3 he R zu ENn 1 8 13 4 J 5 5 10 55 8 — n F Abonnement: 770 Pfentrig monuatlich. Bringerlode d Püg. monatlich, duch de Boßt dez. tucl. Voſt⸗ auſſchlag N. 4n pro Quaxtal. Eimzel⸗Nummet 3 Pſg. In ſera te: ODie Gotonel Zelld. 8 Pid. Auswärtige Inſerete 80„ Die Neftame⸗Zelle 1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 mhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Unngebung. Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Neueſte Nach Eigene Redaktionsbureaus RNedaktiouaaunn in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags ⸗ buchhandtnng.. s Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim—375 Telefon⸗Nummern:: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ Nr. 532. Mittwoch, 15. November 1911. RRrrrrrr Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. 2———— Telegramme. Nach dem Abſchluß. Varik. 14. Non. Der Miniſter des Aeußern de Selves er⸗ kHärte der dem Kammerunsſchuß für auswärtige Angelegenheiten, daß anf Spaniſch-Gnineg und das Desintereſſe⸗ ment Deutſchlands anu den franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhand⸗ kmudgen bezügliche Klanſeln beſtänden, wenngleich ſie nicht ver⸗ Ffeutſicht worden ſeien. Sie ſeien in dem erklärenden Briefe in- ſoige eines Uebereinkommens der deutſchen und franzöſiſchen Staatskanzleien nicht aufgenomen worden. Auf Befragen über den gegenwärtigen Stand der franzöſiſch⸗ſpauiſchen An⸗ gelegenbeit erklärte der Miniſter nicht antworten zu können, de er bis zum Schluſſe der Berhandlungen zu Schweigen ver⸗ kflichtet ſei. Darüber befragt ob es nicht ratſam ſei die Entſchei⸗ derng des Ansſchuſſes Aber das deutſch-franzöſiſche Abkommen Nueusenſchieben, bis alle Mächte ihre Zuſtimmung erteilt haben Wrden, antwortete de Selves, daß die noch fehlenden Zuſtimmun⸗ den bald gegeden Werden. Ex bat den Ausſchaß ſchließlich noch Fringend, de n dorliegende Aufgabe ſobald als möglich zu er⸗ igen. Bar Nen. Im Lammterunsſchuß für answörtige Ange⸗ Wenbelten erklärte Miniſter de Selves, daß die Zuſtimmung Nrßlauds zum dentſch-franzöſiſchen Abkommen jeden Augenblick exwartet werde, daß er hoffe, die Englands werde in Kürze ein⸗ kreſſen rub daß die Oeſterreich · Ungarns von der Löſung einiger Scheterigkeiten abhänge. Das Ausſchußmitgſied Delafoffe ver⸗ e bei die Deſchlrzfaſtrag Aber bas bentſch-frauzzſiſche Ab⸗ emmen aufgeſchoben werde, bis der Dentſche Reichstag ſich aus⸗ geſprochen hade. Der Miniſter lehnte dieſen Antrag ab und be⸗ tente, das Jutereſſe uud die Würde Frankreichs erforderten eine möglichſ baldige Natifizierung. Ansſchußmitglied Sozialiſt Sem⸗ Bet kündigte an, er werde beantragen, daß in das Ratifikations⸗ geſez ein Zuſazartikel aufgenommen werde, wonach die frau⸗ zsſiſchen Konges-Konzeſfſionsgeſellſchaften der Danderrien, die in das an Deutſchland abgetretene Gebiet fallen, keinerlei Entſchädigungsanſpräche an den fran⸗ zöſiſchen Staat ſtellen dürfen. 8 O Lenden. 15. Nob.[(Bon unſ. Lond. Bur.) Die Frage, die der Abg. Goldmann mit bezug auf die Rede des Kanzlers an die Regierung zu ſtellen gedenkt, wird nicht erſt morgen, ſondern be⸗ reits heute geſtellt werden und man erwartet, daß nicht der Mi⸗ niſter des Aeußern, ſondern der Premierminiſter ſelbſt darauf antworten werde. London, 14. Novb.[Unterhaus.]) Douglas Hall (Unioniſt fragte, ob die dentſchen Untertanen nach dem franzöſiſch⸗deutſchen Vertrage in Marokko Vorteile haben wür⸗ den, deren ſich die britiſchen Untertanen nicht zu erfreuen hätten. Sir Edward Grey erwiderte: Wir erfahren, duß die britiſchen Untertanen auch fernerhin in Marokko dieſelben wirtſchaft⸗ lichen Vorteile haben werden, wie diejenigen anderer Nätionen einſchließlich Deutſchlands. Beſtand im September Kriegsgefahr? SLondon, 15. Nov.(Von unſerm Londoner Bureau.) Im Neuen Reformklub hielt geſtern abend das Unterhausmit⸗ glied Ponſonby einen Vortrag über den Mangel an Kon⸗ trolle, den das Unterhaus unter den beſtehenden Verhältniſſen über die auswärtige Politik der Regierung auszuüben vermöge. Im Laufe dieſes Vortrages ſagte der Redner, er habe erſt jetzt die Berſicherung erhalten und er ſei überzeugt, daß dieſe In⸗ formationen der Wahrheit entſprechen, daß Deutſchland und England im September dieſes Jahres bereits hart vor dem Ausbruch eines Krieges ſtanden, ſodaß die Nordſeeflotte bereits kampffertig gemacht wurde und die Torpedonetze angehängt hatten, weil man all⸗ nächtlich einen plötzlichen Angriff der deutſchen Torpedoflottille befürchtete. Dabci hatte man in der Deffentlichkeit keine Ahnung davon, wieweit die Zu⸗ ſpisung der Lage bereits gediehen war. In derſelben Ver⸗ ſammlung erzählte Sir William Byles, er habe vor einiger Zeit eine Unterredung mit einem alten Freunde gehabt, der vun Kaiſer Wilhelm in Audienz empfangen worden war. Kaiſer ſagte zu ihm bei dieſer Gelegenheit: vielleicht der einzige Freund, den England in Deutſchland gegenwärtig hat. „Dieſe letzteren Mitteilungen werden großes Befremden und Aufſehen erregen, zumal das, was der Kaiſer in dieſem Jahre geſagt haben ſoll, genau an die Worte erinnert, die ihm 1908 in dem„Daily⸗Telegraph“⸗Interview zugeſchrieben wurden. Ja, der Kaiſer würde ſich ſogar noch viel ſchärfer ausgeſprochen haben als 1908. Damals erklärte er, er mit einer Minorität aus den beſten Elementen im Lande hege freundſchaftliche Geſinnungen gegen England im Gegenſatz zu den mittleren und unteren Klaſſen Deuiſchlands. Nun ſoll der Kaiſer gar erklärt haben, er noch ganz allein ſei in Deutſchland Englands Freund. Damals hat Fürſt Bülow im Reichstag den verhängnisvollen Eindruck jener vom„Daily Telegraph“ berichteten kaiſerlichen Worte dadurch abzuſchwächen geſucht, daß er erklärte, in dem Artikel des„Daily Telegraph“ ſeien manche Ausdrücke zu ſtark gewählt. Das gelte beſonders von der Stelle, wo der Kaiſer geſagt haben ſolle, die Mehrheit des deutſchen Volkes ſei England feindlich geſinnt. Wir ſind geſpannt, welche Aufklärung das neueſte angebliche Wort des Kaiſers über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen finden wird. Denn eine Aufklärung iſt ja wohl vonnöten, nachdem nun ein⸗ mal wieder genau wie 1908 private Geſpräche des Kaiſers von engliſcher Seite in die Oeffentlichkeit gezerrt worden ſind. Bis dieſe Aufklärung vorliegt, wird man ja gut tun, mit dem Urteil zurückzuhalten. Aber man fragt ſich nicht ohne Sorgen: ſollen wir eine zweite und verſtärkte Auflage der Novembertage von 1908 erleben? Im übrigen aber, ob der neueſte kaiſerliche Aus⸗ ſpruch über die Geſinnungen Deutſchlands gegen England nun wahr iſt, oder wie wir hoffen wollen, wenigſtens nicht genau berichtet, alſo ſtark übertrieben wiedergegeben worden iſt, die Tatſache, daß ein Engländer es in die Oeffentlichkeit warf, ſicher im vollen Bewußtſein der Tragweite und Wirkung, beweiſt, wie feindſelig die Stimmung der Engländer gegen Deutſchland iſt und wie unwirkſam die über die Maßen erleſene Höf⸗ lichkeit des amtlichen Deutſchlands gegen die Provokationen amtlicher Perſonen in England. Genau im Augenblick, wo der Reichskanzler ſich mit den nationalen Parteien Deutſch⸗ lands auf geſpannten Fuß ſetzt, weil ſie mehr Rückgrat von der Regierung gegen England fordern, wird von England her eine neue Intrigue geſponnen, die an Bösartigkeit der von 1908 nichts nachgibt und deren Abſicht ja wohl niemandem dies⸗ ſeits und jenſeits des Kanals unklar iſt. Ein deutſcher Dauerflugrekord. EJ Berlin, 15. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) „Geſtern wurde auf dem Flugplatz Johannistal der längſte Flug abſolviert. Der Harlanflieger Leutnant Krüger ſtieg zu einem Dauerrekord mit einem 10pferdigen Argusmotor auf. Er vermochte ſich mit ſeinem Flugapparat 3 Stunden 9 Minuten in der Luft zu halten. Eine Zündgerte am Motor brach und nötigte Krüger zum Landen. Der Apparat entwickelte eine außerordentlich große Geſchwindigkeit. Er vermochte ſogar die „Schwaben“, mit der er um die Wette flog, einmal zu ſchlagen. Das Ultimatum Rußlands an Perſien. *London, 14. Nov. In der heutigen Sitzung des Unkerhauſes erklärte Staatsſekretär Grey auf eine Anfrage, die perſiſche Re⸗ gierung ſei bemüht, die beſtehende Unſicherheit in Nordperſien durch Erxrichtung eines Gendarmeriekorps zu beſeitigen. Es müßte notgedrungen erſt einige Zeit verſtreichen, bevor man befriedigende Ergebniſſe erzielen könne. Auf die Anfrage des Unioniſten Jate, ob in der Zwiſchenzeit zur Sicherung der Land⸗ ſtraßen Schritte unternommen werden würden, erwiderte Grey, daß es ein Unternehmen von großer Tragweite ſein würde, das leicht ernſte FJolgen nach ſich ziehen könne, wenn England auch den Patrouillendienſt auf den Straßen in die Hand nehmen müſſe. Er könne deshalb gegenwärtig nicht ſagen, ob England ſelbſt in dieſer Beziehung irgend etwas unternehmen werde. Ponſonby richtete an den Staatsſekretär Grey die Anfrage, ob die britiſche Regierung die Uebermittlung des ruſſiſchen Ulti⸗ matums an die perſiſche Regierung nicht als direkten Verſtoß gegen das engliſch-ruſſiſche Abkommen betrachte, durch das ſich beide Mächte verpflichtet hätten, die Integrität Perſiens zu wahren und ob die engliſche Regierung bei der ruſſiſchen Regie⸗ rung Vorſtellungen erhoben habe zu dem Zwecke, ein Abbruch der diplomatiſchen Bezichungen zwiſchen Rußland und Perſien und einem daran anſchließenden Einmarſch ruſſiſcher Truppen in Per⸗ ſien vorzubeugen. Staatsſekretär Grey erwiderte, das ruſſiſch⸗ engliſche Abkommen ſolle nicht ſo ausgelegt werden, als ob es den beteiligten Regierungen das Recht nehme, Abhilfe zu verlangen, wenn ihre Untertanen oder deren Eigentum verletzt würde. * Berlin, 15. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ein Antrag zur Erteilung der Genehmigung zur Strafverfol⸗ gung des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Geck wegen Be⸗ leidigung iſt ſeitens des 1. Staatsanwaltes in Offenburg beim Neichstag geſtellt worden. Der Antrag dürfte durch den bevor⸗ Ich bin l ſtehenden Schluß des Reichstages gegenſtandslos werden. Regierung in die Wahlen geht, iſt ſein Sieg gewiß! Die Auflöſung des bayeriſchen Landtages. »München, 14. Novem Während die ſozialdemokratiſche Münchener! behauptet, das Miniſterium habe nur durch das unvermutet perſönliche Eingreifen des Prinzregenten Mut zum Widerſta gewonnen, will der ultramontane Bay Er Ku das bayeriſche Volk zur Verteidigung monarchiſcher Grundſätz aufgerufen wiſſen. Es handle ſich um die Frage, ob in Bayern chriſtlich⸗konſervativer Geiſt oder die Grundſätze Sozialiſten im Staatsweſen maßgebend ſeien. Die Parole laute: Für eine ruhige Weiterentwicklung des Landes gege Großblock und Großblockregierung. Aus der geſamten d Preſſe weiß das Zentrumsorgan nur den einzigen Berlin wärts als Kronzeugen dafür anzuführen, daß Herr Frau im Unrecht ſei. Hinſichtlich der Mitteilung an die Pre der Bayeriſche Kurier die Geheimkanzlei des Regenten wied⸗ einmal zu verdächtigen. Dasfelbe Zentrumsblatt will wiſſe⸗ gleich nach der Auflöſung habe Caſſelmann, der Vo ſitzende der liberalen Fraktion, der Wirtſchaftlichen Vereinigt auf Grund einer Garantierung eines Mandatbeſitzſtandes Wahlbündnis angeboten. In den Neueſten richten ſchreibt Chefredakteur Mohr:„Ein Aufatmen m durch das ganze Land gehen, daß wir von dieſem Alp be ſind, ein Gefühl des Ingrimms in der die ganze Oeffentli beherrſchenden Ueberzeugung: Dieſe Tyrannei darf unter Umſtänden wiederkehren. Eine letzte öffentliche Mahnung en hielt das Schreiben des Regenten an den Miniſterrat. In d politiſchen Kämpfe dürfen die Krone und der oberſte Hüter ihrer Rechte und Pflichten nicht hereingezogen werden. ſov ſei in dieſem Augenblick vor dem ganzen Lande geſag un ſchwerer Stunde vom tiefſten Ehrgefühl beſeelt, ein eh 90 jähriger Mann ſich zu energiſcher Erfüllung der Pflichten gegenüber dem Staate bekennt, dann mu Schande ohnegleichen im Lande gelten, namentlich fü Glücksgüter Bevorzugten, politiſch ſich nicht mit vollen Krä und warmen Herzen zu betätigen“ 3 55 „Zur Vorgeſchichte des Konfliktes wird uns noc ſchrieben: Ueber die Marokkodebatten im Reichstag iſt der der in Bayern wieder einmal zwiſchen der Regierung regierenden Partei ausgebrochen iſt, etwas ins Hintertr raten. Und doch darf das Stück, das jetzt in München führt wird, gut als eine Lehrprobe gelten, die der montanismus ſeinen Gönnern in allen Regierunge Thema erteilt, wie Staatsminiſter, die nicht parier zentrumsfromm gemacht werden. Ein bahyeriſc niſter, diesmal der des Verkehrs, der Eiſenbahnen uſw von Frauendorfer, iſt in Ungnade bei den„Regierenden bayeriſchen Parlaments gefallen, weil er es ablehnt, di riſchen Eiſenbahner auf dem Wege der Amtsgewalt dem 8 garnitur hatte dem Verkehrsminiſter jedes Intereſ ſeine Beamten abgeſprochen, weil der andere, wichtigere ſchäfte dem Genuß ſeiner Rede vorgezogen hatte. Da die Z trumspräſidenten der Kammer im erſteren Falle ſehr zweiten Falle garnicht den Miniſter gegen dieſe Begeidi in Schutz nahmen, hatte er ſich ſelbſt helfen und die Behandlung zurückweiſen müſſen. Nunmehr trat der gewaltige, Referent in der Budgetkommiſſion und K Nebenregierung in Pichler ir und erſlärte, daß er„zur Zeit“ jede eiterarbeit Miniſter ablehne und, trotzdem der Miniſterpräſident von wils ſo ſchnell wie möglich den Konflikt auf ein Mi ſtändnis zurückführte, um wieder gut Wetter beim Ze herzuſtellen, hielt das Zentrum den Kriegszuſtand auf recht; der Abg. Lerno erklärte namens der Fraktion, daß Worte des Miniſterpräſidenten nicht befriedigt hätten und daß das Zentrum den Etat des Verkehrsminiſteriums nicht ber werde. Damit iſt, wie der Abg. Caſſelmann ausführt ſeitens des Zentrums der Streik erklärt; die„Augsburger Poft zeitung“(Nr. 257) ſpricht von einem„parlame tariſchen Krieg gegen den Verkehrsminiſter“ und plaud laſ die Gründe aus, warum das Zentrum keine Gnade walten laſf will:„Wenn das Zentrum in ſchärfſter Oppoſition geg natürlich lächerlich, wenn das Zentrum 144% Gegenſätze zwiſchen Regierung und der bürger Mehrheit der kammern“ konſtruiert; die bürgerlich heit iſt das Zentrum, und die„tiefgehenden Gegenf ſtehen in nichts als in der verletzten Eitelkeit eine Gluthitze geſteigerten klerikalen Mag ſeins, vor deſſen dreiſten Anmaßun ſie be rung gewohnheitsmäßig zurückgew 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) runzeln der Orterer, Pichler, Held und Oswald ſoll in Bayern mehr gelten als der Wille des Prinzregenten; ſelbſt zu regieren, lehnt das Zentrum zwar ab, aber die Miniſter haben ſich als ſeine„Gefangenen“ zu fühlen, ſie ſollen lernen, daß ſie nur die Agenten des Klerikalismus ſind. Soweit iſt man in Bayerr glücklich unter der Zentrumsherrſchaft gekommen, und es war nicht leicht zu glauben, daß ſich die eiſerne Hand im Wittels⸗ bacher Land finden würde, die dem Hierarchenhochmut in den Nacken fuhr. Für den Großblock. Frankenthal, 14. Nov. In einer geſtern Abend hier ſtattgehabten Verſammlung des Jungliberalen Vereins trat der Vorſitzende Rechtsanwalt Scheib in einem Vortrage über die politiſche Lage für die Begründung eines Großblockes in Bayern ein; durch die erfolgte Einigung zwiſchen Liberalen und Fortſchrittlern ſei in der Pfalz der Ver⸗ ſuch zu einer Sammlungspolitik geſcheitert. Schon Abgeordneter Caſſelmann habe den Standpunkt der Liberalen präziſiert und angeſichts der Vergewaltigung des bayeriſchen Miniſteriums durch das Zentrum den Großblock in Bayern in Auge gefaßt. Eine Geſundung unſeres ſtaatlichen Lebensin Bayern ſei nur möglich, wenn alle nichtultramontanen Par⸗ teien zuſammen gingen. In der Pfalz werde die Großblockidee noch auf Schwierigkeiten ſtoßen, aber ohne Groß⸗ block gingen die innerſtaatlichen Verhältniſſe in Bayern dem Ruin entgegen und das würden auch jene Kreiſe einſehen, die ſich jetzt noch aus gewiſſen Gründen ablehnend verhielten. Die Parole für die nächſten Wahlen müſſe lauten: gegen den ſchwarz⸗ blauen Block. Die Ausführungen des Redners fanden die leb⸗ hafte Zuſtimmung der Anweſenden. Der Prinzregent und die Kriſis. * München, 14. Nov.(W..) Die„Korreſ⸗ pondenz Hoffmann“ ſchreibt: In der Preſſe wird die Behauptung aufgeſtellt, die Nach⸗ richt über ein allerhöchſtes Handſchreiben, das in den letzten Tagen ergangen ſein ſoll, ſei den„Münchener Neueſten Nachrichten“ durch die geheime Kanzlei, ſpeziell durch Miniſterialdirektor v. Dandl, übergeben worden. Die Behauptung iſtabſplutunrichtig. Um einer Legen⸗ denbildung über den Inhalt des Handſchreibens entgegenzu⸗ treten, ſind wir ermächtigt, deſſen Wortlaut bekannt zu geben: „Aus der Preſſe entnehme ich, daß vielfach die Auffaſſung heerſcht, das Staatsminiſterium ſei in ſeinen Maßnahmen mit⸗ unter durch Rückſichtnahme auf meine Perſon behindert. Ich wünſche, daß einer derartigen Auffaſſung auf das be⸗ ſtimmteſte entgegengetreten wird. Ich war und bin jederzeit bereit, die Vorſchläge, die das Miniſterium der Sachlage entſprechend erachtet, entgegenzunehmen und bean⸗ ſpruche für meine Perſon keinerlei Schonung bei der Erledigung der Regierungsangelegenheiten. Ich ermächtige Sie, von dieſem Schreiben jedermann gegenüber Gebrauch zu machen. München, den 10. November 1911. Gez. Luitpol d, Prinz bon Bayern. An das Geſamtſtaatsminiſterium zu Händen des Vorſitzenden im Miniſterrat, Staatsminiſter v. Podewils.“ Der Prinzregent übergab das Handſchreiben am 10. November mittags dem Vorſitzenden im Miniſterrat v. Podewils gelegent⸗ lich eines Portrags perſönlich. Die Landesverſammlung der national⸗ liberalen Partei Badens findet, wie bekannt, am 2. und 3. Dezember in Offenburg ſtatt. Die Tagesordnung haben wir ſchon mitgeteilt. Der Geſchäftsfüh⸗ rende Ausſchuß der nationalliberalen Partei teilt zur Landes⸗ berſammlung noch folgendes mit: Die Beratungen in der Landesverſammlung erfolgen in ge⸗ ſchloſſener Sitzung; Vertreter der Preſſe aller Parteirichtungen ſſind zugelaſſen. Der Zutritt iſt nur gegen Karten geſtattet. Die Vereine haben die erforderlichen Vertreterkarten(rot) und eine Anzahl Zuhörerkarten(weiß) ſchon zugeſandt erhalten. Die letz⸗ teren wollen an Parteifreunde, die nicht als Vertreter gewählt find, zur Benützung verteilt werden. Weitere Zuhörerkarten für nicht organiſierte Parteifreunde liegen zur Abgabe gegen Aus⸗ weis am Saaleingang auf und können bis zum 30. November bom Generalſekretariat bezogen werden. In der Landesverſamm⸗ lung ſind nur die geordneten Vertreter ſtimmberechtigt. Abſtimm⸗ ungen erfolgen unter Emporheben der(roten) Vertreterkarten. Anträge an die Landesverſammlung können nach 8 7 des Landes⸗ ſtatuts nur dann zur Beratung und Beſchlußfaſſung zugelaſſen werden, wenn ſie 6 Tage vor der Landesverſammlung bei dem geſchäftsführenden. Ausſchuß z. H. des Herrn Geheimen Hofrat Rebmann, Karlsruhe, Vorholzſtvaße 17, eingereicht wurden. Jedem Verein ſtehen mindeſtens zwei Vertreter, bei 500 Mit⸗ Feuilleton. FSamſan und Jalila. —Es war einmal! Im alten Gewandhauſe der alten Muſikſtadt Leipzig gab es einen denkwürdigen Kammermuſikabend. Im No⸗ bember 1877 kam Camille Saint⸗Saens zu Gaſt und ſpielte Sebaſtian Bach's Italieniſches Konzert. Kann ein Franzoſe Bach ſpielen? wie wird er Bach ſpielen? Das waren die Fragen. Und das Ergebnis: helle Begeiſterung! Gewiß, es war nicht ganz der Johann Sebaſtian, den wir uns vorſtellen, aber Camille Saint⸗Sasns hatte ein Recht, ſeinen Bach„im italieniſchen zuſto“ auszulegen, denn ſo beſagt Bach's echter Titel. Italieniſch im Sinne des 18. Jahrhunderts, ſo ſtellte der franzöſiſche Meiſter ſeinen Bach und das italieniſche Konzert vor uns hin. Ein Mei⸗ ſter ſpielte Klavier: die Schönheit des Tones, die kryſtallene Klar⸗ heit der Technik, die feinſte Ausprägung der Polyphonie, alles war eiſterlich. Dazu die Vereinigung von ſüdländiſchem Feuer, edler mpfindung und der Eleganz, die dem Preſtoſtil der Italiener itſpricht. Das feine Verſtändnis des urdeutſchen Meiſters war ig und befangen, wenn wir dem Franzoſen dergleichen nicht zu⸗ trauen, vielleicht urteilen wir ſchief, weil wir uns den Tondichter, der uns Samſon und Dalila zu einer Oper ſchuf, allguſehr aus der Umwelt des 20. Jahrhunderts beſchauen! Es gibt nämlich zweierlei franzöſiſche Komponiſten, nationale und internationale. Zu den geſſene Lonis Lacombe, zu den erſteren Auber, Adam und Maillart. Allen eine Ueberraſchung, aber vielleicht urteilen wir vor⸗ letzteren wären zu zählen Gounod, Bizet und der mit Unrecht ver⸗ Mannheim, 15. November. gliedern ein dritter und für je weitere 500 Mitglieder noch ein weiterer Vertreter zu. Die Vereinsvorſtände wollen alsbald dafür beſorgt ſein, daß der Beſuch der Landesverſammlung durch die gewählten Vertreter bezw. deren Stellpertreter geſichert iſt. Die Karten wollen durch die Vereinsvorſtände auf die Namen der Vertreter ausgeſtellt werden. Kein Verein darf unver⸗ treten ſein. Die Teilnehmer am Parteitag, die Nachtquartier wünſchen, wollen ſich hierwegen umgehend ſchriftlich nach Offenburg in Herrn Fabrikdirektor W. Bauer wenden. Ein Auskunftsbureau für die auswärtigen Parteifreunde iſt Sams⸗ tag, den 2. Dezember, nachmittaas—8 Uhr, Sonntag, den 3. Dez. vormittags—10 Uhr in der„Michelhalle“ errichtet; es wir ſich ſehr empfehlen, dort gleich bei der Ankunft wegen der zu benutzenden Hotel sete. ſich zu befragen. Die Landesverſammlung vom 3. Dezember ſoll eine impo⸗ ſante Maſſenkundgebung für die freiheitlichen und vaterländiſchen Gedanken werden. Darum erſuchen wir alle unſere Vereine und Parteifreunde beſonders in den angrenzenden Bezirken, für einen möglichſt umfaſſen⸗ den Beſſuch beſorgt ſein zu wollen. Hierzu genügen nicht allein mehrmalige Aufforderungen in der Preſſe, die ſelbſtverſtändlich unentbehrlich ſind; es iſt vor allem auch nötig, unter den Mitgliedern unſerer Vereine für den Beſuch der Veranſtaltungen zu werben, und unſere Vertrauensmänner in allen Landorten mündlich oder ſchriftlich aufzufordern, ſich mit den Parteifreun⸗ den ihrer Gemeinde in möglichſt großer Zahl einzufinden. Nachrichten ſind bis zum 30. November zu richten an das Generalſekretariat der nationalliberalen Partei in Karlsruhe, Jollyſtraße 11(Telephon 2388); ſpäter einlaufende Nachrichten bitten wir an das Auskunftsbureau der nationalliberalen Lan⸗ desverſammlung nach Offenburg in die„Michelhalle“ zu ſenden. ſeeee Deutsches Reich. — Die meckleuburgiſche Verfaſſungsfrage. Aus Schwerin erhalten wir folgende Drahtnachricht: Die Regierung ließ dem Landtage die Grundzüge für die Vorlage betr. die Aenderung der bisherigen Verfaſſungsentwürfe zugehen. Die Regierung iſt zu dem Ergebnis gekommen, daß als möglicher Weg, weite Kreiſe der Bevölkerung unter Vermeidung allgemeiner Wahlen an der Landesvertretung zu beteiligen, der bleibe, anſtelle der Wahlen der Geſamtbevölkerung Wahlen der Landgemeinden und ſtädtiſchen Bürgerſchaften treten zu laſſen. Wenn auf Grund dieſes Vor⸗ ſchlages eine Einigung über die Verfaſſungsfrage mit beiden Stän⸗ den zu erreichen ſei, würde die Regierung gegenüber dieſem Er⸗ folge, die nicht weiter aufſchiebbare Verfaſſungsreform im Ein⸗ vernehmen mit beiden Ständen durchführen können und ſich auch mit einer weniger vollkommenen Erledigung der Frage zufrieden geben. Der Landtag ſoll für Mecklenburg⸗Schwerin aus 80 Ab⸗ geordneten beſtehen, ein Entwurf für Mecklenburg⸗Strelitz iſt nicht eingegangen. Badiſche Politik. 