5 Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) egrumm⸗ Adreſſet 5 70 Pfeunig monatlich. 0 5 ie Bringerlohn 30 Pfg. monattich. 96 50 N eſ e — durch dee Wog bez, ticl. Boſt⸗ 9 IN 1 1 aufſchlag M..4 pro Onartal. h, Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ 8 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 — 3 8 7. ereia? Anabtzängige Tageszeitung. en e, Die Colonel⸗Zele. 25 Pfg und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattioen 877 7 d. ee* 3 Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ene;, 5 Nr. 539 Samstag. 18. 7 5 stag, 18. November 1911. Abeudblatt.) ————— eeeeeeeeeeee ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeee— 5 Die heutige Abendausgabe umfaßt Großblockgedanken in Preußen. Odeee e a 5 5 N 5 5 au ten— ſche n 1 24 Seiten.(Von einem Berliner Not zur Lehrmeiſterin geworden. Sie hat den Liberalismus ——— eneeeeee eeee— Berli N, 17. November. erſt Baden genötigt zwiſchen vollkommener Ohn 6 0 In einer Wählerverſammlung der letzten Tage hat Frei⸗ 050 0 e Norufteile und Empfindin kre Freunde Im Nei herr von Hertling das Rahen des Großblocks angekündigt. Der W. 110 zu wählen und ſtellt ihn jetzt in Bayern vor die gleich ‚ Block von Normann bis Naumann, den einſt Bülow propagiert 96 10 1 über turz oder lang auch den nordden, hatte, ſei ein Gebilde der Unnatur geweſen; der Block von Baſſer⸗cen 8 eralismus dieſelben Bahnen zu gehen Am 12. Januar 1912 ſoll das deutſche Volk über die imann bis Bebel ſei möglich: der ſtehe vor der Tür. Man poll zwangen. aß das von heute zu morgen nicht Feuhe e daugne geſnmenehung des deuſchen Rechsuges bie Ent. inealel und weee neh acec neeg hloeheen uge e ben ane becder ſn de Seſe ſcheidung fällen. Ernſt und entſcheidend wie kaum zuvor wird dieſer Wahl⸗ kampf werden. Begeiſterungsvoll ſind wir vor fünf Jahren in den Wahl⸗ kampf eingetreten, um den nationalen Block zu errichten und mit ihm gute, volksfreundliche Politik zu treiben im Kampfe gegen Zentrum und Sozialdemokratie. 8 Heute iſt der Block zerſtört, die weitausſchauenden Leiter der Blockpolitik zum Rücktritt gezwungen. Uebermütiger als je erhebt der Ultramontanismus ſein Haupt, die Unzufriedenheit im Lande führt der Sozialdemokratie neue Anhänger zu, die auswärtige Politik genügt nicht dem nationalen Empfinden weiter Kreiſe im deutſchen Volle. In ſolchen politiſch hocherregten Zeiten iſt die Stär⸗ kung und Kräftigung der nationalliberalen Partei eine Notwendigkeit. Sie wird ihrer alten nationalen Tradition getreu für die Ehre und das Anſehen des Reiches und für die Geltendmachung unſerer nationalen An ⸗ ſpüche eintreten.„„„ Sie wird als liberale Partei kämpfen für die Gleichberechtigung unſeres werktätigen Bürgertum 3. In der heutigen maß vollen Schutzzollpolitik und in einer gerechten Steuerpolktik erblickt ſie die beſte materielle Sicherung aller Volksſchichten. Flitr dieſen Kampf rechnen wir auf die Unterſtützung un⸗ ſerer Freunde im Lande. Der ſelbſt zu bemeſſende Beitrag wolle an das Zentral⸗ bleureau der nationalliberalen Partei, Berlin W. 9, Schelling⸗ ſtraße 9, geſandt werden Der Geſchäftsführen de Ausſchuß der Nationalliberalen Partei. Dr. Friedberg. Baſſermann. FSGeeuilleton. 1 Eine„Tauſtin“ Frank Wedekinds neueſtes Bühnenmyſterium„Franeiska“. Von Joſef M. Jurinek⸗München. Unterirdiſcher Donner grollte, die Grundfeſten der Häuſer erzitterten.... und das juſt in dem Momente, da Frank Wede⸗ kind in Münchens vornehmſtem Hotel bei der Vorleſung ſeines neueſten Bühnenmyſteriums„Franciska“ beim vierten Akte an⸗ gelangt war und Chriſtus und Helena ſich im Walpurgisnacht⸗ Milien über Mann und Weib Frage und Antwort zu werfen. Viele von den Zuhörern ſchnellten von den Sitzen auf. Oben aber auf dem Podium ſtand der größte Cyniker unſerer Tage und grinſte mit verzerrtenZügen in die plötzliche Verwirrung zu ſeinen Füßen. Erdbeben und Chriſtus und Helena im Geſpräch über Sezualität. Es war ein unheimlicher Effekt!—— Wie Sturzwellen waren in haſtigſtem Vorleſetempo die fünf Akte auf die zahlreiche Wedekindgemeinde herniedergepraſſelt und doch war des grauſam⸗quälenden Spiels erſt nach brei langen Stunden, die nicht abzulaufen ſchienen, ein Ende. Wedekind hat nach dem Höchſten gegriffen, das ein Dichter überhaupt erſtreben kann, nach dem Fauſtmotiv und dem Forſchen und Ergründen des Urquells unk Weſenskerns alles Seins nur daß er entſprechend ſeiner Veranlagung ein Weib aus dem Rädergetriebe der Welt und ihrer kleinen Wichtigkeiten und wichtigen Kleinlichkeiten heraus⸗ griff und es zur„Fauſtin“ ſtempelte. Ein Weib, das Mönner verführt, das ſich mit ſeinesgleichen vermählt. das Leben und Welt durchkoſtet und endlich im Hafen regulärer Ebe mit einem Maler im Plakatſtil und vergröbern und vergrößern die Dinge. Aber in dem, was der Zentrumsführer hier ausgeführt hat, ſteckt ohne Frage ein Körnchen Wahrheit. Der Großblock iſt an ſich nicht und eines Tages wird er ſchon noch kommen. Nur, daß er dann anders kommen wird, als man ſich das gemein⸗ hin vorſtellt, und als auch der Freiherr von Hertling in berech⸗ nender Uebertreibung die künftige Entwickelung geſchildert hat. Derlei läßt ſich nämlich nicht dekretieren, und der Fehler, der politiſche wie pſychologiſche der Leute, die dieſes Bündnis bis⸗ her bei uns betrieben, beſtand darin, daß ſie meinten, durch weiſe Lehren eine ſolche Allianz uns heranpredigen zu können. Der Appell an den Verſtand bleibt, wo das Gemüt in Mitleidenſchaft gezogen wird, zumeiſt ohne Wirkung. Die ſchönſten Leitartikel und zündenſten Anſprachen gaſtierender Parlamentsredner werden einen Berliner Freiſinnigen, oder den Nationalliberalen aus einer märkiſchen oder hannoverſchen Kleinſtadt nicht dazu bewegen, einen norddeutſchen Sozialdemokraten als einen will⸗ kommenen Gefährten und liebwerten Vetter zu begrüßen. Schon darum nicht, weil dieſe norddeutſche Spielart der Sozialdemo⸗ kratie mit ihren ochlokratiſchen Tendenzen, ihren bewußt ab⸗ ſtoßenden Verkehrsformen zu einer derartigen Paarung, die ſie einen Verrat an ihren ſämtlichen ſibylliniſchen Büchern dünken müßte, ſich ſchwer würde bereit finden laſſen. Dergleichen muß auf natürliche Weiſe entſtehen; ſozuſagen von innen heraus wachſen, als das Ergebnis einer übermächtigen Entwicklung, die auch die Widerſtrebenden und Unluſtigen unwiderſtehlich in ihre Bahnen zwingt. Wer aber nachdenklich, von Schlagworten des Tages unbeirrt und mehr mit dem Blicke des Hiſtorilers ver⸗ folgt hat, was in Baden geſchah und nun in Bayern zu geſchehen ſich anſchickt, wird kaum im Zweifel ſein dürfen, daß drunten im Süden, der uns ja auch in den milderen geſellſchaft⸗ lichen Sitten und den menſchlicheren Beziehungen der einzelnen Schichten untereinander vorausgegangen iſt, der zukünftige Gang der deutſchen Dinge uns antizipiert wird. Allmählich beginnen wir 1 einzuſehen, daß es Sport aber keine Politik iſt, wenn die Liberalen, nur um ihre ſpezielle reine Lehre nicht zu ge⸗ fährden, oder von den Roten ſch nicht umgarnen zu laſſen, Konſervativen und Zentrum alle Macht im Staate überliefern; wenn ſie, nur damit ſie fürder im unſchuldreinen Hemdchen para⸗ dieren können, ſich einfach von aller aktiven Teilnahme an den ſtaatlichen Geſchicken ausſchalten. Denn das nennen wir in erſter Reihe„ſich ausſchalten“: Mitarbeiten(wie das bisher die Natio⸗ nalliberalen durch Jahrzehnte hindurch getan haben) ohne Lohn und Dank, der Regierung alle ihre Geſetze— darunter mit be⸗ ſonderer Begeiſterung auch die unpopulärſten— zuſtande bringen zu helfen, ohne daß man auf ſie den geringſten Einfluß „„FCC—TFTCVTPVTTTTTTTCTCTbTſTTTVTVTVTDT—TT———TTT————————+T———HPww———————————— zu hahen, aber es iſt ja gottlob nicht alles Evangelium, was über Wedekinds Lippen kommt. „Der einen„Erdgeiſt“, eine„Büchſe der Pandora“, ein „Frühlingserwachen“ geſchrieben, der iſt zu ſehr in den Krallen des unerſchöpflichen Themas„Das Welträtſel Weib“, als daß er nicht immer von neuem wieder nach Motiven und Akkorden ſuchte, die bieſem Thema andere, unbekannke Melodien lund ſeien ſie noch ſo unharmoniſcher Art) ablocken. So iſt denn das Bühnenmyſterium„Franciska“ im Grunde genommen das Hinein⸗ leuchten in alle Verrückt⸗ und Verſchrobenheiten einer Weibesſeele, die unnatürlich denkt und empfindet, erſt durch den Pfuhl tieriſcher Leidenſchaft ſich zerren läßt, bis ſie normal zu empfinden und zu fühlen vermag. Franciska, im erſten Akte, ein 18jähriges überſpanntes Ding, iſt der Angelpunkt des Stückes. Dieſes Weib iſt natürlich ein Ausbund ſeines Geſchlechtes, weiſt den Gedanken einer Verebe⸗ lichung zurück und will erſt leben und genießen, ehe die Ketten konbentionellen Ehelebens ſich um ſeine moraliſch längſt verſeuchten Glieder legen. Durchs Fenſter ſpringt das gleichwertige Indi⸗ viduum in der Perſon eines Verſicherungsagenten und Managers Veit Kunz zur Lüſternen und der Kontrakt wird perfekt, daß Veit Kunz Franciska alle Freuden des Mannes durch die Jahre ver⸗ ſchafft. Doch ſind die zweimal zwölf Monde um, dann gehört Franciska Herrn Veit Kunz. 5 Franciska die Fauſtin, Veit Kunz der Mephiſto. Dieſe An⸗ lehnung an Goethes Fauſt bleibt rein öußerlich durch alle fünf Akte des Myſteriums beſtehen. Die Walpurgisnacht wird in Wede⸗ kindſcher Beleuchtung zu einer Kneipe mit Bohemienſtimmung, wo Ueberbrettlverſe auf Weib, Liebe und Schriftſtellertum in frech⸗ ehniſcher Weiſe geſungen und verballhornt werden. Tizians himm⸗ lische und irdiſche Liebe, die ja auch bei Goethe anklingt, wird bei Wedekind zu einer Nacktvorſtellung im Walde unter der Regie des Herzogs von Rothenburg mit dem Eingreifen eines Staatsanwalts, landet. Wohl behauptete Frank Wedekind, mit dieſem ſeinem enueſten Bühnenmyſterium ein Gegenſtück zu„Fauſt“ geſchaffen +5 die Walpurgisnacht geſtaltet ſich zum Frage⸗ und Antworsſpiel blatt in der beliebten Form einer Enquete veröffentlicht werden „Das beſte, was Du veißt, darfſt Du dem Knaben doch nich ſagen.“ Unſer Getriebe iſt nun einmal in eine Weiſe vom Cant umwickelt, der der engliſchen kaum etwas nach⸗ gibt. Allenthalben ſind Empfindlichkeiten, ererbte und ange ſtammte Vorſtellungsreihen zu ſchonen. Da heißt es vorerſt 4 auftreten, den Leuten Zeit laſſen, ſich an das Ungewohnte vielleicht auch Ungewöhnliche zu gewöhnen und der zwingendei Gewalt der Tatſachen vertrauen. Sie wird ſich G durch pauken. Auf die Dauer werden die in Handel, Gelverbe liberalen Berufen Tätigen ſich nicht damit begnügen als Gln ſchemel der konſervativ⸗klerikalen Machtſtellung zu dienen, Eines Tages werden ſie die Feſſeln auch ſchon im Norden noe ſprengen. Dieſem Tag entgegenzuharren und ihn in klugen Mäßigung vorbereiten zu helſen iſt einſtweilen das ei 1 was wir tun können. In ſolcher Vorbereitung haben wir di Brücken geſchlagen, die jetzt wohl nun allenthalben vom Freis zu den Nationalliberalen führen. Wenn erſt die norddeut Sozialdemokraten anfangen werden Politiker zu ſein, wenn ſi mehr als das bisher ihnen gelungen ib den ſentimental grei nenden Pathetiker abgeſtreift haben werden, werden wir wei⸗ greifen. 0 Der deutſch⸗franzsſiſche Nertrag Das Marokloabkommen in der Budgetkommiſſion. Von parlamentariſcher Seite wird uns geſchrieben: Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes hat he der Kommiſſion des Reichstages eine zuſammenhängende ſtellung über die Eutwicklung der Marokkoverträge g. insbeſondere über die Vorgänge, die zur Entfendung des ther“ führten, über die Verhandlungen mit England los der peinlichſte Moment in dem ganzen Handel ſchließlichen Verlauf. Die Verhandlungen waren v lic Natur, auf ihren Inhalt kann deshalb im einzelnen nicht ein gangen werden. Hoffentlich entſchließt ſich das Auswärt Amt dazu, den Schleier auch gegenüber dem geſamten Volke etwas mehr zu lüften, als es bisher leider geſc Denn das iſt zweifellos der Kernpunkt der Frage: unſere matie hat nahezu jede Rückſicht auf die Eindrücke vermiſſ die die Vorgänge auf dem europäiſchen Theater in der Oefft lichkeit hervorgerufen haben und— wie unſchwer zu ahnen m — hervorrufen mußten. Das iſt um ſo beklagensn von Frankreich und England eben nicht jene Diskretio zwiſchen Chriſtus und Helena und der letzte Akt endlich zeigt Verklärung die glückliche Ehe der Geläuterten mit einem Ma auf Mann und Weib, daß das Stück(nach der Vorleſung ſtens) anmutet wie ein gewaltiger Acker, auf dem alles, unter blauem Himmel wächſt und gedeiht, vom elendeſten den Acker wandelt bald mit zugehaltener Naſe, bald blähten Naſenflügeln. Das Myſterium iſt ein Chaos von lichem und Unmöglichem, von Gutem und Schlechtem, da erſten Male ein naturgetreues Spiegelbild des verworre nern dieſes Dichters gibt. Geiſte erſcheinen. Das Thema„Fauſtin“ hatte er ſich wohl geſtellt, aber er kam über Dirnentiefe nicht hinaus und erſtickte im Sumpf der Verkommenheit. Er läßt ſeine Marionetten,(denn Menſchen ſind ſeine Geſtalten nicht), wie Eintagsfliegen nach warmem Som⸗ merabend hinſterben, auf einen oder mehrere Revolverſchüſſe kommt es ihm gar nicht an. Wedekinds„Franciska“ iſt eine B hornung des unendlich hehren Myſteriums„Fauſt“, das er ch Cyniker mit ſeiner Gallenbitterkeit gebracht, daß er unſer höchſtes dichteriſches Gut in den Kotk der Wolluſt ſchleift“ Kann das eine Fauſtin ſein, die in kieriſcher Geil Leidenſchaſt ſich krümmt und krächzend ſchreit„Mich Fell!“—? So unmöglich dieſe Franciska iſt, verzerrt ſind alle anderen Figuren des Stück womit wohl Wedekind wieder einmal ſich ſelber 2. Seite. halten worden iſt, die der deutſchen Regierung vom moraliſchen Standpunkte zur Ehre gereichen mag, immerhin aber an das Wort erinnert: victrix causa dliis placuit, sed victa Catoni. Von dem Augenblick an, wo der engliſche Schatzlanzler bei Tiſche jene Reden aus der Taſche zog und verlas, war auch für unſere Regierung das nationale Gebot gegeben, diejenige deutliche Sprache zu führen, die man ſonſt gerade die„deutſche“ nennt. Man kann jetzt mit Genugtuung feſtſtellen, daß es das Auswärtige Amt an der gehörigen Inſtruktion unſeres Bot⸗ ſchafters in England nicht hat fehlen laſſen, ſowie daß der Bot⸗ ſchafter ſelbſt in dieſem Sinne gegenüber dem koreign office in London geſprochen haben mag. Die Sorge, daß auf dieſem Wegeetwas verſäumt worden ſei, kann bis zueinem gewiſſen Gradals behoben gelten, wie man ja über⸗ haupt mit Begier nach jeder erfreulichen Erſcheinung der letzten Monate blicken und ſie dankbar feſthalten muß. Was die beſten Patrioten ſchmerzlich vermiſſen, iſt ꝓeben die Wahrung un⸗ ſeres Standpunktes gegenüber der Oeffentlichkeit, und zwar nicht nur der deutſchen, ſondern auch der europäi⸗ ſchen gegenüber. Man wende doch nicht ein, daß man damit nur Worte fordere. Gewiß ſind an ſich Worte keine Taten. Allein, wo es ſich umnationales Ehr gefühl (handelt, da hat das ſtolze und freie Wort eine Bedeu⸗ tung die ſich in wirkliche nativnale Werte umſetzt. Man denke an Bismarcks Emſer Depeſche und andere herrliche Worte, die nicht nur Millionen deutſcher Herzen begeiſtert, ſondern auch mit jenem nationalen Bewußtſein erfüllt haben, deſſen Zwang das deutſche Volk nach langer Zeit politiſcher Ohn⸗ macht, als das Volk der Dichter und Denker, entbehrt hatte. In⸗ dem man namentlichgegenüber England hierauf verzichtete, hat man einen wertvollen Trumpf auszuſpielen verſäumt und die bitteren Empfin⸗ dungen im Volke— die auch jetzt noch nicht ganz gewichen ſind — beruhen in ganz überwiegendem Maße auf der Befürchtung, daß der Ausgang der Sache in Europa als ein Sieg aus⸗ Jändiſcher Staats kunſt gelte, während die größte Militärmacht Europas zwar korrekt und— wenn man will— vornehm, aber nichtebenkraftvoll geweſen ſei. Die Zeiten ſind eben vorüber, wo eine Diplomatie ſich auf den Verkehr von Kanzlei zu Kanzlei beſchränken kann. Sie muß auf die Volksſtimmung Rückſicht nehmen und auf die, für die in der Front Stehenden vielleicht unbequeme Not⸗ wendigkeit, alles was geſchieht, dereinſt vor dem eigenen Volke rechtfertigen zu müſſen. Dafür erhält ſie das ganze Schwer⸗ gewicht eines hinter ihr ſtehenden Volkes und gerade eine ge⸗ wandte Diplomatie ſollte für dieſes„Imponderabile“ nicht ohne Verſtändnis ſein. So kommt man auch auf dieſem Wege immer wieder zu der alten nationalliberalen Forderung, die mehr und mehr in den Mittelpunkt der Zukunftsaufgaben tritt: engerer Zuſammenhang zwiſchen Regierung und Bolk! Wer hierbei nur an die Erweiterung parlamentariſcher Rechte denkt, haftet am Aeußerlichen und iſt blind vor Angſt. Nicht Angſt vor dem Volke, ſondern Vertrauen zu ihm iſt die Forderung des Tages— übrigens nicht nur für das Gebiet der auswärtigen Politik! Im Grunde ſind ſolche Gedanken— ſelbſtverſtändlich unter verſchiedener Färbung— von allen Parteien in der Kom⸗ miſſion ausgeſprochen worden— mit Ausnahme des Zentrums. Es befand ſich in der glänzenden Iſoliertheit einer unbedingten Billigung alles deſſen, was die kaiſerliche Regierung getan und nicht getan hat und quittierte über die ihm ſchon vorher erteilte„vertrauliche“ Aufklärung durch die Verfſicherung ſeiner Ergebenheit. Die Präſentierung der Wechſel, mit deren Einlöſung dieſe treue Geſinnung belohnt werden ſoll, wird wohl auch„vertraulich“ erfolgen. Die mangelhafte Grenzfeſtſetzung gegenüber Spaniſch⸗Guines. In dem Artikel eines nationalliberalen Mitgliedes der Bud⸗ getlommiſſion, den die„Tägl. Rundſchau“ veröffentlicht, wird er⸗ Härt, die Abgrenzung unſers neuen Kongogebietes gegenüber Spaniſch⸗Guinea ſei höchſt mangelhaft.„Zwei verſchiedene authen⸗ tiſche Karten ſind, ſo heißt es in dem Artikel, der Kommiſſion zu⸗ geſtellt worden, auf denen die Grenzen angezeichnet ſind. Gemäß dem Wortlaut des Abkommens trifft dieſe Linie die Südoſtecke des ſpaniſchen Geländes und überweiſt uns ein vollſtändig abgeſchnür⸗ tes Dreieck von einigen hundert Quadratkilometern. Jetzt ſtimmt mit einem Male weder Text des Abkommens, noch die doppelte Karte mit den Tatſachen überein: Die Grenze führt in einer Ent⸗ fernung von der genannten Ecke vorüber: wie aber die Grenz⸗ führung iſt, das weiß Herr v. Kiderlen⸗Wächter weder noch die andexen Gelehrten des Auswärtigen Amtes.“ Was hat der Herr Staatsſekretär getan, um überhaupt über den franzöſiſchen Kongo verhandeln zu lönnen? Er hat den franzöſiſchen Botſchafter gebe⸗ Frage gebildet werden ſolle. Seneral-Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. November. ten, ihm eine Karte zu beſorgen. Daß man ſich derartiges auch ſelber kaufen kann, auf den Gedanken ſcheint er bei den ſchlechten Finanzen des Reiches nicht gekommen zu ſein. Ein kümmerliches kleines Kärtchen iſt es, das Herr Cambon ihm beſorgt hat. Sind auf dieſer Grundlage die Kompenſationsverhandlungen geführt worden? Beſſere Karten— Herr Cambon wird das ſchon gewußt haben— ſind in jeder franzöſiſchen Buchhandlung vorrätig und auch bei Abgeordneten der Kommiſſion wären ſie vielleicht zu haben geweſen. Nach einer franzöſiſchen geographiſchen Zeitſchrift iſt da, wo die Entenbeine des Kongo und Übangi flüchtig ſich be⸗ rühren, nur das rechte Stromufer deutſch geworden, und die vor beiden Stellen liegenden Inſeln ſind franzöſiſch geblieben. Die Anfrage, ob das zutreffend ſei, wurde in der Kommiſſion nicht be⸗ achtet. Erſt als beantragt wurde, daß die Verweigerung der Ank⸗ wort protokolliert werden möge, bequemte ſich der Staatsſekretär zur Erwiderung, daß er ſpäter Auskunft geben werde.“ Offenbar alſo hat Herr v. Kiderlen⸗Wächter auch über dieſe Ludwigshafen; vier ſächſiſche Körperſchaften: Leipzig, Dresden, Chemnitz, Plauen; zwei württembergiſche Körperſchaften: Stutt⸗ gart, Ulm; zwei badiſche Körperſchaften: Mannheim, Karlsruhe; zwei heſſiſche Körperſchaften: Mainz, Darm⸗ ſtadt; zwei elſaß⸗lothringiſche Körperſchaften: Straßburg, Metz; eine mecklenburgiſche Körperſchaft: Roſtock; eine oldenburgiſche Körperſchaft: Oldenburg; eine thüringiſche Körperſchaft: Wei⸗ mar und zwei hanſiſche Körperſchaften: Hamburg und Lübeck. Es ſteht zu hoffen, daß die Arbeiten dieſer Sonder⸗ kommiſſion nicht unweſentlich zur Erreichung des erſtrebten Zieles beitragen werden, wenngleich auch bis zur Einführung der Reichseiſenbahn⸗Gemeinſchaft noch ein weiter Weg iſt, auf dem noch große Schwierigkeiten zu überwinden ſind. —— Aus Stadt und Land. Inſeln nicht genau Beſcheid gewußt. eeee re * Mannheim, 18. November 1911. Polftische Kebersſcht. “ Mannheim, 18. November 1911. Schiffahrtgabgaben. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 17. Nov. Die heutige Debatte im Reichs⸗ tage zur Frage der Schiffahrtsabgaben wurde in der Haupt⸗ ſache durch das Pro und Contra Moſelkanaliſicrung ausgefüllt. Baſſermann(natl.) hatte ſeinen hierzu ge⸗ ſtellten Antrag mit vortrefflichen Argumenten begründet, der Antrag wurde auch von einer recht beachtenswerten Anzahl von Rednern aus verſchiedenen Parteien unterſtützt, der preußiſche Eiſenbahnminiſter von Breitenbach gab jedoch ziemlich unverblümt zu verſtehen, daß die preußiſche Regierung es ab⸗ lehne, den Intereſſen Elſaß⸗Lothringens gerecht zu werden. Auch die politiſchen und militäriſchen Intereſſen vermochten nichts gegen dieſe einſeitige Bevorzugung der rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Induſtrie und die zarte Rückſichtnahme auf die Wünſche der oſtelbiſchen Junker. Im Laufe der Debatte vertrat der neugewählte Vertreter von Konſtanz, der Abg. Schmidt, in ſeiner Jungfernrede die Intereſſen der Induſtrie am Bodenſee und die ſpeziellen Intereſſen von Konſtanz aufs wirkſamſte, was freilich dem Zentrum ſtark mißfiel. Herr Zehnter mußte dem Reichstage plauſibel machen, daß Herr Schmidt durchaus unrecht habe und daß die Oberrheinregulierung ohne Schiffahrtsabgaben keinesfalls raſcher erreicht werden könnte. Um aber dem Sieger von Konſtanz am Zeuge zu flicken, drückte Zehnter die Debatte zum niedrigſten Parteigezänk herab, das niemandem außer Dietrich Hahn Freude machte, der in fort⸗ währenden Zwiſchenrufen zu verſtehen gab, daß Zehnter ihm ganz nach Wunſch rede. In der Abſtimmung über die Anträge zum§ 1 Artikel II wurden ſfämtliche Anträge gegen die Linke und einen Teil der Nationalliberalen, mit dem u. a. Baſſermann, Beck⸗Heidelberg, Blankenhorn und die ſächſiſchen Nationalliberalen ſtimmten, abgelehnt. Ebenſo wurde der Antrag über die Moſelkanaliſierung ab⸗ gelehnt; die Abſtimmung hierüber war namentlich, und zwar ſtimmten 109 Abgeordnete für den Antrag, 188 dagegen, 4 ent⸗ hielten ſich. Auch der ſozialdemokratiſche Antrag auf Erweite⸗ rung der Befugniſſe der Strombeiräte fiel. Der ſchwarz⸗blaue Block ſtand unerſchütterlich gegen die Linke zuſammen; ſelbſt das badiſche Zentrum ſtimmte durchweg gegen die Anträge. Morgen ſoll das Schiffahrtsabgabengeſetz in zweiter Leſung zu Ende beraten und das Hausarbeitsgeſetz be⸗ gonnen werden. Der Neutſche Handelstag und die deutſche Eiſenbahn Gemeinſchaft. Schon ſeit längerer Zeit hat ſich der Deutſche Handelstag in Erkenntnis der Mängel, die dem Beſtehen verſchiedener Eiſenbahnverwaltungen innerhalb des Deutſchen Reichs an⸗ haften, mit der Frage der Vereinheitlichung des deutſchen Eiſen⸗ bahnweſens beſchäftigt. Kürzlich hat nun der Ausſchuß des Deutſchen Handelstages den Beſchluß gefaßt, daß beim Deut⸗ ſchen Handelstag eine Sonderkommiſſion zur Beratung dieſer In dieſer Kommiſſion ſind ſolgende Handelskammern vertreten: Sechs preußiſche Körperſchaften: Berlin, Berlin (Aelteſte), Breslau, Magdeburg, Köln, Frankfurt a..: vier bayeriſche Körperſchaften: München, Nürnberg, Augsburg, 2 Aus der Stadtratsſtzung vom 16. November 1911. Von der Einkaufskommiſſion für die Kunſthalle iſt die ſeit einiger Zeit dort ausgeſtellte von Bildhauer Hans Gſell⸗ München modellierte Bronze„Falke“ erworben worden. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von nachſtehender Statiſtik über den derzeitigen Beſuch der Huandelshochſchule: Vollſtudierende 90,(voriges Semeſter 72). Im Voranſchlag für 1911 ſind 81 angenommen, ſo daß 9 Vollſtudierende mehr angemeldet ſind. Vorbildung: Einjähriges und kaufmänniſche Lehre 30, Abiturium 38, Lehrer 6, Sonſtige 16(voriges Semeſter 90. Staatsangehörigkeit: Baden 49, Außerbaden 32, Ausland 9 (voriges Semeſter 90). Herkunft: Mannheim 9, Baden 42, Außerbaden 31, Ausland 8(poriges Semeſter 90)0. Es gedenken zu werden: Kaufmann 38, Handelslehrer 46, Sonſtige(un⸗ beſtimmt) 6(voriges Semeſter 90). Bemerkenswert iſt, daß a) ein Juxemburgiſcher Studierender mit einem Stipendium der luxemburgiſchen Regierung hier ſtudiert; b) erſtmals ein Deutſch⸗Kameruner(Doo Dayeas aus Duala— Kamerun) als außerordentlich Studierender auf⸗ genommen wurde. Der Stand der Hoſpitanteß wird unge⸗ fähr 350, der Hörer ungefähr 100 betragen, ſo daß auch hier gegen⸗ über dem vorigen Winterſemeſter erſtmals wieder ein kleiner Fortſchritt zu verzeichnen ſein wird. Die beſtbeſuchteſte Vor⸗ leſung iſt: Schoenborn: Die neue Reichsverſicherungsordnung mit zirka 140—150 Hoſpitanten. Eine Ueberſicht über die Frequenz in den früheren Semeſtern ergibt folgendes Bild: Semeſter: Winter 19077/08 Vollſtudierende: 13, Hoſpitanten: 534, Hörer: 647, Herkunft der Vollſtudierenden: Mannheim: 6, Außer Mannheim: 13; Semeſter: Sommer 1908: Vollſtudierende: 20, Hoſpitanten: 280, Hörer: 232, Herkunft der Vollſtudierenden: Mannheim: 7, Außer Mannheim 13; Semeſter: Winter 1908/09: Vollſtudierende: 39, Hoſpitanten: 384, Hörer: 213, Herkunft der Vollſtudierenden: Mannheim: 9, Außer Mann⸗ heim: 30: Semeſter: Sommer 1909: Vollſtudierende: 50, Hoſpitanten: 154, Hörer: 75, Herkunft der Vollſtudierenden: Mannheim: 8, Außer Mannheim: 22; Semeſter: Winter 1909/10. Vollſtudierende: 60, Hoſpitanten 284, Hörer: 209, Herkunft der Vollſtudierenden: Mannheim: 8, Außer Mannheim: 52; Seme⸗ ſter: Sommer 1910: Vollſtudierende: 66, Hoſpitanten: 148, Hörer: 55(Simmel⸗Zyklus Beſ. 288), Herkunft der Vollſtudierenden: Mannheim: 9, Außer Mannheim: 57; Semeſter: Winter 1910/11 Vollſtudierende: 72, Hoſpitanten 278, Hörer: 113 Oſtw ild⸗ Zyklus 113), Herkunft der Vollſtudierenden: Mannheim 8, Außer Mannheim: 64; Semeſter: Sommer 1911: Vollſtudierende: 7²⁵% Hoſpitanten: 232, Hörer: 85, Herkunft der Vollſtndierenden: Mannheim: 10, Außer Mannheim: 62. Die zur Bekämpfung der Tuberkuloſe bewi und für das Jahr 1911 voranſchlagsmäßig— 55 Mittel werden dem hieſigen Ortsausſchuß zur Verteilung unter die hieſigen Tuberkuloſeausſchüſſe überwieſen. Für das von einem Intereſſenten gewünſchfe Induſtrie⸗ gelände von zirka 4000 Quabratmeter im Gebiel der ehe⸗ maligen Gemarkung Neckaran wird der Preis feſtgeſetzt. Der Eckbauplatz Karl Ludwigſtraße Nr. 13 bzw. Richard Wagnerſtraße Nr. 33 wird um das in der Verſteigerung vom 13. d. M. abgegebene Höchſtgebot zugeſchlagen. 25 Montag, den 11. Dezember werden im alten Ra olgende Bauplätze öffentlich verſteigert: ſtraße Nr. 13 bzw. Richard Wagnerſtraße Nr. 9 im Maße von 568 Quadratmeter, Anſchlagspreis 85 M. pro Quadratmeter, dazu noch 126 Quadratmeter Vorgarten zum Preiſe von 15 M. pro Quadratmeter. 2. Eckplatz Mollſtraße Nr. 14 bzw. Richard Wagnerſtraße Nr. 2l im Maße von 486 Qnadratmeter, Anſchlags⸗ preis 85 M. pro Quadratmeter. hat zuweilen menſchliche Züge. Unvermittelt platzt alles durch⸗ einander. Der Herzog führt ein Nackttanzſtück im Walde auf und wird vom Staatsanwalt überraſcht. Wedekind ſchreibt dieſe Szene, um mit dem Staatsanwalt einmal gründlich abzurechnen. Chriſtus und Helenag unterhalten ſich über Mann und Weib, Wedekind ſchenkt uns das alles nicht, obwohl er es uns ſchon ſeit„Frühlings⸗ erwachen“ tauſendmal geſagt hat. So könnte man die Unwichtig⸗ keit und innere Unbegründetheit jeder Szene klipp und klar nach⸗ weiſen, doch wozu dieſer Fauſtin mehr Beachtung ſchenken, da ſie doch niemals über eine Bühne in öffentlicher Aufführung ſchreiten kann und ſchreiten wird. Und doch muß man auch anerkennen, daß in dieſem Werke zum erſten Mal ſeit Frühlings⸗Erwachen zuweilen auch tiefer Ernſt zuckt. Mannemer Bilderboge. 5 Theater, Muſik, Kunſcht und Sunſcht. riede! Deß is jetz des Loſungswort for uns Mannemer. ardeie hawe jetzat wieder Ruh— Kriſchdkind'l hott'n ewweil bſcheert, jetz ſitze ſe widder drowe uffmm Roothaus an une for's Wohl for die Birgerſchaft ſorge— wann's wahr cht— hott neilich der Herr Gerichtsvollzieher vun de drumlbardei gſagt.— Wann's wahr iſcht ja, hat er t, aber i glaubs nit. Allerhand Hochachtung vor de ſrittler— die hawe annere e wie ie Zinnadrumlbardei.— Die hawe unſern Joachim Kromer un des wär de richtige Mann geweßt. Wer wollt deß beſchdreite, daß unſer Meeſchder Sänger wann er ſein Schtimm hätt' ertöne laſſe, nit de Beifall vum ganze Haus'hatte hätt? Ja! ja! Des wär was geweßt— 1 is'n grad gange, wie dem Gerichtsvollzieher s hat'm i deß iſch wahrr: r glangt— ja u ſitzung friher war— do ſin Vum Theater hawe mar alſo niemand im Birgerausſchuß, als de Herr Brofeſſer Ferdinand Gregori. Unſerm Indendant dem gehts alleweil ſcheints nit gut in Mannem. Er is unzufriede mit de'ſanggimnaſchdicker mit de Hofſchauſchbieler, mit de Schtattdiſchde un mit Sufleer⸗ kaſchdereibeſitzer. Widderſchtänd geb's hott'r gemeent un hott ſo ſeim gedrickte Herze in ſeim alte liewe Wien, kerzlich Luft gemacht. Mir hätte jo in Mannem nix davun erfahre— awer die alte Glatſchbaße vun Zeidunge hawe die ganz Gſchicht widder verrothe. Dröſchde ſe ſich Herr Brofeſſer, ke Menſch is alleweil zufriede— for deß is ewe alles Theater. So viel mar heert, bringe unſer Schtadtroothswahle noch Neiigkeite. Friher war deß allerdings annerſcht. Wann mar do als Schtadtrooth gewählt war, is mar uff ſein Lewe naus im Druckene ghockt. Vun eenere Armekommiſſion mit dem weltſchdötſche Karakter wie mar heit eeni hawe— hot mar do nix gewißt. Do hott mar de arme Kinner Schbidalkleeder ongezoge— vun ſo braunem hooriche Schtoff— do hott mar ausgſehe wie en Labblänner. Die Schuh wo mar vum Schbidal kricht hott— deß ware die Fußſchdapfe der Zukunft — Holzſchuh hawe mar eemol e zeitlang ghatt, do hott halb Mannem geklebbert, wann mir vun de Schul heem ſin. Unſer alter Schulinſchbeckter hott'on große Gehalt ghatt, daß'r newe bei for die Leit noch Kaffee gebrennt hott. Awer erſchd de Herr Reckdo— unſer Heingärtner, bei dem hawe mer als Salat'hohlt in ſei'm Gaade iwerm Jordan driwe. Er war eigentlich mehr Gärtner, wie Reckdor und hot deßwege ſei'm Name alle Ehr gemacht.— Awer vun denne Gehälter hawe die Leit domols nit lewe kenne. Wanne wichtigi Schtadtrooth⸗ ſe als hinne an dem Diſch im war'ſchäält—'is aach gange. Iwrigens hott mar do en gute Wein gedrunke ins Bowallde— do war Lewe 9 — wann e Mick neig falle is— wann's wahr iſcht— ſecht als der Gerichtsvollzieher vum Owerland. Heit lewe mar in eener annere Zeit— alles ſchließt ſich zſamme— bis uff die wo widder ausenanner gehe.— Unſer Volk is jetz im Begriff, uff die heekſcht Schtuf zu ſchdeiche. Jetzt zieht alles de Muſik noch. Volkskunzerte gibts druff un druff— s Volk muß for fufzig Pennig muſikaliſch gebild werre— dann kumme die erſchdmoolige Uffdritt vun de nei⸗ gebackenen Kinſchdler. Weltberihmtheite wolle ſe all werre— im Kobb hawe ſe's awer im Hals ſitzt noch de Kneed'l, ſo dick wie e Fauſchd— awer die Mama loßt ſich nit err mache, mein Bettche— die hott e Schtimm— die miſſe ſe mool heere. Wann ſe des in de Heeh hätt— was'r in de Diefe fehlt, dann hätt ſe e ganz ſcheeni Mittellag— ſo ſchreibt dann der Herr Kridiker un macht mit ſeim Geſchreib e ganze hoff⸗ nungsvolli Familie unglicklich. Dann gut Nacht Saaal— do is nix wie die Auguſchdick ſchuld— un hättſcht norre ke Häringsſalat geſſe— meent die Dante— vorm Kunzert— Heringsſalat macht die Tön kratzig un ich hab dir's jo glei gſacht Bettche. Dann dröſchd mar ſich mit dene annere wo aach noch ke Lobeerkränz kricht hawe uns nekſchde mool ſingt mar— in'r Kerch. Ja! Bettche du hoſcht halt e Ohradorium⸗ ſchdimm. Bei de Manngebilder is's dann grad ſo. Die ſauhe mitnanner Schtreit an, wann ſe nit im Kunzert in de vordeſch Reih ſchteh dirfe. Jeder meent er mißt vornedran ſei. Ich ſing jetz ſchun finfeverzig Johr mit, un ich bleib vorne, meent dir eene— nadierlich, de Ritter vum hohe C. loßt ſich deß nit biete un dreht noch'm Kunzert aus.— Unne awer im Kaffee Bowalld gſeſſe— do war Vorberothung un driwe uff m Roothaus hawe de dann blos.Ja' ſage brauche un die Bir weeß mar nix vun all denne Schwulidäte. Do hocke ſe uffenanner wie die Leindicher im Pandhaus un kridiſiere. fſangvereinen —55 nix ihr ſein Fraa zu ärgere— wann mtar ke 70 Mauen ie Geld auch bräucht.—is mer gezwwunge, die Mannherm, IS. Novemper. Donevaunzeiger.(Abendvlart. 