liſche Volk gedrängt hat. Abonnement: J0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich durch die Poſt bez inel. Voſt, nufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 2 Pfig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswörtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Auzeiges Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiaan 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 551 — eeeeereee, Samstag, 25. November 1911. r „Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 8 24 Seiten. egeddeserrrrsren — Die Kriegsgefahr zwiſchen Deutſchland und England. Der„Berliner Lokalanzeiger“ beſitzt in politiſchen Dingen den fröhlichen Optimismus eines ahnungsloſen Kindes. Nur ſo iſt es zu erklären, daß er ſeit Wochen über die deutſche Aktion und die deutſchen Erfolge in der Marokkofrage eine Zuckertunke gießt, die auch dem kräftigſten Magen widerſtreben muß. Wer auch nur ein beſcheidenes Maß politiſchen Fein⸗ gefühls beſitzt, muß erkennen, daß man in dieſer Frage die Regierung nicht unterſtützt, wenn man ſie bedingungslos lobt. Einen weiteren Beweis der politiſchen Kindlichkeit liefert das Blatt mit ſeinem geſtrigen langen Telegramm aus England, aus dem nach der Anſicht des Blattes bewieſen iſt, daß England die Verſöhnung mit Deutſchland vorbereiten wolle. Und worin beſtehen die angeblichen deutſchfreundlichen Kundgebungen Englands? Erſtens darin, daß die Nachricht von der Abſicht, Grey zu ſeuden, dementiert wird. Grey hat von jeher als der Deutſchland am wenigſten wohlwollend ge⸗ ſinnte Führer der engliſchen Liberalen gegolten und deshalb wird er auch von den engliſchen Deutſchfeinden arn wenigſten angegriffen. Wie wenig wohlwollend er Deutſchland geſinnt iſt, geht ja auch aus der letzthin erfolgten Veröffentlichung über ſeine Unterredungen mit dem deutſchen Botſchafter hervor. Nun iſt von deutſcher Seite aus niemals gefordert worden, daß Grey 1150 werde, aber wie man es als einen Akt der Verſöhnlich⸗ keit anſehen kann, wenn er im Amte bleibt, iſt ſchwer zu erraten. Ein zweiter Beweis der„Verſöhnlichkeit“ iſt ein Artikel der„Daily News“, in dem es am Schluſſe heißt:„Die Rede Greys am künftigen Montag mag einen erneuten Aus⸗ druck der feindſeligen Stimmung in Deutſch⸗ lLand heraufbeſchwören.“ Darnach hält es die Daily News alſo doch offenbar für denkbar, daß Grey am Montag dieſelben Geſinnungen hervortreten läßt wie in ſeinen Unter⸗ redungen mit dem Deutſchen Botſchafter. Wir ſind auch ge⸗ faßt darauf, daß dies geſchieht, denn Grey iſt ein Quäker und eine charakteriſtiſche Eigenſchaft dieſer Art Leute iſt das Be⸗ harren auf einmal gefaßten Meinungen, kurz geſagt: ihre Dick⸗ köpfigkeit. Nun, auch dann wird noch der Krieg vermieden 110 f können, aber ein Akt der Verſöhnlichkeit wird das doch ein. Der ſchönſte Beweis für die engliſche„Verſöhnlichkeit“ aber kommt noch. Die„Daily Mail“ ſagt, daß Deutſchland wiederholt engliſche Annäherungsverſuche abgelehnt habe und hofft, daß man diesmal die„Friedenspalme annehmen“ werde. „Das erſte Zeichen der Erlöſung würde die Herahminde⸗ rung der ſtetig wachſenden Ausgaben für die Heere beider Länder ſein.“ Der„Lokalanzeiger“ ſchließt aus dieſen Auslaſſungen, daß ſelbſt die antideutſche Preſſe in England vor dem Abgrund zurückſchauere, an den ſie das eng⸗ Wie ſingt doch der Zar in Lortzings Oper?„O ſelig, o ſelig, ein Kind noch zu ſein!!“ Was gäben wir darum wenn Feuilleton. Bugo nan Tſchudi. Von Georg Buß. Die Nachricht von dem Tode des Generaldirektors der bayeri⸗ ſchen Muſeen und Galerien, Geh. Rat Prof von Tſchudi, in Mün⸗ chen, hat überall die tiefſte Teilnahme erweckt. Er hat ſich als ein Mann von ſo außerordentlichen Gaben und ſo hervorragender Lei⸗ ſtungsfähigkeit im Dienſte der Kunſtpflege, der Kunſtgeſchichte und der Volksbildung erwieſen, daß ſein Fehlen ſchwer ins Gewicht fällt. Zudem hat er ſich als eine feſt geprägte Perſönlichkeit, als ein Charakter im höchſten Sinne des Wortes gegeben. Mehr als einmal hat er gezeigt, daß er an ſeiner Weiſe und an dem für rich⸗ tig Erkannten feſthält, ob es auch an Verſuchen, ihn abwendig zu machen, nicht gefehlt hat. Charaktere ſolcher Art ſind notwendig, beſonders in der Verwaltung ſtaatlicher Kunſtſammlungen, wo es möglich iſt, daß Machtworte, hohe Wünſche und Anſichten zum Schaden der wirklichen Bedürfniſſe den Ausſchlag geben. Es war im Jahre 1884, als Tſchudi als Aſſiſtent an die Kgl. Muſeen nach Berlin berufen wurde. Vorher war er nach längeren Studien, die ſich in Wien auf Rechts⸗ und Kunſtwiſſenſchaften er⸗ ſtreckt, und nach ausgedehnten Reiſen, die ihn zu den hervor⸗ ragendſten Sammlungen und Galerien Europas geführt hatten, am öſterreichiſchen Muſeum für Kunſt und Induſtrie tätig gewe⸗ ſen. Als Erbe ſeines Vaters, des bekannten Naturforſchers Jakob von Tſchudi, der ſich nach einer für die Schweiz im Auslande ver ⸗ brachten diplomatiſchen Tätigkeit auf das Gut Jakobshof in Nie⸗ deröſterreich zurückgezogen hatte, und als Sproſſe eines altangeſe⸗ e llia bervoxrggenden Geſchlechts, das ſchon im bereitungen zu den Kriegen und die Kriege ſelbſt hatten das In⸗ werke aller Schulen vermehrt und ſogar Rembrandt zur gewich⸗ wir noch den frommen Kinderglauben des„Lokalanzeigers“ hätten und dann nicht genötigt wären, die im gegenwärtigen Augenblicke doppelt ſchamloſe und ſo echt engliſche Heuchelei der„Daily Mail“ zu merken. Dieſes Blatt weiß aus den Aus⸗ laſſungen deutſcher Parlamentarier und deutſcher Zeitungen, wie ſtark gerade mit Rückſicht auf die Vorgänge dieſes Sommers in Deutſchland die Neigung iſt, die deutſche Flotte zu verſtärken. Politiſch weniger kindlich als der„Berliner Lokalanzeiger“ ahnt ſie, daß die deutſche Marineverwaltung ſich dieſe Stimmung zu⸗ nutze machen dürfte. Kommt nun England mit dem Vorſchlage einer Begrenzung der Flottenrüſtungen und lehnt Deutſchland dieſen Vorſchlag nicht nur ab, ſondern erwidert ihn obendrein noch durch eine neue Flottenvorlage, ſo hat die„Daily Mail“ den ſchönſten Vorwand, dies als eine Herausforderung ſeitens Deutſchlands zu bezeichnen. Um dem zu begegnen, muß die deutſche Taktik darauf gerichtet ſein, von vornherein England daran zu verhindern, einen derartigen Vorſchlag zu machen. Wenn die deutſche öffentliche Meinung es ſchon jetzt als eine Selbſtverſtändlichkeit betrachtet, daß auf Grund der Ereigniſſe des letzten Sommers die deutſche Wehrkraft zu Lande, vor allen Dingen aber zur See verſtärkt wird, dann kann England nicht den Harmloſen ſpielen und mit dem Vorſchlage einer Flotten⸗ minderung kommen. Das tückiſche Manöver der„Daily Mail“ muß alſo rechtzeitig durchkreuzt werden, was freilich nur dann möglich iſt, wenn man es in ſeiner erkennt und von dem fröhlichen Kinderoptimismus des„Berliner Lokal⸗ anzeigers“ frei iſt. * Nach einem Londoner Telegramm der„Köln. Ztg.“ vom geſtrigen Tage, dürfte, ſoviel zur Stunde feſtſtehe, die Erörterung über die auswärtige Politik von der miniſteriellen Seite aus ſehr verſöhnlich ausklingen. Die Regierung ſei augenſcheinlich darauf bedacht, daß ſie nicht von allzu langer Dauer ſein ſolle. Sir Edward Grey werde mit ſeinen Dar⸗ legungen die Erörterung eröffnen, der Premier nach dem Haupt⸗ teile der Redeſchlacht eingreifen und der Staatsſekretär nach weiteren Auslaſſungen den Abſchluß machen. In Erwartung der Rede Greys. Das Reuterſche Bureau hatte geſtern bekanntlich eine Note verbreitet, wonach bei der erdrückenden Mehrheit der Abgeordneten die Anſicht vertreten ſei, daß Grey die volle Unterſtützung des Parlaments erhalten müſſe. Jede andere Stellungnahme würde als ein Triumph Deutſch⸗ lands angeſehen. In der Kreuz⸗Zeitung finden wir folgenden wichtigen Kommentar zu dieſer Note: Das„Reuter⸗Bureau“ ſtellt hier offiziös die Situation ſo dar, wie ſie die britiſche Regierung angeſehen wiſſen möchte, und es kann auch nicht bezweifelt werden, daß das Er⸗ gebnis der Verhandlungen im bpitiſchen Unterhaufe über Ma⸗ rokko und die deutſch⸗britiſchen B und Willen der britiſchen Regierung entſprechen wird, den das „Reuter⸗Bureau“ oben verkündet. Nachdem einmal von der Regierung die Parole ausgegeben worden iſt, daß es als ein Triumph Deutſchlands angeſehen werden mülſſe, falls Sir Edw. Grey nicht die volle Unterſtützung des Parla⸗ ments erhält, wird britiſches Nationalbewußtſein und britiſcher Patriotismus auch jene Mitglieder des Unterhauſes Mann für Mann auf die Seite der Regierung führen, die von offener Feindſchaft gegen Deutſchland nichts wiſſen wollen. nicht nur gediegene kunſtwiſſenſchaftliche Kenntniſſe, ſondern auch jene große und friſche Auffaſſung mit, die aus dem langen und innigen Verkehr mit einer mächtigen und ſtimmungsvollen Natur zu erwachſen pflegt. Der Gemäldegalerie und der Abteilung für chriſtliche Kunſt zugewieſen, unterſtützte er alsbald Bode, der ſchon in den ſiebziger Jahren mit der Reform der Galerie und dem Auf⸗ bau der Sammlungen chriſtlicher Kunſt begonnen hatte, in wirk⸗ ſamſter Weiſe. Die Kgl. Muſeen befanden ſich damals, wie ſehr auch das vor⸗ hergegangene Mäzenatentum Friedrich Wilhelms III. und IV. anzuerkennen iſt, noch in einer Art Embrhonalzuſtand. Die Vor⸗ tereſſe für die Muſeen merklich in den Hintergrund gedrängt. Erſt zu: ſie ſollten zur Höhe emporgeführt werden, entſprechend der Größe, der Kraft und dem Anſehen des Reiches und der jungen Reichshauptſtadt. Aber zunächſt gewannen, wie es in Spreeathen nicht anders ſein konnte, die Archäologen die t im Auf⸗ trage des Reiches begannen die Ausgrabungen in Olympia, bei denen im Grunde genommen für die Kgl. Muſeen wenig heraus⸗ gekommen iſt. Noch mehr wurde die allgemeine Aufmerkſamkeit durch den Gewinn der pergameniſchen Skulpturen gefeſſelt. So hielt es geraume Zeit ſchwer, auch den übrigen Abteilungen ein höheres Maß von Berückſichtigung und die Möglichkeit der Aus⸗ dehnung zu ſichern. Wenn hier trotzdem Erfolg erzielt und freie Bahn geſchaffen wurde, ſo gebührt der Dank vor allem Wilhelm Bode und dann Friedrich Lippmann, den man aus Wien als Di⸗ rektor des Kupferſtichkabinetts herbeigeholt hatte. Wie unter Bodes Leitung alles emporgewachſen, die Gemälde⸗ ſammlung um eine bedeutende Anzahl hervorragender Meiſter⸗ des deutſchen Volkes, und niemals haben wir uns darüber be⸗ ziehungen genau dem Wunſche Miktelalter im Kankon Glarus gewurzelt, brachte er nach Berlin nach den großen Erſolgen wandte ſich ihnen die Teilnahme wieder jenſeits der Grenzen auf dem Gebiete der Kunſt im Laufe d — Denn darüber kann nach der Faſſung der oben wieder⸗ gegebenen offiziöſen„Reuter“⸗Meldung kein Zweifel beſtehen, daß die britiſche Regierung dem Votum des Unterhauſes haupt⸗ ſächlich die Bedeutung beizumeſſen gedenkt, ob die Vertreter des Volke's die unermüdliche deutſchfeindliche Politik Sir Edward Greys billigen und ihre Fortſetzung fordern oder nicht. Im anderen Falle wäre jene Faſſung der offizlöſen„Reuter“⸗Meldung von dem Triumphe Deutſchlands“ eine ſehr bedauerliche Ungeſchicklich⸗ keit. Denn nun wird man in Deutſchland durch den„Reuter“⸗ Text mit unerbitt licher Notwendigkeit ſich ge⸗ zwungen ſehen, ein Vertrauensvotum im britiſchen Unterhauſe für Sir Edward Grey als einen wenig freundlichen parlamentariſchen Akt gegen Deutſchland aufzufaſſen. Damit wäre natur⸗ gemäß eine weitere Verſchärfung der deutſech⸗britiſchen Beziehungen untrennbar verbunden. Wir würden eine derartig pointierte Debatte und Abſtim⸗ mung im britiſchen Unterhauſe wegen ihrer möglichen Folgen beklagen. Denn wir könnten uns über den unfreundlichen Charakter einer ſolchen Aktion um ſo weniger im ſein, weil für die britiſche Regierung keinerlei Urſache beſteht, den Parlamentsverhandlungen eine ſolche Spitze gegen Deutſchland zu geben. Denn niemals— und das ſei nachdrücklich feſtgeſtellt— hat die deutſche Regierung oder das deutſche Volk die Abſicht gehabt oder betätigt, ſich in innere britiſche Angelegenheiten einzumiſchen. Niemals— und von niemänd iſt deutſcherſeits der Rücktritt Sir Edward Greys verlangt worden.**V Seit Jahren, und nicht erſt ſeit geſtern, hält man in Deutſch⸗ Sit Edw. Grey für einen der ſchärfſten Geg ſonders aufgeregt. Und heute ſagen wir uns, daß ein Staats⸗ mann, der unter König Eduard VII. lange Jahre hindurch d Stricke drehen mußte, mit denen man den deutſchen Aar weh los zu machen gedenkt, nicht über Nacht aus einem Saulus e Paulus werden kann. Wir rechneten damit, daß er auch künft ſtets verſuchen wird, uns zu ſchaden. Aber wir zäh darauf, daß im britiſchen Volke ſelbſi allmählich die Er von dem Werte guter deutſch⸗hritiſcher Beziehungen ſich ringen und den Schaden, den die Politik Sir Edw. Greys uns zufügte, kompenſieren würde. Sollten wir uns darin getäuſcht haben? Soll der Bruch der Freundſchaft noch för lichbeſiegelt werden) Die nächſte Woche wird dare die Antwort bringen. Läßt ſich der Sinn des Briten für Rea politik nicht durch Schlagworte umnebeln, ſo muß er erk daß jetzt oder nie der Augenblick da iſt, alte, an. De begangene Sünden wieder gut zu machen. Nach dem deutſch· franzö ſiſchen Vern Die afrikaniſchen Truppen 1870/½ 11. artigen Ausbau gehabt hat. Aber der Schwerpunkt der Tätigkeit des arbeitsfreudigen Mannes liegt doch in die er ſeit dem Jahre 1896 als Direktor der K mengetragene Sammlung Wagner. Ankäufe und ausgeführte B. ſtellungen waren in der Folgezeit hinzugetreten. Dem Enthuſi mus über die errungenen Siege war durch zahlreiche Schlachten⸗ bilder übergenug Rechnung getragen worden. Aber von dem, 18 Jahrhunderts vor ſich gegangen war, ließ die Nationalgal kaum einen Hauch derſpüren. Die Leiſtungen des Auslandes, ö denen die deutſche Kupſt des 19. Jahrhunderts ſich wiederholt rech kräftige Anregungen geholt hat, wurden wenig beachtet. Insbeſon dere waren die großen franzöſiſchen Meiſter, denen die modern Malerei neue Probleme dankt, ſo ziemlich auf den Inder Zur Entſchuldigung mag dienen, daß es zum Ankauf aus ndiſe Werke an Geld fehlte, denn der Landeskunſtfonds konn bei ordentlichen Erwerbungen für die Galerie nur na it n tigen Vertretung gebracht iſt, wie die graßen Meiſter der italieni⸗ Künſtler berückſichtigen, andere Mittel aber wünichten Zweck im Staatshaushalt nicht vorgeſehe 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt⸗ feſtgeſtellt, daß Herr v. Kiderlen ein Generalſtabswerk über den Krieg von 1870/71, das wohl auch ihm als Quelle diente, ſehr flüchtig geleſen hat. Die vom Staatsſekretär an⸗ geführten Zahlen ſtimmen wohl für den Beginn des Krieges. Später aber ſind noch erhebliche Verſtärkungen aus Afrika herangeholt worden. Insgeſamt haben nach den An⸗ gaben des Generalſtabswerkes mindeſtens 33800 Mann afrikaniſcher Truppen am Kriege gegen Deutſchland teilgenommen. Ferner aber ſind auch keineswegs jene 50 000 Mann franzöſiſcher Truppen zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung in Algier verblieben; vielmehr ſind auch von dieſem Truppenkörper nach Frankreich zurückgezogen worden, bis ſchließlich nur noch etwa 6600 Mann dort ver⸗ blieben. Letztere waren aber zum Teil vorbeſtrafte Leute, denen man nicht traute, zum Teil zählten ſie zur Fremdenlegion, die 1 man wegen der großen Zahl von Deutſchen erſt recht nicht zum Kriege gegen Deutſchland brauchen konnte. Die Beweis⸗ führung des Staatsſekretärs für die Harmloſigkeit der ſchwarzen Gefahr ſteht daher auf ziemlich ſchwachen Füßen. Die Beſorg⸗ nis, die weite nationale Kreiſe gerade in dieſer Frage ergriffen hat, wird durch ſolche„Aufklärung“, wie ſie Herr v. Kiderlen gibt, nur noch geſteigert werden. Aus der Kommiſſionsberatung des Marokko⸗Abkommens werden weitere Auszüge veröffentlicht. Wir geben davon in Ergänzung unſerer früheren eigenen Berichte die Erklärung ausführlich wieder, welche Abg. Baſſermann in der dem Vortrag des Staatsſekretärs folgenden Debatte am 17. d. Mts. abgab. Nach den Abgg. Bebel und Frhr. von Hertling be⸗ merkte der nationalliberale Redner: Im Plenum habe er den Standpunkt vertreten, daß Deutſchland Landerwerb in Marokko um den Preis eines Krie⸗ ges nicht wollte, daß aber von beſonderer Bedeutung die Auf⸗ rechterhaltung der Selbſtändigkeit Marokkos, d. h. die Fern⸗ haltung franzöſiſchen Protektorats, geweſen wäre. Was die allgemeine Meinung über Marokko anbelangt, ſo haben ſich die Anſchauungen über den Wert des Landes zwei⸗ fellos geändert, namentlich bezüglich der ganzen Montaninter⸗ eſſen. Damit ſei das Intereſſe des deutſchen Publikums und der ganzen öffentlichen Meinung gewachſen. Die Ent⸗ tkäuſchung konnte nicht ausbleiben. Die Betrach⸗ tungen des Staatsſekretärs über die Schwierigkeiten einer akltiven Marokkopolitik träfen bis zu einem gewiſſen Grade auf jede Kolonialpolitik zu. Hervorheben möchte er, daß die Behauptungen, daß in früheren Stadien Gelegenheit zu einer direkten Verſtändigung mit Frankreich gegeben geweſen wäre, nach den Ausführungen des Staatsſekretärs unrichtig ſeien und nicht mehr aufrecht er⸗ halten werden könnten. Die Frage bleibe offen, ob die Ent⸗ ſendung von Kriegsſchiffen nach Agadir ein Mittel war, welches dem Zweck adäquat war. Nach Anſicht ſeiner politiſchen Freunde ſei dies nicht der Fall. Redner betont weiter, daß die ſchweren Vorwürfe, die bis heute gegen die Leitung der auswärtigen Politik erhoben ſeien, angeſichts der Tatſache, daß, durch Frankreich veranlaßt, England ſich in die Verhandlungen eindrängen wollte, nicht erhoben worden wären, wenn das tatſächliche Vorgehen Deutſchlands in der Oeffentlichkeit bekannt geworden wäre und wenn man micht leider die Oeffentlichkeit gänzlich über die Stellung gegen⸗ über England im Unklaren gelaſſen hätte. Aus der Ausfüh⸗ rung des Staatsſekretärs gehe hervor, daß wir dicht an der e geſahr vorbeigegangen ſind, und es frage ſich wiederholt, ob das ſtarke Mittel der Entſendung des Kriegs⸗ ſchiffes nach Agadir im Einklang ſtehe mit dem, was wir erreicht haben und mit dem Einfluſſe auf die allge⸗ gemeine deutſche Politik, insbeſondere unſere Orient⸗ ol[itik. Es zeige ſich eben, daß man auswärtige Po⸗ Aik nicht machen könne in vollſtändiger Ent⸗ fernung vom Empfinden des Volkes;: dies habe die Leitung unſerer auswärtigen Politik verkannt und darin liege die Erklärung für die berechtigte Mißſtimmung im Volke. Das Motu proprio und das Zentrum. Die Zentrumspreſſe beginnt endlich ihr beredtes Schweigen lüber das neueſte Motu proprio zu brechen.„Schleſiſche Volks⸗ zeitung“(18. November) und andere Blätter teilen es mit und ſchließen die Bemerkung daran, daß„zwar kein abſolutes Verbot vorliege kirchliche Perſonen vor ein weltliches Gericht zu zitieren, nur müſſe dazu vorher die Genehmigung der geiſtlichen Behörde unter Strafe der Exkommunikation eingeholt werden.“ Daß darin eine unerhörte Verkümmerung der ſtaats⸗ bürgerlichen Rechte und ein Eingriff in die Gerichtshoheit des Staates durch Schaffung einer Zwiſcheninſtanz liegt, ſcheint dem Zentrumsblatt ziemlich gleichgültig. Es ge⸗ horcht und wagt weiter keine Einwendung. Daß das Zentrum auch als Partei dieſe Knebelun Abweſſung des Fremden zugunſten des Deutſchen mußte nicht nur eine langweilige Einſeitigkeit, ſondern auch eine Schädigung des öffentlichen Geſchmacks und eine ſtetig zunehmende Entwertung der Galerie herbeiführen. Das wurde anders, als Tſchudi das Direktorat übernahm. Der unter ſeiner Leitung verfaßte Katalog gibt im Vorwort genaue Auskunft über das Ziel, dem von nun an zugeſtrebt wurde. Die fremde Kunſt durfte nicht ignoriert werden.„Denn in Wirklich⸗ keit hat die Nationalgalerie,“ ſo heißt es wörtlich,„für die neue und neueſte Zeit die Aufgabe zu erfüllen, die für die Zeit bis zum Schluß des 18. Jahrhunderts den alten Gemäldegalerien ob⸗ liegt, ſie iſt eine Fortſetzung dieſer. UHeberdies iſt das Verſtändnis für die kreibenden Mächte in der Entwicklung der deutſchen Kunſt des 19. Jahrhunderts nur an Beiſpielen aus der vor allem maß⸗ gebenden engliſchen und franzöſiſchen Malerei zu gewinnen.“ HBereits auf der internationalen Kunſtausſtellung in Berlin 1896 konnte ein Ankauf neuer ausländiſcher Werke aus dem bom daiſer zu dieſem Zweck bewilligten Betrage des Allerhöchſten Dis⸗ oſitionsfſonds erfolgen. Im gleichen Sinne wurde die für Erwer⸗ kungen zur Berfügung des Kultusminiſters beſtimmte Hälfte aus Reinerträgnis der großen Kunſtausſtellungen verwandt. Und heiter wurden„in mehr ſyſtematiſcher Weiſe und unabhängig dem zufälligen Beſtand der jeweiligen Kunſtausſtellungen“ deutende und lehrreiche Werke außerdeutſcher Meiſter aus den An gewonnen, die hochherzige Freunde der Nationalgalerie ektion zur Verfügung ſtellten.„Dank dieſer Unterſtützung,“ in einem der jüngſten Kataloge,„kann ſich die Galerie ich nach dieſer Richtung einigermaßen neben den modernen Sammlungen anderer deutſcher Staaten behaupten, deren Fonds nicht in gleicher Weiſe gebunden iſt.“ 5 Gewiß, die Nationalgalerie in Berlin kaun ſich jetzt ſehen laſſen: ſie hatte innerhalb eines Dutzend Jahre eine Wandlung er⸗ lebt, die ſie zu einer erſtfloſſigen Galerie moderner Kunſt ſtem⸗ der katholiſchen Laienwelt Mannheim, 25. November. mitmachen wird, ſteht nach allem, was man von ihm erlebt hat, zu erwarten. Immerhin mag ihm das Motu proprio gerade in der etzigen Zeit, ſo kurz vor den Wahlen, nicht gerade angenehm ein. Erzberger muß zu ein zu hahnebüchenen „Auslegekunſt“ ſeine Zuflucht neh ſſten Gegenſatz zu dem klaren Inhalt des auptet er, in einer Rede in Dresden an lksztg.“ r. 267), daß es„ſich i lung er gerichtlichen Verhältniſſe des geiſtlichen Standes handele“; ſei„Einmiſchung in kirchliche Angelegenheiten“, wenn an ſich darüber aufrege; Offiziere müßten bei Beleidigungs⸗ unter einander auch erſt den Ehrenrat anrufen. Dieſe 8 bſt bei einem Erzberger ſozuſagen etwas ſtarker Tabak. Die Kurie bannt ſchlechthin alle Privatperſonen, die einen Prieſter zu verklagen wagen, „Laien oder Ordensperſonen, Mann oder Weib“, und Erzberger flunkert, daß es ſich nur um Sachen Klerus gegen Klerus handele. Die„Augs b. Poſbztg.“ bringt in Nr. 264 eine Zu⸗ ſchrift aus geiſtlichen Kreiſen, die ähnliches verſucht. Sie gibt zu, daß nunmehr allerdings ſämtliche Privatperſonen, die einen Geiſtlichen vor einem weltlichen Gericht belangen wollen, der Erlaubnis des Biſchofs bedürfen. Die Aenderung beſtehe jetzt darin, daß die Strafe, wenn die entſprechende Genehmigung nicht erholt werde, ohne weiteres und von ſelbſt einträte.„Wer ſich darüber aufregt,“ ſchreibt das Blatt weiter, „wiſſe offenbar nichts von dem frappierenden Analogon, das unſer Militärrecht dazu bietet.“ Das iſt der Widerlegung einfach nicht wert; denn wo wird ein Bürger, der etwa Urſache hat, ein Mitglied des Militärſtandes anzuzeigen, zur Rechen⸗ ſchaft gezogen, falls er nicht vorher dazu die Erlaubnis der Mili⸗ tärbehörde einholt. Umſo dreiſter iſt es allerdings, wenn das⸗ ſelbe Blatt nach bewährtem Muſter den Spieß umdreht und die deutſche Preſſe, die unabhängiger als die Zentrumspreſſe die ſtaatsbürgerlichen Intereſſen der Katholiken wahrt und die Gleichheit vor dem Geſetz verteidigt, die der Papſt mit einem Federſtrich zu gunſten des katholiſchen Klerus aufhebt. der„Hetze“ bezichtigt, die„aus Blumen Gift ſauge.“ Schöne Blumen! Aber noch iſt ſ f K — g N Deutſchland ein ſouveräner Staat, noch iſt das deutſche Volk Herrimeigenen Hauſe und, wenn es nicht von allen guten Geiſtern verlaſſen iſt, wird es das dem Klerikalismus und dem Zentrum gründlich zu Gemüt führen Die Reichstagswahlen 1912. Nationalliberale Wahlvorbereitungen. Reichstagsabgeordneter Baſſermann ſprach am Diens⸗ tag vor einer impoſanten Verſammlung in Sangerhauſen, wo der Landtagsabg. Wamhoff für die nationalliberale Partei kandidiert. Die„Sangerh. Ztg.“ bringt einen ſpalten⸗ langen Bericht über die Veranſtaltung, die eine machtvolle Kundgebung für die nationalliberale Sache bedeutete. Abg. Baſſermann fand mit ſeinen Ausführungen zur inneren und äußeren Lage begeiſterte Zuſtimmung. Am vergangenen Dienstag ſprachen mit großem Erfolg die Reichstagsabgeordneten Wachhorſt de Wente und Dr. Streſemann in Diepholz(5. hannoverſcher Reichstags⸗ wahlkreis). Die Verſammlung war von über 1000 Perſonen beſucht. Abg. Wachhorſt de Wente ſtellte wieder, wie ſchon ſo oft, die von den Gegnern immer noch nicht beantwor⸗ tete Frage, weshalb er denn eigentlich abgeſägt werden ſolle, was er oder ſeine Partei insbeſondere zum Schaden der Land⸗ wirtſchaft getan oder berſäumt habe. Er gab ſelbſt die Ant⸗ wort: Die Gründe liegen nicht auf wirtſchaftlichem, ſondern auf politiſchem, kulturellem Gebiete. Weil Wachhorſt als libe⸗ raler Mann liberale Ideen vertritt, weil er mit dem geſamten Liberalismus kämpft für Volksbildung und Volksrechte, für ein preußiſches Wahlrecht, nach dem jeder ſtimmen kann, wie es ihm ums Herz iſt, für weitere Fürſorge für die wirtſchaftlich Schwachen, die ſich nach einem eigenen Heim ſehnen— die Ko⸗ loniſation im Oſten!—, weil er gegen die unglück⸗ ſelige Herrenpolitik Front macht und freie Bahn ſchaffen möchte für die beſten Kräfte unſeres Volkes, deshalb wollen ihn Bund der Landwirte, Konſer⸗ vative und Zentrum mit aller Gewalt beſeitigen, deshalb greifen ſie zu dem verwerflichſten Mittel des perſönlichen An⸗ griffes, deshalb wollen ſie auch, wie ſie öffentlich erklärtk haben, in der Stichwahl dem Welfen ihre Stimms geben! Badiſche Politik. (Konſtanz, 24. Nov. Auf Angriffe des Zentrums⸗ blattes, der„Freien Stimme“ in Radolfzell, wonach ſich die Stellung der Handelskammer in Konſtanz in der Trage der⸗ Sſch fAFN• ah 1ta bg ahe n nicht mit den Wünſchen wehr genehmigt. des Wahlkreiſes Konſtanz decke, erließ die Handelskammer eine umfangreiche und energiſche Erwiderung, worin ſie auch die Stellungnahme des Reichstagsabgeordneten Schmid im Reichstag durchaus billigt. Agitation von der Kanzel. )(Ettlingen, 24. Nov. Auch in unſerem Reichstags⸗ wahlkreiſe hat das Zentrum mit der Agitation eingeſetzt, wenn zunächſt nur mit der Agitation von der Kanzel herunter. Es wird darüber aus Malſch dem„Raſt. Tgbl.“ folgendes berichtet:„Am letzten Sonntag wurde ſowohl im Frühgottedienſt als auch im Hauptgottesdienſt mit Nachdruck vor der liberalen Preſſe gewarnt und für die katholiſche Preſſe Propaganda gemacht. Erbaulich ſind derartige Dinge im Gottes⸗ hauſe gerade nicht. Eine Anfrage ſei uns geſtattet: Wir kennen wohl Zentrumsblätter, aber keine katholiſchen Zeitungen! Die Zentrumsblätter ſind doch nicht konfeſſionell, wenn man ſie fragt. Politiſche Blätter zu empfehlen, ſollte man doch wohl den Politikern überlaſſen. Im Intereſſe der Religion liegt es, ſie nicht zu politiſchen Zwecken zu mißbrauchen.“ Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 25. November 1911. Aus der Stadtratsſitzung vom 28. November. (Schluß.) Der Stadtrat nimmt Kenntnis von einem Schreiben der Reichsbankhauptſtelle Mannheim, worin dieſe dem Stadtrat für ſeine Beteiligung an der Feier der Einweihung des neuen Reichsbankgebäudes den Dank ausſpricht. Der Stadtrat genehmigt, daß die Verrechnung der Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung bei der Stadtkaſſe gegen die übliche Vergütung von 5 Prozent der laufenden Roheinnahmen der Stiftung geführt wird. Herr Geh. Kommerzienrat Generalkonſul Dr. Reiß hat der Armenkommiſſion zur Verteilung an Arme während des Winters 500 M. geſchenkt, wovon mit Dank Kenntnis genom⸗ men wird. Die aus Anlaß von Beſichtigungen und dergl. des Viktor Lenel⸗Stifts in Neckargemünd in die Sammelbüchſe ein⸗ gelegten Gelder ſollen zu beſonderen Veranſtaltungen für die Kinder Verwendung finden. Die Oberſchulbehörde überſandte im Juni ds. Is. den Ent⸗ wurf gemeinſchaftlicher Satzungen für die Eliſabeth⸗ und Liſelotteſchule. Ueber einige Punkte, die der Stadt⸗ verwaltung Anlaß zu Einwendungen gaben, wurden inzwiſchen Verhandlungen gepflogen, die nunmehr zu einer Einigung ge⸗ führt haben. Die neuen Satzungen werden dem Bürgeraus⸗ ſchuß in nächſter Sitzung vorgelegt werden. Für die Beſetzung erledigter Profeſſorenſtellen an den beiden Höheren Mädchenſchulen und an der Oberrealſchule 19 95 an das Großh. Unterrichtsminiſterium Vorſchläge er⸗ attet. Von 314 Schülern dor 5 ſtädtiſchen Mittelſchulen wurden Geſuche um Schulgeldbefreiung eingereicht, die nach den Anträgen der Beiräte verbeſchieden werden. Der Stadtrat nimmt Keuntnis von dem Bericht, den die Schulzahnarztlommiſſion des hieſigen Zahn⸗ ärzte⸗ Vereins über die Schulzahnpflege an der hieſigen Volksſchule in der Zeit vom 1. Juli 1910 bis 1. Juli 1911 er⸗ ſtattet hat. Der Bericht wird der Schulkommiſſion unterbreitet. Unter Vorbehalt der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird beſchloſſen, das Angebot von 48 Grundſtücken im Ge⸗ ſamtmaße von ca. 217000 Qm. zum Preiſe von 400 000 Mark anzunehmen. Mit dem gleichen Vorbehalt wird beſchloſſen, den Bau⸗ platz Eichendorffſtraße Nr. 20 unter den üblichen Bedingungen zu verſteigern, ſofern dafür der gleichzeitig feſtgeſetzte Anſchlags⸗ preis geboten wird. Die Erwerbung eines Grundſtücks neben dem Viktor Lenel⸗Stift in Neckargemünd wird genehmigt. Es wird genehmigt, daß die Polizei⸗ und Gendarmerie⸗ beamten aus den dem Geltungsbereich des Unterſuchungsamtes angehörenden Gemeinden im ſtädtiſchen Unterſuchungsamt in der Handhabung der Milchkontrolle ausgebildet werden. Dem Geſuch zweier Geſchäftsinhaber, den Chriſt baum⸗ verkauf vor den Quadraten N 5 und O 5 nicht mehr zit geſtatten, vermag der Stadtrat nicht zu entſprechen. Als künftigen Kirchweihplatz für den Stadtteil Feudenheim wird der Platz, auf dem zur Zeit die Wagen⸗ halle und das Wirtſchaftsgebäude der Straßenbahn ſteht, in Ausſicht genommen. Dem Antrage der Feuerwehrkommiſſion entſprechend ſoll bei der Berufsfeuerwehr von der Einſtellung neuer Pferde als Erſatz für abgängige Abſtand genommen merden; gleichzeitig wird die vorübergehende Mietung eines auto⸗ mobilen Mannſchaftswagens für die Berufsfeuer⸗ E e pelt, vor der ſelbſt anſpruchsvollſte Kenner des Auslandes hohe Achtung empfinden. Zähigkeit, organiſatoriſches Talent, feiner Geſchmack, ausgedehnte Kenntniſſe gehörten dazu, um dieſen Erſolg zu erreichen. Und es gehörte auch eine überzeugende Perſönlich⸗ keit wie Tſchudi dazu, um beſonders jene zahlungskräftigen Grö⸗ ßen der Finanzwelt, die der Galerie wertvolle Werke geſtiftet haben, zu ſolchem löblichem Tun anzuregen. Ueber die Erwerbung von Schöpfungen ausländiſcher Kunſt iſt aber der Ankauf vor⸗ nehmſter Leiſtungen der heimiſchen nicht vernachläſſigt worden. Menzel, Böcklin, Leibl, Klinger, Marcses, die erſten und beſten Na⸗ men ſind reich und vorzüglich zur Vertretung gelangt. Ebenſo iſt hervorzuheben, daß die Berliner Künſtler der Schadow⸗Zeit vor⸗ züglich zur Anſchauung gebracht ſind. Dazu eine Anordnung und Gruppierung, die der Wirkung der Kunſtwerke von Vorteil iſt, die Ueberſichtlichkeit wahrt und das Verſtändnis des Publikums fördert. Es iſt eine andere Nationalgalerie geworden— eine andere, die ſelbſt den Katalog der Trockenheit enthoben und mit einem belehrenden Inhalt bedacht iſt. Der Mann, der in jeder Beziehung eine aus ſamkeit entfaltet, der auch im Arrangement v lungen, ſo in der brillant inſzenierten füh Adolf von Menzels in der Beihilfe zu den Aüsſtellungen der Kunſthiſtoriſchen Geſellſchaft, in zahlreichen kunſtgeſchichtlichen Beiträgen zum Jahrbuch der preußiſchen Kunſtſammlungen und in verſchiedenen größeren Publikationen ſich rühmlichſt hervorgetan, fühlte leider im Sommer 1908 das Bedürfnis, ſich von Berlin, der Stätte ſeiner langjährigen Wirkſamkeit zu trennen und einem Rufe nach München zur Leitung der bayeriſchen Staatsgalerie zu folgen. Die Gründe für ſein Scheiden aus Berlin ſind der Oeffent⸗ lichkeit nicht verborgen geblieben: ſie hängen zuſammen mit der in gewiſſen Kreiſen herrſchenden Auffaſſung, daß die National⸗ galerie nur für deutſche Kunſtwerke und nicht für ausländiſche da gezeichnete Wirk⸗ hiedener Ausſtel⸗ rüng der Werke Vorf 3 5 ſei. Und ſo krak er einen einfährſgen Urlaub an, um dann zum 1. Juli 1908 in München an Rebers Stelle, aber mit erweiterten Befugniſſen, zu treten. Der vermeintliche„Preuß“ wurde natürlich von den Münch⸗ nern, auch von den dortigen Männern der Zunft, mit einem ge⸗ wiſſen Mißtrauen empfangen, zumal er ſogar direkt aus Berlin kam. Aber Tſchudi ging, während die öffentliche Diskuſſion lebhaft das Thema behandelte, was von ihm zu erwarten ſei, friſch ans Werk, indem er zunächſt ſtark in die alte Pinakothek griff. Daß ihre Reorganiſation geboten ſei, überhaupt eine Sichtung, Neu⸗ ordnung und Auffriſchung unbedingt geſchehen müſſe, konnte ſich angeſichts der vollgepfropften Säle kaum jemand verhehlen. Schon Reber hat die beängſtigende Fülle durch Ausmerzung von etwa ſechzig Bildern mildern wollen, aber würdige Kommiſſionen fan⸗ den dieſen Eingriff zu gewaltſam und entſchieden: mehr als ſechs dürfen es nicht ſein. Nun, Tſchudi brachte, um Licht und Luft und Raum zu gewinnen mehr, als einige hundert Bilder hinaus. Und weiter noch: er holte ſich dafür aus den Filialgalerien 3u Schleißheim, Augsburg und Erlangen einige Dußend beſonders wertvolle Werke, um gewiſſe Schulen und Meiſter in der alten Pinakothek beſſer kennzeichnen zu können. Großes Lamento darob in den betroffenen Städten, beſonders in Augsburg, das mindeſtens den geraubten Tintoretto(Chriſtus bei Marig und Martha) und Jacopo de Barbaris intereſſantes Stilleben dom Jahre 1504 zurückhaben wollte. Doch die Klagen, Proteſte, flammenden Re⸗ den in Landtag und Stadtverordnetenverſammlung und der Fe⸗ derkrieg halfen nichts— Tſchudi gab die Bilder nicht heraus. Und ſo kam der 18. Dezember 1910 heran, an dem die lange ber⸗ ſchloſſen geweſene alte Pinakothek wieder geöffnet wurde. Die Münchener ſtrömten hin und— fühlten ſich beſiegt. Eine Um⸗ wälzung hatte ſtattgefunden, die die reichen Schätze der alten Pinakothek zur vollen, entzückenden Geltung kommen ließ: Jedes Bild für ſich und doch in Verbindung mit der Gruppe, nie mehr 4* — Mannheim, 25. Novemder. pvpfern darf. General⸗Augelger. Cbeabblatt) .Der Stadtrat befürwortet auf eine Anfrage Gr. Bezirks⸗ zirksamts— Polizeidirektion— die verſuchswelſe vollſtandige Aufhebung des§ 83 der Straßenpolizeiordnung, wonach auf der Friedrichsbrücke Fußgänger den rechtsſeitigen Gehweg zu benützen haben, Fuhrwerke, einſchließlich Droſchken, Motorwagen, Handwagen und Karren einander nicht vorfahren dürfen und von den Motorwagen, Motorradfahrern und Rad⸗ fahrern ein mäßiges Tempo einzuhalten iſt. Ein Geſuch um Stundung der Straßen⸗ und Gehwegkoſten auf Grund der darüber vom Bürgeraus⸗ zum Zwecke der Förderung des Baues von Kleinwohnungen erlaſſenen Grundſätze wird abgelehnt, weil die Vorausſetzungen für die Gewährung der Stundung nicht erfüllt ſind. Dem Philh armoniſchen Verein werden zur Ab⸗ haltung der Chorproben für die Mahler⸗Gedenkfeier im nächſten Frühjahr die nachgenannten ſtädtiſchen Lokale über⸗ laſſen: a) der ehemalige Bürgerausſchußſaal: Montags, Don⸗ nerstags und Freitags abends; b) die Aula der Luiſenſchule: Mittwochs und Freitags abends; c) die Aula des Ralgymna⸗ ſiums: Mitwochs und Donnerstags abends. Zur Anſchaffung von zuſammenlegbaren Bänken für Schulfeiern und dergl. ſollen für die Turnhalle der Oberrealſchule je 360 M. in den Voranſchlag des Hochbauamts für die Jahre 1912 und 1913 eingeſtellt werden. In der Aula der Luiſenſchule ſoll zur Verbeſſerung 95 ein weiterex Beleuchtungskörper angebracht berden. Die Entſchließung über den Antrag des Hochbauamts auf Vergebung der Linoleumlieferung für die Kirchgarten⸗ ſchule in Neckarau wird vorläufig verſchoben, weil die einge⸗ gangenen 6 Angebote infolge des Zuſammenſchluſſes der Lino⸗ leumfabriken alle den gleichen Preis fordern. Das Hochbauamt wird zunächſt zur Erſtattung anderweiter Vorſchläge auf⸗ gefordert. Der Abbruch des in die Ifflandſtraße hineinragenden Magazingebäudes S 7, 2 wird an den Unternehmer Franz Molitor hier vergeben. Von der Einladung des Geſangvereins„Liederhalle“ zum Konzert am 26. ds. Mts. wurde Kenntnis genommen. Die Fahrt des Freiballons„Lanz⸗ Schütte“ nach Böhmen. Ueber die letzte Fernfahrt des Freiballons„Lanz.Schütte“ wird uns von einem Teilnehmer, Herrn Diplomingenieur Zapf, folgende anſchauliche Schilderung gegeben: Den kurzen Berichten der hieſigen Tageszeitungen über die letzte Fahrt des Freiballons„Lanz⸗Schütte“ des Mannheimes Ver⸗ eins für Luftſchiffahrt möchte ich als einer der Mitfahrenden eine etwas ausführlichere Darſtellung folgen laſſen, weil dieſe Fahrt in jeder Beziehung ſo vielgeſtaltig und abwechslungsreich verlaufen iſt, daß ſie gewiß auch in weiteren Kreiſen lebhafter intereſſieren wird. Die Wetterlage am Vormittag des letzten Mittwoch war zunächſt nicht derart, daß eine Ballonfahrt unker allen Umſtänden hätte gemacht werden können, denn einmal hatte der Regen die Luft zu„hohem Streben“ ſehr gemildert und zwei⸗ tens ließ die nur ſehr geringe Luftbewegung in den erſten 100 Metern bermuten, daß man eine ſehr langſame Fahrt haben und wahrſcheinlich nicht allzu weit kommen würde. Kurz und gut, unſer Führer, Herr Oberleutnant Lenders, zeigte zunächſt merklich Neigung überhaupt nicht zu ſtarten. Zum Glück hatten ſich noch 2 Gäſte darunter Frau Hedwig Röchling, zur Mit⸗ fahrt gemeldet und ihr beſonders wollte es der Führer nun doch nicht antun, daß ſie enttäuſcht wieder nachhauſe zurückkehren ſollte, nachdem ſie trotz des wenig einladenden Wetters den Weg zur Rheinau nicht geſcheut hatte. Ihr war es daher auch eigentlich in erſter Linie zu verdanken, wenn wir dann doch ſolch herrliche Fahrt genießen durfte. Um 10 Uhr vormittags war der Ballon ſoweit fertig zum Auf⸗ ſtieg vorbereitet, daß ſofort nach Ankunft der Gäſte an den Aufſtieg gedacht werden konnte, der dann auch um 10.23 Uhr unter herz⸗ lichem„Glück ab“ der Zurückgebliebenen von ſtatten ging. Zu⸗ nächſt trieben wir unter einer ſchwachen nördlichen Briſe mit etwa 1½—2 Sekundenm. gegen Brühl, das wir jedoch nicht ganz er⸗ reichten, denn in einer Höhe von a. 900 Metern begann der Wind plötzlich nach rechts zu drehen, ſodaß wir nach Verlauf einer guten halben Stunde den Weg über Rohrhof gegen Rheinau zu ge⸗ nommen und etwa 700 Meter nördlich der Luftſchiffhalle auf 1400 Meter angelangt waren. Zu dieſer Zeit hatten wir die unterſte Wolkenſchicht bereits unter uns und begannen langſam in die zweite einzudringen, ſodaß wir bald von der Erde nichts mehr ſehen konnten. Nun galt es genau zu beobachten, wohin ſich der Kurs wenden würde, damit wir an Hand unſerer Karten wenig⸗ ſtens den ungefähren Fahrtverlauf feſtſtellen konnten. Wir ſtiegen zunächſt weiter auf 2200 Meter, womit wir den Rand der zweiten Wolkenſchicht erreicht hatten und mußten zu unſerem Leide er⸗ fahren, daß noch eine weitere 3. Schicht in etwas—800 Metern über uns durchbrochen werden müßte, wenn wir die Sonne direkt begrüßen wollten. nicht möglich war. Jetzt erkannten wir auch, daß die Wolken über uns in faſt genau öſtlicher Richtung dahinzogen und da wir auf dieſem Kurſe ſicher ſein konnten, daß wir immer über Land bleiben würden, ſo ſuchten wir dieſe Strömung zunächſt zu erreichen.