—9 (Badiſche Volkszettung.) Badi Abonnement: 0 Wfennig monatlich. Süingerlohn 80 Pig. monatlich, duüch die Wot dez. warl. Poſt⸗ anfkblag M. 84 pro Qnattal. inzel Rummer 5 Pfg. AIn ſere te: Die Conenelseile.. Pfg. Auswärn ze Inſerate„ 9 55 85 8. 1 3* Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Nedaktionsbureaus im Berlin und Karlsruhe. Seneral⸗Alnzeiges asnbeims⸗, Die Rerlame- Betle. Mart Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsbkatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abenddlatt Nuchmittags 8 uyr. 2 Nr. 537 WMittwoch, 29. November 1911. Abendblatt.) ee 0 deeme eeeeeeeeeeeee, uns ein freundlicheres und friedlicheres Bild zu malen, als ſie Ueber das, was wir wollten, mußte ſich England mit den von Die heutige Abendausgabe umfaßzt wirklich bietet. Wir könnten ſonſt ſehr unangenehme Ueber⸗ uns freiwillig abgegebenen Auskünften zufrieden 5885 Und es 12 Seiten. raſchungen erleben und auch ſehr bittere Enttäuſchungen. Aber;f mußte dieſe unſere Auskünfte ebenſo aut„ wie die es ſcheint ja auch, als wenn die Rede Greys gründlich alle deutſche Regierung die Auskünkte der enaliſchen über dasvart⸗ — bonen üer bir eglische Polfit und bie Wiöglichtett ür in ke Aene en f ch-freundlichem Sinne zu beeinfluſſen bei uns zerſtört habe. ſchen Rede, daß England Deutſchland tatſächli Dle deut ſch·eugliſche Kriſe. Auch in der Regierung. Die Auslaſſungen der Kölniſchen 2 die gefallen iſt 1 1255 Nur tollkuhne Optimiſten und mwerbeſſerliche] Zeitung, die wir geſtern und heute mitteilten, ſcheinen doch ſehr weitergehende Kompenſationen mindeſtenz Pazifiſten, die den Weltfrieden wenigſtens auf dem Papier vor darauf zu deuten, daß auch die Regierung ſich garnicht mehr den Rücken geſtärkt hat. Auch die Art, wie Grey über die ſendle ir walg hente Mte Clgz id ihn iinn na beut, der rkemnie derſchließ, daß Engſend ans keinen guten licce wolteke uud Pablelſen date ene e finden herauz, daß die Rede Greys verſöhnli Charakter] Willen zeigt und den Beſtrebungen Deutſchlands immer un⸗ Schnelligleit hinweggeglitten iſt, berührt unangenehm. Er⸗ tenge den Hortzont aufggehellt habe und cuch ſein Bekennmis nbtigerweiſe Hemmniſſe bereitet, auch wenn gar kein britiſches freulich lingt aber aus der ede heraus die Taffache daß die zur Entente uns nicht beunruhigen brauche. Unter Leuten aber, Intereſſe in Frage kommt; daß ſie aus dieſer Erkenntnis die deutſche Regierung mit Entſchtedenheit und die ſehen wollen, was iſt und nicht, was ſie wünſchen, erforderlichen diplomatiſchen und die militäriſch-politiſchen Erfolg die engliſche Vormundſchaft abgelehnt ie i io-] Konſequenzen ziehen wird, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Der ſehr] und nur mit Frankreich, nicht mit England zugleich üder wenn nicht für die Gegenwart, ſo afſlt nur!— zur Entwölkung des Horizontes mißbrauchen kaum. Sonſt aber überwiegt die peſſimiſtiſche Auffaſſung. Sie iiſt geſtern auch im engliſchen Oberhauſe zum Aus⸗ druck gekommen. Es iſt dort wohl von mehreren Seiten der Wunſch nach einer Verſtändigung mit Deutſchland mit erfreu⸗ licher Lebhaftigkeit ausgeſprochen worden, aber nicht minder Herr Grch beſtritt, daß die Schatzkanzlers eine Drohung gegen Deutſch eweſ. hat Lord Courtney ſie als einen ſchrillen Mißklang bezeichnet. Im übrigen hat das Oberhaus die Politik Sir Edward Greys genau wie das Unterhaus es getan, nicht ohne den Ver⸗ der Höflichkeit, den eiſigen und unfreundlichen Ton aus ähr wegzudiſputieren. Das Ergebnis iſt, die Politik Sir Edward Greys hat die Mehrheit des engliſchen Parlaments und des engliſchen Volkes hinter ſich, an eine Schwenkung iſt nicht zu denken. Und es überwiegt in England die Meinung, daß Großhritannien eine Politik des ſcharfen Gegenſatzes gegen Deutſchland treibt und treiben muß, eine Politik, die jeden Schritt Deutſchlands korrigiert und kontrolliert, die empfindlich und dreiſt wird, ſobald Deutſchland nur irgendwie mit andern Mächten verhandelt, ohne bei England anzufragen oder es mit zn die Verhandlungen einzubeziehen, eine Politik, die jeden Gegner Deutſchlands unterſtützt, und alles durch franzöſiſche (man kann erweiternd ſagen: deutſchgegneriſche) Gläſer betrach⸗ ſtet“, wie geſtern im engliſchen Oberhauſe zutreffend geſagt wurde 4 land konnte Im Einklang mit der von der Regierung in den Artikeln der„Köln. Ztg.“ vertretenen Auffaſſung ſteht das Urteil des Reichstages und ſeiner Parteien. So läßt ſich die„Köln. Volksztg.“ u. a. über die Aufnahme der Greyſchen Rede im Reichstage und in den Berliner politiſchen Kreiſen melden: Darin ſtimmen heute ſchon alle Urteile überein: Beſſer iſt die internationale politiſche Situation und unſer Verhältnis zu England durch die Rede Greys nicht geworden. Man ſpricht England das Recht ab, von uns nach dem Memoire noch wei⸗ tere Erklärungen und eine weitere Antwort zu erwarten. Eng⸗ eine poſttiven Erklärungen von uns verlangen. ̃ Marokko und den Kongo verhandelt hat. Ebenſo entſchieden hat Deutſchland Englands Einmiſchung in die Ver en durch die Lloyd Georgeſche Rede zurückgewieſen. Die Nationalliberale Correſpondenz hält als das wichtigſte Moment der Greyſchen Darlegungen feſt, daß er nichts gekan hat und alles ſorglich vermied, was dazu hätte dienen können, den politiſchen Himmel aufzuheitern. Sir Edward Grey hat die herausfordernde„Tiſch⸗ rede“ Lloyd Georges, welche dieſe engliſche Einmiſchung einleitete, nicht etwa in verſöhnlicherem Sinne ausgelegt, ſon⸗ dern ſie unterſtrichen und mit Nachdruck vertei⸗ digt! Dieſer Vorgang iſt entſcheidend für das gegenwärtige Verhältnis zwiſchen Germanien und dem Vereinigten König⸗ reich. Wenn Sir Edward dieſe Provokation Deutſchlands ge⸗ ſtern mit Wärme in Schutz nahm, ſo bedeutet das nichts ge⸗ ringeres, als den Entſchluß der großbritanniſchen Regi die Rolle eines arbiter mundi, das Auffichts⸗ und Veio⸗ recht über Deutſchlands Weltpolktit, das ſie ſich in der Marokkoſache zulegte, auch fernerhingrundſäz⸗ lich zu beanſprachen und auch auf andere Fragen auszu⸗ dehnen. Man muß im Auge behalten, daß Lloyd George mit dieſer Kriegsdrohung am 21. Juli ſozuſagen offene Türen ein⸗ ſtieß, da das Londoner Kabinett bereits ſeit dem 1. Jult in Beſitz der noch am Vormittag des 21. Juli wiederholten, amtlichen deutſchen Erklärung war, daß mit der Geſte von Aga⸗ dir eine irgendwie geartete Feſtſetzung in Marokko Richt beabſichtigt ſei. Damit war geſchehen, was die„Würde* lands“ beanſpruchen konnte, und klargeſtellt, was etwa das bri⸗ tiſche Intereſſe berührte, Aber Sir Edward und Lloyd George wollten eben mehr! Sie verlangten das Recht der Kon⸗ trolle der deutſchen Diplomatie, was auf die tatſächliche A b⸗ hängigkeit Deutſchlands vom britiſchen Gut⸗ dünken hinauslaufen würde. Wir haben ſchon am Freitag an dieſer Stelle geſagt, daß wir im Endeffekt in unſeren Ver⸗ handlungen mit Frankreich auch nicht um ein Haar weiter ge⸗ kommen ſind, als Sir E. Grey, Englands auswärtiger Mini⸗ ſter, am 21. Juli in der Unterredung mit dem Grafen Wolff⸗ Metternich vorgeſchrieben hat, daß England uns ſelbſt den Ex⸗ werb der Kongo⸗Küſte verdarb, die ihm nicht gehört! Es iſt ein ruſſiſches Blatt, der„Petersb Herold“, welcher dem bri⸗ tiſchen Miniſter entgegenruft:„Wer Wind fät, wird Sturm ernten!“ In der Tat treibt engliſche Anmaßung uns einer Entwicklung entgegen, die wir nicht gewollt haben, auf die wir aber vorbereitet ſind. EE Seuilleton. Vertrauliche Bgriefe Kaiſer Wilhelmm J. aus den Jahren 1848—50. Zum erſten Male veröffentlicht. (Nachdruck verboten.) In friſcher Erinnerung iſt das lebhafte und allgemeine Intexeſſe, das die Veröffentlichung des literariſchen Nachlaſſes der Kaiſerin Auguſta bei allen Freunden unſerer vaterländiſchen Geſchichte erregt hat. Der erſte Band dieſer vom Geh. Archiv⸗ rat Dr. Bailleu und Archivrat Dr. Schuſter herausgegebenen Veröffentlichung erſchien zum 100. Geburtstage der erſten deutſchen Kaiſerin und warf vielſach neues Licht über die erſten Jahrzehnte, die dem prinzlichen Paare in ſeiner Ehe beſchieden Waren. In der Natur des Stoffes liegt es, daß das Intereſſe und der geſchichtliche Wert dieſes Werkes, je weiter es fort⸗ ſchreitet, in demſelhen Maße ſteigt, wie die Stellung und der Wirkungskreis des Prinzen und ſeiner Gemahlin an Bedeutung und Weite gewannen. So bringt denn bereits der in einigen Wochen zur Ausgabe gelangende zweite Band eine Fülle von wertvollen neuen Aufſchlüſſen über die Kümpfe und Strömungen, die Perſonen und Parteien der preußiſch⸗deutſchenGeſchichte um das Jahr 1850 herum. Durch die Freundlichkeit der Voſſtſchen Buchhandlung zu Berlin, in deren Verlag der literariſche Nach⸗ laß der Kaiſerin Auguſta erſcheint, ſind uns die Aushängebogen des neuen Bandes bereits jetzt zugänglich gemacht worden, und wir können daraus eine Anzahl hochintereſſanter, noch unver⸗ öffentlichter Briefe des Prinzen Wilhelm aus den Jahren 1849—30 mitteilen, die für die Geſchichte ſeines Charakters und ſeiner Anſchauungen, ſowie für das Verſtändnis ſeiner Per⸗ ſönlichkeit in einer der kritiſchſten Perioden ſeines Lebens von hervorragender Bedeutung ſind. auch perſönlich Vielerlei und Bedeutſames. Die Jahre 1848 bis 1850 brachten dem Prinzen Wilhelm Verkennungen nötigten ihn zu jener Reiſe nach England, die ihm dann ſo ſegensreich ausgeſchlagen iſt. Als er zurückkehrte, wurde er mit Jubel empfangen, das Miniſterium aber ſah ſeiner Rückkehr mit Sorgen und Bangen entgegen und hatte ihn, um Kund⸗ gebungen zu vermeiden, angewieſen, von Brandenburg, ohne Potsdam zu berühren, nach Charlottenburg zu fahren. Der Prinz war aber nicht der Mann, auf Schleich⸗ und Umwegen in die Heimat zurückzukehren. Er ſchrieb aus Hannover über dieſe Anweiſung des Miniſteriums an ſeine Gattin: „Wie ſieht es wieder in Berlin aus? Jawohl, wieviel beſſer wäre es geweſen, hätte ich meine Abreiſe noch verſchoben! Aber die Anweiſung Camphauſens und des Königs war beſtimmt. Wegen Deines Entgegenkommens brauche ich Dir kein Wort zu ſagen! Köunte das Wiederſehen doch ungetrübter ſein! Schlimmer iſt die Idee, von mit Pferden nach Charlottenburg zu fahren! Warum? Damſt meine Kameraden mir ja kein Hurra zurufen! Dieſe Leitung am Gängelbande iſt mir zu arg! Ich werde beſtimmt dieſen Plan nicht ausführen, ſondern habe Borck den Auftrag gegeben, alles dahin zu än⸗ dern, daß unbemerkt unſer Wagen am Wildpark ſteht, von wo aus wir um die Stadt nach Charlottenburg fahren werden. Mehr tue ich nicht— gewiß nicht— ſonſt fahr ich mit euch morgen Abend noch nach Potsdam. Ich habe es gewagt, die Deklaration zu ändern und ſie iſt bereits gedruckt, alſo darf ich auch in anderen Dingen dem Miniſterium widerſprechen, ohne Gefahr, und daher fahre ich nicht von Brandenburg, weil es wie eine mauvaise plaisanterie ausſieht, vier Stunden länger zu fahren, alſo drei Relais zu ſtellen. Uebrigens muß im Grune⸗ wald ein Relais ſtehen!—“ Im Jahre 1849 fiel dann dem Prinzen die Aufgabe der Niederwerfung der Revolution in Baden zu. Die Bedeutung dieſer Aufgabe lag für ihn darin, daß er zum erſten Male ein militäriſches Kommando ſelbſtändig zu führen hatte, dann aber auch darin, daß er in ſeiner Stellung die Möglichkeit und die Gelegenheit hatte, das vervorrene Intriguenſpiel, das gegen Preußen geführt wurde, zu beobachten und nötigenfalls darin einzugreifen. Ein Brief, den er am 12. Juli 1849 an ſeine Gemahlin ſchrieb, gibt eine kurze Schilderung einer Reihe von Offizieren, die unter ihm im Felde ihres Dienſtes walteten. Der Brief iſt intereſſant, weil er die geſunde Menſchenkenntnis des Prinzen zeigt, die ſich ſpäter ſo glänzend bewähren ſollte, ſowie auch eine überaus glückliche, ebenſo knappe wie anſchau⸗ 15 geit, Perſönlichkeiten zu charakteriſteren. Der reibt: 5„ Wie ſehr ich mit Kirchfeldt zufrieden bin, ſchrieh ich neulich ſchon; ich verdanke ihm unendlich viel! Pückler iſt in ſeiner Stellung ſehr ſehr nützlich; Bergh iſt im Feuer und di gleich ruhig und vorzüglich brauchbar; Boyen iſt im Gefecht aus ſeiner, wie ſch immer behauptete, erkünſtelten Ruhe h getreten, ſodaß ich ihn bei Kirchheim⸗Bolanden an Talleyrands Ausſpruch erinnern mußte: avant tout pas trop de 2z8lel indem gleich nach dem Beginne des Gefechts die künſtlichſten Kombinationn und Vorſchläge ſich ihm aufdrängten aus einer Art aen er Goltz iſt völlig gelaſſen wie immer, im Gefecht unverdroſſen, und ritt mit Beſtellungen ins Feuer wie nach dem Hoffäger. Der dicke Stechow iſt der perſoniftzierte Patriot; wo es am tollſten knallt, da muß er ſein, um zu be⸗ richten. Croy mit ſeinem amüſanten offenen Geſicht reitet ins Feuer, als wenn er Polka tanzen wollte, wie es ſeinem Alter geziemt. Göben, der experimentierte ſpaniſche Soldat, iſt ſehr ruhig und beſonnen im Geſchäft und Gefecht.— Der Badenſche Oberſtleutnant Hilbert iſt ein geſcheuter, praktiſcher, offener Soldat. Der württembergiſche Oberſt Bauer(den ich, glaube ich, in meinem Verzeichnis vergeſſen habe) iſt ein ſehr gebildeter, ruhiger, angenehmer Mann und fähiger Offtzier 4 Mitten in die Gedanken, Wünſche und Sorgen, die den Prin⸗ zen während des badiſchen Feldzuges verfolgten, führt der folgende, aus Freiburg, dem 31. Juli 1849, datierte Brief: „„ Welche große Freude der König mfr gemacht du Verleihung des Ordens pour le msxite, kannſt Du Dir denken; ich werde ihn gern tragen als ein Zeichen der An 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt⸗) Mannheim, 29. November., Reichstag. (Von unſerer Berliner Redaktion.) JBerlin, 28. Nov. Die zweite Leſung der Schiffahrtsabgaben iſt nunmehr beendet; alle die von den Gegnern der Abgaben ge⸗ ſtellten Anträge wurden von der Mehrheit glatt abgelehnt, und die heutige Debatte, die im weſentlichen von der Volkspartei beſtritten wurde, hatte durchaus den Charakter eines Rückzugs⸗ gefechtes. Bei dieſer Vorlage iſt der Widerſtand der Abgaben⸗ gegner nutzlos geworden; in dritter Leſung wird die Vorlage von der Mehrheit ſanktioniert werden. Soll die Abgabenfreiheit auf unſeren deutſchen Strömen beſtehen bleiben, kann es nur noch auf dem Wege der Weigerung der außerdeutſchen Ufer⸗ ſtaaten geſchehen. Nach der beendeten zweiten Leſung der Schiffahrtsabgaben⸗ Vorlage flammte der Kampf um das Heimarbeitsgeſetz wieder hell auf. Die exzeſſiven Anſchuldigungen der Sozial⸗ demokraten in der geſtrigen Sitzung nahmen heute einen breiten Raum in den Ausführungen der Regierungsvertreter und der bürgerlichen Redner ein. Zunächſt nahm der ſächſiſche Bevoll⸗ mächtigte Geheimrat Dr. Hallbauer ſeine Regierung in Schutz gegen den Vorwurf, daß ſie die Teilnahme der Gewerk⸗ ſchaften an der Hygiene⸗Ausſtellung verhindert habe. Ihre Einmiſchung geſchah lediglich aus dem Grunde, daß die Gewerk⸗ ſchaften mit Lohnſtatiſtiken agitatoriſche Ziele verfolgten, die ſich mit dem wiſſenſchaftlichen Charakter der Ausſtellung nicht ver⸗ tragen hätten. Dann wendeten ſich der nationalliberale Abg. Everling und auffällig ſcharf auch Dr. Goller(Bp.) gegen die Uebertreibungen und einſeitigen Darſtellungen der ſoztaldemokratiſchen Redner. Von dieſer Seite verſuchte man, die Ausnahmebeſtimmungen des Paragraphen 3, der die Aus⸗ legung der Lohnliſten und Aushängung der Lohntafeln obliga⸗ toriſch macht, zu beſeitigen, wogegen ſich ſowohl die Regierungs⸗ vertreter als auch die Redner der bürgerlichen Parteien erklärten. Die Heftigkeit der ſozialdemokratiſchen Ausfälle gegen die bürger⸗ liche Geſellſchaft brachte es freilich nicht zuwege, daß die ſozial⸗ demokratiſchen Anträge Annahme fanden. Die Sozialdemo⸗ kratie ſtand hier völlig iſoliert. Diass volle Intereſſe des Hauſes nahm die Diskuſſion über die Frage der Lohnämter in Anſpruch. Die Lohnämter ſind in der Kommiffion in erſter Leſung in die Vorlage eingeführt, in zweiter Leſung aber wieder geſtrichen worden. Ein Kom⸗ promißantrag Behrens(wirtſch. Vgg.) ſieht hier fakultative Einrichtung von Fachausſchüſſen vor. Dieſe ſollen im weſent⸗ lichen begutachtender und anregender Art ſein, ſie ſollen ſich weiter auf vermittelnde Tätigkeit und Vorſchläge bezüglich des „Arbeitsverdienſtes erſtrecken, wie ſchließlich beim Abſchluß von Lohnabkommen oder Tariſverträgen mitwirken. Eine Aus⸗ dehnung der Befugniſſe dieſer Fachausſchüſſe wünſcht ein An⸗ trag der Fortſchritklichen Volkspartei und zwar dahin, daß ab⸗ geſchloſſene Lohnabkommen oder Tarifverträge mit Zuſtimmung des Bundesrats obligatoriſche Kraft für den ganzen Bezirk er⸗ halten. Weitgehende Anträge über die hygieniſchen Einrich⸗ tungen der Arbeitsräume liegen vonſeiten der Sozialdemokratie vor. In der Diskuſſion über die Anträge warnt beſonders ein⸗ dringlich der Abg. Everling(natl.) vor übertriebenen Forderungen. Er bekämpft, die weitgehenden ſozialdemokrati⸗ ſchen Anträge, die nur aus der bekannten„Bärenliebe“ dieſer Partei für die Heimarbeiter entſprungen ſeien. Everling weiſt auf das Erfurter Programm hin, das die Abſchaffung der Heim⸗ arbeit in der Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie verlangt. Auch andere Redner ſahen in den Zwangsmaßregeln der Sozial⸗ demokratie nur den verſteckten Wunſch, die Heiminduſtrie aus⸗ zutilgen, ſo die Abgg. Dr. Pfeiffer(Ztr.), Behrens(wirt. Vgg). Ffleiſcher(Ztr.), der von„Erdroſſelungsanträgen“ ſpricht, Graf Earmer(konſ.) u. a. Die ſozialdemokratiſchen Anträge werden ſämtlich abgelehnt. Lolitische dlebersſeht. November 1911. Die * Mannheim, 29. deutſchen Angeſtellten in Auslande und das Privatbeamtenverſicherungsgeſetz. Anläßlich der Beratungen zum Privatbeamtenpenſions⸗ geſetz iſt die Frage aufgeworfen worden, ob die deutſchen An⸗ geſtellten im Auslande dem Verſicherungszwange unterlägen. Die Regelung dieſer Frage iſt ziemlich ſchwierig, da nach dem Entwurf nur inländiſche Betriebe von der Verſicherung erfaßt werden ſollen und es ſich der König dem ehrendollen Benehmen der Armee dadurch erweiſen wollte, denn perſönlich kann ich ihn nicht verdient haben! Noch größer iſt meine Freude, daß Kirchfeldt ihn auch erhielt, der ihn in vollſtem Maße verdient; wie kann ich ihm meine Dankbarkeit ausſprechen für alles, was ich ihm ſchulde! Seiner Einſicht und Umſicht, ſeiner Grünblichkeit und Routine berdanke ich alles, da er ſp friſch aus einer Kampagne eben erſt kam. Durch ihn bin ich in vielem erſt brientiert worden. Was zehn Friedensjahre nicht bieten, lernt man in acht Tagen des Krieges. Mir kommt dieſe ganze kurze Kampagne wie eine Probe vor— und wer weiß, ob es nicht eine iſt!?