5 3. Seite. Das Anerbieten des Deutſchen Seefiſchereivereins hier, See⸗ fiſchkochkurſe au veranſtalten, wird dankend angenommen; der genannte Verein liefert unentgeltlich die zu den Kurſen er⸗ forderlichen Fiſche, ſowie eine Anzahl Koch⸗ und Seefiſchbilder⸗ bücher und trägt die Koſten für Entſendung der Kochlehrerin und eines Vertreters. Die Stadtgemeinde hat die Küche, Feuerung, Zutaten etc. zu ſtellen. Der Beginn des Kurſes wird ſeinerzeit bekannt gegeben. Die Uebernahme der fortlaufenden Ueberwachung des Fabrikations⸗ und Geſchäftsbetriebs einer hieſigen Firma durch das ſtädtiſche Unterſuchungsamt wird aus grundſätzlichen Bedenken abgelehnt. Der Stadtrat genehmigt, daß beim Gemeindeſekreta⸗ riat Käfertal eine Ausgabeſtelle für Schülerwochen⸗ karten eingerichtet wird. Die Anwohner der Schlachthofſtraße haben ſich beim Gr. Bezirksamt darüber beſchwert, daß ſie durch die jeweils in den früheſten Morgenſtunden erfolgende Anſammlung von Kauf⸗ luſtigen vor dem Freibankgebäunde in ihrer Nacht uhe empfindlich geſtört werden. Nach Mitteilung der Schlachthofdirek⸗ tion ſind die Beſchwerden berechtigt. Es wird deshalb beim Be⸗ zirksamt beantragt: 1. die Freibankordnung dahin zu ändern, daß der Verkauf nicht mehr um 6 Uhr, ſondern im Sommer(Mai bis einſchließlich September) um 7 Uhr und im Winter(Oktober bis einſchließlich April) um 8 Uhr vormittags beginnt; 2. durch entſprechende Weiſungen an die Schutzmannſchaft für Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung unter dem wartenden Publikum Sorge zu tragen. Wegen Bewilligung von Mitteln zur Beſchaffung von Regalen für das 2. Leihamt wird Vorlage an den Bür⸗ gerausſchuß erſtattet. Dem bisherigen privaten Unternehmer der Müllabfuhr in Neckarau wird die Erlaubnis erteilt, unter gewiſſen Be⸗ dingungen ſich an der Abfuhr für ſtädtiſche Rechnung zu be⸗ teiligen. Das Maſchinenamt wird beauftragt, wegen Umwandlung der Strahlenleitungen der hieſigen Feuermeldeanlage in Morſeſicherheitsſchleifenleitungen ein Projekt mit Koſtenanſchlag zu bearbeiten und gleichzeitig die Frage zu prüfen, ob es neben Beibehaltung der beſtehenden Freileitung möglich iſt, für die Feuermeldeanlage in neu anzulegenden Straßen Kabelführung vorzuſehen. Städtiſche Lokale werden überlaſſen: Der Freiwill. Sanitätskolonne des Militärhilfsvereins die Turnhalle der Ober⸗ realſchule und die Turnhalle bzw. der Induſtrieſaal des Schul⸗ hauſes zu Waldhof; zur Bildung einer Ortsgruppe des Flotten⸗ Frauen der ehemalige Bürgerausſchußſaal am 24. d. Vergeben werden: a) die Lieferung von 50 Stück Achſen⸗ zahnradkörpern für das Straßenbahnamt den Gelſenkirchener Gußſtahl⸗ und Eiſenverken; b) die Lieferung von zwei eiſernen Wagenkaſten für den Schlachthof dem Schloſſermeiſter K. Zucker hier; e) die Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbeiten zur Tieferlegung des Kellerbodens im Druckpumpenhaus des Waſſerwerks im Käfertaler Wald an die Firma Rothermel in Waldhof; d) die Ausführung der Heizungs⸗, Lüftungs⸗ und Badeanlage für die Kirchgartenſchule an die Firma Zentralheizungswerke.⸗G. in Hannover⸗Hainholz— Zweigniederlaſſung Mannheim—;: c) die Ausführung der Entwäſſerungsanlage für den Neubau der Haupt⸗ feuerwache der Firma Heinrich Schmalzzt) die Herſtellung von Straßenſinkkaſten in der Waldhofſtraße 3. Teil dem Unternehmer Heinrich Buller; g) die Aufſfüllung des Hofes der Hauptfeuer⸗ wache dem Fuhrunternehmer Heinrich Gräff. 7 8 Einladungen liegen vor: 1. vom Verein„Frauenwohl“ zur Eröffnung des Jahrmarkts am 18. d..: 2, von den Ge⸗ „Flora“ und„Sängerkranz“ zu ihren Konzerten n Einweihung des neuen gebäundes. Die Weihe des Hauſes. Die feierliche Einweihung des neuen Heims der Reichsbank⸗ hauptſtelle Mannheim vollzog ſich heute mittag in Anweſenheit aller namhaften Vertreter der kommerziellen und induſtriellen Welt Mannheim⸗Ludwigshafens und der näheren und weiteren Umgebung. Die Großh. Regierung war durch den Miniſter des Innern, Exe. Frhr. v. Bodman, das Reichsbankdirektorium durch den Vizepräſidenten, Herrn Dr. v. Glaſenapp und durch den Dezernenten der Badiſchen Reichsbankanſtalten, Herrn Geh. Oberfinanzrat Dr. v. Grimm, bvertreten. Außerdem bemerkten wir Se. Durchlaucht Prinz Viktor v. Jſenburg in Huſaren⸗ uniform, Landgerichtspräſident Dr. Eller, Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, Oberſt von Eberhardt, Gendarmeriekommandant Major Faller, Oberbürgermeiſter Martin, Bürgermeiſter v. Hollander, die Geh. Kommer⸗ zienräte Haas, Lenel und Dr. Reiß, Major v. Seubert, Dr. Karl Lanz, Reichsbankdirektor a. D. Richter, den frühe⸗ ren Vorſtand der hieſigen Reichsbankhauptſtelle, Kommerzienrat Reichsbank⸗ wo die wirtſchaftlichen Verhältniſſe blühen und einen geeigneten Boden für inkelk.“ Gang der wirtſchaftlichen Entwicklung ſpiegelt ſich deshalb in den Und ſo bieten auch die wurde aus eigener Kraft Mannheims teils ganz, teils nahezu wieder Engelhard mit einer Anzahl Mitglieder der Handelskammer, und Ludwigshafener Bankdirektoren und die Inhaber einer gro⸗ ßen Anzahl bedeutender hieſiger und Ludwigshafener Firmen. Ferner waren auch der Stadtrat faſt vollzählig und der Bezirks⸗ ausſchuß der Reichsbank anweſend. Die Teilnehmer der Feier— es werden rund 150 Perſonen geweſen ſein— nahmen in dem für das Publikum beſtimmten Innenraum des Bankſaales, der ein⸗ fachen dekorativen Schmuck durch Lorbeerbäume erhalten hatte, Platz. Kurz nach 12 Uhr wurde die Feier durch folgende An⸗ ſprache des Vizepräſidenten des Reichsbankdirektoriums, Herrn Dr. v. Glaſenapp, eröffnet. Euer Exzellenz, meine Herreu! Indem die Reichsbankverwaltung am heutigen Tage eine neue ſonderen Freude, daß die Weihe des neuen Hauſes ſich in Auweſen⸗ ſo zahlreicher hoher und verehrter Gäſte vollzieht. Der Herr Reichs⸗ bankpräſident iſt zu ſeinem großen Leidweſen verhindert, heute hier zu ſein. Aber im Geiſte feiert er mit uns. Ich darf folgendes von ihm an Herrn Bankdirektor Obkircher gerichketes Telegramm ver⸗ leſen: Schmerzlich bedauernd, daß ich nicht ſelbſt das neue Heim der Reichsbank einweihen kann, deuke ich Ihrer und aller Angehörigen der Reichsbauk mit herzlichem Gruß und Aller die heute als Paten der Feier neben der Reichsbank ſtehen, mit warmem Dank. Möge die Hauptſtelle wie bisher allzeit treue Freundſchaft halten mit Staat, Stadt und Handelsſtand und damit am wirkſamſten dem Reichsintereſſe dienen. Das neue Haus ſoll Gott behüten. gez. Havenſtein. begrüßen: den Herrn Vertreter der Großherzoglich Badiſchen Re⸗ gierung, die mit ſo weitem Blick und unsausgeſetzter Fürſorge— insbeſondere durch Ausgeſtaltung des Mannheimer Hafens zum erſten Binnenhafen Europas— die Bedingungen geſchaffen hat, unter denen Mannheim ſich zu einem Weltplatze entwickeln konnte; die Herren Vertreter der Stadtgemeinde, die es verſtand, die kommunaglen Ein⸗ richtungen den ununterbrochen fortſchreiteunden Bebürfniſſen des Handels und Verkehrs auf das glücklichſte anzupaſſen; die Herren Vertreter der Handelskammer und der Erwerbsſtände, durch deren unermüdliche Arbeitskraft und hohe Intelligenz Induſtrie und Handel zu einer Blüte gediehen ſind, die den Ruhm und den Stolz Mannheims bilden. Meine Herren! Die Bankanſtalt, die nunmehr in ein neues 810 einziehen wird, iſt älter als die Reichsbank. Denn ſchon im Frühjahr 1875 wurde von dem damaligen Oberbürgermeiſter Moll und dem Herrn Julius Baſſermann als Vertreter der Handels⸗ kammer mit Unterſtützung der Großherzoglichen Reglerung bei der damaligen Preußiſchen Bank die Einrichtung einer Bankanſtalt in Mannheim beantragt. Dem Antrage iſt unverzüglich ſtattgegeben worden, und bereits am 1. Oktober 1875 wurde eine Kommandite der Preußiſchen Bank hier am Platze unter der Leitung des Bank⸗ direktors Herrn von Zuccalmaglio eröffnet. Der 1. Januax 1876 brachte mit der Umwandlung der Preußiſchen Bank in die Reichsbank auch die Errichtung einer Reichsbankhauptſtelle anſtatt der Bank⸗ kommandite. Von den als Sitz einer Haup tſtelle in Betracht kom⸗ menden Städten des Großherzogtums wurde nach ſorgfältiger Prüfung der Verhältniſſe Mannheim gewählt, die Stadt, der ja— wie bekannt— Fürſt Bismarck ſchon im Jahre 1888 als preußtiſcher Bundestagsgeſandter eine großartige Entwicklung prophezeit hatte. Die Folge bewies, daß die Wahl das Rechte betraf. Der der Reichsbankhauptſtelle anfangs zugewieſene Bezirk ging über den jetzigen Umfang erheblich hinaus. Er umfaßte noch die ge⸗ ſamte Rheinpfalz und die beiden Amtsbezirke Wertheim am Main und Tauber⸗Biſchofsheim. Letztere wurden bei Errichtung der Reichs⸗ bankſtelle Würzburg im Jahre 1901 abgetreunt. Viel bebeutſamer war die durch das Anwachſen der Geſchäfte und das Bedürfnis einer größeren Arbeitsteilung bedingte Abtrennung der Rheinpfalz, die der im Jahre 1906 errichteten Reichsbankſtelle Ludwigshafen als nicht weniger als 8 Nebenſtellen; ihr verblieben nur noch die Nebon⸗ ſtellen in Heidelberg und Weinheim. Meine Herrenl. Die Reichsbank iſt beſtimmt, den wirtſchaftlichen Bebürfniſſen dexr Erwerbsſtände nach Möglichkett zu entſprechen. Nur eine fruchtbringen Geſchäftsziffern der Reichsbank wider. Geſchäftsziffern der Reichsbankhauptſtelle in Mannheim ein klares Bild des gewaltigen Emporſtrebens dieſes Platzes. Laſſen Sie mich nur wenige Zahlen geben. Von 1876 bis 1905 ſtiegen die Geſamtumſätze von 455 auf 6168 Mill.„, die Einnahmen und Ausgaben im Giro⸗ und Anweiſungsverkehr von 324 auf 5516 Mill., die Wechſelankäufe von 63 auf 280 Mill. 4, die Wechſel⸗ einziehungen von 50 auf 281 Mill., die erteilten Lombarddarlehen von 0,734 auf 41 Mill. Die Ende 1905 eingetretene erheblſche Ver⸗ kleinerung des Bankbezirks hatte— mit alleiniger Ausnahme des Lombardverkehrs— eine ſtarke Verminderung der Geſchäftsziffern zur Folge. Aber der Rückgang iſt nur ein vorübergehender. Er eingeholt. Von Jahr zu Jahr hoben ſich die Ergebniſſe, es betrugen die Geſamtumſätze 1906: 5015 Mill., 1910: 6349 Mill. 4, die Ein⸗ nahmen und Ausgaben im Giro⸗ und Anweiſungsverkehr 1906: 4471 Mill., 1910: 5640 Mill., die Wechſelankäufe 1906: 217 Mill. A, 1910: 259 Mill. J, die Wechſeleinziehungen 1906: 206 Mill. I4, 1910: 262 Mill., die Lombarddarlehen 1906: 62 Mill., 1910: 98 Mill. I. Das Beſtreben nach Erleichterung und Vereinfachung der Zah⸗ lungsausgleichungen führte zur Errichtung einer Abrechnungsſtelle. Am 24. Juni 1908 trat ſie mit 11 Teilnehmern ins Leben; im Jahre 1910 ſtellten ſich die Einlieferungen bereits auf 119 663 Stück im Be⸗ trage von 490 426 000 Unter den 20 deutſchen Abrechnungsſtellen ſteht ſie an 9. Stelle. Legen dieſe Ziffern Zeugnis ab für die glanzvolle Entwicklung des Platzes, ſo ſprechen ſie auch weiterhin dafür, daß die Männer, denen die Leitung der Reichsbankhauptſtelle übertragen war,— auf Arbeitsſtätte ihrer Zweckbeſtimmung übergibt, gereicht es ihr zur be⸗ Im Namen des Herrn Reichsbankpräſidenten habe ich die Ehre zu Bezirk zugewieſen wurde. Die Reichsbankhauptſtelle verlyr dadurch findet ſie. e Tälitkelt. Der ſtelle wie dem Handel und der Induſtrie Mannheims auch Herr Obkircher— es verſtanden haben, die ihnen geſtellten Aufgab zu allſeitiger Zufriedenheit zu löſen. Ich freue mich, Herru Gehei krat Richter, der vom Jahre 1881 bis zum 1. Juli 1908, alſo 27 Jah hindurch, die Stellung eines Erſten Vorſtandsbeamten mit Auszei nung bekleidete, heute in alter Friſche unter uns zu ſehen. Neben die Leitung der Reichsbankhauptſtelle durch den Vorſta ſtellt das Bankgeſetz die von dem Bankkommiſſarius zu übende At ſicht. Es iſt eine Pflicht der Dankbarkeit, heute derjſenigen Männ zu gedenken, welche als Bankkommiſſarien hier am Platze in erſprie lichſter Weiſe gewirkt haben. Der erſte Bankkommiſſarius war He Freiherr von Marſchall, der ſpäter zu hohen und veran wortungsvollen Stellungen berufen wurde, Jahre hindurch das Au wärtige Amt leitete und noch jetzt das Deutſche Reich am Golden, Horn vertritt. Sein Nachfolger wurde der Freiherr von Buol, lauge Zeit hindurch eine bedeutſame parlamentariſche Tätigkeit faltete und mehrere Fahre als Erſter Präſtdent an der Spitz Reichstags ſtand. Ich darf nicht unerwähnt laſſen, daß gerade während ſeiner Präſidentſchaft diejenigen Geſetze verabſchiedet worde ſind, twvelche für Handel und Verkehr in Deutſchland eine neue gemeinſan dechtsgrundlage ſchufen, das Bürgerliche Geſetzbuch und das del etzbuch. Nachfolger des Herrn von Buol wurde der Herr Er Staatsanwalt Geiler. Sein Nachfolger, der Landgerichtsbirer Walg, waltet noch heute ſeines Amtes. 8 Meine Herren] Die Reichsbankverwaltung kaunn in vollem Ma und zu allſeitiger Befriedigung nur dann ihre Aufgaben erfüll wenn ſie in dauernder Fühlung mit denjenigen Kreiſen des Hande! der Induſtrie und des Verkehrs bleibt, denen zu dienen ſie bern iſt. In dieſer Erwägung ſtellt das Bankgeſetz dem Vörſta Reichsbankhauptſtelle einen Bezirksausſchuß zur Seite, au u Mitte als beſondere Beiräte der Verwaltung Beigeordnete gewäh werden. Es iſt mir eine angenehme Pflicht, hier auszuſpr 8 ſehr die Reichsabnk den Rat und die Anregungen zu ſchätze die ihr durch den Bezirksausſchuß ſeit Begründung der Reichs hauptſtelle zuteil geworden ſind. Die Bankverwaltung füh allen den Männern, die während der langen Jahre im Bezi ausſchuß ſich betätigt haben, zu beſonderem Dauke verpflichtet, getreten, ſeit 1905 haben wir ihn fedoch wieder für den Ausſt wonnen.— Seit dem Jahre 1878, alſo 33 Jahre hindurch Kaufmann Emtl Herſch dem Bezirksausſchuß als Mitglie geordneter iſt er ſeit 1884, alſo 27 Jahre lang.— Herr hei a e Dr. Karl Reiß iſt ſeit 1882 als Mitglied, ſeit 1 alſo 27 Jahre hindurch, als Beigeordneter tätig.— Es gereicht zur großen Freude, mitteilen zu können, das Seine Mafeſtät Kaiſer allergnädigſt geruht haben, den Dank, den die Reichsbank Bezirksausſchuſſe ſchuldet, durch Ordensverleihungen an älteſten Mitglieder zum Ausdruck zu bringen. Herrn G. Kommerztenrat Leuel iſt der Kronenorden II. Klaſſe, He mann Emil Hirſch der Rote Adlerorden IV. Klaſſe und Geheimen Kommerzienrat Dr. Reiß der Rote Adlerorden Allerhöchſt verliehen worden. 15 Meine Herren! Es liegt in der Natur der Sache begrü das fortgeſetzte Anwachſen der Geſchäfte auch den Raumbedarf unau geſetzt ſteigert. Das Haus, welches die Bankanſtalt zunächſt behe⸗ bergte, ein damals etwa 100 Jahre altes Patrizterhaus, Jahre 1875 angekauft und mit einem für damalige Verhält hohen Koſtenaufwande ſeiner neuen Beſtimmung angepaß Mit einem Beſtande von 6 Beamten— einſchließlich 2 Kaſſendi — wurde in dem alten Hauſe der Geſchäftsbetrieb eröffnek, ab, Zunahme ber Geſchäfte bedingte fort und fort eine Vermehr Beamtenzahl. Schon im Jahre 1879 war ſie auf 14, im Jahre auf 26— einſchließl. 7 Geldzählern und Kaſſendienern— angewe Die Abtrennung eines erheblichen Teiles des Bezirks brachte Geſchäftserleichterung und ermöglichte eine Verminderur Beamtenſtandes, der indes gegenwärtig ſchon wieder bis auf ſttegen iſt. Da reichten die alten Räume nicht mehr aus. 1908 mußte die Frage eines Neubaues eingehend erwogen Die Schwierigkeit, einen geeigneten und namentlich auch die und Verkehrskreiſe hefriedigenden Bauplatz zu finden, wur lich gelöſt. Am 16. Auguſt 1909 begann der Neubau, heut⸗ vollendet. Die Reichsbankverwaltung hat darauf Bedacht genomme das Gebäude äußerlich ſo zu geſtalten, daß es einen würdigen S der ſchönen Stadt Maunheim bildet, Wir dürfen hoffen, de Abſicht erreſcht iſt und daß der Bau gefällt. Aber wir hoff zeitig, daß duch die innere Anlage nicht nur die 0 d n Leopol Ihm zur Seite ſtand als örtlicher Bauleiter Herr Kat JIlg. Ihnen wie allen anderen bei dem Bau tätig geweſen ſonen darf ich namens der Bankverwaltung wärmſten Daz vollſte Anerkennung ausſprechen. Das Werk lobt ſeine Daß die einzelnen Bauarbeiten und Lieferungen— von weni⸗ durch beſondere Verhältniſſe bedingten Ausnahmen ab durch Mannheimer Induſtrielle und Gewerbetreibende werden konnten, beweiſt die Vielſeitigkeit der hier am ſäſſigen gewerblichen Tätigkett. Das alte Gebäude, das ſo lan hindurch die Reichsbankhauptſtelle beherbergt hat, iſt in den Befft Stadtgemeinde übergegangen. Wir freuen uns, daß es auch it kunft öffentlichen Zwecken dienen ſoll. 55 Und ſo übergebe ich denn das neue Haus hiermi ſtimmung mit dem Wunſche, daß der Geiſt, der in den alten waltete, auch die neuen Räume erfüllen möge. Möchter dem Hauſe zu wirken berufen ſind, ſtets deſſen eingedenk ſie dem Vaterlande dienen ſollen. Und möchte der Reich eine glanzvolle Eutwicklung beſchieden ſein. Die Grundlag Eutwicklung iſt der Frieden. Auf ſeine Erhaltung ſind ſtrebungen Seiner Majeſtät des Kaiſers unausgeſetzt ge weiß ſich darin eins mit ſeinem erhabenen Bundesgenoſſen, Königlichen Hoheit dem Großherzog. Meine Herren! Wir das neue Haus nicht würdiget einwethen, als indem wir die der Treue, Liebe und Verehrung, die uns beſeelen, auskli in dem Ruf: Seine Majeſtät der Kaiſer und Seine Kö e * iglie der Großherzog ſie leben hoch! 5 Die ausgezeichneten Ausfü Herrn von Zuccalmaglio folgte Herr Riüchter, Der Herr Dirigend awer hott de Dodteſchweeß uff de Schtern Habbt.— Er hot e Gedächtnis, er bhalt alles auswendig, er vergißt nix— blos vergißt er als es Heemgehe. Volksvo unge ware. vun de daederſgel vorg'ſchtellt worre. 8 erſcht hott mar vun de Bohne geredd.— Ach Gott ſin deß ſcheene Bohne, do hawe ſe mool billig gekaaft, Fraache— hm hm hm dann hott mar anſchdandshalwer en Kaffee gekocht— unner dere Zeit wo die Fraa Bohneherbſcht naus is, in die Kich — hapwe ſe eem dann ſein Sach durchgſchtewert. Die en vun denne Herbſchzeitloſe hot eem die Bettdeck in de Heech ghowe un gegugt— ob mar en Schtrohſack im Bett hott— die anner hott em e Bild gſchwind abhängt und viſidiert ob de Kammerjäger bei eem e Gſchäft mache kennt. Die Dritt 855 hott mit ihre Naß ſchun de Kaffee geroche— uih— richt r Weiwer hott ſe gemacht— deß gibt es beeßi Brieh — die Verrt hott gemeent, die Vorhäng hätte ſchun lan enug zum Fenſchder naus waſche 15 10 85 wenn de Kaffee hin war— un do war alles widder e Herrlichkeit. So was gibts heit nit mehr. Jetzt heeßt man de Bohneherbſcht— finf Uhr Thee— do guckt mar nit ſo viel uff die Haushaldung— alleweil do is die Mode uns Dienſchtmeed'l un die Männer s Ziel. E gut Mittel 'a deß heeßt wenn ſe de Mann ärgert, is Schdeier bezahlt. Durch deß, daß die chtadt gegugkt, die kennt man aach emool Schdeier zu bezahle— ſogar eh's Johr rum is. Zahlt mar ſe nit— do kummt de Gerichtsvollzieher un pännt. Non mer geht her, loßtn enfach pänne un ſecht zum Grichtsvollzieher in acht Daag kenn ſe denn deß Geld hole. Denn geht mer her un ſetzt uff den Dag e Kaffeeviſit an. Was meent's wenn dann die Herrſchafte all um de Diſch ſitze— un uff emool ſchellts— und der Herr Grichtsvollzieher kunt rein und fang in ſeim be⸗ kannte Afalaſe 15 0 5 55 33 5 hole b r i muß sPfailerſchränkle hole— de Regulander— un 5 Kicheſchränkle au— denn gut Nacht Kaffeklatſch — hott de Peter zummer'ſagt. Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Als 5. und letzter Abend des Kleiſt⸗Zyklus gehen Montag den 20. d. des Dichters„Robert Guiskard“ und„Peutheſilea⸗ in Szene.„Robert Guiskard“, das vielleicht gewaltigſte Fragment unſsrer Literatur, iſt für Mannheim Novität.„Peutheſilea“. die heuer allenthalben ihre künſtleriſche Wiedergabe feiert, wurde bisher nur ein einziges Mal und zwar gelegentlich eines Gaſt⸗ ſpiels von Clara Ziegler aufgeführt. Die Bearbeitung von Peutheſilea, die den Text nach Möglichkeit ſchont, rührt von FerdinandGGregori her, der auch die Regie beider Stücke führt. An dieſem Abend iſt faſt das ganze Schauſpielperſonal beſchäftigt. Robert Guiskard: Karl Schreiner, Pentheſilen: Thila Hummel⸗ Vortragsabend der„Leſe“. Die jüngſt hier erſtandene Ortsgruppe des Vereins die„Leſe“ hat während der kürzen Zeit des Beſtehens eine erfreuliche Entwick⸗ lung genommen. Bei dem geſtrigen erſten Bortragsabend erwies ſich der Nebenſaal des Hotels National nahezu als zu. klein, um die große Mauuheimer Anhängerſchaft des Vereins zu faſſen. Zum über⸗ wiegenden Teil beſtand die Verſammlung aus Damen, Herren waren faſt ſpärlich vertreten. Nach kurzen einleitenden Worten, die Herr Konzertchronik. Hartung. werke badiſcher Dichter zu Gehör. Die Vortragende verſtand es großer Auſchaulichkeit in gutem Vortrag aus den gemilto unſerer heimatlichen Dichtungen vorzügliche Koſtproben ſpen und die en ließ ſich willig in den eigenartig ſchöne zaubernden Baun ziehen, der von den Dichtungen von Hans T Pauline Wörner, Emil Strauß, Ad. Schmitthenner u. Albert Ge ausgeht. Frl. Herbert fand ein lauſchendes Auditorium. Fü lònriſchen Teil des Abends war es leider ſchon zu ſpät geword halb nach Weihnachten, wie Herr Prof. Beringer am Schluſſ gab, ein zweiter badiſcher Dichterabend ver wird. So gab der erſte Vortragsabend des hieſigen Ven einen verheißungsvollen Auftakt zu einer gedeihlichen En Dem jungen Unternehmen ſind noch piele derartige Erft die geſtrige Veranſtaltung darſtellte, nur zu wünſchen Zuſammenkunft des Vereins am 8. Dezember iſt als abend gedacht. Wir werden gebeten, nochmals auf den Ariene u derabend des Herrn Otto Horlacher am Montag November, abends 8 Uhr im Caſinoſaal hinzuweiſen. Frau ling⸗Berg und Herr Hofopernſänger Hans Bahling wie Herr Hofkapellmeiſter Tauſig haben ihre Mitwirkung geſagt. Karten bei Pfeiffer und an der Abendkaſſe. Morgen Sonntag, den 19. November, veranſtaltet der chen⸗Chor der Lutherkirche um ½4 Uhr ein Konzer⸗ der Lutherkirche. Als Soliſt hat der Verein Herrn Ad. Pe⸗ von Mannheim gewonnen, der Lieder von A. Reuther, P. Cor lius und A. Dvorak ſingen wird. Die Orgelſoli und die B tung der Geſänge hat Herr Dr. H. W. Egel übernomme wird Kompoſitionen von J. Rheinberger, F. Liſzt un maut zum Vortrag bringen. Der Chor ſelbſt ſingt Ch Becker, R. Succo, C. Rheinthaler, O. Richter und Vom Bunde. „Die Ausſtellung des Freien Bundes Prof. Beringer an die Erſchieuenen richtete, brachte Frl. Hen⸗ riette Herbert, Lehrerin an ber hieſigen Eliſabeihſchule Proſa⸗ ballee iit in den letzten Tagen burch einige 4. Seite. General⸗Auzeiger. Abendblatt.) MNannherm, 18. November⸗ Alsdann beſtieg Herr Generaldirektor Kommerzienrat Dr. Broſien das Podium, um folgendes Schreiben der Mannheimer und Lud⸗ wigshafener Banken bekannt zu geben: MannbeimLudwigshafen a. Rh., den 14. Nobember. Verehrliche Reichsbaukhauptſtelle, Oter. Anläßlich des Umzuges in das neu errichtete Gebäude be⸗ trächten es die unterzeichneten Mannheim⸗Ludwigshafener Bauken und Bankiers als eine willkommene Gelegenheit, eingedenk zu jein der ſtets freundlichen Beziehungen und des guten Einver⸗ nehmens mit der Reichsbankhauptſtelle und ihre beſten Glück⸗ wünſche durch Ueberreichung der beifolgenden Bronzebüſten Seiner Majeſtät des Kaiſers Wilhelm II. und Seiner König⸗ lichen Hoheit des Großherzogs Friedrich II. zum Ausdruck bringen zu können. 1 5 Mit vorzüglicher Hochachtung! Nheiniſche Creditbank. Badiſche Bank. Bank für Handel und Induſtrie Filiale Mannheim. Bayeriſche Notenbank Filiale Ludwigshafen. Dresdner Bank Filiale Mannheim. H. L. Hohen⸗ emſer u. Söhne. Königliche Filialbank Ludwigshafen a. Rh. Mannheimer Bank Aktiengeſellſchaft. Marx u. Goldſchmidt. Pfälziſche Bank Ludwigshafen. Pfälziſche Hypothekenbank. Rheiniſche Hypothekenbank. Süddeutſche Bank, Abteilung der Pfälziſchen Bank. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Die Bekanntgabe des ſchönen Geſchenkes wurde ebenfalls mit dem lebhafteſten Beifall aufgenommen. Herr Reichsbankdirektor Obkircher dänkte mit folgenden Worten: Mein ſehr geehrter Herr Dr. Broſien, meine ſehr geehrten Herren Vertreter der Nannheimer und Ludwigshafener Banken! Sie haben uns durch den Mund des Herrn Dr. Broſien ſo⸗ ehen für unſer neues Haus ein Geſchenk überreicht, und ich fühle mich gedrungen, im Namen der Reichsbankhauptſtelle den aller⸗ herzlichſten Dank zu ſagen. Sie haben, um uns zu ehren, die Büſten zweier Fürſten gewählt, von denen wir wiſſen, daß ſie mit ganzem Herzen an den Errungenſchaften der großen Zeit nach dem großen Kriege feſthalten, und daß ſie gewillt ſind, ſie mit Macht zu ſchützen und zu ſchirmen. Zu dieſen Errungenſchaften gehört guch, wie Sie wiſſen, die deutſche Reichsbank. Sie iſt geboren aus dem Schoße der vormaligen Preußiſchen Bank nach langen ein⸗ ehenden Verhandlungen in dem damaligen jungen Reichsparla⸗ ment. Se. Majeſtät der Kaiſer ſowohl, wie der jetzt regierende Herrſcher im ſchönen Badener Lande, Großherzog Friedrich II. haben uns wiederholt Beweiſe ihres hohen Intereſſes und gnädi⸗ gen Wohlwollens zuteil werden laſſen. Umſomehr freut es uns, dieſe edlen Fürſten in Erz in unſerem Sitzungszimmer verkörpert zu ſehen. Ihr Anblick wird uns ſtets gemahnen, ihnen Treue zu halten. Dies weiteren hat Dr. Broſien das Einvernehmen betont, das zipiſchen der Reichsbankhauptſtelle und den Banken und damit auch mit der Handelswelt in Mannheim beſteht. Wir dürfen ſomit das ſchöne Geſchenk als Beweis anſehen, daß ſie gleich uns das ſchöne Einvernehmen ſchätzt. Ein ſolches Einvernehmen iſt nützlich und Hotwendig, wenn er den uns gemeinſam geſtellten Auf⸗ gaben erfolgreich gerecht werden wollen, das wirtſchaftliche Leben in unſeren Bezirken zu lonſolidieren und zu unterſtützen. Wir daher von Herzen, in dieſer weihebollen Stunde und in r für die Reichsbankhauptſtelle ſo bedeutſamen Stünde, daß eſes ſchöne Einvernehmen zwiſchen uns und Ihnen auch ferner⸗ hin und fortdauernd und immerwährend beſtehen bleiben möge. Wir verſprechen, das ſchöne patriotiſche Geſchenkein Ehren zu hal⸗ ten um es zu hüten ſo feſt und ſo dauernd, wie das Erz aus dem 78 gemacht iſt. Haben Sie nochmals allerherzlichſten Dank. Darauf lud Reichsbankdirektor Obkircher die Auweſenden die neuen Reichsbankräume zu beſichtigen, und, wie er ſcherz⸗ bemerkte, einen Einblick in die Millionen zu tun.(Heiterkeit.) Es folgte nunmehr ein Rundgang durch die Räumlichkeiten, bei alle Teilnehmer an der Feier ihre uneingeſchränkte Aner⸗ Anung über die ebenſo praktiſche wie vornehme Ausgeſtaltung der Innenräume zum Ausdrück brachten. Das meiſte Intereſſe Aweckte ſelbſtredend der Treſor mit ſeinem Millionenſchatz. Die Beſichtigung war erſt lange nach 1 Uhr beendigt. Das Feſtmahl. Um 43 Uhr begann in der Wandelhalle des Roſeugartens das Feſtmahl, zu dem ſich etwa 200 Perſonen eingefunden gatten. Der Frack dominierte. Man ſah außer den zur Ein⸗ weihung Erſchienenen noch manche angeſehene Mannheimer und üdwigshafener Perſönlichkeit. An den Längsſeiten der im len Glanz ihres dekorativen Schmuckes und ihrer effektvollen eleuchtung erſtrahlenden Wandelhalle prangten in Palmen⸗ 1d Lorbeerhainen die Kaloſſalbüſten des Kaiſers und Groß⸗ tzogs. Die Haupttafel nahm die ganze Länge des Feſt⸗ umes auf der rechten Seite ein. Quer zu dieſer Tafel ſtanden ſchert worden. In der Vitrine, wo der farbige Kopenhagener ſchmuck zu ſehen iſt, ſind einige Schmuckarbeiten des gberſtorbenen Stuttgarter Malers Hans Brühlmann hin⸗ umen, die ebenſo wie die Arbeiten Georg Jenſens einen b kultivierten Farbenſinn verraten.— Ferner ſind in dem andſchrank, wo die Silberarbeiten von van de Velde ſtehen, drei itriſche Teekannen von Peter Behrens hinzugefügt worden.— Ausſtellung wird am 26. November geſchloſſen, ſie kann alſo an zwei Sonntagen beſichtigt werden. is Marionetten⸗Theater Münchner Künſtler, beſſen caſtſpiel im berſammlungsſaal des Roſengartens ch bereits ſeinem Ende zuneigt, hat nun auch in Mannheim u großes Publikum gefunden. Morgen Sonntag finden nde vier Dorſtellungen ſtatt: Dormittags 11% Uhr Letzte Hufführung von NMozarts„Baſtien Baſtienne“ in der Premieren-Beſetzung. Uachmit⸗ s%½5 Uhr zum letzten Male: Das Culenſchloß“ m Grafen Pocct, um 6 Uhr:„Die Zaubergeige“, nſpiel in 5 Akten von Grafen Pocci. Dieſe drei Uungen finden mit ermäßigten Preiſen ſtatt. Abends ſt eine intereſſante Premiere angeſetzt: Arthur nitzlers groteskes Puppenſpiel: Der tapfere tan“, mit Figuren und Dekorationen von Profeſſor r. Hierauf:„Ca ſerva padrona“ rrin wird“), Romiſche Oper in 2 Akten von r——— 4 zehn kleinere Tafeln. An der Haupttafel ſaß rechts von Herrn Oberbürgermeiſter Martin, der diesmal als Gaſtgeber fungierte, Herr Miniſter Frhr. v. Bodman, links Herr Dr. v. Glaſenapp, gegenüber Herr Landgerichtspräſident Dr. Eller. Die Tafeln trugen reichen Blumenſchmuck. Nach dem zweiten Gange erhob ſich Herr Oberbürgermeſſter Martin zu folgendem zündenden Toaſt: Hochverehrte FJeſtverſammlung! Die Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim ſeiert heute einen Ehrentag! Denn zur Vollendung gediehen, feſt und dauernd gefügt iſt nunmehr der in ihren Mauern erſtandene hochragende Bau, beſtimmt, die Mannheimer Zweiganſtalt des ſtolzen In⸗ ſtituts zu beherbergen, deſſen ſegenwaltendes Wirken mit dem Werden und Wachſen unſeres Reiches ſo unzertrennlich verknüpft iſt, daß kein Deutſcher es ſich heute aus den privatwirtſchaftlichem und öffentlichem Leben der Nation mehr hinweg zu denken ver⸗ möchte. Die Deutſche Reichsbank hat ihrer Hauptſtelle Mannheim nach 36jähriger, von Jahr zu Jahr umfaſſender ge⸗ wordenen Wirkſamkeit eine neue, würdige Heimſtätte beſchert, eine Zierde zugleich und ein Markſtein der eigenen glänzenden wirtſchaftlichen Entwicklung unſerer Stadt.— Kann es da ver⸗ wunder, daß die Berwaltung der Stadt und im Verein mit ihr die berufenen Vertreter des Mannheimer Handels⸗ und Bank⸗ weſens den Tag der feierlichen Weihe dieſes Hauſes nicht vor⸗ übergehen laſſen wollten, ohne ihrer lebhaften Freude, ihren herz⸗ lichen Wünſchen in feſtlichem Rahmen Ausdruck zu geben, und daß ſie, deſſen zum ſichtbaren Zeichen, es unternahmen, die Teil, nehmer des heutigen denkwürdigen Aktes zu dieſem Feſtmahle zu vereinigen? Und bedarf es etwa noch beſonderer Verſicherung, daß ſte dabei vor allem das aufrichtige Bedürfnis leitete, durch Erfüllung dieſer Ehrenpflicht ihre warme Anteilnahme an dem eppchemachenden Ereignis im Leben unſerer heimiſchen Reichs⸗ bankanſtalt und damit unſerer Heimatſtadt ſelbſt in aller Oeffentlichkeit zu bekunden? Die hocherfreuliche Antwort auf dieſe Fragen gibt beſſer als Worte es vermöchten, Ihr überaus zahlreiches Erſcheinen in dieſem feſtlichen Raum, und dafür Ihnen allen namens der einladenden Körperſchaften unter herzlichem Will⸗ kommgruß verbindlichſt zu danken, ſei mir daxum erſtes, gern erfülltes Gebot!— Im beſonderen natürlich gilt dieſer Dank und Gruß. den Stadtrat, Handelskammer und Bankenvereinigung der Feſtverſammlung durch mich hiermit entbieten, unſeren hochge⸗ ſchätzten Ehrengäſten von fern und nah, an ihrer Spitze den Vertreter der Gr. bad. Regierung, Sr. Erz. dem Herrn Mini⸗ ſter Dr. v. Bodman, und dem in Vertretung des ſeider durch Geſundheitsrückſichten verhinderten Herrn Reichsbank⸗ präſidenten Exz. Havenſtein erſchienenen Vizepräſidenten des Reichsbankdirektoriums, Herrn Dr. v. Glaſenapp, die beide perſönlich bei uns zu ſehen wir als hohe Auszeichnung empfinden; nicht minder herzlich begrüßen wir den zweiten Abgeſandten des Reichsbankdirektoriums, Herrn Geh. Oberfinanzrat Dr. von Grimm, der uns Mannheimern ja don ſeiner früheren hieſigen Tätigleit noch in beſter Erinnerung ſteht, die zu unſerer Genug⸗ kuung faſt vollzählig anweſenden Verwaltungs⸗Organe der hie⸗ ſigen Reichsbankhauptſtelle einſchließlich ihres früheren hochver⸗ dienten Vorſtandes und der Reichsbankanſtalten unſerer Nachbar⸗ ſtädte, die zahlreich erſchienenen hervorragenden Vertreter der hieſigen Behörden und Bürgerſchaft, der Mannheimer Handels⸗ und Geſchäftswelt, wie der Preſſe; endlich aber auch— zuletzt ge⸗ nannt, aber keineswegs zuletzt gewürdigt— gilt unſer Dank und Willkommgruß den künſtlerſſchen und techniſchen Schöpfern des auserleſen ſchönen Bauwerks, deſſen Wiegenfeſt wir heute be⸗ glückwünſchend begehen und das— in ſeiner prunkloſen Schlicht⸗ heit und Wahrhaftigkeit echt monumentale Wirkung erzeugend ohne fremdes Zufun, lediglich durch ſich ſelbſt ſeine ausgezeich⸗ neten Meiſter ſobt. M..! Als ich heute vormittag dank der an uns er⸗ gangenen liebenswürdigen Einladung gemeinſam mit Ihnen das neue Haus durchwandern durfte, mit deſſen Vollendung unſere Stadt durch ein Baudenkmal von ſeltenem Reiz und feſſelnder Urſprünglichkeit bereichert wurde, da kam mir wie von ungefähr der poetiſche Maurer aus Goethes Wahlver⸗ wandtſchaft in den Sinn, der in ſeiner berühmten Grundſtein⸗ rede bekanntlich drei Dinge als unbedingt nötig für jedes Gebäude bezeichnet:„Daß es am rechten Fleck ſtehe, daß es wohl gegründet, daß es vollkommen ausgeführt ſei“— und ich mußte mir ſagen, daß darnach ſelbſt dieſer ideale(weil eben er⸗ dichtete) Sachverſtändige, könnte er heute unter uns weilen, mit dem ſtolzen Bau an der Marienſtraße ganz ſicher unge⸗ wöhnlich zufrieden ſein würde; denn daß der Bau„vollkommen ausgeführt“ ſei, davon haben wir uns ſa alle heute mittag be⸗ wundernd und mit wahrer Herzensfreude ſelbſt überzeugt; und daß er„am rechten Flecke ſtehe“, das iſt zwar in gewiſſen Perjp⸗ den ſeiner Entſtehungsgeſchichte nicht ganz unbeſtritten geweſen, wird aber heute gewiß nicht minder allgemein, als das Ge⸗ lingen des Werkes ſelbſt, von dem Maunheimer Handelsſtand anerkannt werden miüſſen, wenn er in Betracht zieht, daß der Nachteil der vielleicht nicht ganz zentralen Lage des Bank⸗ gebäudes doch den weit höher, ja gar nicht hoch genug einzu⸗ ſchätzenden Vorkeil größerer Ruhe und Ungeſtörtheit für die darin abzuwickelnden wichtigen Geſchäfte in ſich ſchließt! ten Angedenkens. Madame Paquins neueſtes Modell für das Frühjahr iſt die„jupe laveuse“, der„Wäſchermädelrock“, deſſen Benennung daher rührt, daß er die bisher diskret durch den Rock verhüllten Beine in ähnlicher Weiſe ſichtbar macht, wie das bei der hochgeſchürzten Kleidung der Wäſcherinnen der Fall iſt. An der Taille gerafft, fällt er bis kurz über die Kniee und ſetzt ſich dort in einem Anſatz von transparentem Voile Ninon fort, ſodaß man durch dieſen Stoff den unteren Teil der in feine Spitzenſtrümpfe gehüllten Beine erblickt. Die jupe laveuse ſoll trotzdem ſehr graziös und keinesfalls indezent wir⸗ ken.— Wie heißt es doch in dem Kokottenliede einer Linke⸗ ſchen Operette?.. hebt das Röckchen, zeigt das Bein, und ein jeder fällt drauf vrein... Uebrigens, wenn das Prinzip ſich durchſetzt, ſo nähern wir uns immer mehr dem Feigenblatt. Krieg der Mitgif.! Jn Amerika hat ſich eine kampfbereite Liga gegründet, die den Kampf gegen die Mitgift auf ihre Fahne geſchrieben hat, und deren Satzungen bereits in der Oeffentlichkeit bekannt ge⸗ worden ſind. Sie enthalten die folgenden, bemerkenswerten Sätze: 1. Jede Frau, die eine Ehe mit einem Manne eingeht, ſtellt an ſich einen Wert dar, den keine Mitgift erreichen kann. 2. In der Seele der Frau exiſtieren ungeheure Schätze; ſein Leben lang kann ein Mann davon zehren. 