kbonmementt Gadiſche Volkaz 20 Pieunig monatlich. Btingerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Woſt bez. incl. Poſt⸗ aunſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummet 3 Pfg⸗ In ſera te: Oie Cblonei⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. mgebung. 8 Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene KRedaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. cbeanmhelmer 1 Telegrmmm⸗Adreſſe General⸗Anzeiges Naunhelm 2 5 Telefon⸗Nummerm: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckeret⸗Burenn(An⸗ nahme v. Druckurbetten 34a4 Redaktion 2 3 4* NN Erpeditton und Berlags ⸗ buchhandlung⸗ 29 5 Nr. 518. Dienstag, 7. November 191ʃ1. eeeeeee NN Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Reiſe des Kriegsminiſters. *Wien, 6. Nov. Von kompetenter militäriſcher Seite wird dem Wiener Corr.⸗Bur. mitgeteilt: Der Kriegsminiſter kehrt am 3 Montag abend aus Südtirol nach Wien zurück. Von verſchiedenen Seiten wurden ſeiner Reiſe Urſachen untergeſchoben, die mit ſeiner Hlar geäußerten Abſicht, die Unterkunftsverhältniſſe in einer Reihe kleinerer Garniſonen, die vielfach zu Klagen Anlaß gegeben haben, in Augenſchein zu nehmen, in grellem Widerſpruch ſtehen. In dieſer auf das Wohl von Offizieren und Mannſchaften abzielenden Aktion iſt irgend eine Gefährdung der Beziehungen zu einem be⸗ freundeten Nachbarſtaate gewiß nicht zu erblicken. Die Annahme, daß es ſich nebenbei oder gar hauptſächlich um die Anlage neuer Befeſtigungen im Grenzgebiete handeln würde, muß auf das ent⸗ ſchiedenſte zurückgewieſen werden. Wenn Derartiges geplant wäre, ſo bedürfte es, wie Erfahrungen früherer Jahre dies gezeigt haben, nicht erſt einer oſtenktiven Bereiſung ſeitens des Kriegsminiſters. Die Revolution in China. Peking, 6. Nov.(Reuter.) In Tientſin herrſcht noch immer große Unruhez; die Konſuln geſtatteten den chine⸗ ſiſchen Truppen den Einzug in die Stadt, falls ſie keine Ar⸗ killerie mitführen.— Ein Telegramm aus Kaifoeng meldet: Die Aufſtändiſchen, die große Verluſte erlitten, zogen ſich in der Richtung auf Singanfu zurück. Sonbon, 7. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die geſtern Abend von Shanghaf, Hongkong und anderen chine⸗ ſiſchen Stüdten hierher gelangten Gerüchte über den angeb⸗ lichen Fall von Peking ſcheinen übertrieben geweſen V,n ſein, benn die Times veröſſentlicht heute ein von geſtern batiertes Kabel ihres Pekinger Vertreters, in dem mit keinem Wort etwas bavon erwähnt wird. Der betreffende Korreſpon⸗ dent melbet, zuverläſſigen Juformationen zufolge, die er vom 2 5 gerührt. Der Kaiſer und die Prinzen würden unter allen Um⸗ ſtäunden in Peking bleiben, was auch geſchehen möge, aber viele ländiſchen Siebelungen Zuflucht geſucht. Ueberhaupt ſei es ſelt⸗ ſum, zu ſehen, wie während der letzten Aufregungen ſowohl Mandſchus als auch die Chineſen mit dem größten Eifer den Schutz der Ausländer zu erreichen ſuchen. Die ausländiſchen Siedelungen ſeien voll von Flüchtlingen, unter denen ſich viele vun jenen fanatiſchen Nationaliſten befinden, die während der letzten Jahre mit Heftigkeit gegen die ausländiſchen Siedelungen And gegen alles eiferten, was wie eine Gefährbung der Son⸗ + veränitüt Chinas ausſehen mußte. Die„Daily Mail“ ver⸗ öſſentlicht heute ein Telegramm aus Rangun, welches meldet, daß die Rebellion in China noch immer weiter um ſich greife und ziwar auch in den entlegenſten Teilen des Reiches. Ein vom 29. Oktober datiertes Telegramm aus Tengjueh in Nunan, welches nach Bhatmo in Burma geſchickt wurbe, ſagt, daß die Truppen dort am 27. Okt. meuterten und den General er⸗ mordete. 5 Berlin, 7. Nov.(Von unſerm Berliner Buüreau.) Aus Lonbon wirb gemeldet, daß nach dort eingetroffenen Mel⸗ dungen aus Hongkong und Shanghai Peki ng nach 12ſtün⸗ digem erbittertem Kampfe in die Hände der Rebellen gefallen ſein ſoll. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht fehlt jedoch. 5 * Hannover, 6. Nov. Zur Erörterung wichtiger Agrarfra⸗ gen, insbeſondere der Förderung der Kultivierung und Beſiedelung der Mooreund Heiden tagte im Oberpräſidium eine Verſammlung der beteiligten Behörden und Intereſſenten unter dem Vorſitz des Landwirtſchaftsminiſters. 3 AUnter der Vorausſetzung der Beteiligung und Mitwirkung der Provinz wird die Einſtellung der erforderlichen Mittel in den nächſtjührigen Etat beabſichtigt. Die Arbeiten ſollen, ohne die beſtehenden Beſtrebungen zentraliſteren zu wollen, unter der Leitung des Oberpräſidenten ſtehen. Hiermit ſoll in der Pro⸗ vinz Hannover der Anfang gemacht werden. Ein ähnliches Vor⸗ gehen in anderen Provinzen bleibt weiterer Erwägung vor⸗ bHehalten.* *Berlin, 6. Nov. Bei den heutigen Stadtvero 1dne⸗ tenwahlen der zweiten Abteilung wurden in ſämtlichen 16 Bezirken liberale Kandidaten gewählt. Hofe erhalten hat, iſt man dort vor Schreck wie vom Schlage Prinzeſſinnen und vornehme Damen haben bereits in den aus⸗ c905 deilſc ſrurziſſche öbannen *Berlin, 6. Nov. Die Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung veröffentlicht den Wortlaut der deutſch⸗franzöſiſchen Ab ⸗ kommen über Marokko und die beiderſeitigen Beſitzungen in Aequatorial⸗Afrika. Sie lauten wie folgt: A. Abkommen über Marokko. Die kaiſerlich deutſche Regierung und die Regierung der franzöſiſchen Republik haben infolge der in Marokko entſtandenen Unruhen, die die Notwendigkeit erwieſen haben, dort im allgemeinen Intereſſe das in der Akte von Algeciras vor⸗ geſehene Werk des ruhigen Fortſchtitts zu fördern, es für notwendig erachtet, das deutſch⸗franzöſiſche Ab⸗ kommen vom 9. Februar 1909 zu erläutern und zu ergänzen. Sie haben ſich daher über einen neuen Vertrag geeinigt. Infolge⸗ deſſen haben Herr v. Kiderlen⸗Waechter, Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes des Deutſchen Reiches, und Herr Jules Cam⸗ bon, außerordentlicher und bevollmächtigter Botſchafter der franzöſiſchen Republik, bei Seiner Majeſtät dem deutſchen Kaiſer ſich ihre Vollmachten, die gut und richtig befunden worden ſind, mitgeteilt und nachſtehende Vereinbarung getroffen: 8. Die Kaiſerlich deutſche Regierung erklärt, daß ſie in Marokko nur wirtſchaftliche Intereſſen verfolgt, ſie Frankreich nicht in ſei⸗ nem Vorhaben hindern wird, der marokkaniſchen Regierung ſein⸗ Hilfe ſchaftlichen, finanziellen und militäriſchen Reform zu leihen, deren ſie zu einer guten Regierung des Reiches bedarf, ebenſo wie für alle neuen Verordnungen oder Veränderungen beſtehender Ver⸗ ordnungen, die dieſe Reformen mit ſich bringen. Daher gibt die Kaiſerlich deutſche Regierung ihre Zuſtimmung zu den auf dem Gebiete der Reorganiſation der Verwaltung und finanziellen Sicherſtellung geplanten Maßnahmen, welche die franzöſiſche Re⸗ gierung nach Einigung mit der marokkaniſchen Regierung zu die⸗ ſem Behufe ergreifen zu müſſen glaubt, unter der Vorausſetzung, daß das Vorgehen Frankreichs die wirtſchaftliche Gleichberechtigung der Nationen aufrechterhält. Für den Fall, daß Frankreich ſich veranlaßt ſähe, ſeine Kon⸗ trolle und ſeinen Schutz näher zu beſtimmen und auszudehnen, wird die Kaiſerlich deutſche Regierung in Anerkennung der vollen Aktionsfreiheit Frankreichs und unter dem Vorbehalt, daß die Handelsfreiheit, die in den früheren Verträgen vorgeſehen iſt, auf⸗ rechterhalten bleibt, dem kein Hindernis in den Weg legen. Es verſteht ſich, daß die Rechte und der Wirkungskreis der maroklaniſchen Staatsbank, wie ſie in der Akte von Algeciras feſt⸗ geſetzt ſind, in keiner Weiſe beeinträchtigt werden. 8 2. In dieſem Zuſammenhang herrſcht Einverſtändnis darüber, daß die Kaiſerliche Regierung keinen Einwand dagegen erheben wird, daß Frankreich nach Verſtändigung mit der marokkaniſchen Regierung zu den militäriſchen Beſetzungen des marokkaniſchen Gebietes ſchreitet, die es für die Aufrechterhaltung der Ordnung und für die Sicherheit des Handels für notwendig erachtet, und daß es alle polizeilichen Maßnahmen zu Lande und in den marokka⸗ niſchen Gewäſſern trifft. Für den Fall, daß Seine Majeſtät der Sultan von Marvkko den diplomatiſchen und konſulariſchen Beamten Frankreichs die Vertretung und den Schutz der marolkaniſchen Unkertanen und In⸗ tereſſen im Auslande anvertrauen würde, erklärt die Kaiſerliche Regierung, dagegen von nun an keinen Einwand zu erheben. Wenn anderſeits Seine Majeſtät der Sultan von Marokko den Vertreter Frankreichs bei der marokkaniſchen Regierung die Aufgabe über⸗ tragen ſollte, ſein Vermittler bei den Vertretern des Auslandes zu ſein, wird die deutſche Regierung dagegen keinen Einwand erheben. 8 4. Die franzöſiſche Regierung erklärt, daß ſie grundſätzlich ent⸗ ſchloſſen iſt, an der Handelsfreiheit in Marokko feſtzuhalten, und zu einer ungleichmäßigen Behandlung weder bei der Aufſtellung von Zöllen, Steuern und anderen Abgaben, noch bei der Feſt⸗ ſetzung der Tarife für Transporte auf Eiſenbahnen, Fluß⸗, Schiff⸗ fahrts⸗ oder gallen anderen Verkehrswegen, ebenſo wie in allen Fragen des Durchgangsverkehrs, keinesfalls die Hand bieten wird. Die franzöſiſche Regierung wird ſich desgleichen bei der ma⸗ rokkaniſchen Regierung dafür verwenden, daß jede unterſchiedliche Behandlung von Angehörigen der verſchiedenen Mächte unterbleibt. Sie wird ſich namentlich jeder Maßnahme widerſetzen, die, wie zum Beiſpiel der Erlaß adminiſtrativer Verordnungen, die Maß und Gewicht und das Eichverfahren und das Stempeln von Bijou⸗ terie, Waren uſw. betreffen, die Waren einer Macht benachteiligen könnten. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich, ihren Einfluß auf für die Einführung aller adminiſtrativen, gerichtlichen, wirt⸗ die Staatsbank dahin geltend zu machen, daß dieſe der Reihe nach den Mitgliedern ihrer Direktion in Tanger die Poſten eines De⸗ legierten, über die ſie bei der Commission des valeurz douanisres und dem Comite permanent des douanes verfügt, übertrügt. 8 5. 7 Die franzöſiſche Regierung wird dafür ſorgen, daß in Mar keinerlei Ausfuhrabgabe für die aus marokkaniſchen Häfen geführten Eiſenerze erhoben wird. Die Unternehmungen für Gewinnung von Erzen werden weder für ihre Förderung noch für ihre Betriebsmittel irgendeine beſondere Abgabe zu tragen haben. Ste werden außer den allgemeinen Steuern nur eine nach Hekte und Jahr berechnete feſte Grundſteuer und eine Steuer nach Ma gabe des Bruttoertrags der Förderung entrichten. Dieſe Abga die nach den Artikeln 35 und 49 des Entwurfs des Minenreg ments im Anhang des Protokolls der Pariſer Konferenz be 7. Juni 1910 angeſetzt werden ſollen, ſind in gleicher Weiſe v allen Bergwerksunternehmungen zu tragen. Die franzöſiſche Regierung wird dafür ſorgen, daß die B werksabgaben regelmäßig erhoben werden, ohne daß einzelne, ganze oder teilweiſe Nachläſſe dieſer Abgaben, unter welchem Vorwand auch immer, bewilligt werden könnten. 8 6. Die Regierung der franzöſiſchen Republik verpflichtet ſich, dafür zu ſorgen, daß die Arbeiten und Lieferungen, die für den etwaigen Bau bon Straßen, Eiſenbahnen, Häfen, Telegraphe⸗ leitungen uſw. benötigt werden, durch die maroklaniſche Regierun auf dem Submiſſionswege vergeben werden. Sie verpflichtet ſich ferner dafür zu ſorgen, daß die miſſtonsbedingungen, beſonders, was die Materiallieferung Friſten für Submiſſionsangebote betrifft, die Angehörige Staates benachteiligen.„ Die Ausbeutung der großen hier erwähnten Untern bleibt dem marokkaniſchen Staat vorbehalten oder wird von Dritten frei übertragen, die damit beauftragt werden können zu dieſem Zwecke nötigen Mittel zu beſchaffen. Die fre Regierung wird dafür ſorgen, daß bei dem Betriebe der Eiſ und anderen Verkehrsmitteln, wie bei der Anwendung der gelung des Betriebs beſtimmten Verordnungen keinerlei unt ſchtedliche Behandlung der Angehörigen der verſchiedenen staate die von dieſen Transportmitteln Gebrauch machen, eintritt. Die Regierung der Republik wird ihren Einfluß Staatsbank dahin geltend machen, daß dieſe im Turnus de gliedern ihrer Direktion in Tanger den Poſten eines Delt überträgt, über den ſie bei der Commission générale d dications et marchès verfügt. Ebenſo wird die franzöſiſche rung ſich bei der marokkaniſchen Regierung dafür verwende dieſe für die Geltungsdauer des Artikels 66 der Akte von Algeri einem Angehörigen der in Marokko vertretenen Mächte einen drei Poſten eines ſcherifiſchen Delegierten bei dem Comi des travau publics fberträgt. Die frauzöſiſche Regierung wird ſich bei der marokkani Regierung dafür verwenden, daß die Eigentümer von Bergwe oder andern induſtriellen oder landwirtſchaftlichen Unternehm ng ohne Unterſchied ihrer Staatsangehörigkeit und in Uebereinſtin mung mit der Verordnungen, die nach dem Vorbild der fran ſchen Geſetzgebung über dieſen Gegenſtand zu erlaſſen ſind, ermäch⸗ tigt werden können, Eiſenbahnen zur Verbindung ihrer Pro tionszentren mit den allgemeinen Verkehrslinien und den nü gelegenen Häfen zu bauen. — 8 8. Jährlich ſoll ein Bericht über die Eiſenbahnen in Maryf ausgegeben werden, der nach den gleichen Formen und Bedingungen aufzuſtellen iſt, wie die von den franzöſiſchen Eiſenbahngeſellſchaf ten den Generalberſammlungen ihrer Aktionäre vorgelegten B richte.— 2 Die Regierung wird einen Beamten mit der Aufſtellung di Berichts beauftragen, der, mit ſeinen Unterlagen, den Reviſor mitzuteilen und dann, gegobenenfalls mit den Bemerkungen, dieſe letztern nach ihren eigenen Beobachtungen ihm zufügen müſſen glauben, zu veröffentlichen iſt. 1 89. Um nach Möglichkeit diplomatiſche Reklamationen zu vermer den, wird die franzöſiſche Regierung bei der marokkaniſchen dafür eintreten, daß dieſe einem Schiedsrichter, der ac hoe für jede legenheit auf Grund einer Verſtändigung zwiſchen dem fr ſchen Konſul und dem Konſul der beteiligten Macht, vder wenn eine ſolche nicht zuſtande kommt, durch die beiden Regierungen be⸗ ſtimmt wird, die Klagen unterbreitet, die von fremden Staatsa hörigen gegen die marokkaniſchen Behörden oder andere als kaniſchen Behörden fungierenden Beamte erhoben werden durch die Vermittlung des franzöſiſchen Konſuls und 5 5 der beteiligten Macht nicht geregelt werden können. Die fahren bleibt bis zur Einführung einer Rechtsordnung die ſich nach dem Vorbild der rechtlichen Grundſäge d bung der beteiligten Mächte richten und daun be 2. Seſfe. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 7. November⸗ nach vorhergegangener Verſtändigung mit dieſen, die Konſular⸗ gerichte zu erſetzen. § 10. Die franzöſiſche Regierung wird dafür ſorgen, daß die frem⸗ den Staatsangehörigen das Fiſchereirecht in den marokkaniſchen Gewäſſern und Häfen weiterhin genießen. § 11. Die franzöſiſche Regierung wird bei der marokkaniſchen Re⸗ glerung dafür eintreten, daß dieſe dem auswärtigen Handel nach Maßgabe ſeiner Bedürfniſſe neue Häfen öffnet. § 12. Um einem Erſuchen der marokkaniſchen Regierung zu ent⸗ ſprechen, verpflichten ſich beide Regierungen, in Uebereinſtimmung mit den andern Mächten und auf Grundlage der Madrider Kon⸗ vention eine Prüfung der Liſten und der Stellung der fremden Schutzbefohlenen und Mochalaten in Marokko, von der die Artikel 8 und 10 dieſer Konvention handeln, zu veranlaſſen. Sie kommen ferner überein, bei den Signatarmächten jede Modifikation der Madrider Konbention zu befürworten, die ſich aus einer in einem ſpätern Augenblick etwa notwendig werdenden Aenderung des Syſtems der Schutzbefohlenen und Mochalaten er⸗ geben würde. Alle Klauſeln einer Verſtändigung oder einer Vereinbarung, eines Vertrags oder einer Verordnung, die den vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen zuwider laufen, ſind und bleiben aufgehoben. § 14. Die vorſtehende Vereinbarung ſoll den andern Signatarmäch⸗ ten der Akte von Algeciras mitgeteilt werden, wobei beide Regie⸗ rungen ſich verpflichten, ſich gegenſeitig ihre Unterſtützung zu leihen, um den Beitritt dieſer Mächte zu erlangen. § 15. Das vorliegende Abkommen iſt zu ratifizieren. Die Ratifi⸗ kationsurkunden ſind ſobald wie möglich in Paris auszutauſchen. So geſchehen in doppelter Ausfertigung zu Berlin am 4. November 1911.(Gez.): Kiderlen.