Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 408 Abreſſer 70 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeigen — Bringerlohn 90 Pig. monatlich,— Mannheim, duncd die Woft be. inel. Boft, 9— auſſchlag Mr..4 pro Quartal. 8 Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 6 Pfg. eee lee 144 ** N Alnabhängige Tageszeitung. eeeeee,, ODie Golonel⸗Zelle. 28 Pfg- Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktton 377 Auswärtige Inſerate 0„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Verlags⸗ 5F Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſüir das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. 5 1 Nr. 560.(Mittagblatt.) Freitag, 1. Dezember 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Die Ausſperrung in der Berliner Metallinduſtrie. s Berlin, 30. Nov. Heute nachmittag wurde von der Ver⸗ ſammlung der Former über die Vereinbarungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Metallgewerbe die An⸗ 4 nahme eines Vergleiches mit überwiegender Mehrheit abgelehnt und der Verband der Berliner Metallindu⸗ + ſtriellen hiervon in Kenntnis geſetzt. Damit tritt die Ausſper⸗ rung von morgen ab in Kraft. Die Arbeiter haben zwar be⸗ ſchloſſen, weiter zu verhandeln, doch haben die Arbeitgeber ge⸗ 1 mäß dem getroffenen Abkommen nunmehr die Ausſperrung von 60 Prozent der Arbeiter in die Wege geleitet, von der an 70000 Arbeiter betroffen ſind. Die Revolution in China. * Paris, 30. Nov. Kammer. Bei der Beratung des Bud⸗ gets des Aeußern fragte Graf de Mun nach dem Schickſal der Miſſion Legendre und der Miſſionsgeſellſchaften in Südchin a und wünſchte zu wiſſen, welche Maßnahmen der Miniſter zum Schutze der dortigen Franzoſen ergriffen habe. Der Mini⸗ ſter des Aeußern antwortete, der Oberſtabsarzt Legendre und der Leutnant Deſſirier ſeien geſund und wohlbehalten. Die 1 Mächte landeten Truppen und die Japaner würden demnächſt — Weilere Truppen hinbringen. In dem Gebiet, in dem Zwiſchen⸗ men getroffen. Peking, 30. Nov.(Reuterbureau.) Konſulardepeſchen aus Hankau beſagen, daß die Verhandlungen zwiſchen den Kai⸗ ſerlichen und den Revolutionären andauern. Die 3 Revolutionäre bemühen ſich die Hilfe der fremden Konſuln und der Marinebehörden zu gewinnen. OLondon, 1. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Daily Mail“ in Peking meldet, daß General Vongtſcheng, der an der Spitze des Kriegsminiſteriums ſteht, erklärt hat, daß Wutſchang nicht, wie fälſchlich gemeldet wurde, von den Rebellen bereits übergeben worden ſei. Ebenſowenig ſei dort ein Waffenſtillſtand abgeſchloſſen worden.— Der ruſſiſche Geſandte in Peking hat einen ſechswöchigen Urlaub angetreten, den er in Rußland verbringen wird. Aber es wird Der Vertreter der„Times“ in Peking drahtet, daß der Rebellen⸗ General Lijuanghang um einen dreitägigen Waffenſtill⸗ ſtand gebeten hat, der ihm auch zuügeſagt wurde. Der Kampf um Perſien. 155 London, 1. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Dem „Daily Chronicle“ wird aus Waſhington gemeldet, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika offiziell nicht zugunſten Shuſters eingreifen werden, aber das brüske Vorgehen Ruß⸗ lands hat in allen amerlkaniſchen Kreiſen große Entrüſtung hervorgerufen, weil man Shuſter als einen Ehrenmann kennt, der ſicher beſtrebt gewefen ſei, ſein Beſtes zu tun, um die Tei⸗ lung Perſiens zu verhindern. 155 die Behandlung eines amerikaniſchen Untertanen durch Rußkand ſehr dazu beitragen werde, die zwiſchen beiden Staa⸗ ten beſtehende Spannung zu verſchärfen, die entſtanden iſt, weil die ruſſiſche Regierung ſich weigerte, den amerikaniſchen Juden Päſſe auszuſtellen. Vor einer Woche erklärte Miſter Rooſevelt im„Jutlook“, daß die Behandlung der amerikani⸗ ſchen Juden durch Rußland die ernſteſte Aufmerkſamkeit der amerikaniſchen Regierung erfordere. Rooſevelt empfahl die Kündigung des ruſſiſch⸗amerikaniſchen Vertrags über die An⸗ erkennung der Untertanenſchaft. Es hat ſich bereits eine ſtarke Bewegung zugunſten eines ſolchen Vorgehens geltend gemacht und man glaubt, daß während der bevorſtehenden Kongreß⸗ Seſſion in dieſer Hinſicht ein ſtarker Druck auf die amerikaniſche Regierung ausgeübt werden wird. Der. Krieg. Tripolis, 30. Nov.(Agenzia Stefani.) Die Korreſponden⸗ ten italieniſcher und auswärtiger Blätter erbaten und erhielten von General Caneva die Ermächtigung, eine Schilderung der Grauſamkeiten zu telegraphieren, die die Türken an den Kör⸗ pern von am 23. November gefallenen und verwundeten Ita⸗ lienern begangen haben, und photographiſche Aufnahmen zu machen, um Beweiſe zu haben für ein von ihnen beabſichtigtes weiteres Vorgehen. Vier engliſche Korreſpondenten erklärten, inen gemeinſamen Proteſt durch Vermittlung des Konſulats tige Amt in London ſchicken zu wollen. + fälle vorhergeſehen werden könnten, ſeien alle nötigen Maßnah⸗ verſichert, daß keine politiſchen Motive dahinter zu ſuchen ſeien. Man glaubt, daß der Aerger Preſſe geleugnet), Wie gemeldet wird, wurde der Leiter einer Tabakagentur in Zuara, ein engliſcher Untertan, von den Türken gezwungen, Araberkleidung anzulegen und gegen die Italiener zu kämpfen. Es gelang ihm nach Tunis zu deſertieren. Er berichtete, die Beſchießung Zuaras durch die Italiener ſei wirkſam geweſen. Von den Einwohnern ſei niemand getötet worden. * * Berlin, 1. Dez. Die vereinigten Buchdruckerei⸗Beſitzer er⸗ klärten, zum Ausgleich der erhöhten Löhne, ſowie der fortdauernd geſtiegenen Materialpreiſe die Druckpreiſe vom 1. Januar 1912 ab um 10 Prozent erhöhen zu wollen. w. Paris, 1. Dez. Polizeipräfekt Lepine hat aus Anlaß der Wahlen zum Senat, bei denen er vielleicht als Kandidat- auf⸗ geſtellt werden wird, an die Zeitungen des Departements Loire einen Brief gerichtet, in dem er die gegenwärtige politiſche Lage kritiſiert. Es iſt wahrſcheinlich, daß Miniſterpräſident Cailloux Erklärungen fordern und die Demiſſion des Polizeiprä⸗ fekten annehmen wird, wenn Lepine ſie anbieten ſollte, um volle Handlungsfreiheit zu erhalten. 85 2 Die Bedeutung der„diplomatiſchen Unterſtützung“ Englands. (Von unſerem Londoner Bureau.) +E London, 29. November. Der britiſche Miniſter des Auswärtigen ließ es ſich in ſeiner Rede vom 20. Nov. angelegen ſein, zu leugnen, daß, außer den bereits veröffentlichten, irgendwelche geheimen Ab⸗ machungen mit Frankreich beſtänden. Aber er gab keinerlei Auf⸗ klärung darüber, wie es kam, daß England, obwohl es angeblich durch keinen Bündnisvertrag, ſondern nur durch das Abkommen von 1904 an Frankreich gebunden und zu„diplomati⸗ ſcher Unterſtützung“ verpflichtet iſt, doch im September gegen Deutſchland zum Kriege rüſtete, obwohl dieſe Macht im Inter⸗ eſſe aller Länder, alſo auch Englands, in Maroklo für nichts an⸗ »deres als die Politik der„offenen Tür“ eintrat. Sicherlich lonnte Frankreich auf Grund des von Lord Lansdowne abgeſchloſſenen Abkommens nur die„diplomatiſche Unterſtützung“ Englands für ſeine Beſtrebungen in Marokko in Anſpruch nehmen. Und doch war Sir Edward Grey augenſcheinlich bereit, einen europäiſchen Krieg herbeizuführen, nur weil eine mächtige Finanzkoalition in Paris die Algecirasakte zu zerreißen und für Spekulanten in Minen⸗ und landwirtſchaftlichen„Konzeſſionen“ die fetteſten Biſſen zu erhaſchen wünſchte. Die Verteidiger der Greyſchen Politik legen Nachdruck darauf, daß England um der Aufrecht⸗ erhaltung des„europäiſchen Gleichgewichts“ willen Frankreich „gegen eine Ueberwältigung durch Deutſchland zu ſchützen“ hat. Aber ſelbſt wenn eine ſolche Notwendigkeit ſich als vorhanden be⸗ trachten ließe(was durchaus beſtritten werden muß), ſo würde man trotzdem fragen müſſen: Dürfen die franzöſiſchen Staats⸗ männer auf Grund der ſogenannten„Pflicht“ Englands, Frank⸗ reich zu ſchützen, für ſich die Freiheit beanſpruchen, allerlei außer⸗ europäiſche Abenteuer zu unternehmen, die England und Europa in einen furchtbaren Krieg ſtürzen können? Wenn Sir Edward Grey, wie das allem Anſcheine nach der Fall iſt, ſich für ver⸗ pflichtet erachtet, jedesmal die britiſche Flotte und das britiſche Heer zu mobiliſteren, wenn ein franzöſiſches Gründerſyndikat irgendwo in Afrika eine vorteilhafte Spekulation machen zu können glaubt, dann wird in der Tat Europa aus der Unruhe nicht mehr herauskommen. Es iſt im höchſten Grade unwahrſcheinlich, daß Sir Edward Greys Vorgänger im auswärtigen Amte, als er mit Frankreich den Ausgleich betreffs Aegyptens und Marokkos abſchloß, die Abſicht gehabt haben könnte, mit dem Verſprechen„diploma⸗ tiſcher Unterſtützung“ den franzöſiſchen Staatsmännern gewiſſer⸗ maßen carte blanche mit Bezug auf Requirierung britiſcher Hilfe für jedweden Anſpruch zu geben, den ſie zur Erweiterung ihres afrikaniſchen Reiches erheben könnten Da Sir Edward Grey ſich nicht dazu herbeiließ, ſeine Auffaſſung über die Trag⸗ weite der im Vertrage von 1904 zugeſagten diplomatiſchen Unterſtützung zu definieren, ſo kann auch ſeine Ableugnung des Beſtehens eines geheimen Abkommens zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich nicht beſonders über⸗ zeugend wirken, zumal ja en der franzöſiſchen inſpirierten wiederholt verſichert worden iſt, daß zwiſchen den beiden Regierungen ein Operationsplan betreffs eines Zu⸗ ſammenwirkens der See⸗ und Landſtteitkräſte ihrer Länder ver⸗ einbart worden iſt. Als anfangs September unter lauten Trompetenſtößen des Herrn Delcaſſs die Konzentrierung der geſamten franzöſiſchen Kriegsflotte in Toulon erfolgte, wurde Ks offen in Frankreich verkündet(und in England keineswegs ab⸗ daß dieſe Konzentration auf einem Ueberein⸗ kommen beruhe, wonach England es übernommen habe, im Kriegsfall mit ſeiner Flotte die Nordküſte Frankreichs zu ſchützen, während Frankreich ſeinerfeits für britiſche Mittelmeerintereſſen eintteten werde. Hier haben wir alſo die überzeugendſten kreich als Antrieb zum Kriege gegen Deutſchland begangen, läßt ſich nicht denken. Ovation. äußeren Anzeichen dafür, daß die Entente ſich tatſächlich zu einem Bündnis mit abſoluter gegenſeitiger Unterſtützungspflicht entwickelt hat, und man kann daher zu gar keinem anderen Schluſſe gelangen, als daß die während der Marokkokriſe vollzogene Kriegsbereitſchaft der britiſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte den Zweck hatte, für Ne u dienen. Solange Sir Edward Grey nicht in befriedigender Weiſe auf- klärt, weshalb er jene kriegeriſchen Vorbereitungen für nötig hielt und welche Bedeutung in Zukunft dem Begriff„divloma⸗ tiſche in dem engliſch⸗franzöſiſchen Ententen⸗ verhältnis untergelegt werden ſoll, kann auch von einer nach. haltigen Beſſerung der deutſch-engliſchen Bezlehungen nicht die Rede ſein—, und ſolange werden wir an dem Glauben feſt⸗ halten, daß der britiſche Miniſter des Auswärtigen Vergel⸗ tung für ſeine bosmiſche Niederlage ſucht. Unſer Vertrauen in die Auftichtigkeit der Politik und de öffentlichen Bekenntniſſe dieſes Miniſters wird ſicherlich nicht vermehrt, wenn wir einen Blick auf die Vorgänge in Perſien werfen. Als er im Jahre 1907 den mittelaſiatiſchen Ausgleich mit Rußland abſchloß, ließ er durch ſeinen diplomatiſchen Vertreter in Teheran dem perſiſchen Miniſter des Auswärtigen die beruhigende Verſicherung geben, daß das engliſch⸗ruſſiſche Abkommen keinen anderen Zweck verfolge, als dem perſiſchen „Integrität und Unabhängigkeit“ zu gewährleiſten Und ſbas hat ſich ſeit jener feierlichen Beteuerung engliſchen Rechtsgefühls“ ereignet? Wie Rußland im Norden, ſo handelt England im Süden. Rußland ſchickt Truppen nach Perſien hinein, unter dem Vorwande, daß die Ordnung aufrecht erhal⸗ ten werden muß: England tut das Gleiche— unter dem gleichen Vorwand; Rußland wiederholt den Prozeß: Engla tut dasſelbe— und ſo wird dieſer Prozeß augenſcheinli geſetzt, bis er mit der Teilung Perſiens endet E ſchlagenderer Wortbruch, wie ihn Sir Edward Grey in Perſit Und das iſt derſelbe britiſ Miniſter des Auswärtigen, der im Namen der international Moral Deutſchland ein„Hände weg von e e während er damit beſchäftigt war, halb Perſien zu annektieren! Kein Deutſcher darf das je vergeſſen. 5555 Die Kriegsgefähr des Sommers und die geheimen Abmachungen zwiſchen England und Frankreich. „Brüſſel, 30. Nov. In der heutigen Sitzung det Kammer ergriff im weiteren Verlaufe der Debatte über die Militärfragen Miniſterpräſident de Broquevill, das Wort und erklärte, die jetzt gegen die Armee ger Preßkampagne ſei eine Kampagne der Exgenerale, die einen politiſchen Hintergrund habe. Der Miniſterpräſidt proteſtierte dügechn daß man die Inſtandſetzun Maasbefeſtigungen im Auguſt und September als eine g. Deutſchland gerichtete Maßnahme hingeſtellt habe ſei ſerner eine Lüge, daß 150000 Mann engl Soldaten in Belgien hätten gelandet ſollen. Eine ähnliche FIlluſion ſei es, daß er bei ſe damaligen Beſuche in Paris Kenntnis von geheimen machungen zwiſchen England und Frankreich kommen habe, und daß deshalb die Maasbefeſtigungen ſiert worden ſeien. 200 000 Mann hätten genſtgt falle die Grenze zu verteidigen. Die Beſeſtigung Antwerpen würden beſchleunigt werden; andererſeits abe er an dem Militärgeſetz vom Jahtre 1909 feſt. Die belgiſch gierung habe volles Vertrauen zu den Verträ ihrer Nachbaren. Die Rede des Miniſterpräſide machte großen Eindruck, und die Rechte bereitete ihm eine Es 585 Keine Anleihe für die engliſche Flotte. OLondon, 1. Dezbr.(Von unſerem Londoner Bu Die„Daily News“ behaupten aus beſter Quelle zu wiſſen, hat den Plan wieder ver Fortſchritten im Schiffbau auch mit dem ſchnellen Veralten der Kriegsſchiffe rechnen, ganz abgeſehen davon, daß durch ſvlche Anleihen der Kredit des Landes leiden müſſe, der im Ktieg natür⸗ lich ebenſoviel Wert ſei wie Schiffe. Die deulſch⸗engliſchen Beziehungen und die perſiſche Frage im engliſchen Unterhauſe. N * London, 30. Nov. Im Unterhauſe erklärte Ste ſekretär Grey auf mehrere Anfragen, welche die vuſſiſ Forderungen an Perſien betreffen: Es wir Hauſe klar ſein, daß die direkten oder indſrekten Vorgehen Rußlands, zu dem es ſich g. 0 9 Soito eſein können, is zwiſchen Regierun aur vo 0 We be ich ke haben Zuſicherunge unternommenen wärtigen Lage Ernennung fre anzuſtellen, aber die fortgeſetzte Be mit britiſchen Unter gemacht. Großbritannie en Char 1 ine 8 de jede tals ein Don jederzie betrachtet werden, das der Einführung des ͤ fluſſes dienen könne, und wenn ſie ohne vo 0 Befragen der ruſſiſchen und engliſchen Regierung fortgef verden ſollte, ſo werde ſie immer einen Anlaß zur Ei Störungen geben, die der Unabhängigke Die gegenwärtige Kriſis mache in Teheran eine Löſung zu derartiger Zwiſchenfälle unmöglich 1 die Grundlage de kommens zu ſtören. Es ſei der ernſteſte Wunſch der beiden Regierungen, zu verhüten, daß das Uebereinkommen verletzt werde. Ich zweifle nicht daran, ſchloß der Miniſter, daß eine Löſung gefunden werden wird, wie ſie am beſten in Beratung mit der ruſſiſchen Regierung geſichert werden kann. Sie heſchäf⸗ tigt die Aufmerkſamkeit der britiſchen Regierung in beſonderem Maße. Im weiteren Verlaufe der Sitzung fragte La uS bury, ob Grey in Erwägung ziehen wolle, einen Spezial⸗ geſandten nach Berlin zu entſenden, um mit dem Staats⸗ ſekretär von Kiderlen⸗Wächter irgendwelche außenſtehende Fragen und Differenzen zu erörtern, die etwa noch zwiſchen den beiden Regierungen beſtehen und um herauszufinden, ob Deutſchland willens ſei, Schiedsgerichtsverhandl ungen zwiſchen Deutſchland und England in Erwägung zu ziehen. Grey erwiderte, es beſtehe keine Notwendigkeit, einen Sonder⸗ geſandten nach Berlin zu entſenden, um Fragen zu erörtern, die unter den gegenwärtigen Verhältniſſen in Berlin und London erörtert werden könnten. Es ſei bereits der Schiedsgerichtsver⸗ krag zwiſchen Deutſchland und England in Kraft. Lansbury ſtellte weiter die Anfrage, ob der Vertrag ähnlich ſei demjenigen, der zwiſchen England und Amerika zur Verhandlung ſtehe. Grey erwiderte: Der Vertrag iſt von dem üblichen Typus, aber etwas eingeſchränkten Charakters als derjenige, über den gegenwärtig mit Amerika verhandelt wird. Es 1 aber meine Meinung, daß das Haus Gelegenheit haben ſoll, bei dem amerikaniſchen Ver⸗ imiſchung oder politiſchen it Perſiens ſchädlich ſei E8 finden, die die Wiederkehr nache, die dazu angetan ſeien, 0 trag ſchon ſeine Meinung darüber zum Ausdruck zu bringen bevor wir uns auf ähnliche Verträge mit anderen Ländern einlaſſen. * OLondon, 1. Dezbr.