ßd Was meine Zukunft betrifft, ſo hat der König mich um meine eigene Anſicht befragt. Ich hatte ſie ihm gerade geſtern geſchvie⸗ ben; der Brief geht aber auch erſt mit dieſer Gelegenheit ab. Ich habe mich für mein Verbleiben in hieſiger Gegend erklärt, unter welcher Form, müſſe von der Organiſation der hier bleibenden ruppen abhängen. Verringert man ſie, ſo kann ich dies Kom⸗ ando nicht behalten man könnte mir aber das Oberkommando der dasſelbe in Verbindung mit den mir bereits überwieſenen Darmſtädtern, Naſſauern und vielleicht noch dem Bündnis hin⸗ ütretenden Truppenteilen geben, ſo daß ich in Fraukfurt a. M. der Koblenz reſidieren könnte und beſtändig in Bereiſungen ſehr gewünſcht. Bis es mir elungen, ſd manche Intrigen zu dejonie⸗ durch Kontrecvups und ſehr offenes und freies Verfahren und Ausſprechen, worin mich Kir krefflich unterſtützt. Daß Bahern für Oeſterreich vorläufig d i pbpolen muß, bis es ſelbſt gekräftigk da fallen, iſt klar. Man hat mich komple und Lindau ſtehen 20000 Mann O r und Pfalz 8000, bei Aſchaffenburg 6000 Bayern, dazu nicht von vornherein beſtimmt ſagen aus dem Feuer N läßt, was als ſolche anzuſehen iſt. Wenn eine Firma im Aus⸗ lande Filialen unterhält, ſo werden die Angeſtellten dieſer Filiale im allgemeinen verſicherungspflichtig ſein, wenn ſie ſich nur zeitweiſe im Auslande aufhalten. In dem Falle aber, daß ein Deutſcher eine Stellung im Auslande bei einer nicht⸗ deutſchen Firma annimmt, wird er unter die Verſicherungs⸗ pflicht nicht fallen, doch bleibt es ihm vorbehalten, die Ver ſicherung freiwillig fortzuſetzen oder aufrecht zu erhalten. Deutſche, die bei einer amtlichen Vertretung des Reichs oder eines Bundesſtaats im Auslande oder bei deren Leitern oder Mitgliedern beſchäftigt ſind, unterſtehen dem Geſetz. Bei gewerb. lichen und induſtriellen Unternehmungen wird man nur von Fall zu Fall entſcheiden können, zumal durch den Mangel an ent⸗ ſprechenden Gegenſeitigkeitsverträgen die Frage der Unterſtellung deutſcher Angeſtellter im Auslande unter das Penſionsgeſetz über⸗ aus erſchwert iſt. Nach dem Geſetze könnte man die Angeſtellten einer Filiale eines deutſchen Geſchäftes im Auslande wohl unter das Geſetz ſtellen, wenn dieſe Filiale von der Zentrale ab⸗ hängig iſt. Man könnte dieſe Angeſtellten als Angeſtellte der Zentrale betrachten, die für eine gewiſſe Zeit nach der Filiale abgeordnet worden ſind. Schwieriger iſt die Entſcheidung aber in ſolchen Fällen, wo deutſche Firmen ſelbſtändige Nieder⸗ laſſungen im Auslande unterhalten. Dieſe ſelbſtändigen Nieder⸗ laſſungen können als inländiſche Betriebe nicht mehr angeſehen werden, zumal es vorkommen kann, daß dieſe Niederlaſſungen neben den deutſchen Angeſtellten auch nichtdeutſche Angeſtellte beſchäftigen. Dieſen Schwierigkeiten kann man am beſten da⸗ durch begegnen, daß der deutſche Angeſtellte bei ſeiner Entſen⸗ dung ins Ausland ſich vertraglich mit der Firma einigt, daß dieſe die Hälfte des Betrages der freiwilligen Verſicherung während der Zeit des Auslandsdienſtes übernimmt, ſolange der Angeſtellte im Dienſte dieſer Firma ſteht. Für Angeſtellte, die im Auslande bei nichtdeutſchen Firmen beſchäftigt ſind, kann naturgemäß nur die freiwillige Verſicherung in Betracht kommen. „Vollkommen zufriedenſtellend“. Hier noch eine draſtiſche Illuſtration zu dieſem Stichwort für die Behandlung der Wirkung und des Geſamteindruckes unſerer glorioſen Marokkopolitik. Die„Kreuzztg.“ ſchreibt heute: Das Reſultat der Marokko⸗ und Kongo⸗Debatte in der Budgetkommiſſion iſt kurz folgendes: Das Verhalten der eng⸗ liſchen Regierung gegen uns iſt keineswegs aufgeklärt worden, ebenſowenig das unſerer Regierung gegen England. Die Sitz⸗ ungsberichte liegen ja nun vor. Man erfährt aus ihnen nicht, wie am Abend desſelben 21. Juli, an dem unſer Botſchafter in London dem Miniſter Sir E. Grey die erſchöpfendſten Mittei⸗ lungen über unſere Abſichten in Agadir gegeben hatte, der Miniſter Lloyd George im Manſion Houſe die bekannte Rede hat halten können. Man erfährt vor allen Dingen ni ch t, warum dieſe öffentliche und amtliche Herausſor⸗ derung nicht ebenſo öffentlich von der deutſchen Regierung beantwortet worden iſt. Das Schweigen der deutſchen Regierung auf die öffentliche Herausforderung hat in aller Welt die Anſicht entſtehen laſſen, daß Deutſchland vor einer engliſchen Kriegsdrohung ſeine Forderungen an Frank⸗ reich ermäßigt habe, und dieſe Ueberzeugung iſt es, die uns politiſch und wirtſchaftlich noch für lange Zeit ſchweren Schaden zufügen, das Vertrauen des deut⸗ ſchen Volkes in die Entſchloſſenheit ſeiner politiſchen Führung ſicher nicht ſtärken wird. Man fragt ſich, wozu wir die ge⸗ waltige Rüſtung unterhalten. Man fragt ſich auch, wogu unſer großer diplomatiſcher Apparat im Auslande dient, wenn nicht die Botſchafter rechtzeitig als Sachverſtändige befragt werden. Die Budgetkommiſſion hat auch die völlige Preis⸗ gabe Marokkos an Frankreich für nicht ganz unbe⸗ denklich erachten können. Es wird von der franzöſiſchen Regierung garnicht mehr beſtritten, daß ſie aus Marokko Truppen für einen Kampf gegen Deutſchland zu gewinnen hofft.... Die„ſchwarze Gefahr“ iſt uns jetzt im⸗ merhin ſo nahe gerückt,daß eine künftige Militärvor⸗ lage zur Ergänzung der letzten unvollkommenen Vorlage mit den neuen Verhältniſſen in Marokko wird rechnen müſſen. .Ein Wort noch über die„Kompenſation“ im Kongobecken. Auch in der Kommiſſion iſt es nicht gelun⸗ gen, ihren Wert größer erſcheinen zu laſſen, als ihn der Reichskanzler ſelbſt geſchildert hat. Die ſumpfige Niederung wird den Wege⸗ und Bahnbau überaus ſchwierig und koſtſpielig machen. Mit 2½ Millionen M. iſt da alſo nicht viel auszurichten. Die Nachricht, daß Deutſchland ein Vorkaufs⸗ recht auf den belgiſchen Kongo erſtrebt habe, iſt als falſch er⸗ wieſen. Ein Vorkaufsrecht Frankreichs wird von Belgien be⸗ ſtritten und iſt von England nie anerkannt worden. Dies zwei⸗ felhafte Recht könnte alſo für uns wenig Wert haben. Die Quinteſſenz dieſer Gloſſen läßt ſich doch wirklich kaum in die Worte faſſen:„vollkommen zufriedenſtellend.“ ůö Deutsches Reſchhr. Ein Vertrauensvotum für Heydebrand. Der weitere Vorſtand(Fünfziger⸗Ausſchuß) der Deutſchkonſervativen Partei tagte geſtern unter außerordentlich ſtarker Beteiligung aus allen preußiſchen Provinzen und aus allen Bundesſtaaten in de zu Berlin. Die Verhandlungen warer ich. vollem stage bei den * 27 5—285 K 255 Verhandlungen über die Marokkofrage und ſpricht der Reichs⸗ tagsfraltion und insbeſondere dem Fraktionsredner Heiern vo⸗ „Heydebrand volles Vertrauen und aufrichtigen Dank zaus.“ 8 3 5 Die bayeriſchen Landtagswahlen. Zentrum und Bündler in der Pfalz. Der Abſchluß eines Bündniſſes zwiſchen dem Zentrum und dem Bund der Landwirte für die bevorſtehenden Landtagswahlen nach dem im Wahlkreiſe Neuſtadt⸗Landau gegebenen Beiſpiele ſoll wie beſtimmt verlautet auch im Landtagswahlkreiſ⸗ Frankenthal⸗ Dürkheim in die Wege geleitet ſein. Da bei der Reichstagswahl ein Zuſammengehen beider Parteien angeſichts den ſtarken Heber⸗ legenheit der ſozialdemokratiſchen Partei einen Erfolg Als voll⸗ ſtändig ausgeſchloſſen erſcheinen läßt, ſo ſoll man beabſichtigen, für die Landtagswahl in dem zweimännigen Landtags⸗ wahlkreiſe eine gemeinſame Aufſtellung der Kandidaten zu bewir⸗ ken, und zwar ſoll vom Zentrum ein Kandidat vorgeſchlagen und vom Bund der Landwirte der bisherige bündleriſche Abgeordnete 55 zur Wiederwahl empfohlen werden. Bei Berückſicht er FTatf 95 1 Wahlen im M 1 90 Heern 10 l 1 8 i geme geſtellten national⸗ liberalen und bündleriſchen Kandidaten Buhl und Dr. Lehmann 5366 bezw. 5255, auf die beiden Zentrumskandidaten je 2000 bezw 2006 und auf die beiden ſozialdemokratiſchen Kandida je 2 Stimmen fielen, läßt ſich ſelbſt das 85n blockes für Bahern und den Abſchluß eines Bündniſſes zwiſchen den Nationalliberalen und der ſozialdemokratiſchen Parlel vor⸗ Zusgeſetzt, bei den diesmaligen Landtagswahlen darüber, ob der Bund der Landwirte und das Zentrum oder die Nationallibe⸗ ralen und die Sozialdemokratie Ausſichten auf einen Wahlſieg haben, mit Sicherheit zwar nicht ſagen, doch darf ein Sieg des Großblocks immerhin in dem Falle erwartet werden, daß die Wähler der daran beteiligten Parteigruppen geſchloffen ſütir die aufgeſtellten beiden Kandidaten ſtimmen Die„Köln. Volkszeitung“ und das Motu proprio. Während die geſamte übrige Zentrumspreſſe die Gült keit des neueſten Motu auch 7 e nicht beſtreitet, verſucht es die„Köln. Volksztg. in be⸗ greiflicher Verlegenheit mit allerlei Ausflüchten, um ſich und das Zentrum aus der Klemme zu ziehen. Sie behauptet daß durch die ſtillſchweigende Duldung einer rein weltlichen Prapis ſeitens der katholiſchen Kirche das Privilegium rori, d. h. der Anſpruch der Kleriker auf ein beſon⸗ deres geiſtliches Gericht„abrogiert“ oder abgeſchafft ſei. Holl⸗ weck, eine Autorität im Kirchenrecht, behauptet genau das Gegenteil; nach ſeinem Lehrbuch vom Jahre 1899 iſt die Forde⸗ rung geiſtlicher Gerichtsbarkeit für Deutſchland außer Bayern beſtehendes, kirchliches Recht; jeder Geſetzgeber und jede Amtsperſon, die ſtaatliche Richter zwingen, Kleriker vor ein geiſtliches Gericht zu ziehen— es bleibt abſichtlich im Dunkel, wer alles darunter fällt— verfallen dem päpſtlichen Bann, kein entgegenſtehendes Gewohnheitsrecht kann an dieſem grundſätzlichen Anſpruch der Kirche etwas ändern; ſo iſt die Auffaſſung Hollwecks und, wenn ſich die„Köln. Volksztg.“ ihm gegenüber auf Heiner beruft, ſo mißverſteht ſie auch dieſe katholiſche Autorität. Heiner ſchreibt laut„D. E. K. auf Seite 183 ſeines„Kirchenrechts“(Paderborn, 1904), daß Geſetzgeber und obrigkeitliche Perſonen, die eine ſelbſtändige Gewalt über die ihnen untergebenen Richter haben und deshalb letzteren befehlen können, gegen Kleriker gerichtlich vorzugehen, nach der Zenſurenbulle Pius IX. Apoſt. Sed. der dein Papſte reſervierten Exkommunikation verfallen. In einer längeren Ausführung(Seite 183 und 184) beweiſt er dann, daß auch heute noch das Privileg geiſtlichen Ausnahmerechts anwendbar ſei. Ausdrücklich betont er, daß nach der Inſtruktion des hl. Offiziums, Privatkläger, die ohne Erlaubnis des Ordinarius gerichtlich gegen Kleriker vorgehen, nach dem Ermeſſen des Biſchofs mit Strafen belegt werden können. In dieſem Sinn ſind von den einzelnen Diözeſen Verordnungen erlaſſen, fütr Mainz Fuldg Rottenburg 1894 Freihurg 1899 Lirbu ſaßung von Frankfurf a. M. von Oeſterreſchern und nun auch Bayern. Da habe ich denn, wie ich Dir ſchrieb, einen Stoß hinein getan und zwei Bataillone en passant pour Mayence nach Frank⸗ furt a. M. geſendet; da kommt mir nun mein Glücksſtern zu Hilfe — unberufen dreimal— indem die Stadt erklärt, gar nichts gegen eine ſtärkere Beſetzung durch preußiſche Truppen zu haben— flugs ſende ich die 8. Küraſſiere und acht reitende Geſchüze hin, und ſomit habe ich feſten Fuß gefaßt. Je ernſter ſich die innere Kriſis der preußiſchen Politik in jenen Tagen geſtaltete, da der Kampf um den Abſchluß der Ver⸗ faſſung geführt wurde, um ſo größer und bedeutſamer waren die Geſichtspunkte, die der Prinz von Preußen entwickelte. Es beſtand zwiſchen ihm und der Prinzeſſin Auguſta inſofern ein Gegenſatz, als die letztere, die immer des Prinzen künftige Stellung im Auge behielt, ihn zu aktivem Vorgehen im Intereſſe des preußiſchen An⸗ ſehens drängen wollte, während der Prinz, die Lage richtiger be⸗ ürteilend, ſich zurückhielt. Ueber dieſe Meinungsverſchiedenheit äußert er ſich in einem Briefe aus Karlsruhe vom 30. Auguſt 1849 in bemerkenswerter Weiſe: „ Du ſchiltſt mich über mein Abwartungsſyſtem und über Preußens Glücksſtern. Du würdeſt völlig recht haben, wenn ich dieſerhalb einem blinden Fatum mich ergeben wollte. Daß Du dies von mir nicht denken kannſt, hoffe ich: daß aber mein Syſtem ſeit einem Jahre eben ſich nicht als unrichtig bezeichnet hat, ſollte ich meinen, wäre ſo ziemlich erwieſen. Wir haben uns langſam erholt,— während andere ſich gar nicht erholten; wir haben langſam uns gekräftigt und haben eine Macht entwickelt nach und nach während andere beides nicht dermochten: andere 1 ir haben ihnen geholfen, ſind dadurch! ß ge und nicht durch friedliche Mittel, d. h. durch den Reichstag und durch ſich an uns angelehnt, au n he acht und G wachſen und das ichts ſ ad Preuße ſeinen Gana, es Die Rede von Radowiß iſt unſtreitig das wichtigſte, was Preußens Kammern noch erlebten; ſie wird ſeine Perſönlichkeit ſehr heben, wenngleich er auch genug Feinde finden wird. Die. drei ſchönen Reden zeigen ſämtlichſt en perspective die Möglich⸗ keit, daß aus Preußens Bemühungen nichts wird, und daß es als⸗ dann dennoch ſtark genug ſein werde, als Großmacht ſtehen zu bleiben. Daß dies klar ausgeſprochen wurde, iſt unendlich wichtig und ſtimmt ganz mit meiner Anſicht überein, wie Du ſie lange kennſt, wenn auch nicht billigſt. Preußens geſchichtliche Zukunft iſt mir ganz klar, aber es kommt darauf an, wann ſie ſich, als ihre Höhe erreicht habend, erfüllen ſoll! Dies iſt mein Abwartungs⸗ ſyſtem, mit dem ich freilich bei allen denen anſtoße, die morgen ſchon alles vollendet ſehen möchten, um übermorgen ſchon, unzu⸗ frieden mit dem Erreichten, nach etwas Neuem zu ambieren! Wohl keiner hat in jenen dunklen und chaotiſchen Tagen ſeinen Blick, ſein Urteil ſo klar und unbeirrbar erhalten wir der Prinz bon Preußen. Man erkennt dies an dem Bericht, den er am 6. Oktober 1849 der Prinzeſſin über eine Unterredung mit dem Kö⸗ nige von Württemberg gibt, dem er in Wiesbaden begegnet war. „.... Nach dem Diner.hatte ich eine lange Unterredung mit dem König. Er läßt Preußens Beſtrebungen alle Anerkennung widerfahren, glaubt aber nicht, daß ſie zum Ziele führen können, weil man ein Volkshaus wolle. Dies ſei unmöglich; überhaupt ſei der Moment gekommen, mit den Waffen die Märzerrungen⸗ ſchaften zurückzufordern. Wir alle wären unſerer Armeen ſicher; es käme alſo nur darauf an, daß man einig üher das ſei, was man wolle und nicht wolle, um es auf einen Kampf ankommen zu laſſen, der kurz und ſiegreich ſein werde!! Ich erwiderte, daß ich bei allem moraliſchen Mute, den ich beſäße, zu dieſem Wege leinen Mut hätte, namentlich bevor man Ziele zu gelangen geſucht habe. Dann machte ſolchem ine gewiß anzuerkennende Entſchuldigung über ſeine 7 Mannheim, 29. November. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 1903. Nichts alſo von entgegenſtehenden Gewohnheitsrechten und ſtillſchweigender Duldung der Kirche. Der Einwand der „Köln. Volksztg.“ aber fällt völlig in ſich zuſammen, gegen⸗ über dem neueſten Erlaß des Papſtes ſelbſt. Ausdrücklich heißt es da, daß er das„gottesſchänderiſche Ver⸗ hrechen, Geiſtliche ohne kirchliche Erlaubnis vor das ſtaatliche „Tribunal zu ziehen, mit ſtrengſten Strafen treffen wolle und daß er darum verfüge: alle Privatperſonen, Laien oder nicht, weiblich oder männlich, die ſich dieſes Vergehen ſchuldig machen, verfallen ohne weiteres dem Bann. Angeſichts ſolcher Sprache kann es nur überraſchend wirken, wenn die„Köln. Volksztg. behauptet, der Papſt wolle nach wie vor ſtillſchwei⸗ gend dulden, daß in der Praxis anders verfahren werde. Die Köln. Volksztg.“ iſt denn auch am Ende ſelbſt ihrer Beweis⸗ führung nicht ſicher. Sie betont freilich, daß Pius X. von den beſten Abſichten beſeelt ſei, aber ſie meint doch: „Anderſeits wird es doch fraglich erſcheinen, ob der Erlaß überall da, wo er angewandt ſein will, unter den gegenwärtigen Verhältniſſen ſich durchführen läßt, und man kann den Ge⸗ danken nicht unterdrücken, daß die daſelbſt angedrohten Strafen als ſehr hart erſcheinen, daß aber auch die Formulierung dieſer Verfügung, die mit keinem Worte auf die beſtehenden zum Teil vertragsmäßigen Verhältniſſe der Gegenwart Bezug nimmt nicht klar genug iſt, um von vornherein jedes Bedenken auszu⸗ ſalie. it iſt zugeſtanden, daß das Motu proprio auch für Deutſchland gilt, wie das 10 der Ber⸗ 4 öffentlichung in den Acta Sedis ja auch ſelbſtverſtändlich iſt. Daß der Papſt das erſt noch beſonders erklären müſſe, iſt nich⸗ tiges Gerede. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 1. öffentliche Sitzung. (Telegr. Bericht.) SͤKarlsruhe, 29. Auf der Tagesordnung der heutigen erſten Sitzung der 2. Kammer ſteht die Wahl des Präſidenten, der beiden Vizepräſidenten und der Sekretäre, ferner Anzeige der Eingänge, Bildung und Konſtituierung der definitiven Ab⸗ teilungen. 1 Alterspräſident Morgenthaler(3Ztr.) eröffnet um 3410 Uhr die Sitzung. Haus und Tribüne ſind ziemlich gut beſetzt. Zunächſt kommt die Präſidentenwahl. Alterspräſident Mor⸗ genthaler macht das Haus mit den einſchlägigen geſetzlichen Beſtimmungen bekannt. Als Urkundsperſonen werden auf Vor⸗ ſchlag des Alterspräſidenten die Abgg. Neck(natl.) und Gör⸗ lacher(Ztr.) beſtimmt. Im ganzen wurden 66 Stimmen abgegeben. Davon entſielen auf den Abg. Rohrhurſt(natl.) 39, Fehrenbach(Ztr.) 25 1 und Rebmann(natl.) und Dr. Zehnter(Ztr.) je 1 Stimme. 1 Alterspräſident Morgenthaler: Der Abg. Rohr⸗ 8 hurſt hat mit 39 Stimmen die abſolute Mehrheit. Er iſt ſomit gewählt. Ich frage hiermit den Abg. Rohrhurſt, ob er geneigt iſt, die Wahl anzunehmen. Abg. Rohrhurſt: Ich bin bereit, die auf mich gefallene Wahl anzunehmen und die damit verbundenen Pflichten zu erfüllen, ſo lange es in meinen Kräften liegt.(Bravo.) Se Alterspräſident Morgenthaler: Dann bitte ich Herrn Präſidenten Rohr hurſt das Präſidium zu übernehmen. Präſident Rohrhurſt begibt ſich zum Präfidentenſtuhl und übernimmt das Präſidium mit einer kurzen Anſprache, in der er erklärte, er wolle beſtrebt ſein, die Geſchäfte des Hauſes in unpar⸗ teiiſcher und gerechter Weiſe zu führen, um ſich ſo das Vertrauen des geſamten Hauſes und aller Parteien zu erwerben. Er bitte um die Unterſtützung und Nachſicht des Hauſes. Durch ein Zu⸗ ſammenwirken aller Mitglieder des Hauſes hoffe er die Geſchäfte in der kommenden Tagung ſo zu fördern, wie es 29. Nov. — im Intereſſe unſeres teueren badiſchen Heimatlandes gelegen ſei. Zum Schluſſe dankt der Präſident dem Alterspräſidenten Morgenthaler für die umſichtige Leitung der Geſchäfte. Es folgt nun die Wahl des 1. Vizepräſidenten. Von 64 abge⸗ gebenen Stimmen entfallen auf den bisherigen 1. Vizepräſidenten Geiß(Soz.)] 38, Kolb(Soz.) 1 und Fehrenbach(Ztr.) 3 Stimmen. Ferner wurden 21 weiße Zettel abgegeben. 1 Zettel war ungültig. Abg. Geiß erklärt die Wahl annehmen zu wollen. Hierauf wird die Wahl des 2. Vizepräſidenten vorgenommen. Es werden 63 Stimmzettel abgegeben, von denen der Abg. Muſer (Fortſchr. Volksp.] 41, Vogel⸗Raſtatt(Fortſchr. Volkspartei), Venedey(Fortſchr. Volksp.) und Süßkind(Soz.) je eine Stimme erhalten. Ferner wurden 19 weiße Zettel abgegeben. Abg. Muſer erklärt ſich auf die Anfrage des Präſidenten be reit, die Wahl anzunehmen. 