8 der Stadt Mannheim und umgebung. Abdbonnement: Gadiſche Volkszeltung.)(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer 70 Pfeunig monatlich. ꝰ Gene.2 ige 2 eringerlohn 80 Pig. aenafüd. 4 eeeee dunch die Woßz bel. met. Boh⸗— enfſchlag N..4 pte Quarxtal. Telefon⸗Nummern: Eimzel⸗Nummer d Pig⸗ 8— Direktion u. Buchhaltung 1449 ee 5 2 1 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſeta te: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. e 341 Was uns bitter not tut! In einer Verſammlung der Ortsgruppe Frankfurt a. M. des Flotten⸗Vereins hielt Großadmiral von Koeſter im Anſchluß an einen Vortrag des Kontreadmirals z. D. Recke eine bedeut⸗ ſame Anſprache, der wir folgendes entnehmen. Nach einem kurzen Ueberblick über die Geſchichte des Vereins führte er nach⸗ ſtehendes aus: 1 Nach ſchwerer Kriſis fanden ſich alle Richtungen des Vereins wieder einmütig zuſammen und hielt die Hauptverſammlung in Danzig es für angemeſſen, den Entſchluß zu faſſen, daß der Verein für ſich das Recht in Anſpruch nähme, zur Frage des ſchnelleren Ausbaues der Flotte ſelbſtändig Stellung zu nehmen. Hiergegen iſt meines Wiſſens von keiner maßgebenden Stelle Einſpruch er⸗ hoben worden. Dieſer Beſchluß gab dem inzwiſchen gewählten neuen Präſidium die Kraft, mit einem Arbeitsprogramm hervor⸗ zutreten, in demmehr Mannſchaften zur Herſtellung der Lehensfähigleit der Reſerbeformationen wurde. Unſere Beſtrebungen müſſen dahingehen, daß unſer drittes und viertes Geſchwader mit den dazugehörigen Aufklärungsſchiffen möglichſt mit dem Beginne des Krieges gefechtsbereit ſind, gleich der dritten und vierten Diviſion der engliſchen Heimflotte. Ueber das Flottengeſetz hinauszugehen, erſchien uns unter Be⸗ 9 rückſichtigung der finanziellen Lage des Reiches nicht zweckmäßig, auch konnten wir uns damals noch der Hoffnung hingeben, daß bei den vielfachen Annäherungs⸗ und Verſtändigungs⸗ beſtrebungen, die von patriotiſchen Männern auf beiden Seiten des Kanals unternommen wurden, die Anſchauung die Oberhand gewinnen könne, daß für unſere beiden Nationen unter der Sonne genügend Platz ſei, und wir ſehr wohl zum Nutzen unſerer beiden Länder Hand in Haänd miteinander arbeiten könn⸗ ten. Die Exeigniſſe des letzten Sommers haben dahingehende Hoffnungen für abſehbare Zeft bernichtet, denn das Verhalten des überwiegenden Teils der engliſchen Preſſe hat uns einwandfrei dargetan, daß es ſich nicht um Mißverſtändniſſe, ſondern um Miß⸗ gunſt handelt. An dieſer unſerer vorher erwähnten Selbſtändigkeit wurden in einzelnen Zeitungen auch noch in neueſter Zeit Zweifel erhoben, und dieſe ſich immer wiederholenden Verdächtigungen, denen jeg⸗ liche Begründung fehlte, mußten umſo verletzender wirken, als ich mehrfach die Gelegenheit ergriffen habe, um auf die Grundloſig⸗ keit einer derartigen Beurteilung unſeres Vorgehens hinzuweiſen. Während der Flotten⸗Verein bis zum Sommer dieſes Jahres, namentlich auch in der Erwägung, daß eine ſchnellere Durchfüh⸗ rung des Flottenbauprogramms, ſolange in einem Tempo von vier gepanzerten Schiffen jährlich gebaut würde, nicht angängig ſei, ſich lediglich mit einer aufklärenden T ätigkeit, namentlich auch über die Bedeutung der Panzerkreuzer, befaßte— die jüngſt in der Perſon des Präſidenten Taft einen warmen Fürſprecher gefunden haben— ſah derſelbe ſich infalge der Herabſetzung der Panzer⸗ ſchiffsneubauten von vier auf zwei, der zunehmenden Seerüſtungen anderer Nationen und namentlich infolge des ſich im Erdenrund immer mehr anhäufenden Zündſtoffes— wir mögen 3 anlaßt, unſerem Programm durch die einſtimmig angenommene, Ihnen wohlbekaunte Nürnberger Reſolution ſtärkeren Ausdruck zu geben.„ Die Vorkommniſſe des letzten Sommers haben gezeigt, wie wir uns der Segnungen des Friedens weiter erfreuen und ein ſchnellerer Bau der Panzerkreuzer gefordert hinblicken, wohin wir wollen, überall gärt und brodelt es— ver⸗ zwar in dem vorliegenden Falle für ihre Seerüſtung, Sorge recht wir mit dieſem unſerem Vorgehen hatten. Geſtützt auf dieſe! at Feullleton. gerliner Erſtaufführungen. Gudrun. Trauerſpiel in 5 Akten von Ernſt Hardl. Uraufführung am — Leſſing⸗Theater. Von unſerer Berliner Redaktion.] Berlin, 25. November⸗ SGcht germaniſches Weſen ſpiegelt ſich in beiden unſerer großen Ngtionalepen wieder, im Nibelungenliede und im Gudrunliede. und Standesgefühl und die Liebe zur beiden Epen die Grundzüge der araktere des Nibelungenliedes al, die des Gudrunliedes ſind Lehensherrn, das Stammes⸗ un Heimat und zur Natur ſind in einzelnen Charaktere. Aber die Cha ſind ſtarr, herb⸗ emhern, monum tal, ie des nicht ſo unbeugſam ſtarr, nicht ſo einſeitig, ſie ſind menſchlicher weniger ſchematiſch, mehr Fleiſch und Blut. Und wenn. auch das Nibelungenlied von der Treue der Frau in unendlich ſchönen Verſen ſingt, das Hohelied der Frauentreue iſt doch erſt Gudrun. bon uns vor Augen; ihre treue Liebe zu dem Berlobten hat uns mehr berückt als irgend eine der Frauengeſtalten des Nibelungen⸗ lliteedes es vermochte, Die Gudrunfigur mag auch den dramatiſchen Dicht Ernſt Hardt s Verſuch, aus dem Gudrunſtoff für jpfen, war nicht der erſte. Wer aber kennt noch der Gudruntreue? Und auch bei Ernſt illerpreis beſchwert, erhebt ſich die Die ſchrankenloſe Tapferkeit, die unerſchütterliche Treue in der Liebe und im Haß, die unbedingte Gefolgſchaft gegenüber dem Gudrun als das Urbild der Treue einer deutſchen Frau ſteht jedem Dänenkönig Herwig geſchworen. der Königstochter, aber über ihre Liebe ſetzt ſie ihre Ehre und die dem alten Epos würdiger Zuwachs 1 mut, der um ſie wirbt, umſo ſchroffer zurück. kann und mag Dis Cslenel-Zele.. 0 Pfg Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedattion Inſerate. 88 4 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und KNarlsruhe, Erpedition und Verlags⸗ ame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr⸗ für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. en Nr. 553 Montag, 27. November 1911. Abendblatt.) 5 — traten wir in eine noch verſchärfte Aufklärungs⸗ arbeit ein, um dem deutſchen Volke vor Augen zu führen, wie wir zur Erhaltung unſerer Unabhängigkeit der Verſicherungsprämie einer ſtarken Flotte unter keinen Umſtänden entbehren können, wenn wir uns unſere Stellung unter den Weltmächten wahren, wenn wollen. Der über alle Erwartungen hinausgehende Erfolg unſerer Beſtrebungen hat gezeigt, daß dem Flotten⸗Verein noch die alte werbende Kraft innewohnt, daß derſelbe, wenn es gilt, den patrio⸗ tiſchen Sinn unſeres Volkes zu erwecken, nicht verſagt. Es zeigte ſich, daß eine mächtige Bewegung, die ſich auf unſere Auslandsdeutſchen ausdehnt, durch unſer Volk geht, in der der Wille zu einer kraftvollen deutſchen Po⸗ litik, geſtützt auf eine ſtarke Gegenwartsflotte und zur Abwehr aller undeutſchen, kleinlichen Geſinnung, unverkennbar zum Aus⸗ druck kam. 50 Nachdem der Großadmiral allen, die an der Arbeit der letzten Mongte teilgenommen, gedankt hatte, fuhr er fort: Wenn ich nun zum Schluß noch die Vorkommniſſe der letzten Zeit kurz ſtreifen darf, ſo komme ich zunächſt auf Marokko. Es handelt ſich für uns weniger um den Vorgang ſelbſt als um deſſen Begleitumſtände. Wir haben geſehen, wie das Uebelwollen gegen unſere wirtſchaft⸗ liche Entwicklung und die mit dieſer kaum Schritt haltenden Eutwicklung der deutſchen Flotte ſtetig wächſt; wie England, trotzdem das britiſche Weltreich jetzt etwa ein Fünftel der Erdoberfläche und über ein Viertel der Bevölkerung der Erde umfaßt, die zunehmende Bedeutung unſeres Welt⸗ handels mit ſteigender Eiferſucht anſieht. Wir müſſen uns deshalb vollkommen darüber klar ſein, weſſen wir uns bei geeigneter Gelegenheit zu gewärtigen haben und daß es lediglich von der Stärke unſerer Rüſtungen abhängen wird, daß wir uns unſere Stellung wahren. Wie man in England über unſere augenblickliche Lage denkt, mögen Sie aus der nachfolgenden Aeußerung der„Mor⸗ ning Poſt“ vom 6. November d I. entnehmen: „England war der Anſicht, daß Frankreich den Geiſt der Algeeirasakte nicht verletzt habe und teilte Frankreich mif, daß es Wort halten werde. Dieſe Erklärung der engliſchen Politik war entſcheidend. Die deutſche Regierung änderte ihren Ton und wurde höflich. Das Reſultat war, daß keine der beiden Parteien den Vorteil davontrug. Der Verlauf der Kriſis hat die Rolle, die bei Verhandlungen zwiſchen Nationen die bewaffnete Macht ſpielt, aufs klarſte her⸗ bortreten laſſen. Hätte Deutſchland nicht mit der britiſchen Flotte rechnen müſſen, oder wäre dieſe nicht ſo ſtark, ſo hätte Fr nkreich entweder kämpfen oder einen hohen Kaufpreis bezahlen müſſen. Der Friede wurde gewahrt, weil Frankreich und England Streit⸗ kräfte genug hatten, um vereint unüberwindlich zu erſcheinen.“ Ich gehe über zu Tripolis. Die ſich nach Frieden ſehnende Türkei, die nach ſchweren inneren Wirren, wie kein anderes Land, für ihre weitere Entwicklung und Erſtarkung des Friedens dringend bedurfte, iſt über Nacht in einen Krieg ge⸗ raten, weil ſie nicht in genügender Weiſe für ihre Rüſtung und der dramalſſchen Produlkion ſein kann? Wir bermögen dieſe Frage nicht einfach zu bejahen, und was Hardt gefehlt hat, zeigt am beſten die Handlung des Schauſpiels. 88 Ueber die Hegelingen herrſcht König Hettel, Gudruns Vater. Sie, die herrlich emporgeblühte Königstochter, hat alle Freier bis⸗ her perſchmäht; das Glück iſt erſt Herwig, dem Dänenkönig hold, der als Kaufmann verkleidet zur Burg Hettel gekommen iſt. Mit Koſtbarkeiten und Schmuck nimmt er Gudruns Sinnen für ſich ein und da er nicht länger verhehlt, wel ch machtvoller Recke und König er iſt, und ſeinen Mut und ſeine Tüchtigkleit in einem Zweikampf mit König Hettel glänzend erweiſt, zögert Gudrun nicht länger dem Dänenkönig als Gemahlin zu folgen, Auch die Freier des Nor⸗ mannenkönigs Hartmut ſind vor Gudrun erſchienen; mit Hohn und Spott überſchüttet, weiſt ſie die ſtolze Königstochter ab. „Herwig iſt ein Held“, hatte Gudrun dem alten Vater er⸗ widert, als er ſie vor allze übereilten Schritte warnte. Mit Koſt⸗ barkeiten und Männlichkeit hat der Dänenkönig die Hand der Tochter Hildas errungen. Ihre Liebe erringt ein anderer. Her⸗ wig iſt mit Hettel gegen den Feind gezogen; in ihrer Kemenate harrt Gudrun des Verlobten. Da naht ſich Hartmut, der Nor⸗ mannenkönig, der Burg, um ſich für die erlittene Schmach zu rächen. Unter wildem Kampfgetümmel erſtürmt er die Burg und dringt in Gudruns Gemacht; ſie iſt ihm wehrlos preisgegeben, aber bewegungslos, von unendlicher Liebe ergriffen, ſteht Hart⸗ mut ihr gegenüber. Und während er dann die Verlobte des Tänenkönigs mit heißen Liebesſchwüren beſtürmt, fühlt auch Gudrun, daß ihr Herz für Hartmut ſchlägt, Ihr Herz gehört dem Recken aus dem Lande der Normannen, ihre Treue hat ſie dem Der Konflikt laſtet ſchwer auf Treue zu dem Verlobten. Und während ſie ſich in unbewachten Augenblicken ganz der Liebe zu Hartmut hingibt, ſtößt ſie Hart.] geſchweißt worden iſt, wollen wir uns durch ein ſpohk auch weeeeeeee——.——— 5——— Was ſchließlich den Aufruhr in China anbetri der uns urplötzlich in ähnliche Situgtionen verſetzen kann, wir ſie vor 11 Jahren beim Ausbruch des Boxeraufſtandes lebt haben, ſo legt derſelbe uns nahe, daß wir bei der Aus⸗ dehnung unſeres Welthandels eines ſtets bereiten Dis po⸗ ſitions⸗Geſchwaders, welches ſich aus ſchnellen Kreuzern verſchiedener Art zuſammenſetzen müßte, nicht ent⸗ behren können. Ein ſolches Geſchwader iſt bereits vor ſechs Jahren in der Novelle 1906 als Notwendigkeit bezeichnet wor⸗ den, bisher aber nur ein ſchöner Traum geblieben, deſſen Ver⸗ wirklichung wir bisher noch nicht haben nähertreten können, Die Möglichkeit der notwendigen Vermehrung des Schutzes unſerer überſeeiſchen Intereſſ liegt heute noch in weiter Ferne, denn was an Panzerkr nach dem beſtehenden Bauprogramm gebaut werden ſoll, iſ unſere Hochſeeflotte erforderlich. Wenn di vor einer Blockade unſerer wichtigen Nordſeeflußmündunge und deren Konſequenzen bewahren ſoll, ſo kann ſie gerade Verteidigungskriege, deſſen Operationsgebiet vornehmlich Nordſee ſein wird, einer ſtarken Aufklärung nicht entbeh Die Zuſammenſetzung derſelben muß aber der Kriegsla gepaßt ſein. 8 Wir Mitglieder des Präſidiums, dem Sie in d Weiſe bisher Ihr volles Vertrauen geſchenkt haben, f gereifte Männer, die vom Kriege nichts, vom Frieden aber erwarten, der Anſicht, daß wir für eine ſegensreiche, weite Entwicklung unſeres Vaterlandes einer Verſtärkung unſer Flotte nicht entbehren können. So ſehr wir uns mit eine grammäßigen Sanierung unſerer Reichsfinanzen einverſte erklären können, ſo müſſen wir dieſelbe doch den Bedürfniſſ unſerer Machtſtellung unterordnen. Eine leiſe Vermehrung des Drucks der Steuerſchraube wird ſich ſehr viel leic rtragen Laſſen, als die hen Laſt eines Krieges, durch d berluſtig gehen könnten, was uns die Segnungen ei gen Friedens gebracht haben 5 Das Reich iſt durch Eiſen und Blut geeint worden durch die glänzenden Waffentaten unſeres Heeres lückenloſe Rüſtung zu Lande und zu erhalten in der Hoffnung, daß uns für die Zukunft da an Blut dadurch erſpart werden könnte. Laſſen Sie uns als Männer, denen die Ehre ſehen des Vaterlandes über alles geht, laſſen Sie Erwägung, daß wir einer Flotte bedürfen, die ſi ſtärkſten Gegner gegenüber nicht zu opfern braucht, folge aufweiſen muß, wo immer ſich die Gelegenheit dazr für eine weitere Kräftigung dieſer Flotte und damit Durchführung der Nürnberger Reſolution eintreten! * Baſſermann in Völklingen. [Eigener Bericht des Mannheimers Gen.