Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 0 Wfennig monatlich. 19 Bringerlohn 30 Pfg. monatlich,. durch die Poßt bez. tucl. Voſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. mzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 80„ Die Neklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9e 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ngebung. 1* 5 7 0 75 5 55 Anabbängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) richten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Redaktion, Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 418 Nr. 543 Dienstag, 21. November 1911. Abendblatt. „Fart am Ausbruch eines Krieges“. + London, 18. November. Von unſerm Londoner Korreſpondenten Die von dem Parlamentsmitglied Ponſonby im neuen Reformklub abgegebene Erklärung, daß England und Deutſch⸗ land im vergangenen September hart am Ausbruch eines Krieges ſtanden, hat zu der weiteren Behauptung Anlaß ge⸗ geben, daß die britiſche Regierung tatſächlich zu jener Zeit eine Mobiliſierungsordre erlaſſen habe. Das iſt eine irrtümliche Auffaſſung. So weit ging die britiſche Regierung nicht. Eine Mobiliſterungsordre würde ohne weiteres den Krieg bedeutet haben. Dagegen iſt es richtig, wie ja das damals auch ziemlich offenkundig war, daß die britiſche Regierung alle bis ins Ein⸗ zelſte gehenden Anordnungen traf, um im gegebenen Augenblick eine ſofortige Mobilmachung aller Land⸗ und Seeſtreitkräfte bverfügen zu können. In den Munitionsfabriken wurde mit Ueberſtunden Tag und Nacht gearbeitet, um die außerordent⸗ lichen Munitionsbeſtellungen zu bewältigen. Pferde wurden und fehlende Transportmittel beſchafft. Ein die Offliziere wie die Mannſchaften betreffender Nichtbeurlaubungs⸗ befehl erging an Heer und Flotte. Beurlaubte Offiziere wurden zurückberufen und verabſchiedete Offiziere erhielten Weiſung, ſich für alle Eventualitäten klar zu halten. Große und beſchleu⸗ nigte Kohlentransporte gingen für die Flotte von Wales nach Schottland, und den früheren ausgegebenen Reiſeplänen ent⸗ en wurden die verſchiedenen Geſchwader am Firth of Forth zuſammengezogen. Die hier verſammelte Flotte traf alle Vor⸗ ſichtsmaßregeln, namentlich bei Nacht, um ſich gegen etwaige Torpedobootsüberfälle zu ſichern, und auf der Admiralität in — London wurde ein beſonderer Nachtwachtdienſt eingerichtet. Da fragt man ſich nun, gegen wen in aller Welt warfen die britiſchen Kriegsſchiffe ihre Torpedonetze aus, und wozu ſaß auf der Admirglität, horchend am Telephon, ein Seelord nächtlicher Weile auf der Wacht? Die deutſche Flotte konnte doch keiner feindſeligen Abſichten verdächtigt werden. Während der ganzen ſogenannten gefahrvollen Zeit, in der die Marokko⸗ verhandlungen ins Stocken geraten waren, d. h. von Mitte Auguſt bis Mitte September, hielt die deutſche Hochſeeflotte aufs allergenaueſte die Reiſepläne ein, die ſeit Monaten durch die Preſſe bekannt gegeben waren und nach denen ſie ſich bis Mitte Auguſt in norwegiſchen Gewäſſern aufhalten und dann unter Ausführung von programmäßigen Uebungen ſich Ende Auguſt vor Kiel einfinden ſollte, um ſich für die in der erſten Woche des Monats September abzuhaltende Flottenſchau vor⸗ zubereiten, zu welcher der Kaiſer, auf bereits Monate vorher und wie aller Welt bekannt war, den öſterreichiſchen Thronfolger eingeladen hatte. Wenn man allerdings den geſtrigen Erzählungen des unioniſtiſchen Parlamentsmitgliedes W. W. Faber auben wollte, ſo hätten die britiſchen Behörden den Kopf verloren und ſich in verwirrte Kriegsrüſtungen geſtürzt, weil ſie plötzlich nicht r wußten, wo die deutſche Flotte geblieben war, und nun einen Ueberfall befürchteten. Das iſt, ſo weit der Aufenthalt der lotte in Betracht kommt, abſolut falſch und er⸗ logen. Die britiſche Admiralität war ganz genau von den Daten der Sommerreiſe der deutſchen Hochſeeflotte unterrichtet. Jene der Verfahrensweiſe der gegenwärtigen Admiralität bloßzu und der von der unioniſtiſchen Partei(in Sonderheit von Lord Beresford,„Morning Poſt“,„Standard“ uſw.) betriebenen Agitation zu dienen, die auf Schaffung eines Naval War Staff nach dem Muſter des deutſchen Admixalsſtabes gerichtet iſt. Tatſächlich aber war die Konzentrierung der britiſchen Flotte am Firth of Forth nicht der von Faber ſo naiv dar⸗ geſtellten Panik der britiſchen Behörden, ſondern einer vorbe⸗ dachten Abſicht zuzuſchreiben: Alle jene vorher erwähnten Kriegsvorbereitungen waren von den britiſchen Staatsmännern zweifellos auf die Erzeugung eines ganz beſtimmten Eindrucks berechnet: Einerſeits ſollten ſie Deutſchland einſchüchtern und anderſeits den franzöſiſchen Staatsmännern Mut machen und ihnen die Ueberzeugung beibringen, daß England zu ihnen ſtehen würde, wenn ſie den deutſchen Forderungen Widerſtand leiſteten. Die Abſicht war alſo genau dieſelbe, die bereits der „Handels⸗off“⸗Rede des Schatzkanzlers zu Grunde lag: Im Juli wurde mit Worten, im September mit Hülſe einer Konzen⸗ trierung der Flotte gedroht. Wenn übrigens Prof. Schiemann in der„Kreuz⸗Ztg.“ erklärte, daß Lloyd George bei dem Bankett im Manſion Houſe gar nicht im Namen der Regierung drohte, ſondern nur ſeiner perſönlichen Meinung Ausdruck gab und dem Premierminiſter dadurch ſogar eine unangenehme Ueberraſchung bereitete, ſo müſſen wir dieſer Behauptung auf Grund authen⸗ ſclor Mitteilungen entſchieden widerſprechen und, wie wir das ſchon früher getan haben, als abſolute Tatſache bezeichnen, daß der Schatzkanzler im ausdrücklichen Auftrage des Kabinetts ſprach und im Manſion Houſe die Erklärung verlas, deren Wortlaut zwiſchen dem Premierminiſter, dem Miniſter des Ausbwärtigen und ihm ſelber vereinbart worden war. Leider muß ja hinzugefügt werden daß es ſelbſt innerhalb des Kreiſes der gemeinhin für ſo friedferkig gehaltenen liberalen Regierung doch eine kleine Partei gibt, die es gern geſehen hätte, wenn ae ſich durch jene Kundgebungen und durch die Beiſtandsverſicherungen hätte dazu treiben laſſen, gegen Deutſch⸗ land eine zum Kriege führende feindſelige Haltung einzunehmen, und die es nun mit Bedauern ſieht, daß eine Gelegenheit, bei der Frankreich ſich ſegen Deutſchland ins Vordertreffen ſchieben laſſe, ſich nach Regelung des Marokkoſtreits ſo leicht nicht wieder bieten wird. Hieraus wird auch das Doppelſpiel verſtändlich, das von der britiſchen Regierung beſtändig betrieben wurde: In der miniſteriellen„Weſtminſter Gazette“ ließ man den Fran⸗ zoſen raten, ſich durch möglichſtes Entgegenkommen mit Deutſch⸗ land zu verſtändigen, während hinter dem Rücken, und auch wieder aus Regierungskreiſen heraus, zum Widerſtande gereizt wurde. Ueber alle dieſe Dinge wird natürlich bei der für nächſten Donnerstag angeſetzten Unterhaus⸗Debatte die offtzielle Er⸗ klärung ganz anders lauten, und wir bezweifeln durchaus nicht, daß die britiſchen Miniſter ſich zu den freundſchaftlichſten Ge⸗ ſinnungen gegen Deutſchland bekennen und vielleicht ſogar aber⸗ mals ihre Bereitwilligkeit zur Vereinbarung eines Rüſtungs⸗ Standard erklären werden. Was man davon zu halten hat, darüber wird man in Deutſchland an der Hand der Ereigniſſe der letzten Monate ſicher zur Einſicht gekommen ſein. 6 5 0 tendenzißſe Erfindung hat nur den Zweck, die Planloſigkeit“ ———ůͤů—— Feuilleton. Guſtan Mahlers letzter Fang. „Das Lied von der Erde.“ Von Joſef M. Jurinek⸗München. Am 18. Mai dieſes Jahres, als gerade Junker Lenz ſeinen Einzug gehalten hatte, da entflog aus ſiechem Körper Mahlers himmliſche Seele, eine Seele, die den Flug immer höherwärts genommen, dorthin, wo lauterſte Harmonien klingen und im zittern⸗ den Aether alles Erdenhafte in jauchzende Muſik ſich auflöſt. Und am 19. und 20. November abends verſammelte ſich Münchens muſikaliſche Welt(bereichert durch Muſikkoryphäen aus aller Herren Länder, die eigens die Reiſe gen München unternommen hatten],, um Guſtav Mahler die erſte Totenfeier in deutſchen Danden zu bereiten. An beiden Abenden war es mir, als könnte es nicht möglich ſein, daß dieſer muſikaliſche Kopf der Erde ſchon den Tribut gezollt, als müßte er da droben auf dem Podium in⸗ mitten der aberhundert Mitwirkenden ſtehen und mit dem Zauber⸗ ſtabe uns durch die Macht ſeiner Seelenklänge in Polyhymniens Reich entführen.... Die anderthalbtauſend Beſucher, die das waren wohl zum größten Teil auch Zeugen jenes denkwürdigen Münchner Tages im Jahre 1910 geweſen, da Guſtav Mahler ſeine mals) letzte Schöpfung die„Sinfonie der Tauſend“ unter eigener 2 raufführung brachte. So warteten wir denn und diesmal ein Guſtav Mahler aus dem Chaos ſich herausſchͤlen und haſtig zum Podium Doch G 1 Uraufführung vun Guſtav Mahlers nachgelaſſener Liedſinfonie: weite Rund der Tonhalle bis auf den letten Plat beſetzt hielten, uſtav Mahler iſt tot, ſchon welken ſtellen Der nationalliberale Parteitag in Berlin 5 in ſeiner allgemeinen Tendenz g die Unterſtützung der Sozialdemokratie gegen das Z zunehmen, ſo ſei auch das das Ergebnis einer Reaktionspof 19085 Liberalismus mit Naturnotwendigkeit nach links ſchi müſſe. Verſtändnis für die Großblockpolitik zeigt auch folg Auslaſſung der nationalen Zeitungskorreſpondenz„Der D Bote“, dieſe ſehr energiſch ſa faſt leidenſchaftlich nationalist Korreſpondenz begreift vollkommen, warum man in Süddeutſe land die ultramontane Gefahr höher wertet als die ſozie kratiſche: Der nationalliberale Vertretertag hat einen unge friedigenden Verlauf genommen und die Partei von einh lichen Gedanken und entſchloſſenem Kampfesmut heſeelt gez Die ſogenannten„Meinungsverſchiedenheiten“ über die lung zur Sozialdemokratie und zum Zentrum tiſe langlos. Die ganz hervorragende R ſchulrats Rebhmann⸗ Karlsruhe, deren Gehalt, der die Verſammlung ſo merkbar pa immer erneuter r ſch er uſtimmung laßte, in dem Bericht der„Nationalliberalen Korveſpo⸗ leider nicht gebührend wiedergegeben iſt, erklärte durchar leuchtend, warum die Süddeutſchen gegenüber denen oder drohenden ultramontanen Mehtrheiten ſich fer gegen die ultramontane Geiſte wehren, als gegen den auch von ihnen entſchied ſozialdemokratiſchen Terrorismus auf Nakzhn 1 Auch die Konſervativen werden den Nationallib detuſchlands aus dieſer Haltung fürderhin kein machen können, wenn im bayeriſchen Landtagswa antiultramontanen Elemente von den Konſervative Sozialdemokraten geſchloſſen zuſammengehen. Die nationalliberale Korreſpondenz betont unnee auf dem Parteitage: 95 75 15 Anter ſtürmiſchem Beifall und begeiſterten ward die Parole„Für des Reiches Größe, Ehre u die bürgerliche Freiheit und Gleichberechtigung“ e zum Beſchluß erhoben. Das iſt die Geſchloſſenh den Sieg verbürgt! Die„Hamb. Nachrichten haben dieſen Vertretertag, bevor er noch begonnen hatte, „Notparteitag“ genannt und ein Erkleckliches an Ver! gungen einen Aktion geleiſtet, deren Inhalt und Verle noch gar nicht kannten. Habeant sibi! Der Berli gleich ſeinem Kaſſeler Vorgänger eine einmütige, rückhaltli Vertrauenskundgebung für die Partei, ihre Führer und deren Ziele darſtellt, ſpricht zu den Wählern im Lande eine Sprace welche von der Kampfes und Siegeszuverſig Herbſtblüher auf ſeinem Erdenhügel und an Mahl ſtatt er⸗ ſchien der Verwalter ſeines muſikaliſchen Nachlaſſes, Wiens erſter Hofkapellmeiſter Brundo Walter am Dirigentenpult. 4 Der erſte Tag der Mahler⸗Totenfeier war Mahler dem Lieder⸗ komponiſten gewidmet, während der zweite uns die Uraufführung des letzten Sanges dieſes unvergeßlichen Muſikers brachte:„Das Lied von der Erde“, Seit dem 20. November⸗Abend muß die muſikaliſche Welt mit einer neuen Form rechnen, mit der Liedsſinſonie. Guſtav Mahler hat ſchon als Todgeweihter dieſe neue Form geſchaffen, ſie erklang zum erſten Male am 20. November in der Münchner Tonhalle, ſie wird fortab, das darf man heute ſagen, zum ſtändigen Programm großer Muſikfeſte gehören. Es iſt das erſte Mal, daß die Muſik dieſe neue Form muſika⸗ liſcher Gedanken buchen muß. Ein Beethoven war in ſeiner neunten über das Rein⸗Orcheſtrale hinausgewachſen und hatte zum Ab⸗ ſchluß ſeines gewaltigſten aller Werke den menſchlichen Geſang hinzugezogen. Guſtav Mahler war weiter als Beethoven gegangen und hatte in ſeiner achten Sinfonie den Weg von Sinfonie zu Oratorium gefunden und dieſe beiden Formen zu einem neuartign Ganzen innig verſchmolzen. Während die Welt noch um den Wert und die Bedeutung der„Sinfonie der Tauſend“ ſtritt und die Meinungen noch heftig aufeinanderprallten da arbeitete Guſtav Mahler bereits an ſeiner letzten, neunten Sinfonie. Verbannt waren die wuchtigen Orcheſtermaſſen, die in der achten noch zu urgewaltiger Größe ſich erhoben hatten, vergeſſen waren die bis zu titanenhafter Wucht anſchwellen, Guſtab Mahler war auf einſamen Wegen angelangt, Todesahnen erfüllte ſchon ſeine Bruſt, drum ſchrieb er ſeinen letzten Sang und klagte in einfachen, weh⸗ mütigen Akkorden ſeines ganzen Lebens Müh und Not. Und zu dieſem Schwanenſange brauchte er nur den zitternden Alt und den weichen Teuor, genügten ihm im Orcheſter die üblichen Beſetzun⸗ Männer⸗, Frauen⸗ und Kinderchöre, die in der achten Sinfonie Nuür das speiche Holz erhielt Verſtärkung und zum liede wollte er noch einmal ſeine Lieblingsinſtrumente, liſche Celeſta und die ſphärenhaft klingenden Mandoli Ein anderer, bisher unbekannter Guſtav Mahler t dieſer Liedſinfonie entgegen, ein neuer Mahler, de leben wird, wenn der der vorausgegangenen acht S vergeſſen iſt, denn dieſer Mahler dünkt uns ſchon Akkorde muten uns an, als wären ſie Mahlers ſendet aus himmliſchen Höhen der noch im Elend Noch niemals hat bisher ein Künſtler eine ſolches geſungen, das von ſeinem erſten bis zum letzten Gedanken aufgebaut iſt: Dunkel iſt das Leben, iſt der die ſechs Lieder labwechſeln von Alt und Tenor geſungen) aus einem Sammelband chineſiſcher Lyrik willkürlich h gegriffen dünken, ſo verbindet ſie doch und darauf Mahler ſicherlich an— der eine Gedanke des Scheidens b Erde, des reſignierten Zurückſchauens auf den duerchlaufe Lebensweg, deſſen Ende ja doch nur das Grab iſt. Den einen es im lachenden Lenz geſchaufelt, dem anderen in ſengender So nenglut, dem dritten im Zeichen des rotgefärbten Weinlaubes, de vierten endlich unter Schneegeſtöbher und Sturmesbrauſen. das Ende iſt für alle gleich: Der Tod! 5 Betrachten wir unter dieſem Geſichtswinkel zunächſt di Lieder, ſo finden wir, daß das erſte ein Trinkgeſang auf den andern im Sturmeswüten kommt und das L löſcht für immerdar. Im Lache der Tod un ͤ ahnu dreimal uns zu Jeetzt dürfen wi 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Nationa 11 iberalismus Zeugnis ablegt und die— „N 1 lage“ gewiſſer anderer Leute um einiges vermehren mag! Ueber den Eindruck der Rede Baſſermanns ſchreibt die„Magdeb Ztg. aus Berlin: Es war, um das gleich vorwegzunehmen, ein voller, un 6 eſtreitbarer Erfolg. Begeiſterung und