0 Pfeunig monatlich. Beingerlohn de Pig. monatlich, durch du Poß bez incl. Boſt⸗ auſſchlaa M. l4 pre Omartal. Linzel⸗Nummer Pig 8 In ſess tet Die Colonel⸗geilt. 8 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate„ Die Nellame⸗Zeile„„„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Uumgebung. 9 Neueſte Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Tel Adreſſte „General-enzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern?: Direktion u. Buchhaltung 14 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 8a4 Redaktion e 32⁴ Expedttion und Berlags⸗ 2„ buchhandlung 2 2* 2¹ Nr. 521 Mittwoch, 8. November 1911. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. — Das Marokko⸗Kongo⸗Abkommen. Reichstag, Kammer und Marokko⸗ ertrag. Nach einem Berliner Blatt war bis geſtern mittag * der Marokko- und Kongo-Vertrag den Mitgliedern des Reichs⸗ tages nicht zugegangen. Dieſe gefliſſentliche Verſpätung der Zuſtellung des Aktenſtückes, das zudem nicht mehr enthielt als was die Abgeorduneten aus den Zeitungen erſehen konnten, 1 verſtärkt den Einbruck abſichtlicher Mißachtung, die hoffentlich im Reichstag bei allen Parteien eine kräftige Reaktion hervorrufen wird. Die Nat. 95 975 meint übrigens, der Reichstag ſei ſelbſt ſchuld, wenn er von der Regie⸗ ſchlecht behandelt werde, vor allem hätten es die libe⸗ ralen Parteien oft genug der Regierung gegenüber an Feſtigkeit und Selbſtbewußlſein fehlen laſſen: Für die nationalliberale Partei halten wir es geradezu für eine Lebensfrage, daß ſie unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen die Sache des Volkes mit Entſchloſſen⸗ heit vertritt und die Hoffnungen erfüllt, die man in den wei⸗ teſten Kreiſen des Bürgertums auf ſte ſetzt. Die allgemeine Mißſtimmung über die innere und äußere Politik iſt unge⸗ heuer— nur die Regierung verſchließt ihre Augen— und er⸗ ſtreckt ſich von der äußerſten Rechten bis zur Linken. Gerade die beſten und rührigſten, nationalgeſinnten Elemente leiden am ſtärkſten unter der politiſchen Not der Zeit und ſind bereit, ſich freudig um die Führer zu ſcharen, die dem nationalen Libe⸗ ralismus die ihm gebührende Stellung im Staate zu erringen beſtrebt ſind Der bevorſtehende Gerichtstag gilt nicht allein der Regie⸗ rung und dem Syſtem, mit dem alle unzufrieden ſind, ſondern 1 3 im weiteren Sinne wird der Reichstag ſich ſelbſt das Urteil ſprechen, ob er dem Ernſt der Lage gewachſen erſcheint. Die Haltung der liberalen Parteien wird zeigen, ob ſie in Ehren auseinandergehen dürfen oder mit geſenkten Fahnen als im haudelt ſich— das mögen die Volksvertreter in keiner Minute vergeſſen— letzten Endes um die Autorität des Reichstags im Staate und um ſein Anſehen im Volke. Wir haben uns ſchon in ähnlichem Sinne geäußert. 1908 hatten wir im Reichstage verwandte Debatten wie heuer, es ging um den Kurs unſerer auswärtigen Politik, um das Syſtem unſerer Regierung, genau wie jetzt. Auch damals wurde ſcharfe Kritik geübt, beſtimmte Forderungen aufgeſtellt, das Syſtem zu verlaſſen und Garantien für wirkliche Sicherung der nationalen Intereſſen zu ſchaffen Die Forderung lautete: Reformen im Auswärtigen Amt, ein Miniſterverantwortlichkeits⸗ 90 0 Anklagerecht gegen den Reichskanzler und Mitwirkung des Reichstags bei der Ernennung der Miniſter. Nichtsvon all dem wurde erreicht; die ſo einmütig eingeleitete Aktion verlief im Sande. Wird der Reichstag am 9. November 1911 fruchtbringendere Arbeit leiſten als am 10. November 1908? Es iſt keine Frage, daß das ganze deutſche Volk vom 8 Reichstag ernſte Reden erwartet, die nachhaltige Re⸗ . formtaten werden. Wie übrigens nach der„Voſſ. Ztg.“ im Reichstag ver⸗ lautet, wird die Rede des Reichskanzlers ſich weniger Seulleton. ie gideutung der Marine für die wi.irkſchaftliche und polikiſche Zukunftsent⸗ wwicklung Deutſchlands. Von Profeſſor Dr. Bernhard Harms, Kiel. (chluß⸗) ſo liegen— und das tun ſie in der Aufgabe, die das frühere 111 0 5 1119 Tat— ſo erſteht uns hiermit eine die d Dieutſchland nicht annähernd in dem Maße gekannt hat: wir miüſſen für die Schaffung und Erhaltung von Abſatzgebieten für unſere Fabrikate und von Bezugsgebieten für Rohſtoffe ſorgen, um auf dieſe Weiſe die Beſchäftigung und Ernährung der ſtark wachſenden Bevölkerung innerhalb unſerer Grenzen zu ermög⸗ lichen. Dieſe halten wollen, Feld angewieſen iſt. Solche Entwicklung Durchbruch in den Zahlen unſeres Außen⸗ ef ſich nämlich im Jahre 1872 auf 5,8, im 16,4 Milliarden Mark. Die beſonders lieg in der gleichen Zeit von 2,4 auf 7,4 habei iſt wichtig, daß— wiederum für ie Einfuhr von Rohſtofſen für die In⸗ vornherein geſchlagene Truppe in den Wahlkampf ziehen. Es duſtrie ſich von 786 Millionen auf 5 Milliarden ſteigerte und die Reihe der Darlegung gewidmet ſein, wie ſehr durch den Vertrag die geſamte politiſche Lage gebeſſert worden iſt. Gebeſſert hat ſich die geſamte politiſche Lage in der Tat, allerdings nur für Frankreich. In der franzöſiſchen Kammer wird das Marolko⸗Kongo⸗Abkommen denn auch eine ziemlicheinmütige Zuſtimmung finden und aus ſeinem Zuſtandekommen werden Herrn Caillaux nicht die Schwierigkeiten erwachſen, wie dem deutſchen Reichskanzler. Die„Voſſ. Ztg.“ erhält folgende Drahtung über das Kabinett Caillaux und die Kammer: 5 Paris, 7. Nov. Wie gewöhnlich beſchäftigt man ſich in den Wandelgängen der Kammer auch bei Beginn dieſer Herbſt⸗ tagung mit der Frage, wie die Lage des Miniſteriums ſich den Parteigruppen gegenüber geſtaltet. Die Rede des Herrn Cail⸗ laux in Saint Calais hat den Beifall eines großen Teils der gewirkt. Sie wird zu Angrifſen auf das Kabinett keinen An⸗ laß bieten. Auch aus dem Marokko⸗Abkommen erxwächſt ihm ſicherlichkeine Gefahr, obſchon die eine oder die andere kleine Kammergruppe dem Miniſterium nachträglich Vorwürfe machen will, daß es die Verhandlungen während der ganzen in den Stand geſetzt hat, ſich zu den einzelnen Vorſchlägen und Gegenvorſchlägen der Berliner Unterhändler zu äußern, ſie da⸗ durch von falſchen Schritten abzuhalten und in beſtimmten Augenblicken ihre Stellung zu befeſtigen. Dergleichen kritiſche Rückblicke können indeſſen keine Gegenwartswirkung haben, wenn man das Ergebuis der Verhandlungen an⸗ zunehmen entſchloſſen iſt, allen Kammergruppen der Fall iſt. Auch wenn Herr Clemenceau die ihm früher zugeſchrie⸗ bene Abſicht noch immer haben ſollte, mit der Regierung ſcharf ins Gericht zu gehen, würde dies augenblicklich nur ein Schwert⸗ ſtreich ins Waſſer ſein. Man lann ruhig ſagen: Wie immer das nächſte Schickſal des Kabinetts Caillaux ſein mag, über den Marokkovertrag wird es nicht fallen. Agadir. Unſere Befürchtung, daß die Franzoſen nicht daran denken, ihre Geſinnung uns gegenüber zu revidieren, erfährt ſehr raſch ihre Beſtatigung. Schon macht man hämiſche Gloſſen, wie der Kreuzer„Berlin“ von Agadir fortgehen wird. Ein Mitarbeiter des Par ſer„Excelſior“ will über die Angelegenheit von einem hohen Beamten der auswärtigen Angelegenheiten in Paris fol⸗ gendes gehört haben: „Man weiß nicht, ob die„Berlin“ noch vor Agadir iſt; es iſt aber zu verwundern, wenn ſie noch da wäre. Wir nehmen an, daß das Schiff ſich in den nächſten Tagen entfernt. Es wird ſich auf engliſch drücken oder vielmehr auf deutſch, und man wird nichts mehr von ihm ſehen. Es wird in ſeiner Eigenſchaft als Symbol aufhören zu exiſtieren und eigentlich nur als Symbol hat es die Aufmerkſamkeit der Welt erregt. Deutſchland weiß das ebenſo gut wie wir und wird danach handeln. Hoffentlich werden die Deutſchen die ganze Lächerlichkeit dieſer leeren Drohung einſehen, und wir erwarten mit Ruhe die Nachricht, daß eieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 0 55 mit den Einzelheiten der Verträge beſchäftigen, vielmehr in erſter ö Radikalen gefunden und auch auf die Mittelparteien ſehr günſtig Dauer ſtreng geheim gehalten und die öffentliche Meinung nicht wie es tatſächlich bei 8 Fur den Fall daß der politiſche Zuſtand Marokko das Schiff im Nebel verſchwunden ſſt w geiſterhafte Erſcheinung. Wenn Deutſchland dieſen Poſt nicht zurückgezogen hat, ſo ſoll das aller Wahrſcheinlichkeit nach eine Art von Höflichteit gegen uns ſein. Wenn man die Be lin“ in dem Augenblick der Unterzeichnung des Vertrages a berufen hätte, ſo wäre damit deutlich ausgeſprochen worden, daß ihre Anweſenheit in Agadir uns hat einſchüchtern ſo wenn dagegen das Schiff noch vor Agadir bleibt, ſo iſt als ob es nur durch Zufall dahingekommen ſei, und daun könnte man meinen, daß die Cauſerien zwiſchen Deutſchland und Frankreich nicht etwa durch eine brutale Drohung, ſo durch den Geiſt einer guten Diplomatte eingeleitet und herrſcht worden ſind.“ — 3 wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu Eine Schwalbe macht noch keinen Somme Das Wolff. Tel.⸗Burrau muß folgende Nachricht verbreiten: Berlin, 7. Nov. Der bekannte Montanin Kommergienrat Klöckner⸗Duisburg äußerte ſich dem„Berk Lokalanzeiger“ zufolge, über das Maroktoabtommen folger maßen: Die Hauptſache ſei, daß die augenblickliche, groß wirtſchaftliche Entwicklung nicht durch einen Kriegsfall geſ worden ſei. Wichtig ſei 1 00 daß Marokko unter die Kontt einer zibiliſierten Macht komme. Er glaube, die Deutſ könnten dort ſpäter ebenſo ihre Geſchäfte abwickeln kvie Jahren in Frankreich. Den Erzvorkommen in Marokko mi Klöckner eine nicht ſo große Bedeutung bei, wie es von Seite geſchieht. Er ſtellt es in eine Parallele vielleicht ſpaniſchen Gruben, glaube aber, Deutſchland ſei auch we hauptſächlich für ſeinen Erzbezug auf Lothringen, Sah und Norwegen angewieſen. Im übrigen hat Klöckner dals trauen, daß die Regierung bei den Verhandlungen herau⸗ habe, was zu erreichen geſveſen ſei.„„ Die wirklich„bekannten“ Montaninduſtriel ſich bekauntlich ganz anders geäußert: ſtehe Kirdorf * Ter ſpaniſch⸗franzöſiſche Geheimvertrag übe Marokko. 275 W. Paris, 8. Nov.(Telegramm.) Der Matin ve öffentlicht heute den Wortlaut des ſpaniſch⸗franzöſiſchen Geheim vertrages über Marokko, der am 3. Okt. 1904 in Paris vo damaligen Miniſter des Aeußern Delcaſſs und dem ſpan Botſchafter Caſtillo unterzeichnet wurde. Der Vertrag, Inhalt übrigens im weſentlichen bereits ſeit langem Oeffentlichkeit gedrungen iſt, umfaßt 16 Artikel. In Arti erteilt Spanien der franzöſiſch⸗engliſchen Erklärung vom! 1904 über Marokko ſeine Zuſtimmung, Artikel 2 beſtimmt d ſpaniſche Einflußſphäre, die durch der Ku faſt paralell von Larraſch über Elkſar zum Mullaflu Linie abgezweigt wird. Spanien verpflichtet ſich, ſet in dieſer Einflußſphärenurnachvorherigem Ei nehmen mit Frankreich innerhalb einer 13 üherſchreitenden Periode auszuüben. Während dieſe verpflichtet ſich Frankreich, über ſeine etwaige Al Sultan von Marokko betrefſend die ſpaniſche Einflußſph her die ſpaniſche Regierung zu verſtändigen. In Artikel 3 Ausfuhr von Fabrikaten, die damals einen Wert von 709 Mil⸗ lionen hatte, heute 4,7 Milliarden Mark erreicht hat. An Nah⸗ rungs⸗ und Genußmitteln führten wir im Jahre 1872 für 752 Millionen Mark mehr ein als aus; 1910 belief ſich die Summe auf 1,5 Milliarden Mark. Dieſe Zahlen illuſtrieren das Geſagte mehr als genug. Für jeden denkenden Menſchen ergibt ſich alles übrige von ſelbſt. Daß wir zur Sicherung dieſer unſerer nationalen wirt⸗ ſchäftlichen Beziehungen einer leiſtungsfähigen Seemacht bedürfen, gehört heute zum Abe des Staatsbürgers. Immerhin ſei auf einige wichtige Punkte noch hingewieſen. Weitaus der größte Teil unſeres Außenhandels iſt Seehandel. Im Jahre 1910 liefen zu Handels⸗ zwecken 98 000 beladene Seeſchiffe mit 26 Millionen Netto⸗Regiſter⸗ tonnen in deutſchen Häfen ein, während im ſelbigen Jahre 79 000 beladene Seeſchiffe mit 18 Millionen Netto⸗Regiſtertonnen aus⸗ liefen. Man denke ſich die Wirkungen für unſere ganze Volks⸗ wirtſchaft, wenn dieſer Verkehr durch eine Blockade, die unſchwer durchzuführen wäre, lahmgelegt würde! Die Folgen können gar nicht ſchlimm genug gedacht werden. Denn nicht nur, daß die Einfuhr von Rohmaterialien ſtockte und demgemäß ein großer Teil unſerer Induſtrie feiern müßte(die Textilinduſtrie ſchon nach wenigen Wochen), ſondern auch unſere Verſorgung mit Nahrungs⸗ mitteln wäre den größten Schwierigkeiten ausgeſetzt, zumal wenn wir, was nicht unwahrſcheinlich iſt, zugleich das Heer mobil gemacht hätten und unſer rollendes Material für den Ueberlandimport nur in beſchränktem Umfange herangezogen werden könnte. Dabei iſt noch zu bedenken, daß die Kalamität beſonders groß wäre, wenn Blockade und Mobilmachung eiwa im Frühjahre erfolgten, weil dan der größte Teil unſerer eigenen Näahrungsmittel aufgezehrt ſein würde und wir bis zur nächſten Ernte beſonders ſtark auf das Ausland angewieſen wären. Die Abſperrung der Einfuhr von der berkriechen.“ Winterernte Südamerikas zum mindeſten ganz gewalti ſteigerungen zur Folge haben, von Schlimmerem ga reden. Und daß ſchließlich auch die Jahmlegung unſe n zu den ſchwerſten volkswirtſchaftlichen Erſchütterungen gäbe, braucht nicht beſonders erörtert zu werden. Schon m ſicht auf dieſe Gefahr der Blockade, die völkerrechtlich ta bon einem zur See abſolut überlegenen Gegner ſofo werden könnte und würde, müſſen wir eine Flotte b auch ein ſtarker Gegner zu rechnen hat. Eine Fl nötig hat, ſich im Ernſtfall„in die Mündungen Das iſt aber nur ein Punkt. Wichtiger faſt erſcheint n folgendes. Es gibt auf der Welt ſehr viele wirtſcha länder, die der Erſchließung harren. Hier unſeren ſichern, iſt für uns Lebensbedingung. Solange nun niſſe ſo liegen, daß eine einzige Macht die See beh anderen Nationen— alſo auch uns—„geſtattet“ oder ſich irgendwo feſtzuſetzen oder ihre Intereſſen wahrzunehmer der Löwenanteil dieſer wirtſchaftlichen Möglichkeiten e Macht zufallen. Jedem Deutſchen mußte die Röte in ſteigen, als vor wenigen Monaten anläßlich der Agadiraffäre land kategoriſch erklärte, es könne die dauernde Feſtſetzung De berühmten„Küſterſchuß“ dient, bleibt uns in ſolchen Fälle anderes übrig, als die Fauſt in der Taſche zu ballen. Bajonetten iſt da wenig anzufangen, denn ſelbſt wenn reich den Krieg erklärten und es beſiegt hätten— in wir ohne Zuſtimmung Englands kein Quadratmeter Land Seeſeite würde mit Rückſicht auf die dann normalerweiſe ſällige 2. Seite. gierung die Ordnung nicht aufrecht erhalten werden könnte oder falls aus irgend einem anderen im Einverſtändnis feſtzuſtellenden Grund die Aufrechterhaltung des Statusguounmöglich würde, könne Spanien ſeine Aktion in ſeiner Ein⸗ flußſphäre frei ausüben. Artikel 4 und 5 beſtimmt, daß das Territorium der im Jahre 1860 von Marokko an Spanien abgetretenen Niederlaſſungen vor Itni den Lauf des Tazaronaltfluſſes nicht überſchreitet und daß Spanien ſich da⸗ ſelbſt nur nach vorherigem Einvernehmen mit dem Sultan niederlaſſen könne. Im Artikel 7 verpflichtet ſich Spanien, ſich keines der Territorien auch nur vorübergehend und unter welcher Form auch immer zu entäußern. In Artikel 9 heißt es: Die Stadt Tanger wird ihren beſonderen Charakter behalten, den der Aufenthalt des diplomatiſchen Korps ſowie ihre munizipalen und ſanitären Einrichtungen ihr ver leiht. Die übrigen Artikel enthalten Beſtimmungen über Berg⸗ bau, Schiffahrt und Schiffereien, Geldumlauf uſw., durch die bez. Rechte der Spanier gewährleiſtet werden. Die Zentrumsagitatoren im Prieſterrock. Kaum hat der Reichstagswahlkampf in den meiſten Teilen hes Landes intenſivere Formen angenommen, und ſchon liegen unns aus einer ganzen Reihe von Wahlkreiſen, vor allem Weſt⸗ und Süddeutſchlands, Klagen über die demago⸗ giſche Art vor, mit welcher ſich der ultramontane Klerus an der Agitation beteiligt, obwohl gerade i h m ſein prieſterlicher Beruf die Pflicht der Maßhaltung nahe⸗ legt. Es wird infolgedeſſen beſonders die katholiſchen Landes⸗ teile intereſſieren, wie die oberſte kirchliche Inſtanz des Katholizismus über dieſe Tätigkeit des Klerus denkt. In einer Enzyklika des Papſtes Les' XIII. vom 8. 12. 1882 heißt es: „Die verkehrte Anſchauung jener iſt zu meiden, welche die Religion mit irgend einer politiſchen Partei vermiſchen und gleichſam in eins zuſammen⸗ fließen laſſen bis zu dem Grade, daß ſie diejenigen, welche zu einer anderen Partei gehören, geradezu als vom katho⸗ liſchen Namen abgefallen bezeichnen. Das bedeutet aber, die politiſchen Parteien törichterweiſe auf das erhabene Gebiet der Religion zu drängen, die brüderliche Eintracht zu zerreißen und einer furchtbaren Fülle von Schä⸗ digungen Tür und Tor zu öffnen. Daher müſſen heilige und weltliche Dinge, welche ihrer Natur nach verſchieden ſfſind, auch in ihrer Beurteilung auseinandergehalten werden. Insbeſondere iſt es ein Widerſpruch mit ihrer Stellung, daß Geiſtliche ſich gauz in das poli⸗ tiſche Leben vertiefen, ſo daß dadurch die Anſchauung erweckt wird, als ob ſie ſich mehr um weltliche als um kirchliche Dinge kümmern. Sie mögen alſo erkennen, daß ſie ſich davor zu hüten haben, daß ſie nicht über Würde und Maß hinaus⸗ gehen.“ ee Vielleicht nehmen die deutſchen Biſchöfe, deren oberſte Pflicht doch in der Sorge um die Befolgung der päpſt⸗ lichen Willenskundgebungen beſteht, Veranlaſſung, dieſe Enzy⸗ fa vor den Wahlen in ihren ſämtlichen Amtsblättern zu beröffentlichen, da wir nicht amnehmen, daß ihnen die Bedürfniſſe der Zentrumspartei höher ſtehen als die Gebote der Kirche! polltische Ulebersicht. * Mannheim, 8. November 1911. Konſervatine Hittenverwilderung. Nach der„Pommerſchen Rundſchau“, dem Parteiorgan der dortigen Nationalliberalen, hat in einer nationalliberalen Verſammlung zu Roſenfelde Herr v. Wangenheim, der Sohn des bekannten Bündlerführers, eine Lanze für die konſervative Partei zu brechen geſucht, indem er ſeinen Ausführungen fol⸗ gende„geſchmackvolle“ Einleitung voranſtellte: „Als ich vernahm, daß die Nationalliberalen auch iit Pommern agitieren, da fragte ich einen Bekannten, der die Verhältniſſe kannte: Womit gehen denn die Nationalliberalen Hun eigentlich krebſen? Etwa ſchafklich ſchon jett gut rentiert hat. Da iſt nun ſo viel ſicher: ätte die junge Türkei ſich an England angelehnt— der jetzige Krieg wäre ihr erſpart geblieben. Ein Wink aus London, und die ganze italieniſche Herrlichkeit hätte ins Mauſeloch kriechen müſſen. Wir hingegen hätten auch ohne den Zufall unſeres Bündniſſes mit Italien(das uns übrigens in Algeciras ſeelenvergnügt in die Tinte ſezte) nichts machen können, wenn in England wirklich die Abſicht beſtand, dieſes„Exempel“ an der Türkei zu ſtatuieren— damit ſie künftig um ſo folgſamer werde. Oder denken wir an China. Dort haben wir manche Sympathien, und man ſeufzt unter engliſcher Arroganz. Treffend aber ſagte mir einmal ein hoher chineſiſcher Beamter:„Eure Bajonette reichen nicht übers Meer, wenn wir mit England in Konflikt geraten.“ Oder in Siam! England kann dort ſo gut wie alles erreichen, den Deutſchen gegenüber aber muß man vorſichtig ſein— denn:„Was nützt uns eure Armee?“ In Holländiſch⸗Indien ferner zittert man vor der Nachbarſchaft Sin⸗ apores und läßt ſich im Hinblick auf Sumatra bedenkliche Ein⸗ griffe in die Sonveränität gefallen.„Anlehnung an Deutſchland? Morgen wären wir die Sundainſeln los!“ Und ſo überall in der Welt. Je mehr wir wirtſchaftlich wachſen, um ſo mehr auch dieſe Anerträgliche Wirkung engliſcher Hemmungen, die unſeren Vettern, geſtüßzt auf ihre überlegene Seemacht, immer gelingen. Es iſt ſchon ſo weit gekommen, daß die Staaten da draußen in uns politiſch einen Koloß mit tönernen Füßen ſehen. Das iſt ein Zuſtand, der auf die Dauer unhaltbar wird und ganz ohne Frage die ſchwerſten Nachteile für uns zeitigt. Solange wir in allen Ueberſeeangelegen⸗ heiten und damit leßten Endes in unſerer ganzen weltwirtſchaft⸗ lichen Expanſion auf den„guten Willen“ Englands angewieſen find, ſchweben wir in ſtändiger Gefahr, überhaupt ausgeſchaltet zu werden. Was kann demgegenüber geſchehen? Die Antwort lautet klipp und klar ſo: wir mſſen zu England— wie zu jeder anderen Macht — in ein maritimes Stärkeverhältnis kommen, das den Krieg mit — ſchafklic mehr fortbeſteht oder durch die Schwäche der ſcherifiſchen Re⸗ anſtändigen Waffen führen!“ Köln wird gemeldet: Das Zentrum hat beſchloſſen, die Kandi⸗ den Wahlkampf im Seekreis. Oſt Stadtrat Dr. jur. Bernhard Grund den Wählern vorſtellen mit der Reichsfinanzreform? in ſchwimmender Kaſerne. Das haben die politiſchen Verhältniſſe nun mal ſo mit ſich gebracht. Bei alledem iſt aber immer wieder General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. November. Möglicherweiſe, wurde mir da geantwortet. Na, mit der Branntweinſteuer und der Liebesgabe, ſo ſagte ich weiter, können ſie doch unmöglich ankommen, denn wenn ſie das täten, dann würden ja die Hunde das Bein gegen ſie hochheben. Und nun kommen ſie, wie ich ſo⸗ eben gehört habe, doch damit! Nur gut, daß hier kein Hund im Saale anweſend iſt, ſonſt könnte es ein Malheur geben.“ Man hat dieſem hoffnungsvollen Sprößling der agrar⸗ konſervativen Kinderſtube zwar alsbald zu verſtehen gegeben, daß ſeine unſaubere„Bilderſprache“ nur ihn ſelbſt und ſeinen Bildungsgrad kennzeichne und nur die konſervative Partei be⸗ ſchimpfe. Aber das wird ihn wohl kalt gelaſſen haben. Dagegen verdient dieſes neue Beiſpiel konſervativer Sittenverwilderung noch aus einem andern Grund Intereſſe. Im preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe hat Herr v. Heydebrand in einer Erwiderung auf Ausführungen des nationalliberalen Führers Dr. Friedberg am 15. Februar 1911 u. a. erklärt, daß die Branntweinſteuer den„ſpringenden Punkt der ganzen Regierungsvorlage“ gebildet hat. Eine Aeußerung, die deutlich genug bezeichnet, worauf es den Konſervativen bei der Reichsfinanzreform eigentlich an⸗ kam, welche andererſeits aber auch das beſtätigt, was wir oben ſagten: Die konſervative Partei iſt die eigentliche Intereſſentin an den Hunden des Herrn v. Wangenheim junior und ihrem unſauberen Treiben. Außerdem: wie ſagte doch Herr v. Heyde⸗ brand noch jüngſt in Breslau?