Abonnement: GBadiſche Bolkszeitung 70 Pfeunig monatlich. 13 18 Bringeriohn 80 Pfg. monatlich, burch die Voſt bez tucl. Poſt⸗ 7* anſſchlag M..4 pto Quattal. Einzel⸗Rummer 5 Pig⸗ 88 der Stadt Mannheim und Umgebung. S 5 8 Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Nr. 316. In ſera te: Oie Solonel⸗Selle. 45 Wfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktinnn Auswärtige Inferate 50„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 8 55 Verlags⸗ Die Reslame- gelle„„1 Mark Schluß der Inferaten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 33 (Mittagblatt.) Montag, 8. November 1911. DNe e eeeeeeeeeeeeeee n Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die Revolution in China. Wi. Peking, 6. Nov. Der Thron forderte die Nationalver⸗ ſammlung auf, das Wahlgeſetz für das Parlament zu verfaſſen 1 und die Wahlen vorzunehmen. Der Thron willigte ein, die von den Revolutionären gebildete Partei anzuerkennen. w. Shanghai, 6. Nov. Die Ordnung in Shanghai iſt bisher nicht geſtört. Im Arſenal werden Waffen und Munition an die Rekruten der Aufſtändiſchen verteilt, die vielen Schichten der Bevölkerung, insbeſondere den Studenten⸗ und Handelskreiſen angehören. Es ſind wahre Knaben unter ihnen. Die meiſten wiſſen mit Feuerwaffen überhaupt nicht umzu⸗ gehen. Die Straßen, in denen ſich die Menge in fröhlichſter W Stimmung bewegt, bieten mehr das Bild eines öffentlichen Feeiertages, als das einer Revolution. Die Fremden werden höflich gegrüßt. Zwei gegenüber dem Arſenal liegende Kano⸗ neuboote haben die Drachenflagge niedergeholt. Das Fort Wu⸗ ſung iſt zu den Rebellen übergegangen. Die Beſatzung der an⸗ deren Forts iſt noch unſchlüſſig. OLondon, 6. Nov.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ein aus Vuhu eingegangenes von Hankau abgeſchicktes Telegramm beſagt, daß dieſe Stadt, die mit ihrer halben Million Einwoh⸗ ner zu den wichtigſten und reichſten Städten Chi⸗ nas gehört, von den kaiſerlichen Truppen mutwilligerweiſe in Braud geſteckt wurde. Der betreffende Korreſpondent bemerkt hierzu, dieſe Truppen ſind Chineſen, die für die Sache Revoluttonäre zeigen. Der Korreſpondent beteiligte ſich ſelbſt an den Rettungsarbeiten, die unternommen wurden, um 150 Patienten und 80 blinde Knaben aus dem Hoſpital der Miſſionen zu retten, die ſich zwei Meilen inner⸗ halb jener Zone befinden, die von den Truppen beſchoſſen wurde. Trotz der Lebensgefahr, in welcher die an der Rettung Betefligten ſchwebten, gelang es, alle Schützlinge der ſämtlichen Miſſionsanſtalten in Sicherheit zu retten. Weiter heißt es in dem Kabel, die Rebellen ſeien durchaus nicht niedergeſchlagen. Den Europäern iſt es nicht er⸗ laubt, die ausländiſchen Siedelungen zu verlaſſen, wenn ſie es dennoch tun, ſo handeln ſie dabei auf ſeigene Rechnung und Gefahr. Der Vertreter der Times in Shanghai tele⸗ graphierte geſtern Abend noch, daß die ganze Umgebung der Stadt ſich jetzt im Beſitz der Aufſtändiſchen befindet. Bei der Eiunahme des Kiangnang⸗Arſenals am Samstag Abend haben, wie erſt jetzt mitgeteilt wird, doch Kämpfe ſtattgefunden, 3 wenn es auch nicht gerade heiß hergegangen iſt. Die Beſatzung des Arſenals leiſtete einige Zeit Widerſtand, indem ſie ein leb⸗ haftes Gewehrfeuer auf die Rebellen unterhielt, von denen 7 getötet und eine Anzahl verwundet wurden. Als dann die Re⸗ bellen Verſtärkungen heranzogen, zog ſich die aus 80 Mann be⸗ ſtehende Beſatzung zurück. Zwei kaiſerliche Kanonenboote wur⸗ den von den Rebellen genommen, ohne daß die Kriegsſchiffe nur einen Schuß abgegeben hätten. Die Re⸗ bellen haben bisher gezeigt, daß ſie vollſtändig in der Lage ſind, die Ordnung aufrecht zu erhalten und damit ent⸗ fällt auch die unangenehme Frage des Schutzes der Ausländer. Weiter meldet der Korreſpondent, die Führer der Rebellen er⸗ klärten jetzt ganz offen, daß die Sache ſo weit gediehen ſei, daß bor irgend welchen Zugeſtändniſſen ſeitens des Thrones nicht mehr die Rede ſein könne. Die Nationalver⸗ ſammlung repräſentiere nicht den Willen des chineſiſchen Volkes, welches ſich mit nicht geringerem zufrieden geben werde, als mit der Entfernung ſämtlicher Man⸗ dſchus aus China, die Dynaſtie an der Spitze. Dieſe Auffaſſung wurde bei der Verſammlung der führenden Per⸗ ſönlichkeiten in Kiangſu, Tſchekiang und Jukian erſt geſtern wieder zum Ausdruck gebracht. 5 Berliner Stadtverordnetenwahlen. ö OBerlin, 6. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Geſtern fanden die Stadtverordnetenwahlen der dritten Klaſſe in Ber⸗ lin ſtatt. Es waren die erſten Sonntagswahlen. In den 17 Wahlbezirken hatten 129 457 Stimmberechtigte zu wählen. Von dieſen erfüllten jedoch nur 60 200 ihre Wahlpflicht. Die Wahlen baben der ſoszialdemokratiſchen Fraktion im roten der Mandſchus fechten, aber dabei auch große Unzufrie⸗ denheit zeigen, ſodaß ſie entſchiedene Sympathien für die Welt entſprechen. Hauſe einen erheblichen Zuwachs gebracht. Von den 17 Mandaten, die geſtern in Frage kamen, waren bisher 11 in Händen der Sozialdemokratie, 6 in denen der Liberalen. Die Liberalen konnten nur noch einen Bezirk in der dritten Klaſſe behaupten, den des bisher der freien Fraktion angehörenden Stadtverordneten Mentzel. Die Liberalen haben damit auch die letzten Mandate, die ſie in der dritten Abteilung inne hatten, bis auf eines verloren. Die Teuerung. — Berlin, 6. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Kaſſel wird gemeldet: Ueber 1000 Eiſenbahnhandwerker und zarbeiter des Direktionsbezirks Kaſſel proteſtierten gegen die Teuerung. Es wurde ernſte Kritik an der überhaſteten Art der Kartoffelbezüge durch den Staatseiſenbahnvereinsverband ge⸗ übt, wodurch ſchlechte Kartoffeln teuerer, als durch den reellen Zwiſchenhandel unter ſtrengen Zahlungsbedingungen geliefert würden. Die Verſammlung erklärte ſich gegen die Teuerungs⸗ zulage und forderte allgemeine Lohnerhöhungen für alle Ar⸗ beiter und Handwerker auf den Eiſenbahn⸗Staatsbetrieben. Eine Reſolution gelangte zur einſtimmigen Annahme⸗ Die Annexion von Tripolis. * Rom, 5. Nov.(Agencia Stefani.) Der König unterzeich⸗ netel heute früh nachfolgende Verfügung: Auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten und des Miniſters des Aeußern nach An⸗ hörung des Miniſterrats verfügen wir: Tripolis und Cyre⸗ naika werden voll und ganz unter die Oberhoheit des Königreichs Italien geſtellt. Die endgültigen Beſtimmungen für die Verwaltung der genannten Gebiete werden durch Ge⸗ ſetz feſtgelegt. Bis zur Verabſchiedung dieſes Geſetzes wird durch königliche Erlaſſe regiert werden. Vorſtehende Verfügung wird dem Parlament unterbreitet werden, um Geſetz zu werden. Rom, 5. Nov.(Ageneia Stefani.) Der Miniſter des Aeuße⸗ ren richtete folgende Depeſche an die italieniſchen Botſchafter im Auslande: Die Beſitznahme der wichtigſten Städte von Tripolis und CTyrenaika, und die andauernden Erfolge unſerer Waffen und die überwältigenden Streitkräfte, die wir dort verſammelt haben und die anderen, die wir uns noch anſchicken hinzuſenden, machen jeden weiteren Widerſtand der Türkei unwirkſam. Um andererſeits dem unnützen Blutvergießen ein Ende zu machen, iſt es dringend notwendig, jede gefährliche Unſicherheit in der Stimmung der dortigen Bevölkerung zu zerſtreuen. Daher iſt durch königliches Dekret Tripolis und Cyrenaika endgültig und unwiderruflich unter die volle und ganze Oberhoheit des König⸗ reichs Italien geſtellt. Jede andere weniger radikale Löſung, die dem Sultan auch nur den Schatten einer nominellen Ober⸗ hoheit über die genannten Provinzen gelaſſen, hätte eine dauernde Urſache für künftige Zuſammenſtöße zwiſchen Italien und der Türkei gebildet, welche ſpäter in verhängnisvoller Weiſe ſelbſt gegen den Willen der Regierenden in einem für den euro⸗ päiſchen Frieden noch gefährlicherenAugenblick hätte ausbrechen können. Die von uns gewählte Löſung iſt die einzige, welche endgültig die Intereſſen Italiens und Europas, ſelbſt der Tür⸗ kei, ſchützt. Der auf dieſer Grundlage unterzeichnete Frieden wird jede tiefe Urſache einer Meinungsperſchiedenheit zwiſchen Italien und der Türkei beſeitigen. Wir werden leichter in der Lage ſein, unſere Politik von dem großen Intereſſe geleitet ſein zu laſſen, das wir an der Aufrechterhaltung des territorialen status quo auf der Balkanhalbinſel haben, für deren Konſolidierung das ottoma⸗ niſche Reich die weſentliche Bedingung iſt. Wir wünſchen daher lebhaft, wofern das Verhalten der Türkei uns dies nicht unmöglich macht, daß die Friedensbedingungen ſoweit als möglich mit ihren legitimen Intereſſen und ihrem Preſtige in Einklang ſtehen. Tri⸗ polis und Chrenaika haben aufgehört, einen Teil des ottomaniſchen Reiches zu bilden, aber wir ſind heute geneigt, mit weitherziger Verſöhnlichkeit die Mittel zu prüfen, um auf eine für die Türkei zweckmäßigſte und ehrenvollſte Weiſe die Folgen von den unwider⸗ ruflich vollzogenen Tatſachen zu regeln. Sicherlich würde es uns nicht möglich ſein, dieſe verſöhnlichen Abſichten aufrecht zu erhalten, wenn die Türkei hartnäckig den Krieg unnützerweiſe in die Länge ziehen würde. Wir haben jedoch das Vertrauen, daß die einträcht⸗ liche Arbeit der Großmächte die Türkei dazu führen wird, ohne Verzug jene vernünftigen und entſcheidenden Beſchlüſſe zu faſſen, welche ihren wahren Intereſſen und denen der ganzen ziviliſierten Auf jeden Fall wird Italien an dieſen Ergeb⸗ niſſen mitarbeiten: Italien, das evenſo geneigt iſt zu billigen Frie⸗ densbedingungen als entſchloſſen zu den wirkſamſten Mitteln, um dieſen Frieden ſo bald als möglich aufzunötigen!— Wollen Sie die Abſchrift dieſer Depeſche dem Miniſter des Aeußern zurücklaſſen. gez.: di San Giuliansg zu führen haben, wie den gegen die Reaktion, und er w rd Reichstag gleichzeitig allen Bedürfniſſen des deutſchen V Die Tagung der Jungliberalen. *Karlsruhe, 4. Nov. Der Jungliberauemus und die politiſche Lage. Den politiſchen des Vorſtandes erſtattete in dieſe Jahre an Stelle Fiſchers Rechtsanwalt Dr. Kaufmann II au Stuttgart. Seit den ſchweren Gewittern von Hannover und Goslar haben wir Jungliberalen mit ſtets wachſender Freude und Begeiſterung die Tätigkeit unſerer Partei, unſerer Reichstagsfraktion und bor allem unſeres Führers Baſſer⸗ mann mitmachen können. Seit dem Austritt des Herrn v. Heyl aus der Reichstagsfraktion iſt auch die vielberedete und unſinnig übertriebene Divergenz zwiſchen den beiden angeblichen Flügeln der Nationalliberalen Partei immer mehr z getreten und man wird mit Stolz ſagen dürfen, daß die P noch nie ſo einheitlich, ſo geſchloſſen und ſo ſiegesbewußt i Reichstagswahlbewegung eingetreten iſt, wie mal, und was wir an Kräften und Können haben, wird dieſem Kampf gerne, begeiſtert der Partei zur Verfügung ſtehe Der Redner ging dann auf den kommenden Wahlkar ein und ſagte: Man könnte annehmen, daß das ganze Ziel di Wahlkaupfes ſein müßte, die Herrſchaft des ſchwarz⸗blau Blocks im deutſchen Reichstag zu vernichten. Ich bin der ſicht, daß damit allein ſehr wenig geſchehen wäte. Die Ve nichtung des ſchwarz⸗blauen Blocks iſt etwas rein Negatives; verbürgt uns in keiner 5 daß ein ausſchließlich unter Geſichtspunkt gewählter Reichstag Erſprießliches im der nationalliberalen Ideale leiſte. Es muß unſer Ziel ſein ausſchlaggebende Stellung des Liberalismuns im neuen Reichstag zu erreichen. Es iſt ganz richtig, daß Liberalen durch ein prinzipielles Zuſammengehen mit d Sozigldemokratie die Konſervativen und das Zentrum in Mandatsbeſtand ſehr erheblich ſchwächen könnten, aber iſt, daß der Mandatsgewinn dabei mindeſtens im Amfang der Sozialdemokratie wie dem Liberalismus kommen würde. Was aber wäre die Folge davon? man ſich vor, daß man die Konſervativen bis auf 50 M herunterbringen könnte(das liegt durchaus im Bereich der Mö lichkeit) und daß anderſeits der Liberalismus auf 140 und me Mandate käme, ſo ergibt eine einfache Berechnung, da Regierung zu jeder Geſetzesvorlage die Mithilfe des Zentrum brauchte und daß alſo die Folge der ganzen Groß⸗ 115 lit keine andere wäre, als eine verſtärkte Machtſtel des Zentrums im Reichstag. Die Gefahr eines ſch roten Blocks, einer Verbrüderung zwiſchen Zentrum und S demokratie, die ja dem Zentrum trotz ſeiner jetzt ſo affektſe zur Schau getragenen nationalen und monarchiſchen Geſinnung und ebenſo den Sozialdemokraten weder in den Einzelſta noch im Reich etwas Fremdes iſt. Der Liberalismus wirt hieraus eine doppelte Konſequenz zu ziehen haben: er wird dem Wahlkampf vor den Hauptwahlen den Kampf g die Sozialdemokratie mit derſelben Entſchieden für die Stichwahlen erſt feſtlegen dürfen, wenn der Aus der Hauptwahlen zu überſehen iſt. 2 Man hat insbeſondere in Gauſen linksliberalen Kreiſen ein großes Weſen aus dieſer Stichwahlperiode gemacht und insbeſondere verlangt, der Liberalismus ſolle heute ſchon klären, daß er in der Stichwahl zwiſchen einem Sozial kraten und einem Reaktionäten den erſtern wählen werde. der andern Seite haben die Konſervativen mit einer bis Unerträgliche getriebenen Heuchelei vom Liberalismus verlan daß er ſich in der Stichwahl prinzipiell gegen⸗ den Sozialde kraten erkläre. Der Liberalismus wird, wenn er ſi ſelbſt opfern will, weder die eine noch die andere Stichwahl parole vor den Hauptwahlen ausgeben dürfen, und nach den „Hauptwahlen wird er ſie ausgeben müſſen nicht nach welchen fadenſcheinigen Gründen des Prinzips— Prinz gibt es bei Stichwahlen nicht— ſondern ohne jede fal Sentimentalität, lediglich unter dem Geſichtspunkt der Verſtärkung ſeiner eigenen Machtpoſition in dem Bewußtſein, daß nur ein ſtarker Liberalismus im 185 wird nachkommen können. Wenn je dieſe Gedanken zu Stichwahlabkommen hier und da mit der Sozialdemokr führen ſollte, ſo wird u. E. die Nationalliberale Partei aue davor nicht zurückſchrecken dürfen; ſo wenig es richtig iſt, es ein unerläßliches Zeichen liberaler Geſinnung ſei, mit de Sozialdemokratie zu paktieren, ſo wenig iſt es anderſeits richt daß nur, wer nicht mit ihr paktiert, ein national geſinnter Mam ſei. Der Redner kam damit auf die Frage der deutſchen Wel politik und gab eine eingehende Schilderung der Marokkofrage; er übte dabei herbe Kritik an der Regierung, die e ſtanden habe, die deutſchen Intereſſen zu wahten. ſie gerichtete Unwille des Volkes ſei nur zu berech nſe auswärtige Politik leide unter dem unglücklichen Syſtem, bei der Auswahl der Beamten obwalte. uf reſümierte ſich dahin: Die Aktion der Ataliener in 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) das eine Gute gebracht, daß ſie den weiteſten Kreiſen unſeres Volkes die Augen darüber geöffnet hat, daß wir von der Zeit des ewigen Friedens denn doch erheblich weiter entfernt ſind, als es wohlmeinende Leute aber ſchlechte Muſikanten gepredigt hatten. Unerwartet für den, der ſich in der Hoffnung ewigen Völkerfriedens gewiegt hatte, aber als eine glänzende Recht⸗ fertigung, nicht zuletzt für uns Jungliberale, die wir die un⸗ erläßliche Notwendigkeit einer ſtarken Rüſtung ſtets mit dem äußerſten Nachdruck vertreten haben, iſt es klar geworden, daß heute und für lange Zeit noch über Völkergeſchicke letzten Endes das Schwert entſcheidet, und daß weder die Aufklärung üher die Schändlichkeit des Krieges noch die vielberufene Einig⸗ keit des internationalen Proletariats noch ſonſt ein leeres Philoſophem genügt, um das Schwert in der Scheide zu halten, wenn vermeintliche oder tatſächliche unabwendbare Bedürfniſſe eines Volkes es daraus ziehen wollen. Noch immer entſcheidet die ſtärkſte und ſchlagfertigſte Bewaffnung über die Geſchicke der Nationen, und dieſe Erkenntnis drängt uns die Frage auf, wie es denn mit unſern Waffenrüſtungen beſtellt ſei? Es zeigt ſich, daß auch hier ernſtliche Verſäumniſſe feſtzuſtellen ſind. Hat man denn ganz vergeſſen, daß es England, und nur Eng⸗ land iſt, das überall in der Welt dem deutſchen Volk Prügel in den Weg wirft? Hat man ganz die anmaßende Keckheit vergeſſen, mit der in den erſten Stadien der dieszjährigen Marokkoverhandlungen Herr Lloyd George Deutſchland ein 2Bis hierher und nicht weiter“ zuzurufen gewagt hat, und denkt man nicht daran, daß die notwendige Vorausſetzung deutſcher Selbſtbehauptung eine Flotte iſt, die wirklich und ernſtlich dazu taugt, der engliſchen zu imponieren? Es mang ſein, daß man in Berlin an all das gedacht hat, aber wichtiger als dieſe Er⸗ wägungen, wichtiger als das offenkundige Wohl des Vater⸗ landes erſchien der Regierung das Wohlwollen des ſchwarz⸗ blauen Blocks, erſchien dem ſchwarz⸗blauen Block die Aufrecht⸗ erhaltung ſeines Rufes, die Reichsfinanzen ſaniert zu haben. Damit war der Redner bei der inneren Politik angelangk; guch hier zeige ſich die Untertänigkeit entgegen beſſerm Wiſſen gegenüber den Wünſchen des ſchwarz⸗blauen Blocks. Ein Schul⸗ beiſpiel dafür ſei das Verhalten der Regierung z. B. in der O ſt⸗ markenfrage. Dasſelbe Bild habe über ſich jüngſt bei den Reichstagsdebatten die Teuernug mit dem einen Unkerſchied gezeigt, daß hier das Zentrum, da katholiſche Intereſſen nicht in Frage zu kommen ſchienen, ſich zur Abwechslung den Luxus leiſtete, Bauernfreund zu ſein, die Konſervativen aber mit ihrem Widerſtand gegen jede Ermä⸗ ßigung oder Aufhebung der Juttermittelzölle und gegen jede Aenderung des geltenden Einfuhrſcheinſyſtems zeigten ſich un⸗ entwegt und ungeniert als die Vertreter der körnerbauenden Großgrundbeſitzer gegenüber dem mehr viehzüchtenden Bauern. Man mag im übrigen über die Teuerung denken wie man will, dieHaltung der Regierung in dieſer Frage ſchließt ſich ihrer ſonſtigen Tätigkeit würdig an. Ohne jede Rückſicht auf eine andere Klaſſe als die Großgrundbeſitzer, ohne auch nur ein warmes Wort für den zweifellos teilweiſe vorhandenen Notſtand zu finden, hat in ſeiner großen Rede im Reichstag Herr v. Bethma nn Holl⸗ weg jedes, auch das geringſte Entgegenkommen rundweg ab⸗ gelehnt. Er hat damit in der allerdeutlichſten Beleuchtung ge⸗ zeigt, für wen und durch wen wir regiert werden: zum Nutzen des Großgrundbeſitzes und durch eine Bureaukratie, die in innern wie in äußern Angelegenheiten jeden Kontakt mit den Bedürf⸗ niſſen des deutſchen Volkes und den geiſtigen Strömungen in ihm verloren hat. Dieſes Hinwegſehen über die geiſtigen Strömungen im Volk iſt auch ſonſt in den letzten Jahren je länger je mehr ein Kenn⸗ zeichen der Geſetzgebung und der Verwaltung bei uns geworden. Bei den großen Geſetzen und Geſetzesvorlagen, die den jetzt zu Ende gehenden Reichstag beſchäftigt haben, zeigt ſich für den, der näher zuſieht, zin übereinſtimmendes Merkmal; ſie alle brach⸗ ten oder wollten bringen eine zunehmende Bureaukratiſierung unſeres ganzen öffentlichen und privaten Lebens; was ſie an Abſtverwaltung dazugaben, war mehr oder weniger Dekoration. Wem muß es näher liegen als gerade einer Jugendbewegung, daß ſie mit allem Nachdruck auf eine Aenderung der poli⸗ tiſchen Zuſtände hinarbeitet, unter denen wir als Männer zu wirken und für die wir dereinſt vor der Geſchichte des dent⸗ ſchen Volkes die Verantwortung zu tragen haben werden? In dieſem Sinne verlangen wir, was ſchon im Jahre 1867 in den Debatten des konſtitutionierenden Reichstags von den Vätern unſerer Partei verlangt wurde: Durchführung des konſtitutionel⸗ len Syſtems durch Einführung eines verantwortlichen Reichs⸗ miniſteriums und eines Staatsgerichtshofs, der nicht nur über Geſetzesverletzung, ſondern auch