Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. Telegranmm⸗ Adreſſes Pfeunig monatlich. 17 ennne, Bringerlobn 50 Pfg. monallich, 27 1 ,,, kunch die Poſt bez turl. Voſt⸗ 4 Telefon⸗Nummern: lag M. 2 Kuſſchlag.4 pro Quartal, Direktion u. Buchhaltung 1449 Einzel⸗RNummer 8 Pig⸗ 1 Druckeret⸗Bureau(An⸗ 5 Anabhängige Tageszeitung. nahmev- Druckarbeiten 34l In ſers te Oie Gplonel⸗Zeile. Vfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eeigene Kedaktionsbureaus Nedaktiooen 377 Auswättige Inſerate. 20„ im Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Verlin und Karlsruhe. een ee 4 Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ e ee Nr. 322. Donnerstag, 9. November 1911.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt be Das Marolfo⸗Aongo⸗Abkommen. 0 f 1 1 bietes des Logoneſultanats von manchem vorausgeſagt Telegramme. Eine Denkſcht ift der Regierung würde hierdurch mehr als ansgeglichen Eine Miniſterkriſis. w. Berlin, 8. Nov.—Den übrigen Gebieten muß der gleiche Wert „ München, 9. Nov.(Priv.⸗Tel.) In der heutigen Ple⸗ Dem Reichstag iſt eine Denkſchrift des Reichskolonialamts beigemeſſen 95 55 510 5 K 105—5 er das narſitzung des Bayeriſchen Landtags ſah ſich der Verkehrs⸗zugegangen üher die ſie— 99 de 0 81 beim Verte icht Rige miniſter v. Frauendorfer veranlaßt, auf eine Bemerkungg 30 Handelszentrum Kunde, das wir beim Vertrag des Zentrumsarbeiterſekretärs Oswald zu replizieren, der Vewertung der Neue werbung im Verhältuis zu 18. April 1908 nicht erhalten konnten. Ueber Kunde geht ihm daraus einen Vorwurf Wurdeddeß Abſe dem abgetretenen Gebiet. 5 15 f 19 eune e e e ange aus der Sitzung entfernte. Herr v. Frauendorfer bemerkte dazu j; Srnzſchen j„Jetzt fällt die Straße, die die Verbindung zwiſchen dem Kongo⸗ e Sitzung anweſend ſein wolle oder ob er einen Regierungskom⸗ und Chari) 0 Fläck 10 ieen den ird unt bis auf das kurze Stück Jola. Das kleinere Drelec füdlich de⸗ miſſar mit ſeiner Vertretung beauftrage. Darüber, was ſeine wir erhalten 275 000 Qugdratkilometer; Kamerun wird um ſpauif cen Munigebietes it ſchon deshalb von b end Pflicht ſei, laſſe er ſich von Herrn Oswald weder eine Beleh⸗ die Hälfte ſeiner jetzigen Fläche(498 000 Quadratkilometer) Küte flic, Per Se en rung noch einen Tadel erteilen. Dieſe Erklärung zog ihm nicht vergrößert und kommt mit einem Flächeninhalt von 761 000 at für den Fall gk. 855 tlichen We nur den erneuten Zorn des Zentrums, ſondern auch den des] Ouadratkilometer beinahe dem ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebiet ha 5 en Fall ganz außeror 9 85 i 55 54 ultramontanen Präſidiums zu, das ihm eine derartige Zu⸗ gleich. Die reine Vergrößerung beträgt das Dreifache unſeres wir das ſp aniſche Munigebie erhalten, da rechtweiſung eines Abgeordneten verwies. Herr v. Frauendorfer] Schutzgebietes Togo. den vollen Beſitz des Hafens von Rio Muni gibt, der b blieb aber darauf beſtehen, daß er ſich gegen Inſulte verwahren Was d 1 tlichen Wiet des Zu⸗ Betonnung und Befeuerung dem Hafen von Guala ar müſſe, wenn das Präſidium ſolche nicht rüge.— War nun die as den wirtſchaf lich 5 90 a. gleichzuſtellen iſt. Der Hafen wird ſpäter neben dem Atmoſphäre ſchon gegen den Miniſter geladen, weil er ſich gegen] wa chſes anlangt, ſo beſagt es nichts, daß diejenige franzö⸗ don Guala das Haupteingangstor für den Handel bilden da die Aſpirationen des Zentrums, gegen den Süddeutſchen Eiſen⸗ ſiſche Kolonie, zu der die abgetretenen Gebiete bisher gehörten, an der ganzen Südküfte von Kamerun und an der ſenſen füf bahnerverband mit einem ſtrikten Verbot vorzugehen, ſtellte, einen Zuſchuß zu den Koſten der Beſtreitung ihrer Verwaltungs⸗ 1 705 o 11 der erwähnte Vorgang dem Zentrum das Zeichen zum ausgaben nötig hat. Auch Kamerun berlangt noch rund für ee Sſen ſeg die ute ten Ueberfall, und ſo erklärte in der heutigen Abendſitzung des 2½ Millionen Mark Reichszuſchuß und wird trogdem als eine Y n t. Finanzausſchuſſes der Abgeordnetenkammer Fer. Faeüsae der ausſichtsreichſten von manchen als die ausſichtsreichſte Die Einwände und der Verſuch ihrer keferent Dr. Pichkler(Zentr.), als es zur Vorberaung des Kolonie angeſehen. Ferner iſt zu berüchichtigen, daß Franzöſiſch, Widerlegung. Eiſenbahnetats kommen ſollte: Das Jorgaden Aequatorialafrika bisher von Frankreich als Stiefkind behandelt 8 1 gfti N ee 11 ung 1 e worden iſt in der Hallpfſache, weil ein großer Teil des brdn⸗ Die Denkſchrift beſchäftigt ſich weiter mik der Verkehrsperwaltung weiter einzukreten. Der Minſſter be. im Jahre 1898 alf die Dauer von 0 Jahren an dieiez merkte darauf, daß er momentan auf dieſe Erklärung des Re⸗ zeſſibnsgeſellſchaften vergeben war. Daß dieſes Schlafkrankheit ferenten keine Antwort geben könne; er behalte ſich dieſe vor.] Syſtem Fiasko gemacht hat und immer wieder machen muß, heißt es: Es iſt richtig, daß in Franzöſiſch Aeguf Die Ausſchußſitzung wurde dann vertagt. Damit iſt die Kriſe] wird heutzutage kaum bezweifelt. Die fandſe Regierung 15 5 iſch, des Miniſteriums Frauendorfer gegeben, und wenn die übrigen hat ſeit einigen Jahren das Syſtem geändert. Mitte 1910 und 4 Miniſter ihr Anſehen wahren wollen, dann müſſen ſie ebenfalls anfangs 1911 iſt eine Einigung von einer Reihe von Kon⸗: Umfang geſchehen, die Konſequenz 1 A0 15 5 55 5 955 zeſſionsgeſellſchaften zuſtande gekommen. Die Zahl der Ver⸗ 257 im Jahre 1910, und die der Poſten mit Polizeitruppen Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkel.(Gardes Indege Nes) auf 116 vermehrt. Die Kopfſteuer, die zielt „Wien, 8. Nov. Abgeordnetenhaus.) Am Schluſſe im Jahre 1909 2 050 000 Franes betragen hatke, hat im Jahre 15 12 + der heutigen Sitzung kam der ſloweniſche Abgeordnete Rybar 1910 nach den bisherigen Angaben rund 3 000 000 am Fanc ds dirett aögreſen e, 1 in Form einer Anfrage an den Präſidenten auf die in⸗ und ergeben. Der Geſamthandel, der 171 0 115 Schlafkzankbeit im bisberigen Gebiete von Kamer r dürſte dmsländiſchen Berichte Uber die Graufamleiten ikalie-] 2 Millonen Francs ergeden hate b 0 auf dchen Beſih durch weſenllich pereinfacht weren Feſondere Effetge wie niſcher Soldaten an arabiſchen Frauen, Kin⸗ geſtiegen. Geht nun ein Teil dieſes Gebietes auf deutſchen eſitz ſich bon einem Zuſammenarbeiten der iake . über, ſo werden einerſeits ihre Naturprodukte den deutſchen ten Mächte derſprechen können, wie es zwiſchen dern und Wehrloſen zu ſprechen. Er fragte den Präſi⸗ 15 1 0 ſprech zwiſchen 9 5 en e e e deſe Eeleae Markt, und vor allem demdeutſchen Kautſchukm arkt] und England ſowohl für Oſtafrika wie für Togo durch denten of en genslg ſe, ſein 5 Grenslkaten zugute kommen. Andererſeits wird dem deutf chen Au 3. Abkommen gewähnleiſtet iſt Es iſt nicht daran zu zw auszuſprechen. Der Präſident erwiderte, wenn reue fuhrhandel ein neues Abſatzg ebi et von beträcht⸗ auch Frankreich bereit ſein wird, mit uns dierin Hand in vorgekommen ſeien, ſo ſeien ſie unter allen Umſtänden zu ber lichem Umfange eröffnet. Die in Kamerun tätigen Firmen zu orbeiten. 85 dauern. In dieſem Falle liege kein authentiſcher Bericht vor; werden mit Freuden die Gelegenheit ergreifen, dieſes neue Gebiet Was die daher könne er ſich nicht äußern. Uebrigens habe der Abgeorde] dem deutſchen Handel als Abſatzgebiet zu eröffnen. Konzeſſionsgeſellſchaften nete Breyter heute eine Interpellation derſelben Angelegen⸗ Vom militäriſchen Standpunk iſt zu er⸗ Inkengt, kommen in der Hauptſache nur zwei in Frage: heit beim Miniſterpräſidenten eingebracht. Die Regterung wähnen, je größer ein Schutzgebiet, um ſo leichter iſt es, die an Südlamerun angrenzenden länglichen Dreieck die Geſe werde alſo Gelegenheit haben, darauf zu antworten. In ſeiner im Lande angeworbenen Soldaten an Orten zu garniſonieren, Naoko Sangha Die Geſellſchaft ſah ſich im vorigen Interpellation fragte der Abgeordnete Breyter den Miniſter⸗in denen ſie im Falle des Auſſtandes keine Fühlung mit der veranlaßt, eine Intereſſengemeinſchaft mit Deutſchen jenſeits präſidenten, ob er geneigt ſei, den Miniſter des Aeußern zu Eingeborenenbevölkerung haben. Was Mineralſchätze] Kamerungrenze anzubahnen. Die damaligen Verhandlungen, ae n en Krieg⸗ anlangt, ſo iſt jetzt zum Beiſpiel das Vorkommen des Kupfers von deutſcher betziligter Seite mit Intereſſe aufgenomm aen ee e am oberen Sangha, das in das abzutretende Gebiet fällt, bekannt den, zerſchlngen ſich alsdann aus Gründen die von dem führung Vorſtellungen zu erheben., geworden. der beiden Parteien unabhängig waren. Es iſt anzunehme — e Im einzelnen 00 zu einem Zuſammenarbeiten Kriegsberichterſtatter beſagen, daß am Montag Abend und wird noch bemerkt, das Land zwiſchen Logone und 1 8 während der Nacht unaufhörlich Angriffe ſeitens der] Schari, das wir abtreten, gehört in ſeinem. kleineren Teile Araber guf die italieniſchen Vorpoſken erfolgten, zum Sultanat Logone. Für das abgetretene Gebiet wäre das] worden. beſonders in der Nähe des Forts Horndde 10 88 177201 Gebiet als Aequivalent anzuſehen, das unmittelbar ſüdweſtlich Morgen noch ein haloſtündiges ſcharfend s 7 davon liegt, von dem öſtlichen Arme des oberen Sangha und ſtattfand. Die Konſuln und die in der Stadt weilenden A 0 der bishert en Kamerun Otgrenze eingeſchloſſen iſt. Hier geſichert, und alle Europäer wurden geſtern Nachmittag Schloß ben g 95 falls beſonders bei Lome-Lare und Binder, Konzeſſionsgeſellſchaften Eigentümer ladiglich desjenigen 7 geladen, wo ihnen General Caneva in feierlicher Weiſe 185 fi den ſich e 51 k. 3 t it erh eb ihres Gebietes, das ſie tatſächlich in Kultur genommen Proklamation des Königs von Italien vorlas, durch we che ſtärkere Bebpbökkerüngtzenzneem Vieh⸗ wird vorausſichtlich nur ein kleiner Prozenkſaß des Tripolis annektiert wird. Die Proklamation wurde Li ch Em Ackerb u u un d nicht gerin ger lichen Konzeſſionsgebietes ſein. Die Geſellſchaft ſchätz leſe nachher ins Arabiſche überſetzt. zucht. Für das fruchtbare rechte Ufer des 5 Teil höchſtens auf 3000 Quadratkilometer bei einer Größe * London, 8. Nov. Im Unterhaus fragte Sofveſter Logone finden wir Erſatz aufwärts in dem linken Ufer des öſt- aſamten Konzeſſionsgebietes von rund 170 000 Quadrafki Horne an, ob die engliſche Regierung durch die e lichen Logone und in den beiden Ufern des weſtlichen Logone,] Alles übrige Land fällt dann in das Elgentum des Fiskus erklärung verhindert ſei, unter Berufung auf die Wae die das, was ſie on Güte dem abgetretenen Stück nachſtehen Schwieriglelten, dle ſich daraus ergeben, daß die neng yention die Initiative zu ergreifen, um den 5 mögen, durch größere Flächen ausgleichen. Der Tatſache, daß das Konzeſſionsgebiet durchſchn⸗idet, werden durch beſondere zu beenden. Parlamentsnumterſekreſter 1 ee der Sultar von Logone einen Teil des Landes(den kleineren einbzrung mit der franzöſiſchen Regierung auß dem Wege engliſche Regierung glaube nicht. das ſie 1 5 te ur Ber⸗ und dazu bleibt ſeine Reſidenz deutſch) verliert, ſteht gegenüber, räumt werden. Die Konzeſſionen umfaſſen die Bodenſchä —— e 25 ein Erfolg wahrſchein⸗ daß der Sultan von Binder, deſſen Hauptſtadt 7 5 des nicht mit. 97 5 Grenzabkommens im Jahre 1908 an Frankreich abgetreten Ueber die Mächten eine günſtige Gelegenheit zu ergreifen, werden mußte und der infolgedeſſen unter reisgabe ſeiner Reſi⸗ Grenzführung Dienſte zur Vermittlung anzubieten. Gegenwärtig denz und eines großen Teils ſeines Gebietes ſich in einem ird Fehere ln das Mringiß de Anſichten der kriegführenden Parteien über den fleineren Orte auf deutſchem Gebiete(ſetzt Deutſch⸗Binder ge. ſichen Grenzen nicht öberall durchgeführt iſt Es iſt aßg Sbellfall ſo weit ausenander, dn eene Grundſage be. nannt) niederlteß, weil er die dem deutſchen zeniſer gelobte] geſehen, daß die Vermeſſungskemmiſſion ſoweit wie mög 1 kuananbleten könnke, die nicht nur von einer Treue nicht brechen wollte, ſein Land 1 Grenzen den natürlichen Vergaltriſſen des Gheländ 13 mit 1 8 Ann! in ſeine Reſidenz wieder einziehen kann. Der Verluſt an Waſſerſcheiden; und den Stammeszufamme Partei abgelebnt, ſondern vielleicht ſogar Abel Preſtige, der bei der mohamme daniſchen Be⸗ paſſen ſoll. Es liegt in der Abſicht beid ch die Verkleinerung des Ge⸗ miſſare von dieſer Befugnis weitgehen völkeruna des Sudans dur 2. Seffe. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 9. November. Andererſeits bietet die Grenze, ſo wie ſie ſetzt vereinbart iſt, für uns große Vorteile. Die Grenzführung bedeutet eine Abrun⸗ dung, da der ſogenannte Entenſchnabel weggenommen und der En⸗ tenhals bedeutend erweitert wird und eine ganz erhebliche Erleichte⸗ rung für die Verwaltung. Sie bringt ferner eine durch die Tu⸗ buriſümpfe hergeſtellte Verbindung zwiſchen dem Stromſyſtem Benué-Mayo Keébi und Logone, ſo unvollkommen ſie jetzt auch ſein mag, ganz in deutſchen Beſitz. Gleichzeitig wird das Handels⸗ gebiet für Handelsniederlaſſungen in Garna bedeutend erweitert. Betrachtet man die im Oſten und Südoſten vorſpringenden Ecken nicht vom äſthetiſchen, ſondern vom wirtſchaftlichen Standpunkt, ſo kann ihr Vorteil nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Dieſe Ausläufer bringen uns in indirekte Verbindungmitder Hauptlebensader Zentralafrikas, dem Kongo⸗ ſtrom und ſeinen großen Nebenflüſſen mit ihren mehreren Tau⸗ ſenden Kilometer Waſſerſtraßen. Sie eröffnen einerſeits dadurch dem Schutzgebiet Kamerun zwei Tore für den Handel ſeines öſtli⸗ chen und ſüdöſtlichen Teiles von und zur Küſte, andererſeits gewäh⸗ ren ſie Kamerun die Möglichkeit, bei einem weiteren Ausbau des Wege⸗ und Eiſenbahnnetzes, in großen Teilen fremdländiſchen Kolonialbeſitzes den Handel an ſich zu ziehen und auf ſeine Bahnen Izu lenken. Angeſichts dieſer weitgehenden Entwicklungs⸗ möglichkeiten wird man ſich auch mit der Tatſache abfinden können, daß die weitere rationelle Erſchließung der erworbenen Gebiete nicht ohne erhebliche Koſten möglich wird. Dieſe Koſten müſſen wir auf uns nehmen, wie wir ſie willig und hoffnungs⸗ freudig für unſere bisherigen Schutzgebiete auf uns genommen haben. Nicht unerhebliche Beiträge zur Beſtreitung der Koſten wird die Konzeſſionsgeſellſchaft Sangha⸗Übanganghi leiſten, die zur Zeit allein an Pachtgebühr jährlich ungefähr 170 000 Francs, und ferner 15 Prozent des bedeutenden jährlichen Reingewinnes an den Staat abzugeben hat. Bezüglich der 8 Etappenſtraße wird bemerkt: Die Einwendung vom militäriſchen Standpunkte ſind ganz beſonders gegen die den Franzoſen bezüglich der Etappen⸗ ſtraße über Benné⸗Majo⸗Kébi⸗Logone eingeräumten Befugniſſe erhoben worden. Die Sicherheit des nördlichen Teiles des Schutz⸗ gebietes ſei dadurch gefährdet, daß franzöſiſche Truppentransporte öfters durch unſer Gebiet marſchierten und für eine Etappe feſte Stützpunkte gegeben ſeien. Demgegenüber iſt zu bemerken, daß die den Franzoſen pacht⸗ weiſe eingeräumten ſim Umfang von höchſtens je ½ Okm.) nur zur Verpropiantierung und Stapelung des Materials dienen, daher nicht befeſtigt und nur mit dem zur Beaufſichtigung und Bewa⸗ chung der geſtapelten Waren nötigen Perſonals nebſt Familie und Dienern danernd beſetzt ſein dürfen; ferner daß die Poſition der Franzoſen in dem Wadai für abſehbare Zeit eine exponierte blei⸗ ben wird, ſodaß ſie kaum daran denken können, ſich in einen ern⸗ ſten Konflikt mit den Kameruner Schutztruppen einzulaſſen. Der zanze Sinn des Marokkoabkommens iſt doch aber der, daß es eine neue Aera der Verſtändigung und der Kooperation mit Frankreich auch auf dem kolonialen Gebiet einleiten ſoll, die jetzt von den Franzoſen benutzte Etappenſtraße iſt unnatürlich, hat eine doppelte Länge und iſt ſehr koſtſpielig. Wenn wir den Franzoſen die ihnen ſo wertpolle kürzere Etappenſtraße, welche wir ihnen für den eigent⸗ lichen Truppentransport ſchon einmal zugeſtanden, dauernd öffnen, leiſten wir ihnen einen großen Dienſt, den ſie dauernd anerkennen müſſen und es werden die guten Beziehungen zwiſchen den beiden Mächten hierdurch gefördert. Für uns ergeben ſich aus der Ein⸗ räumung der franzöſiſchen Etappenſtraße auch direkte Vorteile; politiſche Vorteile, das Gefühl der Solidarität der Weißen gegen⸗ über den Eingeborenen, das bei ſchlechten Beziehungen zwiſchen den euxopäiſchen Nationen leicht leidet, wird geſtärkt. Beſonderen Wert hat dies in den mohammedaniſchen Gebieten, wo der religiöſe Fauatismus leicht zu um⸗ fangreichen, durch mehrere Kolonien gehende Erhebungen führen kann. Wirtſchaftliche Vorteile: im Wadai ſtehen allein zwölf fran⸗ zöſiſche Kompagnien von Schwarzen, dazu das weiße Perſonal an Offizieren und Unteroffizieren, deren Verpflegung ausſchließlich auf Nachſchübe von Europa angewieſen iſt. Das ungefähr am Endpunkt der Schiffbarkeit des Benus gelegenen Garua wird daher bei einigermaßem geſchickten Vorgehen unſerer Kaufleute als Handelsplatz einen großen Aufſchwung nehmen. Die wirtſchaft⸗ liche Erſchließung Kameruns auf ſeine natürlichen Reichtämer er⸗ hält dadurch einen kräftigen Anſtoß und eine dauernde erhebliche Förderung, vor allem kommt die Viehzucht in Frage, wodurch die Ausſichten auf die Rentabilität und damit auf die Erbauung der Kameruner Nordbahn ſteigen. Die Einräumung der Etappen⸗ ſtraße iſt alſo anzuſehen als ein Stück internationaler Verkehrs⸗ pulitik. Die großen Verkehrslinien des afrikaniſchen Kontinents drängen ſeit geraumer Zeit über die Landesgrenzen der einzelnen Kolonien hinaus. Afrika zeigt die gleiche Entwicklung wie die übrigen Kontinente, die ein Netz von hinüber und herüberlauſender Bahnlinien gebaut haben und erſt damit den heutigen Hochſtand ihrer Wirtſchaft ermöglichten. Nun liegt für jede unſerer drei großen afrikaniſchen Kolonien die Sache ſo, daß ihr verkehrs⸗ geographiſches Hinterland beträchtlich weiter reicht, als die poli⸗ tiſchen Grenzen weiſen und ſomit die Anwartſchaft haben, Ausgang und Baſis wichtiger verkehrsreicher Interkolonialbahnen zu wer⸗ den. Das gilt insbeſondere von Kamerun, mit ſeinem den hervor⸗ ragenden Hafen Duala enthaltenden verkehrsgeographiſch ſo außer⸗ ordentlich günſtig gelegenen Kamerun⸗Aequator, dem innerſten Teil der Einſchnürung des Erdteils, die den einen Küſtenpunkt der ſchmalſten Stelle Afrikas zwiſchen dem Atlantiſchen Ozean und dem Roten Meer bezeichnet. Der Reichstag und Marokko. J Berlin, 9. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Der nationalliberale Antrag lautet: Der Reichs⸗ tag wolle beſchließen, den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, einen Geſetzentwurf einzubringen, wonach unter Klarſtellung oder Aenderung der Reichsverfaſſung ausgeſprochen wird, daß die Erwerbung und Veräußerung von Schutzgebieten der Form der Reichsgeſetzgebung(Artikel 5 der Reichsverfaſſung) bedürfen. Der ſozialdemokratiſche Antrag lautet: Der Reichstag wolle beſchließen, die verbündeten Regierungen zu erſuchen: 1. die deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen vom 4. Oktbr. 1911 betr. Marokko und Aequatorial⸗Afrika dem Reichstag zur verfaſſungsmäßigen für ihre Giltigkeit erforderlichen Ge⸗ nehmigung vorzulegen; 2. dem Reichstag ein Weiß⸗ buch zugehen zu laſſen, das die aus Anlaß jener Abkommen mit fremden Mächten gewechſelten Noten enthält; 3. noch in dieſer Seſſion dem Reichstag einen Geſetzentwurf zu unter⸗ breiten, wodurch ausdrücklich der Artikel 11 der Reichsverfaſſung eine Abänderung dahingehend erfährt, daß alle Verträge mit fremden Staaten zu ihrer Giltigkeit die Ge⸗ nehmigung des Reichstags erfordern. * Berlin, 8. Nov. Die Fortſchrittliche Volkspartei hat zur Marokkodebatte folgenden Antrag eingebracht:„Der Reichstag wolle beſchließen: 1. den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, dem Reichstag unverzüglich ein Weißbuch über die Verhandlungen mit Frankreich vor⸗ zulegen, 2. die deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen vom 4. Novem⸗ ber 1911 betreffend Marokko und Aequatorial⸗Afrika der Budgetkommiſſion zur Prüfung und Berichterſtattung zu überweiſen. Ferner ſoll der Reichstag die Reichsregierung erſuchen, einen Geſetzentwurf einzubringen, durch den das ver⸗ faſſungsmäßige Recht des Reichstages, bei der Erwerbung und Abtretung von Schutzgebieten des Reiches mitzuwirken, klargeſtellt wird. Es iſt bemerkenswert, daß die Tagesordnung der morgigen Sitzung nicht von den fünf Marokkointerpellationen ſpricht, ſondern von der Beſprechung der deutſch⸗franzöſiſchen Abkommen. Das Zentrum hat im Reichstag folgenden Geſetzes⸗ antrag eingebracht: S 1. Es wird hinter§ 1 des deutſchen Schutzgebietsgeſetzes folgende Beſtimmung eingeſchaltet: Die Grenzen eines jeden Schutzgebietes können nur durch ein Geſetz abgeänderyt werden. Der Kronprinz gegen die amtliche Politik. IJBerlin, 9. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die„Nationalzeitung“ ſchreibt: Wie wir aus Hofkreiſen er⸗ fahren, iſt der Kronprinz über die nach ſeiner Anſicht kläg⸗ liche Marokkopolitik des Reichskanzlers und über den Rücktritt des Herrn v. Lindequiſt ſehr beſtürzt. Der Kronprinz hat, wie uns zuverläſſig mitgeteilt wird, ſich mit ſeinen Brüdern von Danzig aus über dieſe Lage verſtändigt, um beim Kaiſer darauf hinzuwirken, daß die Situation nicht noch weiter verfahren wird. Auch die Kaiſerin ſoll für dieſes gemeinſame Vorgehen intereſſiert werden. Selbſt ein in ſolchen Fällen immer parates Dementi wird die Richtig⸗ keit dieſer Meldung nicht erſchüttern. Die„Poſt“ ſchreibt: Wir können aus eigener Kenntnis der Dinge hinzufügen, daß bereits zur Zeit des Höhepunktes der Marokkofrage der Kronprinz und ſeine Brüder, mit einer Aus⸗ nahme allerdings, ihrem Bedauern über unſere amtliche Politik rückhaltlos Ausdruck gegeben und aus ihrer Ueberzeugung keinen Hehl gemacht haben, daß unſer ängſtliches Zurückweichen gegen⸗ über dem anmaßenden Verhalten Frankreichs den praktiſchen Bedürfniſſen des Deutſchen Reiches kaum entſprechen dürfte. Eine Aenderung in der Ueberzeugung der Prinzen iſt ſeitdem unſeres Wiſſens nicht eingetreten. Von der Preßzentrale wird dieſe Nachricht dementiert. Die Reichstagswahlen 1912. )(Furtwangen, 8. Nov. Trotz der Erklärungen der Zentrumspreſſe, daß die Nachricht, der Zentrumsabgeordnete Duffner werde eine Reichstagskandidatur in dem von ihm bisher vertretenen 2. Wahlkreis nicht mehr annehmen, unrichtig ſei, erhält ſich mit großer Beſtimmtheit das Gerücht, Herr Duffner werde nicht mehr kandidieren. Wie das„Echo vom Wald“ beſtimmt erfährt, iſt eine Deputation bei Herrn Schlof⸗ ſermeiſter Görlacher in Villingen vorſtellig geworden und hat ihm die Kandidatur angetragen. Der Villinger Lokalpatrio⸗ tismus hat den Gedanken aufgegriffen, ſo daß man im dor⸗ tigen Bezirk einer Zentrumskandidatur Görlacher Neigung ent⸗ gegenbringen würde. * Bielefeld, 8. Nov. Graf Poſadowsky hat die Kandidatur für den Reichstagswahlkreis Bielefeld⸗Wiedenbrück endgültig angenommen. KBadiſche Politik. Wahlen zur Erſten Kammer. Karlsruhe, 8. Nov. Bei der heute ſtattgehabten Er⸗ ſatzwahl eines Abgeordneten der Landwirtſchaftskammer zur Erſten Kammer der Ständeverſammlung wurde Bürgermeiſter Friedrich Sänger von Diersheim mit 35 gültig abgegebenen Stimmen gewählt. § Konſtanz, 8. Nov. Als Vertreter der oberbadiſchen Handelskammern(Freiburg, Konſtanz, Schopfheim und Villingen) für die Erſte Kammer der badiſchen Landſtände wurde heute der von den Handelskammern vorgeſchlagene Kandidat, Herr Geh. Kommerzienrat L. Stromeher, Vorſitzener der Handelskam⸗ mer Konſtanz, gewählt. Die Wahl erfolgte mit 75 Stimmen gegen eine Stimme. Kommunale Wahlen. BENC. Meßkirch, 8. Nov. Bei den Bürgerausſchußwahlen der Mittelbeſteuerten(2. Klaſſe) erhielten die Liberalen 58, das Zentrum 62 Stimmen. Darnach wurden jeder Partei 5 Sitze zugeteilt. BNC. Doſſenheim, 8. Nov. Bei der geſtern vorgenom⸗ menen Gemeinderatswahl auf 6 Jahre wurden 535 Stimmen abgegeben. Es erhielten Liberale 189(1 Sitz), Zentrum 28(2 Sitze) und die Sozialdemokratie 55 Stimmen(0 Sitze). Ungültig waren 13 Stimmen. — Philippsburg, 8. Nov. Bei der Bürgerausſchuß⸗ wahl der Niederſtbeſteuerten auf 6 Jahre erhielten die Demo⸗ kraten 42, das Zentrum 89 und die Sozialdemokraten 94 Stim⸗ men. Demnach haben die Demokraten 2, das Zentrum und die Sozialdemokraten je 4 Sitze erobert. ):(Donaueſchingen, 8. Nov. Für die im Laufe dieſes Monats ſtattfindenden Bürgerausſchußwahlen wurde zwiſchen den Nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei zum Zwecke eines gemeinſamen Vorgehens ein Abkommen ge⸗ troffen. Das Zentrum wird wiederum wie bei den letzten Wah⸗ len unter dem Namen„Freie Bürgervereinigung“ auftreten Aus Stadt und Land. * Mannheim, 9. Novemder 1911. Das neue Heim der Gberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Wir deuteten bereits an, daß Herr Geh. Rat Prof. Dr. Durm, der Schöpfer des neuen Geſchäftshauſes der Oberrhei⸗ niſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft, bei der am Dienstag vorgenom⸗ menen Beſichtigung des Monumentalbaues mit ſeinen Dankes⸗ worten eine überaus intereſſante Parallele zwiſchen der Behand⸗ lung der Voranſchlagsüberſchreitungen in Vergangenheit und Ge⸗ genwart zog. Da die Voranſchlagsüberſchreitungen ſchon wiederholt im Bürgerausſchuß zu hitzigen Debatten Veranlaſſung gaben, wer⸗ den die Ausführungen des bedeutenden Baukünſtlers zweifellos große Beachtung finden. Um den Verlauf des offiziellen Programmes, ſo führte Herr Geh. Rat Prof. Dr. Durm aus, nicht zu ſtören, ergreife ich jetzt erſt das Wort, um meinen Dank abzuſtatten für die anerkennenden Worte, die mir Herr Direktor Sternberg zuteil werden ließ. Ich will dieſen weiter ausdehnen auf alle die bautechniſch am Baue beteiligt waren, auf den örtlichen Bauführer, Dipl.⸗Ing. Fuch 8, und die Vielen, welche durch getreue Mitarbeit tätig waren, auf die Arbeitsmeiſter aller Gattungen und in erſter Linie auf den Herrn Direktor Sternberg, der mit ſeinem guten Rate und ſeinem großartigen Dispoſitionstalente in ſo ſegensreicher Weiſe uns allen beigeſtanden hat, der auch die Frage der Mohrkoſten des Baues angeſchnitten, die einiger Ausholungen bedürfen. Dieſe, ſonſt auch„Koſtenüberſchreitungen“ genannt, werden im allgemeinen ungerecht beurteilt. Man wirft gerne die tat⸗ ſächlichen Aufwendungen mit den in Ausſicht genom⸗ Feuilleton. Aus den Eriunerungen eines alten Boftheater-Intendauten. Die„Erinnerungen und Erfahrungen eines alten Hof⸗ keater⸗Intendanten“, die aus dem Nachlaß J. v. Werthers von ſeinem Sohne veröffentlicht werden und aus denen wir Hier bereits ſchon einmal etwas mitteilen konnten, ſind ein ebenſo intereſſantes wie amüſantes Buch, aus dem man viel lernen und bei dem man viel lachen kann. Der Verfaſſer, der Unter Laubes Augen ſeine ſchauſpieleriſche Laufbahn begaun, der ſich dann in Weimar die künſtleriſchen Sporen verdiente, in Mannheim, Darmſtadt und zuletzt in Stuttgart als In⸗ tendant ein reiches Wirken entfaltete, hat viel erlebt und viel erfahren, und ſo wird ſein Buch zu einer nicht unwichtigen Quelle für die zweite Hälfte des 19. Jahr⸗ hunderts. Schon ſeit ſeiner Schulzeit war Werther ein Anhänger Wagners und ſetzte dann in Mannheim gegen Vincenz Vachner, ſeinen Kapellmeiſter, der der grimmigſte Feind der Zukunfesmuſik war, die Aufführung der„Meiſterſinger“ durch. Bei ſeinem erſten Beſuch bei Wagner wollte er ſich das Aufführungsrecht für dieſes Werk ſichern.„Des großen Richards kleine Geſtalt, in grünatlaßnen lafrock und grünatlaßne weite Pantalons gehüllt“, im unverfälſchten Leipziger Dialekt redend, zerſtörte die Idealfigur, die ſich Werther von dem Meiſter gemacht hatte. Die„Meiſterſinger“ ſtießen in Mannheim auf große Schwierig eiten; ſo waren Eduard Deprient und Lübke entrüſtet über die„Unmoralität“ des Werkes.