Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 90 Pig. monatlich, durch die Woſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..% pw Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſe ra te: (Badiſche Volkgzeitung“) der Stadt Rannheim und umgebung. eſte! lngbhängige Tageszeitung. 7 eneral⸗Anzeigen Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(n⸗- nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Golonel⸗Zeile 28 g. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Nedaktloen 7 Auswärtige Inſerate 80 im Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ Die Neklame⸗Belle.. 1 Mark Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. waeeee— Nr. 552. Montag, 27. November 1911.(RMittagblatt.) 277272ͥĩ ĩðù1bbbbVbbPbPTGbGbGbTbPbGTGTPbGTPTPbPTPTbPbTbTbTbTbbTbTbbbbb Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. elegramme. Der Kaiſer in Donaueſchingen. Donaueſchingen, 26. Nov. Der Kaiſer hörte geſtern den Vortrag des Chefs des Militärkabinetts und nahm heute vormittag mit dem Fürſten zu Fürſtenberg und den Herren des Gefolges an dem evangeliſchen Gottesdienſt teil. Später begab ſich der Kaiſer mit dem Fürſten nach dem neuerbauten, nunmehr fertigen Rathauſe, wo ſich die Fürſtin zu Fürſtenberg in Begleitung der fürſtlichen Gäſte eingefunden hatte. Der Kaiſer wurde von dem Bürgermeiſter empfangen, beſichtigte den großen Saal und die Nebenräume und ließ ſich die Ge⸗ meinderatsmitglieder vorſtellen. Zur Frühſtückstafel im fürſt⸗ lichen Schloß waren die Spitzen der hieſigen Behörden geladen. * Donaueſchingen, 26. Nov. Der Kaiſer iſt nach herz⸗ licher Verabſchiedung von dem Fürſten zu Fürſtenberg, deſſen Familie und den Gäſten um 5 Uhr 35 Min. im Sonderzug nach Moſchen(Schleſien) abgereiſt. Ein zahlreiches Publikum be⸗ reitete dem Kaiſer bei der Abfahrt lebhafte Kundgebungen. Der Sonderzug wird in Oos halten, weil die Großherzogin Luiſe von Baden den Kaiſer begrüßen will. Nationalliberale Interpellation. Berlin, 27. Nov.[(Von unſ. Berl. Bur.] Aus Dresden wird gemeldet: Die nationalliberale Fraktion des ſächſiſchen Land⸗ tages hat folgende Interpellation zu dem neuen päpſtlichen Motu⸗ proprio eingebracht: Was gedenkt die kgl. Staatsregierung zu tun, um das ſächſiſche Schulweſen vor den Wirkungen des Moderniſten⸗ eides zu ſchützen, welche Stellung gedenkt ſie dem jüngſten päpſt⸗ lichen Motuproprio gegenüber einzunehmen. 25 Millionen Francs verpulvert. * Paris, 26. Nov. Anläßlich eines Tagesbefehls des See⸗ präfekten von Toulon, in welchem dem mit der Verſenkung der Pulvervorräte betrauten Perſonal die Anerkennung aus⸗ geſprochen wird, bemerkt der„Temps“: Der Wert des ins Meer verſenkten Pulters betrage 20 bis 25 Millionen Francs. Dazu kommen noch die Koſten des verunglückten Panzerkreuzers „Liberté“ mit 42 Millionen, die Koſten der mit demſelben ver⸗ nichteten Pulvervorräte im Werte von 8 Millionen, die Aus⸗ beſſerungen für die übrigen beſchädigten Kriegsſchiffe und die Koſten für die Entfernung des Wracks. Die Revolutian in China. * London, 28. Nov. Wie der Korreſpondent des Reuter⸗ ſchen Bureaus, der ſich bei den Angreifern vor Nanking be⸗ findet, telegraphiert, haben die Revolutionäre heute früh 7½ Uhr begonnen, Nanking von einem eine Meile nördlich der Stadt gelegenen Fort aus zu bombardieren. Nach einem bisher noch unbeſtätigten Gerücht ſollen die Kaiſerlichen bereits 800 Tote haben. * Tokig, 26. Nov.(Reuter⸗Bureau.) Nach einer amtlichen Meldung iſt die japaniſche Regierung gemäß dem Beſchluß der diplomatiſchen Vertreter in Peking, daß wegen der gegen⸗ wärtigen Lage die ſremden Garniſonen in Peking zu verſtärken ſeien, bereit, demnächſt die notwendigen Ver⸗ ſtärkungen zu ſchicken. Ebenſo wurde beſchloſſen, wegen der ſehr begrenzten Anzahl der in Petſchili ſtationierten Truppen gleichzeitig eine entſprechende Truppenmacht nach Tientſin zu ſenden. In Peking und Tientſin werden die Truppen insgeſamt um ein Bataillon Infanterie und eine Maſchinengewehrabtei⸗ lung vermehrt werden. Die Geſamtzahl der Streitkräfte in Petſchili wird die Truppenzahl nicht überſchreiten, die ſich vor der Reduzierung im Jahre 1908 dort befand. 5 Ein Revolverkampf. m. Barcelona, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.] Einige Madrider Stu⸗ denten hatten ſich vor kurzem einer großen Gewalttätigkeit gegen vorbeigehende Damen ſchuldig gemacht. Ein hieſiges Blatt ſchrieb nun gegen die ſpaniſchen Studenten im allgemeinen einen ſehr ſcharfen Artikel. Geſtern nach einer Proteſtverſammlung wollten die Studenten im Univerſitätsviertel eine Straßenkundgebung ver⸗ anſtalten. Sie gerieten in Konflikt mit der Polizei, wobei es zu einem Revolverkampf kam. Auf beiden Seiten gab es mehrere Verwundeten. 5 um 95 Uhr beſetzt. Der Türkei. Die Blockierung der Dardanellen. Der„Wiener Deutſchen Korreſpondenz“ wird geſchrieben: Das Hauptintereſſe der diplomatiſchen Kreiſe konzentriert ſich auf die Dardanellenfrage. Entſprechen die Konſtantinopler Nachrichten aus den letzten Tagen den Tatſachen, dann wäre der Verkehr durch die Dardanellen bereits geſperrt. Eine ſolche Maßnahme der italieniſchen Kriegsverwaltung hätte indeſſen nur dann einen Sinn, wenn die Blockierung der Dardanellen das Eindringen der italieniſchen Kriegsflotte in das Marmara⸗ meer und die Vernichtung der dort liegenden türkiſchen Kriegs⸗ fahrzeuge zum Zwecke hätte, denn die Blockierung allein würde nicht die Türkei, ſondern die übrigen Mächte treffen, für deren Handelsverkehr dann die Dardanellen geſperrt wären. In erſter Linie hätte Rußland darunter zu leiden, wie bereits der Proteſt der Odeſſaer Handelskammer zeigt. Darauf iſt es auch vielleicht zurückzuführen, daß Italien zunächſt das Petersburger Kabinett von der Abſicht, die Dardanellen zu blockieren, in Kenntnis geſetzt hat. Dieſer Umſtand macht es noch wahrſcheinlicher, daß Italien beabſichtigt, von der Blockade der Dardanellen ſo raſch als möglich zum Angriff überzugehen. Die internationale Situation würde dadurch weſentlich verſchärft werden, und es iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß die letzten Audienzen des Miniſters des Aeußern Grafen Aehrenthal und des öſterreichiſch⸗ungariſchen Bot⸗ ſchafters in Petersburg Grafen Thurn beim Kaiſer damit im Zuſammenhange ſtehen, zumal da in unterrichteten Kreiſen be⸗ hauptet wird, daß in den letzten Tagen zwiſchen dem Peters⸗ burger und dem Wiener Kabinett ein lebhafter Depeſchenwechſel ſtattgefunden habe. * Berlin, 27. Nov. Hier wird verſichert, Italien habe auf die geplante Blockade der Dardanellen verzichtet. Auf der Pforte iſt man ſehr befriedigt, obgleich man andererſeits, beſonders in militäriſchen Kreiſen, die Entſcheidung durch eine Kraftprobe ſeht gerne geſehen hätte, weil man der Ueberzeugung war, daß die Italiener die Fortiftzierung der Dardanellen nicht hätten durchſetzen können. Konſtantinbpel, 26. Nov.(Wien. Korr.⸗Bur.] Nach einer Konferenz mit dem Großweſir und dem Miniſter des Innern begaben ſich der Kriegs⸗ und Marineminiſter geſtern Abend nach den Dardanellen, um die Forts zu inſpizieren und Inſtruktionen für die Verteidigung zu geben. Der Kviegsminiſter ſtattete vor⸗ her dem engliſchen Botſchafter einen Beſuch ab, der ihn erwiderte. Der Botſchafter konferierte hierauf zwei Stunden mit dem Miniſter des Aeußern. italieniſche Aktion in den Dardanellen betraf, wird große Wichtig⸗ keit beigemeſſen. In amtlichen Kreiſen wird geglaubt, daß die Großmächte in Rom Schritte unternehmen und auf die Schwierigkeiten hinweiſen, welche eine Blockade dem internatio⸗ nalen Handel verurſachen werde. Ein Zwiſchenfall auf der Adria? * Wien, 26. Nopv.(W..) Zu dem auswärts ver⸗ bereiteten Gerücht, nach dem es auf der Adria zu einem Zwiſchenfall zwiſchen öſterreichiſchen und italieniſchen Kriegsſchiffen gekommen ſei, indem italieniſche Torpedoboote an der Verfolgung eines türkiſchen Torpedobootes durch öſterreichiſch⸗ungariſche Kriegsſchiffe ge⸗ hindert wurden, wird an zuſtändiger Stelle folgendes erklärt: Ein derartiges Eingreifen eines öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegs⸗ ſchiffes konnte nur äuf beſonderen Befehl des Kriegsminiſteriums erfolgen. Bei der Marineſektion iſt nichts dergleichen bekannt. Die ganze Nachricht wird daher als frei erfunden an⸗ geſehen. Vom kripolitaniſchen Kriegsſchauplatz. Tripolis, 28. Nob.(Agenzia Stefani) Der ſtädtiſche Verwaltungsdienſt iſt in regelrechter Tätigkeit. Bei Homs wur⸗ den einige Erkundigungen vorgenommen, ohne daß man auf den Feind ſtieß. Nach Briefen aus Tunis überſchritten acht Aerzte des Roten Halbmondes die Grenze, nachdem ſie nachgewieſen hatten, daß ſie tatſächlich Aerzte ſind. 5 An dem geſtrigen Angriff gegen die Schützengräben des 99. Infanterieregiments nahmen ungefähr 600 Araber teil, die 40 Tote und 100 Verwundete zurückließen. Heute fand eine Zu⸗ ſammenziehung der Araher nach Ainzara ſtatt, wo anſcheinend Kamelkarawanen mit Lebensmitteln aus Garian angekommen ſind. Bei Erkundigungen, die mehrere Kilometer weit ausgedehnt wurden, wurde keine Spur von dem Feinde entdeckt. *Tripolis, 26. Nov.(Meldung der Agence Havas.) General Frugoni gab den Befehl zum Vormarſ ch bis zu dem Fort Meſſri und bis El Harmi. Das Fort Meſſri wurde Das 50. italieniſche Infanterie⸗Regiment iſt auf dem äußerſten rechten Flügel in einen lebhaften Kampf mit türkiſchen regulären Truppen verwickelt. OLondon, 27. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau) Der Kriegsberichteſtatter des„Dally Telegraph“ in Faivolis Der Unterredung, welche die drohende Krieg zwiſchen Italien und der mit Eiferſucht und Verdacht belaſtet und nicht unhäufig falſche Nachrichten vergiftet iſt. Iſt unſere Regierung, ſ rüſtungen einſchließen würde. Ein Weg dazu noch paſſender Lord Morley. Deutſchlands durch England nicht vergeſſen ſächlichen Angaben von uns als wahr akzeptiert werden am Freitag untergang ſchlich ſich eine Abteilung von Arabern von Schara⸗ ſchat bis dicht an die italieniſchen Schützengräben und ſuchte die Drahthinderniſſe zu entfernen. Die Italiener wurden a dieſes Vorhaben im letzten Augenblick aufmerkſam und eröffnet ein heftiges Feuer, das mehrere Stunden dauerte. Auch d italieniſchen Kriegsſchiffe griffen ein und beſchoſſen den Feind. Die türkiſche Artillerie erwiderte das Feuer, indem ſie die Italiener mit Schrappnels bewarf. Endlich zogen ſich de Araber und Türken unter ſchweren Verluſten zurück. ** *Ro m, 26. Nov. Der König hat dem Marinelandungs⸗ korps eine beſondere Fahne geſtiftet, die an Bord des Admirals⸗ ſchiffes aufzubewahren und bei Landungen zu entfalten iſt. König wird der genannten Fahne, mit Rückſicht auf die von den Matroſen bei den Landungen in Tripolis und Cyrenaika be⸗ wieſene Tapferkeit die Goldene Medaille füt militäriſche Tapfer⸗ keit verleihen. Die deutſch⸗engliſche Kriſe. Vorſchlag zur Entſendung eines engliſchen Verſöhnungs⸗ parlamentärs nach Berlin. *London, 25. November. „The Nation“ erklärt, guten Gründ zur Annahme zu haben, daß Deutſchland eine Annäherung von engliſcher Seite kaum zurückweiſen würde und daß ſelbſt noch ein eng liſch⸗deutſches Einverſtändnis möglich ſe das auch ein Arrangement über Fl Wechſel im Geiſte der engliſchen auswärtigen Politik, 9t engliſche Blatt, wirklich für den Frieden, ſo könnte für eine ſi Reviſion die Form gewählt werden, daß ein Staatsma von beſonderer Diſtinktion und Autorit nach Berlingeſchickt wird. Solch ein Mann wäre un gegenwärtiger Botſchafter in Waſhington, Bryce, oder „The Nation“ iſt überzeugt, daß Greys Rede wenigſtens in der Form keinen Anſtoß geben wird, zumal ein ſtarker des Kabinetts eine gemäßigte Darlegung der engliſchen P verlangt. In der Sache aber wird die Rede die bisherige Pi verteidigen, und da kann man die Provokat auch Deutſchland nicht tadelsfrei iſt. Erſt neulich be Mayor⸗Bankett am 9. November fand es Church wendig, die deutſche Admiralität zu verſichern, daß drei Fahre vorher war die Politik der engliſchen Admi eingeſtandenermaßen auf öffentliche Aeußerungen Asquiths des damaligen Marineminiſters Mac Kenna aufgebaut durchblicken ließen, daß die offiziellen deutſchen Angab ſeien und unfreundliche Abſichten wider England ver und während Grey neulich in Abrede geſtellt hat, daß d ſche Botſchafter in Wien die Veröffenklichung einer ſch und bitteren Darſtellung der deutſchen Politik autoriſiert h ließ er die weit ſchwerere Beſchuldigung offen, daß der Su ſtanz nach das Cartwright⸗Inter wahr ſei. Die in der„Nation“ entwickelte Anſicht und der Vorſ nach Berlin eine Art Verſöhnungsparlamentar zu entſes drückt ohne Zweifel die Meinung eines Teiles des Kab und eines ſehr großen Teiles der Bevölkerung aus. Es Darf aber nicht vergeſſen werden, daß, wenn auch jedermam in Eng land ohne Ausnahme wünſcht, daß Greys Rede in Berk ſöhnend wirken und eine Entſpannung herbeiführen möge, deſtoweniger ein einflußreicher Teil des offtziellen politiſchen England daran feſthält, daß die Erhaltu 95 europäiſchen Gleichgewichtes für E eine Lebensfrage iſt und England darum imme Seiten der Gegner einer allzu ſtark werden Kontinentalmacht, alſo gegenwärtig Deutſchlands gieren muß. Dieſe Richtung erklärt die Waffenh welche England den Franzoſen zu leiſten war, als vom engliſchen Selbſtintereſſe diktſert, auch wenn Eng land vertraglich dazu nicht verhalten geweſen ſein ſollte So ſchreibt der„Speetator“: Wir haben Frankreich unt ſtützt, nicht weil wir Deutſchland oder den Dreibund an ſchädigen wollten, nicht weil wir durch eine Alliauz zur leiſting an Frankreich verpflichtet waren, ſondern aus b Notwendigkeit. Sind unſere Prodeutſchen bereit, jeden zur Wahrung des europäiſchen Gleichgewichts aufzugeben, heißt Deutſchland durch Diplomatik, unterſtützt durch Drohun mit Gewalt, vollſtändige Herrſchaft über Euro ewinnen laſſen, ſind ſie bereit, Deutſchland eine europälſche G nach der andern bei der Gurgel packen und zu ſein machen zu laſſen? Wenn nicht, dann as Regierung als vollſtän tferti üllte General⸗Anzei Für das Einverſtändnis mit Dentſchland. OLondon, 27. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die„Daily News“ beſprechen heute die engliſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen noch einmal eingehend und führen aus, daß zwiſchen beiden Mächten keinerlei Schwierigkeiten vorhanden ſeien, die in irgend einer Weiſe ein herzliches Ver hältnis un⸗ möglich machen oder auch nur erſchweren würden. Man müſſe daher zu einem Einverſtändnis kommen, das die gewaltigen Summen, die jetzt für die Rüſtungen aus⸗ gegeben werden, für beſſere Zwecke frei machen würde; aber der erſte Schritt hierzu müſſe von dem engliſchen Parlament unter⸗ nommen werden. Dies müſſe darauf beſtehen, daß zwiſchen beiden Mächten endlich einmal reine Wäſche gewaſchen werde. Es müſſe die Oeffentlichkeit all der geheimen Kabinette ver⸗ langen. Man müſſe erfahren, was für Verpflichtungen man kigentlich habe und zu dieſem Zweck müſſe ein Komitee für aus⸗ wärtige Angelegenheiten ernannt werden, dem die Regierung all die geheimen Aktenſtücke vorzulegen hat. Librale Grundſätze müßten ſich endlich einmal auch auf dem Ge⸗ biete der auswärtigen Politik wieder geltend machen, denn nur die Geheimniskrämerei habe zu der gegenwärtigen Situation geführt. Das Auswärtige Amt iſt dadurch in die Hände einer kleinen einflußreichen Klique geraten, die dasſelbe als eine Art von Privatdomäne betrachten. Man hat andere De⸗ partements gründlich reorganiſiert und man müſſe dies auch mit dem Auswärtigen Amt tun. Jetzt ſei die richtige Gelegen⸗ heit hierzu gekommen. Die Entſendung Miniſter Bryces nach Amerika ſei ein Gedanke geweſen, welcher zeige, auf welchem Wege man am beſten vorwärts komme. Es würde ein gutes Omen ſein, wenn man jetzt dieſen oder einen anderen Staats⸗ mann, der ſich von den gewöhnlichen Beſchränkungen der Diplo⸗ matie freihält, nach Deutſchland ſenden würde. Heute, ſo ſchließt der Artikel, befinden wir uns an einem Scheidewege, denn es kann nur beſſer oder noch ſchlechter werden. Wenn aber das werden. Badiſche Politik. BC, Graben, 26. Nov. Auf miniſterielle Auordnung iſt die auf vorgeſtern anberaumt geweſene Erſatzwahl für die abgedankten vier konſervativen Gemeinderäte bis auf weiteres verſchobhen worden. Wie man hört, ſollen die Abdankungs⸗ gründe näher auf ihre Berechtigung unterſucht werden. de. Endingen a.., 26. Nov. Bei den Gemeinde⸗ katswahlen für 6jährige Amtsdauer fielen auf die Liſte des Zentrums 3, auf die des Bürgervereins 2 Mandate. Bürgerausſchußwahlen. rt. Baden⸗Baden, 26. Nov. Heute mittag fanden im großen Rathausſaal hierſelbſt die Gemeindewahlen ihren Ab⸗ ſchluß mit der Wahl des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten. Wie bei den Stadtratswahlen, ſo war auch bei den heutigen Wahlen zwiſchen den einzelnen Parteien ein Kompromiß zuſtande gekommen und auf Grund desſelben wurden in den Vorſtand gewählt die Herren Dieterle, Otto, Baumeiſter(Bürgervereinigung), Kah, Hermann Auguſt, Kaufmann(Vereinigte Liberale), Ketterer, Franz Faver, Notar(Bürgervereinigung), Müller, Paul, Schreinermeiſter (Sozialdemokrat), Vetter, Hch., Architekt(Vereinigte Lib.). Sodann wurden gewählt als Obmann des Vorſtandes Herr Otto Dieterle, als deſſen Stellvertreter Herr Hermann Aug. Kah. Die Wahlbeteiligung war eine ſehr gute, da faſt ſämt⸗ liche Wahlberechtigte zur Wahl erſchienen waren. (Donaueſchingen, 25. Nov. Geſtern und heute fan⸗ den hier die Bürgerausſchußwahlen für die dritte Wählerklaſſe ——— Feuilleton. Sroph. Bad. Hof⸗ und Hatieneltheater ip Mannheim. Der Wildſchütz. klagter Uebelſtand an der Mannheimer Bühne, Fehlabſchlüſſe ſind anderen Weg. Gute erhalten, wenn man das Beſſere nicht erwerben kann. Wäre es denn nicht zu erhalten und ein Organ auf ſeine vorzugliche Begabung, widmen können. Einen ger.