— auf der Rechten rührte ſich leine Gadiſche Bolkszeltung⸗) 70 Wfenuig monatlich. Sringerlobn 80 Pig. monatlich, darnch dee Vo bez inel. Boſt⸗ Kalchteg.% 58 Quattal. Anzel⸗Nummer 8 Pig⸗ Iu ſers te: Oie Colouel⸗Zelle. 28 Pig. Auswärtige Inferate 80„ Die Neklame⸗Zeile„„4 Mark Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der JInſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblati Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 tuhr⸗ der Stadt Rannheim und umgebung. Neueſte Nad Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) ſrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telenramm⸗Hdrefſe: „Genueral⸗Anzeigez Maunheim“, Teleſon⸗Nunmmern: Dtrektion u. Buchhaltung Laa Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 3377 Expedition und Verlags⸗ buchhaundlung A —— Freitag, 10. November 1911. Abendblatt.) Das Der Mißſerfolg des Reichskanzlers. VBon unſerer Berliner Redaltion.) Berlin, 9. November. Herr u. Bethmaun⸗ Hollweg ſeine Verteidi⸗ gungsrede gehalten. Die iſt ſchlechter ausgefallen, als man au⸗ nehmen mochte. Selbſt formell war dieſe Rede bie ſchlechteſte, die er bisher gehalten hat und doch hätte gerade dieſe Rede die beſte des Kanzlers ſein müſſen. Aber in der Sache fand der Kunzler nicht das nötige Agens, um vor dem Reichstage wenig⸗ ſtens als guter Redner zu beſtehen, die Verteidigung war eher eine große Selbſtanklage. In ihrem Aufbau kläglich, in ihrer inneren Begründung ſchwächlich und zerfahren, in ihrer Wirkung ohne jede überzeugende Kraft, das war die Rede, die Herr von Bethmann Hollweg hielt, um ein derart wichtiges Abkommen wie das über Marokko und den Kongo von dem deutſchen Volke und der ganzen Welt zu verteidigen. Im allgemeinen ließ man den Kanzler ſprechen, ohne ihn diel zu ſtören. Wenn er patri⸗ otiſche und nationale Töne anſchlug, um ſeinen Ausführungen mehr Nachdruck zu verleihen, da ſchwieg das ganze Haus; ſelbſt . 8 Das empfand auch der Kanzler, und nervös glitt dann die Rechte durch die Notizen, bie bor ihm aufgeſtapelt lagen. Was der oberſte Beamte über die Entwickelung der Marokkofragt ſagte, nahm der Reichstag faſt Meantite ſprd hin; nur als 77 den ice 2 in Marokky ſpricht, unterbri ſtürm erſpruch Linken. Daun Biide ban Schweigen, bis ſchließlich die Rede des Kanzlers aphoriſtiſcher ſich geſtaltete. Mit allgemeinen Senter en wartete der Kanzler auf. Aber der Reichstag laͤchelt über bie vielen Gemeinplätze, nur hier und da bricht er in ſtür⸗ miſches Gelächter aus. Oben im der Hofloge ſitzt der Kronprinz lauſcht den Ausführungen des Kanzlers. an ſieht es dem künftigen Herrſcher Deutſchlands au, wie wenig ihm dieſes Entſchuldigungsgeſtammel behagt, ja bisweilen, wenn der Kanzler das Ablommen über die Hutſchnur lobt, dann ſchüttelt er 11 ig den Kopf. Den Rücktritt Lindequiſts beſprach der Kanzler ſachlich; er hielt mit der Wahrheit nicht hinterm Berge. Aber gerade dieſe Wahrheit ſprach ſo ſehr gegen den Kanzler, daß der Reichstag mit tärmiſchem Beifall die Handlungsweiſe Linde⸗ quiſts billigte. Geradezu kläglich wirkte es, als der Kanzler wiederholt darauf hinwies, daß er durchaus nicht vom Kolonial⸗ ſtaatsſekretär verlangt habe, das Abkommen zu loben, nur reſſort⸗ mäßig vertreten ſollte er es. Gemeſſen an ſolch bureaukratiſcher Einfaͤlt mußte ja die entſchiedene Haltung Lindequiſts noch impo⸗ nierender wirken. Und dann die Rechtfertigung des Abkommens ſelbſt! Es war das Verfahren von Kindern, die ſich freuen für ein gutes Silberſtück recht viel Kupfermünzen erhalten zu haben, die bei weitem nicht den Wert jenes einzelnen Silber⸗ ſtückes haben. Mit dem Rechenſtift und dem Meterbande ſuchte der Kanzler die deutſche Politik zu verteidigen. Und ſchließlich wirft ſich Dr. Theobald von Bethmann⸗Hollweg in die Bruſt und ruft:„Wir haben erreicht, was wir gewollt haben.“ Daß wir aber garnichts gewollt haben, daß wir beileibe nicht daran dachten, in Marokko uns feſtzuſetzen, daß wir im Gegenteil froh ſind, von Marokko los gekommen zu ſein, das war der Sinn der übrigen Worte. Gegen die Unverſchämtheiten Eng⸗ lands fand der Kanzler faſt keine Ahwehr; es ſprach von„Tiſch⸗ reden“, die erſt die Preſſe chauviniſtiſch interpretiert habe. Ueber⸗ haupt die Preſſe! Es iſt das Herrn Bethmanns tägliches Ge⸗ ſpenſt. Beſſerung der Beziehungen zu Frankreich, Beſſerung der Beziehungen zu England: mit derlei ſchwärmeriſchen Auf⸗ blicken belobte der Kanzler ſeine marokkaniſche Heldentat. Im Saale aber ſchweigt männiglich; und als der Kanzler geendet hat, erhebt ſich keine Stimme des Beifalls kein Ziſchen, nur eiſiges Schweigen herrſcht. Der Reichstag hat damit dem Kanzler die beſte Antwort gegeben Ats letzter Redner ſprach heute Baſſermann, der in wirkungsvoller Weiſe den Standpunkt der Nationalliberalen präziſierte. Zuerſt waren es die ſtaatsrechtlichen Garantien, die der nationalliberale Führer näher unterſuchte Die gegen⸗ wärtigen bezeichnete er als völlig unzureichend; darum ſei eine eingehende Erörterung der ſtaatsrechtlichen Fragen im Reichs⸗ tage unerläßlich. Baſſermann forderte ſie mit ſeſtem Nachdruck, er forderte auch eine Reform des Interpellationsrechts und ſchließlich die Verantwortlichkeit der Miniſter. In einem all⸗ gemeinen Ueberblick über die deutſche Politik in Marokko und im Orient legte er dar, wie Deutſchland in der Marokkofrage ſeine Poſition zugunſten Frankteichs gerüumt hat. Der größte Fehler der auswärktigen Politik Deutſchlands ſei der geweſen, daß ſte ſich nie um das Volksempfinden gekümmert habe. Dieſer Ver⸗ nachläſſigung der Volksmeinung ſtellt Baſſermann die Meinung Bismarcks entgegen. Gerade dieſer Kanzler hat die Notwendig⸗ keit betont, daß die Kolonialpolitik getragen wird von dem Willen der Nation. Aber auch der Kanzler hat ſich auf Bismarck berufen; freilich um zu beweiſen, daß man früher nichts von Marolko wiſſen wollte. Baſſermann weiſt demgegenüber darauf⸗ hin, daß, als Bismarck ſeine Maroklopolitik betrieb, andere poli⸗ tiſche Ziele maßgebend waren. Damals galt es Blick der weſtli Nachbarn von den Vogeſen abzulenken. t das ganz anders. Wenn Deutſchland heute Marukko ſeine Auf ⸗ merkſamkeit zuwendet, ſo geſchieht das aus durchaus berechtigten Gründen: einmal iſt Marokko für Frankreich ein großes Sol⸗ datenreſervoir, dann aber iſt dieſes Land von außerordentlicher wirtſchaftlicher Bedeutung. Die Angriffe Hertlings auf die Politik Bülows weiſt Baſſermann als durchaus unbekechtigt zu⸗ rück. Die neue Situation habe ſich überhaupt erſt in allerletzter Zeit ergeben, von dem Zeitpunkte an, wo Frankreich daran ging, Marokko militäriſch zu okkupieren. An den Aeußerungen der „Nordd. Allg. Ztg.“ in dieſem Frühjahr zeigt Baſſermann, daß auch die Regierung dieſe neue Phaſe der Marokkofrage richtig erkannte. Falſch aber war die weitere Politik Deutſchlands. Mit großer Sachlichkeit aber ebenſolcher Schärfe rechnet der nationallib. Führer mit den„Taten“ der deutſch. Reichsregierung ab, angefangen an jenem unglücklichen Weißbuch, das die deut⸗ ſchen Anſprüche der Gebr. Mannesmann geradezu an Frankreich auslieferte, bis zu der Abtretung deutſchen Schutzgebietes ſelbſt. Zum beſonderen Vorwurf macht Baſſermann es der Regierung, daß ſie alle die weitgehenden Hoffnungen, die ſich an die Entſen⸗ dung des„Panther“ nach Agadir müpften, aufkommen ließ, ohne ihnen entgegenzuwirken. Man müſſe alſo doch früher im Auswärtigen Amt andere Abſichten gehabt haben als man heute vorgibt. Mit dem Abkommen ſei niemand einverſtanden. Nur Herr Bebel ſei der einzige freundliche Kritiker Bethmanns ge⸗ weſen. Baſſermann erkennt an, daß die Regierung eine Reihe günſtiger Kautelen geſchaffen hat, alles in allem aber ſei der Vertrag durchaus ungünſtig. Während Frankreich eine neue Pror inz erhalle, werden für Deutſchland die Reibungsflächen auf der ganzen Lmie vergrößert. Wir ſtehen alſo vor einer Niederlage, und dieſe Meinung geht durch alle Parteien. Mit einem mageren Vergleich muß ſich die deutſche Macht ab⸗ finden. Seine eindrucksvolle Kritik ſchließt Baſſermann, indem er die Notwendigkeit unſerer Rüſtungen betont, er tritt dabei unter lebhaftem Beifall ſeiner Freunde für eine ſtärkere Ver⸗ mehrung unſerer Flotte auch über das jetzige Flotten⸗ programm hinous ein. Aus allem Unerfreulichen hebt der Redner das ſtarke nationale Empfinden hervor, das in den letzten Wochen zutoge getreten iſt, und auch die unbedingte Kriegs⸗ bereitſchaft des Volkes, die Bereitſchaft für die Ehre der Nation Gut und Blut einzuſetzen. Lebhafter Beifall folgte der Rede. Die weitere Ausſprache wurde hierauf auf morgen vertagt. Die deutſche Kolonialgeſellſchaft und das Marokko⸗Abkommen. Aus den Beſtimmungen des Marokko⸗Kongo⸗Ueberein⸗ kommens geht hervor, daß die grund ſätzliche Forde⸗ vung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, die Gegenlei⸗ ſtung Frankreichs für das Aufgeben der Deutſchland durch die Algecivas⸗Akte zuſtehenden Rechte in Marokko ſelbſt anzuſtreben, keine oder doch jedenfalls keine genügende Berückſichtigung gefunden hat. Zwar ſind durch das Marokko⸗Abkommen dem Deutſchen Reich wie den übrigen Vertragsmächten wirtſchaftliche Vergün⸗ ſtigungen verſchiedener Art im Scherifenreiche zuteil geworden; diefen kann aber ein Wert nur dann beigemeſſen werden, wenn ſie auf allen einzelnen Gebieten gewiſſenhaft und unparteiiſch zur Geltung gelangen. Dagegen, daß dies geſchehen wird, be⸗ ſtehen begründete Zweifel; denn tatſächlich herrſcht in keiner ein⸗ zigen Kolonie grundſätzlich und ohne Einſchränkung Handels⸗ freiheit Allenthalben ſind Difſerentialzölle eingeführt, und die Befürchtung, daß auch in Marokko die bskannten koloniſa⸗ toriſchen Tendenzen der Franzoſen in Angelegenheiten des Handels, der Landwirtſchaft und Induſtrie zur Geltung ge⸗ langen werden, muß als das Wahrſcheinliche gelten. Selbſt in dem Frankreich befreundeten England ſind Stimmen laut ge⸗ worden, wonach man in Handelskreiſen wegen der freihandels⸗ feindlichen Politik Frankreichs lieber eine deutſche als eine franzöſiſche Oberherrſchaft über Marokko geſehen hätte. Die Gebietsüberweiſungen des franzöſiſchen Aequatorial⸗ Afrika ſind um mindeſtens ein Drittel geringer ausgefallen, als man nach den offiziöſen Veröffentlichungen anzunehmen be⸗ rechtigt war. Der immerhin nicht unbeträchtliche Gebiets⸗ zuwachs, den das Kameruner Schutzgebiet erhält, kann nicht als entſprechende Gegenleiſtung bezeichnet werden, weil er ſich als ein menſchenarmes, durch Schlafkrankheit und Mißwirt⸗ ſchaft heruntergekommenes und daher wirtſchaftlich entwertetes Land darſtellt. Hierbei fällt noch ins Gewicht, daß deutſcher⸗ Kongo⸗Ablommen. ſeits ein wertvolles und bevölkertes Gebiet am Logone an die Franzoſen abgetreten worden iſt. 1 Die Schwierigkeiten, die ſich aus den eigenartigen Grenz. adunger(dem ſchmalen Landſtreifen in der Richtung nach Kongo und Übanghi hin) für die deutſche Verwaltung ergeben werden, laſſen ſich zwar in ihrem Umfange im Augen⸗ blicke noch nicht überſehen. Daß ſie aber Unzuträglichkeiten aller Art zur Folge haben müſſen und die Koſten der Ver⸗ waltung erheblich ſteigern werden, liegt auf der Hand. Höchſt bedenklich iſt ferner die Gewährung von Etappenſtraßen mil franzöſiſchen Stationen durch deutſches Kolonialland. Die Vorteile, die die Zugänge zum Kongo⸗Flußſyſtem gewähren, erſcheinen gegenüber dem fortſchreitenden Eiſenbahnbau, den allein für dieſe Gebiete in Zukunft in Betracht kommt, von zweiſelhaftem Wert. Unzuläſſig muß es erſcheinen, daß die noch beſtehenden franzöſiſchen Geſellſchaften ihren Raubhan weiter betreiben. Wie wir mit ihnen fertig werden, läßt ſich zwar im voraus in keiner Weiſe erſehen, ſebenfall aber wirg uns dadurch noch manche Schwierigkeit erwachſen. Wenn wir alſo unſer Urteil über das Abkommen zu. ſammenfaſſen, ſo können wir nur unſerem Bedauern darübern Ausdruck gyben, daß die wiederholten Forderungen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft dabei ſo wenig Berückſichtigung und 25 40 dieſen Umſtänden den euerwerbungen im Kongogebiet r gegenüberſtehen, brauchen wir nicht mehr ausdrücklich Tewe 7 Die deutſche Kolonialgeſellſchaft wird ſich gemäß ih ſchon mehrfach kundgegebenen Anſchauung zu 92 Matokkofrag mit der Angelegenheit demnächſt noch weiter befaſſen. ** Ueber die Rede Baſſermanns in der geſtrigen Reichstagsſitzung urteilt die„Köln. Ztg.“: Das Haus füllt ſich raſch, als Baſſermann das Wort nahm, und während ſeiner ausführlichen Rebe, die ganz von dem Ernſt des Gegenſtandes getragen war, folgte das Haus mit Aufmerkſamkeit den Ausführungen, die ſich als eine ſcharfe Kritik am Marokkoabkommen darſtellten. Kurz legte der elegante Redner mit dem charakteriſtiſchen grauen Kopf Herrn Bebel zunächſt einmal die ehernen Notwendigkeiten aller Kolonial⸗ politik dar und wandte ſich dann ſofort mit ſcharfem Tadel gegen die unzulängliche Art der Information des Reichs⸗ tags durch die Regierung. Lebhaft ſtimmte das aufmerkſame Haus zu, als Baſſermann dafür eintrat, die notwendigen, ver faſſungsrechtlichen Reformen, wie ſie der national⸗ liberale Antrag will, nicht nach der bureaukratiſchen Schablone, ſondern nach dem nationalen Empfinden zu erledigen, und noch lebhafter, als er für das Recht einer freimütigen Kritik eintrat Baſſermanns Rede enthüllte eine peſſimiſtiſche Auffaſſung des Ab⸗ kommens, von dem er ſagte, daß ſeine Freunde es ablehnen würden, wenn ſie es zu genehmigen hätten. Der Haltung des Herrn von Lindequiſt zollte der Redner lebhafte Anerkennung und ſchloß mit einem Ausblick in die nunmehrige allgemein politiſche Lage, dit ihm für Deutſchland ungünſtig erſcheint. Wie immer man zu der Kritil des Redners ſtehen möge, man wird ihm zuſt mmen, als er aus den von ſeinem Standpunkt aus unerfreulichen Zeichen der letzten Zeit das einmütige nationale Empfinden her⸗ verhob, das während dieſer Ereigniſſe ſo ſtark zutage krat. Das iſt, ebenſo wie der Mißmut über die Haltung Englands der Un⸗ ſoiſbn. terten der heutigen Verhandlung geweſen. Und der„Haunov. Cour. ſchreibt“: Den Beſchluß machte Baſſermann. Der holte weiter aus; weiter in der Vorgeſchichte des Marokkohandels. Aber dieſer Rückblick war nicht unberdienſtlich; denn in ihen wurde die Le⸗ gende, daß die Herren von Bethmann und Kiderlen in dieſem heißen Sommer nur die Folgen Bülowſcher Sünden zusgebadet hätten, glänzend zerſtört. Und dann arbeitete der nationalliberale Führer ſehr wirkſam das eigentlich Eſſentielle heraus. Wie wir jetzt einen unheilvollen Bruch mit unſerer ganzen Politik voll⸗ zogen hätten; alles vernichtet, was von und für uns in zwanzig⸗ jährigen Mühen in der Welt des Ifſlams aufgebaut worden war; wie wir ohne zureichende internationale Vorbereitung in die Aktion hineingegangen wären, ohne Zuſammenhang, Berührung und Fühlung mit der deutſchen öffentlichen Meinung, und wie gegenüber dem mageren Reſultat die Frage immer von neuem angemeldet werden müſſe, die wir oben ſchon erhoben: war das alles nicht geräuſchloſer, nicht auch ohne die theatraliſchen Effekte zu erzielen und mußten wir gerade jetzt den Franzoſen helfen, den Algeeirasvertrag feierlichſt und förmlich zu zerreißen?„W wir über den Vertrag abzuſtimmen hätten— meinte Baſſermang — wir würden ihn ablehnen.“ * Berlin, 10. Nov.[Von unſerm Berliner Bureau Chemnitz wird gemeldet: Der fortſchrittliche Reichs⸗ und tagsabgeordnete Günther hat mit Unterſtützung ſeine 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt⸗ in der zweiten ſächſiſchen Kammer folgende Interpellation einge⸗ bracht: 1. In welcher Weiſe und in welchem Umfang hat die Kgl. Staatsregierung im Bundesratsausſchuß für Auswärtige Ange⸗ legenheiten bei dem Marokkovertrag mitgewirkt. 2. Iſt die Kgl. Staatsregierung bereit, einen Antrag im Bundesrat auf Erweite⸗ rung der verfaſſungsrechtlichen Kompetenzen des Reichstags in Bezug auf Erwerb und Veräußerung von Kolonien einzubringen und die Einführung eines verantwortlichen Reichsminiſteriums zu fordern? Das deutſch⸗franzöſiſche Abrommen vor dem Reichstag. (Zweiter Tag.) (Eigener telegraphiſcher Bericht des Mannh. Gen.⸗Anz.) Berlin, 10. Nov. Das Reichstagsgebäude iſt auch heute vor Beginn der Sitzung von einem zahlreichen Publikum belagert. Nach 1 Uhr fährt der Reichskanzler vor dem Reichstagsgebäude vor, zur gleichen Zeit, als die„Schwaben“ über das Reichstags⸗ gebäude direkt hinwegfliegt. Im Reichstag ſelbſt iſt heute die Stimmung ruhiger als geſtern. Das Geſpräch in den Wandel⸗ gängen dreht ſich in der Hauptſache um die geſtrigen Vor⸗ gänge in der Hofloge. Man beſpricht es auch, daß bei der geſtrigen Abendtafel beim Kaiſer neben dem Reichskanzler auch der Kronprinz zugezogen war. Allgemein nimmt man an, daß der Kronprinz zur heutigen Verhandlung im Reichstag nicht erſcheinen wird, ob⸗ wohl er wegen Beſuchs des Reichstags einen dreitägigen Urlaub gusgewirkt hatte. Als um ½2 Uhr der Präſident die Sitzung eröffnet, iſt der Saal nur mäßig beſetzt. Die Tribünen zeigen gleichfalls große Lücken. In der Hofloge iſt niemand von geſtern erſchienen. Ebenſo hat man auch erfahren, daß zur heutigen Sitzung keiner der kaiſerlichen Prinzen erſcheinen wird Der Reichskanzler iſt zunächſt ohne den Staatsſekretär des Auswärtigen erſchienen, der erſt während der Rede des Abgeordneten Wiemer eintrifft. Aͤls erſter Redner ſpricht von der Fortſchrittlichen Volks⸗ der Abg. Dr. Wiemer Erx hat in der geſtrigen Sitzung Geſpenſter geſehen, denn erß wendet ſich in heftigen Worten gegen den Chauvinismus und das Säbelraſſeln, das geſtern im Reichstag vernommen worden ſei. Dem Abg. Baſſermann macht der Redner dieſen BVorwurf in ziemlich verblümter Weiſe. Herrn von Heydebrand beſchuldigte er jedoch direkt, geſtern eine chauviniſtiſche Sprache eführt zu haben. Bei dieſen Ausführungen kommt es zu einem recht intereſſanten Zwiegeſpräch zwiſchen Dr. Wiemer und v. Heydebran d. Wiemer bedauerte, daß die Konſervativen nicht ſchon bei der Reichsfinanzreform die Erklärung abgegeben hätten, daß ſie bereit ſeien, für die Ver⸗ ädigung des Vaterlandes Opfer zu bringen. Als er aber aus der Rede Heydebrands die Bereitwilligkeit der Konſervativen sleſen wollte, nunmehr für die Erbſchaftsſteuer einzu⸗ „da ruft ihm Heydebrand unter lauten Zurufen der Linken ach Nein; Nein! zu. Als dann Dr. Wiemer an Herrn die Reichserbſchaftsſteuer eintreten wollten, bejahte von Heydebrand Dieſe Epiſode verdient feſtgehalten zu werden, eil ſie zeigt, daß ſelbſt die Konſervativen um Heydebrand inzuſehen beginnen, daß ihre Steuerprinzipien auf die Dauer icht haltbar ſind. Dr. Wiemer verbreitet ſich dann über das Marokkoabkommen das Verhalten der Regierung findet dabei die Billigung des Redners, beſonders lobt er, daß die Regierung ſich nicht von den Alldeutſchen habe ins Schlepptau nehmen laſſen. Kritik übt der Redner nur an der offiziöſen Preſſez; dieſe habe während der Marokko⸗Verhandlungen keineswegs ihren Aufgaben genügt. Die jetzige Entwicklung der Marokkofrage als Bülowſche