„Na, ſo geben wir ihm ſchnell einen Schluck aus der Pulle“]! Mit dieſen Worten hatte unſer Führer auch ſchon den Inhalt einiger Ballaſtſäcke über Bord gegeben. Schnell ſtrebte der Ballon aufwärts, aber es währte nicht lange, ſo zeigte er wieder Neigung zum Fallen. Es ſchneite und zwar recht erheblich, wie ſich bei näherem Zuſehen er⸗ kennen ließ und der zunehmenden Schneelaſt hatten wir es zu verdanken, daß unſere Ballaſtausgabe ſolch geringe Wirkung er⸗ zielte und uns nur wenige 100 Meter höher brachte. Noch einmal, ehe wir auch in die 3. Wolkenſchicht eintauchten, ſollten wir die Erde ſehen. Die beiden unteren Wolkenſchichten hatten ſich all⸗ mählich zu einer einzigen vereinigt, die ab und zu an weniger dich⸗ ten Stellen einen, wenn auch verſchwommenen Blick nach unten gewährten und uns um 11.10 Uhr ein Bahnviadukt etwas deutlicher vor Augen führte, das unſer Führer als das in der Gegend nörd⸗ lich von Eberhach im Illerthal gelegene erkannte, uns aber auch gleichzeitig davon überzeugte, daß wir uns mit einerſ enor⸗ men Fahrt voran bewegten, ſoweit man dies an der Fahrt ſchätzen konnte, mit welcher der Tampen des aushängenden Schleppſeiles über die Landſchaft dahinzugleiten ſchien. Doch nicht lange, dann hatte ſich die Wolkendecke wieder geſchloſſen und es ſchien ſich keine Gelegenheit zu weiterer Orientierung mehr bieten zu wollen. Unſer Kurs war vorläufig nach derſelbe geblieben, wie wir erneut hatten feſtſtellen können und ſo warteten wir zunächſt der Dinge, die da kommen ſollten. Gegen 12 Uhr hatten ſich wieder mehrere Durchblicke in der Wolkenſchicht gezeigt, durch deren einen wir unſeren Uebergang über den Main in der Nähe von Kitzingen feſtſtellen konnten. Nun war es Zeit hochzugehen, wenn wir die Sonne noch ſehen wollten und ſchnell waren wieder einige Säcke Ballaſt über Bord gegeben. Nach 10 Minuten hatten wir den oberen Rand der über uns gelegenen Wolkenſchicht er⸗ reicht. Herrlich war der Anblick, der ſich uns hier bot. Ueber uns der blaue Himmel, aus dem die Sonne freundlichſt ihre warmen Strahlen ſpendete, unter uns ein herrlich beleuchtetes Wolkenmeer mit all jenen feinen Stimmungen und überwäl⸗ tigenden Kontraſten in Farbe und Formen, wie ſie nur die Natur hervorzuzaubern vermag! Wie ſeltſam berührt es einem da oben, wenn plötzlich in tiefen Wolkengründen ein von lichtem Strahlen⸗ kranz umgebenes Schattenbild des Ballons auftaucht, hineingezaubert in ein Meer, ſeltſamſter Nebelgeſtalten! Luft⸗ ſchifferſonne nennt der Bereiſer der Lüfte dieſe Erſcheinung, denn ſie bietet ſich nur, wenn die Sonne frei und unbeirrt ihre Strahlen auf den Ballon werfen kann, ſolange derſelbe über einem Wolken⸗ meer dahinſchwebt. Weß das Herz voll iſt, deß geht der Mund über, ſo heißt es in einem alten Sprichwort; bei uns war es dort oben für kurze Zeit anders, denn die plötzliche Luftveränderung hatte den Magen nicht unweſentlich unterſtützt, ſeine Rechte geltend zu machen. So köſtlich haben die Fahrtteilnehmer gewiß ſeit langer Zeit nicht gefrühſtückt, als an jenem Morgen auf 3300 Meter Höhe in dem herrlichen Gefühle unbeſchränkter Freiheit und dem Ausblick auf jene Zauberbilder des weiten Wolkenmeeres. Die Höhe über 3000 Meter zu erklimmen, hatte viel Ballaſtopfr von uns gefordert und da wir darauf bedacht ſein mußten, noch ge⸗ nügend Vorrat für die Landung zu behalten, ſo beſchloß unſer Führer gegen.45 Uhr, den Ballon langſam fallen zu laſſen. Nut ungerne nahmen wir Abſchied von den lichten Höhen dort oben, aber es half alles nichts. Nach zweimaligem kräftigen Ventilziehen zeigte unſer Variometer bald, daß wir mit zirka 2 Sek.⸗Meter den Abſtieg begonnen hatten. Wir hatten nach unſerem Kurs und in der geſchätzten Fahrt gerechnet, daß wir wohl im Fichtel⸗ gebirge landen würden, damit wir, wenn irgend möglich, noch am Abend nach Mannheim zurückkehren könnten. Infolgedeſſen hatten wir beſchloſſen, uns zunächſt auf zirka—700 Meter fallen zu laſſen, uns dann langſam der Erde weiter zu nähern, um zu⸗ letzt bei einer gemütlichen Schleppfahrt eine geeignete Landeſtelle auszuſuchen. Wie groß war darum unſer Erſtaunen, als wir bereits in 1000 Metern ein hohes Gebirge mit weiten Schnee⸗ feldern unter uns auftauchen ſahen, dem wir uns in raſchem Falle näherten. Um nicht in die Baumkronen zu geraten, galt es ſchnell den Fall zu hemmen, um dann ſo gut es ging, an ge⸗ eigneter Stelle zu landen, da eine Orientierung im Augenblick So fielen wir allmählich in völliger Windſtille gegen den Rand einer Walblichtung auf abfallen⸗ dem windſchattigem Gelände und ſenkten uns.55 Uhr ſanft in die Kronen der erſten Baumreihen. Die erſte Landung war damit ſo damenmäßig wie nur möglich, vollzogen. Es galt jetzt, den Ballon auf die Waldlichtung hinauszubringen, was wir durch Vorholen an den Aeſten der umſtehenden Bäume ſich verfangen und ließ uns nicht genügend freikommen. So verſuchten. Leider war unſere Mühe vergeblich, denn das Schleppſeil hatte hatten wi ächſt inuten den Baumkronen zugebracht und waren durch den von den Aeſten abfallenden Schnee ſchon reichlich naß geworden, als unſer Führer vorſchlug, den Ballo an einem Baum feſtzubinden, um einen Mann ausſetzen zu können. Mit Mut und vielem Gottvertrauen zu meinem nicht ſehr waſſerdichten Anzuge begab ich mich auf die Kletterreiſe, die ſich zu einem außergewöhnlichen Bade geſtaltete. Jeden. falls kam ich ziemlich durchnäßt unten an und war nicht ſehr freudig überraſcht, als ich gleich zirka 15 Zentimeter hohen taunaſſen Schnee antraf, in dem auch die dichteſten Stiefel auf die Dauer nicht ſtandhalten konnten. Nachdem durch Ve ziehen der Ballon wieder einigermaßen ins Gleichgewicht g bracht worden war, ſteckte unſer Führer das Schleppfeil los u nun zog ich an einer anderen Leine den Ballon auf die Licht hinaus, einem geeigneteren Landeplatz entgegen. Ganz allmä ſenkte ſich der Ballon durch die letzten 20 Meter und ſanft ſetzte der Korb nun endgültig zuf der feſten Erde auf, Solch„ſe glatte Landung“ hatten wir allerdings nicht erwa⸗ Nachdem jetzt noch unſer zweiter männlicher Reiſegefährte Korb verlaſſen hatte, um denſelben von außen mit feſtzuhalte übergab Herr Oberleutnant Lenders Frau Röchling die Rei leine, damit ſie den Ballon endgültig zur Strecke bringen ſollt was denn auch ohne Schwierigkeit gelang. Soweit— es war.05 Uhr geworden— war die Fah herrlich verlaufen, aber wohin wir gekommen waren, erfuhren wir erſt, nachdem ſich der erſte Fremde eingefunden hatte. Kau, trauten wir unſeren Ohren, als uns der Mann ins Er z gebirge verſetzte und uns mitgeteilt hatte, daß wir uns in d Nähe von Pfaffengrün zwiſchen Joachimstal und Schlacken⸗ werth befänden, Frau Röchling hate ſchon vorher in lieben würdigſter Weiſe gleich nach der definitiven Landung den We nach Pfaffengrün angetreten, ohne allerdings zu wiſſen, dieſer Name, dem Ort, den wir vorher geſichtet hatten, eigen wa um einen Wagen und Hilfsmannſchaften zu beſorgen. Unterdef hatten wir begonnen, den Ballon klarzumachen, ſo daß wir beim Eintreffen der Hilfe gleich mit dem Verpacken beginnen konnten Es gebührt an dieſer Stelle ein beſonderes Lob den Männ⸗ die uns zu helfen gekommen waren dafür, daß ſie in höflichſter und zurückhaltendſter Weiſe unſeren Anordnungen Folge leiſtete⸗ ſo daß es unter Berückſichtigung des unebenen ſteinigen und ve ſchneiten Terrains doch möglich war, das geſamte Material i der verhältnismäßig kurzen Zeit von knapp 30 Minuten zu ber⸗ gen. Bald kam auch der Wagen und nach ſtattgehabter Löhn gings dann zu Tal; der Wagen mit dem Ballon nach Joagchi tal, als der nächſten Bahnſtation überhaupt, wir Inſaf Führung dreier hilfsbereiter Männer zu Fuß gen Schl werth als der nächſten Schnellzugsſtation. Im„Renthaus“ genehmigten wir das wohlverdiente Abend brot bei kurzer Raſt, bis wir um.30 Uhr die Heimreif antreten mußten, die uns am anderen Mittag wohlbehalte wieder gen Mannheim brachte. Unvergeßlich werden allen Teil — ie ſie miteinander teilen konnten, es gab nur wenige, dafür abe um ſo ſchönere Stunden zu verleben in der angenehmen Geſel ſchaft einer liebenswürdigen Vertreterin des ſchwachen Geſchlech wie eines ſtets freundlichen, erprobten Führers! Glücke 5 Die 14. Allgemeine Armenpfleger⸗Verſammlung am Dienstag, den 28. November, abends 8 Uhr, im Saale des alten Rathauſes, F 1, 5, mit folgender Ta nung ſtatt: 1. Vortrag des Herrn Nervenarztes Dr. Ma Friedmann über:„Trinkerfürſorge“. 2. Referat des Herrn Stadtrechtsrats Dr. Sperling über:„Die in Dresde ſtattgehabte Jahresverſammlung des Deutſchen Vereins Armenpflege und Wohltätigkeit.“ * Verſammlung des Badiſchen Landes⸗Wohnungs⸗Verei Donnerstag, den 30. November, abends 8¼ Üthr, hat der Landes⸗Wohnungs⸗Verein im Einvernehmen mit der St tung eine große öffentliche VBerſammlung in hardushof einberufen. Es iſt das erſtemal, daß der Badiſche L. Wohnungs⸗Verein, der auf Einladung des Miniſters des Fune März ds. Is. gegründet wurde, in Mannheim vor die breite lichkeit tritt. Bekauntlich hat er ſich die Aufgabe geſtellt, in die Kräfte zu vereinigen, die im ganzen Großherzogtum auf ei ſerung der Wohnungsverhältniſſe hinwirken. Der Verein ha zahlreiche Einladungen verſandt, in denen ein Vortrag von Dr. Kampffmeyer, dem Geſchäftsführer des Landes⸗Wohnungz eins, über das Thema angekündigt war: Was können wir tu⸗ die Wohnungsverhältniſſe zu beſſern?“ Das Programm des iſt jetzt dadurch bereichert worden, daß zunächſt Stadtſy Landmann über Wohnungsverhältniſſe nungsreform in Mannheim ſprechen und ſich Referat von Dr. Kampffmeyer über Ziele und W Badiſchen Landes⸗Wohnungvereins anſchlie Alle, Männer und Frauen, die der Wohnungsreform, dieſ ſten ſozialen Frage der Gegenwart, Intereſſe entgegenbringen, ft ſich die Gelegenheit nicht entgehen laſſen, ſich an dieſer bochbe ſamen Kundgebung zu beteiligen. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Son 26. November, vormittags 10 Uhr, in der Chriſtuskirche gende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Buße“ von ende 8 ſohn(1800 bis 1847), 2.„Gott iſt die Liebe“ von Engel(1 bis 1877). *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag Schuhmachermeiſter Friedrich Schmidt, wohnhaft mit ſeiner Ehefrau Dina geb. Nohe. eeeeee — B —— als zwer Bilder übereinander, gut gewählte Hinkergründe, melſt der charakteriſtiſchen Farbenſtimmung der betreffenden Schule vorzüglich angepaßt, Lichtfülle, ſorglich erwogene Benennungen und Datierungen, kurz überall der kluge Geiſt, der ſeine Geſchmack, die ordnende Hand erkennbar. Das ſchlug durch, und ſeitdem war der Zweifel an dem„Preuß“ geſchwunden. Kaum iſt das Werk gelungen, kaum cine kurze Raſt nach den Mühen ünd Sorgen der Arbeit genoſſen, und ſchon hat das Schick⸗ ſal den wackeren Mann in den Sand geſtreckt. Wilhelm Jenſen. Jenſen iſt kot. Wohl— es ward keiner von den ganz Großen mit ihm zu Grabe getragen, aber doch ein Großer und in gewiſſer Hinſicht ſogar eine überragende Perſönlichkeit. 5 Man kannte und kennt Jenſen vor allem als den Verfaſſer ſpannender hiſtoriſcher Romane— und faſt in jedes ſeiner Werke iſt ja die Hiſtorie verwoben—, aber das, was ſeinen Schöpfungen dauernden Wert gibt, ſind nicht ſo ſehr die mit ſicherer Hand entwor⸗ fenen hiſtoriſchen Gemälde— erſt dort, wo der Menſch Jenſen in die Erſcheinung tritt, wo ureigenſtes Lebensleid und perſön⸗ lichſte Erfahrungen zu geſtalten beginnen, erſt dort wird er der Meiſter, dem ſein Volk den Tribut der Anerkennung mit Recht „Runenſteine“ und Luv und lee“, da siſt das herrliche Dop⸗ peldenkmal, das ſich der Künſtler Jenſen geſetzt hat, und keine Mißgunſt, keine„Aenderung des Geſchmackes“ wird es ſtürzen. Der Verſtohrbene war einer der ſogenannten alten Schule, er war„Materialiſt“, und ſicher ſind ſeine philoſophiſchen Betrach⸗ tungen ſeine Weltanſchauung und Lebensauffaſſung nicht ſo tief⸗ gründig, daß man jedes ſeiner Worte unbeſehen hinzunehmen brauchte; man kann ein ganz anderes Weltbild in ſich tragen, aber Ftroßdem wird man vor dem ſchier unerſchöpflichen Reichtum an Phantaſie, der glänzenden Erzählungsgabe, der warmen, echt dichteriſchen Anteilnahme an Dargeſtelltem und Dargeſtellten jede kleinliche Kritik gern vergeſſen. Jenſens geradezu heilige Liebe zum Meer, ſeine tiefe Ehr⸗ furcht ſelbſt dem Kleinſten in der Natur gegenüber, ſeine Freude an ſelbſtſicherer Kraft, ſeine vornehme Scheu vor jedem gewalt⸗ ſamen Eingriff in den durch die Charaktere bedingten Gang der Geſchehniſſe, ſie feiern in dieſen ſeinen größten Werken ſolch reine Triumphe, daß wohl auch ein„Gegner“ ſich zur Bewunderung hin⸗ geriſſen fühlt. 5 Jenſen war ein äußerſt produktiver Schriftſteller, und ſo iſt es nicht zu verwundern, wenn manche ſeiner geiſtigen Kinder un⸗ verdient andern, beliebtern, weichen mußten. Dauernd in der Gunſt des Publikums erhalten haben ſich außer den ſchon Ge⸗ nannten die brächtige Novelle„Karin von Schweden“,„Nirwana“, „Die Pfeifer vom Duſenbach“,„Aus ſchwerer Vergangenheit“, „Am Ausgang des Reiches“,„Die Roſen von Hildesheim“ und„In der Fremde“. 55 5 Auch auf dramatiſchem Gebiete hat ſich Jenſen betätigt, aller⸗ dings mit wenig Glück. Um ſo größeren Beifall ſand ſeine hrik, wovon der Gedichtband„Vom Morgen zum Abend“ ein beredtes Zeugnis ablegt.„ Nun hat ihm ein Größerer ſein nralt Schlaflied geſungen. Nun mag wohl ein Berg von Kränzen ſich über deinem Grabe türmen, du treuer Sänger,— aber keiner kann denen gleichen, die du dir ſelber wandeſt, den unverwelklichen Kränzen, die da hängen im Tempel der Unſterblichen. Der Menſch Jenſen iſt tot, es lebe der Dichter! 8 Kurt Kiſpert. —— Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Die Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ am Sonntag dirigiert Artur Bodanzky. Montag, den 27. ds. geht bes Luſtſpiel„Das Glas Waſſer“ zum 3. Male in Szene. allgemeine Billettverkauf für die beiden Büller⸗Gaſtſpiele nerstag, den 30. ds.„Der Raub der Sabinerinnen“ und Freit den 1. Dezember„Charleys Tante“ beginnt Montag, den vember, vorm. 10 Uhr. Liſztgedenkfeier des Richard Wagner⸗Verbanbe Der Kartenverkauf für die Liſzt⸗Gedenkfeier des Wagner⸗Verbandes beginnt Montag, 27. November, woſelbſt auch die Einzeichnungsliſte für die nach de im Parkhotel ſtattfindende geſellige Zuſammenkunft Hierzu ſind Einführungen durch Mitglieder ſeſtattet. Preis für das Büffet beträgt inkl. Getränke 3 M. pro 9 die an dem betreffenden Abend im Parkhotel zu entricht Die Liſte wird am 1. Dezember geſchloſſen. Schriftliche? 1 dungen für das Parkhotel nehmen noch entgegen Frau D Laatſch, Ludwigshafen, Maxſtraße 48 u. Frau Direktor Böge Mannheim, I. II, 21(Telephon 1750). Die Kriſe am Dresdener Hoftheater. Die Meldungen von einer Kriſe am Dresdener Hoftheater tigen ſich nur teilweiſe. Es handelt ſich zumeiſt um das unk o lterbare Gerücht, daß Generalmuſikdirektor v. Schuch ſeir Dresdeuer Poſten verlaſſen und nach München überſſedeln werd Auf eine Anfrage bei Schuch, der ſich gegenwärtig in München auf hält, erklärte dieſer, daß er die umlaufenden Gerüchte von d au nicht kontrollieren könne, während die Generaldirektion der Hoft die Erklärung gibt, daß bei ihr nicht das geringſte von eine gange von Schuchs bekannt ſei. Schuch ſoll nur verſtimmt man bei der Tieferlegung des Orcheſterraumes ſeine Wünf berückſichtigt hat. Hinſichtlich der Tieferlegung des Orch lautet, daß der alte Zuſtand des Orcheſterraumes wie werden ſoll, alſo das Orcheſter wird wieder ünker geleg 4. Senr. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 25. November. Eeine Alleinfahrt unternahm geſtern Herr Diplominge⸗ mieur Ehriſtians von der Luftſchiffwerft Rheinau mit dem Jveiballon„Lanz“. Der Aufſtieg erfolgte um halb 9 Uhr. Der Ballon flog mit ca. 40 Kilometer Geſchwindigkeit in faſt weſtlicher Richtung über die Pfalz. Bei Bergzabern erreichte er die Vogeſen. die Grenze nicht überſchritten werden ſollte und da eine dicht über den Bergen lagernde Wolkenſchicht die Orientierung ſehr erſchwerte, wurde ſchon um ½12 Uhr zur „Landung geſchritten, die bei Bävental, 10 Kilometer ſüdlich bon Bitſch in Lothringen, glatt erfolgte. Ueber der Pfalz ſchwebte der Ballon in einer Höhe von 450 Metern. Ueber den Bergen betrug die Höhe etwa 1000 Metey. Todesfall. Nach langem ſchweren Leiden iſt in Karls⸗ kruhe der Großh. Bad. Kammerherr Major a. D. Paul von Nathuſius geſtorben. Der Dahingeſchiedene war in der Karlsruher Geſellſchaft eine wohlbekannte Perſönlichkeit von liebenswürdigem und entgegenkommenden Weſen. portliche Rundſchau. BVorherſagungen für in⸗ und auslänbiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter.) Sonntag, 26. November. 85 Autenil. Priz La⸗Toucgues: Chauvigny J1— Ochmianua. Brigz Magne: Milane— Lord Burgoyne. Prix Richard Henneſſy: Canteloup— Prince de Saint Tauxin. Prix de Chantilly: Primeur II1— Coquet II. Prix Newmarket: Kiphares— Onvide. Prix Ardent II: Les Aldudes— Natafia II. Von Cag zu Tag. 5— Eine unglückliche Mutter. Berlin, 25. Nov. Als die im Hauſe Luiſenſtraße 4 wohnende Frau Ritter heute Morgen ihre Wohnung verließ, legte ſie ihre beiden Kinder, zwei Mädchen im Alter von 25 und z Jahren in einen Waſchkorb in der Nähe des Herdes. Herüberſpringende Funken ſetzten das Bett in Brand. Das ältere Mädchen erkitt ſo ſchwere Brandwunden, daß es in kurzer Zeit verſtarb. Das jüngſte Kind erlitt ſchwere Brandwunden. * Letzte Rachnichten und Telegramme. Trier, 25. Nov. Die Moſel führt bei 31 Zentim. Pegel⸗ ſtand Hochwaſſer. Der Fährbetrieb iſt eingeſtellt. Herzberg i. Schl., 25. Nov. Seit geſtern abend herrſcht im Gebirge und im Tal kräftiger Schneefall.(Frkf. Ztg.) RMNewyork, 25. Nov. Rooſeveld erklärte einem Berichterſtatter der„World“ er habe infolge eines Artikels der Outſoc in welchem die Politik der Regierung gegenüber den Truſts kritiſiert wird, zahlreiche Zuſchriften erhalten, in denen ihm politiſche Unterſtützung zugeſagt wird. Er hoffe aufrichtig, daß ihn niemand als Präſidentſchaftskandi⸗ daten aufſtelle. 5 W. Rio de Janeiro, 25. Nov. Die Blätter melden: Die Jage in Bernambuco iſtſehrern ſt. Es kam zu einem Stra⸗ genkampf zwiſchen den Poliziſten und den Anhängern des Ex⸗ kriegsminiſters Sarrato. Es ſollen 11 Perſonen getötet worden ein. Der Straßenbahnverkehr iſt unterbrochen. Die Läden ſind geſchloſſen. e s be eu 5 Die Exploſion der Oeltuchenfäbrit in Liſſabo ., Liverpool, 25. Nob. Unter den Trümmern der Oel⸗ fuchenfabrik wurden noch 8 bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Menſchen gefunden. Damit erhöht ſich die Zahl der Toten NKRuf 21. 8 98 Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 25. Nop.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Ausſperrung in der Berliner Metallinduſtrie wird am näch⸗ ſen Donnerstag erfolgen. Irgendwelche Vergleichsvorſchläge zur Beilegung des Formerſtreiks, der die Urſache der Ausſperrung iſt, ſind bisher von keiner Seite gemacht worden. Ein ungewöhnlich großer Poſtdiebſtahl. 300 000 M. entwendet. Berlin, 25. Nov. Ein ungewöhnlicher Poſtdiebſtahl, bei dem für einige Stunden wenigſtens dem Täter nicht weniger als 300 000 M. in die Hände gefallen ſind, iſt in der vergange⸗ nen Nacht verübt worden. Bei einem Poſtwagen, der ſeine üb⸗ iche Sammeltour machte, wurde durch Nachſchlüſſel der Verſchluß geöffnet und aus dem Wagen ein großer Sack, in GAee ——— —̃̃— Sonach kann alſo nicht der mindeſte Grund für einen Weggang v. Schuchs vorliegen. Ernſt Hardt's neues Drama. Ernſt Hafrdt, der Dichter des„Tanutris“, errang geſtern, wie uns unſer Berliner Bureau mitteilt, mit ſeinem Zaktigen Fauerſpiel„Gudrun“ im Leſſingtheater einen unge⸗ Euren Erfolg. Wie der Titel ſagt, iſt der Stoff dem Gudrunliede entnommen und zwar umfaßt die Tragödie die ahre, die Gudrun, entführt vom Normannenkönige Hart⸗ A, im Lager der Normannen zubringt. Gudrun liebt Hart⸗ Aber ſie vermag nicht, ſich ihm hinzugeben. Sie trotzt dieſer e, weil ſie dem Königsgeſchlecht der Hegelingen entſtammt. ieſem Konflitt des Herzens und der Ehre geht ſie unter, wie eine der ſtolzen, aber menſchlich ſchwer begreiflichen Hel⸗ dinnen Corneils. ö Die Aufführung mit Frau Schmidt als Gerlinde und Frl, Loſſen als Gudrun war eine Glanzleiſtung des Leſ⸗ lügthegters. Der Dichter wurde nach jedem Akt mit jubelndem Beifall gerufen, befonders nach dem 3. und 5. Akt, während der 4. Akt eiwas abfiel. Ein falſcher Stempel der Univerſität Heidelberg in Bulgarien. Die V..“ meldet aus Soſia: Die Blätter erhalten aus der Provinzſtadt Lobetſch ein Telegramm, wonach dort ein offen⸗ ar gefälſchter Stempel der Heidelberger Univerſität gefunden Hürde Die Nachricht verurſacht nicht geringe Aufregung. weil Eine wertwolle Sam.Lu n9 bon Phonogrammen mit Sprach⸗, Geſang und Muſikyroben von Naturvölkern hat, ie aus Heidelberg gemeldet wird, die Univerſitöt Heidel⸗ Dr. B. Hagen in Fronkfurt a. M. und wird vervollſtändigt durch 1g zum Geſchenk erhalten. Die Somumfung ſtevtnet von Hefrat 281 dem 51 Wertbriefe und 49 andere Wert⸗Sendungen enthalten waren, geſtohlen. Der Geſamtwert belauft ſich auf über 300 000 Mark. Gleich nach dem Diebſtahl wurde der Poſtillon Wendt, der den Wagen gefahren hatte, unter dem Verdacht der Täter⸗ ſchaft verhaftet. Im Laufe der Nacht wurde in Rixdorf ein Mann feſtgenommen, der einen Poſtſack trug. Auf dem Revier ergab ſich, daß der Mann der 40 Jahre alte vorbeſtrafte Gaſt⸗ wirt Ed. Cavello aus der B traße iſt. Eine Haus⸗ ſuchung in deſſen Wohnung ergab, daß er der eigentliche Dieb iſt. Der größte Teil des Bargeldes wurde in der Woh⸗ nung gefunden. Der Poſtwagen 361 machte geſtern Abend wie gewöhnlich ſeine Sammeltour, um von mehreren Poſtämtern die Wertſendungen abzuholen und zum Hauptpoſtamt zu bringen. Er k ſeine Tour bei dem Poſtamt 8. Der Wagen fuhr dann z ſtämtern 111, 41 und 42, um ſchließlich zu dem Poſtar zu fahren, wo er halb 9 1 abends eintraf, Ge ten wurde der 0 Jlon Wendt, begleitet wurde er von einem Schaffner. Gegen ſeine Inſtruktion ließ er den Wagen geſtern Abend vor dem Poſtamt ſtehen, ſtatt wie ſonſt ihn in die Ein⸗ fahrt hineinzufahren. Der Schaffner ſtieg ab, um den Schließer zu holen, damit er den Wagen öffne. Als er nach kaum einer Minute zurückkehrte, ſah er Wendt hinter dem Wagen bei einer Zivilperſon ſtehen. Er legte dieſem Umſtand weiter keine Bedeutung bei. Als er jedoch den Wagen öffnete und den Wert⸗ ſack herausholte, gewahrte er zu ſeinem Erſtaunen, daß das Vorhängeſchloß fehlte und daß die Verſchlußklappe herunter gefallen war. Man öffnete die Wagentüre; der Wertſack, der darin ſein ſollte, war verſchwunden. Es wurde ſofort die Kri⸗ minalpolizei geholt, die den Poſtillon Wendt verhaftete. Bei ſeinem erſten Verhör auf dem Poſtamt beſtritt Wendt ganz entſchieden den Diebſtahl. Die Zivilperſon war verſchwun⸗ den. Sofort waren auch ſämtliche audere Reviere Groß⸗Berlins von dieſem Diebſtahl verſtändigt worden. Heute Morgen gegen halb 3 Uhr ſah ein Schutzmann im 8. Polizeirwvier in Rirdorf einen Mann in Hausſchuhen über den Reuterplatz gehen. Dieſer Mann trug auf dem Rücken einen Sack und machte einen ſehr verdächtigen Eindruck. Der Schutzmann, der ſieh an die Depeſche erinnerte und dem der Sack einem Poſtſaß ſehr ähnlich zu ſehen ſchien, verfolgte den Mattn. Als der Dleb ſah, daß ein Enttommen nicht mög⸗ lich war, warf er dent Sack über einen Zaun von einem unbebauten Gremitück. Schließlich wurde er feſtgenom⸗ men uid nach dem Polizeimvier gebracht, wo es ſich heraus⸗ ſtellte, daß der Verfolgte der Gaſtwirt Cavello war, der in der Weſerſtraße mit ſeiner Geliebten, einer 22 Jahre alten Büffet Mamſell zuſammenwohnte. Die Beamten begaben ſich ſofort zur Wohnung Cavellos und dort fand man den eklatanten Beweis der Vermiungen beſtätigt, daß man den Poſtdieb erwiſcht hatte. In der Wohnung fanden dann die Beamten den Sack, der die Wertſendungen enthalten hatte, aufgeſchnitten, die Kuverte der Wertbriefe aufgeriſſen und im Zimmer überall munhergeſchleudert. Die Feſtſtellmigen ergaben, daß Cavello kurz nach denn Diebſtahl in ſeine Wohnung gekommen und dort die Wertſendungen geöffnet hatte. Aus den 51 Wertbriefen hatte er das ganze Bargeld herausgenommen. Es wurde auch ein Betrag von annähernd 200 000 M. in weißen und blatten Schei⸗ nen gefunden. Die übrigen Wertſendungen hatte Cavello wieder in den Sack gepackt und ſich um 2 Uhr niorgens auf den Weg gemacht, um den Sack irgendwo unbemerkt fortzuwerfen und ſich dieſes richtigen Indizienbeweiſes zu entledigen. Darauf erfolgte dann ſeine Verhaftung. In Derx Poſtällon, der verhaftet wurde, ſteht ſeit 9 Jahren im Poſtdienſt. Von ſeinen Vorgeſetzten wird ihm kein gün⸗ ſtiges Zeugnis ausgeſtellt; wenn er ſich bisher auch keine Unredlichkeiten zuſchulden kommen ließ, war er doch mehr⸗ fach in Disziplinar⸗Unterſuchungen verwickelt und beſtraft worden. Bei der Durchſuchung der Wohnung Cavellos wurden die Umhüllungen der geöffneten Schreiben gefunden. Auch die Oefen waren geheizt. Hier hatte Cavello bereits eine Unmenge Pa⸗ pier verbrannt, wie er ſagte, nur die Umſchläge und wert⸗ loſen eingeſchriebenen Briefe, in denen kein Geld war. Man weiß nicht, ob er auch Wertpapiere verbrannt hat. Die gefundenen und die meiſten Wertpapiere waren wie üblich nur mit 600 Mk. dekla⸗ riert. Nach ſtundenlanger Arbeit wurden in der Wohnung Ca⸗ vellos an Bargeld über 200000 Mark vorgefunden und 100 000 Mk. in Pfandbriefen. Die internationale Lage. Zielbewußte deutſche Politik. Stuttgart, 25. Nov. Bei der Eröffnungsfeier der Schlußſtrecke der Nebenbahn von Schorndorf nach Welzheim ethnographiſche Gegenſtände, Modelle, Photographien und Licht⸗ drucke. Dr. Max Halbe, Dr. Hofmiller und Joſeph Rü⸗ dever, beabſichtigen, wie aus München gemeldet wird, ihre Aemter als Zenfſurbeiräte niederzulegen, da ihre Ratſchläge doch nicht befolgt werden. Aus Petersburg wird uns kelegraphiſch gemeldet! Der z wei⸗ hunderktjährige Geburtstag Jomopuoſowe's des Vaters der ruſſiſchen Literatur iſt in ganz Rußland feſtlich be⸗ gangen worden. Bei der Feier in der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften wurde eine Jubiläumscantate aufgeführt, deren Text der Großfürſt Konſtantin Konſtantinowitſch geſchrieben hat⸗ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 26, November. Verlin. Kgl. Operuhaus: Joſef in Egypten.— Kgl. Schauſpielhaus: Der Bettler von Syrakus.— Deutſches Theater: Pentheſileg. Dresden. egl. Opernhaus: Der fliegende Holländer.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Glaube und Oeimat. Düſſeldorf. Sthauſpielhaus: Matinee: Brahms.— Nachmittags: Glaube und Heimat.— Abends: Der Liebhaber.— Lottchens Geburtstag. Frankfurt a. M. Abends: Tiefland.— Schauſpielhaus: Nachmittags: Heimat.— Abends: Pentheſilea. Opernhaus; Nachmittags: Die Regimentstochter.— Glaube und Heidelberg. Stadttheater: Tannhäuſer. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Keine Vorſtellung. Köln. Opernhaus: Die Zauberflöte.— Schauſpielhaus: Das Kätchen von Heilbronn. Leipzig. Neues Theater: Die Zauberflöte.— Altes Theater: Nach⸗ mittags: Alt⸗Heidelberg.— Abends: Glaube und Heimat. Maing. Stadttheater: Nachmittags: Lohengrin.— Abends: Märchen vom Glück. Manuheim. Großh. Hoftheater: Matinee: Heiurich von Kleiſt.— Abends: Triſtan und Ifolde.— Neues Thegter: Der Pfarrer von Kirchfeld. München. Kgl. Hofthegter; Lohengrin.— Kgl. Reſidenzthegter: Die Lokalbahn.— Die Medaille.— Gärtnerplatztheater: Nachmitlags: Das Puppenmädel.— Ahends: Die keuſche Suſanne.— Schau⸗ ſpielhaus: Nachmittags. Jugend.— Abends: Hundstage, Straßburg. Stadtthegter: Nachmittags: Gaſparone.— Abends: Der Epangelimann. Stuttgart. Kgl. Interimthegter: Vormittags: Gedächtnisfeier für Heinrich von Kleiſt— Abends: Die Stumme von Portiei.— Kgl. Wilhelmathegter: Im wetßen Rößl.— Als ich wiederkam. 40 — en von dem Poſtil⸗ wäre dies eine große Gefahr für uns⸗ ſagte der württembergiſche Miniſterpräſident Dr. von Weis⸗ äcker u. a. in ſeiner Rede: Wie in Württemberg, ſo ſehen wir in Deutſchland eine blühende Induſtrie, eine fortſchreitende zum Teil glänzende wirtſchaftliche Entwicklung. Kann man darauf auch für die Zukunft rechnen? Ich ſage Ja, dank der Tatkraft des Volkes und dank der zielbewußten ebenſo entſchloſſenen als beſonnenen deutſchen Polit Die Kriegsgefahr des Sommers. m. Köln, 25. Nov. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Paris: Von ſehr vertrauenswürdiger franzöſiſcher Seite wird mitgeteilt, daß die wichtigſten politiſchen Stellen der Rede des engliſchen Schatzkanzlers vom 21. Juli zwiſchen dieſem Miniſter und dem franzöſiſchen Botſchafter in London beſprochen und feſtgeſtellt worden waren. Die Pariſer Bankhäuſer hatten bereits 1 its im Hochſommer ent⸗ ſprechende Vorkehrungen für den Fall eines Krieges getroffen. In Nancy und in Städten in der Nähe der anderen Grenzen ſtanden viele Eiſenbahnzüge ſtändig unter Dampf, um für den Fall eines Kriegsausbruches die Beſtände der Filialbanken der Pariſer Banken nach Paris zu bringen. Die Militärkonventien zwiſchen Frankreich und England. m. Köln, 25. Nov.(Priv.⸗Tel.) Hierher gelangten Privatmeldungen aus Brüſſel zufolge beſtätigte eine dem bel⸗ giſchen Miniſterium naheſtehende Perſönlichkeit, daß tatſächlich im Menat Auguſt die belgiſche Regierung von Frankreich ver⸗ ſtändigt wurde, daß beim Ausbruch eines deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Krieges England auf Grund der eingegangenen Verpflichtungen 150000 Soldaten nach dem Kon⸗ tinent entſenden werde. Frankreich habe ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß es nicht unwahrſcheinlich ſei, daß die Truppen an der bel⸗ giſchen Küſte gelandet würden. Aus dieſem Grunde erklären ſich auch die Vorbereitungen, welche damals Holland und Belgien trafen und die peſſimiſtiſchen Anſchauungen der leitenden Kreiſe der beiden Staaten, über die wir damals mehrmals berichteten. Der franzöſiſch⸗engliſche Geheimvertrag. Paris, 25. Nov. Der Deputierte de Mun berichtet im„Echo de Paris“, der franzöſiſch⸗engliſche Geheimvertrag von 1904 habe im Kammerausſchuß für auswärtige Angelegenheiten große Verblüffung hewvorgerufen, insbeſondere der Artikel 3, durch welchen die Verwaltung dermarskkaniſchen Küſte von Melilka bis zum rechten Sebuufer den Spaniern anvertraut werder ſoll. Man begreife jetzt, warum Frankreich gezögert habe, dem Foreign Office die erläutemden Briefe zu übermitteln, in welchen die deutſche Regierung Frankreich das Protektorat über ganz Marokko bis zum Rio de Oro zuerkenne. de Mun erhebt ſodann ſcharfen Einſpruch gegen das Verbleiben des Kreuzers „Berlin“ vor Agadir und ſagt:„Mehrere Mitglieder des Kammerausſchuſſes, welche aus Furcht vor Schlimmerem das Abkommen annehmen wollen, zren ſich bei dem Gedanken, daß ſie unter der Drohung der preußiſchen Kanonen abſtimmen ſollten. Auch davon abgeſehen, bin ich mehr denn je geneigt, die Vertagung zu verlangen, bis wir klar ſehen werden. Da man von uns ein Vertrauensvotum verlangt, muß man uns ſagen, wohin man uns führt. Wenn wir uns infolge der ſpa⸗ niſchen Verhandlungen mit England überwerfen ſollten, ſo Ich werde eine ſolche emf Politik niemals mitmachen.“ Ein Proteſt gegen das deutſch⸗franzöſiſche Ablommen. Pagfiis, 25. Nov. Unter dem Vorſitz des früheren Miniſters des Aeußern Flourens fand eine Proteſtverſammlung gegen das franzöſiſch⸗deutſche Abkommen ſtat. Die natio naliſtiſchen Deputierten Biengimé, Tournade und Delahaye er⸗ klärten, daß ſie gegen das Abkommen ſtimmen werden Frankreich und England. Paris, 25. Nov. Die hieſigen Blätter veröffentlichen eine Reutempte, in weltcher die Mitteilungen des„Petit Jour⸗ nal“ über die Haltung Englands gegenüber Frankreich auläßlich der Marokkoperhandlungen für unzutreffend bezeichnet werden. Bekanntlich ſollte nach dem„Petit Journal“ die-groß⸗ britanniſche Regierung dem franzöſiſchen Kabinett ihren Un⸗ willen darüber habe verlauten laſſen, daß ſie von den beiden, das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen kommentierenden Briefen nicht unterrichtet geweſen iſt, die ſich auf Frankreichs zugeſagte Befürwortung der deutſchen Kaufabſichten auf Spaniſch⸗Gninea beziezen. Enugland iſt überhaupt feſt entſchloſſen, auf dem fran⸗ zöſiſch⸗enaliſch⸗ſpaniſchen Vertrag von 1904 zu beſtehen, welcher den drei Mächten irgend eine Veräußerung ihrer mittelländiſchen oder atlantiſchen Beſitztümer ohne Zuſtimmung der Kontra⸗ henten verbietet. Auf dieſer Grundlage ſoll England feſt ent⸗ ſchloſſen ſein, gegen jede Abtretung von Spaniſch⸗Guinea und Fernando Poe zu proteſtieren, geſchähe dies von Deutſchland oder von Frankreich. Unſer Töchterchen Maria kam als 7⸗Monatskind auf die Welt und ging, anſtatt voran, immer mehr zurück, ſo daß es mit 3 Monaten nur 53 Pfund wog. Nachdem verſchiedene andere Mittel nichts geholfen hatten, nahmen wir unſere Zuflucht zu dem bekammen Kinder⸗ Stärkungsmittel Scotts Emulſion und können mit ruhigem Gewiſſen jetzt behaupten, daß wir die Kräftigung unſerer Kleinen nur hierdurch erzielten. Denn Mariechen begann bald zuzunehmen, erreichte innerhalb zweier Monate gerade das doppelte Gewicht, nämlich 11 Pfund, und heute, 16 Monate alt, hat ſie es ſchon auf 25 Pfund gebracht. Die Zahnzeit wurde vorzüglich überſtanden. 8 (Gez.) Frau Heinen, Neuß.Nh., 7. Mai 1910, Seotts Emulſion In der Ernährung und in dem Aufziehen vorzeitig auf die Welt ge⸗ kommener Ktinder muß beſonders fürforglich vorgegangen werden. Oier rächt ſich jeder Fehler und jede Verſäumnis. Gerade ſolchen Kindchen erweiſt ſich Scotks Lebertran⸗Emulſion, in den entſprechenden Meugen regelmäßig genommen als ein wahrer Segen. Die Enlwicklung ſo Frühkinder wird durch Scotts Emulſton oft ſo gefördert, daß ſie nach einiger Zeit meder im blühenden Ausſehen noch im kräftigen Körver⸗ und Knochenbau von anderen Kindern irgendwie zu unterſcheiden ſund. Scotts Fmulſton wird von uns ausſchließlich i ute loſe nach Gewicht oder 8 enden dr n Segnnataſchen en Karton mit unſerer Schutzmar Fiſcher G. nn b.. Feantieat(Fiſcher mit dem Dorſch. Sestt&k Orwns, 8 einter Mebiginal⸗Vebertran 180,0, prima Slyzerin 50,0, unter⸗ 0 e. —————— urer ralk 40, untinhogphorigfaures Naron 25,„Tragaut 30. ſeinſter ardb. Humemi puld. 2,0, Maffer 1200, ars 1 1¹ Gentn EmidRon mit Sirnb, Mandel- nüd Gelliberiahl je 2 Leopſen 11363 esbaden. Kgl. Thegtere Nachmittags: Colberg.— Abends: Tosca. 4 — N Mannheim, 25. November. 5. Seite. Keueral⸗ Anzeiger. Abendblatt. Ingolſtadt. Iak⸗ Inh. eines Zigarren⸗ z haupten. Chineſen erſuhren mäßige Abſchwächung; auch Türz VGolkswirtschaft. geſchaft. A 15. Dez, PT. Dez⸗ neigten nach unten Am Schluß der 5 Teude Fellbach Sdutgart Canftath; Joh. Georg Eppinger, etwas befeſtigen. Es notierten: Kredi 18 ue vKommga 9 2 e 1908 a 15075, Dresdner Baut 15778, Staaksbahn 186, LTomb Badiſche Gefellſchaft für Zuckerfabrikation, Zuckerfabriken Oberlehrer. A. T. 11. Dez. P. T. 21. Dezember. 