(Gez.]: Jules Cambon. B. Abkommen über die beiderſeitigen Beſitzungen in Aequatorial⸗Afrika. Die kaiſerlich deutſche Regierung und die Regierung der franzöſiſchen Republik ſind übereingekommen, im Anſchluß und als Ergänzung des Maroklo betreffenden Abkommens vom 4. November 1911 und als Kompenſation für die Schutzrechte, die Frankreich bezüglich des Scherifenreiches zuerkannt worden ſind einen Gebietsaustauſch in ihren Beſitzungen in Aequatorial⸗ Afrika vorzunehmen und zu dieſem Zwecke ein Abkommen zu treffen. Infolgedeſſen haben Herr v. Kiderlen⸗Waechter, Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes des Deutſchen Reichs, und Herr Jules Cambon, außerordentlicher und bevollmächtiger Botſchafter der franzöſiſchen Republik, bei Sr. Majeſtät dem deutſchen Kaiſer, ſich ihre Vollmachten, die gut und richtig befunden worden ſind, mitgeteilt und nachſtehende Verordnung getroffen: 71 7§ 1. 150 Frankreich kritt an Deutſchland die Gebiete ap, deren Grenze wie folgt feſtgeſtellt wird: Die Grenze geht vom Atlantiſchen Ozean aus. Sie ſetzt an am öſtlichen Ufer der Bai von Monda an einer noch zu beſtimmenden Stelle, geht weiter nach der Mün⸗ dung des Maſſolie zu und biegt nordöſtlich verlaufend nach dem ſüdöſtlichen Winkel von Spaniſch⸗Guinea um. Sie ſchneidet den Jyvindofluß bei ſeiner Vereinigung mit dem Dſchua, ſolgt dieſem Fluß bis Madſchingo(das franzöſiſch bleibt) und verläuft von ier ab öſtlich, bis ſie den Vereinigungspunkt des Ngoko und des Sanga im Norden von Ueſſo trifft. Die Grenze verläßt dann den Sangafluß an einer Stelle, die ſüdlich der Stadt Ueſſo ldie franzöſiſch bleibt! je nach der geographiſchen Geſtaltung der Oertlichkeit mindeſtens ſechs und höchſtens zwölf Kilometer von dieſer Ortſchaft entfernt liegen ſoll. Sie biegt von hier nach Südweſten ab und folgt dem Tal des Kandeko bis zu ſeiner Ver⸗ einigung mit dem Bokiba. Sie verläuft den Bokiba und den Likuala abwärts bis zum rechten Ufer des Kongoſtroms und falgt dieſem bis zur Mündung des Sanga auf einer Strecke von 6 bis 12 Kilometer, die nach Maßgabe der geographiſchen Verhältniſſe feſtgelegt werden wird. Die Grenze geht den Sͤͤnga aufwärts bis zu dem Likuala⸗aux⸗Herbes(Kräuter⸗Likuala), dem ſie bis Hotungo folgt. Sie iſt erſtreckt ſich dmach von Süden nach Nor⸗ den in ungefähr gerader Richtung bis nach Bera⸗Ndoko, biegt von dort in der Richtung auf die Vereinigung des Bodinge und des Lobaf um und geht den Lobaf talab bis zum Ubangi nördlich don Mongumba. Auf dem rechten Ufer des Übangi wird das deutſche Gebiet je nach der geographiſchen Geſtaltung der DOert⸗ lichkeit ſo beſtimmt ſein, daß es ſich auf eine Strecke von min⸗ deſtens 6 und höchſtens 12 Kilometer ausdehnt; die Grenze teigt danach ſchräg nach Nordweſten an, ſo daß ſie den Pamafluß in einem noch zu beſtimmenden Punkte weſtlich von ſeiner Ver⸗ einigung mit dem Mbi erreicht, geht das Tal des Pama auf⸗ wärts und trifft den Oſt⸗Logone ungefähr da, wo dieſer Fluß den achten Parallelkreis erreicht in der Höhe von Gore. Sie folgt endlich dem Lauf des Logone nach Norden bis zu ſeiner Vereinigung mit dem Schari. 8 Deutſchland tritk an Frankreich die Gebiete ab, die nördlich der jetzigen Grenze der franzöſiſchen Beſitzungen im Tſchadgebiet zwiſchen dem Schari im Oſten und dem Logone im Weſten ge⸗ legen ſind. Innerhalb einer Friſt von ſechs Monaten, die vom Austauſch der Ratifikationen des gegenwärtigen Abkommens rechnen, ſoll eine techniſche Kommiſſion, deren Mitglieder in gleicher Anzahl von der deutſchen und der franzöſiſchen Regierung zu ernennen ſind, den Verlauf der Grenze feſtlegen, nach Maßgabe der allge⸗ meinen Angaben, die ſich aus dem Wortlaute der Artikel 1 und 2 ergeben. Innerhalb der Friſt von 18 Monaten, die von der Unterzeichnung des Protokolls über die Arbeiten der techniſchen Komiſſion rechnen, wird in Gemäßheit derſelben nach gemein⸗ ſamem Einvernehmen ſo ſchnell als möglich zur Vermarkung der Grenzen ſowie zur Bezeichnung und Vermarkung der in Artikel 8 vorgeſehenen und für die franzöſiſche Reglerung beſtimmten Pachtterrains geſchritten werden. Die Protokolle der techniſchen Kommiſſion und der mit der Grenzvermarkung beauftragten Beamten ſollen erſt nach Ratifikation durch beide Regierungen definitiv Gültigkeit erlangen. J 4. Die gegenwärtigen Gebietsaustanſchungen erfolgen unter den Verhältniſſen, unter denen die betreffende Gebiete ſich zur Zeit des Abſchluſſes der gegenwärtigen Vereinbarung befinden, d. h. unter der Verpflichtung für beide Regierungen, die etwa von einer derſelben bewilligten öffentlichen und privaten Kon⸗ zeſſionen zu achten. Beide Regierungen werden ſich den Wort⸗ laut der Urkunden mitteilen, durch die dieſe Konzeſſionen ver⸗ liehen worden ſind. 8 35 Die techniſchen Kommiſſionen und die mit der im vorher⸗ gehenden Artikel genannten Grenzvermarkung beauftragten Be⸗ amten ſind befugt, in gemeinſamem Einvernehmen der Bodenge⸗ ſtalt und den örtlichen Umſtänden Rechnung zu tragen, wie z. B. den Bedürfniſſen der Grenzüberwachung und der Raſſengemein⸗ ſchaft der Volksſtämme. Sie ſollen bei der Feſtlegung der Grenze tunlichſt die natürlichen, durch Waſſerläufe angezeigten Grenzen berückſichtigen, und, falls die Grenze die Richtung der Flüſſe ſchneidet, ſie an die Waſſerſcheide anlehnen. Die deutſche Regie⸗ rung tritt in alle Vorteile, Rechte und Verbindlichkeiten der franzöſiſchen Regierung ein, die ſich aus den vorerwähnten Ur⸗ kunden hinſichtlich der Konzeſſionsgeſellſchaften ergeben. Dieſe treten unter die Staatshoheit, Staatsgewalt und Gerichtsbarkeit des Deutſchen Reiches. Eine befondere Uebereinkunft wird die Anwendung der fraglichen Beſtimmungen regeln. Dasſelbe gilt für den franzöſiſchen Staat hinſichtlich der Konzeſſionen, die etwa in den Gebieten belegen ſind, die an ſeine Staatshoheit, Staats⸗ gewalt und Gerichtsbarkeit übergehen. § 6. Die deutſche Regierung wird der Ausbeutung ſowie der Un⸗ terhaltung der den Ausbeſſerungs⸗ und Erneuerungsarbeiten an der längs des Übangi laufenden franzöſiſchen Telegraphenlinie kein Hindernis in den Weg legen. Dieſelbe bleibt auf ihrem Verlaufe durch deutſches Gebiet franzöſiſch. Den deutſchen Be⸗ hörden wird die Benutzung der Linie unter ſpäter feſtzuſetzenden Bedingungen freiſtehen. § 7. Wenn die franzöſiſche Regierung durch das deutſche Gebiek eine Eiſenbahn zwiſchen Gibun und Mittelkongo und zwiſchen dieſer letztern Kolonie und dem Ubangi⸗Schari fortzuführen wünſcht, ſo wird die deutſche Regierung dem nichts in den Weg legen. Die Vorſtudien und Arbeiten werden gemäß den zur gegebenen Zeit zwiſchen beiden Regierungen zu treffenden Ver⸗ einbarungen erfolgen, wobei die deutſche Regierung ſich vorbe⸗ hält, anzugeben, ob ſie ſich an der Ausführung dieſer Arbeiten auf ihrem Gebiet zu beteiligen wünſcht. Wenn die deutſche Re⸗ gierung eine in Kamerun beſtehende Eiſenbahn durch das fran⸗ zöſiſche Gebiet fortzuführen wünſcht, ſo wird die franzöſiſche Re⸗ gierung dem nichts in den Weg legen. Die Vorſtudien und Ar⸗ beiten werden gemäß den zur gegebenen Zeit zwiſchen beiden Re⸗ gierungen zu treffenden Vereinbarungen erfolgen, wobei die franzöſiſche Regierung ſich vorbehält, anzugeben, ob ſie ſich an der Ausführung dieſer Arbeiten auf ihrem Gebiete zu beteiligen wünſcht. Die Kaiſerliche Regierung wird em die franzöſiſche Re⸗ gierung unter den in einer beſonderen Abmachung feſtzuſetzenden Bedingungen längs des Benue und des Mayo Kebi ſowie weiter in der Richtung auf den Logone zu Grundſtücke verpachten, die im Hinblick auf die Errichtung von Verproviantierungs⸗Maga⸗ zinen auszuwählen ſind und der Errichtung einer Etappenſtraße dienen ſollen. Jedes dieſer Grundſtücke, deren Länge am Fluſſe bei hohem Waſſerſtand höchſtens 500 Meter ſein darf, ſoll einen 50 Hektar nicht überſteigenden Flächeninhalt hiben. Die Lage dieſer Grundſtücke wird nach Maßgabe der örtlichen Verhältniſſe beſtimmt werden. Wenn die franzöſiſche Regierung künftig zwi⸗ ſchen dem Benue und dem Logone füdlich oder nördlich des Mayo Kebi eine Straße oder Eiſenbahn anzulegen wünſcht, ſo würde die Kaiſerliche Regierung nichts in den Weg legen. Die deutſche und die franzöſiſche Regierung werden ſich über die Bedingungen berſtändigen, unter denen die Arbeiten ausgeführt werden könnten. § 9. In dem Wunſche, ihre guten Beziehungen in ihren zentral⸗ afrikaniſchen Beſitzungen zu bekräftigen, verpflichten ſich Deutſch⸗ land und Frankreich, keine Befeſtigungen längs der Waſſerläufe anzulegen, die der gemeinſamen Schiffahrt dienen ſollen. Dieſe Vorſchrift hat keine Anwendung zu finden auf bloße Sicherheits⸗ anlagen zum Schutze der Stationen gegen Einfälle der Einge⸗ borenen. § 10. Die deutſche und die franzöſiſche Regierung werden ſich über die Arbeiten verſtändigen, die auszuführen ſind, um den Verkehr der Schiffe und Boote auf den Waſſerläufen zu erleichtern, auf denen die Schiffahrt ihnen gemeinſchaftlich zuſteht. 8 11. Bei Einſtellung der Schiffahrt nuf dem Kongo oder dem Übangi erhalten Deutſchland und Frankreich das Recht des freien Uebertritts auf die der andern Nation gehörigen Gebiete an den Stellen, wo dieſelben dieſe Ströme berühren. § 12. Die deutſche und die franzöſiſche Regierung erneuern die Erklärungen, die in der Berliner Akte vom 26. Februar 1885 enthalten ſind und die Handelsfreiheit und Schiffahrtsfreiheit auf dem Kongo und den Nebenflüſſen dieſes Stromes ſowie auf den Nebenflüſſen des Niger ſichern. Demgemäß werden die deut⸗ ſchen Waren, die durch weſtlich vom Übangi belegenes fran⸗ zöſiſches Gebiet hindurchgehen, und die franzöſiſchen Waren, die die an Deutſchland abgetretenen Gebiete paſſieren oder den im 8 bezeichneten Straßen folgen, don jeder Abgabe befreit ſein. Ein zwiſchen beiden Regierungen zu ſchließendes Uebereinkom⸗ men wird die Bedingungen dieſer Durchfuhr und die ihr dienenden Ein⸗ und Ausgangspunkte regeln. § 13. Die deutſche Regierung wird anf dem Kongo, dem Ubangi, dem Benue, dem Mayo Kebi, ſowie auf der im Norden von Kamerun zu bauenden Eiſenbahn den Durchzug der franzöſiſchen Truppen, ihrer Waffen und Munition nicht behindern. Die franzöſiſche Regierung wird auf dem Kongo dem Übangi, dem Benue, dem Mayo Kebi und der von der Küſte nach Brazzaville ebent. zu erbauenden Eiſenbahn den Durchzug der deutſchen Truppen, ihrer Waffen und Munition wie auch der ihrer Ver⸗ pflegung dienenden Waren nicht behindern. In beiden Fällen müſſen die Truppen, wenn es ausſchließlich Eingeborene ſind, ſtets von einem europäiſchen Vorgeſetzten begleitet ſein. Die Re⸗ gierung, durch deren Gebiet die Truppen ziehen ſollen, hat alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit ihre Durchfahrt keine Erſchwerung erfährt. Sie kann dieſelben nötigenfalls durch einen Beamten begleiten laſſen. Die örtlichen Behörden 1 5 für dieſe Truppendurchzüge die nähern Bedingungen feſt⸗ zuſetzen. 14. 5 Den Angehörigen beider Nationen wird auf den Eiſendahnen ihrer im Kongo und Kamerun gelegenen Beſitzungen für die Be⸗ 1 der Perſonen und Waren gleiche Behandlung zuge⸗ § 15. Die deutſche Regierung und die franzöſiſche Regierung hören auf, irgendeine Art Schutz und Gewalt über die Eingeborenen der von ihnen abgetretenen Gebiete auszuüben von dem Tage an, wo die gegenſeitigen Abtretungen perfekt werden. 16. Für den Fall, daß die territorialen Verhältniſſe des per⸗ traglichen Kongobeckens, wir ſie in der Berliner Akte vom 2¹ Februar 1885 feſtgelegt ſind, von ſeiten des einen der vertrag⸗ ſchließenden Teile geändert werden ſollten, werden dieſe ſowohl miteinander wie auch mit den übrigen Signatarmächten der er⸗ wähnten Berliner Akte darüber ins Benehmen treten. 5 8 17. , Das vorliegende Abkommen iſt zu ratifizieren und die Ruti⸗ fikationsurkunden ſobald wie möglich in Paris auszutauſchen. So geſchehen in doppelter Ausfertigung zu Berlin am 4. November 1911.(Gez.): Kiderlen,(Gez.]: Cambon. Zum Rücktritt des Herrn v. Lindequſſt erhält die Königsberger Allgemeine Zeitun eine Zuſchrift, deren Angaben die Berliner Wate Köln. 80 0 auf Grund eigener Informationen als richtig bezeichnet. 15 heißt da:„Der offiziöſe Draht verbreitet die Mitteilung, Herr p. Lindequiſt habe ſein Abſchiedsgeſuch erneuert,„nachdem ei ſich noch am Samstag mit der Dementierung ſeines Abſchieds⸗ geſuches einverſtanden erklärt hatte“ Die freiwillige offiziöfe Feuilleton. 5 Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notiz. Mittwoch, den 8. ds. Mits. geht nach läugerer Pauſe Kienzels Dper„Der Evangelimann“ in Szene. Beſetzung: Friedrich Engel— Karl Marx, Marta— Roſe Kleinert, Magdalena— Betty Kofler, Johannes Freudhofer— Jacques Decker, Zitterbart— Emil Hecht, Schnappauf— Hugo Voiſin, Hans— Friedrich Bartling, Nacht⸗ 0— Georg Nieratzky. Regie: Eugen Gebrath. Dirigent: Erwin 5 th. 15 Fur Freitag, den 10. ds. Mts., Schillers Geburtstag, wird unter der Regie Emil Reiters„Die Räuber“ in neuer Einſtudierung vorbereitet. Die letzte Aufführung fand am 28. April 1909 ſtatt. Konzertchronik. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen wird am Dienstag, den 28. November ds. Is. im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens ſein 1. Konzert veranſtalten in dem als Hauptwerk„Rinaldo“ von Brahms zur Aufführung ge⸗ angen wird. Es ſind nunmehr gerade 100 Jahre, als Goethe die Kantate„Rinaldo“ verfaßte und zwar zum ausgeſprochenen Zweck, in Muſik geſetzt zu werden was auch von Kapellmeiſter Winter ge⸗ ſchehen iſt. Doch dieſe Vertonung fand keinen Anklang. Brahms ſchrieb die Muſik zu dieſem Werke nach ſeinem Deutſchen Re⸗ quiem. Die beiden erſten Aufführungen in Wien und Halle-Leip⸗ zig in den Jahren 1869 und 1874 waren ganz ungenügend. Erſt 1878 hatte das Werk in Darmſtadt durch den dortigen Mozart⸗ verein den berdienten Erfolg. In der Folgezeit wurde das bedeu⸗ kendſte Werk zu deſſen Aufführung ein tüchtiger Soliſt, ein gutes Orcheſter und ein großer Chor notwendig ſind, nur von wenigen wroßen Mönnergeſangbereinen zu Gehör gebrachl. Von der Univerſität Freiburg. Aus Freiburg wird uns gemeldet: Bei der zweiten Immatriku⸗ lation wurden 303 Studierende eingezeichnet. Davon entfallen 11 auf die theologiſche, 82 auf die rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche, 112 auf die mediziniſche, 55 auf die philoſophiſche und 43 auf die naturwiſſen⸗ ſchaftlich⸗mathematiſche Fakultät. Unter den Immatrikulierten be⸗ finden ſich 22 Frauen.— Prinz Geor g von Sachſen⸗Mei⸗ ningen, Sohn des früheren Kommandeurs des hieſigen Feld⸗ artillerie⸗Regiments, hat ſich an hieſiger Hochſchule für das Studium der Rechtswiſſenſchaften immatrikulieren laſſen. Vom Römiſch⸗Germaniſchen Central⸗Muſeum in Mainz. Uns wird geſchrieben: Das Muſeum hat im erſten Jahr ſeiner Unterbringung in den neuen von der Stadt Mainz zur Verfügung geſtellten Räumen u. a. eine Zuwendung von 10000 Mk. von Frau Direktor Lang in Darmſtadt und eine ſolche von 15000 Mk. bom Verlagsbuchhändler Stilke in Berlin erhalten. Der Reichszuſchuß betrug 30 000 Mk., ferner ſtellten zur Verfgung der Kaiſer 600 Mk., der König von Sachſen 400 Mk., Heſſen 8400 Mk. Württemberg und Baden je 200 Mk. die Städte Mainz 4000 Mk., Berlin 500 und Frankfurt a. M. 300 Mk. Eine Reihe von Geſellſchaften und Vereinen, ſo in Bromberg, Kaſſel, Koblenz, Duisburg, Gießen, Homburg v. d.., Karlsruhe, Mannheim, München, Regens⸗ burg, Saarbrücken, Stendal, Thorn, Tübingen und Worms leiſteten Beiträge. Die Kopien und Originale wurden auf 24,346 Stück vermehrt. Die meſolithiſche Gruppe erhielt Zuwachs durch Funde auf den Inſeln Amrum und Föhr(Muſeen Kiel und Föhr), die neolithiſchen Abteilungen wurden durch Funde bei Straßburg i.., Nierſtein, Mayen und Regensburg ergänzt. Ebenſo wurden aus der Bronze⸗, Halſtatt⸗ und la Tenezeit intereſſante Gegenſtände er⸗ worben. Die Gruppe der Germanendarſtellungen aus römiſcher Zeit wurde durch ältere und neuere Funde erweitert, die ger⸗ maniſche Kultur zu römiſcher Zeit veranſchaulichen germaniſche Gräberfunde des 1. Jahrhunderts n. Chr. von Hofheim(Wetterau) und Naußeim(Heſſen), ebenſo germaniſche Gefäße des 2. Jahrh. n. Chr. aus dem Mithräum in Skockſtadk und dom Ka 1g= mantel im Taunus[Saalburg⸗Muſeum), welch letztere Ausgrabun⸗ gen den Kaiſer beſonders intereſſieren. Die Altertümer aus der Völkerwanderungs⸗ und karolingiſchen Zeit wurden bereichert durch einen Grabfund in Nordſchleswig, vorfränkiſche Gräber⸗ funde des 5. Jahrhunderts n. Chr. von Wiesbaden, ſächſiſche von Anderlingen in Hannover ete. Dubletten überlieſen die Muſeen in Landshut, Stendal, Föhr, Worms, Darmſtadt, München, Wies⸗ baden, Straßburg i. E, Berlin, Schwerin. Hildesheim, Eisleben. Auch aus Oeſterreich, Italien, Spanien, Rußland und Aegypten gingen dem Muſeum wertvolle Stücke zu, das fich immer mehr zu einem wirklichen Centralmuſeum für das Reich entwickelt. Max Halbe und ſein neues Werk. Auch wir teilten kürzlich den Inhalt des neuen Halbeſchen Werkes nach der Verlagsanzeige mit. Dazu erläßt nunmehr der Dichter im B. T. folgende Erklärung: Ich habe dieſe Inhalts⸗ angabe weder verfaßt, noch veranlaßt, noch überhaupt vorher von ihr Kenntnis gehabt, ſondern ſie— nicht ohne Ueberraſchung— vor einigen Tagen in dem Anzeigenblatt des Verlages gefunden. Wie es aber nun mit ſolchen Anzeigen und Steckbriefen geht: ſie bringen nur die alleräußerlichſten Merkmale des Delinquenten, ſozuſagen ſeine Warzen und Leberflecke, auf Grund deren dann die Verhaftung erfolgt, kümmern ſich aber den Teufel um ſeine mehr oder minder unſterbliche Seele die ja ſelbſt dem ärmſten Sün⸗ der und verruchteſten Delinquenten innewohnen ſoll. Auf mich und meinen Fall angewendet; auch meinem noch unveröffentlichten, aber ſchon rubrizierten Produkt ſollte, wenn es nach meiner Abh⸗ ſicht ginge, ſo etwas wie eine ſolche Seele innewohnen, und ſie wäre das Problem des Wunders, des Glaubens oder Nichtglaubens an das Wunder(mitten in einem wundergläubigen und doch ſchon zweifelnden Zeitalter) der Selbſt⸗ und der Fremdſuggeſtion und dergleichen ſchöner Dinge mehr, von denen jener Steckbrief leider kein Wort enthält. 