4 9 Abonnementz 15 TelegrammeAdreſſe: 0 Wfennig wrenatlich.„General⸗Auzeigen Bringeriohn 50 ſg. menatlich, 0 Mannheim“, nucd du Bott bez. icl. Boßt n 1 M..45 pro Omartal. Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 t 2 ü g ei 4 Druckeret⸗Burean(An⸗ Au ſera te: Anabhäng 2 L Tagesz ung. nahmen. Druckarbeiten 341 5 Oie Golonelegele. 36 Po. SGrleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 3 Auswärtzge Inferute 50 iu Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpeditivon und Berlags ⸗ 4 buchhandlung„8 Die Neklame- Belle 1 Mart Schtuß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3% 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 3 5 Nr. 54A. Dienstag, 21. November 1911. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Zum Konitzer Kuabenmord. Jaurahütte, 20. Nod. Der Agent Bräunlich wurde geſtern hier uuter bem bringenden Berdacht verhaftet, an der Ermordung des Gumnaſtaſten Winter in Konitz beteiligt geweſen zu ſein. Der Krieg. m. Küln, 21. Nov.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Saloniker“ der „Köln. Zig.“ meldet, zeigten ſich am Sountag s italieniſche Kriegs⸗ ſchiffe in der Kalamuti⸗Bai gegenüber der Inſel Thaſos, wo ſie längere Zeit mit Scheinwerfern manövrierten. Dieſelben Kriegs⸗ ſchiffe krenzten auch vor Dedeagatſch, weshalb die geſamte Gar⸗ niſon die ihr angewieſenen Stellungen einnahm. Jedoch dampften die Schiffe wieder ab. Geſtern erſchienen die Schiffe wieder vor Waſos, wo ſich weitere 4 hinzugeſellten. UBerlin, A. Nop.(Von unſerm Berliner Bureau.] Ans Konſtantinopel wird telegraphiert: Einer im Kriegsmini⸗ 4 ſterium eingetroffenen Nachricht zufolge bombardierten zwei italie · niſche Nriegsſchiffe den Hafen von Arkabah und zerſtörten ein kraßen Teil bieſer unbeſeſticten Stadt. 85 Berlin, 21. Nov.[Bon unſerm Berliner Burcan) Nus 3 Kenſtantinspel wird gebrahtet: Nach einem Telegramm aus Tripolis unternahmen bär Türten, nachdem bie italieniſche Flotte die Neede berlaſſen hatten, etnen heftigen Angriff auf die italieni⸗ ſchen Poſitionen, ber zur Einnahme mehrerer wichtiger Stellangen führte. 80 Italiener wurden gefangen und ins Innere gebracht. 100 wenere Geſangene fteken ben Türken bel einem Ungriſf in der Nübe ben Dſcherg im bie Hände. „Kenſtankinshel, W. Nen. Die kürkiſchen Milkrärärzte, bie 1 Rier aus Italten eintrufen, wurben berhaftet und dem Kriegs⸗ gericht Aberliefert, weil ſie, wie ber Kommandant von Tripolis, Nechen-⸗Bei, gemeldet hatte, anſtatt den Truppen zu folgen, in Tripolis geblieben waren, wo ſie von den Italienern gefangen ge⸗ Dentſchland und Eugland. OLonben, A. Non.(Bon unſerem Londoner Bureau.) Die Daily News“, welche bekauntlich die Auffaſſung eines gro⸗ ßen Teiles der Regierungspartei vertreten und während der letz⸗ ten Dage die zu weitgehende Befürwortung der franzöſiſchen Politik in ſcharfer Weiſe tadelte, und der Regierung den Vorwurf machte, ſie hahe dadurch die wichtigſten engliſchen In ⸗ kereſſen geſchädigt, welche darin beſtehen, gute Beziehun⸗ gen zu Deutſchland zu unterhalten, meinen heute, die Regterung werbe nach Beenbigung der Kriſis doch wohl zu der Erkenntnis kommen, daß keine einzige Partei des Unterhauſes für die Fortdauer einer ſo einſeitigen Entente ſei. Man habe gehofft, daß Frankreich ſich als ein vernünftlger und fried⸗ liebender Bundesgenoſſe erweiſen werde und die Enttäuſchung habe nicht auf ſich warten laſſen. Es wird ja wohl klar gemacht werden, daß es mit den engliſchen Verpflichtungen zu Ende gehe. Das Blatt ift der Anſicht, daß eine Veröffentlichung der briti⸗ ſchen Verpflichtungen Frankreich gegenüber wohl genügen werde, um denſelben ein Ende zu machen, denn gewöhnlich ſei eine derartige Militär⸗Konvention nicht imſtande, ihr Bekanntwerden in der Oeffentlichkeit zu überleben. Die Hauptſache jedoch ſei die, daß die Regierung endlich einmal mit der Wahrheit heraus⸗ rücke und zwar mit der vollen Wahrheit. Im übrigen werde es ſich als nützlich erweiſen, wenn die volle Wahrheit bekannt wird, ohne daß dann noch irgendwelche Vorbehalte gemacht werden, denn dann würde man in der Oeffentlichleit erſt recht glauben, es gebe noch mancherlei Dinge, die das Licht des Tages zu ſcheuen haben. Die Revolntion in China. OLondon, 21. Nov.(Von unſerm Londoner Bureau.] Bei Tungkwangking ziehen ſich die Kalſerlichen vor den Rebellen lang⸗ ſam zurück an der Grenze der Provinzen Huſan und Schanſi. Ein Chineſe, der dem Poſtamt genannter Stadt vorſtand, wurde tot haben die Städte Tungkwangking und Tſchangtſchau beſetzt und rücken gegen Honauhu vor. Der Korreſpondent der„Daliy Mail“ in Peking meint, es beſtehe eine gewiſſe Gefahr für die A 3sländer, da die mohammedaniſchen Chineſen ihnen ſehr konnte allerdings nicht überſehen werden, zumal, da agaufgefunden. Sein Bureau war leer. Die Revolutionäre feindlich geſinnt ſind. Der Rebellen⸗General Haſu marſchiert mit 15000 Mann gegen Nanking, das noch immer von den Mand⸗ ſchus gehalten wird. O London, 21. Nov.(Von unſerm Londoner Bureau.] Die Nationalverſammlung in Peking beſchloß die gänzliche Abſchaf.⸗ fung des Zopfes und die Einführung des Gregoria⸗ niſchen Kalenders vom 1. Januar nächſten Jahres an. OLondon, 21. Nov.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Pekinger„Daily Mail“-Korreſpondent meldet, es ſei noch immer unmöglich, mit Beſtimmtheit zu ſagen, ob die Europäer in Siangfu wirklich hingeſchlachtet wurden oder nicht, da alle Verbin⸗ dungen mit der Stadt abgeſchnitten ſind. Es werde noch 14 Tage dauern, bis der Bote, der eigens zu dem Zweck nach Siaugfu ent⸗ ſandt wurde, um über die gemeldete Ermordung von Europäern Nachrichten einzuholen, wieder nach Peking zurückgekehrt ſein wird. Der ganze Diſtrikt iſt voll von Banditen. Rußland und Perſten. Bakn, 20. Nov. Ein Dampfer der Merkurgeſellſchaft iſt mit einem Regiment aus Saljauny(Gonvernement Baku) in Feld⸗ zugsausrüſtung nach Perſten abgegangen. * e Wiesbaden, 20. Nov. Die heutigen Stadtverordneten⸗ wahlen hatten das Ergebnis, daß die Kandidaten der bürger⸗ lichen Parteien mit denen der Sozialdemokraten in die Stich⸗ wahl kommen. Die Beamten hatten fünf Sonderkandidaten aufgeſtellt, die nur 300 Stimmen weniger als die bürgerlichen erhielten. Aachen, 20. Nob. Geſtern wurde in einer vertraulichen Beſprechung ein Komitee zur Vorbereitung und Förderung des Grußſchiffahrtsweges Rhein⸗Maas mit dem Sitz Aachen gegründet. Die Vereinſgung wirb ihre Beſtrebungen über Aachen binaus nach Köln und den oberrheiniſchen Induſtrie⸗ plätzen in Holland und Belgien erſtrecken. 5 Oeſterreich und das kriegführende Italien. tz. Wien, 18. Nopember. In den italteniſchen Blättern iſt die Klage über die un⸗ freundliche Haltung Oeſterreich⸗Ungarns faſt zu einer ſtehenden Rubrik geworden. Soweit die„gemeinſame Regierung“ der Habsburgermonarchie, beziehungsweiſe der Miniſter des Aeußern Graf Aehrenthal in Betracht kommt, haben die Italiener wirklich keinen Grund zur Mißſtimmung. Man iſt auf dem Wiener Ballplatze ſorgſam bedacht, den Argwohn des geſchätzten Bundesgenoſſen nicht zu abeue und den auf⸗ geregten Herren auf der Apenninnenhalbinſel ſo ſchonend ent ⸗ gegenzukommen, als es nur möglich iſt. Graf Aehrenthal mußte wegen ſeiner allzu großen Zurückhaltung daheim hefkige örwürfe vernehmen, die noch dazu von einer Seite gefördert wurden, die einen Miniſter nicht gleichgültig laſſen kann. Aller⸗ dings haben die Itallener recht, wenn ſie behaupten, daß die Be⸗ völkerung in Oeſterreich⸗Ungarn ihr Kriegsabenteuer nicht mit Sympathie begleitet. Daran ſind ſie jedoch ſelbſt ſchulb. Hat ſchon die Art und Weiſe, in der der Kampf 7 die Türkei eröffnet wurde, unliebſam berührt, ſo haben die Berichte, die aus Tripolis kamen, noch das ihrige dazu beigetragen, um das Kulturgewiſſen wachzurufen. Gewiß, im Kriege ſchweigen die Geſetze, und wer ſchon einmal darauf aus iſt, einen fremden Beſitz an ſich zu reißen, der kann es nicht nur bei liebens⸗“ würdigem Händedrücken bewenden laſſen. Aber auch die Rück⸗ ſichtsloſigkeit und die Strenge müſſen Grenzen haben, die durch das menſchliche Empfinden bezeichnet werden. Dieſe Linien hat nun Italien ganz erheblich übertreten. Doch das wäre eine Angelegenheit, die nicht nur Oeſterreich⸗Ungarn, ſondern die ziviliſterte Menſchheit überhaupt angeht. Schlimmer war es ſchon, daß die Vertreter der öffentlichen Meinung in Wien— die Wiener Korreſpondenten der italieniſchen Blätter— förm⸗ lich einen Ukas erließen, in dem ſie die öſterreichiſchen Zeitungen aufforderten, Italien nicht gehäſſig zu begegnen und die Türkei nicht in den Himmel zu erheben. Dabei muß man ſich vor Augen halten, daß die öſterreichiſch ungariſche Preſſe dem Unbe⸗ hagen der Bevölkerung ſtets nur mit ſehr vorſichtig gewählten, jede verletzende Spitze ausſchließenden Worten Ausdruck gegeben hat. Das harte Unrecht, das der Türkei zugefügt wurde, Oeſterreich⸗ Ungarn und das osmaniſche Reich in einem guten Verhältnis zueinander ſtehen. Ja, es gibt in Oeſterreich⸗Ungarn nicht wenig Politiker, die der Meinung ſind, daß Oeſterreſch⸗Ungarn und Deutſchland an der Türkel einen nützlicheren Bundesgenoſſen haben würden als an Italien, das ſich doch immer haupfſächlich durch ſeine„Extratouren“ ausgezeichnet hat. Konnte die Be⸗ niſchen Regimenter verwendet wurde, an der Stelle des Datum überklebt war. Urſprünglich waren die Druckſorten mit eine Zeitangabe verſehen, die deutlich erkennen ließ, daß Itali zur Zeit der Annexionskriſe alle Vorkehrungen getroffen ſeine Armee zu mobiliſieren und— wie drückt man ſchonungsvoll aus?— Oeſterreich⸗-Ungarn unangrnehm zu werden. Zudem vermochte man nicht zu verkennen, wie ſehr da⸗ verbündete Königreich bei der Auswahl der für die Beſetzr von Tripolis in Betracht kommenden Truppen die an der öſte reich-ungariſchen Grenze liegenden Armeeteile unberührt ließ Eindringlicher konnte das Mißtrauen ſchon nicht zur Geltunt gebracht werden. Wer nun Mißtrauen ſät, der darf ſich nich wundern, wenn er Argwohn erntet. Die Habsburgermon befindet ſich Italien ja lediglich in der Lage eine Staates, der ſeinen Beſitz verteidigen will. Oeſterreich⸗Unga hat keine Sehnſucht nach der Lombardei oder nach Venezien Dagegen kann es das geeinigte Königreich nicht verſchmerzen daß Sadttrol, daß Trentine, unter dem Schutze des Doppe aars ſtehen. ſtellen, welche Aufregung ſich der Induſtrie und Hand bemächtigte, kannte Nachricht eintraf, daß die italieniſche Flotte vor Fend Blut nicht zu ſehen, das in Afrika vergoſſen wird un rüfe nicht zu hören, die der Araber zu Allah empor wenigſtens wünſcht es Italien; das fordert es vor all zwei andern Dreibundmächten, an die es gar manche geſſen hat. polltisehe Uebersſeht. und der vationalliherale Parteitag. Es iſt von großem Intereſſe zu ſehen, welche Ei die Zentrumspreſſe vom nationalliberalen Parteitag bekomm hat. Die„Köln. Volksztg,“ ſchreibt nicht ohne Beklemmun Der nationalliberale Parteitag in Berlin bedentet weiteren Schritt der nativnalliberalen Partei nach link Großblock hin. Das geht deutlich aus der Stellun ſermanns, der meiſten Diskuſſionsrebner, der Das Zentrum Verſammlung und ſelbſt des Walappeel an 0 kratie hervor. Da ſpricht man nur och 2. Soffe. General⸗Anzeiger. Mittagblatt. Mannheim, 21. Novemver. der utopiſtiſchen Forderungen der Sozialdemokratie und ver⸗ urteilt nur noch die Art der Agitation. Gegen die Partei als ſolche fällt in ihm kein Wort. Und aus Baſſermanns Rede wie aus dem größten Teil der Diskuſſion klingts ganz deutlich heraus: Wir bekämpfen die Sozialdemokratie ſelbſtverſtändlich da, wo ſie uns Wahlkreiſe abnehmen will. Darüber hinaus aber ſind wir Wahlfreunde und Helfer. Dann folgt ein Bericht über den Verlauf des Parteitages und zum Schluß kommt folgende reſignierte Erkenntnis: Der vorſtehend in den Hauptzügen geſchilderte Verlauf des nationalliberalen Parteitages läßt kein Zweifel darüber, daß für den Nationalliberalismus das Zentrum der Feind iſt. Die Zentrumspartei wird ſich danach einzurichten haben und ſich danach einzurichten wiſſen. eee Deutsches Reich. — Wann tritt das Privatbeamtenverſicherungsgeſetz in Kraft? Bekanntlich wird das Privatbeamtenverſicherungsgeſetz bis zum Ende dieſes Monats endgültig verabſchiedet ſein. Man nimmt als ſicher an, daß die Verſicherung der Privatangeſtellten am 1. Ja⸗ unar 1913 in Kraft treten wird. Mit dem Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes kritt dann zunächſt das Heilverfahren in Geltung, das vor⸗ ausſichtlich in der Privatbeamtenverſicherung berufen ſein wird, eine noch größere Rolle zu ſpielen, wie es bei der Arbeiterverſiche⸗ rung bereits der Fall iſt. —Eine Myſtifikation. Die Ankündigung deutſcher Blätter, daß ein demnächſt ergehendes Motuproprio den Prieſtern verbiete, gemeinſchaftlich mit Frauen, auch wenn dies Verwandte ſind, unter einem Dach zu wohnen, und daß alle häusliche Dienſt⸗ leiſtungen von männlichen Perſonen beſorgt werden müßten, be⸗ ruht nach Mitteilungen des Präfekts des Konzils und Konſiſtorial⸗ ſekretärs der Kongregationen an die„Köln. Volksztg.“ auf einer Myſtifikation. Auch der nächſten Umgebung des Papftes iſt von kinem derartigen Dokument nichts bekannt. Die Reichstagswahlen 1912. Wahlvorbereitungen in Baden. Kirchheim, 20. Nov. Geſtern abend fand in der„Roſe“ in Rohrbach eine recht gut beſuchte liberale Wählerverſammlung ſtatt, in welcher Herr Reichs⸗ tagsabgeordneter Geh. Reg.⸗Rat Beck ſein Programm ent⸗ wickelte. Herr Bankvorſtand Dorn aus Heidelberg und Herr Dr. Hack aus Leimen ermahnten die Wähler, bei den kommen⸗ den Wahlen feſt zuſammenzuſtehen, um den Wahlkreis dem Liberalismus zu erhalten. In Neckarelz war unſerem Kandi⸗ daten in Ausſicht geſtellt worden, daß die Sozialdemokraten mun jeweils unſere Verſammlungen beſuchen und für ihre Zwecke auszunützen ſuchen werden. Es war daher auffallend, daß in der geſtrigen Verſammlung kein Sozialdemokrat da war, der den Ausführungen des Kandidaten entgegentrat. Bruchſal, 20. Nov. Am geſtrigen Sonntag pwurde in der„Fortuna“ eine ſtark befuchte Vertrauensmänner⸗ pverſammlung der vereinigten liberalen Parteien aus Stadt und Bezirk Bruchſal abgehalten, die einen vorzüglichen Verlauf nach. Der liberale Reichstagskandidat, Herr Stadtrat Dr. Haas, entwickelte ſein politiſches Programm, das mit leb⸗ Haftem Beifall entgegengenommen wurde. Karlsruhe, 20. Nov. Der demokratiſche„Bad. Landesbote“ iſt mit dem Verlauf des 13. Allgemeinen Ver⸗ tretertages der Nationalliberalen Partei ſehr zufrieden; er ſchreibt:„Die Fortſchrittliche Volkspartei kann den Verlauf des Parteitages im Intereſſe des geſamten Liberalismus nur begrüßen. Die Lockungen von rechts und des Herrn v. Beth⸗ mann finden beim Gros der Nationalliberalen Partei keinen Widerhall. Mit beſonderer Genugtuung begrüßen wir die ſympathiſchen Worte, die unter anderen Rednern Baſſer⸗ mann und vor allem auch Rebmann für die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei gefunden haben.„Auch im bevorſtehenden Wahlkampf wollen wir der verbündeten Fortſchrittlichen Volks⸗ partei unverbrüchliche Treue halten,“ rief der badiſche nationale Führer unter lautem Boifall der Verſammlung aus. Wird die Blündnistreue überall gehalten, ſo wird es an dem Erfolge am 12. Januar nicht fehlen.