⸗Anz Saarbrücken, 2 Heute abend ſprach der Abgeordnete Baſſermann in auf 8 Uhr abends einberufenen nationalliberalen W̃ verſammlung in Völklingen an der Saar. Die 800—1000 Menſchen faſſende Turnhalle, in der dieſe im verlaufene Verſammlung abgehalten wurde, war üb Ullk. * icht hindern, daß er ſie zum Strande des Normann reiches entführt in ihrer Weigerung jedoch bleibt ſie ſtandhaft Im dritten Akte ſtehen Gudrun, die Hartmut liebt Werbung beharrlich trotzt und Gerlinde gegenüber, Abweiſung ihres Sohnes ſich ſelbſt verletzt fühlt. Mi Dienſten ſucht dieſe den Trotz der Stolzen zu bewe gerade in dieſer Erniebrigung den ſtarken Halt findet, d zu ihrem Entführer zurückzudrängen und ſich ihres Treu zu Herwig zu erinnern. Auch dann noch hält Gu ſich Gerlinde ſoweit in ihrem Haß perſteigt, dem Sohn ins Brautgemach zu ſchicken, während Gudrun, uner Hartmut, die Leuchte halten muß. Freilich der Sch gekränkte Liebe ſind ſo ſtark in Gudrun, daß ſie ohnmäch 5 ſammenbricht. Im tiefen Schnee am Strande Wäſche ſpülend vierke Akt Gudrun. Sie trotzt auch ſetzt der Lieb vergehlich wirbt er erneut um ſie. Aher als e angen iſt, bricht ihre Liebe zu ihm hellaufflammen a naht ſich dem Strande Hellwig, der Verlobte, Mannen. Sie wollen Gudrun befreien, aber kühl und empfängt ſie die Befreier, Denn vor ihre Seele ſtellt furchtbare Gedanke, daß ſie dem Gegenſtande ihrer Lie 95 hört, führt G Verlobten und 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 27. November. nach 8 Uhr betrat Baſſermann, der bereits am Nachmittag in der überaus ſtark beſuchten Wählerverſammlung in Sulzbach geſprochen hatte, begleitet von den Herren des Vorſtandes der hieſigen Nationalliberalen Partei, dem Reichstagsabgeordneten Boltz ete., den Saal, ſtürmiſch begrüßt von den Verſammelten. Nachdem ſieh der Beifall etwas gelegt, ergriff Kommerzien⸗ rat Louis Röchling als Leiter der Verſammlung das Wort und dankte den Erſchienenen für den warmen Beifall, mit dem ſie die Herren Abgeordneten Baſſermann und Boltz begrüßten. Nach dem von ihm ausgebrachten Kaiſerhoch erhob ſich der Reichstagsabgeordnete Baſſermann und hielt einen etwa zweiſtündigen feſſelnden Vortrag über die politiſche Lage, in dem er oft durch lauten Beifall ſeiner Wähler unterbrochen wurde. Er führte etwa aus: Meine verehrten Herren! Wer ſo viele Jahre im politiſchen Leben ſteht wie ich, für den iſt es ein ſchwerer Entſchluß, nochmals ein neues Mandat anzunehmen. Wenn ich trotzdem dem Rufe Ihrer Vertrauensmänner Folge geleiſtet habe, ſo muß ich dies auf Ihren unermüdlichen Mahner Boltz zurück⸗ führen, der in Berlin jeden Morgen bei mir vorſprach und mich beſtimmte, die Kandidatur in Ihrem Wahlktreiſe anzunehmen. Wenn ich nun heute hier ſtehe als Kandidat der nationallibe⸗ ralen Partei, ſo war mitbeſtimmend für mich das Gefühl, daß hier perfönliche Bedenken und Rückſichten zurücktreten müſſen vor dem allgemeinen Wohl, daß in dieſer Zeit jeder ſeinen Mann ſtellen muß. Wenn man eine Spanne Zeit zurückblickt, ſo könnte man wohl denken, daß die nationalen Fragen zurücktreten müß⸗ ten, hinter den großen wirtſchaftlichen Fragen der Zeit. Da kommt mit grellem Blitzlicht eine Zeit wie die jetzige, die die ganze Gefahr, die ganze Lage, in der wir uns befinden, be⸗ leuchtet, wo der Appell ergeht an jeden Patrioten, lreu eingedenk zu ſein der großen Aufgaben, die unſerer noch harren, treu eingedenk auch zu ſein unſerer deutſchen In⸗ duſtrie. Wir befinden uns hier in einem Zentralpunkt der die einen erſten Platz einnimmt unter den Völkern. Das wird freilich als eine Unbequemlichkeit empfunden unter den anderen Nationen, die unſer Wachſen mit Miß⸗ gunſt ſehen, denen unſere Induſtrie den Weltmarkt ſtreitig miacht. Aber auch bei uns daheim wird der Induſtrie das Leben und Streben etwas ſauer gemacht; inwieweit, das hat die letzte Reichsfinanzreform uſw. bewieſen. Das Zen⸗ krum ſpielt ſich gerne auf als die Stütze des Thrones und des Baterlandes. Es darf aber nicht verſchwiegen bleiben, daß uns das Zentrum in den weitaus meiſten nationa⸗ len Fragen im Stiche ließ. Der Redner ſtreift dann weiter einige innerpolitiſche Fra⸗ zen und meint dazu: Ich erwähne dieſe Tatſachen nur, um zu zeigen, daß ich groß geworden bin unter dieſem Zeichen Rnationaler Politik. Wir ſtanden damals in hartem Kampfe gegen Zentrum und Sozialdemokratie. Rudolf von Bennigſen war damals(189398) der Führer der national⸗ liberalen Partei, er war aber auch der Mann der auf Granit gebauten liberalen Ueberzeugung, der dafür eintrat, daß jedem Bürger die Stellung wurde, die ihm kraft ſeines Wiſſens und ſeiner Befähigung zukam. Wenn heute Zentrumsblätter behaupten, ich ſei ein„Katho⸗ likenfeind“ und„Kulturkämpfer“, ſo kann ich dem entgegen⸗ halten, daß nicht eine meiner Taten für eine ſolche Behauptung ſprechen wird. Bennigſen ſagte mir einmal:„Laſſen Sie ſich Richt ein auf Fragen, die eingreifen in die Rechte der Kirche und Religion.“ Dieſer Mahnung bin ich bisher treu gefolgt Und ſeh werde meinem Vorſatze auch nie untreu werden. Daß ich ein Katholikenfeind ſei, ſo ſchreibt da ein Zen⸗ trumsblatt, erweiſen alle meine Reden. Meine Herren, das iſt, will ich einmal ſagen, eine Verleumdung; ich habe im Leben nie darnach gefragt, wer Katholik und wer Proteſtant iſt, wie ich es denn auch von manchem nicht weiß, mit dem ich zuſammen arbeite, welcher Konfeſſion er angehört. Die Tauſende von Katholiken, die jüngſt und auch ſchon früher der nationalliberalen Fahne zuflogen, geſweiſen, daß es unsabſolut ferneliegteinen neuen Kulturkampf anzufangen. Die Entwicklung der deutſchen Sozialpolitik geht zumick auf die Tage nach dem Attentat auf Kaiſer Wilhelm J. und gründete ſich auf die Erkenntnis des Fürſten Bismarck, der auch ein großer Sozialpolitiker war, und der einſah, daß dem Aufkommen der Sozialdemokratie nur entgegengetreten werden könnte durch Geſetze, wie wir ſie heute haben: Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung. Eine ſolche Geſetzgebung iſt notwendig in Zeiten einer ſolch gewaltigen Entwicklung wie wir ſie in den letzten Dezennien durchgemacht haben. Und ſo kam der Staat und nahm dieſe großartige Geſetzgebung der Menſchenliebe auf. Es kam die Zeit dieſer großen ſozialen Re⸗ formen, an denen unſere Partei rühmlichſt mitarbeitete. Weiter intereſſteren uns die Arbeiterſchutzgeſetze und die Or⸗ ganiſationsfrage. Für dieſe Fragen bin ich Zeit meines Lebens eingetreten. Die Freiheit der Organiſation muß den Arbeitern gewahrt bleiben. Die Koa⸗ lttion iſt Sache der Arbeiter ſelbſt, ob ſie ſich or⸗ ganiſieren wollen oder nicht, das müſſen ſie ſelbſt am beſten 2 bekannt. Glücklicher Ausgang; vierfache Verlobung am Schluß! Dem modernen Empfinden mag das freilich zu gewaltſam, viel⸗ leicht ſogar als Mache erſcheinen; aber der Zeit, in welcher Hudrun gedichtet wurde, erſchien die Wandlung des Leides in ſobiel Freude anders als den heutigen Menſchen, die ſich der Raivität einfacher und geſunder Empfindungen entwöhnt haben. Gerade der Schluß des Gudrunliedes berklärt die unendlich ſchön gezeichnete Frauengeſtalt.„Nun will ich, daß wir immerdar in Frieden leben“, ſpricht Gudrun im alten Volksepos. Ernſt Hardt hat allerdings dieſes Zuges gleichfalls nicht entbehren können, aber wie ganz anders wirkt hier die perſöhnende Handlung Gud⸗ runs! Ernſt Hardt hat richtig empfunden, daß die getreue Kopie er Gudrungeſtalt für die Bühne ein Unding iſt; vor allem hätte ein Schauſpiel an dem heute durchaus rührſelig wirkenden Ab⸗ ſchluß der Gudrunſage ſcheitern müſſen. Hier konnte der Dichter wohl kaum dem Vorbilde folgen. Aber es iſt ein anderes, wes⸗ wegen wir mit dem Dichter hadern müſſen. Er hat den Cha⸗ rakter einer der idealſten Frauengeſtalten unſerer deutſchen Lite⸗ vakur nicht nur verſchoben, ſondern auch verdorben. Frau Gud⸗ vun iſt nicht mehr die einfache und in ihrer Natürlichkeit und Tſprünglichkeit ſo reizvolle, liebende Frau, ſie iſt unter den Hän⸗ des Dichters ein komplizierter Charakter geworden, wie ihn wohl das Zeitalter eines Corneille verſtanden hat, der aber auch 5 Anſer Denken durchaus nicht verſtändlich und einleuchtend iſt. Gudrun iſt nicht mehr das Symbol der Treue, der unbedingten Aren Treue, nein, Gudrun wird vielmehr in das heutige Gnpfinden bineinkomponiert, das der Frau auch dort noch Rechte 3. ihre Liebe gibt, wo die Pflicht ſolches Recht ausſchließen elte. Allerdings eine Budrun, die ſolchen Empfindungen auch ſolgen würde, ntüßte das Fundament ihres hiſtoriſches Charak⸗ ters vollſtändig zerſchlagen, alſo muß Gudrun wenigſtens äußer⸗ lich dem Verlobten die Treue halten. Gudrun gerät in einen Konflikt zwiſchen Liebe und Treue, in dem ſie nach der Logik des Dramas keine Wahl hat als die, allein zu ſterben. Iſt Gudrun ein Trauerſpiel! Bisher war die Gudrunſage anders wiſſen! Man muß dem Arbeitnehmer die Freiheit laſſen, ſich zu organiſteren, wo er will, die Form muß ihm freibleiben. Nur einen großen Zweck müſſen ſie im Auge behalten: daß ſie ſich organiſteren auf nationaler Grundlage, auf dem Boden der heutigen Geſellſchaftsordnung. Nun glaubt das Zentrum die Arbeiterfreundlichkeit ge⸗ nau ſo wie den nationalen Gedanken gepachtet zu haben, darüber aber ſind mir durch ſein Verhalten im Reichstage doch erhebliche Zweifel entſtanden. Ich bin der letzte, der beſtreiten will, daß das Zentrum auf ſozialem Gebiete manches geleiſtet hat, aber auf der anderen Seite iſt doch in den letzten Zeiten ſo manches geſchehen, was was nicht nach Arbeiterfreundlichkeit ausſieht. Bei der Verabſchiedung der Reichsverſiche⸗ rungsordnung hat es verſagt, als es galt, die Alters⸗ grenze von 70 auf 65 Jahre herabzuſetzen(hört, hört), bei der großen Frage der Reichsfinanzreform mit ihrer ſtarken Belaſtung der Maſſen, bei der Wahlrechts⸗ reform in Preußen hat das Zentrum vollſtändig verſagt. Ich möchte nun noch einen Blick zurückwerfen auf die Periobe der Blockpolitik Bülows, auf die Reichsfinanzreform, die beſprochen werden muß, weun es dem Zentrum auch noch ſo fatal iſt(ſehr richtig). Dieſe Blockpolitik hat eine Reihe von geſetzgeberiſchen Früchten gezeitigt, das Vereinsgeſetz, das die Liberalen gegen das Zentrum durchgeſetzt haben. Auch hier wieder ein charakteriſtiſches Moment für die Politik des Zentrums: Obwohl durch das Geſetz die Volksrechte erweitert werden ſollten, hat das Zentrum Schwierigkeiten gemacht und dagegen geſtimmt. Den Polen zuliebe! Dem Zentrum ſind die Volksrechte gänz⸗ lich gleichgültig, ihm iſt das Prinzip nichts, die Taktik al les.(Sehr richtig.) Und nun kam jene Periode der Reichs⸗ finanzreform, die die Gemüter erregt hat und heute noch im Volke nachzittert. Das Elend unſerer deutſchen Fi⸗ nanzen iſt die Schuld des Zentrums geweſen. Bei dem Zentrum hat das Volkswohl noch keine Rolle geſpielt, Machthunger war ſein Beſtreben, nur die Taktik ſpielte eine Rolle, nicht die Erwägung, was nützlich für die Macht, das Anſehen und Wohlbefinden des deutſchen Reiches ſein köunte.(Lebh. Beifall.) Das kommt erſt in zweiter Linie, in erſter Reihe ſteht die Macht für das Zentrum, für eine kon⸗ feſſionelle Partei, die ſich nicht einſetzt für ſtaatliche Zwecke, ſon⸗ dern für kirchliche.(Stürmiſcher Beifall.) Bülows Pro⸗ gramm war zugeſchnitten auf einen Ausgleich durch eine all⸗ gemeine Beſitzſteuer, durch Heranziehung der Wohlhabenden durch die Erbſchaftsſteuer. Da iſt nun das Verhalten des Zen⸗ trums intereſſant. Es wollte zuerſt die Liebesgabe ab⸗ ſchaffen, um die große Maſſe zu entlaſten, aber es kam anders. Der Bülowblock iſt auseinandergeraten, beim Schnaps haben ſich Zentrum und Konſervative gefunden. Wir haben verſucht, über dieſe Klippen hinwegzukommen, aber die Konſervativen ſchlugen in die Hand des A ein, der ſchwarz⸗blaue Block war gegründet. Daß die Konſervativen dies tun konnten, war klar, aber vom Zentrum war es unverſtänd⸗ lich, iſt es unbegreiflich, wie es die Volksintereſſen ſo in den Hintergrund ſetzen konnte. Und mit Staunen haben wir geſehen, wie die Zentrumsabgeordneten aus dem Süden ſich beugen mußten, wie die Arbeitervertreter, die doch die Intereſſen der Arbeiter zu vertreten hatten, ſich fügten der Allgemeinpolitik des Zentrums.