3. Seite. Bei der Wahl der 4 Sekretäre werden insgeſamt 61 Stimmen abgegeben. Gewählt werden die Abgg. Kölblin(natl.) mit 42, Müller⸗Weinheim(natl.) mit 42, Odenwald(Fortſchr. Volksp.) mit 41 und Willi(Soz.) mit 38 Stimmen. 18 weiße Zettel wurden abgegeben. ie Gewählten nehmen die Wahl an und verfügen ſich auf die für ſie beſtimmten Plätze. Präſident Rohrhurſt gibt ſodann verſchiedene Ein⸗ gänge bekannt. Es iſt bereits eine größere Anzahl von verſchie⸗ denen Anträgen eingelaufen. Ferner ſind mehrere Interpellatio⸗ nen dem Hauſe unterbreitet worden. Es werden nun mehrere Urlaubsgeſuche genehmigt, ſo dem Abg. Schmidt⸗Karlsruhe wegen Krankheit, Schüler und Duff⸗ ner wegen Beteiligung an den gegenwärtigen Reichstagsverhand⸗ lungen. Mit der Bildung der definitiven Abke die heutige Tagesordnung erledigt. Die nächſte Sitzung findet morgen bormittag ½10 Uhr ſtatt. Bildung der Kommiſſionen. Schluß der Sitzung 113 ilungen iſt Tagesordnung: Uhr. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 29. November 1911. * Die 14. Allgemeine Armenpflegerverſammlung, zu der die hieſige Armenkommiſſion auf geſtern Abend in den großen Saal des alten Rathauſes eingeladen hatte, war ſtark beſucht. Herr Bürgermeiſter v. Hollander begrüßte die zahlreich Erſchienenen und hob die Wichtigkeit des Vortrages des Nervenarztes Herrn Dr. Friedmann über die Trinkerfürſorge hervor. Herr Dr. Friedmaun be⸗ handelte ſein Thema nach zwei Geſichtspunkten, die in der Be⸗ kämpfung der Trunkſucht maßgebend ſind; Zum erſten die Maß⸗ nahmen, die zur Abwehr des Trinkens überhaupt beſtimmt ſind, dann aber die Bemühungen für die Perſonen, die einmal dem unmüßigen Trinken anheim gefallen ſind. Alles Weſentliche, was bisher in der Frage der Trinkerfürſorge geſchehen iſt, kann ſich die Privat⸗ tätigkeit als Verdienſt aunrechnen. Heute ſei man endlich ſoweit gekommen, daß man die Beſtrebungen zur Bekämpfung der Trunk⸗ ſucht allgemein anerkennt und ihnen volle Aufmerkſamkeit in der Oeffentlichkeit und behördlicherſeits zuwendet. So ſeien heute die Symptome einer Morgenröte vorhanden, die eine beſſere Zukunft vorausſagen. Sehr auerkennenswert ſei, daß ſich Kaiſer Wilhelm wiederholt für die Bekämpfung des Alkoholismus eingeſetzt habe. Mit Freude muß auch konſtatiert werden, daß ſich unſere Stadtbehörde der Sache angenommen hat. Das wichtigſte Symptom einer Beſſerung iſt heute, daß endlich nach vielen Bemühungen in Deutſchland Ausſicht beſteht, in der Strafgeſetzgebung eine geſetzliche Feſtlegung im Intereſſe der Trunkſuchtsbekümpfung zu erlangen. Der Rednuer be⸗ ſpricht nun Subjekte und Objekte der Trunkſucht. Hierbei iſt die Feſtſtellung bemerkenswert, daß in deutſchen Krankenhäuſern in den letzten JFahren ungefähr 60 000 Perſonen an chroniſchem Alkoholismus und Delirium behandelt wurden. Eine der merkwürdigen Eigen⸗ ſchaften, in denen ſich die Trunkſucht äußert, iſt die Eiferſucht. Ein Drittel der der Trunkſucht Anheimgefallenen iſt mit Vererbung der Trunkſucht belaſtet, bei zwei Dritteln iſt das Laſter durch Gewöhnung entſtanden. Eine der wichtigſten Fürſorgen gegen Trunkſucht beſteht darin, daß man die Nötigung zum Wirtshausbeſuch beſeitigt. Be⸗ ſonders haben ſich dieOOrgane zu ihrerBekämpfung dafür zu verwenden daß die alkoholiſchen Getränke von den Arbeitsſtätten entfernt werden. Hier iſt die Einrichtung großer Fabriketabliſſements nachahmenswert, die den Arbeitern zu billigem Preis Kaffee verabfolgen. Das abſolut einzige Mittel gegen die Trunkſucht iſt: Die dauernde Eutfernung des Erkrankten von jedem alkoholiſchen Getränk fürs ganze Leben. Nur ein geringer Teil der in Behandlung befindlichen Trinker übt frei⸗ willige Enthaltſamkeit, das Gros muß zwangsweiſe vom Alkohol fern⸗ gehalten werden. Der Vortragende erörterte dann die Bekämpfung der Trunkſucht und beſpricht hierbet die ſege“sreiche Tätigkeit der Abſtinenzvereine, die beſonders in Amerika ei ausgedehntes Feld bearbeitet haben. In Deutſchland haben ſich der deutſche Verein zur Bekämpfung der Trunkſucht, der Blaukreuzverein und die ver⸗ ſchiedenen Guttemplerorden die Bekämpfung des Alkoholismus zur Aufgabe gemacht. Aber ſolange noch in Deutſchland der größte Teil des Publikums gegenüber den Beſtrebungen zur Bekämpfung der Trunkſucht ſich indolent verhält, ſolange kann das eigentliche Ziel nicht erreicht werden. Zu der Einrichtung der Trinkerheilſtätten über⸗ gehend, macht Dr. Friedmann auf eine Eigentümlichkeit aufmerkſam, die dem Trinker anhaftet: Der kranke Trinker will nicht geheilt ſein, er widerſetzt ſich meiſt der Behandlung. Die Trinkerheilſtätten haben meiſt durch private Tätigkeit ihre Exiſtenz erhalten. Es ſei not⸗ wendig, daß jedermann, der ein Jutereſſe an der Geſundung unſeres Volkes hat, einem Abſtinenzvereine beitrete. Endlich gibt zur Bekämpfung des Alkoholismus das Entmündigungsgeſetz eine wir⸗ kungsvolle Handhabe. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß im neuen Straſ⸗ geſetzentwurf alle Wünſche berückſichtigt ſind, die die korporativen Or⸗ gane zur Bekämpfung der Trunkſucht zu der neuen Geſetzgebung geſtellt haben. Der Vorkragende ſprach ſchließlich die Erwartung aus, daß in nicht allzuferner Zeit eine größere Auteilnahme an den Be⸗ ſtrebungen der Trinkerfürſorge ſich bemerkbar machen möge. Die Organe der kommunalen Armenverwaltung ſeien anu erſter Stelle be⸗ rufen, an dem bedeutſamen Werke mitzuarbeiten.(Lebh. Beifall.) Herr Stadtrechtrat Dr. Sperling hielt dann noch ein mit großem Intereſſe entgegengenommenes Referat über die in Dresden ab⸗ gehaltene Jahresverſammlung des deutſchen Ver⸗ eins für Armenpflege und Wohltätigkeit. In den wichtigen Verhandlungen kam die Stellungnahme des Vereins zum neuen Strafgeſetzentwurf in allen in das Armen⸗ und Fürſorgeweſen einſchlägigen Fragen zum Ausdruck. * Ermäßigung der Preiſe für elektriſche Energie in Secken⸗ einem kurzen Wortwechſel und Kirſchner feuerte im Verlaufe heim. Die ſeit längerer Zeit zwiſchen der Gemeinde Seckenheim und der Neuen Rheinau⸗Altiengeſellſchaft in Rheinau bezw. deren Rechtsnachfolgerin im Beſitze des Elektrizitätswerks Rheinau, der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft A. G. Mannheim, geführten Verhandlungen wegen Ermäßigung der Preiſe für elektriſche 1 ee niemals der Perſon des Königs oder der Familie hätte zu nahe treten wollen; aber im Augenblick des Bedrängniſſes und der Ge⸗ fahr entſchlüpften oft Worte, ohne daß man es wolle. Seine Stel⸗ lung zu Oeſterreich ſei durch Bayerns Stellung bedingt; dies ſei an Oeſterreich gewieſen, er an Bayern, folglich gehörten alle drei zuſammen. Oeſterreich ſei jetzt erſtarkt und könne alſo auch erſt jetzt ſeine Vorſchläge machen, und es werde dies tun, und zwar in. einer Art, die beweiſen würde, daß man Preußen größer und ſtär⸗ ker haben wolle, als der Wiener Kongreß es gemacht habe, nament⸗ lich hinſichtlich ſeiner ungünſtigen geographiſchen Lage! Comprenez- Vous frangais? Alſo mit Landesvergrößerung will man uns gewinnen“), folglich muß die Königskreiseinteilung wieder aufkommen. Ich antwortete, daß der König nur moraliſche Eroberungen machen wolle, ſonſt ſei ſeine Baſis die Integrität der deutſchen Staaten und die Erhaltung der Souveränität der ein⸗ zelnen, die nur inſoweit geſchmälert werden könne, als nötig, um Preußen die Macht zu gewähren, ſeine beanſpruchte Hilfe leiſten zu können.“ Den Beſchluß unſ erer Mitteilungen mag der Brief machen, den der Prinz am 9. Februar 1850 gus Frankfurt an ſeine Ge⸗ mahlin gerichtet hat und der in überaus bemerkenswerter Weiſe zeigt, zu welcher Reife des politiſchen Denkens der Prinz damals bereits gelangt war. Der Brief darf als eine Bilanz bezeichnet werden, die der Prinz über die preußiſche Geſchichte vom März 1848 bis zum Februar 1850 zieht. „Jetzt glaube ich erneut auf einen Satz zurückkommen zu können, den Du freilich ſehr entſchieden noch vor einigen Tagen *) Der König von Württemberg hatte geäußert, den Habsburgern werde er ſich unterwerfen, niemals den Hohenzollern. 85 In einem Schreiben vom 3. Novemhber bemerkte der Prinz:„In Bayern ſpuken die badiſchen Terrktorial⸗Beſitznahmen wieder, indem man uns die bayeriſche Pfalz geben will. um uns geſchmeidig dir machen, Baden zerſtückeln zu laſſen. Das wird wohl der ſaubere Plau ſein, den man mir in Wiesbaden zu verſtehen gab.“ 1————ßßß̃ ̃7.ßß—ßßß,,,,ß,,ß,,ßßßß Aeußerung, das Haus Hohenzollern betreffend“), indem er damit auch zurückgewieſen haſt,— daß es nät was geſchieht, und nicht, wie es geſchieht, d. h. wie man zum Re⸗ ſultate gelangt. Ja, wenn überhaupt in der Welt alles glatt ginge und nur ein König zufällig diffizil im Geſchäft wäre, ſo könnte oder dürſte man Mißtrauen, Ungeduld, Unmut uſw. hegen. Da nun aber nichts in der Welt glatt abgeht, ſo iſt es wohl nicht billig, daß, wenn in höchſter Sphäre ſich Unglätten zeigen, man gleich alles verloren gibt. Das Maß ſolcher Unglätten iſt natſr⸗ lich ſehr verſchieden und demnach auch der Weg zum Reſultat oft ſchwierig. Daß dies auch jetzt der Fall war, haben mir auch Radowitz' Mitteilungen über unſere Kriſis deutlich gezeigt. Du wirſt mir das Zeugnis geben, daß ich ſtets nach dieſer Prinzipien oder Anſichten in den letzten 18 Monaten gehandelt und geurteilt habe und mir den Blick nicht verfinſtern ließ durch vorgefaßte Meinungen über hohe Perſönlichkeiten, wenn die Verhältniſſe auch noch ſo berworren und troſtlos waren. Wir ſlehen nun an dem erſten Abſchnitt unſerer neueſten Geſchichte, vom 18. März 48 bis 6. Februar 50. Der König ſteht nach dieſer berhängnisvollen Periode gerechtfertigt da! Es war ſein Prinzip, was er mir am 7. Juni 43 ſofort ausſprach, dem Volke zu zeigen, was es heiße, einige Monate nach der neueſten verlangten Mode regiert zu werden. Ich hielt dafür, daß es mit dem Falle des Camphauſenſchen Miniſteriums genug ſei, der König fand es noch nicht an der Zeit, einzulenken. Erſt mit Auerswalds Fall fand der König, daß es nun genug der Art ſei; das Pfuelſche Miniſterium ſollte, auch durch meine Beihilfe, den neuen Gang dem Volke kund tun. Der Himmel fand, daß es noch zu früh ſei, ſchlug die ſonſt ſo tüchtigen Leute mit Blindheit, ſodaß ſie ſchlimmer als ihre Vorgänger wurden,— und damit war das Maß voll. Dem Volke gingen die Augen auf, was es heiße, eine Kataſtrophe heraufbeſchwören; es hatte genug von der achtmonatlichen Probe der modernen Regierung, und das Mini⸗ ſterium Brandenburg wurde mit Vertrauen begrüßt, weil es Vernunft erwarten ließ. Der 5. Dezember erſchien unter Wider⸗ ſpruch des Königs, weil alles das fortblieb, was der 7. Januar 50 uun verlangte; auch dies gelang, und die Partei, welche hoffte, nlich doch zulezt darauf ankommf einen Bruch zn erzeugen, Mannheimer Künſtler auswärts. Energie haben nunmehr zu einem befriedigenden Ergebnis ge⸗ führt. Der Bürgerausſchuß erteilte in ſeiner geſtrigen Sitzung die Genehmigung zum Abſchluß eines Zuſatz⸗Vertrages, laut welchem mit Wirkung vom 1. November 1911 folgende Berech⸗ nungsweiſe Platz greift: Für Beleuchtungszwecke beträgt der »Strompreis: für die erſten 250 Kwſtdn. d. J.(—250) 40 Pfg. per Kwſtde., für die nächſten 500 Kwſtdn. d. J.(251—750) 36 Pfg. per Kwſtde., für die folgenden 1250 Kwſtdn. d. J.(751—2000) 32 Pfg. per Kwſtde. Die für Kraftzwecke benutzte elektriſche Energie koſtet: die erſten 1000 Kwſtdn. d. J.(—1000) 20 Pfg. per Kwſtde, die nächſten 4000 Kwſtdn. d. J.(1001—5000) 15 Pfg. per Kwſtde. Für Koch⸗ und Heizzwecke iſt der Strompreis auf 12 Pfg. per Kwſtde. ermäßigt worden. Außerdem hat ſich die Gemeinde einen weiteren, nicht unerheblichen Vorteil durch Herabſetzung des Strompreiſes für die Beleuchtung der gemeind⸗ lichen Straßen und Plätze geſichert. Die Gegenleiſtung ſeitens der Gemeinde, die im weſentlichen in der Verlängerung des der⸗ zeitigen Stromlieferungsvertrages um 6 Jahre beſteht, bedeutet für die Gemeinde keine erhebliche Belaſtung, ſodaß man dem Ge⸗ meinderat für das erfreuliche Reſultat der Verhandlungen die An⸗ erkennung nicht verſagen kann. Nach dem neuen Tarif koſtet die Brennſtunde für eine 50kerzige Metallfadenlampe 2 Pfg. Da in⸗ zwiſchen auch der Preis der Metallfadenlampen erheblich ver⸗ billigt worden iſt(die 50kerzige Lampe koſtet einſchließlich 40 Pfg. Steuer, nur noch M..90 ſtatt M..40), ſo ſteht zu erwarten, daß die elektriſche Energie jetzt mehr als bisher in den Wohnun⸗ gen Eingang finden wird, wo vielfach noch die viel teuere Pe⸗ troleumlampe ihr kärgliches Licht ſpendet. Für die Pauſchalkog⸗ ſumenten ſei noch erwähnt, daß auch in den neuen Stromliefe⸗ rungsbedingungen das Recht vorbehalten worden iſt, elektriſche Energie für Beleuchtungszwecke nach Pauſchalſätzen zu liefern, ſo daß die beſtehenden Pauſchalverträge wohl weiter beſtehen bleiben. Soviel wir hörten, ſoll beabſichtigt ſein, die Einfſth⸗ rung der elektriſchen Beleuchtung und des Kraftbetriebes durch weitgehende Zahlungserleichterungen zu fördern, ſodaß ſich auch Minderbemittelte die Vorteile der billigen, ſauberen Befriebs⸗ und feuerſicheren Beleuchtung und des motoriſchen Betriebes zu Nutze machen können. * Verein für Kinderpflege. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle auf die Weihnachtsbitte, die von dem Verein für Kin⸗ derpflege im Inſeratenteil veröffentlicht wird. Es gilt, den 260 Zöglingen, die der Verein unter ſeine ſchützenden Fittiche nimmt, eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Alle Gaben, mögen ſie in klingender Münze oder in Gegenſtänden beſtehen, werden mit Dank entgegengenommen. N *Ein Ehedrama ſpielte ſich heute mittag in der Neckarſtad ab. Iu einem der alten Häuschen der hinter der alten Benz⸗ ſchen Fabrik von der Waldhofſtraße in das Feld hinziehenden Straße, Hohwieſenweg 17, wohnt der 52 Jahre alte Althändler Michael Kirſchner. Gegen ihn ſchwebt ein ſtaatsanwalt⸗ ſchaftliches Verfahren wegen vor einigen Wochen begangener widernatürlicher Unzucht. Wegen ſeiner laſterhaften Gewohn heiten lebte ſeine im gleichen Alter ſtehende Frau mit ihm in Unfrieden und ſie zog ſchließlich von ihm weg in das Haus Lortzingſtraße 31. Heute mittag begab ſich Kirſchner in die Wohnung ſeiner Frau, um ſie aufzufordern, wieder zu ihm in ſeine Behaufung zurückzukehren. Zwiſchen beiden kam es zu desſelben vier Schüſſe auf die Frau ab, die alle trafen. Ein Schuß traf ſie in den Arm und als die Frau zu verſuchte, erhielt ſie noch drei Schüſſe in den Rücken. Di wurde ſchwer verletzt in das Krankenhaus gebracht ſofort eine operative Behandlung vorgenommen werden und einem Schutzmann verfolgt. Als ihm der Paſſant näher kam, verſuchte er ſich ſelber eine Kugel in den Kopf z jagen. Es gelang dem Verfolger jedoch, ihm den bereits z Schuſſe erhobenen Arm feſtzuhalten, bis der Schutzmann k erb kam, um ihn feſtzunehmen. Blitzſchnell hatte er aber bere wieder ein Meſſer gezogen und ſuchte ſich den Hals zu dur ſchneiden. Er wurde jedoch an der vollen Ausführung der Ta verhindert, doch brachte er ſich eine 12 Zentimeter lange Wund über der Gurgel bei, die im Krankenhauſe vernäht werden mi * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Palaſt⸗Au mat, G. m. b.., P 6, 23/24, wurde heute das Konkursverfaht eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt K Walter ernannt. 8 Bportliche Nundſchma. „Berlin, 28. Nov. Beim Einprobieren eines neuen Ein deckers auf dem Döberitzer Flugplatz ſtürzte Leutnant Krue ger 40 Meter hoch ab. Er erlitt ſchwere Kopfver letz unterlag gegen die Gewiſſe Das Mißtra wodure dies des Königs. Seitdem ſteht er gerechtfertigt da! iſt zerſtaben, was man künſtlich zu unterhalten ſuchte, man ganz anderen Menſchen diente als man ahndete, denn Mißtrauen verlangten die Roten 2 Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben Kürzlich veranſtaltete der Kammerſänger Jan van Gorkon in Karlsruhe einen Liederabend, an dem der junge Mannbe Pianiſt Heinz Mayer mit großem Erfolge die Begle übernommen hatte. Die dortige Kritik ſpendete übereinſtimm großes Lob und nach dem Konzert wurde Herr Mayer Großherzogin, die dem Konzert anwohnte empfan die ihm in ehrender Weiſe ihre Anerkennung ausſpra „Bad. Landesztg.“ nennt Herrn Mayer einen„gen Begleiter“ und die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt:„Herr Maper a Mannheim iſt ein feiner Begleiter mit beneidenswerten, klavieri ſtiſchen Eigenſchaften“. Die„Bad. Preſſe“ konſtatiert:„Daß de Abend ſo erfolgreich war iſt auch der ganz hervorragenden Be gleitung durch den Pianiſten Heinz Mayer⸗Mannheim zuzu ſchreiben. Das empfand auch wohl Herr van Gorkom, der ſeinen Begleiter bei den Beifallsſpenden mit zuf das Podium nahm, u ihn ebenſalls des Dankes des Publikums teilhaftig werden 5 laſſen; und Herr Mayer hatte ihn wahrlich verdient. Eine neue Dichtung Hugo von Hoffmanusthals. 5 Hugo von Hoffmannsthal hat eine neue Dichtung vollen die in dieſen Tagen von Reinhardt im Zirkus Schumann in Ben lin zur Aufführung gebracht wird. Die Dichtung heißt mann“, ihr liegt ein uxaltes engliſches Myſterium das ſelbſt wieder, wie der Dichter in einer für di Deutſchen Theaters geſchriebenen Anzeige ausführt, ſein mag, als der dramatiſche Schößling ei 5 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 29. November. Von Fag zu Tag. — Tötlich verunglückt. Kuſel(Pfalz), 29. Nov. Der Bezirkstierarzt Frank iſt heute mit ſeinem Automobil bei Kollweiler tötlich verunglückt. Die anderen Inſaſſen wurden mit aus dem Auto geſchleudert, kamen jedoch mit dem Schrecken davon. Frank iſt inzwiſchen verſtorben. 