818 200% Beitmore anns Obig 108, Serg Waghäuſel und Züttlingen In der heute vormittag abgehaltenen Generalver⸗ ſammlung, in der 16 Aktionäre 2035 Stimmen vertraten, hielt Herr Reichstagsabg. Baſſermann dem am 3. Jauuar dieſes Jahres verſtorbenen Auffichtsratsvorſitzenden Engelhorn einen Nachruf, in dem er die großen Verdienſte des Entſchla⸗ fenen um die Geſellſchaft wie um die geſamte badiſche Induſtrie in anerkennenden Worten würdigte. Zum Gedenken des Ver⸗ ſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Hier⸗ auf wurde in die Tagesordnung eingetreten, der Geſchäfts⸗ bericht ſowie die Bilanz ohne Erörterung genehmigt und Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt. Es ge⸗ langt ſonach eine Dividende von M. 110 12,83 Proz. pro Aktie zur Verteilung, während M. 491 163 auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden. Herr Direktor Weil von der Süddeutſchen Diskonto⸗ Geſellſchaft dankte dem Vorſtand und der Verwaltung namens der Aktionäre für das vortreffliche Reſultat und verband damit die beſten Wünſche auch für die Zukunft. Auf eine Anfrage aus Aktionärkreiſen über die Ausſich⸗ ten im neuen Geſchäftsjahr wurde von Herrn Kom⸗ merzienrat Schöttle auf die diesbezüglichen Ausführungen im Geſchäftsbericht verwieſen. Mehr als dort ausgefüßhrt, laſſe ſich nicht ſagen. Hinzugefügt könne werden, daß die Qualität der Rüben ſich während der Ernte ſukzeſſive gebeſſert hat. Die Qualität der Rüben ſtelle ſich höher als im Vorjahre. Anderer⸗ ſeits müſſe dagegen bemerkt werden, daß die Kaufrüben etwas teuerer zu ſtehen kommen, hauptſächlich infolge der außerordent⸗ lich ſcharfen Konkurrenz. Was den weiteren Verlauf des Ge⸗ ſchäfts auf dem Gebiete der Raffinerie anbelange, ſo laſſe ſich hierüber nichts ſagen. Die Dividendenloſigkeit des Aunener Gusſtahlwerks. Wie bereits kurz gemeldet wurde, erklärt die Verwaltung des Annener een daß ſie ihren Dividendenvor ⸗ ſchlag von 4 Prozent zurückziehen und den dadurch ver⸗ fabar werdenden Betrag zu Rückſtellungen für etwaige Ausfälle bei ihren Forderungen verwenden werde. Das iſt, ſo ſchreibt die „Köln. 81g.“ eine recht überraf chende Mitteilung, nachdem im Laufe des Jahrs wiederholt über eine Beſſerung der Geſchäftslage des Werks aus Verwaltungskreiſen berichtet worden war. Von faulen Forderungen, auf die Abſchreibungen vorzunehmen wären, iſt bisher ebenfalls nichts bekannt geworden. Da ferner das letzte Geſchäftsjahr ſchon am 30. Juni d. J. beendet war, entſteht die Frage, ob ſich nachträglich Verſchlechterungen in den Ausſtänden der Geſellſchaft ergeben haben. Wie bexreits gemeldet wurde, bringt man dieſen Aufſehen erregenden Vorfall mit der Liguida⸗ tivn der Berliner Bankfirma Albert Schappach u. Co. in Zu⸗ ſammenhang, deren Inhaber Albert Schappach, Vorſitzender des Aufſichtsrat des Annener Gußſtahlwerks war. Wenn in der Tat die jetzt angekündigte Dividendenloſigkeit der Geſellſchaft auf jene Liquidation zurückeuführen iſt, ſo ließe ſich das nur dadurch erklären, daß das Annener Gußſtahlwerk eine Forderung an Alb⸗ Schappach hat, die es nicht mehr für vollwertig anſieht. Dieſe Wermutang liegt deshalb nahe, weil im Vorjahr neben andern da eee auch ein Banukguthaben von 125 494 M. angeführ ˖ würde⸗ Wurde dieſes Guthaben bei Alb. Schappach u. Cy. unter⸗ halten, 415 in ähnlicher oder veränderter Höhe bis zum Schluß des letzten Geſchäftsjahres oder bis heute weitergeführt, ſo würde die Erklärung dafür, daß jetzt entgegen der früheren Ankündigung keine Dividende gezahlt werden ſoll, unſchwer zu finden ſein. ES würde ſich dann aber auch wieder einmal deutlich zeigen, wie be⸗ denklich es iſt, wenn n ihre verfügbaren Gelder bei Pridalbantiers anlegen, die Mitglieder ihrer Verwaltung ſind, und es würde auch für die jetzt geſchädigten Aktionäre nahe⸗ kliegen, in eine genauere Prafurz der hier anſcheinend beſtehenden aee einzutreten, um ſo mehr als ſie nach dem erſt vor wenigen Wochen erf folgten Dividendenvorſchlag der Verwal⸗ tung ein ganz anderes Ergebnis erwarten dürften. Neue Pholographiſche Geſellſchaft.⸗G. in Steglitz⸗Berlin. Zu den bereits gemeldeten Schwierigkeiten bei der Neuen Photographiſchen Geſellſchaft,.⸗G. in Steglitz⸗Berlin, verlautet weiter, daß ſie ihren Anſtoß durch Streitigkeiten mit der General Paper Co. in Brüſſel ertalten haben, die der Geſellſchaft früher einen großen Teil der Roßſwffe lieferte und ihr Kredit einräumte, in letzter Zeit aber die eingeftelt und die Kredite zurückgefordert hat. Außerdem ſollen bei der Geſellſchaſt in näch⸗ ſter Zeit größere Zahlungen ſallig ſein, für die flüſſige Mittel fehlen. Dabei fällt noch ins Gewicht, daß die Geſellſchaft nicht in der Lage iſt, ſich einen Bankkredit zu beſchaffen, da der Geſellſchaft ſchon vor der Ende vorigen Jahres erſolsten Wiederaufrichtung von ihren Bankverbindungen, den Firmen Schleſinger, Trier u. Ko., Berlin und Gebr. Sulzbach in Frankfurt a. M. die Kredite gekündigt wurden, und die Dresdner Bank, die ſich damals zur Gewährung von gede ckten Krediten von insgeſamt 400 000 Mark bereit fand, von ihrem ſchon damals betonten Be keine wei⸗ tern Kredite zu gewähren, auch jetzt nicht abgeht. Der Mangel an Betriebsmitteln macht ſich um ſü fühlbarer, als der Umſatz bei dem Unternehmen geſtiegen iſt. Die Schwierigkeiten der Geſell⸗ ſchaft dürften ihre Urſache in ihrem Ausdehaergsdrang und in koſtſpieligen lechniſchen Neuerungen finden. Die zur Gruppe der Geſellſchaft gehörige Deutſche Raſtergeſellſchaft ſoll daut B. +. miit 200 000 M. liquidiert 25 Berſpnalien Die R heiniſche s Schuckert⸗Geſellſchaft für elek⸗ triſche Induſtrie Aktiengeſellſchaft Mannbeim teilt uns mik, daß ſie ihren kaufmänniſchen Beamten, den Herren Karl Löchn 8* und Chriſtian Maul, beide in Mannheim, Handlungsvollmacht gemäß 8 54 des.G. B. in der Weiſe erteilt hat, daß dieſe Herren berechtigt ſind, die Firma gemeinſchaftlich mit einem Prokuriſten oder Bevollmächtigten zu zeichnen. 5 .⸗G. Voigt u. Häffner, Franffurt 4. M. Die Verwalfung ſchätzt die Dividende wieder auf 10 Prozent. Die Sangerhauſer Aktiengeſellſchaft und E iſengießerei vorm. Hornung u. Rabe, Halle ſchlägt 8 Proz.(i. V. 60 Dibidende vor⸗ Die Amperwerke, Elketrizitäts⸗A.⸗G. in München verteilen wieber 4½ Prozent Dividende. Der Reingewinn beträgt 187 000 Mark li. V. 138 340.). Im 1000 9000 neue Obligativnen ausgegeben. Konkurſe in Sübbeutfſcland. urg aum un We älde. A. T 15. ras hat ihre Papiere zu leiden hatten. zumal die Auftre die einzelnen Märkte b Banken behauptet. weiteren Verlaufe etwas regere Geſchäftstätigkeit für Lloyd einge⸗ 5. ruhigung nur 8 verändert. Stimmung unregelmäßig. Telegraphiſche Handelsberichte. Dentſcher RNeichsbask⸗Ausweis vom 25. Novbr. 1915 CAAut. Nl. getzen die Aktiva: Norwoche Wetäll⸗Beflad 1 17 505 ce 388 0 098 Darunter Goldd 849 8la 0c% 30 328 000 Reids⸗KLaſſen⸗Scheine 47 874 000— 2961 000 Roten anderer Banken 37 514000— 6 279 00 Wochfeldetdan? 1112 151 000— 51 562 900 gomdardearlegen 85 36 693 090— 17 8038 000 Eſſeitendean???????s? 89770 000— 1955 905 Sonſtige Alliva 8 16 975 00% 1 901 0 Pafſſtva: Eernuskspitaß, 150060 00 unverändert Neſervefonszs 64. 81 00⁰ ARvtränder MNotenumlangngn 1 353%8 0%— 76 258 600 Depofiten 85 785 703 530 800 34 238 000 Sonſtige Paſnaas 48 244000 733* Die deniſche Reichsbauk verfünt über in ſteuerfreie Notenreielve bon'i 189 196 000 ge en in ſotenſieuer von Ant. 48, 300.0 ann k5. Nov. lolt u. egen in euer eie Notes lef ve von net. 116 50 2 00% aqm 23. N 1810. Von ber Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der nominell 30 Millionen abgeſtempelten Altien der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Rh. zur Notierung im üffentlichen Börſen⸗Kursblatt wurde genehmigt. Schwierigkeiten bei der Bankfirme K. Kalb S Wiesbaden. Wiesbaden, 25. Nov. In der Gläubigerverſammlung der hieſigen Bankfirma Karl Sohn Nachf., die heute nachmittag ſtattfindet, wird das frühere Ergebnis der Mitteldeutſchen Treu⸗ handgeſellſchaft, Frankfurt a. M. vorgelegt werden. Danach wer⸗ den bei einer vorausſichttichen Abwicklung etwa 55 Prozent aus⸗ bezahlt werden können. Wird der Betrieb der der Firma gehören⸗ den Fabrik in Braunſchweig aufrecht erhalten, dann dürften etwa 82 Prozent für die Gläubiger herauskommen. Eine Großbank ſoll It. Frkf. Ztg. die Abſicht haben, die Firma als Depoſitenkaſſe weiter zu führen. Deutſche Schachtbaugeſellſchaft,.⸗G. * Nordhauſen, 25. Nov. Die Deutſche Schachtbaugeſell⸗ ſchaft wurde nunmehr zu einer Aktiengeſellſchaft mit einem Ka⸗ pital von 2 Millionen Mark umgewandelt. Die neue Aktiengeſell⸗ ſchaft hat die bisher von der Deutſchen Schachtbaugeſellſchaft be⸗ ohn Nachfolger, triebene Maſchinenfabrik in Nordhauſen von der Deutſchen Erd⸗ ölgeſellſchaft übernommen. Verlängerung der Grobblechvereinigung. *Köln, 25. Rov. Die e e ee iſt heute bis 1912 verlängert worden. Neueſte Sivibenden⸗Ausſchüttungen. Frankfurt, 25. Nov. Unter dem bekaunten Vorbehalt teilt die Frankf. Zig. mit, daß die Schraubenſpundfabrik W. Kromer.⸗G., Freiburg vorausſichtlich wieder 9 Prozent Divi⸗ dende zur Verteilung bringen wird. *Eſſen,. Nov. Der Aufſichtsrak der Eſſener Aktien⸗ brauerei beantragt 15 Prozent(12) Dividerde. JBerlin, 25. Nop. Der Generalverſammlung der Union, Jabrik Chemiſcher Produkte in Stettin wird die Vertellung einer Dibidende von 20 Prozent 125 Prozent) vorgeſchlegen. EBerlin, 25. Nob. Mart). Die⸗ Dividende wird mit 14 Prozent(10 Proz.)] ausge⸗ ſchüttet. 5 Süddeutſche Wafſerwerke A.„G. Frankfurt. * Nürnberg, 25. Nov. Zwiſchen den Süddeutſchen Waſſer⸗ werken.⸗G. in Franff urt a. R. und der Stadt Baireuth iſt in dem vor einiger Zeit mitgeteilten Proz⸗ eßverfahren ein Ver⸗ gleich angebahnt worden, Danach ſoll die Stadt Baireuth an die Süddeutſchen Waſſerwerke.⸗G. am 1. April n. J. 100 900 Mark nebſt 4 Prozent Zinſen vom 1. November 1909 an be⸗ zahlen, womit alle gegenſeitigen Anſprüche ausgeglichen ſein ſollen. Der Vergleich bedarf noch der rates der Geſellſchaft und der Gemeindeverwaltung von 55 reuth und wird erſt rechtskräftig, wenn er nicht zum 20. d. J. wiberrufen wird. Generalverſammlung der Bismarckhütte. * Bismarckhütte, 25. Nov. ſammlung 55 Bismarckhütte waren 8 vertreten. Die Verſammlung erledigte die auf der un ſtehenden Punkte und erteilte die Entlaſtung. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wieder gewählt. Neu gewählt wurde Graf von Brockdorf. Auf eine Anfrage eines Aktisnärs über den jetzigen Geſchäftsgang des Unternehmens tellte der Vorſtand mit, daß das Werk in allen Abteilungen mit Arbeit genügend, leil⸗ weiſe ſogar ſtark beſetzt ſei. Die Preiſe laſſen hingegen ſpeziell bei Röhren und für Stabeiſen durchaus zu wünſchen übrig, wenn auch eine kleine Beſſerung des Preis⸗Niveaus für Stabeiſen konſtatlert werden könne. Bezüglich der Um⸗ und Neubanten berichtet der Vor⸗ ſtand, daß dieſelben im großen und ganzen fertiggeſtellt und daß auge⸗ nommen werden kann, daß dieſelben in Zukunft zu einer des Reſultats der Gejellſchaft beitragen werden. Jahlungseinſtellung einer ausländiſchen Firma Athen, W. Nob. Die Firma e e Uu. Ko. in Pat⸗ Zahlungen eingeſteltt. Die Paſſiven werden auf Millionen geſchätzt bei 23 Mill. Aktiven. Vom amerikaniſchen Bahrenmarkt. * New York, B. Nov Die Interſtate Commerce Co. at die früherx verfügte 20proz. Herabſeßung der Frachttzrife der Aktionäre mit 36 478 Stimmen Tagesordnung Nordweſtbahn, gegen die die Bahnen prypteſtiert hatten, beſ ſtätigt. Aelegraphiſche Börſen⸗Herichte. Srivattslegran n des General⸗ Anzeisers.) Jrankfurt a.., 25(NFondsbörſe. Die Gefahr der der Dardanell⸗ 1 rief eine mäß 1 Verſtimmung her⸗ vor, die allerdings hauptſä hlich in einer allgemeinen Zurückhaltung zum Ausdruck kam. Der geſtrige Tendenzumſchlag der Newyorter Börſe verſtimmte ebenfalls, umſomehr, als gerade die bevorzugten Die günſtig lautenden Situatiousberichte aus den heimiſchen Eiſenwerken gaben zur Widerſtandskraft Anlaß, doch hielt die Spekulation infolge der Annüherung des Ultimos mit größeren Engagemuts zurlick. Das Geſchäft ſchränkte ſich weiter ein, Privatkundſchaft ſpärlich ſo zeigte zunächſt der N portwerte eine ungleichmäßig ſchwächer. Von öſterreichiſchen afe ſind Lombarden ſpäter feſ Schankungbahn und South⸗Weſtafrika chwächten ſich mäßig ab. Ban aktien lagen ruhig. Von den fübhrenden Papieren neigten Diskonto⸗ Kommandit und Deutſche Bauk zur Abſchwächung. Einiges Intereſſe beſtand für Dresdner Bank. Mittelbanken ſind ruhig, öſterreichiſche Schiffahrtsaktien lagen geſchäftslos, doch war im treten, welche auf Realiſationen nachgaben. Elektrizitätsgktien zeig⸗ ten bei mäßigen Umfäbden eine behauptete Teudenz. Auf Streiknach⸗ richten ſind Ediſon und Siemens ſchwücher. Die feſte Stimmung, in welcher der Markt der Induſtriepapiere ſtand, wurde durch die Beun⸗ Montaupapiere ſind mit wenig Aus⸗ nahmen behauptet. Harpe ter lagen feſt, dagegen waren Phönix⸗Berg⸗ bau und Bochumer ſchwächer. Am Kaſſainduſtrieaktienmarkt war die Chemiſhe Werte behauptet, en konnten ſich 135 dem G Die Pstzenhofer Akt. eerel 105 Berlin erzielte einen Reingewinn von 1 208 728 Mk.(1 058 624 des Aufſichts⸗ In der heutigen Geleral⸗Ver⸗ Heſſen 3 Sachſen Bad. Zuckerfabril Parkaft. Jweibrücken 91.— Weltzz. Sonne, Speuer 88. 8. N. GBadiſche Auilinfabrit54 2501— Hler. cbem. Fabrit Ho. 359.803 59 8 Holzverkohlung Ucene Bergbar 225— 224.50J Harpener Bergbe GConcordia Bergd. eutſch. Luxambmg Becker 2,10 bz. G. Erhöhte La⸗ der Armat! trenfabrik Klein, Schanzlin u. Berlin, 25. Nov.(Produttenbörſeh. Forderungen ſowie die beabſichtigte Blockterung durch Jtalien und das eingetretene Froſtwetter 5 Getreidemartt Kaufluſt und Deckungsbegehr kräftiz angeregt. der Zurückhaltung der Abgeber konnten Weizen und Roggen en bis? Mart auziehen. Auch Hafer wurde weſentlich höher u Mais war ſtill. Rübök litt unter Realiſierungen. Berliner Probukt-ubüörſe. Berlin, 25. Noubr.(kelegr imemn.)(Vrod eder 5 5 Preiſe in Mart vrs 100 cg fret Berlin nelto Kafſe. 24 25 Feizen dei De. 201 50 203%] Nais bei Dez. „ a 209.75 211.75 Mat Jult———.—„ i —— Rüböl der Nov. Regeel ver Dez. 80.25 181.75„ 85 Mat 190.50 190.75 Mai „Jult—.——.— 25 —.——.—Spiritus 70ei deo deſer per Der 77 178 5,% Weizen metzl „Na., 182 183 75 koggenmebl Jult—— Budapeſter preduhtenbürfe Bnrszbefl. 25 Novbr. Vetreive:m erkt. Talent amint.) 24 35. vei 30 kg vei 50 Weizen dei Okt.—ñ—— tlhij—— 5„ Aryt! i80 1184-— Aoegen bet On—————— „ Apri! 1031—— uhig 1034— Hafer ver Ok;„„—— „ April 978—— xuhig 982—— et Wats ver Mes 846—— 849—— 5 Ekuühig———— iet 5 4—— eee Teßvass—— Wetter. Kühl. Tiverpooler Börſe. Zirerposl 25. Rovember.(Aufanzsturſe. 24 Weizen per Dez. 7 28.% fetig Maärz 7,1 Nais ber Jan. 51Siſs uhig vet Febr. 577 Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent, Wechſel. 24 25. Amſterdem kur; 169 32169.25[Check Paris Belgien„.825 30.816[GCaris Italien 380.55 80.525 cbweitz. Plähe Gheck Londen 10.47 2 10. 46 NDen Lenfen 420.437 20435 Navoleonsbs! „aian—rivzwis kents Stastspahtere A 24. 2 4%tulſch. weichgan 101 75101 25 1 1 5 15 39 8 9180 51.%%4% 3„„ bdo:;: 82.60 82.6 1 vr. a. St. Anl. 102.25 10.1; 1doi 99.19095 130 3 8 91.65 91.65% Fudae 3%„„ 19%%—.Nerikaner auß. 8 3 82 65⁵ 8.6003 Aeyikaner ing⸗ baſſce 8 901—100.45 Bulgaren „ 1908/ 9—101.05,½ ſtallen 17 bde 97— 96.600%½% Oelt. 98 30 98 304½ 1000 91 50— 975„ 1904 90.6) 80 80%8 U 12 2%0 zesunle...1915——— nene Nuſſe 101 40 101 4% Raen von 10 776.. Anl. 90 25 90.304 ſpan. ausl. 59. 5 öl. 30 70 80.70 Pfälz..⸗B. Priot, 100.30 100.30%%„ 3 92 40 92 40ʃ4 ung 2.„Gelbvente 100.60 100,5 4 Kronenren 79 70./0%Berzinsliche 32.40 84.403 Oeſterret Hiſch 4 Wid. Stedt⸗N. 1907 99 80 9980 Cürkiſche Aktlen iaduftrlellex 209— 20387% Soſcharz geder Sudd. Immadil.⸗Gel. 78.— 78.—Jadwigsh. Bal m Weyß u. Frevtag 160.50 60.5( Adlerfabrrad.len Eichbaum Mannhein 112.—11ʃ 0 Mb. Aktien⸗Brauerei 135—— * 4 Peſien vn 1903 tentwerk Heldelog. 465,60166.2 Cementfabr. K rlſta 1131.30181 30. B Gb. Fabril Gries heim 270—270.— warbwerte Höch! 653.—55180ʃ 5 275.5027750 Ohem. Werle Aldert 512.— 510.Schuabr. erz, Südd. Draßtind. P4d. 13 2. 132,— Seutada trie We Attumml⸗ Fab. Ha en 00.—— Kollip. Bantpt AKammgarn Wanſers Hes. Boſe, Berlin Glettr.⸗Geſ. Allgem. 263. 25261 Zellſtoffabr. Wd Lahmehez 1122 50 122.50f Aſchog. Buntpaofbe. Glettr.sGeſ. Schucker 163.7061½„ Maſchprof Aheimtiſche blbt e0.50 Frankent. Zucerf Siamenz 4 Halste 241.— 239.2 Pl. Pulvereb. 3t. Gumt Zeter 151 30151. 40 ö Hedd. Ku. u. üdd. feb. 115.415 Kuuftſetdenfabr. rkſ. 1067505 vederwerk. St. Ingbert 64. 61. Dai nler Vertwertsarhen. Juderns 116 40 112.40Kaltw. Weſt Eſchweiler Bergw. Maſchinen⸗ Gatertder 149405 1 80 5 Gelſenktre⸗ 6. Sefte. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 25. November. Aktien deutſcher und auslänbiſcher Trausportanſtalten. Südd. Giſenb.. 122.60 122,25 Jamburger Packet 137.% 186. Gecthardbahn dorddauter Aleyt 102 101 /5,4. Mittelmeerbahn—.——.— 3 Atad 80. 165³ 30 186. do. Meridlonalbahn 121 50 121.50 1 1 Oh 8 1 7 „Aenn Lomb. 19 ½ 19 87 Baltimore und Ohio 104.75 103.75 Pfanbbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. Fet. Hyp.Widb. 90.— 96.—4% Pr. Bfdb. unt. 0 4666.K. B. Pfdbr. 10 99,10 89.10%4%„„„ 12 84 1806 99.10 99.1“ eretee aee aee: 10 90.20 90.2040 ſe 7 4½0% Pr. Bod.⸗Ir. 89 40 89.4 .ſe.6 98 80 98 80 99 2 5⁰ Unk. 00 98.60 „idbr..01 unk. 10 Pfdev. v. O6 Iſdb..86 8 red 89 d. 94 Pfd. 96/6 „ Com.⸗Obl. .0 L,unk. 10 100— 100 GCom.⸗Obl. v. 87/½1 89.70 89 704%„ „ Com.⸗Sbl. 10%„ v. 26/06 89.50 8g.50 51½% 5 Pr. Hyp..⸗B.iszas—.120.— 11, 5 96.3051% 90.— 88. 88.60 110% 9.5 25 98.70 98.70 115 70.50.— 98.50 98.50[0⁰ 5 99.30 99.30 —.——.— 99.50 98.50 98 75 99.— 99 30 98 50 98.50 98.75 99— 217 5 2 17 99.30 4% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk. 1919 40% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfohr. Emiſ. ü 20 100.,25 100.25 98.60 20 99.70 99.70 98.60 98.60 98.75 98.75 * 3½ Pr.Pfbbr.⸗Gk.⸗ 5 85.90 Melnb. 88.90,7% 9rh. H. B. Pfb. 09 1% 1907 99.— 1 1 89.20 4% 89.20 701*** 1912 115 1917 99.40 1921 100.20 100 20 89.80 89. 90 89.90 Naunv. Berſ.⸗G.⸗H. 850.— 850— Wiener Vörſe. Wien, 25. Novbr. Vorm. 10 Uhr Kredilaktien 649. 648.—Oeſt. Kronenrente 92.80 92.,80 Länderbank 545,50 547.—-[„ Papierrente 94.80 94.80 Wiener Bankverein 543.— 543.„ Silberreute 94.80 94.85 Staatsbahn 752.— 732.— Ungar. Goldrente 111.— 110.90 Lombarden 110.50 111.— Kronenrente 90 70 90.85 Martknoten 117.52 117.510 Aipine Montan 839.— 837.20 Wechſel Paris 95.35 95.38 Skoda 678.—677.— Tend.: ruhig. Wien, 25. Novbr. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 648 50 648 700Buſchtehrad. B. 967.— 967— Oeſterreich⸗Ungarn 19908 1995Oeſterr. Papierrente 94 85 94.80 Bau u. Betr..⸗G..—. Silberrente 94 90 9490 Unionbank 624.— 624.„ Goldrente 115 20 115.20 Ungar. Kredit 846.— 847.— Ungar. Boldrente 111.30 111.10 Wiener Bankverein 543.— 548.— Kronenrente 90.70 90.70 Auderbank 547.— 545.— Gch. Frankf. viſta 117.— 117.52 Türk. Loſe 244.— 244.—[„ London„ 240 52 240.42 Alpine 840.— 889..„ Paris„ 95.88 95 52 Tabakaktien———=„ Amſterd.„ 198.30 198 32 Nordweſthahn——— Mpwoleon 19.15 19.30 Holzverkohlung—.——.—[Martnoten 117.08 117.08 Staatss ahn 722.— 732.— Ulttmo⸗Noten 117.15 117.60 Lombarden 110.70 110.500 Skoda 67.— 679.— Tend.: ruhig. Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Auzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, 34. November 1911. 181.60 18.80 131.25 130. 168.75 168 ½ „11725 117.25 126 8% 126 25 262— 26l.50 189 75 139.75 118.30 118 40 190.50 190./ 158 20 157 75 172— 172— 210,— 209,50 163 40 163.40 127.25 127. isconto⸗Comm. esvener Ban! ſenb. Rentbank ankf. Hope⸗Ban! kf. Hyp ditu. faltanban raubfurt a,. sgeſellſchaft 168.½ 0 Vank⸗ und VBerſichernugs⸗Aktien. Oeſterx.⸗Ung Banul 142 50 142.50 Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtal' Pfklziſche Bauk Bfälz. Hyp.⸗Hauk Breuß. Hypotheknb. 123.— 122.70 Deutſche Keichsbk. Khein. Kraditbank Rßein. Hyp.⸗B. M. 199.—.— Schaaffh. Baußser, 135.90 136— Südd. Bank mh. 119.75—.— iener Baukver. Südd. Diskont Zank Ottomane 25. Nov. gatsbahn 156.—, Lombarden 20 25. Berliner Effektenbörfe. Berkin, 25 Novbr.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 203—, mmandit 100 ½ Darmſtädter 123.50, Dresduer Bant 157 75 Hau⸗ Deutſche Bank 261 75 arden 19 87, Vockumer 224.50,(Gelſenkirchen 188.—, Laurahütte 75, Ungar 93.20. Tendenz: ſch wächer. Nachbörſe. Kreditaktien 203.—, 137.50 137.50 203 75 203.— 104.80 104.50 194.30 194 30 140 25 140.60 138 20 188 25 „ 117 75 117 75 136.60 136.60 Distonko⸗ Staatsbahn 156.— Diskonto⸗Commandit 190./ Maſchinenfabrik 187.50 190.25 Bruchſaler Maſchinenfabrik 380.— 384.75 Delmenhorſter Linoleum 330.70 841.— Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 805.— 805.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 181. 180.60 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 428.— 490.— Dynamite Truſt 186.% 187. Eſchweiler Bergwerks 171.25 173.50 Felten& Guilleaume 158 80 152 50 Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 182.75 180.80 Hartmann Maſchin.⸗ Aktien. 17. 24 Aktien. 17* Alum um«⸗Inpuſtrie 286.— 231.70 5 Bergwerks 206.% 205.— Bergmanns Holzverkohlungs Elektrizitäts 229.— 240.50 Konſtan; 277.25 276.50 Berlin⸗Anhalt. Mainzer Aktienbrauerei 199.50 200.— Mannesmann⸗ Röhrenwerke 214.75 215.50 Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 150.70 151,80 Moenus Maſchinen⸗ fabrit 390.— 389.— Orenſtein& Koppel 216 50 216.— Patzenhoſer Brauerei 243 75 243 50 Pfefferberg 199.75 200,25 Rombacher Hütten 179.70 181.— Schubert& Salzer 388.— 346.75 Schultheiß 255.75 256.80 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 180.50 180.— Tucher Brauerei 255.— 254 90 Berliner Kindlbrauer. 245. 245 75 Schlinck u. Co. Hamb. 248.— 251.50 Fabrik 152 78 156 75 Hedwigshütte 163.— 168.90 Kusländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ abitaktien—.——.—aurahütte 171 25 170.87 Rommandit 190.50 190.25 Phönix 249.37 248.87 —.—— Harpener 187.50 187.8% den 19.75 19.75 Tend.: ſchwächer. ichumer 925.1½. 225.1% Derlin 25. Novbr. Schlußkurſe.) 20.468 20,465 Nuffenbank 81.15 81.15 Schaaffh. Bankv. 157.40 156.90 135.80 135.60 101.75 101.75 Süßdd. Disc.⸗G.⸗A. 117 20 117.40 91.80 91.80 Staatsbahn—.— 156.50 82.70 82.70 gombarden 19%% 10 102.20 102 20 Baltimore u. Ohio 104./ 103.75 91.80 91.80 Canada Paatſte 241 25 240 50 5—— 82 60 82.60 Hamburg Packet 133 70 186.50 Bad. v. 1901 100.40—.—Kordd. Lloyd 102.40 102.— 1908/9—.— 101.20 Aranbg. Bergwksgl. 409— 405.— ——.— Soschumer 224.75 225 50 90.20—.— Dautſch⸗Zuxembg. 194.½ 194 25 90.25 90.30 Dort munder——— 90.10 90 10 Helſenkirchner 199— 187.75 79.70 79.70 187.— 188 25 Sachſen 82.30 82.50 Jauraßütte 170 75 173 ½% eeee 1905 96.40 96.20 Inir 248.70 248.70 balte——.—] Weſtercgeln 210.— 209— ner 5 1903 9150 91.30 Aag. Elektr.⸗Geſ. 262.30 260 70 84.40 8430 Anilin 503 20 502.50 eu. itaktian 202 75—.— Muilin Trepiow 414.50 415.— daudels⸗Gel. 167.75 167.% Brown Bovert 136.50 135.50 r Bank 126.50 126.50 Gbem. Albert 510.70 510— kat, Baitt 140.— 139 500 Daimler 227.75 287,50 261% 262.— 190 25 190.% 167.75 157.½ 165.70 165 50 140.70 140.50 D. Steinzeugwerke 246.— 244.— Alberf. Farben 507.— 507.— Celluloſe Koſtheim 213 20 212.50 Nüttgers werken 194.— 195.— Jonwaren Wiesloch 122— 122.— 188.— 188.—]. Draht. Langend. 212.— 208.— —5 Waldhof 264.— 263.10 Privatdiskont 4½% W. Beykin, 25. Nopbr.(Telegr.) Nachbörſe. dit⸗Aktien 203.75 208.— Staatsbahn—.— 156.50 binto Komm. 190.½ 190.% Lombarden 19.½ 20. Pariſer Vörſe, Pariz, 25. Nobbr. Anfangskurſe. 95.55 95.50 Debeers 488— 487. 95.— 95.— Gaſtrand 83.— 81.— . Dooſe—ů——Goldfield 117.— 114. zue Ottomane 684.— 684.— Randmines 168.— 168.— 0 1775 1765 Londoner Effektenbürſe, onbeon, 25. Nopbr.(Lelegr.) Anfangskurſe der Gffektendörſe. Mannheim, 24. November 1911. 78%% 78%J Moddersfonteln 11 11. 810% 81½ Premier 10e 10% 87% 87% Rand mines 6% 6˙½ 100— 100— Atchiſon comp. 110% 110˙% 907ç 90½ Canadian 246% 247— 32— 32— Baltimore 106% 105% 92% 93.— Chikago Milwautee 115½ 114%/ 17½ 17½¼ nvers com. 24½ 24½ 657% 64%] Erie 38% 38% 8½%[Grand TrunkIII pref. 55% 55 ½ 78½8 81½%„„ord. 26¼. 26% 10% 10½¼ Louisville 164½ 163— 31— 31¾ Miſſouri Kanſas 33% 82. 19. 19% Ontario 42 41½/ 81% 3½ Soutbern Pacifie 118% 117 5 155 e ee 182˙ö 181— 4 eom. 66 657% %, 17/ Tend.: — Shares, 17. 24. Shares. 17. 24. Bralpan Mine 3— 2½Conſol. Mines Select. 10shsd 10shod Modderfontein 11½%% 11½% Mozambique 268hbod 268½0d Weſtrand con.. 18shod 13s50 Transvaal Coal Truſt 1½ 17% Wolhuter Gold Mine 1/ 1½¼ Transvagl Con,Land 1.%¼ Crown Mine% 61/1 Aboſſo Gold Mining 11½ 19¼, Eldorado Banket 37 83 1˙ 13 Giant Mine 12shod 11shod Globe& Phönix 2¾3 2½¼16 Fanti Mine 2sh7d 28hagd Tanganyika 2% 21½%Gold Coaſt Zambeſia Exploration Amalgamated Jagersfontein 71%; 716/% Taquah Mine& Voorſpoed Diamond. Explor. 1½ 1/1 5 35085 Ashanti Goloftelds 5 27 2½ Fanti Conſol 1— 1½¼. ——— Geſchürtliches. * Muſik erfreut des Menſchen Herzl Was wäre das Weihnachtsfeſt ohne Sang und Klangd Was gibt einem Familienfeſte oft erſt die rechte Weihe und Stimmung? Von jung und alt werden ſtets die Klänge guter Hausmuſik freudig begrüßt werden. Eine reiche Auswahl guter Muſik⸗Inſtru⸗ mente: Violinen, Mandolinen, Guitarren, Bandonions, Akkor⸗ dions(Ziehharmonikas), Flöten, Trommeln, Spieldoſen, Muſik⸗ und Sprechapparate(Grammophone), Muſikplatten uſw. bietet unſern Leſern der dieſer Nummer beigefügte Proſpekt der be⸗ kannten Firma Georg Bernhardt, Leipzig, Brandenburger⸗ ſtraße 14/18. Die Anſchaffung wird noch dadurch bedeutend er⸗ leichtert, daß die bewährten Melodia⸗Muſik⸗Inſtrumente gegen bequeme monatliche Teilzahlungen von M. Van geliefert wer⸗ den. Reich illuſtrierte Muſikkataloge verſendet die Firma auf Wunſch umſonſt und portofrei. — ͤ. Berantserilich: Für Potzete? Dr. uin Sodenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte: für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher far den Fufcratenteil und Weschnsgiichen eeit goss. Druck und Vorklan der Dn Hausſichen Buchbreckerel, G. m, G. Direktor: Exuſt Müller. — — —— —— — 2 2 2 — 2 83 5 .. 83*2 8 8— —. —— 11008 ——— 2 Lieblingsmerke der feinen Welt. + LAUAnn 827 General-Vertreter: Karl Herr, Mannheim B 1, 2 Telephon 2594. 19046 ILIIIIUIEe IILILLLTIIIIHLUIIEIEELI e, Altere keinder undenesende hat sich als Nährmittel und Kränkenkost tausend- ftlach bewährt, da es leicht verdaulich u. eine die Verdaunng fördernde und regelnde Nahrung ist. Rezeptbüohleln kostenl, durch dis Corn Prouuots Co., Hambur l. Proz. Kurs vom 17. 24. 4½%½ Oeſterr. Silber⸗Rente 94.85 95 10 3 Ungar. Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 76.— 75.90 3½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 79.50 79.30 4% Ruſſen von 1905 100.40 100.25 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894—.——.— 4% Polniſche Pfandbriefe 92.— 92 90 5 Argentinier von 1909 in Gold 100.80 100.80 3. Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 5 78.50 78.60 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.10 100.30 4½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 98. 92.40 6 Chineſen von 1895 103.25—.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 99.— 97.85 5 Griechen von 1881(1,60%) 55 20 55.— 5 Griechiſche Mon Anleihe(1,75%) 51.80 51.90 5 Rumänier von 1903 101.20 101.10 4 Rumänier von 1908 91.70 91 40 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.50 100.70 4 amort. Serben von 1895 88.60 87.75 %½ Stameſiſche Anleihe 96.60 96.60 4 Türken von 1908 8220 82.30 %½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 kleine St. 96.90 95.80 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 102.30 103.10 5 Buenos⸗Atres Stadt⸗Anleihe von 1909 100.— 100— 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.——.— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886— 80.30 4 Mos kauer Stadt⸗Anleihe kleine St.—.——.— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleibe v. 1909 99.90 101 20 4 Böhmiſche Nordbagn Gold⸗Pyt. 96.90 96.70 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt.—.— 75.10 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 97.70 97.— 4 8 Nordbahn⸗Prt. 3 97.50 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 93.70—.— 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 92 60 98.10 4 Oeſterreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 96.10 95.90 3 Oeſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 77.88 77 40 5 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 99.85 99.50 4 Oieſterreichiſche Südbann Gold⸗YIrt. 81.05 80.60 4 Kronpr. Rudo fsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 96.70 97— 4 Unger. Lokal⸗Eiſeubahn⸗Prt. rückzahlb. a 105% 92.50 92.50 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Pri. rückzahlb. 4 100%—.— 97.— 4 Kursk⸗Kiew⸗ECiſenbahn⸗Prt.(gar.) 90.10 4 Moska ae(gar.) 89.50 4½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Pri. von 1911 97 60 4 Moskau⸗Kiew⸗Wo oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 89.60 4% Moskau⸗Riew⸗Woroneſch⸗Eiſenb.⸗Pri. v. 1909 97.40 4 Ruſſiſche Südoſthahn⸗Prt.(gar.) 89.50 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 89.20 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 78.85 4 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 92.— 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri.(gar.) 89.70 %½% Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Pri. von 1909 101 80 4% Anatolier(gar.) 97.80 4% Anatolter Erg.⸗Netz 5 97.80 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—.— 3 acedonter—.— 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Pri. von 1886 79.60 4 Cen ral Pacific I. Ref. Mtg. Bds. 97 20 5 Denver u. Rio Grande Ne. rückzahlb. 1955 95.40 4 Illnois Central Vonds rückzahlb. 1953 99.50 4 Miſſouri Paecific Bonds v. 1905 ückzahlb. a 102% 76— 4% Nat. Railroad of Mexieo Bonds rückzahlb. 1926 100 30 4 Naorthern Parifie Prior ⸗Lien Zonds 100 50 3 ½% Pennſylvania Bonds(i. Akt kouv.) 97.— 6 St. Louis u. San Franziseo Bonds rückzb. 1919—.— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 88.90 4 Anion Pacific I. Mig. Bonds 102.70 MWleich- und Drehstrom- Elektromotore kaut- und mistwelse. 727⁵5 Stets oa. 100 Maschinen am Lager Stotz& QQie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Teſephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. r Mannheim, 25. November 1911 (Adendblatt) Kreuzstern. ge) Hollfeied Kiſtter wegen Vergehens gegen die See⸗ mannzordnupg unter dem 15. November 1905 erlaſſene Steck⸗ brief wird zurückgenommen. 4 J. 813/05. 19668 Stettin, 18. Nopbr. 1911. Der Erſte Staatsanwalt. Iwangsberſteigerung. Montag, 27. November 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q6, 2 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 65717 Möbel und Verſchiedenes. Maunnheim, 25. Nov. Haag, Gerichtsvollzieher. 2 7 Zwangsverſteigerung. Montag, 27. November 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 65721¹1 Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 25. Nov. 1911. Diugler, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, 27. Novemb. 1911, 27. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6. 2 hier gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege mei bie⸗ end öffentlich verſteigern: 2 Break, 2 Pferde, 1 Schreib⸗ tiſch. 65731 Mannheim, 25. Nov. 1911. Hettinger, Gerichts vollz. 1 ZJwaugs⸗Verteigerung. Montag, 27. Nov. 1911, nachmittags 2 ühr werde ich im Pfandlokal G 6, 2 hier gegen Varzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege meiftbietend öfſentlich verſteigern: 65732 1 Agnarium, 1 Blumentiſch Maunheim, 25. Nov 1911. 1911. Hettinger, Gerichtsvollzieher. 7 Verxwandten, traurige Mitteilung, dass im 76. Jahre Todes ee ee 5 Freunden und Bekannten die 4 — litäten: zolchnen sich durch feinep, natürlichen aus und woerden wie hausgemachte Fleischbrühe 2u Bo Sorten en Koks, Briketts stets zu den billigsten Tagespreisen. Steimkohlenbriketts für Zentralheizungen und Hausbrand Dla. Wales-Anthrazite. uil on-Suppen, Saucen, Gemüsen uss. Fleischbrühgeschmack vorwendet sowrie 35 muräe Imd Lahlungen erbitten an unser Sutllunler: 5% Pgel Telephon 1919, oder an unger Hauptkontor u. Lagen: lndustriehafen Telephon 1777 umd 1917. e 24, 3 Montag, 27. Nov 1911. nachm 2/½ Uhr verſtei⸗ in meinem Lokal aaee, nm folg.: 2 ſchöne alzichner, Singer ⸗Nähmaſchine, Kaſſenſchrünke, eiſerne Gewölbetür m. Kaſſen⸗ ſchrankſchloß, 2 Gram⸗ mophone mit Platten, Zimmerſtutz., 3 Kinder⸗ ſchulbänke(reſp. Putte) gr. Spiegel, div. Gas⸗ und elertr. Lüſter und anderes mehr. 5 Fritz Beſt Auktion. 0 4,3 5 Taxal or. Teleph. 2219. Bekauntmachung Die Gemeinde Gadern hat 5900.—009 Stück ſchöne Ehriſt⸗ bäumchen von verſchiedener Größe abzugeben. Die Wal⸗ dungen liegen nur eine Viertelſtunde von der Bahn⸗ ſtation Wald⸗Michelbach ent⸗ fernt. 19661 Gadern, 23. November 1911. Großherzoglich heſſiſche Bürgermeiſterei Gadern. heute vormittag /86 Uhr unser lieber Gatte, Vater, Grossvater und Onkel, Herr Martin Doseh Schuhmachermeister Wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 65 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim,(S 2.), den 25. November 1911. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung tindet Montag nachm. ½ Uhr von der Leichen alle aus statt. 1012 gere ich eftragshalber Istrohmarkt(1 Tod Toddes-Anzeige. Ein sanfter Tod erlöste nach langem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, unsere innigstgeliebte Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester, Tante und Schwägerin trisehe ali Telephon 1739. von Christbaum- beleuchtung Kauf- und mietweise. Franz MWettig, 8 68, 16 11652 Iwangsberſteigerung. Montag, 27. November 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ic im Piandlokal 06 2 egen bare 3 g im Voll⸗ We ee öffentlich ver ſteigers 65735 Gaiſegoferde, 2 Coupee⸗ Wazen, 2Büfetls, 1 Schwein 2 Ziegen, 72 goldene Kinge ſowie Möbel verſch. Art. Ferner beſtimmt: 1 Nivellier⸗Apoarat, 1 13 pee⸗Wagen gebraut Tiſch, 1 Spiegel, 4 Sber 1 Regulateur, 2 Stübhle. Mannheim, 25. Nov. 1911. Weiler, Annoncen- Annahme f. Nannlisim 61¹ ee Für Indwigshafen evt. ganze Pfalz ſuchen wir einen Verkreter, welcher ſich mit Kapital beteiligt Erferderlich ſind—10 Mille. Einkommen garantiert 10—20000 Mark Selbſtäudige Exiſtenz ohne Con⸗ currenz. Pelriehs kapſtal mug nach⸗ gewieſen werten. Oßferten sub. F. E. B. 3237 Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. 11849 Termischtes Darlehn von 1500 bis 2000 geſucht gegen Lebensverſiechrungsab⸗ ſchluß unter Abtretung von lebenslänglich. Legatszinſen. Offert. unt. L. 65711 an die Exped. ds. Bl. 200 Mh. zu leihen geſucht von Selbſigeber. Mouatl. Niickzahl. Offert. u. Nr. 10118 a. d. Exp. d Bl. Gfen. Großer Regnlierofen für Fabrikraum geſ. Gefl. Off. u. Nr. 65726 an die Exped. Schönes ebes Nebenzimmer mit Klapier(ca. 70—80 Perſ faſſ.) an Vereine od. Vergnü⸗ aungs⸗Klub abzug. 4, 75 Wirtſchafee⸗Bäfells mit Gläſerſchrank, faßt neu, ſof. preisw. zu 65727 Näh. B 85 IIIIIII 2 wenig gebrauchte Pulte ſowie gabhrauchte Schveib⸗ maſchine zu verkaufen. Offerten unter Nr. 10094 en die Exped. ds. Bl. Wachfo. mor. Gichen Schlaf⸗ zimmer mit 3 türiz. E piegel⸗ ſchrank und prachtv. moderner Karolinep. Küche, Flurgarde⸗ robe, Verknkow, Szisheißg allts wie neu bigig zu verkauf Friedrichsplatz 3, Has. 1 Treppe. 10119 Nur Rosengartenstr. 32. II Konkurrenzios biſſig!! Ein hochfeines Kirschbaum Schlafzimmer keinste Qualität bfllig zu ver- kaufen, sowie ein elegantes Mahagoni Sehlafzimmer reit 180 em breitem Spiegel- sckrank und Wäscheschrank mit feinster Ferlmuttereinlage nur 480 Mx. 10 jährige Garantie. zu staunend 20 Divan bgen Preisen abzugeben. Badl. Holz- Industrie Recha Posener Rosengartenstr. 32. Tee⸗Spitzen von nur allerfeinſten Blatt⸗ Teeßs gewonnen, aun Aronta und Ausgiebigkeit unüber⸗ troffen ½ Pfö. 45. Jaegers Teehaus, P 7, 16. Themediſt⸗Pianola neneſtes Mpdell, Juſtrumem, Nußbaum, ein im Gebrauch, unter Garanſſe tabelsſeter Funktion, abfſolut fehlerfrei, mit 22 Notenrollen⸗ und Notenrollenſchrank(Kuß⸗ baum), alſes wie neu, wezzen Verſehng priizwert verkämkich Veſtertanten unter Nr. 65699 an e ixpeditton ds. Blattes. Zu vermieten] gegenub. d. Lauter 155 Hämen 4. kock, elegante 6 Zimmer⸗ Woetunng mit allem Zubehör, Gaß u. elenr. Licht, wesguss⸗ halber auf 1. Januar od. ſpal. zu vermieten. 19120 Näheres 3. Stock. P 7, 22 Heidelberge ſtraße eleg. Etage, 8 Zimmer und leichl Zubesör, elektr, Licht, Centralßeizung ꝛc. per ſofort oder ſpäter zu verm. 25054 Näheres durch J. Zilles Immobilien⸗ u. Hypotheken⸗ geſchäft N 5, 1. Telephen 878. f J. Stock, 2 Zimmer 14. 8 u. Küche, neu her⸗ gerichtet, ſof zu verm. 9883 Otto Beckſtr. 8 part. rechts, wegzugshalb, ſchöne 3⸗ Zim.⸗ wohnung, Bad etc. preiswert ſofort zu verm. Näh. daf. Üks. 10085 Oſtſtadt Sophſenſctaße parterre oder J. Eiage mo⸗ derne 5 Zimmer⸗Wohnung imit reich tdem Zuübehör per 1. April zu vermieten. Näzßeres da elbſt. 25188 Rheinhäuſerſtr. 6 2 Zim. u. Küche per 1. Jan. 1812 zu v. 25187 Näß. par. Am Teuntsplaß freie Lage -Zimmer⸗Wohnung nebſt Zuben ör an kleine ruhige Famiſie zu vermieten. Näheres durch 9724 Egon Schwartz e4. + 3 2 Zimmer u. Küche 3 im 3, Stock und 3 Zim u. Küche im 4. St. p. 1. Okt. 3 v. Näh. 8 3, 14 24615 Hosengartenstr. 14p ſchöne 5⸗gimmerwohng., ſof. beziehb., zu verm. Näheres R 7, 32, parterre. 10099 Wohnungen in allen Größen u.»tadtlage zu verntieten ſowie Häuſer u. Vill is zu verkaufen. 25183 Näh Imobiſrienbureau Robert Stratzburger, 12.4. Tel, 2146 Tullaſtraße 14, 2. Stock, große 7⸗Zimmer⸗ wohnuug m. Garderobe und all. Zubehör p. 1. April zu verm. Näh. Goetheſtr. 101 4 Telephon 2405. . nmt, üe erſte Etage, in frequent. Lage der Heidelbergerſtr. für Bur, oder Geſchäftszwecke zum(. April evtl. auch früher zu vermieten. 25184 Nähsres O 6, 3, Eckladen. Nobi Zimmer] H 4, 22, 2 Tr., 1 ſchön ntöbl. Siage Zu verm. 1008 ugartenſtr. 6, part, ſchön möbl. Zimmer zu vn. ſoien Augartenſtr. 38,., güt mösl. Parterrezimmer per 1. Dez. zu vermieten. 10108 Langſtr. 71, 1. Stock, gut möbl. Zimmer mit ſepargtem Eing, ſofort zu verm. 19096 Rheinsilleuſtr. 5, 2 Tr. l, ſchön möbl. Zimmer zu ver⸗ mieten. 25185 Wie aut möbl. Zimm. z. vm. Preis M. 20 incl. Frühſtück. 