felſenfeſte Siegeszuverſicht, das waren die Leitſterne dieſer Tagung, ſicher einer der 9 länzendſten Parteitage, die die national⸗ liberale Partei in ihrer langjährigen Geſchichte aufzuweiſen hat. Und dabei keine aus dem Augenblick geborene Hurraſtim⸗ mung, nein der endloſe Jubel, den Baſſermann und nach ihm in der Diskuſſion vor allem Streſemann ernteten, entſprang der einmütigen Empfindung, daß ſie die Worte fanden für die Ge⸗ ihle des Zorns und der Erbitterung, die heute überall in deut⸗ chen Landen vorherrſchen. Dazu kam, daß Baſſermann dies⸗ mal ganz auf der Höhe ſeiner gewiß nicht leichten Aufgabe ſtand. Er iſt ein merkwürdig ungkeicher Redner, vielleicht, weil er zu ſehr politiſcher Aeſthet iſt, um den Kontakt mit ſeinen Hörern raſch zu gewinnen. Er braucht den Erfolg, um ſich voll entfalten zu können. Was er diesmal bot, wuchs ſich weit über ein einfaches Referat heraus, es war ein wirklich groß⸗ zügiges— um dies viel mißbrauchte Wort auch einmal an der richtigen Stelle anzuwenden— den ganzen Komplex der politiſchen Tagesfragen umfaſſendes Expoſé der augenblicklichen Lage. Eine gute Dispoſition, die ſich nur ſoweit, als notwendig war, an den Wahlaufruf an⸗ ſchloß, ſonſt aber den Stoff ſelbſtändig nach allgemeineren Ge⸗ ſichkspunkten verarbeitet hatte; eine klare Diktion, die ſich nicht guf Seitenwege verirrte, ſondern ſtets den weſentlichen Punkt charf herausarbeitete; eine geſchickte Gruppierung, die in lang⸗ amer Steigerung zu wirken wußte, das waren die Grundlagen, auf denen Baſſermann aufbaute, und gar manches treff⸗ liche Wort, das er geſprochen, wird ſeine Berechtigung auſch üher den Tageskampf hinaus behalten. * Baſſermanns Tiſchrede auf dem Feſtmahl. „Einen glänzenden Abſchluß erhielt der Vertretertag bekannt⸗ lich durch das Feſtmahl im„Zoologiſchen Garten“. Gegen 500 Delegierte und zahlreiche Damen nahmen daran teil. Reichstagsabgeordneter Baſſermann hielt eine mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommene Tiſchrede, in der er u. a. ſagte: „Wir ſtehen am Abſchluß eines Delegiertentages von be⸗ ſonderer Bedeutung, eines Delegiertentages unmittelbar vor den Wahlen. Wir alle ſehen mit dem Gefühl der Befriedigung auf dieſen Tag zurück, aber auch mit dem Gefühl des Dankes füir alle die, die über alle Meinungsverſchiedenheiten hinweg dieſen Tag 75 einer einheitlichen Kundgebung der nationalliberalen Partei geſtaltet haben. Wenn ich den jetzigen Delegiertentag mit denen früherer Jahre vergleiche, welch anderes politiſches Bild zeigt ſich da! Heißer flutet das Leben für den Einzelnen, heißer auch für die Partei. Früher zögerten wir oft in langer Beratung, ob wir einen Vertretertag berufen ſollten, da wir den Zuſammenſtoß der Meinungen fürchteten; es kamen auch nur ein paar Hundert Delegierte in Frage. Heute tragen wir unter Beteiligung von annähernd 1000 Vertretern alle die wichtigen Fragen ohne Scheu vor der Oeffentlichkeit aus. Damit iſt der Reſpekt vor der Partei geſtiegen. Es nützt nichts, Schwierigkeiten zu haben und ſie zu verſtecken. Es iſt ja auch ganz naturgemäß, daß eine ſo große Partei wie die nationalliberale Meinungs⸗ Ferſchiedenheiten über dieſe oder jene Frage hat. Wir ſind eben zu indiyiduell geſtaltet. Vor acht Tagen bin ich in Hinterpommern geweſen in einer Verſammlung, zu der mit Roß und Wagen die Leute zogen. Da herrſchte fſubelnde Stimmung, die Konſer⸗ datipen aber waren ſtum mm. Dasſelbe Bild ſahen wir hbei den Wahlen am ſchwäbiſchen Meer. Als wir dort aufriefen zum Kampfgegen das Zentrum, da war es erſtaunlich zu ſehen, wie da die Maſſen zuſammenliefen, um das Bekenntnis für den Liberalismus abzulegen. Wir ſehen eine Neubelebung unſeres alten nationallibe⸗ valen Programms. Blicken wir auf die Geſchichte Unſeres Reiches, ſo erkennen wir, wie zuerſt der nationale Ge⸗ danke ſtark vorherrſcht, wie er aber dann mehr und mehr durch die wirtſchaftlichen Fragen in den Hintergrund gedrängt wird. Darunter mußte auch die nationalliberale Partei leiden. Jetzt aber, da wir ſehen, wie rings die Welt verteilt wird, da er⸗ wacht in wieder der Blick für die großen Kati onalen Aufgaben. Wir ſind ſtolz auf die Macht⸗ mittel, die wir in die Wagſchale werfen können. Es iſt und bleibt ein hohes Verdienſt unſeres Kaiſers, daß er uns auf dem Gebiet der Flottenfrage Bahnbrecher und Führer war, auch ein Verdienſt des Fürſten Bülow und des Admirals Tirpitz, die die großen Flottengeſetze durchführen halfen. Die Saat, die die nationalliberale Partei aln Sgeſtreut, iſt herrlich aufgegangen: Parteien, die früher abſeits ſtanden, haben den nationalen Gedanken auf⸗ genommen. Die nationale Baſis iſt breiter gewor⸗ den. Das iſt eine erfreuliche Entwicklung.(Beifall.) Sie er⸗ öffnet gute Ausſichten für den Kampf gegen die Sozialdemokratie. Aber auch der liberale Gedanke hat eine neue Belebung erfahren. Klaſſenorganiſationen ſind wohl — freuten wir uns der goldenen Tropfen, der klirrenden Becher, da Wallen Nebel hin und wir ſind Einſame im Herbſt. Verflogen ſind Sommerpracht und Blumendüfte, kalter Herbſt rüttelt an der welkenden Natur und über die Lippen preßt ſich die bängſte aller Fragen: „Sonne der Liebe, willſt du nie mehr ſcheinen, Um meine bittern Tränen mild aufzutrocknen?“ Da narrt uns das Schickſal, gaukelt uns Schönheit vor und Jugend und wie bitterer Hohn ſchmecken die neckiſchen Weiſen des Tenors, der von der Jugend Minneſpiel jubelt, und die lieb⸗ lichen Melodien des Alts, die von Mädchenknoſpen flüſtern und wonnigen Knaben, von jungfriſchem Volk und goldenen Sonnen und ſpiegelnden Waſſern. In unſere Herzen aber wollen dieſe falſchen Akkorde nicht dringen, wir denken vielmehr an das bittere Woxrt: O vanitas vanitatum vanitati... Das fünfte Lied, das uns ein Trunkener vom Frühling lallt, ſagt es uns deutlich genug, Faß alle Jugend und alle Schönheit nur eitel Lug und Trug waren, zdaß im Hintergrunde doch das Gerippe ſteht, von dem ſchon im erſten Trinkliede die Rede alſo war: „Seht dort hinab! Im Mondſchein auf den Gräbern Hockt eine wild⸗geſpenſtiſche Geſtalt——— Diunkel iſt das Leben, iſt der... Tod!“——— Wir ſind genugſam vorbereitet, ſind geläutert und belehrt, nun Wanen wir Abſchied nehmen von der Welt, das große Finale, das fechſte Lied„Der Abſchied“ iſt an der Reihe. Dieſer Sang, der zwei Driitel der geſamten Liedſinfonie einnimmt, ſagt uns in jedem Alkorde, ja in jeder Note, daß Guſtav Mahler ſeinen nahen Tod ahnte und fühlte, als er dieſe Sinfonie ſchrieb. Verklärter, ab⸗ zetönter, zufriedener hat noch kein Komponiſt vor Mahler das große Scheiden beſungen als es in dieſem leßten Teile der neunten Mohlerſchen Sinfonie geſchieht. Mehr noch: Guſtav Mahler ſang ſich hier ſeinen eigenen Nekrolog. Der Tog iſt aus, ein ſtürme⸗ ein ander Bild bor unſerer Seele auf: Das Tobesahnen. Noch Maunheim, 21. November. berechtigt, aber ſie dürfen ſich nicht allzuſehr in den Vorder⸗ grund ſchieben. Die politiſche Partei mit dem Grundſatz des allgemeinen Wohls muß ausſchlaggebend ſein. Dieſe Erkennt⸗ nis dringt wieder ein in die großen Maſſen. Damit iſt eine Zeit gekommen, in der es eine Luſt iſt zu leben. Freilich, etwas volkstümlicher mußten auch wir werden. Der ariſto⸗ kratiſche Zug der früheren Zeit mußte zurücktreten, und wir mußten lebendige Fühlung mit dem Volk nehmen. Das iſt geſchehen. Deshalb ſind wir zuverſichtlichen Sinnes. Baſſermann ſchloß mit dem Ausdruck der Genugtuung darüber, daß wir unſere Einigkeit aufs Neue beſiegelt hätten und brachte dann ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf die nationalliberale Partei aus. Das neue Motu proprio. § Das neue Motu proprio, das allen Privatperſonen, Laien und Ordensleuten bei Strafe ſofortiger Exkommuni⸗ kation verbietet, ohne Genehmigung der kirchlichen Behörde katholiſche Pfarrer und ſonſtige Kleriker, wenn ſie ſich vergangen haben, vor die ſtaatlichen Gerichte zu ziehen, beginnt die öffent⸗ liche Meinung mit Recht aufs lebhafteſte zu beſchäftigen. Nach⸗ dem durch den Moderniſteneid und das Abſetzungsdekret die geſamte katholiſche Geiſtlichkeit im Gewiſſen wie im Amt ihren kirchlichen Vorgeſetzten gegenüber willen⸗ und rechtlos gemacht ſind, ſoll nun auch die katholiſche Laienwelt in der Ausübung eines der wichtigſten Staatsbürgerrechte von der Kirche abhängig gemacht werden. Der katholiſche Geſchäfts⸗ mann, der Schulden bei einem katholiſchen Geiſtlichen einzu⸗ klagen hat, der Bürger, der im Wahlkampf und ſonſt ſchnöde Beleidigungen und Ehrenkränkungen von einem Kleriker er⸗ fahren hat, das junge Mädchen, das nicht allein tragen mag, was mit ihm ein Prieſter verſchuldet hat, ihnen allen droht Ver⸗ luſt ihres Seelenheils, wenn ſie nicht erſt zum Biſchof und dann zum Gericht gehen. Und mehr noch; gehorchen ſie dem Gebot und der Biſchof, deſſen Amt es iſt, die Kirche und ihren Ruf zu ſchonen, weigert ſich der Gerechtigkeit freien Lauf zu laſſen, wie das ungetrübte Rechtsempfinden fordert und die Geſetze es unter Umſtänden zur Pflicht des Staatsbürgers machen, was dann? Nach dem NMotu proprio iſt es möglich, daß böswillige Schuldner, Beleidiger, Verführer ſtraflos ausgehen oder daß das Ungeheuerliche geſchieht und der Schuldloſe, der ſein Recht gegen den Schuldigen ſucht, der ſchwerſten Kirchenſtrafe verfällt. Der Staat kann ſich demgegenüber unmöglich paſſiv verhalten. Es iſt das gute Recht und in allermeiſten Fällen die verdammte Pflicht des Staatsbürgers Vergehen und Verbrechen, gleichviel wer ſie begangen hat, zur Anzeige zu bringen; niemand darf ihn darum ſtrafen und eine Zwiſcheninſtanz, die über die Anzeige⸗ pflicht entſcheidet, kann ſich der Staat nicht gefallen laſſen; wo ſie aber gar zu Gunſten eines beſtimmten Stan des eingeführt wird, hebt ſie die Gleichheit aller vor dem Geſetz, alſo einen unveräußerlichen Grundſatz der modernen Rechtspflege, auf. Der Staat kann die Rechtshoheit mit nie⸗ mand teilen; die Grenzüberſchreitung, die ſich die Kurie hier leiſtet, indem ſie einſeitig, von ſich aus, ohne den Staat zu fragen; für den Stand der katholiſchen Geiſtlichen einen Ausnahme⸗ zuſtand ſchafft, iſt unerträglich, Um eine innerkirchliche Angelegenheit, auf die die Zentrumspreſſe alle päpſtlichen Dekrete hinauszuſpielen pflegt, handelt es ſich hier ſchon darum nicht, weil das Recht Dritter und die Intereſſen der Geſamtheit in Frage kommen. Z..; ein Geiſtlicher hat Behauptungen aufgeſtellt, deren Richtigſtellung im Intereſſe ganzer Parteien liegt; da alle anderen Mittel verſagen, muß die Klarſtellung vor Gericht er⸗ folgen, iſt das nun eine rein kirchliche Sache, wenn da erſt die Genehmigung des Biſchofs eingeholt werden muß? Und weiter, der Fall Münſterer, in dem durch Unterſchlagung von Genoſſen⸗ ſchaftsgeldern, die dieſer Geiſtliche verwaltete, Tauſende ge⸗ ſchädigt wurden, wie kommen Biſchof und Papſt dazu, bei ſolchen Fällen in die Anzeigerechte der Geſchädigten einzugreifen? Wird der Staat zu einem derartigen Angriff auf ſeine Rechtshoheit ſchweigen können? Wir meinen um ſo weniger, als es ſich um eine Erweiterung der„Conſtitutio Apoſtolicae Sedis“ von 1886 handelt und die dort getroffene Beſtimmung, daß„Geſetzgeber und öffentliche Perſonen“(alſo Richter und Staatsanwälte), wenn ſie Geiſtliche vor das weltliche Gericht ziehen, in kirchliche Strafe fallen, beſtehen bleibt. Die Neichstagswahlen 1912. „Ludwigshafen, 21. Nov. Seitens der Zentrums⸗ partei wurde für den erſten pfälz Wahlkreis Speier-Lud⸗ wigshafen⸗Frankenthal Landgerichtsrat Schöndorf⸗Frankenthal als Reichstagskandidat aufgeſtellt. Die Wahlvorbereitungen in Baden § Freiburg, 20. Nov. Sehr gut beſuchte liberale Wählerverſammlungen wurden geſtern abgehalten in Heinbach, Siegelau, St. Märgen, Köndringen, Neuershauſen und Merz⸗ hauſen. Ueberall wurde den Vorträgen der Redner das größte Intereſſe entgegengebracht und die Hoffnung ausgeſprochen, daß der gemeinſchaftliche Kandidat der vereinigten liberalen Parteien als Sieger aus den Wahlen herporgehen wird. Badiſche Politik. Die Kanaliſierung des Neckars. Die württembergiſche Regierung hat eine Denkſchrift über die geplante Kanaliſierung des Neckars ausarbeiten laſſen. Nach dieſer Denkſchrift ſoll die Anlage 17 Stauſtufen erhalten, In Heilbronn iſt die Errichtung eines neuen Umſchlaghafens dorgeſehen, deſſen Koſten auf 3 281000 M. veranſchlagt ſind. Die Baukoſten der Kanaliſierung ausſchließlich der Koſten für den Heilbronner Hafen ſind auf 32,2 Millionen Mark ange⸗ geben, von denen 19,9 Mill. Mark auf Baden, 3,5 Mill. Mark auf Heſſen und der Reſt auf Württemberg entfallen. Die jähr⸗ lichen Unterhaltungskoſten werden auf insgeſamt 499 050 M. geſchätzt, wovon auf Baden 294 207 M. entfallen. Der Kanal ſoll in 3 Jahren fertiggeſtellt werden. Die in den 17 Kraft⸗ werken entſtehenden Waſſerkräfte werden auf rund 29 0⁰0⁰0 Pferdeſtärken geſchätzt, von denen 21000 Pferdeſtärken auf Baden, 2400 auf Heſſen und 4500 auf Württemberg entfallen. Von den beiderſeitigen Ufern mit einer Geſamtausdehnung von 235 Km. ſtehen 168,614 Km. unter badiſcher, 37,817 Km. unter württembergiſcher und 28,569 Km. unter heſſiſcher Landeshoheit. Durch die Kanaliſierung wird die Länge der Schiffahrtsſtraße infolge Einlegung einiger Kanalſtrecken auf 116,950 Km. vermindert. Die Vorarbeiten ſind dem Abſchluß nahe, ſo daß die Vorlegung des Entwurfs der Kanaliſierung an die Regierung der drei Uferſtaaten zu erwarten ſteht. Der„Stubenarreſt“ des Kronprinzen. sh. Danzig, 20. November. Die neue Pariſer Zeitung„Excelſior“ hatte bekanntlich die Nachricht verbreitet, daß dem Kronprinzen wegen ſeiner Haltung im Reichstage vom Kaiſer ein längerer Stubenarreſt zudiktiert worden ſei. Der Kronprinz ſei daher nicht in der Lage, ſeine Villa in Langfuhr zu verlaſſen und werde wahrſcheinlich auf längere Zeit hinaus nicht mehr in der Deffentlichkeit erſcheinen. Demgegenüber wird der„Deutſchen Journalpoſt“ aus Danzig ge⸗ meldet, daß dieſe Nachricht von Anfang bis zu Ende erfunden ſei. Weder iſt dem Kronprinzen ein Stubenarreſt zudiktiert worden, noch ſind irgendwelche Andeutungen gemacht worden, daß ein Erſcheinen in der Oeffentlichkeit von Berlin gus nicht gewünſcht werde. Auch die von einigen deutſchen Zeitungen gebrachte Mel⸗ dung, daß das kronprinzliche Hofmarſchallamt mit Rückſicht auf die jüngſten Vorgänge von Potsdam nach Langfuhr verlegt wor⸗ den ſei, entſpricht nicht den Tatſachen, da ſich der Hofmarſchall des Kronprinzen Graf Bismarck⸗Bohlen noch immer in Potsdam befindet und keinerlei Anweiſungen ergangen ſind, aus denen zu ſchließen wäre, daß ſich in der Hofhaltung oder der Umgebung des Kronprinzen irgend etwas ändern ſoll. Als Oberft ſeines Regiments hat ſich der Kronprinz ſofort nach ſeiner Rück⸗ kehr nach Danzig u. a. dadurch betätigt, daß er es im Laufe des Vormittags alarmierte und mehrere Stunden exerzieren ließ. Als Privatmann zeigte er ſich am Samstag abend im hieſigen Stadttheater an der Seite der Kronprinzeſſin in der zweiten Aufführung des„Roſenkavalier“, bei welcher die Dresdner Darſtellerin des„Roſenkavalier“ Fräulein Eva von der Oſten gaſtierte. Das Danziger Stadttheater, das im übrigen trotz ſeines Namens eine königliche Inſtitution iſt und für die wachſenden Bedürfniſſe der werdenden Großſtadt Danzig nicht mehr ausreicht, hat dem Kronprinzen einen eigenen Zugang zu den von ihm belegten Plätzen im erſten Rang geſchaffen. Das Theater war natürlich ausverkauft. Man ſah viele Vertreter des weſtpreußiſchen Adels und feſtliche Toiletten. Als das Kron⸗ prinzenpaar ſeine Plätze einnahm, die vun den übrigen Plätzen des erſten Ranges durch eine Schnur angetrennt ſind, erhob ſich das Haus. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf die Kron⸗ prinzeſſin, die einen mit Gold und Silber beſtickten Lila Volle⸗ Mantel und das ihr vom Zaren geſchenkte Brillantendigdem trug. Das kronprinzliche Paar wohnte der Vorſtellung bis zum Schluſſe bei und kargte nicht mit ſeinem Beifall. Auch au Sonn⸗ tagabend erſchien der Kronprinz wieder mit Gefolge im Stadt⸗ theater, um ſich den„Raſtelbinder“ anzuſehen.— Das ganze Anftreten des Kronprinzen läßt ſomit nicht darauf ſchließen, daß 9575 von Berlin aus irgendwelche Beſchränkungen auferlegt wor⸗ n ſind. In bezug auf die Mitteilung, daß durch die Indiskre⸗ tion eines Danziger Poſtbeamten der Inhalt der Telegramme bekannt geworden ſei, in denen der Kronprinz die Kaiſerin und ſeine Brüder zu einer gemeinſamen Vorſtellung voller, harter Tag. Die Nacht zieht auf u nd am Himmel leuchtet die Silberbarke, ſtill iſt es im Geäſt, kein Vogelſang mehr und Erdeſtampfen.. der große Schlaf befällt die Welt!—— Einſam noch ſteht der Sänger und harrt ſeines Freundes mit anderen Worten: Guſtav Mahler, der immer Unverſtandene, der Welt⸗ gehetzte harrt des Tages, da ihn die Maſſen verſtehen, denen er zugeſungen ſein Leben lang... Doch der Freund kommt nicht, Gevatter Tod naht und mit ihm zieht der Sänger in Berges⸗ einſamkeit, nach ſeiner Heimat, dem Himmel zu! Er kann ruhig von dannen wallen, denn er hat ſein Tagewerk pollbracht, drum klingt wie ein großes Verzeihen und ein verzeihendes Abſchied⸗ nehmen dieſe wunderſame Liedſinfonie in die verklärten Worte aus: „Mein Freund, mir war auf dieſer Welt das Glück nicht hold! Ich wandle nach der Heimat! meiner Stätte! Allüberall und ewig, ewig, ewig Blauen licht die Fernen! Ewig! Aus dieſer kurzen Inhaltsangabe der ſechs Lieder erſieht man ſchon, daß es hier Mahler nicht darum zu tun war, gewaltige Ton⸗ maſſen aufzuwühlen, um mit ihnen ein titanenhaftes Ringen an⸗ zuheben und ſie doch im jauchzenden CEebur endlich niederzuzwingen. Nein, in acht Sinfonien war uns ja Mahler als Beherrſcher des Urachaos Muſik bekannt geworden, da er zum eigenen Grabesliede die Harfe in die ſchon müde gewordene Hand nahm, da ſollte kein Kämpfender mehr vor uns hintreten, ſondern ein Reſignierter, der mit der Leier ſtirbt. Nur im erſten Liede, da Mahler als Sänger vor uns hintritt, der uns bittet, erſt das Lied vom Tode anzuhören und dann den Pokal zu trinken bis auf den Grund, nur da hören wir noch einmal Guſtav Mahler den Stürmer und Dränger. Da gepeitſcht dahin. Doch ſchon inmitten dieſes erſten ſchmettern Hörner und Trompeten, da pfeift grell das Holz da⸗ zwiſchen, da jagen die Streicher in wilden Paſſagen wie furien⸗ iedes ſeuchte! es berklärt in das Tongewirr, da huſcht Verzeihung auf und ſucht die wilden Tonmaſſen zu glätten, bis dieſe in wuchtigen Klagen jäh abſchließen. Alles weitere iſt ein Singen von unendlichem Weh, ein letztes Aufſchluchzen eines todeswunden Herzens. Erklungen iſt ja ſchon in den Poſaunen das Motiv der Weltabſage, was alſo kann noch weiter Grimmes kommen? Das zweite Lied„Der Einſame im Herbſt“ iſt die Mitteilung, daß der Sänger ſtill und mit ſich ab⸗ geſchloſſen den Tod erwartet, alle Liebe, die er genoſſen, will ſich ausleben in Tönen, doch nur ein kurzes Sonnenleuchten, dann kehrt die Weltabgeſchiedenheit mit aller Bangigkeit und Melon⸗ cholie zurück. Wenn nun auch die Lieder 3 bis 6 im Grundton jubelnd gehalten ſind, ſo iſt das nicht Herzensjubel, ſondern nur die Empfindung, daß Jugend und Schönheit und Frühling wohl da ſind und immer wiederkehren, daß der Todgeweihte aber lachende Auen, blühende Jugend und Vogelſang erfüllten Lenz doch nicht mehr genießen kann und auch gar nicht mehr auskoſten will. Mahler iſt in dieſen drei Liedern von faſt ausgelaſſener Schelmerei, iſt der Sang von der Jugend eine Art übermütiges Capriccio, ein Zum⸗Leben⸗Erwecken des graziöſen Rokoko, ſingt das Lied von der Schönheit in zarten Melodien von ewigem Kinberübermut, ſo iſt der fünfte Satz ein zerriſſenes Hin und Her, ein ſpukhaftes Phan⸗ taſiebild, das ein Trunkener vom Frühling erſchaut. In jene düſtere muſikaliſche Stimmung iſt trotz der äußerlichen Heiterkeit dieſer Satz getaucht, die wir aus„Bajazzo“ und ſeinem gellenden Schrei:„Lache Bajazzo“ kennen. Endlich beginnt das Klagen des Finale. Auffällig iſt es, daß Mahler in dieſem Finale völlig auf Wucht und Größe im Or⸗ cheſterpart verzichtet und einzig und allein zwiſchen Holz und Singſtimme ein abwechſelndes Wehklagen hevorzugt. Dann und wann miſcht ſich das Fagott mit ſeinem grabitätiſchen Wichtigtun in die Wehmutsmelodie, klingen Hörner, die hoch binaufſteigen, dazwif meichelt ſich ſanftgedämpfter Geigenſang ein, das Mannheim, 21. November. Neueral⸗Muzeiger. Abendblatt. 3. Seite. im Kaiſer in bezug auf die Marokkopolitik des Answärtigen Amtes veranlagen wollte, veröffentlicht die Kaiſerliche Oberpoſt⸗ birektton Danzig eine Erklärung, in der ein beſtimmungs⸗ widriges Verha ten eines Angehörigen der Poſtverwaltung be⸗ ſtritten wird. Demgegenüber wird der„Deutſchen Journalpoſt“ aus Danzig gemeldet, daß in der Umgebung des Kronprinzen der Schuldige tatſächlich in dem Poſtbeamten vermutet wird, dem die Telegramme zur Weiterbeförderung anvertraut waren, und daß gegen dieſen auch eine Unterſuchung beantragt worden iſt die von der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Danzig nach Lage der Sache noch gar nicht abgeſchloſſen ſein könne. Der Hauptwert wird auf die Feſtſtellung der Tatſache gelegt, auf welche Weiſe die Preſſe von dem Inhalt der Telegramme Kenntnis erlangt 1 hat und in dieſer Beziehung iſt es von Intereſſe, daß in Danzig 4 ein von dem Kammerherrn von Oldenburg⸗-J ſubventioniertes Blatt in den letzten Tagen wirderhöl zn Venit tis von Nachrichten benutzt worden ſind, die darauf hinausliefen daß Herr v. Oldenburg⸗Januſchau an dieſer Sache irgendwie mitbeteiligt ſei.— Schließlich wird der genannten Korreſpondenz noch mitgeteilt, daß die einzige Anordnung, die in letzter Zeit von Berlin aus nach Langfuhr ergangen iſt, Bezug hatte auf einen beabſichtigten Jagdausflug des Kronprinzen nach — Januſchau. Hus Stadt und Land. *Maunheim, 21. November 1911. Ernannt wurden der Oberſtaatsanwalt am Oberlandes⸗ gericht, Geheimer Oberregierungsrat Ernſt Duffner und der ſtellvertretende Bevollmächtigte zum Bundesrat Miniſterialdirek⸗ tor Geheimer Oberregierungsrat Dr. Friedrich Nieſer in Ber⸗ lin, zu Geheimen Räten 2. Klaſſe. * Der Enutwurf eines Internationalen Uebereinkommens für den Perſonen⸗ und Gepäckverkehr iſt fertiggeſtellt. Das für den internationalen Reiſeverkehr wichtige Werk bedarf aber noch des diplomatiſchen Abſchluſſes. In Deutſchland wird das Ueber⸗ einkommen demnächſt den Bundesrat beſchäftigen. * Verkehrsfortſchritt. Eine direkte Telegraphen⸗ leitung Mannheim—-P aris mit Hughes⸗Betrieb wurde geſtern beim hieſigen Reichstelegraphenamt in Betrieb genommen. Es hedeutet dies für Mannheim eine höchſt erfreuliche Beſchleu⸗ nigung des Telegrammverkehrs von und nach Frankreich und werden. e. „Bühnenkünſtlerinnen⸗Verſammlung. Wie in zahlreſchen an⸗ dern Städten hat man nun auch hier den ſchönen Gedanken auf⸗ gegriffen, eine öffentliche Kundgebung für die Beſ⸗ ſerung der ſozialen und rechtlichen Jage der Bühnenkünſtlerinnen zu veranſtalten. Nicht als ob etwa die Verhältniſſe am Mannheimer Hoftheater eine ſolche Kundg'⸗ bung veranlaßten— im Gegenteil: Ausgangspunkt war vielm hr die Anſicht, daß die von wirklicher Not heimgeſuchten, die ſich zu⸗ meiſt draußen in der Provinz und vielfach auch in den Groß⸗ ſtädten befinden, am wenigſten in der Lage ſind, dem vorhan⸗ denen Elend zu ſteuern, daß dieſe Aufgabe daher, wenn ſie über⸗ haupt erfüllt werden ſoll, den beſſer geſtellten Kolleginnen und vor allem den ſozial und kulturell intereſſierten Kreiſen des Volkes obliegt. Die geplante Kundgebung wurde dann auch in Mann⸗ heim überall freudig begrüßt, was bei der bekannten Liebe der Mannheimer zum Theater nicht Wunder nimmt. Neben den in Betracht kommenden Bühnenorganifationen, der Genoſſen⸗ ſchaft deutſcher Bühnenangehbriger und dem Allgemeinen deut⸗ ſchen Chorſängerverband, haben ſich die hieſigen Frauenvpereine in den Dienſt der Sache geſtellt. Iſt doch die berufliche Stellung der Bühnenkünſtlerin in mancherlei Hinſicht noch ungünſtiger als die ihrer männlichen Kollegen. Die von ſämtlichen genannten Korporationen veranlaßte öffentliche Verſammlung findet am Montag den 27. November, abends präzis 9 Uhr, im Haſinoſaal, R 1/, ſtatt. Neben den Vorſtänden der beiden Bühnenverbände werden Bühnenkünſtlerxinnen und eine Führerin in der Frauenbewegung ſprechen. Wir verweiſen des näheren auf den Aufruf, der in der heutigen Mittagsnummer enthalten iſt. Hoffen wir, daß die Verſammlung ihren Zweck, aufzuklären, die Teilnahme des Publikums zu gewinnen und zur Beſſerung der viel beklagten Mißſtände beizutragen erfüllen wird. &Die Grundſteinlegung zum zweiten Erholungsheim für Kaufleute. In Traunſtein wurde am Sonntag in An⸗ weſenheit des Prinzen Ludwig von Bahern, von Ver⸗ tretern der Königlichen Staatsregierung, des Landtags, der Univerſität, der techniſchen Hochſchule ſchule in München, zahlreicher Mitglieder von Handelskammern und kaufmänniſcher Korporationen, der lokalen Verwaltungs⸗ behörden, der Gemeindebehörden und vor allem zuch eines Ver⸗ treters der öſterreichiſchen Reaierung und der Kaufmannſchaft, des kaiſerl. Rates und Gremialrates Drey aus Wien der Grund⸗ ſtein gelegt zum Zweiten Erholungsheim der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmannserholungs⸗ wird namentlich von der hieſigen Handelswelt lebhaft begrüßt und der Handelshoch⸗ ſeinem Segenswunſche, daß das Heim den Beſuchern und der deutſchen Kaufmannſchaft zum Segen gereichen möge und ſprach in ſeiner Tiſchrede ſeine Freude darüber aus, daß die deutſche Kaufmannſchaft allein durch Selbſthilfe das Zuſtandekommen ieſes Werkes ermöglicht habe. Wir kommen auf die Feier noch ührlicher zurück. * Der Vortrag für Damen, den die hieſige Ortsgruppe der deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Ge⸗ ſchlechtskrankheiten am letzten Donnerstag veranſtaltete, hatte ſich eines ganz außerordentlich zahlreichen Beſuchs von Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung zu erfreuen. Der große Kaſino⸗ ſaal war überfüllt. Es mögen 600—700 Zuhörerinnen anweſend ge⸗ weſen ſein, ein deutliches Zeichen, daß die Neuerung, Vorträge für Frauen allein halten zu laſſen, einem wahren Bedürfnis entgegen⸗ kam und allerſeits einem richtigen Verſtändnis begegnete. Der Red⸗ ner, Herr Dr. Neu, Privatdozent für Frauenheilkunde an der Unt⸗ verſität Heidelberg, hatte das Thema gewählt:„Die Bedeutung der Geſchlechtskrankheiten für die Frau“. In der Einleitung legte der Redner die Gründe dar, aus denen auch die deutſche Frau zum Kampfe gegen die Volksſeuche der veneriſchen Er⸗ krankungen nicht nur berechtigt, ſondern auch verpflichtet iſt und widerlegt die Bedeuten, die gegen eine öfſentliche Belehrung von geſunden Frauen aus den verſchiedenſten Berufs⸗ und Bevölkerungs⸗ laſſen über das vorliegende, vielleicht heikel erſcheinende Thema gek⸗ tend gemacht werden könnten, er beruft ſich zum Erſten auf die nicht wegzuleugnende Tatſache, daß es ſich bei den veneriſchen Erkran⸗ kungen um die Geſundheit des Einzelnen, der Familie und des Staates, alſo um eine ernſte, heilige Sache handelt, zum zweiten auf ſeinen Grundſatz, daß es„Nichts auf der Welt gibt, das nicht mit Ernſt und Würde geſagt“ werden könnte. Die kulturelle und natto⸗ nale Aufgabe der Aufklärung in ſexuellen Angelegenheiten kann als nicht erfüllt betrachtet werden, wenn ſie ſich nur an den männlichen Teil wendet, umſo weniger als die weiblichen Individuen recht leh⸗ haft an den Geſchlechtskranketten beteiligt ſind. In ſeinen Aus⸗ führungen beſchäftigte ſich der Vortragende auf Grund ſeiner beſon⸗ deren ärztlichen Erfahrungen vorwiegend und an erſter Stelle mit der für die Frau beſonders wichtigen ſexuellen Erkrankung. Weiter wies der Redner darauf hin, daß die frühzeitige und ſachgemäße Auf⸗ klärung der Frau dringend geboten iſt, beſonders nach der Richtung der Gefahren des außerehelichen intimen Verkehrs. Die Forde⸗ rung frühzeitiger Verehelichung auf geſetzlichem und privatem Wege tunlichſt zu fördern, das Verlangen nach dem ärzt⸗ lichen Eheconſens, d. h. nach dem Nachweis, daß die ſich Ehe⸗ lichenden geſchlechtsgeſund bzw. daß eine frühere ſpezifiſche Erkran⸗ kung wirklich erloſchen und völlig ausgeheilt iſt, ſtellen nach der Auf⸗ faſſung des Redners die wichtigſten prophylaltiſchen Maßnahmen dar. Bis dieſe Fordexungen allgemein befolgt werden, muß noch viel Aufklärungsdienſt geleiſtet werden. An dieſer Aufgabe haben ſich alle Frauen und Mütter zu heteiligen, denen in erſter und letzter Linie die ethiſche und moraliſche Erziehung der werdenden Geſchlechter völtegt.