7 4 ee 7. Novemder. General⸗Auzveger.(attagblatt.) 55 FCCCCCCCCCCC VC de 8 8 7 8 33FFͤͥͤͥͤĩ ³˙·¹²ĩ§——2 Se. 25 85 7 85 u— ß. L . eaee, eſe 9 —— 5* uf 5 n n ie 5 i 1 9 ⸗ 8 5 4 5 e · 0 8 5 2 lelllie „5„ ues Nldssl —— 1. 1— 222 8 72 7 —. — ſſha go princige 78 50 5 5— 1575— 685 —oht. N ElAAAGBGn *— Ll 1 55 Zoanqd 5 0 2 8 5, . U 5 — Hasstab—.. Jͤ—ßß ö —————— 27 7 775———— Vo, ö lometer 27 —5 D Erfolg einer jungen Künſtlerin. ee Kaſſe und Bankguthaben waren 313 273 Mi.(886 510 Mk. vor- Seele, Japans Kulturfähigkeit und Kulturwille ſi, In dem am Sonntag, den 29. Oktober von dem Singvyerein handen. In den erſten beiden Monaten des laufenden Geſchäfts⸗[nenden Welt offenbarte, Japan ſelbſt mit einem Ruck a Ludwigshafen⸗Frieſenheim veranſtalteten Konzert hatte ein Mann⸗ jahres wurde ein Mehrgewinn von 18 000 Mk, erzielt. Die Ver⸗ naiven in ſeine bewußte Kulturepoche trat und nun heimer Kind, ſo wird uns geſchrieben, die noch in jugendlichem gleichung der Autoren⸗Tantieme mit dem Reingewinn dürfte man⸗ artiges Hinüber⸗ und Herüberfluten zwiſchen den Alter ſtehende Sopraniſtin Fräulein Marie Keiler einen chen zrehe b Meſabdes gde e nennenswerten Erfolg zu verzeichnen. Sie ſang Lieder von Mo⸗ tto Borngräber hat, wie uns der Dichter ſelbſt mit⸗T nech garaieneen 5 e 5 teilt, gegen die Beſtätigung eines Münchener und Nürnberger päiſcher Ziviliſation und Kultur, es fragt ſich, zart, Schira, Schubert, Humperdink und Reger mit ſympathiſchem Ge de mehr wi 5 5 25 Gegengabe mehr wird ſchenken können als heſti Politeiverbotes gegen die Aufführung der„Erſten formen ſeiner älteren Ziviliſation, ſeiner ſehe namentlich in der Höhe leicht anſprechendem Organ, reiner In⸗ 8 8 tonation und einem natürlichen Liebreiz des muſikaliſchen Vor⸗ Menuch en“ durch die Oberbayeriſche Regierung und der Regie- äſthetiſchen Liebhabereien in Kleidung und Buchſch trags, Eigenſchaften, die zu ſchönen Hoffnungen für die Zukunft rung für Mittelfranken Beſchwerde beim bayeriſchen Miniſte. dergleichen kleinen Schmückungen gehobenen Daſeins berechtigen. Den nachhaltigſten Eindruck hinterließen Mozarts rium des Innern eingelegt. Das Stück wurde, wie noch er⸗ ſtige und künſtleriſche Hinüberwirkung fehlt noch, C Pagenarie:„Neue Freuden, neue Schmerzen“ aus„Figaros Hoch⸗ innerlich ſein wird, auch hier in Mannheim mit großem Erfolge ſich noch genügen, die geiſtige und künſtleriſche! 5 mit neugierigen Augen als eine Merkwürdigkeit zeit ſowie Schira's„Der Schmerterling“, die die Sängerin in aufgeführt. 3 1 55 falee 5 Aus Würzburg wird uns gemeldet: Profeſſor St6 r, Vor⸗ durchdringen läßt es ſich mit ihr nicht und Lafea 7 5 638 mit dem Herzen liebte. Das japaniſche eater ſangslehrerin Frau Guggenbühler⸗Hanfſtaengel. Großh. Bad. Hoſ⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Europäern als eine fremde, ſeltſame Blume, als leine Mitteilungen. an die wir zunächſt garnicht mit der Erwartung b Gaſtſpiel Hanako. Genüſſe herantreten, ſondern mit der Abſicht, die Häufig iſt es intereſſant auch einmal einen Blick in das finan⸗ Lafeadio Hearn, der dem Europäer die Seele Japans er⸗ keiten einer fremdartigen Ziviliſation zu beſtaunen. druck vom japaniſchen Theater haben wir geſtern zielle Budget eines großſtädtiſchen modernen Theaters zu. werſen. ſchloſſen, erzählt im„Kokoro“, wie die erſten Verührungen, mit Hierzu bietet der ſoeben veröffentlichte Geſchäfts b ericht für Europäern auf die Japaner wirkten. Sie ſuchten ſich ein Bild mit davon getragen. Es gab eine dialogiſterke 1911 des Metropoltheaters Akt. Geſ Berlin Gelegenheik] von den Eindringlingen zu machen, ſie zu porträtieren, und mit ſehr viel Morden und eine ſentimentale Die Einnahme an Entree und Unterpa i keine ſein wollten, grünäugige auch mit einem Mord, letztere allerdings ſo lieb u chten ging infolge der Hitze, es wurden Karikaturen, die gar. ſo heißt es darin, auf 1 668 621 Mk.(i. V. 1751 232 Mk.) zurück.] Teufel mit roten Haaren, abſtoßend und häßlich wie Dämonen duftig wie Japans Kirſchblüten. Auch von japa Andererſeits erſorderten Miete 256 700 Mk.(257 464 Mk). Gagen und Kobolde. Lafcadio Hearn gibt den Europäern den treff⸗ ſpielkunſt haben wir kein ſtärkeres Bild und und Gehälter 635 448 Mk.(626 07s Mt). Autoren-Tan⸗ lichen Rat, dieſe Karikaturen wider Willen recht genau zu Eindruck mit nach Hauſe getragen, Aber die 2e me 143 892 Mk. 150 224 Ml) Gef chäftsunkoſten und Steuern ſtudieren, damit ſie erkennten, wie ſie den Japanern anſänglich man mich erſtaunt. Dieſe göttliche Darſtellerin tieme Mt). N 0 162 450 Mk.(193 849 Mt.) Ab⸗ erſchienen, wie häßlich, wie grotesk, wie lächerlich! Das Ver⸗ intimſten Vorgänge und Regungen, ſie redet 201 996 Mk.(177 124 Mk). Nach 50 Mk.(193 849 Mk.) b. hältnis iſt von der anderen Seite her zweifellos ein ähnliches japaniſcher Schauſpielkunſt? O nein, ſie beſtä ſchreibungen verbleibt ein Reingew 1 von 15 geweſen, mochten die Ausdrucksformen auch weniger naiv ſein.] nicht ganz unbekannte Tatſache, daß alle ſen (856 176 Mk), woraus 20 Proz.[e2 Proz) Dipidende berte 8 Bis in Japans großem nationglen Kriege, einer der größten ſteller hervorbringen können, und daß Japan vorgetragen werden. Nach der Bilanz] weltgeſchichtlichen Heldentaten, die uns unlängſt erſt wieder ein nicht ausgenommen iſt. Die Hanako 27 149 Mk. 80 255 d weiter angeſchwollen: Erel Wi), Vetorationen mit 273 568 Mk.(255 834 Mk). In Das Ausſtattungskonto mit 319 287 Ml. japaniſcher Offizier beſungen(Niku Dan— Totenopfer von ein beſonderer Typus Sakurai) Yamato Tamſchii, Japans große, tapfere, männliche gemein als eine groß 90 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 7. November. Preſſe verſucht nun noch, den hierin verſteckten Vorwurf weſent⸗ lich zu verſchärfen. So ſchreibt die Kölniſche Zeitung, es ſei „hoch durchaus unaufgeklärt, weshalb Herr v. Lindequiſt noch am Samstag ſeine Zuſtimmung zu der Erklärung der Nord⸗ Deutſchen Allgeme nen Zeitung geben konnte, um einige Tage ſpäter umzufallen“. Die Frankfurter Zeitung aber knüpft an die Erwähnung des amtlichen Dementis die niederziehende Be⸗ erkung:„Wenn er faſt unmittelbar danach die Demiſſion ipiederholte, ohne daß man von einem neuen zwingenden Anlaß Hörte, ſo bleibt nicht mehr der Eindruck des„feſten Mannes“, ſondern derjenige einer doch ſehr ſchwankenden Perſönlichkeit, die nun im letzten Augenblick in die Regierungsaktion Ver⸗ wirrung bringt.“ Man weiß nicht, ob dieſer Akt auf Unkennt⸗ His der tatſächlichen Vorgänge oder auf der Vorausſetzung heruht, daß Herr v. Lindequiſt zu vornehm iſt, um ſich in der ſezigen Lage zu verteidigen. Ein glücklicher Zufall, von dem ſelbſt nicht einmal Kenntnis hat, ſetzt mich aber in die Lage, notwendige Erklärung zu geben. Herr v. Lindequiſt hat tat⸗ ſchlich, als im Auftrag des Reichskanzlers der Leiter der Preſſe⸗ Ahleilung des Auswärtigen Amtes ihn wegen des Dementis Afragte, die Antwort erteilt: Er habe nichts dagegen, aber er ſal zugleich ſeinen ſtarken Bedenken in der Gegenfrage Ausdruck egeben:„In welche Situation kommt der Reichskanzler, wenn mich in den nächſten Tagen doch dazu entſchließen muß, rückzutreten?“ Hiernach iſt nur noch eines unklar: wie es „daß Herr v. Lindequiſt am Samstag den 28. Oktober noch Hicht beſtimmt wußte, ob er zurücktreten werde. Doch auch ſes Rätſels Löſung iſt einfach genug. Der Staats⸗ kretär des Kolonialamts hat erſt am Mon⸗ gden 30. Oktober Keuntnis von der end⸗ [tigen Faſſung des Kongo⸗Akommens er⸗ alten. Bis dahin war das Kolonialamt zwar zu Gutachten er die verſchiedenen auftauchenden Projekte und Kompen⸗ ionsmöglichkeiten aufgefordert worden, die definitiven Ab⸗ ſichten des Herrn v. Kiderlen blieben aber ſo lange dem Herrn Lindequiſt verborgen. Somit dürfte klar ſein, daß dieſer gich nicht früher einen endgültigen Entſchluß über ſeinen Rück⸗ titt faſſen konnte. Es erhellt hieraus, weshalb Herr v. Linde⸗ giſt ſich im Sommer zum Verbleiben im Amte hat bewegen lalſen. Damals ſtanden die Kompenſationsabſichten des Staats⸗ fſelxetärs v. Kiderlen nur erſt in großen Zügen feſt; was dieſer atſächlich erreichen würde, war noch ungewiß, und man konnte uf mehr hoffen, als nachher herausgekommen iſt. Herr ., Lindequiſt hat jedenfalls bei der Ablehnung ſeines erſten Alicktrittsgeſuches bereits erklärt, daß er ſich die definitive Ent⸗ idung über ſein Verbleiben im Amte vorbehalte bis zum Ab⸗ chluß der Verhandlungen. Die Verantwortung für den Auf⸗ chub und die Ungewißheit der Situation hat alſo der Reichs⸗ zler übernommen.“ Berlin, 7. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Tagesztg.“ wendet ſich nochmals ſcharf en die Art und Weiſe, wie Herr von Lindequiſt von der ffiziöſen Preſſe nach ſeinem Abgang behandelt wird. Das grariſche Blatt ſchreibt: Beim Abgange eines Miniſters oder atsſekretärs im Deutſchen Reiche haben wir bisher wohl niemals ein Schauſpiel geſehen, wie wir es jetzt bei den griffen der offiziöſen Preſſe gegen den ſoeben aus dem Dienſte eſchiedenen Staatsſekretär v. Lindequiſt erleben mußten. Mit lem Nachdruck möchten wir betonen, daß es ſich bei dieſem ſefeldzug um das Verlaſſen einer guten und wohlbegründeten adition unſerer Verwaltung handelt. Jedenfalls hat man niemals in Deutſchland bei derartigen Gelegenheiten auch in annähernd derſelben Weiſe dasjenige Maß von Takt ie von politiſchem Augenmaß vermiſſen laſſen, das auch von hnem ungeſchickten Offizibſentum als Mindeſtmaß verlangt erden muß Wenn offizibſe Taktloſigkeiten einen Mann verkleinern ſuchen, der faſt 20 Jahre lang in der Kolonial⸗ getwaltung ſich um das Vaterland wohl verdient gemacht hat, auben wir uns im Sinne ſeiner vornehmen, lauteren nlichkeit zurückhalten zu ſollen, wie wir uns auf die ſchlußbemerkung beſchränken: daß wir in Herrn v. Lindequiſt mit tiefſtem Bedauern den beſten Mann ſo früh von der Leitung exer Kolonialgeſchäfte ſcheiden ſehen, den wir in dieſer Stel⸗ ng bisher gehabt haben. Konſervativer Widerſpruch. DBerlin, 7. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Selbſt in konſervativen Kreiſen regt ſich energiſcher Widerſpruch un das Marokkoabkommen und gegen den Frieden um jeden zeis, der von der deutſchen Regierung beliebt wird. Im Egenſatz zu der Haltung der konſervativen Preſſe ſchreibt ein lußreicher Konſervativer der„Kreuzztg.“: Die Macht fällt in die Wagſchale, wenn man ſie gegebenenfalls auch einſetzt. u haben unſere Nachbarn im Laufe der Marokkoverhand⸗ n augenſcheinlich mehr und mehr den Eindruck gewonnen, die leitenden deutſchen Staatsmänner nicht geſonnen waren, ſere Wehrkraft einzuſetzen, ſei es, daß ſie vor Englands lohung zurückſchreckten, ſei es, daß ſie an dem ſchließlichen olge eines Landkrieges zweifelten. Das iſt die übelſte kung der Marokkofrage. Dieſer Eindruck muß verwiſcht den, wenn wir unſeren Platz an der Sonne, ſoweit wir bon noch reden können, behaupten wollen. Viel Freunde hen wir ja überhaupt nicht mehr in der Welt. Aber auch die wenigen, die wir noch beſitzen, werden uns verlaſſen, wenn 7 iſchen Theaterwandel genauer kennte, als es leider der Fall ſo möchte ich wohl die Behauptung wagen, daß ihre ganz Erliebſte Kunſt der zierlichen und drolligen Nüance ſich unter merheblichen europäiſchen Einflüſſen herausgebildet hat. dem Toilettenſpiegel, kniet da nicht eine niedliche und drol⸗ ine Franzöſin aus dem Volke? Oder aber Franzöſinnen Japanerinnen haben im Lebensrhythmus u. in der Beweg⸗ gslinie ſehr große Aehnlichkeit. Aber wo immer der Ur⸗ rung dieſer Kunſt, hübſch, anmutig und allerliebſt drollig e allerdings. Ihre Kunſt iſt die Wirklichkeitskunſt liebevollen ſenkens und Nachmalens jedes einzelnen Zuges, jeder ein⸗ en Regung, man möchte faſt ſagen, ſie hat etwas von der udigen und ganzen, von jener reſtlos auskoſtenden Lebens⸗ ſſung wie Elſe Lehmann, wobei ſich allerdings der kräf⸗ je Humor der deutſchen Künſtlerin bei der Japanerin in eine iche Drolligkeit wandelt. Die kleine Dienerin Otake, die die mako im zweiten Stück ſpielte, iſt ein ſehr liebenswertes ſpa⸗ Geſchöpfchen, wie ſie an dem ſchweren Sack ſchleppt und bei ſer Toilette die allerliebſten Capriolen macht und dabei eine rſtaunlich reiche Skala von Ohs! hat und ſo ein naeckiſches achen und ſo ſprechende, beredte Hände, eine ſo herzige Ver⸗ bkheit, ſo rührende Tränen und ein ſo traurig ſänftes Ster⸗ ben— das war nun zum Entzücken gar! Im erſten Drama man des Deutſchen Reiches Friedensliebe höher preiſt, als ſeine Kraft. * Madrid, 6. Nov.„Imperial“ erklärt die geſtrige Meldung der„Times“, nach der Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Spanien über die Abtretung von Fernandopo in Spaniſch Guineg begonnen haben, für unbegründet. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. London, 6. NRov. Unterhaus. In Erwiderung auf eine an Sir Edward Grey gerichtete Anfrage, ob die Regie⸗ rung irgendwelche Schritte zu tun beabſichtige, um die britiſchen Handelsſchiffe während des gegenwärtigen Krieges gegen See⸗ minen zu ſchützen, ſagte Parlaments⸗Unterſtaatsſekretär Acland: Es ſind bisher keine Schritte unternommen worden, aber wir würden nicht ſäumen, dies zu tun, wenn es notwendig werden ſollte. Auf einige Anfragen an die Regierung über die angeb⸗ lichen in Tripolis begangenen Grauſamkeiten erklärte Acland: Das Auswärtige Amt habe bisher keinen Bericht von dem britiſchen Konſul in Tripolis bekommen darüber, daß die Ereig⸗ niſſe, auf die in den Anfragen Bezug genommen werde, ſtatt⸗ gefunden haben. Der ſchottiſche Abgeordnete Mac Callun ſtellte an Premierminiſter Aſquith die Frage, ob im Hinblick auf die Tatſache, daß die Italiener den Krieg in Tripolis in einer ſo barbariſchen Weiſe und im Gegenſatz zum Völkerrecht führten (Hier unterbrach ihn der Sprecher und ſagte: Eine derartige Frage ſollte in ſolchen Ausdrücken mit Beziehung auf einen Staat, mit dem wir befreundet ſind, nicht geſtellt werden). Die Neichstagswahlen 1912. Karlsruhe, 6. Nov. Von einer Seite, die wir als gut unterrichtet anſehen können, erhalten wir die Mitteilung, daß Frhr. v. Gemmingen, der Kandidat der Konſervativen und des Zentrums im 10. badiſchen Reichstagswahlkreis, die Abſicht hat, von der Kandidatur zurückzutreten. (Furtwangen, 6. Nob. Der„Bad. Beob.