10023 Beſſere Dame oder Herr find. an d. Ringſtr., Tennis⸗ platz, hübſch möbl. Zimmer (eptl. Schlaf⸗ u. Wohnz. m. Teleph.). Näh. u. Nr. 10093 au die Expedition dſs. Bis. Frau Apotheker elma Fri geb. Munte ihres reichgesegneten Lebens. Frelburg i.., Sternwaldstrasse 20, November 1911. in tlefstem Schmerze zeigen dies an: Kurt Friedrich, Versuchsabteilung der Verkehrstruppen, Berlin Emil Friedrich, Oberstleutnant im Pion.-Bat. 19. kom. Oberstleutnant und 2. Kriegsministerum, Berlin Elsbeth Nicol, geb., Friedrich Annga Zemke, geb. Friedrich Anmmn Friedrich, geb Hoffmann Ludwig Nicol, Chemiker, baul Zemke, Pastor, Obergebra 6 Enkel und 1 Urenkelchen. Markranstädt 19643 Vorstand der Trauerbriefe 5 br rrr rllefert bei ſchnellſter Anfertigung fr.. Nr= 5. Bdds lde Büclidrukerei, S. m. b.., S 6, 2. Andenken. dgr Sberbt e Angeigse. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten mit, dass heute nacht 12 Uhr unsere liebe Pechter Mina Betz pach kurzem schwerem Leiden im Alter von 15 Jahren sanft entschlafen ist. MANNHEIXM, den 25. November 1911. Die trauernden Hinterbliebenen: Wr, Wetz, Oberpostassistent und Familie Die Beerdigung kindet Montag, den 27. November 1911, nachmittags 4 Uhr von der Friedhofkapelle aus Statt. 10106 N aehrn Am 23, ds. Mts, verstarb plötzlich und unerwartet unser ſieber Kollege der Kaufmann, Herr 5 leh. Hoffmann Wir betrauern in dem Entschlafenen einen treuen Kollegen und Pflichterfüllung und unermüdeter Tätigkeit mit uns gearbeitet und seine Serufspiſſchten erledigt hat. sein biesderer Oharacter sichern ih mbei Seine Kollegen und Kolleginnen Sünlight Selfenfahrik 6. m. b. H. Rheinau. Seine kollegiale Gssinnung und uns ein stetes, ehrendes gechſ Jecht 4 8 Seite General⸗Anzeiger. (Abendblatt) Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 26. November 1911. Buß⸗ und Bettag. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer, Kollette. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer, Abendmahlsfeier mil Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Dekan Simon, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vor⸗ her, Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittel ar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weiß⸗ heimer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vor⸗ her, Kollekte. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler, Abendmahlsſeier mit Vorbereitung unmittelbar vor⸗ her, Kollekte. Aben 3 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Abendmahls'eier mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvilar Fehrle, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittel⸗ bar vorber. Kollekte. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmitlelbar vorher Follekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 1 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vor⸗ her. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Weiſſer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtoikar Schumann, Kollekte. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Abends 8 Uhr Abendmahlsfeier mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorber, Pfarrer Haag. Stadtumiſſien. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. 5 Uhr Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Miitwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Donnerstaa 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. J9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwegingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntogsſchule. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonnagsſchule. Dienstag, ½9 Uhr: Bibelftunde, Stadtm. Lebhmann. Lindenhef, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uor: Sonntagsſchule. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Lehmann. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Szadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. dhrſfliher ereir ſurzer Mürttr, U B. 2, F. f. Wochenprogramm vom 26. November bis 2. Dezbr. 1911, Sonntag, vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Jugend⸗ abteilung nachm. 4 Uhr Monatsverſammlung. Abends 6 Uhr: Genleinſamer Abendmahlsgang(Trinitatislirche). Montag, abends ¼9 Uhr: Bibelſtunde über Jeſ. 42 von Herrn Sekretär Kollmeyer. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ſ½9 Uhr; Probe des Poſaunenchors. Miuwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½59 Uhr: Spul⸗ und Leſeabend. Freitag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung. Sametag, abends 8 Uhr: Probe des Tiomm er⸗ und Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 23. Berein für innere Miſſton. Augsb. Beh. Atadtmilllon Alaunheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtr. 90(Herr Stadtm. Diehm). Sonntag, vormittags 79 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chr. Ver. jg. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Ver⸗ ſammlung. Montag, abends 8½¼ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebelsſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren! Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jung. Männer E. V. Abends 9% Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachmittags ½¼85 Uhr: Bibelſtunde. Abends 87% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 894 Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Abends 9¼ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jg. Männer. — Taäglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal Neckarſtadt: Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittags 87% Uhr: Verſammlung. Nachm. 4½ Uhr: Soldatenvereinigung. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Ver⸗ ſammlung. Montag, abends 8˙½ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 817½ Uhr: Bibelſtunde des Ehriſtl. Vereins ſunger Männer E. 5. Donnerstag, abends%½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗ Kreuz⸗ Vereins. reitag, abends 87 Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Jedermann herzlich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim (Berein jung. Männer zur Pflege proteſtantiſcher Intereſſen) Sokal: Evang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 118. Mittwoch, 29. Nopbr., abends 79 Uhr: Borleſung über 5 Entſtehung des Ultramontanismus“. Anſchließend Dis⸗ uſſton. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammmſtr. 17, der 2. Vorſitzende K. Bernhard, T 8, 17. HAEEITITEAA loh hatte Gelegenhelt AFFFFEN ILE . 5 EE 5 2 2,7 Euangeliſch⸗Kutheriſcher Foffeobieu (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag, den 26. Novbr.(Landesbußtag), nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Kollekte für den beſoldeten Kirchenrat. Evangeliſche Gemeinſchaft U 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. ¼10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugendoerein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde des Gem. Cbors. Donnetstag, abends ½9 Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße Nr. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. ½ 10 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Allianz⸗Miſſion Mannheim, Tß, ſſ ge Sonntag, morgens 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmitt. %½ Uhr: Wortgotiesverkündigung. Abends 8 Uhr: Evan⸗ geliſalion. Montag, abends 8½% Uhr: Gebetsſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bivelſtunde. Jedermann herzl. eingeladen! 1 Pauluskirche Waldhof. 110 Uhr Predigt(Buß⸗ und Bettag), Abendmahl mit unmittelbar vorhergebender Vorbereitung(Kollekte). Nachm. 2 Uhr: Liturgiſcher Gottesdienſt, Piarrer Bufard. 785 Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 26. Nov. 1911. 25. Sonntag u. Pfingſten. Feſt des hl. Konrad und letzter Sonutag des Kirchenjahres. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.—(½% Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saal.]— 7½8 Uhr Vesper. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uyr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr für die Mädchen.— ½8 Uhr Andacht zur hl. Familie. 8 Katholiſches Bürgerhoſpital. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr OGymnaſtums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche. Neckarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an.— 7½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— 73 Uhr Andacht.— Abends 7 Uhr Patrozniumsfeer der Marian. Jungfrauen⸗Kongregation mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;— 10 Uhr Predigt, feierliches Amt u. Tedeum.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre.— 7½8 Uhr Vesper.— ½5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſt⸗ botenvereins in„St. Eliſabeth“. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 5½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Pledigt; ge⸗ meinſame Kommunion der Jungfrauen⸗Kongregation.— 5% 10 Uhr Amt u. Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. — 2 Uhr Chriſtenlehre.— 3 Uhr Andacht zur hl. Familie.— %4 Uhr Verſammlung des Mültervereins. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 710 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr heil. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht für die Abgeſtorbenen.— 6 Uhr abends kirchliche Cäcilienfeſer. St. Bonifatiuskuratle. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— vz8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uyr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht für die armen Seelen. Kathol. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uor hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kom⸗ munton.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— %%10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. Dienstag und Donnerstag abends 8 Uhr feierliche Roſen⸗ kranzandacht mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beichtge⸗ legenheit.— ½8 Uor Frühmeſſe.— ½10 Uar Hachamt mit Predigt.— 2 Uor Cyriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht.— 98 Uhr Mütterverein, Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 26. November, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt(emer. Pfarrer Rieg). Anerkannt sehr leistungsfähig ist die Weltfirma Gebrüder Nau Sräfrath, bel Solingen Stahlwarenfabrik und Versandhaus l. Ranges. Versand direkt an Private Engel-Christbaum-Geläute „Posaunenchor“ mit der Geburt Christi als Spitze des Weihnachtsbaumes. Das schönste un grossartigste für den Weihnachtsbaum Vebertrifft alles bis jetzt dagewesene. Solide Ausführung. Lange Jahre zu ge brauchen. cursmanmspltze mit Glockengelant in nouer farbenprächtiger Aufmachung. Ein sich drehender Posaunenengel bildet die Spitze des Selänts, während am Fusse desselben die buntfarbige Krippe zu Beth- lehem mit Haria und Josef, dem Jesus- kindlein, sewie den Hirten und den hell. drei Königen iat, mit der Um- zohrift: „Eiee e Ge in der, Ni,, riods anf Rd vad den Muem raen cn Moßhlgefallen. Neuesto verbesserte Konstruktion. Garantie für tadelleses Funktlonleren. N 63ʃ Preis pro Stück Mk. 5. 0. mit leitung fHr 11. 7 zum Anbringen Bel 10 Stück pro Stück nur Ik..90. Christbaumgeläute,, Fosaunencher“ kann auck als Tischgeläute benatzt werden und funktloniert selbsttätig, wenn auf den heissen Ofen gestellt. 5 Christbaumschmuck in allen Sorten, 3oũ—?̃ wrie Kindersplelwaren jeder Art in Abbildung ea. ½ der natürlichen Gröôsse. grösster Auswahl. Versand GAarantieschein: Aufträge von 15 Mk. an 0 Nachnahme oder VNV versenden wir rtofrei eeee tauschen wir bereitwilligst 12 gegen Vorauszahlung des o innerhalb Deutschlands u. Betrages. 1 Oesterreich-Ungarns. Wir bitten genau auf unzere Firma und Fabrikmarke zu achten. Imsonst H. portolrel versenden wir àuf Wunsch an jodermann unseren grossen illustrierten Weihnachts- Prachi-Hatalog. on. 10000 Gegenstände enthaltend und zwar: Beste Solinger Stahlwaren aller Art, Raslerutensilien, Haar- schermaschinen, Haus- und Küchengerüte, Gartenge- räte, Werkzeuge aller Art,. Waſfen und Jagdartikel, photographische Apparate,&— Sportartikel, opt. Waren, N Luxns- u. Geschenkartikel, E ggetragene Fq brik Marke Uhrketten, Gold- u. Silber- waren, Uhren, Portemo 1 und andere Lederwaren, Bürstenwaren, Haarachmuck, 85 Selfen u. Parfüms, Bücher, Pfeifen, Zigarren, Husikinstrumente, Kindersplelwaren aller Art, Christbaumschmuck und viele andere Artikel in gresser Auswahl. 5 Der Weltruf unserer Firma bürgt dafür, dass nur ele- 8 gante, gediegene und preiswürdige Ware zum Versand kommt. 18691% +a d Anerkennungsschrelben loben die Güte und dualltät unserer Waren. 5 Usen 9 Sei Sammel-Aufträgen Extra-Vergünstigungen. 5 7 Brannſchweiger Allgemeiner Anzeiger In der Reſidenz und im Herzogtun Braunſchweig dichtverbreitetes wirkungsvolles Inſertionsorgan Erſcheim an jedem Wochentag mittags. Beiugspreis: Bterteljährlich 1,50 Mi. mit der 18⸗ ſettigen buntilluſtrierten Wochenbeilage „Nimm mich mit“ 1,95 Mk. empfienlt alle Dr. 5, Baus ie Buchdruckerel 6. m. b. B. Vrobenummern unentgeltlich. Fernſprecher: Braunſchweig Nr. 185, 587, 588. Wein⸗ u. Eiqueur Stiqueftfen Frühftückskarten, Veinkarten Hedoeutanus Lreisermdssigung“ Damon- Siumosen-Vugor. Vamon-Siamosen-Nangor. Sefureen Doisss Mandor. Sollrzon Hunger und Trdger 8 Farbigs Nindorsoflrzon in den versclrniedensten Formen u. Stoſßfen Snelne Corsots it nudbt men teeiter gefurt inordem— Fomobis Iutorltaillen Harbigs Anterteugo (Garnituren) Colſfuelen oa b. densten Staßen 2— ODasehfunterröbfs Cinzelns Nufo n ba,-d „„r22,„ Auf Wunsch werden die Waren bis zum Feste æzurũückgelegt. 5„„„———‚————!— 5.—.* Vereins⸗Nachrichten. * Die Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Mannheim hielt am vergangenen Dienstag im Reſtaurant „Rodenſteiner“ ihren diesjährigen Generalappell ab. Dem Appell wohnte u. a. der 1. Vorſitzende der Kolonne, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß, bei. Dem Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß die Kolonne Mannheim zur Zeit einen Mannſchaftsbeſtand von 16 Chargierten und 103 Sanitäts⸗ männern aufweiſt. Für den Kriegsfall ſtehen davon 70 Mann dem Roten Kreuz zur Verfügung. Die Ausbildung der Mann⸗ ſchaften wurde im abgelaufenen Jahre weiter vervollſtändigt. Es fanden 10 Unterrichtsabende und 16 Uebungen im Gelände ſtatt. In 22 Fällen ſtellte die Kolonne zu größeren Veranſtal⸗ — tungen in Mannheim Sanitätswachen. Die erſte Hilfe wurde in dieſem Jahre von den Mitgliedern der Kolonne in 2334 Fällen geleiſtet. Im ganzen Großherzogtum Baden wurden im abgelaufenen Jahre von Mitgliedern der Sanitätskolonnen 20 336 Hilfeleiſtungen gewährt. Davon entfallen auf Mann⸗ heim und Vororte rund 5000 Fälle, ſodaß alſo unſere Stadt an erſter Stelle ſteht. Der Unterrichtskurſus für das Jahr 1911/12 beginnt anfangs Dezember. Die Anmeldungen zur Teilnahme müſſen erfolgen an den Dienstagen des W. Novem⸗ ber und 5. Dezember, abends von 8% Uhr an, im Induſtrie⸗ ſaale der Oberrealſchule(Tullaſtraße). Es wäre zu wünſchen, daß insbeſondere die hier anſäſſige Induſtrie Beamte und Ar⸗ beiter zur Teilnahme an den Kurſen, die bekanntlich koſtenlos für die Teilnehmer erfolgen, veranlaſſen würden. Mit einer herzlichen Aufforderung zur unermüdlichen Betätigung in dem freiwillig übernommenen Werke der Nächſtenliebe ſchloß der Kolonnenführer, Herr Hauptmann a. D. Groos, die Ver⸗ ſammlung. * Der Odenwaldklub feiert in dieſem Jahre erſtmals ſein Stiftungsfeſt im Nibelungenſaal des Roſengartens, da die bisher benutzten Säle für den großen Beſuch nicht mehr ausreichten. Ein hübſches Programm bietet Unterhaltung und ein angefügter Tanz gibt dem Abend die nötige Abrundung. 15 das diesjährige Feſt ſind zur Mitwirkung gewonnen Frau ofopernſängerin Beling⸗Schäfer, Frau Hofſchauſpielerin Margarete Paſchke, der unverwüſtliche Humoriſt Herr Hof⸗ ſchauſpieler Hecht, ferner Herr Hofſchauſpieler Aicher und die Breunig, Rau und Rapp. In den Dienſt des Klubs haben ſich ferner geſtellt der Geſamtchor der Mann⸗ heimer Liedertafel mit ihrem Dirigenten, Herrn Muſik⸗ direktor Bieling, und der Mannheimer Turnverein. Die Muſik wird durch die vollſtändige Grenadierkapelle mit Herrn Vollmer an der Spitze ausgeführt. Das Programm, das füngſt zur Verſendung kam, enthält gleichzeitig die In⸗ . 5 2 7⁰ 20 .dò, FG-dd Sd& -d SC.dd 20.00 En Tute Untorrôole, 20% Cinæolns Holes ern., ELC. dd b0ö terims⸗Einlaßkarten, die Dienstag und Freitag abend im Klub⸗ In allen Abteilungen haben wir grosse Posten Waren mit einem erhebliohen Frels-Nechlass herausgelegt und bieten damit eine selten günstige Gelegenheit speziell zum Einkauf grôsserer und für praktisohe Zwecke bestimmter Weihnaghts-Geschenke. Die jetzigen reduzierten Preise sind neben den frũüheren deutlioh mit Blaustift vermerkt, äralen- Prnalfk- Aalandor Die Gralisausgaòs ſiat 0 8 begonnen. 8 0 40 0% Handardbeiten Ililloux Giatuj. 5% TZaufor 90 — in dlen verschiedensten %%%ÄV 11 0 8 0 heim„Zwölf Apoſtel“ und ſonſt an den verſchiedenen gleich⸗ zeitig bekanntgegebenen Stellen für je 50 Pfg. Feſtbeitrag gegen die offiziellen Einlaßkarten umgetauſcht werden müſſen, da am Feſtabend keine Karten mehr ausgegeben werden können. Neu für 1913 angemeldete Mitglieder haben zum Feſt Zutritt. * Im Turnverein Mannheim von 1846 hat ſich geſtern abend eine Schwimmabteil ung konſtituiert, die ſich die Ausübung des volkstümlichen Schwimmens und ſeine ſportliche Betätigung zum Ziele geſetzt hat. Der Abteilung, die nur aus Mitgliedern des Turnvereins beſteht, ſind ſofort eine anſehn⸗ liche Zahl ſchwimmkundiger Turner beigetreten. Bekanntlich haben eine ganze Reihe deutſcher Turnvereine, ſo z. B. Frank⸗ furt a.., München, Augsburg, ſeit Jahren ſchon leiſtungs⸗ fähige Schwimmriegen. * Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein, I 2, 15. Am Sonntag abend präzis 8 Uhr ſpricht Herr Rechtsanwalt A. v. Harder über„Das Verhältnis von Eltern zu Kindern in rechtlicher und moraliſcher Beziehung“. Der Vortrag findet im Vereinslokal T 2, 13 ſtatt und ſind auch Gäſte willkommen. * Sängerkranz Mannheim. Anläßlich des am Sonntag ſo ſchön verlaufenen Konzerts verſammelte ſich am Dienstag die Aktivität zu einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen im Ver⸗ einslokal. Der 1. Vorſitzende, Herr Beierle, ſprach dem Chor⸗ meiſter Herrn Reuther ſowie den Sängern den herzlichſten Dank aus für die unermüdliche erfolgreiche Zuſammenarbeit. Das von Herrn Beierle ausgebrachte Hoch galt dem deutſchen Lied. Aus der Reihe der muſikaliſchen Darbietungen ſeien vor allem die Tenorſoli des Herrn Friz Müller erwähnt, der ſich wieder in die Herzen aller ſang, ebenſo die Baritonſoli des jüng⸗ ſten Soliſten Herrn Gerbert. Herr Franz Beierle erfreute pdie Anweſenden mit einem Konzertſtück für Violine. Aus dem Großherzogtum. n. Heddesheim, 24. Nov. In der Nacht vom Sonn tag auf Montag wurde hier in einem Hauſe der Gewerbeſtraße ein Einbruch verſucht. Die Bewohner waren bei einer ge⸗ ſelligen Veranſtaltung. Die Einbrecher wurden ſcheints durch das vorzeitige Heimkehren eines Hausbewohners geſtört und konnten nichts mitnehmen. Man hat bis jetzt noch keine Spur. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 22. Novr.(Strafkamm Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Als der Kutſcher Karl Vanhauer am 13. Auguſt d. J. er IV.) ampag Tager bei Gebrüder Lockowitz, ddeinbandl eine Fahrt in den Waldpark hatte, mißhandelte er ſein 97 755 Vamon-Jaglomdon a. pümelem, Halllemion acus geln Boinſleidon nw.. Entoriaillon anne u anhuf, MNindorbloidalton u. Nusson- Carmniturem Nam u. Vein- Nindormagonfollvs ſ Hall. Callarpos 7 Cürto, in Leder, Brogat u. Curtelbündor in hroit e Svitzon uni Bosdtesos Aolim-Arlitoln an,&O Soidonstof. Nostos Alsson in corges,, feriis. eie. cio eridissigt Sαε¹,eund-Rosis Ermdssigung S, 20.0 Jd-d. mit Stioberei fVVVVVV „% Beke,, e,, Brollat., TLonor., Forl. u. Sammottasellnn% - 20.86 6% Sbe, „ VVVVVVVVVVVV Nannliem nahm und ihm Vorhalt machte. Als Antwort ſpran hauer vom Bock und ſchlug mit dem dicken Ende der auf den Tierfreund ein und als der Mann floh, verfolgt noch der Kutſcher und ſchlug weiter auf ihn ein. Vom Sch gericht iſt der Kutſcher wegen der Tierquälerei zu 14 Ta Haft und wegen Körperverletzung zu 3 Monaten Ge verurteilt worden. Er legte Berufung ein und brac zwei Kollegen mit, die ihn herausreißen ſollten und Ausſagen machten, die ſo den Stempel der Unwah daß ſie nur knapp vor der Tür des Gefängniſſes vo Immerhin wurde die Strafe Vanhauers wegen Tierqu, 10 M. Geldſtrafe umgewandelt, im übrigen jedoch die verworfen.„„„„ Der Taglöhner Joſef Stumpf aus Biblis be unlängſt durch erlogene Angaben über ſeine Verhältn Schloſſer Heinrich Netthöfer, ihm zu geſtatten, auf deſſ nung bei der Firma Metzger u. Oppenheimer einen Küchen und einen Gasherd auf Borg zu entnehmen, wodurch Nen um 100 M. betrogen wurde. Das Urteil lautete auf 4 Gefängnis. Der Taglöhner Georg Hirſchberger aus Fürt bürtig und in Weinheim wohnhaft, zwang ſeit Jahren Mißhandlungen ſeine nun erwachſene Tochter zu unerl Verkehr, bis das Mädchen ihn endlich dem Strafrichter lieferte. Heute gab ſie auch Zeugnis gegen den unna Vater. Die Verhandlung, zu der 15 Zeugen geladen ging erſt um 5 Uhr zu Ende. Der von R⸗A verteidigte Angeklagte wurde zu 2 Jahren Zuch Jahren Ehrverluſt verurteilt. VV § Mannheim, 23. Nov.(Strafk Vorſ.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Helf, was helfen mag, dachte der Arbeiter Lo aus Ludwigshafen, als man ihn am 14. Juli d Diebſtahls eines Nachens, den er zum Fiſchen für notw gehalten hatte, zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt hatt verfaßte eine Urkunde, wonach er das Fahrzeug dur von einem gewiſſen Heinrich Ichenhäuſer ehrlich und erworben habe. Dieſes Schriftſtück, das er der Staatsan ſchaft einſandte, hatte aber einen Erfolg, den er nicht er hatte. Statt ihn von der Strafe loszubringen, trug es weiteres Strafperfahren, wegen Urkundenfälſchung, ei ſo greulich, daß ein Gaſt des Waldparkreſtaurants daran Anſtoß gibt es noch dafür eine Zugabe von 5 Wochen. — 3. Dichter- und Tondichter-Malinge Im Abonnement Heinrich von Kleist Leitung: Ferdinand Gregori Mitwirkende: Podi Doring, Marta Fein, Hans Godeck Emil Hecht, Thila Hummel, Gearg Köhler, Wilhelm Kolmar Margarete Paſchke, Ernſt Rotmund. Mirwianne Ruo, Julie Sanden, Karl Schreiner, Tont Wulels und der Singchor des Hoftbeaters Anfang 11½% Uhr. Ende 12½ Uhr. Ermäßigte Eintritts⸗Freiſe. — Sonntag, den 26. Novbr. 1911. 16. Vorſtellung im Abonnement D. Gaſſſpiel der Kammerfängerin Auug Schabhel⸗Zoder Tristan und Isolde vou Richard Wa ner. Regie: Ferdinand Glegori— Dirigenlzj“ Perſonen: Iicques Decker Wuhelm Fenten Triſtan König Marke Iſolde Kuſweual Melot Braugäne Ein Hirt Ein Steuermann Stimme des jungen Seemanns Friedrich Bartling Iſolde Anna Schabbel⸗Zoder Schauplatz: 1. Aufzug: Zur See auf dem Verdeck von Tuiſtans Schiff während der Ueberfahrt von Irlend nach Kornwall. 2. Aufzug: In der Königlichen Burg Markes in Kornwall. 3. Aufzug: Triſtans Bur! in Breta ne. Mateneroſſn. ½5 Uhr. 2* Joachim Kromer Hugo Voiſin Jane Freund Max Felmy Karl Maix Anfang 5 Uhr. Ende n. ½10 uhr Hohe Preiſe. —— Sonntag, den 26. Novbr. 1911 Derpfarrer J. Kirchfeld Volksſtück mit Geſang in 4 Akten von Ludw. Anzengruber. Regie: Emil Reiter. Verſonen: Karl Neumann⸗Hoditz Paul Detſch Georg Köhler Jigitte, ſeine Haushällertn Tom Wittels Betſel, Pfarrer von St. Jakobinder Eindd Emtl Hecht Anna Birkmeier, ein Dirndlaus St. Jakob Marianne Rub Michel Berndorfer Alfred Landory Thalmüller⸗Bois! Radolf Aicher Der Schulmeiſter von Altötting Hans Godeck Dir Wurt an der Wegſcheid Louis Reifenberger Sein Weib Eliſe de Lank Hansl beider Sohn Jenuy Hotter Der Wurzelſepp Wilhelm Kolmar Landleute von Altötting und Kirchfeld, Kranzeljungfern, Mufikanten. Kapenerohng. 7½ hr. unt. 8 Uhr. tennde u. 10 ar Nach dein 2. Akt größere Bauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe Am bsroßh. Boftheater Montag, 27. Nov, 1911. 17. Vorſtellung im Abunn. N Das Glas Wasser. Anfang ii, uhr. Ein Wumder der Musiktechnik. Die erste Selhstspielende Wioline im Wonzertsnal. In dem am 28. November im Casinosaal Statttindenden Caruso u. Frieda Hempel- Auxetophon- Conzert wird u. a. auch die erste selbstspie- lende Violine vorgeführt. Das Conzert findet z. Besten des Minden- heims im Mannheim statt. Alles Nähere ist aus den Ansenlagahulen er- sichtlich. L. Spiegel& Sohn, Hofl. Maunhelm, E 2, Sonmtag. 26. Neybr. nachmittags 3 6 Unr: Hilitär-Konzerte deer Grenadier-Kapelle. 5 Leltung: Obermuskmelster NM. Wollzner. Uüspreis 80 fg. Kiader 20 Pig. Abonnen en frei — Tel. 216 ee eee eeeeee Nachf. Hofphotograph ˙LCdD MEK..30 Cons. in Tassen Rheinsalm grillié à la Zingara Punsch Romain Kalbscotelettes 5 4 Metteruieh N SS——— Wein-Restaurant Leinweber ee A basino- Bar. Lalen: Souper für Samstag NIkr..50 Cons. m. Mark Rheinsalm grilline à la Metternich Kalbseotelettes 3 la Zingara Fasan gebr. Salat und Compot Punsch Romain Diner für Sonntag Neu eröffnet! Neues Thegter im Reſengarken. Mkk..50 Krebssuppe Zanderfi Hammelrücken garniert Ananas Eis MIE..00 Krebssuppe Hammelrücken garniert kr. Ponlarde gebr. Salat und Cempot Ananas Eis Krebssu let Elisabetk NAK..50 Zanderfilet Elisabeth Aammelrücken à la Moderne Fr. Poularde gebr. Salat und Compot Ananas Eis 8 rieürichs-Park MIx..80 Cons. m. Mark Seezungenfilet Alexandra. garniert Lis Weine aus ersten Firmen tgl. fr. Austern, Hummern und Caviar Sämtliche Delikatessen der Saison Souper für Sonntag MME..50 Krebssuppe Seezungenkilet Alexandra Ochsenlende à la Bonquelliere fr. Poularde roti Salat und Compot Eis Ses. A. Zapletal J. Kampf. —————————————p— 5 asteb Kler Prei Dralle's ILLUSION im 2611N Leuchtturm Blütentropfen ohne Akohol. Ein Atom genügt. Wundervoller täuschend natürlicher Slütenduft. Maigſöckehen, Nose, Syringa[lioger) Roliotrop Ak. 3.— und.— Vellohen H. 4— U..—. Mstaria u..50.— asorg Dralle, Hamburg. Lermischtes Guler Nebenverdirnſt für Archilellen, Banbegste it. Großes Vaugeſchäft zahlt für den Naczweis pooi. Ron⸗ und Umbauten, auch im Tief⸗ balt, bei eezieltem Auftrag Proviſſonaus d. Rechnunge⸗ fumme. Näßzeres vermittes die Ezpedinnen dieſes Blattes des r Nr. 7788. 127 Beamten und Angeſtellten liefern elegante Anzüge, Paletots ꝛc. nach Maß zu bequemen Teilzahlungen.— Bitte Mannheim Poſtfach 251 zu adreſſieren. 18189 von 425 Mk. an. Pianos zur Miete pro Monat von 25 Mk. an. —5 A. Donecker, L I, 2. ——— Hauptvertreter von C. RBechsteinu V. Berdux“ Kamfhenus, Beven 37. es Ausgestelit v. N. Næ, his 8. Bez. Wer südliche 1 bwerewall. Uhr; Naekmittags—10 Uhr. 77 Vitte. bleiden. Impo 26 dchönste Wehnach *5 25 N Erösste Verslekt ist delm Eln· Airaubfedern zu beschten, da es Sch hier um einen wertvollen delt. Bestellen 8l8 nur bei zeliden Flirmen, Enttäuschungen und Schaden bewahrt von den billigsten bis zu den Alertsinsten Qualitäten lietfert ianen bestens dle alte n. nur als reell u. vertrauenswürd. W. Rlns Nachf.; Hofflef., Karlszesze(Bad.) Verzanzen Sle illustr. Strauss-Prelaliste Fraflis u. franko, bekarmte Firma: Haiser-Pageramg. Mannßeim, den 25. November 1911 Deneral⸗Unzeiger.(Abendblatt) 10 Seite. ff• ſe PPPPPobobßfTbTb0TbTbTbTbTbb Mbeiktr⸗ adghungs⸗erti 5 T 2, 16. U5 8 0 I 9 Tane I 1 Sonntag, 26. Nop. 1911 Mannbeim. abende ſanbe in Ferens⸗ Sonntag, den 26. Novbr. 1911 Lebenswahre Vortrag des Herrn Rechts anwalt A. von Harder, hier, über: „Das Verhältnis von Eltern zu Kindern in rechtlicher u. moraliſcher Bezietzung. 65704 Zu zahlreichem Beſuch ladet höfl. ein Der Vorſtand. 5 Vermischtes Pofesseur frangais organise„Cours de trabgais“ (grammaire, litterature, conver- sation) pour quelques dames, messieurs, jeunes gens, qui deésirent se perkectionner dans la langue frangaise. Offertes au Journal seus Nr. 9500. Nlavier-Unterricht Gründliche Ausbildung in Technik u. Vortrag. Pri- mavista-u. Ensemblespiel, Musikdiktat und Gehör- bildung.— Einführung in die Musiktheorie— Mässiges Honorar. W. Kacrner, N 4, J7. bösang-Unterricht Individuelle Stimmbe- handlung. Gesangliche U. Sprachliehe Tonbildung auf naturgemässerGrund- lage. Stimmkorrekturen. Mässiges Honorar. Ffau M. Kasrref, KA.l7 * 63374 Unterricht in Ib unſtgeſchichte u. Literatur! erteilt Frl. lerengen. D 7, 28, pt. 65878 Erfahrene, ſtaail. geprüfte Lehrerin erteill Nachhilfe⸗ unterricht in allen Fächenn der Miitel chulen u. Beaufſ. d. Hausarbeit. geg. wäß,Honorar. 0 Zu erfr. G 2, 6, III, zwiſch. 11 u. 2 Hör. 10111 Gebildete franzöf Dame a. Paris erleiltframzöſ. Unter⸗ richt in Grammatik, Conver⸗ ſation u. Literatur ei mäßig. Honorar. Mademolselle Gros, M I. 9. 1. S ock. Fermischtes Eiuf. Herren⸗1. Kunhenhemden werb. angefertigt. Niedfeld 4, 2. Stock. Fr. ſteypler. 9 7 5 Marianne Sachs Damesschneidorin Lange Rötterstr. 1 (am Weinheimer Bahnhof) Antertigung eller Arte. Kostüme und e 55393 Damenbinden, bewührtes Fabrikat, beſonders an⸗ genehm im Tragen, liefert als Spezialitäſt. 65509 Th. von Eiehstedt Tel. 2758 Progerie N 4 Kurfärstenhaus. Gangbarſte Preislagen: N.—.3,.— 5 fier Dutzend. Ariefmarken. 29 690 verſchiedene, garan⸗ ktert echt. Prachtvolle Aus⸗ wahlen verſende auf Wunſch an Sammler mit 40—60% Rabatt unter all Katalogen, A. Weisz, Wien I, Adler⸗ gaſſe 8. Einkauf. Tauſch. 11684 Graue Haare versuchen Sie Pariser Nuss- dasröl„Hrünet““ FI 75 Pig Adler-Drogerie, R 3, 10. Tel. 1052 f. Kfamain verſ. pertofr. p. Pfb. 80 Pfg. Gg. Steininger in Untergresbach bei P ſſau Um ntbin 5 Entbhindung zu erreſchen, verlange man Proſpekt gratis. Seit Jahren mit großem Erfolge aus⸗ probiert. Bom Geſundheits⸗ amt geprüft. Verſand durch Glefanten⸗Apotheke, Berlin, Leiszigerſtraße 74. 88¹⁰ Igeſucht. U6, 19, 8. Eine Wand 97 92 2 8 9 55 Feinſte Re⸗ 10112 uterhalt. ſpauiſche — 0 50 4 N Mannheim, 25. November 1911 üsenganen HMaundeim Nibelungensaal. Sonntag, den 26, November 191, abends 8 Uhr Uzert IHlan verlange im elgensten Interesse dle hewährten Brung-Glüphörner. in allen einschlägigen cesthäften ermalflick. Groß. volkstüml. K zu Einheitspreisen MA. vo rã. kRemndl.e: Frau Beatrice Lauer-Kottlar, Grossh. Bad. Hofoperusängerin gus Karlsruhe, Frl. Berta Weill, Pianistin aus Karlsruhe Herr Jean ten Have, Violinvirtuose aus Paris. Am Flügel: Herr Kapellmeister G. Hofmann, Karlsruhe. Orchester: Die Kapelle des II. Badischen Grenadier-Regiments „Kaiser Wilhelm.“ Nr. 110. Leitung des Kgl. Obsr- musikmeisters Herrn Max Vollmer. Vortragsfolge: 1. Ouverture zu Egmont 2. Sonate Es-Duͥůnn 8 a) Allegro, ma non troppo b) Improvisation. Andante cantabile Beethoven Rich. Strauss e) Allegro Fräulein Berta Weill u. Herr Jean ten Have 3. Arie aus„Jessonda“ Frau Beatrice Lauer- Kottlar 4. Pilgerchor und Lied an den aus Tannhäuser.„KRich. Wagner „Schumann „„.'Albert . OChopin Lieit 6. à) Gavotte et musette b) Berceuse e) Khapsodie hongroise Nr. 6 Fräulein Berta Weill .. a) Im Herbst b) Ich und Du e) Verrat Frau Beatrice Lauer-Kottlar 8. a) Prelude et Allegro Pugnani-Kreisler b Aadagi0dſdſdſſ Fibrillo o) Mazurka Jeii Mr. Jean ten Have 9. Kriegsmarsch aus„Aidadg. Verdi. Pfitzner Das Konzert ſindet ohne Wirtschaftsbetrieb statt. Rauchverbot! Kasseneröffnung abends%8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte f50 Pfg., Dutzendkarten 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlichgemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in 5 Zeitun am Wasserturm, beim Portier im Rosen- ten und an der Abendkasse.— In Ludwigshaten beim erkehrsverein, DLudwigsplatz 7 und Jakob Batteiger, Zi- f scbäft. Dudwigstr. 6. In Heldelberg bei L. Knob- We., Hoflieferant, Soflenstr. 15. Ausser den Fintrittskarten ist von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. Zzu lösen. 111 Oasino-Saal, Mannheim. Dienstag den 28. Iereer 1911 abendes 8¼ U bang ffftia dmpel eingen vermittelst Auxetophon die in Berlin, e Hannover, Wien, Hamburg und Frankfurt a. M. be- jubelten Opernpartien. Ferner Vorträge von Hensel, Vogelstrom, Hafgren- Waag ete. Vorspiel d. ersten selbstspielenden echten 5„Violine„Hupfelds Phonolist-Violina“. Eintritt Mark.— und 50 Pfg.— Debersehuss zum destan des Blindesheiga. Vorverkauf: Siehe Anschlagskulen, 10402 —— verehrten Publikum bestens empfohlen. Nach beendeter Renovation der Nebensäle halte mich dem la. Münchener und Pilsener Biere, sbwie helles Bier aus der Schwanenbrauerel AH. Kleinschmitt, Sehwelzingen. Der Besitzer: Ferd. Naumburg. 18191 Jute reine Weine. f Bekannt vorzüyltte kdke Rauchen Sie Consul 188% Alleinverkauf: A. Wendler, 6, 1, Heidelbergerstrasse. 1Stück..08 *VVoizr 100 1000„„64 00 netto Cassa. EswWeko- Nach (eca. ½ Original-Grösse) Rasier-Apparat rait 6 zweischneidigen Klingen, auswärts (auch in Briefmarken) oder Nachnahme S. Wronker& O Mannheim. 12 Schneiden, ist aus bestem Material gearbeitet und hoch- fein versilbert.— Kein Schleifen, kein Abziebhen.— Die Es- wekoklingen sind aus feinstem Stahl auf beson- deren, patentierten Ma- schinen geschliffen und haarscharf abgezogen. Ummbertroffen. Preis des kompletten Apparates in ele⸗ gantem Etui ein- schliessl. leichtfasslicher Gebrauchsanweisung nur.— gegen Voreinsendung 30 Pf. mehr. 19689 Allgem Rabaft-Sparverein behrergesangverein L. Splegel& Sohn, Kgl. bayr. Hofl., Hannheim, Planken E2, 1. Einladung. Am Dienstag, ben 28. November 1911, abends 8 Uhr findet im großen Saale des alten Rathauſes— F 1, 5— die 14. Allgemeine Armenpflegerverſammlung ſtatt. 12⁰0 Tages⸗Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Nervenarztes Dr. Max Fried⸗ mann Über:„Trinkerfürſorge“. 2. Referat des Herrn Stadtrechtsrats Dr. Sperling über:—10 in Dresden ſtattgehabte Jahresverſamm⸗ lung bdes Deutſchen Vereins für Armeupflege und Wohltätigkeit“. Zu dieſer Verſammlung geſtatten wir uns, die Organe der Armen⸗ und Wohlfahrtspflege hierdurch ergebenſt ein⸗ zuladen. Der Zutritt zur Verſammlung iſt auch nicht in der Armenpflege tätigen Perſonen gerne gewährt. Maunheim, den 28. November 1911. Armenkommiſſion. vo·n Hol lander. Köbele. Sebr. Derzind Bof⸗Pianoforte⸗Fabrik Schwerin i. III. Filiale Ilannheim, D 7, 1 Flügel und Pianinos In jeder gewünschten Stylart. Seasesdssss geeeseseeseeeeeeee Ilederlage der Frankfurter Ilusikwerke⸗Fahrik J. D. Phillpps à Söhne,.⸗S. 18888 Duca Vorsetzopparaf Ducanola. 0 1 0 Frachtbriefe beg gaatter Badbrnderel eeeeeeees Mannbelm-Ludwigshafen. Dienstag, den 28. November, abends 3 Uhr: I. Konzert im Nibelungenſaal des Roſengarten. Mitwirkende: Frau Konzerlſängerin Anna Grler⸗ Schnaudt, München(Alt); Herr Kammerſänger G. Pinks, Leipzig(Tenor); Das Orcheſter des Großh. Hoftheaters, Mannheim; Der Chor des Lehrergeſangvereins, Reſervierte Sitzplätze 3 Mf., Stebplätze.50 Mk. in der Hofmuſikalienhand ung von K. F. Heckel(10—1 u.—6 Uhr) und an der Abendfaſſe. 65619 8o nebenher lalns öldznbr Waschmaschine Zolt-, Seife- und Feuerungs- materlal Ersparnis ca. 75900, Ausführliche Prospekte dureh: 15 Fennschts- Samstag abend 18. Nov. 1ſilb. Medaillon m. Kettchen verloren. Abzug. B I, 2, Kuuſtſtickerei Jung. Kaufm, ſucht Neben⸗ beſchäftig., gl. w. Art. Off. u. Nr. 10089 a. d. Exp. d. Bl. Ein braves Kind(Mädchen) im Alter von 2 Jahren wird an Kindesſtatt abgegeb. Näh, Ludwigshafen a. Rh., Blücher⸗ ſtraße 3, 3. Stock. 10101 unde werden von gäude gründl. geheilt unt. Ga⸗ rautie. Blink, Schäfer, Fröh⸗ lichſtraße 21, 3. Stock. 10097 Heirat Wer heiratet 20jährHalb⸗ waiſe mit 400 000 M. Ver⸗ mögen? Nur Herren lw. auch ohne Verm., bei deuen geg. eine laſche Heirat kein Hindernis vorliegt wollen ſich melden. L. Schleſtuger, Berlin 18. 8038 Vermög. Frl. wünſcht mit geb. kath. Herrn zw. ſp. Hei⸗ rat bek. zu werden. Arzt od. höh. Beamt. bevorz. Anon. zweckl. Off. u. Nr. 10093 an die Expedition dſs. Blattes. Fränlein, 23 Jahre alt, tüchtig im Haushalt, möchte Beamten od. beſſeren Hand⸗ werker zwecks baldig. Heirat kennen lernen. Witwer nicht ausgeſchloffen. Wenn mögl. 10 hauptpoſtlag hier. Ausstellung mit Bild. Offerten u. K. G. 095 Terloren —57 Vermischtes„5 11. Seite. haben unbegrenzte Lebensdauer, weil sie nach dem Abflammen stoss- und schlagfest sind. Im Gebrauch das billigste Fabrikat. Bruno-Clünkörper⸗Aktlengesellschat Berlin N. 65, Liebenwalder Str. 10. Rabatimarken mit dem roten Strick und der Aufschrift Gültig bis 1. Januar 191ʃ werden noch bis 3l. Dezember 1911 eingelöst. 65719 eeeeeeeseseeeeeeeesesseeeeeesseee MHannbeim und Umgebung.(..) 17 „ 1 Neu aufgenommene Mitglieder Serlelung Joseph, P 6, 14, Viktualienhandlung. Bosch Adolt, Neckarau, Schulstrasse 45, Manufak- tur- und Wollwaren. 5 Engler Lina, Lange Rötterstr. 5, Kurz- u. Wollwaren Gorwig Serta, Böckstrasse 16, Kolonialwaren 1 Hammer doseph, Lange Rötterstr 6, Viktualienhdlg. Hornung Joseph, Kleiststr. 3, Kolonialwaren. Jericho Aug. Nachf.,, Bachstrasse 2, Kolonislwaren. Kessler WIlnelm, Kronprinzenstr 16, Bäckerei. Lang Ellse, Augäartenstrasse 102, Kolonialwaren. Linder Friedrich, R 7, 12, Kolonialwaren. Minnig Karl, U 4, 19a, Kolonislwaren. Mössinger., B 6, Ja, Moltke-Drogerie. Muller Leonhard, Käfertal, Wormserstrasse 7a, Manutakturwaren. 50 Neher Georg, Filiale Meerfeldstr. 23, Schuhwaren. Rinderknecht Viktor, G 7, 13, Bäckerei. Rummelspacher Jakob, Langstrasse 71, Bäckerei. Sattelmayer., Lortzingstr. 4, Kolonialwaren. Schlifmann Johanna, B 5, 15, Kolonialwaren. Sohmitt Job. Hoh., U 4, 30, Spezereihaudlung. Schmitt Luise, Augartenstr. 65, Spezereihandlung. Schneider., G 7, 8, Päckerei. Weinhold Bruno, Neckarau, Belfortstr 43, Koloni, Wurtz Johann, Spelzenstr. 