8 0 1 Letzte Nachrichten und CTelegramme. Erdſtöße. Tübingen, 29. Nob. Auch hier wurde geſtern abend 5 Uhr 35 Minuten ein kräftiger Erdſtoß verſpürt, der unter der Bevölkerung große Aufregung hervorrief, aber keinen Schaden aurichtete. Desgleichen hat ſich der Erdſtoß aufwärts im Neckartal und im ganzen Bezirk Balingen ſowie im weſtlichen Hohenzollern gezeigt. Vorbereitungen zu den Reichstagswahlen. * Duisburg, 28. Nov. Graf Häſeler hat die ihm von den rechtsſtehenden Parteien angebotene Reichstagskandi⸗ datur abgelehnt, weil eine Einigung aller bürgerlicher Wähler nicht zuſtande gekommen ſei. Die rechtsſtehenden Par⸗ teien haben daraufhin beſchloſſen, einen eigenen Kandidaten nicht mehr aufzuſtellen. Sie werden dann alſo wohl für den nationalliberalen Kandidaten eintreten. Kongo⸗ÜUbangi⸗Sangha⸗Expedition. Berlin, 29. Nov. Die Techniſche Kommiſſion des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees wird als nächſtliegende Aufgabe zur wirtſchaftlichen Erſchließung der erworbenen Gebiete Kameruns eine Erkundung nach-dem Kongo, Übangi und Sangha zur Ausführung bringen zur Schaffung der Unterlagen für eine deutſche Motor⸗ ſchiffahrt in dieſem Stromgebiet. Der Vorſtand des Ko⸗ mitees hat in ſeiner Sitzung vom 28. November ſeine Zuſtim⸗ mung erteilt. Die portugieſiſchen Staatsſchulden. *Berlin, 29. Nov. Die hieſige portugieſiſche Geſandt⸗ ſchaft iſt von ihrer Regierung zu folgender Erklärung ermächtigt worden: Entgegen gewiſſen tendenziöſen Gerüchten iſt feſtzu⸗ ſtellen, daß alle Vorbereitungen getroffen ſind, um die zum nächſten Jahre fälligen Kupons der auswistigen Schuld zu be⸗ zahlen und daß zur dieſem Zweck bereits die nötigen Summen den mit der Auszahlung beauftragten ausländiſchen Banken ütbermittelt worden ſind. Das ganze Land iſt ruhig. Einige „Anarchiſten ſind als Urheber der letzten Tumulte verhaftet worden. Der Prozeß gegen Nik. Njegus. * Wien, 29. Nov. Vor dem Schwurgericht begann der Prozeß den Tiſchlergehilfen Nik. Nfjegus, der in der Sitzung des Abgeordnetenhauſes am 5. Oktober von der Galerie 4 Schüſſe auf die Miniſterbank abgab. Bei der erſten Vernehmung geſtand er ein, auf den Juſtizminiſter geſchoſſen zu haben. Das Gutachten der Pſychiater geht dahin, daß Niegus infolge erblicher Belaſtung zwar ethiſch defekt, aber nach keiner Richtung geiſtesgeſtört iſt und ſich auch zur Zeit der Tat nicht in einem Zuſtand der vorübergehenden Geiſtesverwirrung befand. Bodiſcher Landtag. 1. Kammer.— 1. Sitzung. P. B. Karlsruhe, 29, November. „Heute Vormittag fand auch eine Sitzung der erſten Kammer ſtatt, die vom Präſidenten Prinz Ma; kurz nach 10 Uhr er⸗ öffnet wurde. In ſeiner Begrüßungsanſprache führte Prinz Max aus, die Gnade des Landesherrn habe ihn wiederum an die Spitze des hohen Hauſes berufen. Er habe mit großer Freude das Amt übernommen und bitte die Mit⸗ ae um ihre Unterſtützung bei der Führung der Geſchäfte. Nach der Mitteilung einiger geſchäftlichen Angelegenheiten ge⸗ dachte der Präſident der inzwiſchen verſtorbenen Mitglieder des Hauſes, Oekonomierat Frank, Geh. Kom.⸗Rat Pfeil⸗ ſticker⸗Freiburg und Geh. Rat Dr. Schneider. Die Ab⸗ geordneten ehrten das Andenken an die Verſtorbenen in der üblichen Weiſe. Prinz Max ſprach ſodann ſein Bedauern aus über den Rücktritt des Frhr. v. Göler, der aus Geſund⸗ heitsrückſichten erfolgte. Die erſte Kammer erleide dadurch einen großen Verluſt. Frhr. v. Göler gehörte der erſten Kammer vom Jahre 1863 bis 1911 mit einer Unterbrechung von 6 Jahren an und machte ſich beſonders als Mitglied und Vorſitzender der Budgetkommiſſion verdient. Miniſter Frhr. v. und zu Bodman legte darauf zwei Geſetzentwürfe vor und zwar einen über die Abänderung des Waſſergeſetzes und einen über die Abänderung des Gerggeee Die Wahl des Kommerzienrats Stromeyer⸗Konſtanz Vertreter der Handelskammer und des Bürgermeiſters änger Diersheim als Vertrter der Landwirtſchaftskammer de für unbeanſtandet erklärt. Soͤodann wurden die Herren Frhr. v. Stotzingen und Stadt⸗ kat Dr. Boeckh zu Sekretären ernannt. im Volksgrunde wurzelt. Hans Sachſens„Comedi vom ſterbend reichen Menſchen“ und Albrecht Dürers Gebet„Betrachtungen auf die Todesſtund“ ſind dichteriſch benutzt worden. Jedermanns Ladung vor Gottes Richterſtuhl iſt das eigentliche Thema und Hugo von Hoffmannsthal kehrt damit zur Myſteriumbühne zurück. Eine nene Oper Pnceinis. Giacomo Puccinis nächſte Oper wird, wie aus Mailand ge⸗ ldet wird, ein dreiaktiges Luſtſpiel„Genio allegro“(„Die Le⸗ uſt“) der ſpaniſchen Komödiendichter Serafino und Joaquino Alvarez Quintero als Libretto haben, das auf italieniſchen Schau⸗ pielbühnen ſeit faſt zwei Jahren große Erfolge erzielt. Das Stück ſpielt in der Gegenwart und enthält viele feinkomiſche und ſentimentale Szenen, deren Mittelpunkt eine lebensfreudige e Ariſtokratin iſt, die ihre Umgebung voll ernſter Grandezza ihrem Frohſinn revolutioniert. fitteilungen. 18 2 chaftskreiſe Robert Saudel iſt ſoeben(bei Carl Reiß⸗ u Dresden) ein Roman erſchienen,„Eine Heilige und J. dehw Geh. Med. Rat Prof. Dr. beſonderer Berückſichtigung des Erzbiſchof Dr. Th. Nörber von Freiburg hat um Urlaub für die ganze Seſſion gebeten. Eingegangen ſind mehrere Petittonen. Der Tag der nächſten Sitzung iſt noch nicht bekannt. Deutſcher Veichstag. Berlin, 29. Nobember. Die 2. Leſung der Heimarbeitsvorlage ſetzte heute der Reichstag bei der Frage über die Lohnämter fort. Im Gegenſatz zu dem Kompromißantrag der bürgerlichen Parteien, welcher obligatoriſche Fachausſchlüſſe wünſcht, hält die Sozialdemokratie ihren Antrag auf Einrichtung von obligatoriſchen Lohnämtern aufrecht. Den Antrag hatte geſtern abend in vor⸗ gerückter Stunde der Sozialdemokrat Göhrke mit heftigen An⸗ griffen auf die hürgerlichen Parteien begründet. Dem war der Staatsſekretär Delbrück entgegengetreten, der ſich für den An⸗ trag der Kompromißparteien einſetzte. 5 Heute ſpricht zunächſt der Zentrumsabgeordnete Fleiſcher. Er präziſiert den Standpunkt des Zentrums, welches zuerſt für Lohnämter mit rechtverbindlicher Kraft eingetreten iſt, ein Stand⸗ punkt, der dann aber infolge des Unannehmbar der Regierung geändert wurde. An dem Kompromißantrag rühmt der Redner nur, daß er zu⸗ nächſt die Prinzipien des Arbeitskammergeſetzes für die Haus⸗ arbeiter rette, daß er aber weiterhin alle Beſtimmungen, die für die Errichtung von Lohnämtern erforderlich ſind, für die Fach⸗ ausſchüſſe einführe. Fuür die Konſervativen erklärt Graf Carmer, daß ſie die obligatoriſche Feſtſezung von Mindeſtlöhnen oder Mindeſtpreiſen entſchieden ablehnen. Der Redner meint, daß die Lohnfeſtſetzung vielfach zum Nachteile der Hausarbeiter ausgenützt werde und zwar gerade zum Nachteil der Schwachen und Kranken, die dann einfach entlaſſen werden. 5 Die bürgerlichen Parteien nimmt Everling(natl.) energiſch gegen die Unterſtellung der Sozialdemokratie in Schutz, daß ſie für die Heimarbeiter nichts übrig hätten. Die hämiſchen Atkacken der Soztaldemokratie überſtiegen alles Ertrügliche. Die Nationalliberalen werden trotz dieſer Attacke an dem Geſetz mit⸗ arbeiten. Sie halten den Schutz der Arbeiter ebenſo nötig, wie die Heimarbeit ſelbſt. Eine allgemeine Feſtſetzung der Löhne hält der Redner für unmöglich, wobei er ſich auf das Urteil Berlepſch beruft. In der ganzen Frage des Hausarbeitsgeſetzes iſt die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei in zwei Lager geſpalten. Während Naumann durchaus im Fahrwaſſer der Sozialdemokratie ſegelt, ſtehen Leute wie Gola, Manz und andere auf dem Boden der Anſchauungen der Kompromißparteien. So auch in der Lohn⸗ frage, in welcher Manz mit großer Entſchiedenheit ſich gegen die Sozialdemokratie wendet. Er ſchließt ſich im allgemeinen den Argumenten Everlings an. Er bezeichnet die Forderungen von Lohnämtern für einen Utopie. Der Redner äußert ſich über die Differenzen mit der Gruppe Naumann. Die Fortſchrittliche Volkspartei ſtehe unter keinem Fraktionskommando. In wirtſchaftlichen Fragen von ſolcher Att gäbe es überall verſchie⸗ dene Richtungen, nicht nur im Zentrum, wo es die Fraktion Heim faft nicht tehr aushalten kann. * Aus der Budgetkommiſſion des Reichstages. Berlin, 20. Novbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Habgetonmſion des Reichstages genehmigte in ihrer heu⸗ tigen Sißung zunächſt endgültig das Geſetz über die Ausgabe kleiner Aktien in den Konſularbezirken in China. Der Arkikel 3 erhielt auf Grund eines Ankrages des Zentrums folgenden Wortlaut: Die gemäß Artikel 1 und 2 auf einen Betrag von weniger als 1000 M. belaufenden Aktien und Interimsſcheine dürfen zum Handel in der Börſe im Reichsgebiet nur mit Geneh⸗ migung des Reichskanzlers zugelaſſen werden.— Nach Erledigung dieſes Geſetzes beriet die Kommiſſion die ihr überwieſene o ſt⸗ afrikaniſche Bahnvorlage. Wie der Schatzſekretär Wer⸗ muth und der ſtellvertretende Leiter des Kolonialamtes Dr. Solf nimmt auch der hier auf Urlaub weilende Gouverneur von Deutſchoſtafrika, Herr von Rechenberg, an den Verhandlungen teil.— Der Vertreter der Konſervativen empfiehlt die Annahme der Vorlage.— Ein Mitglied der Reichspartei wünſcht eine Bahnverbindung nach dem Natronſee und dem Kilimandſcharb. — Der Wortführer des Zentrums tritt für eine Aenderung der Verträge mit den Baufirmen ein. Nach einem Schema laſſe ſich nichts machen. Die Zinſen dürften während des Baues nicht mehr aus den Auleihen genommen werden. Die Methode, den Bau⸗ firmen 20 Prozent von den Erſparniſſen zuzuſprechen, ſei bedenk⸗ lich, weil die Voranſchläge danach gemacht würden. 2 Gouverneur Dr. Solf gibt die Verſicherung, daß die Ko⸗ lonialverwaltung volle Rückſicht auf die Finanzen nehme. Die Natronſeebahn könne einmal enbtig werden, die Erwägungen ſeien noch nicht abgeſchloſſen.— Der Vorſitzende der Kommiſſion ſtellt feſt, daß die deutſche Induſtrie es abgelehnt habe, ſich an der Ausbeute des Natronſees zu beteiligen.— Dr. Solf iſt dagegen der Meinung, daß man die Natronſeefrage nicht ganz ſo peſſimiſtiſch anzuſehen brauche, zumal die Unterſuchungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien. Von ſozialdemokratiſcher Seite wird für den Bahnbau nach Tanga eine genaue Prüfung verlangt, ob die neuen Steuern in Oſtafrika ausreichen, die angeforderten 52 Mill. zu verzinſen und zu amortiſieren. Die Bahn nach dem Kiliman⸗ dſcharb habe noch keinen Zweck. Das Natronſeeprojekt habe ſich als Seifenblaſe erwieſen.— Unterſtaatsſekretär Conze bemerkt, die Ueberweiſung von 20 Prozent der Erſparniſſe an die Bau⸗ firmen habe ſich im allgemeinen als zweckmäßig erwieſen, die Voranſchläße würden ſcharf geprüft. Gegenüber der heutigen Forderung, den Hafen von Tanga ſo bald wie möglich auf die nötige Leiſtungsfähigkeit zu bringen, verwahrt ſich Schatzſekretär Wermuth dagegen, eine unangebrachte Sparſamkeitspolitik zu treiben, aber Generalgrundſatz müſſe bleiben, daß nicht mehr ausgegeben werden dürfe, als zur Verfügung ſtehe. Von volksparteilicher Seite wird den Ausführungen des Schatzſekretärs beigetreten. Mit geringen Mitteln könne der Hafen von Tanga nicht ausgebaut werden. Im übrigen ſpricht ſich auch der volksparteiliche Redner für die Vorlage aus. Im weiteren Verlauf der Ausſprache wird von Zentrumsſeite um Vorlegung des Voranſchlags über die 52 Millionen für die Tanganikabahn bis zur morgigen Sitzung erſucht. Die weitere Verhandlung und Beſchlußfaſſung über die Mittellandbahn wird infolgedeſſen auf morgen bertagt. Dier erſte Teil über die Ergänzung der Neubauten auf der Stromſtrecke Tanga⸗Mombo wird genehmigt. Die deutſch⸗engliſche Kriſe. *London, 29. Nov. Der Daily Telegraph“ hebt eine Aeußerung Greys hervor, daß England der deutſchen Ex⸗ panſion in Aft frika keinen Widerſtand entgegen⸗ e unter den friedlichen Vorausſetungen des ufs geſchehe, Wern durch eine ge eine geſchäfts⸗ dem Deutſchen Reiche hinzugefügt werden könnten, wäre Eng⸗ lan' wohlwollender Zuſchauer und könne die Expanſion er⸗ leichtern. Das Blatt unterſchreibt Bonar Laws Wort, daß keine Partei oder Gruppe in England Deutſchland ſeinen Platz an der Sonne mißgönne und erklärt ferner: Wir ſind nicht Schiedsrichter der Welt und maßen uns kein univerſelles Veto⸗ recht an und können es nicht ausüben. Wir koͤnnen nicht oft ge⸗ nug wiederholen, daß es ein völliger Irrtum iſt, zu glauben, daß England auf jedem Punkt der Erde im Wege ſtehe, wo irgend ein beſtimmter Plan zur Expanſion von den Mächten for⸗ muliert werde. Wir glauben, daß die Bedeutung jener Teile der Rede Greys immer mehr erkaunt wird. Hinter allen Pro⸗ blemen ſteht die Flottenfrage. Wenn hierüber neue Verbitte⸗ rungen entſtänden, würde dieſe natürlich alle Schwierigkeiten be⸗ einfluſſen. Das Blatt glaubt, daß die internationale Atmoſphäre durch die Rede Greys beſſer und nicht ſchlimmer geworden iſt und meint: Augenblicklich ſind noch einige Wolken vorhanden, aber wir glauben, daß ſie vorübergehen werden und daß der Himmel klar wird. Die Veränderungen in der britiſchen Admiralität London, 29. Nov. Die Veränderungen, die geſtern Ahend bekannt gegeben wurden, werden intereſſant durch die Er⸗ klärung, dle der erſte Lord der Admiralität Churchill noch kurz vor der Vertagung des Unterhauſes abgab. Auf Anfrage des Konſervativen Lord Alexander Thynne im Unterhaus ſagte nämlich der Miniſter: Die Veränderungen in der Admiralität würden die Hälfte der Mitglieder derſelben umfaſſen und ſich auch auf den erſten Seelord erſtrecken. Die Veränderungen hätten auf jeden Fall zu Beginn des nächſten Jahres bei Beratung des Etats ſtattgefunden. Die Regierung kam zu dem Beſchluß, daß es im Intereſſe des öffentlichen Dienſtes beſſer ſei, wenn der Wechſel jetzt ſtattfinde. Es ſeien keinerlei Differenzen vorge⸗ kommen, die Veränderungen bedeuteten keinen Tadel oder Vor⸗ wurf für irgend ein Mitglied, das aus der Admiralität ſcheide. Alle Gerüchte und Mitteilungen über die Poſi⸗ tion und die Verteilung der Flotte ſeien völlig ohne Begründung, ſo weit ſie behaupteten, daß die völlige Sicherheit nicht zu allen Zeiten aufrechterhalten ſei. Die Ver⸗ änderungen in der Admitalität ſeien notwendig, um dieſe zu ver⸗ einheitlichen; ſie würden dazu führen, daß wirkſamer ge⸗ arbeitet werde. In bezug auf die Frage, ob die Seelords zurückgetreten ſeien oder ihren Abſchied erhielten, habe er folgen⸗ des zu ſagen: Als er die Betreffenden davon in Kenntnis ſetzte, daß der König dem Wechſel zugeſtimmt habe, hätten ſie die Ent⸗ ſcheidung im Geiſte echten Flottendienſtes entgegengenommen, der ſich nicht darin zeige, perſönliche Prätentionen zut Geltung zu bringen, ſondern darin, den Dienſt der ganzen Perſönlichkeit anzubieten, wo und wie dies im allgemeinen Intereſſe liege Die Revolution in Thina. Berlin, 29. Nov. Das Gouvernement des Schußgebietes Kiautſchou iſt angewieſen worden, ſofort ein Detachement don 200 Mann nach Tientſin zu entſenden. Dieſe Truppe bildet zunächſt eine militäriſche Reſerve in der Provinz Tſchili, auf die gegebenen⸗ falls zurückgegriffen werden kann⸗ ſatzungsſtärke des Schutzgebietes erfolgt ſofort ein Erſatz der Gou⸗ Mit Rückſicht auf die Be⸗ vernementstruppen und zwar durch Mannſchaften des Stamm⸗ Seebataillons. Dieſe werden dem planmäßigen Ablöſungstrans⸗ port der Jeldbatterie des Schutzgebietes angeſchloſſen, der am 30. November auf dem Dampfer„Göben“ Hamburg verläßt. London, 29. Nov.„Daily Telegraph“ meldet aus Peking vom 28. Nopember: Der ruſſiſche Geſandte Koroſtowez wurde plötzlich abberufen und reiſt am Freitag ab. „Daily News“ meldet aus Peking: Lantienwai, der Bri⸗ gadechef in der mandſchuriſchen modern ausgebildeten Armee, kraf aus Mukden im Hauptquartier in Dalnh ein und entfaltete dort die Fahne der Empörung. Er hat tauſende von Rekruten angeworben, darunter wahrſcheinlich viele alte Soldaten. Die ſüdmandſchuriſchen Eiſenbahnen haben den Rebellen freie Fahrt gewährt. Hongkong, WM. Nov. Mit Rückſicht auf die Anweſen⸗ heit zahlreicher unruhiger Elemente und wegen wiederholter Angriffe auf Poliziſten ließ der Gouverneur die Vorſchrifteie für Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in Kraft treken. löchste Auszeichnungen: 2 eene 8 Kal Sächs Staatspfeis der Internat. Hygiene Ausskellung Oresden 1911 Soldene Medaille A Ostdeutsche Ausstellung posen g1 — 9 88 ——— SarEM ALEIKUM. SALEM GOID (Soldmundstüct) Cigaretten für Feinschmecker! Manp hüte sich vor tzuschenden, quelſ takw 55 minderwertigen Nachshmunge 2 betrugen — Mannheim, 29 November. Weneral⸗Anzeiger. Abendblatt, 5. Seite Golkswirtschaft. Mannheimer Aktienbrauerei. In der heute vormittag im Lokale der Geſellſchaft abgehal⸗ tenen Generalverſammlung, in der 628 Aktien durch 10 Aktionäre vertreten waren, wurden ſämtliche Punkte der Tages⸗ ordnung glatt und ohne Erörterung genehmigt und ſtand und Aufſichtsrat einſtimmig Enklaſtung erteilt. Es gelangt 5 Vor⸗ ſonach, wie von uns bereits gemeldet, eine Dividende von 8 Prozent zur Verteilung, während M. 20 000 zuf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Emil Hirſch, be⸗ merkte zu dem Geſchäftsbericht, daß ſich das Geſchäft in ſteigender Entwicklung befinde und daß die Vorräte zu ſehr mäßigen Prei⸗ ſen aufgenommen wurden. Der Aufſichtsrat habe alle Veran⸗ laſſung, das im vergangenen Jahre erzielte ſchöne Reſultat der tüchtigen Direktion, vor allem dem erſten Direktor, Herrn Gſottſchneider, wie auch der techniſchen Leitung zuzuſchreiben. Es ſei gewiß eine Beruhigung für die Herrn Aktlonäre, dies zu hören. Es ſei abſolut keine Schmeichelei, ſondern entſpreche der Wahrheit. Die Geſellſchaft hätte weit mehr verteilen können; der Aufſichtsrat glaubte jedoch im Intereſſe des Geſchäfts zu handeln, wenn er es vorläufig noch bei der alten Dividende be⸗ laſſen habe. Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart dankte namens der Aktionäre Aufſichtsrat wie Vorſtand für die umſichtige Geſchäfts⸗ leitung und vortreffliche Führung des Unternehmens. Auf Vorſchlag des Herrn Direktor D. KHuhn wurden die turnusgemäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Emil Hirſch und Dr. Richard Kahn einſtimmig wiedergewählt. Aktiengeſellſchaft Kühnle, Kopp u. Kauſch, Frankenthal. In der geſtern ſtattgefundenen Sitzung des Aufſichtsrats wurde der Abſchluß für das 13. Geſchäftsjahr vorgelegt. Der Umſatz war 20 Prozent höher wie im Vorjahre und es wurde auch ein befriedigendes Ergebnis erzielt. Bei reichlich bemeſ⸗ ſenen Abſchreibungen wurde die Dividende auf 8 Proz. gegen 6 Prozent im Vorjahr feſtgeſetzt. Die Generalverſamm⸗ lung findet am 19. Dezember d. J. ſtatt. Aktieubrauerei Rettenmeyer in Stuttgart. In dem am 30. September abgelaufenen Geſchäftsjahr betrug der Biorabſatz nach dem Geſchäftsbericht 97094 Hektoliter(i. V. 83 295 Hektoliter. Der Mehrabſatz ſei teils auf die Erweiterung des Kundenkreiſes teils auf den heißen Sommer zurückzuführen. Bier und Nebenprodukte erbrachten 1095 831%(904 742 ½/, aus dem Vor⸗ jahre ſtehen 17 812(11 883%) zur Verfügung. Anderſeits erforderten Unkoſten 236 550 4(228 714%, Steuern 391 996 ,/(341 676), Zinſen, Mieten und Reparaturen 101 589 ½%(102 493½%. Nach 99 057 4 (87 188% Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 284 450% gegen vorjährige 156 654%; hiervon ſollen 152 057¼ 87 138)/ zu Extraabſchreibungen und 10 000/(7208% zur Ueber⸗ weiſung auf Delkredere verwendet, ferner 7 Prozent(6 Prozent) Dividende verteilt und 60 354(17 811%) vorgetragen werden. Die Bilanz verzeichnet unter den laufenden Verbindlichkeiten 122 791(107 7914) Wechſelſchulden 229 370 4(193 964%) rückſtändige Steuern, 82 437(55 282 ½% diverſe Kreditoren, weiter 187 339½ 213 723.