„Wir wollen den Kampf mit 1 Deutsches Reich. — Ein Landrat, an dem kein Falſch iſt. Der Marienburger Landrat Hagemann, welcher bei der bevorſtehenden Reichstags⸗ wahl vorausſichtlich als Wahlkommiſſar fungieren wird, macht in ſeinem Kreisblatt amtlich bekannt, daß er das Verteilen von Wahlflugblättern, ohne Unterſchied der Parteiſtellung, in den Dienſträumen des Kreishauſes unterſagt habe. — Auf Vorſchlag des Bundes der Induſtriellen wurde vom Staatsſekretär des Reichskolonialamtes Herr Fabrikbeſitzer Ernſt Stephan Clauß in Immenhof⸗Plaue(Sachſen) zum Mitgliede der Ständigen Wirtſchaftlichen Kommiſſion der Ko⸗ lonialverwaltung ernannt. Herr Fabrikbeſitzer Clauß gehört dem Präſidium des Bundes der Induſtriellen an. Die RNeichstagswahlen 1912. Krefeld, 7. Nov. Die Zentrumspartei be⸗ abſichtigt an Stelle Piepers den früheren Abgeordneten Karl Bachem für die Reichstagswahl aufzuſtellen. Berlin 8. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus datkur des Grafen Haeſeler in Duisburg nicht zu un⸗ terſtützen. Damit wird die Kandidatur ausſichtslos, da Graf Haeſeler nur unter der Vorausſetzung kandidieren wollte, daß er rückhaltlos von allen Parteien gewählt würde; er wird ſeine Kan⸗ didatur wahrſcheinlich zurückziehen. Wahlvorbereitungen in Baden. 25 § St. Georgen i. Schwarzwald, 7. Nov. Der vor⸗ geſtrigen Vertrauensmännerverſammlung der Nationalliberalen Partei des 2. badiſchen Reichstagswahlkreiſes, die unter dem Vorſitz des Wahlkreisobmannes, Herrn Oberpoſtſekretär Rehſe, im„Lammſaal“ zu Donaueſchingen ſtattgefunden hat, wohnten rund 120 Parteifreunde aus allen Bezirken des Wahlkreiſes, nebſt dem Kandidaten, Herrn Dr. Rombach, an. Partei⸗ ſekretär Römer erſtattete Bericht über ſeine bisherigen Wahr⸗ nehmungen ünd ſeine Tätigkeit im 2. Wahlkreiſe, ſowie über Man traf ferner eine Reihe von Dispoſitionen für die kommenden Wochen des allgemeinen Wahl⸗ kampfes. Als offizieller Vertreter des 2. Reichstagswahlkreiſes für den am 18. und 19. November in Berlin ſtattfindenden Parteitag wurde Parteiſekretär Römer beſtimmt. Die Antwort an Herrn von Heydebrand. Die nationalliberale Partei in Breslau wird Samstag, den 11. November, im großen Konzerthaus⸗ ſaal ihre erſte öffentliche Wählerverſammlung abhalten, in welcher ſich der nationalliberale Reichstagskandidat für Breslau⸗ wird. Die Verſammlung dürfte dadurch noch ein erhöhtes poli⸗ tiſches Intereſſe erwecken, daß auch der Vorſitzende der Landtags⸗ fraktion der Nationalliberalen Partei, Geh. Regierungsrat Pro⸗ feſſor Dr. Friedberg, ſprechen und dabei, wie wir an⸗ nehmen, auch auf die bekannte Breslauer Rede des Herrn von Heydebrand eingehen wird. Prinz Schönaich⸗Carolath hat jetzt ſich endgültig ſeiner Gubener Wählerſchaft wieder als Kandidat zur Verfügung geſtellt. Dem zur Aufſtellung einer uns unker allen Umſtänden auch mit ſchweren Verluſten für Gegner verbindet. Wir müſſen uns eine Flotte bauen, die uns wenigſtens einige Erfolgschancen der engliſchen Uebermacht gegen⸗ über bietet, ſo daß mit Rückſicht hierauf jede kriegeriſche Aus⸗ einanderſetzung mit Deutſchland als untunlich befunden wird. Im Hinblick auf die eigenen Opfer ſoll der Gedanke, man könne Deutſchland gegebenenfalls mit der Flotte zum Schweigen bringen, größere Teile des engliſchen Volkes überhaupt nicht mehr erfaſſen dürfen. Und das gegenüber England Geſagte gilt auch ſonſt. Erſt wenn dieſer Zuſtand erreicht iſt, werden wir unſeren weltwirtſchaft⸗ lichen Geſchäften ruhig nachgehen können und nicht ſtändig zu be⸗ fürchten haben, daß uns Knüppel zwiſchen die Beine geworfen wer⸗ den. Ein ſolches Verhältnis, daß auch England eine kxriegeriſche Verwicklung mit Deutſchland ſcheuen muß, iſt keineswegs uner⸗ reichbar. Was ich inbezug hierauf vor zwei J Jahren an anderer Stelle ausführte, als das Problem England⸗Deutſchland wieder einmal hohe Wellen ſchlug, gilt auch heute noch:„Die Stellung Englands in Indien, in Egypten und die exponierte Lage Kanadas zwingen es zu allergrößter Vorſicht im Hinblick auf die Feſtlegung ſeiner Krüfte an einer Stelle. Und der Zufammenſtoß zwiſchen England und Deutſchland wird um ſo unwahrſcheinlicher, je mehr wir mit unſerer Seerüſtung das Riſiko eines Krieges auf ſeiten Englands vergrößern. Daß ſolche Aufgabe uns nicht zu uferloſen Flottenplänen zu führen braucht, dafür ſorgen die allgemeinen Zeit⸗ läufte, die das engliſche Riſiko auch von anderer Seite beeinfluſſen.“ Unſere Flotte kann aber niemals dieſen Zweck allein haben. In der Nord⸗ und der Oſtſee konzentriert, wird ſie zwar, wie die Armee, den Schwerpunkt ihrer Aufgaben im ewigen Einerlei des „Bereitſeins“ ſuchen müſſen— wenn dabei auch im Nebel der nordiſchen Küſte die Romantik des„Seefahrens“ verloren gehi und ſchließlich nichts übrigbleibt als harte und entſagungsvolle Arbeit 5 internationalen den liberalen Kandidatur im Wahlkreis Guben eingeſetzten engeren Ausſchuß ging folgende Erklärung des Prinzen Schönaich⸗ Carolath zu: „Da auch die ländliche Bevölkerung, wie die vielen Ver⸗ ſammlungen der letzten Wochen gezeigt haben, gleich meinen zahlreichen Freunden in den Städten in einer mich mit Genug⸗ tuung und Dankbarkeit erfüllenden Weiſe mir ihr Vertrauen erhalten hat und meine Wiederaufſtellung wünſcht, ſo erkläre ich mich bereit, wiederum eine Kandidatur für die nächſte Reichstagswahl anzunehmen. Ich werde meine Bedenken, ſo ſchwer mir dies wird, inſonder⸗ heit auch die Rückſicht auf meine Geſundheit, nochmals zurück⸗ treten laſſen.“ Badiſche Politik. Jil Pforzheim, 7. November. Die ſozialdemokratiſche Partei des Wahlkreiſes Frankfurt a. d..⸗Lebus hat an Stelle des freiwillig zurückgetretenen Schuhfabrikanten Faber den Re⸗ dakteur Eichhorn als Reichstagskandidaten aufgeſtellt. E. vertratbisher den Wahlkreis Pforzheim⸗Durlach im Reichstag. „ Hornberg, 7. November. Bei der Gemein dewahl der dritten Klaſſe ſtanden ſich drei Parteien oder Parteigruppen gegenüber. Die 166 insgeſamt abgegebenen Stimmen verteilen ſich wie folgt: die vereinigten bürgerlichen Parteien erhalten mit 47 Stimmen 8 Sitze, die Sozialdemokraten mit 96 Stimmen 12 Sitze und das Zentrum mit 23 Stimmen 2 Sitze. Nus Stadt und Tand. * Manunheim, 8. November 1911. Verbeſſerung des Mannheimer Perſonenverkehrs. 1 Der hieſige Verkehrsverein hat unterm 25. bzw. 24. Oktober zum Fahrplan 1912/13 folgende Wünſche vorgetragen und Anregungen gegeben: An die Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen in Karlsruhe. Höflichſt Bezug nehmend auf den Beſuch des Herrn Fahr⸗ planreferenten geſtatten wir uns einige unſerer Wünſche und Anregungen nochmals ſchriftlich zu beſtätigen. I. Süd⸗Nord. A. Internationaler Verkehr und Schnellzüge Berlin⸗Mannheim. 1. Wir wiederholen zunächft eine bereits letztes Jahr per⸗ ſönlich und in unſerem Schreiben vom 23. November 1910 vor⸗ gebrachte Anregung, eine neue Nachmittagsverbindung Baſel⸗ Karlsruhe⸗Mannheim⸗Köln⸗Dortmund ete. zu ſchaffen durch Früherlegung des D⸗Zuges 21. 2. Wir fügen eine neue Anregung hinzu, den D 1 ebenfalls früher zu legen und die Verbindung, welche jetzt durch D 21 nach dem Rhein hergeſtellt wird, auf D 1 zu übertragen. Die Hauptſchnellzüge von Lnzern, Bern, Zürich, Genf, Neuchatel kommen in Baſel S..B. an.03,.12,.18 und.57,.02,.12. Der Zwiſchenraum von Baſel..B. Ankunft bis Baſel B. B. Abfahrt beträgt daher jetzt bei D 21 rund 1% Stunden, bei D 1 ebenfalls über 1 Stunde. Es iſt wohl anzunehmen, daß eine Zeit von 27.30 Minuten für den Uebergang von S. B. B. bis Abfahrt B. B. genügen dürfte, wenn die Zollformalitäten zeitgemäß erleichtert werden. Es wäre dann folgender Fahrplan möglich: D 21 Baſel B. B. ab.45, Karlsruhe an.42, ab.50 nach Heidelberg und Mannheim. Mannheim an.37, ab.45, Mainz an.55, D 169 ab 7, Köln an 10.30; ferner für 5 1 Baſel B. B. ab.40, Mannheim um.14, D 165 ab.18, Köln an 12.51. 18 0 3. Wir ſprechen gleichzeitig den dringenden Wunſch aus, den D1 direkt über Mannheim durchzuführen und zwar Karlsruhe⸗ Schwetzingen⸗Mannheim⸗Friedrichsfeld⸗Darmſtadt⸗Frankfurt, da laut früher von Großh. Generaldirektion erhaltenen Beſcheids die Züge D 1/2 der Main⸗Neckarbahn verbleiben müſſen. 4. Als Gegenzüge geſtatten wir uns vorzuſchlagen: D 188 wird ganzjährig und bis Baſel als D 2 durchgeführt:(Wies⸗ baden) Mainz und Frankfurt ab zirka 8 Uhr, Mannheim ab zirka.30, Baſel B. B. an zirka.05, S..B. an.25 oder.30, nach Zürich ab.37, nach Bern⸗Genf ab.42 und 202, nach Luzern-Mailand ab.50 Uhr, nach dem Schwarzwald Uebergang in Offenburg oder Appenweier. Es bliebe zu beantragen, den D 2 ab Berlin zu beſchleunigen und ſpäter zu legen, etwa Berlin ab 11.30 Uhr nachts, Frankfurt an.45—8 Uhr morgens. Die Vorzüge der Führung des D 21 und des D 2 in der neuen Kurslage beſtehen: 1. in der ganzjährigen Führung eines für Karlsruhe und Mannheim ſehr gut gelegenen Zugpaares Karlsruhe⸗Mannheim am Nachmittag und Mannheim⸗Karlsruhe am Vormittag, wie bereits wiederholt von uns beantragt. 2. Die Badiſche Bahn erhält eine neue vorzügliche Verbindung der Poute Schweiz⸗Rheinland⸗Weſtfalen, welche ſie darauf hinzuweiſen, daß wir neben den Geſchwadern in der Heimat auch erſtklaſſige Kreuzer haben müſſen, die in die Welt hinausgehen können, ohne daß unſere Poſition zu Hauſe geſchwächt wird. Mehr Auslandſchiffe— das iſt der Eindruck, den jeder mitbringt, der ſich in anderen Weltteilen umgeſehen hat. Die große Bedeutung unſeres Kreuzergeſchwaders in Oſtaſten wird heute wohl allgemein anerkannt. Daß wir unſere ſchönen Schiffe dort nicht zum Ver⸗ gnügen haben, merkt nachgerade auch der Nichteingeweihte. Hätten wir daneben noch eine größere Anzahl hochwertiger moderner Kreuzer über die Welt verteilt, die jeden Augenblick einzeln oder vereint dorthin dirigiert werden könnten, wo es im deutſchen In⸗ tereſſe erwünſcht iſt, ſo würde dies auch unſere weltwirtſchaftlichen Aufgaben außerordentlich unterſtützen, ganz abgeſehen davon, daß wir unſeren Offizieren und Mannſchaften mehr Gelegenheit zum „Seefahren“ geben könnten. Die beſte Marine vertrocknet, wenn ſie dauernd ihrem wahren Lebenselement, der hohen See, entrückt iſt. Man muß die Enttäuſchung unſerer füddeutſchen Landsleute erlebt haben, die als Freiwillige,„um die Welt kennen zu lernen“, in die Marine eintreten und nachher aus dem Nord⸗ und dem Oſt⸗ ſeebecken kaum herauskommen.— In unſerer Reichshauptſtadt haben wir zwei Mäuner, die berufen ſind, darüber zu wachen, daß Deutſchlands Flotte die Aufgaben, um derentwillen ſie gebaut iſt, auch wirklich zu erfüllen vermag: unſern Kaiſer und ſeinen Staats⸗ ſekretär Miniſter v. Tirpitz, den Leiter unſeres Reichsmarineamts, dem das deutſche Volk für ſein in zäher Arbeit unter kafſerlichem Schuß geſchaffenes und von verſtändnisvoller Teilnahme und Opferwilligkeit der Nation getragenes, ſtolzes Lebenswerk noch nach Generationen dankbar ſein wird. Erſt der künftige Geſchicht⸗ ſchreiber wird aufdecken können, was Deutſchland dieſem Manne verdankt. Die jetzt lebende Generation aber möge immer im Auge behalten: wenn ein Tirpitz ſich entſchließt, an das deutſche Volk die Anforderung neuer Opfer zu ſtellen, ſo ſind ſie nötig und müſſen gebracht werden, wenn nicht Größeres in Frage geſtellt werden ſoll. 8 75 1 Mannheim, 8. November. Keueral⸗Auzeiger. Abendblatt. 3. Seite. bisher der Elſaß⸗Lothringer Bahn überlaſſen mußte. Ebenſo wird die zweite Verbindung verbeſſert. Bisher: Baſel ab 233 Köln an 12.51, jetzt Baſel ab.45, Köln an 10.30 und Baſel ab .45, Köln an 12.51. 3. Die neue Lage von D 2 konkurriert er⸗ folgreich mit D 180 und ſchafft eine Verbindung Berlin⸗Malland in 22 Stunden. Einen weiteren Gegenzug ſehen wir in der direkten Durch⸗ führung des D⸗Zuges 172 Vliſſingen⸗Baſel unabhängig von dem Zug Hoek of Holland. Wir haben bei der Direktion Mainz am 30. September gelegentlich einer perſönlichen Beſprechung auf den Mißſtand hingewieſen, der dem jetzigen Zuſtand anhaftet und dies in unſerer Eingabe vom heutigen Tage, von welcher wir Kopie beilegen, wiederholt. Es wird anzuſtreben ſein, in Mainz den D 92 mit ſeinen vorzüglichen Anſchlüſſen nach der Schweiz zu erreichen. Nur durch größte Anſtrengung aller beteiligten Verwaltungen wird es möglich ſein, der franzöſiſchen Konkurrenz⸗ linie Calais⸗Baſel einigermaßen zu begegnen. 5 6. Wir bitten unſeren Antrag bei der Direktion Mainz bekr. Anſchluß von und an D 129/130 Berlin⸗Frankfurt zu unter⸗ ſtützen. Wir verweiſen hier auf unſere Eingabe an die Direktion Mainz Nr. 1. Wir zweifeln nicht daran, daß dann unſere Be⸗ mühungen von Erfolg ſein werden. 7. Im Anſchluß daran geſtatten wir uns anzuregen, den FJahrplan des Gotthard⸗Expreß ſo zu ändern, daß deſſen Fahr⸗ zeiten nicht mit denen der Züge D 129 und D 42 ſo nahe zuſam⸗ mentreffen, wie dies jetzt der Fall iſt. Es liegt auf der Hand, daß die Frequenz der Luxuszüge darunter leidet. So dankbar wir für die endliche Erfüllung unſeres alten Verlangens ſind, Luxuszüge über Mannheim zu bekommen, ſo ſehr befürchten wir, daß eine durch die ungünſtige Kurslage hervorgerufene ſchlechte Frequenz eine falſche Meinung über den Wert dieſer Züge für unſere Stadt hervorrrufen könnte. Auch für Karlsruhe liegt I. 19 in der Richtung nach Berlin zu früh und wir glauben, daß dieſer Zug etwa 7 Uhr von Karlsruhe, 8 Uhr von Mannheim, .15 Uhr von Frankfurt abgehend, für dieſe drei Städte günſtig läge. Auch die Abfahrtszeit für Mailand zirka 8 Uhr abends wäre praktiſch zwiſchen Zügen 132 4 Uhr und 104 nachts 11.30, ebenſo die Ankunftszeit in Berlin etwa 5 Uhr nachmittags. Für 4 L. 20 iſt die Nähe von D 130 und D 42 ab Berlin ungünſtig, beſtimmte Vorſchläge unterlaſſen wir, da wir nicht wiſſen, ob der Luxuszug ebenſo beſchleunigt werden kann, wie D 130. In dieſem Falle wäre auch dieſer Zug L 20 ſpäter zu legen. * Ernannk wurde Stadtvikar Oskar Weber in Pforzheim fum Pfarrer der Nordſtadtpfarrei daſelbſt. * Hebertragen wurde dem Gouvernementsſekretär, Betriebs⸗ * kontrolleur Walter Paſchaſius in Karlsruhe unter Verleih⸗ ung der Amtsbezeichnung Eiſenbahnſekretär die etatmäßige Amts⸗ ſtelle eines Bureau⸗ und Abfertigungsbeamten. * Haudelshochſchule. Herr Profeſſor Dr. Glauſer wird die nuüchſte Vorleſung über:„Paris et Thistoire politique de Ja France à XIV. Siecle“ am Mittwoch, den 15. November, abends —10 Uhr, abhalten und von da ab jeden Mittwoch(ſtatt Don⸗ nerstag) über obiges Thema in der Aula der Handelshochſchule leſen.— Die Franzöſiſche Handelskorreſpondenz“ muß dagegen von Mittwoch auf Donnerstag abends—10 ſerſtmals Donnerstag, den 9. November)] verlegt werden.— Die 1 Vorleſung über„Die neue Reichsverſicherungsord⸗ nung“(Donnerstag, abends—10 Uhr) wird, da der urſprüng⸗ lich vorgeſehene Hörſaal 3 die Teilnehmer nicht zu faſſen ver⸗ 80 mag, in die Aula der Handelshochſchule verlegt. * Proteſtantentag. Am Sonntag, den 12. November, findet nachmittags 3 Uhr in der Chriſtuskirche der Proteſtanten⸗ tag der evangeliſchen Bundesvereine des Be⸗ zirks Mannheim⸗Schwetzingen ſtatt. Die Hauptvor⸗ träge liegen in den Händen des Profeſſors D. Schöll von Friedberg über Luther und des Pfarrers Vath von Rheinau über die diesjährige Generalverſammlung des evangeliſchen Bun⸗ des in Dortmund. Den auswärtigen Beſuchern wird neben den Vorträgen auch Gelegenheit geboten, das wundervolle Orgelwerk der neuen Kirche zu hören. 85 Vortrug über Marokko. Auf Veranlaſſung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und des Deutſchen Flottenvereins wird am 22. November, abends 81½ Uhr, im Friedrichspark Herr Privat⸗ dozent Dr. Wirth⸗München⸗Thalkirchen über das hoch⸗ aktuelle Thema„Marokko“ ſprechen. Zur Beachtung für Schwarzwaldwanderer. Der dieſen Herbſt zuſammengebrochene Wutachſteg bei der Gauchach⸗ einmündung, der ſeither als Notſteg benützt wurde, mußte ganz abgetragen werden. Der neu zu erſtellende Steg kann erſt im kommenden Frühjahr gemacht werden. Ein Notſteg, der den Winter über aushalten ſollte, müßte ſehr ſolid gemacht ſein und würde zu große Koſten verurſachen. Die Wanderre zum Ludwig Neumannweg müſſen deshalb über die Wutachmühle gehen. * Die unteren Poſt⸗ und Telegraphenbeamten hielten am 3. d.., abends 9 Uhr, in den Räumen der Stadt„Lück“ eine Verſammlung ab, um Stellung zu nehmen zu der ſich jetzt ſo ſehr fühlbar machenden Teuerung. Sämtliche Redner ſprachen ihr tiefes Bedauern über die ablehnende Haltung der Reichsregierung bei der Beratung der Teuerungsinterpellation im Reichstag aus. Es wurde dieſe Haltung um ſo mehr be⸗ dauert, als bereits vor Eintritt der heutigen anormalen Ver⸗ hältniſſe, in den Reihen der unteren Beamten eine Beſchränk⸗ ung der Lebenshaltung hatte Platz greifen müſſen. Aus der Mitte der Verſammlung wurde folgende Reſolution geſtellt und einſtimmig ingenommen:„Die heutige außerordentlich ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung der unteren Poſt⸗ und Telegraphenbeamten erſucht den Verbandsvorſtand, bei allen geeigneten Körperſchaften und Behörden auf die drückende Notlage der unteren Beamten hinzuweiſen und um eine Notſtandszulage zu bitten, welche den heutigen Verhältniſſen entſpricht, gleichzeitig aber auch auf eine Beſoldungsreviſion im Sinne der Wünſche der unteren Beamten hinzuwirken. Des weiterxen wurde noch beſchloſſen, in Anbetracht 51 Notlage in Zukunft keine Vereinsfeſtlichkeiten mehr abzu⸗ halten. Auf den Zug geſchoſſen. Zwiſchen Bürſtadt und Lampert⸗ heim iſt Montag abend gegen Uhr auf einen fahrenden Zug geſchoſſen worden, und zwar nahm die Kugel ihren Weg durch das Abteil, in dem die beiden Schaffner ſaßen. Glücklicher⸗ weiſe richtete die Kugel keinen Schaden an und ging zum andern Kupeefenſter wieder hinaus Der Täter iſt unermittelt geblieben. *Schiffsunfall. Das geſtern geſunkene Boot„Egan Nr. 2“ iſt ſoweit geleichert und gehoben worden, daß man es an dem unweit gelegenen Ufer feſtlegen konnte. Es liegt unter⸗ halb Rüdesheim. Zur Zeit iſt man damit beſchäftigt, das Boot noch weiter zu leichtern, zu welchem Zweck ein Schleppkahn längsſeits liegt. Gleichzeitig wird das eingedrungene Waſſer mit einer Dampfpumpe entferut. Aus dem Großherzogtum. iSchwetzingen, 7. Nov. In Reilingen ſollten die Milchpreiſe erhöht werden. Eine dieſerhalb abgehaltene Ver⸗ ſammlung verlief aber ergebnislos und deshalb bleibt es bei den alten Preiſen. Aus dem Bezirk Schwetzingen, 6. Nov. Bei der am Freitag in Anweſenheit der Vertreter der ſtaatlichen und Gemeindebehörden erfolgten Uebergabe der neuen Kanaliſationsanlage in Friedrichsfeld hätte leicht ein Unglück entſtehen können. Als zwei Arbeiter die Einmündung in den Kanal fertigſtellten, kam das Waſſer mit einer ſolchen Wucht heran, daß der eine Arbeiter bis zur näch⸗ ſten Schachtöffnung mitgeriſſen wurde, während der andere mit einer kräftigen Douche davonkam.— Der Landwirtſchaft⸗ liche Konſumverein Edingen hat für ſeine Mitglie⸗ der 200 Zentner ſpaniſche Weintrauben direkt aus Spanien kommen laſſen. Das Liter ſpaniſcher Wein ſoll ſich auf 22—24 Pfennig ſtellen.— Fabrikant Joſef Eder in Brühl erlegte geſtern auf ſeinem Jagdgebiet im Schwetzinger Feld einen Haſen, der in dem einen Ohr eine Wildmarke trug, die auf der Vorderſeite mit„Haupner, Berlin N..“ und auf der Rück⸗ ſeite mit den Buchſtaben„A. D..V. Nr. 73069“ bedruckt war. Der Langohr ſcheint eine größere Wanderung zurückgelegt zu haben.— In Hockenheim ſcheuten am Samstag bei der Bahnüberführung die Pferde eines mit Stroh beladenen Fuhr⸗ werks, ſo daß es die Böſchung hinabfiel. Der Wagen iſt zer⸗ trümmert, während Fuhrmann und Pferde unverſehrt da⸗ vonkamen. BNC. Heidelberg, 6. Nov. Nachdem vor kurzem erſt das Großherzogspaar bei dem hieſigen Pfadfinderkorps zu Gaſte war, empfing es geſtern den Beſuch des Prinzen Max. Unter Leitung des Herrn Hauptmann Wettſtein wurde am Nachmittag in Gegenwart des Prinzen Max ein Kriegsſpiel veranſtaltet. Prinz Max äußerte ſeine große Frende über die gelungenen Uebungen der wackeren Pfadfinder und zog mehrere kleinere Knaben ius Geſpräch, fragte ſie nach ihrem Alter, ob ſie gern Soldat werden möchten uſw. Längere Zeit unterhielt er ſich mit Herrn Hauptmann Wettſteln. Erſt 0 e Aufenthalt kehrte Prinz Max nach de. Heidelberg, 7. Nov. In Ziegelhauſen brach infolge Explodierens einer Benzinflaſche im Atelier des Photo⸗ graphen Gärtner Feuer aus, welchem das Atelier vollſtändig zum Opfer fiel.— Der Früchtehändler S. Oppenheimer von Neckarbiſchofsheim, der ſich auf dem Waibſtadter israeliti⸗ ſchen Friedhof am Grabe ſeines Vaters zu erſchießen ſuchte, iſt jetzt ſeinen Verletzungen erlegen. Das Motiv der Tat iſt in verfehlten Spekulationen zu ſuchen, die O. ſchließlich Schul⸗ den in Höhe von 300 000 M. brachten.— Der in Ehrſtädt unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaftete Dienſt⸗ knecht Wyſt hat ein volles Geſtändnis abgelegt und bekundet, daß er die Scheuer ſeines Dienſtherrn, des Gutspächters Vier⸗ ling in Neuhaus, aus Rache in Brand geſteckt habe. 5 oc. Pforzheim, 6. Nov. Am Sonntag mittag wurden über Pforzheim 3Z Freiballons und über Bauſchlott ſogar 6 Freiballons geſehen. Nach einer Meldung aus Langenſteinbach wurden dort um dieſelbe Zeit 7 Luftballons geſichtet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. r. Neuſtadt a.., 7. Nob. Aus gekränktem Ehrgefühl hat ſich der Eiſenbahnſekretär Friedrich Storck heute früh er⸗ ſchoſſen. An der Schalterkaſſe fehlte ein Arößerer. Betrag, den Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Roda⸗Roda in Heidelberg. Uns wird geſchrieben: Sind die rote Weſte und der gelbe Shlips eine Huldigung an Baden?