Abonnement: J Wennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Voſt⸗ aunſſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſers te: Badiſche Volkszeitung.) 85 50 Anabtzängige Tageszeitung. „General⸗Anzeigeng; Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Ote Colonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion. 77 Anzwärtige Inſerate 50 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 0 und Verlags⸗ 3 Die Rerlame- Zeile. 1 Mart Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. e üeeee Nr. 566. Dienstag, 5. Dezember 1911.(Wittagblatt.) ————— eee eeeeee——— eeee T eeegdbrEe wehB 8 Sere rtd.—— Die heutige Nittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. CTelegramme. Der Kampf in der Berliner Metallinduſtrie. Berlin, 5. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) In der Metallinduſtrie droht der Generalſtreik. Für geſtern abend hatte die Verwaltungsſtelle des deutſchen Metallarbeiter⸗Verban⸗ des 18 Bezirksverſammlungen in Berlin und Vororten einberu⸗ fen, die alle die gleiche Tagesordnung hatten, nämlich! Bericht von der Generalverſammlung. Die Referenten berichteten eingehend über die Ergebniſſe der letzten General⸗Verſammlung des Metall⸗ arbeiter⸗Verbandes, die bekanntlich dahin geführt hat, daß die De⸗ legierten beider Parteien Vereinbarungen entwarfen, die aber ſchließlich abgelehnt wurden. Es wurde zunächſt dazu Stellung genommen, 5 für heute früh der Geueralſtreik in Berlin zu proklamieren ſei und ob die Nichtausgeſperr⸗ ten den Betrieben zu entziehen wären. Die Ausſperrung habe, ſo wurde verſchiedentlich behauptet, nicht in allen Betrieben den er⸗ warteten Umfang genommen. Es ſeien in einzelnen Fabriken ſtatt 60 Prozent kaum 40 Prozent, in vereinzelten Fällen ſogar nur 20 Prozent der Arbeiter ausgeſperrt worden. Die Organiſations- leitung berwies aber darauf, daß heute früh 10 Uhr neue Eini⸗ gungsderhanplungen beginnen würden, daß es deshalb zweckmäßig ſei, erſt deren Ausgang abzuwarten. Nach erregter langer Dis⸗ kufſion ſtimmten ſchließlich die Verſammlungen dem Antrag der Organiſationsleitung zu und es wurde beſchloſſen, den General⸗ ſtreik erſt zu proklamieren, wenn die Einiaungsverhandlungen wiederum ergebnislos verkaufen follten. 18 Geſchoßexploſton an Borb des Simzenſchiffes„Preußen“. Berlin, 5. Dez.(Bon unſerem Berl. Bureau.) Aus Kiel wird gemeldet: An Bord des Linienſchiffes„Preußen“ explodierte geſtern Nachmittag bei den Schießübungen iꝛ: der Kieler Bucht eine Fünfzentimeter⸗Granate. Sie war halb in das Rohr eingeführt, als ſie krepierte. Zwei Mann wurden ſchwer verletzt, dem einen wurde ein Arm abgeriſ⸗ ſen, der andere ſoll ein Bein verloren haben. Einem Bootsmannsmaat, der in der Nähe des Geſchützes ſtand, wurde das Trommelfell zerriſſen. Die Namen der Verletz⸗ ten ſind noch nicht bekannt. Die telephoniſche Verbindung mit dem Schiff iſt geſtört. Das Schiff kam abends in den Kieler gebracht⸗— Der deukſch⸗franzöſiſche Vertrag. „Parts, 4. Dez. Die Abgeordneten de Mun, Delafoſſe, Denys Cochin und de Chambran haben im Bureau der Kammer einen über den deutſch-franzöſiſchen Vertrag und die Interpellation über Regierung genaue Mitteilungen über die Verhand⸗ kungen mit Spanien und die Zuſtimmung der Signatar⸗ mächte der A Der Krieg. „Berlin, 5. Dez. Der frühere türkiſche Miniſter Mah⸗ mud Moukhtar, der geſtern im Berliner Hotel„Adler“ von bier Zeitungsberichterſtattern interviewt wurde, äußerte ſich nach einem Bericht des„Berliner Tageblattes“ über die Kriegs⸗ lage: Wir Türken können mit der augenblicklichen Kriegslage durchaus zufrieden ſein, die Nachrichten lauten für uns ſehr gün⸗ ſtig, immer mehr Stämme ſtoßen aus Tripolitanien zu unſeren Truppen, die Kampfesfreude ſteigt täglich. Unſere Taktik in Tripolis muß daraus beſtehen, daß wir die elementaren Natur⸗ kräfte, die unſere Bundesgenoſſen ſind. ausnützen. Zu dieſem Zwecke wäre ein Rückmarſch unſerer Truppen in das Innere von Tripolis erwünſcht. Wir würden uns ſehr freuen, wenn die Italiener es unternehmen würden, in die Dardanellen hineinzu⸗ fahren, ein Eindringen wäre ohne den Verluſt des größten Teils ihrer Flotte laum möglich und die Schiffe, die die Durchfahrt er⸗ zwängen, dürften ſchwerlich wieder aus den Dardanellen heraus⸗ kommen. Ich glaube, daß der Krieg noch lange dauern wird, ſo⸗ lange, bis er zu unſeren Gunſten entſchieden iſt. Ueber den Zweck ſeiner Reiſe äußerie der General: Ich bin lediglich im Intereſſe ceeiner erkrankten Verwandten, die in Berlin operiert wird. hier⸗ hergekommen. Ich habe keinen Auftrag, in Deutſchland Kriegs⸗ ſchiffe oder Kriegsmatexialien für die Türkei anzukauſen.— Der 1 Hafen und die beiden Verletzten wurden ſofort ins Lazareth Antrag niedergelegt, in dem ſie die Vertagung der Debat te die auswärtige Politik bis zu dem Augenblick verlangen, wo die Vertreter der„Voſſiſchen Zeitung“ fragt Moukhtar, wie die Tür⸗ kei die Haltung Deutſchlands im Kriege beurteile. Der Offizier erklärte herb: Wir ſind jetzt überzeugt, daß wir von Deutſchland nichts mehr zu erwarten haben. Wir werden uns am Ende des Krieges einer neuen politiſchen Gruppierung gegenüberſehen. Wenn wir Eugland als Freund zur Seite gehabt hätten, wäre alles anders gekommen. OLondon, 5. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Einer Meldung der„Daily Mail“ aus Suez zufolge wurde das Schiff„Baron Palwarth“, welches einer engliſchen Geſellſchaft gehört und auch unter engliſcher Flagge fuhr, im Roten Meer von einem italieniſchen Kriegsſchiff angehalten. Der Kapitän des Baron Palwarth erzählt darüber, daß, als er mit ſeinem Schiff in Suez eingetroffen war, in der Nähe von Gibraltar im Roten Meer den italieniſchen Kreuzer„Puglia“ ſichtete, der ihm ſofort das Signal gab, anzuhalten. Bevor noch der Kapitän dem Befehl nachkommen konnte, feuerte der Ita⸗ liener auch ſchon einen ſcharfen Schuß auf ihn ab, der hart über das Deck des Baron Palwarth hinwegging. Nachdem ſich der„Puglia“ davon überzeugt hatte, daß er wirklich ein briti⸗ ſches Schiff vor ſich habe, ließ er es paſſieren. Die Raſſenkümpfe in Mazedonien. OLondon, 5. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Korreſpondenten verſchiedener hieſiger Blätter in Kon⸗ ſtantinopel melden in ihren Telegrammen mit Bezug auf die ſoeben erfolgten Bombenanſchläge auf Eiſenbahnzüge und die durch Bulgaren erfolgte Sprengung der Moſchee von Iſchtip, wobei angeblich 18 Türken den Tod gefunden haben, daß die Raſſenkämpfe in Mazedonien immer mehr zunehmen. Es ſei unverkennbar, daß die bulgariſchen Banden beſtrebt wären, einen Zwiſchenfall herbeizuführen, der zu einem casus belli mit der Türkei Anlaß geben könnte. Anderſeits häufen ſich wie⸗ der die Ermordungen von Griechen durch fanatiſierte Türken. Ueberall in Mazedonien tauchen Banden auf, mitunter in einer Stärke von über 100 Mann. Die Revolution in China. OLondon, 5. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Peking kabelt, daß ſich die Lage in China etwas günſtiger zu geſtalten ſcheine und meint, daß die Sache des Friedens im Fortſchreiten ſei. 5 Konzentration türkiſcher Truppen an der perſiſchen Greuze? O London. 5. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des„Dailh Telegraph“ telegra⸗ phiert, daß die ottomaniſche Regierung mit Rückſicht auf die Be⸗ richte über eine große Menge von Ermordungen, die in der letzten Zeit in Perſien vorgekommen ſind, ſich entſchloſſen habe, alle verfügbaren Truppen an die perſiſche Grenze zu werfen. Außerdem werden auch die Konſulatswachen im Lande wo nur irgend möglich, verſtärkt werden. Weiter meldet der Kor⸗ reſpondent, er erfahre aus einer durchaus zuverläſſigen Quelle, daß, was auch immer in Perſien geſchehen möge, Rußland auf alle Fälle entſchloſſen ſei, den abgeſetzten Schah Ma⸗ humed Ali wieder auf den Thron zu bringen. Von dieſer Abſicht werde man ſich in Petersburg durch nichts abbringen laſſen. Der Exſchah, der von den Regierungstruppen bekanntlich wiederholt geſchlagen wurde, befindet ſich gegenwärkig in Aſtam⸗ bad, wo er die Entwicklung der Dinge abwartet. Man glaubt in der türkiſchen Hauptſtadt, daß Rußland und Großbritannien nun⸗ mehr ein Protektorat über Perſien errichten werden, ungefähr in der Art, wie es Frankreich über Marokko zu tun gedenkt. Die Türken hegen große Sympathien für Perſien, die ſie als eine Schweſternnation betrachten, die ebenſo zu leiden habe, wie die Türkei Großbritannien und die perſiſche Frage w. Londun, 3. Dez. Im Unterhauſe erklärte Parlaments⸗ unterſekretär Acland auf eine Anfrage: Großbritannien er⸗ hob bei der ruſſiſchen Regierung bezüglich der erſten beiden Forderungen des ruſſiſchen Ultimatums keine Vorſtellungen, doch ſeien bezüglich der dritten Forderung, die ſich auf die Zah⸗ lung von Schadenerſatz richte, Vorſtellungen gemacht worden. Es ſei dargetan worden, daß die perſiſche Regierung ohne die Aufnahme einer Anleihe nicht imſtande ſei, eine Entſchädigung zu zahlen, und daß eine ſolche Laſt es Perſien noch ſchwieriger machen würde, die Ordnung der ſüdlichen Handelsſtraßen zu ſichern. 55* * Saloniki, 4. Dez. Wiener Korr.⸗Bür.]) Laut amtlicher Mel⸗ dung wurde eine neben dem Konak gelegene Moſchee in Istip durch Bulgaren in die Luft geſprengt. In der Moſchee war niemand an⸗ weſend. Opfer an Meuſchenleben ſind nicht zu beklagen J Deutſchlands zuſchrieben; ſo An unſere Parteifreunde im 11. badif Neichstagswahlkfreiſe. In der nächſten Zeit werden die liberalen Parteien unſeres Reichstagswahlkreiſes die Agitation in Stadt und Land a nehmen. Unſer Reichstagskandidat wird an mehreren Ortt ſprechen, Parteifreunde aus dem Wahlkreiſe werden an anderen Orten die Wähler über die politiſche Lage aufklären, ſie bei liberalen Fahne feſtzuhalten, neue Anhänger ihr zu gewinnen ſuchen. Wir richten ſchon heute an unſere Par freunde in Stadt und Land die dring Bitte für einen möglichſt zahlreichen der liberalen Wählerverſammlunge werben und dieſe Werbung nicht allein den Inſeraten den Zeitungen und den Plakaten der Anſchlagſäulen zu üb laſſen. Es muß von Perſon zu Perſon gewo werden für den Beſuch dieſer Verſammlungen, und zr nicht nur unter den Parteifreunden, den kannten Parteimitgliedern, ſondern auch in der ger Schar der politiſch Gleichgültigen, der differenten und Unbekümmerten. Sie müf hineingebracht werden in die liberalen Verſammlung können es, wenn nur eine gehörige Bearbeitu von Perſon zu Perſon ſtattfindet. Und dieſe arbeitung von Perſon zu Perſon muß auch vorgenomm an dem Treibholz, den Unentſchiedenen, die durch toriſche Bearbeitung dem Bund der Landwirte oder dei trum oder der Sozialdemokratie anheimgefallen ſind. denen muß von Perſon zu Perſon am Biertiſch oder beim! in der Elektriſchen oder in der Eiſenbahn immer und im wieder geſagt werden: Kommt doch einmal in ei liberale Verſammlung und vergleicht das gramm, das Euch da vorgetragen wird, mit der ego Klaſſenpolitik der Bündler oder der Sozialdemokrat konfeſſionellen Engherzigkeit des Zentrums, für die Euer eigentliches beſſeres Empfinden eingefangen wurdt Ihr werdet wieder werden, was Ihr im Herzen liberal und werdet es werden mit dem Stim mz in der Hand. Wir bitten unſere Parteifreund Stadt und Land in dieſem Sinne und nach di gekennzeichneten Richtungen eine eifrige perſönliche? tation für den Beſuch der liberalen fammlungen zu entfalten. 5 Je ſtärker die Verſammlungen beſucht ſind, um ſt wird das Vertrauen der Wählerſchaft anwachſen, um ſo werden die Wahlluſt und die Wahlbeteil werden. Wir wollen auch im 11. badiſchen Reichstagswah jene politiſche Energie, jene Parteifr keit belunden, die der rieſige Beſuch der Offenburger der nationalliberalen Partei offenbarte In Konſtanz haben wir geſehen, wie die p Stimmungen und Verſtimmungen des Volkes in dem nalliberalen Stimmzettel weit, weit m dem ſozialdemokratiſchen den zuverläſſigſten Hebel f Beſſerung ſahen. Warum ſollte das bei richtiger und Aufklärungsarbeit nicht auch in Mannheim möglich Mit uns ſtreiten mächtige Bundesge unſer gutes liberales und ſoziales Gen gegenüber den Parteien des ſchwarz⸗blauen Block unſer gutes ſoziales Gewiſſen gegenüber der Fr des notwendigen Schutzes, der Land ö ſchaft, unſer gutes nationales Gewiſſen geg über der Sozialdemokratie die in der Marokkokriſe und in der deutſch⸗engliſchen Kriſe eine ſo undeutſche, in ihr fanatiſchen und doktrinären Internationalismus ſo unna Haltung einnahm, daß eil Blatt, wie die Münch ſich zu der würdelbſen Liebedienerei England erniedrigen konnte, zu erklären England feindſelige Rolle garnicht geſpielt, die ihm die nationalen dient in Wirkli 2. Sefke. General⸗Anzeiger.(Mittagblatk. demokratiſche Internationalismus den Intereſſen und dem poli⸗ tiſchen Gewicht des uns gegneriſchen Auslandes und ſchmälert durch Anklagen gegen die eigenen Volksgenoſſen, die wie aus engliſchen Blättern entnommen ſcheinen, die Intereſſen und das politiſch⸗moraliſche Gewicht des eigenen Vaterlandes im harten, uns aufgezwungenen Exiſtenzkampf gegen eine Welt von Neidern und Konkurrenten! 25— Neu⸗ Kamerun. Vom Geh. Regierungsrat Dr. H. Paaſche M. d. R. Das viel geſchmähte, wenig, wenn überhaupt, gerühmte deutſch⸗franzöſiſche Marokko⸗Kongo⸗Abkommen, das Frankreich ſein gewaltiges nordafrikaniſches Kolonialreich verdoppeln und abrunden ließ, hat uns neben der bitteren Enttäuſchung hundert⸗ tauſender guter Patrioten ein„Neu⸗Kamerun“ gebracht. Ein Land halb ſo groß als Deutſchland erworben— wie einige ſtolz behaupten— ohne Schwertſtreich, nur durch die Kunſt unſerer Diplomatie! Warum herrſcht nicht allgemeine Freude im Kreiſe Unſerer Kolonialſchwärmer über dieſen Zuwachs an tropiſchem Gebiet, an Stätten für deutſche Kulturarbeit? Warum ver⸗ weigerte es der bisherige verdiente Leiter unſeres Kolonial⸗ Amtes Herr von Lindequiſt, dieſen neuen Erwerb vor dem deutſchen Reichstage, vor dem deutſchen Volke zu vertreten? Warum hat ſich die große deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft bis zum Abſchluß des Vertrages in Wort und Schrift bemüht, vor dieſen „Kompenſationen“ für die Bewilligung des Protektorates über Marokko zu warnen? Es muß doch wohl ein Geſchenk ſein, das man ungern an⸗ Rimmt, weil man ſeinen Wert gering achtet oder nicht kennt. Herr von Lindequiſt weigerte ſich, wie der Herr Reichskanzler ausplauderte, die neue„Grenzregulierung“ zu vertreten, obwohl der Herr Reichskanzler gar nicht von ihm verlangte, daß er ſie „loben“ ſolle. Sein vorläufiger Amtsnachfolger hat in der Denkſchrift, die er dem Reichstag„über die neuen Erwerbungen in Aequatorialafrika“ vorlegte, kein Wort des Lobes gefunden. „Jeder Zuwachs kolonialen Gebietes, jedes Stück kolonialen Neulandes“ iſt ein Gewinn und 750 000 Qudratkilometer ſind beſſer als 500 000 Quadratkilometer; iſt eigentlich das allein Poſitive in dem Verteidigungs⸗Verſuch.„Für den wirt⸗ ſchaftlichen Wert des Zuwachſes mag zunächſt weniger der gegen⸗ wärtige Zuſtand maßgebend ſein, als zukünftige Entwicklungs⸗ möglichkeiten“, ſo verden wir getröſtet, und„die weitgehenden Entwicklungsmöglichkeiten“ ſollen uns auch über die Tatſachen hinwegtäuſchen,„daß die weitere rationelle Erſchließung der erworbenen Gebiete nicht ohne erhebliche Koſten möglich ſein wird.