3. Die Frau iſt der Reichtum der Welt, der Reichtum, der die Reinheit des Him⸗ mels, die keuſche Poeſie des Meeres, den leuchtenden Brand der Sonne in ſich birgt. 4. Alle reichen Frauen ſollten an der Schwelle der Ehe freiwillig auf ihre Schätze verzichten, denn jeder Kuß, jede Zärtlichkeit, ſelbſt die heiligſten Schwüre können auf die Ausſicht auf die Mitgift zurückzuführen ſein. 5. Die Abſchaffung der Mitgift bedeutet eine ungeheure Steigerung des moraliſchen Wertes, den die Frau beſitzt. 6. Erſt jetzt wird der Mann in der erwählten Gefährtin ihren wahren Wert, ihr wahres Licht zu erkennen vermögen. 7. Die Abſchaffung der Urnnd komme ich nun zur letzten Frage, ob das dieſen wich⸗ tigen Geſchäften gewidmete neue Haus auch„wohl gegründet“ ſei,— kann denn da der mindeſte Zweifel beſtehen, daß auch dieſer dritten Forderung in vollkommener Weiſe Erfüllung ward, nachdem wir wiſſen, daß es die Deutſche Reichsban: iſt, um deren Mannheimer Wohn⸗ und Geſchäftsſitz es ſich han⸗ delt und in deren Schatztammern einen ſtaunenden Blick zu tun Uuns heute mittag vergönnt war? „Wohl gegründet“ in der Tat iſt der gewaltige Bau dieſes großartigen Geld⸗ und Kreditinſtituts, das faſt gleichzeitig mit dem neugeſchaffenen deutſchen Nationalſtaat als einer ſeiner Hauptteckpfeiler, als eines ſeiner vornehmſten Machtmittel aus kläglicher Zerſplitterung heraus⸗ und emporgewachſen iſt; und wohl gegründet auch ſeine bewunderswerte Organiſation, um die uns das Ausland beneidet und deren lebendige Kraft das deutſche Wirtſchaftsleben wiederholt vor ſchwerſten Kriſen⸗ ſchaden hehütet hat.—„Wohl gegründet“, ein Gegenſtand des Stolzes für jeden Deutſchen, ein zuverläſſiger Hort unſeres blühenden deutſchen Handels⸗ und Geldverkehrs, der ſeine Fä⸗ den um faſt die ganze bewohnte Erde ſpinnt, aber eben dadurch auch ein mächtiges Sinnbild und Bollwerk des Friedens, ſo ſtellt ſich uns heute die Deutſche Reichsbank dar. Und wie unwillkürlich wenden ſich bei dieſem Bilde von höchſter nationaler Bedeutung und Kraft unſere Gedanken dem oberſten Repräſentanten der Nation, unſerm deutſchen Kaiſer zu! Ihm, der ſich ja auch als Schützer und Hüter des Friedens oft genug ſelbſt bezeichnet hat, ihm wollen wir auch jetzt, in ernſt und ſorgenvoll bewegter politiſcher Zeit, zu⸗ verſichtlich vertrauen, daß es ihm gelingen möge, getren ſeinen feierlichen Gelöbniſſen, dem deutſchen Land und Volk, von dem er mit Recht einſt ſagte, daß es„neuen Kriegsruhms oder irgendwelcher Eroberungen“ nach ſeinen noch unvergeſſenen Taten vor vier Jahrzehnten nicht bedürfe, die kulturfördernden Wohltaten eines ehrenvollen Friedens auch fernerhin zu erhal⸗ ten. Und in ſolcher Hoffnung zu unſerm Reichs oberhaupt emporblickend, laſſen Sie uns nach guter badiſcher Sitte gleich⸗ zeitig auch in Ehrfurcht gedenken unſeres Landesober⸗ hauptes, Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs von Baden, der ja als treues Erbe der großen Traditionen ſeines erlauchten Hauſes die ſorgfältige Pflege aller Kultur⸗ und Friedenswerke auf nationaler Grundlage auch für ſeine Perſon als vornehmſte und ſchönſte Aufgabe betrachtet und betrachtet wiſſen möchte. Und ſo gelte denn auch hier bei unſerem feſtlichen Mahle das erſte Hoch unſerm oberſten Reichs⸗ und Landesherrn. Ich bitte Sie alle freudig mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Die höch⸗ ſten Repräſentanten unſeres deutſchen Reiches, das in Einigkeit und Macht, in innerer Wohlfahrt und äußerem Anſehen wahren und mehren zu helfen uns allen erſtes Ziel ſein und bleiben ſoll, und destreudeutſchen Bundes⸗ ſtaats Baden, der ſich in tatkräftiger patriotiſcher Opfer⸗ bereitſchaft für den Reichseinheitsgedanken noch nienerls von jemand hat übertreffen laſſen, Seine Majeſtät Kaifer Wil⸗ helm II. und Seine Königliche Hoheit Großherzog Friedrich I1. ſie leben hoch! (Schluß folgt.) ** Wir befinden uns in einer Periode der Einweihung von Monumentalbauten. Heute war das neue Reichsbankgebäude an der Reihe. In den letzten beiden Nummern iſt geſchildert worden, wie mit dem Emporblühen der Stadt Mannheim zu der bedeutendſten Handels⸗ und Induſtrieſtadt Süddeutſchlands der Geſchäftsumfang der Reichsbankhauptſtelle von Jahr zu Jahr zugenommen hat. Das alte Patrizierhaus in N 2, 3, welches im Jahre 1876 bei der Errichtung der Bankanſtalt für Bankzwecke eingerichtet wurde, war ſchon ſeit Jahren für die ſich ſtetig ſteigernden Bedürfniſſe nicht mehr gusreichend. Es wurde daher im Herbſt 1908 von dem jetzigen Direktor der Reichsbankhauptſtelle Manuheim beim Reichsbankdirektorium in Berlin die Errichtung eines allen Anforderungen der Neu⸗ zeit entſprechenden Neubaues mit Erfolg angeregt. Der Monu⸗ mentalbau iſt nach dem Entwurf des Regierungs⸗ und Baurats Habicht in Berlin ausgeführt, welchem auch die künſtleriſche Bearbeitung des Projekts in allen Teilen oblag. Bei der Ent⸗ wurfsbearbeitung wurde der hervorragende Baukünſtler, der ſeit einigen Jahren das Berliner Baubureau der Reichsbauk leitet und infolgedeſſen alle Bauten entworfen hat, die ſeit ſeiner Wirkſamkeit auf dem ebenſo verantwortungsvollen wie erfolgreichen Poſten in Deutſchland errichtet wurden, hatte in dem Architekten Tillmanns in Berlin eine gute Stütze. Die in ſüddeutſchem Palaſtſtil gehaltenen Fronten verdanken ihren bildhaueriſchen Schmuck dem Profeſſor Auguſt Vogel. Die Bauleitung ſowie die konſtruktive Durcharbeitung des Projekts lag in den Händen des leider zu früh verſtorbenen Architekten Leopold Stober von hier, welchem als örtlicher Bauleiter Bauführer Karl Ilg zur Seite ſtand. 5 Der Bau kann als eine hervorragende Zierde der öſtlichen Oberſtadt bezeichnet werden. Bei der einfachen Linienführnng kommt der zu den Faſſaden verwendete Muſchelkalkſtein völlig zur Geltung. Der bildhaueriſche Schmuck vermeidet glücklich eine allzu ſtrenge Wirkung des Architekturbildes. Die Reliefs, die ſich unter den Fenſtern des 1. Obergeſchoſſes befinden, ver⸗ ſinnbildlichen Treue, Fleiß, Wachſamkeit, Stärke und Reichtum, die zur erfolgreichen kaufmänniſchen Wirkſamkeit wichtigſten Tugenden und Eigenſchaften. Der dekorative Schmuck zwiſchen den Fenſtern der beiden Obergeſchoſſe zeigt Darſtellungen der 12 Monate in Form der Sternbilder. Nach langen eingehend⸗ ſten und ſchwierigen Nachforſchungen nach geeigneten Bau⸗ plätzen in annehmbarer Lage und zu noch annehmbareren Preiſen konnte ſchließlich nur der jetzige Platz in M 7, 3/6 in Frage kommen. Mit den eigentlichen Bauarbeiten wurde am 16. Auguſt 1909 begonnen und das Gebäude am 1. November 1911 zur Benützung übergeben. Von dem 2300 am großen Baublock ſind 850 am bebaut, während der Reſt als Hof und Garten unter möglichſter Schonung des alten Baumbeſtandes angelegt wurde. Dieſer Garten, der höher gelegt wurde, trägt ganz den vornehmen Charakter des Bankgebäudes. Gegen die Straße iſt er mit einer niederen Mauer abgeſchloſſen. Es wird für die Beamten und Bewohner des Hauſes eine große An⸗ nehmlichkeit ſein, wenn ſie im Sommer die ſaftiggrünen Raſen⸗ flächen und den Laubſchmuck der erhalten gebliebenen Bäume vor ſich haben. Das Gebäude iſt dreigeſchoſſig und enthält im Erdgeſchoß ausſchließlich die Geſchäftsräume, während die darüber liegenden Geſchoſſe zu Dienſtwohnungen ausgebaut ſind. Im Untergeſchoß befinden ſich die Garderoben und Toi⸗ letten für die Beamten, die Hausmeiſterwohnung, die Heizungs⸗ und Kohlenkeller. Das Dachgeſchoß umſchließt Bodenräume und Waſchküchen. Durch das Hauptportal, das an der der Ladenburgſchen Villa zugekehrten Schmalſeite des Gebäudes liegt, gelangt man zunächſt in das Veſtibül, welches mit einem kaſſettierten Tonnengewölbe überſpannt iſt. Der Fußboden desVeſtibüls iſt ausMarmor(Sardini⸗ ſcherGranit mitFrieſen en Napoleon), während bei der Verkleidung der Wandflächen deutſcher Travertin Verwendung fand. Das Tonnengewölbe wurde farbig abgetönt und die Kaſſetten leicht bemalt. Ehe wir den zwiſchen Veſtibül und Bankſaal befindlichen Vorraum durchſchreiten, der in der Ausführung dem Veſtibäl entſpricht, bewundern wir noch einmal rückwärtsblickend das kunſtvoll geſchmiedete Portal. bedeutet eine Wiederherſtenung alles Zuten und des reinen Triumphes der ewigen Liebe.— Die Pyetinnen! e — Mannheim, 18. November. Beueral⸗Auzeiger. Abendblatt., derkleidet. Zwiſchen den Marmorſtützen wurden die Abferti⸗ zungstiſche für das Publikum angeordnet, welche gleichzeitig den Aufenthaltsraum für das Publikum begrenzen. Der Fußboden des Letzteren iſt aus Marmor(Sardiniſcher Granit), der des Bankſaales aus Inlandlinoleum. Das auf Türhöhe mit einem Eichenholzpaneel verkleidete Direktor⸗ und Sitzungszimmer befindet ſich mitSprech⸗ und Wartezimmer unmittelbar neben dem Bankſaal. Die übrigen Wandflächen ſind mit Stoff beſpannt. Die Decke erhielt eine Stuckeinteilung. Lange kaſtenförmige Beleuchtungskörper, die in Bronzekekten über den Abfertigungstiſchen hängen, bilden einen eigenartigen Schmuck des Hauptraumes. Am intereſſanteſten iſt unſtreitig der Rieſengeldſchrank der Bank, der viergeſchoſſige Treſor. Wir durften bei einer dieſer Tage ſtattgefundenen Vorbeſichtigung, bei der Reichsbankdirektor Obkircher die Vertreter der Preſſe in liebenswürdigſter Weiſe durch alle Räume führte, das Allerheiligſte genau inſpizieren. Einen ungefähren Begriff von den gewaltigen Summen, die all⸗ täglich bei der Reichsbank kurſieren, hatten wir ſchon ehralten, als wir an den Geldzählern vorbei zum Vorraum des Treſors ſchritten. Da lagen hinter den Glasſcheiben Haufen von Gold⸗ und Silberſtücken und Banknoten, loſe und in Bündeln. Allein, was wir in dem Treſor fahen, übertraf alle unſere Erwartungen. 50 Millionen iſt durchſchnittlich der Barbeſtand. Ein Schrank wird aufgeſchloſſen. Viele Millionen in Hundert⸗ und Tauſend⸗ markſcheinen liegen vor uns. Man überreicht uns lächelnd ein Paket, ſo groß wie ein doppelter Ziegelſtein, ſelbſtverſtändlich nicht zum Mitnehmen, obwohl wir gegen dieſes Rezenſtons⸗ exemplar nichts eingewendet hätten. Es iſt gar nicht ſchwer. Wir hatten—— eine Million in der Hand. Während die Banknoten in Schränken aufbewahrt werden, liegt das Metallgeld in Säck⸗ chen in offenen Stahlregalen. Der Stapel, der eine Million aus⸗ macht, iſt auch hier nicht allzu groß. Als wir die ſchwere Treſor⸗ tür hinter uns haben, ſind wir um ein ſeltenes Erlebnis reicher. So viele Millionen ſieht man doch nicht alle Tage. Muſter⸗ gültig ſind auch die Alarmvorrichtungen. Eine über der Treſor⸗ tür angebrachte Klingelvorrichtung tritt bei der geringſten Er⸗ ſchütterung in den Treſorräumen automatiſch in Funktion. Die Vorrichtung endet gleichzeitig im Schlafzimmer des Bankdieners, das direkt über dem Treſor liegt. Neben dem Bette des Beamten ragt ein Schalltrichter aus der Wand, der das kleinſte Geräuſch in dem Treſor dem wachſamen Ohr übermittelt. Zu den Dienſtwohnungen des Direktors und des Zweiten Vorſtandsbeamten führt vom Veſtibül aus eine frei⸗ tragende Marmortreppe mit reich geſchmiedetem eiſernen Gelän⸗ der. Die Wände des Treppenhauſes ſind auf eine Höhe von ein Meter mit Marmor(Napoleon] verkleidet, im übrigen farbig abgetönt, ebenſo die Decke. Die Treppenhausfenſter erhielten eine einfache Bleiverglaſung mit farbigem Frieſe. Die Dienſt⸗ wohnungen ſind in einfacher, aber vornehm wirkender Weiſe aus⸗ geſtattet. Es muß eine Luſt ſein, in dieſen hellen, anheimelnden Räumen zu wohnen. Nichts iſt in dem Beſtreben, die Geſell⸗ ſchafts⸗ und Wirtſchaftsräume modern und praktiſch auszuſtatten, vergeſſen worden. Herr Obkircher, dem ein weſentliches Verdienſt an dem Zuſtandekommen und der Ausführung des Baues zukommt, hat geſtern mit ſeiner liebenswürdigen Gemahlin mit ſtolzer Befriedigung die Beruner Herren in ſeinem trauten Heim empfangen dürfen. Der Bau, bei deſſen Herſtellung be⸗ ſonderer Wert auf die Verwendung beſter Materialien gelegt wurde, gereicht aber auch vor allem ſeinem künſtleriſchen Schöpfer, den ſonſt beteiligten, Architekten, Technikern und den bei dem Bau beſchäftigten Handwerksmeiſtern und Arbeitern zu hoher Ehre. Speziell das Mannheimer Handwerk hat hier von neuem gezeigt, daß es auf hoher Stufe ſteht. Löb, Baugeſchäft in Mannheim; 2. Eiſenbetonarbeite n: Heinrich Eiſen G. m. b. H. in Mannheim; 3. Steinmeß ⸗ arbeiten: Karl Schilling, Hofſteinmetzmeiſter MannheimerSandſtein⸗ und Granitwerke Wilh. Buſam in Mann⸗ heim; 4. Steinbildhauerarbeiten: Guſtav Kühn in Hermsdorf bei Berlin; 5. Eiſenkonſtruktionen: Aktien⸗ Geſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Carl Flink in Mannheim; 6. Zimmerarbeiten: Franz Brurein in Mann⸗ heim; 7. Dachdeckerarbeiten: A. Wernicke in Berlin; 8. Blitzableiterarbeiten: Karl Aug. Roth in Mannheim; 9. Kupferarbeiten: Hch. Rhein in Mannheim; 10. Gip⸗ ſer- und Stuckateurarbeiten: J. Kinzle u. Hacker in Mannheim; 11. Glaſerarbeiten: Friedrich Bixner in Mannheim, Gottfried Heinerdorf(Bleifenſter! in Berlin: 12. Schreinerarbeiten: Emil Leger, Hugo Hauſer und Gebr. Reis in Mannheim, Beißbarth u. Hoffmann.⸗G. in Rheinau; 13. Rolladenlieferung: Beißbarth u. Hoffmann.⸗G. in Rheinau; 14. Schloſſerarbeiten: Ch. Scheurer, Waldherr u. Guique, Jakob Lay u. Sohn, Friedr. Heydecker und Och. Huttel in Mannheim; 15. Flieſenbeläge: Ludwig Enze⸗ nauer in Ludwigshafen, Philipp Winter und Joſef Krebs in Mannheim; 16. Eſtrichbeläge: Rocke u. Henn in Mannheim; 17. Parkettfußböden: Johann Röth in Mannheim; 18. Linoleumböden: Hch. Engelhard in Mannheim; 19. Mar⸗ morarbeiten: Rupp u. Mller in Karlsruhe, Travertinwerke Karl Teich in Berlin; 20. Heizungsanlage: Gebrüder Sulzer in Ludwigshafen; 21. Sanitäre⸗Anlagen: Fuchs u. Prieſter G. m. b. H. in Mannheim; 22. Elektriſche Licht⸗ anlage: Rheiniſche Siemens Schuckert Werke und Stotz u. Co., Elektr. Geſellſchaft m. b. H. in Mannheim; 23. Beleuch⸗ tungskörperlieferungt Viktor Hillmer in Berlin; 24. Maler⸗ und Tüncherarbeiten: Philipp Saam, Jean Bloch, Lorenz Krapp ſen. und Karl Krapp ir. in Mannheim; 25. Tapetenlieferung: Hch. Engelhard in Maunheim; 26. Tapezier⸗ und Dekorationsarbeiten: Joſ. Gerlach in Männheim: 27. Herdlieferung: A. Senking in Hildes⸗ heim; 28. Treſoranlaget Franz Garnp in Frankfurt g.., Alfred Moch in Mannheim; Oſtertag⸗Werke in Stuttgart⸗Aalen; 29. Telephon⸗ und Signalanlage: Deutſche Telephon⸗ fabrik vorm. J. Berliner in Mannheim; 30. Gartenanlage: Landſchaftsgärtner Jakob Neuer in Mannheim. **„* finden ſich die Teilnehmer an der Aus⸗ bei Herrn Dr. Broſien ein. Die einzelnen Bauarbeiten wurden bon nachfolgenden Fir⸗ men ausgeführt: 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten: Peter in Berlin, 1 Bernhardushof. Mainz. Stadtihalle. ommen wird. Nach der Rückkehr, die *Verein für Frauenſtimmrecht. Die hieſige Ortsgruppe des Bundes für Mutterſchutz ladet die Mitglieder des Vereins für Frauenſtimmrecht zu dem Montag, den 20. November, abends 8½ Uhr, im großen Saale des alten Rathauſes ſtatt⸗ findenden Vortrag von Dr. med. Julian Mareuſe, Parten⸗ kirchen, über:„Sexuelle Frage und herrſchende Ethik“ freund⸗ lichſtäein. Wir geben von dieſer Einladung Kenntnis und bitten um zahlreichen Beſuch der Veranſtaltung. *„Hoch Schütte⸗Lanz!“ So betitelt ſich ein Marſch, den Herr Kapellmeiſter Lehmann vom Saalbaukino komponiert hat. Der Text ſtammt von ſeiner Gattin. Der Marſch wird morgen bei der Parade von der Grenadierkapelle geſpielt. * Operetten⸗Abend im Roſengarten. Es wird nochmals auf den morgen Sonntag Abend 8 Uhr im Nibelungenſaal ſtatt⸗ findenden Operetten⸗Abend hingewieſen. Das Operet⸗ tenenſemble des Stadttheaters in Hanau wird die wirkungs⸗ vollſten Geſangsnummern verſchiedener Operetten wie:„Lu⸗ ſtige Witwe“,„Graf von Luxemburg“,„Bettelſtudent“,„Süße Mädel“,„Walzertraum“,„Raſtelbinder“,„Polniſche Wirt⸗ ſchaft“,„Zigeunerbaron“, u. a. zum Vortrag bringen. Die Pauſen zwiſchen den Geſangsvorträgen werden durch Darbie⸗ tungen der Kapelle des Thüring, Ulanen⸗Regiments aus Ha⸗ nau ausgefüllt. Die Veranſtaltung beginnt mit Rückſicht auf die Reichhaltigkeit des Programms pünktlich 8 Uhr. * Kaiſer⸗Pauorama. Die Reiſe mit dem Schnelldampfer „Deutſchland“ nach Amerika iſt im Kaiſer⸗Panorama morgen Sonntag noch ausgeſtellt. Kommende Woche iſt die ſchöne Serie„Schweden“ ausgeſtellt. * Im Kaufm. Verein weibl. Angeſtellten ſprach vergangenen Mittwoch Herr Hofſchauſpieler Hans Godeck über„Einführung in Goethes Fauſt“ und er verſchaffte den Anweſenden mit ſeinem Vortrag eine Weiheſtunde. Er wußte das Lebenswerk unſeres größten Dichters ſo fein zu zergliedern und die inhaltreichſten Stellen mit einem verinnerlichten Vortrag wieder zu geben, daß es in ſeinem ganzen Wert und voller Schönheit auf die Zuhörer wirkte. Die feinſinnigen Ausführungen des beliebten Künſtlers fanden lebhaften Beifall und erweckten den Wunſch, ihm noch recht oft im Vortragsſaale zu begegnen. * Jahrmarkt des Vereins Fraueuwohl, E. V. Heute Nachmiklag 3 Uhr fand die Eröffnung des vom Verein Frauenwohl Mannheim im großen Saal des Bernhardushofes arrangierten und reich⸗ beſchickten Jahrmarbts in Anweſenheit einer großen Anzahl von geladenen Gäſten, vornehmlich Damen, ſtatt. Der Jahrmarkt iſt ſo reichhaltig und die Verkaufsſtände ſo verlockend ausgeſtattet, daß man an den Ständen faſt nicht vorbei kann, ohne etwas gekauft zu haben. Hübſche junge Mädchen beſorgen den Verkauf und zwar ohne jede Aufdringlichkeit, wie man ſie ſo vielfach auf Wohltätigkeitsbaſaren autrifft. Herr Architekt Schweikert fertigte die Pläne zu dem Jahrmarkt, der ein farbenprächtiges Bild bietet. Beſonders hervor⸗ heben möchten wir das Entgegenkommen verſchiedener hieſiger Ein⸗ wohner, die den Jahrmarkt durch Spendung von Gaben in reichſtem Maße unterſtützen. Unter den zu der Eröffnung erſchienenen Per⸗ ſönlichkeiten bemerkten wir u. g. die Mitglieder des Ehrenkomitees, die vollzählig anweſend waren. Auch die katholiſche Geiſtlichkeit war ſtark vertreten. Frlu. Lamey, die Tochter des Bezirkskommaudeurs Lamey in Donaueſchingen eröffnete den Jahrmarkt durch den Vortrag eines ſinnigen Prologs, den die Dame mit Ausdruck und Wärme vorzutragen verſtand. Frlu. Klare(Klavierh ſowie die Herren Hieber(Violine und Cello) verrieten durch die virtuoſe Wiedergabe des Opus 19 von Hoffmann ein ausgezeichnetes muſikaliſches Können und vorzügliches Zuſammenſpiel. Bemerken möchten wir, daß der Flügel von der Firma Donnecker in dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt war. Reicher Beifall belohnte das junge Künſtler⸗ tribo. Frau Sophie Keller, die Vorſitzende des Vereins Frauen⸗ wohl, begrüßte zunächſt die Erſchienenen, insbeſondere die Vertreter des Stadtrats ſowie die Vertreter der Frauenvereine und der Preſſe und fuhr daun fort: Sie alle haben durch Ihr Erſcheinen bekundet) daß Sie unſere Beſtrebungen anerkennen. Es iſt zugleich eine Kund⸗ gebung der warmen Sumpathie ſür die von uns bereits geleiſtete Arbeit. Auch den Herren, die uns in den Vorarbeiten z ie bbe die dem Verein ein ſo warmes Intereſſe entgegenbrachten durch Stiftung von unterſtützten, ſei gedankt, wie auch den Firmen, Gaben. Eine ſehr große Freude wurde uns bereitet durch das Ent⸗ gegenkommen der Großherzoginnen Luiſe und Hilda und durch deren hochherzige Zuwendungen. Frlu. Any Leuner ſang hierauf mit ihrer klangvoll und ſympathiſch klingenden Stimme mehrere hübſche Lieder. Die anmutige Sängerin verfügt über ein weiches und doch volltönendes Organ, ſodaß das Zuhören eine wirkliche Freude war. Die Sängerin wurde von Herrn Muſikdirektor Hie ber mit ge⸗ wohnter Meiſterſchaft begleitet und erntete wie alle Darbietungen, lebhaften Beifall. Damit war die Eröffnungsfeier, die in ſo viel⸗ verſprechender Weiſe begann, beendet und das Jahrmarktstreiben begann. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Jahrmarkt bis Montag, den 19. November abends dauert und daß der Schluß des Jahrmarkts ein Tänzchen bilden wird. Wir möchten den Beſuch des Baſars, auf dem nur Frohſinn und Freude herrſcht, nur au⸗ gelegentlichſt empfehlen. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender. Sonntag, 19. November. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 5 Uhr. Auſgehob. Abonement: Die Walküre. 5 Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr. Der Leibgardiſt. Marionctten⸗Theater Münchner Künſtler. Verſammlungsfgal Roſen⸗ garten. 11% Uhr: Baſtienn und Baſtienne. 4½ Uhr: Das Eulenſchloß. 6 Uhr: Die Zaubergeige. 8 Uhr: Premisre: Der tapfere Caſſian. Hierauf: La ſerva padrona. Apollo⸗Theater. 4 und 8 Uhr. Das November⸗Programm mit Syl⸗ veſter Schäffer ir. Café⸗Reſtauraut'Alſace: Fonzerte. 5 5 Im Trocaderv ab 11 Uhr: Auftreten erſtllaſſiger Kabaret⸗Kräfte. — Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſgal. Roſengarten, Nibekungenſaal. 8 Uhr. Operetten⸗Abend. „Duette, Terzette und Euſemble⸗Szenen, zum Teil in Koſtümen. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. 5 Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Lichtſpielhaus. Mittelſtraße 41. Kinematogrgphiſche Vorführungen. BVitaſcope⸗Thester, II 6, 10: Kinematographiſche Vorführungen. 0 Kaiſer⸗Pausrame: Amerita. 55 Rollſchuhbahn, Sportpark. Rollſchuhlaufen bei Konzert. Cafe Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. Täglich Kouzert: Damenorcheſter Precioſa. Cafe Karl Theokor Täglich Künſtler⸗Konzerke. 8 Café Briſtol, D 2, 4. Jeden Donnerstag u. Sountag Künſtlerkvnzerte. Cafés Waldbauer, Qt, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Wilder Mann, N 2 13. Konzerte Damen⸗Orcheſter Flora. Konzerthaus Storchen, K 1, 4. Täglich Süddeutſches Burlesken⸗ Enſemble Frankonia. 18., 19., 20. Nov.: Jahrmarkt zu Gunſteu des Vereins Frauenwohl. 5 5 Friedrichshof. Ab 31 Uhr: Familien⸗Konzert der Bandoneon⸗ Kapelle„Eintracht“. 8 Friedrichspark.—6 Uhr: Konzert der Grenadierkapelle. Geſangverein Flora. 1 Uhr im Muſenſaal des Roſengarten: Konzert. Sängerkranz. 24 Uhr im Muſenſaal des Roſengarten: Konzert. Soliſten⸗Kapelle Rück, Grammophon⸗ 19.—26. November: Täglich Rad⸗Rennen. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Sonntig, den 19. November. Stransberg. Preis von Hoppegarten: Abelard— Bürgermeiſter. Preis von Dämmeritzſee: Spießer— Beatrice B. Ehrenpreis⸗Jagdrennen: Knud— Reveuſe. Preis der Walküre: Lockenkopf— Floreſton. Preis von Freienwalde: Galvani— Tanzſtunde. von Marienberg. Regent— Germania Suli, Auteuil. Prix Alger: Auge Blond— Valentin 4. Prix de Bonlogne: Mambrino— Superfin. Prix Montgomery: Teuton— Coquet 2. Prix Le⸗Hon: Petit Due— Vinifera. Prix Marius: Lord Burgoyne— Fritz Plum. Prix Le Torpilleur: Chamigny 2— London. Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Noveml Der Reichstag trat heute ſchon um 412 Uhr zur Plenarſi zuſammen. Zunächſt erledigte das Haus einige Petionen zum Ge⸗ ſetz über die kleinen Aktien. Dieſe Petitionen wurden der B getkommiſſion überwieſen. Auf der Tagesordnung ſteht ſodann die Debatte über das Schiffahrtsabgaben⸗Geſetz. 58 Man berät zunächſt den wichtigen 8 8, der von den Tari handelt. Die Bedenken und Meinungsverſchiedenheiten waren der Kommiſſion bei dieſem Paragraph groß, ſodaß nicht weni als 24 Anträge geſtellt wurden, die eine ſchwierige un N zierte Abſtimmung nötig machten. genden Richtungen: Gegen die willkürliche Erhöhung d heitsſäte, die willkürliche Abänderung der Einteilung de in die verſchiedenen Klaſſen und verſchiedenartige Feſtſ Tarife für die verſchiedenen Ströme, die Ausnahme⸗Taxi die Abgabenfreiheit. Dieſen Bedenken wird in der Hauptſack durch die Kommiſſionsbeſchlüſſe. Rechnung getragen. Unter and rem wurde die Beſtimmung aufgenommen, daß eine Erhöhu der für die 5 Klaſſen feſtgeſetzten tonenkilometriſchen Einheitsſätz das Doppelte oder mehr nur durch Reichsgeſetz erfolgen kan die Verſetzung der Güter in eine höhere Klaſſe iſt eine Zweidr mehrheit auch der Strombeiräte erforderlich, ſodaß die kung der Intereſſenten geſichert wird. Kohlen und Er Tragfähigkeit von 50 Tonnen. Völlig abgabenfrei ſin ſonen⸗Verkehr und das Reiſegepäck ſowie die Flößerei. Zur zweiten Leſung im Plenum haben die Soziald kraten zwei Anträge geſtellt. Danach ſollen Nahrungs Futtermittel in die niedrigſte Tarifklaſſe gehören. Die Abg freiheit ſoll ſich auf den Rhein und den kanaliſierten Main bi zu 600 Tonnen Tragfähigkeit erſtrecken, im übrigen bis 0 Tonnen. 8 Die Rache des Zentrums für die Niederlage in Konſtanz Am Anfang kam es zuerregten Szenen, die wiede Zentrumsredner provozierte. Die geſtrige Rede des neugewä Abgeordneten von Konſtanz Schmid hatte ſchon ge allerlei unſchöne Bemerkungen des Zentrums 9 rufen. Geſtern war es der Abg. Zehnter dexr ſich Kouſtanzer Wahlreſultat zurück, in dem er Schmid in derartigem Tone bie im Haus die größte Unruhe entſtand, während das Zer genügend Beifall zollen konnte. Die„Konſtanze in einem Artikel behauptet, daß durch die Schiffahrt Lebensmittel um 12,50 M. verteuert würden. mann hatte geſtern gemeint, daß hier jedenfalls rückt ſei. Pfeiffer benützte heute dieſen Satz, u gewendet, auszurufen:„Nicht das Komma iſt verkück ganz jemand anderer.“ Der Redner warf Schmi in Stirn vor, die härter ſein müſſe als der Granit des Weiter warf er dem Konſtanzer Vertreter„Unk und dergl. vor. Seine Reden habe er nicht ſelbſt gehalte⸗ man habe ſie ihm aufgeſetzt und er habe ſie dan In lernt. Der Präſident Graf Schwerin ließ den Zen, redner ruhig ſeine Schmähungen vo einzugreifen. Erſt als die Unruhe ſich immer mehr ſuchte der Präſident den Abg. Dr. Pfeiffer zur Sa worauf Pfeiffer nur die ironiſche Antwort gab: ich bin mitten im Thema.“ Die Unruhe im Hau zu einem Tumult aus, als Dr. Pfeiffer in ſeinen fortfuhr. Die Linke proteſtierte vergeblich gege lungen, da der Präſident nicht einzuſchreiken wagte. ſchrie dieſen Proteſt einfach nieder und lachte über d rufe. Der Lärm wurde ſchließlich ſo groß, daß man abſolut nicht mehr verſtehen konnte. 7= muß man auch mit ſeinen Körperkrä überanſtrengt, oder beruflich 31¹ ſehr in ut gut, um einzuholen, Scotts nehmen. Seit 35 Jahren be währt, iſt Scotts Emulſion ge ungsmittiel. Man mache eine Nar echt mit dieſer Wee egge achte aber wohl darauf, die 85 arankiee 3 eeed Scotts Emulſion zu Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im g und zwor nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern n Orfginalftaſchen in Karton mit unſerer Schutzmarke(Fi Dorſch). Scolt& Bowne G. m. 5. H, Frankfurt a. M. Beſtandteile Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, vr unterpbospborigſauter Kalk 4,8, unterphosphorigſaures Tragant 3,0, ſeinſter arab. Gummi pulv. 20. W Hierzu gromatiſche Eutulſion mit Zim an; 2 Tropfen. 7 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. November. Von Tag zu Tag. — Irrtümliche Geſchlechtsbeſtimmung. Bey lin, 18. Nov. Eine ſeltſame Afgekegehelt beſchäftigte Aern das Amtsgericht Berlin. Auf einen an den Regierungspräſi⸗ denten gelangten Antrag erfolgte auf Anordnung des Amts⸗ gerichts die gleichzeitige geſchlechtliche Umwandlung zweier Ge⸗ ſchwiſter. Es wurde im Standesamtsregiſter vermerkt, daß die 46jährige Luiſe T. von jetzt ab Ludwig T. und die 15jährige Gertrud T. von jetzt ab Gerhard T. heißt. Beide Geſchwiſter fühlten ſeit längerer Zeit, daß die weibliche Kleidung und Er⸗ ziehung ihrem wahren Weſen nicht entſprachen. Erſt durch einen Zufall kamen die Eltern der beiden Pſeudomädchen auf den Gedanken, ſich durch ein ärztliches Gutachten Klarheit zu verſchaffen. Es ergab ſich, daß eine irrtümliche Geſchlechts⸗ beſtimmung vorlag. Die beiden bisher als Mädchen behandel⸗ ken Geſchwiſter haben ſofort durch Haarſchnitt und Kleidung auch ihren äußeren Menſchen umgewandelt. — Hauseinſturz. Paris, 18. Nov. In Cannes ſtürzte geſtern abend ein im Bau befindliches zweiſtöckiges Haus ein und begrub ſämtliche ſechzehn Arbeiter unter ſeinen Trüm⸗ mern. Zwei Arbeiter wurden getötet, drei ſchwer und elf leicht verletzt. Die Verunglückten ſind durchweg Italiener. — Der Streit der Flieger. Paris, 18. Nov. Mehrere Blätter berichten aus Reims, daß es auf dem dortigen Flugfeld zwiſchen dem Flieger Vedrines und einem deutſchen Ilugeleven zu einem heftigen Streit gekommen ſei, der in Tätlichkeiten ausartete. Der Deutſche habe ſeinen Gegner mit dem Revolver bedroht, ſei jedoch durch einen anderen Flieger entwaffnet worden. Letzte Nachrichten und Telegramme. 5*Karlsruhe, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Hier wurde der 27 Jahre alte ledige Korbmacher Eugen Manigold aus Maszmünſter(Oberelſaß) verhaftet, der geſtern abend auf offener Straße eine Dame überſiel, ſie durch einen Stich in den Rücken ſchwer verletzte und ihrer Barſchaft von 31 M. beraubte. Das Erdbeben in Mitteleuropa. 5Stuttgart, 17. Nov. Ueber die Richtung der Erd⸗ ſtöße gehen die Anſichten ſehr weit auseinander; es ſcheint aber, daß ſie ſich von Südoſten nach Nordweſten bewegten. Vielfach will auch die Wahrnehmung gemacht worden ſein, daß der Haupt⸗ ſtoß in vertikaler Richtung erfolgte. Von Geologen, ſo von Prf. Fraas u.., wird der Charakter des Bebens als ein tektoniſches, d. h. ein mit Veränderungen der Erdſchichten in Zuſammenhang ſtehend, bezeichnet. Nach den Aufzeichnungen der Hohenheimer Erdbebenwarte ſind dem Hauptſtoß, der um 10 Uhr 27 Minuten erfolgte, 5 ſchwächere Erderſchütterungen vor⸗ gusgegangen; ein ſchwaches Nachbeben wurde ſodann noch vier Minuten nach 3 Uhr als wellenförmige Erſchütterung feſtgeſtellt. Von den Geologen wird die tröſtliche Mitteilung gemacht, daß größere Erdſchwankungen oder gar kataſtrophale Beben in un⸗ ſeren Gegenden nicht zu erwarten ſind, da bei der regelmäßigen und ruhigen Lagerung unſerer Erdſchichten die Vorausſetzungen für ſolch große Beben fehlen, wie ſie anderwärts in den letzten Jahrzehnten vorgekommen ſind. Für lokale Erderſchütterungen pären in Stuttgart und Umgegend die Vorausſetzungen aller⸗ dings günſtiger wegen der zahlreichen Verwerfungen in den, den Stuttgarter Talkeſſel umgebenden Bergen und wegen der Locker⸗ ung des Untergrundes durch die zahlreich, namentlich im Kann⸗ ſtatter Becken, dem Boden ſeit Jahrtauſenden entſtrömenden kohlenſauren Mineralwäſſer. Stuttgart, 18. Nov. Nach der Beobachtung ver⸗ ſchiedener Erdbebenwarten liegt das Epizentrum in 47 Grad nördlicher Länge und 10½ Grad öſtlicher Breite in dem Grenz⸗ gebiet der Oſtſchweiz und von Tirol. *Göppingen(nicht Gebingen) in Württbg., 18. Nov. Heute vormittag ½9 Uhr und ½11 Uhr ſind hier zwei weitere Erdſtöße erfolgt, die nur leichter Natur waren und keinen Schaden anrichteten. Der nationalliberale Parteitag. Beplin, 18. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Im Reichstagsgebäude trat heute Nachmittag 33 Uhr unter dem Borſitz Baſſermanns der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Parxtei zuſammen. Die Sitzung war außerordentlich ſtark aus allen Teilen des Landes beſucht. Sie beſchäftigte 0 mit der politiſchen Lage, die Gelegenheit zu einer Ausſprache gab. Sodann wurde der Wahlaufruf für die kommenden Wahlen bexaten. Der Parteitag beginnt morgen früh 10 Uhr im Rheingold“. Daß er einer der wichtigſten in der ganzen Ge⸗ chichte der Partei ſein wird, zeigt ſchon die noch nie dageweſene Beteiligung. Es ſind bis heute annähernd 1000 Teilnehmer angemeldet. Bis heute morgen waren 70 Preſſekarten aus⸗ gegeben, zu dem morgigen Feſteſſen im Zoologiſchen Garten 300 Karten. Beſonderes zahlreich werden auch die Teilnehmer aus Sübdeutſchland vertreten ſein. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag. IBerlin, 18. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus der Budgetkommiſſion, in welcher geſtern Staatsminiſter von Kiderlen⸗Wächter über die Vorgeſchichte und den Verlauf der Marokkoangelegenheit Aufklärungen gab, ſickert, trotzdem die Aufklärungen vertraulich waren, allerhand in die Oeffentlichkeit durch. Die Darſtellung Ed. Bernſteins auf Grund eines Briefes des engliſchen Arbeiterführers Macdonald über die Vorgeſchichte der Rede Lloyd Georges wird als abſolut falſch bezeichnet. Es ſei nunmehr aktenmäßig feſtgeſtellt, daß die deutſche Regierung, die den Mächten eine gleichlautende Zirkulardepeſche über den Zweck der Aktion vor Agadir ſandte, England eine be⸗ ondere Mitteilung machte. Es ſei unwahr, daß in der kritiſchen 55 England an die deutſche Regierung eine nochmalige Anfrage über die Pantherfahrt richtete, die Staats⸗ ſekretär von Kiderlen⸗Wächter angeblich lange unbeantwortet gelaſſen habe. Eine ſolche Anfrage ſei niemals nach Berlin richtet worden vielmehr ſei die engliſche Regierung von Paris über die Forderungen, welche Deutſchland geſtellt hatte die naturgemäß Sann recht hoch waren, weil man darauf faßt ſein mußte, davon etwas nachlaſſen zu müſſen, unter⸗ tet worden, ohne ſich vorher in Berlin über die Richtigkeit er Mitteilungen zu vergewiſſern. Darauf habe Lloyd George Auf 12 des engliſchen Kabinetts jene bekannte aufſehen⸗ ende Rede losgelaſſen. Daraufhin, ſo heißt es, wurde von Berlin aus eine ſehr energiſche Note nach London gerichtet, die die erwünſchte Wirkung ausgeübt habe. Dies und vieles andere ſoll an einem Teil des Sitzungsprotokolls beröffentlicht werden. Weitere Teile des Kommiſſionsberichtes dürften Ende der kommenden Woche veröffentlicht werden Die noch das Konagoabkommen zu beraten hat Budgettommiſſion kritt am men aner diſenmen da ſe Rußland und Perſien. * Petersburg, 18. Nov. Die„Nowoje Wremja“ erfährt, daß die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Rußland und Perſien abgebrochen ſind, die beiderſeitigen Vertreter aber an ihren bisherigen Wohnorten verbleiben. Geſchäftliches. Das deutſche Volk aus allen Gauen hat eine ſtete Sehnſucht nach der Poeſie der Berge. Wenn im Sommer ein unüberſehbarer Strom von Bergſteigern aus dem Tieflande hinaufwallt in die freie Luft der Alpen, ſo trägt jeder einzelne in Herz und Sinnen ein Stück der Schönheit, die ex dort oben gefunden, mit heim in ſein Werktagsleben. Und wird das Gedenken daran geweckt, dann wächſt vor ſeiner Seele wieder der rauſchende Wald, das liebliche Alpendorf und der Klang der Herdenglocken empor, und der Zauber der Erinnerung wird ihm ein zweites, verklärtes Ge⸗ nießen.