über Mißerfolge Recht zu ſpre⸗ chen hat. Die heutige Rechtslage, die die politiſche Verantwort⸗ Achkeit des einzigen Reichsminiſters, den wir haben, des Reichs⸗ Mannheim, 6. November. kanzlers, gegenüber dem Reichstag zu einer Farce herabdrückt, ihn vielmehr nur dem Kaiſer gegenüber tatſächlich verantwortlich macht und dadurch die Stellung des Kanzlers in nur allzu bekannter Weiſe unkontrollierbaren Einflüſſen ausſetzt, die aber dem Zuſammenhang mit dem Volksleben entfremdet, dieſe Rechts⸗ lage muß, je bälder und je beſſer und je durchgreifender je beſſer geändert werden. In dem Maße, in dem die Verantwortlichkeit der leitenden Staatsmänner gegenüber dem Reichstag verwirk⸗ licht wird, wird es auch mehr Ernſt mit der Verantwor⸗ tung des Reichstags und ſeiner Parteien vor dem Volk und vor der Geſchichte; nur ſeine verfaſſungsrechtliche Ohnmacht hat bis heute den deutſchen Reichstag davor bewahrt, zum Mit⸗ ſchuldigen der Regierung bei den Mißerfolgen der auswärtigen und eines guten Teils der innern Politik zu werden. Die politiſch erzieheriſche Wirkung, die eine Aenderung in dieſer Be⸗ ziehung auf das deutſche Volk ausüben müßte, kann gar nicht überſchätzt werden, und ſie würde noch vervielfältigt, wenn gleich⸗ zeitig dasProportionalwahlſyſtem dieſem deutſchen Volk und ſeinen einzelnen Schichten und Ständen die Möglichkeit geben würde, ohne jede Beeinfluſſung unverfälſcht ſeinen politiſchen Willen im Reichstag wiedergeſpiegelt zu ſehen. Denn zweierlei Wirkung hätte dieſes Proportionalwahlſyſtem: nicht nur eine gerech⸗ tere Verteilung der Mandate unter die Parteien, ſondern auch die Sicherheit für den einzelnen Wähler, in einer terroriſtiſchen Umgebung— ſei es des Zentrums oder der Sozialdemokratie oder der Konſervativen— ohne Gefahr ſeiner politiſchen Mei⸗ nung Ausdruck geben zu können. So erfreulich und nützlich für das heute geltende Wahlrecht der Antrag unſerer Elberfelder Freunde iſt, viel günſtiger und ſicherer wäre auch in dieſer Rich⸗ tung die Wirkung des Proporzes. Mit einem begeiſternden Auf⸗ ruf zur Arbeit ſchloß der Redner ſeine inhaltreichen Darle⸗ gungen. An das Referat knüpfte ſich eine längere Ausſprache, die ſchließlich zur Annahme folgender Reſolution führte: „Aus den gegenwärtigen politiſchen Verhältniſſen im deutſchen Reiche, die durch das Referat des Herrn Dr. Robert Kauffmann⸗Stuttgart umriſſen worden ſind, ergibt ſich für den Reichsverband der Vereine der nationallibernlen Jugend die Pflicht, Forderungen zu erheben, deren Erfüllung unabweis⸗ bar geworden ſind. Auf den programmatiſchen Erklärungen der nationalliberalen Partei aufbauend und unterſtützt durch das zuſammenfaſſende Programm vom Februar 1911 verlangen wir unter Hinweis auf die Vorgänge der deutſchen inneren und äußeren Politik der letzten Zeit den Ausbau unſerer Staatsverfaſſung durch Einführung verantwortlicher Reichs⸗ miniſterjen und eines Staatsgerichtshofes. Es iſt unter Bei⸗ behaltung des allgemeinen gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts eine Verbeſſerung des Wahlſyſtems herbeizuführen, die den Reichstag als eine gerechtere Vertretung des geſamten Volkswillens erſcheinen läßt. Das zu erreichen wird möglich ſein durch eine gerechte Einteilung der Wahlkreiſe oder noch beſſer durch die Einführung eines proportionalen Wahlſyſtems. Die Tendenzen, die die konfeſſionelle Trennung auf alle Ge⸗ biete des Lebens übertragen wollen und die Unterordnung des Staates unter die Kirche erſtreben muß durch energiſche An⸗ wendung der ſtaatlichen Hoheitsrechte entgegengetreten werden. Die ungenügende Wahrung der Lebensintereſſen und der Ehre der Nation durch die Reichsregierung bei der Behandlung der Marokkofrage hat im deutſchen Volk tiefgehende Unzufriedenheit erregt. Angeſichts der ernſten politiſchen Lage hält der Reichs⸗ verband der Vereine der nationalliberalen Jugend neben der Kritik an der ſchwächlichen Haltung der Regierung für not⸗ wendig: eine energiſche Kolonſalpolitik und die weitere Ver⸗ mehrung der Flotte unter Bereitſtellung der erforderlichen Mittel durch die ſozialgerechte Reichserbſchaftsſteuer.“ Die Verhandlungen danerten bis in die Abendſtunden hinein. Geſtern vormittag, beginnend um 11 Uhr, fand die z weike öffentliche Verſammlung im Saale der„Eintracht“ ſtatt. Tagesordnung derſelben bildete ein Referat des Berufs⸗ genoſſenſchaftsgeſchäftsführers Schwanck⸗Köln über: Die Privatangeſtellten und ihre Forderungen an die Geſetzgebung. Redner ſprach vom neuen Mittelſtand und verbreitete ſich eingehend über die Lage und Ausſichten der Privatangeſtellten, die Bedeutung und Ziele der verſchiedenen Organiſationen. Er forderte einen zusreichenden Schutz für die Erfindungen der An⸗ geſtellten, die obligatoriſche Fortbildungsſchule, die Penſionsver⸗ ſicherung, ſowie eine Zuſammenfaſſung des Dienſtvertragsrechts durch Schaffung eines Privatangeſtelltengeſetzes. Die Ange⸗ ſtelltenkammern ſeien noch nicht reif für eine abſchließende Be⸗ urteilung. Als eine neuartige und in kräftiger Entwicklung be⸗ griffene Erſcheinung bezeichnete Redner die Formierung der Or⸗ ganiſationen der Privatangeſtellten nach gewerkſchaftlichem Vor⸗ bild mit auf den Kollektivarbeitsvertrag hinzielenden Beſtrebun⸗ gen. Ein Angeſtelltenſtreik ſei zu verwerfen. Redner präziſierte dann im einzelnen die Wünſche der Angeſtellten an die Geſetzge⸗ bung. Auch die Anſtellung von Handelsinſpektoren ſei noch nicht genügend geklärt. Zum Schluß wies der Referent darauf hin, daß der politiſche Verein und die politiſche Partei die Intereſſen aller wirtſchaftlichen Faktoren in Rückſicht zu ziehen habe. Die jeder politiſchen Richtung innewohnenden großen Ideale dürften aber nicht rückſichtslos in Angelegenheiten der Sozialpolitik zur Geltung gebracht werden, ſondern man müſſe den mehr nüchter⸗ nen Erwägungen Raum geben, die ſich in erſter Linie in den Dienſt der Notwendigkeit ſowie der Zweckmäßigkeit ſtellen. An den beifällig aufgenommenen Vortrag knüpfte ſich eine längere Diskuſſion. Wölz⸗Stuttgart ſchlug namens des deutſchen Geſamtvor⸗ ſtandes eine Reſolution vor, welche die reichsgeſetzliche Regelung der Rechte und Dienſtverhältniſſe der Angeſtellten, ferner die geſetzliche Gewährleiſtung der Rechtsfähigkeit der Berufsvereine, des Koalitionsrechts und der Sonntagsruhe, die Einrichtung der Pflichtfortbildungsſchule und die Verſicherung det Privatangeſtell⸗ ten verlangt. Insbeſondere wird gefordert, die Konkurrenz⸗ klauſel in ihren Schärfen zu beſeitigen und den Erfindungen einen genügenden Schutz zu verſchaffen. 5 Die zahlreichen Diskuſſionsredner ſtellten ſich ſämtlich auf den Boden der Reſolution. Dieſelbe wurde nach einem Schluß⸗ wort des Referenten einſtimmig angenommen. Der Vorſitzende Fiſcher ſchloß mit dem Hinweis auf die ſchwere Zeit des Reichtstagswahlkampfes und unter Betonung der Einigkeit in der nationalliberalen Partei, die derſelben die beſten Ausſichten eröffne, den diesjährigen jungliberalen Partei⸗ tag. Mit einem Hoch auf die Geſamtpartei ging die Verſamm⸗ lung auseinander. Mit dieſer Verſammlung war die offizielle Tagung beendet. Das Marolko⸗Kongo⸗Abkommen. wW. Berlin, 4. Nov. Heute um 5 Uhr iſt im Aus⸗ wärtigen Amt das Marokko⸗Kongo⸗Abkommen unterzeich⸗ net worden. Das für die franzöſiſche Regierung beſtimmte Vertragsexemplar wird heute abend nach Paris abgehen und nach ſeinem Eintreffen daſelbſt werden die beiden Regierungen die gleichzeitige Veröffentlichung veranlaſſen. ** Der zweite Teil des Abrommens. Gleichzeitig veröffentlicht die„Nordd. Allgem. Zig“ den In⸗ halt des Kongbabkommens. In Ergänzung des mit Frankreich über Marokko nunmehr abgeſchloſſenen Abkommens und als Kompenſation für die unſer⸗ ſeits Frankreich in Marokko zugeſtandenen Befugniſſe tritt Frank⸗ reich im franzöſiſchen Kongo folgendes Gebiet an uns ab. Die Grenze des Kompenſationsgebietes. Das neue Gebiet geht aus vom Atlantiſchen Ozean am öftlichen Ufer der Bai von Monda; die Grenze verläuft dann zunächſt auf deren öſtlicher Seite nach der Mündung des Maſſolis und von dort nordöſtlich nach Spaniſch⸗Guinea umbiegend; ſie ſchneidet den Ivondofluß bei ſeiner Vereinigung mit dem Dſchua, folgt dieſem bis zum franzöſiſch bleibenden Madjingo und dann weiter gegen Oſten bis zur Vereinigung des Ngoko und des Sangha, im Nor⸗ den des Ortes Weſſo. Südlich dieſer franzöſiſch bleibenden Stadt und zwar mindeſtens 6 und höchſtens 12 Km. von ihr entfernt, ver⸗ läßt die Grenze den Sangha, biegt nach Südweſten ab und begleitet das Tal des Kandeko bis zu ſeiner Vereinigung mit dem Bokiba. Sie folgt nun dieſem und ſpäter dem Likuala abwärts bis zum rechten Ufer des Kongo. Von hier ab bis zur Mündung des Sangha bildet der Kongo die Greuze, die 6 bis 12 Km. betragen wird. Dann folgt die Grenze dem Laufe des Sangha aufwärts bis zum Einfluß des Likuala⸗aux⸗herbes, den ſie bis Botungo be⸗ gleitet. Von dieſem Ort verläuft die Grenze in ungefähr gerader Richtung von Süden nach Norden bis Bera Ngoko und biegt dann in der Richtung auf den Zuſammenfluß des Bodinga und des Lo⸗ bahe ab, um dem letzteren talabwärts zu folgen bis zum Ubaughi, nördlich von Mongumba. Weiter bildet nun der Übanghi die Grenze auf eine Strecke von mindeſtens 6 und höchſtens 12 Km.; die Grenze ſetzt ſich in nordweftlicher Richtung fort, erreicht den Pama an einer noch zu beſtimmenden Stelle weſtlich von ſeiner Vereinigung mit dem Mbi. Die Grenze geht dann den Pama aufwärts bis zum Oſt⸗Logone, den ſie ungefähr am achten Pa⸗ rallelkreiſe in der Höhe von Gors trifft. Dieſem folgt ſie von hier ab nach Norden bis zu ſeiner Vereinigung mit dem Schari. Gebietsabtretung Deutſchlands. Anderſeits kritt Deutſchland an Frankreich das zwiſchen dem Schari im Oſten und dem Logone im Weſten gelegene Stück Ka⸗ meruns ab, nördlich der jetzigen franzöſiſchen Beſitzungen. Grenzkommiſſton. Innerhalb einer Friſt von ſechs Monaten nach dem Austauſch der Ratifikationsurkunden des Abkommens begibt ſich eine tech⸗ niſche Kommiſſion, beſtehend aus einer Anzahl Delegierter beider Regierungen, an Ort und Stelle, um die Grenze den vorgenannten Feuilleton. Die 2. Ansſtellung des freien gundes“ in der Runſthalle. Die zweite lehrhafte Ausſtellung des freien Bundes iſt am Sonntag eröffnet worden. Dieſe zweite liegt der weiteren Allge⸗ meinheit ſchon näher als die erſte; handelt ſie doch von dem, wo⸗ durch wir Glanz in unſer äußeres Leben tragen und es dadurch auch innerlich bereichern: von dem Schmuck und den ſchmuckhaften Gebrauchsgegenſtänden, wie wir jeder, einer beſcheidener der andere reicher, in unſeren Wohnungen anſammeln, herrliche Trink⸗ gefäße und köſtliche Vaſen, prachtvolle Leuchter und ſchöne Por⸗ zellane, und anderes. Materialgerechte Kleinkunſt. Das erſte Wort erklärt ſich ja eigentlich ſelbſt zur Genüge: das zur Anfertigung des Gegenſtan⸗ des dienende Material ſoll dem Zwecke gerecht ſein. Dieſer ein⸗ fache Grundſatz liegt ſchon dem einfachen Menſchen im Gefühl, der ſelbſt von den begründeten zwingenden Geſetzen der Aeſthetik keine Ahnung hat. Wenn dieſes angeborene geſunde Gefühl getrübt wurde, oder getrübt worden iſt, ſo geſchah es durch die Induſtrie, die bei der Anfertigung von allerlei„praktiſchem“ und unprakti⸗ ſchem Schund durch Billigkeit, die das Gute nicht mehr geſtattet, verführte. Das Wort Kleinkunſt iſt nur ein unterſchiedlicher Be⸗ griff. Es bedeutet die Anwendung von Geſetzen der Kunſt oder des Schönen auf Gegenſtände des täglichen Lebens zu ihrer Ver⸗ edelung. Die Schönheit, die wir beim Anblick der Gegenſtände emp⸗ finden, ſetzt ſich zuſammen aus der Harmonie des verarbeiteten Materials mit den durch den Zweck beſtimmten Formen und Linien. Dieſes Harmoniegefühl oder Schönheitsempfinden, das, wie ſchon geſagt wurde, verwirrt worden iſt, wieder zu ſtärken, dazu iſt die Ausſtellung vorzüglich geeignet, vor allem durch ihre überſichtliche und klare Anordnung. Dieſe ſpricht den Leitern des Bundes wieder alles Lob. Es bedarf faſt keiner Erläuterung, die Führung ergibt ſich ſchon von ſelbſt beim Betrachten. Die Kürze der Ausſtellung in dem äußeren Gehalt, unter Aus⸗ ſchaltung der ſinnverwirrenden Vielheit und Buntheit, eine Gefahr, die hier ſehr nahe lag, erweiſt ſich als ein unbedingter Vorzug. Das Wenige bedeutet hier viel. Gilt es doch nicht, recht viel durch Reichhaltigkeit zu zeigen, ſondern nur eine Ge⸗ ſchmacklehre zu erteilen, die nachher draußen im Leben Frucht tragen und ſoll und wird. Unter dieſem Winkel möge man die Ausſtellung betrachten. Es erübrigt ſich daher hier eine Einzelbeſchreibung, die doch in dieſem Falle nur referierend zu ſein hätte. Jeder ſoll ſich eben die intereſſante Ausſtellung ſelbſt anſehen. Namhafte und be⸗ kannte Künſtler wie Porzellanmanufakturen finden wir ver⸗ treten. Ueber die 4. Jahresausſtellung des Bereins der Künſt⸗ ler und Kunſtfreunde werden wir beſonders berichten. J. W. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. „Tanuhäuſer“ im Heidelberger Stadttheater. Das Wagnis, dem man hier mit Hoffen und Bangen enigegen⸗ geſchaut hat, iſt gelungen, ſehr gut gelungen! Was früher nie mög⸗ lich geweſen wäre, unter Herrn Direktor Meißner wird es zur Tat. Möge in dieſer ernſtkünſtleriſchen Weiſe weiter gearbeitet werden und damit in der alten Neckarſtadt Verſtändnis und Liebe für künſtleriſche Theaterfragen gewonnen werden. Für allge⸗ meine Ausſtattung war überaus reichlich geſorgt worden, ſtim⸗ mungsvolle Dekorationen(mit Ausnahme des ſchwer zu gebenden 2 Hörſelberges), ſtilechte Koſtüme, verſtärkter Chor, gute Regie iu den Händen von Herrn Meißner und in Herrn Radig ein zuverläſſiger, gewiſſenhafter Dirigent, dem leider lyriſche Stellen nicht liegen, der aber dramatiſche Partieen mit deſto mehr Wärme hervorzuheben weiß. Der Sänger des„Tannhäuſer“ iſt entſchie⸗ den höchſt muſikaliſch und ein vorzüglicher Darſteller. Herr Ru⸗ dinoff debütierte in dieſer Rolle, wie ich höre, als er ſte Büh⸗ nenrolleüberhaupt, geſtern abend. Eine kleine ſtimmliche Uebermüdung zu Beginn des Abends hat nicht zu zählen gegenüber der Geſamtwirkung ſeines„Tannhäuſer“, die im 3. Akt(Romfahrt⸗ erzählung) den Höhepunkt hatte. Wer ſo intelligent zu ſingen ver⸗ ſteht, mit ſo viel angeborenem muſikaliſchem und ſchauſpieleriſchem Talent, der darf es wagen, in dieſer Rolle zu debütieren, aber Vorſicht und Schonung wäre doch für die Stimme geboten. Herr Degler, der ſchon als„Lothario“ durch ſeinen blendend weichen Bariton entzückte, war natürlich als„Wolfram“ der gottbegnadigte „Sänger“ in des Wortes doppelter Bedeutung. Die neue drama⸗ tiſche Sängerin Frl. Arnold, ſtimmlich ſehr gut ausgebildet, müßte die Rolle der„Eliſabeth“ etwas naiver auffaſſen, um innig deutſcher zu wirken. Der„Landgraf“, Herr Fiſchötter, ſcheint in Spieloper, Singſpiel und der dramatiſchen Oper in gleicher Weiſe zu Hauſe zu ſein, bringt immer fertige Geſtalten, getragen von einem Baſſe, der in tiefſter Tiefe bis hinauf zum g und gis gleich ſchön klingt. Dr. Victor Eckert. Theater⸗Notiz. Heute Montag, den 6. ds. im Hoftheater einmaliges Gaſtſpiel der japaniſchen Schauſpielerin Madame Hanako„Im Teehaus“ und„Otake“, dazu:„Der Tanz“, Ballett⸗, Geſellſchafts⸗ und Volkstänze. Anfang 7½ Uhr. Dienstag, den 7. ds. wird das neueinſtudierte Seribe ſche Luſt⸗ ſwiel„Das Glas Waſſer“ zum erſten Male wiederholt. — Mannheim, 6. November. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Abmachungen entſprechend feſtzulegen. Späteſtens 18 Monate nach Beendigung der Arbeiten dieſer Kommiſſton ſoll die Vermarkung der Grenzen vorgenommen werden. 1 Die Konzeſſionsgeſellſchaften. Der verelnbarte Gebietsaustauſch erfolgt auf Grund der im Augenblick des Vertragsabſchluſſes beſtehen⸗ den Verhältniſſe. Es gilt dies insbeſondere auch für die vorhandenen Konzeſſionen, bezüglich deren anderſeits die beiden Regierungen wechſelſeitig alle Vorteile und Rechte erwerben. die ſich aus den Konzeſſionsurkunden ergeben. Es ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt, daß die Geſellſchaften unter die Staatshogeit, Staatsgewalt und Gerichtsbarkeit desjenigen Staates treten, dem das fragliche Gebiet durch den Vertrag zufällt. Eiſenbahnen und Verkehrswege. Beide Regierungen räumen ſich unter beſtimmten Modalitäten das Recht ein, ihre Eiſenbahnen gegenſeitig durch das Gebiet des anderen zu verlängern. Für Deutſchland hat dies die beſondere Bedeutung, daß die etwaigen Kamerunbahnen nach dem Übanghi durchgeführt werden können. Deutſcherſeits iſt die pachtweiſe Ueberlaſſung kleiner Komplexe an die franzöſiſche Regierung längs des Benué, des Mayo Köbi und weiter nach dem Logone hin vorgeſehen, um letzterer die Er⸗ richtung einer Etappenſtraße zu ermöglichen. Auch wird die deutſche Regierung der franzöſiſchen Regierung keine Hinderniſſe in den Weg legen, falls ſie in Zukunft zwiſchen dem Benus und dem Lo⸗ gone ſüdlich oder nördlich des Mayo Kebi eine Eiſenbahn oder Landſtraße ſollte anlegen wollen, bei der ſich jedoch die deutſche Regierung die Mitwirkung vorbehält. In Artikel XI ſichern ſich die Regierungen gegenſeitig den „Durchzug durch ihre Gebiete zu für den Fall der Einſtellung der Schiffahrt auf dem Kongo und dem Übanghi. ö Handels⸗ und Schiffahrtsfreiheit. Beide Regierungen erneuern ausdrücklich die in der Berliner Akte vom 26. Februar 1885 enthaltene Beſtimmung über Handels⸗ und Schiffahrtsfreiheit auf dem Kongo und ſeinen Nebenflüſſen ſowie auf den Nebenflüſſen des Niger. Desgleichen wird eine dem⸗ entſprechende gegenſeitige Abgabenfreiheit für den Tranſitverkehr durch die an den genannten Flüſſen gelegenen beiderſeitigen Ge⸗ biete feſtgelegt. Nähere Beſtimmungen über den Durchfuhrverkehr bleiben vorbehalten. Es ſind noch beſondere auf Gegenſeitigkeit beruhende Beſtimmungen über wechſelſeitige Truppendurchmärſche getroffen. 5 Blick in die Zukunft. „Es iſt zum Schluß noch der Fall vorgeſehen, daß die terri⸗ (torialen Verhältniſſe des in der Berliner Kongoakte feſt⸗ gelegten Kongobeckens in der Zukunft verändert werden könnten. Die beiden Regierungen werden in dieſem Falle ſowohl miteinander wie mit den übrigen Signatarmächten der Kongoakte ins Benehmen treten. 