(Hört, hört.) Welche Rolle ſpielten die Arbeitervertreter im Zentrum! Wenn es gilt, kom⸗ men in erſter Linie die höheren Intereſſen des Zentrums.(Leb⸗ hafter Beifall.) Und als dann die Sache gelungen war und wir uns weigerten, durch unſere Zuſtimmung das Feigenblatt nach außen abzugeben, da hat der Führer des Zentrums geſagt, das Zentrum habe die Descendentenſteuer abgelehnt, um zu ſehen, ob der Liberalismus in Deutſchland herrſchen ſolle oder nicht. (Aha, hört, hört!) Ein Wort über das Zentrum. Es fließt heute über von Beteuerungen ſeiner nationalen Ge⸗ fühle, es preiſt ſich an als Stütze von Thron und Altar, und dieſe Gefühle betont es in einer Art und Weiſe, daß es faſt aufdringlich erſcheinen möchte.(Bravo.) Betrachten wir aber ſeine Haltung zur polniſchen Fraktion, zu dem Welfentum, ſeine Anſätze zur Verbrüderung in den Reichslanden mit den nationaliſtiſchen Elementen, ſo möchten wir doch wünſchen, daß die Zen⸗ trumspartei ſo national ſei, wie ſie vorgibt. (Sehr richtig.) Dann der zweite Vorwurf des Zentrums über unſere Bündniſſe mit der Sozialdemokratie. Es ſpricht ſo viel über den badiſchen Großblock, ich habe ihn nicht gemacht, aber jedem Kritiker möchte ich raten, nach Baden zu gehen und dort zu hören, wie die Leute unter dem Drucke des Zentrums ſtehen. Sehen wir uns die Verhältniſſe in Bayern an, ſo hat die Herrſchſucht des Zentrums hier mit dem Mini⸗ ſterium v. Podewiels nicht vermocht auszukommen, es wollte das Miniſterium auf die Knie zwingen. Da ſieht man eben, nie iſt eine Grenze, man mag noch ſo viel nachgeben.(Sehr richtig.) Und wenn heute in Bayern die Flammen hell in die Höhe ſchlagen und die bürgerlichen Parteien ſich mit der Sozialdemokratie veurſtändigen, ſo kann das falſch und verhängnisvoll. Schüttelte den Dichter dieſes Problem, ſo hätte er es in modernen Geſtalten ausſchöpfen ſollen, die Er⸗ ſcheinung der Gudrun iſt uns zu lieb, als daß wir an ihr drama⸗ tiſche Experimente ſchweigend vollziehen ließen. Der Wert des Dramas als ſolches bleibt ohne Rückſicht auf dieſe Charakterverſchiebung beſtehen. In Ernſt Hardt haben wir einen der fähigſten Dichter der jüngeren Richtung; ſeine Verſe ſind von entzückendem Wohllaut; es ſingt und klingt durch das ganze Schauſpiel, und gebannt von dem Eindruck einer edlen Sprache zollt jeder dem Dichter ſeinen Beifall. Die reizvollſten Szenen bat Hardt aneinandergereiht; alle getragen bon einer feierlich ſchönen Sprache. An lyriſchen Momenten iſt die Dich⸗ tung faſt überreich, und gerade dieſe Vorzüge der äußeren Dich⸗ tung werden die Gudrun von Ernſt Hardt noch über viele Büh⸗ nen führen. Der äußere Erfolg des Stückes in Berlin war ein gewaltiger, und man kann ſich ihn noch größer vorſtellen, wenn das Stück von einem Enſemble zur Darſtellung gelangt, das nicht in ſovielen Dingen verſagt wie das des Leſſingtheaters. Irene⸗ Trieſch und Lina Loſſen mußten hier faſt ausſchließlich den ſchauſpieleriſchen Erfolg beſtreiten. —— Konzertchronik. Konzert„Sängerhalle Maunheim⸗Neckarau“. Anläßlich ihres zehnjährigen Beſtehens veranſtaltete die„Sänger⸗ Halle“ am geſtrigen Sonntag im dichtbeſetzten Saale des„Badiſchen Hof“ ein Feſtkonzert, das dem ſeit Gründung dem Verein mit nur kurzen Dienſtunterbrechungen vorſtehenden muſikaliſchen Leiter, Herru Oberlehrer Heiß von hier, zu großzer Ehre gereichen muß. Der erſolgreiche, von edlen mufikaliſchen Abſichten getragene Chormeiſtre hatte eine dem Ernſte des Buß⸗ und Bettages in der Hauptſache ent⸗ ſprechende vornehme Vortragsordnung zuſammengeſtellt. An choriſchen Darbietungen gelangten„Herbſtnacht“ von Weinzierl, Grell's Sſtim⸗ mige Motette„Gnädig und barmherzis“, Hegars„Die beiden Särge“, „Morgenlied“ von Rietz, zwei Chöre im Volkston„Verlorene Selig⸗ alſo der Ausgang des Schauſpiels dürchaus folgerichtin aus dem * keit“ von Breu und Schrader's Der Früßling iſt Herr der Welt“ ſo⸗ wie als Schlußnummer Silchers„Der S Konflikt entwickelt, ſo war eben die Konſtruktion dleſes Konflikts Zentrum an ſeine Bruſt ſchlagen und ſagsd mea culpa, mea maxima culpa!(Stürm. Beifall.) Alle Dekla⸗ mationen helfen nichts, daß es ſich von ſeinen Bündniſſen mit der Sozialdemokratie reinwaſchen kann. Und ob im Jahre 1906, als Müller⸗Fulda an den Sozialiſtenführer Singer herantrat, wirklich ein Bündnis abgeſchloſſen wurde, iſt nicht bekannt, aber der Erfolg war da, dem Zentrum fielen die Mandate in den Schoß. Und dann das dem Zentrum höchſt fatale Bündnis in der Münchener Landbotenſtube, das Siegel und Beſtätigung erhielt in jener denkwürdigen Unterredung an den Kaiſergrä⸗ bern im Dome zu Speyer.(Bravo.) Und als das Zentrum doch zu leugnen verſuchte, da iſt der Abg. von Vollmar als Kron⸗ zeuge aufgetreten und da iſt dem Zentrum doch der Humor in der Sache vergangen.(Sehr richtig!) In der Frage der Saar⸗ und Moſelkanaliſation, die nach großen politiſchen Geſichtspunkten denn doch über ein⸗ zelne Landesintereſſen geſtellt werden ſollte, da hat das Zen⸗ trum verſagt, weil es mit der Regierung gehen will, und die Pläne des Miniſters Breitenbach nicht ſtören will.(Bewegung. Hört, hört.) Mit Zentrumshilfe iſt beſeitigt worden, was wir in die Vorlage hineinbringen wollten, der Abg. Am Zehnthoff, der früher dafür war, hat dagegen geſtimmt, das Zentrum hat aus gouvernementalen Gründen gegen das Geſetz geſtimmt. Faßt man das alles zuſammen, ſo wundert man ſich nicht, das daß Zentrum nicht populär iſt, wie die jüngſte Wahl am Bodenſee gezeigt hat. Hof⸗ fentlich werden dem Zentrum bei den nächſten Wahlen die Augen übergehen und dem Liberalismus eine Reihe von Er⸗ folgen beſchieden ſein. Zum Schluſſe möchte ich noch ein Wort über die nuswärtige Politik ſagen, über die Periode, die noch lange in den deutſchen Herzen nach⸗ zittern wird. Fürſt Bülow hinterließ, als er von Konſervativen und Zentrum geſtürzt war, die Reichspolitik in glänzender Ver⸗ faſſung, auf Jahre hindurch war Deutſchlands Machtſtellung geſichert. Nun ſetzte die Marokkofrage ein und führte in ihrem letzten Stadium zu einer ſchweren Niederlage Deutſchlands. Die deutſche Politik hatte einen ſchweren Stand in jener Konferenz in Algeciras, doch kam ſte mit leid⸗ lichen Reſultaten heim. Als aber durch den Einmarſch der Franzoſen in Fez die Algectrasakte zerriſſen war und in dieſem Stadium ein deutſches Kriegsſchiff nach Agadir ging, da er⸗ tönten die Reden der engliſchen Miniſter, die in Deutſchland eine gewaltige Entrüſtung hochkommen ließen. Als die Kunde durch das Land ging, daß wir von terri⸗ torialen Erwerbungen abſähen, und daß Kompenſationen ge⸗ ſucht werden ſollten am Kongo, da verſchwand der ſchöne Traum eines großen Kolonialreiches und Mißſtimmung iſt geblieben. Das waren ſchwere Tage für den deutſchen Patrioten. Wir haben große Machtmittel, und die Welt muß fühlen, daß wir auch eventuell davon Gebrauch machen werden.(Lebh. Beifall.) Und wenn neue Mittel erforderlich ſind, ſind wir bereit, das ent⸗ ſpricht unſerem nationglen Pflichtbewußtſein!(Stürm. Beifall.) Die Weltpolitik muß ihre Grundlage finden in der Erkenntnis, daß ein ſtarkes Heer und eine mächtige Flotte ſein muß, zwei⸗ tens muß die Erkenntnis durchbrechen, daß Weltpolitik den Blick weitet und freimachen muß von engherziger Klaſſenpolitik und konfeſſioneller Einſeitigkeit, das iſt weit hinaus über Par⸗ teipolitik das allgemeine Empfinden. Seien wir national, ſeien wir liberal, weil dieſe beiden Eigenſchaften die Grundlagen des Glücks ſind und des Vorwärtskommens unſeres lieben deutſchen Vaterlandes!“ Nach einigen Worten des alten Reichstagsabgeordneten Boltz, die darin gipfelten, daß die Wähler am Wahltage die ſchönſte Gelegenheit hätten, Herrn Baſſermann ihren Dank für die Annahme der Kandidatur auszudrücken, ſchloß Herr Kom⸗ merzienrat Louis Röchling die Verſammlung mit den Worten, daß es ſich wohl erübrige, die nationalliberalen Wähler noch beſonders an ihre Wahlpflicht zu erinnern. Es ſolle am Wahltage niemand fehlen und er habe die Gewißheit, daß niemand fehle. Wieder ſetzte hier erneuter ſtarker Beifall ein und aus der Menge heraus ſtimmte man ſpontan das Lied: „Deutſchland, Deutſchland über alles“ an, in das die übrigen Anweſenden freudig einſtimmten. Die bayeriſche Landtagswahlbewegung. (Von unſerem Korreſpondenten.) München, 26. November. Am Samstag hielten die bayeriſchen Bauernbündler eine Generalverſammlung ab, um zur Kompromißfrage Stellung zu nehmen. Das Ergebnis der Beratung war einſtweilen nichts Poſitives; die Frage des Bündniſſes mit den Liberalen wurde zur weiteren Behandlung einer 22 gliedrigen Kommiſſion über⸗ wieſen. Die Stimmung für das Kompromiß iſt jedoch— das kann heute ſchon geſagt werden— gut, und die wie nie beſuchte Verſammlung ſtimmte lebhaft den Ausführungen des Redners zu, die für das Zuſammengehen der nichtultramontanen Parteien Vortrag. Sämtliche Darbietungen ließen eine ſorgfältige Vor⸗ bereitung, ein einträchtliches Zuſammenarbeiten der Sänger, vorzüg⸗ liches Stimmenmaterial iſt vorhanden, klar erkennen. Beſonders er⸗ freulich war, den Frankſurter Kaiſerpreischor des Jahres 1909 von „Der Guade und Barmherzigkeit Gottes“ in geradezu vollendeter Schönheit zu hören. Die Sänger haben ſich dem Studium mit offen⸗ ſichtlicher Liebe hingegeben. Soliſtiſch betätigten ſich die Konzert ſängerin Fräul. M. Lazarus ſowie Herr Fritz Lorbeer, Zelliſt, beide von hier. Fräulein Lazarus verfügt über eine ſympathiſche Sopranſtimme, welche zwar nicht gllzu kräftig erſcheint, in der Höhen⸗ lage indeſſen bis zum U reicht. Die Dame ſang Lieder von Volk⸗ mann, Berger und Steinbach ſowie Arditis Kußwalzer„Paula“. Auf ſtitrmiſchen Hervorruf brachte die Künſtlerin Hildach's„Ach nur ein Viertelſtündchen“. Die virtupſe Klavierbegleitung von Frau Dr. Oppenheim gelangte zu vorteilhafter Wirkung. Herr Lorbeer ſpielte zwei Stücke von Poppen„Polonaiſe de Conzert“,„Gavotte“ und die„Elegie“ non Goens, der auf lebhaften Hervorruf noch die „Serenade“ von demſelben Tonſetzer hinzufügte. Der Künſtler ver⸗ fügt über eine recht aunerkennenswerte Technik. Die muſikaliſche Unterſtützung am Klavier hatte ein noch zwar junger, aber anſcheinend über ein reſpektvolles Maß von Kenntniſſen verfügender Pianiſt, Herr Schütz, Sohn unſeres Oberlehrers Schütz, in freundlicher Weiſe übernommen. Am Schluſſe der wohlgelungenen Veranſtaltung wurde dem verdienten Dirigenten ein prachtvoller Lorbeerkranz überreicht. * Füuf Orgelkonzerte verauſtaltet im Laufe des Winters der Orgelvtrtuoſe Ar nu o Landmann, der Organiſt der Chriſtuskirche. Das erſte Konzert findet am Sountag, den 3. Dezember, nachmittags 1 Uhr in der Chriſtuskirche ſtatt, unter Mitwirkung von Frl. Aguss Leydhecher(Altſ aus Berlin. Der Betrag dieſes Konzerts iſt für den Baufond der Orgel in der Chriſtuskirche beſtimmt. Das Programm weiſt J. S. Bach, Reger, Brahms und C. Franck auf. Ueber ein Konzert des Herrn Landmann in Leipzig ſchreiben die„L. R..“: In der Thomaskirche gab am Freitag Arno Fandmann aus Weimar ſein erſtes Orgelkonzert. Es war ausſchließlich dem großen Thomas⸗ kantor Johann Sebaſtian Bach gewidmet. Jandmann iſt ein ganz aus⸗ gezeichneter Orgelſpieler. Techniſch geſchickt, mit feinem Klangſinn ausgeſtattet, verſteht er es trefflich, den Charakter der einzelnen Stücke in ſtimmungsvoller Regiſtrierung und tadelloſer Wiedergabe tudenten Nachtgeſang“ zum Larzuſtellen. Gleich die eröffnende F⸗dur⸗Toccata zeigte Landmanns Geſchick un Erfaſſen und Reproduzieren eines Stils. Klar, dabei uhne Mannheim, 27. November. Geweral⸗Augeiger.(Abendblatt). 