— Reicher Beifall lohnte die einſtün⸗ digen, klaren, auch dem Laien leicht verſtändlichen, von Begeiſterung für die vertretene Sache getragenen Ausführungen des Redners, die ein deutlicher Beweis dafür waren, daß es auch für ſolche Themata Formen gibt, die eine ausführliche Beſprechung vor Damen auch in der breiten Oeffentlichkett zulaſſen. Der Vorkrag wird zweifellos Belehrung und Aufklärung in Kreiſe getragen haben, die bisher zu ſolchen noch keine Gelegenheit hatten, und auch dort gute Früch! tragen. Gewiß wird er auch der hieſigen Ortsgruppe der D. G. 8. B. d. G. neue Anhänger und Mitarbetter verſchafft haben. Neuaumel⸗ dungen von Mitgliedern(Mindeſtjahresbeitrag 3 Mark) ſind an die Geſchäftsſtelle P 7, 289 erbeten. Der neneſte Aſta Nielſen⸗Film„Der fremde Vogel“, eine Liebestragödie im Spreewald, welcher ſeit Samstag im Union⸗ theater zur Vorführung gelangt, erzielt Tag für Tag ausver⸗ kaufte Häuſer. Dieſes Meiſterwerk der kinematographiſchen Film⸗ kunſt bleibt noch bis Freitag auf dem Spielplan. * Jahresfeſt des babiſchen Landesvereins des Allgemeinen evangeliſch⸗proteſtantiſchen Miſſionsvereins. Unter außerordent⸗ lich zahlreicher Beteiligung hielt am Sonntag in Bruchſal der badiſche Landesverein des Allgemeinen evan⸗ geliſch⸗proteſtantiſchen Miſſionsvereins feine Jahresverſammlung ab. In dem vormittags in der Schloßkirche abgehaltenen Kindergottesdienſt hielt Hert Prälat Schmitthenner von Karlsruhe diee gänzte Frau Pfarrer Zipſe von Kirchhardt. Kaum zu faſſen vermochte die Schloßkirche die Gläubigen, die ſich nachmittags 3 Uhr zum Feſtgottesdienſt eingefunden hatten. Die Feſt⸗ predigt hatte Herr Stadtpfarrer Dr. Hoff⸗Mannheim übernom⸗ men. Nicht minder anregend ſprach guch bei dieſer Gelegenhei Herr Prälat Schmitthenner. An den Gottesdienſt ſchloß ſich die eigentliche Jahresverſammlung mit geſchäft⸗ licher Beratung im Hotel zur„Poſt“. Der bisherige Vorſtand des Landesvereins, Herr Stadtpfarrer Weißheimer⸗Mann⸗ heim, lehnte eine Wiederwahl ab. Es wurde Herr Manz⸗ Bintzingen zu ſeinem Nachfolger beſtimmt. Miſſionsinſpektor Liz. Witte zus Berlin gab wertpolle Aufſchlüſſe über die ärzt⸗ lichen Miſſtonen in China und Japan. Aus dem Kaſſenbericht ging hervor, daß dieinnahmen 137 000 M hetrugen, die zu edlen Zwecken der Miſſion verwendet wurden. Ein ſchönes Bild der Zuſammengehörigkeit bot abends der im Kaiſerhofſaal veran⸗ ſtaltete Familienabenb, auf deſſen Programm ein Vor⸗ trag des Miſſionsinſpektors Lic. Witte ſtand. In feſſelnder Rede entrollte der Redner ein lebendiges Bild über Land und Leute in Ching. Redner gipfelte in dem Appell an die Anweſen⸗ den, durch Wort und Tat ſich an dem hohen Werk der Miſſion zu beteiligen. * Aus Ludwigshafen. Einen ſtürmi ſchen Verlauf nahm eine auf geſtern abend in das Geſellſchaftshaus pom Gewerk⸗ ſchaftskartell Ludwigshafen einberufene öffentliche Ver⸗ eſtpredigt. Ihn er⸗ Wernthaler, über die nationalen Ge werkſchaften referierte. Der Lerter des Ludwigshafener und Mannheimer vaterländiſchen Arbeitervereins Hilbig, hatte Einladung erhalten und erſchien mit ſeinen Anhängern in einer Stärke von zirka 150 Mann. Nachdem Wernthaler geſprochen, nahm ein Redner namens Nagel von den nationalen Gewerk⸗ ſchaften das Wort, um die Behauptung des Referenten zu wider⸗ lege, daß die ſogen.„Gelben“ Sumpfpflanzen ſeien. Eher könnte man das von den freien Gewerkſchaften ſagen. Ihm folgte ein weiterer Redner namens Steinbacher. Die Verſammlung wurde immer ertegter auf die Ausführungen der beiden Redner. Ueber⸗ all ertönten Zwiſchenrufe. Der Tumult erreichte jedoch ſeinen Höhepunkt, als Hilbig das Wort ergriff, um dem Referenten zu erwidern. Unter toſendem Lärm forderte Hilbig ſchließlich ſeine Getreuen auf, mit ihm den Saal zu verlaſſen, die dann auch geſchloſſen fortgingen. Dann trat allmählich wieder Ruhe ein, ſo daß der Referent ſein Schlußwort ſprechen konnte. Die Verſammlung war überfüllt.— Einen heimtückiſchen An⸗ griff unternahm vorletzte Nacht die 30 Jahre alte Ehefrau des Fabrikarbeiters Elias Heinrich von Frieſenheim auf ihren im Bette liegenden ſchlafenden Ehemann, mit dem ſie ſtets in Un⸗ frieden lebt. Der Mann erwachte geſtern früh mit zahlreich en Stichen im Geſicht und an den übrigen Körperteilen. Es beſteht kein Zweifel, daß ihm dieſe von ſeiner Frau zugefügt worden ſind. Da der Mann in einer Mannheimer Fabrik arbeitet, wurde er ins Mannheimer Allgemeine Krankenhaus verbracht. * Aus Ludwigshafen. Heute früh kurz nach 8 Uhr verunglückte in der Walzmühle der dort beſchäftigte 32 Jahre alte Schloſſer Heinrich Weber. Der Mann wollte auf einer Feldſchmiede eine Stahlwelle heiß machen, als plötlich eine Exploſion entſtand. Weber erlitt eine ſchwere V erletzung an der Stirn, außer⸗ dem wurde ihm der rechte Oberarm zerſchmettert. Er fand Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. Von Tag zu Tag. erregende burg der Metallarbeiter, wegen Beihilfe en 0 worden. — Eine v. Holzknecht des Mörders * Prag, 20. Nov. Der politiſchen Kommiſſ allgemeinen Wahl: gegen drei Stimmen der Tſchech den Proteſt eines Reglerungsvertreters beſchloſſen, d Oberſtlandmarſchall vom Kaiſer ernannt wird und die b Stellvertreter vom Landtag gewählt werden ſollen. * Konſtantinopel, 20. Noy. Der franzöſiſche notifizierte der Pforte, daß die franzöſiſche Regierung dem rt der nötigen Vergünſtigu Tripolis Tunis zu paſſieren. beſchloß daraufhin, eine Sani man lt.„Stra auf 28. Novem Entſcheidung ſcheint aber no mittag des 27, November heime. Prinz Ludwig als Protektor des Heimes wünſchte in rD 2 ²˙ 2* Sänger dann einſam des Freundes in mondheller Nacht am Wal⸗ desſaum harrt, da ſetzen Paukenſchläge und Poſaunengänge ein, da wird es uns ſeliſam weh ums Herz, denn wir wiſſen: Das war der Ruf des Todes, Poſaunenton und Paukenwirbel holen den Sänger hinan in ſeine Heimat. Stiller und ſtiller wird es im Orcheſter, wie von weiten Fernen her klingt nur noch das Locken und Singen der Holzbläſer, die Streicher verhallen im duftigſten Pianiſſimo und der Sänger haucht, ſchon erdentrückt, uns ſeelig zu: 5„Allüberall und ewig, ewig, ewig 5 Blauen licht die Fernen!“ 5 Schon glaubt man, die Liedſinfonie iſt wie ein himmliſcher Geiſt entſchwunden, da haucht noch einmal die menſchliche Stimme „Ewig!“ und kaum hörbar erhebt ſich über die wie Himmelsmuſik klingenden Sänge des Streichkörpers das E der Celeſta, die Er⸗ löſung iſt da, der Sänger iſt eingegangen in ſeine himmliſche Ewigkeit Von ſolcher ungewöhnlichen, bei Guſtav Mahler doppelt unge⸗ wöhlichen Muſik waren die Menſchenmaſſen wie gebannt, als der letzte Ton verhallt war, da dauerte es geraume Weile, bis der Beifall brauſend. und dankbar einſeßtzte. Brauſend für den zoten Guſtav Mahler, dankbar für den Tenor William Müller, die Altiſtin Cahier, den Kapellmeiſter Brund Walter und das Orcheſter. Alle beteiligten i Faktoren ſpielten und ſangen nicht 1 39 Mahlerſches Werk, ſie ſangen ihm ſein eigenes Totenlied mit ſolcher 1 5 Aufopferung ihres künſtleriſchen Selbſt hinab ins Grab, daß bieſe Uraufführung von Mahlers neunter und lehten Sinfonie ein Erlebnis war. Ein Requiem voller Feierlichkeit und Heiligkeit! Hauptwort aber habe n Alt, Clarinette und Oboen. Wenn der ſammlung, in der der Geſchäftsführer des Ortsvereins Augs⸗ A Aunſt, Wiſſenpchaft und Leben. Theater⸗Notiz. In der Donnerstag den 23. ds. ſtattfindenden Aufführung von „Zar und Zimmerman u“ gaſtiert Herr Alfred Schauer vom Stadttheater in Breslan als„Van Bett“ und Herr Anton Ludwig dom Stabttheater in Elberfeld als„Zar“ auf Enugagement. Piansla⸗Vorträge. 2 Im Kaſinoſaal ſpielt Freitag, den 24. Nov., abends 8 Uhr auf Veranlaſſung der Hofmuſtkalſenhandlung Heckel hier Herr Arthur Schlegel aus Berlin. Das Programm umfaßt Werke von: arſen Dvorak, Liſzzt, Mendelsſohn, Rubinſtein u. a. für Intereſſenten werden auf Wutiſch zugefandt, oder an der Konzert⸗ kaſſe abgegeben. Hochſchuluachrichten. Aus Freiburg i. Br. wird uns gemeldet: Nach der letzten Immatrikulation am Samstag beläuft ſich nach der provi⸗ ſoriſchen Feſtſtellung die Geſamtfrequenz der hieſigen Univerſität im laufenden Winterſemeſter auf 2471 gegenüber 2246 im Winterſemeſter 1910/11.— In der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät hat ſich Dr. Fr. Lenhard aus Bruchſal als Privaldozent für Ehemie habilitiert. Erfolge eines Krehsſorſchers. 5 Aus Köln meldet uns ein Priv.⸗Tel.: Der Kölner Kreosforſcher Dr. Otto Schmidt hat ſich, wie wir erfahren, um den Preis von 100000 Fr. beworben, ben der Deputterte Maraiui in Rom zum An⸗ denken an ſeinen an Krebs geſtorbenen Vater geſtiftet hat, Der Preis fällt demjenigen zu, der nachweiſt daß er mit ſeinem Serum 8, Fälle von Krebs geheilt hat Dr. Schmidt ſtützt ſich jedoch auf 40 mit ſeinem Serum geheilte Fälle. Verhaftung der Schleißheimer Bilderdfebe. 6 Aus München wird uns gemeldet: Die Schleißheimer Bilderdiebe konnten verhaftet werden. Als Diebe wurden er⸗ mittelt und in Haft genommen der 40 Jahre alte Jagdgehilfe Moosrainer, der Arbeiter Beinkofer und der Inhaber von einem Schulkameraden des s Moosrainer auf dieſen aufr 1 gemacht wurde. Nach den bisherigen Feſtſtellungen k bosrainer als Haupttäter in Frage, während Negele Vertrieb der geſtohlenen Bilder übernehmen ſollte. 2 Moosrainer den Diebſtahl auf den Kopf zuſagte, legte dit ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Er bat, man möge doch ſeine in großer Not befindliche Familie ſorgen. Auch er er ſich bereit, der Polizei die Stelle zu zeigen, wo di⸗ verſteckt ſeien. Es begab ſich darauf eine Abordnun höheren Polizeibeamten mit Myosrainer nach der von angegebenen Stelle. In der Nähe des Luſtſchlo fand denn auch von Moos und Laub bedeckt zwa er w Sie hatten teilweſſe durch die Feuchtig Zwei Bilder ſind von Negele bereits na ci worden. Ob ſie bereits verkauft worden ſind oder hier b Vertrauensmann des Negele verſteckt gehalten werden, Zeit noch nicht feſtgeſtellt. Der Kammerpräſident auf der Bühne. Aus München wird gemeldet: Im bpriſchen Luſt haus wurde polizeilich verboten, im Luſtſpiel der Schriftſtellerin Hanſen„Die Miniſterfalle, einer der M ſtürzer in der Maske des Oberſtudienrats Orterer, des 9 floſſenen Kammerpräſidenten, auftreten zu laſſen. 5 Ein Münchener Thealerfkandal. Im Mlnchener Luſtſpielhauſe gaſtierte zur Zeit die N tänzerin Adorése Villany, der ein hervorragendes Könne nachgerühmt wird. Die Vorſtellungen fanden vor geladenem Pu kum ſtatt. Nach der dritten Vorſtellung erſchlen plötzlich die Krimt polizei und ließ die Vorſtelung zur großen Entrüſtung des Pu kums abbrechen. Das Theater wurde poltzeilich beſetzt, der zahlreichen Beſucher, das Haus war Überfüllt, feſtgeſt Direktor Dr. Roberts und die Nackttänzerin ſiſtiert der übrigent für bieſe Vorſtellungen ſein Theater a verpachtet hatte, wird das Verfahren auf Entzlehn E einer Lettreintgunns zſeg Negele. Die Verhaftung erfolgte uf Veranlaſſung des Bürgermeiſters von Schleißheim, der wieder erbffnet werden. 4. Seite. General⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 21. November, Zweiten Kammer zu einer vorbereitenden Sitzung von Staatsminiſter v. Duf ch eingeladen werden. In dieſer Sitzung wird auch der Alterspräſident beſtimmt werden, der die Sitz⸗ ungen der Zweiten Kammer bis zur Wahl des Präſidiums zit leiten hat. Als ſolcher kommt der Zentrumsabgeordnete Mor⸗ genthaler int Betracht, der ſchon auf dem letzten Landtag als Alterspräſident tätig war. Abg. Morgenthaler iſt am 18. Februar 1845 in Fautenbach(Amt Achern) geboren und ge⸗ hört dem Landtag ſeit dem Jahre 1903 an. Er war von 1892 bis 1904 Präſident des badiſchen Bauernvereins und iſt ſeit dieſer Zeit ſein Ehrenpräfident. Der feierlichen Eröffnung des Landtags gehen für die Mitglieder beider Kammern Gottes⸗ dienſte in der katholiſchen Stadtkirche St. Stephan und in der Schloßkirche voraus. Die Eröffnung iſt auf halb 12 Uhr vor⸗ mittags angeſetzt. Die Landtatswahlen in Bayeru. Mün chen, 20. Noy. In unterrichteten politiſchen Kreiſen wird beſtimmt eine amtliche Erklärung der Regierung über die Gründe der Auflöſung der Kammer erwartet. Schweres Grubenunglück. Nordhauſen, 21. Nov. Auf dem im Abbau befindlichen Schacht des fiskaliſchen Kaliwerkes Klein⸗Bodungen wurden in⸗ ſolge zu früh losgegangenen Sprengſchuſſes 16 Mann durch herab⸗ fallendes Geſtein verſchüttet. Elf ſind getötet, einer ſchwerverletzt, vier konnten gerettet werden. Autemsbilzuſammenſtoß. *Berlin, 21. Nov. Als der Hauptmann Freiherr von Wrangel in ſeinem Automobil durch die Göbenerſtraße fuhr, rannte ein aus der Kunſtſtraße kommendes Automobil dem Ge⸗ fährt Wrangel in die Seite. Wrangels Automobil ſtürzte um und Wrangel wurde mit Glasſplittern überſät und mußte von Stra⸗ ßentrbeitern aus dem Wagen gezogen werden. Er iſt jedoch nicht ernſtlich verletzt. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag. Paris, 21. Nov. Bezüglich der franzöſiſchen Poſtämter in Marokko ſchreibt der„Petit Pariſien“, die Anſicht in zuſtändigen franzöſiſchen Kreiſen ſei, daß die aus⸗ Jändiſchen Poſtämter erſt dann aufgehoben werden ſollen, wenn Marokko ſeine eigenen Poſtämter beſitzen und dem Weltpoſt⸗ Hberein beigetreten ſein werde. Der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Rußland und Perſien. London, 20. Nov. Das Reuterſche Bureau erfährt: Da die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Rußland und Perſien abgebrochen ſind, legte Perſien den Streit mit Rußland in die Hände der britiſchen Regierung und hat dieſe gebeten, vorzuſchlagen, welches Verfahren Perſten ein⸗ ſchlagen ſolle, ſowie die Bereitwilligkeit ausgedrückt, dem etwaigen Rate zu folgen und, wenn es notwendig ſein ſollte, angeſichts der foree mayeure die ruſſiſchen Forderungen zu er⸗ füllen, vorausgeſetzt, daß die ruſſiſchen Truppen, wenn ſie noch nicht abgeſandt ſind auf ruſſiſches Gebiet zurückkehren. Die per⸗ ſiſche Regierung ſtellt in Abrede, daß Shuſter vorgegangen ſei, während die Verhandlungen zwiſchen ſeinen Beamten und dem ruſſiſchen Generalkonſul ſchwebten. * Narlsrihe, 21./ Nov. Heute mittag fand auf dem hie⸗ ſigen Friedhof die ſeierliche Beiſetzung des am Herzſchlage ver⸗ ſchiedenen Redakteurs der Karlsruher Zeitung⸗ Eduard Ker⸗ ſting ſtatt, Unter den zahlreichen Leidtragenden bemerkte man den Miniſter des Innern, Freiherr v. Bodman und Miniſte⸗ bialdirektor Glockner. PNeuſtadt 4.., 21. Okt. Wie aus gut iuformierter Quelle verlautet, wurden die oberpolizeilichen Vorſchriften gegen den Heu⸗ und Sauerwurm(die Arbreibevorſchriften) aufgehoben. . Darmſtadt, 21. Nov. Durch das amtliche Wahlreſultat wird beſtätigt, daß in der Stichwahl im Kreiſe Woellſtein nicht der frortſchrittſchrittliche Kandidat, ſondern der nationalliberale Fandidat mit 8 Stirmmen Mehrheit gewählt worden iſt. Danach erhält die Nationalliberale Partei einen Sitz mehr und Hleibt die ſtärkſte Partei in der 2. Hammer. München, 21. Nov. Der Milttarſchriftſttler General z. D. Leeb, zuletzt Kommandaut von Ingolſtadt, iſt geſtorben. * Berlin, 21. Nov. Die von ihrem Gatten zetrennt lebende Gräfin Königsmark geb. Prinzeſſin von Karolath⸗Ben⸗ theim iſt heute nacht geſtorben. »Leipzig, 21. Nov. Bei der Station Kämmerei Forſt ſprang der 10jährige Sohn des Gutsbeſitzers Schleicher aus Nauen⸗ dorf aus dem Wagen des Zuges heraus und wurde ſofort getötet. W. Scffhauſen, 21. Nov. Infolge eines Windſtoßes ſtürzte geſter ein Schuppen der Bauanlage der Maſchinen⸗ fabrik Rauſchenbäch.⸗G. zuſammen. 15 Arbeiter wurden kteils ſchwer verleßzt, getötet wurde niemand. 