8 8 So wäre denn das große Werk unter Dach und Fach und die„Norddeutſche Allgemeine“ verſichert uns, daß die bisherigen Reibungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich auf dem marokkaniſchen Boden ausgeſchaltet ſeien, ſie glaubt, daß man auf beiden Seiten mit dem Inhalt des Abkommens einverſtanden ſein könne. Herr Caillaux aber hat bei einem Feſtmahl in Calais einen Jubelhymnus ſondergleichen angeſtimmt auf das Abkommen: Marokko iſt von einer der ſchwerſten Hypotheken entlaſtet, die auf ihm lagen. Wir können unter der einzigen Bedingung, die wirtſchaft⸗ liche Gleichheit zu achten, unſere Aktion auf ein Land ausdeh⸗ nen, welches geräumiger, fruchtbarer und bevölkerter iſt als Algerien und Tuneſien zuſammengenommen, und das zweifels⸗ ohne zukünftig die ſchönſte Blume in unſerm kolonialen Kranz e bilden wird. Be Caillaux iſt natürlich höflich genug zu verſichern, daß auch Deutſchland ſehr großen Vorteil aus dem Abkommen ziehe, nachdem er einige Minuten früher verſichert hat, daß die Ent⸗ ſchädigungen Frankreich in keinem ſeiner zum Leben umbedingt nötigen Teile treffen und daß ſie ſeine weſent⸗ lichen Intereſſen nicht berühren. Für dieſe Deutſch⸗ land zugefallenen unweſentlichen Entſchädigungen ſucht er Deutſchland dann zu entſchädigen durch einen Zukunfts⸗ wechſel auf den Belgiſchen Kongo. In Zen⸗ tral⸗Afrika könnten die Stellungen nicht als en d⸗ gültig betrachtet werden. Es werde Aufgabe einer klugen, vorausſehenden Politik für viele europäiſche Mächte ſein, eine Abrechnung vorzubereiten, in der jeder der ver⸗ ſchiedenen vertragſchließenden Teile ſeinen Vorteil finden. Es folgen die üblichen Phraſen, daß der Sache des Friedens, des Fortſchritts und der allgemeinen Ziviliſation gedient worden ſei, und Frankreich hat die Beute. Uueber die Garantien haben wir uns ſchon geäußert. „Es iſt erfreulich anzumerken, daß lelbſt die offiziöſen Blätter —— allmählich in Katerſtimmung geraten, ſie erkennen doch auch an, daß der Wert der Garantien vorläufig nur auf dem Papier vorhanden, es komme alles darauf an, ob Frankreich die Garantien, die es biete, auch halten werde, auch haben ſte eine böſe Ahnung, daß„die ins Einzelne gehenden Abmachungen neuen Anlaß zu Reibungen bieten könnten. Sie halten es ſchon garnicht mehr für unmöglich, daß trotz der Garantien„eigenfüchtige fiskaliſch⸗monopoliſtiſche Gelüſte auf⸗ kommen könnten“, das ſei dann aber der Bruch feierlich übernommener Verpflichtungen. Ja, und dann? dann muß Deutſchland entweder auch noch wirtſchaftlich aus Marokko zurückweichen oder es muß vom Leder ziehen. So ſieht am Tage nach dem Abſchluß der„end⸗ gültige“ Friede mit Frankreich aus! Was die Kongo⸗Kompenſationen anlangt, ſo liegt hier einfach ein Skandal vor. Nicht nur ſind wir vor der franzöſiſchen Zähigkeit zurückgewichen, Deutſchland ver⸗ langte urſprünglich das ganze Gebiet zwiſchen der Oſtgrenze von Kamerun und den beiden Flüſſen Kongo und Übangi. Aber das war den franzöſiſchen Unterhändlern zu viel. So gewährten ſie ſchließlich einen nur ganz ſchmalen Zugang zu den Flüſſen und die Kölniſche Zeitung erklärt reſigniert: ein breiterer Zugang zu den Flüſſen wäre wünſchenswert geweſen, aber Deutſchlands Unterhändler konnten nicht mehr heraus⸗ ſchlagen! Weit ſchlimmer aber iſt, daß Deutſchland anſcheinend verpflichtet iſt, die franzöſiſchen Geſellſchaften, die große Strecken Landes beſitzen, mit zu übernehmen. Frank⸗ reich löſt ſie nicht ab, Deutſchland iſt verpflichtet ſich mit ihnen auseinanderzuſetzen, wir können ihnen große Summen zahlen, damit ſie weichen, oder müſſen ſie bis zum Ablauf der Verträge wirtſchaften laſſen. Es iſt wiederum ein offiziöſes Organ, wiederum die„Kölniſche Zeitung“, die heute erklärt, daß wenn die Dinge ſo liegen ſollten, dieſes Kompen⸗ ſationsobjekt allerdings erheblich entwertet ſei. Und ſchon am Samstag hatte ſie geſchrieben, wenn Deutſchland ver⸗ pflichtet ſei ſich mit den Geſellſchaften auseinanderzuſetzen, dann würde uns eine ſo große finanzielle Belaſtung erwachſen, daß der Nutzen, den wir aus dem neu gewonnenen Kolonialbeſitz ziehen könnten, ihr in keiner Weſie entſpreche! Wir brauchen dem nichts hinzuzufügen. Daß wir eine diplomatiſche Niederlage gegen Frankreich er⸗ litten, daß wir garnichts gewonnen haben, Frankreich alles, wir Garantien auf dem Papier und dürftige Entſchädigungen, die uns nur finanzielle Laſten bringen, Frankreich die politiſche und dann nach und nach auch die wirtſchaftliche Herrſchaft über Marokko, das werden auch die Blindeſten nun wohl bald ein⸗ ſehen, nachdem ſchon ſelbſt offizibſe Blätter es kaum noch zu leugnen wagen. Aber wir haben doch den endgültigen Frieden mit Frank⸗ reich! Jawohl, wir haben ein ſo raffiniert und lückenlos mit Konfliktsſtoff durchtränktes Abkommen mit Frankreich, daß wenn Deutſchland nur einigermaßen energiſch auf Erfüllung all der fein ausgeklügelten Einzelbeſtimmungen beſteht, die Reibungen und Konflikte garnicht abreißen werden— oder die franzöſiſchen Behörden in Marokko müßten nicht Franzoſen, ſondern Engel ſein. Dieſe„Ausſchaltung der Reibungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich auf marokkaniſchem Boden“ birgt böſe Gefahren. Wollte man die Ausſchaltung ernſtlich, dann mußte das Ziel der deutſchen Politik die Aufteilung Marok⸗ kos in Intereſſenſcphären ſein. hätte den Frieden bringen können, einen Ffrieden allerdings, deſſen wirtſchaftliche, politiſche und moraliſche Koſten nicht die deutſchen Schultern allein drückten. Die Reichstagswahlen 1912. Die Reichstagswahlparole des Zentrums. t Karlsruhe, 5. Nop. Die heutige Nummer des„Kath. Volksb.“ veröffentlicht einen, allem Anſcheine nach aus der Feder des Zentrumsführers Wacker ſtammenden Artikel„Zu den kom⸗ menden Reichstagswahlen in Baden.“ Der Artikel behandelt zu⸗ nächſt die politiſche Lage in unſerem Lande und betont, daß es die erſte und wichtigſte Sorge des Zentrums ſein muß, ſeinen eigenen Mandatbeſitz mit Erfolg zu verteidigen. Es wird dann ausge⸗ führt:„Der 27. Oktober hat in ſeinem Endergebnis der Wahl uns den erſten Wahlkreis Konſtanz⸗Ueberlingen, gekoſtet. Dieſer un⸗ erwartete Erfolg des Großblocks hat unſere Gegner und Feinde mit großer Siegeszuverſicht erfüllt. Sie meinen, es könne nicht fehlen, daß ſie am 12. Januar nicht bloß Konſtanz feſthalten, ſondern auch noch den einen und andern Wahlkreis dazu gewinnen werden. Was für uns daraus folgt, braucht nicht beſonders hervorgehoben zu werden Dieſe Löſung Wir dürfen in keinem unſerer bisherigen Wahlkreiſe uns in Sicherheit einwiegen laſſen. Wir müſſen die äußerf Anſtrengungen machen, in vollſtem Maße unſere Pflicht er um ohne alle Einſchränkung ſagen zu können: Wir haben unſer⸗ Schuldigkeit in jeglicher Beziehung und im vollſten Umfang gete Die Hoffnungen unſerer Gegner gehen ſehr weit. Wenn ſie er würden, bliebe uns vom Zentrum kaum noch etwas übrig. Sehen wir uns vor!“ Am Schluſſe gibt der Artikel dann Aufklärung darüber, wel Taktik das Zentrum bei der kommenden Reichstagswahl einzuhal⸗ ten gedenkt, womit gleichzeitig ſeine Wahlparole ausgegeb wird. Sie geht dahin:„Unſere Sorge muß ſein, der Sozialden kratie ſpeziell und dem Großblock im allgemeinen Abbruch zu tt ſo viel wie wir vermögen. Ein ausgeſprochener Gegner der zlaldemokratie und des Großblocks im Reich und in Baden iſt Unterſtützung aller rechtsſtehenden Parteien wert: auch der Unt ſtützung des Zentrums. Wir betonen:„Des Großblocks im und in Baden“. Wenn er zu ſolcher Gegnerſchaft ſich bekennt, er im übrigen ein Liberaler und ſelbſt ein Nationalliberaler Es liegt auf der Hand, daß die Unterſtützung des Zentrum ſem Fälle durchaus nicht der nationalliberalen Partei gelte ſondern der Gegnerſchaft zum Großblock und ſpeziell zur So demokratie.“ —„ Badiſche Politik. Aus der Partei. 5 Schwetzingen, 6. Nov. Geſtern nachmittag „Schwanen“ eine Vertrauensmännerverſam des nationalliberalen Bezirksvereins ſt gut beſucht war. Es wurde beſchloſſen, mit der Organiſa Agitationstätigkeit für die Winterſaiſon zu beginnen und ſem Zwecke eine Bezirksverſammlung nach Hockenheim ei berufen. Hus Stadt und Land. Mannheim, 6. November 1911. * Reichsverſicherungsordnung. Der Mittelrheiniſche kantenverein, Mainz, hat den in ſeiner letzten Mitgliederverſa lung von Herrn Syndikus Meesmann gehaltenen Vortra die Neuerungen der Reichsverſicherungsordn; in einem Sonderabdruck herausgegeben, der von dem? Preiſe von.30 M. bezogen werden kann. * Handels⸗Hochſchule. Herr Mathematiker Kobur ſeine Vorleſung„Allgemeine und beſondere Verſicherunge einem Wunſche aus Hörerkreiſen entſprechend, künftigh ſtatt um 7 Uhr um.05 Uhr beginnen. * Aus dem katholiſchen Kirchenſten ſtehenden 285 ſte Für Ausſt arun * In der letzten Ausſchußſitzung des Mannheimer vereins wurde der Ankauf einer kleinen Glocke non der alt. liſchen Kirche in Hockenheim beſchloſſen. Dieſe Glocke iſt ſchrift 1748 von Johgnn Michagel Steiger in Mannheim worden, von dem auch das Geläut der hieſigen Jeſuitenkirche — Zur Vornahme der Ausgrabungen an der St, Gall! Ladenburg erhielt der Verein von ſeinem Ehrenmitglie Kommerzienrat Dr. Karl Reiß. den Betrag von 500 einigen Wochen hier verſtorbene Privatin Frl. Bulla Ru die Vereinsſammlungen ſolgende Bilder n aus dem Bretzenheimeſchen Hauſe(früher im Beſitz der Fam ſtammendes Oelporträt des Fürſten Karl von Bretzenheim, als 12jährigen Knaben darſtellt, und ein großes Puttenk 18. Jahrhunderts.— Frhr. C. W. Heyl zu Herrusheim hat liothek des Vereins, das auf ſeine Veranlaſſung von Profeſſi bearbeitete Urkundenbuch der Stadt Pfeddersheim zum gemacht. * Porträge in Maunheim über die Finanzen der Der Mannheimer Handelshochſchule iſt es gelungen, den Oberfinanzrat Dr. O. Schwarz vortragenden Rat ebirgen Sdenwald und Pfälzerwa Philharmoniſcher Verein. In dem morgen Abend ſtattfindenden Jl. Konzert des Phil⸗ harmoniſchen Vereins ſpielt Profeſſor Willy Bur⸗ meſter das ſeit laugen Jahren hier nicht mehr gehörte E⸗dur⸗ Konzert von Bach und eine Reihe kleiner ſelbſtbearbeiteter Stifcke alter und neuer Meiſter. Zon Laffitte, Tenor a. d. kgl. Oper in Brüſſel ſingt Arien aus den Opern„La Bohesme“ und„Tosca“, Das Vereinsorcheſter eröffnet das Programm unter Leitung von Kapellmeiſter Raimund Schmidpeter, mit der Es⸗dur⸗Symphonie von Mozart, ſpielt die Ouverture zu Aleeſte von Gluck und begleitet die Soliſten.. Gaftſpiel Marna Delvarb— Mare Henry. Das neue Programm, welches die beiden Künſtler am Freitag, den 10. November zur Aufführung bringen, enthält, wie uns ge⸗ ſchrieben wird, u. g. alte bäucrliche Tanzlieder aus der Vorzeit der franzöfiſchen Revolution(1788), ſowie zwei beühmte sans⸗culottes⸗ Lieder„la Carmagnole“ und„la Maxſeillaiſe“ in urſprünglichem Text und Art und in echter Tracht, nach Entwurf von dem Wiener Kunſt⸗ maler Kerl Hollitzer, ferner einige Perlen orientaliſcher Erzählungs⸗ kunſt e den Tauſend und eine Nacht(Inſelverlagausgabe), Fran⸗ zöſiſche Kinderlieder aus dem 17. und 18. Jahrhundert werden zur Laute geſungen und der franzöſiſche Pierrot, wie der Pariſer Maler Villette iyn gezeichnet hat, wird einige Gedichte aus dem„Pierrot lunaire“ interpretieren. Die modernen Koſtttme W Trachten von Karl Hollitzer Heckel. Konzertchronik. Herr Hauns Vogt veranſtaltet am Mittwoch, den 15. Novemher, abends 8¼ Uhr im Kaſinoſgale ein Konzert, in dem er diesmal drei Geſänge von Schubert und zwei Balladen von Lpewe zum Vortrag bringen wird. Namhafte Soliſten wie Fräulein Nora Zimmer⸗ mann, Fräulein Stefanie Pelliſſier und Herr Hofmuſikus Felix Anger vervollſtändigen mit Liedern bezw. Geigenvorträgen den Abend. Karten bei Pfeiſſer i Der Geſangverein Aurelia Mannheim feierte ſein g9jähriges Stiftungsfeſt am Samstag Abend durch ein Konzert im Kaſinoſaale. Der Beſuch wax üheraus gut, ſodaß die Veranſtaltung auch mit einem äußeren Exfolg abſchnitt. Das Konzertprogramm wies uneben einer Anzahl Ehtzre für Kunſtgeſang in verſchiedenen Schwie⸗ ſind von Marya Delvard ſelbſt, die entworfen. Karten bei mehrere Bolkslieder auf, deren Vortrag am beſten au⸗ e ſich des lebhaften Beifalls als dur s würdig er⸗ wieſen. Der Dirigent Herr A. Schübelin hatte die Säugerſchar gut im Zug. So wurden die Chöre im Volkston„Im Feld des Morgens früh“,„Kriegers Abſchied“,„Du biſt mein Traum in ſtiller Nacht“ und„Schwefelhölzle“ im allgemeinen ſauber und klangvoll wiedergegeben. Von den Kunſtchören gelang beſonders„Stürm⸗ beſchwörung“ gut. Die Solovorträge der Vereinsmitglieder Herren Sigm, Orth(Baß! und W. Detterer(Bariton) fügten ſich gut in den Rahmen der Veranſtaltung ein. Gegen Schluß des Konzerts überreichte der Vorſitzende, Herr Obert, dem Mitgliede Reiter⸗ mann für 15jährige treue Mitgliedſchaft den Sängerring. Um 12 Uhr begann dann Terpſichore ihr Szepter zu ſchwingen. Naturhiſtoriſch⸗mediziniſcher Verein. Aus Heidelberg wird uns berichtet: In der außerordentlich zahlreich beſuchten Jahresverſammlung des Natur hiſtoriſch⸗ mediziniſchen Vereins gedachte zunächſt der Vorſitzende Herr Prof. Salomon des im letzten Jahre verſtorbenen Mitgliedes, des Dr. Simon⸗Karlsruhe, zu deſſen Ehre ſich die Anweſenden von den Sitzen erhoben. Er machte ſodann die erfreuliche Mitteilung, daß einige ausländiſche Gelehrte ſich um die Mitgliedſchaft des Vereins beworben haben. Aus dem von Herrn Rechnungsrat Häberle er⸗ ſtatteten Geſchäftsbericht ſei hervorgehoben, daß die Mitgliederzahl ſich auf 249 beläuft, gegen 211 im Vorjahr. n erfolgte Vorſtandswahl fiel auf die Herren Geh. Hofrat Prof. Dr. Klebs(1. Vorſ.), Prof. Salomon(Schriftführer und Rechnungs⸗ rat Dr. Häberle(Rechner. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils der Tagesordnung hielt Herr Prof. Salomon einen außer⸗ ordentlich feſſelnden, mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über„Gebirgsbau und Talbildung im Odenwald und Pfälzer wald“. Nach dem Hinweis auf die Tatſache, daß Odenwald und Pfälzerwald, Schwarzwald und Vogeſen früher ein zuſammenhängendes Gebirge bildeten, das erſt im Beginn der Tertiärzeit durch den Einbruch des„Rheingrabens“ zerriſſen wurde, erörterte der Redner die verſchiedenen Theorien des Mechanismus dieſer„Grabenbildung“(konverzierende oder diverzierende Ein⸗ bruchsſpalten). In einer Reihe charakteriſtiſcher Lichtbilder zeigte der Redner dann die durch die Art der Gebirgsbildung bedingte Phiſio⸗ nomie der Odenwald⸗ und Hartdlandſchaften; während für den Bunt⸗ ſandſtein⸗Odenwald und für den nördlichen Teil des Pfälzerwaldes die flache Rücken⸗ und die Plateaubildung charakteriſtiſch iſt, zeigt der füdliche Pfläzerwald eine durch Querklüftung entſtandene Zerriſſen⸗ heit der Gebirgsformen(Säulenbildung). Sehr intereſſant war der durch allerneueſte geolagiſche Forſchungen erbrachte Nachweis, daß die — ſprach un Die in geheimer Abſtimmung Kluftrichkungen in belden große Uebereinſtimmung m zeigen. Altägyptiſche Bucheinbände. it der Richtung der eingeſchnitt ſtehungszei die Buchdeckel gearbeitet ſind. D ten nicht aus Holz makulatur zu einer ausgeſchnitten und mit andersfarbigem Leder unterle raten einen auf das Feinſte ausgebildeten Formenſi wecken in uns die höchſte Achtung von der künſtle führung von Lederarbeiten in ſo früher Zeit. Ein Corot in einem Hut. Aus Paris wird uns berichfet: In einem Sah den Champs Elyſees kann man ſeit einigen Tagen ſchen, vom Zahn der geit ein wenig angefreſſe jeben, der ein blaues Seidenſuttex aufweiſt 5 5 Seite. Geueral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 6. November. Liglich Preußiſchen Finanzminiſterium, zu einem Vortragszyklus über die Finanzen der Großmächte zu gewinnen. Geheimrat Schwarz gilt als eine der erſten Autoritäten auf dem Gebiet des deutſchen und ausländiſchen Finanzweſens. Er verdankt dieſen Ruf ſowohl ſeiner Tätigkeit an ſo hervorragender Stätte wie ſeinen zahlreichen ausgezeichneten Schriften auf dem Gebiet der Finanz⸗ bpiſſenſchaft. Bei der Bedeutung, welche die finanziellen Fragen in ber Gegenwart haben, dürften dieſe jedermann zugänglichen Vor⸗ (räge großes Intereſſe finden. Die Vorträge finden Montag, den 6,% Dienstag, den 7. und Mittwoch, den 8. November in der Aula der Handelshochſchule K 4, 1, abends—10 Uhr ſtatt.(Näheres ſiehe Inſerat). Dier Militärverein Mannheim E. V. hielt am Samstag, den 28. Oktober, im Vereinslokale zum„Rodenſteiner“ ſeine diesjährige ordentl. Mitgliederverſam mlung ab. Der 1. Vorſitzende, Herr Dr. Blum, eröffnete und leitete die ſtark beſuchte Verſammlung und brachte vor Eintritt in die Tagesordnung nach alter Sitte auf den deutſchen Kaiſer, ſo⸗ wie auf den Protektor des Bad. Militärvereinsverbandes Groß⸗ herzog Friedrich II. ein Hoch aus, in das begeiſtert eingeſtimmt urde. Er gedachte alsdann der im laufenden Jahre durch Tod abgegangenen 37 Mitglieder, unter denen ſich 18 Veteranen phefänden, mit ehrenden Worten. Zum Zeichen der Trauer er⸗ ö hoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Der Schriftführer, Herr E. Mehlhemmer, erſtattete den Jahresbericht. Nach demſelben war das abgelaufene Vereinsjahr ein ſehr befrie⸗ digendes. Die Monatsverſammlungen, die durch Vorträge mit hiſtoriſchen und aktuellen Thematas, ſowie durch muſikaliſche ünd gefangliche Darbietungen ausgefüllt waren, waren ſtets gut beſucht. 74 Neuaufnahmen konnten verzeichnet werden. Der BVerein hat eine Stärke von 1247 Mitgliedern. Die Kaſſenver⸗ hältniſſe ſind recht gute. Nach dem Kaſſenbericht des Rechners, Herrn M. Hartmann, hat die Vereins⸗ wie auch die Sterbe⸗ käſſe, trotz ſtarker Inanſpruchnahme letzterer Kaſſe mit nahezu 4000., einen Ueberſchuß zu verzeichnen. Das Geſamtvermö⸗ gen beziffert ſich auf rund 29000 M. gegen 28000 M. im Vor⸗ hre. Nach Anhörung der Rechnungsprüfungskommiſſion Urde dem Rechner Entlaſtung erteilt. Herr Oberſchützenmeiſter nold berichtete über die Schützenabteilung, die auch im hgelaufenen Jahre ihrer Pflicht— den verſtorbenen Kriegs⸗ eteranen durch Abgabe von 3 Salven die letzte Ehre zu er⸗ 6 ſen— vollauf gerecht wurde. Auch wurden bei der Weiter⸗ gusbildung im Schießen recht gute Reſultate erzielt. Ueber die Geſangsabteilung berichtete derßührer, Herr G. Adelmann. zeſelbe verfügt über ein gutes Stimmaterial und hat unter der bewährten Leitung des Herrn Muſikdirektors Pelliſier Ate Fortſchritte gemacht. Weiter berichtete Herr E. Mehl⸗ emmer über die neueſte Einrichtung des Vereins, über die Jugendabteilung. Dieſe beſteht ſeit Juli d. J. und übt 8 der Turnhalle des Karl Friedrich⸗Gymnaſiums unter der ührung der Herren Reuner und Albert. Dieſe Einrich⸗ tung hat den Zweck, Körper und Geiſt der Jugend zu ſtählen auf erziehlichem Wege einen feſten Grund zu legen für die wehrfähigen Eigenſchaften, die der Rekrut mit zur ruppe bringen muß. Die Abteilung hat eine Stärke von 50 Mitgliedern im Alter von 14 bis 20 Jahren. Weitere Anmel⸗ ungen werden vom Schriftführer ſtets entgegengenommen. kachdem Herr Th. Stahl als Inventarwart ſeinen Bericht ſtattet hatte, ſprach der Vorſitzende dem Schriftführer nd Rechner für ihre gewiſſenhafte Arbeiten und den Führern er einzelnen Abteilungen für ihre Tätigkeit im Intereſſe des zexeins ſeinen wärmſten Dank aus.— Bei der Wahl der aus⸗ ſttcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden dieüũerren Dr. Blum, Dr. Eder und M. Hartmann, ſowie die Verwaltungs⸗ atsmitglieder O. Michel, R. Krauth, L. Weber, F. Philipp, J. Scherdel, L. Haas und Th. Stahl ein⸗ kümmig wiedergewählt. Neu gewählt wurde als geſchäftsfüh⸗ üdes Mitglied der Finanzkommiſſion mit Sitz und Stimme „ Berwaltungsrat, Herr C. Haenger. Die Rechnungs⸗ rüfungskommiſſion beſteht aus den Herren Ada, Fehr⸗ n, Seubert, Tritſchler und E. Weber. Der Vo ſitzende, Herr Bezirkstierarzt Ulm, überreichte mit einem rzlichen Willkommgruß einer Anzahl neu eingetretener Mit⸗ lieder das Verbandsabzeichen. Das Abzeichen für 25jährige Mitgliedſchaft in militäriſchen Vereinen erhielten die Herren B. Braun, W. Hofmann, Ph. Klettner, Gg. Kurz, J Scherdel und Th. Stahl. Hiermit war der geſchäft⸗ iche Teil beendet und Herr Ulm ſchloß die harmoniſch ver⸗ laufene Mitgliederverſammlung mit einem warmen Appell an ie Mitglieder, recht eifrig für die Militärvereinsſache zu ſein. Auf die am 2. Dezember ſtattfindende Monatsverſammlung, 6i der Herr Dr. Blum einen Vortrag über Tripolis halten wird, wird jetzt ſchon aufmerkſam gemacht und zu zahlreichem Beſuche eingeladen. * Die Tanzwalzer der„Woche“. Es dürfte noch in Erinnerung in, daß die bekannte Zeitſchrift„Die Woche“ mit gutem Ergebnis n Walzerpreisausſchreiben veranſtaltete. Im Nibelungenſaal des Roſengartens wurden nun geſtern abend die preisgekrönten Walzer geſpielt und getanzt. Der Andrang zu der eigenartigen Peranſtaltung war ſo ſtark, daß bereits um 7 Uhr nur ſchwer ULp TBBBBrr.