6Karlsruhe, 14. Nov. Der Betriebsüber⸗ ſchuß der bad. Staatseiſen bahnen wird im laufenden Jahre, da die Einnahmen der letzten Monate ſich weiterhin günſtig geſtalteten, wahrſcheinlich eine Höhe von 35 Millionen erreichen. Damit iſt dem Bedarf der Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗ kaſſe für das Jahr 1912 genügt. Der Zuſchuß der Staatskaſſe an die Eiſenbahnverwaltung in Höhe von 2 Millionen dürfte demnach auf 1 Million herabgeſetzt werden. Die Verſicherung der Pripatbeamten. J½(Karlsruhe, 14. Nov. Die Vertreter der der Ver⸗ einigung Karlsruher Privatangeſtellten angeſchloſſenen Vereine haben an den Reichstag eine Reſolution folgenden Wortlauts abgehen laſſen:„Die Vereinigung Karlsruher Privatangeſtellter, in der zirka 3000 Mitglieder aller Berufsſtände vertreten ſind, bittet den hohen Reichstag, zu beſchließen, daß alle nach dem J. Juli 1911 bei Privatgeſellſchaften abgeſchloſſenen Lebens⸗ und Invaliditätsverſicherungen als Erſatz für die ſtaatliche Ver⸗ ſicherung nicht anerkannt werden und demgemäß von der Ver⸗ ſicherungspflicht nicht befreien.“ Die Landtagserſatzwahl im 30. badiſchen Landtägswahlkreis. * Kehl, 14. Nov. In ſeiner geſtrigen Sitzung hat der Gemeinderat einſtimmig beſchloſſen, Bürgermeiſter Dietrich die Zuſtimmung zur Annahme der ihm angetragenen Landtagskandi⸗ datur zu erteilen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Bürger⸗ meiſter Dietrich, nachdem die kommenden Donnerstag zuſam⸗ mentretenden Bezirksvertreter, wie ſicher anzunehmen iſt, ihre Zuſtimung zu den Beſchlüſſen des Parteivorſtandes erklärt haben bereit iſt, dem an ihn ergangenen Rufe Folge zu leiſten. ):(Kehl, 14. Nov. In einer hier abgehaltenen Kon⸗ ferenz der Vertreter der ſozialdemokratiſchen Organiſationen des und nur unſere immer undeutlicher werdenden Aufführungen ſind die Urſache, daß Viele dies mißkennen. Saink⸗Sasns und ſeine Kunſt haben aber noch eine andere Wurzel: er und ſeine Kunſt ſind der Abſtammung nach keltiſch! Geborener Pariſer, iſt„Sanc⸗ tus Saganus“ dennoch ein Kelte; und nebenbei ſei geſagt, daß ſich auf dieſe Weiſe die uns ſeltſam dünkende Form des Namens und die richtige Ausſprache erklärt. Den Kelten iſt nun das See⸗ Iiſche, poetiſch Empfindende eigen. So gelangte Saint⸗Sasns durch Bach zu Händel, und Händels„Samſon“ führte ihn zum Urquell hin, zu dem billigſten Buche der Richter. Aus der Hiſtorie von Samſon und der ſchönen Dalila eine Oper zu formen, und in den Formen der alten Oper etwas Neues, Großes darzuſtellen, das war der Gedanke des Meiſters! Ferdinand Lemaire baute das Opernbuch, und im Jahre 1868 begann Saint⸗Sasns mit der„Laufpartitur“. Als aber das Werk vollendet war, da wollte die große Oper zu Paris von einem ſolchen, für Pariſer Verhältniſſe kühnen, düſteren Werke nichts wiſſen, denn Paris iſt als Kunſtſtadt zu ſehr mit alten Ueberlie⸗ ferungen verwachſen, um Neues mit Freuden und ſofort aufzu⸗ nehmen. So ging es Berlioz, ſo ging's Gounod, ſo geſchah es auch vor 30 Jahren mit Saint⸗Sasns: ihre Kunſt mußte in deutſche Lande wandern! Damals, als Saint⸗Saéns in Leipzig Bach in⸗ terpretierte, war er auf der Wanderſchaft nach Weimar, und am 2. Dezember 1877 fand im Hoftheater zu Weimar die erſte Auf⸗ führung von„Samſon und Dalila“ ſtatt. Dann war es lange Zeit ſtill. Erſt der 23. November 1892 erweckte die Oper des Meiſters zu neuem Leben: die„große Oper“ hatte mit„Samſon und Dalila“ einen bedeutenden Erfolg. Und dieſer Erfolg iſt geblieben, denn heute iſt Saint⸗Saens Samſon Repertoire⸗Oper aller beſſeren Bühnen des franzöſiſchen Sprach⸗ gebietes. Bald nach Paris folgte Brüſſel, und das Théatre rohale Gounod's„Fauſt“ zeigt die deutſchen Einflüſſe ſehr deutlich, de la Monnaie, wo man Gluck ebenſo zu ehren weiß wie Wagner, M 30. Landtagswahlkreiſes wurde beſchloſſen, für die bevorſtehende Erſatzwahl zur zweiten Kammer Herrn HetzeleBodersweier als Kanditaten aufzuſtellen. Der Kanzler und die Ronſervativen. Berlin, 15. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die„Konſervative Korreſpondenz“ veröffentlicht folgende offi⸗ zielle Parteierklärung: Der Reichskanzler von Bethmann⸗ Hollweg hat ſeiner Rede im Reichstag noch einige Erklärungen in der„Nordd. Allg. Ztg.“ hinzufügen laſſen. Es wir darin die Meinung vertreten, daß er es als ſeine Pflicht habe erachten müſſen,„das Land und die Parteien zur Beſonnenheit zurück⸗ zurufen“, ſchädlichen Wirkungen angeblicher„chauviniſtiſcher Anſprüche“ vorzubeugen und das Marokloabkommen von„phan⸗ taſtiſchen Anſprüchen und taktiſchen Rückſichten“ frei zu machen, die bei mehr als einer Partei zu der ungünſtigen Aufnahme des Werkes beigetragen hätte. Was die konſervative Partei an⸗ langt, ſo hatte ihr Redner an dem Abkommen ſelbſt immer eine das Maß des ſachlichen mit keinem Wort überſchreitenden Kritik geübt. Sie empfindet es als eine ſchwere Krän⸗ kung, wenn ihr vorgeworfen wird, ſie habe eine nationale An⸗ gelegenheit zum Anlaß eines wahltaktiſchen Manövers benutzt. Nach ihrer Vergangenheit ſollte die konſervative Partei gegen ſolche Vorwürfe geſchützt ſein. Wenn der leitende Staatsmann es als unberechtigt erklärt, daß auch der Redner der konſervativen Partei im Namen ſeiner politiſchen Freunde gegen die unſere nationale Exiſtenz und Selbſtbeſtimmungsrecht einengende und von der Regierung jedenfalls öffentlich nicht mit genü⸗ gender Deutlichkeit beantwortete Kundgebung der eng⸗ liſchen Staatsmänner aus dem nationalen Gewiſſen heraus Ab⸗ wehr übte, ſo muß nochmals lebhaft bedauert werden, daß die durch unſer Volk gehende nationale Spannung ſo wenig erkannt und benutzt wird. Wir wiſſen aus zahlreichen Kundgebungen, daß die Mitglieder der konſer⸗ vativen Geſamtpartei im Deutſchen Reich den Standpunkt der Reichstagsfraktion vollkommen teilen Ferner ſchreibt die genannte Korreſpondenz noch: Die „Neue Preuß. Korreſpondenz“ läßt ſich im Anſchluß an die Vor⸗ fälle im Reichstag ſchreiben, daß eine beträchtliche Anzahl von konſervativen Reichstagsabgeordneten mit den Worten nicht einverſtanden geweſen ſeien, die Herr von Heydebrand im Reichstag zu dem Marokloabkommen geſprochen hat und daß dieſe Stimmung auch in der Fraktionsſitzung und bei Feſtſtellung der Antwort auf die zweite Rede des Reichskanzlers zum Aus⸗ druckt gelangt ſei. Demgegenüber ſtellen wir feſt, daß dieſe Er⸗ zählungen über angebliche Vorgänge in der Fraktion er⸗ funden ſind. Der Vorſtand der konſervativen Fraktion des Reichstages und all ihre Mitglieder haben Punkt für Punkt und Wort für Wort dem von Herrn von Heydebrand vertretenen Standpunkt ausdrücklich zugeſtimmt, Nus Stadt und Land. Mannheim, 15. November 1911. * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogim wohnten am Sonntag der Sanitätskolonnenübung in Müll⸗ heim an. Am Montag empfing das Großherzogspaar in Ba⸗ denweiler den Beſuch des Prinzen Georg von Sachſen⸗Mei⸗ ningen, der in Freiburg ſtudiert. Der Prinz nahm an der Frühſtückstafel der Großh. Herrſchaften teil. * Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtpirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zum Telegraphenanwärter; Wil⸗ helm Schwarz in Heidelberg; zur Telegraphengehilfin: Berta Kempf in Karlsruhe; zur Poſtagentin: Frau Monika Lampert in Obrigheim.— Etatsmäßig angeſtellt: die Telegraphen⸗ gehilfin Laura Röttinger in Mannheim.— Verſetzt: der Oberpoſtaſſiſtent Jürgen Reiſe von Dos nach Karlsruhe; die Poſtaſſiſtentin: Philipp Benz von Baden⸗Baden nach Achern, Guſtav Dennig von Karlsruhe nach Philippsburg, Paul Fraaß von Baden⸗Baden nach Schwetzingen, Karl Frey von Graben nach Bruchſal, Eugen Graſer von Steinbach nach Oppenan, Wilhelm Haueiſen von Baden⸗Baden nach Mannheim, Wil⸗ helm Heckmann von Mudan nach Mannheim, Joſeph Kaiſer bon Wiesloch nach Mannheim, Alfons Link von Baden⸗Baden nach Mannheim, Joſeph Loes von Karlsruhe nach Aglaſter⸗ hauſen, Alfred Schötterlein von Kehl nach Pforzheim, Ludwig Schüßler von Weinheim nach Karlsruhe, Artur Traub von Reilingen nach Pforzheim, Ludwig Wehinger von Karlsruhe nach Mannheim, Hugo Wirth von Ettlingen nach Karlsruhe; der Telegraphenaſſiſtent Richard Neff von Mannheim nach Karls⸗ ruhe. Uebertragen: dem Obertelegraphenaſſiſtenten Albert Angelberger in Mosbach unter Ernennung zum Poſtver⸗ walter die Poſtwerwalterſtelle in Wimpfen.— In den Ruhe⸗ ſtand tritt: der Obertelegraphenaſſiſtent Pius Hubbuch in Karlsruhe. wurde zum Vermittler. Einige Jahre ſpäter fand die erſte Wie⸗ deraufnahme in Deutſchland ſtatt. In Elberfeld war es, Hans Gregor hieß der junge Direktor, Eugen Gebrath der Spielleiter, dem wir auch in Mannheim die Inſzenierung der Oper— getren den Vorbildern von Paris und Brüſſel, aber frei von der franzö⸗ ſiſchen Schablone— verdanken. Seit dem Tode von Friedrich Carlen hat die Oper geruht, nun ſoll ſie morgen wieder belebt werden. Ein franzöſiſches Wort heißt:„On me peut prendre on laisser.“ Das Werk des franzöſiſchen Meiſters iſt eine Oper, kein Muſikdrama, es iſt eine franzöſiſche Oper, keine deutſche. Das Libretto der Oper hat— vornehmlich im 1. Akt— offenſicht⸗ liche Mängel, die Muſik hat dieſen Mängeln zufolge Längen. Der Schluß des 1. Aktes aber, Dalila's Geſang belohnt uns reichlich, und ſo iſt auch weiterhin unſer Lohn gewiß, ſofern wir den rechten Standpunkt gewinnen. Die edle Sprache der Chorgeſänge, die vielen Schönheiten des zweiten Aktes linsbeſondere die große Liebesſzene), die Neuprägung der Tänze, die gewählte Einkleidung der Orcheſtration, Alles läßt die Einwirkung deutſcher Kunſt er⸗ ruht auf dem Grunde einer edlen Anſchauung von den Aufgaben der Bühne, und Samſon wie Dalila ſind Bereicherungen auch unſerer Bühnenkunſt. Ernſt Kraus und Marie Gößze waren wohl die vornehmſten Vertreter dieſer Rollen, und dankbare Rollen verſteht Saint⸗Saens zu ſchreiben. Schließlich: wir können ſolche Opern auch„laſſen“, aber wir ſollten dann wenigſtens einſehen, daß unſere„nationale Produktion“ ſeit 20 Jahren ſehr arqm an wirklichen Werten iſt. Laſſen wir einmal unſere Theorien (mit denen wir bald ganz Europa verſorgen können!] beiſeite, eines vornehmen Arthur Bloß. kennen. Es iſt Opernkunſt, Bühnenkunſt, gewiß! Aber dieſe Kunſt äuzßerſt zarte Mannheim, 15. November. Senoral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Vonl Hofe. Der Großherzog traf geſtern vormittag aus Baden⸗Baden in Karlsruhe ein. Er begab ſich noch im Laufe des Vormittags in die Wohnung des Oberhofmeiſters v. Stabel und Gemahlin, um dieſen zur Feier ihrer goldenen Hochzeit die Glückwünſche auszuſprechen. Silberne Hochzeit. Herr Kaufmann Leopold Schmelzer feiert heute mit ſeiner Ehefrau Berta geb. Lazarus das Feſt der filbernen Hochzeit. * Der Jungliberale Verein hält heute abend, wie bereits durch Rundſchreiben angekündigt wurde, im Hotel„Grüner Hof“ L. 12 eine Verſammlung ab. Es werden folgende Referate erſtattet: 1. Bericht über den Vertretertag des Reichsverbandes der natl. Jugend in Karlsruhe; 2. Rückblick auf die ſtädtiſchen Wahlen. Wir bitten unſere Mitglieder um zahlreiches Erſcheinen. * Mannheimer Adreßbuch für 1912. Vom Verlag desſelben wird uns geſchrieben: Die titl. Behörden, Vereine und Firmen werden gebeten, die ihnen zugegangenen Fragebogen und Aus⸗ ſchnitte aus dem letztjährigen Adreßbuch ſofort zurückzuſenden, falls ſolches nicht ſchon geſchehen ſein ſollte. Allenfalls nicht ein⸗ getroffene Fragebogen wollen beim Verlag abverlangt werden. Desgleichen wird um baldige Beſtellung des Adreßbuchs gebeten. Vorbeſtellpreis M. 8 die große, M. 4 die kleine Ausgabe.) Da der Jahrgang 1911 vollſtändig vergriffen iſt, wird das Adreßbuch für 1912 ſpäteſtens Ende Dezember erſcheinen.— An die titl. Beam⸗ ten- und Lehrerſchaft, Handels⸗ und ſonſtigen Angeſtellte, ſowie an Geſchäfts⸗ und Privatperſonen ergeht die Bitte, die ſie be⸗ treffenden Einträge in der letzten Ausgäbe des Adreßbuches zu prüfen und etwaige Berichtigungen ſofort ſchriftlich an den Ver⸗ lag E 6, 2, einzuſenden. „ Im Verein für Volksbilbung beginnt hente Mittwoch abend Uhr ein Vortragszyklus über„Materialfiſtiſche Ge⸗ ſchichtsauffaſſung“. Als Redner wurde der rühmlich bekannte Dr. Max Maurenbrecher, jetzt Prediger der hieſigen Frei⸗ religiöſen Gemeinde, gewonnen, ſodaß eine lebendige objektive Dar⸗ ſtellung dieſer Strömung garantiert erſcheint. Wer ſich für Geſchichte, dieſer Lchrmeiſterin der Menſchheit, intereſſtert, verſäume die Ge⸗ legenheit nicht. Beſonders begrüßenswert wäre es, wenn auch Arbei⸗ ter recht zahlxreich ſich beteiligten. Eintritt frei,. Lokal: Nat⸗ hausfaal am Marktt. 5 Berein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ heim. Es ſei nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß heute Mittwoch, 15. November, um ½5 Uhr, im Saal der Loge Carl zur Eintracht Herr Stadtſchulrat Profeſſor Dr. Sickinger über„/Das Problem der Einheitsſchule“ ſprechen wird. Der Redner hat freundlichſt geſtattet, daß ſich an den Vortrag eine Ausſprache über ſein vielumſtrittenes Thema an⸗ ſchließt. So iſt Gelegenheit gegeben, über eine wichtige Frage nicht nur einen außerordentlich Sachberufenen zu hören, ſon⸗ dern auch von ſeinen Ausführungen abweichende Meinungen zum Ausdruck zu bringen. Auch Nichtmitglieder des Vereins ſind gegen Zahlung eines Eintrittsgeldes von M..— will⸗ kommen. „ Knecht Rupprecht lieſt Märchen vor. Der heute Mittwoch ſtattfindende erſte Künſtler Märchen⸗Nachmittag don Wilhelm Clobes begegnet, wie uns die Direktion des Apollotheaters mitteilt, allſeitigem Intereſſe. Ohne Zweifel wird ſich dieſes nach ſteigern, wenn den Kindern verraten wird, daß der Weihnachtsmann ſelber die bunten Märchenbilder zeigen wird. In überlebensgroßen Geſtalten von prachtvoller Coloriſtik werden ſie auf der Illuſionsbühne erſcheinen alle die lieben Freunde der Kindheit. Die Vortragsſolge wird jedoch inſofern eine Ergänzung finden, als die Weihnachtslieder an den Schluß des Programms geſtellt wurden, damit die Kleinen und großen Zuhörer und Zuſchauer ſelber mitſingen können. Die Preiſe der Plätze ſind ſo feſtgeſetzt, daß jedes Kind an der Weihnachts⸗ vorfreude teil haben kann. * Eine goldene Hochzeit wurde geſtern in unſerem Vorort Feudeuheim gefeiert, die ſo recht an alte Sitten und Gebräuche erinnerte. Herr Feldhüter Anton Winkler und ſeine Ehefrau Marg. geb. Wühler waren die Jubilare, beide noch ſehr rüſtig. Schon geſtern früh 5 Uhr ſetzten die Ehrungen in Geſtalt eines Muſik⸗ ſtändchens ein, das dem Jubelpaar vor ſeiner Wohnung ſeitens der Kapelle Wunder dargebracht wurde. Um 11 Uhr ſetzte ſich ein ſtatt⸗ licher Zug zur kath. Kirche in Bewegung. Voran weißgekleidete kleine Mädchen mit hübſchen Kränzchen im offenen Haar und je ein Sträußchen lebender Blumen in der Hand; ſodann folgten Knaben, ebenfalls mit einem Sträußchen geſchmückt. Nun folgt das Jubel⸗ paar, mit den goldenen Ahzeichen geſchmückt, geführt von zwei weiß⸗ gekleideten Jungfrauen, alles Enkelkinder. Den Schluß bildeten die weiteren nächſten ſowie eine große Anzahl Zuſchauer. Beim Eintritt in die Kirche trug der Cäeiltenverein einen ſtimmungs⸗ vollen Choral vor, worauf Herr Pfarrer Karcher die Trauung voll⸗ zog. Nach dem Gottesdienſt überreichte der Pfarrer im Namen des Erzbiſchofs ein Erbauungsbuch. Unter Geſang von„Großer Gott“ und Glockengeläute ſchloß der feierliche, erhebende Akt in der Kirche. Der Großherzog ſtiftete eine ſilberne Medaille, die Herr Stadt⸗ rat Ruf unter ſinniger Anſprache überreichte. Von Seiten der Stadtgemeinde wurde dem Jubelpaar nebſt Glückwunſch⸗ ſchreiben ein Geldgeſchenk überreicht. Die hieſige Bevölkerung nahm lebhaften Anteil an dieſem Feſte, das durch die ſinnige Art der Durchführung an vergangene Zeiten erinnerte, wo Großvater und 6 mutter Hochzelt Hielten 2 ahl⸗Ergebnis der Stobwerordneten⸗ I. Klasse. ——55— rencu eeeeeen— 85 2 Liſte der 25 Wahlbezirk is Abgegebene 15 2 1 S Stiumen Matienall. Fortſcheittl genteuns, Soztabn. 88— Partei Volkspart. Partei Partet 6 Jahr 3 Jahr 1 Schloß, Quadrate—K, Jung⸗ buſch und Mühlauu 1067 866 862 Quadrate L, Mu. Schwetzingerſtadt! 841 710 713 Quadrate)) 780 650 648 Deſtliche Stadterweiterung. 819645 646 Lindenhof 408344 348 6J Neckarſtadt mit Waldhof und Feudenhemm 7J Stadtteil Käfertall. 