— Solch ein Zauber wirkt auf uns aus den Schöpfungen Ludwig Ganghofers. Bisher war der hohe Preis für manchen ein Hindernis, Ganghofers Erzählungen anzuſchaffen. Jitzt iſt jedoch eine viel billigexe Ausgabe zu haben, deren Anſchaffung jedem durch die von der Buchhandlung Karl Block, Breslau, ge⸗ botene bequeme Zahlungsweiſe erleichtert wird. Alles Nähere darüber iſt aus dem unſerer heutigen Nummer b ſliegenden Proſpekt erſichtlich, auf den wir unſere Leſer ganz beſonders auf⸗ merkſam machen. Auf der Internationalen Hygiene⸗Ausſtellung, Dresden, er⸗ hielt die Firma Henkel u. Co., Düſſeldorf, Fabrikanten des ſelbſttätigen Waſchmittels„Perſil“ die Goldene Medaille. Dieſe Auszeichnung iſt um ſo bemerkenswerter, als damit Perſil nicht nur als ſelbſttätiges Waſchmittel ausgezeichnet wurde, ſon⸗ dere Anerkennung gefunden hat, was in volkswirtſchaftlecher deren Anerkennung gefunden hat, was in volkswirtſchaftlicher Hinſicht von nicht zu unterſchätzender Bedeutung iſt. Ayegb Colkswirtschaft. Tudwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh. Die Direktion der Geſellſchaft teilt uns mit, daß das diesjährige Geſchäftsjahr einen befriedigenden Der⸗ lauf genommen hat und daß ſie bofft, auch in dieſem Jahre nach reichlichen Abſchreibungen wiederum eine Dividende von 40 Prozent ausſchütten zu können. „Südbeutſche Induſtrie“. Die Nummer 21 des Jahrgangs 1911 der in Mannheim erſcheinenden„Sübdeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes: Eingabe des Verbandes betr. die Errichtung eines Reichsteztilamtes. Vertrauliche Mitteilungen. Beitritt neuer Mitglieder. Betr. Neuregelung der Tarabeſtimmungen in Frankreich. Verding⸗ ungen. Betr. Frachtfrei zu befördernde Ladegeräte. Prä⸗ miterungen der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie auf der Interncktio⸗ nalen Hygiene⸗Ausſtellung in Dresden. Schiffsliſte für billige Briefe nach den Vereinigten Stagten von Amerika. Vexluſt eines Briefbeutels mit deutſcher Poſt in Montevideo. Mit⸗ teilungen der Exportſtelle des Verbandes: +50 von Warenzeichen in Chile. Forderung von Urſprungs⸗ „Zertifikaten für Waren nach der Türkei. der Abteilung Waſſerwirtſchaft des VBerban⸗ »Mitteilungen des: Betr. Vorſtandsſitzung der Abteilung Waſſerwirtſchaft. Betr. die elektriſche Bahnverbindung Triberg⸗Furtwangen. Allgemeiner Teil: Fachausſchüſſe in der Heimindu⸗ ſtrie. Diverſes. Auszeichnung. Daqua⸗Saugzuganlagen für Dampfteſſel. Poſtpakete nach Columbien müſſen von jetzt ab von einer an der Paletadreſſe beſeſtigten Rechnung über ihren Inhalt be⸗ gleitet ſein. Die Preiſe können in dieſen Rechnungen fehlen. Den Paketen mit Warenmuſtern müſſen ins einzelne gehende Rechnungen beigefügt werden. Nichtbefolgung dieſer Vorſchrif⸗ ten zieht in Columbien Zollſtrafen nach ſich. Die am 10. November von der Bahnpoſt Cöln⸗Verviers 6 Uhr 18 nachm. aus Cöln zur Beförderung mit dem Dampfer der Union⸗Caſtle Mail Steamſhip Company(ab Southampton nach Kapſtadt am 11. November) abgeſandten Briefpoſten für Deutſch⸗Südweſtafrika, für Poſtanſtalten im Gebiete des Süd⸗ afrikaniſchen Bundes und für Laurendo Marques(Portugte⸗ ſiſch⸗Oſtafrika) haben dieſen Dampfer infolge Verfehlung des planmäßigen Eiſenbahnanſchluſſes in Verviers(nach Oſtende) nicht erreicht und werden nunmehr erſt mit dem am 18. Nov. von Southampton abgehenden Dampfer der genannten Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaft weitergeſandt werden. Aus dem gleichen Grunde haben die Briefpoſten, die von der genannten Bahn⸗ poſt an demſelben Tage für die Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika und für Länder im Durchgange durch die Vereinigten Staaten zur Beförderung mit dem Dampfer„Mauretania“ der Eunard Line(am 12. November ab Queenſtown nach Newpork) gefertigt worden ſind, nicht mehr früh genug nach Queenstown gelangen können, um dieſen Dampfer zu erreichen. Ihre Wei⸗ terbeförderung iſt darauf mit dem Dampfer„Philadelphia“ der American Line(am 11. November von Cherbourg nach New⸗ hork) erfolgt. Von den zu den vorbezeichneten Dampfern— am 11. November ab Southampton nach Kapſtadt und am 12. November von Queenstown nach Newyork— eſandten Briefpoſten der Bahnpoſt Hannover⸗Boxtel(am 10. November 3 Uhr 36 nachm. ab Hannover) für dieſelben Länder darf an⸗ genommen werden, daß ſie planmäßig befördert worden ſind. Die Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank in Frankfurt a. M. hat ſchon vor einiger Zeit mitgeteilt, daß das erſte Halbjahr eine be⸗ frledigende Steigerung der Gewiunziffern gebracht habe und bei normalem Verlauf des zweiten Halbjahrs mit einem gebeſſerten Jahresergebnis gerechnet werden könne. Im Vorfahr hatte die Bank ihre Dividende von 5 auf 5½ Proz. erhöht. Für 1911 wird laut„Frkf. Ztg.“ in Uebereinſtimmung mit den obigen Auslaſſungen eine weitere Steigerung des Aktienerträgniſſes auf 6 Proz. erwartet. Die Bergmann Elektrizitäts⸗-Unternehmungen⸗A.⸗G. in Berlin iſt vom bayeriſchen Verkehrsminiſterium mit der Ausrüſtung der Strecke Gamiſch⸗Partenkirchen für den elektriſchen Vollbahnbetrieb bis an die Landesgrenze bei Mittenwald und darüber binaus bis Grieſen beauftragt worden. Der Generaldirektor der Harpeuer Bergban⸗A.⸗G. Dortmund pezeichnete das an der Berliner Börſe aufgetretene Gerücht, ein größere Montan⸗Unternehmen ſei mit einem Aufgebot an Harpen wegen Uebernahme der Geſellſchaft herangetreten, das Augebot ſei aber als zu niedrig abgelehnt worden, als freie Erfindung. Der KAusſchuß des Vereins für die Intereſſen der Fondsbörſe zu Berlin beſchäftigte ſich mit einem Antrag, wonach der Difſerenzzahl⸗ tag, als welcher zurzeit der erſte Geſchäftstag nach dem Ultimo⸗ lieferungstag feſtgeſetzt iſt. künftig mit dem Ultimolteferungstage zu⸗ ſammenfallen ſoll. Der Ausſchuß beſchloß, im Sinne des Antrages beim Börſenvorſtand in einer Eingabe vorſtellig zu werden. Branerei Lorenz Stötter.⸗G. in Augsburg. Die Bilanz für 191011 ergibt nach Abzug der Abſchreibungen einen Reingewinn von 203 677(i. V. 222 854%/, wozu noch 40 483 ½(49 433 Vor⸗ trag treten. Es wird vorgeſchlagen, eine Dividende von wieder 6 Proz. zu verteilen, 15000 ½(wie i..) dem geſetzlichen Reſerve⸗ fonds, 15 000(50 000 der Spezialreſerve und 50 000„(wie i..) der Baureſerve zuzuweiſen, ferner wieder 5000 der Gebühren⸗ äqutvalent⸗ und 2000% der Talonſteuerreſerve zu überweiſen. Auf neue Rechnung werden 45,693(40 483 ½ vorgetragen. Die General⸗⸗ verſammlung findet am 11. Dezember ſtatt. 7 8 75 Berliner Pr oduktenbörfe. Berlin, 18. Novbr.(Telegramm.)(Produktenbseſez Preiſe in Mart pro 100 kg fret 12* 18. 17. 138. Weizen per De. 202 50 203—Mais per Dez. 167.—. „ Mai 210.— 210.50„ Mat 156——.— 1* Juli Juli—2 —.——.—][Rübdl per Nov.———.— Roggen per Dez. 182.75 183.—„ Der. 65.80 65 80 „Mai 199.75 191.50„ Mai 62 40 62.10 —.——.——.—.— ———.—Spiritus Joer loco—.——.— Hafer per Dez.—.——.—J Weizenmehl 27.75 27.75 5 5 184 50 Roggenmehl 28.80 28.30 uli—.——.— Wetter: Bedeckt. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 18. Nopbr. Getredemarkt.(Delegramm.) 17 18. ver 30 kg ver 50 Weizen der Oktkt.———— ſtelig——— ruhiz 7„ Apri 1182—-—— 174-—— Koggen der Olt.———-———— „„ April 1022—— ſtetig 10 19—— ruhig Hafer ver Okt.———— „„ 966—— ſtetig 963—2 ruhig Mais per Mai 843-— 838—— 3 ſieelig——— mhig eehl raps—— ſetig——— ſtetig Berlin netto Kaſſe. Franpfurter Effektenbörſe. Telegramat der Conffnental-Telegraphen⸗Compaguſe. 8„ Abayr..⸗B. H. b. 1915—— 8 1918101 40 101 40 8% do. u. A nl. 90 3090 40 4 d.„.⸗Obl. 80 70 80.70 8 Pfälz..⸗B. Prior. 100.30 100.25 8 92 45 92 30 4 Heſſen von 1908 100.60 100.60 3 Heſſen 79 70 9 70 3 Sachſen 82.40 84.40 4 Pih. Stadt⸗A. 1907—-.— Aktien induſtriell⸗ Bad. Zuckerfabrt! 214—212 10 Südd. Immobil.⸗Gel.———.— Weyß u. Freytag 169.50 160.70 Eichbaum Manubeim 122— 122.— Mh. Aktien⸗Brauereti-— Barkakt. Zweibrücken 93.— 86 WeltzSonne, Speyer 82.— 88. Cementwert Heidelbg. 166 25 68 50 Fementfabr. Karlſtast 131 50 13.— Badiſche Tuiltnfabrir504 7550490 Sb. Fabrik Gries heim 270 75371— arbwerke Höcht 551 25 55450 Jer. chem. Fabrik Nh. 39 60 359 80 Holzverkohlung 277.75 277.2 Ghem. Werke Albert 511.—511.— Südd. Dradtind. Peg. 135.— Akkumn⸗Fab. Hagen 30 l.— 302.— Ate. Boſe, Berlin Glektr.⸗Geſ. Allgem. 273 50 272.75 Jahmeyer 123.50 126 50 Zlettr.⸗Geſ. Schuckert 162 50 162. Itheiniſche 150. 152 25 Siemens& Halske 243.50 242.50 Gumi Veter 150 75 150.80 Heob. Ku. u. üdd. cb. 116—116.— Kunſtſeidenfabr. Frkſ. 10.2502 —— Vederwert. S. Inabert 62 70 66—Dainler 280.55 226.— ö Mfaudbriefe. Brioritäts-Obligationen. 4% Fot. Hap., fdb. 90.— 09.— 4% Pr. Pldb.unt. 09 99 25 99.25 4 F. K. B. Pfdbr.10 39.10 69 20%%„„12 98 30 88.80 4%„ 190⁵ 4%„„ 14 98.50 98 50 4% Pf. Hyp B. Pfdb. 99.70 9 1%„„ 15 99— 99.— e 5 840 60 40/„ 3½%% Pr. Bod.Fr. 89. 4e%e Rreuß. Pfandb.⸗ 4% 4.„d. Pfv.o0 88 80 9s 60] Dant unk. 1919 99.70 99.70 1„% Pr. Pbr.⸗Bk.⸗ unt. O0 98.50 98 60 Hyp.⸗Pfdbr. Emff. 4%„ Pie br..01 30u. 31 unkündb. 20 100 25 100.25 ni. 10 98.60 98.60], 14———. 4%„ Pfo.v. 05 uſ,„„ 12 90.10 90.10 un. 12 98.75 98,75% N5 o %„Pfdbr..as 4% Pr. bfdbr.⸗Bt.⸗ 89(t. 94 89.— 89.— Kleind. b. 04.——— 61% Pfo. 96½%0 88.60 88.60 4% Kb. H. B. öfb. o6 90.— 99.— a%„ Com.⸗Adl. 4% 1097 99.— 99.— v. I, unl.10 100— 100,—%% 1912 99.— 99.— 3%„ Com.⸗Obl.„„ 1917 99.40 99.40 v. 87/1 80 80 890 804% 1919 100.— 100.— 57).„Com.⸗Obl. 4e 3 1921 100 20 100.20 v. 06/6 89.30 89.30fiſ.„ verſchied. 90.— 89.— 5Pr.cp..⸗B.i8e—.—,%„„ 1814.0.90 4„%„„ 96.35 96.80 10 Rb. 8..O 90.— 90.— 4%„„„ 88.25 88250 4½% Pf. B. Br⸗O. E„„„-s 98.70 98.%, dt.Atl.. 5..——. 4„„„ 0f1 98.50 98.5ʃĩ„0½ 3„„„.u 98.30 99.8. Manng. Gerf.-.-A. 850— 880— — Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozenk. Wechſel. 1 17. 18. Amſterdam tur: 169 32 169 3[Check Paris 81 20 81.10 Belgien„ 80 825.775 Jaxis kur 81 15 81 05 Itallen„ 80.325 30.50 chwettz. Plätze„ 80.922 0 235 Gtzeck London 20.455 20.440 ſien 84 85 84 90 London„ 20 430 20.410 Ravoleonsd'or 16.22 16 22 2 lang—.———rivatdiskonte 4˙8e 49%16 Stoatsvapiere. A. Deutſche. 17. 18. 17 18 eedeulſch. Reichsan 101 70 101 60%% Mh. Stadt⸗A.19g8s— 3„„„1900—— 146„ 19009—„J 9185 91.800% 1905———.— 5 4 7„ 1909——.—. Ausländiſche. 3 5 5 82.95 82 9005 Arg. l. Gold⸗A. 1387—.— (% or. konſ. St.⸗Anl. 102.10 102.10%5% Ehineſen 1893 99.60 99.80 4 do. do. 1909———.—1 1998 95.15 94 90 3 5 91.80 91.800½% Japaner 96.30 96.60 5„„ 1909—.7—.—exikaner auk. 88/90 98 05 38.10 82.50 82.70½ Merikaner innebe 616, 61˙50 Jadiſche St. A. 901———.—Zulgaren 101 75 102.— „1908/08—— 101 203¼ ktalken. Rente 100 99 35 bad. St.⸗Olabg)fl 97——.— Oeſt. Silberrente 91.85— 3%„„ NM. 08 40 98 50%%%„ Pabpberrent. 3%„„ 1900 91 60 91600Oeſterr. Geldrente 8 40 93.50 3„ 1904 90—— e Vortug, Serie L 65.20 65 20 „ 1907 90 85——3 III 68.50 68.90 4½% neue Rufßen 95 100.40 190.25 4 Rußſen von 1880 92.30 93.30 4 pan. ausl. RNente— 4 Türten von 1908 83 50 83 80 90.50 g0 50 1 Ung r. Goldrente 93.1 93.15 4„ Kronenrente 90.65 90.60 Verztusliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchers60 181.25 181.50 kürkiſche 164 30 165.40 Unternehmungen. Spicharz Leder verke 78— 78.— Ludwigsh. Walzmihle 160,30 166.50 Adlerfahrrad v. leyer 450— 45110 Maſchinenfbr. Filpert 93 80 98 50 Maſchtnenfb. Gadenta 210. 210. Dücrtopp 471 50 470 Maſchtnenf. Gritzuer 387— 287.— Maſch.„Armatf. lein 151 40 180.75 Gf. Käbm. eu. fa)rradf Gebr. Nayſer 184.25184.— Köhrenkf. v. Dürr&c o———.— Schnell preſſenf. Frktg. 269,.60 269.60 Ver.deutſ der Oelfabr. 167.80 108.40 Schlinck u. Eo. 248— 254.— Seilindu trie Wolff 127.—127.— 'wollſp. Lampertsean 18— 18.10 Kamengarn kaiſerst. 181.50 182.— Jallitoffabr. udgo 26.50 265 20 Aſchbg. Buntpapfbr. 187.80 187.80 „ Maſchorofbr.———. Frankent). Zuckerfo r. 459.75 457.— BJ. Pulverfb. St. Jg0. 137.— 187.50 Schrauoſpofbr. Kran 169.50 169.50 Ver. Fränt. Schuhfbr. 164—165.50 Bold u. Silber S.⸗A. 799.75 809. Schuhlabr. Herz, Frkf. 122 50 122.— 4 eree 7. Seite. Mannheim, 18. November Bergwerksaklien. Bochumer Bergbau 224/226, HarpmerBergbau Budernus 113.60 114.90ffaltw. Weſterregeln 197.75 201.50 Joncordia Bergb..—— berſchbsdſentndulte. 85.25 85.25 Deutſch. Luxemburg 193.½ 195.25 Shönix 248.½ 150,J, Eſchweiler Bergw. 171 ½172.25Ur.Königs⸗u. Laurah. 170.ä——.— Friedrichshütte Bergb. 146.50 148,20fSewerkſch. Noßleben Velſenkirchner 189.—191.75 Aktien deulſcher und auslönbiſcher Transportauſtalten. Südd. Giſend.G. 122.— 122.— Hamburger Packet 137.50 136.90 Norbdeutſcher Lloyd 102 5 102 25 Deft.⸗Ung. Staatsb. 156.½% 156.50 Deft. Südbahn Lomb. 20%½ 20 25 Bauk⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. ——— Gotthardbahn———.— Ital.—.——.— do. Meridtonalbahn 120.50 120 50 Baltimore und Ohio 103./ 103,75 Babiſche Bank 181.60 131.60J Oeſterr.⸗Ung Bant 142.60142.60 2 2 u. Metallb. 127.75 127.75 Oeſt. Länderbauk 138.—138.— Herl. Handels⸗Geſ. 169.169.—]„ Kredit⸗Anſtaß 204.— 208 75 Comerſ. u. Digt.⸗B. Darmſtädter Bant Doeutſche Bank Deutſchaſtat. Bant 126 50 126 50 262.50 263 ½ 140 20 140 20 ——Pfälziſche Bauk Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypotheknb. Deutſche Leichsbk. 10489404.80 194 20 194.65 122.15 122.60 140 90 140 80 D. Effekten⸗Bauk 118— 118 40] Rhbern. Kreditbank 138 20138— Discoato⸗Comm. 199 50 190.7 Rdein. Hyp.⸗B. M. 199 20199.— Drasdener Baut 158 158—]Schaaffd. Banter- 135 65136.— Eiſenb. Rentbank 170 50 170.50 Südd. Bank NRhm. 119 75119.75 Frankf. Hop.⸗Bank 211,—211.— Piener Baukver. 136 90 137.90 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 168 40 163 40 Südd. Diskont 117 50 117 25 ctionalbant 126 75 126.75] Jank Ottomane 136.60 136.60 raulfurt a,.., 18. Nov. Kreditaktien 203 75, Diskonko⸗ Commandit 19075 Darmſtädter 125.75, Dresduer Bant 158 Han⸗ delsgeſellſchaft 168.75 Deutſche Bank 263— Staatsbahn 156.50 Lombarden 20 12. Vochumer 226.25, Gelſenklrchen 191./ Lautahütte 170 25, Ungar 93 10 Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 20375, Diskonto⸗Commandit 190.¼ Staatsbahn 156.25, Lombarden 20 25. Berliner Gffentenbörſe. Berlin, 18 Novbr.(Anfangs⸗Kurſe.) Kroditaktien—.——.— baurahütte 159.50—.— Disc.⸗Kommondit 190.e 190.75 Bhönix 249.— 249.% Stagtsbahn—.—.—Harpener 181.¼ 184./ Lombarden—.—%—] Tend.: feſt. Bochumer 225.— 226. Berlin 18 Novbr. chlußkurſe.) echſel London 20.45 20.445] Nuſſenbank 156.50—.— Wechſel Paris 81.15 81.10 Schaaffb. Bankv. 135.60 185.60 40% Reichsanl. 101.75 101.15 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 117.60—.— 320ʃ0 Reich anl. 91.90 91.90 taatsbayn—.— 157.25 30ʃ Reichsanleihe 82.80 83—Jomdbarden 20, 20 4% Conſols 102 20 102.20 Baltimore u. Ohio 103.½ 108 75 37%„ 91.90 91.90 Canada Paeiſte 241— 241 75 30˙5 5 82.75 82.80 Hamburg Packel 137.40 136 50 1% Bad. v. 1901 1050—. Nordd. Llond 102 40 102.20 4%„„1908/09 100.90 109.70 Aranbg. Berawksg. 384.— 885— 3%„ Lonv.—.——— Zochumer 224 ½ 226 75 3% 1902/0—.—— Dautſch⸗Lurembg. 19475 195.25 3n0% Bayern 90.30 90.40 Dortmnnder 555 37% Heſſon 90 30 93.25 Gelſenkirchnen 190.25 182 25 30% Heſſen 79.70 79.40 Harpener 183.25 184.50 39% Sachſen 82.40 82.40 Laura pütte 169.— 169 50 3½ Japaner 1905 96.80 96.60 Pobutr 248.50 249.70 30% Italiener—.——— Weſterezeln 199 20 201 20 40% duſſ. Anl. 1902 94.50 91 30 Allg. Elektr.⸗Gel. 278— 272.3 3% Bagdaddahn 8460 84.60 Anflin 902 30 503.50 Oelles. kreditaktien 204.——.— Anilin Trepio 4410—— Berl. Handels⸗Gaf. 168.% 168.75 Brown Bovert 141.— 140.20 Darmfadtet Bank 126,50 126.[Shem. Albert 511— 508 50 Deut p⸗Aſiat. Bant 141.— 141.— Daimler 229,75 228.— Deuiſche Bant 263.— 463 25 D. Steinzougwerte 234— 2365,.— Disc.⸗KRom nandit 190.25 19118 Elberf. Farben 509.50 506.— Drosduer Bank 157.75 157.½ Celluloſe Koſtheim 211.70 212.— Eſſener Creditanſt. 165 20 166.— Riittgerswerken 193.— 193.— Reichsdant 149,50 140.80 Fonwaren Wiesloch 123— 123.— Khein. Kreditban! 138,50 188 20 Wf. Draßt, Langend, 196 50 200.— Zellſtoff Waldhef 263— 264.90 Privatdiskon! 4½% W. Berlin, 18. Novbr.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 204.— 204— Staatsbahn Disoknto Komm. 190./ 191d%½[Lombarden Londoner Effektenbörſe. London, 18. Nophr.(Telegr.) Anfangskurſe der Gifektenbörſe. —. 157 25 20.½ 19.½ 25/ Conſols 78½ 78/,] Moddersfontein 111 12 3 Reichsauleiſe 810% 81½ Premier 10˙½ 10% 4 Argentinjer 88.— 87/] Rand mines 67% 6 4 Staliener 99% 991½ Atchiſon comp. 110— 1104 4 Japaner 90¾ 90½] Canadian 246% 246% 3 Maxikaner 32— 32— Ballimere 104%½ 105/ 4 Spanter 92 ½% 93— Chikage Milwaule“ 114— 115 Ottomanbant 17½ 17½¼ Denvers com. 24% 24% Amalgamated 61— 62˙% Crie 38½ 33 Anacondas 7% 7e. Grand TrunkIII pref. 58% 55% Nio Tinto 66% 66%(„„ ord. 267/ 27— Central Mining 105/ 107J Louisville 157 158 Chartered 31— 3ʃ½ Miſſouri Kanſas 33.— 38— De Beers 19½% 19%½% Ontario 41 ½% 41½ Jaſtrand 3½ 3˙½ Soutbern Pacifte 115% 117— Gevuld 1/ 1i½ Union com. 1771/ 179 Gold ftelds 4% 4½ Steels com. 64— 66% Jagersfontsin 8— 8— Dend': beh. 0 Wiener Börſe. Wien, 18. Novbr. Vorm. 10 Uhr f 2. 0 ditaktien 651.— 650.— Oeſt. Kronenrente 92.80 92.8 545.50 545.70„ Papierrente 94.95 94.85 Wiener Bankverein 543.— 54.—- Silberrente 95.05 94.95 Staatsbahn 788.50 733.50 Ungar. Goldrente 111.— 111.— Lombarden 111.50 111.70%„ Kronenrente 9075 90.75 Marknoten 117.75 117.710 Aipine Monian 829.— 832.70 Wechſel Paris 95.60 95.55 Skoda 678. 678.50 Teud. ſe. Wien, 18. Novbr. Nachm..50 llbr. Buſchtehrad. B. 971 968.— itaktten 651.50 650.50 Hegerneich⸗ngarn 1998 1999Oeſterr. Papierrente 54.95 94 85 Bau u. Betr..⸗G.—.— Silberrente 95.05 9495 Unionbank 627.— 624.„ Golbrente 115.05 1155 Unger. Kredit 847.—848. Ungar. Goldrente 111.10 11.— Wiener Bankverein 542.— 548.—P7 Kronenrautt 90.75 90 75 Laͤnderbant 545.— 545 Gch. Frankf. viſta 117.75 617.70 Türk. Loſe 243.— 244.„ London 249.— 240 60 Alpine 828.— 835.„ darts 9567 95 50 Tabakaktien———— Amſterd. 198.60 198.50 Norbweſtbahn— Nioleen 19.18 19.15 Holzverkohlung—.—— Marknoten 117.75 117.70 kaatsdahn 1733.—734.50 Ulttmo⸗Koten 117.78 117.75 arden 111.—112.—Slode 681— 679.— Tend.: ſietig· General⸗Auzeiger.(Abendllath). Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim. 17. November 1911. Aktien. 1131 Aktien. 10 17 Alum um⸗Induſtrie 210.— 236.— Bergwerks 199.25 208.% Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 227.90 229.— Konſtan 279.50 277.25 Berlin⸗Anhalt. Mainzer Maſchinenfabrik 184.25 187.50 Aktienbrauerei 199 50 199.50 Bruchſal er Mannesmann⸗ Maſchinenfabrik 364.— 380.— Röhrenwerke 210.60 214.75 Delmenhorſter Mitteldeutſche Linoleum 381.75 330.70 Deuiſch. Gold⸗ und Silberſch. Anſt. 803.— 805.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 182.¾ 181.%¾ Deutſche Waffen⸗ u. Munition 420.— 423.— Dynamite Truſt 187¼ 186.8ʃ5 Eſchweiler Bergwerks 172.— 171.25 Felten& Guilleaume 158 80 158 80 Geſ. 5. elektr. Unter⸗ nehmungen 182.— 182.75 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrit 153 25 15 Hedwigshülte 157.—1 fabrik Pfefferberg Rombacher Hütten Schubert& Salzer Schultheiß Stöhr Kammgarn⸗ Tucher Brauerei 2 3. Ausländiſche Papiere. Berliner Kindlbrauer. 75 Schlinck u. Co Hamb. Gummifabr. Peter 160.— 150,70 Moenus Maſchinen⸗ 385 50 390.— Orenſtein& Koppel 215,— 216 50 Patzenhoſer Brauerei 243.75 248 75 199 50 199.75 175.½ 179.70 335.50 338.— 256.25 2 55,75 Spinneiei 181.— 180.50 255 75 255.— 246.90 2 45 245.25 248.— Wochen⸗Rurszettel des„Maunheimer Geueral⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 17. Nove mber 1911. Lieblingsmerke der feinen Welt. SLHA cben kleStüe Proz. Kurs vom 10. 75 4½ Oeſterr. Silber⸗Reute 2495 94.85 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 75.85 76.— 3 ½% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 79.50 79.50 4% Ruſſen von 1905 100.10 100,40 4 Nuſſiſche Goldanleihe von 1894——— %½ Polniſche Pfandbriefe 93.40 92.— 5 Argentinier von 1909 in Gold 100.90 100.80 3 Buenos⸗Aiſes Provinzial⸗Anleihe 73.75 738.50 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1905 100.25 100.10 %½ Chileniſche Anleihe von 1908 in Gold 92.90 93. 6 Chineſen von 1895 103.60 103.25 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1905 98.60 99.— 5 Griechen von 1881(.60%) 53.75 55 20 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 50.50 51.80 5 Rumänier von 1903 5 101.50 101.20 4 Rumänier von 1903 9120 91.70 5 Sao Paulo Gold⸗Auleihe von 1908 100.50 100.50 4 amort. Serben von 1895 389.20 88.60 %½ Sſameſiſche Anleihe 96.60 96.60 4 Türken von 1908 83.10 82 20 4½ Buksreſler Stadt⸗Anleihe von 1898 kleine St. 95.80 96.90 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1851 102.80 102.80 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 99 80 100.— 4½ Buenos⸗Aites Stadt⸗Anleihe von 1888—.——.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 80.10—.— 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe kleine St. 82.830—.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 100 70 99.90 4 Böhmiſche Nordbam Gold⸗Prt. 97.10 96.90 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Pri.—— 4fſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 97.— 97.70 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 97.80—.— 4 Franz Joſefsbahn⸗Prtt. 94.30 93.70 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 92 60 92 60 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗Urt. von l887 95.90 96.10 3 Heſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 7790 77.88 5 Oeſlerreichiche Südbahn Gold⸗Prt. 99.50 99.85 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 81.— 81.05 4 Kronpr. Nadolfsbahn(Salzkammerautbahn) Prt 9720 96.70 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. a 105% 92.50 92.50 %½ Ungar. 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Rio Grande Re. cückzahlb. 1955 95.75 95.40 4 Illinois Central Vonds rücckzahlb. 1953 99.80 9950 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 zückzahlb. a 102 7610 76— 4% Nat. Railroad of Mexiev Bond rünckzahlb. 1925— 109 30 4 Northern Pacific Prior ⸗Licu Bonds 100,10 100 50 3 ½ Pennſylvanig Bonds(i. Akt. louv.) 97.— 97.— 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919.—. 5 St.Louis u. Sau Franisco Bonds„%% 4 Union Pacific I. Mig. Bonds 102 70 102.70 Shares. 10 17. STbares, 10. 17. Brakpan Mine 3——Conſol. Mines Selecl 10sb3d1sbad Modderfſontein 12— 11½%Mozau bfaue 26 9d 26sbo4d Weſtrand conj. 145064 18shod Transvaal Coal Truſt 1% 1½ Wolhuter Gold Mine e Transvaa Con Land id un 1ete Crown Mine 75f¹5 140 Aboſſo Gold Mining%56 111 Eldorado Banket 37/ 37 52Ashanti Goldfields Giaut Mine 21%6% 27ſ6 Fanti Conſol 1286h6d 12sh04 Globe& Phönir 2% 2¼ Fami Mine 28b61 2sh7d Tanganyika 2% 2˙%, Golt Coat 5 Zambeſia Exploration„„5 Amalgamated 1½½ 1— Jagersfontein 8˙% 7½½ Taqua) Mine Kx Voorſpoed Diamond iese ſ. 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Padang D.„Scharnhorſt“ paſſiert am 16. Gibraltar. 175 Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Mannhei D * Marx& Goldschmidt, Mannneim Teletramm⸗Adreſſe: Nargold. Fernſprecher: Nr. 56 und 163 18. November 1911. Proviſionsfrei Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach Haumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien M. 475 M. 275 525fr 5„ Vorzugs⸗Aktien 90 Benz& Co., Mannheyn.„ Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr. Bürgerbräu, Ludwigshafen 5 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Phosvhates de'Occauſe fs.1400 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig— Deuiſ he Südſeephosphat.⸗G. erb. G Europa, Rlickverſ. Berlin Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabritren Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim orſayth G. m. b. H. Hamburg Verſich. vollllez. Akt Herrenmühle vorm. 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Teil: fur den Iufereteatell und Geſchekeltchece ſyels STuck und Berlan ber Du Faas'ichen Buchbruckerel. Direktor: Eruſt Müller. ITTrrrR 2 enn 1 deneral-Vertreter; Herr, Mannhelm Telephon 2594. +N ———————— Karl 7 FVorxüghich eingerichtete Reparatur-Werkztät 5 bynamos u. Slektromotoren Anlass- u. Reguller- Apparate aller Sogenlampen Systeme. Apparate eto. kigene Problerstallon für Sleſch-, Wechsel- J. Drehstrom. Stotz& Qie Elektr.-Ges. m. b. H. O 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2ʃ Haupt-Vertretung der Osram-Lamp Man verlange ausdrückli Wohnungs-Einrichtungen! ch MAGGUIs Würze. „HAgel. ist mancher Hausfrau noch unbekannt. Bouillon, sondern auch Saucen, Gemüsen Salaten, usw. verleiht ein kleiner Zusatz unvergleichlich feinen; Kräftigen Wohlgeschmack. Verwendungsauleitung befindet sich bei jedem Originalfläschen. Wrze mit dem Kreuzstern Nicht nur Suppen und schwacher Pistiner Möbelhaus& für moderne bürgerliche Reiche Auswahl! Billigste Preise Besichtigung ohne Kaufzwang! 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(Fortsetzung) zu Problem NMo. 36 von KAugust von Cywinsky(Familien Journal 1858). Kritik der Preisträger. Auf einen stürmischen Beginn folgt ein ruhiger Schluss, aufk Damen und Turmopfer entscheidef ein stillerx Zug. Der dynamische Kontrast zwischen den beiden ersten und dem dritten Zuge prägt dem Thema einen ganz bestimmten Rhyt- mus auf, dessen grosse Wirkung viele Komponisten empfunden haben. Formal arbeitet die Aulgabe nur mit einzügigen Droh- Ungen, was dem Komponisten eine freie und natürliche Auf. Stellung der Figuren gestattet hat. Die dadurch sich von Selbst ergebenden Verführungen(2. B. TeIs, Ddéh) wahren die Schwierigkeit. Eine ausgezéſchnete Aufgabe. Aus der Zahl von Problemen, die in dieser Art bekannt Sind, sei ein Werk von Klett zitiert, und zwar in der kolgenden Erstfassung. Problem No. 46 von Ph. Klett, Stuttgart aus dem Sonntags-Blatt für Schachfreunde, 28. April 1861. ;, J, ß,, ,. . I , e,, Mat in 4 Zügen. In Problem No. 36 ist eine römische Idee, die Ablenkung zweier feindlicher Verteidigungsfiguren durch zwei starke Opfer- steine, der ein stiller, ziemlich unsichtbarer Zweizüger folgt, Schr gut ausgedrückt. Ein Problem, das offengestanden verschiedene halbe Stunden fruchtlosen Studierens kostete. Wenn auch von Anfang an mir die beiden möglichen Matstellungen Sfz und Lgd klar Waren, so War doch immer der Zug Dde das Schmerzenskind aller Kombinationen. Auch Ld bot für Schwarz unendliche Verteidigungsmöglichkeiten durch Schach bereits im 2. Zug, dass man nur schwer sich mit dem Gedanken befreunden kann, neben der Dame, deren Opfer eigentlich ziemlich klar auf der Hand liegt, auch noch die zweitstärkste Figur zu opfern, um das Mat herbeizuführen.(O. Lindig-Ludwigshafer). Zu Problem No. 37 von T. Loyd, New-Vork, Deutsche Schachzeitung No. 4, 1895. ODer ist ein Bruder des berühmten Sam. Loyd). Ein Zugzwangsproblem mit zurechtstellendem Einleitungs- zuge. Das Hauptspiel hebt sich klar von einer grossen Zahl von Varianten ab. Die Hinterstellung Ldi im ersten Zuge (Pikant aber nicht allzuschwer), wird erst nach Räumung dreier Steine OO, L, S) wWirksam. Der Stil der Aufgabe ist englisch und erinnert an Campbell. Auch bei diesem Meister findet man Zugzwangsprobleme mit hervortretendem, scharf pointiertem Hauptspiel, während der deutsche Geschmack, Weniger auf Schwierigkeit als auf Schönheit ausgehend, das Hauptspiel für sich und ohne Varianten aber in eleganter Stellung darstellen Würde, wie folgendes Beispiel zeigt: Problem No. 47 von Fr. Koehnlein aus der Festschrift des Akadem. Schachklubs München 1906. A , c,, , 5 2 ⸗ ,, ee⸗, e, In der Lechnik von Nr. 37 ist die geschickte Aufstellung des weissen Königs bemerkenswert, der in doppelte Schach- gelahr(aé, c) gebracht ist.(E. Altman-München). Problem No. 37 ist insofern sehr fein, als ein Herlinscher Einleitungszug— die Hinterstellung des weissen Läufers hinter zwei schwarze Verteidigungssteine— der das im Hauptspiel erkolgende Mat auf h s schwer durchblicken lässt, begleitet von der Zugzwangsstellung des Schwarzen— also ohne so- fortige Drohung— das Problem sehr schwierig gestaltet. (W. Schnarchendorff-Mannheim). Der Umstand, dass der schwarze 1 0 schon in voller Patstellung sich befindet, und es z. B. nur des Zuges SNes bedarf, um matzusetzen, lässt leicht die Idee aufkommen, die deckende Dame von ihrem Feld zu vertreiben und führt da- durch verhältnismässig leicht zu dem Anfangszug Ldi, zunächst Wohl ohne scharfe Erkenntnis seiner weitergehenden Wirkungen (2. B. in einer Variante LhS), aber doch damit eine Stellung herbelführend, aus der die Matführung in einigen Varianten schon klar zu erkennen ist, so dass es nur auf Ausäarbeitung der übrigen ankommt. Zunächst wird man wohl versucht sein, dem scheinbar unnũtz dastehenden Tgi ein etwas grösseres Wirkungsfeld etwa auf dem Weg über bi nach bs zu verschaffen, (W. Schnarchendorff-Mäannheim). wäre uns ihr gelegentlicher Besuch angenehm. ——ůů—ꝛů——ßvL—,ðrͤ doch schon bald sich überzeugen, dass zwei Züge nur zu dem Zweck, den Turm ins Spiel zu bringen, bei nur 3 Zügen der Matführung doch unnütze Zeitvergeudung sind, und durch die weitere Ueberlegung, dass die ganze obere Halfte der Stellung fur Schwarz ein„KRühr dich nicht“, und für weiss ein sprung- bereites„Auf der Lauer liegen“ bedeutet, noch mehr zu dem Läuferzug als Anfangszug Werden. Wozu frügt man sich, den Überhaupt scheinbar toten Tgi? Nur um g2 aufzu- halten? Antwort? Weil dann Tfz in Richtung g2—2 ziehen könnte, wWorauf die Matführung nicht 77 (O. Lindig-Ludwrigshafen). Zu Problem NMo. 38 von J. Salminger, München im Turnier der Tägl. Rundschau Berlin 1898. Ehrend erwähnt. Der Verfasser ging wahrscheinlich von einem Zweizũger 1. Das—ag aus. Dann stellte er auf bs einen Läufer und erfand das Vorspiel 1. Ses, aCσb5, 2. Dag, welches jedoch einen matten Eindruck macht. Die Aufgabe ist das, was man einen ge· streckten Zweizüger nennt. Aber durch die zahlreichen Vari- anten stellt sie àn die Sorgfalt des Lösers einige Ansprüche und eignet sich in dieser EHinsicht nicht übel für ein Lösungs- turnier. E. Altman-Münchem). Problem Nr. 38 enthält eine sehr stille Drohung und ist als mehr böhmisches Problem nicht ohne Gefälligkeit. (W. Schnarchendorff-Mannheim). Ein Variantenreichtum von selten schönen Matbildern, We man ihn hinter der Anfangsstellung nicht vermutet. Man wird eher alles andere versuchen, ehe man sich entschliess Sg7 als Anfangszug zu ziehen. Doch hat Schwarz stets aàu andere Anfangszüge(Sdd) Verteidigungszüge, oft erst im zweiten Zug 2 B. 1. Sda, K4d5, 2. Db6, es—e4. Auch Kgs scheitert an e6Nf5.(O. Lindig-Ludwigshafen). Unser Urteil! Die Kritik des ersten Preisträgers ist mustergültig für analoge Fälle. Sie verrät sofort den Kenner der Peobler littesratur und erfasst das Wesen der Preisprobleme in markanter Weise, Subjektive und objektive Betrachtung verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen. Der zweite Preisträger arbeitet wesentlich bequemer in kurzgefasster Darstellung. Seine Kritik ist nur objektiv aber zutreffend. Wir waren trotz der Kürze der Arbeit nicht im Zweifel, ihr den zweiten Platz zu geben. Die dritte Kritik ist charakteristisch für die Auffassun auch der übrigen dritten Preisträger. Sie ist unterhaltend un interessant, aber sie beschäftigt sich nur mit subjektiven Be- trachtungen, und diese allein sind wandlungsfähig. Was dem Einen an einem Problem schön oder schwierig erscheint, findet der Andere zu einfach oder leicht. Der Stempel eines guten Problems ist entweder seine besondere Idee oder sein im Ver- gleich mit ähnlichen Arbeiten hervorragender Inhalt, Die Kritik darf daber nicht allein in Betrachtung einzelner Momente des vorgelegten Stückes stecken bleiben, sondern sie muss auch Vergleichende Kreise heranziehen, damit das Urteil erweitert und gefestigt wird. Dem Wunsche vieler Leser folgend, werden wir die Lösungen zu unseren Problemen erst in den zweitnächsten Ausgaben dieser Spalte bringen. Richtige Lösungen zu No. 41 und 42 sandten noch ein: J. Schmidt, Neckargemünd, Th. Häffner, hier. Briefkasten. Zeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Alle Anfragen und Mitteilungen sind direlæt zu richten an W. Gudehus, Mannheim, U 6. 16. 19061 * — . — 8. — Ohnimus, Mannheim Mannheim, 18. November 1911 General⸗Anzeiger(Apendßſatt.) Bekanntmachung. Die Stadtverordnetenwahlen 1911 betr. 14. Benſinger Adolf, Kommerzienrat, Werderplatz 12. 15. Speidel Peter, Schreinermeiſter, Neckarau, Katharinen⸗ 16. ſtraße 58. Zimmern Joſef, Kaufmann, Hildaſtr. 2. Das Geſamtergebnis iſt nunmehr ſolgendes: „Kern Wilhelm, Kaufmann, N 4, 1 Klein Robert, Wirt, Alphornſtraße 36 Knodel Guſtav, Hauptlehrer, U 4, 14 König Friedrich, Rechtsanwalt, O 7, 16 5. Kramer Robert, Geſchäftsführer, T 8, 5 Das Ergebnis der Wahl von 32 Stadtverordneten durch die Es haben Stimmen erhalten die Wahlvorſchlagsliſten der 46. Kramer Rudolf, Generalagent, O 5, 14 I. Wählerklaſſe auf Grund der Wahlhandlung vom 14. November In der Klaſſe 47. Lamerdin Adam, Glaſermeiſter, Seckenheimerſtraße 7. J. J. iſt nach den Feſtſtellungen k Geſ ſſt 1 N 48. Lehmann Guſtav, Journaliſt, Riedfeldſtraße 18 en Feſtſtellungen der Geſamtwahlkommiſſton das Fol⸗ III II J zuſammen 1 8 8 0 ende: 12 49. Levi Joſef, Kaufmann, Prinz Wilhelmſtraße 28 9 Es haben Sti Sezialdemokratiſchen Partei: Wahl für 50. Ludwig Auguſt, Ingenieur, Luiſenring 39 12 Vorſchlagsliſt 6 Jahre 7340 2813 297 10450 51. May Joſef, Sekretär, Friedrichsring 28 5 iten: 5 9g 7 52. 