% Kautionen und Bareinlagen. Die Bürgſchaften einſchließ⸗ lich der Haftung für die auf verkauften Immobilien ruhenden Hypo⸗ thekenſchulden belaufen ſich auf 387 150%(859 000 ½, woraus die Ge⸗ ſellſchaft einen Schaden nicht erwartet. Anderſeits ſind vorhanden 19 095 ¼(25 581%) Kaſſa, Wechfel und Effekten ſowie 138828% gegen 30991%% Bankguthaben. An Hypothekar⸗ und anderen Darlehen ſtanden 992 975,(989 929 ,/ und bei Bierdebitoren 253 566% aus(l. B. 205 043 Bier⸗ und 13 900 diverſe Debitoren) Vorräte ſind mit 166 557 J(179 593 /) bewertet. Die Immobilien ſtehen mit 3 551089% 8 541 357 zu Buch, darunter die Wirtſchaftsanweſen mit 1922 767 ½ 1982037 /. Die Hypothekſchuld beträgt 2 492 396 ½/(2 509 902%,. Im neuen Jahr hat ſich, wie der Bericht bemerkt, bei weſentlich teureren Rohmaterialpreiſen der Abſatz befriedigend geſtaltet. Nürnberger Hereules⸗Werke.⸗G. in Nürnberg. Nach dem Geſchäftsbericht für 1910—11 kounte infolge des ungünſtigen Wetters in der Hauptverſandzeit der Fahrrad⸗ abteilung und infolge der allgemeinen Teuerung der Abſatz den des Vorjahres nicht ganz erreichen. Der Rückgang der Verkaufspreiſe wirkte auf das Erträgnis dieſer Abteilung gleichfalls ungünſtig ein. Der Verkauf von Automobil⸗Laſtwagen entwickelte ſich dagegen beſſer und man hofft, auch im neuen Jahre den Umſatz hierin vergrößern zu können. In der elektrotechniſchen Abteilung war krotz lebhafterer Nachfrage der Verdienſt inſolge der gedrückten Preiſe nur mäßig. Der bereits ausführlich gemeldete Abſchluß läßt bekanntlich die Verteilung von wieder 8 Prozent Dividende zu. Nach der Bilanz wurden 21 417%(i. V. 5701 4] an Kreditoren geſchuldet, während anderſeits 51 609 ½(42 759 ½] Kaſſe, Wechſel und Effekten ſowie 140 460 4(201 487% Baukguthaben vorhanden ſind. Sonſtige Außen⸗ ſtände belaufen ſich auf 264 140%(298 580%, Materialien und Fa⸗ brikate ſind mit 311 836%(273 230% bewertet, Immobilien ſtehen mit 594 000,(800 000%, Maſchinen und Anlagen mit 90 000 ¼ (80 000) zu Buch. Die übrigen Aktippoſten ſind wieder auf je 1/ abgeſchrieben. Bet 1 Mill. Aktienkapital enthalten geſeßzliche, Spezial⸗ und Delkredere⸗Reſerve zuſammen 266 6314(264 648 ½, der Gratifikations⸗ und Unterſtützungsfonds 11 746%(10 536, die Talonſteuer⸗ und Gebührenreſerve 8000 J(). Die imneuen Jahr bisher vorliegenden Aufträge erreichen die Höhe der entſprechenden Vorjahrszeit, ſo daß der Vorſtand glaubt, daß man auch das laufende Jahr erfolgreich abſchließen werde. Aktienbrauerei zum Haſen vorm. J. M. Röſch, Augsburg. Obwohl Gerſte und Malz teurer als im Vorjahre waren, donnie durch einen um etwa 4300 Hektoliter geſteigerten Bierabſatz, billigeren Hopfen und günſtige Malzausbeute ein Reingewinn(ohne Vor⸗ trag) von 214 607(i. B. 212 000.4 erzielt werden, aus dem wieder 7˙3 Prozent Dividende verteilt wird. In der Bilanz ſtehen Immobilien, die nicht nach Brauerei⸗ und Wirtſchaftsanweſen ge⸗ trennt ausgewieſen ſind, mit 4,33(i. V. 4,27 Mill. zu Buch; im Sub⸗ haſtationswege wurde einAnweſen mit etwa 24500.% erworben, ſerner erſcheinen 435 000 auf dieſem Konto, die bisher der Mälzerneuban erforderte. Die hypothekariſche Belaſtung beträgt 2,36(2,37) Mill. Bei Debitoren ſtanden 458 441%(398 926 aus, in bar und Wechſeln waren 13 920%(3391% vorhanden, Hypothekdebitoren und Darlehen 734 688%(763 527], Vorräte ſind mit 229 820 ¼ 279 885 4 bewertet. Die laufenden Verbindlichkeiten betragen 352 64 376 408%/. Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsfahr ſeien keineswegs günſtig, ſo daß der vorjährige Bierabſatz kaum du erreichen ſein werde; deſſenungeachtet hofft der Vorſtand, normalen Geſchäftsgang vorausgeſetzt und in anbetracht der bisherigen vor⸗ ſichtigen Finanzgebahrung, auch im neuen Geſchäftsjahre ein befrie⸗ digendes Reſultat zu erzielen. 5 Konkurſe in Süddeutſchland. Ettlingen. Karl Becker, Schuhwarenhändler..⸗T. 31. Dezember..⸗T. 9. Januar. * aK* delegraphiſche Handelsberichte. Maſchinenbau⸗A.⸗G. Karlsruhe. Vom 30. ds. Mts, an ſind die burch die Umwandlung der Stücke pro 700 neu ausgegebenen Aktien Nr. 1 bis 1750 a 1000%/ gleich den bisher notierten lieſerbar. Sitzung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank. Berlin, 29. Nob. In der heutigen Sitzung des Zentral⸗ ausſchuſſes der Reichsbank widmete der Präſident Havenſtein dem verſtorbenen Mitglied Geh. Rat Schöller einen ehrenden Nach⸗ ruf. Dann wurde die Veränderung des Status vom 23.—27. hielt ſich weiteres Jutereſſe; Laurahütte November bekannt gegeben. In dieſer Zeit hat ſich der Metall⸗ beſtan dd um 172 000 Mk. gegen 3 650 000 Mk. im Vorjahr ver⸗ mindert. Die Anlagen haben um 14 Millionen gegen 9 Mil⸗ lionen Mk. im Vorjahre zugenommen, die Girogelder haben um 15 Mill. gegen 22 Mill. im Vorjahre zugenommen. Der Be⸗ trag der ungedeckten Noten habe am 27. November 419 Millionen Mark betragen, die Reſerven 131 Millionen gegen 343 Millionen bezw. 129 Millionen Mark im Vorjahr. Der Status bietet keinen Anlaß, der Frage einer Diskontoveränderung Die Goldeinfuhr habe in dieſem Jahre bis zum 28. November 179 Millionen betragen, die Ausfuhr 68 Millionen, ſodaß ein Goldeinfuhrüberſchuß von 111 Millionen Mk. verbleibt. Die Reichsbank habe von der Einfuhr 156 Millionen erhalten, 51 Millionen ſeien ihr wieder entzogen worden. Haven⸗ ſtein empfahl ſodann, daß alle geeigneten Stellen die Förderung des Bargeldloſen Zahlungsverkehrs ſich angelegen Es ſei wünſchenswert, daß alle Geſchäftsleute näher zu treten. laſſen ſein ſollten. auf ihren Geſchäftsformularen ihr Bankkonto bezw. ihr Poſtſcheck⸗ konto gedruckt vermerken. Die Reichsbank wird nur mit den Lieferanten in Verbindung treten, die dem Vorſchlag entſprechen. Havenſtein teilte ferner mit, daß die vor 2 Jahren eingerichtete Hypotheken⸗Berechnungsſtelle eine nur ſehr ſchwache Entwicklung genommen haben. Die Hypotheken⸗Banken hätten ſich zwar ſämtlich angeſchloſſen, von den Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaften aber nur wenige. Es ſei wünſchenswert, daß die betei⸗ ligten Kreiſe im weſentlich ſtärkeren Maße die Einrichtung be⸗ nützten. Zu dem vor einigen Tagen verübten Poſtranb wurde mitgeteilt, daß Bargeld nur in unbedeutendem Betrage verloren gegangen ſei, dagegen ſeien die Wechſelſendungen an 7 Bank⸗ anſtalten ganz, an zwei Bankanſtalten teilweiſe von dem Verüber des Raubes vernichtet worden. Die Reichsbank ſei bemüht, ſie nach Möglichkeit zu erſetzen. Zahlungseinſtellung einer Firma in Kaiſerslautern. * Frankfurt a.., 29. Nov. Der Frff. Ztg. wird unterm 28. Nobember aus Kaiſerslautern geſchrieben: Die Woll⸗, Kurz⸗ und Schuhwarenhandlung en gros Dl. Frank in Kaiſerslautern befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten und hat den Gläubigern 35 Prozent ingeboten. Dividendenſchätzungen. 5 5 * Frankfurt a.., 29. November. Dis„FIrlf, Itg.“ hört, daß die Lothringiſchen Portlandzementwerke in Straßburg in dem am 31. Dezember zu Ende gehenden Geſchäfts⸗ jahr ſehr befriedigend gearbeitet habe, weshalb mit einer Erhöh⸗ ung der voriges Jahr mit 5 Prozent berteilten Dividende auf das vermehrte Aktienkapital gerechnet werden kann. In welchem Aus⸗ maße die Erhöhung erfolgen wird, ſteht noch nicht feſt. Die Bör⸗ ſenſchätzungen nehmen eine Dividende von—8 Prozent in Aus⸗ ſicht.— Unter dem bekannten Vorbehalt meldet das genannte Blatt weiter, daß bei der Mitteldeutſchen Privatbank in Magdeburg die Dividende bei angemeſſenen Rückſtellungen für 1911 auf 7 Prozent wie in den letzten 5 Jahren geſchätzt wird. Die jungen Aktien partizipieren daran zur Hälfte. Kochelbrauerei.⸗G., München. *„ München, 29. Nov. In der Bilanzſitzung der Kochel⸗ brauerei.⸗G. in München wurde bei Abſchreibungen von Mk. 20572 der Reingewinn des Geſchäftsjahres 1910⸗11 auf 271102 Mark(248 474.) feſtgeſtellt, ſo daß mit dem Vortrage von 84435 M. ein Geſamtbetrag von 355538 M.(367 092.] zur Verfügung ſtehen. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, in dieſem Jahre von der Verteilung einer Dividende Abſtand zu nehmen. Verkauf einer Baumwollſpinnerei. .⸗Gladbach, 29. Nov. Die Generalverſammlung der Wegberger Baumwollſpinnerie hat den Aufſichtsrat ermächtigt, das Werk zu verkaufen. Es liegt bereits ein Angebot vor, durch das die Gläubiger der Geſellſchaft befriedigt werden können. Preiserhöhung für Gießereiroheiſen. *Eſch sa. Alzette, 29. Nov. Das Röheiſenſyndikat in Charle⸗ ville erhöhte wegen Arbeitsüberhäufung den Preis für Gießerei⸗ roheiſen um 2 M. proſt für die Hüttenwerke in den Ardennen. *** Telegraphiſche Börſen⸗Perichte. (Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.] Frankfurt, 29. Nov.(Fondsbörſe). Die Montanhauſſe machte teilweiſe weitere Fortſchritte. Vereinzelt zeigte ſich Nachſrage für Phönix und Bochumer. Oberſchleſiſche Werte, welche ſich lebhaſ⸗ terer Nachfrage erfreuten, traten heute bei Eröffnung wieder in den Vordergrund. Der Ultimo iſt glatt verlauſen, vermochte aber die geſtern eingetretene Bewegung nicht beizubehalten. Die beſſeren Nach⸗ richten aus Amerika verhalfen zur Befeſtigung in amerikaniſchen Bahnen. Baltimore⸗Ohio behauptet; South⸗Weſtafrilg ſchwächer. Recht luſtlos lagen wieder öſterreichiſche Bahnen. Für Prinz Henrybahn beſtand Intereſſe, Schantungbahn lagey feſt; italieniſche Bahnen be⸗ hauptet. Von Schiffahrtsaktien wurden Nordd. Lloyd höher bezahlt. Am Bankaktienmarkt iſt die Stimmung gut behauptet: Diskonto⸗ Kommandit, Dresdner Bank und Deutſche Bank ſehr feſt; öſterr. Banken ruhig; Mittelbauken ruhig aber feſt. Von Elektrizitätsaktien ſind bei ſteigender Tendenz hervorzuheben: Schuckertaktien, Ediſon, Siemens⸗ u. Halske. Montanpapiere zeigen im weiteren Verlaufe mäßige Abſchwächung. Deutſch⸗Lutemburger notierten unter Berück⸗ ſichtigung des Kursabſchlags von 7 Proz. biß 193½4. Für Phönix er⸗ und Eſchweiler Bergbau ſind bevorzugt. Am Kaſſainduſtrieaktienmarkt war die Tendenz ſeſt. Neuc Photographiſche Geſellſchaft Blau ſind weitere 6 Proz. niedriger. Die Bemühnngen der Geſellſchaft, die Dresdner Bank zur Gewährung weiterer Mittel zu veraulaſſen, ſind ſcheinbar geſcheitert. Am Markte der heimiſchen Renten waren die Umſätze etwas geringer. Reichs⸗ anleihe mäßig ſchwächer. Von ausländiſchen Renten lagen Chineſen befeſtigt. Etwas Realiſationen beeinflußte die Haltung der elektri⸗ ſchen Werte gegen Schluß. An der Nachbörſe lebhaft und feſt. Es notierten: Kredit 204½ a 204½, Diskonto⸗Kommandit 193 a 19976, Dresdner Bank 160, Staatsbahn 15674, Lombarden 1934, Baltimore and Ohio 104,, Llond 10398 a 10384, Paketfahrt 134 a 134½, Schan⸗ tungbahn 125 bis 125½, Juxemburger 192½ a 193½ a 193, Gelſen⸗ kirchener 194 Schuckert 167½, South⸗Weſtafrica 1581, Elektr. Licht und Kraft 13734, Zproz. Buenos Aires 737½6 a 74. Bezugsrecht auf Maſchinen⸗ u. Armaturenſabrik Klein, Schanzlin u. Becker 175 bz. G. BVreon der heutigen Abendbörfe werden die Aktien der Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. Klein, Schanzlin u. Becker ex. Bezugs⸗ recht notiert. * Berlin, 29. Nov.(Fondsbörſeſ. Die geſtrige Auſwärts⸗ bewegung hat zur Folge gehabt, daß auch ſeitens des Privalpublikums heute bei Exöffuung des Verkehrs zählreiche Kaufaufträge vorlagen, ſy daß ſich die aufftrebende Tendenz erhalten konnte. Für Montau⸗ werte erhielt ſich in ungeſchmälerter Weiſe die Kaufluſt, ſo daß die führenden Werte wiederum mit erheblichen Beſſerungen eiunſetzen konnten. Das Geſchäft nahm auf dieſem Gebiete einen ziemlichen Umfang an. Weit erheblicher war aber die Beteiligung der Speku⸗ lation und des Publikums am Elektrizitätsmarkte, wo ſich auf die vorausſichtliche Beilegung der drohenden Metallarbeiterausſperrung eine faſt ſtürmiſch zu nennende Kaufluſt entwickelte. Die Feſtſetzung der Aufangsrkurſe verzögerte ſich für dieſe Werte infolgedeſſen ganz erheblich. Die führenden Werte, wie Ediſon und Siemens⸗Halske ſetzten mit Kursgewinnen von über 6 Progz. ein. Auch die übrigen Werte, wie Schuckert, und Licht und Kraft folgten mit kräftigen Beſſe⸗ rungen. Nach Befriedigung der erſten Kaufluſt machte ſich ſodann auf einigen Marktgebieten Realiſationsluſt bemerkbar, ſo daß die Kurſe ſich leichte Einbußen gefallen laſſen mußten, die natürlich am erheb⸗ lichſten bei den Werten waren, die vorher die ſtärkſten Erhöhungen erfahren hatten. Gegenüber der Bewegung auf dem Montan⸗ und Elektrizitätsmarkte, wodurch zeitweiſe das Geſamtintereſſe der Börſe auf ſich gezogen wurde, traten die anderen Werte etwas in den Hinter⸗ grund. Immerhin iſt feſtzuſtellen, daß Bankaktien und Schiffahrts⸗ werte gleichfalls Beſſerungen, wenn auch in mäßigem Umfange, er⸗ fuhren. Von Verkehrswerten ſtiegen Schantungbahn erheblich weiter, wogegen Kanada weniger beobachtet wurde, Tägliches Geld 2½ Proz., Geld einige Tage über Ultimo 5½ Proz. * Berlin, 29. Nov.(Produktenbörſe)h. Die ſtarke Ermattung der geſtrigen amerikaniſchen Märkte und die Realiſterungen hatten bei Beginn des Getreidemarktes einen Preisrückgang ſowohl für Weizen als auch für Rogen zur Folge. Größere Dezember⸗Deckungen in Roggen ließen die Preiſe dieſes Artikels ſpäter wieder auf den geſtrigen Stand zurückgehen. Auch Weizen profitierte ſpäter auf Deckungen. Hafer litt unter Dezember Realiſationen. Mais war vernachkäſſigt; Rüböl behauptet. Wetter: trübe und mild. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 29 November.(Offizieller Bericht.) Abſchlüſſe erfolgten heute in Aktien der Portland⸗Zementwerke, Heidelberg zu 167 Proz. und in Südd. Drahtinduſtrie⸗Aktien zu 132 Proz. Ferner ſtellten ſich: Brauerei Durlacher Hof⸗Aktien 254 bz. n. ., Maunheimer Verſ. Alktien 845 G. 855., Dinglerſche Maſchinen⸗ fabrik⸗Aktien 98 bz. u. G. und Rhein. Schuckert⸗Akt. 150 bz. u. G. Von Brauerei⸗Aktien waren noch Mannh. Aktien⸗Braueref(Löwen⸗ keller)-Aktien 147., dagegen Bad. Brauerei 73 B. Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Ban!—.— 131.40] Maunh. Lagerhaus—— 97.50 Vfälz. Bank—.— 10ʃ.80 Frankona, Rück⸗ und Pfälz Hyp.⸗Ban 195.50 194.50 Mitverſ. vorm. Bar 5 Rhein. Creditban—.— 138.— Rück⸗ u. Mitveri. 1225 1220 Rhein. Hyp.⸗Ban 195.50—.—Fr. Transp.⸗Unfall Südd. Bank—.——.— Glas.-Verſ.⸗Geſ.—.— 2875 Südd. Disc.⸗Ge⸗—.— 117.50 Bad. Aſſecuranz 2220—.— „un—.— 114.50 Continental. Verſ 805.— 790.— Mannh. Verſi“ eru 855.— 845.— Oberrh. Verſich.⸗Heſ. 1150 Württ. Tronsp. erſ.—.— 645.— Induſtrie. Bahnen: Heilbr. Straßenbabn Chem. Induſtrie. 7 —.— 504.—— Bad. Anfl.⸗u. Sodafbr..⸗Gi f, Sellinduſtrie Cbem. Fab. Goldenbg.—.— 225.— Din ler che Nſchfbr. Verein chem. Fabriten 359.50—.— Emaillw. Mafkam ner—.— 1038.— Verein D. Oelfabriken—.— 167.50 Ettlinger Spinnerei—— 97 Weſt..⸗W. Stamm—.— 212. H. Fuchs Waf. Hdlog.— 1800 *„Vorzug—.— 104.— Hülftenb. Spinnerei 45.— 43.— Brauereien. Heddernh. fupferwii Bad. Brauerei 73. Südd. Kabelw. Frkf. 115.——.— Durl. Hof vm. Hagen—— 254.— Harlsr. Maſchinenau—.— 175.— Eichbaum⸗Brauer⸗—.— 110.—Nähfbr. Haid u. Neui—- Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 214.— Koſth. Cell.(neue—.— 204.— Mannh. Gum. u. Asb. 157.——.— Maſchinenf. Badeniga—.— 210.— Oberrh. Elektrizität—.— 30.— Pfül;; Mübenderk Pf. Nähm. u. Fahrrad Br. Ganter, Freibg. 101.—.— Kleinlein, Heidelberg—— Hombg. Meſſerſchmitt 76.——. Ludwigsh. Aktienbr.———.— Mannh. Aktienbr.—.— 147.— Brauerei Sinner—.—231.— Br. Schrödl, Heidlbg. 185.——.— 80.——.— Schwargz, Speyet—.— 127.500 Port.⸗Zement Hold 167.——— S Spigrr 83.——.Ny. Schuckert⸗Geſ.—.— 150 „.Storch., Speyei 70.——.— g. Schlinck u. Cie Bt. Werger, Worms 80.——.— Füdd. Draßt⸗ Induſt..— 15 Pf. Preßh.u. Spritſbr.—.— 180.—, 98.— 25— Trausport Würzmühle Neuſtadt—.— , Berſicherung. Zellſtoffabt. Waldhof—.— 265 B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 80.— Juckerfbr. Waghäuſel 204.——.— Mannb. Damofſchl.—.— 60.— Zuckerfbr. Frankenth.—— 4355.— Berliner Produktenbörſe. Berlin, 23. Nopbr.(Telegramm.)(Produftea seſſe.) Preiſe in Mart pro 100 rg frel Berlin netto Kaſſe. 28. 29. 28. Weizen per Dei. 202— 202 75] Mais ver Dez. 270.75 171 „ Mai 210.75 211.25„ Mat.“—.—— „ Juli—.——.„ Julli. ———.—[Rüböl per Nov.—.— Roggen per Dez. 181.—181.„ Dei. 64.10 65 „Mai 191.50 191.50„ Mal 65,20 5 Juli——— 2—— —.——.—Spiritus 7oer locko— Hafer per Dez. 181— 180.50 Weſzenmehl 27.75 22 184 25 18475 Roggenmehl 23.80 Juli—.—ä— Produktenbörſe. Getrelde garkt.(Telearamm.) Budapeſter Budapeft,. 29. Novbr. 28. 29. ver 50 kg ver 59 x Weizen dei Okt.———— willig——— ſtetiz „„Apri 1187-— 1181-—— Roagen der Okl.——-—̃— „„ Apri 10 36—— willig 1031— ſtetig Hafer vor Okt.———-„ „„ April 986—— ruhig 980—— ſtetig Mais per Mai 84442 844—— ** 55—— ruhig 555* ruhig Tohlraps—— 5 Wetter: Kühl. Liverpooler Börſe, Ztverbso 29. November. Anfangskurſe.) 28 29. Weizen per Dez. 7/2% willig 7˙ 5 März 71175 771¼. Nais ver Jan. 5/8 ½ ruhig 507/. vor Febr. 57% 516/ Pariſer Börſe. Vartis, 28 obbr. Anfanasturſe. 3 ½ Nente 95 62 65.42 Debeers 489.— 488— Spanier 95.25 94.92] Caſtrand 82.— 80.— Tülrt. Loeſe 20150——Goldfield 115.— 114.— Bangue Ottomane 684. 684.— Randmines 173.— 169.— ie Tinto 1819 1789 Zwangsverſteigerung. Dounersiag, den J0. Nov., nachm. 2 Uhr werde ich im hi Pfandlokgl O6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs J. Kaſſenſchrank, 1 Sprechmaſchine, 1 zweiräbriger Haubdr Flaſchenkaſten, Bierflaſchen, 1 Flaſchenſpülapparot, 1 Flaſchenb appaxat und Möbel verſchiedener Axt öfſentlich verſteigern. Manunhoeim, den 29. November 1911. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. 6. Sei eite. Gen eral⸗ An zeige r. 0 (Abendblatt. Man nheim im, 29 5 Nov ember 8 Berlin W erli er 24 9 U. 20 Eff We Lon 3 ibr kes ektenb 5 1 8 875 beſe 4% Reichs z anl. 101.75 81.12 Nuff 5 8 5 10 2 enb 350 91.80 5 ant 42550 10030— 85 1530 155 eid Wa⸗ Aerten 5. 10 4 80 9 20⁰ lentbemen M. 11 70 18 80 Fand. derfabrt 4 22 1685 82.60 1 70 allge 13— 1170 denß Aee⸗ 55 dultri — 355— e 3475 Ba— 101.20 Nordd. 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Mehl 2 Fae. 17 85 9119 125—145 19 17855 1 5 Lut 8 1 155 aee 125 e 5N nello Kaſſe 1 M. 33 180 Se 1 1 9055510 ar& —— 26.60 15 8 een.—— 905— 1125 ane 1 Salle ab 269.20 5 Gold Slele M. 15 117 0 775 opert.— 266. ah Geſ. 1 Iin 299. 15135 Schu⸗ E br..2——5 Adreſſe: We. 1. 55 e 0 Daim Alberk 5 Allgau. 205 92 107.40 lec.6 ovember it Mar schmi—36 e. r üan 168 18 1050 155 260—266.— 135 1 midt, M S 955 15.— ſche 20 260 195 l. 12..45 Aabl 149.761 5 dier, Fere er 1 5 52050 e Sae danperte 5 121.80 Wir banbe⸗ annhel Iban! 83 1285 enl ae rt 22 5 1 0 Sunt l& 5 65640 85 faa Saierst, 12 5 156 ſind a aher. nheim 8,10 1 Aünget Lelh 513 50 als fe 12 5150— Aſchbg. B. 195 1 50 1880 I Selb 1. 56 85 W. 85 10 85 e züdd. 121—157— 15 Aee 165.—16575 inter Bo ſttontra Srerens 1637 8 Wf. 9081„ 8 bden— 15* 5 0 br. 66.———8— 2 Satne, e 92— 5 10 10 e 162551 gatz⸗ ge f 1775 1 ophr⸗ 185 aldſer 303— 2— gbert 05.60 163.—5 hrauof fb. 