(Mittagblatt. Mannheim, 27. November. ſtatt; geſtern für ſech e für dreijährige Amtsd Wahlberechti 260 gültige Sti: e Liſte und er Zentrur ozialdemo! liberalen? zweiten Parteien 1 77 4 gegebenen ˖ die Liberalen 85 a gen geſetzt hat werden; in d ing am die Libe⸗ zerausſchuß erſten 8 ungünſtigſten. ralen wohl die Zweidrittelmehr erlangen. oc. Gutach(A. Wolfach) 3. Klaſſe zum Bü ausſchuß Liſte ohne Gegenliſte glatt gew Aus Stadt und CLand. rdie Bürgervereini nach werden demnach im künftigen Bü Nov. irde die Bei der Wahl der ſozialdemokratiſche engliſche Parlament ſeine Schuldigkeit tut, dann muß es beſſer *Mannheim, 27. November 1911. 2 n 34 5 Die Einführung nvon literariſchen Abenden an Mittelſchulen. Alle Mittelſchulen haben den Fehler gemeinſam, daß ſie den Schülern eine etwas allzu einſeitige Bildung zuteil werden laſſen, indem ſie zu wenig für die allſeitige Entwicklung des inneren Menſchen tun. Wenn ſie auch wohl kaum ihren Lehr⸗ plan in dieſer Hinſicht verändern können, ſie doch ſo ſollten ſie wenigſtens den Schülern mehr Anregung zum eigenen Weiter⸗ bilden geben. Denn nur der iſt gebildet, der mit ſeiner Zei fortſchreitet. In dieſer Erkenntnis ſind ſchon vereinzelt junge Leute aus eigenem Antrieb zuſammengetreten, um durch ge⸗ der Schule entbehren. Es ſind die beiden letzten Klaſſen, in denen der begabte Schüler das Bedürfnis fühlt, ſich allmäh⸗ lich eine Allgemeinbildung anzueignen und ſich nach einer Au⸗ leitung dazu ſehnt. Wo aber iſt dem Wiſſensdurſtigen beſſere Gelegenheit gegeben zu gemeinſamer Weiterarbeit, als im Kreiſe ſeiner Kameraden, die demſelben Ziele wie er zuſtreben! Wäre es hier nicht eine Sünde, das gute Streben zu belächeln oder nicht mit allen Mitteln zu fördern? 2 Die Schule hat vor allem die Aufgabe, darauf aufmerkſam zu machen, daß den Schülern bei genügender Beteiligung die Gelegenheit geboten iſt, an literariſchen Abenden teilzunehmen, dann für ſyſtematiſche Anordnung und Ueberwachung zu ſor⸗ gen, ohne einen unnötigen Druck auszuüben. Es liegt im Weſen der ganzen Sache, daß ſie etwas abſolut Freiwilliges, alſo nichts Obligatoriſches, iſt. Aus dieſem Grunde und dem finden, eignet ſich das äude weniger und es kämen da⸗ für Nebenzimmer in Reſtaurants oder noch beſſer die Woh⸗ nungen der einzelnen Teilnehmer in Frage. Denn der Trink⸗ DSB——————————BBB————— ͤ—— rrrrrrr Gefahren der Entgleiſung. Der Chor war nämlich wieder einmal anderer Meinung als der Leiter der Aufführung, und Herr Lederer mußte zum Beginn des erſten Finale, als der Klügere nachgeben und das ſchnellere Zeitmaß des Chors annehmen. Hier zeigte ſich derſelbe tiefer liegende Schaden, den ich ſchon mehrmals aufgewieſen habe. Anderſeits ſind als ſchöne Leiſtungen der Jagd⸗ chor und namentlich der Eingang des zweites Aktes zu nennen. Hier war die durchgehends beibehaltene Färbung, ein gut klin⸗ gendes mezza voce, die deutliche Ausſprache, namentlich aber die der Situation entſprechende Verbindung von Wort und Ton zu loben. Da nun gerade dieſer Chor früher nicht halb ſo gut geſungen worden iſt, ſo darf das Verdienſt wohl dem neuen Chordirektor zugebilligt werden. Mannigfache Verdienſte ſind auch, wenn man frühere Zeiten in Vergleichung zieht, dem der⸗ zeitigen Inſzengtor Eugen Gebrath zuzuſprechen. Wie er es verſteht, das Bild im einzelnen lebendig zu geſtalten und lebend wie lebenswahr zu erhalten, davon zeugte der zweite Akt, namenk⸗ lich die bühnentechniſche Ausarbeitung der beiden Quintette. Was leicht ein Hindernis ſein kann: das Billard diente dem erfahrenen Praktiker dazu, der Bewegung der Einzelfiguren Allerlei feine Wirkungen abzugewinnen! Die Beſetzung der einzelnen Rollen war wohl dieſelbe wie in der letzten Spielzeit: das gräfliche Paar(Herr Kromer und Fräulein Kofler), Baron und Baronin(Herr Felmy, Frau Klei⸗ nert), die ſchmucke Braut des Schulmeiſters(Frau Beling⸗ Schäfer), der urkomiſche Hausmeiſter(Herr Hecht), alle vertraten ihre Rollen mit Geſchmack und reifer Bühnenerfahrung, und unſer Gaſt, der Schulmeiſter, der auch Rehböcke eßt, paßte als Darſteller ſehr wohl zu dieſem Enſemble des Hoftheaters. Nur ſollte Herr Felmy der hohen Lage ſeiner friſchen Tenor⸗ ſtimme einmal etwas mehr Schliff angedeihen laſſen. Zum Schluſſe ſei noch Fräulein Marie G nengl als aller⸗ liebſter Student genannt. Sie vervollſtändigte das Quartett des erſten Aktes in löblicher Form und berdient wohl, gefördert zu werden. * Triſtan und Iſolde. ſten Geſchmack geſchaffenen Bühnenbilder, Farbenharmonie der Koſtüme, die Herren Decker(Triſtan), Kromer(Kurwenal) und Fenten (NMarke) ſtanden au gewohnter Stelle, eben äulein Freund a rangäne In den kleinen, wichtigen Partien wirk⸗ ten verdienſtlich dat die Herren B ſelmy(Hirt), Der Leiter geht wohl am beſten ſo vor, daß er die Werke den Schül lieſt und anſchließ eine allgemeine Be⸗ Teilnehmer Gelegenheit gibt, auch politiſche und ligion und Philo⸗ einung zu en, ſowie Probl künſtleriſche Fre ſophie ſollen im 6 t werden. Vor⸗ 1 30 r Wahl des Themzs Der Sprecher ſeine glich recht verſchiedene „da dann jed und die Beſprechung Intereſſe an den Abenden 6 ttet ſein und nur der, der von Mehrzahl als ungeeignet bezeichnet wird, f zalten werden. Ent lung des inneren Intereſſe an dem inn dem ugling geweckt und ſchauung wie bisher wird den ins Leben Hinaus⸗ tretenden begleiten. Geſelligkeit, Vortragskunſt und logiſches Folgern wird geübt und ein en tnis zum Lehrer, der als Freund zu Fre f. Möge deshalb dieſe Anregung überall A H. E. ktere Abend wurf von verſchiedenen Se ſo intereſſant 8 zeigt, ſol *Land wurden die Baukontrolleure Danuiel Vo igle bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen unter lennung zu Oberbauſekretären. * Der älteſte Rechnungsführer der bad. Eiſenbahnverwal⸗ tung, Rechnungsführer Richter in Durlach, wird am 1. Degzember in den Ruheſtand treten. Herr Richter, welcher am 1. Februar 1869 zur Eiſenbahnverwaltung kam und ſeit 1892 bei der Großh. Telegraphenwerkſtätte tätig war, blickt auf eine verdienſtvolle, 43jährige Beamtentätigkeit zurück. Ehrenvoller Ruf. Obſtbauinſpektor Schulz von Lud⸗ gshafen wurde unter glänzenden Bedingungen als Profeſſor an die Lan haftliche Hochſchule in Montevideo berufen. Gleich⸗ zeitig übernimmt derſelbe die Einrichtung und Oberleitung einer Verſuchsſtation für Obſt⸗ und Weinbau. Zu Verſuchszwecken dieſer Station werden etwa 200 Morgen Weinberge und 200 Morgen Obſtanpflanzungen angelegt, ſowie Weinkellereien und Obſtkonſervenfabriken errichtet. * Die Vorträge über materialiſtiſche Geſchichtsauffaſſung, welche Herr Dr. Max Maurenbrecher im hieſigen Ver⸗ ein für Volksbildung hält, gehören unſtreitig zu den f˖ Der Redner verſteht es in hohem Maße, den an ſich beſten. ſchwierigen Stoff ſo klar zu machen, daß die allen Schichten der Bevölkerung angehörigen Hörer mit geſpannteſter Aufmerkſam⸗ keit folgen. Hatte er ſich im erſten Vortrage hauptſächlich mit Schillers materialiſtiſcher Geſchichtsauffaſſung befaßt, ſo ſtellte er diesmal den eigentlichen Vater derſelben, Kant, dem Verfechter der idegliſtiſchen Geſchichtsauffaſſung, Wilhelm v. Hum boldt, gegenüber. Nach Kants Anſicht führte eine gerade Linie der Entwicklung aus der Tierwelt hinauf zum denkenden, planenden und wollenden Menſchengeſchlecht. Individuelle Trieb⸗ kräfte führten dieſen Aufſtieg aber nicht herbei; kein Menſch hat den Zuſtand jener Zeit gewollt. Die Geſchichte iſt überindividuell: aber in jedem geſchichtlichen Ereignis ſteckt der Keim, der von andern zur Herbeiführung eines neuen Zuſtandes benützt wird. Es hebt ſich der Geſamtzuſtand der Geſellſchaft in Technik, Kunſt, Wiſſenſchaft und Staatsform. Oft führt die plan⸗ mäßige Tat eines Führers zum Gegenteil der Abſicht, wie die Wirkung des von Bismarck gegebenen allgemeinen Wahlrechts be⸗ veiſt. So führt der italieniſch⸗türkiſche Krieg vielleicht zur Er⸗ ſtarkung des türkiſchen Reichsgedankens, während Italien auf die türkiſche Schwäche ſpekulierte. In der Geſchichte wirkt alles nach dem Parallelogramm der Kräfte, niemals in der Richtung des individuellen Wollens. Es gibt keinen Zufall, ſondern nur unbe⸗ dingte Notwendigkeit. Das Zuſammen⸗ und Entgegenwirken aller Kräfte führte den heutigen Zuſtand herbei. Können wir die künftige Entwicklung vielleicht berechnen auf Grund des heu⸗ tigen Zuſtandes? Hat dieſe Entwicklung ein beſtimmtes Ziel ꝰ Oder gehts wie in einem Kaleidoſkop? Gibt es endlich einen, der der Entwicklung dieſes Ziel geſetzt hat, alſo eine Vorſehung? Dieſe Fragen führten Kant 1784 zur Herausgabe eines Aufſatzes Idee zu einer allgemeinen Geſchichte in weltbürgerlicher Ab⸗ ſicht.“ Er ſagt darin, daß jedes Ding die Beſtimmung in ſich trägt, alle ſeine Anlagen zur Entfaltung zu bringen, alle Anlagen zur„Auswickelung“ zu bringen, iſt Zweck der Vernunft. Das Bartling(unger Seemann) und Marx(Steuermann). Nen war don ihnen nur Herr Bartling, der mit ſchöner Stimme ſang, aber die ſchwierigen Intervalle nicht immer mit wünſchenswerter Schärfe intonierte. Nun, wir Deutſchen ſind hlerin nicht ver⸗ wöhnt, und ehe wir nicht mehr Wert auf den richtigen„Sitz“ des Tones legen, wird es auch nicht anders werden Aushilfsweiſe ſang Frau Anna Schabbel⸗Zoder die ſchwierige Partie der Iſolde. Frau Schabbel⸗Zoder gefiel dem Publikum ausnehmend gut und der reiche Beifall war ſehr wohl begreiflich. Die Sängerin hat in wenigen Jahren den Aufſtieg von Düſſeldorf über Zürich nach Dresden vollbracht. Am dortigen Hoftheater hat die Künſtlerin drei Jahre lang hochdramatiſche Partien geſungen, nun zieht ſie auf Gaſtſpielreiſen zus, zunächſt an die italieniſche Oper, alsdann auf eine Balkantournee Dieſe kurze Zuſammenſtellung beweiſt, wie wenige Sängerinnen erſten Ranges gegenwärtig verfügbar ſind. Denn Frau Schabbel⸗Zoder iſt eine ſolche noch keineswegs, aber ſie hat die Mittel, eine ſolche zu werden. Sie hat eine große, echte Sopranſtimme, nur müßte dieſe Stimme für das erwählte Fach eine dunklere Färbung haben, voller und gleichmäßiger klingen und— beſſer verbundene Phra⸗ ſierungen zuwege bringen. Frau Schabbel⸗Zoder ſingt die Iſolde nämlich mit dem Klanggepräge einer Agathe oder Pamina! Auf ſolche Partien iſt wohl die ganze Ausbildung der Stimme von Urſpung an berechnet geweſen, und dieſer Fall iſt darum unſerer Aufmerkſamkeit wert, weil folche falſche„Diagnoſen“ nicht ſelten ſind. Nun will es aber mit dem erlernten dünnen Kopfton nicht recht geben, und der gehauchte Anſaß nimmt dieſem kräftigen, ur⸗ geſunden Organ ſeinen Kern, ſeine Friſche. Darum klingt auch die Stimme in den tieferen Lagen ſo dünn, darum werden gewiſſe hohe Töne zu hell. Gelingt es der Sängerin, die noch in den jungen Jahren ihres Faches ſteht, den wahren(primären“) Klang ihrer Stimme zu entdecken und dieſen Klang in voller Reſonanz umzuſetzen, ſo werden wir uns einer der größten und ſchönſten Sopranſtimmen zu erfreuen haben.. ** Kleiſt⸗Matinee. Er war ein Dichter und ein Mann wie einer, Er brauchte ſelbſt dem Höchſten nicht zu weichen, An Kraft ſind wenige ihm zu vergleichen, An unerhörtem Unglück keiner. Mit Hebhels tiefen Worten, die die herrlichſte und wahrſte Würdig 8 euthalten, leitete Profeſſor Gregori die Feier chters 100. Todestag ein, eine ſtille, ſchlichte, Nag And ernſte Feier. Gregori ſelbſt ſprach in ſeiner Ge⸗ isrede wärmer, rgriffenex, mehr hingeriſſen von ſeinem roße wir es ſonſt an ihm gewohnt ſind. Mi Be Fung Urte Mannheim, 27. Novemper. + 7 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Serde. kann nicht der einzelne, das kann nur eine lange Reihe von Ge⸗ nerationen; nur in der Gemeinſchaft iſt das möglich. Alles beginnt mit Chaos, planloſem Durcheinander und ſteigt zu ver⸗ nünftiger, planvoller Ordnung empor. Dazu führt der Anta⸗ gonismus, d. h. der Wettſtreit der Kräfte. Kampf aller gegen alle führt zu dieſem letzten Ziel der ſozialen Entwicklung, zu der das Recht verwaltenden bürgerlichen Geſellſchaft. Dieſer Auf⸗ faſſung, daß alles Geſchehen nur der letzten Generation wegen vor ſich ging, trat 1821 Wilhelm von Humboldt mit einem Auf⸗ ſatz über„Die Aufgabe des Geſchichtsſchreibers“ entgegen. Iſt dieſe Generation auch die tüchtigſte, fragt er. Zweck des Lebens iſt jede Stunde, das Leben ſelbſt. Nach ſeiner Auffaſſung be⸗ herrſcht die Idee die Geſchichte, und als Kehrſeite folgt dann die materialiſtiſche Geſchichtsauffaſſung. Es würde über den Rahmen eines Berichts hinausgehen, alles ins einzelne zu verfolgen. Be⸗ nütze jeder die Gelegenheit, die hochintereſſanten Ausführungen Dr. Maurenbrechers ſelbſt zu hören. Bemerken wollen wir heute ſchon, daß der Redner einen weiteren Vortrag noch einſchieben wird, um ſeine geſtellte Aufgabe gründlich löſen zu können. Der vierte Vortrag wird nächſten Samstag, den 2. Dezember ſtattfinden. * Vermächtnis. Der Direktor Wilhelm Levi der Kölner Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft, welche auch hier eine Niederlage beſitzt, vermachte ſeinen Angeſtellten teſtamentariſch die Summe von 20000 Mark. Die Anverwandten des Verſtorbenen fochten das Teſtament an, weil ihnen nur ein kleiner Bruchteil des Ver⸗ mögens zukommt, ihre Klage wurde jedoch abgewieſen. * Die Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh.⸗Maunuheim des Auti Ultramontanen Reichsverband hatte auf Freitag abend zu el öffentlichen Verſammlung in den großen Saal des„P zer Hofes“ eingeladen, in der Herr Dr. Heldwein aus München, 3 ne Dr. der frühere Hofzeremoniar am Stift Sankt Cajetan in München, der vor einem Jahre gleichzeitig mit Konſtantin Wieland die Leiſtung des Moderniſteneides verweigerte, einen Vortrag über„Nationale Aufgaben“ hielt. Mit der Wahl dieſes Redners hat die Orts⸗ gruppe einen ganz außerordentlich glücklichen Griff getan, vielleicht den beſten ſeit langer Zeit. Der große Saal des„Pfälzer Hofes“ war ſchon lange vor Beginn der Verſammlung um halb 9 Uhr überfüllt. cht gedrängt ſaßen und ſtanden Damen und Herren aus allen Ständen und Schichten der Bevölkerung beiſammen, ſowohl im Saal, in den Seitengängen und auf der Galerie; viele mußten umkehren, weil kein Platz mehr zu bekommen war. Der Vorſitzende der Orts⸗ gruppe, Herr Dr. Wolff von Ludwigshafen eröffnete und leitete die Verſammlung und erteilte nach kurzer Begrüßung der Er⸗ ſchienenen dem Referenten, Herrn Dr. Heldwein, das Wort, In ruhiger, ſtreng ſachlicher und vornehmer Weiſe entledigte ſich der Redner ſeiner Aufgabe. Obgleich der ausgezeichnete Vortrag einen gewiſſen akademiſchen Charakter hatte, war er doch populär gehalten und von Ernſt, Würde und Ueberzeugung getragen. Vielleicht ent⸗ ſchließt ſich Herr Dr. Heldwein den Vortrag im Druck zu veröffent⸗ lichen, er wäre eine vorzügliche Propagandaſchrift für die unter⸗ ſtützungswürdigen Beſtrebungen des Anti⸗Ultramontanen Reichs⸗ verbands. Aus dem ein⸗ und einhalbſtündigen Referat ſei u. a. folgendes erwähnt. Nachdem der Redner in großen Zügen das Weſen des Ultramontanismus im Gegenſatz zu unſeren nationalen Aufgaben ſchilderte, ging er auf das Innere dieſes Weſens ein und bemerkte dabei: derültramontaunismus betrachtet dieReligion nur als Geſchäfts⸗ ſache, er prüft nur das Religiöſe in ſeiner Wirkung auf die Maſſe, die nicht ſelbſtändig denkt; wohl wiſſend, daß die Wahlen, das Inſtrument des Ultramontanismus ſind, die nur mit den Maſſen gemacht werden können. Der Redner ſchildert u. a. ſehr lebhaft und charakteriſtiſch, wie ſelbſt die Leute in den ſchwarzen Winkeln Bayerns, z. B. in Schlierſee und Tegernſee nach geiſtiger Freiheit ſtreben, die aber trotzdem ſcharenweiſe zu den ultramontanen öffent⸗ lichen Verſammlungen kommen, und die, wenn man ſie auf ihre miderſprechende Haltung aufmerkſam macht, ruhig und ergeben er⸗ klären, wir kommen halt, damit der Herr Pfarrer nicht bös wird!