Abonnement: 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. wnatlich, burch die Bot bez. tuel. Boſt; aufichlag M..4 pto Quaxtal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗Adreſfe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, ———— Teleſon⸗Nummerm: euinzel⸗RNummer 6 Pig⸗ Dtrektionu. Buchhaltung 149 — Druckeret⸗Bureau(An⸗ n ſe ra te: 5 nahme v. Druckarbeiten 341 Oie Golonel-Zeite. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktiohgn 337 Auswärtige Inſerate. 80 im Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ 5 Die Neklame⸗Zelle. 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ee 75 8 Nr. 572. Freitag, 8. Dezember 1911.(Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Der neue Reichstag. [ Berlin, 8. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Einberufung des neu gewählten Reichstags iſt für etwa Mitte Februar nächſten Jahres vorgeſehen. Eine Straßenkundgebung ſtreikender Konfektionsſchneider. * Berlin, 8. Dez. Eine Straßenkundgebung von etwa 3000 ſtreikenden Konfektionsſchneidermeiſtern erregte geſtern nach⸗ mittag in der Alten Jakobſtraße lebhaftes Aufſehen. Komitee von 32 Konfektionsſchneidermeiſtern hatte diejenigen Kollegen, die gegen die Fortſetzung des Streiks ſind, zu einer Verſammlung eingeladen. Obwohl der Zutritt nur gegen Vor⸗ zeigung einer Einladungskarte geſtattet war, hatten ſich die Gegner in ſo großer Zahl eingefunden, daß ſie die erdrückende Mehrheit bildeten. Sobald der Einberufer zu ſprechen begann, verübten die Gegner einen raſenden Lärm. Die Verſammlung konnte nicht abgehalten werden. Als der Wirt die Abhaltung einer neuen Verſammlung der Streikenden verweigerte, zogen dieſe in geſchloſſenem Zuge nach einem anderen Lokal, wo eine Neſolution in ihrem Sinne beſchloſſen wurde. Infantin Eulalia. Berlin, 7. Dez. Eine hier eingetroffene amtliche Madrider Meldung beſagt: Die zwiſchen dem König Alphons und der Infantin Eulalia gewechſelten Telegramme lauten in wört⸗ licher Ueberſetzung: Ich bin überraſcht durch die Zeitungsnachricht, daß Du unter dem Pſeudonym einer Gräfin von Abila ein Buch veröffentlichſt, und daß man nach anderen Nachrichten vermutet, daß es Senſation erregen wird. Ich wünſche, daß Du es fuspendierſt, bis ich es kenne und Dich dazu autoriſterl. Alphons. — Hierauf antwortete die Infantin unter dem 3. Dezember: Ich 3 bin erſtaunt, daß Du über ein Buch urteilſt, ohne es zu kennen. Beim Empfang Deines telegraphiſchen Befehls ſage ich Dir Lebe⸗ wohl, Eulalia.— Das an den König gerichtete Telegramm, welches der Pariſer„Temps“ in ſeiner Nummer vom., datiert vom 4. Dezember veröffentlichte, wurde in Paris am 5. um 11 Uhr vor⸗ mittags aufgegeben und iſt in Madrid mittags angekommen, alſo nachdem hier der Tert des an demſelben Morgen eingetroffenen Blattes ſchon vier Stunden bekannt war. »Madrib, 7. Dez.„Imparcial“ veröffentlicht einen Brief, den ſein Pariſer Korreſpondent von der Infantin Eulalia erhalten zuu haben behauptet. Die Infantin erklärt ſich darin bereit, ihr Haupt bor dem Könige zu beugen, bittet dieſen demütig um Ver⸗ zeihung für das, was ſie in einem Augenblick der Verwirrung ge⸗ tan habe, drückt den Wunſch aus, ihr Leben fern von allen Ehren nin einem kleinen Hauſe bei Apila zu beenden und ſchließt mit der Verſicherung der Liebe zum König, zur Königin Ehriſtine und zu Spanien. 8 *Madrid, 7. Dez.([Agence Hapas.) Es beſtätigt ſich, daß die Infantin Eulalia an den König einen Brief geſchrieben hat, deſſen Inhalt ungefähr dem vom„Imparcial“ beröffentlichten Briefe entſpricht 5 Meuterei auf dem Königsſchiff. OLondon, 8. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) In hieſigen Marinekreiſen iſt das Gerücht verbreitet, daß an Bord der Medina, jenes Schiffes, welches das Königspaar nach In⸗ dieen brachte, eine Meuterei vor der Abfahrt der Majeſtäten ausgebrochen ſei, in die auch verſchiedene Deckoffiziere verwickelt waren. Die Mannſchaften waren mit den Räumlichkeiten nicht zufrieden, die man ihnen zur Verfügung geſtellt hatte und die ziemlich beſchränkt waren, weil man den weitaus größten Teil des Schiffes für das Königspaar und ſein Gefolge brauchte. In⸗ folge dieſes Vorfalles wurden gegen 50 Mann noch knapp vor der Ahreiſe des Schiffes durch andere Mannſchaften erſetzt. Am nächſten Mittwoch ſoll dieſer Vorfall im Unterhauſe zurSprache kommen. 1555 4 Die Revolution in China. e vor auf dem Standpunkt ſtehe, daß die rzt werden müßten, daß aber die Revolutio⸗ ht abgeneigt ſeien, ein gewiſſes Schattenkai⸗ oder einem anderen zuverläſſigen Ein verſtanden erklärt habe. feſtſtellen laſſen, da von deutſcher Seite gleich bei der Ankündi⸗ vermeiden. Es heißt, daß in Schanghai lebt, dazu auserſehen ſei, den Thron von China zu beſteigen und man hofft, daß ein ſolcher ziemlich raſch volks⸗ tümlich werden würde. Selbſtverſtändlich wäre er aber nichts anderes als ein Strohmann in den Händen der Revolutionäre. Peking, 7. Dez. Heute wurde ein Edikt erlaſſen, durch welches das Abſchneiden der Zöpfe geſtattet wird. — Die Frage der Annahme des Kalenders der Ausländer wurde dem Kabinett unterbreitet, das darüber beraten wird, wie die Reform durchzuführen iſt.— Hſinhſus hat die Vormund⸗ ſchaft des Kaiſers angenommen, die ihm zugleich mit Hſue⸗ ſhichang angeboten wurde; letzterer hat es abgelehnt, dieſe Er⸗ nennung anzunehmen, aber der Thron hat ſich geweigert, dieſe Ablehnung anzunehmen. * * Mülheim /Ruhr, 8. Dez. Mehrere Schüler überfielen einen 15jährigen Dreherlehrling und richteten ihn mit Gummi⸗ knütteln ſo zu, daß er nach kurzer Zeit ſtar b. * Paris, 7. Dez. Der Militärflieger Leutnant Leder, welcher vor einigen Monaten bei St, Cyr abſtürzte, iſt heute ſeinen Verletzungen erlegen. * London, 8. Dezbr. Der Dampfer„Amiſia“ aus Bremen ſtrandete bei Sturm im Kanal. — Die Weltlage. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag. Bevlin, 7. Dez Das Echo de Paris verlangt, in den bevorſtehenden franzöſiſchen Kammerverhandlungen ſolle feſt⸗ geſtellt werden, daß Deutſchland im Gegenſatz zu den Angaben des Herrn v. Vethmann ſich mit dem Zuge nach Fes ein⸗ Das wird ſich nun allerdings nicht gung des Marſches auf die Gefährdung aufmerkſam gemacht wurde, die dargus naturgemäß für den Vertrag von Algeciras entſtehen müſſe, ſelbſt dann, wenn die franzöſiſche Regierung von der reßlichen Abſicht beſeelt ſei, die Beſetzung nur vorläufig ſein zu laſſen Es wurde kein förmlicher Proteſt erhoben, wohl aber war das Abraten ſo drin gend, daß von einer Billigung gar keine Rede ſein kann.(K. Z. Paris, 7. Dez. Infolge der Notwendigkeit, die Be⸗ ratung des Budgets zu beenden, wird die Beratung über das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen, mit der man am 11. Dezember zu beginnen gedachte, zwei bis drei Tage ſpäter ſtattfinden können. Die Parlamentsſeſſion wird wahrſcheinlich geſchloſſen werden, ohne daß der Senat dazu kommt, über das Buͤdget und das Abkommen abzuſtimmen. Der Senat wird ſich mit dieſen beiden Fragen erſt nach der Wiedereröffnung befaſſen. Die fränzöſiſch⸗paniſchen Vorhandlungen über 5 Marolkb. 5 London, 7. Dez. Unterhaus. Dillon(iriſcher Nationaliſt) fragte Sir Ebward Grey, ob Großbritan⸗ nien erſucht worden ſei, Frankreich in den Berhand⸗ [lungen mit Spanien zu unterſtützen, die bezweckten, Spanten zum Aufgeben aller Rechte in Marokko zu bewegen, die ihm durch den Geheimvertrag von 1904 oder irgend einen anderen Vertrag mit Großbritannien garantiert worden ſeien, und, wenn dies der Fall, was Großbritannien auf das Er⸗ ſuchen antwortete. Grey erwiderte:„Ich kann über gegenwärtige oder künftige Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Spanien nichts erklären, noch, welchen Anteil Großbritannien daran nehmen mag. Die britiſche Regierung nimmt ſtets gebührende Rückſicht auf das Abkommen von 1904, an dem alle drei Länder beteiligt ſind.“ 5 5 JLomdon, 8. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau,) Aus Madrid wird der„Dailh News“ gemeldet, daß der dortige engliſche Botſchafter an den Verhandlungen teilnimmt, die zur Zeit zwiſchen Spanien und Frankreich gepflogen werden und es wird hinzuge⸗ fügt, daß dies im Einverſtändnis mit jener Polikik geſchehe, die England ſeit 1904 betrieben hat und wobei man in London immer auf dem Standpunkt geſtanden habe, daß die Rechte Spaniens in Marokko anerkannt werden müßten, weshalb man ſtets darauf hin⸗ arbeitete, daß Frankreich und Spanien in dem ſcherifiſchen Reiche gemeinſam vorgehen. Der ſpauiſche Miniſter⸗Präſident hat zudem ausdrücklich erklärt, es ſei der Wunſch der ſpaniſchen Regierung, daß ſich die engliſche Regierung an den bekanntlich in Madrid ſtattfindenden Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Spanien beteilige. Madrid, 7. Dez.(Agence Havas.) Nach Er⸗ klärungen des Miniſterpräſidenten Canalejas wird der eng⸗ liſche Botſchafter den Unterhandlungen bei⸗ wohnen, die zwiſchen dem franzöſiſchen Botſchafter und dem Miniſter des Auswärtigen ſtattfinden werden. * Madrid, 8. Dez. Der Miniſter des Aeußern und die Bot⸗ iteres Blutpergießen zu ſchafter Frankreichs und Englands werden vor vier oder fünf ein Nachkomme der Konfutſe, der fen, die auf dem Schwarzen Meer ſchwimmen, fr durch die Dardanellen zu geſtatten, dagegen wären wären nach Beendigung der italieniſch⸗türkiſchen Feindſel ves empfing heute nachmittag den ruſſiſchen Mini der in Frieden miteinander leben und alle Streitſgkeiten zw Tagen keine neue Konferenz abhalten, um der ſpaniſchen Regierung Zeit zu laſſen zur Prüfung der von Frankreich gemachten Vo⸗ ſchläge. Das Ende Pe ſiens. Paris, 7. Dez.„Siecle“ veröffentlicht eine aus Kalkutta vom 7. Dezember datierte Depeſche, in welcher de Präſident des Vereins zur Verteidigung Perſiens im Namen von 50 000 in Indien wohnhaften Perſern ſcharf gegen das Vorgehen Rußlands in Perſien Einſpruch erhebt und den Bei⸗ ſtand der Großmächte zum Schutze der Integrität und der Ver⸗ faſſung Perſiens anruft. Wien, 7. Dez. Nach einem Bericht der Politiſchen Korreſpondenz aus Konſtantinopel hat Englands He in der perſiſchen Angelegenheit in Konſtantinopeler poli tiſchen Kreiſen eine Enttäuſchung hervorgerufen, die auf die Beurteilung der Stellung der Londoner Re gegenüber der Türkei ungünſtig zurückwirke. Man bedaure in Konſtantinopel ſehr, daß die Teheraner Regierung in ihrer Bedrängung durch Rußland jeder Unterſtützung ſeitens En lands entbehre. Die Teilnahme der Türkei am Schickſal Perſien, beruhe einmal auf einer gewiſſen Intereſſengemeinſcha dem muſelmaniſchen Nachbarſtaat; dann aber auch auf de wägung, daß die Türkei durch territoriale Verſchiebung Perſien auf einer ſehr langen Linie in bedrohliche Grenz nachbarſchaft mit Rußland gelangen könnte. Die Dardanellenfrage. OLondon, 8. Dez.(Von unſerm Londoner Burea Vertreter der„Daily News“ in Konſtantinopel telegraphiert trotz aller Dementis es doch Takſache ſei, daß Rußland die Türk zu dem Zugeſtändnis zu bewegen ſuche, jenen ruſſiſchen Kriegs Kriegsſchiffe Rußlands und ſelbſtverſtändlich auch die der andere Staaten von der Dardanellen⸗Paſſage nach wie vor ausgeſchlofſe⸗ Die Pforte hat geantwortet, daß den beſtehenden Vertes zufolge dieſe Frage alle Großmächte angehe und daß die gegen tige Zeit für darauf bezügliche Verhandlungen nicht geeigne Rußland baut gegenwärtig 4 Dreadnoughts auf den Werften Schwarzen Meeres. Berlin, 8. Dez rem e Aus Paris wird gemeldet: Alle Mitteilungen über nows Unterredung mit den verſchiedenen Staats Frankreichs ſtimmen darin überein, daß derzeit noch kein gung darüber erzielt wurde, ſich einem Verlangen Ru betr. die Dardanellenfrage bindend anzuſchließen, weil d gelegenheit bis zur ſchriftlichen Formulierung eines ru Vorſchlages noch nicht gediehen ſel, Die Pariſer Regier verfichert man in diplomatiſchen Kreiſen, denkt nicht dara⸗ dieſer Sache in Konſtantinopel allein vorzugehen und neigt der Anſicht zu, daß auch kolleltive Vorſtellung Türkei, die von allen Großmächten ausgehen ſollen, Augenblick wenig angebracht erſcheinen. Solche Bemüh (Von unſerem Berliner Sgſe kleiten nur dann vielleicht parallel mit den Friedensverh lungen zweckentſprechend. Sſaſgnom empfing einen vorw günſtigen Endruck von ſeinen bisherigen Pariſer Beſprechun Er gewann die Ueberzeugung, daß den ruſſiſchen Wünſchen k Unterſtützung der Weſtmächte im Prinzip geſichert iſt. Me konnte und wollte er im Augenblick nicht erreichen. „„„ * Wien, 7. Dez. Der Deutſche Nationalverband h beſchloſſen, für das Budgetpropiſorium und gegen die E richtung einer italieniſchen Fakultät, wo a immer ſie eingerichtet werden ſollte, zu ſtimmen. 5*Paris, 7. Dez. Dem ruſſiſchen Miniſter des Sſaſonow wurde das Großkreuz der Ehrenlegion verlie * Paris, 7. Nov. Der Miniſter des Aeußern ſonow, mit dem er eine lange Unterredung hat gab am Ahend ihm zu Ehren ein Diner, an dem di M der des diplomatiſchen Korps teilnahmen. * London, 7. Dez. Eine Mittellung, die von allen Mi gliedern der Arbei terpartei des Parlaments unterz chn iſt, iſt an die ſozialiſtiſchen Mitglieder des Deutſchen Reichs geſchickt worden. Dieſe werden darin gebeten, allen Bevölkerun klaſſen, die ſie vertreten, die Verſicherung der Freundſchaft der bri⸗ tiſchen Arbeiterſchaft zu übermitteln. In der Mitteilung wird fe ner erklärt, es ſei der Wunſch Englands, daß belde 1 2 ſchen ihnen durch ein Schledsgericht geregelt werden⸗ 2. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblau. Mannheim, 8. Dezember. Der Wahlaufruf der Sozialdemokratie zeichnet ſich durch eine ungewöhnliche Länge aus. Dieſe iſt allerdings nötig, wenn man ein ſo rieſiges Füllhorn von Seg⸗ nungen für die Menſchheit bereit hat, wie die Sozialdemokratie. Wir müſſen da allerdings gleich eine Einſchränkung machen für die Sozialdemokratie begrenzt ſich die Menſchheit auf die Arbeiterklaſſe ganz allein. Dieſe hat nun ganz gewiß noch viele und berechtigte Forderungen an Staat und Geſellſchaft zu ſtellen, und dieſe berechtigten Forderungen finden an der nationalliberalen Partei die wärmſte Für⸗ ſprecherin, die ja in ihrem Wahlaufruf für die Wahrung des Koalitionsrechtes und für alle Maßnahmen ſozialer Fürſorge aufs energiſchſte eintritt. Aber die induſtrielle Arbeiterklaſſe iſt nicht allein auf der Welt, bildet nicht allein den Staat und die Geſellſchaft, es gibt vor allem noch einen gewerblichen und Ländli chen Mittelſtand, es gibt noch den neuen Mittelſtand der Privatbeamten. Dieſer für Staat und Geſellſchaft nicht minder wichtigen Stände gedenkt der ſozial⸗ demokratiſche Wahlaufruf mit keinem Worte oder ſtellt ſich ähnen direkt feindlich gegenüber erbringt ſomit wieder den Be⸗ weis, daß die Sozialdemokratie eine reine Klaſſen⸗ partei der induſtriellen Arbeiterſchaft iſt. 8 Der nationalliberale Wahlaufruf ſetzt ſich ein für die Rechte und die wirtſchaftliche Sicher⸗ ſtellung der Privatbeamten, der ſozialdemo⸗ kratiſche Wahlaufruf hat kein Wort für ſie. Die Wähler aus dieſem Stande können alſo wohl nicht im Zweifel ſein, zu welcher Partei ſie am 12. Januar ſich zu ſtellen haben. Die Kräftigung dieſes Standes, die zugleich eine Kräftigung der heu⸗ tigen Staats. und Geſellſchaftsordnung bedeutet, liegt allerdings nicht im Intereſſe der Sozialdemokratie und der ſozialiſtiſchen Geſellſchaftsordnung, für die ſie kämpft. Um ſo mehr wird ſich die nationalliberale Partei der Privatbeamten annehmen. Dann die Landwirtſchaft. Wir brauchen aus dem ſſozialdemokratiſchen Wahlaufruf nur die Forderung der Auf⸗ ſhebung der Lebensm ittelzölle hervorzuheben, welche Freundin beſitzt die Landwirtſchaft in der Sozialdemo⸗ kratie!! Die Aufhebung der Lebensmittelzölle würde einen der⸗ gartigen Notſtand unter unſeren Bauern, damit auch unter den landwirtſchaftlichen Arbeitern hervorrufen, daß unzählige in der Landwirtſchaft tätige“ Kräfte in die Städte gehen und in der Induſtrie Arbeitsgelegenheit ſuchen müßten. Ein unge⸗ heurer Lohndruck würde die Folge ſein. So treibt die Sozialdemokratie eine Klaſſenpolitik, deren Folgen ſich gegen [den in duſtriellen Arb eiter ſelbſt kehren müßten. Die nationalliberale Partei hält demgegenüber an dem beſtehen⸗ den und bewährten Syſtem des maßvollen Schutzzolles feſt im Intereſſe der Landwirtſchaft undnichtzuletztau ch der induſtriellen Arbeiterſchaft, die bei Aufhebung der Lebenmittelzölle eine aug en blickliche Preisherabſetzung mit einer dauernden Herabdrückung ihrer Lebenshaltung bezahlen müßte. Ekndlich der gewerbliche Mittelſtand. Während der nationalliberale Wahlaufruf ſich aufs wärmſte für die Kräftigung des ſelbſtändigen Mittel⸗ (ſtandes einſetzt, hat der ſozialdemokratiſche Wahl⸗ aufruf kein Wort für ihn, wohl aber hat er eine Reihe uner ⸗ ſchwinglicher ſteuerlicher und ſozialpoli⸗ tiſcher Laſten für ihn, die einfach den Zuſammen⸗ bruch des gewerblichen Mittelſtandes bedeuten würden, wir nennen die radikale Aufhebung aller indirekten Steuern und den umeingeſchränkten Normalarbeitstag von 8 Stunden. Der Unter⸗ gang des gewerblichen Mittelſtandes aber würde tauſende von gewerblichen Arbeitern aufs Pflaſter ſetzen. Die Induſtrie könnte ſie gar nicht aufnehmen, weiterer Lohndruck würde die Folge ſein. So ſieht es in der Wirklichkeit aus mit dem ſchönen Grund⸗ ſatz des ſozialdemokratiſchen Wahlaufrufes: Arbeit, Brot und Gerechtigkeit für alle! Die Wirtſchaftspolitik der Sozial⸗ demokratie im Gegenwartsſtaat würde in ihren letzten und ge⸗ wiſſen Konſequenzen nicht einmal hinreichend Brot für die in duſtriellen Arbeiter haben und die ſozialiſtiſche Geſellſchaftsord⸗ nung kommt nicht mit dem 12. Januar, auch wenn die Sozial⸗ demokratie die abſolute Mehrheit erlangen ſollte. Arbeit und Brot für alle wird aber nicht nur gewähr⸗ leiſtet durch die Wirtſchaftspolitik im Innern, ſondern auch durch eine kraftvolle nationale Politik nach * auß en, die unſerem Handel und Induſtrie und den in ihnen tätigen Arbeitern, Privatbeamten und Unternehmern den nötigen Schutz gewährt für einen erfolgreichen Wettbewerb auf den Welt⸗ (würkten. Englands Wohlſtand die bn 9 altungſeiner Arbeiter beruhte und beruht auf ſolch kraftvoller nationaler Politik, auf ſeiner Weltmachtſtellung, die nicht zuletzt ſich gründet auf ſeine überlegene Flotte. Nicht zuletzt im Intereſſe der Erhöhung der Lebenshaltung von Arbeitern und Angeſtellten fordert der nat ionalliberale Wahlaufruf eine zielbewußte Auslandspo iie fordert er, daß Heer und Flotte auf der Höhe voller Leiſtungs⸗ fähigkeit erhalten werden, der ſozialdemokratiſche Wahlaufruf kennt ſolche Forderungen nicht, er vertröſtet die Arbeiter von heute auf die ſozialiſtiſche Geſellſchafts⸗ ordnung von übermorgen, auf die kommende„Solidarität aller Menſchen“, die als eine Utopie für alle Zeiten der heutige Kampf der Nationen um die Weltmärkte und die Siedelungs⸗ flächen erweiſt. Was ſchon heute für Hebung des allgemeinen Wohlſtandes, für die Erhöhung der Lebenshaltung der Arbeiter durch eine zielbewußte Auslandspolitik, durch eine voll leiſtungs⸗ fähige Armee und Flotte geſchafſen wird, nach dem Muſter Euglands, das weiſt der ſozialdemokratiſche Wahlaufruf zurück. Die Sozialdemokratie— ſie ganz allein— hat aus den ſchweren Erfahrungen dieſes Sommers nichts gelernt, was ſchließlich ſogar Herrn von Bethmann⸗Hollweg möglich Im ſozialdemokratiſchen Wahlaufruf erſcheint der Verſuch Deutſch lands durch Löſung der Marokkofrage ſeinen Einfluß auf dem Weltmarkt zu erweitern, auch uns weiteren Raum für neue Arbeit und damit neuen Wohlſtand zu gewinnen, nur als ein „Wahltrick der Scharfmacher“, als das„geſährliche Spiel der kapitaliſtiſchen Kriegsintereſſenten und nationaliſtiſchen Schreier“. Eine Partei, die auerkannten Lebensfragen der Nation, wirtſchaftlichen und politiſchen Lebensfragen des gan⸗ auch und nicht zuletzt des Arbeiters wuürde. te Enge des Blickes gegenüberſteht, muß freilich des Verſtändniſſes einer dieſer Gattung auf nationalliberale Partei auch dem Reiche nicht die Mittel für Heer und Flotte, die für dieſen Exiſtenzkampf notwendig ſind, während der ſozialdemokratiſche Wahlaufruf die Wähler gegen neue Flotten- und Heeresvorlagen mobil zu machen ſucht. Und das angeſichts der Ereigniſſe der letzten Monate, in denen England Deutſchland ſeinen Willen diktierte, unſer Maß an kolonialem Neuerwerb auf ein winziges Maß be⸗ ſchränkte, in der Hauptſache doch, weil ſeine militäriſche Ueber⸗ legenheit ihm die Provokation und Zurückdrängung Deutſch⸗ lands aus Marokko und von der Küſte des atlantiſchen Ozeans zu erlauben ſchien. Die Sozialdemokratie, die keine zielbewußte Auslandspolitik will und naturgemäß auch die Mittel für eine ſolche verweigert, würde, wenn ſie die Macht hätte und der nationalen Politik die Richtlinien gäbe, in Konſequenz ihrer Anſchauungen von Kolonſal⸗ und Weltpolitit, tatſächlich den Zuſammenbruch der deutſchen Volkswirtſchaft, der nicht nur den Ruin der Kapitaliſten, ſondern Hunger und Elend aller Arbeiterfamilien bedeutet, damit den Riedergang der deut⸗ ſchen Kultur das Erlöſchen des deutſchen Namens in der Welt herbeiführen— ſie müßte denn die anderen Nationen, wie England, Frankreich(Marokko!), Italien(Tri⸗ polis!), Rußland(Perſien!) zwingen können, vom Kampf um die Weltmärkte abzuſtehen; daß ſie das vermag oder je ver⸗ mögen wird, glaubt ſie wohl ſelbſt nicht; wir ſehen ja, wie in anderen Ländern die ſozialiſtiſchen Parteien die nationalen ——— Feuilleton. Der Untergang des Panzers Großer Kurfürſt. chen Flottenkalender für das Jahr 1912(Minden Köhler) erinnert Paul Niedermever in einem den Untergang des deutſchen Panzer⸗ im Mai 1878. Der Verfaſſer, der den Geretteten gehörte, ſchildert zunächſt den Zu⸗ ß der Schiffe„König Wilhelm“ und„Großer Kur⸗ drückk worden. Das Loch befand ſich auf der Backbordſeite, und nach dieſer legte ſich das ſtolze Schiff bei dem unaufhörlichen ingen der See auch mehr und mehr über. Untergang zu retten. Das fühlten Offiziere und und mit ihnen fühlten es Zum anver kauten und bis zu Ende ſich brav haltenden Beſatzung zu retten. Aber dem todwunden Schiff war nur noch eine rze Zeit als Lebensfriſt beſchieden. Es lag bereits ſchief, daß nicht einmal mehr alle Boote zu Waſſer geführt werden konnten. Jeden Augenblick mußte es in die Tiefe finken. Jeder ſah mit erſchreckender Deutlichkeit ſeinen letzten (Augenblick herannahen. Da, im letzten Moment und für manchen vielleicht ſchon zu ſpät, erkeilte der Kommandant G 10 Spanne N Monts ſeinen letzten Befehl au Bord des Großen raf Kurfürſten, einen Befehl, den er während ſeiner Laufbahn noch niemals erteilt hatte:„Rette ſich, wer kann!“ Was nun folgt, läßt ſich nur ſchwer ſchildern. Sekunden eines wirren Durchein⸗ anders und unbeſchreibliche Szenen! Die zum größten Teil aus Rekruten vom Oktober 1877 oder Januar 1878 beſtehende Mannſchaft hatte bis zuletzt imerſchrocken den Befehlen ge⸗ horcht und ſich muſtergültig benommen. Nach dem letzten faerbee konnte nun jeder an ſich ſelbſt denken und ſich mög⸗ licherweiſe noch retten, da die anderen Geſehwaderſchiffe ja nicht zu weit entfſernt waren. Gute Schwimmer hatten ſich dann auch ſchnell entſchloſſen in die See geſtürzt und die Richtung nach dem Lande eingeſchlagen. Aber wohl kaum einer von ihnen würde es in dem zu jener Jahreszeit noch nicht durch⸗ wärmten Waſſer und bei der immerhin beträchtlichen Entfer⸗ nung erreicht haben, wenn ſie nicht unterwegs von engliſchen Fiſcherbooten aufgefiſcht worden wären. Kaum zehn Minuten waren ſeit der Kolliſion verfloſſen, als der Schiffskörper ſich ſoweit nach Backbord hinüber geneigt hatte, daß er völlig umſchlug und in die Tieſe ſank, mit ge⸗ waltigem Strudel alles nach ſich ziehend, was noch in ſeiner unheilvollen Nähe ſich befand. Auf dieſe Weiſe verloren zwei Bobtsmannsmaate ihr Leben. Sie hatten die Gig durch Kap⸗ pen der Taue, an denen ſie in den Davits hing, glücklich zu Waſſer gebracht, konnten von dem Schiff aber nicht frei lom⸗ men, da ſich in dem Boot keine Ruder befanden. Als der Große Kurfürſt umſchlug, wurden ſie von der hohen Takelage erfaßt und in den Wellen begraben. Schon beim Abſpringen vom Heck gerieten mehrere Leute in die Schraube und wurden von dieſer, die noch bis zuletzt unaufhörlich arbeitete, er⸗ ſchlagen. Entſetzliche Szenen ſpielten ſich im Waſſer ab. Dicht vor dem König Wilhelm wurde Kapitänleutnant Graf von Schwerin von ermüdeten Schwimmern, die ſich iu ihrer Todes⸗ angſt an ihn klammerten, in die Tiefe gezogen. Dem Ma⸗ ſchinenperſonal wurde die Rettung naturgemäß noch ſchwieriger 05 den Seeleuten. Bis zum letzten e Augenblick ſtanden die Heizer an ihren Poſten und mußten dann eines ſchrecklichen Todes ſterben. ind welfpolftiſchen Kämpfe ihres Voltes geradezu leidenſchaftlich mitkämpfen. Arbeit, Brot und Gerechtigkeit für alle! Es iſt nicht die Sozialdemokratie, die dieſes Ideal verwirk⸗ lichen kann, weil ſie Klaſſenpartei iſt, weil ſie kein Verſtändnis hat, keine Mittel bereitzuſtellen geneigt iſt für eine wirtſchaftliche Expanſionspolitik, die heute allein die Ernährung und Wohl⸗ ſtandshebung der Millionenvölker ſicherſtellt. Aber es ſind die liberalen Parteien, die das ſchöne Ideal der Wirk⸗ lichkeit entgegenführen können, weil ſie Arbeit, Brot und Gerech⸗ tigkeit tatſächlich für alle, für alle ſchaffenden Stände fordern, weil ſie dem deutſchen Reiche die Mittel ge⸗ währen— nur auf Baſis allerdings einer ſozial gerech⸗ ten Steuerpolitik, die die neuen Laſten nicht auf die Schultern der Minderbemittelten wälzt— die Mittel ge⸗ währen zu einer Weltmachtspolitik, die in den heutigen Ver⸗ lältniſſen die erſte Grundlage für„Arbeit und Brot für alle“ iſt. 0 Vadiſche Politik. Au die Adreſſe der„Süddeutſchen Reichs⸗Korreſpondenz“ Die„Bad. Nationallib. Correſp.“ ſchreibt: In der„Süddeut⸗ ſchen Reichskorreſpondenz“ iſt jüngſt ein Artikel aus der Feder des Chefredakteurs der„Karlsr. Ztg.“, Herrn C. Amend, erſchienen, der in wenige badiſche Blätter übergegangen iſt. Ihn zuerſt ab⸗ gedruckt zu haben, iſt das beſondere Verdienſt des„Karlsruher Tageblattes“, bei dem der Abdruck wohl mehr auf die perſönliche Liebhaberei ſeines Chefredakteurs als auf die unabhängig ſein wollende Haltung dieſes Blattes zurückzuführen iſt. Es wird vor allem der Zentrumspreſſe und der Konſervativen Preſſe vorbehal⸗ ten ſein, dieſen Artikel, deſſen Veröffentlichung in der Jeßztzeit nicht gerade für die politiſch weiten Geſichtspunkte ſeines Verfaſſers ſprechen, nach Belieben auszuſchlachten. Die liberale Preſſe hat keine Veranlaſſung, ſich mit dieſen Ausführungen der„Südd. Reichskorreſpondenz“ zu befaſſen, denn einmal iſt die„Südd. Reichskorreſpondenz“ keine offizielle Inſtitution, wie man vielfach anzunehmen beliebt, ſondern ein Privatunternehmen, das früher über günſtige Verbindungen mit Norddeutſchland verfügte, deſſen Glanzperiode aber mit dem Ausſchalten des Gründers von ſelbſt abgelaufen iſt. Dann muß aber auch darauf hingewieſen werden, daß dieſer Artikel weder als Zitat, noch als ſelbſtſtändiger Artikel in der„Karlsr. Ztg.“, im amtlichen badiſchen Regierungsorgan, Aufnahme gefunden hat. Daraus darf ohne Weiteres geſchloſſen werden, daß es ſich bei ihm um eine reine Privatarbeit des Ver⸗ faſſers handelt, auf die weiter einzugehen für die Oeffentlichkeit keinerlei Intereſſe beſteht. ——— Badiſcher Tandtag. Staatslotterie und Zuſchlag zur Reichserbſchaftsſteuer. Karlsruhe, 7. Dez. Es war kein ſchlechter Gedanke, auf eine Tagesordnung die Geſetzentwürfe über die Einfüh⸗ rung der Staatslotterie und über den Zuſchlag zur Reichserb⸗ ſchaftsſteuer zu ſetzen; denn von Preußen wird Baden beim Beitritt zur preußiſchen Klaſſenlotterie jährlich 690 000 M. er⸗ halten und der Zuſchlag zur Reichserbſchaftsſteuer beträgt etwa eine halbe Million. Was alſo mit der einen Hand gegeben wird, wird gewiſſermaßen mit der anderen wieder genommen. Den Volksvertretern wurde ſo die Zuſtimmung zum Zuſchlag zur Reichserbſchaftsſteuer leichter gemacht, denn es iſt nicht be⸗ ſonders angenehm, meinte ein Abgeordneter nicht mit Unrecht, nach wenigen Sitzungen in die Weihnachtsferien nach Hauſe zu kommen und ſeinen Wählern ſagen zu müſſen: Eine unſerer erſten Arbeiten war die Bewilligung neuer Ausgaben. Ein⸗ geleitet wurde die heutige Sitzung durch die Ueberreichung des Geſetzentwurſes über die Wahlen der Landtagsabgeordneten in den fünf größten Städten des Landes durch den Miniſter des Innern Freiherrn von Bodman. Bekanntlich liegt dem Hauſe ein nationalliberaler Antrag vor, dze gel Verhältniswahlſyſtem für das ganze Land eingeführt wiſſen will. Schon am Montag wird darüber beraten. Die beiden Ge⸗ ſetzentwürfe, über die heute die Vertreter des Volkes zu hefin⸗ den hatten, wurden angenommen. Das Lotteriegeſetz fand die Zuſtimmung der Nationalliberalen, der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei und des Zentrums, wenn auch die Sprecher dieſer Par⸗ keien nicht unerwähnt ließen, daß manche Bedenken zu über⸗ winden geweſen ſeien, aber ſchließlich könne man 690 000 M. nicht auf der Straße liegen laſſen. Nichts wiſſen wollten von der Einführung der Staatslotterie die Sozialdemokraten und die Konſervativen; ein merkwürdiges Blockgebilde! Sehr glatt ging die Beratung des Zuſchlages zur Reichserbſchaftsſteuer von ſtakten. Der Berichterſtatter Abg. König(natl!) ſchil⸗ derte in überſichtlicher und leichtverſtändlicher Weiſe die Not⸗ wendigkeit des Zufchlages und die Abgeordneten ſämtlicher Parteien erklärten ihre Zuſtimmung und der Zuſchlag wurde einſtimmig genehmigt Der Kommandant Graf Monts dachte nicht an ſeine Rettung und wollte das ſinkende Schiff nicht verlaſſen. Wie man ſagt, wurde er zuletzt in die See geſtoßen, damit ſeine Rettung vom 15 aus ermöglicht werden konnte. Ein Seeſoldat, der ihn im Waſſer erkannte, hielt ſich hinten an der Jacke des Kommandanten feſt und ſchrie, um die Rettun Sboote aufmerkſam zu machen, ſo laut er nur konnte:„Hier ſchwimmt Graf Monts!“ Seine Abſicht erreichte er. Das nächſte Boot, das die Rufe hörte, kam herau und rettete den Kommandanten und mit ihm den Seeſoldaten. Auf König Wilhelm war das erſte Kommaudo:„Alle Boote klar!