(Vor 2 Jahren hatte er beides auch angelegt). Trägt Roda⸗Roda immer die Farben des Landes, in dem er vorträgt?(Das preußiſche Schwarz⸗Weiß würde ihm gar nicht ſtehen!) Oder ſollen die leuchtend⸗fröhlichen Farben nur die Heiterkeit ſeines Gemüts ſymboliſieren? Sein quietſchbergnügtes Geſicht mit den vielen Horizontalfalten bedarf eines Kommentars eigentlich nicht!— Roda⸗Rodas Genre, das für Mädchenpenſionate ſo wenig paßt, wie die„fromme Helene“ für noch ſo fromme Kon⸗ firmandinnen, iſt ja aus dem Simpliziſſimus zu bekannt, als daß es noch charakteriſiert werden müßte; nur ſei bemerkt, daß die Perſiflage und die Satire immer beißender werden und daß ein gewiſſer gutmütiger Spott und Humor immer ſeltener hervortritt. Auch iſt der Prozentſatz der Witze, die ſich„auf der Grenze“— oder etwas jenſeits derſelben bewegen, nicht niedriger geworden — Die erſte Erzählung„Die Bauernrevolte“ war langweilig; wenn Roda⸗Roda zum Schluß ſagte, er habe zeigen wollen, daß er auch langweilig ſein könne, ſo hat er ſeinen Zweck voll erreicht. Aber alle übrigen Sachen und Sächelchen löſten durch ihre immer „ſitzenden“ Pointen und durch den feinen Sarkasmus der einge⸗ ſtreuten Nebenbemerkungen(3. B. das Atteſt des Fürſten von Montenegro als Hauptabnehmer des Inſektenpulvers) eine ſtür⸗ miſche Heiterkeit aus. Das ſehr zahlreiche Publikum, das den großen Harmonieſaal faſt ganz füllte, ſpendete reichen Beifall. n. Die Erteilung der Körperſchaftsrechte an die Wiſſenſchaftliche Geſell⸗ ie d Untertichtsminiſter bekannt gibt 1 3 er 25 niit„ eee vom 20. Oktober d. J. der Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft in Freiburg auf Grund des§ 9 des angelten Kunftlinttongepikts vom 14. Jult 1807 die Körperſchaftsrechte verliehen. Alademiſche Nachrichten. Auf den Lehrſtuhl Heinrich Wölfflin s an der Ber⸗ liner Univerſität wird gutem Vernehmen nach der Ordingrius für Kunſtgeſchichte an der Univerſität Halle, Prof. Dr. Adolf Gold⸗ ſchmidt berufen werden. Ferdinand Gregori über die Widerſtände beim Theater. In der Wiener Urania ſprach unſer Intendant Prof. Gregoxi, „über die Widerſtände beim Theater“. Nur Liebe, zürnende Liebe, ſo führte er nach der Fr. Pr. aus, ſei daran Schuld, wenn immer wieder ſo viele Fehden das Theater umſchwirren. Niemand, auch der größte Genius auch Goethe und Tolſtoi nicht, vermag das Leben völlig nach ſeiner Intention auszugeſtalten. Darum ſucht jeder die Vollkommenheit, die ihm das wirkliche Daſein verſagt, in dem ideellen, der Kunſt. Aber die unendlichen„Widerſtände“, die ſich dieſer Vollkommenheit entgegenſtellen, werden dabei leider nur unbollkommen in Rechnung gezogen. Dieſe Widerſtände ſind ſo bedeutend und ſo zahlreich, daß jede planmäßig gelungene Vorſtellung, ſo paradox dies klingen mag, für den Kenner faſt einen Zufall bedeutet. An einer Reihe von ſehr anſchau⸗ lichen, aus der Direktionspraxis geſchöpften Beiſpiele erörterte Herr Gregori die wichtigſten dieſer Widerſtände. Er ſprach von den allabendlichen„Tücken des lebloſen Objekts“, von den peinlichen Ueberraſchungen, die einem das geringſte Verſagen der techniſchen Hilfsmittel und der Requiſiten bereite. Er erörterte dann den eigentümlichen Gegenſatz, der überall zwiſchen dem Leiter eines Theaterunternehmens und den Mitgliedern, zwiſchen dem Regiſſeur und dem Darſteller beſtehe und wohl immer beſtehen müſſe. Herr Gregori hob hervor, daß er ſich perſönlich in ſeiner Mannheimer Stellung von allem Anbeginn bemüht habe, dieſe Gegenſätze zu einem gewiſſen Einklang zu bringen. Er trat dann der äußerſt komplizierten Frage der Rollenbeſetzung näher⸗ Trotz des beſten Karlsruhe 1. Willens walte hier ſehr oft der nicht immer günſtige Zufall un Storck auch aus ſeiner Taſche deckte, jedoch wurde er ſtrafperſetzt. Hintennach ſtellte ſich bei einer Reviſion heraus, daß der Jehler bei der Zentralkaſſe vorgekommen iſt, Storck alſo keine Schul trägt. Weidental, 7. Nov. Ein ſchweres Autounglü⸗ ereignete ſich geſtern nachmittag oberhalb Neidenfels mit einem Auto, das aus der Richtung Kaiſerslautern kam. Das Auto rannte mit voller Kraft gegen einen Stein, ſo daß der Lenker herausgeſchleudert wurde und bewußtlos liegen blieb. Er wurd von einem Sanitätsauto von Neuſtadt abgeholt und in das Kr kenhaus Hetzelſtift gebracht. Das Auto ſelbſt war vollſtändi zertrümmert und wurde mit einem Fuhrwerk von Lamb⸗ recht weggeſchafft. Der Chauffeur, der ſchwer verletzt wurd hat mehrere Rippen gebrochen und eine Schädelverletzung er liiten. Sein Name iſt H. Pfüll aus Saarbrücken. Das Aut gehört einem Drogiſten Doll von Saarbrücken. Es war ei Kupee, das ein anderes Auto ins Schlepptau genommen und ſo bis Mannheim bringen ſollte. Gerichtszeitung. *Heiratsſchwindler. Das Beſtreben, unter die Haube z kommen, warf die 43 Jahre alte mißgeſtaltete Köchin M. J. vo hier einem Gauner in die Arme. Der frübere Wirtſcha pächter und jetzige Aufſeher Adolf Spät von Mainz verſpras dem Mädchen das Heiraten. Die Vertrauensſelige gab ih ganzes Vermögen im Betrage von 5950 M. zur Einrich einer Wirtſchaft in Würzburg her. Als Spät das Geld Ha gab er dem Mädchen den Laufpaß und dieſes ſuchte nun dem Inventar noch von ihrem Vermögen zu retten, was n zu retten war. Aber auch die Gläubiger griffen zu und ſ. 8 hielt ſie von ihrem Vermögen faſt nichts mehr zurück. Di Strafkammer in Würzburg verurteilte den gewiſſenloſen trüger zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. Zweibrücken, 6. Nov. Nach dreitägiger Verhandlung urteilte das Schwurgericht den Schuhgroſſiſten Karl Ze aus Pirmaſens wegen betrügeriſchen Bankrotts zu 6 Monaten Ge fängnis, den Prokuriſten Robert Zwintſcher, früher in Pirmaſen jetzt Kaufmann in Landau, wegen Beihilfe hierzu ebenfalls Monaten Gefängnis. Der Kaufmann Ernſt Levy⸗Kaſſel, der eber falls der Beihilfe augeklagt war, wurde freigeſprochen. —2 Von Tag zu Tag. — Abſcheulicher Mord. Altlandsberg, 8. No In Seegenfelde mißhandelten 6 Kuechte den Arbeiter Verch mi Knüppeln ſolange, bis er tot war. Die Täter behaupten, in 9 wehr gehandelt zu haben. 8 Letzte Nachrichten und CTelegramme * Darmſtadt, 8. Nov. Prinz Heinrich von Preußen heute nachmittag von Schloß Wolfsgarten nach Kiel wieder gereiſt. *Fulda, 8. Nov. Geſtern Mittag 1 Uhr brach in Het hauſen an der Rohn Großfeuer aus, zu deſſen Bekämpfung Fuldaer freiw. Feuerwehr mittelſt Sonderzug nach der Braud⸗ ſtätte befördert werden mußte Ebenſo griff auch die Gersfeld Feuerwehr ſowie ſämtliche Wehren der Umgebung ein. vereinten Bemühungen der Wehren gelang es nach Arbeit, des Feuers Herr zu werden, nachdem es 18 Häuſer Aſche gelegt hatte. Die Entſtehungsurſache des Feuers unbekannt. *Liſſabon, 8. Nob. Präſident Ariaga nahm die D des geſamten Kabinetts an. Vize⸗Präſident der zweiten ſächſi Kammer. Dresden, 8. Noy. Die 2. Kammer wählte den b Präſidenten Dr. Vogel(Natl.] mit 35 Stimmen wid ihrem Präſidenten. Auf Fräßdorf(Soz.] fielen 25 Stimmen, w rend 28 weiße Zettel abgegeben wurden. Vogel nahm die Wo mit Dank an. Bei der Wahl zum 1. Vizepräſidenten entfie Opitz(Konſ.) 33, Fräßdorf[Soz.) 27 Stimmen, während ab 28 weiße Zettel abgegeben wurden. Auf eine Anfrage des denten erklärte Opitz im Intereſſe ſeiner Fraktion die We annehmen zu können. Nach kurzer Debatte wurde die Si eine halbe Stunde unterbrochen. Dresden, 8. Nov. Nach Wiederaufnahme der Si wählte die zweite Kammer den Abg. Fräßdorf(Soz.] mi men zum 1. Vize⸗Präſidenten, 25 Stimmen fielen auf de Baer(Fortſchr. Volksp.), während 28 weiße Zettel abgegeben wi den. Unter großem Beifall der Linken und großer Heit Rechten erklärte ſich Fräßdorf zur Annahme der Wahl be folgte die Wahl des zweiten Vize⸗Präſidenten. Sie Baer(Fortſchr. Volksp.), der 57 Stimmen erhielt. 2 wieder unbeſchrieben, zwei Stimmen zerſplittert. der Sekretäre wurde die Sitzung geſchloſſen. Ein Sozialdemokrat als J. ſehr natürliches Mißtrauen vor. Nicht minder beträchtlich er ſich die Schwierigkeit, neue Talente zu finden und ſie richtig placieren. Auch neue, künſtleriſch wertvolle Stücke einzuſtudier ſei oft deshalb unmöglich, weil man, bei aller Sympathie fü Dichtungen, der äußerlichen Behelfe zur Inſzenierung erm Alle dieſe äußerlichen und inneren Feinde des Theatererfolges aber zu überwinden, nur gegen die Gleichgiltigkeit des S lers, dem das wirkliche Wollen fehlt, gibt es keine H Theaterleiter von wirklichem Streben werden, wie auch Lebenskampfe, alle Hinderniſſe zum Anſporn, ſeine Kräft höchſte zu bannen. 5 Verteilung des Nobelpreiſes für Phyſik und Chemie. Wie aus Stockholm berichtet wird, hat die ſchwedif demie der Wiſſenſchaften den Nobelpreis für Phyſ Profeſſor Wilhelm Wien Würzburg und den Preis Chemie der Frau Curie in Paris zuerkannt. Frau Ci hat, wie bereits mitgeteilt, ſchon einmal den Nobelpreis gem ſchaftlich mit ihrem verſtorbenen Gatten erhalten. Literatur. Kürzlich erſchien„Kunſtlritik und Kunſtgeſetze Proſ. Dr. Max Diez(Preis 80 W. Kohlhammer, Verla Stuttgart). Der Inhalt des Heftes iſt ein Vortrag, der ſeinerze haftes Aufſehen erregte und dem Verfaſſer zahlreiche daukbar ſtimmungserklärungen von allen Seiten der Künſtlerſchaft bro hebt zuerſt die Unerträglichkeit der gegenwärtigen Kunſtkri Standpunkt des Künſtlers aus hervor, wirft daun einen B die Geſchichte der Kunſtkritik und ihre Irrtümer und entw Ideal der wahren Kunſtkritik, die das Kunſtwerk nicht zu z ſondern in ſeiner pfychologiſchen Geſetzmäßigkeit zu erken Kleine Mitteilungen. Frau Curie, ſo wird uns aus Paris berichte in einer Erklärung gegen das Eindringen Unberufe vatleben. Gegen die ungeheuerlichen Deutungen, 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 8. November. Aus dem ungariſchen Abgeordnetenhaus. W. Budapeſt, 8. Nov.(Abgeordnetenhaus.) Der Miniſterpräſident beantragte, daß das Budget an vier Tagen der Woche dringlich und die Wehrvorlage an zwei Sitzungs⸗ tagen der Woche verhandelt werden. Der Antrag wurde auf Grund eines Kompromiſſes mit den Führern der Oppoſition einſtimmig angenommen. Morgen wird die Präſidentenwahl ſtattfinden. Der bisherige Präſident des Abgeordnetenhauſes Berzericzy erklärte, daß der Entſchluß ſeines Rücktrittes un⸗ abänderlich feſtſtehe. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) —— JBerlin, 8. Nov.(Von unſerm Berliner Burrau.) Aus Johannisburg wird gemeldet: In der Grube Pinnaſe hat ſich eine ſchreckliche Einſturzkataſtrophe ereignet. Die 5. Sohle brach Pöcet zuſammen und alle zwiſchen dieſem Niveau und der 17. Sohle arbeitenden Leute wurden vom Ausgang abgeſchnitten. Man glaubt, daß 200 meiſt ein⸗ Arbeiter unter den Trümmern begraben liegen. Das ettungswerk iſt ſofort aufgenommen worden, bereitet aber große Schwierigkeiten, da neue Nachſtürze beſtimmt zu erwarten ſind. 3 Die Schiffahrtsabgaben. Berlin, 8. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Zu der bevorſtehenden letzten Beratung der Schiffahrtsabgaben⸗-Vorlage äußert ſich der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ in einem Leitartikel: Ob⸗ gleich der deutſche Reichstag die Vorlage mit großer Mehrheit annehmen werde, ſo werde, erklärt das Blatt, der Rheinzoll nicht zu verwirklichen ſein. Dem deutſchen Auswärtigen Amt werde keine angenehme Aufgabe zufallen, wenn Preußen einen Druck ausübe, um Holland zu den Rheinabgaben zu bekehren, denn Holland ſei weder durch Drohungen, noch durch Entſchädi⸗ gungen von ſeinem ablehnenden Standpunkt abzubringen. Jeder wiſſe, daß die ganze Nation von den höckſten bis zu den niedrigſten Kreiſen und ohne Unterſchied der Partei einig darin ſei, daß die Abgaben den Lebensintereſſen des Staates zuwider ſind. Die Holländer ſollten aber die Annahme der Abgaben⸗ Vorlage nicht tragiſch nehmen und ſich auch nicht um den zu etwartenden Lärm über die holländiſche Verkehrsfeindlichkeit kümmern. Es ſei bekannt, daß Holland in der Kanaliſierung ſeiner Flüſſe hinter keinem Land zurückſtehe. Für die Ver⸗ beſſerung des deutſchen Rheins habe Holland wohl Sympathie, aber nur unter der Vorausſetzung, daß ſie aus Mitteln des ganzen Staates, nicht auf Koſten der Schiffahrt unternommen werde. Daß die Rheinverbeſſerungen aus Staatsmitteln da auch fortſchreiten, wo Preußen ſeinen hemmenden Einfluß nicht geltend machen könne, beweiſe doch die große ihrem Ende ent⸗ gegengehende Regulierung von Sondernheim bis Straßburg, welche auf Koſten Badens, des Reichslandes und Bayerns aus⸗ geführt werde. So werde das preußiſche Junkertum ſchließlich nicht verhindern können, daß der Rhein immer mehr dasjenige werde, wonach die Natur jenes Stromgebiet vorbeſtimmt habe: die größte Verkehrsader Europas. 5 Die Sturmverheerungen. Berlin, 8. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Helgoland wird gemeldet: Der Nordſtrand Helgo⸗ lands iſt noch mit Schutt und Steinen infolge der Sturm⸗ verheerungen bedeckt. Es iſt ſogar das ſtarke Bollwerk zer⸗ brochen und ein großer Streifen Land in das Meer geſpült. Desgleichen hat die Dünne ſtark gelitten. Geradezu verheerend hat der Sturm dem Reichskriegshafen mitgeſpielt. Das große eiſerne Gerüſt, das zum Bau der Schutzmauern errichtet iſt, iſt bvollſtändig vernichtet. Hier beträgt der Schaden allein etwa 200 000 Mark. Die Mannſchaft der im Hafen liegenden Schiffe konnte nur mit großer Mühe gerettet werden. Ein Schiff, das den Hafen aufgeſucht hatte, wurde gegen Oſtmauer des Hafens geſchleudert und zerſchellt. Das Marokko⸗Rongo⸗Abkommen. Vor dem Sturm. Ein Blick in die Blätter aller Parteirichtungen belehrt uns, daß das Barometer auf Sturm ſteht. Der„Hannov. Cour.“ hofft, daß dem Reichskanzler der morgige Tag zur Schickſals⸗ ſtunde werde. Die„Straß b. Poſt“ findet an der geſtrigen Geſchäftsordnungsdebatte als das bemerkenswerteſte die all⸗ gemeine Unzufriedenheit über das Vorgehen der Reichsregierung, ſie habe deutlich erkennen laſſen, daß der tes Verſchwinden mit Herrn Langvin gezeitigt haben, legt ſie ener⸗ giſch Verwahrung ein. Da ihr die Abbitte des Verfaſſers des be⸗ treffenden Verleumdungsartikels vorliegt, werde ſie keine gericht⸗ licche Verfolgung einleiten. Künftig aber werde ſie die Urheber aller ihr Privatleben betreffenden Verlautbarungen vor Grichl ſtel⸗ len. Die ihr zuzuerkennende Schadenerſatzſumme werde ſie wiſſen⸗ ſchaftlichen Zwecken zuwenden, Ans München wird gemeldet: Der Leichnam der Helene v. Racowitza ſollte, da für die Beſtattungskoſten nichts mehr vor⸗ handen war, der Anatomie überliefert werden. Durch tatkräftiges 8 von Freundesſeite wurde die Tote vor dem Skalpell be⸗ W Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. (Stiftung Heinrich Lanz.) Sitzung der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Klaſſe am 4. Nov. 1911. Vorſitzender: Sekretär: Herr Königsberger. Vorgelegt wurden: 1. von Herrn M. Wolf a] eine Arbeit„Das Spektrum des Kometen 19110 Brooks“)]. Es wird eine auf der Verwendung des Stereoſkops berührende Methode verſucht, die Krümmung der Spektrallinien zu eliminieren. Die Wellenlängen der Hauptlinien im Spektrum des Brookſchen Kometen werden angegeben und ihre Intenſttäten geſchätzt, b) eine Arbeit:„Die Hauptlinien im Spektrum des 1911 e(Brooks).“ Es wird das Ausſehen des Kometenſpektrums nach drei neuern Aufnahmen, mit engem Spalt, beſchrieben und in einer Tafel zur Darſtellung gebracht. Die Wellenlängen von 34 Linien werden durch Be⸗ ziehung auf die Spektren von Eiſen und Zink ermittelt, oh eine Arbeit:„Geſchichtete Linienmiſſion im Ringnebel.“ Im Spek⸗ trum des ringförmigen Nebelflecks im Sterndilde der Lager Reichskanzler einen ſchweren Tag haben werde. Die „Deutſche Tageszeitung“ hatte geſtern ſchon ſcharf über die Behandlung geurteilt, die Herr von Lindequiſt erfahren, heute tritt ſie auch aus ihrer Reſerve gegenüber dem Marokko⸗ abkommen heraus und ſchreibt: In weiteſten Kreiſen unſeres Volkes kann man die ſor⸗ genden Zweifel daran nicht unterdrücken, ob wir eine Politik betrieben haben, die unſerer mächtig wachſenden Volkskraft, unſeren willigen Opfern für das erſte Heer und die zweite Flotte der Welt, und nicht zuletzt der Sicherheit unſerer Finanzen entſpricht. Faſſen wir unſer Urteil über das Ab⸗ kommen zuſammen, ſo können wir es in ſeinem erſten Teil ohne größere Einſchränkung gnerkeunen, müſſen aber feſt⸗ ſtellen, daß es in ſeinem zweiten Teil nicht dem entſpricht, was wir gewünſcht hätten und wohl auch kaum dem, was man erwarten konnte. Weshalb die deutſche Politik nicht mehr erreicht hat und nicht mehr erreichen zu können glaubte, darüber glauben wir ein abſchließendes Wort zurückhalten zu ſollen, bis die verantwortlichen Stellen im Reichstag ſich geäußert haben. Das Zentrum wandelt, wie wir ſchon bemerkten, nun gar nationalliberale Pfade, es hat geſehen, wie die Volksſtimmung geht, und glaubt nun trotz ſeiner Freundſchaft mit dem Reichskanzler nicht mehr umhin zu können, dieſe Stim⸗ mung zu berückſichtigen. Es kommt nun mit einem Antrag, der genau dem Antrag Baſſermann aus dem Senioren⸗ konvent entſpricht, daß ohne Genehmigung des Reichs⸗ tages weder deutſches Schutzgebiet abgetreten noch neues Ko⸗ lonialland erworben werden ſoll. Vor 14 Tagen iſt dieſer An⸗ trag vom ſchwarz⸗blauen Block abgelehnt worden und die „Köln. Volksztg.“ ſprach am 25. Oktober von einem„Reinfall Baſſermanns“. Am 7. November aber erklärt Herr Gröber vom Zentrum, es dürfe dem Reichstage nicht genügen, daß eine ſo wichtige Materie ihm einfach zur Kenntnis vor⸗ gelegt werde, und die„Germania“ bringt am gleichen Tage eine aus parlamentariſcher Quelle ſtammende, den bisherigen Aeußerungen vollſtändig entgegengeſetzte Kritik des Marokko⸗ Kongo⸗Abkommens. Es iſt faſt, als fürchte der ſchwarz⸗blaue Block, von dem Sturm des Volksunwillens mit in die Tiefe geriſſen zu werden, und als wolle es noch in letzter Stunde ver⸗ ſuchen, ſich vom Schickſal des Reichskanzlers zu löſen, man denkt an die Ratten, die das ſinkende Schiff verlaſſen. Aber der ſchwarz⸗blaue Block ſoll es nicht ſo bequem haben, wie er hofft, es wird ihm trotz ſeiner heutigen Umlenkung nicht vergeſſen werden, daß er es war, der verhindert hat, daß der Reichs⸗ tag noch rechtzeitig dem Verhängnis Einhalt tat, da⸗ mals, als der ſchwarz⸗blaue Block die Anträge Baſſermann im Seniorenkonvent niederſtimmte, es dadurch unmöglich machte, daß der berufene Vertreter des deutſchen Volkes vor dem Ab⸗ ſchluß gehört wurde, und ein Mitbeſtimmungsrecht der Volks⸗ vertretung ablehnte, nicht ſo ſehr aus ſtaatsrechtlichen Bedenken, als aus parteitaktiſchen Gründen. Wir wollen abwarten, ob das Zentrum nunmehr ehrlich an einer Erweiterung der Rechte des Reichstages mitarbeiten oder aus Rückſicht auf den Reichskanzler nur eine Komödie aufführen wird, um der Volks⸗ ſtimmung eine äußerliche Befriedigung zu gewähren. Für dieſe Stimmung iſt die ſpäte Einſicht des Zentrums jedenfalls ſehr charakteriſtiſch. Wir wollen aber nicht vergeſſen, daß das die eigentliche Hüterin der Volksrechte nationalliberale Partei war, ſie wird alles daran ſetzen, daß die durch ſchwarz⸗blaue Schuld verratenen Anſprüche der Volksvertretung wieder zu Ehren kommen. In dieſem Sinne ſchreiben auch die„Münch. N. Nachr.“ in einem parla⸗ mentariſchen Stimmungsbild: ̃ Der Ton der heutigen Geſchäftsordnungsdebatte, der ganze Stimmungsgehalt des Reichstags in der letzten Vier⸗ telſtunde der heutigen Sitzung erweckt einige Hoffnung. Weit mehr als auf die Regierung wird in den nächſten Tagen das Auge des deutſchen Volkes auf ſeine Vertretung im Parla⸗ ment gerichtet ſein. Die durch die ſträfliche Nichtachtung des Parlaments ſowohl wie des ganzen Volkes durch die Regie⸗ rung verletzte Würde der Nation iſt in die Hand der Volks⸗ vertreter gegeben; ſie mögen ſehen, wie ſie ſie bewahren! A* Der Kaiſer weilt ſeit geſtern in Göhrde zur Jagd. Nach der„Köln. Ztg.“ begünſtigte prächtiges Wetter den erſten Jagdtag; der Kaifer hat 28 Stück Schwarzwild erlegt. Urſprünglich wollte er am 6. November nach Donaueſchingen fahren, wo er be⸗ kanntlich auch in den bedeutungsvollen Novembertagen 1908 weilte. Dieſe Reiſe iſt aufgeſchoben worden. Die„Köln. Ztg.“ veröffentlich tfolgende Meldung: Karlsruhe, 6. Nov. Die urſprüngliche Abſicht des Kaiſers, heute nach Donaueſchingen zu kommen, iſt aus unbekannten Gründen aufgegeben worden. Nach Mitteilungen, die hierher gelangt ſind, wird der Kaiſer erſt Mitte nächſter Woche von Berlin abreiſen und am 16. nach Baden⸗Baden kommen, um ſeine Tante, die Großherzogin⸗ Witwe Luiſe, zu beſuchen. Am Abend desſelben Tages wird der Kaiſer die Reiſe nach Donaueſchingen fortſetzen. N* 4 wird die Erſcheinung nachgewieſen, daß verſchiedene Lichtarten in ganz verſchiedenen Abſtänden vom Mittelpunkte des Welt⸗ körpers das Maximum ihrer Emiſſion beſitzen. Die Stoff', welche die wichtigſten Wellen im Ringnebelſpektrum zu uns ſen⸗ den, ſind zur Zeit auf der Erde unbekannt. Hier findet ſich in dieſem Weltkörper ein Stoff, der den Hohlraum des Ringes er⸗ füllt, während ein anderer außen den ſichtbaren Ring bildet. Andere Stoffen nehmen Zwiſchenlagen ein. Die Durchmeſſer der verſchiedenen Farbenringe werden zu beſtimmen verſucht. Die Wellenlängen der Hauptfarben, ſowie ihre Helligkeitsverhält⸗ niſſe werden ermittelt. 2. von Herrn Nißl eine Arbeit:„Zur Lehre der Lokaliſation in der Großhirnrinde des Kanin⸗ chens. 