18,. Viktualienhandlung. Allgem. Rabatt Sparverein anrhein t lnecbu 1 2 65718 A6U5 5 SIINIITF Hofschuhmacher-Meister Tel. 3854 Mannheim C 2, 34 rel. 3884 Spezial-Geschäft feinster Massarbeiten empfiehlt MODERNES SCHUHWERKRK EIGENER MTHODE Für Kenner gedieg. Meisterarbeit hochmoderne Formen in exakter individueller Anpassung 2 Militär-, Jagd- und Sport-Schuhwerk Luxusschuhe im Pariser und Amerikauer Genre Vielfach mit den höchsten Auszeichnungen prämiiert Eigene solide Reparatur-Werkstätte Reiche Auswahl in ächt amerika- 5 nischem farbigem Leder. 18368 Ausnahme-Preisel Aus nur hochfeinen Stoffen teinen Herren-Anzug oder Ulster nach Mass, für 50 und 60 Mark, unter Garantie für prima Sitz und Beurbeitung. 10078 Diese Offerte ist nur 12 Tage giltig. Heinriech Grünhut, Frledrich Grossherzogl. F. Wolff& Sohn's Detail-Parfumerle. D 6, 6, III. Planken D 6, 6, III. renring rsche Lehrling geſr für elektrostechniſe b08 Hoflieferant Fernsprecher 213.— Karlsruhe— Kaiserstrasse 104, Herrenstrasse Eeke. Geſchäft. Näbere“ heimer Zeitdien phondienſt 8 1. Hank für Handel und Industrige fllae HMlannheim m 3. 4 lparmstadter Bank) aeele Bank Filiale Mapnhelm Ilktien⸗Kapital: Mark 30 Millionen. Reſerven: Mark 9 Millionen. Fauptſitz: Ludwigshaſen a. Ah. Niederlaſſungen in München, Frankfurt a., Nürnberg, Kaiſerslautern, Landſtuhl, Bamberg, Worms, Lampertheim, Gernsheim a. Nh., Zweibrücken, Homburg(Pfalz), Speyer, Aeuſtadt a. Haardt, Frankental, Landau, Alzey, Türkheim, Grünſtadt, Donaneſchingen, Oſthoſen, Bensheim und Germersheim. Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Beleihung von Wertpapieren und Waren. Eröffnung proviſionsfreier Scheckrechnungen und Annahme von Bareinlaen zur Verzinſung auf tägliche oder längere Kündigung zu günſtigen Sätzen nach Vereinbarung. An⸗ und Verkauf von Deviſen und Discontierung von Wechſeln. Ane⸗ u. Verkauf von Wertpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren ꝛc. in feuer⸗ und diebesficheren Gewölben mit Sakes⸗Einrichtung. Incaſſo von Wechſeln zu äußerſt niedrigen Speſenſätzen. Einlöſung ämtlichei Coupons und Dividendenſcheine. „Traſſierungen, Auszahlungen, Acereditierungen, Reiſegeldbriefe ꝛc. Verſicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Coursverluſt und Controlle der Vetloſun en. 15999 Alles zu den billigſten und coulanteſten Bedingungen. Aheinische Tröufand-Cessltschatt.-C,Mangneim 877 Übernimmt Revisionen, Bilanz-Prüfungen, Sanierungen, Liquidationen, Vermögens-Verwaltungen, Testaments- Vollstreckungen, Vermittlung von Stündungen und sonstige Freuhändergeschäfte. 11708 Unbedingte Verschwiegenheſt zugesſchert. Beneral⸗ inzeiger. Weinnaehtsogschenk ½Million Schmidd' Waschmaschinen bereits verkauft! Meist verbreitet! In allen enschl. Geschäf- ten erbältlich; in all. Iystemen Verkaufsstel- len-Nachw. durch: C. Koch, Berleburg. e h Hauk Pianos mit patentiertem Flügel- resonanzsystem haben! die 5 leichte Anspr ache, die Klangschönheit und Trag- kühigkeit des Flüge tones u. gelten als vollwertiger Ersatz des Flügels. Gutachten musikalischer 25 Capazitäten z. Verfügung. uch Musikver stän-⸗ 2 4 9 85 behufs Orientierung 15 jederzeit angenehm. 1 a Sbharf& Hauk 2 Piano und Flügelflabrik Ausstellung C 4. 4. E N 970 e 55 ascer SüDTEN E mannherm, den 25. November 1191. 38000 Maschinen im Gsbrauch der deuese ee Hö Viele glänzende Zeugnisse Onerreichte Widerstandsfähigkeit zahle it Schuh Komm h bb. a Gin Die 4 Mi Schrei hine ignon Schreibmaschine N 277 eelelee 2 e 5 58 2 4 2 + 2 Fabrikat der A. E. G. 2 0*4 l eis Mk. 100.— 19 11720 8 4 4 22 8 ist keine hillige Machahmung mit allen Mängeln einer solchen, 2 sondern ein System für sioh,— jahrelang erprobt,— dessen billiger 2 Preis bei Verwendung erstklassigen Materials durch die einfache ee und genjale Construction begründet ist.— Kostenlose Vortührung, ohns Kaufverpflichtung duren unsere Vertreter. Unlon Schreibhmaschinen Gesellschaft m. b. H. Barlin W. 66, Mauerstrasse 83/84. 1 7 en ung kaufen am vorteichafteſten clirekt bon cler kabrie Suchen, Urmiftlungen, Beobachtungen, VUeber⸗ Ciwil- Wachungen, Beweismaterial, spez. in Ehe- und Alimentationsprozessen, Prixatäuskünfte über Vermögen, FVorleben usw. allerorts, 18192 Sachen, Recherehen in Krimlnal- allen Fällen, Ermittlung anonym. Briefschreiber. Sachen Jeder Detektiv-. ae gewissenhaft And beweiskrüftig erledigt. Absolute Diskretion. Erste Referenzen, Detektiv-Centrale Mannheim, I 2, 5. ——— 1 eee—— 4615. dtadtzparkase Dadenburg. Samiine Ffnlagan worden verzinst 4 0 binjagen von 00 Hark au können bei der Badischen Bank, Mannkelni gemacht werden. 12916 Postscheckkente Nr. 2387 Karlsruhe. Giroverkehr: Badische Bank, Mannheim Telgphon No. 12. Beeirkssparkasse Singen a. umter Staatsnaufsicht 19088 und verbürgt von d demeinden mit einem Gesumt⸗ steuerwert(191) von rund 100 Mimionen NMark, ulmmt jederzeit Einlagen auf ein Büchlein bis zu 20 000 NM. entgegen,(Für Nündel bis zu 40.000 Mk.) ieeeeeeee äceeeeeeeeeeeetr 7 8s Scqchreibmaschinen Erstklassiges deutsches Präzisionsfabrikat— Zahlr. Spezial- 4 mogelle— Aeusserst leichte Handhabung— Höchste Khein Auszelchnungen: Srussel 1910, Turin 1911 Grand Prix Elektrisch bstriebene Verladebrücken, Kranen aller Art, Lasten- U. Personenaufzüge, Schiebebühnen, Rangierwindlen, Waggonkipper, Hangebahnen, Tragsport-Anlagen, Jiewer Iihenlaur N. Scbäg, Maurheim 11557 Parketbodan D. R. W. Z. Nr. 128 527. . Das Beste auf d. Gebiete von parksttbodenreinigungsmitttp 1775 Im hiesigen Platz hereits vorzüglich eingelünrt Zeit eme Stahaispahme wenrel! gekon Reinigt den Boden gründlicher wie Terpentinöl. Städ Da die 1 Bearbeitung des Bodens mit Stahlspähn weglällt, müheloses und staubtfreies Arbeiten. nur! verblaender Ertelg! Sriegelblanke RSdenl ſind 14015 Zu haben bei: 1 Bürg 5 Brilmaxper Nachtolger Anten, L 12, 6. 25 Dietterle Christian, Mittelstrasse 29. ezah Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1. Gebo Harter Jakob, Hoflieferant, N 4, 22 ſich d Hess Franz, Materialwaren, Schwetsingerstrasse Hnierim Karl, Ecke Traitteur- und Augart, Kolle Lichtenthäaler Jakob, B 5, 11. vorw Ludwig& Schüttheim, Hofdrogerie, O 4, 3 und der 2 Fillale Friedrichsplatz 19. Merkle Heinrich, Merkurdrogerie, Gentardplatz 2 (Sehöastes WilnarſtsHeschent] sind Gegenstände zur Ergünzung der Wohnungseinrick- tung; wir empfehlen deshalb zu unseren dekannten —— Orlginal-Katolegpreisen. Leder-Sofas Hlub-Sessel Stand-Uhren Teppiche Klein-Möbel Schreibtische Salons Schlatzimmer Herrenzimmer Speisesimmer ceeinte Wohnungs- Einrichtungen Konstanter Zinsfuss 40% vom Tage der Einlage bis zun Tage der in bekannt gediegener Ausführung. Um jedoch eine s0. fortige grössere Jeldausgabe zu vermeiden, gestatten Rilckzuhlung. Jede Auskunftserteilung ohne schrittliche Einwilllgung des Einlegers vollständig aus⸗- eschlossen. Piliten⸗Karten Dr. 5B. Bads de Bucfidruckerei, S. m. b. H. liefert in geſchmack⸗ vollster Husführung 9 Wir solventen Käufern den Kaufbetrag üb- Henats- oder eusrtals. Rauten gegen 8% Zinsen zu tilgen. Strengste Diskretlon selbstverständlich. Da unser Vertreter 2. Zt. in dortiger gegend ist, verlange man den kostenlosen Besuch desselben zwecks Vorleg- ung von Zeichnungen ote., da wir Katalege nicht Moderne 8 Senden. Zerliner Industrie-Gesellschaft m. h. I. Berlin, Köpenickerstrasse 126. Bateuchtung Lorper 9280 U. 88 in jeder Preislage. Wilh. Printz 55, une Tel. 768 Heueste Ueber dasg gan ze Bergische Eand g tlolge erzſelen Jle —141—— in Elberfeld-Barmen und dem bergischen Industriebezirk(u. a. Solingen, Remscheid, 15 Wald, Velberd, Langenberg, Lennep, Ronsdorf, Oronenberg eto.) durch Insertion in der im 80. Jahrgang erschein. Morgenzeitung Aclncnlen Oreme lerbreitete, Ube-⸗ das beate Hautpllegemutel 8 eht tettend!! rein angenehm pbarrümniert! 5 ube 540 und 30 PIg.= aca-Aetnee Die 6 gespaltene Petitzeile 20 f, Reklamen 60 J. Bezugspreis 604 pro Mount—— Fostanstalt. 78966 CURITEL& MOSER] ARCEHETEKENN MANNHEIM, Heinrich Lanzstrasse 5 TELEKPHON Nr. 4837. Neu- und Umbauten :: Innen Architektur Generalunternehmung 1 —1 1. 2 — 244224444266 Zu verkaufen großer Ton, aut erhalten, Sehwabach Sbune Mannßeim, 25. November 1911 Heneral⸗Anzefger.(Abenddlart) 13. Sefte. Ankauf + Höchſte Preiſe zahle ich für getragene Kleider, Schuhe, Möbel. 1000 Npeüit Anzahlung Komme pünktlich, auch nach Nr Giniger, Alle deblsse Zahn bis 40 Pfg. zahlt 57037 Drym, 4, 13. 4 Expori⸗Ankauf von getragenen Herren⸗ U. Dam.⸗Kleid Stiefel ꝛc. zahlt Preiſe über alle. Poſtkarte genügt. sos Goldkorn, 6 7,17 Telephon 4303. eeeeeeeesssesesssese . 8888 eοα — — 2 oeleeeeeeeeeneeeeen oeeeeeee F 1, Conzert⸗Pianino preiswert abzugeben. Off. u. 10028 an die Exped. d. Bl. Piauo, gutes Fabri at, billigſt abzu⸗ geben. Alt chuh, große Werzelſtraße 7. 9999 wollwaren Maoderne 5 Aialzinner in Hichen, Nussb., Klrschb. Mahag. mit zwel- und dreitür. Spiegelschränken erstklassiges Fabrikat Aserürdenflich binig! 0 5 können Sie beauftragen, den Einkauf in meinem als reel Möb Möbel, Betten, Spiegel, Polsterwaren, komplette Braut- und Wobnungs-Ausstattungen in allen Preislagen, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Speisezimmer, Salong u. Küchen in allen Holz- und Stylarten— Herren-Anzüge, Paletots, Ulsters, Joppen, Hosen, in grosser Auswahl, moderne Muster und Façons— Burschen- und Knaben-Anzüge, Paletots, Mäntel, nur gute, bewährte Qualitäten— Damen-Konfektion, Paletots, Jacketts, Mäntel, Kostüme, Blusen, Röcke— Manufakturwaren, Baum- — Kleiderstoffe, Inletts, Gardinen, Portièren, Vorlagen— für saldierte Kunden bekannten Kredit-Hausd zu besorgen. und Waren-Haus mit Kreditbewillligung. 9 unnbelm(Manttstrasse) F I1, 9 el- Bettzeuge, Teppiche, Tisch- und Bettdecken, Schirme, Stiefel, Uhren etc. etc. Kleine Aunzahlung Ferner Pitsch-pine Küche Steilig für 155.— zu verkaufen. Nheinische Möbel-Manufaktur B 7, 4. Kein Laden daher billigste Preise. 64952 Stimmen aus dem Publikum. Die Techniker des ſtädtiſchen Hochbauamts Wer die Ausführungen der badiſchen und Mannheimer „Techniker gegen die heſſiſchen lieſt, dem drängt ſich unwilllürlich die Ueberzeugung auf, daß dieſe Herren noch nie für längere Zeit aus Mannheim bezw. der engſten Umgebung heraus⸗ gekommen ſind, ſonſt müßten ſie wiſſen, daß es bei anderen Stüdten auch nicht anders iſt wie in Mannheim. Ich erwähne nut die Verhältniſſe bei der größten heſſiſchen Stadt Bei ihr ſind nicht nur die techniſchen Aemter einſchließlich des techniſchen (Bürgermeiſteramtes, ſondern auch über 50 Prozent der beſſer bezahlten Ingenieur⸗ und Technikerſtellen mit nicht in Heſſen Geborenen heſetzt. Trotzdem iſt mir nie bekannt geworden, daß ſich die heſſiſchen Techniker ſo aufgeregt und ihre nichtheſſiſchen Kollegen angerempelt haben. Für einen Techniker, der heute vorwärtskommen will, iſt es unbedingt nötig, daß er ſich in der Welt etwas umſieht, wenn auch nicht gerade im Auslande, ſo doch innerhalb des Deutſchen Reiches. Ich würde jede Stadtverwaltung als rückſchrittlich bezeich⸗ nen, die bei der Beſetzung von techniſchen Stellen ſich nur von dem Gedanken leiten ließe, nur Angehörige des zugehörigen Bundesſtaates oder Einwohner der Stadt ſelbſt für dieſe Stellen äuszuwählen. Denn dieſe Maßnahmen würden dieſer Stadt nie zum Segen gereichen; der Fremde bringt neue Gedanken und Geſichtspunkte mit, verſteht ſeine Kollegen aus dem Lande, aus derſelben Stadt anzufeuern, anzuregen und in einigem Zu⸗ ſammenwirken leiſten ſie das beſte für das Allgemeinwohl. Es iſt alſo einer Stadt durchaus kein Schaden, wenn ca. 50 Prozent ihrer Techniker nicht Einhsimiſche ſind. Im übrigen dürfte es auch viel zu weit führen, wenn jeder Techniker ein Anrecht auf Berſorgung bei ſeiner Heimatefmeinde zu haben glaubt. Wenn die Herren Einſender der betr. Artikel, die bei der Stadt Mannheim nicht angenommen worden ſind, ihre ſo be⸗ ſonders hervorgehobene Tüchtigkeit beweiſen können, weshalb bewerben ſie ſich da nicht bei andern Städten um Stellungen? Ich kann ihnen die Verſicherung geben, daß die heſſiſchen und auch die preußiſchen Städte ihnen nur wegen ihrer badiſchen Staatsangehörigkeit keine Abſage geben werden. Um unſer ſchönes deutſches Vaterland wäre es ſehr traurig beſtellt, wenn die Anſichten und Forderungen der badiſchen und Mannheimer Techniker Allgemeingut des deutſchen Volkes würden. Es wäre dann das beſte ſoir löſen unſer mit ſo großen Schwierigkeiten gegründetes Reich wieder auf und dann kann jeder einzelne Staat und jedes Stäätchen wieder ſo weiterwurſteln wie vor 1870. Alsdann dürfte aber Deutſchland kaum in der Lage ſein, biel mehr wie die Hälfte ſeiner jetzigen Einwohner zu ernähren. Ein Heſſe. ** Der Exiſtenzkampf des alternden Arbeiters. In Ihrem kürzlichen Eingeſandt betr. Anſtellung der heſſiſchen Techniker erwähnte u. a. der Einſender, daß der Prophet in ſeinem Lande nichts gelte und da Mannes von über 40 Jc über letzteren Punkt erl nein Ding der Unmöalichkeit ſei. Gerade ibe ich mir einige Worte zu ſchreiben. Was iſt der Menſch, der mehr als 40 Jahre alt wird und durch irgend eine Urſache unſchuldig ſeiner Exiſtenz verluſtig geht? Ueberflüſſig, denn niemand gibt ihm eine anſtändige Beſchäftigung wehr, immer mit der Begründung er ſei zu alt. Ja, haben ältere Leute, die etwas tüchtiges gelernt hatten, nicht mehr die Berech⸗ tigung, ihre Familie anſtändig zu ernähren, oder ſollen ſie in den beſten Jahren der Armenkommiſſion anheim fallen, was aber nicht jedermann tun kann und mag, oder ſoll er ſich dem Trunke die Anſtellung oder Beſchäftigung eines für neue Kunden 52 Zu vermieten * DTegenschaften 5 In hervorragender Lage der Oſtſtadt neuerbautes Doppelwohnhaus 2. Stoc, mit-Eim.-Wohng. Ss, bente Neben⸗ räume, neu hergerichiet elektriſch und Gas, per 1. Januar oder ſpäter preiswert zu vermieten. Die Wohnung eignet ſich beionders für Arzt, Bureau od. Geſchäfts räume. 25175 Näheres bei Hermann Hirſch, M8, 16 Tel. 568 wegzugshalber zu verkaufen, 5 Offert v. nur ernſtl. Refl. unt 98 o a d. Expedt. d. Bl Wabnes Aandan II Veraufen. In einem angenehmen Städt⸗ chen des Kinzigtafs iſt wegen Wegzug eine reizende Villa mit 9 Wohnräumen, Küche, Badez., Zentralheizung und elektr. Licht, nebſt große Obſt⸗ und Ziergarten ſpott⸗ billig zu verkaufen. Näh. durch H. Schick, Freiburg i.., Kaiſerſtraße 89. 8260 HAielien Haden 8 Terelpe000 (Kaufmäunischer-Verein) in Hamburg. 8208 07000 Ueber Elleder Grösste kaufmünnische telenvermitbung für Deutschland, Ausland u. Uebersee, Für Firmen u. AMitglieder kostenfrel. Blsher Töadbd e 85 uüͤber besetzt 1910 anein 10267 Vermitt- lungen. Geschäftsstoelle in Mannheim. Tel. 65086. 0 7, 24 Her Frauenberein Mannheim hat ſofort und zwar ſehr preis⸗ wert zu vermieten in E 2, 12 3. Stock, je eine 6˙ nd 7⸗ Zimmer⸗Wohnungm Hedehbr 2. Stock, 3 unmöblierte Zimmer und in 653065 L 2, 11 2. Stock, eine ſchöne 7⸗Him. Wohnung mit Zubehör. Nähere Auskunft, ſowie Be⸗ ſichti ung in L 2, 12, part., links zwiſchen 12 und 1 Uhr miſtags. eeeeeeee Parterrt⸗Wohuung L 14, 19 4 Zimmer, Küche, Bad er. (für Wohn⸗ od. Bureau⸗Zwecke gleich gut geeignet) per 1. April 1912 zu vermieten. Näh zu erfrag. b. Walther und von Reckow. 25135 FEECCCCCCC Pismarckht. L 14, 20 4. St., ſchöne 5⸗Zim. Wohng. mit Zubeh. ſof. od. 1. April zu verm. Näh. Laden. 25153 —.. L 15. 5 nächſt Bahnhof, drei Treppen eleg. 8 Zimmer, Lauſtreope ſofort od. ſpätei. Evt. Bureau üngerer urbeliie hieſ. Verſicherungsgeſellſchaft Si es Rechnen er⸗ ſerderlic, Gefl. Offerten räume part dazu. Näh. O 1½2, unter 65662 an die Exped: Tapetengeſchäft, Teleph. 983, ds. Bl. 8— Ageeeee 24784 ergeben, um die Sorge hinweg zu täuſchen, ſoll er vielleicht in der Not zum Verbrecher werden, oder gar zum Selbſtmörder? Es wäre ſchon manches Unglück verhütet worden, wenn man älteren Perſonen die Exiſtenzberechtigung nicht abgeſagt hätte. Die Stadt Mannheim beſitzt Tierſchutzvereine, Hundeaſyle, Fürſorge für ent⸗ laſſene Sträflinge und ſonſtige moderne Vereine, aber eine an⸗ ſtändige Beſchäftigung für ältere Leute iſt nicht zu erlangen. Wo bleibt da die vielgerühmte Humanität? Die Stadt beſchäftigt keine Leute über 40 Jahre, ausgenommen einzelne und die nur bei ganz untergeordneter Arbeit, die Induſtrie erſt recht nicht. Wo es vereinzelt vorkommt, muß der Betreffende beſtändig fühlen, daß er nur geduldet iſt. Bei jeder Gelegenheit werden die Worte gebraucht:„Nicht mehr leiſtungsfähig!“ Gut, ich gebe zu, daß ein älterer Mann ſich zu ſchwerer körperlicher Arbeit nicht mehr gut eignet, aber bei beſonnener, gewiſſenhaſter und verantwortlicher Arbeit iſt ein älterer Mann in den meiſten Fällen vorzuziehen. Ich glaube daher, der Humanität wäre in dieſer Beziehung ein großes Arbeitsfeld offen und mancher herbe Schmerz und vieler Kummer könnte beſeitigt werden, denn ich ſelbſt kann ein Lied davon ſingen. Schon hunderte Offerten auf alle möglichen Stellen habe ich eingereicht, aber meiſtens erhielt ich gar keine, oder vereinzelt die lakoniſche Antwort:„zu alt“, ob⸗ gleich ich keine Arbeit, die in meinen Kräften ſteht, ſchene. Ein älterer Familienvater. Rauchis Kein Hluss? Schon wieder ein Herd mit Pafenfsihenfpuenung! SSGHoer-AbeNe Dormſo 1 8 Man verlange Broschüre Mr. 78. 8 Briefkaſten. (Anonyme Aufragen können nicht beantwortet werdeu.] Abonnent F. J. Wir nennen Ihnen:„Organ für den Oel⸗ und Fetthandel“, Trier und„Oel⸗ und Fettzeitung!, Berlin. Abonnent F. J. Eine Anzeige bei dem Schugmann Ihres Repiers oder beim Bezirksamt dürfte ſofort eine Aenderung her⸗ beiführen. Stammtiſch zur„Bahnpoſt“ in Friedrichsfeld. Von dem gegenwärtig im Apollotheater gaſtierenden Sylveſter Sqäffer jun, ſind der Vater wie auch der Großvater noch am Leben. Beide bewohnen ein Rittergut in der Nähe von Berlin. Syl⸗ veſter Schäffer zählt 28 Jahre, ſein Vater 53 und der Großvater 86 Jahre. Abonneutin K. E. Sie dürfen die den Mietern gehörenden Möbel, ſoweit ſie dieſen gehören und der Pfändung unterliegen, zweifellos bis zur Bezahlung der Miete zurückbehalten. Nur wenn der Ehe⸗ mann den Mietvertrag allein abgeſchloſſen haben ſollte und die Mößel teilweiſe alleiniges Eigentum der Frau wären, müßten Sie dieſe letzteren herausgeben.— Im Uebrigen empfehlen wir Ihnen, Ihre Forderung möglichſt raſch beim Amtsgericht einzuklagen. Die Klage können Sie entweder ſchriftlich einreichen oder zu Protokoll des Ge⸗ richtsſchreibers erklären. Abonnent H. L. Sie müſſen unſeres Erachtens warten, bis der fragliche Erbanfall eintritt. 2 Zwei Frauen wissen immer mehr Wie Eine! Von Persil aber wissen Millionen, daſ es für die Hauswäsche nichts praktischeres gibl, als Persil, das unübertroffene, selbsſtätige, unschad- liche Waschmittel! Unerreicht in Wasch- u. Bleichkraft, einiach in der Anwen- dung u. billigst im Gebrauch. Carantiert unschädlick. Erkältlich nur in Original-Paketen. HENREL.& Co., DUSSELDORF. Alleinige Fabsikanlen auch der weltberühmten enbeſs gleich-800 * 14. Set te r Der Verkauf enorm billiger Partieposten in Damen-Mänteln, Woll-Kleidern, Blusen und Kin Deneral⸗Anzelger.(Abendblatt) LL. 5 Jdeken-Kosti 081 Einkäufe macht. 2 7 Maunheim, den all-E te zu priüfen, Kaufhaus l. Ranges für moderne, preiswerte Damen- und Kinder-Konfektion F Feke Paradeplatz l. 215 -Mänte hat uns einen grossen Kundenkreis zugeführt und sollte keine Dame versäumen, unsere Angebot 19 55 25. November 1911 In bevor sie ihre Bfeitestrasse, 2225 Hypothekengelder an I. u. II. St. vermitt., Reſtkfſchill., ]Wechſ., Erbſchaft. übern. geg. bar Immobilienbürs 1000 Mk. Darlehn v. Selbſt⸗ geber gegen h. Zinſen und Sicherheit geſ. 10074 an die Exped. ds. Bl. Off u. J. B. Benz Oppenheimer Mannheim, E 3, 17. Tel. 923. 62881 Ein werkanfenf 5 Mx. täeLtch. Ständ. 5e Hypothekengelder erſter Stelle ſowie Baugelder für Stadt und Land abzugeben Offerten unter 65600 an die Expedition d. Bl. Aran Moch Mod. Gasherd, poliert. Schreibſekretär, weg. Um⸗ zug zu verkauſen. Näh. Otto Beckſtr. 4, 1 Tr. DGesuelt sofort Trikotagen⸗ und Strumpfſtrickerei. 65694 ſländiger Verdienſt. Deutſchlands franko. E 8, 5 Tel. 1759 Neuer 15559 lege auf II. Hypotheken aà 50% per Januar oder ſpäter au, wenn mir Ja. Obfekte ge⸗ boten werden. Nur Selbſtleiher werden berückſichtigt. Offert unter Nr. 9881 an die Exp. ds Blaltes. kaufen. 10057 Kleiderſtoff billig H 7, 12, 3. Stock. Ruſſiſcher Windhund weiße Rüde, abzugeben 5 ſchreiben koſtenfrei franko Damen⸗ ſchreiben koſtenfrei und franko. zu ver⸗⸗ 10103 ſchwarzer Meher F Sichere lohnende Exiſtenz find. Wiederverkäufer, Händler. Hauſierer ꝛc. Illuſtr. Preisline gratis. Friedr. Maac, Bremen 23. 2065 hriftl. Neh 27, 9, IV. an allen Orten arbeitſame Perſonen zur Uebernahme einer Vorkenntniſſe nicht erſorderlich. Anlernung ſehr leicht und koſtenlos. Hoher Arbeitslieferung nach allen Orte Proſpekte mit glänzenden Dank Proſpekt frei, durch Adreſſen⸗ Verlag„Naſſovia“, Steglitz. 10050 Wir ſuchen auf ein Wohn⸗ haus in Rheinau⸗Stengelhof eine 65601 I. Hypothek im Betrage von 60 9 der ge⸗ meinderätlichen Schätzung. Auszahlung nach Belieben. Neue Immobilien⸗ Geſellſchaft m. b. H. i.., Rheinau. Hauf II. Stelle 9 in verschiedenen Teilen kür nur erstkl. Objekte ber danuar/April 1912 Wolfshund nur Prachtexemplar, mit prima Stammbaum zu kaufen ge⸗ ſucht. Vorzuführ. heute Sams⸗ tag mittag und Sonntag vor⸗ mittag A, 30, 2. St. 65712 Jüngerer Buchhalter mit Kenntniſſen der doppelt. Buchhaltg. mit amerikaniſch. geſucht. Cleltromontent Emil Schwebler, Seckenheimer traße 24. 75701 welche perfekt ſtenographieren ſchon längere Zeit als Steno⸗ 8227 15 Triketagen- und strumpfesarenfabrik 1 f 1 Il, und Schreibmaſchine bedie⸗ nen kann, für das Bureau einer größeren Fabrik Würt⸗ tembergs per 1. Januar od. früher bei hohem Gehalt ge⸗ ſucht. Offerten mit Angabe ſeitheriger Tätigkeit und der Gehaltsanſprüche, jedoch nur von Bewerberinnen, welche typiſtin tätig waren, unter Nr. 65710 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. ean sochen tüchtiger Bankbeamter, der mit all. kaufm. u. bank⸗ techniſchen Arbeiten durchaus vertr. iſt, ſowie gute Bildg. beſitzt, ſucht paſſ. Engagement in Bank od. kaufm. Bureau. 5 ſchöne Woh. 2 15 nung beſtehd. 1 aus 6 Zim. m. reichl. Zubeh. ſof. zu verm. 24130 Näh. 4. St. daſ. M7, 24 2. Stock, 9 Zimmer, Bad, gr⸗ Veranda und reichl. Zubehör per ſofort oder ſpater zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 24797 N 7, 2b 5. Stock, 8 od. 4 Zim. mil Kilche zu vermieten. 24844 22 14 5 Zimmer, Bad u. 9 Küche per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 23986 A. Jander, F 2, 14. P 1 5 in beſter Lage, ſchöne 0 Wohnung in welcher ſeit vielen Jahren ein Zahn⸗ arzt mit groß. Erfolg prak⸗ tiziert, p. 1. April 1912 zu vm. Offerten unt. Nr. 10100 an Aerrte 25132 Jvurnal, d. Fähigkeiten be⸗ ſitzt auch Stadtkundſchaft zu beſuchen, geſucht. Offert. m. Gehaltsangabe u. Nr. 65709 an die Expedition dſs. Bls. Ein gut empfohlenes auf ſofort geſucht. Mädchen Werderſtr. 31, 2 Trepp. Iks. die Expedition dſs. Blattes. ſehr paſſend. Näh.i.Drogerie. Hev. krüher auszuleihen 12 dureh 7691 1185 e 84. Bitte genau auff 1, meine Firma zu achten, 8 Raufmann, Cheiſt, wünſcht als tätiger Sellnaber mit 30—40 Mille Einlage in rentbl. Geſchäft einzutreten. Streugſte Diskret. wird zu⸗ geſichert. Off. sub UJ. 685 M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 11842 Was rennt das Volk, was wälzt ſich dort die langen Gaſſen brauſend fort?—— An dieſes gern angewandte Schillerſche Zitat werde ich unwillkürlich erinnert, als ich mich geſtern abend dem im vollen Glanze ſeiner feenhaften Beleuchtung prangenden Warenhaus Herm. Schmoller u. Cie nähere. Mein Aelteſter hat mich auf den Andrang, der vor den Schaufenſtern des Waren⸗ palaſtes herrſcht, aufmerkſam gemacht. Da muß etwas ganz Außergewöhnliches zu ſehen ſein. Mühſam, Schritt für Schritt, bahnen wir uns den Weg durch die Menge. Endlich ſtehen wir vor der gewaltigen Spiegelſcheibe eines der links vom Haupt⸗ eingang gelegenen Fenſter. Ein Ruf des Erſtaunens und Ent⸗ zückens entſchlüpft dem Munde meines Sprößlings. Kein Wunder, iſt doch das, was die verklärten Kinderaugen ſehen, das reizendſte, was man ſich denken kann. Die Feuerioprinzengarde en minia⸗ ture hat das Schaufenſter beſetzt. Stramm in Reih und Glied ſteht ſie da im Schimmer ihrer farbenprächtigen Uniform, in Paxradeaufſtellung, das Gewehr präſentierend. Die Offiziere haben ſalutierend den Degen gezogen. Quer zur Front, die die ganze Breite des mächtigen Schaufenſters einnimmt, hat ſich die Kapelle poſtiert, Man glaubt die elektriſierenden Klänge des Narrhalleſen⸗ marſches zu hören, ſo natürlich nimmt ſich das ſpielende Muſikkorps aus. In der Mitte der ſtattlichen Streitmacht des„Feuerid“ ſteht der Nachwuchs, die kleine blauuniformierte Schar. Der Elferrat ſcheint eben den feierüchen Einzug in ſeine Stammburg vollzogen zu haben, denn in Hintergrunde erblickt man das Wahrzeichen der Altmannheimer Wirtſchaften, das„Habereck“, mit dem Feuerio⸗ leuchtturm in der Mitte. Mein Junge vermag ſich von dem reizenden Bilde, das auch der Erwachſene mit freudiger Ueberraſchung betrachtet, kaum zu trennen. Nur mit größter Mühe iſt er zum Weitergehen zu be⸗ wegen. Exſt der Hinweis, daß es jedenfalls noch mehr intereſſantes 2 We 2 2 zu ſehen gibt, bewegt ihn vom Fleck. Wieder muß ich mich mit An⸗ ſtrengung durch einen Menſchenknäuel hindurcharbeiten. Ein neues, nicht minder anziehendes Bild präſentiert ſich. Diesmal iſt es mehr Zukunftsmuſik. Die Villenkolonie Neu⸗Oſtheim iſt dar⸗ geſtellt. Ein niedliches Einfamilienhaus reiht ſich an das andere. Jedes iſt von einem Gärtchen umgeben.„Siehſt Du“, ſagt mein Kleiner,„da geht der Lehrer mit ſeinen Schülern ſpazieren! Und⸗ das“— er zeigt auf ein promenierendes Paar— biſt Du und die Mama!“„Nun fehlt nur noch“, erwidere ich lächelnd,„daß Du mir ein Haus ausſuchſt!“ Er hat auch bald eins gefunden. Schein⸗ bar nicht das ſchlechteſte. Die Architektur wenigſtens iſt nicht übel. Sogar der Poſtwagen fährt durch der Straßen lange Reihe. Im Hintergrund grüßt Feudenheim, die Mutter der jungen Kolonie, mit ſeinen Kirchtürmen freundlich herüber. Auch vor dieſem Fenſter will die junge Welt begreiflicherweiſe nicht wanken und weichen. Am liebſten würde ſie gleich von der ganzen Kolonie Beſitz ergreifen. Wenn nur nicht die böſe Scheibe eine undurch⸗ dringliche Scheidewand bildete. Nun zur„zoolsgiſchen“ Abteilung. Wir dürfen wohl ſo ſagen, denn das Eckfenſter mit ſeinen enormen Abmeſſungen birgt nichts geringeres, als eine Eisbärenfamilie. Man glaubt lebende Tiere vor ſich zu haben, ſo natürlich iſt die Haltung der in Lebensgröße ausgeſtopften Beſtien. Die drei ausgewachſenen Tiere ſind wahre Prachtexemplare.„Papa, freſſen die auch Men⸗ ſchen?“ frägt mein Kleiner, indem auf das furchtbare Gebiß des„Königs unter den nordiſchen Tieren“ zeigt.„Warum denn nicht,“ antwortet für mich ſchlagfertig ein Nachbar,„wenn ſie nichts Beſſeres bekommen!“ Zwei poſſierliche Eisbärenbabys führen 0 den Alten einen luſtigen Ringelreigen auf. Um⸗ geben iſt die Koloſſalgruppe in effektvoller, augenfälliger Anord⸗ nung von allen möglichen Pelzwaren, die ſich zu Weihnachts⸗Ge⸗ ſchenken ja ſo gut eignen.„Das wäre etwas für Mama“, meint mit gutem Geſchmack mein Kleiner und zeigt dabel auf eine Her⸗ melingarnitur. Ich aber greife unwillkürlich erſchrocken aus Cigareiten-Massen- nur Breitestrasse Ql, 8 Reelle beste Fabrikate 5 Bestbe Bęegugsqdumelle fUuν Raucher, Hamdler Uu. Wäarte ch ichugen eeeeeeee —— Rädchen, das 1 ahre bei 3 65656 mein. Muter war, ſuche paff. 3 14 IV, Schöne 5 Stelle. Näheres Jungbuſch⸗ 9 6 Zimm.⸗ 5 ſtraße 24. 2 Treppen. 10095 Wohnuns ſoſert“ oder ſpäter billig 5 Wohnungen 2. St., große herr⸗ M 2, 12 caft⸗ 3⸗Zimmer⸗ Wohng. m. Bad, Speiſek. u Manf, Gas u elektr. Licht, p. 1. Jan. o. ſpät. z. v. 25152 Nh. Renne shofſtr. 27, Herbold M 7, 17 Eckhaus am Kaſſerring, Hoch⸗ parterre, 7 Zimm. und reichl. 1. Zubehör, Vorgarten, elektr. Licht, vollſtändig neu herge⸗ vichtet, per ſoſort zu verm. zu vermieten. Näheres E FEFEE 84 P5, 134 Tr. ſehr ſchön mod. 4 Zimmer⸗ wohnung m. Bad p. 1. April u verm. Nüh. 2 Tr. 9817 45 2 2. Stock, 5 Zim. nebſt Zubebör per Oktober oder ſpäter zu vermieten. 24870 T 5, 6 Näheres bei 25055 eine 3 Zimmerwohnung 2. Stoc J. Zilles, mit Küche per ſofort zu verm. Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗Geſch. Näheres im Laden L 14, 20, N 3, 1. Telephon 876. boder dortſelbſt rechts. 24350 81 3 erKauf 9 ————————. 5 2 Zwei Störche in Lebensgröße berraten auf den erſten Blick ben Inhalt eines weiteren Fenſters links vom Haupteingang. „Sollen wir hier für Mama etwas ausſuchen?“ frägt mich das Plappermäulchen an meiner Seite. Ich wehre mit beiden Händen äb, denn eine Babyausſtattung, mag ſie ſich auch ſo verlockend, wie hier, präſentſeren, iſt für einen Familienvater immerhin ein Geſchenk, das mit etwas gemiſchten Gefühlen erſtanden wird. Der Kleine aber iſt davon nicht abzubringen. Er wünſche ſich, meint er hartnäckig, ſchon lange ein lleines Brüderchen. Vielleicht bringe einer der zwei Störche zu Weihnachten gleich die Ausſtattung mit, die er hier ſo gewiſſenhaft überwache. Ich muß den kleinen Naſeweis auf andere Gedanken bringen. Wie kann es beſſer ge⸗ ſchehen, als daß ich mit ihm das Warenhaus betrete und im zweiten Stock die Spielwarenausſtellung durchwandre, die ſich in einer hier noch nicht geſehenen Ausdehnung und Reichhaltigkeit darbietet. Der Wunſchzettel bekommt ſicher eine beträchtliche Länge, wenn ich all die Dinge notiere, auf die mich mein Spröß⸗ ling aufmerkſam macht. Der Weihnachtsmann wird bei der Aus⸗ wahl der tauſenderlei Gegenſtände, die er unter den Chriſtbaum legt, ſicherlich nicht in Verlegenheit kommen. Auch ich kann dem Locken und Anpreiſen der ausgedehnten Auslagen nicht lange widerſtehen. Hier findet ſich etwas Unter⸗ haltendes, dort etwas Lehrreiches und ſo bin ich, als ſich die Türen des Warenpalaſtes wieder hinter mir ſchließen, ſo mit Paketen beladen, daß ich wie ein richtiger Weihnachtsmann aus⸗ ſehe. Mein Kleiner aber macht einen Freudenſprung nach dem andern. Wenn der Papa auch ſagt, daß er die gekauften Spiel⸗ ſachen gewiſſenhaft dem Chriſtkindchen ausliefern müſſe, ſopiel weiß er doch, daß ſie auf dem Weihngchtstiſch wieder erſcheinen werden, allerdings wenn er recht bray iſt. Und er wird ſich Mühe geben, recht brav zu ſein, es ſind ja nur noch vier Wochen bis zur Beſcherung. Vor den Schaufenſtern drängt und ſchiebt ſich immer noch die Menge, die gleich miy nach Betrachtung der mit ebenſoviel Erfindungsgeiſt wie künſtleriſchem Geſchmack arran⸗ gierten Schauſtellungen in das Innere des Warenhauſes gezogen wird. 4 * K U * — die ——— —— Gaabin-Tste. Karl Knietzsch. N 75 7 Vom Samskag, den 25. November bis Dienstag, den 28. Novyember das Sensafionelle Elfte-Programm Hoehdramatisch! Sensatlonell! Al- Efinnerungen einer Opernsängerin. umende e WMslallen Kapellmeister O. Lehmann. Urung auer Nlebe HKomisch 1 ele 5 Drama Miekebusch im Glück Nul Krünen TRIpobls Eine ergreiftende Liebesgeschichte No. IV eeeee Der Gürtel des Goldsnehers. Drgrng. nachweisbar für über 3000 ernste Ich suche u. kapitalkräftige Reflektanten 0 oteiligung oder Kauff an rentabl. hies, ed. auswärt. Geschäkt, Grundstück, Un⸗ 5 ternehmen aller Art ete. Abschlüsse werden fortlaufend Verlangen Sie ko- 8611 schon innerh. weuig. Fage erazielt. stenfreien Besuch zwecks Rücksprache. 50 8 E. Kommen Nachf.„ Fetzer Desgden, Zerlin, Lelpzig, Hamburg, 115 lür Aberg, reslen Forsicht de Kauf oder Wer ein Geschäft oder Grundstück kaufen oder sich irgendwie an rentatlen Unternehmungen beteiligen will, g verl von mir kostenfr. Angebote, denn ich habe stets über 1000 rentable Objekte hier oder auswürts au der Hand. E, Kommen Maell. Dresden, Berlin, Leipzig, Hamburg, K (AInh., Comrad miete ee Hasenbers Aln, Seeeeeeese den Herren: (Inhaber Conrad Otto), diesmal anerkannt grosse Vorteile bieten, dau nur noch kKkurze Zeit. Diese Vorteile ſiegen nicht auein i Preis, sondern hauptsächlich in der Qualität der Waren. Wer die billigen Angebote benũtzen will, der muss sich beeilen. Vorzügliche Gelegenheit zum Einkauf von billigen Weihnachts-Geschenken. Rollschuhbahn Ecke Golinistrasse Sonntag, 20. lopember 1911 nachmittags und abends grosse Konzerte Kefzimaliges Huftreten der Rollschun⸗ Seschio. Illetzdori. Künstler Sute Restauratlon. 19670 Verein Aaerige Marine, Mannheim. Unſer Verein hält am 2. Dezbr, 1911 in den Sälen des Ballhauſes ſeine 65730 Peihnachtsfeier mit Gaben⸗Verloſung ab. Die Kameraden werden gebeten mit ihren Familien⸗Angehörigen recht ahl lreich zu erſcheinen. Feunde und Gönner des Vereins ſind herzlich eingeladen. Karten ſind zu haben bei: 8 Aechlielt Koopmaun, 8 7, 88; Diefen⸗ bacher, Böckſtraße 8; Wollmann, R einhäuferſtraße 25 Böning, Gontardſtr. 34; Reich, 4. Querſtr. 16; Schwarz, 7, 20 Der Vorſtand. BMMreau 12 Mietgesuche 2 55 LS, 2, Bismiarchftt. 1(2 Räuie) per ſof. Beſ. ru mulein(2 Räuime) 0 2 eiattteten. ſucht ſchön möbliert. Zimmer— mögl. im Zentrum d, Stadt. Off. u. Nr. 10102 a. d. Exp. Juug Arbeit, ſucht möbl. heizb. Zim. Off. m. Preis⸗ aug. u. 10087 an die Exped. 3. Sl. iſr. Dame od. 4. Catg- 1 Beneb Herr. zerhält in gutem 2 2 0 4 3 Restaurant Viktoria“ 0 5 25 Heidelbergerstr. Eine Treppe hoch Heidelbergerstr. 0 Telephon 1098 relephon 1098 5 4 Angenehmes Familienlokal. 2 22 2 54 Anerkannt gqute Küche, reelle Weine. 2 4 S. B. Morlock. 2 ————— 6 Diner für Sonntag, 28. Novbr. 8 SSNOeeeeeeeeeee Liegenschaften 3 Alter Malaga 4 Krebs- Suppe 4 echt 5 Masthof 2 lich für Geſunde und Kranke 8 8 nach 3 die Flaſche.50 und Bahnhofsreſtauration in Frische Gänsleberpastete Strassburger Art Jaegers Tee 15 1 4 H P 2 65700 Stadt Badens Sitz mehrerer 5 33—— 755 maß. Gebäude 2 Amme rũc el Pommes krites 5 + 0 · 1 GSrr f 2 1 · 725 2 ter So ee e e Stey. Capaun Kepgsht e 3( tort 3 glenen W von Unſt. zu 1laufen. Be 4—3 1 4 Aufragen unt. 5 65714 an 3 18672 3 älter ſtud. phil. Offert. unt. die Exped. ds. e 90 Nr. 10116 auz die Expedition. Hausverwaltung und Hausverwertung. Seriöſe im Geſchüftsleben durchaus bewanderte Perſönlichkeit überuimmt die gewiſſenhaf te und prompte Verwaltung und Verwertung von Häuſern ett. in Maunheim und Uugebung. Reflektant war ſelbſt Hausbeſitzer und kaun für intenſive Reviſion aller Rechnungen iusbeſondere auch der Waſſer⸗, Gas⸗ etc. Rechnungen Garantie leiſten. Im Bau⸗ Bypo⸗ theken⸗Steuer⸗ und Verſicherungsangelegen⸗ heiten beſtens orientiert, in Mietangelegenheiten durchaus rechtskundig. Vergütung nach Uebereinkuuft. Angebote wollen unter Chiffre 19676 au die Expedition dieſes Blattes zur Weiterbeförderung abgegeben werden. Neugpoſoliſche Gemeinze hier, Holzlr. II, Hths., Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Mittwoch, abends 8 ½ Uhr, Gottesdienſt. 9 . l. delh 6 uungen dihaee derkelt 2 MHannheim 83 10 irt ſaafl Junge tüchti Wirt Off. 1 Nl. 1 l 0 9 ſal für Keſſel⸗ und 1 N Nachkal non groß⸗ Keſſelſchmt 70 geſn icht. Flottes, ſicheres Rechnel Fachkenutniſſe Offerten mit Alters, ili trüheſter Eintritt, ſprüche, Zeugni Bild unter 875. 11844 a. d Exp. d. 2 u. Nr. ewent. höchſte Preuiſton! Tüchtige Agenten welche ſich für den Berkvieb unſerer couranten lells patentteßten Geſchenk⸗Arltlel in letui Meuheiten in 15 Alumikium⸗ 8 eignen, wollen per Ihre Adreſſe per Karle ab 8317 Poetters& Schäfer, G. m b.., Barmen 124. Tüchtiger iſender von leiſtungsf Buch⸗ druckerei in Heid elberg ſofort geſucht. Off. unt 35716 an die ds., Bl. Jus iger Manz Lant 11 1111 Chauff ausbilden. Bernf kritt ſoort oder ſpäter. Antomobilwerk G. iu. b Y. Merſeburg g. S. Wir ſuchen für unſere Pa⸗ tent⸗ u. Propaganda⸗ Ableſln ug II. Mauimannische Hilfskraft Stenographie Maſchienenſchr⸗ u etwas Sprachkenntn erſordl. Off. m. Gehaltsanſprüchen an L. F. Baehringer& Sönne Mannheim-Walshef RNur Bewerbungen, die in eugere Wahl komnten, werden beantwortet. 11845 Wautor-Vekorstebr nach Worms geſucht. Offt. I, J. J. 9 zuſenden an Gesucht werden Stäntlige Platzyertreter deren Tätigkeit sie in die besseren% Kreise des Frauen-Publikums tührt und die als ebenerwe rb für vornehme Frauen-Zeitschritt Abopnements abschliessen können, Hoher danernder Ver⸗ 4 dienst. Offerten unter l. B. 794l an Haasenstein& Vogler, Berlin WS. Haaſenſtein& Vogler, Worms. 85¹8 behrmädehen Hanſe gute 65728 Leß oſte elle iuitt baldigk, 25 n von 10—11 oder 5 Kunſtgewerbehaus C. F, Uite aller We IAUs Seste Ane 5igste eeeee für moderne 35 b. Nerren- U. naben. Junges Müdchen aus achth, Fam, find. in metü —— General⸗Anzeiger. Seite 12 Visitbllder 2 Kabinettbilder 8 MkK. 4 Mk. eeee 77ͤã]ͤr7,ÜCꝛe: 2 — —— — Sandnste Ge legenheit, den eihnachtstisch 2N¹ Senenen Mannbeim, 25. November 1913. 7CCC ͤddTdcbbß 7 180 1000 Mk ununter- 27 zählen für Kinder brochen wir dem- 2 50 bis 7 Uhr jenigen, 1 geöffnet. der nach- Autnahmen woeisst, Vergleichen Sie 115 Mannheim Photogr. Ateller] dass wir unsere 5 drösse der Bilder elektr, Lient 1 1, G Breltestrasse nicht erat· Freiss 34 30 om breit 15 mit den billigsten und Bilder 36 om hoch 8 ganz nahe 2 Neckar- Materialien mit denen 550 i endnen 0) Garantie 5 N Preisen am Platze. 85 95 5 Telephon 48 delten. Konkurrenz. erhält Jeder bei ſeder Aufnahme, der sich bel uns photographieren] Tageslicht.