————— berrät eine Inſchrift die Bedeutung dieſer ſcheinbar wertloſen Fopfbedeckung: Die auf dem Futter dieſes Hutes ſichtbare Land⸗ ſchaft iſt ein echtes Werk von Corot.“ Und in der Tat, wenn näher zuſieht, gewahrt man auf dem innern Hutboden eine Nandſchaft, einen kleinen Teich, im Hintergrunde einen wunder⸗ ſich geformten Turm, an den Ufern des Waſſers zwei große eitverzweigte Bäume, über denen ſich ein von weißen Sommer⸗ olken belebter blauer Himmel wölbt. Die blaue Farbe der eide iſt dazu ausgenußt, die Himmelsfarben wiederzugeben. ſeſe wunderliche Malerei hat ihre beſondere Geſchichte. Der ut war Eigentum eines Freundes von Corot, der eines Tages 1 einem Beſuch im Atelier des Meiſters den Hut unbedachter⸗ iſe in der Nähe von Corots Palette ablegte. Bei einer haſtigen Hewegung des Malers ſiel einer der feuchten Pinſel in das In⸗ re des Zylinders, und auf dem ſchönen neuen blauen Seiden⸗ er blieben Farbflecken zurück.„Der Hut iſt hin“, meinte ancholiſch der Freund,„aber Corot nahm ihm lachend den Hylinder ab und ſagte:„Keineswegs, ich werde noch ein wenig glerei hinzufügen, und er wird noch einmal ſo ſchön ſein wie küher.“ Und vergnügt ſkizzierte er mit ſeinen Pinſeln die kleine andſchaft auf das Futter, zur Freude und zum Amüſement des igentümers. Fernſchreiber⸗Vermittlungs⸗Anſtalt iſt ſoeben in London, wie die Internationale Monatsſchrift ichtet, durch die National Telewriter Co. in Betrieb geſetzt rden, um eine ſchriftliche Mitteilung durch das Telephon zu öglichen. Vorläufig ſind 750 Anſchlüſſe gebaut, bei denen Fernſprech⸗Apparat mit einem Fernſchreib⸗Apparat ver⸗ unden iſt. Der Anruf erfolgt in üblicher Weiſe durch Ver⸗ mittlung des Amts. ſt niemand anweſend, ſo ſchaltet der an⸗ ufende Teilnehmer ſeinen Fernſghreiber ein, indem er einen Stift abhebt und mit dieſem die Nachricht in ſeinem Apparat iederſchreibt. Mittels elektriſcher Uebertragungseinrichtungen wenn ihr das Feuer aus den Platz zu belommen war. Hunderte konnten keinen Einlaß finden. Hunderte mußten ſich mit einem Stehplatz begnügen. Der Maſſen⸗ andrang, gegen den ſelbſt die in der Mittelloge für Roſengarten⸗ kommiſſion und Preſſe reſervierten Plätze erfolglos verteidigt wurden, war gerechtfertigt. Wurden die Erſchienenen doch in einer überaus künſtleriſchen Weiſe mit den neuen Walzern bekannt ge⸗ macht. Auf dem Podium war ein reizvoller Rahmen für die choreographiſchen Darbietungen geſchaffen, ein goldenes Tempel⸗ chen, in dem ein Amor ſchwebte, wurde von grünumrankten Per⸗ golen flankiert. Zur Mitwirkung hatte mau 12 Damen des Ballett⸗ korps der Frankfurter Oper unter Leitung der Ballettmeiſterin Frl. Paula Kochanowska gewonnen. Die Frankfurter Schö⸗ nen tanzten mit viel Grazie und Temperament und ſtellten in den zu den Walzern paſſenden Koſtümen überaus maleriſche, reizvolle Bilder. Zunächſt wurde der mit dem 3. Preis ausgezeichnete rhei⸗ niſche Walzer von Phil. Gretſcher von 12 Damen in Winzerkoſti⸗ men getanzt. Es war ein herzerfriſchender Anblick, als die ſechs Paare mit echt rheiniſchem Frohſinn nach den leicht beſchwingten Klängen, die die überſchäumende Lebensfreude der Bewohner der Rheinlande recht charakteriſtiſch zum Ausdruck bringen, ſich drehten und wiegten. Der mit dem 5. Preis bedachte Schmetterlingswalzer von Phil. Gretſcher zeigte die 12 Damen in Blumenkoſtümen als Kinder Floras. Die duftigen Gewänder kleideten die Jüngerinnen Terpſichorens entzückend. Aber auch der Tanzreigen wurde ſo überaus anmutig ausgeführt, daß auf ſtürmiſches Verlangen ein Teil wiederholt werden mußte.„Jugenderinnerungen“ betitelt ſich der Walzer von W. von Winterfeld, der den 6. Preis erhalten hat. Er wurde von Frl. Kochanowska und Frl. Vietzen in Alt⸗ wiener Koſtümen mit geradezu bezaubernder Grazie ausgeführt. Auch dieſes Pärchen mußte den Schlußteil des Tanzes wiederholen. Der zweite Teil des Programms brachte die mit dem 1. und 2. Preis ausgezeichneten Walzer.„Prairieblumen“ nennt ſich der von Fay Foſter ſtammende zweite Preiswalzer. Nur wurde er von 13 Damen nicht, wie angekündigt, in Prairiekoſtümen, ſondern im Gewand der Spaniolen getanzt. Frl. Kochanowska war als Soliſtin der glanzvollen Mittelpunkt der temperamentvollen Schar.„Mein Stern“, der erſte Preiswalzer(Autor Siegfried Els⸗ ner) kam zum Schluß. 12 Damen tanzten ihn in den kleidſamen Biedermeierkoſtümen mit der ganzen Zierlichkeit und Grandezza jener kunſtſinnigen Zeit. Vier Preiswalzer wurden von der Gre⸗ nadierkapelle unter Herrn Obermuſikmeiſter Vollmers vor⸗ züglicher Leiſtung friſch und prickelnd allein geſpielt. Die Tänze wurden von Herrn Kapellmeiſter Auguſt Schucht, dem Balldiri⸗ gent der Fraukfurter Oper dirigiert. Es war ein Abend, der Auge und Ohr gleich viel bot. Hoffentlich läßt die Roſengarten⸗ verwaltung noch recht viele ſolch eigenartige und dabei künſtleriſch gehaltvolle Veranſtaltungen folgen. * Die Vereinigung der Kleingarten⸗Pächter„Mannheim⸗ Oſt“ hält heute abend 8 Uhr im Reſtaurant„Grober Fels“, Seckenheimerſtraße 72, einen Vortragsabend ab, zu dem auch diejenigen Gartenpächter eingeladen ſind, die jetzt erſt ihre Gärten von der Stadtgemeinde zugeteilt erhielten. Als Redner iſt Baum⸗ und Roſenſchulbeſitzer Jean Ratz aus Ladenburg gewonnen. * Zu einem ſchweren Renkontre kam es am Samstag vor⸗ mittag zwiſchen Arbeitern der Fabrik Brown, Boveri u. Co. an der Halteſtelle der Elektriſchen vor der Fabrik. Der 40 Jahre alte verheiratete Eiſendreher Franz Hoffarth hatte mit einem andern Mitarbeiter wegen des Meiſters Bitſch auf der Fahrt zur Fabrik einen Wortwechſel. Beim Ausſteigen aus der Elek⸗ triſchen erhielt Hoffarth von einem bis jetzt noch nicht ermittel⸗ ten Täter einen Stich in den Unterleib, den er anfangs gar⸗ nicht beachtete. Infolge der Verſchlimmerung ſeines Zuſtandes mußte er jedoch abends das Krankenhaus aufſuchen, wo ſofort eine Operation vorgenommen werden mußte da ein Darm durchſchnitten war. Noch während der Nacht erſchien das Gericht zur Vernehmung des Schwerverletzten. * Todesfall. Wirkl. Geh. Rat Dr. S chneider iſt in Karls⸗ ruhe im Alter von 89 Jahren geſtorben. Oberlandesgerichtspräſident a. D. Schneider war während 50 Jahren im Richterdienſt tättg. Er galt weit über die Grenzen Badens hinaus als juriſtiſche Kapazität. Als Mitglied der Erſten Kammer nahm er am öffentlichen Leben den regſten Anteil. Geboren 1832 zu Ettenheim, wurde Schneider 1845 Rechtspraktikant, 1849 Amtsaſſeſſor in Lahr, 1852 in Freiburg, 1854 Hofgerichtsaſſeſſor in Konſtanz, 1855 ſtändiger Stellvertreter deß Staatsanwalts und im Jahre 1586 Hofgerichtsrat, 1864 Kreisdirektor in Waldshut, 1869 Kreis⸗ und Hofgerichtsdirektor in Kouſtanz, 1877 Vizekanzler des Oberhofgerichts, auch 1877—79 außerordentliches Mit⸗ glied des Staatsminiſteriums, 1879 Senatspräſident beim Oberlandes⸗ gericht, 1892 Oberlandesgerichtspräſident. Der Dahingeſchiedene ge⸗ hörte der nationalliberalen Partei an. Verhaftung. In Kreuzlingen ſchäftsführer des„Thurg. Volksfreunds“, anlaſſung der Mannheimer Staatsanwaltſchaft wegen Verleitung zum Meineid verhaftet. 8 8 Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Carl Wer⸗ ner, Inhaber der Fa. C. Werner, Inſtallationsgeſchäft hier, C 1, 14, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursver⸗ walter: Rechtsanwalt Dr. Möckel. Anmeldetermin: 18. Dez., Prüfungstermin: 6. Januar. nent bei ſeiner Rücktehr die Nachricht vorfindet. Auch die Uebermittlung von Telegrammen auf dieſem Wege iſt in Aus⸗ ſicht genommen. Längere Verſuche werden erweiſen, ob die Einrichtung ſich dauernd in der Praxis bewährt. Kleine Mitteilungen. Von unſerem Wiener Mitarbeiter Ludwig Hirſch ſeld iſt ſoeben im Verlage Robert Mohr, Wien, ein neues Bändchen 9 klingende Stadt“, Skizzeu aus dem lauten und aus dem ſtilleren Wen erſchienen. Das Titelblatt hat Theo Zaſche gezeichnet. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Manndeim. Maria Stuart. Vor einem ungewöhnlich leeren Hauſe wurde am Samstag Maria Stuart geſpielt. Wie im Publikum die Stimmung fehlte, ſo auf der Bühne die rechte Luſt und Freude. Eine ganz unge⸗ mein begreifliche Geſchichte. Zum Glück brachten die Dar⸗ ſtellerinnen der Maria und der Eliſabeth etwas kräftigere Farbe in das matte Bild. Thila Hummel war als Maria noch ge⸗ wachſen, leidenſchaftlicher, prachtvoller in ihrem Kampf um ihr Recht und ihr Leben, manchmal ſogar ein wenig dämoniſch, Augen und die Flamme aus dem Munde ſprühte. Margarete Paſchke war eine ſtolze und ſchöne Eliſabeth, es war weit um ſie her die Unnahbarkeit der Königin und der jungfräulichen Frau, ſie wußte Eiſeskälte zu ſpielen und wußte hinter ihr doch nicht die Glut der Leiden⸗ ſchaft und des Haſſes zu bergen, ganz Königin in ſtrengſter Gehaltenheit und Größe, ganz Weib in den elementariſchen Aus⸗ brüchen ihrer Gefühle. Man verſteht, daß die Begegnung und der Zuſammenprall dieſer beiden Königinnen ein eindrucks⸗ volles Ereignis wurde, in denen die ſtärkſten elektriſchen Span⸗ nungen ſich in furchtbarer Pracht und Glut entluden. Franz Ludwig war ein ſchöner und ſieghafter Leiceſter, der das Doppelſpiel dieſes zwieſpältigen Charakters klug und eindring⸗ bei Konſtanz wurde der Ge⸗ H. Gammer, auf Ver⸗ Verdachts der ſtraße, Trc 5 Die Rebe blühte zum zweiten Male im Juli. ni wird die Schrift dann durch einen elektriſch bewegten Stift auf der anderen Teilnehmerſtation wiedergegeben, ſodaß der Abon⸗ lich durchführte, wenn auch in etwas matter Farbengebung, die wohl auf eine Indispoſition zurückzuführen iſt. Prix des Lauxters: Miche Dorse— Oor. * Was ſoll der Junge werden? Man ſchreibt uns: Eltern und Vormünder treten jetzt wieder— und oft nicht ohne bange Sorge — an die Löſung dieſer Frage heran, die ja für die jungen Leute ein Lebensſchickſal bedeutet. Nicht ſelten ſindet man Eltern und Vormünder, die beſtrebt ſind, ihre Kinder etwas„Beſſeres“ werden zu laſſen, als ſie ſelbſt waren. Aber man vergißt doch zu leicht, daß zu einer Behauptung in ſolcher verbeſſerter Lage unter allen Um⸗ ſtänden auch eine geſunde Grundlage in einer entſprechenden Er⸗ ziehung gelegt werden muß. Was iſt das z. B. für eine beklagens⸗ werte Auffaſſung, wenn Handwerkereltern glauben, ihr Sohn müſſe— um es beſſer zu haben, als ſie— Beamter oder Kaufmann werden. Aufgewachſen in den Verhältniſſen des Handwerks und ſchon vielfach mit ihnen vertraut, oft auch ausgerüſtet mit beſſerer Schulbildung, könnte der Junge dem Stande ſeines Vaters unend⸗ lich viel nutzen, wenn er in guter Lehre in einem ſeiner Neigung entſprechenden Jach praktiſch oder theoretiſch ausgebildet und zu einem tüchtigen Qualitätshandwerker herangezogen wird. Das Handwerk leidet ja geradezu daran, daß ihm fortgeſetzt der beſte und intelligenteſte Nachwuchs aus ſeinem eigenen Skande entzogen wird. Die unſelige Anſicht, daß es zur Hebung der ſozia⸗ len Lage junger Leute beitragen könne, wenn ſie dem Handels⸗ gewerbe zugeführt werden, hat in der letzten Zeit beſonders häufig ihre Opfer gefordert. Man gebe einmal eine entſprechende Anzeige auf und man wird mit Staunen ſehen können, wieviel Leute ſich melden, die eine ſogenannte„kaufmänniſche Lehre“ durchgemacht haben. Es iſt alſo durchaus große Vorſicht beim Abſchluß eines Lehrbertrages geboten, damit der junge Mann wenigſtens keinen Schaden für ſein ſpäteres Fortkommen erleidet. Schließlich ſei noch auf eins aufmerkſam gemacht, und das iſt de Exnährungs⸗ frage. Viele Handwerker⸗ oder auch Arbeitereltern, die ihre Söhne in das Handelsgewerbe ſtecken, denken gar nicht daran, daß die kräftige, für den ſchwer arbeitenden Vater berechnete Koſt ſich mit der Tätigkeit im Handel und beſonders im Kontor nicht immer verträgt. Deswegen treten auch häufig bei den jungen Leuten Krankheiten auf, die man früher nicht bei ihnen gekannt hat und die man ſo gern von dem Ungewohnten der vielfach ſitzen⸗ den Arbeitsweiſe und dem dauernden Aufenthalt in geſchloſſenen Räumen ableitet. Auch von dieſem Standpunkte aus ſollten Eltern und Vormünder ihre Verhältniſſe ernſtlich prüfen, bevor ſie ihren Sohn einem Berufe zuführen, von dem ſie nur hoffen, daß er ihm eine beſſere ſoziale Stellung verſchaffen möge, als ſie ſelbſt hatten. Denn nicht das allein darf entſcheidend ſein bei der Berufswahl, ſondern ebenſoſehr muß erwogen werden, welche Ausſichten der Junge hat. Und im Kaufmannsſtande kommen heute nur wirk⸗ lich tüchtige, mit guter allgemeiner Bildung ver⸗ ſehene und auch geiſtig befä higte Leute vorwärts und brin⸗ gen es zu etwas Aber auch das Handwerk braucht für ſeine Qua⸗ litätsarbeit tüchtige Leute, und die kommen in ihm weit beſſer fort, als im Handel.— Wer übrigens noch weitere koſtenloſe Auskunft über die Erforderniſſe für den kaufmänniſchen Beruf haben will, der wende ſich an den Verein für Handlungs⸗Commis von 1858, Mannheim O 7, 24, von wo auch kaufmänniſche Lehr⸗ verträge zu beziehen ſind. Der Verein hat auch die größte kauf⸗ männiſche Lehrſtellenvermittlung. * Aus Feudenheim. Die zweiten reifen Trauben für dieſes Jahr konnte geſtern Buchdrucker Fr. Schwab, Feld⸗ ſchneiden. Die Trauben ſind vollſtändig ausgewachſen. * Aus Ludwigshafen. Am Sonntag verunglückte beim Schienenausladen an der Giuliniſchen Fabrik der verheiratete Arbeiter Joſef Leibfried, wohnhaft in Mundenheim, Wollſtraße 19, indem ihm eine Schiene den rechten Unterſchenkel durch⸗ ſchlug. Nach der erſten ärztlichen Hilfeleiſtung wurde der Ver⸗ letzte ins ſtädt. Krankenhaus gebracht. 8 8—— 2 Polizeibericht vom 6. November. In total betrunkenem Zuſtande wurde am 4. ds. Mis. morgens 79½ Uhr eine 56 Jahre alte Frau von hier auf der Straße vor dem Hauſe I 2, 14 liegend, aufgefunden und da ſie ſich durch Sturz auf dem Gehweg am Hinterkopf verletzt hatte, in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Am 4. d. Mts. abends wurde im Warteſaal des Hauptbahnhofes ein ſchwer kranker 35 Jahre alter, lediger Taglöhner von hier in hilfsloſer Lage betroffen; ex kam aus der Klinik in Heidelberg, um— wie er ſagte: hier zu ſterben. Er wurde in einer Droſchke in das Allgemeine Krankenhaus überführt. Sachbeſchädigung. Von noch unbekaunnten Tätern wurde in der Nacht vom 2. auf 3. d. Mts. am Hauſe O 4, 1 eine Schaufenſter⸗ ſcheibe im Werte von 360% muütwillerweiſe zertrümmert. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen zur Feſtſtellung der Täter erſucht die Schutz⸗ mannſchaft. Körperverletzungen. Ein verheirateter Schloſſer, wohn⸗ haft hier, hat am 3. ds. früh 594 Uhr am Meßplatze Neckarſtadt einem 38 Jahre alten verheirateten Eiſendreher einen Meſſer ſtich in den Unterleib verſetzt. Der lebensgefährlich Verletzte ſand Krankenhaus. Der Täter wurde verhaftet. — In der Nacht vom 4. auf 5. ds. Mis. brachte ein 18 Jahre alter Taglöhner von hier einem 30 Jahre alten ledigen Taglöhner nach vorausgegangenem Wortſtreite 2 ge fährliche Dolchſtiche in den Rücken bei. Auch er wurde verhaftet. Weitere Körperverletzungen wurden verübt in der Wirlſchaft Dalbergſtraße 21, auf der Straße vor P 4, in der Wirtſchaft „zur Linde“ J 4, 5, auf der Alphornſtraße, in der Wirtſchaft Lange⸗ Aufnahme im Allgemeinen rötterſtraße 36, zur Stadt Bühl Lutherſtraße 11 hier und auf der Wingertſtraße in Neckarau. 5 Bergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Montag, 6. November. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½% Uhr. Aufgehob. Abonnement. Einmaliges Gaſtſpiel der japaniſchen Tragödin Hanako mit eigenem Enſemble vom Kaiſerl. Hoftheater in Tokiv: Im Tee⸗ hauſe. Otake. 2 Dramen von Loi⸗Fu. dazwiſchen: Der Tanz. Ballett⸗, Geſellſchafts⸗ und Volks⸗Tänze, einſtudiert von Aenni Häns. Apollo⸗Theater. Täglich 8 Uhr. Die Ehebrecherin mit Lotte Sarrow in der Titelrolle, ſowie die übrigen November⸗Attraktionen. 8 Soliſten⸗Kapelle Rück, Grammophon⸗ Café⸗Reſtaurant'Alſace: Konzerte. Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfs — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. 15 Saalbau⸗Thealer. Kinematographiſche Vorführungen. 27 Kaiſer⸗Panorama. Hamburg und ſeine Schiffahrt. Rollſchuhbahn, Sportpark. Rollſchuhlaufen bei Konzert, Faſé Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Konzert: Damenorcheſter Precioſa. Café Karl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte.— Café Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag und Sonntag Künſtler konzerte. Täglich Künſtler⸗Konzert. ae Caſce Waldbauer, Q 1, 4. Wilder Mann, N2, 13. Konzerte Damen⸗Orcheſter Flora. Kaſinoſaal. 8½ Uhr. Abſchiedsabend von Karl Götz. 8885 Sportliche Rundſchan. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 5 Nontag, 6. Novemben Saint⸗Clvud. 5 C Bockenheimer Vgg.:0. abgezogen worden iſt. Es Bürgermeiſter Ball ſein Amt niedergelegt. Der ſoll, nach der„Speyerer Ztg.“ die ſehr merkwürdige Ent⸗ Maunheim, 6. November. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Prix de la Foutaine: Joyeux V— La Beégude. Prix des Chantigniers: Rioumajon— Ecaille II. Prix des Perce⸗Neige: Molene— Braslou. Prix du Bronillard: Rengrd Bleu— Cham. Prix des Ramures: Impetueux— Chope. 4 5 5 Pferderennen. 85 Horſt⸗Emſcher, 5. Nov. November⸗Jagdreunen. 2000 1. H. Walters Meluſi ne(Raſtenberger), 2. Sunlihgt, 3. Hausfrau. 19:10 12, 15.10.— Preis von Nordſtern. 1500 ½ 1. Peters TDar⸗ paulin II(Raſtenberger), 2. Faultleß, 3. Oatfield. 21:10; 15, 16210. — Phönix⸗Hürdenrennen. 2000 ½ 1. Wepe's Ether(Gehrleh, 2. Waſſermaus, 3. Marga. 66:10; 17, 14, 17:10.— Martini⸗Handicap⸗ * Steeplechaſe. 3000% 1. Ramhorſt's Jrene de S.(Miſchon), 2. De⸗ cvration, 3. Fliege. 19:10; 12, 12:10.— Lebewohl⸗Jagdrennen. 2000 Mark. 1. Et. Danco's Pikhaderra(Lürig, 2. Brelan II, 3. Lor⸗ rimer. 103:105 21, 14, 20:10.— Trainer⸗Flachrennen, 1500 1. Göb⸗ bel's Plus(Broda), 2. Mukden II 3. Jüdin. 21:10; 14, 21210. Luftſchiffahrt. Stuttgart, 5. Nov. Nach hier eingetroffenen Nachrichten hat die Sportkommiſſion des Deutſchen Vereins für Luftſchiffahrt geſtern den Beſchluß gefaßt, daß für das Gordon⸗Bennett⸗ Fliegen im Jahre 1912 Stuttgart und München in die engere Wahl kommen und zwar wurde Stuttgart mit g gegen 2 Stimmen von der Kommiſſion vorgeſchlagen, wenn von hier, ebenſo wie dies ſchon ſeitens Münchens geſchehen iſt, 35 000% Preiſe garantiert werden. Für die Wahl Stuttgarts als Ausgangspunkt des Fliegens kam auch beſonders in Betracht, daß der Verbandstag des Deutſchen Vereins für Luftſchiffahrt nächſtes Jahr hier ſtattfindet. Neben Stult⸗ gart und München hatten ſich für das Fliegen noch Berlin, Dresden, Königsberg, Leipzig und Nürnberg gemeldet. Raſenſpiele. K. K. Fußballreſultate vom Sonntag. Weſtkreis: Verein für Raſenſpiele 1K—.⸗Kl. 1903 Ludwigshafen:0(:), Verein für Raſenſpiele IB(Ligamannſchaft)— Pfalz, Ludwigshafen:3, Verein für Raſenſpiele 10— Germania Ludwigshafen:2, Verein für Raſenſpiele(alte Herren—.⸗V. Frankenthal:3, Phönix Mann⸗ heim— Olympia Darmſtadt:2. Südkreis: Karlsruher.⸗V. — Straßburg:2, Phönix Karlsruhe— Beiertheim:0, Mühlburg — Union Stuttgart:1, Pforzheim— Sportfreunde:1,.