8 IDirf 8 5 785 der ſozialdemakkatiſchen Partei: Wahl auf 6 Jahre: 297 Stimm. er 75 75 88. Aer Dien Oaee e 9 293 Fortſchrittliche Volkspartei?: 6„ 693 1290 1861 3294 54. Meißner Okto, Geſchäftsführer, Jungbuſchſtraße 22 der fortſchrittlichen Volkspartei: ee 8 683 1318 1386 3887 55. Müller Ernſt, Direktor, 25 95 1 : 3885 5 5 11 55 56. Nettel Sigmund, Eiſenbahndirektor, Friedrichsring der Zentrumspartei: 8 1„ 14 5 Zentrumspartei: 5 0 1271 12 5 3805 57. Nickolaus Philipp, Schloſſermeiſter, K 2, 19 8 5 5 18165 1211 482 58. Noll Franz Anton, Baumeiſter, Neckarau, Kaiſer der Nationalliberalen Partel: 0 20b33 Mictervereinigung: de 50 Pieiſfte G. 026, Eede Alphornſtraße 1 85 13 39 59. He Ex it, 2 1 3e 1 Geſ 5„ 1983— 3„ 252 bl 760 60. ee Joſef, Gewerkſchaftsbeamter, Emil Heckel⸗ eſamtzahl der abgegebenen Nationalliberale Partei: 6 514 1853 2008 4370 ſtraße 20 gältigen Siirenen 6 4148 5 535 1786 1983 4304 61. Probeck David, Privatmann, Waldhof, Langeſtraße 28 1 4144 Gegentel der ab 5 5 5 705 2 775 9— 62. Raupp Adolf Hermann, Eiſenbahnſekretär, Güterhallen⸗ 97„„ geſamtzal der abgegebenen 10138 37 41 ſtraße 20 Nach dem Verhältnis der auf die einzelnen Vorſchlansl ſten ge⸗ zültigen Stimmen 8 10119 7643 4144 28906 63. Rehfeld Karl, Geſchäftsführer, S 1, 12 fallenen Stimmen verteilen ſich die zu beſetzenden Siellen auf die Liſten wie folgt: Von 16 Stadlverordneten mit Amisdauer von 6 Jahren und 16 Von den 96 Stadtverordneten entfallen auf die Liſten der 40 Sozlaldemokratiſchen Partei Reinmuth Leopold, Oberreallehrer, S 6, 21 Reiß Dr. Karl, Geh. Kommerzienrat, E 7, 20 Remmele Adam, Redakteur, Landteilſtraße 6 8 99 Fortſchrittlichen Volkspartei 18 7. in e eener Nerhaffeln Stadtverordneten mit Amtsdauer mit 8 Jahren entfallen: Jentrümspartei 12 110 e e eee, 55 1 on a Glechrige sjährige Mietervereinigung 4 60. Röder Fritz, Wirt, Kleinfeldſtraße 16 auf die Vorſchlagsliſten: Amtsdauer Amtsdauer Nattonalliberale Partei 24 V der ſon 70. Sator Ludwig, Architekt, Viktoriaſtraße 10 er ſozialdemokratiſchen Partei 1 1 Als Stadtverordnete ſind gewählt: 7 N trat der ſortſchrittt Volts 1 1. Anſelm L 1d. Friſe Mittelſtraße 53 71. Schenk Florian, Arbeiterſekrekär, Werftſtraße 11 er fortſchrittlichen Volkspartei 5 5 4. 4 1 m Fri 815 40 85 Auguſta⸗A 72. Schmitz Wilhelm, Oelhändler, Traitteurſtraße 56 . A Partei 8 8 57 lage 7 232 ĩ 88 73. Schneider Chriſtiau, Geſchäftsführer, Neckarauerſtr. 288 i a0 74. Schnei a i0 7 5 7 0 5 8. Bauer Karl, Fabrikdirektor, Neckarauerſtraße 150ʃ82 45. Schröber emil Kufer, e geudendeſm, Welberſraße g „5 œ ²́:Q1iiiiii e, 8 0 Zor Sli 5. Benſi Adolf, Kommerzienrat, Werderplatz 12 77. S icher 5 9 0 iebri 241515 gelten, ſind hiernach als Stadt⸗ 6. Böliner Richard Fekreine 0, 6bb 8 55 leeen, eeene e verorduete gewählt: 7. Boſch Adolf, Kaufmann, Neckarau, Schulſtraße 45. 5 a) mit Amtsdauer vou 6 Jahren: 8. Bub Max Kaufmann, Stefanienpromenade 15 55 Seger e Se ee, e 6 1. Schuhmacher Karl, Kaufmann, Neckarau, Friebrich⸗ 10 Dreifuß ulkus, Fabritant, Oite⸗ Beckſtraße 1⁰ 80. Speidel Peter, Schreinermeiſter, Neckarau, Katharinen⸗ ſtraße 93/05„Drös Karl, Profeſſor, Otto Beckſtraße ſtraße 58 2. Nettel Siamund, Eiſenbahndtrektor, Friebrichsring 25 81. Spielmeyer Bernhard, Generaldirektor, Biktoriaſtr. 2 2. Bensheimer Julius, Buchdruckeretbeſſtzer, I. 12, 18)%%%F( 82. Stephan Konrad Former, Waldhof, Untere Riedſtr. 56 4. Hofſtätter Friedrich, Kaufmann, Luiſenring 61 18. Ellwanger Otto, Flaſcheubierhändler., Windeckſtrabe 88. Strobel Georg, Parteiſekretär, T 2, 3 5. Herbſt Eugen, FJabrikant, Lameyſtraße 36 14. Engel Alfreb, Glaſer, Mittelſtraße 77 84. Süßkind Albert Kaufmann, 1) 1, 11 6. Sator Ludwig, Architekt, Viktoriaſtraße 10 15. Frank Dr. Zudwig, Rechtsanwalt, B 1, 11 85. Thorbecke Julius, Fabrikant, Prinz Wilhelmſtraße 10 7. Noll Franz Anton, Baumeiſter, Neckarau, Kaiſer 10. Frankenberg Johann, Gewerkſchaftsſekretär, 6, 44 86. Ülrich Emil Schriftfetzer, R 8, 54 Wilhelmſtraße 4 17. 1 Spenglermeiſter, Neckarau, Waldhorn⸗ 87. Vögtle Karl, Kaufmann Böckſtraße 10 8. Ebert Wendelin, Kaufmann, G 3, 14„Mraße 5 8. Jakob Akt. J 6, 2 9. König Friedrich, Nece 6 7, 16 18. Juß Heinrich, Buchdrucker, Pozaiſtraße 8 80 Sele e eeee 8 11. n g 800 e ee e 9 35 VVVUUVUVVEEN 89 90. Welz Georg, Oberſtationskontrolleur, Güterhallen⸗ ei Kar eneralkonſu eh. 8 2 0 2 E 7 20 21. Geil Auguſt, Geſchäftsführer, Lenauſtraße 8 91. Wenbling Adeole, Profeſſor, Rheinauſtraße 12 12. Heuck Br. Guſtav, Medizinalrat, M 7, 8 22. Geiß Anton Reſtaurateur, J 1, 15 92. Wolfgang Georg, Wirt, Käfertal, Obere Nledſtraße 28 13. Thorbecke Julius, Fabrikaut, Prinz Wilhelmſtraße 10 28. Geißinger Johaun, Wirt, Käfertal, Grauer Weg 2d 93. Wunder Georg, Spenglermeiſter, U 7, 20 14. Hartmann Adolf, Schuhwarenhändler, D 8, 12 24. ee Gr. Amtsgerichtsdirektor, Amtsgerichts⸗ 94. Zeiler Wilhelm, Kommerzienrat, 8 7, 8 15. Spielmever Bernhard, Generaldirektor, Viktoriaſtr. 29 25. G ge äude ib 95. Zimmermann Joſef, Lademeiſter, Laurenttusſtraße 31 16. Rihm Jakob, Landwirt, Feudenheim, Neckarſtraße 52.„Grofe Hans, Schneider, U 5, 14 96. Zimmern Joſef, Kaufmann, Hildaſtraße 2. b) mit Amtsdauer von 3 Jahreu: 1. Remmele Adam, Redakteur, Landteilſtraße 6 28 2. Artmann Fritz, Direktor, Kommerzienrat, Auguſta⸗ 29 Anlage 7 30 3. Weingart Dr. Eugen, Rechtsanwalt, O 7, 18 8¹ 4. Bub Mux, Kaufmann, Stefanienpromenade 15 5. Wunder Georg, Spenglermeiſter, EI 7, 20 6. Anſelm Leopold, Friſeur, Mittelſtraße 53a 7. Wegerle Dr. Jakob, prakt. Arzt, Medizinalrat, N 6, 2 8. Bauer Karl, Fabrikdirektor, Neckarauerſtraße 150/162 9. Nickolaus Philipp, Schloſſermeiſter, K 2, 19 10. Ludwig Auguſt, Ingenieur, Luiſenring 39 11. Dyckerhoff Hermann, Fabrikant, Kom.⸗Rat, M 6, 11 12. Zeiler Wilhelm, Kommerzienrat, B 7, 6 13. Reiumuth Leopold, Oberreallehrer. S 6, 21. „Gulden Emil, Eiſenbahnſekretär, Güterhallenſtraße 4 .Hahn Karl, Inſtallateur, J 2 8 e Adolf, Schuhwarenhändler, D 3, 12 „15a artmann Karl, Dreher, Gr. Wallſtadtſtraße 5 „Haußer Karl, Handwerkskammerſekretär, M 5, 5 „Heiß Chriſtian, Händler, Humboldtſtraße 15 Die Wahlakten liegen während 8 Tagen zu Jeder⸗ manns Einſicht auf dem Rathaus N 1, Zimmer 20, öffent⸗ lich auf. Etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl 82. Herbſt Eugen, Fabrikant, Lameyſtraße 36 müſſen binnen 8 Tagen beim Bürgermeiſteramt oder 33. Heuck Dr. Guſtav, Medizinalrat, M 7, 8 Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit 34. Himmele Jakob, Stationskontrolleur, Rennershofſtr. 22 ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht 55 Fofßeene Ae bedenende 8e8. de 25 werden. Hofheinz ert, Poſtſekretär, Waldhof, Laugeſtraße 37 37. Holzwarth Karl, Schloſſer, U 6, 26 Mannheim, den 15. e 1911. 88. Huber Johann, Unfallrentner, Feudenheim, Eichbaum⸗ Bürgermeiſteramt: ſtraße 9 von Hollander. 9970 ender. 89. 40. J010 28 Dr. Max, Rechtsanwalt, Friedrichsplatz 6 hrig Wilhelm, Oberlehrer, Lortzingſtraße 3 u haben In der Dr. H. Haas er Buchdruekerel. Faaentawad Atab-Kinte Stenograpbie, Maſchinen⸗ ſchreyben, Schönſchrelben, Rundſchrift, Buchführg. ꝛc. In den letzten Monaten fanden ca.85 Schülerinnen 15 Stellungen. 2 Hansahaus. 8181 DNLiertieb rogge Techssl-Formularo Auf . trat wünſcht Ingenieur, 30 J alt evgl., mit häuslich erzog. u. verm. Gg. St fl. Mfeumiginde in gutbez. leit. Lebensſtellung ſverf. portofr. p. Pfd. 80 Pfg eininger räulein. Die Tochter einesſin Untergriesbach bei Paſſau. ütsbeſitzers oder Geſchäfts⸗ Professsurfrangals organise„OCours de kfrangais“ (Erammaire, litterature, conver-⸗ sation) pour quelques dames, messieurs, jeunes gens, qui desirent se perfeotionner dans Ja langne frangaise. Offertes au Jourual sous Nr. 9500. Kairs, H2 l aer-Unterneht) Handels-Nurse Vint. 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Erſter Tag des Bühnenſeſtſpiels„Der Ning des Nibe⸗ lungen“ von Richard Wagner Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Siegmund. 5 Fritz Vogelſtrom, Hunding 5 Mathieu Frank S 5 5 Hans Bahling. Sieglinde. 5 Lilly Hafgren⸗Waag, Annie Krull Iricka 5 5 5 4 Betty Kofler. Gerhilde, Roſe Kleinert. Ortlinde, Elſe Tuſchkau. Sce Vetty Kofler. Schr 8 Se Waltüren Giehrung, Thereſe Weidmann. Grimgerde, Ingeborg Liljeblad Roßweiße, Jaue Freund. Schauplatz der Handlung: 1. Aufzug: Das Innere der Wohnung Hundings. 2. Auf⸗ zug: Wildes Felſengebirge. 3. Aufzug Auf dem Gipfel eines Felſeng birges(„des Brünnhildenſteins“). Kaſſeneröffn. ½5 Uhr. Anfang 5 uhr. Ende ½10 Uhr Hohe Preiſe. F Kaiser-Pangrama. Kaufhaus, Bogen 37. 1552 Ausgestellt vom 20.-26. Nov. 1911 „Schweden“ Geöffnet Vormittags 10—12 Uhr; Naehmittags—10 Ubr. Fopulär- 28 Wissenschaftliche 2R Vorträge im Bernhardushof 191/912, jeweils abends alb Unhr beginnend. Vortrags-Ordnung: Dienstag, 21. Noy. 1911. Prof. Dr. Heberg-Preiburg über: „Modernismus““. Dienstag, 28. Noy. 1911, Prof, Dr. Tinnmann-Bonn über: „Wer hut das Christentum gegründet, Jesus oder Paulus?““ Dienstag, 9. Dez. 1911, Privstdozent Dr. L. Cardauns-Bonn über: 5„Martin Luther“. Dienstag, 23. Januar 1912, Ludwig v. Amelunxen, Hauptmann A. D. und Kolonialpolitiker in Godesberg, über: „Die Bedeufung unserer Kolonien für Indu⸗ strie und Arbeiterschatt.““ Dienstag, 6. Februar 1912, Prof. Dr Schmitt-Offenburg über: „Naturwissenschaft und Glaube.““ Dienstag, 5. März 1912, Prof. Dr. Sattel-Ludwigshafen über: „Selbsterziehung, ein modernes Problem““ Eintrittspreise: Abonnements-Karten: nichtreserviert M .—, reserviert Mk..—. Einzelkarte kostet 50 Pfg. begw. 1— Ständige Teilnenhmer mit einem Jahresbeitrag von M..— erhalten 2 nichtreservierte Abonnements-Karten oder auch reservierte Karten gegen Auf. zahlung von 50 Pfg. pro Karte. Kartenvertrieb: Buchbhandlung J. Gremm, S 2. 3 und abends an der Kasse. 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Das ſüße Mädel Re (De Frau— der Mann— der Hausfreund 8. Frl. Elſe Brand: Pagenlied a. Das Muſiſantenmädel 9. Potpourri a. d. Walzertraum 10. Frl. Mia Adam und Herr Suſtav günfgeld: Duett a. Der Raſtel vinder wel ſich ieben“ 11. Frl. Lilaßarves und Herr Alfred Haaſe: Pauſe. II Tell. 512. Divertiſſement a. Die Förſterchriſtel Jarno 18. Herr Guſtav Künfgeld: Launiſche Dame. Lieb a. Dos ſüße Mädel Neinberbe 14. Frl. mia Adam und Rerr Joſef Wallbrück: 1 bl ae 7—5 92 1 Aleb t Gubert a Harves und herr e: 5 Männe hack mir mal die Taille a. Polniſche Wi tſchaft 216. Kind du kannſt tanzen! Walzer 4. Die be ſchiedene Fran 17. Frl. Mia Adam und herr Guftab Fünfgeld: 18. Frl. Lila Harves und Berr 27 2 75— Engliſches Duett a. Das ſuße 419. Fanſtenkind Walzer a. Das 7 4— 20. Frl. Mia Adam und Herr Car de Siotgi: Habnen⸗Duett a. Die keu che Suſanne 21. Frl. Adam und Erl. Barves; die Herren Wallbrück, Haaſe und de Giorgi: Quintert a. 15 ſche Wlilſchaſt mein Schatz in den Lunapark) Gilbert 22. Weiber⸗Marſch a. Die lunige Witwe Lehar⸗ Die mit bezeichneten Nummern werden von— Orcheſter allein geſpeelt. Eintrittspreis 60 Pfg.; Dutzendkarten a Mk. haben Giltigkeit mit einem an der Abendkaſſe zu l5 Zuſchlag von 20 Pfg. pro Perſon. Kartenverkauf in den durch Plakate ke⸗ machten Borvertaufsſtellen, beim Portier aſſe im Roſengarten. uſtngnter Maunbein Nibelungenſaal. 8 Sonutag, den 19. November 1911, abends 8 Uhr 0 Opeketten⸗Abend Soli, Duette, Terzette und Enſemble⸗Scenen, n die Herren: Guſtav Fünfgeld, Alfred Haafe, Joſef Mallbrück 88 die Kapelle des Thüring. Ulanen⸗Regiments unter Le tung bin der Geſangnummern: Herr Kape Umciſtet 560 1. Automobil⸗Marich a. d. Dollarprinzeſſin„Jall 5 Ouverture 3. Orpheus in der Unterwelt. Offenbach 3. Frl. Mia Adam 5 Vi ja⸗Lied a. Die luſtige Witwe Lehar 4. Frl. Elſe Brand und Herr Joſef Waübrüc: a) Lied g. Der Graf von Luxemburg Lehar 5. Frl. Lila Harves und Herr Carl de Giorgi: 25 5 ubernt no Strauß 2 Die Dorfmufik. Duett a. Polniſche Wirtſchaft Gilbert „ Gilbert Duetta Der Zigeune g e ee Scnt Sehar 5 Aenderungen vorbehalten. 255 Die Veranſtaltung findet mit Wirtſchaftsbetrieb ſtat. —..—— 8 November 1911. Hunststr. an Faradebpbals beun Kaufhaus 8 8 Wolldecken Sündfgeran: WOlleneSchlafdecken, Kamelhaardecken, Steppdecken uesaase kaufe ich wie vieles andere Wollene eoſte 1850180 96 40 55 15 75 Zusammen mit Süddeutsch- Schlafdecken ele 150½205 3 6 6⁵⁵ bis 10²⁰ Kamelhaardecken 17 50 140/190 8⁰⁵ 10⁵⁶ Iands erster und grösster Tex- til-Flrma. 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Angenommen: zum Telegraphenanwärter: Anton Welte in Heidelberg.— Ernannt zu Poſtaſſiſtenten: die Poſt⸗ gehilfen: Karl Gabel in Adelsheim, Otto Keim, Hermann Volk in Karlsruhe, Guſtab Waßmer in Schönau(Amt Heidelberg).— Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Friedrich Bropſt von Karlsruhe nach Durlach, Friedrich Kammer von Friedrichsfeld nach Karls⸗ ruhe, Friedrich Lawo von Weinheim nach Bruchſal, Wilhelm Mutſchler von Obrigheim nach Karlsruhe, Georg Schmitt von Karlsruhe nach Wilferdingen, Georg Schreck von Karlsruhe nach Leimen, Karl Speckert von Leimen nach Ettlingen, Michael Weis⸗ logel von Mannheim nach Kork, Viktor Wieland von Mann⸗ heim nach Pforzheim⸗Brötzingen, Emil Zimmermann von Mos⸗ bach nach Karlsruhe, Emil Zubrod von Heidelberg nach Karls⸗ ruhe.— Geſtorben;: der Obertelegraphenſekretär a.., Rech⸗ Rungsrat Max Marenski in Baden⸗Baden. *Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden am 19. Oktober auf dem Bahnhof in Appenweier ein Geldbeutel mit.06.; am 25. Oktober auf dem Bahnhof in Neckargemünd eine Handtaſche, Inhalt ein Geldbeutel mit.62 M. am 28. Sktober auf dem Bahnhof in Bretten der Betrag von 20 M. am 29. Oktober auf dem Bahnhof in Freiburg ein Geldbeutel mit .28.; am 30. Oktober im Zug 1720 ein Geldbeutel mit.01., abgeliefert in Lörrach am 1. November auf dem Bahnhof in Appenweier ein Geldbeutel mit.25.; am 3. November im Zug 1437 ein Säckchen, Inhalt Geldbeutel mit 30., abge⸗ liefert in Villingen; am 5. November auf dem Bahnhof in Pforzheim ein Geldbeutel mit.60.; am 6. November auf dem Bahnhof in Badenweiler der Betrag von 6.; am 7. November auf dem Bahnhof in Baden⸗Baden der Betrag von 3.; am 10. November auf dem Bahnhof in Bretten der Be⸗ trag von 10.; am 12. November auf dem Bahnhof in Pforz⸗ heim der Betrag von 10 M. Handwerkerverſammlung. Wir verfehlen nicht, die Hand⸗ werksmeiſter und Gewerbetreibenden unſeres Bezirks hiermit nochmals auf die am Montag, den 20. November, abends 8 Uhr, im Liedertafelſaal(K 2) ſtattfindende Allgemeine Handwerker⸗Verſammlung aufmerkſam zu machen. Dieſe iſt veranlaßt vom Landesverband der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen, Sitz Raſtatt, deſſen Präſident, Herr Stadtrat Niederbühl, einen Vortrag über die Not⸗ wendigkeit der Organiſation, die Einrichtungen des Großh. Landesgewerbeamtes, die Gewerbeförderung durch die Regie⸗ rung, die Einrichtungen der Handwerkskammern und die Ein⸗ richtungen des Landesverbandes, wie Krankenkaſſe, Sterbekaſſe, Erholungsheim, halten wird. Jeder ſelbſtändige Handwerker und Gewerbetreibende, beſonders aber die nichtorganiſierten, ſollten dieſer Verſammlung, zu welcher der Eintritt frei iſt, im eigenen Intereſſe beiwohnen. AZur Proteſtverſammlung der Techniker. Aus Kreiſen der Privatangeſtellten erhalten wir folgende Zuſchrift mit der Bitte um Veröffentlichung:„Leider war es dem Einſender dieſer Zeilen wegen anderweitiger Inanſpruchnahme nicht möglich, der Verſammlung am Donnerstag beizuwohnen. Daher bin ich über ihren Verlauf auf das Studium der Tagespreſſe angewie⸗ ſen. Dem Referat des Herrn Bode kann ich hiernach völlig zu⸗ ſtimmen, Nicht wenig erſtaunt war ich aber, in der„Neuen Bad. Landesztg.“ folgendes zu leſen:„Von einem Diskuſ⸗ ſiousredner wird darauf hingewieſen, daß die National⸗ liberale Partei in den Verſammlungen ſich durch Abweſenheit Aus Sta daß die Nationalliberale habe.“ „dieſes Redners“ nicht genannt wird. Denn eine ſolche ſozial⸗ politiſche und parteipolitiſche Erleuchtung findet man nicht alle Tage. Wenn ich recht informiert bin, hat übrigens die hieſige nationallib. Organiſation ihre Stellungnahme zum Koalitions⸗ recht den Einberufern ſchriftlich mitgeteilt. Wenn das zutrifft, hätte nach meiner Meinung der Herr Verſammlungsleiter„die⸗ ſen Redner“ entſprechend zurechtweiſen müſſen. Von dem, was die Nationalliberalen„für die Intereſſen der Angeſtelltenpoli⸗ tik“() getan haben, weiß der Betreffende„nicht viel“. Er weiß daher auch nicht, daß es die Nationalliberalen geweſen ſind, 8ie mit den Rechtsparteien die ganze Sozial⸗ politik gemacht haben, während die Linksliberalen ſtets gegen die ſozialpolitiſche Geſetzgebung waren, weil dieſe die ſchranken⸗ loſe Freiheit einſchränkt. Der„Diskuſſionsredner“ weiß dann jedenfalls auch nicht, wer für die Kaufmannsgerichte geſtimmt hat und wer dagegen. Er weiß ferner nichts davon, daß Baſſer⸗ mann und Streſemann die eifrigſten und daher viel angegrif⸗ fenen Förderer der ſozialen Geſetzgebung, gerade auch für den „neuen Mittelſtand“ ſind. Er weiß nichts von dem warmen Eintreten der Partei für die Privatbeamtenverſicherung— er weiß überhaupt„nicht viel“. Auf alle Fülle möge aber die natl. Parteileitung in Zukunft in ſolehen Verfammlungen wie dieſer ihren Standpunkt mündlich vertreten laſſen, damit nicht irgend zein Diskuſſionsredner“ unwiderſprochen ſolche Sprüche machen kann. Solange der betr. Herr nicht die Beweiſe für obige Aus⸗ führungen erbringt, ſolange er nicht nachweiſen kann, daß die Partei, die er anſcheinend vertritt, mehr getan hat als die Nationalliberalen— ſolange bleibt ſeine Behauptung gegen⸗ ſtandslos.— 5 * Freireligiöſe Gemeinde. Am Sonntag, den 19. November, findet die 3. Nietzſche⸗Andacht ſtatt. Dr. Maurenbrecher wird diesmal über die Selbſtaufopferung in Aulehnung an die Vorrede Abſchnitt 4 aus„Alſo ſprach Zarathuſtra“ den Erbauungsvortrag halten. Die Feier findet in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt und beginnt pünktlich 10 Uhr. Mitglieder und Freunde der Gemeinde ſind bei freiem Eintritt herzlichſt eingeladen. Man komme wegen des ſtarken Andranges möglichſt frühzeitig. * Sjlberne Hochzeit. Herr Georg Vogel, ſtädt. Inſtal⸗ lationsmeiſter, feiert heute mit ſeiner Ehefrau Kätchen geb. Lipp das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Die ſtädtiſchen Anlagen ſind ſeit einiger Zeit mit dem Winterflor geſchmückt. Die Palmen ſowie die ſonſtigen Sommerpflanzen wanderten in die Stadtgärtnerei zurück, um im Frühjahr aufs neue mit ihrer Farbenpracht die Anlagen zu zieren. An ihre Stelle ſind die ſogen. Winterblüher ge⸗ treten. Es ſind dies Pflanzen, die lange bis in den Winter hinein ihre Blütenpracht behalten und denen auch die Kälte nicht viel ſchadet. Als eine der dankbarſten und deshalb auch ſehr verwendbaren Blumen, die bis tief in den Spätherbſt hinein blühen, ſeien die Chryſanthemen erwähnt, die ja auch in den ſtädtiſchen Anlagen gegenwärtig vielſach zu finden ſind und mit ihrem großen Farbenreichtum den Blumenrabat⸗ ten ein lebhaftes Bild verleihen. Ihre eigentliche Heimat iſt Japan und China. Der Kunſt des Gärtners gelang es, dieſe Blumen in allen nur denkbaren Farbenvariationen zu ziehen. So haben wir kürzlich bei einer Beſichtigung der Stadtgärt⸗ nerei Exemplare in dunkelpurpur und orangefarben geſehen, deren Farbenzucht nicht nur überaus große Liebe und Mühe, ſondern auch ein gründliches wiſſenſchaftliches Studium über das Liebesleben der Pflanzen vorausgegangen ſein mag. Wenn die Liebe zu den Blumen in den letzten Jahren in unſerer Stadt, wie bei der Balkonprämiierung zu erſehen war, einen ſo großen Aufſchwung genommen hat, ſo verdanken wir dies neben den verſchiedenen Gartenbauvereinen vor allem unſerer Stadtgärt⸗ nerei, die ihre ſtädtiſchen Anlagen mit einem überaus reichen auszeichne, und daß dieſe Partei bisher eigentlich nicht viel für die Intereſſen der Angeſtellten⸗Politik getan habe. Recht — Preis pro Stück 20 Beſonders wird man überraſcht ſein über die ab Wäſche, ſei es Wolle, Baumwolle oder Seide. und ihre urſprüngliche Farbenſchönheit. bei ganz leichtem Aufſtreichen iſt der Sch Es iſt ſchade, daß der Name rabatten am Paradeplatz entgegen und gerne läßt man für einen Augenblick ſeinen Blick auf dieſen Blumengruppen ruhen. Farbenprächtig ſind auch wieder die ſo gerne geſehenen hängen⸗ den Blumenkörbe am Kaufhaus, die in ihrer bunten Far⸗ benpracht allgemeine Bewunderung erregen. In den Anlagen vor und hinter dem Waſſerturm, dem Kaiſerring, dem Bahn⸗ hofsplatz da iſt die Chryſanthemumblume dominierend, bis auch ſie im Frühjahr wieder ihren anderen blühenden Schweſterß Platz machen muß. Polizeibericht vom 18. November. Unfälle: Am 16. ds. Mts nachmittags fuhr ein 20 Jahre alter Poſtkutſcher, welcher in übermäßig ſtarkem Trabe auf der Käfertalerſtraße gefahren iſt, außerdem die rechte Fahrbahlt nicht eingehalten hat, einen 49 Jahre alten Taglöhner von Feudenheim an und wurde letzterer mit ſeinem Fahrrad zu Boden geſchleudert. Hierbei geriet der Taglöhner mit ſeinem linken Knie unter das Hinterrad des Poſtwagens, wodurch er ſtarke Quetſchwunden davontrug. Ein vor dem Hauſe Dammſtraße Nr. 2 aufgeſtelltes einge⸗ ſpanntes Pferd verſetzte am 11. ds. Mts. einem vorbeigehenden Taglöhner einen Hufſchlag in die linke Seite und trug derſelbe eine leichte Verletzung davon. Auf der Hauptſtraße in udenheim wurde geſtern abend ein verheirateter Gemeindebeginter von einem omobil an⸗ gefahren, zu Boden geworfen und leicht verletzt; truch deſſen Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Heute früh etwa 3 Uhr ſtieß ein Chauffeur, welcher mit ſeinem Automobil auf der Induſtrieſtraße gegen Rheinau fuhr, gegen einen auf genannter Straße aufgeſtellten, unbelen eren Sandwagen; hierbei wurde das Automobil ſtayrk be⸗ ſchädigt und dem Eigentümer ein Schaden von etwa 2000 M. verurſacht. Der Chauffeur trug Verletzungen an der Bruſt davon. 5 hieſiger Stadt, vermutlich in einem elektr. Straßenbahnwagen ein„Rechenſchieber“, Fabrikat Denner u. Pape. Derſelbe be⸗ fand ſich in einem ſchwarzen Pappetui. Um ſachdienliche Mit⸗ teilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht⸗ —— Rarnenal 1911⸗12. * Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtadt e. V. Die am 11. 11. 11 im Neckarſchloß ſtattgefundene Eröffnung s i gzung der Saiſon geſtaltete ſich zu einer glänzenden Kundgebung des zahlreich erſchienenen Publikums. Nach erfolgter Eröffnungsrede des Präſidenten Herborn ſtritten 11 Redner, Rednerinnen ete. um die Palme des Abends. Als erſter beſtieg Herr Kempf die Bitt, um uns ſeine ſehr intereſſanten Familienverhältniſſe zu er⸗ zählen. Herr Röth als Schuſter folgte ihm erfolgreich. Eine tieren. Nun beſtieg eine Schwiegermutter die Bütt, die mit viel⸗ Humor ihre Anſichten verfocht und die Männer mit Schmeichelelen überſchüttete. Sie entpuppte ſich als unſere Altnärrin Eiſen⸗ grein. Ein Berichterſtatter meldete ſich nun an. Seine Be⸗ richte über alle Vorgänge dieſes Jahres bis zu den bekannten jüngſten Reden unſeres Reichskanzlers nebſt den viel beſprochenen Zwiſchenfällen im Reichstag erweckten wahre Lachſalven. Urnarr ſorgten einige Anfänger, Fräulein Gerlach, die immer mit Zugaben aufwarten mußten. Blumenflor verſah und ſo vorbildlich wirkte. Schon von wei⸗ tem leuchtet den Paſſanten das tiefe Gelb der Chryſanthemum⸗ eine von Die Chorgeſänge wurden wirkungsvoll von unferer Hauskapelle Blum begleitet.(Aus dem Sekretariat der„Großen“.) neuartige Haushaltſeife fabelhafter Waſchkraft. ſolute Schonung jedes Gewebes, ſei es gewöhnliche Die Stoffe laufen nicht ein und behalten ihre Weiche Dabei iſt die Kavon⸗Seife außerordentlich ausgiebig. Schon 1171 uberau erbattuß Verloren wurde in der Zeit vom 6. bis 10. ds. Mis in Zukunftsreiſe beſang der bei uns gern geſehene Herr Tudwig; Infolge des ſtarken Beifalls mußte er mit der„Hitze 1911“ quik⸗ Kempf hatte ſich ſelbſt übertroffen. Für weitere„Beluſtigungen“ Angenehme Abwechslung brachten dixn Liedervorträge des Narren Maier ſowie reizende Lieder des Stal Mannheim, 18. November 1911. Bekanntmachung. Die Stadtratswahlen 1911 betr. Zufolge Artikel VII des Geſetzes vom 26. September 1910, die Abänderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung betreffend, ſcheiden bei der diesjährigen Erneuerungswahl alle derzeiligen f8r General⸗Unzeiger. 7275 2* Un- Stadträte aus und zwar: 1. Alt Dr. Theodor, Rechtsauwalt 2. Barber Hermann, Inſtallateur 3. Baro Ludwig. Privatmann 4. Baſſermann Ernſt, Rechtsanwalt 5. Battenſtein Joſef, Architekt 6. Bauſch Heinrich, Privatmann 7. Darmſtädter Viktor, Kaufmann 8. Denzel Auzuſt, Privatmann 9. Foshag Bernhard, Wirt 10. Freytag Franz, Privatmann 11. Gordt Heinrich, Schloſfermeiſter 12. Groß Jakob, Metzgermeiſter 13. Köchler Joſef, Architekt 14. Lintz Heinrich, Privatmann 15. Löwenhaupt Heinrich, Privatmann 16. Mainzer Iſak, Privatmann 17. Michel Karl Theodor, Landwirt 18. Orth Georg Valentin, Privatmann 19. Reidel Jakob, Architekt 20. Ruf Eduard, Kaufmann 21. Schaaf Johann VI., Landwirt 22. Stern Dr. Sally, Rechtsanwalt 23. Teſcher Ludwig, Bankdirektor 24. Vogel Karl, Meſſerſchmiedmeiſter 25. Wachenheim Friedrich, Kaufmann 26. Wühler Adam, Landwirt Von den oben verzeichneten Herren ſind gewählt worden: A. Anläßlich der regelmäßigen Erneuerungswahlen in den Jahren 1905 und 1908 und als Stellvertreter für aus⸗ geſchiedene oder geſtorbene Stadträte die unter Ziffer 1 bis 19, 22, 23, 24 und 25 Genannten. B. Zufolge Vereinigung der Gemeinde Feudenheim mit der tadt Mannheim, die unter Ziffer 20, 21 und 26 Ge⸗ nannten. 10402 Rathaus N 1, Zimmer Nr. 9, ſpäteſtens am dritten Tage por der Wahl, alſo ſpäteſtens bis zum 24. November 191ʃ, Jede Wahlvorſchlagsliſte muß eine Angabe darüber ent⸗ halten, ob die Bewerber auf 6 oder 3 Jahre vorgeſchlagen werden, Für jede dieſer Wahlen(für die auf 6 und für die auf 3 Jahre) müſſen befondere Wahlvorſchlagsliſten einge⸗ reicht werden. Jede Wahlvorſchlagsliſte hat eine die Zahl der zu wählenden Stadträte um 1 überſteigende Anzahl, alſo bet 6jähriger Amtsdauer 13, und bei 3jähriger Amtsdauer 12 Bewerber zu enthalten. Sie muß von 3 Bürgerausſchuß⸗ mitgliedern unterzeichnet ſein, deren jeder als Vertrauens⸗ mann gilt. Die Vorgeſchlagenen ſind in erkennbarer Reihenſolge aufzuführen und ſo zu bezeichnen, daß ihre Perſon unzweifel⸗ haft zu erkennen iſt; auch iſt von jedem Vorgeſchlagenen oder von den Vorgeſchlageuen gemeinſam eine Erklärung beizu⸗ fügen. worin ſte unterſchriftlich der Aufnahme in die Vor⸗ ſchlagsliſte zuſtimmen. Der Stadtrat. Martin. Indem wir die Wahlberechtigten hiermit zur Wahl ein⸗ laden fordern wir ſie gleichzeitig auf, beim Bürgermeiſteramt,! mittags 12 Uhr, Wahlvorſchlagsliſten einzureichen. Mannheim, 17. November 1911. 95 Kleman. Rosengarten Hannheim nrrrn enee 85 Die Neuwahl der Stadträte vollzieht ſich nach 8 22 ff der Städteordnung in der Faſſung des Geſetzes vom 26. Sep⸗ tember 1910 durch den Bürgerausſchuß(d. h. die noch im Amt befindlichen Mitglieder des Stadtrats nebſt den neu wählten Stadiverordneten), nach den für die Wahl der tadtverordnelen geltenden Grundſätzen der Verhältniswahl mittels Vorſchlagsliſten, wobei die Wahl auf die in den Vor⸗ Anen 8 enthaltenen Bewerber beſchränkt iſt(gebundene und 85 3 Jahte gewählt. Die Stadträte werden je zur Hälfte auf 6 Jahre die Zahl der zu wäblenden Stadträte im ganzen 23 beträgt, ſo ſind nach Art. VII Ziff. 3 des Geſetzes vom 26. Sepkember 1910 12 Mitglieder auf eine 6jährige und 1auf eine 3jährige Amtsdauer zu wählen. ur Vornahme der Wahl, welche du gleicher Zeit für ge und 3jährige Amtsdauer der Stadträte ſtattfindet, wurde Tagfahrt auf Montag, den 27. November 1911 von mittags 12 bis nachmittags 1 Uhr in das Rathaus(N 1) Zimmer Nr. 18 anberaumt. Wählbar in den Stadtrat iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bür t nicht ruht. Es können aber 1. diejenigen Beamten und die Mitglieder derfenigen Behörden, durch welche die Aufficht des Staates über die Stadt ausgeübt wird 2. die beſoldeten Gemeindebeamten, 3. Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4. die beſoldeten Richter, die Beamten der Staats⸗ anwaltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie ge⸗ fallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, und Schwäger, ſowie diejenigen, welche als offene dder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Han delsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mit⸗ glirder des Stadtrats ſein. Erntſteht die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle das⸗ jenige Mitglied, durch welches das Hindernis herbeigeführt worden iſt, im andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus. Das Bürgerrecht ruht: 1. wäßrend der Dauer der Entmündigung oder einer wegen geiſtiger Gebrechen beſtellten Pflegſchaft; 2. infolge Aberlennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Vierluſtes; 3. während der Dauer des Konkursverfahrens; 4 infolge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt während der Dauer dieſes Verhältniſſes; 5. während des Bezugs einer A menunterſtützung aus öffentlichen Mitteln und während eines Jahres nach ihrem Aufhören, falls ſie nicht inzwiſchen zurück⸗ erſtattet iſt. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Qnartblatt, ſomit/ des normalen Aktenbogens von 33 auf 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außerhalb des Wayllokals mit den Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, hand zu verſehen. Die Stimmzettel müſſen eine die Zahl der zu wählenden Stadträte um 1 überſteigende Anzahl von Namen, alſo für 6jährige Amtsdauer 13 Namen und für 8jährige Amtsdauer 12 Namen, enthalten. Nur ſolche Stimmzettel können gültig abgegeben werden, welche mit einer der eingereichten, einen Tag vor dem Wahl⸗ tag an der Rathaustafel angeſchlagenen und im Rathaus auf⸗ liegenden Wahlvorſchlagsliſten genau üäbereinſtimmen. Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als Die Stimmzettel müſſen von weißem iſtlich oder im Wege der Vervielfältigung Versammlungssaal. — 5 2 Marioneſfen⸗Monler Münchiener Künftler Sonmtag, 19. November: Vorstellungen. Mittags 11½ Uhr: Letzte Aufführung von Komische Oper von Mozart. Kleine Preise: Mk. 0 bis Mk..—. Nuchmittags /½% Uhr: Das Eulenschloss von Gral Pocci. Preise von Mk. 50 bis Mk..— Nachmittags 6 Uhr: Die Zaubergeige Märchendrama in 5 Akten(8 Verwandlungen) von Graf Pocci Preis Mk. 0 bis Mk..— Abends 8 Uhr: Premieère. Der tapfere Cassian groteskes Puppenspiel von Arthur Schnitzler. Hierauk: La serva padrona (Wie die Zofe Herrin wird.) Komische Oper in 2 Akten von Pergolesi. Preise Mk.—.50 bis Mk..— Kasse im Rosengarten von 7 Uhr ab. Bastien und Bastienne. ein mit unglaublicher Zauberei vermischtes Drama in 4 Akten Eiguren und Dekorationen von Prokessor Ignatius Taschner. Vorverkauf inder Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, beim Portier im Rosengarten und an der Abend- Künstlerische Gesamtleitung: Waul Brann, München. Musikalische Leitung: Kapellmeister Kurt Pastor- die Hälfte aller Bürgerausſchußmifglieder abgeſtimmt hat. Srossh. Amtsgeriocht Mannbheim. Bücher- und Bilanz-Revisionen Neueinrichtung von Büchern, Aufmachung von Bilanzen und Vermögens-Aufstellungen übernimmt Wilh. Rabeneick, Mannheim, d 7, 29. Sücherrevisor und beeldigter Sachverständiger beim 6144 der Preſſe geſchildert wurde. Es hieß nämlich, Herr Miniſte⸗ Machtrag zum lokalen Teil. * Bad. Landesverein vom Roten Kreuz. Anläßlich der 4 Auszeichnun eines durch ſeine Teilnahme an der Rote Kreuz⸗ eee Arbeit weithin bekannten Vorſtandsmitgliedes des Zweigver⸗ eins Heidelberg des Bad. Frauenvereins ging durch die Preſſe die Nachricht, es ſei dies die 1. Rote Kreuz⸗Medaille 2. Klaſſe, dem Bad. Landesverein zugefallen ſei.(Die., die höhere Klaſſe, ſetzt den Beſitz der 3. Klaſſe von mindeſtens 5 Jahren voraus.) Es bedarf dieſe in gutem Glauben gegebene, aber nicht zutreffende Angabe im Intereſſe des Vereins der Berich⸗ tigung. Seit der Stiftung der Rote Kreuz⸗Medaille am 1. Okt. 1898 find damit bis heute 209 Mitglieder des Bad. Landesver⸗ eins ausgezeichnet worden und zwar: 2. Klaſſe 17, und 3. Klaſſe 192, davon Frauen 2. Klaſſe 3, und 3. Klaſſe 56. * Ein Renkontre In der Karlsruher und hieſigen Preſſe iſt dieſer Tage von einem Renkontre zwiſchen Herrn Miniſte⸗ rialrat Schäfer, dem früheren Mannheimer Polizeidirektor, und dem Polizeikommiſſär a. D. Holler bach auf der Kaiſer⸗ ſtraße in Karlsruhe berichtet worden. Wir haben Bedenken ge⸗ welche ecgen, die Nachricht zu übernehmen, weil wir uns ſagten, daß Ach der Barfall uumöglich ſo abgeſpielt haben könne, wie er in Beantwortung der Frage. vollen Aufſchluß über die Affäre geben. rialrat Schäfer habe Herrn Hollerbach eine Ohrfeige gegeben, weil er ihn nicht gegrüßt habe. Herrn Hollerbach ſei dadurch die Zigarre in weitem Bogen auf die Straße geflogen. Wie wir von durchaus wohlinformierter Seite hören, hat ſich der Vorfall weſentlich anders zugetragen. Herr Hollerbach wurde von Herrn Miniſterialrat Schäfer auf der Kaiſerſtraße zur Rede geſtellt, warum er ihn nicht grüße. Während der Anrede hat Herr Hol⸗ lerbach die Zigarre im Munde behalten, ebenſo während der Herr Miniſterialrat daraufhin Herrn Hollerbach durch einen leichten Schlag die Zigarre aus dem Munde geſchlagen. Von der Verabfolgung einer Ohrfeige iſt keine Rede. wurde durch den Schlag gegen die Zigarre im überhaupt nicht berührt. Herr Hollerbach tigt dieſe Darſtellung in vollem Umfang. Ueber das Verhalten des Herrn Hollerbach iſt Herr Miniſterialrat Schäfer völlig unprientiert. Die ſchöffengerichtliche Verhandlung— Herr Hol⸗ lerbach hat die Beleidigungsklage angeſtrengt— wird jedenfalls (Abendbiarr⸗ Urgrossmutter, Frau 11823 Teilnehmenden Freunden zeigen wir in tiefer Trauer an, dass unsere hochverehrte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und, haben weil sie unbegrenzte Lebensdauer, nach stoss- und schlagfest ind.