158139 139 8 Necarhtfß f. OD 625 508 508 6Jahr 3 Jahr 6 Jahr 3 Jahr cgahr adchr 6Jahr s Jahr 382 376 356 360 90 89 38 387 392 889 189 191 83 86 4% 347 340 194 195 73 38 365 358 234 243 29 28 17 17 146 145 146 145 30 32 22 2ʃ 218 209 151 Zuſammen So wären auch die Stadtverordnekenwahlen der erſten Klaſſe vorüber. Die Nationalliberale Partei hat 16 Man⸗ date erhalten. Sie kann mit dieſem Ausfall der Wahl zu⸗ frieden ſein. Auf mehr haben wir nicht gerechnet. Gewiß gab es in unſeren Reihen manche, die auf 18 Mandate hofften, ja einige ſprachen ſogar von 20. Diejenigen aber, die in die Verhältniſſe eingeweiht waren, wußten, daß ganz beſonders günſtige Umſtände auskommen wollen. In der Wahlarbeit und Agitation iſt nichts verſäumt worden. Was geſchehen konnte, iſt geſchehen. Unſere Parteiorganiſation funktionierte vorzüglich und die zahlreichen Vertrauensmänner ſtellten ſich opferfreudig in den Dienſt unſerer guten Sache. Ihnen auch an dieſer Stelle herzlichen Dank und wärmſte Anerkennung zu zollen iſt für uns eine angenehme Ehrenpflicht. Von 5053 Wahlberechtigken haben 4148 abgeſtimmt, alſo eine Wahlbeteiligung von über 83 Prozent. Immerhin blieben faſt 900 Bürger von der Urne fern. Hier⸗ von iſt allerdings ein gewiſſer Prozentſatz abzurechnen, da ſeit der Aufſtellung der Wählerliſten manche verſtorben und manche von hier fortgezogen ſind. Einige Wähler mögen auch auf Reiſen geweſen ſein, deren Unterbrechung wegen der Wahl man ihnen nicht zumuten konnte. Ein Teil der ferngebliebenen Wähler wird aus Krankheitsurſache unfreiwillig auf die Ausübung des Wahlrechts haben verzichten müſſen. Trotzdem hätten wohl immer noch 4500 Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen kön⸗ nen. Wäre die Wahlbeteiligung noch ſtärker geworden, dann hätte die Möglichkeit vorgelegen, die Mandatsziffer der Nationallibe⸗ ralen auf 18 zu erhöhen. Von den 4148 abgegebenen Stimmen fielen 2003, alſo nahezu die Hälfte, auf die Nationalliberalen. Das iſt für unſere Partei ein gutes Zeichen. Es beweiſt, daß die nationalliberalen Ideen und Anſchauungen im Bürgertum feſte Wurzeln haben. Im ganzen wax die Stadt in 8 Bezirke eingekeilt. Am beſten wurde für die nationalliberale Partei in der inneren Stadt gewählt. Hier ſcheinen die Handwerksmeiſter zum größten Teile für die nationalliberalen Liſten eingetreten zu ſein. Wir möchten nicht unterlaſſen, unſerer Freude hierüber Ausdruck zu geben. Auch die öſtliche Stadterweiterung brachte für uns ein gutes Reſultat; ebenſo die Neckarſtadt mit Waldhof und 50 31 62 61 32 32 16 335 286 285 124 135 29 32 87 78 46 5033 4148 4144 2003 1983 1861 1386 187 482 7 a58 Zu den Stadtverordnetenwahlen. hätten eintreten müſſen, wenn wir über 16 Mandate hätten hin⸗ wählte Neckara u. Dort iſt für die nationaliberale Par günſtiger Boden, der gehegt und gepflegt werden muß. Auch dem Stadtteil Käfertal können wir zufrieden ſein zwar die für die nationalliberalen Liſten abgegebene 5ti zahl noch verhältnismäßig klein, aber es muß ber ckſichtigt den, daß unſere Partei bisher noch keine Organiſation tal beſaß und es erſt in der letzten Zeit nach wiederho geblichen Bemühungen gelungen iſt, eine ſolche zu der Wahl in Käfertal zufrieden ſein. Enttäuſcht ha gegen die Wahlreſultate des Bezirks Lindenhof und d des erſten Bezirks, der das Schloß, die Quadr den Jungbuſch und die Mühlau umfaßt. In letzte hatten wir auf etwa 100 Stimmen mehr gerechne Die Fortſchrittliche Volkspartei hat 1 bekommen. Es wurden für ſie 1886 Stimmen abgegeben ſultat iſt ſo ausgefallen, wie wir es erwartet hatten ſchrittlichen Kreiſen allerdings hoffte man auf viel me ſprach dort nicht nur von 14, ſondern ſoggt vo 16 Ueber dieſe Siegeszuverſicht, die jeder Grundla konnte man nur den Kopf ſchütteln. Gut für die 8 Volkspartei wählten der erſte Bezirk und der ezirk Auch Käfertal brachte den fortſchrittlichen Liſten eine ziffer. Dagegen hat ſie in Neckarau ſehr ſchlecht abgeſch die innere Stadt war für ſie nicht günſtig. Auf die Liſten des Zentrumz fielen: füf für 3 Jahre 482 Stimmen. Da die Siegzahl ſe für 3 Jahre 244 betrug, ſo fehlten dem Zentrum fü in der Abteilung für 6 Jahre eine Stimme, in der 3 Jahre 6 Stimmen. Es fielen dem Zentrum ſomit nur je ein Mandat für 6 und 3 Jahre zu, dag Bruchzifferberechnung für das Zentrum günſtig ar auf ſeine Liſten der höchſte Quotient, ſo daß es noch Mandate erhielt. Das Zentrum hat ſomit 4 Mand Hieraus iſt aber wieder zu erſehen, wie wichti hältniswahlen jede Stimme iſt. Sehr günſtig für die liſten ſtimmte vor allem Neckarau. Auf die ſozialdemokratiſchen Liſte reſp. 293 Stimmen und dieſe Partei erhielt ſomit date. Aus dieſem Wahlergebnis geht hervor, daß Feudenheim. Ganz vorzüglich für die nationalliberale Liſten bältniſſe richtig beurteilten als wir Sozialdemo Kunſt, Wiſſenſchaft und FTeben. Erſtes Muſikvereinskonzert. Fauſt's Verdammung v. H. Berlioz. Wir hatten im Jahre des 100fährigen Geburtstages F. Liſzt's ein Werk dieſes Meiſters erwartet, eine Rekapitulierung der anläßlich des Jubiläumsmuſikfeſtes von Kutzſchbach einſtudierten„Graner Feſt⸗ meſſe“ oder des ſchon früher gehörten 19. Pſalmes. Offenbar entſprang die Wahl von„Fauſt's Verdammung“ Bodanzkys iunerſter künſtleri⸗ ſcher Neigung. Ein Werk ſo reich an muſikaliſchen Schönheiten und geiſtvoller Inſtrumentation mußte ihn reizen. Unter Langers Lei⸗ kung wurde die„legende dramatique“, wie Berlioz ſein Werk nennt, letztmals im Jahre 1904 hier aufgeführt. Wie Schumann 8„Fauſt“, Liſzt's„Fauſtſinfonie“, Gounod's „Margareta“ verdankt auch Berlioz' Werk ſeine Anregung der Goethe⸗ ſchen Fauſtdichtung, welche Berlioz durch Nerval's Ueberſetzung be⸗ kannt geworden war. Ein halbes Menſchenalter bedurfte es, bis dieſe Kompoſition, zeitlebens ein Schmerzenskind ihres Schöpfers, ihre jetzige Geſtalt und Form gefunden. Schon unmittelbar ach dem Bekanntwerden mit Goethes„Fauſt“ entſtauden, wie Berlioz„Me⸗ moiren“ berichten, die erſten 8 Szenen. Später fanden mehrfache Um⸗ arbeitungen ſtatt. Mit Beetgoven'ſcher Gründlichkeit wurde immer und immer wieder verbeſſert und gefeilt, und erſt 1847 fand die Ur⸗ aufführung des ganzen Werkes auf Befehl Friedrich Wilhelm IV. in Berlin ſtatt. Frankreich hat ſich ſeines großen Sohnes erſt nach dem Kriege 1870.71 erinnert und ſich auch„Fauſt's Verdammung“ liebe⸗ voll angenommen. Das Werk zerfällt in vier Tefle, von denen der erſte der kürzeſte iſt. Berlioz, der ſich im weſentlichen an den erſten Teil der Goethe'⸗ ſchen Dichtung Uilt, weicht in der erſten Szene davon ab. Er verlegt den Schauplatz der Handlung nach Ungarn, weil es ihm darum zu tun war, ſeinen Rakoczymarſch in dem Werk zu verwenden. Nach dem charakteriſtiſchen Bauerntanz vermittelt ein Seccorezitativ etwas gezwungen den Zuſammenhang mit dem glänzend inſtrumentierten Marſch. Der zweite Teil der das Verhältnis Fauſtens zu Mephiſto beleuchtet, iſt beſonders reich an muſikaliſchen Schönheiten. Die Art, wie der Komponiſt die Oſterklänge ſinnig durch die Baßfigur andeutet, wie er den Männerchor dann durch Frauenſtimmen verſtärkt, in einen emiſchten übergehen läßt, iſt äußerſt fein durchdacht und beweiſt, wie genau Berlioz auch den religibſen Stil der alten Meiſter kennt. Das 4 Audantind in Hebur, das Schlummerlied der Gnomen * un Sylphen, und der berühmte Sylphentanz, welcher in ſeiner Fein⸗ heit und Originalität einzig daſteht, ſind weitere Höhepunkte. Im dritten Teil ſetzt die Muſik mit einer Nachbildung des Zapfenſtreichs ein, welche den hereingebrochenen Abend charakteriſiert. Die Klänge aus der Ferne wurden durch Trompeten und Hörner aus dem Ver⸗ ſammlungsſaal markirt. Er enthält als Haupteffektſtück das Mennett des Follets, den Irrlichtertanz, ein rafftniert inſtrumentiertes Orcheſterſtück. Das herrliche k⸗dur Terzett„O mein Freund“, welches durch Hinzutreten des Chors der Nachbarn eine wirkſame dramatiſch belebte Steigerung erfährt, beſchließt dieſen Abſchnitt. Im vierten Teil verdienten neben Gretchens Romanze Fauſt's Monolog„Natur, du mächtige“, die in ihrer Einfachheit erhabene Schlußſgene,„Mar⸗ garetens Verklärung“ Hervorhebung. Die Wiedergabe dieſes eminent ſchwierigen Werkes war unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Bodauzky eine durchaus an⸗ erkennenswerte. Der gemiſchte Chor hatte mit Fleiß und Hingebung ſtudiert und wurde ſeiner Aufgabe beſtens gerecht. In breitem, plaſti⸗ ſchen Aufbau, mit hübſcher einheitlicher Nuancierung und Phraſie⸗ rung wurde die Oſterhymne, rein und tonſchön der Chor der Gnomen und Sylphen herausgebracht. Ebenſo gelangten die reinen Männerchorſätze zu charakteriſtiſchen Wirkung. Und wenn im Chor der Studenten und Soldaten eine rhythmiſche Schwankung unterlief, ſo war die rüäumliche Trennung zwiſchen Tenören und Bäſſen ſchuld daran. Im Muſenſaale wäre ſicher noch manches ungleich ſchöner zur Geltung gekommen, namentlich auch in den reinen Orcheſterſätzen, wie dem Sylphentanz und dem Tanz der Irrlichter, die trotz der feinen Ausarbeitung geſtern nicht den Beifall fanden, welchen die in jeder Hinſicht glänzende Wiedergabe verdient hätte. Auch die ohnehin in dieſem Werke beträchtliche Aufgabe der So⸗ liſten ſchien in dem großen Nibelungenſaale erſchwert. Nicht alles gelang in der wünſchenswerten Deutlichkeit, mehrfach wurden Klagen laut über Unverſtändlichkeit des geſungenen Textwortes. In jeder Hinſicht einwandfrei war der Mephiſto des Herrn Fenten. Er bot das pikante komiſche Flohlied feinſtens pointiſiert, das Ständchen im dritten Teil in muſikaliſcher Weiſe, Für die Margarete war Frau Hafaren⸗Waag gewonnen worden. Den Goldgehalt ihrer ſchönen Stimme hatte ſie Gelegenheit in der Romanze des pierten Teils beſonders vorteilhaft zu entfalten. Als Vertreter des Fauſt hat uns Herr Bartliug ſüberraſcht, Mochte man dem Organ ſtellen⸗ weiſe mehr Kraft wünſchen dem glänzend inſtrumentierten Orcheſter gegenüber, ſo verrät doch die ganze Auffaſſung den intelligenten, ſicher geſtaltenden Künſtler. Das etwas undankbare Lied von der Ratte ſang Herr Voiſin mit charakteriſtiſchem Ausdruck. Nur war das Textwort des Sängers geſtern nicht immer verſtändlich. Die Stimme · 5 aus der Höhe vertrat Fräulein Th. Weidmann lingen. Herr Bodanzky leitete die Wiedergabe des We vierten Teile den üblichen Sprung aufwies, mit Temp ſicherem Verſtänbnis. 5„„ Wiener Premiere. 5 (Telegramm unſeres Wiener Mitarbeiter 75 Wien, Im Burgtheater gelangte heute die authenti ſetzung von Tolſtols Drama„Der lebende Leich aufführung mit von Bild zu Bild ſteigender Wirku⸗ Theater⸗Notiz. 85 Als dritter Abend des Kleiſt⸗Zyklus geht nach längerer Dichters romantiſches Schauſpiel„Das Kätche bronn“ in Szene. Folgende Rollen ſind neu beſe Otto Schmöle, Waldſtätten— Robert Günther, Gottf; Orth und Eleonore— Olly Böheim. Die Muſik vo die bei den letzten Aufführungen fortgeblieben war, wird Leitung von Artur Bodanzky an dieſem Abend wieder au Freitag, den 17. ds. wird ſtatt der angekündigte⸗ 5 Barbier von Bagdad“, Pucecinis Oper.„Die B geben. Mapionettentheater Münchener Künſtler im Verſamm des Roſengartens. 1 Bei der heute Mittwoch, den 15. November, aben ſtattfindenden Premiere ſind, ſo wird uns geſchriel erſten Kräfte des Enſembles tätig. In Moz a oper„Baſtien und Baſtienne“ ſingt für de Herr Albert Münch, für den Dorſzauberer Colas Herr Feichtinger, für die Baſtienne Fräulein Maria Me⸗ dorfer, eine Tochter des bekannten Begründers dorfer Blätter“. Das kleine Orcheſter des Theat das jener Zeit entſtammende Cembalo geſpielt Leitung des Kapellmeiſters Kurt Paſtor. Da in Mannheim unter perſönlicher Lef ung des Münchener Schriftſtellers Pau dieſcs Erbffnungsabends mit 4. Seite. Generaſ⸗Anzeiger. Mitta blatt.) ae. deſtens 2 Sitze in der erſten Klaſſe zuteilten. Der beſte Bezirk für die Sozialdemokraten war die Neckarſtadt mit Waldhof und Feudenheim. * In allen drei Kiaſſen wurden abgegeben; für die Sozial⸗ demokraten 10 444 Stimmen, für die Nationalliberalen 4391 Stimmen, für die fortſchrittliche Volkspartei 3397 Stimmen, für Zenkrum 3033 Stimmen, für die Mietervereinigung 7 83 Stimmen, ſomit insgeſamt 11604 bürgerliche Stimmen. Die bür⸗ jerliche Stimmenzahl überſteigt ſomit die Stimmenzahl der So⸗ koldemokraten um 1160. Bei den vorhergegangenen Wahlen im Fahre 1908 waren abgegeben worden: für den Wahlzettel der zereinigten Liberalen 4831 Stimmen, für den Handwerkerzettel 927 Stimmen, für den ſozialdemokratiſchen Zettel 7355 Stim⸗ ſen. Die bürgerlichen Stimmen beliefen ſich ſomit vor 3 Jahren zuf 5858. Sie haben ſich demnach in dieſem Jahre um 5746 ver⸗ nehrt. Die Stimmen der Sozialdemokraten haben um 3089 zuge⸗ zomen. Das Büürgertum kann ſomit, was die Zahl der abgege⸗ ſenen Stimmen anbelangt, mit dem Ausfall der diesmaligen Vahlen zufrieden ſein. In Prozenten ausgedrückt fielen geſtern von den abgegebenen Stimmen auf die Nationalliberalen 48,28%, auf den Fortſchritt 3%, auf das Zentrum 11,44%, auf die Sozialdemokraten 16 7. Für alle 3 Klaſſen ſtellt ſich die Prozentrechnung folgen⸗ exrmaßen: Nationalliberale rund 20, Fortſchrittli artei rund 15, Zentrum rund 13, Sozialdemokratie rund 7 0, Mietervereinigung rund 3. Von 30 200 Wahlberecht igten haben insgeſamt 21 929 oder 72,61 abgeſtimmt. 2 88 1k8. Nach den Wahlen im Jahre 1908 kamen von den Stadtperordnetenkandidaten auf die Nationalliberalen mit zungliberalen 33, auf die Freifinnigen 10, die Demokraten 17, die Tationalſozialen 1, ſomit auf die 3 Parteien, die jetzt die fort⸗ crittliche Volkspartei bilden, 28, auf das Zentrum 3, auf die Sozialdemokraten 39. Auf Grund der jetzigen Wahlen ſtellt ſich das Stärkeper⸗ Altnis der einzelnen Parteien wie folgt: Nationolliberale 24, koptſchriftliche Volkspartei 18, Zentrum 12, Sozialdemokraten 0, Mietervereinigung 2. Es haben ſomit verloren: die National⸗ ſberalen 9 Sitze, die fortſchrittliche Volkspartei 10 Sitze. Ge⸗ onnen haben: Zentrum 9 Sitze, die Sozialdemokratie 8 Sitze. 5** Die Natipnalliberale Partei hat keine Urſache, mit dem geſamtergebnis der nunmehr hinter uns liegenden Wahlen zufrieden zu ſein. Wir wußten, daß die Nationalliberalen rch die Neueinteilung der Wählerklaſſen auf der Grundlage Sechstelung anſtatt wie bisher der Zwölftelung und durch Verhältniswahlen eine Einbuße an Mandaten erleiden werde nſten des Zentrums und der Sozialdemokratie. Wir rech⸗ den auf 2028 Mandate. Das war aber bor dem Auftreten i Mietervereinigung. Nach dem Aufſtellen beſonderer Mieter⸗ konnte kein Zweifel darüber beſtehen, daß, da dieſe Liſten Hauptſache nur Zuzug aus nationalliberalen Kreiſen er⸗ olten konnten, unſere Ausſichten ſinken mußten. Wir rechneten it nur noch mit 2426 Mandaten. Feſt ſteht, daß ohne das keten der Mietervereinigung die Nationalliberale Partei auf vielleicht ſogar auf 30 Sitze gekommen wäre. Bedauerlich ibt, daß die Nationalliberale Partei in der dritten Klaſſe beine Akkretung erbalten hat. Nach dem Ausfall der Wahlen in der n und zweiten Klaſſe kann mit Beſtimmtheit behauptet wer⸗ u, daß die Nationalliberale Partei auch in der dritten Klaſſe Mandae erbalken bätte, wenn dort die Organiſation ſchon ſo üktionjert hätte wie in der zweiten und erſten Klaſſe. Der fortſchrittlichen Volkspartei hatten wir 20 2Mandate zugeſchrieben. Auch ſie hat durch die Mieterliſten buße erlitten, wenn auch nicht in dem Maße wie die National⸗ berale Partei. Ohne Mieterliſten wäre die fortſchrittliche Volks⸗ tei auf 20 Sitze gekommen. Das Zentrum hat mit 12 Mandaten viel erreicht. Wir en angenommen, daß es nur auf 10 Mandate kommen werde. Am beſten hat natürlich die Sozialdemokratie abge⸗ itten. Sie hat recht, wenn ſie von einem großen Erfolg cht. Es wäre verkehrt, dieſen in Abrede ſtellen zu wollen. 85 Bei der Beurteikung des Ausfalles der ſtädtiſchen Wahlen uch die allgemeine politiſche Situation mit in Rückſicht zu n. Dieſe war für die Nationalliberale Partei nicht günſtig. ————— und„Baſtien und am Donnerstag und Am Samstag kann eine Abend⸗ or Verpflichtungen ſwegen nicht ſtatt⸗ uden und der Sonntag Abend bringt bereits wieder ein neues grogramm. Zu der Meldung, daß die vor kurzem geſtorbene Helene bon owitz a, die Freundin Laſſalles, der Angtomie verfallen ge⸗ uwäre, wenn nicht Freunde in letzter Stunde die Beerdi⸗ koſten für die in Armut Verſtorbene entrichtet hätten, ſchreibt Augsburger Abendzeitung“: Das Romanhafte des Vorganges d durch einen jetzt bekannt gewordenen Umſtand noch geſteigert. kanntlich war Helenens dritter Gatte, der ruſſiſche Schrift⸗ v. Schewitſch, ſeiner Frau um wenige Tage im Tode angegangen. Kurz vorher hatte ſich nun Helene in ihrer Not t ihren ehemaligen zweiten Gatten, den Schauſpieler Siegwart riedmann, um Hilfe gewendet, die auch ſofort gewährt wurde. en ſtarb Schewitſch, und ſo kam es, daß das Begräbnis itten Gatten mit dem Gelde des d weiten bezahlt wurde. Moſentavalies in Berlin. Die geſtrige Aufführung des„Roſenkavalier im Kgl. hauſe, ſo telegraphiert uns unſer Berliner Bureau, ge⸗ te ſich zu einem künſtleriſchen Ereignis, wie es Berlin noch ten erlebt hat. Die Aufführung war in jeder Hin⸗ icht glanzvoll, Das Orcheſter und die Darſtellung war — jedes Lob erhaben. Die graziöſe und elegante Muſit urde von allen Zuhörern mit einem geradezu unerhörten zubel aufgenommen. Nichard Strauß hat hier in inem Wirkungskreiſe noch nie derartige Ovationen erlebt wie Das Werk felbſt iſt binlänglich bekannt, ſodaß wwir Ein Zug großer Mißſtimmun VV die Seite ſtellen. Sie erwarten und erhoffen nichts jetzigen Reichsregier nur mit großer Sorge in die lichen Verhältniſſe legten ſich wie arbeit. ing. Wohin ſoll das ſe bedauer⸗ lähmend auf die ganze Wahl * Wie in der zweiten Wählerklaſſe, ſo haben auch in der erſten Klaſſe die letzten Tage eine Verſchärfung des kampfes gebracht. Wir wollen auf die Sache gehen. geſtrigen Mittagsſtunden erlaſſene Flugblatt möchten wir kurz zurückkommen, da in ihm uns der Vorwurf gemacht wurde, Un⸗ wahrheiten begangen zu haben. Heute werden wohl die Verfaſſer des Flugblattes die Verhältniſſe anders beurteilen wie geſtern. Was zunächſt die Verrretung des Detailliſtenſtande aubelangt, ſo ſind unſere Behauptungen durch das Wahlergebnis als richtig erwieſen worden. Bezüglich die Placierung der Handwerker iſt von uns mit keinem Worte geſagt oder angedeuetet worden, daß die Handwerkervertreter auf der fortſchrittlichen Liſte an aus⸗ ſichtsloſer Stelle ſtünden. Wir haben nur darauf hingewie⸗ ſen, daß die Handwerker auf der nationalliberalen Liſte an aller⸗ erſter Stelle, auf der fortſchrittlichen aber erſt an bierter und fünfter Stelle ſtehen. Dieſer Hinweis entſpricht aber doch voll⸗ ſtändig den Tatſachen. Die Frage der Vorgänge bei der Beyvꝛ⸗ tung des Schuldenabzugs wollen wir nicht weiter berühren. Wir ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß dieſe Sache mit der ſtädtiſchen Wahl nichts zu kun gehabt hat. Durch das Herein⸗ zerren dieſer Sache iſt in der Agitation eine unnötige Verſchär⸗ fung getragen worden, die man hätte vermeiden können. Einen weck hat ſie, wie das Wahlergebnis zeigte, nicht gehabt. Die Vor⸗ gänge im Mieterverein bei der Bewilligung von Geldern für die ſtädtiſchen Wahlen ſind noch unaufgeklärt. Hier ſtehen Behaup⸗ tungen gegen Behauptungen. Wer recht hat, können wir nicht beurteilen. Aber wir meinen, es ſollte doch möglich ſein, den Vorſtand des Mietervereins zu veranlaſſen, eine objektive Dar⸗ ſtellung des Verlaufs der Angelegenheit der Oeffentlichkeit zu geben. Bis dahin wollen wir die Sache auf ſich beruhen laſſen. e 5* Die Zuſammenſetzung des neuen Skadtperordnekenkollegiums zwingt die liberalen Parteien, alles Trennende zu vergeſſen nnd nur die einigenden Momente in den Vorbergrund zu ſchieben. Sie müſſen zuſammengehen und auf dem NRathaus zuſammen⸗ halten. Sie müſſen weniger ihre Aufgabe in der gegenſeitigen Befehdung ſuchen, ſondern mehr darin, den Liberalismus über⸗ haupt zur Geltung zu bringen und ihm neue Anhänger zu gewin⸗ nen. Da iſt eine der wichtigſten Lehren, die aus den hinter uns liegenden Wahlen gezogen werden muß, wenn nicht die näch⸗ ſten Wahlen in 3 Jahren einem weikeren Vordrängen der Sozial⸗ demokratie der Booen bereitet werden ſoll. Der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei fehlen zur Mehrheit im Stadtverordnetenkolleginm nur noch 9 Mandate. Dieſe zu erringen iſt bei der ſtarken induſtriellen Entwicklung unſerer Stadt leine Unmöglichkeit. Nur ein geſchloſſenes, freudiges und vertranensvolles Handin⸗ handgeben kann in Zukunft die in drohende Nähe gerückte Gefahr einer ſozialdemokratiſchen Stadtverwaltung abwenden. „„„ 8 Nachdem nunmehr das Stadtverordnekenkollegium neu ge⸗ wählt worden iſt, wird ſeine erſte Aufgabe in der Wahl des Stadt⸗ verordnetenvorſtandes und des Stadtrats beſtehen. Die Neu⸗ wahl des Stadtrats iſt bekanntlich auf den 27. November angeſetzt worden. Für die Wahl des Vorſtandes der Stadtverordneten wurde bis jetzt noch kein Termin angeſetzt. Dieſe Wahl hat der Aelteſte der Stadtberordneten zu leiten und dieſer kann natürlich erſt jetzt feſtgeſtellt werden. Hoffen wir, daß bei dieſen Wahlen die beiden liberalen Fraktionen zu einer Verſtändigung kommen. Dieſe liegt nicht nur im Intereſſe dieſer beiden Fraktionen ſelbſt, ſondern ſie wird direkt vom Geſamtliberalismus gefordert. Jetzt gilt es, nicht mehr in die Vergangenheit zu ſchauen, ſondern nur in die Zukunft. Damit iſt für uns die Wahlbewegung abgeſchloſſen. Wahl⸗ nicht weiter ein⸗ Nur auf das von der fortſchrittlichen Volkspartei in den * —— ́ü—ů— ĩ——— uns jeder weiteren Bemerkung darüber enthalten können. Muck dirigierte. Ein Dirigent ohne gleichen. Schon die Hauptprobe, zu der nur wenige Zutritt hatten, offenbarte, wie Muck das ungeheuere Orcheſter meiſterte. Damals bedurſte es auch nicht einer einzigen Wiederholung. Eine Hauptprobe aus einem Guß. Wie unendlich höher aber ſtand erſt die geſtrige Premisre. Ein ſolches Herausarbeiten der feinen Einfälle des Komponiſten, eine derartige Klarheit und Tonſchönheit jedes einzelnen Taktes, eine ſolche brillante Wiedergabe der ent⸗ zückendſten Walzermelodien und dann wieder die große Sinn⸗ lichkeit in den Partien des Ochs von Lerchenau mußte ſchon den Triumph des Orcheſters zur Folge haben. Die Darſteller gaben durchaus einwandfreie Leiſtungen. Frl. Hempel als Marſchallin war die Glanzleiſtung des Abends. Ihre Stimme war geradezu märchenhaft ſchön. Neben ihr behauptete ſich Paul Knüpfer als Ochs von Lerchenau. Man dürfte ſich weder geſanglich noch darſtelleriſch einen beſſeren Darſteller dieſer Titelrolle denken. Da war keine Uebertreibung, er blieb immer menſchlich faßbar, naiv, dumm und glaubhaft zyniſch. Bezaubernd, wenn auch zu klein war die feine Stimme Frl. Artots in der Titelrolle. Alle übrigen Darſteller müßten wir nennen, wenn wir aufzählen wollten, wer geſtern Vorzüg⸗ liches leiſtete. Kleine Mitteilungen. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Das Oberlandesgericht gab am Montag ſein Urteil in dem Freiburger Prozeß Grunwald⸗Veit bekannt. Es handelte ſich bekanntlich um einen Baleidigungsprozeß des Oberregiſſeur Grunwald am Freiburger Stadttheater gegen den Stadtverordneten Veit. Dem Angeklagten wurde der Schutz des§ 193 R. Str. G. B.(Wahrnehmung berechtigter Intereſſen) zugebilligt und aus dieſem Grunde wurde Stadtverord⸗ neter Veit freigeſprochen. Die Freiburger Strafkammer hatte be⸗ kanutlich V. zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. Das Oberlandes⸗ gericht hob jetzt dieſes Urteil auf, der Kläger Grunwald hat die tem⸗ lich erheblichen Koſten des Verfahrens zu tragen. 5 Volk. Er hat durch die letzten Vorgänge im Reichstage auch die beſten Kreiſe ergriffen, die ſich perſtimmt und erbittert aui Filr 6 jähfi zem wurden für Zahl imnit 1 Wahl⸗ gendermaßen: oder Siegzahl. Zerechnung geſchieh. nun f 27 5 Zahl d. abgegebenen Geteilt Ma Qiſte Zahl abgeg Man iſt Stimmen durch date Reſt Nat.⸗Lib. 2003 245 8 43 Fortſchrittl. 75 8 Volksp. 8 136 — Sozialdem. 297 13 1 52 8 Zentrum 487 245 1 242 Auf dieſe Weiſe haben wir 15 Mandate erhalten. Es ſollen jedoch 16 ſein. Die Zuteilung des 16. Mandats erfolgt nunmehr auf⸗ grund der geſetzlichen Berechnungsart wie folgt: die für jede Liſte abgegebenen Stimmen werden geteilt durch die um eins vermehrte Zahl der ihr bereits zugefallenen Mandate, alſo Nationalliberale 2003:8 + 1= 9 222/ Fortſchrittliche Volks⸗Partei 13615 1 6 2267 Sozialdemokraten. 297:1 1 2 148% !!ßß! 487: 1 +1 2 24350 Derfenigen Liſte, der das größte Teilergebnis zufiel, erhielt nun das reſtliche Mandat; in dieſem Falle die Liſte des Zeutrums mit 2438 5. Das Zeutrum hat alſo zwei Mandate für eine 6jährige Amtszeit errungen. Für 3jährige Aumtsdauer. Auf dieſelbe Art geſchieht auch die Berechnung für die 8 jährige Amtsdauer. Abgegeben wurden hierfür 4144 Stimmen. Dieſe Stimmen durch 17 geteilt, ergibt die Zahl 243½, oder aufgerundet 244 als Siegzahl. Hiernach ergibt ſich wiederum folgende Berechnung: ae en erkeg beg 22 6, Nat.⸗lb. 1888 244 2 1 1886 244 5 166 Sozialdem. 293 24⁴ 1 22 Zentrum 482 2⁴⁴ 1—— Auf dieſe Weiſe ſind bisher 18 Mandate ermtktelt. Zur Jeſtſteltunz des 16. Mandats werden die auf jede Liſte entfallenden Mandate nunmehr um eins vermehrt und mit der auf die Liſte entfullenden Gefamtzahl geteikt, alße Nationafſiberale„1988 28 1= ,. 18862 + 12 6 Sozialdemokruten 258 1 + 12= 14 48221 +1 122— 2 Das Reſultat der Wahl der erſten Klaſſe zum ausſchuß einzelnen Parteien ſſt folgendes; Gewährt ſind 16 Nationatliberale, 10 fortſchrittlche Bolksperzel. 4 und 2 Sozialdemokraten. 5 Zentrum 32 en Natisnalliberale. 6 Jahre: 1. König Friedrich, O+ M 2. Mayer-Dinkel Guſtav, Fabrikant, Luiſenrkug u 3. Reiß Dr. Karl, Generalkonſul, Geh. 4. Heuck Dr. Guſtap, Mebizinalrat, M 7, 8. 4 5. Thorbecke Inlius, Fabrikant, Primz Wilheturſtr 6. Hartmann Adolf, Schuhwarenhänbler, D 3 1 7. Spielmeher, Bernhard, G i Viktoriafkr.. . — — 8. Rihm Jakob, Landwirt. Fendenheim, Neckarſtr. Aunf 9 Jahre: 1. Nickolaus Philipd, Schloſſermeiſter, Prüftbent Beg Den. werkskammer, K 2, 19. 2. Ludwig Auguft, Ingenienr, Infſenring 98. 5 3. Dyckerhoff Hermann, Fabrikant, Kommerzienrui 7‚ 4. Zeiler Wilhelm, Kommerzienrat, B 7,. 5. Reinmuth Leopold, Oberreallehrer, 8 6, 1. 6. Benſinger Adolf, Kommerzjenrat, Werderplaß 1 7. Speidel Peter, Schreinermeiſter, Neckaran, Kathartnenſtr. 88 8. Zimmern Joſef, Kaufmann, Hildaſtr. 2„ „ VFeortſchrittliche Volkspartel. 4 Auf 6 J 5 2 55 1. Nettel Siegmund, Eiſenbahndirektor, Friebrichsrim 2. Bensheimer Julius, Buchdruckerelbeſitzer, I. 12, 18. 3. Hoffſtätter Friedrich, Kaufmann, Luiſeuring 61. 4. Herbſt Eugen, Fabrikant, Lameyſtr. 88. 1 5. Sator Ludwig, Architekt, Viktoriaſtr. 10. e Auf 3 Jahre: 1. Artmann Fritz, Dfrektor, Kommerzienrak, Anguſin Anlage 7. 2. Weingart Dr. Eugen, Rechtsanwalt, O 7, 18. 3. Bub Max, Kaufmann, Stefanienpromenade 18. 4. Wunder Georg, Spenglermeiſter u. Inſtallatenr, E 7, 29. 5. Anſelm Leopold, Friſeur, Mittelſtr. 332. Zentrum: 8 Auf Jahrrt 1. Noll Franz Anton, Baumſtr., Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 4. 2. Ebert Wendelin, Kaufmann, G 3, 14. Auf 3 Jahre: Jak., prakt. Arzt, Medizinalrat, N 6, 2. Fabrikdirektor, Neckarauerſtr. 150/162. Sozialdemokraten: Auf 6 Jahre: 1. Schuhmacher Karl, Kaufmann, Neckaran Friedrichſtr. 93/88. Auf 3 Jahre: 1. Remmele Adam, Redakteur, Landteilſtr. 6. Zur Entgegennahme der Wahlreſultake, verſammelten ſich geſtern abend die Parteifreunde wieder im oberen Saale des Cafes„Karl Theodor“, der bis auf den letzten Plat beſetzt war. Kurz vor 8 Uhr liefen als die erſten Reſultate dejenigen von Neckarau und Käfertal ein. Am längſten ließ das 1. Wegerle Dr. 2. Bauer Karl, Reſultat im 1. Bezirk, der allerdings die meiſten Wahlberechtigten aufwies, auf ſich warten. Als die Wahlergebniſſe aus ſämtlichen Bezirken bekannt waren, erhob ſich Herr Stadtſchulrat Dr. (Sickinger„ um das Geſamtreſultat und die Zuſammenſetz ung ——— Mannheim, 15. November. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) des neuen Bürgerausſchuſſes bekannt zu geben und im Anſchluß daran folgendes auszuführen: Von den heute abgegebenen Stim⸗ men entfallen nahezu 50 Prozent auf unſere Partei(Lebhafter „Beifall). Das iſt ein durchaus ehrenvolles Ergebnis das nur dadurch möglich war, daß unſere Leute hingebend And opferwillig gearbeitet haben. Jetzt am Ende der Wahlkampagne iſt es nicht blos Pflicht des Vorſtandes, ſondern der ganzen P arlei, allen für ihre opferwillige Mitarbeit unſeren herzlichen Dank aus⸗ zuſprechen. Unſere Partei hat gezeigt, daß in ihren Reihen ge⸗ nügend Leute ſind, die ſich ihrer Pflicht dem meinde gegenüber bewußt ſind. lich in der 2. Klaſſe zurückgehalten haben, ſich k genommen haben, dann wäre vielleicht das Geſamter Im Großen und Ganzen dürfen wir durchaus ahlkampf beeudet enen, die, wie es beſſer geworden. zufrieden ſein. Möge nunmehr, nachdem der W iſt, eine friedlichere Stimmung einkehren unter d ganz leicht erklärlich iſt, in der Hitze hinübergeſchoſſen haben. Die bürgerlichen Veranlaſſung, das Vergangene zu vergef tereſſe der Stadt und Es erhalten Mandate: Nationalliberale Fortſchrittliche Volkspartei Zentrum Sozialdemokraten 5* RNeſultat der Geſamtwahl. Insgeſamt wurden in drei Klaſſen gewählt: Nationalliberale Fortſchrittliche Volkspartei Zentrum Sozialdemokraten Mietervereinigung * Wahlhumor. Ein Wähler der erſten Klaſſe einen Zettel ab, auf dem auf„Salomons Weis Tyrannen“ 6. Kapitel, Vers—6, verwieſen wurde. „Aufforderung an die Rege isheit zu ſtreben.“ und böſes Leben ſtürz un, ihr Könige, Nehmet zu Ohren, erhebt über den Herrn, und die e ihr handelt, hr ſeid ſeines Reiches und haltet kein geordnet hat. uch kommen, und es lauten folgendermaßen: Erde, nach Gerechtigkeit und We Lande, 2. So höret n merket: Lernet, ihr Richter auf Erden. die ihr über viel herrſchet, di 4. Denn euch iſt die Obrig Gewalt vom Höchſten, welcher wird fra und forſchen, was ihr ordnet Amtsleute aber ihr führet en Recht, und tut nicht nach dem, 6. Er wird gar greulich und kurz über e wird gar ein ſcharf Gericht geben über „ Das Reklamebild des Mimodramas bekannklich auf polizeilſche Anordnung überklebt wer nicht von Herrn Prof. Franz rechtigkeit verwüſtet alle Stühle der Gewaltigen dem ein Ausſchnitt unſerer gehen gege Artikels richtig zu ſtellen, * Die goldene Hochzeit. ſpieles, das von heute nachmittag Vorführung kommk. Mit dieſem Film hat erworben, welches als eine gar köſt Kunſt bezeichnet werden muß. alten Offiziers am Tage ſeiner greifendes Drama„Glück im Unglück“ armen Näherin. Außer drei hervorrag zwei Naturaufnahmen auf dem S⸗ zur Zierde gereichen: eine herrlich ge — S tusjaad und Bilder über S rows“. Morgen abend fin gramms mit Sylveſter Schäffer Schäffers ſind ſo bekannt, daß muß. Wir ſind überzeugt, da hieſigen Wiederauftreten ein Dem Auftreten Schäffers vor der u. a. zum erſtenmal den bringt. *Der 9ö00. Stubeut im Karzer. Der in dem vergaugenen nmatrikulierte die Straßen Freiburgs hat dieſer Tage uen Karzer des neuen Bei einem nächtlichen Ulk hat er es etwas ch Gelegenheit gegeben, mit arzer den erſten dekoratlven S ſemeſter in Freiburg eals 3000. Student ir gefeierte Mediziner, der vierſpönnig durch fuhr und mit einer goldenen Uhr beſchenkt wurde, als erſter Gaſt den ne gebändes beziehen müſſen. zu arg getrieben, aber jetzt iſt ihm zuglei dem Hercynenwappen dem K zu geben. * Bon der Rheinan. Geſtern mitt ein ſchwerer Unfall. meiſters Dreyer hing ſich auf dem Fuhrwerk und wollte von dem In das Trottoir ſpringen. In dieſem das dem Knaben über Bruſt und Hals gin ſchwer. Mittels Automobil Krankenhaus nach Maunheim * Aus Ludwigshafen. erſchoß ſich im Stadtpar Friſeur Friedrich Craiß, ein Geſchäft betrieb. Der M am 6. ds. Mts vormittags der 4 chen Hauſe wohnenden Gypſers brühe gefüllten Zuber und erlitt dadurch erhebliche Brand⸗ wunden. Wäſchediebſtähle⸗ 12 Uhr wurden von unbekannten Tätern folgende Handkarren herunter geſtohlen: Vor dem Hauſe Carolaſtre cher, 6 Kopfkiſſenüberzüge, 2 Tiſchtücher, t den Buchſtaben J. B. gezeichnet. 3 Herren⸗ und 2 Damen⸗ eine Hoſe gez. P.., hoſe gez. O. K. und 4 Der Diebſtähle verdächtig iſt eine eiwa 0. nden Haaren: Um ſachdien⸗ 4 Frauenhemden, 2 Bektü 2 weiße Bettüberzüge, teils mi Vor dem Hauſe Charlottenſtraße 6. hemden gez. J.., 2 Bettücher gez. F. E. ein Bettuch gez.., eine Franen gesd. W. K. alte Frauensperſon, 15055 M. groß, mit hellblo braunes Kleid und war ohne Kopfbedeckung. die Schutzmannſchaft wird erſucht. 25 Perſonen wegen berſchiedener ſtraf⸗ liche Mitteilung an di 1 tet wurden Aus dem Großherzogtum. Jubiläum „Männer⸗ hiahrs zu begehen. betr. Vereins ſchon waren am letztvergangenen 2 Heddesheim, 12. Nov. Das 50 jäh vige Beſtehens beabſichtigt der hieſige geſangverein“ Nachdem die Vo vor einiger Ze m Laufe nächſten Frü rbereitungen von Seiten des it eingeleitet wurden, Vereinsvorſtände ſämtlicher hieſiger um auch die gemeinſchaftlichen lingen zu be⸗ Sangeselementen aus von jeher an. Der 1. Bordne; Dirigent Herr einer Verſammlung beiſammen, Schritte für das abzuhaltend Dem Verein gehören die beſter der hieſigen Bevölk Vorſtand iſt Herr Schuhmachermeiſter Hauptlehrer Seitz. * Heidelberg, ſtudierende 2 ſeiner Wohnung in der Luiſenſtraf liegend aufgefunden. Der Lebensmübde, hatte ſich mit einem Raſierapparat erhebliche ſſe beigebracht. Er wurde Akademiſche Krankenhaus ngen auf dem Wege dahin. ſeinem Bruder in Heidelberg. Der Grund zu 5 teihen e Feſt und deſſen Ge Staat und der Ge⸗ nigen, die nament⸗ 14 7 5 Würden diej allen Kreiſen Jahre alte cand. med. Max K. des Kampfes herüber⸗ und arteien haben alle ſen und geſchloſſen im In⸗ der Allgemeinheit ihre Pflicht auf Rathauſe zu erfüllen.(Lebhafter Beifall. * Ergebnis der Wahl der 1. K. ſtudierte mit der Tat iſt nicht bekannt. Von der Bergſtraße, 13. noch recht erwün ſe und Feld, die im Laufe des ſich noch entwickelten— auch Getreidefeldern einge⸗ gzlich als Grünfutter verwendet, teilweiſe entſchädigt, ſowie gelinde Wetter iſt den Landwirt ſchiedenen Futtergewächſe auf Wi Herbſtes nach dem erſehnten Reger Samenauswuchs auf den umgepflügten rechnet— werden zurzeit wodurch der Ausf auch der ohnehin geringe geſchont wird. § Jugenheim, 12. Nov. ſtadt hierher in lan Weißrüben onſtige Winterfuttervorrat Jhahn von Darmf griff genommen werden. Sitzung des Verkehrsausſchuſſ⸗ Darmſtadt⸗Eberſtadt ſoll elektriſch hergeſtell Seeheim hierher Seeheim und Jugenheim ſowohl hinſichtlich den und Erhöhung Bahnverbindung ſollen für Licht und Kraft erhalten. — 2 Mportliche Nundſchau. und ausländiſche Pferderennen. en Spezialberichterſtatter.) Mittwoch, 15. November. fortgeſetzt werden. werden durch dieſe des Beſuchs und der Grundſtü die Gemeinden auch heit an die Vorherſagungen für in⸗ (Von unſerem ſportlich ermeil: Le Trébuchet— Matſouyé⸗ Joſeph II— Ovide. Avenue— Cabrion. jens— Ange Blond. Prix de Montf Prix de Bel⸗Air: Fraucois Prix de Champigny: Prix de Brunoy: Va et V Prix de lOureg: Gilda 11— Tiberiade. Prix'Odeſſa: Royno— keit gegeben vom er Amt nicht fein, was der Herr Der Flieger! zu einem Fluge n ſich über der Eifel Greimexath im Kreiſe Wittlich raphendrähten hängen. b und wurde ſchwer, Vom Flugzeng w zertrümmert. Stettin. Leutnant B auf dem Flugzeug, Die 180 Kilome * Schwerer Fliegerunfall. vormittag 7 Uhr 45 in Aacher a. M. aufgeſtiegen war, verirrte Uhr bei dem Dorfe blieb der Zweidecker i ſtürzte mit dem Flug aber nicht lebensgefährlich ver Höhenſteuer und der Pr Fernflug Döberitz⸗ mit Leutnant v. Scanzoni von Döberitz nach Stettin. wurde in 1 Stunde 35 Minuten zte Nackrich wW. Paris, 15. Nov. lon meldet, ſollen in der noughts„Dider kiſten vor tund beſchädig ſeine Fahrt aufgeſchoben, „Die Ebebrecherin“, das den mußkte, rührt Herr v. Stuck, v. Stuck ⸗Mütnchen her. lizeiliche Vor⸗ Mitteilungen über das vo kerial des Mimodramas; die auf ihn bezügli 8 hiermit geſchieht. So lautet der Titel d ab im Saalbauth die Direktion ein Bild rle der linematographiſchen ſind die Lebenserinnerungen eines un Hochzeit. Ein weiteres er⸗ behandelt die Schickſale einer enden Humoresken ſtehen noch dem Elite⸗Programm lungene Aufnahme einer Sprengungen im Rheinbett. * Apollo⸗Theaker. Heute iſt Abſchiedsvorſtellung, det die Premiere des neuen Pro⸗ Die Leiſtungen darüber nicht Worte verliexen ß dem beliebten Artiſten bei ſeinem ſtürmiſcher Empfang bereitet wird. her geht ein glänzender Varieteteil, ſächſiſchen Komiker Rudolf Mälzer das Reklamema erſucht uns, in einer Zuſchrift, che Stelle unſeres landen wollte, es neueſten Schau⸗ lange⸗ pielplaue, die neuen Pulvervorräte au iſt Chaſtruf Correze, der vor dem rſchluckte, um den ſen, wird vor das klage, ein gerichtliches Be⸗ Der Journal ines Blattes im Dep. nen Briefumſchlag ve kels nicht verrat ſtellt unter der ichtet zu haben. Der Reichskanzler in den L * Berlin, 15. Nov. „Schwaben“ Vor allem hatte m chiff folgte von Johan Lauf der Spree bis Span er Spandau, Tegel, Pank es Müggelſces ſerfläche herabg wortlicher Redakteur e Unterſuchungsrich Einſender eines Arti Schwurgericht ge weisſtück verni Die Fahrt des Wetter außeror ausgezeichnete Fernſicht. nisthal kommend z ag ½1 Uhr ereignete ſich hier Der 8 Jahre alte Sohn des Heimweg von der Schule an ein hrwerk auf die linke Seite auf luto angeſauſt, Die Verletzung iſt ſehr der Verunglückte in das Moment kam ein 2 Beim Ueberfliegen d das Schiff auf die Waſſ Gondeln auf dem See ſchwammen. Wuſterhauſen und Grün Schiff nach%ſtündiger gelegt hatte, hen, ſodaß Nacht vom 13. zum 14. ds. Nachdem au Jahre alte verheiratete der zuletzt in der Gräfenauftraße ann war ſeit längerer Zeit nerven⸗ leidend und iſt die Urſache in Lebensüberdruß zu ſuchen. Polizeibericht für den 15. November 1911. Unfall. Im Hof des Hauſes Kepplerſtraße Nr. 30 hier fiel Jahre alte Sohn eines im glei⸗ in einen mit kochender Waſch⸗ au überflogen waren, Fahrt, in der es 145 Kilometer zurück⸗ glatt in Joh Dir Borkammnt Der Kriegsmin ch von ihm üb ſſe in Üdſchdn. iſter empfing geſtern er die Vorkommniſſe Nach einer Blätter⸗ auf die verdächtigen Udſchda im Hinblick en worden ſeien. gilleurs ein Waſſer⸗ ein Grundſtück von 100 000 Frs.“ w. Paris, 15. Noy. Touté, um ſi richt erſtatten zu laſſeu. General insbeſondere ben, die bei den General in Udſchda Be meldung ſoll der Terrainkäufe hingewieſen ha auf die geplanten Bahnhofs So ſei zum Beiſpiel unter rechtsanteil im Betrage 18 Qm., abgekauft worden, bewertet werde. eee deutſch⸗franzöſiſche Vertrag. * Paris, 14. Nov. Die A der Erklärung des Miniſters des ſſion für auswärtige Beihilfe Deſt Geſtern vormitiag zwiſchen 11 und 8 1 —**. Wöſcheſtücke von das heute mit elva dence Havas gende Note: Nach Selves in der Kommi Zuſtimmung Rußlands zum rinzip erfolgt und wird un bſendung des betreffenden Schriftſtückes hat ſich Zaren verzögert. baneriſchen men ſchon im P wartet. Die nur durch die Abweſenheit de Die Auflöſung des Landtags. 14. Noy. Von unterr ſehr man die Ne nicht vor M München, die„Straßb. Poſt“, ſo maa, ſo werden ſie doch * Vereine zu Nob. Heute Morgen wurde der hier aus Darmſtadt in in einer großen Blutlache der vor dem Examen ſtand Verletzungen an ſofort auf einer gebracht, ſtaar b cand. med. Max November, Das derzeitige ſcht. Die ver⸗ noch etwas hört, ſoll die elek⸗ nächſter Zeit in An⸗ Zwingenberg fand vor kurzem eine Bergſtraße ſtatt. tund über Malchen⸗ vielbeſuchten Kurort⸗ Bahnverbindung auch des Zuzugs von Fr m⸗ kswerte biel gewinnen. Mit der elektriſchen Strom Die Linie Weyl, der geſtern ach Frankfurt im Nebel. Als raun flog geſtern Kriegstaube A 5“ Skrecke rHöhe zurück⸗ ten und Telegramme. Wie das„Petite Journa Pulverkammer des der geſtern früh a gefunden wo “ aus Tou⸗ Dread⸗ bfahren ſollte, die ſchlecht „Diderot“ hat szuſchiffen. t, verant⸗ Reichskanzlers im dentlich be⸗ landete das veröffentlicht fol⸗ Aeußern de Angelegenheiten iſt die deutſch⸗franzöſiſchen Abkom⸗ verzüglich in Paris er⸗ ichteter Seite erfährt ahlen beſchleunigen te Januar finden können. Kehrt das Zentrum zur heutigen Ma ſtellung zurück, ſo wird das Miniſterium zurücktreten Der Regent dürfte aber alsdann ſchwerlich ein Zentrumskabi⸗ Tragweite. urden das unächſt dem n nch Potsdam und Berlin und weiter. ließ der Führer Dr. Eckener die beiden ch Königs⸗ nett, ſondern ein völlig farbloſes Geſchäftsminiſterium er nennen. Für den Fall, daß das Zentrum die Mehrheit ver liert, ſteht zu hoffen, daß die Konſervativen und die Bauern bündler ſich trotz der Verblendung ihres Führers Beckh ſelb ſtändig machen werden. Als Wa hlparole wird dem Zen trum der Kampf gegen die Sozialdemokra ie und die angebliche Beeinträchtigung parlamenta ſcherr Rechte dienen. Merkwürdigerweiſe ſtanden auf heutigen Tagesordnung des Landtages noch Poſtulate des V. kehrsweſens, obwohl jedermann wußte, daß Frauendorfer tand der Erklärung Lernos nicht gewillt war, weiterhin im Land tage zu erſcheinen 5 Dem Vorſitzenden Orterer war aus Courtoiſie vor Beg der Sitzung die bevorſtehende Auflöſung, die ſeit Sonntat Prinzip beſchloſſen war, mitgeteilt worden. Obwohl leide der Regent den Verlauf der Kriſis mit großer Teilnah Aufmerkſamkeit verfolgt. Seine Entſcheidung ſcheint auch du aus den Anſchauungen des Prinzen Ludwig zu entſpreche Obwohl die Regierung verfaſſungsmäßig ohne Landtag l dem letzten Budget verfahren kann, bedürfen neue außeror liche Ausgaben der Zuſtimmung des Landtags. Seit der B trächtigung der Flußſchiffahrt durch den Waſſermangel im letz Sommer fehlt es an Eiſenbahnwaggons. Die Regier: dürfte aber verſchiedenen Fabriken Aufträge geben, falls ſelbſt das Riſiko tragen, ob der ſpätere Landtag die A nehmigt. Noch dringlicher iſt der Militäretat. Großblock in Bayeru. 3 JBerlin, 15. Nov.