“ bezeichnet die Nachricht, daß der bisherige Zentrumsabgeordnete Duffner im 2. Reichstagwahlkreis nicht mehr kondidiere, als unrichtig. () Freiburg, 6. Nov. Die von den vereinigten liberalen Parteien geſtern in Freiamt, Walterdingen, Oberbiederbach und Oberwinden abgehaltenen Wählerverſammlungen waren in allen Orten ſehr zahlreich beſucht. Die Stimmung für den Reichs⸗ tagskandidaten Herrn v. Schulze⸗ Gaevernitz hält überall an und gerade in ganz katholiſchen Orten, wie Oberbiederbach, wurden die liberglen Verſammlungen ſehr zahlreich beſucht. Badiſche Politik. Die Landesverſammlung der Nationalliberalen Partei Badens ſollte urſprünglich am 19. November ſtattfinden. Da aber an dieſem Tage die Geſamtpartei in Berlin ihren Vertretertag abhält, mußte die diesjährige badiſche Landesverſammlung auf Anfang Dezember verſchoben werden. Das ſchwere Straßenbahn⸗Unglück in Stuttgart. §Stuttgart, 6. November. Bei dem großen Straßenbahnunglück, das ſich geſtern abend am Ende der neuen Weinſteiglinie in unmittelbarer Nähe der Bopſeranlage ereignete, wurden, wie jetzt feſtſteht, drei Perſonen getötet, 10 ſchwer und g leicht verletzt. Schwer betrofſen wurde bei dem Unglück eine in der Alexanderſtraße hier wohnende Kaufmannsfamilie Reinhardt: Vater, Mutter und 2 Töchter wurden verletzt, die Mutter ſo ſchwer, daß ſie in Lebens⸗ gefahr ſchwebt. Das Befinden der übrigen im Katharinenhoſpital in Pflege liegenden Verletzten iſt den Umſtänden nach befriedigend. Eine unmittelbare Lebensgefahr beſteht bei ihnen nicht. Ueber den Hergang der Kataſtrophe berichten Augenzeugen, daß der ſtark überfüllte Wagen unterhalb der Villa Weißenburg die ſcharfen Kurben um die Bopſeranlage herum in raſender Geſchwindigkeit durchfuhr, an der Weiche vor dem Gleisende aus den Schienen ſprang, dann auf der gepflaſterten Straße noch eine Strecke weit fortlief und ſchließlich beim Aufſtoß auf die Randſteine des Trottoirs ſo heftig auf die linke Seite geſchleudert wurde, daß ein ziemlich ſtarker Baum, auf den der Wagen zunächſt fiel und der glücklicherweiſe noch die Wucht des Falles verminderte, glatt abge⸗ drückt wurde. Im Moment des Sturzes ſchlugen aus den Rädern und aus dem Wagengeſtell ſtarke Flammen und Rauchwolken her⸗ vor; der Wagenkaſten geriet aber ſelbſt nicht in Brand, da er ſich infolge der Wucht des Sturzes vom eiſernen Geſtell loslöſte. Nach dem Fall herrſchte zunächſt, da die Inſaſſen augenſchein⸗ lich vom Schreck gelähmt waren und in der Dunkelheit ihre ſchlimme Lage nicht überſehen konnten, eine Weile Todesſtille; bald drangen aber Schmerzensgeſchrei, Wimmern und Stöhnen aus den Trümmern, und beim Schein einiger Autolaternen konnten von Paſſanten die erſten Verletzten aus ihrer ſchrecklichen Lage befreit und in der benachbarten Wartehalle geborgen werden. Nach weni⸗ gen Minuten war auch die zur Hilfe gerufene Berufsfeuerwehr zur Stelle, die unter der Leitung von vier Aerzten das Rettungswerk energiſch in die Hand nahm und die Verletzten in Miet⸗ oder Pri⸗ legenheit, ihre hübſche Kleinkunſt zu entfalten, wenn auch ſchon die ungemein eindrucksvolle und klare Sprache der Hände, die förmlich Worte und Gedanken und Gefühle bildeten, das große Talent anzeigte. Man rühmt, die Hanako ſei auch eine große Tragödin. Von ihrer tragiſchen Kunſt ſah man freilich nicht allzuviel, ich glaube faſt, ihre Begabung wird die kleine drollige Otake viel wirklicher und künſtleriſcher geſtalten, als die ſchlingenlegende und giftmiſchende Muraſaki des erſten Stückes, liebliche und zärtliche Menſchen eher als furchtbare. In den Herren Sato und Muracara hatte die japaniſche Künſt⸗ lerin zwei Partner, die eine bemerkenswerte individuelle Ge⸗ ſtaltungsfähigkeit beſitzen. Das eigentümliche, weiche Huſchen der Darſteller, das faſt an den lautloſen, ſchaurigen Flug der Fledermäuſe erinnert, breitete in dieſem Stück, in dem der Mordſtahl ſo grauſam oft zuckt, eine beſonders ſchwer Atmo⸗ ſphäre des Grauens und des Todes. Zwiſchen die japaniſchen Dramen waren Tänze eingeſcho⸗ ben, die Aenni Häns einſtudiert hatte, ganz entzückende lebens⸗ frohe Tanzbilder zum größten Teil. Wir können ſie nicht beſſer würdigen, als durch die Feſtſtellung, daß dieſe Tänze einen geradezu ſtürmiſchen und einmütigen Beifall des vollbeſetzten Hauſes hervorriefen. *N —— „Im Teeßauſe“ hatte die japaniſche Künſtlerin nicht ſoviel Ge⸗ vatautos ins Katharinenhoſpital oder in ihre Wohnung verbringen ließ, da die zur Verfügung ſtehenden Krankenwagen zum Trans⸗ port nicht ausreichten. Am beſten ſcheinen noch die im Mittelgang des überfüllten Wagens Stehenden dabongekommen zu kein, die meiſt nur leichtere Verwundungen durch die Glasſplitter der zer⸗ trümmerten Fenſterſcheiben davontrugen, während die auf den Sitzen befindlichen Perſonen alle mehr oder minder ſchwer verletzt wurden. Die Urſachen des Unglücks ſind auch heute noch nicht in zweifelsfreier Weiſe feſtgeſtellt. Die Direktion der Württ. Nebenbahnen, der die Filderbahn nebſt der Neuen Weinſteiglinie gehört, ſagt in einer heute ausgegebenen neuen Erklärung, daß der clektriſche Motorwagen vermutlich infolge Laubfalls in Verbindung mit leichtem Regen auf der ſtark geneigten Strecke um die Bopſerbrunnenanlagen ins Schleifen geraten ſei, ſodaß der Wagen trotz feſtgebremſter Räder auf den ſchlüpfrig gewordenen Schienen weiterrutſchte und ſchließlich hinter der Einfahrweiche entgleiſte. In vielen Kreiſen hört man aber auch die Anſicht ausſprechen, daß bei den Wagen der Neuen Weinſteig⸗ linie der Wagenkaſten und damit der Schwerpunkt unverhältnis⸗ mäßig hoch liegt, was ſich nicht nur beim Ein⸗ und Ausſteigen in unangenehmer Weiſe fühlbar macht, ſondern auch in den zahl⸗ reichen, oft recht ſcharfen Kurven die Gefahr des Umkippens der Wagen erhöht. Und dieſe Anſicht wird dadurch beſtätigt, daß bei den Wagen der Stuttgarter Straßenbahnen, bei welchen der Schwerpunkt viel tiefer liegt, ein völliger Wagenumſturz zu den größten Seltenheiten gehört, während Entgleiſungen, bei welchen der Wagen häufig faſt quer zur Straße oder zum Schienenſtrang zu ſtehen kommt, faſt in jeder Woche vorkommen, ohne daß grö⸗ ßerer Schaden entſteht⸗ §Stuttgart, 7. Nov. Nach dem Bericht eines Fahr⸗ gaſtes, der die Unglücksfahrt mitmachte, ſoll der bei dem Unglück getötete Führer des Wagens die drohende Gefahr ſchon auf der Neuen Weinſteige erkannt und den bei ihm ſtehenden Fahrgäſten gegenüber geſagt haben: die Bre mſe hat verſagt, ſpringe ab, wer abſpringen kann! Stuttgart, 6. Nop. Die Namen der beim Straßen⸗ bahnunfall am Bopſer Getöteten ſind: Zivilingenieur Georg Hartenſtein aus Stuttgart, ein auswärtiger Fahrgaſt, vermutlich ein Monteur der Berliner Elektrizitätsgeſellſchaft, Huber, ſowie der Wagenführer Krämer aus Moehringen⸗Fildern, der nach ſeiner Einlieferung in das Katharinenhoſpitel ſeinen Verletzun⸗ gen erlag. Von zwölf Verletzten konnten einige leicht Verun⸗ glückte aus dem Spital bereits wieder entlaſſen werden. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 7. November 1911. Die goldene Denkmünze des landwirtſchaftlichen Kreis⸗ vereins der Pfalz wurde in der in Speier ſtattgehabten jüngſten Sitzung des Kreisausſchuſſes des Vereins zwei Mitgliedern dieſes Ausſchuſſes, den Herren Oekonomierat Heinrich Jan⸗ ſon in Dirmſtein und Bürgermeiſter Gutsbeſitzer Dr. Ludwig Baſſermann⸗Jordan in Deidesheim für hervorragende Verdienſte um die Landwirtſchaft verliehen. Karte des italieniſch⸗türkiſchen Kriegsſchauplatzes. Unſeren Leſern wird die Nachricht nicht unwillkommen ſein, daß unſer Verlag ſich zur Anſchaffung einer Karte des italteniſch⸗ kürkiſchen Kriegsſchauplatzes entſchloſſen hat. Der billige Preis(60 Pfg.) ermöglicht es allen denjenigen, die ſich für den Fortgang des italieniſch⸗türkiſchen Krieges intereſſteren, ein unumgänglich notwendiges Anſchauungsmittel zu erwerben. Die Karte im Maßſtab von:300 000 iſt koloriert und ſehr überſichtlich, ſodaß man ſich leicht orientieren kann. Infolge ihrer gefälligen Ausführung gibt die Karte auch einen guten Wandſchmuck ab. Beſtellungen ſind an die Expedition oder an die Zeitungsträgerinnen zu richten. Die Fahrplankonferenzen, welche die Großh. General⸗ direktion der badiſchen Staatseiſenbahnen an dem Sitz der ein⸗ zelnen Kammern veranſtaltete und welchen als Vertreter der badiſchen Eiſenbahnverwaltung Oberregierungsrat Hornung und OberbetriebsinſpektorSchifferdecker anwohnken, haben nun⸗ mehr für dieſes Jahr ihren Abſchluß erreicht. Es ſind bei dieſen Beratungen außerordentlich viele Wünſche von den Ver⸗ tretern der einzelnen Handelskammern und Gemeinden ge⸗ äußert worden, welche nunmehr von der Großh. Generaldirek⸗ tion geprüft werden. Da im ganzen nur 1,25 Prozent Mehr⸗ leiſtungen zugeſtanden werden können, iſt die Erfüllung nur eines geringen Teiles der vorgebrachten Wünſche möglich. Immerhin werden ſowohl auf der Strecke Heidelb erg Mannheim-Baſel, als auf der Schwarzwaldpahn und der Route Baſel—Konſtanz Verbeſſerungen der beſtehenden Verbindungen im nächſten Sommer vorgenommen werden, wenn dieſe auch nicht ſo weitgehend wie im vorigen Jahre ſind, wo 2,68 Prozent Mehrleiſtungen auf die damalige Geſamt⸗ leiſtung genehmigt worden ſind. Handelsbochſchule. Die Vorleſung des Herrn Profeſſors Dr. Altmann über„Beſprechung volkswirtſchaftlicher Fragen“ im Anſchluß an den Handelsteil großer Zeitungen wird(mit Rückſicht auf den Vortrag des Herrn Geh. Oberfinanzrats Dr. Schwarz) am Mittwoch den 8. November ausnahmsweiſe von—8 Uhr abends(ſtatt—9 Uhr) abgehalten. Lichtbildervortrag. Der für nächſten Donnerstag, den 9. November, angekündigte Lichtbildervortrag über die v. Bodelſchwingk'ſchen Anſtalten findet nicht in Mannheim, ſondern in Ludwigshafen ſtatt.(Siehe Inſerat.) * Adreßbuch des Reichstagswahlkreiſes Mannheim⸗Schwetzin ⸗ gen⸗Weinheim. Dieſes für Geſchäfts⸗ wie für Privatbedarf äußerſt zweckentſprechende Buch iſt ſoeben in der Dr. H. Haas⸗ ſchen Buchdruckerei, G. m. b.., Mannheim, zum Preiſe von M..50 erſchienen. Es umfaßt über 300 Druckſeiten und enthält von dem mit Ausſchluß der Stadt Mannheim über 100 000 Einwohner zählenden Kreiſe reſp. von jedem Ort der drei Bezirksämter Mannheim, Schwetzingen und Weinheim: 1. vollſtändiges Einwohner⸗(Haushaltungs)⸗Verzeichnis, 2 alle Ge⸗ ſchäfte nach Branche geordnet, 3. Behörden, Vereine, Einwohner⸗ ſtatiſtik, Lage, Verkehrsgelegenheiten uſw. Außerdem ſind ſämt⸗ liche Kreis- und Bezirksbehörden, Poſt⸗ und Telegraphenge⸗ bühren nach dem neueſten Stande, ſowie ſonſt wiſſenswerte Notizen über Maße, Gewichte, Zinsberechnung in das Buch aufgenommen. Der trotz der umfangreichen Arbeit ſehr niedrig bemeſſene Preis des Buches wird demſelben Eingang in jedes Kontor und Geſchäft verſchaffen. Das Adreßbuch wird auch bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen ein ſehr willkommenes und erſchöpfendes Nachſchlagewerk ſein. * Kaufmäuniſcher Verein. Es wird an dieſer Stelle darauf hin⸗ N gewieſen, daß der auf Mittwoch, 8, d. Mis. angezeigte Vortrag des Herrn Univerſitätsproſeſſors Dr. W. Buſch, Marbura über:„ — e meiſter —E—— Mannheim, 7. November. General⸗Nuzeiger.(Mittagblatt.) .x Seite zugend Friedri 8 roßen“, 1 7 8 atfind 5 1 8 7 5 85 117 Störungen zu vermeiden, wird um rechtzeitiges Erſcheinen gebeten. Eine Fahrt des Luftſchiffes„Schütte⸗Lanz“ ſoll heute ſtattfinden. Bei Redaktionsſchluß befand ſich„.⸗L. 1“ noch in der Halle, da der Wind zuſtark iſt. Er ſcheint eher zu⸗ als abzunehmen. Außerdem kommt er von der Seite. Am Boden wurden um 10 Uhr—8 Sekundenmeter gemeſſen. Wir werden ſofort durch Anſchlag Mitteilung machen, wenn ein Aufftieg heute noch erfolgen ſollte. *IlZer⸗Vereinigung. Im Reſ„Zühr⸗ Hof“, deſſer Wirt, Herr Sch 105 ſelbſt Nege Atgebge fand am 1. ds. eine gemütliche Zuſammenkunft ehemaliger Iiger (Garniſon Freiburg) ſtatt, bei welcher beſchloſſen wurde, eine Ver⸗ etinigung der ilger ins Leben zu rufen. *Eine eigentümliche Veranlaſſung rief geſtern Nachmittag unſere Berufsfeuerwehr nach Q 6/ R 6. Dort war ein mit Strob boch beladener Wagen in Brand geraten, der haushohe Flam⸗ men in die Luft entſandte. Unter dem Gaudium einer zahl⸗ reichen Menſchenmenge löſchte die Feuerwehr den Brand. Glück⸗ licherweiſe hatte ſich der noch am Vormittag tobende Sturm etwas gelegt, ſodaß weiteres Unheil verhütet wurde. Von Großherzogin Hilda iſt auf das vom Oberbürger⸗ zum Geburtstag abgeſandee Glückwunſchtele⸗ gramm folgende Drahtantwort eingelaufen:„Badenweiler, 6 Nov. 1911. Oberbürgermeiſter Martin Mannheim. Für die mir im Namen der Hauptſtadt Mannheim ausgeſprochenen freundlichen Glückwünſche ſage ich meinen herzlichſten Dank. Hilda, Großherzogin.“ * Das Mimodrama„Die Ehebrecherin“, das gegenwärtig im Apollotheater zur Aufführung gelangt, hat, wie bereits milgeteilt, der hieſigen Polizeibehörde Veranlaſſung zum Einſchreiten gege⸗ ben. Auf polizeiliche Anordnung mußte das Reklamebild des Pla⸗ kats an den Anſchlagſäulen überklebt werden. Wir wollen nicht unterſuchen, ob das Bild, das die Ehebrecherin mit dem Geliebten im Kuß vereinigt zeigt,— der Entwurf ſtammt von Prof. 9. Stuck in München— wirklich ſo anſtößig iſt, daß ſeine Unſchädlich⸗ machung durch das Ueberkleben gerechtfertigt erſcheint. Nur ſoviel ſei konſtatiert, daß die polizeiliche Anordnung dem Apollotheater zu einer weiteren ſehr wirkſamen Reklame verholfen hat. Die Direktion des Apollotheaters hat nämlich die roten Zettel, mit denen das Bild überklebt wurde, mit der Mitteilung bedrucken laſſen, daß die Affichierung des Bildes polizeilich verboten worden ſei. Der Effekt des polizeilichen Eingreifens iſt nun, daß das Publikum erſt recht auf das Mimodrama aufmerkſam gemacht wird und ſo dem Apollotheater ſtets ausgezeichnet beſetzte Häuſer bringt. Schon die liebe Neugierde zwingt zum Beſuch des Apollo⸗ theaters. Man will doch ſehen, ob das Mimodrama den Erwar⸗ tungen entſpricht, die man nach dem polizeilichen Einſchreiten hegen muß. Uebrigens iſt gegen Direktion und Regiſſeur des Apollo⸗ theaters das Verfahren wegen Verbreitung unzüch⸗ tiger Schriften eingeleitet worden. Man darf darauf geſpannt ſein, was dabei herauskommt. Vorläufig erſtrecken ſich die Erhebungen lediglich auf die protokollariſche Einvernahme durch einen Schutzmann und auf die beabſichtigte Beſchlagnahme einer Reklamepoſtkarte, die zur Verteilung gelangte. Es wurden aber nur noch drei Stück vorgefunden. Durch die pikante Aus⸗ führung hatte die Karte reißenden Abſatz gefunden. * Siſtiertes Examen. Wir entnehmen dem„Heidelberger Dageblatt“ die aufſehenerregende Meldung, daß die vor 14 Tagen beendete Schlußhauptprüfung der Gewerbelehrer⸗ kandidaten wegen Benützung unlauterer Mittel ſeitens eini⸗ chtig erklärt wurde und, nachdem ger Kandidaten für ni das Reſultat den Prüflingen bereits mitgeteilt wurde, nunmehr wiederholt werden muß. Die Sache verhält ſich⸗katſächlich ſo, daß ein Examinand, dem das erzielte Notenergebnis ſeiner Arbeite nicht ganz den Erwartungen entſprochen haben ſoll, ſchriftlich der Examensbehörde Mitteilung gemacht haben ſoll, daß ein be⸗ ſtandener Kandidat„geſpickt“ habe. Der Name des Spickers“ ſoll nicht genannt geweſen ſein, immerhin ſcheinen ſich aber doch Gründe dafür gefunden haben, daß die ganze Prüfung, die volle 14 Tage beanſprucht, nochmals wiederholt werden muß und geſtern bereits ihren Anfang nahm. Bedauerlich iſt, daß hier der Un⸗ ſchuldige mit dem Schuldigen leiden muß und die nervenerregende „Eyzmina nochmals durchgemacht werden muß. Der Standpunkt der Prüfungsbehörde iſt natürlich als objektiv nur durchaus zu billigen. 5 * Zu der Meſſeraffäre, die ſich am Samstag ereignete, iſt zu berichten, daß als Täter der bei Benz beſchäftigte Schloſſer Alb. Scheidet ermittelt wurde. Sch. wurde heute früh verhaftet. Der Verletzte ſchwebt immer noch in Lebensgefahr. „Großfeuer auf der Rheinan. Heute Nacht gegen 3 Uhr ertönte Feueralarm. Das Magazingebäude der Firma Kochenburger u. Hördt, in dem fertige Waren liegen, ſtand in Flammen und brannte bis auf die Umfaſ⸗ fungsmauern nieder. Die Feuerwehr der Gummifabrik und die Freiwillige Feuerwehr waren bald zur Stelle, denen es auch gelang, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der Gebäudeſchaden beträgt zirka 3500., der Fahrnisſchaden etwa 4000 M. Gegen 4 Uhr war der Brand gedämpft und jede weitere Gefahr beſeitigt. * Aus Ludwigshafen. Der 39 Jahre alte ledige Fuhrmann Jakob Werner war geſtern früh damit beſchäftigt, Eiſenbahn⸗ ſchienen vom Bahnhof Mundenheim nach dem Kaiſer⸗Wört zu fahren, als ſich unterwegs die Langwiede löſte. Als er ſich unter dem Wagen befand, um dieſelbe zu befeſtigen, zogen die Pferde an und Werner wurde von dem einen Hinterrad überfahren. Der konſtatierte einen Schlüſſelbeinbruch. Der Verletzte wurde ins Städtiſche Krankenhaus gebracht. 