— In feſſelnder Weiſe, frei von jeder konfeſſionellen und perſönlichen Gehäſſigkeit, ſchilderte der Redner das Weſen der Prieſterhierarchie, die zu der Friedensliebe des wahren Chriſtentums im direkten Gegenſatz ſteht, in deſſen Dienſt zu ſtehen ſie fälſchlich vorgibt. Niedner erläuterte daun in intereſſanten Ausführungen die hiſtoriſche 8 8 Entwicklung dieſer Prieſterhierarchie, die ſich in dem Biſchof von Nom, im Papſt, konzentriert, der alsdann der eigentliche, verkörperte Ultramontanismus iſt, der das ganze perſönliche Weſen des ultramon⸗ tanen Gedankens repräſentiert. Ganz beſonders übt der römiſche Prieſter ſeinen Einfluß auf die Frauen aus, durch häufigen Haus⸗ heſuch, im Beichtſtuhl, im Religionsunterricht in der Schule. Deunn eine Frau, die auf ihren Mann einen politiſchen Einfluß hat, weiß auch ihre Kinder im Geiſt des Ultramontanismus zu erziehen. Die denkunfähigen Leute ſind die Garden des Ultramontanismus und dieſe Garden ſind die Volksmiſſionen, die ſich aus den Kapu⸗ zinern rekrutieren, dieſe müſſen dann wieder die unteren Volks⸗ ſchichten einexerzieren. Die Edelgarde der römiſchen das Leben und das Schaffen des Dichters, der in ſeinem Vater⸗ land verhungern mußte, und beſchwor ſeine Hörer, Kleiſt zu lieben und zu ergründen und ſich zu eigen zu machen, daß er nicht ein zweites Mal verhungere in ſeinem Vaterland. Er zeigte, wie Kleiſt der Ehrgeiz auf die ſchwindelnde Höhe trieb, wie ſein heftiger Trieb ſein Unglück wurde und das Glück der dramatiſchen und epiſchen Literatur Deutſchlands. Er führte uns zu Kleiſtens Kämpfen um innere Beſcheidenheit und zeigte, wie den Dichter die Ruhmſucht dann weiter und weiter reißt. Erzählte, wie Kleiſt die Halbheit ſeines Talentes anklagte und doch ſo ſelbſtändig und ganz war wie nur einer. Wie Kleiſt ein eigener iſt, einer ganz für ſich, die kleinſten zwei, drei Zeilen von ihm, ſie ſind ganz kleiſtiſch, ſind nur Kleiſt Und dieſem Eigenen erhebt aus unfroher Jugend ſich ein ſchweres Ringen um die öffentliche Anerkennung, ein leidenſchaftlicher Kampf un den Ruhm, er wußte, was die Welt ihm ſchuldig war und tat, zu machen. Und doch: es iſt ein Jahrhundert dahingerauſcht, ſind wir ſchon zum Erleben Kleiſtens gekommen? Zur Keuſchheit und Größe, zur Kraft und Lieblichkeit ſeiner Kunſt üſſen wir erſt hindurchdringen durch die Panzer ſeiner Seele. Kleiſt verlangt, wenn er ergriffen werde, rückhaltloſe Hingabe, verlangt den ſtärkſten Glauben an ſich, nicht in Szene wollte er ſich ſetzen, geglaubt wollte er werden. Schwer iſt es hinzu⸗ bringen zu dem Dichter der Leidenſchaft, der in ſeinen Dramen ſtets au? dem Chaos heraus ſchafft, chaotiſche Kräſte ſind es, die ſeine Charaktere bilden. Schwer iſt es zu ihm hinzudringen, der eine ganz eigene Sprache ſich ſchuf, mit ſtarken, aber wun⸗ derbar ſchönen Eigenmächtigkeiten eine Sprache, die auch dem Schauſpieler nicht leicht von der Zunge geht, die aber reicher iſt als dis manches anderen. Das Bild, das Gregori von Kleiſt entwarf, hatte Fülle, Leben und Wärme, der Profeſſor ward zum künſtleriſchen Propheten und es ergreift, Schluß eine bittere Wahrheit ſprach: Kleiſt iſt heute nicht viel weniger einſam, als er es zu ſeinen Lebzeiten war, aber er trägt auch noch weitere 100 Jahre die Einſamkeit. Das deutſche Volk, das heute noch nicht nach Kleiſt verlangt, es wird dies Verlangen lernen. Daß Kleiſt auch heute noch einſam im deutſchen Volke, das hat ja die ſchwächliche Teilnahme recht großer Kreiſe von Bil⸗ dung an dem überaus dankenswerten Unternehmen des Kleiſt⸗ Zuyklus bewieſen, der ſchwache Beſuch der Guiscard⸗ und Pen⸗ theſilea⸗Aufführungen bleibt eine fatale Erinnerung. Und geſtern? Als die ſchlichte und würdige, wirklich den Menſchen tief ergreifende Feier ſich etwas länger hinzog, begann eine ſtörende Flucht aus dem Parkett, ein unruhiges Hin⸗ und Her⸗ rücken, ein fortwährendes Auf⸗ und Zuklappen von Uhren⸗ deckeln und da oben wurde die gewaltige, dramatiſch⸗wuchtige Szene geleſen von der Begegnung des Michael Kohlhaas mit Martin Luther, oder jene heiligen Sturmworte: Was gilt es in dieſem Krieged, die ſo ganz Flamme und Glut und herrlichſte Leidenſchaft ſind. Was tat es? Man hatte ſich jg nur auf eine Stunde verpflichtet und ſollte nun eine halbe Stunde länger aushalten, aushalten bei Kleiſt! Es war nicht erfreu⸗ lich und auch erfreulich war es nicht, daß die Vortragenden ſich durch die Ungeduld des Publikums verleiten 2 Kirche iſt der Jeſuitismus. Der Ultramontanismus geht ſeit dem elften bezw. dreizehnten Jahrhundert ſtets ſiegreich vorwärts, nur der Proteſtantismus hatte ſeinerzeit Rom große und tiefe Wunden geſchlagen. Nom kann nur auf wiſſenſchaftlichem Gebiete be⸗ kämpft werden, denn die Wiſſenſchaft iſt der größte Feind des Ultra⸗ montanismus, deshalb iſt ſie auch in ihrer Betätigung verboten, und ein ſolches Verbot iſt in dem Moderniſteneid ausgeſprochen. Redner kommt nun zu der Forderung der Trennung von Staat und Kirche in Deutſchland, wie ſie ja auch ſchon in Frankreich, Portugal, Amerika und der Schweiz vollzogen iſt, doch müſſe dahei der Stagt das Auf⸗ ſichtsrecht über die Kirche haben, ſchon aus Autoritätsgründen. Als erſter Schritt zu dieſer abſolut notwendigen Trennung iſt das Auf⸗ geben der ſtaatlichen diplomatiſchen Vertretung bei der Kurie. Mehr Rückgrat müſſe auch die deutſche Preſſe, alſo die nichtultramontane, auch die liberale Preſſe haben, ſie dürfe nicht die Geſchäfte des Ultra⸗ montanismus beſorgen, indem ſie die Töne, die von jenſeits der Berge kommen, in die deutſchen Lande hinaus verkündet und ausführliche Berichte über ultramontane Kundgebungen, wie Katholikentage und dergl. veröffentlicht; ſie müſſe es machen, wie die italteniſche, die, ſo⸗ weit ſie nicht ultramontan iſt, derartige Kundgebungen einfach igno⸗ riert, mit den Worten:„Das geht uns nichts an“.— Dr. Heldwein fordert zur Bekämpfung der ultramontanen Hierarchie die Hebung der Bildung unſeres Klerus, die er aber nur auf den wirklichen Hoch⸗ ſchulen erlangen kann, nicht aber in den abgeſchloſſenen Prieſter⸗ ſeminarien, denn die wenigſten des heutigen deutſchen Klerus ſeien auf Hochſchulen geweſen, die meiſten ſeien eben in dieſen Seminarien zu einſeitigen Werkzeugen des Ultramontanismus herangezogen en. Intereſſant waren die Ausführungen des Redners über den ſeſuitismus, der wohlberechnend, mit ſeinen Spezialiſten nach außen brilltert; ſo habe er je einen bedeutenden Juriſten, einen hervor⸗ uden Naturforſcher, einen tüchtigen Sprachforſcher uſw. in ſeinen eihen, die dann Aushängeſchilder der Gelehrſamkeit benuützt werden und die anderen Mitglieder des Ordens, die auf ihren Viſiten⸗ karten ebenfalls die gut klingenden Buchſtaben:„S..“(Societas Jeſu) tragen, decken müſſen, auch wenn ſie ohne jede wiſſenſchaftliche Bedeutung ſind. Mit einem flammenden Proteſt gegen die ultra⸗ montanen Machtauſprüche und mit einem trefflichen Wort Theodor Storm's gegen dieſes zerſetzende römiſche Gift ſchloß Redner unter minutenlangem, ſtürmiſchen Beifall der ganzen Verſammlung ſein meiſterhaftes Referat. Der folgende Redner, Herr Amtsrichter Doſenheimer beleuchtete in ſcharſer Weiſe das Verhalten der entrumsfraktion im bayeriſchen Landtage bei der Feuerbeſtattungs⸗ frage und beſprach dann vom juriſtiſchen und ſtaatsrechtlichen Stand⸗ ukt den neueſten päpſtlichen Erlaß, das„Motu proprio“, das einen granten Uebergriff in die Rechtsſphäre des Staates bedeutet, den dieſer zur Sicherung ſeiner eigenen autoritativen Exiſtenz zurück⸗ weiſen muß. Vom künftigen bayeriſchen Landtag müſſe erwartet werden, daß er von der bayeriſchen Regierung über ihre Stellung zu dieſem ultramontanen Schritt Aufſchluß verlangt. Lebhafter Beifall wurde auch dieſem Redner zuteil. Nach einem packenden Schlußwort Dr. Heldweins an die Verſammlung wurde dieſe um halb 11 Uhr geſchloſſen. K. N. * Nureelle Weihnachtsofferten. Die Angebote für Gratisbild⸗ vergrößerungen und Medaillonbilder ete. häufen ſich in ſo be⸗ denklicher Weiſe, daß es notwendig erſcheint, das Publikum über die unſolide Geſchäftsgebarung ſolcher Firmen wiederholt aufzu⸗ klären. Sogenannte Kunſtanſtalten, ſo ſchreibt die Frankfurter Handwerkskammer, erbieten ſich durch marktſchreieriſche Reklame (Preisrätſel! und redegewandte Reiſende gegen Erſtattung des Portos von 50 eine photograph. Vergrößerung oder ſonſtiges nach einem eingeſandten Bild zu liefern. Meiſtens aus Neugierde laſſen ſich viele zu einem Verſuch verleiten. Erſt wenn das Bild dann angekommen iſt, ſieht man, daß die 50 Pf. vollſtändig zum Der was ein aufrechter Mann tun kann, um ſeinen Namen bekannt wenn er zum Fenſter hinausgeworfen ſind. Denn das ſogenannte Bild iſt ein völlig wertloſer, für wenige Pfennige auf ſchlechteſtem Papier bergeſtellter Rohdruck. In einem Anſchreiben wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die Bilder in dieſem Rohzuſtand nicht belaſſen wer⸗ dn können, ſondern daß ſie erſt durch„Retouche“, welche die An⸗ ſtalt für.50 M. übernehmen will, einen beſſeren Anblick er⸗ halten würden. Gleichzeitig wird zur Beſtellung eines Rahmens bvon—12 M. aufgeforder dieſen Leim und opſern noch.50—20., ſo erhalten ſie per [Nachnahme in einem faſt wertloſen Rahmen ein ganz kunſtloſes Bild in ſchmutziger Ausführung, das nicht den geringſten Wert hat. Mit Hilfe der Staatsanwaltſchaft iſt aber ſelten ein Erfolg zu erzielen, denn die Inhaber dieſer Geſellſchaften ſind geriſſene Geſchäftsleute, die durch allerlei Hintertürchen die jetzt verſchärf⸗ ten Strafbeſtimmungen gegen den unlauteren Wettbewerb zu umgehen wiſſen. Gelingt es wirklich einmal, ihr Manßver gericht⸗ lich zu erfaſſen— ſo wurde kürzlich eine Dresdener Bilderfabrik für jeden Fall zu 1000 M. Geldſtrafe verurteilt— ſo werden träge dem am Platze befindlichen Photographen übergeben. Man wildeſter Haſt herunterzuleſen, ſo daß manches Schöne ohne Eindruck blieb. ö Das Programm war mit Geſchmack gewählt, wir hörten Kleiſt, den liebenswürdigen und zarten Lyriker, Kleiſt, den feurigen und leidenſchaftlichen preußiſchen und deutſchen Pa⸗ trioten, den reinen Verehrer der reinen und unglücklichen Kö⸗ nigin Luiſe, Kleiſt, den Schöpfer der Novelle von Michael Kohl⸗ haas, der den gewaltigen Dramatiker verrät, und den feinen, geiſtreichen Analytiker pſychiſcher Phänomene und hören end⸗ lich zwei Briefe aus den Tagen ſeines freiwilligen Todes und hören, wie er mit Freude und unausſprechlicher Heiterkeit in den Abgrund ſtürzt Dann teilt ſich der ſamtene Vorhang, am Altar lodern die Flammen oder iſt es ein Grabſtein im Tempel aus griechiſchem Marmor, und in feierlichem Zuge ziehen die Stufen hinauf der Prinz von Homburg und Pentheſilea, Robert Guiscard und das Kätchen von Heilbronn und alle die anderen Geſtalten, denen der Dichter den Bluttrank des Lebens gab, und legen deutſche Eichenkränze im Erinnerungstempel ſeiner Unſterblich⸗ keit nieder. Ein ſchönes und auch ein ergreifendes Bild. Und wir nehmen Abſchied von Kleiſt, von dem toten Heinrich von Kleiſt, und wollen uns geloben, daß der Dichter nicht ein zweites Mal in ſeinem Vaterlande verhungere und daß er nicht fernere 100 Jahre einſam in ihm bleibe. Konzertchronik. Konzert der„Liedertafel“. Unter den muſikaliſchen Veranſtaltungen hieſiger Männer⸗ chöre nahmen die Konzerte der„Liedertafel“ von jeher eine be⸗ vorzugte Stellung ein. In ſeinen erleſenen Kräften, dem im Tenor und Baß gleich ſchönen Stimmaterial beſitzt dieſer Verein ſchon von vornherein eine faſt trugſichere Gewähr für ein volles muſikaliſches Gelingen. Kein Wunder, wenn ſich die Veranſtal⸗ tungen dieſes Vereins, der im letzten Jahre auf ein ſiebzigjähriges ruhmreiches Beſtehen zurückblicken durfte, immer eines außer⸗ ordentlich regen Zuſpruchs zu erfreuen haben. Auch das dies⸗ jährige Winterkonzert, das am letzten Samstag im Muſenſaale unſeres Roſengartens ſtattfand, fand ein vollbeſetztes Haus und nahm unter der bewährten Leitung des laugjährigen Dirigenten Großh. bad. Muſikdirektors Hermann Bieling, einen wohl⸗ befriedigenden Verlauf.(Sämtliche dargebotenen Chöre ſang die Liedertafel zum erſtenmal. Der erſte Programmteil war dem An⸗ denken Franz Liſzts gewidmet. Mit dem ſelten gehörten„Gottes iſt der Orient“, einem der in Nonnenwerth 1842 komponierten in Weimar revidierten Männerchöre, wurde der Abend einge⸗ leitet. Der modulationsreiche Chor erfuhr eine klangſchöne, auch in der Sechszehntelfigur des erſten Tenors ſaubere, dynamiſch wohlabgetönte Wiedergabe. An der Spitze des zweiten Teiles des Programms ſtand ein Kunſtchor von dem jüngſten Ehrenmit⸗ glied der Liedertafel, dem bekannten Züricher Komponiſten Dr. Zre ließen, manches in 1 Friedrich Hegar. Sei⸗Weibe des Liedes iſt reich an Ton⸗ ſie ſich künftig beſſer vorſehen. Man ſollte grundſätzlich ſeine Auf⸗ ſchützt ſich dadurch ſelbſt vor Schaden, indem man für ſein Geld künſtleriſche Arbeit erhält. * Das Beſchwerderecht von Gemeindebeamten. Die„Karls- ruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: Durch die auf dem letzten Landtag der Gemeindeordnung neu eingefügten Beſtimmungen des 8 38 Abſ. 3 und 5 iſt bekanntlich denjenigen Gemeindebeamten, welche gegenüber der Anſtellungsgemeinde oder der Fürſorgekaſſe für Gemeindebeamte bereits Ruhegehaltsberechtigung beſißen, das Recht eingeräumt worden, gegen ihre vom Gemeinderat verfügte Dienſtentlaſſung die Beſchwerde an den Bezirksrat zu erheben. Gegen deſſen Entſcheidung iſt den Beteiligten, ſomit den Gemeinde⸗ beamten und der Gemeindebehörde, die Klage an den Verwaltungs⸗ gerichtshof gegeben worden. Die Frage, welche Auslegung dieſe Beſtimmungen zu erfahren haben, iſt kürzlich Gegenſtand ei Entſcheidung des Verwaltungsgerichtshof geworden. In dem Fall, um den es ſich dabei handelt, war einem älteren Ratſchreiber, der bereits länger als 10 Jahre der Fürſorgekaſſe für Gemeindebeamte angehörte, vom Gemeinderat einer mittleren Landgemeinde wegen pflichtwidrigen Verhaltens der Dienſt gekündigt worden. Der Ratſchreiber rief gegen dieſe, wie er glaubte, als Dienſtentlaſſung im Sinne jener Beſtimmungen anzuſehende Kündigung die Ent⸗ ſcheidung des Bezirksrats an und dieſer hob die Entſchließung des Gemeinderats als nach den tatſächlichen Vorgängen nicht begründet auf. Auf die Klage des Gemeinderats hat ſich der Verwaltu gerichtshof entgegen der Auffaſſung des Bezirksrats auf den Ste punkt geſtellt, daß ſich das Beſchwerderecht des§8 38 Abſatz 3 nn auf ſolche Gemeindebeamten beziehe, deren Anſtellungsverhältniſſe im Sinne des§ 31 der Gemeindeordnung auf öffentlich⸗rechtlicher Grundlage(durch Ortsſtatut) geregelt ſind, und daß es ei ſolchen Dienſtentlaſſungen gegeben ſei, die durch öffentlich⸗rechtli⸗ chen Akt der Gemeindeverwaltung auf Grund eines ſolchen Orts⸗ ſtatuts und in dem durch dieſes geordneten öffentlich⸗rechtlichen Verfahren verfügt ſind. Auf andere Arten des Ausſcheidens von Gemeindebeamten aus dem Dienſt, wie insbeſondere bei der ein⸗ fachen Geltendmachung des geſetzlichen oder vertragsmäßigen Kündigungsrechts ſeitens des Gemeinderats, fänden die bezeichneter Geſetzesbeſtimmungen keine Anwendung. Auch der Umſtand, da eine Kündigung wegen dienſtwidrigen Verhaltens des Dienſtve pflichteten erfolge, möge den bürgerlich rechtlichen Charakter di Vorgangs nicht zu ändern. Anläßlich dieſes Falles iſt ferner die Frage erörtert worden, ob es durch die Disziplinargewalt d Staatsverwaltungsbehörde gemäß 88 33 bis 37, 38 Abſaß 1 der G meindeordnung ausgeſchloſſen ſei, den Ratſchreiber auf Grut eines nach§ 31 der Gemeindeordnung ortsſtatutariſch gerege dienſtpolizeilichen Verfahren durch den Gemeinderat vom D zu entfernen. Auch dieſe Frage iſt vom Verwaltungsgerichtshof verneint worden; denn die geſetzlichen Beſtimmungen über die Disziplinargewalt der Staatsbehörden verfolgten offenſich einzig und allein den Zweck, behufs Wahrung des ſtaatlichen J tereſſes an einer geordneten Gemeindeverwaltung die Staatsve waltungsbehörde mit gewiſſen Machtbefugniſſen den Gemeind beamten gegenüber auszuſtatten, nicht aber den Zweck, die Ge⸗ meindeberwaltungsbehörde in der Ausübung der Dienſtgewal⸗ Gehen die Beſteller nun weiter auf —— führung gelangte, viel glücklicher. „Biſt du“ blieben ohne tiefere Wirkung. Vokaliſation und Kon⸗ über ihre eigenen Beamten zu beſchränken. »Vom Kandel wird unterm 24. Nop, gemeldet: Der öhen⸗ wind hab die Schneemaſſen wieder geſchmolzen. Die Wege nd galle ſchneefrei. Das Kandelhotel bleibt den ganzen Win⸗ ter geöffnet. 55 f* Das Union⸗Theater, P 6, 23/24 bringt ab heu Montag ein auserleſenes, erſtklaſſiges Attraktios⸗R zur Vorführung, deſſen Clou das große hiſtoriſche, w kolorierte Drama„Die Belagerung von Calais“ bilde große Meiſterwerk kinematographiſcher Kunſt verſetzt uns it Zeit des 100jährigen Krieges(1347). Ferner enthält das Pro gramm noch eine weitere große Senſation„Um ein Menſch leben“, ein großes, äußerſt ſpaunendes Kriminaldrama Akten. Saalbautheater.„Theaterblut“ iſt der neueſte aktuellſte Schlagerfilm, der von heute ab im Saalbe malereien und ſtellt gerade in ſeinen zarteren Linien an die Tonfeſtigkeit der Sänger und ihre Kunſt im Falſe erhebliche Anſprüche. Die reine tonſatte und wirkſam abgeſt Wiedergabe, die den Stimmungsgehalt treffend charakteriſie war daher ein beſonderer Prüfſtein für die Leiſtungsfä i Liedertaſel. Meyer⸗Olberslebens„Maiennacht“ und Hug Kau „Vale cariſſima“ ſind Chöre, die ſich, in ihrer vornehmen mt türlichen Melodik und edlen harmoniſchen Prägung weit n von ſo vieler Dutzendware unſerer modernen Männerchorliter tur. Der Chor war dynamiſch geſchmackvoll abgeſtuft und Steigerung bei der Stelle„Und halte Wacht“ gut angelegt von ſchönſter Wirkung. Die verſtändliche Textdeklam dient noch ein beſonderes Lob. In„Vale cariſſima“ ſa Chorton etwas, aber die Harmonien blieben rein. Da tümliche Lied war mit K. Schauß„Ich hört' ein Vöglein pfeif⸗ Baldamus„Zu Roma auf der Gaſſen“ und„Tanz und Ge von Zander auf dem Programm vertreten. Volkslieder von ein ſo trefflich fundierten Chorkörper wie ihn die Liedertafel zu hören, bietet dem Kunſtfreund immer einen beſonderen Gen Wenn diesmal die zündende Wirkung ausblied, ſo lag di⸗ einesteils in der vielleicht nicht immer glücklichen Wa und Gegenüberſtellung, zum Teil aber an einer ſich gegen Schly des Konzerts immer mehr geltend machenden Ermüdung Tenöbre. Zanders„Tanz und Geſang“, in deſſen Durchfüh⸗ der Chor infolgedeſſen um einen halben Ton ſank, erzielte hin noch einen Dakapo⸗Erfolg. In dem das Konzert ſcher Gehalt nicht ebenbürtig gegenüber. Der Text ſchen Dichtung kommt einer Chorvertonung ohnehin wenig gegen. Da war der Komponiſt mit ſeinem Chorwerk„Kaſſan das vor einigen Jahren in der Liedertafel erfolgreich zur Als Soliſten hatte man Fräulein Lueſe Alie aus Berlin und das Brüder Poſt⸗Streichguar Frankfurt a. M. berufen. Fräulein König beſitzt von Natur ein ſchönes Material, das beſonders in der Tiefe ganz prächtig kliz und ganz von ſelbſt auf Partien aus dem Mezzoſopranfach h weiſt. Mit der Vortrags⸗ und Geſtaltungskunſt iſt es aber no ſehr ſchlecht beſtellt. Die beiden Liſztſchen Lieder„Loreley“ ſonantenbehandlung ließen manchen Wunſch offen. Dem Vortra mangelte die Beſeelung, er ließ daher kalt. Beſſer gerieten di folgenden Geſänge, von denen ich Regers„Waldeinſamkeit“ de Vorzug geben möchte. Das Poſtquartett brachte zunächſt Liſzts einziges, au verſchiedenen anderen Arrangements erſchienenes E⸗dur Qug „Angelus“, ſodann Thema und Variationen aus dem A⸗d Quartett von Beethoven, ſowie eine„Serende“ Haydns zur dergabhe. Das Zuſammenſpiel erreichte einen hohen Einmütigkeit, techniſcher Ausgeglichenheit und einheit Zugabe. Mit den zwei Sätzen! cierung. Das Publikum war begeiſtert und 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. November zur Vorführung kommt. Des weiteren kommen noch 7 andere unübertroffene Bilder zur Vorführung, darunter das zwei⸗ aktige Drama„Der Gürtel des Goldſuchers“. 