„Ein Mädchen aus einem hochanſtändigen Bürger⸗ hauſe wird ſich doch nicht nachts mit einem Ritter unter eine Linde ſetzen“, ſprach Devrient indigniert in ſeinem nafalen Ton, und Lübke, der bedeutende Kunſthiſtoriker, ſekundierte: „Das Opus wimmelt von Unauſtändigkeiten.“ Später erſchien der Meiſter ſelbſt in Mannheim, um ein Konzert zu diri⸗ gieren.„Bis dahin war man gewohnt, den Kapellmeiſter in einem Konzert zum Publikum zugewendet dirigieren zu ſehen. Wagner brach zuerſt mit dieſer Anſtandspoſe und drehte ſein Geſicht dem Orcheſter zu, heute für jedermann begreiflich, da⸗ mals unbegreiflich. Um dem Ernſte der Situation auch etwas Komiſches beizumiſchen, will ich erwähnen, daß aus der hinteren Fracktaſche des großen Richard ein langes rotes Tuch heraus⸗ hing, mit dem er ſich häufig abzutrocknen pflegte. Wenn er nun mit leidenſchaftlichen Bewegungen ſich auf⸗ und nieder⸗ ſchwang, ſo machte das rote Tuch wie ein Kuhſchwanz dieſe Be⸗ wegungen mit, indem es ſich bald in die Luft ſchwang, bald über den Boden hinwegfegte.“ Als Wagner einer Mann⸗ heimer Aufführung der„Antigone“ mit der Men⸗ delsſohnſchen Muſik beigewohnt hatte, kam er ganz wild auf Werther zu und rief:„Nu, jetzt haben Sie aber Ihre ganze ſchöne Arbeit zunichte gemacht! Dieſe ſcheußliche Lieder⸗ tafelmuſik dazu machen zu laſſen! Wie geſchmacklos!“ Als der Direktor ſich damit entſchuldigte, daß dieſe Muſik in Maun⸗ heim herkömmlich und ſehr beliebt ſei, erfolgte ein neuer ſtürmiſcher Zornesausbruch:„Das iſt es ja eben,“ rief Wagner, „daß die Theaterdirektoren nicht bloß rein künſtleriſch⸗äſtheti⸗ ſchen Motiven folgen, ſondern praktiſchen! Das iſt ja gerade der Fluch des deutſchen Theaters!“ Aus ſeiner Stuttgarter Zeit iſt die ſpannendſte Epiſode, die Werther erzählt, der Beſuch des alten Kafſers Wilhelm zu den großen Kaiſermanövern von 1885. Die Feſtvorſtellungen, bei denen alte Poſſen und Singſpiele den greiſen, der Jugend gedenkenden Herrſcher köſtlich amüſieren, ſtehen unter der ſpan⸗ nenden Aufregung drohender Attentate, die nur durch größte Wachſamkeit abgewendet werden. Damals hatte der General⸗ intendant auch eine ſehr intereſſante Unterredundg mit dem damaligen Prinzen, dem jetzigen Kaiſer Wilhelm. Der Prinz kam auf ihn zu, gab ihm die Hand und ſagte:„Ich habe Ihnen noch zu danken.“„Wofür, Königliche Hoheit? Doch nicht für „Zehn Mädchen und kein Manns“(Die Poſſe, die aufgeführt wurde.)„O nein,“ erwiderte der Prinz lachend,„ſondern für etwas ganz Ernſthaftes. Sie haben in Mannheim meines Lehrers in Aeſthetik, des alten Geheimrats Wer⸗ der Drama„Kolumbus“, das niemand für bühnenfähig hielt, mit großem Erfolg aufgeführt. Dafür danke ich Ihnen herzlich!“ Prinz Wilhelm begann nun einzelnes aus dem Werk zu zitieren; er kannte ganze Perioden auswendig. Bedeutſam war es dabei, wie er den Konflikt zwiſchen König Ferdinand und Kolumbus erörterte.„Als Prinz Wilhelm fünf Jahre ſpäter als Kaiſer den Konflikt mit Bismarck hatte, mußte ich an ſeine Aeußerung denken. Er frug mich plötzlich raſch und ſcharf:„Geben Sie dem König oder Kolumbus rechts“ „Ein jeder hat von ſeinem Standpunkt und aus ſeiner Indivi⸗ dualität heraus recht; der eine als Herrſcher, der andere als Genie.“„Nein,“ ſagte er entſchieden,„der König hat recht, Kolumbus hat unrecht. Das Genie, auch das größte, hat ſich immer dem Herrſcher unterzuordnen.“ Der Prinz erging ſich dann in einer Rekapitulation Werderſchen Dramas. Der König tritt in das einſame Zimmer des Kolumbus, in der Abſicht, ſich mit ihm zu verſöhnen, und dabei erfolgt eine rückhaltloſe, ſcharfe Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen Genie und Krone.„Weder Prinz Wilhelm ſelbſt, der da⸗ mals noch ganz unter Bismarcks Einfluß ſtand, noch ich hatten wohl eine Ahnung davon gehabt, daß ſich die Werderſchen Jamben ſo geringe Zeit darauf in Taten, in ſo ernſthafte Taten, umſetzen würden!“ Runſt, Wiſſenſchaft und Teben. Theater⸗Notliz. Die Beſetzung der am Freitag, den 10. ds. zu Schillers Gevurtstag neu einſtudierten„Räuber“ iſt folgende: Maximiltan von Moor— Hans Godeck, Karl— Franz Ludwig, Franz— Wilhelm Kolmar, Amalia— Maria Fein, Spiegelberg— Alexander Kökert, Schweizer — Otto Schmöle, Grimm— Alfred Landory, Razmann— Farl der großen Schlußſzene des 4 eneneee neae ne Mannheim, 9. November. ——— General⸗Unzeiger.(Mikragbraum⸗ J. Sekte. menen zuſammen, ohne ſich Rechenſchaft zu geben, wodurch die erſteren entſtanden ſind. Die Techniker müſſen meiſt dazu ſchwei gen oder ihre Argumente werden ungerne gehört Sind die Koſten wirklich höher geworden und begründet ſo wolle dabei nicht 1 geſſen werden, daß in den Mehrkoſten eines Baues 15 55 Mehrwert liegt, denn ſie ſind doch bei einer ſöliden Geſchäfts⸗ behandlung nicht entſtanden durch Leichtſinn, Vergeudung Betrn oder gar zu Gunſten des Architekten, ſondern meiſt dadurch daß 5 Laufe des Baues Programmerweiterungen, Mehrarbeiten, darch die Verhältniſſe gebotene Aenderungen, veränderte oder beſſere An⸗ ſchauungen, im Ganzen und Einzelnen, durch Aenderungen von Konſtruktionen und nicht zuletzt durch Preisunterſchiede zwiſchen den Anſätzen in dem Ueberſchlage und bei der tatſächlichen Arbeit⸗ vergebung, bedingt durch den Arbeitsmarkt. Zwiſchen Anſchlag und Vergebung liegt oft ein längerer Zeitraum. Die Mehrkoſten bedingen, wie geſagt, einen Mehrwert des Objektes, wenn gerecht bei den Ausführungen verfahren würde, und wir ſehen auch, daß dieſer gerne von den Bauherren in dieſem Sinne gebucht zu wer⸗ den pflegt. Redner führt weiter aus, daß er ſich auch mit bauwiſſenſchaft⸗ lichen Studien befaſſe und aus dieſen wolle er konſtatieren, daß die Klagen über„überſchrittene Koſtenanſchläge“ ſo alt wären, wie die Baugeſchichte. Dies ſei aber auf allen Gebieten der Fall, wo mit Wahrſcheinlichkeiten oder Möglichkeiten gerechnet werden muß. Der alte römiſche Baulehrer„Vitruo“, aus der Zeit des Kaiſers Auguſtus ſeligen Angedenkens, ſei beiſpielsweiſe angeführt, daß die Bürger von Epheſos ein„hartes, aber gerechtes“ Geſetz ein⸗ geführt hätten, um ſog. Ueberſchreitungen hintanzuhalten. Bei einer Ueberſchreitung des Anſchlages von mehr als 25 Prozent ſeien die Techniker mit ihrem Vermögen haftbar zu machen(ſo ſie welches hatten). Ueberſchreitungen bis zu 25 Prozent würden vom Staate bezahlt und nicht weiter geahndet; war der Ueberſchlag nicht über⸗ ſchritten, ſo würden ſie durch Erlaſſe und Auszeichnung geehrt— Aufſtellung von Büſten und Statuen. Doch dieſe Zeiten ſind vor⸗ bei! Heutzutage ſtellt kein Menſch mehr das Bildnis ſeines Archi⸗ iekten in ſeinem Hauſe auf, er iſt froh, wenn er das Original los iſt- Koſtet der Ban mehr oder weniger als der Anſchlag, ſo ſieht man es ihm meiſt auch an. In letzterem Falle verzichtet wohl auch der Schöpfer gerne auf die Aufſtellung ſeines Bildniſſes. Anders lagen die Verhältniſſe etwas ſpäter zur goldenen Zeit der Renaiſſance in Italien. Eine wahre Geſchichte, dokumentariſch beglaubigt:„Als Papſt Pius II., aus einem kleinen Gebirgsort ſtammend, im Jahre 1462 ſein Pienz a aufſuchte, um ſeine Schöpfung zu genießen und ihres Ruhmes ſich zu erfreuen, dran⸗ gen aus dem Gefolge mancherlei Klagen über Bernardo Roſ⸗ ſelino, ſeinen Architekten, an ihn. Bernardo hatte die angeblich auf 10 000 Scudi feſtgeſetzte Bauſumme um das F ü nffache überſchritten. Pius aber ſagte ſelbſt, die Schönheit und Würde des Baues ließen den Aufwand verſchmerzen. Nach Be⸗ ſichtigung der Arbeiten und genauen Unterſuchung an Ort und Stelle, ſagte Pius ſeinem Architekten: Du haſt ganz recht ge⸗ handelt, Bernardus, daß du uns über die vorausſichtlichen Koſten getäuſcht haſt. Wenn du die Wahrheit geſagt hätteſt, hätteſt du uns nie zu einer ſolchen Ausgabe bewegen können; und weder der vornehme Palaſt, noch das in ganz Italien ſeinesgleichen ſuchende Gotteshaus ſtände jetzt hier; deine Vorſpiegelungen legten den Grund zu dieſen herrlichen Bauwerken, die mit wenigen Aus⸗ nahmen von bloßem Neid verzehrten Menſchen alle rühmen. Wir danken dir und erkennen unter allen Architekten des Jahrhunderts dir die erſte Stelle zu.“ Er ließ ihm noch 100 Goldgulden über ſeinen Lohn auszahlen und ihm ein Feſtgewand überreichen. Die Bauzeit dauerte nur zwei Jahre(1460—1462). Was hätten die alten Epheſer dazu geſagt? Aus den Aeußerungen des Herrn Vorredners[Oberbürger⸗ meiſter Martin) entnehme ich, daß auch ich meine Sachen nicht ganz ſchlecht gemacht habe, und wenn ich neben meinem verehrten Herrn Berater eine Bitte ausſprechen darf, ſo wäre es die, daß Aufſichtsrat und Auftraggeber die gleiche Anſicht walten laſſen möchten, wie ſie einſt Pius H. ſeinem Architekten gegenüber zum Ausdruck brachte. Ich bin zwar kein Roſſelino, will auch keine 100 Goldgulden und auch kein ſeidenes Feſtgewand als Sonderlohn für das, was ich begangen, aber ich bitte die guten Beziehungen, die ſich während der Bauzeit entwickelt haben, wenn es auch zuweilen eine kleine Reibung gab, ohne die es nun einmal in der Welt nicht abgeht, auch ferner aufrecht halten zu wollen. Bewahren Sie mir ein kreues Gedenken, wie ich es auch Ihnen bewahren werde für alle Zeiten, als ein Zeichen meines Dankes für den ehrenvollen Auftrag und meiner Wertſchätzung der Aufkraggeber und Berater⸗ Des Dankes aller am Baue Mitwirkenden dürfen Sie, vom ein⸗ fachen Arbeiter an bis zum berantwortlichen Meiſter außerdem verſichert ſein. Wir werden noch erſucht, mitzuteilen, daß die Firma Fried⸗ mann u. Seumer, O 3, 8, die erwähnte moderne Kopier⸗ maſchine für die Bureaurkumlichkeiten geliefert hat. *Dem Gedächtnis Friedrichs des Großen anläßlich ſeines 200⸗ jährigen Geburtstages war der geſtrige Vortragsabend des Nau f⸗ männiſchen Vereins gͤwidmet. Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. W. Buſch⸗Marburg Hrach über„Die Jugend Fried⸗ richs des Großen!. Es iſt allgemein bekannt, daß Friedrich der Große als Kronprinz ſchwere Konflikte mit ſeinem Vater, König Friedrich Wilhelm., zu beſtehen hatte, die ihn ſogar wäh⸗ rend einer ſüddeutſchen Reiſe in Steinsfurth bei Sinsheim zur Flucht verleiteten. Die Allgemeinheit weiß weiter, daß der König infolge dieſes Fluchtverſuchs zu den ſtrengſten Maßregeln griff, daß er den Freund ſeines Sohnes, den Gardeleutnant Katte, vor den Augen des in Küſtrin eingekerkerten Kronprinzen hinrichten ließ und daß erſt durch dieſe furchtbaren Nackenſchläge der Nachfolger des Soldatenkönigs zu einer der bedeutendſten Monarchen der Ge⸗ ſchichte heranreifte. Dagegen dürfte die Allgemeinheit weniger von den Einzelheiten unterrichtet ſein, die zu den ſchweren Zer⸗ würfniſſen zwiſchen Vater und Sohn führten. Der Vortragende verſtand es meiſterhaft, ſeinem Auditorium die pſychologiſchen Feinheiten zu entſchleiern, die das geſpannte Verhältnis zwiſchen König und Kronprinz bedingten. Kronprinz Friedrich war das Produkt ſeiner Erziehung. Seiner Mutter, einer hannoverſchen Prinzeſſin und Tochter des Königs von England, ging die Förde⸗ rung ihrer Familienintereſſen über alles, während für König Friedrich Wilhelm einzig und allein das Intereſſe des preußiſchen Staates maßgebend war. So kam es, daß die Königin zur engliſch⸗ franzöſiſchen Koalition, der König zum öſterreichiſchen Kaiſer hielt. Es iſt weiter zu berückſichtigen, daß König und Königin ſehr un⸗ gleiche Naturen waren, die Königin eine feingebildete, zartfühlende Natur, der König ein Monarch, der nur für das Wohl ſeines Staa⸗ tes und ſeiner„langen Kerle“ lebte, der in ſeinem Jähzorn er⸗ ſchreckend roh und brutal werden konnte. So wurde der Kronprinz zur Unwahrhaftigkeit und Hinterliſt gegen den tyranniſchen Vater erzogen. Es kam ſo weit, daß er ſich wie ſeine Mutter auf die Seite der engliſch⸗franzöſiſchen Koalition ſchlug und dem franzöſi⸗ ſchen Geſandten rückhaltlos Aufſchluß über die unerquicklichen Familienverhältniſſe gab. Erſt der Fluchtverſuch und die darauf⸗ folgenden tragiſchen Ereigniſſe wandelten den Charakter des Kron⸗ prinzen ſo vollſtändig, daß der König beruhigt ſterben konnte. Er hatte ſich einen Nachfolger erzogen, der die ſtaatsmänniſchen Tu⸗ genden des Vaters beſaß, der aber auch durch ſein geniales Feld⸗ herrntalent dazu berufen war, den Vater zu rächen für den Verrat, den Oeſterreich dadurch begangen hatte, daß es Preußen einfach bei⸗ ſeite ſchob, als die Ausſöhnung mit England zuſtande kam. Der ausgezeichnete Vortrag, der zudem noch durch die meiſterhafte Rhe⸗ thorik gewann, hat ſicher aufklärend nach der Richtung gewirkt, daß das nach allgemeiner Auffaſſung Abſtoßende in den Weſenszügen des Soldatenkönigs bedeutend gemildert wurde. ö * Silberne Hochzeit. Am Samstag, den 11. November, begeht Herr Heinrich Du bh ernell mit ſeiner Ehefrau(geb. Hundinger) das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 85 Handwerkerverſammlung. Am Montag den 20. November, ahends 8 Uhr, findet im Liedertafelſaal(K e) eine allge⸗ meine Handwerkerverſammlung ſtatt. Der Präſi⸗ den des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwer⸗ ker⸗Vereinigungen, Herr Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt, wird einen Vortrag hakten über: die Notwenbigkeit der Organiſation, die Einrichtungen des Großh⸗ Landesgewerbeamt's, die Gewerbe⸗ förderung durch die Regierung, die Einrichtungen der Hand⸗ werkskammer und die Einrichtungen d 3 Landesberbandes, wie Krankenkaſſe, Sterbekaſſe, Erholungsheim uſw. ſtändige Handwerker und Gewerbetreibende des Mannheim, ob organiſtert oder nicht, iſt zu dieſer Verſammlung eingeladen. Es liegt gewiß im eigenen Intereſſe, beſonders der noch nicht organiſierten Handwerker und Gewerbetreibenden, dieſer Aufford rung Jolge zu leiſten. Der Zutritt zu der Ver⸗ ſammlung iſt frei⸗ * Im Beßirksverein des Kaufmänniſchen Vereins Frankfurt a. M. wird morgen Freitag abend 9 Uhr der Generalſekrekär des Ver⸗ bandes Deutſcher Kaufmänniſchen Vereine, Herr Rich. Baum aus Frankfurt a.., über„Die Bedeutung der Reichstagswahlen für die Handlungsgehilfen“ ſprechen. Der Vortrag findet im Vereinslokal „Fauſt“ ſtatt. * Fochtunterricht an der Hochſchule für Mufik in Mann⸗ heim. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß an dem durch Herrn Hofopernſänger Kromer abgehaltenen Fechtunterricht auch Hoſpitanten teilnehmen können. Näheres im Sekretariat E. Händelshochſchule Am Samstag, den 11. November, nachmittags, findet die Beſichtigung des ſtädtiſchen Wafſſerwerks im Käfertaler Wald ſtatt. Zuſammen⸗ kunft der Mannheimer Teilnehmer.50 Uhr am Hauptbahnhof oder.10 Uhr in Käferkal(Stra zenbahnhalteſtelle). Herr Diplom⸗Ingenieur Dr. Mertens wird heute Donnerstag, ., ds. Mts., abends von—7 Uhr, im Saal 2 der Handelshoch⸗ ſchule einen einleitenden Vortrag halten. * Freireligiöſe Gemeinde Mannheim, Auf den heuke abend %½0 Uhr in dem oberen Saal der„Zwölf Apoſtel“, 4, 11, ſtattfindenden Gemeindegabend mit Vortrag des Herrn Gr. Amtsrichter Paul Lubberger über„Den Ka myf Um die Eidesformel“ und anſchließender Ausſprache ſei nochmals hingewieſen. Mitglieder und Freunde der Gemeinde ſind herzlich eingeladen. * Lichtbildervortrag. Im Geſellſchaftshaus in Judwigs⸗ hafen findet am Donnerstag, 9. November, abends 8¼/ Uhr, ein Lichtbildervortrag über die bekannten v. Bodel⸗ ſchwingh'ſchen Anſtalten ſtatt, auf den wir unfere Leſer hin⸗ weiſen möchten.(S. Inſerat.) — Zöller, Schufterle— Ernſt Rotmund, Roller— Hubert Orth, Koſinsty folg. Als erſtes Werk kam Beethovens Klaviertrio Op. 11 zur Rndolf Aicher, Schwar— Robert Günſſer, dergan Georg Aufflhrung. Der Meiſter ſteht hier noch ganz unter dem Ein⸗ Tohler, Danfel— Panſe rdeiſch, atg ee Karl Schreiner, fluſſe des Haydn⸗Mozart'ſchen Kunſtſchaffens. Einzelne Stellen Ein Päter— Emil Sechh Reaie Emil Relter. und Wendungen laſſen allerdings den ſpäteren Beethoven be⸗ Liederabend. + reits ahnen. Das gefällige Werk erfuhr eine in allen Teilen Frau Dr. Maria Clemm veranſtattet am Donnestag, den 28. treffliche Wiedergabe. Mit der nun folgenden Klavierſonate Uhr im Kaſtnofaal einen Liederabend. in G⸗moll von Schumann bot Fräulein Rothſchild, unſere November abends 8 Muſikfeſt.(Mahler Gedenkfeier.) Der Philhazmoniſche uf au merkſam, daß die Chorproben zur 8. Symphonie vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Monats beginnen werden. Für jede Stimme iſt wöchentlich nur eine Probe beabſichtigt. Ein Probeſingen iſt gicht erforderlich. Ihre Mitwirkung haben in liebenswürdigſter Weiſe zugeſagt: der Muſikverein, Zer Lehrergeſangyerein, der evangeliſche Kirchenchor, die Hof⸗ theaterchöre von Mannheim und Karlsruhe. Außerdem liegen bereits zahlreiche Anmeldungen ſtimmbegabter Kunſtfreunde, die keiner der genannten Korporationen angehören, vor, ſo daß ſchon jetzt ein Chor von nahezu 600 Stimmen und 300 Kinder⸗ ſtimmen geſichert erſcheint. Der Verein bittet nochmals, ſpe⸗ giell ſangesfreutige Damen, ihre Anmeldungen möglichſt um⸗ gehend an Heremn Hofkapellmeiſter Bodanzky in Mannheim, Richard Wagnerſtraße 1, richten zu wollen. Das Orcheſter wird aus den vereinigten Hofkapellen von Mannheim und Karlsruhe in Stärke von 120 Mann beſtehen. Konzertchronil. Aus Weinheim wird uns geſchrieben: Der erſte Tri o⸗ ahbend der Vereinigung Rothſchild⸗Heſſe Müller, der Montag abeind im Konzertſaale des„Prinz Wilhelm“ ſtatt⸗ ſand. brnchte Den Mitwirkenden einen vollen künſtlerſſchen Er⸗ Verein macht darauf auf⸗ einheimiſche Pianiſtin nicht nur eine techniſch einwandfreie Leiſtung, ſie zeigte auch eine Reife der Auffaſſung, wie wir ſie bisher bei ihr kaum wahrgenommen. Außerordentlich präg⸗ nant waren die Themen der bewegten Sätze herausgearbeitet, und mit warmer, inniger Empfindung würde der getragene Satz des gehaltvollen Werkes wiedergegeben. Als Schluß⸗ nummer erſchien Mendelsſohns Klaviertrio in C⸗moll. Wenn auch der thematiſche Gehalt dieſes Trios nirgends eine beſon⸗ dere Tiefe zeigt, ſo iſt es doch ein ſo glänzend gearbeitetes, von Wohllaut geſättigtes, den einzelnen Inſtrumenten zu Danke ge⸗ ſchriebenes Werk, das immer eines vollen Erfolges ſicher iſt, namentlich wenn zwei ſo ausgezeichnete Vertreter der Streich⸗ inſtrumente an der A sführung beteiligt ſind, als welche wir die Herren Konzertmeiſter Heſſe und Soloeelliſt Müller aus Mannheim geſtern abend neuerdings kennen und ſchätzen lernten. Die Künſtler brachten das Werk zu prächtiger Wir⸗ kung, vortrefflich unterſtützt von Fräulein Rothſchild, die den Klavierpart mit großer Bravour durchführte. Beſondere Anerkennung verdient die Exaktheit und Abrundung, mit der das Zuſammenſpiel der drei Ausführenden erfolgte. Sämtliche Darbietungen des Abends wurden von der Zuhörerſchaft mit reichem Beifall— auch Blumenſpenden fehlten nicht— ausge⸗ zeichnet, der ſich beſonders am Schluſſe zu begeiſtertem Aus⸗ druck ſteigerte. Hoffen wir, daß auch der materielle Erfolg ein Jeder ſelb⸗ Amtsbezirks Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im ver⸗ gangenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen an 13 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück an 514 Per⸗ ſonen, zuſammen an 527 Perſonen gegen 491 im vorhergehen⸗ den Monat. * Zweitägige Wanderung der Ortsgruppe Mannheim des Alt⸗Wandervogel. Trotz des niederſtrömenden Regens am Vorabend unſerer Wanderung ließen wir uns nicht abhalten, unſere Vorbereitungen für die 2tägige Wanderung am 1. und 2. November zu treffen. Bei herrlichem Wetter verſammelten wir uns zur verabredeten Zeit am Hauptbahnhof und ver⸗ ließen um.13 Mannheim, um nach Gberbach zu gelangen. Von hier aus begaben wir uns auf den Höhenweg nach Beer⸗ felden. Auf dieſem Wege geſellte ſich ein urgemütlicher Wan⸗ dervogel zu uns: es war der Ortsleiter der Eberbacher Orts⸗ gruppe. Nach 4½%ſtündigem Marſch erreichten wir Beerfelden, wo wir urſprünglich abzukochen gedachten. Wir mußten von unſerem Plan jedoch Abſtand nehmen, da der Platz uns ſehr ungünſtig erſchien. Wir wanderten weiter und gelangten in Bälde an eine Quelle, die zum Abkochen nicht hätte geeigneter ſein können. Nach Beendigung unſerer Mahlzeit gings weiter bis zur Endſtation unſeres erſten Tages— nach Olfen, wo wir um 6 Uhr abends anlangten. Wir bezogen ſofort unſer voraus⸗ beſtelltes Quartier bei Gaſtwirt Seip und brauten uns einen ausgezeichneten Kakab, deſſen wir nach einer ſolch fpiſchen Wan⸗ derung bedurften. Es war jedoch noch nicht an der Zeit, uns ins Stroh einzuwickeln, weshalb wir mit unſeren Guitarren und Geigen hinaus gingen in den Mondſchein, der das ganze Dorf mit ſeinem prachtvoll matten Lichte erhellte. Wir be⸗ gaben uns auf einen Hügel und genoſſen dieſes ergreifend⸗ ſchöne Naturſchauſpiel, das man in einer Großſtadt wie Mann⸗ heim nicht ſo ſchnell zu ſehen bekommt. Wir ſtimmten hierauf das Lied„Hell glänzt des Mondes Licht“ an und zogen wäh⸗ rend der letzten Strophen zu unſerem Quartier zurück. Das Wirtszimmer barg bei unſerer Rückkehr einige Gäſte, die ſich durch unſeren Geſang bis in die Nacht hinein ergötzten. Als das Gaſtzimmer geleert war, rückten wir Tiſche und Bänke beiſeite und bereiteten uns aus dem herbeigebrachten Stroh ein Nachtlager. Am nächſten Morgen verließen wir mit Geſang das Dorf und gelangten nach 6½ſtündigem Marſch nach Mann⸗ heim zurück. 15 Der hieſige Kreisverein des Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehilfen(Leipziger Verband) eröffnete am letzten Donnerstag ſeinen diesjährigen Vortragszyklus mit dem Lichtbildervortrag„Nacheden Nordſ eei nſebln. Der Vortragende, Herr Könſg, gab ein⸗ leitend eine Charakteriſtik der Nordſee und ging dann zur Ent⸗ ſtehungsgeſchichte der Inſeln über, einer ſchweren Leidensgeſchichte der Bewohner ünſerer Nordſeeküſte. In kürzeren oder längeren Zeik⸗ räumen drangen große Sturmfluten bis weit in das Land hinein, den Ortſchaften Vernichtung, den Menſchen den Tod bringend, Sb ſind 1218 36 000 Menſchen umgekommen. 1277 und 1287 entſtand der Dollart⸗Meerbuſen, wobei 50 Ortſchaften untergingen. 1570 gingen gar 100 000 Menſchen verloren. Durch ſolche Fluten iſt die Küſte zerriſſen worden. Es entſtanden die Nordſeeinſeln, die ſich als Nord⸗ kriſiſche und Oſtfriſiſche Inſeln unſerer jetzigen Küſte vorlagern. Dieſe iſt heute durch müchtige Dämme gegen die Sturmfluten gsſchützt. Nach einer Schilderung der Watten, dem bei der Ebbe zutage tr len⸗ den Küſtenſaume, machte uns der Vortragende mit dex Eigenart der Bewohner der Küſte und der Inſeln— dem unverfälſchten Frieſey⸗ ſchlage— vertraut und führte uns dann an Hand ſehr ſchöner Licht⸗ bilber über die Nordfriſiſchen Inſeln Borkum, Juiſt, Norderneh, Langevog, Wangervog und Helgoland, die heute als Seebäder in aller Welt bekannt ſind. Er führte aber auch die Gefahren vor, in der die nur durch Sanddünen geſchützten Inſeln ſchweben. Die Zuhörer waren dem Vortragenden, der uns zwiſchenhinein die Annehmlichkeit des Relſens auf den Lloyddampfern für den Paſſagierverkehr nach den Inſeln vörführte, mit großer Aufmerkſamkeit gefolgt und belohnten ihn am Schluß mit reichem Beifall. Der nächſte Lichtbildervortrag wird am 3. ds. Mts. abgeéhalten. 5 Das J0. Jahresfeſt des chriſtlichen Vereins junger Männer (U. 38, 28) fand am pergangenen Sonntag in der Trinitatiskirche gearbeitet wurde, dafür haben alte und junge Mitglieder fröh⸗ Beteiligung der Gemeinde war die Feier für den Verein ein wichtiges Ereignis. 30 Jahre Bereinsarbeit liegen jetzt hinter ihm. Und daß in dieſer langen Zeit wirklich für das geiſtige, ſeeliſche und körperliche Wohl der jungen evangeliſchen Männer gearbeitet wudre, dafür haben alte und junge Mitglieder fröh⸗ liches Zeugnis abgelegt. Ein ſchönes Zuſammentreffen des Jah⸗ resfeſtes mit dem Reformationsfeſt! Beiden Feſten galt der metallene Morgengruß, der von den tapferen und tüchtigen Blä⸗ ſern des Vereins von dem Turme der Konkordienkirche früh 7 ÜUhr herabgeblaſen wurde. Um halb 9 Uhr verſammelten ſich mänche Mitglieder im Ve teinslokal zu einer ſtillen Vorberei⸗ tungsfeier. Der Feſtgottesdienſt fand in der großen Tri⸗ nitatiskirche nachmittags halb 3 Uhr ſtatt. Die Kirche trug Feſt⸗ ſchmuck. Der Poſaunenchor erfreute zu Anfang und zu Ende durch harmoniſch klingende Vorträge; der ſtarke Sängerchor ließ ſeine bald gewaltig, bald zart ertönenden Melodien von der hohen Empore herabſchallen. Herr Stadtvikar Weißer begrüßte die Feſtteilnehmer im Namen des himmliſchen Herrn und Königs Ehriſtus und wünſchte, daß der Verein immer mehr ein Miſ⸗ ſionsverein unter der jungen chriſtlichen Männerwelt in Mann⸗ heim werde. Herr Stadtpfarrer Liz. Greiner aus Lörrach hielt die packende Feſtpredigt. Er wies auf die Bedeutung und die Kraft des Glaubens hin. Der frohe Geiſt des Glaubens hat in der Vergangenheit große Männer herporgebracht, er kann auch heute noch das, was unmöglich ſcheint, möglich machen. An dem Beiſpiel des Propheten Daniel machte der Feſtprediger dies ſehr ſchön deutlich. Herr Stabtpfarrer Achtnich ſprach das Schluß⸗ gebet. Zur Nachfeier begaben ſich die Mitglieder und Gäſte in die Vereinsſäle. Während von liebenswürdigen Vereinsmit⸗ gliedern Erfriſchungen angeboten wurden, überbrachten die Ver⸗ ———ñ— günſtiger iſt; denn nur dieſer kann den Fortbeſtand der Trio⸗ abende gewährleiſten. Gaſtſpiel Marya Delvard⸗ Mare Henry. Die im Programm des heutigen Kämmerkunſtabends an⸗ gekündigten Volkslieder, die als Duette von Marva Delvard geſetzt worden ſind, ſind bereits bei Friedrich Hofmeiſter in Leipzig erſchienen. Kleine Mitteilungen. Der Berliner Akademie der Künſte hat der in Leipzig verſtorbene Maler Schmidt⸗Michelſon ein Legat in der Höhe von 50 000 M. für eine Stiftung ausgeſetzt, mit deren Zinſen jüngere deutſche Maler, Bildhauer und Gra⸗ phiker unterſtützt werden ſollen. Von Max Halbes bekanntem Liebesdrama„J ugend“ iſt das 20. bis 25. Tauſend als Jubiläumsausgabe bei Georg Bondi, Berlin, erſchienen. Franz Dülbergs Tragödie„Korallenkettlein, das von Direktor Halm für das„Neue Schauſpielhaus“ zu Berlin zur Aufführung angenommen war, iſt vom Kgl. Polizet⸗ präſidium in Schöneberg troßz Milderung unnd Umarbeitung, zu denen ſich der Autor auf Wunſch verſtanden hatte, nunmehr von der öffentlichen Aufführung verboten worden, und die Direktion hat gegen dies Verfahren den Beſchwerdeweg be⸗ ſchritten. Zwiſchen Hans Richter und Direktor Gregor wurde letzter Tage ein Vertrag abgeſchloſſen, wonach Richter ſich verpflichtete, im Frühling 1912 einen Wagner⸗Zyklus und eine Anzahl Aufführungen klaffiſcher Opern an der Wiener Hofoper zu leiten⸗ 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 9. November. 5 55 kreter von fünf Vereinen die Jeſtgrüße. Zu unſerer großen Freude waren auch noch einige alte Mitglieder zugegen, die dem Berein ſeit deſſen Gründung 1881 treu angehörten. In ihrem Namen ſprach Herr Ziegler ermutigende Worte, und zu Ehren dieſer Getreuen ſangen alle Anweſenden, ſich die Hände reichend, das ſchöne Vereinslied:„Wir reichen uns zum Bunde die kreue Bruderhand.“ Um halb 8 Uhr eilten wir nochmals in Nee Trinitatiskirche gur abendliche n Nachfeier. Herr Sekretär K oIlm eher, der ſeit 1. Januar d. IJ. hier iſt und —0 in der Vereiasarbeit ſteht, gab einen kürzen 1 erblick über die Jahresarbeit. Sodann hörten wir mit großer Spannung, was Herr Pfarrer Dr. Meyer⸗Baiertal uns ſagte über„D s Chriſtentum und die großen Männer.“ Wie eine Fortſe ung der Feſtpredigt und ihre Illuſtration war der Vor⸗ trag. Auch in der Neuzeit lebten große Männer, Naturforſcher und Geſchichtsſchreiber, Dichter, Künſtler und Staatsmänner, die ſelbſt überzeugte, fromme Ehriſten waren oder doch dem chriſt⸗ lichen Glauben glänzende Zeugniſſe ausſtellten. Der wunderbar lünige Männerchor:„Jeruſalem, Du hochgebaute Stadt“ und ein Gebet von dem früheren Bundesſekretär, Herrn Lehmann, geſchloſſen dieſe Abendfeier und zugleich den ganzen Feſttag.