1 81 71 Bnc. Zell i. Wieſental, 4. Nov. Nach mehr als 40jähriger Dienſtzeit tritt der hieſige Stadtrechner, Herr Alhrecht, am 1. Januar 1912 in den Ruheſtand. Vom Bürgerausſchuß wurde geſtern Herr Alfred Keller, Kaufmann hier, zun: neuen Stadtrechner ernannt. Kunſt, Wiſſenſchaft Joſef Viktor Widmann F. Der ſchweizer Dichter Joſef Viktor Widmaun iſt geſtern im Alter von 69 Jahren in Bern geſtorben. Widmaunn ſtammte aus und Leben. Seſterreich(Mähren) war ſchon früh mit ſeinem Vater lein zum Proteſtantismus übergetretener katholiſcher Geiſtlicher) nach der Schweiz gekommen und lebte ſich dort ſo ein, daß er allgemach für einen Schweizer gehalten wurde. Er ſtudierte in Heidelberg und Jena Theologie, wandte ſich dann der Muſik zu und wurde 1866 „Organiſt und Muſikdtrektor in Liestal, 1867 Pfarrhelfer in Thurgau, 1868 Direktor der Töchterſchule in Bern, welche Stelle er 1880 nieder⸗ legte. Hierauf wurde er literar. Redakteur des Berner„Bund“. Als Dichter iſt Widmann ziemlich fruchtbar geweſen. Seine Erſtverſuche waren neben Operettentexten Dramen in klaſſiſchem Stil(Der ge⸗ raubte Schleier, Iphygenie in Delphi u... Bekannter wurde er durch 1869 erſchienene epiſche Dichtung„Buddha“, der dann in bunter Reihenſolge formſchöne und gedankentieſe Lyrik, Versnovellen, ita⸗ lieniſche Reiſeſchilderungen und weitere Dramen bis in die neueſte Zeit hinein folgten. Das Ableben des Dichters erfolgte durch eine heftige Lungen⸗ entzündung. fffff Arbeiten 9 Letzte Nachrichten und Telegramme. 4 Breslau, 6. Nov. Bei den heutigen Wahlmänner⸗ wahlen wurden 84 liberale, 13 ſozialdemokratiſche und 65 konſervative Wahlmänner gewählt. Vier Wahlen ſind nicht zuſtande gekommen. 1 * Paris, 7. Nov. Jaures weiſt in der Humanité darauf hin, daß in dem vor einigen Tagen hier veröffentlichten Auszug alle aus dem deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen erwachſenden Schwierigkeiten durch das Haager Schiedsgericht geregelt werden ſollen, während der amtliche Text kein Wort darüber enthalte. Das ſei unbegreiflich. Er wolle nicht behaupten, daß man 3 Tage die öffentliche Meinung Frankreichs zum Beſten ge⸗ halten habe, denn dies wäre ungeheuerlich; aber unverzügliche Aufklärung ſei unbedingt nötig. Furchtbare Gasexploſion. Stuttgart, 77 Nov. Heute nacht ereignete ſich in dem Hauſe des Fabrikanten Wilhelm Ziegler eine furchtbare Gas⸗ exploſion. Die drei älteſten Söhne, zwei im Alter von 23 Jahren und einer im Alter von 19 Jahren ſind erſtickt, der Vater erlitt ſchwere Braudwunden, ein 14jähriger Sohn leichte. Die Tochter konnte nur dur chdas Fenſter gerettet werden. Im unteren Stock⸗ werk und in den Nachbarhäuſern wurden die Fenſter zertrümmert. Spaniens neue Aktion in Marokko. 1 85 * Paris, 7. Nov. Das„Echo de Paris“ meldet gerücht⸗ weiſe aus Larraſch, der ſpaniſche Konſul habe ſich mit einer An⸗ zahl ſpaniſcher Offiziere zu Raiſuli begaben, um von ihm eine Ermächtigung zur Beſetzung von Arzila zu erlangen. Der franzöſiſche Pulverſkaudal. 1 wW. Pa ri s, 7, Nov. Im geſtrigen Miniſterrat wurde der Bericht des Generals Guudin, des Oomanns des Pulverausſchuſſes vorgelegt. Wie verlautet, rief dieſes Schriftſtück eine wahre B e ſt ũ rzung hervor, da darin die Schuld aller Beteiligten, auch der Hochgeſtellten, in ſchonnugsloſer Weiſe aufgedeckt wird. Die Miniſter ſeien deshalb ütbereingekommen, die Veröffentlichung des Berichtes aufzuſchieben. Der„Matin“ will wiſſen, der Grund dieſes Beſchluſſes ſei darin zu ſuchen, daß der Bericht insbeſondere für das Andenken des verſtor⸗ beuen Kriegsminiſters Brun ſehr peinlich ſei, der es in der Pulver⸗ affüre au der erforderlichen Aufmerkſamkeit und Tatkraft habe fehlen laſſen. Ferner wurde beſchloſſen, daß die Oberingenieure Maiſſin und Loupse vor einen Diszeplingrrat geſtellt werden und der ehe⸗ malige Direktor der Pulververwaltung General Berard in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt wird. Die„Aktion“ behauptet, daß auch der gute Ruf mehrerer Parlamentarter durch das Ergebnis der Unterſuchung einige Einbuße erlitten habe. Das„Petit Journal“ veröffentlicht eine Tou⸗ loner Depeſche, wonach man den Pulverſkandal aus Gründen der Staatsraiſon möglichſt vertuſchen werde. Alle Pukverſorten, nicht nur die in Pont de Buis erzeugten, ſeien ſabotiert worden und zwar zur Zeit des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges. Damals hätten die frauzöſiſchen Pulverfabriken ſo große Beſtellungen von Rußlaud er⸗ halten, daß man bi der Erzeugung nicht die erforderliche Sorgfalt habe beobachten können. Ein Schiff geſunken. W. London, 7. Nov. Lloyd“ meldet auf Grund eines Telegramms von dem holländiſchen Dampfer„Grotius“ aus Bolthead: Der griechiſche Dampfer„Ford Byron“ von Theo⸗ doſia nach Antwerpen beſtimmt, iſt während des Sturmes in der letzten Nacht im Kanal geſunken. Von der Beſatzung ſind 2 Mannertrunken, 3 wurden von der„Grotius“ gerekt⸗t. Zerliner Drahtbericht. 2(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 7. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Bamberg wird gemeldet: Erzbiſchof Dr. Abert liegt im Sterben. Er hat bereits die Sterbeſakramente vom Dom⸗ dekan Dr. Schädler empfangen. VCCCG0 Konſervative und Natioualliberale. Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber den Poſten des 1. Präſidenten in der 2. ſächſiſchen Kammer, die jetzt zu einer neuen Tagung zuſammentritt, wird es in den nächſten Tagen zu einem heftigen Konflikt zwiſchen Nationalliberalen und Konſer⸗ vativen kommen. Die nationalliberale Fraktion hat in ihrer geſtrigen Sitzung beſchloſſen, abermals Anſpruch auf die Beſetzung dieſes Amtes zu erheben und die Forderung der Konſervativen, die früher den erſten Präſidenten ſtellten, nicht anzuerkennen, weil dieſer Anſpruch weder in der Zuſammenſetzung der Kammer, deren Mehrheit liberal iſt, noch durch die Ueberlieferung begründet ſei. Die Konſervativen ſtüten ihren Anſpruch darauf, daß die nationalliberale Fraktion durch Tod und Ausſcheidung von Mit⸗ gliedern um einige Köpfe ſchwächer als die Konſervativen ge⸗ worden iſt. Sie berufen ſich auf das parlamentariſche Herkommen, nach dem ſtets die ſtärkſte Partei den erſten Präſidenten ſtellt. Die Nationalliberalen werden wahrſcheinlich auch die ſozialdemokra⸗ tiſchen Anſprüche auf die Beſetzung des zweiten Vize⸗Präſidenten unterſtützen, wenn dieſer ſich bereit erklärt, den im Kgl. Schloß ſtattfindenden Eröffnungs⸗ und Schlußzeremoniell beizuwohnen. Die Deutſche Tages⸗Zeitung läuft heute bereits gegen die Natio⸗ nalliberalen Sturm, indem ſie von ihnen verlangt, daß ſie unbe⸗ dingt die Anſprüche der Konſervativen reſpektieren müßten. Die Nevolution in China. m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus New⸗Nork: Die bisher ziemlich zuverläſſige chineſiſche Zeitung„Freie Preſſe“ in St. Franeisco hat ein Kabel geſtern aus Schanghai erhalten, wonach die Aufſtän diſchen Peking nach 12ſtündigem heftigem Kampfe eingenom⸗ men. Drei Mandſchu⸗Regimenter hatten ſich den Rebellen angeſchloſſen. Ausländer ſeien nicht verletzt worden. Auch in London aus St. Francisco eingetroffene Meldungen beſtätigen den Fall Pekings. Viele Mandſchus begingen Selbſtmord, der Regent ſeien aus der kaiſerlichen Stadt geflüchtet. Die Truppen vereinigten ſich mit den Aufſtändiſchen. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Derna beſetzt. Berlin, 7. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gedrahtet: Von einer dem Großweſir naheſtehenden Perſönlichkeit verlautet, daß einer geſtern abend eingetroffenen Depeſche zufolge die Türken Derna beſetzt haben. Sie nahmen 19 Geſchütze und viel Munition und Lebensmittel den Italienern weg. 500 Italiener ſollen getötet ſein. Die türkiſchen Verluſte ſeien gering. Blockade von Beirut. Berlin, 7. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Beirut wird telegraphiert: Wie weiter gemeldet wird, wird immer beſtimmter die Behauptung aufgeſtellt, daß Italien 7 von Politikern und Journaliſten im Auswärti in Marokko erwerben, ſoll jetzt vor Gericht unter Bewe Prinz Tſching wurde gefangen genommen. Der Kaiſer und der ſchreiten wird. Geſtern eingetroffenen Privatdepeſchen zufolge ſoll eine italieniſche Aktion gegen Beirut unmittelbar bey ſtehen. Dieſe Nachricht hat hier große Beſtürzung hervorgeruft Viele Familien flüchteten ins Hinterland. 7000 Eingeboret verſammelten ſich geſtern vor dem Arſenal und verlangt ſtürmiſch Waffen, die ihnen jedoch verweigert wurden Regierung verbreitet Flugſchriften, in denen das Volk ermah wird, ſich ruhig zu verhalten. Eine offizielle Beſtätigung üb das Borgehen der italieniſchen Flotte gegen Beirut liegt! jetzt noch nicht vor. Sollte ſich Italien zu einem Angriff ge die aſiatiſche Küſte der Türkei entſchließen, ſo werde ſie Regierung nicht unvorbereitet finden. Tatſächlich werden die Eventualität eines italieniſchen Angriffs große Vorb tungen getroffen. Die Frage der Vermittlung. OLondon, 7. Nov.(Von unſerm Londoner Bure „Daily News“ laſſen ſich aus Waſhington melden, die R rung der Vereinigten Staaten von Nordamerika habe Pforte eine Note erhalten, in der die Bitte ausgeſprochen wi die Union möge doch aus Gründen der Menſchlichke pellieren und dem ungerechten Krieg, den Italien 1 beſchworen, ein Ende bereiten. Es heißt, die 1 ie habe dieſelbe Note auch an die Regierungen aller anderen Mä geſandt. Weder der Staatsſekretär des Aeußern noch d dent Taft befinden ſich gegenwärtig in Waſhingto Staatsſekretär würde zunächſt hören, was die andere zu tun gedenken, aber es ſei ſchon jetzt ſicher, daß Traditionen der Union treu bleiben und es vermei ſich in europäiſche Streitigkeiten einzumiſchen. Welk derſelbe Korreſpondent, die Regierung der Union ha Berichte über die italieniſchen Grauſamkeiten gegen di erhalten und demzufolge den Kommandanten des vor M liegenden amerikaniſchen Kreuzers Cheſter beauftras verzüglich nach Tripolis zu begeben, um dort Et darüber anzuſtellen und einen zuverläſſigen B Waſhington zu ſenden. Derna von den Türken wieber eroberk. m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„ meldet aus Konſtantinopel: Der Kriegsminiſter gibt daß die Türken die Stadt Derna wieder erobert hätt Italiener ſeien gefallen, der Reſt der italieniſchen mit 18 Kanonen gefangen. Die Türken hätten außer d wundeten 160 Tote.„ m. Köln, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„K. aus Konſtantinopel: Die Kammer nahm einen Antrag an, den Kriegsminiſter erſucht, die dringende Interpellation Verſuch den Abgeordneten Lutfi Fikri zu verhaften beantworten. Geſtern Nachmittag erklärte General Idr Präſident des Kriegsgerichts, eine Verhaftung habe Frage geſtanden. Der Abgeordnete ſei nur erſuch ſich dem Gericht zu ſtellen. Idriß kündigte an, daß miniſter die Interpellation am Mittwoch beantworten wozu die Kammer ihre Zuſtimmung gab. IBerlin, 7. Nov.(Von unſerm Berline Die mehrfach aufgeſtellte Behauptung, wonach kr Entſendung des„Panther“ nach Agadir einer gro worden ſein ſoll, Deutſchland werde eine Sied werden. Die„Poſt“ teilt mit, in dem Prozeß „Tägl. Rundſchau“ angeſtrengt habe, um die in „Mannesmannpreſſe“ zufammengefaßte Beſchuldigy weiſen werde, dieſe Behauptung öffentlich wide und zwar unter Zeugeneid, und wenn man will unter der Namen der in Betracht kommenden Perſönlichkeitet wärtigen Amtes. *Paris, 7. Nov. Der italieniſche Bo erſchien geſtern Abend im Quai d Orſay und keilte den de Selves mit, daß die italieniſche Regie deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen ihre Zuſti mm habe. 5* TZur Aufklärung . über die Herſteilung von Palmin! Es beſteht vielfach noch die Anſicht, Pa min ſei ein aus verſchiedenen Fetten zu⸗ ſammengeſetztes Kunſtprodultt das irgend welche unbekannten Zuſatze oder Bei miſchungen enthalte. 5 Obwohl ſchon der überaus reine Ge- ſchmack des Palmin erkennen läßt, dieſe Hnſchauung auf einem Ixrt ruht, erklären wir, um Migßverſtändniſſe Zu beſeitigen: Palmin iſt abſolut reines Pflan zenfett und beſteht einzig und allein aus dem ſehr fettreichen Fleiſch der Kokosnuß; es wird daraus durch Preſſung und Rei nigung gewonnen und weiſt hkeinerlei Zuſatze irgend eines anderen Stoffes auf(auch kein Waſſer), enthält vielmehr 100% reines Fett. Palmin iſt neuerdings auch weich auch zur Blockade und eventuellen Bombardierung von Beirut 6,% Sefte. — Genueral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Volkswirtschaft. Bom türkiſchen Generalkonſulat in Mannheim ging der 5 andelskammer eine von der türkiſchen Verwaltung der in⸗ Sirekten Steuern in Konſtantinopel ab 1. November d. Is. in Kraft etretene Verfügung betr. Urſprungszeugniſſe zu. Darnach muß Jlede vom 1. Nobember a. c. von europäiſchen Ländern nach der FTürkei expedierte Ware von einem Urſprungszeugnis begleitet ſein, 2 das Urſprungszeugnis das Land angeben, in dem die Ware pro⸗ duztert oder fabriziert worden iſt. Es kann dieſer Vermerk auf der Betr. Originalfaktura gemacht werden, derſelbe muß ſedoch nvon einer Lokalbehörde(Handelskammer, Gemeinde oder Polizeibehörde des Ortes, wo ſich der Abſender befindet oder von der Zollbehörde des rr legaliſiert ſein. Wenn das Urſprungszeugnis ſich nicht auf der Originalſakturg befindet, muß ein beſonderes, ſeltens einer der vorgenannten Behörden oder der Zollbehörde in Ver⸗ ſchiffungshafen ausgefertigtes, offizielles Atteſt beigebracht werden. In allen Fällen iſt der türkiſchen Zollbehörde das Urſprungszeugnis zuſammen mit der Originalfaktura und der Deklaration der Waren bei der Verzollung einzureichen; J) es iſt nicht erforderlich, daß die durch dieſen Erlaß benßtigten Urſprungszeugniſſe von einem tür⸗ kiſchen Konſul legaliſiert werden; 4) alle Waren, welche als vom 1. November 1911 ab aus den in Artikel 1 erwähnten Ländern expediert werden, und die nicht von dem laut dieſer Bekanntmachung erforder⸗ lichen Urſprungszeugnis begleitet ſind, werden als italieniſche Ware angeſehen und behandelt, ſolange der Empfänger nicht der Zollbehörde den Beweis erbringt, daß die beregte Ware nicht italieniſchen Ur⸗ iprunas iſt. Z3weifekhafte ausländiſche Firmen. Beim Nahen der Hochſaiſon zim Smyrnaer Ausfuhrgeſchäft werden die deutſchen Intereſſen ernent auf die in Smyrna unter dem Namen„Schwarze Bande“ bekannten Schwindelexporteure aufmerkſam gemacht. Es ſind das Leute, die ſeit Jahren europäiſche Importeure in kühnſter Weiſe durch betrügeriſche Dieferungen geſchädigt haben und zum Teil deswegen im Jahre 1905 izu längeren Gefängnisſtrafen verurteilt worden find. Sie finden immer wieder neue Opfer, weil die europäiſchen Käufer es vielfach nicht der Mühe und Koſten für wert erachten, ſich bei ihrem Konſulat, ihrer Bank oder der heimiſchen Handelskammer über den Exporteur n erkundigen Deutſche Häuſer haben insbeſondere die Firmen B. (Baſile), A. Targ(auch A. Tara Fils), Kevork A. Vemian lauch Agop dder Georges oder Dipran Vemian], Gabelll u. Co. und neuerdings Hbeſonders A. Garabetian u. Co. geſchädigt. Dieſe Firmen, welche Übrigens häufig ihre Bezeichnung wechſeln, liefern, um Referenzen gan die Hand zu bekommen, von Zeit zu Zeit kleinere Poſten ord⸗ kungsgemäß. Aſſadur Garabetian, deſſen Firmierung als„A. Gara⸗ betian u. Co,“ ſich aus durchſichtigen Gründen bis vor kurzem mit berjenigen einer angeſehenen Importfirma Smyrnas deckte, arbeitet auch über Konſtantinopel entweder unter dem Namen ſeiner dortigen Zweigniederlaſſung“ oder unter anderen Bezeichnungen, wie bei⸗ ſpielsweiſe unter dem Namen„Geo. Vemian“, Auch dem Einfuhr⸗ ſchwindel ſcheint er ſich neuerdings zugewandt zu haben, wobei er Dand in Hand mit dem Schwindelagenten Fred. Wm. Hornſtein in Smyrna arbeltet, vor dem in der deutſchen Preſſe wiederholt gewarnt worden iſt. Warnungen haben nicht verhindert, daß Hornſtein, gegen den zur Zeit(1911) vor dem engliſchen Konſulargericht in Smuyrna ein Strafverfahren wegen Betrugs ſchwebt, immer neue Opfer in Deutſchland gefunden hat, die ſich mit einigen Referenzen be⸗ gnügten, auf die Beſtellungen der Helfershelfer Hornſteins, ja ſogar auf fingierte Beſtellungen hereinfielen und bei Hornſteins aalglattem Weſen und ſeiner Mittelloſigkeit nie zu ihrem Geld kommen. Motorenfabrik Darmſtadt. Für das Geſchäftsjahr 1910—11 ergibt ich ein Fabrikationsgewinn von 186 859(i. B. 121884/) und nach Aöſchreibungen von 37 570(82 862% ein Reingew inn von 0 24,4(14 041, aus dem wieder 2 Prozent Dividende auf dle Vorzugsaktien verteilt werden, während die Stammaktien wie im Vorjahre leer gusgehen. Das Bilonzkonto enthält bei einem Aktien⸗ gpital von 600 000, Hyvotheken und Darlehensſchulden von 153 310(160 056% und 73 887%(52 009% Kreditoren. Dieſen ſtehen 112 966(74 566½% Vorräte und 176 840%(194 550 ½/) Debitoren gegenüber. Die Reſerve beſchränkt ſich auf 700% Bayeriſche Diskonto⸗ und Wechſelbauk.