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Gee e— iales nab ce eee, Uunn Gerſſe Mol ger—.— und en eh Pe kolbau e Santenzer B. 17 Juli v ien 120 de e—— ate 1 aae——— M. 19 5 erſte S ruſt M—2 öufeld —— 19.50 5 Amt— 1 Klecer Mais M St 5 m. 18 dais 9 ais is Gel un 8. ellow 145 egenh 1 4328 eitsk und R de este IS U K atig. — 4 Mannheim, 29. November 1911 7. Seite Wie kann man krotz der Teuerung sparen? General⸗Anzeiger(Abendblatt) Wenn statt der teueren Naturbutter gute Margarine genommen wird.-Hunderdtau- sende Hausfrauen verwenden schon lange —— -Margarine, die innen die beste Molkerei- butter ersetzt, aber um die Halſte billiger ist Alleinige Fabrikanten: A.., Mohr, G. m. b. H, lohra 19709 Atona-Bahrenfeld; ee 8 N* Verein für Kinderpflege. Auch in dieſem Jahre wendet ſich der unterzeichnete Vorſtand des Vereins für Kinderpflege an deſſen Freunde und Wohltäter mit der Bitte, ihn durch gütige Zuwendung von Geldbenägen ſowohl, wie auch von Kinderſachen, Spiel⸗ zeug uſw. in den Stand zu ſetzen, der die Anſtalt beſuchenden Kinderſchar ein fröhliches 65715 Weihnachtsfeſt Es iſt eine ſchöne von Mannheims Bewohnern ſtets gerne geübte Sitte, wo immer es ſet, helfend emzuſpringen, daß wir ſicher ſind, auch hier keine Fehlbitte zu tun, wenn es gilt, Kinderherzen zu erfreuen, an dem ſchönſten unſerer Feſte. Es handelt ſich zugleich dabei auch um die Befriedigung der notwendizen Bedürfniſſe unſerer Zöglinge, deren wir augen⸗ blicklich über 260 bei uns baben, für die kalte Jahreszeit. Unterzeichnete Mitzlieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu neymen und darüber öffentlich zu quittieren. Julius Darmſtädter, D 7, 11; A. Denzel Stadtrat, Viktorla⸗ ſtraße 7; Lauis Hirſch, Kommerzienrat, Carolaſtr. 7; Viktor Lenel, Geh. Kommerzienrat, N 7, 4; Auguſt Ludwig, Luiſenrinz 39; Guſt. Mann, Schimperſtr. 3; Guſt. Mayer⸗Dinkel, Lutſenring 9; Jul. Thorbecke, D.1; Leodegar Weber, Luiſenring 58; Jak. Wellenreuther, Rennershofſtraße 18; ferner die Lehrerin der Anſtalt: Fräulein Luiſe Danecker, Elfenſtraße 7, im Hauſe des Vereins für Kinderpflege. 3u Laashaltanpxsehade at Aoehsebue. Frauenverein Mannheim, L 3, l. Haushaltungskurse von 5 Monaten Begiun I. Härz 1912. Kochkurse von 3 Monaten Beginn 2. Januar 1912. Backkurs von 14 Tagen Beginn 26. November 1911. 65054 Anmeldungen, Prospekte im Hause. Handels⸗Hochſchule Maunhein. Hochſchulgebäude A 4, 1, Seminare und Bücherei A 3, 6, III. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ ſemeſter 191½¼12 iſt erſchienen und wire im Sefretaiat und beim Pedell der Handels⸗Hochſchule(4 4. i beim Ver⸗ kehrsverein(Kaufhaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, ben den Buchhandlungen Aletter(0 3,), Herrmann(0 3.), Nemnich(N 3, 7/) und im Zeitungskiosk an Intereſſenten unentgelttich abgegeben. 145⁵¹ Mannheim, den 7. Auguft 1911. Porto und Liste 30 Pig. extra. Zu beziehen durch die Generalagentur Eberhard Fetzer, Stuttqart Friedrichstrasse 58. In Mannneim zu haben bei: Moritz. Herzberger, Schmitt's Lotteriebüro's, R 4, 10 und F 2, 1, 6g. Engert, Gg. Hochschwen- der, Garl Burkey, Jean Gremm, Mannbeimer Tagblatt, Eugen Prinz, Philipp Fuchs, Adam Rupp, Wiſhelm Schmitt, Eug. Kohler, Otto Weber, A. Schenk, Luduig Brüggemann, Therese Carle“ Peter Vorent, Ludwig Lung, Friedr. Just. Jac. Ziemer, Julius Gelst, Paul Meyer. In Lannheim-Waldhof bei: Friedr. Schenzel, Andreas Schlosser, Fr. Rosenfelder, Nicolaus Weigl. In Heddes- helm bei J. F. Lang Sehn. In Sandhoſen bei Martin Sponagel, Jah. Sehnid, 117²5 Die Handhabung der Straßenpolizeiordnung in der Stadt Mannheim betr. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in letzter Zeit ſeitens der Beteiligten die Beſtimmuntzen des§ 40 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim nicht be⸗ achtet werden. Wir ſehen uns daher veranlaßt, dieſe Vor⸗ ſchriften durch erneuten Abdruck in Erinnerung zu bringen, und weiſen zugleich darauf hin, daß Zuwiderhandlungen mit Geldſtrafen bis zu 60 4 oder mit Haft bis zu 14 Tagen bedroht ſind. Mannheim, den 30. Oktober 1911. Grußh. Bezirksamt.— Politzeidirektion. Wagens. 8 40. Alle Wagen und Schlitten müſſen mit feſter Deichſel oder Lanne verſehen ſein. An jedem nicht ausſchließlich durch Menſchenkraft be⸗ wegten und ſeiner Beſtimmung nach nicht lediglich zur Be⸗ förderung von Perſonen dienenden Privatfuhrwerk muß beim Gebrauch auf öffentlichen Wegen jeder Art der Eigen⸗ tümer nach Vor⸗ und Familiennamen und Wohnort, oder nach der Firma und deren Sitz bezeichnet ſein. Beſttzt ein Eigentümer mehrere Fuhrwerke beſagter Art, ſo muß ein jedes noch mit einer beſonderen Nummer verſehen ſein. Dieſe Vorſchrift gilt auch für Hundefuhrwerke. Die Bezeichnung iſt auf der linken Seite des Fuhr⸗ werks ſelbſt oder auf einer daran befeſtigten Tafel in deut⸗ licher und unverwiſchbaver Schrift derart auzubringen, daß ſie ſtets gut lesbar iſt. Beſtimmung ſind ſolche Fuhr⸗ Ausgenommen von dieſer werke: a) die dem Betriebe der Landwirtſchaft zwiſchen den Wirtſchaftsgebäuden und deujenigen Grundſtücken des Fuhrwerksbeſitzers dienen, welche in der näm⸗ 12 75 oder in auſtoßenden Gemarkungen gelegen 5 b) die unter die Verordnung vom 20. September 190g, den Verkehr mit Kraftfahrzeugen betreffend, fallen. Nr. 44590I. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffen lichen Kenntnis. 8² Monnheim, den 10. November 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekaunntmachung. Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure. den Firmen Hans Lutz und Fuchs& Prieſter hier, ſowie Philſpp Helfrich in Neckarau die Aus⸗ führung der von uns vorzuneh nenden Inſtallations arbeiten im Submiſſionswege übertragen worden iſt, lönnen Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude, ſoweit ſie nach den geſetzlichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, aißer in unſerem Direk⸗ tionsgebäude K 7, 1½2, Zimmer Nr.—8, bei folgenden Firmen ür die beigeſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelsſt erhältlichen Formulare, abßgegeben werden. a) Innere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahnhof. Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof und Käfertal: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung, H 7, 29, Karl Schatt, J 1, 20; Ad. Afpenleiter, T 1, 11; Karl Greu⸗ lich, E 4, 7; Karl Werner C 1, 14; Peter Bucher L 6, 11; Heinrich Weickel, Eickelsheimerſtr. 45; Leo Welker, Meer⸗ feldſtr. 16; Johann Getſel, Meerfeldſtr. 84; Georg Güntlber; Dammſir. 16; Peier Lüdgen, Sta witz r. 1: Friedrich Müller, Elfen r. 26; Joſef Heicken, Waldhof, Speckweg 17; Jo⸗ bann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Peler Kilthau, Käfer⸗ tal, Gewerbeſtr. 5; Herm Flören, Käfertal, Mannheimerſtr. 34; b) Schwetzingerſtadt und Sſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. e) Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. d) Feudenheim Fuchs& Prieſter, Mannheim, Schwetzingerſtr. 53. Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch- und Beleuch⸗ zungszegenſtände ven uns ſelbſt be chafft und mit den etw erſorderlichen Inſtallations⸗Materialien unenigelllich an die Konſumenten verib'elgt werden und daß damit dieſe Apparate ꝛc. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallationsanlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ort poli⸗ zeilichen Vorſchriften äberwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Intallationskoſten an die Zahlungs⸗ pflichtigen. 5 Mannheim den 27. September 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pichler. 1602 5FFF Für dasbelenehtung.; Grosser Posten Gasiüster, Zugampeln, n, Pendel, Gasschelen, Srenner u. Slühkörper eto. billigst bei 19105 OC. F. Greulich E 4, 7 Istallatlonsgeschäft E 4, 7. WAoererelereeeeeenseees Seeeeeseeeeee 42 0 Dresdner Bank Flliale MANNHEIM P 2, 12, Plauken. Aktienkapital und Reserven Hark 261 000 000. —— Lebenemittelteuerung hier. Abhaltung eines abgabe⸗ freien Wochenmarktes betr. Ro. 40 148 1. Ein Daig gebüäßrenfreier Marlt findet bis auf weiteres jeden Diens ag, Mittwoch und Fveitag von—1 Uhr vor⸗ mittags auf den kleinen Planken beim Zeughaus⸗ Flatze und zwar erſtmals Freitag, den 13. Oktober natt. 1639 Auf dieſen Märkten ſind fämtliche Wochenmarkt⸗ artikel zugelaſſen. Die von der Stadtgemeinde zu ſtellen⸗ den Markigeräte(Bänke und Böcke) werden für die Ver⸗ käuler unentgeltlich bereit ge⸗ halten. Das Publikum wird auf dieſe vorteilhafte Ein⸗ kaufsgelegenheit aufmeik⸗ ſam gemacht und zu zahl⸗ relchem Beſuch dieſer Märkte ingeladen. Mannheim, im Oktober 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Straßenbahn. Mit Wirkung vom Frei⸗ tag, 1. Dezember 1011 ab wird der Verkauf von Straßenbahnwertzeichen im Gemeindeſekretariat Käfertal auch auf Sahlerwachenfahrſcheinzefte ausgedehnt. 131 Maunheim, 27. Nov. 1911. Straßen bahnamt: Is wit, Melauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde ver Anlrag geſtelit, den Pfanpſchein des Städl, Leihamts Mannhein: Lit. A No. 16572 vom 4. Mai 1911 welcher angeblich abhanden ge⸗ omimen iſt, nach 8 28 der Leih⸗ autsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Der Inbaber dieſes Pfand⸗ ſcheius wird hier mit aufgeſordert, ſelne Anſprüche unter Vorlage des Pfaudſcheines innerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekauntmachung an gerechuet beim Städt. Leih⸗ aunt, Lit. C 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben genannten Bigndſcheins erfolgen wird. Manngeint, 28. Noobr. 1911. Städt, Leihamt. 125 Nachets Woae Ziehung slcher 9. Dezember Nächste Badische 1 Mark ſield-botterie 8188 Geldgewinne 45 800„. Hauptgewinn 20000 327 Gewinne 15900 28860 Gewinne 10800% Lese à 1 Mark 11 Lose 10 M. Porte u. Liste 8 Ig., empſtehlt 2 Baiser..Stürmer Strassburg l.., Langstr. 107. in Hannheim: I. Berz⸗ berger, E 3, 7, 4. Schmitt, E 4, 10, Aug. Sehmitt, F 2, 1. 5. Engert, Fr. Metzger, Neues Hennb. Volksblatt, Bad. Gen.- Anzeiger, H. Hirsch, A. Drees- ach Nachf,, J. schroth, Gg. Englert, A. Kremer, A. Ködel. — In Heddesheim: J. F. Lang ohn 19489 Aebenteneme Bismartpl.) 886l. Zim. m. voll. Penſ. ſof. zu vm. 25189 Waſl des Stadtwerordnetenvorſurds. Nach nunmehr vollzogener Erneuerungswahl in das Kollegium der Stabtverordneten ſind die Mitglieder des ge⸗ ſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten neu zu wählen. Die Zahl der Mitglieder des geſchäftsleitenden Vorſtands der Stadtverordneten wurde rch Ortsſtatut vom Jahre 1875 auf b feſtgeſetzt. Bisher waren folgende Herren gewählt: 1. Selb Gg., Fiskalanwalt, Obmann, 2. Pfeiffle Georg, Expedient, Stellvertreter, 3. Beusheimer Julius, Buchdruckereibeſttzer, 4. Gießler Joſef, Gr. Amtsgerichtsdirektor, 5. Wiedemann Otto, Oberlehrer. 4 Die Wahl iſt nach der Beſtimmung des 8 50 der Städte⸗ orduung vorzunehmen, welche lautet: „Die Stadtverordneten allein ohne die Stadträte wählen für den Zeitraum bis zur nächſten Erneuerungs⸗ wahl einen geſchäftsleitenden Porſtand und aus deſſen Mitgliedern in einem beſonderen Wahlgang den Obmann des Vorſtandes als Vorſitzenden des letzteren, ſowie einen Stellvertreter des Obmanns.“ Es ſind daher in beſonderen Wahlgängen zu wählen? a) Fünf Mitglieder des geſchäftsleitenden Vorſtandes und ſodann b) nach Feſtſtellung des Wahlergebniſſes, aus der Zahl dieſer Mitglieder, der Obmann des Vor⸗ ſtandes, ſowie einen Stellvertreter desſelben. Die Wahl wird gemäß 8 1 der Geſchäftsordnung für den Bürgerausſchuß von dem an Lebensjahren älteſten Stadtverordneten unter Zuziehung zweier von ihm alz Urkundsperſonen zu ernennenden Stabtverordneten und eines Protokollfführers geleitet. Die Wahl erfolgt mittelſt gehetmer Stimmgebung. Auf das Wahlverfahren finden die in der Städtewahl⸗ ordnung für die Wahl der Stadtröte enthaltenen Vor⸗ ſchriften, ſoweit ſie nicht lediglich auf die Verhältniswahl ſich beztehen, ſinngemäße Anwendung. Zur Vornahme dieſer Wahlen wurde Termin auf Freitag, den 1. Dezember 1911, nachmittags von—7½ Uhr in das Rgthaus, N1, Zimmer Nr. 18, beſtimmt, Zur Erläuterung des zu beobachtenden Wahlverfahrens erlaube ich mir noch folgendes beizuflgen: Die Wahl wird am bezeichneten Tage, nachmittags um 6 Uhr eröffnet. Die Wahlberechtigten werden gebeten, ihre Stimmzettel für die Wahl von 5 Mitgliedern bes geſchäfts⸗ lettenden Vorſtandes in der Zeit von 6 Uhr bis ſpäteſtens 6% Uhr abzugeben. Nach Ablauf dieſer Zeit erſolgt als⸗ bald die Feſtſtellung des Wahlergehniſſes. Hierfür wird die Zeit von 39 bis 7 Uhr in Ausſicht genommen. Aks⸗ dann findet ſofort in einem zweiten Wahlgang von 7 Uhr bis 7½ Uhr die Wahl des Obmanns und ſeines Stell⸗ vertreters ſtatt. Hiernach findet eine Stimmzettelabgabe ſtatt: von—0% Uhr für den erſten Wahlgang zur Wahl von 5 Mitgliedern des geſchäftsleitenden Vorſtandes; von—%½ Uhr für den zwelten Wahlgang zur Wahl des Obmanns und ſeines Stellvertreters. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und ditrfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 em groß und von mittelſtarkem Schreibvapier ſein und ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen derfenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, oder im Wege der Vervielfältigung zu ver⸗ ſehen. 2 Wahlzettel ſind angeſchloſſen. Die Vorgeſchlagenen ſind ſo zu bezeichnen, daß ihre Perſon unzweifelhaft zu erkennen iſt. Zur Gitigkeit der Wohl iſt erforderlich, daß mehr als die Hälfte der Stadtveroröneten abgeſtimmt hat. Als gewählt gelten diejenigen, welche die meiſten erhalten haben; bei Stimmengleichheit entſcheidet as Los. Die Herren Stadtverordneten ſind höflichſt gebeten, dich möglichſt vollzühlig und pünktlich bei der Wahl beteiligen zu wollen. 8 107 Mannheim, den 20. November 1911. Der älfeſte Stabtverordnete: derhofl. 5 Dungberſteigrrung. H Montag, 4. Dezemßber 1911, Verleren vormittegs 10 Uhr nerſteigern wir auf unſerem Buregu, Luiſenring 40, das Dungergebniß von 86 Pfer⸗ den vom 4. Dezember bis Dezember 1911 in gegen 121 aoldene Uhr mit langer golb. Kette, Gegen Belohn. abzug. UJ4, 29, parterre, 10260 mit 61. Wochenabteilungen bare Zablung. Maunheim, 25. Noy. 1911. Stäbt. Fuhrverwaltung, Krebs. Friſche Schellſiſche und Cabliau treffen morgen ein.(6582⸗ Schwere Odenwälder Wlld⸗Haſen Junge Gänſe Enten unabß., 28., wünſcht Brief ver kehr m. geb. Herrn reif. All. Chriſt. Neigungsh nicht ausg. Off. u. Nr. 10250 an die Exp. Parkett-Sperrsitz C. III. Reihe, II Sitz, Trauer⸗ fans wegen abzugeben. 10257 Rennershofftr. 11 vart. M. K. wird gebeten Henigl. nochmal zu ſchreiben. Offerten unter Nr. 10259 an die Expedition ds. Bl. Ate werden elegant und billig gar- niert, alte Zutaten verwendet heute erwartend. Lange. Rötteretr- E EE leißi au barl Fr. Bauer 242 f a and W U1, 13, a. d. Neckarbrücke. ſtelle an. 3. 4. 2 St Hihs Telephon, 1377. 8 Seite General⸗ünzeiger. (Abendblatt) Mannheim, den 29. November 1911 „Wenn S Haltaus Zie von hartnäckigen lägen, Flechten, Hautineken uſw. geplagt ſind, ſo daß der Hautreiz Sie nicht ſchlafen läßt, bringt Ihnen Zucker's„Salu⸗ derma“ raſch Erleichterung.“ Aerztl. warm empf. Doſe 50 Pf. u. 1 M.(ſtärtſte Form) bei Ludwig& Schülthelm, O 4, 3 u. Th. v. Eichſtedt, Kurfürſten⸗ haus, N 4. 12. 18402 Iufolge Aroger Wildeuinkren besonders billige Preise. Rehe bei ganzen 70 Pf. Vorderschlegel 70 Pfg. Schlegel das Pfd. Sa von Mk..— an 8 Rehrücken von Mk..— Rehragout 30 PIg. 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Wir bitten die verehrliche Einwohnerſchaft, die Herren Zählungskommiſſäre in ihren Erhebungen durch fachge⸗ mäße Auskunftserteilung zu unterſtützen. Mannheim, 28. Nov. 1911. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. Vekanntmachung. Die Ausführung von Straßenherſtellungsarbeiten im Gaswerk Luzenberg ſoll 137 Submifſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ unſerm 7 Zimmer 22 gebung können in Bureau K 7, 1/2, 8 werden formulare unentgeltlich ſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt ausge⸗ führt haben wollen ihre Augebote bis ſpäteſtens Montag, den 11. Dezember 1911, 11 Uhr verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen und poſt⸗ und beſtell⸗ geldfrei bei uns Zimmer 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote er⸗ folgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 22. Nov. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. TukanI Großez Magazin mit mindeſtens zuſ. 3000 gm. Bodenflächen, gewoldt. 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Haasne Buchdruckerel 10204 Imieten. 25185 5„———TPPPTTPTPTPTPTCTPTbTbTbT(TbTTGTTͤ——ͤTTVT—TTWTTTTTTTTWTTTTTTT Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 28. Nov. Auf Veranlaſſung der Deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft⸗ſprach heute abend vor einem zahlreichen Publikum Herr Privatdozent Dr. Wätjen über das Thema„Negerſklaverei in Vergangenheit und Gegenwart,“ Der Redner, deſſen Ausführungen ſich auf ein umfangreiches archivaliſches Material ſtützte, entrollte ein außer⸗ ordentlich intereſſantes Bild vom Sklapenhandel ſeit den Zeiten Iſabellas von Spanien. Er zeigte, wie ſchon ſeit 1500 von den Kapverdiſchen 2 5 eine beträchtliche Negereinfuhr nach Weſt⸗ indien ſtattfand, die jedoch erſt ſeit dem Anban vdon Zuckerrohr und Baumwolle ihren gewaltigen Umfang annahm. Das afrika⸗ niſche Küſtengebiet von Senegambien bis Angola liefert das zſchwarze Elfenbein“; ſeit 1517 begann eine regelmäßige, durch⸗ ſchnittlich 4250 Sklaven im Jahr betrogende Negereinfuhr nach Mittelam⸗rika, von wo die„Ware“ nach Peru und Chile weiter⸗ verfrachtet wurde. Noch ſchwunghafter war der Handel, der im 17. Jahrhundert nach den Gebieten der heutigen Südſtaaten der Union ſtattfand, deren Plantagenbau faſt ausſchließlich auf Skla⸗ venarbeit beruht. Die Geſamtzahl der im Zeitalter der Sklaverei nach Amerika ausgeführten Neger wird auf 9 Millionen berech⸗ zet. Mit ergreifender Anſchaulichkeit wußte der Redner Kauf, Transport und endgültiges Schickſal der Sklaven zu ſchildern; er hob hervor, daß die Berichte von der grauſamen Behandlung 75 der Neger wohl zum Teil eine Kebertreibung und Verallgemeine⸗ kung einzelner enthalten, daß aber Roheiten ug und gäbe waren. Am n behandelten die Portugieſen Ner Eleven, am 5 Engländer, namentlich in gang. Daß der avenhandel aüßerordentlich lukrativ war, geht ens der Differen; von Ein⸗ und Verkaufspreiſen herbor. Wäh⸗ rend in Angola 88 Gulden pro Kopf gezahlt wurden, belief ſich der Verkaufspreis in Braſilien auf 200—500 Gulden. Der Red⸗ nor legte bot 0 dar, wie das von den Quäkern zuerſt angeregte Ver⸗ Sileese allmählich von allen europa S wurde; die außereurppäiſchen Gräfüchen Staateu folg⸗ 3 äiſchen Stagten ſen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Mit der Aufhebung der Sklaverei in Braſilien im Jahre 1888 iſt die geſamte ſchwarze Bevölkerung Amerkkas frei geworden. Heute beſteht die Neger⸗ ſklaverei noch bei allen muhammedaniſchen Völtern; die Türkei hat zwar 1876 für das osmaniſche Reich die Sklaverei verboten, doch der Koran erlaubt ſie. Das ſtets vordringende Arabertum verwandelt noch heute durch Sklavenausfuhr blühende Gegenden in Einöden. Vergebens hat die Brüſſeler Antiſklapereikonvention von 1889 dem Sklavengreuel Innerafrikas Einhalt zu gebieten verſucht; noch für lange Zeit wird mit der Fortdauer des Skla⸗ venhandels in offener oder verkappter Form gerechnet werden müſſen.