ ſcheinung dem jungen Studenten entſprechen konnte, ſo war dieſer Siebel eine ſympathiſche Geſtalt Fräulein Kofler und Herr Vofſin ergänzten das Enſemble in vorteilhafter Weiſe. Das Enſemble? War dies wirklich ein gemeinſames Wirken? war das ein„Sichineinanderverweben einer Totalität von harmoniſch aufeinander abgeſtimmten Spielern“? Man ver⸗ zzeihe dies Zitat aus einer modernen Schrift, die Form iſt gewiß nicht nach jedermanns Geſchmack, die Sache iſt aber richtig. Denn nur aus einer ſolchen„Totalität“ ergibt ſich der Eindruck, den man von einem Kunſtwerk empfängt. Aber auch hier weiß ſich ein harmlos genießendes Publikum zu helfen: es erfreut ſich an den bunten Bildern der Bühne. Herr Eugen Gebrath hatte insbeſondere den zweiten und den dritten Akt mit feinem Geſchmack aufgebaut; auch die Rückkehr der Soldaten wich in der angenehmſten Weiſe von der alten, inhaltsleeren Jorm ab, und dieſe Mannheimer Einrichtung lenn ſich vor Fremden ſehen laſſen. Ebenſo iſt es mit der großen Ballettſzene des fünften Kunſt, Wiſfenſchaft und Lebe Großherzoglich Badiſches Hof⸗ und Nationalthenter Maunhet Spielplan. Sonntag, 5. November(außer Ahonnemen 2. Matinee: Das deutſche Volkslied. Anfang 11.15 Uhr; nad mittags.30 Uhr laußer Abonnement): Der Roſenkavalier. Mo tag, 6.([außer Abonnement, Vorrecht B. hohe Preiſe): Gaſtſpi Madame Hanako: Im Teehaus. Otake. Dazu Ballett: Der Anfang.30 Uhr. Dienstag, 7.(A) lkleine Preiſe): Das Waſſer. Anfang.30 Uhr. Mittwoch, 8.(0)(mittlere P. Der Evangelimann. Anfang.30 Uhr. Donnerstag, 9.(B](hoh Preiſe): Carmen. Anfang 7 Uhr. Freitag, 10.(0)(kleine Preiſe Zu Schillers Geburtstag: Neu einſtudiert: Die Räuber. 7 Uhr. Samstag, 11.(zußer Abonn., kleine Pr.): Kleiſtzyklu Amphitryon. Der zerbrochene Krug. Anfang.15 Uhr. So 12.(B)(hohe Preiſe): Siegfried. Anfang 5 Uhr. Im Neuen Theater: Sonntag,.: Im Klubſeſſ Anfang 8 Uhr. Sonntag, 12.: Die Journaliſten. Anf. 8 Vorzubereiten: Opern ete.: 15. November: Samf und Dalila(Neu einſtudiert). 17. November: Barbier von Ba dad. 19. November: Walküre. Regimentstochter. Zar und mermann. Wildſchütz. Lohengrin. Oberon.— Schauſpiele et 13. November: Die Hermannſchlacht(Kleiſtzyklus II). 16. Läthchen bon Heilbronn(Kleiſtzuklus III. 18. Nod.: Prinz Friedrich von Homburg(Kleiſtzoklus IV). 19. November ſt⸗ Matinee(Kleiſtzyklus.). 20 November: Guiskard(zum n mal), Pentheſilea(nen einſtudiert)(Kleiſtzyklus VI.). Gaſtf Rita Sacchetto. Journaliſten. 998 Theater⸗Notiz. Sonntag, den 5. ds., gehen folgende Vorſtellungen in Sz Hoftheater: vorm. 11½ Uhr Matinee:„Das deulſche B lied“, abends 5½ Uhr:„Der Roſenkavalier“. Beid Aktes, doch ſteht mir hierüber kein„Sachverſtändnis“ zu. A. Bl. —— Wirkungen ab, die manche Sängerin mit reicheren Mitteln nicht zuwege bringt. Der Laie findet freilich, daß die Stimme im 4 ſtellungen finden bei aufgehobenem Abonnement ſtatt. Im Theater: 3 Uhr: Im Klubſeſſel“. N 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mitta blatt.) 282 8 Mannheim, 4. November. bnwagen wurde betriebsunfähig und mußte abgeſchleppt werden. Auch das Liegenſchaftliche Zwangsverſteigerungen und ⸗Verwaltungen im Großherzogtum Baden. Die allmählich aufſteigende onjunktur im Erwerbsleben hat 1910 eine erfreuliche Abnahme er liegenſchaftlichen Zwangsvollſtreckungen eintreten laſſen. Es kamen nach der vorläufigen Zuſammenſtellung nur 921 Zwangsverſteigerungen von Grundſtücken zur Durch⸗ rung, bei denen eine wirtſchaftliche Notlage der vollſtreckten igenbeſitzer vorlag. Das ſind 109 oder 10,6 Prozent weniger im Jahr 1909, wo nach der endgültigen Feſtſtellung 1030 Verfahren durchgeführt wurden. Die Zwangsveräußerungen afen in 244 Verfahren(26,5 Prozentf nur unüberbaute rundſtücke, in 677(73,5 Prozent) der Verfahren dagegen kamen Gebäude mit oder ohne Gelände zur Verſteigerung. Der Schätzungswert ſämtlicher Grundſtücke belief ſich auf 25,2 Mill. Mark, das Meiſtgebot betrug insgeſamt 20,4 Millionen Mark. Die Amtsgerichtsbezirke mit großen Städten und ſtarker in⸗ züſtrieller Bevölkerung ſind zuch 1910 am häufigſten beteiligt. Die meiſten Verfahren entfallen mit 97 auf den Amtsgerichtsbezirk Freiburg; es folgen die Amtsgerichtsbezirke Mannheim mit 86, Karlsruhe mit 60, Pforzheim mit 55, Heidelberg 45, Konſtanz Verfahren. Die an Wert größten Objekte ſind dagegen wie⸗ im Amtsgerichtsbezirk Mannheim im Zwangssvollſtreckungs⸗ zur Veräußerung gelangt, im jätzungswerte von 5,5 Mill. M.(21,7 Prozent des Werts ſämt⸗ 12 1,, zheim und Heidelberg) entfäſlt der Zahl nach ein reichliches tel der Verfahren(246), der Schätzungswert der in dieſen 8 ſten verſteigerten Grundſtücke beläuft ſich aber auf mehr als e Hälfte(12,8 Mill..) des Werts aller Verſteigerungsobjekte. uf alle 15 Städte mit mehr als 10 000 Seelen kommt ein gutes rittel aller Verfahren(330) mit einem Geſamtwerte von 139 Nill. M.(63,0 Prozent des Werts aller Verſteigerungsobjekte). der Spitze der großen Städte ſteht in bezug auf die Zahl ahren diesmal die Stadt Freiburg mit 69 Zwangsber⸗ igerungen im Schätzungswert von 3,5 Mill. M. Nur 7 Ver⸗ ſren weniger(62) ſind in der Stadt Mannheim durchge⸗ jrt worden, doch übertrifft der Wert der Mannheimer Ver⸗ eigerungsobjekte mit 3,8 M. denjenigen Freiburgs noch um % Mill. M. Die dritte Stelle nimmt wie im Vorjahr die t Karlsruhe mit 53 Verfahren im Wert von 28 Mill, M. dann folgen die Städte Pforzheim mit 39 Verfahren(1,3 ill. M. Schätzungswert), Konſtanz mit 24(10 Mill..), idelberg mit 23[/4 Mill..), Baden mit 19(1, Mill..), al mit 42(0, Mill..) Schiffsverſteigerungen im Wege Zwangsvollſtreckung ſind 1910 zwei, beide im Amtsgerichts⸗ zirk Mannheim, rechtskräftig angeordnet worden. Die hl der Zwangsverwaltu ngs⸗Anordnungen be⸗ 910 299, die der Aufhebungen dagegen 336. Die Zahl der if Jahresſchluß 1910 anhängigen Zwangsverwaltungsverfahren ch um 37 geringer als auf Schluß des Vorjahrs. Die rdneten Zwangsverwaltungen erſtreckten ſich aus⸗ n 287 oder 960 Prozent der Fälle) auf überbaute e. Der Wert ſämtlicher im Jahr 1910 in Zwangsver⸗ enommenen Grundſtücke iſt zuf 170 Mill. M.(gegen M. i..) geſchätzt worden. Von den 336 Aufhebungen 36,3 Prozent infolge Zuſchlags der zwangs⸗ Grundſtücke in einem Zwangsverſteigerungverfahren. ucht wird der Kaufmann Heinrich Preſter aus Mann⸗ er Schuhfabrikant in Pirmaſens, der für eine Mann⸗ chdruckerei Inſerate acquirierte und angab, er wohne in ſal in der Elifabethſtraße. Dieſe Angabe iſt jedoch un⸗ Preſter hat ſie wohl zur Irreführung benutzt, da er ver⸗ Aufträge fingiert hat, um die Propiſion zu erhalten. Bis er nicht in das Geſchäft zurückgekehrt. dwigshafener Verbrauchsſteuer. Nach der nun vor⸗ Statiſtik ergaben die Verbrauchsſteuern im ver⸗ Jahre folgende Erträgniſſe: für Wein 17505 Mk., für Mk.,, für Eſſig 2601. Mk., Lokalmalzaufſchlag 60 011, Fleiſch 9078 Mk. und 161 Mk. Strafgelder, zuſam⸗ 489 Mk. gegen 154649 Mk. im Jahre 1909. Aus Ludwigshafen. Der 8 Jahre alte Nikolaus Syl⸗ „Sohn des Schiffers A. Sylmanns, fiel Donnerstag vom elterlichen Schiff, das im Zollhafen ankert, in ein und ertrank. 5 ſus Ludwigshafen. Das 57,/ Jahre alte Töchterchen der⸗ leute Reichert von hier iſt infolge Vergiftung geſtor⸗ 8 batte, Beeren von dem giftigen Nachtſchatten gegeſſen. nn Fuhrwerk erlitt ſchwere Beſchädigungen. Herr Dr. Bru no, Kongreßteilnehmer kennen lernten. Polizeibericht vom 4. November 1911. finger faſt durchgeſägt. gefährlich verletzt. nach de m Allgem. Krankenhauſe verbracht. bringung in eine Krankenanſtalt erforderlich wurde. ſchädigt. Verhaftet wurden 43 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein 19 Jahre alter Inſtallateur von Schriesheim wohnhaft hier und 3 Genoſſen wegen Diebſtahls von Bleiröhren und Gasbrennern aus hieſigen Abort⸗Anſagen, ferner 1 Reiſender von Karlsruhe und ein Taglöhner von Philippsburg beide wegen Diebſtahls und eine Althändlerin von hier wegen Hehlerei. Kommunalpolitiſches. * Einziehungsämter. Zur Bekämpfung des Borgunweſens eignen ſich die Einziehungsämter vorzüglich. Daher hat auch der letzte Handwerker⸗ und Gewerbekammertag in Düſſeldorf, den Handwerkern und Kleingewerbetreibenden die Errichtung ſolcher Aemter empfohlen. Vorbildlich iſt das Einziehungsamt in Han⸗ nover, das muſtergültig verwaltet wird. Die Handwerkskammer Düſſeldorf hat ſich mit dieſer Frage wiederholt beſchäftigt und Material geſammelt. Sie iſt gerne bereit, Handwerkerorganiſa⸗ tionen, die ſolche Einziehungsämter gründen wollen, Satzungs⸗ entwürfe zu überlaſſen. Aus dem Großherzogtum. N Heidelberg, 2. Nov. In einer von 9 Heidelberger Vereinen(Propaganda⸗Geſellſchaft für Mutterſchaft⸗Verſicherung, Bad. Frauenverein, Kath. Fürſorgeverein, Isreal. Frauenverein, Frauenverein Nauenheim, Ortskrankenkaſſe Heidelberg, Rechts⸗ ſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, Ausſchuß für Jugendwohl⸗ fahrt, Geſellſchaft für elhiſche Kultur), veranſtalteten Ver⸗ ſammbung im großen Saale der Harmonie ſprach heute abend der Vorſitzende der hieſigen Propaganda⸗ Geſellſchaft für Mutterſchafts⸗Verſicherung, über„Säug⸗ lingsſchutz und Mutlerfürſorge“ Der Redner, der auf dem Berliner Kongreß das Referat über „Mutterſchaftsrerſicherung in Deutſchland“ erſtattete, kennzeich⸗ 'nete kurz die wiſſenſchaftlichen Grundfragen, die auf der Tagung erörtert wurden, gab ein Reſumee der hauptſächlichſten Vorträge und berichtete dann über die größartigen, muſtergültigen ſozialen Fürſorgeanſtalten von Berlin und Charlottenburg, welche die Die Pflicht der Kultur⸗ nationen, ſo führte der Redner weiter aus, iſt es, durch Säug⸗ lingsſchutz die Säuglingsſterblichkeit zu bekämpfen, ihre Urſachen zu erforſchen, Mittel zu ihrer Verhütung zu finden und zur praktiſchen Durchführung zu bringen. Als ſolche Mittel wurden guf dem Kongreß von erſten Autoritäten des In⸗ und Auslandes hingeſtellt: beſſere Ausbildung der Kinderärzte, der Hebammen und des geſamten Pflegeperſonals in Anſtalten, Gemeinden und Familien, beſſere Belehrung des Volkes in hygieniſcher Hinſicht, vor allem aber geſetzliche und Verwaltungsmaßregeln zum Schutz der Mütter. Da auf eine. reichsgeſetzliche Mutterſchaftsverſich⸗⸗ rung wegen der hohen Koſten(200 Millionen Mark) vorerſt nicht zu rechnen iſt, ſo muß der Weg der Selbſthilfe betreten werden durch Gründung von Mutterſchaftskaſſen, wie ſie in Ba⸗ den(das damit in Deutſchland voranging), ſchon mehrfach be⸗ ſtehen. Die Heidelberger Mutterſchaftskaſſe zählt z. Zt. 400 Mitglieder; Vertreter aller Berufsklaſſen wirken hier mit Ver⸗ kretern aller Arbeiter⸗Organiſationen zuſammen. Wöchnerinnen⸗ gelder und Stillprämien in Höhe von 20—40 M. werden an die Mitglieder ausgezahlt. Die Statiſtik der bereits 50 000 Mitglie⸗ der zählenden Pariſer Mutterſchaftsgeſellſchaft„mutualite maternelle“ beweiſt, daß Mutterſchutz die Säuglingsſterblichkeit ſtark herabſetzt; während die letztere in Deutſchland 20 Prozent beträgt, iſt ſie bei den Mitgliedern der Pariſer Geſellſchaft auf Unfälle: In einer Möbelfabrik in der Zehntſtraße hier kam am 31. v. Mts. ein 17 Jahre alter Stuhlmacher von hier mit der rechten Hand einer Bandſäge zu nahe und wurde ihm der Ring⸗ Er fand Aufnahme im Allgem. Kranken⸗ hauſe.— Am 2. ds. Mts. wurde ein Stuckateur von hier vor dem Hauſe G 2, 9 von einem Eierfuhrwerk umgefahren und leicht ver⸗ letzt. Sein Fahrrad wurde bei dieſem Anlaß ſtark beſchädigt. Den Kutſcher ſoll kein Verſchulden treffen.— Die 4 Jahre alte Tochter eines an der Neckarſpitze hier wohnenden Rangierers geriet geſtern Nachmittag an der Ecke der Beil⸗ und Jungbuſchſtraße unter ein ſchwer beladenes Fuhrwerk, wurde überfahren und lebens⸗ Das Kind wurde im Sanitätswagen Ob ein ſtrafbaxes Verſchulden vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. — Ein 25 Jahre alter Student wurde geſtern Abend in einer hieſigen Wirtſchaft plötzlich tobſüchtig, ſo daß ſeine Ver⸗ Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem mit 2 Pferden beſpannten Kalkwagen und einem Straßenbahnwagen erfolgte geſtern Nach⸗ mittag auf der Straßenkreuzung N und O 7; es wurde hierbei der Lenker des Fuhrwerks leicht verletzt und der Kalkwagen be⸗ auf dem 3. Inter⸗ nationalen Kongreß für Säuglingsſchutz in Berlin(Sept. d..). 