(Von un Wie das Reuterſche Bureau hoher autorativer Stelle erfäl ſerem Londoner Bureau.) aufgrund von Informationen an rt, iſt es nicht wahr, daß die engliſche Regierung der ſpaniſchen erklärt habe, daß ſie ſich einer Abtretung von Spaniſch⸗Guinea oder Fer⸗ mando Po an irgend eine Macht widerſetzen würde. Dieſe 1 iſt zwiſchen den beiden Regierungen überhaupt noch nicht börührt. — Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 30. Nov. In der heutigen Sitzung ſtellte ich der neue Finanzminiſter, Se. Exzellenz Dr. Rhein⸗ Joldt, dem Hauſe vor und hielt in etwa eineinhalbſtündiger Rede ein Finanzexpoſe, nach dem kein Grund zur Schwarz⸗ ſeherei vorhanden iſt. Wir werden in beſonderen Artikeln zu dem Inhalt der Darlegungen des Finanzminiſters Stellung nehmen, nur ſoviel ſei erwähnt, daß der Miniſter am Schluſſe ſeiner Rede betonte, daß unſer Schuldenſtand ein vollkommen normaler iſt und zwar auch unter Berückſichtigung der erheb⸗ lichen Ausgaben, die die vom Staate bereits übernommenen Bauaufgaben verurſachen. Der übrige Verlauf der Sitzung war ſehr ruhig und fachlich; es wurden die verſchiedenen Kom⸗ miſſionen gebildet. Die nationalliberale Fraktion hat eine Reihe von Anträgen und Interpellationen eingebracht, in denen dargelegt wird, wie ſehr dieſer Partei, die ſo gern vom Zen⸗ trum und der Sozialdemokratie als„Herrenßarkei“ verſchrieen wird, das Wohl des Volkes am Herzen liegt und wie ſie ſich be⸗ müht, eine wahre liberale Volkspartei zu ſein. Auch hierüber werden wir uns in einigen Artikeln noch auslaſſen. Aus dem badiſchen Staatshaushalts⸗ Etat. 1 Wir werden im Laufe der nächſten Tage⸗ uns mit mehreren Altikeln mit dem Staatsvoranſchlag für die Jahre 1912/13 der 1d er s die Urſachen der gegen⸗ Bet tungen über das Mittel dringend notwendig, engliſch⸗ruſſiſchen Ueberein⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt. 1 Mannheim, 1. Dezember. dnetenhauſe vom Finanz⸗ idigen Anſprache unterbreitet Zunächſt befaſſen wir uns mit dem in der heutigen Sitzung dem Abgeor miniſter mit einer eineinhal worden iſt, beſchäftigen. Haushalt der allgemeinen Staatsverwaltung. Die ordentlichen 8 und die ordentlichen Einn nen ein jährlicher Ueberſchuß vor 2 935 581 M. Die außer tlichen Ausgaben für 1912/1 belaufen ſich auf 10 816800 M. und die außerordentlichen Ein⸗ nahmen auf 1 161 640 9 demnach ägt der Mehrbetrag der außerordentlichen Ausgaben 9 654960 M. entſteht alſo für 1912/13 ein Fehlbetrag von 3 783 798.; rechnet man dazu noch 2 300 000 M. für aufrechterhaltene Reſtkredite des außerordentlichen Etats der Haushaltungsperiode 1910/11, ſo ergibt ſich ein Geſamtfehlbetrag von 6 083 798 M. Hiervon können aus dem am letzten Dezember triebsfonds vorhandenen Ueberſchuß 3 500 000 M. gedeckt werden, während der Reſt mit 2 583 798., ſoweit er nicht aus Einnahme⸗Ueberſchüſſen, die im Laufe der Haushaltungs⸗ periode erwirtſchaftet werden, beglichen werden kann, durch einen außerordentlichen, in den folgenden Jahren wieder zu erſetzen⸗ den Zuſchuß aus der Amortiſationskaſſe zu decken iſt. Die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe iſt ermächtigt, den Kapitalbetrag, den der Vollzug des Vorau⸗ ſchlages des Eiſenbahnbaues für die Jahre 1912/13 in An⸗ ſpruch nehmen wird, ſowie den zur planmäßigen Rückzahlung der Eiſenbahnanleihen erforderlichen Betrag, ſoweit die verfüg⸗ baren Mittel nicht ausreichen, unter Aufſicht und Leitung des Finanzminiſteriums im Wege von Staatsanleihen aufzubringen. Dies ſoll durch den Verkauf verzinslicher Teilſchuldverſchrei⸗ bungen oder durch Begründung von Buchſchulden geſchehen, die von den Gläubigern unaufkündbar ſind. Der Ueberſicht der Ausgaben und Einnahmen der allge⸗ meinen Staatsverwaltung für die Jahre 1912 und 1913 ent⸗ nehmen wir folgende Zahlen. 5 Für ein Jahr der Budgetperiode 1912/ö13 ſind vorgeſehen an Ausgaben für das Staatsminiſterium 15 072 695., Mini⸗ ſterium des Großherzogl. Hauſes, der Juſtiz und des Auswär⸗ tigen 11 435 243., das Miniſterium des Kullus und Unter⸗ ö + 3 — Es N richts 18 326 243., das Mioiſterium des Innern 25 035 000., das Finanzminiſterium 33 454 205 M. und die Oberrechnungskammer 131060 M. In Einnahmen figu⸗ rieren das Staatsminiſterium mit 5 421 049 M. Das Mini⸗ ſterium des Großherzogl. Hauſes der Juſtiz und des Aus⸗ wärtigen 1 371 090., das Miniſterium des Kultus und Unterrichts 4908 400., das Miniſterium des Innern 8 637 900., das Finanzminiſterium 86 952 310., und die Oberrechnungskammer 260 M. Die Summen der Ausgaben in der Eiſenbahnbetriebsver⸗ waltung beträgt 82 891 900., denen 113 225 800 M. Ein⸗ nohmen gegenüber ſtehen; ſomit bleibt ein Einnahmeüberſchuß von 30 333 900 M. Die Bodenſeedampfſchiffahrt verurſachte 482 910 M. Ausgaben und 474 600 M. Einnahmen, alſo ein Fehlbetrag von 8 310 M. Der Anteil an den Reineinnahmen der Mainneckareiſenbahn beträgt 857 900 M. Deutsches Reich. — Irrige Kombinationen. Nach dem Pariſer Temps haben deutſche Blätter eine Liſte der vom Kaiſer angeblich voll⸗ zogenen Ernennungen für die elſaß⸗lothringiſche Erſte Kammer mitgeteilt. Nach Erkundigungen, die das Wolffſche Bureau eingezogen hatte, beruht die Liſte zum Teil auf irrigen Kombinationen, wie die in einigen Tagen zu erwartende amtliche Bekanntmachung ergeben wird. Badiſche Politik. Donaueſchingen, 29. Nov. Bei den geſtern und heute ſtattgefundenen Bürgerausſchußwahlen der zweiten Wählerklaſſe(Mittelbeſteuerte) wurden von 243 Wahl⸗ berechtigten für die Wahl auf 6 Jahre für die Liberalen 111 und für die vereinigten Bürgervereinler, Zentrum und Sozial⸗ demokraten 99 Stimmen abgegeben. Bei der Wahl für 3 jährige Amtsdauer fielen auf die Liſte der Liberalen 107 und auf die gegneriſche 98 Stimmen. Es erhalten ſomit beide Parteien je die Hälfte der Mandate. Damit ſind die Liberalen in beiden Klaſſen auf 21 Sitze gekommen, während die Gegner es nur auf 19 gebracht haben. In der erſten Klaſſe, die am Freitag wählt, hoffen die Liberalen einen weiteren, bedeutenden Vorſprung zu erlangen. Feuilleton. Sismurck als Menſchenkenner. Bismarcks Geſtalt wirft ihren Schatten noch zu gebietend ſt unſere Gegenwart, als daß bereits eine völlig objektive Darſtellung dieſes Genies und ſeines Werks möglich wäre. Wenn uns Erich Marks trotzdem eine groß angelegte Biographie dieſes Einzigen zu ſchreiben unternommen hat, ſo will er mit all den komplizierten Mitteln des gelehrten Hiſtorikers die Grundlage für die Kenntnis und Bewertung der Tatſachen und für ein Weiterbauen der Forſchung ſchaffen. Fernab von den eigentlich wiſſenſchaftlichen Fragen, deren endgültige Löſung noch ſo weit im Felde liegt, muß es aber den heutigen Menſchen verlocken, das Perſönliche und Cbharakteriſtiſche aus Bismarcks ungeheurer Individualität heraus⸗ zuſchälen, die Triebkräfte und Elemente ſeiner Seele aus der kveichen Fülle ſeiner Bekenntniſſe und Mitteilungen zu ergründen. ber i W geht, und zeichnet ſo in ſchapfen Umriſſen ein lebendiges Bild, geſehen mit der Neugierde und Be⸗ 22 22 1911 im umlaufenden Be⸗ — Der Verfaſſungsbruch des bayeriſchen Zentru (Von unſerm Münchener 5 30 2 8. Korreſpondenten.) 0. München, Dem geſtrigen Verſuch des früheren Zer ſitzenden Lerno, die Haltung der Partei im der Auflöſung des Parlaments vorausgegang zu entſchuldigen, dafür aber die Regierung ins Unrecht zu ſetzen, folgte heute bereits eine Gegenerklärung der Regie⸗ rung, die konſtatiert, daß Herr Lerno in ſeiner Erklärung einen weſentlichen Teil ſeiner ſeinerzeitigen Kundgebung im Landtag dem Konfliktsfalle wegge⸗ laſſen habe. r weggelaſſene Satz lautet:„Eine ſolche Erklärung(des Verkehrsminiſter⸗ worden. D 2 S.—3 ovember. sfraktionsvor⸗ idtag bei den nen Ereigniſſen * 3u 6 alsbaldigen Wiederaufnahme der Beratungen über die Poſtulate des Verkehrsminiſteriums nachzukommen.“ Die Staatsregierung zieht aus dieſem Wortlaut, den ſie nochmals reproduziert, den einzig möglichen Schluß:„Die er Wortlautließ undläßtkeine andere Auffaſ⸗ ſung als die, daß die Zentrumsfraktion die Wiederaufnahme der Beratungen über die Budgetvorlage des Verkehrsminiſteriums bon der vorgängigen Abgabeeiner ſie befrie⸗ digenden Erklärung der Staatsregierung abhängig machte.“ Alle dialektiſchen Künſte können nicht dazu helfen, das Ver⸗ halten des Zentrums im Landtag als etwas anderes als wie als einen Verfaſſungsbruch erſcheinen zu laſſen, und die Regierung würde ſich nachgerade ins Unrecht ſetzen, wenn ſie zu ſolchen Aus⸗ laſſungen wie den geſtrigen des Herrn Lerno ſchweigen würde. Das Zentrum macht aber ſeine Sache mit ſolchen Verſuchen, die hiſtoriſche Wahrheit zu färben, nicht beſſer. Es provoziert mit ſeinen Beſchönigungsverſuchen immer wieder neue Erklä⸗ rungen der Regierung, die dem Nachdruck des ſchweren Vor⸗ wurfes des Verſaſſungsbruches nur zu bekräftigen geeignet ſind. Die bayeriſche Beamtenſchaft wird es ſich überlegen müſſen, ob ſie in Ausübung des aktiven oder paſſien Wahlrechtes mit einer Partei gehen kann, gegen die die Regierung mit einem derartigen Vorwurf vorgehen muß. Jeder Beamtenwahlzettel gegen das Zentrum desavouiert die Regierung! Heute hat übrigens der Miniſterpräſident Graf v. Pode⸗ wils an den Vorſitzenden des Landesverbandes der Bayeriſchen Preſſe und an den Vorſitzenden der Abteilung Bayern des Auguſtinusvereins ein Schreiben gerichtet, worin er bittet, im gegenſeitigen Einvernehmen zwiſchen den Zeitungen dahin wirken zu wollen, daß die Perſon des Prinzregenten aus den Wahlkampfdebatten ausgeſchieden werden möge. Dieſer Appell iſt zwar etwas ungewöhnlich, aber angeſichts der be⸗ ſonders gelagerten Verhältniſſe begreiflich. Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. Dezember 1911. Oeffentliche Verſammlung des Badiſchen LTandes⸗Wohnungsvereins. Der Bernhardushoffaal ſah geſtern abend eine ſehr zahlreiche Zuhörerſchaft. Der Badiſche Landeswohnungsverein halte zu ſeiner erſten öffentlichen Verſammlung eingeladen. Herr Bürgermeiſter von Hollander eröffnete die Verſammlung um.45 Uhr mit einer Anſprache, in der er kurz auf die Ziele und Beſtrebungen des Badiſchen Landes⸗ wohnungsvereins und auf die Bedeutung der Wohnungsfrage für das Volkswohl hinwies. Die Grundlage einer geſunden Woh⸗ nungspolitik ſei in den letzten 20 Jahren durch eine geſunde affen worden. Nach herzlicher Begrüßung der Bodenpolitik geſch Erſchienenen gab der Redner bekannt, daß ſich den Vorträgen keine Diskuſſion anſchließen werde. Dies ſolle erſt nach der zwei⸗ ten Verſammlung geſchehen, die heute in acht Tagen ſtattfinde. Herr Stadtſyndikus Dr. Landmann ergriff hierauf das Wort zu ſeinem Vortrag über Wo hnungs⸗ verhältniſſe und Wohnungsreform in Mann⸗ heiem. Wenn wir, ſo führte der Redner einleitend aus, den Feind der Volksgeſundheit und Sitlichkeit und unſer ganzes zukünftiges Schickſal ins Auge faſſen wollen, ſo müſſen wir ſagen: Worin dokumentiert ſich eigentlich die Wohnungsfrage? Sie beſteht darin, daß bei allen denjenigen Mitbürgern, die nicht allzuſehr ſeiner Forſchungsreiſe durch das ſeltſame Land einer weltweiten, die gegenſätzlichſten Wunder umſchließenden Seele unvergeßliche Eindrücke empfangen hat und nun den anderen mitteilt. Und er, der Pſychologe, bewundert an Bismarck gerade die Macht der Menſchenkenntnis, der er ſeine größte Wirkung verdankte. Nachdem dieſer Mann ſich erſt einmal durch die Irrungen und Wirrungen des eigenen inneren Labyrinths hindurchgerungen, hatte er ſich auch eine ſeltene Klarheit für die Motive und Impulſe der anderen erworben. So iſt er der ſchärfſte Phyſiognomiker. Ehe er Lothar Bucher lennt betrachtet er ſeinen hohen ſchmalen Schädel in der Kammer und ſagt ſich:„Der Mann gehört ja gar D nicht in die Geſellſchaft der Dickköpfe, bei denen er ſitzt. Er wird Bei einem Empfange kommt er wohl einmal zu uns kommen.“ einmal zu ſpät, kommt hinter einen Leutnant zu ſtehen, den er von rückwärts nicht erkennt, und macht bei dem Anblick des ſtarken Haarwuchſes am Hinterkopfe folgende Sch ſſe:„Da iſt nichts von Gardepli, das iſt ein Mann, den der Kommisdienſt langweilt, er widmet ſich Studien und wird wohl mal im Generalſtab enden.“ Als er dann Herrn von Keudell, ſeinen ſpäteren Freund und Se⸗ kretär, erkennt, braucht er nur hinzuzufügen:„Nun muß ich wohl ſagen: in einem Miniſterium.“ Bei Aufſtellung der neuen Mi⸗ niſterliſte im Jahre 1858 fragt ihn Prinz Wilhelm:„Halten Sie Bonin für beſchränkt?“„Das nicht, aber er kann nicht ein Schub⸗ fach in Ordnung halten, viel weniger ein Miniſterium.“„Und Schwerin?“„Sehen Eure Königliche Hoheit ſein Profil an: dicht über den Augenbrauen ſpringt die Schnelligkeit der Konzeption hervor, was die Franzoſen mit primeſautier bezeichnen, aber da⸗ riber fehlt die Stirn, in der die Phrenologen die Beſonnenheit ſuchen. Schwerin iſt ein Staatsmann ohne Augenmaß und hat mehr Fähigkeit einzureißen als aufzubauen.“ In Verſailles beobachtet Bismarck genau, ob Favre, wie jener behauptet und was er ihn zu verſchweigen bittet, wirklich weint. e S geiſterung eines künſtleriſch empfindenden Pſpchologen, der von bin feſt überzeugt, daß er weißgeſchminkt war, beſonders das zweitemal. An dieſem Morgen ſah er viel grauer aus, um den Angegriffenen und tief Leidenden vorzuſtellen.“ Dieſe nie ver⸗ ſagende Menſchenkenntnis, die ihn im richtigen Augenblick das richtige Auftreten finden läßt, macht ihn zum großen Diplomaten. So bittet er den ſchlauen Favre, bei den Verhandlungen zu rau⸗ chen, das wäre nützlich:„Das Auge iſt beſchäftigt, die Hand ſeſt⸗ gehalten, der Geruchsſinn befriedigt, man iſt glücklich. Sie, der Sie nicht rauchen, haben über mich einen Vorteil: Sie ſind Auf⸗ merkfamer, und einen Nachteil: Sie ſind geneigter, ſich hinreißen zu laſſen.“ Dieſen Staatsmann, der die gewaltige Wucht ſeiner Erſcheinung dem Salon ſo wohl anzupaſſen wußte, ſchilderk Gra⸗ mont 1864:.„Sein Lächeln beſchränkte ſich auf ein Pliſſure des lebres, er lachte nicht mit den Augen und ſchien beim Sprechen die Zähne zuſammen zu halten, was beſonders dem Franzöſiſchen einen eigentümlichen Akzent gab. Man hatte die Empfindung, daß er immer kampfbereit ſei, wenngleich er ein gewiſſes Sichgehenlaſſen in der Haltung affektierte und alle geheimen Angelegenheiten leicht zu nehmen ſchien.“ Der„naturforſchende Blick“, mit dem er das Innere der Menſchen ergründete, machte ihn zum großen Rea⸗ liſten.„Das gefährlichſte für Diplomaten,“ lehrt er,„ſind Illu⸗ ſionen. Man muß ſich zur Vorausſetzung machen, daß der andere ebenfalls nichts ſuche als ſeinen Vorteil. Darum— keine Hin⸗ gebung.“ Alle Mittel wußte er zu benutzen. In der Unterhaltung mit franzöſiſchen Diplomaten gab er ſich etwa den Anſchein, als ob er das Franzöſiſche nicht völlig beherrſche und über den oder jenen Ausdruck ſchwanke.„Wenn er aber ein Wort zu ſuchen ſchien, ſo geſchah es nur, um es dann beſſer, wie einen Pfeil zu entſenden, und er fand ſtets den zugeſpitzteſten Ausdruck.“ In der entſchei⸗ denden mitternächtigen Unterredung mit dem Herzog von Augu⸗ nburg 1864 ändert er, als der Herzog auf ſeine Forderung „Er dachte vermutlich mit Schauſpielerei auf mich zu wirken. Ich ſte 5 chaus nicht eingehen will, plözlich den Ton. Während er ihn * 4 — oenee fügung haben, um bei dem Eintritt einer Wohnungsknappheit Alt⸗ Poſadowsky⸗Wehner habe nur zu recht, wenn er in ſeiner letzten großen Rede die Wohnungsfrage die Frage der näch⸗ ſten Zukunft des Deutſchen Reiches genannt habe. glücklich machen, alle Menſchen glücklich wiſſen, das ſa auch die General⸗Anzeiger.