“ in dem allgemeinen Wirrwarr, der am Oberdeck herrſchte, verhallt und nicht gleich zur Ausführung gebracht. Da ertönte zum zweiten Mal das Kommando von der Brücke! Klar und ſcharf drang es der zaudernden Mannſchaft in die Ohren und führte ihr ihre Pflicht den verunglückten Kame⸗ raden gegenüber zu Gemüt. Mit einem Satz war Leutnant Lavaud von der Kommandobrücke dann mitten unter den Leu⸗ ten und feuerte ſie an. Die allgemeine Betäubung war ge⸗ wichen. König Wilhelm brachte zehn Boote in verhältnismäßig kurzer Zeit und trotz ſeiner eigenen Havarte zu Waſſer und rettete etwa 140 von den Schiffbrüchigen. Dieſe Leiſtung war zum größten Teil das Werk des erſten Offiziers v. Hollen. Sie war um ſo mehr anzuerkennen, als das Schiff bei dem Zufſammenſtoß ſich den Rammbug vollſtändig eingedrückt hatte und nur durch das Kolliſionsſchort vor dem Sinken bewahrt wurde. So füllte ſich nur die vorderſte Abteilung mit Waſſer, ohne daß dieſes in die anderen Abteilungen zu dringen ver⸗ mochte, da es durch die feſte Querwand, das erwähnte Kolli⸗ ſionsſchott, daran gehindert würde. Die mit Waſſer angefüllte erſte Abteilung war zwar nur klein. Immerhin tauchte das Schiff dadurch vorn tiefer ein, und ſeine Lage war jedenfalls recht bedenklich. Und wiederum muß die Energie des erſten Offiziers hervorgehoben werden, denn ſie trug zur Rettung des Flaggſchiffes weſentlich bei. uerſt wurde aber an die Rettung der Kurfürſtleute gegangen. Alle möglichen Gegenſtände wur⸗ den über Bord geworfen, ſo z. B. Hängematten, die die ——— der aufs ganze geht und das * 4 * Maunheim, 8. Dezemver. General⸗Anzeiger. Mittagblatt., JKarlsruhe, 7. Dez. ESiſenbahnkommi ſchen Württemberg und Baden über die Fortſetzung der Murg⸗ talbahn: Abg. Göhring, über den Antrag des Zentrums betr. und Oppenau Aus dem deutſchen Neichstage. Wann wird der Reichstag aufgelöſt? *Berlin, 7. Dez. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: In der Preſſe werden vielfach Erörterungen an den Um⸗ ſtand geknüpft, daß der Reichstag am 5. ds. geſchloſſen und nicht aufgelöſt iſt, obſchon eine Auflöſung im Hinblick auf die bevor ſtehenden Neuwahlen geſetzlich geboten ſei. Der Grund für di im Einvernehmen mit dem Präſidenten des Reichstags gewählte Vorgehen liegt einfach darin, daß bei der großen Zahl wichtiger Geſetze, die am letzten Sitzungstag des Reichstags noch zur Anu⸗ nahme gelangten, dem Präſidenten Zeit gelaſſen werden mußte, die Beglaubigungen der Beſchlüſſe vorzunehmen und die ſonſtigen Geſchäfte des Reichstags ordnungsgemäß abzuwickeln. Der Erlaß einer kaiſerlichen Verordnung über die Auflöſung des Reichstags and über den Zeitpunkt der Neuwahlen ſteht unmittelbar bevor. HMus Stadt und Tand. 3* Manunheim, 8. Dezember 1911. Geh. ommerzienrat Dr. Brunck Die Trauerfeier. Die vorgeſtrige Trauerfeier für den verſtorvenen Herrn Ge⸗ heimrat v. Brunck nahm einen Verlauf, welcher ein glänzendes 5 . ehrung, welcher dieſer hervorragende Mann nicht nur in der engeren Heimat, ſondern weit darüber hinaus und beſonders in den Kreiſen der Induſtrie und Wiſſenſchaft genoß. Schon lange vor dem Beginn der Feier war das Sterbehaus mit Hunderten bon Leidtragenden gefüllt. Unter den Erſchienenen befanden ſich der Regierungspräſident der Pfalz, Exzellenz v. Neuffer, der Vorſtand des Konſiſtoriums Speyer, Herr Konſiſtorialdirektor v. f Wagner, Herr Reichsrat v. Lavale, der Ludwigshafener Bezirksamtsvorſtand, Herr Regierungsrat Matheus, der Oberbürgermeiſter, Herr Hofrat Krafft, der Eiſenbahnpräſi⸗ 4 dent, Herr v. Geyer, der Präſident der Pfälziſchen Handels⸗ lammer, Herr Wagner, und zahlreiche andere hervorragende Perſönlichkeiten. Die chemiſche Wiſſenſchaft und Induſtrie waren durch Namen erſter Ordnung vertreten. Wir bemerkten die Her⸗ ren Geheimrat Profeſſor Dr. Witt, Berlin, Geheimrat Dr. Gragebe, Frankfurt, das Preußiſche Herrenhaus⸗Mitglied, Ge⸗ heimrat Dr. v. Böttinger, Elberfeld, Geheimrat Profeſſor 5 Dr. Duisburg, Elberfeld, und viele andere. Eine Deputgtion uniformierter Bergleute der Zeche Auguſte Victoria, welche mit dem Zechendirektor erſchienen waren, um ihrem verehrten Gru⸗ benvorſtands⸗Vorſitzenden die letzte Ehye zu erweiſen, fiel beſon⸗ ders auf. Aufſichtsrat und Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und waren in corpore erſchienen. Die Beamten, Angeſtellten und Arbeiter der verſchiedenen Betriebsabteilungen des von dem Ver⸗ ſtorbenen geleiteten Weltunternehmens waren durch Deputationen vertreten. Im Garten des Trauerhauſes hatte der Arbelter⸗ Geſangverein der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗FJabrik, der evan⸗ geliſche Kirchenchor des nördlichen Stadtteils und die Deputationen der zum Teil mit Fahnen ausgerückten Vereine Aufſtellung ge⸗ tommen. Im Mittelpunkt der Zimmerflucht, in welcher die Teil⸗ nehmer ſich gruppierten, ſtand der aufgebahrte Sarg, über und über bedeckt mit Blumen, die der Heimgegangene im Leben ſo ſehr geliebt hatte. Neben dem Sargzimmer waren die zahlreichen Angehörigen verſammelt, im Vordergrund ſitzend die gramge⸗ beugte Gattin. Die Stille düſterer Trauer lag über der Ver⸗ ſammlung. Es war, als ging einHauch desGeiſtes durch dieſtäume, Und die ſtumme Chrerbietung vor der Größe des Heimgegangenen hielt in dieſen weihevollen Minuten alle Herzen umfangen. Zur feſtgeſetzten Zeit wurde die Feier eröffnet durch das vom Arbeiter⸗Geſang⸗Verein der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik vorgetragene Lied:„Mag auch die Liebe weinen, es kommt der Tag des Herrn“. Nachdem die letzten Töne des Geſangs in den weiten Räumen verklungen waren, trat der Geiſtliche vor den Sarg, um in ſchlichten Worten des Entſchlafenen und ſeinen Werke zu gedenfen. Auf die Rede des Geiſtlichen folgten zahl⸗ reiche Anſprachen. Zunächſt ſprachen Exzellenz Graf von Crailsheim im Namen des Aufſichtsrates und Herr Kom⸗ merzienrat Qüttenmüller im Namen der Direktion der Zarrn und erhebendes Zeugnis ablegte für die hohe Achtung und Ver⸗ Sobda-Fabrik, an der Spitze Exzellenz Graf v. Crailsheim, 1 Schwimmer ſich unter die Arme ſchieben konnten. Taue, an denen ſie ſich ſolange hielten, bis ſie an Bord geholt werden konnten, wurden über die Reling gehängt. Mancher hat ſich dadurch retten können, wenn es auch nur wenigen guten Schwimmern gelang, bis zum König Wilhelm heranzukommen. Die Erregung lähmte zu ſehr die Kräfte, und der ampf mit denen, die nicht des Schwimmens kundig waren, rieb ſie völlig auf. Gräßlich war das Geſchrei der mit dem Tode ringenden Mannſchaft, und durch Mark und Bein ging es den Kame⸗ raden, die, ohne helfen zu können, den Todeskampf mit an⸗ ſehen mußten. Nach und nach wurde es ruhig. Noch ein letzter Kampf und lautlos ſank auch der letzte in die Tiefe. Von den 487 Mann der Beſatzung waren 209 untergegangen, näm⸗ lich 2 Kapitänleutnants, 2 Unterleutnants, 1 Maſchineninge⸗ nieur, der Zahlmeiſter, 5 Deckoffiziere, 27 Unteroffiziere, 1 Ka⸗ dett, 227 Gefreite und Gemeine und 3 kontraktlich Engagierte. Ronzertchronik. eitsko des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗ Wohltätigkeitskonzert 8 15 Nibelungenſaal fand geſtern Abend zu Gunſten ſozialer Jugendfürſorge in unſerer Stadt eine Wiederholung des letzten Nolzerts des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen geſangverein ſich in ſo bereit⸗ und opferwilliger Weiſe in den Dienſt der Wohltätigkeit ſtellt. Leider war der pekuniäre Er⸗ folg nicht der gewünſchte. Das Konzert hätte einen beſſeren Beſuch verdient, ſowohl im Hinblick auf die hervorragenden künſtleriſchen Leiſtungen, die geſtern wieder geboten worden, als auch mit Rückſicht auf den Zweck, dem das Konzert ge⸗ widmet war. Gegenüber dem erſten Konzert war geſtern inſofern eine Alenderung eingetreten, als die Konzertſängerin Frau Erker⸗ Schnaudt⸗München anſtatt der Regerſchen Lieder 3 Kom⸗ ſtatt. Es iſt freudig und dankbar anzuerkennen, daß der Lehrer⸗ ke Beſuch des Vortrags— zu dem boſſtionen von Franz Schubert ſang und zwar„Ganvmed“, and„Die Aünuache. Die Künſtlerin zelnen Leiſtungen zu ſchildern, Jahrhundert währenden ſegensreichen Wirken duſtrie zu verdanken haben. Nur eine, hier erwähnt werden, Eigenart dieſes ſeltenen Mannes erkennen läßt und mit der ſein Name ſo unlöslich verknüpft iſt, des künſtlichen Indigo. Baeyer die Möglichkeit gezeigt h König aller Farbſtoffe, von da an hat die Anilinfabrik niemals d Auge gelaſſen, bares zu leiſten, neue Wege und, wie der ſichtsbollere Wege für d für die Löſung dieſes kraft und den ihm ei dem größten Riſiko nicht zurückſchreckte, wieder lebensfähig gewordenen Problems ein deren, weni die Badiſche lange Zeit e den Markt bringen konnte. Die die Darſtellung de taktverfahren, ſeines techniſchen Wirk erwies ſich als eine hervorragende S tiefen Schönheiten der Schubertſchen L zu bringen wußte. Ihre prachtvolle Klang. Die Künſtlerin die Hörer wieder durch ſeine vollen kunſt. Weidts künſtleriſcher Leitung du des Lehrergeſangvereins vorzüglich vorgetragen. Den orche⸗ ſtralen Teil führte das Hoftheater⸗Orcheſter hervorragend gut reichen, intereſſanten Ahend. kraft und großen Phantaſtereicht reichlich ausgetretenen Pfade eine ſucht. Seine Tonſprache iſt bei g des Ausdrucks urgeſund und von jene ernſten Muſikfreund 8. Seite. Badiſchen Anilin⸗ und Soda-Jabrik. Im Auft rage der Beamten widmete Herr Dr. Julius dem Heimgegangenen einen Nach⸗ ruf, worin der Redner in vortrefflicher Ausführung ein Bild von dem Lebensgang, dem Schaffen und der Perſönlichkeit des Verblichenen entwarf. Im Namen des Arbeitervereins der Ba⸗ diſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik ſprach Herr Reichert tief⸗ empfundene Worte. Ihm ſolgten nachſtehende weitere Redner: Herr Major Kehry im Namen der Prinzeſſin Ludwig, welche durch ihn einen Kranz an der Bahre niederlegen ließ, ſowie im Auftrage des Zentralkomitees des Bayriſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz; Herr Pfarrer Dr. Huber im Namen des Pres⸗ byteriums der Pfarrei Ludwigshafen⸗Nord; Herr Geheimrat Prof. Dr. Graebe im Namen der Deutſchen Chemiſchen Ge⸗ ſellſchaft; Herr Geheimrat Prof. Dr. Engler namens der Tech⸗ Dr niſchen Hochſchule Karlsruhe; Herr Geheimrat Dr. v. Böt⸗ tinger im Namen des Vereins zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſchlands; Herr Geheimrat Prof. Dr. Duisberg im Namen des Vereins Deutſcher Chemiker; Kommerzienrat Loonhard im Namen des Pfälziſchen skammer⸗Syndikus Dr. Meesmann 8 Vereins gegen das Beſt direktor Wagner im N Herr Bürgerm den, deren Ehrenbürger der Verſtorbene war; Herr Kommerzien⸗ rat Knoll i mNamen der Nationalliberglen Partei. Mit dem Choral des prot. Kirchenchores:„Die mit Tränen ſäen, werden mit Freuden ernten“, fand die erhebende Feier ihren Abſchluß. Von den Anſprachen tragen wir diejenige des Herrn Dr. Julius lt wertpolle Angaben über den amen der Pfälziſchen Handelskammer; D a1 ürhilcher nach. Die Rede ent Lebensgang und die Perſönlichkeit des Verblichenen. Die An⸗ wendung der Lehren der Chemie auf die Landwirtſchaft durch Juſtus von Liebig, der damals ſchon in München wirkre, hat erſt ſo führte der Redner aus, die Kenntnis der Chemie in weitere Kreiſe getragen, und auch die Söhne der intelligenteren Land⸗ wirte der Pfalz hörten mit Begeiſterung von dieſer neuen Lehre und ſuchten ſich dieſelbe zu eigen zu machen. Dieſem Umſtand, wie der Teure oſt erzählt hat, haben wir es zu verdanken, daß er Chemiker und damit einer der Unſeren geworden iſt. In Zürich unter dem bedeutenden Technologen Bolley vorgebildet, von Kekuls in Gent weiter unterrichtet, vollendete der junge Che⸗ miker 1867 an der Univerſität in Tübingen ſeine Studien, um bald darauf in der Chemiſchen Fabrik von E. de Haen in Han⸗ nover eine praktiſche Laufbahn zu beginnen. Die gute, aber nicht leichte Schule, welche er in dieſem damals kleinen Geſchäft er⸗ fahren mußte, die patriarchaliſche Art, die dort herrſchte und hon welcher er oft in humorvoller Weiſe erzählte, diefer Schule wurde er bald entriſſen durch den Ruf ſeines alten Freundes, Lands⸗ mannes und Kollegen Karl Glaſer, der ihn auffordert, als Ebemiker 1869 in die Anilin⸗Fabrik einzutreten. Der deutſch⸗ ſranzöſiſche Krieg unterbrach bald ſeine Tätigkeit, und als er nach der Rücklehr wieder ſeinen Beruf in Ludwigshafen aufnahm, wandte er unſerer Stadt bereits 1874 wieder den Rücken, um nach Duisburg zu wandern und in einer Filiale unſeres Geſchäftes dort ſpeziell die Herſtellung von Hilfs⸗ und Ausgangs⸗Materia⸗ lien kennen zu lernen. Der Aufenthalt des damals jung verhei⸗ rateten Mannes in Duisburg muß nach ſeinen Erzählungen eine der glücklichſten und heiterſten Perioden ſeines Lebens geweſen ſein. Wir wiſſen, daß das junge, liebenswürdige Ehepaar da⸗ mals den Mittelpunkt eines großes Kreiſes von Freunden und Gleichgeſinnten bildete. Im Jahre 1876 kehrte er nach Ludwigs⸗ hafen zurück und iſt dann von da ab dauernd bei uns geblieben, bis er am 4. Dezember d. J. dauernd von uns 85 chiedd en, all die ein⸗ ſeinem faſt ein halbes in unſerer In⸗ die größte Leiſtung, darf welche ſo ganz die geniale Es muß dem Biographen vorbehalten bleib die wir eine Leiſtung, nämlich die Darſtellung Als im Jahre 1880 Adolf von atte, dieſes Pflanzenprodukt, den aus dem Steinkohlenteer aufzubauen, ieſes Ziel aus dem wenn auch die erſten Verſuche, techniſch brauch⸗ erfolglos geblieben waren. Als 1890 und 1891 genjale Brunck gleich erkannte, weit aus⸗ ie Gewinnung ſich ergaben, da ſetzte er Problems ſeine ganze Energte und Willens⸗ gen kühnen Unternehmungsgeiſt, der auch vor für das Gelingen des und brachte es unter Ueberwindung von unzähltgen Hinderniſſen, die manch an⸗ ger Willensſtarken hätten erlahmen laſſen, dazu, daß Anjlin⸗ und Sodafabrik im Jahre 1897 als erſte und inzige Fabrik der Welt den künſtlichen Indigo auf Schaffung des künſtlichen Indigo, r Schwefelſäure nach dem Hon⸗ das ſind wohl die glänzendſten Perioden ens geweſen, glänzend durch die hohe kul⸗ Übertſängerin, die die jeder zur vollen Geltung Altſtimme war wieder von erntete ſtürmiſchen Beifall. Pinks⸗ Leipzig begeiſterte dete Geſangs⸗ und Vortrags⸗ unter Herrn Muſtkdirektor rch den gutgeſchulten Chor ch Herr Kammerſänger Emil Ebenſo wurden die Chöre urch. Das Publikum war enthuſiasmiert von dieſem genuß⸗ * en Natürlich⸗ mpfehlen den krei iſt— allen it, die unmittelbar zum Herzer Dr. Raſchig im Namen der Bunſen⸗ chungsweſen; Herr Bank⸗ ler Lang der Stadtgemeinde Kirchheimboſau⸗ ſich über die Abwicklung der Tagesordnung nicht einige n niſation der Bühnenleiter verbreitete, entſtand wiederum nd d den wirtſchaftlichen Erfolg nicht allein für unſer Geſchäft, ſon auch für unſer Vaterland. Am Ende des Jahres 1906 vertau der Verſtorbene die Stellung des erſten Direktors, welche 1884 innehatte, mit derjenigen eines Aufſichtsrates und ban derjenigen eines Vorſitzenden des Aufſichtsrates, nachdem vorher unter ſeiner Leitung Probleme von noch größerer ſchaftlichen Bedeutung in Angriff genommen waren als di der künſtlichen Darſtellung des Pflanzen⸗Indigo, nämlie Berwertung des Stickſtoffs der Luft. Dieſe gewaltigen Leiſtungen des Verſtorbenen, ſte haben in erſter Linie das hohe Aufblühen unſeres Geſchäfts gezeitigt u ſie ſind auch von allen Seiten nach Gebühr gewürdigt wor Die Krone Bayerns und diejenige Preußens haben durch B leihung hoher Orden und Erhebung in den Adelſtand, die niſche Hochſchule Karlsruhe durch Verleihung des Dr. ing h. dies zum Ausdruck gebracht und die Zahl der wiſſenſchaftlich und techniſchen Vereine und Korporationen, die es ſich zur Eh machten, den Verſtorbenen zu ihrem Vorſtand oder Ehrenmitglied zu ernennen, iſt ſo groß, daß Aufzählung zu dieſer Stunde ur r. bleiben muß. Sein reiches Wiſſen und Können, ſeine gr fahrung, ſie gaben ihm auch Anlaß, ſeinen Rat und ſeine A beitskraft über die Grenzen der Fabrik hinaus in den Dienſt Allgemeinheit zu ſtellen. Und ſo ſehen wir denn in der letzte Zeit die chemiſche Induſtrie Deutſchlands nicht eine große ternehmung