“ Was ſonſt zur Ehre des Landes geſagt wird, iſt nicht gerade überwältigend, 1 200 Quadratkilometer, den Enten⸗ ſchnabel zwiſchen Lagone und Schari, treten wir an Frankreich ab, 275 000 Quadratkilometer erhalten wir. Soweit ſie an das bisherige Kameruner Gebiet grenzen, ſind ſie nicht ſchlechter als dieſes, ſie bringen das Stromgebiet des Sankga in deutſchen Beſitz, führen uns auf ſchmale Stellen von etwa einer deutſchen Meile Breite an den Abangi und die große Lebensader Zentral⸗ afrikas, an den Kongo heran und umſpannen mit einem ſchmalen Streifen das ſpaniſche Guinea,— neue Hoffnungen auf ſpa⸗ niſches Kolonial⸗Gebiet und neue große Zukunftsmöglichkeiten auf dem Gebiete„internationaler Verkehrspolitik“ eröffnend. Es wird zugeſtanden, daß das Neuland von Schlafkrankheit durchſeucht iſt und die Hoffnung ausgeſprochen, daß, nachdem wir nun zu den verſeuchten Gebieten Kameruns glücklich den eigentlichen„Herd der Krmnkheit“ in den Sümpfen des Sanga den Franzoſen abgehandelt haben, die Bekämpfung der unheim⸗ lichen Seuche weſentlich„vereinfacht“ ſei. Daß die Krankheit getade in den deutſch gewordenen Gebietsteilen in geradezu ent⸗ ſetzlicher Weiſe unter der armen ſchwarzen Bevölkerung aufge⸗ räumt hat und ſie weiter dezimiert, daß der Herd der Krankheit in Sumpfgebieten liegt, die den größten Teil des Jahres unter Waſſer ſtehen und unzugänglich ſind, darauf mußte erſt der Ab⸗ geordnete Dr. Arning in der Kommiſſion auf Grund amtlichen ranzöſiſchen Materials hinweiſen. Dabei werden natürlich die reichen und unverſchloſſenen Bodenſchätze des fruchtbaren tropiſchen Landes gerühmt, ohne daß man ihr Vorhandenſein erweiſen kann; aber es wird zugeſtanden, was ja amtliche franzöſiſche Berichte leider beſtätigen, daß die bisherige Verwaltung ſie in keiner Weiſe zu heben vermochte. In gefährlichem Raubbau, unter entſetzlicher Mißhandlung der Eingeborenen haben die großen Konzeſſionsgeſellſchaften unter den Kautſchuck und Elfenbeinvorräten aufgeräumt, ihren Ver⸗ flichtungen zur Neukultur ſind ſie wenig oder gar nicht nach⸗ Mannheim, 5. Dezemßber. gekommen. Noch acht Jahre lang haben ſie Gummi⸗ und Elfenbeinnutzung, ob ſie es un ſchaft humaner und wirtſchaftlicher ausüben mag die Zukunft lehreu. Ein angenehmes Erbe nialverwaltung ſind dieſe Konzeſſionsgeſellſchaften nicht. Hoffen wir, daß der zukünftige Herr Stagtsſekretär die feſte Hand haben wir das Monopol r deutſcher Herr⸗ den als bisher, für unſere Kolo⸗ 5 d, um dauernden Schaden abzuwenden und die Geſellſchafte ehr im eigenſten Intereſſe aus⸗ zunützen. eſ und des noch roßwildes ſollte das Erſte ſein, was wir ſchaffen, ſonſt dürfte der Schaden bald unheilbar ſein. über ſeinen wirtſchaftlichen Wert ſind verſchieden und oft dia⸗ metral ſich widerſprechend. Kein Wunder, wenn man erwägt, und Sumpfwildnis eindringen, ſtets nur auf ſchmalen Pfaden ſich fortbewegen können, daß die grünen Blättermaſſen des Ur⸗ waldes, das hohe Gras der S e, die Schilfvegetation der u hindern, die ihnen verbliebene Friſt kon⸗ kurrenzloſer Aus eſetz zum Schutz der Elefanten Das neue Land iſt wenig oder garnicht bekannt, die Urteile daß die kühnen Reiſenden, die in dieſe wegloſe Steppen⸗, Urwald Sumpfgebiete den Ueberblick ausſchließen und Wegeſtrecken, die wir in der Heimat im Abteil der Eilzüge in wenigen Stunden + und Tagen durchfliegen, ebenſoviele Wochen und Monate an⸗ geſtrengteſten Marſches erfordern. Es iſt charakteriſtiſch, daß die deutſche Kolonialgeſellſchaft jetzt große Mittel aufwenden will, um Neu⸗Kamerun zu er⸗ forſchen, damit man weiß, wo deutſcher Fleiß und deutſche Kulturarbeit einzuſetzen hat und ob es lohnt, die deutſchen Kultur⸗Pioniere den Gefahren des äquatorialen Gebietes aus⸗ zuſetzen. Hoffen wir, daß die Erkundungen gute Ergebniſſe bringen und daß die„weiten Entwicklungsmöglichkeiten“ der Denkſchrift ſich bald erfüllen. — Die Reichstagswahlen 1912. Wahlvorbereitungen in Baden. rr. Baden⸗ Baden, 4. Dez. Die hieſigen ſtädtiſchen Be⸗ hörden beſchäftigen ſich nunmehr auch mit den kommenden Reichs⸗ tagswahlen. Der Stadtrat hat eine Sonder⸗Kommiſſion zur Vor⸗ bereitung der Wahlen gebildet und dieſe hat beſchloſſen, daß die hieſige Stadt in ſieben Wahldiſtrikte eingeteilt wird. Dieſem Be⸗ ſchluß hat der Stadtrat ſeine Zuſtimmung gegeben. =Radolfzell, 4. Dez. Am kommenden Freitag findet hier eine Verſammlung der Vertrauensmänner der nationallibe⸗ ralen Partei ſtatt, in der die Wiederaufſtellung des Reichslags⸗ und Landtagsabgeordneten Herrn Gärtnermeiſter Schmid⸗ Singen als Kandidat im erſten Reichstagswahlkreis für die Haupt⸗ wahlen im Januar vorgeſchlagen werden wird. Am Scheidewege. Aus dem Großherzogtum Heſſen ſchreibt man der „Köln. Ztg.“: Der Aufruf des Zentral⸗Vorſtandes der Nationalliberalen Partei an die deutſchen Wähler ſcheint bei dem heſſiſchen Bauern⸗ bund ſtarke Verſtimmung gegen die Nationalliberalen erweckt zu haben, weil darin von einer Gegnerſchaft gegen die überagrari⸗ ſchen, auch die Landwirtſchaft ſelbſt ſchädigenden Anſprüche des Bundes der Landwirte die Rede iſt. Wegen der bisherigen, verhältnismäßig guten Beziehungen zwiſchen heſſiſchen National⸗ liberalen und Bauernbündlern ſollten ſich die letzteren überlegen, ob es angebracht iſt, bei der bevorſtehenden Reichstagswahl das Tiſchtuch zwiſchen beiden zu zerſchneiden. Der heſſiſche Bauern⸗ bund iſt ſeinerzeit zum großen Teil aus der Nationalliberalen Partei hervorgegangen. Weiter kam ein ſehr ſtark antiſemitiſcher Einſchlag in das Programm des Bauernbundes, der ſich heute noch bemerkbar macht. In der Nationalliberalen Partei Heſſens ſind nach der Gründung der Bauern⸗Vereinigung eine bedeutende Zahl agrariſcher Elemente zurückgeblieben, auf deren Empfinden die nakionalliberale Parteileitung und Landtagsfraktion bei ihren Entſchließungen bisher ſtets Rückſicht nahm, wodurch die Partei der Gefahr eines Auseinanderfallens ſchon öfters aus⸗ geſetzt war, während anderſeits der Bauernbund ohne Neben⸗ rückſichten ſeine Parteipolitik unentwegt durchführte. Man denke nur an die Verlegenheit, die bei der Einführung des direk⸗ ten Landtagswahlrechts den Nationalliberalen die Rückſicht auf den Bauernbund gebracht hat, der das Pluralwahlrecht noch in letzter Stunde durchzuſetzen wußte. Sollte in Heſſen bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen tatſächlich der Bauernbund ein Zuſammengehen mit den Nationalliberalen auch in einzelnen Fällen mißbilligen, ſo würde der Selbſterhaltungstrieb die Nationalliberale Partei zu einer reinlichen Scheidung zwiſchen fich und dem Bauernbund führen müſſen und möglicherweiſe der jedenfalls Or 7 auch in Heſſen eine Annäherung der National liberalen an die Fortſchrittliche Volks partei herbeiführen, deren Reihen durch die letzte Landtags wahl einen weiteren nennenswerten Zuwachs erfahren haben. ——— Die nationalliberale Landesverſummlung in Offenburg. 3“ ſchreibt: Die„Bad. Nationalliberale Korreſpondenz D Digung unſerer Partei liegt hinter uns! zelche Wirkung ſie im Lande haben mird, läßt ſich heute noch nicht in vollem Umfang feſtſtellen. Aber das eine kann und muß ie Offenbur heute ſchon geſagt werden: Zentrum und Sozialdemokratie, erſteres mit beſonderer Vorliebe, reden vom Niedergang unſerer Partei; ſie ſprechen ſo gerne von der Unentſchloſſenheit des Libe⸗ ralismus, von dem Mangel ſeiner inneren Einheitlichkeit und zielbewußten Arbeit. Offenburg hat gezeigt, was von dieſen agi⸗ tatoriſchen Behauptungen zu halten iſt. Faſt Tauſend waren aus anzen Land gekommen, allen Schichten der Bevölkerung ge⸗ ren ſie an, jeder Stand war vertreten; ſie waren gekommen um Zeugnis abzulegen für das gewaltige Anſchwellen des national⸗ überalen Gedankens, des vielgeſchmähten und oft totgeſagten, der im letzten Jahre einen Aufſchwung und eine Ausdehnung genom⸗ men hat, wie ſelten zuvor. Der Parteitag dokumentierte ſchon durch den Beſuch die Stärkung der Partei in unſerer Heimat. Zielbewußt wurde gearbeitet. Zielbewußt in der Politik und zielbewußt in der Agitation. Ein freudiges Selbſtbewußtſein iſt in allen Kreiſen vorhanden, eine einheitliche Auffaſſung aller politiſchen Fragen und einheitlich haben ſich die Parteiangehörigen um ihren Parteiführer Rebmann geſchart und zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß ſie geſchloſſen ihm die Treue halten auch in der ferneren Zeit, die bisher ſchon Partei und Parteiführer im eng⸗ ſten Vertrauensverhältnis miteinander verband. Und mit ihm legten die Tauſend erneut ein Bekenntnis ab zu den politiſchen Richtlinien, welche für die Nationalliberale Partei ſchon vor einem Jahr bei der Karlsruher Landesverſammlung als für die in der Jetztzeit allein richtigen merkannt und gutgeheißen wur⸗ den. Offenburg iſt das Bekenntnis für die jetzige politiſche Kon⸗ ſtellation gegen die Reaktion in jeglicher Geſtalt; es iſt der Auf⸗ takt zu den Reichstagwahlen im nächſten Januar, der eine Be⸗ geiſterung im ganzen Land erwecken wird, wie ſie in unſeren Reihen ſeit Jahren nicht mehr gekannt war und unſere Freunde anſpornen wird, der Partei zu den Siegen zu verhelfen, die im ganzen Land erhofft werden. Gewiß, das Zentrum wird mit Offenburg nicht zufrieden ſein. Wacker hat nicht umſonſt vor nicht allzu langer Zeit ſeine Friedensſchalmaien ertönen laſſen. Aber wir kennen ihn und er iſt durchſchaut! Die Lockungen von jener Seite haben keine Wirkung, auch wenn ſie in angenehm er⸗ ſcheinenden Verſprechungen gemacht werden. Das Zentrum wird in den nächſten Tagen in ſeiner bekannten demagogiſchen Weiſe wieder erklären, wir hätten auf der Offenburger Tagung mit der Sozialdemokratie geliebäugelt. Das muß aber ſchon vorweg als Verdächtigung gemeinſter Art zurückgewieſen werden, denn unſer Parteiführer Rebmann hat mit deutlichſter Klarheit ausgeſpro⸗ chen, daß in den drei Wahlkreiſen Karlsruhe, Pforzheim und Heidelberg, in denen die Sozialdemokratie als Hauptgegner gegen Uns auftritt, dieſer Kampf mit aller Schärfe und Deutlichkeit durchgeführt werden muß, und daß wir keine Veranlaſſung haben, die Sozialdemokratie zu ſchonen, zumal ſie auch uns gegenüber keine Schonung kennt. Daß wir in den übrigen elf Wahlkreiſen, in denen unſer Hauptgegner das Zentrum iſt, dieſe Partei auf das ſchärfſte bekämpfen, verlangt ſchon die politiſche Vernunft. Die Offenburger Tagung hat klare Bahn geſchaffen, ſie hat, und das in geſchloſſener Einmütigkeit gezeigt, welchen Weg die Na⸗ tionalliberale Partei gehen wird und gehen muß, um am 12. Ja⸗ nuar dem ſchwarz⸗blauen Block die wohlverdiente Demütiguno zuteil werden zu laſſen. —— 9 8 Badiſche Politik. () Karlsruhe, 4. Dez. In unſerem Vororte Rintheim wurde am Samstag abend nach erläuternden Vorträgen der Her⸗ ren Stadtv. Ludwig Erb und Rechtsanwalt Heinsheimer eine Ortsgruppe Rintheim des Nationallibera⸗ len Vereins Karlsruhe gegründet, der ſofort eine größere Anzahl der Anweſenden als Mitglieder beitraten. Badiſcher Tandtag. Aus der Budgetkommiſſion. HKarlsruhe, 4. Dez. Die Budgetkommiſſton pielt heute ihre erſte Sitzung ab, in der zunächſt der Geſetzentwurf über die Forterhebung der Steuern genehmigt wurde. Dabei wurde von Herrn Finanzminiſter Rheinboldt die Frage aufgeworfen, ob die Verfaſſung die Vorlage dieſes Geſetzes überhaupt nötig macht. Demgegenüber hielt die Budgeikommiſſion an der Meinung feſt, daß bon der bisherigen Uebung nicht abgewichen werden ſolle. Bei der Beratung des Lotteriegeſetzes ging aus einer Fortſetzung der geſchäftlichen Entwicklung die Frage hervor, daß Feuilleton. Mannheimer Kunſtverein. Hermann Hendrich— Max Feldbauer— Richard Kaiſer G. H. Münch— Wilhelm Tiedjen. Weihnachten naht. Milde und Verſöhnlichkeit ziehen ein in die arge Welt. In ſolche Stimmung kommt Hermann Hendrichs Kollektion eben recht, ſo fern ihre Motive dem Sinne des Chriſtentums im Grunde und von ſich aus ſind. zu ertragen, ohne Schaden zu nehmen in ſeiner Seele. Her⸗ mann Hendrich dachte es ſo wenig, daß er daran ging, ihrem al zu ſetzen und ſeine Kunſt vor nuür ein Schritt. N 8 Das Ergebnis iſt das Ende alles germaniſchen Geiſtes ein maleraches Symbol für den Richard Waguer⸗Ve Frauen. Die Umſetzung einer Juſigſiegfriedfeier und der naueueſten kultiſchen Richard Wagnerkiteratur in Es gibt viele Leute, denen Jungſicgfriedfeiern gefallen und 5 85 Richard Wagnervereine für deutſche Frauen ſympathiſch ſind; die Richard Wagner mit den Augen ſüßlich ſchwärmeriſcher und femininer Romantik ſehen. Sie mögen ruhig auch weiter in einem Maler wie Hendrich ihren Künſtler verehren und den Interpreten ihres Fühlens ſehen. Wir anderen wollen von da zur Kunſt ſchreiten. Zu ihr gehören in der neuen Ausſtellung manche und von dem Ausgeſtellten einiges. Max Feldbauer etwa bekundet ſehr merkliche Begabung für das Maleriſche und eine natürliche Neigung zum impreſſioni⸗ ſtiſchen Sehen, das auf feine Reize des Lichts und der Luft reagiert und in leichter flüchtiger Farbengebung die Eindrücke mit nicht gewöhnlicher Maltechnik ſicher und lebendig ſkizziert. Große Formen und monumentale Linien ſcheinen— wie die Pferdeſtücke zeigen— nicht ſeine Sache zu ſein. Aber ſeine Bildniſſe und die Typen Tegernſeer Bauern erweiſen doch Gebiete, in deuen er zum Eigenen ud Perſönlichen entſchloſſen und tapfer ſich durchringt. Geſchloſſener im ganzen— mit der Kollektion freilich auch leicht maniriert und ſtarrer wirkend als im einzelnen Bild— iſt Richard Kaiſer(München), von dem man diesmal eine ganze Kollektion ſieht. Er malt frieſiſche Ebenen oder Ausſchnitte aus der Landſchaft des Chiemſees— mit ſicher bewußtem organi⸗ ſchem Gefühl und in klug aufbauender Architektur. Hellſonnige Freudigkeit beherrſcht ſeine Kunſt. In Feiertätigkeit und ſchönheitsgeſättigter Ruhe liegen ſeine Landſchaften. eben ſeiner geſundheitsfrohen Landſchaft berührt die G. H. Münchs als die eines verſonnenen Romantikers. Es iſt kein Zufall, daß er mit Vorliebe den Morgenduft und die abendliche Landſchaft zu malen ſchzint. Ihre träumende Stille hat ſeine innerſte Kebe und rührt am tiefſten an ſeinen feinen maleri⸗ ſchen Sinn. Weil er hier alſo ganz Perſönliches zu geben ver⸗ mag, brauchte er nicht die leiſe Anlehnung an den Stil Dills, an den die Landſchaft in Morgenduft anklingt. Die meiſten der Karlsruher vereint die Merkwürdigkeit, daß ſie gern in ihrer Art erſtarren, und Dill voran iſt ein Muſterbeiſpiel, wohin die Manier auch der Großen führt. Darum eben möchte man 8 wünſchen, daß er von dieſer für die Enkwicklung junger Künſtler nicht eben vorteilhaften Gewohnheit der Karlsruher ſich fernhielte. Sonſt erinnere ich mich noch an ein recht friſches Tierbild Wilhelm Tiedfens; kaum mehr an das viele, viele andere, das noch zu ſehen iſt. Einige Gefälligkeiten und Harmloſigkeiten waren noch darunter. Dais meiſte davon aber appelliert an die Milde und Ver⸗ ſöhnlichkeit der Adventszeit. Und die ſeien gerne gewährt, D Kunſt, Wiſſenſchaft und Leben. Kongertchronik. Einen Klavierabend veranſtaltet am Freitag den 8. Dezbr. im Caſinofagle Herr Kapellmeiſter Hetzel. So viel aus dem Pro⸗ gramm zu entnehmen iſt, wird ſich Herr Hetzel als äußerſt vielſeitiger Mufiter betätigen. So ſpielt er u. A. die ihrer eminenten Schwierig⸗ keiten wegen ſelten gehörte große Sonate h⸗moll von Liſzt. Auch die zur Mitwirkung gewonneue Säugerin Irl. Marg. Walleſer dürfte als Stückgold⸗Schülerin und als Tochter des in allen Kreiſen geſchätzten Hofrats Walleſer großem Intereſſe begeguen. Julia Culp und Jaſcha Spiwakowski ſind die Soliſten des 2. Philharmoniſchen Vereinskonzerts, Freitag, den 15. Dezember. Julia Eul p, die läugſt als eine unſerer allererſten Liederſängerinnen geſchätzt iſt, wird die Verehrer ihrer Kunſt durch eine Reihe auserwählter Lieder von Schubert und Brahms erfreuen. Jaſcha Spiwalowski, der kaum lajährige kleine Ruſſe, wird ſchon heute den beſten Vertretern des pianiſtiſchen Faches an die Seite geſtellt. Ein bekannter Muſikreferent ſchreibt unter anderem von dem Kleinen: Der Ruſſe Jaſcha Spiwakowski wirkt als das, was er iſt— als ein Wunder, als eine ungewöhnliche muſikaliſche Er⸗ ſcheinung. Mau darf wohl ſagen, daß dieſer hochbegabtie Knabe das ſtärkſte pianiſtiſche Talent iſt, das ſeit langer Zeit aufgetaucht iſt. Schon im Jahre 1909 hat er ſich den Blüthnerpreis des Klindworth⸗ Scharwenka⸗Konſervatoriums erſpielt. Der Mufſikverein Jadenburg veranſtaltete, ſo wird uns geſchrieben, am letzten Samstag ein Konzert, das ſich eines ausgezeich⸗ neten Beſuches zu erfreuen hatte. Das unter Leitung des Herrn Mufikdirektor Hertel ſtehende Orcheſter des Vercius legte in einem ſchön zufammengeſtellten Programm Proben fleißiger, ernſter künſt⸗ Mannheim, 5. Dezember⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) ange und ſchwierige Verhandlungen zum Abſchluß des Vertrags wiſchen den beteiligten Stagaten nötig waren. Die moraliſchen gedenken gegen die Einführung einer Lotterie kamen zum Aus⸗ ruck. Demgegenüber konnte angeführt werden, daß die Spiel⸗ eidenſchaft unausrottbar iſt, daher bis jetzt aber lediglich anderen zändern zugute kommt, zumal wir in Baden von lauter Staaten imegeben ſind, in denen Staatslotterien beſtehen. Die Staats⸗ otterie arbeitet auch inſofern mehr zum Vorteil der Spieler, als n der breußiſch-füddeutſchen Lotterie 70 Prozent der Einlagen zen Spielern zugute kommen, in anderen Lotterien dagegen ganz erheblich weniger. Für Baden ſind etwa 40 Lotterieeinnehmer⸗ tellen vorgeſehen. Reklame für den Losverkauf ſoll verboten ſein. Der Ertrag für Baden beträgt für die nächſten fünf Jahre je 590 000 Mark, in den folgenden fünf Jahren richtet er ſich nach zer Zahl der derkauften Loſe, und zwar erhält der badiſche Fiskrs für jedes verkaufte Los 42 Mark. Das Geſeßz wurde mit allen zegen 4(ſoz.