222 2Zr&——;hcccͤÜüÜ——ĩͤ „Die erſten Meuſchen“ in Bayern. Das bayeriſche Miniſterium des Innern hat, wie uns unſere Berliner Redaktion mitteilt, ſveben als letzte Inſtanz das Verbot der Aufführung des erotiſchen Myſteriums„Die erſten Men⸗ chen! von Otto Borugräber beſtätigt und das Verbot für das ganze Königreich Bayern ausgeſprochen. Bernhard Baumeiſter ſchwer erkrankt. Im Befinden des greiſen Hofſchauſpielers Bern⸗ hard Baumeiſter iſt eine Verſchlimmerung eingetreten. Der Künſtler iſt unter ſtarken Fiebererſcheinungen erkrankt und mußte ſein heutiges Auftreten in Kleiſts Prinz Heinrich von Homburg anläßlich ſeines 100. Gedenktages abſetzen. Der Künſt⸗ ler ſteht im 83. Lebensjahre, ſodaß ſein Zuſtand zu Beſorg⸗ niſſen Anlaß gibt. Der Silberſchatz des Witinger Matroſen. Aus Königsberg wird uns gemeldet: Von einem tereſſanten Altertumsfunde wurde in der letzten Sitzung des ereins Pruſſia Mitteilung gemacht. Vor einigen Wochen wurden am Rande einer Kiesgrube, die dem Domkapitel von gehört, in lehmigem Boden und in nur geringer eſe Reſte eines Lederbeutels und verſchiedene Altertumsgegen⸗ ſtände entdeckt. Der Fund beſteht in der Hauptſache aus zirka 0 Silbermünzen, die das Gepräge der römiſchen Kaiſer von Zeſpaſian bis Commodus tragen. Einzelne ſind noch gut er⸗ halten, die meiſten aber mit einer Schicht Grünſpan überzogen. Verliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) EJBerlin, A. Nov. Der Vorſtand der Deutſchen Kolpnialgeſellſchaft iſt heute Vormittag 10 Uhr zu einer Sitzung zuſammengetreten. Den Voxrſitz führte Herzog Johann Albrecht, der Regent von Braunſchweig. Die Löſung der Kretafrages J Berlin, 20. Nov. Aus Paris wird gemeldet: In Pariſer diplomatiſchen Kreiſen wird verſichert, daß zwiſchen der Türkei und Griechenland ein Uebereinkommen abgeſchloſſen worden iſt, wonach Kreta zunächſt 10 Jahre volle Autonomie zugeſichert wird. Dagegen hat ſich Griechenland verpflichtet, ſich der Aufnahme jedes kretiſchen Abgeordneten in das griechiſche Parlament zu widerſetzen und dem Eindringen griechiſcher Banden in Mazedonien Einhalt zu tun. Man erwartet unverzüglich die Einſtellung des Boy⸗ kotts griechiſcher Waren im ganzen otomaniſchen Reich. Aus Athen ergehen nach Kreta die ſtrengſten Weiſungen, ſich an dieſes Abkommen zu halten. Zum Konitzer Mord.— Die Selbſtbezichtigung eines Alkoholfkers. Berlin, 21l. Nov. Aus Kattowitz wird gemeldet: Das Geſtändnis des Agenten Joſef Breilich, der geſtern ver⸗ haftet worden iſt, weil er nach ſeinen eigenen Angaben an der Ermordung des Gymn aſiaſten Winter in Konitz teilgenommen haben ſoll, ſtellt ſich immer deutlicher als die typiſche Selbſtbezichtigung eines Alkoholikers heraus. Die Verhaftung iſt auf die Schwatzhaftigkeit Breilichs in trunkenem Zuſtand zurückzuführen. Die Frau Breilichs, die erſt im Alter von 20 Jahren ſteht, aber bereits ſeit mehreren Monaten von ihrem Maun getrennt lebt und in einem Reini⸗ gungs⸗Inſtitut beſchäftigt iſt, hatte dem Inhaber des Geſchäfts und einem ihrer Schwäger von dem angeblichen Geſtändnis ihres Mannes Kenntnis gegeben, wonach Breilich gemeinſam mit Z anderen Leuten den Gymnaſiaſten Winter im Jahre 1900 erſt betäubt und dann exmordet habe. Aufgrund der Ausſagen der Frau ſuchte die Polizei bereits ſeit Wochen nach Breilich, der jeden Tag in einer anderen Herberge nächtigte, bis man ihn ſchließlich in einem Gaſthof in Laurahütte feſtnahm. Bei ſeiner erſten Vernehmung gab der Verhaftete zu, ſeiner Frau mehr⸗ mals von ſeiner Beteiligung an dem Konitzer Mord erzählt zu haben, beſtritt aber nachdrücklich, wirklich an ihm beteiligt ge⸗ weſen zu ſein. Er erklärte, lediglich in der Trunkenheit ge⸗ ſprochen zu haben, behauptete dann ſpäter allerdings, er habe bloß die Treue und Verſchwiegenheit ſeiner Frau auf die Probe ſtellen wollen. Breilich hat einen ſchlechten Leumund und iſt 29 Jahre alt und hat ſchon verſchiedene Berufe gehabt, war ein ſchwerer Alkoholiter und durchaus arbeitsſcheu. Vor und nach ſeiner Verheiratung war er bereits ſelbſtändiger Bäckermeiſter, mußte aber immer ſein Geſchäft wieder aufgeben. Zuletzt war er als Agent tätig, bis er ſich dann ohne jede Beſchäftigung herumgetrieben hat. Man hat Breilich vorläufig in Unter⸗ ſuchungshaft behalten und die Akten nach Konitz geſchickt. Die Beuthener Staatsanwaltſchaft ſcheint aber ſelbſt zu glauben, daß an dem angeblichen Geſtändnis Breilichs nur ſopiel wahr iſt, daß er im Jahre 1900, als der Mord in Konitz paſſierte, Geſelle bei dem dortigen Bäckermeiſter Sitzener geweſen iſt und deshalb Erinnerungen an gewiſſe Einzelheiten des damals viel⸗ beſprochenen Mordes zurückbehalten hat. In Kreiſen der Ber⸗ liner Kriminalpoliziſten, die ſich mit der Konitzer Mordaffäre beſchäftigt haben, ſteht man der Verhaftung des Bäckers Breilich und der gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen, an dem Konitzer Mord beteiligt zu ſein, ſehr ſkeptiſch gegenüber. Die Perſon Breilichs ſei in den damaligen gründ⸗ lichen Ermittelungen auch nicht einmal in die Er⸗ ſcheinung getreten boder irgendwie in Frage gekommen und bei den ungemein minutiöſen Unterſuch⸗ ungen, die gerade dieſe Mordſache erfahren hat, wobei keine auch nur im entfernteſten in Betracht kommende Perſönlichkeit unberückſichtigt geblieben iſt, wäre es ſehr zu verwundern, wenn die gewiegten und erfahrenen Kriminaliſten, die hier ihre Hand 55 5 5 hatten, nicht auch die Perſon Breilichs berückſichtigt hätten. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag. Das Kongsabkommen in der Bubgetkommiſſion des Reichstags. Berlin, 21. Nov, Die Budgetkommiſſion des Reichs⸗ tags ſetzte heute die geſtern begonnene allgemeine Ausſprache über den Wert des Kongoabkommens fort. Zum erſtenmal in der ganzen Verhandlung nahm der ſtell⸗ vertretende Leiter des Kolonialamts Gouverneur Dr. Solf das Wort, um ſich vom Standpunkt des von ihm vertretenen Reſſorts zur Kongofrage zu äußern. Er erklärte, wohl ver⸗ anlaßt durch ſein bisheriges Schweigen, die umlaufenden Ge⸗ rüchte, daß auch er mit dem Kongoabkommen nicht einverſtan⸗ den ſei wie der Staatsſekretär von Lindequiſt, als unzutref⸗ fend. Es ſei richtig, daß auch im Kolonialamt die Meinungen über den Wert des erworbenen Kongo⸗ gebiets auseinander gingen. Es ſei ja auch zur Zeit unmöglich, ſich ein völlig zutreffendes Ur⸗ Seefahrten heimbrachte und dann gegen andere Gegenſtände eintauſchte. In der Verſammlung wurde angeregt, den Fund möglichſt bald der Oeffentlichkeit zugänglich zu machen, um wei⸗ tere Studien an ihm zu ermöglichen. Ein Gemäldediebſtehl in Florenz. Aus Rom wird berichtet: Im Sau Maxcomuſeum in Florenz iſt in vergangener Nacht ein verwegener Diebſtahl verübt worden. Zwei Florentiner Bürger ſahen, als ſie von ihrem Nachtſchoppen heimkehr⸗ ten, aus einem Feuyſter des San Marco⸗Mufeum eln Seil herab⸗ hängen. Sie benachrichtigten ſofort die Polizei, die ſeſtſtellte, daß die Diebe ein ſehr wertvolles Gemälde von Fra Giovanni Angelikos, die„Madonna de la Stela“ entwendot hatten. Der Wert des Gemäldes wird von Blättern auf 400 000 Lire ange⸗ geben. Bisher ſind 5 Verhaftungen erfolgt. * Die Vereinsabende der„Leſe“. Dem erſten Vereinsabend der„Leſe“, der ſüber alle Erwar⸗ tung gelungen war, folgt am Freitag den 24. Nopemhber, pünktlich um 83½4 Uhr in dem Nebenzimmer des Hotels National am Bahnhof, der zweite, der den ſchwäbiſcheny Dichtern Mörike und Fleuſchlen gewidmet ſein wird. Tagesſpielplan Deutſcher Theater. 22. November. 5 Baden⸗Baden. Weihnachtseinkäufe.— Lore.— Loltchens Geburtstag. Freihurg. Br. Stadttheater: Ein Diener des Hauſes. Stadttheater: Der Raſtelbinder. a a teil darüber zu bilden. Es ſei aber doch die Auſicht über⸗ wiegend, daß die Neuerwerbung für Deutſchland von Bedeu⸗ tung ſei und für die Zukunft jedenfalls auch wirtſchaftlichen Nutzen verſpreche. Einſtweilen müßten u. a. auch die Unter⸗ ſuchungen über die Schlafkrankheit fortgeſetzt werden, die ja die Koſtenfrage in erheblicher Weiſe beein⸗ fluſſe. Er halte vorläufig die Einſtellung von 2½ Mill. Mark für erforderlich und habe einen entſprechenden Antrag an das Reichsſchatzamt geſtellt. Im Anſchluß an dieſe Erklärung verbreitete ſich Schatz⸗ ſekretär Wermuth ſüber die vorausſichtlichen finan⸗ ziellen Bedürfniſſe der nächſten Zeit. Die ſpäteren würden insbeſondere aufgrund der bisherigen franzöſiſchen Aufwendungen zu ſchätzen ſein. Es ſei ſehr ſchwer, etwas ſicheres darüber zu ſagen, welche finanziellen Folgen die Er⸗ werbung für den Reichshaushalt haben wird. Das franzöſiſche Kongobudget weiſe einen Zuſchuß von 13½ Mill. Fr., den Frankreich für die Kolonie zu leiſten habe, auf, bei einer Ein⸗ nahme in Höhe von etwa 6 Mill., die aus der Kolonie fließe. Eine Anleihe von 21 Mill. Fr. ſei erſt zur Hälfte begeben. Der Schatzſekretär beſtätigte die Angaben des Gouverneurs Solf über die erſtmalige Erfordernis von 2½ Mill., die in den nächſten Etat eingeſtellt werden ſollen. Er könne aber nicht die Sicherheit übernehmen, daß disſer Betrag reichen werde. Er hoffe, daß es gelingen werde, die finan⸗ ziellen Intereſſen des Reiches zu wahren. Er werde jedenfalls darauf dringen, daß das Kolonialamt nach Möglichkeit ſparſam wirlſchafte, wobei natürlich die kulturellen, wirtſchaftlichen und ſanitären Aufgaben in der Kolonie nicht zu kurz kommen dürften. In der Ausſprache darüber wurde vom Zentrum betont, daß man nur langſam vorgehen dürfe. Der Reichszuſchuß dürfe durch den Kongoerwerb nicht verſtärkt werden. Wenn ſväter Mehrausgaben erforderlich werden, müſſe an anderen Stellen geſpart werden. Die Pflichtſumme müſſe die gleiche bleiben. Vielleicht ſei eine Verſchiebung von Teilen der bis⸗ herigen Schutztruppen nach dem neuen Gebiet ausreichend, dann wäre eine Vermehrung der militäriſchen Machtmittel nicht erforderlich. Dieſe Auffaſſung fand bei den anderen Parteien Wider⸗ ſpruch. Vvon volksparteilicher Seite wurde betont, daß mit Sicherheit eine erhebliche Vermehrung der allgemeinen Ausgaben zu erwarten ſei. Die gleiche Auffaſſung vertrat der Wortführer der Kon⸗ ſervativen, der vor allzu optimiſtiſcher Auffaſſung warnte. Es ſei fraglich, ob die neu erworbenen Zipfel und die Zu⸗ gänge zum Kongo und Übangi für uns von Bedeutung ſeien. Es handele ſich um ungünſtiges Terrain und es ſei zweifelhaft, ob dort uberhaupt Bahnen gebaut und die er⸗ forderlichen Anlagen gemacht werden könnten. Der Redner der Reichspartei gab einer mehr zuver⸗ ſichtlichen Erwartung Ausdruck. Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter gab einen noch⸗ maligen Rückblick auf die Entwickelung der Verhand⸗ lungen über die Kongoabtretung. Schon früher ſei über Abtretung von Kongogebiet verhandelt worden, deshalb iſt es auch jetzt ſofort als Kompenſation in Betracht gekommen. Im erſten Stadium der Kongoverhandlungen habe die franzö⸗ ſiſche Regierung nur Kamerun⸗Grenzreguſierungen angeboten. Das wurde von deutſcher Seite als ungenügende Kompenſation abgelehnt. Die deutſche Regierung mußte Wert darauf legen, einen Zugang zum Kongo zu erhalten. Dann ſind wir bei etwaigen künftigen Veränderungen in Zentralafrika erſt in der Lage, mitzuſprechen. Eine Folge des ſetzigen Abkommens ſei jetzt, daß Frankreich zugeſichert habe, ſich, wenn es zu irgend⸗ welchen Verhandlungen über das Innere des Aeguatorialen Der Staatsſekretär beſtätigt weiter, daß er zu Aanfang neben dem Übangi⸗Zugang ein ſchmales Stück im Oſten gefordert habe. Gegen dieſe Forderung aber habe man in Frankreich unter dem Schlagwort der Zweiteilung des franzöſiſchen Beſitzes mobil ge⸗ macht. So habe ſich dann allmählig aus den ſchwierigen lagg⸗ wierigen Verhandlungen die im Abkommen feſtgelegte Grenze ent⸗ wickelt. Ein Scheitern der Verhandlungen wollte die deutſche Re⸗ gierung bermeiden und da war eine gewiſſe Rückſichtnahme auf die ſchwierige Lage, in der ſich die franzöſiſche Regierung gegen⸗ über ihrer Kammer befand, nicht zu umgehen. Eine Wiederher⸗ ſtellung der Algecirasakte ſei ja unmöglich geweſen, wenn die Verhandlungen zum ſcheitern gekommen wären. Daß das höchſte, was überhaupt erreichbar war, erreicht worden ſei, das läßt ſich natürlich nicht mathematiſch nachweiſen. Aber er glaube, die Be⸗ hauptung verantworten zu können, daß das erreicht worden ſei, was zu erreichen war, ohne die Verhandlungen zum ſcheitern kommen zu laſſen. 858 Die RNevolution in China. London, 21. Nov.(Reuter.) Die e ſchaft der Baptiſten erhielt eine Kabeldepeſche aus Schanghai, in der mitgeteilt wird, die Verbindung mit Haſienfu, wo 1 niedergemetzelt worden ſeien, ſei unterbrochen. Taozenfu, die Hauptſtadt von Schenſt, liegt in Trümmern. Die Miſſionare ſeien wohlbehalten. Die Revolution in Schantung entwickle ſich vollſtändig friedlich, *Peking, 21. Nov.(Reuter.) Die Geſandtſchaften trafen noch keine Maßnahmen. Sie beraten über die Lage. Ohne ein ſtarkes Expeditionskorps kann für die außerhalb des Bereiches des Jangtſe liegenden Kanonenboote nichts getan werden. Die meiſten Geſandtſchaften rieten ihren Staats⸗ angehörigen vor drei Wochen, ſich aus dem Innern des Landes zurückzuztehen. Viele folgten dem Rat nicht, andere ſandten nur Frauen und Kinder fort. ö wird uns beſtätigt, von welch wohltuender Wir⸗ kung Scotts Emulſton für zahnende Kinder iſt. Und die Erklärung dafür? Seotts Emulſion enthält in der feinſten Form die zur, Bildung geſunder, kräftiger Zähnchen nötigen Aufbauſtoffe, ſtärkt aber auch gleichzeitig den jugendlichen Körper in nachhaltiger Weiſe, ſo daß er die Mühen des Zahnens unbemerkt über⸗ windet. Selbſt die Allerkleinſten nehmen Seotts Emulsion gern und vertragen ſie gut. Sotts Smuffton wird von uns ausſchließzlich im grozen verkauft, und zwer uie loſe nach Srwicht oder Maß, ſendern nur ix berſtegelten Originalftaſchen in Karkon mit unferer Schutzmarke(Fiſcher mit dem Doörſch). Skott& Bowne⸗ G. m. b., Frankfurt a. M. Beſtandteile: Fdein phoßhhorigſaurer Falt 4 Nux echt wiit dieſer Marke— bertrau 150.0, prima Glpzerin 50 0, unter⸗ a Natron 20, putv. Trägauk 3,0. ſeinſter arab, Humſit pulo. 2,0, Biaſſer 129,. Alkohol 110. Hierzu aromatiſche Emul it Zimt⸗, Mandel⸗ und Gaultheriaöl je 2 Tropfen. 11363 Afrikas komme, mit der deutſchen Regierung zu verſtändigen. rrneeee Mannheim, 21. November. Herbſtberichte. dt. Freiburg, 19. Nov. Die größte Einnahme, die bei dem Verkauf des diesjährigen Weines erzielt wurde, hat Ihringen zu verzeichnen. Der Ort hatte einen Ertrag von 12 000 Hektoliter weißen und 1600 Hektoliter roten Wein. Der ungefähre Erlös beläuft ſich zuf etwa 800000 M. Ferner er⸗ brachte die Weinernte in Eichſtetten etwa 850 000 M.(7000 Hektoliter Weißwein zu 50.], Waltershofen 30000 M. (50 Hektoliter zu 50.), Unterglottertal etwa 32000 M. 360 Hektoliter zu 90.), Nimburg 35000 M.(700 Hekto⸗ liter Weißwein zu 50.), Bößingen etwa 300 000 M.(6000 Hektoliter zu 50.), Bleichheim etwa 54000 M.(900 Hekto⸗ liter Weißwein zu 60.), Münzingen eiwa 125000 M. (1500 Hektoliter Weißwein zu 70., 270 Hektoliter Rotwein zu 90.), Opſingen etwa 68 000 M.(1400 Hektoliter Weiß⸗ wein zu 45., 60 Hektoliter Rotwein zu 80.), Achkarren 14000 M.