——— 8 arbeiten. lässt. Dieses Bild wird auch bereitwilligst bel ½ Dtzd beigegeben. Der große Perſer Sdal in meinem leubau, Teppich⸗Palastf llt mit ſeinen kerporragend ſchönen eckit orient. Teppichen-, Brücken⸗, ULorlagen-, Läu⸗ jer- efc. Dekorationen, eine»„„ 5 Sehenswürdigkeif. 5 Der Beluch der Innen-Husffellung in den Selamt⸗Rdumen iſt völlig unverbindlich. Der frühzeitige ESinkauf ſchöner Sroße Sonntags⸗Dekoratlon pornehmer an Seſchenks Hrfikel::: allen Schaufenstern!: hat bekannte Porteile! 569990066666666606006 56 686888886888886 80 2222˙——2566———————— 25 55 8 25 8 25 4 55 8 * 0 2 83 88 4 5 2 5 25 wegen Geschäfts-Uebergabe 1951 25 11 24 4 50 0 8 8 85 2 8 8 4 2 80 1 92 2 8 4 80 0 80= 52 88 8 0 S 25 25 98 98 80 8 8 34 1 S 9 . 54 48 5 13 4 B— 9 8 relte- 3 8 8 85 Strasse 9 34 2822 4 8888828888 (Oder) mit rund 70 000 Ein. Exemplaren verbreitet. jede Familie. n der Stedt Frantturt] wohnern iſt die Traukfurter eSder-Zeitung in ca. 18 500 Sie kommt alſo ſo gut wie in 8 Weleher mit seinem Heimatlande in Verbindung bleiben, der 7 5 8 1 Wissen wWill, was in seinem Heimatsort, den Kreisen und Pro- Vinzen vorgeht, Wird von allen Vorfällen rasch und zuverlässig * dureh den„Mainzer Anzeiger“, General-Anzeiger, der 8 grössten und angesehensten hessischen Zeitung, unterrichtet. 5 Im Reg.-Bez, Franbfurt der öſtlichen Hälſte der Provinz Brandenburg— halten je nach der Jahres⸗ zeit auch noch 6000 bis 9000 bürgerliche Familien allerorts die Oder⸗Zeitung. In allen Orten gestellt werden. Der für Mains und Hossen. Jeder Hesse des Hessenlandes hat der„Mainzer Auzeiger“ eigene Bericht- erstatter, Welche alle Vorfälle xasch und zuverlüssig melden. Aus den 3 Provinzen sind,übersichtlich georänet, alle Neuigkeiten zusammengestellt Ver übrige redaktionelle Teil des„Mainzer Anseiger“ entspricht allen Apforderungen, welche an ein grosses, modernes Blatt „Mainzer Anzeiger“ ist vollkommen ungbhängig und hat von allen hessischen Zeitungen die weit⸗ aus höchste Auflage, Probeblätter auf Wungzch grstis. Abon⸗ nement bei der Post: 75 Pfg. pro Monat. Bestes Insertiens- — Damenhbemden in Shirting und Oroisé Nachtjacken, Reformhosen in marine, schwarz, grau u. beige Unterröcke, Untertaillen i gestrickt u. gewoben Blusenschoner, Echarpes in Seide u. Wolle Strumpfwaren und Handschuhe Nachthemden, empflehlt in grosser Auswahl zu billigsten Preisen Fritz Bibel, I. 12, 11. Hosen, 19842 eeee Cal Bischoff& Sick U Inhaber Carl Bischoff 8 empfehlen zu Tagespreisen alle Sorten Buhrkohlen u. Buhrkoks aus den besten Zechen des Rheinisch-Westfälischen 75 Kohlen-Symdikats, 1735¹ 6 8 Brikets, Brennholz ete. 7, 11 en PelSPHOn 524. ————— G 7, II. bricht sich die Ubereugung Bafn. daß der ON O beuibenwörfe er&LIEBI& uneneicht casteht! Wo es clch um Verbesserung voo Zuppan, Gemdaen uew. hendelt, empflehit sioh die Verwend von L lodigo Fleis ch · Extrałt„Wolchesden Elgengesohmack Cer Speleen niont verdeckt. Or. Thompsons selbsttätiges Bleichemittel gibt durch einmaliges Kochen blendend weisse Wäsche Preis 15 Pfg. 15186 Jedle Plzitanstalt) braucht eine Patentplättmaschine von der Forster Wäscherei-Haschinenfabrik Rumsch& Hammer 7500St. im 1.B. 8 Offerte kostenlos. 11499 Piſiten⸗Karten felen in geichmus polllter Husführung Qr. 5. Bads. Buchdruckerei S. m. b. B. Unterrioht Geſangsunterricht Ausbild, f. Oper u. Konzert, Lehrfach), p. Stunde M..—, Klavierunterricht, Anſänger und Vorgeſchrittene, ver Stunde M..—, erteilt konſervat. gebildete tüchtige vehrerin. Off. unt. Nr. 65119 an die Exvedition dieſes Bl. Faudes-Narte Stenograpbie, Maſchinen⸗ ſchreiben, Schönſchreiben. Rundſchrift, Buchführg. ꝛc. In den letzten Monaten 2 fanden ca.35 Schülerinnen 8 Stellungen. 5 Aahinta, M 2,fl Franco-Anglaiss, diplomurt, erteilt gründlich und laseh framzös, u. englisch. Unterricht. Gram. gour. corres, liter, Miss Villiere, NR 8. 2, II. Stock. 1002⁰ Handels-Aurse Vnd. Stock Mannheim, Pl, 3. Telephen 1792. Ludwigshafen Kalser Wilhelmstrasse 25. Telephon Ne. 909. Huchfünrung: einf., depp, amerik, uhaufm. Rechzen, Wechselu. Efrektenkunde, Mandelskorrespendens, Kontorpraxts, Stenegr. Sadönsehreiben, deutsch u. Iateinisch, Rundsehritt, Maseninenschreibes ete. VUeber 100 Masehinen u. Apparate Garant. vollkommene Ausblld. Tallreiche ehrendste Anerkennungaschreiben vou titl. Persönliekkeiten als unch jeder Riektung „Mustergiitiges lnstiut anls würmste empfohlen. Frospektegrattau.tranko. Herren- u. Damenkurse getrennt 1368⁰ Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau Annahme von Druckarbetten). Erſcheint ſeden Samstag Abend und Heitung für Südweſtdeutſchland Celephon⸗Rummern:; Redaktion Expedition„„„„„ 218 541 Abonnemen für den„General⸗kinzeiger“ inkl. Beilagen: 70 Pf. monatl. Bringerlohn 50 Pf. monatl., durch die Poſt bezogen inkl Poſt⸗Aufſchlag k.42 pro Quartal. Einzelnummer 5Pf. %⁰⁰8ο˙e ** Badiſche Neueſte Nachrichten Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗KHnzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate pie Kolonelzeile 25.. Huswärtige Inſeraate 30 Die Reklamezeile 100 Telegramm⸗idreſſe; „General⸗Knzeiger“ Samſtag, 25. November 101l. Die banyeriſchen Großſſchiffahrtspläne. Von M. C. Menghius. Seit langen Jahren ſind in Bahern Beſtrebungen für die Schaffung eines Großſchiffahrtsweges im Gange, der das ganze Land von München bis Aſchaffenburg durchziehen und das Donau⸗ mit dem Rheingebiet in Verbindung ſetzen ſoll. An der Spitze dieſer Bepegung ſteht bekanntlich der präſumtive Thron⸗ folger Prinz Ludwig von Bayern. Es iſt wohl nicht daran zu zweifeln, daß es feiner Energie gelingen wird, das große Werk. den neuen„Ludwigs“⸗Kanal, zu vollenden, wie es früher feinem Großvater, König Ludwig., gelang, den für die damalige Zeit 13E1 ein großes Werk darſtellenden alten Ludwigskanal zu bauen. 1 Seinen Nachfolgern wird dann die Aufgabe zufallen, weitere An⸗ ſchlüſſe, vor allem an den Bodenſee lund die projektierten ſchweizer Kanäle) und an die Werra⸗Weſer(Bremen] zu ſuchen. Vielleicht kommt es ſogar einmal, bei der rapid fortſchreitenden Tunnel⸗ bohrtechnik, zu einem Kanale von der Donau durch die Alpen zzur Adrig. Eener langen Beſchreibung bedarf es hier nicht: Das bei⸗ gefügte Kärſchen enthält das nötige Detail. 8*—.— 5 5 2 dererſeits der Gewinnung elektriſchen Stromes dienen. Der Ge⸗ ſamtabſtieg beträgt 364½ Meter; der Münchener Hafen liegt 494½ Meter(der Augsburger 472½ Meter] hoch, Bettingen am Majin dagegen nur mehr 130 Meter. Er hat kontinuierliches (natürliches] Gefälle. Bei Stepperg, wo der Kanal die Dongu auf einem Aquädukt überſchreitet, iſt eine Schleuſentreppe vorgeſehen, welche den Kanal mit der Donau verbindet, die bis nach Ulm hinauf für größere Schiffe kanaliſiert werden und dort Anſchluß an den von Württemberg zu erbauenden Bodenſee⸗Donau⸗Kanal finden wird. Bei Gutzberg, ſüdweſtlich von Fürth, führt eine Schleuſentreppe zu einem nur 6 Kilometer langen Stichkanal hinab, der der Stadt Nürnberg lund dem alten Ludwigskanal) direkten Anſchluß an den großen Kanal gibt. Doch dürfte, bei der 8 Entfernung, der Nürnberger Haupthafen bei Gutzberg er⸗ tehen. Die Verbindung mit Würzburg dürfte bei Marktbreit oder Eibelſtadt erfolgen, doch dürften weitere techniſche Unterſuchungen einen direkteren Anſchluß für dieſe Stadt ergeben, vielleicht ſie 1 zum Mittelpunkt der ganzen baheriſchen Großſchiffahrt machen. 5 Eine Abbiegung des Kanals von Uffenheim nach Eber⸗ bach am Neckar bzw. Wannheim käme nur dann in Betracht, 7 I Iusbeſond⸗re erſehen wir aus ihm, daß die anfänglich auch für den neuen Kanal geforderte Traſſe des alten Ludwigskanals mehr dem Mainlaufe mit ſeinen endloſen Krümmungen. Natürlich wird man durch Kangliſierung des Mains und möglichſte Ver⸗ beſterung des alten Kanales auch den Intereſſen der nicht an dem grußen Kangl liegenden Mainſtädte gerecht zu werden und zwar um ſo ſicherer, als ja gerade der Main⸗Werrz(Weſer!⸗ Kanal alsbald nach dem großen Kanal zum Ausbau auf der Ih⸗Linie an Koburg vorbei) kommen dürfte. 5 Der Hau ptvorteil des neuen Großſchiffahrtsweges be⸗ ſteht darin, daß er, wie ein natürlicher Fluß,„ſein Waſſer mit ſich bringt, glſo von den Waſſerverhältniſſen der durchzogenen Vandſtriche pöllig ungbhängig it Er entniumt den Npenfläſſen „Iſar, Amper und Lech zuſammen rund 12% Sskundenkubikmeter Waſfer und bringt dieſes in 321 Kilometer(pon München] bzw. 280 Kilometer Augsburg 2 langem Laufe nach Bettingen zefällſtufen vorhanden, in denen Schleuſen⸗ völlig verlaſſen worden iſt. Ebenſo ſolgt die neue Traſſe nicht (wermutlich 3838— treppen und Waſſerkraftanlagen einerſeits der irt, wenn ſich eine Einigung über die Kanaliſterung des Maines fü- die Großſchiffahrt(1800 Tonnenſchifff über Frankfurt hinaus bis zur baheriſchen Grenze nicht erzielen ließe, was ja kaum der Fall ſein dürfte. Zu erwähnen iſt noch, daß der Kanal mindeſtens für das 10% Tonnenſchiff zuſtande kommen wird, vielleicht ſogar für noch größere Schiffsabmeſſungen. Jedenfall⸗ ſoll die Mainkanali⸗ ſation ſo durchgeführt werden, daß das 1500 Tonnanſchiff bis nach Kreuzwertheim(gegenüber dem zu Baden gehörigen Wert⸗ heim), wo der große baheriſche Hafen am Kanalbeginn angelegt werden ſoll, hinaufkommen kann. Die Koſten des Kanals werden für die Strecken ſüdlich der Donau rund 50 Millionen betragen, d. ſ. 450500 000 M. pro Kanglkilometer. Nördlich don der Donau ſind ſie allerdings höher und dürften auf rund 700 000 ) M. pro Kganallilometer ſteigen. Zum Vergleiche damit erwähnen wir daß der Bau der vor einigen Jahren gebauten bayeriſchen Schiffahrt, an⸗ wo er in den Main mündet. Auf dieſem —Donauwörth im Baßnkilometer auf rund 569 000 M. zu ſtehen Bollbahn Treuchtlingen kam. Ferner, daß in maßgebenden Kreiſen eine Sanierung der äußerſt mißlichen Verhältniſſe im Münchener Hauptbahnhof ku dadurch für möglich erklärt wird, daß man den Hau mit dem Oſtbahnhofe durch eine Untergrundbahn direkt Deren Koſten aber ſchätzt man auf 180—200 Millio dieſe Summe aber kann man auch den ganzen bayeriſchen ſchiffahrtspeg bauen! Das Neichsgericht über Ausnerkaufs⸗ ordnungen. 8 7 Abf. 2 des Wettbewerbsgeſetzes gibt den h Verwaltungsbehörden das Recht, für beſtimmte Arien von Ausverkäufen vorzuſchreiben, daß ſie anmelde⸗ un verzeichnispflichtig ſein ſollen. Von dieſen iſt viel Gebrauch gemacht worden, jedoch meiſtens geſetzlicher Weiſe. Eine ganze Reihe von derartigen B ordnungen mußte von den Gerichten fün ungülti werden, weil keine Beſchränkung auf„beſtimmte Arte gefunden hatte. Ueber die bei dem Erlaß von Ver auf Grund des§ 7, Abſ. 2 des genannten Geſetzes tenden Grundſätze hat ſich das Reichsgericht in ſcheidung vom 16. Juni 1911 folgendermaßen geäu Wie in dem zum Abdruck beſtimmten Urteil des erkenne Senats vom heutigen Tage 5 D 255/11 gegen H.— ge über dem Urteil des Landgerichts Bochum vom 25. 1911(2 J 632/10)— in Berückſichtigung des Wortlauts Inhalts des Geſetzes und ſeiner Entſtehungsgeſchichte ei dargelegt iſt, kann die höhere Verwaltungsbehörde nach de⸗ in§ 7 Abſ. 2 des Geſetzes erteilten geſetzlichen Ermächtie die dort vorgeſehenen Anordnungen in ihrer Verordnung nur für„beſtimmte Arten von Ausverkäufen“ treffen. Aus Kreis dieſer Arten von Ausverkäufen ſind nach 8 9 Ah daſelbſt die Inventur⸗ und Saiſonverkäufe 1 kraft ausgeſchieden; dieſe kommen alſo als ſolche Arten von käufen, auf die ſich eine Verordnung im Sinne von 8 daſelbſt beziehen könnte, überhaupt nicht in Betracht, Eine Verordnung, welche, wie die hier in Rede ſleh die Anordnungen lediglich unter Ausſchließung dieſer ſoge nannten Inventur⸗ und Saiſonsausverkäufe unterſchiedslos f alle Warenverkäufe trifft, die unter der Bezeichnung e ae verkaufs oder einer nach§ 9 Abſ. 1 des Geſetzes glei en angekfündigt werden, hält ſich daher nicht in den G geſetzlichen Ermächtigung. Nach diefer äre es, wi falls aus der Begründung des vorbezeichneten Urt vielmehr geboten geweſen, daß die Ausverkäufe, von 8 7 Abſ. 2 des Geſetzes zum Gegenſtand der gemacht werden ſollten, in der Verordnung der Art ng zeichnet, d. h. die einzelnen verſchiedenen Arten, für die die B. ordnung zu geiten hat, in dieſer als ſorche beſtimmt wurd Es würde mithin auch nicht genügen, wenn angeord wurde, daß die Ausverkäufe in dem ganzen Verwaltungsb oder in einem mehr oder minder ausgedehnten Teil des Bezit ſchlechthin den Beſchränkungen des 8 7 Abf. 2 des G unterworfen und davon— außer den ſchon geſetzlich au ſchiedenen Inventur⸗ und ernen en— nur beſtim Arten von Ausverkäufen ausgenommen ſein follten Was unter„Arten“ von Ausverkäufen zu richtet ſich, wie ebenfalls in dem angezogenen vielmehr nach Zeit, Art und Bedürfnis durchaus verſchie ſein und wechſeln. Es iſt deshalb insbeſondere nicht angängig, den Bege der Art einſeitig etwa auf die„Branche oder die Foß Art“ des Ausverkaufs einzuſtellen Als und Saiſonausverkäuf Geſetzes) und n „trügeriſche Konkursverkäufe“ und„Ausverkäufe außerhalb der ordentlichen Betriebsräume nach Art des Warenlagers“. Da die Verordnung des Regierungspräſidenten unter Nr. 1 dieſen Anforderungen nicht entſpricht, war ſie daher inſoweit ſachlich ungültig. Nechtspflege. Kann bei Fuſion zweier Altiengeſellſchaften die übernehmende Aktien⸗ geſellſchaft aus den übernommenen Aktien Stimmrechte geltend machen? Urteil des Reichsgerichts vom 8. November 1911. Sle. Leipzig, 8. Nov.(Nachdr. verb.) In einem intereſſa Banukprozeß hatte ſich das Reichsgericht darüber zu äu welche Rechtsfolgen entſtehen, wenn das Vermögen einer Aktiengeſell ſchaft als Ganzes an eine andere Aktiengeſellſchaft oder an eine Kommanditgeſellſchaft auf Aktien gegen Gewährung von Aktien der übernehmenden Geſellſchaft übertragen wird. Insbeſondere war da⸗ bei die Frage zu prüfen, ob die übernehmende Aktiengeſellſchaft aus den umgetauſchten Aktien der übernommenen liquidierenden Geſell⸗ ſchaft Stimmrechte geltend machen kann. Das Reichsgericht beiahte dieſe Frage in ſolgendem intereſſanten Rechtsſtreite. Das Bankhaus K. in Wernigerode iſt bekanntlich mit der früheren Magdeburgiſchen Privatbank ſuſioniert, die jetzt den Namen Mitteldeutſche Privatbank führt. Die Vereinigung war vorbehaltlich der Geuehmigung der per⸗ ſönlich haftenden Kommanditiſten der Wernigeroder Bank und Auſſichtsrats der Magdeburgiſchen Privatbank geſchloſſen worden. Die Magdeburgiſche Bank übernahm die Verpflichtung, den Aktionären der Wernigeroder Bauk entſprechende Aktien der Magdeburgiſchen Bank zu gewähren. Als der Vereinigungsvertrag von beiden Seiten genehmigt war, beſchloß die Wernigeroder Bank ihre Auflöſung, ihr Vermögen ſollte aber mit Rückſicht auf das erforderliche Sperr⸗ jahr getrennt von der Magdeburgiſchen Bauk verwaltet werden, außerdem wurden 4 Liquidatoren beſtimmt. Gleichwohl wurde das Vermögen der Wernigeroder Bank von der Magdeburgiſchen Bank übernommen. Im März 1908 forderte die Wernigeroder Filiale der Magdeburgiſchen Bank die Aktionäre des übernommenen Bankhauſes auf, ihre Aktien umzutauſchen. Die Mehrzahl der Aktionäre kam dieſer Aufforderung auch nach. Als am 4. April 1908 den Liquida⸗ kloxen Entlaſtung erteilt werden ſollte, widerſprachen mehrere Aktionäre, darunter der jetzt klagende., daß die Magdeburgiſche Bauf aus den umgetauſchten Aktien mitſtimmen dürfte. Den trotz dieſes Widerſpruches erfolgten Generalverſammlungsbeſchluß focht L. mit der Klage als uichtig au, der auch in beiden Vorinſtanzen, Landgericht Halberſtadt und Oberlandesgericht Naumburg ſtattgegeben worden war. Das Berufungsgericht trat dem Kläger darin bei, daß nicht§ 306, ſondern§ 305 des Handelsgeſetzbuches Anwendung finde, da eine Liquidation beſchloſſen geweſen ſei, die der Fuſion habe folgen ſollen. In der Hauptſache hänge die Eutſcheidung davon ab, ob die Magdeburgiſche Bank aus den umgetauſchten Aktien habe mitſtimmen dürfen. Dies ſei zu verneinen. Da aber gerade die Stimmen der Magdeburgiſchen Bank den Ausſchlag gegeben hätten, ſo ſei der Generalverſammlungsbeſchluß nichtig. Die Aktien der Wernige⸗ robder Bank ſeien der Magdeburgiſchen Bank uur zum Umtauſch, nicht aber zum Eigentum übertragen worden. Daran äudere auch die Tatſache nichts, daß im Aktienbuche der Wernigeroder Bank die Magdeburgiſche Bank als Beſitzerin der umgetauſchten Aktien einge⸗ tragen ſei. Die Magdeburgiſche Bauk habe deshalb zu unrecht aus den umgetauſchten Aktien ein Stimmrecht ausgeübt und durch dieſe unberechtigte Ausübung ihres Stimmrechtes werde der General⸗ verſammlungsbeſchluß vom 4. April 1908 nichtig. Das Reichsgericht hob aber beide Urteile der Vorinſtanzen auf und wies die Klage ab. Der angefochteue Generalverſammlungsbeſchluß ſei vollſtändig mit dem Geſetze in Einklang zu briugen. Es ſei durchaus zuläſſig ge⸗ weſen, den Umtauſch der Aktien bereits vor Ablauf des Sperrjahres anzubieten. Der Umtauſch der Aktien ſei aber tatſächlich auch ſchon vor dem 4. April 1908 erfolgt geweſen, ſodaß die Magdeburgiſche Bank mit dieſen umgetauſchten Aktien an der Generalverſammlung habe teilnehmen dürfen. Es ſei dies nichts Auſtößiges, ſondern die allein mögliche und zweckmäßige Form des Aktienüberganges geweſen, um der Magdeburgiſchen Bank den Einfluß zu ſichern, den ſie nach Lage der Sache habe erhalten müſſen. Denn es würde andererſeits un⸗ hillig ſein, wenn man das Schickſal des Bankhauſes der verſchwinden⸗ den Zahl ſolcher Aktionäre habe überlaſſen wollen, die ihre Aktien noch nicht umgetauſcht gehabt hätten. Andernfalls würde ſa auch die Magdeburgiſche Bank dieſen gegenüber vollkommen machtlos geweſen ſein. Nichtig ſei zwar, daß nach dem Statut der Wernigeroder Bank die Uebertragung der Aktien nur durch Indoſſement habe erfolgen dürfen. Im Aktienbuche der Bank ſei aber die Magdeburgiſche Bauk gleichfalls bereits vor dem 4. April eingetragen geweſen und ſchon dieſe Eintragung müſſe als Uebertragung der Aktien angeſehen werden.(Aktenzeichen: I. 461/10.) des —— Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. 0(Von unſerem Korreſpondenten.) Auch in dieſer Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 16.—23. d. M. war die Tendenz am Weltmarkt für Geireide un⸗ einheitlich. Im Mittelpunkt des Intereſſe ſtanden wieder die Nachrichten aus Argentinien. Dieſelben fanden naturgemäß an den ametikaniſchen Börſen große Beachtung und da dieſelben am Anfang der Woche Klagen über zu viel Regen enthielten und die argentiniſchen Ablader ſich reſervierter verhielten, ſo griff an den amerikaniſchen Börſen eine feſtere Tendenz Platz, die ſich auch auf die kontinentalen Märkte übertrug. An den amerikaniſchen Börſen wirkte aber auch der Umſtand befeſtigend, daß die Zu⸗ fuhren im Nordweſten der Vereinigten Staaten und in Kanada durch Schneeſtürme eine Beeinkrächtigung erfahren haben. Seit Mittwoch geſtaltete ſich die Tendenz aber wieder ruhiger, da aus Argentinien beſſere Wetterverhältniſſe gekabelt wurden, die argen⸗ tiniſchen Ablaber daraufhin wieder eine größere Verkaufsluſt zu reduzferten Preiſen⸗an den Tag legten und auch aus Auſtralien etwas ho bollere Berichte vorlagen. Die auſtraliſchen reſerviert. Indien meldet neuerdings Niederſchläge zus Pend⸗ ſchab und den Ver. Provinzen, die eine ziemlich beträchtliche Ver⸗ mehrung der Anbaufläche zur Folge haben dürften. Aus Ruß⸗ land lauten die Berichte über die jungen Saaten vorwiegend günſtig. Vom Inland wird das Anwachſen der Beſtände ge⸗ neldet, Man wird indes trotzdem auf die Leiſtungsfähigkeit dieſes Landes auch für die nächſten Monate nur beſcheidene Hoff⸗ nüngen ſezen dürfen. In der Hauptſache halten die Beſitzer, Anterſtützt durch die Bevorſchuſſung ihrer Ware, noch mit dem Verkauf zurück, doch iſt vielfach bereits eine große Verkaufswillig⸗ keit zu konſtatieren. Von den Donauländern werden ergiebigere Regenfälle gemeldet, die auf den Waſſerſtand von günſtigem Einfluß waren, ſodaß die Ausfuhrtätigkeit ſich wieder heben dürfte. Aus Ungarn lauten die Berichte über den Stand der Felder fortgeſetzt günſtig. An unſeren ſüddeutſchen Märkten nahm auch in die⸗ ſer Woche das Geſchäft im allgemeinen keinen größeren Umfang an, da die Nachrichten aus Argentinien, die in der letzten Zeit für die Preisbewegung am Weltmarkte in erſter Linie mitbeſtim⸗ tend ſind, widerſprechend lauten. Ungünſtige Wetternachrichten aus dieſem Lande hatten in den erſten Tagen der Berichtswoche, ſowohl an den amerikaniſchen als auch an den kontinentalen Märkten eine Preisbeſſerung zur Folge, die aber in den folgen⸗ Tagen wieder größtenteils verloren ging, da Argentinien heſſere Erntes und Wetterberichte ſandte. Die Angebote von den La Plataſtaaten waren daher in den letzten Tagen wieder reich⸗ icher und nachgiebiger, ſodaß in dieſen Weizenprovenienzen per anuar⸗Februar⸗Abladung verſchiedene Poſten erworben wur⸗ ſen. Von Amerika dagegen bewegen ſich die Forderungen auf zu hohem Niveau, namentlich Manitoba⸗Weizen Nr. 2 und 3 ſind im Preiſe ſehr hoch gehalten, ſo daß darin, weil unrentabel, keine Abſchlüſſe zuſtande kamen. Die Offerten von Rußland und Ru⸗ mänſen, ebenſo von Norddeutſchland, waren ziemlich unverändert, mitunter ſogar eher etwas nachgiebiger. In norddeutſchen Weizen wurden auch einige Geſchäfte abgeſchloſſen. Die heutigen For⸗ derungen für ruſſiſchen Azow⸗Ulka 10 Pud ſtellen ſich auf M. 1686, Exportfirmen verhielten ſich aber trotzdem mit ihren Angeboten Fima 10 Bud 5 Ar. 171, Kierlaief Ulia s Pub 230 M. i88, Rotterdam. in der Generalperſammlung bei ziemlich lebhaften Umſäzen ge⸗ 78.79 Kg. 3 Prozent blaufrei waren zu M. 157, und 70 ſchwer zu M. 158, per nne, am Markte. Für amerika Redwinter 2 per prompte Verſchiffung fordert man M. 160, M nitoba Nr. 2 M. 181, und für Nr. 176, per Tonne, Lc Bahia⸗Blanka Barletto Abladung, gingen zu per prompte 5 Plataweizen, oder 197* 0 11* Dd, per Januar —— Ruſſo, 79 Kg. wieg M. 156.50—158 ſchiffung i andere nicht vi keine Verä +I geſetzt der Verkauf Aenderung 1 Nnicht und namentlich in in der Preislage von 220—227.50 per annheim einige Partien zum Verkauf. Futt ir nur geringen Schwan⸗ kungen unterworfen. ruſſiſche Futtergerſte 133.50—134 und für prompte Abladung Futtergerſte k Mannheim. 5 Intereſſe für fung im Gew iſt weiter behauptet. Fi er ſorderke man heute M. M. 134—134.50, per terdam. Hier lagernde ruſſiſch 1s 157.50 per Tonne, huf Auch in dieſer N per Januar⸗Februar⸗Ver 5547 Ke M. 115116—115 per Tor angeboten war. In dieſer Preislage kamen auch ſchlüſſe zuſtande. Für ruſſiſchen und Donauhafer beſtand! Intereſſe und es wurde darin nur das Notwendigſte in Für Petersburger Hafer 46⸗47 Kg. bewegten ba mehrere Ab⸗ —1 gen gekauft. ick Forderungen zwiſchen M. 125—126 per Tonne, Eif Rotterdam. Hier lagernder ruſſiſcher Hafer erlöſte M. 190 bis 200, je nach Beſchaffenheit, für hier disponiblen Platahafer wurden M. 17 bis 177.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim angelegt. Badiſcher Hafer erlöſte je nach Qualität M. 189 bis 192.50 per Tonne, franko Mannheim. In Mais blieb der Verkehr klein, dad die Verbraucher über den Bedarf hinaus keine Anſchaffungen machen. Auch die Häudler ſind im Einkauf zurückhaltend. Im Vorder⸗ grunde des Intereſſes ſtand La Plata, die per April⸗Mai⸗Ver⸗ ſchiffung zu M. 118—119, per Tonne, Eif Rotterdam umgeſetzt wurde. Für amerikaniſchen Mixedmais forderte man heute per Januar⸗Februar abladbar M. 126, und für ruſſiſchen Mais M. 129, per Tonne, Eif Rotterdam. Hier lagernder Donaumais war zu M. 174 bis 175 per Tonne, frei Waggon Mannheim am Markte. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 16 11. 25.11. Oliff. Weizer: New⸗Hork loed ets 98 950 5 Dez. 99 + 75 Chieags De'ꝛ.„ 945/ 94¼ + 58 Buenos⸗Ayres etyß. prompt pap..05.05—— Liverpool Dez. sh 7/2 727 2— Budapeft April Kr. 11.77 1184 0,07 Parigz Jan./April Fr. 255.— 257.— +2.— Berlin ez. M. 202.50 202.50—— Mannheim Pfälzer lols„ 215.— 215.——— Roggen⸗ Chieags loey Sts 91 94 +3 5 Dez. 5———.— Paris Jau./April Fr. 212.50 215.— +2.50 Berlin Dez. M. 181.75 181.——.75 Manuheim Pfülzer loke 191.25 191 25— Hafer⸗ Shicago Dez. ots 47½% 477%— 55 Paris Jan./April Fr. 211.— 209.50—.50 Berlin Dez. M. 179.25 178.50—.75 Mannbeim badiſch, lols„ 191.25 191.25—.— Mais: Naw⸗Port Dez. as——.——.— EChieago Dez. 36 62˙15 +—8 Berlin Dez. 15650— Mannſeim Donau lolko„ 175.— 175.—— Handelsberichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a. M. 25. Nop. Weniger günſtig waren die politiſchen Meldungen, welche im Laufe der borigen Woche vorlagen. Die Börſe iſt allerdings bereits ſchon gewöhnt, in dem unruhigen Börſenjahre nur wenig günſti⸗ ges zu hören, deshalb iſt auch die Spekulation weniger ſtark ge⸗ drängt, da ſie eine größere Zurückhaltung beobachtet. Die aus⸗ führlichen Darlegungen über den Gang der jetzt zun Ende geführ⸗ ten deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen in der Marokkofrage laſſen deutlich erkennen, daß im Laufe dieſer Verhandlungen die gegen Deutſchland wenig freundliche Haltung engliſcher Regierungsmit⸗ glieder die Gefahr eines Krieges bedenklich nahe gerückt hatte, und dieſe nachträgliche Erkenntnis der kritiſchen Lage, in der Deutſch⸗ land im Laufe dieſes Jahres ſich befunden hat, ſteigerte die Empfindlichkeit gegen politiſche Möglichkeiten im hohen Grade. Die Meldung, daß die Italiener die Dardanellen blockieren wollen, machte an der Börſe ebenfalls ungünſtigen Eindruck. Man legte umſomehr dieſer Meldung eine ernſtere Bedeutung bei, als die übrigen Großmächte auch da wieder ein Wort mitzureden haben und man wieder die Befürchtung haben muß, daß ſich die große orientgliſche Frage aufrollen wird und unabſehbare Komplikatio⸗ nen zur Folge haben könnte. Da auch die Lage in China wegen des Angriffs auf die Fremden bedenklicher als bisher aufgefaßt wurde, waren alle von der Politik näher berührten Papiere ſchwächer. Die Aufwärtsbewegungen der letzten Woche ſind zum größten Teil zum Stillſtand gekommen, aber das Kursniveau weiſt mit wenigen Ausnahmen eine verhältnismäßig gut behauptete Tendenz auf. Die Sorgen des Geldmarktes ſind in den Hinter⸗ grund getreten und ganz beſonders zeigen die deutſchen Plätze, daß 3. Zt. Geld flüſſig iſt. Der Privatdiskont an der hieſigen Börſe ging auf 4½ Prozent zurück. Die Erleichterung am Geldmarkt hielt weiter an. Zu dem Satze beſtand weitere Nachfrage nach Dis⸗ conten. Vom Auslande lagen ziemlich Kaufordres für Wechſel bor. Tägliches Geld war reichlich erhältlich. Es iſt erfreulich, daß gerade jetzt in der Höhe des Ultimos ſich der Bedarf weniger bemerkbar macht, umſomehr auf unſerem In⸗ duſtriemarkte eine lebhaftere Bewegung des Geſchäftes zu erſehen iſt. Im Einklang mit der befriedigenden Geſtaltung der inter⸗ nationalen Geldmarktverhältniſſe war auch die Situation am Lon⸗ doner Geldmarkt in der abgelaufenen Berichtswoche im Allgemei⸗ nen günſtig zu nennen. Die Sätze für tägliches Geld hielten ſich durchſchnittlich auf einer Höhe von 1½ bis 18½ Proz. Der Bank von England floſſen 483,000 Eſtr. zu und es wird angenommen, daß es ihr gelingen wird, ſich von dem aus Südafrika angekom⸗ menen Golde noch weiteres zu ſichern. Der Ausweis der Bank von Frankreich zeigt eine Zunahme des Barvorrates in Gold, ebenſo eine weitere Zunghme des Barvorrates in Silber. Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo zeigt ſich ein etwas regeres Intereſſe für unſere Induſtriepapiere. Die Aktien der Allgemeinen Electrizitätsgeſellſchaft wurden auf die Auslaſſungen 8 gerade dieſe Geſellſchaft iter entwickeln konnte. — riveau 18 er! tanmar ſte en haben Befeſti ie Antei übergehe genden Kurſen wu ziemlich lebhaft Heg Sindruck. Weſt⸗Afr 1 W guten South erhalten. Das Geſchäft in Schiffahrts⸗ immung vorübergehend bei teilweiſer für Norddeutſcher Lloyd. Bankaktien weiſen nur geringe Kursveränderungen auf. 7 Sowohl heimiſche, wie öſterreichiſche Papiere konnten ſich im we⸗ ſentlichen ziemlich gut behaupten. Deutſche Bank ſind mäßig ſchwächer. In Mittelbanken waren die Umſätze ſehr beſcheiden. Auf dem Kaſſainduſtriemarkte ſcheint die Gunſt des Publikums anzuhalten, wenngleich die Kursbewegungen ſich weniger nach oben richten konnten, da der Nachfrage teilweiſe größeres Material zur Verfügung ſtand. Wenig günſtig ſchließen Maſchinenfabriken ab. Bielefeld⸗Dürrkopp berloren 6 Proz., auch Wittener Stahl, ſowie Pfälziſche Nähmaſchinenfabrik Kayſer notieren 3/ Proz. niedri⸗ ger. In Chemiſchen Werten iſt dasſelbe zu verzeichnen mit Aus⸗ nahme von Weiler⸗ter Meer. Aluminium⸗Aktien ſchwächten ſich auf Realiſationen ab. Zementwerte lagen feſt. Auch Brauerei⸗ aktien zogen teilweiſe im Kurſe an. Am Fondsmarkte war das Geſchäft wieder ſehr ſtill. Chineſiſche Werte erlitten größtenteils Kurseinbußen. Ruſſen konnten ſich gut behaupten, Japaner, Serben unverändert ruhig, Portugieſen ſchwächer. In heimiſchen Werten war die Nachfrage ſehr beſcheiden und die in Betracht kommenden Papiere zeigen nur eine mäßige Befeſtigung. Zprozentige Reichsanleihe und preußiſche Conſols wurden vorübergehend etwas lebhafter gehandelt. In Aprozentigen ſowie auch 3½prozentigen Papieren waren die Um⸗ ſätze ſehr beſcheiden. Stadtanleihen unverändert ſtill. Türkenloſe feſt. Rückgänge zeigten u. a. Griechen und Mexikaner. Am Börſenwochenſchluſſe brachte der Londoner und Pariſer Markt eine verhältnismäßig feſte Stimmung, wobei das Intereſſe der Spekulation im hohen Maße auf Kupferaktien, ins⸗ beſondere der Rio Tinto⸗Geſellſchaft gerichtet war. Auch Newyork entſprach den Erwartungen, beſonders erfreulich war es wiederum eine Steigerung in Baltimore⸗Ohio zu erfahren. Man vergaß die allgemeine politiſche Lage und war erfreut, daß die Beſchäftigung unſerer heimiſchen Eiſeninduſtrie, ſowie auch die Preisſteigerungen von Eiſen und Kupfer weitere Fortſchritte machten. Erneute Ge⸗ rüchte über eine Fuſion der Harpener Bergbau⸗Geſellſchaft mit einem größeren Hüttenwerke gaben lebhaften Anlaß zur feſten Haltung dieſes Papieres. Gewinn⸗Realiſationen führten zur mä⸗ ßigen Abſchwächung der elektriſchen Werte. Auf dem Banken⸗ markte zeigten Metallbank eine ſehr feſte Haltung. Die Börſen⸗ woche ſchloß bei ruhigem Geſchäfte und gut behaupteter Tendenz. Privatdiscont 4½ Prozent. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. S, über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. 8 Feſte Haltung bei ſchleppendem Verkehr war auch in der verfloſſenen Woche der Verlauf des Marktes für Kartoffel⸗ fabrikate, da der Konſum, noch mit Ware verſorgt, einſtweilen größere Neuerwerbungen für prompte Lieferung ablehnt. Hinzu kommen die mißlichen Verladeverhältniſſe auf den Binnen⸗ gewäſſern, welche das Geſchäft weſentlich erſchweren. Preiſe für Rohmaterialien bleiben dagegen unentwegt ſehr hoch und die Zufuhren ungenügend, ſo daß die Fabriken einen ſehr ſchwie⸗ rigen Standpunkt haben und frühzeitige Beendigung der Kam⸗ pagne faſt überall zur Gewißheit wird. Die holländiſchen Märkte bewahren ebenfalls eine große Stetigkeit, und liegen die Zuſtände dort, namentlich mit Bezug auf Kartoffeln, analog den unſrigen. Die Ausfuhr von Kartoffelſtärke in den Monaten Januar bis September 1911 betragen nach den uns vorliegenden Ziffern 385 046 Doppelzentner gegen 359 468 Doppelzentner im Vorjahre, woraus erſichtlich iſt, daß die vorhanden geweſenen Beſtände alter Ware durch die größere Ausfuhr weſentlich ge⸗ lichtet worden ſind. Abfallende und Sekunda⸗Qualitäten bleiben bei marktgemäßen Preiſen gefragt Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dorkmund, 2. Nov.(Vor der Börſe) Die lebhaftere Beſchäftigung im Eiſengewerbe, der befriedigende Abruf in Koh⸗ len und Koks, insbeſondere die angeblich beſſeren Ausſichten auf eine Verſtändigung des Syndikats mit den außenſtehenden Zechen hatten am Kohlenkuxenmarkte in der Berichtswoche eine bedeutende Befeſtigung des Preisſtandes zur Folge. Das Geſchäft nahm, ſoweit in einzelnen Werten Material erhältlich war, einen lebhafteren Charakter an, und die feſte Stimmung hielt bei guter Nachfrage auch bei Berichtsſchluß an. Im einzelnen ſtellen ſich nach mehrfachen Umſätzen höher von ſchweren Werten Con⸗ ſtantin der Große bei M. 37 500 nach M. 36 500, Ewald bei M. 37 500 nach M. 36 800, Dorſtfeld dei M. 10 500 nach M. 9500, Graf Schwerin bei M. 12 200 nach M. 11 500, Helene und Amalie bei M. 17500 nach M. 16 300, Königin Eliſabeth bei M. 21 500 nach M. 20.500, König Ludwig bei M. 28 700 nach M. 28.000, Lothringen bei M. 23 500 nach M. 22 500, Mont Cenis bei M. 16 800 nach M. 15 800 und ſchließlich Unſer Fritz bei M. 23 000 nach M. 21000. Auch das übrige Gebiet nahm an der Bewegung teil, wenngleich hier nur in einzelnen Fällen größere Steigerungen erzielt wurden. So waren namentlich Eintracht Tiefbau bei M. 3400 um etwa 500 und Johann Deimelsberg bei M. 3500 um etwa M. 800, Hermann—3 bei M. 4350 um etwa M. 400 und Trier bei M. 6500 um etwa M. 300 böher. Adler Aae nd ac lue wane bid a etue ebc⸗ „Tuuenee ſepeng .20 Bunbneeagqenn zlerg ne igaan 510 w deeheen e „uemmcges Hundneezsgept 0Jee dr ai en en e cee e ee een zepn b ee ee e eee ee ne ee pudguun uut 8 avg uſq nemumczes gundneezsqen zeg ne ſer ipg⸗ zügllnv dunganeg dig ng avg uapizn AApiu cpig ehneg p“ Apqcploc Log usdgutnog 2 49⁰ nee de eh wan bihpe agun van ahnzez Szasogß 852 8 uzlpomu bibnles un Laaulde 220 jat ufanagz „Teeh leeu ig eurh on ebn!. 1260 5 1 N 12 1 a epr“ „— usjagaeg ug gqun u2628 u Jgol r hat Spuscef a öee! auczhe nenen eune el aul nq uuogz“ 0i 5 Iind uihf u Laul Hunuh ause Aecbnun dganat 4 zpahhhn opanq uezun Siq usgo uog udbdagz ueg an gn uS ug ub e Vorathp! aunu opau aif vg gaal 1 ahnt„Buvneg dundigphohuch aufe Bunzgnlsdenz a0 uog gupncge en nch Muursgabqv gog ains anat pusppkaefun szopg sog favaudbeoch uf olpod % aueg eeah ne e ee ee ineg e eg e“ 15iy uenee en eieg; ac aa avat zuuvaqzdqv snouzeed ac ezg dd in uteghbvu Manen e ee e e icet e e eh ünen echucut e e eeeeeeee ee de eeeehe eee e epg Dazheqn Rojeß sog sossupune e deehpat asgyd ntund agheh cpig an! z e eeeeede en ehe ens“ e e en eeeize eeeene eee e eh eee eene ir eneg e „ r uoee neehucf ohd ucg Funposlsnuz adg uv sſpiu ie an geg eeeg 0 uunz pr ee en deen eedeun n mnu scpnvag ce uebosheg ne cin buhe gun invu nang uet duha“ Huanene uhr e encehun„euren d ber nvid so“ eegnes ned eneeee eeg ee ehu leng nache eee een ut 2* ——. Lednd M 88 8 5— 8 8 8 ud lee dae e ee de ee eee g Jle Nlatc)“ de ⸗ gun Lanz zuusngiz mubedus„acpiu znne scoe „ uubz undo! nr eelhucehe ec— gututoz boi ne gegeſat dazoeß ze uneg — n mued weeeeet ee eeeeeen un eenccusg abzozs un preid Jgel arat uusat znd dapat 8d duout 8“ n Sw uihnnag di eda„en nag ni eae segzß“ g negunſg ne en ichocv gun ubecheg zun 5yf 2 zeſpgz uonhi Ind pf le] zezpgß uteaht jog uene nee e 10 Slw Seuuenee weden eesen eemeee ie pogquesſo ce een eeene beenee eneducegq gog duvbdurcd uw 2j 4 Sjo mhnogz sgel di ea egugech eee ne ane dee e be Saheng gug ecpbgeg unit fl uudat Laeuilpe uegeng ume gganar s usgelſged uegnc Inv ae cpu eg Gog aher e een e eceen eee e aqnvig sap oluege e eee engec un en euuchhuns de Sunlmagz uag ahel ne pnv zpeß ac cbih uugat adupag aae menher beun e cee e hnnz bnn iat gun faanc znbaig Sunanag Schee enh ehee ee ne en eg h zgpgoß qan ol ucht ail diat— icſeh gannzeß a0g dga uteg ne een ehe een eeeeneeen e enn mcheeeeteg F aageg unu ac svar uqumeſtpoane ueg iun obn ei ocpn uto nut gun enaat eee eet edunugeunz une aß 0 gog Saisgtpilsno af anf quzuzepur de ee e enne a ueg en ee een e onletz ig hii gun ueugutngozg; cppu vag dacr Inz cpubeapgun gun nul goug 978 pat udgunzeg e uſe nacph ih dat usuugz ne uolseg nd goqefat unnec ueſd mog usgph ne acpsnzz eig zciu ganat asalcp! inci geas 8 gog anganag sjo guvſckuud Stopeß Soahh! quveing meeeee eee n eheeee eut pig 6511 eee e en eeeneh een ee eene ee hn e eh eceeeeg en en eeh e enn cdnu eg Seach en en echeen n ee le ieeeez Cunaqteg pagcpoggz) Dungolgaag(88 A pagF⸗-achnacd vornic uog uvmazg Panggvaſcß uin jctuwoiß uicz aamanoſf 98 uad ahunvt Sr an ——ͤ———————— —— Uenpnhsvik allanauk ahebg — ̃——— 2— ——ů— — — — —— asub! Abiu aoß onvg Jpwunag„ gmeg nog ei en eeeen waenes eneeen e eet e eg eiheee g d aaato! qur een ng e e e een ceeen en eee buvs 0 1 PaG e es eg weede Jelis fuvas Püu dneig anvs amunze lehntca un sppprpagoncg dog Hunigg 8 A paic Luvas a deg gec :uuunzg wonda uſ sacabogag dog Lundgg guldd zadutunze recada in gphpie beg bunggg eege; Wenn da e eepekepc dog Lunlgg ————Iũ uzuucgtob udönſg po zum jpg guvgrogz 81 T= OH NA d A II+= OAAA 0l II+= 6 NU 8 A G A 8 9 + AS OS G 8 l 6 0 A 8 O Ae o e ungteuc 6 J of Dd N N eS M-guogbenc 6 8 A e uid zwununzg bnoa u dginzd⸗zvacd asg bungg ——— ö ae⸗aenen f. Jehhpauszog aun eusgvilſyng 70—.