— Im Gebrauch das billigste Fabrikat. 13. Sente dem Abflammen Aadenan ir Hraam r. WItwe des Grosh. bandgerichtspräsidenten Harl MIcolal in Kaulsruhe heute abend nach längerem Leiden sanft entschlafen ist. 5 Dies statt besonderer Anzeige. Beerdigung Sonntag 12 Uhr Friedhofkapelle Karlsruhe. Karlsruhe, Mannheim u. Freiburg, den 17. November 1911. Im Namen der Hinterbliebenen Karl Nicolai, Major Amalie Wengler geb. Nicolai Ida Mühling geb. Nicolai Ida Nicolai geb. Kauffmann Friedrich Wengler, Landgerichtsdirektor Dr. Theodor Mühling, Landgerichtsdirektor, — Brüna-ellihkörper-Hktiengesellschart Berlin N. 65, Liebenwalder Str. 10. Man verlange im eigensten Interesse flie hewahrten Brung-Ciükkörper. i allen einschlägigen deschäften erhältlich. zeige. Die Beſtellung eines beeidigten Meſſers für die an den Neckarvor⸗ ländern zum Umſchlag kommenden Baumate⸗ rialen betr. Nr. 45702 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß Wagmeiſter Philipp Jakob Hamm hier als be⸗ eidigter Meſſer für die auf den Neckarvorländern zum Umſchlag kommenden Bau⸗ materialien, ſog. Steinſetzer, öffentlich beſtellt worden 10 Nach dem mit ihm abge⸗ ſchloſſenen Dienſtvertrag hat er zu beanſpruchen für das Aufſetzen und Meſſen von: 1 ebm Mauerſteine 25 Pf. Stückſteine (Krampen) 20„ 1„ Pflaſterſteine. 75„ 1„ Sand oder Kies 1, Mannheim, 13. Nov. 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finterer. Awangs⸗Verfeigerung. Montag, 20. Nov. 1911, nachmittags 2 Uhr werbe ich im Pfandlokal 6, 2 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern:(65530 2 Fuchswallache. Mannheim, 18. Nov. 1911. Hettinger, Gerichtsvollzieher. Zwongsperſleigerung. Montag, 20. November 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern: 65581 70 Gerüſtleitern, Möbel u. Verſchiedenes. Mannheim, 18. Nov. 1911. IBureaul E 5 Haag, Gerichtsvollzieher. iallen Inden Zwangs⸗Verſteigerung Montag, 20. November 1911 nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal d 6, 2 gegen bare Zahlung iin Voll⸗ reckungswege öffeltlich ver⸗ ſteigern? 6 Blatt Sohlenleder, Holzſchuhe, Galoſchen, Kinder⸗ tuchpantoffel unds Paar Schnür⸗ ſtiefel. Die Verſteigerung findel beſtimmt ſtatt. 65226 Mannheim, 18. Nov. 1911. Wötz, Gerichtsvoll:. Zwangsverſteigerung. Montag, 20. November nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 65532 2 Landauerwagen, 5 Chaiſe⸗ pferde, 6 Pferdedeclen, Spiegelſchränke, Vertikos, 119 alte Münzen, 50 Bro⸗ wingpatronen, 1 Gummi⸗ mantel, ſowie Gegenſtände verſchiedener Art. Mannheim, 18. Nov. 1911. Weiler, Gerichtsvollzieber. Damenſchneiderin nimmt noch einige Kunden an. Hlara Bretzel, Rennershoſ⸗ ſtraße 28, 8. Stock. 9706 Als Vertreter wird v großer Verſicherungsgeſellſchaft ein ge⸗ bild,, unbeſcholt. u. zuverläſſ. Herr geſucht gleichviel welch. Standes, geg, feſte Bezüge u. Proviſion, Der⸗ ſelbe wird koſtenſos eingearb. Lrbensſtellung. Penſtonsber. Offertken unter Nr. 65538 an die Exp. ds. Bl. alg Stoß. Magaen öffentlich elektr. Licht, of. od. ſpäter zu vermieten. Näh. 2. St. rechts. 25121 ein Lagerraum auch für Werkſtätte geeignee, auf ſofort zu vermieten. Näh. 25092 Maunh. 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Abends s Uhr Predigt. Stadtvikar Emlein. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Konfirmandengottes⸗ dienſt. Predigt. Stadtpfarrer Weißheimer. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre. Stadtpfarrer Dr. Lezmann. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Gußmann. Abends 6 Uhr Predigt. Stadtvikar Gußmann. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Konſirmanden⸗ gotlesdienſt. Predigt. Stadipfarrer Höhler. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre. Stadipfarrer Höhler. Abenes 6 Uhr Predigt. Stadt⸗ vilar Dahmer. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Konftimndengottesdienſt. Predigt. Stadtpfaxrer Sauerbrunn. 11 Uhr Chriſtenlehre. Sta⸗ pfarrei Sauerbrunn. riſtuskirche. Morgens 10 Uhr Konftrmandengottes⸗ dienſt. Predigt. Stadtpfarrer Dr. Hoff. ſ12 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Stadtvikar Möring. Abends 6 Uhr Predigt. Stadivifar Möring. Lindenhof. Morg. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, 5½11 Uiht Piedigt, Stadtpfarrer Maler. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Staptvikar Gußmann. ecchechch chchccchcccchcchchcccchec E Ehriſtlicher Berein junger Männer, U 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 19. bis 25. November 1911. Sonntag, vorm.%9 Uhr: Gebetsvereinigung. Abends 79 Uhr: Vortrag von Herrn Stadtvikar Weißer über„Dr. Bernardo und ſeine Arbelt unter den Heimatloſen Kindern Londons“. Jugendabtellung: nachmutags 5 Uhr Vortrag von Ferd. Verron. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Jeſ. 40 von Herrn Stadto. Dahmer. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. iſ½d Uhr Probe des Poſaunenchors. 5 Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereini ung, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend. Fanz abends%9 Uhr: Bebelſtunde der Jugendabteilung. amstag, abends ½8 Uhr: Probe des Tlomm er⸗ und Pfeiferchors, ½9 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 23. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. 5 Uhr Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Miitwoch 4½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Carne 5½ Uhr: Geſangverein„Zion“. amslag 4 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtabt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: e Dienstag, ½9 Uhr: Bibelffunde, Stadtm. Lehmann. Lindenhof, Belleuſtraße 52 Sonntag 1.r: Sonntaasſchuie. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Verein für innere Miſſton. Augsb. Beh. Atadtmilſion Maunheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtr. 90(Herr Stadtm. Diehm). Sonntag vormittag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmit⸗ tags 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabtenlung des Chr. Vei, jg. Männer. Nachmitt. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Montag, abends 8½, Uhr: Miſſions⸗Akbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jung. Männer E. P. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachmittags ¼5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samslag, abends 8˙) Uhr: Sountagsſchul⸗Vorpereitung. Abends 9½ Uhr: Gebetsſwunde des Chr. Ver. jg. Männer — Täzlich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal Neckarſtadt: Lortzingſtraße 20. (Lerr 80 19810 Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 0— Uhr: Sokdatenvereinigung. 3½ Uhr: Berſammlung. Nachm. 5 Uhr: Jungfra Abends 8¼ Uhr: Ver⸗ Diakoniſſenhauskapelle. Morg, 7611 Uhr Predigt. Pfarrer Haag · ſernmh Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Verems junger Männer E. V. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗ Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Jedermann hertilich willkommen. + 9— 5 7 Evangeliſche Gemeinſchaft U5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. ½¼10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Jahres⸗ feſt des Jugendvereins. Feſtprediger Herr Dr. E. Frick aus Reutlingen. 5 1½%9 Uhr Bibel⸗ und Betſtunde. Donnerstagabend Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße Nr. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends 1ſ9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Berein jung. Männer zur Pflege proteſtantiſcher Intereſſen) Lokal: Evang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 118. Mittwoch, 22. Nov., abends ½9 Uhr: Bericht des Herrn Hch. Roeſinzer über„Die Gemeinde⸗ und Jugendvereinshäuſer in Stuttgart“. Nähere Auskunft ertetlen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtr. 17, der 2. Norſitzende K Bernbard. J 6, 17. Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 8(Seitenbau unten). Sonntag, den 19. Oktober, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. 4 Ubr Gottesdient. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm.%10 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr, Predigt. Abends 8 Uhr Unterheiltungsabend, veranſtaltet vom Jugendbund. Dienstag, abends ½9 Uor, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Pauluskirche Waldhof. 4½10 Uhr Gottesdienſt. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Pfarrer Bufard. Die Heils⸗Armee, M 3, 10 Sonntag, 19. November, vorm. 10 Uhr: Heiligungsſtunde. Nachm. 2 Uhr: Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr: Oeffent⸗ liches Kaffeefeſt. Abends Offiziere Mittwoch, 22. Nov. nachm. 2 Uhr: Kinderverſammlung. Abends 8¼ Uhr: Oeffentliche Verſammlung. Donnerstag, 23. November, abends 8/ Uhr: Oeffentliche Verſammlung. Freitag und Samstag fallen die Verſammlungen dieſe Woche aus. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 19. Nov., vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtums, Friedrichsring(Eingang Tullaſtraße) Vortrag des Herrn Prediger Dr Maurenbrecher über das Thema: Nietzſche⸗Andacht III Seloſtaufopferung. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Sountag, 19. Nov. 1911. 24. Sonntag n. Pfingſten. GKollekte für die Armen des St. Eliſabethenvereins). Jeſuitenkirche, 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. — 6½ Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4 Jahrgang der Knaben im Saal.]— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗ Andacht mit Segen; Ehrenwache. Untere Pfarrkirche, 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uer Singmeſſe mit Prediat und Generalkommu⸗ nion des Eli abethenvereins.— ½10 Uhr Prediit und Amt — 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr C riſten⸗ lehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz⸗Marfiä⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen.— 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ Kongregatton. Katholiſches Bürgerhoſpital. J9 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Kollekte.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottes⸗ dienſt.— 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an.—%7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Kommunion⸗Sonntag für Mädchen und Jungfrauen. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 UÜhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion der Mitglieder des St. Eliſaberhenvereins.— 10 Uhr Piedigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Marian. Jungfrauen⸗ Kongregation mit Vortrag und Andacht. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Piedigt; ge⸗ meinſame Kommunion des Elifabethenvereins.— 710 Uhr Amt u. Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhn Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz Mariä⸗Andacht. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Ubr Beicht.— %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; General⸗ kommunion des Elſſabethenreret 8.— 10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Ubr heil. Meſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre. — 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht.— ½3 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Predigt und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Ulr an Beicht⸗ gelegenheit.— 78 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Singmeſſe— 2 Uor Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Asdacht zum hl. Herzen Mariä. Kathol. Kirche in Feudenheim. ½8 Uhr Frühmeſſe. — 10 Uhr Amt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Vesper; hierauf Verſammlung des Jungfrauenvereins. Kathol. Kirche zu Reckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ zelegenheit.— 7 Uer hl Meſſe mit Ausleitung der hl. Kom⸗ munion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Previgt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des bl. Roſenkranzes mit Segen. — 3 Uhr Kirchliche Verſaummlung des Marienvereins. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Ust Frühmeſſe.— ½10 Utr Hauptgottes⸗ dienn; Previgt— 52 Uer Cyriſtenlehre.— 2 Uhr Corports Chriſti⸗Bruderſchaft. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. 810 Ubr, Amt 0n 8⅛ Uhr: Abſchiedsverſammlung der Einladung zur Generalverſammlung vereins auf Montag, den 27. November, nachm. 6 Uhr im Diakoniſſen⸗Haus hier, F 7, 27/29. 65524 Tagesordnung: Wahl der Mitglederverſamm⸗ lung nach den neuen Satzungen. Der Vorſtand. Geldverkehr 1 2 MI. 80000 30% per Janlar oder ſpäter an, wenn mir La. Objekte ge⸗ boten werden. Nur Selbſtleiher werden berückſichtigt. Offert. unter Nr. 9831 an die Exp. ds Blaites, Wit ſuchen auf ein Woyn⸗ haus in Rheinau⸗Stengelhof eine 65522 I. Hypothek im Betrage von 60% der gemeinderätlichen Schätzung. Auszahlung nach Belieben. Neue Immobilien⸗ Geſellſchaft m. b. H. Rheinau. i. L. 65522 Geſangsunterricht (Tonbildung, Ausbild. f. Oper u. Konzert, Lehrfach), p. Stunde M..—, Klavier unterricht, Anfänger und Vorgeſchrittene, per Stunde M..—, eiteilt konſervat. gebildete tüchtige Lehrerm. Off. unt. Nr. 65119 an die Exvedition dieſes Bl. 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Geſtern abend wurde auf Station Bammental der Bremſer Ludwig Feigenbutz von hier beim RNangieren des Güterzuges 6758 mit dem Kopf zwiſchen die Puffer geklemmt und ſofort tot gedrückt. Feigenbutz ſteht im 66. Lebensjahr, iſt ſeit 40 Jahren im Dienſt der badiſchen Eiſen⸗ bahn und ſeit einem halben Jahre angeſtellt als Bremſer, dem Fuhrdienſt zugeteilt. e. Karlsruhe, 14. Nov. Redakteur C. St Rede⸗ maun vom„Karlsruher Tageblatt“ iſt aus der Redaktion dieſes Blattes ausgetreten, um eine Stelle als politiſcher Redak⸗ teur bei der„Neuen Voigtländiſchen Zeitung“ in Plauen zu Tauberbiſchofsheim, 16. Nov. Der Hilfs⸗ ausſchuß für die Waſſerbeſchädigten iſt noch immer am der Arbeit. Jetzt konnte nun auch der Feldſchaden feſtgeſtellt werden. Laut Beſchluß ſoll mit der Ausbezahlung Pͤ—R——————;'————— Gtosse Wäsche wird spielend rasch und 1 8 ohne Anstrengung nur mil Persil gewaschen! 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Hierzu waren zwei Abteilungen gebildet worden, von denen die eine die Berbände zu vollziehen, die andere den Etappendienſt zu übernehmen hatte. Die Uebungen fielen in jeder Beziehung ganz vortrefflich aus und waren ein ſehr günſtiges Zeugnis für die Leiſtungsfähigkeit der Sanitätsmannſchaft. Der Großherzog ſprach ſeine Befriedigung über den Verlauf der Uebung aus. In Tevient oniours Es wird vielfach behauptet, daß Ge⸗ ſchmack Gewohnheit iſt und einem das ſchmeckt, was man immer wieder ißt. Dieſe Theorie iſt vielfach nicht zutreffend. und der ſubeile Gaumen wird ſich nie an das Schlechtere ge⸗ wöhnen, wenn ihm das Beffere zu Gebote ſteht. Einen ſchlagenden Be⸗ weis dafür bilden die Konſumenten von„Nan Houlens Cacao.— Es kommt diters vor, daß man ſich durch ein ſcheinbar ſehr billizes Angebot verleiten laßt, geringeren oder loſen Cacao zit kaufen. Unfehlbar kehrt man immer mieder zu VBan Houten⸗ Cacao zurück. 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Beſteuerung der Wanderlager. 2. Abänderung der Gewerbeordnung: a) Führung des Familiennamens mit ausgeſchriebenem Vornamen durch Minderkaufleute(§ 15 a Gew.⸗O.), b) Arbeitszeit in Putzgeſchäften(§ 137 à Gew.⸗O.). 3. Abänderungsvorſchläge zu§ 8 des Entwurfes einer Nah⸗ rungsmittelvorſchrift(Beſehränkung des Marktverkehrs), zu deſſen einzelnen Beſtimmungen derAusſchuß bereits früher ein⸗ gehend Stellung genommen hatte. 4. Ueber einen Antrag des Rabattſparvereins Mannheim gegen die Gewährung von Sonderrabatten fand eine eingehende Ausſprache ſtatt, auf Grund deren beſchloſſen wurde, zunächſt außerhalb der Kammer eine Einigung der ſich gegenüberſtehenden Parteien herbeizu · führen zu verſuchen. Handelsfortbildungsſchule. Am 3. Novem⸗ ber 1911 fand im Sitzungsſaal der Handelskammer eine Be⸗ ſprechung über die weitere Ausgeſtaltung des Unterrichts an der Handelsfortbildungsſchule, den Lehrplan, beſonders für Ver⸗ käuferinnen und Kontoriſtinnen, und über die von der Kammer ſchon längſt gewünſchte Errichtung einer Handelsjahresſchule ſtatt. Außer dem Vertreter des Landesgewerbeamts, Geheimrat Dr. Cron, und dem Handelsſchulinſpektor Proſeſſor Kohlhepp, nahmen an ihr Vertreter der Stadtgemeinde, der Kammer, ins⸗ beſondere der Kommiſſion für das kaufmänniſche Unterrichts⸗ weſen, und des Stadtverbandes Mannheimer Detailliſten teil. Abänderung des 813Ta der Gewerbeord⸗ nung.(.⸗Nr. 2188 vom 7..) Eine Anzahl Beſchwerden von Firmen des Bezirks gab dem Kleinhandelsausſchuß Veran⸗ laſſung, ſich mit der Novelle zur Gewerbeordnung zu§ 137 (vom 28. Dezember 1908) zu beſchäftigen. Durch ſie wird in § 137 a u. a. beſtimmt, daß Arbeiterinnen nicht in der Nachtzeit von 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens und am Samstag ſowie an Vorabenden der Feſttage nicht nach 5 Uhr nachmittgs beſchäf⸗ tigt werden dürfen. Die Beſchäftigung von Arheiterinnen darf die Dauer von 10 Stunden täglich, an den Vorabenden der Sonn⸗ und Feſttage von 8 Stunden nicht überſchreiten. Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit iſt den Arheiterinnen eine ununterbrochene Ruhezeit von mindeſtens 11 Stunden zu ge⸗ währen. —. dieſe Beſtimmung iſt, wie allgemein anerkannt wurde, beſonders den größeren Pußgeſchäften, die mehr als 10 Arbeite⸗ rimnen beſchäftigen(ogl, kalſerliche Berordnung zu 8 135 ff. der Gewerbeordnung vom 17. Jebruar 1904), großer Schgden zugefügt worden. Vor allem in den Zeiten der Hochfaiſon, in den Monaten März bis Juni ſowie im September und Ok⸗ tober, ſind ſie oft nicht im Stande, die ihnen erteilten Aufträge innerhalb der ihnen geſtellten Zeit auszuführen. Sie ſind aber beſonders den kleinen Betrieben gegenüber, die weniger als 10 Arbeiterinnen beſchäftigen, inſofern im Nachteil, als ſte Aufträge der Kunden auf Abänderung gekaufter Ware, deren Vornahme ja in den weitaus meiſten Fällen gewünſcht wird ſowie Umänderung alter Ware, nicht ausführen künnen, wobei noch zu berückſichtigen iſt, daß die Samstage und Vorabende von Feſttagen die beſten Geſchäftstage ſind. Dieſe Aufträge ent⸗ gehen den größeren Geſchäften und fallen ganz ohne Berechti⸗ gung in vielen Fällen den kleineren Geſchäften zu. In der gleichen Lage befinden ſich, wie in der Beratung mitgeteilt wurde, die Werkſtätten, in denen Männer⸗, 1 5 und Kinderkleidung für den perſönlichen Bebarf der Beſteller angefertigt oder geändert wird. 725 Daß die genannten Beſtimmungen Schädigungen im Ge⸗ folge gehabt haben, iſt beiſpielsweiſe im Jahresbericht der preußiſchen Regierungs⸗ und Gewerberäte für 191) anerkannt worden. Der Jahresbericht der Badiſchen Fabrik⸗ inſpektion für 1910 nimmt auf Seite 37 eine von dem preußi⸗ ſchen abweichende Stellung ein, entſpricht jedoch, wie in dem Kleinhandelsausſchuß ausdrücklich hervorgehoben wurde keines⸗ wegs den Tatſachen. Die Vertreter der betroffenen Branchen legen daher Wert darauf, zu betonen, daß das kaufende Publi⸗ kum ſich leineswegs daran gewöhnt hat, ſeine Beſtellungem zeitiger zu machen und daß die neuen Beſtimmungen„die Ent, laſtung an Sonnabenden“ von den Geſpverbeunternehmern ſelbſt keineswegs als Wohltat empfunden werden, vielmehr ſei gerade das Gegenteil der von der Fabrikinſpektion gegebenen Dar⸗ ſtellung der Fall. Die Konfektion⸗ und Putzbranche gehört nun, wie wohl keines weiteren Nachraſſſes bedarf, zu den Gewerbezweigen, in denen regelmäßig zu gewiſſen Zeiten des Jahres ein ver⸗ mehrtes Arbeitsbedürfnis eintritt. Mit Rückſicht auf dieſe zeit⸗ weiſe Arbeitshäufung hat das Geſetz in§ 139a Z. 4 den Bundesrat ermächtigt, auf höchſtens 40 Tage im Jahre Aus⸗ nahmen von den eingangs angegebenen Beſtimmungen des § 137a mit der Maßgabe zuzulaſſen, daß die tägliche Arbeits⸗ zeit zwölf Stunden, an Samstagen acht Stunden nicht Über⸗ ſchreitet und die zu gewährende ununterbrochene Ruhezeit nicht weniger als zehn Stunden beträgt; wobei in der ununter⸗ brochenen Ruhezeit die Stunden zwiſchen 10 Uhr abends und fünf Uhr morgens liegen müſſen. Im Intereſſe der betroffenen Firmen bat die Kammer, die den Ausführungen des Kleinhandelsausſchuſſes beitrat, das Miniſterium, dahin Schritte zu unternehmen, daß der Bundes⸗ rat von der ihm verliehenen Ermächtigung in möglichſt weit⸗ gehendem Umfange Gebrauch macht und folgendes beſtimmt: In Werkſtätten, in denen Frauen⸗ und Kinderhüte beſetzt (garniert) werden, ferner in Werkſtätten, in denen Männer“, Frauen⸗ und Kinderkleidung für den perſönlichen Bedarf der Beſteller angefertigt oder bearbeitet wird, dürfen Arbeiterinnen über die in 137 Abſatz 1, 2 und 4 feſtgeſetzten Zeiten hinaus an 50 Tagen im Jahre, auch an Samstagen und Vorabenden der Feſttage, unter den in§ 139a Abſag 1 9 4 und Abſatz 4 der Gewerbeordnung aufgeführten Einſchränkungen beſchäftigt werden. Die WWahl der Ausnahmetage bleibt den Inhabern der Werkſtätten überlaſſen. Zur Ueberarbeit dürſen nicht mehr als 30 Vorabende vor Sonn⸗ und Feſttagen ver⸗ wendet werden. Führung des Familiennamens mit Bor⸗ namen durch Gewerbetreibende.(J. Nr. 2098 vom 5..) Die Handelskammer Wiesbaden beantragte beim Deutſchen Handelstag, daß die Beſtimmung in§ lba der Gewerbeordnung, nach der Gewerbetreibende, die einen offenen Laden haben oder Schank⸗ oder Gaſtwirtſchaften betreihen, ver⸗ pflichtet ſich, ihren Familiennamen mit mindeſtens einem aus⸗ geſchriebenen Vornamen an der Außenſeite oder am Eingange des Ladens oder der Wirtſchaft in deutlich lesbarer Schrift anzubringen, auf alle Geſchäfte und auf alle Geſchäftsvorgänge ausgedehnt werde. Der bei der Kammer beſtehende Klein⸗ handelsausſchuß beſchäftigte ſich gleichfalls mit der Angelegen⸗ heit. In der Beratung wurde hervorgehoben, daß der jetzige Zuſtand zu Klagen der verſchiedenſten Art Anlaß gegeben habe. Von unlauteren Elementen werde er insbeſondere dazu benutzt, um bei ue von Geſchäften im Handelsverkehr die Perſon des Vertragſchließenden möglichſt im Dunkeln zu laſſen, ſodaß der Vertragsgegner oft gar nicht wiſſe, ob der, mit dem er ab⸗ ſchließt, Geſchäftsinhaber oder der Ehemann der Geſchäfts⸗ inhaberin ſei, ob er Vertretungsbefugnis habe oder nicht. Das führe oft in den Fällen, in denen es zu Rechtsſtreſtigkeiten komme, zu Schwierigkeiten, denn der Kläger ſei in ſolchen Fällen meiſt nicht a der Lage, die Perſon des Gegners genau zu be⸗ zeichnen. Wegen der falſchen Bezeichnung des Beklagten müſſe dann Klageabweiſung erfolgen. Oſt entſtänden auch infolge der unrichtigen Bezeichnung der Parteien im Falle der Zwangsvollſtreckung Schwierigkeiten. Außer einem unnötigen Koſtenaufwand würde dadurch noch Zeitverluſt verurſacht, auf den bisweilen die Erfolgloſigkeit der Zwangsvollſtreckung zurück⸗ zuführen ſei. Mit Rückſicht auf dieſe Erwägungen ſprach ſich der Klein⸗ handelsausſchuß 5 Uebereinſtimmung mit der Plenarverſamm⸗ lung der Kammer dafür aus, daß es nötig ſei, Schritte zu tun, um derartige Zuſtände zu beſeitigen 10 Vorſchriften zu er⸗ laſſen, die Treu und Glauben gerade im Verkehr mit den Gewerbetreibenden in höherem Maße als bisher Schutz bieten. Der Antrag der Handelskammer Wiesbaden bedeute in dieſer Hinſicht einen Fortſchritt und ſei deshalb zu begrüßen, zumal da irgend welche Nachteile von ſeiner Durchführung für die betroffenen Kreiſe nicht zu erwarten ſtänden. Der von der Handelskammer Wiesbaden gewählte Aus⸗ druck„Geſchäftsvorgänge“ erſchien etwas zu allgemein gefaßt er ſoll durch die Bezeichnung„Geſchäftshandlungen“ erſetzt werden. Ferner wurde eine Erweiterung des Antrags dahin befürwortet, daß angegeben werden beziehentlich erſichtlich ſein müſſe, ob die Geſchäftsinhaberin ledig, verehelicht oder ver⸗ witwet iſt. Im übrigen wurde zu dem Antrage die volle Zu⸗ ſtimmung ausgeſprochen. Verkauf von Kirſchwaſſer durchdie Land⸗ wirtſchaftskammer.(.⸗Nr. 2518 vom 17. 10.) — Der Kammer ging vom Vrein Mannheimer Wein⸗ und Spirſtuoſenhändler eine Eingabe zu, in der gegen den Verkauf von Kirſch⸗ und Zwetſchenwaſſer durch die babiſche Landwirtſchaftskammer Stellung genommen wüurde⸗ auch wurden wegen des Verkaufs von Honig durch die Land⸗ wirtſchaftskammer Klagen von verſchiedenen Seiten laut. Der Weinhandelsausſchuß der Kammer ſprach ſich einſtimmig dafür aus, daß gegen die Vergnſtaltungen der Landwirtſchaftskammer mit aller Gueſchiedenhelt Stellung ene werden müſſe, weil die Detailliſten Mannheims vollkommen in der Lage ſeien, den an ſie geſtellten Anforderungen hinſichtlich Preis un Qualität der Waren in vollem Umfang zu genügen. Die Präſidialkonferenz der badiſchen Handelskämmern hielt die Be⸗ ſchwerden gleichfalls für gerechtfertigt, war insbeſondere der Anſicht, daß es nicht Aufgabe der Landwirtſchaſtskammer ſein dürfe, in der vom Verein Neruſte d Weiſe ſich zu betätigen und bat das Miniſterium Vorkehrungen dagegen zu treffen, die Geſchäftsleute durch das Vorgehen der Landwirtſchafts⸗ kammer Schädigungen erleiden. Das Miniſterium teilte darauf der Kammer mit, die von der Landwirtſchaftszammer zum Schutze naturreiner Edelbrannt⸗ weine getroffenen Maßnahmen hätten ſich im allgemeinen im Rahmen des geſetzlichen Wirkungskreiſes gehalten. Es trete der Anſicht der Handelskammer aber darin bei, daß die Land⸗ wirtſchaftskammer in Verfolg ihrer an ſich berechtigten Be⸗ ſtrebungen nicht in eigenen Wettbewerb mit den Kleinverkäufern von Branntwein hätte treten ſollen. Trotz dieſes Beſcheides des Miniſterlums, von dem die Landwirtſchaftskammer Mitteilung erhalten hatte, veranſtaltete ſie im Oktober wiederum einen Verkauf von Schwarzſwälder Kirſchwaſſer unter Anpreiſungen, die den Anſchein erweckten, als ob die vom hieſigen Kleinhandel zum Verkauf gebrachten Pro⸗ dukte minderwertig, nicht naturrein und nicht echt ſeien. Auf die beim Miniſterium auf Veranlaſſung des Vereins Mann⸗ heimer Wein⸗ und Spirituoſenhändler deshalb von neuem er⸗ hobenen Borſtellungen teilte dieſes mit, daß der Verkauf von Obſt, Honig und Kirſchwaſſer durch die Landwirtſchaftskammer den Vorſchrifken über das Wanderlagergewerbe unterliege. Dg nach 8 56 Abſatz 2 Ziffer 1 der.⸗O. der Verkauf von Kirſch⸗ waſſer vom Feilbieten im Wandergewerbe ausgeſchloſſen ſei, ſei ein Verkauf von Kirſchwaſſer durch die Landwirtſchafts⸗ kammer außerhalb von Karlsruhe unzuläſſig. Sollten Märkte im Sinne der Gewerbeordnung von der Landwirtſchaftskammer veranſtaltet werden, ſo ſeien dieſe als Spezialmärkte nach 8 70 Gew.⸗O. und s 113 der Vollzugsverordnung zu betrachten und bedürften nach Zuſtimmung der betr. Gemeindebehörde, geeig⸗ netenfalls nach Anhörung der beteiligten gewerblichen Ber⸗ tretungskörper, nach 8 65 und 70 Gew. O. und 111, 113 der Vollzugsverordnung der Entſchließung des Miniſteriums. Ausverkaufsweſen. Bei der Kammer gingen Ausverkaufsanzeigen aus der Konfektions⸗ und Schuhwaren⸗ branche ein. Allgemein ſcheint noch nicht hinreichend bekannt zu ſein, daß der, welcher wegen Beendigung des Geſchäftsbetriebs, wegen Räumung eines Warenvorrats oder Aufgabe einer ein⸗ zelnen Warengattung einen Ausverkauf veranſtalten will, ver⸗ pflichtet iſt, bevor die Ankündigung für den Ausverkauf erlaſſen wird, über den Grund des Aus⸗ verkaufs und den Zeitpunkt des Beginnes bei der Handelskammer Anzeige unter Einreichung eines pezialiſierten Verzeichniſſes der auszuperkäufenden Waren zu erſtatten. Zuwiderhandlungen gegen dieſe mung werden nach§ 10 des Geſetzes gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft Eine ſtrafbare Handlung dürfte nicht nur dann vorliegen, wenn tber den Ausverkauf eine Anzeige unterbleibt, ſondern auch dann, wenn eine unvollſtändige Anzeige erſtattet wird. Teuerung und Kleinhandel. Der gegen⸗ wärtige Stand der Lebensmittelpreiſe hat verſchiedentlich Ver⸗ anlaſſung gegeben, dem Handel die Schuld an der Teuerung zuzuſchieben. Auch von maßgebender Seite ſind Aeußſerungen in dieſem Sinne gefallen. Mit Nachdruck hat ebenſo wie dis Handelskammer der Deutſche Handelstag ſich in einer Eingabe an den Bundesrat und Reichstag gegen ſolche Anſchuldigungen gewandt und der Vorſtand des Zentralausſchuße W des deutſchen Einzelhandels im hielt es für ſeine Pfllicht, die gegen den Kleinhande tag erhobenen Vorwürfe als unbegründet zurü⸗ gleichen die Intereſſengemeinſchaft großer Det⸗ ee— e⸗ Dem Arbeitsausſchuß der Intereſſengemeinſchaft großer Detailliſtenverbände Deutſchlands ſchrieb die Handelskammer auf deſſen Rundſchreiben vom 2. November 1911, daß ſie be⸗ reits in ihrer Erklärung zur Teuerungsfrage den Wünſchen Rechnung getragen habe und daß der Vorſitzende in ſeinem Referat über die Teuerungsfrage in der Ausſchußſitzung des Deutſchen Handelstags vom 9. Oktober den Zwiſchenhandel gegen die Beſchuldigungen, die gegen ihn ausgeſprochen worden ſind, in Schutz genommen habe. Bei dieſer Gelegenheit ſeir von verſchiedenen Seiten gewünſcht worden, es möchte vom Kleinhandel ſelbſt einwandfreies, ziffernmäßiges Material herbei⸗ geſchafft werden, durch welches ſchlagend nachgewieſen werden könne, daß die Behauptung, die Spannung zwiſchen den Klein⸗ handels⸗ und Großhandelspreiſen ſei unbegründet, unrichtig ſei. Bei der Ausarbeitung des erwähnten Referats habe ſich gezeigt, daß es an ſolchem Material fehle; es ſei auch inzwiſchen wegen der Schwierigkeit, vergleichbare Ziffern zu erhalten, nicht beigebracht worden. Die Detailliſtenkammer in Hamburg habe es nun übernommen, für die nächſten Monate Erhebungen über die Spannung zwiſchen Großhandels⸗ und Kleinhandelspreiſen anzuſtellen. Um die Unterſchiede zwiſchen Schlachtvieh⸗ und Fleiſchpreiſen einwandfrei anzugeben, haben in Nürnberg Probeſchlachtungen ſtattgefunden, und ſollen ſolche auch hier ſtattfinden. Es ſei nun ſehr erwünſcht, wenn von der Intereſſen⸗ gemeinſchaft der Detailliſtenverbüände dahin gewirkt werden könne, daß für einzelne Artikel, bei denen vergleichbare Auf⸗ ſtellungen möglich ſeien, Preisfeſtſtellungen der gedachten Act vorgenommen würden. Der Kammer wäre erwünſcht, wenn ihr aus Kreiſen des von ihr vertretenen Kleinhandels ziffernmäßiges Material zu⸗ ginge, aus dem die Unrichtigkeit der erhobenen Vorwürfe hervorgeht. „„ Kohlenvorkommen auf Spitzbergen. Im Jahre 1861 gelang es zuerſt dem bekannten Forſcher C. M. Blomſtrand, in der Kingsbay in Spitzbergen Kohlenflöze aufzufinden. Er ſtellte mehrere Flöze zwiſchen Sandſtein und Konglomerat, getrennt durch harte Schiefer, guf eine Länge von 5000 Meter feſt. Die Mächtigkeit der einzelnen Flöze gibt er nicht an, erwähnt aber, daß an einer Stelle die Mächtigkeit der Steinkohlen anſcheinend 2½ Meter, das Einfallen ca. 60 Grad pbeträgt, und daß ſeiner Anſicht nach das Flöz ſich noch viel weiter längs des Strandes erſtreckt. Die Kohle brannte außerordent⸗ lich leicht mit ſtarker gelber Flamme und hinterließ zuffallend wenig Aſche. Dasſelbe Vorkommen erwähnt Nordenſkiöld im Jahre 1865, ſpäter, im Jahre 1891, noch Dr. Leo Cremer. Dieſer ſpricht ſogar von einer Länge von—10 Kilometer und erwähnt, daß man in kurzer Zeit Säcke voll am Strande hätte aufleſen können. Viel ſpäter, im Jahre 1909, und zwar in den Monaten Juni und Juli, iſt das damals herrenloſe Land um Kingsbay in einer Breite von 5 Kilometer vom Strande aus von der Green Harbour Coal Co., welche der norwegiſchen Firma Chriſtian Anker in Frederiksbald gehört, annektiert und in den folgenden Jahren gründlich unterſucht worden, und wie man hört, iſt ein großer Reichtum abbauwürdiger erſtklaſſiger Steinkohle feſt⸗ geſtellt worden. Daß der Bergbau auf Spibbergen nicht nur möglich, ſon⸗ dern im höchſten Grade lohnend iſt, haben die in der Adventbay arbeitenden Amerikaner(Artie Coal Company, Spitzbergen und Boſton) bewieſen. Dieſe arbeiten ſeit einiger Zeit das ganze Jahr über und haben bereits größere Quanten verladen und auf den Markt gebracht. Die Kohle hat ſich überall bewährt und konkurriert erfolgreich mit engliſcher Kohle auf den Märkten. Der dafſtr gezahlte Preis ſchwankt zwiſchen 15 und 16 Schilling. Wir werden daher, wenn zu der heutigen Ausbeute in Ad⸗ pentbay noch diejenige der Kingsbay kritt, die Spitzbergenkohle guf dem deutſchen Markt in den Oſtſeehäfen ſehen. Es wäre daher durchaus ratſam, wenn deutſches Kapital ſich an der Erſchließung der nordiſchen Kohlenfelder beteiligen würde, zumal heute auf dem herrenloſen Spitzbergen keinerlei Ab⸗ gaben erhoben werden und keinerlei einengende Vorſchriften be⸗ ſtehen. Wie lange dies noch der Fall ſein wird, iſt allerdings eine andere Frage. Beſonders in letzter Zeit iſt von verſchiedenen Ländern Expedition auf Expedition nach Spitzbergen gegangen. Wir finden heute die Amerikaner in der Adventbay, die Norweger in der Kingsbay, die Schweden in Bellſund(Braganzaßhgy), auf der Nordſeite der Saſſenbay und in der Klasbillenbay, und die Engländer Marmor abbauend auf einer Inſel vor Kingsbay. Beſonders eifrig am Werk ſind die Schweden, welche im Begriff ſind, das größte Kohlenunternehmen auf Spitzbergen ins Leben zu rufen. Die Aktiengeſellſchatf Bellſund⸗Isfjorden, die von dem ſchwediſchen Järnkontor ausgeht und anſcheinend halbamt⸗ lichen Charakter trägt, hat in allen drei genannten Orten Häuſer errichtet und wird mit Beginn der nächſten Saiſon den Betrieb im großen aufnehmen. Bald wird alſo auf der herrenloſen Inſel unter dem 79. Breitengrad eine rege Mineninduſtrie ſich entwickeln, und es iſt daher zu hoffen, daß wir Deutſchen auch unſer Teil davon haben den. Rechtspflege. uad. Klagerecht des durch Aufſtellung einer Anſchlagſäule vor ſeinem Grundſtück beläſtigten Hausbeſitzers. Ein Hausbeſitzer hatte gegen die Errichtung einer Anſchlagſäule vor ſeinem rundſtück Widerſpruch erhoben und ſchließlich vor dem ordent⸗ ichen Gericht Klage auf Entfernung der Anſchlagſäule ange⸗ ſtrengt, welche indeſſen vom Oberlandesgericht Breslau wegen zuläſſigkeit des Rechtsweges abgewieſen wurde. Es iſt ſtreitig eine polizeiliche Verfügung dahin ergangen, g führte das Gericht aus, daß die Anbringung einer Anſchlag⸗ vor dem Grundſtück des Klägers zuläſſig ſei. Nach 8 13 5 Gerichtsverfaſſungsgeſetzes iſt aber der Rechtsweg für Be⸗ erden gegen polizeiliche Verfügungen ausgeſchloſſen; als lche Beſchwerde iſt ſede Klage anzuſehen, wenn der da⸗ mit verfolgte Anſpruch ſich mit der polizeilichen Verfügung in iderſpruch ſetzt, ganz gleich, gegen wen ſich die Klage richtet. rrichtung von Anſchlagſäulen liegt im öffentlichen In⸗ kereſſe, da mittels derſelben öffentliche Anorduungen und An⸗ zeigen auf die allein mögliche Art den Bewohnern einer grö⸗ Stadt zur ſicheren Kenntnis gebracht werden können. Es gleichgültig, ob, wie der klagende Hauseigentümer geltend macht, im vorliegenden Falle die Genehmigung nur wegen Zweckmäßigkeit der Anlage gegeben, und ob nach der Sachlage ein Zwang zur Herſtellung ausgeſchloſſen iſt, weil möglicher⸗ weiſe den öffentlichen Bedürfniſſen ſchon anderweit genügt war. Entſcheidend iſt lediglich, daß der Grund der e im öffentlichen Intereſſe liegt. ſtellung von Anſchlagſäulen erheben und dadurch dieſe im öffentlichen Intereſſe liegende Einrichtung geradezu unmöglich machen könnten. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. [Von unſerem Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom .—16. d.., war die Preisbewegung auf dem Weltmarkte für Getreide nicht einheitlich. In den erſten Tagen war dieſelbe nach unten gerichtet, infolge der aus Argentinien vorlie⸗ genden günſtigen Nachrichten, in bezug auf die Ernteentwicklung, dieſelben lauten recht günſtig. Im Norden ſoll die Weizenernte bereits begonnen haben und im Süden der Reife entgegengehen. Die Folge hiervon war, daß die argentiniſchen Ablader mit reich⸗ licherem Offertenmaterial auf den Markt kamen. Namentlich an den nordamerikaniſchen Märkten vermochte man nicht, ſich dem verflauenden Einfluß zu entziehen, zumal die Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, nach Bradſtreet, ſich weiter um 13 261000 auf 104 878 000 Buſhels vermehrt haben. Als aber in den letzten Tagen von Buenos Aires gemeldet wurde, daß die in den nördlichen Gebieten niedergegangenen Regenfälle den Reifeprozeß verzögern dürften, wurden die Ablader mit ihren Offerten vorſichtiger. Auf Grund dieſer Nachrichten krat dann eine Befeſtigung ein, ſo daß die anfänglichen Rückgänge faſt pollauf, ſpeziell an den amerikaniſchen Märkten, wieder zurück⸗ gewonnen werden konnten. Rußland zeigte dagegen die ganze Woche hindurch mehr Widerſtandsfähigkeit und die Offerten waren nur unweſentlich verändert. Auch die Angebote von Ru⸗ mänien lauteten ziemlich unverändert. Die dieswöchentlichen Ver⸗ ſchiffungen von Argentinien belaufen ſich auf nur 10 400 Tonnen gegen 19 300 T. in der Vorwoche. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war in Ueberein⸗ ſtimmung mit der Tendenz am Weltmarkte für Getreide, woſelbſt unter dem Einfluſſe günſtiger Erntenachrichten aus Argentinien ein ſchwacher Grundton ſich kund gab, eine ſchwache Haltung vor⸗ herrſchend. Als aber zus Argentinien Regenmeldungen einliefen, wodurch die Ernte einen Schaden erleiden dürfte, und die ameri⸗ kaniſchen Börſen daraufhin in den letzten Tagen höhere Kurſe kabelten, ſo trat auch an unſeren Märkten eine feſtere Tendenz in Erſcheinung, doch vermochte dieſelbe nicht die Unternehmungs⸗ luſt anzuregen, da ſowohl die Mühlen als auch die Konſumenten, in Anbetracht des ſchleppenden Mehlgeſchäfts, ſich weiter reſer⸗ viert verhielten. Die Umſätze beſchränkten ſich daher wieder auf Deckungen des notwendigſten Bedarfes. Für Weizen forderte man heute: für Laplata 79 Kg. per Januar⸗Februar⸗Abladung M. 157.50, Redwinter Nr. 2 per prompt M. 157.50, Kanſas 2 M. 165, Nordruſſ. 77.78 Kg. M. 170, Azow⸗Ulka 10 Pud M. 166, Azima 10 Pud 5⸗10 M. 171, Nicolajef⸗Ulka 9 Pud 25⸗30 Mark 163, rumäniſchen 78.79 Kg. 3 0% blaufrei M. 156, dito 79⸗80 Kg. 157 und für norddeutſchen 78⸗79 Kg. 154, alles per prompte Ab⸗ ladung, per Tonne, Eif Rotterdam. Für rheinſchwimmenden Plataweizen 78.79 Kg. ſchwer zahlt man 168—170, für rumäni⸗ ſchen, je nach Beſchaffenheit, M. 161.50—174, und für norddeut⸗ ſchen 80⸗81 Kg. wiegend M. 158.50—160.50, alles per Tonne, eif Mannheim⸗Ludwigshafen. Im Waggongeſchäft kamen keine grö⸗ ßeren Geſchäfte zum Abſchluß. Die Preiſe, die für ruſſiſche Weizen bezahlt wurden, ſchwankten je nach Qualität zwiſchen 232 bis 247.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Pfälziſche Weizen, die nur noch in kleinen Beſtänden vorhanden ſind, wechfelten zu M. 213—215, per Tonne bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen, ihren Beſitzer. Roggen litt auch in dieſer Woche unter dem Einfluſſe des ſchleppenden Mehlabſatzes. Das Geſchäft war klein. Die Preiſe ſind ziemlich unverändert. Von Südrußland waren angeboten: 9 Pud 15⸗20 zu M. 135, dito 9 Pud 20⸗25 M. 136, rumäniſcher 72⸗73 Kg. M. 134, und norddeutſcher 7475 Kg. zu M. 135, alles per prompie Abladung, per Tonne, Eif Rotterdam. Hier lagernder Roggen war billiger erhältlich. Für ruſſiſchen Roggen forderte man M. 195, für norddeutſchen M. 192.50—195 und für pfälziſchen M. 190—192.50 per Tonne, bahnfrei Mana⸗ heim. Braugerſte lag bei kleinem Angebot weiter feſt, zumal die Beſtände in inländiſcher Gerſte ſich weiter reduziert haben. Abſchlüſſe erfolgten in pfälziſcher Gerſte in der Preislage von M. 220—225, per Tonne bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen.— Futtergerſte hatte bei behaupteten Kurſen wieder ruhigen Markt. Die Nachfrage hat etwas nachgelaſſen und die Konſumen⸗ ten nehmen nur die notwendigſten Käufe vor. Für ruſſiſche Fut⸗ tergerſte 59⸗60 Kg. forderte man heute M. 133.50, 58⸗59 Kg. Mk. 132.50 und für Donaugerſte 59⸗60 Kg. M. 134.50 per Tonne, per prompte Verſchiffung, Eif Rotterdam. In Mannheim greifbere Futtergerſte notiert unverändert M. 157.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Hafer lag anfangs der Woche ruhiger, infolge reich⸗ licheren und billigeren Angebots von Argentinien, am Ende der Woche iſt aber die Stimmung wieder elwas freundlicher, da die Laplataexporteure wieder zurückhaltender geworden ſind und ihre Forderungen erhöhten. Intereſſe beſtand hauptſächlich für Platahafer, der in ziemlich bedeutenden Mengen per Januar⸗ Februar⸗Abladung umgeſetzt wurde. Die erzielten Preiſe für 46⸗47 Kilogramm ſchweren Hafer ſchwankten, je nach der Marktlage, zwiſchen 116—118—117 per Tonne, Eif Rotterdam. Für Peters⸗ burger Hafer forderte man heute 47⸗48 Kg. wlegend per prompte Abladung M. 125 per Tonne, Cif Rotterdam, doch kamen darin keine Umſätze zuſtande. In Mannheim disponibler Inlandshafer erlöſte M. 190—192.50 per Tonne, bahufrei Mannheim. Für hier lagernde ruſſiſche und Platahafer ſind die Preiſe unver⸗ ändert. Mais lag bei kleinem Geſchäft ruhig. Platamais per April⸗Mai⸗Verſchiffung, war zu M. 121 am Markte. In dieſer Preislage wurde guch einiges erworben. Für Mixedmais forderte man heute M. 125 per Januar⸗Februar⸗Abladung. In Mann⸗ heim disponibler Mais blieb unverändert im Preiſe. Die Notierun ge n ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: dieſer Anſicht ſpricht die Erwägung, Ketener Aberſbrucd geven die er die Her⸗! .11. 16.&11. Diff. Weiſer: New⸗Porl loco ots 98 98 Dez.„ 9952 995ʃ/ Chieago Den. 94½ 94⁵—8 +978 Buenos⸗Ayres ctyß, promptpap..05.05—.— Siverpool Dez. sh 7/2U 7/2¹ Budapeſt April Kr. 11.88 11.77—0,11 Parik Jan./ April Fr. 257.— 255.——— Berlin Dez. M. 204.50 202.50—2— Mannheim Pfälzer loko„ 216.50 215.——.50 Roggen: Chicago loco ots 90 9¹ +1 8 Dez.———.— Paris Jan. April Fr. 211.50 212.50 +1 Berlin Dez. M. 183.25 181.75—.50 Mannheim Pfälzer loko 193.75 19125—.50 Haſer Chieago Dez. sts 46%¾ 47 V0 4¼. Paris Jan./April—.50 Berlin Dez. 182.75 179.25—.50 Maunbeim dadiſch. lols„ 191.25 191.25 Mais: 1 5 6—— ieago 1 5— 639 1 Berlin Dez.—.— 85 Mannbeim Donau loks„175.— 175.—— 5 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a.., 18. November. Wenn auch die Aufwärtsbewe gung der abgelaufenen Woche nur vereinzelt weitere Fortſchritte machen konnte, ſo kann man die Stimmung im Allgemeinen als feſt bezeichnen. Die unerfreulichen innerpolitiſchen Verhältniſſe, die die Marokko⸗ debatte zu Tage förderte, beeinflußten vorübergehend die Tendenz. Das Gerücht von einer italieniſchen Flottenbewegung im Aegäiſchen Meere gab allerdings zur Verſtimmung Anlaß, doch wurde auch dieſe wieder bald vergeſſen. Die Vierteljahrs⸗Dividende der Canada⸗Bahn hat den Aktionären nicht entſprochen, umſomehr man eine Erhöhung des Bonus erwartete. Die zuverſichtliche Stim⸗ mung der Börſe konnte ſich, wie angeführt, aber trotzdem behaup⸗ ten, obwohl von den auswärtigen Effektenmärkten beſondere An⸗ regungen nicht vorlagen und der Stand der Dinge in Tripolis ſo⸗ wohl wie in Ching ſich zum günſtigen noch nicht verändert hat. Vertrauen zu einer weiteren Beſſerung der Konjunktur für unſere Induſtrie hat ſich wieder ſtark gehoben. Die Feſt⸗ ſtellung, daß die Nachfrage nach Koks und Kohle außerordentlich lebhaft iſt, machte ſichtlich einen guten Eindruck. Es iſt allerdings nicht zu vergeſſen, daß gerade in dieſem Herbſte durch den ſtark hervortretenden Wagenmangel dieſem Induſtriezweige große Schwierigkeiten bereitet wurden. Die Stimmung am rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Eiſenmarkte hat ebenfalls an Feſtigkeit gewonnen, umſomehr die Marokkofrage nun glücklich gelöſt iſt. Zu der an⸗ dauernd ſehr bedeutenden Aufnahmefähigkeit des Inlandes geſellt ſich ein ſtarker Auslandsbedarf, der die Haltung des Weltmarktes günſtig beeinflußt. Die Verhandlungen zur Erneuerung des Stahlwerkverbandes dürften nun bald in ein etwas lebhafteres Tempo treten. Die Börſe iſt allerdings nicht geneigt, dieſe An⸗ ſicht vollſtändig zu vertreten. Nachdem das Marokko⸗Abkommen abgeſchloſſen iſt, beſchäftigte man ſich an der Ausnützung des Kongo, Am Kongo hat Belgien viel Geld verdient und man fragt ſich unwillkürlich, ob vielleicht nicht auch Deutſchland in induſtrieller Beziehung Geſchäfte machen könnte. Beſtärkt wurde die Spekn⸗ lation in ihrer Anſicht, durch das kräftige Anziehen der Diskonto⸗ geſellſchaft, der ſich auch Berliner Handelsgeſellſchaft anſchloß. Betreff der Einzelheiten des Verkehrs iſt zu be⸗ richten, daß zunächſt am Montanmarkte ein beſonders lebhaftes Geſchäft in Phönix⸗Aktien beſtand, eine hervorragende Rolle ſpielten weiter noch die Aktien der Laurahütte, welche bis 170 abancierten. Auch Deutſch⸗Lnxemburger ſtanden in Nachfrage, ebenſo Eſchweiler Bergbau. Die Aktien des Bochumer Vereins für Gußſtahl bekundeten vorübergehend etwas Feſtigkeit, doch konnte ſich die Steigerung nicht voll behaupten. Harpener und Gelſenkirchen preishaltend. Am Caſſainduſtriemarkte dagegen ſtanden bei weſentlicher Kursſteigerung zunächſt die Aktien der Dürrkopp⸗Geſellſchaft, welche bei großen Beträgen gehandelt wur⸗ den, aber infolge von Realiſationen wieder erhebliche Einbuße er⸗ fuhren. Der Kurs ſtellte ſich von 466 bis 491.50 und fiel auf 464.50. Die größte Ueberraſchung brachte ferner Alumininm Neu⸗ hauſen, welche 210 ſtanden und ſich auf 240 ſteigern konnten. Man brachte dieſe Steigerung mit Gerüchten, daß ſich Alumininm⸗ Syndikat bilden werde, in Verbindung. Nachdem erſt noch vor Kurzem die Ausſichten für eine Wiederanknüpfung der als ſeither erfolglos abgebrochenen Verhandlungen wegen einer internatio⸗ nalen Verſtändigung unter den Aluminium⸗Produzenten, als ſehr gering bezeichnet wurden, ſcheinen nenerdings wieder Annähe⸗ rungsverſuche gemacht zu werden. Die ſchweizeriſche Spekulation nahm an der Steigerung dieſes Kurſes lebhaften Anteil. Größere Avancen erzielten ferner die Aktien der Wittener Stahl, welche gleichfalls prozentweiſe in die Höhe gingen. Dasſelbe gilt bei Zuckerfabriten, Badiſche Zuckerfabrik, ſowie auch Zuckerfabrit Frankenthal, letztere beſonders erheblich geſteigert. Was die wei⸗ teren Caſſa⸗Induſtriepapiere betrifft, ſo lagen chemiſche Aktien ruhiger, aber feſt. Brauereien, ſowie auch Zementfabriken er⸗ freuten ſich guter Nachfrage. Nicht unerwähnt ſeien Preßhefefabrik Baſt, Siegener Eiſen. Elektrizitätswerte erfuhren wenig Kurs⸗ veränderung, doch war auch in dieſen Papieren eine feſte Tendenz vorherrſchend, beſonders in Elektrizität Ediſon, Schuckert, Berg⸗ mann und Deutſch⸗Neberſe. Am Transportmarkte ſind amerſkaniſche Bahnen iur Anſchluß der Newyorker Börſe zu ſchwächeren Kurſen umgefetzt worden. Baltimore-Ohio Canada Pacifie erfuhren Kurseinbüßen. Die Aktien der italieniſchen Meridionalbahn erfreuten ſich regerer Kaufluſt. Die Meldung über die revolutionäre Bewegung in China hat auf Schantung⸗Aktien nur wenig Einfluß hinterlaſſen, da die Bewegung auf die Provinz nicht weiter übergreifen konnte. Oeſterreichiſche Bahnen lagen recht luſtlos, aber ziemlich gut be⸗ hauptet. Lebhafter wurden South⸗Weſtafrika gehandelt. Otapi⸗ Minen ſchließen etwas ſchwächer. Dividendenerwartungen höher bezahlt, waren jedoch vorüber⸗ gehenden Schwankungen unterworfen. Für Norddeutſcher Lloyd machte ſich beſondere Nachfrage geltend, obwohl man den über⸗ ſchwänglichen Dividendenſchätzungen kein Gehör ſchenken konnte. In Kaliwerten war das Geſchäft ausnahmsweiſe ſehr ruhig. Die kräftige Erholung am Bankaktienmarkte machte zunächſt einem Aufwärtsbewegen Platz, konnte ſich aber nicht weiter entwickeln, da teilweiſe Realiſationen ſowie auch Bedenken über die letztere Steigerung ſich bemerkbar machten. Neben Disconto⸗Commandit erfreuten ſich die Aktien der Deutſchen Bank, ſowie Dresdener und Nationalbank für Deutſchland regerer Nachfrage. Von Caſſa⸗ Bankpapieren iſt wenig zu erwähnen, doch zeigt ſich bei mäßiger Nachfrage eine ausgeſprochen gut behauptete Tendenz. Oeſter⸗ reichiſche Banken ſind im Einklang der Wiener Börſe feſt, beſon⸗ ders wurden zeitweiſe öſterreichiſche Kreditaktien im Hinblick auf die Entwicklung der verſchiedenen Engagements des Inſtitutes lebhafter gehandelt. Am Fondsmarkte war das Geſchäft ruhig. Die Kurſe unſerer heimiſchen Anleihen zeigen ein nahezu unverändertes Aus⸗ ſehen. Eine leichte Befeſtigung konnten Zprozentige Reichs⸗ und preußiſche Conſols durchſetzen, auch einzelne Bundesſtaatsanleihen ſind mäßig beſſer. Dasſelbe gilt auch von Stadtanteihen und Prioritäten. Fremde Renten lagen ungleichmäßig. Ruſſen ſchwäch⸗ ten ſich teilweiſe ab. Chineſiſche Renten konnten ſich nur mühſam behaupten. Mexikaner, Serben und Japaner ſind bei mäßigen Umſätzen ziemlich preishaltend. Italiener etwas beſſer. Türken⸗ loſe erfreuten ſich weiterer Nachfrage und lagen verhältnismäßig feſt. Am Geldmarkt erfuhr nach vorübergehender Erleichterung der Privatdiskont mäßige Verſteifung. Tägliches Geld war ziem⸗ lich leicht erhältlich. Auf dem Geldmarkte in London machte ſich — Das eine Beſſerung bemerkbar, zumal es der Bank von England mög⸗ 5— des Fehlens von ausländiſcher Nachfrage von der ic einige mrößere Poſten zu ſchern. In Gaberteßr Schiffahrtsaktien wurden auf — menboqun ube dal oinec nezvat Anußeg uretnzed nie Silncpl a0 85 Wnehszunc) uun cei dun qanat dugaldad auned8 Atscgie gun Dunignlstwepec deue nag aeee e ana ee e wieh ee we be en weeen e Uach! uveg ineat 20 ing Luvß acpoes dig ſiguck hnogz 118 enen 0 Dl„g eenſeg een e euug;z aat eruozcg“ uebee eg d n we ceeeeg eg hnacd 20 anp ece a nf uhr uv Bunzcke uzure cbut uvog „ uepe pee wae neen baeee e en bun neg fpeickes gupck eid ut Jene e be c urd usuhn Aet n uunceee ueende er u de eee unſanats aval„ ullg neemeee e edend ee eneee 785 eee eeg d ae de en weee eee „eneg eeee e e ee nzue di nen beeeee e e eeeg hdedee“ e ehee deeen hne ene eenen e pil dug aag! 0⁰ ce ben e end ee n e en e Sigd Sogz ee eeec efune epeeeene een e en ee e uhnſsnvut ulpgyd Aeine wanſe nſ onvc Seg ene e u aet ee ee eee en en ereg ee unpiggreg qun udgagz ne mee e eee eeeeee ece e rg av 10 gun „qunzcß ne c Tahler zzg qun ne qunzqß usq uveg a Mpnag auweß meeun wee ee eecen e ee en eee ee 1016 Dute e eeeee eeee eie eheee eegz dun weene 10510 Hate mn 40 g ee eneeeeeen eden eee eh e e e olfal Gpil 2 goe weeehe enehe eee e een deaed kpnpaec ueeenemdee eeu aa ic! 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Und als ich hierher in dieſen Keller lief und die Rerle an den Füſſern ſah, wußte ich, um was es ſich handelte. Als ich den einen packte und rüttelte, bemerkte ich, daß es ein Bekannter von mir iſt, der ſich jetzt obdachlos herumtreibt, da habe ich mich mit ihm herumgebalgt.“ Bei der heftigen Auseinanderſetzung waren auch die andern im vorderen Teil des Kellers erwacht. Der alte Kaltenbach, der ſich nur ſchwer allein erheben konnte, rief von ſeinem Lager aus, was es gäbe und auch Adrienne erhob ſich, um die immer zur Flucht bereit liegenden Kleider überzuſtreifen. Bourſin kam zum alten Kaltenbach und malte ihm den verſuchten Einbruch ſehr lebhaft und in größeren Dimenſionen aus, als er wirklich geweſen war. Er unterließ es auch nicht, ſeinen Argwohn zu erwähnen, daß Jean mögilcherweiſe mit dem Geſindel unter einer Decke ſtecke. Die Art ſeiner Schilderung gab Adrienne zu denken, denn ſie hatte ein aufmerkſames Ohr dafür, daß Jeans Entrüſtungsruf vorhin über Bourſins Vorwürfe echt geweſen war. Aber ſie kam in den nächſten beiden Tagen nicht zur Aus⸗ G ene ihrer Abſicht: Jean unter vier Augen auszufragen. Das efinden ihres Vaters verſchlimmerte ſich. Und da ganz augen⸗ ſcheinlich auch für ſie alle hier im Keller die Sicherheit zu ſchwin⸗ den begann, da der alte Kaltenbach noch mehr Pflege erheiſchte, und die Kellerluft den kleinen Albert ſehr blaß und matt machte, lonnte Adrienne nur zuſtimmen, als Fred Bruhns Charlotte und ihrem Knaben ein kleines Gelaß im Erdgeſchoß des weit⸗ verzweigten alten Biſchöflichen Schloſſes anbot. Auch dort waren die Kellerräume und größeren Säle mit Obdachloſen und Verwundeten und Kranken belegt. Fred, der nun hier die ärzt⸗ liche Aufſicht führte, hatte es möglich gemacht, daß Charlotte mit dem kleinen Albert in dem kleinen Gelaß abgeſondert und ver⸗ hältnismäßig geſichert, nicht mehr tagelang abgeſchnitten von Licht und Luft, die Heilung ihres verletzten Fußes abwarten konnte. Aber als Adrienne der Freundin bei der Ueberſiedlung mit geholfen halte, und nun ihr kleiner Kreis ſich wieder auf ihren Vater auf ſie und Bourſin beſchränkte, drängte ſich wieder der Gedanle vor: warum Bourſin das Renkontre mit den Einbrechern ſo aufgebouſcht hatte. So fragte ſie eines Tages, als Bourfſin nicht zugegen war, Jean unagvffällig über jenen Zwiſchenfall aus. Als guter Be⸗ dienter hatte Jean längſt gemerkt, daß Adrienne ihrem Verlobten gegenüher in„nverändert eiſiger Zurückhaltung blieb. „Monſieur Bourſin ſagte mir, daß ein Bekannter von dir unter dieſen Einbrechern geweſen ſei, Jean?“ „Gewiß, das habe ich ihm ſogar ſelbſt geſagt. Als ich die Burſchen überraſchte und dem einen an den Hals ſprang. hörte ich an der Stimme, daß es der Tabaksfredl iſt! Er er⸗ kannte mich im ſelben Augenblick auch und wollte mir d Mund zu halten.“ „Ich würde es ſehr Unrecht von dir finden, Jean, wenn du deine Hand dabei gegen deine Herrſchaft im Spiel hätteſt.“ „Aber, Mamſell Adrienne, wie würde ich das gegen Euch und Monſieur Kaltenbach tun! Ihr waret immer eine gute Herrſchaft! Ihr würdet es ſelbſt nicht argwöhnen, Mamſelle, wens Monſieur Bourſin Euch nicht darauf gebracht hätte. Aber Monſieur Bourſin glaubt ſo etwas von anderen, weil er ſelbſt keine ganz ſauberen Hände hat.“ Adrienne horchte auf. Wenn Monſieur Bourſin mich beſchuldigt, ſo kann ich auch den Spie äft wie es J 15 e ͤ — ich bin doch am Oktroi durchgefahren, und habe die Oktroi⸗ zettel von den Steuerbeamten Monſieur Bourſin bringen müſſen.“— Und nach einer Pauſe, als er ſah, daß das junge Mädchen ihm unbeweglich zuhörte, fuhr er fort:„Weil es mich ſchon lange intereſſierte, warum denn jetzt immer mehr geringere Qucdlitäts⸗ weine und immer weniger edle Weine hereingeſchafft wurden, ſeit Monſieur Kaltenbach ſich nach ſeiner Krankheit nicht mehr ums Geſchäft kümmert— habe ich neulich heimlich einmal in den Geſchäftsbüchern nachgeſehen— als wir vom Bureau im rez⸗ de⸗chauſſee alle Bücher und Sachen hier in den Keller getragen haben. Als Monſieur Bourſin oben noch mit dem Schreiber in den Schränken gekramt hat, habe ich ein Geheimbuch unten zwiſchen den Büchern entdeckt— in dem Monſieur Bourſin mit eigener Hand immer eingetragen hat— mit welchem Profit er jahrelang den edlen Wein mit ſchlechtem und billigem ver⸗ ſchnitten hat.— Und dieſer Profit— Mamſell Adrienne, dieſer Profit iſt ganz gewiß nicht in die großen Geſchäftsbücher einge⸗ tragen worden. Dieſer Profit iſt in Monſieur Bourſins eigene Taſche gewandert— das ſage ich Monſieur Bourſin ins Geſicht, wenn Ihr wollt! Und der Schreiber wird es Euch beſtätigen!“ „Warum haſt du es mir nicht eher geſagt?“ fragte Adrienne nach einer Pauſe mit abgewandtem Geſicht— „Weil man ſeine Finger nicht gerne in ſolche Sachen ſteckt. Monſteur Bourſin hätte mich ohne weiteres aus dem Hauſe gejagt, und Monſieur Kaltenbach hätte ihm noch vielleicht Recht gegeben, denn Monſieur Bourſin hat ja ganz das Ohr vom Herrn! Und ſeid er Euer Verlobter iſt, wagt keiner etwas gegen ihn mehr zu machen!“ Adrienne erhob ſich nach kurzem Ueberlegen.„Haſt du es wirklich in ſeinem Buch geleſen, Jean? Wenn das wahr iſt, was du ſagſt, dann hat er die Einkaufspreiſe der Weine in unſeren Geſchäftsbüchern viel höher angegeben, als ſie waren und den Unterſchied zur Vergrößerung ſeines eigenen Ver⸗ mögens benutzt!“ Die Vermutungen, die empörten Gedanken überſtürzten ſich bei ihr. Sie dachte an den Hinweis von dem Schreiber auf die Affäre des Wirtes in Durrweiler, an dem Beharren des Wirtes, daß die Lieferungen unredlich geweſen ſeien— am ſelben Abend war die Verbindung mit der Außenwelt abge⸗ ſchnitten worden, und die ungeheuren Ereigniſſe der Belagerung, des Bombardements, die Sorge um das Leben und die äußeren Lebensbedingungen, die Kataſtrophe im Hauſe Choppinet hatten Adrienne ſo ſehr beſchäftigt und in Anſpruch genommen, daß die Ueberwachung von Bourſin, die ſie ſich auf der Fahrt nach Durrweiler vorgenommen hatte, in geſchäfllichen Ange⸗ legenheiten in den Hintergrund getreten war. Seit jener Stunde oben mit Rene, als er ihr mit der Frage näher getreten war: ob ſie mit Bourſin glücklich zu werden glaubte, beſchäftigte ſie ſich unausgeſetzt mit der Ab⸗ ſicht, ſich von Bourſin zu trennen. Aber ſie kam nicht, über das Hindernis hinweg, wie ſie ihrem Vater ihren Entſchluß mitteilen ſollte. Nun lag es für ſie klar auf der Hand, daß ihr Vater Bourſin viel zu hoch eingeſchätzt hatte, daß er ihrem Vater falſche Angaben in den Geſchäftsbüchern vorgelegt hatte, daß ſein angebliches Intereſſe für das Geſchäft nur habſüch⸗ tigen, unlauteren Motiven entſprang. „Bei meiner Seele habe ich es mit eigenen Augen ge⸗ leſen, Mamſell! Wenn ich Ihnen das Buch nur noch zeigen, könnte!“ Adrienne ging an ihm vorbei in den kleinen Bretter⸗ verſchlag, welchen ſich in einer Ecke des Kellers Bourſin als Bureau eingerichtet hatte. Der Schreiber war wegen der verminderten Arbeit von Bourſin ſchon vor einigen Wochen entlaſſen worden. Aber ſie ſuchte vergebens. In dem Schreibtiſch des Schreibers Andre lagen die Geſchäftsbücher, Und der Schreibtiſch von Bourſin war Drüben im Wohnzimmer ſtehen die allerliebſten Gold⸗ käferſchuhchen noch immer mitten auf dem Teppich. Giſela bückt ſich vorſichtig inab— ganz vorſichtig, um ja das duftige! Kleid nicht zu zerdrücken. In dem linken Schuh ſteckt ein Briefchen von Vaters Hand. Es lautet:„Dieſe Schuhe hat Mutterchen getragen, als ich ſie zum erſten Male küßte. Trage ſie alſo mit Verſtand, Töchterchen!“ Mit verträumtem Lächeln ſtreift Giſela die reizenden Dinger über die Füße.— Gott ſei Dank! Sie paſſen wie angegoſſen.— Es iſt aber auch allerhöchſte Zeit. Soehen er⸗ ſcheint Lina und meldet, daß der Wagen vorgefahren ſei. Einen Augenblick lang iſt alles in Aufruhr. Lina ver⸗ ſichert, daß das„gnä' Fräulein ſchön ſei, wie ein Traum“, wozu der Herr Sanitätsrat leider„Quatſch“ murmelt— dann wird Giſela mit gebührender Vorſicht geküßt, unzählige Male ermahnt, recht vergnügt und ganz natürlich zu ſein, den Haus⸗ ſchlüſſel nicht zu verlieren, nicht zu viel Eis zu eſſen— und dann fährt Giſela zum erſten Ball.——— Es iſt doch ein ganz eigenes Gefühl für Giſela, als Dobbermann ihr dienſtbefliſſen entgegeneilt und ihr beim Aus⸗ ſteigen behilflich iſt. Dobbermann iſt Lohndiener und wett⸗ eifert mit Fräulein Klüſing um die Palme der Popularität. Bei der heranwachſenden Jugend macht er ihr ſicher den Rang ſtreitig. Giſela erinnert ſich mit Entſetzen daran, daß ſie noch bor wenigen Jahren mitten unter der ausgelaſſenen Schar ge⸗ weſen iſt, die unermüdlich„Pinſcherchen, Pinſcherchen!“ ge. rufen hat, ſobald Herr Dobbermann in der Straße auftauchte! Aber das hat der Biedermann anſcheinend ganz vergeſſen. Er begrüßt Giſela mit einem ebenſo reſpekvollen wie diskreten Lächeln und führt ſie ſelbſt in die„Garderobe“, das Schlaf⸗ zimmer des Hausſöhnchens, der mit hochroten Bäckchen in ſeinem Gitterbett ſchlummert,— ſicherlich der beſte Beweis für einen feſten Schlaf! Das Stubenmädchen iſt Giſela beim Ablegen behilflich und erlaubt ſich ein impulſiv ſein ſollendes„o, wie ſüß!“, als das weiße Mullfähnchen zum Vorſchein kommt. Dobbermann reißt die Tür zum Salon auf, und Giſela überſchreitet die Schwelle. Die Hausfrau kommt ihr entgegen, nimmt die beſten Grüße von Mutterchen in Empfang und führt die zitternde Novize zu einem Kreiſe junger Damen, die plaudernd und fächerſchlagend beieinander ſtehen. Doch ſobald Giſela in Hörweite iſt, verſtummt das Geſpräch und die reiferen Schönheiten ziehen indignierte Geſichter— eine ſpontane Huldigung für Giſelas Ausſehen, die aber von ihr nicht als verſtanden und daher auch nicht gewürdigt wird. Sie fühlt ſich im Gegenteil äußerſt unglücklich und überflüſſig, ſieht ſich in Gedanken ſchon als Mauerblümchen und leiſtet ſich den fürchterlichen Schwur, nie wieder ein Ball zu beſuchen, Aber was iſt das? In der gegenüberliegenden Ecke des Salons entſteht eine Bewegung. Aus dem Kreiſe junger Herren, die dort plaudernd und ſchnurrbartwirbelnd beieinander ſtehen, löſt ſich ein großer, ſtattlicher, eleganter Herr und kommt geradenſpegs auf Giſela zu. Nach einer umfaſſenden Verneigung, die dem ganzen Damenflor gilt, bleibt er vor der Novize ſtehen und ſtellt ſich vor:„Gnädiges Fräulein ge. ſtatten: von Löhr.“— Regierungsaſſeſſor von Löhr, der ſeit zirka drei Monaten die Verwaltung des Landkreiſes auf ein nie geahntes Niveau gehoben hat! Giſela verſteht kaum, was der elegante Herr meint, ſie iſt aber glückſelig, daß ſich jemand mit ihr beſchäftigt, noch dazu ein Jemand, der ſo hoch und ſtattlich iſt und macht ihr Tanz⸗ ſtundenknixchen. „Gnädiges Fräulein be⸗ 1 Nun, das iſt immer eine wich⸗ Dame.“ 5 „Gnädi engagiert?“ Ach, ſurchtbar gern! Ich hatte ſchon ſolche Angſ, ich könne ſitzen bleiben.“„ 151 von r fragt im 5:„Ja, haben denn Spiegel geſehenß chen And Herr von den ſüßen, kleinen Intelligenz im gehei 8 richtigen„animus“ gehabt hat, a ängſ Debütantin zu ſeiner Tiſchnachbarin! zierliche, rotblonde Schönheit dort, die Her mit dem Finger droht, als er verſucht, die etwas näher zu betrachten? 5 Gewiß, noch iſt Giſela keine routinierte Bal es iſt ja auch der erſte Schritt ins Leben. Lernen wird ſi ſchon— ganz ſicher! Sie bringt ent anlagung mit! 0 F Nach der erſten Quadrille, die ſie natürlich mit von Löhr tanzt, hat ſie reſtlos begriffen, daß es keine Schmeichelei gibt, als die neidiſchen Blicke der„Freundinn und während der Kaffeepauſe wird ihr klar, daß es gut uit, Herrn von Löhr ab und zu ein bißchen ſchlecht zu behar und Leutnant Bergner einen ſchnellen, lächelnden Blick Fee Und die Geigen ſingen und locken.— Sie ſingen da alte, immer neue Lied von jungen, heißklopfenden Herzen von glühenden Wangen und verlangenden Lippen. U. Giſela ſo im Arm ihres ſchmucken Tänzers dahinfliegt, ö ſchließt ſie ſekundenlang die hellen Augen, weil ſie gar ſo groß und glänzend werden.„„„„ Wie ein Blitz taucht eine lachende Viſion vo ihr Ballſäle mit Blumen und Lichtgeflimmer; und ſie 191 75 ſtattlichen Herren, deren heißen Blicke ihr unverholen agen, wie hold und ſüß ſie iſt— und dann— ſpäter—- viel ſpäter natürlich— einer von ihnen, nicht Herrn von oder Leutnant Bergner,— nein, nur igendein große b ſchultriger blonder Mann, zu dem Giſela ſo recht mit Vertrauen emporblicken darf——„„%„„„ Und dann— dann goldgeränderte Karten und in ſchmaler, goldener Ring am Finger und das ſauerſüße Lächeln der Freundinnen— ach! wie wundervoll iſt doch das Lebe wie ein Haſe hergerich unge Kan 5 (abiof bungelha0) „ e neceee öv usseid a gug Apiu sgnvid 60 oqv uee eee kan jvzs us ou Bunuuee zid a gog eee“ eanue due e epe i Aenen eeeeen en dpou quzinct 65 suhnigz gea „ Wuvns deln qvg molignaueg ug⸗ 1n gog qun g agvat Jcu dgat ueqel nd nine ſpou 2 fvg ao u o 1 ueqnvid af uung eheee leeeheee diheg ſchiu Gno eeeeee ee ee eed“ aene echen eunnee ee e baue une aivg ungd zuel 200 Aahee en eeeet ee ee ed cppu usg uvzog Sen mühr vof sd usbejebun uwmsbun zuht munz SWpgtedalcped Seuse! 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Erzä Frau Rat ſaß im Sofa und legte Patience; ihre Tochter guf dem erhöhten Fenſterplatz daneben ſtickte eifrig. Die Blumen am Fenſter dufteten, der Kanarienvogel Käfig, die Uhr tickte, die Bratäpfel kniſterten Es war ein Bild des Behagens. Emma al cht zufrieden. 2 8 „Ach nein, Mutter! Aber weißt Du, man wird es müde, ſo die ſtille Behaglichkeit ohne Abwechſlung, ohne Anregung. 21*4 Einfach: Ich ſehne mich hinaus! „Kind, Kind! Welch ein Uebermut gut daheim!“ „Ja, Mutter, nach 20 Jal verde ich mich nach dieſem Leben zurückſ ich wohl. aber bin ich noch zu jung. J n reckte die Arme empor und ließ il Händen ruhen. „Ja, lebſt Du denn jetzt nicht?“ Haſt es doch ſo * 55 „J— was Du ſagſt?— Wie doch die Zeit hinläuft. Wie lange iſts her, da flocht ich Dir noch die Zöpfe, ehe Di zur Schule gingſt! Dreißig Jahre!— Ja, ja— Du 1 Recht haben.“ „Siehſt Du, Mutter, wäre ich doch auch von D nal fort in die Welt! Haushälterin, oder ich einen Beruf haben.“ „Gott hren! Nun auch ſo an, 5— 1 nach der neuen Mode mit„Frauenerwerb“, 1 5 ſich ausleben“, Wozu? Wir haben, Gott ſei Dank, genug 0 7 7 8* * zum Leben, Du haſt Deine Kränzchen, Dein ellſchaften.“ „Ja— und eine Freundin nach der andern hat ſich ver⸗ heiratet, ich habe für ſie Rückenkiſſen geſtickt und Polterabend⸗ aufführungen gemacht und bin es nun leid, immer noch das junge Mädchen zu ſpielen, anſtatt fünf Kinder zu haben und einen eigenen Haushalt.“ „Ja, Kind, hätteſt Du den Rentmeiſter genommen, da wäreſt Du jetzt vielleicht ſo weit.“ „Aber Mutter, damals war ich ſo jung und hatte goldene Träume, und er hatte einen kahlen Schädel und ſo entſetzlich große Füße.“ „Nun ja— ich habe Dir auch nicht zugeredet. Ich dachte ſelbſt: Das iſt der Erſte; die andern kommen noch.“ „Und es kam keiner mehr. Es hieß: Emma Krauſe iſt hochmütig und wartet auf den Prinzen aus dem Märchenland. — Ach! weiß Gott, ſolche Träume verlernt man in unſerer kleinen, proſaiſchen Stadt. Aber meine Hände möchte ich regen, etwas Neues lernen möchte ich. Mutter, Du biſt noch ſo rüſtig, Du haſt die vielen Verwandten und Freundinnen hier — gib mir Urlaub, daß ich ein Jahr wenigſtens fort ſein kann!“ Die Mutter ſchalt über die heutige verkehrte Welt.„Töch⸗ ter gehören ins Haus!“ ſagte ſie. Aber Emma behauptete, von altersher hätten arme Mädchen das Elternhaus verlaſſen, um ihr Brot zu verdienen; es müßte alſo heißen: Wohlhabende Mädchen gehören ins Haus! Und das wäre ein ungerechter Grundſatz. Gegen ſolche Schlagfertigleit ihrer Tochter konnte die arme Frau Rat nicht aufkommen und mußte nach längerem Sträuben ſchließlich die Erlaubnis geben, daß Emma nach Oſtern in die Reſidenz ginge, um ſich in einigen Talenten auszubilden. „Wenn Du ſo viel kernſt, ſo mußt Du auf alle Jugend⸗ freuden verzichten,“ ſeufzte die Mutter,„zu Tanz und Spiel haſt Du dann weder Zeit noch Gelegenheit.“ „Nun, ſo will ich wenigſtens einen luſtigen Abſchied von meiner Jugend nehmen,“ entgegnete Emma, neubelebt durch die Ausſicht auf ihre Lehrzeit.„Ich möchte einmal einen Polterabend feiern. meinen dreißigſten Ge⸗ dine Frenn ledig abe eire Mutter, bedenke, ich werde nächſten Monat 30 Jahre alt.“ Sie an einen Ort, wo Sie ihn erblicken werden. müſſen für mich ſticken, malen, brennen. Ich kann ſolche Polter⸗ abendgeſchenke als Ledige auch gut gebrauchen. Und alle müſſen ſie etwas aufführen. Man bekränzt einen Stuhl und darauf throne ich in einſamer Höhe. Dann treten die Elfen und Bäuerinnen und Zigeunerinnen vor mich hin, ſagen ihr Sprüchlein und überreichen ihr Geſchenk. Was von tanz⸗ fähigen Herren hier aufzutreiben iſt, wird dazu gebeten. Wir tanzen ein wenig. Und dann mache ich unter das erſte frohe Kapitel meines Lebens einen Strich. Das neue beginnt und heißt: Arbeit.“ Frau Rat mußte auch in dieſen Plan ihres Töchterleins willigen.