⸗dem.) Stimmen bei einer Stimmenthaltung ge⸗ rehmigt. Die Landtagswahlen in Bayern. München, 4. Dez. Wie zu erwarten ſtand, benutzt der Auguſtinusverein der Zentrumspreſſe das auf den Regenten bezügliche Schreiben des Miniſterpräſidenten dem er in einem Antwortbrief grundſätzlich zuſtimmt, um die Zentrumspreſſe als beſonders brav hinzuſtellen. Sie werde aus freien Stücken wie bisher ſo auch weiterhin in der Praxis dem Schreiben Rechnung tragen. Daß ſie das bisher getan habe, iſt jedenfalls unwahr. Aus Stadlt und Land. Mannheim, 5. Dezember 1911,. AInternationaler Verein der Freundinnen funger Mädchen. Wieder gehen in letzter Zeit durch die Preſſe erſchütternde Berichte von jungen Mädchen, die, durch günſtig ſcheinende Stellen⸗ angebote oder gar durch freundlich klingende perſönliche Einladun⸗ gen ins Ausland gelockt, dort in ſchweres Unglück gekommen ſind. Nicht ernſt genug kann davor gewarnt werden, auswärts oder gar im Ausland Stellungen anzunehmen, ohne ſich zuvor an zuſtän⸗ diger Stelle genau erkundigt zu haben. Der Internationale Verein der Freundin nen junger Mädchen iſt jeder⸗ zeit bereit, ſolche Erkundigungen einzuziehen. Dieſer älteſte Ver⸗ ein zum Schutze der weiblichen Jugend beruht auf evangeliſch⸗ chriſtlicher Grundlage. Er iſt im Jahre 1875 in Genf gegründet worden. Die Sorge um die vielen jungen ſchweizer Töchter, die als Erzieherinnen, Bonnen und Hotelmädchen hinausziehen in die Fremde, bewog einige ſchweizer Damen, ſich zuſammenzuſchließen, um jungen Mädchen, die ſich„draußen“ ihren Lebensunterhalt er⸗ werben müſſen, als mütterliche und ſchweſterliche„Freundinnen“ ratend, helfend, ſchützend zur Seite zu ſtehen. Und es war das Ziel der Gründerinnen, daß ſich der Verein wie in Netz über die Erde hinziehen möge, damit auch in weiteſter Ferne Erkundigungen eingezogen, allein ſtehende junge Mädchen einer„Freundin“ em⸗ pfohlen werden könnten. Seitdem ſind 36 Jahre vergangen, und es zählt der Verein 13464 Mitglieder, in 51 Ländern über alle Erdteile zer⸗ ſtreut. Die Zentralleitung dieſes großen internationalen Vereins liegt in Neuchatel. Unter den Nationalpereinen iſt der größte der deutſche mit 7380 Mitgliedern; an der Spitze des Nationalvorſtan⸗ des ſteht Fürſtin Marie zu Erbach⸗Schönberg; das National⸗ ——— diſcher Landesverein wurde Mitte der 8bey Jahre durch Fräulein Marie Römmele(1 1902) gegründet; er zählt an 122 Orten 390 Mitolieder. Der Sitz des Landesvorſtandes iſt Heidel⸗ berg. Die Arbeit dieſer vielen„Freundinnen“ iſt nach örtlichen und perſönlichen Verhältniſſen ſehr verſchieden. Meiſt handelt es ſich um bewahrende Arbeit, um Rat, Auskunft und Warnung, um die ſo wichtige Bahnhofsmiſſion, um Heime und Stellenver⸗ mittlung, um das Sammeln der Mädchen in Jungfrauen⸗Vereinen und anderen dieſen verwandten Vereinigungen. In dem vom Freundinnen⸗Verein herausgegebenen Büchlein:„Ratgeber für junge Mädchen“ ſind Adreſſen von Heimen, Stellenpermittlungs⸗ bureaus, Auskunft erteilenden Damen und Vereinen enthalten; 1 es iſt ein beſonders wichtiges Hilfsmittel für in die Fremde ziehende junge Mädchen und kann durch jedes Mitglied des Freun⸗ dinnen⸗Vereins bezogen werden. In Baden⸗Baden hat der Verein ſeit dem Sommer ds. Is. ein von einer Berufsarbeiterin geleitetes Bahnhofsheim; in Mannheim beſteht ſeit dem Herbſt ein„Klub für junge Mäd⸗ chen“, wo ſich allabendlich erwerbende junge Mädchen zuſammen⸗ finden und Unterricht nehmen können. Das ſind die beiden neueſten bureau befindet ſich in Darmſtadt, Kiesſtr. 123. Unſer ba⸗ 5 5 Veranſtaltungen des Vereins hier in Baden. Unter den älteren die Bahnhofsmiſſion, die in den größeren Städten unſeres Landes zum Teil ſchon ſeit Jahr⸗ zehnten ihre oft ſo mühevolle und doch ſo ſegensreiche Arbeit tut. Hand in Hand mit all dieſer Arbeit geht im Freundinnen⸗Verein die ſuchende, nachgehende Liebesarbeit an den gefährdeten Mädchen. Schon manche konnte, im letzten Augenblick bielleicht, noch durch eine„Freundin“ vom Verderben zurückgehalten werden. Zu jeder Auskunft iſt gerne bereit der Landesvorſtand: Fräulein Marie Thibaut, Heidelberg, Vorſitzende; Frau A. Dörner, Heidelberg; Frl. Julie Clauß, Heidelberg; Freiin St. v. Gemmingen, Karls⸗ ruhe; Frau Emma Schmitthenner⸗Iſſel, Wiesloch; Frau Hedwig Uhlig, Heidelberg; Frau Marie Voland, Konſtanz, Prateſtnerſammlung 28 f N egen 2 Milchzentrale hatten auf geſtern abend in den Saal des „Bernhardushofes“ die Milchhändlergenoſſenſchaft Maunheim, der allgemeine Rabattſparverein, der Stadtverband Mannheimer Detailliſten, die Bäckerinnung und der Verein der Kolonial⸗ waren⸗ und Delikateſſenhändler, Detailkaufleute und Gewerbe⸗ treibender eingeladen. Mehrere Stadträte, die eingeladen wor⸗ den waren, haben ſich für ihr Nichterſcheinen entſchuldigen laſſen. Die Verſammlung war ſehr guk beſucht. Der Vorſitzende der Milchhändler⸗Genoſſenſchaft Unger eröffnete die Verſamm⸗ lung mit einleitenden Worten. Der Referent des Abends Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig beſchäftigte ſich zunächſt mit dem Rundſchreiben des Stadtrats, das die definitive Errichtung der Milchzentrale ins Auge faßt. Das Konkurrenzunternehmen rechnet mit einem täglichen Umſatz von 4000 Liter. Obwohl in dem ſtadträtlichen Schreiben aus⸗ 2Dn drücklich betont wird, daß es ſich bei dem beabſichtigten Milch⸗ unternehmen um eine mehr propiſoriſche Maßnahme handelt, ſo muß doch aus der Quantität, die zum Vertrieb kommen ſoll, geſchloſſen werden, daß der Stadtrat beabſichtigt, den geſamten Milchbedarf Mannheims an ſich zu ziehen und damit den freien Zwiſchenhandel auszuſchalten. Dadurch würde die Exiſtenz der in Mannheim wohnenden 600 Milchhändler, von denen 150 genoſſenſchaftlich organiſiert ſind, ntit ihren Familienangehörigen, alſo etwa 3000 Perſonen, in Frage geſtellt, ja man könne ſagen, dem Ruin entgegengeführt werden. In Mannheim ſeien die Verhältniſſe, die durch die allgemeine Teuerung geſchaffen wur⸗ den, nicht gerade ſo ſchlimm, daß eine derartig radikale Maß⸗ nahme, wie ſie die Stadt mit der Milchzentrale plant, wiſſen⸗ ſchaftlich und wirtſchaftlich genommen, gerechtfertigt erſcheinen müſſe. Es ſei beſtenfalls ein Experiment, über deſſen Vorteile und Nachteile die Meinungen auseinandergehen. Aber das eine ſei ſicher, daß die Milchhändler durch den behördlichen Milch⸗ rieſenbetrieb ruiniert werden. Aus dem ſtadträtlichen Schreiben müſſe entnommen werden, daß die Stadtbehörde auf dem Standpunkt ſtehe, daß die bisher in Mannheim verkaufte Milch im allgemeinen ſchlecht geweſen ſei. Was die Qualität der Milch anbetreffe ſo ſei die hauptſäch⸗ liche Bedingung die, daß die Milch geſund iſt. Der Redner kon⸗ ſtatiert hier auf Grund wiſſenſchaftlicher Feſtſtellungen, daß hier in Mannheim die Miſch weit beſſer iſt, als in anderen Orten, die für Mannheim zum Vergleich in Betracht kommen. Der Referent unterſucht alsdann die Frage der Hygiene der bisher in Mannheim zum Verkauf gelangten Miſch und damit auch, ob die zu erſtellende Zentrale den hygieniſchen Anforderun⸗ gen beſſer genügen kann. Er kommt dann zu dem Schluß, daß diejen Milch die beſte iſt, die am ſchnellſten aus den Händen des benzenten in die des Konſumenten gelangt. Je mehr aber die Milch mit Apparaten behandelt werde, umſo weniger gut werde dann die Qualität der Milch. Der Redner ſtützt ſich in ſeinen, weiteren diesbezüglichen Ausführungen auf eine wiſſen⸗ ſchaftliche Broſchüre von gerung, daß bei der Milchbehandlung der Kleinbetrieb dem Groß⸗ betrieb vorgezogen werden müſſe. In Zukunft Milchvertrieb die erſte Grundbedingung gelten, Milch von nur geſunden Tieren, die tierärztlich als geſund benaden werden, zum Verkauf kommen darf. Es ſolle von ſtaatswegen für eine richtige Kontrolle der Milchgewinnung an den Produktions⸗ ſtätten geſorgt werden. Damit würden die wichtigſten Anforde⸗ rungen der Hygiene erfüllt werden. Dem Einwand, Kontrolle der Milch in den landwirtſchaftlichen Betrieben finan⸗ zielle und techniſche Schwierigkeiten entgegenſtehen, könne man keinen rechten Glauben entgegenbringen. Der Referent unter⸗ ſchiebt der Regierung das Beſtreben, daß ſie ſich mit den agrari⸗ ſchen Wünſchen und Intereſſen nicht in Widerſpruch ſetzen wolle. Deshalb weigere ſie ſich fortgeſetzt, der Forderung eines Milch⸗ geſetzes entgegenzukommen. Dadurch werde der deutſchen Volks⸗ ernährung und Säuglingsernährung der allerſchwerſte Schlag M Schaffung einer ſtüdtiſchen Dr. Reis und kommt dabei zu der Fol⸗ henſſe für den daß einer verſetzt. Durch die Einführung der Konzeſſionierung der Milch händler wäre das erfüllt, was den weitgehendſten Anforderungen der Hygiene genügen würde. über eine ganze Klaſſe des dürfen. Die Stadtbehörde hätte zunächſt ſollen, mit den Milchhändlern, bezw. mit den Mannheimer Genoſſenſchaften zuſammen zu arbeiten. Aber vor allem hätte man einen viel gangbareren Weg gehen können, den der Er⸗ richtung einer ſtädtiſchen Milchunterſu chungszen trale. Nach der Auffaſſung des Referenten kann dieſe Wi ſchaftspolitik nicht von hygieniſchen Grundſätzen geleitet ſein ſondern es handelt ſich hier um eine Preispolitik. In dieſem Zuſammenhang macht der Redner die Feſtſtellung, daß i Mannuheim gegenüber den meiſten anderen Orten Deutf lands die billigſte Milch verkauft wird. Die Frage, oh ei Zentralvertrieb von Milch billiger iſt, ſei e kompetenten Stellen überall verneint worden. Infolge der großen Betriebskoſten würde eine Zentralanſtalt weit teu ſein, als die Betriebe der kleinen Geſchäfte. Das Gewinnerg nis würde durch die großen Speſen verſchtoindend gering wer den. Die Frage der Kreditgewährung an die Hausfrauen, wi ſie heute viel geübt wird, würde demnach für die Stadt vo vornherein ausſcheiden. Herr Dr. Seelig verlieſt hiergr eien Anzahl Zuſchriften, die die Milchhändlergenoſſenſchaft z der Frage der Milchzentrale von auswärts erhalten hat die ſich zu dem Profekt in nicht günſtigem Sinne ausſpreche Der Referent vertritt des weiteren den Standpunkt, daß eine Nichtrentierung der projektierten Zentrale in eine Erhöhun der Umlage ausſchlagen müßte. Sollte der Milchhändlerſtand das Opfer der Verhältniſſe werden, ſo würde für die Stadt⸗ behörde nichts anderes übrig bleiben, als ihn entſprechend entſchädigen. Gewährung einer Rente) Der Redner mißt die Schuld der ungünſtigen Lage des Milchhandels der Reichs regierung bei, die den Stadtgemeinden in Hinſicht auf die Teu rung empfohlen habe, auf den Detailhandel loszugehen. Di Schuld an der Teuerung ſei nicht allein in der Dürre, ſonde vor allem in der Hochſchutzzollpolitik der in agrariſchem Fahr⸗ waſſer treibenden Reichsregierung zu ſuchen. Der Redner kommt zum Schluß, daß der geſamte werbe⸗ und Handwerkerſtand Mannheims ſich an die Seſte de Milchhändler ſtellen müſſe. Er müßte das gefährliche Experi ment Schulter an Schulter mit den Milchhändlern bekämpf Es müßten bei einer derartigen Maßnahme viel ſtärkere mente für ihre Notwendigkeit erhoben werden, als ſie das ſtadträtliche Rundſchreiben zum Ausdruck kommen. zu hoffen, daß die bürgerlichen Fraktionen im Rathauſe ſi alle an die Seite der Milchhändler ſtellen, wenn es ſt nächſten Tagen im Bürgerausſchuß um die Abſtimm das Projekt handelt.(Lebhafter, andauernder Beifall.) In der Diskuſſion ſprachen ſich ſämtliche Redner gegen das ſtadträtliche Projekt und äußerten ihre Sympathieen für das Vorgehen der Milchhän ler. Der Vorſitzende des Stadtverbandes der Detafliſten, Her Kaufmann Kern, hofft und wünſcht, daß die Stadt Ma in der Folge es unterläßt, weiter mit ähnlichen Maßnah die Intereſſen der gewerblichen Stände einzugreifen. Die Herren Milchhändler Kempf, Kaufmann Frühauf, Kaufme Rothſchild und Kolonialwarenhändler Ebert treten in ih Ausführungen ebenfalls für die Intereſſen der Milchhändler ein Kaufmann Kirchheimer geht gegen die Konſumverei und ſieht in ihnen nicht nur eine Einrichtung zu Gunſten bemittelten Schichten, ſondern mehr die ſcharfe Konkurrenz darauf hinausgehe, die Exiſtenz des Detailgeſchäftes zu unkergre ben.— Bäckermeiſter Strobel wendet ſich gegen den Kartoffelhandel und meint, daß die Zeit nicht mehr fern ſei, ſtädtiſche Bäckerei eingerichtet werde.— Kaufmann Me Vorſitzende des Vereins der Kolonialbranchenhändler, gegen die geplante Milchzentrale und hebt dabei die Schwierlg ten hervor, mit denen die Milchhändler immer zu kämpfen hä Stadty. Schuhwarenhdlr. Hartmann bezweifelt das ſtandekommen des Projekts, da die Mehrheit der Stadtberor verſammlung ſich wohl für die Intereſſen der Milchhä dle ſezen werden. Würde das Projekt ſchließlich doch verwirkl den, dann komme es für die Milchhändler darauf an, d reiche Mittel der Konkurrenz anzuwenden. Es ſei heute ſch kannt, daß alles, was die Stadt zum Selbſtvertrieb in die nimmt, viel teurer iſt, als in den Privatbetrieben. Ma nicht etwa glauben, daß, wenn die Stadt mit der gro kommt, ſie damit das geſamte Publikum an ſich zieht. ſchen ſei angeſichts der verſchiedenen vitalen Fragen, daß lidarität der Detailhändler und Gewerbetreibenden kü größere iſt.— Herr Keller(Milchproduzent) erklärt, zwar von ſeiner Organiſation keinen Auftrag, aber er Anbetracht der Stimmung in den Reihen ſeiner Beru verſprechen zu dürfen, daß die Produzenten nicht mehr gegen di. — e iſt die weiten Kreiſen bekannteſte leriſcher Arbeit ab. Die Soliſtin des Abends, Fräulein H. Mohr aus Frankenthal, gewann durch die ausgezeichnete Interpretation mehrerer Lieder von Liſzt, Reger und der Arte der Gräfin aus „Figaros Hochzeit“ die Gunſt des Publikums für ſich. 8 Ein Wendepunkt in der pfälziſchen Literatur. Aus Neuſtadt a. d. H. wird uns berichtet: Von großer Bedeutung war die geſtrige Jahresverſammlung des Literariſchen Vereins der Pfalz. Dieſer ſchon Jahrzehnte beſtehende Verein iſt unter der Leitung des kgl. Seminardirektors Eid(Speyer) zu friſchem Leben gelangt, und ſtellte die Hauptfrage, ob der Verein bezw. ſeine Tätigkeit auf Literaten von pfälzer Herkunft und auf Literatur, die ſich ſpeziell auf die Pfalz bezieht, beſchränkt bleiben ſoll, oder ob die Literatur ohne jede heimatliche Begrenzung zu pflegen iſt, zur Debatte. Kreisarchivaſſeſſor Dir. Pfeiffer(Speyer) ktrat in einem eingehenden Referate für letztere Tendenz ein. Zu einer endgültigen Entſcheidung kam es nicht, vielmehr wurde die Ausarbeitung einer Geſchäftsordnung beſchloſſen, welche die künf⸗ tigen Ziele des Vereins ſkizzieren und im Frühjahr 1911 der Ver⸗ einsverſammlung zur Entſcheidung vorgelegt werden ſoll. Eine Reihe von Referaten zeigte, daß die Pfalz in literariſcher Hinſicht probuktiver und anregender iſt, als vielfach angenommen wird. Allerdings wurde auch betont, daß die neuere Pfälzer Literatur an dem alten pfälziſchen Uebel einer gewiſſen Disziplinloſigkeit krankt und daß in Zukunft eine kritiſche Warte geſchaffen werden müſſe, welche unentwegt Spreu vom Weizen ſcheidet. Auch das pfälziſche Buch als ſolches laſſe zu wünſchen übrig; die Aufmachung des Buches ſtehe oft hinter dem Inhalt hinſichtlich der Qualität und Geſchmack weit zurück. In der Verſammlung war der Pfälzer Dichterkreis durch Lina ommer und Karl Räder vertreten. Es ſprachen u. a. noch Dr. er(Zweibrücken) über neuere und neueſte Pfalzliteratur, erlie(Heidelberg) über ſeine neueſten Arbeiten, den Dr. Küffner und Karl Räder(Lud⸗ wigshafen) über ihr in Bearbeitung befindliches pfälziſches Mund⸗ gartwörterbuch, Profeſſor Dr. Mehlis(Neuſtadt) über ſeine neueſte Arbeit„Waſigenſtein und Waltharilied“ u. a. m. Mit⸗ geteilt wurde, daß kgl. Regierungsdirektor Dr. v⸗ Ritter (Speyer] an einer Geſchichte des pfälziſchen Triftbetriebes ſchreibt. Ein deutſches Symphonichaus In Gemäßheit der von Jahr zu Jahr ſich ſtärker gellend machenden, auf die Reform unſeres vielfach veräußerlichten und zum guten Teil nur mehr der Geſchäftsmache dienenden Konzertweſens abzielenden Beſtrebungen, ſo wird uns geſchrie⸗ ben, treten jetzt eine Anzahl von Muſikern, Kunſtſchriftſtellern und Kunſtfreunden zu einem Verein zuſammen, deſſen Hauptaufgabe es ſein ſoll, die Mittel für ein im Herzen Deutſchlands zu errichtendes Symphoniehaus als eine natio⸗ nale Ehrung Beethovens zu ſchaffen. In dieſem, nach den vorliegenden Plänen des Münchner Architekten Ernſt Haiger zu erbauenden Hauſe ſollen bedeutende ſymphoniſche und Chorwerke in feſtſpielmäßiger Darbietung zur Auf⸗ führung gelangen. Literatur. 5 In der Akademiſchen Verlagsgeſellſchaft m. b. H. in Leipzig iſt jetzt von Prof. Wilhelm Oſtwaldt die erſte Reihe ſeiner mo⸗ niſtiſchen Sonntagspredigten erſchienen, die er als Vor⸗ ſtand des Moniſten⸗Bundes herausgegeben hat. Schon wer das reiche Inhaltsverzeichnts(Warum ſind wir Moniſten? Wie kam das Böſe in die Welt? Alt und Jung. Religion und Wiſſenſchaft. Was iſt Wahrheit? Wie kann die Wiſſenſchaft ſo große Dinge tun? Natur⸗ wiſſenſchaft und Papierwiſſenſchaft. Entwicklung. Tolſtot. Arbeit. Energie. Das Güteverhältnis. VBer energetiſche Imperativ. Liebet Euch untereinander. Jatho J und II. Nietzſche und der Kampf ums Daſein. Der Stein der Weiſen. Das Urgrauen. Was ſoll und kann der Einzelne für den Monismus tun? Vom Tode J und II. Die ſterbende Sonne. Unſterblichkeit. Die Entwicklung Gottes. Das Ge⸗ bet) durchſieht, findet, daß Oſtwald vom Standpunkt ſeiner Welt⸗ anſchauung aus wieder einen weiten Zirkel geſchlagen hat. Aktuelle Fragen des geiſtigen Lebens miſchen ſich mit den ewigen und es er⸗ übrigt ſich eigentlich zu ſagen, daß der ſcharfe Verſtand des Verfaſſers auch hier wieder gewaltig an den Kern der Dinge rüttelt. an den Fragen des Lebens nicht teilnahmslos Man wird Dialektik hier häufig aufechtbar und fordert ſo zum ruch aus—, die Sammlung(Preis 1 /) wird allen willkommen ſe das ſollte keiner. Kleine Mitteilungen. 5 Der jährliche Literakurpreis für das Jahr 1. Aakabemie Goncourt iſt, wie aus Paris gemeldet wird geſtern verteilt worden. Er wurde dem Schriftſteller Cl Briand für ſein Werk„Meſſieur les Loudines“ zuerkann Am 30. November wurde in Nizza ein neuer g Größe bei dem Stern Sigma in der Juugfrau aufgef Hof⸗ und Rationaltheater in Man Schillers„Don Carlos“. Ernſt Hart vom Herzogl. Hoftheater in M als Gaſt.„ Franz Ludwig, der, wie man mir ſagt, Direktor Theaters werden will, geht. Nun gilt es, einen geeignet Nachfolger zu finden. Ernſt Hart, der geſtern als Marqr Poſa auf Engagement gaſtierte, ſcheint mir nicht der geeign Betwerber zu ſein. Er iſt unzweifelhaft ein intelligenter S ſpieler, der den ſchwärmenden Philoſophenjüngling gut ar Was ihm aber fehlte, das war, die größte Gefühlswahr mitteln zu können. Wir haben ja genug des ſchöne den Heldenauges gehabt, des hohlen Pathos und der Großh. vad. der menſchliche Gefühle wahrhaft mag. Das war bei Ernſt Hart 4. Sette. General⸗Anzeiger.(utagplatt.) Manunheim, 5. Dezember ieworden, als der Oberbürgermeiſter Mannheims in einer Stadt⸗ gerordnetenſttzung erklärte,„das Vo Würde eine heilſame Lehre fi ler ſein.