1. Teil. Völlige Iſolierung der Hirnrinde beim neu⸗ geborenen Tiere. Frageſtellung: Stellt derSchichtenbau der Rinde einen Komplex von relativ von einander nnabhängigen Organ⸗ teilen dar, oder ſind die einzelnen Schichten ſo innig und voll⸗ ſtändig mit einander verknüpft, daß immer nur der Geſamtquer⸗ ſchnitt der Rinde der angtomiſche Ausdruck für das Organ iſt? Werden beim neugeborenen Tiere ſämtliche Verbindungen der noch nicht vollentwickelten Rinde abgetrennt, ſo entwickeln ſich, trotzdem daß dieRinde niemals funktionieren kann, alle Schichten weiter, aber nicht in gleicher Weiſe. Die beiden inn ren Schich⸗ ten zeigen unverhältnismäßig viel größere Zellausfälle ols die übrigen Schichten. Dieſes Verſuchsergebnis beweiſt, daß die übrigen Gehirnteile des Kaninchens nicht mit dem Geſamtquer⸗ ſchnitt der Rinde, ſondern ſpeziell mit den beiden inneren Schich⸗ ten der Rinde verknüpft ſind. 3. von Herrn O Bütſchli eine Arbeit des Herrn Dr. W. b. Buddenbrock in Heidelberg:„Unkerſuchungen über die Schwimmbewegungen und die Stato⸗ eyſten der Gattung Peeten“. Die Arbeit des Herrn v. Buddenbrock, welche zum Teil mit Unterſtützzung der Akademie Integrität der Türkei. * Paris, 8. Nov. Wie das„Petit Journal“ meldet, wird die franzöſiſche Regierung infolge der Neuordnung der Dinge in Marokko die Stellung eines Oberkommiſſars an der algeriſch⸗ marokkaniſchen Grenze aufgeben, da eine beſondere Organiſation dieſes Gebietes nunmehr überflüſſig erſcheint. Der Geſandte Reg⸗ nauld wird beauftragt werden, Frankreich beim Sultan in Fez zu vertreten. Ferner verlautet, daß der Oberbefehl über die franzöſi⸗ ſchen Beſatzungstruppen in Marokko von neuem dem General 'Amade übertragen werden ſoll. Der Krieg zwiſchen Atalien und der Türkei. * Berlin, 8. Nov. Entgegen den im Ausland verbreiteten Meldungen, daß nach den Ereigniſſen des 23. Oktober den italieni⸗ ſchen Truppen in Tripolis befohlen worden ſei, die Araber, in deren Händen Waffen gefunden würden, zu erſchießen, daß aber infolge der Unzufriedenheit und der Klagen der Truppen der kom⸗ mandierende General den Befehl dahin abänderte, daß alle Araber, die mit Recht verdächtig erſcheinen, gegen die Italiener die Waffen geführt zu haben, erſchoſſen werden ſollten, erklärt die italieniſche Botſchaft in Berlin, daß nach den bei der Regierung in Rom ein⸗ gegangenen Berichten des Oberbefehlhabers in Tripolis ein der⸗ artiger Befehl erteilt worden iſt und daß dank dem Edelmut der italieniſchen Soldaten ſogar die Araber, die Waffen führten, nur feſtgenommen und nach Italien deportiert wurden. Eine Anzahl der in Freiheit geſetzten Araber hätten geſtern wieder die Italiener hinterrücks beſchoſſen. Ein Telegramm des deutſchen Kaiſers. JBerlin, 8. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: In der Maſſenverſammlung, die geſtern Abend hier abgehalten und in der gegen den Krieg und ſeine Greuel proteſtiert wurde, erzählte der bekannte Friedensapoſtel William Stead, der vor einigen n in Konſtantinopel war, über eine Beſprechung mit dem Sultan folgendes: Der Sultan habe ihm mitgeteilt, daß ſein Telegramm an den König von England ohne Erfolg geblieben ſei, dagegen habe er auf ſein Telegramm an den deutſchen Kaiſer eine Ant⸗ wort erhalten, die Freundſchaft ausdrückte und in der geſagt wurde, daß der Kaiſer ſeinen Geſandten inſtruierte, zu inter⸗ venieren. Freilich habe der Kaiſer hinzugefügt, daß ein Vor⸗ gehen Deutſchlands, wenn es nicht von anderen Mächten unter⸗ ſtützt würde, ohne Erfolg bleiben würde. Der türkiſche Proteſt gegen die Annexion von Tripolis. W. Konſtantinopel, 8. Nov. In einer an die Groß⸗ mächte gerichteten Proteſtnote gegen die Annexzion von Tripolis erklärt die Pforte: Sie betrachte die Annexion für Null und nichtig und ohne jede Bedeutung, ſowohl vom Stand⸗ punkte des Rechts, als dem der tatſächlichen Verhältniſſe aus, weil ſie den elementarſten Grundſätzen des Völkerrechts zuwiderlaufe. Die Türkei und Italien befänden ſich noch immer in vollem 82 5 Kriegszuſtand. Die Pforte beabſichtige ihre unverjährbare trum hier nur aus der Not eine Tugend gemacht hat, und daß die undunvberäußerliche ſoubveränen Rechte über die beiden Provinzen mit den Waffen zu behaupten und zu verteidigen. Die den Mächten gemachte Mitteilung Italiens von der Annexion bedeutet eine doppelt formelle Verletzung der von Italien gegenüber den Mächten, namentlich der Pforte auf Grund von Verträgen, namentlich des Pariſer und Berliner Ver⸗ trags eingegangenen Verpflichtungen bezüglich der territorialen Die Bevolution in China. OHBerlin, 8. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: Die Mandſchudynaſtie ſcheint ihre letzten Freunde unter den Chineſen verloren zu haben. Ein Teil der 20 Diviſionen, der bereits auf dem Weg nach Hankau war, um ſich dem General Tſchingſcheng anzu⸗ ſchließen, hat Kehrt gemacht und iſt bereits 5 Meilen von Peking entfernt, angelangt, um den General Wu an den Man⸗ dſchus zu rächen. Man befürchtet ein Blutbad in der Haupt⸗ ſtadt. Am Hofe hat man völlig den Kopf verloren. Sollte der Hof fliehen, ſo wird keine Macht der Welt eine Schlacht zwiſchen den Chineſen und Mandſchus verhindern können. Es heißt, daß im alten Palaſt in Tehol ſeit längerer Zeit alles zur Auf⸗ nahme der kaiſerl. Familie vorbereitet iſt. Geſtern ſind einige Regierungsgebäude von den Rebellen niedergebrannt worden. Es wird offiziell bekannt gemacht, daß Juanſchikai den Truppen befohlen hat, den Kampf einzuſtellen und es iſt ſeit einigen Tagen kein Schuß mehr in Hankau gefallen. * London, 8. Nov. Das Reuterſche Bureau meldet aus Peking: Geſtern nacht verließen ungefähr 100 Wagen Peling um Schehol zu erreichen. Heute morgen ſind 200 berittene Mandſchus in der gleichen Richtung aufgebrochen. Die Chineſen vermuten, daß es ſich um eine vorausgeſchickte Abteilung handelt, die den Weg für die Flucht des Hofes vorbereiten ſoll. ausgeführt wurde, geht zus von dem zuerſt durch ihn erbrachten Nachweis, daß die ſog. Pilgermuſcheln(Pecten) zwei ungleich ge⸗ baute ſog. Statocyſten(Gleichgewichtsſinnesorgane, früher Ge⸗ hörorgane) beſitzen. Verſaſſer bemüht ſich, die Bedeutung dieſer Aſymm trie der Statocyſten für die Schwimmbewegungen der Pecten zu ermitteln. Zu dieſem Zweck hat er zunächſt die Schwimmbewegungen und die ſonſtigen Bewegungen, ſowie die Art, wie ſie zu ſtande kommen, genauer unterſucht und ſie auch durch eine Reihe intereſſanter Verſuche an aufgehängten Mu⸗ ſcheln eingehender geprüft. Er gelangte, unter Zugrundelegung gewiſſer Annahmen zu dem Ergebnis, daß die Aſymmetrie der Statocyſten für die Schwimmbewegungen ſehr zweckmäßig(vor⸗ teilhaft) ſei, und bemüht ſich ferner, darzulegen, wie ſich eine ſolche Aſymmetrie im Zuſammenhang mit der Seitenlage der Pecten hervorgebildet haben kann. 4. von Herrn F. Himſtedt eine Arbeit von Frl. Eva von Bahr in Upſala und Prof. J. Königsberger in Frei⸗ burg:„Ueber die Farbe anorganiſcher Salze und die Berechnung der ſchwingenden Teile“. Die Verfaſſer haben die Licht⸗Abſorption einiger anorganiſcher Sub⸗ ſtanzen kryſtalliſiert und gelöſt gemeſſen und Methoden ange⸗ geben, um in ganz einfacher Weiſe die Zahl der ſchwingenden elektriſch geladenen Teile, welche die Lichtabſorption hervorrufen, zu berechnen An Beiſpielen iſt dies veranſchoulicht. Soweit man nach den von den Verfaſſern unterſuchten B iſpielen ſchließen kann, hängt vermutlich die Abſorption anorganiſcher Subſtanzen im ſichtbaren Gebiet mit deren Paramagnetismus und mit der Schwingung von Elektronen zuſammen, die vielleicht einem ſel⸗ tenen chemiſch kaum nachweisbaren Zuſtand einiger weniger Moleküle entſprechen. Es folaten weitere Mitteilungen von Seiten des Vorſitzen⸗ den und Beratungen über die Unterſtützung wiſſenſchaftlicher Arbeiten und Unterſuchungen. 5 1 r er die Verpachtung des Unternehmens Mannheim, 8. November. General⸗Anzeiger.(Abendbratr, Colkswirtschaft. Pfälziſche Ueberlandzentrale. In einer Sitzung der Studienkommiſſion für die pfälziſche Ueberlandzentrale am 6. d. M. in Neu⸗ ſtadt a. d. H. erſtattete Ingenieur Reichsrat v. Mil le r⸗Mün⸗ chen, einen eingehenden Bericht über das von ihm im Einver⸗ nehmen mit der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft Mannheim ausgearbeitete, nunmehr in allen Einzelheiten feſtliegende Projekt der Verſorgung der ganzen Pfalz mit elektri⸗ ſcher Energie. Von den Einzelheiten des Projektes iſt folgendes erwähnenswert: Der Ausbau ſoll in 3 Etappen erfolgen: In der erſten Etappe wird mit 27 500 Kilowatt Anſchlußwert gerechnet, in der zweiten Etappe mit 41 000 Kilowatt und in der dritten Etappe mit 80 000 Kilowatt. Zur Deckung dieſes Strombedarfes werden herangezogen in erſter Linie eine neue Kraftſtation in Hom⸗ burg, dann aber auch die beſtehenden größeren pfälziſchen Werke Ludwigshafen, Pirmaſens, Kaiſerslau⸗ tern, die aber nur während der Zeit der Höchſtbelaſtung vor⸗ übergehend in Betrieb genommen werden ſollen, um die Erzeu⸗ gungskoſten möglichſt niedrig zu halten. Die Geſamtleiſtung dieſer 4 Werke ſoll vorerſt 15000, dann 19 000 und ſchließlich 36 000 Kilowatt betragen. Die Hauptkraftſtation in Homburg liegt ſo nahe der kohlenliefernden Gruben und der waſſerreichen Blies, daß ein in jeder Beziehung ökonomiſcher Betrieb gewähr⸗ leiſtet iſt. Der von der Kraftſtation erzeugte Drehſtrom wird mittels Transformatoren auf eine Spannung von 100 000 Volt umgewandelt, damit er mit möglichſt geringen Verluſten über die ganze Pfalz verteilt werden kann. Da indes dieſe ſehr hohe Span⸗ nung nicht geeignet iſt, direkt in jede Gemeinde eingeführt zu werden, wird ſie an einzelnen günſtig gelegenen Punkten auf eine Mittelſpannung von 20000 Volt ermäßigt und dieſer Strom durch ein ſtark veräſteltes Netz den Städten, Gemeinden und Fabriken zugeführt; an die Abnehmer ſelbſt wird der Strom mit der üblichen Gebrauchsſpannung von 100 bis 400 Volt ab⸗ geliefert. Die Anlagekoſten für das geſamte Werk ſind auf 13 Millionen Mark im unvollſtändigen Ausbau und 24 Mil⸗ lionen Mark im vollen Ausbau geſchätzt. Nach 7 Jahren ſollen bereits ſämtliche pfälziſche Gemeinden mit Strom verſorgt ſein. Zur Durchführung des Unternehmens iſt die Errichtung einer Aktiengeſellſchaft geplant, an der ſich der Kreis Pfalz mit 3,9 Millionen, die ihre Elektrizitätswerke einbringen⸗ der Städte mit 2,6 Millionen und die Bauunternehmer mit 2 Millionen Mark beteiligen werden Der Reſt ſoll durch Aus⸗ gabe von Schuldverſchreibungen oder Aufnahme eines mit Hilfe des Kreiſes gewährten Darlehens beſchafft werden. Das ge⸗ plante Unternehmen erhält vom Staate eine Erlaubnis auf die Dauer von zunächſt 75 Jahren zur Benützung des ſtaatlichen Eigentums für die Verlegung ſeiner Leitungen. Im fünfzigſten Jahre iſt jedoch der Staat berechtigt, die ganze Anlage käuflich zu erwerben. Die Rentabilität des Unternehmens iſt nach den Ausführun⸗ gen des Reichsrates von Miller geſichert, um indes dem betei⸗ ligten Kreiſe und den Städten eine volle Gewähr für die Ver⸗ zinſung der von ihnen übernommenen Aktien zu bieten, ſchlägt auf die Dauer von 12 Jahren vor, gegen Gewährung einer Zinsgarantie durch den Pächter. Was die Strom entnehmenden Gemeinden anbelangt, iſt geplant, eine Gewinnbeteiligung an dem Unternehmen inſo⸗ fern zu bieten, als ihnen von dem durch das Unternehmen er⸗ zielten Betriebs⸗Ueberſchuß, ſoweit er 5 Prozent des Anlage⸗ kapitals überſteigt, ein Viertel und ſoweit er 10 Prozent über⸗ ſteigt, die Hälfte nach Maßgabe ihres Strombezugs zurückver⸗ gütet wird. 55 Nach dem Bericht des Herrn von Miller, welchem der von der Studienkommiſſion eingeſetzte Arbeits⸗Ausſchuß beigetreten iſt, wird es möglich ſein, ein Unternehmen zu ſchaffen, das ohne Beeinträchtigung beſtehender Intereſſen die ſämtlichen Gemein. den und ihre Bürger mit billigem Strom verſorgt und das nicht nur von Anfang an ohne erhebliches Riſiko betrieben werden kann, ſondern auch in ſpäteren Zeiten einen entſprechenden Ge⸗ winn erwarten läßt und geeignet iſt, die Induſtrie, das Ge⸗ werbe und die Landwirtſchaft in außerordentlicher Weiſe zu fördern. Wie wir hören, ſoll bereits in dieſer Seſſion des pfälziſchen Landrates über die demſelben bereits zugegangene Vorlage Be⸗ ſchluß gefaßt werden. Die Entſcheidung dürfte ſomit binnen kur⸗ zer Zeit fallen und zwar, wie erwartet wird, im Sinne der Ver⸗ träge des Arbeits⸗Ausſchuſſes. ——— Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft A. G. In der heute vormittag ½12 Uhr im Lokale der Geſellſchaft abgehaltenen ordentlichen General Verſammlung, in der 1184 Aktien vertreten waren, gedachte der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rats, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß des am 3. Januar ds. Is. erfolgten Hinſcheidens des langjährigen ſtellvertretenden Aufſichtsrats⸗Vorſitzenden, Herrn Kommerzienrat Dr. F. Engel⸗ horn, der ſeine hervorragenden Kenntniſſe und Fähigkeiten ſtets in die Dienſte der Geſellſchaft geſtellt hobe. Sein Andenken werde immer in Ehren gehalten. Die Regularien wurden hierauf ein⸗ ſtimmig genehmigt, die Dividende auf 18 Prozent feſtgeſetzt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die furnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herrn Wirkl. Geh. Rat Exz. Dr. b. Jagemann⸗Heidelberg und C. Michalowsky, Di⸗ rektor der Dentſchen Bank, Berlin, wurden gewählt. Unmittelbar an dieſe Verſammlung ſchloß ſich um 12 Uhr die Generalverſammlung der Contineutalen Verſicherungsgeſellſchaft an, in der 485 Aktien vertreten waren und in der ſämtliche Punkte der Tagesordnung einſtimmig und ohne Debatte angenommen und die vorgeſchlagene Dividende mit 17 Prozent genehmigt wurde. Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden, ſchon oben erwähnten Herren wurden wiedergewählt. Preußiſche Pfandbrieſ⸗Bank. Nach einer im Inſeratenteil exlaſſenen Bekanntmachung werden 10 000 000% Aproz. Kommunal⸗Obligationen, nicht rückzahlbar vor 1921, auf Grund von Darlehnen verausgabt, welche die Bauk an Kreiſe, Kommunen und ſonſtige öffentlich⸗rechtliche Körperſchaften ge⸗ währt hat. Die Obligationen ſind au der Berliner Börſe zum Kurſe von 101 Prozent eingeführt, ſie ſollen unter Umgehung einer öffent⸗ lichen Subſkription freihändig begeben werden, und können an allen deutſchen Plätzen durch Vermittlung der Banken und Bankfirmen be⸗ zogen werden. Die Kommunal⸗Obligatiouen ſind geſetzlich mündel⸗ ſicher und werden von der Reichsbank und verſchiedenen Staats⸗ inſtituten beltehen. Sie können als Lieferungskautionen bei einer Reihe ſtaatlicher und propinzieller Verwaltungen und den Kaſſen der einſtimmig wieder⸗ größeren deutſchen Städte, ſowie als Heiratskautionen für Offiziere verwendet werden. Die Bank ſteht unter Aufſicht der Preußiſchen Staatsregierung. Bürgerbräun Pirmaſens.⸗G. vorm. Gebr. Semmler, Pirmaſens. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats wurde beſchloſſen, der am 30. November cr. ſtattfindenden Generalverſammlung eine Dividende von 6/ für das Geſchäftsjahr 1910⸗11, w. k.., in Vorſchlag zu bringen. Geſtellung von Güterwagen. Bei den immer ſtärker werdenden Wünſchen auf Geſtellung von Güterwagen hat die großh. General⸗ direktion der bad. Staatseiſenbahnen die Betriebsinſpektionen, Güter⸗ verwaltungen und Stationsämter angewieſen, Maßnahmen zu kreffen, welche geeignet ſind, die Schwierigkeiten bei Wagenſtellungen zu mil⸗ dern. Es ſoll für Bereitſtellung von Maſchinen und Perſonal zur Ausführung von Bedarfszügen Sorge getragen werden, wenn da⸗ durch eine zaſchere Beförderung und Verwendung von leeren Wagen möglich gemacht wird. Weiter ſollen bie Wagenreparaturen ſchneller zur Ausführung gebracht werden. Wayß u. Freytag.⸗G., Neuſtadt a. H. Auf den 25. November wird eine außerordentliche Generalverſammlung einberufen behufs Beſchlußfaſſung über die Umwandlung der im Be⸗ ſitze der Geſellſchaft befindlichen Fabrikanlagen für Eiſen⸗ und Holz⸗ bearbeitung in Neuſtadt in eine Aktiengeſellſchaft unter Auf⸗ nahme der Maſchinenfabrik W. L. Velten in Kornthal⸗Weil im Dorf. Zahlungseinſtellung der Schuhfabrik Gebr. Mansmann in Hauenſtein. Aus Pirmaſens wird gemeldet: Großes Auf⸗ ſehen erregt die ſchon gemeldete Zahlungseinſtellung der Schuh⸗ fabrik Gebr. Mansmann in Hauenſtein. Die Schulden ſollen ſich auf 600 000 M. belaufen. Die Aktiva ſtehen noch nicht definitib feſt, doch ſoll mit einer nicht allzu großen Quote zu rechnen ſein, da der große Immobilienbeſitz durch eine Kreditobligation belaſtet iſt. Die übliche Quote von 10—20% wird auch in dieſem Konkursverfahren herauskommen. Geſtern begab ſich eine An⸗ zahl Pirmaſenſer Gläubiger nach Hauenſtein, um die Verhältniſſe zu beſprechen. Konkursantrag iſt noch nicht geſtellt. Firma und Geſchäft, die 1897 gegründet wurden, ſind ſeit 1907 im Allein⸗ beſitz des Schuhfabrikanten Ferdinand Mansmann, vergrößerte ſich raſch und iſt zu einer der größten Schuhfabriken Hauen⸗ ſteins geworden. Er fabrizierte zwiſchen 500 und 600 Dutzend Schuhe. Bedeutende Verluſte, ſowie die im vorigen Jahre er⸗ folgte Feſtlegung von flüſſigen Mitteln in einem Fabrikneubau werden vorzugsweiſe als Urſache des plötzlichen Zuſammenbruchs bezeichnet. So verlor die Firma an der Schuh⸗ und Leder⸗Han⸗ delsgeſellſchaft in Köln 15000., dem Konkurs einer Schuh⸗ fabrik in Wurzen 22 000 M. Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie in Baſel. Nach dem Jahresbericht der Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie in Baſel, die wiederum 14 Prozent Dividende auszahlt, hat ſich das Unter⸗ nehmen bei der Elapton Aniline Co. in Clayton(Mancheſter] be⸗ teiligt durch Uebernahme von Aktien im Betrage von 1,8 Mill. Franken. Zellſtoff⸗Fabrik Raguit. Die in 1909 errichtete Zellſtoff⸗Fabrik Ragnit.⸗G. wird nach der„Tgl..“ demnächſt ihren Betrieb er⸗ üffnen. Das Unternehmen wird zunächſt nur Zellſtoff fabrizieren. Nach Fertigſtellung der maſchinellen Anlagen ſoll der Schwerpunkt auf Herſtellung von Kartonpapieren gelegt werden **** Telegraphiſche Handelsberichte. Röderberg⸗Brauerei Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 8. Nov. Die Geſellſchaft, deren Aktien ſich bekanntlich im Beſitze der Koburg⸗Gothaiſchen Kredit⸗ geſellſchaft befinden, verzeichnet laut Geſchäftsbericht eine Er⸗ höhung des Bierabſatzes ausſchließlich Haustrunk um 7004 Hek⸗ toliter. Der Reingewinn für 1910⸗11 beträgt 26 940 M.(1483 .), die Dividende beträgt 24000 M.= 2 Prozent(i. V.). Im laufenden Jahre ſeien die Rohmaterialienpreiſe beträchtlich höher, die Ausſichten alſo weniger günſtig. Oktoberverſand des * Düſſſeldorf, 8. Nov. beträgt der Oktoberverſand des Stahlwerkverbandes in A⸗Pro⸗ dukten insgeſamt rund 469 000 Tonnen gegen 502 946 Tonnen definitiv im September. Davon entfallen auf Halbzeug 156 000 gegen 153 943 im September, auf Eiſenbahnmaterial rund 154 000 gegen 173161 und auf Formeiſen rund 159 000 gegen 175 243 Tonnen. Im Oktober 1910 betrugen die definitiven Ziffern 139 712 bezw 181 978 und 145 759 d. i. insgeſamt mit 459 449 Tonnen. Stahlwerks. Rheiniſche Stahlwerke „ Duisburg, 8. Nov. Die Rheiniſchen Stahlwerke er⸗ richten ein neues großes Stahlwerk. Jaconeiſenwalzwerke Mannſtädt u. Co. *»Köln, 8. Nov. In der Generalverſammlung des Facon⸗ eiſenwalzwerkes Mannſtädt u. Co. in Köln wurde die Dibidende für beide Aktienkategorien auf 8 Prozent(12 Prozentj feſtgeſetzt. Generaldirektor Ludwig Großberg(Lothringer Hüttenverein Aumetz⸗Friede) wurde in den Aufſichtsrat neu gewählt. Die Verwaltung berichtet, zur Zeit ſei in beiden Werken der Geſell⸗ ſchaft ſaſt alle in Betrieb befindlichen Abteilungen ſehr ſtark be⸗ ſchäftigt. Beſonders die Nachfrage nach Walzwerkprodukte hat ſich in letzter Zeit gehoben, ſodaß der Beſtand an Abſchlüſſen und freien Abrufen ſich weſentlich höher als zu gleicher Zeit des Vor⸗ jahres ſtellen. Die Preiſe für die in nächſter Zeit abzunehmen⸗ den Mengen hätten ſich inzwiſchen wieder befeſtigt. Neueſte Dividenben⸗Ausſchüttungen. München, 8 Nov. Der Aufſichtsrat der Schwabinger Brauerei ſchlägt eine Dividende von 7½ Prozent(7 Prozent) vor. Auch ſoll das Aktienkapital um rund 50000 M. erhöht werden. 8 8 * Augsburg, 8. Nov. Die Aktienbrzuerei zum Hafen brrm. J. M. Röſch in Augsburg erzielte einen Reingewinn von 273 969 M.(282 362.), woraus eine Dividende von wieder 7¹%(Prozent berteilt wird. Oberſchleſiſche Portlandzementfabrik. Breslau, 8. Nov. Die Oberſchleſiſche Portlandzement⸗ fabrik.⸗G. erbaut in Oppeln ihre vierte Fabrik noch dem neueſten Drehofenſyſtem. * 5*** 5 Jelegrophiſche Börſen⸗Herichte. (Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.] Frankfurt a.., 8. Nov. Fondsbörſe. Die günſtige Dis⸗ poſition erhielt ſich zunächſt bei Eröffnung der heutigen Börſe. Das Geſchäft ließ allerdings zu wünſchen übrig, da die Geldverhältniſſe nicht ſo ſind, wie man ſie gerne haben möchte. Geld iſt ziemlich ſtark. Die Politik liegt wieder recht im Unklaren, und die vorliegenden Meldungen aus Tunis gaben Aulaß zu reſer⸗ vierter Haltung, Da Newyork geſtern geſchloſſen war, ſehlten zu⸗ nüchſt günſtige Anregungen für amerikaniſche Bahnen. Die Stim⸗ mung für dieſe Werte war jedoch im allgemeinen güunſtig. Baltimore⸗ Ohio wurden bis zu 10378 gebracht, Otaviaktien faſt bis 91. Vor⸗ übergehend beſtand Intereſſe für öſterreichiſche Bahnen. InSchantung⸗ bahn iſt große Zurückhaltung zu beobachten, umſomehr als nach Meldungen die revolutionäre Bewegung in China nun auch auf die Provinz Schantung übergegrifſen habe. South⸗Weſtafrica ſind be⸗ feſtigt. Schifſahrtsaktien zeigen mäßige Beſſerungen. Am Vank⸗ akttenmartt war das Geſchäft ruhig und die Tendenz nicht gauz ein⸗ heitlich. Heimiſche Bahnen behauptet, dagegen öſterreichiſche reſer⸗ vierter. Elektrizitäts⸗Aktien fanden teilweiſe Beachtung. Schuckert, Ediſon und Siemens⸗Halske waren belebter. Von Montauwerten ſind Harpener auf Realiſationen geſchwächt; Phönix u 5 „ S. Weltz. Speyer 8 NMannh. Dampfſchl. Nach propiſoriſcher Aülfftelluug Die Nachfrage nach nd Bochumer eben⸗ gegen war das Geſchäft ſtill. lebhafter. Es notierten: Kre 18736, Dresdner Bank 157 G 156½, Lombarden 20, Balti⸗ bis 187½, Phönix Bergbau Deutſch⸗Ueberſee 181½4, 1822. Vom 9. ds. N eren 10 000 000 vierprozentige Schuldverſchreibungen des Provinzial⸗Verbandes der Provinz Weſt⸗ falen 5. Ausgabe, 13. Reihe, mit der bisher notierten lieferbar. 