5 Ausſtanz. Von der Verwaltungsſtelle Mannheim des Deutſchen Trausportarbeiter⸗Verbandes wird uns geſchrieben:„Sie brachten in Ihrem Blatte am 24. Nop, eine Zeitungsnotiz, welche Ihnen der Mannheimer Petroleum⸗Vertrieb in Kannen zuſandte. In dieſer Notiz wurde behauptet, daß die Kutſcher nicht wegen Lohndifferenzen ſreiken, ſondern deshalb, weil ein Kutſcher wegen Betrugs und ein Kutſcher wegen Diebſtahls entlaſſen wurde. Bezugnehmend auf den 11 des Preßgeſetzes erſuchen wir Sie um folgende Berichtigung: 1, Es iſt unwahr, daß die Kutſcher nicht wegen Lohndifferenzen ſtreiken. Die Kutſcher haben Forderungen geſtellt und die Firma hat dieſe in einem Schreiben vom 12. November zum erſten und in einem Schreiben vom 16. November zum zweiten Male abgelehnt. 2. Es iſt unwahr, daß die Kutſcher wegen des wegen Diebſtahls entlaſſenen Kutſchers ſtreiken. Wahr iſt, daß die Entlaſſung bereits 14 Tage vor dem Streik erfolgte und weder die Kutſcher noch deren Organiſalion dazu Stellung genommen haben. 3. Es iſt unwahr, daß der andere Kutſcher wegen Betrugs entlaſſen wurde. Wahr iſt, baß die dem Kutſcher von der Firma angedichtete Fälſchungsaffäre einwandsfrei als Aunrichtig feſtgeſtellt wurde. * Eine ungewöhnliche Verſteigeruug hat in Zweibrücken Faltgefunden: die Verſteigerung derjenigen Gewinne aus der diesjährigen Lotterie des Pfälz. Rennvereins, die inner⸗ halb der vorgeſchriebenen Zeit nicht abgeholt wurden. Es waren nicht weniger als 165. Darunter befinden ſich wertvolle Haus⸗ haltungsgegenſtände, ſonſtige Sachen von Wert und ein Fahrrad. *Zur Warnung! Man ſchreibt uns: Folgender Fall dürfte die Aufmerkſamkeit erregen, weshalb ich ihn vortragen möchte, damit Sie ihn zur Warnung der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringen. Ich erhielt am 22. ds. folgende Poſtkarte aus Leipzig öhne Datum, jedoch von der Poſt am 21. ds., nachmittags zwi⸗ ſchen 2 und 3 Uhr in Leipzig abgeſtempelt folgenden Inhalts: „Durch eine Verſehen meines Angeſtellten wurde geſtern abend an Ihre w. Adreſſe eine Nachnahmeſendung in Höhe von M..85 abgeſandt, was ich leider erſt heute morgen erfahre. Da die Sen⸗ dung jedenfalls erſt morgen in Ihren Beſitz gelangen kann, ſo ſende ich Ihnen mit gleicher Poſt per Poſtanweiſung den Betrag bon M..85 zu und bitte Sie höflichſt, die Nachnahme einlöſen zu wollen. Der Inhalt beſitzt keinen Materialwert, ſondern nur eine Wettvorſchrift, welche Sie nach Belieben zum Papierkorb wandern laſſen wollen oder bei etwaigem Intereſſe als Dank für Ihre Gefälligkeit annehmen wollen. Indem ich hoffe, daß Sie noch vor Ankunft der Sendung in den Beſitz des Geldes gelangen, danke ich Ihnen für Ihre Gefälligkeit und bitte nochmals um gütige Entſchuldigung des Verſehens. Mit vorzüglicher Hoch⸗ achtung! gez. Fr. Henrichs.“ Die Nachnahme iſt richtig einge⸗ kroffen, doch habe ich mich watürlich gehütet, ſie einzulöſen, bevor das aviſtierte Geld in meine Hände kam. Wie ich nicht andere exwartete, warte ich bis zur Stunde noch darauf. Es handelt ſich hier offenbar um einen planmäßig angelegten Schwindel, wor⸗ auf ſchon die Weitläufigkeit der obigen Mitteilung hindeutet. Wenn ſich die Sache reell ſo verhielte, wie geſchrieben wird, ſo Jurfte der Abſender ja gleich den Betrag ſenden und auf dem Ab⸗ ſchnitt der Poſtanweiſung einen informierenden Vermerk an⸗ ringen. Ich habe die Poſtkarte bereits der Kriminalpolizie in Leipzig eingeſandt, damit dem Schwindler das Handwerk gelegt wird. Immerhin aber dürfte es ſich, wie geſagt, empfehlen, den Fall zur Warnung jener, die nicht alle werden, zu veröffentlichen. Ein großer Diebſtahl wurde Sonntag morgen in einem renommierten Weinreſtaurant hierſelbſt verübt. Der Wirt hatte ſeine Kaſſette mit einem Inhalt von za. 3000 Mark Samstag abend, wie es die Wirte zu tun pflegen, mit auf ſein Schlafzimmer genommen und brachte ſie Sonntag morgen bei der Wirtſchafts⸗ eröffnung wieder in das Buffet, ließ ſie aber unverſchloſſen. Der Wirt entfernte ſich einige Augenblicke. Der Hausburſche reinigte unterdeſſen die Wirtſchaft. Als der Wirt wiederkehrte, waren die Kaſſette und der Hausburſche verſchwunden. Bis jetzt hat man des diebiſchen Hausburſchen noch nicht habhaft werden können. Der flüchtige Dieb iſt der 24 Jahre alte ledige Hausburſche Karl Jubſinn aus Neuenkirchen. * Vertziftet. Ein 25 Jahre alter in Manheim in Stel⸗ lung befindlicher Reiſender, vergiftete ſich in Alzey in einem Hotel, nachdem er noch vorher in der Wirtsſtube in fröh⸗ licher Geſellſchaft verkehrte. Kurze Zeit nach ſeinem Weggange guf ſein Zimmer hörte man auf dem Gange ein Gepolter und mau fand den Mann bereits mit dem Tode ringend vor. Seine finanzielle Lage ſoll den Mann in den Tyod getrieben haben. Poſt noch eine beſonders an⸗ die Herren Max und Willt ſprechende Kompoſition. Herr Kapellmeiſter Raimund Schmidpeker begleiteke dieſes Konzert ſowie die Sologeſänge mit Feingefühl. ck. * „Liederhalle“⸗Konzert. Zu dem Konzert, welches der hieſige Männergeſaugverein „Liederhalle“ geſtern im Muſenſaale des Roſengartens veran⸗ ſtaltete, hatte Herr Muſikdirektor Friedrich Gellert, der nun die muſikaliſche Leitung des Vereins im vierten Jahre innehat, ein keichhaltiges, intereſſantes Programm aufgeſtellt, und die muſika⸗ Aſche Durchführung bewies, daß mit Energie und Verſtändnis, mit Fleiß und Hingebung gearbeitet worden war. Die„Lieder⸗ galle“ verfügt über ein gutes Stimmaterial. Nur fehlen ihr zur Zeit im J. Tenor noch einige Stimmen von leichter Höhe, um Auf⸗ gaben, wie ſie Hegars„Totenvolk“ bietet, ſicher und tonſchön zu löſen. Wohl infolge dieſes kleinen Stimmenmankos kraten einzelne 1. Tenvriſten in den Höhepunkten im Uebereifer mit einer mit⸗ Unter gewaltſamen und gutturalen Tonbildung hervor, und ge⸗ fährdeten nicht nur die muſikaliſche Reinheit, ſondern auch die DTonſchönheit(ſo bei der Stelle„Und wandelt Blut in Eis“ und in der Steigerung bei„Rieſenfauſt“]. Sonſt zeigten Auffaſſung und Durcharbeitung überall von guten Intentionen, und das ſchöne Piand in dem von edler Melodik getragenen Schluß entſchädigte inigermaßen für vorhergegangene kleinere Mißgeſchicke. Von u ührigen Darbietungen ſeien Kempters„Waldſtimmen“,— die Rebenbei geſagt, doch kunſtmäßiger als ein Chor„im Volkston“— die volkstümtichen Lieder von Jüngſt, M. Neumann und Jof. Werth lobend hervorgehoben. Ihre Wiedergabe zeichnete ſich ch muſikaliſche Sicherheit und Präziſion aus und ließ auch in zöner Nuaneierung und Abſtufung der dynamiſchen Akzente auf ältiges Studium ſchließen. Hugo Jüngſtes„Ungariſche penbalder“ bildeten ein wirkſames Finale. Aehnlich wie in en„Südſlaviſche Dorfbildern“ hat der Dresdner Männerchor⸗ komponiſt auch dieſen Cyklus, dem er einige ungariſche Volks⸗ nelodien unterlegte, mit einer einfachen, ſtilgemäßen Klavier⸗ begleitung verſehen und damit ein ſehr dankbares Vortragsſtück ge⸗ affen, dem nür einige mufildeklamatoriſche Schwächen anhaften. Die„Liederhalle“ ſang die einzelnen Geſänge unter Herrn Gellerts Leitung treffend charakteriſiert und mit ſichtlicher Liebe und beſtem Erfolge. Die verbindende Dichtung ſprach Hofſchauſpielerin Fräu⸗ ſein Lene Blankenfeld ſehr ausdrucksvoll. Das Tenorſolo recht anerkennenswert zur Geltung, während die Klavierbegleitung gei Herrn Mar Welker in ſicheren Händen ruhte⸗ („Die Werbung“) brachte ein Verseinmitglied, Herr E. Baſtian * Aus Ludwigshafen. Ein furchtbares Ehedrama ereignete ſich geſtern abend zwiſchen 5 und 6 Uhr in dem Hauſe Wellſtraße 17 in Mundenhei m. Der Fabrikarbeiter Mathias Hödel hatte den ganzen Tag in den Wirtſchaften herumgezecht. Als er abends nach Hauſe kam, entſtand zwiſchen ihm und ſeiner 21 Jahre alten Ehefrau ein Streit, weil ihm die Frau Vorhalte über ſein Ausbleiben machte. Hödel nahm eine derartig dr Haltung gegen ſeine Frau ein, daß dieſe zu einem Fenſter ihrer in dritten Stock gelegenen Wohnung hinausſprang und tot liegen blieb. Sie hatte eine idelbruch erlitten.— Einen Selbſt⸗ mordverſuch unternahm am Samstag abend die 2 alte Ehefrau eines Lumpenſammlers in der Gräfenauſtr E brachte ſich einen Revolverſchuß in die rechte Seite des Unter⸗ leibs bei und mußte in ſchwer em Zuſtand ins Kranken⸗ haus gebracht werden. Zerr Familienverhä f Urſache der Tat.— Ein Fahre() alter Selbſtmordkandidat hängte ſich am 24. ds. immertür der elterlichen Woh⸗ nung in der Hemshofſtr MNutter kam noch rechtzeitig hinzu und ſchnitt den jungen Lebensmüden ab. Furcht vor Strafe ſoll das Motib der Tat ſein.— Vergangene Nack einer Herberge im nördlichen Stadtteil der Korb Opp und der Fabrikarbeiter Arthur Raufhandel im Hofe verſetzte Opp ſei ſtich in die Herzgegend. 6 die Langho Sl ˖ ner einen Meſſer⸗ Lebensgefährlich verletzt wurde Langhof ins Krankenhaus gebracht, der Täter berhaftet.— Nachteil eines Kaufmanns in der Rheinſtra wurden geſter! abend durch Erbrechen ſeines hner im? bon J2 Mark geſtohlen. nerſtalles 5 8 Tötlicher Unglü 26. d.., früh 1½ Uhr, falll. In der Nacht vom 25. anf ſtürzte der 40 Jahr rh bewußtlos liegen. Derſelhe iſt geſterr Verletzungen geſtorben. Selbſtmordverſuch. Aus noch unbekannter trank in verfloſſener Nacht eine 16 Jahre alte Verkäuferin it ihrer Wohnung in H 4 in Lyſol. Urſache ſelbſtmörderiſcher Abſicht 8 Lebensgefährlich verletzt wurde dieſelbe ins Allg. Krankenhaus verbracht. Aus dem Graßheroglum. Aus dem Bezirk Schwetzingen, 24. Nov. In Schwetzingen wurde heute der erſte F iſchma rkt für die Saiſon 1911/12 abgehalten. Das zum Markt gebrachte Quantum von über drei Zentnern war raſch verkauft.— Geſtern abend warf ein Waldarbeiter von Plankſtadt einen kleiner Reſt Sprengpulver, den er von der Arbeit mit nach Hauſe ge bracht hatte, aus Unvorſichtigkeit in den geheizten Ofen ſeiner Wohnung. Der Ofen explodierte, wodurch die Fenſterſcheiben zertrümmert wurden und eine Kommode in Brand geriet. Herbei: geeilte Nachbarn konnten das Feuer gleich löſchen, ſodaß ein größerer Schaden verhütet wurde.— Der Bezirksrat hat die Zahl der Mitglieder des Bürgerausſchuſſes Friedrichs⸗ feld auf 60 erhöht.— Die Zahl der bei der diesjährigen Pferdevormuſterung gemuſterten Pferde betrug im Amtsbezirk Schwetzingen 897.— Für unſeren Amtsbezirk wurden in der Zeit von April bis Oktober ds. Is. an Familienunkerſtützungen für zu Friedensübungen einberufenen Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes 3052 M. 30 Pfg. ausbezahlt. *Wieblingen, 24. Nov. Auf geſtern Abend hatte der hieſige Gemeinnützige Verein eine öffentliche Ber⸗ ſammlkung einberufen, um zu dem von der Stadt Heidelberg geplanten Projekt einer Schwemmkanaliſation Stellung zu nehmen. Die Verſammlung, die von über 100 Per⸗ ſonen beſucht war, gipfelte in der Annahme folgender Reſo⸗ lution:„Die ſehr zahlreich aus allen Schichten der Bevölkerung Wieblingens beſuchte Verſammlung im Pfälzer Hof ſpricht ſich gegen die an der fetzigen Stelle der Stadtgemeinde Heidelberg Zur ſoliſtiſchen Mitwirkung waren Fräulein Hetta von Schmidt aus Schwerin und Maurice Dumesnil aus Paris beigezogen. In Fräulein von Schmidt lernten wir eine intelligente, ſicher geſtaltende Sängerin kennen. Sie bot die Arie „Sieh mein Herz entſchließet ſich“ aus Samſon und Dalila! in gereifter Auffaſſung und tadelloſer Textbehandlung. Von den beiden Lisz'ſchen Liedern war namentlich das zweite„Wieder möcht ich dir begegnen“ von inniger Empfindung beſeelt. Ein geſchmack⸗ voller, die jeweilige Stimmung treffender Vortrag machte die Dar⸗ bietungen ſehr angenehm. Die Charakteriſierungskunſt endlich be⸗ währte ſich in dem Brahms'ſchen„Feinsliebchen, du ſollſt mir nicht barfuß gehen“, dem die Künſtlerin auf lebhaftes Verlangen als Zugabe„Waldeinſamkeit“ von Reger folgen ließ. Herr Maurice Dumesnil erbrachte mit Bachs Präludium und Fuge in A⸗moll einen Beweis, wie eifrig heute in Frankreich Bach ſtudiert wird. Daß dieſes für Orgel komponierte Werk mit ſeinem breit ausladendem Präludium und dem umfangreichen kunſtpollen Fugenſatz auf dem Klavier nicht entfernt die Wirkung hervor⸗ brachte iſt klar. In 2 Esquiſſes von E. Moor, Mendelsſohns Jagdlied“ und Campanella“ von Liszt gab der Spieler noch 5 chnik ſaubere! weitere, höchſt erfreuliche Aufſchlüſſe über ſeine b re 2 und ein nicht ſeltenes Geſtaltungsvermögen. Das zahlreich er⸗ ſchienene Publikum ſpendete guch dieſem Künſtler fall, den er mit einer Lisztſchen Zugabe quittierte. Herr Gel⸗ lert begleitete die Vokalſoliſtin in gewandter, anſchmiegender Weiſe am Flügel. cK. — Konzert zu Einheitspreiſen im Nibelungenſaal. Der Beſuch des Stuhlkonzerts, das geſtern abend im Nibe⸗ lungenſaal ſtattfand, kontraſtierte ſehr ſtark mit der Frequenz der letzten Veranſtaltungen. Während an den vorhergehende Sonntagen hunderte mit einem Stehplatz fürliebnehmen mußten, wieſen geſtern abend Parkett und Empore klaffende Lücken zuf. Das Konzert hätte ein größeres Intereſſe verdient, denn es wurde durchweg vorzügliches geboten. So iſt nun aber das Sonntags⸗ publikum des Roſengartens. Es bevorzugt die Konzerte mit Wirt⸗ ſchaftsbetrieb. Je lelchter die künſtleriſche Koſt, deſto beſſer. Von den ſoliſtiſchen Kräften, die für das geſtrige Konzert gewonnen waren, ſchnitt Herr Jean ten Have unſtreitig am beſten ab. Der Künſtler nimmt unter den Violinvirtuoſen sinen der erſten Plätze ein. Vor allem entzückt der klangvolle, tragfähige Ton, der ſeinem Inſtrument entquillt. Man glaubt manchmal das Cello zu hören, ſo klanggeſättigt iſt ſein Spiel. Dazu geſellt ſich eine Technik, die keiner Vervollkommnung mehr bedart Reife nefe der Auffaſſung, die allein ſchon den Künſtler zum Peeiſt It. Am beſt die drei gefallen, d Schwemmkanaliſations⸗Sammelanlage e hält es für unbegreiflich, daß die Entwickelung geſchaffen in Ausſicht genommene mit aller Entſchiedenheit aus. S ein derartiges Hemmnis für werden ſoll.“ :(Hardheim, 23. Nov. von hier begab ſich am Sonntag Der Steinhauer W. Geiger ahend in die Bahnkantine, ht mehr nach Hauſe zurück. Am Montag vor⸗ mittag wurde er von einem Aufſeher am Fuße einer Bahn⸗ böſchung bewußtlos aufgefunden. Allem Anſcheine nach iſt Geiger in der Dunkelheit den Bahndamm hinunter geſtürzt. Sein Hund ſaß neben ihm und winſelte, wodurch der Aufſeher fmerkſam gemacht wurde. Man konnte den Hund, der ein bringen. e geſchafft und iſt nun ge⸗ ſtorben ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Baden weiler, 23. Nov. In dieſem Spätjahr ſind nach Schluß der Badeſaiſon auch wieder mehrere Neu⸗ bauten in Angriff genommen worden. Auch auswärts woh⸗ nende Leute haben ſich in dieſem Jahre wieder Grund und Boden erworben, um ſich Landhäuſer und Villen zu erſtellen. So dehnt ſich der Villenkranz um Badenweiler immer weiter aus. 2 3. Nov. Wi JPforzheim, zie aus Birkenfeld gemeldet wird, hielt ſich dort letzten Sonntage auf der Kirch⸗ weihe der Pionier Weber a icht mehr zu ſeinem Regiment zurück. Als er vorgeſtern im Walde verhaftet werden ſollte, gab er aus —— ttlingen, der in Kehl in Garniſon iſt, auf, und kehrte ſeither n einem Repolver einen Schuß auf ſich ab und verletzte ſich dadurch ſchwer. Er wurde in das Krankenhaus nach Neuenbürg ver⸗ bracht, wo er heute ſtar b. Radolfzell, 23. Nov. Geſtern abend iſt unerwartet VF HGaſch Herr Buchdruckereibeſitzer Sebaſtian Heckel, der Verleger und Schriftleiter der„Radolfzeller Zeitung!“, ein fleißiger, tüch⸗ tiger Geſchäftsmann, war früher mehrere Jahre am„Heidel⸗ berger Tageblatt“ tätig und hat vor zehn Jahren die kurz vorher gegründete liberale„Radolfzeller Zeitung“ käuflich erworben. Unter ſeiner unermüdlichen, hingebungsvollen Arbeit gelang es ihm, trotz ſchwieriger lokaler Verhältniſſe ſeinem Blatt und damit der liberalen Sache in der See⸗ und Hegaugegend ſtets wachſende Achtung und Geltung zu verſchaffen.