(Von unſerem Berliner B Ueber die Möglichkeit eines Großblockabkommens in Ba ſchreibt der„Vorwärts“: Ueber die politiſche Konſtellati das Verhalten der zentrumsgegneriſchen Parteien läßt läufig noch nichts beſtimmtes ſagen. Der Umſtan gerade in den Kreiſen der liberalen Partei kliberalen Preſſe das Bedürfnis eines blocks betont wird, zeigt wie verwüſtend die Gew politik des Zentrums bereits gewirkt hat. Ol derartige Konſtellation gegen das Zentrum zuſtande kom eine Frage, die angeſichts der relatiben Mehrheit des bayer Wahlrechts vorerſt ihre Schwierigkeiten hat. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Wunſch das bayeriſche V der Rückkehr einer Zentrumsmehrheit zu bewahren, zu bisher in Bayern nicht geübten Zuſammenſchluß aller Ze gegner führen kann, denn wenn die Zentrumsmehrheit kehrt, iſt die Ausſicht für jede fortſchrittliche Entwicklung Bayern auf Jahre hinaus zerſtört. Es handelt ſich ſo unſere Genoſſen in Bayern um Entſchließungen von gro Die nationale„Tägl. Rundſchau“ ſchreibht zu eines Großblocks der Linken: Es wird nun ein entſtehen für und wider einen Großblock der Lii Bayern. Wit die Dinge liegen, kann nur durch di der Ultramontanismus in ſeinen maßloſen Anſprüchen beſchränkt werden. Alſo nur keine Sentimentalität. Di kann nicht in Wolkenkuckücksheim gemacht werden, ſon auf dem Boden der unerbittlich gegebenen Tatfachen. in Bayern hat das Zentrum ohne in Lebensgefahr zu ſe ohne genbtigt zu ſein, ſkrupellos und unter Führung mit der Sozialdemokratie gegen die bürge nalen Kreiſe Bruderſchaft gemacht. Mit H demokratie hat es ſeine unnatürliche parlamentariſe ſtellung erobert. Es wird zu verantworten ſein d ein wenig an dem zu ſtrafen ſucht, an dem es geſt Der Krieg zwiſchen Italien Tripolis, 14. Nov.(Agenzia Stef nachmittag verſuchten die Türken in der O nutzung des ſchlechten Wetters die italieniſch greifen, wurden aber zu rü ckgeſchlage wurde die italieniſche Stellung bei Sidi Meſſri und Jufanterie verſtärkt und mit Scheinwerfe SALEM ALEIKUN SALEN GOEpD ̃ Goldmundstütlebigarette) für keinschmerkge! 6. Seite, Volkswirtschaft. Aktienbrauerei Ludwigshafen am Rhein. Der der heutigen Generalverſammlung vorliegende, außer⸗ dentlich knapp gehaltene Geſchäftsbericht weiſt einen Netto⸗ winn aus von M. 240 157. Wieviel auf die Anlagen abge⸗ chrieben worden iſt, wird nicht erkenntlich gemacht. Mit Mark 40 157 übertrifft der diesjährige Reingewinn den des rjahres um genau M. 30 000. Der Mehrgewinn von Mark 30 000 wird verwandt: Mit M. 20 000 zur Dotierung des Un⸗ erſtützungsfonds, der damit die enorme Höhe von M. 250 000 erreicht, mit M. 3100 zur Dotierung der Spezialreſerve, welche M. 24.156 erhält gegen Mark 21 056 in 1909/10, mit Mark 5600 zur Erhöhung der Tantiemen von M, 28 600 auf M. 34 200 ind mit dem Reſt von M. 1300 zur Erhöhung des Vortrages on M. 93 271 auf M. 95 071. Die Spezial⸗Reſerve wächſt durch die diesjährige Zuwen⸗ gan auf M. 527 402. Incl. des oben erwähnten Unter⸗ ſtützungsfonds, des allgemeinen Reſervefonds in Höhe von M. 0,2 Million, des Rückſtellungskontos in Höhe von M..7 Million und des Vortrages mit M. 95 071 enthalten ſonach die ſeſamten offenen Reſerven nicht weniger als M. 1772 473 oder er 110 Prozent des Aktienkapitals von M. 1,6 Million. Die editoren inel. Kautionen ſind von M. 506 986 auf M. 285 797 urückgegangen. Andererſeits iſt auch das Bankguthaben mit c. 667 233 um M. 190 205 kleiner als im Vorjahre. Auch die rauerei⸗ und Wirtſchafts⸗Immobilien, Maſchinen, Fäſſer, Bottiche, Fuhrweſen, ſtehen, in einem Poſten angegeben, mit 970 000(gegen M. 1040 000 i..) um M. 70 000 niedriger Buch. An Vorräten aller Art ſind für M. 99 672(M. 105 580) orhanden. Die ausſtehenden Darlehen und 504895 5 haben ſich um 77 764, von M. 1 626 832 auf M. 1 704 596, diverſe Debitoren on M. 353 651 auf M. 376 770 erhöht. Die Dividende kommt 0 Prozent, wie im Vorjahr, zur Verteilung. Am 18. November 1911 werden es fünfzig Jahre, daß die enbrauerei Ludwigshafen am Rhein“ ſich konſtituierte; die amals noch erforderliche Genehmigung des Landesherrn traf 8. Januar des nächſten Jahres ein, und am 30. September wurde die neue Firma ins Handels⸗Regiſter eingetragen. ſehen von der Mainzer Aktienbrauerei iſt das Ludwigs⸗ ener Unternehmen die älteſte Aktienbrauerei Süddeutſch⸗ ds und der Länder am Rheine und gehört mit den verſchie⸗ ſächſiſchen und thüringiſchen Brau⸗Unternehmungen, älter ſind, zu den älteſten Aktienbrauereien Deutſchlands erhaupt. Ludwigshafen ſelbſt, damals ſeit 8 Jahren im Beſitz n Stadtrechten, hatte 1861 ca. 3000 Einwohner. Der ſtark gewachſenen Bedeutung Ludwigshafens entſprechend hat ſich uch die„Aktienbrauerei“ zu einem der potenteſten Brauerei⸗ etriebe Mannheim⸗Ludwigshafens entwickelt. Der Weſteregeln⸗Konzern im Kali⸗Syndikat. Nachdem die Kaligewerkſchaft Orlas nunmehr den Antrag auf ufnahme in das Kaliſyndikat geſtellt hat, dürfte in Bälde die eſteregeln⸗Gruppe durch fünf einzelne Werke innerhalb des Syn⸗ ats vertreten ſein. Es ſind das: die Conſolidierten Alkaliwerke ö„ di Gewerkſchaften Roßleben, Thüringen, Hadmersleben und Orlas. Auch Hadmersleben iſt erſt ſeit dieſem Jahr in das Syndikat enommen. Seine Beteiligung, die bisher nur 3,80 9/e betragen „iſt vor kurzem auf 11,80 ¾ erhöht worden. Orlas ſoll— auf gaſts von Heringen— eine vorläufige Beteiligung von 4,20 /0 ligt erhalten, ſodaß die Erhöhung der Quote von Hadmersleben und die Zubilligung von 4,26% an Orlas für den Kon⸗ e Erhöhung ſeiner Geſamtbeteiligungsquote um 12,35 be⸗ Da die Conſolidierten Alkaliwerke ſelbſt mit 20,42%o, Roß⸗ tit 15,05%, Thüringen mit 12,27% ab 1. November beteiligt d, ſo beläuft ſich die Geſamtbeteiligung der fünf Geſellſchaften damit 89% oder 6,. Aufang 1906 hatte der Konzern mit zwet ken, Weſteregeln und Roßleben, eine Beteiligung von über ſieben indert gehabt! lelegrophifche Börfen⸗gerichte. attelegramm des General⸗Anzeigers.) rk, 14. Nov. Kaffee lag per Dezember und Januar infolge verſtimmender Berichte von den braſilianiſchen irkten, während andere Monate auf Deckungen der Baiſſiers gen. Späterhin war die Tendenz für alle Termine be⸗ l anregende Kabelberichte aus Frankreich, Käufe der Im⸗ teure und Hauſſeunterſtützung. Schluß behauptet. mwolle feſter auf Käufe für New Orleanſer Rechnung und anregende Kabelberichte. Späterhin ſchwächer infolge von ben für auswärtige Rechnung, Baiſſemanipulationen und iſterungen. Gegen Schluß wieder befeſtigt auf Deckungen der ers und Unterſtützung ſeitens der Hauſſiers. Schluß feſt. Newyork, 14. Nov.(Telegr.) Produktenbörſe. Weizen ſtetiger Haltung mit Dezember ½ c. höher gegen den letzten ußkurs ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Ein⸗ interworfen wie der Chicagoer. Schluß ſtetig, Preiſe un⸗ bis c. niederiger. Verkäufe für den Export: Boot⸗ igen. Umſatz am Terminmarkte: 400 000 Buſhels. Im wei⸗ Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. uß feſt. Verkäufe für den Erport: 0 Bootladungen. Umſatz rminmarkt: 0 Buſhels. icago, 14. Nop.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen lag u, verſtimmt durch entmutigende Nachrichten aus Liver⸗ mit Dezember c. niedriger. Im ſpäteren Verkehr ne Befeſtigung ein, da von den nordweſtlichen Märkten Tendenz gemeldet wurde; dieſelbe konnte ſich aber nicht be⸗ da teilweiſe Realiſierungen, günſtige Erntenachrichten Argentinien, die a la Baiſſe lautende Bradſtreetſtatiſtik und zeuerliche Liquidationen verſtimmten. Gegen Schluß kam dann ine feſte Tendenz zum Durchbruch und die Preiſe konnten nd ungünſtiger Nachrichten aus Deutſchland und auf erſtützung die anfänglichen Verluſte nahezu wieder ganz winnen. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert bis 8 c. nied⸗ ais lag anfangs infolge anregende Nachrichten und mmiſſionshäuſer, ſtetig mit Dezember ½ c. höher. rtsbewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, da ſten Berichte über unbeſtändiges Wetter vorlagen. 0* endenz am Weizenmarkte und unter dem Druck von en eine Abſchwächung ein, die aber gegen Schluß feſteren Tendenz Platz machen mußte, da ein a la tender Ausweis über die Vorräte in Chicago, und der Baiſſiers von ſtimulierendem Einfluß waren. eigende beſſere Exportnachfrage wirekte preisbeſ⸗ feſt. Preiſe 34 bis 56 c. höher. Frankfurter Abendbörſe. 127 bz., Bangue Ottomane 136.50 bz., Mitteldeutſche Kredſt⸗ 60 bz. G. D. Nationalbank(Bremen) 120.30 bz. G erkehr trat dann in Uebereinſtimmung mit der ur t, 14. Nov. Umſätze bis 6½ Uhr abend. Kredit⸗ „Diskonto⸗Kommandik 1918——191 bz., National⸗ ommersz⸗- Mannheim, 15. November. South Weſt Afric. 156 bz. G. Mannh. Verſicherung 850 bz. G. p. Stück. Nordd. Lloyd 102.75 bz. G. ult. 103 bz. ept. 8 0 Portugieſen 3. Ser. 68.60 bz., 4½ proz. amort. Portugieſen .20 Dz. Bad. Zuckerfabr. 207.50 bz.., Maſchinenfabr. Mönus 3g4 bz.., Gummiwaren Peter 153 bz.., Moloren Oberurſel 141.75 bz.., Ver. Chem Mannheim 357.75 bz.., Pfälz. Nähmaſchinen 185.40 bz. ., Chem. Weiler ter Meer 253.50 bz., do. junge 244.75 bz. G. (Export Malzfabr. München ſollten heute 107 bz. notiert ſein). Hoch⸗ u. Tiefbau 106 bz.., Blei⸗ und Silberhütte Braubach 127.60 bz. G,, Holzverkohlung 278.80 bz.., Laura 170.50 bz., Gelſen⸗ kirchen 189% bz., Harpener 18076 bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenb. 247—246½ bz. ult. 246.20 bz. ept., Eſchweiler 172 bz. ept.,.⸗Luxem⸗ burger 191½—7 bz., Illk. Mühlenwerke 121.30 bz.., Aluminium 212 bz. ult., Fahrzeug Eiſenach 142 bz.., Schriftgießerei Stempel 212,50 bz.., Ver. Ultramarin 217.20 bz.., Terr.⸗Gef. Herzogspark 1930 bz. G. per Stück, Maſchinenfabrik Dürkopp 478 bz. G. Elektr. Bergmann 230.50 bz.., Elektr. Schuckert 1693g bzz. 6% bis 6% Uhr: South Weſt Afr. 156½% ¼ An der Abenbbörſe konnten ſich die beſſeren Schlußnotierungen von heute mittag gut behaupten. Von Induſtrieaktien, die wiederum recht lebhaft waren, notierten höher: Gummiwaren Peter 2 Proz., Aluminium 2 Proz., Bad. Zuckerfabrik%½ Proz., Chem. Weiler 37% Proz., Maſchinenfabr. Mönus 2 Proz. Dagegen hatten Maſchinen⸗ fabrik Dürkopp 13½% Proz. Rückgang aufzuweifen. Produkte. New⸗Merl 14. Novbt Kurs vom 13. 14. Kurs vom 13. 14. Baumw.atl. Hafe 44000 5 f00 Schm. Roh. u...) 9 85 990 „ atl Golfh 340 0 58.60,Schmalz Wilcoy 985.90 „ im Innern 4½00 36.00[Tilg prima Citn 155 „Exp. u. Gr. B. 81. 0 20.0003 cker Muskov. de 475.75 „Eyp. n. Kont. 54000 34.0000 Kaſee Nio No. 7lel. 15.% 14½ Baumwolle loko.50 9 60 do Dezb. 14.03 14.18 do Nod.15.27] o. Januar 14.— 14.09 do. De br..31.41 do. Febeuar 18.75 13.82 do. Jan..06.160 do. Mär 13.80 13.65 do. Febe. 910.21J do. April 13.29 13 41 do. März.16.160 o. Mar 13.27 13.39 do. April.21.32] do. Juni 13.24 13.37 do. Mai.25.30] do. Fuli 18.23 13.36 do. Junt 9 27.52 do. Auguſt 13.23 13.36 do. Sept. 13.20 13.35 Baumw. i. New⸗ do. Okt. 18.19 13.35 Orl. oes 9. 9/ o Novbr 1318 13.85 do. ber Dez..17.21 Weiz. ced. Wint.lkl. 97% 97% do. per Marz.29.37 do. Dez. 98% 98 ½ Petrol, raf. Caſes.85.85 do. Mat 104% la 5o. ſtand wßhite. do. Jult—— New Pork 78.350 Mais Dez.—— Petrol.ſtand. whtt. do. Mai—— Philadelphia.35.35 Mehl Sp. Weleare 415.15 Pert.⸗Erd. Balane.30 134ſGetreidefrachtna Terpen. New⸗Hork 43½ 48 5 Livervoo 2 do. Savanah. 45— 4— do. London 3— 3— Schmalz⸗W. ſtem.60.60] do. Antwerp. 5„ do. Rotterdam 6 ½ Chicago, 14 Novbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 13, 14. Kurs vom 13. 14 Weizen De;. 93s 93 ½ Leinſaat Dez. 205 ½% 203— e 99% 99 Schmalz Dez. 9 g „ Jul 94% 94,„ Jan.30.25 Mais Dez. 8„ Mai.52 9 47 „ Mai 63 J. 63, Pork Nov. „ Julz 64˙86 65—„Jat 16.62 16.17 Roggen loto 80— 80„ Mai 16.70 186.57 Det⸗————Rippen Nov..15.15 — 5„Jan..40.37 Hafer Dez 47% 47%„ Mat.55.52 „ WMit 50% 50 ½ Speck Leinſaat loes 205 203—.62.62 diverpool, 14. Novor Schluß.) Weizen roter Winter ftetig 13. 14. Differenz 2/0½— per März 0 77¹ 70˙;,„ MNais ſtetig Dunter Amerlla pe, Jan. 56%ö 5½%J. +. La Plata per Febr. 5/5/ 5/6 + Neuß, 14. Novbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia 21.— II· 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa · —.— Mk. Hafer alter la. 17.00 Mk., IIa. 16— Mk. Rüböl 68.— faßweiſe 70.—, gereinigtes Oel 71.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Köln, 14. Novobr. Rüböl in Poſten von 5000 kg 71.— Nov. 88.—., 67.50 G. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Zinn: ruh. Rotterdam, 13. Nov. Margsrine: ſeſt. e lfd. Sicht fl. 19./, Margarine prima amer. 68.— Zinn. Banka prompt fl. 111½, Gutora Java⸗Kaffeeloc 39—. Hamburg, 14. Nov Kaffee gool average santes—.—, per Nov.—.—, ver Dez. 67½, per März 67—, per Ma 67—. Sal⸗ peter ſtet..62% ebr.⸗März.971/, per Mai.87½. Liverpool, 14. Nobv. Baumwollenmalk!. Schluß⸗Notler⸗ ungen. Es notieren Middl. amerikan..20—, per Nov..05 ½½, per Sept.⸗Okt.—.—, p Okt.⸗Nov..00—, p. Nov.⸗Dez..97—, per Den.⸗ Jan..96 ½ per Jan.⸗Febr..97 ½, per fyebr.⸗März.99— per März⸗ April.00½ ver Abril⸗Mai.02 ½% per Mai⸗Juni 504ut, per Juni⸗ Juli.05% Juli⸗Aug..06 ½. Geiſen und Metalle. London, 14. Nov.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 55..0 3 Mon. 57.10., Zinn ſtetig, ver Kaſſa 195.00., 3 Hon. 187.10,, Blei ſpaniſch, ruhi„15 17.06, engliſch 16.03.9, Zink ruhie, gewöhnl. Marken 26.126 Spezial⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 14. Nov. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48/— vper Monat 47/ ½% Amſterdam, 14 Nov. Bauca⸗Zinn Auktion 112 Newyork, 14. Nov. Tendenz: feſt, loco 117— Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ing ts vorrätig 1225/¼1245127/ö1233 Sinn 4130/¼4250410%250 RobsEiſen am Northern Foundih N. 2 p. Tonne15/182.15—/1525 Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtt. Frbr, 1% 1. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkeher. Hafſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 13. November. Diskontobank 117.75 bz. G. ult. 5taatsb. 156.50 ba.- Sambarden 19 P. 4., 24.20 bz.., Kahlgrundbahn 124.50 bz.., Baltim. u. Ohio 105.25 bz. —— 1v. Lent„Mannh. 62“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut. Philippin„Emil Friedr.“ von Rotterdam, 7350 Dz. Getreide. Wafſerſtandsnachrichten im Monat Rovember. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen Vonflanz Waldshut Hüningen?) 1J9,95.02 1,15 1,10 1,15 1,18 Abds. 6 UAhr dehr.89 172.88 1,88 1,87 1,88 N. 6 Uhr Lauterbuerg Abds. 6 Uhr Magcau J307 8,08 3,11 3,25 3,24 3,29 2 Uhr sermersheim.-P. 19 Uhr „taunheimm 12.13.12 2,15 2,25 2,31 2,82 Morg. 7 Ußt ainz: J05 0,05 0½8 40 005.-P. 12 U Dingen 10 Uhr 10, 8„4,06 1,05 108 1,05 1,10 1,16 2 Uhr oblenz 8 10 Uhr Ainmn eſs gi s 2 85 5 Nyrort Uhr 5 vo Neckar: MNaunhei ut 2,09 2,09 ,13 2,18 2,25.27 B. 7 U5 deilbrenm 1½19 ,20 0,16 0,32 0,30 0,25 V. 7 10 Winsſtill Heiter + 6˙ Wisteruntzsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maungeim. 2 2 8 2 2 8 2 3 E 2 8 5 Datum Zeit 5 55 8 2 28 3 5 Semori⸗ 38 38 Aagen 2—— 2888 2 2 950 E 8 8 14 Nov. Morg. 7˙766,7 3,8 ill 1,9 14 Mittg. 2è766,90 8,0 ſtill 14. Abds.%766,) 4,5 ſtill 15. Nov. Morg.%781,0 2,8 ſtill Hoͤchſte Temperalur den 14. November 9,0e Dieffte vom 14./15. Nov..0 * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der Hochdruck iſt wiedergekehrt. Ein ſchwacher Luftwirbel über Ir⸗ land wirkt zunächſt aufheiternd, doch kündigt ſich bereits eine neue tiefere Depreſſion aus dem Atlantiſchen Ozean an. Für Donners⸗ tag und Freitag ſteht noch vorwiegend trockenes und mäßig kühles Wetter bevor. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 14 Nov. 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ 7 Stationen: Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Eelſius 280 Baſel 5 bodeckt, windſtill 543 Bern 4 5 5. 587[Cdur 6 bedeckt, windſtill* 1543 Davos—3 Schnee, windſtill 632 Freiburg 4[bcdeckt, windſtill 394 Ginf 8 bedeckt. Biſe 475[Glarus 2 bedeckt, windſtill 1109 Göſchenen 1 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken 5 bedeckt, windſtill 995[La Chaux⸗de⸗Fonds 3 bedeckt, Biſe 450 Lauſanne 6ſehr ſchön, Biſe 208 Locarno 10 bedeckt, windſtill 338 Lugano 8 10 75 5 439 Litzern 6 bedeckt, windſtill 898 Montreux 8 ſehr ſchön, windſtill 489 Neuchatel 7 bedeckt, windſtill 5 505 Raga; 6 5 5 673 St. Gallen 5 Nebel, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin—2 bedeckt, windſtill 4207 Schaffhauſen 7 5 5 537 Siere 2 etwas bewölkt, windſtull 562 Thun 4 bedeckt, windſtill 389 Vevey 8ſehr ſchön, windſtill 1609 1 410[Zürich 7 bedeckt, windſtill Geſchäftliches. Vom FPlakal⸗Atelier H. Adelmann, B 2, 12 wird am 20. Novbr. ein Kurſus in Lackſchriftſchreiben eröffnet. Siehe Juſerat. Verantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Guldenbaumz für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schöufelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher. fur den Juſeratentell und Geſchättliches: Writz Nens. Druck und Verlaa der Dr. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m.. G. Direktor: Eruſt Müller. Unter den Kindern findet„Caliſig“ immer begeiſterte Auhünger, weil es ein ſo angenehm zu nehmendes, woblſchmeckendes Abführmittel iſt. Erwachſene aber ſehen. vorzügliche Hausmittel auch nach dem inneren Ai 1 infolge ſeiner Zuſammen⸗ Wert. Sie ſchätzen in n 8 ſetzuug aus reinen Frucht⸗ ee meea u. Pflanzenſäften——5 unſchädliche, zuverläſſige 2 chemiſche Zuſäͤtze) befitzt. Wirkung, welche dieſes fkfl Sifi? Aerztlich erprobt und 5 empfohlen als das ideale Abführmittel für die Familte. „Califig“ wird von der„California Fig Syrup Co.“, den alleinigen 8 nur im großen verkauft. Nux echt in Originalſlaſchen im Karton mit Schußhname „Caliſtg“ zu Mk. 2,50 und 8 Modo Oalitornla Fig Syrup Co. parat.) 75, Ext. 5 ſig.„ Mltx., caryoph. oomp. 5. Mk. 1,50. Beſt. 8 Callforn. 801 „Schilder- und Dlakaf- Ilalerei B 2, 12 H. 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Altenhurg-Sinsheuneke f— 100 92 ae ee ee 8 5— 8 116 Giane 12908 e 400 Aktienbrauerei 8818 lel ronn. 650 oh! zäure-Industrie, Ryaccgnn— Kunstseidetabrik, Aachen—— 5 öthen Stamm Acuen 8 900,— Kol er Baumwollspingerei und Weberei. 22 Lederwerke, Saarbrucken 7 5 Vorzugs-Aktien 196— Traftkahrzeug.-., Berlingnn Linoleumwerke Bedburg, 95 * W— 148 Eleis-Hypotkl.„Lörracech 9 Metallwarentabrik. Genusschein 5 o 55 560 26— Lretelder B Ispinnere Kheinschifl-.G. vorm. Fendel, Mannheim 5 J6˙„Sücdse. B 25 5 Seldenkürberei. zus. gel. Aktien Kheln- und Seeschiftahrt-a Kr-Ges. 0 50 Fempten Stamm-Aktien— Fircher Brauereigesellschatftt— 75* 5 San Kheinisch-Westt. Hlektrizitäts-Werk, Essen 5 10 Ludwigsburg 65 9¹ elngloren-Vef„Breslau 85 20˙ Ereis Altenaer Schmalspur-Eisenbahn Li. B. Kupferwerke, Olpe 55 Aittweidaaa 5 Hippe Naschinentt„Schladen 82 77„ Jülicher Zuckerkabrik, Kmela; zus. Akl. 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Lahrer Eranhauuns ee „ fü„ 5 Strassenbahn VVV Zuchsische Tülltabrik.-Gi Kappel e 15 hener Walzwerk, Creuzthal 1 bandshu er Kunstmühle C. K. Mexer Naohk. Somdersbacn-lend, Vora-At 2ieninere Senerp, 088 felde iie 8— andeshnter Mühlouwerke, Vorzugs-Aktien. Sallue ludwigshall Wampfen „ n 2 lesser Abr Bauss-., Laudauf 127— andgräfl. Hessische coue, Landesbank Salzwerke Hellorqun. 5 Allg. Gold- u. Silberschelde-Anst., Plorzheim 880 8 L 5 8 0 Aiiinster Branerel At Ges, NMainz gisenhütte We 55 265 Landw. M nenf. Zimmermann Halle.-A. Zangerhauser Veilentabrik Ainer e enwerk Brünner, 5— 1)„ Aaschinen zurbeum Nürzonre g. g. K. schene& Giessing.G. Duisburg Amme Giesecke& Konegen N G. Braunschweig Kaisers— eipaziger Banfabrik,.-G. vorm. Weneck chitts-u. Maschinenbaug.-G. Mannheim, St.-. Anhalter Portland-Cement-Fabriknk 55 Vende& Sehworte Nora.„ 80„Jehnellpressenfabrit. JorsAk. 3eli 600 en Annwell. Email-u. Metallwerke v, Ullrich Söhne Fürnberg vorm. J. Tafel& Co. 120 147„ a Barth&(Oo. A e=G. ee— Aplerbecker Hütte, Vorzugsaktien Eisleber Pa. Eisloben 20— 7 riko agenfabrik Sohleipen& Urkeus Agt.-Ges. Jullen polletns er Düsgeldor; 25 180 bengerichex portland-Cement und Kalkwerke Zehleppschitfahrt aut dem Neckar, Heilbronn tlas“, 1 e IüiN Strassvurg 151— bonze, Hlektr. u. Industrie-Werke. Werdoh! Schlossuotel und Holel Bellexue, Heldelberg 2 5 Werkzeugfabrik, Z0ruftoft, 03. 100[imburger Fabrik und Hättenverein Sehrexersone Blerbrauetel.-d. Hasserode Si„ Gesellsch. LJutespinnerei, Bischweiler, inoleumfabrik Masimiltansan. Scuuchmann-brauerot wootungon Bad Neuenahr, Vorz- u. Stamm-Aktien Stamm-Aktien 2[Lokomotiv-Kabrik Kraus& Co. München Sedlmaxer Brauereiz Kranaiskangr München— Bad Salzenli t Kalk- und Ziegalfabr. 