5 Vom 9. ds. Mts. an gelangen Umſätze mit Bezugsrecht auf Aktien der Auguſt Wegelin.⸗G. für Gußfabrikation und chemiſche Induſtrie zur Notierung. Berlin, 8. Nov. Produktenbörſe. Bei ruhigem Geſchäft zeigte ſich heute etwas Kaufluſt für Weizen, da die erhöhten ar tiniſchen Offerten auf die Dauer doch nicht unbeachtet bleiben. Rogg war gut behauptet, während Hafer weiter im Preiſe nachgab, daß ſich das Geſchäft aber lebhafter geſtaltete. Mats war geſchäftslo Rüböl wies bei wenig veränderten Preiſen ſtillen Verkehr auf, Wetter: ſchön. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 8. November.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe verkehrte recht feſt. Es notierten: Aktien des Vereins chem. Fabriken 355., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 97,50 G. u.., Koſtheimer 214., Aktien der Portland Zementwe Heidelberg und Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 280 G. . more⸗Ohio 1 244, 244 /, S Aktien. Ganken. Brief Geld Badiſche Banl—.— 131.40] Mannh. Lagerhaus Pfälz. Bank—.— 104.50 Frankona, Rück⸗ und Pfälz Hyp.⸗Baut—.— 195.500 Mitverf. vorm. Bdd. Rhein. Creditbank—.— 138.—] Rück⸗ u. Mitverſ.—— 1285 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 199.—Fr. Transp.⸗Unfall u. Südd. Bank—.— 119.75] Glas⸗Verf.⸗Geſ.—— 286 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.—Bad. Aſſecuranz 2220—. Continental. Verſich. 805.— 790. Mannh. Verſtcherung—.— 850. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1150 Württ. Transp.⸗Verſ. 650.— 2dee Juvuſtrie. S e e Ne e liſe Veret„Fabr.—Dingler'ſche r. Verein D. Oelfabriten—.— 167.50/ Cmalllw. Maitammer Weſt..⸗W. Stamm 200——.— Ettlinger Spinnerei Bahnen: Heilbr. Straßenbabhn Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. 71.—— »Vorzug—.— 104.—H. Fuchs Waf. Hdlbg. Brauereien. Hüttenb. Spinnerei Bad. Brauerei—. 78. Heddernh. Fupferw. u. Durl. Hor vm. Hagen 257.——.—] Südd. Kabelw. Frkf. Sacbahn, Bruterg Karlsr. Maſchinengau Br. Ganter, Freibg. 101.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Koſth. Cell. u. Papierf.——2 Hombg. Meſſerſchmitt—.— 79. Koſth. Cell.(neue 7 Ludwigsh. Aktienbr. Mannh. Gumeu. Asb. 158. Mannh. Aktienbr.—142.— Maſchinenf. Badenia Brauerei Sinner—— 218.— Oberrh, Glektrizität Br. Schrödl, Heidlbg. 185.——.— S 27.— Pf.-U.—.— „Schwargtz, Speyer 1 8200— „Storch., Speyei 70.——.— Kh. Schuckert⸗Geſ. Bt. Wer r Worms 80.——.— Sdd U. E ſb.—.— 170.—[Südd. Dra In 8 ee Verein Freib. Ziegelw. — 15 —.— ———.— .——.— Transport uu. Verſicherung. Würzmühle Neuſtadt B..⸗G. Röſch. Seetr. —.— 75.— A8 r. Waldhof —.— 60.— Zuckerfbr. Waghäuſel 1 Zuckerfbr. Frankenth. Verliner Produktenbörſe. Berlin, 8. Nopbr.(Telegramm.)(Produkte n b5 Preiſe in Mart pro 100 dg frei Berlin netto Kaſſe. 72 8. Weizen per Dez. 204 75 204 50 Mais per Dez. „ Mal 211.75 811.75„Mai „ Juli—.——.— —.——Rũ per Nov. Roggen per Dez. 184.25 183 5 „ Mat 102.25 192. ee „ Juli—.——.— —.——.— Spiritus 70er loco Haſer per Dez. 183 25 182 75 Weizenmehl „Mat 186 75 185 75 Roggenmehl Juli—.——— Pariſer Produktenbörſe. Hafer 7. 8. Nüböl, „ Novbr. 20.40 20.50„ Noobr⸗ 67 „ Dezbz. 20.55 20 70„ Dozor. „ Jan.⸗April 21.30 21.90„ Marz-Juni „ März-Juni 21.55 21.75 Sbel 1. Roggen piritu 5 Novbr. 21.50 21.25„ Novbr. Dezbr. 21.25 21.25„ Dezbr: „ Jan ⸗Avril 21.25 2125„ Jan.-April „ März Juni 21.50 21.50 Mai⸗Auguſt Weizen eind 15 Nopbr. 25.10 25.10„ November 80 „ Deſbr. 25.10 25.20„ Dezember „ Jan ⸗Avril 25.80 25.80„ März⸗Juni „ März⸗Juni 26.05 26.05„ Mai-Aug. Mehl Rohzucker 88e loco „ Nopbr. 31.60 31.70 Zucker Novbr. „D zbr⸗ 31.75 31.30„ Dezbr. „ Jan.⸗Avril 32 50 32.55„ Jan.-April „ März⸗Juni 32.80 32.85 März⸗Juntk alg Audapeſter Produktenbörfe. Budapefl, 8. Nopbr. Getrelde artt.(Deleqramm.) 7. 5 ver 50 g ver 59 g Weizen der Oklt.———— ruhig——— ſt 4„ Apri 1183— 1185-— Roggen der Olt.———-—— 8„ April 1038—— ſiettg 1039—— ſtetig Hafer per Okll.——- 3 „„ Aptil 963— ſtelig 966—— ſteti Mais per Mai 854— 853— „55——— ſtetig——kubhig ſtohl raps——— Wetter: Schön. Liverpooler Börſe, 2iverpool. 8. November.(Anfaugskurfe.) — 85 Welzen ver Dez. 712½ ruhig „„ Mär; 712 Mais ber Jan. 57% ruhig per Febr. 576 J. 22 6. Seite. Gensral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. November. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Continenial⸗Telegraphen⸗Compaguie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Wechlel. 8. 5 Amſterdam kurt 169.30 169 27]Check Paris 81.40 8187˙5 Belgien 80 8833 0,8660 Zaxis kur 81316 1375 Itallen 80 416 80.383 chwettz. Plätze„ 1 075 41.066 Sheck Lond on 20.482 477 iten 8489 84.75 London„ 20.44 20.437 Napoleonsd'oꝛ 16 24 16.24 — lang————örtvatdiskonto 4½ 44½% Staatspapiere. A. Deutſche. 75 8 7 8 lebeutſch. Neichs anl 101 65 101 60% Mh. Stadt⸗A. 100 99.60 4„ 1909—— 91.80 9195½% 3ͤ ðĩ⁊E( „„ 1909.——. Ausländiſhe. 3 7— 83 82.755 Urg. i. Gold⸗ H. 1887—.——.— 30% br. konſ. St.⸗Anl. 102.— 102.—% Chineſen 1898 100.50 100.70 8 do. bo. 1909—.———1„ 1898 96 40 96 35 41„ 91.80 91.9 ſ½½ Japaner 96.80 96.85 8— 1„ 1909—.——[Nexikaner duß. 88/90 97 60 97.70 5 82.70 82 65 ferikaner innenre—— 61.— deabiſche St. M. 901 10 70 100 40 Zulgaren 101.30 101.38 „ 1908/00 100 70 101 35,8¼ ttalten. Nente—.— 3 bad.St.⸗Oabgyft 98,30 96 801% Oeſt. Silberrent“—— 94 70 5„„ N. 93 20 98 100/„ Papierrenn.——— 9 5„ 1900————Oeſterr. Goldrente 9 10 820 „„ 1904—— 90.20ſe Vortug. Seris 1 65 10 65.10 3%„„ 1907 9% 70 90 65ʃ/5 5„ III 67.60 67.50 4bayr..⸗B.⸗A.b. 101—.—.%½ neue Ruſſen 10 0 100.1 100.20 8.„„„. 1018 101 50 1016 ſ4 Ruſſen von 1380 91.65 92.— 3% do. u. Allg. Anl. 90 30 90 45/% pan. ausl. Men 4 d0.„B. Obl. 80.70 80 5004 Türten von 1903 8430 84.50 3. Plälz..⸗B. Prior. 100.20 100.24„ unij. 88 60 88.60 92— 92 Ung r. Goldrente 93.20 93.25 4 Deſſen von 1908 100 75 100.50%„ Kronenrent. 90.65 90.60 eſſen 3 Gachſen 82.50 82.40 4 Ueb. Stadt⸗A. 1907 —.——— 19 70 79 70 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchelss 182 70 182.70 Urkiſche 164.20 164 50 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrt 192 25 92 75 Süpd. Im nobil.⸗Gel. 77.50 78.— Wenß u. Freytag 158 21155.— Fichbaum Manuheim 115.10115 10 Mb. Aktien⸗Brauere! Parkaft. Zweibhrüten 96 96.— Weltz:. Sonne, Speyer 82. 82.— Fementwert Heidelog. 164 80 65— Cementfabr. Karlſtabt——129 10 Badiſche kuilinfabrit 497 50 501 Sh. Fabrik Grtes heim 263—232 50 arbwerke Höch! 549 75553— „chem. Jabrit No. 352.—355.— olzverkohlung 232.75 280. dem. Werte Albert 303—505— Südd, Dradtind. 1,135—135.— Alkumm⸗Fab. Hagen 298.20 293.20 Ate. Boſe, Berlin Slettr.⸗Geſ. Allgem. 269. 269f Lahmter 119 75120.50 Glektt.⸗Gel. Schuckert 162.75 162 2 Mheimiſche 145 25145.7 Siemens& Halske 24.75 243.% Gumi Leter 138.—134.— Heod. Ku. u. üdd. feb. 118.—118 Kunſtſeidenfabl. Frkf. 102 40 02.75 Byich irz geder verke 78 40 78.50 Zudwi3). Balzmihl⸗ 166.— 186— Üdlerfahrrad v. leyer 445. 448 80 Naſchinenfbr. Hilvert 94 75 94 75 Naſchigenfb. Badenia 202 80 202 80 Dürrkopp 462.70 460 50 Naf hinenf. Gritzue 282—85 10 beaſ.⸗, Armatf. Klein 148 50 149— Gf. Nähm.u. ſa jrrad Gebr. Kayſer 184.90 185.40 Köhrenkf. v. Ollrrædo—.— Schnellpreſſenf. Frktt. 267.50 266.— Ver.deutſ der Oelfabr. 107 50. 67.60 Schlinck u. Eo. 246.0246— Sqchu ſabr. Herz Frkt. 123.90 Seilindu trie Wolff 12.— 127 ollſp. Bampertsa 2925 20— Kam ngaen Falſers, 12 180.— Zellitoffabr. Oadgo 253 20238.50 Aichbg. Buitpaofbr. 187 80 187.80 „ Maſchorofbr. 132.50 132.— Frankent. Zuckerſor. 375. 379.— G1. Pulverfb. St. fg90 187.—187.— Schrauoſpdfor. Kra 168.—168.40 Ber. Frant. Zchugfbb 162. 162 Bold u. Silber ½: A. 807. 808 50 Lederiwert. S. Jugbert 60.— 60.[Dai nler 222. 28 48 5 Bergwerlsaktien. Vochumer Bergbau 220 25 219 87JHarpener Bergbau 179 50 179 50 Buderns 109— 108 40(Kaliw. Weſterregel 197 25 197.— Goncordia Bergo.G.———Oberſchl. Gifenindu 1. 81 50 8425 Teutſch. uuxembourg 188.25 187.75 169.50 170.75 zütte Bergu, 144.— 145.— ſenktr 186.½ 186.50 Eſchweiler Bergw. ner höntx 248.75 243% Br.Königs⸗u. Laur h. 163.50 163.50 Jewerkſch. Roßleben —— Aktien deniſcher und ausländiſcher Trausporlauſlalten. Sübv. Giſenb.⸗G. 122.— 122. Hamburger Packe 135— 186. Nordpeutſcher vloyd 98 25 99 Deullng. Staatsb 156 25 156.2 Deſt. Südbahn Lomb. 20— 20— Prioritäts⸗Obligstionen. 99 1004% Pr. Pfob. unt. 0g 39.20 Pfandbriefe. .% Frt. Hov., idb. 99 10 „K. B. Pfobr. 0 99 20 1508 99.10 N 99 70 drvF. ofbe, 80 0 3107 Wr. Vod.⸗Fr. 89 40 4% 4. Bd. Pfd. vso 29 05 49— 4 5 99 unk. 00% %„ B brw.01 nt. 10 4 Pfo v. On *7 99.1. 89.4 98 8⁰ 98 60 98.80 98.70 98.7. 88.90 88.60 99 80 89 80 88 60 89.80 1 18 8* „ Gom.bl. 9. I,unt. 10 „ Com.⸗Obl. 6Pr. Hyp..⸗B.lend „ 96.40 e„ 88.30 5 4 Pfdbr. v. g6 %% v. 87/¹ * -1s 98.70 * 05-4 07.—7 89 g. 94 Pfd. 9870g 8%½ 3,„ Com.⸗Gbl. v. 98/06 98.50 99.30 98.3 * 2 99 70 90.105, 17 98.60 98 600 1 88.90 99 80 80 80 89.30 b 96 40 88.30 98.70 98.50 Gottharddahn Ital. Mittel meerbahn 78.¾ 79 51.00. Meridtonalbahn 116,. 117.50 „Baltimore und Obio 103.— 103 ½ 99.30 98.40 98 60 99 10 99 30 99 30 98.20 98.50 99— 99.30 40„ 10* 12 %„„ 5 0——— 10% Nreuß. Pfandb.⸗ Bant unk 1919 10% Pr. Pidhr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emil. 30 u. 31 unkündb. 2, 99 40 99.50 100 25 100 25 % Rh % Pr. pbfdbr.⸗Bl.⸗ Kleinb. b 04 6ſ% th. H. B. Pfb. 09 10%½% 1907 1912 1917 1919 1921 verſchied. Rih..⸗B. C. O J8eſ%e Pf. B. Py.⸗O. ½% kt il ctl.g.&. B. Letng. Gerl.- B. M. 849.— 849— 90.10 ———. 99.— 99.— 99— 99.40 99 40 100.— 100— 100.20 100 20 90.— 90.25 90.— 90.— 90.— 90.— 2 2* * 2* * 1 * * * 69 40 69 40 VBank⸗ anb Berſichernngs-⸗Aktien. Baviſche Bank Berg u. Natallb. 126 90 126.75 Hande e. 167.½ 167 Fomerf. u. Oist⸗6. Darmfädter Ban Doutſche Bant Dimtſ bafiat. Ban D. Sffekien-Ban Disconto⸗Comm. ——— 260% 26 25 140— 140— 117.50 117 20 188.— 187 75 121 ½ 12.%% 8 131 25 181.30 Os terr.⸗Ung Ba⸗-t! 142. 142.70 Oeſt. ändervank Kradit⸗An dal Piligiſche Baut ſälz. Hyp.⸗Bant Sreuß. Hypotheknd Deutſche Neichsot. Toein. Kreditd ant Rhein. Hyp.⸗B. e. 137.— 187.— 203— 203.— 104.80 1070 198 50 1983 20 123.10 122 50 140 50 140 50 138 20 188— 198 50 198 50 Dresdener Baut tukf. Rop.Gan Fa 5, ede 157 ½ 157 ½ 170.50 170 40 210.50 310,5 163 20 163.2 125.50 126. dant Ouomant Schaaffg. Bankr. Hüdd. Bant gehm. Biene: Bankver. Südd. Diskont 134 70 134 70 119.75 119 75 186./8 136 80 118 7016 80 136,% 136.12 Wrankfurt a. ,, 7. Nov. Kreditaktien 203 ¾ß, Distonko⸗ Commandit 187 75 Darmſtädter 125.— Die⸗sdnet Bant 157 Han⸗ delsgeſellſchaff 166.75 Deuiſche Bank 260 25 Staatsbabn 156.25 Lombarden 20—, Poumer 220.25, Gelſennrchen 186.—, Lautasütte 163 50 Uneat 9 20 Tenden; fet. Nachbörſe. Kreditattlen 203.50, Diskonto⸗Commandit 187.75 Staatsbahn 156.25, Lombarden 20—. Berliner Effektenbörſe. Derlin, 8 Novbr.(Anfangs⸗Kurſe.) Kredite ktien—.———auraßhütte 163 25—.— Dise.⸗Rommendn 187., 187 50 Bbönix 243.50 43.50 Staatsbahn—.——. Harpener 178.— 178.50 Lombarden—.— 19.¼ Tend.;: feſt. Bochu ner 220.25—.— Derlin 8 Novbr Schluß'urſe.) Wochſel London 20.48 20.48 J Rußfenbank 155.60 155.70 Wachſel Paris 8137—]Zchaaffb. Bankv. 135 20 135.20 4 Reichsanl. 101.70 101.70 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117— 116.70 3eoig RNeich anl. 91.90 91.90] taatsbahn——— 30½% Neichs anleibt 82 30 82 90 omdbarden 20. 20— 1% CGonſols 102.10 102 10 Baltimore u. Ohis 103.— 103.75 3½% 5 91.90 91.90 Fanada Caciſic 242.], 242%½ 36% 5 82 75 82.75 Hamburg Packet 134 50 136— 1% Bad. v. 1901 100 0 109.50] Fordd. Llov⸗ 97.50 100— 4eſ„„ 1908/9 101.20—.—Aranbg. Bergwksg. 365 70 379.— 9%„ eonv.—— dbdochumer 219 5 220 25 8„ 190/99—.——.— Deutſ b⸗Zuxembg. 188./ 188 3½% Bayern 90 45 90.25 Dortunnder—.——.— 3 Heſſen 90 10 90,30 Belſenkirchner 186„, 187.6, 36% Heſſen 79.70 79.70 Harpenet 178.75 179 39% Sachſen 82.40 82.40 gaura bütte 163% 163 25 3½ Japanei 1905 96 80 96.80 Phöniz 243.10 248.50 30% Italiener———eiersgeln 196— 197 50 4% Rufſ. Anl. 1902 91 60 91 70 Alg. Elektr.⸗Geſ. 269.10 269 50 3% Bagdadvahn 84 50 84.50 Anilin 498 20 499 Oener. Kreditaktiey 203 208.50 Anilin Treplow 35.— 401 70 Bexl. Handels⸗Gel. 166.8% 166 Brown Boveri 123.50 1.— Varmfädte Bant 125.— 120.[ Shem. Alber: 503— 506— Deut d⸗AMfiat. Oan 140 50 141— Daimler 231.— 233,40 Teulſche Zan! 259.½ 260.5, O. Steinzeugwert“ 235 70 235 90 Oise.⸗Rom nandu 187 50 187, Ilberf. Farben 501 502 20 Dresdner Bant 157— 157—Cslluloſe Ko theim 212— 214 20 Eſſener Creditanl. 164 20 164— Küttgerswerken 193.— 193 70 Reichsdan! 440 60 140.60 Fonwaren Wiesioch 123— 123 40 Khein. reduban 138.— 138.— Wf. Dra t. Bangend. 18.— 180.— Zellnoff Waldhof 256.50 261.— Privatdiskon 4/% W. Berlin, 8 Novbr.(Telegr.) Nachbörſe. Kradit⸗Aktien 203 50 23 50 l Staaisbahn——. Disoknto Komm. 187.% 187.„Lombarden 20./ 20.— Pariſer Börſe, Paris, 8. Nobbr. Anfangak rſe. 8% Rente 95.75 95.65 Debeers 496 495 Spanter 94.35 93.)] Faſtrand 88.— 88.— Türt. Looſe—— 10 05 Goldfteld 109— 110 Banque Oitemant 678.— 677. Randmines 168.— 168.— 1594 1492 Nis Tinto Londoner Effektenbörſe. London, 8. Novbr.(Telegr.) Anfangskurſe det Gffektendörſe. 2% Conſols 79% 78˙5J Moddersfontein 111½ 11½% 2 Reichsanleibe 81½ 811½ Premier 9705 10¼ 4 Argentinier 88 88— RNand mines 6% 65% 4 Itaſtenet 99— 91 Atchiſon comp. 111½ 111 4 Japaner 90¼ 90½. Canadian 247/½ 247/ 3 Mexikaner 32— 32 Baltimore 103˙. 104— Spanter 92— 92/ Chikago Milwauke! 113½% 114— Ottomanbank 17— 17 Denvers com. 25˙ 24½ Amalgamated 57— 57 Erie 34½% 34%½ Anacondas 70%, 74½% Graud TrunkIII prel. 55½ 54. Nio Tinto 63% 62˙/„ ord. 26% 28 ½% Central Mining 10% 10ʃ¼,] Louisville 153— 158— Chartered 30˙% 301, Miſſouri Kanſas 383— 33 De Beers 19% 19% Outario 41¼ 41/ Jaſtrand 3% 3 ½ Southgern Paciſie 116 116% Geduld 1— 1— Union com. 174% 174½ Gold fields 4% 4, Steels com. 62˙ 62 Jagersfontein 9˙½% 8½] Tend.: beh. Wiener Börſe. Wien, 8. Novobr. Vorm. 10 Uyr Kreditaktien 648.50 649.50 Deſt. Kronenrente 92.80 92 80 Landerbank 548. 545.50[„ Papiecrente 95.— 94 95 Wiener Bankverein—.— 542.50„ Silberrente 95.10 95.— Staatsbahn 788 50 34.'Angar. Goldrente 117 90 110.95 ombarden 110.50 11 50„ Kronenren. 90 75 90.70 Martnoten 117.81 117.83/ lwine Monlan 82⁵ 70 826.— Wechſel Paris 95.90 95..] Stoda—.— 682.— Tend, feſt. Wien, 8 Novbr. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 648— 640.. Buſ htehrad. B. 975— 975.— Oe erreich⸗Ungarn 1989 199, Deſterr. Papierren„.— 9495 Bau u. Betr..G—.—„ Silberrente 95.10 95 05 Umionbank 624— 825,—„ Goldrente 114.75 114 85 Ung 1. Kredit 843.— 846 ingar. Goldrente 110.95 111.05 Wienet Bankveren 543.— 5438. Kronenrann 90.80 90 75 Länderban! 545.— 548 dͤch. Frankf. viſta 117 83 417 82 Türt. Loſe 239.— 239.„ London„241 22 242 2 Alpine 827.— 827.„ Paris 95 90 35 86 Tabataktien———„ Am ierd.„ 198 45 198.45 Nordweſtbahn———.— M poleon 19.23 19 23 Holzverkoblung—.——.[Narknoten 11783 117 83 Staatsobahn 788 50 732 200 Auimo⸗Noten 117 81 117.81 Lombarden 111.50 111.[Stoda 681.— 641.50 Tend. teä e Freiwillige Verſteigerung. Douuerstag, den 9. November 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokale Q 6, 2, gegen bare Zahlung folgende wenig gebrauchte Sachen: 4 engl. eiſerne Bettſtellen mit Zubehör, Chiffoniers, Nacht⸗ tiſche, Waſchkommoden, Tiſche, Kanapee, Schreibtiſch, Auszieh⸗ tiſche, Divan mit Umbau, Büfett, Credenz, Vorhänge, Priſebiſe beſtimmt öffentlich verſteigern. Beſichtigung durch Kaufliebhaber von 10 Uhr vormittags ab in Q 6, 2. 65246 Mannheim, den 8. November 1911. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, den 9. Nypember 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokale Q 6, 2, gegen bare Zahlung im eeene Möbel aller Art öffentlich verſteigern. Mannheim, den 8. November 1911. Elliffen, Gerichtsvollzieher. 65247 fMarx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 58 und 1637 8. November 1911. Proviſionsfrei! 155 Ber⸗ 5 Wir ſind als Selbſtkontrahenten ,, Käufer ter Vorbehalt: aſen Umter 2 05 SSSS————————————ß Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigsgafſen M. 475 J. 455 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank U. 275 M. 255 Badiſſbe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach— 127 Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Attien 523fr—f— 5„ Vorzugs⸗Aktien 90— Benz& Co., Mannheim, 187—— Bruchſſler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zir.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 22⁵ Cbemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 147 Compagnie frapcaiſe des Posphates de'Oceanie fs.1400— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 260 Deulſne Suüdſeephosphat.⸗G. erb. Gb.— Eur pe, Rückverſ. Berlin N. 650— Erſte Deutſche Ramie zeſellſchift, Emmendingen— 374 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 205— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 90— Flink. Eiſen⸗ und roncegießerei, Nannheim 543fr— Forſaytb G. m. b. H. 170— Herrenmühle vorn. genz Heidelbera 95 92 Ki mato ſzraphie u. Filmverleih.⸗G. Straßburg 127— fühnle, Kopp u. Kauſch.⸗G. Frantent a— 115 London und Provincial Eleetrie Theatres Etd. 20/ ſh.— Maſchinenfabrik, Weriy 118— Neckar ſulmer Fahr aowerke 130— Paeiftc Phosphate Shares alte ſhares L. 6˙j— — 7 ſunge„ L. 2¼8— Preußiſche Rückverſicherung M. 410 M. 380 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchuft— 122 zfe. Röbeiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 184 Rhein. Metallwarenfabril Genußſch. M. 205 M. 185 Fyeinmüble werte, Nannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 110 Stohlwert Mannheim 116— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 96— Süddeuiſche Kabel, Nannbeim, Genußſcheine— N. 1 70 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 167— Unionbrauerei Karlsruhe— 543fr Untion, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt— 210 Bita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaſt, Mannheim— M. 560 Wagg nfabrik Raſtatt 93— Weißen oſterrain.⸗G. tuttgart 100;fr— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 162 1 eeeeeeeeemeee Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Sonthampton, 3 Nov.(Drabtbericht der Wöite Star Line Sout⸗ hampton.) Dei Schnelldampfer„Majeſt e“ am 28. Okibr. von New⸗Nork ab, iſt heute nachmi tan bier angekom men. Southampton, 3. Novbr.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line⸗ Soulhampion.) Der Schnel⸗Dampier P iladelppia“ am 28. Oktbr. von New⸗Nork ab, iſt beute vormitta! bier angetommen. Antwerpen, 7. Noobr.(Drahtberich der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Vaderland“ am 28. Oktbr. von New⸗Hork ab, iſt beute nächmittag hier angekommen. New⸗Yort, 7. Novbr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie, Rotterdam.) Der Dampfer„Noordum“ am 28. Okibr. von Rotterdam ab, iſt heute vamettag hier angekommen. Rio de Jaueiro, 7. Nov.(Drahtbericht des Kgl. Holl. Aoyd Amſterdam.) Der Dampfer„Zeelandia' an 18. Okibr. von Amſterdam ab, iſt heute vormittag bier an ekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach n. Bäreu⸗ klau Nachfolger, Maunheim, Bahnhofplatz 7. Tel. 7215. Direkt am Hauptbahnhof. New⸗Nork, 2. Nopbr.(Dradtbericht der Hamburg⸗Amerlka⸗inie) Der Pondampfer„Preſident Lincoln“ iſt am 2. Nopbr., nachmiltags 6 Uhr in New⸗Nork angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther u. vor Reckow, Mannheim, IL. 14. 18. eeeee⸗ Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen vom 7. November 1911. Dampfer„Sigmaringen“ angekommen am 6. in Havana; D.„Prin⸗ zeß Alice“ angek. am 6. in Shanghei; D.„Erlangen“ augek. am 6. in Antwerpen; D.„Würzburg“ angek. am 5. in Rio de Janeiro; D. „Prinz Ludwig“ abgefahren am 6. in Antwerpen; D.„Gneiſenau“ abgef. am 6. in Gibraltar; D.„Chemnitz“ abgef. am 6. in Philadelphla;: D.„Kaiſer Wilhelm II“ paſſiert am 7. Borkum Riff: D.„Bremen“ abgef, am 6. in Frementle; D.„Tübingen“ paſſiert am 7. Borkum Riff; D.„Scharnhorſt“ angek. am 6. in Suez; D.„Schwaben“ angek. am 6. in Suez; D.„Prinzeß Alice“ abgef. am 7. in Shanghai; D. „Kaiſer Wilhelm II.“ angek. am 7. in Bremerhaven. Mitgeteilt von: Banus& Diesfeld, Generalpertreter in Mannheim. Geſchäftliches. Originelle Schauſenſter⸗Reklame. Durch eine ebenſo originelle wie humorvolle Schaufenſter⸗Dekoration hält ſoeben die Firma Her⸗ mann Bazlen, O 2, 1, die Paſſanten für einige Zeit vor ihren Ver⸗ kaufsräumen feſt. Vor einem Plakat ſteht ein nach neueſter Mode gekleideter Stutzer, der ſich in den Text dieſes Plakates vertleft, ſich dann umdreht und ſich durch Mimik und Geſten mit Monokle ete. dem Publikum verſtändlich zu machen ſucht. Dann dreht er ſich aufs Neue dem Plakat zu, das ſich inzwiſchen verwandelt hat und von deſſen transparenter Platte nun das neue Silberputzverfahren„Kohler“ angeprieſen wird. Von der Verwandlung iſt er ſo verblüfft, daß ihm der Hut vom Kopfe fliegt, ſich die Haare ſträuben, und aufs Neue wen⸗ det er ſich an das Publikum, um ihm ſeine Beobachtung plauſibel zu machen Inzwiſchen dreht ſich das Plakat wieder und das Spiel be⸗ Die Art, wie auf dem Geſicht des Herrn Freude, Mund und Augen, Hände und Kopf bewegt, einem mechaniſchen Kunſtwerk, das einer Beſichtigung wert iſt. Berautwoellich: Für Polittte Dr. Fritz Goldenbanm: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales. Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Fuſeratenteil und Geſchästliches: Frigg Ness Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Auchdruckerel. G. m. 8 8. Direktor: Eruſt Müller. Ein unentbehrlicher Beſtandteil jeder Hausapothele ſdwetgeloi eit upenages, unſchädliches Abtüteueeh Fin wute 1 genehmen Geſchmackes finden Sie in„Califig“, guet ſich Calt 3 wegen ei„Cali⸗ Califig ſer in gleczer Wei dem naturreinen Produkt in beſtens für aus Frucht⸗ und Pflanzen⸗ ſäften hergeſtellt, ohne Erwachſene —5 ir⸗ OCALHFORMSSHER und— 5 921 einer vorzüglichen Wir⸗— erpro kung und ſeines an⸗ Fklck SiRuf befunden. ee ee Cali 2 5 Mk. 2,50 und Mk. 150. Beſt.; 1.. A oomp. Syrup O00. parat) 75, Ext. senn. 11, 20, RUX. cargeph. 