4 Prozent geſunken. Der Redner reſumierte ſeine Ausführungen dahin: Der Erfahrungsaustauſch zwiſchen den Nationen hat be⸗ wieſen, daß auf dem Gebiete des Säuglings⸗ und Mutterſchutzes erhebliche und erfreuliche Erfolge erzielt worden find, die vor allem in der ſtetig abnehmenden Säuglingsſterblichkeit zum Aus⸗ druck kommen. Deutſchland ſteht unter den europäiſchen Na⸗ tionen mit 20 Prozent der Säuglingsſterblichkeit an vierter Stelle; von den 2 Millionen Kindern, die jährlich geboren wer⸗ den, ſterben 400 000 noch im Säuglingsalter; bei richtiger Durch⸗ führung des Mutterſchutzes könnten 200 000 von dieſen erhalten werden, ein angeſichts der ſtetig abnehmenden Geburtenziffer nicht hoch genug zu bewertendes Moment. Reicher Beifall lohnte den Redner. Nicht unerwähnt bleibe, daß Herr Dr. Bruno bei Eröffnung der Verſammlung der Mitbegründerin und werk⸗ tätigſten Mitglied der Heidelberger Mutterſchaftskaſſe, der kürz⸗ lich verſtorbenen Frau Dr. Mathilde Schlinck ein warmes Gedenkwort widmete. Buc. Walldürn, 3. Nob In der Nacht auf Mittwoch brannte in dem benachbarten Orte Höpfingen das Wohn⸗ haus des Landwirts Böhrer, und die Scheune des Landwirts Stie⸗ ber nieder. Dank dem tatkräftigen Eingreifen der Höpfinger Feuer⸗ wehr konnte das Feuer auf ſeinem Herde beſchränkt werden. Das Vieh und ein Teil der Fahrniſſe konnten gerettet werden, ſonſt verbrannte alles. Als Entſtehungsurſache des Feuers vermutete man einen ſchadhaften Kamin. Die Beſchädigten ſind verſichert. § Baden⸗Baden, 2. Nov. Immer mehr gewinnen die Herbſt⸗ und Winterkuren an Bedeutung; vor allem wurde der Traubenkur in hohem Maße zugeſprochen, auch das Radium⸗Ema⸗ natorium weiſt einen erfreulichen Beſuch auf. Die Radium Emanationskur iſt gerade in den Wintermonaten ſehr zu empfeh⸗ len, da ſie gegen die verſchiedenartigſten Katarrhe, gegen Gicht und Rheumatismus in hervorragender Weiſe ſchützt. An weiteren Winterkurmitteln kommen hier in Betracht: Bade⸗ und Trinkkuren, Heilgymnaſtik und Terrainkuren; auch bei ſtärkſtem Schneefall ſind hier die Wege in die Waldungen und auf die umliegenden Berge gebahnt. Zu Rodeln, Schlittſchuh⸗ und Skilaufen iſt hier mannigfaltigſte Gelegenheit vorhanden; dem Freund des Reit⸗ ſports ſtehen hier gedeckte Reitbahnen zur Verfügung. Für ab⸗ wechslungsreiche Unterhaltung ſorgt die Kurverwaltung in aus⸗ giebiger Art. Dank ſeines milden Klimas kommt Baden⸗Baden hauptſächlich als Uebergangsſtation zwiſchen Süden und Norden in Betracht und iſt gerade in dieſen milden Herbſttagen von einem zahlreichen und vornehmen Publikum beſucht. B. C. Offenburg, 3. Nov. Zur Ueberführung des Be⸗ triebs nach demneuen Bahnhof werden in der Nacht zum Sonntag über 250 Bahnarbeiter aufgeboten werden, um die Gleis⸗ anſchlüſſe ſo raſch wie möglich zu bewerkſtelligen. Der erſte kurs⸗ mäßige Zug wird laut„Ort..“ am Montag um.18 Uhr im neuen Bahnhof einlaufen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mainz, 3. Nov. Der 20jährige Ingenieunr Alfred Otto Brück aus Wippingen hatte ſich am 15. Auguſt mit dem 19jähri⸗ gen Techniker Iſak Olaſchinsky aus Odeſſa bei Kempten in der Nähe von Bingen duelliert. Beide trugen unbedeu⸗ tende Verletzungen davon, worauf die Verſöhnung erfolgte. Brück wurde von der Mainzer Strafkammer zu drei Monaten Feſtung verurteilt, gegen Olaſchinsky, der jetzt in Mannheim wohnt und nicht erſchienen war, erging Haftbefehk * Frankfurt, 3. Nov. Bei den Arbeiten am Eiſernen Steg, die ſeit einigen Tagen begonnen haben, hat ſich heute nachmittag ein Unfall zugetragen. Die Arbeiten am Steg gehen ſo vor ſich, daß mau etwa hundert Meter vom alten Steg entfernt auf Sachſenhäuſer Seite ein Holzgerüſt im Waſſer aufgeſtellt hat, auf dem die neuen Brückenteile montiert werden. Etwa in der gleichen Entfernung iſt ein zweites Geſtell ſtrom⸗ aufwärts aufgerichtet, das in einer ſchiefen Ebene zum Kai abläuft. Die alte Eiſenkonſtruktion des Stegs wird nun auf Kähnen hierherbefördert, um dann mit Winden aufs Trockene tigt, die ſüdliche Hälfte des Mitteltrakts vom Gerüſt herunter⸗ zubefördern, eine Arbeit, die viel Zuſchauer angelockt hatte. Der leitende Ingenieur gab vom Ufer aus die Kommandos zum Anziehen. Plötzlich brach das ſchwere Gerüſt zu⸗ ſammen und dröhnend ſtürzte die etwa 3000 Zentner ſchwere Eiſenmaſſe in den Fluß. Vier Arbeiter, die oben beſchäftigt waren, fielen mit ins Waſſer. Drei wurden unverſehrt durch das Perſonal des ſtädtiſchen Motorboots, das gerade an Ort und Stelle lag, hereingeholt, ein Vierter, der Taglöhner Glück aus Gelnhauſen, der beim Fall auf die Eiſenteile aufſchlug, er⸗ hielt mehrere Rippenbrüche und eine Quetſchung der Lunge. Seine Verletzungen ſind ſchwer, ſollen aber nicht lebensgefähr⸗ lich ſein. Der Unfall iſt darauf zurückzuführen, daß beim Gleiten des Brückenteils eine Niete ſich gegen die ſchweren eiſernen P⸗Träger ſtemmte. Einer der Träger kantete und legte ſich nach der Seite um. Er verlor ſo die Tragkraft und drückte das Gebälk zuſammen. Die ganze Eiſenmaſſe glitt mit den ſchweren Trägern ins Waſſer, aus dem der Brückenteil zur Hälfte hervorragt. arbietungen der Mme. Hauakv und ihrer Truppe wird des Abends das Ballett„Der Tanz“, eine An⸗ ug von Geſellſchafts⸗, Ballett⸗ und Volkstänzen ge⸗ oreographie: Aennie Häns. Muſikaliſche Leitung: Erwin de Wiederholung des neueinſtudierten„Siegfried“ findet n 12. ds. im Abonnement Bä ſtatl. mer Künſtler auswärts. tettin wurde aus Anlaß des Liſzt⸗Jubiläums„Die von der heiligen Eliſabeth“ zur Aufführung gebracht, Hafgren⸗Waag die Eliſabeth ſang. Sie ie berichtet wird, unter den Soliſten an erſter Stelle großen Beifall. imer Kunſtverein. onntag werden in der Kunſthalle zwei neue Ausſtellungen e eine, die 2. Ausſtellung des freien Bundes wird tel: Materialgerechte Kleinkunſt, in einer getroffenen Auswahl die ſchönſten Beiſpiele moderner Joſef nderen. Eine den. no An den Wänden hängen ktionen impreſ⸗ ſchen Tlefſtand bekannt, lobende Kritik ſerrungen hat. Ste ſſt für jeden Künſthallen⸗ beſucher frei zugänglich. Ueber beide Veranſtaltungen werden noch ausführliche Berichte erſcheinen. Auf den Abendbeſuch der Bundesausſtellung am Sonntag, Dieus⸗ tag und Freitag abends von—10 Uhr ſei nochmals hingewieſen. Hochſchulnachrichten. Philologie in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Hei⸗ delberg, Dr. Guſtav Reckel, den Titel außerordentlicher Profeſſor verliehen. 8 * Hamburger Theater. G. M. Uns wird berichtet? Bernhard Shaws Komödie „Faunys erſtes Stück“ ſtieß bei ſeiner Aufführung im Thalia⸗ Theater in Hamburg nach den erſten Akten auf entſchiedenen Widerſtand. Dank der vorzüglichen Leiſtungen der Schau⸗ ſpieler gelangte es zum Schluß noch zu Beifallsbezeugungen, ſodaß faſt noch etwas wie ein lauer Erfolg zuſtande kam. Die Pläne Felix von Weingartners. Felix von Weingartner iſt ſoeben wieder in Wien einge⸗ troffen, um die dortigen philharmoniſchen Konzerte zu leiten. Bei dieſer Gelegenheit äußerte er ſich über ſeine nächſten künſt⸗ leriſchen Pläne nach der Fr. Pr. in nachſtehender Weiſe: Ich werde zunächſt in Wien zwei philharmoniſche Konzerte dirigieren und begebe mich ſodann auf eine Tournee nach Rußland, wo ich in Moskau, Petersburg und Helſingfors Konz'rte leiten werde. In Petersburg werde ich mit dem Orcheſter des kaiſer⸗ lichen Marinskptheaters einen Beethovenabend veranſtalten, an dem Symphonien und Lieder des Meiſters zum Vortrage ge⸗ langen werden. Außerdem werde ich einen Kammermuſikabend leiten, bei welchem nur Kompoſitionen und Lieder von mir auf⸗ in Petersburg bei einer Liſztfeier mphonie in Warſchau und Riga leiten. Dann 15 92 nach n, inden Auffübrung um einer unter Nikiſch, Leitung ſtattfindenden Der Großherzog hat dem Privatdozenten für ſkandinaviſche geführt werden. Im Dezember gehe ich ein zweites Mal nach Rußland, werde erskd dirigieren und hierauf Aufführungen m ner Dritten S meiner Dritten Symphonie als Zuhörer beizuwohnen. In Ber⸗ lin dirigiere ich vorläufig nicht— mein Prozeß mit der könig⸗ lichen Generalintendanz kommt vor die nächſthöhere Inſtanz! Nach dem Ende Januar in Wien ſtattfindenden Philhar⸗ moniſchen Konzert reiſe ich nach Amerika, um in Boſton an der Boſton Opera(Direktion Ruſſell) drei Opernvorſtellungen und zwei Konzerte zu leiten. Zur Aufführung gelangen„Triſtan und Iſolde“ mit Lilly Nordica als Iſolde, Urlus als Triſtan, Frau Preuſe⸗Matzenauer als Brangäne und Herrn Lankow als König Marke; ſerner„Aida“ und„Margarete(Fauſt) mit Frl. Lucille Marcell in den Titelrollen. Anfang März kehre ich von dem Boſtoner Gaſtſpiel wieder nach Wien zurück. Den Monat Apvil will ich meiner Erholung und kompoſitorxi⸗ ſchen Tätigkeit widmen und in Saint⸗Sulpice bei Lauſanne verbringen, wo ich mir ein kleines Landhaus ge⸗ kauft habe und mich in meiner freien Zeit ſtändig niederzulaſſen gedenke. In der erſten Hälfte Mai wirke ich bei einem großen internationalen Muſikfeſt in Paris mit. Auf die Frage nach ſeiner kompoſitoriſchen Tätigkeit teilte Weingartner mit, daß er außer der Oper„Kain und Abel“ an einem Violin⸗ konzert und an einem neuen, kurz gehaltenen Orcheſter kon⸗ zertſtük arbeite, welchem er den Titel Luſtige ODuver⸗ türe“ gegeben habe. Alexander Moiſſis Zukunftspläne. Alexander Moiſſi iſt eine der Hauptſtützen des Reinhardt⸗ ſchen Enſembles. Wir haben dieſen hervorragenden Schau⸗ ſpieler, der hier auch nächſtens einen Rezitationsabend ver⸗ anſtalten wird, gelegentlich eines Gaſtſpiels kennen gelernt. läßt, beabſichtigt er, ſich auch ſeiner heimatlichen italieniſchen Bühne zu widmen. Sein Vertrag bei Reinhardt läuft noch bis 1044. Von da ab will er nur noch etwa fünf Mongte im Jahr in Berkin ſpielen und die übrige Zeit gaſtieren. Gleich ſeinem Meiſter lockt auch ihn der internationale Ruhm, ſo daß er ſich geſchafft zu werden. Heute nachmittag war man damit beſchäf⸗ Wie der Künſtler nun durch das„N. W. Journal“ mitteilen nicht mebr damit beanüat, deutſcher Schauſpieler zu ſein, ung 1 3 eeeee flugrekord verbeſſert hat am Donnerstag Mannheim, 4. November. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 19 Seite. *Germersheim, N Nov. Eine ſchöne Anord⸗ nung hat das Kommando des 17. Infanterie⸗Regiments heuer zum erſten Male getroffen. Danach haben die Kompagnien an Allerheiligen die Gräber der Mannſchaften zu ſchmücken, die während ihrer Dienſtzeit in der Kompagnie ſtarben. Eine Ab⸗ ordnung unter Führung eines Offiziers hat ſich in der Frühe des Allerheiligenfeſtes auf den Friedhof begeben um an den Gräbern der Verſtorbenen Kränze niederzulegen. Dieſe pietät⸗ volle Ehrung verſtorbener Regimentsangehöriger iſt heute dem Befehle entſprechend zur Ausführung gebracht worden. * Zweibrücken, 2. Nov. Bei der geſtern hier ſtattge⸗ habten Beerdigung eines Mitgliedes des Sozialdemokratiſchen Vereins ereignete ſich ein Zwiſchenfall. Der Verein hatke mit roter Fahne an der Spitze des Trauerzuges Aufſtellung ge⸗ nommen, als der eintreffende katholiſche Geiſtliche ſich weigerte, unter dieſen Umſtänden an der Beerdigung teilzunehmen. Der Geiſtliche eröffnete dem herbeigerufenen Vereinsvorſtand, daß eine Beerdigung eine religiöſe Veranſtaltung ſei, bei der reli⸗ gionsfeindliche Embleme nicht entfaltet werden dürfen, und wies darauf hin, daß ihm nicht zugemutet werden könne, neben die rote Vereinsfahne das Kreuz ſtellen zu laſſen. Der Vorſtand ſeinerſeits weigerte ſich, die Fahne entfernen zu laſſen und ver⸗ wies auf die Beſtimmungen des Vereinsgeſetzes. Daraufhin forderte der Geiſtliche den den Zug begleitenden Schutzmann auf, für Entfernung der Fahne Sorge zu tragen, worauf dieſer er⸗ klärte, in dieſer Beziehung keine Befugniſſe zu haben. Nach weiterem Verhandeln wurde die Fahne hinter den Leichenwagen verbracht, der Geiſtliche ſchritt an der Spitze und führte dann ſeine Funktionen auf dem Friedhof ungeſtört durch. portliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezitalberichterſtatter.) Samstag, 4. November. Maiſſons⸗Laffitte. Prix de l' Hautie: Coup de Vent 3— Munlochy. Prix de Neupillette: Granite— Meteorc. Prix d Herblay: La Noche— Uriel. Prix Maximum: Philippe 2— Bourdelas. Prix Nuage: Hooligan— Nadeje 2. Prix de Joyenval: Valdotaine— Hamia. Avfatik. * Dauerflugrekord Oelerichs in Leipzig. Den deutſchen Dauer⸗ der Pilot Oelerich auf einem Doppeldecker der Deutſchen Flugzeugwerke Lindenthal⸗Leipzig. Oelerich ſtieg nachmittags um 1,52 Uhr vor der Fliegerhalle der Deut⸗ ſchen Flugzeugwerke bei Lindenthal⸗Radefeld auf. Das Wetter war ſonnig. Der Wind wehte leicht von Süd. Der mit 50pferdigem Gnom⸗ Motor ausgeſtattete Doppeldecker hatte einen Vorrat von 75 Kg. Benzin und 30 Kg. Oel aufgenommen. Trotz dieſer ſtarken Belaſtung ſtieg der Zweidecker gut hoch. Oelerich umkreiſte den Leipziger Truppenübungsplatz fortwährend in weitem Bogen. Als die Sonne purpurn untergegangen war, zündeten die Sportzeugen ein mächtiges Feuer vor der Fliegerhalle an, das dem Flieger als Orientierungs⸗ zeichen dienen ſollte. Nach und nach ſank die Dunkelheit hernieder. Die bisherigen deutſchen Dauerrekorde von Euler mit 3 Stunden 16 Minuten und von Am rigo mit 3 Stunden 19 Minuten(mit Paſſagier) waren bereits überboten. Schon war Oelerich über 3 Stunden in der Luft. Nun ſenkte ſich aber die Dunkelheit ſchnell hernieder. Nach einer Flugzeit von 3 Stunden 39 Minuten mußte Oelerich um 5,31 Minuten zur Landung ſchreiten, die am Rande des Garniſon⸗Uebungsplatzes glatt erfolgte. Lebhaft beglückwünſcht ent⸗ ſtieg Oelerich ſeinem Flugzeug. Er beſand ſich vollkommen wohl, Kagte nur etwas über Kälte in den Unterſchenkeln. Letzte Nackichten und Celegramme. * Heidelberg, 3. Nov. Der bekannten Wohltäterin Frau Dr. Anna Blum in Heidelberg iſt vom Kaiſer die Rote Kreuz⸗Medaille 2. Klaſſe verliehen worden. Frau Dr. Blum iſt zur Zeit die einzige Inhaberin dieſer Auszeichnung in Baden. 9755 r—1 Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Reichstagswahlen 1912. IBerlin, 4. Nob. Aus Eſſen wird gemeldet: Ver⸗ treter der Deutſchſozialen und der Chriſtlichſozialen, ſowie der Rechtsnationalliberalen haben im Reichstagswahlkreis Duis⸗ burg⸗Oberhauſen dem Feldmarſchall Grafen Hae⸗ ſeler die Reichstagskandidatur angeboten. Graf Haeſeler hat unter der Bedingung angenommen, daß er im Falle ſeiner Wahl ſich einer politiſchen Partei nicht anſchließen, ſondern ſein allen Deutſchen bekanntes Programm vertreten werde. „, Tindequiſt's Nücktritt. Preßſtimmen. Berlin, 4. November.(Von unſerem Berliner Bureau.) Eie freikonſervative„Poſt“ ſchreibt über das Marokkoabkommen ELBBZZZZr BBBBBBr—.———— bpei Profeſſor Luigi Raſi, dem Gründer der großen italieniſchen Schule, im Hochſommer den italieniſchen Oedipus ſtudierte, um im Adrianotheater in Rom als Oedipus, im Theater Argentino als Hamlet und in Florenz, Turin und Mailand in beiden Rollen in ſeiner Mutterſprache auf ſeine Landsleute wirken zu können. Bon der Scala in Mailand. Auf dem Spielplan des Mailänder Scala⸗Theaters, das ſoeben die neue Saiſon begonnen hat, ſteht, ſo wird dem B. C. berichtet, eine Reihe bedeutender Werke, die zum Teil für Italien Neuheiten ſind. Die Eröffnung erfolgte mit Glucks „Armida“, dann werden Humperdincks„Königskinder“ gegeben. Große Erwartungen ſetzt man auf das neue Werk von Mas⸗ cagnis„Iſabeau“. Des weiteren ſtehen auf dem Spielplan: Wagners„Meiſterſinger“,„Die luſtigen Weiher von Windſor“ von Nicolai,„Loreley“ von Catalani,„Iwan der Schreckliche“ von Rimski⸗Korſakoff und als einziges Ballett„Bacchus und Gambrinus“. Umfaſſende Vorbereitungen werden in der Scala für die nächſte Saiſon getroffen, in deren Mittelpunkt ie beiden Feſtvorſtellungen zum 100. Geburtstag Verdis und Wagners ſtehen werden. Zur Wagner⸗Feier iſt eine Inſzenierung des„Parſ ifal“ in Ausſicht genommen. Die Scala will ſich alſo an den Wunſch des Meiſters, daß dieſes Werk Bayreuth vorbehalten bleibe, nicht kehren. Sie ehrt Wagner, indem ſie ſeinen letzten Willen nicht ehrt. Ein neuer Exploſipſtoff. Der frühere Profeſſor an der Harvard⸗Univerſität Wright will, wie aus Newyork berichtet wird, einen neuen Exploſivſtoff erfunden haben, deſſen Wirkung dreimal ſo ſtark wie die des Dynamits iſt. Dieſer neue Exploſivſtoff ſoll den wichtigen Vorzug beſitzen, daß er ohne Gefahr gehandhabt werden kann, daß keine Erſchütterung ihn zur Exploſton bringt und daß er eine Hitze von 275 Grad Fahrenheit aushält. Kleine Mitteilungen. Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Lite⸗ raturfreunde(Begründet von Dr. Joſef Ettlinger. Heraus⸗ einen drei Spalten langen Artikel, in dem ſie das Marokkoabkom⸗ men in Grund und Boden verdonnert. Am Schluß des Artikels heißt es dann: Auf die bevorſtehenden Reichstagswahlen wird der Ausgang der Marokkoverhandlungen die traurigſte Wirkung ausüben. Man kann es keinem nationalen Mann übel nehmen, wenn er ſeine Stimme nicht eineg Kandidaten gibt, der dieſe Re⸗ gierung verteidigen will. Viele Wähler werden in ihrem Unmut den verdammenswerten Schritt tun und einem Sozialdemokraten ihre Stimme geben. Dem Aufatmen vom 1. Juli iſt der Alpdruck des 3. November gefolgt. Ueberall aber, wo in deutſchen Hütten und Paläſten Verſtändnis für politiſches Gefühl, für Ehre und Sehnſucht nach Größe und Würde lebt, wird nur eine Meinung über das Abkommen herrſchen, über ſeine Begleiterſcheinungen und ſeine Folgen. In der Politik gibt es keinen Mittelweg, man kann nur groß oder klein, Herrſcher oder dienſtbar ſein. Den Rücktritt Lindequiſts quittiert die„Poſt“ mit einem„Bravo! Lindequiſt und ſchreibt unter anderem: Wir danken ihm, daß er mit kühner Eniſchloſſenheit die Konſequenzen aus ſeiner Ge⸗ wiſſensnot gezogen hat. Sein Rücktrittsgeſuch iſt eine Tat und wird als ſolche von dem ganzen Volke empfunden werden. Un⸗ zählige Hände ſtrecken ſich ihm heute im Geiſt entgegen mit dem Entſchluß, ſeine tapfere Rechte zu drücken. Die Offiziöſen mögen getroſt in ihrem Geſchwätz fortfahren, daß Herr von Lindequiſt gehen mußte, weil in ſeinem Amt, nicht von ihm ſelbſt, wohl aber, um bei der offiziöſen Lesart zu bleiben, von nachgeordneten In⸗ ſtanzen Indiskreditionen begangen worden ſeien. Jedenfalls hat ſein Rücktritt die ganze Situation blitzartig beleuchtet und es iſt die ſchärfſte Kritik, die das Marokkoabkommen überhaupt erfahren konnte, denn was iſt alle Kritik der Preſſe, was wäre ſelbſt der Proteſt des Reichstags gegenüber dieſer Tat, die alle Beſchwich⸗ tigungsartikel offiziöſer Federn mit einem Schlag auf ihren ſach⸗ lichen Wert hin charakteriſiert. Man weiß, daß der Herzogregent von Braunſchweig nicht die einzige fürſtliche Perſon in Deutſch⸗ land iſt, die das Marokkoablommen als unvorteilhaft betrachtete und daher ablehnt. Es gibt ſogar mehrere Bundesfürnſten, die ihre Auffaſſung ziemlich unzweideutig bekundek haben. Hätte doch einer von ihnen ſeinen Einfluß dahin geltend gemacht, daß das ganz miſerable Abkommen, an dem nicht einmal ſeine Väter Freude haben werde, in den Orkus verſchwunden wäre. Es wäre eine Tat geweſen, die wahrlich der Edelſten der Nation würdig geweſen wäre.— Die„Tägliche Rundſchau“ ſchreibt zu Linde⸗ quiſts Rücktritt: Wenn ſolche ſchweren Vorwürfe(Köln. Ztg.) D. Red.) gegen einen Beamten, auch gegen einen nachgeordneten Beamten erhoben werden, müſſen ſie doch etwas ſpezialiſierter begründet werden Im übrigen müſſen wir Einſpruch dagegen erheben, daß man den Herren von Lindeguiſt und Dankelmann Vorwürfe darüber macht, daß ſie ihrer Ueberzeugung gefolgt ſind. Daß ſie es abgelehnt haben, ein Abkommen zu vertreten, das ſie mit ihrem Gewiſſen nicht gutheißen konnten, das iſt eine Man⸗ nestat, die wir begrüßen. Paris, 4. Nov. Die hieſigen und Berliner Veröffent⸗ lichungen über das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen werden von den meiſten Blättern erörtert. Im allgemeinen gelangt die Genug⸗ tuung darüber zum Ausdruck, daß die langwierigen Verhandlungen endlich abgeſchloſſen ſind. Der„Eclair“ ſagt: Das franzöſiſche Publikum wird mit Befriedigung erfahren, daß das Abkommen nunmehr wirklich unterzeichnet werden wird. Darauf wird ſich zweifellos die ganze Befriedigung beſchränken. Namentlich von den radikalen Blättern wird mit Nachdruck die friedliche Bedeulung des Abkommens betont. So ſchreibt der Rappel: Wir ſind vor allem darüber glücklich, daß die Marokkoangelegenheit, die ſchon lange den Krieg zu entfeſſeln droht, zwiſchen den beiden großen Völkern, zu einer glücklichen Regelung Anlaß gegeben hat, welche ein Vorſpiel für ein fruchtbares und dauerndes Einvernehmen wird. Jaures ſchreibt in der Humanité: Das beſte an dem Vertrag iſt, daß er zum mindeſten für einige Zeit der deuiſch⸗franzöſiſchen Spannung ein Ende macht. Er iſt überhaupt nun etwas wert, wenn er die Einleitung zu einer dauernden und ſtekigen Politik der Verſöhnung des Einvernehmens und der Herzlichkeit zwiſchen Frankreich und Deutſchland darſtellt. In dieſem Vertrag erſcheint die Klauſel, wonach alle aus dem Vertrag etwa erwachſenen Schwie⸗ rigkeiten dem Haager Schiedsgericht unterbreitet werden ſollen, in unſeren Augen ganz beſonders wertvoll. Die der Regierung nahe⸗ ſtehenden Blätter erklären, daß der Vertrag für Frankreich vor⸗ teilhaft ſei, und daß man den Staatsmännern, die denſelben unter ſo erfreulichen Bedingungen abgeſchloſſen haben, dank ſchulde. Von anderen Blättern wird das Abkommen ſcharf kriti⸗ ſiert. So ſchrebt der„Soliel“: Wir erhalten den Schatten, die anderen erhalten die Beute. Aber ſelbſt dieſes Wenige müſſen wir teuer bezahlen. Gerade diejenigen Kolonien, die uns am ſicherſten die Ausſichten eines Gewinnes verſchaffen, werden ſo verſtümmelt und zerfetzt, daß wir dort keine Verkehrsaktions⸗ freiheit beſitzen. Man gibt uns in Marokko illuſoriſche Werte und nimmt uns im Kongo ſichere Vorteile weg. gegeben von Dr. Ernſt Heilborn. Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W.). Das 1. Novemberheft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen: Arthur Eloeſſer: Pentheſilea auf der Bühne.— F. Schotthoefer: Maurice Donay.— Georg Witkowski: Wilhelm Meiſters theatraliſche Sendung.— Carl Müller⸗Raſtatt: Wackenroder.— Walter Turſzinsky: Exotiſche Romane.— Ernſt Liſſauer: Moderne Lyrik.— Echo der Zei⸗ tungen und Zeitſehriften.— Echo des Auslandes. Tagesſpielplan deutſcher Gheater. Sonntag, 5. November. Berliu. Kgl. Opernhaus: Figaros Hochzeit.—. Kgl. Schauſpielhaus: Die glückliche Hand.— Deutſches Theater: Turandot. Dresden. Kgl. Opernhaus: Siegfried.— Kgl. Schauſpielhaus: Judith Düſſeldorf. Schauſpielhaus, nachm.: Auntol; abends: Der ſpielende Eros. Fraukfurt a. M. Operuhaus: nachm.: Undine; abends: Fideliv.— Schauſpielhaus: nachm.: Der Raub der Sabinerinnen; abends: König Lear. Freiburg i. Br. Heidelberg. Stadttheater: Taunhäuſer. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Götterdämmerung. Köln. Opernhaus: Der Prophet.— Schauſpielhaus: Stadttheater: Glaube und Heimat. Der Hütten⸗ beſitzer. Leipzig. Neues Theater: nachm.: Glaube und Heimat; abends: Aleſ⸗ ſandro Stradella— Die Puppenfee.— Altes Theater: nachm.: Der Graf von Luxemburg; abends: Wiener Blut. Mainz. Stadttheater: Soen Windhund.— Martha. Maunheim. Gr. Hoftheater: Matinee: Das deutſche Volkslied; abends: Der Roſenkavalier.— Neues Theater: Im Klubſeſſel. München. Kgl. Hoftehater: Die Meiſterſinger.— Kgl. Reſtdenztheater: Eine Ehe.— Gärtnerplatztheater: nachm.: Die luſtige Witwe; abends: Die kleine Königin.