“ Lahr, 20. Nov. Am morgigen Dienstag abend %%8 Uhr wird der Chef der badiſchen Nationalliberalen Partei, Herr Geh. Hofrat Rebmann ⸗Karlsruhe in einer öffentlichen Bolksverſammlung im Rappenſaale über„Die nächſten Reichs⸗ tagswahlen“ ſprechen, gleichzeitig wird der liberale Kandidat des 6, badiſchen Reichstagswahlkreiſes, Herr Prof. Himmels⸗ bach Claude Debuſſy— Paul Jukas. Zum heutigen Akademiekonzert. Zum erſten Mal bringen unſere muſikaliſchen Akademien einen ausſchließlich den jungfranzöſiſchen Romantikern ge⸗ widmeten Abend. Paul Dukas wird mit ſeiner 1891 kom⸗ ponierten Ouvertüre„Polieuktes“ das Eröffnungswort gfprechen, und als weitere Novität dürfte Claude Debuſſys ſomphoniſche Dichtung„Iberia“, die vor Jahresfriſt ihre erſte deutſche Aufführung in Leipzig erlebte, im Mittelpunkt es Intereſſes ſtehen. Seit einiger Zeit richten ſich die Augen der ganzen muſika⸗ n Welt zuf Frankreich. Die franzöſiſche Muſik befindet ſich n ſeit der Zeit des großen Krieges 1870—71 in einem Zuſtand MRegeneration. Eine neue Kunſtepoche hat ſich herangebildet, mit großen Fähigkeiten ausgerüſtet ſucht das muſikaliſche Frankreich ſeine Lebensberechtigung zu beweiſen. Von der zeſar Francks her datiert dieſer Aufſchwung. Er regte die Komponiſten zum Studium der alten Muſik an. In ſeine ußſtapfen trat Vingcent'Indy. Heute gelten neben ihm Allexie Ragnard, Paul Dukas und Claude Debuſſy als die auptvertreter der franzöſiſchen Muſik. Einige Worte über e künſtleriſchen Perſönlichkeiten beider dürften unſeren Leſern willkommen ſein. Paul Dukas und Claude Debuſſy ſind Gegenſätze. Jener waährt die klaſſiſchen Formen, aber er erneuert, verjüngt ſie, in⸗ dem er ſie mit modernſtem Geiſt belebt. Seine Kompoſitionen ſchmäht die logiſche Tyrannis der Konſtruktion, den ganzen in⸗ kellektuellen Nukbau der Akkarde, die Entwicklung der Leitmolive beruhen auf architektoniſch⸗kontrapunktiſcher Baſis. Debuſſy ver⸗ ſammlung des Zentrums Herr Reichstagsabgeordneter Duff⸗ ner, Gutsbeſitzer in Furtwangen, wieder als Reichstags⸗ kandidat für den 2. badiſchen Reichstagswahlkreis aufgeſtellt. Kaiſerslautern, 20. Nov. Der Bund der Landwirte hat für den Reichstagswahlkreis Homburg⸗Kuſel den Oekonomie⸗ rat Gebhardt⸗Lauterecken gufgeſtellt. Der Bund der Landwirte und die Reichstagswahlen. )(Karlsruhe, 20. Nov. Die Landesvorſtandsſitzung des Bundes der Landwirte für Baden hat folgende Entſchließung angenommen:„Aufgabe des Bundes der Landwirte in Baden iſt es, den bevorſtehenden Reichstagswahlkampf weniger durch eigene Kandidaturen, als durch das Gewicht ſeiner Stimmen ſo zu beeinfluſſen, daß eine möglichſt große Anzahl von Männern gewählt wird, die eine Gewähr dafür bieten, daß den Grund⸗ ſätzen des Bundes der Landwirte möglichſt Rechnung getragen wird. Der Bund der Landwirte erſtrebt die Erhaltung der heutigen bewährten Staats⸗ und Wirtſchaftsordnung, die Er⸗ haltung der Monarchie und des Chriſtentums, Schutz der Land⸗ wirtſchaft und des Mittelſtandes, daher auch Aufrechterhaltung der heutigen Schutzzölle und ſoziale Fürſorge für die wirtſchaft⸗ lich Schwachen. Die entſchiedenſte Gegnerin unſerer Grund⸗ ſitze iſt die internationale, antimonarchiſche, antichriſtliche, frei⸗ händleriſche Sozialdemokratie. Sie ſpielt ſich als Freundin der Landwirtſchaft auf, weil es ihr um die bäuerlichen Stimmen zu tun iſt. Ernſt meint ſie es mit ihrer Freundſchaft nicht. Der ſozialdemokratiſche Reviſionismus verfolgt dieſelben Ziele, wie der Radikalismus. Da er durch ſeine Verſchleierungstatik bemüht iſt, die Wähler über die Endziele der Sozialdemokratie zu täuſchen und in den Kreiſen der bürgerlichen Parteien Ver⸗ wirrung anzurichten, iſt dieſe Parteiform als die gefährlichere anzuſehen. Der revolutionäre Charakter dieſer Partei, ihre verhetzende Agitation, durch welche ſie weiten Kreiſen unſeres Volkes die opferwillige Hingabe für das Staatswohl und die Liebe zum Vaterland nimmt und durch die ſie in die Herzen der Jugend den Haß gegen unſere chriſtlich⸗monarchiſche Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung einpflanzt, wird immer mehr zu einer nationalen Gefahr und macht auf die Dauer eine friedliche und geſunde Entwicklung unſerer inneren und äußeren Politik zur Unmöglichkeit. Aus dieſem Grunde hält der Bund der Land⸗ wirte feſt an der Sammlung aller bürgerlichen Parteien zum Kampf gegen die Sozialdemokratie, denn nur durch den Zu⸗ ſammenſchluß der bürgerlichen Ordnungsparteien kann die Umfturzbewegung eingedämmt und damit eine Geſundung unſerer politiſchen Lage angebahnt werden. Als notwendige Vorausſetzung hierzu betrachtet die Landesvorſtandsſitzung des Bundes der Landwirte die Abkehr der liberalen Parteien von der Großblockpolitik. Die Tatſachen beweiſen, daß jede Ver⸗ bindung mit der Sozialdemokratie mit einer Schwächung und dem ſchließlichen Untergang der bürgerlichen Parteien und mit einer Stärkung der Sozialdemokratie endigt. Wenden ſich die liberalen Parteien von der Großblockpolitik nicht ab, ſo müſſen wir ſie mit derſelben Schärfe bekämpfen, wie die Sozialdemo⸗ kratie. Dort, wo es gilt die Sozialdemokratie durch Sammlung aller bürgerlichen Wähler zurückzudrängen, ſind wir gerne bereit, wirtſchaftliche Fragen in den Hindergrund treten zu laſſen, wie wir auch jederzeit gerne bereit ſind in ernſter Zeit Gut und Blut fürs Vaterland zu opfern. Das Vaterland über alles, nicht bloß über die Partei!“ Die Landtagswahlen in Payern. München, 20. Nov. Die bayriſche Landesverſammlung des Bundes der Landwirte beſchloß Samstag in Bay⸗ reuth, bei den Landtagswahlen ſei ein direktes oder indirektes Zuſammengehen mit Sozialdemokraten abzulehnen. Man werde, wo es angängig ſei, eigene Kandidaten aufſtellen, ſonſt verwandte Richtungen unterſtützen. Das Organ der bahriſchen Konſer⸗ vativen ſchreibt, wenn die Liberalen und Sozialiſten zuſammen⸗ gingen, müſſe die Loſung heißen: Kampf dem bayriſchen Groß⸗ block!“ * München, 20. Nov. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet: Gegenüber unzutreffenden Behauptungen ſei feſtgeſtellt, daß die am 14. November veranlaßte amtliche Bekanntgabe des Allerhöchſten Handſchreibens vom 10. Nopember im Einverſtänd⸗ nis mit dem Vorſthenden im Miniſterrat v. Podewils erfolgte. Badiſche Politik. * arlsruhe, 20. Nov. Wie die„Karlsruher Zeitung“ meldet, findet am 4. Januar 1912 die Erſaßwahl für den in die Erſte Kammer gewählten Bürgermeiſter Sänger im 20. Wahlkreiſe Kehl ſtatt. * KHarlsruhe, 20. Nov. Zum Kaiſerbeſuch wird noch Konſtruktionen, denen das Knochengerüſt fehlt“. Für die körper⸗ liche Geſtalt tritt bei ihm die unkörperliche Idee. Seine Befähig⸗ ung weiſt ihn beſonders auf das ſinfoniſche Gebiet. Das Bühnen⸗ werk„Peleas und Meliſande“, welches vor einigen Jahren im Frankfurter Opernhauſe zur Aufführung gelangte, iſt vollkommen Undramatiſch, aber es iſt ein herrliches Gedicht voll wunderbarer lyriſcher Reize, geiſt⸗ und ſtimmungssdoll. Neben„Pelleas und Meliſande“ ſind„Fapré midi'une faune“ und die ſinfoniſche Dichtung„Das Meer“ bekannt ge⸗ worden. Ueber den äußeren Lebensgang entnehmen wir dem Muſik⸗ lexikon folgendes: Claude Debuſſy geboren 1862 zu St. Germain en Laye, er⸗ hielt als Schüler des Pariſer Konſervatoriums 1884 für ſeine Kantate„Der verlorene Sohn“ den Römerpreis. Seine Studien⸗ arbeit aus Rom„La demoiſelle“ wurde als zu modern zurück⸗ gewieſen. Sein Streichquartett in g⸗moll gelangte auch in Mann⸗ heim zur Wiedergabe ldurch das Brüſſeler und Maunheimer Quartett). Einige neue Opern ſind noch Manufkript, darunter auch eine unter dem Titel„Triſtan und Iſolde“. Debuſſy hat als Muſikkritiker für„Gil Blas“ und„Revue blanche“ gewirkt. Auch Paul Dukas, geboren 1865 zu Paris, verdankt ſeine muſikaliſche Bildung dem Pariſer Konſervatorium. Er hat ſym⸗ phoniſche und Klavierwerke komponiert und iſt als Muſikkritiker der„Gazette des Beaux Avts“ tätig. Seine ſinfoniſche Dichtung „Der Zauberlehrling“ wurde auch hier aufgeführt. ck. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Robert Guiscard P ſtlea. RNobert Guiscard und Pentheſilea. In Kleiſtens leidvollem Lebens⸗ und Dichtergang gehören ſie genau gerade Linie Fragment und das reife Hauptwerk. Es fübrt eine a des ſchmerzvollſten, des enttäuſchungsreichſten Erlebens vom dem auch die Prinzeſſin Wilhelm, Prinz und Prinzeſſin Max und Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg teilnahmen. Gleichzeitig war Marſchalltafel für das Gefolge. Aus dem deutſchen RNeichstage. Das afrikaniſche Abkommen in der Budgetkommiſſion. * Berlin, 20. Nov. Die Budgetkommiſſion des Reichstags ſetzte heute die in der Hauptſache vertrauliche Verhandlung über die marokkaniſche Angelegenheit fort, ſie wird auch nachmittags tagen. Zu Beginn der Sitzung wurde von den Vertretern mehrerer Parteien Beſchwerde erhoben über die unzutreffende Dar⸗ ſtellung der Vorgänge der letzten Sitzung in einigen offiziö⸗ ſen Blättern, ſowie über Nichtbeachtung der Vertraulichkeit. Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter erklärte dazu, daß, was die vertrauliche Behandlung anlange, er nur die Zweckmäßigkeit der Veröffentlichung von Regierungserklärungen zu beurteilen habe. Soweit es ſich um Notizen in der Preſſe über den ver⸗ traulichen Teil der Verhandlungen handle, ſo ſei keine einzige da⸗ von durch das Auswärtige Amt veranlaßt worden. Der Staats⸗ ſekretär äußerte ſich dann zu dem Vorwurf, das Auswärtige Amt habe ſich mit den militäriſchen Behörden nicht in genü⸗ gender Fühlung gehalten. Von irgendeiner leichtſinnigen Behand⸗ lung der militäriſchen Seite der marokkaniſchen Frage könne keine Rede ſein. Schon vor dem Abkommen von 1909, das ja der Reichs⸗ tag einmütig gebilligt habe, ſei das Auswärtige Amt über die marokkaniſche Angelegenheit in eingehenden Erörterungen mit den militäriſchen Behörden geweſen. Der in dieſer Beziehung erho⸗ bene Vorwurf müſſe mit der größten Entſchiedenheit zu⸗ rückgewieſen werden. Eine ſchwarze Gefahr beſtehe z uUrzeit nicht. Von ſozialdemokratiſcher Seite wird dieſer Auffaſſung beigetreten. Daß marokkaniſche Truppen im Falle eines europäiſchen Krieges in Europa Verwendung finden würden, ſei nicht anzunehmen. Zum mindeſten würde Frankreich einen erheblich größern Teil an europäiſchen Truppen in Afrika halten müſſen im Hinblick auf die Gefahr von Aufſtänden. Der Staatsſekretär beſtätigte das unter Bezugnahme auf die Vorgänge im Kriege 1870/71. Die Ziffern, die er darüber in der Plenarverhandlung mitgeteilt habe hinſichtlich der Verwendung afrikaniſcher Truppen, ſtammten vom Generalſtab. Der in Algier mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ange⸗ ſtellte Verſuch— nur ein ſolcher komme in Betracht— ſei bei den Franzoſen in der Kolonie auf ſtarken Widerſpruch geſtoßen, da dieſe in der militäriſchen Ausbildung der Farbigen eine Ver⸗ ſtärkung der Aufſtandsgefahr erblickte. Der Staatsſekretär ver⸗ weiſt u. a. auf den Aufſtand der Sepoys. Der Vertreter des Kriegsminiſters, General Wandel gab die gewünſchten näheren Auskünfte über die Auffaſſung des Kriegsminiſteriums über die ſchwarze Gefahr. In„abſehbarer Zeit“ werde man nicht damit zu rechnen haben, daß Frankreich zur Verſtärkung ſeiner militäriſchen Kräfte in erheblicher Zahl marokkaniſche Truppen werde verwenden können. Die ſchwarze Gefahr ſei tat⸗ ſächlich nicht ſo groß, wie man früher geglaubt habe. Es werde wohl noch lange Jahre dauern, bis man größere Truppenmaſſen aus Marokko in das Heer werde einſtellen können. Freilich„auf die Dauer“ ſei es nicht von der Hand zu weiſen, daß das Protek⸗ torat zu einer Verſtärkung der franzöſiſchen Wehrmacht führen werde. Ein Vertreter der Nationalliberalen warnt vor zu optimiſtiſcher Auffaſſung. Man ſolle die militäriſchen Fähig⸗ keiten der Marokkaner nicht unterſchätzen. In der modernen Kriegstechnik ausgebildet, könnten ſie ſehr gefährlich werden. Der nationalliberale Redner hält es daher für erforderlich zu erwägen, einen zum andern. Der Robert Griscard war nach Schroffenſteinern Kleiſts erſte große literariſche Auſtrengung, ein gewaltig ſtürmender Ehrgeiz führt einen heißen 5 75 dem ſchwere Krankheit folgt. Wieland kannte den Robert Guis⸗ card und war ſtarr vor Staunen.„Wenn Aeſchylus, Sophokles und Shakeſpeare ſich vereinigten, eine Tragödie zu ſchaffen, ſie würde das ſein, was Kleifts Tod Guiscards des Normanen, ſofern das Ganze demjenigen entſpräche, was er mich damaks hören ließ.“ Wieland erkannte Kleiſts Miſſion, die Lücke in unſerer dramatiſchen Literatur auszufüllen, die ſelbſt von Goethe und Schiller nicht ausgefüllt ſei. Wieland rief Kleiſt zu:„Sie müſſen den Guiscard vollenden, und wenn der ganze Kaukaſus und Atlas auf Sie drückte.“ Aber Kleiſt vollendete das Werk und vernichtete es in einem Anfall von Verzweiflung. Der Titan, der den Dlump ſtürmen wollte, war in einem Gefühl der eigenen Schwäche zurückgeſunken. Durch Wieland kennen wir die ſeeliſche Ver⸗ faſſung, in der das Werk geſchafſen und zerſtört wurde: gewalt⸗ ſam unterdrückter Stolz, Exzentrizität der ganzen Laufbahn, fürchterliche Ueberſpannung, fruchtloſes Streben nach einem vollkommen zur fixen Idee ausgearteten Ideal. Ein Fragment nur iſt uns geblieben und wir erkennen aus ihm noch die Größe, die Wieland zu ſo ſtürmiſcher Bewunderung hinriß. Wenige Szenen, aber ſie enthüllen die Geſtalten eines Guiscard und Roberts und Abälards in kraftvoller Plaſtik und zeigen uns die große Kunſt der Seelenmalerei. Der Stil hat klaſſiſche Er⸗ habenheit und iſt zugleich ſubjektiv, leidenſchaftlich und modern. Und modern iſt, daß an die Stelle des blinden Schickſals die reale Macht der Peſt tritt, eine Wirklichkeit, die greifbar und gegen ſie ſteht in prachtvollem Trotz und ſich ſelbſt bezwingen⸗ dem Stolz Guiscard wie Kleiſt gegen die Widerſtände der Welt, gegen Weimar, das ſein krankhafter Ehrgeiz zu ſeiner Füße Staub zwingen wollte. Aber er riß Goethe nicht den Kranz von der Stirn und ſein Ehrgeiz verzehrt ſich fruchtlos. Und doch nicht fruchtlos. Denn er ſingt dem Kampf und Riederlage ein wunderſames Lied, das durch die Jahrhun⸗ Alchill iſt Goethe, Mannheim, 21. November. General⸗Nnzeiger.(Neittagblar.) g. Sekke. gut in Abweſenheit Baſſermanns verhandeln ane, bird dävol abgeſehen. Die weiteren Verhandlungen waren durchaus vertrau⸗ lich. Am Nachmittag werden ſie fortgeſetzt. In der Namittagsſitzung der Budgetkommiſſion verbeeiteten ſich der Staatsſekretär des Auswärtigen Amts ſowie General⸗ feldmarſchall Freiherr b. der Goltz über die iſlkamitiſche Frage, beſonders darüber, ob durch die Einigung zwiſchen Deutſchland und Frankreich in der marokkaniſchen Frage eine Durchbrechung der iſlamitiſch⸗deutſchen Beziehungen eingetreten ſei. Sie ſprechen ſich dahin aus, daß die Neutralität, wie wir ſie in dem italieniſch⸗türkiſchen Kriege beobachteten, das einzig Mög⸗ liche und Gegebene ſei. Die Einzelheiten wurden vertraulich be⸗ handelt. Das jüddentſchr Erdheben am 16 Nouember. Ueber die Wirkungen dieſes Bebens haben die öffentlichen Blätter aus zahlreichen Orten, beſonders Südbeutſchlands, mehr oder weniger ausführliche Berichte gebracht. Hiernach hat es allenthalben großen Schrecken verurſacht, auch ſind Beſchädigun⸗ gen an Häußern und Kirchen feſtgeſtellt worden, aber von einem „ſehr heftigen“ oder„ſehr ſchweren“ Erdbeben, kann, ſoweit die vorliegenden Nachrichten reichen, nur am Nordabhange der Ran⸗ hen Alb bei Tübingen die Rede ſein. Auch über die wirkliche Ausdehnung des Bebens und die genaue Lage ſeines Epizentrums wird man die wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen abwarten müſſen, die jedenfalls von der kaiſerlichen Hauptſtation für Erdbeben⸗ forſchung in Straßburg in die Hand genommen werden. Sicher hat ſich das Beben bis Wien und Südoſt⸗Frankreich ausgedehnt. Nach den Beobachtungen an der Erdbebenſtation der Kgl. Stern⸗ warte in München erfolgte der Hauptſtoß abends 10 Uhr 25 Min. 50 Sek. und war ſo ſtark, daß der Seismograph beſchädigt wurde. Aehnliches wird von andern Erdbebenſtationen berichtet. Mitt⸗ lerweile wird die Frage nach dem Weſen dieſes Erdbebens pro⸗ viſoriſch erörtert. Prof. Dr. G. Fraas in Stuttgart, dem als hervorragenden Geologen ein Urteil in dieſer Beziehung zuſteht, hat ſich dahin ausgeſprochen, daß es ſich wahrſcheinlich um ein ſo⸗ genanntes tektoniſches Erdbeben handelt, um einen Vorgang, bei dem ſich einzelne Schollen der Erdkruſte infolge von Spannun⸗ gen, die durch Erkaltung der Erde in der Kruſte entſtehen, gegen⸗ einander verſchoben haben. Die heutigen, überaus verfeinerten Seismometer lehren, daß faſt ununterbrochen leiſe Bewegungen der Erdoberfläche ſtattfinden, die von Zeit zu Zeit ſtärker werden und ſchließlich bis zur unmittelbaren Wahrnehmbarkeit ohne In⸗ ſtrumente anſchwellen.„Da die Bewegung der einzelnen Schol⸗ len“, ſagt Prof. Fraas,„an den ſogenannten Bruchlinien oder Derwerfungen vor ſich geht, ſo hat ein derartiges tektoniſches ſüddeutſche Gebiet kommt als hauptſächliche Erdbebenlinie die Bruchlinie in Frage, welche ſich enllang der Alpen von Weſt nach Oſt hinzieht, und ungefähr rechtwinklig auf dieſe Bruchlinie ver⸗ laufen die großen Grabenbrüche des Rheintals, welche ſich zwi⸗ ſchen dem Schwarzwald und den Vogeſen, von Süd gegen Norden hinziehen. Wenn nun eine Verſchiebung der Erdmaſſen zwiſchen den Alpen und dem Vorlande ſtattfindet, ſo macht ſich dies einer⸗ ſetts auf der großen Weſt⸗Oſt⸗Verwerfung geltend, anderſeits aber pflanzen ſich die Stöße mit beſonderer Kraft in den durch Verwerfungen gelockerten Rheintalgraben fort. Dies iſt nun auch das Bild, das wir aus den bisherigen Berichten über das Erd⸗ beben bekommen, und ich glaube deshalb, daß wir es hier mit einem großen tektoniſchen Beben zu tun haben, deſ Herd entlang dem Nordrand der Alpen verläuft und deſſen ſen ſich in das vorliegende Tafelland, zu welchem auch uuſer wilrttembergiſches Gebiet gehört, ebenſo wie im Rheintalgraben tortgepflanzt haben.