⸗Kl. Freiburg— Kickers Stuttgart:0. Nordkreis: Hanau 94— Fußballverein Frankfurt:1, Hanau 98— Sportklub Bürgel:2, Britanniga Frankfurt— Frankf. Sportverein:2, Wiesbaden— e r Aus dem Großherzogkum. * Schwetzingen, 3. November. Zur erfolgreichen Be⸗ kämpfung der Spargelfliege hat das Bürgermeiſteramt angeordnet, daß das Spargelkraut ſämtlicher Pflanzen im Herbſte nach Abſchluß der Vegetation, ſpäteſtens bis 1. Januar, abzuſchnei⸗ den und ſofort zu berbrennen iſt. Eine Verwertung des Spargel⸗ krautes ſowie eine anderweitige Vernichtung desſelben als durch Verbrennen iſt verboten. Zuwiderhandlungen werden mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 20 Mark beſtraft. * Schwetzingen, 4. Nop. Einer hieſigen Frau paſſierte es, daß ihr das Gebiß im Werte von 40 M. während der Nacht entwendet wurde. Nachdem ſie es am Abend wohl verwahrt hatte, entwendete es der Sohn während der Nacht und verkaufte es andern Tags in Heidelberg um.50 M. * Brühl, 3. Nov. Dem Herrn Bernhard Eder gelang es, im Rhein bei Bühl einen Rieſenzander, der das reſpektable Ge⸗ wicht von 8 Pfund hatte, zu fangen. )(Sachſenflur, 2. Nov. Geſtern wurde der nahezu 70 Jahre alte Leichenſchauer der hieſigen Gemeinde wegen widernatürlicher Unzucht verhaftet und in das Amts⸗ iie nach Borberg abgeführt. e. Marau, 3. Nov. Auf der Lauterburger Straße im Bien⸗ wald geriet der in der Kolonialwarengroßhandlung H. Scharff u. Sohn in Landau bedienſtete Fuhrmann Gg. Brück von Kamberg unter ſeinen ſchwerbeladenen Wagen. Er wurde ſchwervperletzt in das Bezirkskrankenhaus in Kandel verbracht, ſt a rb aber bald nach der Eiflieferung VVVA Ottenhöfen, 3. Nob. Der Krankenkaſſenrechner Börſig, welcher der Unterſchlagung von 1800 M. geſtändig iſt, wurde ver⸗ haftet und in das Amtsgefängnis Achern abgeliefert. Börſig ſoll vos der vorgeſchriebenen Kaution von 500 Mark erſt 400 Mark eingezahlt haben, welcher Betrag ihm nach und nach vom Gehalt ſind alſo ca. 1400 Mark ungedeckt, welche von der Gemeindekaſſe zu tragen ſein dürften, da Börſig un⸗ vermögend iſt. 3 33 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ge'irmersheim, 3. Nov. Einem Gerücht zufolge hat Der Anlaß deckung ſein, daß Ball überhaupt nicht einmal das Bürgerrecht in Germersheim beſitzt. Freinsheim, 3. Nov. Beim Ueberſchreiten des Bahn⸗ hofsgeländes wurde der Bahnarbeiter Merſinger überfahren und getötet. Heppenheim 4. d.., 3. Nov. Das Bahnhofs⸗ hotel Heinrich Knappmann daber, das auf dem Zwangswege zur Verſteigerung kam, erſtand der frühere Beſitzer, Herr Lehrer Hofmann von hier, um den Preis von 30 942 M. Die gerichtliche Schätzung des Anweſens ergab die beinahe gleiche Summe, näm⸗ lich 30.593 M. Herr Knappmann kaufte das Hotel vor ca. 7 Fahren um mehr als den doppelten Preis, nämlich um 65 000 . Frankfurt a.., 2. Nov. Der Geſchäftsführer einer Bockenheimer Speditionsfirma, Johann Clauß, wird von der Staatsanwaltſchaft wegen Wechſelfälſchu ngen in der Höhe von ungefähr 160 000 M. ſteckbrieflich verfolgt. Gerichtszeitung. *Frankenthal, 4. Nov. Mit dem aufſehenerregenden Zu⸗ ſammenbruch des Kreditvereins Haßloch ſteht die Verhandlung ge⸗ gen den früheren Lehrer Jakob Dick aus Böhl und den früheren Betriebsleiter Karl Karthäuſer aus Haßloch in Zuſammen⸗ hang. Beide waren auch Inhaber der Holzbearbeitungsinduſtrie in Böhl. Die Firma verfiel in Konkurs. Sie hatte beim Haß⸗ locher Kreditperein einen Kredit von 15000 M. und beſiegelte mit ihrem Sturz das Schickſal des Kreditvereins. Die Angeklagten wurden nun vor der Strafkammer beſchuldigt, die Bücher der Holzbearbeitungs⸗Induſtrie nicht ordnungsgemäß geführt und die geſetzlich vorgeſchriebenen Bilanzen nicht gezogen zu haben. Auch ſind die vom Kreditverein Haßloch akzeptierten Wechſel nicht ge⸗ bucht worden. Der Konkurs iſt noch nicht zu Ende. Nach Ausſage des Konkursverwalters kommen für die Gläubiger etwa 10 Prozent heraus. Das Geſchäft ſei ſchon von vornherein überlaſtet geweſen. Als die Geſellſchaft m. b. H. gegründet wurde, wurde keine Eröff⸗ nungsbilanz aufgeſtellt. Nach den Bekundungen eines Beamken der Pfälziſchen Bank fehlt das Hauptbuch ganz. Sonſt ſeien die Bücher ziemlich gut geführt. Dagegen fehlen die Buchungen über den Kreditverein Haßloch. Der Staatsanwalt erachtete die Ange⸗ klagten für überführt und beantragte gegen jeden 2 Jahre Gefäng⸗ nis. Dick wurde wegen der zum Nachteil des Kreditvereins Haß⸗ loch verübten ſtrafbaren Handlungen zu 5 Jahren 60 Monaten Ge⸗ fängnis und 1000 M. Geldſtrafe verurteilt. Das Gericht erkennt gegen Dick auf Freiſpre chun g. Karthäuſer wurde zu 150 M. Geldſtrafe oder 15 Tagen Gefängnis verurkeilt. Aachtrag zum lokalen Geil. * Eine hochherzige Stiftung. Aus Frankenthal erhalten wir die Nachricht, daß der unlängſt dort verſtorbene frühere Ban⸗ kier Martin Glaſer, Inhaber der Firma Richard u. Glaſer, welche ſchon vor 13 Jahren von der Pfälziſchen Bank übernommen und zum Grundſtock ihres dortigen Geſchäfts gemacht wurde, zum Beſten des„Vereins zur Errichtung von Volksheilſtätten in der Pfalz“ 40 000 Mk. vermacht hat. * Auszeichnung. Vom Königl. Preuß. Miniſterium für Land⸗ wirtſchaft, Domänen und Forſten wurde Garten⸗Architekt Fr. Brahe in Anerkennung ſeiner hervorragenden Leiſtungen auf dem Gebiete des Gartenbaues der Titel„GHarten⸗Inſpak⸗ tor“ verliehen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 5. Nov. An der Endſtation Bopſer der hieſigen Weinſteiger Linie der Filderbahn, die dort an einer engen Kurve ausläuft, verſagte heute abend gegen 6 Uhr infolge des durch den Sturm maſſenhaft auf die Schienen geworfenen Laubes die Bremſe eines großen vierachſigen vollbeſetzten Wa⸗ gens. Der Wagen ſprang aus den Schienen und ſtürzte um. Von den etwa 30 Inſaſſen wurden fünfzehn mehr oder weniger ſchwer verletzt ins Katharinenhoſpital geſchafft, wo drei Ver⸗ wundete ihren Verletzungen bereits erlegen ſind. WParis, 6. Nov. In Troyes erkrankten 60 Soldaten des 60. Infanterie⸗Regts. infolge Genuſſes von verdorbenem Fleiſch. Die meiſten mußten ins Spital gebracht werden, ſie ſind jedoch gegenwärtig alle außer Gefahr. W. Paris, 6. Nov. Wie aus Lyon gemeldet wird, zogen bei der geſtrigen Straßenkundgebung ein Teil der Demonſtran ten vor die Synagoge und richteten dort mancherlei Schaden an. Schweres Straßenbahnunglück. wW. Stuttgart, 6. Nov. Unter den am Bopſer verletzten Inſaſſen des Motorwagens der Filderbahn befindet ſich auch die Palaſtdame der Königin, Freifrau von Uexküll⸗Gyllenband, die einen Beinbruch erlitten hat. Die Königin hat ſich geſtern nach ihrem Befinden erkundigt. Das Marokko⸗Rongo⸗Abkommen. w. Paris, 6. Nov. Die radikalen Blätter äußern leb⸗ hafte Befriedigung über die geſtrige Rede des Miniſterpräſi⸗ denten und meinen, der ihr geſpendete Beifall ſei von guter Vorbedeutung für die morgige Eröffnung der Parlaments⸗ tagung. Der konſervative Gaulois“ regiſtriert das von dem Miniſterpräſidenten vorgebrachte radikale Schlagwort, lobt aber die energiſche Sprache dieſer bezüglich der Syndi⸗ kate und Saboteure geführt hat.— Der„Soleils wendet ſich gegen die Bemerkung des Miniſterpräſidenten über künf⸗ tige Aenderungen in Afrika und frägt: Iſt das franzöſiſch⸗ deutſche Abkommen nur ein Anfang, werden die Mächte fort⸗ fahren, Afrika untereinander aufzuteilen, das wäre ein ge⸗ fährliches Spiel, beſonders für uns. W. Paris, 6. Nov. Der„Matin“ veröffentlicht den Wortlaut des Marokko betreffenden Teils des deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Vertrages. Die Einleitung des 14 Punkte um.⸗ faſſenden Abkommens lautet folgendermaßen: Infolge der Ruheſtörungen, die ſich in Marokko ereigneten, und die die Notwendigkeit dargetan haben, im allgemeinen Intereſſe das in der Algecirasakte vorgeſehene Werk der Pazifizierung und des Fortſchrittes vorzunehmen, haben die Regierung der franzöſiſchen Republik und die kaiſerlich deutſche Regierung es für notwendig erachtet, das franzöſiſch⸗deutſche Abkommen vom 9. Februar 1909 genauer zu faſſen und zu ver⸗ vollſtändigen und ſind zu dieſem Behufe über nachſtehende Aenderungen übereingekommen. Der Inhalt dieſer Beſtim⸗ mungen iſt bereits durch die am 3. November erfolgte Ver⸗ öffentlichung des Wolffſchen Bureaus in ausführlichſter, mit dem Wortlaut durchaus übereinſtimmenden Weiſe bekannt gegeben worde. Türkei. Die Ausdehnung des Kriegsſchauplatzes. Berlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Saloniki wird gemeldet: Das fortgeſetzte Erſcheinen italieniſcher Kriegs⸗ ſchiffe im Golf von Saloniki zur Nachtzeit erregt hier Befremden. Im Wachtdienſt tritt eine gewiſſe Unruhe zutage. Längs der Küſte wurde der Dienſt verſchärft. Die Forts an der Küſte wurden wiederholt inſpiziert. Alle Vorbereikungen für einen ebentuellen Angriff ſind getroffen. Aus Konſtantinopel trifft eine beſondere Kommiſſion von Offizieren zur Uebernahme der Leitung der Be⸗ dienung der neuen modernen Geſchütze ein. Geſtern eingetroffene Nachrichten melden, daß vorgeſtern Nacht 4w italieniſche Kriegs⸗ ſchiffe in den Hafen von Valona einliefen. Sie hielten ſich 2 Stunden auf. Eine Proteſtnote der Pforte gegen die italfeuiſchen Grauſamkeiten in Tripolis. W. Konſtantinopei, 6. Nov. Die Pforte veröffent. licht den Text der bereits angekündigten Proteſtnote, die ſich gegen italieniſche Grauſamkeiten in Tripolis wendet. Die Note iſt an alle Regierungen gerichtet, die an der Haager Konferenz von 1907 beteiligt ſind. Sie weiſt auf die Artikel 1 und 2 der Vorſchriften betr. die Kriegsbräuche hin, in welchen die Bevölkerung, welche vor der Okkupation eines Landes ſreſwillig zu den Waffen griffen, als kriegführende anerkannt werden Durch ihre Handlungsweiſe gegen die Bevölkerung von Tripolis und Benghaſi hat Italien, ſo heißt es in der Note, die von ihm ſelbſt zugelaſſenen Grundſätze mit Füßen getreten. Das Gewiſſen der Welt ſchreit vor Entſetzen bei den von un⸗ parteiiſchen Seiten veröffentlichten Einzelheiten über die Krieg⸗ führung der Italiener, welche die Bewohner der Dörfer bei Tripolis ohne Unterſchied des Alters und Geſchlechts unbarm⸗ herzig niedergeſchoſſen haben, weil einige patriotiſche Osmanen in Tripolis, die um die Befreiung der Städte kämpfenden Armee hätten unterſtützen wollen. Der italieniſche Generalſtab, fährt die Note fort, ließ Tod und Verderben unter die Einwohner ſäen, Unſchuldige nieder⸗ ſchießen und kranke Türken in Maſſen auf die Schiffe bringen. Die Pforte würde ſich für völlig berechtigt halten können, die Vorſchriften des Haager Vertrages gegenüber nicht zu beachten. Sie ſchlug dieſen Weg aber nicht ein und vermied es, in Maſſen die Italiener aus dem Lande zu weiſen und gab Befehl, die in Gefangenſchaft geratenen Italiener gut zu behandeln, und ſich nicht an den in der Türkei Lebenden zu vergreifen. n le —.— 5 1 Die Note betont ſchließlich, ſie erfülle mit dem Proteſt geg die Grauſamkeiten und Metzeleien der Italiener nicht nur„ Pflicht der Selbſtperteidigung, ſondern auch eine höhere Pflie gegenüber den ſolidariſchen Nationen, weil die Ziviliſatio Gegenwart Gefahr laufe, ein leeres Wort zu werden. Neue Erfolge der Türken bei Tripolis. Berlin, 6. Novbr.(Von unſ. Berliner Bures Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Nach einem Telegrat des Deputierten Rahmi aus Tripolis von vorgeſtern macht nahmen einen Teil der Außenſtadt. ſtrophe ſoll den Italienern bevorſtehen. Eine furchtba Zwiſchen D Der Kampf dauerte 2 Stunden. Die Italiener muß wieder in dem Schutz der Schiffsgeſchütze zurückziehen **** Berlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus nopel wird gemeldet: In der Bucht bon Akkaba im Ro hat bei der gleichnamigen Stadt ein italieniſches Geſchwad türkiſches Kanonenboot beſchoſſen und zum Sinken ge ſrach Berlin, 6. Nov.(Von unſerm Berliner Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Mini beſchloß die Ausweiſung aller Italiener für den Fall, Italien den Kriegsſchauplatz auf das ägäiſche Meer au 5 wird. 5 J Berlin, 6. Nov.(Von unſerm Berline Aus Beiruth wird gemeldet: Gerüchten zufolge ſo kunft italieniſcher Kriegsſchiffe vor Beiruth unmittelbar ſtehen. Die Bevölkerung hat ſich einer großen Beunruß bemächtigt. Berlin, 6. Nov.(Von unſerm Berline Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Italieniſche Krie erſchienen vorgeſtern Nacht vor Merſina, an der Südki Kleinaſten und verſchwanden wieder, nachdem ſie den die Kaſerne mit Scheinwerfern beleuchtet, im Rott Bei Akkaba brachte ein italieniſches Kanonenboot ei Kanonenboot zum ſcheitern. 5 Berlin, 6. Nov.(Von unſerm Berliner Bureg Konſtantinopel wird gemeldet: Nach der Pfor gangenen Nachrichten bombardierte die italieniſch Hafen von Zilit an der tripolitaniſchen Küſte. Die ſchien auch vor dem Hafen Sirt, mußte die Beſchießn infolge des Sturmes aufgeben. prcrg Geſchüftliches. Während das am 15. Oktober erſchienene Beiblatt d Hermaun Schmoller u. Co. uns die Lokale, Inneneinrichtu Organiſationen dieſes Hauſes zeigte, beabſichtigt die Firm heute erſchienenen Beilage zu zeigen, was ſie für enorm im Warenangebot zu bieten im Stande iſt. Die Serientag ſich in der Hauptſache in den Preislagen 95,.95,.9g5 werden aufs Neue den Beweis erbringen, daß die Schmoller u. Co. bemüht bleibt, für billige Preiſe gediegen den Handel zu bringen. Bei Durchſicht der Beilage werde ſtändigen Hausfrau oft Zweifel erſtehen, ob es überha iſt, dieſe Artikel für ſolche Preiſe herzuſtellen. Ein Beſuch Verkaufsverauſtaltung wird ſie aber belehren, daß nicht zu vi iſt, wenn wir behaupten, daß Außergewöhnliches geboten wi Schaufenſter der Firma Herm. Schmoller u. Co. werden 1 Ueberblick des Gebotenen geben. Es iſt Vorſorge Abfertigung ohne Störung von ſtatten geht. Ein betrieb wird für ſchnellſte Zuſendung der gekauften Mit kurzen Worten, es iſt alles getan, um die komm, einer recht glänzreichen zu geſtalten. Nalianallibergle Pa Nunhein. Ju den nächſten Tagen finden folgende Verſ ſtatt, um deren zahlreichen Beſuch wir angeſichts in der 1. Klaſſe bitten: Vezirbsverein Oeſtliche Stadterwe Moutag, den 6. ds. Mts., abends 8 „Artushof“(am Friedrichsplatz) Vertrauensmänner⸗S Es wird um vollzähliges Erſcheinen gebeten. Bezirksverein Oberſtadt Mittwoch, den 8. d. Mts., abends „Grünen Bof“, L 2, 16 Mitglieder⸗Verſamm für die Quadrate L. bis O. Bezicksherein Operſtadt 1 und Plaulen. Freitag, den 10. ds. Mts., abends 8 Café Gper, 5, 21 e* 805 Mitglieder⸗Verſamm für Schloß und Quadrate A bis g. Die Vorſt⸗ Landwirtſchaßt. Wöchentlicher Sgatenſtandsbericht der Preisherichtsſtelle des ̃ 5 Deutſchen Landwiriſchaftsrats. Waren die in der letzten Woche vorgekommenen Niederſchläge nicht überall ausreichend, um dem Boden die erforderliche tigkeit zuzuführen, ſo haben ſie in Verbindung mit der vor⸗ chend milden Temp r immerhin günſtig auf die Herbſtſaalen ewirkt, Auf den früh beſtellten Feldern haben ſich die aten gut entwickelt, ſo daß nd, eſehen von den häufig er⸗ nten Mäuſeſchäden, im allgemeinen als durchaus zufriedenſtellend chnet wird. Auch den im Oktober untergebrachten und inſolge Trockenheit vielfach mangelhaft⸗ aufgegangenen Saaten kam die itterung der letzten Woche ſehr zuſtatten, doch iſt für eine kräftige utwicklung, namentlich in Mitteldeutſchland, noch mehr Feuchtigkeit twünſcht. Bezüglich der in der Hauptſache beendeten Hackfruchternte läkigen die Berichterſtatter ihre früheren Angaben. Häufig wird Beobachtung gemacht, baß ſich die Kartoffeln ſchlecht halten, utlich ſoweit ſie Mitte Oktober durch Froſt gelitten haben. Der ge Ktlee iſt meiſt umgepflügt worden; ſoweit er ſtehen geblieben zeigt er mangelhaften Beſtand, und man glaubt, daß ſich im ihlahr noch größere Umackerungen als nötig erweiſen werden. A 35 1 5 Golkswirtschaft. 5 Kohleumarkt. as Intereſſe für Hausbrandkohlen iſt in den letzten Wochen in⸗ r lälteren Witterung etwas reger geworden. Die Induſtrie⸗ bewegen ſich im gleichen Rahmen, eine Aufwärtsbewegung iſt nicht zu beobachten. In Ruhrkohlen haben die Zufuhren in⸗ ſe des vorübergehend etwas günſtigeren Waſſerſtandes wohl etwas enommen, der Import engliſcher Kohlen war dagegen verhältnis⸗ ſchwach. Es herrſcht größere Not ſpeziell in beſſeren engliſchen eitkohlen. Die Läger an den Oberrheiniſchen Plätzen ſind überhaupt in den en Monaten außerordentlich ſtark in Anſpruch genommen worden dürfte wohl im kommenden Winter mit einer Kohlenknappheit net werden. zie Rheinfrachten ſind angeſichts des zurückgehenden Waſſer⸗ 8 feſter geworden, und wenn nicht bald Niederſchläge eintreten, Frachten auch weiterhin hoch bleiben. reckenverſandt hat auch in vergangener Woche infolge des agenmangels beträchtlich Einbuße erlitten, die geſtellten bleiben weit hinter dem Bedarf zurück, ſodaß man den An⸗ ngen der Kundſchaft bei weitem nicht gerecht werden konnte. reckenordres ſind daher beträchtlich angewachſen. Detailgeſchäft in Hausbrandkohlen iſt nach wie vor lebhaft. nerei⸗Geſellſchaft zum Engel vorm. Chr. Hoſmann, Akt.⸗Geſ., 5 Heidelberg. Der auf den 11. ds. einberufenen Generalverſammlung wird die von wieder 5 Prozent Dividende wie im Vorjahr n. Nach dem Geſchäftsbericht war der Bierabſatz zufrieden⸗ uch bie Preiſe für die Rohmaterialien ſind niedrig geweſen, ruttogewinn von 104 511 4(gegen 98 955 im Vorjahr) Nach Abzug der feſtgeſetzten Abſchreibungen von 49 150% 05% in 1909—10) verbleibt ein Nettogewinn von 55 361 0 in 1909—10), der ſich zuzüglich des Gewinn⸗Vortrages 4%(3012 in 1909—10) anf 58 308%(gegen 57 061 in glöpreiſen gerechnet werden muß. Der Bericht beklagt unter Begleitworten den Tod des verdienten Vorbeſitzers und Be⸗ ſers der Geſellſchaft: Chriſtian Hofmann(bekanntlich ein ge⸗ unheimer), der am 12. April a. c, plötzlich geſtorben iſt. eingewinn von 58 398 ſollen 35 000 zur Zahlung von nt Dividende, 3000 4 zur Dotierung des geſetzlichen eſervde 8000 /, zur Speztialreſerve 8000. Zu Tankiemen 0(8025 i..) verwandt und 3698 ,/ 3036 ½ i..) vor⸗ zuerkennen, daß von dem Mehr des Brutto⸗Gewinnes in g. 5500% über 4000% zu Mehr⸗Abſchreibungen Ver⸗ ge nden haben und ſo dem Unternehmen erhalten ge⸗ ſind. Aus der Bilanz iſt hervorzuheben, daß die Reſerven euen Zuweiſung nunmehr 55 000 4(40 000/ ordentliche, reſerveſ 8 Prozent des Aktienkapftals betragen. Koxrent⸗Kreditoren ſind von 277113% auf 251.0494, u 87 462% auf 16 845% zurückgegangen. Dem ſteht auf ip⸗Seite ein Rückgang der Debitoren von 27 000 ½%(von uf 466 350%) und der Vorräte von 14000(von 111.792 gegenüber. Immobilien und Fabrikeinrichtung haben ugang zu verzeichnen und ſtehen nach reichlichen Ab⸗ ngen(34 Prozent auf Fuhrpark, 14 Prozent Utenſilien, irtſchafts⸗Inventar, 26 Prozent Trausportfäſſer, 12 Prozent en und elektriſche Beleuchtung) mit ungefähr bden Vor⸗ u zu Buch. 8 exein für Zellſtoff⸗Juduſtrie,.⸗G. in Dresden. em Geſchäftsbericht machte die Beſſerung der Abſatz⸗ iiſſe im Betriebsjahre weitere Fortſchritte, ſo daß die Geſell⸗ lllen Abteilungen flott beſchäftigt war. Anderſeits blieben olge des geſteigerten Konkurrenzkampfes nach wie vor geſtellt wurden 14,70(i. V. 13,82) Mill. Kg. Zell⸗ und ſowie 6,40(5,07] Mill. Kg. Papier. Es beträgt danach ab⸗ 05,096.