⸗G. in Nüruberg. Die Erhöhung des Aktienkapitals um 8 Mill. 4 auf 20 Mill. iſt nun⸗ mehr durchgeführt. Die neuen Aktien werden zu 106 Prozent aus⸗ gegeben. Max Bruſt Die Vereinigten Fränkiſchen Schuhfabriken vorm. vorm. B. Verneis in Nürnberg ſind fortgeſetzt gut beſchäftigt, Die im uſenden Jahre bisher erzielten Umfätze ſind weſentlich höher als die vorfährigen. Die Direktion erhofft wieder ein befrfedigendes Er⸗ gebnis für 1911,(Für die Jahre 1908 bis 1910 wurden 10 Prozent Dividende verteilt.) hBelegraptyiſdye Nurſen- Serichte. (rivattelegramm des Geseral-Anzeigers! London, 6. Nov.„The Baltie“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ and ruhig bei kleinem Handel. Mais ſchwimmend; williger bei 2 d niebrigeren Preiſen. Gerſte ſchwimmend: williger bei 3 d breiſen. Hafer ſchwimmend: ruhig bei reichlicherem Angebot. RNRewyork, 6. Nov. Haffec feſter auf anregende Kabel⸗ berichte aus Hamburg, Deckungen der Baiſſiers, Hauſſeunterſtützung, Käufe für europäiſche Rechnung, ermutigende Nachrichten hinſichtlich der Ernte in Braſilten, beſſere Nachfrage nach Lokvware und auf Läufe einiger Intereſſenten. Im ſpäleren Verkehr griff dann eine Ahſchwächung Platz, hervorgerufen durch Realiſierungen und Abgahen für Wallſtrezter Rechnung. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer auf verſtimmende telegraphiſche Nach⸗ richten, Abgaben für Wallſtreeter Rechnung, Liquidationen und in⸗ ſolge eines a la Baiſſe lautenden Ginner⸗Berichts. Gegen Schluß zetwas gebeſſert, da zu dem ermäßigten Kursniveau einige Deckungs⸗ käufs vorgenommen wurden. Schluß ſtetig. Newyork, 6. Nov. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung per Dezember unverändert gegen den geſtrigen Schlußkurs ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen Unterworfen wie der Chicagoer. Schluß ſchwach. Preiſe 14—16 C. uiedriger. Verkäufe für den Export: 9 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 600 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung, Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chiecago. Schluß willig. 8 Ehicago, 6. Nov. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf günſtige Wetternachrichten und Käufe der Kommiſſionshäuſer in ſtetiger Haltung, mit Dezember zum ſamstägigen offtziellen Schluß⸗ kürſe, ermattete aber im weiteren Verkehr, da die großen letzt⸗ wöchentlichen Weltabladungen eine Realiſationsluſt hervorrief. Die krückläufige Bewegung griff ſpäter noch weiter um ſich, da ein a la gaiſſe lautender Ausweis über die Vorräte in Minneapolis ver⸗ mmte. Auch günſtige Erntenachrichten aus Rußland und Indien, ewie die a la Baiſſe lautende Viſtble Supply Statiſtik und Baiſſe⸗ anipulationen wirkten preisdrückend. Gegen Schluß Tendenz etwas erholt auf einige Käufe Armours, Schluß kaum ſtetig. Preiſe 12—1 E. niedriger. Mais ſetzte auf Berichte über naſſes Wetter in Ohio und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer in feſter Haltung, mit Dezember ½ e. über der letzten amtlichen Schlußnotierung ein. Im ſpäteren Ver⸗ Laufe trat aber eine ſchwächere Tendenz in Erſcheinung und die Preiſe erxlitten unter dem Einfluſſe günſtiger Wetterprognoſen, Realiſterun⸗ gen und Abgaben der Kommiſſionshänſer eine Eingabe, die ſpäterhin nich weiter an Ausdehnung gewann, als größere Zufuhren an⸗ gekündigt und Realiſterungen vorgenommen wurden. Schluß willig. Preiſe—16 e. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 6. Nov. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 203 bz., Diskonto Kommandit 188 bz., Darmſtädter fank 125½ bz.., Nationalbank f. D. 125½6 bz., Mauaue Ottomane 876 bz., Dresdner Bank 157—157½ bz. Staatsbahn 15676 bz., Lombarden 20., 19., Azakathurn — 23,75 bßz., Baltimore und Ohio 101½— bz. ult., 1,50 bz. ſ, Schantungbahn 122½—122—122½ bz. ult., 122,70 bz. cpt. Hamburg⸗Amerik. Paket 185 bz. Ziementwerke Heidelberg 164 bz.., Höchſter Farbwerke 547 bz.., Holzverkohlung 282 bz.., Adlerw. Kleyer 444 bz.., Gelſenkirchen 5 bz., Harpener 17776 bz., Phönixr Bergbau⸗ und Hüttenbetr. ütgerswerke 193,50 8.,.⸗Luxemburger 46,50 bz., Hoch⸗ u. Tiefbau 103, wm 1 * Elektr. Schuckert 16191 bz., Glektr..⸗Ueberſeeiſche 181 bz., ult. 624 bis 6½ Ubr Harvener 178, Schankungbahn 12275, Baltimore und Ohio 10194—1026. Die Abendbörſe zeigte feſte Haltung. Induſtriewerte waren z. T. twas höher, u. A. gewannen Holzverkohlung 2 Prozent, Matoren Oberurſel 1 Prozent. Bei Schluß des Berkehrs kounten Baltimore und Obio in Einklang mit feſtem Newyork 4 Prozent anzieben. Naunheim, 7. November. Produkte. Newsort 6. Novbr Kurs vom 2. 6. Kurs vom 2. 6. Baumm.atl.Hafen 28 000 32 00 Schm. Roh. u. Br.).65 9 75 „ ati Golfh. 24.000 320 Schmalz Wilcoß.65 9 75 „ im Innern 32.000 36.00[Tilg prima City 7 le 712 „ Exp. u. Gr. B. 14.000 30. 03 cker Muskov. de.23.75 „ Kxv. n. Kont..000 8 o10fFanee NioRo. 7lek. 15% 15. Zaumwolle loko.10.40] do. Dazb. 14.80 14.35 do. Nop..08.04] do. Jannar 14.78 14.05 do. Dechr..23.„[ do. ßebeuar 14.50 13.78 do. Jan..97.950 do. Mär⸗ 14.25 13.72 do. Febr..03 9 do. April 1389 13.68 do. März.08.06] o. Mat 18.8. 18.66 do. April.14.110 do. Juni 13.80 13.65 do. Mat.19.18] do. Jult 13.77 13.62 do. Juni.22 9 20] 30. Augquſt 18.74 13.81 do. Sept.———do Sept. 1373 13.6 Baumw. i. New⸗ do. Okt. 1 Orl. loko 9½ 9 4½% ꝛ0 Novbr 13.73— do, per Dez..10.08] Weiz eed. Wint.ll. 97 ½ 96% do. per Marz.21.1 do. Dez.—— 98% Petrol. raf. Caſes.85.85 do. Nat 100 ½ 104— oo, ſtanz white. do. Jult 1 New Nork.35.35 Mais Dez.—— Petrol. ſtanb. whtt. do. Mat—— Philadelphia.35.360 RehlSp. Weleare.2 415 Pen⸗Erd. Gslane 160.66[Getreidefrachtna h Terpen. New⸗Hork 48 ½% 49 Liverpoo 2 2%, do. Sapanah. 45 46 ½ do. London 277 8 Schmalz⸗W. ſteam.35.40 do. Antwerp. 281 oo. Rotterdam— 6 70 Chicago, 6 Novbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 2. 6 Kurs vom 2 6. Weizen Dez 95 ½ 92 Leinſaat Dez. 211— 206 ½ „ Ag 101% 99ſ6 Schmal Dez. 9.—.10 „ An 98% 94/„Jan.12 9 25 Mais ODez.—— at.32.42 „ Mai%2— 62— Pork Nuep,—— „ INili 63 66 15.87 16.12 Roggen lolo 94— 93„ Na 16.17 16.45 ——— Rippen Nov. 5„ de—— Jan..25.37 Hafer Dez. 45 ˙% 463/ 5 Mat.40.50 Mat 48% 49[Speck Leinſaa oco 214 210%.62.62 vivetnool 6 Novor Schluß.) Wetzen roter Winter ſtetig 4. 6. Differen; un Dez.,., 208 /, per Müärz 7/26/ 712— 3 Mais ſtetig Bunter Amerika pe. Jan. 57 05 5,%½7½* 5 La Plata vei Febr. 5/69% 5/7 Neuß, 6. Novhr, Fruchtmarkt. Weſzen neuer Ia 21.— II. 20.—, IIIa.—.— Mk Rogagen neuer ka. 16.80, IIa. 15.80, IIIa. —.— Mik. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16— Mi. Rübßbl 69. faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.54 Mk, die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mt. für 1000 Kilo Kleie.20 Mk. Köen, 6. Novbr. Rühbl in Poſten von 5000 kg 72. Nov. 39.—., 68.50 K. Kaffee: feſt. Zucker; feſt. Rotterdam, 6. Nop. Marg rrine: feſt. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 19.½¼, Maraarine prima amer. 68.— Zinn. Banka brompt fl. 112, Gutorg Java⸗affeeloe 4½. Hamburg, 6. Noy, Kaffee goo] arerage santes—— pei Novy.—.—, pei Dez. 70½, per März 69½ per Ma 69½, Sal⸗ petet ſtet..57% März⸗Apeil.95—, per Mai.85—. Liverpool, 6. Noy. Baumwollenmark, Schluß⸗Notter⸗ ungen. Es notieren Nidol,. ameritan. 5.—, per Nov..99—., per Sept.⸗Okt.-.—, p Okt.⸗Nop..00, p Nov.⸗Dez..91 ½ per De.⸗ Jan..91% per Jan.⸗Febr..93, per ßebr.⸗Mär;.94½ per März⸗ April.96.— pel Avril⸗Ma.971½, ver Mai⸗Juni 499—, per Juni⸗ Juli.00 Juli⸗Aug..01—. Eiſen und Metalle. London, 6. Nov.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 55,17.6 3 Mon. 58.12., Zinn ruhig, per Kaſſa 189,0,, 3 Non. 186.10., Blei ſpaniſch, fteli, 15.17.06, enzliſch 16..6 Zink ruhi, gewöhnl. Marken 26.15.0. Spezial⸗Marken 27.10.0 Glasgow, 6. Nov. Roheiſen, ſtetig Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 465 ½ ver Monat 46/8 ½. Zinn: ruh. Amſterdam, 6 Nov. Baneca⸗Zinn Tendenz: feſt, loeo 115— Auktion 112½. Newyork, 6. Nov. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ing ts vorrätlg J119012101190%210 FJCVCVVVVVCCCCC 4 56/41774030%120 Roßs Fiſen am Rorthern Foundiy.2 p, Toune15 15216—/¼ö15295 Stahl⸗Schienen Waggon jſrei öſtl. Frbr. 174 1˙ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 3. November. Adam„Veldwyk“ von Amſterdam, 2600 Dz. Stückgut. Müßig„Wallenſtein“ von Rotterdam, 981 Dz. Getreide. Keſſelheim„M. Stinnes 67“ von Ruhrort, 8750 Dz, Kohlen. Breſch„Fendel 31“ von Aßmannshauſen, 4500 Dz. Kohlen u. Getreide. Schmitz„Gertruida“ von Rotterdam, 2990 Dz. Getreide. Greiff„Fendel 76“ von Köln, 7700 Dz. Stückgut u. Getreide. Noe„FIrkf. Rhed. 35“ von Alſum, 9580 Dz. Kohlen. Salm„Fendel 22“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut n. Getreide. Braun„Fendel 37“ von Rotterdam, 9200 Dz. Stückgut und Getreide. Comans„Egan 38“ von Rotterdam, 350 Dz. Stückgut. Reinecker„Fendel 56“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückgut. Oſtertag„Jendel?“ von Düſſeldorf, 3850 Dz. Getreide. Schwarz„Fendel 46“ von Ruhrort, 4600 Dz. Stückgut u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 3. November. Winkelhäuſer„Marie“ von Rotterdam, 171 Dz. Stückgut. Kircheſch„Confidentia“ von Rotterdam, 700 Dz. Stückgut. van Beers„Henrica“ von Rotterdam, 7000 Dz. Papierholz. Weinmann„Emilie“ von Rolterdam, 9920 Dz. Stückgut u, Getreide. Laukers„Naab K. 17“ von Duisburg, 1700 Dz. Roheiſen. Schmitt„Badenia 40“ von Karlsruhe, 1600 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 4, November. Meyer„Fluvtal 11“ von Antwerpen, 5200 Dz. Getreide. Leineweber„Erna“ von Rotterdam, 6600 Dz. Stückgut. Timmer„Allemauia“ von Rotter!„1700 Dz. Stückgut. Hafenbezirt Nr. 5. Angekommen am 6. November. Nipken„Raab K. 16“ von Duisburg, 8450 Dz. Kohlen. Frank„Harpen 59“ von Ruhrort, 6250 Dz. Koblen. Klockner„Harpen 58“ von Ruhrort, 5590 Dz. Kohlen. Geis„Mogelhaens“ von Duisburg, 4090 Dz. Pech. Wittmann„F. Schürm. S. 13“ von Ruhrort, 8200 Dz Kohlen. Grün„Raab K. 33“ von Duisburg, 9000 Dz. Kohlen. Ulff„Wilhelmine“ von Walſum, 8170 Dz Kohlen. Lack„Bismarck“ von Duisburg, 7900 Dz. Kohlen. Lumler„Veſalia“ von Ruhrorxt, 400 Dz. Kohlen. 78 Hafenbezirk Nr 6. Angekommen am 3. November. Fried. Kehl„Gertrude Johanna! von Amöneburg, 1500 Dz. Zement. Joh. Lerch Gott mit uns“ von Weiſenau, 1990 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr 7. K. Weber„Vorwärts“ von Amßneburg, 4700 Dz. Phosphat⸗ Angekommen am Z. November. — J. Mühleufeld„Th. Joſeph“ von Rotterdam, 8250 Dz. Holz. Ph. Wagenhöfer„Martia“ von Ruhrort, 8575 Dz. Kohlen. Lud. Stern„H. P. Diſch 10“ von Ruhrort, 9700 Dz. Kohlen. O. Veith„Charitas“ von Rotterdam, 2000 Dz. Getreide. 1 Floßholz angekommen. ZSSBSB—————————...———————... ‚——.———— Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 2. 3. 4.. 8. 7. J Vemerkung e Fonſtan:— Waldshunt Hüningen!) ,15 1,16 1,08 1,05.85 0,90 Abds. Uhr geh!h!.92 1,88 1,84.80 1,70 1,63] N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maxgau. 313,32 3,26 3,23.19 3,12 8,03 2 Uhr Sermersheimm.-P. 1 Uhr Mannheim 2,½2 2,38.32.28 2,24 2,15 Morg. 7 Uhr Nainnz 9,19 0,15 0,12 0,18 0,00.-F. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Nans 128 1,26 1,28 1,21 1,18 1,12 2 Uhr lobleounz 10 Uhr in 11.06 1,09 1,02 0,97 0,91 2 Uhr uhrort 6 Uhr vos Neckar: Maunbeim„38 2,35.29 2,25 2,10.10] B. 7 Uhr Weilbrogn. I0,21 0,18 0,13 0,10 0,32 0,18 B. 7 Uhr Windſtill Heiter 4 67 G. —ñ ̃ ̃—.————— Witterungsbeobachtungz der neteorologiſchen Station Maunheim. „„„ 2 8 8 8 E! 2 2 3. 8 S S Zemerd Datum Zeit 8 5 38 1 8 8 0 3 8 ungen 8 3 3 mm F 3 8 6. Nov Morg.%754,0 8,0 WSW2 6. Mittg. 2˙755,5 10,0 WSWa 6„ Abds. 9,%/757/4 6,8 WS WZ 7. Nop. Morg. 7,0759,80 5,8 WsE Höchſte Tempergtur den 6. November 10,5 Viefſte vom.07. Nov. 4,29 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Ueber Spanien liegt ein Hochdruck von 770 mm, deſſen Einfluß ſich aber nur noch auf die weſtliche Hälfte Frankreichs erſtreckt, während die Wetterlage im ganzen übrigen Europa von einem Juftwirhel beherrſcht wird, der ſich mit 720 mm über Skandi⸗ navien befindet. Unter ſeinem Einfluß iſt auch für Mittwoch und Donnerstag unbeſtändiges Wetter zu erwarten, Witterungs⸗Dericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizerſſcher Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verlehrsburegn Berlin., Unter den Linden 14 am 6 Nov. 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Teimpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsver ältniſſe über Meer 0 Celſius 280 Baſel 10 bedeckt, windſtill 543 Bern— 0 eee ee 587 Cgur 7 bedeckt, windſtill 1543 Davos 8 bedeckt Oliwind 632 Freiburg 12 Regen, windſtill 694 Gnffß 8— 8 475 Klatus 8Regen, windſtill 1100[Göichenen 8ſear ſchön, windſtill 566 Interlaken 11 Regen, windſtill 995 ſda Cbaux⸗de⸗Fonds 6 7 0 450 Laufanne 12 Regen, wind ſill 208 Locarno 9 ſehr ſchön, windſtill 338 vug ano 10 bedeckt, windſtill 439 Luzern 9 Regen. windſtill 698 Montreux 12 8 482 Neuchätel 11 bedeckt, Weſtwind 505 Raga: 10]b deckt, win oſtill 673 St. Gallen 9 Regen, Weſtwind 1856 St Moritz(Engadin) etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 9 Regen, wöndſtill 537 Siere 5[b deckt, windſtill 562 Thun 10 Regen, windſtill 389 Bepen 13 7 5 1609 Zermatt 410]Bürich 9 Regen windſtill Verantwortlich: Für Polittt: Dr. Fritz Goſdenbaumz für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales. Provinzielles und Gerichtszettung Nichard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt, Teil: Frauz Kircher, ſür den Juſeratenteil und Geſchütelichest Friez 868. Drud und Verlag der Dr. Hass'ſchen Bachbruckesei. G. m. K 8. Direktor: Eruſt Müller. Bei Magenkatarrhen der Erwachſenen muß eine leicht verdauliche Nahrung gegeben werden, welche dem Körper außerdem recht viele Nährſtoffe zuführt. Als ſolche Nahrung iſt Kufeke“, welches ſehr zuträglich iſt und durch ſeinen Gehalt an Eiweiß⸗ und Mineralſtofſen eine kräftige Nahrung darſtellt, zu empfehlen. 7094 feinste Gaaltsts gerelte 2u) bis 5 Pfg per Sti 17500 Nieselnder Negen, Nebel und Wind— a% das und ſo die allgemeinen Kennzeichen des Novembers. Und dabei ſoll man geſund bleiben, nicht wahr? Wer das Kunſt ück ſertig bringen will, der biguche, wenn er ſich wohl ühl, Fays ächte Sodener Mineral⸗Palli en vorbeugend; ind wer Reizun gen der Schleimhäute der Luft vege wahrnimmt, gebrauche die Paſtillen ſofort zur A wehr. Fays ächte Sodener verſagen nie und der villige Preis(85 Pfg. für die Schabtel) macht ibre Anwendung edermann möglich, nur muß min ſteikte darauf ſehen, daß man auch die richtigen, nämlich„Fays ächte Sodener“ exhält. 10592 Mannheim, den 7. November 1911 Feneral⸗luzeiger. Mittagaßſatt! 7. Seite. JZahmn- Bürsten Marke: Haltbarkeit garantiert Kleiderbürsten, Haarbürsten, Kämme, Mund- und Haarwässer, Seifen besonders Schwämme in bester Form und haltbar empfiehlt Springmann's Drogerie I, 6(trüher P 1, 4 Breitestrasse). illige Preise 18858 Lienwurbehr H Loluanns-Hariedkanen Große Verſteigerung OQ2Z, 4 Q3, Am Montag, den 6. Nov. und folgende Tage veiſteigere ich in meinem Lokal O 3, 4 Einzelmöbel in 5 Stockwerken. Kostenvoranschläge gratis.— kigene Entwürfe, Weitgehendsts Gsrantie.— Man verlange Kataloge. Joseph Reis Söhne 4 8 Calèé„Hag“ Zur Uebernahme reelle: Sache Gratis-Kostproben Donnerstag, 9. Novbr. 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Helgen führte ihre Hand an ſeine Lippen und lüftete den Hut und ſah ihr nach, bis ſie in einem der gegenüberliegenden Häuſer verſchwand. Träumte ihm oder war er ſeit ungefähr zehn Miuuten Bräu⸗ tigam!