— Wie bringend wünſchen wir, daß der Verein im neuen Jahr Foße Fortſchritte macht. Wer als junger, deutſcher Mann etwas 15 Spott erkragen kann und dem Verein ſich anſchließt, wird bald een⸗ daß es ihm nur große Vorteile bringen kann. J. W. Handelshochſchule. Das juriſtiſche Seminar beginnt heute ausnahmsweiſe ſtatt um ½8 um ½7 Uhr. Bom Badiſchen Landes⸗Wohnungs⸗Verein wird uns mitge⸗ keilt, daß der urſprünglich für Donnerstag, den 9. November vor⸗ geſehene Lichtbildervortrag des Herrn Dr. Hans Kampffmeyer, Geſchäftsführer des Landes⸗Wohnungs⸗Ver⸗ eins, auf Wunſch verſchiedener beteiligter Kreiſe auf Donners⸗ taäg, den 30. November verlegt worden iſt. Näheres er⸗ geben ſeinerzeit die Plakate. 9 8 Dic Zwangsinnung für das Schmiedehandwerk im Amts⸗ ezirk Mannheim iſt laut Beſchluß der Aufſichtsbehörde mit dem 1. Oktober ds. Is. in Kraft getreten. Bei der unter Leitung der lufſichtsbehörde vorgenommenen Vorſtandswahl wurde Herr Schmiedemeiſter Friedrich Heuß in Mannheim zum Ober⸗ eiſter gewählt. Der Vorſtand wählte alsdann aus ſeiner Mitte gerbn Jak. Linnebach⸗Mannheim als ſtellv. Obermeiſter, Herrn Jak. Ries⸗Mannheim als Kaſſier, Herrn G. Ringle⸗ Maunheim als Schriftführer und die Herren J. Herbel⸗Sand⸗ hofen, F. Benginger⸗Feudenheim und F. Baro⸗Neckarau als Beiſitzer. Apollothegter. Veranlaßt durch die behördlichen Maßnahmen egen das Reklamematerial„Der Ebebrecherin“ hat Jemand ſchein⸗ ar in böswilliger Abſicht, um den Beſuch des Apollo⸗Theaters ab⸗ zuſchwächen, das Gerücht ausgeſtreut, die Nummer ſelbſt ſei gerboten worden. Die vielen telephoniſchen Anfragen, die dieſer⸗ halb an das Burean gerichtet werden, laſſen darauf ſchließen. Die trektion ſieht ſich deshalb, um ſich vor weiteren Schädigungen zu be⸗ zwahren, gezwungen, zu erklären, daß ſie eine Belohnung von 30.0 Mark demjenigen zuſichert, der den Täter derart namhaft macht, daß mit Erfolg gegen ihn vorgegangen werden kann. Lokte Sarrow tt in„Die Ehebrecherin“ nach wie vor bis einſchl. 15. ds. Monats im Apollg⸗Thegter auf. Fuür Stotterer eröffnet die C. Denhardt' ſche rachheilanſtalt in Stuttgart am 14. November diesjährigen Freikurſe, in welchen unbemittelte Sprach⸗ dende unentgeltliche Heilung ihres Uebels finden. Auf⸗ ihmen können täglich vom 14. bis 24. November erfolgen. gen und Anmeldungen ſind an die Anſtalt zu richten. Ein ſchwerer Fuhrwerksunfall ereignete ſich geſtern Abend kurz 6 Uhr, zur Zeit des regſten Verkehrs, au der Neckarbrücke. Ein 15 Pferd des Fleiſchwagens der Firma Albert Imhoff ſcheute und ſpraug fber den Gehweg die Böſchung hinab, dabei eine Laterne mit ſich zeißend. Die 10 Jahre alte Tochter Eliſe des Schneiders Georg nger, wohnhaft Mittelſtraße 107, konnte ſich; wie die anderen Paſſanten an jener Stelle nicht raſch geung in Sicherheit bringen und wuürde von dem ſchweren Wagen überfahren. Das bedauerns⸗ erte Kind erlitt einen Arm⸗ und einen Beinbruch, iſt außerdem auch Anſt nocherheblich verletzt. Eine Frau ſuchte das Kind noch un ketten, wäre aber beinahe ſelber durch das Fuhrwerk verletzt Porden. Das Kind wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine e gebracht. Der Wagen hielt gegen dreiviertel 6 Uhr an ſer Imhoff ſchen Filiale am Strohmarkt. Schon da bockte das un⸗ Nanbe Pferd änd ging durch. Vor der Druckerei der„Neuen Badiſchen anbeszettung“ wurde es angehalten, da es dort au einem Wagen hängen geblieben war. Anſcheinend war es aber noch nicht beruhigt 715 von neuem durch, was den Unfall an der Neckarbrücke herbei⸗ führte. Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Die angekündigte Depreſſion dürfte in der Hauptſache nördlich von uns vorüberziehen. Deshalb iſt für Freitag und Samstag zwar zeilweilig bewölktes, aber eiſt krockenes Wetter zu erwarten. Zn den Stadtverordnetenwahlen. Nationalliberale Partei. Zu den für morgen Freitag ündigten Bezirks⸗ bezw. Vertrauensmänner⸗ Herſammlungen ſind noch zwei weitere getreten. Und zwar uir die Unterſtadt I1(Quadrat P bis) im Reſtaurant um Roſengarten“ und für die Schwetzingerſtadt im HBiedermeier“(K. Wöllner), Kl. Merzelſtraße 6.— Die andern urgen ſtattfindenden Sitzungen ſind für die Bezirke Ober⸗ dt T und Weſtliche Planken, Lindenhof, Unter⸗ adt I mit Jungbuſch⸗Mühlanu. Näheres iſt aus dem ſerat erſichtlich. Der Bezirksverein Oberſtadt 11 des Nationalliberalen Vereins ſie auf geſtern abend in den„Grünen Hof“ eine Mitglieder⸗ erſammlung einberufen, die ſich mit den Vorarbeiten für die Wahl zur 1. Wählerklaſſe befaßte. Herr Stadtv. Kramer be⸗ üßte die in größerer Zahl erſchienenen Mitglieder und dankte zu⸗ Nächſt für die tatkräftige Mitarbeit bei der Wahl zur 2. Klaſſe. Es zu hoffen, daß auch bei der demnächſtigen Wahl ſich recht viele afte an der Wahlarbeit beteiligen werden. Im übrigen lonſta⸗ leuerten zugehören, am kommenden Dienstag an der Wahlurne rſcheinen verpflichtet ſind. Insbeſondexe müßten alle Geſin⸗ güngsgenoſſen, die an dieſem Tage zu verreiſen beabſichtigen, un⸗ ungt darauf bedacht ſein, ihr Wahlrecht noch rechtzeitig auszu⸗ „ſelbſt wenn dies durch eine Aufſchiebung des Reiſeplanes für en andern Tag geſchehen ſollte. Schließlich macht der Ber⸗ mmlungsleiter noch auf den wichtigen Umſtand aufmerkſam, daß dieſer letzten Wahl zum Bürgerausſchuß die Wahlhandlung am end bereits um 7 Uhr geſchloſſen wird. Mit Dankesworten ſchlo bieranf Herr Kramer gegen 11 Uhr die Sizung.— Für die Neckarſtadt fand geſtern abend im Koloſſeum einc ſehr gut beſuchte Vertrauensmännerverſammlung ſtattz Fie einen fehr befriedigenden Verlauf nahnmm * Einen ſchweren Exiſtenzkampf führen die Handwerker, gleichgiltig, ob ſie kleinere, mittlere oder größere Betriebe haben. Die Konkurrenz wächſt von Tag zu Tag. Aber dieſe wäre noch zu ertragen. Auch iſt eine Kon⸗ kurrenz für jedes Geſchäft ein Anſporn, alle Kräfte aufzubieten, um in dem Wettbewerb beſtehen zu können. Ohne Konkurrenz gibt es keinen Fortſchritt, viele Betriebe und Geſchäftszweige würden nicht mehr vorwärts ſtreben, ſondern in ihrer Entwicke⸗ lung zurückbleiben. Das weiß jeder vernünftige, modern den⸗ kende Handwerksmeiſter. Deshalb iſt er auch kein Gegner der Konkurrenz, er verlangt nur, daß ſie eine geſunde und vernünftige ſei. Dies iſt aber leider ſehr oft nicht der Fall. Und wer trägt die Schuld daran? Das leidige Sub⸗ miſſionsweſen. Vor Jahren hörten wir einmal einen in harter Arbeit ergrauten, weit und breit geachteten Handwerksmeiſter, der es trotz aller Hinderniſſe zu etwas gebracht hatte, ſagen: „Derjenige, der das heutige Submiſſionsweſen erfunden hat, gehört wegen Hochverrats an einem der wichtigſten Teile des deutſchen Volkes vor das Reichsgericht geſtellt und dort zu dem ſchwerſten Tode verurteilt, den es überhaupt gibt.“ Es lag viel bittere Wahrheit in dieſen draſtiſchen Worten. Wie viel Elend, wie viel Kummer, wie viel verlorene Exiſtenzen hat nicht das heutige Submiſſionsweſen verurſacht. Wer einmal eine Geſchichte des heutigen Submiſſionsweſens ſchreiben würde, der würde zugleich der unfreiwillige Schilderer eines traurigen Stückes deutſchen Wirtſchaftslebens ſein. Zweifellos werden Manche über dieſe unſere Behauptung lachen, ſie werden ſie übertrieben finden! Mag ſein! Das können aber nur ſolche Leute ſein, die weit vom Schuß ſind, die die Nöten und Sor⸗ gen des Handwerks nicht kennen! Woher ſollten viele dieſer Leute auch ihre Wiſſenſchaft ſchöpfen? Die meiſten von ihnen ſitzen am grünen Tiſch, an dem der rauhe Strom des Lebens nicht vorüber zu rauſchen pflegt. Vielleicht ſind es auch Denker und Träumer, die ſich das Leben nach ihren Ideen zuſammen⸗ zimmern und dann, wenn ſie alles ſchön zu Papier gebracht, meinen, daß ſich jetzt die Welt nach ihren Phantaſiegebilden richten müſſe. Das iſt aber leider gewöhnlich nicht der Fall. Es pflegt immer anders zu kommen. Ein Mittel gäbe es aller⸗ dings, um die Schwärmer und Befürworter des heutigen Sub⸗ mifſionsunweſens einer Radikalkur zu unterziehen: man brauchte ſie nur einmal auf einige Zeit von ihrem ſicheren Poſten zu nehmen und ſie mitten hinein zu ſtellen in die Jagd— nicht nach Geld— ſondern was oft noch ſchlimmer iſt, nach Arbeit. Wie würden dieſe Leute die Augen aufreißen, wie würden ſie aus einem Saulus zu einem Paulus werden. Wir verkennen nicht, daß in der letzten Zeit manches zur Verbeſſerung des Submiſſionsweſens geſchehen iſt. Einige der allerſchlimmſten Härten ſind beſeitigt. Aber wem iſt dies zu danken? Etwa den außerhalb des Handwerks Stehenden? Wir wollen die Tätigkeit der zahlreichen Freunde, die das Handwerk in allen Berufsarten beſitzt, nicht unterſchätzen. Das wäre nicht recht, vielmehr muß ihrer uneigennützigen gemeinſinnigen Mitwirkung Dank und Anerkennung gezollt werden. Das aber ändert an der Tatſache nichts, daß die Beſſerung erſt eingeſetzt hat, nachdem ſich die Handwerker ſelbſt gerührt haben, nachdem ſie ſelbſt aufgewacht ſind aus ihrem langen für ſie ſo unheil⸗ vollen Winterſchlafe. Es war das Unglück der Handwerker, daß ſie ſo lange nicht erkannt haben, daß ſie ſelbſt Hand anlegen müſſen, wenn ſie ihre Lage beſſern wollen, daß auch für ſie das bekannte Wort gilt: Hilf dir ſelbſt, dann hilft dir Gott! Aber es kann noch alles gut gemacht werden. Eine Morgenröte iſt über das deutſche Handwerk gekommen. Nur ſo weiter, deutſche Handwerker, und Ihr werdet Euch bald die⸗ jenige Poſition im Staat und in der Gemeinde errungen haben, die Euch gebührt. Vor allem iſt es notwendig, daß Ihr Euch im öffentlichen Leben zeigt. Beteiligt Euch vor allem bei den Wahlen. Und daun wählt nicht die falſchen Männer! Wählt nicht Eure Feinde, aber auch nicht Eure lauen Freunde, die nicht kalt und nicht warm ſind, die Euch Steine für Brot bieten, die anſtatt entſchieden für die Verbeſſerung Eurer Lage einzutreten und Euch durch Taten zu helfen, ſchöne Worte drechſeln, Euch mit allgemeinen, nichtsſagenden und zu nichts verpflichtenden Redensarten einzulullen ſuchen. Handwerksmeiſter! Rührt Euch, rüttelt Eure Kollegen auf! Sagt ihnen, daß es gilt, Verſäumtes nachzuholen. Eine Gelegenheit hierzu bietet ſich am nächſten Dienstag, 14. Novem⸗ ber, bei den durch die erſte Wählerklaſſe vorzunehmenden Wahlen. An dieſem Tage müſſen alle Handwerksmeiſter aus der Werkſtatt in die Wahl⸗ und Agitationslokale. Es gilt, erprobte, mutige Vertreter des Handwerks und Handwerks⸗ freunde in den Bürgerausſchuß zu wählen. Dort ſollen ſie dann ſagen, was das Mannheimer Handwerk will und ver⸗ langen kann, dort ſollen ſie ihre Kollegen kräftig in Schutz nehmen, wenn dieſe wiedex, wie dies in der letzten Zeit vorge⸗ kommen iſt, angegriffen werden, ohne genügenden Schutz zu finden. Handwerksmeiſter! Eure Arbeiter haben ſich auf dem Rat⸗ hauſe ihre Vertretung durch die Wahlen in der dritten und zweiten Wählerklaſſe verſchafft. Jetzt ſorgt dafür, daß auch Ihr eine ſtarke Vertretung bekommt. Deshalb wählt die Liſte, die das Handwerk in ganz beſonderer Weiſe bevorzugt hat: das iſt die Liſte der nationalliberalen Partei. Polizeibericht vom 9. November. Tödlicher Unglücksfall. In einer Küche des Hauſes T 4a, 8 hier ſtieß am 6. d. M. nachmittags ein 4˙ Jahre altes Mädchen einen mit heißer Waſchbrühe gefüllten Eimer um und verbrühte ſich derart, daß es am folgenden Tage ſtarb. Unfälle: Ein lediger Taglöhner in Sandhofen kam am 7. d. M. vor der Spiegelfabrik Waldhof, als er einem umſtür⸗ zenden Gerüſte ausweichen wollte und zur Seite ſprang, zu Fall und brach den linken Unterſchenkel. Mit dem Sanitätswagen wurde der Verletzte ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Von einem hieſigen Einſpännerfuhrwerk, das geſtern abend Le Uhr en der Friedrichsbrücke durchging, wurden daſelbſt 2 Per⸗ 2—* forderlichen Druckes der Waſſerleitung verſagte. 4 eines Schutzmannes Lausbub tun, aber kein Schutzmann. ſonen, die Witwe Eliſe Stapf und die 9 Jahre alte Volks⸗ ſchülerin Eliſe Jünger, beide in der Neckarſtadt wohnhaft, über⸗ fahren und ſchwer verletzt. Erſtere wurde in einer Droſchke nach ihrer Wohnung, das Kind mittels Sanitätswagens in das Allg. Krankenhaus überführt. Ob ein ſtrafbares Verſchulden des Kut⸗ ſchers vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Kolli diebſtähle: Von einem Wagen herunter entwendet wurden: a) am 2. d. M. beim Kaufhaus 1 Kiſte mit Schokolade, Wert 80., b) am 8. d. M. abends 6 Uhr, auf der Straße vor K 1 eine gelbe Schachtel mit 10 Pfd. Butter— adreſſiert an J. Sauer, K 4, 24, Mannheim, Wert 14 M. Um ſachdienliche Mit teilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus dem Großherzogtum. Schwetzin gen, 9. Nop. Geſtern abend brach in den Oekonomiegebäuden des Landwirts Jakob Hahn auf dem be⸗ nachbarten Grenzhof ein Brand aus, der eine große, mit Frucht gefüllte Sche une und einen mit Tubak behangenen Schuppen einäſcherte. Zur Verrichtung der Löſcharbeiten waren die Feuerwehren von Plankſtadt, Friedrichsfeld, Edingen und Wieblingen erſchienen. Bei den Löſcharbeiten trat der Mißſtand zutage, daß die Hydranteneinrichtung in Ermangelung des er⸗ Der Schaden wird auf 30000 M. geſchätzt. Die Entſtehungsurſache iſt unbe⸗ kannt, doch vermutet man Brandſtiftung. Pfalz, Heſſen und Umgebungz. JHeppenheim a. d.., 7. November. Das gerichtliche Verfahren gegen den Beſitzer des weithin bekannten Hotels „zum halben Mond“, Herrn Seibert iſt endgültig einge⸗ ſtel lt. Die amtliche Mitteilung iſt ihm bereits zugeſtellt worden. Alle Freunde und Gönner des Hotels werden ſich freuen, daß endlich dieſe beſonders für den Beſitzer ſo unliebſame Sache gus den Zeitungen verſchwindet. Der neueSaal geht ſeiner Vollendung entgegen, ſo daß in einigen Wochen der volle Betrieb des Hotels wieder aufgenommen werden kann. S. Gmün d, 7. November. Ueber die Gasexploſion im Hauſe des Fabrikanten Ziegler ſind noch folgende Einzelheiten nachzutragen: Die 6 Kinder des Fabrikanten Ziegler hatten ihre Schlafräume im Parterre des in der Rechbergſtraße gelegenen Hauſes. Die 4 Söhne ſchliefen in 2 ineinandergehenden Zim⸗ mern, die 2 Töchter in einem durch eine Tür getrennten Zim⸗ mer. Die Kinder waren gegen halb 10 Uhr zu Betts gegangen. Um ½1 Uhr machte die 11jährige Tochter ihre 12jährige Schwe⸗ ſter darauf aufmerkſam, daß jemand im Nebenzimmer laut ſtöhne. Die beiden Mädchen klopften jetzt an die Tür, die zu dem Schlafraum der Brüder führte, riefen deren Namen, er⸗ hielten jedoch keine Antwort. Da die jüngere Tochter auch Schritte gehört haben wollte, ſo kamen ſie auf den Gedanken, es ſei jemand in die Wohnung eingedrungen, und ſie rieſen nach der Straße hinaus um Hilfe. Zwei gerade des Weges kom⸗ mende Männer halfen den Mädchen zum Fenſter hinaus auf die Straße und auch der Vater, der die Rufe ſeiner Töchter gehört, eilte die Treppe hinunter. Er zündete die im Korridor ange⸗ brächte Gaslampe an und im ſelben Augenblick erfolgte auch die Exploſion. Die in dem hinteren Zimmer ſchlafenden 25⸗ und 23jährigen Söhne wurden tot angetroffen, ebenſo der in dem angrenzenden Zimmer ſchlafende 19jährige Sohn. Der bei dieſem im Zimmer ſchlafende l4jährige Sohn wurde unter der Bettlade liegend angetroffen. Nach anderen Ausſagen ſoll er vor der halb offenen Ausgangstür zum Korridor gelegen haben. Bei ihm waren die Belebungsverſuche von Erfolg. Man muß anneh⸗ men, daß der Tod bei den 3 Söhnen ſchon vor der Exploſion durch Grſticken eingetreten war und der vierte Sohn hat ſeine Rettung wohl nur dem Umſtand zu verdanken, daß er auf dem Boden lag. Er trug durch die Exploſion nur leichte Verletzungen davon, während dem Vater das ganze Geſicht ver⸗ brannt war, ſo daß man für ſein Augenlicht fürchtet. Auch die Mutter erlitt Brandwunden. Die Betten hatten Feuer ge⸗ fangen, das aber bald bewältigt werden konnte. Das ganze Haus wurde erſchüttert, der Hausverputz zeigt oben Riſſe und faſt ſämtliche Fenſterſcheiben ſind zertrümmert. Auch in der Nach⸗ barſchaft wurden verſchiedene Fenſter zertrümmert. Die Explo⸗ ſion wurde weithin gehört. In dem Zimmer, in dem der 14⸗ und 19jährige Sohn ſchliefen, ſteht in der Ecke die Gasuhr, von der aus in einer Höhe von etwa 80 Zentimeter das 4 Zentimeter weite Hauptgasrohr des Hauſes nach den Geſchäftsräumen führt. In der Mitte des Zimmers etwa befindet ſich in dem Rohr eine etwas über 1 Zentimeter weite Oeffnung, die durch eine Ver⸗ ſchlußſchraube zu verſchließen iſt. Dieſe Oeffnung war, als man in das Zimmer eindrang, vollſtändig offen, und eine lange Stichflamme ſchlug empor. Gerichtszeitung. * Eine ganze Familie unter Anklage. Die Eheleute Fabrikarbeitet Philipp Schn ſter von Sandhofen und deren 18 und 16 Jahre alte Töchter Margarete und Katharine— der gleichbeteiligte Bruder konnte, weil noch nicht ſtrafmündig, nicht angeklagt werden— lauerten am 5. Oktober d. J. der 17 Jahre alten Fabrikarbeiterin Maria Schreiner von Sandhofen auf, die mit der Katharina Schuſter, ihrer Mitarbeiterin, kurz vorher einen Steeit hatte. Die Töchter eröffneten den Kampf. Statt ſie zurückzuhalten, fielen die Eltern ebenfalls über das junge Ding her. Philipp Schuſter wuſch mit einem fauſtdicken Prügel drauf, ſeine Frau ſchleifte ſie an den Haren herum und riß ihr einen ganzen Büſchel aus. Sie hörten erſt auf, als das Mädchen ohnmächtig zuſammenſtürzte. Es war längere Zeit arbeitsunfähtg, Das Schöffengericht verurteilte den Vater Schuſter zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Wochen, die Margarete Schuſter zu 30. 4 und die beiden übrigen Angeklagten zu je 20 Geldſtrafe. 5 * Aus dem Schöffengericht. Der Fuhrmann Franz Feuerſtein von hier mußte von der Auklage des Widerſtands und der Beleidigung freigeſprochen werden, weil der Schutz⸗ mann ſeine Befugniſſe überſchritten hatte. Feuerſtein kam— es war am 3. September— abends in ſehr langſamem Tempo mit ſeinem un⸗ beleuchleten Rade— das Licht war ihm unterwegs ausgegangen von der Neckarbrücke über den Friedrichsring gefahren. An S 6 will er plötzlich von dem Schutzmann Böhmer mit einer ſolchen Wucht von dem Rade geſtoßen worden ſein, daß er von der rechten Straßenſotte hinüber auf die linke flog, einige Zeit beſinnungs los liegen blieb und ſich ſchwere Hautabſchürſungen im Geſicht und an den Armen zuzog. Der Schutzmann will hierbei von dem Angeklagten durch Worte aus dem Mannheimer Schimpfwörterlexikon beleidigt worden ſein. Der Augeklagte ſtellt das keineswegs in Abrede. Nachdem er blutend am Boden gelegen habe, habe der Schutzmann geäußert:„Ich kann ſa warten, Sie Schwein, bis Sie Ihren Rauſch ausgeſchlafen haben, dann ſchaffen wir Sie mit dem Wagen 15 er eee 1 8 V en des Schutzmannes habe er geſagt:„Das kan Ban 1155 Wenn Sie 115 55 9 tun, haue ich Ihnen eine hin!“ Der Malermeiſter Leonhard Heiß be⸗ ſtätigt die Angaben Feuerſteins. Der Schutzmann ſei die auf den Ring führende Straße heraufgekommen und habe dem Radfahrer z⸗ gerufen:„Abſitzen!“ Der Radfahrer habe aber den Ruf wegen der weiten Entfernung nicht hören können und ſei ruhig und langſam immer weiter dem Schutzmann entgegen gefahren. Statt denſtadfahrer vomRade zu ziehen, habe er ihm einen wuchtigenstoß gegeben, daß er mehrere Meter weit weg flog. Er habe ſich über dieſe Handlungswetſe empört und habe dem Schutzmann geſagt:„Aber Schutzmann, ſchämen Sie ſich nicht? Sie wolleu Anſtand hahen? Der Mann konnte ja tot ſein!“ Der Maun habe ausgeſehen, daß es aller Beſchreibung ſpottete⸗ Feuerſtein hat den Schutzmann auch wegen ſeines verdorbenen Au⸗ zuges beim Gemeindegericht auf Entſchädigung 128 Der Schutz⸗ mann beſtreitet, in Schw. genanut zu haben. Der Angeklagte aber behauptet, er könne dafür mehr als 6 Zeugen bringen. Der Ber⸗ teidiger des Angelkagten(.⸗A.Geigerl verweiſt auf den beſonders für 3 Generäle und ein Chefſanitätsarzt ſind eingetroffen. Mannheim, 9. November. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) die Behandlung von Radfahrern herausgegebe S Mi niſteriums, der den Schutzleuten ausdrücklich e Nap a vom Rade zu werfen. Der Schutzmann habe ſeine Befugniſſe be⸗ deutend überſchritten. Das Gexricht verurteilte den Angeklagten wegen Uebertretung der Radfahrordung— Fahren ohne Licht— zu einer Geldſtrafe von 3% ſprach ihn aber von der Anklage der Beleidigung Ae Widerſtandes frei. Wenn der Angeklagte die beleidigende Aeußerung Schw.. von dem Schutzmann gehört habe, ſo habe er nur mit ſeinen beleidigenden Worten eine Beleidigung auf der Stelle er⸗ widert. Ob der Schutzmann ſeine Befugniſſe überſchritten, das aus⸗ zufügren wird bei Abfaffung des Urteils vorbehalten. 85 SLudwigshafen, 8. Nov. Der Eiſenbahndieb Karl Leidenheimer von hier, der hier als Eiſenbahnſekretär angeſtellt war, ſtand heute wegen ſeiner fortgeſtzten Diebereien, die er in der Zeit von Herbſt 1910 bis 21. Auguſt 1911 in den P⸗Zügen zwiſchen Judwigshafen und Mannheim beging, vor der Fraukenthaler raf⸗ kammer. Ein ganzes Stapel ſeiner Beute, Schirme, Opcsläſer u. ſ.., insgeſamt Gegenſtände im Werte von 500% bil eten die Ueberführungsſtücke. Zur Fahrt benutzte der Aagergate Bahneig karten, ferner änderte er zwei abgelaufene Fahrſcheine um. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten, das Gericht ging aber weit über dieſen Antrag hinaus und verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 9Monaten 14 Tagen, abzüglich 2 Monate der Unterſuchungs⸗ haft. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 9. November. Autenil. Prix de la Valléee: Rouvrou— Stall Veil⸗Picurs. Prix Lotus: Ratafia II— Maxima II. Prix Varaville: Prince de St. Taurin— Petit Due. Prix Vivienne: Roghui— Mont Blanec. Prix de Lodi: Déſopilant— Fleury II. Prix des Etangs: Francois Foſeph 11— Caprico. Ruderſport. * Der Mannheimer Ruderklub E. V. hielt am Sonntag, den 5. ds. Mts., in ſeinem Bootshauſe an der Rheinpromenade ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab. Der erſte Vorſitzende, Herr Ludwig Pfeffer, eröffnete um 4 Uhr die außerordentlich gut beſuchte Verſammlung. Nach Verleſung der Berichte, welche vor allem ein außerordentlich erfreuliches Bild von der Entwicklung des Mitgliederſtandes und der finanziellen Lage des Klubs im abgelaufenen Geſchäftsjahr ergaben, wurde dem Vorſtand Entlaſtung erteilt und der Dank der Verſammlung für die vorzügliche Leitung der Klub⸗Angelegenheiten ausgeſprochen. Herr Ludwig Pfeffer gedachte beſonders in warmen Worten der Verdienſte des ausſcheidenden Wirtſchaftsverwalters ſowie derjeni⸗ gen Vorſtandsmitglieder, welche von ihren Aemtern zurücktraten, ferner des Herrn A. Moch, welcher dem Klub ſeit 25 Jahren als aktives Mitglied angehört. Die Wahlen wurden durchweg durch Zuruf vorgenommen und ergaben die Wiederwahl der beiden Vor⸗ ſitzenden, Herrn Ludwig Pfeffer und H. Hermannsdör⸗ fer, ſowie des Inſtruktors, Herrn Loéss, während als Schrift⸗ führer die Herren Britz und Huber, als Kaſſier Herr J. Roth und als Wirtſchaftsverwalter Herr Berberich gewählt wurden. Als Beiſitzer aus der Zahl der paſſiven Mitglieder wurde neben Herrn Rechtsanwalt Dr. Weingart Herr Nikolaus Pfaff beſtimmt. Als Meiſtfahrer erhielten ſilberne Becher die Herren Robert Herr, Artur Herr, Max Müller, Jakob Rinder⸗ ſpacher und Perſon.— Der letzte Punkt der Tagesordnung umfaßte unter der Bezeichnung„Verſchiedenes“ eine ſtattliche Reihe von Gegenſtänden. Die lebhaften, aber durchweg harmoniſch ber⸗ laufenen und anregenden Debatten bezeugten das intenſive In⸗ teteſſe der Mitglieder. Erſt gegen 9 Uhr abends konnte der Vor⸗ ſitzende die Verſammlung mit einem begeiſtert aufgenommenen Hipp Hipp Hurra! auf das weitere Blühen und Gedeihen des Klubs ſchließen. Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. BC. Raſtatt, 5. Nov. In nachſtehenden Gemeinden wur⸗ den auf Veranlaſſung des Landesverbandes der badiſchen Ge⸗ werbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen in den letzten Tagen Gewerbevereine gegründet: Haßmersheim(Amt Mosbach), Wieſenbach(Amt Heidelberg), Reiſenbach(Amt Eberbach) und Ilvesheim(Amt Mannheim). Die Vereine haben ſich dem Landesverband angeſchloſſen. Letzte Nachrichten und Telegramme. . Wildpark, 9, Nob. Der Kaiſer traf geſtern abend mittels Sonderzuges von der Hofjagd in Göhrde in Wildpark ein und begab ſich zum Neuen Palais. Die Reichstagserſatzwahl in Ratibor. Ratibor, 8. Nob. In der Reichstagsſtichwahl im Wahl⸗ kreiſe Ratibor 7 erhielten Grundbeſitzer Sapletta⸗Ratibor(Itr.) 10 500, Pfarrer Banas Lubowitz(Pole) 5600 Stimmen. Die Unruhen in Tunis. 85 W. Paris, 9. Nov. Aus Tunis wird gemeldet: Bei den Unruhen wurden, ſoweit dies amtlich ſeſtgeſtellt werden konnte, 18 Perſonen getötet, doch iſt es ſchwer, die Zahl der ums Leben gekommenen Eingeborenen feſtzuſtellen, da mancher Leichnam der⸗ ſelben wahrſcheinlich von den Angehörigen verſteckt wurde. Die Zahl der Verwundeten iſt ſehr bedeutend. Unter der italieniſchen Bevölkerung herrſcht große Pauik, da verſchiedene alarmicrende Nachrichten verbreitet worden ſind, darunter auch das Gerücht. daß Haufen von Eingeborenen aus dem Innern des Landes nach Tunis marſchieren wollen, do chhat das Gerücht bisher keine Be⸗ achtung gefunden. Der Selbſtmord des Mörders. . Paris, 9. Nov. Der Beamte der Finanzdirektion in Lpalle, Fouquet, der vor einigen Tagen ſeine Frau und inen Sohn erſchoß, und ſich dann nach Entwendung von 120 000 Frs. geflüchtet hatte, jagte ſich geſtern in einem Hotel in Toulon eine 1: Kugel in den Kopf und wurde ſterbend in das Krankenhaus ge⸗ bracht. Die entwendeten 120000 Frs. wurden unverſehrk in ſeiner Reiſetaſche gefunden. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. Der Kampf um Tripolis. J Berlin, 9. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Dſcherba wird telegraphiert: Seit Donnerstag nimmt die ECholera in Tripolis, zu der ſich auch der Tphus geſtellt at ungeheuer zu. Unter den Soldaten und der arabiſchen Be⸗ 5 Zahl der täglichen Erkrankungsfälle in die Hunderte. Täglich finden mehr oder weniger heftige Schar⸗ mützel ſtatt. Die Italiener beginnen, die aufgegebenen Stel⸗ lungen langſam wieder zu beſetzen. 3000 Mann Militärattaches brachte mit dem General Caneva die Vorpoſten⸗ linien e Homs ab. Die türkiſche Artillerie fährt fort, Geſchoſſe in die Stadt zu werfen. Nahe beim Serail wurde ein Privathaus beſchädigt. Die italieniſchen Kriegsſchiffe verſuchen täglich die türki⸗ ſchen Batterien zu beſchießen. Letztere ſind jedoch wohl verſteckt und ihre genaue Stellung iſt nicht zu erfahren. Die Türken er ⸗ warten 10000 Fezzaneſen unter Führung des Fezzadeputierten Dſchami Bei. In den letzten Tagen ſind ſtarke Regenfälle ein⸗ getreten. 8 Die Grauſamkeiten der talſeniſchen Soldaten. OLondon, g. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.). Die„Morn. Poſt“ veröffentlicht ein vom 5. Nov. datiertes Kabel ihres Korreſpondenten in Tripolis, in welchem davor gewarnt wird, die Berichte über die von italieniſchen Soldaten begangenen Grauſamkeiten ſo ohne wei⸗ teres als zutreffend anzuſehen. Auf der anderen Seite gibt aber der genannte Kriegsberichterſtatter zu, daß man vielfach in Tripo Lis beobachten konnte, wie Araber mit kaltem Blutermordet wurden. Er ſelbſt ſah am vergangenen Freitag abend, wie ein ita⸗ lieniſcher Offizier 3 Araber, von denen einer noch keine 16 Jahre alt ſein konute, durch Soldaten aus der Stadt herausführen lleß. Sie waren zuſammengekettet und wurden vou den Soldaten mit Fauſt⸗ ſchlägen vorwärts getrieben, draußen lehnte man ſie an eine Mauer und kuallte ſie nieder. Die Leichen ließen die Soldaten unbeerdigt liegen. Auch viele Frauen und Kinder ſeien in ähnlich beſchriebener Weiſe hingeſchlachtet worden und es könne kein Zweifel darüber be⸗ ſtehen, daß die Zahl der unſchuldigen Opfer außergewöhnlich groß ſei. Sicher ſei die Art und Weiſe, wie die Italiener die gefährlichen Leute aus der Oaſe zu entfernen ſuchen, nicht die richtige. Ander⸗ ſeits müſſe man aber den Italienern zugeben, daß ſie mit ungewöhn⸗ lichen Berhältniſſen zu rechnen haben und daß eine gewiſſe Härte mit Rückſicht auf die Tatſache, daß die Araber in der Stadt hinter dem Rücken der Italiener ſozuſagen ſich plötzlich empörten, nicht zu ver⸗ meiden ſei. Aber der betreffende Korreſpondent iſt der Meinung, daß nunmehr, nachdem die Gefahr beſeitigt ſei, keine Hinrichtungen mehr ausgeführt werden ſollten. Weunn die Italiener jedoch fortfahren, die Araber zu behandeln wie bisher, daun würden alle gegen ſie er⸗ hobenen Vorwürfe wegen grauſamer unmenſchlicher Kriegführung durchaus berechtigt ſein. —* Berlin, 9. Nov. Aus Konſtantinopel wird gedrahtet; Nach hier kurſierenden Gerüchten ſoll Chios und Metylene geſtern von den Italienern beſetz t worden ſein. * Tripolis, 9. Nov.