“ Nach einem Schlußwort de⸗ folgende ch produzenten und Händ Herrn Dr. Seelig gelangte Reſolntion zur einſtimmigen Die am 4. Dez 1911 im Bernhardushof in Mannheim verſammelten Handels⸗ und Gewerbetreibenden erheben das Vorhaben der Stadtgemeinde Mannheim, eine ſtäd Milchzentrale einzurichten, entſchiedenen und nachdrücklicher Proteſt. Sie erblicken in dieſer Milchzentrale ein Unternehmen, das Hunderte von Exiſtenzen des gewerblichen Mittelſtandes AUund mit den Familienangehörigen Tauſende ruinieren oder doch ſicher auf's ſchwerſte ſchädigen muß und wird. Die Verſammel⸗ ten ſind der Ueberzeugung, daß weder aus Gründen der Hygiene noch der Preispolitik eine ſolche Enteignung eines ganzen Er⸗ werbsſtandes notwendig iſt. Mißſtände in hygieniſcher Bezie⸗ hung ſind durch andere Mitlel als das hier geplante zu beſeiti⸗ gen. Ebenſo iſt es nicht der Zwiſchenhandel, der an der ungün⸗ ſtigen Preisgeſtaltung die Schuld trägt. Zu der möglichſt gün⸗ ſtigen Preisgeſtaltung für die Zukunft iſt der freie Handel aber pweit beſſer geeignet, als eine ſtädtiſche Zentrale. Da das ge⸗ plante Unternehmen weder notwendig noch zweckmäßig iſt, er⸗ ſcheint es üm ſo weniger billig und gerecht, daß die Stadt einen ſteuerzahlenden Erwerbsſtand durch Konkurrenz enteignet Und koſtſpielige Experimente macht, deren Anrentabilität für die ſtädtiſchen Finanzen Verluſte von nick hbarem Umfang nach ſich ziehen dürfte. Die Verſammſung erſucht daher den Stadi⸗ bait Mannheim von dem Unternehmen Umgang zu nehmen und den Bürgerausſchuß, die angeforderten Beträge für das Unter⸗ nehmen nicht zu bewilligen. dagen Verliehen wurde vom Prinzen Max dem Reviſor Kurt Sauche bei der Großh. Martgr. Bad. Domänenkanzlei der Titel Rechnungsral. Feſtſtellung. Herr Kaufmann Wilh. Müller hier, Seckenheimerſtraße 70, teilt uns mit, daß der in Nr. 562 unſeres Blattes in einem Bericht über einen hieſige Strafkammerverhand⸗ lung genannte Edugrd Müller aus Heidelberg weder mit ihm noch Mit feiner Familie in irgendwelchen Beziehungen ſtehl. DPDer Vereinigung der Hoſpitanten der Handelshochſchule iſt ſgelungen, Herrn Dr. Wichert, Direktor der ſtädtiſchen Kunſthalle, für einen un kommenden Mittwoch den 6. Drzemher, Abends ½0 Uhr, im Café Germania in G1 ſtattfindenden Vor⸗ trag zu gewinnen. Das für die jetzige Weihnachtszeit ſo paſſende Thema lautet:„Der Einfluß des Verkäufers auf die Bildung des chntacks des kanſenden Publikums“. Es ſei darauf aufmerk⸗ ſem gemacht, daß die Vorträge der Vereinigung für jeden In⸗ tkereſſenten frei zugänglich ſind. Ortskrankenkaſſe Mannheim J. Auf der Tagesordnung der em Donnerstag ſtattfindenden ordentlichen General⸗ berſammlung ſteht u. a. die Abänderung des Kaſſenſtatuts zwecks Einführung der Familienverſicherung unter gleichzeitiger Erhöhung der Kaſſenbeiträge von 39% auf 4½ 9 des durchſchnittlichen Tagelohns. Die Kaſſenmitglieder ſollen dar⸗ nach erhalten: Für Ehefrau und Kinder unter 16 Jahren auf die Dauer von höchſtens 2 Wochen:)] freie ärztliche Behandlung Mit Alisſchluß der zahnärztlichen und zahntechniſchen Behand⸗ lung, freie Arzenei, e) die Lieferung von Brillen, Bruch⸗ hbändern und ähnlichen kleinen Heilmitteln. Im Todesfalle der Ehefran oder eines Kindes im Alter bis zu 16 Jahren wird ein Sterbegeld apsbezahlt und zwar: Für die Ehefran in Höhe don M für ein Kind im Alter von—16 Jahren von 25 M. Und für ein ſolches im Alter von unter 6 Jahren 10 M. Die Unterſtützung für Familienangehörige tritt in Kraft nach einer Mitgliedſchaft von mindeſtens 13 Wochen innerhalb der letzten 42 Monaie vor Eintreten des Unterſtützungsfalles mit der Maß⸗ abe, daß vor Ablauf dieſer Friſt eingetretene Erkrankungs⸗ und Tydesfälle einen Unterſtützungsanſpruch nicht begründen. Die Wöchentlichen Kaſſenbeiträge werden wie folgt vorgeſchlagen: Klaſſe 27 Pf., 2. Klaſſe 54 Pf., 3. Klaſſe 81 Pf., 4. Kl. 108 Pf., 5Klaſſe 185 Pf. 1*Verein für Volksbildung. Trotz verſchiedener Veranſtaltun⸗ gen enderer Vereine war auch der letzte Vortrag Dr. Mauren⸗ rechers über„Materialiſtiſche Geſchichtsauf⸗ Faſung“ ſehr ſtark beſucht. Um den Begriff„materialiſtiſch“ vecht klar herauszuheben, ſtellte der Rebner nochmals die„ideali⸗ ſtiſche Geſchichtsauffaſſung“, wie ſie durch Kant, Schiller, Hegel und beſonders Humboldt vertreten wurde, der neuern Richtung, wie ſie Karl Marx begründete, gegenüber. Nach Kant iſt die e nunft, nach Humboldt die Idee die treibende Kraft im Aufwärtsſtreben der Menſchheit zu einem vernünftig geordneten Wemeinweſen, wo jeder ſeinen Anlagen gemäß ſich entfalten kann. egel ſetzte an Stelle der Vernunft, bezw. Idee die Entwicklung des Geiſtes zur Freiheit, d. h. Enkwicklung der unbewußten Ver⸗ nunft zur bewußten, die alle Geſchichte verſteht. Hegel ſagt: Man kann nur Kulturgeſchichte ſchreiben, und zwar nur die eines ein⸗ ten Volkes, kann dann die Kulturweite der verſchiedenen Völker iteinander vergleichen und den Volksgeiſt beſtimmen. Der Volksgeiſt iſt aber eine ebenſo überſinnliche Kraft wie die Idee. Marx verwirft dieſen überſinnlichen Urgrund aller Geſchehniſſe und ſtellt dafür die wirtſchaftlichen Verhältniſſe als Grundurſache aller Entwicklung ein. Er ſucht nun an beſtimmten Beiſpielen aus der Geſchichte zu beweiſen, wie alle ſtagtlichen, reli⸗ giöſen, ſittlichen, ſozialen, künſtleriſchen Eigenheiten der verſchiede⸗ nen Geſchichtsepochen ihren ſezten Grund in den materiellen, d. h. wirtſchaftlichen Verhältniſſen hatten. Herr Maurenbrecher macht dies klar an den mittelalterlichen Zuſtänden mit den unfreien Bauern, die infolge techniſcher und anderer Rückſtändigkeit ihre Freiheit einem Ritter abtreten mußten, der für ſie überall handeln mußte. Daffür beſoldeten ſie ihn durch Abgabe von oft 80 Prozent ihres Arbeitsertrages. Dieſe wirtſchaftliche Grund e dann aber dazu, daß einzelne Ritter immer größere Macht erſtreb⸗ ten, was naturnotwendig zur Schwächung der Zentralgewalt, des Kaiſertums, beitrug. Umgekehrt ſuchten große Banken die vielen Hanäle des wirtſchaftlichen Lebens wieder zuſammenzufaſſen, ſo daß man vom.—12. Jahrhundert eine dezentraliſierende, vom 16.—17. Jahrhundert eine zentraliſierende Tendenz beobachten kann. Die Entwicklung der Technik iſt die Grundlage der ganzen Kulturentwicklung. Redner ſucht das mit dem Unterſchied in der Lebensauffaſſung der Land⸗ und Stadtbevöllerung zu beweiſen. Mit dem wirtſchaftlichen Höherkommen ändert ſich auch die Welt⸗ anſchauung, wie man heute noch vielfach ſehen kann an ſelbſtändig werdenden Arbeitern uſw. Aber dieſe wirtſchaftlichen Bedingungen 55 erklären die ganze Geiſtesentwicklung einer Zeit noch nicht allein. Raſſe, Religion, Sittlichkeit, Klima, Umgebung u. v. a. wirken zuſammen und erzeugen ſchließlich eine Geſamtrichtung des Volks⸗ geiſtes, ohne vielleicht zugleich den Volkswillen zu beeinfluſſen. Wir wollen das Glück auf Erden, dieſe Forderung iſt die Frucht der rationaliſtiſchen Philoſophie in Verbindung mit den ungehen⸗ ren Fyrtſchritten der Technik. Auſgabe der Geſchichtsſchreibung iſt es, den Miſchungsprozeß aller Faktoren des geiſtigen, ſittlichen und wirtſchaftlichen Lebens zu ſchildern, der Wechſelwirkung nach⸗ zuſpüren. Dabei wird man nie prophezeien können, wie die Ent⸗ wicklung endigen wird, ob ſie überhaupt ein Endziel hat. Ob der Zukunftsſtaat, die Krone der Marxiſchen Geſchichtsphilo⸗ ſophie, beſtimmt die Geſtalt annimmt, die Marx glaubte, kann niemand vorausſagen. Der Miſchungsprogeß wird eben von der Stärke der miteinander und gegeneinander wirkenden Faktoren abhängen. Lebhafter Beifall lohnte den geiſtreichen, gewandten Redner. Keine Vorträge haben gewiß jedermann neue Geſichts⸗ punkte, neue Anregung gebracht und die Anſichten über materiali⸗ ſtiſche Geſchichtsauffaffung geklärk. Dafſr auch an dieſer Stelle herzlichen Dank. 5 Verſammluntz der Heilsarmee. Man ſchreibt uns: Wie noch erinnerlich ſein wird, war vor Kurzem der Kommandeur der Heilsarmee von Deutſchland hier. Die Gemahlin des Komman⸗ denrs, Frau Ma c⸗Alloman wird in Begleitung von Fräulein von Naumann heute abend 8½ Uhr in N 3, 10 ebenfalls eine Vor⸗ ſammlung leiten Bemerken möchte ich, daß die Kommandeurin den gebildeten Ständen Englands angehört und eine vielgereiſte lebenserfahrene Dame iſt, welche bei ihrem erſten Beſuch auch hier große Sympathie finden wird. Zu dieſer Verſammlung hat Jeder⸗ mann Hutritt. Zum Bau der elektriſchen Bahn Mannheim Dürkheim. In Dürkheim wurden in der vergangenen Woche die Grund⸗ Abtretungen für die Linie der elektriſchen Straßenbahn Bad DürkheimMannheim begonnen. Die Erwerbung wurde glatt durchgeführt. * Die Angriffe der„Volksſtimme“ gegen die Firma Brown, Boveri u. Co. Unter dieſer Spitzmarke brachten wir in Nr. 365 einen uns zugeſandten Artikel. Die Firma Brown, Boveri u. Co. erſucht uns nunmehr um die Feſtſtellung, daß der Artikel weder von ihr geſchrieben noch veranlaßt worden iſt, was hiermit geſchieht. * Perſunen⸗Ueberfahrt Rheinvorland Maunheim⸗Bahn⸗ hof⸗Lubwigshafen. Infolge Verlegung des dem Hafen zu ge⸗ legenen Ausganges am Ludwigsh. Hauptbahnhof hat die Inan⸗ ſpruchnahme der Perſonenboote ſeitens der Reiſenden derart nachgelaſſen, daß dieſe die meiſte Zeit ohne Paſſagiere ſahren, wodurch ſich dieſe Linie für die Unternehmer direkt verluſt⸗ bringend geſtaltete. Den Unternehmern wurde deshalb ſeitens der Regierung genehmigt, die Fahrten auf dieſer Strécke an Wochentagen ausfallen zu laſſen, ſodaß der Bootverkehr zwi⸗ ſchen Rheinvorland Mannheim und Bahnhof⸗Ludwigshafen für die Folge nur noch an Sonn⸗ und Feiertagen aufrecht erhalten wird. * Lané und Ney in Mannheim. Wie ſchon mitgeteilt, finden am Sonntag, den 10. Dezember 2 Vorſtellungen ließ uns kalt oder, in den hehrſten Augenblicken lächelten wir. Bei einem Engagement des Gaſtes würden wir nichts gewinnen und daher, ſo ſcheint es mir, erübrigt es ſich. J. W. Thester⸗NRytiz. Die in dieſer Spielzeit mit ſo großem Beifall gufgenommene 5 Flotomſche OSper„Martha“ wird am kommenden Samstag außer Abonnement wiederholt und zwar ausnahmsweiſe zu kleinen Preiſen. Die Beſetzung iſt die der Neueiuſtudierung. 5 Nächſten Sountag wird als erſte weihnachtliche Veranſtaltung eine Märchen Matincſe(im Abonnemenh) erſcheinen, die von nigen„Kinderſzenen“ Schumanns eingeleitet wird; Märchen von Anderſen, Grimm, Grundvig, Geißler und aus den Dähnhardtſchen Sammlungen folgen; dazwiſchen wird Goethe⸗Wolfs„Epiphanias⸗“ Ayn 3 Mitgliedern der Oper geſungen, außerdem von Hugo Wolf und Narl Löwe andere Lieder, die Märchencharakter tragen. Die Leitung hat Ferdinand Gregori. Mezltationsabend. Wie uns mitzeteilt wird, hat Alexander Moiſſi ſich Aufang ar frei gemacht und wird ſeinen Rezitationsabend nachholen. Bortragsabend in Maunheim findet am Mittwoch den 3. Januar ſigtt, mit dem für den 28. November angeſetzt geweſenen Programm. rter Kunſtverein ie Dezemberausſtellung des Kunſtvereins(Junghofſtraße), deben exöffnet worden iſt, bringt Kollektionen von Haus ter, Theodor Hagen⸗Weimar, Robert v. Haug⸗Stuttgart, aul Rolm t, Fritz Rhein⸗Berlin, ferner Einzelwerke von Ottilie Eliot, A. A. Oberländer, J. Wenglein, Heleſe Weigelt⸗Mibdeldorf. Von Frankfurtern ſind vertreten: Emmy Bauer, 1 Lewy, Minna Roberth, A. Ziegenmeyer und Mar Schuler. Vom Bismarck⸗Nationalbenkmal auf der Eliſenhöhe. Aus Köln wird uns geſchrieben: Die geſtern in Kölr tagende Sitzung des Eütſcheidungsansſchuſſes für das Bismarck⸗ NRationaldenkmal auf der Eliſenhöhe bei Bingerbrück⸗Bingen bezeich⸗ ete nach einer eingehenden Erörtexrung mit 8t gegen 10 Stimmen en neuen Kreis ſchen Entlmurf als Grund füs? Kusführund geeianet diies emen Ausfübrungen u it Antereſſe entgegenſgh. mittags und 8 Uhr abends, ſowie Montag, den 11. Dezember 8 Uhr abends, im Caſino⸗Saal von dem berühmten Antiſpiritiſten⸗ paar Frau Ida und Richard Lané⸗Ney ſtatt. Das Stuttgarter „Tagblatt“ ſchrieb folgendes:„Der vortreffliche Ruf, welcher Ma⸗ dame Ida Lans⸗Ney als Antiſpiritiſtin, Gedankenleſerin uſw. bpraufgeht, hat geſtern abend bei der erſten Vorſtellung im großen Saale des Oberen Muſeums ſeine volle Beſtätigung gefunden. Er⸗ ſtaunlich iſt die Gedächtniskunſt von Frau Lané⸗Ney; auf acht Täfelchen werden von den Zuſchauern 40 ganz beliebige Wörter geſchrieben, welche der Reihe nach der Dame zugerufen werden. Das Intereſſe konzentrierte ſich ſelbſtredend auf das gefeſſelte Me⸗ dium; die ganze Reſauer Spukgeſchichte wurde wiederholt; zwei einwandfreie Zeugen aus dem Publikum dienten zu Verſuchs⸗ objekten und konnten an ſich erfahren, welche ſtark hypnotiſierende Kraft die Dame beſitzt. Den Demonſtrationen iſt der Charakter des Geſpenſterhaften ganz benommen, da alles bei vollem Lichte geſchieht; zum Schluſſe„arbeitete“ das gefeſſelte Medium ſogar bei offenem Vorhange. Der reichlich geſpendete Beifall war ein wohlverdienter.“— Billetts zu ermäßigten Preiſen für fämtliche hieſigen Vereine ſind in der Hofmuſikalienhandlung K. Heckel zu haben. * Martin Luther iſt das Thema des dritten populär⸗wiſſen⸗ ſchaftlichen Vortrages, welcher heute Dienstag, abends ½9 Uhr im Bernhardushof durch Herrn Privatdozent Dr. Cardauns⸗ Bonn, gehalten wird. * Königl. Holländiſcher Lloyd, Amſterdam. Die Geſellſchaft hat, wie uns mitgeteilt wird, neue Doppelſchrauben⸗ Schnelldampfer vom Typ der„Hollandia“ und„Zeelandia“ in Bau 1. Die neuen Schiffe, deren Größe ca. 14 000 Tonnen gt, ſind 560 Fuß lang, 66 Fuß hoch und 49 Fuß breit. Die Geſchwindigkeit beträgt 17 Knoten bei 11000 Pferde⸗ kräften. Die Dampfer werden ungefähr 500 Kajüts⸗ und 1350 Paſſagiere dritter Klaſſe befördern können. Bei Einrichtung der Salons und der anderen Paſſagierräume iſt den beſonderen An⸗ forderungen der ſüdamerikaniſchen Fahrt Rechnung getragen und ſpeziell der Ausſtattung der dritten Klaſſe iſt große Sorgfalt ge⸗ wi * Ediſon und der Kurzſchluß. Man ſchreibt uns: Bei der kürzlichen Anweſenheit Ediſons in Deutſchland wurden ſeine Er⸗ findungen wie Phonograph, Kinematograph uſw. allenthalben in eingehendſter Weiſe beſprochen und gewürdigt. So genial auch dieſe Erfindungen Ediſons ſind, ſo überraſchend die Ausführ⸗ ungen ſeiner geniglen Gedanken waren, wird man nicht in Ab⸗ rede ſtellen könuen, daß eine große Zahl ſeiner Erfindungen einen nur zweifelhaften Wert hat und lediglich ſpieleriſchen Zwecken diente. Um ſo mehr muß es aber Wunder nehmen, daß in den Zeitungsberichten eine wichtige Erfindung Ediſons, die für die geſamte Elektrotechnik von unſchätzbarem Wert iſt und nicht wenig zur allgemeinen Verbreitung des elektriſchen Lichls beigetragen hat— die Sicherung— gar nicht erwähnt worden iſt. Die Ediſonſicherung iſt ja heute jedermann bekannt, Kon⸗ ſtruktion und Wirkungsweiſe beruhen darauf, daß ein in einen Porzellanſtöpſel eingezogener feiner Silberdraht vor die Leitung geſchaltet iſt, der im Falle der Ueberlaſtung der Anlage oder bei einem Kurzſchluß ſchmilzt und die Leitung augenblicklich ſtromlos macht, Bei ordnungsgemäßer Ausführung der Sicherung iſt die Möglichkeit jeder Feuersgefahr ſomit ausgeſchloſſen. Die elektriſche Beleuchtung nahm infolgedeſſen mit einem Schſage den Ruhm als feuerſicherſte Beleuchtungsart für ſich in Anſpruch, was auch in Polizeivorſchriften über die Beleuchtung feuergeföhr⸗ licher Räume wie Theater, Zirkus uſw. zum Ausdruck kommt, daß für ſolche Betriebe nur elektriſches Licht verwendet werden darf. Gefelek. * Sylveſterfeier im Apolla⸗Theater. Die Direktion des Apollo⸗Theaters rüſtet ſich zur diesjährigen Sylveſter⸗ feier, die die letzjährige in den Schatten ſtellen wird. Wie man uns mitteilt, ſind ganz außergewöhnliche Ueberraſchungen geplant. Wir kommen demnächſt darauf zurück. * Aus Ludwigshafen. Erſchoſſen hat ſich verfloſſene Nacht die 49 Jahre alte verwittwete Haushälterin Katharina Harter, die bisher in der von der Tannſtraße in Stellung war. Man fand ſie morgens tot vor ihrem Bett ſitzend. Sie hat ſich durch einen Schuß in den Mund getötet. Als Urſache wird unheilbares Ner⸗ venleiden angegeben.