Hinterlaſſenſchaft zu bezeichnen, weiſt Dr. Wiemer gals unbegründet zurück. Die Verantwortung für die jetzige Entwicklung trage ausſchließlich die Reichs⸗ egierung. Im Gegenſatz zu dem Marokkoabkommen be⸗ Urteilt der volksparteiliche Redner das 13 Kongoabkommen durchaus abfällig. habe noch nie in ſeinem parlamentariſchen Leben eine Kund⸗ ung der Regierung zu Geſicht bekommen, die ſo ſehr den iderſpruch herausgefordert habe, wie die von Dr. Solf ge⸗ chnete Denkſchrift. Mit ſolchen Schriftſtücken ſei nichts an⸗ angen. Wiemer tadelt das Kongoabkommen, vor allem die —5 Seullleton. Peking und ſeine Zefeſtigungen. Der große Moment, in dem die chineſiſchen Rebellen die üptſtadt des Reiches erreicht haben werden, ſteht allem An⸗ ſein nach nahe bevor, Alle nach Peking führenden Eiſenbahnen ud in ihren Händen; eine wilde Panik hat ſich des Hofes und geſamten Einwohnerſchaft bemächtigt. Der junge Kaiſer iſt geflürstet, und die hohen Palaſtbeamten ſenden ihre Familien Scharen aus der bedrohten Hauptſtadt. Es iſt kaum Hoff⸗ g vorhanden, daß die ungeheuer ausgedehnte Doppelſtadt, die n gewöhnlich Peking nennt, eine Belagerung durch die Auf⸗ rer ſtandhaft aushelten könnte. uf einer ausgedehnten ſandigen Ebene gelegen, iſt die ſtadt etwa 60 Kilometer von der großen Mauer und 160 meter von dem Golf von Peiſchilf entfernt. Der Kranz von tigungen und Vorſtädten, der ſich um die beiden Haupt⸗ en des ſtädtiſchen Lebens lagert, hat eine Ausdehnung von a 50 Kilometer. Im Gegenſatz zu den meiſten anderen chine⸗ iſchen Städten ſind die Mauern, die die Hauptſtadt umgürten, nem ſehr guten Zuſtand, ſorgfältig aufgeführt und ausge⸗ und würden jedem Angriff einen ſehr bedeutenden Wider⸗ entgegenſetzen, wenngleich das Feuer moderner Artillerie hne die geringſten Schwierigkeiten vernichten könnte. Rings u die Tartarenſtadt ſind die Mauern 50 Fuß hoch, 60 Fuß an her Baſis und 40 Fuß am oberen Rande ſtark. Die Mauern, die zie Chineſenſtadt umſchließen, ſind weniger kräfteg, haben 30 Fuß he und eine Dicke von 25 und 15 Fuß. Die 16 Feſtungstore, die von eckigen Türmen gekrönt ſind, haben wohl Schießſcharten, aber die Geſchütze, die hier drohend herausſchauen ſollten, ſind zum allergrößten Teil nicht vorhanden. Die gewaltige Fläche, die on Heydebrand die Frage ſtellte, ob die Konſervativen jetzt für Vvon dieſen Umwallungen eingeſchloſſen wird, zerfällt in zwei deut⸗ Mannheim, 10. November. Landabtretung an Frankreich, die Verpflichtungen gegen die franzöſiſchen Erwerbsgeſellſchaften und die noch zu erwartenden außerordentlichen Verwal⸗ tungskoſten. Herrn von Lindequiſts Rücktritt billigt der Redner unter Anerkennung der Verdienſte der ſämt⸗ lichen bisherigen Kolonialſtaatsſekretäre. Er lobt beſonders das mutige Eintreten Lindequiſts für ſeinen Vorgänger Dern⸗ burg und hofft, daß auch die anderen Reichsämter ihre Selbſt⸗ ſtändigkeit wahren möchten, die ſich das Kolonialamt gewahrt hat. Die Anregung des Zentrumsführers Frhrn. v. Hertling, das ſelbſtändige Kolonialamt aufzuheben und es als eine Ab⸗ teilung an das Auswärtige Amt zu gliedern, verwirft Wiemer unter heftiger Polemik gegen das Zentrum prinzipiell. Dr. Wiemer erklärt, daß die Freiſinnigen bereit wären, die Schattenſeiten des Kongoabkommens in Kauf zu nehmen, wenn man ſicher wäre, daß dadurch die Beziehungen zu Frank⸗ reich beſſer würden. Er hält jedoch die Hoffnung auf eine neue Aera der Verſtändigungen nach den bis⸗ herigen Erfahrungen für eine Fata morgana. Die weiteren Ausführungen des Redners drehen ſich um das Verhältnis zu Frankreich. Der Redner erklärt, daß ſeine Freunde durchaus keine Feinde Englands ſeien, daß aber auch in ihren Reihen die Haltung Englands Verſtimmung und Erbitterung hervorgerufen habe. Er verlangt vom Reichs⸗ kanzler eine Klärung der Frage, wer denn den Schatzkanzler Lloyd George zu ſeiner Hetzrede gegen Deutſchland veranlaßt habe und erklärt auch die Beruhigungsverſuche in der Carth⸗ wright⸗Affäre als durchaus ungenügend. Die engliſche Nation müſſe davon überzeugt werden, daß das deutſche Volk es ein⸗ mütig ablehne, vor den Drohungen engliſcher Miniſter zurück⸗ zuweichen. Wiemer fügt hinzu, daß Einſpruch dagegen erhoben werden müſſe, daß geſtern im Reichstag gegen England in kaum verhülltem kriegeriſchen Ton geſprochen worden ſei. Mit außer⸗ ordentlicher Schärfe wendet ſich der Redner gegen die geſtrigen Vorgänge in der Hofloge. Es könne nicht als empfehlenswerte Neuerung angeſehen werden, daß der Erbe der Krone von der Tribüne des Reichstags in offener Weiſe gegen die Politik des verantwortlichen Reichskanzlers demonſtriere. Dieſer Vorgang habe auch in auswärtigen Blättern zu unangenehmen Aeuße⸗ rungen geführt. Während dieſer Ausführungen Wiemers erhob ſich ein großer Tumult. Die Rechte widerſpricht dem Redner lebhaft, während ihm von der Linken lebhaft„Sehr richtig“ zu⸗ gerufen wird. Als der Redner auf die Aeußerungen des „Eclair“ hinweiſt, welcher ſchreibt, daß der Vorgang zeige, daß in Deutſchland eine ſtarke Kriegspartei beſtehe, wird ihm von der Rechten„Gott ſei Dank“ zugerufen. Infolge dieſes Zwiſchenrufes kommt es zu neuen, lebhaften Unterbrechungen. War eine ſolche Demonſtration nötig? fragt Wiemer und er antwortet darauf: Der Reichskanzler möge ſich über dieſe Be⸗ handlung mit dem Kronprinzen ſelbſt auseinanderſetzen. Ich bedauere das Vorkommnis. Wo es ſich um ein Friedenswerk handelt, wo auch der Leiter der Politik ſagt: Wir ſind im größten Einvernehmen— in dieſem Augenblick durch derartige Dinge wieder alles in Frage zu ſtellen, halten wir für falſch. Mit einer lebhaften Kritik der inneren Politik des Deutſchen Reiches, der Behandlung des Reichstags und der autokratiſchen Haltung des Reichskanzlers ſchloß Dr. Wiemer ſeine Rede. (Schluß des Berichtes ſiehe Seite.) Badiſche Politik. Kommunalwahlen. — Doſſenheim, 9. Nov. Nach der nunmehr abge⸗ ſchloſſenen Gemeinderatswahl wird ſich der Bürgerausſchuß aus 2 Liberalen und 4 Zentrumsleuten zuſammenſetzen. Schriesheim, 9. Nov. Bei der Erſatzwahl zum Gemeinderat für 6jährige Amtsdauer betrug die Wahlbetei⸗ ligung über 92 Prozent. Das Zentrum erhielt 2 Sitze, die Liberalen 1 Mandat, während die Sozialdemokraten leer aus⸗ gingen. Wahlen zur Erſten KRammer. sp. Straßburg, 9. November. Da heute am 9. November die geſetzliche Friſt der Wahlen zur Erſten Kammer des Landtags abgelaufen war, ſo mußten heute die letzten Wahlen vorgenommen werden. Gewählt wurden von der Stadt Straßburg: Bürgermeiſter D. Schwander; oon der Stadt Kolmar: Bürgermeiſter Blumenthal; von der Stadt Metz: Bürgermeiſter Dr. Foret; von der Stadt Mülhauſen: Stadtrat Diemer⸗Heilmann; von der Univerſität Straßburg: Profeſſor Dr. Wiegand; von den iſraelitiſchen Konſiſtorien Ober⸗ rabbiner Ury⸗Straßburg; von der Handelskammer Straßburg: Vizepräſident Fabrikant Ungemach; von der Handelskammer Kol⸗ ꝙ6¼s.. 77——nn....———ñ——— lich geſchiedene Teile, in die nördliche oder Tartarenſtadt, die den Namen Nuiſching, und die ſüdliche oder Chineſenſtadt, die den Namen Waiſching führt. Der innerſte Teil der Rieſenfläche birgt die„verbotene Stadt“ und enthält den kaiſerlichen Palaſt, die Hochburg des jetzt ſo grimmig befehdeten Mandſchuregiments. Um den Palaſt zieht ſich eine zweite, feſt umfriedete Stadt im kleinen, die allein für die Hof⸗ und Staatsbeamten beſtimmt iſt. Ringsherum brandet und wogt dann das lärmende Treiben der Großſtadt. Der erſte Anblick, den der Stadt nahende Fremde von der ehrwürdigen Reſidenz der chineſiſchen Herrſcher erhalten, iſt wenig beſtechend: überall hohe Mauern und Wälle, die die eigent⸗ liche Stadt verbergen. Von der Höhe der Mauern aus aber ent⸗ faltet ſich dieſe älteſte der Gartenſtädte in einem bezaubernden Panorama. Endlos dehnt ſich eine Wildnis von Tempeln und Paläſten, die mit ihren blauen, grünen und gelben Ziegeln luſtig in der Sonne blitzen, und dieſe fröhlichen, bunten Flecke ſind ein⸗ gebettet in eine Ueberfülle alter Bäume, die die einzelnen Stadt⸗ viertel lieblich umſäumen. Aus dem Chaos ſeltſam geformter Dächer, unter denen ſich unzählige Gotteshäuſer und Paläſte dehnen, ragen die rieſige Maße des kaiſerlichen Palaſtes und der Himmelstempel in der Chineſenſtadt hervor. Peking emp⸗ fängt ſeine ganze Bedeutung durch die Tatſache, daß es der Sitz der Regierung iſt. Es hat eigentlich keinen eigenen Handel, ab⸗ geſehen von dem lebhaften Marktverkehr, der durch die Bedürf⸗ niſſe der etwa eine Million großen Einwohnerſchaft hervorge⸗ rufen iſt. Peking iſt außerordentlich ſchwer zu verproviantieren. Die meiſten Nahrungsmittel kommen aus den ſüdlichen Pro⸗ vinzen, die bereits von den Rebellen erobert ſind, und ſo ſtockt ſchon jetzt die Verſorgung mit Lebensmitteln. Obwohl die Stadt die Schatzkammer darſtellt, in der die Steuern der umgebenden Provinzen aufgehäuft werden, ſo iſt ihre Ausdehnung doch ſo groß, die Stadt nicht ſelten in der Gefahr einer Hungersnot iſt und eine längere Belagerung unter keinen Umſtänden aushalten könnte. 810 Verſorgung mit Lebensmitteln ſo ſchwierig, daß die mar: Fabrikant Kiener; von der Handelskammer Metz: Fabri⸗ kant Müller; von der Handelskammer Mülhauſen Fabrikant und ehemal. Landesausſchußabg. Köchlin. Die Handwerkskammer für Elſaß⸗Lothringen wählte die Metzgermeiſter Stadtrat Weißmanu⸗ Metz und ehemaliger Landesausſchußabgeordneter Sey⸗Rap⸗ poltsweiler. Der Landwirtſchaftsrat wählte für jeden der drei Bezirke 2 Vertreter, die im Hauptberuf Landwirtſchaft treiben und von denen je ein Kleinbauer ſein muß. Die Vertreter des Bezirkes Unterelſaß ſind Gutsbeſieer Berſt und Diepold, für Oberelſaß Greiner und Segauf, für Lothringen Henrh und Pats, beide ehemalige Landesausſchußmitglieder. Kraft ihres Amtes gehören ihr bekanntlich an die beiden Biſchöfe Dr. Fritzen⸗Straßburg und Benzler⸗Metz, der Präſident des Oberkonſiſtoriums der Augsburgiſchen Kirche Dr. Curtins, und der des Oberkonſiſtoriums der Reformierten Kirche Dr. Piepenbringk, ſowie der Präſident des Oberlandesgerichts Kol⸗ mar Dr. Molitor. Eine gründliche Beſprechung der Zuſammen⸗ ſetzung der Erſten Kammer ſei bis zur Ernennung der kaiſer⸗ lichen Mitglieder, die eventuell noch dieſe Woche, ſpäteſtens aber im Laufe der nächſten Woche erfolgen dürfte, vorbehalten. Für heute ſei nur bemerkt, daß die Erſte Kammer einen durchaus liberalen Anſtrich hat, da von den bisher feſtſtehenden 23 Mit⸗ gliedern 15 beſtimmt liberal ſind und als ſolche bereits dem Landesausſchuß angehörten oder ſonſt(hei Landtags⸗, Gemeinde⸗ rats⸗, ete.⸗Wahlen) hervortraten. Einſchließlich der beiden Biſchöfe ſind 4 Klerikale gewählt und 1 Nationaliſt(Blumenthal). Bei den reſtlichen 3 iſt die Parteizugehörigkeit unbekannt. Ihrem bisherigen Wirken zu urteilen, find ſie aber auch durchaus liberaf geſinnt. Deutſchland und England. London, 10. Nov. Dem Premier⸗Miniſter Asquith wurde folgende von etwa 80 Mitgliedern aller Parteien unter⸗ zeichnete Kundgebung übermittelt: Im Hinblick auf die Be⸗ ſorgniſſe, die man in England wegen der kürzlich drohenden Ge⸗ fahr eines Krieges gehegt hat und im Hinblick auf den Abſchluß der Marokkoverhandlungen wünſchen wir der Regierung nahe zu legen, wie richtig es iſt, Schritte zu tun, J) um den in Deutſchland herrſchenden üblen Eindruck wegen der Haltung Eng ⸗ lands gegenüber Deutſchland zu beſeitigen; 2) der deutſchen Re⸗ gierung und dem deutſchen Volk Gewißheit zu geben, daß keine verantwortliche Stelle in England Deutſchland ſeinen Antefl an der Löſung der großen internationalen Fragen zu verweigern wünſcht oder ſeine berechtigten Großmachtbeſtrebungen mit Feind⸗ ſeligkeit anſieht. Wir hoffen, daß jede Gelegenheit mit Deutſchland Hand in Hand zu gehen, wahrgenommen wirb, daß jeder Anſchein der Abſicht, Deutſchland zu iſolieren, beſeitigt wird und daß zu⸗ gegeben wird, daß die engliſch⸗franzöſiſche Entente, die wie Sir Edward Grey erklärte, die Freundſchaft mit anderen Mächten zu⸗ 155 einer herzlichen Annäherung mit Deutſchland nicht im Wege t. Lon don, 10. Nov. Auf dem Lordmayor⸗Bankett fagte Win⸗ ſton Curchill in Beantwortung eines Trinkſpruches über die Streitkräfte des Reiches, es ſei ein großer Vorteil, daß die Flotte im höchſten Grade leiſtungsfähig ſei. Nachdem er ſodann Admiral Fiſher für die Verwaltung der Flotte ſeine Anerkennung aus⸗ geſprochen hatte, fuhr er fort: Wir müſſen die Flotte ſtärken, müſſen alles tun, um ſie im Zuſtand der Bereitſchaft zu erhalten, um die große Stärke zum beſtmöglichften Vorteil entwickeln zu können. Sovpiel ich augenblicklich weiß, liegt kein Grund vor, warum dieſe doppelte Aufgabe nicht erfüllt werden ſollte, ohne daß es mißlänuge, die Erwartungen meines Vorgängers Mac Cenna zu erfüllen, der geſagt hat, daß das Budget des kommenden Jahres ein Zurückgehen von der abnormen Höhe des jetzigen zeigen werde; vorausgeſetzt, daß die nationale Sicherheit nicht im mindeſten geändert wird, erſcheint, eine ſolche Beſchränkung wünſchenswert. Laſſen Sie mich einige Worte mit großer Deutlichkeit ſagen. Unſere maritimen Vorbereitungen gründen ſich notwendigerweniſe auf die Bereitſchaft der Flotten anderer Mächte. Es würde eine vergebliche Unterſtel⸗ lung ſein, zu behaupten, das plötzliche rapide Anwachſen der deut⸗ ſchen Flotte werde der Hauptfaktor bei unſeren Entſcheidungen ſein. Was die Ausgaben der Neubauten anlangt, dieſe zu verſchleiern, würde bedenten, daß wir der außerordentlichen Entwicklung, die eine Folge deutſcher Energie und Wiſſenſchaft der letzten Jahre iſt, nichts weniger als Gerechtigkeit antun. Es würde töricht ſein, die volle Wahrheit zu leugnen, daß ein Wettbewerb zur Seer zwiſchen dieſen mächtigen Reichen beſteht, die von jeher enorme gemeinſame Intereſſen und von jeher keinen natürlichen Grund zum Streit haben und es würde töricht ſein, zu leugnen, daß der Flottenwettbewerb zwiſchen ihnen die wiederholt unternommenen ernſten Bemühungen zu baldigen freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern zu gelangen, bereitelt. Wir find nicht ſo anmaßend, vorauszuſetzen, daß Schuld und Irrtum, die ſo oft den Schritten der Menſchen folgen, ſich nur auf einer Seite befin⸗ den. Aber die Aufrechterhaltung der Suprematie zur See iſt die re——'..,——.. Unter der Einwohnerſchaft iſt das tartariſche Element ziem⸗ lich bedeutend, aber die chineſiſchen Bewohner haben doch immer mehr die Oberhand gewonnen, und dieſe Schwächung des Mau⸗ dſchueinfluſſes, die ſich von Jahr zu Jahr ſtärker bemerkbar machte, erhöht heute die Gefahr, in der Peking den Rebellen gegenüber ſchwebt. Wird Peking von dem Heer der Aufrührer angegriffen, ſo werden alle dieſe Umſtände dazu beitragen, daß es das Unheil eines modernen Krieges viel furchtbarer empfindet, als alle früheren Angriffe, denen es in ſeiner 900jährigen Ge⸗ ſchichte als Kaiſerſtaat ausgeſetzt war. 986 wurde Peking von den Tartaren erobert, bald darauf von den Chineſen wieder ge⸗ wonnen und dann 1151 zum zweiten Male an die Tartaren ver⸗ loren. Dſchingis Khan eroberte die Stadt ein Jahrhundert ſpäter, und Kublai Khan baute ſie 1280 wieder auf. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts verlegte der Kaiſer Pung⸗lo ſeine Reſiden; in ihre Mauern und ſeitdem iſt ſie der Mittelpunkt des Himm⸗ liſchen Reiches geblieben. Während des Boxeraufſtands von 1900 und der Belagerung der Geſandtſchaftshäuſer erlitt Peking be⸗ trächtlichen Schaden, viele hiſtoriſche Gebäude wurden zerſtört, und ein Teil des Geſchäftsviertels brannte nieder. Wichtig für die bevorſtehende Belagerung ſind die Eiſenbahn⸗ verhältniſſe der Stadt. Trotz des heftigen Widerſpruchs der Kon⸗ ſervativen wurde 1897 eine Eiſenbahn zwiſchen Tientſin und Peking erbaut; doch wurde die Endſtation 7 Kilometer vor die Tore von Peking nach Lukonſchiao gelegt, weil der am Alten ſo feſt haltende Sinn des Hofes das neumodiſche Verkehrsmittel nicht bis an die heilige Stadt heranführen wollte. Später iſt dann aber die Endſtation mit der Stadt durch eine elektriſche Straßenbahn verbunden worden. Die von einer franzöſiſch⸗bel⸗ giſchen Geſellſchaft erbaute Hauptlinie, die von Hankau nach Ln⸗ kouſchiab führt, iſt von den Rebellen beſetzt und ſichert ihnen den wichtigſten Zugang zu der Hauptſtadt. —:——8 1 24 DF Mannheim, 10. November. alſo Montag, den 13. ds. Mts., abends halb 9 Uhr findet in den Sälen des Ballhauſes eine große Oefeenlliche der Nationalliberalen Partei ſtatt. Als Redner ſind gewonnen die Herren: 5 Stadtrat Dr. Th. Alt über„Die Arbeiten und die Grundſä ſätze der Fraltion des Nathauſes“ Stadtv. Handwerkskammersekretär Hausser über„Handwerk und Stadtverordnetenwahlen“. Parteifreunde! Erſcheint noch einmal in großer Zahl! Beweiſt Eure Treue und Eure Opferwilligkeit für unſere Sach ——— ganze Grundlage, auf der nicht nur das Reich und die Wohl⸗ fahrt unſeres Volkes beruht, ſondern auch unſer Leben und unſere Freiheit, die wir faſt 1000 Jahre hindurch bewahrt haben. Der deutſche Flottenbauplan des nächſten Jahres, der nach ſeiner Vol⸗ lendung Deutſchland eine prachtvolle, gewaltige Flotte gibt, die der unſrigen nur nachſtehen wird, daß die Grenzen der Vermehrung mit ihm erreicht iſt. Die jährlich einzuſtellenden Neubauten wer⸗ den aber auf die Hälfte der Zahl der in dem letzten Jahre und früheren Jahren vollendeten Neubauten ſinken. Bisher wurde das deutſche Flottengeſetz in keiner Weiſe überſchritten. Ich freue mich, die Tatſache beſcheinigen zu können, daß die Erklärungen eines deutſchen Miniſters über den Bauplan durch die Ergebniſſe genau beſtätigt wurden. In der ganzen Welt würden die Menſchen freier aufatmen, die Völker werden zu vertrauensvolleren friedlichen Auf⸗ faſſungen gelangen und wir würden uns bereitwilligſt anſchließen, wenn anderſeits nicht das jetzt ſchon ungeheuere Programm der anderen Mächte für ihre Rüſtungen zur See durch neue Erweite⸗ rungen anwachſen ſollten. Dies würde der Gegenſtand außer⸗ ordentlichen Bedauerns für uns ſein. Aber ich bin verpflichtet, für die engliſche Regierung zu erklären, daß von allen Nationen und Staaten der Welt England am beſten imſtande ſein würde, dieſe Anſpannung zu ertragen und an dem Volke wäre es, dem Rufe der Pflicht zu folgen Nus Stadt und Land. WMannheim, 10. November 1911. * Die Landesverſammlung des badiſchen Fürſorgevereins für bildungsfähige Krüppel. Unter ſehr ſtarker Beteiligung der Ver⸗ treter und Vertreterinnen des Badiſchen Landesvereins für die Fürſorge bildungsfähiger Krüppel fand geſtern in Karlsruhe die Landesverſammlung unter Vorſitz des Landeskom⸗ miſſars Geh. Oberregierungsrat Dr. Beck e r⸗Mannheim ſtatt, der die Sitzung eröffnete und darauf hinwies, daß die Bewegung der Krüppelhilfe ſich wie in Baden ſo auch im ganzen Reich in aufſteigender Linie bewege. Während die Krüppelfürſorge in Deutſchland bis zum Jahre 1910 insgeſamt 39 Anſtalten beſaß, iſt ihre Zahl bis heute auf 50 geſtiegen. Der Vorſitzende beſprach ſodann den Rechenſchaftsbericht des Fürſorgevereins. In dem Heidelberger Heim des Vereins waren 46 Pfleglinge unterge⸗ bracht. Alle ärztlichen Eingriffe verliefen gut und zeigken er⸗ freuliche Erfolge. Der allgemeine Geſundheitszuſtand war durch⸗ weg ſehr günſtig. Auch im Schul⸗ und Handfertigkeitsunterricht, ſowie in der gewerblichen Ausbildung der Zöglinge wurden be⸗ deutende Fortſchritte gemacht. Dem Fürſorgeverein wurde von verſchiedenen Seiten Unterſtützung zuteil. Zu Ehrenmitgliedern wurden als Ausdruck des Dankes für beſondere hohe Gaben er⸗ nannt: Kommerzienrat Fr. Landfried⸗Heidelberg als Ver⸗ treter der Familie Landfried, Geh. Kommerzienrat Schott. Kommerzienrat Ad. Benfinger⸗Mannheim, Herr Alfr. Lenel⸗Mannheim, Konſul Smre ker⸗Mannheim. Regierung wie Oberſchulbehörde unterſtützten gleichfalls den badiſchen Hilfs⸗ verein. Der Hauptpunkt der Tagesordnung betraf ſodann die Erſtellung eines eigenen neuen Heims in Hei⸗ delberg. Bisher hatte Prof. Dr. Vulpius dem Verein Räum⸗ lichkeiten in entgegenkommenſter Weiſe zur Verfügung geſtellt. Bürgermeiſter Dr. Wal z⸗Heidelberg referierte über den Neu⸗ bau, der einen Koſtenaufpband von ca. 200 000 M. erfordern dürfte und der die Aufnahme von 60 Pflegekindern ermöglicht. Die Verſammlung beſchloß einſtimmig den Bau des neuen Heims. Der Vertreter der Großh. Regierung, Miniſterialrat Arns⸗ perger, betonte das Intereſſe, welches die Regierung der Ent⸗ wicklung des Vereins entgegenbringt, und verſicherte, daß die Regierung das Geſuch des Vereins um Erhöhung des Staats⸗ zuſchuſſes wohlwollend behandeln werde.