(Meittagblatt.) 3. Selte. Mannheim, I. Dezemver. mit Glücksgütern geſegnet ſind, ein immer größerer Teil des Einkommens auf die Wohnungsmiete verwendet werden muß. Verurſacht wurde dieſe Erſcheinung durch unſere wirtſchaftliche intwicklung, durch die Umwandlung unſerer Volkswirtſchaft in induſtrialiſtiſche Wirtſchaft. Das Zuſammenballen der Be⸗ kerung an den Knotenpunkten der wirtſchaftlichen Entwicklung hat bewirkt, daß die Bodenpreiſe in dieſen Brennpunkten des modernen Lebens in Bewegung gekommen ſind. Redner macht in dieſem Zuſammenhang die erfreuliche Mitteilung, das Mann⸗ heim in dieſen Tagen den 200000. Einwohner erreicht hat. Die öffentlichen Gewalten in Staat und Gemeinde ſtanden neuen Erſcheinungen, die die Induſtrialiſterung unſerer Swirtſchaft im Gefolge hatte, verſtäsbdnislos gegenuber. Man griff bei der amerikaniſchen Ausdehnung der großen Städte zu dem alten Schema, daß man die Bauſitte der Innenſtadt in die neuen Außenbezirke trug. Das Maſſenmiethaus, das Lieb⸗ lingskind der Spekulation, iſt die Urſache der Bodenpreistreiberei in den Außenbezirken. Eine ſtädtiſche Publikation, die demnächſt erſcheint, wird genau aktenmäßig darlegen, wie die Wohnungs⸗ zuſtände in Mannheim geweſen ſind, ehe die öffentlichen Behörden ſich mit den Mißſtänden im Wohnungsweſen befaßten. All die Mißſtände, die mit Naturnotwendigkeit eintreten mußten mit der Umſchichtung unſerer Bevölkerung, haben wir auch in Mannheim gehabt. Es iſt charakteriſtiſch, daß die erſte Behörde, die ſich der kämpfung der Wohnungsnot widmete, die Baupolizei w wird immer ein Ruhmesblatt der Wirkſamkeit des bürgermeiſters Beck ſein, daß er der erſte war, der verſuc eine großzügige Wohnungsreform in Mannheim durchzuführen. Der Redner beſpricht nunmehr die Bemühungen, die Woh⸗ nungsverhältniſſe in Mannheim zu verbeſſern. In den Auß bezirken wird jetzt mehr bei der Anlage der Straßen und Ple differenziert. Wie man in den Stadtbauplan reformeriſch ein⸗ gegriffen hat, ſo hat man dies auch auf dem Gebiete der Bau⸗ polizei getan durch Einführung der Zonenbguordnung. Durch Beſchränkung der Baudichtigkeit und Bauhöhe hat man auf der anderen Seite die Preisbewegung in den Außendezrrden zu be⸗ einfluſſen verſucht. Von der Wohnungs⸗ und Baupolizei ging unter dem Einfluß bodenreformeriſcher Ideen die Stadt zur' Bodenpolitik in der Weiſe über, daß ſie ſich möglichſt große Komplexe ſtädtiſchen Liegenſchaftsbeſitzes zu ſichern fuchte. Die Stadt wollte vor allen Dingen genügend Gelände ſtets zur Ver⸗ regulierend einzugreifen. Zu der Wohnungspolitik kommt eine großzügige Verkehrs⸗ politik, welche in der Erſtellung von Straßen⸗ und Vorort⸗ bahnen allerdings erſt in ihren Anfängen verwirklicht iſt. Die Politik der Gemeinde, die Wohnungsherſtellung zu beeinfluſſen, drückt ſich in der Subventionspolitik us, die ſich nicht nur beſchränkte auf die gemeinnützige Bautätigkeit, ſondern die auch dem ſpekulativem Häuſerbau zugute kommen ſollte. Redner iſt der feſten Ueberzeugung, daß die Gartenvorſtädte einen großen Hebel zum Fortſchritt des Wohnungsweſens der minderbemittel⸗ ten Bevölkerung bilden. Beſonders günſtig ſpricht er ſich über die Straßburger Gartenvorſtadt aus, die er kürzlich unter Führung des früheren Mannheimer Stadtbaurats Eiſenlohr beſichtigt hat. Eine⸗großzügige Wohnungsreform iſt nicht möglich, wenn ſie ſich nur beſchränkt auf den Kreis der einzelnen Gemeinde. Die jetzige Rechtsform, die vor Alem der Beſchaffung von Hypotheken im Wege ſteht, kann nur erſetzt werden durch das Eingreifen des Reiches. Die Frankfurter und Ulmer Bodenpolitik wurde nur dadurch ermöglicht, daß Gemeinde, Stiftungen oder Körperſchaf⸗ ten aus eigenen Mitteln auf die Wiederkaufshäuſer Hypotheken gaben. Daß zweite Hypotheken nur unter hohem Zinsfuß zu er⸗ balten ſind, iſt bekannt. Und daß dieſe hohen Zinſen ſich wieder⸗ um umſetzen in hohe Mieten, liegt auf der Hand. Die Reform der zweiten Hypotheken iſt eine un⸗ zedingte Notwendigkeit beim gemeinnützigen und ſpekulativen Häuſerbau. Es iſt notwendig, daß Inſtitute geſchaffen oder an⸗ dere Maßnahmen ergriffen werden, die allerdings die einzelne Stadt nicht ergreifen kann. Es muß in Baden irgendwie ein Organ vorhanden ſein, das die Aufgabe der Hypothekenbeſchaffung übernehmen kann. Wenn man wirklich der unterſten Schicht der Bevölkerung zu Hilfe kommen will, dann iſt das gar nicht anders möglich, als daß durch das Reich Organiſationen geſchaffen werden, die mit den Hilfsmitteln der Gemeinde, des Reichs und der Intereſſenten dieſe Aufgabe in die Hand nehmen. So kommen wir zu dem Ergebnis, daß die Wohnungsfrage eine Frage iſt, die wie jede ſoziale Krankheit nicht zu heilen iſt mit einer Patent⸗ medizin. Ohne Verſtärkung des Gemeinſinns der oberen Schichten iſt eine Löſung aber auch nicht zu erzielen. Es muß in der Maſſe der Sinn geweckt werden für die Bedeutung der Wohnung in der Oekonomie des Glücksgefühls. Das Emporſchießen der Landes⸗ wohnungsvereine iſt ein Zeichen dafür, daß die große ſoziale Frage in den Brennpunkt des öffentlichen Intereſſes rückt. Graf Redner ſchließt damit ſeine nahezu 1½ſtündigen Ausführungen Nach einer kurzen Pauſe ſpricht Herr Dr. Hans Kampffmeyer⸗Karlsruhe über Ziele und Wege des Badiſchen Landeswoh nungs vereins. Der Verein will vor allen Dingen aufklä⸗ rend wirken durch Vorträge und Konferenzen. Man werde nur weiterkommen, wenn man die Frauen gewinne, die die beſten Lehrmeiſterinnen ſeien für eine beſſere Wohnungspflege. Man ausſtellungen veranſtaltet und Flugſchriften herausgegeben wer⸗ den. Ein Maſſenflugblatt ſoll über die gute Wohnungsbenützung belehren. Die Preſſe wird durch eine Korreſpondenz bedient. Die praktiſche Arbeit des Vereins wird ſich vor allem darauf er⸗ ſtrecken, durch Selbſthilfe zu wirken. Eine Reihe von Bau⸗ genoſſenſchaften iſt bereits gegründet worden. Neben den Bau⸗ genoſſenſchaften ſoll auch der ſoliden privaten Bautätigkeit mit Rat an die Hand gegangen werden. Im Februar werde hier ein Lichtbildervortrag über das Ledigenheim ſtattfinden. Hoffenk⸗ Mannheimer Ledigenheims. Der Landeswohnungsverein fülle eine Lücke aus, die ausgefüllt werden mußte, wenn die im Lande ſchon tigen Kräfte ſich nicht weiter nutzlos zerſplittern ſollten. Redner eßt mit einem warmen Appell zum Beitritt Einzelner und ionen in den Verein.(Lebhafter Beifall.) iſter v. Hollander bittet in ſeinem Schluß⸗ entwickelten Ideen in möglichſt weite Kreiſe gleichzeitig zu dem zweiten Vortrag in acht ßt um 10.45 Uhr die Verſammlung. ——— Herr Büre wort ebenfalls, d zu tragen und r F Tagen ein. De Niskuſſtonsgabend des Hanſabundes. Geſtern abend hielt die hieſige Ortsgruppe des Hanſabundes einen gut beſuchten Diskuſſionsabend ab, bei dem Herr Bankdirektor Joſef Kinkel über die Beſchaffung II. Hypotheken den einleitenden Vortrag hielt. Redner führte u. a. aus: Der Zweck des Vorlrages iſt der, zum erſtenmal in der Oeffentlichkeit die Frage der Be⸗ ſchaffung II. Hypotheken zu beſprechen. Von größerer Wichtigkeit als der Vortrag ſelbſt ſoll die nachfolgende Ausſprache ſein, von der man ſich angeſichts der Anweſenheit einer Reihe von fachkun⸗ digen Männern einen guten Erfolg verſprechen kann. Nach einer ausführlichen Behandlung der Entſtehung der Inſtitute der Hypo⸗ thekenbanken, der idealſten Grundlage unſerer Haus⸗ und Boden⸗ politik, wies Referent darauf hin, daß mit den 70 Jahren ein großer Umſchwung auch in der Geldfrage eingetreten iſt. Die moderne wirtſchaftliche Entwicklung, die immer größer werdende Bedentung des mobilen Kapitals und deſſen Einfluß hat mit den alten Anſchauungen über Geldhergabe aufgeräumt. Eine grund⸗ legende Umwertung der Werte hat ſtattgefunden. Ein Haus zu beſitzen, galt früher als das Erſtrebenswerteſte für den ſeßhaften Bürger. Dieſe Anſicht hat ſich gänzlich umgeändert. Man ſtürzte ſich, als Deutſchland nach den 70er Jahren ſich als Induſtrieſtaat entwickelte, in den Strom des modernen In⸗ duſtrialismus u. ließ ſich von den Wogen des Kapitalismus kreihen, wenn manchen dabei auch das Waſſer an die Kehle ging. Der Uebergang vom immobilien zum mobilen Beſißz iſt nicht mehr auf⸗ zuhalten. Heute herrſcht im Gegenſatz zu früher eine wahre Angſt Hausbeſitzer zu ſein, namentlich in den Vorſtädten. Mit dem Emporwachſen der Fabriken entſtanden die troſtloſen und öden Mietskaſernen. Mit dieſen erſchien der moderne Bauynternehmer und der Bodenſpekulant. Beide entkleideten die Grund⸗ und Bodenreform ihres urſprünglichen ideglen Chärakters und machten ſie zum Gegenſtand kraſſen und ſprupelloſen Geldwuchers. Die Häuſer kamen zum Teil in Händen von Leuten, die nicht die Ge⸗ währ boten, dem Hypothekengläubiger unbedingte Sicherheit zu bieten. Der Hausbeſißer hat auch fortwährend ſteigende Laſten, dann wird er⸗auch durch übertriebene baupolizeiliche Vorſchriften ſo ſtark betroffen, daß die Rentabilität ſeines Hauſes trotz ſteigender Mieten geringer wurde und er keine eigentliche Freude mehr an ſeinem Haus erlebt. Die Folge iſt, daß ſich das Kapital von den II. Hypotheken langſam aber ſicher zurückzieht. Heute herrſcht in Kapitaliſtenkreiſen eine Angſt vor der II. Hypothek. Das Schätzungsweſen iſt in hieſiger Stadt ein ſehr zuverläſſiges. Auch die beſte und zuverläſſigſte Schäzung kann aber nicht vor Verluſte ſchätzen. Ein großer Teil der Gelder, die bisher auf II. Hypothel angelegt wurden, haben ſich der modernen Kapitalsanlage zuge⸗ wendet, der Anlage in Wertpapieren. Die Bewertung der zweiten Hypothek als Kapitalsanlage iſt quantitativ zurückgegangen und iſt noch im weiteren Rückgang begriffen. Heute wird zwar vielfach noch am Satze von 5 Prozent feſt⸗ gehalten; es werden aber Nebenleiſtungen in Form von Abſchluß⸗ proviſionen, Nachläſſen oder welche Namen man dem Aderlaß geben will, in einer Höhe verlangt, welche den genannten Zinsfuß rein illuſoriſch machen. Eine Reihe von Häuſern der Innenſtadt haben infolge der Konkurrenz der Oſtſtadt Ausfälle an Mieten erlitten. Von der Unzulänglichkei müſſe auch die Lehrerſchaft gewinnen. Es ſollen ferner Wander⸗ in erſter Linie die Inhaber der zweiten Hypothek betroffen. Die erſte Hypothek hält es ja in der Regel noch aus. Jeder, der mit den 3955 banken in Form von G enſchaften vorgeſchlagen. Aber lich bilde dieſer Vortrag die Einleitung zu der Erbauung eines eue ehſenee eee W Gedanke, Inſtitute für zweiten Hypotheken zu⸗ ſchaffen, in ähn⸗ Anfrage verneinten die beiden Städte jedoch. Trotz alledem de dieſer Weg nicht ganz ungangbar ſein. Alle bisher gemachten Mannheimer Verhältniſſen vertraut iſt, weiß, daß das Schätzungs⸗ weſen bei uns ſehr zuverläſſig iſt gegen andere Großſtädte. Ein großer Teil der Gelder, die früher auf zweite Hypothek angelegt wurden, haben ſich der modernen Kapitalsanlage, in Werkpapieren zugewandt, ein Verfahren. das in manchen Füllen die betreffenden Leute einer unſoliden Spekulation in die Arme führte. Die Minderbewertung der zweiten Hypothek bedeutet eine wirtſchaftliche Schädigung, die namentlich für den Hausbeſitzer geradezu verhängnisvoll werden kann. Es liegt hi eine ſchwere wirtſchaftliche Gefahr vor, die viele Kreiſe, namentli aber das ſolide Bauunternehmertum, mit Sorge erfüllt. Hie Abhilfe zu ſchaffen, ſind ſchon eine Reihe von Vorſchlägen gemacht worden. Man hat die Gründung von Hausbeſttzer⸗ Erfolge erzielt worden. Auch der ſind nicht licher Form wie die Hypothekenbanken, iſt ventiliert worden Jeder wird die Unmöglichkeit dieſes Gedankens erkennen. Weit mehr könnte man ſich mit dem Gedanken vertraut machen, daß die Gemeinden die Sache in die Hand nehmen und ſie in irgend einer Form der Löſung näher zu bringen ſuchen. Nach Blätter⸗ meldungen wollten eine Reihe von Städten dazu übergehen, Geld⸗ für zweite Hypotheken auszugeben. Redner wandte ſich in dieſer Sache ſowohl nach Mainz wie nach Worms, von welchen Städten es hieß, daß ſie Geld für die zweite Hypothek hergeben. Auf Vorſchläge ſind nur Palliativmittel. Wichtiger iſt die ideale Be⸗ kämpfung, daß man die Frende am eigenen Grundbeſitz im Vi wieder weckt. Die Bewegung auf dem Gebiete der Bodenre läßt hoffen, daß wir auf dem Wege ſind, beſſete Verhä erreichen.(Lebh. Beifall.) Debatte. Herr Emil Hirſch wies darauf hin, daß ſich der Referent m ſeinem Thema eine unauflösbare Aufgabe geſtellt habe und merkte dann: Es iſt meine feſte Ueberzeugung, daß ſich die ganze Miſere nur durch unſere Steuerpolitik gebildet hat. Die Banken ſind durch die Verhältniſſe gezwungen, höhere Zinsſätze zu ver langen. Unſere deutſche Finanzpolitik iſt ja krank. Ich möch Ihnen ein kleines Bild davon entwerfen. Es beſteht in D land das Syſtem der Einfuhrſcheine. Unter hundert! wiſſen nicht fünf, was dies bedeutet, denn die Einfuhrſchein nichts anderes, als eine nackte Export⸗Prämie. Millionen von Mark wandern in die Taſchen der Landw 0 anſtatt in die Kaſſen des Reiches. Nach der offtiziellen Reichs⸗ Statiſtik betrug die Roggenau sfuhr vom Januar bis End September 1911 gegen Einfuhrſcheine 5 339 062 Dz. a 5 Mk 26 695310 Mk. die Roggeneinfuhr 4779727 Dze was ein Zoll von 23 898 635 Mk. ausmachte. Dieſer Betrag von 28 895 6 Mark iſt anſtelle von Bar an die Reichskaſſe in Form von Ei fuhrſcheine bezahlt worden, welche lediglich der Landwiriſch zugute kommen. Die Weizenausfuhr gegen Einfuhrſch betrug 18 822 637 Dz. a 5½% Mk. und ergab 103 524 503 Mk. Die Weizeneinfuhr betrug 20 642000 Dz., was bei einem Zoll von 5½ Mk. 113 631000 Mk. beträgt. Hiervon ſind 103 000 000 Mark durch Einfußrſcheine bezahlt worden die der Landwirtſchaft anſtatt der Reichskaſſe zugute kommen. Die Haferau gegen Elnfuhrſcheine betrug 5 215 233 Dz. a 5. Mk. Mark, die Hafereinfuhr 1859 450 Dz., was bei von 5 Mk. 9 297 250 Mk. ausmacht. Dies wird ganz Einfuhrſcheine bezahlt zugunſten der Landwirtſchaft. Auß rd muß das Reich für die mehr gegen Einfuhrſcheine ausgeführ Hafermenge 16 787915 Mk. an die Landwirtſchaft herau Man kann ſagen, daß durch die Einfuhrſcheine rund lionen Mark jährlich in die Taſchen der Landwirf da ſich die obige Zuſammenſtellung nur auf 9 Monate bezi kann eine Nation auf die Dauer nicht ertragen. Sie der ganzen Welt keinen Staat, der dieſes Beiſpiel De nachgeahmt hätte und es iſt unbegreiflich, wie eine ſo intellig Nation, wie die deutſche, einen ſolchen Zuſtand auf die läßt. Ich weiß kein beſſeres Mittel gegen dieſe Einfuh den Stimmzettel am 12. Januar, ſonſt gelingt es u dieſe Verhältniſſe in Ordnung zu bringen. Unſere Regierun wiſſen, daß dieſe Einrichtung nicht auf die Dauer ertrage kann und ſie muß daher für die Beſeitigung dieſes Syſtem⸗ tragen. Herr Bankdirektor Wä ſt vertritt die Anſicht, daß ſtädte nur dann einen größeren Aufſchwung nehmen können, w. die Agrarwirtſchaft beſeitigt wird. Aber damit würde der Mi auf dem Mobilienmarkt nicht gedient. Die Frage bedü Spezialſtudiums. Die Frage von der Zinsgarantie ſei! borher Hoheit titultert und ſehr artig angefaßk hakte, nennt er ihn plötzlich nur noch Durchlaucht und ſagt ihm die plattdeutſchen Worte:„daß wir dem Küken, das wir ausgebrütet hätten, auch den Hals umdrehen könnten.“ Meiſter war er in der Kunſt des Hinhaltens, ſo Napoleon gegenüber, ſo in der Behandlung der Londoner Signatarmächte während des däniſchen Krieges, deren Hinhaltung er wiederholt ſein diplomatiſches Meiſterſtück und ein Intrigenſpiel wie in Scribes„Glas Waſſer“ genannt hat. Sp erwuchs ihm aus ſeiner tiefen Kenntnis der Menſchen notwendig ſeine bezwingende Macht über die Menſchen. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Gaſtſpiel Carl William Büller. Nein, dieſe Aehnlichkeit! Dieſes bekaunte Wort eines be⸗ kannten Luſtſpiels lag mir geſtern mehrfach auf der Zunge, als ich dieſen Emanuel Strieſe ſah. Woran erinnerte er mich doch, an welchen Nichtgeſchauten und doch ſtets in körperlicher Greif⸗ barkeit vor mir Stehenden? Und da hatte ich es auch ſchon. An meinen lieben Landsmann Unkel Bräſig. Dieſer Theater⸗ direktor aus Sachſen hatte in ſeiner Seele und ſeinem Gemüt in der Tat eine erſtaunliche Aehnlichkeit mit der köſtlichſten Ver⸗ körperung niederdeutſcher Gemütlichkeit und Gemütswärme. So rundlich war er, wie der mecklenburgiſche Inſpektor, ſo be⸗ haglich, ſo gutmütig, genau ſo trocken ſein Humor und hinter dieſem trockenen Humor genau ſo viel Herzensgüte: wie un⸗ nachahmlich weich und warm und ehrfürchtig gütig ſpricht doch dieſer niederdeutſche Strieſe von ſeiner Frau. Und aus dieſem pfiffig⸗gutmütigen Geſicht, aus dieſen luſtig zwinkernden Augen, über die ſich die ee„hoch tau Höchten“ ziehen wie bei Unkel Bräſig, da wärmt und leuchtet etwas, was an das ſchöne Bekenntnis Fritz Reuters erinnert: Alle Menſchen „Debensweisheit Unkel Bräſigs war. Und nun erzählt uns eine gute Gutmütigkeit beſitzen ſoll und ein Zuwoſederer Einſamer iſt, der gerne Skat ſpielt und einen netten Witz macht, wenn die Zigarre ihn in ihren Dunſt hüllt, daß er die Natur im kleinen liebt, daß ſein Gärtchen ſeine Erholung, wenn er heimkehrt aus der Welt, wo es ſo viel des Widrigen gibt. Daß Lachen und lachen machen geſund iſt und jung er⸗ hält. Da iſt die Verwandtſchaft nun erſt gar erwieſen. Im Strieſe gibt Büller— ſo möchte man ſagen— ſeine Art das Leben zu geſtalten, mit ſich und der Welt fertig zu werden, im Strieſe, den er unglaublich oft geſpielt und den er aus ſeinem eigenen Humor bereichert hat, gibt er ſeine Lebensweisheit und ſeine Idee vom Seinſollen und Glücklichſein des Menſchen. Und daher kommts wohl, daß man dieſem Strieſe wirklich gut iſt und nicht nur über ihn lacht. Natürlich aber lacht man auch über ihn, über ſeine Vatermörder und über ſeine beäng⸗ ſtigend hohe„Angſtröhre“, über die Würde, mit der er den Direktor herausſtellt, über das Mienenſpiel, das einen erſtaun⸗ lichen Reichtum komiſcher und humoriſtiſcher Ausdrucksformen. befitzt und eine ganz beſondere Fähigkeit des karikaturiſtiſchen Ausdrucks von Gemütsbewegungen, ſo daß Büller es liebt, mehrfach ſtumme Szenen in den Schwank hineinzukomponieren, in denen aber das ergötzlichſte Spiel ſeiner Geſichtsmuskeln, ſeiner beweglichen Augen, die humorvollen Taſtbewegungen ſeiner Hände um Mund und Kinn, das Rücken und Bück⸗ der Schultern in liebenswürdig und niemals grob komiſcher Ma⸗ nier die re und luſtigſte Sprache ſprechen. Die ſtumme Und doch ſö beredte Szene mit Dr. Neumeiſter, in der er den gekränkten und in ſeiner Würde und Kunſt beleidigten Theater⸗ direktor ſpielt, bietet ein unvergleichliches Vergnügen in den unſagbar mannigfaltigen komiſchen Ausdrucksformen der Miß⸗ achtung, des gekränkten Stolzes, des beleidigten Gefühls. Herr Büller konnte denn auch einen mit jedem Akt ſich ſteigernden Beifall einheimſen. Unter Hechts flotter Regie taten unſere hieſigen Dar⸗ ſteller das ihrige, um zum Erfolge mitzuwirken. Neumann⸗ Hoditz war koſthar in ſeiner Zerſtreutheit und in ſeinem ſpät Büller noch gar, daß er ein Hamburger Kind iſt und daß er erwachten literariſchen Ehrgeie, überwältigend komiſch in ſeinem erſten Satz, den Haydn noch viekfach variationsmäßig behand Sonatenform zugrunde legt. wie immer, Frau Paſchke eine ſehr geſtrenge Frau 1 bild. Das einleitende Allegro con briy pgar Zorn, Tiekſch erregte gewalttge Heiterkeit als ſtürmif ie Szenen hineinfahrender Groß, Frau de Lank hat Roſa ſicher unzählige gelachte Tränen auf dem Gewiſſen, kert war ein flotter Neumeiſter, jugendlich luſtig und rüſtig Fräulein Dorina eine hübſche und reizend verliebte Lene Blankenfeld eine höchſt anztiehende junge F Rötmund als Skerneck ſo gutmütig⸗luſtig und luſti mütig, daß man ihm ohne weiteres die üppigen Geſchen ſeinen Theaterdirektor glaubte. Konzertchronik. Mannheimer Trio. 1. Konzert. 5 Das geringe Intereſſe, welches unfere muſikaliſche der reinſten, intimſten Muſikgattung, der Kammermuſik, entge bringt, hat eine im Vergleich zu unſerm reichen, e en leben bezſchwindend klei hl biesbezüglicher Verauſt 1 An Kammermu nuzerten, die von Maunheit beſtritteit werden, ſind für dieſen Winter bis jetzt nur abende der Herren Hofkapellmeiſter Lederer, Konzertu Heſſe und Solocelliſt Karl Müller vorgeſehen. Das e beiden Konzerte, welches geſtern im Kaſinoſgale ſtattfand, 9 eines lebhaften Zuſpruchs zu erfreuen u. nahm einen hübſchen künſ leriſchen Berlauf. Man begaun mit Mozant, deſſen Triy inſofern einen weſen lichen Fortſchritt gegenüßer den Haydu'ſchen bedeutet, als Mozart de⸗ Der erſte Satz des geſtern geſpie Werkes zeigte leichte, heitere, nicht allzutiefe Muſik in gefäͤlliger; 9 Für ſeine Einfachheit wirkte die Vortragsart der Interpreten wen überzeugend, obwohl techniſch alles ſauber und klar geriet. Am beſte df gefiel mir der Schlußſatz, der wohl auch muſikaliſch der bedeut ſein dürfte. Beethovenus Bedur Trio op. 11 Nr. à entſtand 179 ein Werk aus der erſten Schaffensperiode des Meiſters. der formellen Geſtaltung deutet noch auf Haydus und Er. den echt Mozartſche Spielfrendigkeit. aus Joſeph Weigels Oper'Amor ma Im 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. Dezember von der Hand zu weiſen. Den Herren, die im Stadtrat ſitzen, ge⸗ hört die Sache zur ernſten Erwägung anheimgegeben. Herr Stadt. rat Mainzer erwidert, daß die Angelegenheit ſchon einmal im Stadtrat beſprochen wurde. Eine Stadt könne keine Zinſen⸗ garantie übernehmen. Herr Horch beſpricht in längeren Aus⸗ führungen di eMietverſicherung. Das Großkapital ſcheide für die zweite Hypothek vollſtändig aus.,, Für zweite Hypotheken kämen nur Geſellſchaften in Betracht, die mehr nach der Gemeinnübzigkei: gravieren wie die Genoſſenſchaften. Herr Kaufmann Roth⸗ ſchild ſteht auf dem Standpunkt, daß die Großbanken die ſoziale Verpflichtung haben, die wirtſchaftlich Schwächeren zu unker⸗ ſtützen, um wieder aufzukommen. Herr Dr. Weingart ſteht auf einem anderen Standpunkt, denn Großbanken ſeien keine Wohl⸗ käkigkeitsanſtalten, ſondern dieſe müßten ihr Geld nutzbringend verwerten. Die Großbanken ſeien auch nicht in der Lage, ſich mit kleinen Kreditnehmern abzugeben. Die Garantie für Zinſen ſei nicht ſo übel. Die Idee ſei nicht neu und auch nicht ſchlecht. Die Frage der Mietverluſtverſicherung iſt eine ziemlich neue und wird bon Hausbeſitzerkreiſen lebhaft erörtert. Herr Malermeiſter Weiſtleir berichtet über ein Fall, wonach von einem Hypotheken⸗ Darlehen bei einem Gebot von 15 Proz. 6 Proz. Zins und ½ Proz. für Provpiſion verlangt wurde. Wenn einem da die Galle nicht überläuft, müſſe man ſich wundern. Hinter den unſoliden Ban Aunternehmern ſtehen oft die Banken. Herr Bureauchef Meyer hbetont, daß außer der Stadt Neuß auch noch andere Städte die Errichtung einer ſtädtiſchen Hypothekenbank ins Auge gefaßt hät. en. Herr Baumeiſter Geyer ſprach über den Bauſchwindel, der trotz des Geſetzes über die Sicherung der Bauforderung weiter blüße. Herr Handwerkskammerſekretär Haußer hält den Ge⸗ danken einer Mietausfallperſicherung für außerordentlich erwä genswert. 5 Nach einem kurzen Schlußwort des Referenten, in dem er ebenfalls die Anſicht verträt, daß die 2. Hypothekenfrage von den ſtödeſſchen Behörden in Erwägung gezogen werden müſſe, ſchloß Hert Stadtrat Feſenbecker, der die Verſammlung leſtete, um lAUßbr die Verſammlung. 5 5*Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, gibt das Fonzert am kömmenden Sonntag nachmittag die Kapelle des(roßherzoglich Heſſiſchen Infanterie⸗Regiments aus Worms Unker Leitung des Herrn Muſikmeiſter Roeſel. Aus dem für Streichmuſik zuſammengeſtellten Programm ſei erwähnt: Fantaſie alls Bürgröschens Hochzeit“, Selektion aus„The Mikado“, Melo⸗ pien aus„Madame Butterfly“, Ouverture aus„Giralda“, Lachende Liebe auch„Hoheit amuſiert ſich“ ete, Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen, hierdurch nochmals auf den heute abend.30 Uhr im Hotel National ſtatt⸗ findenden Diskuſſionsabend und den zur Disluſſion ge⸗ flangenden aktnellen Themen:„Die Aufnahme der Frauen in die ſtädtiſchen Kommiſſionen“ ſowie„Die Sonntagsruhe in Heidel⸗ berg“ Wäſte willkommen. Aus dem Stadtteil Feudeuheim. Ein impoſanter Leichen⸗ zug bewegte ſich geſtern durch die hieſigen Straßen. Galt es doch, der älteſten Mitbürgerin, der verw. Eliſabetha Alles die letzte Ehre zu erweiſen. Die Verſtorbene erreichte ein Alter von über 0. Jahren und erfreute ſich körperlicher Geſundheit bis vor einigen Tagen. Dem Vortrage über„Jugendgericht und Kinderſchutz, den Fräulein Sofie N. J. Goudſtikker aus München, Montag, den 4. Dezember, nachmittags 4 Uhr, im Logenſaale, L 8, 9, Hhalten wird, dürfte man mit großem Intexeſſe entgegenſehen. Die Rednerin berichtet von ihrer Tätigkeit beim Jugendgericht, da ſſe des öfteren die ihr zur Fürſorge übergebenen„Jugendlichen“ ſelbſt dorten vertritt. 5 Das 40jährige Kapellmeiſterfubiläum des Muſikdirektors Adolf Boettge. Am heutigen Tage kaun Herr Kgl. Muſik⸗ ditektor Adolf Boettge ſein 40jähriges Jubiläum als Kapellmeiſter des 1. badiſchen Leibgreua⸗ Erregiments Nr. 109 zu Karlsruhe feiern. An dieſem eſt wird die ſtattliche Anzahl ſeiner Freunde und Verehrer chten Anteil nehmen, hat es doch Muſikdirektor Adolf Boettge verſtanden, durch ſeine erfolgreichen Bemühungen uns gax manch edlen Kunſtgenuß durch die hervorragenden Lei⸗ 111 igen der von ihm voörtrefflich geſchulten und ausgebildeten Käpelle zu verſchaffen. In verhältnismäßig kurzer Zeit war es Muüſikdirektor Boettges künſtleriſchem Verſtändnis gelungen, ſich einen Inſtrumentalkörper heranzubilden, der eine Höhe künſtleriſcher Leiſtungsfähigkeit erreicht hat, wie kaum ein züweites Militärorcheſter in Deutſchland. Muſikdirektor Boettge und ſeinem Orcheſter wurden im Laufe der Jahre überall die glänzendſten Erfolge zuteil. Ein beſonderes Verdienſt hat ſich Boettge um das Arrangement der„Hiſtoriſchen Konzerte“ er⸗ worben. Muſikdirektor Adolf Boettge wurde lt.„Bad. Pr.“ als Sohn des ehem. Muſikdirektors Boettge am 23. Auguſt 848 in Wittenberg geboren, erhielt den erſten Unterricht im erlichen Hauſe, beſuchte ſpäter mit Erfolg das Kullakſche Konſervatorium in Berlin und erhielt gleichzeitig Unterweiſung nn Militärmuſik bei Generalmuſikdirektor W. Wieprecht. Als Die Wiedergabe zeigte neben techniſcher Sauberkeit ſtarkes Empfinden. Zwar war das künſtleriſche Ebenmaß im erſten Satze manchmal durch zu ſtarkes Hervortreten der Klavier⸗ ſtimme gefährdet. Sehr ſeinſinnig erklaug die Cantilene des Cellos zu Anfang des Adagios. Weltaus das beſte aber boten unſere drei Künſtler mit Schu⸗ Uir Trio op. 99. Hier ſtanden ſich Wollen und Können, sarbeitung und muſikaliſches impulſives Geſtalten nahe⸗ ggegenüber. Das Werk bedeutete eine ſchöne Steige⸗ ug des Programms. Schubert bewährt ſich in ihm als ein würdiger achfolger Beethovens. Der Di ungsteil des Allegro moderato enthält höchſte volyphone Kuünſt bei ſtets geſunder Natürlichkeit der Entwicklung. Das Andante un poco moſſo in Es⸗dur atlmet ſüßen und bringt das vom Cello angeſtimmte Hauptthema in mmer neuen harmoniſchen und modulatoriſchen Beleuchtungen. Durch Einfachheit und Schöuheit der melodiſchen Linie überzeugt das Es⸗dur Trio. Das lebenſprühende Rondo bildet einen würdigen Abſchluß des köſtlichen Werkes. Die Durchführung zeigte unſere drei Künſtler Aulf der vollen Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit. Ließ auch da und dort das Euſemple hinſichtlich des klanglichen Ausgleichs noch erkennen, daß die Interpreten als Kammermuſiker noch nicht genügend mitein⸗ Ander verwachſen ſind, ſo wurde doch faſt durchweg Gutes, ſtelleuweiſe ſogar Vorzügliches geboten. Herr Lederer ſpielte den reich be⸗ 0 n Klavierpart glänzend, Herr Heſſe namentlich die empfind⸗ men Stellen des Trio ſehr tonſchön und mit geſchmackvollem Vor⸗ ag, und Herrn Müllers Ton erfreute wieder durch Klangfülle nd ſeltener Klarheit. Die einzelnen Sätze waren in ihrem Stim⸗ ſngsgehalt treffend charakteriſiert, und gelangte namentlich das ſtondo in dramatiſch belebtem, ſeinabgetöntem, rhythmiſch prägnautem 80 zu zündender Wirkung. Reicher Applaus und mehrmaliger Hervorruf lohnte die treffliche Wiedergabe. ck. zu ebenbi . Dezember geht, Puceints Oper„Mada me gene. Dazu wird das züngſt aufgeſührte Ballett Sounſag, den J. Dezember findet im Neuen Thegter eine Auf⸗ es luſtigen Schwankes„Der Raub der Sabinerſunen“ ſtatt. un 8 Uhr. 2 5 5 Würtlembergiſche Kunſtausſtellung 1919. Aus Stuttgart wird uns geſchrieben: Wie das bauer einberufene Verſammlung die vorbereitenden Schritte für die 8„N 1 Ta Hlatt berichtet, hat beute Nachmitag eine vom Kultüsminiſter Glelſch⸗ Militärmuſiker u. Muſiklehrer der Hauptkadettenanſtalt wurde Boettge am 15. Oktober 1871 zur probeweiſen Führung der Regimentsmuſik nach Karlsruhe kommandiert, und am 1. Dez. desſelben Jahres erfolgte ſeine Ernennung zum Kapellmeiſter. Gleich wie vor 15 Jahren, da Adolf Boettge ſein 25jähriges Kapellmeiſterjubiläum feiern konnte, ſo werden auch diesmal die weiteſten Kreiſe erneut Anlaß geben, dem Wirken des Jubi⸗ lars in deutlicher Weiſe ihre Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. Es ſind verſchiedene höchſt auszeichnende Ehrungen in Ausſicht genommen. Auf die verfloſſenen 40 Jahre, denen Muſikdirektor Adolf Boettge dem Leibgrenadier⸗Regiment als Leiter ſeiner Kapelle angehört, darf der hochgeſchätzte Meiſter in wirklicher Genugtuung zurückſehen. In den Glückwunſch, den auch wir in aufrichtigſter Herzlichkeit Muſikdirektor Adolf Boettge zu ſeinem Jubiläum bieten, darf man die Hoffnung einflechten, daß er noch lange in gleichlebendiger Friſche und Elaſtizität ſeinem Regiment erhalten bleibt und damit auch dem muſikliebenden Publikum unſerer Stadt ſeine Dienſte leiht, die ihre höchſte Anerkennung finden in der Volkstümlichkeit, die Adolf Boettge allgemein genießt. * Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mann⸗ heim. Die geſtern abend im Saale des Rodenſteiner ſtattgefun⸗ dene ordentliche Generalverſammlung war ſehr zahlreich beſucht. Herr Wilhelm Ueberrhein eröffnete um .45 Uhr die Verſammlu mit kurzen Begrüßungsworten an die Delegierten. Nach Verleſung des Protokolls der letzten Gene⸗ ralverſammlung vom 30. Mai durch Herrn Mügſgęe wurde in die Tagesordnung eingetreten. Punkt 1 betraf die Neuwahl der ſtatutenmäßig ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder. Von den Ar⸗ beitgebern wurde Herr Friedrich Becker wieder und Herr K. Kunkel neu gewählt. Von den Arbeitnehmern wurden die aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmitglieder Wilhelm Ueberrhein und J. Krüßfeld wiedergewählt. prdnung betraf die Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung der Nechnung des laufenden Jahres. Gewählt wurde von den Arbeit⸗ gebern Herr Robert Klein, für die Arbeitnehmer die Herren Karl Brandmaier und Max Nagel. Zu Punkt„Verſchie⸗ denes wurde aus der Mitte der Verſammlung angeregt, auch den Naturheilarzt Dr. Zollmann als Kaſſenarzt zuzulaſſen. Vom Jorſtand wurde erklärt, die Angelegenheit in dem gewünſchten Sinne zu prüfen. Damit war die Tagesordnung erkedigt. Um 41 Uhr wurde die Generalverſammlung geſchloſſen. Falſche 50 Pfennigſtücke ſind gegenwärtig in L udwigs⸗ hafen im Umlauf. Deshalb auch hier Vorſicht. Aus Ludwigshafen. Beim Ausladen von Roheiſen verun⸗ glückte geſtern nachmittag im Luitpoldhafen der 28 Jahre alte Hafenarbeiter Emil Umlar. Ein Stück Eiſen fiel ihm auf den Fuß, was eine erhebliche Quetſchung veranlaßte. U. wurde mit dem Sanitätsauto in ſeine Wohnung in der Prinzregentenſtraße verbracht.