— Der 27 Jahre alte Tagner Heinrich Jal⸗ kenheiner, ein an epileptiſchen Anfällen leidender, taubſtummer Mann, kam in der Nacht zum Montag in leidendem Zuſtande nach Hauſe. Er wurde ins Städt. Krankenhaus gebracht und iſt dort geſtern nachmittag verſtorben. Es wird vermutet, daß der Tod des Mannes entweder durch einen Sturz oder Schlag er⸗ folgt iſt. Es werden deshalb alle diejſenigen gebeten, welche etwaige Auskunft hierüber zu geben vermögen, der Polizei Ludwigshafen Milteilung zu machen. Rportliche Nundſchau. Winterſport. * Die Eröffnung der Winterſport⸗Ausſtellung. Karle⸗ 3˙ Uhr nach⸗ Iruhe, 3. Dezember. Heute vbormittag 11 Uhr wurde Bayriſche Auszeichnung von Künſtlern. Aus München wird gemeldet: Zu Rittern des Maximilian Ordens wurden ernaunt die Univerſttäts⸗ profeſſoren Dr. Aurel Voß, Dr. Göbel⸗München, Prof. Dr. Ewald Hering ⸗Leipzig, Prof. Schönleber⸗Karls⸗ ruhe, Angelo Jank ⸗München, Fritz Föhler Frantfurt a.., v. Seidel⸗München ſowie Gerhart Hauptmann. Angelo Jank iſt bekanntlich der Münchener Maler, von dem die beiden Reichstagsgemälde herſtammen, um welche ſeiner Zeit der bekannte Streit entſtand. Prof. Schönleber⸗Karlsruhe ißt gleichfalls Maler und feierte am 3. Dezember ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Am intereſſanteſten iſt die Ernenuung Gerhart Hauptmanns. Der Dichter hat nun auch eine Auszeichnung von Bayern empfangen, nachdem er auch den ö5ſterreichiſchen Grillparzerpreis erhielt, auch wurde er pbon der engl. Univerſität Oxford zum Doctor hongris cæusa ernanut. Heimat Preußen hat bisher an eine Ehrung Hauptmanns nicht gedacht. Auch die Univerſität Berlin, die zwar die löbliche Ab⸗ ſicht bei ihrem Jubiläum hatte, ließ ſchließlich die Idee fallen, weil die Auszeichnung nicht an allen Stellen den nötigen Bei⸗ fall fand. Tiſzt⸗Gedenkfeier des Nichard Wagner⸗ Verbands deutſcher Frauen. Im Muſenſgale des Roſengariens veranſtaltete die Orts⸗ unpe Mannheim Ludwigshafen des Richard Wagner Verbands deutſcher Frauen eine würdige Liſst⸗Gedenkfeier Eine Reihe hieſiger und auswärtiger be⸗ rufener Künſtler hatte ſich in ſelbſtloſeſter Weiſe in den Dienſt der ſchönen Sache geſtellt, und in Herrn Geheimrat Dr. Thode war ein ebenſo geiſtvoller als auch durch ſeine verwandtſchaftlichen Beziehun⸗ 8 wie durch ſeine perſönliche Bekauntſchaft mit dem Weſen und der igenart Liſzt's vertrauter Redner gewonnen. Thode hes fich in den letzten Wochen vielerorten in Wort und Schrift über dieſen als Küunſtler und Meuſchen gleich bedeutenden Tondichter geäußert, ſo daß Nur die eigentliche Von ſeiner perſönlichen Begegnung mit dem Meiſter in Weimar ausgehend, beleuchtete Thode das Weſen Liſzt's, des Zauberers am Flavier, des ſo lange verkannten Komponiſten, dem erſt in unſern Tagen die volle Würdigung zuteit wird, in drotfacher Beziehung: 1) als fahrender Spielmann, 2) als ritterlicher Troubadvour, 3) als meltentſagender Franziskaner. Dieſe drei Vorſtellungen ſchließen ſich zuu efner inneren Einheit zuſammen. Als heimatſoſer Künſtler zog Liſztyi in die Welt, als beſitzloſer verließ er ſie. Selbſt in imar, wo ſich über ein Dezennjum ſein Wohnſitz befand, hat or nicht eigentlich Wurzel geſenkt. Seine Heimat war die Welt, die in ihm lebte, war die Muſik. Und wo ſein Saitenſpiel erklaug, waren die Seelen, die ihn verſtanden, ſeine Heimat. Nicht achtete er Geld und Gut. Durch die Kraft der Liebe, durch ſeinen Verkehr mit der Natur und durch das myſtiſche Verhältnis zur Gottheit wuchs ſeine Kunſt. Eiue ſeiner edelſten Taten war ſein ſelbſtloſes Eintreten für andere.(Richard Wagner.] Wie kein zweiter vermittelte er uns die Offenbarxungen der höchſten Genies der Welt. Auf die ſchöpferiſche Tätigkeit Liſßt's übergehend, gab Herr Thode eine außerordentlich ſinnige Definftion des Begriffes„Programmuſik“. Liſzt's künſi⸗ leriſches Schaffen gipfelt und endigt in ſeinen Meſſen und kirchen⸗ muſikaliſchen Werken, vor allem in ſeinem Oratorium„Chriſtus“. Von der Würde der Kunſt und ihrer Diener war er wie wenige durch⸗ drungen, und er hat das höchſte Ideal des freien, unverfälſchten Menſchen verwirklicht. Die geiſtreichen Ausführungen des Redners fanden in der ihm eigenen meiſterlichen Form lebhaften Beifall. Nun kam Meiſter Liſzl ſelbſt zu Worte, nachdem Fräulein Jane Freund, unſere geſchätzte Mezzoſopraniſtin, mit dem prächtigen Vortrag der„Loreley“ ſchon vorher einen ſtimmungsvollen Inlroitus gegeben hatte. Fräulein Hertha Teguer erwies in der Wiedergabe des Arrangements „Benedittus“ aus der„Unggriſchen Krönungsmeſſe“— das Original iſt für Violine und Orgel geſchrieben— recht ſchätzenswerte geigeriſche Qualltäten. Die Großh. Heſſiſche Kammervirtuoſin Frau Marx⸗Kirf zeigte den Meiſter auf dem Gebiete, von welchem ſein künſtleriſches Werden den Ausgang genommen, auf dem der Klavierkompoſition. Sie bot„Liebestraum“ in ungemein poetiſcher Auffaffung, die eminent ſchwierige Konzertetude in Des⸗dur mit einem virtuoſen Schwung und in einer tadelloſen Schärfe, die ſede Linie und Nuance der Formentwicklung erkennen ließ. Die prächtige E⸗dur Polonaiſe wurde mit einem Nuancenreichtum, einem ſo hohen pianiſtiſchen und muſikaliſchen Können und Verſtehen zu Gehör gebracht, daß der Jube! der Hörer, dem ſich auch duftende Augebinde anſchloſſen, begreifli erſchen. ſch! ſſen, greiflich A . * Frankfurt a. 9 Karlsruhe. Gr 5 251 Bvernh Mannelim, 5. Dezember. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) ite heſonderes Zeremoniell die Winter ſportaus⸗ ReEn in der Großen Landesgewerbehalle er⸗ Afnet. Die Ausſtellung ſoll in erſter Linie Stand der einheimiſchen Winterſportinduſtrie neben der Hebung des Abfatzes der auch auregend und belehrend wirken. zu leiſten war, iſt geſchehen und man darf erwarten, daß ſie während ihres zweimonatlichen Beſtehens— Ende Januar 1912 wird ſie ihre Tore ſchließen— in vielen Beſchauern Freude und zugleich Sehnſucht nach der eigenen Ausübung des Winterſports wachruft. Wir werden über die Einzelheiten der Ausſtellung in einem beſonderen Artikel berichten. Der Veranſtalterin, dem Gr. Landesgewerbeamt, deſſen Bereitwilligleit ſogar ſoweit geht, daß es einige norwegiſche Skier ankauft und dieſe den bad. Gewerbe⸗ treibenden als Modell koſtenlos zur Verfügung ſtellt, kann man nicht genug für die Schaffung dieſer Sonderausſtellung danken die ihre Anziehungskraft nicht berfehlen wird. Nachtrag zum lokalen Fetl. 5 Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat Herrn Geh. Lommerzienrat Dr. Reiß die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm anläßlich der Einweihung der Reichsbank vom Kaiſer verliehenen Roten Adlerordens 2. Klaſſe erteilt. Die gleiche Exlaubnis erhielt Herr Geh. Kommerzienrat Lenel für den ihm verliehenen Kronenorden 2. Klaſſe. * Der Stuttgarter Ausſchuß des Südd. Milchhandler⸗Ver⸗ bands hat in ſeiner letzten Sitzung den Beſchluß gefaßt, an die Verwaltungsbehörden, zunächſt an diejenigen von Württemberg und Baden, das Erſuchen zu richten, daß in den größeren Städten Fommiſſionen zur Regelung der Milchpreisfrage und ſonſtiger, die Milchverſorgungen betreffenden Angelegenheiten ein⸗ geſetzt werden ſollen. Nach den Vorſchlägen des Ausſchuſſes ſollen dieſe Kommiſſionen aus einem Vextreter der NRegierung und ze einer gleichen Anzahl ſeiwa 3) Vertretern der Jommunalverwal⸗ tung, der Produzenten, der Milchhändler und der Konſumenten heſtehen. in Bild von dem geben, ſodann einheimiſchen Erzeugr uſſe Was für die Ausſtellung Polizeibericht vom 5. Dezember 1911. Selbſtmordverſuch. Auf dem Speicher ihrer Woh ang in der Schulſtraße in Neckarau verſuchte geſtern vormittag eine Schuhmachersfrau ſich durch Erhängen das Leben zu nehmen;: ſie wurde aber von ihrem Ehemann noch rechtzeitig abgeſchnitten und mittelſt Sanitätswagens in das Allgem. Krankenhaus hierher verbracht. Die Tat ſoll in einem Anfall geiſtiger Umnachtung ge⸗ ſchehen ſein. Unfall. Am 2. ds. Mts glitt ein 11 Jahre alter Volks⸗ ſchüler beim Spielen auf der Schulſtraße in Neckarau aus, kam zu Fall und zog ſich einen Bruch des linken Oberſchenkels zu. Ir wurde in das Allgem. Krankenhaus hier aufgenommen. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Automobil und einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen erfolgte am 3. ds. Mts. auf der Straße zwiſchen E g und 4, wobei das erſtere ſtark beſchädigt wurde. Perſonen wurden nicht berletzt. Brandausbruch. In einem an der Käfertalerſtraße gelegenen Fabrikanweſen gerieten am 2. ds. Mts. zum Trocknen aufgehängte Gummiwaren in Brand und wurden ſamt einer Handdrehwelle vom Feuer zerſtört. Der Brand wurde von den Arbeitern der Fabrik wieder gelöſcht. Der Geſamtſchaden vird auf etwa 1180 Mark geſchess Aus dem Großherzonkum. Sandhofen, 4. Dez. Heute abend 16 Uhr brach in der Scheuer des Sattlermeiſters Gg. Umſtätter in der Schulſtraße Feuer aus, das die ganze Scheuer und einen Teil des Wohnhauſes in kurzer Zeit zerſtörte. In der Scheuer be⸗ fanden ſich ca. 4200 Ztr. Stroh der Juteſpinnerei. Umſtätter wurde verhaftet, da man Brandſtiftung vermutet; denn Umſtätter befindet ſich im Konkurs und das Anweſen ſollte am 21. Dezember zum dritten Male verſteigert werden. Der Scha⸗ den beläuft ſich auf ca. 6000 Mark. Freiburg, 3. Dez. In der letzten Sitzung des ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes des Münſterbauvereins wurde beſchloſſen, zur weiteren Förderung der Vereinsbeſtre⸗ bungen eine von den beſchlußfaſſenden Organen des Vereins mnabhängige Sachverſtändigen⸗Kommiſſion einzuſetzen, die in allen wichtigen Müuſterbaufragen gutachtlich gehört werden ſoll. Am Samstag hielt die Kommiſſion unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Dr. Winterer ihre erſte Sitzung ab. Der Vorſitzende äußerte ſich in längerer Ausſprache über die Ziele des Vereins und die Wege, auf denen er ihnen zuſtrebt. Die durch die Lotterie aufgebrachten Mittel in Höhe von 3½ Mill. Mark geſtatten, die Reſtaurierungsarbeit in umfaſſendem Maße und mit allem Nachhalt von nun an vorzunehmen. Münſter⸗ baumeiſter Kempf entwickelte die Anträge und Vorſchläge für die Reſtaurierung. Als nächſte Aufgabe kommen in Betracht die feuerſichere Geſtaltung der alten Dachſtühle, des Glocken⸗ ſtuhls und die Behandlung des Weſtturmes, namentlich ſeines kranken nordweſtlichen Oktogonpfeilers und ſeiner Helmſpitze Eine Beſichtigung des Baues führte lt.„Heidelb. Tagbl.“ auch Als weitere Gabenſpenderin war Frau Hafßgren⸗Waag mit e(„Wie ſingt die Lerche ſchön“„Ein Fichtenbaum ſteht einfam“ und„Gibt es wo einen Raſen grün“) erſchienen. Auch ihre lebendigen, die Stimmung der einzelnen Geſänge treffend charakte⸗ riſterenden Vorträge boten einen hohen Kunſtgenuß. 5 Am Flügel ſaß ihr Bruder, Herr Direktor Sik! Exik Haf⸗ aren aus Neuſtadt a. d.., und entledigte ſich ſeiner Aufgaben mit fei künſtleriſchen Verſtändnis. 8 5 5 in Abänderung des Programms(auf Thode 8 Vorſchlag] mit Wilhelmy's Paraphraſe über Wagners„Preislied“ als Huldigung an den Genius, deſſen Namen der veranſtaltende Berein trägl, in ſinniger Weiſe eingeleitet. Fräulein Tegner und Herr Haf⸗ gren boten dieſelbe in⸗ ſchöuſter Weiſe. 85 Der Reinertrag der Veranſtaltung war ſür den Bayureuther Stinendienfonds beſtimmt, und deshalb war der ſchwache Beſuch des ck. zenußreichen Abends doppelt zu bedauern. Aagesſpie lplan deutſcher Theater. Mittwoch, 6. Dezember. Kgl. Opernhaus: Cavalleria ruſticana.— Bglazzo.— Kgl. e Ver Bettler von Syrakus. Denkſches Theater: Turandot. Dresden. Kgl. Opernhaus: Die Entführung aus dem Serafl.— Kgl. Schauſpielbauß: Das Konzert. Schauſpielhaus: Altweiberſommer N. 8 2. Abonnementskonzert 25 weite Zand. de Stabttheater; Der Herr Miniſterialdirekter⸗ eidelberg. Stadithester: Prinz Heinrich von Hömburg Hoftheater: Abonnementskonzert des Hoforcheſter Der Noſenkavalter.— Schauſpielhaus: 8 jſeuter: Der Freiſchütz.— Altes Theater: Fräuſein Schauſpiel⸗ ymphoni⸗Konzert. uter: Der fidele Bauer. 135 ter: Gyges und ſein Ring.— Kgl. Reſidens⸗ uer.— Schauſpielhaus: Glaube n. Heimaz, Gebiete, in denen er zum Eigenen und Perſönlichen entſchloſſen turmes ſchon in der allernächſten Zeit in Angriff zu nehmen und die Eingerüſtung eines Teiles alsbald vorzunehmen, Pfalz, Heſſen und Kmgennng. Neuſtadt a., 4. Dez. Geſtern hat ſich in einem Hotel in Köln der Hoflieferant G. H. Fiſcher, Inhaber der Bürſten⸗ und Pinſelfabrik G. H. Fiſcher in Neuſtadt a. H. erſchof ſien. Die Urſache in Gemütsdepreſſion zu ſuchen. Fiſcher war ein durchaus tüchtiger und ſtrebſamer Geſchäfts mann. Landau, 3. Dez. Hente nachmittag fand im Cafe Stoepel hier eine Verſammlung des Vereins der Vieh⸗ und Schweinehändler der Pfa l ſtatt, die ſehr gu beſucht war. Den wichtigſten Tagesordnungspunkt bildete die Errichtung eines Fettviehmarktes in der Pfalz. Stadtrat Roſenthal von Neuſtadt ſagt, Landau folle doch nicht ſo egofstiſch ſein und den Fettviehmarkt für ſich allein beanſpruchen. Der Viehhof Neuſtadt habe mindeſtens ſo gute Einrichtungen aufzuweiſen als der Jan dauer. Die Anſicht eines anderen Diskuſſionsredners ging dahin, für den Markt beide Städte in Ausſicht zu nehmen und zwar ſö, daß ex abwechſelnd in einer Woche in Neuſtadt und in der barauf⸗ folgenden in Landau abgehalten wird, was allgemeine Zuſtimmung fand. Der Antrag, der Regierung den Wunſch zur Errichtung eines Feitbiehmarktes in der Pfalz zu übermitteln, wurde darauf mit großer Mehrheit angenommen. Es wurde eine neungliederige Kommiſſion gewählt, die mit der Kreisregierung, mit der Stadt⸗ verwaltung und den beteiligten Metgerinnungen in Verhandlungen über die Plaßfrage, den Tag uſw. in Verbindung kreten ſoll. Waldemichel bach, 2. Dezember. Zu dem unüberkegten und folgenſchweren Schritte des hieſigen Gerichtsdieners ſei noch folgendes ergänzend nachgetragen: Der mit einer ſtarken Familie geſegnete Beamte wurde in ſeiner bedrängten Lage durch eine Anzahl Gläubiger durch Anträge auf Zahlungsbefehle ſo in die Enge getrieben, daß er in ſeiner Verzweiflung die Zahlungs⸗ befehle ſowie die diesbezüglichen Aktenſtücke beſeitigte, um die Zwangsvollſtreckung aufzuſchieben; doch die Sache wurde alsbald entdeckt, der Beamte vom Dienſte ſuspendiert und das gerichtliche Verfahren gegen ihn eingeleitet. Darmſtadt, 1. Dez. Ein gutes Zeichen für die an⸗ ſcheinend erträgnisreichen Betriebe der Bahnhofswirtſchaften einerſeits und andererſeits ein Symptom für die Ueberſetzung der Gaſtwirtsbetriebe iſt die Tatſache, daß ſich für die frei ge⸗ wordene Bahnhofsreſtauration in Worms, deren ſeitheriger Inhaber den Mainzer Bahnhof übernommen hat, nicht weniger wie ſechzig Bewerber gemeldet haben. Während der ſeitherige Pächter ca. M. 7000 pro Jahr bezahlte, haben die neuen Reflektanten von M. 7000 bis zu M. 16 000 eingelegt. Man darf geſpannt ſein, wer bei dieſem Wettlauf den Sieg davon trägt. Mit der eigentlichen Reſtauration iſt auch eine gutgehende Kantine für Arbeiter und Beamte verbunden. Da ſich um den Poſten auch eine Anzahl Wirte gemeldet haben, welche ſeither ſchon Bahnhofsreſtaurationen inne hatten, ſoll zur Vermeidung immer wieder nötig werdender Neubeſetzungen keiner der ſeitherigen Bahnhofswirte Berückſichtigung inden. 7 55 Gerichtszeitung. * Heidelberg, 3. Dez. Eine intereffänfe Herſchlsder⸗ handlung— das Intereſſe des Publikums tat ſich beſonders durch den dichtgefüllten Zuhörerraum kund— ſpielte ſich am Samstag vor dem hieſigen Schöffengericht ab. Angeklagt waren der Büchſenmacher Friedr. Gottfr. Hetti u ger u. Gen. wegen Jag d⸗ vergehens und Hehlerei. Die 3 Mitangeklagten waren der der Spengler Wilh. Lindinger, Karl Fränk(Heizer im Akadem. Krankenhaus) und der Gaſtwirt Wendelin Speck(Wirk⸗ ſchaft„zum Auerhahn“.) Der Eröffnungsbeſchluß beſagt, daß der Hauptangeklagte Hettinger hinreichend verdächtig ſei, an Orten, wo er zur Jagd nicht berechtigt war, während der geſeßlichen Schonzeit die Jagd ausgeübt zu haben(indem er im Schlierbacher Wald am 3. Oktober eine Rehgeiß ſchoß, an Ort und Stelle ent⸗ weidete und an ſich nahm), während die beiden Mitangeklagten Lindinger und Frank der Beihilfe bezichtigt werden, indem ſie ihm einen langen Ueberhang liehen lum das Geſpehr zu verſtecken), während des Ausweidens Poſten ſtanden uſw. Speck hatte ſich der Hehlerei verdächtig gemacht, indem er dem H. das 18 Pfund ſchwere Stück Wild zum allerdings reguläören Preis von 18 Mk. abgekauft hat. Zu Beginn der Hauptberhandkung widerruft Het⸗ tinger zunächſt auf das Beſtimmteſte ſeine in der Vorunterſuchung zu Prolokoll gegebenen Ausſage, in der er den Gaſtwirt Speck der Hehlerei beſchuldigt hatte. Die Tatſache, daß Speck das Reh ohne jeden beſonderen Vorteil für ſich, zum regulären Kurswert bezw. noch darüber während der Hauptgeſchäftszeit gekauft hatte, läßt ſeine Darſtellung durchaus glaubhaft erſcheinen, was im Verlauf der etwa zweiſtündigen Hauptverhandlung immer nehr zum Aus⸗ druck kam. Der Verteidiger des Angeklagten Speck, Rechtsanwalt Dr. Schottler, beautragte und begründete in einem längeren Plä⸗ doyer die Freiſprechung ſeines Klienten. Dieſe erfolgte denn auch. Der Hauptangeklagte Hettinger, der reumütig ſeinen„dum⸗ men Streich“(wie er es nannte) einſah, wurde zu 2 Monaten Gefängnis, Lindinger zu 6 Tagen Gefängnis eb. 30 Mk. Geldſtrafe berurteilt, Frank freigeſprochen. Letzte Nachrichten und Telegramme. w. Budapeſt, 3. Dez. Auf die Anzeige der Peſter Nom⸗ merzial Banf hat die Polizei eine Unterſuchung eingeleitet, da bef der Bank auf den Namen einer hauptſtadtiſchen Firma aus⸗ geſtellte gefälſchte Wechſel in Höhe don 280 000 Kr. in Zahlnng gegeben wurden. „ Pari 4. Dez. In einem Tunnel bei Ollſerguß De⸗ partemenk Puh de Domz, ſtieß ein Perſonenzug mit iner Loko⸗ motibe zuſämmen, Der Lokomotfyführer und der§ izer der Lokomokibe wurden getötel, 10 Reiſende ſchwer verletzt. *Paris, 5. Dezbr. Bezüglich der bevorſtehenden fran⸗ zöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen ſchreibt de:„Matin Mi⸗ niſterpräſident Canaleſas habe in der Eiſenbahnfrage die Löſung ins Auge gefaßt, einen Gebietsſtreifen der ſpaniſchen Zone an vor Larraſch nach Tanger zu ermöglichen. Wenn dies nut einiger maßen richtig ſei, daun würde einer berſochtigſten Punkte des franzöfiſchen⸗ſpaniſchen Zwiſtes geregelt, audererſeits hätten der mit der Leitung der politiſchen Angelegenheiten des Miniſte ⸗ tunns des Aeußern beauftragte Botſchafter Louis und der Botſchafter in Madrid Geoffray eine Formel gefunden. durch die das klinftige franzöſiſche Protektorat mit dent Regime der ſpaniſchen Zone in Einklang gebracht werden knne Man gibt ſich in Paris auch der Hoffnung bin, daß Spanien einſehen werde, wie notwendig es ſei, zwiſchen ſeinet und der franzöſiſchen Zone eine nalürliche, sns Iluß Riff und Gebings⸗ felet beſtehende Greuze feſtzuſtellen, da eine künſtliche Grenze die Quelle beſtändiger Zwiſtigkeiten bilden würde. Generalverſammlung ei wiederum 12 Prozent zu verteilen. (110 570.), 6 Prozent( Proz.). die franzöſiſche Regierung abzutreten, um den Ban der GEiſenbahn [e. Pavis, 5. Dez. Nach dem von der Kammer kürzl willigten Kredit wird der franzöſiſchen Armee im kommenden 234 Flugzeuge zur Verfügung ſtehen. 