3. Seite. gegen das Zentrum ſprachen. Die Bauernbündler können, wenn ſie ihren Beſitzſtand halten und etwa noch etwas dazu ge⸗ winnen wollen, wie ſchon angeführt worden iſt, nicht anders als ſich dem Block anſchließen. Der eine und andere Delegierte, ſpeziell einige aus Niederbayern zögern ja freilich noch, doch wird ſie zweifellos die Erkenntnis, daß für ſie beim Zentrum nichts zu holen iſt, zur Beſinnung bringen. Scheu ſind die betreffenden Leute dadurch gemacht worden, daß jetzt ſchon wieder die ⸗Mittel der Seelſorge“ einſetzen, mit denen die gefährdete Religion als Abſchreckmittel gegen ein etwaiges Abkommen mit den ruchloſen Liberalen und den Sozialdemokraten hingeſtellt wird. Es wird aber wenig helfen; denn das im Speirer Dom vom Zentrum mit den Sozialdemokraten geſchloſſene Bündnis von 1899 ſieht durchaus nicht ſo aus, als ob der Ultramontanis⸗ mus immer die„Gefahr für die Religion“ ſich als Leitmotiv bei ſeinen Wahlaktionen gemacht hätte. Man traut dem Volk einen allzu ſtarken Glauben zu. Mit welch verwerflichen Mitteln man ſeine Zwecke im Zentrum zu erreichen trachtet, zeigt eine Aeußerung des Reichenhaller Zentrumsblattes, das ſich den 8 unglaublichen Schwindel leiſtet, die bayeriſchen ̃ Biſchöfe würden in einem Aufruf an das katholiſche Volk vor dem Zuſammengehen mit den Sozialdemokraten und den Liberalen warnen. Herr Erzbiſchof Bettinger von München, der bei dem Bündnis mit den Sozialdemokraten ſeinerzeit dabei war, wird ſich wohl hüten, bei einem derartigen Erlaß mitzutun. Er könnte eine ſehr von dem Reſpekt vor der geiſtlichen Autorität abweichende 5 Antwort erleben. Es iſt auch ganz undenkbar, daß der bayeriſche Epiſkopat ſich eine Demonſtration gegen die Regierung erlauben würde, die als nächſtberufene Inſtanz wohl beſſer zu beurteilen dermag, ob von einem Block zurzeit eine größere Gefahr droht als von der machtlüſternen Zentrumspartei, die in unverant⸗ wortlicher Weiſe die Hand nach Verfaſſungsrechten ausgeſtreckt hat. Welchen Zweck ſollte denn die Landtagsauflöſung haben, als den, eine andere parlamentariſche Konſtellation herbei⸗ zuführen? Will Herr Biſchof v. Bettinger hier der Regierung in den Arm fallen, wo es ſich um die Wahrung konſtitutioneller Rechte handelt, die zu vertreten der Reichsrat, dem Herr p. Bettinger ebenfalls angehört, als eine ſeiner oberſten Auf⸗ gaben hat? Ein ſolcher Epiſkopaterlaß, wie er von einem Teil der Zentrumspreſſe vorgeſchwindelt wird, würde das gerade Gegenteil von dem erreichen, was man damit bezwecken wollte. Es iſt nicht daran zu denken, für ſo verfaſſungstreu darf man auch den bayeriſchen Epiſkopat halten, daß ein ſolches Pronunciamento möglich wäre. Jene Preßäußerung zeigt aber, — welche Mittel dem Zentrum gut genug wären, um die Rechte des Staates und der Regierung zu unterdrücken. 1 Hier hat man einmal wieder die Katze aus dem Sack gelaſſen. 1 So ſieht die Partei aus, die die Verfaſſungsrechtswahrung ſtünd⸗ 1 lich predigt. Wem jetzt die Augen nicht aufgehen, dem iſt nicht mehr zu helfen, und man muß dem Moderniſten Konſtantin Wieland, der dieſer Tage in München geſprochen hat, Recht geben, wenn er ſagte, das neue Deutſche Reich möge ſich hüten, an derſelben Klippe zu zerſchellen, an dem das alte deutſche Reich zu Grunde gegangen iſt, am Ultramontanismus, der weit Ddapon entfernt iſt, die Religion Chriſti zu ſein. 8 8 8 *München, 26. Nov. Befremdend wirkt der Landtags⸗ wahlaufruf der kürzlich hier gegründeten Reichspartei. Er ſagt, das Zentrum habe ſich derart ins Unrecht Natz daß es ein Ding der Unmöglichkeit ſei, in der auf dieſe Auflöſung folgenden Wahl für das Zentrum zu ſtimmen Anderſeits könne die Abgabe eines ſozialiſtiſchen Stimmzettels mit der — Königstreue und der nationalen Geſinnung, ſowie mit den Pflflichten eines Beamten oder Geiſtlichen nicht in Einklang ge⸗ 9 bracht werden. Merkwürdigerweiſe werden die Liberalen hier 4 mit keiner Silbe erwähnt. Die Reichspartei will, wo dies an⸗ Igaüngig erſcheint, ohne das Zentrum oder die Sozialdemokratie zzu fördern, eigene Bewerber auſſtellen 3 ſic um ein Häuflein von Offizezen ohne Soldaten handelt, iſt die Sache praktiſch bedeutungslös. Deutsches Reich. — Die Verſuche des Bundes der Landwirte, öffentliche Gelder für ſeinen Wahlfonds zu erhalten, glaubt die„Deutſche Tages⸗ zeitung“ durch eine Denunziation an den Handelsminiſter recht⸗ fertigen zu können, daß öffentliche Handelskammer⸗ gelder dem Hanſa⸗Bunde zugewendet“ würden. Dem⸗ gegenüber ſtellt der Hanſabund feſt, daß keine Hand els kammer im Deutſchen Reiche dem Hanſabunde auch nur einen bl nehmen Lage, frühzeitiger zu Da es ſich Die Reichstagswahlen 1912. § Stuttgart, 27. Nov.(Priv. Tel.) Nach einer Meldung aus dem 13. württembergiſchen Reichstagswahlkreis (Aalen⸗Ellwangen⸗Neresheim⸗Gaildorf) hat der ſeitherige Abg. Prof. Schneider(3tr.) die Wiederannahme einer Kandi⸗ datur abgelehnt. Als Kandidat des Zentrums iſt nunmehr Amtsrichter Bolz Stuttgart in Ausſicht genommen. endgültigen Beſcheid wird eine in 8 Tagen ſtattfindende Ver⸗ trauensmännerverſammlung treffen.— Im 3. Wahlkreis(Heil⸗ bronn-Neckarſulm⸗Brackenheim⸗Beſigheit) kandidiert für den Bund der Landwirte wiederum der Landtagsabg. Dr. Wolff, im 4. Wahlkreis(Leonberg⸗Böblingen⸗Maulbronn⸗Vaihingen) hat eine Vertrauensmännerverſammlung der Konſervativen und des Bundes der Landwirte den bisherigen Abg. Rechtsanwalt Roth⸗Leonberg wieder die Kandidatur angetragen, die dieſer auch angenommen hat. * Bonn, 26. Nov. Die vereinigten liberalen Parteien des Wahlkreiſes Rheinbach haben heute den Rechtsanwalt Heinrich Waſſermeyer als Reichstagskandidaten aufgeſtellt. * Dresden, 26. Nov. Die Konſervativen haben in Dresden⸗Altſtadt zugunſten Heinzes auf eine eigene Kandidatur verzichtet. * Breslau, 26. Nov. Als Reichstagskandidaten für Breslau⸗Oſt ſtellten die Konſervativen den hieſigen Juſtizrat Grützner auf, der deutſch⸗konſervativ iſt, und für Bres⸗ lau⸗Weſt den Regierungsrat an der Breslauer Oberzolldirektion Dr. Hermann Meyer, der der Reichspartei angehört. Das Zentrum beſchloß die Unterſtützung beider Kandidaten. Badiſche Politik. Nationalliberaler Verein Mannheim. Wie bekannt findet am Samstag den 2. und Sonntag den 3. Dezember in Offenburg die Landesverſammlung der Nationalliberalen Partei Badens ſtatt. Sie beginnt Samstag nachmittag mit einer Sitzung des enge⸗ ren Ausſchuſſes, während abends ½9 Uhr ein großes Bankett in der„Kopfhalle“ ſtattfindet. Zur Teilnahme hieran iſt jeder Parteifreund berechtigt. Die eigentliche Landesver⸗ ſammlung nimmt Sonntag, vormittags 10 Uhr, ihren Anfang und findet in der„Michelhalle“ ſtatt. Abg. Reb⸗ mann berichtet über„Die politiſche Lage“, Generalſekretär Thor⸗ becke über die Vorarbeiten zur Reichstagswahl. Nachmittags um 1 Uhr wird ein gemeinſames Eſſen die Teilnehmer des Partei⸗ tages im„Adlerſaal“ vereinigen. Pünktlich 3½ Uhr findet im Saalbau„Drei Könige“ eine öffentliche Volksverſammlung ſtatt. Es ſprechen: Reichstagsabgeordneter Wachhorſt dde Wente und Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Schmid⸗Singen. Die diesjährige Landesverſammlung findet angeſichts der Reichstagswahlen ſtatt. Sie wird ſich zu einer großen und ein⸗ drucksvollen Kundgebung des liberalen Bürgertums aus dem ganzen Lande geſtalten. Auch Mannheim wird auf der Ta⸗ gung ſtattlich vertreten ſein. lung beiwohnen wollen, wenden ſich diesbezüglich an den Partei⸗ ſekretär Herrn Wittig, B 7, 15, Fernſprecher 7099. Von der liberalen Preſſe. = Ueberlingen, 26. Nov. Die liberale Tageszeitung „Der Seebote“, der bekanntlich erſt vor kurzem in die Hände des langjährigen Schriftleiters, Herrn Bernhard Alt und des Herrn Rechtsanwalt Staiger übergegangen iſt, wird mit Beginn des neuen Jahres in einem größeren Format erſcheinen. Eine neue Maſchine iſt bereits unterwegs. Das Blatt iſt dann in der ange⸗ 10 Dem wackeren liberalen zli Kämpen am Bodenſee ein herzliches Glück auf! Die Parteiverſchiebungen im Neichstag. Im Hinblick auf die nahen Reichstagswahlen darf die Frage beſonderes Intereſſe beanſpruchen, in welchem Umfang ſeit dem Beginn der Legislaturperiode im Reichstag durch die Erſaß⸗ wahlen Veränderungen in der Stärke der Frak⸗ tionen erfolgt ſind. Seit den Wahlen von 1907 ſind im ganzen 48 Reichs⸗ tagserſatzwahlen erforderlich geweſen. Mit Rückſicht auf den unmittelbar bevorſtehenden Abſchluß der Reichstagsverhand⸗ ndet in Homberg⸗Fritzlar eine Erſatzwahl an Stelle des E, Orgelchorälen und den Choralvorſpielen zeigte ſich Landmann als feiner Bachkenner. Ohne affektiertes Rubatoſpiel, ſchlicht und natür⸗ lich, dabei ſtets klar gliedernd, brachte er die Werke eindrucksvoll her⸗ aus. Wie ſchön und innig gelangen die einzelnen Choralſtrophen mit ſteter Hervorhebung der techniſchen oder muſikaliſchen Pointe. Stil und Perfſönlichkeit ſind dem Künſtler im hohen Maße eigen. Das Prälubium und Fuge in H⸗moll, ebenſo die anſchließende wunderbare G⸗moll⸗Paſſacaglia zeigten Landmann als geſchickten Geſtalter. Wohl⸗ tuend wirkte die ſchöne Phraſſerung und die weihevolle Temponahme. Es war der Höhepunkt des Abends, der einen ſehr begabten Künſtler mit unſerm Künſtlerleben in Verbindung brachte. Kunſt, Wiſſenſchaft und Teben. Karl Heinz Martin der frühere Dramaturg unſerer Hofbühne und ſpätere Di⸗ rektor des Frankfurter Komödienhauſes, der ſich bdiurch ſeine Kunſt der Inſzenierung und Regieführung einen Na⸗ men machte, wurde von dem künftigen Direktor der vereinigten Frankfurter Stadttheater Robert Volkner vom Herbſt 1912 ab als Oberregiſſeur der Frankfurter Theater ver ⸗ „pflichtet. Vorträge in Heidelberg. — * er⸗Paris hielt Samstag Abend in Vexeins vor einem zahlreichen Pub⸗ Bortrag über„Die alte Amfaſſenden politiſch⸗ und Reduer den Charakter der Küſtenlandes; Mut, Un⸗ t— und dabei ein erſchrockenheit, tiefwurzelnder, unau keltiſchen Ureinwohnern Hochſchulnachrichten. Reiſeſchriftſteller. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Samstag vormittag fand in der Aula der Techniſch en Hochſchule Rektorats⸗ wechſel ſtatt. Dem feierlichen Akte wohnten der Großherzog und die Großherzogin ſowie Prinz und Prinzeſſin Max bei. Eingeleitet wurde der Feſtakt durch einen Vortrag des Ruzekſchen Quartetts„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“. Darnach betrat der bisherige Rektor Geh. Hofrat Dr. Stäckel das Rednerpult, be⸗ grüßte zunächſt das Großherzogspaar, Prinz und Prinzeſſin Max und gab ſodann den üblichen Jahresrückblick. Nach Beendigung der An⸗ ſprache übernahm Profeſſor Dr. Benvit offiziell die Rektors⸗ wilrde, dankte namens des Lehrkörpers Herrn Geheimen Hofrat Stiäckel für die vorzügliche Geſchäftsführung während der Amtsperiobe und hielt ſodann einen längeren fachwiſſenſchaftlichen Vortrag über Hebe⸗ und Transportmaſchinen, unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung der techniſchen Hilfsmittel zur Hebung ſchwerer Laſten.— Aus Anlaß des Rektoratswechſels wurden von dem Rektor zwei Hoch⸗ ſchulpreiſe verteilt und zwar erhielt Herr cand. arch. Hans Schmid von hier die goldene Medaille für Architektur und Diplom⸗ ingenieur Robert Dölling aus Hamburg den ſogenannten Redten⸗ bacherpreis.— Aus Heidelberg wird uns gemeldet: Die wiſſen⸗ ſchaftliche Oberleitung des Inſtituts für experimen⸗ telle Krebsforſchung in Heibelberg wurde dem Geheimen Rat Profeſſor Dr. Vineenz Czerny, Exzellenz(früher Dixektor der Heidelberger chirurgiſchen Klinik) auf die Dauer von weikeren drei Jahren, d. i. bis zum 1. Oktober 1914 übertragen. Prof. Ludwig Pietſch f. 5 Aus Berlin wird uns gemeldet: Prof. Ludwig Pietſch iſt nach kurzer Krankheit faſt 87jährig geſtorben. Pietſch bildete ſich urſprünglich als Maler aus, ging dann zum Zeichnen für illu⸗ ſtrierte Blätter und Bücher über und wurde ſpäter Kunſt⸗ und Hier vermochte er ſich einen ſehr Namen zu ſchaffen. Den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg machte er als, Zeichner und Berichterſtatter im Hauptquartier des Kronprinzen mit. Eine Preisbewerbung für eine Kunſtkritik. Den eigenartigen Gedanken einer luternationalen Preisbewer⸗ bung für Kunſtkritiken hat das Ausſtellungskomftee der dieslährigen Der Nationalliberale Verein iſt noch in der Lage, eine beſchränkte Zahl von Einlaßkarten lfür Zuhörer) abzugeben. Parteimitglieder, die der Landesverſamm⸗ Karl Sauer an der Blindenanſtalt Ilvesheim unter Verl 2 Sarah Bernhardts Verlobung. wegen eilfertig von Mund zu Mund getragen wurde. E verſtorbenen Abg. Liebermann v. Sonnenberg nicht mehr ſtatt. Von 48 Reichstagserſatzwahlen ſind 30 für die Partei, die im Be⸗ ſitz des Mandats war, erfolgreich geweſen, 18 haben mit einem Verluſt des Mandats geendet. In 18 Wahlkreiſen iſt alſo ſeit 1907 eine Parteiverſchiebung erfolgt. Die Konſervativen und Chriſtlich⸗Sozialen erzielten nicht einen einzigen Gewinn, verloren aber vier Man⸗ date: Emden⸗Norden und Labiau⸗Wehlau an die Fortſchrittliche Volkspartei, Siegen und Oletzko⸗Lyck an die Nationalliberalen. Die Antiſemiten gewannen gleichfalls nirgends ein neues Mandat, verloren aber zwei Wahlkreiſe: Eiſenach und Zſchopau⸗ Marienberg an die Sozialdemokraten. Das Mandatdes Bundes der Landwirte für Alzey⸗ Bingen ging nach dem Tode des Abg. Keller an das Zentrum über. Neben dieſem Mandatsgewinn hatte das Zentrum drei empfindliche Verluſte zu verzeichnen: Es verlor Immenſtadt und Konſtanz an die Nationalliberalen, Düſſeldorf an die Sozial⸗ demokraten. Die Polen hatten weder Verluſte noch Gewinne zu verzeich⸗ nen. Die Welfen eroberten Syke⸗Hoya⸗Verden von den Na⸗ tionalliberalen. f Die Nationalliberalen gewannen vier Mandate: Siegen von den Chriſtlich⸗Sozialen, Oletzko⸗Lyck von den Konſer⸗ vakiven, Immenſtadt und Konſtanz vom Zentrum. Sie büßten aber ſechs Mandate ein: an die Welfen Syke⸗Hoya⸗Verden und an die Sozialdemokraten Landau, Cannſtadt, Koburg, Friedberg⸗ Büdingen und Frankfurt⸗Lebus. Die Fortſchrittliche Volkspartei verlor an die Sozialdemokraten Ueckermünde⸗Uſedom⸗Wollin und Halle, gewann aber von den Konſervativen Emden⸗Norden und Labiau⸗Wehlau. Die Sozialdemokraten endlich gewannen zehn Man⸗ date: zwei von den Antiſemiten[Eiſenach und Zſchopau⸗Marien⸗ berg), zwei von der Fortſchrittlichen Volkspartei(Ueckermünde ⸗ Uſedom⸗Wollin und Halle), fünf von den Nationalliberalen(Lan⸗ dau, Koburg, Friedberg, Cannſtatt, Frankfurt⸗Lebus und ſchließ⸗ lich vom Zentrum Düſſeldorf. 