— Der Zufall hat es gefügt, daß zu gleicher Zeit der frühere jahrelange⸗ Ver⸗ leger des hieſigen Zentrumsblattes, der„Freien Stimme“, Buchdruckereibeſitzer Al. Mortell, in Meßlirch geſtorben iſt. Der Verſtorbene hatte ſich erſt vor einigen Monaten ins Privat⸗ leben zurückgezogen. Er hat ein Alter von 59 Jahren erreicht. Gerlachsheim(A. Tauberbiſchofsheim), 23. Nov. Heute früh brach in der mechaniſchen Schreinerei des E. Melbert Feu'cer aus, das alsbald auf eine benachbarte Doppelſcheune überſprang. Beide Gebäude ſind niedergebrannt. Durch die Löſcharbeiten wurde ein nebenſtehendes Wohnhaus ſchwer be⸗ ſchädigt. Die Beſchädigten ſind nur teilweiſe verſichert. Berichtszeitung. sh. Bebplin, 23. Nov. Vor der 6. Strafkammer des Land⸗ gerichts 1 fand heute die Verhandlung gegen den„König der Hoteldiebe“, den Schriftſetßer Robert Neumann und ſeinen Mithelfer, den Reiſenden Otto Widuwilt ſtatt. Den bereits mehrfach und ſchwer vorbeſtraften Angeklagten liegt eine ganze Reihe von perwegen geführten Hyteldiebf n zur Laſt, die die beiden in Gemeinſch ekanntlich aus der Charits entflohenen und in Budapeſ der feſtgenommenen Etelka Wit⸗ tenberg in raffinierteſter Weiſe in verſchiedenen große Städten, ſo in Berlin, Antwerpen, Köln, Hamburg ete. ausge⸗ führt haben und wobei ihnen zum Teil ganz beträchtliche Wert⸗ ſummen in die Hände gefallen waren. Auf dem Gerichtstiſch lag eine Sammlung der feinſten Einbrecherwerkzeuge, die zur Um⸗ wandlung von Hotelſchlüſſeln in ſogenannte Hauptſchlüſſel dien⸗ ten. Außer dieſen benußten die Gauner auch verſchiedene Be⸗ täubungsmittel, um ihre Opfer wehrlos zu machen. Die Hotel⸗ zimmer öffneten ſie außer mit falſchen Schlüſſeln vornehmlich mit einer geradezu genial konſtruierten Zange, die von Neumann angefertigt war. Neumann ſelbſt, der über 18 Jahre ſeines Lebens hinter Kerkermauern verbracht hat, trat kagsüber in den allein ſpielte, Prälude et Allegro von Pugnani⸗Kreisler, Adagio von Fiorillo und Mazurka von Zarzicki. Dieſe drei Nummera gaben dem Künſtler ſo recht Gelegenheit, ſein virtuoſes Spiel doll zur Geltung zu bringen. Bei der Sonate Es⸗dur von Rich. Strauß, die er in Gemeinſchaft mit der Pianiſtin Fräul. Berta Weill aus Karlsruhe ſpielte, wurde die Wirkung des Violin⸗ parts etwas durch die nach unſerer Meinung zu ſtarke Beglei⸗ tung auf dem Klapier beeinträchtigt. Der Pariſer Künſtler ließ ſich durch den nicht endenwollenden Beifall zum Schluß noch eine Zugabe abzwingen. Frl. Berta Weill gefiel uns auch bei den ſelbſtändigen Vorträgen: Gavotte et muſette von'Albert, Ber⸗ cenſe bon Chopin und Rhapſodie hongroiſe No. 6 von Liſst beſſer, Hier war der faſt männliche Anſchlag der Künſtlerin richtig angebracht. Auch die vorzügliche Technik kam voll zur Geltung. Die Dame wurde mit einem Lorbeerkranz ausgezeichnet. Auch ſie mußte auf ſtürmiſches Verlangen eine Zugabe ſpenden. Frau Beatrice Laner⸗Kottlar, die Primadonng des Karlsruher Hoftheaters, war namentlich mit drei Liedern von Pfitzner: „Im Herbſt“,„Ich und Du“ und„Verrat“, ſehr erfolgreich. Hier machte ſich vor allem die Charakteriſterungskunſt der Künſtlerin auf das vorteilhafteſte bemerkbar. In der Arie aus„Jeſſonda“ von Spohr klang die Stimme zu unfrei. Die Grenadier⸗ kapelle, der der örcheſtrale Teil des Programms übertragen war, ſpielte unter Herrn Obermuſikmeiſter Bollmers Leitung herborragend. Tonentwicklung und Phraſierung ſind wohl nur bei wenigen Militärkapellen ſo vollendet. Am hervorragendſten war unſtreitig die duftig zarte Wiedergabe der Schumannſchen „Träumerei“. S. * Der Proteſtantiſche Kirchengeſangverein Jud⸗ wigshafen a. Rh.(Pfarrei II) veranſtaltete, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, geſtern in der prot. Kirche des nördlichen Stadtteils ein geiſtliches Konzert, das in ſeiner programmatiſchen Zu⸗ ſammenſetzung dem geſtrigen Totenfeſte und dem Advent geweiht war. Als Mitwirkende waren gewonnen, die Herren Hofopernſänger§. Boffin(Barkton), Hofmuſikus J. Stegmann(Harfe) und Dr. W. Egel(Orgel), ſämtlich aus Mannheim. Die Kirche war dicht beſetzt. Das Konzert eröffnete der Orgelvortrag„Offertoire et In⸗ vocation“ in A⸗moll v. A. Guilmant, den Herr Dr. Egel meiſtechaft und mit bewundernswerter Klarheit und Junerlichkeit zum Vortrag brachte. Auf derfelben Stufe ſtanden„Allegretto“ in S⸗dur von A. N. Gaul ſowie das„Präludium und Fuge“ in O⸗dur v. J. S. Bach, Herr Voiſin, der durch ſeine Baritonſoli der Veranſtaltung die rich⸗ tige Weihe verlieh, brachte mit viel Wärme und Hingebung„Litanei⸗ v. Schubert,„Bitten“ v. Beethoven,„Wende dich zu mir“ v. Dvorat ſowie„Pfalm 71“(Baritonſolo mit Harfeſ zum Vortrag, die an Kraft und Ausdauer der Stimme große Anforderungen ſtellten. Herr Stegmann ließ mit alter Mefſterſchaft die Harfe erklingen. Er brachte „Fantaſie religteuſe“ v. John Thomas ſowie„Reverte“ v. Haſſelmaus und„Andante religioſo“ v. E. Schuscker zu Gehör. Bewunderns⸗ ſert iſt neben der vorzüglichen Technik beſonders das warme, ſeelen⸗ bolle und exakte Spiel. Zum Gelingen des Konzerts trugen die ge⸗ miſchte chengeſangvereins uſcht wenig bei, der akkord⸗ 4 — Mannheim, 27. November. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Hotels, welche er zum Schauplatz ſeiner Taten auserkoren hatte, in eleganter Kleidung und mit den Manieren eines Lebemanns auf und wußte auf dieſe Weiſe ſich überall, wo er es für nötig hielt, Einblick zu verſchaffen. Aeußerlich macht er allerdings einen ſehr unſcheinbaren Eindruck. Man könnte in ihm einen Handwerksmeiſter vermuten. Um ſo verwunderlicher iſt es, daß er in den feinſten Hotels überall den eleganten Lebemann mar⸗ kieren konnte, ohne daß das Perſonal auf ihn irgendwie auf⸗ merkſam geworden wäre. Es iſt allerdings eine Frage, inwieweit das Verdienſt hieran ſeiner Geliebten, der ehemaligen Brettldiva Etelka Wittenberg, die unter dem Namen Violetta auftrat, zu⸗ kommt. Neumann ſelbſt bekundet bei ſeiner Vernehmung vor Ge⸗ richt eine erſtaunliche Kaltblütigkeit und Ruhe, als er dem Vor⸗ ſitzenden, Landgerichtsrat Kerſten, die einzelnen Coups bis in die kleinſten Details ſchilderte und dabei mit einer ſtaunenswerten Ruhe erklärte, daß unter allen Betäubungsmitteln, die er bei ſeinen mannigfachen Raubzügen in Anwendung gebracht habe, das Kokain als das brauchbarſte ſich erwieſen habe. Seinen Komplizen Widuwilt hat er nach ſeiner Angabe im Jahre 1908 in einem Zuchthaus in Bremen kennen gelernt, die Etelka Wit⸗ tenberg im Herbſt 1910. Die erſte gemeinſame„Arbeit“ mit Widuwilt führte er im Dezember 1910 aus, wobei ihnen rund 5000 M. in die Hände fielen, von denen allerdings Widuwilt nur ein paar Hundert Mark erhielt. Urſprünglich hätten er und Widuwilt ſich auf das Gebiet der Eiſenbahndiebſtähle verlegen wollen, ſie hätten aber dann die Diebſtähle in den Hotels vorge⸗ zogen, weil dieſe leichter auszuführen und auch gewinnbringender wären. Das Verbrechertrio arbeitete in der Weife, daß in den meiſten Fällen Widuwilt und die Etelka Wittenberg vorausreiſen und in den betreffenden Hotels abſteigen mußten, wo ſie ſich ein⸗ mieteten und alle möglichen Vorbereitungen trafen. In ſpäter Nachmittagsſtunde wurde das Urteil gefällt, das gegen Neu⸗ mann auf 12 Jahre und gegen Widuwilt auf 5 Jahre Zuchthaus lautete. *Bühnenkünſtlerin⸗vVerſammlung. Wir machen noch⸗ mals auf die heute abend 9 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindende Bühnenkünſtlerin⸗Verſammlung mit der Bitte um recht zahlreichen Beſuch aufmekrſam. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 27. November. Saint⸗Ouen. Prix du Mantais: Dalmatienne— Lipari III. Prix de la Vire: Rouziers— Satinette. Prix de Bray: Rioumajou— Iſabey. Prix de'Avrauchin: La Bérszina— Huetamo. Prix Veinard: Pont du Diable— Saut de Loup, Prixxde'Eſſonne: Kimolo— Rugles. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Turin, 26. Nov. Der 27jährige Aviatiker Deerboee iſt heute bei Flugverſuchen abgeſtürzt und ſeinen Verletzungen erlegen. * Catania, 26. Nov. In einem Steiubruch bei Ariael wurden durch herabſtürzendes Geſtein fünf Arbeiter ge⸗ tötet und zwei ſchwer verletzt. Der Diebſtahl des Poſtſacks. * Berlin, 25. Nov. Der Proviſionsreiſende Cavello Poſtillon Wendt haben heute abend ein volles Geſtändnis abgelegt. Danach haben ſie den Diebſtahl des Poſtſacks gemeinſam geplant. Cavello ſtand am Eingang zum Poſtamt 41. Als der Poſtwagen vorfuhr und der Begleiter ſich nach dem Poſtamt begab, um die Ankunft des Wagens zu mel⸗ den, ſprang Wendt blitzſchnell vom Wagen, öffnete mit einem vorher angefertigten Schlüſſel die Schlöſſer und rollte den ſchweren Poſtſack heraus, den er ſeinem Komplizen Cavello übergab. Cavello iſt dann in einer Kraftdroſchke mit ſeinem Raub davongefahren, und Wendt hat ſeelenruhig den Bock wieder, ſtiegen, als ob nichts geſchehen wäre. England und die Reichskanzler⸗Reden. Ein in der Geſchichte des Parlamentarismus und der Dip⸗ lomatie urgewöhnlicher Vorgang hat ſich in England abgeſpielt, worüber nachſtehende Meldung eingetroffen iſt: London, 25. November. Die Regierung hat dem Parlament die vom Botſchafter Sir William Goſchen ein⸗ geſandten Ueberſetzungen der Reichstagsreden des Reichskanzlers vom 9. und 10. d. Mts, vorgelegt. Es iſt dies ein eindrucksvolles Vorſpiel der Antwort, die der britiſche Miniſterpräſident am Montag auf die Reden ſo⸗ wohl des Reichskanzlers als auch des Staatsſekretärs des Aus⸗ wärtigen geben will. Es zeigt jedenfalls, daß ſich die maß⸗ gebenden Teile Englands der Bedeutung der jüngſten Ereigniſſe voll bewußt ſind, und daß ſie ebenſo wenig verkennen, was alles bei den jetzigen deutſch⸗engliſchen Auseinanderſetzungen auf dem Spiele ſteht. rein, in ſorgfältiger dynamiſcher Abſtufung und mit verſtändlicher Textdeklamation, Chöre von J. S. Bach, F. Woyrſch und E. Gren ſang. Beſonders ſtimmungsvoll wirkte der gem. Chor Der 1. Pſalm“. n und der eine Kompoſition des verdienten Dirigenten des Vereins, Herrn Oberlehrer Ph. Sponheimer, der auch diesmal wieder den Dirigentenſtab mit gewohnter Umſicht ſchwang. Die einzelnen Solis begleitete Herr Dr. Egel gewandt und anſchmiegend. Das Konzert bedeutet einen ſchönen Erfolg des Vexeins⸗ Kunſt, Wiſtenſchaft und Leben. Theaten⸗Notiz. Dienstag, den 28. ds. wird Schfllers Schauſpiel Die Räuber“, deſſen Neueinſtudierung ſo großen Erfolg hatte, zum erſten Male wiederholt. Karl William Büller, der ausgezeichnete Komiker abſolviert, wie bereits bekannt, am 30. ds. und 1. Dezember ein zweimaliges Gaſt⸗ ſpiel. Er ſpielt den Strieſe in„Rau bder Sabinerinnen“, ſeine berühmteſte Rolle, die er, ein einzig daſtehender Jall in der Theatergeſchichte, ſchon mehr als 1500 Mal geſpielt und den Lord Babberley in dem luſtigen Schwank„Charleys Tane“. Es mag vielleicht nicht ohne Intereſſe ſein, hier Einiges aus den Preßſtimmen über Büller zu veröffentlichen:„Herr Büller will nicht als Virtuoſe, ſondern als Künſtler gewertet werden. Er verzichtet auf die robnſten 38, er betont mit aller Zurückhaltung und ſtellt einen Menſchen auf die Bühne, einen armen, auten, gemütlich⸗ us in Hunderten von ſein ausgeführten lich erſcheinen, zeigt, wie ſich in ſeinem ſeinen Augen, die Welt malt. hiervon ab, da man bei Berliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Erreger der Maul⸗ und Klauenſeuche gefunden. Berlin, 27. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) In der letzten Jahres⸗Verſammlung der Tierärzte Preußens, die am Samstag in Berlin ſtattfand, referierte derals Gaſt an⸗ weſende Berliner Bakteriologe Dr. Siegel über ſeine Be⸗ mühungen, den Erreger der Maul- und Klauenſeuche zu finden. Er führte aus, daß es ihm nunmehr nach jahrelangem zielbe⸗ wußtem Suchen gelungen ſei, den Erreger wirklich gefunden zu haben. Dr. Siegel entwickelte unter allgemeiner Spannung ſeine Gedankengänge bei der Aufſuchung des Erregers der Maul⸗ und Klauenſeuche, eine Arbeit, die er verſchiedene Male teils aus äußeren Gründen, teils weil er auf falſchen Pfaden zu ſein ſchien, abbrechen mußte, aber immer wieder aufnahm. Es iſt ihm dann doch gelungen, ein Mikroorganismus zu entdecken, dem er den Namen Cytorrhyetus gegeben hat und der wohl einwandfrei als der Erreger der Seuche anzuſehen iſt. Der Forſcher hat ſich keinerlei Illuſſionen hingegeben, ſondern den von ihm gefundenen Kokkus allen Proben unterworfen, die das feudementale Kochſche Geſetz mit ſeinen Poſtulaten als Prüf⸗ ſtein aufſtellt und zweifellos hat der Kokkus alle Proben ent⸗ halten, denn einmal läßt es ſich ſowohl in der Probe als auch in der Flüſſigkeit der charakteriſtiſchen Blaſen an dem Zahnfleiſch des an der Seuche erkrankten Tieres immer nachweiſen, dann aber läßt er ſich auch in Reinkultur züchten. Mit der Impfung mit ſolcher Reinkuſtur wird die Klauenſeuche erzeugt, d. h. aus⸗ gelöſt. Der Forſcher erklärte, daß die von ihm künſtlich erzeugte Maul- und Klauenſeuche auch heute ſchon eine wenn auch noch nicht abſolute Innunität gegen die natürliche Erkrankung erzeugt. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. m. Konſtantinopel, 27. Nov.(Priv. Tel.) Mit Unruhe betrachtet man hier die Vorgänge auf Kreta, da durch die von der kretiſchen Bevölkerung angeſtrebte Vereinigung mit Griechenland ein Kriegszuſtand mit der Türkei geſchaffen würde, zumal griechiſcherſeits eine Annäherung an Bulgarien erſtreht wird. Soweit erkennbar, haben aber dieſe Verſuche bisher noch keinen Erfolg gehabt. Vor allem ſei das Intereſſe Bulgariens an der griechiſchen Leiſtungsfähigkeit zu Lande und zu Waſſer nicht groß und die allgemeine politiſche Lage vor der Rückkehr des Zaren Ferdinand aus Wien nicht geklärt genug. Die hitzige durch das Vorgehen Italiens geſchaffene Lage beeinflußt dieſe Dinge mehr, als an der Oberfläche ſichtbar iſt. Hier nimmt man an, daß bei den türkiſchen Neuwahlen eine Mehrheit für die neue Jungtürkiſche Partei herauskommen wird, womit das jetzige Kabinett durch ein geſchloſſenes, den ſchwierigen Aufgaben der äußeren Politik gewachſenes, erſetzt würde. Volkswirtschaft. Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft 885.⸗G. Mannheimm. Der diesjährige Abſchluß des verhältnismäßig noch ſehr jungen Unternehmens— die Geſellſchaft wurde am 20. Okt. 1906 ins Handelsregiſter eingetragen— iſt ein außerordent⸗ lich befriedigender und dürfte den Aktionären der Geſellſchaft eine beſondere Freude bereiten. Der Bruttogewinn der Ge⸗ ſellſchaft ſtieg von M. 554 351 im Vorjahre auf M. 771 327 im Berichtsjahr. Nach Abzug der Generalunkoſten mit M. 357 320(226 395) und der Abſchreibungen in Höhe von M. 37 564(31 862), verbleibt einſchließlich des vorjährigen Ge⸗ winnvortrages von M. 33 878(11081) ein Reingewinn von M. 410 121 gegenüber M. 306 975 im Vorjahr. Darnach hat ſich der Reingewinn im Vergleich zum Vorjahr um M. 103 146 im Berichtsjahre erhöht. Nach Rückſtellung von M. zug von M. 90 415(84 198) für Tantiemen an Aufſichtsrat und Vorſtand ſowie für Gratifikationen an Angeſtellte ge⸗ langt, wie gemeldet, eine Dividende von 13 Prozent Mannheimer Künſtler auswärts. Ein junger Muſtker, Herr Haus Baſſermann, der Sohn einer hieſigen Familie, konzertierte kürzlich mit großem Erfolge in Fraukfurt a. M. Es ſchreibt die„Frkf. Zig.“: Herr Hans Baſſermann, der jüngſte Konzertmeiſter der Ber⸗ liner Philharmoniker, ließ ſich im geſtrigen Sonntags⸗Konzert mit dem Vortrag von Mozarts A⸗dur⸗Konzert hören. Stellt dieſes Werk auch an die mauuelle Fertigkeit keine ungewöhn⸗ lichen Anſprüche, ſo ſetzt es doch ein ſo hohes Maß von Stil⸗ gabe wohl als Probe auf die rein künſtleriſche Begabung eines Geigers gelten kann. Herr Baſſermann hat dieſe Probe außer⸗ ordentlich gut beſtanden. Sein ſchmeichelnd geſangvoller, bieg⸗ ſamer Ton, ſeine intelligente, natürlich empfundene Phraſie⸗ rungsart, die feine, dabei nirgends manierierte Eleganz ſeines Künſtlerſchaft erkennen und berechtigen zu großen Erwartungen für die Zukunft. Nach der graziöſen Leichtigkeit und Delika⸗ teſſe namentlich ſeiner Bogentechnik zu urteilen, ſcheint Herr Baſſermann über eine beſondere Begabung für franzöſiſche Violinmuſik zu verfügen Demonſtrationen bei der Aufführung des Rofenkavalier in Rom. * Rom. Nov Freitag ſand die Premjere der Richard Straußſchen muſikaliſchen Komödie„Der Noſenkavalier“ ſtatt. Das Werk ſollte zunächſt ſchon am 11. Nobember, dem Geburts⸗ tage König Viktor Emanuels, in Szene gehen. Man ſah jedoch der in Italjen gegen Dentſchland und Deſterreich herrſchenden Erregung ernſte Ausſchreitungen im Theater ſeitens des Publikums befürchtete. Zwiſchenfälle blieben auch jetzt nicht aus. Von Beginn der erſten Szene an bis ſich der Vorhang na chSchluß des dritten Aktes ſenkte, wurde das Spiel durch Zwiſchenrufe, Johlen und Pfeifen geſtört, um hierdurch dem deutſchen Autor die Mißbilligung deutlich zu erkennen zu geben. Nach Schluß des Stückes erhob ſich ein wahrer Höllenlärm, doch iſt es zu ernſten Ruheſtörungen nicht weiter gekommen, da die Polizei ein ſtarkes Aufgebot vor und in dem heater berange ogen 1— ſchüttung, während M. 39 201(33 678) auf neue Rechnun 20 506(15 349) für den geſetzlichen Reſervefond und nach Ab⸗ gefühl und muſikaliſcher Senſibilität voraus daß ſeine Wieder⸗ Spieles laſſen heute ſchon eine zu reſpektabler Höhe entwickelte Kapellmeiſter Bruno Walter vorausſichtlich gleich M. 260 000(l. B. 10 Prozent gleich 100 000) zur Aus vorgetragen werden. In der Bilanz ſtehen M. 2 Millionen Aktienkapital, M. 380 000(155 000) Sypotheken, M. 50 336(34 987) Re ſerven mit M. 191557(40 489) Kreditoren, die Immobilie mit M. 529 500(201000) zu Buch, wobef auf den Tatter fall M. 333 983 entfallen, Einrichtungen und Maſchinen figu rieren mit M. 120 300, Mobilien mit M. 18 300(16 500), Ge ſchäftswagen mit M. 18 500(21 750), Waren mit M. 553 60 (501 255), Steuern und Verſicherungen mit M. 5901(405 Kaſſe mit M. 1386(4035), Wechſel mit M. 13 642(40 309) Warendebitoren mit M. 405 815(344 591), Bankguthaben M. 639 977(184 587), Verrechnungskonto der Zweignied laſſung Berlin mit M. 713 591(668 888), Konſignations mit M. 1594(934) und Droſchkenkonto mit M. 15 000. Die Geſellſchaft, die im vorigen Jahre den Tod ei Aufſichtsratsmitgliedes(Herr Bankdirektor J. Haas) herben Verluſte betroffen worden, denn am 20. Mai verſ jäh infolge eines Unfalls Herr Direktor Karl Neumaier, ſeit Gründung des Unternehmens an leitender Stelle ſte und unermüdlich und raſtlos im Intereſſe der Geſelkſcha tätig war. Ueber den Geſchäftsgang und die Ausſichten im Geſchäftsjahr bemerkt der Bericht:„Unſer Unternehm findet ſich in einer erfreulichen Entwickelung. Der Verke von Benzwagen war im abgelaufenen Jahre ein günſtig auch der Geſchäftsverkehr in den anderen Zweigen unſe Betriebes war ein ſehr lebhafter und lohnender. Im neuen Geſchäftsjahre hat ſich der Abſatz von Benzwagen gegen di gleiche Zeit des Vorjahres erheblich geſteigert und de auch ferner eine ſteigende Entwickelung des Autom geſchäftes erwarten, glauben wir, unſeren Aktjonären im kommenden Jahre ein günſtiges Ergebnis in Ausf ſtellen zu können.