55 Berliner Prahtbericht. (Bon unſerem Berliner Bureaug 155 .Berlin, 5. Dez.(Von unſerm Berliner Die Schiffahrtsabgaben haben zwar die Zuſtimmung des tags gefunden, das Ausland verhält ſich aber nach w lehnend. In der geſtrigen Sitzung des Induſtrierat erklärte der öſterreichiſche Handelsminiſter unter Zuſtimmung Verſammlung zur Frage der Schiffahrtsabgaben, daß es unerſchütterliche Entſchluß der derzeitigen Regierung ſei, Frage an der ablehnenden Haltung der früheren Re feſtzuhalten. Der Dreibund JBerlin, 5. Dez.(Von unſerm Ber Aus Paris wird gemeldet: Die Agenzia Italian nach Paris, daß über die Erneuerung ode löſung des Dreibundes keine Entf gefällt worden ſei. Seit einer Woche finde ein leb wechſel zwiſchen Kaiſer Wilhelm II., Kaiſer Franz König Viftor Emanuel ſtatt. Selbſtverſtändlich ſich dieſe Briefe mit der Frage der Erneuerung des doch wiſſe außer den gekrönten Korreſpondenten niemand etwas von ihrem Inhalt.„ Die Reuolution in China. Schangai, 5. Dezbr.(Reuter.) Groß iſt durch das Verſchwinden eines deutſchen Hand namens Bergmann hervorgerufen worden, der bi Schröter beſchäftigt war. Bergmann verließ ſei 30. November abends, um einer Tanzfeſtlichkeit b Seitdem hat man keine Spur mehr von ihm. '»Schangha, 5. Dez.(Reuter). Deutſch ging eine anonyme Warnung zu, die in Zuſamme mit dem Vorſchlage, diedeutſchen Kaufleu kottieren, und zwar einige von ihnen, wi lichen mit Munition unterſtützt haben ſollen. Die wird unterſucht und mit dem Schuldigen kurzer Pr werden, gleichviel, ob er ein Fremder oder ein Chineſ Ben Ghaſi, 4. Dez.(Agenzia Stefani.) Nacht griff der Feind eine der italieniſchen Scha verſuchte ſie zu umgehen. In einem Augenblick Feuer aus ſämtlichen Schanzen eröffnet und der ſchweren Verluſten zurückgeworfen, doch w Arabern gelungen, bis dicht an die Schanzen 9 Die Italiener hatten 3 Tode und fünf Verwundet Volkswirtſchaft maaſchinenſabrik Wery.⸗G. Zwein HBei der am 2. Dezember ſtattgehabten Auſfſicht beſchloſſen, der für den 20. Dez. a. c. nachmittags 3 den 7. ordentlichen Generalverſammkung die Verteily dende von wiederum 7 Prozeut wie i. bringen. 5 Telegruphiſche Handelsber *Berlin, 4. Dez. Im Reichs po heutigen Dienstag unter dem Vorſitz des Staat⸗ Beſprechungen über Fragen aus ben ſen ſtatt. Vertreter induſtrieller, kommerzielle bände nehmen teil u. a. vom Deuiſchen Ha Kommerzienrat Andreas⸗Frankfurt a. M. Schmahl⸗Mainz, Engelhardt⸗ Mann Syndikus Dr. Heyn⸗Nürnberg, ſowie die Her ſtein⸗Cannſtatt. 5 JBerlin, 5. Dez.(Von unf. Berl. Bur.) mer Linoleumwerke Delmenhorft berufen 0 n, der behufs Verſtärku mittel der Antrag auf Erhöhung des Grundkapite Millionen Mark auf 3½% Mill. Mark zur Beſchlußft breitet werden ſoll.„„ J Berlin, 5. Dez.(Von unſ. Borl. Bur.) gewinn der Corona Fahrradwerke und In Brandenburg beträgt 120 048 M.(112 287.). 8 Pr (6 Proz.) Dividende.— Die Danziger Aktienbr ſchloß bei einem Reingewinn von 15 Sorau vorm. F. A. Martin u. Co. Frankfurter Abendbörſe Frankfurt,. Dez aktien 204½ bz., Diskonto⸗K and 160 bz., Mitteldeutſche Kreditbank 121.8 Bank 178 b. 5 Nordd. Verſicherung M. 519 bz. G. b. Staatsbahn 156½6. Lombarden 191 und Obio 103 b South Weſt Afric. 160 bz. epkk. Hamburg⸗Amerik. Patet 140%8, s, lilt., 108.50 bz. G. epk. 5, Prozent amort. Mexikaner 97.60 bz. 65.50 bz. 3 Prozent Portugieſen 1. Ser. Bad. Anilin 515 55, Chem. Albert 514 Sberurſef 137.80 bz.., Bochumer 28294 19/% ½% bö., Harpener 195 bz. alt., Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 25692 ö 144.25 bz. G..⸗Luxemburger 193.—192.50 bz 168.75 b3., Fahrzeug Eiſenach 188.50 z.., zenthal 457 b5.., Alkali Weſteregeln 208 8. C fabrik 209.50 bz., Rütgerswerle 197.70 bz., Man renwerke 216.25 bz.., Gummiwaren Peter 150 Elektr. Allgem.[Ediſon) 267½8— 286.75 Schuckert 165.50 bz. Elektr. Rhein. Schucke⸗ Elekir..⸗Ueberſeeiſche 182.50 bz. ult. 182 und Kraft 1367½ bz. ult. .25—.30 Uhr: Gelſenkirchen 197.50. Die Abendbörſe eröffnete in gut 8 — Vorgeben Rußland 1 Montanwerke General⸗KAuzeiger(Mittagblatt.) en 24 Schweine und 5 Ziegen. Batertal, Dez Im nächſten Jahre kann unſere erweht ihr 50 jähriges Jubiläum feiern. läum feiern kann. Kommunalpolitiſches. Hochſtetten, 30. Nov. Der Bürgerausſchuß hat Bau einer normalſpurigen elektriſchen Bahn von Karlsruhe Rußheim einſtimmig gutgeheißen in der Vorausſetzung daß üßheim, Liedolsheim und Hochſtetten auch Güterverkehr nach Staatsbahnhof Linkenheim ſtattfindet. Das zwiſchen hier und Aheim neben der Straße nötig fallende Gelände, das Ge⸗ eeigentum iſt, wird unentgeltlich geſtellt. reiburg, 30. Nov. Der Stadtrat hat den mit der Großh. und Domänendirektton abgeſchloſſenen Vertrag über die Er⸗ ig des domänenärariſchen Wieſenbeſitzes zwiſchen Reb⸗ und Günterstal vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ e genehmigt. Nach demſelben verkauft das Domänenärar ſeine Gemarkung Freiburg⸗Günterstal gelegenen Grundſtücke im flächenmaß von 31 Hektar 29 Ar 39 Qm. an die Stadtgemeinde um die anſehnliche Summe von 1 250 000„ Damit geht letzte Liegenſchaftsbeſitz des ehemaligen Frauenkloſters al in ſtädtiſches Eigentum über, während die Gebäulichkeiten N und die Günterstäler 1 15 was ihr nur mdglich 1 wenn ſie Edentamert des Geländes wird— Auf Grund einer an den Stadtrat ge⸗ den 51141 n Beinr 1 0 von Arbeitern, niederen Beamten, kleinen 179 bewohnt ſind, hat die,[ſeit 1908) beſtehende Woh⸗ t 266 kleine Mietwohnungen) und dabel feſtge⸗ h dieſelben, von ganz wenigen, in allen Miethäuſern vor⸗ den Reparaturen abgeſehen, in einem durchaus ordnungs⸗ Zuſtand befinden und daß von keinem der langjährigen In⸗ er ee irgendwelche Klagen vorgebracht worden ſind. Aüch die jetpreiſe der Beurbarungswohnungen ſind gegenüber en alel Hwerktarn Mietwohnungen in der Stadt als mäßige zu und im Durchſchuitt um ein Viertel bis ein Drittel rige⸗ als die ſonſt üblichen Preiſe.— Der Stadtrat hat dem Bei⸗ anderer Städte folgend die Errichtung einer Leſehalle für Jugendliche in der ſtädtiſchen Volks zbtbllolhek beſchloſſen. Die derlichen Mittel für die einmalige Anſchaffung von Büchern für leſehalle ſollen in den nächſtjährigen Voranſchlag eingeſtellt — Der Karnevalverein hat beſchloſſen, den ſeit nahezu 20 ene Bürgerball(bal pareè] im Jahre 1912 aus⸗ Volkswirtschaft. Eiſenbahngeſellſchaft. 0 errichtet 11 Stadt Darmſtadt und die Suddeuſch ſellſchaft eine neue Betriebsgeſellſchaft in Form einer ſaft, die am 1. April 1912 in Wirkſamkeit treten ſoll. 000 000 Mark Grundkapital ausgeſtattet und Mark ſollen in Schuldverſchreißungen vergeben werden. den ktien fallen an die Stadt 50 Prozent, auf die Provinz rozent und auf die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft 49 Pro⸗ Die Zahl der Mitglieder des Aufſichtsrats der Geſellſchaft eſtgeſetzt. Je 5 Prozent beſitzt die Stadt und die Sid⸗ Eiſenbahngeſellſchaft und eins die Provinz. Die Kon⸗ zeit iſt auf 30 Jahre vorgeſehen. Es iſt zunächſt der Bau adt nach Pfungſtadt und von Eberſtadt nach Jugen⸗ 18 Bensheim geplant. Die Elektriſierung der jetzt befindlichen Vorortbahnen der n Eiſen⸗ ſchaft. dürfte gut drei Jahre in Anſpruch nehmen. Strecke von Darmſtadt nach Griesheim in elektri⸗ et ieb übernommen werden. ſche uhrenfabrit.⸗G., Nnen Der Bexricht des gt, daß das Unternehmen ſich im berflaſenen Ge⸗ entwickelt hat, und daß verſchiedene Erweiterungen er⸗ urden. Der Fabrikationsgewinn beträgt 281,469 M. 8Mi), ſämtliche in einer Poſt ausgewieſenen Laſten er⸗ rten 186,456 M.(171,425.). Nach 19,000 M. Abſchreibun⸗ Anlagen und Gutſchrift von je 10,000 M. auf Delkredere⸗ mortiſationskonto verbleibt einſchließlich Vortrag ein ewinn von 58,019., aus dem 5 Prozent(4 Proz.) ude gezahlt und 3606 M.(2006.) vorgetragen werden das neue Jahr iſt die Geſellſchaft voll beſchäftigt ein⸗ icklung erfahren werde. konnte der im letzten Winter eingetretene Rückgang es nicht nur wieder hereingebracht, ſondern der Ab⸗ um 3774 h1 geſteigert werden. Die Malsſteuererhöhung Berichtsjahre erſtmals voll zur Geltung und beeinträch⸗ ſchluß nicht unweſentlich. erſchwert das Wirtſchaftsgeſchäft außeror⸗ G. Nürnberg. Der Abſchluß der Terrain⸗A.⸗G. der die Darmſtädter Bank naheſteht, ergibt 21 528 ingewinn, wovon 1076 M. der Rücklage zufließen. Durch ich M. der von 346 331 M. 550 4. Dez. Kaffee ſchwa icher auf entmutigende lbgaben ſeitens einiger Intereſſenten, Verkäufe Rechnung per Dezember und Ligquidationen. Baum wolls feſter auf anregende telegra⸗ en, beſſeres Lokowarengeſchäft, Deckungen der Ur guswärtige Rechnung, kleinere Vorräte und beſſe Schluß ſtetig. iſt die erſte Feuerwehr im Wieslocher Bezirk, die ihr g zoldenes die Direktion hofft, daß dieſer Geſchäftsgang gleich rauerei⸗Geſellſchaft in Ulm. Jufolge günſtiger Som⸗ Auch das neue württember⸗ * Wrannheim, 4. Bezemder. in williger Haltung, mit Mais 95 c. niedriger; dann Preiſe noch weiter weichend infolge eines a la Baiſſe lautenden Berichts nus dem Staate Kentucky, baiſſelautender Meldungen über die Ankünfte im Nordweſten und unter dem Druck ſeitens der Kommiſſionshäuſer. weſtlichen Märkten ſowie Liquidationen und ein a la Baiſſe lau⸗ tender Ausweis über die Vorräte in Minneapolis verſchärften noch die rückläufige Bewegung; doch kam ſpäterhin eine Beſſerung zur Durchbruch als aus Argentinien wieder ungünſtigere Wetter⸗ verhältniſſe gemeldet wurden und die Baiſſiers zu Deckungen ſchritten. Schluß ſtetig und Preiſe unverändert bis 4 c. nied⸗ riger. Mais ſetzte auf Berichte über günſtige 2 Vetterverhältniſſe im Weſten und unter dem Druck bedeutender Elſenbahnanki ünfte in i Haltung mit Mai ½ c. niedriger ein. Größere An⸗ künfte im Innern und Liquidationen per Dezember bewirkten ſeinen weiteren Kursrückgang. Gegen Schluß des Börſeverkehrs trat aber eine beſſere Tendenz in Erſcheinung, da ſich eine beſſere Exportnachfrage zeigte und die Baiſſiers Deckungen pr Schluß ſtetig, Preiſe%½ bis 3/ e. niedriger. Effekten. *Bruüſſel, 4, Dezbr.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 28. 4. 40% Sraſittaniſche Anleihe 1889 4e% Spaniſche äußere Anleihe(Exteriers) 4% Türken unſfcar.. — 41—.— Ottomanbank 8.—— Luxemburgiſche Prince beraßn 755—751.— Warſchau⸗Wiener 5*«„ 1498.—1502.— Valperaiſo, 4 Dezor. Wechſel 955 801 don 10 ½. Vrodulte. New⸗HDort 4. Dezbr. Kurs vom 29. 4. Kurs von 29. 4. Baumw.atl. Hafen 41 000 37.000Schm./Roh. u. Br.) 9 70.70 „ atl, Golfh. 42000 41.00%Schmalz(Wilcoy 9 70.70 „ im Innern 37.00 51 O00Talg prima City 6/ 6 8ʃ. „ Exp. u. Gr. B. 30.000 80.000]Zcker Muskov. de.56.44 „ Bxp. u. Kont. 12.000 22.000Kaffee Rtoqco.7 lel. 15.— 14 Bdumwolle loko.30.30] do. Jannar 14.34 14.03 do. Dezbr..06.10/ do. Februar 18.95 13.63 do. Jan..81.84] do. Mär: 13.85 13.48 do. Ffebr. 8 86.84] do. April 18.61 13.94 do. März.90.90] do. Mai 13.54 13.29 do. April.98.58] do. Junt 18.48 158.24 do. Mai.95.97J do. Juli 13.46 13.22 do. Juni.98.01/ do. Auguſt 18.45 13.18 do. Juli—.—.06 do. Sept. 18.44 18.17 do. Nov.———.— do. Okt. 18.43 13.17 Haumw. t. New⸗ do. Novbr 18.48 13.17 L. lolo 9 71 9 5% do. Dezb.——.— do. per Jan..92.94 Weig 2ud. Wint. Hl, 97 ½ 98 ½ do. per April.08.03] do. Dez. 97— 97 Petrol, vaf, Caſes.85.85 do. Mat 102/ 103 5 do, ſtand. white. do. Jult 98%& üw—— Nem York 35.35 Mais Dez.—— Pebrol.Rand. whtt. do. Mai—— Philadelphia 735.850 Mehl Sp..eleare 4,05.00 erlErd. Belane.30 1 80[Getreidefrachtnach erpen. Nat⸗eik 48 ½ 50 Liverpool 8— do. Savanah. 45 ½ 46% ds. London 3— 3— Schmalz⸗W. ſeam.40.30 do. Antwerp. 3 3 70 13 dos. Notterdam 7— 7. Sbiesgo, 4. Dezbr. Nachm. 5 Uhr, Kurs vom 29. 4. Kurs vom 29. 4. Welzen Dez. 93 /. 94 J/ Leinfaat Dez. 193— 199 ½ Mai 99.— 990Schmalz Dez..07.90 „ 98/ 94% Jan..27.05 Mais“ Dez. 63— 62%„ Mat 9,.52.20 „ Mai 64½ 33 ¼ Pork Nsv. 16.15 15.70 5 Auli 64% 63% an; 16.60 16.15 Roggen loko 91— 92½„ Mai 16.70 18.30 1 2————Rippen Nov.——.22 Dez.—— Jan..47.47 Hafer Dez. 48]% 49%„ Mat.75.45 Mat 49% 456 geßeſeat e 195— 198—.12.— Sverpool, 4. Dezbr.(Schluß.) Waizen voter MWinter träge 2. 4. Differen r 772½ 772%5— 1 Matt 71 711—̃— 17 Ma ig träge Hunter Amerika ve“ Jan. 868 7 5780— ½ La Plata per Febr. 5/7½ 5/7— Neuß, 4. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta, 21.— II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa —.— Mk. Hafer alter Ia, 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk, Rüböl 65.— faßweiſe 67.—, gereinigtes Oel 68.— Mk. für 100 Kilo. Hen.70. bis.20 Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo, Klefe.20 Mk. Kbin, 4. Dezbr. Rüböl in Voſten von 5990 kg 69. Nov. 66.— B. 65.50 G. Kaffec: feſt. Zucker: feſt. Rofterdam, 4. Dez. Margarine: feſt. Rübenzucket, Ifd. Sicht fl. 18./, Margaxine prima amer. 68. Zinn. Banka prompt fl. 116¾, Gutera Java⸗Kaffeeloc 39%. Hamburg, 4. Dez. Kaffee good average sentes—.—, pei Nov.—.—, per Dez. 67%¾, per März 63—, per Ma 67/. Sal⸗ peter ſtet..85— Febr.⸗März 10.02½, per Mai 9 940255 Liverpool, 4. Dez. Baumwollenma: 5 ungen. Es nolieren Midol. amerikan..01—, per Dez..58 /% per Sept.⸗Okt.—.— p Okt.⸗Nov..C00—, p. Noy.⸗Del,——, per Der.⸗ Jau..83.—, per Jan.⸗Febr..85—, per Febr⸗März.85% per März⸗ April.88—, per April⸗Mal.00%, ver Maf⸗Juni 493—, per Juni⸗ Juli 4,.95—, Juli⸗Aug,.96½, Aug.⸗Sept 496—. iſen und Natalle. London, 4. Dez.(Schluß). Kuyfer ruhio, per Kaſſa 59.01½8 3 Mon. 59.16.8, Zinn ſeſt, per Kaſſa 216.00.00, 3 Mon. 184.05, Blei pauſch, elig, 15.17 06, engliſch 16.03.9, Zin? ruhtie, gewöhnl. Marken 27.00.0, Spezial⸗ Marken 27.12.6 Glasgow, 4. Dez. Roheiſen. matt, rants, per Kaſſa 47011 per Monat 48/½. A 4 Dez, Banca⸗Zinn Lendeng ſtetig, loco 124% Auktion 121¾8, Newyork, 4. Dez. Middlesborough war⸗ Heute Vor Kurs Kupſer Superlor Inge 180 vorrütg 1275%600 1275/1807 Zinn Straits 1335/46504575/¼8675 Ro b⸗Eiſen am Northern Foundrt Ny. 2p. Toune 15—/152515 /1525 e ee Waggon frei öſtl. Frör, 1˙5 174 Schiffahets⸗Aachrichten im Mannhermer e von Abgaben Matte Berichte von den nord⸗ Keſſel„Anna Gertruda“ von Rotterdam, 5500 Dz. Stückgut u. Getr. Bauhardt„Fendel 28“ von Ruhrort, 620 Dz. Stückgut. v. Grön„Brunswyk“ von Amſterdam, 2900 Dz. Stückgut. Meffert„Bad. 7“ von Duisburg, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 2. Dezember. Gg. Holler„Magdalena“ von Karlsruhe, 15 Dz. Roßhaar. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 2. Dezember. Schunk„M. Stinnes 39“ von Ruhrort, 9550 Dz. Kohlen. van Stockum„Mainz“ von Ruhrort, 8746 Dz. Kohlen. Kumpf„Bertha“ von Düſſeldorf, 2900 Dz. Eiſenwaren. Stock„Frankfurt“ von Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Zimmermann„Wendelin 11“ von Ruhrort, 7500 Dz. Koks. Veith„Harpen 53“ von Ruhrort, 6400 Dz. Kohlen. Lang„Vater Jahn“ von Duisburg, 8025 Dz. Kohlen. Horbach„Harpen 47“ von Ruhrort, 5500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 2. Dezember. Karl Müßig„Vollquartz“ von Jagſtfeld, 795 Dz. Steinſalz. Pet. Weick„Alfred Ling“ von Mechtersheim, 1740 Dz. Kies. Gerh. Düngen„T. Schürmann S. 18“ v Zinn: ruß. Schluß⸗Notler⸗ Induslrie, Max 5 D 3, 8 einen grösseren Weih di 5 Joh. Lerch„Gott mit uns“ von Weiſenau, 1990 Dz. Kies. Hafenbezirk 15 Angekommen am 2. Dezember. Ruhrort, 10 225 Dz. Kohten. Jak. Junker„Bereinig. 35“ von 8920 Dz. Getreide. Fr. Klee„Mannheim 59“ von Rotterdam, 7530 Dz. Saat u. Salpeter. Joh. Dahlen,„Ehrenfels“ von Rotterdam, 4280 Dz. Kohlen u. Gerſte Joh. Meyers„Margaretha“ von Duisburg, 2400 Dz. Stückgut. Pet. Keſtermann„Gloria Deo“ von Ruhrort, 3950 Dz. Kohlen. 1 Holgzfloß angekommen. —— ͤ̃——.———̃̃̃——— Wafſerſtandsnachrichten im Ronat Dezember. Pogelſtationen Dat u m vom Nhein: 20. e 8 5. J Venterkunge⸗ Ssuſtau:— Walsszunut Hüningenn). 1,00 0,98 0,92 0,90 0,91 0,0 Abds. 6 Uhr Wehh!l 1,87 186 1,79 1,77 1,69 1,70 N. 6 U Zamterburg Abds. 6 Uhr Mazgau J341 3,86 3,32 3,24 3,21 3,19 2 Uhr Wermersteim.-F. 19 Uh: Waunheim.58 2,52 2,45 2,41 2,32 2,25 Worg, 7 Ußr Mainz J0,38 0,31 0,25 0,21 0,16.-F. 12 Uhr WDingenn 10 Uhr RNand——„,52 1,49 1,0 1,86 1,30 1,28 2 Uhr Hoblonz 10 Uhr Söln. J0 2,18 2,19 1,85 1,62 2 Uhr Nuüdrort 5 6 Uhr vom 9 E bar: MNannbsim 2,58 2,52 2,45 2,38 2,30 2,28 B. 7 Uhr Heilbronn 9,55 0,52 0,50 0,40 0,50 0,471 B. 7 Uhr ) Windſtill, bedeckt,. 3˙ 0. —FFFTTTPPTTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTVTCTCTCTTTTTT——————.......—HHH——-...HH.Hw‚ ww———-—ꝛ ꝛ w———— Wisterengsbesbachtung der meteorolsgiſchen Ststion Mannbeim. 2 822—— 85— 2 2 2. 3 5 8 8 2 8 8 8 Datum Zeit 8 8 82 3 355 33 Gemerk⸗ 2 Es SS„ Aungen E8 28 Mm 3 8 53 2 4. Dez. Morg. 7759,0 2,6 SSeE2 1, 4.„Mittg. 2756,8 46 NW̃2 1 4.„ Abds..