“ Daß eine baldige Wiederholung der Er⸗ ſchütterungen zu erwarten ſei, hält Prof. Fraas für höchſt un⸗ wahrſcheinlich, ſchon weil die Stöße immer leichter wurden und ſchließlich ganz aufhörten. Auch Prof, Michael vom Kgl. geolo⸗ alſchen Inſtitut in Berlin hat ſich dahin ausgeſprochen, daß das „Adbeben zu den tektoniſchen Beben zu rechnen ſei. Aus Stadt und Tand. „ Mannheim, 21. November 1911. Wum Erdbebe! Geſchtern hab ich, wie gewehnlich Mich bei Zeit ins Bett gelegt, Weil am frühe Morje nämlich Mich die Arbeit rausbewegt. Plötzlich fahr ich in die Höh', 's war ſo gege halber elfe, Sag: Gewitter Parableu, Fra, ich wer der jetzt gleich helfe; Ich kann ſo was nit vertrage, So en Spaß der geht zu weit. Biſcht in deine alte Tage Du uf emool nimmer g4cheit! TCCC ˙ tionen haben die Aufgabe, die gemeinſamen Intereſſen ihrer Mit⸗ Beben in der Regel auch ſehr welte Längserſtreckungen. Für das Es iſt nur zu begrüßen, daß die Straßenbahndirektion gegen den der Mitfahrt ausgeſchloſſen werden. ſen eigentlicher Wel⸗ Mich in meiner Bettlad rüttle— Un zu wackle mit der Tür; Mich im beſchte Schlof ſchüttle, Fraa, ſo was verbitt ich mir. Doch mei Fraa guckt voller Schrecken Ganz bergeiſchtert mich letzt an, Faſcht kann ſie kein Wort mehr redde; Plötzlich aber fangt ſie an: Ja Du brauchſcht Dich nit verſtelle, Menſcht, Dei Fraa, die wär ſo dumm, Und ſo tut ſie weiter belle, Bis ich endlich zu mir kumm. Horch emool ſag ich zu ihre Wie ſie wieder ruhig werd, Dieſes viele Disputieren Hot doch ſicher gar keen Wert. So e Wackle, ſo e Schüttle Hab ich niemals'ſchbürt im Lewe. So e Stoße, ſo es Rüttle War gewiß e Erdebewe! Schwetzingen, 17. November 1911. 3¹ G. Franz. * Erklärung. Auf den Artikel in der Mittagsnummer vom Montag über„die Beamten und die ſtädtiſchen Wah⸗ len“ geht uns offiziell folgende Erklärung zu: In einer Sitzung des Bundes der Mannheimer Staatsbeamtenvereine und des Bun⸗ des der Feſtbeſoldeten, die 2 Tage nach Abſchluß der ſtädtiſchen Wahlen ſtattfand, bemerkte der Vorſitzende einleitend zur Frage einer Teuerungszulage, daß die Beamten mit dem Ergebnis der ſtädtiſchen Wahlen zufrieden ſein könnten.— Die beiden Organiſa⸗ glieder nachallen Seiten hin zu wahren. Wenn es nicht am Plaße iſt, die ſtädtiſchen Wahlen und deren Ergebnis in ihrer Mitte zu erörtern oder gar nur zu erwähnen, ſo haben ſie ihren Zweck verfehlt. Zu der Mietervereinigung hat die Beamtenſchaft als ſolche keine Stellung genom⸗ men. Sie hat ſich weder für, noch gegen dieſelbe entſchieden; ſie hat vielmehr jedem einzelnen anheim gegeben, nach ſeiner Ueberzeugung zu wähle. Der Kampf gegen die Hutnadeln in der Straßenbahn. Jetzt nimmt auch die hieſige Straßenbahndirektion energiſch den Kampf gegen die ungeſchüßten Hutnadeln auf, wie aus der Bekanntma⸗ chung im Inſeratenteil hervorgeht. Die weiblichen Fahrgäſte der Straßenbahn werden durch die Bekanntmachung erſucht, die Spitzen der Hutnadeln durch Schutzhüllen oder ſonſtwie ungefähr⸗ lich zu machen. Sollte dieſes Erſuchen nicht den gewünſchten Er⸗ folg haben, ſo würde ſich die Direktion genökigt ſehen, bei der zu⸗ ſtändigen Behörde die Erlaſſung einer Beſtimmung zu beantragen, wonach Damen mit ungeſchützten Hutnadeln von der Mitfahrt in den Straßenbahnwagen ausgeſchloſſen werden können. Unfug energiſch vors⸗ht.„Schutzvorrichtungen“ für Hutnadeln ſind ohne große pekunläre Opfer leicht zu beſchaffen. Alle diejenigen, die nicht die von der Sträßenbahndirektion geforderte Rückſicht auf ihre Nebenmenſchen nehmen, berdienen deshalb, daß ſie von „meen Frauenbildung—Franenſtudium, Abk. Mannheim⸗ Kommenden Mittwoch, 29. ds. Mts., ſpricht Frau Dr. Eliſabeth Altmann Gottheiner über das Thema:„Welche Rechte ſind die politiſchen Parteien bereit, den Frauen zu gewähren 9 Das Thema dürfte in dieſem Augenblick, der bevorſtehenden Reichstagswahlen wegen, das In⸗ tereſſe der Frauen in hohem Grade erwecken. Der Vortrag findet nachmittags ½5 Uhr im Saal der Loge Carl zur Eintracht ſtatt. * Im Verein für Volksbildung ſprach am Samstag abend Herr Dr. L. Reinhardt: Baſel über den„vorgeſchicht⸗ lichen Menſchen“. Die Saal und Galerie bis auf den letzten Platz füllenden Hörer lauſchten den zweiſtündigen intereſſanten Ausführungen mit großer Aufmerkſamkeit. Die Darlegungen wurden durch zahlreiche eigene Lichtbilder und echte Zeugen jener vorſintflutlichen Zeit wirkſam unterſtützt. Aus dem reichen vor⸗ getragenen Stoff ſeien nur einige Ausſchnitte wiedergegeben. Herr Reinhardt ſteht auf dem Boden der Entwicklungstheorie, wonach alle Weſen von einer Zelle ausgehen, um infolge ſtetiger Höher⸗ entwicklung ſchließlich beim Menſchen anzukommen, der nach des Redners Anſicht aber auch noch höher ſteige.„Wir ſtammen nicht von einer der jetzt noch lebenden Affenarten ab; aber vor Jahr⸗ millionen waren unſere Ahnen ſicher einmal auf dieſer Stufe. Wir brauchen uns unſerer Abſtammung deshalb durchaus nicht zu ſchämen, können im Gegenteil auf dieſe großartige Höherentwicklung ſtolz ſein.“ Dieſe Aeußerung, die mit lebhafter Heiterkeit aufge⸗ nömmen wurde, bildete die Grundlage ſeines ganzen Vortrags. An Hand der zahlreichen Funde und Zeichnungen in Belgien, Norb⸗ und Südfrankreich, im Neandertal bei Düſſeldorf und bei Heidelberg lieferte der Redner den Nachweis, wie von den nac ger über das Problem der Einheitsſchule. Es war dies kein ſicht auf ihre ſoziale Herkunft, jeweils dem für ſie geeignet der gevlogiſchen Beſchaffenheit der Fundſtellen zu ſchließen, min⸗ deſtens vor 8 Millionen Jahren lebenden Mednſchen bis heute die Werkzeuge vom einfachſten Handkeil bis zu den vollkommenen Maſchinen verbeſſert wurden. Die Funde in Südfrankreich, wo der Redner ſelber erfolgreiche Ausgrabungen machte, rühren von Menſchen her, die vor 4 Millionen Jahren lebten. Seit 400 000 Jahren werden die Toten beſtattet, der erſte Beweis vom Glauben an die Unſterblichkeit der Seele. Aus Schädelformen und Schmuck⸗ gegenſtänden iſt zu erſehen, daß Europa je zweimal von Aſien und Afrika her bevölkert wurde. Beichnungen und Malereien zu Zau⸗ berzwecken gehen bis 180 000 Jahren zurück, und um 100 000 herum trifft man die erſten Wildfanglöcher, wie den Anfang eines höher⸗ ſtehenden Familienlebens, wo das Mutterrecht galt. Vor 25 000 Jahren wurde die erſte Steinlampe benützt in den dunklen Höhlen. Erſt viel ſpäter ſtößt man auf Handmühlen, die auf ſeßhaf Ackerbauern ſchließen laſſen. Daß dieſe im einzelnen geſchilde Entwicklungsgeſchichte lebhaften Beifall auslöſte, braucht nich beſonders betont zu werden. 55 * Die populär⸗wiſſenſchaftlichen Vorträüge, Reihe von Jahren im Winterhalbjahr im gehalten werden, finden auch dieſes Jahr Von einer Reihe tüchtiger Redner werden ſie mata beſprochen werden. Herr Prof. Dr. Hoberg burg eröfſnet heute Dienstag Abend den Reigen der Vor Er ſpricht über„Modernismus“. Der Vortrag beginnt halb 9 Uhr. Eintrittskarten ſind am Saaleingang noch zu hab * Das Bitafkopetheater, H 6, 10, erzielte am letzten Sonn mit den beiden Dramas„Gretchens Liebestraum“ und„Gar Hamar, der Orientale“ ausverkaufte Häuſer. Von heute Dienst bis inkl. Freitag ſoll nun ein weiterer großartiger Schlager dem Bergmannsleben, betitelt:„Schlagende Wetter“ Vorführung gelangen. Dieſes Drama ſchildert in ergreifen Weiſe die Schickſale eines Bergmanns, der ſchließlich ein Op ſeines harten Berufes wird. * Hetriebseinſtellung. Seit Samstag iſt der Betrieb de Pfälziſchen Mühlenwerke in Schifferſtadt ein ſtellt. Der Hauptbetrieb wurde ſchon vor mehreren Jahren na Mannheim verlegt. Das Schifferſtadter Werk ſoll im Frühjah zu einer Roggenmühle großen Stils umgebaut werden. * Frauenbildung—Franenſtudium, Abt. Mannheim. In bis auf den letzten Platz gefüllten großen Saal der Loge Car Eintracht ſprach, wie bereits berichtet wurde, am Mikttwoch, d 15. Nobember, nachm. 4½ Uhr, Herr Stadtſchulrat Dr. Si die erſte Verſammlung, die der Verein in dieſem Winter ab wie es in unſerem Bericht hieß, ſondern bereits die fün winterliche Veranfſaltung der Abt. Mannheim des Be Frauenbildung. Frauenſtudinmn. Nicht von der Einhei ſchlechthin wolle er reden, begann der Redner, ſondern vo Problem der Einheitsſchule. Dieſe Frage iſt ſchon deshalb ſchwierig, weil der Begriff„Einheitsſchule“ garnicht feſtſteht wefteſten Sinne berſtehen wir unter Einheitsſchule ein S ſtem, das aus dem gleichen Stamm der Volksſchule herauswachſe ſich in den oberen Klaſſen veräſtelt bis in die Hochſchu und zwar ſo, daß die Lernenden je nach Begabung und öhn zugewieſen werden. Ein etwas leichteres Problem iſt die heitsſchule für die höheren Schulen, ein Problem, das ſteht, den geeigneten gemeinſamen Unterbau lettwa tertia) für die höhere Schule zu finden, die ſich in in einen Oberrealſchulzweig, einen Realgymnaſialzwe⸗ Umſtänden noch in einen humaniſtiſchen Gymnaſialz Davon ſolle aber diesmal nicht die Rede ſein, ſondern Einheitsvolksſchule. Heute haben wir in Deutſchle allgemeinen noch die Standesſchulen, die konfeſſionelle Schulen, die die Schüler nach Konfeſſion und nach Beſitz Schon vom 6. bis., Lebensjahr, wo alle Kinder den gle terricht bekommen müſſen, werden bei uns die Kin Einrichtung der„Vorſchulen“ in den höheren Lehran durch nach Schulgeld abgeſtufte Volksſchulen ſozial Ziel der Volkserziehung ſollte aber ſein, zu vereinig trennen. Das Gefühl für die Einheit des Volkslebe lichſt früh im Kindesalter geweckt werden. Aus dieſe fördert der Redner die Einheitsſchule, d. h. den gemeinſan terricht der Kinder aller ſozialen Klaſſen während der er Schuljahre. In unſerem Volke hat ſich eine unſelige Sp zwiſchen den einzelnen Volksklaſſen aufgetan, dieſe Kl gemeinſame Grundſchule überbrücken helfen. Ein U. zur Ueberbrückung aller ſozialen Unterſchiede iſt natürlf Einheitsſchule nicht, aber ſie iſt ein Mittel, das verſuc ſollte. Durch die Einrichtung der Einheitsſchule würd nach Anſicht des Redners, die Volksſchule als ſolche ge pbe den. Unter den Einwänden, die gegen die Einheitsſchuſe macht werden, führte der Redner in erſter Linie die verſt 2 2 N N e erll rein in ſich trotz ihrer Breiten und Krausheiten und ſeltſamen Taktloſigkeiten, trotz der Wirrheit der Begebniſſe, die die Plaſtik des Kerns ſo arg verhüllen, abſolut als das großartigſte, herr⸗ lichſte und entzückendſte Lied vom Liebeskampf der Geſchlechter, wir beſitzen in Pentheſilea einen der gewaltigſten Frauentypen deutſcher dramatiſcher Dichtung, ein pfychologiſches Problem, ſit ſeinnen abſtoßenden und wilden, in ſeinen mädchenhaft reizen⸗ den und bezwingenden Zügen ſo eigenartiger Köonzeption, daß nur die großen Seelenkünderinnen unter den Schauſpielerinnen es gatz ausſchöpfen werden in ſeiner Schönheit und Pracht und in ſeiner ſchaurig tiefen Tragik. Aber wir genießen damit die Dichtung als das Bruchſtück einer großen Konfeſſion, eine Dichtung Kleiſts von ſich ſelbſt und ſeiner eigenen Tragik. Mit ſeiner dämoniſchen Guiscardphantaſte war er geſcheitert, ſein üngeheures ehrgeisiges Wollen, das er in ihn hineingedrängt, war zerſchellt: Der Himmel verſagt mir den Ruhm, das größte der Güter der Erde. blieb ihm noch möglich, ein wundervolles Lied ſeines Sturzes zu ſchreiben. Eloeſſer und andere Interpreten haben uns ge⸗ zeigt, wieviel perſönliches Erleben, wieviel eigene Qual und Glut in dieſer düſter großartigen, finſter lodernden Dichtung rüht. In einem feinen Eſſay weiſt Adalbert Luntowsky, wie in Pentheſilea der Dichter alle Kräfte ſeines Genius zuſammen⸗ nimmt, um als Zerſtörer Abſchied zu nehmen von Jugend⸗ traum und Jugenderinnerung. In der Tat: kein anderes Werk Kleiſts iſt in ſo großartiger Schönheit durchflutet von der Glut ſeiner Seele, wie dieſe Verkündigung ſeines einſtigen Künſtler⸗ wollens, Pentheſilea, die rückſichtsloſe und liebevolle, die zarte uUnd teufliſche, halb Grazie, halb Furie, ſie iſt des Dichters eigene Seele, er hatte„dieſe reine Kraft, dieſe dunkle Leiden⸗ ſchaft, das Schamgefühl, das, einmal verletzt, die Grazie zur Furie macht, die entfeſſelte Maßloſigkeit, die zerſtören muß, wenn ſie ſich nicht an ſelbſtverſchwendender Hingabe ſättigen kann.“ iſt das unerreicht gebliebene Ideal aus den berte tönen wird. Pentheſilen. Wir genießen die Dichtung] Häuden Ariff, Am Unmöglichen war er geſcheitert, es das er fauſtiſchen Dranges zu ſich zwingen 1011l und das er mit ſeinem ſchweren heißen Blut, ſeiner Zerriſſen⸗ heit und Ungebändigtheit doch nicht zwingt. So iſt Pentheſileg ein Kunſtwerk zugleich und ein Bekenntnis. Pentheſilea iſt des Dichters Seele, aber ſie iſt nicht nur des Dichters Seele, ſie iſt eine wunderſam plaſtiſch gebildete, körperhafte Geſtalt, die wir greifen als eine der großen wirklich Lebenden, nicht nur als Ausdruck und Symbol. Aus dem Kuuſtwerk gebiert ſich die herrliche Sprache, die gerade dieſer Dichtung eignet, in der Apollo und Dionyſos ſich begegnen, bacchiſche Trunkenheit und apolliniſche Klarheit. Aber Pentheſilea iſt auch des Dichters Seele, des Dichters Seele iſt das Schlachtfeld mit ſeinem wilden Toſen, ſeinem Schwerterklirren und ſeinem grauſigen Auf und Ab.„Dieſer eine Leben, ein unaufhörliches Fallen und Aufſtehen, grenzenloſe Kampfesluſt und demütige Ergebung, wütendes Aufbäumen und Zerbrechen, ſchwellendes Ichgefühl und ſüße, tiefe Ohn⸗ macht, ein Vorgenuß des Todes.“ Und in der Mordraſerei der Pentheſilea genießt er die Wolluſt der Grauſamkeit, die den Mord zum höchſten Liebesbeweis, den Selbſtmord zum höchſten Lebensgenuß macht. In Pentheſilea ſtirbt Kleiſt, wie er ſpäter wirklich geſtorben iſt 5 Das Fragment und das künſtleriſche Hauptwerk, zwiſchen denen ſo ſtarke Fäden künſtleriſchen und perſönlichen Erlebens hin⸗ und herſchießen, an einem Abend zu ſehen, war immer⸗ hin ein aparter literariſcher und künſtleriſcher Genuß, den freilich ganz unheimlich viele Kreiſe von Bildung ſich entgehen ließen. Das bedrückt ein wenig, zu ſehen, wie wenigen auch unter den gebildeten Deutſchen Kleiſt ſchon etwas Starkes und Notwendiges iſt, das man innerlich ergreiſen, mit dem man un⸗ bedingt ſich auseinanderſetzen und verſtändigen muß. Die Auf⸗ führung des Guiscard⸗Fragments iſt doch mehr als eine lite⸗ rariſche Spielerei; dieſes eine Bruchſtück, das Kleiſt vor ſeinem Schlachttag iſt wie Kleiſts zuſammengefaßtes Zerſtörungswahn rettete, iſt in guter Aufführung von der wuch⸗ einer kraftvollen Architektonik un ſch fen Charakteriſierung des Volkes wie der auftretend E perſonen, daß man aufs allerſchmerzlichſte bedauert, nich weiter als ein Fragment geblieben und Kleiſt dieſe vielle kühnſte, fauſtiſche Offenbarung ſ eines Genius in die ew ſchleuderte. Und gut war die Aufführung. Greg das Rauſchen und Wogen der Volksmenge, das An ſchwellen der Volksſtimmungen ſehr eindrucksvoll geſtaltet, auf einem eindrucksvollen, in Ernſt und e tenden Hintergrund, Stambul leuchtet herüber wütet Not und Peſt. Alles peinlich Lärmvolle, all d Geſtikulationen waren abgeſchliffen, gedämpft und dieſem Haufen, der von der Peſtangſt gejagt tar und dumpf⸗notwendig, wie auf dem Meere Sturme gehorchen muß. Und von dieſem ſchwellende hob ſich in kragiſcher Größe die Szene vor dem ab. Schyeiner hätte die Guiscard⸗Maske ſchär dürfen. Aicher charakteriſierte die Herrennatur 85 ſehr treffend, wie Schmöle den klugen Ehrgeiz des Abe wenn auch jugendlicher Ueberſchwang oft die feſte Linie be den ſtörte. Die Pentheſilea iſt unlängſt über zwei Berlin gerung und Spannung, Weg der Bearbeitung gewählt, sſchneidet aus dem weit zwiſchen Pentheſilea und Wege nicht zum Genuß miatiſche Spannung di klelbarer, in einer p tigſten und elementarſten dramatiſchen Wirkung; die Szene iſt Fagen des Robert Guiscard, ſagt zutreffend Eloeſſer. Goethe war ja das Adeal, nach dem Kleiſt immer wieder mit heißen geradezu grandios gebaut. von einer kühnen Schönheit der Stei⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 21. November. Schulfähigkeit der Kinder verſchiedener ſozialer Klaſſen an. Unter Hinweis auf die Tatſache, daß auch die Kinder der gut ſituierten Polksſchichten häufig geiſtige und körperliche Mängel aufweiſen verweilte der Redner vor allem bei den Mitteln, die zur Ausglei⸗ chung der beſtehenden Unterſchiede in der Schulfähigkeit dienen lönnen. Ein weiterer häufig gegen die Einheitsſchule gemachter Einwand iſt bekanntlich der, daß der Einfluß ſchlecht erzogener Linder auf die gut erzogenen Kinder der oberen Volksſchichte ein 16 ſehr Angünſtiger ſein werde. Der Redner meinte dagegen, daß Nicht ſelten die Entwicklung gerade umgekehrt ſein werde, nämlich bdaß die wohl erzogenen Kinder einen ſittigenden Einfluß auf die ganze Klaſſe ausüben werden. Ueberdies werde ein Charakter nur im Strom der Welt gebildet, und man müſſe beſtrebt ſein, ein ab⸗ gehärtetes Geſchlecht groß zu ziehen. Die Einheitsſchule könne auch ein Stück ſtaatsbürgerlicher Erziehung leiſten, eine Uebung 1 in praktiſcher Bürgerkunde werden.