2—(othringer Bau-Gesollschaft.-G. Metz: zeelig Gmil, Aktien-desellschait Hellbronn. eeee 153 153 Brauer„G,Devautles-Pontsalt. Zektkellexel Gebr. Veist, Frankfürt 5 Feuer versieherungspauk Kaärlsrunles ölder, Spianerei Rheydt 11⁴ Leder werke, St. J. 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Es iſt daher mit terung einer hieſigen Fiſchhandlung 1550 bffenllich vergeben wer⸗ ein 5 Abkommen 115 1 8 den. 2855 rden, won ch 5 Dtieſe N Die Verdingungsunter⸗ Firma verpflichtet, die gang⸗ lagen liegen in 317 f barſten Sorten friſcher 1 5 des Tiefbauamts zur Einſicht 3½ Meter Hemdenflanell.. 1 5 auf allen Wochenmärk auf. Angebotsformulare ohne 317 855 ten de dt du: lanbeilagen kö e 2½ Meter d80 enbiber um 5 Pfg. pro 5 15 Vervtelfälti⸗ 3 2 2 ger, als de ſewellige Laden⸗ ungskoſten e 1 1 Schür zensiamosen preis beträgt zu verkaufen. im Betrage von— e en 1 935 Der Verkauf beginnt erſtmals werden. 111 25 G. m. b IT 1, 1 5 Meter Handtücheg Eauf demm Hanpttedenmet Poſt erfolgt auf Beſtellung 1 5 am 1622 Hur gegen Nachnahme der Verkäufshälsaß- Heckarstadt Marl Ktplalz Dtzd. Gläsertücher 15 Montag, 9. Oktober 1911. Gebühr. 270 5 P 8 g Die zum Verkauf beſtimm⸗ 1 5 15 192 portofrei, 7 J2 Meter Fiqe oder Oroiss 1 ele verſchloſſen und mit ent⸗ f 5 115 ſichtli hrer Genußfähigkeit fgen 5 9585— 1 Siber-Settuch bunt oder weiss 4 Aen e einen „ſpäteſten zum—— chen T Mantag, 4. Dezember 1911, 5— Maunheim, 5. Okt. 1911. vormittags 11 Uhr Portei ſak 12 Iehl HEzen Bürgermeiſteramt: beim Tiefb t ei Grosser Posten Ritter. ſern, e de Eröffnang— 8— Kreutzer. 155 ber Arbet⸗ Türkische Buersebfgeh apartes Tagon, 93 Anstands 2 le 10 22 r 51 1 ſchlenenen Bieter ſtattfinden els Aussuchen 55 0 13 böake Und Haln Ier 2 Vekanalmg ſhung. wird. 8 Türkische Zert 93 5 gebens mittelteuerung hier. 1 9 1 e N 2 H prima Satin, 5 um Aussughen Pf. aus gutem Fancy güt oder gus schwerem 8 55 Wochen ner gehende Angebote werden 80 nicht mehr angenommen. Huusschürzen prima Siamgsen extra Weft, 93 No. 4048J. ih 15 75 uſchlagsfriſt beträgt 1 mit Volant und Tasche an uchen Pf.„ Zum Aussuchen Stück 195 und 95 Pf. 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K Gewerbsmäßigestellenvermittlerin Schleſtuger, Berlin 18. 8038 Oſſerten unter Nr. 25081 ger, an die eee ds. Bl. General⸗Anzeiger.(Mjittagblatt.) — 15.— 1211 N Husten sie: Echte Sodener und Emser 55 Pastlllen, Eukalyptus Henthol- bondons, Fenchelhonig, Emser- Masser und Salz, Inhaller- apparate, Schnupfencreme und Watte,ferner echte Phönixschlen gegen kalte Füsse, Katzenfelle 4 15 1 Ayselieble Nyadey. Roman von N. Mayke. (Nachdruck verboten. 72 Fortſetzung. „Wunderbar, wenn auch nur kurze Zeit, Tante Jettchen!“ ſagte Nora und erwiderte berzlich die Umarmung der alten Dame. „Trotz der ſpäten Stunde habe ich mich an die Durchſicht des alten Schreibtiſches Wee und dabei ſind mir allerlei gute Gedanken gekommen!“ „Wirklich? Nun, 3 5 laſſen Sie einmal hören!— Aber vor allen Dingen ſetzen Sie ſich jebt hierher, wir können frühſtücken und plaudern, und dieſe beiden Dinge laſſen ſich gut miteinander bereinigen— nicht wahr?— So, und nun erzählen Sie, was Sie erzählen wollen und können!“ „Sofort, Tante Jettchen!— Erinnern Sie ſich, daß ich geſtern nicht recht wußte, was ich mit dem Gelde machen ſollte, das mir die Großmutter hinterließ? Für mich iſt es viel zu viel, außerdem kommt es mir nicht einmal geſetzlich zu, deshalb habe ich beſchloſſen, das ganze Kapital, mit Ausnahme eines geringen Teiles, den ich zu meiner endgültigen Ausbildung verwenden möchte, einer Er⸗ ziehungsanſtalt für außer der Ehe geborene Kinder zu verſchrei⸗ ben, und zwar ſoll die Stiftung Hildens Namen tragen. Das Haus in der Stadt und die Villa draußen an der Chauſſee über⸗ gebe ich demſelben Zweck; erſteres wird, bei einiger Abänderung in ſeiner inneren Einrichtung ein geeigneter Aufenkhalt im Winter, letztere mit ihrem herrlichen Park eine köſtliche Sommerfriſche für die Kleinen ſein, meinen Sie nicht auch, Tante Jetichen?“ Ein Zug von Rührung ging über Jettchen Möllers kluges Geſicht, und ihre braunen Augen ſchimmerten feucht, als ſie lang⸗ ſam von ihrem Teller aufſah. „Gewiß, Kind, abe „Gibt es hierbei auch ein„Aber“?“ fragte das junge Mädchen mit ſchwachen, braur gen Lächeln. „Doch ein ſehr großes, und meine Pflicht iſt es, Sie 1 80 aufmerkſam zu machen! Haben Sie ſich das alles auch reiflich überlegt? Handeln Sie nicht nur unter erſten Eindruck, der bald verfliegen könnte?— Werden Sie niemals beda mern, freiwillig einem großen Vermögen zugunſten Armer, vom Schick ſal in den Schatten Geſtellter entſagt zu haben?— Reichtum iſt e Macht Kind, und zwar eine ſolche, die wie keine andere das und e zu ihren Sklaven macht!“ Sie gehen für's erſte 1 zu Doktor Mertens, um das Nötigſte ganz ohne meine Perſon wird es leider nicht abgehen können!“ FERBER 911 Empfehle in reichhaltigster Auswahl;: Spezlal-Haus in Löffel- und Messerwaren 5 7, 19„ Heidelbergerstr. Tel. 4469 Leht silberne Bestecke Bachstr. 4(Haltestelle Wespinstift) Baechser, 4 empflehlt sich zur Anfertigung leannn. u. Ae enen. im tadelloset Ausfdrung Frauerbrlefe r dess A 25 fl. taas Le Buchdrucherel, S. m Banksag gung. Für die vielen Beweise berzl. Teilnahme anlässlie meines geliebten Gatten, unsere 15 Bruders, Schwagers und Herrn sagen wir allen Beteiligten herzl Ganz 5 danken wir dem Herrn Stadtyikar Fath für seine tros reichen Worte am Grabe, den Schwestern des Diakopissen hauses für ihre liebevolle Pflege, den Herren Vorgesetzten und Beamten der Gr. Güterverwaltung, dem Personal de Herrn Güterbestätter Reichert Söhne, dem Kriegerverei und Ev. Arbeiterverein, qen Unterbeamten des Bad. Eisen 5 bahnerverband für ihre Kranzspenden, 90 Die trauernden Hinterbliebenen: Hinm Sandritter geb, Schmitt Joh. Sandäritter, Heh. Samdritter Gg. Sandlritter, Bätchen Zahner geb. Sandritte MANNHEIM, den 14 November 1911. Stellen ſucht Beſchäftigung glei ſcher At. Off unk. Nr. 95 an die Expedi ion ds. 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Die Hände der alten Dame lagen feſt auf dem Arm des jungen tädchens und ihre Augen ſchienen jeden Zug ihres Geſichts zu durchforſchen, ſchienen bis auf den Grund ihrer Seele dringen zu wollen, aber Nora hielt een Blick ſtand, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. „Vielleicht, Tante Jettchen!“ erwiderte ſie ruhig.„Aber gerade deshalb iſt es notwendig, dieſer gefährlichen Macht kein zu großes Recht über ſich einzuräumen, denn nur der freie Menſch kann glücklich ſein!“ „Gut geſprochen, Kind, trotzdem aber ſollten Sie ſich die Sache noch überlegen, ehe Sie ſich entſcheiden, ſchon um ſich ſelbſt nicht einmal den Vorwurf überſtürzten Handelns zu machen!“ „Es gibt hier nichts für mich zu überlegen!“ entgegnete Nora mit ruhiger Entſchiedenheit.„Das Geld, an dem für mich ſo viele taurige Erinnerungen hängen, könnte mich niemals glücklich machen, ich aber bin ſo töricht, mein Glück noch ſuchen zu wollen. Außerdem brauche ich es nicht einmal. Ich bin jung, bin geſund, habe durch Großmutters Güte etwas gelernt und will arbeiten, will aus eigener Kraft mir meinen Weg durch das Leben bahnen!“ „Dann ſegne Gott Ihren Entſchluß, liebes Kind! Mehr ſolche tüchtige, uneigennützige Charaktere, und es ſähe weniger traurig in unſerer ſchönen Welt aus!— Nun aber will ich Ihnen etwas ſagen! Was Sie erdachten, iſt ſchön, aber vom Gedanken bis zur Ausführung liegt ein langer, mühevoller Weg, auf dem wir beide ohne Hilfe kläglich ſtecken bleiben würden. Wir brauchen erfahre⸗ nen Rat, den aber finden wir nirgends beſſer, als bei Doktor Mertens. Sie kennen die mediziniſche Berühmtheit Wiborgs, den kleinen, buckligen Arzt, zu dem die Kranken wie zu einem Wundertäter aufblicken?— Nein?— Das iſt ſchade! Eine Seele von Menſch, ſage ich Ihnen. Er iſt Hildens Vetter und hat ſeine verſtorbene Kuſine ſehr geliebt, ſchon aus dieſem Grunde wird die Kind!— Ich bofß⸗ e der kleine Doktor n die Sache in die Hand, und dann können wir ruh einen beſſeren Vertreter als ihn finden Sie nicht. bandein braucht er eine Bevollmächtigung, die nach f kommt, keine Hinderniſſe in den Weg legen kann; e mich, Kind?“ Tante Jettchen, vollkommen!— Ich will verf wollen 9 „Von Herzen gern, Kücken! Mitgehn wollen Ste nichte⸗ „Ein anderes Mal, Tante, heute bin ich müde!— Die R liegt mir wie Blei in den Gliedern, laſſen Sie mich noch wenig faulenzen— gut?“ „In Gottes Namen denn, Kind!“ nickte Fräule lachend und ſchob ihre geleerte Taſſe beiſeite.„Was anbelangt, ſo wünſche ich Ihnen eine geſegnete Ma werde mich unverzüglich auf den Weg machen. Es iſt des Sprechſtunde, aber das ſchadet nichts, wenigſtens tef ſicher zu Hauſe!“ Sie küßte Nora auf die Stirn und verſchwand ei ih Zimmer, aus dem ſie eine Viertelſtunde ſpäter, zum Ausgehen gekleidet, wieder zum Vorſchein kam. „Auf Wiederſehen, Kindchen!“ nickte ſie dem am Fenſt ſtehenden jungen Mädchen zu.„Laſſen Sie ſich die Zeit la werden ed meiner en 5 ich mich!“ „Nun, dann 8 Träume!“ (Schluß Sache, die Sie ins Leben rufen wollen, ihn intereſſieren! Sind Sie einverſtanden, gleich heute zu ihm zu gehen?— Mich verlangt, aufrichtig geſagt, nach lebendiger Tat, nach einer Arbeit, die den ganzen Menſchen in Anſpruch nimmt, die Krankenpflege hat mich vollſtändig mürbe gemacht! Alſo wie iſt's, beginnen wir gleich heute?“ „Gewiß, Tante Jettchen, je eher, je lieber natftrlich! Auch ich möchte keine unnötige Zeit verlieren, ſondern ſo bald wie möglich meine en Studien wieder aufnehmen, aber ich denke, mit ihm zu beſprechen. Später ſtellen Sie mich ihm vor, denn Bros8e ee Feramlam 10—50 NK. 120 50(olsher Mk. 2 Birnform, hel! exkl. Steuer Cie., fo 66 Stenographi cher Reichstagsbericht Mannhei — M²b. Deutſcher Reichstag. 205. Sitzung, Dienstag, 14. Nobember. Am Tiſche des Bundesrats: v. Kiderlen⸗Wächter. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Die kleinen Hkflen für Oſtallen. Auf der Tagesordnung fteht zunächſt die erſte Leſung des Geſetzentwurfs über die 2. usgabe kleiner Aktien in Kiautſchou. Staatsſekretär des Auswärtigen v. Kiderlen⸗Wächter: Der vorliegende Geſetzentwurf hat dieſen Reichstag ſchon ein⸗ mal beſchäftigt, er iſt vor 1% Jahren abgelehnt worden. Es können daher nur ganz gewichtige Gründe ſein, die die verbündeten Regierungen veranlaßt haben, nach ſo kurger Zeit dieſen Geſetz⸗ Es haben ſich aber ſo nachteilige —— entwurf wieder vorzulegen. Folgen durch die Ablehnung ergeben, daß die Regierung wünſchen muß, daß der Entwurf Geſetz wird, wenn die Konku rrenz⸗ kähigkeit unſerer Deutſchen in Oſtaſien und das An⸗ ſehen des Deutſchen Reichs nicht dauernd geſchädigt werden ſollen. Die nächſte Folge der Ablehnung des vorliegenden Geſetzes war die, daß die einzige noch beſtehende deutſche induſtrielle Aktien⸗ Geſellſchaft in ein engliſches Unternehmen umgewandelt worden iſt. Auch noch in letzter Zeit wollen eine ganze Reihe von Aktien⸗ geſellſchaften, die von Deutſchen mit deutſchem Kapital begründet worden ſind, und die allerlei induſtrielle und kommerzielle Ge⸗ ſchäfte betreiben, ſich in engliſche umwandeln. Der Ausbau der deutſchen Niederlaſſungen wird mehrfach von Aktiengeſellſchaften unter engliſchem Recht betrieben. Daher haben ſich die Deutſchen in Oſtaſten mit vielen Petitionen an den Reichstag gewendet. Aus dieſen Petitionen, aus dem Material, das die Deutſchen in Oſt⸗ aſien berbreitet haben, ebenſo aus den Berichten unſerer Vertreter dort geht hervor, daß ohne die Einführung einer kleinen Aktie eine Heranziehun chineſiſchen Kapitals zu deutſchen Unterneh⸗ mungen unmöglich iſt. Dieſe Heranziehung iſt aber notwendig, nicht nur aus pekuniären Rückſichten, ſondern auch, weil nur die Geſellſchaften, bei denen chineſiſches Kapital beteiligt iſt, beſſere Ausſichten für ihr Fortkommen haben. Nun iſt eine alte Er⸗ fahrung, daß die Chineſen nur mit kleinen Beiträgen ſich an unſeren Unternehmen beteiligen Die kleine Aktie iſt alſo notwendig, wenn wir den Deutſchen es ermöglichen wollen, mit anderen Ländern zu kon⸗ kürrieren. Viele wichtige Aufgaben, die bisher den Deutſchen überlaſſen wurden, ſind jetzt den Engländern übergeben worden. Das ſchadet dem deutſchen Anſehen, beſonders in einem Lande, wo das Preſtige ſo viel ausmacht. Wenn die Chineſen ſehen, daß die deutſchen Geſellſchaften ſich unter engliſches Recht und unter zngliſchen Schutz ſtellon müſſen, ſo ſagen ſie ſich eben, daß der engliſche Schutz der wirkſamere iſt. Gegen das Geſetz ſind nun Einwendungen gemacht worden. Man befürchtet, daß unſere einheimiſche Aktiengeſetzgebung dadurch sceinflußt werden würde. Dieſe Gefahr iſt nicht vorhanden, nach⸗ dem die verbündeten Regierungen ausdrücklich erklärt haben, daß dieſe kleinen Aktien weder in Deutſchland noch in den Schutz⸗ gebieten außer Oſtaſien eingeführt werden ſollen. Dann iſt weiter befürchtet worden, daß die kleinen Aktien an den deutſchen Börſen erſcheinen würden und zu Spekulationen benutzt werden könnten. Dieſer Gefahr ſoll dadurch vorgebeugt werden, daß dieſe kleinen Aktien in Deutſchland nur zu den Bedingungen zugelaſſen werden ſollen wie die kleinen Aktien fremder Staaten. Ganz ausſchließen kann man ſie nicht, denn es wäre doch merkwürdig, wenn man Unſere Kaufleute in Oſtaſien mit ihren Aktien ſchlechter ſtellen wollte als die Aktien fremder Staaten. Die Form der Kolonial⸗ geſellſchaften hat ſich nicht bewährt. Ich bitte den Reichstag dringend um Annahme dieſes Geſetzes. Es ſoll unſere hochaugeſehene Kaufmannſchaft in Oſtaſien unter⸗ ſtützen und kräftigen in dem ſchweren Wettbewerb mit anderen Staaten, indem ſie ein den beſonderen wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen angepaßtes nationales Recht erhalten. Abg. Belzer(Zentr.): Die zahlreichen Petitionen, die uns zugegangen ſind, werden wohl manchen von uns zu einer Aenderun ſeiner bis⸗ herxr ablehnenden Haltu ug veranlaſſen.(Hört! Hört!) Der nationale Standpunkt ſpricht für die Annahme der Vorlage. Die Befürchtung einer wilden Spekulation, die auch ein Teil meiner Freunde hat, iſt ja nicht ganz von der Hand zu weiſen, Aber wir müſſen ktrotzdem die Vorlage annehmen, um unſere Kaufleute in Oſtaſien konkurrenzfähig zu machen und das An⸗ ſehen Deutſchlands im Ausland nichf zu ſchädigen. Wir ſind auch nicht dazu da und nicht in der Lage, unſere Landsleute zu zwingen, ihr Geld nur in mündelſicheren Papieren anzulegen. Wir hoffen, daß die Kommiſſionsberatung einen günſtigen Ver⸗ lauf nehmen wird. Abg. Dr. Roeſicke(Konſ.): Im Namen eines großen Teils meiner Freunde muß ich er⸗ klären, daß wir die Vorlage auch diesmal wieder ablehnen werden. Wir halten es für eine große Gefahr, gewiſſer lokaler Verhältniſſe wegen bewährte Grundſätze des wirtſchaftlichen Lebens aufzugeben. Selbſt der Konſul in Schanghai hat ſich in ſeinem Bericht ablehnend geäußert. Man würde bei der kleinen Aktie nicht ſtehen bleiebn. ſondern weitere Erleichterungen des Aktiengeſetzes fordern. Wenn deutſche Geſellſchaften ſich unter engliſches Recht ſtellen, ſo kann das nur aus Verärgerung ge⸗ ſchehen ſein, denn wirtſchaftliche Gründe liegen nicht vor. Die Berliner Handelskammer hat ſchon gefordert, daß die kleinen Aktien in allen Schutzgebieten eingeführt werden ſollen. Da haben Sie ja die Geſchichte, wenn man den kleinen Finger gibt, wird gleich die ganze Hand genommen. Denken Sie an die wilden Kolonialſpekulationen, an die Otabiminen! Abg. Geck(Soz.): Wir ſind gegen das Geſetz, denn es KAleinigkeite:. Einige Kapitaliſten äußern einen Wunſch, und Gehorſam bereit. eine ſo Das Geſetz hat eine Es hat ſchon das Jege⸗ feuer der Budgetkommiſſion durchgemacht und kam dann in das 0 Dort verendete es unter den Fuß⸗ tritten eines eee Jetzt iſt es wieder neubelebt die i Diesmal hat der Staatsſekretär ſein Glück auf eine Karte geſetzt, auf die Pique⸗Dame, das Zeuirur iſt wieder umgefallen. Früher war es dagegen, weil noch Dernburg ine Koloenialamt ſaß. Die ganze Sache iſt die: die Unternehmer wollen frei ſein, oon⸗ 7 2 handelt ſich um keine in den Kolonien ſchon iſt die Regierung ü des Volkes finden Geſetz noch zur Verhandlung kommt. Kontrolle, damit ſie mit dem Gelde der kleinen Leute anfangen können, was ſie wollen. Früher war Dernburg auch gegen die kleinen Aktien. Die amtlichen Berichte, die die kleinen Aktien fordern, ſind alle über einen Kamm geſchoren, als ob ein Re⸗ giſſeur einen gemeinſamen Befehl hinübertelegraphiert hätte. Vorgänge, wie ſie jetzt bei der Kolonialgeſellſchaft ſich ereignet haben, wo die Aktionäre der Otabi⸗Minen⸗Geſellſchaft durch Unterſchlagung eines Sachverſtändigen⸗Gut⸗ achtens getäuſcht und ſchwer geſchädigt wurden, können uns nur in der ablehnenden Haltung beſtärken. Wenn das am „grünen Holz“ geſchieht, was iſt dann erſt den Schnapphähnen des Unternehmertums zuzutrauen. Das Zentrum iſt jetzt um⸗ gefallen. Es lebt jetzt im Konkubinat mit dem Kapi⸗ talismus. Das Konkubinat mit uns, in dem es früher lebte, wurde in der Kirche eingeſegnet, das neue Konkubinat iſt aber an der Börſe zuſtandegekommen.(Heiterkeit.) Das Volk braucht keine kleine Aktien, es braucht Brot. Fregattenkapitän Brüninghauſen: Der Vorredner hat den früheren Staatsſekretär Dernburg als Gegner der kleinen Aktien bezeichnet. Staatsſekretär Dern⸗ burg hat ſich aber nach Studium der Verhältniſſe in Kiautſchou ſelbſt dahin ausgeſprochen:„Die Aktiengeſellſchaft iſt die einzige Form, unter der in Zukunft ein Zuſammenwirken von Chineſen und Deutſchen möglich ſein wird. Will Deutſchland daran ſeinen Anteil haben, ſo muß es auch den Boden dafür ſchaffen, d. h. Geſellſchaften mit kleinen Aktien in den Konſularbezirken in China und in dem deutſchen Schutzgebiete Kiautſchou zulaſſen.“ Das iſt die Anſicht des Sachverſtändigen, auf den der Abg. Geck ſich geſtützt hat Vielleicht wird er nun auch zu der Ueberzeugung kommen, daß die kleine Aktie für unſere kaufmänniſchen Unternehmungen in Oſtaſien eine conditio sine qua non iſt. Gerade durch die neuerlichen Verhältniſſe iſt die Schaffung der kleinen Aktien für Oſtaſien ein unbedingtes Gebot der Notwendigkeit geworden. Im borigen Jahre iſt in Oſtaſien ein eigenes Regiſter, eine Behörde errichtet worden, die aber als Vorbedingung für die Eintragung in das Regiſter macht, daß Aufſichtsrat und Direktoren britiſche Untertanen ſein müſſen. Unſere deutſchen Gründungen draußen können ſich überhaupt nirgends mehr regiſtrieren laſſen, es ſei denn, ſie werden britiſche Untertanen, oder ſie ſtellen Engländer als Direktoren an. Wenn keine kleinen Aktien für Oſtaſien ge⸗ ſchaffen werden, werden unſere deutſchen Geſellſchaften einfach da vom Weltmarkte berſchwinden. Gegen dieſes poſitive Faktum kann auch nichts mit den geiſtvollſten und ſcharfſinnigſten Gründen ausgerichtet werden. Gs handelt ſich um gar keinen Kleinigkeit hier, ſondern um eine ſehr große Sache für uns in Oſtaſien, darum, für das deutſche Volk, für die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft, für die Induſtrie einen Abſatzmarkt zu ſchaffen, nicht darum, ein paar Kapitaliſten Millionen verdienen zu laſſen. Wir müſſen mit unſerer überſchüſſigen Induſtrie irgendwo unter⸗ kommen. Eine ganze Menge Herren, die früher gegen die kleinen Aktien waren, ſind jetzt auf Grund eigenen Studiums an Ort und Stelle dafür. ‚ Abg. Dove(Vp.): Von Ueberhaſtung iſt ganz gewiß nicht die Rede. Die Reie berſicherungsordnung iſt ſehr viel raſcher erledigt worden als di kleinen Aktien und dort handelt es ſich doch um ein bißchen ſchwierigere Dinge. Darin hat Herr Geck ganz recht: nicht Aktien brauchen die Arbeiter, ſondern Brot: die kleinen Aktien ſollen ihnen eben Arbeitsverdienſt ſchaffen. Um lokale Rückſichten handelt es ſich nicht, ſondern in der Förderung unſerer Wirtſchaft in Oſt⸗ aſien iſt ein Geſamtintereſſe unſerer Weltwirtſchaft begründet, und darum müſſen wir die für den Wettbewerb geeigneten For⸗ men zu finden ſuchen. Sie ſagen: auf die Konſulatsgebiete würde das nicht beſchränkt bleiben, die Ausdehnung auf die Kolonien würde folgen. Nun, Herr Dernburg war ein Gegner in bezug auf die Kolonien, für Oſtaſien aber beurteilt er die Frage ganz anders. Indes auch die Windhuker Handelskammer ſtellt feſt, daß die dortigen Firmen ihre Geſchäfte nach Kapſtadt verlegen, wegen der bequemeren Form der kleinen Aktien. Die Furcht vor der Speku⸗ lation braucht man nicht zu haben. In den Shaxes, die von Geiſt⸗ lichen und Lehrern und ſolchen Leuten auf dem Lande getrieben wurden, ſind Milliarden verloren worden(Abg. Dr. Arendt: Hört! hört!); aber gerade deshalb ſollte man dafür eintreten, daß die Zulaſſung zur Börſe eine bernünftigere Kursbildung ermöglicht. Was von der Kontrolle der Staatskommiſſare bei den Kolonjialgeſellſchaften uſw. zu halten iſt, wiſſen wir ja. Für uns kommt es darauf an, den Wektbewerb unſerer wirtſchaftlichen Außenpoſten zu erleichtern. Die Aktienform iſt wegen der Kontrolle nun einmal die geeignetſte Wirtſchaftsform, das Publikum vor Verluſten zu ſchützen. Die Umwälzungen in China werden ein wirtſchaftliches Aufblühen in Oſtaſien zur Folge haben, da dürfen wir uns nicht zurückhalten. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Meine politiſchen Freunde wünſchen das Zuſtandekommen der Vorlage und auch ich habe mich in der Zwiſchenzeit in dieſer Richtung überzeugt; aber es muß in einer Form ſein, die die ſchweren prinzipiellen Bedenken beſeitigt und die praktiſchen Zwecke draußen erfüllt. Das tut aber dieſe Vorlage in dieſer Form nicht. Warum waren unſere Landsleute in Oſtaſien eigentlich ſo verſeſſen auf die kleinen Aktien, auf 200 Mark⸗ Aktien, während die Engländer doch mit 20 Mark⸗Shares arbeiten? Da hat ſich auf meine Erkundigungen herausgeſtellt, daß dort ganz andere Abſichten mitſpielen. Nur durften die nicht laut geſagt werden, denn von amtlichen Stellen iſt den Leuten geſagt, dann würde der Reichstag hellhörig und die Sache nicht bewilligen. Auf die chineſiſche Währung kommt es ihnen an. Es kommt den Oſtaſiaten auf 100 Dollar⸗Aktien an— das ſind 185 Mark., Der deutſche Handel hat an dieſer chineſiſchen Beteiligung ein Intereſſe, aber wie kann man da den Leuten einen Kurs von 200 Mark anſetzen? Hoffentlich wird das Geſetz in der Kommiſſion ſo umgeändert, daß es möglich iſt, Ausgaben von kleinen chineſiſchen Hundertdollaraktien zu machen. Keines⸗ falls würden wir rütteln an dem Verbot der kleinen Aktien in Deutſchland. Die Dämme gegen Ausbreitung der Spekulation und des Börſenſpiels müſſen aufrechterhalten bleiben. Vizepräſident der Reichsbank Dr. v. Glaſenapp: Für die Umrechnung in andere Währung muß ein Durch⸗ ſchniktskurs angeſetzt werden. Es iſt nicht richtig, daß es den Kaufleuten in China unter allen Umſtänden auf 100 Dollaraktien ankommt. Der Kurs iſt in früheren Jahren erheblich über 200 hinausgegangen, vor wenigen Wochen noch ſtand er in Shanghai auf 20775. Der Kurs der mexikaniſchen Dollars vaxiiert auch an den verſchiedenen Plätzen. Abg. Ortel(Natl.): JIch freue mich, daß ich es überhaupt noch erlebe, daß das Wir halten bei der Wichtig⸗ 5 acrdlan keit der Materie die Beratung in einer beſonderen Kommiſſion für nötig. Dieſes„kleine“ Geſetz iſt von beſonderer Bedeutung. Der Redner wendet ſich gegen die Kursbedenken des Abg. Arendt. Die Beſorgniſſe wegen Anxeizung der Spielwut ſind unbegründet. Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts Dr. Lisco: Wie ſchon bei der früheren Beratung, kann ich auch heute im Namen der verbündeten Regierungen nur bündig erklären, daß ſie nicht daran denken, an unſerer inländiſchen Aktiengeſetz⸗ gebung rütleln zu laſſen. Abg. Kaempf(Vp.): Herr Arendt hat uns mit ſeiner Ankündigung von Enthüllun⸗ gen neugierig gemacht, aber ſehr enttäuſcht. Seine privaten oſt⸗ aſiatiſchen Enthüllungen haben nichts neues gebracht. Was ſeine Kurs⸗ und Währungsausführungen anlangt, ſo ſcheint er, ſeit er ſich mit dem Bimetallismus nicht mehr beſchäftigt, über die Preiſe des Silbers ſich nicht auf dem Laufenden gehalten zu haben. Wir müſſen die Chineſen dazu bringen, mit uns in den Aktiengeſell⸗ ſchaften zuſammenzuarbeiten. Abg. Dr. Görcke(Natl.): Mein Fraktionskollege hat eine Kommiſſion von 14 Mit⸗ gliedern vorgeſchlagen, ich beantrage 21 Mitglieder, damit alle Intereſſenten in die Kommiſſion hineinkommen.(Heiterkeit.) Es iſt erfreulich, daß auch der einſtige größte Gegner der Vorlage, Dr. Arendt, jetzt für die Vorlage iſt. Nur über die Wege, wie wir das Ziel erreichen, ſind wir noch berſchiedener Meinung. Fürchten Sie nicht allzuſehr die Spekulanten. Wenn die ſpekulieren wollen, finden ſich ſchon Spekulationsobjekte, obſes kleine Akkien gibt oder nicht. Wir wollen den deutſchen Geſellſchaften deutſche Gerichts⸗ barkeit geben, chineſiſches Kapital heranziehen und ſo deutſchen Einfluß in dem modern werdenden China verbreiten. Andere Kolonien kommen nicht in Betracht. Von den Negern iſt kein Kapital zu holen. Abg. Belzer(Zentr.): Man hat uns vorgeworfen, wir wären umgefallen. Das ſtimmt nicht vollkommen.[Heiterkeit.) Die Vorlage hat jetzt ein ganz anderes Geſicht bekommen, die Spekulation wird ver⸗ hindert werden, darum ſtimmen wir dafür⸗ Die Vorlage geht an die Budgetkommiſſion. Die Siſenbahner-Interpellation. Die Beſprechung der ſozialdemokratiſchen Interpellation über die Enklaſſung reichsländiſcher Bahnarbeiker wird fortgeſetzt. Abg. Böhle(Soz.): Die bürgerlichen Partejen haben den Bahnarbeitern Koalitionsfreiheit zugebilligt. Hoffentlich iſt das nicht nur ein Verſprechen vor den Wahlen. Herr Behrens hat gezeigt, wie ein Arbeiterführer nicht ausſehen ſoll. Er iſt ein Knecht der Rechten. (Unruhe rechts.) Er will ſich die Hilfe der Rechten für ſeine Wahl ſichern. Er wird trotzdem durchfallen. Herr Becker hat geſtern einen Eiertanz aufgeführt, wie es ſich für einen richtigen Zentrumsmann gezjemt.(Heiterkeit.) Das Zentrum redet von ſogialdemokratiſchem Terrorismus! Der bahe⸗ riſche Zentrumsparteitag hat ausdrücklich die Regierung aufge⸗ fordert, Arbeiter, die ſich als Sozialdemokraten bekennen, aus dem Staatsdienſt zu entlaſſen.(Hört! Hört! bei den Soz.) Dienſtliche Ueberwachung der Eiſenbahnerbereine iſt ungeſetzlich, den Ueberwachenden iſt auch nicht Achtung und Gehorſam ent⸗ gegenzubringen. Die Eiſenbahnverwaltung begeht durch ihr Ver⸗ bot an die Arbeiter, Konſumvereinen anzugehören, einen un⸗ erhörten Eingriff in das Privatleben der Arbeiter.(Beifall der Sog.— Lebh. Widerſpruch rechts.) Herr Miniſter: Sie ver⸗ kennen den Volkscharakter im Weſten. Mit Ihrer preußiſchen Schneidigkeit werden Sie nicht weit kommen! Chef der Reichseiſenbahnverwaltung, preußiſcher Miniſter v. Breitenbach: Gewiſſe Einſchränkungen der Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ freiheit müſſen jeder Staatsbehörde zur Seite ſtehen, aber nur weit, wie es der Redner der Nationalliberalen zutreffend ſagte, die salus publica es erfordert. Die groben Gehorſamsver⸗ weigerungen erklären die Entlaſſungen. Wenn die Verwaltung einen Arbeiter nach fünfundzwanzigjährigem Dienſte entläßt, müſſen außerordentlich ſchwerwiegende Gründe vorliegen. Der Abg. Becker meinte, daß der freiwillige Verzicht auf das Streik⸗ recht ein Entgegenkommen von der Verwaltung erfordere. Der Gedanke iſt nicht unnatürlich. Ich hebe aber hervor, daß die Staatsarbeiter ganz erheblich beſſer ſtehen, als alle Arbeiter, daß ein großer Prozenkſatz dauernd in Beamtenſtellungen aufge⸗ nommen wird, daß wir Arbeiter in ſchlechten wirtſchaftlichen Zeiten nicht entlaſſen. Die Zahl, die bei der Depreſſion 1907 in Frage gekommen wäre, wage ich gar nicht anzugeben. Wir ſetzen auch nicht die Löhne herab. In der„Volkswiktſchaftlichen Kor⸗ reſpondenz“ befindet ſich eine Zuſchrift aus Südfrankreich, die unter dem Eindrucke des franzöſiſchen Eiſenbahnſtreiks beſagt: Wir ſollen uns hüten, die Jeſtigkeit und Straffheit unſerer ſtaatlichen Organiſationen lockern zu laſſen. Dieſe Auffaſſung leitet die Verwaltung bei ihren Maßnahmen.(Beifall rechts.) Abg. Dr. Spahn junior(Zentr.): Schon im Auguſt hat der Abg. Böhle von einer Straßburger Verſammlung den Auftrag erhalten, die Generaldirektion hier z u brandmarken und an den Pranger zu ſtellen. Das iſt ihm nicht gelungen. Was iſt von den ſozialdemokratiſchen Be⸗ hauptungen zu halten? Sie haben behauptet, das Zentrum hätte in Straßburg ein Wahlbündnis mit den Sozialdemokraten für die Stichwahlen zum Landtag angeſtrebt. Wir haben Sie auf⸗ gefordert, Namen zu nennen. Sie haben geſchwiegen!(Hört! Hört! im Zentr.) Sie erziehen die Arbeiter zur Heuchelei. (Sehr gut! im Zentr., Lärm bei den Soz.) Um eine klare Stellung reden ſich die Sozialdemokraten immer herum. Wie ſtehen Sie denn zum Streikrecht der Eiſenbahner? Das Vorgehen der Verwaltung war gerechtfertigt. Sie han⸗ delte in der Notwehr. Die Eiſenbahnverwaltung verdient vollen Dank für die entſchiedene Haltung, die ſie in Elſaß⸗Lothringen der Sozialdemokratie gegenüber eingenommen hat. Die elſaß⸗ lothringiſche Bevölkerung hat ein außerordentlich feines Gefühl für Recht und Billigkeit.(Zuruf von den Soz.: Das hat ſie bewieſen daß ſie Sie bei den Landtagswahlen hat durchfallen laſſen! Heiterkeit.) Der Redner ſpricht unker andauernder Un⸗ ruhe der Linken über den elfaß⸗lothringiſchen Groß⸗ block. Nach weiteren Ausführungen des Miniſters v. Breitenbach bertagt ſich das Haus. Mittwoch! Uhr: Schiffahrtsabgaben. Schluß 7 Uhr. * Mannheim, 15. Novemder 1911 Meneral⸗llnzeiaer M˖ittagßlaft.) Die Handhabung der Straßenpolizeiorduung in der Stadt Mannheim betr. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in letzter Zeit ſeitens der Beteiligten die Beſtimmungen des§ 40 der Straßenpoltzeiordnung für die Stadl Mannheim nicht be⸗ achtet werden. Wir ſehen uns daher veranlaßt, dieſe Vor⸗ ſchriften durch erneuten Abdruck in Erinnerung zu bringen, und weiſen zugleich darauf hin, daß Zuwiderhandlungen mit Geldſtrafen bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen bedroht ſind. Mannheim, den 30. Oktober 1911. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Beſchafſenßeit des Wagens. 8 3 Alle Wagen und Schlitten müſſen mit feſter Deichſel oder Lanne verſehen ſein. Au jedem nicht ausſchließlich durch Menſchenkraft be⸗ wegten und ſeiner Beſtimmung nach nicht lediglich zur Be⸗ förderung von Perſonen dienenden Privatfuhrwert muß beim Gebrauch auf öffentlichen Wegen jeder Art der Eigen⸗ tümer nach Vor⸗ und Familiennamen und Wohnort, oder nach der Firma und deren Sitz bezeichnetl ſein. Beſitzt ein Eigentümer mehrere Fuhrwerke beſagter Art, ſo muß ein jedes noch mit einer beſonderen Nummer verſehen ſein. Dieſe Vorſchrift gilt auch für Hundefuhrwerke. Die Bezeichnung iſt auf der linken Seite des Fuhr⸗ werks ſelbſt oder auf einer daran befeſtigten Tafel in deut⸗ licher und unverwiſchbarer Schrift derart anzubringen, daß ſie ſtets gut lesbar iſt. Ausgenommen von dieſer Beſtimmung ſind ſolche Fuhr⸗ werke: a) die dem Betriebe der Landwirtſchaft zwiſchen den ee E 0 1 + 1 Linzig dastenen ist Persil als selbsttätiges 5 Waschmittel, denn es vereinigt denkber höchste Wasch- und Bleichkraſt mit ge- ringster HArbeitsleistung und größter Billigkeit im Gebrauch. Dabei absolut unschädlich lür das Ge- webe, da ſrei von schatlen Stofſen. Erhälltlich nur in Orlginval-Paketen. 2 255 22 HENKEL& Co., DUSSELDORHF. 8 2 11. Seite virchenstrasse Y kateg schöne Wohnung, 6 oder 7 Zimmer und Zubehör eventl. als Bureau sofort oder später zu ver- mieten. 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Die freundlicheren Dispoſitionen, die ſich ſchon ſeit einigen Wochen an den Effektenmärkten Geltung verſchafften, haben ihre Wirkſamkeit noch nicht verloren, indes läßt ſich nicht leugnen, daß ſich der Verkehr in unſerem diesmaligen Berichts⸗ abſchnitt etwas verlangſamt hat. Zum guten Teile hängt dieſes mit der Abwickelung des Medios zuſammen, dann aber auch mit der unerwarteten Schwächung des Status der Bank von England und der Deroute am Konſolmarkt. Dieſe bringt von neuem das Mißtrauen breiter engliſcher Volksſchichten den ein⸗ heimiſchen Verhältniſſen gegenüber zum Ausdruck. Namentlich verſtimmte in Kapitaliſtenkreiſen das Gerichtsurteil über die Ausſchüttung der Aktivas der vor einigen Monaten in Inſol⸗ venz geratenen Birkbeck Bank. Während man angenommen hatte, daß aus der Maſſe zunächſt die Depyſitäre befriedigt wer⸗ den würden, entſchied der Richter, daß dieſe erſt in letzter Linie zu berückſichtigen ſeien, und zunächſt die Anſprüche der Aktio⸗ näre und der anderen Kreditoren berückſichtigt werden müßten. Allerdings darf man nicht daraus ſchließen, daß bei der Auf⸗ löſung anderer Banken in ähnlichem Sinne entſchieden werden würde, denn bei dem genannten Inſtitute lagen die Verhältniſſe für die Depoſitäre aus dem Grunde ungünſtig, weil es ur⸗ ſprünglich als Baugeſellſchaft ins Leben gerufen wurde und die Abwicklung bankgeſchäftlicher Transaktionen gegen die Ge⸗ ſetze verſtoßen haben ſoll. Die offenſichtliche Benachteiligung der auf 100 000 geſchätzten Kunden der Bank hat nun kleinere Sparer veranlaßt, ihre Guthaben von anderen Banken 50 in zuziehen und um die Auszahlungen leiſten zu können, N Nur der beste Hafer der Welt wird für Quaker Oats gekauft—davon wieder bis zu/ als nicht gut genug ausgeschieden—daher der delikate Ge- schmack und die grosse Ergiebigkeit. Ouaker Oats wird so stafk geröstet, dass ihm die wertlose Feuchtigkeit fast gänzlich entzogen ist. Sie bezahlen deshalb nur für die volle Nahrung and nicht für Wasser wie bei vielen anderen Marken. Das bedeutet eine grosse Ersparnis für Sie. u. 9618 d. d. Erped. d. Bl. Falls Sie gut einkaufen „Cafb Imperial“, D 2, 1. offenbar große Poſten Konſols an den Markt geworfen wor⸗ den. Nicht zuletzt wurde der Markt einheimiſcher Anlagepapiere durch die Verhandlungen im Reichstage über die Marokko⸗ Angelegenheit beeinflußt. Die ſcharfe Zurückweiſung der Rede des Finanzminiſters Lloyd George im Manſion Houſe durch den deutſchen Reichs⸗ kanzler und der Hinweis auf die militäriſche Stärke Deutſch⸗ lands faßte man dahin auf, daß die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England durch den deutſch⸗franzöſiſchen Zwi⸗ ſchenfall beträchtlich getrübt worden ſind. Der Rücktritt Balfours iſt von der Börſe, die ſich in ihrer Mehrheit zur kon⸗ ſervativen Partei rechnet, lebhaft bedauert worden, doch übte er auf die Tendenz keinen Einfluß aus. Momentan beſteht ſelbſt auf dem ermäßigten Preisniveau für einheimiſche Staatsanleihen wenig Meinung, da neue koloniale Anleihen demnächſt herausgebracht werden, die Kapitaliſten eine beſſere Verzinſung bieten als das leitende eng⸗ liſche Staatspapier. General Botha kündigte im ſüdafrikaniſchen Parlament bereits eine Anleihe von 5 000 000 Oſterl. an und für Süd⸗Nigerig wurde am Freitag eine größere Anleihe zur Zeich⸗ nung aufgelegt. Die Haltung des Rentenmarktes iſt durch Rea⸗ liſationen in Verbindung mit einer Erbſchaftsregulierung et⸗ was beeinträchtigt worden, aber im allgemeinen kam jedoch ein feſter Ton zum Ausdruck. Lebhafteres Intereſſe brachte man den zentral⸗amerikaniſchen Valeurs entgegen, dagegen ſchwäch⸗ ten ſich Chineſen ziemlich empfindlich ab. Von maßgebender Seite wird verſichert, daß die Intereſſen ausländiſcher Bond⸗ holder keineswegs gefährdet ſind und die Zolleinnahmen täglich der Hongkong⸗ und Shanghai⸗Bank ausgehändigt werden. An dieſem Modus wird nichts geändert werden, einerlei, wie ſich die Verhältniſſe im Innern des Reiches geſtalten werden. Selbſt wenn die Zolleinnahmen bedeutend zurückgehen werden, Friedrichsfeld. 9509 als ausreichend ſein, um die Gläubiger zu befriedigen. Spa⸗ nier, Türken und Portugieſen gehen gebeſſert aus dem Ver⸗ kehr. Dem Kabinettswechſel in Portugal ſchenkte man keine Beachtung. 5 5 Einen entſchiedenen Aufſchwung hat das Geſchäft am amerikaniſchen Bahnenmarkt genommen, dem die Annahme des Reorganiſationsplanes des Tabaktruſts neue An⸗ regung verlieh; man ſieht jetzt dem gegen den amerikaniſchen Stahltruſt eingeleiteten Verfahren mit größerer Ruhe entgegen und den Beſchluß der zwiſchenſtaatlichen Handelskommiſſion, die Regelung der Frachttarife bis auf weiteres zu vertagen, be⸗ trachtete man als einen Beweis dafür, daß die Regierung zur⸗ Einſicht gelangt iſt, in ihrer Bevormundungspolitik den In⸗ duſtrieunternehmen gegenüber zu weit gegangen zu ſein. In der kanadiſchen Abteilung werden Grand Trunks Verkäufen auf die Ankündigung einer Emiſſion ausgeſetzt, dagegen ſchenkten detuſche Kreiſe wiederum Canadian Paeifie Beachtung. Der Minenmarkt empfing Anregung aus dem Ver⸗ lauf der Generalverſammlung der Conſoltested Goldfields of South Africa. Deutſchland und Frankreich betätigten ſich etwas regſamer und die zünftige Spekulation hielt Deckungen für an⸗ gebracht. In der rhodeſiſchen Abteilung erholten ſich Tanga⸗ nykas auf Gerüchte, daß die Geſellſchaft einen Poſten Aktien auf dem Kontinent untergebracht habe. Diamantaktien lagen ruhiger, die ſcharfen Kursſteigerungen der letzten Wochen zeitigten Rea⸗ liſationsbedürfnis. Kupferaktien profitierten von der Beſſerung 55 ſtatiſtiſchen Lage des Metalles in der nordamerikaniſchen nion. 755 Baheriſche Bierbranerei zum Karlsberg vorm. Chr. Weber .⸗G. in Homburg(Pfalz). Die Aufſichtsratsſitzung vom 13. No⸗ was natürlich ſehr wahrſcheinlich iſt, ſollen dieſe jedoch mehr N vember beſchloß der Generalverſammlung am g9. Dezember die Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende vorzuſchlagen. 5 eebee. 244 t cede Wollen, Gratis-Löffel für Ouaker Oats Konsumenten. Quaker Oats Pakete enthalten Gutscheine, für welche wertvolle schwer versilberte Löffel gänzlich kKostenlos erhältlich sind. 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Lemaſre Muſtk von Camille Saint⸗Sasus— Deuiſch von Richard Pohl Regie: Eugen Gebrath— Dirigen: Felir Lederer Perſonen: Dalila Jane Freund Samſon Jacques Decker Der Oberprieſter des Dagon Abi⸗Melech, Satrap von Gaza Ein alter Hebräer Ein Kriegsbote der Phlliſter Haus Bahling Hugo Voiſin Mathien Frank Max Felnſy Erſter f Fritz Müller Zweiter Phlliſter Karl Marx Philiſter und Hebrärer Seene: Gaza in Paläſtina— Zeit: 1150 v. Chr. DTänze: 1. Akt: Tanz der Prieſterlunen Dagons, 3. Akt: Bacchanale, ausgeführt von den Damen und den Elevinnen des Balletts. Arrangiert von Aennie Häns Kaſſeneröſſug. 7 uhr. Auf. ½8 Uhr. Ende n. 10 Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Hohe Preiſe. Im Grofh. Boftheater. Doun ers tag, 16. Novbr.(Sonder⸗ Abonnement) Kleist-Zyklus Ill: Das Kütchen von Heilbronn. Aufaug 7¼ Uhr. Heute Mittwoch zum letzten Male! Tägl. abends S Uhr: 7 Die Ehebrecherin Mimodrama, in der Titelrelle die berühmte Tragödin Lotte Sarrow Oaute-Restaurant'Alsace 05 Carnso-Ronazerte Leen-Eehelle nele Nach Schluss der Vorstellung: Cabaret. 6 Donnerstag, 16. November Première: 8 Sylvester Schäffer junior 1 Karten zur Première ab heute zu haben! Durch die Märchenwelt EKünstler-Märchenvorstellungen mit Bildern der ersten 5 deutschen Meister. 5 Direktion: Wibelm Clobes-Wiesbaden. Heute Mittwoch, 15. Movember 0 1. Mustk: Es War einmal. P. Lincke — Heimatland u. Jugend- Zeit m. Bildern von Prof. E. Liebermann 3. Bas goldene Märchenland, Vorspruch v. WIlhelm Globes 4. Rotkäppehen, Bilder„Vvon Arpad Schmidhammer 5. Aschenbrödel,„„ Prof, A. Münzer 6. Frau Holle e. Fritz Kunz ——— FaAbusk 7. Schneeweisschen und Rosenrot Bilder von L. Baurnfeind 8. Die Himmelfahrt des Heinz Satusebraus„Bilder von A Sohmidhammer Verse von C. Ferdinands. Elntrittsprelse: Loge.— Mk., 1. Parkett 50 Pfg., 2. Farkett 80 Pfg., Gallerie 20 Pfg. 55 Kassenöffnung 3 Uhr. Anfang der Vorstellung 4 Uhr. Ende gegen ½ Uhr. Vorverkauf im Apollo-Bureau. Miederlage der Frankfurter Musikwerke⸗Fabrik J. D. Phllipps& Söhne,.GS. 18888 Ducg Vorsetzapparat Ducanold. Sebr. Perzinda Bof-Pianoforte⸗Fabrik Schloerin j. III. Filiale Ilannheim, P 7, 1 Flügel und Pianinos in ſeder gepünschten Stulart. Tal-Arttnt J. Herganm Heisen A 2 3 An meinen Minterkursen können noch einige Damen und fHerrentei!l⸗ nehmen— An einem Nachmittag- Kursus Konnen sioh noch einige Damen und Herren beteiligen FPrivat- Unterrtenft eils 84488848888.85 eeenensne ee ſcalesr. 5f Uſd Jackefs, Mantel, Marſoneſten⸗Ticater Münchener Künftler Kinstlerische Gesamtleitung: Paul Braunn-München. Musikalische Leitung: Kapellmeister Kurt Pastor. Kurzes Gastspiel im Versammlungssaal des Rosengartens: Eröffnungs-Abend Mittwoch, den 15. November 1911, abends s Uhr 80 Hauig Piosonpz PpipzesgiMrinett Romantisch satirisches Puppenspiel von August Mahlmann. Figuren und Dekorationen von Maler und Bildhauer Professor Joseph Wackerle. Hierauf: Vaglien Ind Batienne Komische Oper von Mozart. Figuren und Dekorationen von Professor Jakob Bradl. Kostüme von rnststerm.