%½½ 48 NW 2 D ez. ſeaors 752%½756,0 4,% ſtill.0 öchſte Temperstur den 4. Dezember 5,0e, teſfle 5 om./5. Dez. 3,6 Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Hochdruck im Nordoſten behauptet ſich zwar, doch hat der Luft⸗ wirbel im Nordweſten einen Vorſtoß gemacht. Unter ſeinem Einfluß iſt für Mittwoch und Donnerstag immer noch bewölkkes, wenn auch zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweig übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schwetizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 4. Dezember 8 Uhr morgens. ——— 5 3— 8 8% S onn 3 Witterungs⸗ eche⸗ 38]verhältniſſe em 1660 Adelboden—1 bedeckt 00 00 1444 Andermatt 00— 00 1856 Aroſa—2 leicht bewölkt 10—20 991Les Avants 2neblig—00 1052 Caux 2 Nebel 00—00 1561 Davos⸗Platz—4 leicht bewöltt—10 1019Engelberg 00—00 1050 Grindelwald 1leicht bewölkt 1053 Gſtaad⸗Saanen—1 00—00 1169Kanderſteg—2 lelcht bewölkt 1190 Kloſters⸗Platz 00—00 1477JLenzerheide—5 leicht bewölkt—10 1450Leyſin 20—30 277Lugano 4 bedeckt 00—00 376 Meontreux 3 3 00—00 1650 Mürren 0wolkenlos, windſtill[ 00—00 1440 Rigt⸗Kaltbad 1068Ste, Croix⸗Les Raſſes 2 bedeckt 00—00 1826St. Moriß⸗Dorf—3 leicht bewölkt 30—40 1275] Villars⸗Cheſieres bemölkt 00—00 1800[ Weißenſtein 1Schgeefall 00 00 1279Lengen—1 wagte windſtillſ 00—00 945 Zweiſimmen—1 bewölkt — ee r Verantwortlich: Für Politik: Pr. Fritz Golden baum: 8 für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion, Teil: Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5.. Direktor: Eruſt Mitller. ——— Wie Milch und Elnt, wörtliche Ausſpruch für einen ſchönen, reinen Teint. Myrrholinſeife, täglich angewandt, verhilft am b zu vlelbegehries Schön⸗ heit. Ueberall zu haben 204 Wir machen unsere Leser darauf 3ufmerksam, dass die 3 8 * — — 5. Vezemver 1v11. Foftdee 485 28888888888840 99 deste-Verkaufs Seneral⸗AUnzeiger(Mittagblatt) „Kleider-ua Blusenstoffen remei Hermann Fuchs, N 2, G 7. Seite. billig! Kunststrasse am Paradeplatz. eeeeeeeen Mal-Kunst. ello altes, billig zu verkauſen. 65951 D. 3, 4, Laden. Lallen Inden Das schönste und be- liebteste Festgeschenkist 5 Butterhaus Nordſchleswig ſucht geeigneten Vertreter für Manndeim u. Umgegend. Off. u. 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Sie richtete ſich ſtolz empor, atmete tief auf und ſagte dann: „Es iſt ein wirklich ſchöner Aufenthalt hier. Ich fühle mich ſo leicht, ſo— glücklich— wie ich es lange nicht war.“ „Daraus ſchließe ich, daß Sie Schweres zu kragen hatten, gnädiges Fräulein!“ „Schweres, nein! Oder wie Sie es nehmen wollen!— Das Leben war im allgemeinen nicht gerade— leicht für mich.“ „Wie kann es einem ſo jungen, vornehmen Mädchen an etwas fehlen, gnädiges Fräulein?— Sie können doch ein Leben führen, wie Sie es wollen.“ „Nein!“ unterbrach ſie ihn in hartem Tone.„Als Papa ſtarb, waren wir auf die Witwenpenſion don Mama angewieſen. Unſer Vermögen hatte die Repräſentation in Berlin aufgezehrt.— Dies kann freilich ein Herr— wie Sie, der nur Schecks auszuſchreiben braucht, um das Gold in der Taſche zu haben, ſo ohne weiteres nicht verſtehen.“— Unwillkürlich hielt er ſeine Schritte an und ſah zu ihr auf. „Ich glaubte, Sie wären immer— glücklich geweſen!— Wer ſich ſo frei von allem Kleinlichen gemacht hat,— ſein Leben ſelbſt regelt, und dann— wer ſo— ſchön iſt wie Sie—“ „Schönheit, Herr Kamerad!“ rief ſie faſt bitter,— danach derlangt unſere junge Herrenwelt heute kaum. Sobald keine ge⸗ nügende Goldquelle vorhanden iſt, nähert man ſich uns nicht.“ Ein hing über dem kleinen den ſie jetzt Leute gleich welchen Berufs, wollen ſich melden. men monatlich 350% Be⸗ rufsaufgabe, Kapital u. La⸗ den nicht nötig. männiſches Burcau zum ſo⸗ fortigen Eintritt ein Fräulein mtit ſchöner welche perfekt ſtenographtert und maſchinenſchreibt ſowie Keuntniſſe der Buchführung beſitzt. 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Die Gedanken wirbelten in ſeinem Kopf, und auf einmal brach es aus ihm hervor: „Sie haben ein hartes Urteil über unſere junge Männer⸗ welt ausgeſprochen, Fräulein von Grotening!— Nicht alle ſind ſo goldeslüſtern, wie Sie es ſchildern.“ Ihre großen Augen flammten plötzlich auf, ſie ſah ihn durch⸗ dringend an. „Nenuen Sie mir einen, der nicht ſo denkt,— der offen zu mir käme und ſagte: Vertraue dich mir an,— ich will dir eine ſichere Griſſens— ein bißchen Liebe bieten.——— Inhaltloſe, ſpieleriſche? Worte waren es ſtets— vergeblich hoffte ich—“ Sie brach plötzlich ab. Wie dieſe großen, dunklen Augen ihn vollſtändig gefangen nahmen.— Er wollte etwas erwidern— er haſchte nach Worten — er griff wie ſuchend mit erhobener Hand in die Luft hinein und ließ ſie wieder ſinken. Eine Fadheit vermochte er darauf nicht hervorzubringen, noch viel weniger eine Lüge,— es trieb ihn unwiderſtehlich an, Erna Grotening zu gewinnen. Ein erhebendes Gefühl bemäch⸗ ligte ſich ſeiner, ihr alles gewähren zu können, nach dem ſie ſich ſehnte. „Richt vergeblich, Fräulein von Grotening! Ich ſelbſt,“ er widerte er beinahe feierlich. „Sie, Kamerad Talhaus?“ rief Erna wie von höchſtem Er⸗ ſtaunen ergriffen aus, ihr ſchlanker Körper ſchien vor Erregung zu zittern.„Ja,— ich möchte Ihnen wohl Glauben ſchenken— ich wäre mit Ihnen nicht allein gefahren,— wenn nicht ſofort etwas in mir— für die Vornehmheit Ihrer Geſinnung ſprach. — Aber—— ich habe in letzter Zeit ſo viel— gelitten! Nun ſträubts ſich in mir, an eine Aenderung zu denken— Paul war wie verwandelt. Das Blut hämmerte ihm in den Schläfen,— er ſah, wie ſie nahe auf ihn zutrat und ihm plötzlich beide Hände entgegenſtreckte. Nach einem tiefen Atemzug fragte ſie mit dem Wohllaut ihrer tiefen Stimme, der überwältigend auf ihn eindrang: „Wollen Sie es wirklich— Kamerad?“ Da hielt es ihn nicht länger. Er zog ſie plötzlich an ſich, und mit vor Leidenſchaft bebendem Ton ſagte er: „Ich bin in Ihrem Bann, Erna! Kein Weib noch erregte Iſt dies nicht leidenſchaftliche Liebe? — Ich muß Ihr Leben an das meine ketten. Ein Berlangen „Kamerad, das iſt gegen den Vertrag,“ wehrte ſie ihn ab und wollte ſich aus ſeiner Umarmung löſen.„So durften Sie mich nicht üherraſchen Dann gab ſie aber plötzlich nach und um⸗ ſchlang feſt ſeinen Nacken.„Ich wäre heute— nicht mit Dir gegangen, Paul, wenn ich nicht ſfühlte, daß alles in mir dränts — Dir anzugehören.—— Du kannſt wirklich ſtolz ſein——“ Paul überkam ein ſtarker Rauſch, der ſeine Sinne u nebelte, er preßte Erna heftig an ſich und küßte heiß ihren Mun Ein trunkenes Vergeſſen überfiel ihn. Erna Grotening richte ſich zuerſt wieder auf. „Paul, wir müſſen heimkehren! Etwas Recht Welt noch von uns!“— Im Fluge berrauſchte die Zeit, als ſie nach Hamburg zur fuhren. Erſt wie das Automobil vor der Wohnung der Ma jorin von Grotening hielt, trat den beiden Liebenden die Wirklichkeit wieder vor Augen. „Morgen auf Wiederſehen, Paul! muß doch Mama vorbereiten.“ Als Paul in ſeiner Wohnung anlangte, tobten die Gedanken in ihm noch uferlos herum.— Wie war nur alles ſo raſch gekom⸗ men?— Er wußte es ſelbſt nicht mehr. Er hatte ſich nach eine ſchönen, intereſſanten Frau geſehnt und ſich heute mit Erna von Grotening verlobt. War ſie die Erhoffte?— Der Zufall führte ſie ihm in die Arme.— Genaue Rechenſchaft vermochte er ſich nicht zu geben, nur die Tatſache ſtand vor ihm, und er mußte nun ſein Leben danach einrichten.——— Jetzt laß mich allein, VI. Paul war an nächſten Morgen kaunt Zufgeſtanden, ſchon ans Telephon gerufen wurde Ingenieur Klüderholt for derte ihn zu einer geſchäftlichen Rückſprache auf, da die leßten Zeichnungen der beſtellten Maſchinen eingegangen waren Dies paßt natürlich dem jungen Faßrikbeſſtzer ſehr we⸗ und er verſchob deshalb die Unterredung auf den nächſten Tag Ueberhaupt mochte er jetzt mit geſchäftlichen Dingen nichts zu un haben. Es 129 auch eine Anzahl Briefe auf der ſilbernen Platte, die ihm der Diener hereinbrachte. Zumeiſt waren es dringe Angelegenheiten. Unwillig warf er die ganze Korreſpondenz au ſeinen Schreibtiſch und ſtellte einen Briefbeſchwerer darauf. E hatte jetzt keine Gedanken dafür⸗ Kaum konnte er die Zeit abwarten, bis er ſich ſopgföltig a⸗ kleiden mußte, um zur Majorin von Grotening zu gehen. E war ja ſelbſtwerſtändlich, daß man ihn dort mit offenen Armen empfangen würde. Bei dieſem wichtigen Moment im Leben fühlte er den großen Vorteil, der einzige Erbe eines reichen Vaters ge weſen zu ſein. Der Inhaber der Firma:„Robert Valhaus!“ Reſerveoffizier der Kavallerie, beſaß eine Stellung, um die ihn ſe mancher beneiden konnte. Beste ung billigste Bezugsquelle tur moderne (Fortſetzung folgt.) SSSSSSSTTTECSTTCCTFCCFCCC ren eCN Nn 2 ee een e re eee ee ee n ee n * Dirt n 19—1 rrn Kraft seines Geistes. Todes-Anzeige. in tiefster Trauer erfüllen wir die schmerzliche Pflioht, Kenntnis zu geben von dem nach kurzer Krankheit erfolgten Hinscheiden des Präsidenten unseres Aufsichtsrates und früheren langjährigen ersten Direktors des Herrn Gcheimen Kommerzienrat Dr., Heinrich von Brunck Ritter hoher Orden. Sein ganzes Wirken ging unseres Unternehmens, an welcher nommen hat. Die Erfolge, die unserer Gesellschaft beschieden ge- wesen sind, die Stellung, welche sie sich Srrungen hat, sind in hohem Masse das Werk seiner umiassenden Kenntnisse und der genialen Ausgezeichnet durch Lauterkeit und Vornehm- heſt des Oharakters, hat er auch für die Wohlfahrt unserer Beamten und Arbeſter vorbildliche Einrichtungen geschaffen. Uns ist er alle- zeit ein treuer, zuverlässiger Freund gewesen und er hat sich in unseren Herzen ein unvergängliches Denkmal gesetgt. Mannbeim-Ludwigshafen am Rhein, 4. Dezember 198l. Der Aufsichtsrat und Vorstand Dadischen Anilin-& Soda-Fahrik Iwangsberſteigerung. Mittwoch, 6. Dezember 1911 Nachmittags 2 uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Nakhauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 65966 Möbel, 1 Bohrmaſch ine, Schuhmachermaſchinen, Schuhe und Verſchiedenes. Mannheim, 4. Dezemb 1911 Brehme, Gerichtsvollzieher. Nähmaſchine, 15 und 25., ſch. Diwan Sofa 18 M. Sitz⸗ u. 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Weht, eere. 15 General⸗Anzeiger(Antttagoiutt) Dr.Ing. h. o. auf in der Sorge um die Entwioklung er bis zuletzt tatkräflig Anteil ge- Nachruf. Am 4. Dezember d.]. Verschled flefr beheimer Kommerzienrat Dr. phil., Dr. Ing. h.. Acurichambunch Rltter pp. Wir betrauern in dem Verblichenen einen Mann von vorbildlichem Pflichtbewusstsein und unermüdlichem Schaffensdrang, dessen hoher Sinn stets auf das Grosse gerichtet war. Seine seltene Herzensgüte, sein Gerechtigkeitssinn und steté Hilfsbereitschaft für den Einzelnen werden uns sein Andenken unvergesslich machen. 19946 Jie Deanten und Augestelten der Madlsehen Auaa- And Jodafabril. Dee⸗ 485 Meter üb. M. Luftliütten. Prospekt 9 Erfolge. e 50850 8500 0 Altbewührtes Sanatortum. Herrliche unc rulige Lags. Schöäne Luftparks. 8 Dintküren. IndlviduehleBe- haucung. Hervorrageude rukls.( Mannheim, Leichenhalle. Nr. 48324 J. in des Menſchen Herz. Feſt iſt nicht allen Kindern Zöglingen eine kleine daran, daß unſere Bitte bleiben wird. hag, Schwetzingerſtraße Seckenheimerſtraße 78; Ingenieur Auguſt Ludwig, 45, ſind gern bereit, 3r— Militär-Verein Mannheim e. V. Todes- Unser Kamerad Herr Philipp Klettner ist am 3. Dezember, nachm. 6¾ Uhr gestorben. Die Beerdigung findet Dienstag, den 5. Dezember, nachmittags/ 3 Uhr statt. Der Verein sammelt sich um ½,3 Uhr an der Mannheim, den 5. Dezember 1911. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Weihnachten ſteht vor der Tür! auch diesmal 5. Dezember 1911 8 Anzeige. Der Vorstand. Je näher das ſchöne Feſt heranrückt, umfomehr zieht die Freude ein Vor allem die Kinder harren in froher Erwartung des Weihnachtsfeſtes. Allein ein frohes beſchieden. Wohl am ſchmerz⸗ lichſten empfinden gerade am Weihnachtsfeſte jene Kinder ihre Lage, die die Eltern verloren haben und deshalb auf die Liebe ihrer Mitmenſchen angewieſen ſind. Die Familie Weſpin⸗Stiftung, die in ihrem Waiſen⸗ haus an der Seckenheimerſtraße eine größere Anzahl eltern⸗ loſer Kinder beherbergt, richtet bei der Spärlichkeit ihrer Betriebsmittel auch in dieſem Jahre die herzliche Bitte an edle Menſchenfreunde, ſie durch Gaben zu unterſtützen, da⸗ mit auch ſie in der Lage iſt, den ihrer Obhut anvertrauten Weihnachtsfreude können. Die Einwohnerſchaft Mannheim's hat ihren Wohl⸗ tätigkeitsſinn ſchon ſo oft bewieſen; bereiten zu wir zweifeln nicht nicht unerhört Die Mitglieder des Stiftungsrats(die Herren Bürger⸗ meiſter von Hollander, Rennershofſtraße 15; Stadtrat Fos⸗ 1105 Privatmann Adolf Lep, Glaſermeiſter Lamerdin, E Luiſenring 39; Privatmann Friedrich Rippert, R 7, 31; Bankdirektor L. Teſcher, Moltke⸗ ſtraße 6) ſowie Herr Hausvater Eckert, Seckenheimerſtraße Gaben in Geld, Spielſachen, 5 40 turalien und dergl. entgegen zu nehmen. Manuheim, den 26. November 1911. Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiftung von Hollander. ein frohes Chriſtfeſt Der Vorſtaud Weihnachts⸗Bitte. Wie in ſebem Jahre ſo bitten wir auch heute Freunde und Gönner recht herzlich, unſerer Anſtalt zur Weihnachts⸗ zeit zu gedenken, damit wir unſern armen Waiſenkindern bereiten können. Gütige Gaben werden in der Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt, N 8, 8, und bei Frl. Seipio, N 5, 6, dankbar entgegen genommen. 65800 der Marien⸗Waiſen⸗Anuſtalt. Der von den oder ſonſtwie ungefährlich zu können. Bekanntmachung. Frauen gegenwürtig beliebte langer, ungeſchützter Hutnadeln hat ſich im Straßenbahn⸗ verkehr inſoſern als ein erheblicher Mißſtand erwieſen, als die in der Nachbarſchaft der Hutträgerinnen ſich Fahrgäſte ſtändig in Gefahr ſind verletzt zu merden. Alle die Straßenbaen benützenden Frauen werden drin⸗ gend erſucht, die Spitzen der Humadeln durch Schutzhül ſen aufhaltenden machen. 10³ Sollte dieſes Erſuchen wider Erwarten den gewünſch⸗ ten Erfolg nicht haben, ſo würden wir uns zum Schutze der übrigen Fahrgaſte genötigt ſehen, bei der zuſtändigen Behörde die Erlaſſung einer Beſtimmung zu beautragen, wonach Damen mit ungeſchützten Hutnadeln von der Mitfahrt in den Straßenbahnwagen ausgeſchloſſen werden Mannheim, 20. November 1911. Straßenbahnamt: Lö wit. Bergehung v. Sielbagerbeiten. Nr. 19443, Die Ausführung der Sielbauten 149 1. im Feldweg weſtlich der Scheibenſtraße und 2. in der Diffensſtraße zwi⸗ ſchen Induſtrieſtraße und Drehbrücke im Inbuſtrie⸗ hafen ſoll öffentlich werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Ver⸗ vielfältigungskoſten im Be⸗ trage von.80 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Be⸗ ſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Moulag, 18. Dezember 10911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ 1 woſelbſt die Exöffnung er eingelaufenen Augebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchlenenen Bietetr ſtattfinden wird. Rach Eröffnung ber Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werben nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dtugungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelber ete. rück⸗ erſtattet, wenn ſich bei Pru⸗ gabe der Augebote ergibt, aß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. aunheim, 1. Dezbr. 1911. Städeſſches Tiefbanamt: Stauffert. vergeben Nerſthrng bön Sir baarbeiien Nr. 19256. Der Einbau von ca. 113 Stück Straßenſink⸗ kaſten nebſt den Auſchluß⸗ leitungen in den neu⸗ angeſchütteten Straßen des Baugebietes Neu⸗Oſtheim ſoll öffentlich vergeben wer⸗ den. 144 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur„Einſicht auf. Angebotsformuläre ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervptel⸗ fältigungskoſten im Betrage von 3,10% von dort mſt der werben. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gehühr Angebote ſind portofrei. verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift vers —— bis zum utag, 18. Dezember Nach Eröffnung der Ber⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werben nicht mehr angenommen. 55 betrügt Die Gebühr für die Ver⸗ bingungsunterſagen wlrb unter Abzug bder dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelber eie, rück⸗ erſtatlet, wenn eich bei Pru⸗ 140 der Angebote ergibt aß ein ernſthaftes Augevol eingereicht wurbde. 5 Pa 90. Nov. 1911. Städtiſches Tiefbanamt: Staufferk⸗ 8 Zu verkaufen Wegen Wetzug bichig zu verkaufen: ein guͤt erhaltener Salon lengl. Empire) 65974 Nüh. N e, 3. Dekor. Vleweg Altertümer. Elnige alte, hoße Stand⸗ (Kaſten⸗) Uhren Eiche, Nuß⸗ baum, Kuſchbaunt, vorzügl. krh, gut gehend, ehr dekorative Antichuit 45 zu berk. Wein⸗ bnkter! Waaſgefägel! ſranks per Nachn.: Is, Naturbutter 6 Pfb.sKiſte. 51 9 10 Ib⸗ tiſte Mk. 9—; 10 ent: den e uder 1 nten, Poulgrden o. enhühn zart, Speckfett, fri 1 9 Mlee heint, Burgweg 10, Kraut 8% ch, geſchl 0 22 0 K * 7 Mannheim, 5. Dezember 1911. Heneral⸗Unzeiser. (Mittagblatt) Extra billiger Verkauf von Jackenkleidern Taillenkleidern Serie I früher bis 135 Mark jetzt Mk. 68.— e Hurt behmann S 70⁵⁰ Tel. 5 Aressl. Nef-Ind Matead Ml Mannbeim. Dienstag, den 5. Dezbr. 1911. EZ. Vorſtellnug im Abennement C. Samson und Dalila Sroße Oper in drei Akten von Ferd. 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Do⸗ mänenkanzlei, Oberrechnungsrat Franz Brand in Karlsruhe, ſeinem Anſuchen entſprechend. 