„Den Platz nach Kunſt und 95 nicht nach Gunſt, den Stand nach dem Verſtand, ſo ſteht es in der Schule gut, und gut im Vaterland,“ habe ſchon Gerock gerufen. Um die Einheitsſchule aber zu dem zu machen, was der Redner wünſcht, muß mit Energie gefordert werden, daß ungeeignete Ele⸗ ente, beſonders Kinder mit verbrecheriſchen Anlagen, ſchnell und ohne viel bureaukratiſche Formalitäten aus den Schulen entfernt und in geeigneten Sondererziehungsanſtalten untergebracht wer⸗ den können. Die Einheitsſchule iſt heute keine rein theoretiſche FJorderung mehr, ſondern ſie exiſtiert ſchon vielerorts, in Baden fguüf dem Lande und in den kleineren Städten, in Bayern, in Weſt⸗ 5 falen, in Oeſterreich, in der Schweiz und in den nordiſchen Län⸗ dern. Die Erfahrungen ſind überall gute geweſen. Redner ſchil⸗ dert ſeine vorzüglichen Eindrücke in Münchener Einheitsſchulen, ie Bezirksſchulen ſind, wodurch auch in der Einheitsſchule ganz Hon ſelbſt eine gewiſſe Gleichartigkeit des Schülermaterials her⸗ eigeführt wird. Unter den Gegnern der Einheitsſchule ſind 99 ſrozent Frauen; gewiß zum Teil aus einem gewiſſen Schutztrieb heraus, zum großen Teil aber auch ſicher aus Eitelkeit. Hier gilt bor allem aufzuklären über das, was ſich die Förderer des Ein⸗ kitsſchulſyſtems davon verſprechen. Der Redner ging ſodann zuf das Mangheimer Schulſyſtem mit ſeiner Verteilung des Schü⸗ ermaterials nach ſeiner Begabung auf berſchiedene Klaſſen. [Haupt⸗, Förder⸗ und Hilfsklaſſen) ein. Dieſes Syſtem hat den Beweis dafür geliefert, daß man auch in der allgemeinen Volks⸗ ſchule differenzieren kann. Die Möglichkeit der Differenzierung aber wird viel dazu beitragen, dem Gedauken der Einheitsſchule Freunde zu werben. Endlich belenchtete der Redner noch die vie⸗ len bereits beſtehenden Wohlfahrtseinrichtungen, die dafür ſor⸗ en, die ſozial benachteiligten Kinder den Kindern der beſſer ge⸗ ſtellken Klaffen hinſichtlich der körperlichen Pflege mehr anzu⸗ knähern. Trot der großen Vorteile der Einheitsvollsſchule wird ſte bon vielen noch als eine Utspie angeſehen. Daß ſie dies nicht beweiſt ihre Durchführung in deutſchen und außerdeutſchen Staaten. Sie iſt eine Forderung des Idealismus, die ſich durch⸗ ſetzen muß, denn ſie iſt das beſte Mittel im Kampf„gegen Klaſſen⸗ haß und Raſſenhaß und Maſſenhaß und derlei Teufelswerk“(V. b. Scheffel)) An der ſehr lebhaften Diskuſſion beteiligten ſich Frau Beunsheimer, Frl. Grünbaum, Frau Schellen⸗ erg und Herr Direktor Buſch. Letzterer ſprach als Mann r Praxis, als langjähriger Leiter der Offenburger Volks⸗ und der dortigen höheren Mädchenſchule, in intereſſanter Weiſe über ſeine eigenen ausgezeichneten neunjährigen Erfahrungen mit der Einheitsſchule. *Vortrag über Marokko. Herr Privatdozent Dr. Wirth, er morgen Mittwoch, 22. November, abends ½9 Uhr im Fried⸗ ichspark auf Veranlaſſung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und Deutſchen Flottenvereins über Marokko einen hochintereſſan⸗ Vortrag halten wird, iſt Mitarbeiter vieler Zeitſchriften; er Ferfaßte u. a. Geſchichte Südafrikas, Geſchichte Sibiriens und er Mandſchurei, Abriß der Geſchichte Afrikas, gelbe und ſwiſche Gefahr, Oſtaſten in der Weltgeſchichte, Volkstum und eltmarkt, Marokko, Türlei und Perſien, Erſchließung Japans, ſe.— Wir bemerken ausdrücklich, Nichtmilglieder frei iſt. Der Saal gich 7 Uhr geöffnet. Warum in Deutſchland der Boden bebt. Der Aſſiſtent am geplsgiſchen Inſtitut der Berliner Univerſität Dr. Reck äußerte ch über das Erdbeben folgendermaßen:„Die Beben, die in Süd⸗ d Mitteldeutſchland verſpürt worden ſind, in einer Linie von uzern bis Stuttgart, und die noch in Frankfurt a. M. ziemlich ſlig und ſtark waren, ſind einfache tektoniſche Beben, ind Erdbeben, die dadurch entſtehen, daß ſich Spannungen im ichtgeröll des Erdinnern auslöſen. Es iſt derſelbe Vorgang, hin und wieder auch bei Bauten beobachtet werden kann, wenn tlich Bögen überſpannt ſind. Es iſt auch weiter nicht ver⸗ Uderlich, daß gerade auf der oben angegebenen Linie die Beben merkbar gemacht haben. Denn gerade an dieſer Stelle ütſchlands haben wir eine ſogenannte tektoniſche Bruch⸗ daß der Vortrag auch für wird bereits kurz ütſchtum und Türkei, Deutſche Art, Abriß der Volkswirtſchaft linie, die ſich durch das Rhonetal bis nach Weſtdeutſchland, an den Rhein und Meain, erſtreckt. In dieſen Gegenden befindet ſich die größte Schwächeſtelle in Deutſchland, die in der jüngeren Tertiärzeit entſtanden iſt. Auch in den letzten Jahren haben hier Beben ſtattgefunden, allerdings meiſtens leichterer Natur, die weniger von den Menſchen wahrgenommen, als von den Inſtrumenten der Erdbebenwarten regiſtriert worden ſind. Die Erdbeben ſind um ſo ſtärker und nachhaltiger, je größer die Span⸗ nung iſt, die ſich auslöſt. Bei dieſer Gelegenheit möchte ich gleich darauf hinweiſen, daß ſich manchmal dieſe Spannungen im Schicht⸗ geröll auch auslöſen, ohne daß dabei Erdbeben entſtehen. Die Antwort auf die Frage, wie es kommt, daß Spannungen entſtehen, und wodurch ſie ausgelöſt werden, iſt eine ſehr ſchwierige und kann nur ſchwer mit wenigen Worten gegeben werden. Die Ge⸗ lehrten haben über dieſen Gegenſtand ſchon zahlreiche Studien gemacht, und eine ganze große Literatur iſt darüber entſtanden. Die einfachſte und richtigſte Erklärung iſt wohl folgende: Im Innern der Erde gibt es, wie das ja auch als wiſſenſchaftlich ein⸗ wandfreieſte Erklärung der Gebirgsbildung angeſehen wird, ein ſeitliches Preſſen der Schichtgerölle. Dadurch ent⸗ ſtehen und vermehren ſich die Spannungen und löſen ſich ſchließlich aus.“ * Sturm. Dem Grollen der Mutter Erde ſind in ganz Baden ſchwere Stürme gefolgt, die von ſtarken Regengüſſen beglei⸗ tet ſind. Die Niederſchläge waren hier namentlich Sonntag nacht ſehr bedeutend. Während es in der Ebene regnet, brauſen auf den Höhen des Schwarzwaldes gewaltige Schneeſtürme. An vielen Stellen wurden die Schneemaſſen ſo bedeutend und häuften ſich derart an, daß der Bahnſchlitten geführt werden mußte, um den Verkehr aufrecht zu erhalten. Das Sturmwetter beſchädigte vielfach die Telegraphenleitungen. Es liegen folgende Wetter⸗ meldungen vor: Ruhſtein: Schneeſturm, Schneehöhe 5, ſtellen⸗ weiſe 10 Zentimeter, 2 Grad Kälte, weiterer Schneefall in Aus⸗ ſicht. Zuflucht: 10 Zentimeter Neuſchnee, 3 Grad Kälte, Schnee weich, naß, Sturm aus Südweſt und anhaltendes Schnee⸗ geſtöber. Feldberg: Schneehöhe 10 bis 30 Zentimeter, 4 Grad Kälte, Nebel und Schneeſturm, Windrichtung Südweſt, Be⸗ ſchaffenheit weich. Skibahn gut bis 1000 Meter abwärts. Furt⸗ wangen: 1 Grad Kälte, Schneeſturm, 10 bis 15 Zentimeter Reuſchnee, weich. Halde: 10 bis 15 Zentimeter Neuſchnee, an⸗ haltend Schneegeſtöber und Sturm, 4 Grad Kälte. Schlitten⸗ und Skibahn fahrbar.— In Konſtanz ſind durch den Sturm von berſchiedenen Häuſern Kamine herabgeweht worden, die durch das Erdbehen erſchättert wurden. * Die Ortskrankenkaſſe Fendenheim hielt am Sonntag im Nebenzimmer des Gaſthauſes„zum Stern“ ihre General⸗ verſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Leopold Keßler, eröffnete um 4 Uhr die Sitzung, indem er die Erſchienenen herz⸗ lich willkommen hieß. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf Wahl zweier Rechnungsprüfungsreviſoren. Als ſolche wurden die Herren Leonhard Gutfleiſch und Jakob Ebert gewählt. Als zweiter Punkt ſtanden Erneuerungswahlen in den Vorſtand auf der Tagesordnung. Die ſeitherigen Herren Gepog Bürhei⸗ mer und Jak. Schertel wurden per Akklamation wiederge⸗ wählt; ebenſo der erſte Vorſitzende, Herr Leopold Keßler. Die dritte Auflage der Tagesordnung:„Verſchiedenes“ brachte wieder die bekannten alten Ladenhüter und eine lebhafte Ausſprache. Ar⸗ beitnehmer Valentin Bauer brachte den Antrag ein, daß der Generalverſammlung im April n. J. die Einverleibung der.⸗ K⸗K. Feudenheim zur.⸗K.⸗K. Mannheim I vorzulegen ſei. Rechner Bentzinger erwiderte auf dieſen Antrag, daß ſei⸗ tens des Bezirksamts Mannheim eine Aufforderung eingelaufen ſei, worin um Angabe der Mitgliederzahl der F..⸗K.⸗K. erſucht wird. Der Vorſitznede, Herr Keßler, erklärt, daß der Antrag ordnungsgemäß eingelaufen und auf der Tagesgordnung der nächſten Generalberſammlung zur Diskuſſion ſtehen werde. Ar⸗ gte, beitnehmer Rittenmann beſchwert ſich darüber, daß die Arbeiter, die bei der.⸗K.⸗K. Feudenheim verſichert und in Mannheim beſchäftigt ſind, bei Konſultation eines Mannheimer Arztes eine Beſcheinigung über ihre Zugehörigkeit zur.⸗K.⸗K. Feudenheim vorweiſen müßten, wodurch dem betreffenden Ar⸗ beiter Zeit⸗ und infolgedeſſen auch Geldverluſte entſtünden. Red⸗ ner ſpricht den Wunſch aus, daß doch baldmöglichſt die Kaſſe mit der Mannheimer Ortskrankenkaſſe J verſchmolzen werde. Rechner Beußzin ger klärt den Vorredner darüber auf, daß es nicht un⸗ bedingt nötig iſt, ſich erſt eine Beſcheinigung holen zu müſſen, die Angabe der Kaſſenzugehörigkeit würde genügen. Herr Gut⸗ fleiſch bedauert den ſchwachen Beſuch der Generalverſammlung und glaubt, daß ein gut Teil ſchuld trage, daß deren Anſetzung nicht in der richtigen Weiſe publiziert werde, denn nicht jeder leſe die„Volksſtimme“. Ein Arbeitnehmer meint, eine Bekannt⸗ machung, die Montags in einem Blatte erſcheine, würde nicht geleſen, da an dieſem Tage— er wandte ſich dabei an die Arbeitgeber— doch keiner die Zeitung lieſt.(An dieſem Tage habe man trinkende Geſchäfte.) Man einigte ſich ſchließlich dahin, ſchlüſſe über das Inkrafttreten der Reichsverſicherungsordnung, u.., daß die Invalidenkaſſenbeiträge künftighin zwiſchen Arbeit⸗ nehmer und Arbeitgeber geteilt werden.(Dem Berichterſtatter ſeien nun auch ein paar Worte geſtattet: Schon einige Jahre agitieren die Arbeitnehmer für den Anſchluß dieſer Kaſſe an die Ortskrankenkaſſe Mannheim I; aber in jeder Verſammlung, wo es darauf ankommt, ſeinen Willen rechtskräftigen Nachdruck zu verleihen, verſagt man. In der ſonntägigen Verſammlung waren wieder ſage und ſchreibe von 440 Kaſſenmitgliedern im ganzen 9 Arbeitnehmer und 15 Arbeitgaber vertreten. Man ſchimpft fortwährend über die Vergewaltigung der Arbeiterintereſſen, warum wehren ſich die Arbeiter nicht ſelbſt und beſtimmen über ihr Geſchick? Die Arbeitnehmer, die die Mehrheit der Stimmen beſitzen, können doch den Ausſchlag geben.— Wenn ferner von einer Seite bemerkt wurde, man müſſe bei„Einverleibungen“ vorſichtig ſei, man habe böſe Erfahrungen bei der„Allgmeinen Einverleibung“ gemacht, ſo ſei darauf hingewieſen, daß dieſe Herren auch biel früßer ſich hätten melden ſollen, denn ſie hatten vorher ein gewichtiges Wort mitzuſprechen. D..) Nachträgliches zum Erdbeben. Ueber die Urſache des Erdbebens wird uns von unſerem Karlsruher e⸗Mitarbeiter geſchrieben: Bis jetzt ſtehen ſich zwei Vermutungen gegenüber hinſichtlich des Erdbebenzentrums ſowohl wie der Art. Von wiſſenſchaftlicher Seite wird vermutet, daß der Sitz im Alpengebiet liegt und die unmittelbare Urſache in inneren Erdrutſchen am Rande der Alpen habe. Demgegenüber hat die von mir zuerſt ausgeſprochene Vermutung, daß es ſich um außergewöhnlich große Einſtürze im Juragebiete handeln dürfte, noch weitere Stützpunkte erhalten und zwar ſind es die Nachrichten aus dem Cyachgebiet, wo meinerſeits der Hauptherd vermutet wird und wo am ganzen Freitag ſowie Samstag noch fortgeſetzte ſchwächere Erdſtöße ſich bemerkbar machten, Stöße, die nur in dieſem ziemlich eng be⸗ grenzten Gebiete einwandfrei nachgewieſen wurden. Dieſe Mel⸗ dung beſtätigt meine Anſchauung von einem Einſturzbeben, die neuerlichen Stöße dürften lediglich durch das Nachſtürzen weniger umfangreicher Gewölbe verurſacht worden ſein. Durch das Erd⸗ beben wurde auch— ebenfalls in der Nähe des Eyachgebietes— die von Uhland beſungene weithin bekannte Wurmlinger Kapelle„Droben ſtehet die Kapelle“, ſch wer beſch ädigt. Der größte Teil der Nordwand iſt herausgeſtürzt, ein wertpolles Bild vernichtet und am Altar die Figuren weggeſchleudert, der Schaden beläuft ſich auf Tauſende von Mark. Hoffentlich be⸗ ruhigt ſich Mutter Erde jetzt wider, denn eine Wiederholung in gleicher Stärke würde jetzt unermeßliches Unheil anrichten, da an den Gebäuden doch viel größer iſt, als man ver⸗ mutete. Die Lichterſcheinung vor dem Erdbeben. Ueber die an vielen Orten beobachtete Lichterſcheinung kurz vor dem Erdbehen geht dem„Heidelb. Tagbl.“ von Herrn Großh. Bergrat Dr. Thürach folgende intereſſante Erklärung zu: „Die bei dem letzten großen Erdbeben in Konſtanz, Stuttgart und anderen Orten beohachteten Lichterſcheinungen von kometenarti⸗ ger Geſtaltung wurden als Meteore gedeutet. Das ſind aber garkeine Meteore, d. h· aus dem Weltenraum auf die Erde fallende Körper, ſondern elektriſche Entladungen in der Art der Kugel⸗ blitze, die aus der Erde hervorgehen. Sie beſtehen aus einem weißleuchtenden Kern von ſcheinbar Fauſt⸗ bis Kopfgröße, dem häufig ein rotleuchtender Schweif von einigen Metern Länge folgt. Dieſe intenſiv leuchtenden Körper beſtehen weſentlich aus Elektrizität. Sie liegen in geringer Höhe über dem Erdboden in flacher, faſt horizontaler Bahn, um ſich ſchließlich nahe dem Erd⸗ boden meiſt geräuſchlos aufzulöſen. Manchmal folgt ihnen ſchwa⸗ cher Donner. Ein ſolcher Kugelblitz flog nach ſehr heißen Tagen am 3. Auguſt 1905 über Heidelberg hinweg und verſchwand, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlaſſen, in den Weinbergen an der Bergſtraße beim Hainsbachweg. Er kam direkt von Süden und ſeine Geſchwindigkeit betrug zuletzt 50—100 Meter in der Sekunde Am ſelben Abend wurden ſolche Kugelblitze in Oberbaden und in Württemberg beobachtet, aber überall als Meteore gedeutet. Ein ähnlicher Kugelblitz würde während der großen Hitzeperiode dieſes Jahres am 29. Auguſt bei glühendem Sonnenbrand unweit Ba⸗ den⸗Baden beobachtet. Solche Kugelblitze treten hier und da bei ſtarken Gewittern, häufig bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen und beſonders auch vor ſolchen auf, ſo daß ſie direkt als Vor⸗ boten derſelben bezeichnet werden können.“ Aus Königs⸗ hofen wird in Beſtätigung dieſer Feſtſtelkungen geſchriebei: Vor dem erſten Stoß wurde hier ein großer Feuerſtrahl geſahen. Beim zweiten Stoß ging ein Feuerſtrahl in Form einer Kugel aus dem Boden in der Nähe der Kirche und Kleinkinder⸗ ſchule und begab ſich in die Luft, wo der erſte Feuerſtrahl noch ſichtbar war, vereinigte ſich mit dieſem und verſchwand in der Richtung gegen Würzburg. * 5 99 588 20. Nov. Eine merkwürdige Nachwir⸗ kung des Erdbebens machte ſich am Sonntag abend in Anſerer Nachbargemeinde Rohrbach bemerkbar. Gegen 10 Uhr ver⸗ ſagte plötzlich das elektriſche Licht. Alle Straßen lagen im Dunkeln, in den dichtgefüllten Wirtſchaften herrſchte pech⸗ andſchaft, während bekanntlich das Deutſche Theater mit Drehbühne das Problem der ungebrochenen und doch un, Aheitlichen Pentheſilea⸗Szenerie zu löſen und glücklich zu löſen erſucht hat. Es entſpricht dieſer Zuſammendrängung der Dich⸗ wug auf Pentheſtlea und Achill, daß die wenigen übrig geblie⸗ ſenen Enſemble⸗Szenen nicht gerade ſtark herausgearbeitet urden. Die konventionell geordneten Szenen der Griechen axen nicht gerade Krieg und Ungeſtüm, das Feſt der Roſen⸗ icfrauen nicht ganz ohne Melodramatik, die kaum dem Stil Pentheſilea entſpricht. Aber über all dieſe kleinen oder grö⸗ eren Mängel bob den Beſchauer weit hinaus Thila Hum⸗ ſels Pentheſilea. Das war eine große darſtelleriſche Leiſtung, vahrſcheinlich wohl die größeſte, die Thila Hummel uns bisher egeben. In Berlin hat die Eyſoldt die Pentheſilea geſpielt und ird es gern glauben, daß ſie die Penthefilea falſch inter⸗ rte. Die geſtrige Interpretation war zweifellos die rich⸗ uns nicht ein eigenſinniges Kind, ſondern ein kraft⸗ 3, heldiſch⸗junges Weib gab in einer reinen und doch n Schöne, wirklich halb Furie, halb Grazie, wirklich nde junge Weib mit den kleinen Füßen und den klei⸗ „das erſt 20 Jahre und 3 zählt, wirklich auch die Wolluſt, die die Hunde auf den Geliebten hetzt und in die Bruſt Achills ſchlägt. Wie zart iſt dieſe Penthe⸗ rer weichen, hingebungsſüchtigen Liebe und Anmut ſchießen die Blitze aus den Augen, wie lodert ein Feuerbrand um ſie, wie ſehnellt ſie empor, einer ſprung⸗ Tiegerin zu vergleichen, wenn die Raſerei des Be⸗ ingens ſie Und die Schlußſzene, das Hinſchwinden er von grauſamer Wohlluſt erlöſten, in Entſetzen und Wahn⸗ ſin und Tod bineintauchenden Geſtalt, die uns gleichſam zu eniſchweben ſcheint, eine im Hades Wandelnde, hatte doch wirk⸗ iich eine große und tief berührende Tragik. Franz Ludwig in FRöner, wenn etwas nordiſch maſſiver und nicht ch ge iger Achill, nicht g 1 dechi e 92 bieſer lichten und leichten Geſtalt zu verkörpern. 