(Agenzia Stefani.) Wie General Ca⸗ neba erklärt, hat die nun begonnene Bewegung nach vor⸗ wärts den Charakter einer proviſoriſchen Maßnahme und wird bei der Oaſe Zara halt machen, die als Mittelpunkt der Konzen⸗ trierung und Verproviantierung der Araber und Türken dienk. Während des Winters wird dann Canepa den Zug nach dem Innern vorbereiten, der wahrſcheinlich im Frühjahr angetreten werden wird. Die Nevolution in China. i. Peking, 9. Nov. Die Regierung teilt mit, daß die Kaiſerin⸗Witwe 3 Mill. Taels Gold für außerordentlichen Aus⸗ gaben überwies. Es wird auch angekündigt, daß die 3. Diviſion auf dem Wege von Fentan nach Paoting iſt. Man glaubt jedoch, daß auch dieſe Truppen ſich weigern werden mit den Rebellen zu kämpfen. Die Entſendung internationaler Streitkräfte nach China wird, wie eine Berliner Korreſpondenz hört, von den Mächten, Deutkchland eingeſchloſſen, vorbereitet. Von der Verwen⸗ dung dieſer Streitkräfte ſoll aber ſo lange als möglich Ab⸗ ſtand genommen werden, um den Sckein eines europäiſchen Eingreifens zu vermeiden. Das Marokko⸗Kongo⸗Ahkommen. Marokko und Reichstag. 8 Berlin, 9. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Fraktionen des Reichstags haben geſtern Fraktions⸗ ſätzungen abgehalten, um Stellung zum Marokko⸗Vertrag zu nehmen. Die Verhandlungen in den Fraktionen trugen einen durchaus lebhaften Charakter. Die Stimmung innerhalb der Fraktionen war durchweg dem Vertrag ungünſtig, wie ſich über⸗ haupt eine ſtarke Mißſtimmung gegen die Re⸗ gierung bemerkbar machte. Nach dem Verlauf der geſtrigen Fraktionsſitzungen zu urteilen, dürfte die Regierung im Reichstag einen ſchweren Stand haben. Die Debatte drehte ſich im allgemeinen um drei Punkte, nämlich um die Beurteilung des Vertrages und um die Tätigkeit der deutſchen Diplomatie, um ſtaatsrechtliche Fragen und um die innerhalb der Parteien zutage getretenen Reſolutionen zu beſchließen. Einen großen Raum nahm die ſtaatsrechtliche Frage ein. Der Marokko⸗Vertrag iſt dem ten innerhalb der Fraktionen wurde die Frage lebhaft diskutiert, ob man die Regierung zwingen könne, die Verträge auf Grund der Verfaſſung dem Reichstag zur Beſchlußfaſſung vorzulegen. Weiter wurde verlangt, daß die Regierung dem Reichstag nicht nur den Wortlaut des Vertrages, ſondern auch eine Art Weiß⸗ buch vorlegen ſollen, wodurch der Reichstag in Stand geſetzt würde, ſich ein Bild von dem Gang der diplomatiſchen Verhand⸗ lungen zu machen. Es wurde hervorgehoben, daß wenn die Regierung ſchon auf dem Standpunkt ſtehe, daß ſie nicht ver ⸗ pflichtet ſei, die Verträge dem Reichstag zur Beſchlußfaſſung vorzulegen, die Vorlage eines Weißbuches oder wenigſtens einer Denkſchriſt über den Gang der Verhandlungen und Vorlegung eines Karten⸗Materials das mindeſte geweſen ſein würde, was man von der Regierung hätte verlangen können. Es wurde der Wunſch geäußert, daß es dringend notwendig wäre, in Zu⸗ kunft die Rechte des Reichstags bei Abſchluß ſo be⸗ deutender Verträge wie es der Marokko⸗Vertrag iſt, beſſer zu wahren, eventl. durch eine Berfaſſungs än de⸗ rung, die der Reichstag auf die Tagesordnung der heutigen Sitzung geſetzt hat. So wird es möglich ſein, in dieſer Debatte Reſolutionen zu beantragen, in denen die Wünſche des Reichs⸗ tags niedergelegt werden können. Von verſchiedenen Fraktionen mit Ausnahme der Konſervativen wurden direkte Reſolutionen vorgeſchlagen. 855 Die Affäre Lindequiſt iſt in den Fraktionen mehr⸗ jach zur Sprache gekommen und wird bei den Debatten im Plenum geſtreiſt werden. Bemerkenswert iſt, daß im Reichs⸗ tage Gerüchte aufgetaucht ſind, daß zwiſchen den beiderſeitigen Regierungen neben den dem Reichstag zugegangenen Abkommen noch geheime Verträge beſtehen, in denen vereinbart iſt, die Kongofrage in ſpäterer Zeit wieder aufzunehmen und im Laufe des nächſten Jahres weitere Beſitzänderungen in Zentral⸗ afrika vorzunehmen, bei denen auch England⸗ Belgien, Portugal und Spanien eine Rolle ſpielen werden. Da Deutſchland ein großes Intereſſe hat, eine Verbindung ſeiner ſämtlichen Kolonien anzuſtreben. Man iſt der Meinung, daß der gegenwärtige Kongo⸗ vertrag nur ein Proviſori um darſtellt und daß Frank⸗ reich mit Deutſchland ſpäter weitere Verhandlungen eröffnen wird. Ueber den Verlauf der Marokkodebatte ſteht folgendes feſt: Der Reichskanzler wird als erſter Redner das Wünſche, die Debatte über Maroklo mit der Annahme von Reichstag nur zur Kenntnisnahme zugegangen. In den Debat⸗ Wort nehmen, worauf die Fraktionen zunä vorſchicken werden. Da Interpellationen ni ordnung ſtehen, ſo ſind die bisherigen Dispoſitionen der Frak⸗ tionen über ihre Redner abgeändert worden. Die National, liberalen werden durch Baſſermann, das Zentrum durch Frei⸗ herrn von Hertling, die Konſervativen durch Freiherr von R hofen, die Freikonſervativen durch Fürſt Hatz eld, die F ſinnigen durch Dr. Wiemer und die Sozialdemokratie du Bebel vertreten werden. Als zweite Redner ſind e den Nationalliberalen Streſemann, vom Zentrum Gröber o Erzberger und von den Sozialdemokraten Dr. Frank. Geſchäftliches. * Darmſtädter Schloßfreiheit⸗Geld⸗Lotterie. letzter Zeit die Ziehungen ſehr vieler Lotterien verſchoben we mußten, findet die Ziehung der 4. Reihe der„Darmſtädter Schly 8 75 5 85 95„ freiheit⸗Geld⸗Lotterie“ wie angeſetzt unwiderruflich am M woch, den 15. November ſtatt. Es iſt dieſes ein Zeiche großer Beliebtheit ſich dieſe Loſe erfreuen, die für den Preis nur 1 Mark, einen Haupttreffer von 20000 Mark ermögl! Sämtliche Gewinne werden in Bar ohne Abzug ausbezah zwar die kleineren Gewinne ſofort nach Ziehung, die größeren Tage ſpäter. Wie wir bören, gehen die Loſe ſehr flott, ſodaß di auch diesmal wieder, wie bei den erſten drei Lotterien ſehr ausverkauft ſein dürften. N. ee dt. Heidelberg, 6. Nov. Der Tabakverkauf i wärtig im Neckartal und an der Bergſtraße in vollem Gang Handſchuhsheim wurden der Zentner Tabak für 33 Sandblätter für 28 verkauft. In Reilingen lehnten wirte das Angebot von 32 für den Zentner Tabak ab ſchloſſen, dieſen nicht unter 40/ abzugeben. Die Sandblätter wur hier für 28 bis 20% der Zentner verkauft. In Hocken zielte man für den Zentner Tabak 42 bis 43, dagegen in St nur 31 bis 32 ½% In Langenbrücken bei Bruchſal w Sandblätter für 26 bis 28 4 der Zentner verkauft. Man noch höhere Preiſe zu erzielen. dt. Karlsruhe, 6. Nov. Der Stand des Tabaßs i umliegenden Ortſchaften iſt im allgemeinen befriedigend, doch i zumeiſt kleinblättrig geblieben, woran die große Trockenheit Sch trägt. In Friedrichstal, Knielingen beträgt der Preis 32 b 5 der Zenkner; in der Pfalz, ſo im nahen Jockgrim erhöht ſich für den Zentner, da hier die Qualität beſſer iſt. Voltswirtschan. Badiſche Brauerei, Maunheim. 5 Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf 5. Dezember d. J. zuberufenden Generalverſammlung die Verteilung von 3 Per Dividende(wie i..) fir das Geſchäftsjahr 19 0— zuſchlagen. 1 0 Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim. Auf Autrag der Direktion der Disconto⸗Geſellſcha burg und der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft A. 11 500000 auf den Juhaber 85 deutſchen Disconto (11500 Stück Nr. 38801—50000 zu je 1000 4% berechtigung für das Jahr 1911 ſoweit völlgezahlt Berliner, Frankfurter und Mannheimer B worden. Wie bekannt, verteilte die Silddeutſche bisher alljührlich eine Dividende von wir auf den in dieſer Nummer varöfſentlichten Prof pPreisermäßigung für Juteſabrikate. Für Jutefabrikate ſind heule verbandsſeitig folgend ermäßigungen eingetreten: Heſſians kI 320 un Pfennig per Quadratmeter, Heſſiaus E 2ß um 5 Zehn per Quadratmeter Sackings und Baggings um einen Pfe Quadratmeter C, Es und S Garne um 2% per 100 Kilo, prima Garne unverändertt.. Konkurſe in Süddentſchland. Ludwigshaſen. Herm. Jahn, Schuhmachermeiſter uu. Schuhm hündler. A. T. 23. Nov. P. T. 2. Dezz. Weidenthal(Neuſtadt a..). Rudolf Koch, Bäcker u. 21. Nov. P. T. 30. Nov. 5 Hagenan(Elſ.). Firma Schloſſer, Schloſſerei. P. 7 Aktienbrauerei zum Haſen vorm. J. M. Röſch in Augsbur weiter erhöhtem Bierverkauf jahre kommen. neralverſammlung vom 5 202 302% ſollen zur Verteilung einer Dividende von w Prozent verwendet werden, der Spezialreſerve ſollen 60 000 Mark), der Talonſteuerreferve 2000%(48 000% überwieſen(i. V. 5000% Rücklage für Gebührenäquivalent) und die reſtliche 61 9 (89 362%) vorgetragen werden. 5 7——— Frankfurter Abendbörſe. „ Frankfurta.., 8. Nov. Umſätze bis 6½ Uhr 5 Krebitaktien 20898 bz., Diskonto⸗Kommandit 188 bz. G. Handelsgeſellſchaft 167 b3. Nationalbauk f. D. 126 bz. G. ul Bangue Sttomane 136½ bz., D. Aſiatiſche Bank 140,0 bz damer Bank ſo7 bz. G. Staatsbahn 150½ bz., Lombarden 20i8., 20 G. Agramer 23,75 bg., Baltimore und Ohio 103% bz. South Weſt Afrie. 156½—93 bs. Norddent Hamburg Ameril. Paket 18638—½ bßz. ult., 100%—1½ bz. ult., 100,0 bz. G. cpt. 5 iproz. Serben 89 bz.., 5proz. Chineſen 100 bz. Gelſenkirchen 188386 bz., Harpener 170%½ bz., Phönir Bergbau⸗ Hüttenbetr. 24½6 ½— bz., Friedrichshütte 14e, bz..⸗Vuxge burger 189 bz.., Höchſter Farbwerke 559 bz.., Rütgers Dö., Mannesmann Röhrenwerke 210 bz. f Zellſtoff Waldhof 260,50 bz.., Rh. Weſtf. Kalkwerk Dornap Dz.., Rußfabr. u. Chem. Induſtrie Wegelin 247,50 bz.., Hö Farbwert 550 bz.., Farbwerke Mühlheim 79,25 bz. Fal Eiſenach 138,30 bz.., Gummiwaren Peter 135 bß.., 5 Kleyer 449.93 bz.., Steaua Romana 129 bz.., Holzv ko 280,5 bz. G. 5 Elektr. Allgem.(Ediſon) 26976 bz.., Elektr, Schuckert 1623 Dz. ult. 162.25 bz. ept., Elektr. Browu Boveri 126 bz. G. Ele Überſeeiſche 182½—9, bz. ult. 182,25 bz. G. ept., Elektr. Rh. Scht 146,23 bz.., Elektr. Aceumulatoren Berlin 295 bz. G. 6½ bis 67½ Uhr: Oeſterr. Kredit 20976 bz.., South We 15684, Nordd. Lloyd 10098, Hamb. Paket 136½, D. Juxen D. Ueberſeeiſche El. 18234. Die Abendbörſe zeichnete ſich durch lebhaftes Geſcht Tendenz aus. Am Fondsmarkte gewaunen zaproz. Se Paris% Prozent. Von Indbuſtrie⸗Aktien waren Elektr. bevorzugt und ca. 1½ Prozent höher. Von werten ſtiegen: Gummi Reter 1 Prozent, Forbw. Prozent, Höchſter Farbw. J Prozent, E Adlerwerke Kleuer 1,10 Prozent, El Wegelin je 1 Prozent. F EFFFEFACCCC General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) 8. Seite. Verbeſſerung des Mannheimer Perſonenverkehrs. 1915 B. Lokale Wünſche. 1. Die Verbindung von Mannheim nach Offenburg und gurück iſt von Saiſon zu Saiſon ſchlechter geworden. Eine Reihe bon Intereſſenten klagt darüber mit Recht. Entweber iſt Um⸗ ſteigen nötig verbunden mit Stillager in Heidelberg, Karlsruhe, Appenweier(Züge 92, 12, 88, 60) oder der Zug braucht drei Stunden(E 16, D 24, 9) oder es fehlt guter Anſchluß in Karlsruhe F 156, F). So ſehr wir auch geneigt ſind, für gute durchgehende internationale Verbindungen manche Unannehm⸗ lichkeit im lokalen Verkehr hinzunehmen, ſo glauben wir doch verehrliche Generaldirektion bitten zu ſollen, bei Aufſtellung des nächſten Fahrplans den Verkehr Mannheim⸗Offenburg beſfer zu berückſichtigen. 3. Den Morgenzug nach Baſel haben wir ſeit 1. Mai durch D 44/D 10 bia Straßburg bekommen; wir zweifeln nicht daran, daß die Generaldirektion ihre Bemühungen, auf der badiſchen Bahn eine gute Morgenverbindung herzuſtellen, fortſetzen wird. Vorläufig iſt Durchführung des neuen Schwarzwaldzuges bis Baſel erwünſcht. 3. Wegen der Vormittagsverbindung ab Mannheim und der Nachmittagsverbindung ab Karlsruhe beziehen wir uns auf un⸗ ſere Eingabe vom 3. Juli 1911 und auf das ſub L, A Geſagte. 4. Mannheim⸗Heidelberg. a] Die Abendverbindung nach Pforzheim iſt mangelhaft. Mannheim ab.12, Pforzheim über Mühlacker an 11.41. Ueber Karlsruhe Mannheim ab.18, Pforz⸗ heim an 12.30. Der Anſchluß an.⸗Z. 28 ſollte wieder herge⸗ ſtellt werden durch Einführung des früher gefahrenen Zugs zwi⸗ ſchen D 37 und 867 etwa.35 ab Mannheim nach Heidelberg. Dieſer Zug bringt auch Verbeſſerung der Abendverbindung nach Stuttgart. b) Die Wiebereinführung des Abendzuges Mannheim ab.40, Heidelberg an.30, entſpräche einem Wunſche bieler Intereſſenten. Den Wunſch nach Vermehrung, reſp. Wiedereinſtellung Rrekter Wagen von Mannheim nach reſp. Oberland, eigentlich eine ſelbſtverſtändliche Sache, können wir nur ſtets wiederholen. Eine Aufzählung der dahingehenden 8 1 5280 uns erſparen zu ſollen. enſo wiederholen wir den Wunſch, Schlafwagen nack und von Baſel über Maunheim zu bekommen. 7. Nr. 13 im Badiſchen Kursbuch ſollte beſſer ausgeſtaltet werden, ſo daß auch hier alle Anſchlüſſe von Karlsruhe aus er⸗ ſichtlich wären. II. Weſt⸗Oſt. A. Paris über Straßburg. 1. Wir wiederholen die Bitte, in D 60 und D 57 Schlafwagen von oder über Mannheim einzuſtellen. Der Verkehr von Mann⸗ heim nach Paris iſt durch den direkten Wagen in den Tageszügen in dankenswerter Weiſe verbeſſert worden. Dagegen iſt die Nacht⸗ berbindung nur bom 19. Juni bis 28. September gut, wenn der Schlafwagen Frankfurt— Mannheim— Paris auf den Karlsbad⸗ Expreß übergeht. Seit der Beſchleunigung des D⸗Zuges 60 und der Späterlegung des Orientexpreß haben wir das größte Intereſſe daran, dem von Mannheim aus ſehr regen Schlafwagenverkehr die einzig richtige Verbinbung mittels D 60 zu verſchaffen, ohne Um⸗ Wir bitten daher unſerem auch bei der direklion Mainz vorgebrachten Wunſch die Unterſtitzung nicht zu ſteigen in Karlsruhe. verſagen und für ganzjährige Einſtellung eines Schlafwagens FrankfurtMannheim—Paris in E 146/ D 60 beſorgt zu ſein. In der Gegenrichtung käme D 57 in Betracht, welcher jetzt überhaupt keinen Anſchluß nach Mannheim hat,— Vielleicht ließe ſich mit Eisg. 177 Verbindung herſtellen; jetzt Karlsruhe ab.48, Mainz an 1413, Frankfurt mit Zug 29 an.83. Bei dem Anſchluß an den Orientexpreß L 63 beträgt die Fahrzeit Karlsruhe⸗-Mannheim immer noch 2 Stunden; auch hier iſt baldige Abhilfe dringend nötig.— Bei L 62 iſt Stillager in Karlsruhe von 11.52 bis.06 nachts wenig angenehm. B. Stultgart München. 1. Die Verbeſſerung des Zuges 83, Mannheim ab.56 oder 2003, München an.37 und der Anſchluß dieſes Zuges an S 129 nach Trieſt, München ab.17, wird von uns wiederholt dringend gewünſcht. In Verbindung mit der unter Ziffer 5 gegebenen An⸗ regung würden wir es mit Freude begrüßen, wenn es Großh Ge⸗ neraldirektion gelänge, die Widerſtände der andern Verwaltungen zu überwinden und dieſe ausgezeichnete internationale Verbindung über Baden und Württemberg herzuſtellen. 9. Die Durchführung des DeZuges 30 Mannheim ab.01 bis München, dort an ca. 10 Uhr abends iſt dringend erwünſcht. Jetzt fehlt nur die Strecke Ulm⸗Augsburg. Falls der Vliſfinger Zug früher durchgeführt wird, ſo fiele dieſer Wunſch weg, da dann wohl D 39 im Fahrplan des jetzigen Eilzuges 53 gefahren wird. 8, Es käme dann eine neue ſpätere Verbindung in Frage, eine Verbeſſerung der Abendverbindung nach München, welche jetzt mit der Ankunftszeit 12.40 nachts ſehr ungünſtig liegt. Wir bitten jetzt von dem badiſchen Mannheim, 9. Novemder. 4. Wir machen ſehr oft die Erfahrung, daß der Schlaf⸗ wagen Frankfurt⸗Wien überfüllt iſt. Wir geſtatten uns daher an⸗ zuregen, eine neue Schlafwagenverbindung über Heidelberg⸗Würz⸗ burg nach Wien zu ſchaffen. Wir bitten Großh. Generaldirektion um wohlwollende Prü⸗ fung unſerer Wünſche und Anregungen und zweifeln nicht daran, daß dankenswerte Neuerungen der Fahrplanperiode 1912/13 auch der Stadt Mannheim zugut kommen werden. An die Kgl. Preußiſche und Großh. Heſſiſche Eiſenbahn⸗ direktion in Mainz. Wir nehmen höflich Bezug auf den Beſuch unſeres Vorſitzen⸗ den am 80. September und geſtatten uns, die damals geäußerten Wünſche nochmals ſchriftlich zu formulieren, mit der Bitte um möglichſt weitgehende Berückſichtigung. Wie haben mit der Ein⸗ ſendung unſerer Eingabe gewartet, bis uns durch den Beſuch des Faährplanreferenten der Großh. Badiſchen Staatself nbahnen Gelegenheit gegeben war, eine Anzahl unſerer Wünſche und An⸗ regungen auch dort vorzubringen. 1. Der dringendſte Wunſch betrifft den Anſchluß der ſeit 1. Mai dieſes Jähres beſchleunigten D⸗Züge 129 und 130. Das Stillager des D⸗Zuges 180 von.25 bis 10.41 Uhr, Differenz der Ankunft in Frankfurt und Mannheim(12.10) nahezu 3 Stun⸗ den, ſollte auf ein kleines Maß reduziert und eine Ankunftszeit in Mannheim gegen 11 Uhr ermöglicht werden. Zug 758 Mann⸗ heim ab 10.42, Karlsruhe an 11.52(Baden⸗Baden an 12.53) käme als Fortſetzung in Betracht. In der Gegeneinrichtung bedürfte es entweder der Beſchleunigung des Zuges 83, Mannheim ab .04, oder der Späterlͤgung des Zuges 91, um einen Anſchluß an D 129 ohne Stillager in Frankfurt und eine beſſer gelegene Abfahrtszeit in Mannheim lund Karlsruhe) zu ermöglichen. Direkte Wagen Mannheim⸗Berlin wären dringend erwünſcht, und dies umſomehr, als Maunnheim bei den Zügen D 11/42 voll⸗ ſtändig übergangen worden iſt, entgegen früheren Zuſagen des Badiſchen Miniſteriums, bei niuen Zügen Mannheim zu berück⸗ ſichtigen und dieſe nicht über die Main⸗Neckar⸗Bahn zu führen. 2. Es iſt ſchon früher von uns beantragt worden, einen An⸗ ſchlußzug an D 169 Mainz ab 7 Uhr, Köln an 10.30 abends zu ſchaffen. Wir bitten heute wiederholt darum und fügen die An⸗ regung hinzu, den Badiſchen D⸗Zug 21 in Mannheim an dieſen neuen Zug Mannhahm⸗Mainz anzuſchließen. Die Schweizer Züge kommen ſo zeitiß in Baſel an, um eine ca 34 Stunden frühere Abfahrtszeit des D 21 zu ermöglichen. Dieſer würde aber Karlsruhe wie jetzt ſchon über Heidelberg nach Frankſurt und über Mannheim nach Mainz geführt, eine ſehr gute inter⸗ nativpnale Verbindung geben. Wie uns bekannt, erſtreben die Städte Duisburg, Dortmund, Gelſenkirchen u. a. ebenfalls dieſe gute Nachmittagsverbindung ab Baſel über Karlsruhe und Mannheim. Wir können uns der Petition dieſer Städte, Han⸗ delskammern und Verkehrsvereine nur anſchließen und bitten, die offenbare Lücke im Fahrplane auszufüllen. 3. Der-⸗Zug 172 iſt wohl als durchgehender Zug London⸗ Vliſſingen⸗Köln bis Coblenz ſehr beſchleunigt; dann aber verliert er durch die Führung über Wiesbaden und das Stillager Mainz ſeine Bedeutung als internationaler Schnellzug vollſtändig. Die Reiſezeit Köln⸗Mannheim„10.05 bis.45 Uhr, 260 Kilometer in 5 Stunden 40 Min. iſt viel zu lang. Hier ſollte direkte Durch⸗ führung und eventueller Anſchluß an D 92 in Mainz ermöglicht werden, um einen neuen Zug zu erſparen. Wir geſtatten uns ergebenſt auch auf die Möglichkeit D 72 über Wiesbaden⸗Koſt⸗ heimer⸗Brücke nach Maunheim zu führen aufmerkſam zu machen, da wir der feſten Ueberzeugung ſind, daß dies ohne erhebliche Schäbigung von Mainz durchzuführen ſein wird, und ſolch große allgemeine Verkehrsintereſſen ſich am Ende doch durchſehen werden. 4. Die D⸗Züge 185/186, welche bisher nur als Saiſonzüge vom 1. Juli bis 30. September gefahren werden, li gen für Mannheim und ſeine Beziehungen zu Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Karlsruhe ſehr bequem Wir geſtatten uns daher die Bitte, dieſe Züge als ganzjährige Züge zu führen. Falls unſere Anregung Nr. 2 Berückſichtigung findet, wäre D 186 er⸗ ledigt; denn der neue Anſchluß an D 169 würde nahezu zu glei⸗ chen Zeit, wie D 185 kurſieren, D 186 möchten wir auch im Winter und Frühjahr nicht miſſen, weit er eine ausgezeichnete ſpätere Morgenverbindung Frankfurt und Wiesbaden⸗Mainz⸗ Mannheim⸗Karlsruhe darſtellt. Wir regten bei der Badiſchen Bahn au, den Zug bis Baſel durchzuführen, um dort rechtzeitig alle Anſchlüſſe zu erreichen, welche jeßt D 2 vermittelt. Uns ſchwebt als Ziel eine beſchleunſgte Verbindung Berlin⸗Mailand vor. Brelin ab ca. 11½ Uhr nachts, Frankfurt ab ca. 8 Uhr moörgens, Baſel an ca. 1 Uhr mittags, Mailand an ca. 10 Uhr abends. Durch D 180 exiſtiert dieſe Verbindung zum Teil ſchon, D 2 über Karlsruhe könnte umſomehr obige Fahrzeiten einſchal⸗ ten und dann über Friedrichsfeld Mannheim gefahren werden, wie ſeinerzeit B 186. 5. Der Anſchluß an D 118,.33 Uhr ab Köln, Mainz an 10 Uhr abends iſt durch Zug 194 nicht günſtig, da Mainz⸗Mann⸗ heim 2 Stunden 10 Minuten Reiſezeit. Von verſchiedenen Sei⸗ ten werden wir auf dieſen Mangel immer wi der aufmertſam ge⸗ ſchon dringend darum, den Anſchluß von Mannheim an dieſen Zug herzuſtellen. .᷑. Wir können nach eigenen wiederholten Wahrnehmungen eine Doppelführung des D⸗Zuges 4 ab München 12.45 nach Mannheim und Karlsruhe dringend befürworten. Der Zug iſt in der Haupt⸗ reiſezeit ſo überfüllt, daß eine Reihe von Perſonen in den Gängen ſtehen müſſen. Auch wäre ein Speiſewagen dringend — erwünſcht 5. Ein Anſchlußzug an den.59 vorm. von Trieſt und Wien in München ankommenden Zug fehlt vollſtändig. In der Verbin⸗ dung mit unſerer ſub 1, A gegebenen Anregung ſollte hier eine Ver⸗ bindung bis Köln ete. hergeſtellt werden können. 6. Wir bitten Gr. Generaldirektion dringend, die Einſtellung eines Schlafwagens in D 112/ D 22 und Zug 54 befürworten zu wollen. Wir verweiſen auf unſere Eingabe an die Direktion Mainz Nr. 10.— Der Anſchluß von D 79 nach Köln über Mann⸗ heim mit direktem Wagen möchten wir gleichzeitig Großh. General⸗ direktion zur eingehenden Prüfung empfehlen: München ab 10.05 abends, Mannheim an 4 Uhr morgens, Köln an.49 vormittags. 7. Der Anſchluß an D3[Württemberg) iſt immer noch nicht berändert. Umſteigen in Heidelberg, nur 1. und 2. Klaſſe bis Bruchſal, 48 Minnten Stillager daſelbſt; über Graben auch 3. 8 Klaſſe, aber ebenfalls zweimaliges Umſteigen. C. Nürnber g. 1. Nach dem guten Erfolg des neuen Zugpaares 34/35 wäre erwägenswert die Einfügung eines Zuges zwiſchen D 33 und E 88 zum Auſchluß an Zug 34 ab Würzburg 5 Uhr, an Nürnberg .58 abends. Gegenzug Nürnberg ab.22, Würzburg au 11.8382, Mannheim an ca. 3 Uhr. 2. Der Eilzug 350 Bietigheim⸗Erailsheim⸗Nürnberg(an.55 abends) hatte früher Anſchluß von Mannheim⸗Heidelberg. Viel⸗ leicht ließe ſich derſelbe wieder herſtellen. 3. Anſchluß von D 19 in Bietigheim an D le7 iſt dringend erwünſcht. D 19 kommt jetzt.47 in Bietigheim än, D 147 führt .9 ab. macht und wir vermögen nicht, dieſe Klagen durch den Hinweis auf die gute Verbindung durch D 162 zu entkräften. Wir bitten daher um Verbeſſerung dieſer Verbindung, welche auch von Amſterdam Anſchluß in Köln hat. 6. Der neue Zug D 177, für welchen wir ſehr dankbar ſind, hat in Worms durch Abwarten des Pfälzer Anſchlußzugs ſtets größeren Aufenthalt. Wir möchten daher befürworten, D 177 ſpäter in Karlsruhe und Mannheim abzulaſſen. Allerdings würde dadurch der Anſchluß an das Schnellboot Mainz ab.30 fahrplanmäßig unmöglich, wie er jetzt durch die erwähnte Ver⸗ ſpätung de facto kaum jemals erreicht wird.(Vergl. auch Nr. 11.) 7. Eine Beſchleunigung des Zuges 83/197 nach Mainz, um das erſte Schnellboot Mainz ab 9 Uhr zu erreichen, wurde wegen der Anſchlüſſe als unmöglich bezeichnet. Wir geſtatten uns trotz⸗ dem die Bitte zu wiederholen; denn die Fahrz it von 1 Stunde 53 Minuten iſt für einen Eilzug und 76 Kilometer denn doch zu ausgiebig. 8. Ueber die Main⸗Neckar⸗Bahn und ihren für Mannheim incommenſurablen Schaden(wir fügen eine jetzt erſchienene Karte der Generaldirektion der Sächſiſchen Eiſenbahnen bei) können die Akten leider immer noch nicht geſchloſſen werden; denn die neuen Züge D 11/12 ohne Anſchluß nach und von Mannheim in Friedrichsfeld haben bewieſen, daß Mannheim immer noch nicht ſeiner Bedeutung nach gewürdigt wird. Wir hoffen, daß es in abſehbarer Zeit möglich wird, die Züge über Mannheim zu führen. Für 1912.13 möchten wir unſern alten Wunſch wiederholen, die D⸗Züge 1 und 2 über Mannheim zu leiten. Wegen P 2 haben wir ſub 4 Vorſchläge gemacht; D 1, der jetzt in Schwetzingen und Friedrichsfeld Aufenthalt hat, könnte ohne weiteres von Karlsruhe direkt nach Mannheim und von da über Friedrichsfeld ſohne Aufenthalt daſelbſt) nach Darmſtadt⸗ Frankfurt geführt werden Wir bitten dringend um Erfüllung dieſes Wunſches.— Jetzt hat D 1 nicht einmal direkten Wagen von Mannheim nach Frankfurt. 9. Die Verbindung Mannheims mit Wiesbaden 0 Richt ̃ ſehr günſtig. Wir weiſen unter anderem nur auf P 97 hin, bei welchem 2maliges Umſteigen nötig iſt. Von und nach Ludwigs⸗ hafen iſt die Verbindung weit beſſer; wir bitten daher bei Zugs⸗ veränderungen auf die Verbeſſerung des Mannheim⸗Wiesbadener Verkehrs Rückſicht nehmen zu wollen 10. In unſerer Eingabe vom 18. März 1909 haben wir den Wunſch ausgeſprochen, es möge dem reiſenden Publikum die Wahl des Weges über Mannheim bei dem Verkehr von Köln nach München nicht erſchwert werden. Wir geſtätten uns, dieſe Bitte zu wiederholen mit dem Hinweis auf den Schlafwagen Köln⸗München, welcher jetzt mit D 118.33 Uhr abends Köln berläßt und.20 Uhr morgens in München eintrifft, während er in Zug D 112 eingeſtellt in Köln erſt um 8 Uhr abends abfahren und über Mannheim(an 12.32, ab 12.41 Uhr nachts) zu gleicher Zeit in München eintreffen würde, ab Augsburg mit dem gleichen Zug. Der nämliche Fall iſt bei D 44/106/19 feſtzuſtellen, welcher über Mannheim bereits um 12.58 Uhr mittags in München eintrifft, über Frankfurt erſt um 2 Uhr. Wir kennen die Gründe dieſer oft gewaltſamen Verſchiebung oder Umleitung wohl, möch⸗ ten aber wenigſtens bitten, einen Schlafwagen Köln⸗München in den Zug D 112 einzuſtellen. In der Gegenrichtung kommt -Zug 54 München ab 10.05 Uhr abends in Betracht. Eine Ver⸗ bindung von D⸗Zug 23 an D 41, welchey früher beſtand, ließe ſich leicht herſtellen. München ab 10.05 Uhr abends, Mannheim an 4 Uhr morgens, über Ludwigshafen, Mainz an.42, Köln an .49 Uhr oder Mannheim⸗Worms neuer Zug über Lampertheim. 11. Wir bitten um ganzjährige Einſtellung eines Schlaf⸗ wagens Frankfurt⸗Mannheim⸗Straßburg⸗Paris in den Zügen E 146/D 60, welcher bisher nur vom 19. Juni bis 28. September im Karlsbad⸗Expreß lief. In der Gegenrichtung befürworten wir die Einſtellung dieſes Wagens in D 57. Mit Hinblick auf unſere Ausführungen in Nr. 6 könnte ein Anſchluß von D 57 an E 177 hergeſtellt und der Schlafwagen in Mannheim mit Zug 29 nach Frankfurt befördert werden. 12. Wegen des Fahrplans der.Züge uns auf unſer Ergebenes vom 6. Juli d. J. Am Schluſſe unſerer Ausführungen angelangt, ſprechen wir die Hoffnung aus, daß berehrl. Eiſenbahndirektion auch im Frühf ihr 1912 uns Gelegenheit geben wird, wie in dieſem Jahre, für eine Reihe von Verbeſſerungen unſern Dank auszuſprechen. 19/20 beziehen wir —————— Waſſerftandsnachrichten im Monat Rovember. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 7. 3..Bemerkungen gouflan: Waldshut, Hüningen!)„ 8 1,05.85 0,90.00 0,97 Abds. 6 Hhr Rehi 1,81 80 1,70 1,88 1,/5 1½70 N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhr Magau J3.23 3 19 3,14 3,03 3,05 3,10 2 Uhr Germersheim.-F. 12 Uh: Wannheim 12,32.98 324 2,15 2,08 2,14] Rorg, 7 Uhr Wainz J12 0,18 0,09 9,05 0,05.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Taub. 8 1 23 1,21 1,18 1,12 1,08 1,04 2 Uhr gobienz 10 Uhr ölm 02 097 0,91 0,88 0,84 2 Üht Aheort 6 Uhr vo Neckar: MNaunnheimm 2,29 2,25 2,10 2,10 9,05.10] B. 7 Uhr bellbrona. J,13 0,0 0,32 0,18 0,20 6,15 B. 7 Ubr ) Windſtill Rezen, 5˙ C. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wefter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 12. Nov.: Nebel, meiſt trübe, feuchtkühl. 13. Nov.: Bewölkt, vielfach trübe, normal, Nebel. 