— Beſchloſſen wurde ferner die Abſendung eines Huldigungstelegramms an Groß⸗ herzogin⸗Witwe Luiſe. Nach erfolgter Rechenſchaftsablegung und Beſprechung der Tätigkeit der Ortsgruppen machte der Vor⸗ ſitzende noch Mitteilung von der Stiftung des Brauereibeſitzers Beck⸗Pforzheim. Nach Erledigung verſchiedener interner Ange⸗ legenheiten wurde die Verſammlung geſchloſſen. Feuerio— Habereck. Das halbe Habereck, insbeſondere aber die Feueriogeſellſchaft, rüſten ſich, in die am 11. 11. 11. begin⸗ nende Karnevalſaiſon, in gewohnt humorvoller Weiſe ein⸗ zutreten und zwar iſt hierzu wieder in rauchfreien, völlig um⸗ gewendeten Parterreräumlichkeiten des Habereck, 4, 11, bei erſtklaſſigem, ſchäumenden Winterbock, eine der einzigartigen Karnevalanfangfeiern vorgeſehen, in welcher abwech⸗ ſelnd mit unſerer Prinzengardemuſik, unſere beliebteſten Feuerio⸗ büttenredner das erſte und letzte Wort haben. An Zündſtoff fehlt es nicht. In den Händen der Herren Heinrich Weinreich und Joſ. Bieber liegt wieder die Leitung; ferner iſt auf die An⸗ weſenheit unſeres Feueriofremdenſitzungsvergnügungskommiſſgrius, Herrn Gr. Hofſchauſpieler Alex. Kökert, zu rechnen. Freunde geſunden Humors ſeien auf dieſe niemals wiederkehrende Sitzung aufmerkſam gemacht. Sie beginnt Samstag, den 11. im 11. Monat des Jahres 11, abends punkt.11 Uhr mit dem feierlichen Ein⸗ zug des Feuerioelferrates und endet pünktlich 11.11. Eintritts⸗ geld wird nie erhoben. Anfänger auf karnevaliſtiſchem Gebiet können ebenfalls zu Wort kommen. Man bittet, ſich nur an der Ratstafel gefälligſt zu melden.(Aus der Feueriokanzlei.) *Große Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt E. V. Wie aus dem Annoncenteil erſichtlich, hält die„Große von überm Neckar“ am 11. 11. 11, abends 8 Uhr 11, ihre erſte karnevaliſtiſche Sitzung im„Neckarſchloß“ ab. Die„Redner“ und„Redner⸗ innen“ der Geſellſchaft werden über die allerneueſten Sachen auf allen Gebieten und aus allen Welkteilen berichten. Unſer Ehrenmitglied Dr. H. Lenz wird die Sängerrlege der Geſell⸗ ſchaft leiten und unſere ſtets glänzend bewährte Haus⸗ und„Hof⸗ kapelle Blum“ macht die Muſik zu den allgemeinen Liedern. (Aus dem Sekretariat der Großen.) Kunſt, Wiſrenſchaft und Teben. Konzertchronik. Die Mannheimer Liedertafel veranſtaltet ihr erſtes Mitgliederkonzert am 25. November im Muſen⸗ ſaale. Der erſte Programmteil iſt dem Andenken Franz Liſzt gewidmet. Außer einem ſelten geſungenen Chor von Liſöt wird Frl. E. König aus Berlin Liſztſche Lieder mit Klavpierbegleitung ſingen, während das Streichquartett der Herren Gebrüder Poſt aus Frankfurt a. M. deſſen Angelus ein von Wohllaut überquel⸗ lendes Tonſtück, zum erſten Mal in Mannheim zur Aufführung bringen wird. Bekanntlich hat Liſzt die Motive zu dieſem Ton⸗ ſtück demjenigen Teile eines in Wahnfried zu Bayreuth befind⸗ lichen Bildes— die heilige Familie darſtellend, wie ſie das Lob Gottes verkündet— entnommen, welcher die muſizierenden En⸗ gelsgeſtalten mit den Geſichtszügen ſeiner Enkelinnen Eva, Iſolde und Daniela zeigt. Der zweite Teil des Programms bringt einen Künſtchor von dem jüngſten Ehrenmitgliede der Liedertafel, Herrn Dr. Friedr. Hegar, ferner Chöre von Meyer⸗ Olbersleben, Kaun, Schauß, Zander und Baldamus, ſowie einen Herrn Muſikdirektor Bieling und der Liedertafel gewidmeten Chor von Herrn Profeſſor Dr. Julius Mai aus Bern, einem geborenen folgen weitere herrliche ſenannten Künſtler. 175 rhalle“⸗ Mannheim, die von Herrn Mu⸗ ſikdirektor Carl Bartoſch geleitet wird, gibt an nächſten Samstag, den 11. November, abends 8 Uhr im Saale des Fried⸗ richspark ein Vereins konzert unter Mitwirkung des erſten Boritons unſeres Hof⸗ und Nationaltheaters Herrn Hans Bah⸗ ling. Das uns vorliegende Programm verzeichnet Chöre von: Weber, Friedrich Hegar, Carl Bartoſch, Friedr. Silcher, eßner und A. Overbeck, ſowie ein öſterreichiſches Volkslied. Dirigenten Herrn Carl Bartoſch kommt eine neue Kom⸗ Dorf“ zur Uraufführung; das Gedicht hierzu ſtammt don MartinBoelitz und iſt ein Stück feinſter Oyrik. Herr Hofopernſänger Bahling bringt Lieder von Leoncavallo, Löwe und Kaun zu Gehör. Im neuen Saale des Schützenhauſes zu Feuden heim findet am 18. November, abends 9 Uhr ein Konzert ſtatt. Zum Vortrag kommen Lieder, Arien und Balladen. Mitwirkende ſind: Bo⸗ matſch⸗König, Ludwigshafen(Sopran); Carl Stüßzel, Opernſänger, Mannheim[Baß). Am Flügel Adolf Schmitt (Lehrer der Hochſchule für Muſikl. Einen Karlsruher Dichterabend veranſtaltet, ſo wird uns aus Karlsruhe geſchrieben der hieſige Deutſche Sprachverein zu Ehren ſeines bisherigen 1. Vorſitzenden, Geh. Hofrat Prof. Dr. Waag, der in einem Zeitraum von 6 Jahren durch ſachkundige Leitung und perſöuliche Werbearbeit auf eine be⸗ achtenswerte Höhe gebracht hatte. In Würdigung der Verdienſte wurde der ſcheidende Vorſitzende zum Ehrenmitgliede des Vereins er⸗ nannt. Von den für den Abend zu Gaſt geladenen hieſigen Dichtern ſprach zunächſt Hofſchauſpieler Baum bach einige warm empfundene Dichtungen und dann las Schriftſteller Geſger aus dem Manuſkript die gemütlich⸗idylliſche Erzählung:„Das Chriſtinche“. Frau Marie Schloß, von der erſt in dieſen Tagen im Verlag Reuß u. Itta ein ſpannender ſoztaler Roman„Prinzeſſin“ erſchienen iſt, erfreute durch die Erzählung des ſeltſamen Schickſals des„Bſonderen“ aus dem im Verlag von Gutſch erſchienenen leſenswerten Büchlein„Der Herr Medikus und andere Geſchichtchen“. Schriftſteller Albert Herzog bot eine Anzahl Gedichte, darunter das wunderbar ſtimmungsvolle „Abend auf dem Unterſee“ und das kampfmutige, lebenbejahende „Frau Sorge“. Alle Vorträge fanden viel Belfall. Ausſtellung von Werken beutſcher Frauen. Aus Freiburg wird uns gemeldet: Der Freiburger Frauen⸗ bub veranſtaltet vom 15. bis 30. Nov. in der Alten Univerſität eine Ausſtellung von Werkeudeutſcher Frauen auf dem Ge⸗ biete der bildenden Kunſt und des Kun ſt gewerbes. Ausgrabung altrömiſcher Niederlaſſungen. Aus Bruchſal wird gemeldet: Auf Obergrombacher Ge⸗ biete, ungefähr 400 Meter von der Bruchſaler Gemarkungsgrenzeke entfernt, finden nahe dem„Seebrunnen“ auf Veranlaſſung des Der Parteivorſtand. *Uniontheater, Lichtſpielpalaſt, P 6, 23⸗24. Morgen Si tag bringt das Uniontheater einen neuen einzig daſteh Schlager, den König unter den langen Films,„ie de zur Vorführung. Mit dieſem in einem Vorſpiel und 2 Akter genommenen Senſationsdrama aus der Artiſtenwelt mit in Wirklichkeit ausgeführten Todesſprung aus dem Tr. zweifellos ein Kunſtwerk geſchaffen worden, das einzi Art daſteht. Die weiteren Bilder des phänomenalen Pr ſchließen ſich dieſem großen Schlager würdig an. * Der Verein der Mannheimer Wirte hielt am den 24. Oktober bei Kollege Bacher zur„Stadt Lück“ E jährige Generalberſammlung ab. Laut Geſchäft iſt das abgelaufene Geſchäftsjahr als ein gutes zu bezeie Kaſſenbeſtand beträgt M. 2502.07. In der Unterſt für in Not geratene Mitglieder befinden ſich M. 709.89. terbliebene wurden in dieſem Jahr aus der Vereinsſt M. 7200 ausbezahlt. Bei der Neuwahl des Vorſtandes folgende Kollegen gewählt: Franz Sohr 1. Vorſitzende Karl 2. Vorſitzender, Johann Kaißling Schriftführe Schraut Vereinskaſſier und Valentin Blättl kaſſenkaſſier. Als Beiſitzer die Kollegen Karl Hoffm De Lank, Ludwig Wohlfarth, Robert Klein, They ſchläger und Auguſt Wagner. Zu Reviſoren: Adolf Be Metz und Alois Schmitt. 5 »Die wichtigſte Tat. Für jeden Menſchen keit der ſchöpferiſchen Kräfte des Weltalls in Körper voll zu enkfachen und dauernd zu beweiſen m Geſundheit und Nerbvenkraft durch vernünftige Kör richtige Atmung. Der Atem iſt die grundl Richtung gebende Lebenstätigkeit bei allen Lebeweſen Sie das heutige Inſerat über den Unterrichtskurſus i und Geſundheitslehre. — Pfalz, Heſlen und Umgeb * Speier, 8. Nov. Heute nacht wurde auf mersheim in der Nähe des Viadukts an der Brauerei die ſchrecklich verſtümmelte Leiche eine gefunden. Wie ſich im Laufe des Tages feſtſtellen ließ, frühere Wirt der Schwartzſchen Wirtſchaft, Kar Lingenfeld, der ſich unter den Zug warf. * Ertingen, 8. Nov. In der letzten 0l der Mitkte des Dorſes am Marktplatz Feuer aus waltiger Schnelligkeit ſich ausdehnte. In ganz ſtanden ſechs Wohnhäuſer mit den Scheunen in Flammen. Unter den letzteren et der Gemeindefarrenſtall. Es gelaug nach 2½ſtündi das Feuer zu löſchen. Verluſt au Menſchenleben beklagen. Das Vieh konnte gerettet werden. De⸗ ſchaden iſt ganz bedentend, da von dem Mobiliar fa gerettet werden konnte. Zudem ſind die Abgebraunten meiſte ſchlecht oder garnicht verſichert. Man vermutet Brandſtiftur Sberbürgermeiſters unter Lelkung des Direktors der Gr tumsſammlung in Karlsruhe ſeit Montag Ausgrabunge Name des Gewanns,„Steinhaufen“, legte, zumal ben⸗ namen Heidenäcker und Römerich heißen, ſchon fr mutung nahe, daß ſich hier alte Gebäude befände meinte bereits 1902 hier eine ausgedehnte römiſche feſtſtellen zu können. In der Tat iſt man auf den römiſchen Wirtſchaftshofes gleich am Monk iſt mit einer Anzahl bemerkenswerter Niſchen ar gegraben. Doch ſind die Kleinfunde([Römiſche Sig Knochen, Nägel) noch unbedeutend. Die Grabungen die Woche hindurch fortgeſetzt. Heiurich Mann und ſein neues Stück. In Berlin wurde kürzlich, wie auch wir bericht Manns Drama„Schauſpielerin“ aufgeführt, fand ab Beifall der Kritik, die der bekannte Novelliſt ſich wohl v 15 hatte. Er wandte ſich nun an den Kritiker des B. T. mi Schreiben, das veröffentlicht wird und ein intereſſante Do! bildet. Da es ja nicht unmöglich iſt, daß auch wir einm Mann auf der Bühne begegnen, die Skizze„Va wurde hier durch das Franlfurter Komödienhaus im A aufgeführt, ſo ſei das Schreiben hier wieder gegeb „Geſtatten Sie mir, bitte, Ihren Worten über „Schauſpielerin“ einige eigene Bemerkungen hinz will ich nicht mein Stück verteidigen.(Das iſt Sie ſagen nichts wirklich Herabſetzendes.) J Gattung Dramatik, die, wie ich glaube, unvermeidlich um einen möglichſt verſtändnisvollen ˖ U Die Sache iſt die, daß es immer geſchrittenen S⸗ Wille, Doppelrafſigle 4. Seite. Genera!⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 10. November. 10 5* Von Tag zu Cag. —Ein vermißter Dampfer gelandet. Lübeck, (le, Nov. Der ſeit 12 Tagen vermißte Dampfer„Horn“ lief ESich furchtbarem mehrtägigem Kampf mit dem Sturm mit ge⸗ rpochenem Maſte und verlorener Deckladung in den Nothafen Mbau ein. u,— Die Kellertreppe hinabgeſtürzt. Berlin, fch. Nov. Heute nacht ſtürzte in der Bellermannſtraße der 70 ahre alte Invalide Vogel die Kellertreppe hinab und blieb it zerſchmettertem Schädel liegen. ——— etzte Nachrichten und Telegramme. e„ Bingen, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Im Rheine ertrank er Schiffskoch des Schleppdampfers„Fen del 12“ der Rhein⸗ hiffahrts⸗A.⸗G. vorm. Fendel in Mannheim mit Namen Hch. Stillarius. Der Mann war an Land gekommen, um Ein⸗ Sufe zu beſorgen, hatte jedoch Geſellſchaft gefunden und kehrte füſt um 1 Uhr nachts an den Rheinkai zurück, um ſich von dem ztachmann ſeines Schiffes an Bord holen zu laſſen. Bei der geanderug der Rheinkaimauer entlang iſt er dann in den Suein geſtürzt. Die Matroſen, von denen ſich der Stillarius 18 vorher getrennt hatte, verſuchten den Verunglückten zu Argen. Die Verſuche waren jedoch erfolglos. Die bayeriſche Regierung und das Zentrum. b Mſitnuchen, 10. Nop. In der heutigen Sitzung der Kammer Ar Abgeordueten gab Miniſterpräſident Graf von Podewils Agende Erklärung namens der geſamten Regierung ab: Im Finanz⸗ Sſchuß vom 8. November wurde von dem Verkreter der Mehrheits⸗ Artei die Erklärung abgegeben, daß dieſe wegen der Stellungnahme kis Verkehrsminiſters zur Zeit nicht in der Lage ſei, in der ſachlichen gebandlung der Poſtulate des Verkehrsminiſteriums fortzufahren. arauf hat der Finanzausſchuß den Beſchluß gefaßt, den Gegenſtand s auf weiteres von der Tagesordnung abzuſetzen. Meine Herreul! er Herr Staatsminiſter für Verkehrsangelegenheiten hat die rein chlichen Gründe, aus welchen er veranlaßt war, die Sitzung der Ammer am 7. November vor Schluß zu verlaſſen, bereits hier im uſe mitgeteilt und auch darauf hingewieſen, daß die Meinungs⸗ rſchiedenhett zwiſchen ihm und dem erſten Vizepräſidenten auf ein ßverſtändnis zurückzuführen ſei. Auf dieſe Erklärung wird hier⸗ tausdrücklich Bezug genommen. Der Beſchluß des Finanzausſchuß n 8. November geht hiernach von nichtzutreffenden Vorausſetzungen und die Königliche Staatsregierung gibt ſich der Erwartung hin, 5 die Beratungen in dieſem Ausſchuß wieder aufgenommen werden. Großfeuer. r. Nürnberg, 10. Nov. In vergangener Nacht brach Wen halb 2 Uhr in den Siemens⸗Schuckert⸗Werken sunbekannter Urſache Großfeuer in den Werkſtätten für IJhaltapparate und Regulierwiderſtände aus, das ſchnell um eh griff, ſodaß trotz dem Eingreifen der ſtädtiſchen und Fabrik⸗ merwehr, die mit 18 Schlauchleitungen das Feuer bekämpfte, he ganze Dachſtuhl brannte. Das Feuer konnte erſt gegen hr morgens gelöſcht werden. Der Schaden an Gebäude Materialien iſt ziemlich beträchtlich. Das Dach⸗ choß und das 2. Obergeſchoß ſind faſt völlig zerſtört worden. größte Teil der in dem Gebäude befindlichen Vorräte an brikaten und Maſchinen iſt teils durch Feuer, teils durch aſſer unbrauchbar gemacht worden. Eine größere Betriebs⸗ drung tritt nicht ein, da die Fabrikation zum großen Teil in Edere Räume verlegt werden kann. 10 Schweres Eiſenbahnunglück. de Berlin, 10. Nov.(Amtlich.) Auf dem Bahnhof Bern⸗ Idt iſt heute früh der Güterzug Nr. 6393 bei der Einfahrt auf 3 auf einen Wagen aufgefahren und wurden hierbei die üksmotive und 4 Wagen ſtark beſchädigt. Der Zug iſt ent⸗ Fiſt. Der Zugführer Biehl⸗Breslau blieb tot. Ein zweites zuptgleis und die weſtliche Bahnhofausfahrt ſind geſperrt. e werden im Laufe des Nachmittags frei werden. Die Züge eiden durch das Umſetzen und Fahren auf falſchen Gleiſen Groß⸗Zölling eine kleine Verſpätung. Die Abänderung der Einfuhrſcheine. Berlin, 10. Okt. Thungswert der Scheine für die Einfuhr von Kaffee und ktroleum ausgeſchloſſen wird. Frankreich und Spanien in Marokko. Paris, 9. Nov. Das nationaliſtiſche Blatt„La ſe“ erblickt in der Entſendung des ſpaniſchen Kreuzers Late nach Tanger ein Anzeichen dafür, daß der fran⸗ Zwiſt ſich ſehr zugeſpitzt Der Hinweis auf eine durch die ſanitären Maßnahmen orjahr unterzeichneten Vertrages eine genaue Auslegung en und ihre gegenſeitige Haltung, namentlich bezüglich der tlichen Arbeiten, des Handels, der Schule, des Geldes, Einrichtung der marokkaniſchen Bank, des Zolldienſtes uſw. Aegen. Die beiden Regierungen verpflichten ſich in dieſem ertrage, ſich Unterſtützung zu leihen in der beſſeren Ausführung r öffentlichen Arbeiten und anderen Fragen, die in Algeciras röffentlicht werden ſollen und bezüglich deren Frankreich und 109 ſich verſprechen, vollſtändig im Einklang miteinander orzugehen. ————Z———— uß Mittel finden; oder man muß die Bühne denen laſſen, die „Ft den Typen von porgeſtern arbeiten. Die Mittel ſind, wenn ich recht habe, Steigerung des Erlebens, geiſtigte Leidenſchaft, Sichtbarmachung der neuen inneren Welt ch ſtarle alte Situationen. Wenn hier ein Liebhaber aus dem prhang ſpringt, iſt die Geſte von Sardou gewiß; nur die Hinter⸗ ünde, aus denen er ſpringt, waren damals unbekannt. Man fühlt dies ſchon jetzt. Die Kritik, die klare Meinungen ern muß hat es ſchwerer als ein Publikum, das nur klatſcht er ſchweigt. Ich nehme es ihr nicht übel, daß ſie mein neues rama erſt ſpäter ſo ernſt nehmen wird, wie ſie meine alten Ro⸗ ane nachgerade nimmt. Aber das Publikum des Theaters in der öniggrätzer Straße beſtand nicht aus ſiebenhundertfünfzig ver⸗ indeten Literaten, und es iſt mitgegangen. Es iſt mit den Schau⸗ ſelern gegangen, mag ſein. Mein Stolz war gerade, für die Schau⸗ ieler zu ſchreiben und mit ihnen; kein literariſches Experiment en aufzudrängen, ſondern ihnen einen modernen Text zu liefern, it dem ſie auf weniger beſchämende Art zu wirken vermöchten als uf Grund der unzeitgemäßen Texte, die ſie meiſtens bekommen. Die ſeeliſche Welt meiner Menſchen braucht heute keine Be⸗ jtigung mehr. Das Entſcheidende iſt der Eifer, den meine Haupt⸗ 7 rſteller für ihre Rollen empfanden, iſt vor allem der Erkolg der bßen Schauſpielerin, die meine Heldin ſchuf. Ich weiß, daß ihre ——— Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen vor dem Reichstag. (Fortſetzung von Seite.) Selbſt der Reichsparteiler Schultz verlangt in ſeiner Rede, daß ein derartiges Abkommen wie das vorliegende dem Reichstag zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werde. Die Anträge auf Abänderung der Reichsverfaſſung deutet der Redner als ein beredtes Zeichen für die herrſchende Stimmung im Volke. Er meint, daß die Verfaſſung nicht dauernd in ihrer heutigen Geſtalt erhalten werden könne, er rät aber dazu, die vorliegenden Anträge auf Abänderung der Verfaſſung erſt im kommenden Reichstag zu erledigen, da die heutigen Anträge zu ſehr aus der augenblicklichen Stimmung heraus geboren ſeien. An dem Abkommen billigt der Redner, daß die deutſchen Unter⸗ händler mit großer Zähigkeit bedeutende wirtſchaftliche Zu⸗ geſtändniſſe durch die franzöſiſche Regierung herausholen konn⸗ ten. Weniger freundlich beurteilt Schultz das Kongoabkommen. Vor allem tadelt er die Bewilligung einer Etappenſtraße Frank⸗ reichs durch deutſches Gebiet. Der Redner gibt der Regierung jedoch zu, daß ſie tatſächlich das durchgeſetzt habe, was ſie durchſetzen wollte. Es ſei nur falſch