5 *Die höheren Schulen unſeres Landes wieſen im Schuljahre 1910.11 folgenden Beſuch auf: Gymnaſien 5839, Realgymnaſien 3150, Realprogymnaſien 780, Oberrealſchulen 4766, Realſchulen 3259, höhere Bürgerſchulen 277, Realanſtalten zuſammen 13 772; höhere Schulen für die weibliche Jugend 5705. *Prüfung. Im Prüfungsjahre 1911,12 findet eine Prüfung nach Maßgabe der Landesherrlichen Verördnung vom 8. Oktober 1903, die Verwendung von Geiſtlichen als Lehrer an höheren Lehranſtalten betr. nicht ſtatt. *Veranſtaltung von Vorträgen in gewerblichen Ver⸗ einigungen. Am Sonntag, den 10. Dezember, nachmittags 3 25 705 An⸗ trag des Gewerbevereins Seckenheim ein Vortrag des Herrn Regierungsaffeſſors Gros in Karlsruhe über„Die Siche⸗ Anng dex Ganforderunsgen“ ſtatt. Der Beſuch des Vor⸗ Häufhaus füp Hepren-Behleiaung Rein Caden. ,„ An Planken, Treppe. trags ſteht jedermann frei, Eintrittsgeld wird nicht erhoben. * Mannheimer Mutterſchutz E. B. Der Deutſche Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke hat unſere Mitglieder zu einem Vortrag mit Diskuſſion eingeladen. Fräulein Gufda Diehl aus Frankfurt a. M. wird über„Die Animier⸗ kneipe und ihre Bekämpfung“ ſprechen. Der Vortrag findet am Dienstag, den 5. Dezember, abends.30 Uhr, im alten Rathausſaale, F I, ſtatt. Wir bitten die Mitglieder um zahl⸗ reiches Erſcheinen * Perein für Volksjugend. Am 7. Dezember ſpricht Architekt Walch über Heimatpoeſie. Die Vereinstätigleit iſt durch Vor⸗ bereitung der am 17. d. M. ſtattfindenden Weihnachtsfeier, zu der jedermann freundlichſt eingeladen iſt, voll in Anſpruch genommen. Der am letzten Sonntag gemeinſam mit dem Wandervogel in Heidelberg unternommene Ausflug über Drei Eichen nach Nußloch war trotz dem teilweiſe ſchlechten Wetter wegen der Schneelandſchaft im Walde ſehr lohnend. Der Vortrag des Lei⸗ ters im Arbeiterbildungsverein hat neues Intereſſe für die Volksjugend geweckt. Der nächſte Ausflug iſt am 7. Januar. * Die Nietzſche⸗Andachten der Freireljgißſen Gemeinde, die in dieſem Winter das zuſammenhängende Thema der Sonntags⸗ feiern bilden, haben einen derart ſtarken Andrang gefunden, daß die bisher benutzte Aula des Realgymaſiums ſich dauernd als zu klein erwieſen hat, Daraufhin hat der Vorſtand der Frei⸗ religiöſen Gemeinde ſchon vor Wochen Verhandlungen darüber begonnen, ein neues, größeres und doch künſtleriſch anmutendes Iuliger Mann mit ſchöner Handſchrift füt Januar Pofnunge kſuch Maſſeuſe ſucht für ſofort 3 Zimmer mit Zubehör. Off. erb. unter Nr. 10514 an die Exped. d. Bl. 5 okal für dieſe Jeiern zu gewinnen. Die Verhandlungen ſind jetzt zum Abſchluß gekommen. Schon die nächſte Sonntagsfeier wird im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtattfinden. Dieſer Saal faßt mehr als 200 Stühle mehr, als die Aula und bietet außerdem noch, wenn es nötig ſein ſollte, Steh⸗ plätze für etwa 150 Perſonen. Die nächſte Feier findet Sonntag, den 10. Dezember, morgens 10 Uhr, ſtatt. Ein offizielles Ein⸗ trittsgeld, wie se in den anderen Sälen des Roſengartens üblich iſt, wird im Verſammlungsſaal nicht erhoben. * Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbil⸗ die E pedition ds. Bl. dung(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße, Neckarſtadt), deren Be⸗ nützung jedermann pöllig frei zuſteht, war im Monat Novem⸗ ber von 3872(8687] Erwachſenen und 1607(1368) Schülern, zu⸗ ſammen alſo von 5479(5050] Perſonen beſucht. Der über 7000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 8(8) Abenden 3319(2893) Bücher entnommen, davon 108(111) an neue Leſer.(In den Klammern ſtehen die entſprechenden Ziffern des Vorfahres.) * Das Vitaſkope⸗Theater H 6, 10 bringt auch für die nächſten 4 Tage wieder 2 ſenſationelle Dramen und zwar die bekannte römiſche Tragödie„Brutus und Ceſar“ in 2 Akten und als Ein⸗ lage ein großartiges vaterländiſches Drama, betitelt:„Ein Held von 1864“. Wir können einen Beſuch des Unternehmens nur Jedermann beſtens empfehlen, zumal noch 5 weitere zugkräftige Nummern zur Vorführung gelangen, eeeeeeeeenee, erteilt(63002 Nachhilfe⸗Unterricht Vorbereitung für alle Fächer. Honorar mäßig.— Feinſte Referenzen. 27.18, part. Büro D. Frenz. —2 Mittelſchüler zur Teilnahme an einem guten Nachhiifekurs geſucht.(Sorg⸗ fältige Ueberwacheng der Haus⸗ aufgaben eingeſchloſſenſ. Beſte Neferenzen. Off. u.„Nachhilfe“ Nr. 63695 an die Erpedilion d. Bl. 8 0 ſtaatl. 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Natürlich kommt kein Menſch auf die Idee, daß es auch Leute gibt, die Bilder in die Muſeen unrechtmäßigerweiſe hinein⸗ tragen wollen. Und doch iſt auch dieſer Fall, wie uns berichtet wird, geſchehen. Im Muſeum von St. Cloud, in dem von Napoleon III. eine Sammlung von ungefähr zweihundert Ge⸗ mälden untergebracht war, iſt ein eigener Wächter für die Nachtzeit angeſtellt. Der vernahm nun vor einigen Tagen bezw. Nächten ein heftiges Klopfen. Der Wärter verſchloß ſchnell den Ausgang, um den vermeintlichen Dieb zu fangen. Wie wuchs ſein Erſtaunen aber, als er bemerkte, daß der Eindring⸗ ling, ein junger, wohlgekleideter Mann, auf das eifrigſte damit beſchäftigt war, einen Nagel einzuhämmern, und ſeine Sache mit ſolchem Eifer tat, daß er nicht hörte, was um ihn hzum vorging. Aus einem großen Tuche nahm der Maler ein Oald, hing es an die Wand, trat zurück und betrachtete es wohl⸗ gefällig von allen Seiten. Wohl eine Viertelſtunde lang war der Maun in den Anblick dieſer Landſchaft verſunken, endlich riß er ſich mit einem letzten Abſchiedsblick los und wollte ſich eutfernen. Aber der Wärter ſprang auf ihn zu, verhaftete ihn und brachte ihn zur Poltzei. Hier ſträubte er ſich auf das heftigſte, ſeinen Namen anzugeben, war auch nicht dazu zu bewegen, eine Erklärung zu ſagen, was er denn eigentlich in dem Nuſenm zu tun vorgehabt hätte. Einen Diebſtahl wollte er nicht ausführen, das bewies die ſofortige Leibesunterſuchung. Auch der Wärter ſagte aus, daß der Mann nicht die Abſicht gehabt hätte, zu ſtehlen, denn er habe ſich an keinem fremden Bilde zu ſchaffen gemacht. Man ließ den Maler nicht frei, und endlich bequemte er ſich zu ſolgendem Geſtändnis: Sein Name iſt Charles Orſes, er iſt von Beruf Kunſtmaler, und es war ſein höchſter Ehrgeiz, daß eines ſeiner Bilder einen Platz in einem öffentlichen Muſeum habe. Schon des öfteren hatte er der Muſeumsverwal Bilder angeboten, war aber ſtets ohne Beſcheid geblieben. Alfo hahe er ſich ſelbſt daran gemacht, eines ſeiner Werke in dem Muſeum unterzubringen, in der Hoffnung, daß man dieſen Zuwachs nicht als unberechtigt an⸗ ſchauen würde. Die Muſeumsverwaltung war anderer Anſicht, ſie entfernte Bild und Namen und ſtellte beides dem jungen Maler nebſt einer Koſtenrechnung über den Transport und die Ausbeſſerung der Wand wieder zu. Da der Maler ſehr wohl⸗ habend iſt, wird ihn die Berwundung des Ehrgeizes mehr ge⸗ ſchmerzt haben, als die Koſtenrechnung — Darf man über ſchöne Augen ſchreiben? Eine eigen⸗ tümliche wurde, wie man uns aus Newyork ſchreibt, kürzlich in Newyork vor dem Richter verhandelt. Die Klägerin war eine junge Dame aus der guten Geſellſchaft, und ſie fühlte ſich dadurch gekränkt, daß ein Dichter in einem Werke, welches er den lefehungrigen Damen vorfetzte, ihre Augen in einer Heldin nur allzu deutlich beſchrieb. Die Dame erklärte und be⸗ wies es auch, daß ſie ganz eigentümliche Augen hätte, die ſchillerten in einem ſonderbaren grünlichen Licht und könnten von keinem Menſchen vergeſſen werden, der ſie jemals geſehen. Auch der Dichter habe anſcheinend von den Augen einen ſo tieſen Eindruck en, daß er ſie in ſeiner neueſten Dich⸗ tung unſterblich gemacht habe. Dadurch aber fühlte die Dame ſich ſo der Oeffentlichkeit preisgegeben, daß ſie es nicht ohne weiteres auf ſich fitzen laſſen konnte, und ſie verlangte prak⸗ tiſch muß man ſein— daß der Mann ihr eine entſprechende Eutſchädigung und Genugtnung dafür zuteil werden laſſe. Die Entſchädigung beſtand in 1000 Dollar, die Genugtuung darin, daß er in einer großen amerikaniſchen Zeitung veröffentlichen ſollte, daß er ihre Augen allein entlehnt habe, ſonſt aber von der Heldin nicht viel oder garnichts mit ihrem Charakter ver⸗ 557n W ndan stend gufsunehmen, mußte zuerſt einmal die Klägerin vor Gericht erſcheinen, und zwar nicht ſie allein, ſondern drei Freundinnen gleichzeitig, denn die Richter hatten das Buch geleſen und wollten nun ergründen, ob die Augen der jungen Dame wirklich ſo unverkennbar ſeien. Aller⸗ dings! Die Sachverſtändigen ſchauten den jungen Damen ins Auge und erklärten einmütig, daß nur die Klägerin diejeuige ſein könnte, welche die Klage angeſtrengt habe. Auch der Dich⸗ ter gaßb zu, daß ihm das Mädchen mit den ſonderbaren Augen Modell geſtanden habe. Nun wurde noch der andere Teil ent⸗ ſchieden, die Frage nämlich, ob ein Dichter berechtigt ſei, ein⸗ fach eine bekannte Dame ſo als Modell zu verwenden, daß ſie ohne weiteres wieder zu erkennen ſei. Der Gerichtshof ent⸗ ſchied ſich für ein Nein. Er war der Meinung, daß man durch eine genaue Beſchreibung wirklich kompromittiert werden könnte und verurteilte den Schriftſteller zur Zahlung von 1000 Dollars und der gewünſchten Bekanntmachung. Ob aber die Klägerin durch das Geld und die Veröffentlichung weniger kompromittiert ſein dürfte, als einfach durch das Buch, das ſteht dahin.— Was nicht alles in Amerika paſſiert! — Die Hofetfkette in feüheren Jahrzehnten Mit dem Be⸗ ginn der Hoffeſtlichkeiten tritt die Hofetikette bei den beteilig⸗ ten Kreiſen wieder mehr in den Vordergrund. Es gibt natür⸗ lich ſtets ein gewiſſes Hofzeremoniell, heutzutage aber iſt es beſchränkt und auch bei den Hofgeſellſchaften herrſcht bereits eine gewiſſe Freiheit, die natürlich niemals die Etikette verletzen darf. In früheren Jahrzehnten hielt man aber an der Hof⸗ etikette feſt und zwar ſo. daß ſie nicht ſelten zur Tortur wurde. So kannte man am Hofe der Kaiſerin Anna von Rußland die Gräfin Tſchernichew, eine überaus witzige und heitere Dame, deren Geſellſchaft die Kaiſerin Anng ſehr liebte. Die Etikette gebot den Damen, ſich mit ihrer Majeſtät nur ſtehend zu unter⸗ halten. Das ſtundenlange Stehen war für die Gräfin Tſcher⸗ nichew eine ſolche Qual, daß ſie die Tage, da ſie Jour bei Hofe hatte, mit Schrecken kommen ſah. Die Kaiſerin lockerte ſelbſt dieſer Frau gegenüber, die ſie nach ihrer eigenen Ausſage mehr als eine Schweſter liebte, die ſtrengen Regeln der Hofetikette Hicht. Trotzdem die Gräfin an geſchwollenen Füßen litt, mußte ſie ſtundenlang ſtehen, unterhalten, lächeln und witzig ſein. Einmal war ihr Zuſtand ein ſo ſchlechter, daß die Kammer⸗ frau der Kaiſerin ihr einen Stuhl hinbrachte. Faſt hatte die Gräfin den Platz eingenommen, ſo ſtrafte ſie aber ein ſo ver⸗ nichtender Blick aus den Augen der Kaiſerin, daß ſie ſtehen blieb, obgleich ſie zum Schluß aus dem Saal getragen wurde. An einem öſterreichiſchen Hofe wurde einſt eine Hofdame der Kaiſerin von einer plötzlichen Ohnmacht befallen. Sie ſchloß die Augen, ſie wankte, und die Kaiſer geſtattete ihr, ſich auf den Tiſch zu ſtützen. Auf Wunſch ihrer Majeſtat aber trat die Kammerfrau raſch zwiſchen die erkraukte Hofdame und die Kaiſerin, damit dieſe nicht genötigt ſei, eine Hofdame zu ſehen, welche ſich nicht gerade und aufrecht halten konnte. Ueber ſolche ſtarren Formen der Etikette ſind wir heute natürlich erhaben, wenn uns Außenſtehenden vielleicht auch manches vom Hof⸗ zeremoniell ſonderbar und ſtreng vorkommen mag. — Eein einfaches Mittel, um weiße Zähne zu bekommen. Gar viele Damen klagen darüber, daß ſie trotz der ſorgfältigſten Pflege des Mundes und der Zähne es nicht zu jenem blenden⸗ den Weiß bringen können, das allein ſchon genügt, um einem Geſicht einen beſonders feſſelnden Reiz zu verleihen. Bei ge⸗ ſunden Zähnen, bei denen der Zahnſchmelz nicht durch Erkran⸗ kung ſich verfärbt hat, dürfte es immerhin möglich ſein, die Zähne weiß und glänzend zu bekommen. Es gehört in erſter Linie eine Woche ſorgfältigſter Arbeit dazu. Man fange damit an, die Zähne zuerſt mit Waſſer zu putzen und ſie nachher mit einem Leinenläppchen trocken zu reiben. Dann bringe man auf die Zahnbürſte eine Löſung von Waſſerſtoffſuperoryd, wie man ſie in den Drogerien und in der Apothele fertig zu kaufen pflegt. Die Zahnbürſte muß ordentlich durchtränkt ſein, und mit dieſer völlig naſſen Bürſte putzt man die aufeinander ge⸗ ſtellten Zähne lange und ſorgfältig und zwar ſo, daß genügend Waſſerſtoffſuperoryd auf der Oberfläche der Zähne haften bleibt. Bei auseinandergeſpreizten Lippen laſſe man die Zahnſchmelz. Nun ſpüle man den Mund aus und Pußte die Zähne mit irgend einem Zahnpulver nach. Waren die Zähne in ihrer Reinlichkeit, was ja leider auch häufig vorkommt, ſehr vernachläſſigt, dann muß man ſie, ehe man zum Bleichen mit Waſſerſtoffſuperoxyd geht, durch Potaſche reinigen, die man auf die Zahnbürſte bringt. Auch Natron iſt als Zahnreini⸗ gungsmittel von überraſchender Wirkung und hilft beſonders da, wo der Schmelz der Zähne eine dunkle Schicht angeſetzt hat. Wenn man acht Tage lang das Bleichen und Polieren der Zähne vorgenommen hat, dann wird man entſchieden berelts einen Erfolg ſehen. Natürlich darf man dann die Kauwerk⸗ zeuge nicht vernachläſſigen, ſondern muß in der ſorgfältigen Behandlung weiter fortfahren. Die Bleiche kann aufhören, doch wird es ſich empfehlen, die Zähne weiter zwei bis dreimal in der Woche mit Waſſerſtoffſuperoryd zu behandeln. Es iſt außerdem ein vorzügliches Desinfektionsmittel, das ſogar im⸗ ſtande iſt, die teueren Zahnwaſſer zu erſetzen. Gerade auf dem Gebiete der Zahnpflege wird noch ſehr viel geſündigt, und wie manches ſchöne Antlitz iſt dadurch entſtellt. — Einer, der in Monte Carls gewinnt. Von Zeit zu Zeit ſoll es doch vorkommen, daß jemand die Spielſäle von Monte Carlo mit mehr Geld verläßt, als er ſie betreten hat. Dies⸗ mal iſt es ein Engländer, der in den letzten Wochen den Neid aller Mitſpieler erregt hat. Er ſetzt ſehr hoch auf die hohen Nummern der Roulette, und wie ſehr das Glück auch ſchwankt, im Endeffekt iſt er der lachende Gewinner. Am borletzten Donnerstag begann er mit 4000 Mark zu ſpielen und hatte einige Stunden ſpäter 100000 Mark gewonnen. Am Samstag darauf war das Glück noch größer, er gewann 240 000 Mark, aber am folgenden Sonntag rächte ſich die Bank und nahm ihm den Verdienſt wieder ab. Doch die Glücksſerie begann am Mon⸗ tag von neuem, und am Dienstag verließ dieſer weiße Rabe die Spielſäle mit einem Reingewinn von 160 000 Mark, die er hoffentlich vorſichtshalber gleich nach Hauſe geſchickt hat. Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 2. Dezbr. In dem mit Palmen und Lorbeer feſtlich geſchmückten großen Saale der Stadthalle fand heute Nachmittag die alljährlich am Geburtstag der Großherzogin Luiſe(des Sonntags wegen dieſes Jahr am Vorabend des Geburtstages) von den ſtädtiſchen Behörden und dem Badiſchen Frauenverein veranſtaltete Feier ſtatt zur Auszeich⸗ nung von Dienſtboten durch Geld und Ehrenprämien Nach einer eindrucksvollen Anſprache von Stadtpfarrer Schulz verkündete der ſtellvertretende Vorſitzende des Badiſchen Frauen⸗ vereins, General Neuber die Namen der Empfängerinnen von Ehrenkreuzen, welche die Großherzogin Luiſe in dieſem Jahre für 25—40 jährige Dienſte in einer Famile geſtiftet hat; das ſilbervergoldete Kreuz für mehr als 40 jährige Dienſt⸗ zeit erhielten 2 Dienſtboten, das ſilberne Kreuz für 25 jährige Dienſtzeit 3 Dienſtboten. Frau Oberbürgermeiſter Wilckens übereichte die Ehrenkreuze. Herr Bürgermeiſter Wielandt verlas die Namen der Empfängerinnen von Ehrenbriefen und Geldprämien, aus einer von der Stadt verwalteten Stiftung zuzüglich einer Gabe von 600 M. aus der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Für.—44 jährige Dienſtzeit gelangten 77 Ehrenbrieſe nebſt Geldprämien im Betrage von 10—45 M. zur Verteilung. Frau Dr. Blum verabfolgte an 23 Dienſtmädchen, ſilberne Broſchen, eine Stiftung einer ungenannten Wohltäterin fülr Dienſtmädchen, welche mindeſtens 5 Jahre in der gleichen Familie gedient haben. Eine Anſprache von General Neu b er, die in ein Hoch auf die Großherzogin Luiſe ausklang, beendete die ſchöne Feier (Bruchſal, 3. Dez. Die hieſige Vereini Bismarckfreunde beſchloß auf der Gemarkung un Flüſſigkeit etwa fünf Minuten lang darauf, denn ſie bleicht den gemeinde einen Bismarckturm zu errichten 179 9 75 18. Serr⸗. Generai-⸗Inzeilger. 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D Nr. 178 bis mit Nr. 180 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Dezbr. 1911 aus ulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 146 Mannheim, 1. Dez. 1911. Städtiſches Leihamt. Zwangsberſteigerung. Mittwoch, 6. Dezember 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale , 2 hier, Mier bare Zah⸗ lung im Vollf üffentlich verſteigern: Möbel aller Art u. A. m. Maunheim, 5, Dezbr. 1811. Nopper, Gerichtsvollz. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 6. Dezemb. 1911 achmittags 2 uhr werde ich in Q 6, 2 hier ge⸗ en bare Zahlung im Vollſtrek⸗ kungswege öffentl. verſteigern: Orcheſtrion 1 Partie Ar⸗ oſen, Bluſen, Unter⸗ bee 65958 findet raugſtlich ſtimmt ſtatt. Mannheim, 4. Dezemb. 1911 — Gerich tsvollzieher, Achtung? Wollene Lumpen, reckungswege 65946 f Ankauf Beamter, anf. J0er, ſucht ſich mit einem ſol. Fräulein von 30—40 J. mit etwas Ver⸗ mögen, zu verheiraten. Off. u. 10324 an die Exped. erb. Ernſt gemeint! 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