5 55 Das Ergebnis der 18 Reichstagserſatzwahlen wird alſo perdeutlicht durch folgende Ueberſicht: Die Parteien gewannen verſoren Konſervative Antiſemiten Bund der Landwirte 575 Zentrum 3 Welfen Nationalliberale Fortſchrittliche Volkspartei 5„ Sozialdemokraten 18 18 Die konſervativ⸗klerikale Mehrheit hat wenn man abſieht von dem Mandatszuwachs des Zentrums i Alzey⸗Bingen, der der„widernatürlichen“ durch die ationalliberalen zu danken iſt, lediglich Verluſte erlitten. Um ſieben Stimmen hat ſich ſeit Januar 1907 die Mehrheit der Konſervativen und des Zentrums vermindert, wobei zu berückſich⸗ tigen iſt, daß von den zehn Mandaten, die der Sozial⸗ demokratie in Reichstagserſazwahlen zugefallen ſind, nicht ein einziges errungen wurde, ſo lange Füär ſt Bülow im Amte war. Alle zehn ſind von der So kratie erſt nach der Sprengung des Bülow⸗Blocks exobert worde unter der Herrſchaft der konſervativ⸗klerikalen Mehrheit. Aus Stadt und Tand. „Mannheim, 27. November 1511. * Ernannt wurde Profeſſor Dr. Philipp Muckle am Lehr ſeminar in Heidelberg zum Kreisſchulrat in Mosbach, Re des Titels„Stabtſchulrat“ zum Volksſchulrektor an der ſchule in Lahr und Lehramtspraktikant Karl Broß mer bon zum Profeſſor an der Realſchule in Bühl. *Uebertragen wurde dem Poſtſekretär Wilhelm Ge aus Heddesheim mit Wirkung vom 1. Mai ds. Js. ab u nennung zum Ober⸗Poſtkaſſenbuchhalter die Buchhalterſtell der Ober⸗Poſtkaſſe in Konſtanz. *Verſetzt wurde Profeſſor Paul Huber an der Realſch in Bühl in gleicher Eigenſchaft an das Lehrerſeminar in Heide berg. *M imer Lied l. Nach dem Konzert verſammelte ſich am 1528 105 abend bie Artinte der Aiede tasel u ibren Damen in der Wandelhalle des Roſengartens zu dem üblichen Konzerteſſen. Es war ein fröhlicher, genußfroher Abend deſſen prächtiger Verlauf allen Teilnehmern einige unve, Inlernati 11 efaßl. In beſte⸗ Suſherice le Augenang nd Prelſe aan doan Jant ung J Lire ausgeſetzt. Es iſt einerlei, ob die Arbeiten in italientſcher, fran⸗ zöſiſcher, deulſcher, engliſcher oder ſpaniſcher Sprache geſchrieben ſind. Aber Eile tut not, denn die Bewerber ſollen ihre Berichte in 2 8. zügen noch bis zum Abend des 30. November ds. Is, an das tariat der römiſchen Kunſtausſtellung ſenden. Neue Dramen von Karl Schönherr. Der Dichter von„Glaube und Heimat“ hat, wie gemeldet wi eine neue dramatiſche Arbeit, deren Titel noch nicht feſtſteht, fa vollendet. Sobald er von ſeiner Vortragsreiſe zurückgekehrt wird er dem Stück die endgültige Faſſung geben. Ein ank Drama hat Schönherr in den Grundzügen fertiggeſtellt. Stücke behandeln Stoffe aus des Dichters Tiroler Heim Die Erkränkunt Strindbergs. 5 Nach einer Mitteilung aus Stockholm hat ſich Auguſt St berg anläßlich der Gerüchte über ſeine Geſundheit ſelbſt in folge der reſignierter Art geäußert:„Ich bin ſeit einem halben Jah krönklich; ich muß oft ſchon um 7 Uhr zu Bett gehen. Ein inner Leiden hat ſich eingeniſtet, das die Aerzte nicht erkennen könn Sie vermuten jedoch eine Leberaffektion oder eine Magenerweite⸗ rung mit einem Herzleiden als ſekundäre Folge. Uebrigens bin ich alt, abgebraucht und müde, ſeit ich mich dem„magnus annus elimacterjus“ nähere, wie Tegner das 63. Lebensjahr des Manne nennt, und das für kranke Leute als ſo gefährlich betrachtet wird. Auf den Boulevards und hinter den Kuliſſen der Pari Theater erzählte man ſich, nach einer Meldung des„B..“, die Tage ein Gerücht, das vielleicht gerade ſeiner Unwahrſche 0 Sarah Bernhardt, die„göttliche Sarah“, habe ſich verlobt, richtig verlobt. Und als ihren Bräutigam jungen, kaum 26jährigen griechiſchen Schauſpie 4. Seite. Weueraſ⸗Anzeiger. Abendblatt..) Maunheim, 27. November. liche Stunden gebracht hat. über das gute Gelingen des boden, aus dem die heitere ſtehlich herauswuchs. Liedertafel, Herr S Worten die Teilnehmer, insbeſondere die liſten des Konzert Er gab ſodann ſeiner Genugtuung über den für die rtafel ehrenvollen Verlauf des Konzerts Aus⸗ druck und dankte den Aktiven für ihre aufopferungsvolle Hin⸗ gabe bei dem mehrwöchentlichen mühevollen Konzertſtudium. Er knüpfte hieran die Bitte, auch in Zukunft der Liedertafel die Treue und Anhänglichkeit bewahren zu wollen. Weiter ge⸗ dachte er des verdienſtvollen und unermüdlichen Dirigenten der Liedertafel, n Muſikdirektors Bieling, ihm aufrichtigen Dank abſtattend für die Liehe und Sorgfalt, mit der er die Vor⸗ bereitung des Konzertes geleitet hat. Herr Hechler ſchloß ſeine mit großem Beifall aufgenommene Rede mit einem Hoch auf Herrn Muſikdirektor Bieling, das freudigſten Widerhall fand. Herr Bieling erhob ſich ſofort zu herzlichen Dankes⸗ worten gegenüber der ihm vom Vereinspräſidenten gezollten Anerkennung, aber auch gegenüber den Aktiven, die ihn ſo tüch⸗ tig und ſo unermüdlich durch fleißigen Beſuch der oft ſehr an⸗ ſtrengenden Proben unterſtützt hätten. Er knüpfte hieran die Hoffnung, daß er die gleiche freudige Unterſtützung der Aktiven bei dem bevorſtehenden Studium der Chöre für das im Som⸗ mer n. J. in Nürnberg ſtattfindende deutſche Bundesfängerfeſt finden möge Nachdem Redner noch den Herren des Vorſtandes den Dank abgeſtattet hatte für das freundliche Entgegenkom⸗ men und die ihm zu teil gewordene tatkräftige harmoniſche Mit⸗ wirkung in allen das Konzert betreffenden Fragen, ſchloß er ſeine Worte mit einem Hoch auf die Liedertafel. Dem zweiten Präſtdenten der Liedertafel, Herrn Rudolf Kramer, fiel die Aufgabe zu, den Soliſten des Abends den Dank des Vereins abzuſtatten. Das warme Lob, das er ſowohl der Sängerin Frl. König aus Berlin wie den bekannten“ Brüdern Poſt ſpen⸗ den konnte, entſprach den Empfindungen aller Liedertäfler, die deshalb auch das Hoch auf die Soliſten begeiſtert aufnahmen. Der Ehrenpräſident der Liedertafel, Herr Heinrich Irſch⸗ lünger, brachte in der ihm eigenen launigen Weiſe den Toaft auf die Damen aus. Noch manches andere frohe Wort wurde an dem Abend geſprochen und auch dem Vorſtand für ſein erſprieß⸗ liches Wirken der gebührende wohlverdiente Dank abgeſtattet. Die Freude und Befriedigung Konzerts bildete den Reſonanz⸗ Der erſte Präſident r Hechler, begrüßte in herzlichen Im Namen der Paſſivität ſprach Herr Temmler den Aktiven den Dank für das ſchöne Konzert aus. begehe in Verbindung mit dem 25jährigen Jußilsum des Herrn Noreins 391 Vereins. *Bühnenkünſtlerinnen⸗Berſammlung. Wir machen alle diejenigen, die gewillt ſind, die heute abend 9 Uhr im Kaſino⸗ ſaal ſtattfindende Verſammlung zu beſuchen, darauf aufmerk⸗ ſam, daß Eintrittskarten noch abends an der Kaſſe im Kaſino zu haben ſind. Alle diejenigen, die ſich für die wirt⸗ ſchaftliche Lage unſerer Bühnenkünſtlerinnen intereſſteren, ſollten den Beſuch der Verſammlung, die jedenfalls einen ſehr intereſſanten Verlauf nehmen wird, nicht verſäumen. * Jatho in Mannheim. Wie wir in Erfahrung bringen, iſt es dem Kaufmänniſchen Verein gelungen, Pfarrer Jatho in Köln zu einem Vortrag in hieſiger Stadt auf 29. Fe⸗ bruar n. Is. zu gewinnen. Jatho wird über das Thema:„Die religibſe Bedeutung der Perſon Jeſu“ ſprechen. Der Vortrag wird je nach der Beteiligung des Publikums im Muſen⸗ oder Nibelungenſaale ſtattfinden. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium Abt. Maunheint. Der dritte der Vorträge von Frau Dr. Altmann findet kom⸗ menden Mittwoch, den 29. ds. Mts., nachmitlags ½5 Uhr, in großen Saal der Loge„Carl zur Eintracht“ ſtatt. Sein Thema lautet„Wie ſiehtes in den Ländern aus in denen die Frauen ſchon öffentliche Rechte haben?“ Es dürfte die Vereinsmitglieder intereſſieren, hierüber Näheres zu er⸗ fahren; die Gewährung öffentlicher Rechte an Frauen nimmt nicht nur in Amerika und Auſtralien, ſondern auch ganz beſonders in den europäiſchen, uns räumlich ſo nahe liegenden nordiſchen Län⸗ dern ſtändig ſteigernden Umfang an. Es wird auch gelten, in dem Hangvollen Namen Lou Tellegen hört. Man freute ſich im Voraus auf den Augenblick, wo das ungleiche Paar den Gang zum Stan⸗ desamt antreten würde. Ungleich hätte man es wohl nennen dür⸗ fen, da Sarah Bernhardt nach ihren eigenen Angaben am 22. Okto⸗ ber 1844 das Licht dieſer Welt erblickt hat, alſo rund 67 Jahre Zzählt. Jüngſt iſt eine Enkelin von ihr, eine Tochter ihres Sohnes Maurice Bernhardt, eines Kindleins geneſen, und ſo hätte man den ſeltenen Fall einer Urgroßmutter als Braut erlebt. Indeſſen, Sarah Bernhardt erklärt das Gerücht für ganz unbegründet, und während ſie ſich ſonſt über jede Gelegenheit freut, öffentlich von ſich zu ſprechen, iſt ſie diesmal anſcheinend ſehr ungnädig geweſen. In der bilderreichen Sprache, für die ſie eine Vorliebe haf, meinte ſie, der Gedanke, daß ſie noch heiraten könnte, wäre ebenſo unwahr⸗ ſcheinlich wie die Vorſtellung von einem Elefanten, der das Flie⸗ gen lernen wollte. Das iſt freilich ebenſo anſchanlich wie deutlich. Leuchtgas aus Schlamm. ITn Brünn hat man nach einer Berliner Zeitungsmeldung, Verſuche gemacht, den aus den Abſitzbecken der ſtädtiſchen Ab⸗ weäſſerreinigungs⸗Anlagen ſtammenden Schlamm, den ſogen. Ab⸗ waſſerſchlamm auf Gas zu verarbeiten. Zu dieſem Zwecke wurde zunzchſt getrocknet, wobei 2 Kilogramm minderwertige Kohle 100 Kilogramm Schlamm genügt häben ſollen. Dann wurde getrocknete Schlamm, ähnlich wie Kohlen, in Retorten erhitzt, wobei ſich nach Angabe der Verſuchsleitung aus 100 Kilogramm getrocknetem Schlamm 22 Kubdikmeter Leuchtgas, 68 Kilogramm FKoks und außerdem noch etwas Ammonjumſulfat gewinnen ließen. HBewahrheiten ſich dieſe Daten in der Praxis, zeigt es ſich, daß der Abwäſſerſchlamm auch in anderen Städten ſo gehaltvoll iſt, ſo würden durch das Verfahren zwei Vorteile erreicht: billie Dar⸗ ſtellung von Leuchtgas und rationelle Verwertung des S lapims. Wagners Autohiographie in England. Die geſchäftliche Eilfertigkeit, mit der geſucht wird, die Auto⸗ biograubie R. Waaners Mein Leben“ überall zu berbreiten, U mmung des Abends unwider⸗ der Mannheimer Damen und die So⸗ Vortrag zu beweiſen, welche Folgen von der ſtärkeren politiſchen großer Wichtigkeit bei aller Propag Der Liberale Arbeiter⸗Verei Generalperſammi ttem Beſuche einen ree am Sar 0 g im„Zähri Hof“ ab, die gen Verlauf nahm. Nachdem der Vor⸗ Herr Libbach, die Verſammlung eröffnet, ſchäfti eingehend mit den Vorſchlägen des Vorſtands auf Schaf⸗ fung einer Unterſtühungskaſſe. Mit ihr ſoll den Mii⸗ gliedern ein wirtſchaftlicher Rückhalt gegeben werden. Unter all⸗ ſeitiger Zuſtimmung wurde die Einrichtung beſchloſſen und die näheren Beſtimmungen gutgeheißen. Der Vorſitzende gab einen kurzen Rückblick auf die tädtiſchen Wahlen. Trotz des freulichen Ausganges der 3. Klaſſe ſolle man den Mut ſinken laſſen, ſondern nur umſo k tätig ſein. Die Einrichtung eines ſozialpoliti ſchen Kurſes, der neben ſeinen belehrenden Zwecken auch die Rede⸗ gewandtheit ſeiner Teilnehmer fördern ſoll, wurde beſchloſſen. Der Beginn iſt ſofort nach den Reichstagsw in Ausſicht ge⸗ nommen. Ueber den Nationalliberalen Parteitag in Berlin und ſeinen großartigen Verlauf Parteiſekretär Wittig einen intereſſanten Ueberblick. S wurde unter Punkt„Verſchiedenes“ die ranſtaltung geſelligen Abends ſeitens Vereins angeregt. er Vorſchlag fand Annahme; das weitere wird den Mitgliedern durch Nundſchreiben bekanntgegeben. Mit Dankesworten ſchloß Herr Libbach die Verſammlung. *Der geſtrige Buß⸗ und Bettag trug, ſoweit das Wetter in Betracht kommt, die richtige Phyſiognomie. Der bleigraue Hil⸗ mel geſtattete keinen Sonnenblick. Der Schneefall in der vorher⸗ gehenden Nacht wurde während des Tages durch Regen abgelöſt, der das ohnehin trübſelige Wetter noch melancholiſcher geſtaltete. Trotzdem war der Verkehr auf den Straßen ſo lebhaft wi Sonnen Die Vergnügungsluſt des Publik K den Charakter des Tages nicht im mindeſten irritiert. ko nte die ganz intereſſanten Beobachtungen machen. i ſeriöſe volkstümliche Konzert im Nibelungenſaal, das a zeichnete künſtleriſche Leiſtungen gegen einen Eintrittspreis der zuch vom Unbemittelten bezahlt werden konnte, verhältais⸗ len len 1 1n 2 D mäßig ſehr ſchwach beſucht war, ſchlug man ſich im Apollotheater die ſchon eine Stunde vor Beginn der Abendvorſtellung 1 5 um Plätze. Auch zu den Linos drängte ſich das Publikum in S ren. So war das Saalbautheater den ganzen Tag i ausperkauft. Auch der Polizeibericht Mannheim⸗Ludwic ſpricht eine beredte Sprache. Von einem Ehedrama, Selbf verſuchen, ſchweren Körperverletzungen iſt zu leſen. Buß. und Bettag war geſtern * Wer hat das Chriſtentum gegründet, Jeſus oder Paulus? Ueber dieſes Thema ſpricht morgen Dienstag abend halb 9 im zweiten populär⸗wiſſenſchaftlichen Vortragsabend im hardushof“ Herr Prof. Dr. Tillman n⸗Bonn. Der Vortra gende zählt zu den glänzendſten Rednern Deutſchlands und wird es deshalb ſchon von großem Intereſſe ſein, ſeinen Vortrag zu hören. Tageskarten ſind zm Saaleingang noch erhältlich. 