%(70 550%) Abſchreibungen der Reinge winn ein⸗ Vortrages, der um die in der letzten Generalverſamm⸗ Auſſichtsrat gewährte außerordentliche Vergütung von auf 21949& verkürzt wurde, 230 7624(165 544], woraus lich auf das von 1,67 auf 2 Mill. Mark erhöhte Aktienkapital (6 Prozent) Dividende verteilt werden ſollen. In ſind trotz der Kapitalserhöhung und einem neu auf⸗ Darlehen von 50 000 die Verbindlichkeiten von 0,61 Mark angewachſen. Zur Konſolidierung der ſchweben⸗ uter gleichzeitiger Heimzahlung der reſtlichen Ob⸗ nleihe von 370 500 beabſichtigt die Geſellſchaft eine neue Anleihe aufzunehmen. Die Vorräte ſind mit 1,04 bewertet. Debitoxen ſchuldeten 558 997(465 498) 4 wirtſchaftlichen Berhältniſſe in Kaſchmir. Der Handels⸗ ertrauliche Mittetlungen über die wirtſchaftlichen Ver⸗ Kaſchmir zugegangen, die von Intereſſenten auf dem ammex eingeſehen werden können. che Vereinsbank in München. Dem Jnſtitut wurde die teilt, eine weitere Serie(107) 4prozentiger Hy⸗ nfandbriefe im Geſamtbetrage von 10 Mill. Mark, Serien(108 und 109) zu je 2 Mill. 4 und zwei Serien 11) zu, ſonach im ganzen weitere 10 Mill. 4 in hr zu bringen. tationale Waſſerſtoff⸗A.⸗G., Berlin. Von dem auf ei der Gründung fixierten Aktienkapital ſind 500 000 einbezahlt. In dem nunmehr abgelaufenen eſchäftsſahr dieſer Geſellſchaft, an welcher Mann⸗ Frankfurter, reſp. Berliner Kapital hervorragend urde nach Tilgung des Verluſtes des erſten ein derartiger Gewinn erzielt, daß 8 Prozent zerteilung gelangen. Der Sitz der Geſellſchaft, in Frankfurt war, wurde nach Berlin ver⸗ Konkurſe in Süddentſchland. .⸗T. 29. November. aden. Gg. Mehlinger, Kaufmann, all. Inh. der ornung u. Ko..⸗T. 10. Dez..⸗T. 28. Dezember. bauſen i. E. Moritz Pfeffer, Kaufmann, a Moritz Pfeffer..⸗T. 30. Nov. 25. Nob..-T. 4. Dez. und tierung des Spezialreſerveſonds Verwendung finden 15 wiebeln per Pfdö...12—.00 Rote Rüben per Pfd..12—.00 Drechslermeiſter Franz Stricker in Odenheim. zemder. Meerettig vei Stück..20—.30 all. Inh. Gurken .⸗T. 11. Dezember. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Hamburg, 86, Hohe Bleichen 28. Amt II Nr. 3020 u. 3021. Mannheim, 6. Novemder. Deutſches Rolonialkontor G. m. b. H. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. da Amt 1 Nr. 8629 u. 8630. Telegrammadreſſe: Kolonialkontor. Hamburg,. 4. November. Geg. Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen Stroh per Ztr..50—.50 Heu per Zrt. 5 50—.00 „ neues per Ztr..00—.00 Kartoffeln per Zr..80—4 50 „ beſſere 5. 05.•80 Bohnen pet Pfund.00—.00 „ deutſche, p Pfd..00—.00 Blumenkohl per Stück.30—.50 Spinat per Portion..18—.00 Wirſing per Stück,.10—.15 Rotkohl v. Stück.15—.28 Weſßkohl per Stück..15—025 Weißkraut per Ztr..50—.50 Kohlrabi 3 Knollen.15—.00 Kopfſalat per Stück..03—.15 Endivienſalat p. Stück.03—.15 Feldſalat p. ortton.10—.00 ellertie per Stück.10—.12 Weiße Rüben per St. Gelbe Rüben p. Pid. Carotten per Bäſchel Pflückerbſen per Pfd .12—.00 .05.00 .00—.00 .00—.90 A .00—.00 P 90.00—.00 be Stück J. C. 100 St. ürnberg. Hannchen Bergner, Inh. e. Damenpußgeſch. Mannheimer Marktbericht vom 6. Novbr. 4. Birnen per Pfd. Kirſchen per Pfd. Heidelbreren ber Ufd. Trauben per Pfd. Ffirſiſche per Pfd. Nüſſe per 25 St. Haſelnüſſe per Pfd. Eier pei 5 Stück Butter per PfdDb. Handkäſe 10 Stück Breſem per Pfd. Hecht per Pfd. Barſch per Pfd. Weißfiſche per Pfd. Laberden per Pfd. Stockfiſche per Pfd. Haſe per Stück Nel ver Pfd. Hahn(1g.) per Stück Huhn ig.) per Stück .080.00 per Stück. „ ——— — 2 1 Nachfrage angebote für ˙% 0˙ Afrikaniſche Kompagne 105 103 Aau uflanzungs⸗Geſellſchaftt 92 94 Carl Bödicker& Co. 5„ 185 137 Bremet Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft Dorun of— 183 Britith Central⸗Aftikau 776 8/0 Central⸗Afrikaniſche Bergwerke⸗Ge. 68— zentral⸗Afritaniſche Seen⸗Geſellſ zafk', 112— Compagnie Frangaiſe des Bbosp jates de Oceènſe(Makatea) p. Stück Frs. 1150 1230 Debundſcha⸗Pflanznn?n 116 118 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Aiee 92— Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnn 157 161 Deuſſche ande 8⸗ u. Planꝛgen⸗Geſel⸗ ſchaft Genus ſcheine per Stück. Mk. 1430 Mk. 1510 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrikg. 40 Deutſche Kamerun⸗Heſellſchaft 8 89—— Deuiſche Kutſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 87 92 Deuiſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ Weft igg 620 650 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 58 62 Deutſche Südſee⸗Posphat⸗Aktien⸗Geſ. 154 157 Deutiche To o⸗Geſellſchaft. 101 104 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie 40 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft. 173 175⁵ Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plan agen⸗Geſ., Vorzugs Aklen 1 De tich⸗Wehafrikaniſche Handels⸗Geſ. 96 101 German South Weſt⸗Afr ka Diamond Saeerr M. 1— 3 Gibeon⸗Shurf⸗ und Handels⸗Geſ. 80 Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktien. 55 365 370 dto. Genußöecheine, p. Stlick. M 3680 M.— Kaffee⸗Flantagen Sakare, Stan ⸗Aki. 31 dio. dto. Vorzugs⸗Ak!. 65— Kometrun Kauſſchnt(o. 8¹ 84 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft. 55⁵ 58 Kautauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. per Stück VVVVVV M. M. 950 Kautſchuk⸗ flanz eng Meenſa 75 80 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 128— Kelmanskop Diamond⸗Mines(Süd⸗ weſtaftika) per Stük M. 48 M. 44 Kpeme Pflanſung⸗⸗Geſ., Stamm⸗Antelle——5 dto, dto, Vorzugs⸗A leile—— Molibe Pflanzungs⸗G ſellſchaft. 95⁵ 99 Nama Laſd Schürf u. Guano Syndicat— 480 Neu uinea Kompane, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen 80 85 Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genuß ſcheinen 55 126 129 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt.& (abz. fehl. Einza lung von 250%. M. 75 M. 85 Geſell chaft Nordweſt Kamerun, Lt. B 5 (Genußſcheige), per Stück M.— N. 10.— Oſtafrikaniſche⸗Kompane. 101 105 Oſtafrika⸗Ko npanie abn feh ent. Einzahl.) 35 40 Oſtatr kaniſche Geſellſcheift Südeüſte 5 8 Otani Minen⸗ und Eiſenbah ⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteile 8¹ 83 Otau Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Ggeſell⸗ ſchaft, Genußzſcheine, per Stück, 56 58 Junge Pacifie Phosphale⸗Aki Pcifie Posphate Co., Stamm⸗Akiten per Stück o 4 6. 2 6 Pacifie Phosphate Co., junge %%%%%ꝙꝙꝙ( 22 2 Schamung⸗Ei enbahn⸗Geſellſchaf Anteile 121 122 5 85„ Genußſch. N. 150 M. 155 Slgt⸗Pflanzungs Ge ellſchafft 190 20⁵ Siſal Agaven⸗ eſellſchaft 17⁰— South African⸗Territories, Londoner Aune: E 679 + 705 Soutyh Eaſt Afrika Co. Londoner Ulanees per Süᷣk 27³ 3/0 South Weſt Africa Co., Londoner Hannee. 8 28/8 29/ South Weſt Africa Co, Deutſche Uſance 147 150 Geſell chaft Süd⸗Kumerun, Lt. K& 10⁰ 106 dto. dto. Genußſcheirn. p. St. 95 102 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen— 74 Uopper E ypt Irrigation Co.— 75 Uſamb ra Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ RVVVVVVVVCCVTT 4³— 5 U amoara Kaffeebqu⸗Ge ellſchaft, orzugs⸗ Hiinn 85—.— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdritzb. V0C 50 55 Weiß de Meillon, Antll.. M. 120 M. 140 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſ baft Bibün?d 91 95 Weſtaftikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktorta, Stam ⸗Atilen 22⁵— Windhuker Farm⸗Geiellſchaft 137 4 .12—.20 .00—.00 .00—0. 0 .40—.50 .00—.00 .20—.25 0 00—.00 90.35 0 45 .40—.60 .40—.60 .60—0. 0 .00—.00 .70—.80 .40—.60 .00—.00 .25—.30 .00—.00 .75—.90 .50—.00 .80—.50 .80—.0 .50—.00 .60—.20 „ 0. Waſſerſtandsnachrichten im monat November. Pegelſtattonen Dat u m vom Rhein: 1. 2. 3. 4 5. 8. Bemerkungen Sottſtan: Waldshut üningenr).24 1,15 1,16 1,08 1,05 0,85 Abds. 6 Hhr gKeh!l. 18 1,92 1,88 1,84.80 1,70 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maxan 33,37 3,82 3,26 3,28.19 3,14 2 Uhr Wermersheim.-P. 19 Uhr Mannheim 42 2,42 2,38 2,32.28 2,24 Morg, 7 Uhr MNainz J0,21 0,19 0,15 0,12 0,18.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Zaub. 5„ 1,25.28 1,26 1,28 1,21 1,18 2 Uhr Foblenz 10 Uhr ölm 0,8 1,08 1,09 1,02 0,7 2 Uhr uhrort 6 Uhr vo Neckar: MNaunbei m 2,38 2,38 2,35 2,29 2,25.19. 7 Nor Heilbronun J0,20 0,21 0,18 0,13 0,10 0,82 B. 7 Hhör Windſtill Regen 8˙0 — ̃̃——.——.———..—ôv——v—.——̃ ꝛͤ Witterungsbeobachtuntzz der metsorologiſchen Statien Wannheim. 2—j—5— 8 2 8 35 3 5 2 3 8 8 5 28SS 3 Bemerk⸗ Vatum eit—— 8 2 38 385838 323 en Fe s Miis. 8 2 8— 8 5 5 Nov Morg.%752,6 10.7 S 5 5.„ Mittg. 2/749.5 16.4 SWſe 83 Abds.%/749,2 18,.8 SWõ5 6. Nov. Morg.%/754,0 80 WSW2 Höchſte Temperatur den 5. November 17,0“. Stefſte vom 5 6. Nov.6 Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Die neue De⸗ preſſion erweiſt ſich kräftiger als ihre letzten Vorgänger und drängt den Hochdruck von Süddeutſchland über die Alpen zurück. Für Diens⸗ tag und Mittwoch iſt noch unbeſtändiges, ſpäter aber wieder auf⸗ heiterndes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht bermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlin., Unter den Linden 14 am 4 Nov. 1911 um 7 Ubt morgens. Göhe der Teu pe⸗ 8 Stationen. Stationen ratut Witterungsverhältniſſe üder Meer Celſtus 280 Baſel 4 ſehr ſchön, windſtill 5463 Bern 4 bedeckt, windſtill 587 Cour 3ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos—5 2 7 5 632 Freiburg 6 ſbedeckt, windſtill 394 Genf 8 7 475[Glatus 0 ſehr ſchön, windſtill 1100 Göſchenen 6 5 566 Interlaken 4 Nebel, windſtill 995 a Chnaux⸗de⸗FJonds 0ſebr ſchön, windſtill 450 PLauſaannne 9;neblig, wind ill 208[Locarno 7 ehr ſchön, windſtill 338 fvugano 7 5 5 45 5 439[Luzern 5 neblig windſtill 398 Montreux 8 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchätel 7 bedeckt, win oſtil 505 Raga 3 ſehr ſchön, wendſtill 673 St. Gallen 2 Nebel, w ndſtill 1856 ct Moritz(Engadin—6 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 7 b deckt, windſtil 537 Siere—1 ſebr ſchön, wendſtill 562 Thun 4 neolig, winduin 389 Bevey 8 ſehr ſchön. windſtill 1609[Zermatt 410[Fürich 6 bedeckt, windſtill Berautwortlich: Für Politit: Dr Fritz Goldenbaum: für Kunſt und fceuilleton: Julius Witte; für Lokales Provinztelles und Gerichtszettung Richard Schöufelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher für den Fuſeratenteil and Geſchäßtliches: Fritz Jods. Duud und Berlag der Dr Haas'ichen Auchbruckevel. G. m. 5. 8 Direktor: Eruſt Müller. . - f. rel Den üblen Geschmack im Munde, der sich nach längerem Bauchen, Biergenuss oder Aufenthalt in rauchigen, staubigen oder schlecht gelütteten Räumen einstellt, ver⸗ treibt man dureh ein paar Wybert-Tabletten rasch und zuver- lässig. Sie sind zahlreichen Menschen treue und unentbehrliehe Besleiter, die sie nie von sich lassen. Die ausreichende Schachtel kostet in Apotheken und Drogerien 1 Mar I1ο CCĩ////·/ ·/(/ ͤKVKTT n Samt und Seide stets Gelegenheſtskäufe und Reste vorräũg. Ernst Kramp 14328 Die Seſeitigung von Matten, Räufen⸗ Wanzen und Käfern in einzelnen Ränmen⸗ ſowie ganzen Gebänden— Anter weitgehenſter Garantſe. 8 Mannheim, den 6. November 1011 Mittagblatl. Reueral⸗Unzeiger. 7 Germann Fuuts , C Y 2 6 —— 5 Lzenskgbrasge am Faradeplats beimm Kaufhauss 7 Heute Beginn des alljährlich nur einmal Stattkindenden M8ʃ6 elkKaufs für Baumwollwaren u. Aussteuer-Artikel 2u alssergewöhnlich billigen Preisen! 10204 — Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ niſſe betr. Nr. 33159. Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stell⸗ vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſter⸗ 155 wiederholt erkannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ind. 56 § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchul⸗ 4 9 2. Rektorat!). 3. Nr. 33 158. ſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Be⸗ ſtimmungen der Schulordnung zur Beachtung empfohlen: 1. Die Aumeldung neueintretender Kinder erfolgt: bp)] für die Vororte bei dem betr. Oberlehrer. Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts ge⸗ ſchieht dagegen ausnahmslos beim Klaſſenlehrer(nicht beim —— Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ cheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat Okt. 1910 über Goldpfän⸗ der(rote Scheine Lit.& Nr. 78561 bis mit Nr. 82387 über Kleider⸗ und Weiß⸗ zeugpfänderlweiße Scheine) Lſt. B Nr. 99661 reereneere— eeeeeeeee Bekanntmachung. Die Schulorduung betr. Den Eltern, deren Kinder die hieſige Volks⸗ für die Altſtadt beim Volksſchulrektorat(U Friedrichsſchule, Eingang von U 1 herj täglich von 11—12 und von—3 Uhr, 825 digung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflege⸗ kinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schul⸗ beſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren 105 wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verwen⸗ dung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerb⸗ lichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. Mannuheim, den 3. November 1911 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Große Verſteigerung 3, 4 23, Am Montag, den 6. Nov. und folgende Tage verſteigere ich in meinem Lokal O 3, 4 dirca 1000 Sfück Pierdedechen, waſſerdicht u. wollene, jeweils von morgens 9 bis Urlaubsgeſuche, Krankmeldungen, ärztliche Zeug⸗ niſſe, Anträge auf Umſchulung uſw. ſind ebenfalls beim Klaſſeulehrer(nicht beim Volksſchulrektorat)h einzureichen. 4. Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulabteilungen dieſenige Inſtanz, an die ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, welche die Schüler betreffen, zunächſt zu wenuden haben. 5. Auskunft über Schulaugelegenheiten(Schulpflicht, Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan uſw.) wird von 11—12 und von—3 Uhr im Bureau des Rektorats U 2 (Eingang von U1 her) mündlich erteilt. Manheim, den 3. November 1911. Das Volksſehulrektorat: Dr. Sickinger, — jeder Art behandelt nauenleiden mf diht Clel trotherapie, Maſſage ꝛc. mit beſtem Erfolge. 18936 bichtheil-Anstalt Hönigs, N2, 8, T 4320. A2, 6, Tel. 4329. „Ich wurde vor 2 Jahren am Hals wegen einer rilsen⸗ bracht werden. bis mit Nr. 106907 und(gröne Scheine) Lit. O Nr. 21001 bis mit Nr. 28000 feiner bom Monat Avril 1911 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 176 bis mit Nr. 177 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Nov. 191ʃ auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ 52 Mannheim, 2. Nov. 1911. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfaudſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des vom 5. Oktober 1910 vom 18. Oktober 1911 53 ber dieſer Pfand⸗ Tage des Erſcheinens Verſteigerung. Mittwoch, den 15. No⸗ vember 1911 und den da⸗ rauffolgenden Freitag, nach⸗ mittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädliſchen Leih⸗ amts, Litra G 5, No. 1 — Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung perfallener Pfänder genen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 17. ds. Mts. nachmittaas von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Ver⸗ ſteigerungslokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutrit nichtt geſtattet. Maunheim, 2. Nov. 1911 Sätdt. Leihamt. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Keuntnis der Bürgergenußbe⸗ rechtigten in Käfertal, daß der Einzug der diesfährigen Bürgergenußanflagen, ſowie die Auszahlung der Almendrenten vro 1911 am Mittwoch, 8. Nov. 1911, vorm. von 9 bis 12 uhru. nachm. vonz bis 6Uhr auf dem Rathauſe in Käfertal ſtat findet. Die Auszahlung der Renten erfolgt nur an die Genußbe⸗ rechtigten ſelbſt, oder au ihre mit ſchviftlicher Vollmacht verſehenen Vertreler. Vor⸗ und nach obigem Termin erfolgt der Einzug der Auflagen und die Aus⸗ zaßfung der Nenten bei dies⸗ ſejtiger Kaſſe. 49 Mannheim, 2. Nov. 1911. Stödt. Gutsverwaltungs⸗ kaſſe: Luiſenring 49. ————————— Fundgegenſtäude. Woterriebl Aingee des Gymnaſ. Oberprimarer ert grldſ Nachhilfe. Offerten u. Nr. 9222 an die Expedition d. Bl. 5 Vermischtes — Es wird zur Kenntnis ge bracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der elektr Straßenbahn im Monat Ok tober 1011 gefundenenGegen⸗ ſtünde 54 a] im Hausflur des Straßen⸗ bahndepots in Maunheim, Nuitsſtraße 2/12; b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigshafen am Rhein, Ludwigsſtr. 69 während 6 Wochen zur Ei ſichtnahme ausgehängt i Mannheim, 3. Noybr. Straßenbahnamt: Löwit. Vergebung v. Sielbauten Nr. 17303. Das Ausſchre ben vom 20. Oktober l. Is über die Aufführung vo Backſteinſielen und Ste zeugrohrſielen in den profel tierten Straßen der öſtlich Stadterweiterung wird hier mit zurückgezogen. 5 Maunheim, J. Nov. 1 Städtiſches Tiefbauam Staufſert. Sleigerunga⸗Ankündigung Auf Autrag der Stadt meinde Mannheim wird an Montag, 13. Nov. 191 nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſaale de alten Rat'auſes dahier, dure das unterzeichnete Notaria das nachbeſchriebene Grund ſtückhieſiger Gemarkungöffent lich verſteigent: 2 Eckbauplatz Lib. Nr. 9826 Karl Ludwigſtraße Nr. 13 ur Richard Wagnerſtraß: Nr. 3 im Maße von cg. 437 qm Anſchlag 65 Mk. pro qm. Die weiteren Verſteigerun bedingungen können im ſchäſtszimmer des unten neten Notariats B 4 oder im Rathauſe dahier ein geſchen werden. 1906 Mannheim, 26. Okt. 191 Großh. Notariat IV. Meryer. 1911¹. 28 ind, nicht unter 2 Jal beſter Herkunft, evtl. Geburt, wird von beſ Ehepaar in gute Pfleg nommen evtl. adoptiett. unt. 8230 au d. Expedt 9 12 und 5 von 2 Uhr ab. 05108 Städt. Leihamts Mannheim: auſchwellung operiert. e Wunde iſt längſt vernarbt, trotz⸗ Lit. 22 M. Arnold, uktionator, 2 8, 4. dem waren die Drüſen im Jan wieder ſtark augeſchwollen. 5 Telephon 2285. Auf ärztl. Rat trank ich Altbuchhorſter Mark⸗Sprudel 5 3 Starkauelle(Jod⸗Eiſen⸗Mangau⸗Kochſalzauellel. Der Erfolg Lit. B Nr. 71796 8 195 6 1 0 waren die Drüſen zu 13 meiner größten Freude vollſtändig zurückgegangen. Ich ungeblich abhanden ge⸗ 98* Husten werde 155 nene 50 wirkt appetit⸗ ſind 1 0 23 55 auregend, verdauungfördernd un utverbeſſernd und be⸗ j Siagr ungilti ‚ 5505 2105 1 beſſer als 8105 den 1 trauk. e H..“ Aerztl. warm empf. Fl. in der Pelikanapotheke, 8 sie 2 Echte Sodener vnd Emser bet acen& Schütthelm, Hofdrogerie, O 4, 3, Filiale Die Inba. Pastillen, Eukalyptus Henthol- Friedrichsplatz 19. Fr. Becker, G 2, 28, am Speiſemarkt, Th. Pfand ſcheine werd. hiermit bonbons, Fenchelhonig, Emser- 8 Eichſtedt,. 4, und E. Moeſſinger. Moltke⸗Drogerie, aufgeſordert, ihre Anſprüch⸗ Wasser und Salz, Inhaller- 5, 2, gu haben. 14275 unter Vorlage der erns d ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Patte, ferner echte Phöntrschlen vorm. Waser dieſer Bekanntmachung an ge⸗ 1 5 5 anntmachung an ge⸗ 14 Sesen Kalte Füsse, Katnenfelle Ferd. Scheer 2: gegr. 18898 frechnel beim Städt. Leihamt 3 Sgegen Rheumatlsius etg. kauft Holzstrasse 9 Lit. O 5,1, geltend zu machen, 4 man gutß und sehr prelswert in—— e die 4 2 7 8 klärung oben genannter Pfand⸗ Springmann's Drogerie Idlledte ettfadern-eirigungs-Aptat elee e F I, 6(trüher P 1, 4 Breitestrasse) 18855 mit Dampf- und Trocken-Appafat Mannheim, 2. Novemb. 1911 5 unter fkachmännischer Leitung. 15296 Städt. Leihamt, 1 Palmer beichten!“ fiel Emma ihrem Begleiter ſchnell in das Wort, hge le re Fradey. während ihre klugen, dunklen Augen unter dem blaßlila Schleier Roman von N. Mayke. (Nachdruck derboten) 664) Fortſetzung.—5 „Aber wenn ein junges Mädchen es ſo weit treibt, daß es einem Manne aus freien Stücken einen Heiratsantrag macht, dann iſt das unerhört!“ unterbrach ſie ihn ironiſch.„Ich habe den Mut, 13 Ihnen zu erwidern Herr Advokat Helgen, daß es eine unerhörte Anmaßung der Männer iſt, wenn ſie meinen, das Vorxecht der Wahl allein zu beſitzen, und ich denke für meine Perſon keine Notiz davon zu nehmen. Jetzt aber machen Sie bitte keine ſo entſetzte Miene, als kämen Sie von einem anderen Planeten und wun⸗ derten ſich pflichtſchuldigſt über alles, was auf dem unſeren paſſiert. Ihre Moral überlaſſe ich Ihnen ebenfalls, ſie iſt in den Wind geſprochen! Ich mache Ihnen im vollen Ernſt den Vorſchlag eines bervor ihn ſpöttiſch anblitzten.