14. Nov.: Veränderlich, ſtarker Wind, ziemlich milde. 15. Nob.: Bedeckt, Regen, lebhafte Winde, feuchtkühl. ———....;—....:.—..—ññ.— VBerantwortlich: Fuür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und freuilleton: Julius Witte; für Lokales. Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. für den Fuſeratentetl uns Geſchäftliches: Fritz Joss. Druck und Verlag der Dr. Saasichen Nuchdruckerei G. m. b. 8. Direktor: Eruſt Müller. Seefische! Infolge stürmischen Wetters kamen diese Woche nur geringe Zufuhren herein, weshalb die heutigen wreise etwas höher sind. 19297 0 Ich empfehle in lebend fr scher Ware: I81. Holland. Angelscheuflsche „ Bak-Schellfische ca 2J Pr. Blütenweisser Cabliau e r. J fe. Ist. gewäss. RMocklisene ruad 25 Pis. la. neue Holl. Vollheringe Stuck 5 Pig. 3 57 75 10„ 45 Pfg kelnste Bismarctheringe. Seue d krg. grasse Rolmoßss Sttek 8 b. lelnste Tussische Sarülnen offen àusgewagen fi. Aölch. Aendegeleg— 7 Holl. Bücklage. Stück S Pg. FEst. Sardellen, Sardellenbutter Tuben Anchovis-Paste in Tuben neue franzéslche Oapern neuer Kronenhummer felnstes Ollvenöl zu Majonnaisen offen und in Flaschen. Mannheim, 9. November 191¹ 7. Setre Bekanntmachung. Die Stadtverordnetenwahl der J. Wählerklaſſe betr. Gemäߧ 14 der Städtewahlordnung geben wir die ig d für die Wahl der I. Wa nach der Reihenfolge, in der ſie bei uns ei ſend, dffemilh berget ge, ſie bei uns eingetommen 1. Vorſchlagsliſte der Sozialdemskratiſchen Partei. Wahl auf 6 Jahre. 1. Schuhmacher Karl, Kaufmann, Neckarau Friedrichſtr. 98/95 3 2. Vollmer Auguſt, Badbeſitzer, +7 8, 5 3. Dr. Friedmann Theodor, Arzt, U 1, 200 4. Huber Franz, Wirt, Feudenheim Warrburgſtr. 1 5. Schnarchendorff Emil, Privatmann, Rheinhäuſerſtr. 34 6. Ullrich Martin, Expedient, Luiſenring 56 7. Oltilie Otto Gewerkſchafisangeſtellter, T 8, 8 8. Sieger Friedrich, Schuhmachermſtr 8 2 14 9. Hopf Leonbard, Lagerhalter, Waldhof Roggenſtr. 26 10. Gerberich Nikolaus, Buchdruck er, 8 4, 1 5 11. Seiler Chriſtian, Schreinermeiſter, R 7, 8 12. Bart olomä Theobald, Flaſchenbierhändler, Windeckſtr. 26 13. Foshag Wilhelm, Schloſſer, Kl. Wallſtr. 23 14. Herrmann Konrad, Maſchinenſetzer, K 3, 14 15. Munk Hermann, Schreiner, Käfertal Mittelſtr. 17 16. Kappes Heinrich, Schriftſetzer, U 2, 8 17. Krämer Herman, Fahrradhändler, T 2, 16 18. Trautwein Coyriſtian, Metzgermeiſter, 8 3, 12 19. Ehling Otto, Kaſſierer, T 5, 12. ta. Vorſchlagsliſte der Sozialdemokratiſchen Partei. Wahl auf 3 Jahre. 1. Remmele Adam, Redakteur, Landteilſtr. 6 2. Makat Martin, Gewerkſchaftsbeamter, Egellſtr. 8 3. Trautwein Jakob, Kontroleur, Meßplatz 1 4. Heckmann Richard, Gewerkſchaftsbeamter, Rheindammſtr. 36 5. Böttger Karl, Maler, U 5, 5 6. Süß Friedrich. Friſeur, Neckarau, Moltkeſtr 24 7. Jung Michael, Schreiner, Käfertal, Auerhahnſtr. 218 8. Hutten Ferdinand, Metzgermſtr., Schwetzingerſtr. 112 9. Lips Hermann, Buchhalter, Lange Röſterſtr. 1 10. Büchlein Geoig, Reiſevertreter, Egellſtr. 8 11. Bender Jakob Wilh., Kaufm., R 3, 1 12. Teichelmann Guftav, Töpfer, B 5, 10 13. Weber Jakob, Friſeur u. Zahntechniker, Beilſtr. 30 14. May Ignaz, Wäſchereibeſitzer, T 1, 12 15. Süß Heinrich, Wirt, Bellenſtr. 18 16. Braun Hermann, Schreiner, Eichelsheimerſtr. 35 9 17. Holzapfel Wühelm, Schreinermſtr., Kepplerſtr. 82 18. Renkel Georg, Schneider, 8 6, 3 19. Tiſcher Rudolf, Kaufmann, Augartenſtr. 77 2. Vorſchlagsliſte der Fortſchrittlichen Volkspartei. Wahl auf 6 Jahre. 1. Nettel Siegmund, Eiſenbahndirektor, Friedrichsring 28 2. Bensheimer Julius, Buchdruck⸗reibeſitzer, I. 12, 18 3. Hoffſtätter Friedrich, Kaufmann, Luiſenring 61 * 4. Herbſt Eugen, Fabrikant, Lameymr. 36 3 5. 5 ſertal 6. Vogelsgeſang Heinrich, Tünchermeiſter, Käfertal, Ladenburgerſtr. 15. 2. Hirſch Hermann, Kaufmann, M 6, 16. gerf 8. Beierle Adolf, Wirt, Waldparkreſtaurant 9. Muchle Friedrich, Unternehmer, Pumpwerkſtr. 8 10. Heberer Alexander, Fabrikant, P 7, 14 5 11. Schlatter C. Th., Weinhändler, O 3, 2 12. Hitſchfell Wilhelm, Malermeiſter, Lortzingſtr 9 18. Schmitt Franz, Fabrikant, Waldhof, Frankfurterſtr. 10 14. Kromer Joachim, Hofopernſänger, Rheinvillenſtr. 8 15. Irſchlinger 11 Heinrich, Direktor, O 7, 69 Fortſedung, „Meines Vakers?— Wer war mein Vaker, Tanke Luiſe?“ Bekümmert ſah Fräulein Hindkens auf, und ihre immer noch ſchönen Augen ſchimmerten feucht. „Und das weißt Du wirklich nicht, armes Kind?“ fragte ſie zögernd. F „Nein, Tante Luiſel Aber wenn Du ihn kannteſt dann ſage es mir endlich!“ Beſchwörend faßte ſie die Hand der alten Dame, die zerſtreut mit den Brotkrümchen auf der Serviette ſpielte, und lei⸗ denſchaftlich fordernd hingen die dunklen Augen an ihren Lippen. Dann durchſchauerte ſie ein Gedanke, ihre erkalteten Finger zogen ſich zurück und drückten ſich an die Stirn.„Unmöglich— Onkel (Nachdruck derboten Onkel Henny war mit Großmama verheiratet. Sage mir, daß ich mich irre, Tante Luiſe und ſage mir—— Fräulein Hindkens nickte traurig, Nora aber ſchlug mit einem Schmerzenslaut die Hände vor das Geſicht und ſchluchzic leiſe. Eine Weile ließ die alte Dame ſie gewähren, dann erhob ſie ſich lautlos, bettete den Kopf der Weinenden ſanft an ihre Bruſt und ſtreichelte liebevoll ihre naſſen Wangen.„Sei vernünftig, Kind! Gräme Dich nicht über Dinge, an denen Du keine Schuld trägſt!“ tröſtete ſie ſie leiſe.„Dein Vater war der beſte, edelſte Menſch, Deine Mutter ein Herzens, als ſie ſich in Liebe einten. Wenn das Sünde iſt nach den Begriffen unſerer engherzigen Welt, der große Gott der Barmherzigkeit öffnet ihnen verzeihend ſein Vaterherz und nahm ſie auf in ſeinen Frieden. Möge ihnen die Erbe leicht werden! Und nun komm', ich werde Dir die Ge⸗ ſchichte dieſer beiden armen, glücklichen Menſchen erzählen, ſoweit ſie mir ſelbſt bekannt iſt, es iſt Zeit, daß Du alles erfährſt!“ Schier geheimnisvoll klang die halblaute Stimme der alten Dame an den Wänden des ſtillen Zimmers wider, als ſie von längſt verfloſſenen Tagen zu erzählen begann, von der heißen Liebe zweier Menſchen, die ſich über das Vorurteil der Welt hineg⸗ ſchwangen, die glücklich zu ſein verſuchten und beide ein frſthes Grab fanden. Noras Tränen verſiegten allmählich während des Zuhörens, ihre ganze Seele lebte und litt mit jenen„armen Glücklichen“, wie Tante Luiſe ſie nannte, und geſpannt, mit bebendem Herzen horchte ſie auf, als das alte Fräulein ihr von den letzten Tagen des Vaters erzählte. Henny?“ fragte ſie ſchüchtern.„Ach nein, das kann nicht ſein!— weneral⸗Anzeiger wWiffaablaft.) 16. Münd Peter, Zimmermeiſter, Landteilſtr. 6 17. Gordt Karl, Schloſſer meiſter, R 3, 2 18. Bomatſch Karl, Kaufmann, Lachnerſtr. 11 19. Kirchner Heinrich, Direktor, Viktoriaſtr. 6. Za. Vorſchlagsliſte der Fortſchrittlichen Volkspartei. Wahl aun 3 Johre. 1. Artmann Fritz. Direktor, Commerzienrat, Auguſta Anlage 7 2. Weingart Pr. Eugen, Rechtsanwalt, O 7, 18 3. Bub Max, Kaufmann, Steſanienpromenade 15 4. Wunder Georg, Spenglermeiſter u. Inſtallateur, K 7, 29 5. Anſeln Leopold, Friſeur, Mittelſtr. 53a 6. Joachim Ludwig, Spenglermeiſter, Neckarau, Adlerſtr. 63 7. Scelig Dr. Ludwig, Rechtsauwalt, C 3, 9 8. Hettinger Wilhelm Peter, Baumeiſter. Elfenſtr. 1 9. Schwander Frauz, Schloſſermeiſter, Meerfeloſtr. 31 10. Leger Emil, Schreiuermeiſter, Schanzenſtr. ga 11. Wüſt Otto, Bankdirektor, Lindenhofplatz 2 12. Hoffm inn, Georg Peter, Landwerk, Käfertal, Mannheimerſir. 49 13. Kaufmann Emil, Bäckermeiſter, Schwetzingerſtr. 3 14. Reinhardt Emil, Kaufmann, Rheinſtr. 6 15. Nagel Fritz, Privatmann, Auguſta Anlaje 15 16. Wey Jakob, Zigarrenfa nilant, E 7. 24 17. Raiſch Johannes, Geometer, Rreindammiſtr. 4 18. Kuchenmeiſter Ludwig, Schloſfermeiuer, Lorz ngſtr. 28 19. Prechter Fritz, Direktor, Chatlottenſtr. 10 5. Vorſchlagsliſte der Fentrums partei. Wahl auf 6 Jahre. 14. Noll Franz Anon, Baumeiſter, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 4 2. Ebert Wendeein, Kaufmann, G 3, 14 3. Holzuer Ferdinand, Zimmermeiſter, Böckſtr. 20 4. Dr Klein Joſef, Chemiker, Lamey'ttr. 7 5. Knaus Franz. Fabti ant, B 6, 16 6. Maier Jeau, Fabrikdmektor, L 9, 9 7, Müller Wilelm., Landwirt, Käfertal, Obere Riedſtr. 9 8. Huld Joſef,'chitekt, Seckenheimerſti. 32 9. Hollerbach Adolf, Kaufmann, Lu ſenring 50 „Link Guſav, Bahnbofsreſtaurgteur, Hauptbahnhof Heckert Baptiſt, Vau neiſter, Charlottenſtr. 7 .Heinz Franz, Landwirt, Feudenheim, Hauptſtr. 59 Hu elmann Johaunes. Oderlehrer, 8 6, 26 „Mechler Vinzens, Geſchäftszührer, Sockenh imerſtr. 52 Röckel Simon, Pr'ivat., T 1, 16 Wißler Friedrich, Kaufmann, 8 1, 3 Neher Georg, Schuhgändler, P 5, 1 Zopf Edmund, Maler neiſter, Augartenſtr. 17 Grieſer Eugen, Kaufmann, O0 4, 4. 54. Vorſchlagsliſte der Fentrumspartei. Wahl auf 3 Jahre. Wegerle Dr. Jak., prakt. Arzt, Medizinalrat, N 6, 2. Bauer Kerl, Fabrikdirektor, Neckarauerſtr. 150/162. „Fritz Adolf, Zimmermeiſter, Gontar ſtr. 29. Keßler Ludwig, Wirt, Feudenheim, Hauptſtraße 70. Kölliſch Anton, Prokuriſt, L 4, 3. Kallenberger, Georg, Privat., P 7, 130. Ramſpeck Johann, Zimmermaun, Kaſertal, Auerhahnſtr. 4. Giemm Jean, Buchdruckereibeſitzer, 8 2, 3. Nufer Johann, Weinhändler, R 7, 35. „Helffrich Chriſtian, Kaufmann. Thoräckerſtr. 10. Schwarz Rudolf, Gr. Güterinſpekior, Güterhallenſir. 18. Fürſt Raimund, Mobelhändler, 8 1, 17. Hachgenei Wilh., Kaufmann, Peſtalozziſtr. 18. Zell Karl, Prokuriſt, U 3, 17 Hay Clemens, Zimmermeiſter, Eichendorffſtr. 8a Wörter Karl, Kaufmann, Traitteurſtr. 16 17. Balles Karl, Privatier, 8 3, 2 18. Clade Bernhard, Privatier, Gärtnerſtr. 22 — * O Ye 97 4. Vorſchlagsliſte der Nationalliberalen Partei. Wahl auf 6 Jahre. König Friedrich, Rechtsanwalt, O 7, 16 „Mayer⸗Dinkel Guſtav, Fabrikant, Luiſenring 9 „Relß Dr. Karl, Generalkonſul, Geh. Kommerzienrat, E 7, 20 Heuck Dr. Guſtav Medizinalrat, M 7, 8 5 Thorbecke Julius, Fabrikant, Prinz Wilhelmſtr. 10 „Hartmann Adolf, Schuhwarenhändler, D 3, 12 „Spielmeyer, Bernhard, Generaldirektor, Viktoriaſtr. 29 Rihm Jalob, Landwilrt, Feudenheim, Neckarſtr. 52 Lenel Richard, Fabrikant, Maximilianſtr. 10 Möſſinger Guſtav, Metzgermeiſter, D 6, 1 Reuther Karl, Fabrikant, Waldbof, Schießplatzſtr. 1 2. Kaub Heinrech, Malermeiſter, Gartenfeldſtr. 3 Mayer Hermann Hans, Fabrikant, Auguſta⸗Anlage 29 Eckhars Karl, Oberamtmann a.., Viktoriaſtr. 26 „Wolf Albert, Xylograph, Tatterſallſtr. 31 16. Raqus Georg Friedrich, Pfläſtermeiſter, J 4, 2 . Weidner Martin, Landwirt, Neckarau, Luiſenſtr. 50 Dr. Schneider Otto, Bankdirektor, K 2, 1 19. Lange Leopold, Privatier, T 6, 19. da. Vorſchlagsliſte der Uationalliberalen Partei. Wahl auf 3 Jahre. 88 8 „Nickolaus Philipp, Schloſſermeiſter, Präſident der Handwerks⸗ kammer, K 2, 19 „Ludwig Auguſt, Ingenieur, Luiſenring 39 „Dyckerhoff Hermann, Fabrikant, Ko nmerzienrat, K 6, 11 Zeiler Wilhelm, Komierzienrat, B 7, 6 Neinmuth Leopold, Oberreallehrer, 8 6, 21 Benſinger Adolf, Kommerzienrat, Werderplatz 12 Speidel Peter, Schreinermeiſter, Neckarau, Katharinenſtr. 58 Zimmern Joſef, Kaufmann, Hildaſtr. 2 „Ulm Robert, Bezirkstietarzt, Gr. Merzelſtr. 2 Janſohn Otto, Fabrikant, Lindenhofplatz 1 Frey Georg, Kaufmann, Rennershofſtr. 18 Merck Georg, Fabrikant, Feudenheim, Hauptſtr. 124 Geyer Paul Karl, Baumeiſter, Auguſta⸗Anlage 14 Dauß Wilhelm, Malermeiſter, O 5, 14 Seiler Karl, Oberfinanzſekretär, O 4, 8 3. Dr. Köbner Eduard, Chemiker, Roſenartenſtraße 18. Dr. Jordan Ludwig, Rechtsanwalt, Roſengartenſtr. 3. . Feuerſtein Georg, Landwirt, Käfertal, Waſſerwerkſtr. 4. Hechler., Hauptlehrer, R 7, 28. 00 g o — — D D gI Die Wahl der I. Klaſſe findet am Dienstag, den la. November 10 von mittags 12 bis abends 7 Uhr in den in der Bekanntmachung vo 1. November J. Is. verzeichneten Wahllokalen ſtatt. Hierbei machen wir nochmals darauf aufmerkſam, daß nur ſolch timmzettel gültig abgegeben werden können, weſche mit einer de oben veröffentlichten Vorſchlagsliſten genau übereinſtimmen Jede Aenderung macht den Stimmzettel ungültig.— 55 Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürſen mit keine Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ½ des malen Altenbogens von 38 auf 42 Zentimeter groß und von mitte ſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit de Namen derlenigen Vorſchlagsliſte, welcher der Wähler ſeine Stimm geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Die Stimmzettel ſind in einem mit dem Gemeindeſiegel verſehen Umſchlag abzugeben. Die Umſchläge werden den Wählern im Wa lokal verabfolgt, Die Wahlzettel ſind vor der Abgabe an die Wahlkommiſſton i einem beſonders hergeſtellten Iſolierraum in den Umſchlag zu ſiecken. Mannhei m, den 8. November 1911. Bürgermeiſteramt. 19. Batſching Damian, Privatier, Luiſenring 56. der Welt geſchieden, um ihr die Tore eines neuen Elternhauſes zu öffnen, und legte ihre Zukunft ſterbend in die Hände er unglück⸗ lichen Frau mit dem gebrochenen, früh erkalteten Herzen. Das ganze große Geheimnis, über das ſie ſo oft und ſo lange vergeblich grübelte, lag enthüllt vor ihr, ſie begriff, was ihr früher unver⸗ ſtändlich geweſen war, aber freſer, glücklicher fühlte ſie ſich desbalb nicht. Im Gegenteil, ihr war, als läge eine Zentnerlaſt auf ihrer Seele, eine Schuld, die ſie nicht mehr tilgen konnte, ein Fluch, den keine ſegnende Hand von ihr zu nehmen vermochte. „Wie traurig das alles iſt, Tante Luiſe!“ flüſterte ſie, ihr blaſſes Geſicht an die Schulter des verſtummten alten Frͤuleins lehnend.„Weshalb bin ich eigentlich geboren, oder weshalb bin ich nicht geſtorben mit Mama und Onkel Henny zugleich?— Ohne mich wäre Großmama glücklicher geweſen, ohne mich lebte Hilde noch, und manches wäre anders! Ich war das Verhängnis dieſer beiden Menſchen, ihr böſer Geiſt und liebte ſie doch beide von ganzem Herzen! Ach, Tante Luiſe, ich wollte, ich könnte ſterben! Wozu lebe ich?“ „Kind, läſtere nicht und überlaß die Entſcheidung ſolcher Fragen einer höheren Macht!“ ſchalt Fräulein Hindkens ernſthaft. „Und nun wollen wir dieſe traurigen Dinge mit den Toten zugleich ruhen laſſen!— Komm, trinke Deinen Kaffee! Ich laſſe eine friſche Taſſe füllen, dieſe hier iſt halb eingefroren. Sage einmal, ſollie ich nicht doch vielleicht der Möllern telegraphieren?“ „Auf keinen Fall, Tante!— Wenn Du mich auch nur ein wenig lieb haſt, ſo ſprich nicht über dieſe Dinge!“ „Alſo gut, ich ſchweige, dafür aber verlange ich, daß Du jetzt ein heiteres Geſicht machſt und dieſe melancholiſche Miene ein⸗ für allemal abſtreifſt, einverſtanden? Dorette, zwei Portionen friſchen Kaffee, aber brühheiß, damit unſere erfrorenen Magen ſich ein wenig erwärmen[Und nun paß auf, Kind! Ich werde Dir einen Schwank aus meinem Bühnenleben vortragen. Das wird Dich auf andere Gedanken bringen. Alſo höre!“ Fräulein Hindkens verſtand meiſterhaft zu erzählen und kleine Epiſoden aus der Schauſpielerwelt mit viel Wärme und Lebens⸗ wahrheit wiederzugeben, allein Nora gab heute nur eine zerſtreute Zuhörerin ab und war zufrieden, als die plaudernde Stimme ihrer Beſchützerin endlich verſtummte. „Nun, Kind, ich glaube, meine Erzählungen gewinnen Dir heute keinen rechten Geſchmack ab— wie?“ fragte ſie und legte ihre Hand zärtlich auf den Arm des jungen Mädchens. „Ich habe Kopfſchmerzen, Tante Luiſe!“ entſchuldigte ſich Nora mit müder Stimme.„Wenn Du erlaubſt, möchte ich mich auf eine halbe Stunde zurückziehen, vielleicht geht es vorüber!“ „Gewiß gewiß, liebe Eleonore,“ ehtgegnete die alte Dame und erhob ſich bereitwillig.„Bis zum Tee haben wir immerhin noch — B. Kaufm 4 Er war geſtorben, um ihr eine Heimat zu ſchaffen, war aus ein paar Stunden, ruhe Du aus, verſchlafe Deinen Kopfſchmerz, v. Hollander. 5 und ich werde unterdes meine Patience legen. Ein ganzer Sa voll Fragen wartet wieder auf die Beantwortung meiner Karten Du glaubſt nicht an mein Orakel?— Warte nur, einmal bew ich Dir noch, wie wahr es ſpricht!“ Sie küßte das junge Mädchen auf die Stirn, nickte ihr an Schwelle noch einmal zu und verſchwand im Nebenraum, wöhn Nora ſich ſchwerfällig erhob und das dunkle Schlafzimmer ſuchte. Dort ſtand ſie am Fenſter, die Stirn gegen das küh gelehnt, an welches die Regentropfen laut und eindringlich po als wollten ſie mit ihrem feuchten Naß bis in das Innerſ menſchlichen Behaufung dringen. Sie dachte an ihren Vater, den man mit durchſchoſſener B iſt am Waldrande fand, an Hilde die ſeinem Beiſpiel folgte und willig den Tod ſuchte, an die Großmutter, die ihr freudloſes durch die Welt ſchleppte, um die Miſſion eines Sterbenden z füllen, und an ſich, die die Schuld an dem Tode der drei Me trug. Sie glaubte zuſammenzubrechen unter dieſer drück Laſt, fank in die Knie und betete mit heißen, trockenen Lippen einſt in ihren Kinderjahren. „Lieber Gott, laß mich ſterben, denn leben kann ich doch mit dieſer Schuldenlaſt auf dem Gewiſſen!“ 18 * Acht Tage ſpäter kraf der erwartete Brief ein. Fräulein H kens und Nora ſaßen gerade beim Frühſtück, als Dorchen ihr Herrin ein rekommandiertes Schreiben übergab, welches der Po bote ſoeben in der Küche abgegeben hatte. 7 5 „Das iſt für Dich, Eleonore!“ bemerkte die alte Dame einem flüchtigen Blick auf die Adreſſe und ſchob ihrer Geſſellſ terin das Kuvert über den Tiſch zu, während ſie ſelbſt au um die Empfangsbeſcheinigung in das aufgeſchlagene Poſtbuch zutragen.—„Eine ruſſiſche Marke, alſo jedenfalls von Möllern! Bin doch neugierig, was ſie Dir ſchreibt!“ Nora erblaßte unwillkürlich, als ſie mit zitternden Fin den Brief öffnete, und je weiter ſie las, um ſo erſchreckter der Ausdruck ihres Geſichtes, um ſo heftiger ſchwankte das? ihren Händen. Jettchen Möller ſchrieb nicht viel, lange Briefe varen nach ihrem Geſchmack. Sie teilte Nora nur in aller Kür daß nach der letzten Verfügung ihrer Großmutter ſie die Univer erbin des Mertensſchen Vermögens ſei, und bat ſie, ſo ſch möglich nach Rußland zurückzukehren. Nach dem Tode ihrer Freundin habe ſie in Wiborg abſolut nichts zu tun, und erwe deshalb mit Ungeduld ihre Ankunft, um ihr, ſowie ſie es der G mutter verſprochen habe, eigenhändig die Schlüſſel des alten Hauf⸗ zu übergeben. 5 1Fortſetzung fole.! 8. Sertr. 2 1 5 Geueral⸗Anzeiger,[Mittaaviarr. Mannheim, 9. November 1911 7 25 eeree ————————————————— 2 5 Auuheim Jahrmarkt“ l 93 0 9 1 Zim., Küche und 0 17 Tagen 775 folgende Verammlungen ſtatt, um deren ee eeee 13.10. 3 zahlreichen Beſuch wir angeſichts der Wahlen i bitten: f 19 0 geſich ahlen in der 1. Klaſſe bitten: 5 Frauenwohl Mannheim E..“ 137z65 1 aigee 2 immer u Küche zu 150 1 t vermiet. Räh. 2. Stock. 24599 kzirksvereine Oberſtadt und Weſtliche Planten. am 18, 1. u. 20. Novör. im grossen Saale des„Bemharusbof“, K 1, 5 Ring, 1 4 13 Freitag, 10. ös. znts., abends 8½ Uhr im Cafs Gper, O 5, 21 Fröffaung. Samstag, 18. Movamber, nachmittags 3 Uhr 2 kaunele Suumer mi Mi talieder⸗Verſamml Sonntag, den 19. November, Beglnn: vormittags 11 Uhr 55 25 35 ung Montag den 20. November, Beginn: vormittags 11 Uhr Nd 243 2. 0. 4 Sil. r oß und Quadrate is E. Verkauf von Handarbeiten aller Art, R tänden, P jel⸗ pakkerte, 6 ſchbne wWaren, Chokoladen und Oonfitüren e eee e 19, große Zimm., Bad 0 Bezirlsverein Lindenhof Euffet, Wein- und Bierstube, Thee, Kaffee, Cac ab ete. 11 918 4 Musikalisch-theatralische Darbietungen unter Leit 2 775 5 Freitag, 10. ös. Mts,, abends 8½ Ahr im Kiwen Neenner bofſtee Hofsehauspieler Sieder-De Lanlk. r Leitung von Frau 0 5, 9(dle fl. Fianlen) 9 2 ershofſtraße. 9 Beginn jeweils abends 8 Uhr. che ed einung; 9 Jim, Mi glied er N erſ 6 m mlun g. IWabrend der Theater-Aufführungen wird der Restaurationsbetrieb aufrecht erhalten- Beralhelhung, At, 8 5 8 Eintritt in den Sagl 20 Pfg. Eintrittsk— Sdaubſauger ac. ver ſoſort ob. Alle Mitglieder des Stadtteils ſind freundlichſt eingeladen. vierter Platz Mk..—, 30 Pig. dalle 30 Pie ſvster zu vermieten. 2500 955 2zu 5 im in der Buchhandlung Jean—.e. 12. Tel. 881. remm„3, bei Gedrüder Wis 8 J. 3, bei Bezirksberelne Unterſtadt ſowie Jungbnſch⸗Mühlau.( i—B Sreitag, 10. os. mts., abends 8½ Uhr in der Liedertafel, K 2, 31 Der geschäftsführende Ausschug. Furenkomitke. 5 8 8 7 ran 0 55 715 Frau Albrecht. U 6, 14 0 N 5 C er, Frau Geh. Oberregier.-Re Vertrauensmänner⸗Sitzung. 5an 7 f V Toetkegtr 10 b0 8 Frau Luise Ehm 9. Str.. Am vollzähliges Erſcheinen der Herren Vertrauensmänner beider Bezirke krau dean eremm. 8 den elke nelret gegeie 1. 15 4 wird gebeten. Fran Herm. Hessenmülier, Werderstr. 61 Frau Dr. Blersch, L 14. 16 5 In Tennisplatz 5 Frau Adolf Hollerbach, Luisenring 56 Frau Professor Dauss, Collinistr. 12 5 Frau Joh. Hözken, Tullastr. 14 Eran Math. von Fischer, Friedrichsring 10 9 Parterre, 5 Zimmer Bezirl gbere 1 te ˖ U 5 75 5 Frau Auntsgerichtsdir. Gtessler, Schloss Veranda, Badez. N. all. 5„11. Frau Juwelier Göhring, D 1, 4 4 85 1 0 Frau 5 Sisder-De Lanlr, Kaiser- Frau Konsul Haſter, Augusta-Anlage 21 Zubehüör, Vor⸗ u. Rück⸗ Freitag,, den 10 ös. ts, abends 8½ Uhr Prau Loffe Henler, Schinpereir. 12 Fen Foeldekkar Keler, epnpugz früher eee im„Roſengarten“(Kupfer), 1U6, 19 Frau Dr. Emilie Klein, M 2, 10 Frau Pirekt. Klostermann, Iändenhofpl. 4 rüher. 25018 7 Frau Josef Knah, G 1, 14 Frau Dr. Rich. Ladenbnrg. Hildastr. 22718 78 55** Ve ˖ 8 9 2 Fran Inspektor Kühnle, R 1, 7a Frau Geheimrat Lamey, K 7, 46 7 ö 1 rauen III 9 nuer 8 Sitzung Frau Hub. Lill, B 5, 17/8 8 Frau Brauereibesitzer Henry Rau, N 7,8 5 f 1 00 15 0 Frau Konsul Helchers, Kaiserring 43 Frau Hauptm. von Stoeklern, Kaiserring 18 N für die Ouadrate T bis U. 8e ee e ge Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung bitten wir um vollzähliges Frau Pr. Gg. Sleglletz, Herzogenriedstr. 45 Ean Medizinalraf Wegezie, N 6, 2 7 1. Jan. 1913 8— Erſcheinen. 65257 Frau Hauptlehrer Emi Walch, Dammsfr. 25 Frau Dr. Wehrle, D 2, 14 0 Frau Dr. Werner, Friedrich-Karlstr. 6. Frau Dr. Herm. Werner, O 7, 12. 5. Auerstrasse 8 Bezirksverein Schwetingerſtadt Prforief fof orertedee den en F. Wilftöſ. Freitag, 10. d. mts., abends 8 Uhr im„Biedermeier“(K. Wöllner) L 10 TIe 0 2 Ofenfabri 900 11 ee 2 Hinmer u. Küche ſof ader e— 75 52 ertrauensmänner⸗Sitzung.„ edene ven Miſte ie er⸗Wohuun Es wird wiederum vollzähliges Erſcheinen erwartet. Then-s Kachel-Oefen fle b ndendet luerWo 5 5 8 bis 2 Kindern. Oſſert. unter Bad, elektr. Licht, Gas nebſt Die Vorſtände. in modernster Ausführung mit den allbe-9318 an die Expedit. d. Bl. Zubehör per 1. April billig zu kannten vieltausendiach bewährten Ki 5 ürm vermieten. Näh. Tatterfall⸗ Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim. beeee bene n z a Vereg Ser 5 deren Vertretung für Mannheim ich habe. 1FJindern Offerten unter kere mmer Zweiunddreißigſter Rechuungsabſchluß für dit Zeit vom 1. Juli 1910 bis 30. Juni 1911 von Oeten joder Artsowie]] N. 9825 an die 25 D. Al. neu Eingang Ak 5 5 eparaturen prompt und dilligst. geb. Ma t„ſofort zu vermteten. 25 tiva Summariſche Bilanz. Paſſiva. 15 5 Bodenbelage aller 820 Ae. a 0 Meerfeldſlr. 25, 1W. — eeee e. t, in solidester Ausführung. Bill. Preise.]] Herrn als Vorleſ. oder Geſellſeh 85 8 Hützl. zu machen, en. auch b. Kind. 92 5 55.000 oo0— I. Aktien⸗Kapitall. 8,000 900———— Onert. unt. Nr. 5390 an die Exped. Läden 5 „Grundleſtg... 625.2956 II. Neſervefondds 27000,000— 2 3 Kepplerſtruß 5 III. Hypotheken 4,000,8216 UII Rechnun em. Reſ..Unſall 156 05609 H 8 22 5 IV. Wertpapiere. 4,225,884 IV 85 92 5 QLa. 25 Stellen linden— .Kaſſe und Wechſel 180,544ß] V Schadenreſeive. 3,670,000— ermitile Heirat Bier 1. B0h e een VI. Rügveri.⸗Reſerve Kont V ſtr. Diskkelfon. Eſt un f Gabe.sbergerſr. 7 Beintwiri⸗ beentetet. Allher Banden 5 85 Wocken 2,524,000 19 1 eee ee 64470 an d. Expedit. d. Bl. UuAungsmon 1¹ 0 99216 Hch. Lanzſtr. 24. Tel. 200 7. 078 ſchaften 312 84332 IIk. Gu haben andeter Ver⸗ 7 üchtt 5 eneee ee allg 5 iiſeenn 85,61586 eeee, e 584.784 88 Slr At eee eeeee 1 Ar: 174 76 VIII. Ausſtände bei Agenten 2,664,88284] IX. Penſionsfondd 392,606— 25 6 een e f I. Inbentar u, Druckſachen 100[ X Sonſt ge Paſſtba 634,648 04 golider Hangwerker In gutar] Feur, der auch auf ſanitäre haden mit Wohng X. Sonſtige Aktiva 25/ FI. Reingewinn 703,405½43 Stellung mit üder 4009 Kik. Aulage arbeitet, für dan⸗ für alle Zwecke, beſonders für Geſanubetrag. 20, 29,39878 Geſamtbeirag, 20,929,998 73 e 85 ernde gut bezahlte Stellung 701 roßen nmaß Krennet.] Metzgetel⸗Filiale greignet, Mannheim, im Ottober 1911. 19287 dah. zwecls Hefrat pek. 2u 0 45— Aallch. O 75 gegang pgange dil n N 11 Wergen. Niantanon. uun Feugnſsabſcht. u. J. R.[berkaufen, Anſragen u. 9800 Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft: 15 Fhotogr. 99 5 65239 an die Exped. d. Bl. dtes, altes Der Aufſichtsrat: Der Vorſtand: H. 9394, an dſe Expedition Fge Jnforin Fugge DNerite Dr. Reiss. Post. Herm, Hualtermanm, d8. klaltas arbefen. Tüchlige Terkau erin f elhe ebe ſelv Direklor. ſtellp. Direktor. ine gelüßrt baben, ſucken 1111100 15 2 2 2 95 im Hof Werk Hochschule für Musik in Mannheim.ſ% delhebaus Frey e e en ene deaz aee en e 0 Cemtrale H I. 1. Jullge, exia teue Leiſſe ſüchen] mieten. 65245 Fun Madchen für vormiſſags alsdald, ande waing Wiruczat n 8* m eindern geincht. e eee 370 Kei! 7 ht- terricht—— N 5 Patſcher, Otto Beckſtr. 4, III.— L P 75 —— N e ee e ee e — 3 7 71 können Hospitanten tellnehmen. 652—— Lenklingsgesuche Schöne Kellerrüume Näheres im Sekretariat, L 2, 9, Zim. 3 125 Gebiegsde fa enke ducee—— emenn— aufgeweckter 5 en zu bef 0 7 ILaufdegen„.25 unge u. 9398 I6r Atelle ee Luftſchle„.50 15 8 ee en großer Kener ud nnn ae (Haſtestelſe Jungbuschstrasse.) ilhelm Mar Sämtl. Artikel ſpottb. Gießen. Nn ee, 018 Anfertigung 9 1 und 18 150* Reparaturwerkſtätte 2 ehrlin 70 Nietgesuebe or. 9298 38 0 Frankfurt a. M, Mannheim, Veraperſand, D 4,2—4 mit guter Geſuch von Underl. Ehepaar 6 N Börnestr. 18. K 3, 11. 1891 achtbarer Familie, 1 815 für p. 1. April od. früher Zu Termleten] koße krſteigerung Weeceeee gere au enß Pfen uncd areen ee. 6. Oe 6 Iimmerwohnung 8 unn kochen geeignet b llig ab⸗ efl. Otſert. 2. od. 3 Stocz in feiner gage. be⸗ 3 Zi 3, 4 22 3, 4 Fermischtes ugeben. Augartenür. il. part Agt.-NE88.4. 17, 28 5 Am Montsg, den 6. Nov. und ſolgende 88— Pattei ceneree— u 6. Nov. apferrewohnun Tage venſteigere ich in meinem Lokal O 3, 4 Genpte Naherin epficht ch Zu] ykaufen! Tehrmädeben 3 85 A. geſucht. Tafterſällſraße 14 crra iöbb0 Stück pierdedecken. g⸗- frrigd garn br ed un ban en. n 2 Wieüngulert it Ker giae Fran * 75— 8 i 7 ri waſſerdicht u. wollene, jeweils von morgens obis 855 eb N Neaer Schrauk Sehrmädchen genuct 5 8 e e. 12 und nachmittags von 2 Uhr ab. 651⁰03 Nebenzimmer 1 77 cece Dame 8 M. Arnold, Auktionator, Q 3, 4. 50 Perf faſ. einige Wochen⸗ alte e gliſche tol Kupfer⸗ aucde drce Auner) uere Ibdl Tmmer Telephon 2288. veum. ſriche. Näher. in der Erved Stellen Suchen 3 16 5 8 Huudel⸗hochſänle Mamheln ee e get.f ag Beanbe nad een B 6,7 2 meg Bue N⸗ geprüſte Franfen, grauer Abendmantel, 1 Sitzonde⸗“ Tüchriger examiniert 1 Hot—— Dochſchulgebaude 4 4, Seningre und Pücheret A 3 6.. et mhebe g e ſchöne dlelſgerblee d0 Dro iſt 8— H 5 5 zu 85 1 e e 1 7 0 1558 au e 85 de mit prima Enpfeblungen ſucht B 97,1 obne Penſ.z. v. 9282 und beim Pedell der Handels⸗Hochſchule(4 4, 1) beim Ver⸗ Nendenbelm, Brunnenſtir. 38 Aömafc 115 10 2 wer muier aued ame ee 4+ 10 kehrsverein(Kaufhaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, be! Webrauchſe ſehr ut erh lt. kaufen 6 4 6. 19992 Schõ 2 den Buchhandlungen Aletter(0 3. 3, Hertmann(0 6.), Gas⸗Bade⸗Eiurichtung S 20 hauddeſtagernd. ſein mübl Lahn⸗ u Schlafzinnme 88 50 im Zeitungskiosk an Intereſſenten preiswert zu kaufen geſucht. Eſſerne Kinderbeteſtelle ſuch Büro unentgeltlich abnegeben. 145¹ Augebote Hauptpoſt⸗ zu verk. 0 4, 12 eeeee C4. 15 Terde ent nr derc parterte. gauien ieun geneüt wergen,. per ofort zu bermigten. 