5 Alleinfahrt. Herr Diplomingenieur Zapf von der Rheinauer Luftſchiffwerft unternahm heute vormittag mit dem Ballon„Lanz“ eine Alleinfahrt. Der Aufſtieg erfolgte um 11.23 Uhr. Die Fahrt ging mit ungefähr 30 Kilometer Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit in nördlicher Richtung über Ludwigshafen, Rorheim, Bobenheim, Herrnsheim, Horchheim und Abenheim zwi⸗ chen Weſt⸗ und Oſthofen hindurch nach Monzenheim, wo um 12.43 Uhr glat die Landung durch Ventilzug erfolgte. Der Ballon wurde alsdann von Herrn Zapf Herrn Helffrich, dem Aſſi⸗ ſtenten der Heidelberger Sternwarte, übergeben, der von neuem aufſtieg. Bei Redaktionsſchluß war von der endgiltigen Landung des Ballons noch nichts bekannt. . Der erſte Schnee. In der Nacht vom Sonntag zum Montag iſt hier der erſte Schnee gefallen. Die Frühaufſteher, die mehr an der Peripherie der Stadt wohnen, konnten den Schnee noch auf den Dächern und auf den Raſenflächen liegen ſehen. In der Innenſtadt war er ſelbſtredend längſt geſchmolzen. Aus Bade n⸗Baden wird uns gemeldet: Samstag abend hatten wir im Oostal den erſten Schneefall, der auch während der Nacht noch anhielt, ſodaß Sonntag morgen dem Auge ſich eine ſehr ſchöne Winterlandſchaft darbot. Im Laufe des Tages lam jedoch verſchiedentlich die Sonne hervor, ſodaß die weiße Decke bald wieder verſchwand. Eine aufſehenerregende Verhaftung erfolgte geſtern vor⸗ mittag in der Neckarſtadt. Seit längerer Zeit wurde ein Athlet namens Maurer geſucht, welcher vor einigen Wochen einen heſſiſchen Gendarmen namens Vetter, der ihn bei einer Radtour durchs Birkenauer Tal nach ſeinen Perſonalien fragte, mit einem ſchwexen Prügel derart mißhandelte, daß der Gen⸗ darm längere Zeit zwiſchen Tod und Leben ſchwebte. Maurer war ſeit dieſer Zeit flüchtig und trieb ſich obdachlos herum. Da der Verhaftete ein äußerſt herkuliſch gebauter und gewalt⸗ tätiger Menſch iſt, wurde er unter Begleitung von 4 Schutz⸗ leuten in polizeilichen Gewahrſam gebracht. eeee eeeeeeeeeeeee e ————— trägt nach der„V. Ztg.“ böſe Frucht. In der engliſchen Ueber⸗ ſezung des Werkes weiſt der Wagnerforſcher David Iroine nicht weniger als 800 Irxtümer öffentlich nach, von den willkürlichen Zuſäzen und Auslaſſungen zu ſchweigen. Eine Folge dieſer leicht⸗ fertigen Arbeit iſt, daß mancher die erſehnte Gelegenheit findet, den Charakter Wagners aufs roheſte zu verdächtigen.„Der Ge⸗ meinſte der Menſchheit“ lautet beiſpielshalber die Ueber⸗ ſchrift eines Artikels in einer engliſcher Zeitſchrift, lächerliche Chauvinismus: daß man dieſe Ueberſetzung noch lobt und empfiehlt als ein Kunſtſtück, in dem die holprige deutſche Sprache in etwas Leichtflüſſiges und Einfaches verwandelt worden iſt. Das Haus Wagner hat, wie man behaupket, die boxliegende Ueberſetzung ſanktioniert. Wenn dem ſo iſt, trüge es die Schuld an dieſem engliſchen Unfug. Kleine Mitteilungen. Im Deutſchen Theater zu Haunover übte Gerhart Hauptmanns„Hannele“ tiefgehende Wirkung aus, nicht zum we⸗ nigſten durch das beſeelte Spiel Alice Alkmann Hall's und Julius Arnfelds, die zum Schmerze des Hannoverſchen Publi⸗ kums die dortige Bühne 1913 verlaſſen werden, um Herrn Direktor Altmanne früher Dramaturg unſerer Hofbühnej ans Berliner Kleine Theater zu ſolgen.— Herbert Eulenbergs„Sim⸗ ſon“ wurde vom Publikum des Stuttgarter Hoftheaters anfangs zurückhaltend aufgenommen. Die Hörer erwärmten ſich jedoch don Akt zu Akt mehr und bereiteten der zweiten Hälfte des Werkes einen ſtar ken Erfol g.— In Düſſel dorf hatte die gleich⸗ zeitige Uraufführung des Simſon“ einen großen Erfolg. d A 1b erts„Verſchenkte Frau“ gelangt, wie gemeldet wird, im Januar am Wiener Hofoperntheater zur Utraufführung. Georg Anthes, der Heldentenor der Oper in Budape ſt, der bekanntlich vor neun Jahren wegen eines Engagements nach Amerika der Dresdner Hofoper gegenüber kontraltbrüchig wurde und ſeitdem an Dazu der deutſchen Bühnen nicht meßs anftsien — 55 2 Polizeibericht bom 27. November. Unfälle. In einer Werfthalle im hieſ. Hafengebiet ſtürzte am 23. ds. Mts nachmittags ein Stoß aufgeſetzter voller Säcke um erlitt hierbei ein berheirateter 45 Jahre alter Hafenarbeiter bon hier einen rechtsſeitigen Oberſchenkelbruch. Der Ver⸗ letzte wurde mittelſt Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht. Am 25. ds löſte ſich in einer Sandgrube in der Nähe der Alten Frankfurter Straße hier eine Menge Sand los und fiel auf einen daſelbſt beſchäftigten verh. Taglöhner von hier, wodurch er am linken Bein ſo erhebliche Ouetſchungen davontrug, daß er mittelſt Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Körperverletzungen wurden verübt in der Wirtſchaft zur Schloßwache, M 2, J, auf den Planken vor O 6, auf der Breiten Straße vor U1 durch Stechen mit einem Meſſer, auf der Straße zwiſchen 2 und 3, im Hauſe Schwetzingerſtraße 26, auf der Breiten Straße vor K J, in einer Lagerhalle in der Werfthallen⸗ ſtraße, in der Wirtſchaft Mittelſtr. 113, in der Wirtſchaft K 7, 12 durch Stechen mit einem Meſſer in den Kopf, in der Wirtſchaft und Und Mts (18. J 7, 2 durch Schlagen mit einer Bierflaſche, im Hauſe Speckweg No. 63 in Waldhof und in der Bahnhofswirtſchaft hier. 6² Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Die Neuwahl des Stadtrates. Heute mittag von 12—1 Uhr fand die Neuwahl des Stadtrats ſtatt. Zu wählen waren 12 Mitglieder für 6 Jahre und 11 für 3 Jahre. Die Wahl wurde für 6 und 3 Jahre getrennt vorgenom⸗ men. Den Wahlakt für 6 Jahre leitete Herr Bürgermeiſter von Hollander, denjenigen für 3 Jahre Herr Bürgermeiſter Dr. 8 hlberechtigt waren: die neuge die 26 Mitglieder ſeitherigen S wählten 96 Stadtverordneten, tadtrats ſowie die 4 Bürger⸗ ter, zuſammen 126. die verſchiedenen Parteien verteilten ſich dieſe Wahlbe⸗ chtigten wie folgt: Nationalliberale 24 Stadtverordnete ret und 11 Stadträle, zuſammen 35: Fort ſchrittliche Volks⸗ partei: 18 Stadtverordnete und 9 Stadträte, zuſammen 27 Zentrum: 12 Stadtverordnete und 2 Stadträte, zuſammen 14; Sozialdemokraten: 40 Stadtverordnete und 4 Stadträte, zuſammen 44. Hierzu kommen 2 Vertreter der Mietervereinigung und 4 Bürgermeiſter. 126 Wahlberechtigten machten fämtlich von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die einzelnen Parteien verſammelten ſich vorher in berſchiedenen Lokalen, um von hier aus gemeinſam nach dem Rathauſe zu gehen. Infolgedeſſen waren ſchon etwa eine Viertelſtunde nach Beginn der Wahl faſt alle Stimmen abgege⸗ ben. Kurz vor 1 Uhr hatten alle Wahlberechtigten abgeſtimmt bis auf Herru Oberbürgermeiſter Martin, der als letzter an der Wahlurne erſchien. Das Reſultat der Wahl war folgendes: A. Wahl für 6 Jahre: Es immen abgegeben für die Wahlzettel: det zialdemokraten 46, der Nationalliberalen 38, der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei 27, des Zentrums 14. Ein Zettel der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei war ungültig, da auf ihm ein Name und zwar derjenige des Herrn Schlatter geſtrichen worden war. Es kamen ſomit 125 Stimmen in Anrechnung. Die Sieg⸗ zahl betrug 9,61 reſp. 10. Hiernach wurden gewählt: 5 Soziol⸗ demokraten, 4 Nationalliberale, 2 Fortſchrittliche Volksparteiler, 1 Zentrum. Dieſe wuürden St B. Wahl für 3 Jahre: Es wurden abgegeben für die Wahlzettel der: Sozialdemo⸗ kraten 46, der Nationalliberalen 32, der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei 31, des Zentrums 14 Stimmen. 3 nationalliberale Stim⸗ men waren ungültig, da auf ihnen Namen geſkrichen waren und zwar zweimal der Name des Herrn Dr. Alt und einmal der Name des Herrn Feſenbecker. Es kamen ſomit 123 Stimmen in Anrechnung, ſo daß die Siegzahl 10 3/12 reſp. 11 betrug. Hier⸗ nach wurden gewählt: 4 Sozialdemokraten, 3 Nationalliberale, 3 Fortſchrittliche Volkspartei, 1 Zentrum. Im ganzen ſetzt ſich der Stadtrat nun wie folgt zuſammen: 9 Sozialdemokraten, 7 Nationalliberale, 5 Fortſchrittliche Volks⸗ parteiler, 2 Zentrum. Hierzu kommen die 4 Bürgermeiſter. SDSS————.-.———......———Z durfte, wird dem Vernehmen nach, in allernächſter Zeit, nachdem eine Einigung mit der Generaldirektion der Dresdner Hofbühnen erfolgt iſt, auch in Deutſchland wieder als Gaſt erſcheinen.— Die mediziniſche Fakultät der Univerſität Bern hat den Wirkl. Geh. Rat Exz. Karl Auguſt Lingner in Dresden für ſeine Verdienſte um die Hygiene zum Ehvendoktor ernannt. In, Gegenwart des Königs der Belgier wurde in Brüſſel die Aquarellausſtellung eröffnet. Deutſche Künſt⸗ lerx aus Berlin, Düſſeldorf und München ſind ſehr ſtark ver⸗ treten. Der König, den Prof. Eugen Kampf⸗Düſſeldorf durch die Deutſche Ausſtellung führte, äußerte ſich ſehr anerkenneus⸗ wert. Die Uraufführung von Franz Adam Bayerleins„Das Wunder des heiligen Terenz“ findet am 29. Novem⸗ ber im Stadttheater in Leipzig ſtatt. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Dieustag, 28. November. Berlin. Kgl. Opernhaus: La Traviata.— Kgl. Schauſpielhaus: Die Geſchwiſter.— Robert Guiscard.— Der zerbrochene Krug. Deutſches Theater: Turandot. Dresden. Kgl. Opernhaus: Die Afrikanerin.— Kgl. Schauſpielhaus: Eine Abrechnung.— Der Damenkxieg. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Major Barbara. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Iphigenie auf Tauris.— Schauſpiel⸗ haus: Minng von Barnhelm. Freiburg i. Br. Stadttheater: Eine Dlener des Hauſes. Stadttheater: Charleys Tante. karlsruhe. Großh. Hoftheater: Glaube und Heimat. Köln. Opernhaus: Carmen.— Schauſpielhaus: Doktor Klaus. Mainz. Stadttheater: Der Compagnon. Mannheim. Großh. Hoftheater: Die Räuber. München. Kgl. Hoftheater: Orpheus.— Kgl. Reſidenztheater: Das Konzert.— Gärtnerplatztheater: Das erſte Weib.— Schauſpiel⸗ haus: Hans Sonnuenſtößers Höllenfahrt. Straßburg i. E. Stadttheater: Königskinder. Stuttgart. Kgl. Interimtheater: Der Roſenkavalier. Wies baden. Kal. Theater: Die Bohsme. 5 5 2 5 Mannheim, 2. Nodemder. 5 Geueval⸗Auzeiger.(Abendblatt)).. 5. Seite. ſich hervortat, hat das Weite geſucht. Gegen ihn wurde von der Staatsanwaltſchaft die Unterſuchung eingeleitet wegen Sittlich⸗ keitsberbrechen, begangen an Kindern im Beichtſtuhle.(Wie ſteht es hier mit dem motu proprio?)] wW. Liſſabon, 27. Nov. Im Verlaufe der gemeldeten Kundgebungen wurden einige Perſonen getötet und Erdſtoß in der oberen Rheinebene. 27. Nov. Hente morgen 4 Uhr 10 Min. wurde — Das Wahlergebnis brachte einige Ueberraſchungen; ſo erhiel⸗„ en die Sozialdemokraten 2 Stimmen mehr als wie man jatte Wahrſcheinlich ſind ihnen die 2 Stimmen der Vertreter te der Mietervereinigung zugefallen. Bei den beiden liberalen Par⸗ m eien zeigen die in den 2 Wahlgängen abgegebenen Stimmen er⸗ 5 zebliche Unterſchiede. Sie ſind wohl auf die Abſtimmung durch zie 4 Bürgermeiſter zurückzuführen, die in der Mehrzahl bei der Aehee de Wahl für 6 Jahre für die nationalliberale Liſte, bei derjenigen Freibur he fr 3 Jahre für die fortſchrittliche Liſte geſtimmt haben. Wenig⸗ 1 Rheie 1 ſtens iſt auf andere Weiſe der Unterſchied ſchwer zu erklären. ch Sehr bedauerlich iſt, daß 3 nationalliberale Wähler ſo wenig 5 Dissiplin üben konnten. Durch die von ihnen vorgenommenen ht Streichungen haben ſie verſchuldet, daß der nationalliberalen Liſte f für 8 Jahre 3 Stimmen weniger zufielen wie ſie ſonſt erhalten 5 hätte. Allerdings wäre das Wahlreſultat bezüglich der Verteilung 5 ber Stadtratsſitze das gleiche geblieben. 