— Faſt ungläubig ſchüttelte er den Kopf, aber um ſeine Lippen ſpielte trotzdem ein Lächeln ſtiller Befriedigung, als er langſam den Heimweg antrat. Er glaubte an kein Jatum, aber das, was ihm heute begegnet war, machte faſt den Eindruck, als wäre in Geſtalt dieſes kleinen, braunen Mädchens das Schickſal ſelbſt ihm entgegengetreten und wieſe ihm gebieteriſch den Weg, den er von heute ab gehen ſollte. Einmal, er erinnerte ſich deſſen mit einer gewiſſen Beſchämung, ſchien ihn Emmas origineller, ſelbſtändiger Geiſt ſogar zu feſſeln, aber dann kam das blonde Kind mit den Gazellenaugen, das Mäd⸗ chen aus der Fremde, wie er ſie in Gedanken nannte, und ver⸗ drängte ihr Bild. Hatten diejenigen Recht, welche den Männern Unbeſtändigkeit vorwarfen? Nein, das war etwas anderes. Das hätte zur Leidenſchaft werden können, zur Flamme, wenn der Funke genährt worden wäre, dieſes war nichts als ruhiges Wohlgefallen, eine Sympathie, die er, der Mann der Tat, ihrem ungewöhnlichen Berſtande nicht verſagen konnte. Aber gleichviel! Die Würfel waren gefallen frieden mit ſeinem Geſchick! und— er war zu⸗ * Es regnete, und zwar ſeit Tagen ſchon mit ſolcher Konſequenz, daß es faſt den Eindruck machte, als hätte irgend eine Kraft be⸗ ſchloſſen, ganz Berlin mit ſeinen rieſigen Steinkoloſſen, Brücken, Theatern und Warenhäuſern, mit allem, was in ihm lebte, dachte, geboyren wurde und ſtarb, in den unaufhörlich herabſtrömenden Waſſern des grau verhangenen Himmels zu ertränken. Trotzdem aber herrſchte auf der von elektriſchen Lampen hell erleuchteten Friedrichſtraße das gewohnte Treiben, ja, das Ge⸗ wühl auf den ſchlüpfrigen Trottoirs ſchien noch größer zu ſein, denn Hunderte von aufgeſpannten Regenſchirmen, mit denen die Bewohner der Spreeſtadt ſich gegen die Unbilden der Witterung zu ſchützen ſuchten, vereinten die Paſſanten dieſes lebhaften Stadt⸗ teiles zu eiger einzigen kompakten, ſtetig ſich fortbewegenden Maſſe, beim Waschen des Gesichts nie einer Seife, da sie fürchten, den Teint und die Reinheit ihrer Haut zu ruinieren.— Eine gewisse Berechtigung hat dies, e sehr grosse Anzabl Toilette-Seilen auf dem Markt befinden, die trotz kostbarer Parfümierung, Wunderbarer Ausstattung und trotz des hohen Verkaulspreises durchaus nicht neutral sind, ja zum Teil sogar schädliche und scharfe — Eine intensive Reinigung, Wie Lie die Hygiene verlangt. Viele Damen der Gesellschalt pedienen sich bei der Toilette, speziell etc. werden nie die gleiche Wirkung haben. muss die verwandte Toilette-Seife eine vo wertige Seitle— wie die ges. gesch.„Lecina-Seife— sein. Ktandtel„Lecina-Seile“, das Lecithin', ist von überaus wohltuen · dem Einfluss auf die Haut. Die Hände werden zart und sammetweich, der Teint drosig und frisch. Von besonderen hygienischen, ölfnet in intentivster Weise die Poren und steigert s0 das Allgemeinbefinden. —— nur mit einer Seife vorgenommen werden; alle anderen — Allerdings lommen neutrale, àusserst milde und hoch- — Der spezielle Be- 3 auch medizinischen Eigenschaften; ausgiebig im Gebrauchl —— Unter der eilend voraushaſtenden Menſchenmenge befand ſich ein junges Mädchen, das, einen Violinkaſten in der einen, einen geſchloſſenen Schirm in der andern Hand, mit geſenkten Blicken ſich Bahn zu ſchaffen ſuchte, ſo gut und ſo ſchnell es eben unter den obwaltenden Umſtänden gehen wollte. An einer Ecke bog ſie in eine ſtillere Nebenſtraße ein, ſchlug ihren Schirm auf und ſetzte langſam ihren Weg fort, bis ſie in der Pforte eines graubraunen Gebäudes verſchwand. Im vierten Stock zog ſie die Glocke. Ein ſauber gekleidetes Dienſtmädchen öffnete und nahm ihr den triefenden Regenſchirm ab, mit dem ſie verſchwand, während die Angekommene ſich ihres Mantels und Hutes entledigte, die beide Spuren der unfreundlichen Witterung trugen, dann öffnete ſie die Tür zur Wohnſtube. Der Duft von ſchwerem Parſüm und Puder, wie er ſich in Schauſpielerwohnungen einzuniſten pflegt, ſchlug ihr entgegen, als ſie, geblendet von hellem Lampenſchein, an der Schwelle ſtehen blieb und den kleinen Raum, der mit ſeinen Fächern, Kränzen, Schleifen, Pholographien und zahlloſen Nippes den Eindruck eines bunten, grazibſen Allerlei machte, mit den Blicken überflog. Hinter einem Tiſch, deſſen dunkelrote Plüſchdecke zurückgeſchoben war und an der einen Seite bis auf den Fußboden herabhing, ſaß eine ält⸗ liche Dame und legte Patience. Der türkiſche Schlafrock hing etwas nachläſſig auf ihren vollen Schultern, das hoch toupierte, ſtarkger⸗ graute Haar legte ſich ein wenig wirr um ihre Schläfen, aber das Geſicht, das unter geraden, mit dem Stift nachgedunkelten Brauen hervorſah, war ſo einnehmend, daß man gern alle Mängel ihrer Toilette überſah. ü „Ach, Du biſt es, Kind!“ ſagte ſie, flüchtig von ihren Karten aufblickend, mit liebenswürdig zerſtreutem Lächeln.„Und gewiß recht hungrig und müde, nicht wahr?“ „Nein, Tante Luiſe, nicht gerade beſonders!“ entgegnete das junge Mädchen, langſam nähertretend.„Nur erfroren bin ich, draußen iſt ein grauliches Wetter! Bei Dir allerdings merkt man davon nichts, da iſt es warm und gemütlich wie immer!“ Fräulein Hindkens ſah wieder auf, und wieder glitt das ein⸗ nehmende Lächeln wie ein wohltuender Sonnenſtrahl über ihr al⸗ terndes Geſicht. „Nun, dann ſetzte Dich noch ein Weilchen!“ nickte ſie freund⸗ lich.„Ich bin ſögleich mit meiner Patience fertig, leider aber will ſie auch diesmal nicht auskommen, das letzte Aß bleibt immer ir⸗ gendwo ſtecken und verdirbt das ganze Spiel!— Stelle Dir vor, ſchon das dritte Mal lege ich mir denſelben Gedanken und nicht ein einziges Mal mit Glück. Es iſt geradezu zum Berzweifeln.“ „Arme Tante Luiſe!“ lächelte Nora mitleidig.„Welcher Ge⸗ danke hat ſich Dir denn ſo feſt in den Kopf geſetzt, daß Du ihn „Und das fragſt Du? Ach Kind, ich habe nur den eien, bei Deinem erſten Konzert Beifall haben wirſt!“ „Nun— und?“ „Wie Du ſiehſt, das vierte Aß fällt auch diesmal nicht!“ ſchük⸗ telte Fräulein Hindkens traurig den Kopf und legte ſeufzend die Karten aus der Hand. 5 „Dann werde ich am Ende Fiasko machen und mit Schimpf und Schande die Eſtrade verlaſſen müſſen!“ lachte Nora ſorglos ſpöttiſch.„Du lönnteſt mir Angſt machen, Tante Luiſe, wenn mein Profeſſor mich nicht noch heute gelobt hätte. Ach, laß die Karten, ſie lügen ja doch!“ fuhr ſie fort und ſchob mit einer einzigen ſchnel⸗ len Bewegung die einzelnen Häuſchen durcheinander.„Es wäre ſchlimm, wenn meine Zukunft bon dem Gelingen oder Mißlingen Deiner Patience abhinge! Ich glaube an mein Talent, muß da⸗ ran glauben, daß ich mir einmal Bahn brechen werde, weil— weil es ſich ſonſt für mich überhaupt nicht lohnte, zu leben!“ Ihre Stimme wurde bei den letzten Worten leiſer, und ein Hauch von Schwermut beſchattete ihr zartes, ein wenig blaſſes Ge⸗ ſicht, das in wenigen Monaten ſeine kindliche. Rundung verloren hatte und ernſter, gereifter, vergeiſtigter erſchien. 1 Fräulein Luiſe Hindkens erhob ſich mit jener trägen, ein wenig majeſtätiſchen Grazie, die ſie ſich noch von der Bühne her ange⸗ wöhnt hatte, und ſchob ihre Karten vollends in einen Haufen zu⸗ ſammen. „Wie Du gleich ſprichſt, Kind!“ ſchalt ſie dabei ſanft.„Als wenn es nur immer eine Antwort und einen Ausweg auf alle Fra⸗ gen gäbe!— Wenn meine Karten auf die von mir aufgeworfene Frage mit einem Nein antworten, ſo bedeutet das durchaus kein Fiasko, ſo etwas iſt bei Deinem enormen Talent und mit ihm ver⸗ bundener, guter Schule überhaupt nicht möglich, ſondern allenfalls daß Dein Debüt gar nicht zuſtande kommt. Du kaunſt Dich ver⸗ heiraten, kannſt eine glänzende Partie machen, kannſt! KLannſt einen regierenden Fürſten unſeres Nachbarplaneten mit Deiner Hand beglücken!“ fiel Nora der alten Dame lachend in das Wort.„Welch' eine großarkige Phantaſie Du beſitzeſt, und welch eine beneidenswerte Art, Dir alles nach Deiner Faſſon zu⸗ rechtzulegen!“ „Nun, ich denke, das gehört ſich ſo! Das Schlechte kommt von ſelbſt, das Gute muß man ſich herbeiwünſchen!“ verteidigte ſich Fräulein Hindkens.„Soll ich Dir noch eine Patience legen, um das Schickſal wegen des regierenden Fürſten vom Mars zu befra⸗ gen? Nein? Auch gut! Dann gehen wir jetzt Kaffee trinken Dorchen meldete kurz vor Deinem Kommen, daß er angerichtet ſei!“ „O weh, da bekommen wir ihn am Ende kalt, und ich bin ſe entſetzlich durchgefroren!“ die, aus der Vogelperſpektive betrachtet, etwas Abenteuerliches haben mußte. durchaus verwirklicht ſehen willſt?“ Beste und buligst Damen- (Fortſetzung ſole⸗t.) Bezugsquwelle für moderne u. Kinderkonfektio General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 7. 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Herr Robert Pracht,(Violine), Karlsruhe. Herr Hugo Rahner,(Pianist), Karlsruhe. A Ittspreis für a Un * Bostelgung der Rax- Alp cherrliche Natur- aufnahme). Morltz als Apotheker Gomische Scene.) Neſtaurant Kal SHeute Dienstag rheater Lichtspiel-Palast. Deispiellosen wegen prolongiert: Das grandiose Sensatlons-Drama relnante Aatt Meen in der Hauptrolle. Ausserdem die nguen Sohlagor: Erfolges ahe 192⁴ Union-Woche (aktuelle Revue,) Badewut (Posse.) erril 19245 Gqhlacht⸗Feſt. e A Schlüchtplatten, hausgem. Würſte ꝛe. einer Abteiung der 3. 2 Konzert Grenadier⸗Kapelle. Es ladet hierzu freundlichſt ein Rudolf Schmoll. ſen Wuuaklund k I. Fannbein- Liteal. 65188 [Brehme, Gerichtsvollzieher. vorſteher Franz Theodor Niethe, verſteigere ich am Nalionalliberale Partei Maunhein Am In den nächſten Tagen finden folgende Verſammlungen ſtatt, um deren zahlreichen Beſuch wir angeſichts der Wahlen in der 1. Alaſſe bitten: Vezirksverein Oberſtadt II. Mittwoch, den 8 ds. 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Pour faciliter J' identification de I origine des marchandises importèes par voie des pays 'Europe hors'Italie et pour éviter des diffi⸗ cultes quant à'origine des marchandises im- portées de ces pays qui seront similaires auõx marchandises italiennes, la Direction Générale des Contributions Indirectes juge nécessaire de mettre en vigueur les dispositions suivantes: 1. Toute marchandise qui sera expediée à partir de Mercredi le 19/ Novembre des pays d' Europe, ou de leurs possessions et co-: lonies situées dans la Méditerranée, ou du Maroc, ou de IEgypte, à destination de Empire Otto- man doit étre accompagnée'un certiſicat d' origine. 2. Le certiſicat'origine doit indiquer e pays oùd la marchandise à été produite ou fa- briquée. II peut etre libelle sur la facture ori- ginale pourvu qu'il soit légalisé par'Autorits locale(Tribunal de Comerce, Autorité Municipale ou Direction de Police) du lieu cù se trouve la maison expeditrice ou par l' Autorité douaniere du port d' expédition. Si le certificat'origine'est pas ainsi libelle ou endossé sur la facture originale, iI doit etre dressé sur une formule oficielle de bune des Autorités locales précitèes, ou par bAutorité douanière du port'expédition, En tout cas le certificat'origine doit etre présenté à la Douane ottomane avec la facture originale et la déclaration de la marchandise. 3.[len'est pas necessaire que les certificats'origine requis par get ordre soient légalisés par un consul ottoman 4. Toute marchandise qui sera constatét 'avoir été expédiée à partir du 19% Novembre 1911 des pays indiqués à'artiele 1, et qu! 'est pas aceompagnée'un certiſicat'origine, sera passible'etre traitèe comme marchandise italienne jusqu'à ce que le destinataire ait prœuves à la Douane que la marchandise en question 'est pas de provenance italienne. 19159 Le 6/19 Octobre 1911. La Direstlon Genérale des Contributions Indirectes. Mannheim, le 31. Octobre 1911. 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Programm des Abends bildeten Geſangsvorträge der Lehrer⸗ innen, eine Anſprache von Frau M. Schäfer namens des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium und ein Vortrag von Frl. Schüler:„Erziehung zur Wahrhaftigkeit“. und Kuchen war den Müttern Gelegenheit gegeben, ſich mit den Lehrerinnen ihrer Kinder zu unterhalten. Auch Herr Stadt⸗ ſchulrat Rohrhurſt, der ſich ſehr befriedigt über die Ver⸗ anſtaltung ausſprach, hielt eine eindrucksvolle Anſprache an die Verſammlung. So werden ſicherlich dieſe„Mütterabende“ Nov. 450 Mütter die Fühlung zwiſchen Schule und Haus fördern. * Karlsruhe, 4. Nov. zur Folge gehabt. würfe ausgeſchaltet werden. meiſte Intereſſe. lich zu der Ueberzeugung, haupt nicht ſonderlich geeignet ſei. Angelegenheit, als der Großherzog einen Raum auf dem ſüd⸗ lichen Teil des Platzes dem Stadtrat für Verfügung ſtellte. Sammlungen abhebt. Entwurf kommt den geäußerten Wünſchen entgegen. ſtrahlt. „Friedrich.“ Oreſt und Pylades vollſtändig umſäumt. dem Großherzog⸗Denkmal weichen. Erbprinzenſtraße bleibt in ihrer jetzigen Breite erhalten, da⸗ gegen fällt auf beiden Seiten des Platzes das eiſerne Geländer. An ſeine Stelle tritt eine lebende Hecke, die beide Platzhälften Der nördliche Teil des Platzes erhält zu ſeiner Ausſchmückung noch zwei Figuren, eine männliche, welche das kriegeriſche, und eine weibliche Figur, welche das friedliche Moment verfinnbildlichen ſollen; der ſüdlichen Platzhälfte ſollen Im großen Saale der Har⸗ vom Verein„Frauenbildung⸗Frauen⸗ Bei Kaffee Die vom Stadtrat veranſtaltete Konkurrenz zur Erlangung von Entwürfen für ein Denkmal Großherzog Friedrichs L. hat eine lebhafte Beteiligung Da von vornherein die Abſicht beſtand, ein Reiterſtandbild zu errichten, mußten die anders gearteten Ent⸗ Unter den übrigbleibenden Ent⸗ würfen erweckte der von Herrn Bildhauer Binz im Verein mit den Architekten Pfeifer und Großmann geplante das Mehrfache Verſuche, das Standbild auf dem anna nepen di arrtache dos Selhſtmordes iſt Zuverläſſi den Großherzoglichen Sammlungen gegenüberliegenden nörd⸗ lichen Teil des Friedrichsplatzes unterzubringen, führten ſchließ⸗ daß dieſer Teil des Platzes über⸗ Eine neue Löſung fand die das Denkmal zur Zunächſt wird die Wirkung des Denkmals eine vollkommene ſein, da es verhältnismäßig frei und ſichtbar ſteht und ſich gut von dem Hintergrunde des Gebäudes der Herr Binz hat auf Grund dieſer ver⸗ änderten Sachlage einen ganz neuen Eutwurf fertiggeſtellt und in dieſen Tagen in ſeinem Atelier zur Schau geſtellt. Der neue Er zeigt den Großherzog zu Pferd, ohne Mantel, mit Mütze, ſchlicht, einfach und getreu nach dem Leben gebildet, äußerſt wirkungsvoll in der ſtillen Größe, die die Geſtalt aus⸗ Der Sockel iſt ohne jede auffallende Verzierung ge⸗ halten, an ſeiner Vorderſeite findet ſich lediglich die Aufſchrift: Auf dem ſüdlichen Teil muß das Denkmal von dabei aber doch Vaſen und ſteinerne Bänke zur Zierde gereichen. Soviel die „Karlsr. Ztg.“ hört, hat der Großherzog bei einer Beſichtigung des Entwurfes dieſem im Grundſatze vollkommen zugeſtimmt. (Offenburg, 5. Nov. Die hieſige Ortsgruppe des Ver⸗ eins mittlerer badiſcher Eiſenbahnbeamten hat beſchloſſen, im Hinblick auf die Teuerung von der Veranſtaltung jeglicher Win⸗ tervergnügen abzuſehen. lil Donaueſchingen, 5. Nov. Nachdem im Sommer d. J. dem Landwirt Boſſert in Oefingen Haus und Fahrniſſe nie⸗ derbrannten, wurde jetzt ſein ganzer Heuvorrat, auf dem Felde untergebracht, durch Feuer zerſtört. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. St. Blaſen, 5. Nov. Im Inſeratenteil der„St. Bl.⸗ Ztg.“, wird ſolgender Notſchrei veröffentlicht:„Wegen „Damenmangels“ werden einige Vertreterinnen des ſchönen Gee⸗ ſchlechtes nach Penſion Waldeck geſucht. Liebenswürdige Behand⸗ lung zugeſichert. Photographien der jetzigen Gäſte auf Wunſch zu Dienſten. Weitere Auskunft erteilt bereitwilligſt P. Nuß⸗ müller, Waldeck.“ Pfalz, Heſſen und Umgebung⸗ hieſiger Das nicht bekannt. lautet, nichts zuſchulden kommen laſſen. * Germersheim, 6. Nov. Zu dem Rücktritt des Bürgermeiſters Ball erfährt die„Pf. Pr.