— Aof s uuſat gip Jchi ue daen eg en e guct unzg Abvſeh uoc 8 g e eeneeeee ee e e maaaupogz eun eeeee e eeg cbeum e eihe ecen uege eg eee dun aqnpeg zcig age e ee e Aadnvch usgoch ouſo Inv zuaigf 9⸗0 nHuomo n eee beeeehe een ee ene ene cheen we eee e aun §.un murcd e Dledſog aigligd ſung nog N* gvoöhnsve A — uegog nabasshenv „e omaogen Sagel wainupcß Oe agphedun bu gagat Je S egele ndger gerebbe uem mog nr ene ouuung use feeigvzes eipulsunagg dig zegh uvu uuga pout N. ud -apcph meog uag necpt uvm ſealeg uoec dudegr bangeg Soce uoſeahutpeg (pubunacklan Hungzuseauntocz pang jabong gog un dunfgzbasge poc qnat Meee e eeene bece beee aa dnuoch Gang pigeeisnn ze ee eee e eneenee dig ueng ecee eeeeee eeeeeeeee eede „iog opang dig ue unggdagc 1 oig nege ee -Gazgz uag Soſinuoch Seg agſaoc dadſfee dud ecng eeenegung a eeeen eg e e ehſeeeg ce mag Oe eee en eneee eee e i eepocg ine dög Anusch gog gBpn(uogeſ ogunſtz un uuusd naſſeg nmatquvgz eſpulfses riuor, adg Hunzpeaqneg gog u aincde Mognalog Luvg duiß) uousppoesg ne ocpinprſeg ahe ſue ie au ng pn Aeeguſitz zun Bunposſusz adg acvſec dig ih bdog 99 Ien eeneee ee eehud eg acuoch oſg igoat nucpgsggplp; dig pang a e eeu ee ehen g og 94 cd iſ die ne en eeee mace de weeeer: „e en eee eree ineheee ee e ee n ögen u See eceneeeedneg en ennee eeu -ua ee eeehen ee ee eeeeeeedgeg ezeg gun miahaa uschhate cpi gapf Buntznuenzz dog cdneoe ih bohsg; dcpe guving uece ee e eene en enesgunnng aee uocg medeee eeene ieeeeſaun Lurg bönvagtogß gozun anu gun utolguvz agheh ann gaa sqpatoboguscz qazat usbohvg ecee e at gee eeee eeeeeeen neeneu ed pang dquving mohhag u gaza(aoſppsnzeg) omagihesuzcg guseg eies dunahs 81 eihegopes gun „Po ue goaugg ungug araeo dig aogon ongz gogugbſoih u on zpag gun uße paut zuldcd guggejgoh gun ic) u o inng oaggi ogung⸗onbuvz uvut utaa; uuve gonlneuſch opegapc appgeh gun ugochvgeg objuse eie eeeeen ehee ae poce eees eoſane nie ugugr aglog znvech gun uougocz uag Jozupda zub uvm osg e ieeee hn beheeee ee eeee eeehen monaaſphhes uag nopejahaß uenvahnv sjomcpau zadne dug zan gun nevg aoumqzomfaaſtz gun honvnnucoe uszpogog gwzenze aente due annf un eugen an Aehuise! uteine ne gucgvch gdanvf aaozng ujollag avoch uſg um ang Agae Pla doſius uom zagnaagg uave Apazob avh 1 aa d u aeen enee eedenen er endeanau ce Jccnps ah⁰ gun opüß ans ee eeeeee e ne denne eenee giun nöuigeunzahed merhin als eine ſo ſelbſtändige ine Anſichten 95 könnt„ſo würde en. Ich werde 0t 15 ger eingſte e, mich Bertlerin inteſt— ichel ch allein neigung Natur, vabet nur immer dir vorhin lich, als er ſie ſchwach hlte auch ſie 2 5 und ſchloß ſie Bourſin 1 nicht ſie Aufd einiger Zeit an die Tür zu pock Linlaß z„ hiß die Lip zuſc im vorlele Jaut. Nie war er ih värtig erſchie vie in dieſem Moment 0 ſchwach und „aber U Ich der Kranke wiederholte leiſe.„Du gehörſt allein zu mir.“ Sie ſah, daß er ſtarr n Der Schlag hatte ihn ſchwer getroffen, der Arz war wieder unbeweglich ge⸗ worden. Und ſein Blick f 55 ſich wieder zu umfloren, „Adrienne! fläſterte er 9 einer Weile vor ſich hin, zwenn du doch glücklich würde Ich weiß, daß u. Bourſin nicht lieb 7 50 Nimm keine Rückſicht mehr guf mich Tue was du für dein Glück hälſtt“ Adrienne ſtand tief über ihn gebeugt, er war faſt un⸗ verſtändlich, und ihre Augen hingen an ſeinen Aen Mit geſchloſſenen Augen, als zögen vor ſeinem Bilder im Neße el vorüber, er nach einer“ Blick Sieh, wenn man ſo an der Schwelle ſteht— zwiſchen * Leben und Tod— ſo vor einer unendlichen Weite— dann verſinkt alles als klein und nichtig, was irdiſches Gut iſt. Nur die Liebe ſteht noch groß vor einem— und die Frage: was die Liebe einem im Leben geweſen iſt.— Sieh, wenn ich jetzt nachſinne— dann ſteht nichts vor mir und niemand vor mi: als du und deine Mutter— und alles andere iſt ſo klein. Des⸗ wegen will ich nicht, daß du um irdiſches Gut dein Herz ver⸗ kümmern läßt.“ Das andere erſtarb ii rienne richtete ſich auf. en bis zum letzten Ae r Stille wurde der alte Kaltenbach am nächſten ze agen. Au; 1 Keller des eingeäſcherten lſes der flene L enzug durch die zerttümmerten zerſchlagene Stadt zum Bol 18 5 uten ſich eir gefunde n und Aren te blieb mit Charlotte „als man ihren Vater hinaus trug. S arles 5 0 dem Sarge ſolge heute wiſſen zu laſſen, daß ſie ihre Ber hung 2 loſt hatte. ſaß ſie allein im Bureau rden iſch ärs Andre und machte Büchern Aufſte ingen te Bourſin mit einer bem aſe n wollte, um ht mehr im Geſchäft, ht einfach ſein, denn Rückkehr vom Kirchhof erklärt, e. Und zur Bekrä aftgass ſeinet nicht mehr um tte i 1 7 90 9 ——0 die allein noch in all Simonin herein. ichte ihm die Hand. erhob ſic war ihr eine Er behie i will gleich ſagen, was mich letzt herführt, Ad 5 un er, als ſie allein waren,„im 10 meiner d Sie fragen, ob wir Ihnen in 0 bieten können.“ Und als 1 0 überraſcht aufblickte, rer fort:„Wir wiſſen Sie t gern den großen Gefahren au geliefert. Denn jetzt ſind s nicht nur die Granaten des Fe kindes„die uns in Lebens⸗ gefahr ſetzen, die Unſicherheit der 1 bei Nacht und die zunehmende Verwilderung des Pöbels ſchont ja keinen. Da die Haustüren auch bei Nacht e bleiben ſollen, um den Paſſanten Zuflucht vor den niederplatzenden Granaten zu bieten, ſoll morgen ein Antrag beim Gemeinderat eingehen, — — ———5 ——.—— —. D 2 — — 2 2 75 75 nach dem wenigſtens das Schließen der Haustücen bei Nacht geſtattet werden ſoll, denn wir ſind ja in unſeren eigenen Häuſern n nich t niehr vor dem Geſindel ſicher. Aber wer weiß, wann dieſer Antrag in Kraft tritt. Und jede Nacht, jede Stunde, Mademoiſelle Adrienne, ſtehe ich in Sorge um Sie — ſeitdem Ihr Haus endelder wurde. Alſo kommen Si in unſer Haus ich bitte S wird es Ihnen ſchwer?“ „Sie ſind ſo gut, ſo güt itig gegen mich!“ entgegnete ſie und reichte ihm wieder die Hand.„Es wird mir ſchwer, dieſes Haus zu verlaſſen, trotzdem es nur no ch ein Trümmerhaufen iſt, aber ich folge Ihnen. denn in Ihrem Familienkreiſe iſ⸗ Liebe, nur Liebe.“ Sie ließ die Hand ſinken und ging einige Schritte auf und ab.„Wenn Sie wüßten, was Ihr Anerbieten — Ihr als 8 zu betrachten, 15 1 1 85 be⸗ daie 1 muß ic unentwegt auf ſein bißchen Licht. Als er die Ungewißheit nicht länger zu ertragen vermochte ſchlich er zu Schweſter Beate in den großen Eßſaal der Kleinſten und fragte nach ihr. „Ihr geht es jetzt ſehr 15“antwortete ihm 55 Schweſter mit einem tiefen Seufzer 0r Leben iſt wie Lichtlein, das jeder ſcharfe Luftzug aust öſchen kann. e — ſie fragt täglich nach Ihnen und wartet ſehnſü üchtig auf Ihre Blumen.“ Karl Wilhelmi ſpü irte ein Würgen und einen Krampf in der Kehle. Und iſt nichts dabei zu helfen, Schweſter Die Befragte läc ächelte fein. „Ein Mittel gäbe es wohl— aber das 105 Uis nicht r Verfügung.“ 5 ich wiſſen, was es iſt? „Wir dürfen nicht ü über ſo kechen, Herr Wilhelmi.“ Der Gart tenmeiſter aber begn lügte ſich nicht mit dieſer Antwort. Bereits am nächſten Tage ließ er ſich bei dem Ober arzt melden. Den hatte Schweſter Beate wohl bereits von allem ver⸗ ſtändigt, denn begann ſogleich: „Es iſt hübſch und ich, daß Sie ſich ſo angelegent⸗ lich für 5 kleine, kranke Ding Herr Wilhelmi. Aber helfen werden Sie ihr wohl auch nicht können „Wenn es in meinen Kräften ſteht. do ch„ Here Oberarzt.“ Doktor Willberg maß die kraftvolle, 19115 Geſtalt mit einem Blick.„O ja, Sie könnten es woßl. Aber laſſen wir es! Uebrigens wird die Mutter der Kleinen erwartet. Ich habe ihr telegraphiert, denn die Schwäche ihres K Kindes macht bedenkliche Fortſchritte. Am morgigen Tage wird ſie eintreffen.“ 2 Karl Wil helmi kam mit t zäher e auf 90 1 noch Verborgene zurück: „Ich möchte unter allen Umſtänden und um jeden Preis hier helfen, Hert Oberarzt,“ 1 er feſt. Da ſagte es ihm der andere 5 „Wenn es Ihnen ſo ernſt iſt, müſſen wir freilich darü ſber reden, Alſo: wenn man einen geſunden, vollblütigen Menſchen fände, der von ſeiner Lebensquelle Kinde 1 wollte, dann könnte es vielleicht gerettet werden. Verſtehen Sie mich? — Ich meine einen, der ſich einer niche 190 ährlichen Operation unterziehen— von ſeinem Blute herge en wollte, um damit die Adern des ſchwachen, blutloſen Geſchöpfs zu füllen.“ „Dieſer Menſch will ich ſein, Herr Oberarzt.. Wilhelmi, bedenken Sie zuvor alles. Es kaun gut und un geſh hrlich für Sie ausgehen. aber wir haben auch Fälle 2 5 Der Gartenmeiſter unterbrach ihn haſtig. 5 „Ich will, Herr Doktor. Dagegen gibt es Jeht nichts Und es geſchah, wie er wollte! Die Blutentziehung und Uebertragung war vorüber und damit zugleich auch! die er 115 Nacht für die beiden aſen. Der kleinen Hanna ging es den Umſtänden nach ſehr er⸗ freulich. Der Herzſchlag war helebt er, und ſie hatte einen kurzen, erquickenden Schlaf ohne künf ſliche Mittel gefunden Aber Karl Wilhelmi fieberte und tobte in wilden Phantaſten. Immer wieder ſtahl ſich ein Name über ſeine Lippen rang ſich ein Flüſtern der Sehnſu cht aus ſeiner Bruſt.„Vergib mir— Hanng— Du Reine, Gute!“ ſo hoben ſich ſeine Arme den unſichtbaren G locken des jungen Tages entgegen, die Vergebung verhießen. Gegen Mittag ſah der Oberarzt nach ihm. Der Patie war jetzt völlig bei Beſinnung und verſuchte ein Lächeln. Sie geht es der kleinen Hanng?“ „Sehr gut, lieber Herr⸗ Wilhelmi⸗ Jedenfalls beſſer als Ihnen.— Sorgen Sie alſo ſchleunigſt! dafür, daß ihre kleine e Nicht beſchämt, d. h. eſſen und trinken 5 wieder Kräfte heben inigen Skonde an. gar nichts 95 8 5— und 4 Zentimeter hoch auf Pfund k hergeſtelten K 65 V Hanna Scherenbergs Mutter, Hie⸗ auf Wunſch ahres B nach langen, troſtloſen Wartejahren auf den Ge altem Geſchäftsfreund zum Altar gefolgt war Jahren als Witwe ſtill und einſam lebte.. Sie hatte den Geliebten ihrer Jugend n Ihte Lippen ruhten auf ſeiner Hand hre Träner netzten das Linnen ſeiner Kiſſen. Und obwohl er läugſt wi in das Laud der wirren Träume geglitten 15 ächelte Mund und ſeine Augen, als verſtünden ſie die letten der verhallenden Bußtagglocken: 55 Haſt Du gebüßt, was Du verſehen, Dann merk die Wunder, ſo geſcheh 1 Es ſpringen Dir aus Not und Wellen Nach echter Sühne Lebensquellen Pfefferkuchen und Marzipan. Von den Weihnachtskuchen, welche November ber im Teig eingerührt werden mi üſſen, gibt es drei Sor eine iſt ein alter, guter Pfeffer kuchen, 8 Ahnen bereits gebacken haben und der immer gleich beliebt blieben iſt. Er wird bereitet: (Ein dickes Blech.) Zwei Pfund beſter werden mit 1 Pfund ee klar gekocht, was zu geſchehen hat, dann nach dem Verkühlen m Weizenmehl, 10 Gramm 95 ilberiſierten Nelke wwürz, K Katrdamom und Van ille, 14 ganzen Eie jeln, beſter geriebener Se 240 Gramm ſti ißen, 20 Sene, bitteren zerſtoßenen Mondeln, geknetet, was eine groß üh⸗ ſelige Arbeit iſt, dann mit 250 Gramm züvor uee in Kognak) verarbeitet und mit dieſer miudeſtens ne 0 eine Stünde weiter, bis ein glatter Teig entſteht, der 4 Wochen auf dulen, froſtfteiem Boden in einem Setter aufzut ewo 1 iſt. So machten es unſere Ahnen. Wir rollen den Teig ſogl ich nach dem Fertigſtellen dick auf 15 ſehr großes Blech oder, legen ihn in eine lange Brotform und 70555 ihnm am Tage des Backens ſoglei 55 1 115 heiße n. Ofen, ſwo er ziwei züun ird in Scheiben geſchnitten g ee 5 ibe e Rezept für Pfeſſer ſehr rs gern von nd eſſen ücker, ein b90 Honi de gekocht 5 9775 mit 40 Gral Mandelu, 3 Pfund geche glas beſten 8,52 tof elmehl und einem Tealbſfel! Wochen— bis zum Termin des Hacens 1 1915 dritte Art 77 0 5 it 85 e ni ſche P s Kakao, geſtoßener Vanille, 12 Eiern, 40 zu verwenden für 92 mit 2 Pfund Mehl und 1 1 88 dem Teig ſind dann kleine runde Küchelchen mui 53 5 8 beliebigen Formen auszuſtechen und Aufbewahrens in mäßiger O 15 backen 29 1205 flien Tie ſkeit el daden au det ndiusat con d0 gon gufsehpbes gun usdagz ne uh ualſia dngs veig qun ne eig de ſih bee eh wee ene ee Feheeee ee nd ne“ Aba an Meu de e„elnc ng! usgeo ppu gdogz u0 Aauvat manag; meneh 40 apat uwanvuh Uonſcd uebrugat ai e enn cceee e e eee noune ud Aegupheg aaupinga ucr ahpg 4— Auugz usbpeihochus angz Sche ee ecee eenn beeeeee g ee gog gvſeg aee ee e de Hehe e eeen eeeeeee e zqüveß zig üusg ueueene ee e hvu mhnogz „ um aiat Drusat of ung neaghed die le ne eeh ee e Agvaz gun— igieg onv opun ng uuzat Lof acen dunuc n. uleu — ng oppnt Sicbu onv ch odonſ z lepceg un zoh n cpied ung waf sog zocs usuugz zchu pnv se zhganat ng aagß useg an ehee bed ieen ee e e 2920 ing vl = eeee ae de e eheeeeen ee ee n Aog va— Saihbaqe arenzbunc w u e ece ene eig up Prut ng 88 boz gun ahve el ubazſeg gun uafgonleß Avgh aeqo n teneqabss Gprign nbc meeg u er cig dogh 35vlob supch uog suv Giu ng sicß“ zeh gun uig uhr dennch gun Aeu uee uer ancag eeneee e eh eeee eee „Hanut sfat iusat aſ nvuod„invch maeſg uf gaggos a18“ „IMbe„guec mescpaf geg ng gog uazudg au uz e“ angß abpduuge nee leee ſee eeee wee ſnoch Sog ur cping ng ofat Mae ee eee een e⸗ eeeete e ee ſe en e eee ie deees 4 uch Lae gun qaog usguteng usg aggeg uh aipoch gun uhanagz aag puqusbnzz uecppu un uegpes 10 udgt um gubnt geegu die ceh weee ee ſee 5 aauupee i ehen eg ang de eei; Wibiulp! ugue cang uhnſeg cb onſaeg waod zcpu ind dune oilpvag de dog etege eron kiuat uh siq udrencd nc un gun usmſou I e e eet e ge eceene ee ae — uelnvjnelnvuſc ockckae di eee e ununeg deg end i goicpheg a) ine Semnieß usbigng Acen e be ee hnheß dö gorneg gihegz ueg iun Aöuz keog un gun Tbh zbage Funzobozegß asg unenhploc eig Ppaug and al gufag eig 3g0l Sig 40 gat Ameg; Aeueune wene uae an Sog oſemegeg Sogß usgnda Unvneg döp uw gun ced ueg quc ulv Aeſhef aep oig uaegua enpc deeuuegebſne eee eediur Uelpuvm g dat ueututausbacg 3ſ% gun i uv waghoog aue anu igh a di eeenef gun buvnu⸗ Asbund gun uoungog 7 1 1 9 gugag uecp 1 negieg 5g due eeeheenen eee dusbohues ig chang ichnu 1— acuo usgvat geuupg boale gvg 900 qun ugupz Sib gadute oach uezubgs uleut 40 u ue eeet 6 dh a eg ich lbut use Sib 40 egeeeeuner Aun bu 8 9 gusdzr Hundzaſagz aund 2b ioa aomuun sonvc udcpogue go neee Ucigesdenv uog un ei lihn uanagz J00ʃe5 eaheß aig u znvagz siw uuacun dunne 3 gun Jge magz anauozqs zuu bungoneg; da0f ogoh bovg ehjvez F eeg eehecun c eg eneee eench eeee iee e le eh ren ſee geün ‚Aedllauss pis jeig scpu qun oqunege due eeh naez efdnvſſeg gpictz uog Inv pif uhnacß send aat aug uellvz add Snogteswgß sog Poqsge auuaqzg 3og ahulte Ubl el Dunteeeee ee ee beehee ecegeeee ee en acctuid Jnaed aenof znn Sir eeene eeeeer, eag! zꝙn S abat Ah un eehneeeg e en dubcß 10 16 Schen gun ih ne be e cgee eunenr„uegteſg sun ſeg Ser An leet e eee bee e eeet ee“, :beln eee weeeene en e de anh ben e uzuigbzg un v omenaghn ue n e e Snvunh Sccen e ee ar e eeee ee ſe ben e ee zuee ee eee leeee eeec-epg, e e. neat eeeee lee eei mu unu usgeg ac a et gun usqunheb Asho Vogz u wee e e eeee dee eeh eee beg da zuubgech uieg un 2 gin Laach sseuvd ule guft anpes neee e eeene ahee dun un bang e sog Aing Seier eeen e en ehenen deee un une uee e ee ehee ieeeeeeee e uobund ee ee ceh ee een he ieee en eee uu Sſpbuwg gat usgvzi ushung dig cpang zuuence due ehn eeenen echeen bene eaken ln 8 3„ uegeh Bupgee ee nnegz beün e leen de meun aiat gog usge sun gog vunsc ſe ee en cel ig gaähn“ Anvg aean bn e ee eeen eeet“, uobnſe dig Inv oil dig gun nog uebſeune ueune e ecee e e eee e eg eiurs achr ee we ccec lee ee ee e wen e Su dag dure eppem ene e enen ee uv Ida ueg dil 370 zuenagc uendpu un gun zchyu 21 Ge as uabedſus guvch dig iamaun ar ee e „e eencsnvun gusd uogſheg bie eene eee ee z e eee ee e Piie nee eeee e gen e pe eg uepne; uteue e ö he un i hee ee gun wuentz „enaz ingg meſun ur die cr uuda Hapat föignzsg 601 405 90 Jugbof ne 8 chi bvunog— c gun ſei usgplpl aho ugz Tawagonc) ubem gun uegapat uauugz e ce e n aainee et le e eheen len en ceign ee te Aenee eet en de e e een ht en en eee Seqel die eeeeen eueg aet eet weih men e eee aomun au usgog Agpedlnv gunganee d die migcbvn 5 avg zph Sunuuilog) duchzuzag Siusat a due unoagz uuegz Teuuene euuc ne un ͤne ee e eee 8„ anat euheuur eeueee edechee eee e ee ee ie r usbng mruzet og een ieeez et e et e em galuay pinognp anzcphug aleig un uuat gun megzo! ne pnane zſ ueunt ahnedend lenee eeen en e va— Apaat usgeune zge m e net eheee e gue Sog zpe o ae eunhneun rehne gec ie ie e Acpbn e bun eene daeee eheeh een pe eeed 5I aui deet wee abundeee ece leen elne! diie Sec eheee en eeeen e eeeee ee e see sun usgoh Uvasoc daohgh gun uegzaatoß oganm aa! aus unu i0% aehne enehslpcphc Senelun usuthhvng ugc svg usbulng ne wic Sece ueheß ne eee ee u: uueg ueeen eh eecen een euneecnen ee 0 An 8 Ae ue die e e en een ee en e gascpf en gun aog zeheae ane ehſ ede ed uungaz ee e eeeeen ee anen ee bundeuce eene dalit Sasſpog Seih ueneß ig epplog) sog doß»eupg ong ugt oi 2 Soisbunuaped uebvasgumzeg i nn uspuoz nee ee e eeene ee e ing ne endsno ven epehe neeen e e en ieneeee eeeee nat ſplungz zeg gun nercagg obzog svg uſſd uogg daog ahn 1 sjv Sivuwg dar Ii moegn enns ond duch 5 Aen eeeen e e e en e uhe b Ihpeal in en eeedeen we at edenne uht z0g 21 S 11 0 91 0 ieheeee e e ee eee eee een en ea bahe „eg uenen e ne ehe ee ecee eee „iwag adnc) pei nsend Ind acpon sog adat usbe e e e beung gun emag neee le e ieeeneeedeen eee e e niebuvj zief Jgel Iun gun ne i e en wee eeceeen e ed Sauſihch Sausd eagt -upch udg uaabgg mokanz cpou ſoi ogubn ueqog usllvd ne Aeen ene e ee eecee ben eee e 0nb ne waz mwiped eupe oaisgesplghe duhe dee dun e J0ie mussgngs hg gennteg Aczz uoque 40 df ½8 8 cen hr we eeehe Seeee ed weee eee eee gunhohnppuzz ogonb oig ogn mog uenhe un uch uuun dun hr ece Cubch dig gahns Sushd ee eeee e eeg; a00 J0 aeend ee In ꝛeſpcht sgune euvategunneſa sgreus efanondun dupe daag Bping aa0 Sequs ufe usgsVospnane unvg gun uzungatoh aogelat ſene ceg ene e eueg; eeee eei Apiu sjowog 82 dh ae speg n ginhde due un ne eg enc eden nag ae ec len e eee ee en deen bun Seehe van— uuvated Monskinzöch ne uuvdog 49 ecnat grog urst ei eet e ee Uognd ne eahe gun munzebee ahr gog duubenegn Uhr Liodagd 200 Sics dne den den le e bee eee dee 5 e ee eheeenen gun eene ueeee uunc einet e e 0 8J7%5 89 Jbf 31J a0%( en hen ſe we eed — Dadnen eehneneneeh weeeee eceguna Uoeupß uoule peane ceun e echen ee eeen eeeen avat uspupdobhnv ussſve uohagsbunzgeg us enee eee e e g benb unu gog aignat 2 qun Zanze neue e melplale bugu 8iv Aohupf Puiqusbnzz eue wae eene ee en weceeen balc) dule alat awat zunune a eil eſigh gun 6ol 49 180 Hhpd vc „ eiehe ee eeeee bee Saespes Sdah uv ig un See eehu eg em de oilang ae Shs usbung ecpang efanang aune deecoz Aaceh en engee qun Surigzg mune sasupdueſogz Saufe Moflactz uslossspusno euhgaled anh mag uag weagne sobavzun gun gieis ueelhe pang opn a ene nechue mee Seſpg; Songt ud 29 85 8 Tuſehv Lubh 19 4 enet eunee; PIquiz moagt Jeg 4e dog uvavg ginge oig unn Ing aag e eee e en lin en wen ieeeee vuuvch Aune mglf 5i uenies gun alagß g Mava d Inv znoz osepnicpt gun zpegusbuvbasgz Seupangnog qun diqneg eig a den lee ee qnbaeg uepog Janie ee e e h ene eedeen ben eee abvch ue dlangz jequng us Snonag svaus gu qun Ind eeee eh deie wacee Bihngun qipg Huvnch 5 „ edu ue aial ſonb: vuuvch agieh ee cdon og ens“, ane udund Inv gusuhgzl zanvz koi Nvat gun F Funußagp szw uighr Sog ueſe eee eeen eh eeeeee ndue ee lee en een ee e hee eh deen 8 ſ e ene deenen t aen eun bc cebe eue eee in eeeeeg„vuupc ieh e 1 ein duuc d gun„ uslunje eee be Secue eeen beg meeee eg en euen e i; dig dceeen en g e ee eeedun nebibn g0a mog nog Aeiu e bee e eee mee en acgg ieheeeh ec eee ee ee e eee e gun en eiehe e ieſee eeen anpguezubn dusdne Usiſüdensg 150 usſeteupipch usgand oid ant mein aeg goc weeg dee ep Ss de db? Cuefogzeg pnagpeg) Adisategng epz uag henbsniegeß oi& 2 nu usslden neſaad5 zeunuve 1 Sn Sgbeg eee eeez eeeh beee eee ae e eun eee eee eeeen mut gubgscre Sseavasct ue e e een eeeeeneeeeee egpe Snd spoic gai die in 89 8 bungng 7 85 eepp zun ine usqusjglloe eueuntcuoh zpockcag ugg ſossezvog i 4 Fagtegesat ooe z eee ne eice; ee e; pnagtpanc nescsdted uolplaevg gun zgpusdqv uscmunpe paatk a ugg uscccnac ur ſpeumee eegnen g ee cesee gche eneeeeen eeheeeet eeeeen enee, uu Sopbines uen i cheeeg acz) eeenepee waepuſ dig ans gonles uspgungepu ine e eeeeee „Snbsjvch udnzg%0 dlpcspie ſue un eiſchungtz usg J8do. ( gg) dutseeee weeehee leee en ee, Szupocß ueihpusggv uspunpc usqusduficleno Lanz ꝛeag ugg usccnich ur guvtz uensga ud sog Luneudnbogz 3a3 di ece en en neen dun cgung ͤbe gehunes wepee de aenh deeee ee eeeee eceeee 8 15 8 -Uelpiundc Seg oeie un gehne dehbe Söhpeid ua 30 ſpolu zupfacz⸗Noic udg qun zagusaza uelggungz szv usen Fnich de Ane usge Jcp Gügc dee uenig sog aela? eid Muung meimene ee ee neege acgene ege, ites a qun Suebbasdohun uegun eneg e euneen F eeee eeee en eehe eegee emaud eccee ee eee, uig un egce ueed beeee webndee i aueame aha Acbgobun pre an qun znguschte 1 eg meeh eeeen eee eet leeeee ee ee,, edur e leereneg guneeng mene qun uocunps zoig m 5 2+—— Neuntes Kapitel. Durch den klaren Herbſttag des ſiebenundzwanzigſten Septembers ſauſten von neuem unaufhörlich die Granaten. Trotz der Mittagsſtunde brannten in der Bären⸗Apotheke die Lampen. Wie andere Häuſer war auch die Bären⸗Apotheke bis zum erſt ztockwerk mit einer Bretterwand umgeben, um das rez⸗de⸗chauſſee und die Glasſcheiben vor den Splittern der en krepier Granaten zu ſchützen. Rene S zor ſeinen großen Rezeptierbüchern. Die Arbeit Und Typhus und Pocken ſetzte zie Stadt fort. Die edenen der itigkeit waren über⸗ f n lagen Kranke und Verwundete. Adrienne ſaß neben Camille auf der lederbezogenen Bank. ſtützte den Kopf auf die Hand und auf die Lehne und e Camille; neue Nachrichten mitbrachte. Man ſprach einem Brief, den der tzog von Baden gabe angeſichts der r dem mörderiſchen 7 5 es Feindes hatten g ut werder t, und der Feind in Nacht ar m Gle Grabens vorgedrungen Als der alte! ſchne zimmer ſeinen jüngeren Enkel ſprechen und erzählen hörte, rief er Camille zu ſich und ließ ſich von ih wiederholen. r nahm ſeine Brille ab, ſchob die Zeitung, er er noch„zurück und hörte Camille aufmerkſam zu. Und als er nachdenk ſich hin, eine Pauſe folgte. chwiegen. das ſeit einigen Tagen ſtumm durch d ausgeſprochen auf den ſorgenden Herzen einzog Raum: 1 Zeitung ver Aber ſie vermied es, das, die politiſch Denke ückte: die unausbleibliche Trennung In erſter Lini ihnte ſie die herrſch rchtungen: Straßburg wird zu einer Stadt dritten oder vierten ter diteile werden lange in Eigentümer der abge⸗ igen, alſo auch nie⸗ f ien. Für Groſchen für anzuſchaffen, es keine e werden ſtehenden Ge⸗ die Bevölkerung Bemit Stadt verlaſſen, laſſen, der größte Teil der Inſtitute gef n und unſer + Ranges herabſinker Trümmern bleiben, brannten und mand daran d die wackeren Groſchen geſpart, um cheid rat anz der nun ein Raub t Hoffnung, ſich einen neuen Herd zu grünk i zum größ verurteilt ſein. ſſen, fragte Camille, als r und in die Zei⸗ ging nebenan die Apotheken⸗ ſet, um nachzuſehen. Es er Fall vorliegen, wenn d über die Straße und zur Apoth 10 ntür hinter ſich zudrückte, gegen, der „was gibts Der Alte nahm ſein Käppi ab, er drückte es in der einen Hand zuſammen, mit der anderen Hand fuhr er ſich über die gefurchte Stirn. Aber er trat nicht näher, ſondern blieb mit geſenktem Kopfe ſtehen. Rene ſah, daß den Alten etwas würgte. Da trat er zu ihm heran und fragte ihn in ſeiner herzlichen freundlichen Art, die Rene ſo beliebt gemacht hatte: „Was gibts? Kany ich Euch helfen?“ Da richtete ſich der greiſe Soldat auf und in ſeinem Blick lag ein unausſprechlich großer Kummer. „Es iſt aus! Es iſt zu Ende!“ antwortete er heiſer „Eh, was gibt es?“ „Es iſt zu Ende! Wir kapitulteren.“ „Wir kapitulieren!“ wiederholte Rene,„iſt es wirklich wahr? Aber Ihr müßte es ja wiſſen, mein Alter!“ und er packte Didier und führte ihn zu einem Stuhl. Er dachte in dieſem Moment weniger daran, was dieſe Nachricht für ſie alle bedeutete, als an die Gewißheit, daß dieſer alte Mann furchtbar unter dieſer Tatſache litt. Im Nebenzimmer hatte man auf den Eintretenden ge⸗ rlauſcht, man war bei dem Geſpräch aufmerkſam geworden, nun eilte Camille Simonin an die Tür. „Wir kapitulieren?“ fragte auch er, und als er den alten Didier erkannte, kam er ſchnell näher,„von Euch ſollte man es allerdings glauben— es iſt alſo kein Gerücht, ſondern eine Tatſache?“ „Der Parlamentär iſt ſchon ins deutſche Lager hinaus geritten!“ Camille griff ſich an den Kopf. In ſeinem lebhaften Sinn überſtürzten ſich die Gedanken. Was würde es nun alles zu erleben geben! 0 „Kommt, mon brave!“ Camille packte Didier am Arm, zog ihn empor und führte ihn ins Nebenzimmer. Und in ſeiner lebhaften Art, die zugleich dem gewöhnlicheren Manne aus dem Volk in ihrer gewiſſen Kordialität unbezwinglich ermunternd vorkam, redete er auf Didier ein: „Erzählt uns einmal alles! Ihr wißt es ja doch am beſten! Mein Großvater dort, der alte Monſieur Neberſchnee möchte alles wiſſen.“ 8 An der Tür richtete ſich der alte Soldat für einige Mo⸗ mente wieder ſtramm auf, als er die Anweſenden überflog. Es war ihm im Grunde nicht leicht, über das nun zu ſprechen, was ihn ſo bekümmerte, was noch zu neu vor ihm ſtand, als daß er ſein inneres Gleichgewicht wieder gefunden hätte. Aber er kannte ja Rene und Camille Simonin, er kannte Mamſell Adrienne Kaltenbach, die ſtille gütige Madame Simonin. Und dort beim alten Neberſchnee würde ſeine Nachricht vielleicht den tiefſten Widerhall finden: denn jenes Haupt war gebleicht wie das ſeine und auch er würde ſchwer an den gewaltigen Anderungen tragen, die nun über ſie alle kommen würden. Der Greis ſah ihm mit ſeinen klaren blauen Augen ſo gefaßt, ſo würdig entgegen, daß auch der alte Didier über das alles jetzt ruhiger ſprechen konnte: Ja, ein Parlamentär war bereits hinaus geritten, um die Nachricht von der Uebergabe zu überbringen. Man hatte im Kriegsrat die Unmöglichkeit eines längeren Widerſtandes eingeſehen und es wurde einſtimmig beſchloſſen, die Stadt zu übergeben, ehe der Feind bei doppelt gelegter Breſche zum Sturm ſchritt, der mit Sicherheit unmittelbar bevorſtand. „Und was wird nun Euer Los ſein?“ fragte Camille während einer Pauſe, weil ihn das Militäriſche immer am meiſten intereſſierte. 95 Bei dieſer Frage geriet Didiers Faſſung wieder ins Wanken.„Das kommt auf den Gang der Verhandlungen, auf die Bedingungen des Siegers an! Wir werden in die Gefangenſchaft ziehen müſſen!“ Und während ſeine Stimme unſicher wurde, fuhr er fort:„Das wird das Schwerſte für mich ſein! Viel ſchwerer und ſchrecklicher, als all die Zeit jetzt draußen auf den Wällen! Da habe ich Tag für Tag mit dem Ziel gearbeitet und geſtanden: die Feſtung mu ß ſich halten, Straßburg muß und wird ſich halten! Wenn ich draußen auf den Wällen an den Geſchützen war, habe ich ge⸗ meint: meine Kräfte nähmen zu mit all der Not! Und jeder Kamerad, der um mich fiel, gab mir von ſeiner jungen Kraft, an dem Werke weiter zu arbeiten, an dem er verblutet war! Ich habe geglaubt, es müſſe ein Wunder geſchehen, man würde uns nicht im Stich laſſen, Paris würde uns ſeine Augen zu⸗ wenden. Und ich habe das Schickſal angefleht, daß unſere Fahnen, die ſiegreich über die Schlachtfelder von Jena, Ma⸗ rengo und Auſterlitz unter dem großen Napoleon geflattert ſind, de wir in der Krim und Solferino entrollt, ſich nicht vor Preußen ſenken müßten, vor dieſem kleinen, jungen Preußen!“ ſein Haar gebleicht war. Die Tränen ſtürzten u. aus den Augen; er empfand es nicht beſchämend, vor den anderen zu weinen, denn ſeine Tränen galten den beſiegten Fahnen Frankreichs, unter denen (Fortſetzung folgt.) — Für unſere Frauen. Modeplaudereiüber Wäſche. Von Meta v. Dallgow. (Nachdruck verboten.) Von der Leibwäſche der jungen Mädchen wollen wir heute unſeren Leſerinnen etwas vorplaudern. Die Leibwäſche zeigt im allgemeinen einfache, praktiſche Formen, deren Ausſtattung ſich von dem großen Luxus, welcher den Wäſcheſchrank der ele⸗ ganten Frau beherrſcht, fernhält. Unſere Vorlagen ſind aber eben deshalb auch für alle ſolche geeignet, die den Hauptwert auf lichte Gediegenheit und leichte, bequemere Behandlung beim Waſchen und Plätten legen. Guter, weicher Perkal ohne Appretur iſt der für dieſe pral⸗ tiſchen Wäſcheſtücke am meiſten verarbeitete Stoff; Madapolam erſcheint meiſtens zu derb und eignet ſich mehr für dauerhafte Bettwäſche, der hübſche feine Batiſt-Chiffon Dappon iſt viel vorzüglicher als Perkal und deshalb mehr für einzelne elegantere Stücke und für Sommerwäſche zu empfehlen. Als Ausſtattungs⸗ material wird beſcheidene Handſtickerei am meiſten bevorzugt, auch ſchon deshalb, weil die jungen Mädchen ſich dieſe gern und mit Fleiß ſelbſt anzuſertigen pflegen. Daneben ſind Häkel ⸗ ſpitzen und Trimming, Säumchen und Säumchenſtreifen, chmaler Picot⸗Abſchluß, Valenciennes⸗Spitzen und Durchbruch⸗ treifen zu nennen. 15 eachthemden erſcheinen am Halſe offen, mit breitem Um⸗ legekragen oder mit bald rundem, bald ſpitzem kleinen Ausſchnitt gefertigt. Die Aermel ſind im Sommer bisweilen kurz oder halb · lang, im Winter ſtets lang, mit Ausnahme einer in bekannter Weiße aus einem Stück geſchnittenen Kimonoform, für welche 110 Zentimeter breiter Perkal am Lager iſt. Dieſe kann ſowohl ganz ſchlicht nur aus dem Stoff mit kleinem Spitzenabſchluß am Halsausſchnitt und Aermelrand gefertigt als auch durch eine geſtickte Paſſe ergänzt werden und erhält in ganzer Länge Rückenſchluß. Den letzteren findet man zur hübſcheren Anord⸗ nung der vorderen Garnitur, auch an den Formen mit eingeſetzten Aermeln wieder, ſo daß dieſe Art der Nachthemden an den Schlafkittel der ganz Kleinen erinnern. Taghemden, die nie⸗ mals cinen Aermel erhalten, werden entweder über den Kopf ge⸗ zogen oder mit Achſelſchluß eingerichtet. Für das Beinkleid iſt die geſchloſſene Form mit tilſem runden Bund und Seitenſchluß typiſch. Die mäßige untere Weite wird gewöhnlich durch einen Bund eingeſchränkt, von dem ein leicht gekrauſter Volant mi 7 Stickerei⸗ oder anderer Verzierung(ſiehe weiter unten) herabfällt. Abweichend hiervon ſahen wir auch ein ohne Bündchen und Vo⸗ lant in durchgehender Länge geſchnittenes Beinkleid, deſſen unteren Rand große geteilte Languettenzacken abſchloſſen, von denen ſeitwärts ein großer Zweig in Weißſtickerei aufragte. In Volanthöhe über dem unleren Rand waren languettierte, etwa 23 Zentimeter breite Einſchnitte für farbigen Banddurch · zug vorgeſehen, deren Schleifenabſchluß in den Stickereizweig“ ruhte. Das hierzu gehörige Hemd zeigte runden Languetten⸗ abſchluß mit je einer Muſche in der Mitte, zwei kleine, je nach den Seiten ausſpringende Zweige zur Verzierung der glatten Vorderpaſſe und den ringsum laufenden Bandbdurchzug mit Schleife in der vorderen Mitte. Farbiger Banbdurchzug iſt überhaupt ein ſehr beguemes und überaus reich wirkendes Garniturmittel. Wir geben mit Abb. 1 ein Taghemd, welches in hübſcher Weiſe nur mit Band⸗ wuchzug und Säumchenverzierung ausgeſtattet iſt. Der Rump wurde vorn kraus eingereiht und durch eine viereckige Säumchen⸗ paſſe ergänzt. Für die letztere näht man einen—6 Zentimeter breſten Batiſtſtreifen in feine Fältchen, plättet dieſe ſauber aus und ſormt daraus die Paſſe nach Abb. 1, indem man die Ecken an den entſprechenden Stellen abnäht; den oberen Abſchluß er gibt ein 3 Zenti ſtreifen. Das Einſetzen der Säumchenpaſſe geſchieht belieblg dann von elche ein imeter breiter in der Form geſchnittener Stoff· Tendenz zu weiteren alzwerke und in werke ausdrückte, und Alte Haaſe gewannen etwa M. 200. Sehr lebhafte Umſätze fanden in Freie Vogel und Unverhofft ſtatt, die auf ſpekulative Käufe ihren Preis bis M. 1350 zu erhöhen vermochten, doch er⸗ fahren wir zuverläſſig, daß die von intereſſierter Seite verbrei⸗ teten Gerüchte einer Verſchmelzung der Gewerk nit einem anderen Unternehmen den Tatſachen nicht entſpre Schwächer 00 und Oeſpel lagen am Markte nur Langenbrahm bei M. 197 bei etwa M. 1650. Am Braunkohlenmarkte führte die zum 2 Befeſtigung der zeil erheblichen Steigerungen. So wurden namentlich Leo dt in großen Mengen bis M. 6350, Gute Hoffnung bis M. 3200 und Paul bis M. 10 Verkehr genommen. Bruckdorf Nietleben konnten ſich von ihrem jüngſten Rückgang bis etwa M. 3400 erholen, während Germania und Humboldt zu den letzten Kurſen gefragt bleiben. Am Kalimarkte entwickelte ſich ſchon zu Anfang der Vor⸗ woche auf die Mitteilung, daß die amtliche Verteilungsſtelle ihre Arbeiten beendet und die neuen Beteiligungsziffern in Kürze d Oeffentlichkeit übergeben werde, ein lebhafteres Geſchäft. auf, daß in einzelnen Werten, die, wie ſich ſpäter hera bei der Neueinſchätzung der Beteiligungen, tatſächlich bor abgeſchnitten haben, anſehnliche Käufe erfolgten und diejenigen Werte, die eine ungünſtige Behandlung erfahren haben, ſchär⸗ ſerem Angebot unterlagen. Man gewann den Eindruck, daß aus den Beratungen der Verteilungsſtelle doch ſo viel in die Oe Oeffeni⸗ lichkeit durchgeſickert war, daß unterrichtete Kreiſe bequem 2855 Vorteil aus den Beratungen der Verteilungſtelle ziehen konnten. Als die neue Beteiligungstabelle zum Wochenbeginn bekannt wurden, beſtätigten ſich die vorher aufgetretenen Gerüchte von der auffallenden Bevorzugung einiger Hartſalzwerke und der ſtarken Benachteiligung, die den Karnallitwerken zugefügt worden iſt, die in manchen Fällen einer Beſtrafung deiſer Werke ſehr nahe kommt. In weiten Kreiſen beſteht der Eindruck, daß dieſe „Neuorientierung in der Kaliinduſtrie nicht dem Willen des Ge⸗ ſetzgebers entſpricht und auch mit dem Sinne des Geſetzes nicht in Einklang zu bringen iſt; man hat von der unparteiiſchen Ver⸗ teilungsſtelle erwartet, daß ſie zu einem Ausgleich der Gegenſätz⸗ beitragen und die ruhige Entwicklung der Induſtrie fördern werde. Daß die Verteilungsſtelle ſich als eine Einrichtung zur Förderung der Rohſalzwerke betrachten werde, konnte man nicht erwarten, und es lag ſeinerzeit gewiß nicht im Sinne des Ge⸗ ſetzgebers, die Rohſalzwerke noch weiter zu ſtärken, dagegen die wirtſchaftlich ſchwächeren Carnallitwerke zum Teil bis zur Un⸗ rentabilität herabzudrücken. Und wie der Staat ſchon häufig mit ſeinen Maßnahmen eine wenig glückliche Hand gezeigt hat, ſo ſcheint er auch in dieſem Falle wiederum das Gegenteil von dem zu erreichen, was er wenigſtens früher beabſichtigt hat. Es kaun kaum einem Zweifel unterliegen, daß die Steigerung der Hart⸗ ſalzguoten einen ſtarken Anreiz zum Abteufen weiterer Hartſalz⸗ ſchächte geben wird, und ſo dürfte denn die Schachtbanbewegung, die man im Intereſſe der Induſtrie als abgeſchloſſen anſehen konnte, mit dem Vorgehen der Verteilungsſtelle in ein neues Stadium treten. Am Kalimarkte und an der Börfſe hinterließ die Neuein⸗ ſchätzung, nachdem man ſich von der erſten Verblüffung erholt hatte, einen recht verſtimmenden Eindruck. Es herrſchte über das Vorgehen der Verteilungsſtelle ein lebhafter Unwille, der nur durch die Annahme gemildert wurde, daß das letzte Wort in der neuen Verteilung der Qupten noch nicht geſprochen iſt, und daß von berufener Seite die dringend erforderlichen Ahänderungen der Vorſchläge der Verteilungsſtelle erfolgen werden. Die Kurs⸗ bewegung ſelbſt, die, wie erwähnt, ſchon vor Bekanntwerden der Beteiligungsziffern ſich in einer Aufwärtsbewegung für Hart⸗ einer ſchwächeren Stimmung für Karnallt⸗ prägte ſich nach Bekanntwerden der Beteili⸗ gungsziffern noch ſchärfer aus und es kam bei ziemlich lebhaftem Geſchäft zu erheblichen Steigerungen der von der Verteilungsſtelle bevorzugten Werke und zu bedeutenden Abſchlägen in den mit niedrigerer Quote bedachten Unternehmungen. Von den Steige⸗ rungen heben wir hervor diejenigen von Glückauf Sonderhauſen bei M 22000 mit M. 1200, Heiligenroda bei M. 99084 mit M. 300, Hanſa Silberberg bei M. 8200 mit M. 600, Volkenroda bei M. 8200 und Sachſen Weimar bei M. 8100 mit je M. 800, Carlsfund bei M. 7700 mit M. 700, Hugo bei M. 11 200 mit M. 800, ferner Salzdetfurth bei 330 Prozent und 50 Prozent, Fried⸗ richshall bei 130 Prozent und 8 Prozent, Krügershall bei 129 Prozent und 6 Prozent, Nordhäuſer bei 123 Prozent und 12 Pro⸗ zent, Bismarckshall bei 132 Prozent und 14 Prozent u. a. m. Dieſen Steigerungen ſtehen an größeren Abſchlägen gegenüber Alexandershall bei M. 12 400 bis M. 800, Burbach bei M. 14 500 bis M. 600, Heldrungen bie M. 1500—300, Hermann 2 bei M. 2400 bis M. 600, Rothenberg bei M. 3450 bis M. 500 und namentlich Wilhelmshall bei M. 12 000 bis M. 13 000. Schacht⸗ bauunternehmungen, die anfänglich faſt auf der ganzen Linie zu ſteigenden Preiſen aus dem Verkehr genommen wurden, waren ſchließlich auch dem Eindruck unterworfen, die die zünftige Unter⸗ nehmung von der Neueinſchätzung der Werke erhielt. Hartſalz⸗ unternehmungen zeigten weiterhin feſte Haltung bei anziehenden Preiſen, wobei namentlich Hüpſtedt bis M. 2875, Felſenfeſt bis M. 1600, Herfa und Neurode bis M. 800 und Heiligenmüßhle bi M. 600 bevorzugt wurden. Künftige Karnallitwerke aber liegen entſprechend der Allgemeintendenz vernachläſſigt und zeigen bei Berichtsſchluß eher etwas ſchwächere Kurſe. Der Erzkuxenmarkt lag ruhig und ohne Veränderungen. * weſentliche Kolonialwerte. (Bericht des Deutſchen Kolonialkontor, G. m. Hohe Bleichen Nr. 28.) ruhiger. Deutſchen Kolonialgeſellſchaft South Weſt Africa mußten leicht zogen die Anteile und Genußſcheine der Otavi⸗Geſellſchaft an⸗ fangs ſtark im, ſchwächten ſich jedoch im Laufe der Woche wieder etwas ab, ſchließen aber noch mit einer Kursgoance von 7 Mark. Weiß de Meillon blieben zu etwas höheren Preiſen gefragt. Pomonz beſtand Nachfrage für Gibeon. Von Weſtafrikanern konnte ſich die und Genußſcheine der Geſellſchaft Süd D Steigerung der Kamerun fortſetzen, da⸗ gegen bleiben Afrikaniſche Kompanie etwas billiger im Preiſe angeboten. Oſtafrikaner äußerſt ſtill. Kaffeeplantage Sakarre wurden zu höheren Preiſen umgeſetzt. Von Südſeewerten beſtand etwas regere Nachfrage Jaluit. Die anderen Valeurs dieſes Gebietes ziemlich unverän⸗ dert. Mittelamerikaniſche Kaffeeplantagen⸗Aktien leicht zu etwas nachgebenden Preiſen offeriert Von jßonſtigen Werten ind Foreſtal Land u. Timber billiger erhältlich. South ECaſt Africa mußten etwas von hrem vorwöchigen Gewinn wieder her⸗ geben, dagegen konnten Britiſh Central Africa Shares ihre Steigerung fortſetzen. „ Baummolle. Marktbericht von Hornbn Hemelrrt n. Cs, Baumwollmäkler in Livperpool. Veröffentlichung gekommene Ginners gab das bis zum 14. d. M. zur für körnung gebrachte Quantum mit 11 269 000 Ballen an, was cu. 300 000 Ballen weniger iſt, als man allgemein erwartet hatte, und Preiſe zogen infolgedeſſen um einige Punkte an. Der Markt verlor jedoch den Vorteil wieder bei der Eröffnung heute und das, trotzdem der Süden jetzt etwas mehr anzuhalten ſcheint und trotzdem die allgemeine Geſchäftslage in Amerika ſich während der vergangenen Woche gebeſſert hatte. Ernte⸗Schätzungen werden fortgeſetzt weiter vergrößert und man begegnet in verantwortlichen Kreiſen und von Seiten von Autoritäten Schätzungen von 153 Millionen Ballen und mehr. Das Geſchäft in England iſt weiter ſehr befriedigend, wennſchon Orders von der Levante und von China infolge der daſelbſt herrſchenden Unruhen und des Krieges weniger eingehen. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Neu ß, 24. Nov. Die Zufuhren in Landweizen und Roggen waren in dieſer Woche wieder ſehr gering und wurden bei der günſtigen Marktlage über Blattpreiſen ſchlank aufgenommen. Hafer, Gerſte und Mais ſind feſt und ſteigend. Weizenmehl erfreut ſich zu etwas erhöhten Preiſen einer regeren Kaufluſt, während Roggenmehl unverändert blieb. Weizenkleie iſt ſtill. Tages⸗ preiſe: Weizen bis M. 203, Roggen bis M. 183, Hafer bis M. 180 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 28.50. Roggenmehl ohne Sack bis M. 25.50 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..30 die 50 Kilo. Jadien meldet, daß die Beſtände alterntiger Rüböl⸗ ſaaten außerordentlich zuſammengeſchmolzen ſind, und hat daraufhin ſeine Forderungen ſowohl für alte, wie für neue Ernte erheblich erhöht. Die zweite Hand folgte dieſer Be⸗ wegung willig, ſodaß die Käufer von ſchwimmender Ware gleichfalls weſentlich teurere Preiſe anlegen mußten. Lein⸗ ſaaten diesjähriger Ernte ſchließen nach mehrfachen Schwan⸗ kungen auf einem bedeutend höheren Preisſtande. Sowohl die inländiſchen Mühlen wie auch ganz beſonders Amerika nahmen große Poſten aus dem Markte. Für neue Ernte beſteht dagegen trotz weiter ermäßigter Preiſe wenig Neigung. Erdnüſſe bleiben matt und geſchäftslos. Leinböl hat ſeinen Wertſtand neuerdings ermäßigt, indes beſteht zu den billigeren Notierungen mehr Kaufluſt. Erdnußöl iſt ebenfalls matter, wohingegen Rüböl ſeinen Preisſtand behaupten konnte. Rübkuchen ſtehen noch immer unter dem Drucke zweithändigen Angebotes, ſodaß die Forderungen der erſten und zweiten Hand weit auseinander⸗ die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußbl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 59 die 100 Kilo ab Neuß. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 24. Nov. Weizenmehl war in den erſten Tagen dieſer Woche geſucht und wurde fleißig in größeren Partien abgeſchloſſen, gegen Ende derſelben ſchwachte ſich die Kaufluſt ab. Die Abrufungen waren anhaltend gut, ſo daß die Mühlen durchſchnittlich ganz normal beſchaftigt blieben. Roggenmehl wurde wenig gehandelt. Das Angebot blieb ſchwach, da die Fabrilation dieſer Mehlart zur Zeit ſehr unrentabel iſt. Von den Futterartikeln wurde be⸗ ſonders ſofort lieferbare Kleie geſucht und ſoweit die Vorräte es zuließen gekauft, für ſpätere Termine zeigte ſich nur wenig Nachfrage. Futtermehl wurde ebenfalls ſchwächer gehandelt und größere Partien für Winter⸗ und Frühjahrslieferungen nur ſporadiſch zum Abſchluß gebracht. Heute werden notiert Weizenmehl Nr. 0 M. 30.75, desgleichen Nr. 1 M. 238.75, desgleichen Nr. 3 M. 25.75, desgleichen Nr 4 M. 21.76, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 25.75, Weizenfuttermehl M. 15.50, Gerſtenfuttermehl M. 15.50, Roggenfuttermehl M. 16.75, feine Weizenkleie M. 13.50, grobe Weizenkleie M. 13.75, Roggenkleie M. 14.25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen Südfrüchte. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Dampfäpfel haben ſich wieder erholt, Lokoware ſogar ſehr feſt bis M. 92 bezahlt, während Abladungsware mit M. 89—90 cif Rotterdam erhältlich war. Kalif. Pflaumen erfreuen ſich frage zu beſſeren Preiſen. In kleinſtückigen franzöſiſchen Pflaumen, ſogenannten„Fretins“, wurden an den Seeplätzen große Poſten, welche zu Fabrikzwecken beſtimmt ſind, umgeſetzt. Die Preiſe in dieſen Sorten ſind um nahezu M. 2 geſtiegen Aprikoſen und Birnen in andauernd guter Nach⸗ frage zu anziehenden Preiſen. Auch in Pfirſichen hat ſich die Nachfrage bedeutend geſteigert. Korinthen unverändert, ohne Anregung, trotzdem die Lokobeſtände nicht nennenswerte ſind. Sobald die Nachfrage ſich ſteigert, iſt ein Höhergehen der Preiſe ſicher. 5 In Calamtaeßkranzfeigen war die Nachfrage ſehr befriedigend und die geringen Beſtaͤnde an Lokoware wurden ſchlank aus dem Markt genommen. Haſelnußkerne. Der Markt verkehrt in andauernd feſter Stimmung, ſchwimmende und disponible Partien werden ſchlank aus dem Markt genommen, Spanien hat ſogar teilweiſe ſeine Kontrakte zurückreguliert. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen M. 137—140 cif Hamburg, je nach Probenienz. Mandeln ſind unverändert, und werden die Preife wohl nicht unbeeinflußt bleiben 5 Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeiger) Palmkernöl. Die Lage hat ſich geſtern weſentlich befeſtigt und die Importeure halten mit Offerten zurück. Von England und Amerika liegen große Orders für Kernöl vor, die aber nicht zu Abſchlüſſen führten, da die Ideen der Käufer und Verkäufer zu weit auseinander gehen. Die Orders kamen aber heute wieder an den Markt und man weiß genau, daß großer dringender Bedarf vom Ausland zu erwarten iſt, was die Importeure nicht nachgiebig ſtimmen kann. Wenn auch an eine nennenswerte Preiserhöhung kaum zu denken iſt, ſo muß doch damit gerechnet werden, daß wir einige Mark höher gehen Ent⸗ und wenn man berücktichigt, daß augenblüclich mehr Chante für gehen. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 64.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 62.50 einen Aufſchlag als für einen Abſchlag vorhanden iſt, ſo er⸗ ſcheint es doch empfehlenswert den Bedarf zu den heutigen Preiſen teilweiſe zu decken. Ich notiere heute Dezember⸗Februar M. 74.50 inkl. Fäſſer eif Mannheim, Kaſſa 1 pCt. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion wurden 947 Faß angeboten, wohon nur 83 Faß verkauft werden konnten. Die Preiſe blieben jedoch unverändert, da die Nachfrage außer⸗ halb der Auktion eine ſehr lebhafte war und es kam in Plata⸗ Talg zu ziemlich bedeutenden Umſätzen. Die Lage iſt wie bei Palmkernöl ſehr unſicher, obwohl eine Preisermäßigung auch hier ſehr unwahrſcheinlich iſt. Die Notierungen lauten heute Auſtral⸗Rinder⸗Talg, gut farbigen feinſten M. 71, gut bis fein M. 70, mittelfein M. 69.50, nocolor(ohne Farbengarantie) M. 67.50; Plata⸗Rinder⸗Talg Saladero M. 72; Nordamerik. Talg, Fine Brand, M. 71.50, cif Rotterdam, Netto Kaſſa. Leinöl. Die Rückwärtsbewegung, die Ende letzter Woche ins Stocken geraten iſt, infolge ungünſtiger Berichte von Argentinien, iſt jetzt wieder ins Gegenteil umgeſchlagen und ſeit einigen Tagen iſt der Markt ſehr feſt und es haben ſogar Preis⸗ erhöhungen eintreten müſſen. Die Spekulanten hatten ſich in der abgelaufenen Woche ſtark betätigt und man konnte aus zwei⸗ ter Händ für nächſtjährige Lieferung weit unter Marktpreis kaufen, und denmach ſcheinen die Spekulanten auf einen weiteren Rückgang der Preiſe zu warten. Es beſteht augenblicklich wenig Ausſicht auf einen Rückgang, der die Spekulationen rechtfertigen könnte, denn Nordamerika kommt ſchon jetzt wieder ſtark als Käufer für Leinſaat neuer Ernte in Frage. Die Preiſe ſind wieder auf M. 70 für November⸗Februar⸗Lieferung inkl. Barrels, Kaſſa 1 pCt., geſtiegen. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen in dieſer Woche 7700 Tons gegen 6300 Tons in der Vorwoche und 2600 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 433 500 Tons gegen 625 400 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Dieſer Artikel fand in der abgelaufenen Woche wenig Beachtung und bis auf einige Partien loko Rotter⸗ dam wurde kaum etwas gehandelt. Die Preiſe ſchwankten zwiſchen M. 55—56, unverzollt, ab Rotterdam, Netto Kaſſa, wofür man engliſches und amerikaniſches Cottonöl für Dezem⸗ ber⸗April-Lieferung kaufen kann. 2 Bohnenöl hält ſich ganz an die Schwankungen vot Leinöl und notiert heute wieder für prompt M. 57.75 und für Januar⸗April M. 55.50 unverzollt eif Antwerpen, Kaſſa 2 pCt ohne daß es zu großen Abſchlüſſen kam. Leder. 5 (Driginalbßericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) fortgeſetzt guter Nach⸗ Das Geſchäft war im allgemeinen ruhig. Box⸗ Cal und Chevreaur erzielten zufriedenſtellende Umſätze. Far⸗ bige Leder intereſſierten mehr. Rind⸗ und Roß ſ leder wurden wenig begehrt. Für Lackchevreau iſt die Nachfrage gut, die Vorräte indeſſen knapp. Die Prei ſind feſt. Holz (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“) Der Verkehr am Rundholzmarkt hatte einen weniger umfang⸗ reichen Betrieb, weil die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Abnehmer in der Eindeckung Zurückhaltung zeigten. Das Angebot am Markte iſt durch ſtändige Beifuhren ein ausreichendes. Die Preiſe durch den geringen Abſatz nicht beſſer geworden, denn e nur zuletzt 60—51 Pfg. für den rheiniſchen Kubikfuß Waſſerma frei Köln⸗Duisburg erlöſt werden. Die Flößerei auf dem N a war ſtändig im Gange. In Bretter ſind die Vorräte in ſch Ausſchußware erheblich, während der Verkauf darin nu pend vor ſich geht. Selbſt bei größeren Preiszu⸗ ſtändn ließ ſich nicht eine Erweiterung der Umſätze erzielen. In gute⸗ ſchmalen Brettern war das Geſchäft ein beſſeres, da die Hobe werke im allgemeinen lebhaftes Intereſſe zeigten. Gri Mengen ließen ſich indeſſen nicht unterbringen, weil das Angebt darin nicht ausreichend war. Durch die hohen Waſſerſtraßen nach Rheinland und Weſtfalen nur ein beſchränkter Verſa lich. Breite Bretter hatten durchweg einen beſſeren Umf ſchmale, doch waren wiederum die Preiſe für dieſe nie Durch den Rückgang der Bautätigkeit konnte nur ein Verkehr in Bauholz unterhalten werden. Der Preisſtant letzteres iſt trotzdem noch verhältnismäßig gut, da einzelne We immerhin noch gut beſchäftigt ſind und einen vollen Beiz unterhalten können. Eichenholz hatte einen feſten Markt nach Schnittwaren darin war die Nachfrage belebt. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 20. bis 25. November. 5 [Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers* (45—63). Auf den Schweinemarkt ſtanden am 20. ds. Mts. 1883 am 22.23. ds. Mts 1917 Stück 50 Kg. Schlachtgewi koſteten M. 60—63(47— 49) bei lebhaftem Geſe Der Pferdemarkt war mit 140 Stück Arbeitspf 103 Stück Schlachtpferden beſchickt Der Handel mit pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden langſam für Arbeitspferde 300—1100 M. für Schlachtpfer bis 110 pro Stück 5 Der Ferkelmarkt war mit 232 Stück beſucht. lebhaft Pro Stück wurden M.—11 bezahlt (Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe Lebendgewicht)„„„ gneumstische Schme Reiss zen Hexenschuss. benken Flasch 5(Aachdzuck verboten, Inhalt. Autwerpener 243 100Pr.-.v. 1887 Zutwerpener 27100 Pr.-L. v. 1903. 15 BöhmischeNordbahn. 829 Prior.- Obligationen Emission 1903. Brünn⸗ Rossitzer Eisenbahn, 5 Prioritats-Obl. II. Emission. 5) Brüsseler 269 100 Fy.-Lose v. 1902. 6) Buenos Aires 5 äußgere Gold- Anleihe von 1910. Buengs Aires 46% Propinz⸗Gold⸗ Anleihe von 1910. 8) Bulgarische Nationalbank, 46 9 Gold- andbriele von 1909. 9) Bulgg sche 52 Staats-Gold- Anleihe von 1904. Nische 48 Gold-Anl. v. 1906. uged d0 Er-Lose von 1888. Dux-Bodenbacher Hisenbahn. 5 Zilber-Prior.⸗Obl. LEMiss. v. 1869. Pinnländische 10 Taler- Lose von 1868. Genter 27 100 Fr.-Lose von 1898. Italienische Gesellschaft vom doten Kreuze, 25 Lire-L. v. 1885. 6) lütticher 3 100 Fr.-Lose v. 1897. 7) Oldenburgische 33 Prämien- Anleihe(40 Taler-Lose) von 1871. zumänische 49 amortisierbare Rente von 1891. 19) Bumänische 4 amortisierbare Rente von 1894. 20) Serbische 49% amort. Anl. v. 1895. 21) Wiener 30 Millionen Kronen- ——— Von 1900. 0 ee 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. 164. Verlosung am 10. Oktober 1911. Zahlbar am 1. Juli 1912. Serien: 1403 2542 2038 4321 4650 5544 6705 8728 7057 7607 7615 877 10802 11526 11882 14016 14650142761458 14731 16184 16699 17077 17888 18188 19378 29876 2073221157 21496 21694 2489 23541 24162 24907 27757 39333 31453 3197032241 39725 33058 33104.34087 35105 3572 26006 36043 37032 87813 38730 89678 41143 438436 44814 44824 45303 45656 46265 46928 47421 17968 4822845988 49886 49820 86857 50431518745148751781 5IE Sao S8ße 54066 54682 54886 56160 6617156283 56856 56947 5711457290 57746 57746 58154 68278 68382 58616 62200 62403˙63453 64014 65832 66963 67362 67981 67070 69232 69527 69859 6999170274 70601 71593 71692 728308 731585. Fyümien: Srie 4321 Fr. 18(5000, 8844 55 8774 7, 1000 8 115 72250 225 173856 1, 20576 16, 32888 8, 36643 18, 41143 15, 46604 23, 47668 8 13(250) 16(10 0000,51767 8. 52947 17, 58856 14, 54066 8 Göe), 35190 18, 56282 10, 58382 1, 58616 20, 67970 11 71692 145 73165 24. Die Fummernwelchen kein 0 in(ö) Beigsfügt i i8h sind mit 150 Px. Alls äbrigen in obigen Serien ent“ 8 Nrn, Wit II E. N. 2) Antwerpener 20% 100 Fr.-Eese von 1995 51, Verlosung am 10. Zahlbas am Oktober 1014. Fai 1912. Mien: 8(200) 10, 3887 3 11 23, 6661 9 20 200) 25, 8325 10 1200), 8614 4(1000) 17, 10172 3 4(200) 8 23 (260), 16688 12(250) 18, 43408 f, 14508 J1, 175035.(200), 2299016 26869 10(200) 16, 28882 7(200 23, 28408 10 Ga e 11(200), 33489 12 00% 32648 doc), 33881 9 347772 200 40 20 200), 35906 9 25(200), 36878 28 24, 87629 24(200). Die Nummern,welchen keiy Betrag in( beigsfügt ist, sind mit 150 Pr., alle äbrigen in Obigen Zerien ent- Daltepen Nxn. mit 110 Pr. e Büähmfsche Norabahn, 3½0% Prior.-Obl. Emiss.903. Vom Stante zur Selbstzallung Abertommen. 9. Nerlosung am 16. Oktoper 191ʃ, Zahlher amn 31. Dezember 1911¹. Serie 155 318 326 855 881 415 607 35 10 Schaldverschr. 0 8 11 2000 20, 8 Serie 793 857 90g, 17 je 2˙ Sehnldverschr, 500% Seris 400 106 185 187 357, ent⸗ eeee DSchuldverschr.à 2000.% 15 548 752 9005 1 + 1870 1 5239 7928 10 1 129645 20688 2158422850 28401 299 u Serie 1670. W 1736 5 10 6600) 22(250) 25, 2808 12, 3328 2 15 2 485 2(25,000 3, 20686 21, 215 18, 22850 5, 29998 22 23 24. Die Nummern, welehen kein Be⸗ trag in(ö) beigefügt ist, sing mit 150 Er., alle Ubeſgen in obigen Serien enthe ilte nen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 5 guenos Alres 5% äußere Geld-Anleihe von 1910. Die Jilgung ist durch Ankauf exkolgt. 7) Buenos Aires%% Provinz- Bolg⸗-Anleſhe Vön 1910. Die diesjährige Tllgung ist durch Ankauf epfolgt. 8) Bulgarische Natjonaſpank, 4½%% Gold⸗fandbriefe v. 1009. 4. FVerlosung am 3/16. Oktober 1911. Zahlbar am 2/15. November 1911. Zorie. à 500 Pr. 36 114 589 779 1087 150 235 311 516 879 2146 435 907 3062 524 535 602 633 728 4065 122 327 887 493 709 735 6481 988 6407 442 584 720 885 7045 161 679 801 859 8146 291 444 467 872 958 9028 097 230 670 687 10011 087 4868 449 908 11056 070 502 560 703 920. A 2000 Fr. 12081 346 548 595 13181 276 466 936 14025 098 242 274 368 593 595 605 15152 195 391 865 16160 230 231 262 455 512 729 943 17065 608. 18335 368. à 10,000 Pr. Serle II. 512 688 710 788. 1326 2062 083 119. 1 10„000 Pr. 2587 754. 60 Bulgar ische 5% Staafs- Gold-Anleihe von 1904. 13. Verlosung am 14. Oktober 1911. Zahihar 775 145 Ne 1911. 571—575 169 5001—950 5176—180 7051—055 11301—305 9 18631—635 14181—185 16596.—600 18291—295 871—875 20401—405 24386—360 27736—740 29741—746 34111—115 35401—405 36186—190 39506—510 48756—760 46386—390 48591—595 811—815 46736—749 51696—700 57656660 711—115 61661—665 63806—810 64416—120 276—280 581—585 65086 090 136—140 486 —440 67786—140 886—5840 68181— 185 866—870 74161—165 916—920 73496—500 75331—335 78211—215 81161—165 876—880 83326—380 84696—700 85341—345 746—750 86311—315 89701—705 91696—700 94651—655 97871—375 98086—040 99056—060 541—545 100816—820 103201—205,476—480 105296—300 521—525 10684—845 107451—455 108856—860 112971—975 114816 —820 146546—550 125316—320 101—105 136581—585 127701—705 128481—485 721—725 129841—345 616—620 133451—455 991—995 134986—990 135156—160 271—275 686—690 137646—650 143221—225 146536—540 148071—075 186—190 151551555 164411—415 157126 —160 661—665 162181—185 456— 460 626—660 168051—055 164191 —195 165016—020 167016—9020 169961—365 170801—805 1727/ 971 174296—300 176916—020 —975 179946—950 181396—400 761— 766 806— 810 —890 186146—150 976—980 86866—870 191236——0 461—465 56—860 494/26—780 836—830 85666—670 196691—695 197406 3 00 Fr. à 2000 Fr . ſ) Ehſepfsche 4½9% Bofd-Anleihe von 1996, 919 Wanne per I. Oktober 1911 isb durch Anfaut erfolgt. ) Congo 00 Fr.-Lose v. 1888. 142. Verlosung am 20. Oktober 1911. Fahlbar am 15. April 1912. Jerlen; 3254 6097 3583 7817 8589 16125 18283 19796 22175 28165 2577627788 808288061938511 86618 88266 42746 46486 40866 54946 55542 65850. Prümien: Serie 82541 Nr. 1 7 8(750), 6888 (100,000), 7817 15 61490 8589 2 18, 18888 8 J2(1500, 19796 15, 17738 24, 28165 4, 25776 3 4 18, 7788 11. 32511 15, 86818 8 122306 8 7500 16, 42746 512 28, 55542 12, 55850 11. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefägt i8t, sind mitf 400 Fr., allè übrigen in 15 Serien ent- haltenen Nru. mit 220 Fr. gezgogen. 12) Dux-Bodenbacher Eisenb., 5% Zilber-Prioritäts-Obl. J. Emission von 1889. 39. Verlosung am 2. Oktober 1911. Zählbar am 2. Januar 1912. Lit. B. à 300 Ff. 597. Lit. G. àA 150 PFl. 69 92 156 437 155 7795 2168 3165 708 4295 392 130 Ffanſändische 0 Taler- Lose von 1868. 86.Prämienziehupgam!. Noybr.1911. Zal bar am J. Februar 1912. Am 1. Angust 1911 gezog. Serlen: 64 809 687 666 6990 709 775 111 555 13781772 1702 2420 2949 91 190 35 5 4364 4623 4 8 90 999 68 805. 10 2 e 1 1378 16(200), 1283 0 85 7 18 25, 8187 3, 7928 19 25(5000). 22796 12(250), 19072 2, 19545 2420 2, 2949 11, 3148 5 3371 7 11 200, 4018 1. 4266 13, 4364 18 1 84 1 (200), 4798 8 05 55 11, 6678 16(200), 6775 10 6812 18(200), 7398 16, 8872 14, 8639 12(500), 9018 7, 9094 12 9669 15, 9656 8(30,000), 1181 16 18, 10457 8, 10548 14, 11385 (200) 4(5000, 11800 12(200), 1, 11687 12(200) 16(500), 36 3 10 20. Die Nrn., welchen kein Betrag in (Jbeige lügt ist, sind mit 150 Tale alle übrigen in obigen 8er ent⸗ haltenen Irn. mit 18 Taler gezogen 14) Cente 209 100 Fr.⸗Lose 1896. 78. Fehpne am 10. Oktober 1911. blbar am 1. Juli 1912. Serlen: 1668 3264 3334 3550 3921 4920 5357 5852 7574 8171 8557 9000 9714 11410 114381 11643 12105 12482 18710 12724 14512 15297 16290 16519 17870 22288 2870323925 24877 24862 25044 26208 27994. Prümien: Serie 1658 Nr. 14, 3264 (200), ——2 +τ 8 8⁰ —◻ 16000) 16, 8834 5, 8569 5, 4929 2. 8171 l8(10,0000 19, 8587 0, 9000 15, 11410 28, 11643 12, 12105 12 20(600), 12770 28, 14512 25(250), 16269 5, 22288 21, 28793 ö, 24877 14, 24062 14 24, 25044 11 28. Die Nummern,velchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- Ultenen Nrn. mit 100 Fr. gezogey, ueeeeererraae 150 ſtaſienische Bes. vom Roten Kreuze, 25 Lire-kose v. 1885. 103. Ferloengg am 2. November 1911. Zahlbar ani 9. November 1911. (FPreffer mit 20% Abzug.) Amortisatiopsgiehung: Serie 649 412 988 1088 1475 3939 417643164376 4423 4519 4704 5767 6072 6667 7288 7388 8408 8591 8764 8999 9118 9873 10180 10404 10604 10642 10909 10992 Nr.—50 4 37 Lire. PFrümienziehung: Serie 13 Nr. 47(500), 2602 18 (50), 2991 45(50), 4130 32(50), 4160 35(1000), 4936 24(30,000), 9251 3(10000, 10881 12 10533 11(50 Lire). an—8 16) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1697. 73. Verlosung am 20. Oktober 1911. Zahlbar am 1. September 1912. Serien: 1760 2366 8698 4899 5019 6548 11784 12012 12749 12778 13020 13522 18689 15197 17218 18098 19617202282 2067621910 2804126332 24708 85296 27229 27457 27735 27908 28698 29148 30546 3115481445 8290133253 Prämien: Serie 2866 Nr. 6(150/000), 5019 6(500) 12, 11784 19, 12749 10, 12778 20, 18080 18, 186522 225 13689 8, 18157 55 1721¹5 4, 18003 55 16617 28 250), 20282 1575 80676 15, 23832(1000) 12 18, 27229 3 35 27457 18, 30546 65 31 154 25 31443 17 250), 32801 12„86253 10. Die Nummerh, welchen gein Betrag in(peigetügt ist, sing mit 150 Fy., alle übrſgen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 100 Er. gezogen. 7 Oſdenburgische 300 Präm.⸗ Anſeihe(40 Taler- 187l. 55. Verlosung am I. November 1911. TZahlbar am 1. Februar 1912. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 120 gezogen. 134 162 169(30,000) 224 309 461 462 468 521 537 587 630 652 685 709 711 732 772 824 860 871 864 970 995 996 10¹t⁵ 045 108 187 215 24 264 297 382 403 420 518 681 737 771 894 2066 110 173 179 197 223 234 900 289 298 3881 448 461 506 529 578 601 604 621.624 630 691 705 740 770 811 862 879 3011 020 168 169 209 228 238 344 354 485 488 509 504 538 545 550 585 597 600 739 747 864 895 4023 075 099 118 116 180 193 198 227 241 271 291 295 840 355 372 411 438 455 478 505 585 687 689 708 763 776 882 908 957 (180) 962 5048 202 204 311 324 344 367 441 472 481 516 541 582 597 632 658 666 725 741 921 959 965 6030 076 106 166 270 287 383 344 348 394 420 457 492 508 512 547 573 668 677 877 919 7027 062 181 153 J68 199 282 293 326 508 537 602 635 744 746 750 767 778(300) 792 981 8023 048 135 136 192 280 292 302 477 481 493 566 680 723 724 734 756 811 866 934 940 9040 071 100 239 297 328 361 435 456 664 704 799 824 827 902 935 937 967 10091 267 293 320 327 362 416 458 505 557 592 664 674 718 719 763 765 791 882 878 928 979 981 11109 164 190 191 194 270 328 350 372 380 437 456 513 696 719(180) 848 863 932 12016 080 084 198 205 213 225 294 304 305 313 373 480 519 589 610 625 669 727 769 783 821 840 879 923 946 13003 071 142 158 209 301 367 372 426 508 575 597 662 732 796 859 888 907 919 984 14032 061 077 124 380 409 918 532 544 548 588 617 676 778 812 898 929 973 980 999 15120 159 178 180 185 208 233 398 441 609 615 646 663 860 929 959 16047 157 168 222 248 266 326 336 544 586 629 656 692 703 722 742 758 771 777 945 17059 091(180) 103 249 317 325 400 415 434577 619 646 708 782 794 817 843 918 957 979 18074 158 191 287 892 395 441 479 534 535 554(180) 558 606 684 719 5 820 19035 091 097 194 258 305 319 337 393 412 491 498 559 568 610 625 710 726 735 805 870 605 940 20022 048(1800 056 95 098 105 122 132 5 189 244 10 3 1 5 90 5 31 491 588 596 621 664 712 893 971 977 (00), 077 090 091 182 254 266 96 5, 6315 310 52¹ 636 638 639 644 715 720 789 760 791 849 884 966 83044 080 113 180 182 184 298 287 273 286 333 365 387 396 402 467 510 517 543 55 567 569 570 577 595 598 716 717 988 985 24004 017 063 091 114 158 168 211 229 257 258 283 34 472 554 566 624 638 775 846 897 958 25047 110 134 176 195 324 350 380 483 529 551 560 613 627 687 709 858 908 26040 145 227 276 328 343 355 418 419 569 703 717 759 762 802 905 918 956 957 27018 034 052 056 103 161 182 252 280 285 287 333 581 684 710 730 736 777 781 78 809 842 893 28016 019 068 083 085 101 102 196 273 345 391 417 426 446 469 481 641 647(600) 706 720 741 879 887 984 29059 077 091 153 160 242 262 350 376 453 464 476 508 541 633 656 869 913 39068 142 283 318 441 665 742 796 800 860 861 881 982 997 31004 012 017 083 088 129 188 285 240 283 466 479 519 526 534 538 543 550 551 634 651 695 703 745 780 105 920 959 967 32022 051 167 192 195 426 567 581 707 888 862 869 871 170 941 964 976 907 38118 218 226 273 838 841 870 420 480 484 486 505 554 581 593 614 661 679 772 774 840 915 939 992 84089 124 213 227 241 242 247 272 275 311 338 453 474 506 518 542 573 611 626 675 787 799 853 953 954 994 35024 039 047 100 113 144 151 181 264 277 291 308 323 347 369 375 390 471 571 678 697 701 720 790 883 885 836 904 36004 031 068 098 104 137 209 220 277 365 527 567 654 682 721 756 821 858 939 955 992 37001 029 950 088 160 185 196 259 255 322 856 394 401 415 469 479 586 541 756 779 783 801 887 909 949 966 975 388063 101 238 261.280 369 384 457 598 618 628 631 636 644 681 689 725 818 867 954 39042 057 175 230 255 262 267 387 396 4783 488 531 635 710 741837 40030 049 169 222 245 246 336 522 548 605 799 805 807 822 884 854 948 962 976 989 41006 07 026 052 077 980 086 087 107 132 218(800) 248 383 345 355 461 515 517 632 698 755 766 772 42005 024 098 351 485 462 488 510 522 535 543 562 697 776 816 822 840 896 989 946 43077 087 161 206 296 316 395 41144/598 665 671711 834 885 868 883 891 900 925 44092 228 294 339 410 467 513 517 530 532 562 558 587 630 633 665 795 800 807 50 873 948 984 45046 059 162 356 361 396 429 458 467 484 503 512 523 559 636 985005 744777 188 794 855 909(180) 935 963 46013 021026 037 068 115 238 247 249 268 347 357 490 502 551 640 746 799 802 806 865 881 47034 045 064 076 085 180 182 230 288 410 440 484 488 501 597 6083 616 705 736 758 782 887 849 865 909 48104 116 145 226 2500 258 441 444 538 588 596 662 712 718 739 (800) 755 757785 886 878 889 906 920 926 49058 102 162 225 255 319 328 331.347 438 486 518 572 602 821 917 958 971 978 60040 049 188 378 385 409 429 521 556 563 586 665 680 748 773 855 861 877 885 951 51000 099 123 164 172 181 251 259 262 288 327 401433 449 461 477 505 508 638 909 980 990 52025 039 680 159 177 267 274 286 291 818 431 448 451 487 543 603 678 679 697 700 757 799 865 869 951 968 996 53001 189 248 261 272 288 293 347 403 491 552 563 619 718 773 866 962 54072 117 121 152 186 318 360 382(300) 531 539 643 644 723 738 737 760 763 780 805 838 856 964 55300 350 482 526 573 611 631 682 683 778 783 893 58016 018 029 094 108 167 172 188 197 304 345 351 352 668 715 742 772 842 931 951 969 57062 188 212 222 223 258 326 355 377 446 457 487 494 566 881 685 677 746 829 848 860 861 877 879 914 58015 062 070 073 117 133 163 169 191 202 208 300 404 415 468 478 495 578 585 596 652 662 751 762 770 994 59020 074 098(600) 117 149 232 274 283 330 344 384 401 514 524 549 576 588 584 660 671 772 789 925 947 60214 220 236 326 368 416 579 598 680 691 710 716 720 816 818 855 865 884 904 905 943 995 61027 103 204 278 828 385 345 489 566 574 661 731 768 808 981 971 984(300) 62130 158 296 366 351 433 475 496 511 564 676 834 868 947 63119 149 170 213 240 270 302 321 348 871 376 497 508 520 5833 555 578 628 649 678 860 878 888 909 965 64078 074 181 134 186 152 154 218 254 275 872 376 444 482 490 570 586 639 661 714 784 741 763 795 823 888 861 951 955 68040 0983 123 142 196 216 288 313 397 464 476 497 548 557 608 638 656 664 848 873 963 969 66020 118 138 145 171 187 189 215 258 207 315 328 466 469 476 488 402 497 504 536 591 666 773 803 847 981 67006 087 144 164 314 342 381 390 445 513 769 810 827 880 858 887 900 941 962 68005 008 011 030 043 055 086 127 184 268 307 410 422 446 514 535 549 566 605 689 698 708 741 778 858 964 989 998 69062 067 122 136 223 2865 366 386 643 651654 657 677 719 827 921 946 957 980 982 70044 079 130 186 232 240 313 380 409 440 442 475 619 620 691 761 828 862 913 931 71025 031 093 287 300 338 428 471 485 504 613 614 637 660 688 749 784 807 812 887 889 917 988 988 72001 091 145 190 202 213 224 286 292 298 351 352 358 454 479 484 518 517 550 598 605 669 697 733 741 821 839 886 882 916 951 952 73012 049 064 098 099 201 210 285 316 353 391 431 464 509 510 580 680 640 701 709 733 756 810 833 907 947 975 74024 101 219 303 322 327 357 432 463 492 576. 634 666 720 814 988 75142 302 331 430 492 540 632 748 811 851 886(600) 951 862 989 76015 103 146 150 156 200 242 372 429 592 658 751 782 792 969 978 982 77009 037 048 065 300.302 309 345 436 459 478 514 606 783 793 803 814 934 927 938 952 961 78031 048 052 058 080 094 102 131 158 21ʃ7 232 351 35 362 990 423 438 92 25 573 b82 682 5 756 7 Han 968 969 090 5 1 660 748 728( 9985 6 11 2 111 10 J 5 5593 937 998 80006 018 102 133 235 21 09 t bh 5¹¹ 64¹ 8 594 672 225 9135 148 386 2875 636 85 003 246 251 259 272 354 386 446 470 704 711 847 852 883 891 960 983 82011 120 148 149 159 188 256 310 345 349 351 359 438 445 553 58 660 724 731 787 825 844 851 83012 072 096 124 182 222 309 335 380 404 965 84017 087 170 347 468 526 606 618 619 622 887 984 8502 116 278 402 484 534 536 542 573 593 599 611 708 776 849 871 914 943 86027 110 262 305 331 344 452 465 481 589 590 50 599 843 941 970 87030 090 116 160 156 276 295 379 404 420 427 443 467 520 549 559 622 648 658 670 686 798 846 850 984 945 993 88084 100 199 215 265 275 304 336 357 392 446 484 492 494 547 561 570 578 620 638 659 662 715 735 752 884 971 89004 086 050 118 245 5 370 375 458 468 494 554 568 595 687 704 858 0026 034 071(180) 162 204 55 346 395 437 439 448 2 500 501 514 521 627 684 687 689 726 839 891 939 987 91109 309 322 378(1500) 596 618 698 700 732 733 761 815(180) 863 641 04 992 92087 008 170 176 178 239 279 287 318 334 394 478 577/ 584 525 561 582 668 673 763 842 869 870 908 93039 042 059 065 097 109 132 146 185 193 265 300 411 442 463 568 572 596 698 799 800 801 878 970 94059 091 119 150 175 278 290 318 360 385 407 481 494 508 556 580 628 632 679 750 758 771 937 939 980 95103 123 174 188 209 25 54 356 452 460 476 517 651 554 564 619 634 660 737 96021 029 097 142 223 298 325 374 383 386 605 665 701 770 774 775 812 869 898 938 942 976 988 990 97022 971 181 191 240 296 326 374 391 552 570 631 701 745 877 939 993 994 98048 070 124 146 168 182 213 284 338 352 439 440 487 527 580 592 620 649 659 835 846 902 919 973 500 90 935 639 045 162 190 245 802 406 41 511 513 535 569 592 654 667 995 718 768 775 941 949 970 100056 129 150 157 300 315 383 423 477 611 664 848 917 948 101041 088 126 151 306 346 348 854 390 414 465 506 525 547 650 656 667 688 746 852 862 924 954 993 102048 191 238 249 252 303 438 459 495 499 531 566 536 708 710 741 818 825 832 115 890 925 945 198064 141 148 151 203 191 5 3004 308 58 469 477 489 49 526 532 612 677 780 795 818 819 85 92 856 878 940 949 961 971 999 194034 049 057 071 076 082 688 145 204 214 327 331 404 451 473 588 546 604 678 701 735 736 739 767 801 822 840 902 910 919 981 986 105049 121 250 355 357 405 612(180) 705 715 779 706 802 829 852 875 882 919 975 406010 047 90⁰ 665 102 140 211 359 368 442 481 577 688 645 709 727 798 857 870 909 936 107901 074 109 150 206 290 314 317 336 372 522 560 603 644 665 692 708 786 818 922 108910 089 106 160 191 197 190 200 250 316 332 374 375 384 487 445 472 515 566 640 741 751 757 774 873 884 916 109117 127 195 206 220 232 233 260 270 370 385 388 400 452 471 475 553 655 735 794 851 852 876 944955 110088 099 128 134 218 256 297 309 379 452 515 658 609 615 823 857 867 938 946 995 111051 169 180 245 311 326 329 367 370 990 4208. 430 497. 511 559 5065 636 5 227 288 304 312 4638 494 569 626 688 688 724 836 877 887 941 943 945 964 976 113017 047 216 369 449 502 560 848 879 978 114004 096 099 192 467 942 204 334 342 351 301 397 418 443 541 571 591 641 669 720 793 725 739 792 818 841 840 904 965 992 115016 038 148 164 247 321 323 385 348 861377 407 409 447 487 496 507 000 772 851 867 900 982 116000 005 1 095 101177 209 260 326 335 882 300 385 433 447 452 476 563 564 565 649 665 688 720 850 877 901 905 913 915 943 991 996 999 117003 010 048 073 188 158 170 174 189 289 296 822 326 839 408 421.454 456 458 462 465 6544 688 645 697 736 788 906 935 118025 118 134153 222 806 407 536 650 683 759 781 877 986 119010 089 105 155 164199 20 208 2938 308 310 322 415 436 472 475 500 512 548 644 783 750 799 811 825 842 631. I8) Rumänische 4% amerti- Silerbare Rente von 1891. Anleike von 43,000,000 Fr. 42. Verlosung a. 18. Sept./ 1. Okt. 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. à 500 Fr. 308 310 344 375 302 449 458 504 709 866 910 920 946 1026 027 052 580 625 632 780 2010 126 294 390 479 604 743 746 796 800 864 938 3062 096 110 128 173 232237 306 320 483 515 663 680 776 808 811 815 982 979 4080 874877 581 740 787 794 842 898 951 3146 148 154 204 423 586 594 628 720 758 821 969 6404 473577785 939 7166 176 291 364 508 591 777 8039 090 190.158 270 287 292 324719 891 905 9063 197 262 606 681 10035 156 162 257 390 766 850 11018 049 107 164 235 871 415 434 631 704 798 834 12314 421 441 661 761 898 13023 122 274 327. à 1000 Fr. 13512 719 730 740 941 14115 206 348 379 446 461 822 829 956.15489 265 347 730 735 782 856 897 973 16233 345 358 540 670 782 860 882 12190 570 631 642 710 768 894 928 937 18030 172 279 299 616 756 818 931 956 19036 067 128 145 173 236 244 360 424 434 511 540 20146 285 499 528 663 727 859 608 932 998 21042 153 181 276 360 574 735 758 903 22158 161 208 331 376 380 406 502 531 700 796 817 982 23025 409 498 516 728 732 742 958 24040 052 134 230 298 306 448 705 727 979 991 25030 185 268 348 360 414 439 468 511 531 533 578 815 26076 567 790 832 933. A 2500 Pr. 27058 073 611 678 707 962798 989 28148 222 242 323 400 414 250 812 689 899 29061 103 5 264 .18 800 806 700 820 g32 98g 992 823 964 31075 278 487 501 664 829. 925 98s 38006 117 28 391 388. 786 753 768 775 848 857 81000 601% 486 532 536 591 605 621 643 680 702 2 5000 F 315 342 419 516620 749 798 816 876 ——30—.— 265 334 9 490 565 579. 32866 907 922 33126 19) gumänische 4% àamorti⸗ Sierbhare Rente von 1894. Anleihe von 120,000,000 Fr. 84. Verlosung a. 18. Sept/ 1. Okt. 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. à 500 Fr. 7 13 39 139 152 00 230 351 440 705 864 1044 364 369 723 972 999 2114 167 176 247 376 523 598 631 827 902 923 3316 395 440 492 750 796 807 4085 149 171 231 243 293 396 411 428 448 497 613 751 760 812 969 5080 095 107 130 133 288 291 482 646 6043 124 126 395 440 563 733 945 948 7100 175 191 268 319 922 442 486 520 689 809 944 8000 130 429 438 477 490 541 584 693 965 9035 237 262 433 471 505 849 859 922 944 10037 658 082 124 192 286 308 363 916 940 11107 420 435 442 446 537 597 631 832 12281 714 720 967 978 13945 694 797 14585 617 1945 501 652 771 861 984 16089 281 294 940 409) 591 60⁴ 61¹³ 92 462 491 330 404 849 880 390 564 781 8 376 458 654 619 19010 05 58 585 691 20030 894 21050 248 784 825 22090 863 958 23069 0 273 347 624 24198 361 737 920 25106 202 222 284 318 368 472 620 697 825 26281 808 27026 035 087 098 164 219 229 290 303 346 388 614 652 668 696 705 900 913 949 976 28058 482 986 29134 222 407 430 470 580 941 36049 120 121 349 388 413 658 669 837 840 928 31116 371 439 484 548 636 722 737 832 909 32018 582 631 861 896 33220 255 428 772 34169 365 435 517 529 544 569 606 693 704 801 817 850 974 35068 272 502 767 924. 36214 342 566 692 765 8 1000 Fr. 848 6034 946 992 37099 178 841 38172 189 344 467 567 887 39112 193 292 338 984 40026 125 165 301 358 714 792 853 018 41186 314 330 389 391 434 435 592 731 794 932 42261 307 48 644 651 717 772 883 907 948 988 43032 250 422 426 476 514 349 638 684 747 775 978 44352 427 452 479 516 567 737 778 910 941 43463 504 558 594 797 881 46095 163 254 275 706 843 894 997 47211 483 744 862 48018 121 226 286 291 320 462 575 638 734 909 49304 421 574 707 50038 060 409 666 957 51062 122 216 223 652 757 901 94/ 52029 109 322 356 363 414 723 764 791 803 930 969 699 53184 828 552 691 54093 095 232 244 336 365 367 745 814 918 978 55020 058 156 160 178 522 544 812 814 878 56064 102 282 324 331 4J1 425 426 471 47½/ 690 890 907 57139 218 258 412 402 556 559 651 665 58063 171 203 312 345 527 55008 228 572 589 733 830 969 982 60071 311 339 444 481 868 61046 100 259 276 304 349 459 542 601 729 761 814 911 929 980 62050 098 318 444 773 63115 125 241 506 626 728 891 967 64108 299 435 789 800 831 63023 329 535 667 673 692 742 769 66010 015 056 069 116 132 467 472 546 575 603 688 692 719 871 888 995 67014 212 622 697 800 897 907 68282 360 371 481 502 611 755 69195 387 763 896 70081 174 186 433 738 830 842 71108 513 587 60⁴ 620 772 982. 2 8300 Er. 22060 147 322 496 532 628 631 640 666 788 883 998 43002 105 191 216 227 483 690 691 764 802 74398 587 778 857 75004 161 280 326 451 617 770 76093 097 146 394 420 449 553 679 876 885 899 77104 176 341 472 615 822 78067 416 460 477 489 625 632 746 75150 430 821 530 80267 323 365 435 453 694 81059 996 009 185 298 404 560 643 847 901 947 992 88006 013 031 102 209 217 377 432 493 614 693 698 772 909 92 957 83325 425 817 686 844 84132 143 192 265 426 430 635 754 828 85074 373 425 437 756 967 981 86148. 35000 Er. 86688 720 759 867 879 940 87005 014 482 499 544 572 623 878 899 88330 331 342 709 744 782 89132 161 409 400 850 946 974 997 90041 063 115 203 362 436 563 36⸗ 658 788 843 866 961 91003 140 300 345 516 92280 377 20) Serbische 4% nmortisable Anleihe von 1895. 33. Verlosung am 1/14. Oktober 1911. Zahlbar am 1/14. Januar 1912. 1401—420 16161—180 381—400 24301—320 34881900 42241—.260 47341—360 48421—440 87901—920 64361—380 81661—680 84161—180 103081—100 114921—940 121741— 160 129921—940 136181—200 138681—640 154461—480 183121 —440 166881900 179721—140 180201—220 194161—180 9 1 —280 210281—300 222681—7 229821—840 285741—160 266021 —040 267221—240 269981—100 317301—320 828841360 328201 2220 Ss60s 3 7000 901—920 340381—400 349401420 389765 —064 305—824 887165—184 386765 —4784 403485—504 404445—464 585—604 413885—904 420305—334 425005—024 427225—244 1 90 —084 444045—064 449ʃ 455005—024 473365—384 1255 —144 510645—664 71755—164 581305.3 89 587665—684 W 50551 2680 549285 —304 565025—044 876440405 582065—084 584205 —224 597165—184 660305—324 608265—284 619325—344 621545 564 624085104 682588—60 682645—664 655145—164 662026 675625—644 687205224 C 20) Miener 30 Fllſienen Kronen-Anleihe von 1900. (Niektrizitäts-Anleihe.) 12. Verlosung am 2. Oktober 1911. Jahlbar am 1. April 1912. 10, 000 Kr. Sevie 55 Np. 1. A 2000 Kr. Sexie 1454 15 340 Nr.—5. 5 h A 4000 EKr. Serie 2799 Nr.—10.