8 anz ohne Glück und Ge⸗ te er den reinen Toren und den knabenhaften Ueber⸗ Konzert Horlacher. Im Kaſinoſaale veranſtaltete Herr Otto Horlacher von hier geſtern einen Arien⸗ und Liederabend. Wir hörten den Sänger letztmals in einem Konzert des Vereins junger Muſikfreunde im Mai ds. Is. Ein Fortſchritt war auch geſtern wieder zu konſtatieren, namentlich hinſichtlich des Ausgleichs der Regiſter und der Behandlung des Textwortes. Aber die Töne dürfen an Reſonanz und Rundung, namentlich in der Höhe, noch gewinnen. Dazu läßt der Vortrag, der im all⸗ gemeinen keine üble Auffaſſung verrät, in Hinſicht auf dynamiſche Abſtufung noch manchen Wunſch offen. Der Sänger ſingt kein Piano und darum fehlen ſeinen Tönen von vornherein jede Steigerungsmöglichkeiten und den Darbietungen die rechten Vortragsnuancen. Relativ am beſten gelang die Arie aus „Joſeph und ſeine Brüder“ und das„Ständchen“ von Richard Strauß. Das dankbare Publikum ſpendete freundlichen Beifall, und der Sänger lohnte dieſen durch eine Zugabe. Herr und Frau Bahling unterſtützten die Veranſtal⸗ tung durch ihre gütige Mitwirkung. Am Flügel begleitete Herr Kapellmeiſter Tauſig in ſehr gewandter, anſchmiegender Weiſe. Ck. 8* Aus dem Pfälziſchen Muſikleben.— Muſikverein Pirmaſens. Am letzien Sonntag gab der Muſikverein in Pirmaſens ſein Denn die Leiſtungen ſind ſtets durchaus künſt Höhe, die einen Vergleich wit euf einer Wagnerſche Mufik. Nun iſt es allerdings ſtets eine etwas heille Sache, mit der Verwendung von Bruchſtücken aus Wagnerſchen Opern im Konzertſaal. Wagner ſelbſt war auch kein Freund da⸗ von. Aber hier liegen die Berhaältniſſe ein wenig anders. Das Bedürfnis nach Wagnerſcher Muſik iſt heute eine nicht mehr weg⸗ zuleugnende Tatſache. Wenn aber, wie in Pirmaſens, ein Theater nicht zur Verfügung ſteht, ſo darf man wohl zufrieden ſein, wenn ein gutes Orcheſter im Verein mit einem tüchtigen Chor und guten Soliſten wenigſtens einzelne Teile aus Wagnerſchen Opern darbietet. Zuerſt hörten wir das Vorſpiel zu Lohengrin, das beſonders den Streichern Gelegenheit gab, ihr Können und ein ſchönes Zu⸗ ſammenſpiel zu zeigen. Es folgte„Wotans Abſchied“ und der „Feuerzauber“ aus der„Walküre“. Den Wotan ſang Herr Maxi⸗ milian Troitzſch aus Wiesbaden recht gut. Den Feuerzauber hätte ich mir gern etwas belebter gedacht. Mag ſein, daß das Feh⸗ len des Bühnenbildes dieſen Eindruck noch verſtärkte. Daun gab es den Pilgerchor und das Gebet der Eliſabeth aus dem„Taun⸗ häuſer“. Frau Cahnbley⸗Hinken, die als Lieder⸗ und Oratorienſängerin hier wohlbekannt iſt, war für Fräulein Leß⸗ mann aus Berlin eingetreten und bewies, daß ſie auch als Wag⸗ nerſängerin Bedeutendes leiſtet. Einen recht tüchtigen Partner hatte Frau Cahnbley⸗Hinken in dem nun folgenden Duett aus dem„Holländer“ an Herrn Troitzſch. Es war dies wohl ſeine beſte Leiſtung. Der zweite Teil des Konzertes brachte Bruch'ſche Kompoſitio⸗ nen: den„Normannenzug“ und„Schön Ellen“. Der Dirigent Herr Muſikdirektor Fr. Schörry, hatte die Chöre mit viel orgfalt durchgearbeitet. Orcheſter und Soliſten vervollſtändigten ünſtigen Geſamteindruck. Es ſetzt eine vorzügliche Bildung rigenten voraus, wenn, wie hier, wenige Orcheſterproben rungen berauszubringen. E. S. Mannheim, 21. November. General⸗Mnzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. ſchwarze Nacht und auch die vielen Privathäuſer, u ntlich f der Villenkolonie, die elektriſches Sich Dunkelheit gehüllt. Die Bewohner mußten ſich mit Kerzen und Petroleumlichtern notdürftig aushelfen. Die direkte Urfache 5 darin, daß infolge des herrſchenden ſtarken Windes ein in der Nähe des Geneſungsheim umgeworfen wurde. Nach Anſicht der Direktion der Oberrheiniſchen Elektrizitäts⸗ werke in Wiesloch hatte ſich die Verankerung des Maſtes bei dem Erdbeben gelockert, ſo daß der Maſt dem Winde nicht mehr ge⸗ nügend Widerſtand entgegenſetzen konnte. Die Wiederherſtellungs⸗ arbeiten wurden noch in der Nacht in Angriff genommen. Am eee vormittag war die Störung wieder beſeitigt. Heidelberg, 20. Nov. Herr Prof. Salomon bittet uns, feſtzuſtellen, daß er nie behauptet hat, das Erdbeben am 16. November borausgeſagt zu haben. Er hat nur ſeit Jahren, wie wohl alle ſeine Fachgenoſſen hervorgehoben, daß wir in Süd⸗ deutſchland immer wieder von Zeit zu Zeit, aber nicht an voraus beſtimmbaren Terminen, Erdbeben zu erwarten haben. Die allgemeine Handwerker⸗ verſammlung, die auf deſtern abend durch den Bezirk Mannheim des Lan⸗ desverbandes Bodiſcher Gewerbe⸗ und Wid großen Saal der„Liedertafel“ einberufen worden war, war ee beſucht. Die Veranſtaltung legte damit wieder einen Beweis dafür ab, daß in hieſigen Handwerkskreiſen das Intereſſe 7 Standesfragen nach wie vor ein erfreulich reges iſt. Der Vorſitzende, Herr Buſam, konnte zum Beginn der Verſammlung Herrn Oberamtmann Dr. Bechtold, den Landespräſidenten Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt, ſowie die Vorſtände und Mit⸗ glieder der gewerblichen Vereinigungen von Ladenburg, Schwetzin⸗ gen, Rheinau, Sandhofen und Neckarau, begrüßen. Weiter hieß Herr B uſam das Ehrenmitglied Handwerkskammerſekretär Haußer, den Geſchäftsführer der hieſigen Hanſabundortsgruppe Dr. Gerard, ſowie Herrn Rektor Schmid mit einer Anzahl Herren des Gewerbelehrerkollegiums willkommen. Herr Niederbühl hielt ſodann einen Vortrag über allgemeine Handwerksfragen. Er betonte zunächſt die Notwendigkeit, daß im Zeitalter des Dampfes und der Elektrizität die Handwerker ſich den Zeitverhältniſſen an⸗ paſſen und darauf bedacht ſein müſſen, die gegebenen Verhältniſſe in ihrem eigenen Intereſſe auszunutzen. Man höre immer von ſchlechten Zeiten. In Wahrheit ſei dies anders. Wenn, ſo be⸗ merkt der Redner, die Menſchen ſo gut wären, wie die Zeiten, dann wäre es mit den heutigen Verhältniſſen nicht ſchlimm beſtellt. Der Redner leitete dann zu dem Kapitel der Lehrlingserziehung im Handwerk über und unterzog dabei eine Broſchüre über die ſozialdemokratiſche Jugendfürſorge einer ſcharfen Kritik. Durch dieſe Broſchüre werde geradezu Gift in die Reihen der Jugend hineingetragen.(Sehr richtig]] Es müßte dahin gewirkt werden, einen beſſeren Stamm handwerklichen Nachwuchſes zu bekommen. In dieſer Richtung müßte ein Augenmerk darauf gerichtet werden, den Lehrlingen ein Heim zu bieten und daher müßte der Meiſter darauf ſehen, den jungen Mann als Mitglied ſeiner Familie zu be⸗ handeln. In der Beſprechung von Organiſationsfragen vertrat der Referent vor allem die Notwendigkeit einer feſtgefügten einigen Organiſation. nehmerorganiſationen des Verbandes deutſcher Buchdruckergehilfen und des deutſchen Werkmeiſterverbandes. Selbſt in allen Ständen der Frauenberufen heißt heute das Zauberwort: Organiſation. Um einen Einblick in die Rühriglkeit der weiblichen Frauenorgani⸗ fationen zu gewinnen, braucht man nur an die Organiſatſon der weiblichen Dienſtboten zu denken, die mehr als 194000 Mitglieder zählt. 55 Herr Niederbühl kritt dann dafür ein, daß die Sterbe⸗ kaſſe des Landesverbandes ſeitens der Mitglieder mehr beachtet und unterſtützt wird. Er führt als Exempel für die Fruchtbarkeit dieſer Inſtitution die Möglichkeit an, daß bei einer relativ guten Beteiligung der Mitglieder an der Kaſſe eine Witwen⸗ und Waiſenverſicher ung geſchaffen werden könne, zu der kein Sonderbeitrag geleiſtet werden müßte. Auch die landwirtſchaftl. Organiſationen haben durch ihre Erfolge gezeigt, was eine einheitliche“ Berufsvereinigung zu leiſten vermag. Der Redner begegnet dann der Auffaſſung, als ob unſere Staatsregierung für das Handwerk nichts tue. Es ſei zu wenig bekannt, was die badiſche Regierung fiwanziell für den Ge⸗ werbe⸗ und Handwerkerſtand alljährlich auswirft. Er(Redner] könne auf Grund der vielen Berührungspunkte, die ſein Amt als Landesverbandsvorſitzender mit den Regierungsorganen hat, verſichern, daß dort ein weitgehendes Intereſſe für Handwerker⸗ fragen vorhanden iſt. Man brauche nur auf das Staatsbudget für das kommende Jahr, wie es dem Landtage vorgelegt wird, zu verweiſen. Auch an der beabſichtigten Erſtellung eines Neu⸗ baues für das Landesgewerbeamt könne man erſehen, wie ſehr unfere Regierung für das Wohl des Handwerkerſtandes ſorgt. (Bravo.) Auch auf dem Gebiete des Gewerhe⸗ und Fortbildungs⸗ ſchulweſens war die Regierung bisher anerkanntermaßen beſtrebt zu leiſten, was in ihrn Kräften ſtand. Hierauf beſprach der Re⸗ ferent die Einrichtung des Bad. Landesgewerbeamtes. In der Bibliothek ſind 35000 Bände vorhanden. Ueber die Tätigkeit der Handwerkskammern kann Herr Niederbühl ebenfalls nur gün⸗ Kunſt, Wiſfenſchaft und Teben. Mme. Sigrid Arnoldſon iſt auf ihrem Triumphzug d angekommen. Die illuſtre ſchwediſche Diva, durch Deutſchland in Mannheim welche am Mittwoch, den 22. d. M. am hieſigen Hoftheater gaſtiert, abſolvierte, ſo wird uns geſchrieben, in der vorigen Woche ein von ſenſationellemErfolge Gaſtſpiel am Stuttgarter kal. Hoftheater. Sowohl als Mignon“, welcher Vorſtellung der König und die Königin⸗ von ‚ Württemberg bis zum Schluß beiwohnte, ſowie als„Carmen“ war Mme. Arnoldſon Gegenſtand der ſeltenſten Ovationen, welche nach beiden Vorſtellungen noch auf der Straße ihre Fortſetzung fanden. Mme. Sigrid Arnoldſon, welche im vergangenen Monat September a der kgl. Hofoper in Stockholm gaſtierte, wurde, wie ſchon gemeldet wurde, vom König Guſtav zur kgl. ſchwediſchen Kammerſängerin ernannt— eine der allerſeltenſten Auszeich⸗ nungen, da es nur zwei ſchwediſche Kammerſängerinnen gibt. Das Marionetten⸗Theater Müuchner Künſtler gibt bedauerlicherweiſe nur noch wenige unger Mannheim, da die Wintergaſtſpiele, die diesmal in Paris endigen, (wo Lugns⸗Poe, der Gatte von Suzanne Deprds die Vorberei⸗ tungen trifft) ſchon feſt fixiert ſind. Dienstag findet nur eine, dafür aber beſonders umfangreiche ung um 5 Ühr zu ermäßigten Preiſen ſtatt. Theater geſchloſſ en.) Nachmittagsvorſtell Abends bleibt das egeben wird in, 1 85 Prinz“ von Grafen Pocci, ein Stück, das beſonders 0 gend gewidmet iſt. Aber auch dem Ge⸗ achſenen wird Rechnung getragen durch die an: Er perweiſt dabei auf die vorbildlichen Arbeit⸗ Vorſtellungen in dieſer Vorſtellung zum erſten Male:„Der ſtiges ſagen. Sie ſeien ſich ſeit der 10jährigen Tätigkeit ſtets bewußt geweſen, welche Pflichten ſie gegenüber dem Geſeßgeber und den Handwerkerſtänden zu erfüllen haben. Sie haben ſich beſonders auf dem Gebiete der Jugendfürſorge verdient gemacht, wie dies beſonders für die Mannheimer Kammer zutrifft. Für dieſe erfolgreiche und fruchtbringende Tätigkeit ſei Herrn Hand⸗ werkskammerſekretär Haußer immer wieder Dank zu ſagen. Der Redner beſpricht dann noch die Einrichtungen des Ver⸗ bandes, wie Krankenkaſſe, Sterbekaſſe, Erholungsheim, Ab⸗ ſchluß günſtiger Verſicherungsverträge ete. Es ſei zu hoffen, daß der Verband in 10 Jahren in der Lage ſein wird, eine Witwen⸗ und Waiſenkaſſe zu erſtellen. Es wird noch intereſ⸗ ſieren, daß die Krankenkaſſe des Verbandes ſeit dem 1. Oktober bis heute 115135 M. an Krankengelder ausbezahlt hat. Davon entfielen auf den Pfalzgau 15170 M. Für den Unterſtützungs⸗ fond für unverſchuldet in Not geratene Handwerker ſollte von Mannheim,„der Stadt des Geldes“(proteſtierende Heiterkeit), mehr getan werden. Zum 1. Januar 1912 iſt weiter beabſich⸗ tigt, eine Fahrnisverſicherung mit bedeutend ermäßig⸗ ten Prämien für die Mitglieder aufzunehmen. Angeſichts dieſer Einrichtungen ſollte allein ſchon jeder Handwerksmeiſter eine Freude an der Organiſation haben. Endlich iſt der Landesver⸗ band auch in der Erteilung von Rat und Auskunft in allen in das Handwerk einſchlägigen Angelegenheiten ſehr betriebſam. Mit einer Aufforderung an die Nichtmitglieder, der Organi⸗ ſation beizutreten, beſchloß Herr Niederbühl unter lebhaftem Beifall ſeinen Vortrag. Herr Buſam dankte für das wirkungsvolle Referat und ſchloß ſich dem Appell zum Eintritt an. In der Diskuſſion erſucht Herr Diehl⸗Sandhofen den Landesverband, dahin zu wirken, daß die badiſchen Handwerksmeiſter und im beſonderen die badiſchen Baugewerksmeiſter bei der Vergebung von öffentlichen Arbeiten mehr berückſichtigt werden. Herr Niederbühl er⸗ widert, daß entſprechende Schritte hierwegen bereits unternommen wurden. Der Vorſitzende ſchloß ſodann gegen 3411 Uhr unter Dankesworten die Verſammlung. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 21. November. Auteuil. Prix Vatan: Chauvigny II— Buonaparte. Prix de Lormoy: Roono— Berey. Prix de Marly: Hunter Francois Joseph II. Prix Saida: Amphitryon— Rocroy. Prix de la Masseliere: Castibetza— Klexis. Prix Beaurepaire: Oilskin— Serpenteau. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der nationalliberale Parteitag. (Preßſtimmen.) Berlin, 21. Nov.(Von unſerm Berliner Bureau.) Ueber den Verlauf des nationalliberalen Delegiertentages äußert ſich ſehr unzufrieden die„„Deutſche Tages Zt 9. Sie meint: Daß ſich die Nationalliberale Partei mit ſolcher Schärfe gegen das Zuſammengehen mit anderen Parteien ausgeſprochen hat, zeigt wohl, wie weit ſie ſich unter ihrer jetzigen Führung von ihren alten Traditionen entfernt hat. Aber Klarheit iſt auch in dieſem Punkt nur erwünſcht Es wird alſo ohne und wo es ſein muß, auch gegen die Nationalliberalen gehen müſſen und es wird auch ſo gehen. Man kann es tief beklagen, daß die Nationalliberale Partei bei dem kommenden Wahlkampf die Kluft zwiſchen ihr und den poſitiven Staatsparteien noch vertiefen und erweitern will. Man muß es bedauern, daß ſie dabei den tatſächlichen Mauerbrecher der Demokratie ſpielen wird, aber man muß und wird ſich damit abfinden. [Die„Kreuz Ztg.“ ſagt: Baſſermann hat ſtolz ein Wort Bismarcks zitiert aus dem Jahre 1884: man könne ſich nicht mit dem Zentrum einlaſſen, ohne ſich dem in ihm lebenden Geiſt mit Leib und Seele zu verſchreiben. Sollte das nicht auf die Sozialdemokratie in viel höherem Maße zutreffen. Die Tatſache, daß es den Nationalliberalen offenſichtlich ſo fatal iſt, erörtert zu ſehen, iſt ſchon ein ſehr deutlicher Beweis dafür, wie ſtark die ſozialdemokratiſche Bundesfreundſchaft auf den Geiſt der Partei einwirkt. folgendermaßen aus: Sehr milde waren die Ausführungen Baſſermanns gegen die Sozialdemokratie. Baſſermann mag ſagen was er will: hier iſt unter ſeiner Führung eine Schwen⸗ kung im letzten Jahre eingetreten, die der Partei ebenſowenig wie dem Vaterland zum Segen gereichen wird. Es iſt ja be⸗ zeichnend, daß in der Partei ſelbſt darüber keine Einigkeit zu erzielen iſt, denn aus den Reden der Provinzen klang ein ganz anderer Ton als wie aus Baſſermanns ſchließende Wiederholung der „Baſtien und Baſtienne“. Am Mittwoch wird um wiederholt und um 6 Uhr: Pocei gegeben, welche bei der genommen wurde. 