— Schauſpielhaus: nachm.: Die Jugend; abends: Die Hydra. Straßburg. Stadttheater: nachm.: Dr Herr Maire; abends: Tauu⸗ häuſer Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Euryanthe.— theater: Glaube und Heimat. Wiesbaden. Kgl. Theater: Lohengrin. Kgl. Wilhelma⸗ Arſenalwache nahm ſchnell die Armbinde der revol Brief fordert den Konſul auf, die Wache in den i monate ſteigerte ſich derſelbe aber in einem Maße, d jahre zu erzielen. ſtellung einer pneumatiſchen Transportaulage und „Petit Pariſien“ ſchreibt: Wir Franzoſen erblicken in de Abkommen nur ein mittelmäßiges Ergebnis. Unſere Lage Maroko wird ſich mehr durch die Schwierigkeiten der le Jahre beeinflußt werden, aber wir ſind durchaus nich 21 daß wir dort nicht auf wirtſchaftlichem Gebiete ernſte Reibunge mit Deutſchland haben werden. Auch die Gebietsabtretung Kongo dürfte in Zukunft eine Quelle ſchwerſter Schwierigk mit Deutſchland bilden. Ein Vertrag mit Deutſchland beſ meint das Blatt, nur ſoviel Wert und Dauer, als die N die mit Berlin gehandelt hat, ihre Kräfte erhält und ver In ähnlichem Sinne äußert ſich„Echo de Paris“, Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag Der zweite Teil. Um Herrn von Lindequiſt zu widerlegen, läßt der Re kanzler folgende empfehlende Note über den zweiten Tei Abkommens publizieren: Berlin, 3. Nov. In dem bezüglich des Kongo zw Deutſchland bedeutende und wertvolle dereien längs der ganzen Grenze ſeiner Kamerunkolor außerdem zwei Landſtriche, die ſich bis an die Ufer des K und des Übangi erſtrecken. Wenn dieſe Strecken auch ar weniger wertvoll ſind, ſo geben ſie Deutſchland Zugang zu Ufern dieſer Ströme. Deutſchand erhält an dieſen Ufern ſtreifen zwiſchen 12 und 6 Kilometern, die ihm geſtatten zur Schiffahrt erforderlichen Einrichtungen anzulegen. Dage tritt Deutſchland das kleine Dreieck zwiſchen Logono und bis zu deren Zuſammenfluß ſüdlich des Iſchadſees ab wird in dem Abkommen überhaupt nicht erwähnt. Im nationalen Kongobecken, wie es im Berlin iſt, Veränderungen eintreten ſollten. Der Krieg zwiſchen Italien Türkei. Der Kampf um Tripolis. 85 Berlin, 4. Nov. Aus Tripolis wird telegraph Die Verluſte, die die Italiener ſeit dem 23. Oktober erlitten betragen etwa 1500 Mann, darunter 280 Tote. Cholera ſind 87 Soldaten, von denen 5 geſtorben ſind. D gericht in Tripolis fielen 4000 Araber zum Opfer, da Frauen und Kinder. Die Zahl der gefallenen Araber iſt ſtimmt. Die Leichen bleiben in den Oaſen liegen, weil die daten den Geruch bei der Beerdigung nicht vertragen und Araber allein nicht arbeiten. In der nun überfüllten St nimmt die Epidemie unter den Arabern und den 8 rapid zu. Für die erwarteten dringend nötigen italien Verſtärkungen iſt hier kein Platz. Ihre Ankunft muß die E ſteigern. Auch Homs iſt nicht minder bedrängt. Die Revolution in China. *„ Shanghai, 4. Nov.(Reuter.) Die in Shanghai und das Arſenal fielen gegen 6 Uh Widerſtand, mit Ausnahme eines leichten Feuergefe Arſenal aus, in die Hände der Aufſtändiſchen. Ein Truppen an. Der Reſt leiſtete augenſcheinlich keinen ſtand. Die chineſiſchen Einwohner und andere Soldaten ſich gleichfalls den Aufſtändiſchen an. Zwei norwegiſche Dampfer mit Munition fü des Admirals Sah ſind abgefahren. Der engliſche Ge erhielt geſtern nachmittag einen Brief, unterzeichn Militärregierung des chineſiſchen Volkes, in dem d teilt wird, daß die Aufſtändiſchen nach reiflicher beſchloſſen haben, die Sorge für die chineſiſche Stadt zu nehmen, um die Ordnung ſicher zu ſtellen und d er; in das Geſchäfts⸗ und Gemeindeweſen wieder herzuf Anſiedlungen zu verſtärken, um Uordnungen unter lingen entgegenzutreten. Volkswirtschaft. Mannheimer Aktienbrauerei, Mannheim Das vergangene Geſchäftsjahr brachte der Geſe günſtigen Abſchluß, denn der erzielte Rohgewinn Steigerung von M. 43 742 und zwar von M. 170 759 ü1 jahre auf M. 214501 im Berichtsjahre. Nach Abſchr in Höhe von M. 65 229(60 670) verbleibt ein Reingew von M. 149 272 gegenüber M. 110090 im verfloſſen Nach den üblichen Rückſtellungen wird, wie berei die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent ſchlagen, während M. 16 384(15 307) auf neue Rechnun getragen werden. 17 In der Bilanz ſtehen bei 1 Million Aktienkap 525 000(wie i..) Reſerven, M. 39 673(37 882) M. 13 591(13239) Arbeiterunterſtützungsfonds 1583 532(1 648 650) Kreditoren, worunter M. i. Vorj.) Hypotheken ſich befinden, die Liegenſchaften 2203 800(3218 915) und Maſchinen mit M. 198 700(16 Buch. Kaſſa figuriert mit M. 7991(3541), Debitore 694 404(803 040), worunter à) Ausſtände für Bier, mit M. 130 190(123 318), b) Darlehensſchuldner mit M (394 502), c) Reſtkaufſchillinge mit M. 151 104(133 941)0, ch) guthaben mit M. 13249(151279) und Vorräte an Bier, Malz, Hopfen mit M. 139 936(147 490), Kohlen, Ju etc. mit M. 15 013(16 693), zuf. M. 154 949(164 183) Im Bericht des Vorſtandes wird über das ab Geſchäftsjahr ausgeführt:„Der Bierabſatz ließ in der erſt des Jahres viel zu wünſchen übrig; während der heiß das Vorjahr einen Mehrabſatz von 5800 Hektoliter erzi billigen Gerſte⸗ uZud Hopfenpreiſe ermöglichten es, im dem erhöhten Abſatz, ein weſentlich beſſeres Ergebnis als Der Zugaug zum Liegenſchafts⸗Konto 30/31. Außerdem haben wir das Hoffünftel der Lie erworben. eDr Zuwachs zum Maſchinen⸗Konty rührt Schroterei her. Es wurde ferner eine neue Picheret einigen ſonſtigen Verbeſſerungen. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) 6. Selte. Nene Nheinſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Wie wir hören, wird demnüchſt eine neue Rheinſchiff⸗ hrts⸗Aktien⸗Geſellſchaft ins Leben gerufen. Gründer ind die Herren C. G. Maier in Mannheim, C. A. Dasbach in twerpen, W. Werner in Straßburg, ſämtlich ſeither Geſchäfts⸗ ührer der Rhein⸗ und See⸗Spebitions⸗Geſellſchaft m. b.., ferner derr Th. Das bach, Privatmann in Wiesbaben und Herr E. ffenbächer, Bankdirektor in Mannheim. Die Gefellſchaft wird Niederlaſſungen in Mannheim, Straßburg, Rotterdam und Antwerpen errichten und mit einem Rapital von einer Million Mark ausgeſtattet ſein. Pacific Phosphate Compauy Limiteb. Zu der Reduktion der Interimsdividende pro 1. Semeſter 1911 von 20 Proz, auf 15 Proz, erfahren wir von gut unterrichteter Seite olgendes: Außergewöhnlich ſtarke Regenmengen, die das Trocknen es Phosphates erſchwerten und heftige Stürme, welche dem Landen der Schiffe hinderlich geweſen, ſind die Urſache, daß ſich die Ver⸗ chiffungen im Jahre 1911 verringert haben. Die Ausſichten für die nächſten Jahre ſollen indeſſen weiter ſehr günſtig ſein. Steingutfabrik Grünſtadt,.⸗G. In der Ende Oktober abgehaltenen Generalverſammlung urden die Vorſchläge der Verwaltung zum Beſchluß erhoben. 3 per 30. Juni beendete Geſchäftsjahr ſchließt darnach mit em Nettogewinn von M. 11178 ab bei M. 300 000 Aktien⸗ ſtal. Außerdem ſtehen an Vortrag aus 1909⸗10 M. 22 875 zur Verfügung. Der Bruttogewinn beträgt M. 377 180, wovon für Handlungs⸗ und Betriebsunkoſten, Löhne und Saläre, Zin⸗ uſw. M. 249 324 abſorbiert werden. Für Materialien war en M. 92 922 aufzuwenden. Nach Abzug der auf M. 24 471 bemeſſe⸗ n Abſchreibungen verbleibt obiger Nettogewinn. Von den Ab⸗ eibungen entfielen nicht weniger als M. 5158 auf zweifel⸗ hafte Außenſtände, denen übrigens ein Eingang aus dubißſen Forderungen in Höhe von M. 715 gegenüberſteht. Rheiniſche Bijonterie. und Drahtwarenfabrik G. m. b.., Mannheim. Laut Beſchluß der Stammanteilsinhaber vom 11. Oktober c. wurde die Liquidation des Unternehmens beſchloſſen Adolf Gernsheimer, B 1, 2, zum Liquidator ernannt. Die läubiger werden aufgefordert, ſich zu melden.— Weſtend Baugeſellſchaft, Karlsruhe.⸗G. in Lig. Auf die Aktien er Weſtend Baugeſellſchaft in Karlsruhe,.⸗G. in Lig., wird eine zte Zahlung von 4 Proz. auf die Aktie mit 40 ausgeſchüttet. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 11½ Mill. Mark neuen Aktien der Süddeutſchen Diskonto⸗Ge⸗ Ilſchaft Akt.⸗Geſ. in Mannheim(Nr. 38501 bis 50 000) zur Frankfurter Börſe iſtgenehmigt worden. Die Rheiniſche Gerbſtoff⸗ und Farbholz⸗Extrakt⸗Fabrik Gebr. üller,.⸗G., teilt mit, es ſei trotz der unliebſamen Konjunktur ſo⸗ ſohl auf dem Rohſtoff⸗ wie dem Markte der Erzeugniſſe eine Aende⸗ ung der Dividende(i. V. 18 Proz.) nicht wahrſcheinlich. Die Be⸗ ſch ſiaung war dieſes Jahr bisher weſentlich ſtärker als früher. Augsburger Buntweberei vormals L. A. Riedinger, Augsburg. Bilauz für das am 30. September 1911 abgelaufene Betriebs⸗ ergibt nach Abzug der Amortiſation und der vertrags⸗ und mäßigen Laſten einen Reingewinn von 178 751(i. V. 201 J, wozu noch 121.899 J(i. V. 118 638 /) Vortrag aus dem riahr kommen, ſo daß 300 591 4(332 839%) zur Verfügung ſtehen. Aufſichtsrat wird der am 29. November ſtattfindenden General⸗ mmlung folgende Verteilung vorſchlagen: 176000 zur Aus⸗ ung einer Dividende von wieder 8 Proz., 10 000 4(25 000 ½) für erſtützungs⸗ und Arbeiterwohlfahrtszwecke aufzuwenden und teſt von 114 591,(121839] auf neue Rechnung vorzutragen. hr wurden noch 20 000„ dem Delkredere zugeführt und ür Extraamortiſation verwendet. tſche Induſtriegeſellſchaft in Regensburg. Die Sverre die der Geſellſchaft gehörige Serbiſche Zuckerfabrik in Bel⸗ iſt, wie gemeldet wird, wieder aufgehoben worden. Eiſenwerk Nürnberg.⸗G. vorm. J. Tafel n. Co. Nach ſeſchäftsbericht iſt das Reſultat des abgelaufenen Jahres lich durch die Auflöſung der Stabeiſenkonvention, deren lge ein raſches Sinken der Verkaufspreiſe und zugleich ein ückg⸗hen der Beſchäftigung war, ſodann durch die Schwierig⸗ ür die neueingeführte Fabrikation von Handelsſchrauben e Belegſchaft anzulernen und endlich durch die Abſetzung von 000 M. für Talonſteuer ungünſtig beeinflußt worden. chließlich 9029 M.(i. V. 747/5 Mark) Vortrag beträgt der uttogewinn 140 048 M.(166 154.) Nach 68 100 M.(64 900 .] Abſchreibungen verbleiben 85 948 M.(108 729.]) R in⸗ 9 vinn, woraus 6 Prozent(7 Prozent] Divpidende verteilt werden. Zur Verminderung der ſchwebenden Schuld ſollen im neuen Jahr Bauten auf das notwendigſte beſchränkt werden. Die Aus⸗ ten ſind in Bezug auf Preiſe ſchlecht, dagegen iſt der Be⸗ ftigungsſtand gut. Der Bericht beklagt die maßloſe Expan⸗ Sſucht vieler Werke, die ihre Geſtehungskoſten durch immer ere Produktionen zu erniedrigen ſuchen und dabei die Er⸗ fig noch weit ſtärker herabdrücken. Üverwertungs⸗Geſellſchaft m. b. H. in Berlin. Unter Mit⸗ ig der Scheidemandel⸗Geſellſchaft in Berlin und der Hausmüll⸗ ertung in München wurde mit einem Kapital von 850 000 eine Ullverwertungs⸗Geſellſchaft m. b. H. Berlin gegründet. Sie hat die Aufarbeitung des Mülls der Wirtſchafts⸗Genoſſenſchaft der en Hausbeſitzer zu Berlin zur Aufgabe geſtellt. ie Otavi⸗Minen⸗ und Eiſenbahngeſellſchaft teilt mit: Laut Tele⸗ im der Betriebsdirektion Tſumeb iſt auf der vierten Sohle(100 er) das Erz zwiſchen dem Oſt⸗ und dem Weſt⸗Erzkörper in 3,20 ketet tigkett durchfahren und die Förderungsſtrecke demnächſt in cher Richtung in 8 Meter Erz fortgetrieben worden. Ferner unter der ͤdritten Sohle bei 85 Meter Tiefe angeſetzte Unter⸗ ngsſtrecke im Oſt⸗Erzkörper 11 Meter im guten Erz. Zelegraphiſche Börfen⸗Rerichte. ndon 3. Nov.„The Baltic“ Schluß. Weizen ſchwim⸗ ud: willia auf große Verſchiffungen aus Auſtralten, Preiſe 3 d driger, für Teilladungen 3 d höher. Mais ſchwimmend: williger. chwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Black⸗Sea unterwegs zu 24/1½ 400 lbs t. g. 1 gl. Teil⸗ er Nop.⸗Dez. zu 24/4½, per 400 lbs t. g. Hafer ſchwimmend Preiſe 1½ d niedriger. Verkauft: Verſch. Teilladungen La 6 lbs per Febr.⸗März zu 15/10/½—16/—. Verſch. gl. Teil⸗ per Jan.⸗FJebr. zu 15/9—16/—. 