betätigen, ohne daß ſie ſich der Mitwirkung oder des bewährten Raſes des Verſtorbenen verſichert hätte. Was nu aber uns als ſeine Mitarbeiter und Beamten an dieſer Stelle heute auszuſprechen ganz beſonders am Herzen liegt und die hohe Verehrung für den Verſtorbenen hervorgerufen das iſt die Art und Weiſe, wie er ſeine Untergebenen zu deln pflegte, das große Geſchick, mit dem er den richtigen an die richtige Stelle zu ſetzen wußte, mit dem er den T Freiheit zur Entfaltung und Entwicklung ſeiner Kräfte 9 den Anfänger und minder Geſchickten, ohne daß dieſer es me zu leiten und zu führen wußte. Aber ſein Lebensbild wäre unvollſtändig, wenn neben dieſe Eigenſchaften nicht noch eine Erwähnung finden würde, die anderen überragt hat, nämlich ſeine Schaffensfreude und Arbe kraft, der er bis in die letzten Tage ſeines Lebens treu gebliel ſeine Arbeitskraft mit der er jeden mit ſich fortriß, die Arbe kraft, aus der auch, wenn Kummer und Sorgen ihn drückten unb er mußte in ſeinem Leben auch bitteres Herzeleid erfahr neue Lebenskraft und neue Friſche zu ſchöpfen wußte. Ui glaube ich, können wir dem keuren Verſtorbenen kein ſ. kein edleres Denkmal ſetzen, als wenn wir verſuchen, in Sinn durch Arbeit, emſige treue Arbeit, an ſeinem Lehensw der Anilinfabrik, weiter fortzubauen. Die Beiſetzung. Geſtern nachmittagg wurde Geheimer Kommerzien Dr. Heinrich von Brunck in Kirchheimboland Schloßgarten zur letzten Ruhe beſtattet. Eine Anza gender hatte ſich eingefunden, um an dem Trauerakt tei Dem Sarg folgten außer den nächſten Anverwandten und gliedern des Aufſichtsrats, ſowie des Direktoriums der Bad Anilin⸗ und Sodafabrik der Schülerchor des Progymnaſt wie der Krieger⸗ und Militärverein, an die ſich die Vertretei Stadt und das übrige Trauergefolge anſchloſſen. Am Grab Pfarrer Lenz eine tiefempfundene Anſprache. Unter de nernden Salpen des Kriegerbereins wurde der Tote in die Erde geſenkt. Dann legte im Namen des Turnbereins Kirchheimbolan den deſſen Vorſitzender einen Kranz am Grabe nieder. Nachder der Knabenchor das Lied„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“ g ſungen und der Krieger⸗ und Militärverein die Fahnen über d Grab geſenkt hatte, ſprach Pfarrer Lenz das Schli Ortskrankenkaßfe Mannheim Die auf geſtern abend in den„Rodenſteiner“ e ordentliche Generalverſammlung beſucht. Nachdem Herr Robert Klein als Vorft Verſammlung eröffnet hatte, brachte der Schri May, das Protokoll über die letzte Generalverſa Kenntnis. Gegen die Faſſung des Paſſus über di des Antrages bezüglich der Familienverſiche⸗ ng Malermeiſter Keiſtler als Arbeitgebervertreter ſpruch, als er die Meinung vertritt, daß ſ. Zt geber gegen den Antrag votiert hätten, während von einigen gegneriſchen Arbeitgeberſtimmen Herr Klein bemerkt, daß es heute wohl nicht meh werden könne, wie das Abſtimmungsverhältnis da Jedenfalls könne man annehmen, daß der Schriftfu Feſtſtellung in gutem Glauben gehandelt habe. Di hierüber ſeien eben getrennt. Dann ſtand die Wahl ſchuſſes für die Prüfung der Rechnung für das Jah deren Stellpertreter(gemäß 8 50 des Statuts) auf ordnung. Auf Antrag aus der Mitte der Verſammlun die bisherigen wieder gewählt und Herren Karl Hahn und Wilh Schneider(Arbeit Kunſt, Wiſfenſchaft und Le Theater⸗Notiz. Samstag, den 9, ds. geht Flotows„Martha“ in Szene. tag, den 10. ds. wird der luſtige Schwank„Charleys Tanke“ wie den Spielplan des Neuen Theaters aufgenommen. Herr Kökert die Rolle des Babberley. 8 Joſip Koſor, der Autör des heute zur Urau langenden Dramas„Brand der Leidenſchaften kurzem für dieſes Werk den kroatiſchen Dem bekommen. 25 Dem Hofmuſiker Ferdin aund Spre dem Großherzog der Titel„Kammermuſike Das Schauſpielerparlament. Die geſtrige Verſammlung der Genoſſenſchaf nenangehöriger begann wieder mit lauten Lärmfzen⸗ turelle Bedeutung dieſer techniſchen Großtaten, glänze — verltehen. reiztheit der Minderheit gegen den Präſidenten to die Ruhe einigermaßen wieder hergeſtellt war, ande über die im Vorjahr zurückgeſtellte Frage der deutſch⸗ reichiſchen Kartellierung Zugunſten des Kartells Dr. Secelig⸗ Mannheim, der Syndikus des deut reichiſchen Muſiker⸗ und Chorſängerverbandes. Er beto mentlich die Notwendigkeit der Einigkeit gegenüber der Aufgabe, ein gutes Reichstheatergeſetz zu erreichn. Als er die Streitigkeiten zwiſchen der Bühnengenoſſenſchaft und der Spektakel der opponierenden Minderheit, die dann ein Hinweis a en aufs angel 4 gebrauchte, 4. Seite. Seneral⸗unzeiger.(Mittagblatt.) Wrannhetm, 8. Dezember und W. Lambert(Arbeitgeber). Zu Stellvertretern wurden beſtimmt die Herren C. Janſon und F. Niedworok bezw. Paul Reiß. Für das freiwillig ausgeſchiedene Vor⸗ ſtandsmitglied Otto Pläſſing wurde für die Reſtdauer von 2 Jahren mit allen gegen eine Stimme Herr Joſef Schwarz gewählt. Unter Punkt 3 der Tagesordnung ſtand die Abänderung der 88 g, 21 und 29 der Statuten zwecks Einführung der Jami⸗ [tienverſicherung unter gleichzeitiger Erhöhung der Kaſſenbeiträge von 304 auf 4% 9% des durchſchnittlichen Tageslohns zur Beratung. Der Vorſißende gab vor Einkritt in die Behandlung dieſes Punktes eine längere Darſtellung der Angelegenheit und hob beſonders hervor, daß die Familienver⸗ ſicherung eine wichtige Reform der Kaſſe zugunſten der Arbeit⸗ hehmer, auf der anderen Seite aber auch eine erhebliche Belaſtung zür die Arbeitgeber bedeute. Der Vorſitzende verweiſt weiter darauf, daß der Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe den ſtatutariſchen Aenderungen ſeine Zuſage erteilt habe, ſodaß anzu⸗ nehmen ſei, daß nunmehr auch Bezirksamt und Bezirksrat zu dem gleichen Standpunkt kämen. Bezüglich des Umfanges der Erwei⸗ terung der Verſicherung verweiſt Herr Klein auf das den Dele⸗ gierten zugegangene Zirkular. Durch die von der Kaſſe aufge⸗ ſtellten Rechnungsunterlagen wurde feſtgeſtellt, daß durch die Einführung der Familienverſicherung eine ungefähre Mehrbe⸗ laſtung der Arbeitgeber von 100000 M. und der Arbeitnehmer bon 200 000 M. entſteht.— Herr Albert(Arbeitgeber) ſchätzt die Höhe der Mehrkoſten auf mindeſtens 50 000 M. Im übrigen tritt er dafür ein, daß die Vorlage ſolange zurückgeſtellt wird, bis die Wirkung der neuen Reichsperſicherungsordnung zu Tage getreten iſt. Er bittet die Arbeitgebr gegen die Vorlage, wie ſie der Verſammlung vorliegt, zu ſtimmen.— Der Vorſitzende berichtigt zunächſt einen Irrtum des Vorredners bez. des Sterbe⸗ geldes für die Ehefrau, das ſchon ſeit Jahren ausbezahlt werde und gab nochmals eine eingehendere Darlegung der finanziellen Brundlagen.— Arbeitnehmer Stefan befürwortet die Porlage, indem er auf andere Städte verweiſt, die die Familienverſicherung hereits eingeführt haben. Er appeliert an die ſoziale Geſinnung der Arbeitgeber. Arbeitnehmer Schneider konſtatiert, daß die Mannheimer Faſſe eine der beſten Deutſchlands iſt.— Delegierter Parplis (Arbeitnehmer] hebt den ſozial⸗ſortſchrittlichen Charakter der neuen Verſicherung hervor.— Ma lermeiſter Keiſtler(Arbeitgeber) führt aus, daß die Vorlage für die Arbeitgeber ſchwere Opfer bringe. Die Vorlage komme entweder zu früh oder zu ſpät. Je⸗ denfalls ſolle man ſie angeſichts der nenen Reichsverſicherungs⸗ ordnung auf eine günſtigerr Zeit zurückſtellen.— Arbeitgeber Apfel iſt ebenfalls der Auffaſſung, daß die Vorlage koch nicht beif genug iſt und erſucht den Vorſtand, ſie auf—2 Jahre zurück⸗ Juſtellen. Für beide Teile der Verſicherung ſei die Sache nicht ge⸗ kügend geklärt. Beide Teile läten einen Sprung ins Dunkle. Er warnt vor einer Machtpolitik von ſeiten der Arbeitnebmer, damit tae man in einer Ortskrankenkoſſe nicht weit. Auch er befürwor⸗ ſet, daß erſt nach Einführung der Reichsverſicherungsordnung dem Projekt näher getreten werde.— Arbeitnehmer Schneider meint, wenn die Arbeitgeber die Vorlage in einem Jahre zu akzep⸗ tieren geſonnen ſeien, dann könnten ſie ihr auch heute ſchon zu⸗ ſtimmen.— Arbeitgeber Wunder betont, daß die Arbeitgeber im Prinzip der Vorlage nicht unſympathiſch gegenüberſtänden. Man ſolle nur die Jamilienverſicherung angeſichks der kommenden Reichsverſicherungsordnung noch ruhen laſſen. Demgegenüber er⸗ klärt Herr Clein, daß es der Generalverſammlung zuſtehe, eine Vorlage zu genehmigen oder abzulehnen. Hierauf wurde die Ab⸗ ſtimmung vorgenommen. Während die Arbeitnebmer einmütig der Vorlage zuſtimmten, ſtimmten die Arbeitgeber ge⸗ chloſſen dagegen. Damit iſt die Vorlage mit Mehr⸗ heit angenommen. Der Kaſſenvorſtand wird demgemäß die Vorlage dem Bezirksamt zu unterbreiten haben.— Die General⸗ berſammlung dauerte bis 11 Uhr. —— Eiſenbahnunfall. Kurz vor der Einſahet des um 6 Uhr 27 Rin. in Mannheim abgehenden Zuges in die Station Friedrichs⸗ feld, erlitt geſtern abend ein ſtark beſeter Perſonenwagen Achſen⸗ hruch. Der Wagen legte ſich auf die Seite und geriet auch gleich⸗ zeitig in Bran d. Durch Zerreißen der Verkuppelung kam der Zug ſofort zum Halten. Die in dem Wagen befindlichen Paſſa⸗ giere retteten ſich zum großen Teile durch die Fenſter, ſo daß eigentlich niemand weſentlichen Schaden dabei erlitten bot. Das Jeuer wurde ſofort erſtickt. Nachdem der Wagen ausgeſetzt war, kounte der Zug die Fahrt fortletzen. Der Materiaiſchaden iſt nicht bedeutend. Von einem Augenzeugen erhalten wir noch folgende Schilderung: Ein Eiſenbahnunfall, der leicht ſchlimme Folgen hätte haben können, ereignete ſich geſtern abend.45 Uhr im Bahnhof Friedrichsfeld. Als der um.25 Uhr in Mannheim abgehende Arbeiterzug der Main⸗Neckareiſenbahn, welcher mei⸗ ſtens aus alten, ſchlechten Wagen beſteht, und bis auf den letzten Platz beſetzt iſt, in den Bahnhof Friedrichsfeld einfuhr, brach n Wagen eine Achſe, wodurch der Wagen und der dorauf olgende aus dem Geleiſe gehoben wurden und auch umgefallen Die Ver⸗ Einweihung der neuen Kurfürſtenoper in Charlottenburg. Geſtern abend wurde mit einer Generalprobe der„Luſtigen Heiber“ vor gelodenen Gäſten die neue Kurfürſtenopet in Char⸗ lottenburg eingeweiht. Das Haus iſt innen außerordentlich ge⸗ ſchmackvoll eingerichtet, vornehm und bürgerlich ohne beſonderen äberladenen Schmuck. Die geſtrige Probe bewies, daß die Direktion Für künſtleriſche Regie⸗Talente geſorgt hat, daß aber das Enſemble noch ſehr zu vervollſtändigen iſt. Der Kapellmeiſter Mahero⸗ i gab eine im ganzen gut ausgeglichene Orcheſterleitung. Die eigentliche Eröffnung der Kurfürſten⸗Oper findet heute ſtatt. Henoſſenſchaftstag deutſcher Bühnenangehöriger. Anter überaus großer Beteiligung von Vertretern aller der Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft aus Deutſch⸗ and und Oeſterreich trat in Berlin der diesjährige Deutſche ühnengenoſſenſchaftstag zu ſeinen Verhandlungen zuſammen. Die Tagung ſtellt das ſogenannte„Schauſpielerparlament“ im egenſatz zum„Direktorenparlament“ dar, das Ende dieſer ebenfalls in Berlin als Hauptverſammlung, des Deut⸗ ühnenvereins zu ſeinen Beratungen zuſammentritt. Auf agesordn ſteht zunächft der Rechenſchaftsbericht über Penſionsanſtalt, ferner über die Sterbekaſſe. Erſt dann ſich die mit den internen Angelegenheiten er Genoſſenſchaft ſelbſt beſchäftigen, an die ſich endlich der * anſtalt anſchließt. Bericht über die Lage der Witwen⸗ und Waiſen⸗Penſtions⸗ Unter den Delegierten befinden ſich e Kro⸗ e wäre, wenn nicht die Kuppelung der Luftbremſe abgeriſſen und durch Bremſen ſämtlicher Wagen der Zug zum Stehen gebracht worden wäre. Die Panik in den beiden Wagen verſchlimmerte ſich dadurch, daß der eine Wagen ſofort in Brand geriet. Frauen und Kinder ſchrien, konnten aber glücklicherweiſe gerettet twerden, ſo daß alle mit dem Schrecken davonkamen. Nur eine Frau Sachs aus Weinheim hat eine derartige Erſchütterung der Nerven davongetragen, daß ſie ins Akab. Krankenhaus nach Hei⸗ delberg verbracht werden mußte. Der Zug erlitt durch den Zwi⸗ ſchenfal eine erhebliche Verſpätung.— Amtlich wird uns zu dem Eiſenbahnunfall folgendes mitgeteilt: Im Bahnhofe Fried⸗ richsfeld(Main⸗Neckarbahn) entgleiſte geſtern abend der Per⸗ ſonenzug 967 mit 3 Wagen inſolge Achſenbruchs an einem Per⸗ ſonenwagen. Durch den Vorfall war der Betrieb der Schwetzin⸗ erhielten Verſpätung. Um 2 Uhr nachts war die Störung be⸗ hoben. Eine Frau erlitt einen Vervenchock und mußte in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden. Weitere Verletzungen ſind nicht bekannt. * Die Lostrennungsfrage iſt, ſo wird uns aus Rheinau geſchrieben, anſcheinend wieber ins Stocken geraten. Allgemein hat man hier geglaubt, daß auf 1. Januar 1912 die Angelegen⸗ heit endlich einmal ihren Abſchluß findet. Das abſolut ab⸗ lehnende Verhalten der Seckenheimer Vertreter, wie auch der Unſtand, daß man noch nichts vort einer Vorlage an den Landtag ſeitens der Regierung geleſen hat, haben allerdings die Hoffnungen getrübt, weshalb auch eine gewiſſe Mißſtim⸗ mung in hieſiger Bevölkerung Platz gegriffen hat. Peſſimiſten meinen ſogar, daß die ganze Angelegenheit wieder einmal im Sande verlaufen wird. Wir können einen ſolchen Ausgang denn doch nicht glauben. Felſenfeſt bauen wir immer noch auf das beſtimmte Verſprechen der Regierung, hoffend, daß ſie in Anbetracht der hier obwaltenden Uebelſtände, Kanaliſation und Schulhausbau, wie auch insbeſondere im Intereſſe des dar⸗ niederliegenden Erwerbslebens, eine baldmöglichſte Lö⸗ ſung der Frage herbeiſühren wird. * Lebensmüde. Der ledige 18 Jahre alte Gasarbeiter Aug. Haubt, wohnhaft J 1, 17, brachte ſich geſtern vormittag zwi⸗ ſchen 11 und 12 Uhr auf dem hieſigen Friedhofe auf dem Grabe ſeines Vaters 3 Revolverſchüſſe in den Kopf bei. In bedenklichem Zuſtande wurde der junge Mann ins Allg. Kran⸗ kenhaus gebracht. Er ſoll in der letzten Zeit Spuren von Geiſtesverwirrung gezeigt haben. 5 * Schwerer Untzlücksfall. Der 28 Jahre alte verheiratete Hilfsarbeiter Joh. Gutperle aus Viernheim ſtürzte geſtern nachmittag in der Fabrik von Brown, Boveri u. Co. beim Ar⸗ beiten an einer tiefen Grube in dieſe und erlitt einen Schä⸗ delbruch. G. wurde ſchwer verletzt ins Allg. Kranken⸗ haus verbracht. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Einen tragiſchen Tob erlitt geſtern vormittag der 73 Jahre alte Witwer Sebaſtian Volz von Mimbenheim. Der alte Mann war in dem chemiſchen Betrieb von Dr. Raſchig mit Kaffeekochen und ſonſtigen leichen Arbeiten beſchäftigt. Geſtern vormittag erlitt er während des Kaffeekochens einen Schlag⸗ aufall. Er ſenkte den Kopf etwas zur Seite und kam dadurch dem Kochapparat zu nahe, wobei er ſich erhebliche Brand⸗ wunden im Geſicht zuzog, denen er heute früh erlag. Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Piu unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, den 8. Dezember. Saint⸗Ouen. de l' Ornain: Le Regre— Champs d' Oiſſel. du Donon: Saut de Loup— Arraumore. Prix du Perthois: Georget— Canteloup. Prix des Vosges: Made in England— Princeſſe Tcheque, Prix du Barrois: Ray Graß— Cabrion. Prix du Clermontais: Talmont— Rugles. cetzte Nachrichten und Celegramme. Zur Teuerungsfrage. Rh. Karlsruhe, 7. Dezember. Wie wir hören, iſt die badiſche Regierung in eine Prüfung der Frage eingetreten, ob die Frachtſätze für die Beförderung lebender Schlachttiere herabgeſetzt werden können. Zu einer ſolchen Mafnahme wäre die Zuſtimmung der ſtändiſchen Tarifkommiſſion und der General⸗ konferenz der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen notwendig.