(2000 Hektoliter Weißwein zu 70), Oberrot⸗ wei! etwa 580 000 M.(8000 Hektoliter Weißwein zu 60., 1500 Hektoliter Rotwein zu 70.). 3 Oolkswirtschan. Rheiniſche Automobilgeſellſchaft.⸗G. Maunheim. In der heute ſtattgehabten Aufſichtsratsſitzung der Rheini⸗ ſchen Automobilgeſellſchaft,.⸗G., wurde die Bilanz nebſt Ge⸗ winn⸗ und Verluſtkonto für das am 30. September d. J. zu Ende gegangene Geſchäftsjahr vorgelegt. Nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen beträgt der Reingewinn M. 440 121(im Vorjahre M. 306 975), aus welchem der Generalverſammlung, wie von uns bereits gemeldet, die Verteilung einer Dividende von 13 Prozent lim Vorjahre 10 Prozent] vorgeſchlagen werden ſoll. Auf neue Rech⸗ nung werden M. 39 2000.75 lim Vorjahre M. 33 678.37) vor⸗ getragen. Bürgerbrän Ludwigshafen a. Rh. Die heute vormittag 11 Uhr im Sitzungsſaale der Pfälziſchen Bank abgehaltene Generalverſammlung beſchloß den Vorſchlägen des Aufſichtsrats gemäß nach reichlicher Dotierung des Reſerve⸗ und Dispoſitionsfonds die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende von 10 Prozent, die ſofort zahlbar iſt und erteilte Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung. Die kurnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren wurden einſtimmig auf wei⸗ tere vier Jahre gewählt. 5 Weſtfäliſche Drahtinduſtrie in Hamm i. W. Der Abſchluß für 1910/11 ergab einſchließlich 87 596 M. (i. V. 79667.) Vortrag, nach 303 093 M.(302 594.) Ab⸗ ſchreibungen einen Reingewinn von 982825 M.(749 327 Mark) zu folgender Verwendung: Gewinnanteile 81999 M. (61731), 7 Prozent(6 Proz.) Dividende ⸗ 700 000 Mark(600 000.) und Vortrag 146826 M. Bekanntlich darf nach dem Vertrag mit der.⸗G. Friedr. Krupp die Dividende für 1910/11 nicht über 7 Prozent hinausgehen. Wie der Ge⸗ ſchäftsbericht ausführt, konnten die Preiskonventionen nur mit Mühe und zuletzt unter recht empfindlich werdendem Ausbleiben größerer Aufträge bei einigen Werken, zu denen aauch die Geſellſchaft gehörte, bis zum Schluß des Berichts⸗ jahrs aufrecht erhalten werden, jedoch wurde hierdurch das Er⸗ trägnis gegenüber dem Vorjahre nicht nennenswert beeinflußt. Durch einige weſentliche Verbeſſerungen in den Betrieben war es möglich, in den Werken in Hamm ein etwas beſſeres Ergeb⸗ uis zu erzielen als im Vorjahre, während das Ergebnis der Rigaer Filiale ſich ungefähr auf gleicher Höhe hielt, alſo wieder eine angemeſſene Verzinſung des ausgelegten Kapitals er⸗ brachte. Das ganze Stammkapital von 500 000 M. der Eduard Hobrecker Geſ. m. b. H. befindet ſich jetzt im Beſitz der Geſell⸗ ſchaft. Der Drahtſeilverband hat zur Zufriedenheit gearbeitet. Die Neuanlagen konnten noch nicht fördernd in die Erſcheinung treten. Die Fertigſtellung derſelben hat ſich verzögert. Zurzeit⸗ iſt indes mit der Herſtellung teilweiſe begonnen, ſo daß das neue Geſchäftsjahr aus den Verbeſſerungen Nutzen ziehen wird. Der Geſamtumſatz betrug 21 495885 M.(im Vorf. 22 428 830 Mark). Hergeſtellt wurden an Walzdraht, Stabeiſen, gezogenen Drähten, Drahtſtiften uſw. 220 940 375 Klgr.(260 897 547 Klgr.) und an Leuchtgas 835 930 Kbkmtr.(925815 Kbkmtr.). Infolge dre Neuanlagen haben die Anlagerechnungen beträchtliche Zu⸗ gänge erfahren. Das Aktienkapital wurde bekanntlich um 6Mill. Mark erhöht, wovon 75 Prozent noch nicht eingezahlt ſind. In das neue Geſchäftsjahr iſt die Geſellſchaft mit einem genügenden Auftragsbeſtand eingetreten; indeſſen müſſe man die Ausſichten gleichwohl als unbefriedigend bezeichnen. Mit Schluß des Be⸗ richtsjahres mußten die beiden beſtehenden Preiskonventionen für die Ausfuhr und für das Inland aufgelöſt werden. Die frühere günſtige Wirkung der Konvention auf die Preiſe war in der letzten Zeit illuſoriſch geworden, und zwar nicht nur durch die Unterbietungen der feſtgelegten Preiſe durch die außenſtehen⸗ den Werke, ſondern auch durch die ſich immer mehr vergrößern⸗ die Umgehungen verſchiedener Konveutionsmitgliedr. Infolge⸗ deſſen konnten nicht mehr annähernd die Mengen an Aufträgen hereingeſchafft werden, die für die auch nur einigermaßen loh⸗ nende Aufrechterhaltung des Betriebes erforderlich waren. Die⸗ ſer Umſtand war nach Aufhebung der Konvention mit einem Schlag beſeitigt, doch trat gleichzeitig ein heftiger Preis⸗ ſturz auf der ganzen Linie ein, und wenn ſich die Preiſe auch inzwiſchen hier und da eine Kleinigkeit erholt hätten, ſo ſei doch die geſamte Marktlage trotz des im ganzen hinreichenden Bedarfs derartig, daß man auf ein befriedigendes Ergebnis im laufenden Jahr nicht rechnen zu können glaube. G. Maier, Aktiengesellschaft für Schiffahrt, Spedition and Commission Mannheim. Die Firma teift die Konstituie⸗ rung ihrer Gesellschaft mit dem Beifügen mit, dass sie in Strassburg l.., Rotterdam und Antwerpen Niedetlassungen errichtet hat. In den Vorstand würden berufen die Herren: C. G. Maler in Mannheim, Fr. Schneider in Mannheim, W. Werner in Strassburg und C.. Dasbach in Ant⸗ werpen, während die Herren C. Schweitzer für Mann⸗ heim, Th. Dasbach it. für Mannkheim, J. Gütter für die Niederlassung Strassburg und J. Labonte für die Niederlas- sung Antwerpen zu Prokuristen bestellt wurden. Herr C. G. Haier ist zur alleinigen Vertretung unserer sämtlichen Nieder⸗ uptverſammlung vertraten 6 Der Abſchluß wurde gegen 10 Stim⸗ . in Lig. in Köln. In der Verwaltung wieder gegen 10 Stimmen Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt). Entlaſtung erteilt. Ein der Reihe nach ausſcheidendes Aufſichts⸗ ratsmitglied wurde wiedergewählt.— In der ſich anſchließen⸗ den Hauptverſammlung der Iuhaber von Schuldver⸗ ſchreibungen waren 4867000 M. Schuldverſchreibungen vertreten. Der Vorfitzende teilte mit, daß für gemeinſame Rech⸗ nung jetzt Schuldverſchreibungen im Nennwert von 2416 000 Mark im Beſitze des Ausſchuſſes ſeien, daneben beſitze man noch ein Bankguthaben. Die ausſcheidenden Mitglieder des Liqui⸗ dationsausſchuſſes wurden wiedergewählt. Brauhaus Würzburg. Aus dem Geſchäftsbericht für 1910,/1 iſt erſichtlich, daß der Malzverſand 26730 Dz. gegen 25 520 Da. im Vorfahr betrug. Bei einem Aktienkapital von M. 2800 000 und M. 1,71 Mill. Reſerven erhöht ſich die Hypothekenſchuld von M. 3247722 auf M. 1,10 Mill., hauptſächlich durch den Neuerwerb des Thüringer Hofs in Leipzig, wodurch ſich auch das Wirtſchaftsanweſen⸗Konto um M. 998 953 erhöht. Die Kreditoren betragen M. 135737(M. 154969), demgegenüber ſind die Grundſtücke und Immobilien mit M. 3,97 Mill.(Mark 2,99 Mill.) bewertet. Die Vorräte betragen M. 319867(Mark 365 497), Debitoren M. 1,82 Mill.(M. 1,88 Mill.) einſchließlich M. 0,53(M. 0,65 Mill.) Bankguthaben. Die Dividende be⸗ läuft ſich auf 9½ Prozent gegen 81½ Prozent i. Vorj. Bei der Maſchinenbau⸗A.⸗G. Balcke in Bochum hat das laufende Geſchäftsjahr bisher erhöhte Umſätze und geſteigerte Erträgniſſe gebracht, ſo daß eine Erhöhung der Dividende in Ausſicht ſteht. Die unverbindliche Schätzung lautet auf etwa 18 Prozent(i. V. 16 Prozent). Die Telephonfabrik.⸗G. vorm. J. Berliner ſchlägt 8 Pro⸗ zent(i. V. 12 Prozent) Dividende bei den üblichen Abſchrei⸗ bungen und Rückſtellungen vor. 8* 2 24 Telegraphiſche Handelsberichte. * Frankfurt a.., 21. Nov. Die Dividende der Metallwaren⸗ fabrik vorm. Max Dannhorn in Nürnberg dürfte, laut„Frkf. Ztg.“, wieder auf 8 Prozent zu ſchätzen ſein. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 21. Nov. Morgen bleibt die Börſe des allgemeinen Bußtages wegen geſchloſſen. Bezugsrecht auf Gelſenkirchener Bergwerks⸗Aktien 2,40 bez. Geld; Bezugsrecht auf Aktien der Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vormals Klein, Schauz⸗ lin und Becker notierten erſtmals 2,10 bez. Geld; die Aktien der Wegelin⸗A.⸗G. notierten 233 gl. bez. exkl. Bezugsrecht; die Notierung der Süddeutſchen Bankaktien wird mit dem heutigen Tage eingeſtellt; die Aktien der Allgemeinen Elektrizitäts⸗A.⸗G., Berlin werden vom 23. d. M. au exkl. Dividende⸗Kuopus Nr. 8 mit Zinsberechnnung vom 1. Juli 1911 notiert. Kursabſchlaa 10 Prozeut. Konkurs einer pfälziſchen Schuhwarenfabrik. * Frankfurt a.., 21. Nov. Die Vergleichsverhandlungen betr. der Zahlungseinſtellung der Gör. Mannesmann in Hauen⸗ ſtein ſind geſcheitert. Es wurde daher der Konkurs er⸗ öffnet. Wittener Stahlröhrenwerke, Witten a. d. Ruhr. * Frankfurt a.., 21. Nov. Aus dem nunmehr vor⸗ liegenden Geſchäftsbericht iſt zu erſehen, daß die Verteilung von nur 6 Prozent Dividende gegen 16 Prozent im Vorjahre und je 25 Prozent in den drei weiter zurückliegenden Jahren nur da⸗ durch möglich iſt, daß die Geſellſchaft die Spezialreſerven von 100 600 M. ganz heranzieht, ſodaß ſich alſo das Endergebnis noch ungünſtiger ſtellt, als es im erſten Augenblick den Anſchein hakte. Der Reingewinn beträgt, nach der Frkft. Ztg., 220 125 M. (608153.) Die Dividende beträgt 210 000 M.(560 000.) Erhöhung der Eiſenpreiſe. Eſſen, 2l. Nov. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Bandei verein ſind nach der Rhein.⸗Weſtf. Ztg. in den letzten Tagen die Preiſe für das Inland um.50 M. per Tonne erhöht wordeu, ſen⸗ ſodaß ſich dieſe jetzt auf 1304132.50 M. Frachtgrundlage Ober⸗ hauſen ſtellen. Erhöhung des Aklienkapitals bei der Hildesheimer Bank. * Han no ver, 2. Nov. Die außerordentliche Generalver⸗ ſimmlung der Hildesheimer Bank genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitaſs um 2 Millionen auf 12 Millionen Mark. Die Verwaltung gab als Grund der Kapitalserhöhung die Vorkomm⸗ niſſe in Hildesheim im letzten Frühjahr infolge des Zuſammen⸗ bruchs der Bankfirma Piſtorius und auch die Ausdehnung des Geſchäfts an.(Frkft. Ztg.) Urteil im Prozeß der Niederdeutſchen Bauk. Berlin, 21. Nov.(Von unſerem Berliner Burkau.) Aus Dortmund wird gemeldet: In dem Prozeß wegen dem Zuſammenbruch der Niederdeutſchen Bank in Lortmund wurde heute vormittag das Urteil geſprochen. Der Angeklagte O hem wurde unter Freiſprechung wegen des Falles Alexander in Bres⸗ lau und Dr. Maper in Luzern zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Monaten verurteilt und weiter zu einer Geldſtrafe von 2100 Mark. Der Angeklagte Schmidt erhielt wegen Beihilfe an dieſen beiden Fällen eine Gefängnisſtrafe vdon 4 Mo⸗ naten. Der Angeklagte Benner wegen Beihilfe in einem Falle zu einer Gefängnisſtrafe von! Monat. Die (Strafen gegen Schmidt und Benner gelten als verbüßt durch die Unterſuchungshaft. Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin. Berlin, 21. Nov. In der heutigen Generalverſammlung der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft purden die Regulgrien genehmigt und eine Dipidende von 1ſ Prozent auf alte und 7 Prozent auf neue Aktien feſtgeſetzt. Seitens des Vorſtandes wurde über die Geſchäftsausſichten erklärt, daß die bisherigen Umſätze und Aufträge eine ſehr beträchtliche Erhöhung gegen das Vorjahr aufweiſen, die indeß nicht unberechtigten Erwartungen bezüglich des Erträgniſſes und der weiteren Entwickelung Anlaß geben ſollte, denn der Gewinn wird weſentlich von den Verkaufs⸗ preiſen mitbeſtimmt. Dieſe zeigen zwar eine Tendenz zu leichter Beſſerung, ſind indeß noch nicht als befriedigend inzuſehen. Die Fabriken ſind jetzt bis zum Marimum ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt und neue Aufträge können nicht aufgenommen werden, bevor die umfangreichen im Bau ihrer Vollendung ſich nähern. *.* Jelegraphiſche Börſen⸗Kerichte. [(Privattelegromm des Geueral⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 21. Nov. Fondsbörſe. Die Spekulation legte in anbetracht des morgigen Feiertags, an welchem die hieſige und Berliner Börſe geſchloſſen bleibt, eine nur geringe Unter⸗ nehmungsluſt an den Tag. Von den ausläudiſchenn Märkten lag nur geringe Anregung vor. Auch vermißte mau ferner noch die Aufträge des Publikums. Kursbeſſerungen ſind mit wenig Ausnahmen nur vereinzelt zu verzeichnen. Im Anſchluß an die ſchwache Haltung Newyorks lagen Baltimore⸗Ohio ſchwächer, öſterreichiſche Bahnen ſtill; Schantungbahn neigten zur Abſchwächung in anbetracht der Lage in China. Das regere Geſchäft in Otavi⸗Aktten hat nachgelaſſen; die Kurſe zeigten zwar gut behauptete Tendenz. Der Montanmarkt zeigte ein ruhiges Ausſehen * Berlin, 21. Nov. Fondsbörſe. Bei Eröffnung des Verkehrs war zunächſt noch die ſchon geſtern beobachtete Realiſativusueigung vorherrſchend, die noch durch den geſtrigen matten Verlauf Newyorls gefördert wurde. Die Spekulation beobachetete zunächſt Zurück⸗ befindlichen Erxweiterungen haltung wegen des morgigen Feiertags Am Montanmarkt exxreichten die Rückgänge nur bei Hohenlohe und Rheinſtahl 1 Prozent. um 2 57 Seite. Geſchäflen ohne Bedeukung. Später kounte ſich eine leichte Be eſ dargeN Die Kurſe konnten daher ihre anfängliche blie gen. Ma 40% 3 3 0 21 8 55 Fel Br. * * Br. . Ma Am erdam, 21. November.(Schlußturſe.) 2 Rübö loko 81„ Leindl lolko Mov. De 30—— Meai——ͤ— Jan.⸗April Rüböl Tend.: Wa⸗Aug. 20. 21. Nübs, „% Nophr, 208 0c% No % Dizee 20,½30 20.30„ Dezör⸗ „ Jan.⸗Abril 20.90 20.909„ Marz-Jun „ März-Jun 21.30 21.20„ Mai⸗Aug. Roggen Spiee, „ Nopbi. 22. 22.—„ Noybr. „ Dezbe. 21.50 21.50„Dezor „Jan.⸗April! 21˙50 21.50„ Jan.⸗April März Juni 21.65 21.65„ Mai⸗Auguſt Weizen 57 Leinö! 7 „ Novpbr. 25.05 25.10„ November „De br. 25.15 25.2„ Dezember „Jan.⸗April 25.50 25.70„ März⸗Jun „ März⸗Juni 25.75 25.85„ Mat⸗Aug. Mehl Rohzucker 88“ loco „ Novbr. 31.60 31.75 Zucker Novbr. Debr. 31.75 31.95 Dehr „ Jan ⸗Avril 32.20 32 30„ Jan.-April „ März⸗Juni 32.50 32.50 20 März-Juni alngg 5 leichten Einbußen wieder einholen, wobei oherſchleſiſche Werte mi Laurahütte au der Spitze bevorzugt waren. Im großen und ganze 3 Prozent, Ultimogeld 5½ Prozent. Ausland und Deckungen eröffuete Brotgetreide mit höheren Preiſen Mangelnde Unternehmungsluſt führte im Verlaufe zu Abſchwächun inſolge der Befeſtigung von Paris gefragt und und Fabhräderfabrik⸗Aktien zu Aktien zu 154 Prozent. Städte⸗Anlehen. 4 Karlsruhe v. J. 1907 101—64½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101 3 Karlsruhe v. J. 1896—.— U. Stetranspor auken⸗ Brief Gel“ 88 Badiſche Ban!—.— 131.%6] Mannh. Lagerhaus Pfälz. Bank.— 104.80 Frankong, Rück⸗ und Pfalz Hyp.⸗Banl—.— 195.50 Mitverſ. vorm. Bad. Rhein Creditbank 138.—-]Rück⸗ u. Mitverſ. Rhein. Hyp.⸗Bank. 199.—Fr. Transp.⸗Unfallu. Südd. Bank—.——.— Glas-Verſ⸗Geſf. Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 117.50 Bad. Aſſecuranz Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm Bad. Brauerei 7 Durl. Hof vm. Hagen—— 255.— Eichbaum⸗Braueret Br. Ganler, Freibg. 101.——.— 0 Hombg. Meſſerſchmitt 76.—— 75 Fudig30 Atzienbr.—.——— Naſchinenf. Badenia Maunh. Aktienbr. Brauerei Sinner Pf. Preßheu. Sp iilbr. N..⸗G. Rhſch. Seen. Rafſce ruhiz. b aber ſonſt die Zurückhaltung vorherſchend. Tägliches Gel * Berlin, 21. Nov. Produktenbörſe. Im Auſchluß an das Hafer wenig verändert. Mais war ruhig. Rüböl wa Hafer war ig zwar hauptfächkie Wetter: ſchön und kalt. eeeeeee, Mannheimer Effektenbörf Vom 21 November.