— Herr Profeſſor Hettner, der Vorſitzende der Kolo⸗ nialgeſellſchaft, ſprach dem Redner den Dank der Verſammlung aus.— Von ganz außerordentlich aktuellem Intereſſe war der dem Vortrage folgende Bericht von Herrn Hauptmann. D. Stoh über die Vorſtandsſitzung der Deutſchen Ko⸗ lonialgeſellſchaft in Berlin am 21. November d.., ein Bericht, der eine ſehr werwolle Ergänzung bot zu den bisher in der Preſſe erſchienenen Mitteilungen über die betreffende Tagung. Ueber die Beſprechung des Marokko⸗Kongoabkommens teilte der Redner mit: Die Anſichten über den Wert Marokkos als Kolonialbeſitz ſeien zwar geteilt geweſen, die durchgängige Auffaſſung der kompetenten Fachmänner ſei aber, daß die Frucht⸗ barkeit Marokkos außer Zweifel ſtehe; dagegen lägen über das Ersvorkommen noch wenig zuverläſſige Forſchungsergeb⸗ niſſe vor. Es ſei in einzelnen Gebieten ſogar fraglich, ob die Erzlager abbauwürdig wären. In dieſer Hinſicht habe Deutſch⸗ land vielleicht nicht ſo viel aufgegeben. Schwer ins Gewicht fallend ſeien aber hier die Imponderabilien“. Deutſch⸗ lands politiſche Schlappe laſſe ſich nicht wegleugnen, wir wären beſſer nicht 11 Agadier gegangen. Das Abkommen mit Frank⸗ reich werde nicht zur Annäherung beider Nakionen führen und Schwierigkeiten beſ eitigen, ſondern die Reibungsflächen zwiſchen Deutſchland und ſeien größer Frankreich werde 2 2 9 die 5 8 reich orden. nicht erfüllen können, was es habe, ir ſei eher bergrößert als verringert. Auch die „ſchwarze Gefahr“, die nach dem Urteile der Fachmänner nicht zu unterſchätzen ſel, ſei erheblich geſteigert durch das Abkommen. Frankreich habe mit einer Reorganiſation und Neubildung ſeiner Armeen im Lande und in den Kolonien begonnen; ſchon in den nächſten Jahren werde es mit 150000 Mann Kolonialtruppen rechnen können. Deutſchland müſſe die„ſchwarze Gefahr“ ſcharf im Auge behalten; auch 1870—71 ſeien die Turkos der Kern der franzöſiſchen Armee geweſen.— Auf die Beſprechung des Kongo⸗ gebietes übergehend äußerte der Redner, daß nach kompetentem Urteil(beſonders Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg) der abgetretene Entenſchnabel ſehr fruchtbar und ſtark bevölkert ſei. Ausſichtsreich ſeien die nördlichen Teile des neuerworbenen Ge⸗ bietes— um ſo ſchlechter aber ſei der Süden, der durch Schlaf⸗ krankheit ſtreckenweiſe entvölkert und durch den Raubbau fran⸗ zöſiſcher Konzeſſionsgeſellſchaften zum Teil entwertet ſei. Die beiden Zipfel ſeien von bedenklichem Wert; die Schiffbarkeit des Mubangi höre nach dem Urteil Puttkamers und Herzogs Adolf Friedrich bereits einige Kilometer vor dem ſchmalen deutſchen Zu⸗ gang an den Fluß auf.— Der Redner beſprach dann die durch die Preſſe ja ſchon bekannt gegebenen Reſolutionen der Tagung. Die Stimmung der Verſammlung charakteriſierte er mit den Worten: „Das çeterum censeo war: Drüben über dem Waſſer iſt unſer Feind, der uns haßt bis in die tiefſte Seele. Durch Ausbau unſerer Flotte müſſen wir ihm Reſpekt por uns einflößen.“ Die Ausſührungen des Redners ernteten reichen Beifall. Bne. Wieblingen, W. Nov. Unſer Bürgermeiſter Hor⸗ muth hat den Gemeinderat ſchriftlich von ſeiner Amts⸗ niederlegung in Kenntnis geſetzt. Dieſer Schritt des Bürgermeiſters, der bereits drei Jahre unſerer Gemeinde vor⸗ ſteht, iſt eine Folge des noch ſchwebenden Streites wegen der hier projektierten Lackfabrik. ):(Kappela. Rh., 26. Nov. Der hieſige Gemeinderat hat den Geiſtl. Rat und Dekan Hennig anläßlich ſeines 75. Geburtstages zum Ehrenbürger unſerer ernannt. „ * Mannheim, den 29. November 1191. SJeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt) 9 Seite Bericht über die Jätigkeit der Handels⸗ kammer ab Gktober 1911. Aus Heft I1 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. II. Geſtellung großränmiger bedeckter Wagen für füddentſchen Tabak. Die Kammer hatte gemeinſchaftlich mit der Handelskammer Karlsruhe den Antrag geſtellt, künftig wieder ebenſo wie vor dem Inkrafttreten der Güterwagengemeinſchaft für die Beförderung füddeutſchen Tabaks großräumige, bedeckte Wagen zur Verfügung zu ſtellen. Darauf ging von dem Finanzminiſtertum der Beſcheid ein, dle wolle die Frage, ob für loſe verladenen Tabak groß⸗ räumige bedeckte Wagen geſtellt werden ſollen, unterſuchen und je nach Ausfall der auf den ganzen Bereich der deutſchen Eiſen⸗ bahnverwaltungen ſich erſtreckenden Erhebungen einen entſpre⸗ chenden Antrag an die Ständige Tarifkommiſſion ſtellen. Bei dieſem Anlaſſe werde ſie auch die Frage der Stellung von groß⸗ räumigen bedeckten Wagen für Rohtabak in Ballen erneut zur Erörterung ſtellen. Mangel an 10 Tonnen⸗Wagen. Der chroniſche Wagenmangel an offenen 10 Tonnengüter⸗ wagen beranlaßte die Handelskammer Karlsruhe wegen der Frage der Erhaltung einer für die Verkehrsbedürfniſſe des Han⸗ dels und der Induſtrie genügenden Anzahl ſolcher Wagen bei den zuſtändigen Stellen mit dem Erſuchen vorſtellig zu werden, künftig wieder derartige Wagentypen zu bauen. Sie erhielt dar⸗ aufhin die Mitteilung, daß die Frage der Beibehaltung der klei⸗ nen offenen Güterwagen von den im Staatsbahnwagenverbande vereinigten deutſchen Staatseiſenbahnverwaltungen einer ein⸗ gehenden Prüfung unterzogen werde. Die Kammer überwies die Angelegenheit ihrem Fachaus⸗ ſchuß für den Hafenverkehr zur Beratung. Notſtandstarif. Ein Mannheimer Fourage⸗ und Kraftfuttermittelgeſchäft erhob dagegen Beſchwerde, daß nach dem Ausnahmetarif für Futter⸗ und Streumittel[Nr. Vb 17/121] nur für die von Mannheim aus im Binnenverkehr der badiſchen Staatsbahnen erfolgenden Verſendungen von Torfſtreu und Torfmull eine 50prozentige Frachtermäßigung ge⸗ währt werde, während die württembergiſche Nebenbahn, die Reichs eiſenbahn von Elſaß⸗Lothringen, die Straßburger Straßenbahng Dagegen genöſſen beiſpielsweiſe die Kanalſtationen Dortmund⸗Hafen und Herne bei der Weiterverſendung von Torfſtreu und Torfmull nach den Stationen der genannten ine und Nebenbahnen die Frachtbegünſtigung des Ausnahmetarifs von 50 Proz. Erfolge die Beförderung des genannten Artikels bis Mannheim mit Schiff und von da weiter nach Württemberg mit der Bahn, ſo ſeien die Frachtkoſten erheblich höher, als wenn die Beförderung beiſpielsweiſe von Dortmund aus nach derſelben Station zu den um 50 Proz. er⸗ mäßigten Sätzen mit der Bahn erfolge. Infolge dieſes die Konkur⸗ renz im Rheinland bevorzugenden Unterſchteds ſei der Firma, die größere Abſchlüſſe auf Abnahme in Mannheim gemacht hat und jähr⸗ lich mehrere Hundert Waggons von da verſendet, unmöglich, dieſe Mengen nach den Stationen der genannten Eiſenbahnen weiter zu verſenden. Sie müſſe infolgedeſſen damit rechnen, einen großen Teil ihrer Kundſchaft für dieſen Artikel zu verlieren und Schaden zu erleiden; das könne nur dadurch vermieden werden, daß dem Platze Mannheim als Umſchlagsſtation die gleiche tartfariſche Vergünſtlgung wie beiſpielsweiſe Dortmund⸗Hafen und Herne ein⸗ gerüumt wird. Im Intereſſe des hieſigen Handels bat die Kammer das Finanz⸗ miniſterium, Schritte dahin zu unternehmen, daß Mannheim unter die Stattonen aufgenommen wird, von denen aus die Verſendung von Torfſtreu und Torfmull nach außerbadiſchen Stationen zu Nok⸗ ſtandstarifſätzen erfolgen kann. Ständige Tarifkommiſſion. Von der Ständigen Tarifkommiſſion wurden u. a. folgende für den hieſigen Bezirk wichtige Punkte behandelt: Zulaſſung durchgepauſter Frachtbrlefduplikate; Frachtberechnung für Leerläufe von Privatgüterwagen bei der Einſtellung; Tariflerung der zu Schutzvorrichtungen zuſammengenagelten Bretler ſowie von Sacklumpen bei Röhrenſendungen; Tariſtierung von Glyzerinwaſſer und Beförderung in Keſſelwagen; Frachtberechnung für die mit An⸗ ſtrich verſehenen Eiſen⸗ und Stahlwaren; Taxifterung von Futter⸗ mitteln; Tarifentſcheidungsſammlung; Frachtberechnung für ge⸗ brauchte Emballagen; Haftpflicht des Abſenders für Beſchäblgungen mietweiſe überlaſſener Eiſenbahnwagendecken; Aufnahme von flüſſi⸗ gen Brauereiabfällen in den Spezialtarif III' Ermäßigung derNeben⸗ gebühren für die Zollabfertigung, Abfertigung von Expreßgut auf Gepäckſchein; Fahrpreisermäßigung zum Zweck der Arbeitsvermitt⸗ lung. Inhaltsangabe auf Frachtbriefen; Neuregelung der Beſtim⸗ mungen über die Frachtfreiheit der Ladegeräte; allgemeine Regelung der Geſtellung großräumiger Güterwagen durch Aenderung der Grundlagen des Tarifſyſtems; Klarſtellung des Begriffs der„ge⸗ ſchloſſenen. Kiſte“; Aufnahme von vergälltem Sytritus in Flaſchen in das Verzeichnis der bedeckt zu befördernden Güter: u. a. hrlichen Protokolle können auf dem Bureau der Han⸗ delskammer eingeſehen werden. Mißſtände auf dem Zeutralgüterbahnhof in Mannheim. Von verſchiedenen Seiten wurden Klagen über die Zuſtände auf dem Mannheimer Zentralgüterbahnhof erhoben. Gerügt wurde ius⸗ ſchaft und die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft mit ihren heſſ und babiſchen Linien dem Ausnahmetarif nicht angeſchloſſen ſeien. beſondere, daß von Seiten der Güterverwaltung zu wenig Gelegen⸗ ——————— DuvN. ts IA TIAII D ist ſnnen, verehrte Hausfrau, jedenfalls kelne unbekannte Er- scheinung, er stellt die Schutzmarke dar für das altbewährte, in der Hausfrauenwelt seit 30 Jahren 30 sehr beliebte Dr. Thompson's Seifenpulver. Enthaſt weder Chlor noch andere scharfe Substanzen, 6 ½.Paket 15 plg. heit gegeben werde, die Güter in Empfang zu nehmen, daß die vor⸗ handenen Wagen nur zum Teil geöffnet ſeien und daß die an ihnen tätige Bedienung nicht ausreiche. könnten. Den Fuhrunternehmern erwachſe infolge des dadurch ent⸗ ſtehenden Zeitverluſtes oft nicht unerheblicher Schaden. Die Kammer hielt auf Grund ihrer Erhebungen die Beſchwerden für durchaus zutreffend und erſuchte die Güterverwaltung, möglichſt bald geeignete Schritte für eine gründliche und dauernde Abhilfe der beſtehenden Mißſtände in die Wege zu leiten. 5ei NNIIXCAIILLL, Ho apofpeker 51108 arrflich 22 8.8 5 bevopzugt, 7* 4 42 25 2 1 3 90 82 2 Eine vorrügliche, in Anlage und Betrieb billige Heizung an Einfamilienhaus ist die Frischluft-Ventilatlons-Hlelzung. In jedes auch alte Haus leicht einzubauen. Prospelcte gratis und franto durch Scwarzhaupt, Spiecker& Co, Nachl., G. n. 5.., Fraukfurt à. K. 17781ʃ Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zelk⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Die Naturwiſſenſchaftliche Schüler⸗Bibliothel von Dr. Baſtlan Schmidt wendet ſich in einem neuen Band—„Dr. Nimführ, Die Luft⸗ ſchlffahrt“, 3%—, an die reiferen Schüler. Das Buch ſcheint durch⸗ aus geeignet, die älteren Schüler, die ſich nicht uur oberflächlich mit der Materie bekannt machen wollen, in die Gehelmniſſe ber Luftſchiff⸗ fahrt einzuführen, Liebe und Luſt zu ihr erwecken und ſo, wie es in der Vorrede heißtt vielleicht angeregt zu werden, ſich ſpäter 15 der praktiſchen Hetätigung auf dem Gebiete der Luftſchiffahrt und Flug⸗ technik zu widmen. Die Weltanſchauungen ber großen Philoſophen der Neußzeit. Von Dr. Zudwig Buſſe, 7 Profeſſor an ber Univerſität Halle a. S. 5. Auflage herausgegeben von Dr. O. Falckenberg, Proſeſſor der Phtloſophie an der Univerſität Erlangen.(„Aus Natur und Gelſtes⸗ welt.“]“ Sammlung wifſſenſchaſtlich⸗gemeinverſtändlicher Darſtel⸗ lungen aus allen Gebieten des Wiſſens. 56. Band.) Perlag von B. G. in Leipzig und Berlin. 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Sie warf ihm eine Kleiderbürſte an den Kopf, was er damit beantwortete, daß er mit einem Stock nach der Frau ſchlug. Dieſe drehte ſich, um dem Schlag auszuweichen, ſchnell zur Seite, ſodaß Weppler ſein von dieſer auf dem Arm gehaltenes 2 Jahre altes kleines Mädchen hinter das linke Ohr traf. Der Schlag war mit großer Wucht geführt und verurſachte eine derartig ſchwere Verletzung, daß das Kind ſchon den folgenden Morgen infolge Bluterguſſes in das Gehirn ſtar b. Das Gericht erkennt gegen den Angeklagten wegen fahrläſſiger Tötung auf 1 Woche Gefängnis. Kaufmannsgericht Mannheim. Porſitzender: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Der Geſchäftsführer A. M. war vom 1. Dezember 1909 bis zum 30. September 1911 bei der Firma R.., Schuhwaren⸗ handlung hier in Stellung und zwar als Leiter der Filiale in R 1 hier. Er erhob nun beim Kaufmannsgericht Klage auf Her⸗ auszahlung der Kaution, welche er bei der Firma A. noch ſtehen hatte. Es handelte ſich um den Betrag von 597.45 M. Auf dieſe Ziffer iſt der auf 650.05 M. gerichtet Klageantrag im Termin bom 27. Oktober ermäßigt worden. Von der genannten Summe wurde der Teilbetrag von 200 M. von der Beklagten als dem Kläger geſchuldet zugegeben; die Auszahlung wurde jedoch zurzeit abgelehnt im Hinblick auf 8S 5 des Engagementsvertrags. Der Kläger hat denn auch dieſen Teilbetrag der Klageforderung als zurzeit unbegründet fallen laſſen und ſeinen Urteilsantrag auf den Betrag von 397.45 M. beſchränkt. Die Beklagte machte im Termin eine Mankoforderung in Höhe von 397.45 M. gemäߧ 4 des Engagementsvertrags in Verbindung mit Nr. 2 der Dienſtweiſung geltend und ſtellte ſie zur Aufrechnung. Kläger gab dieſes Manko weder zu, noch beſtritt er es, da er der Auffaſſung war, daß er auf keinen Fall dafür haftbar ſein könne und überdies die Geltendmachung des Mankos lediglich als Racheakt der Beklagten anſah, welche ſich dafür revanchieren wollte, daß er nicht bei ihr in Stellung ver⸗ blieben war. Zum Beleg für dieſe Behauptung hatte der Kläger einen Brief der Beklagten vom 29. Dezember v. J. vorgelegt. Unbeſtritten war, daß die Filiale der Beklagten in R 1 zurzeit ſer Tätigkeit des Klägers einen Warenbeſtand von rund 60 000 Mark gehabt hatte. Den Jahresumſatz gab der Kläger auf rund ., die Beklagte auf rund 80—90 000 M. an. Das Kaufmannsgericht verurteilte die Beklagte zur Zahlung zwei Dritteln der Koſten, ein Drittel der Koſten wurden dem Kläger auferlegt. Das Gericht führte aus, daß es ſich im vorlie⸗ genden Falle, im Gegenſatz zu den anderen in recht erheblicher Zahl beim Kaufmannsgericht anhängig geweſenen oder noch an⸗ hängigen Mankoprozeſſen der Firma., um ein verhältnismäßig recht geringes Manko handelt. Denn, wie das Gericht aus eige⸗ nem Sachverſtändnis, geſtützt zum Teil auf das Ergebnis der Verhandlungen der bisherigen Mankoprozeſſe der Firma., zum Teil auf die Tatſache, daß ihm in ſeiner heutigen Beſetzung ein Prinzipalsbeiſitzer aus der Schuhbranche ſelbſt ang hört, weiß, ſind Fehlbeträge von 11½ Prozent des Warenbeſtandes pro Jahr gar nicht zu vermeiden, können alſo eintreten, ohne⸗ daß dem Filialleiter der geringſte Vorwurf eines Verſchuldens, einer Pflichtvernachläſſigung ete. gemacht werden kann. In vor⸗ liegendem Fall handelt es ſich um ein Manko von rund 400 M. in 10 Monaten bei einem Warenbeſtand von 60000 M. Dieſes Manko liegt alſo durchaus innerhalb der angegebenen Grenze. Das Gericht iſt der Anſicht, daß ebenſoſehr der Rückſicht auf Treu und Glaube, wie der Verkehrsſitte in der Schuhbranche widerſpricht, wenn der Beklagte den Kläger für ein Manko haft⸗ bar machen will, das auch bei gewiſſenhafteſter Pflichterfüllung und bei ſorgſamer Ueberwachung des ihm unterſtellten Perſonals entſtehen konnte. Hätte die Beklagte als Mankogeld einen be⸗ ſtimmten Betrag bezeichnet, ſo könnte ſich das Gericht daran hal⸗ ten; da dies nicht geſchehen iſt, muß die vertragliche Beſtimmung, daß in der zugeſicherten Umſatzproviſion auch Mankogeld ent⸗ halten ſein ſoll, als eine unbeachtliche Redewendung behandelt werden. Aus dieſen Gründen kam das Gericht zur Verurteilung der Beklagten. 2 e 28 Volkswirtſchaft. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nuhrkohlen⸗ Induſtrie.) Der Geſchäftsgang am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt iſt lebhaft geblieben, wie ſeither. Es iſt dies um ſo erfreulicher, als die ſich in die Länge ziehenden Kriegs⸗ wirren in der Türkei, die durch die angekündigte Blockade im Aegäiſchen Meere den Handel doch ſehr empfindlich ſtören würden, bisher die gute Verfaſſung des Eiſenmarktes nicht merklich beein⸗ trächtigten. Freilich iſt damit noch nicht geſagt, daß die Gefahr einer Störung der guten Verfaſſung des Marktes nunmehr end⸗ gültig beſeitigt ſei. Man kann ſich der Befürchtung nicht wohl verſchließen, daß der Kriegszuſtand in der Levante und die großen Umfang annehmende chineſiſche Revolution bei längerer Fortdauer den Weltmarkt doch noch ungünſtig beeinfluſſen könnten. Die durch die milde Witterung andaubrnd begünſtigte rege Bautätigkeit hilft über die ſonſt ſtillere Zeit im inländiſchen Geſchäft gut hinweg. So hielt ſich denn bis jetzt der inländiſche Verbrauch in Baueiſen auf einer recht anſehnlichen Höhe. Eine Abſchwächung iſt auch kaum zu befürchten, wenn nicht der Eintritt ſcharfen Froſt⸗ wetters eine Unterbrechung in der Bautätigkeit verurſacht. In der Preispolitik beobachtet der Stahlwerksverband die durch die s eingeklagten Betrags von 397.45 M. und zur Tragung von 35 der großen Verbände in der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie gebotene Vorſicht. Man beſchränkt ſich hiernach im allgemeinen auf die Beibehaltung der ſeitherigen Preiſe für das erſte Quartal 1912. Indeſſen iſt die Preishaltung auf dem geſamten Eiſen⸗ und Stahl⸗ markt als eine durchaus feſt zu bezeichnen mit einer unerkenn⸗ baren Steigung zu weiteren Preisaufbeſſerungen. Ganz beſon⸗ ders tritt die feſte Marktſtimmung auf dem Roheiſenmarkt zutage. Die Hütten ſind zur Zeit ſehr ſtark beſchäftigt, da die Roheiſenerzeugung verſchiedener großen Stahlwerke zur Deckung ihres eigenen Roheiſenbedarfs gegenwärtig nicht ausreicht und ſie deshalb zum Ankauf don Zuſatzmengen bei den reinen Hochofen⸗ werken ſchreiten müſſen. Nicht minder offenbart ſich die günſtige Lage des Eiſenmarktes in der nach oben gerichteten Tendenz der Stabeiſenpreiſe. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt lauteten die Berichte auch in dieſer Woche zuverſichtlicher, ſodaß man hoffen zu dürfen glaubt, es werde auch drüben allmählich eine nachhaltige Beſſerung ſich geltend machen. Sehr erfreulich iſt es, daß ſich ſowohl der Weltmarkt, wie auch der deutſche Eiſenmarkt ſchon ſeit geraumer Zeit von den ſtändigen Schwankungen des amerikaniſchen Eiſenmarktes nicht mehr beeinfluſſen ließen.— In der Ruhr⸗ kohleninduſtrie hat ſich das Geſchäft der Jahreszeit ent⸗ ſprechend weiter belebt. Die Kohlenverſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärts geſtalteten ſich, dank dem beſſeren Rheinwaſſerſtande weſentlich lebhafter. Holland, Belgien und Frankreich erweiſen ſich andauernd als ſehr aufnahmefähig für Ruhrkohlen. Auch in der Koksnachfrage iſt es etwas beſſer geworden, wenn von einer durchgreifenden Beſſerung auf dem Koksmarkte auch noch, nicht geſprochen werden kann. 2 Tadellos gewaschen ist jedes Stück, frisch und duſtig wie aufl dem Nasen gebleicht, wenn Sie für Ihre Wäsche nur Persil gebrauchen, ohne Zusatz von Seile und Wasch- ulver. Rein Reiben und Bürsten, daher keine erstörung des Gewebes! Versuchen Sie es! Erhältlich nur in Original-Paketen. HENREIL.& Co., DUSSEL PORF. Alleinige Fabrihenten auch d Lage des Weltmarktes, wie die Ungewißheit über die Erneuerung Ss 8 s e SS Ses is GSSS SoSSd S S 55 S22 8 SAnun 2— 2 ers S ebS SSS SSe S=. n* SSS SZS ASSRE 2 5— SSSS.SASDSS..— + 2 2* 12— SSS— S— 2— 8 8—— 45. 8 S 2 7 2 2———85 8 8„ S3 AgS 8823 888 8 822 T 8 SD SCCTCT00000T0VCV0b0bT0Tb0VbT0T0TTCT +. S Sͤ¶;„ SSS 2 8 8 0 28 3 3 8— 2: S8·· 8 08 e e, ee e 2 8 2„„„ —— S T. 2. Z 2 25.SS N FF5 2. 2 2 SaSsgS 8„ 88 38 8—2 2. S e 8 S 8 8 S 2 8 S 2 2 288 2 2 SS 8. 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Der nunmehr bekannte Spruch des Preisgerichts für die Wettfahrt mit Freiballonen am 5. Nopem⸗ ber lautet: Ballon Graf Wedel, Führer Oberleutnant Block, 3650 Meter vom Ziel, bei Nordhauſen; Ballon Moenus, Führer Major von Oldershauſen, 6950 Meter vom Ziel, öſtlich Schweigern: Ballon Taunus, Führer Ingenienr Arbogaſt, 7050 Meter vom Ziel, öſtlich Kirchheim; Ballon Bodenſee, Führer Prof Liefmann⸗ Freiburg, 8440 Meter vom Ziel, bei Ernigheim; Ballon Heſſen, Führer Oberleutnant Spiegel, 10040 Meter vom Ziel, bei Flein; Ballon Freiburg, Führer Hauptmann Spangenberg, 13 120 Me⸗ ter vom Ziel, bei Bietigheim. Mithin erhalten den erſten Preis Oberleutnant Block, den zweiten Preis Major v. Oldershauſen und den dritten Preis Ingenieur Arbogaſt. Der Preis für das beſtgeführte Bordbuch wurde Herrn Ingenieur Arhogaſt zuer⸗ kannt; der Preis für die beſten Photographien Herrn F. Leiber in Freiburg i. B. 55 Aviatik. « Zum Todesſturz des Leutnants Frhr. v. Loringshoven. deber die Perſönlichkeit des am Samstag in Döberitz abgeſtürz⸗ ten Fliegeroffiziers Frhr. Freytag v. Loringshoven und die näheren Umſtände des Unglücks entnehmen wir der Rational⸗ Zeitung: Leutnant Frhr. v. Löringshopen, der im 23. Lebensjahre ſtand, war im März d. J. vom 2. Thüringiſchen Feldartillerie⸗ Regiment Nr. 55 in Naumburg an der Saale nach Döberitz ab⸗ kommandiert, um hier einen ſechswöchigen Lehrkurſus durchzu⸗ machen. Der Offizier, der gleich zahlreicher ſeiner Kameraden von Leutnant Mackenthun ausgebildet wurde, erlernte das eeee legte er ſein militäriſches Führerzeugnis ab und kehrte Mitte Mai in ſeine Garniſon zurück. Vor etwa 14 Tagen wurde er wiederum nach Döberitz abkommandiert, um dort einen zweiten Kurſus, der ihn für das höhere Militärflugzeugnis vorbereſten ſollte, durchzumachen. Leutnant v. Loringshoven galt unter ſeinen Kameraden als ein äußerſt befähigter, aber allzu küh⸗ ner Flieger. Er ließ ſich durch den Wind nicht abhalten, täglich Aufſtiege zu machen und ſich längere Zeit hindurch in der Luft zu halten. So war er in der letzten Woche täglich geflogen und ſtets glücklich gelandet. Am Samstag ſtartete er wiederum vom Döberitzer Flugfeld aus gegen 11 Uhr, um einen mehr⸗ ſtündigen Dauerflug zu machen. Der Wind wehte mit 10 bis 12 Sekundenmetern Stärke, ſo daß der Aufſtieg nicht unbe⸗ denklich erſchien. Leutnant v. Loringshoven ſteuerte jedoch einen Doppeldecker neueſter Bauart mit 100pferdigem Argus⸗ motör, ſo daß man bei ſeiner perſönlichen Geſchicklichkeit wohl mit einem glücklichen Ausgang des immerhin gewagten Fluges rechnen konnte. Faſt eine Stunde lang umkreiſte der Offizier das Feld und hielt ſich dabei in einer Höhe von 200 Metern. Schließ⸗ lich wollte der Militärflieger auf dem in der Richtung nach Nauen zu belegenen ausgerodeten Platz vor den Fliegerſchuppen niedergehen und ſtellte in ca. 180 bis 200 Meter Höhe den Motor ab. Der Gleitflug verlief anfangs vollſtändig glatt und ordnungs⸗ gemäß. In 150 Meter Höhe u 6 einigen Böen gepackt, die den Apparat hin und her warfen, ſo daß der Offizier, da der Motor nicht mehr lief, ſchleunigſt nieder⸗ gehen und einen ſteilen Gleitflug ausführen mußte, um nicht an Schwungkraft zu berlieren. Unglücklicherweiſe ſtellte der Flieger, der in einer vollſtändig geſchloſſenen Karoſſerie ſaß, und deshalb nicht zu befürchten brauchte, herauszuſtürzen, das Höhenſteuer derart ein, daß die Maſchine faſt ſenkrecht in der Luft ſtand. Der Doppeldecker fiel rapid, und der Offizier beſaß nicht mehr die Möglichkeit, ſeinen Flugapparat in die wagrechte Lage zu bringen, obwohl er, wie die ſpätere Unterſuchung zeigte, das Dor Der Automobilſport. echer. Aus N beim Auto; Fliegen auf einem Albatros⸗Lehrapparat. Am 10. Mai d. J. wurde der Flieger jedoch von aufgeſte er rere deutſche Höchſtleiſtungen fielen an ihn, die ebenfalls ſeine Leiſtungsfähigkeit ins hellſte Licht rückten⸗ Bretting den ganzen Winter hindurch feiern müſſen(bom Dez. bis März) finden ja auch keine nationalen Wettſchwimmen mehr fürchten müſſen. finden. Anläßlich dieſes Allgemeinen deutſchen Automobiltages iſt eine größere Sportwoche in Ausſicht genommen, die ſich aus Automobil⸗Wettbewerben, Motorboot⸗Konkurrenzen, Ballonauf⸗ ſtiegen, aviatiſchen Veranſtaltungen uſw. zuſammenſetzen ſoll. Wie ſchon früher mitgeteilt, wird auch die Deutſche Klein⸗ Auto⸗Fahrt, die gemeinſam vom Kaiſerlichen Automobil⸗ Klub und dem Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Klub veranſtal⸗ tet wird und von Berlin über Breslau nach Dresden führen ſoll, ſo geführt werden, daß ſie mit Beginn des Allgemeinen Deutſchen Automobiltages in Dresden endet. Das vorläufige Programm für die ſportlichen Veranſtaltungen auläßlich des Automobiltages lautet: 22. Juli: Eintreffen der Teiluehmer an der Internatio⸗ nalen Klein⸗Auto⸗Fahrt; 23. Juli: Konkurrenzen für Motorboote, Automobile, Freiballons, Flugmaſchinen uſw.; 24. Juli: weitere Ballon⸗Aufſtiege und apiatiſche Vorführungen, abends Feſt⸗Kom⸗ mers; 25. Juli: Delegierten⸗Sitzung und Ausflüge in die Umge⸗ hung von Dresden; 26. Iuli: Generalverſammlung und weitere Ausflüge. 8 Nadſport. des Deutſchen Radfährerbundes hielt am Sonntag den 19. November im Hotel National ſeinen dies⸗ jährigen Herbſtgautag ab. Die Eröffnung des Gautages erfolgte⸗-um 3411 Uhr bei einer Anweſenheit von 12 Vorſtands⸗ mitgliedern und 37 Delegierten. Das Protokoll des Frühjahrs⸗ gautages gelangte zur Verleſung und wurde einſtimmig ge⸗ nehmigt. Die Berichterſtattung des Gauvorſtandes über das ab⸗ gelaufene Jahr lag gedruckt vor und wurden Einwendungen nicht, erhoben. Aus dem Bericht des Gauzahlmeiſters iſt zu entnehmen, daß ſich der Mitgliederſtand auf 1212 gegen 1151 im Jahre 1910 gehoben hat. Die Kaſſenverhältniſſe ſind ſehr günſtig. Die Bilanz ſchließt mit einem mſehnlichen Ueberſchuſſe ab. Sowohl dem Zahlmeiſter als dem Gauvorſtande wurde Decharge erteilt. Die Beteiligung an den 6 und 12 Stundentouren war eine über⸗ aus ſtarke. Es kommen 130 Gaubecher und 66 Bezirksbecher an dem demnächſt ſtattfindenden Gaukommers zur Verteilung. Die Dauerfahrt über 200 Kilometer verlief zufriedenſtellend. Es ſtaxteten 25 Fahrer. Der erſte legte die Strecke in 6 Stunden 56 Minuten 32 Sekunden zurück. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Reſultat: 1. Vorſttzender Heinrich Klingel, Fran⸗ kentahl; 2. Vorſitzender Franz Wieße, Mannheim; Schriftführer und Zahlmeiſter Hans Eichelsdörfer, Mannheim; Fahrwacte: Wanderfahren Johann Rech, Speier; Preistouren Karl Klank, Weinheim; Saal und Korſo C. Fr. Geiſt, Speyer; Bezirksfahr⸗ warte: Nordbezirk Max Bräutigam, Friedrichsfeld; Südbezirk Emil Claus, Pforzheim; Weſtbezirk A. Schneiderbanger, Lan⸗ dau; Beiſitzer: Föbel, Frankenthal(Protokollführer), Benedikt Schmitt, Mundenheim, Carl Kühn, Pforzheim. Von den Be⸗ ſchlüſſen iſt beſonders hervorzuheben, daß der Gau 5 mit der Gründung von Jugendabteilungen in der intenſivſten Weiſe hervortreten wird. Für dieſe Abtielungen ſind allent⸗ halben tüchtige Kräfte gewonnen. Der Voranſchlag für das Jahr 1912, der mit M. 4259.02 bilanziert, wird mit geringen Abände⸗ rungen einſtimmig angenommen. Der Antrag, im Jahre 1912 eine große Fernfahrt a) für Amateure, p) für Berufs⸗ fahrer„von Mannheim nach Baſel und zurück“ zu veranſtalten, entfeſſelte eine hitzige Debatte. Der Antrag wurde ſchließlich im Prinzip angenommen. Als Ort des Frühjahrsgautages wurde Mundenheim beſtimmt. * Der Gauverbaänd 5 Schwimmſport. Ein„aufs Trockene“ geſetzter Meiſterſchwimmer. Aus e Kreiſen wird der„Spiga⸗Korreſpondenz“ geſchrieben: Buchſtäblich aufs Trockene geſetzt iſt ſeit einigen Wochen der deutſche Meiſterſchwimmer Kurt Bretting vom rufliche Pflichten gehalten, ſeinen Aufenthalt in der ſchönen Bren⸗ nereiſtadt Nordhauſen am Harz zu nehmen. Trotzdem Nordhauſen eine prächtige Badeanſtalt mit einem großen Schwimmbaſſin be⸗ ſitzt, iſt es in dieſem Jahre den Nordhäuſern nicht möglich, das Schwimmbaſſin zu füllen. Grund: Der durch die Trockenheit des letzten Sommers hervorgerufene Waſſermangel. Und mit Bretting bedauern die zahlreichen ſchwimmfreudigen Nordhäuſer, daß ihnen nicht nur jede Trainingsmöglichkeit genommen iſt. Um des deutſchen Meiſterſchwimmers willen hat dieſe Takſache ein im nächſten Frühſommer zu den Olympiſchen Spielen in Stockholm zu entſendenden deutſchen Schwimmermaun⸗ ſchaft. Bretting war es, der, nachdem er im Jahre 1907 ein kur⸗ zes Training unter der Leitung des jetzt in New Nork weilenden bekannten deutſchen Springers und Olympiaſiegers Kurt Behrens ausgeführt hatte, ſich mit einem Schlage an die Spithe des deut⸗ ſchen Schwimmſports ſtellte Er gewann auf den Verbandsfeſten der Jahre 1910 und 1911 in Dresden(König Albert⸗Hafen) und Berlin⸗S(Mariendorfer See] die deutſche Meiſterſchaft über die kurze Strecke von 100 Metern, beidemale ganz überlegen. Und daß der Ausſpruch des engliſchen Champions S. T. Battersby dvom Southport Spimming Club in Mancheſter Bretting ſei der einzige deutſche Schwimmer in beliebiger Schwimmart, der zur internationalen Extraklaſſe gehöre“ richtig war, bewies er im Laufe dieſes Sommers. Er konnte nicht nur die von den heimiſchen Schwimmern ſtark verteidigte Meiſterſchaft von Ungarn über 220 Pards gewinnen, jnodern errang auch den Sieg in allen von ihm beſetzten Einzelrennen Im Juli konnte er in Leipzig den Auſtralier Hardwick aus Sidney ſchlagen, und ſtellte bei dieſer Gelegenheit einen neuen Weltrekord über 100 Meter auf, indem er dieſe Strecke des Hauptſchwimmens(ſtrom⸗ freie 50 Meterbahn] in 1 Minute 6 Sekunden zurücklegte und ſo den einſt von dem Auſtralier Ceeil Healy in Hamburg 1906 llten Weltrekord über die gleiche Strecke ſchlug. Auch meh⸗ Sollte allerbings ſtar, ſo wird man für die Form des jugendiichen Meiſters ger(Badiſche feueſte ſlachrichten) Schwimmſportklub Hellas in Magdeburg. Bretting iſt durch be⸗ weiteres Intereſſe. Denn Bretting iſt zurzeit die Hauptſtütze der ein ſolcher Kampf unerwarteter Weife— und d nenden Film kommen, einen eminenten Schaden. S aben Mace und Langham waren nicht zend bezahlten Fauſtkämp alten Zeiten ſchen Ski⸗Verband angehören— Skiklub Taunus, Schneeſchuhklub Frankfurt, Skiverein Maingau und der Skiabteilung des Tau klubs— gemeinſam veranſtaltet. Als Termin für die Re⸗ wurde Sonntag, der 4. Februar feſtgeſetzt.— Alpiner Skikurs in Mariazell. In den niederöſterreichiſch ſteiriſchen Voralpen iſt Froſt und ſtarker Schneefall eingetreter Die ganze Umgebung von Mariazell iſt mit einer ungefähr 30 Zentimeter tiefen Pulverſchneedecke bedeckt. Damit iſt der an 8. Dezember beginnende, für zehn Tage anberaumte alpine S kurs des Alpen⸗Ski⸗Vereins, der unter Leitu 9 Zdarskys ſtattfindet, geſichert. Anmeldungen zu Kurs nimmt die Geſchäftsſtelle des Alpen⸗Skivereins, Wi Wollzeile 32, entgegen. 18 * Skikurs in den bayeriſchen Bergen. Der Al Skilurs München arrangiert vom 14. bis 21. Jant Oberammergau ſeinen diesjährigen 4. alpinen Skikurs. tung des Kurſus hat wie in den Vorjahren in uneigennüßig Weiſe wiederum der bekannte öſterreichiſche Skiſportsme Mathias Zdarsky übernommen. Der Kursbeitrag i bisher M 10, die Mitglieder des A. S. C. nehmen koſte (Club⸗Jahresbeitrag M.). Die ausführlichen Proſpekt den Slikurs erſcheinen Mitte November und ſind zu der Schriftleitung des A. S.., Gr. Friedr. Fleiſch chen, Donnersbergerſtraße 28. 5 Hockey. *Manuheimer Hockey⸗Klub. Mit Rückſicht auf d und Bettag fiel das für Sonntag angeſagte Wettſpi Heidelberg aus. Das Wettſpiel der 2. Mannſchaft Straßburg konnte des ſchlechten Wetters wegen nicht ausge werden. 4 Leichtathletik.— Fßpi. Ein neuer Weltrekord im Gehen iſt in Itali ſiellt worden. In Mailand fand ein Wettgehen über 100 meter ſtatt, und zwar auf einer 20 Kilometer⸗Strecke zwiſche Ortſchaften Seſto und San Giovanni. Sieger blieb der En der.V. L. Roß, der die 100 Kilometer in der glänzenden von 10 Stunden 33 Minuten 14 Sekunden zurücklegte und dam einen neuen Weltrekord ſchuf. Der deutſche Rekord wird von d en Buß geg. 3. ſchuß zur Förder! der B hat beſchloſſen, a im nächſten Jahre wiederum möglichſt viele Spielku Teilen Deutſchlands zu veranſtalten, da ſie durch die i werter. Weiſe in mehreren deutſchen Ländern, beſondere hen, eingeführten ſtaatlichen Turn⸗ und Spielkurſe flüſſig geworden ſind ſondern in ihrer Eigenart ein ſchenswerte Ergänzung der ſtaatlichen Einrichtunge Damen und Herren, die geſonnen ſind, ſolche Spi Jahre 1912 zu übernehmen, wollen ſich noch in diefem den Geſchäftsführer des Zentralausſchuſſes, Hofra Rayd, Leipzig, Löhrſtraße 3/5, wenden. e e,,, „Ringkampf Eberle⸗Metzuer. Vor einiger Zeit w gekündigt, daß ein Ringkampf Eberle⸗Metzner in Ausſich ein durchaus ernſtlicher Kampf, der wahrſcheinlich in 8 d. M. zum Austrag gebracht werde. Willt M „Meiſterſchaftsringer von Sachſen“ und hat bekanntli Enthüllungen über Ringkämpfe von ſich reden gema Heinrich Eberle iſt erſt recht bekannt und ha Meiſterſchaften errungen, daß es Halbnelſons auf den tragen heiße, wenn man über ihn noch ein Wort verliere Nun iſt die Sache fertig und Ales bereits abgemacht: de⸗ Eberle-Metzner wird in Frankfurt a. M im Albert Schum; theater vorausſichtlich in der erſten Woche des Monats Dez vor ſich gehen. 5„„ V Boxen S51. Der Ruin des Preisbox⸗Sports iſt nach der Anſich hervorragenden engliſchen Autorität das in den letzten Jahi o außerordentlicher Blüte gelangte Kinematograp Ge Bekanntlich offerieren die großen Kinematographen⸗Fi⸗ Veranſtaltern bedeutender Boxkämpfe für das Recht, p Kämpfen kinematographiſche Aufnahmen zu mache heure Summen. Bei dem Matich zwiſchen Johnſon un bezahlte eine ſolche Firma gein faſt dreiviertel Millione Aufnahmerecht. Darin liegt eine große Gefahr. liegt ia vor Weinmal in wenigen Minuten entſchieden erleiden die Kinematographen⸗Firmen, die um den erhofft ein lebhaftes Intereſſe daran, daß der Kampf wenigſtens ſo dauert, bis ſich eine Reihe intereſſanter Szenen erelgnet ha aufgenommen worden iſt. Es liegt alſo nahe, daß die mit erhe lichen Summen beteiligten Firmen die beiden Gegner be oder gar verpflichten, den Kampf erſt nach Ablauf einer gewif Anzahl von Runden ernſtlich zu beginnen. Tommy Burns rhit für den Kampf um die Weltmeiſterſchaft, in dem er in Syd gegen Johnſon unterlag, nicht weniger als 120 000 Mark ach deutſchem Gelde; vor 50 Jahren verbienten die berühmteſten Boxer kaum den zehnten Teil dieſer Summe, und Leute wie Sahers, J ſchlechter als die Matador Gegenwart. Beſonders ſchlecht ſind im Vergleich zu den f Leiſtungen verhältnism des fairen Pro der zitierten Eunten. 5 liche Weihnachtsgaben die ganz ungewöhnlich große für 1 Teppichen, Gardinen Stores, Bettvorlagen, Tiſchdecken, Diwandecken, Schlafdecken, Fellen, Spachtel⸗ u. Erbſtüll⸗ 1 möbl. 9787 .A 5 12. Se ite General⸗Anzeſger.(Abendblatt) Mannheim, den 29. November 1911 2 2—.]—. N 1 Tr., gut möblierl. Weihnachtebitte Zlehung am 19. Desember, DLnings„Jesuche 1 b 12. 13 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ te früher ſein Vorgänger, 2 1 2 2 2 2 zimmer zu vermieten. 10189 Mitle⸗ 5 05 Badische Pferde 5 Lotterie—.— 5 edam E Angeſtellte 1 3 Tr. I. ſch. mbl. Zim. Unterzeichnete um freund⸗ Gesamtwert der Gewinne 0 Labriug ezlat 5 können unter ſtrengſter Diskretion ihren Bedarf in Llb, m. Penſ. Xv. 10227 Zahl von Armen und Kran⸗ ken ſeiner Pfarrei. Meine Bitte iſt dies erſtemal, wo ich ſie ausſpreche, um ſo herzlicher und dringender, als ich mich unmitelbar nach Uebernahme meines neuen Pfarramts einer ſolchen Fülle von Not und Hilfsbedürftig⸗ keit gegenübergeſtellt ſehe, daß es mir ohne eine all⸗ gemeine und ausgiebige In⸗ auſpruchnahme der privaten Wohlt kätigkeit ganz unmöglich ſein würde, der vorhandenen Not auch nur im allerbeſchei⸗ denſten Maße zu begegnen. Für alle Gaben aber, mö⸗ gen ſie in Geld, Lebensmit⸗ teln, Stoffen, Kleidungs⸗ ſtücken oder anderem be⸗ ſtehen, ſagt im Voraus herz⸗ lichſten Dank Mannheim, 28. Noy. 1911. Dr. Ernſt Lehmaun, evang. Pfarrer an der unteren Pfarrei der Luther⸗ kirche. 65671 Weihnachts⸗ Pitte. Das katholiſche Knaben⸗ wafſenhaus„St. Auton“ in Mannheim A 4 Nr. 4 wel⸗ ches zur Zeit über 90 Kna⸗ ben verpflegt, wendet ſich hierdurch an barmherzige, ebeldenkende Menſchen mii der Bitte um guütige Spen⸗ dung von Gaben zur Er⸗ möglichung einer Chriſt⸗ beſcherung für die armen und verwaiſten Kinder der Anſtalt. Jede, auch die kleinſte Gabe an Geld, Klei⸗ dungsſtuücken, Nahrungsmit⸗ tel, Spielſachen, Staniol, Zigarrenſpitzen und Brief⸗ maärken ete. wird dankbarſt angenommen von dem Vor⸗ ſtand des Hauſes, Stabtdekan Joſeph Bauer, A 4, 2 und den Schweſtern der Anſtalt, A 4 Nr. 4— kalte Gaſſe, neben der Jeſuftenkirche. 65692 Joſeph Bauer. H. Jander F 2, 14 Planken P2, 14 gegenüber der Hauptpoſt. 88. 8 5975 Dalunsstonel Eütwertungsstempel für Alters⸗ u. Invaliden⸗ 6 Verſicherung. 12848 Werden nach elnmall- gem Gebrauoh gegen Husten u. 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