„Das iſt nicht nötig, denn dieſe kleine Torheit iſt mir bekannt, ebenſo wie ich ganz genau wußke, daß Ihre Neigung in das Reich der gänzlich Hoffnungsloſen ge⸗ hörte. Um Fräulein Palmers Sympathie zu erringen, müßten Sie mehr Aehnlichkeit mit dem blonden Terſon haben. Außerdem würde dieſer Umſtand mich überhaupt wenig kümmern, ich bin nicht eiferſüchtig; ebenfalls eine bequeme Eigenſchaft, nicht wahr?“ „Bis zu einem gewiſſen Grade allerdings!“ entgegnete Helgen, und wußte ſelbſt nicht, warum gerade der Nachſatz ihn unangenehm berührte.„Wenn ich aber völlige Herzenskälte bei meiner künfti⸗ gen Frau vorausſetzen ſollte, ſo“ 25 lächelte Emma unverhüllter Alſo wie „Was Sie ſagen?“ Ironie. 5 „Sie berlangen alſo Liebe bis zum Stadium gänzlichen Selbſt⸗ vergeſſens, während Sie die Ihre ungeſtraft nach rechts und links mit ganz beſorgter Vorurtei ebenſo dieſer unglücklichen Manie und nem Selbſterhaltungsgetriebe. Brrr, mir graut bei dem blo Gedanken, daß ich dieſen Winter in Wiborg verbringen ſo — Akzeptieren Sie meinen Vorſchlag?“ Fragend ſah ſie ihn an und hielt ihm die Hand hin, ſtumm au ſeine Lippen führte, „Wann kann ich morgen Ihren Vater ungeſtörk antre fragte er ſtatt einer direkten Antwort. „Zwiſchen zehn und elf Uhr vormittags am ſicherſten! gegnete ſie lächelnd. in großer Galatoilette, das iſt eine ganz veraltete, So wie Sie da ſtehen, ſind Sie mir als Freier gerade recht!“ 980 iſt es? „Erſcheinen Sie „Ob aber auch dem Präſidenten?“ warf Helgen mit komi „Der alte Herr iſt, fürchte ich, noch nicht ſo weit moderniſiert und ſteckt mit Haut und Haar i 5 Miener dazwiſchen. len früherer Zeiten!“ „Nun, nicht ſo ganz, ich habe ihn ein wenig erzoge will deshalb reiſen, au aber um Gottes willen lächerliche N n 5 chütt gegenſeitigen Uebereinkommens, bei dem wir uns beide gut befinden werden, falls Sie auf ihn einzugehen gedenken. Ich ſuche Unabhängigkeit und werde eine bequeme Frau ſein, ſchon weil ich nicht dumm genug bin, von meinem künftigen Gatten ewige Wenn Sie mit meinem Anerbieten einverſtanden ſind, kommen Sie morgen Treue und dergleichen unmögliche Dinge zu verlangen. zu Papa, um in aller Form um meine Hand anzuhalten; Punkte mag Frau Sitte in ihrem Rechte bleiben. Plan?“ ohne jede Spur von Befangenheit an. Papa gibt natürlich ſeinen Segen, denn er wird froh ſein, mich endlich los zu werden, in zwei, höchſtens drei Wochen kann unſere Hochzeit ſein, und gleich nach der Trauung reiſen wir nach dem ſchönen Süden, wohin Ihre Sehnſucht Sie zieht!— Was meinen Sic zu meinem Sie machte an der nächſten Straßenecke Halt, als wünſche ſie ſeine Begleitung nicht weiter in Anſpruch zu nehmen, und ſah ihn Der Wind wehte ihnen einen ganzen Schauer feiner, prickelnder Rgentropfen in das Ge⸗ ſicht, zerrterungeduldig an den langen Enden ihrer grauen Pelzboa, die ſie mehr zur Zierde als zum Schutz gegen die unfreundliche vergeuden wollen. Das ſieht allerdings dem egoiſtiſchen Charakter der Männer ähnlich. Aber bei mir finden Sie davon nichts, Herr Helgen!— Ich will mich einfach verheirgten, doch verliebt bin ich in Sie gerade ſo wenig wie Sie in mich! Sie ſehen, an Illuſionen leide ich nicht! Die Rolle der ungeliebten Frau flößt mir nicht den geringſten Schreck ein, im Gegenteil, ich glaube ihr vollſtändig ge⸗ wachſen zu ſein und ſie mit ebenſo biel Geſchick, als gutem Ver⸗ ſtändnis zu ſpielen. In der Ehe ſuche ich nichts als Selbſtändigkeit, und noch ein Umſtand treibt mich zu dieſem in mancher Hinſicht ge⸗ wagten Schritt: ich will fort aus Wiborg, will reiſen, will andere Menſchen, andere Länder ſehen, um mich zu zerſtreuen, um zu ber⸗ geſſen, daß es ſo etwas Dummes, ſo etwas Sinnloſes wie unerwi⸗ derte Liebe gibt, die die Menſchen dazu treibt, freiwillig aus der Welt zu gehen! Sie ſehen mich verwundert an, berſtehen mich vielleicht nicht! Ich will es Ihnen erklären!— Seit dem Tode meiner Kuſine leide ich an dem Spleen ganz unbegründeter Gewiſſensbiſſe; das iſt lächerlich, ich weiß, aber ich kann mir nicht helfen!— Es kommt mir immer ſo vor, als trüge ich teilweiſe Schuld an ihrem gewalt⸗ ſamem Ende, weil ich gerade die erſte war, die ſie auf Terſons bin reich, in dieſem Emma ſelbſtbewußt den Kopf.„Alſo auf morgen! Brrr, wie d Wind pfeift! Es iſt wirklich an der Zeit, daß wir auseinande gehen! Auf Wiederſehen!“ „Schon? Soll ich Sie nicht nach Hauſe begleiten, Emma?“ „Nein, Max, das iſt unnötig!“ lachte ſie ſchalkhaft.„D drüben wohnt Mademoiſelle Helene, meine Schneiderin, ich werd gleich heute mein Reiſekoſtüm bei ihr beſtellen! Grau oder 1 de marron? Welche Farbe wird mir beſſer ſtehen?“ „In jeder wird meine junge Frau entzückend ſein!“ Fräulein Emma zog ihr feines Näschen mißbilligen und ihre Augen blitzten ſo ſpottluſtig, daß dem jungen A das Blut in die Stirn ſtieg. 8 „Werden Sie nicht tripial, Herr Notarius!“ drohte ſie ſcherzend mit dem Finger.„Alle Sünden könnte ich mein tigen Gatten verzeihen, dieſe eine aber niemals!— Sie ſagen übrigens nichts neues, ich weiß, daß ich Toilette zu ma en ſtehe, und deshalb wird es das beſte ſein, wenn ich dieſe hoch tige Frage ohne fremde Beihilfe entſcheide! Auf Wiederſehe gen früh. Ich werde Papa auf dieſen Beſuch vorbereiten, d ihm vor Staunen über dieſe unerhörke Tatſache nicht der Atem Witterung über ihr elegantes Koſtüm geworfen hatte, und wehte den ſchweren Kleiderſaum von dem elegant beſchuhten Fuß zurück. Klein, zierlich die perſonifizierte Selbſtändigkeit in jeder Be⸗ wegung, die verkörperte Eigenart in jedem Zuge ihres pikanten Ge⸗ ſichtes ſtand ſie vor ihm, und wohlgefällig glitten ſeine Augen über ihre graziöſe, ſelbſtbewußte Erſcheinung. „Nun?“ fragte ſie erwartungsvoll.„Sie brauchen lange Zeit, um ſich zu bedenken, Herr Notar Helgen!“ In der Tat, zum erſtenmal in ſeinem Leben wußte Helgen nicht, wie und was er einer jungen Dame auf eine ihm vorgelegte Frage antworten ſollte! Aber dieſes ganze Begegnen kam ſo uner⸗ wartet, das Geſpräch nahm eine ſo ſeltſame eigenartige Wendung, daß er, der kluge, gewandte Weltmann, ſeine Faſſung verlor und ſie nicht ſofort wiederfinden konnte. 85 „Fräulein Emma! begann er endlich ſtotternd.„Ich. „Ach ſo, Sie wollen mir wohl Ihre Schwärmerei für Fräulein keimende Neigung für dieſe Nora Palmer aufmerlſam machte; er⸗ vergeht!“ innern Sie ſich?“ (Fortſetzung ſolgt.) Helgen nickte. Dieſes kleine, ſchwarzbraune Mädchen war nicht nur klug und ſcharfſinnig, ſie beſaß, Gott ſei Dank, auch ein Herz, wenn auch ein ſprödes, eigenwilliges. „Nun, ſehen Sie!“ fuhr Emma gedankenvoll fort.„Ich lat es Srossg Preistrmässigun damals zum Scherz, um Hilde, die ſich gar zu ſicher fühlte, zu rei⸗ zen, ihre Eiferſucht anzuregen und nebenbei dieſen blonden Bären ein wenig in die Euge zu treiben, aber wenn wir geahnt hätten, welche Folgen dieſe kleine Bosheit haben ſollte, ich hätte mir wahr⸗ haftig lieber die Zunge abgebiſſen, als ein Wort über die Lippen gebracht. Man ſagt allerdings, Selbſtmord ſei erblich, wie manche andere Krankheit; Sie wiſſen doch, mein Oukel Heinrich hat ſich ebenfalls das Leben genommen— aber mich beruhigt das nicht! 77 0—50 NK. 120 Volt Blruform, bell... Mk. Stotz& Cie., fleln.-5es. n. 0 4, Sſo Telephon 862, 980 und — amampen .5 (bisher Mk. 2 exkl. Steue Ich werde melancholiſch, wenn das lange ſo fort geht, verfalle ich!“ 8. Seite. [Mittaabſatt. Mannheim, 6. November 1911 Einladung zum Abbonnement auf 5 Vorſtellungen im 0 17 kEl. 2 Kleiſt⸗Zyklus. 11. November: Amphitryon. Der zerbrochene Krug. 18. 5 Die Hermannsſchlacht. 16. Das Kätchen von Heilbronn. 18. 55 Prinz Friedrich von Homurg. 20. 5 Robert Guiskard. Pentheſileg⸗ Abonnementspreiſe: I. Rang Mitte, „„»„Mk, 15.— der Pla CCCFTTCTCTCC 50 JVVVVVVVCCV 0 JJJVVVVVVĩ ͤ ͤ e . Nang Seite„ 58.— TVVVVVVJVVVĩĩĩ ĩ ͤĩ ritefe 5 d Stehparkett.;öͤiIi 55 Mannheim, den 4. November 1911. Hofthegter Autendanz. 55 5 Casinosaal Mannheim. Montag, den 6. Movember 1911, abends 8¼ Uar Abschieds-Abend 7en HN MFTI Götz Loewefsche Balladen aus dem Origlnal gesungen. Haus Hautz, Aecompagnateur Ferzina- Konzertffügel —— Saualkarten Eu& MarkKk... HEugen Pfeiſler, Hofmusikallenhandlung, 0 2, 9. Ein Grozer hygieniſcher Vortrag ftudet am Mittwoch, 3. November, punkt%9 Uhr abends im p eren Seale des Der rühmlichſt bekannte ſtatt. Rodenſteiner P 2, 16 Riedlin, prakt. Arzt in Freiburg ſpricht über: „ee Wege zur Geſundheit⸗ Gintritt frei. 25 Niemand verſäume dieſen hochwichtigen Vortrag zu beſuchen. 65139 aakehgöös Aenenie Mupdein Freunde der Gemeinde ſeien hiermit zu 8 Mitglieder und em am Donnerstag, den 9. November, abends ½0 Uhr, ſtatifindenden 68148 I. Gemeindeabend mit Vortrag und anſchließender Ausſprache herzlich eingeladen. Reſerent: „Der Kampi um err Gr. Amtsrichter P. Lubberger über die Hidestorme!“ Lolal; Reſtaurant„12 epoſtel“, 6 4, 1ʃ, 2. St. Weprostaant Morgen MDiemstag Wogzu hökliohst einladet Malkssaa— Schlachtfest 9234 Wimelm Siegele, Tel. 7219. 8—— Heffentliche Verſleigerung. Montag, 13. Nop. 1911, vormittags 12 uhr werde ich im Nuftrage gemäß 8373.G. B. im Börſenlokal E 4, 12 dahier gegen bare Zahlung für Rechnüng eines Diitten 100 Sack Weizen⸗ mehl, Fabrikat Syberberg Mülheim Baſis 0 öffentlich meiſtbietend verſteigern. Näheres im Termm. 8239 Mannheim, 6. Nopbr. 1911. Weber, Gericht pollzieher, ö Zuangs⸗Verſteigetung. Dienstag, 7. Nov, 19011 Rachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandlokale 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ uch verſteigern: 65188 1 Fahrrad, Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 4. Nov. 1911. Süß, Gerichtsvolzieherdlenſtverweſer. Iwängsverſteigerung. Dienstag, 7. Noy. 1911, nachmiitags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal c 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 65052 1 Kaſtenwagen, 1 Klavier, 1 Erkerbau und Möbel ver⸗ ſchiedener Ax!, Mannheim, 6. Nov. 1911. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Inpüngsperſteſgerung. Dienstag, 7. Nov. 1911, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 0 6,2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 65148 1 Waſchmaſchine, 1 Fäßchen Heringe, 1 Friſeureinxrichtung, 1 Schreibmaſchine, Möbel ver⸗ Verl 0 ren dunkelbrauner Pelz. Cuun kn⸗Verein Maunheim E..) gegr. 1840 Eigenes Berelnshaus Prinz Wil⸗ helm⸗ und Charlotten⸗ ſtraße⸗Ecke. Der d „Weiße VBall findet am kommenden Samstag, 11. Nov. l.., abends%½ Uhr in ſämtlichen Räumen unſeres Vereinshauſes ſtatt. Der Zuttüt iſt nur gegen Karte in Turn⸗ oder Ballan⸗ zug geſtattet. Schluß der Kartenausgabe: Dounerstag, 9. Nov. l. J. Der Turnrat. Plankem. Telephen. Kaufmann verhelratet, lange Jahre ſelb⸗ ſtändig(Fabrikant), früher viele Jahie im Ausland lätig, er engl. u. franz.=prache in Wort und Schrift mächtig, ſucht möglichſt(19196 Vertrauensſtellung Stütze des Chefs, Buch alter, 15 66 beſ e anſpr tiden. er unter T. 1767 an D. Frenz, Mannheim. Maſchinenmeiſter in Dampfmaſchinen u. Turb. elektriſchen Licht⸗ und Kraft⸗ Anlagen gut erfahren, mit Ja. Zeugniſſen, ſucht p. 1. Januar ebtl. früher dauernde Stellung. Off. erb. u. U 2695 an D. Abzugeh. geg. gute Belohng. aas IL. 2, 10, III. St. Frenz, Mannheim, 18882 Lebensreſormer Dr, med. General⸗Anzeiger. DD 15 Eer f Woll. Jacquarddecken. Mk..— per I. s5 Nadlel. an Sererr F 2, 6, Ecke Marktplatz. Warme Bettücher Mk..90 per Stück. Baumwoll. 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Am Gontardplatz ſpielen ſich jeden Morgen dieſelben unerquicklichen und an dieſer Stelle ſchon ſo oft beleuchteten Szenen ab, wie in früheren Jahren. Wenn ſich die Verwaltung der Straßenbahn bemühen wollte, zu erforſchen, um welche Zeit der ſtärkſte Verkehr ſtatt· findet und wenn ſie wirklich die Abſicht hätte, dieſem Umſtande Rechnung zu tragen, dann würde ſie zwiſchen 348 und 8 Uhr Verdichtu 8 Uhr herrſcht der größte Andrang. Außerdem kommen die Wagen um dieſe Zeit meiſt mit erheblicher Verſpätung vom Waldpark her, ſodaß man die Anſchlüſſe, die doch auf dem Papier wenigſtens beſtehen ſollen, ganz ſe 5 viele Schaffner ignorieren, was gieren zur dafür, daß der Straßenbahnverkehr ſich ſo abwickelt, wie es dem Anſehen einer Stadt vom Range Mannheims entſpricht. das großh. Finanzminiſterium gerichtete Vorſtellung wegen Ein⸗ Bezug von Milch aus größeren Entfernungen ging nunmehr dem Stadtrat eine Antwort des Miniſteriums zu, in welcher⸗ einleitend in längeren Ausführungen auch der Standpunkt der Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen dargelegt wird. In dieſem Antwortſchreiben wird Standpunkt gegenüber dem Verlangen der Stadtverwal⸗ tung eingenommen und dieſer Standpunkt des näheren begründet. Der Stadtrat nahm von dieſen Mitteilungen Kenntnis und be⸗ hält ſich vor, auf die gegen eine weitere Verbilligung der Tarife geäußerten Bedenken, die er nicht in allen Teilen für begründet hält, zurückzukommen. (Karlsruhe, 3. Nov. hat die Stadtverwaltung im ſondern beherzigen Sie folgenden Rat: Nehmen Sie fettige Kopfhaut und Haar— ohne Fettgehalt. der Haarwurzeln und ſomit auch Kräftigung ſchwachen Haares. Wenn Sie an Haarausfall und Sehuppen leiden, 1. zum Waſchen des Haares(ca. alle 14 Tage; Herren ca, alle 8 Tage) Bieger's Teer⸗ Shampoonpulver, 1 P. 25Pfg., 3 P. 70 Pfg. Mild, höchſt einfach u angenehm im Gebrauch 2. zum leichten Einreiben der Kopfhaut(ea. 3 mal p. Woche) Bieger's Bitako⸗Tannin⸗ Kopfwaſſer, prümtiiert und geſetzl. geſchützt. Seit 20 Jahren als ideales Haarkräftigungs⸗ mittel rühmlichſt bekannt. Für trockene Kopfhaut und Schuppen— mit Fettgehalt, für a Kl. Fl. 1 M. 50, große Fl. 3 M. und 8. zur allabendlichen Maßſage der Kopfhaut(ea. 2 Minuten lang) die neue, engl. maſſierende Haarbürſte. Dieſe erwirkt die Anregung der Blutzirkulation, beſſere Spezial-Salons tur Damenirisieren, Haarpflege.— Atelier für Haar- arbeiten vom elnfachsten bis zum feinsten Genre in höchster Vol- lendung.— Streng reelle Preise. Per Stück von M. 1 A.70 die beſte Haarpflege! Ich garantiere für den Erfolg. 15559 St 5 5 DBieger, Hof-Friseur, D, I rassburgeres 898 5 Friſeuſe U, 12 Metall- u. 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Auf die vom Stadtrat an ſeelte beſchäftigt werden, eines billigeren Staffeltarifs für den ein ablehnender Der 35 Jahre alte ſchaft Viktoria in Berlin, Wie früher ſchon mitgeteilt Schweinemäſterei nachten darf ein Gewerbebetrieb in den off von 11—6 Uhr nachmittags ſtattfinden. ):(Iffezheim, 2. Nov. Bei der Bürgermeiſter⸗ wahl erhielten Gemeinderat Huber 236 und Landwirt König 127 Stimmen. Huber iſt ſomit gewählt. Der bisherige Bürger⸗ meiſter Mußler hatte eine Wiederwahl abgelehnt. Gerichtszeitung. Mannheim, g. Nop. ſitzender Landgerichtsdirektor Walz. Oberinſpektor der Verſicherungsgeſell⸗ Hermann Willy Gramenz, früher hier, jetzt in Straßburg, ſoll im Geſchäftseifer zu einem hieſigen Schneidermeiſter, namens Bauer, den er bewegen wollte, einrichten laſſen. Die Schlachthof⸗ direktion teilte dem Stadtrat mit, daß in dieſem Jahre 96 Schweine angekauft und auf Koſten der Stadt im ſtädtiſchen Viehhof gemäſtet worden ſind. Bei ihrer Veräußerung wurden Ein Teil der Schweine(49 Stück) mußten, ehe ſie ſchlachtreif waren, infolge Ausbruchs der Maul⸗ und Klauenſeuche abgeſchlachtet werden. Aus dem Großherzogtum. )(Pforzheim, 2. Nov. Ueber die Sonntags⸗ Handelsgewerbe fand in dieſer Woche laut „Pforzh..⸗A.“ eine Ausſprache ſtatt zwiſchen den Vertretern verſchiedener kaufm. Angeſtelltenvereine, dem Verband ſelbſt. Kaufleute und Gewerbetreibende, dem Rabattſparverein und dem Handwerkerausſchuß unter Vorſitz des Bürgermeiſters Dr. Schweikert. Es wurde folgender Vorſchlag angenommen: „Sämtliche offene Verkaufsſtellen der Stadt Pforzheim ſind in der Zeit vom 1. Mai bis 30. September an allen Sonn⸗ und Feiertagen mit Ausnahme des Sonntags vor Pfingſten, an dem und jetzigen Realſchuldirektor in Butzbach, Schnell, in der die Läden von 11—1 Uhr geöffnet ſein dürfen, ferner am Neu⸗ jahrstag, Charfreitag, Oſtermontag, Chriſti⸗Himmelfahrt, Fron⸗ leichnahmsfeſt, Buß⸗ und Bettag und am 2. Weihnachtsfeiertag geſchloſſen zu halten. Angeſtellte dürfen ſchäftigt werden. An den übrigen Sonn⸗ die Läden nur von 11—1 Uhr mittags offen bleiben und Ange⸗ An den drei Sonntagen vor Weih⸗ enen Verkaufsſtellen ſtädtiſchen Viehhof eine D 2 das vorzügliche Aroma und die reine, edle Qualität haben Van Houtens Cacao zu einem bel iebtien Getränk von jung und alt gemact. Nachdem die Ueberzeugung, daß Kaffee nicht nahr⸗ aft und geeignet iſt, ſchwache ſerven zu erregen, in immer weitere Kreiſe dringt, wird Van Houtens Cacao als erſtes Frühſtück noch mehr bevorzugt als früher. Es iſt in der Taf ſehr empfehlenswert, dem Körper aleich am Morgen ein krättigendes Flühſtück anzubeeten. Es fällt ganz beſonders auf, daß Schulki der nach dem Genuß von Van Houteus Cacao während des Vormittags viel friſcher bleiben und mittags nicht ſo müde verbraucher erhaften werk 110 Geschenke. All. Fabrikant W Carl Centner Gönpingen. Münchener Verſicherung Arminia zu gehen, geäußert haben: ————ꝑ———————ßññůĩů——— be .lüentner- nur ein Vopziislichste Schuhereme Jchluegteffe emipfeger. in dieſer Zeit nicht be⸗ und Feiertagen dürfen (Strafkammer IIJ). Vor⸗ aus der und abgeſpannt nach Hauſe kommen. Es darf allerdings nicht vergeſſen werden, Van Houtens Cacao zu ver⸗ langen. Man laſſe ſich duich ſoge⸗ nannte billige Angebole nicht verleiten. minder wertigen Cacao einzukaufen. Vom lagshaus, Berlin⸗Ch. Dieienigen, die ſich für die will ein Wegweiſer ſein zur fehlt und ſein Erſcheinen entſpricht einem dringen techniſchen Errungenſchaften der Neuzeit intereſſieren und ſich darüber orientieren wollen, werden mit Ver⸗ gnügen nach dieſem lehrreichen, illuſtrierten Werke greifen. Das Buch Erkenntnis der uns umgebenden Wunder.ñ; Es will den Leſer in das wirbelude Leben moderner Technik und in die Tiefen der Naturerkenntnis ein Büchertiſch. Artür Fürſt: Die Wunder um uns. 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Eine Katzengeſchichke, die mit Rückſicht auf den eigentlichen Tatbeſtand und die Perſon des Angeklagten von beſonderem Intereſſe war, beſchäftigte heute 5 das Schöffengericht. Unter Anklage ſteht der 20jährige Marburger Student Graf zu Solms Laubach, Dern Graf beſuchte im letzten Jahre das Darmſtädter Ludwigs⸗ Georgs⸗Gymnaſium und befand ſich bei dem damaligen Profeſſ Wittmannſtraße in Penſion. Eine eigentümliche Liebhabere! des jungen Mannes waren eine Anzahl Raubvögel, die er ſich in dem Garten des Anweſens hielt. Hierdurch wurden die Katzen der Nachbarſchaft herbeigezogen und haben angeblich die Raubvögel wie auch die dort niſtenden Singvögel bedroht. Um dieſe Gefahr zu beſeitigen, griff der Student zu dem Radikal- mittel, die Katzen entweder zu ſchießen oder durch eine Katzen⸗ falle, die er mit Fleiſch oder Baldrian als Köter verſah, zu fangen. Auf dieſe Art ſollen ca. 50 Katzen aus der Umgebung nach und nach verſchwunden ſein und da teilweiſe wertvolle Tiere in Frage kamen, entſtand großes Auſſehen und es erfolgte Anzeige. Man fand 14 Katzenfelle, die er ſich hatte gerben laſſen, in ſeinem Beſitz. Der Angeklagte beruft ſich auf die berechtigte Selbſthilfe und rechtfertigt ſich unter Bezugnahme auf Reichsgerichtsentſcheidungen und juriſtiſche Abhandlungen in der Zeitſchrift Kosmos. In der heutigen Verhandlung konnten die geſchädigten Perſonen ihr Eigentum an den Katzen reſp. den Fellen nicht mit hinreichender Sicherheit nachweiſen und kam daher das Gericht, beſonders in Anbetracht des Umſtandes, daß das Bewußtſein rechtswidriger Aneignung nicht hinreichend nachgewieſen ſei, zu Aner Freiſpre 0 ung. Feuilletoniſt des Berliner Tageblattes beſteus bekannt iſt, hal hier im Verein mit der„Vita“ 1 Au einzigartiges Werk herauggegeben, das infolge ſeiner Reichhaltigkeit, ſeines belehrenden Inhalies und nicht zuletzt infolge ſeiner vornehmen Ausſtattung für jeder⸗ maun ein höchſt vornehmes Geſchenkwerk bildet. Schon ein Blick n das Inhaltsverzeichnis ſowie auf die trefflichen Illuſtrationen läßt den Leſer erkennen, daß er es hier mit einem wiſſenſchaftlichen Werk zu tun hat, bas aber in ſo allgemeiner Berſtändlichkeit gehalten kſt., daß es eine prächtige Volksausga be darſtellt. 