geweſen, durch die Ent⸗ ſendung des„Panther“ nach Agadir ſo weitgehende Hoffnungen zu wecken. Hierauf nimmt wieder Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg das Wort. Der Reichskanzler leidet an einer Erkältung, ſodaß es ſchwer fällt, ihm auf den entfernten Plätzen der Tribüne zu folgen. Was der Reichskanzler in ſeiner geſtrigen Rede geſtern nicht erreichte, das macht er mit ſeiner heutigen Rede völlig zu nichte, denn die Rede des Reichskanzlers war heute nichts anderes, als ein maßloſer Angriff auf die Führer der Nationalliberalen und der Konfervativen, die Abgg. Baſſermann und v. Heydebrand. Ganz allgemein ſtigmatiſiert er die beiden Reden als maßlos übertriebene Worte. Zunächſt kritiſiert der Reichskanzler Baſſermanns Rede in einem derartigen Ton, daß die Kritik des Reichskanzlers nicht anders als ein ganz unerhörter Vorgang erklärt werden muß. Mit dieſen völlig unmotivierten Angriffen ſtanden die allgemeinen Ausführungen des Reichskanzlers in gleicher Höhe. Was ſoll es heißen, wenn der Reichskanzler gegenüber der ein⸗ mütigen Kritik des deutſchen Volkes an den Marokkoabkommen ſich vor den Reichstag hinſtellt und fragt: Ich warte immer noch auf den Mann, der mir einen anderen Weg als den meinigen zeigt, mit beſſerem Erfolge aus den marokkaniſchen Schwierigkeiten herauszukommen. Der ganze Vorwurf des Reichskanzlers gegen Baſſermann beſteht darin, daß dieſer geſtern Tripolis als eine Folge von Agadir erklärte. Wenn Tripolis überhaupt mit Marokko in Verbindung ſtehe, dann könne es höchſtens der Zug der Franzoſen nach Fez geweſen ſein, der die Italiener zu ihrem Vorgehen gereizt habe. Um aber den nationalliberalen Redner vor dem Volk bloß zu ſtellen, verſucht der Reichskanzler, deſſen Ausführungen mit jenen Stimmen gleich zu ſtellen, die gerade in derjenigen Preſſe verlaut⸗ bar wurden, die Deutſchland am mißgünſtigſten gegenüberſteht und um ſeinen Angriff auf die Spitze zu treiben, fügt der Reichskanzler hinzu: Ich muß erſtaunt ſagen, daß der Führer der Nationallibe⸗ ralen im Widerſpruch mit den Tatſachen ſich dieſen Stimmen zuge · ſellt hat. In gleich perſönlicher Weiſe kritiſierk der Reichs⸗ kanzler die weiteren Ausführungen Baſſermanns und zwar zunächſt die, welche ſich auf die Orientpolitik Deutſchlands bezogen. Der Kanzler macht Baſſermann zum Vorwurf, daß er die jetzige Regierung nicht genug mit Vorwürfen der Schwäche und Nachgiebigkeit überſchütten könne. Dabei pitzt der Kanzler ſeine Angriffe derart zu, daß man ohne weiteres aus den Vor⸗ würfen gegen Baſſermann entnehmen mußte, wenn es auch nicht direkt geſagt war, daß Baſſermann aus ganz beſtimmten politi⸗ ſchen Gründen die Politik Bethmann Hollwegs angreife und kritiſiere und nicht aus ſachlichen Beweggründen heraus zu ſeiner Kritil des Marokkoabkommens gekommen ſei. Baſſermann habe geſtern ausgeführt, daß die deutſche Regierung kein Schiff nach Agadir hätte ſchicken, ſondern Maßnahmen an der Weſtgrenze Deutſchlands hätte treffen ſollen. Der Kanzler fragt, was denn Baſſermann eigentlich für Maßnahmen gemeint habe und fügt hinzu, wenn der Rat Baſſermanns durchgeführt worden wäre, 181 Krieg mit Frankreich würde unvermeidlich geweſen ein. Noch ſchärfer in der Form wendet ſich dann der Kanzler gegen Herrn von Hes debr nd Er opponiert der Mei⸗ nung dieſes Redners, daß die deutſche Regierung hätte zuwarten müffen, und macht geltend, daß die deutſche Regierung in der Marokkofrage unbedingt hätte handeln müſſen. Dann geht der Kanzler auf die Ausführungen des Herrn von Heydebrand über die Cartwright⸗Affäre ein und erklärt: Ich habe die engliſche Regierung auf die be⸗ rechtigte Erregung aufmerkſam gemacht, die durch den Artikel der „Neuen Freien Preſſe“ in Deutſchland hervorgerufen wurde. Ich habe dabei der engliſchen Regierung den Wunſch zu erkennen gegeben, eine Aufklärung herbeizuführen. Darauf hat mir die faſzinierenden Menſchen wird. Aber wußte man es? Ihre Be⸗ herrſchung unſerer modernen Menſchlichkeit iſt ſchlechthin umfaſſend geworden. Aber waren nicht bis vorgeſtern Stimmen da, die ſie kalt und Technikerin nannten? Sie ſind verſtummt, und immerhin bin ich's, der ihr die Gelegenheit gab, ſie verſtummen zu machen. Mittel finden, um dieſem erleſenen Bühnentemperament zu unmiß⸗ verſtändlicher Wirkung zu verhelfen: vermochte ich nichts weiter, ſo vermochte ich genug. Heinrich Mann. Cagesfpielplan deutſcher Theater. Samstag, 11. November. Berlin. Kgl. Opernhaus: Salome.— Kgl. Schauſpielhaus: Der Bett⸗ ler von Syrakus.— Deutſches Theaker: Turandot. Dresden. Kgl. Opernhaus: Mignon.— Kgl. Schauſpielhaus: Judith. e 5 M. Opernhaus: Tannhäuſer.— Schauſpielhaus: Alles um Geld. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Thaja— Tanzfeſt 1911. Heidelberg. Stadttheater: Wallenſteins Lager.— Die Piccolomini. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Maria Stuart. Köln. Opernhaus: Tannhäuſer.— Schauſpielhaus: Geſpenſter. Leipzig. Neues Theater: Hundstage.— Altes Theater: Der Bettel⸗ ſtudent. Mainz. Stadttheater: Der Roſenkavalier. Mannheim. Gr. Hoftheater, Amphitryon.— Der zerbrochene Krug. Müuchen. Kgl. Hoftheater: Der Bafazzo.— Cavalleria ruſtieaua.— Kgl. Reſidenztheater: Eine Ehe.— Gärtnerplatztheaker: Die kleine Königin.— Schauſpielhaus: Der Drache Grauli. irböſe Leidenſchaft jede Rolle durchdringt, daß ſie leidet, wo viele üdcre nur machen, und daß noch eine Poſſenfigur durch ſie zum Wies Straßburg i. E. Stadttheater: Gaſparone. 5 Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Die Jungfrau von Orleans. baden. Kal. Theater: Der Barbier von Sevilla. engliſche Regierung geantwortet, daß der engliſche Botſchafter in Wien weder den bekannten Artikel der„Neuen Freien Preſſe“ inſpiriert noch die ihm zugeſchriebenen Aeußerungen getan habe. Damit iſt die Sache für mich erledigt.(Sehr richtig rechts. Zuruf links: Aber für uns nicht!) Auch für den Reichstag. (Widerſpruch links.) Herr v. Heydebrand hat geſtern ſeinen Ausführungen gegen England hinzugefügt, daß die Rede Lloyd Georges als eine De⸗ mütigung und kriegeriſche Herausforderung des deutſchen Volkes bezeichnet werden müſſe. Dieſe Rede hatte der Reichskamnzler leicht für eine Tiſchrede bezeichnet. Gegenüber dieſer Wendung erklärt der Reichskanzler mit erhobener und außerordent⸗ lich erregter Stimme: Wenn Herr v. Heydebrand hat damit ſagen wollen, daß ich eine demütigende Herausforderung der deutſchen Nation ſozuſagen mit einer kleinen Wortverdrehung habe umkehren wollen, ſo muß ich es Herrn von Heydebrand allein überlaſſen, wie er dieſe Schmähung ſeiner eigenen Regie⸗ rung vor der ganzen Welt mit ſeinem Vorſatz, die Regierung nicht herunter zu reißen mit ſeinem nationalen Gewiſſen verein⸗ baren kann.(Große Unruhe im Hauſe. Bravorufe bei den Soz.) Der Reichskanzler ſteigert ſeine Angriffe gegen Heyde⸗ brand noch weiter. Ich muß bedauern, ſo fuhr der Kanzler fort, daß in dieſem hohen Hauſe über unſere Beziehungen zu einem fremden Staat, mit dem wir in normalen Beziehungen leben, in einem Ton geſprochen worden iſt, der vielleicht in Wählerver⸗ ſammlungen nützlich iſt.(Beifall bei den Soz.), der aber in einem ſeiner Verantwortung bewußten Parlament nicht üblich iſt.(Erneute lebhafte Zuſt. der Linken.) Der Starke braucht das Schwert nicht immer im Munde zu führen.(Stürm. Beifall bei den Soz. und Freif.) Auch das muß ich offen ausſprechen, es ſind Kräfte am Werk geweſen, die mehr mit der bevorſtehenden Wahl als mit Marokko zu tun hatten.(Stürmiſches: Hört! Hört! bei den Sozialdemokraten und der Fortſchr. Volkspartei.) Anhaltende große Bewegung im ganzen Hauſe. Das muß einmal offen ausgeſprochen werden.(Sehr richtig! links.) Aber meine Herren, wenn es ſo dargeſtellt worden iſt in der Preſſe, als ob unſer Vaterland notlitte, als ob wir vor dem Zu⸗ ſammenbruch unſerer Nation ſtünden,(Zuruf von den Bänken der Nationalliberalen: Das hat in der Preſſe nicht geſtanden!] ſo iſt das nicht in den Tatſachen begründet geweſen. Um utopiſtiſche Er⸗ oberungspläne und um Parteizwecke willen aber die nationalen Leidenſchaften bis zur Siedehitze zu bringen, meine Herren, das heißt den Patriotismus kompromittieren.[(Stürm. Beifall bei der Volkspartei und bei den Sozialdemokraten). Das heißt ein wert⸗ volles Gut vergeuden!(Toſender Beifall bei den Sozialdemokraten und der Volkspartei. Ungeheuere Bewegung bei der Rechten unt den Nationalliberalen.) Der Kronpring. [Berlin, 10. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Das Erſcheinen des Kronprinzen in der geſtrigen Reichstagsſitzung hat durch die Begleitumſtände in Paris großes Aufſehen hervorgerufen. Sämtliche Blätter ſchildern den Vorgang in ausführlichen Telegrammen. Der„Eclair“ kommentiert die Haltung des Kronprinzen in folgender Weiſe: Der intereſſanteſte Moment in der geſtrigen Reichstagsſitzung war zweifellos die Anweſenheit des Kron⸗ prinzen, der aus ſeiner Reſidenz Danzig eigens nach Berlin gefahren war, um der Sitzung beizuwohnen. Während der letzten Monate hat der Kronprinz ſich große Sympathien in Deutſchland geſchaffen, weil er die Kraftloſigkeit der deutſchen Diplomatie tadekte und ſich offen für einen Krieg mit Frankreich ausſprach und auch gegenüber Eng⸗ land Stellung nahm. Wie weit wird dieſe Haltung des Kron⸗ prinzen der väterlichen Autorität gegenüber Stand halten kön⸗ nen? Dieſe Frage iſt von äußerſter Wichtigkeit für die Zukunft von Kaiſer und Reich. * Inzwiſchen ſcheint ja nun die väterliche Autorität ein Machtwort geſprochen zu haben. Wie aus unſerem Reichstags⸗ bericht erſichtlich, hat der Kronprinz der heutigen Sitzung nicht mehr beigewohnt, er verbringt ſeinen dreitägigen Berliner Ur⸗ laub anderweitig. Es iſt ihm offenbar größere Zurückhaltung anempfohlen worden. Die Bedeutung und die Wirkung des geſtrigen Verhaltens des Kronprinzen ſind natürlich mit dieſem Zurücktreten in den Schatten nicht aufgehoben. Der kronprinz⸗ liche Kritiker der amtlichen Politik mag und wird nunmehr ſchweigen und ſtillehalten, ſeine Kritik ſchweigt nicht, ſo wenig. wie ſein Bekenntnis zu einer entſchloſſenen, feſten Politik gegen⸗ über dem Auslande. Wir können dieſe Kritik nicht für unnützlich oder ſchädlich halten, ſo wenig wie die Kritik der nationalen Oppoſitton im ganzen. Es wird jetzt ein Aufruf von Groß⸗ handelsfirmen und Großinduſtriellen verbreitet, in dem Front gemacht wird gegen die anläßlich des Abſchluſſes des deutſch⸗ franzöſiſchen Abkommens eingeleitete Agitation, die geeignet ſei, dem Anſehen und der Machtſtellung des Deutſchen Reiches im Auslande zu ſchaden. Wir können die hier vertretene Anſchau⸗ ung nicht teilen. Uns ſcheint vielmehr, daß die Kritik, die das deutſche Volk und ſeine parlamentariſchen Führer, Männer wie der Kronprinz und Lindequiſt an dem Abkommen geübt haben dem deutſchen Anſehen vor dem Auslande eher nützlich ſein kann. Was würde man im Auslande vom deutſchen Volke denken, wenn es ruhig und gelaſſen ſich ein Abkommen bieten ließe, das offenkundig zu unſerem Nachteile ausgefallen iſt. Man würde uns für eine ſchwache und feige Nation halten, die ſich Alles bieten läßt. In dieſer ſcharfen Kritik ſtecken unbezahl⸗ bare nationale Zukunftswerke. Das Ausland weiß nunmehr, daß es nicht immer möglich ſein wird, Deutſch⸗ land zu benachteiligen, daß es, wie Baſſermann hervorhob, mit einem ſtarken und einigen nationalen Empfinden zu rechnen bat, das bereit iſt die deutſche Ehre mit den Waffen zu ver⸗ teidigen. Und dieſem in der Kritit an dem Abkommen ſo ſcharf hervorgetretenen kriegsbereiten nationalen Empfinden wird nicht nur das Ausland, werden auch die Führer der deutſchen Nation beſſer Rechnung tragen. Die Krttik hat unſere internationale Poſition für die f nicht verſchlech⸗ tert, ſondern verbeſſert, denn es iſt Hlar geworden, welcher männliche Geiſt in der Nation herrſcht, und es iſt klar gewor⸗ den, daß dieſer Geiſt der Nation nicht ein zweites Mal ſich bieten laſſen wird, was ihm im November 1911 geboten wurde, das weiß das Ausland und das wiſſen nunmehr die künftigen Führer des deutſchen Volkes. 8 ee 8 N Berlin, 10. Nob. Im Geſchäftsbericht für 1910—11 wird duſtriemarkt vereinzelt bei günſtiger Dispoſition. Mannheim, 10. November. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). 5. Seite. Herbſtberichte. dt. Müllheim, 9. Nov. Ballrechten: Geſamtertrag des Weiß⸗ weins 2520 Hektoliter, vorzügliche Qualität, Moſtgewicht 3905 Dechsle 80 bis 90 Grad, Durchſchnittspreis per Hektoliter 50 bis 60% Heiters⸗ heim: Insgeſamt 1050 Hektoliter Weißwein, Güte befriedigt ſehr, Moſt⸗ gewicht 70 bis 75 Grad, Hektoliter 44% Seefelden: Geſamtertrag an Weißwein 1600 Hektoliter, ausgezeichnete Qualität, Moſtgewicht 70 bis 80 Grad, Hektoliter 47 bis 48% Wettelbrunn:(über 700 Hektoliter Weißwein); Stetten(über 200 Hektoliter Weißwein, nahezu 100 Hekto⸗ liter Rotwein)]; Rechberg(etwa 200 Hektoliter Weißwein, einige Hekto⸗ liter Rotwein]; Biengen(300 Hektoliter Weißwein); Gallenweiler 150 Hektoliter Weißweinſ; Wolfenweiler(1540 Hektoliter Weißwein, vorzügliche Qualität, Hektoliter 60 bis 67//. Der Ertrag befriedigt an den meiſten Orten; die Qualität iſt durchweg ausgezeichnet. Das durchſchnittliche Moſtgewicht beträgt 80 bis 85 Grad nach Oechsle, der Durchſchnittspreis 54 bis 60% per Hektoliter. Jolkswirtschaft. Portlandzementwerke Heidelberg und Mannheim.G. in Heidelberg. In dem mit Ende dieſes Monats ſchließenden Geſchäfts⸗ jahre war der Geſchäftsgang gut und das Erträgnis beſſer als im vergangenen Jahre. Man glaubt daher, daß die Dividende um—2 Prozent höher bemeſſen werden dürfe, als im ver⸗ gangenen Jahre, für das 8 Proz. zur Verteilung gelangten. Weſtend Terrain⸗Geſellſchaft, Karlsruhe. Zu der Meldung, daß eine letzte Rate von vier Prozent des Aktienkapitals ausbezahlt wird, iſt ergänzend nachzutragen, daß im Ganzen damit 104 Prozent des Aktienkapitals zurückgezahlt ſind. Die Uebernahme und Verwertung des Seldeneckſchen Terrains in Mühlburg vor ungefähr dreizehn Jahren iſt alſo kein allzu günſtiges Geſchäft geweſen. O Brauerei Eglau Aktiengeſellſchaft, Durlach. Die Dividende dieſer Brauerei⸗Geſellſchaft wird in unterrichteten Kreiſen auf mindeſtens ein und einhalb Prozent höher geſchätzt als 1909—10, wo ſie 5 Prozent betragen hat. O Breisgauer Portlandzementfabrik, G. m. b. H. Laut Beſchluß der Geſellſchafter vom 20. Mai a. c. wurde das Kapital dieſer Geſellſchaft, welches bis dahin 850 000 betragen hatte, um 250000 auf 1100 000 Mark erhöht. O Bierbrauerei⸗Geſellſchaft am Huttenkrenz.⸗G., Ettlingen. Wie meiſten Brauereien hat auch dieſe Geſellſchaft ein gutes Geſchäftskahr hinter ſich, ſodaß auf eine höhere Dividende zu rechnen iſt.(Pro 1909—10: 4 Prozent.) O Die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank München ſchäßt unter dem üblichen Vorbehalt die Dividende wieder auf 13 Proz. Die Verwaltung der Kraftübertragungswerke Rheinfelden keilt mit: Der Betrieb des Elektrizitätswerks in Badiſch⸗Rhein⸗ felden verlief ſeit Anfang dieſes Jahres normal. Die Bauten für die neue Waſſerkraftanlage in Wyhlen(15000 PE) gehen ihrer Vollendung entgegen, und die Betriebseröffnung ſteht für den nächſten Sommer in Ausſicht. Das Jahresergebnis für 1911 dürfte gleich günſtig werden wie in den vorangegangenen Geſchäftsjahren (8 Prozent für die alten Aktien und 5 Prozent für die jungen). * 1* 1* Telegraphiſche Handelsberichte. Bekauntmachung der Haudelskammer. * Frankfurt a.., 10. Nov. Berichtigung. Die Ziehung der türkiſchen 400 Fres.⸗Loſe findet am 29. und 30. ds. Mts, ſtatt. hat die Sieferung der Ulttmo November a. c. gehandelten Stücke am 28. November nicht vormittags zu geſchehen. 5 Von der Frankfurter Börſe. *Frankfurt a.., 10. Nov. Die hieſigen Niederlaſſungen der Diskonto⸗Geſellſchaft und der Darmſtädter Bank beantragten die Zulaſſung der im Frühjahr ds. Is. emittierten 30 Mill. Aktien der Oeſterreichiſchen Kredit⸗Anſtalt in Wien.(No. 375 0001 bis 468 750) zur Frankfurter Börſe. Brauerei Binding, Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 10. Nov. Der Reingewinn be⸗ trägt 608 320 M. gegen 446 888 M. im Vorjahre, die Dividende 10 Prozent(9 Proz.) Im neuen Geſchäftsjahre ſei der Abſatz in den beiden erſten Monaten wieder größer als im Vorjahre. Die Preiſe für Braugerſte und Hopfen ſeien bedeutend höher, doch habe die Geſellſchaft verhältnismäßig große Vorräte vom vorigen Jahre übernommen, die zu niederen Preiſen aufgenommen ſeien. Feierſchichten wegen Wagenmangels. * Aachen, 10. Nov. Wegen Wagenmangel feiern morgen die Belegſchaften der dem Eſchweiler Bergwerksverein angehörigen Gruben Voccart, Lauerweg und Känchen. Neueſte Divibenden⸗Ausſchüttungen. Bei den Chemiſchen Werken vorm. Weiler ter Mer in Uer⸗ dingen ſind die erſten 10 Monate des Geſchäftsjahres normal verlaufen, ſodaß wieder eine zufriedenſtellende Dividende(1910: 12 Proz.) in Ausſicht geſtellt werden kann. *Chemnitz, 10. Nov. Die Generalverſammlung der Süch⸗ ſiſchen Maſchinenfabrik vorm. Richard Hartmann ſetzte die Divi⸗ dende auf 5 Proz. feſt. Die Ausſichten wurden als günſtig be⸗ zeichnet. Eine neue Dampferlinie nach Weſtafrika. * Hamburg, 10. Nov. Die Firma Gauime J. Perbire er⸗ öffnet am 27. ds. von hier aus eine neue Dampferlinie nach Weſt⸗ afrika. Auf der Fahrt ſollen in Europa auch die Häfen Rouen und Bordeaux angelaufen werden. Elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen A. G. Berlin. ausgeführt, die Geſellſchaft arbeitete zum erſten Male mit dem voll eingezahlten Aktienkapital von 30 Mill. M. gegen 1834 Mill. M. im letzten Jahre. Der Reingewinn beträgt 2 309 472 M.(1 908 810 Markh. Die Dividende beträgt wieder 7 Prozent. Die Entwick⸗ lung der Unternehmungen iſt fortdauernd befriedigend, ſodaß auch für das neue Geſchäftsjahr ein günſtiges Ergebnis zu erwarten iſt. Vom Berliner Metallmarkt. * Berlin, 10. Nov. Am heutigen Metallmarkt bedang elektrolytiſches Kupfer per November⸗Dezember 118.—, per Ja⸗ nuar 118.— bis 118.35, Bancazinn 391.— und Auſtralzinn 391.—. Zink, Syndikatspreis per November⸗Dezember raff. 54½, unraff. 53½, per 1. Quartal 1912 25 Pfg. teurer. Blei war anhaltend ge⸗ fragt zu 32.— eif Hamburg. Antimon bedang 62.—, Aluminium in größeren Mengen 110.—, in kleineren Mengen 117.—. Telegraphiſche Börſen⸗Gerichte. [Privattelegramm des General⸗ A nzeigers.) * Frankfurta.., 10. Noy. Fondsbörſe. Die geſtrige Hauſſe⸗ ſtimmung in Newyork brachte zunächſt eine feſte Haltung am hieſigen Platze, doch zeigte die Spekulation nicht die erwartete Geſchäfts⸗ beteiligung. Die Marokkodebatte im Reichstag ſcheint den Aulaß zur veſervierten Haltung zu bilden. Unbekümmert um die Politik, die zwar immer noch keine Klärung zeigt, verkehrte beſonders der In⸗ niſche Eiſenpreiſe und die zurückhaltende Beurteilung, die die Lage fluß des franzöſiſchen Geldes in größeren Beträgen auftrat. Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo zeigten Bankaktien ein durchweg feſtes Ausſehen. Diskonto⸗Kommandit konnten die an der geſtrigen Abend⸗ börſe eingetretene Steigerung nicht voll behaupten; Darmſtädter Bank lebhaft; Kreditaktien erfuhren mäßige Abſchwächung; Mittelbanken ſind gut behauptet. Was Bahnen betrifft, ſo zetgten Lombarden und Staatsbahn ein unverändertes Ausſehen. Baltimore⸗Ohio ſind im Einklang mit Newyork feſt; Schantungbahn behauptet. Schiffahrts⸗ aktien zeigten bei ruhigem Verkehr feſte Haltung. Die freundliche Dispoſition auf dem Gebiete der Elektrizitätspapiere erhielt ſich nur vereinzelt. Ediſon wurden lebhaft gehandelt; Licht⸗ und Kraftaktien feſter; Schuckert behauptet. Die Kaſſainduſtrieaktien traten ziemlich lebhaft zutage. In chemiſchen Werten ſind teilweiſe Realiſationen be⸗ merkbar. Maſchinen⸗Fabriken waren feſt, Gummiwarenfabrik Peter ſtiegen bis 160 bezahlt. Montanwerte ſind bei teilweiſe regeren Um⸗ fätzen zu höheren Kurſen umgeſtzt. Bvörzugt wurden Deutſch⸗Luxem⸗ burger und Harpener. Am Reutenmarkte war das Geſchäft ſtill. Türkenwerte ruhig und behauptet; Türkenloſe feſt; Ruſſen mäßig ab⸗ geſchwächt. Heimiſche Anleihe gut behauptet. Der weitere Verlauf brachte auf dem Gebiete der Schiffahrtsaktien ſeſte Tendenz für Nordd. Iloyd. Erwähnenswert ſind ferner noch Deutſche Bauk und Dresduer Bauk. Der Schluß der Börſe war ſeſt, aber ruhtg. Es notierten: Kredit 20494, Diskonto⸗Kommandit 18 à 18956, Dresdner Bank 1577½, Staatsbahn 15678, Lombarden 206, Baltimore and Ohio 104½, Deutſch⸗Luxemburger 18584, Nordd. Lloyd 1014 à 102½%; Bezugsrecht auf Wegelin⸗Aktien 16,40 bez. Geld. * Berlin, 10. Nov. Fondsbörſe. Die geſtrige ſtarke Erholung Newyorks bewirkte hier eine allgemein ſeſtere Eröffnung der Börſe, doch war im Vergleich zu geſtern die Unternehmungsluſt nicht be⸗ ſonders rege. Die geſtrigen Reichstagsverhandlungen über die Marokkoangelegenheiten wurden lebhaft beſprochen, und dürfte es wohl damit im Zuſammenhang ſtehen, daß ſich eine gewiſſe Zurück⸗ haltung geltend machte. Die Kurſe ſetzten auf der ganzen Linie mit mäßigen Beſſerungen ein. Lebhaftere Beachtung fanden aber Montan⸗ werte. Die erheblichſten Beſſerungen erfuhren von dieſen Rheinſtahl, Harpener und Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrie. Für Elektrizitätspapiere und Schiffahrtsaktien erhielt ſich gleichfalls das rege Intereſſe; nament⸗ lich Ediſon wurden umgeſetzt. Bankaktien erfuhren gleichfalls mäßige Beſſerungen unter Bevorzugung von Deutſche Bauk. Ruſſiſche Banken vermochten den Kursſtand gut zu behaupten. Von Verkehrswerten wurden Kanada und Baltimore⸗Ohio lebhaft gehandelt. Auch für War⸗ ſchau⸗Wiener zeigte ſich erhöhtes Intereſſe auf Zeitungsmeldungen, wonach die Verſtaatlichung nun doch verſchoben ſei. Kursbeſſerungen erfuhren noch Schantungbahn und Prinz Heinrich⸗Bahn. Die Er⸗ leichterung am Geldmarkte führte auch zu leichten Beſſerungen der dreiprozentigen Reichsanleihe. Leichte Ermäßigungen für amerika⸗ am amerikaniſchen Eiſenmarkt durch den Jron Monger⸗Bericht er⸗ fährt, blieb auf die Tendenz zunächſt ohne Einfluß, verſtärkte aber an⸗ ſcheinend die Zurückhaltung, die ſich ſpäter noch ausgeſprochener be⸗ merkbar machte. Die Kurſe konnten ſich aber bei⸗ unweſentlichen Schwankungen gut behaupten. Oeſterreichiſche Werte lagen ſtill. Orientbahnaktien zogen ſpäter etwas au. Tägliches Geld 3 Prozent. Die Geſchäftsſtille blieb auch bei unbedeutenden Kursſchwankungen ſpäter beſtehen. In der dritten Börſenſtunde waren die Kurſe luſtlos und knapp behauptet. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen feſt. * Berlin, 10. Nov. Produktenbörſe. Die Tendenz am Getreide⸗ markt charakteriſierte ſich heute als ſchwach, da die günſtigen argenti⸗ niſchen Ernteberichte zur Abgabe Anlaß gaben. Per Dezember fanden vielfach Realiſierungen ſtatt, und auch Importeure ſchritten zu Ver⸗ käufen. Hafer war gleichfalls ſchwächer, während Rüböl nur unweſent⸗ liche Preisänderungen aufcbies. Bei Mais waren wieder Umſätze zu bemerken. Wetter: bedeckt. Mannſjeimer Effektenbörſe. Vom 10. November.(Offizieller Bericht.) OSiielfenen Pfaudbrieſe, 4% Bad. Anil⸗ u. Sodafbr. 102.80 G 4% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.—534% Bad. Anil. u. Sodafbr. %„ verſchied. 90.—bz] Serie B 100.75 bz „„„Kommmal 90.—bzſ4 Br. Kleinlein Heidelbg. 99.—G Städie⸗Aulehen. 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 103.— 5 39% Freiburg t. B. 91.— 54½ Heddernd. Kupferw. 102.—8 8i% Heidelderg v. J. 1908 92.50[4 Hexrenmühle Genz 99.— 4 Karls v. J. 1907 101.—G4½% Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.—G 8 Karlube v. J. 1896—.— 15 Mannbeimer Dampf⸗ 3½ Lahr v. J. 1902 91.60 G ſchleppſchiffahrt 99.— B 4½ Ludwigshafen 102.—64½ Mannh. Lagerhaus⸗ 4„ vV. 1906 100.40 5] Geſellſchaft 99.—G 37 5 90.— bz4%½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1908 100.— G] werke, Karlsruhe—.— 4 2„ 1907 99.70 604½ Pfälz. Chamotte und 4 5„ 1906 100.— G] Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.— G 4 5„ 1901 100.25 C4% Pfälz. Mühlenwerke 100.50 G 3 54 5„ 1885 92.— G4½ Schuckert⸗Obligat. 101.— B 332„ 1888 91.75 54½ Ruſſ..⸗G. Zell tofffb. 3 52² 70„ 1895 91.50 5] Waldhof bei Pernau in 37 5„ 1898 91.25 B] Livpland 99.25 G 39 5„ 1904 90.60 G4½% H. Schlink u. Cie. 101.506 „ 1905 90.— 804% Speyerer Brauhaus 3½ Pirmaſens unk. 1905.⸗G. Speyer 98.50 G %½ Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4½ Südd. Drahtinduſtrie 100.— G 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 103.— %½ Wiesloch v. J. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rück!. 105% 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 91.50 0 108.50 G Continental. Verſich. 805.— 790.— 71— Mannh. Verſicherung 848.— 845.— 8 Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1150 Württ. Transp.⸗Verſ. 650.——.— Bahnen: Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.— Jupuſtrie. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 225.—.⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 127.— Verein chem. Fabriken—.— 355.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 92.— Verein D. Oelfabriken—.— 167.50 Emaillw. Maikammer—.— 103.— Weſt..⸗W. Stamm 197 50 Ettlinger Spinnerei—.— 97.— Vorzug—.— 104. 5 H. Fuchs Wgf. Hdlbg.—.— 161.75 ** Durl. Hof vm. Hagen 257.—. Eichbaum⸗Brauersx“—.— 15.— Br. Ganker, Freibg. 101.——.— Kleinlein, Heidelberg 2 Lonaß Meſſerſchmitt 79.——. udwigsh. Aktienbr.—— Mannh. Aktienbr.—.— 142.— Brauerei Sinner—.— 218.— Br. Schrödl, Heidlbg. 185.——— „Schwarß, Speye!—.— 127.— L Nähmfbr. Haid u. Neu——— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 214.— Koſth. Cell.(neue—.— 204.— Mannh. Gumeu. Asb. 158.——.— Maſchinenf. Badenia—— 205.— Oberrh. Elektrizitä4!l—.— 30.— Zfälz. Mütlenwerrſte———.— Pf. Nähm.u. Fahrradf.—.— 184.— Vorti.⸗Zement Hdlbg.—.— 167.75 —.— 210.— u. Seetransport 99.— Gl4½ Zellſt. Wald9. 1908 101.90 B 8 Altien. Vanken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank. 131.400 Mannh. Lagerhaus—— 97.50 Pfälz. Bank—.— 104.50 Frankona, Rück⸗ und Pfälz Hyp.⸗Bant—.— 195.50 Mitverſ. vorm. Bad. 35 Rhein. Creditbank—.— 138.—] Rück⸗ u. Mitverſ. 1225—— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 199.—Fr. Transp.⸗Unfallu. Südd. Bant.—119.7% Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 28670 Südd. Disc.⸗Geſ. 117.—Bad. Aſſecuranz 2220—.— Brauereien. ee 4— 77.——.Heddern„Kupferw.u. 88 ene Südd. Kabelw. Frkf.—.—117.50 Karlsr. Maſchinenbau—.— 175.— Prozent am Markte. Portland⸗Zementwerke, Aktien 146,75 G. Berlin, 10. Preiſe in Mart pro 100 Wochſel London Wachſel Paris 4% Reichsanl. 800% Neich anl. zgc, Keichsanuleive 4% Gonſols 366„ 8 40% Bab. v. 1901 4⸗%* Reichsdant Nhein. Kreditban! Kredit⸗Aktien Disoknto Komm. 82.80 Budapeſt, 10, Nopbr. 140 60 140.90 188,— 188.— W. Berlin, 10. Nopbe. 20 0% 204 189.— 189.50 Lombarden rondoner Effektenbörſe. London, 10 Novbr.(Telegr.) Ferner Fraukona zu 1225 pro Stück. Mann heimer Verſicherungs⸗Aktien ſtellten ſich 845 G. Heidelberg 167,75 G. Berliner Produktenbörſe. Novbr.(Telegramm.)(Produktend ee.) kg fret Berlin netto Kaſſe. 9. 10. 9. 10. Weizen per Del. 204.50 203.75] Mais per Dez.—.— Mal 212. 211.50 Mai— „Juli—.——.—„Juli— .——Rüböl ver Nov.— Roggen per Dez. 188.25 182.50„ Dei. 68 80 Mai 192.— 191.50„ Mai 63.90 6. „Juli—.——.——.— —.——.—Spiritus 70er loco—. Hafer per Dez. 182.75 182.— Weizenmehl 28.— „Ma. 186.— 186 25 Roggenmebl 28.50 Juli—.——.— Pariſer Produktenbörſe. Hafer e Rüböl,.— „ Novybr. 20.50 20.40„ Novbr. 69— 67 „ Dezbr. 20 70 20.65„ Dezbr. 68 /½% 6 „ Jay.⸗April 21.90 21.30„ Marz⸗-Juni 68— „März⸗Juni 21.75 21.60„ Mai⸗Aup. 67 7 Roggen Spiritus Nopbr. 21.25 21.25„ Novbr. 67 Dezbr. 21.25 21.25„ Dezbr. 68 7½ Jan.⸗April 21.25 21.25„ Jan.-April 69 ½ „ März Juni 21,50 21.50„ Mai⸗Auguſt 70 ½ Weizen Leindl „ Novbbr. 25.10 25.05„ November 80% „ Deibr. 25.20 25.20„ Dezemher 78 „ Jan ⸗April 25.80 25.65„ März⸗Juni 73%/ „ März⸗Juni 26.05 25.95„ Mai⸗-Aug. 71 1 eh Rohzucker 88e loco 46% „ Novpbr. 31.70 31.30 Zucker Nopbr. 51 1¹ „ Dezbr. 31.30 31.70„ Dezbr. 51 α „ Jan.⸗April 32.55 32 30„ Jan.⸗Apri! 2 „ März⸗Juni 33.85 3115„ März⸗Juni 85 55 Getretdemarkt.(Teleqramm.) 9. Welen pir Dez. 712¼ ſtetig 7„ März 7021. 5 Maßs der Jam. 57½ ruhig pen Febr. 517¼ gerliner Effentennurſe. Berlin, 10 Nopbr.(Anfangs⸗Kurſe.) Krodſtaktten—.— 204% Laurahütte Dise.⸗Kommandit 188.— 189.62] Pbönix Staatsbahn—.——. Harpener Lombarden—.— 20.— Tend.;: feſt. Bochumer—224.25 Nerlin, 10. Novbr. Schlußkurſe.) 20.475 20.47 J Ruſſenbank 81.30 81.27 101.70 101.70 91.90 91.90 82.80 102.10 102 10 91.90 91.90 82.70 82.70 —.— 100.30 19008—.— 9%„ oenv.———.gockumer 3½%„ 190½%9———. Deutſch⸗Surembg. 8 ½% Bayern 90.40 90.30 Dortmunder 3 Heſſen 90.10 90 10] Belſenkirchner 36% Heſſen 79.70 79.70 Harpener 30ʃ0 Sachſen 82.40 82.40 Caurahütte 3½ Japaner 1905 96 50 96.90 Ghönir 30% Italiener———— Veitersgelnn 4% Nufs. Anl. 1902 91 70 91,70 Allg. Elektr.⸗Geſ. 30% Bagdadbahn 84.50 84 60 Anilin Oeſter. Kreditaktien 204.50 204.J, Anilin Treplow Bertl. Handels⸗Geſ. 166.75 167/ Brown Boveri Darmſtädter Bank 125.50—.— Kbem. Albert Deutſch⸗Aſtat. Zau 140.20 140 20 Daipiler 85 Deuiſche Bant 261— 281.75 C. Steinzeugwer! Disc.⸗Kommandi 188 75 189./ Elberf. Farben 50 Diosdner Bank 157a 157.“ Celluloſe Koſtheim 214 Eſſener Creditan 1640— Küttgerswerken 1 193. 848 B. Die Aktien de und Rhein. Schuckert 8 9. 10. 5 per 50 ver 50 kg Weizen vei Okll.——— ſtetig——— ½ xu „„ Apri. 1188— 1187—-— Koggen ber Olt.——-— „„April 1041—— ſtettg 1039—— //——— „ apel 9 68—— ſtetig 967— Mais per Mai 853ͤ—— 851—— „* 7 ee eee ſtetig Kohlraßk Wetter: Schön. Tiverpoober Börſe, Ziverpool, 10. November.(Aunfangs turſe.) Scha affb. Bankv. Südd. Dise.⸗ Staatsbahn Zomparden Baltimore u. Ohio 1083. Fanada Paciſte 2 amburg Packet Nordd. Lloys Aranbg. Bergwksgl. Zonwaren Wiesloch 1 (Telegr.) Wf. Drabt. Bangend. Zellſtoff Waldhof Privatdiskont Nachbörſe. Staatsbahnn Anfangsturſe der Effel Die Geldmarkt⸗ verhälinſſſe werden als günſtiger bezeichnet, umſomehr, als der Rück⸗ — e ee 50.——. N9. Schuckert⸗Geſ.—.— 146.75 Bt. Werger, Worms 80.——.—0. Schlinck u. Cie—.— 245.50 Nnden Spitd,—.— 170. Südd. Draht⸗Induſt.—.— 138. Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 170.— N Draht⸗Induſt. Verein Freib. Ziegelw. 98.—.— Trausport„Sbehßß—— u. Berſicherung⸗ Würzmühle Reuſtadt———.— B..⸗G. Nöſch. Settt.—.— 75.— Zellſtoffabl. Waldyo'!—.— 260— Mannz. Dampſſchl.—.— 60.—] Zuckerfbr. Jaghäuße. 201.— 200.— An der heutigen Börſe erzielten die Aktien der Zuckerfabrik Frankenthal eine Kursſteigerung von Ebenſo notierten Zuckerfabrik Brauerei⸗Aktien zu? Prozent und Meſſerſchmitt, Homburg zu 79 . uckerfbr. Frankenth..— 405. 9 Prozent. Kurs: 405 Geld. Waghäuſel 7 Prozent über geſtern. Letztere Aktien gingen in größeren Beträgen zu den Kurſen von 200 Prozent und 201 Prozent um. Von Brauereien waren Badiſche Jagersfontein 22/ Conſols 79— 76 e] Moddersfontein 3 Reichsanleibe 81½ 81˙½% Premier 4 Argentinier 88“ 88,Rand mines 4 Italiener 99% 99%½ Atchiſon comp. 4 Japaner 90% 80% Canadian 3 Mexitaner 32— 32— Baltimore 18 4 Spanier 92— 92½ Chikago Milwaule. Ottomanbani 17— 17 Denvers com. Amalgamated 56% 60ʃ Frie Anacondas 7% 7% Grand TrunkIII pref Rio Dinto 65˙% 0 Central Mining Chartered De Beers Caſtrand Geduld Golo fields 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 10. November. Pariſer Börſe. Paris, 10. Novbr. Anfanaskurſe. e% Rente 95.75 9565 Debeers 496 489. spanier 94.35 93.80] Faſtrund 88.— 86.— urk. Looſe————Goldfteld 109— 115— zangne Oitemane 678.— 687. Randmines 168.— 171.— tio Dinto 1594 1724 Wiener Börſe. Wien, 10. Novbr. Vorm. 10 Uhr rebitattien 650.20 353—] Deſt. Kronenrente 92.80 92 80 anderbank 543. 547 20„ Papierrente 94.80 94.90 Ziener Bankverent 543.— 543.[„ Sllberrente 95.05 95.10 ztaatsbahn 782 50 785.20 Ingar. Goldrente 111.05 111.05 omsarden 111.50 11150⁰ Kronenrenb 90 70 90 75 Nart noten 117.88 117.83] lipine Monian 826 50 829.— Vechſel Paris 95.86 95.82] Skoda 681.50 682.— Tend, feſt. Wien, 10. Novbr. Nachm..50 Uhr. vebitaktien 652 50 652..Buf dtehrad. B. 973— 972.— zackreich⸗Ungarn 1999 1995 Oeſterr. Papierrente 94.90 94.90 au u. Betr..⸗G—.——„ Silberrente 95.05 95 10 nionbank 626.— 625.—„ Goldrente 114.8J15 ug.. Kredit 849.— 847 Ungar. Goldrente 111.05 111.18 Zleuer Bankvereir 543.— 543. Kronenrente 90.75 90 75 inderbant 547.— 546 Uch. Frankf. viſta 117.82 117 80 Urt, Loſe 269.— 240.„ London„ 241— 242 Apine 827.— 828.„„ 95 82 95 72 abalaktien——, Amzerd.„ 198 45 198.45 kordwsſthahn——— uwoleon 19.23 19 21 ſolzvertohlung———. MNartoten 117.82 117 80 taats o ahn 734 20 784 50 Altimo⸗Koten 117 81117.81 ombarden 111.50 111 50 Stoda 682.— 680.— Tend.: ruhig. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der CTontinental⸗Telegraphes⸗Compaganle. Schlußzkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozenk. Wechſel. 9. 19. 10 mſterdam kurz 189 30 169 30Check Paris 81.40 81 325 Agien 80.838 0 85 Sarts kur 81 316 31 225 talten 80 416 80.40 Schweitz. Pläge„ 81 075 81.05 ſtheck London 20.482 20.467 Seen 84 89 84.85 andon 20,44 20.37 Napoleonsd'or 16.24 16.25 „ lang————Ekrivatdistonto 4J 47½ Staatspapiere. X. Deutſche. 910 9. 10 i deutſch. Reick sanl 101 70 101 7001 Mh. Stadt⸗A. 10———.— EC 2„ 1909——— 85 5 91.80 9195½„ 1995—2K—— „„ 1909.———f. Ausländtſche. „ 82 80 82.7005 Urg. l. Gold⸗A. 1887——.— Vpr. enf. St.⸗Anl. 103.— 102.—5% Chineſen 180 90.50 99.75 do, do. 1909—.——.—i„„ 1898 96— 9660 4 1 91.80 91.•½ Javaner 96.75 96.65 8„ 1909—.——. aner äuß. 88/90 97 75 97 90 82.75 82 70ß5 Nerikaner innere 61.40 61 80 abiſche St-M. 190 1—.—100 65 Bulgaren 101.60 101.30 1908/00 101 20 101 258¼ itallen. Nente 100 60 100 50 b4b. St-Olabgöfl 98 75 96 60% Oeſt. Silderrent! 94 90 94.95 93 30 98 250f½%„ Papierrent.—.——— 1006— 170. Geldrene 93.48 8 80 15 1904 90 65 90 252 Vortug. Serie 65 10 65.15 „10901 90 66 5„ III 67.60 67.90 Jayr,G.,B...1010—.—.(4½ usus Ruſſen 19 5 100.3 100.10 92.20 92.45 16 vo. n. l„Anl. 90 35 90 35ſ4(pan. ausl. Rente—.—.— be..Obl. 80.50 80 5004 Türten von 1908 84.10 84 20 Pfälz..B. Prior. 100.20 100.—.„ untf. 88 60 88.60 52 1 92 ſ0—.— Ung r. Goldrente 98.15 93.20 Jehen von 1958 100.70 100.%4„ Kronemwante 90.50 90.75 1918 101 45 101 10 Nuſſen von 1880 aſſen 79.70 79 70l[Berzinsliche Loſe. achſen 89.40 82.40ſ8 Oeſterreichiſche 860 182,50 182.50 Mö. Stadt⸗A. 190—.——.— Türtiſche 165.— 165 60 Aktien deutſcher und auslö udiſcher Transportauſtalten. üwd. Giſenb.⸗G. 122.— 122. Aburger Packet 136 187. W vr 100 66 104.dal Mineendaen.01070 natsd. do. Meridionalbahn 118 50 11825 iſt. Südbahn Lomb. 20/ 20 12 Mfaubbriefſe. Brloritäts⸗Obllgatlonen. Frk. Hyp.⸗Pſdb. 99.10 990 10/4% Pr. Pfdb. unt. o8 99,30 99 30 n d. Pider. 10 be 20 700ſu,„„„ 9e20 8 20 70 8 nes 9570 0„„ 14 9 50 98.50 fdb. 99 70 9 701%„„ 16 99.— 99— 75 5 940 g0 geſe gne 7 5 0 88.80 r. Bod.Ar.%%c% Freuß. Pfandb.⸗ 1* 98 8⁰ Bant 115 1919 99.50 99.50 deſd.oge 9 Ant. 00 08 60 oe br..01 5 ni. 10.60 7 Pfd.08 8 u. 2 4% Pr. B dbr.-Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emil. 30 u. 31 unkündb. 20 11 „ 15 90 10 daeiß„ G⸗OD.o ½% Pr. Pfdbr.⸗Gk.⸗ Kleind. b. 04 99 tele h, B. B. Pfb. 02— „ 99 80%1%„„ 1912 99 „ 1917 jigte 100.— 100— „19 1 00 20 100 20 90.— 90.— „ verſchied. 90 0. 15 FFVV 0e 40 6, Bib..v..0 90—.— 88.3J 4% Pf. B. Br⸗O. 98.70 98.70% 8i el..8. 68.40—— 98.50 98.50— 07.n 99.380 98.80 Maan. er.⸗U. 849.— 849— VBank⸗ unb Berſicherungs-Aktien. 98.60 100 25 100 25 98.60—.— —.— 98.70 98.7 99.— 99.— 89.— 88.60 U. 94 88.90 88.60 99.80 89 80 89.80 — 96.40 „ 38.80 725 5 22 Se= * 2* A N N 8 8885 80 80 80.800 —.— zwiſche Bant 182.— 16.—] Ostert.⸗Ung Bant 142 50 142.50 h u. Matallb. 128 75 126.90 Oeſt. Fanderbank 137.30 187.50 l 167.½ 167 25 Kreolt⸗An tal 204 25 304.% meri. u. OistG.——.Mfigiiche Baak 104.70 104 70 mupdbten Ban 125 ½ 126 25 Sfäll. Hyp.⸗Gant 193 193— zurſche Bank 261— 242.25 sreuß. Oypotdeknd. 121 80 122 10 aftat. Ban 140 50 140 50 Deutſche deichspt. 140 50 140 60 ekten-ZGan 117 80 117 50 Wern. Kreditoant 138— 138— z00 no⸗Gomm. 183.25 89 75/ Noein. oyp.⸗Z. 195 60 188 60 Sdener Bann 157 ½ 157% Schaclfg. Baukee 134 70185 nb. Rentbank 170.40 170 40 Südd. Bank Ahm. 119.75 119 75 atf. Hoc.⸗an 210 50 410,50 Stener Bantver.—136 60 „op-Crcbitv. 163 50 163.20 Südd. Distent 116 90 16 90 10 126 25 126 7öf. Gant Duomane 186.50 186.50 166 25 156.87 galtimore und Obio 103.75 104 25 Altien induſtrieller Unternehmuntzen. Bad. Zuckerfabrti 194 50 98 10J Spicharz Leder verke 78.50 78.50 Südd. Immobil.⸗Gel. 78.— 78.— Judwi 139. Bal zu ihl⸗ 166.—106.— Weyß u. Freytag 159.25 15.50 Adlerfahrrad v. Klegen 451. 454 80 Aichdaum Mannheim 115.50 115 50ſ Raſchtnenfbr. Hilvert 94.60 94 40 Id. Aktten⸗Orauertt———.— Naſchigenfb. Badenta 204. 20450 Barkakt. Z veibrüen 98 90.— Dürrkopp 462.10 466— Beltzi. Sount, Spevei 82.—.— Naf hinenf. Gritzue 287˙99 288— Cementwert Heideleg. 66 20 67.75 Raſ.⸗,Armatf. lein 150.— 151 25 Cenzentfabr. Karbta 112)—129 Gf. Näbn. n. fafgrrad Badiſche Tnlltufabrit 5 1 7550 30] Gebr. Layſer 185.—184.80 Ch. Fabrit Gries heim 263 25 257 25 köhrenkf. o. Dürrkao———. Farbwerke Höch! 558 50557— Shnellpreſſeaf.Irtt. 268.— 266.— Ber. chem. Jabrit 29. 355 75 355.80 Gex.deutſ her Oelfabr. 107.70 67.50 Holzverkohlung 279.50 279.5Schlinck u. Eo. 245.50 445 90 Abem. Werte Aldert 506— 503 Shhu„abr. Herz, Fref.—.— 142 50 Züldd. Drastind. 560. 135—138.— Seilindn trie Wolff 127.—127 50 Aktumul.⸗Jad. Smollſp. Lampertsen 20.25 19— Acc. Boſe, Berlin———(Aamngarn kafersl.—.—182.— Ilektr.⸗Geſ. Allgem. 271.—271 75 Zellſtoffabr. Baldhe 260 25..75 Bahmeher 122 50 128 50 Aſchbg. Bu itpaofbr. 18780 187.80 Jlektr.⸗Gel. Schuckert 168. 163 2„ Maſchorofbr. 182..132.— Aheiniſche 146 75 145.7Frankent/. Zuckerfbr. 396.—.— Stemens& Halske 243.25 243.50 6. Pulverfb. St. 399.167.—167.— Gumi Leter 140.— 160.—Schrauoſpofbr. Kra 169.—169.80 Heod. Ku. u. Udd. eb. 118.—117 8,/ Ber. Frant. Schudfb 161.50 161 50 unctſetdenfadt. Frkf. 102— 02.4 Sold u. Silber..⸗A. 804.. 808.— Vederwwert. St. Jngdert 66.30 60.0 Dainler 228.