5 Abend 8 Uhr wird vielſeitigen Wünſchen entſprechend das Eröffnungsprogramm:„Viktor Vivlon und Prinzeſſin Klari⸗ nette“ von Mabhlmann in Verbindung mit Mozarts entzückender Oper:„Baſtien und Baſtienne“ noch einmal wiederholt. Frau Sofie Richard, eine Dame, die früher als Geſangslehrerin und Theater⸗ und Konzertreferentin eine ausgedehnte Tätigkeit für Mann⸗ heimer Zeitungen eutfaltete, zuletzt am„Mannheimer Tage⸗ blatt“, iſt heute nacht im Alter von 64 Jahren geſtorben. Sie war gebürtig zu Köln a. Rh. Ihr Gatte, der Kritiker Jean Richard, iſt ihr im Jahre 1904 im Tode vorausgegangen. Selbſtmord des Komponiſten Boehm van Eudert. Der Gatte der Berliner Hofopernſängerin Eliſabelh Boehm vau Boehm van Endert, hat Er kehrte Sonntag 5 Uhr„Der verſchwundene Prinz“ „Die Zaubergeige“ vom Grafen Premiere mit ſo großem Beifäll auf⸗ erſchien gänzlich un⸗ Wies baden weilte, in meiner Wohnung und bat meine Haushälterin, mic) ſprechen zu dürfen. Er teilte mir dann mit, daß die Verlobung mit Frä 55 andelskammer und den zuſtändigen das Verhältnis ihrer Partei zur Sozialdemokratie gründlich Die freikonſervative„Poſt“ läßt ſich über den Parteitag Abgeordneten preußiſcher Mund.. Mit erfreulicher Entſchiedenheit ſprach Baſſermann Stimmungsreiz und ⸗reichtum zu geben ve Dresden,„Die Engelswieſel, aus de tlein unter ſtarkem Beifall der großen Verſammlung ſich über de „Trauerſpiel“ unſerer auswärtigen Politik aus. Es iſt natürlich, daß auch die„Germanſa“ den nach links in der Nationalliberalen Partei feſtſtellt. Sie ſchreibk⸗ Wie die Gegenſätze in Kaſſel nicht zum Ausgleich kamen, hat auch die Berliner Verſammlung einen Ausgleich der Au faſſungen über die Stellungnahme zur Sozialdemokratie nich gebracht. Daran ändert auch die einſtimmige Annahn Wahlaufrufs nichts. Im Gegenſatz zu Kaſſel ſind in Berlf die Meinungen in dieſer Frage heftig aufeinandergeplatzt. Gegenſätze werden auch nach Berlin noch fortbeſtehen und der Wahlkampagne ihre praktiſchen Folgen haben. T ſehen wir wieder einen weſentlichen Unterſchied zwiſchen und Berlin. Nach dem Verlauf der Berliner Verſamm kann lein Zweifel darüber obwalten, daß die führenden der Nationalliberalen Partei und ein erheblicher Teil der ſelbſt, wohl ſogar die Mehrheit, die Verbrüderung Sozialdemokratie will. Das hat die Rede des Abg. Baſ mann am Sonntag gezeigt, das zeige der Wahlaufru das haben verſchiedene Diskuſſionsredner und der ihner ſpendete Beifall erkennen laſſen. Im Gegenſatz zu dieſen Aeußerungen ſchreibt der wärkts“: In der Tat: von einer ſolchen Partei trem diengs die Sozialdemokratie eine abgrundtiefe Kluf die Nationalliberalen den Kampf gegen die Sozialden mit aller prinzipiellen Schärfe durchzuführen gelobt wird die Sozialdemokratie ihrerſeits die Gegenſätze nicht zu verſchleiern ſuchen, die ſie von dieſer Parte de machertums trennt. Aber auch dort, wo ein wahlt ſ0 ſammengehen zwiſchen Nationalliberalen und Sozialdemo in Frage kommen ſollte, iſt es die ſelbſtverſtänd unſerer Parteigenoſſen, den Wahlkampf mit all Schärfe zu führen. Man kann in einer beſtimmte Situation auch für einen Gegner als das kleiner treten, aber dieſe momentanen politiſchen Situgtion gebende Stellungnahme wird nur dann keine Verwirrm Wählermaſſen anzurichten vermögen, wenn den Wähle lei Illuſſtionen über den wahren Charakter der Gegn werden und die nötige Belehrung über die kirchenp und ſozialen Zuſammenhänge nicht fehlen. Golkswirtschaft. Heddernheimer Kupferwerk und Süddentſche Kabelwerke, geſellſchaft, Frankfurt a. M. und Mannhei Bei der Geſellſchaft wird, ſoweit es ſich bis letzt üben der diesjährige Gewinn dem des Vorjahres entſprechen. höhte Aktienkapital an der Dividende voll teilnimmt un Neuanlagen in Ausführung begriffen ſind, ſo kann ink 0 Höhe der Dividende noch keine beſtimmte Ziffer genann werd iſt mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß dieſelbe nicht Ur (i. V. 7 Prozent) betragen wird. Der Manuheimer Hafeuverkehr und die M kammer. B. C. Wegen der Geſtaltung des Mannheimer aubetracht der wachſenden Bedeutung der Oberrheinſe jolge des Fortgangs der Regulierarbeiten ſelbſt in der noch audauernden Periode ſchlechten Waſſerſtandes nos Teile aufrecht erhalten werden kounte, fand zwiſchen der aunheimer ein lebhafter Schriftwechſel ſtatt. Dieſer ergab, daß Finauzminſtertum die Bedeutung in vof erkannt wird, die dem Maunheimer Hafenverkehr ſicht auf die Intereſſen der Stadt Maunheim, als a punkte der Eiſenbahnverwaltung zukommt. verwaltung ſchenkt ſchon im eigenen Inkereſſe alle die geeignet ſind, auf den Rheinumſchlagsverkehr M irgend einer Weiſe einzuwirken, fortgeſetzt die grt ſtellt Erwägungen au, ob und in welcher Weiſe e Verkehrsverſchiebungen vermieden werden könn wuürden von der Generaldirektion Prüfungen eine Verbeſſerung der Manuh ei me eiurichtungen möglich und erwünſcht iſt. mele Hauterem und Schönbeitspf! bin gangen und habe erſt um 3 Uhr nachmittag 0 freundeten Familie zu Mittag aß, von dem halten. Ich war ſchon ſieben Mongte von mei Nat In vierzehn Tagen ſollte die Scheidung ausgeſp 7 Abſage von Fräulein A. hat Herr Boehm erſt ar Unſer damaliges Auseinaudergehen war ga hatte tieſe Zuneigung zu meiner Schwägerin ihm nichts in den Weg legen. Der Verſtorbe hervorgetreten. Ich ſelbſt habe Lieder von zuletzt in Görlitz bei einem p + Kleine Mitteilungen. Der gute Geſchmack, Wegweiſer 3 leriſch⸗kulturellen Lebens. Hexausgeber W. Bl. Schriftleiter Ernſt Bonſels, B. Behr's Ver dorf. Jährlich 12 Hefte 6 Mark einſchließlich Bibliothet des Guten Geſchmacks. Preis de 50 Pfg., Ein Wegweiſer zu innerlicher Kul neue Zeitſchrift ſein, die eben zu erſcheinen begonnen gute Geſchmack“— wie ihr Titel lautet— will in ten, buchtechniſch muſtergiltig aufgemachten H einigen, was dem privaten oder öffentlichen Le Eine reizvolle Publikation erſchien be C Chronika des D. Bernhardus Fabricius mitgeteilt von Bernhardine Schu hübſchen Zeichnungen von Margaret von . Seſte Heidelberger Altienbrauerei vorm. Kleinlein Heidelberg. Das abgelaufene Geſchäſtsjahr der Heidelberger Ak⸗ tienbrauerei vorm. Kleinlein in Heidelberg ergab Bruttogewinn von M. 224917. Nach Abzug von M. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn der ſich zuzüglich d vorjé en Ger 583 auf M. 220 200 erhöht. Es wird die Ausſchüttung einer Dipidende von 12 Prozent, wie in den letzten 8 Jahren, beantragt, pährend M. 39 397 auf meue Rechnung vorgetragen wird. Ueber bas verfloſſene Geſchäftsjahr wird ausgeführt, daß dieſes in ſeiner erſten Hälfte kein gutes war, indem der lange Winter ungünſtig Zuf den Abſatz einwirkte. Tagegen konnte im Verlauf des Som⸗ Mers, der ſich durch eine ganz enorme Hitze und Trockenheit aus⸗ Lichnete, nicht nur der Minderabſatz glichen, 1 zum Jahresſchluß noch ein Mehrabſatz erzielt werden. Da die Gerſten⸗ und Malzpreiſe ſehr hoch und Hopfen ſo teuer ie ſeit Jahren nicht ſind, hielt die Geſellſchfat eine entſprechende Rückſtellung hierfür aus dem diesjährigen Erträgnis für an⸗ gezeigt. Bayeriſche Bierbranerei⸗Geſellſchaft vorm. K. Schwartz in Speyer. Die General⸗Verſammlung, in der von 16 Akttonären 521 Aktien pertreten wurden, genehmigte einſtimmig bdle gemachten Vorſchläge. Eß gelangt hiernach eine Dividende von 8 Prozent ſofort zur Aus⸗ zahlung. 44 300 für von M. 180 617, inportrages von M. des Winters ai Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart. In bder Generalperſammlung, bei der 3460 Aktien vertreten waren, wiederholte Aktionär Fabrikant Wolf ſein früheres Ver⸗ gugen, die Angaben des Geſchäftsberichts näher zu präz Ferner fragte der Aktionär an, ob die Anlage von 690 000& bei d BVerlage Veit u. Co, in Leipzig eine Beteiligung oder eine Kapital⸗ anlage ſei. Der Vorſitzende Kommerzienrat von Doertenbach lehnte, wie ſchon früher,„im Intereſſe der Aktionäre“ eine nähere Detail⸗ lierung der einzelnen Sparten ab. Es ſei durchaus nicht der Fall, daß der Reingewinn lediglich von er Beteiligung am Stuttgarter Zeitungsverlage herrühre, Sämtliche Teile des Geſchäfts hätten dazu heigetragen. Die Beteiligung bei Veit u. Co. ſei ein auf einige Jahre gegebenes Darlehen gegen feſte Verzinſung. Ein Aklionär fragt an, oßb es richtig ſei, daß von einem Konfortium ein Angebot gemacht worden ſei, die mit 500 000%/ zu Buch ſtehende Betetligung am Stuttgarter Zeitungsverlag gegen 2½ ½ mit zu übernehmen. Der Vorſitzende beſtätigt das. Das Angebot habe ſich auf die Be⸗ teiligung am Stuttgarter Zeitungsverlag und an der Papierfabrik Wilöbaß bezogen und ungefähr den genaunten Betrag erreicht, Die Verwaltung habe aber geglaubt, das Angebot hicht annehmen zu ſollen, da aus der Beteiligung und aus der Papierfabrik Wildbad im kommenden Jahr weſentlich höhere Erträge zu erwarten ſeien. Ein Aktionär wünſcht, daß bei Wiederholung eines Angebots die General⸗ berxſammlung gefragt würde. Der Vorſitzende lehnt eine Bindung auf Einberufung der Generalverſammlung ab, deun es könne der Fall eintreten, daß eine ſehr raſche Entſchließung verlangt werde, ſodaß eine Generalverſamlung nicht mehr einberufen werden könne. Dem⸗ gegenüber wird von mehreren Aktionären auf der Forderung be⸗ harrt, daß die Generalverſammlung angehört werden ſolle. Der Vor⸗ ſitzende blelbt bei ſeiner Weigerung, Die Bilanz ſowie die Gewinu⸗ tud Verluſtrechnung insbeſondere die Verteilung von 8 Prozeut(6 Prozent) Dividende werden hierauf einſtimmig genehmigt und der Aufſichtsrat wiebergewählt. en. em —— Kohlenmarkt. Der füddeutſche Kohlenmarkt iſt durch den lang andauernden ungünſtigen Waſſerſtand eigentlich nicht beeinflußt worden. Wenn auch vielleicht hie und da im Beſonderen wegen des Wagenmangels eine Verzögerung in den Lieferungen ſtattgefunden hat, ſo iſt doch immer Ware genug vorhanden geweſen, um den An⸗ forderungen zu entſprechen. Die waſſerwärtigen Zufuhren haben ſelhſtverſtändlich wegen des geringen Waſſerſtandes und der zeit⸗ Weiſe exorbitant hͤhen Frachten eine ſtarke Verminderung erfahren. Das Hausbrandseſchäft war bereits flott im Gange, iſt fedoch infolge der wieder eingetretenen milderen Witterung gbgeflaut. .se. Browu, Boveri u. Eie., Baden(Schweizl. Der Verwal⸗ kungsral wahlte an Stelle des Herrn E. E. L. Brown, der eine Wieberwahl ablehnte, den bisherigen Vizepräſidenten Herrn W. Bo⸗ veri zum Präſidenten und Herrn Fritz Funk zum Vizepräſidenten des Verwaltungsrats, Ueber den Geſchäftsgang wurde mitgeteilt, daß alle Werke auf längere Zeit voll, einige ſogar ſehr ſtark, be⸗ häftigt ſeien; die Verkaufspreiſe hätten aber eine Beſſerung im allgemeinenn nicht erfahren. Die Bergmann Elektrizitätswerke.⸗G. in Berlin iſt dauernd gut beſchäftigt. Der Umſatz hat ſich laut B..⸗C. gegenüber der Rleichen Zeit des Vorjahres bereits jetzt um 35—40 Proz. erhöht, ſo aß e trotz der gedrückten Preiſe ein befriedigendes Er⸗ gebnis erwartet. Eine genaue Angabe über die Divldende kann erſt nach Beendigung der Inventurarbeſten gemacht werden. ——— e. amm des General⸗Anzeigers. dLondon, 20, Nov.„The Baltie“, Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt guf ungünſtige Ernte⸗ und Wetternachrichten aus Argen⸗ Unten. Mais ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage und 3 4 höherxen Preiſen. Gerſte ſchwimmend: feſt, Verkäufer reſerviert. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. RNMRewyork, 20. Nov. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung mit Dezember ½ c. höher gegen den letzten Schluß⸗ kurs ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unter⸗ ürfen wie der Chicagber. Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. höher. Verkuſe für den Export: 10 Boytladungen. „Umſatz am Terminmarkte: 20000 Buſhels. Mais exöffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe berkehrte der Markt im Einklang mit Ehleago. Schluß willig. * hor k, 20. Noy. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Labelberichte, Abgaben für europäiſche en und Realiſationen, Im ferneren Verkehr anziehend auf Deckungen der Baiſſiers, Hauſſe⸗ terſtützung und anregende Berichte von den franzöſiſchen Märkten. luß behauptet. Baumwolle. Bei Beginn des heutigen Marktes gaben die reiſe nach, da aus Texas a la Baiſſe lantende Ernteſchätzungen ver⸗ eitet wurden, die Lokowarenhäuſer als Verkäufer auftraten, ſtige offizielle Wetterberichte vorlagen und Liquidationen vor⸗ wuüurden. Gegen Schluß wurden die Rückgänge teilweiſe eder eingeholt, da ſich eine beſſere Exportnachfrage zeigte und die atſſters Veckungen vornahmen. Schluß ſtetig. Ehleago, 20. Nov. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf tmntigende Kabelberſchte aus Liverpool und Buenos Aires ſowie Auf die daraufhin ſeitens der Kommifſtionshäuſer vorgenommenen Küufen in feſter Haltung mit Dezember ½ e. über der letzten amt⸗ Iſchen Schlußnotierung; dann Preiſe zunächſt noch weiter ſteigend auf Deckungen der Baiſſiers, ungünſtige Erntenachrichten aus Argen⸗ kinlen, beſſere Exportnachfrage, geringe wöchentliche Weltverſchif⸗ ungen und auf bedeutende Verſchiffungen von den Seeplätzen. Im weiteren Verlaufe kam dann eine ſchwächere Tendenz zum Durch⸗ ſtuch, wozu Meldungen aus Winnepeg über größere Ankünfte und efere Nachrichten aus Argentinien beitrugen. Schluß ſtetig und Preiſe ſchließlich nur noch 7 c. höher bis unverändert. Mais lag bei Beginn ſtetig, mit Dezember unverändert; ſodann en die Preiſe nach, da ſich Regliſationsluſt zeigte; doch trat gleich Frankfurter Abendbörſe. ankfurt g.., 20. Noy. Umſätze bis 6½ Uhr abends. laktien ggt bz., Diskonto⸗Kommandit 10034 bz. ult., 190,00 G. 5 Dresdner Bank 158 bz. ult., Nationalbank f. B. 3. G. ult., Banque Ottomane 19698 bz. taatsbahn 187 bz., Lombarden 20 bz. Baltimore u. Ohio 103 bz. Frankona Rück⸗ u. Mitverſ.⸗Geſ. 1228 03z. G. per Stück. Deproz. Chineſen 94 bz. Aſchaffenburger Maſchinen⸗Papier 134.80 bz. G. Armaturen Hilpert 96,30 bz.., Motoren Oberurſel 180 bz. G. Adlerw, Kleyer 450 bz.., Brauerei Stern 900 bz..“ Siegener Eſſenkonftruktton (04,80 bz. G. Wittener Stahlröhren 288 bz.(., Rußfabrik und Chem. Induſtrie Wegelin 232,50 bz. G. exkl. Bez.⸗R. „D. Verlagsanſtalt 155,50 bz.., Bad. Zuckerfabr. 210,25 63, G. Zuckerfabr. Frankenthal 455 bz.., Bochumer 2257 bz., Gelſen⸗ kirchen 1913s6 bz., Phönixr Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 24878249—24870 55., Friedrichsbütte 149,25 bz.., Eſchwefler 173 bz. G. ept,.⸗ burgen cng bz.., Pfälz. Näbmaſchinen 188 bz., Maſch⸗⸗ Fabz. Faber u. Schleicher 155 öf.., Chem. Mühlheſm 70 bf, G. einen und 1 Prozent höher bezahlt, Genera⸗ inzeiger(Mittagblatt.) ———ð— Mannheim, 21. November. Alkall Weſteregeln 209,25 bz.., ., Kali Aſchersleben 185,50 bz,., Spiun. Lampertmühle 18,80 bz, G. Elektr. Schuckert 161 bz., Elektr. Rhein. Elektr. Siemens u. Halske 241%½ bz. G. 6% bis 6% Uhr: Türkenloſe 166,20. An der Abendbörſe waren Induſtriewerte feſt und lebhaft, die anderen Gebiete gut behauptet. Höher notierten: Alkali Weſteregeln 5% Prozent, Kali Aſcherskeben 394 Prozent, Rhein. Schuckert 1½ Prozent. Farbwerke Mühſheim wurden auf die Mitteilungen der Verwaltung über den diesjährigen Geſchäftsverlauf lebhaft umgeſetzt Schuckert 154,50 bz. Effekten. * Bräſſel, 29. Nopbr,(Schluß⸗urſe). Kurs vom 16. 20. 40% Rraſilianiſche Anleiht 1889„———.— 4% Spaniſch äusere Anleihe Exterieins)——— eree.——.— C//C/C((—.——.— Omomanbank J7„„ Luxamburgiſche Prince Henribannn„—.— 732— arſchau⸗Wiener 3*— 04.50 Valparaiſo 20. Nopbr. Wechſel auf Londo 10% i Produnkte. New⸗Pork 20. Novbr Kurs vom 16. 20. Kurs vom 16. 20. Baummw.atl. afen 30 300 50 0% Schm. Noh. u. Br.).85 9 85 „ arl Golfh. 27.9000 300 Schmalz Wileoy.85.85 „ im Innern 30.09 47/00 Tsla prima Eity 77 „Exvp. u. Fr. B. 16.000 59. 7% 3 chs Ruskev. de.75.56 „ Syp, n. Kont..000 85.0% KaſesntoNo.7lek. 14% 15.— Zaumwolle loke.50.45 do. Dazb. 14.40 14.44 do⸗ Novp,.80 9. 18] a0, Jannar 14.39 14.44 do. De br..81.2% do, Fabenar 14.09 14½08 9o. Jan..09.05] ro. Mär: 13.83 16.80 do. Febe..14 9 19] do. April 18.59 13.48 do. März.19.16 20. Mai 13.55 18.4 do. April.28.20 do. Juni 13.52 13.40 do. Mat.26.24/ do. Fuli 13.49 13.39 do. Juni.28.20 do. Auguſt 18.47 138.38 do. Sept..—.do Sept. 18.46 138.37 Haumw..New⸗ 50. Okt. 13.45 13.36 Orl. loko.67½ 9%½ o. Novbr 13.45 13 35 do. per Dez..19.17] Veiz ged. Wint.lk. 98— 99— do. per März.28.27 do. Dez. 99 ½ 100 7½/ Petrol, raf. Caſes.85.85 do. Mai 104 105 do. ſtans white. do, Jult 3—— Mem Pork.35.35 Mals Dez.—— Pelrol. ſtand whtt. do. Mat Philadelphia.85.35HehlSp..eleare.15 405⁵ Per-⸗Erd. Balane 180.36Getreidefrachtnach Derpen. Now⸗Hork 48— 43— Kverpool 2 2 do. Savanah. 44%/ 441 ,] do. London 3— 88 Schmalz⸗W. ſteam.60 9,40] do. Antwerp. 3— 8 J. do. Rotterdam 6 0 Ehicago, 20, Novbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 16. 20, Kurs vom 16. 20. Weizen Dez. 94%% 96% Leinſaat Dez. 200— 203— Mat 100% 101—Schmalz Dez..25.05 95— 94%„ Jan..60.20 Mais Dez.——„ Mat.77.47 „ Mat 64% 63 ½/ Pork Navp,—.——.— ili 65 1 64 35 16.57 16.17 Roggen dolo 91— 98—„„ 16.07 16.62 ——Rhpen Nop..25 8 12 ——— 5 an..60.45 Hafer Dez. 47 ½ 47%„ Mai.77.67 „ Mai 50% 50— Speck Lelnſaat loeo 200— 203—.62.12 Ziverpool, 20. Novör.(Schluß.) Wedzen roter Winter ſtetig 18. 90, Differen; ( 7025 703¹ʃ5* 7J. VVVVVVVTVC Tlael, Ma is ruhig Bunſer Amerila pe. Jan. 508 5⁰⁸— La Plata der Febr. 5/7 5/7—— Neuß, 20. Novhr. Fruchtmarkt. Weizen neuer la. 21.—, II. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer TLa. 16.80, Tla. 15.80, IIIa. —.— Mk. Hafer alter La. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rübbl 68.