24679 L 4, 10 5 Wanunbeim. den 7. Auguſt 1911. lanernd unter Gas 9340 9387 Lofteten ünt 2r. J5g un dte Cer Näüzeres D 7. E, Sheinſteuhe LStoek 3 eene Neeeeee 8 2 p. Pfd. 1., oονο otger esshbln!! 5 das der Sensationen! fägion abends 8 Une Die 1 N Tlebresleri Mimodrama in der Titelrolle die berühmt. Tragödin Lotte Sarrow dazu eine Kette erstklass. Attraktionen. Aaanheim der Naent! Oaiè-Restaurant 'alsace 9 Anabendlich 8 Uhr: Caruse-Ronzerte Künstler-Konzerte der erstkl. Solisten-Kapelle 5 Rück. Enrioo OCaruso singt nach den neuesten Er- Nag! Neu! rungenschaktben des Grammophon mit orchester Begleitung. (Kapelle Rück.) Abendlich abwechslungs- reiches Reperteir. bavparet Trogadero Allabendlich 11½ Uhr: le len lner Von des Ortenauer(Schwarzw.) HZienen uch verein garantiert echten alh Kchnaszwälter Tannen- per Pfd..20 Mark, 5 Pid..60 Mark. 10 Pfd. 10.50 Mark. Fernerofferiere ich meinen feinen Iiatentanig 5 Pfd. 21., 10 Pfd..20 M. Hahl, Q 5, 8 Telephon 4448. Es kaun jeder feſt verſichert ſein, daß er da ein gutes echtes Natur produkt erhält käufer ert alten Nabatt. — 1— Schützenhaus Mannheim⸗Feudeuheim. Meine Kegelbahn iſt noch für einige Abende zu vergeben.“ Friedr. Krauß. 25 702 24 —8 Coffeinfreler Café„Hag““ GratisseKostproben Donmerstag, O. Novbr. Wozu höflichst einladen Gsbrüder Ebert, G 3, 14 Tel. 4080. GrüneRabattmarken. Kolomalwar. u. Drogen 4 65180 Sollde Herren erhalten bei einer Anzahlung und monatlicher Te lzahl ng Iuiige nen Maad unter für Ia. Stoffe u. eleganten Sitz zu mäßigen Preiſen von chriſtl. Herren⸗ Garderobe⸗Geſchäft. Offerlen unter„Reell“ Nr. 64404 an die Exped. ds. Bl, Kegelbahn für Freitag u. Sa⸗ noch zu vermieten. 25079 Lale Windsor, 9 3, 9. Selbſtändige Schneiderin empfiehlt ſich außer dem Hauſe Laurentianum, Lauren⸗ tiusſtraße 19 9370 Hausbesitzer können Führung erſter Biere in de. Rentabilität ſteigern Karlsruh e Großbrau rei be⸗ leihrgut, Objette, mietet gang bare Wirtſchaften und ſucht Flaſchenbierhändler. Offerte⸗ Unt. 65222 à. d. Expedt. d. Bl. Aalonsien U. Aaäden werden billigst repariert. ———— 1I 3 Oocosflocken Wiederver⸗ ihre Anweſen durch! . Selbmann, Mittelstr. 79 68¹⁴ eeeeeeeeee TRRUE- MAREK, 3 Herrliche? hmen v Caruso Ur Stine Skltiks kkapf Ist gute Ware zu tes Material verbirgt. E on Hanzsgem des ee W teuer. billigen, minderwenigen Marktware, zine Unmöglichkeit sind dem Gebildeten die vielen Naela- schenkten Piaiten sogar 5 Tage zur Grammephon— mit nebenst, Schutzmarken— ist dauernaft ausgeführt u. wir d von anderen Fabrikaten in seiner herrlichen reinen Klangfülle nicht nähernd crreicht. Das eehte Grammophon ist das vollkommenste der Gegenwart. I. Mien 1 fn Grammophonhaus. 5 18613 Es darf diese nur nicht verwechselt werden mit der die hinter glatt polierter Ausführung schlech- datena Grammophons, die hRNE ADTAUn mit ge- rche zu haben sind. Das eelhate einmal an- Musikinstrument Wir liefern auch gegen bequeme Teilzahlung. 191flie Olieteranten ANNHETINN E 2, 1(Planken) 800 10 3 N 12 a mn Nadencd-Tbsate Mannhbeitzz. Donnerstag, d 14. Vorſtellung en 9. Novpbr. 1911. im Abounement. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilbac und Ludovic Halsvy. Regie: Eugen Gebrac h— D. ligent: Felix Lederer. —— Verſonen: Carmen Don Joſs, Sergeant Escamillo, Stierjech 1 Zuniga, Leutuant Moraleés, Sergeant Micaela, ein Bauernmädchen Dancairo) Remendado) Schmuggle Frasquia) Mercedes Soldaten, Straßenſungen, Zigeunerinnen, Schmuggler, Ort und Zeit der Zigeunermädchen Jane Freund Fritz Vogelſtrom. „ Hans Ba ling. 5 Mat ien F ank „Georg Nieratzky. Llly Hafgren⸗Waag Hugo Voiſin. Max Felmy Roſe Kleinert. Elſe Tuſchkau. Ztgarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Volk. Handlung: Soauien 1820. 5353 ——— een Cbangelihh-protel Taänteſche Gemenmde. Konkordienkirche. Donnerstag, den 9. November, abends 6 Uhr Predigt, Siadtvikar Dürr. Wohlgelegen. Donnerstag den 9. November, abends 8 Uhr Predi t, Ste—— kar Schumann. Ikeiwzillige Jenerwehr Mennßeim ¹ ſer 74 912 705 Jubilfums⸗ Ball: findet am 2. Dezember 1911 abends Fricdrichspark ſtatt. Der Verwaltungsrat. Nannheinler Sangerkreis.V. 7, Sonntag, 12. Nov. 191l, nachmittags à Uhr Konzert im Musensaale des Rosengarten Mitwirkende: Frau Emma Wolf-Dengel, Ludwigshafen, Opern- und ½9 Uhr im Kaſſeneröff.%7 Uhr. tfang 7 Uhr. Ende n. 0 uhr Konzertsüngerin— Herr Hofwusikus Fritz Fhilipp, Mann- heim, Cello— Herr Hofmusikus Felix Anger, Mannheim, Nach dem 1. und 3. Akt größere Paufe. Moline.— Musikalische Leitung und Klavierbegleitung: Herr Hohe AIm Grv 5 Freitag, 10. Novbr. 191 Preiſe. h. Boftheater. 1. 14. Vorſtellg. im Abonn. C Zu Schillers Geburtstag: Neu einſtudiert: ie Räuber. Aulg zirkuliert in lich untersagt word das weitere Auftret 5 im Apollotheater ab des Apol! Mk. 200.— tang 7 50 Tnbm Hapertentesbse Mannheim, dass der Lotte Sano n. Die Ehebrecherin⸗ en im Apollo-Theater plötz- en sei. Es ist klar, dass die Verbreitung dieses unwahren Cerüchts angetan zuschwächen, bie Direktlon -Theaters zahlt Belohnung demjenigen, der den Urheber derart namhaft mwacht, dass erfolgreich gegen ihn vorge- gangen werden kann. bofte Sarrou in. Die Ebebrecherin“ wirdnach wie vorbi s incl. Mittwoch, 15. er. altabendlich im Apolloe Theater auftreten Musensaal—— Hosengärten. Samstag, II. November, abends 8½ Uhr Einziger Vortrag mit Liehthildern von IUgenieur Karten Zzu 4. 3. 2, 1 EAward Richter über selne räuberische Gefangennahme und Erlebnisse wänrend der 6sfangensshaft. Mk. eeee Vornehme an der Concertkasse Hece! En Hugo Schön, Kunstnandlung Kunststrasse. 0 2. 9, von 425 Mk. an Pianos pro Monat N EUr Miete von 05 Mk. an A. Donecker, L I, 2. Hauptvortreter von C. Beelhasteinm u. V. Rerdux. SS Albert Guggenbühler, Lehrer an der Hochschule für Musik in Mannheim. 651² Eintrittspreis: Für sämtliche Plätze 60 Pig. Karten im Vorverkautf bei K. Ferd., Heekel. Hofmusikalienhandlung, beim PVereinsvorsitzenden, Herrn Peter Metz, Seckenheimerstr. 72, sowie an der Tageskasse des Rosengarten. Falc barl Tgoflor, U 6, 2 Oatẽ Börse a arde Künstler-Konzerte. 18345 Täglich: Künstler-Vorstellungen Cabaret-Variete u. Burlesken-Ensemble „Wandervögel“.— Im Schaukabinet Ad. Dabrowskl weltberühmt. Durst- u. Hunger- künstler. Ohne jede Konkurrenz, einzit in der Welt! Hungerturm I m breit, Imtief, 2 m hoch.— 25 Tage ohne Getränke, ohne Essen, ohne Bett, ohne Stuhl 25 Nächte. 19384 Gaſthaus z. goldenen Anker Jungbuſchſtraße 23. Telephon 3548. Es weiden noch Teilnehmer zu einem guten bürgerlichen Mittag⸗ und Abendtiſch in und anßer Abonnement an⸗ genommen; auch ſtehen möblierte und unmöblierte Zimmer zur Derſügung evtl mit voller Penſion; ebenſo iſt auch ein ſchönes Nebenzimmer vorhanden. Es ladet höfl. ein(19175) H. Heuß. Klechweih Schwetziugen. Sonutag, den 12. und Satel Haßler K 1, 4. K l, 4 Fügraben Sreitestrasse. Montag, 13. November Orcheſter⸗ 805 1—5 1— Gegenüber dem Bahnhof Nuul⸗ Aemratin Fallen Größter Saal am Platze. Gutbeſetzte Tanzmufik. ——— Für reichhaltige Aus⸗ wahl in Speiſen u. Getrünken iſt Sorge getragen. G286 Julius Neuwirth. 5 7 75 —FTPTTTTTTTTTTTTTTTT ——— 2—— Aalt Meimer Näuzergesazverela, AMannpeinm, Mürgerlund e.., Naunnein-Läfz 12. e 1911, präzis 8 im Wibelungensaal des städt. Rosengartens in Mannheim VOoIEkS-Konzert. Musikalische Leitung Herr Ludwig Malsch, Mitwirkende: 65188 Fräulein Hildegard schumacher,(Sopran), Karlspuhe. Herr Oito Wessbecher,(Bariton), Karlsruhe. Herr Robert Pracht,(Violine), Karlsruhe. Herr Hugo Rahner,(Pianist), Karlsruhe. Eintrittspreis für alle Plätze 30 Prennig. HaushatungssehkeanHochschh Frauenverein Mannheim, L 3, l. Haushaltungskurse von 5 Monaten Beginn I. Marz 1912. Kochkurse von 3 Monaten Beginn 2. Januar 1912. Backkurs von 14 Tagen Beginn 26. November 1911. 65054 Anmeldungen, Prospekte im Hause. Elsaber Fabrik Reste 17617 Lüdwigsbafen 2. Ah., Schützenstr. 27 5 Haltestelle der elektr. Strassenbahu nach Munden- heim und Lultpoldllaten. Türtaalrend Eagang zan Neuhette; Belegenheitskäufe. Ge Schreiher. 77 555 Wein⸗ Speiſewirtſchaft 6A„Zur Loreley“ 678. hegiunt am Freitag, 10. Noy., abends 8 Uhr 6ů Spauferzeleſſen wozu höflichſt einladel.[o375] Friedr. Zimmermann. Eanuitable Exchange deneral Bankers 0 in Klavler, Zither, atarnlant Mandoline u. Laute Frtellt gründlichst,. 9868 Emil Nullmeyer , II1 geprüfter Musiklehrer. 11 b Ceorg Flchentler Tek. 2784. D 1J, Gegr. rödg. 'äsche· und Ausstaltungs-Gesqtaſt Sbenialitõt. Herrenſiemden nach Mas wetss und farbig aucht in jeder Weitæ stets am Lager. REPARATUREN werden bestens ausgefunrt. uen Gruue Nabat: ee Sohnellster und sicnerster Erfolg in der Spekulation ist durch unsere vorzüglichen Methoden er- zlelbar. Sle sparen Zeilt, Spesen und Geld, Das grösste, älteste und finanzkräftigste Börsen- geschäft in England. Sofortige Kassaregulierung auf Wunsch. Für kostenlose Information wende man Sich an die Equitable House. 83 Slshopsgate. London E. C. relegramm- Adresse: Pumetustor, Londen. Mefkratera brrsgege-A.L. m. fa nheim. 19238 Die diesjährige 1. Orüentiche General-Versammiung findet Donnerstag, den 23. November d. J. vormittags ½ 12 Uhr im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim ſtatt. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 2. Genehmigun! der Bilanz per 30. September 1911. 55 Ent aſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. Verwenduna des Reingewinns. Unter Bezugnahme auf§ 7 unſeres Statuts erſuchen wir diejenigen Herren Aktionäre, die an unſerer General⸗ verſammlung teilne men wollen, behufs Enſgegennahme dei Eintrittskarten ihre Aktien bei der Rheiniſchen Creditbank Mannheim und deren Filialen orer auf dem Kontor Geſellſchaft zu deponieren. 18946 Mannheim, den 21. Oktober 1911. 8 Der Aufſichtsrat der Vierhraulrti Durlacer Hof A⸗G. porm. mmerzienrat. W. Zeiler. Die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. iſt als Aktiengeſell⸗ ſchaft durch Geſellſchaftsvertrag vom 25. Januar 1905 gegründet. AJhr Sitz befindet ſich zu Mannheim. Zweigniederlaſſungen be⸗ tehen in Bruchſal, Freiburg i. Br., Heidelberg, Karlsruhe, Lahr i.., Landau(Pfalz), Pforzheim und Worms. Der Gegenſtaud des Unternehmens iſt der Betrieb von Baunk⸗ und zandelsgeſchäften aller Art, insbeſondere die Fortführung des von er Firma W. H. Ladenbur g& Söhne in Mannheim be⸗ triehenen Bankgeſchäftes. Das Grunbkapital betrug urſprünglich/ 20 000 000 und wurde in en Jahren 1906, 1907 und 1909 auf 38 500 000 erhöht. In der am 8. Juli 1911 abgehaltenen außerordentlichen General⸗ ſammlung der Aktionäre wurde zwecks Verſtärkung der Betriebs⸗ iktel die Erhöhung des Kapitals um weitere, 500 bdo0 auf Mark 50 000 000 durch Ausgabe von 11 500 auf den Juhaber lautenden Aktien ber je 1000 Nennwert beſchloſſen. Die neuen Aktien führen die Nummern 38501 bis 50000 und tragen die fatſimilierte Unterſchrift des Vorſitzenden des Auffichtsrates, des Herrn Rechtsanwaltes Eruſt Baſſermann, und zweier Mitglieder des Vorſtandes ſowie die Hand⸗ eichnung eines Kontrollbeamten, Davon ſind 6 500 000 mit halber ividendenberechtigung für das Jahr 1911, reſtliche/ 5 000 000, die nüchſt nur mit 25% eingezahlt wurden, ebenfalls mit halber Divi⸗ endenberechtigung für 1911 pro rata der Einzahlung ausgeſtattet. W re Einzahlungen auſ die leeren Aktien, für welche Interimsſcheine mit den entſprechenden Gewinnanteilſchein⸗ bo ausgegeben worden ſind, erfolgen nach Beſchluß des ichtsrates. Den Aktionären iſt die jeder⸗ ge Vollzahlung der Aktien gegen Verrech⸗ ig von 4 Zinſengeſtattet. Das Grundkapital der Geſellſchaft beträgt nunmehr 50 000 000, ſeteilt in 50 000 Aktien zu je 1000, wovon 45 000 000 voll und 000 000 mit 25% einbezahlt ſind. Die neuen Aktien ſind von einem Konſortium übernommen zen mit der Verpflichtung, den alten Aktionären 6417 000 Aktien derart anzubieten, daß auf ſechs alte Aktien eine neue zum Kurſe von 114% zuzüglich 4% Stückzinſen ab 1. Juli bezogen werden konnte. Das bei der Kapitalserhöhung erzielte 2 wurde mit 1150 000 dem geſetzlichen Reſervefonds zu⸗ rt. Die Bekauntmachungen der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft G. haben durch den„Deutſchen Reichsanzeiger“ zu erfolgen; die ſellſchaft wird ſie außerdem noch mindeſtens in zwei in Berlin er⸗ cheinende Tageszeitungen ſowie in je eine Frankfurter und Mann⸗ er einrücken. ſind die Heinrich beſteht zurzeit ſermann, Rechtsanwalt, heim, Vorſitzender; Franz Urbig, Geſchäftsinhaber der Dis⸗ on Geſellſchaft, Berlin, ſtellvertretkender Vorſitzender; Fr a n3 „Reichsrat der Krone Bayern, Gutsbeſitzer, Deidesheim; gelhard, Kommerzienrat, Präſibent der Handelskammer Kreis Maunheim, Mannheim; A u guſt Ladenburg, Mitinhaber der Firma E. Ladenburg, Frankfurt a..; unard Ladenburg, Privatier, Maunheim; rnſt Laden⸗ g, Kommenzienrat, Bankier, Mitinhaber der Firma E. Laden⸗ Fraukfurt a..) Dr. Paul Ladenbur g, Britiſcher Kon⸗ aunheim; Victor Leuel, Geheimer Kommerzienrat, Mann⸗ Dr. Gerhard von Schulze⸗Gaeverultz, Geheimer rdentlicher Proſeſſor an der Univerſität in Freiburg i. Br., veßer, Gehetmer Kommerzienrat, Fiſcher, Lahr i..; M. A. rma Straus& Co., Karlsruhe; Otto Ulrich, Bankdirelktor „ Frankfurt a..; aus den Herren: Ern ſt Mitglied des Reichstages, Mann⸗ wird m geſetzlichen Reſervefonds ſo zehnten Teil des Grundkapitals s zu weiteren 5% ſind, jedoch lediglich auf be⸗ Beſchluß des Aufſichtsrates, einem beſonderen Reſervefonds roſpekt über in Mannheim (11 500 Stück Nr. 38501 bis 30000 zu je% 1000), mit halber Dividendenberechtigung für das Jahr 1911. 90 Dividende auf%0— zuzuführen, ſolange dieſer den fünfzehnten Teil des Grundkapitals nicht überſteigt. Alsdann erhalten die Aktionäre bis zu 47 Dividende auf das eingezahlte Grundkapital, und der Reſt ſteht, nach Abzug der dem Aufſichtsrat ſtatutgemäß hier⸗ von zuſtehenden Vergütung von 10%, zur Verfügung der General⸗ verſammlung. Die Auszahlung der Gewinnanteile, die talouſteuerfreie Aushän⸗ digung neuer Gewinnanteilſcheinbogen, den etwargen Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung von Aktien behufs Teilnahme an den Generalverſammlungen, ſowie alle ſonſtigen die Aktienurkunden be⸗ treffenden Maßnahmen, welche durch die Generalverſammlung be⸗ ſchloſſen worden ſind, wird die Geſellſchaft außer in Mannheim anch in Berlin bei der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft ſowie in pfl Aktiva Bilanz am 31. zur Ausſchüttung gebracht. bei der Firma E. L Weiſe beigetragen. Die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. übernimmt die Ver⸗ Veröffentlichung der nach§ 4, ekanutmachung betreffend papieren zum Börſenhandel vom 4 überſichten im Deutſchen R Die Bilauz und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das d 1910 ſtellen ſich wie folgt; Ziffer 5 der B ichtung zur Dezember 1910 neue Aktien der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Fraukſurt a. M. bei den jeweils bekannt zu gebenden Stellen koſteufrei vornehmen laſſen. Die Geſellſchaft hat bisher alljährlich eine Dividende von 6 Zu den Erträgniſſen hat die Beteiligung zadenburg, Frankfurt a.., in angemeſſener Abſatz J. die Zulaſſuug von Werl⸗ 4. Juli 1910 verordneten Bilanz⸗ eichsanzeiger. Verluſt⸗Konto Paſſiva .. eeñ e„„ 28500 000% Coupons, Sorten, verloſte Effekten 264 86½0 Geſetziche eerde 1749 570,79 FF%%%Cſ%¼ ⁵⁵⁵—————— f,,,. 499 570,79 Effelten und Konſortialbeteiligungen 42189840 Bau eſeive Iinssnsnsns 300 000.— Debitoren: VBentter Penionsfons 174 626,.— in laufender Rechnung 1 71 180 166,50 Kreditoren: Gut aben bei Bankn 4387039,13 75 567 205,63 in laufender Rechnung 1 22 388 289 69 ff 898,77 auf feſte Termine 2. 41 738 795.13 64 077 084,82 aie 5 000 000,— Alzepte 29 007 302,96 JTTCC(c eee eideden, 690,.— A el ehilnenenen 89 Aval⸗Verpflichtungen ꝑwII6 779 824,89 ieeffeüüeü 3 346 613.64 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konthyhh 2 809 607,58 153 897 777,83 153 897 777,83 bei der Firma E. Ladenburg, Frankfurt a. M, Verteilung: Geietzl. Reſervefonds i Baureſerve III 6% Dividende auf ½ 34 750 000 für 1 Jahr& 2085 000 auf 3 750 000 für ½ Jahr 112 500 , 134 980%8 134 980.38 100 000.— „«„„4 „„ 2* 75 „„ „2197 500,— Aufſichisrats⸗Tantieene„ 84 464,68 Beauten⸗Penſtonsfondds„ 27 682.14 Vortrag auf neue Rechnung.„ 130 000.— 1 2 809 607,58 Zinſen und Wechſe einſchließlich Zinserträgnis von dauernder Beteiligung Pfpbiſopßßnßn 4 261 026,53 ) Hlervon entfallen auf Steuern 3 Handlungsunkoſten einſchl. Tantiemen „14 1111456,14 Mannheim, im Oktober 1911. Weil. deckung außerordentlicher Verluſte oder zur Ergänzung der Auf Grund vorſtehenden Proſpek'es ſind 5 Berlin, Frantfurt a.., Maunheim, im November 1911. Direction der Disconto-Geſellſchaft. Süddeutſche 500 Stück Ar. 58 501 bis 50 000 zu je/ 1000) mit halber Dividendenberechtigung für das Jahr 1911 Dr. Heſſe. Mark 11 500 000 auf den Inhaber lautende neue Aktien der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim E. Ladenburg. Sol Gewinn⸗ und Haben elt Speſen einſchließlich Steuern und Tankiemen für Vorttag von 19 110 000. „Direktoren und Prokuriſten⸗) 2414 1451 418,5 Effekten, Konſortialbeteilfgungen, Coupons. Sorten 588 280,20 —» 2809 607,58 22„„%„„„% .289 423,04 1,273 323,20 4261 026,53 Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. 6 7 28 1 Tr., felt mdbſ, 9 Zimmer in gutem auſe an ſolides Fräulein ſo ort in vermietlen. Preis Mf. 15.— per Monat. 9893 7 13 c ſſahnes möbl. Zim. m. Penſ. z. v. 9091 Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. S Gr. Merzelſtr. 8 Tr., ein gut möbl. immer bis 15. Nov. ez. zu verm. 25069 13.14 I 2 5 2 Tr. r. mbl. Jim. an Lanſt. Frl. z. vnt. 9030 ſofort zu vermieten. zu vermieten. 25038 Nä ahn Augartenſtraße 11 a Btemeaplag, aiſac 3 2 2 part. möbl. Zimwer zu verm.] 9l. Zimumer zu verm. dae 2 Tr. links, neu eingericht. Zimmer 25042 Tr., ein möbl. u. u leeres Zimmer eten 9200 K 3 10 3. St. Neit möbl. 5 Zimm. an ſoliden Herrn oder Dame mit oder N7, 23 fe. 25087 Fein insol. Erker⸗Zim⸗ 2 Tr. ſchön möbl. 5 Tr ſchönnd mer mit Ausblick auf den Zimmer zu verm. Beilſir. 4 iee 9391 ohne Penſion ſof, zu v. 9065 ſchön mMöbl. Zim mit nſ. zu.24880 8 6 part, möol. Zim. auf 181. Rhein, Schloßgarten u. Park⸗ Eing. ſof. zu verm, 9252 ring iſt per 1. Nov. zu verm. Ea ee 14 I. r. Näheres Rheinluſt. 75 Dez. zu vm. 9218 L4.9 1 Treppe rechts, ſehr „ſchön möbl. Zim. an 3 5 Ichön möbl. Zim m. Klav u. Tr. Möbt. F 6, 39 part. in wa u, cine möbl, Ziimmer S Penſton b. 3. v. 84,17 p. m ſep Eing. pbeſſ. Herrn o. Dame ſ. z. vm. Part. Jimm vei mit oder ohne Pnſton 31 8993 .4 e 9997 5 85 mäß. Preis für beſſ. Arb 9321] ermteten. 9345⁵ 9 palr Tlol eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Anzuſ. v. 1 U1 2 0 Ot. gut möbl. Z. Elegant möbliertes Wohn⸗ und Schla zimmer in fein Lanzſtr. 36, 2 Treppen Hauſe auf 1. Dezor. zu verm. bei Herz, großes, helles möbl. Zimmer zu vermieten. 9382 of. o. ſp. preie w z. v. —½3Urr. 9244 „zim. m. Bad, ſof. z. v. 9810 Frledrichsring, 5, 17 ſchin nör 1 1 J Ti. ſein mödl. Wohn⸗ Tr, ſchon möol Zim. mit 1 u. Schlaſzimmer.el. Lich! oder 2 Beiten u ve m. 2850 0 Näher. Max Joſefſtr. 3, 1 Stock rechts. 24975 Neeckarau. Kleine Merzelſſr. 6, 3 18 Zimmer zu verm chen vormittags. ev. ſofolt zu verm r 91 part. l. ich. Schön möbl. Zimmer, ſl e N. 1 Tr., Nähe des Vahnhofs, 8„eptl. an gebüdeten „Ich war am ganzen Leide mit Flechten behaftet, welche mich durch das ewige Jucken Tag und Nacht peinigten. Nach kaum 14 Tagen hat Zucker's Patent⸗Medizinal⸗ Seife das Uebel völlig be⸗ leitigt. Dieſe Seife iſt nicht .50., ſondern 100 M. wert. Serg..“ à St 50 P.(15% ig) u..50 M.(35% ig, ſtärkſte Form). Dazu Zuckool⸗Creme (nicht fettend u. wildſ 75 Pf. u. 2 M. In der Pelikanapoth., bei Ludwig& Schütthelm, Fr. Becker, Th. v. Eichſtedt, O. Heß, R. H. Stocke u. deinr. Merckle. In Neckarau: DrogerieSchmitt. 14298 Dierrieni Gereiste Angla junge Franeo-⸗ uud engl. rteint gründlich]! ahstunden 613 Hol-Kalligraph +Y bpräm. NMethode. Aue loh ungen. Montag, 13. Vovbr. ersôffnen wir neue Kurſe. Herren eas Damen m. 12m. Abſch.JStenograne, Maschinenschr. je M. 10.— Cages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. gr. Einzel⸗Unterr. Aufnahme kägli Gebri Gmmden erhalten in kurzer Jeit eine ſchöne 25 7 0 — Neueral⸗ weivor. ettgablgtt) e füngeres . Reſiges Cöhrosgeſch üft ſucht perfekten jzum baldigen Eintritt. Offert. — 65166 an—8 Wir beabſichtigen, den Gene⸗ ral⸗Bertrieb 2 ſpieteud leicht 0 verkäufl Spezial⸗Artikel, die euorẽůgen Gewinn abwerfen. auch fur hieſigen größ Bezirk zavergeb. Ssſort großer uim⸗ 0 Eie uud nuut Kaſſageſchäft. 15 Sireb. Herren, deuen an gut. 5 19 8 gelegen iſt und die 5 üder 1000 Nt. in bar ver⸗ fügen, erhalt. Off. von 6 Hel Awategfab lüter* 1. dester adegenat indle als Neiſende zerrtanch 5 Rrel gegen hohe Proplſton. 65187 K 1, 11, 1 Tr. Durran-Abeiten Nag Dame oder Herr, perfek! uchhaltung mit ſchöner Hand chrift zu balolgem Ein⸗ kitt geſucht. Bewerber, die im Derailgeſchäft tätig waren, bevorzugt. Kenntniſſe in Ma⸗ ſchinenſchrift u Stenographie erwünſcht. Ausfuhrliche Be⸗ werbungen unter Nr. 65156 an die Exveb. d. Bl. Tallcgirbefterinten geſucht Kleidermacherin, B 6, 18 IIk. IDTr wcder Augehender Commis, auf Schreibmaſch. bewandert, ſucht ſofort Stelle auf Bürs od. Zager. Ofl. u. Ar. 9028 a. D. Exp. d. Bl. erb. Jungse Mann in größerer Rhederei täti) ſucht ſich zu verändern. Offe kt. unter 9225 an die Erpedi ion d. Bl. Heingehende Frau ſucht noch ür nachmittags Beſchäftigung im Waſchen und Rutzen. 9136 N 3. 12 4. Stock. Junge Franu ſuch Bürd odet Laden zu reinigen am liebſten abends. Zu erfragen deib le nd f..3 eul Abochreiften 11d Mervielfalliq ungen nacſi neueolem Merfafiren. gelefon 4o. 1 Scseibmacinen. 1—— „Ockrübrile. 18105—— Fon der Nelse zurfeck Ist es für ede Dame von grösster Wicktigkelt. Kopf und Haare Wwaschen und pflegen zu lassen. Sachgemäsge Behandlung mit Tee- und Eigelb-OChampoeoing bei(17920 Hrck. Urhack, D 3. 3, 1I. Spezlal-Damenfrisier-Salon. Aexatl. ausgeb. Masseuse, nur lür Damen empfiehlt ſich in allen vorkommenden Fällen in und außer dem 040 9305 vor dem Zahnziehen die soviele Zahnleidende von einer rechtzeitigen Bessitigung schmerzhafter und vereiterter Zähne abhält, ist seit der Anwendung meines unüber- troffenen örtlichen Betänbungsmittels völlig grundlos geworden. Ibre eigene Ueberzeugung sowie die eingehendenglän- zomden Anerkennungen werden Ihnen dies bestätigen. aelen NIIeT Zloses Zahnzleben! f. 5 Urtsile: Für vollkommen schmerzloses Ziehen ee 10 Zähnen e ich meine grösste Aner- ennung aus und nur jedem die Praxis aufs Würmste empfehlen. Frau P. R. Ich ha be mir hier 4 Zähne schmerzlos ziehen lassen und sage dafür meinen besten Dank. Hier braucht man wirklich keine Angst zu haben. 37 5 Sch. 5 8 0 Ernst Elmuth, Hannheim F, 8 Breatestrasse F, 8 8 Ffroler er, 5 pere Ieme Forzüglichstes Präparat zur Pflege des TJeints, gegen Sommersprossen und Hautunpeinigkeiten usw., von 2 e 5 innsbruck ee omer. Agonsker—— 2 17 Man àachte auf den verburgten Namen Otio Riement, emer. Apotheker, und nur echt, Wenn FErzeugungsert lansbruck mit der Schutsmarke„lroler Adler“ ersichtlich. Nachanmungen wolse man zurbck.—- Erhältlich in allen ersten Farfümerfe- und Drogengeschäften sowie Apotheken. We nicht zu haben, Airekt zu beziehen durch Otte Klement, Kpotheker, kansbruck. Liden mit Ladenz mmer und ſonſt. —.— Zu vermieten pei ſofor! oder ſp ter 24918 B I, 7a großer ſchöner Gckladen uyd kleiner Laden mit Stallung. CO 2, 24 1 Laden. O 7, 8 große ſchöne Beuetage von 9 Zimmern mit reichl. Zubeh. Näheres 2, J. Bureau. F2, 9 ſchöner aroßer Eckladen mit 3 Schaufenſtern, zu vermielen. Nah. W. Groß, K 1, 12. Telephon 2554. 8952 Hochmoderner Eckladen MI, 4. Breiteſtraße per Frühjahr 1912 zu vei⸗ mieten. Näheres N à, A. 23915 Schwetzingerſtr. 32 Ecke Heturich Lanzſtraße, Eckladen zu vermieſen. 25016 40 Daub, 8 1, 16 Telepbon 4490 Weſpimſtraf ze 10 (is--vyis der Mollſchule) größeres, beſſeres Ladenlokal Zubehör, ev. auch m. modern. 8 Zimmer⸗Wohnung. per ſon. oder ſpäter zu vermi len. Nüt, Büro Gr. Merzel⸗ 133ʃ1. Wegen Aacgee meines Ge ſchäfles verilllete ich die in beſter Geſchäftsgegend gelegenen 24881 faläten Parterre und ſehr großer 1. Etage. Eintichtung kimn kompleit m. übernom. werden. Albert Götzel D1. Nähe des Hauptbahnhofs ſind größere Parterre⸗Raume für Detail⸗ oder En⸗groß⸗⸗Ge⸗ ſchäfte ſehr geeignet event. auch mit Wohnung zu verm. Näheres dur h 9018 Max Schuſter, Tel. 1213. äden od. SBureau mit Dampfheizunes⸗Anlage, gegenüber dem Hauptbahnhof und neuen Poſtgebaude preis⸗ wert pel ſofort oder zu vermielen. 2 945 Näh. Frz. Kav. Schmitt, 31. Größere und eae Läden in beſten Sage der Breitenstrasse B 5, 10, 4. Stock. 9106 llemſtehende Beamten⸗ witwe übermimt die Füb⸗ rung emes kleinen beſſeren Hausballes ſofort od. ſpälen eigen. Möbel kann geſt werd. Off find u. 9294 a. d. Exp. dieſe Blattes zu richten. Tüchlige Alleinmädchen. Müdchen von 17 Jahren ſuchen Stell. Setzter auch als Hausmädchen in gutem Hauſe. 6519 GewerbsmäßigeStellenvermittlerin Kathavina Kroſchel, Tel. 21s. S, 10. Hie gesnebe IIII geſucht Of. u. Kr. 65957 4. d. d. Exp. 2 u Sgepaal Deamter) nizt in Feudenheim, 2 Zinmerwahn. is. De⸗ Of. unt. Nr. 9296 an die Exp. Wohnung geſucht. Auf l. Mär; evil 1. April 6 Zimmer mit Badezimmer, bevor zugte Lage nähe de 8 Perkes, Rheinſt aße od. Rin Off. u. Nx. 933 a. d. Exp. Ich ſuche per 1. Aoril im Centrum der Stadi gelegen größeres Parterre⸗Magazin nebit 2 haunen als üro eeigne en. 25 05 5 Nr 65189 die Expebitan da. BL 1170 August hrmacqher Cegrundet 164⁰. 2 4, 16 Zeugliausplata empnehlt sein reicklaltiges Larer in Tren-, Gold. und Silherwaien, Glasliitter. und Genſer· Uhiren Eegere colide EEEARAuf UEERS 411R. 75 Focsossordl, elaben- l Taoldeh welült WÄ. Schreckenberger Repara ruen prompt und biilig: ——— ————— 73 Unser- Einrichtungen züm Vernickeln. U. anheen 5 neuer und gebrauchter Gegenstände halten wir bestens empfohlen. 16404 Esch& Co. Annahmestelle: B I. 3, Breite Strasse. [Groß, k 1, 12 Tel. 255 Langſtraße eroße Mae 2 Stock⸗ Oßeten Debrik Traischer Oerfen Planken Kunststrasse Heidelbergerstr. ꝛt. zu vermieten durch 24984 Immobilien⸗Zureau Levi& Sohn 1. 4, Breiteſtr. Tel. 595 Neckarau. Kaiſer Wilhelmſtraße 12 Laden mit oder ohne Wohnung. G 7, 14. t od Werhitätte b Näheres 2. Stock. 24850 4 4, 5 ime auch für Werkſtätte ge⸗ eignet 1 verm. Näh. Q 4, 4 3. Stock. 9171 825 0 ſcb. heüle Werkſälte ſof, od. ſpäl, z. verm. 904 Muhartenftr. 82 ſchöne große Werkſtätt, z vermicten. 8953 Näg. W werte mit maſchin. Einrichtg. für Schreinerei oder Glaſere Am Haſferving 11 11 0 er 2 Privatauskunftei Meln elegant eingerichtetes Damenfriseur-Geschäft neben meinem seitherigen Geschäft. Paul Vollmer, Damenfriseur O 3, 8 Tel. 8878. SleKtieo- Institut und A. Maier& Co., G. m. b. H besorgt alle in das Detektiv- und Auskunftsfach ein- schlägigen Arbeiten gewissenhaft und diskret. ee ee am mllen der Wel ArgS NHaummHeIn, O 6, 8(Planken), Tel. 3305. befindet sich jetat in C 8. S Crnsaterstrasseh 16487 Strohmarkt. Hirsch- Samtliche Artikel zur Kinderpflege. Hrentz kür Kuhmilch. N. Fern Sprecher 4887. Drogerie Bedarfsartikel für Entbindung und Wochenbett. Spezielle Streupulver umd Hauterémes. Allgauer Trocken⸗ W per Paket 20 Pig. Vorzaglichster und billigste lamlen, 4, I. 18071 Ollendorf. d. Gross Nachfolger FLAGGERN aller Länder. 12951 F. d. Stetter. am Markt. Inn.: Antertigung u. Lager von 2 uch u. Bucksbin Cneviot, Loden Danies. Noss m⸗ ee. Fortpdhtend Neste xu ee —. S0 g Nd.- brennen den genzen Winter ohne Unterbrethung unübertroffen sparsam ESCH Co.,Mannheim. Ausstellung und Verkauf: F.. Eeh. 8¹ 8. 1 dauerdre 1+ 5 1871 — Hochfeine d 8. 