— 282.— Bergwerksaktten. Gochumer Bergbar 222— 224.[Harpener Bergbau 179 50 180 75 duderng 105 20 109.— Kalfw. W eln 197.— 197.50 Goncordta Bergb.⸗G.——.—Oberſchl.Giſenindu n.— 81 70 Deutſch. uuxemdurg 189.— 190.25 hönix 245.65 246% Eſchwaler Bergw. 170.50 172.— Ur.Königs⸗u. Lauvah. 168.— 165.50 Gae a B6 88.— j6s 56 Jewerkſch. Noßleben ſenkir ner 188.— 188 67 Wraubturt a,., 10. Nov. Kreditaktien 204 ½, Diskonko⸗ Commandit 189, Darmſtädter 125.45 Diesduer Bant 157 25 Han⸗ delsgeſellſchaft 167.] Deulſche Bant 26187 Staatsbabn 156.87, Lombarden 20—, Bo zumer 224.50, Gelſengirchen 188.50, Jautaxütte 16475 Aneat 91 15 Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 204.%, Diskonto⸗Commandit 189./ Staatsbahn 156.½, Lombarden 20 ½. Landesproduktenbörſe Stuttgart. Die ruhige Stimmung auf dem Getreidemarkt hielt auch in abgelaufener Berichtswoche an und haben ſowohl Argentinien als auch Nordamerika ihre Preiſe ermäßigt. Trotzdem gehen die Käufer aus ihrer Zurückhaltung nicht heraus, da auch die jetzigen Forderungen gegenüber inländiſcher Wate immer noch keine Rech⸗ nung bieten und auch anderſeits die Schiffahrtsverhältniſſe wieder ſehr ſchwierige geworden ſind und ſich nicht beurteilen läßt, ob ſolche noch vor Eintritt des Winters beſſer werden. Unſere Mühlen können infolge des kleinen Waſſers kaum die Hälfte mahlen und ſind deshalb in der Lage ihren kleinen Bedarf hauptſächlich in inländiſcher Ware zu decken; die Zufuhren darin waren etwas reichlicher. Auf heutiger Börſe war wiederum wenig Geſchäft und ſind nur kleine Umſätze in Landware und Mais zu verzeichnen. Mir 8 per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeit: Wetzen württemb. alt M.———f neu M. 22.25—24.75 fräntiſcher M. 22.26—22.75, bayriſcher alt M.——, neu M. 22.75—23.28, niederbaytiſcher M.———.—, Rumänter neu M. 23 25—24.75, Ulia M. 23.75—24.—, Saxonska M. 23.76—24.—, Azima M. 23.75—24.—, Walla⸗Walla M.—.— Laplata, M 28.25—23.50, Amertkaner M.—.—,Redwinter M. Californier M.—.——.—, Auſtralier M.—.—. Kernen nen M. 22.26—22.75, Dinkel neu M. 15.50—16.50. Roggen württemb. neu M. 20.—.50, neu.———. Roggen bayriſcher M.—.——.—, Roggen ruſſiſcher M.—.— Gerſte württemberg. M. 21.——21.50, Gerſte Pfälzer nominell 3 Gerſte bayriſche M. 23.—23.50, Gerſte Tauber M. 22.25—22.75, Gerſte fraͤnk. M. 22.25—22.75, Gerſte ungariſche nominell M 24.——24.50, Gerſte Moldau M.—.—.—.—, Gerſte Anatolier M.—.———.—, Gerſte kaliforn. prima M.—.. Futtergerſte, ruſſ. M. 17.25—17.50. Hafer württ. alt M.—.—., neu M. 19.——19.50, Mais Laplata M.—.——.—. Mais Mixed M.—.———.—, Mais Pellow M.—.—. Mais ruſſiſch..—.—, Mais Donau M. 18.——18.30, Kohlrevys..—.——. Mehl mit Sack Kaſſa mit 1 Skonto. Tafelgries M. 63.50—94.f0, Mehlpreiſe pro 100 kg inel. Sack: Mebl Nr. 0 M. 38.50—84.50, Mehl Nr. 1 M. 32.50—38.50 Mehl 2 31.5032.50, Mehl Nr. 3 M. 30.—31.—, Mehl Nr. 4 M. 26.50 27.50. Klele M. 18.— bis Mk.18.50(ohne Sack netto Kaſſe). rerereeeeeeer Viehmarktbericht. Mannheim, den 9. November 1911. e. ee e per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht Qual. 5— 5 6 Kälber r 60C0 100„ 57(0 95—00„ 4 1 5 54—00 90- 00„ Schafe 4 ua* 2, Siall naſtſchaſe— 8.„ b) Weldemaſtſchafe 134,(2., 28—0 58 60 1. Qual.—— 5„ * 4749 60—61„ 47 48 6162 Schweine 1917„ 1 49—00 62—64 49—50 63—64„ 88 42—45 54—58„ ˖ Es wurde bezahlt für Luxuspferde—%%(. Arbeitspferde— 000—04 00 5 Magaß—„ zum Schlachten 00— 000„ 1 ch he 4 2* 00— 0⁰ erkel— 5 55„ 9 5 iegen 8„„%% Zicklein—„„ Lämmer—* 0 0— 00—00 17 Zuſammen 1690 Stiuck Jemerkungen: Handel im Allgemeinen leb aft. 2 Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen vom 8. November. Dampfer„Königin Luiſe“ abgefahren am 7. cr. in Genua, „Brandenburg“ paſſiert am 7. er. Seilly,„Kleiſt“ abge ahren am 7. cr. in Port Said,„Kronprinz Wilhelm“ abgefahren am 7. cr. in New Pork,„Kronprinzeſſin Cecilie“ angekommen am 7. er. in New Vork,„Chemnitz“ angek. am 7. er. in Baltimore, „Neckar“ angek. am 7. er. in Baltimore,„Prinz Eitel Fried⸗ rich“ abgefahren am 7. cr. in Penang,„Prinz Ludwig“ abgef. am 7. cr. in Southampton,„Scharnhorſt“ abgef. am 7. er. in Port Said,„Hannover“ angek. am 7. cr. in Havanna,„Loth⸗ ringen“ angek. am 8. cr. in Antwerpen,„Prinz Heinrich“ ang. am 8. cr. in Alexandrien,„Brandenburg“ paſſiert am 8. cr. Eaſtbourne,„Schwaben“ abgefahren am 8. cr. Port Said. vom 9. November 1911. D.„Schleswig“ abgefahren am 8. in Marſeille. D.„Prinzeß Alice“ angek. am 8. in Nagaſakti. D.„Königin Luiſe“ angek. am 8 in Naga⸗ ſaki. D.„Kleiſt“ angek. am 8. in Suez. D.„Crefeld“ abgef. am 8. in Santos. D.„Hannover“ abgef. am 8. in Havaua. D.„Derfflinger“ abgef. am 9. in Port Said. D.„Rhein“ abgef. am 9. in Bremerhaven. D.„Helgoland“ angek. am 9. in Rockhampton. D.„Roon“ angek. am 9. in Penang. D.„Norck“ angek. am 9. in Shanghai. D.„Therapia“ abgef. am 7. in Marſeille Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertr⸗ter in Maunheim. Marx& Goldschmidt, Mannheim Telecramm⸗Hureſſe: Margold. Feruſprecher: Nr. 56 und 1637 10. November 1911. Proviſonstreil Ber⸗ Käufer Wit ſind als Selbſtkontrahenten taufer unter Vorbehaltt 91* „Fß ³ÜüwüÄAꝛ1 ͤ—————...x. ̃ñ—ñ— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Zudwigshafen M. 475 1. 48 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank N. 275 M. 28 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach— 127 Baumwollſpinneret Speyer S 52ff— ** ra en 90—5 Benz& Co., Mannhetm, 55 187 185 Bruchſaler Brausrei⸗Geſollſchaft 64 öfr.— Hürgerbräu, Ludwigsbafen— 22⁵ Abemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 147 Compagnie francaiſe des Pꝛosphates de lOceanie fs.1400— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— 26⁰ Deuiſ be Südſeephosphat.⸗G. erb, Gb.— Eurept, Rückverſ. Berlin N. 660— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen— 874 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 20⁵— 18 0 2 20 9 15 90 ſr— Flink, Eiſen⸗ und Proncegioßerei, Mann 5— Forſayth G. m. b. H. 175— Herrenmühle vorm. Wem, Heidelbere 95 92 Knematographie u. Filmverleih.⸗G. Straßburg 180— Kübnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankent ha— 115⁵ London und Provincial Electric Theatres Oid. 18½ſb.— Maſchinenfabrik, Weriy 118— Neckat ulmer Fahrrarwerke 130⁰— Baeiſte Phosphate Shares 8 ſhares 5 37.— 3 05— ge 7¹ N5 Perußiſche Rückverſicherung 8 M410 M. 880 Went Terra ſellſchaft— 122 ffr. Röetniſche Automobilscheſellſchaft.⸗G., Manuheim— 184 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 205 M. 185 Nhemmühle⸗werte, Maunheim 130— Nbeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim— 11⁰ Stat Maunheim 118 5 Süddeutſche uſtrie, Mannheim 96— Ae eeeeee Unienwerle,.., Fabriten ſ. 167— Unienbrauerei e— 54ifr ae eee Wa. Stabgen e*— nbo 100ff— Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 16² 110 Inr Wolitter De. Wrt Wecbeee, für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richarz Schönfelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher⸗ ſar den Juferatetett uu Geichästiicheet Frris 8es. and un Bertan der De. Gee ien Baieeel., G.. B.„ Direktor: Eruſt Müller. Deutsobes Erzeugnis crN 1 7 0 e„ Deereeee e ee ee 1itnSrst 8 78 181155 ircher⸗ * Grosser Pfälzischer Protestanten-Tag verhunden mit einer bulherfeler; an Sonntag, 12. Hüuember ds. 18. nachm. 3 Dur in der Ohristuskirche. Mitwirkende: 5 Frau Martha Gernsheim(Sopran), Herr Arno Landmann, Organist an der Christuskirche, Verein für klass. Kirchenmusik unter Leitung seines Dirigenten, Herrn Gr. Bad. Musikdirektors Alfred Wernicke. 5 J. Luthers Vermächtuls an dle Gegenwart Festvortrag v. Herrn Prof. Dr. Schosll-Frledberg II. Bericht uber die Dortmunder General-⸗] Versammlung des Evang. Bundes von Herin) Pfarrer Vath-Rheinau. 15 Im Anschluss hieran: 7 Iim den Sälen des E Ge⸗ Nachleier VVFPFP Ua⸗ 5 5 mit Ansprachen verschiedener auswärtiger Redner. Auf der Stufe Stehf der Wo es sich um Verbesserung von Suppen, Sauden, Gemüsen usw. dandelt, empflehlt sich die Verwen- gung von Lledig's Fleisch-Extrakt, welches den Eigengeschmack des Spolsen nicht verdeokt. höchsken O0 BoälorhintdesCeIIEBIG. l. II. 11. II. 1I. 1I. Feuerio-Habereek Heine Blockversammlung! Thema: vereinigung aller Pertelen und Interessengemelnschaften. rbltterte Kämpfe um die Elferrats- u. Stadtverordnetensessel. Zur Beseitigung dieser, die Entenschnabelbewohner in Atem haltenden Angelegenheiten, kindet Samstag, II. II. 11., abends 8u bis 111 im rauchfreien Habereck, C 4, 11 Aen Laenaanaugder [mit Musik, hinter geschlossenen Läden statt, deren äusserst nationalliberales Programm mit fortge- schritten volksparteilichen Reden, sowie sozialdemokratischen Schlagern, ins Zentrum treffen und allen glücklichen Apothe- ken- und geplagten Mietzins-Zahlern beweisen wird, dase unsere Feueriobüttensmateure stets bemüht sind, Gewehr bei Fuss zu stehen. Habereck-Bock vom Fass. Ewige Frledensgesängs. Atrikanische Plätze(1. im Schafstall, 2. Dreibatzeplatz, 8. bei de Saxeborrusse) werden auf gallisch reserviert oder in Kongoakte umgewandelt. Eintritt frei! 5 Zu beiden Veranstaltungen ladet hiermit die evang. 5 Claudensgenossen aus nah und fern mit der Bitte um 5 recht zahlreiche Beteiligung freundl. ein 65286 der Vorstand des Evang. Bundes annhelm. 8 Hohenwaldau-Stuttgart SSeeeee Lufthütten. andtung. Besitzer: Dr. Katz, Oberstabsarzt a. D.[214] Exfolge. Altbewährtes Sanatorium. 4 Herrliche und ruhige Lage. 485 Meter üb. M. Schöne Luftparks. Diätkuren, Indlviduelle Be- . Hervorragende Prospekt gratis. Verpasse am II. I1I. 11 niemand den von John Fürehte- pull freigegebenen Wüchterholweg nach Haberecklas. Die Versammlung ist prinzengardlich bewacht. Der Feuerio-Bat Abwart. 11. 11. 11. 11. 11. 11. VWiernheim. Anläßlich des Kirchweihfeſtes findet am Sonn⸗ Unterrichts-Kursus über: Atmungs- und Gesundheitslehre, tag, den 12. und Montas, den 13. ds. Mts. bei mir gutbeſetzte Permischtes 5 Selbst- und Menschenkenntnis auf Grund der Mazdaznan-Phrenologle, : Körperpflege u. Diätetk: Jeder Zopf wird gefärbt für Mk..20. 164285 Schimperſtr. 19, Friteur Eintritt für den ganzen Kursus von 5 Abenden Mk..— Fortsetzung am 15., 20., 24. u. 28. November. Ankauf 7 Die Kenntnis dieser einfachen, altbewährten Lebens- 5 lehren verleiht Sicherheit, Selbsvertrauen und Erfolg im persönlichen und geschäktlichen Leben. Sie befreit von Zer- streutheit, schlechtem Gedäohtnis, Nervosität und Unruhe bphantsstischen Plänen und unfruchtbaren Theorien. Dieser Kursus wird wiederum sehr viele Ratschläge für eahle Höchste Preise für getragene Helten⸗ und Damenkleider Achtung! Ich kaufe von Herrſchaften abgel. Herren⸗ u. Damen⸗ kleider ſow. Schuhe, Stiefel, Möbel u. ſ. w. zu den höchſt. Preiſen. Kaufe auch künſtl. Zähne, Zahn bis 50 Pfg.⸗ nmch Mazdaznan. 5 Weiß⸗& Buntſtickerei Telephon 4012. 00 Besinn am 11. November, abends 81½ Uhr, im Restaurant wird an enommen. 64768 5 Gfaber, N 3, 15b. „Ceres“, C lI, 3. Rupli Wwe., C 4, 15 2 Tr. 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Ybbs tranſit, Wels tranſit, Wittmanns⸗ dorf tranſtt, Zell am See tranſit, Zeltweg tranſtt: ferner für die öſterreichi⸗ ſchen Lokalbahnſtattionen: Aſchbach a. d. Donau, Brei⸗ tenaich, Ebenfurth, Eben⸗ furth Mühle, Eferding, Frantſchach ⸗St. Gertraud, Gottſchee, Hartberg, Neiſiebl, St. Andrä, Sattlebt, dorf⸗Eggenburg, Weißkirchen, Weiz, Wels Vokalbahn, Wolfsberg. 19262 Karlsruhe, 6. Nov. 1911. Großh. Generaldirektton der bad. Staatseiſenbahnen, Schützenhaus Mannheim⸗Feudenheim. Meine Kegelbahn iſt noch für einige Abende zu vergeben. Friebr. Krauß. 25024 Kegelbahn Srago zu vermieten. 25079 dae Miuisor. 9 3.. Cocosflocken R. Selbmann, Mittelstr. 79 6814⁵ f ATen Klein Schruns, Sebersdorf, Vorch⸗ Bedeutendes Lager.— Kolossale Auswahl moderner Arten.— Wollen Sie Geld verdienen? dann müssen Sie Ihren Bedarf bei mir decken.— Ueberzengen Sie sich- — 2 Meter langer Stols mit 4 Schweifen nur 750 und höher. 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Man ſchreibt uns: Ein ſüddeutſcher Arzt teilt aus einem Brief, den ein Oberſtabs⸗ arzt derſelben Stadt an ihn richtete, folgendes für die Oeffent⸗ lichkeit mit:„Vielleicht intereſſtert Sie eine Beobachtung, die ich in den letzten Tagen gemacht habe und die in weiteren Kreiſen beſprochen und abgeſtellt gehört. Ich kaufte mir da neulich etwas in der Apotheke. Gleich beim Eintritt war mir aufgefallen, daß links eine Flaſche mit Schnapsgläſern auf einem Servierbrett ſtand. Richtig, während ich bedient werde, kommt eine Frau und läßt ſich für 10 Pfg. Oblaten geben. Nebenbei bemerkt wurde ſie ſehr freundlich begrützt, mit Namen angeſprochen und ſchien auch ſehr bekannt im Laden zu ſein. Als die Frau die Apotheke verlaſſen will, wird ihr von dem Herrn laut nachgerufen:„Halt, Sie kriegen noch was!“ und richtig bekommt die Frau auch— worauf ſie offenbar gewartet — ihren Schnaps. Das war um 10 Uhr vormittags. Da hört doch alles auf! Das iſt doch unlauterer Wettbewerb, grober Unfug und geradezu Züchtung von Alkoholikern!“ Uebrigens werden die Kreisärzte und ſonſtigen ärztlichen Aufſichtsbehör⸗ den hier Wandel ſchaffen können, wie ein Fall beweiſt, der ſo⸗ eben bekannt wird. Darnach hat ein Kreisarzt unter der Hand in ſeinem Bezirk dem Unweſen geſteuert, zur vollen Befrie⸗ digung der betreffenden Apotheker ſelber. 85 * Verein für Volksbildung. Die Goethe⸗Vorträge des Herrn Privatdozenten Dr. Ruge erreichten Mittwoch abend ihren geradezu weihevollen Abſchluß. Ehe wir darüber berichten, wir unſern Mitgliedern und denen der an⸗ geſchloſſenen Vereine mitteilen, daß ſie gegen Legitimation zu dem im Muſenſaal ſtattfindenden Vortrag des Herrn Ingenieur Edward Richter Karten zu einem um 1 M. ermäßigten Preiſe bei Heckel haben können. Zu Dr. Ruge's Vortrag über⸗ gehend, können wir mit Vergnügen feſtſtellen, daß der Zudrang ſo ſtark war wie noch nie. Alle Erſchienenen kamen auf ihre volle Rechnung. Wie ſehr ſich der Redner Sympathie zu er⸗ werben wußte, bewies ein Lorbeerkranz auf ſeinem Pult und der ſtürmiſche Empfang. Unter lautloſer Stille ſchilderte Herr Dr. Ruge dann Goethes Lebensabend, ſeine Begegnung mit Napoleon., ſeine häuslichen Verhältniſſe, ſeine Liebe zu Minna Herzlieb, die ſeiner heißen Liebe aber gar nicht bewußt wurde. Endlich ſeine letzte Liebe zu Ulrike v. Levetzow, die ſeinen Heiratsanſchtrag aber ausſchlug. Dieſes Ereignis Brachte gber dem alternden Dichter doch das Nahen des Lebens⸗ Abends mit aller Deutlichkeit zum Bewußtſein, und nun ſetzte er ſeine ganze Zeit daran, neben verſchiedenen Dichtungen be⸗ ſonders den„Fauſt“ fertig zu machen. Dieſer„Fauſt“ umfaßt ſeine ganze Lebensdauer und Lebenserfahrung. Das hohe Lied der Liebe Suleika verrät ſo recht die höchſte Stufe ſeines liebe⸗ dürſtigen Herzens. Im Fauſt ſucht er zwei Probleme, die des wiſſensdürſtigen, immer vorwärts ſtrebenden männlichen Men⸗ ſchen und die ſich ganz hingebende, endlich aber trotz aller Fehl⸗ tritte ſiegende weibliche Liebe. Die mächtige Wirkung von Fauſts Tod wußte Herr Hofſchauſpieler Godeck ſo zu ſteigern, daß alles atemlos lauſchte und. viele vor Ergriffenheit keine Hand zum Beifall erhoben. Alles in allem waren es erhebende Weiheſtunden und Herrn Dr. Ruge ſei auch hier herzlich dafür gedankt mit dem Wunſche:„Auf Wiederſehen!“ * Ein Jahrmarkt zugunſten der Beſtrebungen des Vereins „Frauenwohl!“ Was iſt„Frauenwohl“ und was ſein Be⸗ ſtreben? Hier die Antwort: Das Wohl der erwerben⸗ den Frau, das will„Frauenwohl“. Die Entwicklung unſeres Wirtſchaftsleben nimt vielen fleißigen Frauenhänden die lieb⸗ gewordene Hausarbeit ab und zwingt ihnen wollen ſie dem Hunger ſteuern, gewerbliche Arbeit auf. Und ſo treffen wir heute die Ledige, die Verheiratete, die Witwe in Fabriken, kaufmänniſchen Geſchäften, auf Bureaus, bei der Poſt und Eiſenbahn, als Handwerkerin und Heimarbeiterin, als Ge⸗ legenheitsarbeiterin uſff. Hier gilt es nicht einzelnen nur zu helfen, ſondern ganzen Ständen, hier gilts ſoziale Hilfe zu leiſten. Mit Mut und Gottvertrauen haben ſich die Damen des Vereins„Frauenwohl“ an dieſe hoe Aufgabe gemacht und beſitzen den redlichen Willen, an deren Löſung für die Stadt Mannheim mit Tatkraft und Ausdauer zu arbeiten. Ein Haus (Laurentianum, Laurentiusſtraße 19) iſt gebaut. Dort wohnen alleinſtehende erwerbstätige Damen. Dor haben die ſozialen Vereine der weiblichen Jugend und andere ſozial und charitativ wirkende Frauenvereine ihr Heim. Dort treffen wir den Arbeitsnachweis, der in ſeinen verſchiedenen Abteilungen die Aufträge der Arbeitgeber aufnimmt und in die Hände der Arbeitſuchenden hinüberleitet. Man ſorgt für gut gelohnte Heimarbeit jeglicher Art, vermittelt Arbeitsſtellen, regt die Ausbildung zur Handwerkerin an und fördert ſie, garantiert durch tüchtige angeſtellte Arbeitskräfte für Lieferung tadelloſer Arbeit uſw. Das iſt„Frauenwohl“. * Im Konzerthaus„zum Storchen, K 1, 4, befindet ſich 3. Zt. ein Hungerkünſtler, der in einem Raum von nur 1 Om. ohne Getränke, ohne Eſſen, ohne Stuhl, ohne Bett zu⸗ bringt. Das Befinden des Künſtlers, der bereits 5 Tage frei⸗ willig faſtet, iſt immer noch normal. Es lohnt ſich, dem Künſtler einen Beſuch abzuſtatten. Zur Geſchichte des pfälziſchen Fernſprechverkehrs. Im An⸗ ſchluß an die Notiz, daß 1882 in Ludwigshafen die erſte bayer. Telephonanlage eröffnet wurde und daß am 29. Oktober 50 Jahre ſeit der Erfindung des Telephons vergangen waren, wird ein Rückblick über die Geſchichte des pfälziſchen Tele⸗ phonweſens am Platze ſein. Als erſtes Ortstelephonnetz der Pfalz wurde, wie ſchon gemeldet, disjenige zu Ludwigshafen am 1. Dezember 1882 eröffnet. Erſt 8 Jahre ſpäter, am 1. März (am 1. Juli 1892) und Neuſtadt an der Haardt(am ſelben Tage). Am 1. November 1895 wurde das Ortsfernſprechnetz zu Landau eröffnet, am 1. Januar 1896 das zu Bad Dürkheim, am 1. Febr, 1896 Pirmaſens, am 20. März 1896 Frankenthal und am 1. März 1897 Zweibrücken. Die erſte Fernleitung wurde am 1. Dez. 1882 zwiſchen Mannhe im und Lubwigshafen eröffnet. Heute iſt die Pfalz mit einem engmaſchigen Netz von Fernſprech⸗ verbindungsleitungen überzogen. Bemerkt ſei noch, daß Nürnberg mit München und Würzburg im Jahre 1891, mit Ludwigshafen im Jahre 1900 durch Telephonleitungen verbunden wurde. Durch die Linie Ludwigshafen⸗Nürnberg erhielt die Pfalz Telephon⸗ anſchluß ans rechtsrheiniſche Bayern. Im Jahre 1900 konnte daher der telephoniſche Verkehr zwiſchen ſämtlichen Ortstelephon⸗ netzen des rechtsrheiniſchen Bayern und der Pfalz zugelaſſen AR werden. Polizeibericht vom 10. November. [Schluß.) Brand. Geſtern abend ½9 Uhr brach im Keller des Hauſes P 4, 8 dadurch ein Brand aus, daß ein Knabe mit offenem Licht einem mit Holzwolle belegten Obſtſtänder zu nahe kam. Es verbrannten Kohlen, Lattenverſchläge u. a. m. in noch nicht feſtgeſtelltem Werte. Das Feuer wurde von der Berufs⸗ feuerwehr wieder gelöſcht. 