— faßweiſe 70.—, gereinigtes Oel 71.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie 6,20 Mk. * Köln, 20, Novbr. Rüböl in Poſten von 5000 kg 69. Nov, 66.—., 65.50 G. 5 Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Rotterdam, 20. Noy. Margarine: feſt. Rübenzucker, lfd. Sicht fl. 19.½, Margarine prima amer. 68.— Zinn. Banka vrompt fl. 117½ Gutora Java⸗Kaffeeloe 39/,. Hamburg, 20. Nov, Kaffee good average santes—.—, pet Nov.—.—, per Dez. 67½, per März 67—, per Mal 66—. Sal⸗ peter ſtet..6/—, Febr.⸗März.97½, per Mai.85 tverpool, 20. Rob. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notler⸗ ungen. Es notieren Midol. amerttan..21— per Nov..05—, per Sept.⸗Okt.——, p Okt.⸗Nop..00—, p. Nov.⸗Dez..96—, per De..⸗ Jan..95— per Jan.⸗Febr..95 per Febr.⸗Mär;.96½ per Miärz⸗ April.97½, per April⸗Mal.98 ½% per Mai⸗Juni 501 ½, per Juni⸗ Juli.02%½ Juli⸗Aug..03 ½. Eiſen und Metalle. London, 20. Nov.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 57.10. 3 Mon. 58.03.9, Zinn ſeiig, ver Kaſſa 198.., 8 Mon. 139,00., Ble ſpamſch, ruhi, 15,18.09, engliſch 16 98.9, Zink ruhte, gewöhnl. Marken 26,15.0 Spezia⸗Mgrken 27.05.0 1 4 U Zinn: ruß. —.—, Glasgow, 20. Nov. Roheiſen, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 4½/8% per Monat 47/11 7½ Amſterdam, 20 Nov. Baneca⸗Zinn Tendenz: feſt, loco 118½ Auktion 114%. Newyork, 20. Nov. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingets vorrätiz 41232/124 1280%/1245 / 4330/4374332/44 Rossiſenam Northern Foundiy.. 2 p. Tonne 1515216—/1525 Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr, 1 11. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 18. November. Conſtantin„Fendel 6“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut a. Getr. Herrmann„Lud. Otto“ von Speyer, 380 Dz. Backſteine. Comans„Egan 38“ von Rotterdam, 1850 Dz. Stückgut. Neibel„Otto Hch, II.“ von Straßburg, 1000 Dz. Stückgut, Kühnle„Gab. v. Helmſtadt“ von Köln, 4000 Dz. Stückgut u. Getreide. Teunißen„Theodor“ von Düſſeldorf, 3250 Dz. Stückgut. Page„Mannh. 80“ von Rotterdam, 9500 Dz. Stückgut u. Getreide. Hofmann„M. Skinnes 48“ von Rußrort, 3200 Dz. Kohlen. Hofmann„Jendel 42“ von Ruhrork, 0 Dz. Stückgut u. Getreide. Getreide. J. Schlütter„M. Stinnes 57“ Wagner„Harpen 55“ —— D— Pegelſtationen J. Jung„Matador“ von Rotterdam, 7500 Dz. H. Emans„W. Egan 183“ von Rotterdam, 1000 Dz. Traubenmaiſche. Getreide und Stückgut. von Ruhrort, 4775 Dz. Kohlen. Weſtwind Heiter + 6˙0 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 20. November, Schuppert„H. Buchloh“ von Walſum, 7470 Dz. Kohlen. Lang„Unſer Fritz“ von Alſum, 6515 Dz. Kohlen. Bruns„Raab K. 36“ von Duisburg, 7720 Dz. Kohlen. Saam„Harpen 52“ von Ruhrort, 4770 Dz. Kohlen. Otten„Raab K. 38“ von Duisburg, 7025 Dz. Kohlen. von Ruhrort, 5200 Dz. Kohlen. Böhringer„Harpen 62“ von Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. Bauhardt„Paula“ von Rotterdam, 8000 Dz. Holz, Hafenbezirk Nr 6. Angekommen am 18. November. Fr. Scholten„Ver. Frkf. Reed. 23“ von Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. Waßerſandsnachrichten im Monal Rovember. vonmm Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21. Newterkungen don an:z 5 Baldsönunt üningen!).10 1,8.05 1,08 0,97 Ads. 6 Nßhr deh!l! 1188 1,84 1,79 1,80 1,80 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Barau J929 3,26 3,24 8,21.28 8,15 2 Rhr Hermerstzeim.-F. 1 K51 Maenteim 232 2,32 2,26 2,4.23 2,25 MNorg, 7 Noör uainzn 09 0,11 0,8 0,08 0,08.-F. 18 Uhr Mngen 10 Uor wanb„1, 16 1,23 1,18 1,16 1,15 1,22 2 Uhr obteng. 7 10 Uhr Siun. ,5 0,98 0,99 100 0,9 1 Uhr nerrt 6 Uhr vos Neckar: Maadurei 2,29 2,28 2,28 2,21 2,20.28 A. 7 Uhr eilbrenn.. 0 20 0,21 ,17 0,10 0,33 0,26] V. 7 U51 Witterungsbesbachtung der meieorologiſchen Statlon! Viefſte lich nach Schweden verzogen. Wanuheim. * 8 S 38 8 8 SS„ A obdemert⸗ Datum Zelt 3 3 33 3358 33 35 i 0. S S mm 8 3*— 20. Nov,. ſaierg 728733,2 5,4 SSW7 7,3 20.„ Mittg.%737/0 7,0 SSW4 20,„ fAbds. 9/½742, 6,2 SSW5 21. Nov. 91 5 756748,8 5,4 SW 2 2,2 Höchſte Temperatur den 20. November 7,5, 2 vom 20./3 1. Nov. 5,4 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Ein von Großbritannjen vorgedrungener tiefer Luftwirbel hat ſich öſt⸗ Unter ſeinem Einfluß iſt für Mitt⸗ woch und Donnerstag noch fortgeſetzt unbeſtändiges, ziemlich kal⸗ tes und zunächſt auch noch zu bereinzelten Niederſchlägen(in Höhen Schneefälle) geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Vericht bermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internstionglen öffentlichen Verkehrsbuvean, Berlin., Unter den Linden 14 am 20. Nov. 1911 um 7 Uhr morgens. 203 bis 5 Pfg N · Feinste Hocss 09e per Stüc drefte Höbe der Te inpe⸗ 5 Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe Über Meer o Eelſius 280 Baſel 7 etwas bewölkt, windſtill 543 Bern 3ſehr ſchön, Weſtwind 587 Caur 1etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos—8 ſehr ſchön, windſtill 632 Freiburg 3 Rogen, windſtill 394[Genf 6 Regen, Südwind 475 fclarus bedeckt, wind will 1109[Göſchenen 1 5— 566 Interlaken 8 Regen, windſtill 8 995 La Cbaux⸗de⸗Fonds 0 Schnee, Weſtwind 450 Caufanne 6Resen, Südwind 208 Locarno 6 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 5 85 5 439 Luzern 6 etwas bewölkt, Weſtwind 398 Montreux 8 bedeckt, windſtill 482 Neuchatel 5 bedeckk, Weſtwind 595 Raga:; 3 etwas bewölkt, windſtill 673 St. Gallen 5 bedeckt, Weſtwind 1856 St. Moritz(Engadin)—7 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 6 bedeckt, Weſtwind 537 Siere—1 Schnee, windſtill 562 Thun 4 Regen, windſtill 389 neven 8 bedeckt, Weſtwind 1609 Zermatt 410 Zürſch 5 etwas bewölkt, greſtwind ——.,—————————————————————.——.̃̃̃̃̃̃———————ä— Bersenatertiis: Fur Wottete Dr. Wrte eeeee! für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Lircher. ſür den Jufezatenteti und Weſchastechen Wei Neng. Druck und Beriag der Dr Haas-ben B bee, G. Mm. 5. 6 Direktor: Eruſt Müller. koche ich grentlert Fatsl Eu Rahen H. A. Rolle„Vereinigung 13“ von Antwerpen, 5970 D. Holz. A. Anſiatt„Jof, e 8, von Duſeh 80 8 40 Ph. S. urg“ von Düſſeldorf, Dz. Ei G. Senitt Bereinig. 2“ von Rubrort. 5850 85 ſenware. tte& Kaigex, fel morgen Columbus-Sfernudelnn oder Pringegs Haecaronl! u allen besseren Detallgeschälten. ibronn à. N, u. Frisdzichsfsid l. * Mannheim den 21. November 111 Seneral-Wuzeiger.(Mittagblatt) 0 Vermischtes 7 Die diesjährige 2 84 ordentliche liebteste Festgeschenkist 3 stets ein gutes 65175 4 Oelgemälde.; Landschaften, ilder und Porträts sehr 4 heim ſtatt. Genre- 90 Atelier lebensgr. Porträts B 6, 4, II r. Waoaeeeeeeeeeeeeeeeeee 2 84888888888280 88 8 auf unſerem Geſchäftszimmer, bei ſtrie, Filtale Mannheim, hier. Solide Herren erhalten bei einer Anzahlung und monatlicher Teilzahlung Rich. Sauerbeck. 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Zuweilen ſchloſſen ſich auch umfriedete Pferdekoppeln an, in denen junge Fohlen ihr munteres Weſen krieben. Die Hamburger Chauſſee zog ſich durch eine landſchaftlich wie landwirtſchaftlich hervorragende Gegend; die düſter geſchwärzten Mauern der Fabrik von Talhauſen wurden dabei raſch vergeſſen. Sie fuhren jetzt mit eiwa dreißig bis vierzig Kilometer Stun⸗ dengeſchwindigkeit, um die ſchöne Natur ſo recht 3u genießen. Eine Zeitlang gab ſich Paul ihrem Anblick ganz mit hin. „Iſt es heute nicht wie in unſerer Jugendzeit, Fräulein Re⸗ nate?“ Wenn wir mit dem kleinen Ponnyzuhrwerk in den Wald fuhren und Karl Falkenberg den Kutſcher ſpielte, amüſierten wir uns vortrefflich“ Das junge Mädchen nickte ihm bejahrend zu. „Und doch iſt es anders, Herr Talhaus!“ „Ja, heute iſt es noch viel reizvoller, Fräulein Renate.“ Un⸗ willkürlich kamen ſie dabei auf ſo manche Erinnerung aus der Jugendzeit zu ſprechen, und wie ſelbſtverſtändlich ließ er ein paar- mal das Fräulein fort und ſagte wieder einfach: Renate. Das Geſpräch nahm dabei eine innigere Färbung an, ſo daß Karl Fal⸗ kenberg mehrmals geſpannt darauf hinhorchte. Er achtete dabei nicht genügend auf den Wagen, ſo daß dieſer ein paarmal die auf der Chauſſee liegenden Steine überfuhr. Bei mehr Aufmerkſam⸗ keit hätte er es leicht vermeiden können. Zuführen des Lecithin“, des speziellen Be- standteils der Seife, ſindet eine ausserordent- lebe Kräftigung— man kann fast agen „Aber, Falkenberg, ſo paſſen Sie doch auf!“ rief Talhaus, ärgerlich werdend, ihm plötzlich zu. Die Stimmung litt darunter. In dieſem Augenblick wollte es der Zufall, daß ein anderes Automobil aus einem nahe bei Talhauſen gelegenen Fabrikorte den gleichen Weg nahm. Zwei⸗ bis dreimal ertönte ſcharf ſeine Huppe, dann hatte es den Mercedeswagen überholt. „Sie brauchen es nicht zu dulden, Falkenberg!“ rief Talhaus dieſem erregt zu.„Der Kerl fährt eine alte Karre und lacht über meinen Mercedes. Ich will ihm aber zeigen, daß dieſer nicht mit ſich ſpaßen läßt. Mit fünfundſtebzig Kilometer Stundenleiſtung überholen wir ihn in wenigen Minuten. Stellen Sie ein!“ „Herr Talhaus, es iſt gegen die Fahrvorſchrift,“ entgegnete Falkenberg. „Was wollen Sie! Es iſt doch meine Sache,“ unterbrach ihn dieſer barſch.„Ich laſſe mir nicht vorbeifahren.“ Ehe aber Karl Falkenberg dem Automobil die größere Ge⸗ ſchwindigkeit gab, ſah er ſich noch einmal fragend zu Renate um. „Werden Sie den ſtarken Luftdruck auch aushälten können?“ Seine kräftige Stimme milderte ſich zu einem beſorgten Tone herab. Dieſe Frage reizte jedoch den jungen Fabrikherrn noch mehr, und es klang jetzt wie ein harter Befehl, als er einfiel: „Was nehmen Sie ſich heraus, Falkenberg! Wir ſpielen heute nicht mehr im Park wie früher. Sie haben zu tun, was ich anordne!“ „Mit einem kräftigen Ruck ſeines Körpers kehrte ſich Karl Falkenberg wieder um, gab der Kurbel eine Drehung, und gleich einem losgelaſſenen Renner ſauſte der Mercedeswagen auf der Chauſſee dahin. Eine Zeitlang knatterte der Motor, dann zeigte der Wagen aber, welche gewaltige Kraft ſich in ihm befand. Wie ein Pfeil von einer Bogenſehne abſchwirrt, ſo ſchoß er über den Erdboden dahin, und ſchon wurde der voraneilende Wagen wieder ſichtbar. „Haben Sie irgendeine unangenehme Empfindung, Fräulein Renate?“ fragte Paul Talhaus. „Nein,“ erwiderte dieſe freundlich.„Ich habe nur ein wunder⸗ bar angenehmes Gefühl. Es iſt mir ſo wohl, ſo leicht, faſt als ob ich fliege.“ „Mir geht es ebenſo, Fräulein Renate. Ich möchte noch ſchneller borwärtskommen!“ Sie hatten jetzt das vor ihnen fahrende Automobil beinahe erreicht, ſobald aber deſſen Inſaſſen die Abſicht einer Wettfahrt bemerkten, gaben ſie ihrem Fahrzeug die äußerſte Geſchwindigkeit. Ernährung— der Haut statt. Der ganze Organismus wird gestärkt. Alles, was Teint und Haut ein schlechtes, Kankhaftes Aus- sehen gibt, ird dadurch entlſernt. Man überzeuge sich durch einen Versuch! Bei regelmässigem Ge- brauch stetig steigende Wirkung. 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Er kehrte ſich deshalb trotz der ſchnellen Fahrt einen Moment zu Paul Talhaus um und erwiderte ſcharf: „Ich bin kein geſchulter Chauffeur, Herr Talhaus. Eine ſolche Geſchwindigkeit nehme ich nicht auf mich.“ Der junge Fabrikbeſitzer war aber bereits von dem Schnel⸗ ligkeitstaumel befallen worden. Wie er von ſeinen Vollblutpferden oft die höchſte Leiſtung verlangte, ſo jetzt von ſeinem Mercedes⸗ wagen. „Fürchten Sie ſich nicht, Renate,“ ſagte er haſtig,„es dauerk nur wenige Augenblicke, und wir haben den Wagen wieder hinter uns.“ Gewandt voltigierte er zu dem Chauffeurſitz hinüber und nahm Falkenberg die Führung des Automobils ab. Er griff in die Kurbel und ſtellte ſogleich die höchſte Stunden⸗ leiſtung ein. Das Automobil machte förmlich einen Satz, als oß es borwärts ſpringen wollte, dann raſte es mit einer Geſchwin⸗ digkeit über die Chauſſee dahin, der ſelbſt die eines Schnellzuges nicht mehr gleich kam. Die Abſtände der Straßenbäume verſchwanden vollſtändig bor den Blicken der Fahrenden, es war, als ob dieſe einen engen Zaun bildeten. Die Einzelheiten der Landſchaft zuckten nur noch kaleidofkopiſch an ihren Augen vorüber. Paul Talhaus fühlte ſich in dieſem Augenblick wie ein Allge⸗ waltiger. Er hätte noch immer ſchneller, toller vorwärts fliegen mögen. Karl Falkenberg mußte fortgeſetzt die Hupe ertönen laſſen. Seine Blicke ſtarrten wie gebannt auf die Chauſſee vor ihnen, er fühlte, daß es ein verwegenes Spiel war, das mit dieſer ſchnellen Fahrt getrieben wurde. Jetzt hatten ſie das andere Automobil erreicht. Wie ein Blitz ſauſten ſie an ihm vorüber. Nicht einmal die Menſchen woren darin zu erkennen. In wenigen Sekunden hatten ſie bereits einen weiten Vor⸗ ſprung, und noch immer ließ Paul Talhaus den Mercedeswagen mit der höchſt erreichbaren Geſchwindigkeit dahinraſen. (Fortſetzung folgt.) 1 9 O. Beste und dilligste Bezugsquelle für moderne Damen- u. 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Gemäߧ 26 der Städte⸗ wahlordnung bringen wir iermit zur öffentlichen teuntnis, daß das Verzeich⸗ uis der nicht als Stadtver⸗ ſordneten gewählten Bewer⸗ der Vorſchlagsliſten, welche die Erſatzmänner der 1 angeſchlagen 102² Mannheim, 17. Nov. 1911. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Bender. Jagd⸗Berpachtung. Die Ausübung der Jagd auf der Frieſenheimer Juſel Gemarkung Mannheim wird im Bureau der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Luiſenring Nr. 49 am 101 Donnerstag, 30. Nov. 1911, vormittags 11 Uhr im Wege der öffentlichen Steigerung für die Zeit vom 1. Februar 1912 bis mit 31. Januar 1918 neu verpachtet. Der Jagdbezirk uImfaßt eine Fläche von 392 ha. Plan und Bedingungen können bis zum Steige⸗ rungstag jeweils von 10—12 Uhr und—6 Uhr auf ge⸗ nanntem Bureau Zimmer Nr. 2 eingeſehen werden. Als Steigerer werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein Zeugnis des zu⸗ ſtändigen Bezirksamts nach⸗ weiſen, daß gegen die Ertei⸗ lung eines Jagdpaſſes Be⸗ denken nicht beſtehen. Mannheim, 17. Nov. 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 5 7 Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 22. Novbr. 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, Q6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsweg öffent⸗ lich verſteigern: 65560 2 friſche Oefen, 1 Dezi⸗ malwage, 1 Schriften⸗ ſchrank, Möbel aller Art u. A. m. Mannheim, 20. Nov. 1911. Nopper, Gerichtsvollz. Striekwolle ⸗ empfehle in bester Oualität. Grösste Auswahl gulgestr. Strumpiwaren, Maschinenstrickerel sowie Bestellungen für Handstrickerei wird angenommen, bei 80. kortiger Besorgung. 19558 Billigste Preise. Näh- und Häckelgarne. 0 3,9 H. Kahn 0 3,9 Grüne Marken. (Paſſage) 2. 155 Plankes, Hannhelm Telephon. Tüchtige Verkäuferin als Fialleiterin für die Lebensmittelbranche ſofort oder 1. 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Alle die Straßenbann benützenden Frauen werden drin⸗ gend erſucht, die Spitzen der Hutnadeln durch Schutzhülſen oder ſonſtwie ungefährlich zu machen. 103 Sollte dieſes Erſuchen wider Erwarten den gewünſch⸗ ten Erfolg nicht haben, ſo würden wir uns zum Schutze der übrigen Fahrgäſte genstigt ſehen, bei der zuſtändigen Behörde die Erlaſſung einer Beſtimmung zu beautragen, wonach Damen mit ungeſchützten Hutnadeln von der in den Straßenbahnwagen ausgeſchloſſen werden nnen. Mannheim, 20. November 1911. Straßenbahnamt: Löwit. Baheriſche Bierbranerei⸗Geſellſchaſt vorm. H. Schwartz, Speyer a. Rh. Nach Beſchluß der heutigen 286. ordentlichen General⸗ Verſammlung kommt für das Geſchäftsjahr 1910/1 eine Dividende von 9%— M. 30.— per Aktie zur Auszahlung. Der Dividendenſchein Nr. 26 gelangt demnach von heute ab bei den bekannten Zahlſtellen zur Eintöſung. Bet der diesfährigen Ausloſung unſerer Teil⸗Schuldver⸗ ſchreibungen wurden folgende Nummern gezogen: Emmiſſion 1886. Nr. 22. 30. 34. 71. 83. 123. 130. 287. 308. 328. 357. 365. Emmiſſion 1890. Nr. 7. 50. 80. 120. 121. 164. 166. 220. 247. 278. 365. 374. 381. 386. 387. 391. 401. 490. 671. 752. 756. 822. 837. 845. 861. 1685 betr. Stücke werden vom 1. Jannar 1912 ab ein⸗ gelöſt. Speyer, 18. November 1911. Der Auſſichtsrat: Franz Kirrmeier, k. Kommerzienrat, Vorſttzender. K 1, 4 Breitesir. Stor gen Breitesir. e ereen, — 8296 17 Tage und 17 Nächte in einem Raum von 1 Meter Breite, 1 Meter Tieke und 2 Meter Höhe, ohne jedes Getränk, ohne Wssen, ohne Bett und ohne Stuhl. Ad. Da browsky kvoll- brachte diese Leistung die noch von keinem Hungerkünstler, noch von einer Hungerkünstlerin erreicht wurde. Heute abend 10 Uhr erhält Dabrowsky für sein weiteres Hungerexperiment, das voraussichtlich bis 30. 