31 m me ber, teten. Mannheimer X 25 enee Wohnung zu angemeſſenem Pr 5 5 r⸗ 9 11 iſt eine ſchöne, der Reuzeit eutſpre Ferrſchaſtswohr unung, beſtehend aus 7 Zimmern, Badez., Speiſenk., Manf., 220 Centralheizung ꝛe. billig zu verm. hend eingerichtete 24581 Seecen zu veim. 354 Näh W. Groß, K 1, 12. Tel. 2854. § ſofort oder für ſpäter zu vermieten: Bel⸗Etage und 3. Stock, je 10—12 Zimmer 5 mit Diele. Wintergarten, vollſtaͤndig eingerichteten Badern, Centrale Warmwaſſerbereitung, Elektr. Kraft⸗Anlage 3 Warmwaſſerheiſung, 3 Bacuum, Gas⸗ und lektr. Licht 5 für Koch⸗ und Heizzwecke, Perſonenaufzug, Hausmeiſter. Auskunft beim Eigentümer parterte. eeeee, 2907. — (Neubau, Ecke Werderſtraßze) 24445⁵ 386————————————————— 8 Aufuſfla⸗ Anlage 12 [Cen rat eizung ꝛc. per ſotort 5 per lofort zu vermleten Gontardſtraße 1Treppe ſchöne e D 4A, 11 6 ee eee 2 Tr. hoch, hell, freundl. nebſt Badezimmer u⸗ Zubehör per ſofort od. fpater z. v. Naheres parterre. 25011 In bermieten event. per ſofort im Hauſe D 5. 13 Zeugbspl. beueh nd aus: 9. St. zwei Zim., Küche u. Gard. 3. St. diei Zunmer 4, 3t. drei Zimmer nebſt Keller u. Speſcher ean Sämtliche Räume können nur zuſammen vermietet werden. ſchöne Woeng. 3 Tr., 5 Zim. Bade immer Velanda, (Gartenauzſ⸗) 5 Zubh. per 1. Aprl 1912 zu veim. Auf Wunſch elektr. Licht. 25066 NM7, 24 2. Stock, 9 Bad, gr. Weranda und reichl. Zubehör pei ſofort oder ſpater zu ver⸗ itteten. Näh. parterre. 21797 N 7, Stock, 3 od. 2 8iut, in Kilhe zn Her teten. 2485 44 4 Zimmer, Füche 95 1 und Zubehör berr ſoſort zu vermielen. 88 P2, 145 5 Zimmer, B, Külche per ſofort od. ſpürer zu vermieten. A. Jander, F2, IV. Schöne 5 85 14 6 Zimm.⸗ Wohnung ſofort 8 oder ſpater billig zu vermieten. Näheres Hofdrogerie, 0 4, 1 Tel 252. 20888 9 U. reichl. Hinterhaus, 7 Lager. räume u. großer Keller ſofort zu vermieten⸗ 8 Näh. dafelbſt. 8818 5 7, 22 Geddgeceſ aße eleg. E age Zimmei und zeichl Zube ör, elektr. Licht, — — —— ——— oder ſpälei zu verm. 25054 Näheres dery 9 85 „ines Jutmobil ew 1 ee A kih n 859. 14 EN Ammier u. Nüche 0mu Auoo, 18 miier mit Alloh bi 1. Nob. 3 Urm. 852 45 der 2. Stock, 5 Zim. % neoſt Zubehör per 1. Oktober oder ſpäter zu vermieten. 24870 2 Zinmer. ſüche + 9, 1 im 8. Slock und 3. Zim u. Küche im 4. St p. 1 Okt. v. Näh. 3, 14 24615 FN 8 + D, 05 tine 3 Zimmtrwohuung 2. Stock mit Küche per ſoſort zu verm. Räheres im Laden I. 14, 20, oder dorlſelbſt rechts 24350 T5. 14 3 Zim. m, b. Näb. 8. Sto Peilſer +. St., 2 Zimmer, Küche u. Keſter, mit Abſchl. 13 ſof. zu verm. 9275 Jimmer und Küche Daumtr. 0 per ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. 8978 Frildrichspl. 14. 2, Etage herrſchaftl. Zim⸗ merwohnnng iuit Zenttal⸗ heizung und allem zubetzör zu vermieten. 39⁴³ W. roß, KI, 13. „„ Gontardſk. 20 55 wohnung mit Zubeabf ſof. 8 95 Tauet 1— 5 925 iſt ein⸗ 3⸗ ee, dabelsbergerstr. 5 am An ang der Seckenbeimer⸗ ſtraßr, 5. Stock, chöne neu gergelichtete 3 Zimmet mit Klche und Bad, ſofor oder ſpäter billig zu vermieten. Näh Stock 24982 .5 3, und 4⸗ Zimmerwsbunagen in einfach u beſſ. Außsſtakt. 5 in berſch. Stabtgegens. Wurran Gr. Merzel Mittagabſatt.) General⸗Anzeiger. b 9.— J7 7. Wöbalener Holladen- l. Jalousienfahrik * 4——— Oebrüder anſe 5 ai 1 F J, 2, Breitestrasse. Telephon 8730. Tbaneimer&. Herr Machl 5 Grosses Lager in Fabrik u. Lager: 12. Tel. 98. 0 Pelzlacien, Siolas, Colliers, Pelzhilten. Ninder-Garnituren Filiale Manpbeim. J 7, 17(uisenring) Jel. 772. Neulieferung von Rolläden, Rolljalousien, Rollschutzwände eto. RBeparaturen n an Rolläden und — Jalousien werden nur durch geschulte Monteure prompt u. bilſig Muflen, Herren-Pelzkragen und atzen, Pelz-Vorlagen 5% Rabett 111 0 1 S 905 Rabatt! prompt und billigst nach neuesten Modellen. zu billigsten Preisen. Bei Barzehlung Nur 885 Ecke Friebrichsplag 2 5, 85 3 55 10 5 45 Pasehfauwaff Ohnimus, Mannbeim Hansahaus. 8181 ſowie Haar⸗Unterlagen, Locken U. ſ. w. werden binnen einigen Stunden paſſend gefärbt bei Frau Kucknack, H 2, 8 Iu angen 00 5 gelegg 15 Nubans mit echten ſchweren Bezügen und Poſamenten, Roßhaarpolſterung, beſte Arbeit, nur eigenes Fabrikat, ſehr billig zu verkaufen. 65179 H. Schwalbach Söhne, Haushaltungen, Gehrock⸗, vis⸗davis ſind 2 Schauküſten⸗Plätze für Photogr. ähnl. z. vm. Näheres bei Friſeur Kramer. 25040 3 Treppen. 9233 5 f B 7, A. 2 Sind die Ein gut erhaltener 9183 Un 2 Räucherofen terricht eee Gebrauchte 1 b f 1 —2 Mittelſchüler 3 Tenerung dillger Ersatzmittel Wöbel 3 8 il 7+ gleider, Schuhe, ſowie ganze emmere hafen 928 Aachhiifezurg geugt. Gerg⸗ 8 Cacao! 5 unübertroffenen 7555 10 15 Preiswert zu verkaufen: fältige Ueberwachnug der Haus⸗ — 5 tiugeſchloffen). Beſie Rejerenzen. Off. u.„Nachhilfſe“ Nr. 63095 au die Erpeduion d. Bl. Mitlelſchullehrer exleilt Uuterricht in Satein, Franz., Engl., Griech., Mathematik uſw. Preis pro Stunde 2 Mk. tägl. Arbeilen im Mouatspriis.— Off. unt. Nr. 8902 an die Exped. Nachhilfe Beauf- ſichtigung und Durchnahme der G Unsere Hausmarke 5 von vorzüglicher Qualität u. Wohlgeschmack kostet §per Pfund nur Mk. I. 28 mit Rabattmarken; bei mehr billiger! bdwig& Schürtkelm Hofdrogerie, O 4, 33 Telephon 252 und 4970. EFiliale: Friedrichspl. 19. D Feke Augusta-Anlage. 5 3—— 4968.—— Beſtes 5 Fußbodensl ſtaubfrei, Pfund 20 Pfg. an. Van den Bergh'schen Margarine-Marken Cleverstolz un Vitello Stets frisch zu haben in allen einschlägigen Geschzſten. Smocking⸗, Frack⸗Anzüge, Damen⸗ und Kinder⸗Sachen, Gegenſtände aller Art kauft zu höchſten Preiſen 10277 H. Meisel H 3, 7 Tel. 3536 AB. Bitte ſich nicht beirren zu laſſen, von den Ausſchreibern mit 30—40% n. f. w. 2 22 2Gas⸗Zimmerheizöfen, gebr., 1Gas⸗Lüſter mit Mit⸗ telflammer, ſehr billig zu verk. 1 elegamer Kinderwagen (Anſchaffungswert 65 Mk.) 1 we ß m. Gold lackierte eiſerne Kinderwiege, 1 Kinder⸗ klappſtuhl, 1 Kinderlauf⸗ ſtuhl, 1 Pfaff⸗Nähmaſch., alles in tadelloſem Zuſtand. Näheres bei Fran Lauer, 9273 Waldparkſtr. 9, 3. St. Gelegenheitskauf! Ia. Coupé und Landauer bil⸗ lig abzugeben. Offert. unter Nr. 65171 an die Expedition. Eiir gut erhaltener Herrenpelz⸗ Schüler der Klaſſe Exfol inöl, Liter 80 Pf 17776 64826 E 5, 5, Seitenbau mantel und ein faſt nener 9175 beſter l 9 Terpentinöl, Liter 80 Pfg. 7757 81 Dapageiräg ſind düle zu ver⸗ Wnelien e, Diheeggahganggehag] Jebkaunchte Vücher vu Loddnbentener deſcröße. Kuferſhem Englisch welß u gelb feinſte in Doſen. Fleine Waldſtadtſtr. 3. a ue Möbel billig! in beſt. Zuſtande nebſt tadelloſer! Goöld⸗ f. Sliber 115 5 8 1 en. Krre 0 ee Fläſſige Pullelk l. Alholcun⸗ Buchhandlung von Johs. onne Henkurremz! Bureaueinrichtung 1 5 1 berettung, Prülfung Babertene trocknet ſofort mit Hoch⸗ B eamte Trube, Offenburg, i. B. Fein neftert. Stlakzimmer breiswert zu verfauf. 64839 Miss Heaily, Lameyſtr. 13, p. vichſe, glanz ohne nachreiben Kleider, Schuhe, Weizzene 1 63 20 6469 ½% Liter 60 Pfg. kauft und verkauft 64186 mit Froasem Faoset-Spiogel- Näh. 7 1 Treppe Guter Derbrardofen Private schrank und echtem Marmor Tüchti e Klavier⸗Päda⸗ 7 5 1 Fran Hebel. E 5, 11. 280 Mk. Bad 1 gogin 75 h Un⸗ Victoria⸗Mogerie 5[tes Gold, Silber und k⸗Finrichlungen, Marke Roland, wegen Platz⸗ 0 rhalt. von reellem Verſand⸗ latin k Modern fein poliertes Vertiko nene ai Wene. mangel zu verkauſen. 65202 lerricht, pro /½ Stunde 1 M. Schwetzingerſtr. 26. hauſe Damen⸗ u. Herren⸗ atin kauft zu höchſten nur 4d Mk. 64717 Garantie mbello. Aus- Näh. Tullaſtr. 16, Oths. Offert. unt.„Violetia“ Haupt⸗ 63727 ſtoffe, Bett⸗, Haushaltungs⸗, Preiſen. 62576 pein polierter Kleiderschrank ing in Rütaes Eine wWentg poſtlagernd. 64843 5 1225 8 Egid Buber mit Messingstange nur 46 M. Preſen gebrauchte Sinneſcir, 75 ſert. Juwelier und Goldſchmied 125 em breiter Spiegelschrank bigig abzugeden. Autel„AluN alwe, decen beaueſte mone 9 2. 11. ait Hesgiagstesge dur 8 f. EBopert Ageehzlerk eer 165 65100 meane de biweg, e ae 5 gear- Ein Zwerg⸗ Kehpinſcher Stenographie, Maſchinen⸗ eilzahlungen f zu verkaufen, weibl. 8818 ſchre ben, Schönſchreiben, Rundſchrift, Buchführg. ꝛc. In den etzten Monaten 1255 den ca. 35 Schülerinnen vosgso Zu erfrag. bei E E8. 2. 3 d billi r. ſowie gebrauchte Flaſchen auft nlente Liueneing 8, 11l. Adelf Ryrkowski, T 2. Greßes gonzert, 2 Ladenthehen Uegenschaften 0 frih J, Für die 65098 Talephon 4818. 64511 Harm 0 1l En verſch. Negale, 1 Stehſchrelbyukt Gut be ahlt! 5 1 ſu. kleine Pulte, 2 Fenſterlritte mit Das Grundſtäck Che! zahlt! 16 Regiſter, 3 Kniehebel, bill. Schubkaſten, I. Wandſchrunk mit Draisstrasse Ir. 11 Harieen 8 785 7 Für dringenden Bedarf zahlef zu verkauſen. 65108J5 gr Schub kaſten, 1 Feuſter⸗Aus⸗ Specialty: 63050 Was denn? bis 40% Augartenſtr. 28, 2 Tr. r. lagekaſten m. Nollen verk. bidligſt in Maße von 370 am a Commercial Correspondenee 2 20 für getragene Bicherſchrank, Schreibtiſch, e, In. M. EIIwWood, O 3, 19. 61 48 5 Herru- u Damenkleider Diwan-iüebau, Berteko, wei Näheres Eruſt Ba ee e egale Bettſlellen, Credenz, Tisch Neue Möbel! 0 1, 17, Teleph. 1188. Junge, ftaarl. geprüſte Leh⸗ gibt ſchmackhafte Speiſen. Möbel Stühle, Flurgarderobe dill g 565 Stieſel u. Hansgegenſtände. Beſſeres Privathaus rerin erteilt ben b zu 0 65046 Fod. Spelsezimmer aenn 9 Zu haben bei Für Jugend⸗ſkleider noch teurer 3, 11 1 deh, bilt in det Anlage Heidelbe Rachhilfeſtunden Haupt-Depet N. Freff Fis 81U. T1.— e 19112 W —5— und überwacht ſanganſdagen. 8 5 241Sre 3 1881in, 11, 1—ç Schreibtisen 38.ſofort zu 8 Anzcheg O. K. Ar. 0085 d. J. Erp. LILr. in 124 f 0 10. GAnDO ere ra 28.— 18. 250 2. o wopie ger des& 5 5 BDivans.— r. 2 ptpoſtlag. Oberprimg 1 ert. ler Nd beſſer. Stände ö ſſ. 3 Prima Fabrikate Splegelschr. athr..— Heidelberg. 9330 Nachhilfe. Offerten u. Nr. 9222 60 finden liebevoll. 1 Amp Mer eden enn Schlafzimmer 320.— Ju verkauſen eventnuef 3 an die Expedition d. Bl. 40 10 En ſtreng diskrete 5 zujeddem zuichmgsres ugend Kuche 108.—[bermieten: 8 komfartab, aus⸗ n 5 Aufnahme bei Freie böes Mod. Butert 128.— geſtattete Einſamillenbänfer, (ecithin⸗N ich⸗Eiweis). verheiratetem tuchabfälle, altes Eiſen und Schmitt,. G 8, 16 sämtliches unter Garantie. beſtehend aus 5 Zimmern, j0l Hervorragendes Nerven⸗ Fie Strengge Siegetten. Wefale. Gumai und gebe Bigene Werkatatte— beröcahen 88 ähr⸗ + 5 ke. Strengſte Diskretion. 5 er. enzimmer, 8 Gründlicber Unterricht im& nähr⸗ und e Brieſe unter Poſtlagerkarte] Flaſchen kauft 9250 Andreas Reski Waſſer, Becß ee AAuarell u. ODelmalen nach mittel 18806 76, Mannheim erbeten. Auguſt Fiſcher, Gr. Merzelſtr. 44 Sen„ beim Schießhaus in der Vor⸗ aelt wermer 115000 von größtem Wohlgeſchmack. 8987———— 1b 4 extei Spezialität der Hofdrogerie 2113 aiſch, eindammſtr. Th. Jacob, Kunstnale üitth Verkau Gelegenheitsrauf, zaus eudenhenm zum Srtes⸗ eeeeee Ludwig e Scht elm Amkatf Ant 9 Geſtgig) wenig be⸗ haus Feudenherm. 633258 Telephon 252 u. 4970. nützt, ſehr billig, Nähe der Friedrichs- Demischas bsesundeste u. etränk Filiale: Friedrichsplatz 19, Ecke Anguſta⸗Anlage. —— Telephon 4968.—— und ſind gefl. Offert. erbeten unter P. 65100 an die Exped. dieſes Blattes. Hüte Alte Gebisse Zahn bis 40 Pfg. zahlt 57037 Brym, G& 4, 13. 65206 E. Baitſch, O 8, 18. Alteiſen Metalle, ſämtl. Metallaſchen, Lumpen, Einſtampfpapiere, Ein hochherrſchaftlches Speiſezimmer Bad. Holz-Industrie Recha Posener MANNEETxN Rosengartenstr. 32. Büro Köbel Heh. Rhein. 60776 uniſtändehalber zu verkaufen. Offerten u. Nr. 9302 an die Expedition ds. Blaties. Achtung! Gontardſtr. 20, Hths. II. Schöner rehbr. 8 2 J. a. Weibchen, ſtubenrein, 8 5 9214 brücke, an neuer, schöner Strasse gelegen, ist em Arundstück f 4 1 800 qm. mit Mauern ein- 4 Brillantringe von iu beeen 5 ſe weit Tannenholz Winterkartoffel, Ia. Waib⸗ Sisdist Jeine Juunherarheiten jed. Art Tees gewonnen, an Aroma Offerten unter Nr. 9292 an Unter Preis zu ver 80 sind 60374 ſtädter ſowie gelbe für Salat ZU¹ verpachten. häült Lager u. fertigt solid schön u. 4 errogen die Expedition ds. Blattes. 65050 4, 17„Laden. 50 liefert zum billigſten Tages⸗ Gseignet für Lagerplätze, u. büll. Samtl. einschl. Reparat Saeen d bra. 0 350 9105 eee Ameiberwerksl. pel Sasgtes E 7. 18 1 1 5 8 + billiger, als solehe aus einpftehlt. Proben Bauten aufgeführtwerden 85 0K0 e 25 Gansrücken für getragene Herreu⸗ u. Damen⸗ Kiefern holz Ferd. 8 6. 2 Näb. Tele hon 4848. 155 le dehe Senee an eee e Gelegenheitskauf: 5 158 rohes und ausgelaſſenes erdittet d. Poſtkarte od. Telephon⸗ Daniel Aberl feine Pitichpine⸗Küche, S Landhaus ³ anruf 7048. Auf Wunſch komme nie 8 2 ſechrauf, vitſ piue, J0. 1 in Amerbach à. d. B. Solide ansſe Mafer Golsberg 5„5„ vill. J. bkf. 8 2,6, Oth., Schreineren Kuch urgehe erhalten bei einer A bei 65084 Schwetzingerſtraße 110 Geſchäftszweiräder Ve rkaufe Wasserleltg, i8t 2u Ik. 14000 u. monatlich. Teila nen Mk. Eim guterhal'enes 9075 pael einer n M. 3000 sof. Iulgen aet lat Garantte 1 Ia. Stoſſe mid vorzflaliche Vaßſorm zu Nvilen Preiſen. Spezislangebst für Beamte. F. Mannheimer E 4. 14, in Hof. Haushalt-Caca0 aus beſtem 40 Pfe. ¼% Pfd. 40 Chocslad 1e Gehe ringendem Bezarf zahle für Herrenanzüge, —30 Mk, Damenkleider u. Möbel, wie auch Kump., p. Kilo bis 8 Pfg., Eiſ., Zink, Transportdreiräder Mk. 220.— 645813 Dieſelben auch leihweiſe; inkl. Gratisausführung; der Reparaturen Zinn, Meffing, Papier Flaſchen und Verſchiedenes Hochachtungsvoll Edelmann, D 4, 2. Em gebtauchtes aut erhalt. jehr gut erh. Damenkleider u. [Küte. Herren⸗Anzüge, Neber⸗ zieher ſowie Stiefel. 8853 7, 2, part. rechts. Vollſtändige, gut erhalt⸗ne Salongarnitur bill. zu ve k. Zu exſtag i der Expedit 65167 ** Coupé preiswert zu verkaufen. Seckenheimerſtr. 64 Büro. Neue Nähmaſchine billig zu verkaufen. 64524 + S. 7, 2. Stocl. l. Näh. Aabareun. Aaladsehge Möbel. zu verk., event. auch zu ver⸗ mieten Offert u. B 9070 an die Exp. ds. Bl. Heidelberg. Kleine Villa, ganz neu ausgeſtattet, in ſchönſter freier Südla ſe ganz oder auch geteilt zu vermieten. 7 Zim⸗ mer, 2 Badezim., 2 Veranden, wegen Platz⸗ Tel. 5671 Heibelbergerſtr. O 6, 2 B. Schmarz,. Billard mangel billig] pilligst. 61282 E4., 2 zurückgegangener2 1 de ich Anlrggen erbeten nntes——85 FVPHV»WMßn 65058 Brantassstatlfung Harteg dar elekt. chr „Schmeidermeiſter Nr. 64510 an die Exved. 8. Bl. Herren⸗ und Damen⸗ wäſche wird gewaſchen, ge⸗ Telephon 4761. Aa v. Anochen, Sumpen tes Giſen, ſowie alte Saseen Sdlekces Wiss arrgfe Be 8 Niaheldtr. 7A. 2. St. 5 u. ausgebeſſert. 8.11, J. Karte genügt. 65126 63220 Ldederdin, F 6, M. Schützenhaus Mannheim⸗ Feudenheim, Fr. 5 Handw zu verk. Elfenſtraße 84 64976 Elektr. Bampen P. Bucher, 9 8. f 60285 Lompl. Schlafzimmer, nußb. poliert mit Jutaſten, ſowie eine Kachenekurichtung bill. zu verkaufen. 64901 Nähe Bahnhof, Halteſt. Elektr., herrlichſte Ausſicht auf Wald und Gebirge. Nur an ruhige kl. Ta ilie. Näheres öſtliche W. Frer, U 4, 7. Kurfürſtenſtraße 6. 24973 8 88 — 7* * 8A 8 5 5 8R 88 25 se 5 775 wenerg'⸗An—. Mittagblatr.) 13. Seite part. 2 ſchöne neu hergerichtee 10 Zimmer als Bureau f 95 zu vermieten. 10589) 8 Mö DI. 7f8 * — * In nächſter Nähe des * 15 Bureau C 4. per ſof. Preis 2 2⁵ M. Bureau 4 per ſofort Näh. 2 St per ſofort oder ſpäter Bureaur zu vermieten. Lift, elektr. Licht, Dampfheizung. Näheres durch Hauſa⸗Haus.⸗G. IL. 1. u. Zubehör als Bureau ꝛc ſofort od. ſpäter. Näh. C 1, 2, Tapeten⸗ geſcäft, Tel. 583 oder Agenten koſtenfrei. 24785 Kirchenſtraße 10, 1 gr. Zimmer 50 Bureau ſof. zu vermieten. Näh. 4. Stock lks. 25002 Nultsſtraße 11 Bureau.— Neuban. parterre, per 1. April 1912,—5 KRäume zu vermieten.— Näheres Architekl Albert Heiler, E5, 1. Telephon 340. 24992 2 Zimmer. Küche Teil einer Part.⸗Wohnung in beſſerem Hauſe, an kl. ruhige Familie zu verm. 25083 Nah. Tatterſallſir. 31. Burean u. Lager 3 Räume im part., Tatter⸗ ſallſtr. 31, zu vermieten. 25032 Näheres Wolf. Großes helles Zimmer, als Bureau beſonders geeignet, mit ſepa⸗ 5 Eingang, parterre ge⸗ zum 1. Dezember zu 25037 7, 38, 2. Stock, Pükkaulünne zu ver mieten. 25072 Näh. IB 1, 2, 2 Treppen. IEI Arbeitsraum, gr. Keller mit Aufzug, Stall., Heu peicher u. Wohng., freie Einf., Gas⸗ u. Waſſer⸗Anlage, für jedes Geſchäſt geeign., per Frühjahr zu vermieten. 305 erfr. 8961 N 7 1. St. r. A Nafſat dder Lalerraun über 1 Treppe, zu verm. 6, 10b, 2. Stock. 24886 Hagazine F 4, 7 Heizbares drelſtickig. Magazin per ſofort zu verm. 24906 8 b, 12 Magazin zu Fabri⸗ kattonszwecken ſehr zu vermieteen. 25005 Näheres P 7. 24, Laden. Magazine 2⸗ und g⸗ſtöckige Magazine, von 3 Seiten Licht, mit freier Ein⸗ fahrt, für jeden Betrieb geeignet, per ſofort preiswert zu verm. Näheres 23148 Baugeſchäf F. X. Schmitt, Lange Rötterſtr. 10. Tel. 1145. Perſtſtraße 21 parterre, Hinterhaus, 5 Magazin, Keller und Hof⸗ räumlichkeit auf 1. Okt. I. Is. zu vermieten.— Näheres Eichbaumbrauerei. 23916 Großes Magazin für jede Branche geeignet, 4⸗ ſtöckig, mit ſehr hellen, ſchönen Räumen und Warenaufzug per ſof. zu vermieten. Zu erfrag. bel Julius Löb, 1 2, 25. 23459 Mheinhafens ein großſes, Mangz Zſtöckiges 24960 Magazin mit Lureauräumen eller zu vermieten. Näheres Ernſt Weiner, 1, 12, Teleph. 1188. Magazin 3 ſtöckig mit Aufzug, gew. Keller⸗Einfahrt, großer Hof und Buteau per 1. Jan. 1912 zu vermieten 24728 Näheres ki 7, 85, im Laden. Magazin mil Toreinfahrt für jedes en⸗gros Geſchäft paſſend bill. zu verm Näheres: H. Schlerf, Schleu⸗ 7 24900 Ausſchank vom Fdss in 5 Dunkle Qualitätsblere nächſt Bahnhof, part., 4 Zimmer stark eingebraut, bekömmlich. Langstr. 28 Stallung für 1 Pferd z. verm. 25 großer Keller zu vermieren Näh. 2 St. rechts. 25070 III Termictenf Mieter erhalten kostenfrei injed. Gröſle u. Preislage Wohnungen nachgewiesen durch Immobil.-Burean Levi& Sohn 21, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: Vermietungen, 63009 B 7, 6 iſt der 1. Stock(Parterre) be⸗ ſtehend aus 8 Zimmern, Küche nebſt Zubehör zu vermieten. Näheres im Bureau von Jof. Hoffmaun&k Söhne Baugeſchäft, B 7, 5. B 7, 10, III. Stock 5 Bad 20 Zubehör, ſo⸗ fort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 3 Treppen. 8808 G5. der 2. Stock mit 6 Zimmer mit all. Zubehör iſt per 1. Oktober eventl. früher zu vermieten. Näheres bei Rieth, 1 5 dammſtraße 50. 64 8. Stock, 8 80 „O u. Zubeh. per ſofort zu verm. Näh. 2. St. 10580 J 4, 20%21 3. Stuct —5 2 595 u. Küche nebſt Zubehör, neu hergerichtet, preis⸗ wert per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 25021 A4, 7, Laden. 12 IIIT. C 7. 14 Schöne Wohnung 7 Zim. m. zeichlichem Zubehör preis⸗ wert per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 24949 Nährres: H. Schlerf, Schleu⸗ ſenweg 5/7. Telephon 1248. CO 8, 12 (1 Treppe hoch) ſchöne 7 Zimmerwohng. 8 Kllche, Keller, Manſ. und gr. Balkon zu vermieten. Eotl. werden auch 5 Zim. davon, für Bureau ſehr geeignet, da i. d. Nähe v Zollamt u. Hafen, abgegeben. Näh. zu erfr. part. Büregu). I I.., Paradeplat 2 große und 1 kleines Zimmer mit D 2, 14 Zimmer, Bad u. Zabehör, 2 Tr., per 1. April zu verm. Auzulſezen bis 4 Uhr. U 25 1 kleine ſof. bder ſpäter zu vermieten. Jährl. Miete 500 Mk. F 3, 13a Zimmer⸗Wohng. ſofort od. 8950 ſenweg 1248. ſpäter billig zu verm. W. Groß, K 1, 12. Tel. 2554. mit allem Zubehör, Badezim., Küche ſof. oder ſpäter zu vm. 8843f Eine ſchöne mit%% 24840 Wegen Verfetzung 50 Wohnung 15 24842 4. Stock, Kaudlice 4 Zim⸗ merwohnung und Zubehör, (3 Zimmer Straße) ganz neu hergerichtet zu Mk. 750.— ferner Laden, Bureau u. Lager⸗ räume. Näheres D 77 15. F 4, 123 2. Stock, 3 Zimmer u. Küche zu vermieten. 8951 4,1253 2 1 81 zu vermieten. 2, 8, 2. lobſ 2 Zimmer, Küche u. Kammer? zu vermieten. 204605 77 5 I ane 6 Zimmer⸗Wohnung im 4. Stock,»vollſtändig neu her⸗ gerſchtet(kein vis⸗a⸗vis) mit Küche, Bad, Keller u. Manſ. per ſofort oder ſpäter für Mk. 1000.— zu verm. 23886 B. Burbaum. G 5, 10 1 Zim. u. Küthe ſof. zu verm. 24608 Näh. 8S 3. 14. 7 neu hergerichtele 6Zimmer⸗ wohnung mit all. Zubehör per ſofort zu vermielen. Näheres durch 24360 Iumobklien Bienu Levi& Sohn,, 4 — Tel. 595. zu verm. 24609 Näh⸗ 80 85 14. Jakob Fahsold, Resfaurant, C 2, 15. Heinrich feuefittoeiss, Hotel Royal, L 13. K. Wöllner, Resf. Bledermeier, Kl. Ilerzelsfr. 6. Spezlalität: Fidelitas⸗Bier. Jedem Pilsner mindestens 5 ebenbürtig. 17118 1 Zimmer und 05 17 Küche zu v. 25050 7, 35 3. Stock—5 Zimmer⸗Wohnung preiswert zu vermieten. 24956 H, 15 24515 4. Stock, 6 Zummer, Küche u. Keller p. 1. Okt. l. J. zu vm. Näheres Eichbaumbrauerei. 1 J. 15 3. St., 7 Zimmer u. Küche auf 1. Dezember Ifd. Is. zu vermieten. 047 Näheres Gichbanedanerel. H. 11 2 Zim. u, 9 5 per 1. Okt. 7 Woh. 7 6 nung beſteyd. aus 6 Zim. m. reichl. Zubeh. ſof. zu verm. 24130 Näh. 4. St. daſ. 7 1 1 Treppe hoch, 7 9 Zimmer, billig z. vermieten. Näheres parterre. 8840 M 7, 17 Eckhaus am Kaiſerring, Hoch⸗ parterre, 7 Zimm. und reichl. Zubehör, Vorgarten, elektr. Licht, vollſtändig neu herge richtet, per ſofort zu verm. Näheres bei 25055 J. Zilles, Sediegene Reklame zu geelgneter Zeit am richfigen Ort im besten Blatt bringt ständigen Sriolg. Am hiesigen platee bietef der„Manneimer⸗Seneral- Anzeiger, Badische fleuesfe Hachrichten““, mit selner hohen Huflage und Herbreltung in allen Bepölkerungs⸗ Scklichten, sſcherste Sewahr. ainſa; H A, 8 0 4. St. Finterbans 1 Zimm. u. Küche auf 1. Okt.... verm. Näh. Eichbaumerauerei. 2407: 5 3. u. 4⸗Zimmer⸗ J.2˙ 6 wohnung zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau Roſengartenſtraße 20 und J 6. 3, parterre. 22950 L I2, 12 Vorderh., Manſch de 1 Zimmer und Küche zu v. Näh. daſelbſt bei Görner, 2. St.rechts. 24580 L 15. 5 nächſt Bahnhof, drei Treppen eleg. 8 Zimmer, Lauftreppe ſofort od. Ipäter. Evt. Bureau räume part. dazu. Näh. G 1, 2, Tapetengeſchäft, Teleph. 983, od. Agenten 24784 Immobilken⸗. Hppath⸗Geſch. N 5, 1. Telepbon 876. 77 Bad ꝛc. per ſof. oder ſpäter , G. Stock 6 Zimmer, Badezimmer, große Küche und allem Zubehör, neu hergerichtet, per 1. April 1912 zu vermieten. 9270 vart., 2 Zimmer, 8 6, 37 Küche, Bad zu ver⸗ mieten. Näberes 92²¹ Fr. Ackermann, 5. St. T 5, 13 zwei Zimmer 1 Küche per 1. Okt. zu vermieten. Näheres e, 693.2 2 u. 3 Zimmer u. 5 Küche zu ver⸗ mieten. 25045⁵ 6, 12, 7 Zimmer, Küche und Bad per fofort oder ſpäler zu vermieten. 24150 Näh. Akademieſtr. 13, part. .Elchtersheimer ater danen Telephon 440. Telephon 1618. Grosses Lager in Transmissionen aller Art Hänge-, Wand- und Stehlager mit Ringsehmierung de neue bedrente und pollerts Stahlwellen, Kupplungen und Stellringe Rileumenscheibemn. im. HBisen uU. HOlE Aleinverkauf der Rekordscheibe Lagermetall in allen Oualitäten. 16991 Teen Luisenring 56. Kappes liefern Sämtiiche Sorten Ruhrkohlen, fuhrkoks, Brikets deutsche und epglische Amthrazit »ovie Buchen- und Forlenscheitholz in nur besten QAualitäten zu billigsten Tagespreisen, Luisenring 56. Telephon 882. 78 17358 5 den Et⸗Nenban 3 Otto Beckſtr. 10 Bichardzbagnerlr.50 Oſtſtadt iſt 0 erwobnang; per ſofort zu vermieten. Auskunft bei Karl F. Decher daſelbſt 8 1326. 2800 oder 2 In meinen Hanze Hebelſtraße 21 (Ecke Hebel⸗ u Nuitsſtr.(Neubau) iſt per 1. April 1912 noch der 3. Slock, beſtehend ans 7 Zimmer, Diele, Bad, 2 Cloſets, 2 Mauſard. zu vermieten. Warmwaſſer⸗ Anlage, Materialaufzug, Lanf⸗ treppe, Hausmeiſler, Hochherr⸗ ſchaftliche Ausſtattung. 24990 Nüiitsſtraße 11 (Neubau.)— Geräumige vor⸗ zügliche ausgeſtattete 4⸗Zimmer⸗ a ee(Stodwohnungen) m. Bad, Speiſel. Warmwaſſeranlage, reichl. Zubehör, p. 1. April 1912 zu vermieten. 24990 Architekt Alb. Heiler, be5, 1. Telephon 349. Nungbnſchſtraße anſardenwohnungen 3 u. 2 Zimmer u. Küche im 4 u. 5 St. billig zu vermieten. 8974 Näh. Jungbuſchſtr. 10, 2 St. Kleiſtſtraße 8 4. Sl., ſchöne neu hergericht. 2 5 immerwohn. verm. Näh. nebenan Obere Clignetſtr. 19, parterre. 24946 Kleiſtſtraße 10 4. St., ſchöne neu hergericht. 3 Zimmerwohn. z. verm. Näh. neben Obere Clignetſtr. 19, v. Telephon 1416. 24945 äfertalerſtr. 33, ſchone 3 Zimmer, Küche und Zubehör billig u vermieten. Näheres daſelbſt 4. Stock oder Telephon 1842. 25017 Lameyſtraße 15 eine Treppe, ſoſort oder bis Januar zu vermieten: 3 Zim. mit Balkon, Badezimmer, Küche, Speiſekammer u. Men⸗ Näh. Charlottenſtr. 1615 3 ſarde. 1. 5— links. TLuiſenring 2 (1 Treppe hoch), ſchöne 250 mmerwornang; mit allem Zubehör lelektr. Licht ꝛc.) zu vermieten. Naäheres zu erfragen parlerte in der Apotheke. 24974 Mollleſraße 4 7r (beim Kaiſerring) 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit allem Zubehör auf 1. April 1912 zu verm⸗ 25003 Zu erfragen I. Etage. Nähe Meßplatz,(Neckar⸗ ſtadt) ſchöne Part.⸗Wohnung 4 und eine Treppe 5 Zim bis 1. April od. früher zu verm. Zu erfragen bei Herrn Gg Müller, Wirtſchaft zur Kanone. 91⁴4⁰ Große Merze ſtr. 1 1 5 3. St., 4 Zimmer, Küche,.d u. Zubehör per ſofort od. ſpät. zu verm. Näheres Baubureau Sch. Lanzſtr. 24. Tel. 2007. Oberſtadt ſehr gut ausgeſtattele 1. Etage, 6 Zimmer, 2 ftammern u. reichl. Zubehör per 79175 2501⁵ 5 oder ſpäter zu verm. Izu vermieten. Rheinauſtr. 19, 5. St. Is Zummer, Küche, Bad u1. Zu⸗ lbehör zu vermieten. Friedr. Stauch, Baugeſchäft Rotiſtr. 55. Fupprechtſtraße 10, lelegante 4 Zimmer⸗Wohnung u vermieten. Lange Nötterſraße 66 Nheinparbſt.1 PoZzistrasse 3 4 Zimmer, Küche, Bad nebft allem Zubehör per 1. Okt, 25014 Zu erfragen parterre rechts. 8 925 3 u. 2 Zimmer u. Küche 8955 Roſengartenſtraße 16 J5. Stock, ſehr ſchöne Wohnung Zimmer mit Bad und großer JVerauda ꝛc. an kleine Famtlie ſofort zu vermieten. 24632 Näheres Parterre daſelbſt. Näh. Ludwigshafen a. Rh., 24965 Tel. 259. Imit Bad u. Zubehör zu vm. ſſäh daſelbſt 2. Stock. 24973 Rheinhäuſerſt.99 3. Stock, 3 Zrmmer u. Küche 8947 find 3 Zimmer, Badezimmer, Manſarde 199 vermieten. 9 r 2 Tr. ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Zubeh, ſofort oder ſpäter zu vm. 9215 Rupprechtſtraße 9 Elegante—6 Zünmerwohnz. mit groß. Badezim. u. Zubeh, im 2. Stock pr. ſolort od. ſpäter zu v. Näh. 2 Trepp. 23464 Lauge Möltkrſcuſe 10⁴ ſchöne 2⸗ u. 8⸗Zimmerwohn. 5 ver iictent 2 Näheres Langerbkterſtr. 106. Sechenheimerſtraße 54, bei d. neuen Schule, 3 Zim. große 2 fenſtr. Küche, Speiſek. Manſarde a 1. Apr. zu verm, Näh. Feieee 10 2 S 92⁵ Stephanien⸗ promenade. Schöne 4 Zimmerwohunng mil reichlichem Zubehör zum 1. April oder ſofort zu vermieten. 9179 Beſcheid: Rheinviſlenſtr. 22 pt. Flamitzſtr. 5 U. elegant ausgeſtattete 4 Zim⸗ merwohnungen mit reichlichem Zubehör äußerſt preiswert zu vermieten. 24989 Näheres Stamitzſtr. 9, 1 Treppe l. Tatlerſallſraße 31 6 Zim.⸗Wohng, 3. St, eyt. mit 3 Räumen im Part., für Burcau Lager ꝛc.zu vm. 25034 Uhlandſtr. 4244 (Neubau). Schöne 2 7 0 wohnungen per ſofort od. Nopbr. zu verm. Näh. Bürg Roſengartenſtr. 20. 24720 Vilktoriaſtraße 5 Villawohnung 6 Zim., Speiſeaufzug, Dampf heizung, Garten u, all. Zubey zu vermieten. Zu erfragen 8523 Viktoriaſtr. 2/4. Wallſtadtſtr. 54 Schöne Wohnung 2 Zimmer und Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. 25001 8 Wurderſtraße 31 erſchſtiche 5 Zim.⸗Wohng⸗ mit reichl. Zubehör zu verm. W. Groß, KI, 12. Tel. 2554. Werderstr. 35 (oOststadt) Herrschaftliche Waohnung, hochparterre mit Garten, be- stehend aus 9 Zimmern, Küche, Bed und Zzubehör, Zentral⸗ heizung, samt Warmwasseran⸗ lage in Küche und Badezimmer, elektrisches Licht u. a. m. auf 1. Januar 1912 zu vermieten. Näheres Viktoriastrasse 10, parterre. 24921 Eleg Wohnungen von 7 u. 8 Zimmern zu ver⸗ mieten. Näheres FJ. Peter, Noſengartenſtr. 22. 24786 5 u. 4 Jim.⸗Dachſtock⸗ (Manſ.)⸗Wohnungen mehrere, in beſſeren neuen Häuſern des Bahnhofs⸗ Viertels an ruh., ordendl. Leute preiswert zu vermieten per ſofort oder ſpäter. 25056 Bureau Große Merzel⸗ ſtraße 6. Teleph. 1331. Schönes ba erewiume neu) mit Glasabſchl. b ſpäter zu vermieten. Näheres Burea, M 4. 4. Näh. eeee eeeee Mittaohfatt. Mannheim, den 9. November 1191. 5 F eee Alen die hente 10 Fleisch- Wurstwapen— Käse ———————————— e ½ Pfd. 55 0 gekochter Sehinken 0 0 ½ Pfd, neue süsse Backmandeln 1 Pid. frische braune Pfeffernllsse 2 Stüek Dellkatess-Würstehen. 