117⁰¹ — e. 1 — —— Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger (Nachdruck verboten.) Inhalt. 1) Argentinische 455 innere Gold- Anleihe von 1888. 2) Braunschweigische Prömien- Auleihe(20 Faler-Lose). 3) Brüsseler 2 Maritime 100 Fr.- Lose von 1897. 4) Freiburger 16 Fr.-Lose von 1861. 5) Freiburger 15 Fr.-Lose vop 1902. 6) Kaiserinklisabeth-Bahn, 43G0ld- Prioritäts-Obl. Emission 1883. 7) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4 Gold-Prioritäts-Part.-Schuld- verschreibungen von 1891. 8) KronprinzRudolt-Bahn, 48ilber- Prior.-Schuldverschr..43 Gold- Prior.-Schuldverschr. Em. 1884. 9) Maschinenfabrik Gritzner.-G. in Durlach, 4 Partial-Obl. 10) Oesterreichische 53 6500 Fl.-Lose von 1860. 11) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1890. 12) Spessartbahn-Aktien-Ges., Obl. 13) Upgarische Bypothekenbank. 37 Prämien-Obligationen bezw. Conversions-Prämien-Obl. 14) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose von 1874. I) Argentinische 4½% innere Gold-Anleihe von 1888. Gesetz vom 12. August 1887. Verlosung am 4. September 191ʃ, entsprechend der planmägigen Ziehung per 1. Sepfember 1904. Zahlbar am 1. Marz 1912. Serie A. à 100 5 Gold. 489 575 602 813 160 218 358 419 535 537 577 638 637 685 714 881 888 949 3017 047 062 189 195 285 818 322 335 485 608 666 716 4194 310 418 450 599 613 790 882 5058 109 670 784 902 8043 057 151 229 516 580 569 589 602 637 689 887 896 930 7045 054 285 806 340 615 752 760 884 8003 079 248 315 371511 563 569 807 9006 044 133 261 349 449 509 572 660 743 786 842 972 990 19065 078 183 216 356 440 633 873 875 992 11012 120 176 232 277 467 471 480 549 657 727 786 822 933 964 12061 086 123 181 329 378 391 451 480 592 840 13177 187 281 292 296 361 468 557 815 956 14207 234 254 451 554 580 803 911 952 15045 129 172 226 318 331 592 841 983 16017 043 085 292 805 810 374 435 488 569 623 661 667 686 719 787 912 952 983 17266 284 597 782 803 18005 091 148 229 288 295 381 878 888 929 945 19014 076 117 464 538 994 20010 256 387 417 478 508 532 568 854 21261 307 863 404 448 479 508 535 606 645 786 806 847 877 955 22371 381 587 680 763 950 23096 118 235 309 362 371 899 401 508 530 639 808 884 981 24161 168 187 312 849 557 721 813 824 845 980 985 25269 340 398 471 485 854 26067 148 249 291 460 562 639 653 766 840 851 27020 059 0665 116 145 148 149 270 305 837 382 671 850 712 798 800 926 28120 156 1947 201 287 274 339 432 571 587 683 862 884 29121 160 282 307 313 324 550 631 725 789 756 893 916 951952 30056 226 638 716 723 767 788 891 31001 013 145 239 451 531 584 839 902 978 32020 168 542 765 33007 325 342 433 635 761 860 963 34211 339 503 568 587 597 665 737 840 867 35002 058 970 317 389 445 542 941 984 992 36128 173 275 303 418 528 608 619 37613 678 687 760 984 38049 080 156 207 262 867 482 519 600 609 899 925 89014 046 102 110 215 381 391 522 573 689 691 40045 320 380 579 824 660 921 41017 042 120 201 229 297 340 578 582 593 710 799 813 42016 026 064 082 122 330 380 519 600 667 672 950 43030 053 228 323 341 518 660 678 717 776 828 862 895 44033 255 338 538 579 693 805 811 885 853 932 969 45084 125 519 593 612 776 856 928 46162 331 377 427 433 470 507 587 553 738 842 904 958 966 47049 221 246 426 568 664 686. Serie B. à 500 6 Gold. 47713 750 779 788 860 880 921 48044 184 297 622 625 787 836 49000 317 319 521 558 597 684 743 754 50029 234 345 354 414 444 544 575 741 767 859 891 51060 104 134 380 488 789 52086 120 157 207 258 319 365 433 438 5389 701 782 874 892 949 53015 075 151 276 316 378 400 482 669 738 888 54009 224 346 456 595 617 817 58055 077 168 178 327 494 588 841 852 927 952 56004 014 146 156 184 302 330 453 647 719 744 823 881 863 902 57258 430 482 735 806 824 58036 060 096 157 213 239 313 348 419 422 479 501 515 587 693 59077 094 188 240 263 410 488 526 670 739 787 847 852 990 60067 239 281 450 531 539 593 685 752 786 888 61001 021 107 199 262 373 462 567 571 640 758 757 811 882 924 985 990 62031 209 280 284 487 625 928 63019 067 068 131 2356 422 464 533 566 601 743 889 950 64.196 431 790 65080 285 508 648 722 740 867 914 992 998 66066 070 126 172 307 842 364 581 730 818 67111 267 385 416. Serie C. à 1000 5 Gold. 67799 68052 074 090 150 229 346 609 610 921 964 69178 204 230 326 578 772 996 70008 059 159 216 309 397 517 556 587 751 775 834 849 887 919 948 71066 261 551 558 567 573 865 72088 098 115 184 430 457 459 527 547 554 645. 2) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 156. Serienziehung am 1. Novbr. 1911. Prämienziehung am 2. Januar 1912. Serie 19 82 174 192 589 774938 949 1019 1036 1065 1522 1920 2198 2281 2860 2869 3060 8076 3263 3292 3360 8368 3428 4001 4428 4884 5019 54718497 5805 58386 6857 5916 6176 8219 6372 6504 6560 6681 6889 7072 7474 7662 8464 8630 8778 9086 9087 9121 9143 9218 9868 9880 9460 9553 9777. 92 816 13 1006 097 252 330 350 352 548 666 805 809 900 2007 065 3) Brüsseler 20% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. 56. Verlosung am 7. Oktober 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. Serien: 1765 2305 2676 3146 3729 3907 4670 5435 6577 7337 9387 11135 11888 12285 12372 14350 16446 1888 7. Prämien: Serie 1765 Nr. 15(250) 17 22, 2305 25, 3729 23, 5435 20, 7337 2(500) 13. 9387 6 14 17 24, 11138 7, 12285 7(250) 12(1000) 14 21, 16887 2 15(8000) 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Ibeigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 100 Fr. gezogen. 4) Freiburger 15 Fr.-L. v. 186l. 110. Serienziehung a. 14.Oktbr. 1911. Prümienziehung am 15. Nopbr. 1911. Serie 34 46 72 77 169 188 196 214 244 251 254 277 302 369 412 428 465 326 5632 587 651 667 769 797 825 938 1088 1109 1181 1252 1268 1271 1288 13386 1852 1364 1870 13838 1408 1644 1548 1589 1598 1630 1650 1759 1764 1766 1793 1834 1898 1973 2029 2043 2044 2083 2123 2131 21442188 2217 2248 2278 2845 2429 2447 2586 2593 2655 2658 2705 2766 2800 2810 2880 3084 3106 8240 3241 3493 3521 3537 3544 3559 3706 3786 3881 3834 3927 3982 3974 4159 4198 4201 4204 4210 4217 4238 4265 4270 4293 4837 4355 4369 4383 4391 4400 4401 4430 4443 4500 4510 4527 4651 4647 4721 47694791 4851 4977 5002 5043 5068 5073 5140 5158 51646174 5240 5378 5422 5448 5466 5483 5485 5567 5636 6728 6817 5851 6085 6144 6153 6158 61916216 6259 6280 6286 6314 6319 6348 6364 6366 6407 6498 6548 6576 6650 6697 6712 6746 6773 7086 2043 7078 7085 7162 7282 7320 7322 7847 7495 7598 7688 7786 7830 7909 7943 7969. 5) Freiburger 15 Fr.-L. v. 1902. 18. Serienziehung am 14.Oktbr. 1911. Prämienziehung am 15. Novbr. 1911. Serie 845 2268 2852 3305 3655 3932 4027 6522 6849 7191 7321 7989 8034 8176 8308 8759 8766 8780 8847 9566. 6) Kaiserin Elisabeth-Bahn, Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 29. Varlosung am 2. Oktober 1911 Zahlbar am I. April 1912. Steuerpflichtiges Anlehen. (Letzte Verlosung.) Samtliche bisher noch nicht ver losten Serien. Steuerireies Anlehe 558 379 637 927 2062 265 286 287 350 373 377 571, jede enthaltend Schuldverschr. à 2000 4 und 65 Schuldverschr. à 400 4 7) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4% Gold-Prior.- Partial-Schuldverschr..891. 41. Verlosung am 2. Oktober 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. à 10,000&4 Serie 18. 2 1000& Serie 133 189 434 642 853. à 200& Serie 950 1039 207 217 258. 8) Kronprinz Rudolf-Bahn, 4% Silber-Prioritäts-Schuld- verschr. und 4% Gold-Prior.- Schuldverschr. Emission884. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 28. Verlosung am 2. Oktober 1911. Zahlbar am J1. April 1912. Silber-Prioritäts-Anlehen. vorschr. à 5000 Fl. à 1090 Fl. Serie 3440 449 461 486 491 496 621 75 Schuldverschr. à 200 Fl. Gold-Prioritäts-Anlehen. verschr. à 2000 861 896 941, enthaltend je 20 Schuld- verschr. à 1060 4K4 Serie 2516 704, 50 Schuldverschr. à 400 4 .-G. in Durlach, 4% Partial-Obl. 17. Verlosung am 2. Oktober 1911. Zahlbar mit 105% am 2. Januar 1912. Lit. A. à 1000 K& 35 42 61 161 244 279 303 307 341 384 551. Lit. B. à 500 4 11 14 143 244 300 330 364 377. 0) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 103. Prämienzhg. am 2. Novbr. 1911. Zahlbar mit Abzug aml. Februar1912. Am 1. August 1911 gezog. Serien: 23 207 229 243 246 301 348 378 388 428 457 681 622 636 647 682 749 862 890 1017 1064 1073 1111 1202 1209 1281 1355 1466 1816 1586 1689 1738 1788 1816 1861 2071 2112 2162 2237 2240 2280 2272 2394 2398 2450 2499 2517 2819 2892 2911 2928 2942 3019 8038 3128 3182 3289 3316 3354 3388 8443 3541 3596 37313761 3784 3813 3821 4117 4188 4197 4240 4276 4292 4339 4384 4392 4508 4581 4632 4634 4647 4718 4782 4771 4780 4797 4808 4839 4868 4942 5054 5090 5107 5128 5165 5181 5203 ee 40Gold-Prior.-Obl. Emiss. 883. n. Serie 74 137 176 275 307 408 1524 Serie 1024 enthaltend 3 Schuld- Serie 1191 671 855 958 2021 212 633 653 668 695 705 730 812 813 842 3075 076 149 195 209 237 292, enthaltend je 15 Schuldverschr. 646 650 746 808, enthaltend je Serie 497 enthaltend 10 Schuld- Serie 1269 285 292 652 668 770 789 enthaltend je 9) Maschinenfabrik Gritzner 52125271 8298 5309 5367 5418 5763 5823 8882 5916 6980 5988 5995 6051 6066 6126 6290 6331 6336 6338 6387 6482 6494 6654 6693 6699 6774 6784 6803 6885 7030 7149 7168 7174 7175 7210 7231 7304 7422 7469 7476 7504 7510 7580 7631 7637 77847757 7805 7829 7861 7970 8077 8306 8885 8427 8532 8607 8679 8721 8771 8793 8799 8810 8822 8976 9046 9247 9292 9319 9341 9350 9409 9412 9547 9683 9708 9851 9853 9940 10020 10029 10140 10144 10229 10263 10297 10306 10886 10392 10420 10483 10507 10521 10526 10579 10631 10860 10680 10695 10772 10799 10805 1086110872 10892 10940 10952 10965 10970 11069 11086 11088 11118 11182 1141111887 11637 11810 11817 1184411865 12014 12121 12193 12241 12262 12861 12366 12458 12478 12497 12609 12576 12781 12828 12836 12974 12977 13028 13106 13216 13279 1332113355 13488 13590 13629 18652 13673 13685 1369113704 1373113761 18765 13796 13841 13885 13987 14043 14056 14057 14273 142741433114808 14617 1465114662 14758 14893 14901 15029 15048 15057 18086 15133 15138 15291163872 16473 16489 1558115624 1565115703 15722 15727 15761 16820 16847 15876 18880 15967 16043 16169 16290 16327 16341 16396 16397 16398 16440 1653116656 16739 16777 16798 16886 16832 17017 17028 17088 17148 17180 17339 17563 17624 17789 17799 17822 17982 18126 18157 18182 18282 18322 18370 18463 18477 18563 18562 18635 18722 18816 18853 18938 19028 19087 19237 19245 19263 19333 19396 1941719628 19530 19582 19597 19598 19685 19794 19821 19832 19894 19965. Prämien: Serie 686 Nr. 11(10,000), 1111 19(10,000), 2162 1, 2237 12 14 (10,000), 2272 14(10,000), 2892 11, 3162 6, 3316 1(10,000), 3354 15, 3731 9, 4392 20, 4718 17, 5128 16(10,000) 18, 5882 7, 7149 19. 7804 3, 7510 66600,000), 7805 9, 8077 17(10,000), 8306 13(100.000), 8385 10, 9247 2, 9851 14, 10488 14(10,000), 10680 19(10,000), 10861 9,10982 12(10,000), 114119,12014 11,123615(010,000), 12458 19,18731 1 5 10, 13796 13, 13841 14(10,000), 14274 1, 14617 6, 14904 8, 15138 8, 18291 10(10,000), 15478 2(20,000) 4(10,000), 15761 16 (20,000), 17017 5, 173389 6, 18477 „15(50,000), 19597 5(10,000). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 2000 Kr., alle äbrigen in obigen Serien ent- „baltenen Nrn. mit 1200 Kr. gezogen. ) Rumänische 4% amorti- slerbare fRente von 1890. Anleihe von 274,375,000 Fr. 42. Verlosung a. 18. Sept./ 1. Okt. 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. à 500 Fr. 37 79 220 269 273 296 304 495 570 579 615 642 683 829 926 950 968 983 1000 008 068 225 308 335 402 418 471 532 604 711 722 738 763 800 2054 159 268 323 404 414 503 575 599 686 700 776 853 3017 115 166 229 466 480 523 596 657 723 781 899 929 4079 269 289 314 320 485 547 554 771817 912 926 957 960 983 5009 017 018 058 063 085 505 552 576 670 692 733 877 925 962 6277 286 299 310 366 370 500 511 586 756 788 876 890 7016 091 148 273 315 441 479 552 670 704 748 802 8069 115 148 178 243 256 365 385 458 5056 583 631 702 732 743 768 770 9007 078 138 193 204 268 322 397 511 594 632 726 766 808 858 878 904 907 929 10036 059 243 271 339 488 495 516 601 605 646 689 853 858 11026 092 108 122 141 161 174 223 331 460 512 530 538 566 584 652 862 918 12046 092 142 358 363 522 525 556 563 724 784 793 799 937 13099 127 171 176 194 252 311 350 407 518 634 931 981 14035 228 263 307 334 491 503 574 579 781 801 835 842 864 872 15141 151 183 284 478 526 537 557 587 590 777 821 872 901 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819 135102 116 123 200 297 312 396 639 704 710 728 792 180 259 285 316 423 830 864 149071 125 151 200 257 303 339 369 374 451 455 505 507 677 682 075 121 341 414 462 477 624 840 962 151012 082138 181 233 353 379 423 439 462 478 634 643 682 868 881 892 152124 143 278 322 343 444 455 409 1911¹. 725 753 780 805 820 173075 191 203 210 213 413 414 427 534 548 667 696 698 705 799 803 806 876 881 892 951 974 174024 027 036 413 424 490 586 698 719 725 784 912 956 175042 185 189 237 463 528 564 610 670 743 800 818 872 951 176024 162 233 290 311 333 355 368 443 526 590 714 741 840 895 909 929 944 948 177115 148 228 334 389 480 628 658 663 731 767 836 837 870 178043 116 129 175 196 201 253 371 402 501 507 567 571 670 683 741 773 797 929 980 990 179042 076 115 162 190 231 256 258 314 387 605 653 762 781 900 921 957 180102 122 149 160 164 172 249 250 279 319 382 401 432 540 577 597 654 702 729 866 895 181026 059 081 117 197 250 252 284 459 466 550 574 640 729 731 799 807 916 945 182042 054 124 182 468 514 581 660 674 676 704 708 805 822 862 183112 231 406 422 489 553 644 633 715 736 761 807 856 864 865 957 966 184227 313 453 481 531 612 620 661 717 807 870 955 185056 095 192 203 264 329 341 350 395 404 551 742 834 874 911 186017 218 274 291 359 514 629 703 778 785 793 805 807 187016 065 076 213 228 297 384 444 459 476 494 655 699 188002 044 180 187 238 424 431 447 473 575 593 678 694 748 783 827 862 872 923 968 984 989 189006 114 198 242 256273 275 373 413 417 422 455 519 614 652 794 870 959 196027 029 133 199 361 369 372 379 435 540 584 592 686 667 738 744 747 7de 789 794 898 191011 037 046 064 074 112 199 312 316 339 359 368 450 451 850 551 585 596 607 658 736 773 808 883 89K 938 981 192024 074 123 128 156 177 197 306 369 441 48 35 553 621 625 770 783 810 8 56 193030 089 113 139 160 2 11 378 400 427 472 496 510 5 5641 668 830 890 916 922 923 908 194009 048 067 087 108 145 258 308 321 377 887 487 508 557 602 631 687 765 778 999 195047 089 3013 351 355 434 509 636 641 646 6 3 789 186004 026 048 255 290 3228 8 75 408 456 470 569 614 650 7207%8752 790 824 910 988 993 K920%% 0 167 189 250 291 318 386 40 8 A 5000 Fr. 831½ 730 732 786 966 198034 052 09 156 174 286 294 303 330 630 656 661 725 30 868 870 895 190128 272 514 578 621 661 680 693 714 745 778 850 260003 024 318 337 342 377 629 704 765.815 857 878 013 201024 085 096 213 221 231 278 4ʃ6 420 445 531 611 617 61 750 799 934 974 2½0½%½ 1 338 409 411 482 680 621 908 809 203020%, Gan 445 327 507%8„ dis gahs 913 962 970 200½ 0% 08 969 6885 3 089 110 227 291 414 4 485 489 589 631 735 760 708 886 U1 956 961971 205064 151 158 266 269 866 465 470 587 629 667 701 730 876 979 206002 046 055 222 311 805 448 454 507 528 560 636 693 712 741 839 922 995 207009 087 098 113 163 331 351 487 509 521 572 598 648 652 661677 72 854 869 915 922 942 90 208070 08 694 276 304 338 382 397 422 517 530 548 574 627 701 706 787 802 867 869 875 921 927 209005 056 140 173 199 208 222 297 309 346 489 554 555 658 694 757 769 816 980 219058 092 10 177 223 234 259 376 429 471 489 531 532 572 580 586 803 885 919 929 971 211052 068 092 109. 12) Spessartbahn-.-., Obl. verlosung am 27. September 1911, Zahlbar am 1. Abril 1912. Lit. A. 1000 151 183. Lit. B. à 500 ½ 47. Lit. C. à2 200, 29 22. 13) Ungarische Hypotheken⸗ bank, 30% Prämien-Ohl. ezw. Conversions-Prämien-Ohl. Verlosung am 250. Oktober 1011. Zahlbar mit Abzug. 26 lapuar1912. 3% bezw. Convers.-Prümlen-Obl. Prümienzlehung: Dle Nrn., welchen kein Betrag in() beigefügt ist,sind mit400 Kr.gezogen. Serie 74 Nr. 60(3000), 920 78 (1500), 1005 4, 108 1 82(75,000) 1140 68, 1640 99(1500), 1682 66, 1770 38, 1913 76(15000, 1961 15, 2841 17, 2878 20, 2988 19, 3138 16, 3204 90. 3 Prämten-Obligatlonen. zlehung der 20 Kr.-rämien: Serie 8 195 1363 1571 3018 8331 Nr.—100. Amortisationsziehung: Serie 230 301 612 326 654 1046 1730 1897 2072 26442794 2872 3497 Nr.—100 à 200 Kr. Vorstehende 20 Kronen-Prämien- u. e dezlehen sich nur auf diejenigen Nummern der gezogenen Serien, welche bis jetzt nicht konvertiert wurden, 4l80 auch jetzt noch als 8 Prämien- Obligationen existieren. Unverzinsliche(konvertlerte) Prämien-Obligationen. 5,Amortisationsziehg. à. 25,Okt.1911. Zahlbar am 25. Januar 1912. Serie 667 Nr.—100 4 140 Kr. 14) Wiener Kommunal⸗ 100 Fl.-Lose von 1874. 138. Verlosung am 2. November 1911. Tahlbar mitAbzug aml.Februari912. Serlen: 291 387 636 1138 1218 1535 1574 1658 16765 1764 1814 1896 1928 19742171 2170 3290 3391 2422 2650 2710 2999. Prämlen; Serie 291 Rr,. 77(2000), 635 8, 1135(2000) 6(300,000) 77(10,000) 100, 1888 72(20,000), 1683 64, 1675 40(2000), 1784 56, 1814 85, 180 47(2000), 1974 84, 2171 11, 2179 24(2000), 2891 57, 2422 67, 2650 4 66, 3710 55. DieNummern, welchen kein Betzag in() beigefügt ist, sind mit 500 Kr., alle übrigen in obigen gerien ent- haltenen Nrn. mit 340 Kr. gezegen, 110 8. Seite⸗ desteilen unter einer Futternot, die eine Viehverminderung und weitere Fleiſch⸗ teuerung nach ſich ziehen muß. Durch Zu⸗ ſatz von ſtark entöltem Reichardt⸗Kakao wird die Nährkraft der Milch erhöht und ihr Geſchmack unſtreitig ein delikaterer. Kakao enthält zudem ſelbſt reichlich ebenſoviele Fleiſch und Blut bildende (endbfatt.) Filiale MANNHEITN P 2, 12, planken. Aktienkapital und Reserven Mark 261 000 000. Besorgung aller bankgeschäftſichen Angelegenheiten Maunheim, 8. November 1911. Strohlieferung! Wir vergeben die Lieferung unſerer Weiſung zu erfolgen und muß bis 15. September ds. Is. beendigt ſein. Die Berechnung erfolgt nach dem auf unſerer Wage ermittel⸗ ten Gewicht. Das Stroh muß gebunden ſein. 62² Schriftliche Angebote mit der Aufſchrift„Strohliefe⸗ rung“ verſehen, ſind bis ſpäteſtens Montag, 20. November d.., vormittags 10 Uhr verſchloſſen bei unterzeich⸗ neter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Er⸗ öffnung derſelben in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Submittenden erfolgt. Das Angebot iſt 8 Tage Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ geſetzes wird der Schlacht⸗ und Viehhof für die Dauer der Seuchengefahr d. j. bis die Seuche amtlich für erloſchen erklärt iſt, gegen den Abtrieb der ſür die Seuche empfäng⸗ lichen Tiere abgeſperrt. Ausnahmsweiſe wird die Ausfuhr von Schlachtvieh, das nur der Anſteckung verdächtig erſcheint, mit der Eiſenbahn zur ſofortigen Abſchlachtung nach olchen öffentlich. Schlacht⸗ höfen zugelaſſen, die unter ge⸗ regelter veterinärpolizeilicher Aufſicht ſtehen, vorausgeſetzt, daß die Polizeibehörde des Schlachtortes ſich mit der Zu⸗ ſührung der Tiere vorher ein⸗ Nährſtoffe wie die Trockenſubſtanz 555 2 N bindend 255 e verſtanden erklärt hat. Vollmilch. Demzufolge kann er, wo Ppeussische Pfa ort iſt Maunheim Die zum] Manmzeim e. dev 101t. ſich die Milchkalamität zum Milch⸗ ſicht Fzwialich Nreusf Ladungsſchutz verwendeten. Großh. Bezirksamt: mangel ſteigert, auch mit Waſſer 1 85 Aufſicht der Königlich Preußiſchen Staatsregierung. Decken ſind im Viehhof in gez.: Wöhrle⸗ 5 5 In Gemäßheit des veröffentlichten Börſen⸗Proſpekts ſollen auf Grund ſtastlichen Privilegs- Empfaung zu nehmen; auf reitet Milch wertvoll erſetzen. Verkauf N. 10 000,000— 4 vf, 8 5 ündelft Wunſch werden diefelben Nr. 45118 J. Vorſtehendes in allen Preislagen zu Fabrikpreiſen)CUUͤr[ auch rückbefördert, doch ge⸗ bringen wir zur öſſentlichen an Private in eigenen Filialen, in 2U nicht rückzahlbar vor 1. Jannar 1921, von der Bank verausgabt werden. Die Stücke tragen April⸗Oktober⸗Zinsicheine und ſind in den üblichen Abſchnitten ausgeferſigt. ſchieht dieſes auf Gefahr des Lieferanten. Kenntnis. 65 Mannheim, 7. Novbr 1911. Hannbeim: Ullr Plauken 9 4 Ar. 15. Die Deckung der Obligationen beſt ht in Darlehen, welche die Bank an preußiſche Nor. 1011. e Fernſprecher 1362. 15 Körpeiſchaften des öffenllichen Rechtes wie Kreiſe, Stadtgemeinden, Landgemeinden⸗ Kirchen. des aterſhen Sglacht⸗ Szpingier. 0 gemeinden ꝛc. oder an Dritte gegen Garantie einer ſolchen Körperſchaft gewährt hat. Die und Viehhofes: Süddentſch⸗Oeſterreichiſcher Sicherheit der Obligationen wird ſomit durch das Vermögen und die Steuerkraft dieſer Tuchs. Verkehr. Körperſchaften gewährleiſtet, und außerdem durch das Vermögen der Bank. Bekauntmachung Teil Wen vom Die Kommunal⸗Obligationen ſind geſetzlich mündelſicher. Sie können jür Sparkaſſen, Mit 31. Dezember 1911 Wir beehren uns hiermit, die Aktionäre unserer Gesellschaft ausserordentlichen iner unter Aufvahme der Maschinenfabrik W. L. Velten in Korn- thal-Weil im Dorf. vorm. Louis Dacquéè, in Ludwigshafen a. Rh. und München: inm Mannheim: bei der Plälzischen Bank und bei deren Niederlassungen, Stiftungen, Verſicherungsgeſellſchaften und in allen ſonſtigen Fällen Verwendung finden, in denen eine mündelſichere Anlage vorgeſchrieben iſt. Sie ſind bei der Reichsbank in Klaſſe 1 und außerdem bei verſchiedenen Staats⸗ Banken und Bankfirmen bezogen werden können. Plätzen durch Vermittlung der Berlin, im November 1911. 