— Da⸗ gegen konnte ſich die badiſche Regierung nicht dazu entſchließen, in der Frage der Zulaſſung ausländ iſchen Viehs neue Schritte zu unternehmen, nachdem ſich der Reichskanzler im letzten Früh⸗ jahr einer Anregung auf Aufhebung des gegen Argentinien im Jahre 1894 erlaſſenen Vieheinfuhr⸗Verbots gegenüber durchaus ablehnend verhalten hatte. Auch iſt es gegenwärtig vollſtändig ausgeſchloſſen, im Bundesrat die Erleichterung der Vieheinfuhr aus Dänemark, Schweden und Norwegen oder die Zulaſſung der Einfuhr argentiniſchen Gefrierfleiſches durchzuſetzen. Prix Prix Kleine Mitteilangen. Die gaktige Komödie aus dem Journaliſtenleben„Sen⸗ ſattionen“ von Guſtav Mebus und Alfred Löffler fand bei ihrer Uraufführung im Cottbuſer Stadttheater bei aus⸗ gezeichneter Darſtellung unter Regie Direktor Otto Maurenbrecher durchſchlagenden Erfolg. Verfaſſer, Direktor und Darſteller wurden nielmals gerufen. 88 8 Zu Ehren des berützmten Chirurgen Maximilian Joſef v. She⸗ liu's ſoll an dem von ihm 1830—1876 bewohnten Hauſe in Heidel⸗ berg eine Gedenktafel angebracht werden. Zum Gedächtnis des fünngſt verſtorbenen ſchweizeriſchen Dichters J. V. Widman n hat ſich in der Schweiz ein Ausſchuß von Freunden und Verehrern des Dichters gebildet, der ihm ein Denkmal in Form eines Gedenkſteines, einer Bronze oder einesBrunuens errichten will. Möglicherwelſe ſoll auch eine Widmann⸗Stiftung ins Leben gerufen werden. Die Uraufführung des Dramas Offizier“ von Frhr. v. Un ruh iſt für Mittwoch den 13. Dez. im deutſchen Theater angeſetzt. Die Regie führt Reinhaärd. 2 8 Tagesſpielplan deutſcher Gheater. Samstag, 9. Dezember. Berliu. Kgl. Opernhaus: Carmen.— Kgl. Schauſpielhaus: Der Kauſf⸗ mann von Venedig.— Deutſches Theater: Turandot. Dresden. Kgl. Opernhaus: Die Walküre.— Kgl. Schauſpielhaus: Judith. s Geburtstag. — Schauſpiel⸗ eidelberg. Karlsruhe. Gr. Hofth, Köln. Opernhaus: ſpielhaus: Da Leipzig. Neues At tapfere Schneiche Maing Stadtthege gene der Jarin.— Die Hand.— Schau⸗ kolademädchen. Rheiugold.— Altes Theater: Das mer(Mannheim) und der Syndiküs Dr. heim, ekig(Nann⸗ geerlinie und in der Richtung nach Heidelberg geſtört. Die Züge Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Intereſſante Nachwirkungen vom letzten Erdbeden. ! Berlin, 8. Dezbr.(Von unſerm Berliner Bureau.)] Aus St. Gallen wird gemeldet: Intereſſante Nachwirkungen des letzten Erdbebens hat ein Fachmann in St. Gallen im Bodenſee feſtge⸗ ſtellt. Nach genauen Ausmeſſungen des Bodenſees haben ſich dort auf ſchweizeriſcher Seite Senkungen und Abſtürze von 35—60 Mtr. Länge und—6 Meter Breite und ca. 11 Meter Tiefe eingeſtellt. Noch ausgedehntere, wenn auch etwas weniger tiefe Senkungen wurden von dem Gelehrten auf badiſcher Seite entdeckt, nämlich ſolche von 80—300 Meter Länge. Auch bei Konſtanz ſind Senkun⸗ gen im See beobachtet worden. Dieſen Beobachtungen wird gro⸗ ßer wiſſenſchaftlicher Wert beigelegt. 15 1 England, Nußland und Perſien. Zandon, 7. Dez. Lord Curzon fragte, welche Politik Großbritannien in Perſien verfolge. Es ſei unklar, ob die Regierung überhaupt eine beſtimmte Poli⸗ tik habe, oder wiſſe, in welcher Richtung ſie vorgehe. Er erhebe keine Anklage gegen die Regierung, aber er wünſche, auf die Möglichkeit gewiſſer Entwicklungen der gegenwär⸗ tigen Lage hinzuweiſen, die, wenn man ſich nicht gegen ſie ſchütze, für Perſien wie Großbritannien äußerſt gefährlich ſein würden. Er fürchte, die Unabhängigkeit Perſiens könne verloren gehen, während man darüber dabattiere, auf welche Weiſe ſie am beſten aufrechterhalten werde. Lord Curzon ſchloß: Das zweite Ultimatum Rußlands ſei peremptoriſch und überſtürzt. Die britiſche Regierung könne ihre Hände von der Verantwortlichkeit für das Ultimatum nicht reinwaſchen. Es ſei ihr vor der Ab⸗ ſendung gezeigt worden, und ſie habe darauf der Anſicht Aus⸗ druck gegeben, daß ſie gegen gewiſſe in ihm enthaltene For⸗ derungen keine Einwendung erheben könne. Dadurch, daß ſie dieſe Antwort gegeben habe, habe ſie die gemeinſchaft⸗ liche Verantwortlichkeit für das Ultimatum übernommen Bei der gegenwärtigen ſehr delikaten Situation ſei der Prüfſtein, den Großbritannien anwenden ſolle, nicht ledig⸗ lich die Stabilität der europäiſchen Bündniſſe, ſondern das Wohl Perſiens ſelber. Im Verlauf der Debatte ſagte Viscount of Morley, das Ziel der ruſſiſchen Regierung ſei, normale und dauerhafte Beziehungen mit der perſiſchen Regierung zu ſchaffen und alle Elemente der Zwietracht aus dem Wege zu räumen. In dieſer Abſicht wolle Rußland Perſien weitere Vorſchläge machen. Curzon unterbrach den Redner mit der Frage, ob dieſe Erklärung von der ruſ⸗ ſiſchen Regierung ſei. Morley antwortete: Es iſt nicht ganz genau der Fall, aber es iſt die Verpflichtung, welche die ruſſiſche Regierung übernimmt. Dies iſt nicht der genaue Wortlaut der Mitteilung der ruſſiſchen Regierung, aber es iſt beinahe der Wortlaut. Die ruſſiſche Regierung hat kein anderes Ziel im Auge, das die Integrität Perſiens verletzen würde, und verſichert uns kategoriſch, ſie wünſche feſtgehalten zu ſehen, daß die militäriſchen Maßnahmen, welche auf per⸗ perſiſchem Gebiet ergriffen worden ſind, rein proviſori⸗ ſcher Natur ſind, und ſie nicht die Abſicht hab, die Prin⸗ zipien der engliſch⸗ruſſiſchen Konvention zu verletzen. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wies Morley darauf hin, daß die Uebel der Lage in Perſien nicht auf das Vor⸗ gehen Rußlands zurückzuführen ſeien, ſondern auf die Na⸗ tur des Experiments, das verſucht worden ſei. Es ſei nicht zu erwarten, daß die perſiſche Regierung ein neues und ihr unbekanntes Syſtem beginnen könne, ohne einer großen Anzahl von Schwierigkeiten ausgeſetzt zu ſein, die ſich noch tauſendfach vergrößert haben würden, wenn ergend eine tiefe Feindſeligkeit von ſeiten Rußlands zutage getreten wäre. Morgan Shuſter habe einen großen Mangel an Takt gezeigt und die Stellung ſowie die unbeſtreitbaren An⸗ ſprüche der beiden großen Nachbarn Perſiens völlig ignoriert. Sir Edward Grey habe in ſeiner Mitteilung an den briti⸗ ſchen Konſul in Teheran vom 6. November vor den Folgen gewarnt, und Greys Anſicht von der Lage ſei durch die Tat⸗ ſachen gerechtfertigt worden. Die engliſch⸗ruſſiſche Konven⸗ tion habe die friedliche Abſicht, Perſiens Lage zu verbeſſern, und er beſtreite, daß Großbritanniens Vorgehen in Perſien heute wirkſamer ſein könne, wenn keine Konventio beſtan⸗ den hätte. 8 Viscout of Morley fuhr fort: Die britiſche Regierung hoffe, daß die ruſſiſche Regierung, nachdem dieſe Kriſis über⸗ wunden ſei, einen Weg finden würde, die entſtehenden Schwierigkeiten zu überwinden. Was auch immer in dem Krieg zwiſchen dem früheren Schah und untergeordneten ruſſiſchen Agenken geſpielt haben möge, berührte nicht den Wunſch und die Abſicht der ruſſiſchen Regierung, den frühe⸗ ren Schah nicht zu unterſtützen. Die britiſche Regierung habe der ruſſiſchen mitgeteilt, daß es ihr unter allen Um⸗ ſtänden unmöglich ſei, den früheren Schah anzuerkennen. — Geſchüftliches. *Herr Joſ. B 6öß lei bi Autogummirepara⸗ Herr Joſ. B. Rößlein hat ſeiner og t turwerkſtätte ein Spezialgeſchäft für Auto mo bilzu behör angegliedert. Im übrigen verweiſen wir alle Intereſſenten auf die heutige Anzeige. Versuchen Sie Die nichtfettende NMautereme! Arztlich emptohlen als Bestes zur Haut- und Schönheitspflege, gegen aulge. „spröde Haut. Täglichdamit Gesicht u. Hände eingericben, Nixkt Nitesser Herel u. alle Hautunreinheiten„Sidek 80 Pr. Tube 80 und 100 Pi. Probetiibe 80 Fi. Dazu Kersbelia-Selte Zu haben in den Apotheken, Drogerlen, Parfümerie 823 7 * Mannheim, 8. Dezember. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Volkswirtschaft. Die Darmſtädter Ueberlandzeutrale. Der Vertrag der Stadt Darmſtadt mit der Süddeutſchen Eiſen⸗ + bahngeſellſchaft über die Gründung einer Aktiengeſellſchaft zwecks Erwerbs und Betriebs ſämtlicher Bahnſtrecken in Darmſtadt und den Vororten iſt bis zur Genehmigung der zuſtändigen Stellen zum Abſchluß gebracht worden. Die beiden Kontrahenten beſchließen danach die Bildung einer Aktiengeſellſchaft mit einem Grund⸗ kapital von vier Millionen Mark. In dieſe bringt die Süd⸗ deutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft ihre mit 2 Millionen Mark bewerteten Vorortsbahnen ein, während die Stadt ihre elektriſchen Straßen⸗ bahnen und eine noch auszubauende Strecke nach der Roſenhöhe, ſo⸗ wie ihr Elektrizitätswerk einbringt, das ſpäter zu einer elektriſchen Ueberlandzentrale erweitert werden ſoll. Dieſer Beſitz der Stadt wird insgeſamt auf 6 500 000„ bewertet, von denen gleichfalls 2 Millionen als Einlage in der Geſellſchaft übergehen. Die Aktiengeſellſchaft zahlt hierfür vorweg außer dem Gewinnanteil 42 500% Der Vertrag ſoll nach 30 Jahren ſeitens der Stadt kündbar ſein, und der Stadt das Recht einräumen, dann das Ganze als Eigentum zu erwerben, weiter nach je 5 Jahren. Bei der Uebernahme nach 50 Jahren ſoll der Wert durch 3 Taxatoren nach näheren Beſtimmungen feſtgeſtellt werden. Die Stadt erhält 50 Prozent der neuen Aktien, die Südd. Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft gemeinſam mit den Schuckertwerken 49 Prozeni und der Kreis Darmſtadt 1 Prozent. Alle Augeſtellten und Arbeiter der Stadt müſſen von der Aktiengeſellſchaft übernommen und die Löhne„angemeſſen erhöht“ werden. Die erſte Aufgabe der neuen Ge⸗ ſellſchaft ſoll die Elektriſierung der Bahnſtrecke Darmſtadt⸗Eberſtadt ſein, die dann nach Pfungſtadt weitergeführt wird; dann folgt Elek⸗ triſterung der Strecke Darmſtadt—Arheilgen. Geplant iſt weiter im Falle einer entſprechenden Beteiligung der Gemeinden ein Bahubau von Eberſtadt nach Jugenheim a. d. B. und von Arheilgen nach Langen, von wo alsdann die Weiterführung der Bahn nach Offenbach erfolgen ſoll. Außer dieſen allgemein feſtgelegten Projekten hat die Bürgermeiſterei für die Bewohner Darmſtadts noch eine Reihe ſpe⸗ 4 zieller Vorteile reſp. Sicherungen beim Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ verbrauch uſw. feſtgelegt. Die Veröffentlichung des ganzen Vertrags, 1* der noch die Genehmigung der Stadtverordnetenverſammlung und der Regierung bedarf, ſoll am nächſten Samstag erfolgen. Aktienbrauerei Wulle in Stuttgart. Im verfloſſenen Geſchäftsjahr ſtieg der Bierabſatz nach dem Bericht des Vorſtandes um 25 423 Hektoliter auf die bisher erreichte Höchſtzahl von 161 968 Hektoliter. Bei 303 754%(i. V. 240 700%½ Ab⸗ ſchreibungen ergibt ſich einſchließlich 146 2364(136 186./ Vortrag ein Reingewinn von 458 171,(370 345 ½, woraus bekanntlich 7 (%) Dividende vorgeſchlagen werdenn; dem Delkrederefonds, dem 7012,(493.% entnommen worden waren, ſollen 27 012 4 (15 493.J, der Extrareſerve 50 000 ½(35 000%) und der Immobilien⸗ reſerve 20 000 4(10 000 4] überwieſen werden. Vorgetragen werden 140 470 4(146 2504%). Die Bilanz verzeichnet 160 928(130 865% diverſe Kreditoren und 339 145(279 473/ Malzſteuer, ungerechnet 443 070 ½(458 320 ½) Avale; anderſeits werden ausgewieſen 378 227 ½ Kaſſe, Wechſel, Effekten und Bankguthaben(i. V. 192 396 Kaſſe, Wechſel und Effekten), ferner 1557 706(1 374 568 ½) Außenſtände, darunter 1 235 035 ½(1 093 702%) Hypotheken und Darlehen. Vor⸗ räte ſind mit 157 007(250 4% ½) bewertet. Auf Immobilienkonto erſcheinen erſtmals zwei Neubauten mit 41 363 ½ bezw. 51 609, auf Wirtſchaftsanweſenkonto u. a. ein Zugang von 120 520 infolge An⸗ kaufs eines Anweſens in Vaihingen mit einem ſeitherigen Ausſtoß von etwa 5000 Hektoliter. Die Wirtſchaftsimmobilten ſtehen nunmehr mit 2 641 700%(2 572 609% zu Buch und ſind mit 20919 969 ½ (1 970 472%) Hypotheken belaſtet. Für das laufende Jahr wird . bei normalem Geſchäftsgang wieder ein zufriedenſtellendes Ergebnis erwartet; der Bierabſatz im Oktober weiſe bereits einen Zugang auf. Auf der Tagesordnung der Generalverſammlung ſtehen auch Sta⸗ tutenänderungen, u. a. betreffend die Abſchreibungen und die Auf⸗ ſichtsratstantiemen. 3 Aktienbranerei Cluß, Heilbroun a. N. * Die Geſellſchaft erzielte im abeglaufenen Jahre einen Brutto⸗ * gewinn von 207,117% gegen 115 166.% im Vorjahr. Mit Rückſicht auf die innere Kräftigung des Unternehmens wurden die ordentlichen Abſchreibungen mit weſentlich höheren Sätzen als in den letzten Jahren bemeſſen. Sie beziffern ſich auf 144117%(97 429, ſodaß ein Reingewiunn von 63 000 gegenüber 17 737% im Vorjahr bpbverbleibt. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 3 7(i. V. *), für Beamte und Angeſtellte werden 3795%(8695%) als Beloh⸗ 10 000 für Delkredere der Reſt von 1205(11 268%) einſchließlich des vorfährigen Vortrages mit 37021%(25 753 ½ zuſammen 38 226 Mark(37 021/ auf neue Rechnung vorgetragen. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr ſind für die Geſellſchaft wentger günſtig, da ſie wie im Geſchäftsbericht ausgeführt wird, mit ſehr hohen Gerſten⸗ und Hopfenpreiſen zu rechnen hat. 8— Der Handelskammer gingen vertrauliche Liſten von Käufern ausländiſcher Textilwaren und von Käufern ausländiſcher Chemi⸗ kalien und Drogen in Newyork zu. Die Liſten liegen auf dem Bureau während der Geſchäftsſtunden zur vertraulichen Einſicht⸗ nahme auf und können Firmen auf Erſuchen vorübergehend ver⸗ traulich überlaſſen werden. Die Verwaltung des Aktienbauvereins Unter den Linden, Ber⸗ lin, die 10 Proz. li. V. 8 Proz.) Dividende vorſchlägt, glaubt, auch für die Folge mit wachſenden Ergebniſſen rechnen zu können, und nimmt, wenn nicht beſondere Zwiſchenfälle eintreten, an, daß die Dividende für 1912 die des Jahres 1911 noch übertreffen werde. Das Eiſenwerk Rothe Erde,.⸗G. in Dortmund, beantragt bei der Hauptverſammkung auch eine Herabſetzung des Grundkapitals um 402 000 auf 1 200 000 durch Zuſammenlegung von 1332 Aktien im Verhältuis von 4 zu 3 und von drei Aktien in eine Aktie zur Be⸗ ſeitigung des Fehlbetrages, zu Abſchreibungen und Rücklagen, ſowie ferner eine Erhöhung des Grundkapitals im Höchſtbetrag von 1 500.000 4 Vorzugsaktien. 85 Artegrapifiſche Nürfen⸗Herichte. Grivaktelegramm des General-⸗ Anzeigers. * London, 7. Dez.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ Mais ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage. Gerſte ſchwim⸗ Handel. * Newyork, 7. Dez. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung mit Mai unverändert ein. Schluß ſtetig, Preiſe De⸗ Mai Js e. niedriger. nung ausgewieſen, 3000 find für die Talonſteuer zuxückgeſtellt, mend: ruhig bei ſtärkerem Angebot u. Preiſe für Plata 3 d niedriger. mend: feſt aber nicht lebhaft, Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Gerlach„Petrus Franziska“ von Amſterdam, 8 Senftleber„Madonna“ von Heilbronn, 700 Dz. Skückgut. Schmitt„Wilhelm“ FDrankfurter Abendbörſe. 7 Umſätze bis 6½% Uhr abends. Franffürt a.., Kreditaktien 20276 b3., D dommaudit 161 bz. ult. ept., Tez ez. 102%½8 bz., Schantungbahn 1237% bz. Hamburg⸗Amerik. Paket 140 bz. ult., 140,40 bz. ept., Nordd. Lloyd 104/—104—104½ bz. G. 4proz. Ruſſen von 1880 91,60 bz Gelſenkirchen 194—194.7 4 b rpener 193½—1934 bz., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetrieb 252 8 bz.,.⸗Luxemburger 18978 bis 190½ bz., Alkali Weſteregeln 209,75 bz.., Illkirchner Mühlenwerke 124,40 bz.., Scheideanſtalt' 1000er 815 bz., Mannesmann Röhren⸗ werke 219,80 bz., Spiritus Baſt 272,30 bz.., Fahrzeug Eiſenach 138,50 Dz.., Maſchinenfabr. Dürkopp 479,75 öz.., Siegener Eiſenkonſtr. 