8 wyork, 3. Nov. Kaffee ſchwächer auf ermutigende belberichte unter dem Druck von Eiguldationen und Abgaben für opd echnung. Späterhin gebeſſert auf Käufe ſeitens einiger eſſere Nachfrage nach Lokoware und Hauſſeunter⸗ terſtützung. en Schluß wieder abgeſchwächt, unter Realiſa⸗ en und Abgaben für Wallſtreeter Rechnung. Schluß ruhig. wolle befeſtigt auf Käufe für auswärtige Rechnung, ber Froſt, Deckungen der Baiſſiers, Schätzungen kleiner u für morgen und allgemein beſſerer Kaufluſt. Späterhin auf Abgaben der Wallſtreetſpekulation, entmutigende Nach⸗ Mancheſter und in Erwartung eines a la Baiſſe lautenden berichts. Gegen Schluß wieder befeſtigt auf Deckungen 8. Schluß ſtetig. Newyork, 3. Non.(Produktenbörſe,, Weizen ſetzte in ger Haltung per Dez. 74 c. niedriger gegen den gelrigeg Schluß⸗ ein. Im allgemeinen war 105 Markt denſelben Einflüſſen worſen wie der Chicagoer. Schluß kaum ſtetig, Preiſe 74—98 c. iger. Verkäufe für den Export: 9 Bootladungen. Umſatz am rminmarkte: 700 000 Buſhels. 5 is eröffnete in flauer Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ rte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt. Verkäufe den Export: 15 Bootladungen. Gheago, 3. Nov.(Produktenbörfeſ. Weizen eröffnete entmutiaende Kabelberichte und auf Befürchtungen vor einer Ein⸗ Mannheim, 4. November. Unterſuchung ſeitens der Regierung wegen behaupteter Unregel⸗ mäßigkeiten hinſichtlich aufgekaufter Läger und unter dem Druck von Liquidationen in flauer Haltung, mit Dezember 136 c. niedriger. Im ferneren Verkehr kam dann eine feſtere Tendenz zum Durchbruch, wozu feſte Berichte aus Winnipeg, die ſich zeigende beſſere Nachfrage nach Lokoware Deckungen der Baiſſiers und anregende Berichte aus dem Südweſten Anlaß gaben. Gegen Schluß war die Tendenz bei weichenden Preiſen wieder ſchwächer, da ſich erneut Realiſierungen bemerkbar machten. Schluß kaum ſtetig, Preiſe 174—94 C. niedriger. Mai s ſetzte auf verſtimmende telegraphiſche Berichte und unter dem Einfluſſe einiger Liquibationen, in flauer Tendenz, mit Dezember J4 e. niedriger ein. Die Preiſe gaben dann zunächſt wieder nach. auch die ſchwache Haltung des Weizenmarktes verſtimmte. In den letzten Stunden trat eine Beſſerung hervor, die noch durch Berichte, nach denen unbeſtändiges Wetter Schluß feſt. Preiſe—76 c. höher. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt, 3. Nov. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ akten 2037½ bz., Diskonto⸗Kommandit 188¼ b3., Nationalbank f. D. 126 bz., Mitteldeutſche Kreditbank 120.90 bz.., D. Aſiatiſche Bauk 139.80 bz. Stgatsbahn 157 bz., Lombarden 20 P. 1976., Baltimore und Ohio 100% bz., Schantungbahn 122—12276 bz., dito Genußſch. 151 bz. South Weſt⸗Afrie. 153—154 bz. Hambürg⸗Amerik. Paket 135¼ bis ½ bz., Nordd. Lloyd 98½ bz. 4½ proz. amort. Portug. 82.90. Motoren Oberurſel 129.50 bz.., Fahrzeug Eiſenach 132.75 bz.., Aumetz Friede 192 bz.., Gelſenkirchen 18496 bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 2487½——244 bz. ult. 243.75 bz. ept., Eſchwekler 170.10 bz..,.⸗Luxemburger 188—18898 bz. ult., Siegen. Eiſen⸗ konſtruktion 195.25 bz.., Rußfabrik u. Chem. Ind. Wegelin 239.50 bz.., Scheideanſtalt 1000 r 809 bz.., Höchſter Farbwerke 546.60 bz. ., Bad. Zuckerfabrik 193.50 bz.., Elektr. Allgem.[Ediſon) 269 5 bz. ult., Elektr. Schuckert 162¼ bz. ult., do. junge 159.75 bz., 162.25 bz. cpt., Elektr. Stemens u. Halske 240%½ bz., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 18154—76 bz. ult., 181.50 bz. ept.— An der Abendbörſe herrſchte feſte Haltung. Einzelne Spezialwerte hatten größere Kursſteigerungen aufzuweiſen. U. a. gewannen South Weſtafrica 2 Proz. D. Ueber⸗ ſeeiſche Elektr. 1 Proz., Rußfabr. Wegelin 2 Proz., Bad. Zuckerfabrik 1 Proz. Eſchwefler Bergbau wurden.35 über letzte Notiz umgeſetzt. Produkte. Nem⸗MNerk 3. Novbr Krrs vom 2. 3. Kurs vom 2. 8. Baumw.atl. Hafe 28 900 58 00 Schm. Roh. u..).6⁵ 9 65 „ atl Golfh. 24.00 400 Schmalz Wileoy.65 9 6⁵ „ im Innern 32.000 27.00 Tilg prima Eitr 1 „ Exp. u. Gr. B. 14000 15. Zeck r Muskov. de.23 475 „xv. n. Kont..000 80„ſenſee FioNo. 7lel. 15% 15ʃ5 Baumwolle loko.0.45 do Dazb. 1480.72 do. Nov..08.[do. Jannar 14.78 1469 do. De br..23.24] do. Febeuar 14.50 14.29 do. Jan..97.01] do. Mär 14 25 14.05 do. Febr..03 9 06] do. April 1389 13.75 do. März.08.:- o. Mai 13.8 13.70 oo April.14.17] do. Junt 13.80 13.65 do. Mat.19.22] do Fuli 18.77 13.68 do. Jun:.22 9 25] ꝛo. Auguſt 13.74 13.3 do. Sept.—.—— do Seßpt. 1373 13.61 Baumw.. New⸗ 50. Okt⸗ 13.78 13.61 Orl. loko 9 ½ 9/o Novbr 18.73 13 61 do. ver Dez..10.11 Leiz ced. Wint.l. 97 ½% 97 ½ do. per Marz.21.2. do. Dez.—— Petrol. raf. Caſes.85.85 do. Mat 100 ½ 99% 50. ſtant white. do. Jult 105˙% 105— New Pork.85.83.[Nais Dez.—— Petrol.ſtanc. whtt. do. Mat—— Philadelphia.35.35 Nehi Sp..eleare.20 415⁵ Peri.⸗Erd. Balanc 130.30[Geireidefrachtna h Terpen. New⸗Hok 48% 50— Liwervoo 2 70 8 do. Savanah. 45% 46 ½ do. London 2* 8— Schmalz⸗W. ſteam.35.35 do. Antwerp. 3 8— oo. Rotterdam 6— 6 75 Chieago, 3 Novbr. Nachm. 5 Uhr. Faurs vom 2 3 Kurs vom 2 8. Weizen Dez. 95/ 94 veinſaaꝛ Dez. 211— 209— „ Mat 101/ 100 Schmal Dez..— 9002 „ Jult 95 /% 94„Jan..12 9 15 Mais Dez. 88 5 Mai 9 32.35 „ Ma 62— 62 /. Pork Nuv.——.— „ Juli 68, 64„ Jaon 1587 15 90 Roggen loko 94— 94 5 1847 1629 t.———— Rippen Nov.—— 358——— dan.25.05 Hafer Dez. 45% ũ 46„ Mat.40.27 „ Mai 48% 48 Speck Leinſaa oco 214% 212.62.40 bLive poo 3 Novöor Schluß.) Weizen rotei Winter ſtetig 3. Differenz CVVVVVV 70⁴ 773 70—* . 72 Nais ſtetig Bunter Amerika pe Jan. 5½7/8 5/6%—1 La Plata ve. Febr. 5/7J. 5/57% Neuß, 3. Nopb'. Fruchtmarkte Weizen neuer Ia 21.— II. 20.—, IIIa.—.— Mk Rog ſen neuer la. 16 80, ILIa. 15.80, IIIa. —.— Mk. Hafer alter la. 17.00 Mk., IIa. 16— Mi Rüböl 69. faßweiſe 71.„ dereinigtes Oel 72.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mt. für 1000 Kilo Kleie.20 Mk. Köen, 3. Novbr. Rüböl in Poften von 5000 kg 72. Nov. 69.—., 68.50 5 Rotterdaen, 3. Nop. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Zinn: ruh. Marg rine: ſeſt. Rübenzucker, ifd. Sichi fl. 19., Maraarine prima amer. 68.— Zinn. Banka brompt fl. 113 Gutora dava⸗Kaffeeloc 47.— Ha burg,. Nov Kafſee goo sverae santes—.—, pei Nov.—.—, per Dez. 9¾, ver Mätz 68;, pei Na 68%. Sal⸗ peteir ſtet..60— März⸗Apeil.97½, ver Mai.85—. Liberpool, 3. Nobo. Baumwo lenma k. Schluß⸗Noter⸗ ungen. Es notieren udel. amerikan. 5.—, per Nov..99— ver ept.⸗Okt.—, p Okt.⸗Nov..0, p Nov.⸗Der..9% per D Jan..91%. pei Jan.⸗Febr..93 per ſebr.⸗Mär.94%½ per Weärz⸗ April.96—. pei April⸗Ma.97, per Mai⸗Jum 499—, per Juni⸗ Juli.00 Juli⸗Aug. 5 01—. Giſen und Metalle. London, 3. Nov. Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 55. 39 3 Mon. 56..9, Zinn ſtetig, per Kaſſa 186.10., 3 on. 18..0, Blei ſpaniſch, ſteti, 15.15.00, enzliich 16.00.0, Zink ruhi, gewöhnl. Marken 26.15.0. Spezia.⸗Marken 27.10.0 Glasgow, 3. Nov. Roheiſen, ſtetig Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 43.5 per Monat 46/8. Amſterdam, 3 Nov. Banca⸗Zinn Tendenz: feſt, loco 113.½ Auktion 111—. Schiffahrts⸗RNachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. 5 Angekommen am 2. November. Trippert„Mannheim 31“ von Rotterdam, 6250 Dz. Stg., Holz u. Gtr. Hartmann„Marienfels“ von Rotterdam, 8500 Dz. Getreide. Vetter„Karlsruhe 10“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut u. Getreide. Adler„Bad. 17“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut u Getreide. Seitz„Vorwärts“ von Pfafſendorf, 2500 Dz. Stuckgut u. Getreide. Rollar„Fendel 16“ von Antwerpen, 9000 Dz. Stückgut u. Getreide. Römlinghoven„Maria“ von Rotterdam, 2945 Dz. Getreide. prognoſtiztert wird, gefördert wurde. Hafenbezirtk Nr. 3. Angekommen am 2. November. Anſtatt„Joh. Anna“ von Amöneburg, 5500 Dz. Zement. Mes„Noord“ von Rotterdam, 6100 Dz. Papierholz. Nalbach„Köln 20“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 2. November. Joh. Ratſchen„Induſtrie“ von Ruhrort, 3450 Dz. Kohlen. Wilh. Wiemann„Höchſt“ von Ruhrort, 7125 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 2. November. Pet. Fendel„Rheinſtrom“ von Neuwied, 8500 Dz. Rohetſen. 1 Holzfloß angekommen. Uberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Levante— Kriegskontrebande. Die italieniſche Regierung hat bei Beginn der Aktion gegen Tripolis der Deutſchen Le⸗ vante⸗Linie das Zugeſtändnis gemacht, daß ſie deren Dampfer unviſitiert paſſieren laſſe; von gut unterrichteter Seite hören wir jetzt, daß die italieniſche Regierung dieſes Zugeſtänd⸗ nis zurückgezogen hat. ————————— Waßerſtandsnachrichten im Monat RNovember. Pegelſtartonen Dat u m vom Rhein: 30. 3 2. 3. 4.] Vemertungen onftan:— Waldshut 93 üningen!) ,26 1,26 1,24 1,15.16 1,08 Abds. 6 Uhr deh)h ,97.95 1,98 1,92 1,88 1,84 N. 6 Uhr Lanterburg Abdg. 6 Uhr MNagau..86 3 84 3,37 3,82 3,26 3,28 2 Uhr Kermersheim.-P. 19 Uhr Manngeim„12.42.42 2,42 2,42 288 2,32 Norg. 7 Uhr aluß J718 6, s 021 0,19%18.-P. 12 Uhr Dingens 10 Uhr aub. 8„35 1,25 1,25 128.26 1,22 2 Uhr doblenz 10 Uhr öin J9,89 0,93 0,98 1,06 1,09 2 Ubt ubrort 6 Uhr vs Neckar: Maundei in 2,37 2,38 2,38 2,38 2,35.29 B. 7 Hhi deilbre'nn 9,20 0,25 0,20 0,21 0,18 0,13 V. 7 Uhr Windſtill Nebel oe. Witterungsbesbachtung der meteorologiſ hen Station Mannheim. % 5 5 3 55 dann e, 3. Nov Morg.%758,8 3,5 S2 3.„[Mittg. 2/759,80 7,5 S2 3„ ubds. 9,%7600 2,5 ſtill 4. Nov. Morg. 7 758,4 2,% SSWẽ a Höchſte Temperatur den 3. November 8, le. Viefſte vom 3 4. Nov.6 *Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Die neue Depreſſion ſcheint gleichfalls in der Hauptſache nördlich von uns vorüberzuziehen, ſodaß Ausſicht beſteht, füx einige Tage unter dm Einfluß des oſteuropäiſchen Hochdrucks zu bleiben. Immerhin iſt für Sonntag und Montag zwar vorwiegend trockenes, aber ziemlich nebeliges und veränderliches Wetter zu erwarten. ö Witterungs⸗Sericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſches Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 3 Nov. 1911 um 7 Uhr morgens. weg Höhe der Ten pe⸗ Stationen, Stationen ratur Witte ungsver ältniſſe über Meer o Colſius 280 Baſel 3 Nebel, wändſtill 543 Bern 3—* 587 Cour 2 ſehr ſchön, windſtill 1543 Da vos—3 75 2 632 Fretourg 4[bedeckt, windſtill 394 Gnt 6 etiwas bewölkt, windſtill 475 Haus 0 7 1* 1109[Gö'chenen 4 ſeur ſchön, windſtill 566 Interlaten 4 Nebel, windſtill 995[La Coaux⸗de⸗Fonds 4 bedeckt, wind rill 450 Lau anne N ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 7 2 338 fuugano 7 ehr ſchön, windſtill 439 Luzern 5 neblig, windſtil 398 Montr ux 8 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchatel 0 b deckt, win oſttll 505[Raga: 4 ſehr ichön, w nuſtill 673 t. Gallen 4 bedeckt, windſtill 1856[St Moritz(Engadinf—4 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 5[b deckt, windſtill 537 Siere 0 etwas bewölkt, windſtill 62 Thun 5 neſſig, windtill 5 389 evey 7 ſehr ſchön, windſtill 1609[Zumatt 410[Zürich 6]l bedeckt, windſtill Geſchäftliches. Mit ſeinen alljährlichen Serien⸗Tagen beginnt heute das Waren haus Kander. 2Seiten dieſer Ausgabe bringen vorteilhafte Angebote aus den Abteilungen„Sorti⸗ ment“ und„Haushalt“. Die Fülle des Gebotenen und die praktiſche Auswahl wird jede Hausfrau überraſchen. Wir ver⸗ weiſen unſere Leſerinnen noch beſonders auf die Angebote. VBerantworilte: Für Volitttt Dr. Wris Geldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung Richart Schöuſelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, für den Inſeratentetl und Geſchänliches: Nritz 808. 2 Drud und Berlag der Dr. Haas'ſchen G. m. K Direktor: Ernſt Müller pflegen erfahrene Herren nicht ohne eine Schachte! 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Bühler; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leonh. Bühler. Bei dieſen Aunahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden ge⸗ öffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 209 für eine Perſon und während einer Woche h 18 In⸗ werden. 