(Offizieller Bericht.) li i Sicht. .* Neee Obligationen. 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.80 0 Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.20bz4%½ Bad. Anil. u. Sodafbr. „verſchied. 89 80 bz. Serie 8B 100 „Kommunal 90.—bzſa Br. Kleinlein Hekdelbg. 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 1 Freiburg i. B. 91.— Bſ4½ Heddernh. Kupferw. 1 Heidelberg v. J. 1903 92.50[4 Herrenmühle Genz Pfandbriefe. ** *5 4½ Mannheimer Dampf⸗ 3½ Lahr v. J. 1902 91.60 C ſchleppſchiffahrtkt 9 1 50 Ludwigshafen 102.—G4½ Mannh. Lagerhaus⸗ 4 8 v. 1906 100.40 Bl Geſellſchaft 99 372 7 90.— b24½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1808.G werke, Karlsruhge 4 1„ 1907 99.70 64%½ Pfälz. Chamotte und 4„„ 15906 100.— GJ Tonwerk,.⸗G. Eiſenb 4 5„ 1901 100.25 64% Pfälz. Mühlenwerke 53„ 1885 92.— 64½% Schuckerts Obligat. 3„1883 51.78 804½ Ruſſ..⸗G. Zell tofffb. 35 8„ 1895 91.50 5 Waldhof bei Pernau in 30 5„ 1898 91.25 B[ Livland 3½2„„ 1904 90.60 G% H. Schlink u. Cie. 5*2 8„ 1905 90.— B04% Speyerer Brauhaus 34% Pirmaſens unk. 1905—.—.⸗G. Speyer 4½ Wiesloch v. J. 1905 91.5064% Speyerer Ziegelwerke 9 Induſtrie⸗Obligation. 4½ Südd. Drahtinduſtrie 100 4½% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. ſtrie rückl. 105% 103.50 C] Dr. H. Loſſen, Worms 4% Bad..⸗H.. Rhſchiff. 4½ Zellſtoffabrik Waldh 99.— GI4½ Zellſt. Waldh. 1908 10 neu—.— 114.50 Continental. Verſich. 805.— ** 8 1 Mannh. Verſie eru 860.— 85 Bahnen: 5 Naf Oberrh. Verſich.⸗G.—— 1150 br. Straßenbahn Württ. Tronsp. f 650 Chem. Juduſirie. bufte Vad. Anil.⸗u. Sodafbr⸗.⸗G ſ. S linduſtri Cbem.Jab. Geldenbe Din ler' he Mſch Verein chem. Fabriken Ematuw. Maikammer Ettlinger Spinnerei H. Fuchs Waf. Hdl Hüttend. Spinner Heddernh. Nupferw. u. Südd. Kabelw. Frkf. Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Koſth. Cell. u. Papierf. — 210.— Koſth. Cell.(neue) Mannh. Gum. u. Asb. 18 „Vorzug Brauebeien + 2 15. —.— * —— 12.— —— 1%[Oberrb. Clektrizitä — 226.— bfälz. Müstenwerke Schrödſ, Heidlbg. 185——.— Pf.Nähmu. Fahrra „Schwarz, Speyer—.— 127.50 Porti.Zement Hdlbg. S. Weltz. Speyer—.— 83.— Ni. Schuckert⸗OGeſ. 1. Storch., Speyet 70.——.— H. Schlinck u. Cie 85 erger, Woryis 80.——.— Südd. Draht⸗Induſt. 178.—Verein Freib. Ziegele Würzmühle Neuſtad Zellſtoffabk. Waldho Zuckerfbr. waghäuſe —.— 60.—1 Zuckerfbr. Frankent Transport Verſicherung. 55 unb. Dampſſchl. Amſterdamer Börſe. 32— 52—[Leſnöl Tende ſtramm zu eltei: Bedeck Pariſer Produktenbörſe TLiuerpooler örfe, Ziverves!, 2l. Nevember.(Anfanzsrurf 679.—683. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Berliner Produktenbörſe. Berlin, 21. Novbr.(Telegramm.)(Prot 5 ranhfurt Frankfurt a.., 21. Nov. Kreditaktien 203%, Diskonko⸗ Poee in Mart pro 100 ke 8 70 1 19 5 enbörſ e⸗) F f Er Ef fektenbörſe. ae 15 1 0 e Dresduer Bant 1285 75 55 Kaf eutſche Bank 283 25 Stac 36.75 30. 21 35. Telegramme der Jonkinenlal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Lombarden 20.—, Bockumer 225 5 Gelſentiech Weſzen per 2128 20f Mas per De,—.— Schlußkurſe. Z33k Nachböeſe. Krebitaktien 203.%, Diskonto⸗ 7 Jult e 7 J Reichsbankdiskont 5 Prozenk. Stagtsbahn 166.75, Lombarden 20 155 eee ee, ———.—Rübdt 8 8 Rbsgen per den 134 10. 0 20. 1 al 192.25 192. 577 2 5 5 20. 21. S „ Jui—— 5— eee kur! 169 269[Sheck Paris 81 10 81.15 Schiſſstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen TTTTFTTVJJJJVVTTVT deen en Rareutker „ Ma. 184 75 184 5, 0. 27 75 27775] Gbeck Lond on achwettz. Plätze 30.30 0 35 Dampfer„Gneiſenau“ angekommen am 19. in Bremer⸗ ggenmeh 28.50 28.40[ gc 740.45 den 84.816 34933 haven,„Norck“ angek. am 20 Si Juli Vendeön„20.410 20.417 Kʒasolconsd'or 1,„ gek. am 20. in Singapore,„Prinzregent Luit⸗ Buda 5 E 21 pold“ angek. am 19. in Alexandrien,„Prinz Friedrich Wilhelm“ peſter Produktenbörſe. 16 416 angek. zm 18. in Bremerhaven,„Kleiſt“ angek. am 19. in Ko⸗ Undapeſl, 21. Novpbr. Stsstspapiere A. Deutſche. lombo,„Prinzeß Alice“ angek. am 19. in Hiogo,„Prinzeß Alice“ 10 peſt, 21. Novbr. Getreldearkt.(Telegramm.) 7„ 3 ice (Delear 9 20. 21. 20 21 angek. am 19. in Hiogo,„Greifswald“ angek. am 20. in Sydney,* per 50 35 ee eee en 60 101 75] Mh. Stadt⸗A. 199 6 855 angek. am 19. in Rio de Janeiro,„Hannover“ abge⸗ 2555%% n/!! 8 per 5 5 willig——— feſt 1 5 91.80 919%%„195—— 5 refeld abgefahren am 18. in Pernambuco,„Kronprinzeſſin 1 22— 1175 55 5 5— Tusländtf be. Lecilie“ abg fahren am 20. in Plymouth,„Weſtfalen“ abgefahren n wdn„ 162 90 83. 50 Krg.i, Bold A. 1887.— am20. in Port Said,„König Albert“ abgef. am 18. in Bremer⸗ l 10 23—— feſt 1* 3 inſ. 102.10 102.1 5% Fhineſen 1895 99 80 99.30 baven,„Prinzeß Irene“ abgefahren am 18. in New Pork. 3 Aprt 115 o. 100 11 1898 3695 Mitgeteilt von: ÿ 850—, ſeoe ee aag 880 2e 10 380 7) 5 51——— kuhig ſtetig 3 15 82 70 826˙3 Nerikaner inne⸗ 61 50 61 55 ———%adiſche St.„H. 901 0 Koblraße—— een ee ee Zulgaren 102.— 10175 1;̃ lraps— ſeig———— fiett 67d. Sr:07000n 101 20 0 l08e% See den,—.—. 00 se arx& Qoldschmidt, Mannheim Wetter: Schön. 315 ad. St.⸗O.(adg)fl—— Oel. Silberrente—— 8135] Teleramregldrefße: Margol 5 li 7 Telewanealldreſßt Margold. Fernſprecher: Lr. 36 und 1637 Berliner Effektenbörſe.„% 190% 0 5 deree ere 5% 88 Vreviſtonsfreil Berl in, 21 Novpbr.(Anfangs⸗Kurſe.) 520 35— 9074 5 92 90 1855 7 Kreditalten— 7 zurahütte Abayr..,.A. 9. 1916——4½ neue Ruſſen 9 170.25 100 40 Wir ſind als Selbſtlkontrahenten Dere⸗ Käufer Disc.⸗Kommandit 191. 190 52 Bgöni 880„ 1918 101 4% 101 30ſt kußen von 1880 923 Bbönix 250.25 249.[23 92 30 92. unter Vorbehalt: Sandeen— 6% le 185 18%%%. 92 335 0 5 19%„„** —.— 19.87 5 e„ 90.70 80 70/ Cürken von 1908 3———————————————————————————ßbß̃̃————ĩäjäĩ—äĩä—ͤ— Bochumer 226.75 225.37 Tend. ſchwächer. qälz..⸗B. Prior 10 25 10%½30[((“„ unif. 99 90 9090 11 Berlin 21 Noobr. Schlußskurſe.) 92 39 92 401 Ung r. Goldrente 93.15 33.0 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Zeſellſ haft. Zuvwigsgaſen M. 475 L. 455 Wociel London 20.45 20.455 J Nußenbank 18 81 65 von 1908 5 1 Kronenrent 90.60 90.70 ee. 275 N. 255 Wge Paris C 190 3 8 70 75„00Gerztnsliche voſe⸗ 8 iſ be f aſchtnenfabrik Sebold, Durlach 130— 4% Keichsanl. 101.75 101.75 üdd. Pise.⸗G.⸗ N 117 1 4 beb. Stadt⸗ m. 1007 29 0 g0 Penterret hiſcherss 181 50 188. aumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Artten 52ÿfrf— 55 F0 bab, 3700 8750 fffe 7 55 105 40 168 50 gemz& Co., Mannhern 187 ⁴1085 30% Reichsanleige 82 90 8290 Lombarven 9 19* ktien kubuſtrieller Unte 5 5 %, eel 10 30 10e 2 alkeren on, genes den, bes. guneern 210—20 27 8 ergede, ucdeer— 8 951 2590 99 80 88 Baetſie 240 50 240% 2 Udd Im nobil.⸗Ge 78 88 5 0 115 10 90 67.— Fsenche fabrtler be ee— 125 30% 2. amburg Packe! 137.60 Beyß u. Gel.. ewis Galn ihl 166 9067.— je fravcal 1¹ 40 Bad. v. N 5 100 50 Pordd. Llons 101.70 101 25 n 122— Aaf VVVF Deuſſche Celllaldfehrlt 260 „ tdos 01.— 100.70 Aranbg. Berzwksg. 389.— 395 n122— 112.— Naſchisenfor. 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Südbahn Lomb. 20— 20— more und Obio 103 50 103.— für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Franz Kircher. 82% 10 oddersfontein 12— 110 für ben Juferatenteil und Weſchdtel tcdest ſyrin Jees. 970 97 10 Teren 10.25 105 Pfanbbrieſe. Prloritäts-Obfigatlonen. Deecd und Berlaa der Dr. Hastichen Buchdruckertl. G. m. B. 6. „Randm 6. 6½ 55— 4 Italiener 99%½% 99— Atchiſon comp. 1095J. 19 25 4% Friehope 125 39 20 5 13— Fefotestos 0 eee 4 Japaner 90% 90½ Canadian 246— 244½ 40.k..Pfobrs 9 81 5 15 98 50 98.50 0 8 Mexikaner 52— 32 Baltimore 105% 104., 4% p⸗sp b. Pſdd 29 40 70%%% 15 4 Spanier 9874 98.— Chikago Milwauke- 113%ĩů113½ 50 ſ. HypB. Pfob. 30.1 90.18„%;ũ¶F!! Ottomanbank 12 171 Denvers com. 27 75 24˙½ 5 280* 17 G 2 89.40 89 40 40˙ 4 2 4 17 99.30 99 80 Amalgam ated 62 1 62% Exie 33⁰ 33 7% 80 98 60 98 60 1—y Preuß. Pfand.⸗ Angeondas 7%% Grand TruntTI pref. 55·% 55%¼ 4% Pfd.vgg Bant aunt. 194 99.70 99.75 io Tinto 9775 68. 5 bid. 26% 26ʃ0, 4˙%„ Eut 95 98.60 98 65 4% Pr. 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Pr⸗.— 5075 95.50 95.37 Stoda 575.—677.— 4%%%% Srarn Ampen Teuber käge⸗ 4„„„ n 99.80 89.8 u tas. Gertte., H. 660— 880.— Ersatz für Bogenlampen Wien, 21, Novbr. Nachm..30 Uhe. k. Werßz ̃ Krrdltartlen 650 60 680—[Bu biehrad. BS. 98.— 968— GBadiſthe Baut 35 fure 8 ⸗Ungarn 1999 1996Oeſterr. 94 85 94.80[ verg u. Metallb. 12.50 120.— Se. ednk 1 50 eee e e,, b. eee e,, ilderrente 9495 948 Berl. Hande ⸗G⸗ 168 40 TFredit⸗An ant 625.— 624.“„ Soldrente 1 8. anden ⸗Ge. 169168 40 Eredit⸗An taß 203.25 2035 16 15115.15 5 8 ö diae See en 848— 548— ungee deeerte, did 1100 Feesteer 808 12d 5613d f, 8 t 112518780 Stotz& Gie. —8⁴3.— nenrente 90 75 90.70 263½% 8 b 244—244— Gch. Frauff. us 11740 117.55 ee 4453189 7 deeit, N5 12087 14050 beneen Türt.— 244.— ondon 5 5. 35 5118 5 , eheresen de, Seenlees 0 T/n———— Amſterd. 198.5 0 8 191. 190%% Fiein Oppeg. N. 199 20199 50 eenee— e eee, eee eeeee e eeee ee glasertebing—.——. Racbiotee I 20 1175] Frentf. GopGan 211, 24 80] Jiene, Basbe 12 80 187.— 85 8 taats oahn 17735.50 738 20fUltimo⸗Koten 117.75 117.80 919 Fes eee 163.40163 40 Südd. Oß⸗ &«õ• 111.0 11L500Stoda 11 127,1418Seat en * 1 itere Be⸗ gen oder hrem eigenen im falſche tſchaft anwaltſchaft alle erlich örde w 12 Wuürste, t wurde Oeffent 911¹ lalen * Plötzlich Magengegend getroffe 19 Sh N. 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November haus. we 5 neter te Urkunden beſi die vor betreffe Fall igen In letzter Z der Staat Beleg E ſi ken in ob er auch noch we ückte den Wunſch 921 Staats Italien n Revolper. rungli rtig Morgen Mitiwoch, den ädchenſchule Lehrer 8 höchſt ungee e An din i eckung ſe zeige an ie dene die Kran iterer en Ver wei feſtge ſeines Amtes vorläufig en gen der lben deſſ 5 gefe Nov. M r hie aß mit einem der bei che ob Lr la in ge i in der Kantine d Fonprecht tellen, ing fen. heren in in Schlachtplatte rAusschank von Iml ngen geleiſtet haben, riftl 5 at, erſucht d He ſuchung Grund derſe Erhältlich duroh die meisten Mannheim, der armerie o 1g, 20 mit einem ge 21jährige Ve ren in Au nd K. ſtürzte, arb abends im fein 1 gen oder zur Ver tellt h lche von enburg, 20. Colonialw.⸗Geschäfte nach welchem e Harunter ich ſi Schuß los u r. Um nun feſtzuf gef „daß der Lehrer e n b Er ſt ſprach der ode Italien. 91f Wellfleisch, Hausmacher en wurde noch e uder hieſigen h tert, Jah traft hat. D ſ zipl elcitet und auf ch 9 ſchaft Inzw be Zahlu bei der Gend 1 1 er nicht zu beſtra 80 0 i N 2 Dis unterſchla 8 kunden aus (Off ör 2 iſ en und etwaige ſch geſtern Kaufmann 8 8 ne] Vorfall chuß auf den Bewohner keit er 9* beſchäftigten enigen,! ſich dem meld eine jut uszuvaz uda svojlch dog u gclaat neuglaech diat 158 eeeedbnnetolaess ret aazs or tsguu 21 egolsch Meil A Söcnebenne u a00 Honpg n 19919570 aadauun 30 0 anuv 6 Hopurg Iazuvagind 8 5 ig nefegzuvac a„ usenspenn ed nonbulgos 5 15 3 50 jog on gnvlnsbngſat uschynm onbsgouſgachs ſudg zalun uie e u kpganvſs Acaceen geee eeen fusung auti ie tbignpſch ad unsm oun un Jprecs mogi soe far aazg usgjemubuv nofogoch uaa guoegensae mg dapdaß ins 1 aeſun luvhate usc Iasdgmas⸗ 0 19455 dog zdoa gumaofsgungd 100 8 5„Loß dollag Pangk „Adch d 5 I paabeimee ic lbc ue u!„aunee e ne een ngeurc i0f bae ar, enen ee Au atet Jiogueeebine den 8. 25 1 vunnudaneinch 5 ig ne sgcltdit chhum Ut udavarzego; 10 b 1 ee igt Jogmegaie 0f maa bbng 928. 8 „Pugz taa Invzascz mog gun bunahgvatsginſ 150 loßs; 588 bunbonſusd 1d 118 ocß Aaanpiich ga avi naa 5. 8 an on ate! dcdi Uuns gun uegunvd u inaſag d la 289 eeee e eeeee eeecee ehe eoggaln de hobse Jolog idag 091 0 Tröt ibnagde n a gusagvat leiuigunech gun ⸗Jungzgoze uscfaunlsg e 5 vunuusatezuch erfer Tegsa 95 güin n Ufavg 10 dunbnchtletg dule gun ndmnpiß udguszlogſog nog ⸗rige daunzanse unggcs; zaſg mog voanee opbaſe⸗ ⸗Jaſe uegusce 0 10 in au nd azng zog if nanolaach noibvailnvog Muteiq ue de eeeeene nobun en enee ee dun neidimgengb Bunbufpulnvegz uechnwetack adg nobonſtdun ehm dae eeneeneg beuen egenbe eemeng utag uetkiagdwend inhec „Annsch eun ⸗bünggode nazmmeg Invgageg mnd opis gunch gog noblagu asg 1150 gozug i00 204% das Jei acen 8 2 i 5 eeeeee aug sog dgvv We 2 utd die eriet zgsaazg e nca bbaß, wge ꝛ nabunmmieg⸗ auismedid H etetee ngeunich 820 05 arhe neugaczea utpog Sog u 16 dd 91 ub Ines Aögnvuß gon vavgaptz e dee eee nuvc zategsfmß usg Aul gvaggafdecß 830 vunuunungd J daeuneee 20 gun umzogunvzch 14 C o a0 9er a Ss ut Gaft aſsg fbacnuseig gun Jieoggunlec nognnuslig 409 eeen eeee deedeneeee ens ed 100 Vungecies 10 80 II& men. baoc d aee e uue n 9 0 udumpa Piandocg ge dnds 3 18 loct 86 fe elg aun e uug ge§s dog gungch inſs eAdie mesg u!— spndz Dunuudzmoſnch „eg ujsnugbunagozg Iiut aggaogß u%% ecaun sug ppang tor agmeaoi 8 moa von! beeX er nigg zaclaagz Jaa⸗ Logß) EE aoeß givaich gen vulaohocz an 6 sbomsag aun igeeeneeeeheueiß mfehunnzſ Aeegsee 1⁰ 6 ene e eeeeeeer eieeeeee ehe and anl ‚ mu punaunic zug Tadie e ee a 18 2 7„aplsg dusgenlpbun nepvales vunnudaſgoſnch Hef undun Fone e zugbunahvrtz 0 a e e en en een ee e 5 * 85 e 61 47 830 varzs gun Mrsdn i e ee gabudtlvan 8 5 Sufundz uscpinuzllg aus Arör, er e öe e es 1!; uudulnvß u1901188 285 185 55 n on Aiaplta badszairdg äps aucgelkhga Aubdt 13 Fen Aebasgnans) 04/ 6 1 e AbI 116 ig moa saglltmmongeguvs ich gog ainch nut ee eee Seg dun Dine 98/084% bunuuon ung! 85 gun zusgvlas ueguune egsfulis ng an Sivagzaſe aeg ſſog ane uieguupzeß uog keinch 5608f Anbunzz is maa Nunib Webnegagz zac god Bunuuſund um dig zza nobulag gusgenlchvatz sngqunach un aeeg deh eeee ee eeeee eene 5 6 1 10 8 Hupbahvg* 0 L 0 rer asgtsaate 1 uad mdunaud ein 7 verbraucht. träge an ihn ſich ſammen. 1* 8 ng, ſprang plötz⸗ =* ſt if Kurzſchluß Feuer infolge er, Folge hatte 0 In ſtraße 0 eißau eſig ih artie Heln m Amte der f den. gend auf 5 Sams⸗ er um 5 ür ſichl wurde. * * + ſcher Seschmack, erkäu Staatsan⸗ ber H um che Kun ſchenlater 2 200 000 Mark in einer internatlonalen, unabhängigen„Frelmaurerloge“ h. iner Eigen 91 ſeichte Verdauliehke und bi chrei roß Jorzü ö Gymnaſiun owie eine T. 8 4 at g ͤan V 6 bergeben worden waren, f 1 ig 5 zu 1 ſe das ſtnehmen wollte, ab. von 1 Foher Nanert, dov. Umg 50.— 0 8 d auf etwa 15 inkenflug wei e 1d U 5 ieferun fe Der hieſige lls geſtern ein hi rüh wurde in der Par⸗ tzte eine Fr g der G hm raſen 9 te 1 einen S gung i Abl i erde konnten gerettet wer und ihn hrwerk vor das Mädchen wie Heute f Schiller⸗ und Ib. Wehren der ab. 6 Sorten Ur jeden Nop. f f neuerbaute Möſtmer Geschmack Die Urſache wird a fu 8 5 zur — 1 10 — E 8 — 8 — 2 2 0 2 Dr. H. Haas'sechen Zuchdruckerel. A. Bretten), 20. 