194,50 bz.., Maſchinenfabr. Faber u. Schleicher 157 bz.., Bad,. Zuckerfabr. 208,50 bz.., Rütgerswerke 197 bz.., Motoren Ober⸗ urſel 137,40 bz.., Adlerwerke Kleyer 446 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon! 266—266½ bz., Elektr. Schuckert 164,40 Dz. ept., Elektr. Siemens u. Halske 246½ bz., Elektr. Licht und Kraft 133,40 bz. G. cpt., 13398 bz. G. ult., Elektr. Nheiniſche. Schuckert 153,50 bz. G. Bei Beginn des Verkehrs machte ſich auf politiſche Beſorgniſſe noch etwas Angebot bemerkbar, der Schluß war auf beſſeres Paris ganz leicht erholt. oVn Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien notierten Scheide⸗ anſtalt 4½ Prozent. Adlerwerke Kleyer wurden dagegen 1 Prozent, Spiritus Baſt 2 Prozent höher bezahlt. Produkte. New⸗Pork 7. Dezbr. 7 8 Weizen roler Winter ſietig 6. 712 ¹ o 71¹. MNais feſt Bunter Amerila per Jan. 57 7/%8/.., J Wlata der Febr. 5/6 ½ 5/7% 18 Neuß, 7. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ta. 21.—, II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, Ta. 15.80, IIIa. —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Mk. Rüböl 65.— faßweiſe 67.—, gereinigtes Oel 68.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. „Köln, 7. Dezbr. Rübbl in Poſten von 5000 kg 69.— Nov. 56.—., 65.50 G. Kaffee: feſt. Zucker: feſt. Zinn: ruh. Rotterdam, 7. Dez. Margarine: ſeſt. Rübenzuckei,[fd. Sicht fl. 18.½ Margarine prima amer. 68.— Zinn. Banka prompt fl. 114½%, Gutora Java⸗Kaffeeloc 38/. Hamburg, 7. Dez. Kaffee good average santes—.— per Dez. 65%4, per März. 67—, per Mai 67.— per Sept 66½. Sal⸗ peter ſtet..77½ Febr.⸗März.97%, per Mai.85.—. Liverpool, 7. Dez. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieren Middl, amerikan..04—, per Dez..90 6, per Sept.⸗Okt.——, p. Okt.⸗Nov..00—, p. Noy.⸗Dez.—.—, per Dez.⸗ Jan..90—, per Jan.⸗Febr..91½, per Febr.⸗März.93— per März⸗ April.94 ½, per April⸗Mal.96 ½ per Mai⸗Juni.98 ½, per Juni⸗ Juli.00 ½. Juli⸗Aug..02—, Aug.⸗Sept 5 02—. Wiſen und Metalle. London, 7. Dez.(Schluß). Kupfer ruhio, per Kaſſa 58.0706 3 Mon. 59..6, Zinn matt, per Kaſſa 203.15.0, 3 Mon. 192.05 Blei ſpaniſch, ruhig, 15.16.08, engliſch 16.02.6, Zin! ruhig, gewöhnl. Marken 26.17.6. Spezial⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 7. Dez. Noheiſen, ſeſt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 47/11½ ver Monat 48/. 5 5 Amſterdam, 7. Dez. Banca⸗Zinn Tendenz: ruhig, loco 124½ Auktion 121/.— Schiffahrts⸗Aachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Haſeubezirk Nr. 1. Angefvmmen am 6. Dezember. Heelhout„Egan 2“ von Düſſeldorf, 1500 Dz. Stückgut. b. d. Lücht„Stompwyk“ von Amſterdam, 2000 Dz. Stückgut. Nink„Fendel 44“ von Köln, 2500 Dz. Stückgut. 5 Salm„Fendel 22“ von Ruhrort, 4000 Dz. Getreide und Stückgut. Müßig„Neckar“ von Köln, 1250 Dz. Stückut. 5 Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 6. Dezember. J. v. d. Weerden„Vexeinig. 3“ von Straßburg, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 6. Dezember 2900 Diz. Stückgut, 2000 Ds. Stückgut. Kern„Karl Theodor“ von Rotterdam, 5600 Dz. Bretter. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 2. Dezember von Duisburg, 9200 Dz. Kohlen. NRodekirchen„Katharina“ von Weſſeling, 3500 Dz. Briketts. Neuer„Wilh. Heinrich“ von Ruhrort, 2700 Dz. Kohlen. Müßig„Weibertreu“ von Ruhrort, 1980 Dz. Kohlen. 7 15 Salm„Dr. Falk“ von Amſterdam, 6240 Dz. engl. Kohln. Kurs vom 6. 7. Kurs vom 6. 7 Baumw.atl. Hafen 19 000 30 oocSchm. Roh. u. Br.).55 95⁵ „ atl. Golfh. 31.000 3500Schmalz(Wileoy.55⁵.55 „ im Innern 34.000 25.00 Talg prima City 63 6 7 „ Exp. u. Gr. B. 28.000 2¼000]Zacker Muskov. de.44.44 „ Exp. n. Kont. 16.000 16.000[KaffeeRioRo.7lek. 14 14.½ Baumwolle loko.35.40] do. Jannar 18.57 13.88 do. Dezbr..10.14 do. Februar 13.30 18.53 do. Jan..83.86] do. Mär: 13.10 13.30 do. Febr..8.87 do. April 12.99 138.31 do. März.92.95] do. Mat 12.93 13.27 do: April.55.98] do. Juni 12.87 13.24 do. Mai.99.03] do. Juli 12.86 13.24 do. Juni.036.05] do. Au zuſt 12.85 13.24 do. Jult.08.11 do. Sept. 12.85 13.24 do. Nov.—.——.—] do. Ott. 12.88 13.23 DBaumw. i. New⸗ do. Novbr 12.88 13.22 Oul. loko 9 ½ 9½ do. Dezb.—— do. per Jan..90.010Weiz. red. Wint.Ik. 96 ½ 95 do. per April.08.10] do. Dez. 95— 95— Petrol. raf. Caſes.85.85 do. Mai 101 ½, 101 do, ftanb. white. do. Jult—— Vem Pork 7¹35.35Mais Dez.—— Petvol.ſtanb.whtt. do. Mai—— Philabelphia.35.35 MehlSp..eleare.00 4,09 Pent.⸗Erd. Balanc 130.80Getreidefrachtnach Derpen.Netw⸗Pork 50% 51— Liverpool 32—.— do. Savanah. 47% 48— do. London 3— 3 Schmalz⸗W. ſteam.10.10 do. Antwerp. 3 3 do. Rotterdam 7 ¹ 7 7 Ehieago, 7. Dezbr. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 6. 7. Kurs vom 6 7. Weizen Dez. 93%½% 938 Leinſaat Dez. 198— 199 ½ „ Mai 98— 97½ Schmalz Dez..80.85 „Jült 93 ½ 93%.92.97 Mais Dez. 61 61 Mai 915.20 „ Mai 62° 63— 75 „ Iin 62. 63— Roggen lolo 92 92 ———— 15 Dez. ee e Hafer Dez. 48/ 49— ai 45% 45 /¼ Leinſaat loco 200— 201— J. Witter„Vereinigung 67“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg u. Geir. iſt gratis und franko erhältlich von Brown& Polſo Berlin G. 2. Die Grundlage für alle dieſe Saucen Industrie, Max Lichtenstein, D 3, 8 Planken, eine nachtsverkauf i 8. Sete. Hafenbezirk Nr. 6. Angelommen am 6. Dezember. Juſt. Kußel„Kußel“ von Helloronn, 658 Dz. Steinſalz. Karl Körber„Sophie“ von Heilbronn, 675 Dz. Steinſalz. Hch. Weigardt„Maria Eliſab.“ von Ruhrort, 810 Dz. Kohlen. Jak. Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 600 Dz. Backſteine. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am b. Dezember. Karl Weber„Vorwörts“ von Amöneburg, 4900 Dz. Phosphat. Th. Kramb„J. Frey“ von Rhßeingönheim, 360 Dz. Backſteine — eeeereeree re eebaeeeee be ee Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Dat u m vom Rühein: 8.„5. 5 eFL Fonſtan: 0 Waldsyannt Hüningenn) J0,90 0,91 0,0 0,90 0,86 0,88 de)n iin ied ne nsene Lanterburg— Mavan. 33,24 3,21 8,19 3,20 8,18 3,12 Germersheim 2,32.25 2,26 2,30 2,24 Manngheim 0,16 0,11 0,07 0,10 Mainn 5„21 Dingen Naub 1,86 1,30 1,28 1,21 1,20 1,22 Koblenz. Kölm 1,85 1,62 1½47 1,87.29 MNuzrort vom Reckar: MNausheim 2,27 2,28 2,24 2,382,80 2,28 Heilbronn. J0,40 0,50 0,47 0,48 0,9 0,461 ) Windſtill, Bedeckt. +. 2˙ G. Witterungsbeobachtung der meie orologiſchen Sta anmhein. Wanng 2—„„ S„ Daben det 8 „ 328 mm 88 88 7. Dez. Morg. 79757, 3,8 S2 01 7.„ Mittg. 2758,2 7,2 NW2 7.„ fubds,%781, 4,6 S2 8. Dez. Moergz. 7/750,0 3,3 S2˖ Luach⸗ Temperatun den 7. Dezember 7,56, ſſſte vonm.8. Dez. 2,2 * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonn Nordweſten her iſt bereits eine neue Depreſſion im Anzug, für Samstag und Sonntag wieder naßkaltes Wetter ten iſt. * Aus dem Bayeriſchen Ho chland, 7. derlang: 0 Grad, prächtiges wolkenloſes Wetter, auf den Bergeshöhen.(Mitgeteilt vom Internationglen Verkehrsbureau Berlin.) Witterungsbericht Bundesbahnen im inke onale Berlin., Unter den Linden 14, vom 7. Dezemher 8 Uhr morgenz —2 wolkenlos, windſtill Andermatt—8 leicht bewölkt 1856 Aroſa—2 wolkenlos, wind 991 Les Avants— 1 1052 Caux 2 bedeckt 1561 0 wolkenlos, 1019Engelberg 5 1050 Grindelwald—4 wolkenlos, wir 1053 Gſtaad⸗Saanen— 55 5 1169 755 wolkenlos, u 1190Kloſters⸗Platz— 1477 Lenzerheide—3 ſlelcht bewölkt 1450 Leyſin wolkenlos, W 277Lugano 1 5, bedektk 376] Montreux 25 3wolkenlos, u 1440 Nigk gealbad„5 1440 13 1068 S Ccoix⸗Les Raſſes—1wolkenkos, windf 1826 St. Moritz⸗Dorf— leicht bewölktt 1275 Villars⸗Cheſières 1300 Weißenſtein 1 1279 Wengen—3 945 Zweiſimmen 25 Verantwortlic!: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; flür Kunſt und Feuilleton: Julinus Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: cha für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktion. Teil: 8für 55 eee Verlag der Dr. Haas' ſchen exei, 5 Direktor: Ernſt Müller Weheimniſſe erhält eine luge Hausfrau Poſtkarte! Der weltberühmte Küchenchef C. Her ſchreibt:„Ich habe die beſten Erfolge rzie zum Verdicken der Saucen denn ſie ſind unübertrefflich an Ausſehen und als mit irgend einem andern Bindemittel verdickt Herrn H. Senn's Kochbüchlein über= u1 Gemüſe⸗Saucenrecepte: weiße Fiſch⸗Sauce, Auſt, Polniſche, Peterſilien⸗, Sardellen⸗, Eier⸗, Holländiſche Senf⸗, Kapern⸗ und braune Fiſch⸗Sa Mondamin. Ueberall erhältlich in Paketen à 60, 30 und — 7 HE m jeder Familie, pflege legt, fehlt nicht die bewährte Myrrholin⸗Seife, Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, dass d Schnorpfeil„Raab K. 12“ von Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. 5 55 Niezen Posten! SEE 1. Posten I. Posten I. lsatz-Memden Namabemden fomakJacken Einsatz.Hemden 15 Nolmat-Remden. Normal-acken hübsche moderne Einsätze Stück Mk. Vorder- und Posten 2. Einsatz-Hemden Sommerware, hübsche teilweise franz. Einsätze Stück Posten 3. gutes Hemd Posten 4. Einsatz-Hemden Sommer- u. Winterware, prachtvoll. größtenteils franz. Einsätze Stück PFosten 4. Posten 5. Einsalz-Hemden Sommerware, Lonuisianna, maccofarbig, und franz. Einsätze, aueh weiss„„Stück Posten 5. S PFosten 6. Einsatz-Hemden prachtvolle Oualitaten, leind mod. Hinsätze, viele Sorten. Stück Posten 6. 8555 8 8888 15 H 1,—2 Breitestrasse Normal-Hemden Baumwollenes und wollgemischtes Normal-Remden Baumwollenes schweres uud wWoll- gemischtes sehr gutes Hemd Stück Normal-Hemden Wollgemischt und Baumwolle, maboofarbig, sehr schöne Qualität Reines Maccohemd vorzügliches Hemd, sehr gut fabri⸗ Ziert, Wirklich billig Es ist uns gelungen, ganz bedeutende Posten Trikotagen billig zu kaufen. Den Vortell lassen wir der Kundschaft zu gute kommen. Nachfolgend Art und Preis der einzelnen Posten: Aohselschluss Stllok f haltbare Qualität Stück Posten 2. Normal-Jacken haltbare Jacke „„ Stück Stück Posten 4. Normal-Jacken für Herren und Kinder gute Qualitlt Posten 5. Normal-Jacken gute schwere Qualitätt Posten 6. Normal-Jacken Wollgemischte gute haltbare „„ Stück oa. 500 Stück einzelne Kostüme, Damen-acken, Reformhosen etc. billigst. Qute billige Weihnachts-Geschenle! MANNH ElMN Stülok Stück Oualltne Stück 1 eeee eeeee e ee e e l eeeeeeeeee fiesen Ple! Posten I. Herren-Unterhosen!“ weiss Patent Grösse 4 und 5, „Stück PFosten 2. Herren-Unterhosen Normalstoff und Unter-Schussware Stück Posten 3. Hefren-Unterhosen Normal, Loussiapa und Unterschuss„„„„ Stüek Posten 4. Herren-Unterhosen Hosen ohne Naht, enorm haltbare vorzügliche Qualität, billig Stück Posten 35. Heren-Unterhosen Sommerware allerlei Qualitaten. Stück Posten 6. Herren-Unterhosen schwere Unterschuss-Qualitäten 75 erstklassiges Fabrikat Stück Breitestrasse K 1, 12 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 7. Dezember 1911. * Die Unterſuchungsrichter bei den Landgerichten. Auf Grund erhöchſter Ermächtigung aus Großh. Staatsminiſterium wurden Unterſuchungsrichter bei den Jandgerichten ürdas Geſchäftsjahr 1912 beſtätigt: in Konſt inz: Land⸗ richtsrat Jäckle, in Waldshut: Landgerichtsrat Dr. Homburger, Freiburg: Landgerichtsräte Urnau und Eſchbacher, in Offen⸗ g; Landgerichtsrat Otto Müller, in Karlsruhe: Landgerichts⸗ te Dr. Viſcher, Dr. Wetzlar und Buzengeiger, n Mannheim: Landgerichtsräte Dr. Bodenheimer und Dr. Haas und Jandrichter Junker, in Heidelberg: Landgerichtsrat Haas und Mosbach: Landgerichtsrat Haager. * Auszeichnung von Hebammen. Auläßlich des Geburtstages Großherzogin Luiſe von Baden am 3. ds. Mts,, wurde den Hebammen Frgu Roſa Hagedorn(T 8, 21) und Frau Luiſe tuſchek(O 2, 7) in feierlichem Akt die ſilberne Ehrenmedaille 1 25jährige Tätigkeit als Hebamme nebſt Ehrenbrief überreicht. *Ehrung. Ein Bild der Großherzogin Luiſe erhielt dieſer! age Frau Hoftheaterballettmeiſterin a. D. Pauline Guten⸗ hal⸗Bacher als Zeichen beſonderer Anerkennung und ankbarkeit für ihre langjährige Wirkſamkeit an dem unter m Protektorat der Großherzogin Luiſe geſtandenen Großh. Inſtitut. Das Bild wurde im Auftrag des Wirkl. Geheimrats und Kammerherrn von Chelius von Herrn Bürgermeiſter von Hollander zugeſtellt. *. Die Beſetzung der Vorſtandsſtelle an der ſtädtiſchen Han⸗ delsſchule in Karlsruße durch Herrn Handelslehrer Stem⸗ mer⸗Mannheim iſt, ſo wird dem„Heidelb. Tagbl.“ geſchrie⸗ ben, mit Unrecht als eine nichtfachmänniſche bezeichnet worden. Herr Stemmer unterrichtete ſeit Jahrzehuten an Handelsſchulen, zuerſt an der Schule des Kaufmänniſchen Ver⸗ eins, dann an der ſtäßtiſchen Handelsſchule. Er iſt ſeit 1908 landesherrlich angeſtellter Handelslehrer und gilt in Kreiſen ſeiner Kollegen und bei ſeiner Vehörde als eine ſehr tüchtige Kraft. Für leitende Stellen gibt es bei uns glücklicherweiſe keine beſondere Examina, wohl aber ſtets perſönlich gut quali⸗ fizierte Kräfte. * Laué und Ney im Kaſinoſaal. Wie ſchon mitgeteilt, finden drei Vorſtellungen des Künſtlerpaares Ida und Richard Lané⸗Ney im Kaſinoſaal ſtatt und zwar am Sonntag den 10, Dezember zwei Vorſtellungen, um 3½ Uhr nachmittags(ein komplettes Abendprogramm) und 8 Uhr abends, ſowie Montag den 11. Dezember um 8 Uhr abends. Hierbei werden ſämtliche Experimente über Spiritismus, Gedankenleſen, Somnambulis⸗ mus, Zitieren der Geiſter, Hellſehen, Geſundbeten, amerikani⸗ ſches Tiſchrücken, das Geheimnis der Kettenfeſſelungen uſw. vorgeführt und erklärt. Der Kartenverkauf für Mitglieder ſämtlicher hieſiger Vereine zu ermäßigten Preiſen findet noch immer in der Hofmuſikalienhandlung K. F. Heckel ſtatt. Diens⸗ tag den J3. Dezember wird eine Vorſtellung im Veſellſchafts⸗ hauſe in Ludwigshafen gegeben.(Siehe Inſerat.) * Perein für Frauenſtimmrecht. Zum erſten Mal in Deutſch⸗ land hat eine große Wohnungsorganiſation, wie der Bad. Lan⸗ [deswohnungsverein, die Frauen zur Mitarbeit heran⸗ gezogen. In der Erkenntnis, daß auch die Mitglieder der Frauen⸗ ſtimmrechtsvereine in Baden praktiſche Arbeit leiſten müſſen, um die Mißſtände auf dem Gebiet des Wohnungsweſens immer mehr einzuſchränken, iſt der hieſige Frauenſtimmre ch ts v erein korporatib dem Bad. Landeswohnungsverein beigetreten. Die Ge⸗ legenheit, ſich über Wege und Ziele des Landeswohnungsvereins zu orientieren, bietet der heute abend im Rathausſaal 8½ Uhr ſtatt⸗ findende Lichtblldervortrag. Wir bitten die Mitglieder des Vereins für Frauenſtimmrecht um zahlreiches Erſcheinen. * Der Männergeſangverein„Liederkranz“ Ludwigshafen⸗ Mundenheim gibt unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Haupt⸗ lehrer Kemm von Mannheim, nächſten Sonntag im Saale zum „Storchen“ in Mundenheim, ein öffentliches Konzert. Als Soliſten ſind der jugendliche Violiniſt Herr Georg Sommer und Herr Georg Frei, Bariton von hier, gewonnen. Der Chor ſelbſt, der auf der Höhe der Geſangskunſt ſteht, wird Ehöre, wie„Wickingerfahrt“ v. H. Sonnet,„Mein Heimattal“ v. H. Pfeil,„Im Walde“ v. M. Thiede,„Das Grab im Buſento“ b. Zerlett,„Ewig liebe Heimat“ v. S. Breu,„Die Mühle im Tale“ v. H. Weſſele und das„Weidmannsheil“ v. B. Baumann zum Vortrag bringen. Der Eintritispreis mit Liedertext beträgt 40. 2 1 Ohne öffentliche ich bin doch niemand Rechenſchaft ſchuldig. Mächſten Zeit nur mit Erna zuſammen zu ſpeiſen. ———(Mittagblatt) C r ſ,Hokesson Lanf-Tft-Sete Koch-Hach Ferh fi er Spezialität:„Steirische Eiere Hasemmarke se gut wie Italiener, aber viel billiger. Exportgesellschaft Matheis, Suppanz, Koritschan d Pis. ee 71¹8 zu billigsten Tagespreisen.