12 5 — Frazis 5 12 EB Nervenschwäche Nerve arznel Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren girttrele Kräuterkuren and lektrotherapie, Annere an. Direktor Hoh. Schätfer kunft erteilt Liehtheil-lnstitut„Blektron“ nur N 3, 3 gekenüber dem Restaurant zum„Wludes Hann“ BalSmahmeszn. Sprechstunden: tärlieb von—13 and—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. 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Entzückende Bänder mit den verſchi in das Tollettenrepertoire jeder eleganten Frau. Hürtel und Hut hergeſtellt. Da die au ſchöͤne Bänder protegiert, findet man die geſchmackvollſten Bel der eleganten Parlſerin iſt es zum Diktum geworden, nach Rennen von Longchamps und Auteuil den Hut der nächſten Saiſon und ſo galt es als Selbſtverſtändlichkelt, daß man an den hiſt von Trouville und Deauville faſt nur Winterhüte ſah, den großen zu tragen, oriſchen Tagen die im Stil wenig zu Alſo der ſchwarze Samthut iſt wieder Die feſche Pariſerin trägt eigentlich mit Vorliebe den kleinen Die künſtlichen Stirnlöckchen ſehen keck aus dem ſchmalen Rand hervor, irgend ein beſonderer Knick oder Griff gibt einem an ſich unbedeutenden Hut ſeinen Charme. Neben Reihern werden die kleineren Hüte ſehr viel mit großen, ſehr flotten Bandſchleifen edenſten, reizvollſten Farben⸗ zuſammenſtellungen und aparten Muſtern ſehen überaus pikant aus und gehören genblickliche Mode Harmonien zwiſchen Sämtliche Schnittmuſter zu auen Appudungen in den Normalgrößen 44 u. 46 litefert unſere Expeditton an dte Abonnenten zu dem billigen Preiſe von nur 30 pf, pro Stück Ur. 101f. Hachmittagskleid aus ſchwarz⸗ weif gemuſtertem Hoppenſtoff mit ſchwarzer Seide garniert. gibt, bie behaupten, Blumenhüte könnten niemals ſchick aus⸗ ſehen. Wer den Reichtum wundervoller Blumenhüte geſehen, bel denen die ſchönen Formen ſich unter der graziös arrangierten Laſt der hervorragend ſchön ausgeführten Blüten neigten. und die vor einiger Zeit angekündigte blaue Begeiſterung hatte ſtch bewahrheitet. Alle erdenklichen Blumenarten waren in weſß und blau imitiert und ſchlugen die Behauptungen, daß dle Blumen nur in ihrer natürlichen Färbung ſchoͤn ſelen. Sehr vlele Stllhüte zu geſchmackvollen Stiltoiletten wurden getragen, die größte Beachtung erzielten aber die unverglelchlich ſchönen Spitzenkleider, von denen viele einen imenſen Wert repräſentlerten. Spitzen aller Arten und Herkunft, bel denen faie Kirchenſpitzen in großen Mengen auftraten, hatten ſich u vollendeten Kunſtwerken verbunden. So vlele ver⸗ ſctedenerge Spltzen, wie in dieſem Sommer zuſammen verarbeitet wurden, ſah man ſelten. Man liebt es auch, im Ton abweichende Spitzen zuſammen zu ver⸗ arbelten, und ſchwarzen und weißen Spitzen gehört die leldenſchaftliche Nachfrage. Nach der allgemelnen Spitzenbegeiſterung zu ſchließen, gehen wir einer großen Spitzenmode für den Winter entgegen, die mit beſonderer Freude von ſenen gufgegriffen wird, in deren Truhen ererbte Schäße ruhen. Aber man iſt in paris nicht ſo empfindlich wie in Deutſchland. Gute Imitationen ſchöner antiker Spitzenmuſter werden gerade ſo gern getragen wie geſchmackvoll gefaßte Sdelſteine, die man auch nicht auf ihre Echtheit prüfen darf. Die pariſerin faßt auch häufig den Sinn des Schmuckes anders auf als ihre deutſchen Schweſtern. Sie trägt ſle zur Er⸗ gänzung ihrer Toilette und legt geringeren Wert auf die Koſtbarkeſt. Natürlich gibt es auch hierbei Anter⸗ ſchiede, wie bel allen Dingen, denn obwohl die Mode vielfach einen einheitlichen Eindruck macht, hat ſede Dame— oder glaubt es wenigſtens— ihre indi⸗ viduelle Note. Zu den Abbildungen. Nr. 1014. Nachmittagskleld aus ſchwarz⸗ weiß gemuſtertem Noppenſtoff mit ſchwarzer Seide garniert. Für den glatten fußfreien Rock wird eine in Kimonoform gearbeitete Taille getragen, die auf einer feſten, gleichartig geſchnittenen Futter⸗ grundform ruht. Die Stoffbekleidung iſt in der vorderen Mitte durch einen bunt beſtickten weißen Tucheinſatz geteilt. Die Bluſenränder beſetzt eine ſchwarze Samt⸗ garnitur, die ſich auf dem Rücken als runde Form⸗ blende fortſetzt und den hinteren runden Tucheinſatz Umrahmt. Samtblenden als Abſchluß der halblangen Armel. Samtgürtel mit Schnalle. Nr. 1002. Moderner langer Mantel aus double⸗fage Stoff für junge Mädchen. Aus doppelſeltig gewebtem Stoff iſt der kleidſame, praktiſche Mantel gearbeitet, deſſen ſeitlich nur wenig abgeſchrägte Stoffteile faſt gerade herabfallen. Die Vorderteile greifen einreihig durchgeknöpft über. Dem Ausſchnitt legt ein Marinekragen mit Schalkragenenden auf. Zu demſelben wurde dle innere karierte Seite des Stoffes verwandt, die auch an den Manſchetten der langen Paletotärmel und an den die Taſchenöffnungen enden Klappen zur Geltung kommt. Die Mantel⸗ nähte ſind durch Futterſchrägſtreifen verſäubert. Nr. 1003. Kleid aus grauem Kaſchmer mit ſchwarz und weiß garnlert für junge Mädchen. Der fußfreie Rock iſt in breite, aufgeſteppte, beſonders betont werden muß, da es in Deutſchland eine große Anzahl Damen Welß⸗blau, blau⸗welß war neben ſchwarz am vorwlegendſten, nr. 1007. einfaches Baciſiſchkleld aus Neben den kleinen Hüten ſleht man ungeheuer viel Blumenhüte, was Hr. 1005. Kleld aus grauem Kaſchmlr mit ſchwarz und weiß garnlert für junge lädchen. Nr. 1008. Backfiſchkleid aus habannah⸗ braunem Cheolot mit gleichfarbiger Seiden⸗ ſtoff. aen ſchnur vergziert. Hr. 1002. odemer, fanger Hamtef au banbſug Nuf nach unten loſe aus fallende Bügelfalten geordnet. Dte vors* dere Mittelfalte iſt mit ſchwarzen Samtpaſſen und Gold⸗ knöpfen beſetzt. Dem mit kleinem Mieder gearbetteten oberen Rockrand ſchließt ſich die im Kimonoſchnttt ſchlie ßende Bluſe mit ſchwarzem Samt⸗Jipfe an, der mit weißer Tuchblende gerändert iſt und mit dem die Man⸗ ſchettenverzlerungen der halblangen Kimonocdrmel Tüllpaſſe gedeckt, die Ränder ſind mit Seidenſchnur umrandet, ſeitlich von Knopfſchmuck begleitet. Schnur⸗ fur jungs Madchen, durn harmonieren. Dieſen entfallen in Überetnſtimmumg mit ber Weſte und 125 den Futteraͤrmeln angeſetzte Spachte Nr. 10071. Einfaches Backfiſchklein aus Wollſtoff. Dem glatten, fußfreten Rock liegt etne hintere Quetſchfaltenb auf. Die in der vorderen Mitte mit einer ſchmalen Falte verzierte Klmonoblufe hat elne kragenartige Paſſe aus Mapeiraſtickereiſtoff mit ſchottiſch⸗bunter Seidenblende eingefaßt. Die Garnttur ſetzt ſich in runder Form auf dem Rücken fort. Dunkle ſeldene Manſchetten mit abſtechen der Blende verzteren die Armel, mit ihnen harmoniert der Gürtel des rück. wärts ſchließenden Kleides. Nr. 1008. Vackfiſchkletd aus havannah⸗ braunem Chevlot mit gleichfarbiger Seiden⸗ ſchnur verziert. Die ſeitlichen Bahnen des fußfrelen Sechs bahnenrockes treten in Bügelfalten geordnet zu⸗ ſammen. Der Bluſe ſind von den Schultern ausgehend Fältchengruppen abgenäht, die ſich auf den Rücken erſtrecken. Der klelne Ausſchnitt iſt mit einer gezogenen 2 verzierung auf dem Bluſenvorderteil, ebenſo als Ab⸗ ſchluß der den halblangen, den Armlöchern eingeſetzten Armeln zurückgeſchlagenen Manſchetten. Den Taillen⸗ ſchluß deckt ein gerader Stoffgürtel. 2 55 Tuchmode. Allem Anſchein nach wird man mit elner ſehr großen Tuchmode zu rechnen haben und zwar nicht mit einer ſehr praktiſchen Mode, denn ſo hübſch weißes Tuch ausſieht, ſo unpraktiſch erweiſt es ſich im Tragen. Darauf nimmt aber die Mode keine Mückſicht, denn überall findet man die Verwendung des weißen Tuches. Schwarze Taffetklelder liegen über weißem Tuch. Rote und lila Kleider finden in weiß eine reizvolle Ergänzung. Neben ſchwarz⸗weiß kultiviert man die belden Farben kardinalrot und biſchofslila. Beide an ſich auffallende Töne werden einzeln zu ganzen Kleidern verarbeitet, ſedoch gibt es auch Kombinationen, alſo ganze Toiletten, die aus dieſen belden Farben zu⸗ ſammengeſtellt ſind. Man muß dieſe Klelder geſehen haben, um zu wiſſen, welch wundervolle Effekte dieſe beiden Töne ergeben können. 14 9 * Maunheim, 8. November General⸗Anzeiger.(Mittagblattk.) ——— 15. Seſte oe e gres cn er amH0 eo eee o. andarbeits-Kursus! 22 2 n Buntes Feuflleton. Sollen Kinder ſparen? Vor einiger Zeit richtete ein Kolleg in London eine Sparſtelle für Kinder ein. Alle Kinder, die von ihren Eltern ein beſtimmtes Taſchengeld erhielten, wur⸗ den dazu angehalten, nur einen Teil der Summe für ihre Bedürf⸗ niſſe auszugeben, und ſtets einige Pfennige von dem Erhaltenen zurückzulegen. Nicht alle Eltern waren damit einverſtanden, ja es wurde ſogar behauptet, daß die Kinder, die auf die Weiſe dazu beſtimmt würden, Erſparniſſe zurückzulegen, in Bezug auf den Charakter beeinflußt und zum Geiz und zur Kleinlichkeit erzogen werden. Es kommt bei der Sparſamkeit, die in der Schule gepredigt wird, bald ein gewiſſer Ehrgeiz dazu, ſo daß das Kind verſucht, den Nachbarn und Schulkameraden zu über⸗ trumpfen. Es haben ſich ſogar einige Väter von Kindern, die dieſes Kolleg beſuchen, veranlaßt geſehen, gegen dieſes Sparſam⸗ keitsprinzip einzuſchreiten. Die Eltern meinten, daß es für ein Kind ſchon aus dem Grunde gar keinen Zweck hätte zu ſparen, weil nur die wenigſten Kinder den Begriff des Geldes überhaupt kennen. Wird ihnen geſagt, daß man von der Summe, die man beſitzt, nur einen gewiſſen Teil ausgeben darf, dann richten ſich die Kinder in Gedanken danach und legen das andere Geld wie etwas Wertloſes beiſeite. Weit wichtiger iſt es ſchon, wenn die Schule es ſich angelegen ſein läßt, den Kindern beizubringen, wie man mit Geld umgeht. Be⸗ ſitzen ſie eine Summe Taſchengeldes, dann wiſſen ſie auch, daß mamn ſich dafür etwas kaufen kann. Es liegt in dem Charakter des Kindes, ſeinen Beſitz zum eigenen Vorteil ſo ſchnell wie denkbar auszugeben. Weiß nun das Kind, daß es von dem, was es hat, z. B. nur ein Geſchenk machen muß, um entweder die Mutter oder die Schweſter dadurch zu erfreuen, ſo wird es daran denken, ſich von dem Gelde einen Teil aufzubewahren und dann anzulegen. Ueberhaupt muß das Kind ein Ziel für das Geld haben, das es erſpart. Geld einfach des Geldes⸗ wertes wegen wegzulegen, verdirbt entſchieden den Charakter des Kindes, weil es das Geld als Ding an ſich ſchätzen lernt, und ihm einen Platz einräumt, den irdiſche Güter in der Seele eines Menſchen nicht haben ſollen. Auch der Begriff der Zinſen, die das Kind in der Sparkaſſe für das Geld bekommt, kann ihm, wenn es natürlich empfindet, keine Freude bereiten. Nur, wie geſagt, das Ziel, auf das hin ein Kind ſpart, macht ihm den Wert des Geldes begreiflich. Wenn z. B. ein kleiner Junge ſich leidenſchaftlich eine Uhr wünſcht und der Vater ihm ſagt:„Spare Dir etwas von Deinem Taſchengeld, das andere will ich dazulegen,“ ſo wird man beobachten können, daß das Kind beginnt, ſich dieſen und jenen körperlichen Genuß zu verſagen. Hatte es einen Teil des Geldes dafür beſtimmt, ſich Naſchwerk zu kaufen, ſo wird es beſtimmt nach einigem Nachdenken darauf verzichten und ſich das Geſparte zur Seite legen, um den Fond fütr die Erfüllung des Lieblingswunſches zu ſchaffen.— Man kann den engliſchen Vätern, die der An⸗ ſicht ſind, daß das Sparen einfach aus dem Grunde um Geld anzuhäuſen, nicht von Vorteil für den Charakter des Kindes iſt, nur Recht geben. Weit verſtändiger iſt es, den Kindern eine entſprechende Nutzanwendung dieſes wichtigen Faktors in achen. 5 Jugend. Die Rekruten werden in die Geheimniſſe des Zielens eingeweiht. Dem Musketier Müller V will es nicht gelingen, das linke Auge beim Zielen zuzukneifen. Unbeholfen und unter fürchterlichen Grimaſſen iſt er bemüht, ſein rechtes Auge nicht wiſſen zu laſſen, was ſein linkes tut. Aber vergebens. Sein Unteroffizier empfiehlt ihm, 5„ 1 44 Fehwammen-Cravatte at kopl cs. 100 em leng 375 Fehwammen-Crevatte e 120 en lns. 39 Febrücken-Cravatte. 108 em lens. Febrücken-Cravatte Fehwammen-NMuff kleine Teschenforn. mit Kept. G7s Febrücken-NMuff Taschenform 2 Backfisch-Garnitur 5 eldungen und Auskunft in der * Handarbeits-Abtellung. 1*— DD Srrerrrrrrree e 22⁵⁰ Cravatte wit Köpfen und geteilten Enden, ca. 125 cm lang —.—.—.—.—.—.—.—. Besondere Gelegenheit!—..—.—.—.—.—.—.—. b Schwarze Canin-Colliers I5.. 25 3˙ —2„„22—25 Kinder-Garnituren Kragen u. Muff Wibelplnsch Kragen u. Muff rbet. Gew. 57 Kragen u. Muff Hermelin imf.. Gem:. dben ang Schberf St. 7ß pesenEchte Strauss-Helsrüschen el weiss, bratm. greuu Auges zu üben.— Am andern Morgen fragt ihn der Unter⸗ offizier:„Na, Müller, haben Sie auch das Zukneifen des linken Auges geübt?“„Jawohl, Herr Unteroffizier, die ganze Nacht.“ Mein Freund, der Baron von— Namen tun nichts zur Sache— iſt von ſeiner ihm kürzlich erſt angetrauten Frau auf Eheſcheidung verklagt. Der Anwalt bringt in ſeinem Plaidoher zum Erſtaunen des Gerichtshofs und aller Anweſenden eine Aufſtellung von 67 Ehebrüchen des Beklagten nebſt den dazu⸗ gehörigen Beweismitteln zum Vortrag. Nur der Beklagte bleibt ganz ruhig. Und als der Richter ihn erſtaunt fragt: „Ja, was ſagen Sie denn dazu? Da ſchaut er ihn treuherzig an und meint:„Man ſoll wirklich garnicht glauben, wie ſich ſo etwas ſummiert!“ Der kleine Karl geht mit ſeiner Mutter ſpazieren. Da er zurückbleibt, wendet ſie ſich um und ſieht, daß er die Beine bei jedem Tritt ganz hoch hebt und dann ſo ängſtlich wieder nieder⸗ ſetzt, als ob der Weg mit Eiern gepflaſtert wäre. Auf der Mutter Frage nach dem Grund dieſes abſonderlichen Benehmens erwidert Karlchen ernſthaft und ein wenig ängſtlich:„Du haſt doch geſagt, Mutti, daß der liebe Gott überall iſt, und da möcht ich ihm doch nicht gerne auf die Füße treten — Die Puppen und wir. In Frankfurt a. M. fand kürz⸗ lich eine Puppenausſtellung ſtatt. Hierdurch wurde der auch hier bekannte Schriftſteller Moritz Goldſchm idt zu einigen ſpitzigen Aphorismen angeregt, die er in der„Frkf. Ztg.“ zum Beſten gibt: Eine wirklich ideale Weltanſchauung haben wir vielleicht nur einmal—: ſolange unſere Puppe noch unſere Welt iſt. * Nur die Puppen unſrer Kindheit ſind ein Beweis dafür, daß es erfüllbare Ideale gibt. * Wir lieben kaum je als Erwachſene noch ſo hingebungs⸗ voll wie als Kind unſere Puppen. Weſen ohne Empfindung werden ja immer am meiſten geliebt! * Das einzige ehrliche Theater der Welt iſt das Puppen⸗ Theater, das offen zeigt, daß die Agierenden an Drähten gezogen werden. ** Es iſt beſchämend fürs männliche Geſchlecht: die Mädchen ſpielen in der erſten Jugend mit Puppen, die Jungen, wenn ſie in ein reifes Alter kommen. * Viele Puppen unſerer Kindheit haben als Inhalt doch wenigſtens Sägemehl; unſere ſpäteren————1 * Es geht den großen wie den kleinen Kindern oft ſo, daß ſie ins Innere ihrer Puppen geblickt haben und— doch noch nicht davon los können. * Auch bei den meiſten Menſchen kommt, wie bei den Puppen, ihr Innerſtes erſt zu Tage, wenn ſie einen. Sprung haben. * Verwöhnte Kinder wachſen ſehr ſchnell über die Puppen⸗ ſtube hinaus— aber ſehr ſchwer ins Leben hinein. 85 e Wie grauſam wir Menſchen da ſein können, wo wir lieben, das zeigt ſich ſchon beim Kinde der Puppe gegenüber. ** Mancher ſehnt ſich als Erwachſener nach der Puppe ſeiner ſeine dienſtfreie Zeit dazu zu benutzen, das Zukneifen des linken Jugend zurück, die— ſchwieg! * Steinmarder-Collier ba Pefles. Steinmarder-Muff neue Form! 2 fellig e Auffe„Echt Japanischer Nerz?: Collier„Russischer Iltis“ geblendet, 4 fellig Iibet-Collier weiss, Ca, 100 em lengĩ N Boas—̃— Fabo nator und braun, Areinig Marabout-Boas cn. 200 en s Echte Strauss-Boas hervorrag, schöne Qualität, bis 7⁰⁰ fellig ven an von 97⁰ 3575 „Echt Japanischer Nerz“ —%K.—„‚— 5⁰ in vielen Farben mit Qudste 0˙¹⁵ ca. 150 cm leng 3 Gelegenheit! 8* 2⁰⁵ Mannheim an den Planken. Die meiſten Puppen ſind weiblichen Geſchlechtes; wohl damit den Mäzchen für nachher die große Ueberrafchung bleibt, wie gut man auch mit Weſen männlichen Geſchlechts ſpielen kann. * Puppen, aller Art, leben gewöhnlich bis in ihr höchſtes Alter in der glücklichſten Ehe... Nora iſt eine poetiſche Ausnahme. * 5 Die Kinder unterhalten ſich vielleicht nur darum ſo gut mit ihren Puppen, weil ſie keine Antwort bekommen Auch ſpäterhin unterhalten wir uns ja eigentlich am beſten wenn— nur wir reden! * 5 Eine Puppe iſt hierin ein Unikum: eine verſ ch wie⸗ gene Freundin! ** — Die Verhaftung von vier Mädchen⸗ händlern in Altona, über die wir berichteten, war dem jungen Mädchen zu danken, das die beiden„Kaufleute“ Laurent und Wenzel für das zu ihrer Deckung dienende Darlehensgeſchäft in Lüneburg als Kontoriſtin engagiert hatten. Der eine der „Chefs“, der jetzt verhaftete Laurent, erzählte ſeiner hübſchen Kontoriſtin, daß er der Sohn eines reichen ungariſchen Grafen und Leiters einer der größten Petroleumgeſellſchaften Ungarns ſei, daß er ſie liebe und in Ungarn heiraten wolle, wenn ſie mit ihm dorthin reiſe. Es kam, wie uns von unſerem Hamburger Korreſpondenten geſchrieben wird, dem jungen Mädchen aber ſonderbar vor, daß ein ſo wohlhabender Herr ſich in Lüneburg mit dem Verkauf von Lotterieloſen und Darlehensgeſchäften, die keineswegs immer einwandfrei waren, ernährte. Sie ver⸗ traute ſich daher ihren Eltern an, und dieſe ließen über den Bewerber Erkundigungen einziehen. Als die„Ehefs“ der jungen Dame davon Kenntnis erhielten, zogen ſie vor, ihr Ge⸗ ſchäft in Lüneburg aufzugeben und zu verſchwinden. Es gelang der Lüneburger Polizei aber, ihre Spuren in Ottenſen bei Altong wiederzufinden, wo beide bei dem inzwiſchen ebenfalls verhaf⸗ teten Ehepaar Sunde wohnten. Dort erſchien in der Nacht zum Mittwoch die Altonger Polizei und nahm alle vier feſt. Die Beamten trafen in der Wohnung noch ein Mädchen an, dem Laurent ebenfalls die Ehe verſprochen hatte. Die Polizei ver⸗ band mit der Verhaftung eine Durchſuchung der Sundeſchen Wohnung und fand bei dieſer Gelegenheit nicht nur eine große Anzahl von Photographien und Adreſſen junger Mädchen aus Hamburg, Lüneburg, Berlin und Kopenhagen, ſondern auch die geſamte Korreſpondenz von Laurent und Wenzel mit dem Sundeſchen Ehepaar, das auf die Spur eines großzügig be⸗ triebenen Mädchenhandels führte. Trotzdem leugnen alle Ver⸗ hafteten jede Schuld. Laurent und Wenzel ſind übrigens aus Preußen ausgewieſen, werden alſo auch wegen verbotswidriger Rückkehr beſtraft werden. Außerdem werden ſie verfolgt, weil ſie ſich bei ihrem Geſchäft in Lüneburg der Unterſchlagung anvertrauter Gelder und des Vertriebes verbotener Lotterieloſe ſchuldig gemacht haben. 1683 16 Seite General⸗Anzeiaer. Wiftaabfaff.j Mannheim, den 6. 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