13 Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. eeeeeeeeeeeed. Aus dem Groſtherzogkum. Schwetzingen, 9. Nov. Der durch den landwirt⸗ ſchaftlichen Konſumverein Edingen für ſeine Mitglieder be⸗ zogene ſpaniſche Wein ſtellt ſich nicht, wie gemeldet, auf 22—24 Pfg., ſondern auf 52—54 Pfg. per Liter.— In Alt⸗ lußheim hatte ſich das 194 Jahre alte Kind des Zigarren⸗ arbeiters Gg. Weiß durch den Inhalt eines umſtürzenden Kaffeetopfes den Unterarm derart verbrannt, daß es geſtern nach entſetzlichen Schmerzen ſtarb. Heddesheim, 8. Nov. Heute vormittag ertönte die Feuerglocke. Es war in dem Maſchinenaufbewahrungsſchuppen, des Zimmermeiſters und Dreſchmaſchinenbeſitzers Peter Schmitt ein Brand ausgebrochen, welcher durch namhafte dort auf⸗ gehäufte Brennholzvorräte raſch reiche Nahrung erhielt. Mitk Mühe rettete man zwei Maſchinen⸗Strohbinder und einen Benzinmotor. Zwei Dreſchkäſten, der eine neu und unverſichert, wurden ein Raub der Flammen. 72 oc. Waldshut, 9. Nov. Bei Erſtellung der elektriſchen Leitung Laufenburg-Villingen auf Gemarkung Tiengen fie ein 27jähriger Arbetter aus 14 Meter Höhe mit einem Leitungs⸗ maſt um, brach dabei beide Füße, beide Arme und erlitt ſchwerk innere Verletzungen, denen der Verunglückte erlag. 7 Bne, Freiburg i. Br. 9. Nov. Geſtern nachmittag hat, ein an Epilepſte leidender, 30 Jahre alter lediger Taglöhner! in einem Zimmer eine Hauſes in der Eſchholzſtraße einen 1890, folgte Kaiſerslautern; weitere zwei Jahre ſpäter Speier Strohſack in Brand geſteckt und durch den entſtandenen den Erſtickungstod gefunden. 0 — 3 ————— 8——— ————— General⸗Unzeiger Seite Mannheim, 10. November 1911 Alle Bevölkerungsſchichten haben Anſpruch darauf, ihren Bedarf an Nahr⸗ ungs⸗ u. Genußmitteln in geſchmackvoll, modern u. hygieniſch ausgeſtatteten Geſchäften zu kaufen. LAlle Bevölkerungsſchichten N haben An pruch auf eine ſaubere, gegen mög⸗ liche Verumeinigung und ungünflige Einflüſſe ſchützende Verpackung ihrer Nahrungs⸗ und Genußmittel. Alle Bevölkerungsſchichten 9 müſſen es ſich zum Grundſatze machen, ihren Bedarf in Nahrungs⸗ und Genußmitteln nur Soezialgeſchaften zu entuehmen. 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Hunderte Dankschreſben Erstes, grösstes und bedeutendstes lustitut werk auleg anerkannt beste. 00 erg uneigennütziges 0 r Liebe einem brau B chöne und her er eine große 2 e Gr. 21 186 25 5— N wert dedefen. deneſae mee e Zpalge Veiſehenn, Smnne erzeigetunk] Betzauim enſgeg erloſchen. 7508 Weie 610 en dne hebung einer Gemeinſchaft in Mannheim belegene im Oewerbebetrſe 5 2 ſteit Svermerkes auf nemärkten wird aufgehoden. heim vom 15. Juli 1907 Nr. beim zur Zeit der Eintrag⸗ Nerſtegerung 5 gabe werden Geſucke um G Weanmbein, 10. ov. 401l. G48d aer 100h 2 f 4% ner. ung des Werſeigerungsver; den e de Ue 75 7 1 rebitbank in Mannbeim a) Peter Molitor in Mann⸗ Feudenpeim eingetragene nache tagen und von Rebersheh in Die Erbauung eines neuen und deren Filialen in Ba⸗ 9295 b) Barbara Molitor ſtehend beſchriebene rundſtück 10 pielen Fäßen derarkig 8 litor in Nannbeim, d) Soſie Dienstag, 14. Nopemb. 1911, herige Auhörung der Gro ö CCJ%%% chezustände, Blasen Blektron“ nur H 3 Eine sovrie chlaud ab von 912 Uhr. 17362 77 5 1 12 8 8 7 4——2 55„5„ e e e e ee ee ee eee eeee e e Viehhof iſt die Maul⸗ u. Klau⸗ trag der Frau Marta Dahl ſtieckung ſoll bebufs Auf⸗ Zwangsvollſtreckung ſoll das Die Sonnt von Vieh⸗, Kälber⸗ u. Schwei⸗ ſchreibung der Stadt Mann⸗ im Giundbuche von Mann⸗] de Zeit der Eint agung des Trotz e de Bekangt Abt. III. deeont in eenein e wenchen zwiſchen[Margareta geb. Selzer in trieben an Son verz hier Heldelberg, Kaiſerslautern, in Mannbeim e) Franz Mo an 440 ſpäter eingekeicht, daß die vol von—13 and—9 Uhr am Platze. ſt. hei 2 eine „F Im hieſigen Schlacht⸗ und vember 1911 ergept auf An.] Im Wege der Zwangsvoll⸗ Nr. 10982. Im Wege der as Verbot der Abhallung den Verluſt der Schuldver⸗ das in Mannheim belegene, Grundbuche von Mannheim Großh, Bezirksaaßt zinslich glaubhaft gemacht merkes auf den Namen der Layer, Bäcke meiſter,Ehefrau Acheile be 955 Krankenhaufes den⸗Baden, Freiburg i.., burg, Pforzheim, Pirmaſens, getragene, nachſtehend beſchrie⸗ durch das unterzeichnete No⸗ Auch enthalten Lieſe G prächtigen Meuſchen. arzneilos dureh Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren Der Stadtrat der Haupt⸗ 5 f— in deſſen Dienſträu⸗ peyer, Straßburg.., Tri⸗ bene Grundſtück am taviat in deſſen Dienſträu⸗ vielfach nicht die erforderl ſtadt Mannheim beapſichtigt berg, Zweibrücken, Furk⸗ Freitag, 17. Nov. 1911, men 2 6, 1 in Mannheim—nähere Begründung, ſodah den rechtsſeitigen Neckardamm] wangen, Lbörrach, Neun⸗ 5 verſteigert werden. verzögernde Rückfragen nöt von der Friedrichsbrücke jängs kirchen(Reg.⸗Bez. Trier), Der Verſteigerungsvermerk werden 17489 des Neckars bis zum Friedhof Raſtatt, Villingen, Zell i.., durch das No⸗ iſt am 31. Jult 1911, in das fortzuſetzen und bei dieſem an] Bruchſal und Weinheim; an tarlat— tins deſſen Dieuſt⸗[Grundbuch eingetragen wor⸗ Wir weiſen die Beteiligten das dort vorſpringende Hoch⸗ die Südd. Diskonto⸗Geſell⸗ räumen 0 6, I, 2. Siock in den, wiederholt darauf hin, daß geſtade anzuſchließen. ſchaft.⸗G. hier und deren Mannheim verſteigert werden Die Einſicht der Mittellun⸗ Geſuche wegen Sonntagsar⸗ Wir bringen dies zur öffent⸗ Filialen in Bruchſal, Frei⸗ Der Verſteigerungspermerk gen des Grundbuchamts ſo⸗beit und Ueberarbelt ſo früh⸗ 8 lichen Kenntnis mit der Auf⸗ burg, Heidelberg Karl euhe, iſt am 5. Auguſt loll im wie der übrigen das Grund⸗ geitig wie möglich einzureſchen 5 Lahr i.., Landau, Pforz⸗ 5 f ö„5 forderung, etwaige Einwen⸗ 9210 und Worms a. Rh., an das Grundbuch eingetragen ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſind damit die etwa erforder f 1 an worden. ſungen, insbeſondere der i 5 dungen bei dem Bezirksamte] die Bad. Bank hier, Pfäl⸗] Die Einſicht der Mittei⸗ Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ lichen Erhebungen noch ſtatt⸗ oder dem Stadtrate hier binnen ziſche Bank in Ludwigshafen lungen des Grundbuchamts, mann geſtattet. finden können. Bei Abfaſſung 14 Tagen vom Ablauf des 9 U9. und deren Wlieten un ſowie der übrigen das] Es eiaebt die luforde⸗ 15 4 Tages an vorzubringen, an]Alzey, Bamberg, Bensheim, Grundſtück betreffendenRach⸗ rung, RNechle, ſoweit ſie zur 5 inſchlänigen beſonde⸗ welchem das dieſe Bekannt⸗ Donaueſchingen, Dürkheim weiſungen, insbeſondere der Zeit der Eintragung des ken eſtmmungen der Ge⸗ a. d.., Frankenthal, Frank⸗ Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗JVerſteigerungsvermerks aus werbeordnung(88 105 h ffe machung enthaltende Amts⸗ furt a.., Germersheim 1 8 verkündigungsblatt ausgegeben Gernsheim a. Rh., Grün⸗ geſtattet. dem Grundbuch 0 1383 G..) Bezug zu neymen wurde, widrigenfalls alle nichtf ſtadt, Haßloch i. 5f, Hom„Cs orgeht die Auſforde⸗ nich Agecnn 12 uim und die Geſuche mö lichſt en(? „ i. 5 5 rung, Rechte ſoweit ſie zur Verſteigerungstermine vor gehend unter Angabe der Le gang dieſes mit bestem Erfolge o Sonntags Wundorbare Erfolgo. 25 uſt ein großes ſein ſes in Deutſchla 5 uſt bewundern, führt uns der zwei enſte erwei gruppieren ſich um Ruſt, ſo v n Zeit keine Poſten Edelmetall] das Leben rettete und der in ten, Belngeschwüre ete,, ſie 5 1 er wie kende Roman bereitet dem haltigſtem Eindruck. E Aahrige FPraxie! Damenbedienung durch Frau Ross 2 Di * , wo 9 durch D 9 gifttrele Kräutorkuren und Mektretheraple. dnfren Direktor Hoh. Schäfer gegenüber dem Restaurant aum Roman 1 Sprechstunden: tügllab 8 Nervenzerrüdttungen, Scherß nohlechtskrankheiten heiten, Flech Fälle, behandelt Lichthell-institut, 40 r den Leben ſeeinſe zätigkeit von 1d eil des Vaterlande eſe anlagen große zugetan war. — 2 S f 85 auf ch⸗ heck⸗ im ſſe zugaug im Monat oſtſcheckkonten wurden im Oktober Die Im einem hohen Niveau hält und für den Moment nicht die geringſten bis⸗ etall⸗ nkreich vor, da ſich ein ka ſtſe —. 8 — — 0 N 110 — In der Reſidenz und im Herzogtum Braunſchweig dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertionsorgan 0 geboten ſpar lkur äßt. Willen ein ehen. le N ſe ſt 1 1 Fã auf privatrechtitchen Titeln] burg(Pfalz), Kaiſerslautern, er Eintragung des der Aufforderung zur Ab⸗ beruhenden Einwendungen als] Lampertheim, Landau, Land⸗ ee aus gabe von Geboten anzumel⸗ W den 1 verſäumt gelten. ſtuhl, Mannheim, München, dem Grundbuch nicht erſicht⸗ den und, wenn der Glän⸗ i erhältniſſe Die Beſchieſbungen und Neuſtadt a.., Nürnberg, lich waren, ſpäteſtens im biger widerſpricht, glaubhaftgn nden. eee ee ſprachsfriſt auf den Kanzleien Soern i Dresdnez der Aufforderung zur Ab⸗ bei der Feſtſtellung 9 t bis boten anzumel⸗ringſten Gebots nicht berück⸗. des Bezürksamts Zimmer Ar.] Bank in Dresden und deren den 11155 de Gläu⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ ſpateſtens Freitag mittag 12Uühr 43 und des Stadtrats hier] Niederlaſſungen in Altona, bi derforicht, glanbhaft lung des Verſteigerungs⸗ Lier vorliegen, ſo kaun auf zur Einſicht offen. 7509] Augsburg, Baugen, Berlin, e lwibrlgentals ſie erlöſes dem Anſpruche des deren Ell digung für den 5 5 Mannheim, 9. Nov. 1911 Beuthen O. S. Bremen, bei der Feſtſtellung des ge⸗ Gläubigers und den lortgen] tteffenden Sbnnſag nicht mit Gr. Bezirksamt, Abt. II. Breslau, Bückeburg, Bunz⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗] Nechten nachgeſetzt werden. Sicherh eit gerechnet werden. lau, Cannſtatt, Caſſel, Chem⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ Dleſenigen, welche ein der Wir weiſen noch be nderg Mianntmachung. nitz, Corbach, Detmold, Em⸗ lung des Verſteigerungs⸗ Verſtetgerung entgegen darauf hin, daß das Ausbleſben Das Greuadier⸗Negiment den; Eſchwege, Frankfurt a. erlöſes dim Anſpruche des]ſebendes Recht haben, wer⸗ emes bezirksamllichen Beſcheſdd Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 Gläubigers und den übrigen enn 8 1 75 ke neswegs als 4——** 41.„* 2 7 5 15 Gleiwitz, Göttingen, Greitz, Rechten Aufhebung oder einſtweillge Erlaubniserteilung au aſſen ds. JIs r Schieß⸗ Hamburg, Hannover, Har⸗ Dielenigen, welche⸗ 70 0 Einſtellung des Verfahrens iſt. 11 ſcharfer Muni⸗ burg, Heidelberg, Heilbronn, en 5 575— 05 e torigen] Das Gleiche gilt von Ge⸗ lon aeuf den Schteßſtänden Kalihwie, Küutashütte Leer, pepenngeſordert, vor der Er, alls jür dae decht der Be, ſuchen um Zulalſung von im Kafte ler Walde ab. Leipzig, Fiegnitz, London, Lil⸗ den aufgefordert, vor der die eigerungserlds an die arbeit, die ſpcteſtelns 8 5 5 5 1„ bec, Manuheim, Meißen, teilung des Zuf 9 05 Stelle des verſteigerten 1 beabſichtigten Begf 14 50 1 9 Abſch itt: ge⸗] München, Nürnberg, Plauen] Aufhebung oder a 75 Gegenſtandes kritt. 2 5 Str be 280 löh ſi.., Spandau, Stettin, Einſtellung des Beſchreibung des zu ver⸗ der Ueberarbet em ſtakton Sandterf: Heſſiſche Stutgart, Taxnovit, Ulm, i e e(er Hen, ſeigernden Geundſtäcks⸗ amtvorzukezenſind wir machs Urenne Kartitern Hüllten. Wiesaden, Zitau, Jwickau, ſang un serlgc anr die] Grundbuch von Mannbeim. Rerauf insbeſondere nu Schleßten; ̃ Siene eg berſteigerlen Band 530, Heſt 26, Beſtands⸗ Putzmachereien und Da 8 Sii 5 S 5 5 Das Betreten dieſes Ge⸗ i e n Naun⸗ Gegenſtandes tritt. verzeichnis I. ſchneidereien aufmerkſam. ländes iſt au den genannten„., M 1 des verſtel Lgb.⸗Nr. 21848 d, lächen⸗ Tagen von 8 Uhr vorm. bis 1 8 3 225 Juhalt 3 17 am Homalte Mannheim, 4. Nov. 1911. 12 uhr mittaas und non Bad. Bank in Karlsruhe de e mit Gebäulichkei en im Orts⸗ Großh. Bezirksamt 1 Uhr nachm. bis 5 Ubhr Südd. Bant in Worms, an Grundbuch etter, Scharnhorſiſtraße Nr. 7. benes ver⸗ die Deulſche Bank, Direktion Band 17, Heft 23, Beſtands⸗] ein zweiftöckges Wohn⸗ bunden und wird daher 7580 der Diskonto ⸗ Geſellſchaft, verzeichnis I. haus mit Burchfahrt, Schienen⸗ Die Straßenpolizel boten. 5 Indu⸗ ⸗Nr. 241, Flächen⸗In⸗ Den Weiſungen der auf⸗ Bauk für Handel und Indu⸗] Lad.⸗Nr. 241, F Iu, keller, Dachwohnung, Gemein⸗ für die 1 0„ſtrie in Berlin, au die Deut⸗ halt 3 a 51 am Hofraite mit aftsgiebel und angebauten geſtellten Poſten iſt unbe ſchaftsg 9 Aaſean de 5 en l ech günſtigere Beurteilung der Ausſichten ſpiegelt ſich auch in den 7 portes Geh. 4, geb. r und ſtimmungsvoller Roman und eines der für einig 8, rechnet als 2 * ewyorker N ig 8 haber im Po 0 8 * Sie zeigt uns an Ruſt, den Helden des Romans, wie durch Energie und feſten Tran iehen auf all Im Verkehr der Reichs 8 t in Wien, der Poſt 8 Budapeſt, der belgiſchen Poſtverwaltung und dem ſchweizeriſchen t noch zuverſichtlicher au Kontoinhaber betrug Fra 9 England leichter bewerkſtell — 6 Roman von Kurt Geucke. 460 Seiten. Brannſchweiger Allgemeiner Anze ſtiegen. 9 ten und 1147 Millionen Mark ehr wahrſcheinlich, da der 24 Millionen Mark. tſcheckämter mit dem Poſtf 8 7 Prozent ab. Bte d es gilt al parkaſſenam Richtung nach und auf 9740 Ueber Haus“, ſo lautet das Reſums dieſer ß man jet ſich der lel 60 326 ge 4 dem Auslande. da 8 agen nach Nordamerika be 1 f 1 t 5 Millionen Mark umgeſetzt und zwar Bezugspreis: u ſein, ſo ffu gliches Geld ging auf 1½—134 Prozent, faf buntilluſtrierten Wochenbeilage „Nimm mich mit“ 1,95 Mk. sfreiheit während de Büchertiſch. Nuſt, Die Geſchichte eines Lebens. Verlag von Joſ. Scholz in Mainz. hen Banken z ä iſe 2½¼ Prozent zurück. Die Diskontſätze ſchwäch Geſamtguthaben ich 1 Auf dieſen Voche um Millionen Mark Gutſchri 5 Aprozentigen Bankdiskonte o mehr, al Probenummern unentteltlich. fft un 6f 0 eibehaltung de 5 1 1 Richtung au ügige 2 ktober 1911 au oldverſchi ß aus f ten ſich ſeit einer 2 8 f 2 8 2 2 8 24 8 8 * — 2 — 2 2 Das ſeitigen ktober durchſchnitt G lu 5 Die fran f̃ chspoſtgebiet iſt die Zahl der Kontoin O en wieder, t um E 2 Mit großem und ſtets wachſendem Intereſſe verfolgt der! für r Oktober allein 844). gebucht 117 „Ein gro beſten Bücher für das deutſche Fernſprecher: Braunſchweig Nr. 188,587, 588. 0 Erſcheint an jedem Wochentag mittags. 380 Uebertragungen in der Dieſe Si B eichen verſchiffungen nach London ſolchen nach Im Re verkehr En 5 8 aſtſchriften. * O — In Linx erbrachte der Zentner Grumpen wöchentliches au 35„, der Zentner Sandblätter 30 bis 31 4 einfacher Bergarbeiter aun die Spitze eines Hamburger Welthauſes nach London auf den Weg gebracht wird, wenn da leichterungen, wie Zin D höchſt beachtenswerten und feſſelnden Lektüre. Gegenteil, Newhork hat in der Poſtſcheckbureaus wurden tragungen in der Moment befriedigt ln werden. etwaiger Rück Geldleihſät pof Iin auf 5 gelangt. die her. 2 fs⸗ 1 Der ektoliter Weißherbſt wurde durch⸗ 70.4, der Hektoliter Rotwein für 60 bis 80 nach Paris verſchi iſcho ffe erute im Markgräflerland iſt weit beſſer als man erwartete und be dagegen wurden in Heſſelhurſt Ferner wurden in Bodersweier alle Sandblätter für 30 bis 31 der Weniger werden. frage in e Türkei Die aus⸗ Die Qualität iſt im all⸗ Zucker⸗ üben. Täglich werden 1000—1200 Zentner verfrachtet, die von hier ſowohl als aus 6 Nachbargemeinden angefahren Rüben wie ßz in unſerm n Leutesheim i friedigte ſowohl was Güte, als auch was Menge anbetrifft. befriedigt der Ausfall der Rübenernte. in und in Rheinb Als Vorbeugungs⸗ mittel gegeben, bewahrt es jedes Tier vor Anſtreckung trotz aller ünſtlichen Infektion. eißen ſche Bank, Direktion der Gebäulichkeiten im Ortsetter. e beselcneen egen ſcr Hange irle G. Packagärten. Frböhlichſtraße einſtöckige Waſch⸗J rats und mit lelbſt ſomte der edea ſänge Labenoneg enener Ar ee küche mit Schwenneſtällen und] keitserklärung, aör, Hern Auf der Hofraite ſteht ein Gemeinschaftsgiebel, und] Landeskommiſſärs hier vo⸗ in Frankfurt a.., an dief 20. 191 Nr. 70 betreten werden. Bank für Handel und Indu⸗ einſtöckiger Wohnhausquerbauf e ein ſeener Backhaus—8 Königliches Kommando i D mit Gaupen, ein einſtöckigern 5 ber des 2. Badiſchen Grenadier⸗ N Stallquerbau II. Teil, ein 1155.0 p eſchütt zu eb Regiments J. an den Inhaber des Papieres ſtöckig.Remiſenſeitenbau rechts 24000 Pik. den. Wieſenne e, 5 Nr. 110. 2 eine Leiſtung zu n und ein Abort als Hofeinbau. Zubehör(Laden und Bütke⸗ Verftigenunts⸗Züricnchne dberer dder enen erene. Säneen 160o aae, eeieehne de e Die auf Donnerstag, den rungsſchein auszugeben. Mannheim, 16. Sept. 1911 geſchätzt zu 425 e e Plätzen, 29. November 1911, vormit⸗] Mannheim, 7. Nopbr. 1911. Großh. Notariat VIII Mannheim, 16. wie auf Pepen 0 tags 9½ Uhr anberaumte] Gerichtsſchreiberei Gr. Amts⸗] als Vollſtreckungsgericht. Großh. Notariat verboten. Zwangs ⸗Venſteigerung des gerichts Abt. 16 Kellner. 7595 als Vollſtreckungsgericht Verboten iſt namentlich Grundſtücks Lgb. Nr. 3250— auch das Herumſteſe F5 Hmtfliche Impressen I 6 Das Moſtgewicht iſt 80 bis 2 Verkehr in Zuckerrüben. r. Meckenheim, 7. November. Am hieſigen Bahnhof ent⸗ wickelt ſich gegenwärtig ein ſtarker Verkehr sländiſche Goldnach Ergebnis der Weinleſe iſt be die etwas knappe Quantität wird durch die vorzügliche l der Tabakernte im Ha nauerland iſt beſſer ausgefallen, als man nach dem überaus un⸗ Der Ausfall der Karto entner verkauft. 8 „in Honau ie au Im Hinblick darauf, da Sfa Lande noch immer die Maul⸗ und Klauenſenche herrſcht, darf 2 8 1 Die Qualität befriedigt beinahe über⸗ allerorts ſind die Tabakblätter nicht recht In Eckartsweier ſind ſämtliche Sandblätter zu Zentner verkauft worden — der H her Au Die diesjährige Kartsffelernte. BNC. Müllheim, 8. Nov. Der Geſamtertrag an Weißwein beträgt 350 Das Mittel iſt ſo billig und einfach, daß jeder s im Notfalle probieren und ſeine Erfahrung darüber zur Kenntnis geben ſollte. Auf dem Dominum Schmarſe bei Züllichau hat man mit einer Abkochung von Heidekraut als Heil⸗ und Woche nur 300 000 Pfd. St. für und 150 000 Pfd. St. für Aegypten entzogen worden. ländiſche Goldbewegung brachte ihr, da nur ein kleiner Poſten Herbſtberichte. Da Bruchſal, 10. Noy. eis 274. Tandwirtſchaft. Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche. BC. Aus Baden, 8. Nov. Volkswirtſchaft. Londoner Geldmarkt. (Von unſerm Londoner Mitarbeiter!). im offenen Markte ſüdafrikaniſches Gold im Betrage von 1 100 000 Pfd. St. zum Verkauf kam und Paris hiervon einen betrug der Verkaufspr it einer ſei Betrag übernahm, hat d den letzten Tagen doch etwas nachgelaſſen und der Bank von Eng gang iſt befriedigend; entner 34.4 erzielt. 8 ſchnittlich für 60 bis Sommer erwartete. 1 2 2 2 5 5 de Groee meraren empüienlt dle Bolit dr. 5. Sdds'ihe Buchdruckerel S. m. b. 5. 3 Die erkrankten Tiere erhielten eine gern genommene Tränke von Heidekraut, auf den Kopf eine Handvoll Kraut und 10 Liter Waſſer abgekocht, und genaſen nach drei Tagen. 7 chen hat und der ſüdamerikaniſche Goldbedarf ſcheint für den ähe.“ als Vollſtreckungsgericht N be dt. digend Gt. Kehl, 8. Nov. tigen Obglei günf zerkauf größeren Insgeſamt dürften auf hieſiger Station in dieſem Jahre 200 000 Zentner Rüben verladen werden. Barrengeld aufgekauft wurde, einen Verluſt von 439 000 Pfd. St. Der ägyptiſche Metallbedarf iſt weſentlich niedriger als vor einem Johre, da die Baumwollernte am Nil den Erwartungen nicht ent⸗ auf ein neues Mittel zur Bekämpfung dieſer Krankheit Vorbeugungsmittel gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche gute Erfolge 90 Grad bei weißem und 85 bis 90 Grad bei rotem Gewächs. hingewieſen werden. 