— In der Nähe der Hauptpolizeiwache an der Lud⸗ wigſtraße wurde geſtern abend gegen 6 Uhr der auf Wanderſchaft befindliche Bäckergeſelle Anton Maier aus Allersdorf beim Ueberſchreiten der Straße von einem elektriſchen Straßenbahn⸗ 1 erfaßt Boden geſtoßen. M. blieb bewußtlos liegen. . an ihn auf die Polizeiwache, wo neben einer leichten Gehirnerſchütterung mehrfache äußere Verletzungen konſtattert wurden. Polizeibericht vom 1. Dezember 1911. Tötlicher Unglücksfall. Am 29. Nob. nachmittags 5% Uhr wurde die vorübergehend zu Beſuch weilende 71 Jahre alte verwittwete Barbara Kirchkerr bon Neubulach an der Ecke der Miktel⸗ und Lortzingſtraße hier von einem Gipſer aus Feuden⸗ heim mit einem Fahrrad umgefahren und zu Boden geworfen. Sie exlitt hierbei eine Gehirnerſchütterung, an deren Folgen ſie geſtern nachmittag geſtörben iſt. 155 Unfälle. Auf der Friedrichsbrücke fuhr geſtern nachmiitag ein I8jähriger Schüler von hier mit ſeinem Fahrrad zwiſch zwei ſich begegnenden Fuhrwerken hindurch; hierbei verlor er das Gleichgewicht und ſtürzte unter ein mit Backſteinen ſchwer belade⸗ nes Fuhrwerk aus Brühl. Dem Knaben wurde der linke Arm ſtarkzerguetſcht und mußte er in das Thereſienhaus ver⸗ bracht werden. Beim Hantieren mit einem geladenen Revolver entlud ſich dieſer und wurde der Beſitzer dieſer Waffe, ein lediger Poſtbeamter, in ſeiner Wohnung dahier am Kopfe ſo ſchwer verletzt, daß er ins Allgem. Krankenhaus gufgenommen werden mußte. Im Hauſe Werderplatz 1 explodierte geſtern vormittag aus noch nicht aufgeklärter Urſache ein Porzellanofen, wobei letzterer total zertrümmert, die Zimmerdecke, Tapeten und Türen ſtark be⸗ ſchädigt und ein Schaden in der Höhe von etwa 700 M. verurſacht wurde. Ein im Zimmer anweſendes Dienſtmädchen wurde durch umherfliegende Porzellanſtücke am Kopfe leicht ver letzt. Aus dem Großherzogtum. Walldorf(Amt Wiesloch), 29. Nov. Der Ge⸗ meinderat beſchloß, Jedem, der einen Wilderer wegen Jagdver⸗ gehens zur Anzeige bringt, ſo daß derſelbe gerichtlich belangt Veranſtaltung einer württembergiſchen Kunſtausſtellung beſchloſſen, mit der im Frühjahr 1913 das anſtelle des abgebrannten Hoftheaters gegenwärtig entſtehende Kunſtausſtellungsgebäude eröffnet werden ſoll. Zu der Ausſtellung ſind Werke der bildenden Kunſt in Malerei und Bildhauerei, nicht aber ſolche der Architektur und des Kunſt⸗ gewerbes zugelaſſen. Sie wird im Weſentlichen deutſchen Charakter tragen mit einem internationalen Einſchlag. Die Mittel werden reich⸗ lich bemeſſen ſein, daß für den Ankauf von Werken etwa 200 000% zur Verfügung ſtehen. v. Schuch und die Wiener Hofoper. Direktor Gregor von der Wiener Hofoper erklärte nach einer in Dresdener Muſikkreiſen verbreiteten Meldung, er habe Herrn v. Schuch ſchon im Frühjahr dieſes Jahres einen En⸗ gagementsantrag an die Wiener Hofoper gemacht. Herr von Schuch erklärte, Ende dieſer Saiſon unbedingt in Penſion zu gehen. In Dresden hegt man ſchwere Befürchtungen, daß ſich v. Schuch nach Ablauf des Vertrages nicht mehr halten laſſen werde. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 2. Dezember. Berlin. Kgl. Operuhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpielhaus: Wilhelm Tell.— Deutſches Theater: Turandot. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Freiſchütz.— Kgl. Schauſpielhaus: Glaube und Heimat. 5 Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Liebhaber.— Lottchens Geburtstag. Frankfurt a. M. Opernhaus: Der Roſenkavalier.—Schauſpielhaus: Johannisfeuer. Freiburg i. Br. Stadttheater: Prinz Friedrich von Homburg⸗ Heidelberg. Stadttheater: Wallenſteins Tod. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Pentheſilea. Köln. Opernhaus: Mignon.— Schanſpielhaus: Das Kätchen von Heilbronn. Mainz. Stadttheater: Haſemanns Töchter. Mannheim. Gr. Hoftheater: Madame Butterfly.— Der Tanz. München. Kgl. Hofthegter: Aleſſandro Stradella.— Tanz.— Illu⸗ 8 ſtratſonen.— Kgl. Reſidenztheater: Die deutſchen Kleinſtädter.— Gärtnerplatztheater: Das erſte Weib.— Schauſpielhaus: Händs⸗ tage. Straßburg 1. E. Stadttheater: Der Raub der Sabinerinnen. Stuttgart. Kgl. Iuterimtheater: Glaulß und Heimat. Wiesbaden. Kal, Theater: Mignon. 85 Der zweite Punkt der Tages⸗ werden kann, eine Belohnung von 50 M. für jeden ein⸗ zelnen Fall aus der Gemeindekaſſe zu bewilligen. Wiesloch, 29. Nov. Der Sparkaſſenüber⸗ ſchuß der Gemeinde Walldorf in Höhe von M. 3000 wird für Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung und Kanaliſationsarbeiten verwendet werden. hiKehl, 29. Nov. Welche Angſt manche Leute mit einem ſchlechten Gewiſſen vor dem Polizeihunde haben, zeigt folgender Vorgang: Einem hieſigen Landwirt wurden mehrere Körbe Rüben entwendet. Er hatte wohl Verdacht auf eine be⸗ ſtimmte Perſon, ohne dieſer aber den Diebſtahl nachweiſen zu können. Der Landwirt erzählte verſchiedenen Leuten, daß er zur Ermittelung des Täters einen Polizeihund kommen laſſen werde. Das ſprach ſich bald herum und vor wenigen Tagen fand der Beſtohlene ſeine Rüben wieder in ſeiner Vorratskammer. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Saint⸗Ouen. Freitag, 1. Dezember. Prix de la Nivelle: Auſtral— Jedlouſy. Prix du Pie du Midi: Kurwenal— Ovide. Prix de la Chaloſſe: Rioumajou— King Henry. Prir du Nebouzan: Milone— La Berezina. Prix du Marſan: Canada— Georget. Prix de'Arbizon: Princeſſe Tcheque— Rioumajou. Aviatik. * Der Verein für Luftſchiffahrt Frankfurt a. M. veranſtaltet vom 15. Dezember bis 3. März jeweiſs am Sonntag Wettflü ge vom Frankfurter Flugfelde nach dem Feldberg. Sieger iſt der⸗ jenige, der die Strecke in der kürzeſten Zeit zurücklegt. Der Preis beträgt 2000 Mark. Letzte nachrichten und CTelegramme. Die deutſch⸗engliſche Kriſe. Lon do n, 30. Nov. Das Mitglied des Kabinetts Generalpoſtmeiſter Herbert Samuel hielt in Battley eine Rede, in der er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Rede des Staats⸗ ſckretärs der Auswärtigen Angelegenheiten, Sir Edward Grey, die Nebel hinwegräumen werde, die über den internationalen Beziehungen Englands ſich zuſammenzögen. Er hoffe, daß die Rede beſſere Beziehungen zwiſchen England und ſeinem großen und mächtigen Nachbar jenſeits der Nordſee herbeiführen werde. Dies ſei der Wunſch und die Abſicht der ganzen Regierung. Die Heimkehr. Caſablanca, 30. Nov.(Agence Havas.) Der deutſche Kreuzer„Berlin“ iſt heute hier eingetroffen und wird nach zweitägigem Aufenthalt nach Tanger weitergehen. %„ e Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Bertiner Bureau.) Die Ausſperrung in der Berliner Metallinduſtrie. Berlin, 1. Dezbr.(Vön unſerem Berliner Bureau) Einen folgenſchweren Entſchluß haben die Berliner Metallarbeiter geſtern gefaßt. Nach langwierigen Verhand⸗ lungen, die zwei Tage dauerten, hat die Majorität, die dem Metallarbeiter⸗Verband angehört, beſchloſſen, die zwiſchen den Delegierten der Arbeitnehmer und Arbeitgeber feſtgelegten Ver⸗ einbarungen, welche die ſeit Wochen beſtehenden Differenzen beilegen ſollten, abzulehnen. Ein dahingehender Beſchluß wurde geſtern Abend in einer großen Anzahl von Verſammlungen der Arbeiterſchaft, die vor allem in Groß⸗Berlin ſtattfanden, ver⸗ kündet. Infolge dieſes Beſchluſſes iſt die von den Unternehmern vor zwei Wochen angedrohte Ausſperrung geſtern im Laufe des Nachmittags und des Abends in mehr als 100 Betrieben durch⸗ geführt worden. Die Tragweite des geſtrigen Beſchluſſes iſt außerordentlich bedeutend. Da im ganzen etwa 100 bis 120000 Arbeiter in den Groß⸗Berliner Metallfabrikeſt be⸗ ſchäftigt ſind, ſo werden von der Ausſperrung rund 70 000 be⸗ troffen. Dieſe ſind mit einem Schlag ohne Arbeit. Die 42 Ver⸗ ſammlungen, die geſtern in Berlin und den Vororten von der Zentralkommiſſion des Metallarbeiter⸗Verbandes einberufen worden waren, verliefen ohne Zwiſchenfälle. Die Tagesordnung war überall gleich. Die Referenten des Abends gaben einen Ueberblick über die Geſchichte des Formerſtreiks. Sie erwähnten die vielen Verhandlungen, die zwiſchen den Arbeitnehmern und Arbeitgebern geführt wurden, die aber ſchließlich nach mehr als dreimonatlicher Dauer erfolglos verliefen. Die Former fordern insbeſondere, daß die tägliche Arbeitszeit auf 9 Stunden feſt⸗ geſetzt würde. Für die Hilfsarbeiter wurde ein Mindeſtſtunden⸗ lohn von 45 Pfg. verlangt. An dieſem letzten Punkt ſcheiterten ganz beſonders die Einigungsverhandlungen. Nachdem die Former in den Streik getreten waren, ſchloſſen ſich ihnen 6 000 Dreher und Fräſer an. Am 17. November kam dann der Be⸗ ſchluß des Verbandes der Berliner Metallinduſtriellen. Ein⸗ ſtimmig wurde der Beſchluß angenommen, im Intereſſe der ſeit mehreren Wochen von dem Streik betroffenen Gießereibetrieben 60 Prozent der Arbeiter am 30. November 1911 nach Schluß der Arbeitszeit wegen der vom Metallarbeiter⸗Verband veran⸗ laßten Sympathie⸗Streikes ſowie wegen Mangel an Guß zu entlaſſen. Die Referenten erwähnten dann die Verſuche des Magiſtratsrats v. Schultz und des Frhr. v. Berlepſch, vermit⸗ telnd einzugreifen. Die 14 Paragraphen der getroffenen Vereinbarungen wurden mit ſehr erheblicher Mehrheit und zwar mit etwa 2000 gegen 400 Stimmen abgelehnt. Die Referenten erklärten zum Schluß ihrer Ausführungen, daß der Metall⸗ arbeiter⸗Verband bereit ſei, in weitere Verhandlungen einzu⸗ treten. Zunächſt müſſe aber abgewartet werden, was die Unter⸗ nehmer zu tun gedenken, insbeſondere, ob ſie bereit ſeien, der Arbeiterſchaft ein klein wenig mehr entgegenzukommen. Das Kartell, das vor kurzem gegründet ſei, ſchlage den Arbeitern vor, in Ruhe eine abwartende Stellung einzunehmen, wenn aber die Organiſation rufe, dann ſolle unbedingt Folge geleiſtet werden. In den verſchiedenen Diskuſſionen wurden Anträge dahingehend geſtellt, daß auch die übriggebliebenen 40 Prozent der Arbeiter aus den Betrieben gezogen werden. deſſen nicht gefaßt. 5—— 5 J7 Ein Beſchluß wurde in⸗ —. 5 —. Gebiete der modernen Kochkunſt auf den Markt hringt gen des Betriebes vecgrößert werden, reſer überw Mannheim, 1. Dezemver. General⸗Auzeiger. 5. Seite. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuhofen, 30. Nov. Geſtern abend entſtand auf unbe⸗ kannte Weiſe auf dem Speicher des Hauſes des Schriftſetzers Klein, das der Eigentümer nicht ſelbſt bewohnt, ſondern an zwei Familien vermietet hat, Feuer, das trotz des raſchen Eingreifens der Feuerwehr ſo ſchnell um ſich griff, daß das Haus vollſtändig niederbrannte. Die Bewohner, von denen die eine Familie nur ſchwach, die andere gar nichts verſichert hat, konnten von ihrem Mobiliar nur wenig retten. * Lampertheim, 27. Nov. Geſtern mittag ſprang ein unbekannter Mann in der Nähe der Juteſpinnerei in den Alt⸗ rhein. Der Kranenführer der Spinnerei ſah dies und eilte dem Lebensmüden ſofort nach, konnte jedoch den Unglücklichen nur als Leiche ains Land bringen. Geſchäftliches. Der heutigen Nummer liegt ein Proſpekt über Engelhorus Romanbibliothek bei, auf den wir ganz beſonders hinweiſen möchten. Ohne in die Gefahr einer Uebertreibung zu geraten, kann man ruhig ſagen, daß ein Unternehmen wie das eben ge⸗ nannte vorbildlich, wenn nicht einzig in ſeiner Art zu nennen iſt. Beim Kampf gegen die Schundliteratur und bei der Sanie⸗ rung des bitligen Leſeſtoffes ſpielt die weltbekannte rote Biblio⸗ thek eine in jeder Beziehung führende Rolle; jedem marktſchreier⸗ iſchen Weſen abhold, verſteht es der Verlag, durch weiſe Auswahl aus der Ueberfülle unſerer heutigen Produktion nur das Gute und Beſte herauszugreifen und uns zugleich einen hochintereſſan⸗ ten vergleichenden Ueberblick auf die ſchöne Literatur der wichtig⸗ ſten modernen Kulturſtaaten zu verſchaffen. An erſter Stelle ſtehen die hervorragendſten Autoren deutſcher Sprache, ihnen reiht ſich eine Ausleſe des Beſten aus engliſchen, franzöſiſchen, italieniſchen, nordiſchen uſw. Federn an, wobei wir die trefflichen, feinkünſtleriſchen Ueberſetzungen beſonders hervorhoben müſſen. Dazu kommt die außerordentlich gediegene und ſchmucke Ausſtat⸗ tung und— laſt not leaſt— der verblüffend billige Preis von 75 Pfg. für den gebundenen Band.(Der Jahrgang umfaßt 26 Bände und koſtet gebunden und in feinem Karton 20.) Alles in allem— eine reinere, wohlſchmeckendere und bekömmlichere Quelle der Unterhaltung und Bildung dürfte es kaum geben. Die Buchhandlung Karl Block in Breslau liefert vollſtändige Jahrgänge dieſer bekannten Romanbibliothek gegen ſehr bequem monatliche Zahlungen. Wir machen unſere Leſer auf den dieſer Nummer beiliegenden Proſpekt beſonders guf⸗ merkſam. * Die Firma Hermann Bazlen hatte auf geſtern Nachmit⸗ tag 3 Uhr in das Caſino„zum Kaffee eingeladen“. Der kleine Raum im Caſino, der ſonſt als Garderobe dient, war in eine Kaffeeküche verwandelt. Ueber 200 Perſonen koſteten das edle Gebräu. Sogar aus Ludwigshafen waren Wiſſensbegierige er⸗ ſchienen. Herr M. Bentz aus Dresden führte ſeinen neuen Kochapparat vor. Er kochte in einem erſtaunlich kurzen Zeit⸗ raum hunderte von Taſſen Kaffee und gab in liebenswürdiger Weiſe die gewünſchten Erläuterungen. Der Apparat iſt ſo handlich, einfach praktiſch und in hygieniſcher Hinſicht ſo vor⸗ teilhaft, daß er in keiner Familie fehlen ſollte. Wenige nur ver⸗ ließen den Saal, ohne einen„Melitta“⸗Apparat er⸗ ſtanden zu haben. Auch der Ueberkochverhüter„Me⸗ litta“ iſt ſehr zu empfehlen, denn dadurch brennt keine Milch an und läuft nicht über. Er iſt auch für Kaffee, Chokolade, Suppe uſw. zu benützen. Die Firing Bazlen hat mit der Ver⸗ anſtaltung wieder bewieſen, daß ſie ſtets das neueſte auf dem —— üe Dolkswirtschaft. Rheiniſche Ereditbank, Mauuheim Das Inſtitut teilt uns mit, daß ihre diesjährige Dividen de unter allem Vorbehalt wieder auf 7 Proz. wie im Vorjahre ge⸗ ſchätzt werden kann. . Deutſche Steſnzeugwarenfabrik für Kanagliſation und Chemiſche Induſtrie Friedrichsfeld in Baden. Die Geſellſchaft teilt uns mit: In dieſem Jahr erfuhren die Akkord⸗ und Tagelöhne wiederum eine beträchtliche Steigerung, die zum Teil durch billigeren Einkguf der Kohlen, zum anderen Teil durch den vergrößerten Umſatz, an dem beſonders unſere Abteilung für Gefäße und Apparate fütr die Chem. Induſtrie beteiligt iſt, reichlich ausgeglichen werden. Wir ſchätzen unter allem üblichen Vorbehalt die Diuidende für das laufende Jahr auf 15 Proz. wie im Vorjahre. Tonwareninduſtrie Wiesloch,.⸗G., Wiesloch. Von der Geſellſchaft erhalten wir folgende Mitteilung: Die Preiſe ſind auch im laufenden Jahre ſehr niedrig ge⸗ weſen und konnten nicht erhöht werden. Wir hatten aber einen flotteren Abſatz zu verzeichnen und glauben infolgedeſſen anneh⸗ men zu können, daß wir, wenn nicht noch unerwartete Ereigniſſe dazwiſchen treten, ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten haben und in die Lage kommen, für dieſes Jahr 6 bis 6½% Pro⸗ zent Dividende gegen 6 Prozent im Vorjahre zu verteilen. Brauereigeſellſchaft vormals S. Moninger, Karlsruhe i. B. Die immerhin günſtige Lage der Brauerei⸗Induſtrie während des verfloſſenen Jahres macht ſich in den Abſchlußziffern die größten Aktien⸗ lund privaten) Brauerei Badens nicht allzu auf⸗ dringlich geltend; der Dividendenſatz wird ſogar auf 8½ Proz. gegen 9 Proz. pro 1909/10 fixiert, obwohl der Nettogewinn mit M. 306 707 linel. Vortrag) noch um M. 41027 über den des Vor⸗ jahres hinausgeht. Nach dem Geſchäftsbericht war das ab⸗ gelaufene 22. Geſchäftsjahr befriedigend.