19276 In meinem Ausstellungs- und Verkaufslokal Deu diesjährigen Weih⸗ nachtsmarkt betreffend. Nr. 44903 l. Am Freitag, den 24. ds. Mts., Für die Vororte Feuden⸗ heim, Käfertal, Waldhof und Mannheim, 3. Nov. 1911. Bürgermeiſteramt. Ritter⸗ Schieß. treten außer Kraft ſämtliche Tranſitfrachtſätze für die Uebergangsſtationen: Arnoldſtein tranſtit, Bludenz 2 5 85 8 vormittags 9 Uhr Sei deneral Fersammlnun inſtituten lombardfähig. Sie dürfen als Heirats⸗Kautionen für Offiziere und als Lieferungs⸗ werden im alten Rathaus⸗ n 2511 traufß Kautionen bei den Staatsverwaltungen der Mehrzahl der Deutſchen Bundesſtaaten, den ſaale die Meßbudenplätze Laibach Staatsbahnhof tran⸗ Weedalt iner Reihe Preußiſcher Plovin; d den der größeren deulſchen den Chuchbanend zene fur it, Laſbach Südbahnhof kran⸗ aul Samstag, den 28. November 1511, nach- Verwaltungen einer Reihe Preußiſcher Provinzen und den Kaſſen der größeren deutſchen den Chriſtbaumverkauf für ſit, Lambach ktrauſit tranſit, Zeltweg tranſit; ferner für die öſterreichi⸗ Aſchbach a. d. Donau, Brei⸗ Schruns, Sebersdorf, Vorch⸗ dorf⸗Eggenburg, Weißkirchen, Weig, Wels Lokalbahn Wolfsberg. 19262 ETS0r Une 2000 Zeutner Maſchinen 5 5 5 2 Zeutner Maſchinen⸗ Im hieſigen Schlacht⸗ und 5* ſtr 5 Anug Dresdper Banknk 1 55 Heferbar franko Viehhof Klauenſeuche ausgebrochen. mit Milch leidet zur Zeit in weiten Lan⸗ Die Lisferung bat nach Gem.§ 56 des Viehſeuchen⸗ mittags A Ahr. im Sanlbau zu Neustadt a. Hdt., Städte verwendet werden. bielenden ar öffentlich dere krauſt, Neumarkt⸗ Kaubam ergebenst einauladen. Die Kommunal⸗Obligationen ſind an der Berliner Börſe zum Kurſe von 101%fſteigert. 5 105 5 1 9 Ang: eingeführt. Eine Subſkription findet nicht ſtatt. Die geſamte Emiſſion wird hiermit zum telr 3115 un⸗ Wels tranſit, Wittmanns mywandlung unserer Fabrikaulagen für Eisen- und Holz- Band ſtellt. f. Stu 0 mittelbar nach dem Zuſchlage 1 bearbeltung zn Neustadt 2. Hdt in eine Akllengesellschalt] freihändigen Verkauf geſtellt, ſo daß Stücke von der Bank ſelbſt und an allen deutſchen 31 a dorf tranſit, Zell am See Zur Peilnahme an der Generalversammlung und zur Stimm. 5 3 Neckarau werden etwa ge⸗ tenaich, Ebenfarth, Eben⸗ abgabo sind diejenigen Aktionäre berechtigt, Welche ihre Aktien Preussische Pfandbrief-Bank e e 10 Müßle, Eferbing, spätestens am 22. November 1911 deponiert haben Dannenbaum. Gortau. Zimmermann. 1 Marktperſonal geeg Frantſchach ⸗St. Gertraud, N in Neustadt a. Hdt.: Bezahlung der feſtgeſetzten Hottſchee, Hartberg. Klein bel unserer Kasse und bei der Piljale der Pfälzischen Bank Gepühren vergeben geſ Neiſiedl, St. Andrä, Sattledt, bei der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft, 5 Iin Frankfurt a..: bei der Plälzischen Pank und bei Herrn F. Ladenburg, in Berlin: bel der Direktion der Diskonto-Gesellschaft. 15 950 Recht der Hinterlegung bei einem Notar blelbt unbe⸗ rührt. Neustadt a. Hädt., den 6. November 1911. 11787 Wayss& Freytag,.-G. C. Freytag. Das Lehen im Schaufenſter! Karlsruhe, 6. Nov. 1911. Großh. Geueraldirektion der bad. Staatseiſenbahnen. 6⁴ Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 9. Nov. 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 65243 1 Wandſchrank, 200 Bände verſchiedene Geſchenk⸗Litera⸗ tur und Wand⸗Regale. Mannheim, 8. Nov. 1911. Götz, Gerichtsvollzieher. Rathauspassage(Kaufhaus) Neuausstellung eines modernen Damen-⸗ Toiletten-Zimmer Man beachte unſere mechaniſche Schaufenſter⸗ Zwangsverſteigerung. Attraktion bei der Firma Bermann Bazlen, 0 2, nene e Geſellſchaſt für internationale Aeklame m. b.., Verlin SW. 68, Markgrafenſtraße 88. 8250 Verlobungs⸗Anzeigen werde ich im Pfandlokal 0 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel u. Verſchied. Mannheim, 7. Nov. 1911. Zollinger, Gerichtsvollz. 65242 H. Barber Beleuchtungskörper.— Sanitäre Apparate. Mannheim, N 2, 10 Tel. 555. Kopfwaschen und Frisieren, 19202 in gtogernster Austanrung ekert tasch und dlilligst Dr. 5. Paas Buchdruckerel, e. m b. 5 Zuruheſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen El bis K ſowie Ernenuungen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Beamteneigenſchaft verliehen: den Maſchinenſchreiberiunen Roſa Maner beim Amtsgericht Waldshut und Marie Grund beim Amts⸗ gericht Karlsruhe.— Beurlaubt: Juſtizaktuar Friedrich Walz beim Landgericht Mannheim zwecks Uebertritts in den Privatdienſt. Aus dem Bereſche des Großh. Miniſteriums des Inuern. Etatmäßig: die Schutzleute: Chriſtian Richter in Freiburg, Rudolf Wötze, Wilhelm Huber, Albert OSſtwald und Georg Theis in Heidel⸗ Berg, Kaver Heim und Alexauder Siegel in Konſtanz und Jakob Bühmer in Mannheim. Berſetzt: den charakteriſierten Polizei⸗ ſergeant Matthäus Wunderle in Konſtanz nach Karlsruhe.— Eut⸗ laſſen auf Anſuchen: Schutzmann Heinrich Appel in Mannheim. Großh. Verwaltungshof. Die Beamteneigeuſchaft verliehen: den Gewerbegehilfen Philipp Apfel und Wilhelm Ringwald, beide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau; den Wärterinnen Roſa Breithaupt und Wilhelmine Hanle, heide bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Statmäßig angeſtellt: der Hilfsaufſeher Heinrich Kirrſtetter in Mannheim als Zollaufſeher.— Verſetzt: die Finanzaſſiſtenten Adolf Glaab in Bruchſal nach Müllheim, Guſtav Scheffelt in Kenzingen nach Bruchſal, unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung nach Mannheim; der Grenzaufſeher Hermann Ebner in Gallingen nach Reckingen und mit den Geſchäften einetz Poſtenführers dafſelbſt betraut; der Poſten⸗ führer Bernhard Weber in Reckingen nach Baſel unter Entbindung von den Geſchäften eines Poſtenführers; der Bureaugehilfe Paul Fahrner in Freiburg nach Durlach.— Zuruhegeſetzt auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langiährigen kreu geleiſteten Dienſte: der Orenzauſſeher Kaſpar Hagmüller in Konſtauz.— Enthoben auf An⸗ ſuchen: der Finanzaſſiſtent Ernſt Büche in Villingen. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Volksſchulweſens. 1. Verſetzungen: a) Hauptlehrer: Hammer Artur, von Gamshurſt nach Schonach, A. 8 bl Unſtändige Lehrer: aur, Johaun, Unterlehrer in „„A. Bühl, als Hilfslehrer an landwirtſchaftliche Winter⸗ un Taußerbtſchofsheim; Beruhard, Artur, Schulkandidat, als Hszehrer nach Ottenau, A. Raſtatt; Beyle, Adoff, ünterlehrer in Heimarbeit wird angen., Damenbedienung. Ernennungen, Verfetzungen, bepate oulssdednef nac interbiederbach, A. Waldkirch; Bocken⸗ heimer, Auguſt, Schulverwalter, von Merzhauſen nach Au, A. Frei⸗ burg; Bohrmann, Heinrich, Unterlehrer in Waldshut, als Hilfs⸗ lehrer nach Häuſern, A. Blaſien.— Dehouſt, Friedrich, Unterlehrer in Pforzheim, Anweiſung zur Stellvertretung an Oberrealſchule Pforzheim zurückgenommen.— Fiſcher, Alfred, Schulkandidat nach Littenweiler, A. Freiburg: Friedlin, Willy, Unterlehrer in Lands⸗ hauſen, als Schulverwalter nach Häuſern, A. St. Blaſten.— Geier, Anna, Hilfslehrerin in Kronau, als Unterlehrerin nach Ketſch, A. Schwetzingen.— Hauß, Karl, Hilfslehrer, von Mappach nach Gem⸗ mingen, A. Eppingen; Heilig, Theodor, als Unterlehrer nach Merz⸗ hauſen, A. Freiburg; Heintz, Karl, als Hilfslehrer an Mädchen⸗ bürgerſchule Eberbach; Hemberger, Frida, Schulkandidatin, als Unter⸗ lehrerin nach Kirchhofen, A. Staufen; Hetzel, Wilhelm, Unterlehrer in Buggingen, als Hilfslehrer nach Pforzheim; Hofmann, Richard, Unter⸗ lehrer in Eſchelbach, als Hilfslehrer nach Berghauſen, A. Durlach. — Kies, Friedrich, Unterlehrer in Weinheim, als Hilfslehrer an landw. Winterſchule Ladenburg; Kunz, Adalbert, Schuklverwalter, von Mundelfingen nach Berau, A. Bonndorf.— Letſch, Annemarie, Unter⸗ lehrerin in Grießheim, als Hilfslehrerin nach Kappelrodeck, A. Achern.— Mehl, Fritz, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach kathol. Tenunenbronn, A. Triberg; Merk, Heinrich, Unterlehrer in Oberbieder⸗ bach, als Hilfslehrer nach Freiburg; Möſſinger, Wilhelm, Hilfslehrer in Kandern, als Unterlehrer an landw. Kreiswinterſchule Freiburg. — Nägele, Hermann, Hilfslehrer in Gaienhofen, als Unterlehrer nach Roggenbeuren, A. Ueberlingen.— Pfetſcher, Friedrich, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Durlach.— Reutlinger, Siegmund, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer noch Gemmingen, A. Eppingen; Rißler, Franz, Hilfslehrer in Schlatt, als Unterlehrer nach Landshauſen, A. Eppingen.— Schedel, Unterlehrerin in Hauſach, als Hilfslehrerin nach Stetten a. k.., A. Meßkirch; Schlager, Emil, Unterlehrer in Pforzheim, zur Stellvertretung an Oberrealſchule daſelbſt; Frau Schwalke, Helene, Hilfslehrerin in Freiburg, wird Unterlehrerin da⸗ ſelbſt; Singer, Kaxl, Zeichenlehrkandidat, von Gymnaſium Baden zur Stellvertretung an Liſelotteſchule Mannheim; Steinhart, Anna, Unter⸗ lehrerin, von Oberachern nach Sasbach, A. Achern; Storz, Georg, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Leipferdingen, A. Engen. Vanoli, Karoline, Hilfslehrerin in Freiburg, als Unterlehrerin nach Oberachern, A. Achern. Weber, Joſeph, Hilfslehrer in Aha, als Unterlehrer nach Bohlingen, A. Konſtanz; Werr, Karl, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Adelsburg, A. Schönau.— Zehringer, Hedwig, Hilfslehrerin in Grießeim, A. Staufen, wird Unterlehrerin daſelbſt. 2. Enthebungen: Bellem, Johann, Unterlehrer in Heiligkreuz⸗ ſteinach; Blümmel, Marie, Unterlehrerin in Freiburg.— Quick, Friedrich, Unterlehrer in Wollmatingen. 3. Austritte aus dem Schuldienſt: Ketterer, Marſa, Unterlehrerin in Sasbach, A. Achern.— Trebes, Franziska, Unterlehrerin in Mucggenſturm. en Sbt 25 * auch Maſchinenarbeit u. ſticken. 9363 L. 11, 27 I.[El., 8, Parlümerie Hess. Aus dem Großherzogtum. :[ Freiburg, 5. Nov. Im Marienhaus konnke eine der barmherzigen Schweſtern(Martha); auf eine 50jährige Tätigkeit als Ordensſchweſter zurückblicken. Es fand eine kleine Feier ſtatt, bei der die Präſidentin des Luiſenfrauen ⸗ vereins der Jubilarin die Glückwünſche der Großherzoginwitwe Luiſe unter Ueberreichung eines goldenen Bruſtkreuzes über⸗ mittelte. Eingegangen war ferner ein huldvolles Schreiben der Großherzogin Hilda und ein ſolches des Herrn Erzbiſchofs und des Herrn Weihbiſchofs. Die Jubilarin diente nahezu 80 Jahre als Oberin dem Marienhauſe. B. C. Todtmoos, 6. Nov. Bei der am Samstag vorge⸗ nommenen Bürgermeiſterwah! wurde der bisherige Bür⸗ germeiſter J. Schmidt mit 233 von 236 abgegebenen Stimmer wiedergewählt. Werichtszeitung. 5 Mannheim, 7. Nov. Strafkammer III. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Der 40 Jahre alte Arbeiter Franz Monnheimer aus Königsbach wurde dabei erwiſcht, wie er am 27. September d. J. aus der Jabrik Benz u. Co. Rohguß im Werte von 16 M. ver⸗ ſcrans wollte. Der rückfällige Dieb erhält 4 Monate Ge⸗ ängnis. Der 30 Jahre alte Taglöhner Valentin Heli, der auf dem Gebiete des Logisſchwindels ſchon Erfahrungen geſammelt hat, ſchädigte im Auguſt d. J. eine Fran Eliſe Scherz wieder um 9 Mark. Urteil: 3 Monate. Das Schöffengericht hat den Wagner Georg Keller aus Ladenburg wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu einer Geldſtrafe von 30 M. verurteilt. Keller hatte gepantſchte Milch als Vollmilch verkauft. Seine Berufung wird als unbe⸗ gründet zurückgewieſen. e„ * KRopPfschmer!; iESillee ——— 2— ee 88— Monnfeim, den 8. November 111 General⸗Anzeiger. endhlatt) 9. Seite. können unter ſtrengſter Diskretion ihren Bedarf in Teppichen, Gardinen Stores, Nape Tiſtde Diwandecken, Schlaidecken, Fellen, Spachtel⸗ u Erb üll⸗ Beitdecken Linoleum u. Linoleum⸗Teppiche ꝛc. von einem [Spezial Geſchän(k in Abzahlungsgeſchäft) Mannheims unter bequemen Zahlungsbedingungen ohne Preisauf Verl. Sie Muſt. u. Pretsl. ranto u. gratie erten unter Nr. 19290 an die dition des SGeneral⸗Anzetgers, Mannheim, B 6. 2. u vermieten 5. Auerstrasse 8 Ring, K 4, 13 2 Zim. u. Küch' z. v. 9307 2 ſchöne leere Zimmer mit ͤ An Tennisplatz 2 Manſarde, Balkon, ſep. Eing. 3 Sonnenſeite Mk. 2— zu verm. 9555 w er⸗Mornang mit allem Zubehör 24970 Alphornſtraße 22 ne ver 1. April 1912 und 1 aße zu vermieten. Näheres durch T 6, 21 Egon Schwartz 34 15 äfertalerſtraße 207, 0 2 Zimmer u. Küle per 1. 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Von den gerſten fanden die Solovorträge des Herrn Hofopernſängers Eug. Kallnbach⸗Karlsruhe(Tenor) und der Konzertſängerin Frl. Paula Schwarz⸗Kaiſerslautern(Mezzoſopran) eine beifalls⸗ freudige und herzliche Aufnahme. Herr Kallubach iſt ein be⸗ gabter Sänger mit einem dunkeltönigen, kraftvollen Organ, das einen großen Raum, wie den Ballhausſaal, durchaus beherrſcht. Er ſeng zu Anfang des Abends die„Ermahnung Lohengrins an Elſa“ mit einer ſehr guten Nuancierung und mit dramatiſcher Kraft. Später gab der Sänger noch zwei weitere Lieder zu, die ihm, wie die Lohengrinpiece, reſpektablen Beifall eintrugen. Er ſpendete dann noch Hildachs„Lenz“. Auch Frl. Paula Schwarz bewies durch ihre Vorträge ein gutes Talent. Die junge Dam⸗ ſang Raffs„Keine Sorg um den Weg“, Griegs„Mit einer primula veris“ und„Ach, wer das doch köante“ v. Berger mit inniger Wärme und wohlgeformter Ausdrucksweiſe. Ihre Stimme hat ein liebliches Volumen voll lyriſcher Zartheit und quillt friſch und hell hervor. Auch der jugendlichen Sängerin dankte die Zu⸗ hörerſchaft für die ſorgfältig und anmutsvoll vorgetragenen Lie⸗ der. Von den Darbietungen heiterer Art haben die dialekti chen Vorträge in„eigener Regie“ des Herrn Hanns Glückſtein (Mitglied) und die humoriſtiſchen Darbietungen unſeres beliebten Lokalhumoriſten Karl Buck eine länaſt gewürdigte und aner⸗ kannte Daſeinsberechtigung. Herr Glückſte in hat insb ſonde 3 mit einer rührenden Interpretation über die„Baiſſe“ der Phos⸗ phatpapiere den Vogel des Erfolges abgeſchoſſen. Herr Buck zeigte mit der Szene„Der Wildſchütz“, daß er auch vorzäglich Figuren ſerißſer Art auf die Bühne ſtellen kann. Seine ſonſtigen Darbietungen, wie die Couplets Bettelbug 7—5 Planken P 4, 12 Tand. tiefelwichſer“!“ Wir weitgehendste Garantie. — ffall und * Uniontheater, Lichtſpielpalaſt, P 6, 23/24. Des beiſpiel⸗ loſen, noch nie dageweſenen Erfolges wegen, welchen das grandioſe Senſationsdrama„Brennende Triebe“ mit der berühmten Tra⸗ gödin„Aſta Nielſen“ in der Hauptrolle täglich erzielt, ſieht ſich die Direktion veranlaßt, dieſen großen Schlager noch bis Freitag zu prolongieren. Außer dieſem Bild gelangen ab heute noch ver⸗ ſchiedene neue Nummern zur Vorführung, wovon wir als ganz beſondere Sehenswürdigkeit die wunderbar aufgenommene Natur⸗ zufnahme„Eine Beſteigung der Rax⸗Alp“ erwähnen. * Eine intereſſante Spielergeſchichte iſt die neueſte Attrak⸗ tion des heute beginnenden Spielplanes des Saalbauthea⸗ ters. Bis kommenden Freitag prolongiert wurde der Film „Brennende Triebe“ mit Aſta Nielſen in der Hauptrolle. Von den anderen Bildern ſeien hier kurz erwähnt: Der Ausbruch des Aetna und die neueſten Bilder vom Kriegsſchauplatz in Tripolis. * Auf ſeiner erſten Bergreiſe befindet ſich ein neuer Schrau⸗ benſchleppdampfer,„L. Böcker u. Co.“, der der gleichnamigen Schiffsfirma in Rotterdam und Ruhrort gehört und auf einer holländiſchen Werft erbaut iſt. Der Dampfer iſt 34 Meter lang, 6,20 Meter breit und beſitzt eine Maſchine mit 420 indiz. Pferde⸗ ſtärken. Auf der Reiſe am Niederrhein fuhr das Boot mit drei Kähnen im Anhang, die zuſammen 64 000 Ztr. Ladung hatten. Stimmen aus dem Publikum. „Friedrichspark“. 85 Anderer Veranſtaltung wegen fällt das Konzert am Sonntag. den 5. November aus. Kurz und bündig iſt dies in ſämtlichen EA Srohmartd ſtellt, ſucht für den Bezirk Maunheim und Am⸗ gegend tüchtigen, einge ührten General-Verlreter unter günſtigen Bedingungen(Proviſion). efl. nur ausführliche Angebote erbeten unter Nr. 19285 an die Expedition dieſer Zeitung. „„/h„„ßFFFFFFõã ĩðͤàyvdã ã ã¶ãõ · Haus- und Küchengeräte. Wir suchen per 1 Januuar 1912 eins tüchtige = branchekundige Verkäuferin 2 19256 Hirsch& Cie., F 2, 5. SSZZZZB———————————————̃——— ohne gleichen, auf dieſe Art die Parkabonnenten vor den Kopf zu ſtoßen. Man betrachte nur den zahlreichen Beſuch der Sonntags⸗ nachmittagskonzerte. Wer nicht pünktlich da iſt, bekommt kein Plätzchen mehr. Und all dieſe Menſchen müſſen an den Sonn⸗ tagen, an denen es der Parkverwaltung gefällt, den Saal ander⸗ weitig auszunützen, am Parktor Kehrt machen und ſehen, wie ſie den Sonntag nachmittag zubringen. Es wird der 5. November nicht der einzige Sonntag in dieſer Saiſon ſein, an dem das Sonntagskonzert ausfällt. Alljährlich hält auch die„Liedertafel“ ihr Kindermaskenfeſt im Friedrichsparkſaal ab und dieſe Saiſon kommt noch das Kindermaskenfeſt des„Liederkranz“ am 18. Fe⸗ bruar dazu. Es wird ſich dieſe Saiſon ſomit recht heiter für die Abonnenten geſtalten. Nachdem man ſich die ganze Woche auf das Sonntagskonzert gefreut hat wird man am Samstag mit der kurzen Bemerkung der Parkverwaltung abgeſpeiſt: Am Sonntag den ſo und ſo vielten fällt das Konzert aus. Ich habe mir vor Jahren dieſe Ankün⸗ digungen geſammelt und finde dabei, daß in einer Saiſon in der Zeit vom 16. Dezember bis Sonntag, den 31. März nicht weniger wie 7 Konzerte ausfielen. Vom 16. Dez. bis 31. März rechnet man 16 Sonntage. Von dieſen 7 abgerechnet, blieben 9 Konzerte auf einen Zeitraum von 9½ Monaten. Die alljährliche Einladung zum Parkabonnement verſpricht aber für jeden Sonntag im Winter ein Konzert von—6 Uhr im Saal Ich glaube mit dieſem Eingeſandt einer großen Anzahl Abonnenten aus der Seele geſprochen zu haben Eine weitere Rückſichtsloſigkeit war es, den Beſuch des Parkſaales zur Zeit des Jubiläums der„Flora“ für Abonnenten auf 50 Pfg. feſtzuſetzen. Fremde zahlen zum Konzert im Freien und zur Ausſtellung auch nur Pfg. Die Parkabonnenten waren ſomit bei einer Tem. peratur von„10 Gr. Hitze“ und heftigem kalten Wind genötigt, da Konzert im Freien anzuhören. Durch derlei Veranſtaltungen wer⸗ den ſelbſt treue Anhänger des Friedrichsparkes für den Beſuch desſelben abgeſtumpft; die Erfahrung lehrt, daß geweſene Abon⸗ nenten ſich nur ſchwer entſchließen können, den Park wieder zu beſuchen. von Es iſt doch eine Rückſichtsloſigkeit Eine treue Abonnentin. ;*TV——:........ñ᷑᷑ ᷑ꝶĩx?ꝰ eine neu ertige Haushaltſeife fabelhafter Waſchlraft. Veſonders wird man überraſcht ſein über die abſolute Schonung jedes Gewebes, ſei es gewö Juliche Wäſche, ſei es Wolle, Baumwolle oder Seide. Die Stoffe laufen nicht ein und behalten ihre Weiche und ihre urſprüngliche Farbenſchönheit. Dabei iſt die Kavon⸗Seife auſſe ordentlich ausgiebia. Schon bei ganz lecchtem Aufſtreichen iſt der Schaum da. 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Jetzt haben wir die Genugtuung, daß der Raſenſport in unſerer Stadt zu der ihm gebührenden Entfaltung kommt. Eine neue Zeit bricht an, Möge ſie uns zur höchſten Stufe der Entwicklung hinaufführen. Am Sontag ſtanden diejenigen brüderlich nebeneinander, die ſich noch vor kurzem als Rivalen gegenübergetreten waren. In ſchwarzer Doſe, weißem Hemde, das durch ein Täſchchen in den Mannheimer Stadtfarben(blau⸗weiß⸗rot) geziert iſt, erſchienen ſie auf dem Felde, ein prächtiger Anblick. Infolge der Qualität der einzelnen Spieler erwarteten manche ein„Bombenreſultat“. Es muß zugegeben werden, daß die erreichte Torzahl ein ſchönes Ergebuis iſt. Aber wenn man das ſtändigeueberlegenſein berückſichtigt, ſo wundert man ſich doch darüber, daß die Spieler ſich noch nicht richtig verſtändigen konnten. Wir waren indeſſen vom Gauzen befriedigt. Mit glänzenden Leiſtungen darf in der Folge ſicher gerechnet werden. Nach dem Auſtoß der Raſenſpieler, wie wir die Spieler des V. f. R. kurz nennen möchten, verlegt ſich der Kampf auf die Platzhälfte der Gäſte. In der 14. Minute erzielen die Einheimiſchen durch ein Eigen⸗ tor Ludwigshafens den erſten Treffer. Allein einen weiteren Erfolg bermögen ſie in der erſten Halbzeit, obwohl ſtetig drängend, nicht zu erxringen. 1903 iſt ſcharf hinter dem Ball her und trotzt wacker den Angriffen. Bef den Raſenſpielern macht ſich das Fehlen des geiſtigen Zuſammenhangs bemerkbar. Bei Wiederbeginn hat ſich dies etwas gebeſſert und kommt auch bei dem Reſultate zum Ausdruck. In der 4. Minute bucht Hook(linker Innenſtürmer) Nr. 2 und bald darauf nerwandelt Stemmle(Mittelſtürmer) zwei Elfmeterbälle zu Toren. Tratzmann lrechter Außenſtürmer) kaun dann noch in der 21. Minute einſenden. Angriffe werden weiter unternommen, wenn auch nicht mit voller Wucht. Den Gäſten gelingt es fetzt ebeufalls mehrfach, in gefährliche Nähe des Heiligtums zu kommen. Die Bemühungen verxlaufen jedoch ergebnislos. Beim Stande von:0 Toren zugunſten des Vereins für Raſenſpiele endigt dieſes Treffen, das von Herru Buſch(V. f..) umſichtig und einwandfrei geleitet wurde. Die .⸗G. 1903 Ludwigshafen gab einen ziemlich harknäckigen Gegner ab. Das Eckenverhältnis von 129 für V. f. R. gereicht ihr allerbings nicht zum Ruhme. Die Elf der Raſenſpieler ſetzte ſich zuſammen aus: Willy Itfelix, Hook, Stemmle, Bauer, Kratzmann, Brſihmüller, Sohns, Nerz, Eſpenſchied, Banzhaf, Jemmel. NNI. Verbandsſpiele Klaſſe„“. Am vergangenen Sonntag abſolpierte.⸗G. Viktoria ein un⸗ entſchiedenes Wettſpiel mit 0˙:0 gegen.