— W fr ischer Nee Filiale Naunhein — ¹e 5 Nongti. k. Planken, E 2, l. Grösstes Geschäft d. Branche 56083 58 Günſtige Seee ſhelhnschts Ausstellung Lonis Franz 2 2 Paradeplaz 0 2, 2 In der Hauptſynagoge Freitag, den 8. Dezember, abends 75 Uhr. den 9. 27 1 Dezember, morgens 9½ Uyr. Jugendgottesdienſt mit Schriſterklärung. Abends 515 Ußr An den Wochentagen: Morgens 7% Uhr. Abends 4 Uhr. In der Clausſynagoge: eitag, 8. Dezember, abends 5 Uhr. 5 W 925 Dezember, morgens 8½ Uhr. Abends An den Wochentagen: Morgens 7¼ Uhr. Abends 4 Uhr. SFreibehde Gewalfehy. Roman von Jesco b. Puttkamer. (Nachdruck verboten.) 19) Fortſetzung. Oberleufnant Roberts bot Paul nach eingenommener Mahl⸗ zeit eine Partie Schach im Rauchzimmer an. herzlich gern, Roberts, aber ich bin heute wirklich nicht nie Dieſer ließ einen leiſen Pfiff durch die Zähne ertönen. „Wohl noch Damendienſt, Talhaus?“ erwiderte er dann mit einem eigenen Lächeln. Dieſem ſtieg einen Moment das Blut heiß in die Wangen. „Ich ſehe es Ihnen an, lieber Honeras Ffuhr Oberleutnant Roberts fort.—„Unſere Berliner Schönheit, Fräulein Erna von Grotening, hält Sie gefeſſelt!— On dit,— Sie ſind heute mit der 1 und ihr auf der Promenade ſpazieren gefahren. Schon „Wetter!“ ſtieß Paul aus,„man glaubt, Hamburg ſei eine Großſtadt, und es iſt in den einfachſten Dingen— ein Krähwinkel. Kaum zeigte man ſich einmal mit Damen zuſammen, ſo geht es wie ein Lauffeuer durch die Stadt.“ „Sollte dies Fräulein von Grotening unangenehm ſein?“ er⸗ widerte Roberts in eigener Betonung,„mit dem Beſitzer von Tal⸗ Fouſen zeigt ſich eine heirats— fähige junge Dame gewiß recht ern.“ „Lieber Roberts, laſſen wir das Thema fallen“, bat Paul ekwas kühl.„Es iſt doch wohl meine Angelegenheit, mit wem ich mich öffentlich zeige.“ „Ah— alſo verſchieben wir unſer Schach auf einen anderen 3 Tag. Talhaus.— Man muß bei einem guten Spiel mit voller Luſt und mit Verſtändnis dabei ſein. Vielleicht ſpringt ein anderer Kamerad für Sie ein.“ Oberleutnant Roberts verließ Paul und trat an eine andere Gruppe Kameraden heran. „Er hat es mir übelgenommen,“ murmelte Paul vor ſich hin. „Aber warum will er mich ausforſchen, daß ich es abweiſen muß? Verlobung wie ſollte ich ihm antworte Verſtimmt verließ er das Kaſino und nahm ſich vor, in der Wie reizvoll war es doch in ihrer Geſellſchaft. Sie heiterte ihn auf, ließ kein Nachdenken über unangenehme Dinge in ihm aufkommen, ſchon N 110 schalt Haus mit Wirtſchaft in der Weiknachtsgesckente Tcat Wintsor. N 5 Aleeke ge erbeten Aut 7 Mal-Kunst. tar gut erhalten mſt 2 7 8 — Ue Daen ee Prima K Kegelbahn Antihe goldene Broſche Sragwoncs Rentenhaus in halber um den bill. Preis v. 1 a — in vielselfiger Huswoan noch einige Abende zu ver⸗(Andenken] verloren. 10599 ſchönſter Lage, hochrentabel 18 500/ bei Anzahlg. v. Das schönste und be⸗ *L N Plelselſſger Huspa 1 geben. 1062 9 Abzugeben gegen gute Be⸗ unt. günſt. Bed. 8¹ verkauf. 1500 zu verk. Näh. M. Leitz, liebteste F estgeschenkist 3 — 1 S zu billigsten Prelsen lognung. Stock. Off. u. 68884 an die Exped. Langſtr. stets ein gutes 65175 2 bei S. Rugelmann Oelgemälde. 82 2 Planken, E 1, 16. Landschaften, Genre- 8 Sckinick f f bilder und Porträts sehr — 8 muck, Huxus- un dem Leben einer Dame preiswürdig, kein Laden. 5 llederwaren. 19754 O. Lobertz Fabrik⸗Nederlage in echt Scküldpatt zu nletto⸗ Gild 0) Atelier lebensgr. Porträts 8 Preiſen von Jean putzin& Sohn in lümberg. B 5, 4, I Tr. lebungsmittel. Gesicht wohltuende Kühle und Das Ideal aller Wohlgerüche. Parfüm. adlie 1 Man verlange ausdrücklich (Gecs, gesch.„ Auf dem Ball ist„ t Eau de Cologne das an- genehmste Anregungs- und Be- Gibt dem erhitzten Köstliche Frische.— Sehr diskretes Aroma. Ein Bouquet von exquisiter Feinheit und bezaubernder Lieblichkeit.— Einzig als Taschentuche Billige unreine Eaude Cologne weise man zurũck, weil auf Blau- Soldener Etikette)! 12 Qualitat unũbertroffen: Sabr ausgiebig Siegerin Margarine⸗Erſatz für ſſte. Tafel⸗Butter pn. 0 u. Mannheimer Eiergroßhandel F„„ 2 TEaAIF Schöne Petroleumhäng lampe, 1 Grammophon, m einigen Walzen bill. zu ve kaufen. Colliniſtr. 6, 1— 0 die Marke ſie i im Auto ab, um größere Ausflüge zu machen. Dann ſpeiſten ſie in den erſten Reſtaurants, beſuchten die Theater:— die Zeit bis zum Hochzeitsfeſte flog aufs angenehmſte dahin. „Nach der Hochzeit reiſen wir chreich fort, Liebſter, Mama wird unfere Einrichtung inzwiſchen tadellos beſorgen. Wir können uns ganz auf ihren vortrefflichen Geſchmack verlaſſen.— Ich habe mir ſchon eine reizende Villa am Harveſtehuder Weg angeſehen. Sie iſt wie für uns geſchaffen,— aufs modernſte eingerichtet und hat einen entzückenden Garten. Von der Terraſſe aus ſchweift der Blick über freie Raſenplätze und Blumenrabatten, an beiden Seiten ſind hohe Baumgruppen und lauſchige Winkel. Der Gärtner, der jetzt dort eingeſetzt iſt, will natürlich ſehr gern bei uns bleiben. — Kurzum— eine Idealwohnung!— Du biſt doch damit ein⸗ berſtanden, Paulchen?“ ſtreichelte ſie ſeine Wangen.„Wahrhaftig, wir können in Hamburg nichts Beſſeres finden.“ Paul antwortete zuſtimmend.— Es war ſo angenehm, daß ihm dieſe Laſten von Erna und ihrer Mutter abgenommen wurden. Er brauchte ſich um gar nichts zu bekümmern, wie es bisher in ſeinem Leben geweſen war. Alle Wege ebneten ſich von ſelbſt.— Eine Woche vor der Hochzeit berieten ſie, wer zur Trauung und dem Diner eingeladen werden ſollte. „Dafür geben wir nicht viel aus, Paul,“ meinte Erna.„Wa⸗ rum zwecklos für andere Leute Glanz enwickeln? Repräſentieren werden wir nach unſerer Rückkehr. Ein paar Freunde von Dir, — ich lade einige Freundinnen aus Berlin ein und dann muß— Vetter Kurt als naher Verwandter dabei ſein. Du haſt ihn ja kennen gelernt, ſeine paprizierten Redewendungen heben die Heiter⸗ keit bei der Tafel.“ Paul wollte darauf eigentlich etwas erwidern, als er aber in Ernas dunkelblitzende Augen ſah, kam es ihm wieder aus dem Sinn — ſo geſchah alles in beſter Uebereinſtimmung. überraſcht, eine telephoniſche Nachricht vorzufinden, daß ſeine ſo⸗ fortige Anweſenheit in Talhauſen unbedingt notwendig ſei. Direk⸗ tor Bendemann hatte ihn ſelbſt am Telephon zu ſprechen gewünſcht, teilte ihm der Diener noch mit. Talhauſen— die Fabrik— in dieſem Augenblick war ihm eine Fahrt dahin höchſt unbequem. Er hatte gar keine Gedanken dafür übrig und wollte ſich die reizvollen Stunden mit Erna nicht kürzen laſſen. Was ſollte er aber tun?— Einer ſolchen dringenden Auf⸗ forderung gegenüber mußte er wohl oder übel ſeiner Pflicht als Fabrikbeſitzer nachkommen. Er ließ ſich ſofort in ſeinem Mercedeswagen zu Grotenings fahren, nahm von ſeiner Braut auf einen Tag Abſchied, und als re Nähe auf ihn wie prickelnder Champagnerſchaum. im Gebrauch und im Verhältnis prelswerter als jecle Nachahmung.— Destilliert nach ur- eigenstem' Re- zept.— Seit 1792.— ½ Onginalllasche.I..75. In den folgenden Tagen waren beide unzertrennlich. Er! Pote In ſeine Wohnung zurückgekehrt, war er wenig angenehm Kanarien zu verk Jean Beckerſtr 1, 4. St. r. Ein viel u. deutlich ſprechender Gr 0 ei ſowie ein aupap 0 feiner raſſenechter Rehpinſcher iſt billig zu verkaufen 10652 Ludwlasbaſen, Ludwigs⸗ ſtraße, Marim. 1 neuer Werkſtattofen u. 1 Regulierofen gebr, billig 1. 10657 C 2, 19, part. 1 ſchwarzer Winterüber⸗ zieher ſowie 1 Bett bill, zu verk. L 12, 8 3 Tr. 10654 Guterhalt.Schauckelpferd billig zu verkaufen. 10651 Eichelsheimerſtr. 12, 2. St. Schlafzimmer, Küche, Diwan, Chaiſelougne, Chiffonier, Spiegelſchränke, bill. zu ver⸗ kaufen. 65850 Sohn, 2 0. „Muß es denn ſein, Paul?“ erwiderte er erregt: „Ich ließ ſie am beſten in Talhauſen allein weiter wirt ſchaften, Erna! Aber einem ſolchen Appell gegenüber kann ich micht anders handeln, um mir ſpätere Vorwürfe zu erſparen. Es muß 119 etwas ſehr Ernſtes vorliegen, ſonſt ruft Direktor Bendemann mich nicht.“ „Vielleicht ein großer Abſchluß, zu dem er Deine Zuſtimmung haben will, Paul! Denke Dir doch nichts Unangenehmes! Uebri⸗ gens in— da haſt Du ganz recht— dafütr mußt Du Sorge tragen.“ Als Paul 155 das Auko einſtig, winkte Erna ihm aus dem Fenſter ein Lebewohl zu. 9855 „Sei morgen pünktlich zur ück!“ rief ſie ihm noch nach. Er nickte zuſtimmend. In raſcher Fahrt ging es auf Tab⸗ hauſen zu.— VII. Paul, der einige Wochen nicht in der Fabrik geweſen war, kam es vor, als ob er in eine ganz neue Welt eintrat. Der Rauſch, in dem er ſich die letzte Zeit befand, zerfloß unter dem Eindruck, den die hohe Schornſteine und dunklen Rauchwolken auf ihnn machten. Das harte Aufſchlagen der Hämmer, das laute Raſſelnn und Fauchen der Maſchinen riß ihn gewaltſam aus dem Lebens⸗ genuſſe heraus, dem er ſich rückhaltlos hingegeben hatte. Er ſaß wieder in ſeinem Privatkontor Direktor Bendemann gegenüber. Dieſer war nach einer kühlen Begrüßung dabei, ihm einen Vortrag über die letzten Vorgänge in der Fabrik zu halten. Der Name Renate wurde zwiſchen ihnen gar nicht erwähnt, nur ſo viel hatte Paul von Frau Rohr erfahren, daß die Schulter⸗ berenkung ſich beſſerte, der Arm aber noch im Gipsverbande liegen mußte. Ihr ganzer Zuſtand war ſehr leidend. Paul mußte ſich die größte Mühe geben, den ruhigen, aber da⸗ bei ſcharfen Worten Direktor Bendemanns zu folgen. (Fortſetzung folgt.! Automatische, elektrische Treppenhaus-Beleuehtung. Onterhaſtung im Abonnement billigst. Stotz& Cic. Fillr-Ges, m. b. f. dieſe erſtaunt fragte: 0 4, S. ernrgasgg 8e Haupt · Vertretung der Osramlam Seneral.—— Mannbeim, 8.— 1911. Grosse Posten Aeusserst billige Angebote in Reichhaltige Sortimente in Geschenken für Besonders vorteilhafte Posten Damen-Wäsche Herren-Wäsche Kinder„„ Taghemden— Nachthemden Oberhemden in weiss und bunt Kleidchen— Mäntel Seen f Beinkleider— Unterröôcke Nachthemden— Krawatten Häubchen— Schürzen D t K in deck Taschentücher— Untertall Taschentücher— K Russenkittel— Taschentüch chentuc n en aschentücher ragen ussenkitte aschentücher Jaquarddecken— Steppdecken Kombinationen— Zierschürzen Socken— Schlafanzüge Reizende Baby-Artikel 5 5 bS Pariser u. Wiener Modell-Wäsche Unterzeuge Leibwäsche für Knaben u. Mädchen Tischwäsche. MI, 4 Mannlieum Moꝛnelume Aerrenſileiduuq 605 aselee K Con del. Har. Munololraods M. 4, 13ſ14 Wegen F. F. Maunheimer Mleidu uc aluo und ilten Sie, ieoe ſrex- vorꝛaqenꝰ oline Sohneiderarbeit vu N ILeimofen für Schreiner! zu kaufen geſucht. Offt. unt 66002 an die Expedit, d. Bl. 7 79 Achtung? Wollene Lumpen, Neutuch⸗ Abfälle kauft zu 45 Pfg. per kg. [Auguſt Boger, J 3, 13. 13 einzelne und Bücher, ganze Biblio⸗ theken kauft 61665 7 5 Herter's Autiquariat gegenüber der Jugenieurſchule. 027 Konkurrenz zahle ich Gall. 1¹E, die höchſten Preiſe für getr. Kleider [Stiefel u. Verſchiedenes! [Komme pünktl, nach außerhalb. Telephon 357. Heinriehk 'hafen, Frieſenheimerſtr. 28 erſtklaſſig. Nach einigen Muſikſtücken der Koopmann, grengdierregiments Nr. 110, ſowie die offiziere, Freunde und Gönner des Vereins, 5 eichene Speisezimmer eichene Herrenzimmer bessere Schlafzimmer an billig wie nie zuwor, Wilh. Schönberger, 8 6, 31. 15 Vereins⸗Machrichten. * Weihnachtsfeier des Vereins Kaiſerliche Marine Mann⸗ heim, Wer aus irgendeinem Grunde nicht erſchienen war, hatte diesmal viel verſäumt, denn das Feſtprogramm war tatfächlich Kapelle Schwörer hieß der erſte Vorſitzende, Herr Architekt die erſchienenen Vertreter des hieſigen Leib⸗ dervereine Frankenthal und Heidelberg und die übrigen Kame⸗ raden nebſt eeeee herzlich willkommen und ——— Die diesjährige ordentliche findet am 17. Dezember 1911, nachmittags 3 Uhr „Bäcker⸗Innung“ ſtatt. Tages⸗Ordnung: Jahresbericht, Kaſſenbericht, Verſchiedenes. herein beim Kauf von Weihnachts- gaben! Praktische, zugleich dauernde Fest- geschenke sind::: künstlerisch und stilgerechit. Phofographiesfänder Familienrahmen in reicter Huspahl. Slotilde Sutmacher 1, 1 2 eeeee: verlängerte Kunststrasse, den Großherzog. Die nun folgenden ſieben lebenden Bilder: „Deutſchland Söhne in Südweſtafrika“ nebſt dem begleitenden Text, vorzüglich geſprochen von Fräulein Eugenie Schwarz, waren mit künſtleriſchem Geſchmack zuſammengeſtellt und machten dem Regiſſeur, Kamerad Max Oſer, alle Ehre. Oft mit ſtür⸗ miſcher Heiterkelt unterbrochen, wurde nun der Schwank„Seine Betty“ aufgeführt, bei dem beſonders Frau Cilli Cleß als Adele bon Blumenberg ſowie Herr Ernſt Löwenberg, der einen zſpleenigen“ Amerikaner, Mr, Ppol, verkörperte, ſich als wirkliche Talente zeigten; die übrigen Mitſpielenden, Frau Marig Weber und die Herren Helmut und Wilhelm Weber, waren 5 11 5—— en wie eſch—5 Das——— 2—— 2 pühmlichſt bekannten anweſenden Reſerve⸗ Vertreter der Bru⸗ MENRCFEDES MANNHEIM Q1 5, Breitostr. Sie fangen jetzt an Thre Weibnachtsein- käufe zu besorgen. Praktische Gegen- stünde sind dem Momentgeschenk und dem Vergänglichen vorzuziehen. Ein Paar tietel wird immer gern und dankbar genommen, Mercedes-Stiefel erhalten* Sie in jeder gewünschten Ausführung zu Preislagen 12 50 50 50 Mk. 1250 und 1650 far Damen u. Herren- für Damen Kinder,- Mädchen- und Knabenstiefel in jeder Preislage, und Herren 18. 50 Kononier⸗Verein Mannheim. General⸗Berſammlung Neuwahl des Vorſtandes, Um recht zahlreichen Beſuch ſeitens der Mitglieder bittet Der Vorſtand: J. Kober. VVFCCC Bilder⸗Sinrahmung 98 Kunstbläfter u. gerahmte Bilder Telephkon 3633 8 111 mit einem dreiſachen Hipp, h. Hipp, bhurraf auf den Kaiſer und eon zu Weihnachten im Lokal empfiehlen: 14053 Gummi-Tischdecken Wandschoner und Tischläufer Frauen- und Kinderschürzen Kork-Vorlagen f. Badezimmer Leder- u. Gummi-Türvorlagen Hill& Müller N 3, 1 5510 Jum dlten Holzhof U 3,19 Morgen Samstag Sroßes Schlachtfeſt. Ausſchank von prima Förſter⸗Bierhell und dunke! und Kulmbacher, hell, ſowie prima Weine. 20023 Freundlichſt ladet ein Seb. Nudolf. im Rokokoſtil“ mußte ausfallen, da die betreffenden Damen von der hieſigen Großh. Ballettſchule leider durch ihr Mitwirken am Theater verhindert waren. Einen vollwertigen Erſatz hatte man jedoch in dem„Zauberer, Herrn Wilhelm Schwarz aus Lud⸗ wigshafen gefunden, deſſen Darbietungen einfach verblüffend waren. Jetzt hätte ich noch den Salonhumoriſten Kamerad Wilh. Weber zu nennen, der mit ſeinen urgelungenen Kuplets unter gewandter Begleitung von Herrn Sator wieder„einzig“ war. Recht früh les war ſchon 1 Uhr) wurde, nachdem die Gaben⸗Ver⸗ loſung manche freudige Ueberraſchung gebracht hatte, mit dem Tanz begonnen, der die Teilnehmer noch bis zum Morgen in beſter Stimmung beiſammen bielt. adopt. ſchönes 1 9 altes Mädchen, oder ſN I nimmt es einige Jahre in Pflege geg. Erziehungs⸗ beitrag? Off, Müller 26653 —0⁰ Pand bol, dier. ſucht eine Filiale Iu übernehmen, gleich welche Branche. Babette Metzger⸗ Ludwigshafen a. Rhein, Ludwigsſtr. 6, 3. St. 10641 Beſſere verheir. unabbäng. Dam repräſent. ſchlanke , Erſcheinung, fucht ver bald einen Poſten in der Konfeltions⸗, Mannfaktur⸗ od Modewanenbranche als Filialleiterin, erſte Verkäuferin Verlangen Sle Katalog! Kunststrasse Tel, 5768 Feoſſop Suchoh N. Fräulein, 25 Jahre a 1 Mannheim, 8. Dezenber 1911. (Mittagblatt) 9. Seite. *—— 8 8——— Täglich abends 8 Unr Kurzes Gastspiel dazu das v und Publikum glänzend beurteilte Dezember-Programm. NachSchluss d. Vorstelig. 5 abaret Trogaderb Oafs-Res auramf dAlsace abendlieh 8 Uhr: 0 Oaruso-Konzerte EKünstler-Konzerte der erstkl. Solsten-Kapeile 9 RNück. Jamstag, 9. 96z., nachm. 4 Unr Erste Weihnachtsauffuhrg. 