„Im Winterhalbfahr 1910/11 hat die durch dle ungünſtige Ernte des Jahres 1910 ein⸗ getretene Verteuerung der Lebenshaltung und die dadurch berurin⸗ derte Kaufkraft der werktätigen Bevölkerung auf den Bierkonſum nachteilig eingewirkt. Der hierdurch entſtandene Minderabſat wurde jedoch bei Eintritt der wärmeren Jahreszeit bald wieder ausgeglichen, und hat ſich die Abſatzziffer gegen das Vorjahr in⸗ folge des außerordentlich heißen Sommers geſteigert. Dem Im⸗ mobilienkonto wurden die Ausgaben für zwei erworbene Wirt⸗ ſchaftsanweſen ſowie die Bankoſten für vorgenommene Um⸗ bezw. Ergänzungsbauten in drei eigenen Häuſern zugebucht. Die Zugänge bei den übrigen Anlagewerten waren durch Aus⸗ gaben für Ergänzungen infolge des erhöhten Betriebes nötig ge⸗ worden. Im laufenden Geſchäftsjahre müſſen einzelne Abteilun⸗ 0 weil ſolche den erhöhten Anforderungen nicht mehr genügen. Wir bitten, für dieſen Neu⸗ „Umbau einſtweilen den Betrag von M. 25 000 der Bau⸗ heiſen. Im neuen Geſchäftsjahr haben wir mit weſentlich Mehrausgaben für unſere Rohmaterialien zu rech⸗ 911 iſt Herr Geheimer Kommerzienrat K. Beſtehen unſerer Geſellſchaft den Vor⸗ rte, aus dem Leben geſchieden. Mit ihm 10395 bz. (Mittagblatt.) iſt ein treuer Freund und Berater, der uns mit ſeinem Wiſſen wertvolle Dienſte, geleiſtet hat, von uns gegangen. werden bemſelben ſtets ein ehrende reichen Wir und dankbares Andenken be⸗ — wahren.“ Der Bruttogewinn beträgt M. 518 859 gegen M. 475 704; der Vortrag iſt mit M. 36 480 gegen M. 34 758 um wenig verändekt, zß der Bruttogewinn inel. Vortrag von M. 510 462 auf Mark 339 h. um M. 44877, ſich erhöht. Da die Abſchreibungen(ea. 1½ Prozent auf Immobiließ, can 11 Prozent auf Faſttagen, je Prozent auf GOV ca. 11 Prozent auf Maſchinen, ca. Prozent auf Faſt⸗ tagen, je 20 Prozent auf Fuhrpark, Mobilien und elek⸗ triſche Beleuchtungsanlage, 14 Proz. auf Gleiſe, 17 Proz. auf Waggons] mit zuſammen M. 248 632 nur um M. 3 850 höher ge⸗ griffen werden als pro 1909/10[M. 244 782), ſo iſt der Reinge⸗ winn mit M. 306 707 um M. 41027 höher, wie ſchon eingangs erwähnt. Der Reingewinn ſoll nach dem Vorſchlag des Aufſichts⸗ rates verteilt werden wie folgt: 8½ Proz. Dividende M. 170 000, Zuweiſung zum Deleredere⸗Fond M. 30 000, zur Baureſerve Mark 25000, Tautieme an Aufſichtsrat und Direktion M. 37 900, zum Beamten⸗ und Arbeiterunterſtützungsfond M. 4000, zum Vortrag auf 1911/12 M. 39 807. In Summa: M,. 306 707. Das Del⸗ eredere⸗Konto, welchem nicht weniger als ca M. 41000 im abge⸗ laufenen Jahr entnommen werden mußten, wird durch die neuer⸗ liche Zuweiſung von M. 50 000 auf M. 80 000 erhöht. Die allge⸗ meine Reſerve enthält M. 600 000, die Spezlalreſerve M. 400 000, Pferdeverſicherungsreſerve M. 18 000, Beamten⸗ und Arbeiter⸗ unterſtützungsfond M. 4000, die Baureſerve M. 25 000.— Incl. des Vortrages auf 1911/12 verfügt das Unternehmen demnach bei einem Aktienkapital von M. 2 Millionen über Mark 1467 47/1 (58 Prozent des Aktienkapitals) offene Reſerven. Die Obliga⸗ tionsſchuld beträgt M. 1661000[M. 1671 500), die hypothelariſche Belaſtung M. 3287 988[M. 3209 173 in 1909/10) auf Brauerei⸗ und Wirtſchaftsgebäude. Sonſtige Kreditoren haben M. 944 780 (M. 1011 Million) zu fordern, abgeſehen von unverändert Mark 480000 Avalen. Das Immobilienkonto hat einen Zugang von M. 192 088 erfahren; abgeſchrieben wurden M. 105 888, ſodaß dasſelbe noch mit M. 6715000(M. 6 628 300) zu Buch ſteht. Auf die Brauerei entfallen hiervon M. 2307000([M. 2237 500), auf Wirtſchaftsgebäude M. 4050 000(3 924 800), auf ſonſtige Liegen⸗ ſchaften M. 358 000(M. 366 000). Maſchinen ſtehen nach Mark 18 869 Zugang und M. 58 869 Abſchreibung noch mit M. 460 000 (M. 500 000) zu Buch„Faſttagen nach M. 14 621 Zugang und Mar? 23321 Abſchreibung mit M. 169 000[M. 177 700). Der Fuhrpark ſtieg durch Anſchaffungen in Höhe von M. 15 000 auf M. 89 005 und ſteht nach Abſchreibung von M. 18 005 mit M. 71000[Mark 74 000) nunmehr zu Buch. Das Mobilar hat nach M. 41049 Zu⸗ gang und M. 28 049 Abſchreibung einen Wert von M. 150 000 gegen M. 147000 in 1909/10. Debitoren ſchuldeten M. 1 70135 [M. 1676 942). Das Neubau-Konto ſteht mit M. 6931.—, Vorräte mit M. 453 656 zu Buch(M. 475 901). Au Caſſa waren Mark 19 112(28 202) vorhanden. Frankfurter Abendbörſe. „Frankfurt, 30. Nov. Umſätze bis 6½ lihr abends. Kredit⸗ aktten 20498 bz., Diskonto⸗Kommandit 1937— 193 b8. ult 193.10 bz. ept., Deutſche Bank 254—4, bs., Dresdner Bank 100 4—100 bßö., Berliner Handelsgeſellſchaft 1719—½ bg., Schaffhauſ. Baukverein 1377½6— Dz., Mitteldeutſche Kreditbank 12⸗. 53. G, D. A Dö. Staatsbahn 156.75 bz., Lombgrden 1098 bö, Ba Sputh Weſt⸗Afric. 15775 bz. Hamb. Ameri bis 6 bz., Nordd. Lkoyd 10398 bz., Zproz. f G. ept. Bad. Juckerfabrit 203.80 bz., Zuckerfabrik Frantenthal 50 bz., Daimler Motoren 25 bz.., Lolhr. Jement 138 bz.., Zementwerke Heidelberg 167.80 bz.., Schlinck u. Co. 254.00 bz., Kalter Brauerei 67.25 bz.., Alkali Weſteregeln 207.75 bz.., Maſchinenf. Dürkopp 479 bz.., Adlerwerke Kleyer 449.80 bz. 1925 bz. G. p. St., Scheideanſtalt 1000er 820 bz.., Höchſter Jarhic. 559.50 bz. G. Aumetz⸗Friede 194.50 bz.., Gelſenkirchen 194.70 bz., Phönir Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 255—254.50 bz. ult. 253.75 bz. ept., .⸗Luxemburger 19258—192—192 ½ bz.., Neue Photogr. Geſ. 25 bs. ., Holzverkohlung 28 0 ſchinenfabrik Mönus 389.75 bz. Elektr. Voigt u. ., Elektr. Allgem.(Ediſon) 263 bz. ept. 265—263.75 bö. ult., Schuckert 165.50— 75—164.25 bz. ult., 164.75 bz. ept., Elektr. Siemeus us Hlske 244.50 B. 40., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 1e 58—1827½ bs. ult. 6½ bis 6% Uhr: Schaffh. Bankverein 1375ʃ Nordd. Lloyd 103.75, El. Schuckert 164.50. Allg. bis 264.25. 35 Nach feſter Eröfnung ermittete die Abendbörſe auf Gerüchte von der definitiven Ausſperrung von ca. 60 000 Arbeitern im Berliner Metallgewerbe. Es fanden auf allen Gebieten große Abgaben ſtatt, die namentlich für Elektrizitätswerte Kursverluſſe von ca. 273 Proß. herbeiführten. Der Schluß geſtaltete ſich auf Deckungen etwas feſtor. Von Caſſa⸗Juduſtrieaktien hatten Scheideauſtalt und Lothringer Ze⸗ mont bekangreiche Kurserhöhungen aufzuweiſen. imore u. Paket Haeffner 188.50 bz. — Deutſche Baul 264986. lektr.[Ediſon) 2 Produkte. givernpoo 29 Novoe Schluß.) Weizen roter Winter w llig 2³¹ 29. Differen; 72˙55.27¼.—. „%%%ͤ 77² 7117.—* Mats VBumer Amerfka ve Jau. 5ʃ775 578—6 L0 Blata ve. Feb⸗ 5½%7. 55FF Viehmarktbericht. Mannheim, en 3 5 per 50 K Nosentber' 1911. ilo Zufuhr, Lebend⸗ Schlacht⸗ gewich: 1. Qua!.—— P. 45 0 eee, Kälber 204 48—5 8 85 4 43 48 5 80„ 42 00% 70 7 Qnal.—— 5 e,, 3085 60. 7„ 40 Stall afſechafef 3. ee Suet——— bh) Weidemgſtchan 52 25 5 9000 0% 1. Qugl.——5 55 00 o Oe= 00 5 5 A 60 5 Schweine 1600„ 8„„„„ 5 ee 43—4 54—55 Es wurde bezahlt iün as Stück: Luxuspferde— 3W e— 5 600—000„ Pferde— zum Schlachten 0—000 85 Milchkühe*VV̈„-,ñ Ferke! 2 2—12 8 Hiene 5 5 Zickle u ee Läiwuer J3V Züueilenn;:;: emerkungen: Hance! mit Kälber und Schweine ruhig mit Ferlel leshaf. 5 8 Aſiat. Bant 142 Ohio 0 Buends Aires 74.40 P. 30 ., Terrain⸗Geſ. Herzogspark .50 bz., Chem. Weiler ter Meer 247 bz.., Ma⸗ Elektr. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Anugekommen am 29. November. 7 Hewel„Fendel 32“ von St. Goar, 7250 Dz, Stückgut u. Getreide. Orſchler„Anng Katharina“ von Düſſeldorf, 4500 Dz. Stückg. u. Kühnle„Eliſabeth“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückg. u. Getreide. Grefrath„Dormilio“ von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. Stumpf„Köln 7“ von Düſſeldorf, 2820 Di. Stückgut. Wagenhöfer„Schürmann S.?“ von Ruhrort, 1200 Dz. Kohlen. Hauk„Mannheim 2t“ von Antwerpen, 6500 Da. Stückg. u. Getreid Keſſel„Wilhelm“ von Düſſeldorf, 3540 Dz. Mehl. Hafenbezirt Nr. 8. 1 Angetommen am 29. November. Schmahl„Juduſtrie 9“ von Ruhrort, 3100 Dz. Stückgut⸗ Rings„Mathilde“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückgut. Feuſter„Jacobus“ von Antwerpen, 1000 Dz. Weizen. Neuhaus„König Wilhelm“ von Ruhrort, 4330 Dz. Kohlen. Gräf„Einigkeit“ von Keſtert, 2250 Dz. Stückgut. 3 Hafenbezirk Nr. 4. Angetommen am 29. November. 5 Timmer„Allemanſa“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Zimmermann„Vereinigung 16“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreid Wilſon„Karl“ von Ruhrort, 6450 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 29. Novembe.. Gerh. Heidenſtecken„Arno“ von Ruhrort, 7370 Dz. Kohlen. Karl Krauth„Roſa Sophie“ von Hochhauſen, 700 Dz. Gips. Vet. Weick„Alfred Luig 7“ von Mechtersheim, 1740 Dz. Kies. Chr. Noller„Eintracht“ von Neckargemünd, 1100 Dz. rohe Ste Waſſerſtandsnachrichten im Monat dezembe 15 Pegelſtationen Dat u m vom Nöbein: 26. 27 28. 29. 30..8 Conflan: ö Waldshut Hünincen“?!).08.07 1,05 1,02 1,00%8 geh!) J2,½02.0.96 1,94.87.86 Santerburg 3 Matgzan J4.56 3,58 3,0 3,46 34J 3,36 Germersheim MNauubeim 4285 2,76 2½2 2,84 28 252 Walnßn J9½90,47 0,45 0,41%%8 Wingen Maub. 8 11.67 1,61.60 1,60 1,52 ,49 Foblenz 1 6 J,57 2,45 2,04 ½88 1,90 Nuhrort 1 Nrdaxr: 8 89 MNanndeie 2,86 2,75 2,70.66 2,58.52 Seilbreenrtr: 966 0,60 0,75 0,67 0,55 0,527 *Windſtill Bedeckt + 4 C. Solttevungsbeobachtung der metebrolo en Manndeim, 12— 1* 3„„„„„ „ 2 8 88 3 8382 Batum Zeit 8 3 2 2 2 3 2 8 3 8 VVßI1I111. 0 7 20. Nov. Merg. 7·7766,2.8 NNW'2 f 30 ſputtg 2·76 9½%8 ftil 30„% abds. 316,%„,᷑ bin I. Nob⸗ 74Æ—222 NRW2 „ 3 F1F JDochte Lenperalur sen 30. November 9,5»„ Defſte vem 30 L. Dez. 10 Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonn das europäiſche Feſtland zur Zeit noch unker der Herrſcha druck, aber im hohen Nordweſten hat ſich ein ungew huli wirbel herausgebildet, deſſen Wirkung auch bei uns Für Samstag und Sonutag iſt daher vielſach trübes und beſtändiges aber in der Hauptſache noch krockenes 7 Witterungs⸗Bericht Abermittelt von der Amtlichen Ausfunftsſtelle der Schm Bundesbahnen im Internationgſen ölfen:lichen Verke Berlin., Unter den Linden 4 am 30 Nop, 1911 Uhm 7 Un moraenz Höhe der„be, Stattonenſ Stanonen ratum Witie Üder Dlee! Clſius 280 Baſe!l 3 Nebel, 543 Bern 587 Sut 2 ſehr ſ 1543 Tavos 5 63 Freiburg 2[[Neobel, win 394 Genf 5 7 bedeck, 475 M¶VHiarus—2 ſehr ſchön, windſtill 110%[Göcchenen 8 0 ſer f 566 Iuterlaken 2 ſehr 995[La Er aux⸗de⸗Non 3 5 400 Laulanne 6 208[Lecaxno 8 338 Lu zano 7 439 Lniern 2 98[Montreux 482 Neuchſäfel 4 505 Rogar 3 673 St. Gallen 2Nebel, w 1836[St Pioni(Engadin—8 ſehr ſchön 407 2 1 537—1 162—2 389 Veven 355 1609[Zerme r; 410[Zöürich 2 nin enine uoenndd eun uungz an eeheeneen eee e emen e Fp Azemschkönheit uns, des ſa 1 manzeie u Etheiltung zarlen Teinis ſo wichtiſe Myrr! Vorteiſnalteste Ean verhindert decen Vom lansicuigen 6 Seite Mannheim, den 1. Dezember 1911 Zur Winter- hervortage cdle Ulsters von Mk. 18880 Paletots von Hk. 14 55 — 8 —— von Mk. 16—30 5 N Herren-, Knaben- und 55 Herren- u. Kuabenkleidung jsden Herrn der Wert auf elegante Kleidung legt. Bozener Mäntel Feine Mass-Schneiderei— Deutsche u, engl. Soffe Volle Garantie für tadellose Ausführung. 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Aus dieſem Zinſenerträgnis ſoll alljährlich braven und unbemittelten Witwen beider chriſtlichen Haupt⸗ konfeſſionen der Stadt Mannheim, womöglich zu gleichen Teilen, als Beitrag zur Ausbildung ihrer unmündigen Söhne und Töchter ein Beitrag zugewendet werden, jedoch nur derart, daß dieſelbe Witwe dieſen Bezug nicht länger als drei Jahre hat. Der Stadtrat iſt berechtigt, wenn er es für geboten hält, den Beitrag auch direkt zu Gunſten der bedachten Söhne und Töchter zu verwenden, ohne alſo den Witwen die Summe ſelbſt auszuhändigen. Bewerbungen um Berückſichtigung bei Verteilung des Zinſenerträgniſſes ſind binnen 14 Tagen unter entſprechen⸗ der Begründung des Geſuchs anher einzureichen. 117 Mannheim, den 18. November 1911. Bürgermeiſteramt: von Hollander. . 0 Bekanntmachung. Der von den Frauen gegenwärtig beliebte Gebrauch langer, ungeſchützter Hutnadeln hat ſich in Straßenbahn⸗ verkehr inſoſern als ein erheblicher Mißſtand erwieſen, als die in der Nachbar ſchaft der Hutträgerinnen ſich aufhaltenden Fahrgäſte ſtändig in Gefahr ſind verletzt zu werden. Alle die Stlaßenbann benützenden Frauen werden drin⸗ gend erſucht, die Spitzen der Hutnadeln durch Schutzhüſſen oder ſonſtwie ungefährlich zu machen. 103 Sollte dieſes Erſuchen wider Erwarten den gewünſch⸗ ten Erfolg nicht haben, ſo wlirden wir uns zum Schutze der übrigen Fahrgäſte genötigt ſehen, bei der zuſtändigen Behörde die Grlaſſung einer Beſtimmung zu beautragen, wonach Damen mit ungeſchützten Hutnadeln von der Mitfahrt in den Straßenbahnwagen ausgeſchloſſen werden können. Mannheim, 20. Novembet 1011. Straßenbahnamt: Löwit. K J, 4 Storehen HLI, 4 Heute Eröffnumgs-Morstellung Welterns Original-Witzbruder Vornehmes Varleté- und Possen-Ensemhle All. Dahrowsky hungert heute 27 Tage in einem Raum von 1 Meter breit, 1 Meter tlef und 2 Meter hoch, ohne Bett und Stuhl. Inhaber des Weltrekords., Einzig in der Welt. Arter. 19812 Nachttiſche, 1 Nachtſiuhl, 1 Nachlaß⸗Verſteigerung. Lederſeſſel, 1 Sofa, Hand⸗ Im Auftrag der Erben tuchgeſtelle, 2 kompl. Betten verſteigere ich aus einem mit hochprima Royßhaar⸗ Nachlaß 65869 matratzen u. Federbettung, 6 hohe Rohrſtühle, Küchen⸗ ſtühle, 1 Garnitur Sofa und 6 Seſſel, 1 Büfett, 1 Kom⸗ Dieustag, 5. 1911, vormittags von 9½ Uhr und nachm. von 2 Uhr ab Jungbuſchſtraße 26, 3. Stock öffentlich gegen bar: Küchen⸗ geſchirr, Gläſer, Porzellan, RNippgegenſtände, 1 Nickel⸗ ſervice, 2 ſilberne Leuchter, 5 Obſtſchalen mit ſilb. Fuß (Garnitur), 1 filb. Vorleger, Beſtecke, 1 goldene Damen⸗ halskette, Broſche, Vorſteck⸗ nadel, 1 Pendule, 1 Wand⸗ uhr, Bücher, Stehlampen, Frauenkleider, Tiſch⸗, Bett⸗ u. Leibweißzeug, 2 Stepp⸗ decken, 4 Paar Doppelgar⸗ dinen mit Stores u. 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Nachdem den gan⸗ zen Sommer hindurch die mittlere Tagestemperatur weit Über der vorjährigen geſtanden hatte, iſt ſie im Monat Oktober mit 10,52(11,30) 5 erſtmals hinter jener von 1910 wieder zurück⸗ geblieben. Unerwartet früh hat ſich in dieſem heißen Jahr der erſte Froſt eingeſtellt, nämlich am 30. Oktober(17. November), ——————————öêß22:————— Arbeitsamts nur 891(995) Einſtellungen erfolgt und der Zu⸗ drang Arbeitſuchender hat ſich bei beiden Arbeitsnachweiſen ver⸗ mehrt. Die Relativzahl der Armenunterſtützten iſt mit 20,38(20,94) pro Mille noch immer weſentlich niedriger als im Vorjahre, desgleichen hat ſich trotz der teilweiſe geſtiegenen Preiſe der Aufwand auf 1000 Einwohner der mittleren Bevölkerung mit 149,80(151,42) M. noch etwas unter dem vorjährigen gehalten. Der Ueberſchuß der Einzahlungen über die Rückzahlungen bei der Sparkaſſe hat wiederum mit rund 12 700(777] M. jenen vom Oktober 1910 weit übertroffen. Endlich mag in dieſem Zuſam⸗ menhang auch auf die bemerkenswerte Steigerung des Abſatzes von Arbeiterwochenkarten bei den Staatsbahnen mit 3372(3045 ———————.—— geringe Zugkraft auf Nichtabonnenten aus, die ſich in der mini⸗ malen Zahl von 64 zu ihr eingefunden hatten. * Lané⸗Ney im Caſino⸗Saal. Das bekannte Antiſpiritiſten⸗ paar Ida und Richard Lans⸗Ney, welches in Berlin über 600 und in Hamburg 50 Vorſtellungen bei großem Zulaufe gege⸗ ben hat, wird demnächſt neue Experimente vorführen. Die Ent⸗ larvung des Berliner Mediums Abend, Wünſchelruten⸗Medium, das Tiſchrücken(Klopf⸗, Schreib⸗ und Sprechoffenbarungen, Ma⸗ terialiſation bon Geiſtern), die ſelbſtſpielenden Inſtrumente aus der vierten Dimenſion, eine original⸗amerikaniſch⸗ſpirikiſtiſche Sitzung, Tafelgeiſterſchrift aus dem Jenſeits, Nieſen⸗Zahlen⸗ Gedächtnis, ſowie intereſſante Enthüllungen über Spiritismus, während noch am 14. das Maximum des Mongts mit 20,0 beobachtet worden war. Die Niederſchlagshöhe war mit 37,5(12,2] mm dreimal ſo hoch als in dem freilich ſehr regen⸗ r und eine wage armen Oktober 1910, gleichwohl überſchritt der Waſſerſtand des allerdings wird Rheins nur an 5 Tagen 3 mrund erreichte ſo jenen des Vorjahrs Ludwigshaſene an keinem einzigen Tag. Nach dem Ergebnis der vor einigen Linien mit Tagen durchgeführten Zählung der leerſtehenden Wagenkilome ohnungen iſt die Fortſchreibung der Bevölkerung hinter preiſe der dem tatſächlichen Stand entſchieden zurückgeblieben, ſo daß bie de vorjäh auf Ende Oktober zu rund 198 800 angenommen werden kann. i Die natürliche Bevölkerungszunahme durch Geburtenüber⸗ ſchuß iſt zwar mit 18,67(19,59) pro Mille hinter der borjähri⸗ gen abermals zurückgeblieben, hat aber ſeinen Grund in dem er⸗ recht ſchwac neuten ſcharfen Rückgange der Geburtenhäufigkeit auf davon nur 29,64 82,80), während die Sterblichkeit mit 10,97(13,29) Nachfrage nach pro Mille gleichfalls die letztjährige bei weitem nicht erreicht hat. 8 Dieſer Promilleſatz iſt der niedrigſte, ſeit Einführung derartiger ſtiſcher Nachweiſungen in Mannheim je beobachtete. Die 0 efreguenz hat mit 13,22(13,02) pro Mille die vorjährige um ein geringes übertroffen, ohne indeſſen die im Oktober früher die uweilen beobachtete Höhe wieder zu erreichen. Der Arbeits⸗ bäuden i 8. egt dauernd günſtig; die Zunahme der Mitgliederzahl der Krankenkaſſen gegenüber dem Vormonat war mit 824(246) bedentend kräftiger, als im vergangenen Jahr, insbeſondere haben die Vertreter der Großinduſtrie, die Betriebskrankenkaſſen mit 7889(—12) ein weiteres namhaftes Anwachſen ihrer Mitglieder⸗ zahl zu verzeichnen. Nicht ganz ſo günſtig iſt allerdings das Bild, das die Zahlen der Arbeitsnachweiſe bieten. Die Zahl der durch den Arbeitsnachweis der Induſtrie Eingeſtellten hat ſich mit 1490(1505) zwar ziemlich genau auf der vorjährigen Höhe gehalten, dagegen ſind in der mönnſſchen Aßteiſung des Asdeffegee hingewieſen werden. 