15 Bedauerlich iſt, daß es der Nationalliberalen Paxtei nicht 15 gelungen iſt, auch bei der Wahl für 3 Jahre 4 Stadtratsmandate 2 zu erhalten und dadurch unſerem Vorort Feudenheim eine Ver⸗ ft tretung im Stadtrat zu ſichern. Die Nationalliberale Partei hatte 9 beſtimmt mit der Wahl des Herrn Landwirt Bohrman n⸗Fer denheim gerechnet. Es iſt für ſie der Verluſt dieſes Sitzes de pelt ſchmerzlich. Sehr bedauerlich iſt auch, daß bei der forkſchrittlichen Volks⸗ partei Herr Stadtrat Heinrich Löwenhaupt nicht wieder⸗ gewählt worden iſt. Er ſtand auf der Liſte dieſer Partei an dritter 3 Stelle für 6 Jahre. Von dieſer Liſte wurden aber nur 2 fortſchritt⸗ liche Kandidaten in den Stadtrat gewählt. Herr Löwenhaupt hat ſich durch die vorzüglicke Leitung des Roſengartens um unfere 1 Stadt hervorragende Verdienſte erworben. Sein Austritt aus . dem Stadtrat wird eine große Lücke reißen. Hoffentlich findet ſi chein Weg, daß Herrn Löwenhaupt die Leitung des Roſengartens 5 auch fernerhin verbleibt. Es würde ſchwer ſein, einen geeigneten Erſatz für ihn zu finden. Uebrigens ſind 3 Jahre raſch verfloſſen. 5 Es wird Ehrenſache für ſeine Partei ſein, ihn bei der erſten Ge legenheit wieder als Stadtratskandidaten zu präſentieren. Noch ein Wort des Dankes möchten wir ſagen den ausge⸗ ; ſchiedenen nationalliberalen Stadträten, die trotzdem ſie leider nicht an ſichere Stelle geſetzt werden konnten, Mann für Mann an der Wahlurne erſchienen und ihre Pflicht gegen ihre Partei erfüllten. 1 Es ſind dies die Herren Denzel und Orth vom Stadtteil Neckarau, ſowie die 3 Feudenheimer Stadträte Ruf, Schaaff und Wühler. ö 7n. Dieſe Herren haben durch dieſe Diſziplin und Selbſtüberwin⸗ ö dung, die ihnen aus menſchlich begreiflichen Gründen nicht leicht geworden ſein mag, ein großes Maß von Aufopferungsfähigkeit an den Tag gelegt, für das ihnen auch in der Oeffentlichkeit Dank und Anerkennung geb! Dieſe Heren können verſichert ſein, daß ihr vornehmes Verhe en bei ihren Parteifreunden hohe Würdigung finden und die ihnen entgegengebrachte Achtung nur noch ſteigern wird. Es ſteht nun noch die Wahl des Vorſtandes der Stadtver⸗ 4 ordeten aus. Dieſe findet nächſten Freitag ſtatt. Dann werden 2 die ſtädtiſchen Wahlen ihren Abſchluß gefunden haben. 1* 5 Gewählt wurden: Nationalliberale Partei auf 6 Jahre. Baſſermann Ernſt, Rechtsanwalt. Engelhard Emil, Kommerzienrat. Darmſtädter Viktor, Kaufmann. Freytag Franz, Hotelbeſitzer. 85 auf 3 Jahre. Groß Jakob, Metzgermeiſter. Alt Dr. Theodor, Rechtsanwalt. 3. Feſenbecker Heinrich, Baumeiſter. Fortſchrittliche Volkspartei auf 6 Jahre. „Vogel Carl, Meſſerſchmiedemeiſter. Stern Dr. Sally, Rechtsanwalt. auf 3 Jahre⸗ 1% Mainze 1 Iſack, Privatmann. 2. Battenſtein Joſeph, Architekt. 15 3. Michel Karl Theodor, Landwirt, Käfertal 0 1 Zentrums⸗Partei auf 6 Jahre. Reidel Jokob, Architekt. auf 3 Jahre⸗ . Baro Ludwig, Privatmann, Neckarau. Sozialdemokratiſche Partei auf 6 Jahre⸗ . Barber Hermann, Inſtallateur⸗ 18— 2. Foshag Bernhard, Reſtauratenr⸗ 3. Zing Heinrich, Direktor. Bauſch Heinrich, Privatmann: Schneider Chriſtian, Geſchäftsführer, alif Jahrrere Remmele Adam, Redakteur. Trautwein Jakob, Kontrolleurt.. Heckmann Richard, Gewerkſchaftsbeamter⸗ Süß Friedrich, Friſeur, Neckarau. Letzte Nachrichten und Celegramme. 5 rr. Baden Baden, 5 15 955 75 i achmittag 3. 8 Lußftſchiff„Schwaben 7 5 Haben Boben eine dann um.01 vor +5 der Luftſchiffhalle Landtages der 6. Dezem⸗ liche Eröffnung des neuen FFC unrg i. Elſe wird ge⸗ 19 keit hege, iſt der, daß es mir gelingen möge, in den reich beſeiligt iſt, mag es bereit ſein, Wie wir vernehmen, iſt als 0 Tanger begleiten und ſich Station begeben. Deulſchland uns w über Caſäblanca und Tanger die Heimreiſe antreten. in der oberen Rheinebene abermals ein Erdſtoß verſpürt, der von leichtem Rollen begleitet war. Max Jänecke 5. * Hannover, 27. Nob. Der Verleger des„Hannoverſchen Courier“, Max Jänecke, iſt geſtorben. Max Jänecke war am 28. Auguſt 1869 in Hannover als Sohn des Geh. Kommerzienrats Jänecke geboren, des Gründers des Hannoverſchen Couriers“. Nach ſeiner gymnaſialen Vorbildung var er, um ſich auf ſeinen Beruf vorzubereiten, im Buchhändler⸗ ach tätig. Er ſtudierte in Marburg, Leipzig und Berlin Volks⸗ virtſchaft und Geſchichte und vollendele ſeine Ausbildung durch größere Reiſen. Darauf trat er in das väterliche Geſchäft, wo ihm ſpäter ſpeziell auch die Verlagsleitung des„Hannoverſchen Cour.“ oblag, mit der er auch eine umfaſſende Druckverlagsanſtalt, na⸗ mentlich auf kechniſchem und landwirtſchaftlichem Gebiete ver⸗ band. Er gehörte zu den Pründern des Vereins deutſcher Zei⸗ tungsverleger, den er in den letzten 11 Jahren als erſter Vor⸗ ſitzender leitete. Außer ſeiner engeren Berufstätigkeit betätigte er ſich vielfach. Im Abgeordnetenhauſe verkrat er mehrere Jahre den Kreis Lüneburg⸗Winſen. Er war auch kurze Zeit Mitglied es Reichstages für Lüneburg. Erſt 1908 wurde ihm das hol⸗ ländiſche Konſulat für den Bezirk Hannover(mit Ausnahme von Oſtfriesland, Harburg und Geeſtemünde), für das Herzogtum Braunſchweig, für Lippe⸗Detmold, Schaumburg⸗Lippe und Wal⸗ deck⸗Pyrmont übertragen. Er gehörte als Aufſichtsrat der Han⸗ noberſchen Straßenbahn und der Militärdienſtverſicherungsanſtalt an. In zahlreichen Vereinen betätigte er ſich als Mitglied und wandte namentlich dem Rennklub und dem Automobilſport leb⸗ haftes Intereſſe zu. Er gehörte bis zuletzt dem kaiſerlichen frei⸗ willigen Automobilkorps an. Hannober, 2. Nov. Zum Tode Dr. Jaeneckes wird noch mitgeteilt: Ein ſchweres Gallenſteinleiden, das im Jahre 1910 eine lebensgefährliche Operation erforderte, ſtellte ſich mit großen Schmerzen wieder ein. Dieſer Anfall iſt als Grund für ſein plötzliches Scheiden aus dem Leben anzuſehen. Furchtbare Exploſton. Newpyork, 27. Nov. Ein drahtloſes Telegramm von dem an der Samanainſel ſeſtgekommmenen Dampfer„Prinz Joachim“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie meldet: Neun Mann in drei Banten waren damit beſchäftigt, die über Bord geworfene Ladung wiederzubergen und griffen gleichzeitig nach einer Büchſe, die, ohne daß ſie es ahnten, Exploſipſtoffe enthielt. Während jeder die Büchſe an ſich zu bringen ſuchte, erfolgte eine Exploſtun. Alle neun wurden in Stücke geriſſen. Die deutſch⸗engliſche Kriſe. Eine Kundgebung des engliſchen Kriegsminiſters. 5 sh. Berlin, 26. Nov. Die umfangreiche Verſöhnungs⸗ und Friedensrede, die anfangs des Monats der engliſche Kriegs⸗ miniſter Haldaue in Oxford gehalten hat, war von Dr. Wil⸗ U 1 — E Dr Der Rrieg zwiſchen Italien Türkei. Die Blockade der Dardanellen. 5 5 W. Konſtantinopel, 27. Nov. Der„Ildam“ mel. det: Der engliſche Botſchafter erklärte geſtern im Miniſterium des Aeußern, daß die Blockade der Dardanellen den engliſchen Handel berühre und die Signatarmächte des Londoner Ver⸗ trages von 1871 in eine ſchwierige Situation bringen würde. Der Vormarſch der jtalieniſchen Truppen. Tripolis, 26. Nov.(Tel. der Agenzia Stefani) Heute früh erfolgte der allgemeine Bormarſch der italieni⸗ ſchen Truppen in der ſödöſtli Er war auf allen chen Front. f all Punkten von vollem Erfolg gekrönt und ſchloß mit dem Rückzug des und der Feindes aus ſeinen befeſtigten Stel⸗ lungen. Dieſe Aktion geſtaltete ſich nach ſehr lebhaftem Kamp der den ganzen Tag dauerte, zu einem glänzenden Sieg, der beſtimmt ſein dürfte, für den ganzen Feldzug von entſchei ⸗ dender Wirkung zu ſein. Das Vorrücken begann um 6 Uhr frü Die 6. Brigade, das 23. und 52. Infanterieregiment, zwe Gebirgsbatterien und 2 Eskadrons Kavallerie bildeten den äußerſten rechten Flügel. Um 7 Uhr eröffnete die feindliche Artillerie aus ihren Stellungen im Südoſten vom ſogen For⸗ maci aus das Feuer auf unſere Brigade. Unter dem Schutze der italieniſchen Artillerie, welche die Türken niederkämpfte he ſetzten die Truppen um 8 Uhr 45 das arabiſche Hoſpital il darauf begann die türkiſche Infanterie von Meſri her di Reihen der 6. Brigade zu beſchießen. Die italieniſche A richtete dann ihre Schüſſe gegen die feindliche Inf während die italieniſche Infanterie, die ihren Vormarſch Ruhe und Entſchiedenheit fortgeſetzt hatte, zum Angriff au das Fort Meſri überging. Als gleichzeitig das 11. Berſaglierie Regiment gewahrte, daß die 6. Brigade auf die gleiche gekommen war, drang es gegen Hennin vor. Unterdeſſen die erſte Abteilung der 6. Brigade das kleine Fort Meſr während rechts von ihm das 50. Jufanterie Regiment die kiſche Infanterie in den Laufgräben angriff. 55 Die italieniſchen Truppen an der Oſtfront gingen zähe 9 Sie mußten eine Befeſtigung nach der anderen und einen Hauft nach dem anderen den Arabern abringen, die ſich in den Palt verſteckt oder hinter Hinderniſſen aller Art; verſchanzt hat⸗ Ein Haus, das den Grenadieren im Wege ſtand, mußte Luft geſprengt werden, ſo erbittert war der Widerſtand Araber leiſteten. Gegen 4 Uhr nachmittags war der Vormarſch an ganzen Linie durchgeführt. Das 33. Infanterie⸗Regiment be ſetzte die neuen ihm zugewieſenen Stellungen in die bald da auch die Grenadiere einrückten, während die Berſaglieri Hennin beſetzte und den Feind vor ſich herkrieb, der (3 Unordnung auf allen Seiten zurückzog. Die italieniſchen T pen bewieſen trotz heftigen Widerſtandes ungeheuerer Ter ſchwierigkeiten große Ausdauer, Begeiſterung und Feſtigkeit rückten im Feuer und auf offenem Terrain wie auf Exerzierplatze vor. General Caueva nahm an dem heutigen Kampfe kei D helm Henkel in Kaſſel für die dortige„Allgemeine Zeitung“ im Wortlaut überſetzt worden. engliſche Kriegsminiſter Der batte hiervon durch eine Zuſchrift des Dr. Henkel Kenntnis er⸗ halten und hat dem letzteren ein Schreiben zugehen laſſen, das in der Ueberſetzung alſo lautet: 155 „Kriegsminiſterium zu Whitehall, 16. Nov. 1911. Geehrter Herr! Erlauben Sie mir, Ihnen meinen Dank abzuſtatten für Ihre gefällige Zuſchrift und Ihre Uebertragung meiner Rede in Oxford. Der höchſte Wunſch, den ich in meiner Amtstätig⸗ Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England das gegen ſeitige Ent⸗ gegenkommen und die Würdigung der beider⸗ ſeitigen Intereſſen und Beſtrebungen herbeizu⸗ führen, wodurch das Verhältnis zwiſchen beiden Völkern ein wohlwollenderes und überhaupt beſſeres werden würde, als es überhaupt jemals geweſen iſt. Ihr ergebener Haldane of Eloan.“ In Erſvartung der Rede Greys. * London, 27. Nov. Mehrere Blätter Bedeutung der heutigen Parlaments⸗ debatte.„Daily Chronicle“ hofft, ſie würde zu einer neuen Politik der engliſch⸗deutſchen Beziehungen führen und erwartet, Sir Edward Grey werde der Zukunft mehr Aufmerkſamkeit ſchenken als der Ver⸗ gangenheit. Die engliſche Nation wünſche aufrichtig Beziehungen zwiſchen beiden Ländern. Eine eugliſch⸗ deutſche Verſtändigung würde Europa vor den S chreſcken dauernder Beſorgnis befreien, die Laſt der Rüſtungen erleichtern und die guten Beziehungen fördern. Es wäte gut für Deutſchland und die Welt, wenn erſteres einen Spielraum für ſeine Energie außerhalb Europas fände. Nie⸗ mand beneide Deutſchlond um ſeinen ſoeben. erworbenen Kolo⸗ nialbeſitz. Falls Deutſchland weiteren Kolonialbeſttz erwirbt, hat England nichts dagegen. Deutſchland behendelt(anders als Frankreich) in ſeinen Kblonien den engliſchen Handel mit be merkenswerer Billigkeit. Wir ſehen keine Schranken für eine freundſchaftliche Verſt ändigung mit Deutſchland Die„Times“ ſchließt ihren Artik Sir Simon am Freitag richtig geſagt hat, bedeutet die 2 ſache, daß wir Freunde Frankreichs ſind, nicht, daß wir Feinde eines anderen ſind. Wir glle würden unsfreuen Deutſchlands u ſein, aber um das bt auffordern, die Freundſe Mit dieſer Einſchränkung Beſſerung in unſeren Be⸗ 1 S Bi 15 cHe 7 zit werden, WI darf aufzugeben oder abzuſchwächen. werden wir jede Möglichkeit einer 8 ziehungen zu Deutſchland willkommen heißen. Da durch das Marokkoabkommen die Haupturſache ſeines Streites mit Frank⸗ eſeitigt i dieſe Beſchränkung zu ver⸗ ſtehen und zu alzeplieren — H— des Kreuzers„Baerlin“. Berlin, 27 Nov. Der Kreuzer„Berlin“ 8 dem in Agadir alles ruhig iſt und keine Gefahr für das Leben und das Eigentum der Deutſchen mehr vorhanden iſt, de Das wird die Berlin nach Caſablanca und dann wieder auf die weſtafrikaniſche Die Heimkohr Kanonenboot„Sber“ Die Auglo⸗Oeſterreichiſche Bank in Wien, 27 ˖ 10 E ite A Wien bſie i ˖ It. 5 f. Ztg.