“ eee, Höchske Auszeichnun Kgl Säds Stzäts diee Internat. Huqiene Ausskell ̃ Irasdden 191 85 Goldene Medaille Ostdeutsche Ausstellung posen 19n KU Goldmundstücte) +. Cigareftfen für Fęinschmecker! Man füte sich vor fäuschendenqualitstiv mingsrwertigen Nachahmungen“ß hatte. Einige Muſikkenner, die nicht den fanatiſchen H Mitbürger gegen Deutſchland kennen, ſprachen ſich üb führung des Werkes und über das Werk ſelbſt ſehr anerk, auß. 15 Hamburger Thealer. C. M. Im„Thalia⸗Theater“ iu Hamburg ſand d von„Heiligenwald“, Lufſpiel von Alfred Halm und ſſtatt. Die drei Akte, durch die gewaltſam eine wenig o lung gedehnt wird, wirken überaus banal und wurd durch das hingebungsvolle Spiel Käte Franck⸗ Marie, Prinzeffin von Walbſtanfen⸗Ernſtadt's und Centa Br Förſterstochter, denen es gelaug den farbloſen Geſtalten wenigſtens ein Augenblicksleben zu verleihen. eil kums wußte ſo viel Applaus hervoezubringen, mehrere Male auf der Bühne zeigen konnten. Dir Krifis an der Dresdener Hufoßper. Das Gerücht von dem Weggan muſikdirektors Ernſt v. Schuch en Berliner Redaktion aus Dresden hört, hartnäckig. neuen Verſion ſoll die Wiener Hofoper, gehen wird, wird für Schuch nicht mehr in men, weil er ſich mit einem 2. Poſten(der erſte wie beſetzt zu ſein) nicht begnügen wird. Die 2 des Barons v. Speidel um Ernſt von Schuch ſolle formeller Natur geweſen ſein, da ſich der Münchener Intend nicht vorwerfen laſſen wollte, daß er ſich um den hervorrag den Künſtler nicht bemüht habe. Die Meldung, daß Ernſt Schuch unbedingt an der Dresdener Hofoper bleiben⸗ wird in dieſer Form als nicht zutrefſend erklärt. Die Gattin des Dichters Widmann Aus Bern wird gemeldet: Die Gattin manns, Frau Sophie Widmann, geb. Ern floſſenen Nacht ihrem Gatten in den Sie ſtand im 76. Lebensjahre und war ungefähr Widmann verheiratet. Während der Krg hatte ſie ſich rart Keanch „ 6. Seite General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Naunheim, 27. November. Uhr, in den Sitzungsſaal der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſell⸗ chaft.⸗G. einberufenen Generalverſammlun g den nach den üblichen Abſchreibungen(i. V. 176 127) verbleibenden Reingewinn von M. 74488(431 042) wie folgt zu verwenden: M. 3263(20 268) für den geſetzlichen Reſervefond, M. 4900 für Grattfikationen an Beamte und Meiſter und den Reſt von M. 66 325.02(49 230) auf neue Rechnung vorzutragen. Die Geſellſchaft verteilte im Geſchäftsjahr 1910 eine Dividende von Prozent= M. 280 000, während in dieſem Jahre von der Sſchüttung einer Dividende Abſtand genommen wird. Wayfß u. Freytag,.⸗G., Neuſtadt a. d. H. In der am Samstag abgehaltenen außerordent⸗ ichen Generalverſammlung der Wayß u. Freytag „., in der 22 Aktionäre 3 172 000 M. Aktienkapital ver⸗ aten wurde einſtimmig, beſchloſſen, die Fabrikanlagen für n eine ſelbſtändige Aktiengeſellſchaft unter der Firma Internationale Baumaſchinenfabrik⸗A.⸗G.“ mit dem Sitze zu tadt a. d. H. umzuwandeln. Die Geſellſchaft wird ſich hauptſächlich mit der Herſtellung on Baumaſchinen, Zementrohrmaſchinen und Zerkleinerungs⸗ agen unter Ausnutzung vorhandener Patente befaſſen. ypothek von M. 1 000 000. tsrat beſteht aus den Herren: Kommerzienrat C. Vorfitzender; Direktor O. Meyer als ſtellvertr. Direktor Ludwig Zöllner, München; Fabrikant Alfr. berkaſſel b. Bonn und Bankdirektor Funke, Gera. Frey⸗ Vor⸗ —— ericht über die Jätigkeit der Handels⸗ hammer ah Oktober 1911. Heft 1 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. 1 Eiſenbahnweſen. ng mit dem Fahrplanreferenten der Großh. General⸗ tion in Mannheim über den Fahrplan 1912⸗13. r Handelskammer fand wie im Vorfahre es Fahrplanreferenten des Verkehrsvereins, utereſſenten uſw. konferenz ſtatt. Es konnte mit Befriedigung feſtgeſtellt daß eine Anzahl der im vorigen Jahre geäußerten Wünſche mit Vertretern der Handels⸗ des Detailliſtenvereins, Wein⸗ in Ausſicht geſtellt werden konnte. gichtigeren Perſonenverkehrswünſche wurden zur Sprache ſt, andere dem Vertreter der Generaldirektion zur weiteren ung übergeben. Behandelt wurden folgende Wünſche: eſetzt gingen der Kammer Klagen über Wagen⸗ gel zu. Eine Firma teilte mit, daß 7/10 der von ihr in den Tagen angeforderten offenen Wagen nicht geſtellt worden andere mußte ihren Betrieb teilweiſe einſtellen, wo⸗ roßer Schaden entſtand; eine dritte hatte vor einiger 80 Prozent Ausfall zu verzeichnen. ̃ Ausweis der Güterverwaltung mächte ſich der Wagen⸗ ganz beſonders ſeit dem 18. Oktober fühlbar. In der 25., Oktober wurden in Mannheim einſchließlich des ens und der Rheingu von 17 816 beſtellten gedeckten r 15 970 geſtellt— es war mithin ein Ausfall von 1846 ich 10,4 Prozent zu verzeichnen— und von 32 620 nen Wagen nur 23 358, was einen Ausfall von en gleich 18,08 Prozent bedeutet. kte Wagen wurden vom 18.—25. Oktober insgeſamt ellt, während nur 5228 geſtellt wurden; der Ausfall den 6 Tagen 850 gleich 14 Prozent des ganzen Be⸗ n gleichen Zeitraum wurden ferner insgeſamt 11 191 Jagen beſtellt, während nur 8499 geſtellt wurden; mithin. der Ausfall 2703 gleich 24,1 Prozent des ganzen Bedarfs. ach den angeführten Zahlen hatte alſo der Mangel an agen gegen Ende Oktober bedeutend zugenommen. In zohem Maße war dies für die Rhei nau der Fall. Grund des ſtarken Wagen bedarfs in Rheinau Umſtand zu 5 ſein, daß die Oberrheinſchiffahrt ermieden werde richten 1 dadurch entſtehend. Güterverwaltun orſtand der Geſellſchaft iſt Herr W. L. Velten, der eine Be⸗ zur Vorbereitung der Europäiſchen icht worden ſind, während die Erfüllung weiterer Wünſche Eiſen- und Holzbearbeitung in Neuſtadt a. H. unter Aufnahme r Maſchinenfabrik W. L. Velten in Kornthal bei Stutt⸗ Das Grundkapital der Geſellſchaft beträgt M. 1 000 000 außerdem erhält die Wayß u. Freytag.⸗G. eine erſtſtellige 7 5 1 1 1 N Amt II Nr. 3020 u. 3021. Deutſches Rolonialͤkontor G. m. b. H. Hamburg, 36, Hohe Bleichen 28. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. deb Amt 1 Nr. 8629 u. 8630. Telegrammadreſſe: Kolonialkontor. Hamburg, 25. November. Geg. Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen für Nachfrage Angebote 000 Afrikauiſche Kompagnie 103 107 Pflanzungs⸗Geſellſchaftt 90 95 Carl Bödicker C. 138 136 Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaft borm 5. Irloff a 185 190 Bruiſh Central⸗Afrika ss. 925 97/6 10/% J. 65— ̃ kaniſche Seen⸗Geſellſchaft, 114— Frangaiſe des Phosphates de ie(Makatea) p. Stück Frs. 1150 1240 Debundſcha⸗Pflanzunnngngngdg 114 120 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ aefeenee 90 95 Handels⸗ und Plantagen⸗ aft der Südſee⸗Inſeln 158 163 D u. Plantagen⸗Geſel⸗ heit Mk. 1490 Mk. 1550 Deu eſellſchaft für Oſtafrika.— 40 — 89 91 Deuiſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 86 92 Deulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ weſt⸗Afrika 6⁴⁰ 670 55 58 dſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Geſ. 156 160 Deutſche Togo⸗Geſellſchatt 101 105 nie— 37 . 176 180 0 Plantagen⸗Geſ., EHBElllTT M. 10.—— afrikaniſche Handels⸗Geſ.—— 101¹ un South Weſt⸗Aſrika Diamond Ietet M.— M..50 Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Geſ. 80 86 Jaluit⸗Geſellſchaft⸗Aktien 366 371 dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3610 M. 3690 Kaffee⸗Plantagen Sakare, Stamm⸗Akt. 29— ö dio. dto. Vorzugs⸗Akt. 60 65 Kamerun Kaulſchne c. 80 85 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 60% 63 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. per fk.(m ie M. 1300 Kautſchuk⸗Pflanzung Meonſſa— 79 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 140 145 Kolmanslop Diamond⸗Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stückk M. 45 M. 47 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Skamm⸗Antelkle—— bto. dto. Vorzugs⸗Anteile——2 Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaft 54 99 Nama Land Schürf u. Guano Syndtcat— 485 Neu Guinea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen 84— Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Anteile 5 mit Genußſcheinen 129 182 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. A (abz. fehl, Einzahlung von 25% M. 75 M. 85 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſcheine), per Stük M..— M. 10.— Oſtafrikaniſche⸗Kompanie 102 105 Oſtafrika⸗Kompanieſabz. fehlend. Einzahl.)— 0 Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südküſte 4 8 [Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Ankeſſte M. 94 M. 96 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stück M. 67 M. 69 Junge Pacifie Phosphate⸗Akt Paelſie Phosphate Co., Stamm⸗Aklien per Stück 3530 4 6˙ 2 6˙% Pacifie Phosphate Co., junge NCCCC((oo 2. Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Anteile 122 128 5„Genußſch. M. 147 M. 152 Slgi⸗Pflanzungs⸗Geſellſchaftt 190 20⁵ Siſal Agaven⸗Geſellſchaft 170— South African⸗Territories, Londoner anr è ffff..... 779 4+ 8ʃ66 South Eaſt Afrika Co. Londoner Ufäner per Stük 37/⁰ 3/6 South Weſt Africa Co., Londoner BAfin Siſek 31/ 31/6 South Weſt Africa Co., Deutſche Uſance 158 160 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lt. K 121 412 did. dto. Genußſchein. p. St. M. 120 M. 129 Südweſtafrlkaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheieen 65 75⁵ Upper Egypt Irrigation Coo. 65— Uſambar a Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ J. K 40 45 Uambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Nutzle 85⁵ 90 Vereinigle Diamant⸗Geſ. Lüdritzb. %%/ 51¹ 56 Welß de Meillon, Antl M. 140 M. 160 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft CVTVVVVCCV 91 95 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktorſa, Stamm⸗Aktien 227— Windhuker Farm⸗Geſellſchaft 135— Maunheimer Marktbericht vom 27. Novbr. 4 —5. Slroh ber Ztr..50—.50 Birnen per Pfdb...12—.25 Heu per Ztir.. 5 50—90.00 Kirſchen per Pfd..00—.00 „neues per Zti...00—.00 Heidelbeeren per Ufd..00—0. 0 Karloffeln per Zr...80—.50 Trauben per Pfd..50—.60 „ beſſere.00600 Pfirſiſche per Pfſd..00—.00 Bohnen per Pfund..00.00 Nüſſe per 25 St..18—.20 „ deutſche, p Pfd..00—.00 Haſelnüſſe per Pfd..00—.00 Blunienkohl ver Stück.—.50 Eier per 5 Stück.35 0 45 Spinat per Portion.18—.15 Butter per Pfd..40—.80 Wüſing per Stück,.10—.,15 Handkäſe 10 Stück..40—.60 Rotkohl p. Stück.10—.35 Breſem per Pfdö5b..50—.60 Weißkohl per Stück..10—015Hecht per Pfſöo..00—.10 Weißkraut per Ztr..50—.50 Barſch per Pfdöd...60—.70 Kohlrabt 3 Knollen.10—.12 Weißfiſche per Pfd...30—.40 Kopfſalat per Stück.12—.15Laberdan per Pfo..000.00 Endipienſalat p. Stück.10—.15 Stockfiſche per Pfb...25—.00 .10—90.00 Haſe per Stückk.00—.50 .10—.20 Jteh per Pfo..80—.90 .12—0,00 Hähn(ig) ver Stück.50—.50 .12—.00 Huhn(ig.) ber Stück.80—.50 .05—.06 Feldhuhn per Stück..80—.00 10—.00 Ente per Stütk.00—.50 00 Tauben per Paax.00—.20 [Gans lebend p. Stück.50—.00 Gans geſchl. per Pſdb. —.0⁰0 Waſſerſtandsnachrichten im Monat november. Pegelſtationen Dat um vom Rhsin: 22. 23. 34. 28. 86. 27 Fonfian: WMaldshut Hüningen!)„.10 1,10 1,06 1,08 1,08 107 Seh!l. 1 ,87 2,05 2,06 2,02 2,02 2,02 Lauterburgg Magau„33,28 3,67 8,66 3,56 8,56 3,58 Sermersheim Wannheim J,34 2,65 2,88.85 2,85 2,76 Wainz J0,13 0,20 0,43 0,55 0,9 Bingen Kanb.„ 1½28 1,87 1,50 1,67.67 1,61 Hoblong 3 Söln 3 1,57 1,77 1,15 2,67 Mußvort von Neckar: Mannbeim 2,30 2,55 2,98 2,86 2,86 2,75 Heilbeennn. 10,50 1,08 0,83 0,66 0,66 0,60 ) We wind Bedeckt. + 0˙ G. „.—. ñ ̃—..——..!.!.!.!..:...... 8 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Btatian Bemerkungen ——— Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 18 Uht Morg. 7 Uhr .-F. 12 Hhr 10 Uhr Maunbeim. ——— 5— „% 2 2 38 88 bemert⸗ alum Zeit 8 3 mungen S 2238 26. Nov. Morg. 746740,4 0,3 ſtill 1,8 26.„[Mittg.%50,8 3,0 N2 26.„ Abdz.%/752,1 8,0 1 27, Nov. Morg.%754,9 3,8 ſtill Höchſte Temper Atefſte 8 Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Ein Hochdrug über Skandinavien und Norddeutſchland iſt auf drei Seiten von Tief⸗ druckgebieten umgeben, die ſeine Auflöſung bewirken. und Mittwoch iſt wieder vielfach trübes und v erwarten. atur den 26. November 3,5 vom 26.0/27. Nov. 4,0 Witterungs⸗Bericht Abermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſcher Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 26. Nov. 1911 um 7 Uhr morgens. Für Dienstag eränderliches Wetter zu „— Höhe der empe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Eelſius 8 8 280 Baſel 5 Nebel, windſtill*— 543 Bern 4 8 587 Chur 6 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos—3 ſehr ſchön, windſtill 632 Freiburg 5 bedeckt, wind ſrill 394[Genf 8 5 1 475[Glarus 5 bedeckt, windſtill 1109[Göſchenen 4 5 5 566 Interlaken 7 bedeckt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds ſehr ſchön, windſtill 5 450 Laufanne 8 bedeckt, windſtill 208 Locarno 8ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 7 05 4 439 Luzern 4 Nebel, windſtill 398[Montreux 9 bedeckt, windſtill 482 Neuchätel 8 8 1 505 Raga: 8 bedeckt, windſtill 5 673 St. Gallen 7 5 1856 St. Moritz(Engadin)—4 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 7 bedeckt, windſtill. 537 Siere 9 fetwas bewölkt, windſtill 562 Thun 5 Rebel, windſtill 889 Bevey 3 etwas bewölkt, windſtill 1609 Zermatt 410[Zärich 5.Nebel, windſtill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 30. Nov.: Trübe 1. Dez.: Nebel, 2. Dez. Feuchtkalt, Nebel, ſtrichweiſe heiter, windig. UUEOE2◻DWxxxxxxxxxxxxx Voraus. „Feucht, Nebel, kalt. bedeckt, Niederſchläge. Berantwortlich: Fur Polttttt Dr. it für Lokales, für Volkswirtſchaft und den ührigen redakt. Teil! Franz Kirche flür den Juſeratemtell unt Duuck und Bertog der Dr. Huat ichen Direktor: Eruſt Müller. —.. Golbenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; Provinztelles und Gerichtszeitung: Nichard Schöufelde M. * 8 Schllder- und Plakaf- Iialerel 2, 1 H. Hdelmunn fel. 4899 leistungsfähigstes Institut. — 1 —— E 885 Mannheim, 27. November 1911 Genera ⸗Anzeiger(Mittagblatt) 7. Seite + Wohnungen Friedrichspl. 14. 2. Etage herrſchaftl. 8 Zim⸗ merwohnung mit Zentral⸗ heizung und allem Zubehör zu vermieten. 894⁵ W. Groß, K 1, 12. Telephon 2554. Oſtſtadt. Neubau Hebelſtr. 23 Frete Ausſicht nach d. Tennis⸗ platz Herrſchaftliche 5⸗ und 6⸗Zimmerwohnungen(Stock⸗ wohnungen) m. allem Zubeh. per 1. April 1912 zu verm. Näh. A. Boos, Tel. 6396 Kepplerſtraße 11. 24286 ˙7 2. 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Kein echtes, herzliches Gefühl beſeelte ihn, es war ein fort⸗ währendes Schwanken zwiſchen ſelbſtbereiteten Peinlichkeiten und den Erforderniſſen vor den Augen der Welt. Nur nichts wol⸗ 9 len, ſondern— immer müſſen. Die Beſtimmungen des Haft⸗ pflichtgeſetzes,— als ob dieſe geeignet wären, einen zerſetzten Körper und einen zerriſſenen Seelenfrieden zu erſetzen. Die Jugend will vom erfahrenen Alter nichts lernen, wozu auch— ſie weiß bereits alles beſſer, bis ſie einſt ſelbſt an dem Scheidewege des Lebens ſteht und, ſich vor die Stirn ſchlagend, geſtehen muß— alles war Tand— alles unedles Sein.— Wie falſch bin ich gegangen.— Warum kommt die wahre Erkenntnis ſo ſehr ſpät!— Eins allein führt den Menſchen zu hohem Ziele, wenn er früh begreift, daß unſer Erdenleben weiter nichts als eine Schulung der Soele iſt, und die nur ſiegen, die koſtbares Gut in ihr aufſpeichern.— Millionen verirren ſich in dem Tem⸗ pel aller Leidenſchaften— ſie erlöſchen ſo raſch nichts bleibt von ihnen beſtehen.— Der Geiſt überdauert alle Zeiten.— Je ſtärker er in einem Menſchen war, deſto länger bleibt ſein Einfluß Unter uns— alles andere— ein Arzt kennt die Vergänglichkeit des Körpers nur zu ſehr.— Der ſonſt ſo joviale Profeſſor war ernſt geworden und emp⸗ fahl ſich kurz, um den Heimweg anzutreten.— IV. Die Stimmung, die ſeit dem Unglücksfalle über Talhauſen lagerte, verbreitete ſich vom Arbeitszimmer des Direktors aus über die ganze Fabrik. Alle Freudigkeit ſchien mit einem Schlage ausgelöſcht zu ſein. Es war, als ob das freundliche Lächeln und der milde Blick Renates allerorten fehlte.— Das neue Fabrikationsverfahren Pauls wurde nach einem derbeſſerten Syſtem wieder aufgenommen. Dies war durch In⸗ genieur Klüverholt enſworfen worden, mit dem er ſich in Ham⸗ burg in Verbindung ſetzte. Klübverholt, ein außerordentlich ge⸗ wandter und kluger Geſchäftsmann mit dem modernen Prinzip, einen möglichſt großen Umſaß zu erzielen, gleichviel auf welchem Wege, hatte ihm ſofort geſagt:„Die erſte Geſchäftsregel einer Fabrik, Herr Talhaus, die man gegen alle Einreden derfolgen ſoll, lautet:— Schaffe dir die neueſten Maſchinen an, um ra⸗ tioneller zu arbeiten.“ Das leuchtete dem jungen Fadrikbeſitzer ſofort ein. Klüver⸗ holt war ſein Mann. „Auf dieſem Standpunkt ſtehe ich auch, Herr Ingenieur; nur der langjährige Direktor meiner Fabrik ſtellt ſeine veralteten Anſchauungen dagegen auf. Ich habe mich aber feſt entſchloſſen, meinen Willen durchſezen. Unſere Fabrikation muß verbeſſert werden, um vor allen Dingen noch billiger produzieren zu een Fazenleu Klüverholt lächelte verbindlis „Sie ſind in Ihrem vollen Recht, Herr Talhaus, und Sie ſehen, wir befinden uns auf gleicher Baſis. Ich darf mir wohl erlauben, Ihnen die geeigneten Vorſchläge zu machen und die Halkulationen für dir Anſchaffungen ſofort mit einzureichen. Wenn Sie es wünſchen, bin ich auch bereit, nach Talhauſen her⸗ aus zu kommen, um Ihnen bei Neueinrichtungen zur Seite zu ſtehen.