1 i 8 bli r 2 ge eee diefe dem Publikum zur A Kostüme, palstots, Jacketts, Mäntel, Blusen. e S Röcke usw., Manufakturwaren, Klelderstoffe, Schmelcher⸗ Schlrms. Stlefel, Uhren sté. stc. in jeder beſlebigen Stück 8 Wechfel⸗Formulare au 2n laben u de 9255 Nr. B. Baus en Buchidruckerei, S. m. b. H. billige Preise 2 8 8 Zwangsberſteigetung. Montag, 6. November 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 8, 2, hier gegen bare Zaglung im Boll⸗ ſtreckungswege öſfentlich verſteigern: 1Schreibmaſchine, 1 Billard, 1 Nähmaſchine, 1 Klavier, 1 Kaſſenſchrank, 70 Gerüſt⸗ leitern, Möbel und Berſchie⸗ denes. 6511² Maunheim, 4. November 1911. Haag, Gerichtsvollz. Zum 20. 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B. zog es heute auch auf die Wanderung, trotz des Herbſt⸗ ſturmes, denn von Rechts wegen müßten Sie jetzt in Ihrem Kon⸗ tor ſitzen, es iſt Ihre Sprechſtunde, Herr Notar!“ „Allerdings wahr! Ich wurde jedoch in Geſchäften abgerufen und dachte ſchwerlich vor dem Begegnen mit Ihnen an einen Spa⸗ ziergang!“ entgegnete er, unwillkürlich über ihre Bemerkung lächelnd. Faſt hätte er ihr erzählt, wo er war, allein er wünſchte ſich nicht ſelbſt an das zu erinnern, was er vergeſſen wollte und ſchwieg deshalb. Das leichte Geplauder mit dieſem ſchlagfertigen, ein wenig boshaften, immer aber intereſſanten Mädchen begann ihn zu zerſtreuen, und deshalb wollte er es fortſetzen, ſei es auch nur, um ſeinen Gedanken, die der Beſuch im Mertensſchen Hauſe verdüſtert hatte, eine andere Richtung zu geben. Emma merkte übrigens ſein Stocken kaum oder legte ihm keinerlei Bedeutung bei, denn ſie rümpfte ihr feines Näschen und ſah ihm mit einem allerliebſten Lächeln gerade in das Geſicht. „Ach ſo, ich vergaß, daß das bei einem Geſchäftsmann vor⸗ kommen kann!“ bemerkte ſie leichthin.„Uebrigens ſahen ſie nicht aus, als ob Sie an ſtaubige Akten oder ſonſt welche Dinge dach⸗ ten, die mit Ihrem Amt in Verbindung ſtehen, ich könnte darauf ſchwören, daß Ihre Gedanken meilenweit von allem Geſchäftlichen entfernt waren, denn ich beobachtete Sie ſchon von weitem und habe ſehr ſcharfe Augen!“ „Allerdings haben Sie recht!“ lachte er beluſtigt und wandte ihr voll ſein Geſicht zu, auf dem ſo ungeteiltes Intereſſe für ihre kleine Perſon zu leſen ſtand, daß ſie, wie wenig blöde ſie auch war, widerwillig errötete.„Verſtehen Sie denn Gedanlen zu leſen, Fräulein Emma??. 12 5 „Annähernd wenigſtens!“ nickte ſie ernſthaft.„Aber nun beichten Sie! oran dachten Sie, als Sie mich beinahe über den Haufen rannten?“ M. Arnold. Auktionator. „Woran?“ wiederholte er ſinnend.„Ich dachte, ob es nicht möglich wäre, daß ich mich auf einige Zeit vom Geſchäft be⸗ freite, von allem Aktenſtaub und Moderduft, und nach dem Süden ginge. In Italien muß es jetzt herrlich ſein, in Neapel, an der Riviera weht der Wind ſüß und ſchmeichelnd ewig grüne Lorbeer⸗ und Myrtenbäume, während ſein mürriſcher Bruder bei uns im Norden das letzte Laub von nacktem, frierenden Ge⸗ ſträuch zerrt und über den feuchten Weg ſchleift. Da, ſehen Sie einmal, was er aus unſeren Bäumen gemacht hat! Wie Rieſen⸗ gerippe irgendwelcher vorſintflutlicher Ungeheuer ſtehen ſie da! Man bekommt Mitleid nicht nur mit den armen Geſellen, ſon⸗ dern auch mit ſich ſelbſt, und wider Willen regt ſich die Sehnſucht nach Licht, Wärme, nach Blättergrün und Blumenduft!“ Mit leuchtenden Augen, ohne den Blick von ihm abzuwenden, hörte Emma ihm zu. „Sagte ich nicht, daß wir zuweilen von gleichem Verlangen beſeelt werden?“ fragte ſie in kriumphierendem Ton, als er ſchwieg.„Wir zanken uns oft, ſind es beſteht trotzdem eine gewiſſe Geiſtesverwandtſchaft uns. Ja, ja, lachen Sie nur, es iſt trotzdem ſo!“ 5 „Haben Sie vielleicht auch an dieſem düſterxen Novembertage Sehnſucht nach Italiens ſounigem Himmel und dem blauen Spiegel der Adria gehabt, Fräulein Emma?“ fragte er und ſah mit liebenswürdigem Spott zu ſeiner verſtummten Begleiterin nieder, über deren bewegliches Geſicht ganz eigenartige Bewegung ſchauerte. „Ach, und wie große!“ ſeufzte ſie, den dunklen Kopf wiegend. „Ich kann Ihnen gar nicht ſagen, wie ich dieſen Herbſt haſſe, und noch mehr unſere kleinbürgerlichen Vorurteile mit ihrem engen Horizont, mit ihren ſteifen, langweiligen Anſtandsregeln! Ich bin reich, kein Babh mehr, ſondern ein junges Mädchen von bald zwanzig Jahren und kann nicht reiſen, weil es ſich nicht paßt, daß eine junge Dame aus guter Geſellſchaft allein in der Welt herumkutſchiert, wie mein Stiefvater ſich ausdrückt. Iſt das nicht furchtbar und lächerlich zugleich?“ „Furchtbar und lächerlich, ich gebe es zu, aber die Welt iſt nun einmal ſo ſonderbar eingerichtet!“ ſuchte er ſie zu tröſten, aber mit blitzenden Augen unterbrach ſie ihn; „Die Welt iſt nun einmal ſo eingerichtet,“ fiel ſie ihm leiden⸗ ſchuftlich in das Wort,„oder wenn,e ſo muß das ſchimpfliche Geſetz, das uns Frauen ewig zu den Unmündigen rechnen will, umgeſtoßen werden! Ein Mann bon zwanzig Jahren kann reiſen, wohin er will, und eine Frau nicht, das iſt ſinnlos, da⸗ gegen follten wir proteſtieren!“ „Allerdings, ich ſtimme Ihnen bei“, unterbrach er ſie neckend. „Derweilen aber können Sie in dieſem Herbſt doch nicht nach Italien, Fräulein Emma! Was bilft da alles Proteſtieren? Frau Sitte ſitzt fürs erſte noch feſt auf ihrem Thron und ver⸗ zwiſchen langt, daß junge Damen Ihren Alters zu Hauſe bleiben!“ ſelten einer Meinung, aber Nußb. poliert. Verti w⸗ Nußb. poliert. Cre„ Nußb. 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Sie be geſſen, daß man bei uns einen Paß haben muß, um über Grenze zu kommen.“ „Nein, das vergeſſe ich nicht, aber ich werde es ſo ei richten verſuchen, daß ich perſönlich dieſen dummen Legitimation ſchein nicht brauche, mit anderen Worten, ich werde mich ve raten!“ 5 Helgen blieb vor Staunen ſtehen und ſah ſeine Beglei entſetzt an. 1 5 „Nur um nach Italien zu reiſen?“ ſagte er in ſo komiſche Schreck, daß Emma laut auflachte. 15 „Nein, nicht deshalb allein,“ ſchüttelte ſie den Kopf,„ſon⸗ dern weil ich unabhängig ſein, mein Vermögen verwalten, mein eigenes Haus haben, kurz, weil ich eine Stellung in der W̃ einnehmen will!“ „Dann kann man alſo gratulieren!“ bemerkte Helgen, ſelbſt recht zu wiſſen, warum dieſe Nachricht ihn unangene rührte.„Wer iſt der Glückliche, dem in Zukunft dieſe kle Hand gehören wird?“ „Der Glückliche?“ fragke ſie langſam und ſah ihn an, mit der Wimper zu zucken.„Wenn Sie wollen, ſo können es ſein!— Machen Sie kein ſo entſetztes Geſicht Helgen!“ ſie lachend fort, ohne doch eine leichte Verlegenheit ganz bey tigen zu können.„Was iſt dabei Sonderbares, wenn ich Ihnen, ſage, daß Sie der Glückliche ſein können, der dieſe Hand beſitzt — Ich ſpreche im vollen Ernſt! Frau Sitte allerdings verbietet uns jungen Mädchen dergleichen Dinge, aber ich bin ein moderner Menſch und ſagte Ihnen ſchon, daß ich dieſer ehrwürdigen Dam den Krieg zu erklären gedachte. Ihre Toilette iſt wirklich zu altmodiſch, es iſt an der Zeit, daß ſie einige Neuerungen ihr vornimmt und, anſtatt im Reifrock einherzuſtolzieren, w chere, kleidſamere und vor allen Dingen bequemerer Gewän anlegt. Haben Sie ſich nun etwas über meine Kühnheit b ruhigt?“„ Ihre Lippen lachten ein wenig hochmütig und ein wen ſpöttiſch wie immer, aber ihre Augen blickten ernſt und das wirrte Helgen. 7 75 Was war das? Ein ſchlechier Scherz, ein frivoles mit Dingen, die für jedermann eine gewiſſe Heimlichfeit ſaßen? „Sie ſind heute in übermütiger Laune oder in ei mung, die ich nicht recht berſtehe, Fräulein Emme unwillkürlich kälterem Ton.„Ich begreif 7 Langeweile zu manchem verleiten kann, (ortſetzung folet. A 8 N Manmheim 1 Konfektspritze, 1 Schneeschläger. 1 Zuckerstreuer mit 6 verschled. 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Nov. cr., abends 3 uhr in Sgale des Bernhardushofes Vortrag des Herrn Univerſitätsprof. „Die Jugend Friedrichs des Großen“. Zum Gedächtnis ſeines 200 jährigen Geburts⸗ tages). Nichtmitglieder Für find ſchatzmeiſter Graf von Kent Wilhelm Daviſon, Staatsſerretär Autas Paulet, Ritter, Hüter Mortimer, ſein Neffe Graf Aubeſpine, frauzöſiſcher Geſandter außetordentlicher Bot⸗ Graf Bellievre, ſchafter von Frankreich Okelly, Mortimers Freund Melvil, Haushofmeiſſer der Königin Maria Hauna Kennedy, ihre Amme Margarete Kurl Burgoyn, Leivarzt Olſizier der Leibwache Ein Page der Königin Kammerfrau Franzöſiſche und eugliſche Herren, Trabanten, Holdiener der Königin von Eugland Diener und Dienerinnen der Königin von Schottland. Wilhelm Kolmar Paul Tletſch Otto Schmöle Haus Godeck Georg Kohler Alexander Kökert der Maria Hedel, im handlung von Schwalbe, in der Klavierhaud lung von N. bei Eduard Theile in Lud⸗ wigshafen a Rh. Die verehrlichen Damen werden höflichſt gebeten, die Hüte abzunehmen. 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November 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Augebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 8 Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Augebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 5 Wochen. Mannheim, 20. Okt. 1911. Städt. Tiefbauamt: Stauffer Bekanntmachung. Von dem diesſeitigen Pferde⸗ beſtande ſind zwei, für unſere Betri-be nicht mehr taugliche, ſchwere Arbeitspferde(1Rappe und Dunkelbraun abzugeben. Dieſelben können auf unſerer Mirgends Mirgends Mirgends Nirgends wie in dem bedentendsten und leistungsfähigsten Kreditbaus lu. AHtmann achf. Sie erhalten auf bequemste Teilzahlung: Kostüme in Tuch, Kammg., Samt, engl. Stoffen Paletots in schwarz und farbig Mäntel in Flausch, Velour und engl. Stoffen Röcke in Kammgarn, Tucb, Alpacca ste. 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Es iſt daher mit einer hieſigen Fiſchhandlung ein Abkommen netroffen worden, wonach ſich dieſe Firma verpflichtet, die gang⸗ barſten Sorten friſcher See⸗ fiſche auf allen Wochenmärk⸗ ten der Stadt durchſchnittlich um 5 Pfg. pro Pfund billi⸗ ger, als der jeweilige Ladeu⸗ preis beträgt zu verkaufen. Der Verkauf beginnt erſtmals auf dem Hauptwochenmarkt am 1622 Montag, 9. Oktober 1911. Die zum Verkauf beſtimm⸗ ten Fiſche unterliegen hin⸗ 5 111 Nach Landsknecht Felze Serie I Anzahlung 4 M. Serie II 75 5 M. Serie III„ 6 M. Serie IV 55 8 M. Serie V 15 10 M. ſichtlich ihrer Genußfähigkeit der Kontrolle durch einen ſtädtiſchen Tierarzt. Compoſtfabrik, Seckenhe mer⸗ ſtraße 184, beſichtigt werden. Angebote hierauf, getrennt für jedes Pferd, ſind mit cut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens 85 Montag, 6. Novbr. d.., vormittags 11 uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenring 49, Zimmer Nr. 3, einzureichen, woſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht offen liegen. Mannheim, 30. Okt. 1911. Eine kleine Wohnungs-Einrichtung 1 Kleiderschrank 1 Bettstelle mit Matratze 1 Kommode oder 1 Spiegelschrank 1 Spiegel. 1 Tisch 2 Stühle 1 Küchentisch 1 Küchenstuhl von Anz. an Städt. Fuhrverwaltung „Eine einfache Wohnungs-Einrichtung 1 Kleiderschrank 1 Wäscheschrank 2 Bettstellen 2 Matratzen 1 Tisch 3 Stühle 1 Spiegel 1 Küchenschrank 1 Küchentisch 2 Küchenstühle von 1 Anz. an Eine bessere Wohnungs-Einrichtung 1 Kleidersebrank 1 Wäscheschrank 1 Sofa 1 Spiegel 1 Spiegelschrank 2 Bettstellen 2 Matratzen 1 Tisch 4 Stühle 1 Küchenschrank 1 Küchentisch 2 Küchenstühle von Mannheim, 5. Okt. 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kreutzer. Eine elegante Wohnungs-Einrichtung 2 Bettstellen 2 Matratzen 1 Kleiderschrank von 1 Wäscheschrank 1 Waschtoilette Mk. Anz. an Dallan bei Mosbach (Bahnſtation). Jagd⸗ Verpachtung. Moutag, den 20. November ds. Is., vormittags 11 Uhr 1 Trumean 1 Sofa 1 Tisch 4 Stühle 1 Küchenschrank 1 Küchentisch 2 Küchenst. 1. farb. wird auf dem hieſigen Rat⸗ Krebs. Bekauntmachung. Müllabfuhr im Stadt⸗ teil Neckarau betr. „Bezugneßmend auf unſere Ausſchreibung vom 27. d. M. gehen wir hierdurch bekannt, daß mit der Müllabfuhr im Stadtteil Neckarau am 4. No⸗ vember d. Is. begonnen wird. Mannheim, 30. Okt. 1911. Städt. Fuhrverwaltung. Krebs. 36 Millag⸗ U. Abendtiſchs für 1155 beſſere Herren, kein Koſthaus. 