922 Eck Hypothekengläubiger uſw. ü die eldbetrag von 900 M. nieder. Der Täter beni ch la Bekanntmachun hlreiche er erwacht: 5 ie Gefahr beſtand, da tarken Windes durch auſe G iling Gelder, d iner N zu haben ia der die 1n, 20. Nov. d auf lfsbeamter dig Da d Anfragen sind zu richten an Herrn Dr. Karl Weigt in Hannover, Stolzestr. 42 Vieh und die P linken Ohre heim, 20. Nov. rannte Der Schaden wir wegen Unterſ mühle vollſtän zurückgeführt. des herr 8 de, ſein Vorhaben nicht ausführen und nahm 9 0 oder Mannheim, Schliessfach 70. in der Richtung nach Friedri Nach e hat Heln hi Der Dieb, als Grundbuch 0 2 S 0 fe 8 8 2 erſchienen za D* Da sicherter Lebensstellung, welche auf dem Boden moderner, naturwissenschaftlicher Welt. chenden ft gaden⸗Baden, 19. dchen an einem Milch f fe, Brandplatz. iBt B Nie ft kterte mit einem Revolver ine geſtohlen. des Zimmer * Gondelsheim tück de⸗ 1 Y ön dekorierten terrewohnung des ſtiegen und ein ſte 20 chã Dienſtmä merkſam wur anschauung stehen, finden Anschluss in ge S 75 ge! lich das Pfer tag abend b eingeſ Edelſtei und feu ſich grei ein 8 f⸗ ache auf jebt Flam ein ganz bedeutender. 1 ſtall des haftet. brach neuer⸗ waltſcha je Eine Feuer abend in Oftersheim Die be 5 as Feuer war bi 18 S ganze Ge⸗ bſthäumen Nop. if — Weehsel-Formulare e. ————— ſonders guten ling wurde at nicht unge⸗ Es brannte cheinen einen be das D 2 — ch + 2 chen“ unter Teilnahme der Familienangehörigen „ em Hühnerf t. ilteren 8 treiwilligen 1 ——— Meier ein. hne re auf d chreck So Brande das unterſte Stockwerk ein Raub der din aäpfiezaeg oack Steadszusmeuuoqn„„ AJoumteaf sig ug Winushg Juehlad uneuubet Aaeegszd dee a 5 hlen wurden M in belleblger Stück⸗ e zahl zu haben in der ſe gemeine d zlich in d Adelf Herrmann. arm erf W. Agricola 8 — ür t jedenfall chwetzin gen, umſichtige Eingreifen der Brand nicht weiter um ſich greifen. iſ Gebäude waren jedoch ſehr gefährdet. ibt die rliedrichsfeld nach Edingen a Samstag ühner geſto irE S Beſchrei der Tie Hauszinsbücher zjahr.— In einer der letzten Nächte wur⸗ chaden 8 5 g, 21. Nov. Geſtern abend 8 Uhr wurde die d am inwonherſchaft durch Feueral brik in der Z3 5 S ſie Nachdem erſt k 0 Hoffentlich ble fan — Die Edinger Hühner mehrere junge Bäume abgebrochen und von Weinrestaurant 19561 bur AuU irſ Aus dem Großherzogtum. um Feier im Jahre 1861 Geborenen feierten im ſen. 5fl. einladet. igarrenfa 2 — „H Laden i Der verurſacht urch da wehr konnte der nachbarten tige 5. Buus Een Buchdruckerei, S. m. b. H. Die t 8 ein Hühnerdieb bei Braumeiſter a. D. Aus dem Be Wozu h 2 8⁰ U Unüzpertrefflich eſte abgerif Ae ſtra aale de ihr vollendetes 50. Leben ing bald gelöſcht. Die Entſtehungsurſache noch nicht aufgeklärt. den auf dem Wege von Brauereidirektors mehrere konnte, da man durch das bäude wurde b men. D eigenar ſtatt. S Braten zu liefern. Dr. hieſ. D d 3 E, . R an gebidete 8 8 8. bewahrung in Kühlhäuſern oder Eintauchen in Kalkwaſſer] im Betriebe des Geſchafts Eßwaren, welche nicht umhüllt oder mit Schale verſehen ader Waſſerglas oder Ueberziehen mit Harzen, Wachsarten, begründeten Forderungen u. lind, ſowie geſchlachtete Tiere, Fleiſch und Flelſchwaren Fettien, Leim und dergl. vor dem Verderben bewahrt] Verbindlichkeiten iſt bei Dürfen nicht außerhalb des Ladens unter der Türe, im wurden, ſind ausdrücklich als„konſervierte Eier“(„Kühl⸗ dem Erwerbe des Geſchäfts Hausflur oder auf der Straße ausgelegt, aufgeſtellt oder hauseier⸗,„Kalkeier“,„Waſſerglaseier“ u. ſ..) zu be⸗ durch Julius Schröter aus⸗ gufgehängt werden. zeichnen. Die Behälter für diefelben müſſen die Aufſchrift geſchloffen. 5 Der Marktverkehr bleibt hiervon unberührt.„konſervierte Eier“(„Kühlhauseier“,„Kalkeier“,„Waſſer⸗ 160. Band XV,.⸗Z. 288: 8 9. glaseier“ u. ſ..J tragen. Firma„Joſef ger“, Zum Einhüllen und Verpacken darf, von Obſt, Brot Fleckeier ſind beim Berkauf und bei der Lagerung aus⸗ Mannheim, Lenauftraße g. baucd a und Gemüſe ueg eogeh für die unmittel⸗ drücklich als ſolche zu bezeichnen. 11 are Umhüllung nur ganz reines unbebrucktes und unbe⸗ 0 aufmann, Mauuhekm. Ge⸗ ſchriebenes Pagier verwendet werden. Papier, das ledig⸗ IV. Dauerwaren onſeryyn) ſchäftszweig: Sack⸗ und Roh⸗ lich auf einer Selte den Firmenſtempel oder eine Geſchäfts⸗ J 20. produktenhandlona. 4 emmfehlung entbält und auf der andern Sefte vollſtändig Konſernenbüchſen, welche auſgetrieben ſind, d. h. bei] 17. Band XV,.Z. 236 rein iſt, füllt nicht unter das Verbot. denen der Deckel oder Boden hervorgewölbt ſind, dürfen Firma„Marka. Wolft⸗ 9 nicht verkauft werden. Bei Fleſſchkonſerven darf die Mannheim, Max n II. Brot und Mehle. Gallerte nicht flüſſig ſein, Ecke Hohenwleſenſkra Fiſchkonſerven, ſowie die Konſerven von Schaltieren] haberin iſt: Emanuel Wol 95.10. dürfen keinen ſtechenden Geruch aufweiſen. Bel Gemüſe⸗ Ehefrau, Maria Antofnette Mehl, Gries, Hülſenfrüchte u.. w. dürfen nur in voll⸗ und Ohſtkonſerven darf der Inhalt ſich nicht in Gärung geb. Henneſſen, Mannhein kommen trockenen, gut lüftbaren und gelüfteten Räumen befinden. aufbewahrt werden. Mehlſäcke ſind hierin auf trockene V 177 iſt als Prokuriſt beſtellt, Ge * Pilze. 21 9 ige 2 im. W ohn pril 5 0 7 1 51 9724 21 . T 6 Tel. 25158 25081 85 — 1 Tr. 9862 IIII Zuner hnhofs 14 9314 1 2 1 imme Bl. 7 kleine ru Famiie zu vermieten. 3 ſof. od. k⸗Wohnunz zu verm. Näh, Laden. möbl. 3 „ Nähe des Ba 1 Tr Or an 8 4 (Vis--vis der Jesuitenkirche). 2. St. Ein fein mbl. Zimmer mit ſeparat. ., L 14 freie Lage eptl anzoſen oder Italiener. „zu verm. Neckarau. imme Leeres Zimmer. 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N. und Hülſenfrüchten ſind als ſolche deutlich zu kennzeichnen. Schwämme und Pilze dürfen uur in friſchem, unbe⸗ FIirma„Otto Sloffreg⸗ „„ iſſe arbeitetem Zuſtaude zum Berkauf gelangen. Auf Dörr⸗ Mannheim, O 5 Nr. 18. In Körner⸗ und Hülſenfrüchte und deren Mahlerzeugniſſe und Konfervenſchwämme findet dieſe Beſtimmung keine haber iſt: Ottv egen dürfen nicht feilgeboten werden, wenn ſie ſauer, muffig] Anwendung. Ueberakte, von Würmern ſtark zerfreſſene, Kaufmann, Stuttgart. oder ſonſtwie verdorben ſind, uder mineraliſche, pflanzliche beſchmutzte, ſehr wäſſerige, in Fänluls übergegangene dinand Köhler, Mannhe oder tieriſche Beimiſchungen oder Verunreinigungen(Sand, Stücke dürfen nicht feilgeboten werden. iſt als Prokuriſt beſteltt. Ge. Schimmelpilze, Uukrautſamen, Milben ete.] enthalten. Für den Marktwerkehr ſind nur fſolgende Pilzarten zu⸗ ſchäftszweig; Warenvertre⸗ Das Feilbieten von volterten(ſteriliſterten) Körner⸗ gelaſſen und unter entſprechender Bezeichnung zu ver⸗ tungen und Berkrieb von krüchten(3. B. Reis und Gerſte) iſt ahne Keunzeichnung kaufen: Neuhetten. 5 nur unter Verwendung unſchädlicher mineraliſcher Stoffe Eierpilz(Pfiſſerling Steinpilz, Champignon, Ziegen⸗[ 19. Band XV..Z. 288: und nur dann geſtatte un nicht eine Beſchwerung ſtakt⸗ bart, Deutſche Trüffel, Morchel. Firma„Riſtl& Dieg“ findet, welche mehr als 0,% beträgt. 1 80 72. Künſtliche Färbung der genannten Waren ohne eut⸗ VI. Strafbeſtimmungen. Offene Handelsgeſellſchaft. ſprechende Keunzeichnung 15— Verkauf iſt verboten. 9 22. Perſönkich haftende Geſell⸗ . Zuwiderhaudlungen werden, ſofern nicht auf Grund ſchafter ſind: Eduard Niſtk, Zur Brotbereitung darf nur unverdorbenes, backfähiges anderer Beſtimmungen eine höhere Strafe iſt, ge⸗ Jugenteur, Mannheim unz und unverfälſchtes Mehl und als Streumehl nur gutes mäß 81§7a, 84, 95 P. Str. G. B. 45 G. B. O. vom 23. XII Carl Dietz, reines Mehl verwendet werden. Unmfttekbar vor der Ver⸗ as, mit Geld bis zu 60% oder mit Haft bis zu 14 Tagen] Mannheim. Die Geſel arbeitung iſt das Mehl zu ſieben. Beim Beſtreichen der beſtraft hat am 15. Oktober 1911 be⸗ Maſchtnenteile und Backunterlagen darf nur reines Fett gonnen. Geſchäftszweig: Ma⸗ verwendet werden. Mannheim, den 9. November 1911. khinena, i 9926 an die Exp. Smennee fü Lehrlüng eine Gefl. ngabe linkl. zum mög B 4, 14 C. Hüther Mietgesuche sowie Kunstsplel- Klaviere„Vir tuos“ Per ſof. ungeſtörtes, möbl. Wohn⸗ u. ſucht. d unter Nr 6 Eruedition ds. Auf 1. 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III. 2 Brot darf außer Kochſalz keine mineraliſche Ber⸗ Serme, miſchungen euthalten. 2 Kaufmann in Mannßheim⸗ Mannheim, 0 7, Nr 10 Fehlerhaftes(fadenziehendes) faures ober verdorbenes Handelsregiſter. Neckaran und Georg Orth, Offene Handelägeſelkſchaft⸗ (verſchimmeltes! Brot darf nicht als Nahrungsmittel in Kaufmann in Manunhelm⸗ Perſönlich haftende Geſell⸗ den Verkehr gebracht werden. Zum Handelsregiſter 4] Neckarau übergegangen, ſchafter kud: Dorg Lelb, Brot, welches ſich bereits in fremden Händen befunden wuürde heute eingetragen: welche es unter der Firma Damenſchneiderin, Mann; hat, darf vom Bäcker oder Brothändler uſcht mehr ander⸗ 1. Band V,.⸗3. 129: Hennesthal& Orth in offe⸗ heim und Dora Thome, Dg⸗ weitig verkauft werden. Firma„Hoffſtaelter& Co.“—8 in menſchneiberin, Maunhelm, 5 8 14. Mannheim. Jean Hoffſtaet⸗— 25— in Die Gefellſchaft hat am 10. Brot, zu deſſen Herſtellung unoch andere als die Üblichen ter, Maunheim iſt als Pro⸗ triebe des Geſchäfts begrü. Okkober 1911 begonnen. Ge⸗ Stoffe verwendet worden ſind, muß entſprechend(3. B. als kurtſt beſtellt. 7557 78 deten ee 5 ſchäfkszweig: Atekter für An⸗ Maisbrot, Kartoffelbrot) bezeichnet werden. 2. Band V..⸗3. 175: deten Jor gen und Ver⸗ fertigung von Damenkoſitk⸗ Als Buttergebäck feilgebotene Ware muß mit Butter Firma„Baumaunn& Böh⸗ bindlichkeiten ſind bei dem en hergeſtelkt ſein. ler“, Mannheim. Die Niqui⸗ ee 21. Band XV,.⸗J. 2402 315. bdation iſt beeudigt, die Orth 5 eſchlnſſen FIirma„Frieda öller“, Wer gewerbsmäßig Backwaren verkauft, iſt verpflichtet, Firma erloſchen, 935 5 Maungeim⸗Neckarau, Mönch⸗ ſee en? aen in enen Norele berg eiren ven ußer J wen oe wer eten eee Wen 8 5 Pobelranm Antcdeg ant Berkanſsraum kur Kenatnis des ianahekin. ie Peene,. elint e, Netebs g, e, Publtkumg zu bringen. des Karl Birner iſt erloſchen. e e beim⸗Neckazan. Heſchöfts⸗ Der Verkäufer hat dafür einzuſtehen, daß die Back⸗ Das Geſchäft iſt mit Aktiven iſt mit Wirkun 350 20 zweig: Bücherverſandgeſchäft. waren das bezeichnete Gewicht—5 wirklich haben. urd Paſſiven und ſamt der 5 elöſt unz Mannheim, 18. Nob, 1941, Der Auſchlag iſt bei jeder Aen Firma von Friedrich Birner ſt u⸗ Gr. Amtsg 15 JJJJJJJ%%— In jedem derartigen Verkaufsraum muß eine Wage—2 Firma„Ferbinaud Köhler“, Veſunntmachung —2 „.75, 1,.—. indiſchen we % Plund D eſſen Näbe Lruten Tel. 3800. chen ſucht ffert. u. friſch eingetrof ſchiue onate diskrete Drogerie en u. chen geſucht, Offert. unt ft. O 9911 en die Exp, ds. Bl. Fehler machen Sie,! Sie meine Kurfürſenhaus. ſeuen chineſif 65584 an die Exp. d. Bl. Nähma zu kaufen Meue Fram-Huzüge ordentli Gebrauchte, gut erhaltene P 2, 12, Planken. Junges Mäd bet Th. von Eiehstädt Tel. 2758 F 2. Aa, II. deue debrock-AMauge Tee nicht verſuchen. Mk.—.50,—.60 Mannheim oder d auf einige Y Unterkun wenn Einen: 57405 HDlr. General⸗Anzeiger. Bogen- pon. Filiale MAN NMHEIM ntes „ 58.— 5 12 d. 15 Mx. * nkapital und Reserven Mark 261000000. —6 mal 80 Wie hei elektr. und Metallfadenlam Nudoll Weicvel. c. 2 2. mehr, 12 1— 300 Kerzen M. 30. 6⁰⁰ 8 mit bunt. Latern Akt R. W. Gaslampe * 1 Brennerlabrik Tel. 3514. 2 mit den erforderlichen Gewichten aufgeſtellt ſein, auf welcher Firma„Grün& Bilfinger“, Maunheim. Die Firma iſt auf Verlangen das Brot„5 werden muß. Mannheim. Die Liautdation Nr. 11400. Herr Pespuld iſt igt, die Fi„12. Band XIII,.⸗Z. 151: 81 Pantermehl muß ein durch Einteigen, Backen mit Locke⸗ die Binde er Firma„Albert Schmilt& 3 ungsmitteln, Röſten(Trocknen) und Mahlen hergeſtelltes 5. Band VI,.⸗3. 183:] Sie.“, Maunheim⸗Neckarau, diesſeitigen Kaſſe auf den„ Erzengnis aus Weizenmehl ſein,„Firma Commandigefelkſchaft Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ Namen zes Gengunten aug⸗ Der Zuſatz non Maismehl, Kartoffelmehl, Gerſtenmehl Roeſch& Cu.“, Maunheim. kung vom 1. Oktober 1911 geſtellten Sparbuchs Per. oder ähnlichen Proßukten, ſowie ein Zuſatz von Farbe iſt Die Geſenſchaft iſt aufgelöſt, aufgelöſt und die Firma er⸗ g4905 i ene e J0 kennzeichnen. Dies gilt auch für gefärbten Gries; er die Firma erloſchen. loſchen. anthaben am 10. Jult 1911 8 arf nicht als Pankermehl in den Handel gebracht werden. 6. Band VII,.⸗Z. 17t:] 18. Baud XIV,.⸗Z. 96: von 993,08 auher angezeigt 5 5 Fürma„Richard Loeb“, Firma,„von Rufs& In⸗ und deßfen Krafkloserklärung Preßheſe muß bei Verkauf friſch und von normaler Mannheim. Die Firma iſt] ginger Mannheim. Dir geankragz 7545 Triebkraft ſein und darf keine Konſervierungsmittel ent⸗ erloſchen Geſellſchaft iſt mit Wirkung WMir bringen dieſen An⸗ halten. Beigemiſchte Stärke muß nach Art und Menge an⸗ 7. Band VIII,.Z. 208: vom 1. April 1911 aufgelöſt ung den Aee er gegeden ſekn. Firmg„Friebrich Dietz und die Firma erloſchen. öffentlichen Kenntnſs, zaß we.“, Mannheim. Die] 1. Band XV,.⸗Z. 18: gemäß 14 des Geſetzes vom Anſtr 8 Wwe.“, 5 gemäß; Künſtlich gefärbte Teigwaren dürfen ohne Kenn⸗ Firma iſt erloſchen. Firma„Ebmond Tiſſot, 8. Juni 1800 die Kraftlos⸗ zeichnung nicht in den Verkehr gebracht werden. 8. Band XII,.⸗Z. 138:] Niederlage der Oeſterr. Hlärung des genaunten III. Eie Frma,„Bollſchweller Taimler⸗ Motoren A... Sparbuchs erfolgen würde, 5 dter. 15 ie Wiener Nenſtadt“, Maun⸗ dasſelbe nicht inner⸗ Müller“, Mannheim. Die wenn N 19. Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die heim. Die Prokura des halb eines Monats vom Er⸗ Die im Handel befindlichen Eter müſſen friſch und für Firma erloſchen. Georg Ortß iſt erloſchen. ſcheinen dieſer Bekannt⸗ Back⸗ und Kochzwecke geeignet ſein. Bel Auff rift oder 9. Band XII,.⸗Z. 140: 15. Band XV,.⸗3. 58: machung an gerechnet von Aufſtempelung eines Tages muß dieſer dem Tag ent⸗ Firma„Ch. Edmond Tiſſot“, Firma„Eliſe von der San⸗ ſeinem derzeitigen Inhaber ſprechen, an dem das Ei gelegt wurde. Mannheim. Die Firma iſt den“, Mannhekm. Das Ge⸗ unter Geltendmachung feiner Eier dürfen nyr dann als„Trinkeier“ bezeichnet geändert in„Heunnesthal K ſchäft iſt famt der Ftrma von Rechte anher vorgelegt wird. werden, wenn ſie„voll⸗fkiſch“ d. h. von hervorragender Orih“. Das Geſchäft iſt mit Eliſe von der Sanden auf Maunheim, 16. Nov. 1911. Qualität und Friſche ſind ſie dürfen höchſtens 2 Wochen alt Wirkung vom 1. November Julfus Schröter, Tagezier⸗ Städtiſche Sparkaſe: und müſſen geſtemnett ſein. 1911 von Charles Edmond meiſter, Pforzheim überge⸗ einer Ser melche Durch belganderes. Verlabren A. B. Auf-l Tiffei auf Huge Sennesthal,! gangen. Der Ue⸗—.—— Verantwortlicher Redakteur Frit Joog.— Druck und Verlaa Dr. H. Haas ſchen d ür 8 Pig. pro Stunde. bb Kerzen-Licht -Hlammi 4— ! Verm eeeeeu eee eang negafzag ug tek bin 8. Exp. 9858 0 191ʃ, wenn mir La. 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