— Im Kränzchen gab es großes Hallo, als Emma mit ihrer Idee herausrückte. Da in der kleinen Stadt nicht viel los war, ſo freute man ſich über jede feſtliche Veranſtaltung; es gab bald ein heimliches, eifriges Beraten und Proben, Sticken, Schnitzen und Malen, bis am 25. Februar der große Abend anbrach. Emma hatte aus den vier Zimmern der kleinen, behag⸗ lichen Wohnung eine überraſchende Reihe von Geſellſchafts⸗ räumen gezaubert. lus dem Logierzimmer war das Bett entfernt, und man hatte es als Rauchkabinett für die Herren eingerichtet. Das Badezimmer war in eine Damengarderobe verwandelt, die beiden Stuben waren zum Plaud und Tanzen hergerichtet, das Schlafzimmer aber zum Speiſeraum. In geſchickter Weiſe waren die beiden Betten mit Brettern und dieſe mit langen Tiſchdecken bedeckt. Ein einladendes Büffet von kalten Speiſen breitete ſich darauf aus. Auf den Waſchtiſchen ſpreizten Palmen und andere Blattpflanzen ihre günen Wedel und der Toiletten⸗ tiſch unter dem Spiegel war lang ins Zimmer geſtellt, ſo daß mehrere Perſonen daran ſpeiſen konnten. Frau Rat trug ihr Braunſeidenes und die Amethſtbroſche. Emma ſah glückſtrahlend aus in dem roſa Fähnchen, das ſchon ſo viele Hochzeiten mitfeierte. Mit königlicher Würde nahm ſie alle die Huldigungen entgegen, die ſie ſich ausbedungen hatte. 5 Das Fiſchermädchen hatte ſein Baſſin mit Goldfiſchen überreicht, die pier Jahreszeiten konnten ihre Verſe wie am Schnürchen herſagen; die alte Jungfer, die Muſe war auf⸗ getreten, hatten geſprochen und geſchenkt. Dann ward ein Blumenreigen getanzt, der nur zu wohl bekannt war und wenig intereſſierte— kurz, man war von Kunſtgenüſſen überſättigt und ſehnte ſich nach etwas Konſiſtentem, als eine alte Zigeunerin erſchien, die gar nich auf dem Programm geſtanden hatte. Sie erklärte undeutlich murmelnd, ſie wollte nicht allein dem Geburtstagskinde, ſondern auch allen anderen jungen Damen wahrſagen, aber jeder einzeln ohne Zeugen. Die Geſell⸗ ſchaft möge ſich nur am Büffet laben. Wer neugierig wäre, ſeine Zukunft zu erfahren, ſolle zu ihr in den leergewordenen Salon treten. Der Vorſchlag fand viel Beifall. Man war mehr hungrig als neugierig. Während die Gäſte ſich am Büffet verſorgten, um mit ihrem Raube im Wohnzimmer nach einem leeren Stuhl zu ſuchen, ſchlichen einige jüngere Mädchen der Reihe nach zur Wahrſagerin und kamen rot und kichernd zurück. 55 Emma machte in liebenswürdigſter Weiſe die Wirtin. Erſt, als ſie all ihre Gäſte mit Speiſe und Trank wohl verſorgt ſah, fand ſie Zeit, an die Zigeunerin zu denken. Sie fand dieſe ganz vertieft in den Genuß von Wein und allerlei Speiſen, die die gutmütige Frau Rat ihr hin ⸗ geſtellt hatte. 5 Als Emma ſich näherte, ſprang das geheimnisvolle Weſen auf und erbat ſich ihre Hand. Die Alte prüfte die Linjen derſelben, ſprach von glatten Lebenswegen und plötzlichen Ereigniſſen und prophezeite einen liebenswürdigen Gatten. 5 „Wenn Sie ihn ſehen wollen, Fräulein, ſo müſſen Sie erlauben, daß ich Ihnen die Augen verbinde. Dann führe i 1 Sie fühlte Sie 5 ihr eigenes Bilß im Spiegel und dahinter das lachende Geſicht eines hübſchen jungen Mannes mit flottem Schnurrbart. 5 Erſtaunt wandte ſie ſich um. Die Zigeunerin war ver⸗ chwunden. Ein junger Herr aber ſtand hinter ihr und ſah r lächelnd und fragend in die Augen. Sie war ſprachlos. f„Was meinen Sie dazu?“ fragte er.„Möchten Sie mich wohl?“ 5 1 1 „Ich kenne Sie ja gar nicht, mein Herr!“ ſtotterte Emma und ihr Herz begann heftig zu ſchlagen. „Verzeihen Sie, mein Fräulein,“ ſagte er, ſich tief ver⸗ neigend,„ich muß mich erſt vorſtellen: Julius Brandt, Reiſen⸗ der in Tabak und Zigarren von der großen Bremer Firma Brockmann& Solft. Herr Weihrauch hier, der ja mit ſeiner Frau zu Ihren intimſten Bekannten gehört, hat mir, da ich zufällig in dieſer Stadt war, von Ihrem originellen Polterabend erzählt. Ich bat ihn, mich bei Ihnen einzuführen und hegte dabei die ſtllle Hoffnung, daß dieſes meines Herzens Sehnen erfüllen würde. Ich habe nämlich lebhafte Sehnſucht nach einem trauten Heim, nach einer liebevollen Gattin, wenn ich müde von meinen Reiſen zurückkehre. Aber bis jetzt gelang es mir nicht, ein Mädchen zu finden, das ſoliden häuslichen Sinn und praktiſche Tüchtig⸗ keit mit heiterer Lebensluſt verband, wie dieſes alles ſo reizend bei Ihnen, Fräulein Emma, vereint iſt. 5 Ehe Sie mir eine Antwort geben, verehrtes Fräulein, bitte ich Sie, ſich bei Herrn Weihrauch nach meinem Charakte und meinen Verhältniſſen zu erkundigen. Er kennt mich ſchon ſeit Jahren. Vielleicht tun Sie es. unauffällig noch in dieſer Stunde, damit ich nicht zu lange in Ungewißheit ſchwebe. Können Sie ſich nicht entſchließen, meine Frau zu werden, ſo verſchwinde ich, ehe man mich hier erkannt hat. Erſcheint Ihnen der Vorſchlag aber annehmbar, ſo bin ich froh, wenn Sie mir er⸗ lauben, dieſes frohe Feſt mit Ihnen zu feiern. Ihre Antwort geben Sie mir vielleicht morgen.“— Was für ein offener, klar denkender Menſch iſt es doch, dachte Emma, flüſterte ihm ein aufmunterndes Wort zu und miſchte ſich wieder unter die Geſellſchaft, der Herr Weihrauch gleich darauf ſeinen Freund, Julius Brandt, vorſtellte. In heiterſter Stimmung tanzte man bis in die Nacht hinein. Am andern Tage war Verlobung. 5 „Wir brauchen mit der Hochzeit nicht lange zu warten, ſagte der glückliche Bräutigam,„den Polterabend haben wir ja ſchon gefeiert. Das Taſchentuch. Humoreske von REvéEsz Gynla⸗ Aus dem Ungariſchen von A. Belus. Machdruck verboten.) Sehr geehrter Herr Redakteur! Voll Vertrauen wende ich mich an Sie, denn mit einet gewiſſen Uebertreibung könnte ich Sie beinahe Kollege nennen, Ich redigiere nämlich auch, wenns auch nur„Einſchaltungen! ſimd, und dies iſt ein ſehr friedlicher Beruf. Mein Tempera⸗ ment iſt auch ganz danach. Ich hatte noch niemals ein Duell, bekam auch noch keine Ohrfeige. Vor Waffen habe ich Abſchen, ja ſelbſt mein Federmeſſer ließ ich ſeit ſechs Jahren nicht ſchleifen. Die Poltzei pflege ich zuerſt zu grüßen. Ich bin aus Banat, heiße Samuel Kemeny und wohne in der Trommel⸗ gaſſe Nr. 77. Ich bin höflich gegen jedermann, und wenn man mir aufs Hühnerauge tritt, ſage ich„Pardon“ Ja, als ich noch keine Hühneraugen hatte züchtete ich ſie mittels enger Schuhe künſtlich, um mich in Geduld und Ertragen kleiner er Menſch, und ſß ich nicht weiß, Eines ſtrahlenden Herbſtnachmittags, als Altweiberſommer⸗ fäden in der Luft herumflogen und das Thermometer zwanzig Grad über Null laut Celſius zeigte, ſchlug es vom Turme der traurigen Stätte des Rochusſpitals dreimal In dieſem Moment brauſte eine Privatkaroſſe an mir vorbei 95 5 Geſtatten Sie mir noch die Bemerkung, daß ich das weib⸗ liche Geſchlecht, dieſe Blüten im traurigen Wüſtenſande des Lebens, aufs höchſte verehre. Doch nur heimlich, aus der Ferne, mit heißem Sehnen im Herzen. Ich träume fortwährend von Ritterdienſten, doch ohne Waffen. Einmal wollte ich z. B. nach Ungvär reiſen, um eine kleine Erbſchaft zu übernehmen. Da ſprach mich ein junges Mädchen(aus der Provinz kommend an, ich möchte ihr den Weg zum Bombenplatze zeigen. J begleitete ſie bis nach Ofen(über die Donau) zu Fuß. Natür⸗ lich konnte ich an demſelben Tage nicht wegreiſen, und bis ich wieder Urlaub erhielt, hatte ſich die Erbſchaft durch die übrigen Verwandten und Advokaten ſo verflüchtet, daß nichts mehr da war. Nur die Erbſchaftsſteuer zu bezahlen blieb mir übrig, die ich auch ratenweiſe abzahle und vielleicht auch noch vergeſſen werde! Am Donauufer hieß ſie mich, rote Nelken zu kaufen denn dies ſei ihr Erkennungszeichen. Am Bombenplatze er kannte ſie auch tatſächlich— ein Infanterieleutnant. 5 Wo blieb ich nur ſtehen? Ja, als eine Privatequipe daherbrauſte, mit feurigen Roſſen, deren Mähnen im Nordoſt⸗ winde flatterten. Es war ein Nordoſtwind, denn einesteils ver⸗ ſtehe ich mich auf die Meteorologie, anderſeits bekomme ich dann auch Ohrenreißen. Dann ſtecke ich Watte in mein linkes Ohr. Im Wagen ſaßen zwei Damen und ein Kind. Sie waren fung, nicht bloß die Damen, ſondern auch das Kind. Und ſehr ſchön. Um ein Gleichnis zu gebrauchen: die eine war brünett wie eine überſpielte Piquedame, die andere blond wie über dem Donan ſpiegel ſchwebende Sommerfäden. Die Braune ſaß im Vorder⸗ ſitz, die Blonde ihr gegenüber mit dem Kinde Herrin unk Erzieherin. Mein Seufzer ſtieg ihnen nach: ach, könnte ich ihnen doch einen ritterlichen Dienſt erweiſen— natürlich ohn Waffen. Die Göttin der Liebe erhörte leider mein Flehen. Dey Wagen entfiel ein weißes, ſpitzenverziertes Ding, das der eben nach Südweſt umgewendete Wind leiligſt ſtopfte ich Watte in mein rechtes Ohr) mir in die Arme warf. Das duftende Taſchen⸗ tuch erblicken und auf mein Herz preſſen, geſchah im ſelben Augenblick. Ich ſchwamm in Wohlduft und Wonne Hier bot ſich wieder eine Gelegenheit zu waffenloſen Ritterdienſte Der Wagen hatte ſich weit entfernt. ßül wie dieſ chen konnte, ſuchten erade in den Rine gab ich den! die Ringſtraße!“ Nalher lich niederließ. in der Bente wet den Radfahret 2 NN der Bank von“ England mit dem Auslande ergab ſich ein größerer Zufluß. Der Status der Bank von Frankreich zeigt, daß es ihr gelungen iſt, ihren Barvorrat an Gold zu ſtärken, ebenſo hat der Silbervorrat weiter zugenommen. Gegen Schluß der Woche u ßte die Erleichterung am hieſigen Geldmarkte weitere Fort⸗ 05 itte, obwohl der Privatdiskont 4 /1 Prozent notierte. Die Abſchwächung der Deviſenkurſe iſt in dem verſtärkten Maße Gold aus dem Auslande zu ſuchen. Die Leichtigkeit, die auf dem Geld⸗ markte gegenwärtig herrſcht, kam auch dem Reichsbankausweis für die zweite Novemberwoche zu ſtatten. Die Beſſerung iſt etwas größer als die vorjährige. Nachdem die Reichsbank am 30. Sep⸗ tember ds. Is. krotz des für den Quartalſchluß um 200 Millionen Mark größere Notenkontingents mit nicht weniger als 504k Mil⸗ lionen Mark in die Notenſteuer geraten war, hat ſich dieſer ſteuerpflichtige Notenumlauf auf 4,80 Millionen vermindert. Am Wochenſchluß war die Stimmung auf allen Gebieten eine feſte. Es waren allerdings nur vereinzelte Papiere, die eine lebhaftere Bewegung aufweiſen konnten. Von Montanwerten iſt die Steigerung der Harpener Aktien zunächſt zu erwähnen auf die beabſichtigte Anlage eines neuen Schachtes. Ebenſo ſprach man von Fuſions⸗Objekten. Deutſch⸗Luxemburger ſowie auch Phönix⸗ Bergbau wurden bei regerer Nachfrage gehandelt. Günſtige Di⸗ videndenberichte waren Anlaß zur Steigerung der South⸗Weſt⸗ afrika, wobei eine größere Dividende erwartet wird, als im Vor⸗ jahre. Vermehrtes Intereſſe trat ebenfalls für Lombarden ein. Der Grundton auf dem Caſſainduſtriemarkte zeigt mit wenigen Ausnahmen eine durchweg feſte Haltung bei anſehnlichen Kurs⸗ beſſerungen. Niedriger bewertet wurden Zuckerfabrik Franken⸗ thal, ebenſo Aluminium, welche in Anbetracht der in den letzten Tagen eingetretenen Steigerung einer Realiſation Platz machten. Eine Stütze empfing die Geſamthaltung durch die Flüſſigkeit am Geldmarkte und die teilweiſe durch Angebot ausländiſchen Geldes bewirkte Abſchwächung der Deviſenkurſe. Fonds ſchloſſen gut be⸗ hauptet. Die Börſenwoche ſchloß bei zuverſichtlicher Haltung. Pri⸗ vatdiskont%% Prozent. Marktbericht der Deulſchen Staerke ⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. D. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Der Geſchäftsverkehr in Kartoffelfabrikaten hat auch in der verfloſſenen Woche noch immer nicht zu befriedigender Entfal⸗ tung kommen können, denn es ſind neue Momente, welche die Unternehmungsluſt oder den Konſum hätten anregen können, ausgeblieben. Die Stetigkeit der Tendenz erleidet hierunter jedoch keine Einbuße, zumal die Auslieferungen von Rohware bei den Fabriken nach wie vor äußerſt ſpärlich bleiben und auch die Qualität vieler Kartoffeln, welche durch den Froſt im Oktober gelitten haben, zu vielen Klagen Anlaß gibt. Auch der letzte diesjährige Saatenſtandsbericht des deutſchen Landwirtſchafts⸗ amtes meldet darüber wie folgt:„In vielen Berichten befinden ſich Klagen über ſchlechte Haltbarkeit der Kartoffeln, ein ſorg⸗ fältiges Verleſen iſt unbedingt ratſam.“ Größere Mengen von Fabrikaten können ſich ſomit trotz des gegenwärtigen ſchlechten Abzuges von Ware kaum anſammeln, und es fehlt jede Befürch⸗ tung, daß dadurch ein Druck auf die beſtehenden Wertverhältniſſe ausgeübt werden könnte, vielmehr wird durch dieſe Umſtände das Zutrauen zu den gegenwärtigen Preiſen nur beſtärkt werden, wenn auch von intereſſterter Seite Verſuche, die Marktlage zu diskreditieren, immer wieder aufgenommen werden. Abfallende Qualitäten bleiben geſucht. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nuhrkohlen⸗ Induſtrie.) Die Stimmung am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſen⸗ markt iſt andauernd recht zuverſichtlich. Es fehlt weder den großen Stahlwerken, noch den Walz⸗ und Roheiſenwerken für die nächſte Zeit an auskömmlicher Beſchäftigung zu durchweg be⸗ friedigenden Preiſen. Der Eingang neuer Beſtellungen aus dem In⸗ und Auslande iſt rege geblieben. In den im Stahl⸗ werksverbande ſyndizierten Erzeugniſſen iſt der Verkauf über den freigegebenen Zeitpunkt hinaus bekanntlich nicht geſtattet. Das könnte nun leicht zu unliebſamen Stockungen im Verkauf führen, wenn nämlich die Verhandlungen zur Erneuerung des Stahlwerksverbandes zu lange ſich hinziehen ſollten. Sb das zu befürchten ſteht, läßt ſich natürlich heute noch nicht beurteilen. Indeſſen muß man nach früheren Erfahrungen immerhin damit rechnen, daß dieſe Verhandlungen wohl noch ge⸗ raume Zeit in Anſpruch nehmen dürften. Die eigentlichen Schwierigkeiten, die ſich in der Hauptſache um die Verteilung der neuen Beteiligungsziffern drehen, entſtehen meiſt erſt im Laufe der Verhandlungen. An einer ſchließlichen Verſtändigung wird ernſtlich ja kaum gezweifelt, da es ſich bei den ausſchlag⸗ gebenden großen gemiſchten Werken, als den Hauptbeteiligten am Stahlwerksverbande, doch vorwiegend um ziemlich gleichartige Intereſſen handelt, ſodaß grundſätzliche Gegenſäze zwiſchen dieſen Werken ja kaum in Betracht kommen können.— Zwiſchen⸗ zeitlich aber war immerhin die Politik der großen gemiſchten Werke mit Erfolg darauf gerichtet, durch den weiteren Ausbau ihrer Betriebe und die Hinzunahme weiterer, bisher noch ſelb⸗ ſtändig geweſener kleiner Werke, Kohlen⸗ und Erzgruben, von den Verbänden in der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie ſich immer unabhängiger zu machen. Aus dieſem Grunde haben auch die „Schwankungen in den Verhandlungen zur Erneuerung der gro⸗ ßen Verbände ſowohl für die induſtriellen Kreiſe, wie auch für die Börſe viel von ihrem früheren Interefſe verloren. Dank der ununterbrochen noch ſehr regen Bautätigkeit iſt das Geſchäft in Baueiſen, Formeiſen und Trägern recht lebhaft geblieben. Auch für die Ausfuhr konnten größere Aufträge hereingenommen wer⸗ den. Die Kriegswirren im türkiſchen Reiche und in China haben die Aufnahmefähigkeit des Weltmarktes noch nicht merklich zu beeinträchtigen vermocht. Nach längerer Zeit kamen auch einmal wieder etwas freundlicher lautende Berichte vom amerikaniſchen Eiſenmarkt, welchen man vorerſt aber noch keine beſondere Be⸗ deutung beimeſſen darf. Vorerſt iſt drüben noch gar manches Angeklärt. Namentlich wirkt verſtimmend auf die induſtriellen Kreiſe das neuerdings wieder einſetzende regierungsſeitige. gehen gegen die Truſts.— Im Ruhrkohlenbezirk dauert der außerordentlich große Wagenmangel fort und verur⸗ ſacht ſehr unliebſame Verkehrsunterbrechungen hin und 5 mußten ſogar Feierſchichten eingelegt werden. Da auch die Lohn⸗ bewegung im Ruhrbezirk ihren Jortgang nimmt und in den Bergarbeiter⸗Verſammlungen eine recht ſcharfe Sprache geführt wird, läßt ſich nicht abſehen, ob nicht wieder heftige Erſchütterun ⸗ gen der Ruhrkohleninduſtrie bevorſtehen. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Ho ffma n.) Neuß, 17. November. Am Gekreidemarkte herrſchte in der vergangenen S a Seht waße Haleng. 27d ſärziche Sorken afikrer bei geringer Kaufluſt erhebliche Preiseinbußen. Erſt in den letzten Tagen konnte ſich auf ungünſtige argentiniſche Berichte hin die Stimmung wieder etwas befeſtigen. Die Preiſe in Weizen⸗ und Roggenmehl ſtellten ſich ebenfalls zu Gunſten der Käufer, die zu den ermäßigten Forderungen wieder größeres Intereſſe bekunden. Weizenkleie iſt ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 202.—, Roggen bis M. 182.—, Hafer bis M. 178.— die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 28.—, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25.50 die 100 Kilo. Weizen⸗ kleie mit Sack bis M..40 die 50 Kilo. Sowohl Rübölſaaten wie Leinſaaten waren in dieſer Woche einem außerordentlich ſcharfen Preisdrucke unter⸗ worfen. Infolge Zahlungsſchwierigkeiten eines größeren belgi⸗ ſchen Spekulanten kamen bedeutende Poſten Saat zum zwangs⸗ weiſen Verkaufe, die nur zu weſentlich ermäßigten Preiſen Auf⸗ nahme fanden. Auch die über die indiſchen Raps und die argen⸗ tiniſche Leinſaaternten vorliegenden günſtigen Berichte trugen zur Verſchärfung der Preisrückgänge und der Zurückhaltung der Käufer das ihrige bei. Nachdem die notleidenden Partien zum größten Teile geräumt ſind, konnte ſich die Stimmung etwas be⸗ beſtigen, ſodaß die Preiſe erheblich über ihrem Tiefſtande ſchließen. Auch Erdnüſſe werden billiger angeboten, ohne indes bei den Müllern Intereſſe zu finden. Leinöl und Rüböl folgten der Rohware und verlaſſen die Berichtswoche ebenfalls mit erheb⸗ lichen Preiseinbußen. Die Kaufluſt für beide Sorten iſt gering. Erdnußöl bleibt vernachläſſigt. Rübkuchen ſind williger. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 64.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 65.— die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 60.— die 100 Kilo ab Neuß. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 17. Nov. Die Abſchlüſſe in Weizen⸗ mehl waren in dieſer Woche nicht ſo zahlreich, als in den beiden letzten Wochen. Man nahm meiſtens an, daß die günſti⸗ gen Ernteberichte aus Argentinien die Preiſe des Weltmarktes beeinfluſſen und drücken würden, weshalb die Käufer zurück⸗ haltend waren. Dieſe Annahme ſcheint ſich jedoch nicht be⸗ währen zu wollen, da Getreide in den letzten Tagen anzieht. Roggenmehl wurde nur zu ſehr billigen Preiſen gehandelt, die den Mühlen kein Rendiment gaben. Im ganzen war der Handel in dieſer Mehlart weniger lebhaft. Von den Fu tter⸗ artikeln waren Weizen⸗ und Roggenkleie für prompte Lieferung geſucht, Futtermehl für ſpäter gefragt, jedoch waren beide wenig erhältlich, da die Ergebniſſe der Mühlenabfälle für die nächſte Zeit an den Mann gebracht ſind. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 30,75, desgleichen N. 1 M. 28,75, desgleichen No. 3 M. 25,75, desgleichen No. 4 M. 21,75. Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 26, Weizen⸗ futtermehl M. 15,50, Gerſtenfuttermehl M. 15,50, Roggen⸗ futtermehl M. 16,75, feine Weizenkleie M. 13,50, grobe Weizenkleie M. 13,75, Roggenkleie M. 14,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Wochenbericht über Dele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Palmkernöl. In der abgelaufenen Woche entwickelte ſich ein ziemlich lebhaftes Geſchäft in den verſchiedenen Oelen und Fetten, an dem ſich jedoch Palmkernöl nur ganz wenig be⸗ teiligte. Die Importeure ſuchten anfangs der Woche die Preiſe in die Höhe zu treiben, jedoch ſcheiterten dieſe Bemühungen an der Zurückhaltung der Käufer. Die Konſumenten haben ſonder⸗ barer Weiſe wenig Vertrauen zu der Marktlage und decken des⸗ halb nur den allerdringendſten Bedarf. Die Preiſe mußten gegen letzte Woche weſentlich zurückgehen und man kann heute November⸗Dezember Lieferung mit M. 76.50 inkl. Fäſſer cif Mannheim Kaſſa 1 Prozent kaufen. Talg. Obwohl in der dieswöchentlichen Auktion von einem Angebot von 604 Fäſſern nur 187 Fäſſer verkauft werden konnten, entwickelte ſich ein ziemlich lebhaftes Geſchäft in Plata Talg, ohne daß der Markt dadurch beunruhigt wurde. Die Preiſe gingen in der Auktion für die geringeren Sorten ca. M..— zurück, während die übrigen Sorten unverändert blieben. Es beſteht weiter Nachfrage für Talg, jedoch wollen die Käufer mit Rückſicht auf die Rückwärtsbewegung des Palm⸗ kernölmarktes jetzt weniger bezahlen als in den letzten Tagen. Die Notierungen lauten heute: Auſtral Rinder Talg gut ſar⸗ bigen feinſten M. 71.—, gut bis fein M. 70.—, mittelfein M. 69.50, nocolor ohne Farbengarantie M. 67 50. Plata Rinder Talg Saladero M. 72.—, Nordamerik. Talg Fine Brand M. 71.50, cif Rotterdam netto Kaſſa. Leinöl. Die Preiſe ſind bis Mitte dieſer Woche täglick zurückgegangen, da von überall gleichlautende Nachrichten über eine vorzügliche Ernte in Argentinien vorlagen. In den letzten Tagen jedoch wurden ſtarke Regenfälle berichtet, wodurch die Ernte teilweiſe ſtark beſchädigt wurde, und darauf hin hat ſich die Marktlage weſentlich befeſtigt, ohne daß weſentliche Preis⸗ ſteigerungen bis jetzt eingetreten ſind. Die Preiſe für Leinöl ſind jetzt ſoweit zurückgegangen daß es auf jeden Fall emp⸗ fehlenswert iſt, einen Teil des Bedarfes einzudecken, denn es iſt ſehr fraglich, ob wir noch weiter zurückgehen werden. Ich notiere heute November⸗Februar Lieferung mit M. 69.— inkl. Barrels eif Mannheim Kaſſa 1 Prozent. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woche 6300 Tons gegen 8600 Tons in der Vorwoche und 7200 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 425 800 Tons gegen 622 800 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Die Preiſe ſind rückgängig, da disponible und ſchwimmende Ware jetzt ſehr reichlich angeboten iſt und die Ernte in Amerika den Erwartungen anſcheinend in jeder Weiſe entſpricht. Man kann heute prompte Ware mit M. 56.— ab Rotterdam und ſpätere Lieferungen mit M. 56.50 eif Rotterdam netto Kaſſe kaufen. Bohnenöl. Die letzten Preisermäßigungen für Lein⸗ öl haben den Markt für Bohnenöbl beeinflußt und die Preiſe mußten für ſpätere Lieferungen abermals zurück gehen, ſodaß man heute Januat-April Lieferung mit M. 54.50 unverzollt von Ausſchuß und geringeren Sorten ergeben, ſo liegt es klar zu mehr gedrückt. Mehr wie M. 144—445 laſſen ſich für 100 Stück BSSVer. [Originalbericht des„Mannheimer Geuernl⸗Nuzetgers, Das Geſchäft geſtaltete ſich envas e Bez-Cerz und Chevreauf erzielnn Umfätße. Lad chevreauf werden prompt Nind und Rate ſchuhle der verkehren lebhaſter.— Die Preiſe ſind feſt. Wochenbericht über den Viehrenkehr vom 13. bis 18. Nopenther.. (Originalbericht des„Mannheimer Weneralcnzeigers Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auftneb an Großvieh betrug 1057 Stück. Der Handel war Preiſe pro 50 Kilo Schlachigswicht: Ochſen M 75—94(42 5 51), Bullen(Farren) M. 72—80(40—45), Rinder M. 72 bis 90(37—47), Kühe M. 50—72(24—34). Auf dem Külbermarkt ſtanden am 13. d. Mts. 322 Stück, am 16. d. Mts. 194 Stück zum Verkaufe. chäftsverkeht . pro 50 Kilo Schlachtgewicht M. 80110 48—66). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 13. d. Mts. 2223 St., am 15./16. d. Mts. 1395 Stück. 50 Kilo Sch wi koſteten M. 60—65(47—51) bei mittlerem Geſchäfts verkehr (Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſ⸗ nach Lebendgewicht.) Vom Rhein. Die Verhältniſſe am ſüddeutſchen Brettermarkt laſſen immer noch alles zu wünſchen übrig. Weun auch ſchmale gute Ware, infolge der teuren Preiſe der nordiſchen Hobelwerke, etwas beſſere Notierungen bedingt und breite Ware gleicher Qualität nicht gerade auf der Straße liegt, ſo wird dies alles reichlich ausgeglichen durch die Deroute für Ausſchuß⸗Qualität. Wenn man dabei in Betracht zieht, daß infolge des heißen Som⸗ mers außerordentlich viel geriſſenes Rundholz verarbeitet wurde und ſo die Sortierungsreſultate noch nie geſehene Prozentſätze Tage, welch ſchweren Stand die Händler haben. Wir können den Produzenten bei den jetzt ihren Anfang nehmenden Steigerungen im Wald nur erneut dringend ans Herz legen, mit aller Vorſicht und Ueberlegung ans Werk zu gehen und ſich von„Konfunktur“⸗ Geboten zu hüten. Der nordiſche Markt iſt bereits ſeit ca. 3 Wochen wieder in Bewegung für Verkäufe pro 1912. Wenn dieſer Zeitpunkt ohnehin ſchon ungewohm früß für Abſchlüſſe der neuen Saiſon iſt, ſo muß man ernaunt ſein, daß tatſächlich ſchon große Poſten und gar bis Herbſt 1912 ge⸗ ſchloſſen wurden. Es iſt unter dieſen Umſtänden natürlich, daß die geringen Preisvergünſtigungen, die Ablader wegen der ganz exorbitanten Seefrachten machten, bereits wieder verſchwunden ſind. Berückſichtigt man, daß ſchon die jetzt beikommenden Zu⸗ fuhren mit um ca. ½ geſtiegenen Seefrachten und wohl auch mindeſtens drei Viertel des Quantums weiter mit verdreifachten Rheinfrachten belaſtet ſind, ſo verſteht man eigentlich ſchwer, warum die Notierungen für Hobelwart ſeit ca. 1% Monaten ſtabil geblieben ſind. Daß die Konſumenten Preisſteigerungen erwarten und die Situation richtig erfaßt haben, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß heute noch ſämtliche Werke gut beſchäftigt ſnd. Ein im November gewiß nicht ſelbſtwerſtändlicher Umſtand. All dem geben die knappen Lagerbeſtände und die in Rotterdam kur⸗ ſterenden Gerüchte— es ſollen ſogar ſchon Abſchlüſſe vorliegen — von noch höheren Seefrachten für 1912 einen entſprechenden Rückhalt.— Nachdem die Marokko-Unſicherheit aus der Welt geſchafft und die Bankwelt wieder ruhiger ſich der Jubnſtrie zur Verfügung ſtellen kann, dürfte das kommende Jahr einen weiter vermehrten Bedarf bringen— vorausgeſetzt, daß die hohe Politik nicht neue Ueberraſchungen bringt. Amerika bleibt feſt, wie ſeit Jahren nicht. Für Frühjahrsabladung wer⸗ den ſogar Notierungen herausgelegt, die bis jetzt kaum ein deut⸗ ſcher Importeur bewilligt haben dürfte. Dabei iſt die Zahl guter Ablader, die noch größere Poſten an den deutſchen Markt brin⸗ gen, merklich zuſammengeſchrumpft und die kleinen Gelegenheits⸗ exporteure ſcheinen überhaupt bei den gegenwärtigen ſchwlerkgen Einkaufsverhältniſſen drüben nicht mehr mittun zu kpunen. Billige Conſignationspartien früherer Jahre kennt 1911 über⸗ haupt nicht. Man darf auch nicht überf⸗hen, daß die letzlen Kommural⸗ und Staaten⸗Wahlen in Amerika eine Schlappe für die Deme⸗ kraten bedeuten, womit deren große Hoffnungen für die nächſte Präſidentenwahl an Wahrſcheinlichkeit verloren haben. In ge⸗ ſchäftlicher Hinſicht bedeutet dies ſtets beſſere Zeiten. Mit dieſer Stimmung iſt alſo für 1912 zu rechnen und daher mit hohen Preiſen und knappen Zufuhren. Pitch Pine nd Redpine Hobel⸗ bretter finden guten Abſatz zu befriedigenden Preiſe. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“] Die Nachfrage nach Rundholz hat ſich Acuerdings gebeſſert; aber damit hielt die Aufwärtsbererg⸗ ung der Preiſe nicht Schritt. Die rheiniſchen und weſtföl. Söge⸗ werke zeigten im allgemeinen größere Kaufluſt, weil ſie jetzt zut Eindeckung ihres Winterbebarfes ſchreiten müſſen, doch iſt der Einkauf noch ein beſchränkter. Wenn die Langholzhändler bei den Rundholzeinkäufen im Walde, die früher üblichen Pr treibereien vermeiden, dann können ſie eher auf einen ˖ rechnen, durch angemeſſene Preiſe im Weiterverkauf unb bamft auch die oſtdeutſche Konkurrenz erfolgreich bekämpfen. Der Ver⸗ kehr am Brettermarkte hatte einen Aufſchwung nicht zu berzeich⸗ nen, denn nach dem Mittel⸗ und Niederrhein ſowie Weſtfalen konnten nur unbedeutende Verlabungen durchgeführt werden. Die Preiſe ſelbſt ſind niedrig gehalten und dieſe konnten nicht einmal zu größerer Kaufluft anregen. Ausſchußbretter, die im all⸗ gemeinen leicht nach dem rheiniſchen und weſtfäliſchen Induſtrie· gebiet abzuſetzen ſind, laſſen ſich heute unr mit Schwierigkeiten dort unterbringen. Von Oſtdeutſchland wurden Ausſchußbretter eben noch billiger angeboten, als dies von Sübdeutſchland mög⸗ lich iſt. Durch Waſſermangel kann die Herſtellung nicht beſonders forciert werden und dies iſt gut, denn ſonſt wäre der Markt noch 25 — 2 16 127 1“ Ausſchußbretter nicht erzielen. Literatur. Dir Badiſche Bank 1870—1908. Ein Beitrag szur Nog⸗ dankfrage in Deutſchland. Von Joſef Ruby, Doktor der Staass wiſſenſchaften. Volksw. Abhandl. 11. Band, 4. Heft⸗ Freibur, ger Vollswirtſchaftliche Abhandlungen J. Band, 4. Hefth. Fatls- ruhe 1811. G. Braunſche Hoſpuchbruckerei und Berlag. Preis oi en N. 24%, i Binzelverten NR.— 4 Seite General⸗Anzeiger.(Apendblatt.) Mannheim, den 18. November 1911. Preussische Lebens- und Garantie- Versicherungs-Aktien-Gesellschaft Gegründet 1866 Berlin W. 8, gehreustr. 58-61 Neue Anträge wurden eingereicht in 1900: M. 39000000 1902: M. 65 000 000 1004: NM. 78000 000 1906: M. 99000 000 1008: Al. 20 000 000 0: M. 153000000 Alfred Moch E 5, 5 Toal. 1759 15559 Weiß⸗& Buntſtickerei wird anzenommen. 64768 Rupli Wwe., O 4, 15 2 Tr. 1 5 1 5 171 k für Handel und Industrie llade Hannheim u 3. 4 barmstädter Bank) Mannheim, G 7, 24. ſchule Maunheim. Hochſchulgebäude A 4, 1, Seminare und Bücherei 4 9, 8, III. Das Vorleſungs⸗Nerzeichnis für das Winter⸗ Der Sieger irm Weltfluge um die Gunat des Fublikurns ist der ſemeſter 1911½12 iſt erſchienen und wiro im Sekretariat j— und beim Pedell der Handels⸗Hochſchule(4 4, 1) beim Ver⸗ 04 Bauillon kehrsverein(Kaufhaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, be⸗ Wörfel den Buchhandlungen Aletter(0 3,), Heremgnn(0 8.). Nemnich(N 3, /) und im Zeſtungskiosk an Intereſſenten Unentgeltlich abzegeben. 1451 Mannheim, den 7. 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Käte Rolgnd die Hauptfigur des Romans ſorderungen in 0 Jahren. In Ihrer Frage hätten Sie den Eni⸗ Verl Trowi u. S in Frankfurt a. d. Oder, Die Haus⸗ 5 ſtehungsgrund Ihre Forderung angeben müſſen. 8157 1112 ſic bis ſebt 800 0 1 Selbſtbacken gewagt haben, Line ſtolze, ſtarke und anmutige Mädchengeſtalt, glaubt in der Abonnent G. G. f. Schlechter Geſchäftsgang befreit noch nicht von ſollten es in dieſem Jahre nur einmal probieren. Es iſt ja ſo leicht, Liebe zu einem Manne ihres Lebens Endziel gefunden zu haben. der Innebaltung des Mietvertrages. Sie können zwar ausziehen, aber Sie bleiben für die Miet haftbar bis zur Neuvermietun dane 58 egden denc 155„ 5 e e e en für die Miete 600„adur Neuvermietung.] lage vorliegenden Rezeptbuches zu verfahren. i N Schiffbruch. Mit fei f 2. Von Ihrem Gehalt können geſetzlich 6004 jährlich vom Vermieter Bölſche, W. Der Menſch der Vorzeit. 2. Teil: Der Menſch der 195 d8 nen gepfändet werden. Pfahlbauzeſt. Mit zahlreichen Abbildungen. In farbigem Umſchlag, ie Seelenſchmerzen bnnp hen cheng geſchil⸗ Abonnent A. 8. Wenn Sie in Ludwigshafen wohnen, brauchen eheftet 1% gebunden 180% Berlag des Kosmos“, Geſenlſchaft der dert, das auch in der Ehe das erhoffte Glück nicht findet, da ſich Sie den Feuerwehrübungen in M. nicht beizuwohnen, Verpflichtet Naen(Geſchäſtsſtelle: Frauckhiſche Verlagsbandkungl, Stutt⸗ ihr Mann zu ſchwach fühlt, in das geiſtige Leben ſeiner Frau wären ſie aber zu den Uebungen, wenn Sie in M. wohnen. gart.(Die Mitglieder erhalten dieſen Band koſtenlos.] tiefer einzudringen. So bleitt ihr nichts. anderes übrig, als den 1 i Die vorliegende Arbeit iſt in der Reihe der bekannten Kosmos⸗ Ham ms Daſen allein zu führen, wobei ſie in ihre eſtor Büchertiſch. bände die Fortſezung des Werkes„Der Menſch in der Tertiärzeit 5 in ihrer Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ und im Diluvium“. Die vielen Abbildungen von Pfahlbauten, le, Vand genein d Das Buch iſt der A ſſch ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Waffen, Schmuck⸗ und Gebrauchsgegenſtänden ſind ſehr lehrreich. volle Bundesgenoſſin fand.— Das Buch iſt der Auſſchrei ei it Titel⸗ 5 auf Fr iſt feſſelnd geſchrieben 85 8 Grimm, Brüder, Deutſche Sagen. 2 Teile in 1 Bande. Mit Titel⸗ gequälten und enttänſchten Frmenſeele, es iſt feſſelnd g rof r 8n en e e gand aund Einleltung von Frofeſor Adolf Stol. Broſchlert 450„ und macht guf den Leſer einen tiefen Eindruck. gabe. In Leinenband.50 ½ In Geſchen kband 3 In Llebh. 2% Peine Ausgabe 3. In Liebhaber⸗Halbfranz⸗ Ein vielgeprieſenes aber weniggekanntes gang wenz 7 55 FVCCrnrr ee debeng und e ſend. Herausg von Richter. Mit einer Einleitung von 2 ena Deganiſatſon Arbeit und die Nalurwunder ſeines Heusbaltes. heißgeliebtes Vaterland geſchaffen, erſcheinſ ſetzt in einer Ausgabe, die rius. Neue reich illuſtrierte Ausgabe. In Neis abanz 3 275 Ge⸗ Akademiſche Vortrage von Frofeſſor Dr. E. A. Goeldi, Univerſitat ſbm in jeder Schul⸗ aber auch ih jeder Volksbibliothek und Haus⸗ ſcentoand 4% In Liebg ⸗Halbfranzband 5 4 Peſpgig, Heſſe u. Wern(it.. iotz,. Geb. 80 4 Verlag von J. G. Teubner, Leivgig hücherei die gebührende Stelle ermöglicht. Gerade heutzutage iſt das Becker Verlag. Kügelgen, Jugenderinnerungen eines alſen jannes, und Berlin. Werk ein unenthehrlicher Bundesgenoſſe im Kampfe für die Jugend, und Ludwig Richter, Lebeuserfunerungen eines deutſchen Malers, er⸗ Beiene iſche Mitteflungen. Illuſtrierte Halbmonatsſchrift für zum Se itze gegen die drohende Geſchmacksverrohung durch den auf ſcheinen in neuen reich illuſtrferten Aüsgabent uner den zahlreſchen die Photograp ie unſerer Zeil, Herausgegeden von Paul Hanneke. den Gaſſen ſich breitmachenden Schund aller Art. Die im gleichen ſeltnen und intereſſanten Abbildungen befinden ſich trotz des illigen] Bilderredaktion: Otio Ewel, 1911. Belt 19—518 16. Quartaß. 3 Verlage ſoeben erf ſeinenden„Erinnerungen aus meinem Leben“ des Preiſes ſogar farbige Wiedergaben. Der neue Schmuck— 05 neue(Berlag von Guſtav Schmidt, Berlin W 10). Wer aher in eungſter 1255 eren dwig Emil Grimm, der Jgeobs eigentümlichem Leſer zu dem alten ausgedehnten Verehrerkreiſe Naße er Fublung mit allen Fortſchritten und Beſtrebungen auf photographt⸗][Weſen am nächſten 1280 ergänzen wit dem bereits erſchienenem wundervolle Junßbalt verdſent auch die entſprechende äußere Form. Bir ſchem Gebiete bleiben will und gleichzeitig einen guten techniſchen! Märchenbande das Geſamtbild aufs glücklichſte. 2285 7