“ Der Fabrikbeſitzer zögerte einen Augenblick, ehe er darauf die Antwort gab. Vielleicht fürchtete er auch ein Zuſammen⸗ treffen Klüverholts mit Direktor Bendemann. „Vorläufig iſt es nicht notwendig, Herr Ingenieur. Ich danke Ihnen für die Bereitwilligkeit und werde mich Ibrer ge⸗ gebenenfalles bedienen. Vor allen Dingen liegt es mir daran, die neuen Maſchinen ſobald als möglich zu erhalten.“ Ingenieur Klüverholt begleitete den jungen Fabrikbeſitzer bis zu dem auf der Straße haltenden Automobil hinunter, um ihn den Grad ſeiner Hochachtung recht deutlich zu zeigen, galt es doch, in Talhauſen ein Geſchäft zu machen, wie es ſich ſo leicht nicht wieder darbot.— Schon am nächſten Tage gingen Pläne, Zeichnungen und Voranſchläge ab, andere folgten bald nach. Dann kamen Ab⸗ änderungen, ſo trat ein reger Briefwechſel zwiſchen dem Fabrik⸗ beſitzer und Ingenieur Klüverholz ein. Ueber all dieſe Neuein⸗ richtungen in der Fabrik, die einen vollſtändigen Umſturz des Fabrikationsverfahrens bedeuteten, ſprach ſich Paul Talhaus ſeinem Direktor gegenüber überhaupt nicht aus. Es ſollte eine feſtſtehende Tatſache ſein, bevor Direktor Bendemann davon in Henntnis geſetzt wurde. Manchmal überfiel ihn ein ungemütliches Gefühl, daß es ſpäter eine häßliche Auseinanderſetzung mit ſeinem bewährten erſten Beamten geben würde. Da aber die meiſten neuen Ma⸗ ſchinen eine längere Herſtellungszeit verlangten, beruhigte er ſich bei dem Gedanken, daß er es noch eine ganze Weile bequem hin⸗ ausſchieben konnte. Kamen dann eines Tages die Maſchinen, ſo mußte Diraktor Bendemann und der erſte Fabrikingenieur ſie abnehmen, dann ging die Aufſtellung wie Prüfung vor ſich. Sein Wille war doch allein maßgebend. Er gab alſo bei ſeinem nächſten Aufenthalt in Hamburg die meiſten von Klüverholt gemachten Vorſchläge ohne weiteres mündlich in Auftrag, nur die ſchriftliche Beſtäti⸗ gung fehlte noch. Der Ingenieur ſtrich den Tag im Kalender rot an und überſchrieb ſofort die Beſtellungen an die deutſchen wie engliſchen Firmen, die er für Hamburg und Umkreis vertrak. Er rechnete dabei längere Zeit,— die Zahlen wurden immer grö⸗ ßer, und ein befriedigendes Lächeln glitt über ſeine Züge,— Talhauſen mußte ein Bombengeſchäft für ihn werden. Paul und Diretor Bendemann hatten ſich nur flüchtig ge⸗ ſehen und kalt begrüßt. Zu einer längeren Unterredung war es nicht wieder gekommen. Zwar ließ ſich Paul Talhaus jeden Mor⸗ gen dürch ſeine Wirtſchafterin nach dem Befinden von Fräulein Bendeuann erkundigen; es hatte ſich jedoch wenig darin geändert. Renate konnte ihr Lager noch nicht verlaſſen und mußte wochen⸗ lang geduldig ausharren. Du meine Güte, ich hielts nicht ſo ruhig aus. Ich machte meizem Herzen einmal in Worten Luft.— Fräulein Bendemann müße doch die Frau für einen Herrn werden, wie er ſie ſich nur wün; ſchen könnte,— ſo tüchtig in der Wirtſchaft, ſo ſeelensgut, ber⸗ ſtändig und— „Frau Rohr“——— Paul ſchien plötzlich ſehr nerbs ge⸗ worden zu ſein,„haben Sie irgendwelchen Auftrag erhalten, oder iſt es Ihre eigene Eingebung, daß—— 5 „Ach du meine Güte, Herr Talhaus! Wie können Sie nur ſo etwas von mir denken“, unterbrach ihn ganz entſetzt Frau Rohr.—„Es glitt mir ſo über die Zunge, ich dachte gar nichts dabei, und nichts für ungut— ich habe noch viel in der Wirt⸗ ſchaft zu beſorgen——“ Sie knickſte altmodiſch und eilte raſch zur Tür hinaus, Paul ärgerte ſich, wollte man ihn beeinfluſſen oder gar zwingen, da kam man bei ihm an den Unrechten. Er richtete ſich ſeine Zukunft ein, wie es ihm paßte.— Auf dem weiten Rennplatz vor Borſtel bei Hamburg fanden bereits die Frühjahrsrennen ſtatt. Offiziere, Sporksleule, Liebhaber edler Pferde, Anhänger des Totaliſators und viole Nichtstuer ſtrömten nach Hamburg, um daran teilzunehmen. Die Rennen waren ſtets gut beſucht, es gab dort eine große Anzahl von Menſchen, die allein die Nervenaufregung eines ſolchen Schauſpiels durchkoſten wollten. Es war ſelbſtredend, daß die meiſten Offiziere des in d Nähe garniſonierenden Huſarenregiments bei dieſem Rennen weſend waren. Paul Talhaus, der ſich gern in der ſchmuch Huſarenuniform zeigte, verſäumte keine Gelegenheit, bei der di angebracht war. Wäre es früher nach ſeinem Sinn gegangen, ſo würde er viel lieber aktiver Huſarenoffizier als Fabrikbeſitzer ge⸗ worden ſein. Auf den Tribünen des Rennplatzes ſaß im Vordergrunde ein wahrer Flor vornehmer und eleganter Damen, während be⸗ bekannte Herrenreiter die Treppen auf und nieder eilten, um einige Worte aus ſchönem Munde mit auf den Weg zu erhalten. Andere Sportsmänner ſtanden in kleinen Gruppen zuſammen und tauſchten Anſichten über die Chancen bei den einzelnen Ren⸗ nen aus. Es war ein herrlicher Frühlingstag; die Sonne lag mit goldigem Schimmer auf dem weiten grünen Raſen des Renn⸗ platzes, nud überall ſah man nur fröhliche Geſichter. (Fortſetzung kolgt.) Automatische, elektrische Treppenhaus-Beleuehtun; Unterhaltung im Abonnement biligst. Stota& Cie. fr-des „So ein armes junges Plut, Herr Talhaus“, ſagte Frau Doßr, und ſolche Willenskraft— es iſt wahrbaftig erſtaunlich. 0 4, Ste. g Haupt- Vertretung der 1 Die Frachtſätze für Stück⸗ 8. Seite. Feneral⸗Unzeiger Wittagblatt) Mannheim, 27. November 1911. ——— b eee d— Sübdeutſch⸗Oeſterreicht f. Aun Ttenn Fai 20 4. 0** ütertarif, Te 1¹ N Uid Audnd 1 UI Q U id O Pfe jfe F Tel. 1396. vom 1. Rovember 190k. Mannbeim. Montag, den 27. Novbr. 1911. 17. Verstellung im Abonnement B. Das Glas Waſſer oder: Arſachen und Wirkungen Luftſpiel in fünf Aufzügen von Seribe Regie: Friedrich Roſenthal Perſonen: Aung, Köntgin von England Mariaune Rub Herzogin von Marlborough Toni Wittels Heury Satnt⸗John, Vico mte von Bolingbroke Alexander Kökert Maſham, Fähndrich um Garderegtment Georg Köhler Abigafl, eine Verwandte der Herzogin Poldi Dorina Marquis von Torcy, Geſandter LudwigxIV. Wilhelm Kolmar Lady Albercrombie Thereſe Weidmann Lapy Aber ale Emma Schönfeld Thompſon, Türſteher der Königin Paul Tieiſch Ein Mitglied des Parlaments Hermann Trembich Herren und Damen vom Hofe, Geſolge der Königin, Mitglieder der Oppoſitions-Partei, Pagen, Diener. Die Szene ſplelt in London im Palaſt Saint James. Zeit der Handſung: 1710. Kaſſenersſſug. 7 Uhr. Anf. ½8 Uhr. Ende 10 Ubhr Mach dem 3. Aufzug großere Pauſe. Kleine Preiſe Im Großh. Hoftheater. Dienstag, 28. Nov. 1911. 16. Vorſtellung im Abonn. A Die Räuber. Anfang 7 uhr. ur hoch 4 Teuz» Tazich abenis f dür Kurzes Gastspiel SWvester Schäffer n. wbporker das phänomenale Aovember-Frogramm.—— Nach Schluss der Vorstellung! [nNCabaret Trocadero:?2 Im Café und Restaurant'Alsace 7 Abendlich s Uhr GCaruso-Konzerte 6 Künstler-Konzerte der exstklassigen ü Sollsten-Kapelle OK. EInzigs rauchfreie Nachmittags- Vorstellung! Mittwoch, 29. Novbr., nachmittagsa Uhr Famlllen-, Mder- U. Senllervorstellung; zu ermässigten Preisen. In dieser Vorstellung wird: Sylvsster Schäffer jun. ungekürzt genau wie in der Abend- Vorstellung auftreten. Vorher ein hochdezentes Familien-Programm! Wilder Mann N 2, 13 täglich Konzert Amen) v. Rich. Dehmel. Karten: 4, 3, 2 Mk bei Cae Stehplatz 1 Mk. an der Konzertkas Lörpermassage u fur Damen wird ausgeführt von einer in Paris ausgehildeten Dame. Auskunft erhält man im Institut für Gesichtspflege schw. Petersen, Dienstag, 28. November, abends 8¼ Uhr im Musensaal ERander Moissi Programm; Die Pest in Bergamo v. J. P. Jacobsen; Jesus der Künstler(Traum eines Die Sonne sinkt v. Nietsche. Goethes Faust II. Teil V. Akt. 7 Crachthez aee aller Aler, ſtets vorrättg in der Frachtbriefe Dr. H. Haaszgen Buchdruckerei. Hofpelzhendlung. jeder Art und Preislage. ½ ackets, Mäntel, Echarges, Muffen, Hitte — Modelle.— 18136 Michelangelo v. d. F. se Heckel(10—1 u.—6 Uhr), 3 Modernisieren. Welte- 65409 MHignon Pianola N Phonola Vorführungen für Interessenten. Näheres: Konzertkasse Hedtel, Plandlager, O 3. 0. n 193816 Meyer, 19332 F5,13 Tel. a18f. 5 Georg Flchentler D 1, MVäüsche· und dusstaltungs-Gesqhäft Spesialitat Herrenlemden nad Rlaas weiss und farbig auch in jeder Meito stets am Lager. REFARAHEEN xerden hesteus ausgefuhrt. GErune fabatimarken. 17 Cegr. zdog. 5 0 0 von 425 Mk. an. Pianos zur Miete pro Monat von 25 Mk. an. A. Donecker, LI, 2. Dieferung von Lebensmitteln betr. 1 Hauptvertreter von C. Beehsteim u. W. Werdux. 08 Strassburger's 3, 12 Metall- u. 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Wirg-Möhe nach Abgabe in allen Holz- arten fertigt als Spezialität: rahl zu haben in dler Konkursausverkauf. Der Verkauf des Warenbeſtaudes der Firma C. Werner, 0 1, 14 wird zu weiter ermäßigten Preiſen fortgeſetzt. 19647 Maunheim, den 24. November 1911. Der Konkursverwalter. Vergebung von Sielbanarbeiten. Nr. 18 454. Die Ausführung von Straßenſinkkaſten nebſt den Anſchlußleitungen, ſowie von kleineren Sielbauarbeiten auf der Gemarkung Mannheim im Baufahr 1912 ſoll öfſent⸗ lich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare vhue Planbeilagen können gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten im Betrage von 3,10 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 11. Dezember 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. 106 Manuheim, den 17. November 1911. Städtiſches Tiefbauamt. Stauffert. Das katholiſche Bürgerhoſpital bedarf im Jahre 1912 ca. 2550 Kilo Rindfleiſch I. Qualität „ 320„ Kalbfleiſch I. Qualität „ 400„ Schweinefleiſch und Wurſtwaren I. Qualität „ 8500 Laib Schwarzbrod I. Sorte à 375 Gramm „ 5300„ Weißbrod I. Sorte à 250 Gramm „24000 Stück Milchbrod à 80 Gramm „ 6500 Liter ſüße Vollmilch. Die Lieferung ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Schriftliche Angebote hierauf wollen bis ſpäteſtens Donnerstag, 30. November d.., vorm. 11 uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lebensmittellieferung“ verſehen, auf dem Bureau der Verwaltung E 6, 1, woſelbſt inzwiſchen die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können, eingereicht werden. Die Angebote auf die Backwaren⸗, Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ warenlieferung haben auf Formularen zu geſchehen, welche die Verwaltung koſtenlos abgibt. Dieſe An⸗ gebote müſſen⸗derart erfolgen, daß in Buchſtaben ausgedrückt wird, wieviel Abgebot pro 100 Mk. an jeder Monats⸗ rechnung unter Zugrundelegung des jeweiligen Ladenpreiſes der Mehrzahl der hieſigen Bäcker bezw. der hieſigen Metzger⸗ Jnnung gewährt wird. Angebote, welche nicht unferen Bedingungen entſprechen werden nicht berückſichtigt. Die Angebote bleiben 3 Wochen nach dem obenbezeichneten Einreichungstermin uns gegenüber in Kraft. Mannheim, 15. November 1911. 99 Stiftungsrat für das katholiſche Bürgerhoſpital: von Hollander. Diebold. Bekanntmachung. Zwangs innung für die Schuhmacher, Schäftemacher und verwandte Berufe betreffend. Nr. 46788 J. Zur Beſchlußfaſſung über das Junungs⸗ ſtatut, die in der Verſammlung vom 10. Julti ausgeſetzt worden war, wird Tagfahrt anberaumt auf Mittwoch, den 29. Rovember 1911, nachmittags 5 Uhr in den Saal 28 des alten Rathauſes F 1, 5. Hierzu werden die beteiligten Handwerker hiermit ein⸗ geladen. 116 Manunheim, den 18. November 1911. Bürgermeiſteramt als Aufſichtsbehörde. Dr. Finter. 11tte! Hie im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeit Dieſelben bteten an: Tiſchtücher, Servietten Taſchen⸗ ticher, Haud⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Neiu⸗ und Salbleinen, buntes Schürzeuleinen, Betizeuge, Matratzen⸗ Drell. Halbwollene Kleiderſtoffe, Allthüringiſche u. Spruch⸗ Decken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken u. ſ. w. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, bauerhaft und preiswert. Dies wird durch Tauſende unverlangter An⸗ erkennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und Preisverzeich⸗ niſſe wolle man verlangen vom 12018 Thüringer dweber⸗Berein Sstha. Vorſitzender E. F. Grübel, Kaufmann und Landtagsab Unte ete leitet den orödneter. gut von Maunheim(Bad.⸗B. und Dir.⸗Bez. Mainz] ſowie von Mannheim Induſtrie⸗ hafen gelten vom 1. Dezem⸗ ber 1911 auch für Automobile (Motorwagen] verpackt und unverpackt, bei Aufgabe als Frachtſtückgut. Die näheren Bedingungen ſind bei den genannten Stationen zu er⸗ fragen. 19662 Karlsruhe, 23. Nov. 1911. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Rhein⸗ und Main⸗Umſchlags⸗ verkehr zwiſchen Oeſterreich und Belgien⸗Hollaud. Unter Hinweis auf unſer Ausſchreiben vom 3. Oktober d. Is. wird bekant gegeben, daß der neue Tarif eeſt am 1. Januar 1912 in Kraft tritt. Bis dahin bleiben die Fracht⸗ ſätze des Tarifs vom 1. No⸗ vember 1901 noch beſtehen. Karlsruhe, 23. Nov. 1011. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. 19657 Glundſtück⸗Verſteigerung. Am Samstag, den 9. De⸗ zember 1911, vormittags 9 Uhr, werden im Rathaus zu Neckarau die zum Nachlaß des Johann Georg Stephan, Fabrikarbeiter in Neckarau gehörigen, in Gemarkung Neckarau gelegenen Grund⸗ ſtücke: 1. Egb.⸗Nr. 10566: 2 ar 16 am Hofraite und Hausgar⸗ ten mit darauf ſtehenden Ge⸗ bäulichkeiten, Roſenſtraße Nr. 123 im Stadtteil Neckarau, Anſchlag 5500 4. 2. Ogb.⸗Nr. 16486: 4 ar 42 qm Acker im Großfeld, Flachsgewann, Anſchlag 34 pro qm, öffentlich zu Eigentum ver⸗ ſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Die weiteren Verſteige⸗ rungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des un⸗ terzeichneten Notariats B 4 Nr. 1 dahier, eingeſezen werden. 19 Mannheim 9. Novbr. 1911. Gr. Notarlat IV: Mayer. Sandſteinrinnenpflaſtes im Mannheimer Haupt⸗ güterbahnhof nach der Fi⸗ nanzminiſter alverordnung v. 3. 1. 1907 öffentlich zu ver⸗ geben. Das Bedingnisbef liegt auf unſerer Kanzlei, Tunnel⸗ ſtraße 5 zur Einſicht auf. Kein Verfandt nach auswärls. An⸗ gebote— Vordrucke dazu auf unſerer Kanzlei— mit Auf⸗ ſchrift:„Rinnenpflaſter im Hauptgüterbahnhof“ ſpäteſtens bis zum 28. November ds. Js. 5 uhr nachm. verſchloſſen, ver⸗ ſiegelt und poſtfrei an uns. Zuſchlagsfriſt 3 Tage. Mannbeim, 24. Novemb. 1911. Gr. Bahnbauinſpektion, 19638 Küchen⸗ Chocolade gerieben und in Blöcken per Pfd. M..— u..20 Chocoladen⸗Grenlich Tel. 5071 Heidelbergerſtr. O 6, 3 64975 Büglerin empf. ſich außer dem Hauſe. 85991 T 5, 11, 5. v. 7. Perfekte Damenſchneiderin empfiehlt ſich. Garant, tadel⸗ loſer Sitz und Schnitt. 10079 S 30, 1 Tr. ichetp eche Ziehung sicher 9. Dezember Nächste Badisehe 1 Mark ſeld-botterie 3288 Geldgewinne 45800 Hauptgewinn 20000 U 327 Gewinne 15000 2960 Gewinne 10800 Lose à 1 Mark 11 Lose 10 M. Porto u. Liste 90 bfg., empfiehlt zott. Gatern..Stürmer Strassburg J.., Langstr. 107. Iin Mannheim: M. Hers-⸗ borger, EF 3, 7, 4. Schmitt, R 4, 10, Schmitt, F 2, G. Engert, Fr. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen. Der ne Vergütung⸗ Anzeiger, H. Hirsch, A. Drees- dach Nachf., J. Schroth, Gg. Englort, A. Kremer,.— In Hed- esheim: J. F. Lang Sohn Mannheim, 27. November 1911. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 4 Eine Welhnachtsgake von höchstem wert. Bei den deutſchen Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaften find insgeſamt eine Summe von über 12% Ailnarden iark verſichert, ein gewaltiges Kapital, welches allmählich an die Verſicherten ſelbſt oder deren Hinterbliebenen zur Auszahlung gelangt, und ſtets weiteren Wohlſtand ſchafft. Jeder Familien⸗ vater möge ernſtlich prüfen, ob er noch Antrag ſtellen will, ſolangt es Zeit iſt. Wer kann garantieren, ob die Aufnahme künftig noch möglich ſein wird? Eine Police auf Leben und Tod, ausgeſtellt von der Germania in Stettin iſt und bleibt die billigſte und ſicherſte Art, wie Jemand für ſeine Familie Fürſorge treffen kann, beſonders in jetziger Zeit, in der z. B. die Politik die Verhältniſſe eines Jeden erſchüttern und gefähr⸗ den kann. 19686 Ich verlegte mein Geschäft von T I, 2 nach 5. A== Herkules-Kaffee- Geschäft Martin Rütten Spezial-Geschäft für: Garantiert reinschmeckende Kaffees. Leichtlösliche nahrhafte Cacaos. Souchong Tees, neuester Ernts. Alle Sorten Cakes und Siskuits. Cognac u. Liköre. Schokoladen. 19690 Mittwoch, 29. Novbr., 8 Uhrs HKasimosaal. Lieder-Abend Milly Hagemann. Alexander Kosmann Franz Plantenberg Violine. am Plügel. Lieder v. Caldara, Pergolese, Schubert, Hugo Wolf, Brahms. Violinsoli: Tartini, Grave a. d.-moll Konzert; Framcoeur-Kreisler, Guilienne et Rigandon. Jpach-Flügel aus dem Pianofortelager Heckel. HKarten.—,.—,.— an der Konzertkasse Heckel, 10—1 und—6 Uhr. 0085 hehrergesangverein Mannheim-Ludwigshafen. Dienstag, den 28, November, abends 8 Uhr: I. Konzert im Nibelungenſaal des Roſengarten. Mitwirkende: Frau Konzertſängerin Anna Erler⸗ Schnaudt, München(Alt); Herr Kammerſänger E. Pinks, Leipzig(Tenor); Das Orcheſter des Großh. Hoftheaters, Mannheim; Der Chor des Lehrergeſangvereins. Reſervierte Sitzplätze 3 Mk., Stehplätze.50 Mk. in der Hofmuſikalienhandlung von K. F. Heckel(10—1 u.—6 Todes-Anzeige. Wir machen hiermit die traurige Mitteilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meinen innig geliebten Gatten, unseren lieben treubesorgten Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn Rudolf Ludwi Gk. Ober-Stationscontrolleuf Hauptmann der Landwehr nach längerem Krankenlager im 48. Lebensjahre zu sich abzurufen. MANNHEIM, 26. November, 1911. Prauerhaus: Güterhallenstrasse 2. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Emma Ludwig geb. Fuchs. Die Beerdigung ſmdet Dienstag, 28. November, nachm. 3 Uhr in Geroldshausen bei Würazburg statt. Mineim Raesen, Schreihstune II 3. 6. Speꝛialität: Herkules Malzkaffee, p. Paket 28 Pig. — 5% Ausgabe von Rsbattmarken 5% ſpon gerdrien Pamen zur gefl. Mitteilung, daßg ab meine üblichen ausser Saisons-Preise in Kraft treten 19697 Ateller für fene engl. U. franz. Damenmoden nach Mag. I. Dezember F. Weczera& Sohn p 7, 28. luste Uhr) und an der Abendkaſſe. 