7, 20, 1 Tr. I. Aus dem Großherzogtum. * Ilpesheim, 1. Nop. Am 30. Oktober verſammelte ſich eine ſtattliche Zahl von Handwerkern und Gewerbetreibenden im Gaſthaus zum„Ochſen“ zur Gründung eines Gewerbe ber⸗ eins. In dieſer konſtituierenden Verſammlung ſprachen Gewerbe⸗ ſchulvorſtand Feuerſtein und Buchbindermeiſter KHrauß, Vorſtand des Ladenburger Gewerbevereins, Erſterer über die Not⸗ wendigkeit der Organiſakion überhaupt, Letzterer über die ſegens⸗ reich wirkenden Einrichtungen des Landesverbandes bad. Hand⸗ werker⸗ und Gewerbevereinigungen, worauf nach kurzer, gegen⸗ ſeitiger Ausſprache die Gründung des Gewerbevereins Ilvesheim einſtimmig beſchloſſen wurde. Es verpflichteten ſich durch Unter⸗ ſchrift ſofort 21 der Anweſenden. Ein propiſoriſcher Vorſtand wurde durch Zuruf gebildet. 8 Weinheim, 30. Okt. Dem Bezirksberein „Pfalz“ des Verbandes Badiſcher Gewerbeſchul⸗ männer, der am letzten Samstag in Weinheim eine Verſamm⸗ lung ſeiner Mitglieder anberaumt hatte, wurde von der Firma Car! Freudenberg in Weinheim in dankenswerter Weiſe der Beſuch der Werke dieſer Firma geſtattet. Die Herren Walter Freudenberg und Hermann Freudenberg junior, beehrten die Teilnehmer an der Beſichtigung ſelbſt mit ihrer Führung bei dem Rundgang durch die ausgedehnten Anlagen der Freudenberg⸗ ſchen Lederfabriken. Unter der ſachkundigen Leitung dieſer bei⸗ den Herren bekamen die Teilnehmer an der Beſichtigung außer⸗ ordentlich lehrreiche Einblicke in die Betriebe und in die Ge⸗ ſchäftsführung der zu Weltbedeutung emporgeſtiegenen Firma Carl Freudenberg. Alle die hochintereſſanten Stufen der Leder⸗ zubereitung und alle die umſichtigen Einrichtungen in der Ge⸗ ſchäftsführung einer ſo bedeutenden Firma in dem knappen Rahmen einer Zeitungsnotiz zu ſchildern, iſt unmöglich. Nur den Geſamteindruck, den der Beſuch der Freudenbergſchen Leder⸗ fabriken auf die Teilnehmer an der Beſichtigung machte, vermag eine ſolche Notiz wiederzugeben. Und dieſer Geſamteindruck, den die Einrichtung der Betriebe, die Umſicht, der Weitblick in der Geſchäftsführung und die Wohlfahrtseinrichtungen der Firma Carl. Freudenberg bei den Teilnehmern an der Beſichtigung hinterließen, iſt ein derartig tiefer, daß die nur zu raſch vor⸗ übergegangenen Stunden den Mitgliedern des Bezirksvereins „Pfalz“ des Verbandes Badiſcher Gewerbeſchulmänner in ſteter Erinnerung bleiben werden. Die Firma Carl Freudenberg, die den Beſuch ihrer Betriebe geſtattete, und den beiden Herren Walter Freudenberg und Hermann Freudenberg junior, welche die ſachkundige Führung der Beſucher ihrer Werke übernahmen, dankt der Bezirksverein„Pealz“ des Verbandes Badiſcher Ge⸗ werbeſchulmänner auch an dieſer Stelle herzlich für das ihm be⸗ kundete Entgegenkommen. * Baden Baden, 30. Okt. In Oosſcheuern wurde heute vormittag der Diener Wend. Ernſt aus Varnhalt er⸗ froren aufgefunden. Der Verſtorbene ſoll geſtern dem Alkohol allzu eifrig zugeſprochen haben. Er hat ſich dann anſcheinend auf der Straße zum Schlaf niedergelegt, aus dem er nicht mehr er⸗ wachte. T. Bonnudorf, 26. Okt. Ju dem Nachbardorfſe Ueh⸗ lingen brannten geſtern abend das Wohn⸗ und Oeko⸗ Abzahlung nach Wahl des Käufers Wohnungs-Einrichtungen und Brautausstattungen von 150 Gardinen, Teppiche, Portieren eic. Bevor Sie anderweitig kaufen, beslchtigen Sie mein Lager, meine Quslitäten, meine Preise. jede Abteilung gleicht einem Spezlalgeschäft llns ttmann vut aswe I, 8e Latalog gratis und franko Beamte ohne Anzahlung ſnomiegebäude des Landwirks legt worden, weil er von Trinken bekommen hatte. Böhringen(A. Radolfzell), 28. Okt. genen Nacht wurde in der der 2½ Arbeit war aber Heinrich Vogelbacher nieder. Das Vieh konnte vollſtändig gerettet werden, dagegen iſt die geſamte Fahrhabe dem Feuer zum Opfer gefallen. dem Bruder des Brandgeſchädigten, Das Feuer iſt von Berthold Vogelbacher, ge⸗ ſeinem Bruder kein Geld mehr zum In der vergan⸗ Poſtagentur dahier eingebrochen und Zentner ſchwere Kaſſenſchrank geraubt. drangen vom Keller aus durch den Fußboden boden) ins Bureau der Poſtagentur, ſchleppten aufs freie Feld, um ihn dort ſeines Die Diebe (den ſog. Schreg⸗ den Kaſſenſchrank Inhalts zu berauben. Die umſonſt, denn der Kaſſenſchrank war— leer. Enttäuſcht zogen die Diebe von dannen. Sportliche Rundſchau. Raſenſpiele⸗ Maunheimer Fußballgeſellſchaft 1896 J. — Uniou, V. f. B. I, 52 1(3:). Letzten Sonntag fand auf dem Uniouplatze das fällige Liga⸗ ſpiel vor einer großen Zuſchauermenge ſtatt. Die nunmehrige Ver⸗ einigung beider Vereine ſchien im Anfange etwas hervorzuleuchten, denn das Tempo war keineswegs das eines erftklaſſigen Verbands⸗ ſpieles. Gegner ſchien daran gelegen, das Tempo flott. die Ehre. Die hohe Torzahl hat M..⸗G. der größeren Entſchloſſenheit ſeiner anderen Stürmer vor dem Stemmle zeigte Wenn noch die Beweglichkeit und zu verdanken. wird man in ihm einen künftige ſtachen Kratz mann und bindungsſtürmern war Geltung. iſt Eſpenſchied der beſſere. zurückgegangen. Man ſchonte ſich gegenſeiti Kräger Die Halbreihe war durchweg gut. a wo man nur konnte, keinem der 5 etwas zu zeigen. einiger Minuten, nachdem Union das Erſt nach Verlauf erſte Tor erzielt hatte, wurde Forſch ging es an den Ball, man kämpfte nun um Die Manuſchaften waren ſich an Stärke faſt ebenbürtig. wohl nur ſeinem Mittelſtürmer und Tore in punkto Schuß hochklaſſiges. Flinkheit etwas zugenommen hat, ſo n Repräſentativen ſehen. Altfelix merklich hervor. Von den Ver⸗ der beſte. Außer ihm Fehn kam kaum zur Von den Verteidigern 0 NMerzz iſt in der letzten Zeit in Forin Lemmel im Tore hielt gut, ja mauchmal iotſichere Sachen. Bei Unon waren Aulba ch und der Karlsruher Tru m p p, den ich zum erſtenmale in der Mannſchaft redliche Beckenbach im Tore zeigten ſich in gutem Lichte. Eggetmaier gab ſich was zu halten war. des einen hat Anſtoß. wird das Tempp lebhafter, Verteidigers zu ſetzen. ſah, die beſten. Auch Sack als Läufer und Beckenbach hielt, Mühe. Von den 5 Toren ſind wohl zwei auf das Konto Nun zum Spielen ſelbſt. Union Läſſig geht es auf und ab, bis Abwehr durch Trumpp ihr erſtes und einziges Union infolge ſchlechter Tor ſkoren kaun. Jetzt raſch geht es von einem Tor zum andern, lange Zeit ohne Erfolg, bis Stemmle den Ball erhaltend, die Ver⸗ teidigung umſpielen und durch ſcharfen kann. Farben ſchießen. drängt eine zu ſchwach getreten. ſchöner Kombination einſenden. das Spiel mit ſcharfen Vorſtößen weiſe ſehr überlegen, ſenden. In freier durch die Verteidigung und mit auch vor dem Tore der 96er ſah aus ſeiner Hälfte. Nicht lange nach dem Auſpiel kaun Kräger da (Pauſe 31.) von Union ein. aber ohne ihre Torzahl verbeſſern im Gegenteil, die Schwarzroten können nochngzweimal bis unhaltbaren Schuß ausgleichen Tor für ſeine Uniou rafft ſich mnun müchtig zuſammen und be⸗ Zeitlaug das feindliche Heiligtum. mal ſchöne Schüſſe, aber alle waren ſie aus Trumpp zeigte manch⸗ zu großer Entfernung oder Kurz vor Halbzeit kann Kräger nochmals nach Nach der Pauſe ſetzt Sie iſt ſogar zeit⸗ zu können, Schluß ein⸗ Stellung erhält Stemmle den Ball, kommt gaut Bombenſchuß ſitzt das 4. Tor. es mitunter ſehr ernſt aus. glaubte man ſogar an einen Erfolg von ihn gerade noch von der Linie ins Feld befördern. 96 nimmt die Sache etwas leicht und kommt bis wenige Minuten vor Aber Einmal Schluß nicht mehr Ein ſchöner Lauf von Altfelix, ein ſchöner Center⸗ ball dem freiſtehenden Kratzmann in die Fähre Union, aber Eſpenſchled kann und das 5. Tor war hauſe die Gemeindejagd für die Zeit vom 1. Februar 1912—21, mithin auf 9 Jahre verpachtet. Der Jagdbezirk umfaßt 300 Hektar Wald und 1100 Hektar Feld und Wieſen. Die Steigerungsbedingun⸗ gen liegen auf dem Rathauſe zur Einſicht auf. Als Stei⸗ 5 gerer werden nur Perſonen zugelaſſen, die im Beſitze ei⸗ nes Jagdpaſſes ſind, oder durch ein Zeugnis des Be⸗ zirksamts nachweiſen, daß der Erteilung eines Jagd⸗ paſſes kein Bedenken ent⸗ gegenſteht. 19070 Dallau, 26. Oktober 1911. Bangert, Bürgermeiſter. bis 10000 Mark. 9 Das Spiel Herrn Welter(Frankfurt) umſichtig geleitet. F. Baa. Nekaran. Sporſderein Walbhef 272. Ein ſcharfes Spiel lieferten ſich am letzten Sonntag vor einer zirka 400köpfigen Zuſchauermenge obige Mannſchaften ſhbeide Gau⸗ meiſter 1909⸗10 bzw. 1910⸗11 auf dem Sportplatze der.⸗Bgg. Neckarau mit obigem Reſultat. Beide Mannſchaften boten ein ſchönes Zuſammenſpiel. Die Waldhofer übernahmen in der 30. Minute durch einen Strafſtoß, verurſacht von einem Spieler Neckaraus, die Führung und konnten kurz darauf durch einen gutgetretenen Elfmeterball noch ein weiteres Tor für ihre Far- ben buchen. Nach der Pauſe ſpielte Waldhof mit Wind. Man war allgemein der Meinung, daß die Waldhofer ihren zwei Toren nach weitere hinzufügen würden, aber man hatte ſich getäuſcht. Neckarau war nach Halbzeit faſt ſtändig im Angriff, konnte aber diverſe Chancen nicht ausnützen, bis der ausgezeichnet ſpielende Mittelſtürmer Koch zirka 7 Minuten vor Schluß durch einen prächtigen Schuß das erſte Tor buchen und durch einen Elfmeter⸗ call den wohlverdienten Ausgleich herſtellen konnte. Neckaraus Mannſchaft ſpielte mit Aufopferung und war noch friſch bis zum Schluß, Waldhof dagegen ließ gegen Schluß bedeutend nach. Spielt die Neckarauer Mannſchaft jedesmal in dieſer Aufſtel⸗ lung, dann wird ſie noch einen nicht zu unterſchätzenden Gegner abgeben. Der Schiedsrichter, Herr Keßler, verwaltete ſein ſchwie⸗ riges Amt zur Zufriedenheit. .⸗Klaſſe. Im weitern Verlauf der diesjährigen Meiſter⸗ ſchaßtsſpiele ſtehen ſich am kommenden Sonntag auf dem Platze der„Union“, Verein für Bewegungsſpiele beim Luiſenpark, die erſten Mannſchaften der M..⸗G.„Kickers“ und„Phönix“ Sand⸗ hofen gegenüber. Nervenschwäche dervenzerrüttungen, Schwüchezustände, Blasen- und Ge⸗ zehlechtskraukheiten, sowie Sicht, Rheumatismus, tchlas. Huskelschwund. Hysterle, deuralgien, Haarkrank⸗ helten, Flechten, Beilngeschwüre eto., auch alte u. schwere Fülle, behandelt ault bestem Hrfolge ohne Berufsstörung arzneilos durch Natur- u. elektr. Liehtheilverfahren gifttrele Kräuterkuren und Nlektpotherapis. Ashere Aus- Direktor Hoh/ Schäfer kunft erteilt Lichtheit-Institut„Elektron“ nur N 8, 3 gegenüber dem ftestaurant zum„Wilden Aann“ MSh.HHeadr. Sprechstunden: täglich von—12 and—9 Uhr abends Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. 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Stock rechts. 2 Zimmer daß bfllig zut vermiete Dammſtr. 15, 18888 2 0 9 25 Bekanntmachung. Den Fortbildungsunterricht betr. NN Nr. 33011. des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ünd fnaben noch 2 Jahre u. Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fort⸗ bilzungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im Igufenden Schuljahr zu beſuchen: A alle in der Zeit vom 1. Jult 1895 bis 30. Juni 1897 gebößenen Kuaben die Knabenfortbildungsſchule in K 2. i) alle in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1897 geboßenen Mädchen die hauswirtſchaftliche in den Schulküchen verſchiedener Schul⸗ äuſer. Nach 8 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn verpflichtet, die ſokthildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſt⸗ mäßchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte außunelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforder⸗ liche Zeit zu gewähren. ie Anmeldung hat zu erfolgen: . für ſämtliche auf Mannheſmer Gebiet wohnenden Kttahen ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt oder in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckaran oder Feuden⸗ heim wohnen, beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule, — täglich von—10 und—4 Uthr. b. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau und Feudenheim wohnenden Mädchen bei dem belr, Oberlehrer der dortigen Mäbdchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis du 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben.) Vortbildungsſchulpflichtige Dieuſtmäbdchen, Lehrlinge u. „., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelben ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch dielenigen fortbildungsſchulpflichti welche die Gewerbeſchule oder Häudelsfortb Idungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchul⸗ rektoragt anzumelden, von dort aus werden ſie danu den betreffenden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1897 geborenen Handelsfortbildungs⸗ ſchülkrinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule ver⸗ pflichtet ſind. 4 c nuhe 126 den 4. November 1911. as Volksſchulrektorat: Eduard und gez.: Px: Sickinger. Roſalſe Traumann⸗Sfftung. Nr. 44177 J. der Mutter des Stifters Friedrich Traumann— iſt aus der Auf 21. Januar 1912— dem Todestage Edunrd und Roſalie Traumann⸗Wohltätigkeits⸗Stiftung ein größerer Zinſenbetrag zu verteilen und zwar hälftig 1. An Rekonvaleszenten, die die nötigen Mittel zu Badekuren oder zu ſonſtigen zur Wiedergeneſung erforderlichen Aufwendungen nicht beſitzen und 2. an Familien, die infolge Krankheit ober Tod ihres Ernährers in bebürftige Verhältniſſe geraten ſind. Es iſt zuläſſig, daß der Familie eines Erkrankten auch dann Unterſtützung gewährt wird, weun der er⸗ krankte Ernährer die Mittel zur Wiedererlangung ſeiner Geſundheit aus der anderen Hälfte des Zinfen⸗ erträgniſſes erhält. Vorausſetzung für den Stiftungsgenuß iſt, daß der Be⸗ werber Angehöriger eines deutſchen Bundesſtaates und ſeit mindeſtens drei Jahren in Manuheim anſäſſig iſt. Be⸗ werber, die öffenkliche Armenunterſtützung beziehen, ſind vüm Stiftungsgenuſſe ausgeſchloſſen. Geſuche um Berückſichtigung bet Verteilung des Zinſen⸗ erträgniſſes ſind binnen 1 Monat beim Stiftungsrat ſchriftlich unter Darlegung der Verhältniſſe einzu⸗ reichen. Den Geſuchen um Bewilli ung der Mittel zur Wledererlangung der Geſundheit(Badekuren und dergl.) iſt ein ärztliches Zengnis beizufügen, das ſich über die Not⸗ wendigkeit und die Axt der Kur ausſpricht. Mannhei m, den 31. Oktober 1911. 47 88 Der Stiftungsrat der Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung: r von Hollander. EERFFFFEE NINK0 andher önnücdf ſetel Helgelbergerstrasse(0 G,. perlalt foinste Pralinés 055 demischt per Pfd. Mx..20..60,.—,.40,.— Maralpan.— Oroquant.— Oréme. 9 Hindebranc's 19139 65 Juwelen-, Kalser- und Königs-Mischung. 5 Felsche's Imperial-, Winter- u. Marine-Dessert. Oognaobohnen, Jranatsplitter, Königstrüfteln. LHsferung im Stadtgebist von Mk. 1 an frei Raus. — Telephon 3071. 60 aller Art, ſtets vorrätig in der dr. B. 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Als ſig aber am Abend zur Vorſtellung ihre Plätze ein⸗ regte die mit der Vorführung von Lichtbildern und kinematogra, artige Reliquie iſt gegenwärtig in London zu ſehen: die Pfeife, nehmen wollten, ſegte ſich die Theaterdirektion ins Mittel und Aufnahmen verbundene Vorſtellung der„ſiameſiſchen“ die Walter Raleigh, der große ergliſche Seeheld und Begründer verbot den Negern, die Loge zu betreten, mit der Begründung, Schweſtern Hilton durch Prof. Bockenheimer in der Berliner des engliſchen Kolonialreiches, auf ſeinem letzten Gange, dem daß ein Theater, das Neger zu allen Plätzen zulaſſen wollte, „Mediziniſchen Geſellſchaft“. Die jetzt.gjährigen Engländerin⸗ Wege zum Schafott, rauchte. Daß er mit großem Gleichmut dem ſicheren Ruin ausgeliefert verde. Der in ſeinem Selbſt. nen Daiſy und Violet Hilton ſind zwei hübſche Mädchen. Es ſeinen Nacken dem Beile darbot, iſt allbekannt; aber daß er zum gefühl verletzte Schwarze, Mr. Baldwin, wird nun vor Gericht iſt bemerkenswert, daß die Großmutter zweimal Zwillinge hatte, Richtplatz ſchritt, den Rauch behaglich aus ſeiner großen ſchönen ſein Recht ſuchen, aber es bleibt zweifelhaft, ob er dabei Erfolg der Großvater und die Mutter Zwillingskinder waren. Nach Pfeife blaſend, das hat erſt als unwiderleglicher Zeuge dies noch haben wird. Erſt kürzlich beſchäftigte ein ähnlicher Fall aufänglichen Ernährungsſchwierigkeiten haben ſich die Kinder heute vorhandene Dokument ſeiner Kaltblütigkeit bewieſen. Die die Richter: ein reicher Neger wollte in einem faſhionablen Re⸗ gut entwickelt, aber erſt vor ca. drei Monaten haben ſie laufen merkwürdige Pfeife, die eine ſo romantiſche Geſchichte hat, iſt ſtaurant ſpeiſen, aber man wies ihm die Tür. Unter Berufung gelernt. Zuſammengewachſen find ſie am unteren Steißende; gegenwärtig bei einem Londoner Händler zu ſehen, der ſie vom auf die Verfaſſung Amerikas, die allen Staatsbürgern gleiche jedoch ſo, daß nur eine Brücke von Knorpeln und Weichteilen vor⸗ Beſitzer erhielt, um den Verkauf dieſer Raleighreliquie zu ber⸗ Retchte zubilligt, reichte er Klage ein: die ſchlauen Richter aber handen iſt. Von Organen haben ſie nur den After gemeinſam, mitteln. Sie wird zweifellos einen hohen Preis erzielen, denn ſtellten zwar feſt, daß er unzweifelhaft die gleichen Rechte zu be⸗ jedoch wündet der Maſtdarm der einen in den der anderen. ſie iſt nicht nur ihrer geſchichtlichen Denkwürdigleit wegen wert⸗ anſpruchen habe wie jeder weiße Bürger, daß aber auf der Sie ſtehen mit dem Rücken gegeneinander, haben aber ſchon voll, ſondern auch ein ganz eigenartiges Stück, das mit einer anderen Seite der Reſtaurantbeſitzer vollkommen berechtigt ſei, gelernt im Sitzen ſich etwas nach vorn zu drehen. modernen Tabakpfeife nicht verglichen werden lann. Der See⸗ unerſchwingliche Preiſe zu berechnen, um damit in der Praxis Bemerkenswert iſt nun, daß Bockenheimer eine operative fahrer wird ſie von einer ſeiner amerikaniſchen Entdeckungsreiſen Negern ſein Lokal zu verſchließen. Der Fall hat in ganz Ame⸗ Treunung für fehr wohl möglich hält. Aus praktiſchen Erwä⸗] mitgebracht haben, zugleich mit der wunderlichen Sitte, wie ſierika unter den Millionen von Negern große Erregung hervor⸗ gungen heraus will en mit ihr aber noch einige Jahre warten. bei den Eingeborenen in Gebrauch war. Sie hat etwa die Ge⸗ gerufen, und man behauptet, vom Standpunkt der Schwarzen Sie ſcheint um ſo mehr geraten, als beide Kinder ihr völlig ge⸗ ſtalt eines V, von einem Hauptſtiel zweigen ſich gabelförmigauch vielleicht mit einer gewiſſen Berechtigung, daß unter ſolchen treuntes Eigenleben haben, die eine weint, während die andere zwei Arme abz; ſie iſt aus vier Stücken Holz verfertigt und in Umſtänden die amerikaniſche Unabhängigkeitserklärung, die alle ſchläft, jede unterhält ſich zu ſelben Zeit über anderes mit einer roher, aber charakteriſtiſcher Form mit Schnitzereien verziert, Menſchen frei und gleich geboren nennt, nur ein„rieſenhafter anderen Perſon etc. Die Operation macht bezüglich der Tren⸗ die Hundeköpfe und Geſichter von Indianern darſtellen. In Humbug“ ſei. nung von Knorpel und Haut keine Schwierigkeiten. Dieſe be⸗ dem Stiel iſt eine mächtige Pfeife eingeſchnitten, deren ſchriller— Eine Vogelplage in Englaud. Ganz England ſteht in ſtehen nur bezüglich des Afters. Es iſt geplant, ihn der einen Ton Sir Walter Raleigh wahrſcheinlich dazu benutzte, um ſeine dieſen Tagen im Zeichen einer furchtbaren Vogelplage, wie ſie Schweſter, deren Maſtdarm bis zum After geht, ganz zu be⸗ Diener zu ſich zu rufen. Die Pfeife befindet ſich an einer Kette die moderne Geſchichte bisher noch nicht zu verzeichnen hatke⸗ laſſen. Für ſie iſt die Operation verhältnismäßig leicht. Der aus Holzkugeln, von demſelben Material wie die Pfeife gefertigt, In Litklevort und in der Gegend von Parmouth haben ſich gewwal⸗ Maſtdarm der andern müßte dann von dem der erſten getrennt]und ruht in einem alten Kaſten mit eingelegter Arbeit, der die tige Schwärme von Staren niedergelaſſen, die nach Millionen und in einen neu anzulegenden After hineingenäht werden. Für Inſchrift„Auno 1527“ trägt. Nachdem Raleigh aus dieſer Pfeife zählen und jetzt aus der Nachbarſchaft der großen Städte in dieſen hat die Natur ſchon die Stelle in Geſtalt einer vertieften bis zum letzten Augenblick kurz vor ſeiner Hinrichtung geraucht rieſenhaften Wolken ſich über das Land ergießen. Schon in den Grube vorgezeichnet. hatte, übergab er ſie dem Biſchof Andrewes, der ihm den letzten letzten Jahren mußten die Landwirte über die Herbſtplage der — Kriegsunterricht für die Kinder des italieniſchen Königs⸗ Troſt der Religion ſpendete. Aus den Händen des Biſchofs ging Starenſchwärme Klage führen, die Vögel ſcheinen ſich aber im⸗ paares. Der„Corriere Toscona“ erzählt, nach dem„B.., daß ſie dann der Reihe nach an mehrere Liebhaber über, die ihre mer mehr zu vermehren. Aus einer Reihe von landwirtſchaft⸗ die Königin von Italien ihren Kindern, dem Kronprinzen und Authentizität ſorgfältig begutachteten. In den ſechziger Jahren lichen Diſtrikten kommt die troſtloſe Meldung, daß in dieſem den Prinzeſſinnen, jeden Tag aus der Zeitung die wichtigſten ſtellte die archäologiſche Geſellſchaft die Reliquſe aus mit folgen⸗ Jahr die Winterſaat und der neugewachſene Weizen von dieſen Berichte aus Tripolis vorleſe; ſie ſchildert ihnen die Helden⸗ der Inſchrift:„Die OBriginalpfeiſe Sir Walter Raleighs, der als gefiederten Milltoneubeeren vollkommen, vernichtet ſind. Die taten und die Siege der italieniſchen Truppen— ſie erfechten Erſter Tabak und Kartoffeln in England einführte. Nach der Stare kratzen die Erde auf, und genauere Unterſuchungen über ſelbſtoerſtändlich immer Siege—kund zeigt ihnen auf einem At⸗ Tradition, die geſtügt wird durch ein Pergament im Beſitz des ihre Ernährungsweiſe haben gezeigt, daß ſie bei ſo zahlreichem j4s und auf Photographien, die ſie eigens aus Paris hat kom⸗ Eigentümers, ward dieſe Pfeife von dem„Weltgeſchichtsſchreiber“ Auftreten wie in dieſem Herbſte in der Tat die ganze Saat zer⸗ men laſſen, die jetzt am meiſten genannten Ortſchaften von Tri- auf dem Schafott kurz bor ſeiner Hinrichtung benutzt. Sie ſißren. Der Verſuch, mit Flinte und Gewehr die ſchlimmeg politanien und der Cyrenaika. Von einigen Tagen mußte ſich iſt aus einem Ahornſtamm aus Virginien gefertigt.“ Bulwer Feinde zu bertreiben, bleibt angeſichts der Größe der Plage dann ein Boote von San Roſſore nach Rom begeben, am ein Lytton, der bekannte Romanſchreiber, hat einmal vergeblich ver⸗fruchtlos. Eine Reihe von milden Wintern hat offenbar die Album mit Photographien und Skizzen zu holen; dieſes Album ſucht, dieſe Reliquie zu erwerben, die damals um keinen Preis“ Vermehrung der Vögel ſehr gefördert, während ſonſt dem Froſte iſt ein Werk der Königin aus der Zeit, da ſie noch Prinzeſſinfeil war. Nun wird ein wohlhabender Liebhaber glücklicher ſein. ein großer Teil der Starenbrut zum Opfer fiel. Der Graf⸗ don Montenegro war und häufig Kreuzfahrten auf dem Meeref Die Negerfrage im Theater. Aus Newyork wird uns be⸗ſchaftsrat von Middleſex hat bereits den Antrag geſtellt, den und Ausflüge in die Berge von Albanien unternahm. An der richtet: Soll den Negern das Recht gewährt werden, im Theater Vogelſchutz bis auf weileres zu beſchränken, und insbeſon e Hand der von der Mama entworfenen Skizzen werden den gleich den Weißen in einer Orcheſterloge Platz nehmen zu dürfen? die Stare aus der Liſte der geſchützten Vögel zu ſtreichen, bis 5 Fönigskindern auch die großen Siege der italieniſchen Torpedo⸗ Das iſt die Frage, die jetzt in Amerika lebhaft erörtert wird und e ſelbſt wieder das Gleichgewicht herſtellt und die ſiber⸗ dopie, bar allem der gloxreiche(1) Tag von Preveſa erklärt.— borausſichtlich vor den Schranken des Gerichts beantworket wer⸗ mäßige Vermehrung einſchränkt.„„ Had ———————— eee Beachten Sie gefl. meine Auslagen! eeeeeeeeeeeeeebenendbnsbdüasddbbsssbüsgsssüsbud8 Von Samstag, den 4. Novbr. bis Samstag, den f. Novbr. bringe ich verschiedene, àusserst vorteilhafte Warenposten zu wirklich billigen Preisen zum Angebot! 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