(Vorstandides Kostüm- wesens den Berliner Reinbard-Bühne). Karten à 75 Pig. bis.— Mk. im Vorvenkaut in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel. belm Fortier im Rosengarten und an der Abendkasse im Rosengurten von 7 Fbr ab. Donnerstag, den 16. November 1911 machmittags 5 Uhr zum ersten Male: Das Bulensehloss. Ein mit unglaublicher Zauberei vermischtes Drama in 4 Akten vom Grafen Pocei, Figuren und Dekorationen von Professor Jakob Bradl. Karten für die Nachmittagsvorstellungen u 50 Pig. bis 2 Mk. in den oben bezeichneten Verkauks⸗ stellen. Donnerstag umd Freitag abends 8 Uhr: König Wolon und Prinzessin Klarinatte. E3, ja Café Dunkel B3, lag = Täglich Konzert- des erstklass. österreich. Damen-Konzert- Orchesters „Preciosa“.— Musik bis 12 Uhr nachts. 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Herr Friedr. Tauſſig, Kapell⸗ meiſter Mannheim.⸗ Karten im Vorverkauf bei Heckel, Hofmuſikalienhandlung Pfeiffer und an der Tägeskaſſe des Roſengarten. „Preis 30 Pfennig für alle Plätze. 65392 2. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 5 Interreſſenten für Eſperanto ſind zu dieſer Verſammlung höfl. eingeladen. Mannheim, 10. Nov. 1911 Der Vorſtand. annheim M 4, 134 Kurfürstenhaus— Kunststr. Telephon 4427. Freiwillige Feuerwehr. Samstag, 2. Dezember 1911, N abends präzis Je9 Uhr 2 2 Jabſſfüng⸗Pal 1 9 im Friedrichspark. Kee,R. Die Einzeichnungsliſte liegt bei Kamerad Brauch, Mainzer Hof, VI 4, 12 au' ebendaſe werden guch Vor⸗ ſch äge ür Einzuführende vom Sanꝛ 25. November, abends von—11 Uhr und Sonntag, 26. November von 11—1½1 Uhr, die folgenden Ta e bis einſchttezlich Donnerstag, den 30. November 1911, jeweils abends von ½—ll Uhr entgegengenommen. Ferner liegen Einzeichnungsliſten für die Kameraden auf: bei Kamerad K. Gäng, 8 6, 20, Weber, Ried⸗ feldſtr. 66, Hoffmann, 6, 6 und Ziegler, G 5, l. Die Eintufttskatten ſind am Montag, 27. Novemb. und Donnerstag, 30. November, abends von 729—11 Uhr im Lokal Mainzer Hof, M 4, 12 in Empfang zu nehmen. 72 Der Verwaltungsrat. NB. Der Zutritt zum Ball bi für Nichtfeuerwehrleute nur im Ballanzug und unter Vorzeigen der Einttittskarte und für Feuerwehrleute nur in Umform(Helm und Beil) geſtattet. Tausbaltagesene aHOcschag Frauenverein Mannheim, L 3, 1 Haushaltungskurse von 5 Monaten HBegiun I. März 1912. Kochkurse von 3 Monaten Beginn 2. Januar 1912. Backkurs von 14 Tagen Beginn 26. November 1911. 65054 Anmeldungen, Prospekte im Hause. 925 7· Bettisdern- einigung 82,7 J. Hauschild Wue. 5 Erſte fachmänniſche, größte u. leiſtungs fähigſte Anſtalt 2 mit Dampf u. elektriſchem Kraftbetrieb. 5 Auſträge werden koſtenlos abgeholt und zurückgebracht 10984 — Wiieeeeeee th— f aller Art, ſtets vorrätig ti der Frach kieſe Dr. H. 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Eine dicke Pelzhülle macht die Geſtalt zu ſtark und plump, und manche Schöne begnügte ſich mit einer winzigen Pelzkrawatte, um die Jormen ihrer Figur nicht verbergen zu müſſen. Nunmehr hat die Mode entſchieden mit dieſem Vorurteil gebrochen. Das ſchönere Geſchlecht hat erkannt, daß man auch die größten kaſſen von Pelz anlegen darf, wenn man ſie nur zu tragen verſteht, und daß gegen die eintönige Schwerfälligkeit einer ſolehen Kleidung die geſchickte Kombination verſchiedener Pelz⸗ arten das beſte Mittel iſt. Es kommt alles darauf an die Maſſen in eleganter orm zu drapieren, ſodaß ſie doch nichts von den Neizen der Geſtalt verbergen. Die weichen, geſchmeidigen Pelze, die man heute zu Mänteln verarbeitet, paſſen ſich den Formen ſo an, daß ſie jede der Bewegung laſſen, und die nachläſſig, aber wohlberechnet geſchlungenen Pelzſtolen und krawatten verleihen den Konturen einen läſſig geſchwun⸗ genen Rhythmus, akzentuſeren in melodiöſem Echo den Rhyth⸗ mus des Ganges. Der eng um das Haupt gelegte Pelzturban verſtärkt noch die geraden, ſchlanken Linien, ſodaß eine über und über in Pelz gehüllte Dame wirklich das Kunſtſtück voll⸗ bringt, graziös und ſchlank auszuſehen. Bei der Auswahl der Pelzarten wird die ſorgſamſte icht auf geſchmackvolle Kom⸗ binationen genommen. Mäntel aus Hudſon Seal ſind mit Zo⸗ bel garniert, haben etwa einen Kragen aus Perſianer Und Manſchetten aus auſtraliſchem Opoſſum. Nicht jede Dame kann jede dieſer„Pelzſymphonien“ tragen. Vor allem muß der mit lichen Kataſtrophe der„Liberte“ das dem Geſicht harmonierende Teil zum Teint paſſen. Man macht keine Pelsſcarfs mehr allein aus Silberfuchs, ſondern alle Arten fonſt habe ich gegen dieſes Laſter nekämpft. umſouſt verſucht, 7 1*5 — 8 denen ein ITeil der Angebote ausgestellt aind. ͤ von Fuchspelz werden zu einer Einheit vereinigt, wobei das Fell des weißen Fuchſes dem Geſicht am nächſten gebracht wird, weil es am beſten zum Teint ſteht. So hat ſich eine bunte Miſchung und reiche Zuſammenſtellung verſchiedenſter Pelze herausgebildet, die ſich frühere Pelzmoden auch nicht im ent⸗ fernteſten träumen ließen. Unter allen Pelzarten genießt der Hermelin gegenwärtig die größte Beliebtheit. Wir werden ihnen in dieſem Winter mitEntzücken begegnen, dieſen„Sehnee⸗ jungfrauen“, in fleckenloſer Weiße ſtrahlend, umhüllt vom langen Hermelinmantel, aus dem ein weißes Jabot lugt, mit weißen Handſchuhen und weißen Schuhſpitzen. Aber ſolche Toilette iſt ſehr auffällig und koſtſpielig, eine Feſtkleidung der Mode. In der Alltagstoilette treten andere Arten hervor, ſo beſonders Maulwurf. Die eleganteſten Stücke der Pelzmode werden die langen weichen, ſich den Körperlinien auſchmiegen⸗ den Pelzmäutel mit Aermeln im Kimonoſchnitt ſein. Neben ihnen erſcheinen die breiten, langen Stolen, die rund um den Hals geſchlungen werden, breit über die Schultern gehen und vorn in einer Art Pelzfichou gekreuzt ſind. Sie können auch in der Weiſe um den ganzen Körper gelegt werden, daß ſie faſt wie ein Mantel ausſehen. —. Die Opiumgefahr in der franzöſiſchen Marine. In dem Augenblick, da in franzöſiſchen Regierungskreiſen offen zuge⸗ geben wird, daß die Exploſion der Panzerſchiffe„Jena“ und „Liberté“ und mit ihnen der Tod von 500 Menſchen durch Nach⸗ läſſigkeit verſchuldet worden iſt, erlebt die franzöſiſche Nation noch eine zweite ſchmerzliche Ueberraſchung: die Beſtätigung der Tatſache, daß viele Offiziere der Marine ausgeſprochene Opiumraucher ſind. In einem großen Pariſer Blatte veröffent⸗ licht ein Marineleutnant, der jetzt freiwillig ſeinen Abſchied nimmt, ſeine Berichte, er will die Uniform ablegen, weil er ſelbſt ſich nicht mehr für würdig hält, ſeinen Dienſt zu erfüllen. „Ich gebe einen Beruf auf, den ich mit ganzer Seele liebe, ich zerſtöre meine nft und mein Leben, weil nach der ſchreck⸗ Gefühl der Verantwor⸗ tung in mir ſo groß geworden iſt, daß ich es nicht länger ertra⸗ gen kann. Ich ſehe, daß die mir anvertrauten Menſchen nicht länger in Sicherheit ſind, 5 höre auf, ihr Führer zu ſein, denn ich rauche Opium und habe das ſchon lange getan. Um⸗ Heilung zu finden. Ja, wenn dieſe Bemühungen erfolgreich wären, würde mein Körper mich ſofort verraten.“ Aber die Be⸗ deutung dieſes Briefes geht über die Enthüllung eines indivi⸗ duellen Schickſals hinaus:„Viele, viel zu viele von uns ſind unglücklicherweiſe dem Opium verfallen, und wir, die Vergif⸗ teten, müſſen einen Teil an jener furchtbaren Verantwortung für die letzten Kataſtrophen tragen. Das Opium beraubt uns unſerer Willenskraft, bringt Trägheit in unſer Leebn, und wer bat die Gewißheit, daß nicht gerade in ſolchen Augenblicken das Unglück hereinbricht? Eines erfüllt mich mit Schrecken: Es ſind immer die Häfen Frankreichs, in denen dieſe Kata⸗ ſtrophen ſich ereignen, und immer dort, wo wir mit allzu großer Leichtigkeit die Mittel finden, unſerer Opiumleidenſchaft zu fröhnen. In Toulon z. B. verbringen wir oft Nacht über Nacht in den Opiumhöhlen, und manchmal auch noch den folgenden Tag. Vor einigen Monaten ſtieg ich nach einer Nacht mit der Opium⸗Pfeife als Paſſagier in einer Flugmaſchine auf. Ich ſühlte keine Angſt, hatte keine Sorge; ein Sturz, ein heftiger Stoß ließ mich vollkommen gleichgültig. Und wie ſoll ich mit einer ſolchen Gleichgültigkeit gegen Gefahren die Verantwor⸗ tung für das Leben meiner Untergebenen tragen könnend“ Briefkaſten. Abonnent E. W. Es iſt richtig, daß das„Draufgeld“ wieder in Abzug gebracht werden kann, wenn das Dienſtmädchen das Dienſtverhältnis in kurzer Zeit, z. B. in 4 Wochen, wieder löſt. Iſt das Dienſtmädchen aber ſchon längere Zeit, etwa—3 Jahre bei derſelben Herrſchaft, ſo kann ein Abzug nicht mehr erfolgen. Abonnent P. Sch. Baderäume, auch wenn kein Bad darin ſteht, dürfen nicht als Schlafräume beuutzt werden, ſchon deswegen, weil der nach den Vorſchriften erforderliche Geſamtluftraum in dieſen kleinen Zimmern nicht vorhanden iſt.— Im allgemeinen wird für jede über 14 Jahre alte Perſon ein beſonderes Bett verlangt. Aus⸗ nahmen können aber bei Ehegatten zugelaſſen werden(1 Bett für das Ehepaar). (Wohnungskontrolle). Abonnent K. O. Um eine maßgebende Antwort zu erhalten, raten wir Ihnen, ſich an Abteilung des Gr. Bezirksamts hier zu weuden(Wohnungskontrolle). ſich Rech kunftſtelle für Unbemittelte im 7. ſich an die ſtä tsauskunftſtelle für Unbemittelte im Ratbaus. Saal 11(Montaas und Freitaas—8 Uhr abends. 15 Sie müſſen das beantragen bei Großh. Bezirksamt Ihre Aufrage iſt unverſtändlich. Wenden SiR Beſonders deeis pro Stück 20 Pfg. wird man überraſcht ſein Wäſche, ſei es Wolle, Baumwolle od und ihre urſprüngliche Farbenſchönheſt bei ganz leichtem Aufſtreichen iſt der bon 85 N S chaum d G. Buntes Feuflleton. TDJolgen unverdauter Rumanlektüre. Die 18jährige Elſe Komteſſe Fink v. Finkenſtein war ſeit geraumer Zeit von der väterlichen Beſitzung in Heſſenwinkel bei Erkner verſchwunden. Jetzt iſt nun die junge Dame unter Begleitumſtänden aufgefun⸗ den worden, die beweiſen, daß unverdaute Romanlektüre ſie zut ihrer Flucht bewogen hatte. Die Komteſſe wurde in reduziert ausſehender Kleidung am Freitag abend in Berlin in der Hed⸗ wigskirche von einem Geiſtlichen entdeckt, dem die in heißem Gebe! geende auffiel, und der ſie deshalb nach dem Wie und befragte. Sie antwortete mit der abenteuerlichen Er⸗ zählung von einer gewaltſamen Internierung in einem Niz⸗ zaer Freudenhauſe, aus dem ſie endlich mit Hilfe eines Malers entkommen ſei. Das Mädchen, das ſich Eliſabeth Janſon nannte, wurde von dem Geiſtlichen zunächſt dem Charitas⸗Verbande übergeben, der es dann der Abteilung für Mädchenhandel des Polizeipräſidiums überführen ließ. Hier ergab ſich nun bei den wiederholten Verhören eine merkwürdige Uebereinſtimmung der Erlebniſſe der angeblichen Janſon mit Partien aus Elſe Jeru⸗ ſalems Roman„Der heilige Skarabäus“ und mit Teilen aus Karin Michaelis„Das gefährliche Alter“, und endlich geſtand die phantaſiehegabte Dame auch ein, daß ſie die vermißte Komteſſe ſei. Sie erklärte, ſie habe den Wunſch, als büßende Maagdalena durchs Leben zu gehen, und habe ſich zum Zweck ihrer Flucht heimlich die ärmliche Kleidung beſorgt. Die Kom⸗ teſſe wurde zunächſt in ein Kloſter gebracht. — Der König und das Fraule. Einen hübſchen Zug vom König von Württemberg erzählen ſchwäbiſche Blätter. Eine Frau vom Lande ſtand ganz verwirrt am Schloßplatz in Stutt⸗ gart, ſte wußte nicht mehr Beſcheid und hatte jede Richtung nach dem Bahnhof verloren. Da fragte ſie ängſtlich einen Herrn, der ihr entgegen kam, nach dem Weg.„Kommen Sie nur,“ ſagte freundlich der Angeredete,„ich werde Sie hinführen.“ Er brachte die Bäuerin glücklich zum Bahnhof und das Fraule wunderte ſich nicht wenig, wie viel der Herr gegrüßt wurde. Als ſie wieder allein war, fragte ſie den nächſten Beſten, wer denn eben der Herr geweſen ſei, und ſie erhielt zur Antwort, es ſei der König Wilhelm geweſen. Die biedere Schwäbin foll über dieſe Fürſorge ihres Landesvaters nicht wenig erfreut ge⸗ weſen ſein. 3388 85 Carnegies Wohltätigkeitsinduſtrie. Aus Newyork wird beerichtet: Carnegie hat ſich jetzt ſelbſt als Geſellſchaft begründet, nenn „Carnegie Corporation“ begründet, die künftig über alle Schen⸗ kungen des berühmten Milliardärs zu beſtimmen hat und die von Carnegie gemachten Stiftungen verwaltet. Carnegie hat dieſer Geſellſchaft als erſte Einzahlung ein Kapital von 100 Millionen Mark überwieſen, und mit dieſer Summe ſollen ceeinſtweilen die von Carnegie bisher mit ſo großem Eifer be⸗ triebenen Stiftungen und Neugründungen von Bibliotheken und wiſſenſchaftlichen Inſtituten fortgeſetzt werden. Der„Cor⸗ poration“ gehören neben Carnegie ſelbſt noch Senator Roor, um ſeine Wohltätigkeit zu organiſieren. In Newyork iſt die Straßburg kommend, für die Nacht ein Obdach ſuchte. vorgab, ſeine Papiere in Straßburg zurückgelaſſen zu haben, kam eine neuartige Haushaltſeife Hie abſolute Schonung jedes Gewebes, ſei es gewöhnliche d. Die Stoffe laufen nicht ein und behalten ihre Weiche bei iſt die Kavon⸗Seife außerordentlich ausgiebig. Schon fabelhafter Waſchkraft. überall erhältlich. Mr. Frick, der Präſidenk und Waſhington, wie auch an. Die Laſt der mit ſeir W Auntegie⸗Inſtituts von Pittsburg ivatſekretär des Stahlkönigs en Schenkungen verknüpf⸗ ie Kräfte Carnegies hinaus⸗ hlt heute 76 Jahre, möchte einen „Schultern werfen und ſich vor ingehenden Prüfungen, eſchäftigen müſſen, die Vor gllem liegt ihm die eſlifteten Einrichtungen die genütgenden Geld⸗ enegie ten Arbeit iſt mit der Zei gewachſen, der Milliardar Teil der Arbeitslaſt von ſei allem nicht mehr im einzeln Nachforſchungen und Fef jeder größeren Schenkung Sorge am Herzen, daß und Bibliotheken auch kün mittel zur Verwirklichung ih bis jetzt für öffentliche Sch 800 Millionen Mark ausgeg Mann der Welt“, Rockefell die Schenkungen Rockefellers 320 Millionen Mark. Aus dem () Weinheim, 18. einer Generalverſammlung 0 beſchloſſenen Erhöhung der Kaſſenb des durchſchnittlichen Tagelbh gegen ſich mit der Erhöhung klärt. Man will ſich ſeitens verſtanden erklären. Hemsbach a. d.., 7 Nov. Das Erziehungs⸗ heim Schloß Hemsba ch, das von 40 Knaben und Mäd⸗ chen beſucht wird, muß beträchtlich erweitert werden. Das Schloß ſoll ab nächſtem Jahre als Internat und Wirtſchafts⸗ gebäude dienen, während in einen Neubau die Lehrräume und Werkſtätten gelegt werden ſollen. Eine Neuerung wird ferner darin beſtehen, daß in der Auſtalt, in welcher nicht nur evan⸗ geliſche, katholiſche und isrgelitiſche Kinder den Religionsunter⸗ richt durch die Geiſtlichkeit der einzelnen Konfeſſionen erhalten, künftig auch die freireligiöſen Kinder im Sinne ihrer Anſchau⸗ ung unterrichtet werden können. Der Prediger der Freireli⸗ giöſen Gemeinde Mannheims, Herr Dr. Max Mauren⸗ brecher, leitet dieſen Unterricht. Neuerdings wurde in der Anſtalt die Daleroze⸗Methode als ein Unterrichtsfach eingeführt, welches Muſik und Turnen in harmoniſcher Verbindung bringt. Offenburg, 13. Nov. Auf der hieſigen Polizeiwache ſtellte ſich letzte Woche nachts ein junger Mann ein, der, von Da er dies in Verbindung mit dem merkwürdig jugendlichen Ausſehen dieſes Handwerksburſchen dem inquirierenden Schutzmann ver⸗ dächtig vor, ſo daß er laut„Ort..“ eine eingehende Reviſion des Burſchen vornahm. Zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen ent⸗ puppte ſich dabei der Handwerksburſche als ein Mädchen von klauſel vorgeſehene Vertragsſtrafe von 1000 M. gettend. Straßbdurg geflüchtef war. Sofork in Straßburg vorgenommene Erkundigungen ergaben die Richtigkeit der Angaben des Mäd? chens, das am anderen Morgen mit Frauenkleidern verſehen und wieder nach Hauſe zurückgeſchickt wurde. Raufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Der Handlungsgehilfe F. F. war vom 1. Oktober 1908 bis zum 1. Oktober 1911 als kaufmänniſcher Beamter bei der Firma St. u. Co., Elektrizitätsgeſellſchaft b. m.., hier in Sxkellune Auf den 1. Oktober 1911 hatte er das Vertragsverhältnis ge kündigt. Nach§ 4 des unterm 10. September 1908 abgeſchlos ſenen ſchriftlichen Dienſtvertrags durfte er innerhalb eine Jahres nach ſeinem Austritt aus den Dienſten der Firma St. u. Co. in kein Konkurrenzgeſchäft innerhalb Badens, de Rheinpfalz, der Provinz Starkenburg und der Provinz Rhein⸗ ſſen eintreten. Dennoch iſt er unmittelbar bei der Firm H. hier eingetreten, von welcher unbeſtritten iſt, daß ſie Der Beklagte trat dieſer Forderung nicht prinzipiell e gegen, da er die Verletzung der Konkurrenzklauſel zugebe mußte und auch gegen ihre Rechtsbeſtändigkeit nichts einzu wenden wußte; insbeſondere konnte der Beklagte keinen erheb lichen Anlaß im Sinne des§ 75 Abſ. 1.G. B. für ſeine Kün digung des Anſtellungsverhältniſſes geltend machen. Dageg 8 rrenz über gegangen iſt. Schließlich kam in Betracht, daß der lagt! was ebenfalls unbeſtritten war, zuletzt ein Monatsge heim, wo die 1 ihren Sitz hat, zur Konkur 200., alſo ein Jahreseinkommen von 2400 M. gehabt h weitere Uebertretungen der Konkurrenzklauſel geltend ſollte, auch in dieſen Wiederholungsfällen die Ver unverkürzt zuzuſprechen ſein wird. Dem Klagantrag w nach ſtattzugeben, mit Ausnahme des Antrags auf vorläufi Vollſtreckbarkeit des Urteils, welchen die Klägerin in der mi 19. Jahren, das wegen eines ganz geringfügigen Vergehens aus ——— lichen Verhandlung hat fallen laſſen. nervõser Schwãchezustände usw. Zu gewinen. s0 is das meisk das Warnungssignal Deginnender Stõrungen im Organismus, z. B. Verdauungsbeschwerden, Wer ernsteren Erkrankungen vorbeugen Will— d. h. jeder Einsichtige— wird sich sofort fragen, welche Massnahmen geeignet sind, die verlorene Esslust wieder 905 Als Hierfus bhesonders greignetes Mitie: emgfelilen die Aerate mit Vorliebe die Somalost. DieSomatose erweckt die Esslust aul natürliche(phy⸗ siologische) Weise, indem sie die Absonderung der Verdauungssäfte, von denen der Appetit abhängig ist, bessert. Einfache Nahr-Praparate, die nur den Magen füllen, sind zwecklos, weil es nicht am Essen(an der Nahrung) mangelt, sondern an der Esslust. Magenbitter, Liköre und sonstige Alko- holka, überhaupt alle stark reizenden Mittel, Ber Peitschen die Organe nur auf, bringen höch- c stens vorũbergehend Exleichterung. Sieschaden den jedoch, vor allem bei längerem Gebrauch, der Vel-mehr als sie nützen. 8 8 955. Aerzte raten deshalb allgemein von mit solchen Gewaltmitteln ab, um so mehr, als man aul natürliche, unschadliche Weise das sleiche Ziel besser und sicherer erreicht. Nämlich dadurch, dass man auf die Ursache selbst, dlie Verdauungsstörung Nervosität usw. ein- Wirktl. .00 17 aan — Man die Somstoss in der nächsten Apotheke oder Erogerie Entweder flüssig in Originalllaschen zu M..50(süss“ oder„herb.) oder in geschmackfreier Pulverform. Ven dieser sind Packungen zu M..40,.60, und 12.00 erhältlich. Für längeren Gebrauch die gesündere Blutbildung und bessere Ernährung des. gesamten Körpers bewirkt eine nachhaltige Kräftigung 5 der Verdauungsorgane und Nerven. au æingen, sollle man iſinèn vielleichit drei mal 2 sind die grossen Packungen als etwas vorteilhaſter zu emplehlen. — —— 78 44 n Die Arbeit der Verdauungsorgane regelk sich und Anslatt deslialb 2æ. B. Muder zum Essen 1 laglichiſe ½ Esslſſel fllissige Somatose —mit der ęleiclien Menge Masser ver. qunnt— als Zusalæ au Suppe, Cemise, Kuleao usu. geben. 95 Ebenso nitren Erudchsene ĩhrer Geslindſieit viel melir, wenn sie ihre Ofgane niclit melir mit einem Glds clen Vermout, MHagenbitter usmw. anstaceln und schiddigen, sonderm æu den Mahl. zeiten imimer ſe einen halben bis einen gan- zen Essldſſel ſlussige Somatose geniessen. 8 Weil die Somatose eine wirkliche Ner- dauungshilfe ist, nennen die Aerzte sie: natür- liches Stomachikum(Magen-Anregungs- mitteh). Als solches wird sie sehr viel und sehr erfolgreich gebraucht, besonders auch Non älteren Personen mit langjähriger, vernach- lässigter Nerdauungsschwäche usw. N eeeeee 1 16 Sefte 585 8 Schreibtiſch zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 65882 an die Exgedition. —— Kaufe jedes Ouantum Herrnſtoffreſte von 30 em bis m Größe und zahle pro Kilo bis M..50. Beſtellungen von auswärts, Poſtkarte genügt. 99990 Kleinberger Rheinhäuferſtr. 53. 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