65619 f 17 Jiwängsberſteigerung“ Befauntmachung Dienstag, 23. Novemb. 1911] Der Ueberdruck von Auto nachmittags 2 Uhr graphien für die ſtädt Aemter werde ich im Pfandlokal 26,2 pro 1912 ſoll im Verdingungs⸗ hier gegen bare Zählung imſweg vergeben werden. 123 Vollſtreckungswege öffentlich! Angebote hierauf ſind bis verſteigern: 65744 ſpäteſtens 1 Kaſſenſchrank und Möbel verſchledener Art. Mannheim, 27. Nov. 1911. Nachruf. Am 28. ds. Mts. verstarb plötzlich und unerwartet unser ſieber Kollege der Kaufimann, Herr Samstag, 9. Dez. 1911, vormittags 10 Uhr beim ſtädt. Materialamt ab Lindenmeier, zugeben, woſelbit auch die Be Gerichts vollzieher. dingungen erhältlich ſind. 3 Y. 3.— Iſpangsverſteigerung., Wir betrauern in dem Entschlafenen einen treuen Kollegen und Städt. 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Noyvbr., 19707 Danksagung. unseres lieben Sqhnes sprechen wir Familie Carl Haussmann. ————ůůů slephonruf für unsere Ludwigshalener No. 1706. Hartwich& Kratz Tiefbau-Unternehmung. 19704 im Moche umd Nietbau. Mannkeim. werk. gütigſt Freiwillige Berſteigerung. Dienstag, 28. Nov. 1911, nachmitt. 2 Uhr werde ich i. Pfandlok. 0 6,2 hier, freiw geg. bare Zahl. öffentl. verſt.: 1 Vett m. Roßhaarmalr. u, 1 Waſchmaſchire. 65751 Maunheim, 27. November 111 Kriig, Gerichtsvollzieher. gemäߧ 378 des.⸗G.⸗B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 100 Sack Weizenmehl Fabrik:„Ludwigshafener Walz⸗ mühle“. 65788 Näheres im Termin. Mannheim, 25. Nov. 1911, Nopper, Gerichtsvollzieher. Deſffentliche Berſteigerung gemäߧ 373 H. G. B. in tadelloser Husführung llekert tasch ung billigst S. Ul. b. 55. Trauerbrieie Ur. H. Haus iue Buchidruckerei, vereins In der Arbeiterkolonie Aukenbuck macht ſich beim Ein⸗ tritt der kälteren Jahreszeit der Mangel an Kleidungs⸗ ſtiüücken aller Art fühlbar. 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Etatmäßig: Schutzmaun Georg Michel in Pforzheim.— Verſetzt: Schutzmaun Jakob Klas in Maunheim und Konſtanz. Zuruhe⸗ geſetzt: Schutzmann Heinrich Effelsberg in Mannheim.— Entlaſſen: Schutzmann Peter Engel in Mannheim. Großh. Laudesgewerbeamt. Vertragsmäßig aufgenommen wurde: Elektroingenieur Emil Jäger in Bruchſal als Hilfslehrer für den theoretiſchen Unterricht an der Großh. Uhrmacherſchule in Furtwangen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. Zoll⸗ und Stenerverwaltung. Uebertragen: dem Finanzaſſiſtenten Wilhelm Volz beim Finanz⸗ amt Mosbach die Stelle eines Gehilfen beim Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Wertheim; dem zuruhegeſetzten Steuergufſeher Joſeph Föller die Steuereinnehmerei Edingen.— Betraut: der Finanzaſſiſtent Karkl Clauß beim Hauptſteueramt Singen mit den Geſchäften eines Steuerkontrolleurs in Tiengen; der Finanzaſſiſtent Friedrich Lüthy Zeamte und Landbewohner. erfreut sich derselbe des besten parteilosen ſendenz, stark verbreitetes und gerne gelesenes Blatt ist der im 118, Jahrgange erscheinende ferd Azeiger Amtliches Verkündigungsorgan Erscheint käglich ausser Soun- und Feierlags in einem Umkange von 8 bis 24 Seiten ein Leserkreis umfasst vorwiegend Fabrikanten, Kaufleute, Daher haben Anzeigen den denkbar besten Erfolg. Aber auch unter der Arbeiterschaft Inserate kosten 20 Pfg., klamen 50 g, pro Zeile, worauf bei Wiederholungen ein entsprechender Rabatt abgetreten wird. Abonne. mentspreis.80 Mk(exkl. Bestellgeld) pro Vierteljahr, * Auschens infolge seiner Re-· beim Hauptſteueramt Baden mit Verſehung der Stelle eines Ab⸗ fertigungsgehilfen in Singen.— Verſeßt: der Finanzaſſiſtent Joſeph Seitz beim Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Wertheim zum Großh. Steuerkommiffär für den Bezirk Pforzheim⸗Stadt; die Ma⸗ ſchinenſchreiberin Hermine Withum beim Hauptſteueramt Lörrach zum Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Karlsruhe⸗Stadt.— Zuruhe⸗ geſezt: der Lagermeiſter Karl Horſch in Mannheim auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner kangjährigen treu geleiſteten Dienſte; der Grenzaufſeher Heinrich Großhans in Fützen.— Enthoben: der Unter⸗ erheber Johann Sträßler in Bechtersbohl auf Anſuchen.— Geſtorben: Pforzheim ist in der Bijouterie- der bedeulendste Platz der Welt. der geschäftliche Bezlehungen anzuknüpfen beabsichtigt, abonniere auf den„General-Anzeiger“ und Edelmetallindustrie Wer mit dieser Industrie Lehrstelle für meinen Sosn, 15 J alt, welcher d. 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In der lebensvollen Schilderung der 3 eigenartigen, bodenſtändigen, liebenswürdigen Muſiker, mit welcher Funs da der bekannte Verfaſſer des„Schubart“ ete. beſchenkt, weht uns der ganze ſympathiſche Hauch der Blütezeit unſerer Muſikgeſchichte entgegen, Holzbauer, Dittersdorf, Michael Hayden, im Hinkergrund des letzteren Bruder, der unſterbliche Joſeph, und der große Wolfgang Amadeur, dazu das muſikaliſche Leben der gemütlichen Kalſerſtadt und inseriere in dem„General-Anzeiger“ das an den kleinen Höfen öſterreichiſcher Kirchenfürſten um die Wende des 18. Jahrhunderts. Die Freuben und Leiden, die Enttäuſchungen und Erfolge der 3 ſchaffen da ein Bild voll Anmut und Wehmmt, voll Dank aber auch für den gemütvollen Schilderer. Preis ſtilvoll ge⸗ bunden 3 ¼ Das Jahr 1912. Ein Jugendkalender. Preis 20, in Partien billiger. Konkordig.⸗G. Bühl(Baden)j. Der neue Jahrgang 1912 bieket eine vorzügliche Auswahl allerlei Wiſſenswerten aus der 55 ſchichte und dem Leben der Heimat, ſowie einige größere und Erzählungen heiteren und ernſten Inhalts. 14. Seite General-Anzeiger,(Mittagblatt) Mannhbeim, 27. November 1911. 124 10 als Qelegenheitskauf Merveileux Satin de Chine FTatfet oa. 70 Modefarben In jeder Art. Tüll- u. Leinen-Bettdecken Leinen-Tischdecken. Hervorragend billg feht aus elgener Fabrik. Leinen-Reste welche sich in der Fabrikation angesammeſt haben und sich fur Handarbeiten eignen, wWerden sehr billig abgegeben. 8 4 dlen Hentner Bardinenfabpik Stuftgart, 94 In Mannheim: K 4, 2 Planken 19701 An TpendlschE Wohnungen Eeee Heldelberg. Kleine Villa, ganz neu ausgeſtattet, in ſchönſter freier Südlage ganz oder auch geteilt 5 vermieten. 7 Zim⸗ In der Wein⸗ u. Speiſe⸗ wirtſchaft zur Loreley, in 7, 31, werden ſtets 15 Abonnenten für Mittag⸗ mer, 2 adezim., 2 Veranden, 5 u. 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Im Korridor des Gerichts⸗ gebäudes ſah der Maler zwiſchen zwei Gendarmen die beiden An⸗ geklagten: es waren ehemalige Modelle des Meiſters, die jetzt traurig vor ſich hinſtarrten.„Aber was iſt euch denn nur ein⸗ gefallen, ſtatt mich zu beſtehlen, hättet ihr ja von mir eine Unter⸗ ſtützung verlangen können.“„Wir wußten, daß Ihre Bilder mehr wert waren, als jede Unterſtützung, die Sie uns hätten ge⸗ währen können.“ Und dabei ſtellte ſich heraus, daß die beiden Uebeltäter von einem dritten Komplizen betrogen worden waren, der dritte war mit den Bildern verſchwunden.„Wir haben nicht einmal einen Sou für Tabak.“ Sofort zog Ziem die Börſe und gab den Einbrechern ein paar Franes. Dann aber ſagte er: „Jindet den Komplizen wieder, verkauft die Bilder nicht. 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U mir zurück, ich werde ſie euch abkaufen und ebenſo viel bezahlen, wie irgend ein Hehler.“ Und ſo geſchah es, Ziem kaufte Stück für Stück ſeine Werke von den Dieben zurück und ließ ſich dabei noch lächelnd einen„falſchen Ziem“ verkaufen, deſſen Erwerb ihm immer eine beſonders luſtige Erinnerung blieb. — Der reichſte Neger der Welt. Man ſchreibt aus New⸗ Nork: Unter den Millionären der Vereinigten Staaten befindet ſich auch ein Gentleman von ſchwarzer Hautfarbe, Mr. Joe Abraham Worther, der über ein Vermögen von allerdings nur 1 Millionen Dollars verfügt, trotzdem aber als der reichſte Neger der Welt gilt. Seinem Berufe nach iſt Mr. Worther Kauf⸗ mann, ſeinen Reichtum hat er durch geſchickte Spekulationen, die er an der Börſe durch Mittelperſonen betrieb, erworben. Er hat es nicht leicht gehabt, denn bekanntlich wird es in Amerika keinem Weißen einfallen, mit einem Farbigen geſchäftlich zu ver⸗ kehren und Worther hatte aus dieſem Grunde maßloſe Schwierigkeiten zu überwinden, bevor die Maller ſich entſchloſſen, von dieſer Regel bei ihm perſönlich eine Ausnahme zu machen. Es dauerte viele Jahre, bis er den Beweis erbracht hatte, daß er zum Unterſchiede von den übrigen Mitgliedern ſeiner Raſſe ein durchaus ehrlicher verläßlicher und feiner Geſchäftsmann ſei, der überdies ſtets neue glänzende Ideen beſaß. An In⸗ triguen gegen ihn hat es natürlich nicht gefehlt, insbeſondere als man ſah, daß die Tätigkeit des Negers von großen finan⸗ tellen Erfolgen begleitet ſei. 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Aber daß mir keiner einen weißen Kragen dazu anzieht, ſolche Hans⸗ wurſteleien ſind nur den Herren Offizieren erlaubt.“ —— * 2 1 IRN SSIISrrrr KleF arSS Har, 9 7 Iimmerwohnung haut als neueſte Modeſenſation. Laidand Weneral⸗AUnzeiger(Mittagblatt) 15. Sette 2. Muuslstrusse am Paradeplatæ Telęphon 223 Unterröeke, Sehultertüe Ein grosser Posten kür Kinder u. Erwachsene 5 8 5 scht handgestickte reinleinene acn refnleien. v 24 360 1405 in J iré, T h, Trikot d mit 5 27 1 EADSdehe Fei lats-- Iti 1 in Moir und mi Madeira-Taschen tücher 55 bren 55 65 90 90 15 15 Stüek M bis 4 Grosse Sortimente bekanntibillig. Stück 75 95 5 MWert mindestens die Hälfte mehr e 5 Madeia und franz. handgestickte Tücher Schultertücher Lager-Posten Tuü rkische Taschentücher im übscher Weihnachts-FPackung Mk. 1⁸ 12⁵ 5 A e der Karton 485 10 380 59 95 20 Ausnahme-preisen! 5 A. 42 38 Bel 2 2˙'0 d 5 Ballecharpes ene e Buchstaben-Taschentücher Stuek 215 288„ J17s Moiré 1 Moir kt Batist, halbleinen, reinleinen und reinl. 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Die Beſuche in der Loge wuchſen ſtändig und Madame wußte ſehr wohl, daß dieſe nicht ihr, ſondern hauptſächlich ihrem Kleide gelten, ja, es war eben ein Kleid aus Schlangenhaut, feiner als Seide, ſchmieg⸗ ſamer als Flor und eleg 5 anter als der eleganteſte Stoff, Auf Garnitur machte es nicht viel Anſpruch, denn es war in ſich ſelbſt gezeichnet und man ſtand wie vor einer Senſation, als man ſah, wie außerordentlich fein die Schlangenhaut mit dem weiblichen von d 8 mit einem Höllenſpektakel begrüßt, der die ob des unerwarteten Körper harmonierte. Es ſchien, als gehörte das Kleid zu der Trägerin ſo unbedingt, wie eben die Haut zur Schlange. Hals und Schultern waren entblöſt, und das gab der Toilette einen noch größeren Reiz. Unterhalb ging die Schlangenhaut in einen Streifen von Velours⸗Chiffon über, dabei war vielleicht die praktiſche Seite ein wenig berückſichtigt, weil die Schlangen⸗ haut doch entſchieden beim Gehen ſehr hinderlich ſein würde. Seither ſah man bereits in verſchiedenen Ateliers die Schlangen⸗ Vielfach werden auch die großen Hüte daraus hergeſtellt, weil ſie ungeheuer leicht und elegant ſind, wenn man ſie in dieſem Material verarbeitet. Wer ſich Kleid oder Hut nicht aus Schlangenhaut leiſten kann, der garniert wenigſtens die Bluſen damit. Es werden kleine Ro⸗ ſetten hergeſtellt, auch Schleifen, die man an den modernen Bluſen befeſtigt. Zu den halsfreien Kleidern der heutigen Mode verwendet man vielfach ein Halsband, das aus Schlangenhaut beſteht und eine große weiße Schleife aus koſtbaren Spitzen oder Chifſon trägt. Eine Schleife an dem Bande dient gewiſſer⸗ maßen als Abſchluß für die Facke und das Straßenkoſtüm, da die elegante Dante eine Gegnerin der halsfreten Tracht auf der Straße iſt SGraf Wolff⸗Metternich im Gefängnis. Der bekanntlich zu neun Monaten Gefängnis verurteilte Graf Wolff⸗Metternich t in Plötzenſee wo er die Strafe verbüßt, faſt andauernd en and Kuißte wiederbholt ins Lazarett gebracht werden. 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Gaby Deslys, die durch ihre Brillanten und ihre Liebſchaft mit dem verfloſſenen König von Portugal berühmter geworden iſt, als durch ihre künſt⸗ leriſche Betätigung, hat durch ihr Gaſtſpiel in New Haven (Connecticut) eine Theaterrevolution entfeſſelt, die ihr das Schickſal ihres königlichen Exfreundes bereitete. Als ſie die Bühne des Hyperion⸗Theatre betrat, wurde ſie nach dem B. C. von den das Haus füllenden Studenten der Pale⸗Univerſität Empfangs beſtürzte Diva beſtimmte, den wohlgeordneten Rück⸗ zug nach der Garderobe anzutreten, von wo ſie von der Polizei durch eine Hintertür in Sicherheit gebracht wurde Inzwiſchen raſte im Theater der Sturm weiter, ſodaß ſich ſchließlich die Theaterleitung genötigt ſah, die ſtädtiſche Feuerwehr zu requi⸗ rieven, die durch veichliche Waſſergabe endlich die erhitzten ſtudentiſchen Gemüter ſoweit beruhigte, daß weiterer Schaden vermieden wurde. Nichtsdeſtoweniger hielt man es für ange⸗ zeigt, das Hotel, in dem Fräulein Deslys wohnte, während der Nacht von vier Schutzleuten bewachen zu laſſen, um der ent⸗ thronten Brettldiva weitere Unannehmlichkeiten zu erſparen. — Die Heſe auf dem Tiſch des Gourmets. Ja, die Hefe! Etwas ganz Neues, noch nie Dageweſenes bringt die Speiſe⸗ karte des Königs der Köche auf den Tiſch der diesjährigen Geſell⸗ ſchaften. Der ſenſationslüſterne Menſch verlangt für ſeinen Magen immer Abwechflung und die Tatſache, daß man verſucht hat, Blunten aus Gemüſe als Deſſert und Früchte zu garnieren, genügt noch lange nicht den Anſprüchen. Die Fleiſchgerichte bleiben eben ſo wie die Fiſchſpeiſen immer dieſelben. Geflügel, Wild, Kalb, Rind⸗ und Schweinefleiſch kann man eben nicht mehr als Überraſchung bezeichnen. Nun, dieſer Winter wird ſchon eine an Senſationen reich beſtellte Tafel aufweiſen. Der König der Köche hat nämlich die wunderhbarſten Gerichte aus — Hefe— zufammen zu ſtellen gewußt. Bierhefe! 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Erfolg; Wir leisten aſle Neben⸗ Mannheim Tel. 499 kann man ſie nicht ohne weiteres verwenden, weil ſie ſehr bitter ſchmecken ſoll. Ich ſage„ſoll, denn ich ſelbſt, ſo ſchreibt man uns aus Paris, habe ſie noch nie genoſſen. Aber vieles vermag der menſchliche Geiſt. Er hat ein Verfahren gefunden, das der Hefe die Bitterkeit nehmen muß. Während die Aerzte wiederum Unterſuchungen angeſtellt und verſichert haben, einen welch hohen Grad von Eiweis die Hefe beſitzt. Als Schönheitsmittel iſt ſie kübrigens ſchon lange bekannt. Die Damen, die ſich mit der Er⸗ haltung ihrer Schönheit ausgiebig beſchäftigen, wiſſen ſehr wohl, daß es nichts gibt, was den Teint ſo reinigt und weiß macht, wie gerade die Hefe. Die Hefegerichte werden den Tiſch des vornehmen Mannes ungemein bereichern, und da noch immer erſt die tonangebenden Kreiſe imſtande ſind, einem guten Gericht Eingang zu verſchaffen, ſo wird es wohl noch eine ganze Zeit dauern, bis die Heſe ihren Weg als Nahrungsmittel in die unteren Kreiſe gemacht hat. Augenblicklich aber gilt ſie noch als Luxusſpeiſe. An und für ſich gibt es nichts Billigeres, als eben dieſe Hefe, die von den Bierbrauern ſogar verſchenkt wird, nur damit ſie ſie los werden. Vielleicht aber iſt das Verfahren, ihr den bitteren Geſchmack zu nehmen, noch koſtſpielig, vielleicht aber auch iſt es nur der Reiz der Neuheit, welcher die wohl⸗ habenden Klaſſen mit einer ſolchen Begeiſterung für den Genuß der Hefegerichte erfüllt. Sie wird nämlich in der Form einer Fleiſchbeilage den verſchiedenen Gemüſen beigeſtellt, und der König der Köche hat ſchon verſchiedentlich verſichert, daß dieſes neueſte aller Gerichte Beifall und Entzücken ausgelöſt Pab. Warum auch nicht Es ſchmeckt durchaus pikant, es ſchmeckt ſo gänzlich anders, wie alle ſonſtigen Speiſen, die auf den Tiſch kommen, und man darf dreiſt behaupten, daß es gut ſchmeckt Auch ſoll es die angenehme Eigenſchaft beſitzen, den Genuß des Alkohols, der bei den Geſellſchaften doch nicht die Keinſte Rolle ſpielt, in ſeiner Wirkung vollkommen zu beeinträchtigen. Man fühlt ſich am nächſten Tage friſch, fühlt ſich wohl, und der gefürchtete Gaſt, der Kater bleibt aus. — Ein ganz Schlauer, der aus der Tiefe des bayeriſchen Waldes nach München gekommen war, ließ ſich raſieren, blieb aber auf jede Frage des Barbiers ſtumm wie ein Fiſch und ließ ſich zu keiner Antwort bewegen. Erſt, nachdem er bezahlt hatte, ſchmunzelte der Wäldler, ſtülpte den Hut über die Ohren und zeigte mit überlegener Miene nach der Wand zum Telephon Dort hing ein Plakat mit der Aufſchrift:„Jedes Geſpräch feerf Pfennig.„Mia ſan ma nöt ſo dumm, wia ma herſchaun meinte er, pfifſäg lächelnd, und ging. 16 Seite. General-Inzelaer.(Mittagblatt) Wir bieten in allen Abteſlungen unseres Hauses eine ganz enorm grosse Auswahl ganz besonders vorteilhafter 95 Pfg.-Artikel! Beachten Sie die Dekoration sämtlicher Schaufenster! Besichtigen Sie ohne Kaufzwang die innen-Ausstellungen! dauern + fort! ——— 5 * Der Verkauf unserer Spezlal-Abteilung: finen, Linoleum, Decken a. 1 Kt im Bassermannschen Hause 4 Ar früher Schuhhaus S. FREY WW. befindet sich jetzt nur Fast alle Artikel obiger Abteilung werden zu bedeutend herabgesetzten Preisen verkauft. Dier Platzmangel zwingt uns, unser Lager soweit als irgend möglich zu verkleinern. Beachten Sie die beiden Schaufenster und die weiteren Spezial-Angebote! 70³³³ Mannheim. eeseeeseseseeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeee eee eee e ee eeee 8 0 8 0 8 0 8 925 1 5— de Nebelzimner mit Klavier(ca. 70—80 Perſ. faſſ.) an Vereine od. Vergnü⸗ gungs⸗Klub abzug. I 4, 7. 65738 Tee⸗Spihzen von nur allerfeinſten Blatt⸗ Tees gewonnen, an Aroma und Ausgiebigkeit unüber⸗ troffen ½ Pfd. 45. 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