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Die außerordentlich lebhafte Beſchäftigung in der Eiſen⸗ Bericht von induſtrie, und der dadurch hervorgerufene regere Abſatz in den Erzeugniſſen des Kohlengewerbes übte zwar auf den Kohlen⸗ kuxenmarkt in den ketzten Tagen einen belebenden Einfluß aus, doch kam es auf keinem Gebiete zu größeren Umſätzen, dg das Publitum aus den bier wiederholt angeführten Gründen Zurückhaltung beobachtet. Es iſt ja erklärlich, daß die Schwie⸗ kigkeiten in der Lage der reinen Zechen nicht von heute auf morgen behoben werden können, aber es lann ebenſowenig einem Zweifel unterliegen, daß die Anſpannung der Eiſenwerke ſchließlich auch den reinen Zechen zugute kommen muß. Ein Vergleich der Notierungen der ſchweren Werte gegen die Vor⸗ woche ergibt faſt auf der ganzen Linie Steigerungen, die am erheblichſten bei Unſer Fritz, Ewald und Conſtantin der Große ſind. Dieſe zogen um etwa M. 1500 bezw. M. 800 und M. 600 gegen die Vorwoche an, ohne daß es allerdings mangels An⸗ gebot zu Umſätzen kam. Es ſtellten ſich ferner höher Dorftfeld bei M. 9400, Graf Schwerin Mei M. 11 200, Königin Eliſabeth nach mehrfachen Umſätzen bei M. 20 600, Helene u. Amalie bei M. 16 500 und Mont Cenis bei M. 16 500. Auch ſchließen Admiral bei M. 1850, Alte Haaſe bei M. 1250 und Caroline bei M. 2500 beſeſtigt. Sehr erhebliche Umſätze vollzogen ſich in Deſpel, die unter Schwankungen bis M. 1825 ſteigen konnten, die Woche aber mit einer Notierung von M. 1700 verlaſſen. Faſt ebenſo groß war der Verkehr in Freie Vogel u. Unverhofft, die auf den Ausweis für das abgelaufene Viertelſahr nach chem Kurſe zu M. 1050 ſich bis M. 900 abſchwächten. Auch ſtfalen büßten gegenüber ihrem vor⸗ wöchentlichen Kurſe etwa M. 100 ein, während das Angebot in Aae e einer Nachfrage von etwa M. 2700 Platz ge⸗ macht hat. Am Braunkohlenmarkte behauptete ſich zwar die feſte Grundſtimmung der Vorwoche, doch büßte der Verkehr an Jebhaftigkeit etwas ein, Auch die Preisveränderungen hielten ſich in engen Grenzen, und nur Neurath und Paul zeigen Stei⸗ gerungen von etwa M. 75, während die Nachfrage für Bruck⸗ Horf eletleben, Germanig und Humboldt ſich nicht über den vorwöchentlichen Kurſen bewegte. 555 K 4 50 markte beobachten Unternehmung und Publi⸗ lum noch immer balteng, Die günſtigen — 2———— Kinder hier doch einer gleichwertigen Arbeit auch gleiche ihr oft genng nur darum verfagt bleibt, weil ſie wird dieſe Frage der Kunſt auch zur Frage der Frau. Die Stabt Mannheim hat ſich von jeher durch die Pflege aller kulturellen und künſt⸗ leriſchen Intereſſen und ſozjialen Sinn ausgezeichnet. Theater iſt traditionell. Städten— ſo auch in Mannheim eine K künſtlerinnen veranſtaltet wird, um aufzuklären, die Teilnahme des winnen und Beſſerung und Abhilfe gegen Oberbürgermeiſter heimer.— Frau Kommerztenrat Benſinger.— Frau Marſe Bernthſen. Blauſtein.— Frau Fanny Boehringer.— Fran Ada Bodanzky.— Brandes.— Herr Geh. Regierungsrat Clemm.— Frau Alice Darmſtädter.— Frau Land⸗ gerichtspräſdent Dr. Eller.— Herr Stadtrat Franz Freytag.— Herr Hoftheater⸗Inten⸗ daut Prof. Gregori.— Herr Vandgerichtsrat Dr. Oskar G — Frau Präſident v. Gayer, Ludwigshafen.— Frau B. Hauſer.— Frau Bertha Hirſch.— und Eintracht Tiefbau zum Stillſtand gekommen iſt und bei Be⸗ Abſatznachrichten Prozent im Verkehr, ferner Nordhäuſer Kaliwerke bei 116 Pro⸗ ————— rU—————— weneraleunzeiger(Mittagblatt) Wertung und Es erſcheint daher nur angebracht, im Kaſino⸗Saal dahier, IX 1, 1 einzuberufende Verſammlung recht zahlreich beſuchen zu mollen Es werden ſprechen: Zur Einleitung: der Obmann des Ort Heber die ſoziale Lage der Bühnenkünſtlerin: Frau Uoeber die rechtliche Lage der Bühnenkz UHeber die Frage der Koßtümbeſchaffung: Frän Ueber die Chorſängerinnen: Herr Thevdor Starke⸗Mannheim. Eintrittskarten koſten 30 Pfennig; ſie ſind zu haben in der Pfeifſer'ſchen handlung O 2, 9, in der Bonnſchen Zigarrenhandlung, D 4, 6 und in der Zigarrenhandlung D 1, 5. 8 Verein für weibliche Bühnenangehörige. Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Frauen und Mädchen.— Bund für Mutterſchutz, Frauenwohl.— Jüdiſche Frauenvereinigung.— Frauengru einigung.— Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger, Allgemeiner Deutſcher Chorſängerverband.— Frau Dr. Felix Baſſermann.— Frau uſtlerin: Frau Abtetlung Mannheim,— Verein Rechtsſchutz Ortsgruppe Mannheim. Julie Baſſermann.— päteſtens zu artenden Vorteile aus den amerikaniſchen Verträgen blieben wirkungs⸗ los, doch iſt die von anderer Seite verbreitete Mitteilung, daß die Unternehmungsluſt vollſtändig gebrochen ſei, zweifellos eine Uebertreibung. Es traten vielmehr in den letzten Tagen An⸗ zeichen einer etwas ſtärkeren Betätigung des Publikums her⸗ vor, und die Kurſe zeigen bei Berichtsſchluß gegenüber den niedrigſten Notierungen faſt auf der ganzen Linie eine leichte Beſſerung, Dabei waren auch die Umſätze in den letzten Tagen ungleich lebhafter. Eine nennenswerte Steigerung erfuhren u5 die ſiir das fünftige Friihſa nur Heiligenroda, die bis etwa M. 9800 bezahlt wurden an Gerüchte, daß die Gewerkſchaft bei der bevorſtehenden Neuein⸗ ſchätzung der Kaliwerke eine vorteilhafte Beteiligung erhalten werde. Daneben wurden Wilhelmshall bis M. 13 400, Groß⸗ herzog von Sachſen bis etwa M. 10 700, Alexandershall bis M. 13 000, Carlsfund und Hohenzollern bei etwa M. 7100, Hohenfels bei etwa M. 7800 und Johannashall wiederum in größeren Mengen bis etwa M. 5950 bezahlt. FJerner waren im Verkehr Rothenberg bei etwa M. 3900, Max bei etwa Mark 3600, Hanſa Silberberg bei M. 7450, Siegfried J bei M. 6950, Heldrungen II bei etwa M. 1700 und Hermann ll bei etwa M. 3000. Auch am Markte der Schachtbauunternehmungen traten in den letzten Tagen zahlreiche Käufer auf und es wurden größere Mengen flottanten Materials zu Anlage⸗ zwecken gekauft. Dabei waren beſonders Hüßpſtedt auf den gün⸗ ſtigen Fortgang der Schachtbauarbeiten bis M. 2400 bevorgugt und ferner Neuſollſtedt von M. 3150 bis M. 3475 auf die Nach⸗ richt beachtet, daß die Kaliwerke Aſchersleben das Werk anzu⸗ kaufen beabſichtigten. Auch Carlsglück und Wilhelmine wur⸗ den lebhaft gefragt und konnten ihre Kurſe bis etwa M. 1300 bezw. M. 900(bieſe nach Zahlung von M. 150 Zubuße) er⸗ höhen. Für Reichenhall und Hedwig übte der günſtige Stand der Schachtbauarbeiten nur vorübergehenden Einfluß aus Die Kurſe ſtellen ſich mit M. 1000 bezw. M. 950 eine Kleinigkeit über ihre vorwöchentlichen Notierungen. Sonſt ſind beachtet Herfa und Neurode bei M. 650, Hannover bei M. 700, Mei⸗ merhaufen bei M. 800 und Oberröhlingen bei M. 950. Im Gegenſatz zu dieſem Gebiete war der Aktienmarkt ſchwächer ver⸗ anlagt. Nur Salzdetfurth konnten bei mangelndem Angebot auf günſtige Dividendenſchätzungen eine Steigerung von etwa 18 Prozent durchholen und verlaſſen die Woche mit einer Geld⸗ notierung von 288 Prozent. Ferner waren Halleſche Kali⸗ werke auf gute Betriebsmeldungen begehrt und bei etwa 77 — Achtung zu verſchaffen, die eben von der Frau geleiſtet wird. Die Liebe der Mannheimer zum wenn— wie in anderen undgebung zu Gunſten der Sache der Bühnen⸗ Publikums zu ge⸗ über den beklagten Mißſtänden, die in den Groß⸗ ſtädten und den kleinen Theatern der Provinz einen erſchreckenden Umfang angenommen haben, zu erzielen. 7 75„„„ erſuchen daher, ſich an der geplanten Kundgebung zu beteiligen und die au Montag, den 27. November, abends 9 Uhr präzis sverbands der Bühnengenoſſenſchaft Mannheim Margareta Paſchke⸗Mannbeim. Marie Stritt⸗Dresden. lein Julte Sanden⸗Mannheim. Muſikalien⸗ Kremer ſchen — Verein für Frauenſtimmrecht,— Verein ſtelle für ppe der Volkskirchlichen Ver⸗ Ortsverband Mannheim.— Eliſabeth Altman⸗Gottheiner.— Frau Marie Bärenklau.— Fran Beck.— Frau Geh. Oberregierungsrat Becker.— Frau Alice Bens⸗ — Frau Eliſabeth Fräul. Margarete rohe.— Frau Eliſe Gutmann. Gratis-Löffel für Quaker OatsKkonsumenten. Quaker Oats Pakete enthalten Gutscheine, für welche wertvolle 80 e Löffel gänzlich h Sind. * Wird.* Sie brauchen nicht zu warten bis Sie sämtliche Gutscheine beisammen haben, senden Sie uns per Postanweisung. 1. 25 und wir wWerden Ihnen den Löffel sofort zusenden. Dleser Betrag wird innen zurück- erstaltet, wenn uns bis zum 81., Deabr. 1912 die erforderl. Anzahl Gutscheine zugesandt Quaker Oats Company, mn. b. H. Hamburg. Abt. e .. Genaue Abbildung in Naturgrösses. Ohne Reklameaufdruck d linger; Aufru 3 Recktsanwalt Dr. Karl Hördlinger; 520 Iur 52 Seit ſich die allgemeine Aufmerkſamkeit der ſozialen Lage der Bühnenkünſtler zu⸗ Dauline Mördlinger 2 gewendet hat, iſt das Schickſal der Frauen an der Bühne ein Gegenſtand lebhafter Erörte⸗ Versammlungssaal. 5 rungen geworden. 4 2 EIN Rosenstein Die Frau am Theater hat für das Bühnen⸗Werk und ⸗Weſen die gleiche Bedeutung— Permänilte 2 wie der Mann. Ihre Leiſtungen ſind gleich unentbehrlich, ihre Arbeit iſt gleich wertvoll 752 8 197 ae Kanae des Ggen enn Ihre berufliche Lage aber iſt weit Woan e Sescha des 3 Mannes. Von ihr werden größere materielle Opfer gefordert, wie z. B. die Beſchaffung Stuttgart, den 21. November 1911. 19557 0 der hiſtoriſchen Koſtüme und luxuribſen Tojletten. Sie hat mit Sorgen zu kämpfen, bie Roppentalstr. Nr. 16. 3 5 Mann nicht kennt; man denke an die Wohnungsfrage, die Frage Vaie e 8 Seeeeeeeeeseeeeesee extung. Rückſichten werden häufig nicht genommen, die durch ihr Geſchlecht als ſelbſt⸗ 22 2 οοοοοοο οοο οο]“ verftändlich gebyten erſcheinen. Ihre Berufsſtellung iſt unſſcherer: durch die Heirat kaun — ihr Vertrag, durch die Mutterſchaft ihr Einkommen aufgehoben werben Unter den ſozialen 4 St. I 2 und rechtlichen Mißſtänden allgemeiner Art leidet ſie ebenſo wie der Mann. 525 5 58 Sllen finden 5„Diaß hierin Beſſerung eintrete, liegt gleichermaßen im Intereſſe der Frauen, wie der 22 2127 —— Bühne, der Kunſt, wie des Volkes. Die Beſtrebungen der„ Wandel 95 82525 NS e in ſchaffen, haben daher die herzliche Anteilnahme aller kulturell und ſozialintereſſierenden SSGSsGGesssse SGSGSoe Kreiſe gefunden. Auch die deutſche Frauenbewegung hat ſich der Sache der Schau⸗ ſpielerinnen angenommen. Mußdte ſie doch in der Künſtlerin die Frau erkennen, die in 2 ſchwerem, gerade durch ihre Eigenſchaft als Fran erſchwerten Berufskampf ſteht. Gilt es 77 So Bastien un K. Ferd. 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Prof. Schwen⸗ ninger, bekanntlich der Leibarzt Bismarcks, hielt vor wenigen Tagen in Wien einen Vortrag, in dem er allerlei Intereſſantes vom Fürſten Bismarck erzählte. Dabei machte er Mitteilung von einem vielleicht wenig bekannten„Cholera⸗Attentate“ auf den Fürſten. Zur Zeit der Choleraepidemie in Marſeille, ſo erzählte Schwenninger, erhielt der Fürſt ein ſehr feines, mit Choleradejekten beſchmutztes Damentaſchentuch mit einem Hand⸗ ſchreiben, in dem geſagt wurde, die Deutſchen hätten den Fran⸗ zoſen viel Schlimmes getan, die Franzoſen wollten ſich endlich rächen und den Deutſchen auf dieſem Wege den ſchlimmſten Feind ins Land ſchicken, die Cholera. Ich hielt das anfangs für einen ſchlechten Witz, habe aber doch das Taſchentuch unter⸗ 1910 1 zu meinem Befremden in der Tat Cholerabazillen gefunden. — Das Ende des Kwilecki⸗Prozeſſes. Der jahrelang mit aller Hartnäckigeit geführte Streit um den Grafen Joſef Kwi⸗ leckt, den Sohn des Grafen Zbigniew Wenſierſki⸗Kwilecki und ſeiner vor einigen Jahren verſtorbenen Gemahlin, einer gebo⸗ renen Gräfin Bninfki, hat jetzt, ſo berichtet das„B..“, ganz unerwartet ſein Ende gefunden. Wie erinnerlich, beſchuldigte ſeinerzeit Graf Hektor Kwilecki, ein naher Verwandter des gräflichen Paares, die Gräfin Kwilecki der Kindesunterſchie⸗ bung. Die Gräfin ſollte, um das Majorat Wroblewo ihrer Familie zu ſichern, in Ermangelung eines männlichen Leibes⸗ erben einen Knaben, und zwar den außerehelichen Sohn der ſpäteren Weichenſtellerfrau Cäcilie Mayer, gegen Entgelt er⸗ worben und als ihr eigenes Kind ausgegeben haben. Die an⸗ gezweifelte Entbindung, die in Berlin ſtattgefunden hatte, war ſpäter in dem bekannten Senſationsprozeß vor dem Berliner Schwurgericht der Gegenſtand eingehendſter Erörterung. Die Geſchworenen verneinten nach wochenlangen Verhandlungen, die damals weit über Berlin hinaus den Brennpunkt des In⸗ tereſſes bildeten, die Schuldfrage. Neben der Gräfin Kwilecki hatten ihr Gatte und zwei vertraute Dienerinnen der Gräfin auf der Anklagebank geſeſſen. Trotz dieſer Freiſprechung nahm der Rechtsſtreit, und zwar auf dem Wege des Zivilprozeſſes, ſeinen Fortgang, und bis in die jüngſte Zeit hinein war das eigenartig Schickſal des Grafenſohnes, deſſen Herausgabe die Bahn⸗ oſt mit wärtersfrau Mayer forderte, unentſchieden. Jetzt endlich darf ſich Graf Joſef Kwilecki, der in Breslau ein Gymmnaſtum be⸗ Deckel ſucht, als den unbeſtriktenen Majoratserben betrachten. Ein Privatteſegramm aus Poſen keilt mit, daß Frau Cäeflie Mayer Der gewal⸗ Paris, chend Die chronik weitem großem einem d Trick ve ſchönen gezählte Dollars Newyor nur ein ſind ſeh den Prozeß gegen den Grafen dieſer Zurücknahme der Klage gefunden, der ni und auf eines der ſpannendſten Roman — Wie man in uns aus Newyork: Vor drei Monat Tageszeitung Machinationen jene wurde im Blatte ein aller roman veröffentlicht; vorher a den, das mit ſammenhange ſteht. irgend einem Punk wer den Roman genau un fand beſonders bei den Abſatz und jeden Tag wurde der Roman mit fieberhafter Spannung erwartet und verſchlungen. einem Kapitel eine Art Hinweis auf den — Der„fliegende Menſch“. danken Artiſten kommen, kann man einer hieſigen Schauſtellung, ſo wird uns von einem Leſer aus fordert einen begibt ſich der er bis zu 25 Kulminationspunkt angelangt, öffnet ſich der Fallſchirm von ſelbſt und der Flieger gleitet ſachte zur Erde. Bei den für die Produktionen überflog er auf dieſe Weiſe ein Haus. — Was machen wir mit dem Kongo? Dieſe Frage beant⸗ wortet der Kladderadatſch“ alſo: Wir aeme zwar Es wächſt dort der Kautſchuk oder Radiergummi, deſſen wir ſo ſehr bedürfen. Ob am Kongon Wein gebaut 8 kann, 50 ſich noch nicht ſagen, iſt aber nicht unwahrſcheinlich. Vielleicht macht man einen Verſuch mit leichtem Bomſter. Die Kongoufer Denkmälern. Wie wäre es damit, einige Denkmäler, die in Berlin geſtanden haben, dorthin zu verpflanzend End bietet der Kongo Gelegenheit in Me Geld die Dauer unterzubring Und das iſt 197 dieſes Stü von wertvoll erſcheinen läßt. Kwilecki zurückgezogen hat. Mit hat ein Rechtsſtreit ſein Ende cht nur wegen der Kreiſe, in denen er f telte en Schlaglichter geworfen hatte, kapitel in der neueren Gerichts⸗ die er die eigenartigſt darſtellte. 17 Amerila Abonnenten fängt. Man ſchreibt en iſt in Newyork eine neue „The Penny Journal“ gegründet worden, deren der berüchtigten gelben Preſſe noch bei Um recht zahlreiche Abonnenten zu ködern, digns äußerſt ſpannender Kriminal⸗ ber war von der Zeitung unter Reklamegeſchrei ein„Preisausſchreiben“ verkündet uor⸗ dieſem Romane in einem eigentümlichen Zu⸗ Die Ankündigung nämlich beſagte, daß an te der Stadt 5000 Dollars verborgen ſeien: d mit Aufmerkſamkeit leſe, müſſe aus er Kapitel entehmen, wo der Schatz verſteckt ſei. Dieſer rfehlte naturgemäß nicht ſeine Wirkung. Die Zeitung Schicht der Bevölkerung reißen⸗ übertrifft. der ärmeren Tatſächlich fand ſich in Schatz und an einem Vormittag ſammelten ſich unter der Hudſon⸗Brücke u Schatzgräber, die aber ganz vergeblich nach den 5000 ſuchten. Auf welch waghalſige Ge⸗ ſoeben bei der„Attraktion k geſchrieben, feſtſtellen. Die Ausführung des Tricks er⸗ erheblichen Mut. Mit einem Fallſchirm bewaffnet, Artiſt auf eine Abſchnellvorrichtung, mittels der Meter Höhe in die Luft geſchleudert wird. Am kleines Stück davon, aber dieſes Stückchen iſt viel wert. r ſchön und eignen ſich beſonders zur Aufſtellung von nge, überflüſſige Iis Nrosge Lagkraſt winer 95 Pig. Jage at fren Urund in der eerman Preiwärigkeit der Zun Perkaaf asgelegteu Artikel N Damenkleiderstoffe Tischdecken, elc. Tapisserie ete. per Meter[ Filztuch-Tischdeckkaõ.95 Pf. 1 gestlckter Wandschoner 95 Pf. 80 em bralts Cherlot, Teine Malle 5 Ff. 1 Filztuch-Kommodedeckeeee 995 Pf. 1 vorgezeichnetes Küchenhandtuchk 95 Pf. 5 5 em br. Damentuche, unt hlau u. unl grau 90 Pf. 1 Eingleun 5 95 Pf. 1 eleganter Tischläufer 95 Pf. br kecbelln-Soratissen mit baboinhin 05 pl. 1 Millen mit Finsztz und Spttze 05 P. 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