3 Paket Dr. Oetkers Backpulver 6 Stück Rollmops 5 10 Stück runde Pflastersteine 1 Glas rheinischer Tafelsenf 4 Stück Sprottbücklinge 1 Stange Vanille 5 2 N 1 Karton ½ Pfund ftisches 8 1 Dose Delikatessheringe in 2 220 1 Pfd. gerauchertes Dütrfleisen Wein- oder Toematen-, Bouillon-⸗- ½ Pfd. neue Korintnen. Teegeblek„„e 5 4 Stück Boulllon⸗Würfel 2J7 8 1 Fid Nosnen 5 grosse Nusskuchen— 8 Prg. 1 Dose Nordseekrabben% Pid. neue sũisse Backmandeln 10 Stuck Mandelschnttte 25 1— be deree, eeeee eeee. ee rüüe haeuetane. ½% Pfd. Delikatess-Schweinsslilze 1 Pfid. ital. Binenschnitze 2 Stllek Mener Wurstchen Sdenbe 2 Pld. gelbe Erbsen Plg. VVVi'IXiuxr ½ Pid. frische Kokosmakronen Braunschweiger Mettwurst ½ Pid. ſrische Krabben in Aspie 1 Pid. Patua-Tafelreis ͤæ;; 1 Sardellen-Leberwurst. 1 Dose Apetit-Sild, fl. Ware 5 2 pf d elsse Bceh 5 2 Stück Flankfurtet Bratwürste. 1½% Pfund russische Dellkatess-„„ 1 Pid. 2 Tafein Familien- 1 Westtalische Mettwurst] Pfg. GPCCCCC)F Schokolade 4 2 Stück frische Lebkuchenberzen 1 Pfd. hausgemat eber· un ½% Pfund vollfetter Tilsſterkäse 1 Gtlebenvurt. Pfund Palmnussbutter 1 Kerten— i, Piund Handet- 1 Pfd. frisch gesalz. Schweinsfusse Aelfftflt FFFFCC0C001ͤ„„ ½% Pid. Schwartemagen Ptg. 1 Clas Rhiein, Tafel-Sent. Ptg. 8 Sinek klühner-Boulllon-Würkel] ge, 2 Fetchn eſeim dilen Crogaant chokeladss ½ Plund Edamerkase 7 Pid. gebrannter Kaffee 1 Plund Raͤ̃os. 1 Portion Braten oder Schinken ½ Pfund Palmona, Schlink 15 oder Gänseleber in Aspie 98 ee ee 5 ½ Pid. Malzgerstenkaffee 2 grosse Lebkuchen(FLansel und 1 Olas Tafelsen: Pzz 1 Paket Pumpernickei.. Ptg. 1 Paltet Zicharle— 1 Pfd, frische Fleischwurst 1 safliges gekochies Rippchen. Fen ganz im Fell. Pig. Rehrücken Rehkeulen„ Pid. Nehbug.„„„„„„Pd. 7 Rehragomt„„„„„„„%„Pid Extra starke Hasen. Stück Hasenzlemer Stüuck v..8 Hasenkeule.... Stück v. 75 95 ducemnumpor Aunm bei ganzen Früchten Pfund 0 Es de Aeplel 1 Pfd. neue Nranzfeigen 1 Jamalca-Banane 18. 5 5 2 rid. grese Kestntes. f. n Pfd. Traubenrosinen 1 trische Kokosnuss„eeeee. 5 5 1 Pfund Allgauer Stangenkäse ½% Pfund Allgauet Tafelbutter 18. Dose Schwelzer: Kondensierte Milch, Marke Milchmädchen Pfund Münster-Rahmkäse 10 Stück Frledrichsdort. Zwieback EEs ½ Pfd. Elonerwurte 1 Pid. hausg. Leber- u. Griebenw. 2 Delikatesswürstchen oder ein Glas Tafelsentkk bs ½ Pfd. Thüring. Landleberwurst Plg. 1½ Pfund Emmentalerkäse. 5 . Pid. Cervelat- utle Salami 1 Camenbert.„„„„„„„„„6„ 2 Stück Ftanklurter Bratwürste 12 Stüuck Salzbretreln„ Grbene WIldentem„„ 2 0% 1. Fasanemhihne, junga, ertragterse Warre Vdon 1 F BirkwilId Stück 10 M. Janze Hahnem von 18 2 Junge Pouletts.„„„„ von 1L78 àa Pr. Groaspouletts„„„„„ vog 28 8 Hastgädnse, ausetlesene Ware Pid 33 Pl. — Plg. Petgan, Maxraschino, Vanille, 10 Stek. Friedrichsdorf. Zwieback 2 Pid. Maccarbnli 1 Del.-Etbswurst e Nuss, Pieffermünzliköre usw. Pig. Pig⸗ 1 Fid. Iunsen. eeee Nelche Auswanl In Ronsergen; Tafel-Lören; Gnrantlert nukurreinen welnen 2u billlesten prelsen. Stülek Apetlts-Del. Würstehen „ Flaschie Tafellkör nach Wanl 5 1 Plund-Olas Blenenhong. — ——— Piälzerwald⸗perein. Wwcler Jrblmdecff f 107. Wanderung Lichtbi lder⸗Vortrag C aeler AbN Grossmutter und Schwiegermutter Heidelberg, Ziegelhauſen, aun Montag, 13. d. Mits. abends ½0 Uhr im großen Tanebbep-Aänshne In 1li 20½ N waeee, ate un dubſhnd d Jucdgn- Frau THeodor Römer Mu. J ee Hinfahrt mit Sonderzug Mannhein Magsenstein⸗ ab 805 vormittags. von Herrn Oberleu nant Hans Pleger aus Karlstuhe. e rrr 9 Sonderzugsfahrpreis—.40 Pfg. Hierzu laden wir unſere Mitglieder, deren 9 als kraäuernden Hibe blleb 5 Näheres dütch dle Plogrammkärtchen. Gäſte willommen. önara] und Intereſſenten höflichſt ein.— Der Einttitt iſt frei— WMer übernimmt n . ekannten⸗ — 8 Der Vorſtand. Famille Römer, Blebrich a. Rh. K kreis den Verkauf eines ſehr be⸗ 8 Braun U. Konluk, Mannhelm kauuten Nahrungsmittels. 8245 Oſſerten unter G Dsad an Haaſenſtein K Vogler.⸗G., Mannheim. Buchhalter bilanzſicher, ſucht Vertrau⸗ Teueln der Maungeimer Wirte deg: 1884. Todes-Anzeige. Am 8. November ds. Js. verstarb die Gattin un- seres Mitgliedes Wilhelm Desehner, Frau 65264 Johanna Deschner geb. Boos im Alter von 69 Jahren. Die Beerdigung findet Freitag, den 10. Novemb. Nachm. 4 Uhr von der Le. chenhafle aus statt. Wir ersuchen unsere Mitglieder um zahlreiche Boeteiligung Mannheim, den 9. November 1911. Der Vorstand. Wanabe Fecht⸗Elub. Wir erfüllen die traurſge Pflicht, unſere werten! Mitglieder und Bekannten von dem Ableben unſeres ensſſellung, Suchender war Ehrenmitgliedes und treuen Freundes, dem Jörderer im Bücherreviftonsgeſch. ſeither der Fechtkunſt täti. Offert. unt. E. 2274 an Jon Fralz Kriebel e .⸗G. Manuheim. in Kenntnis zu ſetzen. Nentenhaus. Wir werden dem Dahingeſchiedenen ein ehrendes 22 Andenken bewahren. 68271 Neues 1 Eckhaus in prima Lage,—4, 5 und 6 Mannheim, den 8. November 1911. 5 Ziuamengue nebſt reich⸗ Der Vorſtand. Für mein Aenderungsatelier mehrere tüchtige 19300 Schneiderinnen bie auf Klelder perſekt eingeorbeitet ſind, bei pbohem Lohn in dauernde Stellung geſucht. 90 Nur ſolche, die wirklich gut zu arbeiten verſtehen, wollen ſich melden bei 1 Laun eehuam Link faſſſere er, Stabdlrelfeſſde, EIIIL5 5 7752 2355 ker ſowie Perſonen jeden Standes erhalten für Zuweiſun; von Feuer, Einbruchd.⸗Verſe, auch bei nur Angabe von Adreſſen ſehr hohe 1 Strengſte Diskretion Gefl. Offer unt. 1777 an die Expedition ds, Blattes Eine vorzügllehe, in Anlage und Betrieb billige e e wa e ist die Frischluft-Ventilatfiens-EHleizung. In jedes auch alte Haus Wichtig für Brantlentel 5390.——5 o leicht einzubauen. Prospekkte gratis und franko durch Zu perkaulen Berkauft wegzugshalber meine Verkauf erfolgt wegen ander⸗ nur ½ Jahr gebrauchte Zwel weiti er Unternehmung. Off. Sebwarzhaupt, Ipiesker x C0. Nachl., ll. N. D,., Fraukfurt f. K. Zin und Kilcheneinrichtung. Unter 2284 an Haaſen⸗ P Vollſt. Schlaſzimmer. fn in ſeger beſſebſgen Sſhck. WechlelsFormuldre zull der 1 N e entpf I I0 Ainmet m⸗ La Baren Ar. S. Sdds B Buchdruckerel, G. m. b. H. Sa, Gol. J 8, er sde 6 Brk 15 lichem Zubehör zu verkauſen evl. zu vertauſchen. Mieter⸗ N 3 wer u t u„½ Aunnherm, 9. November 1911. General⸗Unzeiger. (Mittagslatt.) MWeber's Hotel„Aur Krone“ Krouemburgste.= Strassburg— Telephon Nr., 565 Eimmer mu Hrulistuck von 8 MN. an. 7201 Moderner Comfort.— Alekte. Liclii.— CLentralſietizung. Deeeeesesesessaeseeeeeeeeee 83 89 eETSü 02 91 0 78 Ee 1 110 Eee ——— — beseseeseeee ———— kaufen Sle gut und billig bei Wilh. Schönberger 8 6, 8l. eeerinn iies ETMDDHDECKEA Vermischtes 3 Fcvierſtimmen.. k Lützel, Seckenheimerſtr. 56, 3. St. Atelier für Anfertigung künstlicher und moderner Haararbeiten. 2 Haarunterlagen, sehr vor- teilhaft zum selbstkrisieren.) Zöpte, einzelne Peile, Per- rücken, Scheitelu. Toupets; naturgetreueste Ausführg. Reelle Bedienung. ½ Strengste Diskretion. Heinr. Uibach, Spez. PlankenD3, S1.Etage Pelephon 3868. FP Wel kinderl. Ehepaar nimmt ſchünſes 5 Monate altes Madchen in Pflege am das Land. Offerten un. P. K. 95, Maun⸗ heim, R 1, 5, Laden erb. 9367 Verkauf? Gebrauchte Lüſter fur Gas u. Elektriſch, zu verkaufen. 9322 2 Stück neue Bachstr. 4 Glaltestelle Wesrinstit) Baehstr. 4 empfiehlt sich Zur Anfertigung eleganter Strassen- u. Gesellschaftstoiletten zu mässigen Preisen. r 18623 Die nichtfettende Hauteremel Arztlien empfohlen als Bestes zur Haut- und Schön- Beitspflege, gegen aulgesprungene, rote, spröde Haut. Tiglieh damit Gesichf und Hände eingerleben, wirkt Wünder, auch gegen Mitesser, Pickel und alle Haut- unreinheiten unũbertroffen. 1556 60 l. 100 fl. Frestabe 30 fl. Dam Kombella-Seife Stürk 50 H. Depots in den Apotheken und bei: L. Büchler, Schlossdrogerie, Richard Doppelmayer, Markt- drogerie, F 2, 9a, Herm. Gepyer, Drogerle zum weissen Kreuz, Mittelstrasse 60, Hugo Giessow, Nizza-Parf. Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie O 4, 3, H. Merckle, Merkur-Drogerie, Gontardplatz 2, J. Ollendorf, Drogerie, Georg Schmidt, Drogerie, Seokenheimerstrasse, Georg Bürofenſter zveiflüglig, mit verſtellbaren Ober ichtern, Außenmaße: 213½4127½ em. Näheres M 5, 4, Bülo. 65226 Jahmer Fuchs a ba. alt, hat abzugeben. J. Strobnitzki, Revierjäger in Haßloch⸗Säg⸗ mühle(Pfalz). 65214 Hölzener Firmenſchild ca 60 200 em zu kaufen geſucht, zu erfragen bei der Expedition dieſes Bl. 652.0 Beamten. Junger Bureangehilfe welcher flott ſtenograpzieten und Maſchinenſchreiben kanu, für ſofort geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 65949 an die Exp. erb. Perfekte Lt (keine Anſängerin) per 1. Dezbr. er. geſucht. Offerten unter Beiſchluß von Zeugnisabſchruten und Gehalts⸗ anſprüchen unter Nr. 65228 an die Expeditlon ds. Blattes. Tüchtiges ſolides Mädchen für Kücht u. Hausarbeit geſ. 9299 Frau Dr. Blattmann 0 6, 9. Jüngere Zuarbeiteriunen * Geſchüftszweiräder Mk. 75.— Transportdreiräder Mk. 220.—(64581 Dieſelben auch leihweiſe inkl. Sratisausführung dier Neparaturen Edelmaun, D 4, 2. Cin Zarm. Gaslüſte billig zu verkaufen. 9877 K 3. 14. 2. Stock. Rollpulte 2 Stück, neu, billig abzugeben. Offerten unter Nr 65238 an die Expedition dieſes Bl. Wegen Einſchränkung des Fuhrwerksbetriebes billig zu verkaufen: 65251758.0“————ç— Braec., edeckler Feder⸗ Suche per ſofort⸗ uchige erſe deis waleh, 1 Biktniawaßen. Taillen⸗Arbeiterin Hermann Aling, bei hohem Lohn u. dau⸗ Schriesheim, Televhon 2. ernder Beſchäftigung. 5 L. Mayer, Heidelberg Kleinauto Doelllelerant. Selbſtfahrer) 2 Cyl. pPS., Off u. Tüchtige Büglekin K. W. poſtl. Schwetzingen. 1 Tag geſucht. N 3, 9, III. 9379 Sauberes fleißiges Mädchen Neſlen fnden, 65181 Größere Fabrik am Platze chen geſucht. 9283 Liib⸗Thomae, 7, 19 Brabes Müdchen ſucht Nachmittagsſtele(Eindenhof⸗ Neckarſtadt ausgeſchlofſen). 93227 Hebelſtraße 15, 5 St. in brabes Nonatsmädchen ſucht für per 1— B 6, III Tr. Aeu er. Kranbenkaſſe ene ee tagsüb. zu Kinde geſucht. 9384 Lohnrechnung D 2, 14, Friſeurladen. U. Fabrikſtatiftik qyz d gon für kien daus jüngeren, ſeen Mädchen gut. Behand⸗ einen 0 Gefl. ausführl. lung per ſofort geſucht 65178 In kaufen geſucht. tenen Tiſch. Offert. unt. Mr. 65182 an die Expedition d. B. noch gut erhalten, für Kohlen a te Gaslampen billig z. verk 65092 5. 14 ranz gebraucht zanſpri„Nr. 6525 8 Franz. Bilard mit gutem haltsanſprüche unt in Küche u. ewas Hausarbeit ca. 14 2,00 Spielraum erhal⸗ 3 gebrauchte Bädeöfen ſucht ſofort oder P. 1. Jan. welches hürgerlich kochen kann und Holzfeusrung, wie einige Inſtallationsgeſchäft, M 2, 29 Zeugnisab⸗ Kupper, E 6, 3½/, 3. Stock Nur ält. Mädchen, ſelbſt. Offerten mit ſchriften und Angabe der Ge⸗ an die Exped itien ds. Bl. erb geſucht. Naäh. zwicch. 46 Uhr⸗ 5 9323 Rennershofſtr. 4. Maſchinenfabri Aunänziges fslides Nädtken u. alle Hausarb. verſieht, ge⸗ ſucht. G 7, 20 1 Tr. 65252 erfahrenen Perſek e u. bürzl. Köchinnen, Expedienen 2 beſſere Diwan, 40 u. 00 M. Springmann, Central-Drogerie, P I, 6. 8251 Schreibliſch 25., mod. Bertite gaug. Ausf. Off. mit Ge⸗ 8 320., eleg. Ltür. Spiegelſchrauk haltsauſpr. unt. Nr. 65223 eee eeee 62 M. B 1, S, 2. St. 6 875 5169 an die Erpedition d. Bl. für Waren⸗Aus⸗ und Ein⸗ ſowie beſſ. Kinderm werden eſ. p. ſof., 15. Nov. u 1. Dez. Kathäring Kroſchel 6, 10. 65258 Tel. 2113. Buntes Feuflleton. — Launen des Blitzes. Die ungewöhnliche Hitze und die in der Tat eigenartigen atmoſphäriſchen Verhältniſſe dieſes Sommers haben in Mitteleuropa vielfach zu heftigen Gewittern wo wie durch ein Wunder geführt, bei denen wunderliche Blitzphänomene beobachtet wer⸗ Frau mit heiler den konnten, für die wiſſenſchaftliche Erklärungen einſtweilen Stelle tot blieb. nicht zu geben ſind. Camille Flammarion berichtet im Newyork von den für die Launen des Blitzes, ſie zeigt uns nur die Unerſchöpflich⸗ balſamierte.“ Herald von dieſen oft erſtaunlichen Vorgängen und bizarren Launen des Blitzes im Sommer 1911. Glockenturm der kleinen Kirche von Villequisres im Departe⸗ ment Cher ſchlug der Blitz in eine im Jahre 1812 gegoſſene Bronzeglocke. Die Wirkungen des Blitzſtrahls ſind merkwürdig Die Glocke wurde weder geſprengt noch zum Schmel⸗ zen gebracht: der elektriſche Strahl durchſchlug am oberen Ende die Glocke etwa wie das Projektil eines Geſchützes und hinter⸗ geweſen. ließ keine anderen Spuren als ein großes rundes, Loch. verſchwunden. Noch eigentümlicher iſt ein Fall, der ſenach in Deutſchland berichtet wird. ohnmächtige Wut übermannte den Landmann, und blinden Zorne feuerte er ſein Gewehr gegen den Himmel ab. Augenblick zuckte ein Blitzſtrahl aus den Wolken Dieſer rächende In demſelben und ſchmetterte den Schützen tot zu Boden. Ein Bauer mußte mit anſehen, wie ein Sturm ſeine ganze junge Saat vernichtete; muß dieſe Annahme erſchüttern. 0 brachte eine ganze Reihe von Fällen, in denen Menſchen in regte ſie ſchon Aufſehen ihrem Heim vom Blitz getroffen wurden. In der Haute⸗Ga⸗ dem plötzlichen Ableben ihres Gatten pflegte ſie dann regel⸗ ronne wurde ein Bürger in ſeinem Bette vom Blitz erſchlagen, mäßig mein Beerdigungsinſtitut zu beſuchen ſaß d als mit Leichen die au Geslehtshkasren, unreisirkeiten, Gestchtart., schlaffer Haut u.. w. Jei 5 aden unbedingt erfolgreiche Behandlung im lnstitut fur Gesichts-Pflege p 5, 18. eSchW. Petersen P s, 18. Vornehmstes, durchaus konkurrenzloses Faszitnt am Platze, das m. den mod. Apparaten u. Etarichtung. ausgestattet ist.— Verein. Iostitute m 5 Methade in Berlin, Hamburg, London, Ostemde. Prorp. gret. Ratschl. u. Auskünfte kogtemios, vechät. verm.—12 u.—7 Uur—— Lehrmädchen u. Laufmäd⸗ 1 1421 1 1+ 0 0 N — —— Aank se e Jnon GrENu.HERRE MIR——0 wunstn Gicge. 7 7 ErERUNE MUR SURen ESEAHHR 18160 Haut davonkam, während der Mann auf der Dieſe Liſte läßt ſich leider ſehr lang fortſetzen, die andere. aber ſie bietet uns im Grunde keine wirklichen Anhaltspunkte öfter als je zu mir und ſah immer zu, die eine hübſche Frau mit rrr—————— Der bvergangene Sommer„Sie ſchwelgte einfach in Tüchtige Verkäuferin fur meine Splel- und Galanteriewaren-Abteitung per sofort gesueht. Offerten unter Mr. 19289 an die Expedition ds. Slattes. t Tode. 5 ihr Mann no lebke, er⸗ durch ihre Vorliebe für Leichen. Nach und ſaß dann Nichts ſchien ihr ſchöner, der gleiche Unglücksfall ereignete ſich in Saint⸗Andrs⸗le⸗Deſert, ſtundenlang herum. die neben dem Gatten ſchlafende zuſammen zu ſein. Drei Monate nach dem Tode ihres Gatten ſtarb ihre kleine Tochter, und nicht ganz ein Jahr ſpäter auch Nachdem ich die Kinder beſtattet hatte, kam ſie wie ich die Leichen ein⸗ Louiſe Vermilva iſt 0 ympathiſchen, anziehenden In dem keit der Möglichkeiten, ohne uns das Rätſel der Elektrizität zu ſchönen braunen Augen und einem ſ 0 rraten, Id und nennt ſich das Opfer Das bei dem Blitzſchlage ausgeriſſene Metall iſt ſpurlos Waſſer enthielt. aus Wie⸗ Schaden anzurichten. dieſer rätſelhaften Naturgewalt können wir nur unſere Beob⸗ 0 achtungen fortſetzen und unſere Schlüſſe auf ſpätere Zeiten ver⸗ in ſeinem]tagen, denn heute iſt es noch unmöglich, in dieſer Vielfältigkeit Strahl iſt ein neuer Beweis dafür, wie gefährlich es iſt, wäh⸗ Frau, die durch rend eines Gewitters künſtlich Lufterſchütterungen Hagelgefahr. Daß der Blitz von Metall angezogen wird, iſt allgemein bekannt; auch in dieſem Jahr müſſen wir eine ganze hervorzu⸗ Erſcheinungsformen zur Giftmiſcherin rufen und liefert intereſſantes Material zu dem Meinungsſtreit iſt, erregt in Amerika die Gemüter. über die Verwendung von Exploſivſtoffen und Kanonen gegen die Polizeibehörde von Chicago die hübſche Frau Louiſe Vermi⸗ lya unter dem dringenden Verdachte, einen bei ihr wohnenden Dienſten. Waldeck.“— Vielleicht findet die Penſion W. im lieb⸗ lichen St. Blaſien, ſo ſchreiben dazu die M. N.., noch ihren Reihe von Fällen verzeichnen, wo während des Gewitters die darauf hin, daß Metallzwinge des aufgeſpannten Regenſchirmes den Blitz anzog dem aber ihren und dem Träger des Schirmes verderblich wurde. Metallteile ihrer ſtets den Gefahren des Blitzes beſonders ausgeſetzt. So wur⸗ den auch in dieſem Auguſt auf dem Truppenübungsplatz von Valbonne während der Schießübungen fünf Soldaten vom Am gleichen Tage ſchlug in dem Dorfe Cha⸗ der Blitz in eine Kavallerie⸗ ob es ſich hier um eine Frau handelt, die durch eine unheimliche 6 rbenſehen auf die Wege des Verbrechens ge⸗ von den Chineſen nicht gebraucht. Blitze getroffen. lautre⸗la⸗Petite bei Provins Blitz ſchwadron; wahrſcheinlich wirkten die Lanzenſpitzen 5 Durch die vergiftet hatte. Uniform und durch ihre Waffen ſind Truppen Verhaftung einen Selbſtmordverſuch durch Arſenik, wodurch ſie ſchen die zugleich den Beweis lieferte, größere Mengen des todbringen⸗ aus dem den Giftes zu beſitzen. Sie konnte durch Gegengifte am Leben erhalten werden. Inzwiſchen hat die Exhumierung des Polizei⸗ Dſchunke, Es gewinnt den Anſchein, als dieſe Ausdrücke, ſo ſchreibt der B.., bezeichnen zwar chine⸗ fiſche Perſonen und Dinge, ſind aber nicht chineſiſch und werden als Blitz⸗ Freude am Ste magneten, ein Reiter mit ſeinem Pferde wurde getötet und trieben worden zwei Nebenleute ſchwer verletzt. Freien angezogen wird,. oder Wanderer. Ein Aber trotzdem wäre es ein Irrtum, zu glauben, daß beſtimmte Vorſichtsmaßregeln uns gegen die Zerſtörungskraft der Elektrizität ſchützen können. Wir wiſſen, daß Metall, daß einzelſtehende hohe Bäume während eines Gewitters gefährlich ſind, und wir nahmen bisher auch löſen oder Geſetze zu verraten. gichtet der Blitz, dort geht er durch Bäume und Häuſer, ohne einer Polizeiintrige. Schaden anzurichten. eine 26 Meter hohe Tanne, ſpaltete den ganzen Baum und ver⸗ ſchonte dabei vollkommen einen großen Ameiſenhaufen, der am]tige, demnächſt eine neue Folge ihn 5 Fuße des Baumes ſich auftürmte. In Héricy⸗ſur⸗Seine bei erſcheinen zu laſſen, die ſich mit ihrem armdickes Fontainebleau ſchlug der Blitz in ein kleines Baſſin, das 3 Kbm. und der durch ihn Er leerte das Baſſin vollkommen, ohne weiter Sohnes beſchäftigen werden. Artikelſerie handeln, die von Frau Maud Foultes, der treuen Freundin der Frau Toſelli, redigiert worden ſei.— Die Frau ſcheint von einer Manie beſeſſen zu ſein, ihren ganzen Fami⸗ lientraſch und ⸗Klatſch vor aller Oeffentlichkeit auszubreiten der Erſcheinungen beſtimmte Geſetze klarzulegen.“ Doch der Glaube, daß ihr Bild dadurch anziehender wird, iſt — Abgründe der Seele. jungen, reizvollen und in Polizeibeamten vergiftet zu haben. Nähere Einzelheiten deuten beamten den Verdacht beſtätigt. Taten ſcheinen nicht obzuwalten. Hier tötet, zerſtört und ver⸗ Geſicht. Im letzten Sommer durchſchlug der Blitz „Angeſichts ſolcher wechſelnden Launen geordneten Verhältniſſen lebenden eine rätſelhafte Vorliebe für den Tod und ſeine Zeitung die junge Frau zwei weitere Bekannte, außer⸗ Gatten und ihre zwei Töchter durch Arſenik Dramatiker, wie die Penſion Schöller. — Das Chineſiſche im Deutſchen. Jouiſe Vermilya unternahm bald nach der — Eine Fortſetzung der Toſelli⸗Memoiren. wird berichtet: Der„Matin“ kündigt an, Frau Toſelli beabſich⸗ Ein ſenſationeller Fall von einer ein verhängnisvoller — Das Neueſte aus der Fremdeninbuſtrie. Die St. Blaſier er wahrſcheinlich Wörter aufzählen wie Mandarin, Sie beſtreitet jede Schu Aus Paris hrer Memoiren in dem Blatte etzigen Gatten Toſelli vollzogenen Entführung ihres Hleinen Es ſoll ſich wieder um eine ganze Irrtum. bringt folgende Anzeige:„Wegen Damenmangels und Mörderin geworden werden noch einige Vertreterinnen des ſchönen Geſchlechts nach Am Sonntag verhaftete Penſion.. geſichert. geſucht. Liebenswürdige Behandlung zu⸗ Photographien der jetzigen Gäſte auf Wunſch zu Weitere Auskunft erteilt bereitwilligſt P. NRN. Wenn man einem Deut⸗ Aufgabe ſtellen würde, Fremdwörter zu nennen, die Chineſiſchen ins Deutſche eingedrungen ſind, ſo A5 Taal, Käſh, Pagode, Bambus, Bonze uſw. Aber all Echt chineſiſche, im Deut⸗ iſt, denn andere Motive zu den furchtbaren ſchen gebrauchte Worte ſind nur Tee, Souchong, Pekko, Kaolin die beiden Töchter der Verhafteten beſtattete, niemals eine ſolche Frau kennen gelernt habe. Louiſe Vermilya zeigte von für Porzellanerde und Nanking für einen Stoff. Die Bezeich⸗ jeher eine beſondere Vorliebe für Leichen, ſie beſuchte ihr völlig nungen Galgant im Drogenhandel und Tombak ſind wahr⸗ unbekannte Familien, in denen ein Todesfall zu beklagen war, ſcheinlich chineſiſchen Urſprungs, vielleicht auch Patſchuli und nur um die Erlaubnis zu erbitten, die Nacht bei dem Toten Taifun. wachen zu lönnen oder den Leichnam zu waſchen und zu kleiden. Herkunft, werden aber bei den Chineſen an, daß der Blitz hauptſächlich durch einzelne Gegenſtände im Der Inhaber des Beerdigungsinſtitutes, der kurz nacheinander bei uns. durch alleinſtehende Bäume, Häuſer den Mann und — Papa und Mama ſind natürlich nicht chineſiſcher ſo gebraucht wie Blic auf die Smtifik der Viig92 bec da 2 Verlangen Sie öberall alisdrücklich das Fa- brikat der Weifram⸗ 1„Atzen Se sclrbaß, Augchrg. 0 ‚ bDeidesheimer 186. Seite. General⸗Anzeiger. [Meittagblatt.) Mannheim, den 9. Novemder 1911 pretsltsten-EHuszu Nheinpfalzweine Viederkirchner St. Martiner Hambacher EKuppertsberger 15 ogel- 1 Persterwalshöble Kuppertsberger Teuz Deidesheimer Gemminger Ruppertsbeérger ussbien Tischweine weiss u. roßb von M..88 por IAter an aufwärts. 50 Innerbhalb Ludwigshafen⸗-⸗ Mannheim prompte freie Hauslieferüng. Kalffelsen-Kellerel Ludwigshafen a. Rl. Oberes Rheinufer 33. Telephon 431. Zwangs⸗ Peadternnd Freitag, 10. Nobbr. 1911 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal Q 6, 2 dahier gegen bare Zahlung im Bollſtreckungswege öffentlich 2 fleigern: 82⁵3 1 Piano, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibmaſchine ſowie ſonſliges Möbel und Einrichtungsgegen⸗ kände verich. Art n. a. m. Mannheim den 9. Nopbr. 1911. Weber, Gerichtsvollzleher. Lehrlingsgeſuch. Von bedeutender Export⸗ ſirma wird ein Lehrliug mit guter Schulbildung geſucht. Offert. uut. Chiffre 65265 an die Expedition ds. Bl. NDVterieni Lehrer uübernimmt Beaufſ⸗ u Nachh. Offerten unt. Ni. 9400 a. d. Exped. 5 Geldverkehr— Die unter der Gemeinde⸗ bürgſchaft ſtehende 11745 Spar⸗ und Waiſenkaſſe Hemsbach a. d. B. nimmt tägl, vorm. e an u. verzinst ſolche zu 5 5 5 Der— Auf das dleßge—— Hureau einer Lebensverſicherungg⸗ Heſellſchaft wird per ſofort ein Arehſamer(11790 junger Mann geſucht Kenntnifſe i. Stenographie, Maſchinenſchreiben u. Buchführung verlaugt. Offerten mit Gehaltsauſprüchen unter H. 788 F. M. an Rudelf Mosse, Mannbelm. 11700 Moderne Wohnung von 5 bis 6 Zimmer p. 1. April wwtl. früter in der Stefanien⸗ promenade in miiten a Geſl. 8925 217 K. Audo —— EN. 1 IIIIiis AAHisiinns 1IIIIIIIIIIIIIIIIEHIIEBIItiAe IIEAEHAHIIIe EAIIIIIIIAiEiiIiiinnnnnnnen eeneeeeeeneeeeeeeeeeeeeeee derlen. Tutze Warenhaus G. m. d. H. Lerkaufshauser: 1 1, 1 Leckaratat, Hark tplan ohne Rücksicht auf den regulären Wert 2 welsse Zierschürzen mit Stickerei-Besatz,„„0 Zlerschürzen weiss und farbig, aparte Fagons„ Aler-Trägerschürzen neue türkische Dessins, eleg. Ausführung, Farbige Damen-Hausschürzen Ia. Siamosen, extra weit, mit Volant u. Tasche Schwarze Damen-Hausschürzen Ia. Panama, vollweit, mit Volant u, Tasche Leider-Reformschürzen Ia. Siamosen„„ 2 Enaben-Schürzen alle Grössen, neue originelle Dessins„ 2 0 Farbige Kinderschürzen 90 Pt. alle modernen e dis 12 Jahre ee .„ kum Aussuchen aut vorzügliche Qualitäten 71——5 5 laider- un 5 „ 0 93 P. Meter.95,.95, Haushaltwaren Flarte Petroleumkannen abee 130 N 05 em, gestanzt 95 Pl. 6 Hache Teller.. 28. 6 tiefe Teller 93 6 Dessertteller Pf 1 Taffeemühle Holz), mit Messingtrichtet, prima Mahlwei 9355 1 Sptritus-Gaskocher 903 5. Sand-Selle-Soda-Gestell 0 J. Kehreibonren 50 Bogen Ia, Leinen-UDebersee- Papier, Herrenformat 9 50 passende Kouverts Fl. 1 Kassette hochfelnes ᷣ51 95 100 Bogen, 100 Kouverts 1 Davidlas Kachbuck ea. 700 Seiten 35 PI. 2 Dtzd. Johann Fabher Bleistifte 2 1 Füllfederhalter mit 14 kar. verg. Feder Jrr. 3233„„*%%„„% 666%„%0ç0„ 15 1 Band„Musik- Hausschatz“ eine Samm- in elegantem Ganr- Pf. lung von aber 1000 Liedern und Gesängen Ladenpreis 13.50 Mk. Nlassſker-Bibliothek Teenband Börne, Bürger, Byron, Chamisso, Eichen- dorfl, Freiligrath, Gaudy., Goethe, Grabbe, Grillparzer, Hauff, Hebbel, Heine, Herder, Ibson, Kerner. Kleist, Körner, Lenuu. Lessing, Ludwig, Reuter, Rückert, Saphir, Schiller, Shakespehte, Uhlan Wislaneaed Jeder Ban ——— Oasche Kinder-Röckchen 9522 aus gutem Croisé, mit Stickerel-Volant Ueberzieh-Jückchen mit Einsatz 55 Hinder-Röckchen 955 aus gutem Lammfell„„ 2 eisse Wickelgecken 932 „ 2 Stüick Fl. aus gutem Flanell mit gebogtem Volant 932 Wagen-Rissen rosa oder blau umhäkelt 8— undurbetten 1 Rüchenparadehandtuch.ent. 95 Pr. 1 Ammerparagenandtuch 95 r. gezeichnet, mit Hohlsaum1 2„ 1 Neise-Plaid.seichnst, mit Tasche., 05 Pf. 1 Wüschebeutel, e e vens. 00 kr 1 Beftwundschoner rach ge. 90 Pr 1 Haschinendecke— 25 95*1 1 Mammerschürze„ext. 00 rf 4 eeeee. Kchuhcoaren Dumen-Rumefhaur-Schuhe imtt., mit Sohle„»„Plat 95. Damen-Ramelhaur-Schnallen- 1 155 ſowie Muftufel zu den bekannt billigſten Gämnse Jakob Durler, Wechlel⸗Formulare Dr. B. Sauas 22 Buchdruckerel, S. m. b. H. 8 S- alle anderen Sorten wenig gefahren ca. 10— 20 PS. zu kauſen geſucht. 65274 an die Exp. d. Bl. darunter welche, dit Gewergchall ausgeſt. mit Ledesrſtühle, 6 Off. untei 5 ·8 40 3, 10. 65273 Tel. bessere Küchen die in dei apart. Speisezimmor Teppiche, billig zu verkaufen Hch. Seel, Auktiona: erſer 4506 2 ſchöne Velten m. eflägel Preiſen. 19307 25 18 Teleph. 918. zimmer, in ſeder dellebigen Stüch rahl haben in der 5 en Nichieimr ſchtung eines Heus galts habe eie Tohapart. usstatte. zu verlaufen, beſehend aus Schlafzimmer, Herren⸗ Speiſezimmer, Korbmöbel, Chaiſelongue Heh. Seel, Auxtionator 8 3, 10 ſoſa, Nähmſch., vollit. balgeſchlh vaſſend. gatmatr pol u. lak. Schrank, Spieg elſchrank,=pieg el m. Kon⸗ ſol Verlito P neldiw. Plüſch⸗ 0 Betlen bei entipr, will z. vk. T. 6, 7, 2. St. lks. 2leichte Jederurülchen zu verk,, davon eins 10 5 6. Otter itr. 13, Roß⸗ 54 Juug. Mann bald, Ein ritt geſucht. o! Bewe ber an die Exped. d. Bl. 1 84 Verke ufertunen ſof. od. pät.; hilft guch i. Haush. 2 ITeigschüssel 1 Brotkasten 935 5 5 Lmalfe, 26 en 9in l, aad...... J9 f. Rinder-Schnürstlefel re 95 8 3 Milontöpfe 95 pl. 1 Buiterdose zus. stark verarbeltet, Or. 22—28 Par I M. 5 5 11 ee„5„ I Zuckerdose 0ls 95 5 5—55 95 pi. 1 Honigdose . 5 2 8 1 nabden tge- 8en 2 g 1 Putzschrank 95 4 prime Slünzrper 93.Bücheretagere. 95 7r 8 mit 3 Schubladen* für Hänge- od. Stehlicht Pl. 1 Lkörservice 5 8 1 Flasche und 6 Glkser., 0 Pr. f 5 1 Herschrank 93 pl. 15 95 1 grosser Wanlaplägtl., 0b 2. Aeeeeeeeeee Wailleplatte 8 E eebee e ee e eeeee er 333 N— 5 Sealafzmmer 85 Prima deutſche Ankauf., e Stollen Inden Stellen Suoben ſchrank mit Wäſcheinteilung rüul., 28 J. alt. ürttl. geprüſt Krankenpflegerin ſucht Stelle p. Kolonialwareubranche Offerten branchekundiger u. Nr. 9401 a. d. Exped. d. B Off. erb. an Clementine Ludwig, waren für das Eiſenlager einer] Teplitz, Böhmen, 95 größe en Maſchinenſabrik zu gerten(Bahngol 1 Peeen Verfäüferin der ſücht ſofort Siellung.. ſowie Hausmädchen ſuch. Züchlige err Siellung per ſofort u. 15. Nov. zur Nushliſe ain Dezember Leiſtungen für 8 dauernd ſucht 65270 5 Katharina Kroſchel +, 10 Teleph. Ti WMrige Allnmüdchen 5 Gewerbsmägige Stellenvermitlerin 118. Hermann Fuehs, W eeeeeee 3. 65263 1 1 Zimmer Schreſbt e iſtraße Tel. 4506, 218405 5 5775775177 55 Sl⸗ unz als 2 Verkäuterin in Schwein ⸗metzgerei. Auf Gehalt wird 15 10 8 nur auf aute 5 Aedfeldſ 30 ohnung ſüt igarren⸗ jer ſpäler „ 8.—— 2* 2. 55 ſchöner Laden mit jedes Geſchäft auch f Geſchäft. zu verm. Ioder bei ert, Offt. Cecbtiln v. Bl.