“ 1 hre Lxp 0¹ 5 Wien beabſichtig Kronen Kapital ön, aus Neuhöuſel, welcher bei Bekämpfer des Liberalismus Janowitzer in eine Aktiengeſellſchaft mit 3. Mill umzuwandeln. VVðß 5 betönen die herzliche el mit den Worten: ie Tat Freunde haft Frankreichs Kiautſchon und nahm mit Der deutſeh kranzöſiſche NVertrag. „wird, nach⸗ ſagt, daß zahlreiche Türken gefangen worden ſeien. Deutſcher Reichstag e, 5 Jut Reichskag wird heute der Geſetzentm 15 8 die oſtafrikaniſche Eiſenbahnvorlage in erſter Leſung beraten. Trotz der großen Bedeutung lage ſind kaum 30 Abgeordnete im Saal. Der 0 ermächtigt den Reichskanzler, die zur Fortführung de barabahn im Etat bereitſtehenden Mittel auch zum Um Ergänzung des Baues der Bahnſtrecke der Uſambar Tanga⸗Mombo zu verwenden. Die Vorlage begründet der ſtellvertretende Staat des Reichskolonialamtes Dr. Solf, der darauf U die in der Vorlage geforderte 5 Weiterführung der Lin Salam Tabora nach den Geſtaden des Tanganikaß ſion entſpreche. Dr. Sp beſondere Anerke alſtaatsſekretär Wunſch der Budgetkommiſ bei dieſer Gelegenheit eine für den bisherigen Koloni kretär ſei ihm eine ganz beſondere Freude, daß dieſe Vorla dem Hauſe als erſte zu überreichen die Ehre habe, eigenſte Arbeit des Kolonialſtaatsſekretärs von Li zurückzuführen ſei, der ſich gerade dieſer Aufgabe Sorgfalt und Liebe gewidmet H In der Beſprechung der Vorlage ſpricht ſich Erz (Ztr.) vor allem über die finanzielle Tragweite der N Er proteſtiert dagegen, daß auf Umwegen dem R Nachtragsetal vorgelegt werde und bedauert, daß der ſekretär dem Drängen d Reichstoges b Aktien in dem Konſulargerichtsbezirk und 13 gegen 9 Stim Ausgabe kleiner Aktien au Reichspartei an, der die beſchräukt. AlHEORNIScHER 1 Ein natürliehes Abiührmittel aus Frücht- und Pflanzensäkten, ohns“ jede ch Zusätze. Milde, zuverlassige, unschädliche Wirku Angenehmer Gesc rztlich empfohlen s .50 und M. Syrup Co. par 6 Seite. Ge Glse 52 Ibend 1. 1 „ „annhe ‚ 25. 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Lombarden 19.75 19.75 Tend.: feſt„„ Bochumer 225.0% 226.½ 0 8 Derlin, 27. Novbr. Schlußkurſe.) M 5 2 Wachſel Vondon 29.465 20.45 Nuſſenbant 158.90 156.50 5 5 53.90 156.50 Wechſel Paris sbs, 51.15] Schaaffh. Bankv. 135.00 185 4 4e0, Keichsaul. 101.75 101.75 Südd. Dise.⸗G.⸗U. 17.40 117 60 88, Neich anl. 91.80 91.80 taatsbahn 1560 %, Reichsanleihe 82.70 82 70 fombarden 190 19ʃ 47 Gonſols 102 20 102.200 Halttmore u. Obio 103.75%2 205* 5 85 91.80 Fanada Yaetſte 240.50 243.50 235 2.60 82 60 Hamburg Packe!n 186.50 87 10 40% Bad. v. 1901— 1800 75 Nerdd. Lleus 102.— 101.80 4%„„1905/9 101.20 100.80 Aranbg. Berzwksgl. 405.— 404— 920 eonv.—.——boschumer 225.50 227.— „ 190%9.7 Dautſch⸗urenmbg. 19425 196.25 3% J% Bapern 90.30 90.30 Sortmunder—— 3% Heſſen 90,10 90.10 Gelſenkirchner 187.75 190 ½ 30) Heſſen 79.70 79,70 Harpener 188,25 189.% 30/% Sachſen 82.50 82.50 urahütte 173 ½ 175 ½ 38 Japaner 1905 96.20 96.36 Phönix 248.70 250.40 3 e Staltener De e Kekerezeln 209— 207 50 30% Kuſſ. Anl. 1902 91.30 91 30 Allg. Elektr.⸗Geſ. 260 70 261.60 9 4% Bagdaddahn 84 30 84.50 Antlin 502.50 508 20 Oeßer. Kreditaktien Der Aailin Treplom 415.— 415. Berl. Handels⸗Gef. 1675s 168.J Srown Boveri 135.50 135.10 Darntſtädter Bank 126 50 126.0 Sem. Albert 510— 508 20 Deutſch⸗Aſtat. Bant 139 50 139.90 Daimler 227,50 210.70 Teurſche Ban! 262.— 268.25 D. Steinzeugwerle 244— 244— Dise.⸗Kommandtu 190./ 19175 Elbetf. Jarben 507.— 509— Drosdner Bant n 157.½ 157½% Seluloſe Konheim 212.50 210 70 Eſſener Creditanſl. 165 50 165 2 Küttgerswerken 195.— 195.80 Reichsban. 140.50 440.39 Lonwaren Wiesloch 122— 122 ARhein. ſtredttban! 138.— 188.— Wf, Dra mt vangend, 208.— 204.— Zellfoff Waldhof 263 10 264,.— Privatdiskon 4½%/ ., Berlin, 27. Nopb..(Telegr.) Nachborſe. Kredil⸗Aktien 203.— 203 25 Staatsbahn 156.50 Disoknto Komm. 199.% 191.75] Sombarden 20.— 19.½ Pariſer Börſe. Parts, 27. Novbr. Anfangscurſe. 3 e% Nente 95.50 95.42 Debeers 487— 488 Spanier 95.— 95.22 Eaſtrund 81.— 81.— Dürk. Looſe———Goldfield 114— 114.— Banque Oitemane 68 6814.—RNandmines 168— 169.— Rio Tinto 1765 1782 — 8— London, 27. Nopbr.(Telegr.) Anfangskurſe der Eſſeltenbörſe. 4 2% Confols 78¼ 78˙' Moddersfontein Ai 4 Reichsanleihe 81½ 81“[Premier 10˙% 10l/ 3 Argentinier 87 87½ Rand mines i 4 Italiener 100— 100— Atchiſon comp. 110% 110% 4 Japaner 90½ 90f. Canadian 247— 248% 3 Mexikaner 32— 32— Baltimore 105% 106— 4 Spanier 93.— 93— Chikago Milwaule 114 113. Ottomanbant 17¼ 171% Denvers com. 24%, 20%½ Amalgamated 64% 64˙%] Erie 33% 33½ Anaecondas 8— SGrand TrunkIILpref. 55%½ 55 ½ dio Aind! Central Mining 10½ 10½ Lolitsville 163— 1 3 Chartered 31½% 31½ Meiſſouri Kanſas De Beers 19% 19½% Ontarig, 41% 42 Gaſtrand 3%“/ Southern Pacifte 117 117 Geduld 1— 1 Union com 181— 18155 Goldfields 4%%½% Steels com. 65˙% 66¼ Jagersfontein 7˙0 7 Tend. ſtill Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Confinental-Telegraphen-Tompannde. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Wechſel 25 27. 28, 27. Amſterdam tur! 169.25 169 30[Check Paris 8115 81.175 HhBelgien„ 30816.75 Baris kur 81075 81133 Actaolien 80.525 80.55 Schweitz. Plätze 80.875 0 925 Eheck London 20.465 20,477 bien 384.978 84938 London 20 435„420Mavolronsd'ol 1821 21 (ane—— Iriegtdis bonte 4½% 4% Stestspaplere. A. Deutſche. 25. 27. 25 27 en, deutſch. Reichson 101 78 101 65f1 Mb. Stadt⸗A.1303—!——'2Ä—„:ô' 3„„ e„ 19090— 91.85 91 90% 1905 89.90 8990 1 7 190——6. Ausländtſche. 8 5 5 82 6) 82.605 Urg. i. Gold⸗N. 1887—.——.— %0 br. könſ..„An. 102.15 102.205% Ehmeſon 1893 28.75 98.80 do. do.1959——in„„ ſises 98.30 08 50 38„ 91.65 91.35½½% Jabaner 35.40 96.05 %%„„,„ i00— Piezikaner duß S/ 805 9799 8260 82 605 Nerikaner inne 61.— 7 ALadſſche St.⸗A. 901 100.450 4% Zulgaren—.— 16145 — 2„1908/ 101.05 101 100/. taltes. Nente—.— 376 bad.St.-Olabg)n 98.6 6 60(iß, Oeſt. Silderren“—— 94 95 55. 98 30 98.%½„Pavierren-——: 3„„ 1900——Daftterr. Goldrantt 38.40 8 45 6%„„ 1904 90 0— ſe Vortug. Seris! 64 20.35 „ IUI 568.— 68.89 Ibayr..⸗B... 1018— 181.30%½% ueue Ruſſen 9 160.40 100 45 1918 01 4 101 4001 Ru ſen von 1880 91,60 91 80 3½ do. u. Allg⸗Unl. 90 0 90 25ʃ Tpan, ausl. Moeute 4 do. B. Obl. 80.70 80.60 Türten von 19083 84.— 84.20 8 Piclz..B. Prior 10,30 100.2%„ unl. 99 80 90.8˙ „ 92 40 92 40% Ung e. Goletente—— 98.10 4 Heſen von 1968 100 5, leo 4ſt Kronenrea 90.85 90.80 Badiſche Baut Berg u. Vertaub. Berl. andels⸗Ge Fontert u. Vist. Dawußtabier Ban Darſche Bant Deutſchsſtal. Dan D. Fifekren⸗Iin 60 Londoner Effektenbörſe. 130. 13 75 63% 168 117 25117 30 126 25 126 25 261.59 262% 8 142.50 187.50 203.— 10¹ 50 1920 122 70 140 60 188 25 185 —— 117 75 142 40 137.50 206— 104.50 19450 122.70 14060 13810 1995 235 70 136.75 117 50 186.60 136.60 von Kalkutta nach Kolombo abgeg., Aktien iuduſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabri! 2053 88 206— Südd. Immobtl.⸗Gel. 78.— 73.— Weyß u. Freytag 69.50 160.20 Gichbaum Mannmbeim 1114111.4 Mh. Aktien⸗Brauerei 145.—145— Parkakt. Zweibrücken 91.— 91 Deltzz. Sonne, Speyer 88. Cementwerk Heideldg. 166,20 66 80 Cementfabr. tarlſt1131 30131 80 Badiſche Tnilinfabrit50 502 Ch. Fabrik Gries ſeim 270— 270— Farbwerke Höcht 551 50 552. Var. chem. Fabrit K 359.39359.— Holzverkohlung 277.50277.75 Splcharz Lederverke 76 50 76.50 Endwigsg. Walzut ihle 167.— 167.— Adlerfasrrad v. Kleper 446 50 44650 Maſchtnenſbr. Hilpert 7 50 97 40 Maſchinenſb. Brdsria 211 20211,20 Därrkopp 485 25 469.50 Maſ hinenl. Griza:- 87 50 286. Maſ.„Armatf. Llei 149 118 5 Bf. Na ymn.u. Fa)crad Gebr. Layſer Röhrenkf.. DBürr KCe Sch tellpreſſenf. Frkt). Oes pentſ der Oelfabr Schlinck u. Eo. 0 3.— 0 178.20 179. 269.20 268.20 168.30 168. 251 252. Czem. Werte Albert 510. 503 80 Schn Fabr. erz, irk“ 122.— 122.— Süde. Draßtind. 14% 132.— 21—Seilindu krie Wolß 125— 125— Atkumul⸗Faz. Gagen—.— 207.50 Swollſp. Lampects 4 1s 75 18.80 Ace. Böſe, Berlin— amagaen katſers, 184.— 185.— Alektr.⸗Geſ. Allgem 261—262—Zälitoffabr. 8 4 264.20264— Zahmeyer 122.50 123—Aſchbg. Bu itpaofbe. 188.50188.50 Hektr.⸗Geſ. Achuckert 1614/ 61 f„ Maſchprofbr. 134.75184.50 459.50457.77 137.50 137.50 170.5 170. 167 166.— 803 30804⸗ 226.25 226. Frantent“, Zuckerfor. Bf. Pulverfb. St. fg Schrauoſpdfor Kra Ver. Feänk, Schuhfon Gold u. Silber S.⸗A. Dai nler rksaktien. Harpeuer Zergbau Kaliw. Weſterregel Nheiniſche 150.50 150.70 Siemens& Halske 239.25 240 80 Gumt geter 151.40151. Hedd. Ku. u. üUdd. Eb. 115.— 114.— Kunſtſetdenfabr. Frkf. 105.25047 Vederwerk. St. Jungbert 61. 65.— Bergwe Bochumer Bergban 294 50226 Zuderug 112 40113 25K Goncordia Bergb.⸗G.—.—301—Oberſchl. Eiſenindu 1. 86 10 80.10 Deutſch. Vuxempurg 194.½ 95 hönix 248 50.— Eſchweiler Bergw. 1745017 50.Koͤnigs⸗ u. Laut.172.50.075 25 Friedrichs ntte Zer zö, 149.75 149. Zewerkſch. Roßleben Gelſenkir mer 187.75.189.— Aktien deutſcher und auslöndiſcher Transportanſtalten Züdd. Giſenb.⸗G. 122.25 122,25 Hamburger Packet 136.% 137 u Norddeuiſcher Lloyd 101 45 102 Deft.⸗Ung. Stuatsb 156.— 56 Oeſt. Südbahn Lomb. 1987 19 ½ 188— 187.25 218.— 207 50 Gotthardbabn 8 Ital. Mittelmeerbann—— do. Meridionalbahn 121.50 121 Baltimore und Obis 103.75103,75 Prioritäts⸗Obligationen Pfandbriefe. 4% felH95., fdb. 96. 09 4% Pr. Pfdb.ank. o 98 50 99.50 4%.K. B. Pfdbr.10 3940 30 10%.„„ 00 50 98.50 %%%%%%%/ 8 98 75 4% Pf. B. Pfdb. 99.90 99 906% 12„8 99— 99.— 1 0 5 90.20 90.30 4%*1 99.30 95 30 310, Pr. Bod.⸗Fr. 88·80 3 g0ſtee FPreuß Pfandb. 15 4e%„d. Pfv. vo 98 80 98 80] BVank unk 1919 99.79 99 7 4% 4% Pr. Pidbr.⸗ Bk.⸗ 1 unt. 0 98.50 98 60 Hyy.⸗Ufdbr. Emii. 120 8 100 25 4%„ 5 brw.01 30.31 unkündb., 20 2 25 5* ul. 10 98 60 98 60% 914 4%„Pfo.93% 907f0 300 u 12 98.75 98 751% Nh 6.20 100 25 3½%„ Pfdbr..86 Pre bfbbr BBk. lalelnd. b% Pfd. b6% 86 50 88 5649 glh. ö. 5. pſe s 39.— 99.— 40% Com.⸗Obl. 6% 1997 99.— 99. v.„I,unk. 10 100— 100—[lc„„ 1912 99 99.— 3%„ Gom.⸗Obl. 4% 917 940 dae . 870¹ 890 70 89 70 4% 1919 100.— 99.80 57%„Com.⸗. 4e 1921 100 20 100.20 v. 98/06 89.50 89.50 11„verſchled. 89.90 89.70 85 Pr. Hyp-.⸗B.182 120.——., ½„„„ 1914 89.90 89.70 8„ 96 30 86.30 1 Sib..⸗B. G. O 90.—— 90.— 3 55—„ 88.30 88.30 110% Pf. B. Pr.⸗O.—— 0 98.71%½, t rtl. 5. E. P.— 1080 4„„ 05-14 98.50 98.500— 4„„ oln 99.30 99.30 ntens. Lerſ.⸗H. l. 850— 850.— * 5 Draulſurt N. 27. Nov. Commandit 191 50 Darmſtädter 126.50 Dresdner Bank 15787 Han⸗ delsgeſekſchaft 168 25 Deutlſche Hank 262 50 Staatsbabn 156.— Lombarden 20.—, Von umer 225.78, elſenkirchen 187.%½ Laurayütte 174—, Hngar—.— Tendenz: ſe 55 Nachböeſe. Kreditaktien 203.—, Diskonte⸗Semmandit 191.25 Staatsbahn 156.—, Lombarden 20—. Schiffstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen „Dalmatia“ von Brindiſi nach Trieſt abgegangen. 18. cr.„Semiramis“ von Alexandrien nach Trieſt abgeg. 19. er.:„China“ von Schanghai nach Hongkong abgeg., „Marie Valerie“ von Suez nach Aden abgeg. 20. er.:„Auſtria“ Erzherzog Franz Ferdingnd“ von Hongkong nach Schanghai abgeg. 21. er::„Goritia“ bon Alexandrien nach Trieſt abgeg.,„Brünn“ von Korfu nach Trieſt abgeg.,,„Bregenz“ von Aden nach Suez abgeg.,„Sileſia“ von Rangoon nach Kalkuta abgeg.,„H Abgeg. 22. er.:„Tirol“ von Korfu nach Trieſt vom 25. November. in Colombo am „Scharuhorſt“ in —. 17. Nobember: Dampfer abgegangen. 23. November 5 Uhr Bremerhaven am 23. „Zieten“ in Colombo Prinzeß Aliee“ in Dampfer„Königin Luiſe 23 nachmittags angekommen; D. November 2 Uhr nachmittags angekommen; am 24. November 9 Uhr abends angekommen; D.„ Schanghai am 25. November 7 Uhr morgens angekommen; D.„Kleiſt“ in Schanghat am 25. November? Uhr moörgens angekommen; D. „Wittenberg“ in Montevideo am 19. November nachmittags angetom⸗ men; D.„Derflinger“ Vliſſingen am 24. Nobember 6 Uhr nachmtttags paſſtert, D.„Frankfurt“ von Funchal am 23. November 2 Uhr nach⸗ mittags abgefahren; D.„Prinz Waldemar“ von Brisbane am 18. No⸗ vember 5 Ühr nachmittags abgeſahren. 5 Mitgeteilt vo Baus Diesfeld, Generalv er in Mannheim. loyd. Bremen, Wilhelm“ 28. er. Therbourg,„Norderney“ 29. 0 Dez ember nach ung. Ereditaktien 203—, Dis outo⸗ Habsburg“ von Suez nach Aden 1 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich 85 bare Zahlung im Vollſtrockungswege 55 6576T= Marx& Goldschmidt, Mannheim Feruſprecher: Rr. 36 und 1639 Tele gra um⸗Adreffe: Margold. Proviſtensfreil 27. November 1911. f„5 75 Ber⸗ 0 Wir ſind als Selbſttontrahenten Läufe unter Vorbehalt: * 0% 8% 2 — ͤ ͤ(M—!!C Atlas⸗vebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. 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Teil: Franz Kirch ſür den Fuferatenteil and Geſchckentiches: riz Joss. Drud und Verkag der Dr. Haas'ichen Buchdencketel. G. m. 6. Direktor: Ernſt Müller. 5 555 2 2 Koein Gichtiker versäume 85 225 eine häusliche Trinkkur mit Assmannshäüuser natürlichem Gientwa Rein natürliche Füllung mit nafürlicher Kohl „ feichert. Broschüremit Heilberichten a. Arzt-Gutac 8 Brunnenverwaltung Gichtbad Assmannsbausen a Dehot fur Mauuleini: Mofdrogerse Ludibig id. Schiitihelis, Die Beſeitigung von Ratten. Mä Wanzen und Käfern in einzelnen Na ſowſe ganzen Gebäuden übernimm weltgehenſter Jarantie. 5 Kamme jäger Eberhardt Meyer Maunheim, Colliniſtraße 10. Telepg. bessellschaft für Luckerfabsi „„ maase,, In ber heute ſtattgebabten ordentlichen Gzeneralverf lung wurde die Dividende ſür das Geſchäftsfahr 5 ir das 10% 12,83 0%— Mk. 110. pro Akti zeſtgeſetzt. 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