0 während 8,0) Pfennigen den z aufbrachten. r Linien verdankt, 28 13 „immerhin iſt wenig bei gen, di de r teilweiſe, 4 )und bracht ſcht dieſer Wohnungskategyrie der Zählung D ziemlich weit ing nur von einem ſtark N des Lohengrin und Tannhäuſer weitaus des aufsum iſen hatte. — Wie die Kleinbahnen, ſo hatten auch die Gedan ſtädtiſchen Straßenbahnen einen ſtark geſtiegenen Ver⸗ Koffer keh kilometriſche Einnahme von 39,7 e e Steigerung der vermehrten E hrigen Ertrag eines Die Kleinhandels⸗ ttel ſtehen noch immer zumeiſt über 0. Die Bautätigleit war e nur 104(188) Wohnungen zu J 17(93) Dreizimmerwohnungen, obgleich di ausweislich des Er⸗ leerſtehender Wohnungen Der Liegenſchaftsumſatz durch Kauf, 2 J hat zwar mit 3,12(2,36) Millionen M. inter ſich gelaſſen, doch rührt vermehrten Umſatz von Ge⸗ der Innenſtadt her, indeß der W̃ Hände übergegangenen Bauplätze ſich nur auf 316 000(406 000) M. belief,. Ungewöhnlich hoch war im Berichtsmonat mit 0,193(0,153) Kg. pro Kopf und Tag der Fleiſchverbrauch, insbeſondere hat ſich die Zahl der Großviehſchlachtungen ganz erheblich vermehrt, von Ochſen ſogar mehr als verdoppelt. Im Hoftheater erfreuten ſick die beiden Sonntagsvorſtellungen während den ſchwächſten die Michelangelo gewidmete Matinee e Von den Abonnementsvorſtellungen übte eerkolnno des Molnarſchen Leibgardiſten eine überaus 1 2 Mannheimer r die de. Wie 1 U 57 ch die eine ert der in andere ſtärkſten Beſuchs, einzuſchreiten gezwungen war. Ausſchreitungen lein Grund vor, Reiſe aufzuſchieben agoptiſch eiſe E Ordnun N * Zur Beruhigung für Aegyptenreiſende. er hieſigen Generalvbertretung des Norddeutſchen Lloyd in Bremen kt, den Herren Baus u. Diesfeld, oder gar uſw. getäuſcht werden können. tag den 10. Dezember(zwei Vorſtellungen), 3/ Uhr ags und 8 Uhr abends, ſowie Montag den 11. Dezember, 8 Uhr abends im Caſino⸗Saal ſtatt. mäßigten Preiſen an alle hieſigen Vereine.(Siehe morgige Annonce.) enleſen, Zitierxen der Geiſter, Zwangsjacke, geheimnisvolle Blumen⸗ Die Vorſtellungen fin⸗ Preiſe der Billets zu er⸗ Wie uns von der mitgeteilt wird, iſt dem Llohd in Bremen ein Schreiben ſeiner Agentur in Cairo zuge⸗ gangen, nach dem das Leben und Treiben in Aegypten ſich in ſehr vollkommen normaler Weiſe abſpielt und durch den Krieg um ripolis in keiner Weiſe beunruhigt wird. Es wurde ſeinerzeil irch tendenzibſe Zeitungsnachrichten aus Aegypten berichtet, in Alexandrien wären große Krawalle und Unruhen ausgebrochen, die zu wüſten Exzeſſen ausgeartet ſeien. um abſolut falſche Nachrichten. Es handelt ſich hierbei Der wahre Sachverhalt iſt, daß infolge falſcher Mitteilungen von einem entſcheidenden Siege der Türken und Araber über die italieniſchen Truppen die arabiſche Hafenbevölkerung von Alexandrien Straßenumzüge veranſtaltete, bei denen europäiſche Rowdies Schüſſe abgaben, ſodaß die Polizei Es liegt wegen dieſer geringen eine nach Aegypten geplante aufzugeben, zumal ſowohl die Polizei 9 0 5 engliſche Verwaltung in Or or Mannheim, 1. Dezember 1911. dmeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) + 5 Weihnachtsgeschenke für Damen und Herren in plelselilger Auswahl Zzu billigsten Prelsen 7 bei S. Kugelmann Planken, E 1, 10. Schmuck, Huxus- und Rederwaren. 19754 Srüne Rabattmarken! Fabrik⸗Iliederlage in echt Schildpatt zu felto⸗ Prellen von Jean Putzin& Sohn in Hürnberg. 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Ueber den Sieger iſt man ja ſtets entzückt.— Uebrigens, woher kennen Sie Fräulein von Grotening?“ „Gerade dadurch, daß ich auf Ihre Stute geſetzt hatte und Fräulein von Grotening meine Worte zufällig hörte, wurde ich mit ihr bekannt.“ „Bisher ſtanden Sie alſo in keinen Beziehungen zu der Fa⸗ milie?“ fragte alsdann Roberts. Paul ſchaute bei dieſer Frage erſtaunt auf „Nein, Roberts,“ erwiderte er,„wie geſagt, der Zufall brachte mich mit den Damen zuſammen und ſie waren von einer ſolchen Liebenswürdigkeit, daß ich gar nicht loskommen konnte und mit Ihnen das Diner bei Pfordte einnahm.“ Roberts lächelte ziemlich überlegen. „Ja, ja, die ſchöne Erna weiß, was ſie will!“ „Sie verkehren mit Grotenings?“ brachte Talhaus etwas zö⸗ gernd heraus. „Verkehren!“ wiederholte Roberts,„lieber Talhaus, wie man dies ſo nehmen will. Mam trifft junge Damen in der Geſellſchaft, tanzt mit ihnen, wirft ſchließlich auch ſeine Karte bei den Eltern ab, und wenn dann die Einladung nicht paſſend kommt, ſo for⸗ muliert man eine kleine Abſage.— So ſtehe ich zu Grotenings.“ „Aber Sie müſſen doch ſelbſt ſagen, Roberts Fräulein Gro⸗ tening iſt ein entzückendes Mädchen! Sie iſt durchaus ariſtokratiſch und kameradſchaftlich in ihrem Weſen, ſo daß man mit ihr gleich in ein angenehmes Fahrwaſſer der Unterhaltung kommt.“ „Ich weiß es“, erwiderte der Oberleutnant ernſt,„aber glau⸗ ben Sie mir, alle jungen, heiratsfähigen Herren finden dies, die auf der Bank ein entſprechendes Konto für erhöhte Lebensbedürf⸗ niſſe beſitzen.“ „Sie wollen doch damit nicht etwa ihn Paul haſtig. „Nichts will ich hierdurch ſagen,“ entgegnete dieſer in voller Ruhe. Es ſind kleine Erfahrungen, die man im geſellſchaftlichen Fahrwaſſer zu ſammeln verſucht. Sie werden ebenfalls dazu kommen, lieber Talhaus. Dem Beſitzer einer Weltſirma bleibt es nicht erſpart. Haben Sie es bisher noch nicht bemerlt? Ich würde Ihnen anheimgeben, boßausgeſetzt, daß ich Ihnen raten darf, die Bekanntſchaft mit Fräulein bom Grotening nicht zu forcieren, wenn Sie nicht— ganz beſtimmte Abſichten dabei leiten.—. Unter ans Kameraden, es iſt mir bekannt, daß Fröulein von Grotenings agen, Roberts,“ unterbrach feilng Verlangen Sle nur: 13150 Lanolineife „Nachahmungen 25 Pig. pro Stück. welse man zurück“. Icte Oaemizehe Merte Atiengeselsckelt. Apteitang Lanchin Faßrik Marztukenteide e eeee. 327 Gewinne 15000 2960 Gewinne 10800 Lose à 1 Mark 11 Lose 10 M. Porto u. Liste 20 big., empfiehlt 22 Intern. eJ. Stürmer Strassburg i.., Langstr. 107. ln Mannheim: M. Herz⸗ 1. 4 re 8 Zu verkaufen berger, E 8, 17, A. Schmitt, k 4, 10, Aug, Schmitt, L 2, J. Sehr Seide Smoking⸗Anzug ſchlanke Figur, billig zu ver⸗ kaufen. Näheres bei Schwenn, Seckenheimerſtr. 12,[I. 10297 G. Engert, Fr. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen. Anzeiger, H. Hirsch, X. Prees- bach Nachf., J. 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Plötzlich fuhr er auf: „Dann vermag ich mir nicht zu erklären, lieber Roberts, daß Fräulein von Grotening neue Bekanntſchaften ſucht, und ich muß offen geſtehen, ſie zeigte mir ein Entgegenkommen— ich bin noch jetzt ganz berauſcht davon.“ Oberleutnant Roberts ſah den jüngeren Kameraden ziemlich erſtaunt an. „Es muß Ihnen dies umſo mehr ein Beweis meiner Worte ſein, Talhaus. Obwohl heute Ort und Stimmung wenig dafür geeignet iſt, bedenken Sie eins: Undſere Schönheiten der guten Geſellſchaft können unter gewiſſen Umſtänden den jungen Kava⸗ lieren ſehr gefährlich werden. Ihr Entgegenkommen bedeutet häufig nur einen Flirt, zuweilen jedoch ſolche Berechnung, daß ſich der andere Teil daran verblutet. Erinnern Sie ſich deſſen im geeigneten Moment, Kamerad!“ In dieſem Augenblick kam die friſche, ſtark duftende Bowle herein, die von einem donnernden Hoch der Tafelrunde begrüßt wurde. Die fröhliche Stimmung griff immer mehr um ſich, auch Talhaus wurde ganz hineingezogen. Der Sieger Roberts mußte viel Beſcheid tun, er hielt ſein Glas, wie vorher die Zügel, mit feſter Hand, und ſeine grauen, ſcharfblickenden Augen zeigten nicht die geringſte Trübung. Der Morgen dämmerte ſchon herein, als die jungen Offiziere aufbrachen, um nach einem kalten Bade den Dienſt ſofort zu be⸗ ginnen. Paul, deſſen Natur weniger kräftig war, befand ſich am nächſten Tage in ſchlechter Stimmung. Der Mittag kam ſchon heran, als er ſich immer noch nicht entſchließen konnte, von ſeinem Lager aufzuſtehen. Er hatte ſehr ſchlecht geſchlafen. Der über⸗ mäßige Alkoholgenuß verdarb das Blut und reizte das Gehirn. Auch der Magen revoltierte, ſo daß die gräößlichſte Katerlaune bei ihm Platz griff. Allerhand ihm höchſt unangenehme Bilder tauchten in ſeinem Geiſte auf. Sein Leben in der letzten Zeit war recht unſtet gewe⸗ ſen. Viel trug dazu bei, daß Renate noch gar keine Fortſchritte in der Beſſerung zeigte, ihn auch die täglichen Berichte, die er aus auf. 2——————— zurufen und die Brieſſchaften zu berlangen. Die Buchſtaben tanzten jedoch vor ſeinen Augen herum. Briefe wieder fort, beſchloß aber aufzuſtehen und zu frühſtücken. Es wollte ihm heute kein Biſſen ſchmecken; in ſeinen Ohren trommelte es ſortgeſetzt:„Renate, Renate! Warum bekümmerſt du dich nicht um Rengte! Dann tauchte der Name Klüverholt wieder in ſeinem Gedanken⸗ gange auf:„Klüverholt macht große Rechnungen! Klüverholt ver⸗ ſteht es gut einzuwickeln,“ hat Direktor Bendemann geſagt. „Hölle und Teufel!“ ſprang er plötzlich von ſeinem Frühſtück „Halt dies einer aus, der es vermag, wenn ſolche körichte Gedanken im Kopfe herumwirbeln. hören! Nein, ich will es nicht!“ Er bezwang ſich gewaltſam, machte ſeine Morgentoilette und eilte hinaus. Es gab einen prächtigen Tag. Hamburg lag mit ſeinen Tür men, hohen Dächern und kräftigen Häuſerfaſſaden im vollſten Sonnenſchein da. Alſter zu kleinen Wellen. Die ſchnellen Dampfhboote, Verkehr mit den Ortſchaften der Außenalſter vermitteln, ſchoßen unter den dumpfen Tönen der Dampſpfeifen in den verſchiedenſten Richtungen auf die Lombardbrücke zu Fährhaus in Uhlenhorſt. Paul ging eine Zeitlang auf der breiten Promenade vor dem Alſtercafe unſchlüſſig auf und ab. Dann ſprang er, einer ploß⸗ lichen Eingebung folgend, in eines der ſchnell dahinfahrenden klei nen Dampfboote. Er blieb auf dem Verdeck ſtehen, ließ ſich die friſche Waſſerluft um die Stirne ſtreichen und empfand dies als außerordentlich wohltuend. So kam er bis zum Fährhaus in Ühlenhorſt, wo er ausſtieg. Er faßte den Entſchluß, in dem großen Speiſeſaal ſeine Mittags⸗ mahlzeit einzunehmen. Durch die weitgeöffneten Fenſter fiel der Blick auf die breite äußere Alſter, die prachtvollen und ſchönen Baumpartien am jenſeitigen Ufer. gannen ſich ſeine Nerven wieder zu beruhigen. Die Katerſtimmung verſchwand und freundlichere Gedanken ſtiegen in ihm auf. Er warf deshalb die Das iſt doch deine unbedingte Pflicht!“ Ich will es nicht länger Eine leichte Briſe kräuſelte die Oberfläche der die den und weiter hinaus zum Gartenanlagen Langſam be⸗ ([Foriſetzung folgt.]* Talhauſen bekam, ſtark verſtimmten. Der immer wiederkehrende Vorwurf, der ſich ihm dort auf⸗ drängte, wurde ihm läſtig. Er hatte ſich deshalb in der letzten Zeit ſehr wenig um die Fabrik bekümmert und gefiel ſich in dem Amüſement, das ihm Hamburg im reichſten Maße bot und ihn Dleigteaisch beteebene Staubungs-Anlage 72 275 1 pon den Gebanken an das Unglück Renates abzog. Er mußte eigentlich zum Ingenieur Klüverholt gehen, um eine Anzahl Kalkulationen durchzuſp echen, die ihm dieſer ſandte. Der Kopf ſchmerzte ihm aber gewaſtig, und er hakte keine Laune, irgend etwas zu tun. Es dauerte noch eine geraume Zeit, bis er ſich endlich dazu zwang, ſeinen Diener durch ein elektriſches Klingelzeichen herbei⸗ Ent stationzr und transportabel in vollkommenster Austünrung, 4 *—— lektr. Ges. 1n., B.., O A, Hauptvertretung der Osramlampe. ttæ Vie. 8 1* 3 8 N 5* Eaupen Sc, Hampen HanpeS SSel, Hande N SSSe. RaupenSSel Henben S, Haven SFl. HaxvEn SL. Rarpel Zeslchfigen de Unsere Vereine erhaſten Extra-Rabatt Lonntag bis 7 Uhr ubends geöffnet. 20 Gürtel und Korsetts Konfektion Pelzwaren Sammet-Gummigürtel schwarz und farbig Klmono-Blusen aus gutem Velour mit Pelz-Kolliers, für Madchen, schwarz, mit modernen Schliessen 98, 78, 58 Pf. Rrawatte und Paspel 95 Pf. Kanin, grau und braun.45., 98 Pf. Sold- unci Seiden- Gummigurtel, prima Kimono-Blusen aus gutem Velout, moderne Modern. Hermelin-Kravatte, imit..95 M. 33Gà 85, 68, 32 pf. Streifen und Punktdessſnss..75 M. Krimmer-Kravatte, mit imit. 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FFebruar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen ſowie ſede Ernenerung der ölfentlichen Gehwege Sache der Stadigemeinde iſt. 300 75 Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grund⸗ ktücsetgentümer, die obige Beſtimmung nicht genau be⸗ en allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ Mannheim, den 4. Auguſt 1910. „„ Bürgermeiſteramt: rFinter Rauwen. Nenommierte Farben⸗ und ack⸗ fabrl,.⸗G., mit eingeführten Speftalitäten, ſucht gegen hohe Proviſtou Wlatzvertreter für Wamheim. Bewerber muß Branchekenntniſſe haben und bet der Induſtrie ein⸗ Zettler. ̃ Nachf,— ebenslanf sub ZBBureaumöbel Altes, weltbekanntes Kredithaus. B laceule Nollalontenute gegtterſcrinze e. eeeeee Große Auswahl, Billige Preiſe. 1978 Weckhſel⸗Formulare Hauszinsbücher. bellebiger Stück⸗ Möbl Zimmer 5 5 e 1 20lil zu naben in dar 28 Valentin— b ne e b. H. pr.. Suus EBuchdruckerel. S. m. h. H. aufl. 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Speziell bei dieſen beiden Worten formt das Tier tatſächlich menſchliche Laute. Man kann deshalb ſeinem beutigen Debut mit größten Hundes, mit„Don“ jetzt durch die Welt reiſt, mitteilte, iſt das Tier in den letzten drei Monaten mit großem Erfolge in Moskau und Petersburg vorgeführt worden. Die letzten acht Tage hat es ſich in ſeiner Heimat in der Letzlinger Haide bei Gardelegen für die kommenden Strapazen geſtärkt. Herr Ha⸗ berland hat bereits wieder einen längeren Kontrakt für Ruß⸗ land abgeſchloſſen. Man will das Phänomen auch nach Amerika haben. Aus der amerikaniſchen Tournee, für die eine harrende geboten wird dürfte aber nichts werden, da Herr Haber⸗ land die Seereiſe ſcheut. Der Hund, der ſetzt 7 Jahre alt iſt, ſoll auch nur noch—3 Jahre auftreten. Sein Beſitzer will nicht—5 Koſten der Lebensdauer des Tieres ein reicher Maun merden. 5 nende Mannheimer illuſtrierte Zeitung einige ſehr intereſſante Bilder. Dieſelbe Nummer enthält ferner einen Ar⸗ tikel über„Die Kraft des Islams“, der durch zahlreiche ſeltene Aufuüghmen illuſtriert wird. Der aktuelle Teil bringt Bilder von dem Beſuch des Königs Peter von Serbien in Paris, vön dem Hauseinſturz in Hohenſalza, von der Orchideen⸗Ausſtellung der deutſchen Gartenbaugeſellſchaft in den Räumen des Abgeord⸗ netenhauſes zu Berlin und von dem Monumentalwerk Prypf. Hugo Berwalds:„Die Rettung der Schiffbrüchigen“, das für Schwerin beſtimmt iſt. Die Titelſeite zeigt das Pfadfinderkorps, das auf eine Einladung des Graſen Häſeler eine große Uebung bei Harnekop abhielt. Mannheim, den J. Dezember 1191. Ga% 8 1 2 S 8 N 2 25— 2 Jede Figur, ob 1 Herren-Anzüge , ß HNHerren-Anzüge ,x,, 7 72 425——— 8 , 8 10 11* A,. N 2 e⸗, N 2 7. 