“, daß Ball ſchon ſeit längerer Zeit aus Geſundheitsrückſichten ſich mit Rücktritts⸗ gedanken getragen habe. Ball kam als Offizier von München aus in hieſige Stadt. Er iſt jetzt Oberleutnant a. D. Ball, der geborener Germersheimer iſt, wurde in den Stadtrat ge⸗ wählt und verſah nach dem Tode des Bürgermeiſters Kleehaas die Geſchäfte des Bürgermeiſteramts als ſtellvertretender Bür⸗ germeiſter. Später wurde er dann zum Bürgermeiſter definitiv gewählt. Er hätte das Bürgerrecht vor ſeinem Ausſcheiden aus dem Offiziersſtand erwerben können. Ferner wird noch ge⸗ meldet: Bürgermeiſter Ball hat nach ſeiner Heimatberechtigung nachgeforſcht und feſtgeſtellt, daß er in München, dem Garni⸗ ſonsort, in dem er als Offizier vor ſeinem Abſchied ſtand, heimatberechtigt ſei. Intereſſant iſt, daß ein ähnlicher Fall ſchon einmal in Germersheim vorgekommen iſt. 1871 oder 1872 war Notar Keller zum Bürgermeiſter gewählt worden. Als er Begleiter, Stadtrak Dammron, gerichteten Artikel, in der daran erinnert wurde, daß die Taufe am Jahrestag des heftigen Bom. bardements von Straßburg ſtattfand, die Frage aufgeworfen, oh 81 7 7 2 8 rearr e 2 71 8 iſſeh=— die kaiſerliche Gunſt, die einen Elſäſſer zur Taufe dieſes Schiff 1 5 berief, das e Kanonen einmal auf die Brüder von 1870 richten könnte nichts neroniſches an ſich habe. Dieſes einen Ausdruücks wegen wurde Boll der Majeſtätsbeleidigung angeklagt. Der Ver⸗ treter der Staatsanwaltſchaft ſah in dem inkrimierten Satze die Abſicht, die Tätigkeit des Kaiſers mit den perverſen Grauſamkeiten Neros zu vergleichen und beantragte vier Monate Gefängnis. Boll M. und ſein Verteidiger lehnten dieſe Abſicht entſchieden ab. Die Eigenſchaft des Neroniſchen beziehe ſich nicht auf die Perſon des Kaiſers, ſondern auf die Tatſache, daß die kaiſerliche Gunſt, die nicht einmal auf perſönliche Initiative des Kaiſers zurückgeführt werden müſſe, unter den gegebenen Umſtänden den Eindruck des Neroniſchen hervorrufen müſſe. Das Gericht ſchloß ſich den Argu⸗ menten des Verteidigers an und erkannte auf Freiſprechung, da es den durch das Geſetz vom Jahre 1908 bedingten Tatbeſtand einer böswilligen Majeſtätsbeleidigung nicht für gegeben erachtete. Spez 2 Neuſtadt a. d,., 5. Novbr. Die Freie Vereini⸗ gung pfälziſcher Krankenkaſſen tagte heute(zum(1. Of mal) im Saalbau. Der Kaſſentag war beſchickt von 16 Ortskran⸗ kenkaſſen durch 85 Delegierte und von einer Bezirkskrankenkaſſe durch 3 Delegierte. Vom badiſchen Verband hatten ſich die Herren⸗ Hof und Sigmund aus Karlsruhe eingefunden. Mathematiker Koburger aus Ludwigshafen, Dozent an der Mannheimer Han⸗ delshochſchule, hielt einen Vortrag über die Hinterbliebs⸗ nen Verſicherung und kam hierbei zu dem Schluß, daß das mit dem 1. Januar 1912 in Kraft tretende Geſetz recht'geringe Lei⸗ ſtungen biete und deshalb die Hoffnung ausgeſprochen werden müſſe, daß recht bald an Stelle der ſcheinbaren eine wirkliche Hinterbliebenen⸗Verſicherung in Kraft trete.— Juſtizrat De⸗ Maher⸗Frankenthal behandelte das Thema:„Wie wünſchen die Krankenkaſſen den Vollzug der Krankenverſicherung der Reichs · verſicherungsordnung in Bayern.“ Der Redner wünſcht vor Allem, daß die Verſicherungsämter nicht den Bezirksämtern, ſon⸗ dern den Städten angeſchloſſen werden, damit ſie nicht im Neben⸗ amt, ſondern durch einen ſtetigen Beamten als Vorſitzender geleitet werden. Bezüglich der Wahlen zu den Verſicherungsämtern, für die bekanntlich die Verhältniswahl Geſetz iſt, empfiehlt der Redner, das Syſtem der freien Liſten. Die Oberverſicherungsämter ſollten Die ſein Amt ein Jahr lang geführt hatte, ſtellte ſich heraus, daß er nicht das Bürgerrecht in Germersheim beſaß. * Straßburg i.., 4. Nov. kammer wurde heute der Majeſtätsbeleidigungspro⸗ ze ß Bol!l verhandelt. kleinen Kreuzers„Straßburg“ durch den Straßburger Bürger⸗ Boll hat im Anſchluß Vor der hieſigen Straf⸗ dige ſta an die Taufe des werden. nehmer nicht den Kreisregierungen angeg möglichſt vermieden haben, mindeſter 7 5 rch Zufammenſchluß mehrerer Ortſchaften größere Gebilde geſchaffen atliche Behörden bilden. liedert werden, ſondern ſelbſtän⸗ Die Landkrankenkaſſen will er us aber verlangt er, daß durch Ungeſetzlich ſei der Wunſch der Einnehmer der Pfalz, daß die Beamten für die Ortskrankenkaſſ entnommen werde ſollen. meiſter Dr. Schwander in einem gegen Schwander und ſeinem sollte 0 em In Kkeln Haushaſt fenlen Haupt-Depot Herm. Schmidl. R 4. 24 D D————————————— Fücht. Jachmam noch in leitender Stellung eines erſten Hauſes ſucht ſtillen 11774 Teilhaber uttt 10—415 000 Mark zwecks Gründung eines Unterneh⸗ mens der Textilbranche. Offert. unt. R. 760 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 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Die Braut berief dann den Prinzen plötzlich per Telephon nach ihrer Wohnung, wo ſich bereits der Geiſtliche und die Trauzeugen eingefunden hatten und nun die Trauung vorgenommen wurde. Als die Verlobung zuerſt bekannt wurde, erklärte die Dame ihren erſtaunten Be⸗ kannten:„Ich kann nichts dafür, daß er ein Prinz iſt, aber ich werde einen Mann aus ihm machen!“ In London nimmt eine bekannte Schauſpielerin den Titel einer Prinzeſſin von Thurn und Taxis für ſich in Anſpruch, die dem Prinzen nach dem ſo⸗ genannten„gemeinen Recht“ angetraut ſ — ſein will. Es ſind in⸗ deſſen Schritte geſchehen, um dieſe Dame zu überzeugen, daß ſie nach dem Geſetze keine Prinzeſſin iſt. Ein Fräulein Kempner hatte den Prinzen ſeinerzeit auf Rückerſtattung von 400 000 M. verklagt, mit welcher Summe ſie ſeine Verheiratung mit einer reichen Dame finanziert haben wollte. Die Klage wurde gegen ſie entſchieden. — Warum ſo viele chineſiſche Mädchen Selbſtmord ver⸗ üben. So wenig Zärtlichkeit auch die chineſiſche Mutter gegen ihre heranwachſende Tochter bezeugt, ſo verſteht ſie es doch, in ihr das Gefühl der Schamhaftigkeit in einem ſolchen Grade großzuziehen und ihr die Unantaſtbarkeit ihres guten Rufes als das höchſte Ideal eines jungen chineſiſchen Mädchens hinzu⸗ ſtellen, daß die chineſiſche Jungfrau üble Nachrede mehr fürchtet wie den Tod. Streng abgeſchloſſen von der Außenwelt lebt ſie am liebſten ſtill im Hauſe, wo ſie als jederzeit williges Laſttier ſich der vielen und ſchweren Hausarbeit ohne Murren unter⸗ zieht. Paſſiert es ihr aber, daß ſie in Begleitung ihrer Ver⸗ wandten, ohne die ſie ſich nie auf der Straße blicken läßt, von einem lüſternen Männerblick getroffen wird, ſo ift es keine Seltenheit, daß ſie im Gefühl, durch dieſen Blick entehrt zu ſein, ſhrem Leben freiwillig ein Ende bereitet. — Kriegsſchiffe, die nicht ſinken. Verſuche wurden vor wenigen Tagen im Hafen von Newyork in dem Kriegsſchiff „North Carolina“ mit einer ebenſo einfachen wie genialen Er⸗ findung vorgenommen, die das Sinken von lecken Schiffen un⸗ möglich macht. Das Syſtem beſteht darin, daß das Waſſer durch komprimierte Luft herausgepreßt wird, wodurch die Möglichkeit gegeben iſt, daß die vorhandenen Löcher von innen ausgebeſſert werden. Ein Patent iſt auf dieſe neue Methode mit komprimierter Luft, die von ſo großer Einfachheit iſt, nicht genommen worden. Kapitän Marſh, der die Anregung zu dieſer Idee von einem Ingenieur W. W. Witherſpoon er⸗ hielt, erbat ſich von dem Marineminiſterium der Vereinigten Staaten die Erlaubnis, Experimente auf der„North Carolina“ vorzunehmen, und ſo wurde in eine der waſſerdichten Abtei⸗ lungen des Schiffes Waſſer hineingelaſſen. Komprimierte Luft mit einem Druck von 12 Pfund ward dann durch eine ſchmale Oeffnung in den Raum gepreßt, und nach zehn Minuten war alles Waſſer in das Meer zurückgetrieben. Zugleich mit dem Druck von 12 Pfund komprimierter Luft auf das waſſergefüllte Abteil wurde ein Druck von 7 Pfund auf die anſtoßenden Ab⸗ teile und von 3 Pfund auf die in der Nähe gelegenen Räume ausgeübt, um zu verhindern, daß der ſtarke Luftdruck in dem waſſergefüllten Abteil die Wände nach außen drücken könnte. Marſh erklärte ſich von dem Reſultat der Verſuche außerordent⸗ lich befriedigt.„Wir haben nun eine Methode,“ ſagte er,„um an dem Schiffskörper unter der Waſſerlinie von der Innenſeite aus Reparaturen vorzunehmen, ſowohl nach einem Zuſammen⸗ ſtoß, als auch in der Seeſchlacht. Unſere Schiffe ſind nun tat⸗ ſächlich vor jeder Möglichkeit des Sinkens geſchützt; früher waren ſie das nicht, denn die waſſerdichten Räume allein wer⸗ den kein Schiff für immer über Waſſer halten können. Die de wird eine Revolution hervorrufen auf dem Ge⸗ chiffsrettung und Schiffsſicherung. Dabei läßt ſich Daaschafenff Heidelberg. 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Das iſt doch gewiß wenig im Vergleich ſelbſt mit der niedrigſten Verſicherungs⸗ ſumme, die man für ein 40 Millionen⸗Kriegsſchiff bezahlt. — Die Pariſer Pythia über das Jahr 1912. Alljährlich um dieſe Zeit pflegt Mme de Thebes, die berühmte Pythia der Pariſer, die Phantaſie ihrer Landsleute mit dunklen Prophe⸗ zeiungen für das kommende Jahr zu befruchten. Der Zufall hat es gewollt, daß viele Vorausſagen der würdigen Dame wirklich eingetroffen ſind, und ſo gibt es viele Pariſer, die voll Spannung den jährlichen Prophezeiungen der Mme. de Thebes entgegenſehen. Erklärte ſie doch im vergangenen Jahre, daß 1911 eine Fliegerin ſterben, eine berühmte und beliebte Pariſer Schauſpielerin das Opfer eines tragiſchen Schickſals werden und daß das Jahr 1911 auch einen Krieg bringen würde. es traf ein: in Etampes erlitt die Fliegerin Frau Moore ihren Todesſturz, in den Fluten des Rheins fand die Lantelme einen traurigen Tod, und die Italiener erklärten der Türkei den Krieg. Auch für das kommende Jahr hat diesmal die Pariſer Pythia ihren Gläubigen nicht viel Erfreuliches zu verkündigen. „Das Jahr 1912 wird in ſeiner Geſamtheit ein böſes Jahr ſein, wir ſind in die Einflußſphäre des Planeten Merkur ge⸗ treten, und dieſer verderbliche Zyklus wird 35 Jahre dauern. Trotzdem werden wir im Jahre 1912 noch nicht den Krieg mit Deutſchland haben. Ich ſage den“ Krieg und nicht„einen“ Krieg, weil dieſer Krieg unvermeidlich iſt. Nach dem, was ich heute vorausſehen kann, wird dieſer Krieg im Jahre 1913 kommen.“ Aber das Orakel hat noch andere traurige Prophe⸗ zeiungen für die Pariſer.„Zwiſchen Januar und Dezember wird ein Theater abbrennen, in der gleichen Zeit ſtirbt einer der größten Perſönlichkeiten der Literatur, und bis zum März wird man in Frankreich eine Reihe großer Theaterſkandale er⸗ leben, kurz, das Pariſer Leben wird im Jahre 1912 ſtarke Er⸗ ſchütterungen aushalten müſſen Aber das Buch des Schickſals verrät mir auch Schönes und Tröſtliches: im Jahre 1912 wird der Geiſt Frankreichs ſeine Erneuerung fortſetzen, das National⸗ gefühl und der patriotiſche Stolz wird ſchöner blühen wie je zuvor und die Seele der jungen Generation erfüllen.“— Nun, man kann nur ſagen, die Pythia hat ſich ſehr vorſichtig aus⸗ gedrlüickt. — Das Ende einer„Gedankenleſerin“. Aus Newyork wird uns geſchrieben: Plötzlich ſieht die 5. Avenue ſich von einer ungeheuren Laſt befreit. Die Außenwelt, die Nichteingeweihten ahnen nichts davon, daß bier einige Multimillionärinnen, die ein ſcheinbar ſo beneidenswertes Daſein führen, von einer furchtbaren Laſt befreit aufatmen. Denn bis vor kurzem ver⸗ kehrte in der beſten Geſellſchaft, die ihre Tore nur ſchwer für Fremde öffnet, eine Dame in dem ſogenannten intereſſanten Alter, denn wie alt ſie eigentlich war, das hat kein Menſch erfahren. Selbſtverſtändlich konnte die Marquiſe von Duber⸗ nois mit einer langen Ahnenreihe aufwarten. Die Newyorker Damen und Herren, welche die intereſſante Fremde nur zu gern in ihren Kreis aufnahmen, um von dem blauen Blut auch wieder einmal ein Pröbchen zu ſehen, fragten nicht nach der Echtheit dieſer Ahnen. Sie hätten ſich ſonſt überzeugt, daß ſie dem Zirkus und den Wandertruppen angehört haben. Die Gräfin Dubernois nun war, wie geſagt, gern geſehen. Man mußte ſie gern ſehen, denn ſie wußte ſofort, wenn ihr jemand feindlich geſinnt war. Gräfin Dubernois war— Gedanken⸗ leſerin! Und das ſtellte ſich ſo heraus: In einer Geſellſchaft, die in einem der vornehmſten Häuſer von Newyork ſtattfand, traf die Marquiſe eine junge Dame, deren eigentümliche Schön⸗ heit ſie überraſchte. In der Meinung, daß man ſolche Schön⸗ heiten nur in Frankreich trifft, wandte ſich die Marquiſe an das junge Mädchen, das ſehr ſtill daſaß, und fragte, ob ſie eine een eeene eden dar en Hdu Für eine Juteweberei im Badiſchen Oberland wird ein Blütenweisse, duft ge Frische wird der Wãsche leicht verschaßt kinzig durch der reinen, milden Sunlientseife Wunderkraft! Eink aſſier er Stadtrelſende, Beamte, Handwer⸗ 5ker ſowie Perſonen jeden Standes erhalten für Zuweiſung von Fe auch bei nur Angabe von Adreſſen. Strengſte Diskretion zugeſichert. Gefl. Offer!.. an die Expedition ds Blattes erbeten, Franzöſin ſei. Die junge Dame hatte den ganzen Abend nur engliſch geſprochen, und ſie war daher im Augenblick über⸗ raſcht:„Wie kommen Sie daraufe?“ fragte ſie die Marquiſe, und dieſe zuckte die Achſeln und ſagte:„Weil Sie ſoeben etwas Franzöſiſches gedacht haben“ Jetzt war die ſchöne Dame aufs höchſte überraſcht. In der Tat hatte ſie in franzöſiſcher Sprache ſich einen Gedanken durch den Kopf gehen laſſen, und von dem Augenblick an verbreitete ſich die Meinung, daß die Marquiſe eine Gedankenleſerin ſei, mit unheimlicher Geſchwindigkeit. Die Marquiſe, die keine war, wußte nun dieſe Tatſache zu ihrem Vorteil auszunutzen. Sie war keine Schwindlerin im gewöhn⸗ lichen Sinne, ſie hatte auch nicht die Abficht, ſich durch ihr Ein⸗ drängen in die gute Geſellſchaft auf plumpe Weiſe Vorteile zu verſchaffen. Aber jeder Menſch, der ſich unter einem Titel und Namen einführt, welcher ihm nicht gebührt, will davon irgend welchen vorteilhaften Gebrauch machen. So auch Gräfin Du⸗ bernois. Als die Meinung verbreitet wurde, daß ſie die Kunſt des Gedankenleſens beherrſche, tat ſie ihrerſeits alles dazu, um dieſe Meinung zu ſtärken. Sie ſetzte ſich mit den Bonnen und Dienſtboten des Hauſes in Verbindung und fragte ſie unauf⸗ fällig und bei Gelegenheit nach dieſem und jenem. Zuweilen waren es unbedeutende Kleinigkeiten, die aber den Gedanken einer Hausfrau ausfüllen können. Gräfin Dubernois brachte durch eine Geſprächswendung den Ideengang der betreffenden Dame darauf, um ihr im nächſten Augenblick ihren Gedanken⸗ gang zu ſagen. Das erregte natürlich Entſetzen und Erſtaunen. Nicht jede Dame kann es angenehm empfinden, wenn eine dritte weiß, was ſie denkt. Und da man von der Gräfin Dubernois den Verrat wichtigſter Geheimniſſe fürchtete, ſo überſchüttete man ſie natürlich mit Geſchenken, damit ſie nur nicht erzähle, was ſie aus den Gedanken der anderen leſe. Herren und Damen gleichzeitig hatten das lebhafteſte Intereſſe daran, die Marquiſe günſtig zu ſtimmen. Sie nahm, was man ihr gab. Aber als ſie von einer Dame, die zufällig ein ſehr reines Gewiſſen hatte, mehr wollte, als ſie mit einem Wort eine kleine Erpreſſung ausüben wollte, erreichte ſie ihr Schickſal. Die Dame übergab ſie als Erpreſſerin dem Gerichte, und ſie hat jetzt dort Gelegen⸗ heit, ihre Gedankenleſekunſt bei den Richtern anzuwenden. Newyork aber, wie geſagt, amtet auf. — Ein Schönheitsinſtitut der Suffragettes. Die bekannte Newyorker Frauenrechtlerin Frau Oliver Belmont, die in der Hudſonſtadt bereits einen großen Klub für Frauenſtimmrecht begründet hat, will die amerikaniſche Bewegung der Suffra⸗ gettes nunmehr um eine Inſtitution bereichern, die ſelbſt bei den Gegnerinnen des Frauenrechts, ja ſogar bei den Männern, wahrſcheinlich Beifall erregen wird: Frau Belmont will in das Programm der Suffragettes auch die Pflege weiblicher Schön⸗ heit aufgenommen wiſſen. Ihrem Stimmrechtsklub in Newyork ſoll nun ein Schönheitsinſtitut angegliedert werden. Frau Belmont hat in Paris beobachtet, wie geſchickt und geſchmackvoll ſich die kleinen franzöſiſchen Midinettes zu kleiden wiſſen, wie ſie trotz ihres ärmlichen Verdienſtes es verſtehen, ſich nett und adrett zu kleiden und zu friſieren. Das ſollen nun auch die Newyorker Arbeiterinnen kennen lernen, dazu wird im Frauen⸗ klub eine beſondere Abteilung für Körperpflege eingerichtet. Hier will man die arbeitenden Mädchen und Frauen von Newyork darin unterweiſen, mit wenig Geld hübſch und ver⸗ führeriſch zu werden. Die„beſten Autoritäten des Landes“ ſind gewonnen, um die jungen Frauenrechtlerinnen in die Geheim⸗ niſſe der Schönheit und der eleganten Kleidung einzuweihen. Toilettengeheimniſſe und Rezepte werden den Schülerinnen ver⸗ raten, und Frau Oliver Belmont träumt bereits davon, den jetzigen höchſt wenig anziehend gekleideten Newyorker Midinet⸗ tes eine Generation von liebreizenden, ſchönen und anmutigen Amerikanerinnen folgen zu ſehen, die allein durch ihr Aeußeres ſchon ihre berechtigte Anwartſchaft auf politiſchen Einfluß be⸗ weiſen. Das Journal des Debats, das von dieſem Plane be⸗ richtet, prophezeit dieſen Beſtrebungen der Suffragettes eine, gute Zukunft, denn dieſes Frauenrecht ſei geſund, weil es wirk⸗ lich weiblich iſt. Huſten⸗ Qualen 98129 uer⸗, Einbruchd.⸗Verſ., ſehr hohe Vergütung.— Unt. 17774 junger Mann aus der Branche geſucht, welcher ausgelernt hat und Gewebe⸗ und Säckekalkulatio⸗ nen vollkommen beherrſcht⸗ Gefl. Offerten unter Nr. 65188 an die Expedition. Norddeutſche Säckefabrik ſucht zum 1. Jauuar einen aus der Brauche für die Korreſpondenz. Offerten mit en i und Gehaltsauſprüchen unter Nr. 50 an die Expedition ds. 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