⸗K. Neuenheim in Neckar⸗ hauſen. Vor und nach Halbzeit mußte Viktorig immer gegen den Wind kämpfen. Viktoria war meiſtenteils überlegen. Sonn⸗ lag ſpielt Viktoria gegen Sportvperein Käfertal in Käfertal. Dlympia gewann gegen Neckarau⸗Sportverein:0. Weinheim onnte das erſte Spiel gewinnen gegen Sportperein Käfertal mit 310 in Weinheim. A, F. — Pferdeſport. IJIn der Delegiertenverſammlung der deutſchen Rennvereine, die in Berlin am Montag abgehalten wurde, erklärte Herr v. Jergen, der Vorſitzende der techniſchen Kommiſſion des Union⸗ Uubs, daß, ſo erfreulich auch das Anwachſen des Rennſports in Deutſchland ſei, andererſeits doch die Gefahr nahe liege, daß bei den bielen Feinden des Totaliſators durch eine weitere Vermehrung der Renntage dem Rennſport Schaden zugefügt und unter Um⸗ ſtänden ſogar der Totaliſator überhaupt verboten werden könne, was den Ruin der meiſten Rennvereine zur Folge habe. Infolge⸗ deſſen ſei die techniſche Kommiſſion nicht in der Lage, die Abhal⸗ tung irgend welcher weiterer Renntage mit Totaliſatorbetriebe zu befürworten. Da die Vertreter verſchiedener Vereine vermehrte Renntage wünſchten, verlas Herr v. Oertzen ſchließlich ein während der Sißung eingegangenes Reſkript des preußiſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſteriums, wonach in Preußen nur die von der techniſchen Kommiſſion feſtgeſetzten Renntage von der Regierung eine Totali⸗ ſatorkonzeſſion erhalten dürfen; auf die anderen Bundesſtaaten ſoll durch den Bundesrat in gleicher Weiſe eingewirkt werden. Ange⸗ ſichts der wiederholten Androhung der Totaliſatorentziehung waren ſchließlich alle Vertreter einig, bis auf München, das vom bayeri⸗ ſchen Landwirtſchaftsminiſterium für zwölf ſtatt bisher elf Tage bereits Erlaubnis erhalten habe. Trotzdem erklärte Herr v. Oertzen, man werde auch dort keine Ausnahme zulaſſen. Als Renntermine ür Frankfurt 1912 wurden feſtgeſetzt: 21., 23. und 28. April, ., Juni, 18. und 19. Auguſt,., 6. und 8. Oktober; für Wiesbaden: .,% 18. und 19. Mai, 29. und 30. Juni, 2. Juli, 21., 23. und 24. September. Soi, Oberlandſtallmeiſter Exzelleuz Graf Georg von Lehndorff wird am 1. Januar 1912 in den Ruheſtaud treten. Für ihn wird Land⸗ ſtallmeiſter von Oettingen, der ſachkundige, energiſche Leiter des rakehner Hauptgeſtüts, das verantwortungsvolle Amt übernehmen. urchard von Oettingen wurde am 12. Oktober 1850 zu Riga geboren, ſein VBater war Hofmeiſter des Kaiſers von Rußland und Zivil⸗ untverneur von Livland. Herr von Oettingen ſtudierte zunächſt von 860—1872 Mathematik an der Univerſität Dorpat, ſpäter wurde er preußiſcher Offizier. Am 16. April 1878 vermählte ſich der damalige junge Artillerie⸗Leutnant, der 1873 als Avantageur beim 1. Garde⸗ geld⸗Artillerte⸗Regiment eingetreten war, mit Anna geboreuen Baroneſſe von Wolff, Tochter des Landrats Baron Richard von Wolff. Zweti Kinder ſind der Ehe entſproſſen. Die Tochter, Mariſſa, des Landſtallmeiſters wurde die Gemahlin des Geſtütsdirektors Grafen non Sponeck. Sie iſt eine der paſſionierteſten Jagdreiterinnen im Oſten. Der Sohn des Landſtallmeiſters, Otto von Oettingen, iſt Re⸗ gierungsreferendar in Danzig und gleichfalls ein verwegener Reiter. Als junger Offizier hat ſich der Landſtallmeiſter mit Erfolg im Renn⸗ ſattel betätigt, denn von 100 Rennen, die er kitt, gewann er 34. Auch ſchriftſtelleriſch iſt er hervorgetreten. Im Jahre 1888 nahm er als Hauptmann den Abſchied und wurde Geſtüttsdirektor in Gudwallen, 1892 rückte er zum Landſtallmeiſter in Beberbeck auf, und ſeit 1895 hat Herr von Oettingen den Landſtallmeiſterpoſten in Trakehnen inne. Seine bekannteſten Werke ſind: Die Ausbildung der Arxtillerie⸗Zug⸗ Nemonten; Geſchichte und Formen der Reitkunſt; die Pferdezucht in Ameriko; deutſche BVollblutpferde; Herren⸗Reiter; Hippologiſche Ge⸗ danken; Stutenbuch von Trakehnen; Deutſchlands edle Pferdezucht.— Auf längeren Reiſen in Amerika und im Kaukaſus, ſowie Südrußland dat Herr von Oettingen ſeinen Kennerblick geſchult, ſo daß die deutſche Vollblutzucht unter dem tatkräftigen zukünftigen Leiter ſich weiter entwickeln wird, denn Theorie und Praxis ſind hier in einer ganzen Perſönlichkeit ſelten glücklich vereint. Luftſchiffahrt. Aeronautiſche Ausſtellung. In einer gemeinſamen Sitzung des Kaiſerlichen Automobilklubs und des Vereins deutſcher Mo⸗ torfahrzeuginduſtrieller, der auch Vertreter des Deutſchen Flie⸗ gerbundes anwohnten, wurde beſchloſſen, im nächſten Frühjahr eine Ausſtellung zu veranſtalten. Außerdem ſoll gemein⸗ ſchaftlich vom Automobilklub und vom Verein deutſcher Motor⸗ fahrzeuginduſtrieller ein Motorenwettbewerb im Früh⸗ jahr veranſtaltet werden. Endlich wurde bekannt gegeben, daß gleichfalls im Frühjahr ein Dauerflug(Rundflug um Ber⸗ lin) ſtattfinden ſoll. Apiatik. * Zweibrücken, 6. Nov. Der Flieger Bruno Wernt⸗ gen von der Kölner Fluggeſellſchaft A. G. ſollte geſtern hier auf dem großen Exerzierplatz fliegen. Nachdem es kürzlich an⸗ läßlich des Neunkirchener Flugtages zu keinem Flug kam, ſtar⸗ tete der Flieger auch geſtern infolge böiger Winde nmicht. Alle Vorbereitungen waren getroffen, das Kgl. Bezirksamt hatte Straßenſperrvorſchriften erlaſſen, das 22. Inf.⸗Regt. eine grö⸗ ßere Anzahl Mannſchaften beordert, ein Protektor in der Per⸗ ſon des Prinzen Alfons von Bayern und ein Ehrenvorſitzender waren inſtalliert, endlich eine umfangreiche Propaganda ge⸗ macht worden. Direktor Philipps der Kölner Fluggeſellſchaft weilte bereits 8 Tage hier, am Samstag trafen die Flugappa⸗ rate ein, womit vertraglich ſofort die erſte Rate des Flughono⸗ rars mit 1000 M. fällig war(insgeſamt erhält Werntgen 2500 Mark für den Tag) und eine Probe der Maſchinen war günſtig verlaufen. Zahlreiche Fremde verließen enttäuſcht unſere Stadt, doch ſoll das Fliegen nunmehr beſtimmt am nächſten Sonntag ſtattfinden, d. 05 wenn es das Wetter erlaubt. Automobilſport. „Familieuabend des Rheiniſchen Automobil⸗Klubs. Zu einem FJamilienabend, der zugleich eine Siegesfeier mit Ehrung der Sieger bei der ruſſiſchen Kaiſerpreis⸗ fahrt darſtellte, hatte der Rh. A. Club am Samstag abend in dem Logenſaal des Wilhelmshofes geladen. Die lange Hufeiſentafel war voll beſetzt. Um 9 Uhr nahm das Feſtmahl ſeinen Anfang. Gegen deſſen Schluß erhob ſich der Präſident des Klubs, Herr.⸗A. Dr. Seelig, und begrüßte zugleich mit dem Erſcheinen die anweſenden beiden Mitglieder, die Herren Ingenieur F. Erle⸗Mannheim und H. Müller⸗Leipzig, die gemeinſam mit dem 3. Zt. im Ausland weilenden Herrn Techn. Heim⸗Mannheim unter des Erſteren Füh⸗ rung die Farben des Klubs bei der ruſſiſchen Kaiſerpreisfahrt zum Siege führten. Die drei Fahrer, die die einzigen waren, die ihre für den R. A. C. ſtartenden Benzwagen ohne Strafpunkt ans Ziel nach Sebaſtopol brachten, erhielten aus des ruſſiſchen Kaiſers Hand einen für dieſes Team beſonders von ihm geſpendeten Siegespreis. Wenn auch der Klub ſich vorgenommen, von geſelligen Veranſtaltungen möglichſt Abſtand zu nehmen, ſo gebe es doch erfreuliche Anläſſe, von dieſem Beſchluß abzuweichen, ſo begaun der Präſident. Das ſei nun der Fall, da die drei Fahrer durch die ruſſiſchen Steppen und Win⸗ dungen der Krimſtraße die Farben des Klubs ſiegreich getragen hätten. Zu gedenken ſei beſonders des Herrn Ing. Fr. Erle, der bereits einmal dem Klub den Preis des Herzogs von Mecklenburg errang. Er erinnere au ſeine großen Siege bei den Herkomerfahrten, ſeine Erfolge in Belgien und am Semmering, ſeine Fahrten in Amerika, in Italien. Seit er vor 10 Jahren im kleinen Luxwagen Mannheim⸗ Pforzheim gefahren, habe er dem Klub nur Ehren gebracht. Im Ver⸗ ein mit den beiden anderen Herren, habe er nun einen Erfolg er⸗ rungen, an dem neben dem Klub auch die ganze deutſche Sportwelt intereſſiert ſei. Er danke ihm, und damit auch dem erfolgreichen Trio, im Namen des Klubs und gebe bekannt, daß der Klub beſchloſſen habe, den drei Herren eine goldene Medaille mit dem Wappen des Klubs als äußeres Zeichen der Dankbarkeit zu widmen. Ein Auto⸗ heil den Siegern ſchloß die wirkungsvolle Anſprache. Herr Müller⸗ Leipzig überreichte dem Präſidenten für den Klub den vielumſtrit⸗ tenen Preis, eine ſchwer vergoldete Schale mit dem Namens⸗ zug des ruſſiſchen Kaiſers und dem fein ziſelierten ruſſiſchen Wappen. Die Schale ſchmücken noch edle Steine. Er iſt ein eigenartiges Er⸗ Zeuguis ſlawiſcher Goldſchmiedekunſt. Sein Toaſt galt dem Klub. Die Direktion der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft überreichte ein großes Bild des verſtorbenen Direktors Neumaier für das Klubzimmer. Prächtig ſcharfe Bilder hatte Herr Müller auf der ruſſiſchen Fahrt aufgenommen. Sie wurden durch Herrn Tomaneck an großer Leinwand wirkungsvoll wiedergegeben und ließen einen kleinen Ein⸗ blick zu in die ruſſiſche Art der Landſchaft und desVolkes. Die Aut⸗ ler kamen nicht zu kurz. Frl. Hofſchauſpielerin Blanken feld bot viele köſtliche Gaben ihrer Vortragskunſt und Herr Horl acher, ein ſehr guter Tenor, erfreute durch Lieder und Sänge aus Opern. Er hat viel Gold in der Kehle, iſt aber leider hier nur wenig bekannt. Ein flotter Taunz ſchloß das Feſt. Am Sonntag nachmittag war trytz des Sturmes eine gemeinſame Fahrt nach Auerbach, wo im Gaſthaus„zur Krone“ noch frohes Autlerleben ſich entwickelte. Radſport. Acht Tage⸗NRennen in der Mainzer Stadthalle. Bei dem Mainzer 8 Tage⸗Rennen hat die Direktion die tägliche Fahrzeit auf nur 10 Stunden feſtgeſetzt und zwar von nachmittags 3 Uhr bis nachts 1 Uhr. Die Fahrer erhalten dadurch eine ausreichende Nachtruhe und können täglich neu geſtärkt in das Rennen ein⸗ greifen. Durch dieſe Maßnahme und das Engagementk einer größeren Anzahl der bedeutendſten Dauerfahrer des In⸗ und Auslandes, der Rennbahn ſowohl wie der Landſtraße, ſind die e Kämpfe, vom erſten bis zum letzten Tage ge⸗ ſichert. »Die Stellung der franzöſiſchen Radrennfahrer zum Zwift der Verbände und der verſöhnlichen Haltung der deutſchen Rennfahrer iſt nunmehr auch, und zwar in gleichfalls friedlicher Weiſe, feſtgelegt worden. Darüber meldet der„Berl. Lokalanz.“ aus Paris: Das Syndikat franzöſiſcher Berufsfahrer faßte den Beſchluß, ſich der Teilnahme deutſcher Fahrer au den Rennen in Paris nicht zu widerſetzen, unter der Bedingung, daß zwiſchen der franzöſiſchen und der deutſchen Fahrer⸗ vereinigung eine Verſtändigung ſtattfinde und daß dieſe Ver⸗ ſtändigung ſelbſt aufrechterhalten werde, wenn ſich zwiſchen den radſportlichen Behörden neue Zwiſtigkeiten ergeben würden, unter denen die Fahrer zu leiden hätten. Auch der deutſche Weltmeiſter Otto Meyer iſt demnach auf der Pariſer Winter⸗ bahn zugelaſſen, ebenſo auch die andern deutſchen Fahrer, während umgekehrt die franzöſiſchen Fahrer auf den deutſchen Bahnen ſtarten können. Winterſport. * Generalverſammlung der ſüddeutſchen Rodelvereine⸗ Auf Veranlaſſung des Heidelberger Rodelklub findet die er ſte Ge⸗ neralverſammlung der ſüddeutſchen Rodelver⸗ eine am Sonntag, den 12. November in Heidelberg ſtatt. Nachmittags werden die Vertreter des Rodelverbandes die Anlage der Heidelberger Rodelbahnen beſichtigen. (Winterſport im Schwarzwald. Verſchiedene Ver⸗ eine in Schwarzwaldorten, wo der Winterſport beſonders gehegt und gepflegt wird, haben in der letzten Zeit ihre Verſammlungen abgehalten. Aus den Berichten geht ſämtlich hervor, daß überall ſtarkes Sportleben pulſiert und die Vorbereitungen für den Winter ſchon weitgehend getroffen worden ſind. Die einzelnen Vereine veranſtalten in kleinerem Maßſtab Skifeſte, die hauptſächlich loka⸗ les Intereſſe haben. Einige Vereine wollen den Ski⸗Göreg⸗Sport, d. i. Skilaufen mit vorgeſpanntem Pferd, neu einführen. An Sonn⸗ tagen ſollen regelmäßig Ausflüge, ſo hat der Winterſportklub Furt⸗ wangen beſchloſſen, auf Skier unternommen werden, um die Aus⸗ bildung der Skifahrenden zu fördern. Wie ſchon früher mitgeteilt, findet von jetzt ab alljährlich nur ein Skifeſt größeren Umfangs ſtatt, das von den Ortsgruppen Furtwangen, Triberg, Schönwald, und Schonach gemeinſam veranſtaltet wird. Die genannten Orts⸗ gruppen teilen ſich gemeinſam in die Koſten und zwar hat jeder Verein pro Mitglied 50 Pfg. zu zahlen. Das erſte Feſt dieſer Art findet bekanntlich in Schonach ſtatt. Spi. Eine internationale Winterſport⸗Ausſtellung findet in der Zeit vom 29. November bis 5. Dezember dieſes Jahres in Friedrichsroda ſtatt, und zwar gelegentlich der Hauptver⸗ ſammlung des Thüringer Winterſport⸗Verbandes, deren Schau⸗ platz gleichfalls Friedrichsroda iſt. Mit der Ausſtellung, zu der bereits jetzt zahlreiche Anmeldungen eingegangen ſind, wird eine Prämiierung verbunden ſein, zu der ſeitens der Regierung, ſeitens der betreffenden Behörden und Verwaltungen und ſchließ⸗ lich ſeitens des Winterſportvereins Friedrichsroda Medaillen zur Verfügung geſtellt werden. Nähere Auskunft über die Aus⸗ ſtellung erteilt gern der Schriftführer des Winterſportvpereins Friedrichsroda. Spi. Ein Dentſcher Bobsleigh⸗Verband ſoll demnächſt ins Leben gerufen werden. Bisher waren die Verhältniſſe im Bobsleighſport in Deutſchland ziemlich ungeordnet und unklar. Anfragen in dieſer Angelegenheit ſind an Herrn von Werder, Berlin, Neue Winterfeldſtraße 50, zu richten. Wisp. Ski⸗Wettläufe und Ski⸗Kurſe im Thüringer Wald. Der Winterſportverein Ernſtthal.⸗Mein., Ortsgruppe des Th. W. Sp.., hält ſeine diesjährigen großen Skiwettläufe am Sonntag, den 7. Januar 1912 ab. Vom 25. Dezember 1911 bis 6. Januar 1912 finden in Ernftthal Skikurſe für Damen und Herren ſtatt, unter Leitung der bekannten Ernſtthaler Läufer und Springer, der Gebrüder Böhm⸗Hennes. 75 Schwimmſport. Beim internationalen Wettſchwimmen in Berlin gewaun Bretting den Prinz Aribert⸗Preis, Las Torres das Hauptſchwim⸗ men vor Zacha, Poſeidon⸗Berlin den Kronprinzenpreis, Budapeſt, die große Stafette, Wohlfeld⸗Hellas⸗Magdeburg das Seitenſchwim⸗ men, Bathe⸗Breslau das Bruſtſchwimmen von Demian⸗Budapeſt und Schulz⸗Berlin. Leichtathletik. * Berliner Armeegepäckmarſch. Beim ſiebenten Berliner Armeegepäckmarſch, der über eine Strecke von 50 Kilometer am Sonntag zum Austrag kam, ſiegte Buſch vom Spkl. Komet in der Rekordzeit von 6 Stunden 13 Min., 25 vier Zehntel Sek. Zwei⸗ ter wurde Kryſtek⸗Athen 07, Dritter Mißgärber!Spkl. Vegetaria. Mehr als 200 Bewerber traten an, von denen 81 in der vorge⸗ ſchriebenen Maximalzeit von 7½ Stunden das Ziel paſſierten. Der bekannte Wettgeher und Vegetarier Emerich Rath gab auf. Spi. Das Stockholmer Stadion, in dem im nächſten Jahre die Olympiſchen Spiele in Szene gehen werden, verſpricht eine der großartigſten Schöpfungen ihrer Art zu werden. Das Sta⸗ dion, das auf Koſten des Staates erbaut wird und auch für ſpätere Zeiten erhalten bleiben wird, iſt im vornehmſten Teile der Stadt gelegen. Die Eingänge und die ſich anſchließenden Säulengänge ſind in mittelalterlichem ſchwediſchem Stile ge⸗ halten; in letzteren werden die Standbilder ſchwediſcher Na⸗ tionalhelden Aufſtellung finden, während die Eingänge mit den Statuen der Olympiſchen Götter geſchmückt werden ſollen. Zur Seite des weſtlichen und des öſtlichen Portals werden maſſive Türme ſtehen, zu deren Füßen Springbrunnen ihre Waſſer aufſteigen laſſen werden. Von der Spitze der Türme aus ſollen Trompetenſignale Anfang und Ende der Wettkämpfe verkünden. Hinter dieſen Türmen befinden ſich die Garderoben, Bäder, Verſammlungsräume uſw. Die Laufbahn erhält einen Um⸗ fang von ca. 400 Meter; der amphitheatraliſch aufſteigende Zu⸗ ſchauerraum wird 25 000 Beſuchern Platz bieten. Eine Rad⸗ reunbahn wird im Stadion nicht angelegt werden. Athletik. Spi. Der kampfesmüde Weltmeiſter. Jack Johnſon, der ſchwarze Weltmeiſter im Schwergewichtsboxen, ſoll die feſte Ab⸗ ſicht kundgegeben haben, an keinem Boxkampfe mehr teilzuneh⸗ men und damit auf weitere Führung des Weltmeiſtertitels zu verzichten. Hoffentlich hält er an ſeinem Entſchluß feſter als Jim Jeffries, deſſen Weltruhm durch ſeine ſpätere und ſehr überflüſſige Niederlage gegen Johnſon in nichts zerronnen iſt. — Auf die Nachricht hin, daß Johnſon ſich vom„Ring“ zurück⸗ ziehen wolle, ſind nun ſogleich zwei neue Anwärter auf die Weltmeiſterſchaft erſtanden, nämlich die beiden Schwarzen S a m Langford und Joe Jeannette, die man auch wohl als die berufenſten Prätendenten auf den Weltmeiſtertitel anſehen kann. Die beiden wollen ſich zam 2. November in Los Angeles in einem 20 Runden⸗Kampfe treffen: dem Sieger ſoll der nun⸗ mehr freigewordene Meiſtertitel zufallen. Hundeſport. Hundeſchau. Der Süddeutſche Dobermann⸗Pinſcher⸗Klub, Sitz Mannheim, veranſtaltet am 12. November in Maunheim⸗Neckarau im Gaſthauſe zum„Eichbaum“, Friedrichſtr. 77, eine Spez ial⸗Schau von Polizeihunden aller 4 Raſſen. Meldungen von 8 bis 11 Uhr vormittags am Ausſtellungstage. Es gelangen wertvolle Ebrenpreiſe zur Veyſefluna. Fütterung Spratt's Patent. 5 600 Kerzen-Lieht: tur 8 PIg. pro Stunde. Zu beziehen durch hiesige Installateurs. Mopum foainp Junzunzo pun uansuy R. W. Gaslampe 2llammig 300 Kerzen M. 26— 4. 1 10 58.— mit bunt. u. 15 Mk. pillig vie bei elektr. Bogen- und Metallfadenlampen. muuoll Welckel.22. Brennerfabrik. Tel. 3514. auf II. Stelle in verschiedenen Teilen kür nur erstkl. Objekte per Januar/ April 1912 ev. er auszuleihen 0 durch 7891 Tgon Schrarte geenchs⸗ Ih, 2l R 4 Bitte genau auf wmeine Firma zu achten. in Leutersheim 27&. Zentner bezahlt. In mauchen erzielen, Brand find. B. Aus dem Hanauerland, 7. 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Oktober von der badiſchen Landwirk⸗ ſchaftskammer verſtalteten Oſtmarkt im Bernhardushof ſchreibt Herr dem vom badiſchen Landes⸗Obſtbauverein heraus⸗ gegebenen„Badiſchen Obſtzüchter“ wie folgt: der Heidelberger 8 was ich empfunden und was mir im Laufe der beiden Tage von manchem Beſucher, der auch die früheren Mannheimer zugeflüſtert wurde: war der ſchlechteſte, „Der diesjährige 858 ſagt bierzu die badiſche Laubwirtſchaftskammer? Geſchäftliches. Suchen Sie eine verläßliche, wirklich gute Haus⸗Creme, ſo ſollten Sie einmal die echte Tiroler Alpenblütencreme von Apoth. Otto es iſt dies das beſte Mittel zur Be⸗ d ein Verſuch damit, wird Sie ſicher Die Creme iſt auch zur Geſichts⸗Maſſage her⸗ Einkauf achten Sie genau aaf die Schutz⸗ den Wortlaut Tiroler Alpenblütenereme Innsbruck, da ühnliche Namen tragen, Zu beziehen durch alle erſten eſchäften und Apotheken, ſonſt direkt Klement, Innbruck, probieren: ſeitigung aller Teint⸗Uebel un dauernd daran feſſeln. vorragend geeignet. 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B. 900, 1000, 1100, 1200, 1400, Stawumtiſch Ludwigshof. 1600 M. uſw., 5400, 5700, 6000, 6400, 6800 M. uſw. 2. Vermögens⸗ 151 ngc d von dritter Hand ſteuer beträgt.11 M. pro 100 M. 3. Das Verſandgeſchäft unter⸗ trümment wird.. 5 liegt der Gewerbeſteuer. Einttragungsyflicht iſt es nur dann, wenn„Weſtfalen. Für Weſtfalen exiſtiert kein ſpezielles Organ. es über den Umfang des Kleingewerbes hinausgeht. Die Koſten Außer der Südd. Tabakzeitung kommen in Frage: Deutſche richten ſich nach dem Jahresumſaß bzw. nach der Veranlagung Tabakzeitung Berlin, Erſtes Offertenblatt f. d. geſ. Tabak⸗ und zur Gewerbeſteuer Eigarrenbranche Jauer in Schleſten Abonnent M. R. I. Die Koſten werden ekwa 1000 M. be⸗ Frau Ludia. Wir neunen Ihnen folgende Adreſſen: Röck⸗ tragen; 2. Zur Ablegung des Examens iſt es zu ſpälk. bit, Zinngießerel, Wernigerode g Harz A. Flach, Stantolkap⸗ Soldat 1911. Der Gehilfe hat zwar nur Anſpruch auf Gehalt Wiesbaden. Julius Rhode, Hambürg, Kl. Reichen⸗ bis zum Tage des Beginns der Militärpflicht, kann aber nach„„ 5 9 5 vnnent W. D. Der Wind bei der hieſigen meteorolp⸗ deren Ablauf Wiedereinſtellung beanſpruchen. wird nach der Internationalen Skala für Wind⸗ iſ Station Abonnent G. Gegen Kellerſchnecken iſt das Ausſtreuen von giſchen 171 1 7 47 1 i friſch gebranntem, ungelöſchtem Kalk das beſte Mittel In feuch⸗ ſtärken nach Beaufort vermerkt und iſt nicht 10 ſondern l2teilig, ten Kellern muß das Kalkſtreuen aber öfters(des abends) wie⸗ Nachſtehend die Geſchwindigkeit derholt werden. 5 Heringe. Briefkaſten. Der Vermieter hat den Schaden böswillig eine Scheibe zer⸗ Man wäſſert die abgewaſchenen, recht ſchönen ee großen Heringe(Milchner) 24 Stunden lang in kaltem Waſſer, in. Stl. welches man drei⸗ bis viermal erneuern muß, und tut ſie hier⸗ auf noch ſechs Stunden lang in ſüße Milch. Dann ſchneidet man Kopf und Schwanz weg, nimmt die Milchner heraus, zieht die Haut ab und entfernt den Grat, trocknet jede Hälfte gut ab und legt ſte, die offene Seite nach oben, auf ein Brettchen. Nun verrührt man die Milchner, reinigt ſie von allem Häutigen und vermiſcht ſie mit grobgeſtoßenem Pfeffer und engliſchem Ge⸗ würz, feingehackten Zwiebeln, abgeriebener Zitronenſchale und Kapern(für 6 Heringe eine Hand voll Zwiebeln, Schale einer Zitrone und 60 Gr. Kapern) und beſtreiche damit die Heringe, legt eine Gurke in jede Hälfte, rollt dieſe, vom Schwanz begin⸗ nend, feſt auf und durchſticht ſie mit einem Holzſpießchen. Dann legt man die Rollen in einen Steintopf, gieße ſoviel abgekochten und wieder erkalteten Eſſig darauf, daß er reichlich überſteht 3 05 den Topf zu. Nach drei Tagen ſind die Heringe ge⸗ nießbar. Abonnent L. H. B. Wir nennen Ihnen: 1. Das Gaſthaus, Der Hotel⸗Lieferant, Allgem. Gaſtwirths⸗Anzeiger, Gaſtwirth⸗ Zeitung, Cafétier⸗Zeitung, alle in Berlin.— Wochenſchrift des Internation. Bereins der Gaſthofbeſitzer, Köln. 2. Flaſchen⸗ fabrik von E. Eberhard in Schwetzingen. 3. Bad. Aſſekur.⸗Ge⸗ ſellſchaft, Mannheim. Deutſche Transport⸗Verſ.⸗Geſ. Berlin. Helvetia, S. Gallen. Rhenania, Verſ.⸗A.⸗Geſ. Köln. Beſuch Paris. Die Strafverfolgung wegen Betrugs ver⸗ jährt in 5 Jahren; die Verjährung wird durch jede auf Ver⸗ folgung des Täters gerichtete richterliche Handlung unter⸗ brochen. Da jetzt erſt Anzeige erfolgte, dürfte Verjährung ein⸗ getreten ſein. „Junger Bayer“. 1. Sie können die Berechtigung zum Einj.⸗Freiw.⸗Dienſt nicht mehr erlangen. 2 Verſchaffen Sie; ſich bei dem Herrn Zivilvorfitzenden der Erſatzkommiſſton einen 599,000 Gratis-Löffel für; Quaker Oats Kensumenten Sie brauchen nicht zu Warten, bis Sle sämtliche Gutscheine beisammen haben, senden Sie uns per Postanweisung&.28 und wir werden Ihnen den Löffel sofort zusenden. 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