85 gemeinen zwar gut, jedoch läßt der Ertrag der W Hektoliker, an Rotwein 400 Hektoliter. der Dickrüben zu wünſchen übrig. all, weniger die Quantität gausgewachſen. Qualität ausgeglichen. heim 30%/ der Zentner. frie verkauft. 30 der für den land ſind zerzielt. Apro Derantworllſcher Redakteur F 3 77 redg an Sie 5¹ id der erſß e immen Lnach de jhier ſeineß ne Hafe Menſche ſtberhon der Frau ——— zönigskind redigt wit von nag Frauen⸗Blall zeilage zum General⸗kinzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung(Badiſche Neueſte Nachrichten) Erfolge der Frauenbewegung im Währte, Reichslande. jeste Straßburg, 9. November. Die Frauenbewegung in Elſaß⸗Lothringen hat neuerdings Ir ige praktiſche Erfolge aufzuweiſen. In der Gemeinderatsſitzung rde bekannt gegeben, daß die Straßburger Stadtverwaltung zu⸗ ind and, daß den 8 Stunden täglich, alſo den voll im Dienſte der en ddt beſchäftigten Frauen das Wahlrecht und zwar das aktive und ldas ſive zum Arbeiterausſchuß eingeräumt wird. Der Arbeiter⸗ ſchuß bildet die Vertretung der Arbeiterſchaft gegenüber der nzend fwaltung, der dieſer auch die Wünſche und Beſchwerden der Ar⸗ it nicht! fer mitteilt. Ein bedeutender Erfolg der Frauenbewegung iſt, daß das rkoſiſtorium der Kirche Augsburgiſcher Konfeſſion einen Pa⸗ —raphen, in der augenblicklich der Beratung unterliegenden neuen bhenverfaſſung annahm, durch den die Frauen das aktive und ive Wahlrecht zu den Kirchenräten erhalten ſollen. Wie die ze Kirchenordnung unterliegt auch dieſe Beſtimmung noch der mmung der Regierung, rechtlich gültig iſt ſie alſo noch nicht. merhin bedeutet die Annahme durch das Oberkonſiſtorium einen Schritt vorwärts. Die Frage des Frauenwahlrechts be⸗ 85 igt die evangeliſche Kirche Elſaß⸗Lothringens ſchon einige rank⸗ re. Zuerſt war nur das aktive Wahlrecht für die Frauen in ſicht genommen, doch wurde bald eingewandt, nicht zuletzt von Präſidenten der Kirche Augsburgiſcher Konfeſſion, daß das ren genüge, es müſſe das paſſive Wahlrecht hinzukommen. Zahl⸗ ſe Petitionen hatten ſich mit dieſen Wünſchen vereinigt, aber er varen nicht unwiderſprochen geblieben, namentlich in manchen emeinden hat ſich Widerſpruch geltend gemacht, der auch auf in dieſen Tagen abgehaltenen Seſſion des Oberkonſiſtoriums Ausdruck gebracht wurde. Doch ſiegte ſchließlich die Anſicht, den Frauen, denen eine ſo bedeutende Stellung in der Ge⸗ de als Trägerinnen der Religioſttät und der charitativen kſamkeit zukäme, auch eine der neuzeitlichen Anſchauung ent⸗ ende Anteilnahme am Kirchenregiment eingeräumt werden Dahingehende Anträge fanden die Zuſtimmung der Mehr⸗ des Oberkonſiſtoriums. Anträge, die die Anzahl der Frauen⸗ 5 im Kirchenrate auf ein Drittel beſchränken wollten, wur⸗ abgelehnt, die Zahl ihrer Vertreter ſoll geſetzlich nicht be⸗ enkt ſein. In das Oberkonſiſtorium und das Direktorium der che Augsburgiſcher Konfeſſion werden die Frauen jedoch auch Billigung des Geſetzentwurfes durch die Regicrung noch nicht n Einzug halten. Sollte aber die Regierung das Geſetz ab⸗ len, ſo ſollen die Frauen nach Beſchluß des Oberkonſiſtoriums alle Fälle bei der Beratung von charitativen Angelegenheiten zwei Vertretern hinzugezogen werden. S. R. K. 8 e Frau im Handwerk und die preuß. Handwerkskammer. Sees 2 Auf Veranlaſſung der Handwerkskammer Berlin hatten ſich 2* 8Handwerkskammern Preußens in Hannover zu ciner ſehr gut 2 S2 ichten Verſammlung eingefunden, um u. a. hauptſächlich die 2eS gelung der Rechtsverhältniſſe der weiblichen 8 8 Sadwerker zu beraten. Nach einem Vortrag des Syndikus 02 8 Handwerkskammer Breslau, Dr. Paeſchke und einer recht er⸗ 8. 5 igen Ausſprache, die zwar nicht viel neues bot, beſchloß man 2.* Stimmig folgende Grundſätze zur Frau im Handwerk. 2 8 1. Die im Handwerk tätigen Frauen haben dieſelben Rechte 5 85 5 2 Pflichten, wie die Männer, wenn nicht beſondere geſetzliche kimmungen dieſen widerſprechen. 2. Soweit dieſe Ausnahmen vorhanden ſind, ſind ſie zu beſei⸗ u, da ſie mit dem Grundſatze:„Gleiche Pflichten— gleiche bte“ im Widerſpruch ſtehen. 5 8. Die weiblichen Lehrlinge ſollen inbezug auf die Dauer der tzeit kfuftighin keine Vorteile gegenüber den männlichen Lehr⸗ en genießen. 54. Die im Handwerk tätigen Frauen, welche die Befugnis zur eitung von Lehrlingen erworben haben, ſind verpflichtet, ihre Aüinge bezw. Lehrmädchen unter Vorlegung der ordnungsmäßig ſchloſſenen Lehrverträge bei den Innungen anzumelden. Das⸗ gilt für ſolche Perſonen, welche in dem betreffenden Gewerbe dem Ziele ausgebildet werden, das Erlernte nur im Haushalt g moa mfeguuvecz Sſchin een ce anncee ⸗un Inv igsbze frer tegmea uggoggeigz u gseindiic 4 14, baviz nong z bvaf 056 880 .8 c0 ſerwerten. Die entſprechenden Verträge dürfen nicht für eine 8 Sere Dauer als ſechs Monate abgeſchloſſen werden. 5 5 85 5. Prüfungsordnungen ſind für das Damenſchneider⸗, Damen⸗ er- und Pußmacher⸗Handwerk zu erlaſſen, falls nicht ſchon —7 rtige Beſtimmungen getroffen ſind Sch 6. Frauen können zur Meiſterprüfung bis zum J. Oklober Sdzugelaſfen werden: wenn ſie entweder fünf Jabre ſelbſtändig .8 SHandwerk betrieben haben, bezw. als Direktrice oder in öhn⸗ x Stellung tätig geweſen ſind oder die Geſellenprüfung abge⸗ 8 und darnach zwei Jahre hindurch in ihrem Handwerk tätig ge⸗ n find. G434 5 13 ab wird die Geſellenprüfung nach. ord⸗ S3— Hsmäßig zurückgelegter Lehrzeit als Vorausſetzung zur Meiſter⸗ 3 8 S ung berlangt. 75 .— 8 8. Die Handwerkskammern ſind bereit, zu den Prüfungs⸗ Dchüſſen und Prüfungskommiſſionen Frauen als Beiſitzer heran⸗ Se hen. SesS. 9. Für die Frauen ſollen geeignete Ausbildungskurſe un; 8 8 2 bereitungskurſe für die Meiſterprüfungen von den Handwerks⸗ 8 nern veranſtaltet werden. 2 8——— 5 —— die Teuerung und das Ende der S Dienſtbotennot. 8 Wie die Nachforſchungen in den Mietsbureaus ergeben haben, it fünf Jahren nicht wieder ein ſolches Ueberangebot von weib⸗ 3SDn Hilfskräften im Haushalte geweſen, wie im Oktober des 2 2 kes 1911. Es lamen durchſchnittlich auf eine Stelle, welche — eſezen war, 25 Dienſtboten, alſo die Nachfrage war bei weitem e a des Aagedet, Sauprſächlich Kachiunen und Haus⸗ 7 8 e Für die Frau mädchen blieben ohne Poſten, Mädchen für alles wurden auch weit weniger gefragt, als im April des gleichen Jahres. Damals kamen noch auf ein Hausmädchen oder Mädchen für alles 1,3 Stellungen, während jetzt das umgekehrte Verhältnis eingetreten iſt. Am erſten November erreichte das Ueberangebot von Dienſtmädchen den Höhepunkt, und es blieb ein großer Prozentſatz des Hausperſonols überhaupt ohne Stellung. Schuld an dieſem Zuſtande, der der Hausfrau wohl wie ein Lichtblick erſcheinen wird, trägt die Teue⸗ rung, das rapide Steigen aller Lebensmittelpreiſe. Die Ernährung eines Dienſtmädchens bei normalem Appetit kann im Jahre auf 500 Mark veranſchlagt werden. Durch die Teuerung iſt dieſe Summe auf 750 Mark gewachſen. Es iſt nur zu klar, daß eine große Anzahl auch wohlſituierter Familien die Frage, ob man eine ſolche Summe anlegen will und kann, ſehr reiflich erwägt. Unter den Aufwärterinnen und Stundenfrauen findet ſich augen⸗ blicklich im Durchſchnitt ein ſehr gutes Menſchenmaterial. Das Prinzip der Arbeitsteilung, das heutzutage in allen Ständen um ſich greift, veranlaßt ſehr viele Frauen, ſich einen Nebenverdienſt in guten Häuſern durch Stundenarbeit zu ſuchen. Der Durch⸗ ſchnittslohn beträgt bis 40 Pfennige für die Stunde bei feſter Anſtellung 15 bis 20 Mark im Monat. An Nahrung erhalten die Stundenfrauen je nach der Zeit ihrer Beſchäftigung entweder Frühſtück oder Nachmittagskaffee, beides eine Ausgabe, die man im Monat auf 3 bis 4 Mark veranſchlagen kann. Die Stundenfrauen oder Aufwärterinnen verrichten die groben Arbeiten, ſie heizen die Oefen, räumen die Zimmer auf und waſchen gewöhnlich das Ge⸗ ſchirr des vorangegangenen Tages. Die Hausfrau ſelbſt nun trägt das Ihrige zur Arbeitsleiſtung in ſofern bei, als ſie Lohn und Koſt für das Dienſtmädchen ſpart und ſich mit der Küche und der Leitung des Haushaltes allein beſchäftigt. Da, wo erwachſenen Töchter ihr Brot nicht außerhalb des Hauſes verdienen, ſuchen ſie durch häusliche Arbeit und Sparſamkeit das Hausperſonal zu er⸗ ſetzen. Viele Hausfrauen, die ängſtlich und zitternd der Dienſt⸗ botennot gegenüberſtanden, die ſich ſogar von dem Hausperſonal in einer unglaublichen Weiſe tyranniſieren ließen, ſind durch die Ver⸗ hältniſſe gezwungen, zu der Anſicht gelangt, daß es eigentlich gar⸗ nicht ſo eine ſchwere Arbeit iſt, ſeinem Haushalt mit einer kleinen tutzkraft allein vorzuſtehen. Und ſo hat das Ueberangebot an Dienſtboten ſeit mehr als fünf Jahren wieder einmal ſtattgefun⸗ den R. G. 785 — Nom Mütterheim in Mannheim. Das Mannheimer Mütterheim, das bekanntlich ſeit dem 1. April ds. Jahres, alſo volle 7 Monate in Aktion getreten iſt, hat die, an ſein Inslebenrufen geknüpften Erwartungen, nicht nur eingehalten, ſondern ſogar vielfach überholt.— Es wurde bereits geſagt, daß es gleich in der erſten Stunde ſeines Beſtehens, von Schutz und Unterkunft Bedürftigen aufgeſucht wurde und es kann weiter konſtatiert werden, daß das Heim all' die Zeit über ſtets mit Inſaſſen beſetzt, daß es armen Heimatloſen immer einen ge⸗ ſunden, friedlichen Aufenthalt bot, ja daß ſogar wiederholt der be⸗ dauernswerte Fall eintrat, daß Platzmangels halber, ein oder die andere, manchmal recht dringliche Nachfrage abgewieſen werden mußte. Dem Heime ſtehen 7 Betten und ſechs Zimmer zur Ver⸗ fügung, aber das Bedürfnis die Dringlichkeit der Sache ruft be⸗ reits nach„mehr“. Eheliche und uneheliche Mütter, vor und nach der Entbindung, alſo ohne und mit Kind— eheverlaſſene und auch ſonſt mißhandelte Frauen fanden wiederholt Zuflucht im Heim. Verlaſſenheit, Rat und Hilfloſigkeit machen hier, vor dem kleinen idylliſch gelegenen Anweſen halt und die friedliche Ruhe, das Ge⸗ borgenſein vor den Lebensſtürmen draußen, das dem Beſucher bei ſeinem Eintritt ſchon entgegenweht, wirkt wie der Morgen eines neuen der haßerfüllten Welt entrückten Tags Hinter wem ſich einmal das Tor des Heims geſchloſſen, dem glätten ſich bald die meiſt angſtverzerrten Züge und er lernt wieder an duldſam und verſönhnlich geſtimmte Menſchlichkeit zu glauben. Das Muttergefühl aber, das draußen oft in der roheſten Weiſe unterdrückt wird, kommt hier voll und ganz zu ſeinem Recht und zeitigt die beſten Früchte, denn die damit geweckte Verantwortung ruft, beſonders bei der eheloſen Mutter jenen Ernſt hervor, der, verbunden mit der ihr ja meiſtens allein zufallenden Sorge um das Kind— ihr ferner ein Warner und Mahner ſein wird und es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Einrichtung eines Mütter⸗ heims nicht nur einem dringenden Bedürfnis abgeholfen, ſondern daß von ihr auch der Weg ausgeht, der zur Verbeſſerung von Sitte und Moral führt.— Um nun auch etwas über die häuslichen Verhältniſſe des Heims zu ſagen, möchten wir bemerken, daß dieſelben gut geregelt ſind. Die Inſaſſen haben der auf peinliche Ordnung und Sauberkeit haltenden Hausmutter nach Möglichkeit an die Hand zu gehen. Küchenzettel, Eſſenszeit, Waſch⸗ und Badetage werden prompt eingehalten und es hat gleich von Anfang ein beſtimmtes Syſtem Platz gegriffen. Die Damen des Vorſtan⸗ des, die ſich der dankenswerten Aufgabe unterziehen, das Heim ab⸗ wechslungsweiſe an je einem Wochentage zu beſuchen, finden nur ſelten Veranlaſſung zu Tadel und Zurechtweiſung und ſie alle würden es dankbar begrüßen, wenn ſich recht viele Freunde und Gönner der Sache— und auch ſolche, die es bielleicht daburch werden würden— in der täglichen Beſuchsſtunde bon—5 Uhr mittags, perſönlich von dem Geſagten überzeugen wollten. N Fruuenſtudium. Die ſtete Zunahme der Zahl der ſtudierenden Frauen in Deutſchland dokumentiert ſich auch in der Statiſtik des Frauenſtudiums für das Sommerſemeſter 1911. Die Ge⸗ ſamtzahl der ſtudierenden Frauen betrug 2552, deren ſtudierter, nach einer Statiſtik des Geh. Oberregierungsrat Filmann im preußiſchen Kultusminiſterium, 2312 an preußiſchen Univerſitäten, 2035 Immatrikulierte und 2777 Hörerinnen(gegen 1760 Immatri⸗ kulierte und 552 Hörerinnen im vorigen Someſter). Auf die ein⸗ zelnen Fakultäten verteilten ſich die ſtudierende Frauen wie folgt: Theologie 29, Jurisprudenz 18, Medizin 268, Philologie 1997. Der„Verbandder Vereine ſtudierender Frauen Deutſchlands“, dem bereits 17 Vereine von 16 deutſchen Uni⸗ verſitäten angehören, hat auf ſeiner letzten Tagung in Weimar beſchloſſen, mit Beginn dieſes Winterſemeſters ein eigenes Vere⸗ bandsorgan„Die Studentin“ herauszugeben. Die theologiſche Fakultät in Berlin läßt von jetzt ab Frauen zur Liszentientenprüfung zu. Die vor kurzem ins Leben getretene Leipziger Hochſchule für Frauen zählt bereits über 500 Hörerinnen. In Oeſterreich ſtudierten im letzten Sommerſemeſter 1993 Frauen; die Zahl der ſtudierenden Frauen macht dort 8 Prozent aller Hörer aus. In Petersburg iſt ein Frauenpolytechnikum, deſſen Lehr⸗ plan mit dem der entſprechenden männlichen Lehranſtalten identiſch iſt, eröffnet worden; es umfaßt 4 Fakultäten: Architektur, Bau⸗ ingenieurweſen, Chemie und Elektrotechnik und wird z. Zt. von ca. 600 Hörerinnen beſucht. Einigen Frauen iſt es auf Grund ihrer wiſſenſchaftlichen Leiſtungen gelungen ſich auch in der höheren akademiſchen Karriere Stellen zu erobern. So iſt Dr. Lis Jacobſon in Kopon⸗ hagen als Dozentin zugelaſſen und wird in dieſem Winter⸗ ſemeſter als erſte Privatdozentin Dänemarks Vorleſungen halten, In Chriſtiania iſt Frl. Chriſti e Bonnepie, die ſeit Jahren am zoologiſchen Laboratorium der dortigen Univerſität angeſtellt iſt, zum Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaften er⸗ nannt. Donna Carolina Michaelis de Vasconcel⸗ los, eine geborene Deutſche, iſt zum ordentlichen Profeſſor der deutſchen Sprache an der Univerſität Liſſabon berufen. —— Aus dem Berufsleben. * Die Genoſſenſchaftsbank ſelbſtändiger Frauen, e. G. m. b. H. Berlin, bittet uns mitzuteilen: Da unſere Mitglieder ſich ſehr oft um juriſtiſchen Rat an uns wenden, haben wir es für notwendig erachtet, für dieſelben koſten los zweimal wöchent⸗ lich juriſtiſche Sprechſtunden in unſerem Geſchäfts⸗ lokal Wilmersdorf, Motzſtraße 39, einzurichten. Nichtmitglieder können gegen geringen Entgelt ebenfalls von der Einrichtung Gebrauch machen. Die Sprechſtunden finden unter Leitung von Frau Dr. jur. Marie Raſchke wöchentlich Dienstag und Freitag nachmittags von—6 Uhr ſtatt. Nach auswärts wer⸗ den juriſtiſche Auskünfte an unſere Mitglieder auf Wunſch ſchriftlich erteilt. * Die erſte Dozentin. In Kopenhagen iſt der erſte weib⸗ liche Dozent, Fräulein Luiſe Jacobſen auf das Katheder einer Univerſität geſtiegen. Fräulein Jacobſen iſt eine unge⸗ wöhnlich anmutige junge Dame, die trotz ihrer Jugend und Schönheit ſehr ernſthafte Vorleſungen über die däniſche Sprach⸗ geſchichte hält. Sie macht jedenfalls das Wort zuſchanden, das nur die häßlichen Frauen es zu ungewöhnlichen Leiſtungen bringen können. Die Zahl der deutſchen Aerztinnen. Nach einer in der„Deut⸗ ſchen Mediziniſchen Wochenſchrift“ veröffentlichten Ueberſicht über die ſtatiſtiſchen Verhältniſſe der Aerzte Deutſchlands im Jahre 1909 iſt die Zahl der deutſchen Aerztinnen von 55 im Vorjahre auf 69 geſtiegen. Sie entfallen faſt alle auf Großſtädte; in Berlin waren es 21 gegen 17 in 1908, in München 6, in Frankfurt a. M. 5, in Dresden und Hamburg je 4, in Heidel⸗ berg 3, in Danzig, Breslau, Nürnberg und Freiburg je 2, die übrigen ſind einzeln zerſtreut. Bei 59 iſt das Jahr der Pro⸗ motion angegeben; 4 ſind 1909 und früher, 7 in 1901, 8 in 1902, 7 in 1903, 10 in 1904, 4 in 1905, 3 in 1906, 5 in 1907, 7 in 1908 und 4 in 1909 promoviert worden. * Marokkaniſche Hausfrauentätigkeit. Die bprientaliſchen Damen führen durchaus nicht das müßige Leben, wie allgemein geglaubt wird. Abgeſehen von den Frauen reicher Häuſer, dene natürlich eine Schar von Dienerinnen zur Verfügung ſteht, hat die Orientalin mittlerer und einfacher Kreiſe eine Unſumme zu bewältigen. Neben ihrer Hausarbeit iſt vor allem die Frau des Arabers der Steppe mit dem Anfertigen aller Kleidungs⸗ ſtücke ſtark in Anſpruch genommen. Sie muß aus Fellſtücken Sandalen anfertigen, die Zeltwände aus Kamelhäuten zu⸗ ſammenſetzen, ſämtliche Haiks, den wollenen Burnus, des weib⸗ lichen Teils der Familie ſelbſt weben, Gras und Binſen zum Flechten von Körben und Matten zuſammentragen und dieſe dann daraus herſtellen, Vieh und Acker beſorgen, Getreide mahlen; und feine Foulards für den Handel zu weben, muß ſie ebenfalls verſtehen, und die Frauen der nordweſtafrikaniſchen Städte ſtehen ihnen darin nur wenig nach. Dazu kommt aber noch die in den Oaſen des Süden in Blüte ſtehende Teppich⸗ weberei, das Weben von Frauenſchleiern, Gürteln, Taſchen⸗ tüchern uſw., die ſämtlich ebenfalls von Frauenhänden hergeſtellt werden. Zugendfürſorge. Eine Warnung der Schulmädchen. Die Berliner Schuldeputation hat der aus der Schule zu entlaſſenden weiblichen Jugend ein Heftchen übergeben, das eindringliche Warnungen vor Verführungen und Entgleiſungen enthält. Es heißt u. a. darin: Auf dem Tanzboden nahen ſich euch Männer. Sie treten au euch heran mit der Verſicherung treuer Liebe und wollen euch doch zugleich zur Uebertretung eines der vornehmſten Gebote verleiten⸗ Glaubt ihnen nicht. Was man liebt, das ſchützt man, das hält man hoch, das bewahrt man vor Schuld. Der Mann, der euch eure Ehre nehmen will, der hat keine wirkliche ſtarke und treue Neigung für euch, und ihr ſolltet viel zu ſtolz ſein, um ſeinen verführeriſchen Worten auch nur zu lauſchen. Vielleicht iſt aber in euren jungen Herzen die Liebe erwacht. Ihr fühlt euch ergriffen von jener be⸗ ſeligenden Macht, die alle Dichter preiſen, von jenem Frühling, der wohl in jedem Menſchenherzen einmal erblüht. Gebt eurem Ge⸗ fühl nicht gleich Raum. Prüft auch zuerſt, ob ihr den Mann, den ihr zu lieben glaubt, auch achten könnt. Hütet euch vor dem Genuß von alkoholiſchen Getränken, beſonders wenn ihr in Geſellſchaft junger Männer ſeid. Nichts ſtachelt die Leidenſchaft ſo an, wie die berauſchende Wirkung des Weines und des Bieres. Viele haben unter ſeinem Einfluſſe ſich vergeſſen und in einer kurzen Stunde des Rauſches Reinheit und Ehre preisgegeben. *** Montag von 10—11 Uhr Auskunftsſtelle für höhere Frauen berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. FEEFFT ——— Verloren Handtaſche mit Inhalt: enhaltend Gläſer und Neeepte. Abzugeben geg Belohnung bet Buchhandlung Walter, Heidelbergerſtraße. 65302 —— 4 — 8 85 * 4 4 Auf falsdan erhalten Sie eοο 90 Neue L 15 bhaiselunguesdecken? 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