5 1105 N 4 8 0 E2 16 4 P4, 12 Planken HA 9 General⸗Aunzeiger. Herren-Ulster d dualtat, elegent pessend. Ak. Herren-Ulster stenestet, beste Heltbarkeit ll Herren-Ulster ete Feter, enslsche Steitart, Mk. 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Nov. Die„Freie Vereinigung badiſcher Krankenkaſſen, Vorort Karlsruhe“, hielt vor einigen Tagen in Freiburg eine Aus⸗ ſchußſitzung ab, und iſt den bezüglichen Verhandlungen folgendes zu entnehmen: Anſchließend an die Mitteilung über die beim Gr. Miniſterium des Innern eingeholte Information bezüglich Mitberatung der Einführung der Reichsverſiche⸗ rungsordnung wird ſeitens des Vorſitzenden des Vor⸗ ortes und des Geſchäftsführers ausgeführt, daß die Beſprechung zunächſt ergeben habe, daß die Errichtung von Verſicherungs⸗ ämtern unter Angliederung an die Bezirksämter erfolge. Von der Errichtung von Verſicherungsämtern bei den Kommunen werde Abſtand genommen. Ob in Baden neben den allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſen Landkrankenkaſſen zu errichten ſeien, hänge von den Beſchlüſſen des Landtages ab. Was die Organi⸗ ſation der künftigen Kaſſen betreffe, ſo beſtehe die Abſicht, die Beſtimmungen hierüber, ſowie auch die Beſtimmungen über die Regelungen der Beamtenverhältniſſe in die allgemeine Vollzugs⸗ verordnung aufzunehmen. Wegen der Einführung der Kranken⸗ verſicherung habe man vorläufig weitere Schritte noch nicht Ruternommen⸗ da das vom Reichsverſicherungsamt herauszu⸗ gebende Muſterſtatut noch nicht zu erhalten wäre. Was die Heidelberg in Rappenau eine Heilanſtalt errichte. Da eine ähn⸗ wird die Errichtung Invaliden⸗Verſicherung anbelangt, die bereits am L. Januar 1912 in Kraft trete, ſo werde hierfür bis zum Erſcheinen der ällgemeinen zugsverordnung herausgegeben usführungsbeſtimmungen eine interimiſtiſche Voll⸗ Die über die vorſtehenden Mit⸗ tilungen ſtattgefundene Diskuſſion ergab: Für die Be⸗ ſprechung im Miniſterium wird eine Kommiſſion gebildet. In den Bezirken, wo es gewünſcht werde, ſoll eptl. nur eine all⸗ gemeine Ortskrankenkaſſe errichtet werden, die neben dem Stadt⸗ bezirk auch den ganzen Landbezirk umfaßt. Für die Abgrenzung der Bezirke ſollen nicht die politiſchen, ſondern die tatſächlichen Verhältniſſe Platz greifen. Ferner wird berichtet über die Verhandlungen mit der Ver⸗ ſicherungsanſtalt wegen Feſtſetzung der Einzugs⸗ gebühr für die Invalidenverſicherungs⸗ geſchäfte. Den Vertretern dieſer Vereinigung ſei es nicht leicht geworden, die nunmehr für zwei Jahre auf 49 pEt, feſtgeſetzte Einzugsgebühr durchzuſetzen. Die Gewährung einer Einzugsgebühr an die Betriebskrankenkaſſen ſei trotz energiſcher Vorſtellung wiederum abgelehnt worden. Punkt 7 der Tages⸗ ordnung betont die Erſtellung einer Heilanſtalt zur liche Heilanſtalt bis jetzt nicht beſteht, ſo wir allgemein begrüßt. Bezüglich der von Prof, Dr. Vulpius ge⸗ wünſchten Vorſchläge wegen der Höhe der Verpflegungskoſten ſoll ein Vorſchläg von 3 M. pro Tag gemacht werden. Der Vorſitzende macht noch Mitteilungen über den Verlauf der letzten Ausſchußſitzung der Landesverſicherungsanſtalt Baden. Er teilt zunächſt mit, daß bezüglich der Heilper; fahren eine Einſchränkung in Zukunft nicht eintreten ſoll. Auch ſoll den Kranken nach wie vor zum Mittageſſen Liter Wein perabreicht werden. Dagegen komme die Abgabe von Bier am Abend in Wegfall. In Bezug auf die Gewährung von Bei⸗· hilfen von künſtlichen Gebiſſen habe der Ausſchuß den früheren Zuſtand wieder hergeſtellt. Die Verſicherungsanſtalt wird daher in Zukunft wieder die Hälfte der Koſten, die Krankenkaſſe ein Viertel, höchſtens aber 25 Mark übernehmen, ſodaß von dem Verſicherten nur das letzte Viertel zu tragen iſt. Iſt der Zahn⸗ erſatz notwendig zur Durchführung eines Heilverfahrens, ſo wird die Verſicherungsanſtalt drei Viertel der Koſten, ſofern nach⸗ gewieſen iſt, daß der Krauke nicht in der Lage iſt, die Koſten zu bezahlen, übernehmen. Spezialbehan dlung der Knochen Tuberku⸗ loſe in Rappenau. Es wird berichtet, daß Prof. Dr. Vulpius⸗ ——— Fermischtes Stellen finden erjenige der am vorigen Freitag Abend zw. 7 u. 8 Uhr an dem Hanptpoſtbriefk. einen Fünfzig Markſchein auf⸗ hob wurde erkannt und wird erſucht denſelben E, N. 4 IV. St. abzugeben, anderfals Anzeige erfolgt, 65872 1 Junger Com Junge gewandte Fran ſucht Heimarbeit. Nimmt auch aus der Manufakturwarenbranche für Bureau und Lager geſucht. Off. unt. Nr. 19751 an die Exped. Nähen au. Gefl. Off. erbet. t. Heimarbeit 10326 a. Exp. dlöne Eſcfiſchriſt zoreen, erlernen Sie raſch u. billig in Feuer⸗. Einbruchd.⸗Verſ. führen, erhalten hohe Abſchlußproviſion. 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War es Run das Liedchen ſelbſt oder der freundliche Gutenachtwunſch und der Händedruck, den ich dem braven Wächter der nächt⸗ lichen Ruhe gab, jedenfalls war ſeine Beamtenſeele erregt und ein Strafmandat über 3 M. und 1 M. 50 Pfg. Schreibgebühren, das mir nach München nachgeſandt wurde, war das Reſultat. Ich zahlte peompt in Marken Straſe und Gebühren für meine Freveltat. Nach Wochen erhielt ich ein umfangreiches Schreiben, das mir die Marken zurückbrachte und mir erklärte, daß ausländiſche Marken nicht in Zahlung genommen würden und ich dringend aufgefordert würde, die Strafe gehörig in Münze zu zahlen. Ich zahlte alſo die von 4 M. 50 Afg. auf 5 M. 75 Pfg. durch neue Schreibs und Portogebühren ange⸗ wachſene Strafe in bar durch Poſtanweiſung, um meine könig⸗ lich bayeriſche Ruhe zu haben. Wieder nach drei Wochen traf abermals ein umfangreiches Schreiben bei mir ein, in dem ich um Nachzahlung des„in Preußen üblichen Beſtellgeldes“ von 5 Pfg. und 75 Pfg. Schreibgebühren ſowie 20 Pfg. Porto Zringlich erſucht wurde, widrigenſalls die Summe im Falle der anweiſung und ſandte pünktlich und umgehend die 1 Mark ein, ohne daran zu denken, daß das Beſtellgeld nicht mit inbe⸗ griffen war. Der erzürnte Polizeigewaltige faßte die Vergeß⸗ lichkeit als Witz auf und in einem geharniſchten Schreiben wurden mir viele drohende Paragraphen aufgezählt und aufs neue die definitive Einſendung des fehlenden Beſtellgeldes ver⸗ langt, wieder unter Anrechnung beträchtlicher Schreibgebühren. Ich packte ein Markſtück in einen Brief— und war erlöſt! Ueber den Verbleib des zu viel geſandten Betrages habe ich gottlob nichts mehr gehört. Der Zufall bringt es an den Tag. Ein eigenartiger Fall von Bigamie wird aus Neu⸗Ruppin berichtet. Vor längerer Zeit verließ die dort wohnhafte Frau Schwientock ihren Ehemann ſowie ihr Kind. Sie wurde ſpäter wegen einer Reihe betrügeriſcher Manipulationen verhaftet und auch beſtraft. Kürzlich hatte nun der verlaſſene Ehemann Beſuch von mehreren Bekannten und er zeigte dieſen das Bild ſeiner Frau. Da erklärte plötzlich einer der Anweſenden, daß dies ja ſeine Ehefrau ſei. Tatſächlich ſtellte ſich heraus, daß rau Sch. unter falſchem Namen auch die Ehe mit einem zweiten Manne eingegangen war. — Das Martyrium zweier Kinder beſchäftigte den Straf⸗ richter in Berlin. Unter der Anklage der gefährlichen Körper⸗ verletzung hatte ſich der Kutſcher Hermann Dolleng zu veräant⸗ worten. Der in Rirdorf wohnhafte Angeklagte iſt Vater von vier unerwachſenen Kindern, die des Tags über völlig auf ſich ſelbſt angewieſen waren, da er ens in aller weg⸗ ging und erſt abends zurückkam. beiden f. Kinder mußten ſich am Tage auf der Straße f wurden. Um zu verhindern, daß die beiden Kinder in der Wohnung irgendwelchen Unfug anrichteten, wandte der An⸗ geklagte ein barbariſches Mittel an. Er feſſelte die Kinder an Händen und Füßen ſo feſt, daß die zur Feſſelung benutzte Schnur tief in das Fleiſch eindrang. Außerdem wurden die bet⸗ den unglücklichen Kinder an den Bettpfoſten angebunden und zwar in einer derartigen Lage, daß ſie ſich nicht zpühren konn⸗ ten. In dieſer Situation mußten die Kinder vom ſrühen Mor⸗ gen bis zum ſpäten Abend ausharren. Dieſem Treihen wurde endlich durch die Anzeige einer Nachbarin ein Ende bereitet, die durch das aus der Wohnung herausdringende Wimmern der Kinder aufmerkſam gemacht worden war. Das Urteil lau⸗ tete mit Rückſicht auf die Roheit der Handlungsweiſe des An⸗ geklagten auf zwei Monate Gefängnis. Die vom Angeklagten eingelegte Berufung wurde verworfen. Wer hat die Bürſte erfunden? Es gibt Gebrauchsgegen⸗ ſtände für das gewöhnliche Leben, die ſo unentbehrlich ſcheinen, daß man meint, ſie müßten ſo alt wie die Menſchheit ſelbſt ſein. Und doch liegt ihre Erfindung, ſo ſchreiht der„H..“, gar nicht ſo weit zurück und man hat ſich Jahrtauſende ohne ſie zu behelfen gewußt. In welchem Haushalt könnte man heute ohne Bürſte auskommen! Den Namen des Erfinders dieſes Reinigungswerkzeugs kennen gewiß nur wenige. Er lautet Leodegar Thoma und ſein Träger war ein Bürgersſohn von Todtnau im betriebſamen Schwarzwald. Er hatte die Mül⸗ lexei erlernt und ſann als Müllerburſche auf Mittel, wie er flichtigen daß Zuſammenkehren des Mehlſtaubs erleichtern könnte. Bbe auf ben ein Stück Holz durchbohren Schweinsborſten mit hölzernen Nägeln zu Mannheim, 1. Dezember 1911 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 15. Selte. 2 Efglische enna Mocha-Handschune Ledder-Handschune pina Nappa-Handschuße Ia1 8 bnns Südg-Mandschufe„ 11 in Nappa, Suède enne Lammled.-Handschufe 0 f f enns Sbillen-Handsofane Engllsche 885 8 enm Sllick-Nandschune Sricknandschune TOdes-An eie. 2 mit elegantem Lerwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die schmerz- enn⸗ Ticot-Mandschung 5 EFCFCCCC 1 Ledereinfassung Frau Barbara Bothe geb. Dexheimer 5 Plima Mdleder Handschune im Alter von 28 Jahren nach jahrelangen schweren mit Geduld ertragenen 2 50 Leiden heute Nacht 2 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzurufen. imit..75 Mk. von Mk. an im NMamen der trauernden Hinterbſiebenen: Der trauernde Gatte: Karl Rothe 5 5 Famllie J. efren-Mode: H u nerber p b6, 232⁴4(im Hause des MANNHETM(Kl. Nerzelstr. 30, 30. acende 10 Magazin fernspl. 2362 Uniontpeaters) Tate Samstag, den 2. Dezemher 3% Uhr von der — 5— DAeSS 3202028888 Amzeige, ooeeeegeοοοοοꝰοοοννονννε 15 1„ 15, 3. 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Im Jahre 1770 fing er an, nachdem ſich das Inſtrument in ſeinem perſönlichen Gebrauch bewährt hatte, gewerbsmäßig Bürſten zu verfertigen und zu verkaufen; bald nahm die ganze Familie an der Bür⸗ ſtenarbeit teil und es wurden Hauſierer angeſtellt, die damit in die Umgegend zogen. Das Geſchäft nahm bald einen ſolchen Umfang an, daß die Herſtellung der Bürſtenhölzer zu einem beſonderen Erwerbszweig wurde. Das war der unſcheinbare Anfang einer Heiminduſtrie, die in Todtnau und anderen Or⸗ ten am Südabhange des Feldbergs beſonders gepflegt wurde und noch jetzt tauſend Bürſtenmacher mit ihren Gehilfen und Hauſierern beſchäftigt. Den Wert der Bürſtenwaren, die in jenen Gegenden jährlich gefertigt werden, ſchätzt man auf bei⸗ nahe zwei Millionen Mark. — Eint Erbſchaft. Unter den Hunderttauſenden von Engländern und Schotten, die den weitverbreiteten Namen Taylor führen, herrſcht ſeit einiger Zeit erwartungsvolle Un⸗ ruhe. Eine Rechtsanwaltfirma von Glasgow hat bekannt ge⸗ macht, daß nach den ſeltſamen Beſtimmungen eines Teſtamen⸗ tes, das im Jahre 1785 ein nach Holland ausgewanderter reicher Schotte namens Taylor gemacht habe, das inzwiſchen auf nahezu 100 Millionen Mark angewachſene Vermögen des Verſtorbenen unter allen Taylors zur Verteilung kommen ſoll, die eine direkte Verwandtſchaft mit dem Erblaſſer nachweiſen können. Dieſe romantiſche Erbſchaft, über die eine engliſche Zeitſchrift nähere Einzelheiten berichtet, hat eine nicht alltäg⸗ liche Vorgeſchichte. Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts wan⸗ derte ein in Falkirk geborener Peter Taplor nach Holland aus, nachdem er ſich mit ſeinem Bruder William geſtritten hatte. Peter wurde in Holland Getreidehändler, ſchuf ſich im Laufe der Jahre ein großes Vermögen und heiratete ſchließlich noch eine ebenfalls ſehr reiche däniſche Dame. Er ſtarb gegen Ende des Jahrhunderts kinderlos und hinterließ die Nutz⸗ mießung ſeines nach vielen Millionen zählenden Vermögens einem Neffen, der ebenfalls Peter Taylor hieß. Das Teſtanent wies jedoch eine beſondere Klauſel auf: dem Neffen wurde nur Nußuießung 1. Dez. geſucht. Näh. C7, 20 G. Steigerwald. Expedition ds. Blattes. 65814 ————————— Neffe kinderlos ſterben ſollte, war beſtimmt, daß das ganze Vermögen auf Zins gelegt und unantaſtbar hundert Jahre lang liegen ſollte. Erſt dann dürſe die Erbſchaft unter den Verwand⸗ ten des Erblaſſers verteilt werden. Dieſe hundert Jahre ſind nun verfloſſen, die Aufrufe in den Zeitungen ſind erfolgt, und unter den Taylors von England und Schottland gibt es natür⸗ lich unzählige, die die Möglichkeit einer Verwandtſchaft mit jenem nach Holland ausgewanderten Peter Taylor nicht für ausgefchloſſen halten und auf feden Fall Anſprüche erheben. Bei einem der Erbkandidaten iſt die Berechtigung der Erbfolge bereits anerkannt, der Glückliche iſt ein 80 Jahre alter Herr. Er iſt in direkter Linie verwandt und will ſich noch erinnern, daß ſein Vater oft von Geſchäften mit Peter Taylor dem Jüngeren geſprochen habe. Peter Taylor d. J. war ein leicht⸗ fertiger junger Geſelle, der oft von ſeinem reichen Onkel in Amſterdam ſprach und ſchließlich auch nach Holland fuhr. Nach dem heutigen holländiſchen Geſetze wäre übrigens jenes Teſta⸗ ment von 1785 nicht mehr nachzuahmen, es kann heute nie⸗ mand mehr beſtimmen, daß ſein Nachlaß hundert Jahre lang nicht verteilt werden darf, denn ein Geſetz vom Jahre 1852 ſetzt feſt, daß alle Erbſchaftsgelder, die nach 5 Jahren nicht in die Hände der Erben übergegangen ſind, der Staatskaſſe ver⸗ fallen. — Der Luftpump⸗Automat. Auf den verkehrsreicheren jüngende Spitze Durch Dreh Die des ögens zugeſprochen, das Geld ſelbſt en ee halten., Sir den Fall aber, daß der⸗ Offert. m. Preisangabe unt. 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Das Merkwürdige aber iſt, daß das gewaltige Fruchtwachstum ſich nicht auf dieſen einen Ni ürbis be⸗ ſchränkte: dieſelbe Staude lieferte außerdem noch 12 weitere Kürbiſſe, die Stück für Stück ganz ungewöhnkiche Dimen⸗ ſionen aufwieſen. Eine genaue Feſtſtellung durch die Waßze er⸗ gab, daß dieſe zwölf weiteren Früchte durchſchnittlich 180 wogen, ſodaß die eine Kürbisſtaude bei der Ernte auf nicht weniger als 2390 Pfund Kürbis lieferte. Das Strand Magazine veröffentlicht mit dem Bericht über dieſes ungewöhn⸗ liche Phänomen eine Photographie, in der man das Kind des Gutsbeſitzers, ein vier Jahre altes kleines Mädchen, in dem ausgehöhlten Kürbis ſtehen ſieht. Der obere Raud der Frucht reicht dem Kinde bis an die Augenbrauen. Humor des Auslandes. Poliziſt:„Warum weinſt du, Kind?“— Kind „Alle meine Geſchwiſter haben Ferien, mir ich nicht“ 805 denn nicht?“— Kind:„Ich geh noch wicht zur Schule.“ „„Wie gehte Ihrer Frau““„Ihr Konf macht ihr ſenz⸗ während Kummer.—„Kann der Doktor ihr denn nicht gel⸗ Nein, keiner bee 6 der Putzmacherin.“ ie Gattinm:„ e hier in Zeitſchrift, 5 Saden von e l See, die 1 die du trägſt, haben · meine Haare ſchau gautz geau Im für die Eröffnung der iegpare-Ausstebmg daum zu schaffen, verlegten vir unsere eegl-Mteimg Jardinen Portieren, Decken etc. Teppiche Linoleum Felle etc. orläufig nach 8,—6 am Markt Der herrschende Platz- nangel zwingt uns unbe⸗ ingt unsere Läger zu ver- Wir unterstelſen daher ie gesamten Waren, da- Onierten Artikel einem ssen ausserordentlich Extra-Rabatt chten Sie die Deko- tion der beiden Fenster —6 am Markt denen ein Teil dieser en ausgestellt sind. 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