5 des Jugendtheaters Alein Däumling. Weihnachtsmärchen in vie Axkten von Ross Sölch. Eintrittspreise: Loge 1., I. Parkett 50 Pf., II. Platz 30 Pfg., Gallerie 20 Pfg. Anlette im Vorverkauf von heute ab im Bureau des 5 Apollotheaters. Wehnagle⸗Bille. Auch in dieſem Jahre möchte ich armen Famtlien und Einzelperſonen eine Weihnachtsfreude bereiten. In meiner HGemeinbe, der Oſtpfarrei der Chriſtuskirche, befinden ſich viele arme kin⸗ derreiche Familien, nament⸗ lich aber eine große Anzahl verſchämter Armer u, allein⸗ ſtehender alter Leute, die auf die Hilfe ihrer Mitmenſchen angewieſen ſind. Jede Gabe an Geld, Nahrungsmitteln, Kleidungsſtücken uſw. wird dankbarſt angenommen. Voll Vertrauen wende ich mich mit dieſer Bitte an die Glieder meiner Gemeinde u. an ſonſtige Freunde. 66012 Mannheim, 6. Dezbr. 1911. Dr. Hoff, Pfarrer. der Oſtpfarrei der Chriſtus⸗ kirche. Eſne Weihnachts⸗Bitte müchte ich auch in dieſem Jahre ergehen erſtenmal an die Glieder meiner neuen Gemeinde und wieder an die alten Gönner und Freunde meiner Armen, Kranken, Alten, Witwen u. Watiſen u. kinderreichen Fa⸗ milien, die nicht aus eigener Kraft ſich eine auch noch ſo beſcheidene Weihnachtsfreude nerſchaffen können. Auch die Weſtpfarrei der Chriſtus⸗ kirche zählt eine nicht unbe⸗ trächtliche Zahl, beſonders auch verſchämter Armer, deren Not oft größer iſt, als man ahnt und weiß. Jede Gabe, auch ſolche an abgeleg⸗ ten Kleidungsſtücken, Schu⸗ hen, Wäſche, Spielſachen, Büchern, Naturalien ete. ſind herzlichſt willkommen! Wohl⸗ zutun und mitzuteilen ver⸗ geſſet nicht! Ueber alle Spen⸗ den wird ſeinerzeit öffentlich quittiert. 66011 Mannheim, Advent 1911. Paul Klein, Pfarrer an der Weſtpfarrei der Chriſtuskirche, Werderpl. 15. Irauenwohl Mannheim E. B. Bureau: Vereinshaus Laurentianum, Laurentiusſtr. 19 u. Riedfeld⸗ ſtraße. Geöffnet: Vorm. 8 bis 12 Uhr, nachm, 2 bis 7 Uhr. Telephon 904. Abt, I. Laurentianum, Heim für erwerbstätige Frauen (für Lehrmädchen, kaufm. Ge⸗ hilfinnen und Begmtinnen ꝛc.). Polle Penſton(Woßhnung, Bé⸗ köſtigung, Licht und He zung) Mk. 48.— pro Monat. Abt. II. 66054 Arbeitsnachweis für erwerbstätige Frauen: a) für Heimar beiterinnen, b) für Waſch⸗ u. Putzfrauen und häusliche Angeſtellle, e) kaufm. Gehilfinnen, d) Schneiderinnen, Weißnähe⸗ rinnen, Flickerinnen. Schützen Sie ſich gegen Er⸗ kältung durch meine Einlage⸗ Sohlen 6601 „Nur Die“ Katzenfelle⸗Sohlen ärztlich wpfohlen gegen Rheumatis. Ertter laſſen zum Tposgl. Hof- Ang hatenal-Tusaber Mannhbeilm. Freitag, den 8. Dezbr. 1911 19. Vorſtellung im Abonuement B. Uraufführung: Brand der Leidenschaften Schauſpiel in vier Akten von Joſip Koſor Regie: Ferbinand Gregori Perſonen: Flarija Saliec, ein vermögender Bau⸗“ Mara, ſe ne Frau Ilja, deren Sohn Ruza, ſein Mädchen Guſa Rigalim Stana, ſeine Frau Ada, derey Sohn Mirko, ehemallger Student Der Richter Zaljevic, Förſter Matic, Wäldhüter Petar Niskocic Funja Covic Jela, Zigeunerin, Kartenlegerin Marun Dimie Gabra Matie Ein Geo meiler Narl Schreiner Margarete Paſchke Rudolf Aſcher Martaune Rub Alexander Kökert Toſi Wittels Ernn Rotmund Georg Köhler Hans Godeck Emil Hecht Wilhelm Kolmar Robert Günther Paul Tietſch Eliſe de Lank Farl ꝛeumanu⸗Hoditz Karl Maix Hubert Orth der Kaplan Giorg Maudanz Der Notar Otio Schindle Ein Blinder Adolf Narlinger Ein Gendarm Ein alter Arbeiter Ein alter Zigeuner Haus Wambach Alired Landory Hugo Voiſin Ein Pandür Paul Nichter Ein Diener Otio Schmöle Erſter Hermann Treusbich Zweiter Betrunkener 15 nüchterner Mann Karl Zöfter Georg Becker Fritz Müller Hochzeitsgaſt Louis Reifenberger Zweiter Heiurich Steinbrecher Erſter 5 Hubert Orth Iwefter Burſche Gregor Gordon Cine Beitlerin Emma Schönfeld eſtes 2 9 S reé Fealee] Mdgen Erſte 1 Marie Knieriem Zwette Nachbarin Therſe Weidmann Dorſburſchen, Mädchen, Zeltugeuner, Arbeiter, Dudelſackſpieler, Suſmmen aus dein Volke, eine Zigeunerkapelle. Dle Handſung ſpielt in einem großen fläboniſchen Dorſ, der erſſe und zweite Akt au ein und demſelben Tage, zwiſchen den zweiten Ul. dritten liegt ein Jahr, zwiſchen dein dritlen u. vierten ein Tag Raßfeneröff, 7 Uhr. Buf. 2½ Uhr. Ende geg. 10 Uühr Nach dem 2. Aufzug größere Pauſe. Kleine Preiſe Am Großh. Boftheater. Samstag, 9. Dezör. Bei aufgehobenem Abonnement (Zu kleinen Preiſen.) Martba. Anfang 7½, Uhr. ——— Fręeitag, S, Dezember, abends 8 Unr im Kasinosaal Klavlerabend von KurtHetzel gofl. Mitwirkung Frl. Margarete Walleser. Kompositionen von Bach, Beethgven, Liszt, Chopin-Liszt, Chopin u. Liszt, Lieder von Brahms und Schubert. 19961 Bechsteinflügel a, d. Pianolager K. Ferd. Heckel. Karten M..—,.—.— an der Kokzertkasse Heckel, 10(1 und—6 Uhr und an der Abendkasse. eeeeeeeeeeeeeeeee Trinitatiskirche IIlannfeim nff 15 Sonntag, den 10, Bezember 91l, nachm. pünktleh 4 Uhr 10 KONZERT 0 * Besten des Mannheimer Diakonissenhausss. Ausführende: 65989 Frau Marianne Bachem-Stehberger, Heidel- berg(Alt), Fräulein Frida Thies(Mezzosopran), die Hexren A. Petri(Barfton), A. Himmele(Geige) ung Dr. H. W. Egel(Orgel). 4 Dintrittskarten zum Schiff der Kirche 1 Mk., zu 1 den Emporen 50 Pig. in den Hofmusikalienhandlungen von K, berd, Hegkel, Eugen Pfeiffer, ferner bei Herrn August Kessler ir., C 2, 11 und Herrn Christian Silllb, R 37 Jaf bei den Kirehendienern und an der Kasse. EEE 1 Wilder MHann N2, 13 taüglieh Konzeri erstklassiger Damenkapelle. 19618 Arheiter⸗Forthilbungs⸗Verein am Montag den 11, ds. Mts, abends ½g uhr im Tagesordnung: Beſprechung wegen der Weihnachtsfeier 66053 Mitglieder⸗Verſammlung Lokal. und ſonſtige Vereinsangelegenheiten. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Der Borſtand. FPraktische Weihnachtsgeschenke ETmässigte Preise Max Vallach, Mannhe im D 8, 6 17911 Wäscheausstattung, Handstioekereien aller Kirt, ſtets vorrätig m der Karl Kamm , Frachtbriefe eneral⸗Unzeiger Preis-Ermässig englische 0 1 1. Tel. 7050 Seit l. Dezember i. Mmeilmern SpPegial-Abteilumg ldss-Anfertigung Vielseitig anerkannte beste Arbeit, vorzüglicher Schnitt und Sitz bei höchstens zweimaliger Anprobe. Kurt Lehmann. Bernhardus⸗ of Maunhein. Freitag, 8. Dezember 1911 Abends 8¼ Uhr ſindet ein : Auxetophon⸗Konzert⸗ Mannemer Abend ſtatt und zwar werden die kürzlich in Maunnheim angefertigten Auf⸗ nahmen vorgeführt. Die beliebten Negiments⸗Kapellen Boettge: Vollmer erner die I. Mannheimer Salon⸗Bandoneon⸗apelle, das Hoftheaterquinteit, die belieb⸗ ten Plälz. Bad. Dialekt⸗Dichten Waldeck und Bieber kommen imit ihren neueſten Pieten zum Vortrag. L. Spiegel& Sohn, Hofl [Einziges Engros⸗Verkünſshaus für echte Grammophone in Vaden und Pfalz, 20002 ung Mannheim, 2, l, Plaukeu, JI, 6, Brelteſtraße, Eintrittskarten a 25 Pfg. an der Abendkaſſe oder in unſeren Verkaufshäuſern. Nibelungensaal. Sonntag, den 10. Dezember 190, abends 8 Uhr Srosses Fest-Konzert aus Anlass des 40 jahrigen Dienstjubiläaums des Königl. Musikdirektors Adolf Boettge Zugleich: 150. Konzert der Kapelle des l. Bad. Leibgrenadier-Regiments in Mannheim. Vortrags-Ordnung: MIIATtSAHYMUSsiE: 1. Gruss an Mannheim vor 40 Jahren Marscchk„Adolf Boettge(1871) 2, Jubel-Ouverture 0. M. v. Weber 3. Largo(Orgelimitation?) Händel 4. Grosse Fest-Polonaise No. 2 in-dur Liszt Paus e. Oh HRester-MUusziE: 5. Wotaus Abschied und Feuerzauber aus„Die Walküree. FBichard Wagner (Bariton-Selo) 6. Romanca& Finale à la Zingara a. d. II. Violin-Konzert(-moll) Wieniawski (Solist: Rudolf Dietrich) 7. Hellafest und Kinderreigen à. d. Op. „Die Königskinder“ Humperdinck 8. VIiktoria-Walzer(Alt-Wienerisch) Lanner Paus e. MWIIA bSππ απιAE: 9. Zum ersten Male: Jubiläums-Fest- klänge mit Verwendung des Chorals:„Wie gross ist des All- mächt'gen Gütee„Albert Schubart 10.„Prinz Eugen der edle Ritter“ nach der ält. Autzeichn, anno 1711 arrang EKremser sobliesst sioh mit ihrem wechselnden Rhytmus, ihrer Velkstümlichen melodischen Führung bekanntlich jenem Liede an, welches den mitternächtlichen Auszug Prinz Hugenſus gegen das Belgrad belagernde Türkenlleer, den Sieg des tapteren Feldmarschalis und den Tod Prinz Ludwigs besingt. 11. Historische deutsche Märsche aus den denkwürdigen Kriegsjahren 1813—1815. 1. Der alte Dessauer,— 2, Hobenfriedberger. 8. Der Lorgauer.— 4, Präsentiermarsch.— 5, Der Rheinströmer.— 6, Der Möllendorfer. 7. Vorkscher Marsch— 8, Pariser Einzugs-Marsch 12. g) Jubiläumsbymne 00 Hoch Friedrich! Parademarsch„„ Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb sStatt Kasseneröfinung abends 7 Uhr, Eintrittspreise; Lageskarte 60 Pig., Dutzendkarten 3 5 Mi, haben Giltigkeit mit einem an der Abendkasse zu lösenden Zuschlag von 20 Pfig. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlichgemachten Vorverkautsstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse.— In Ludwigshaien bein Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jakob Batteiger, Zi1- garrengesepätt. Cudwigstr. 6. In Heldelberg bei L. Knob- lauch Wwe,, Hoflieferant, Soflenstr. 15. Ausger den Eintrittskarten ist von jeder Person über 4 Jahren die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen. 164 Diese alte, hier für Instrumente übertragene Weise, 22 enelbe 2 ahißesos, cN ecſal: Geseßc 5 en. ee Cagt. Jd&. JAgſon 869. ö 2 15 5————— 05——.——— 1 Nosengarten Maunheim Aasengarten Hauubn Usensaal. Sonntag, 10. Dezbr. 19fl, nachmittags ½8 Uhr Volks-Konzert zu Einheitspreisen ö ausgeführt von dem Moftheaterorehester Mann⸗ heilnz, Leitung: Hotkapellmeister Fellx Lederes Programm: a) Felik Mendelssohn; Symphonſe Nr, 4, (-Dur, italienische), 1. Allegro vivace, 2. Andante con moto. 3. Con moto moderato, 4. Presto, Saltarello. b) Friedrich Smetana: Ouverture zu der komischen Oper„Die verkaufte Braut Der Eintrittspreis beträgt gleiehmässig für alle Plätze 20 Plg., Uberdies ist von jeder Ferson Uber 14 ahren die vorschrittsmässige Einlasskarte zu 0 Pig. zu lösen; Garderobegebäühr 10 Pig. Einttittskarten sind am Samstag, 9, Degember 191 vormittags von—1 Uhr bei der Stadtkasse und ain Sonntag, 10. Dezember 1911 von 9 Ubr vermittags ab bis zum Konzertbeginn beim Portier und an der Kasse im Rosengarten zu haben. basino-Saal Mannheim. Sonntag, den 10. Dezember 4 1 95 5 3 2 Uhr nachmittags und uyr abends, Oasſelbe große Programm iwie abends) und Montag, 11. Dezör, 9 Uhr abends 5 ENur 3 Vorſtellungen, Wann Bollſtändige Aufklärung über den größten Humbug des 20, Jahrhunderts. Lane& Ney“ das berühmte Antiſpiritiſtenpaar werden neue Erxperi⸗ mente über die„Wunder“ des Spiritismus, Gedafiten⸗ leſens, Somnambulismus, Zitierung der Geiſter aus bder Bierten Dimenſton, Tiſcheücken und Tiſchtlopfen, Beiundbeten, Helſehen, Gefeſſeltes Medium, der Spuck von Reſan und moderne Wunder uſw., ſwie das große ſenſationelle Frogramm vorfüßren u. auch zs fſofort vollſtändig erklären. Karten: Nachmittags⸗ u. Abendpreiſe: Sperr⸗ ſitz Mk. 3, 1. Platz Mk. 2, Gallerie und Entree Mk. 1. Ermäßigte Preiſe für Miglahr, ſäniher Jefe Veele: Saiene und Etre, ee h. ſFartenvorverkauf bei K. F. MHeeckel, 25 Hofmuſitalienhandlung 19865 Es ſt zweckmäßig, die Billette we zen Andranges ſo feld wie mbeh 5 entnehmen. Dienstag, den 12. Dezember Grſellſchaftshaus Tudwigshafen a, Nur Vorſtellung. Frau Hermine Bärtich mtaatlich geprüfte Musiklehrerin, ertellt Gesuangsunterricht(Methode Prof, Stock⸗ hausen), Ausbildung tür Oper und Konzert und Fründlichen Anfangsunterricht Klavier (Schule Lebert& Stark). 4129 Wohbnung: Grosse Merzelstrasse 4(am Bismarckplstz. Sprechzeit: 2— Uhr oder nach vorheriger Anmeldung, Nägliche Künstſerinnen-Konzerte 5 im Börsencafé Damenorchester Clara Madl und im Oafé Oarl Theodor Pariser Damenorchester Schmidt. Or. H. Haas Buchbruckerei Grotsses internation Repertoire, chike Repräsen- tation, orstklassige Konzerte. 19891 Harn⸗ ꝛc. Unterſuchungen ausgeführt v. ſtaatl. approbierten Nahrungsmittelchemiter, enenüber dem Hofapotheke 19 ſuutr pfl. 1 0 pfg. Centner Mx..— bel grösserer Abnahme billiger Mannhbeimer Elergrosshande! ite ich Suche für meine Schwägerin in den mittleren Jahren, 4⸗ bis 5000 Mk. Verm., einen Herrn zwecks Heirat, Witwer n. ausgeſchloff. Gefl. Off. unt. . 55, poſtigd. Franken⸗ thal(Pfalz). 10647 Heirat! Beſſ. geb. Danure, tadell. Ruf, anf, 30, evg., tüchtig, m. ſchöner Ausſt. u. 5000 Verm., wünſcht ſich mit beſſ. Herrn in ſich. Stellung zuß; verh. Anonym zwecklos. Off. feSchaftserffnung und Enpfelung. Meiner werten Kundschaft und allen Automobilisten die höfliche Mitteilung, dass meiner seit einiger Zeit nach O 7, 24 verlegten, bedeutend vergrössert und erst- klassig eingerichteten Autogummireparaturwerkstätte ein Spezialgssoäft für Automobil-Zub Shör angegliedert habe.— Es wird auch hier mein Bestreben sein, 0Wohl durch groſie Auswahl in allen Artikeln und speziell in allen praktischen Neuheiten, als durch streng reelle solide Preise mir das Vertrauen meiner geehrten Kunden zu erwerben und zeichne, um geneigten Zuspruch bittend Hochachtungsvoll Jos. B. RG SS Ei Autogummi- Zentrale u. Reparatur- Werkstätte. Erstes u. leistungsfähigstes Geschäft für Pneumatik-Repara- Jeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) u. Nr. 10640 an die Exped. turen u. Neuherstellungen nach eigenem Verfahren am Platze. leu Haden- Für großes Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Geſchäft werden 66048 Expedienten geſucht. Gefl. Offert. unter Angabe von Gehaltsanſpri unter Gummiprotektore. — R——„„ Badeutend ermässigte Preise! Stook's und Lager der Calmon, Continental, untep ete, Pneumatiks,— Kugellager-Stock, Ledergleitschutzfabrikation. cunnigbelschüf: Bedeutend ermässigte Prefs⸗ Nr. 66048 an die Expedition 98. Blattes erbeten. Sie werden einsehen dars wer ein wirklcht gutrs Exzeugnis sich dauernd in der Guntt des Publikums cchalten kann. Die Zahl der Anhänger der Marge. Salamander Aclet zhi. Exporthaus ſucht tüchtige perfekte Stenotypiftin mit ſchöner Schrift per ſofort. Off. unt. Nr. 10638 a. d. Expd. TSloſſen Wwanen Techniker 29 Jahre a,, ſucht ſeine Stel⸗ lung auf 1. Jaunar zu ver⸗ ändern. Juſtallation bevor⸗ zugt. Derſelbe iſt der fran⸗ zöſiſchen Sprache in Wort u. 1 Mietgesuche E Gut maöbl. Zimmer in ſchöner, ruhiger Lage mit Badbenützung, Nähe Schloßgarten zum 1. Ja⸗ nuar geſucht. Off. unt. 10659 an die Expedition. Geräumige 4 Zimmer⸗ wohnung mit allem Zubeh. in der Oſtſtadt per 1. April 1912 geſucht. Offert. m. Preis unt. Nr. 10658 an die Expd. 5 Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 7. Dez. Dank der unausgeſetzt auf die heim gerichteten Beſtrebungen des von Herrn Stadtrat Zink⸗ gräf geleiteten Gemeinnützigen Vereines iſt für eine bedeutend vermehrte Anpflanzung der Mandelbäume Sorge getragen worden. Auf das erfolgte Ausſchreiben haben ſich die Garten⸗ und Weinbergsbeſitzer aus ſämtlichen Höhen⸗ lagen Weinheims zur Entgegennahme von Mandelbäumen zwwecks hieſiger Anpflanzung gemeldet. Man darf daher hoffen, daß im Zeitraum von—5 Jahren die Weinheimer Mandel⸗ blüte ganz bedeutend gewonnen hat.— Die Viehzählung hatte folgendes Ergebnis:(Die eingeklammerten Zahlen be⸗ deuten das Ergebnis vom Vorjahre): Pferde 313(314), Rind⸗ vieh 527(520), Schafe—(), Schweine 1455(1298), Ziegen 035), Bienenſtöcke 201(203), Federvieh 12 548(11 864), Hunde 328(325), Kaninchen 783(883). Laudenbach, 7. Dez. Geſtern iſt im Alter von ahren der Steuererheber Simon nach kurzer Kranfheit ge⸗ ben. Der Verblichene war ein pflichttreuer Beamter und gemein beliebter Mann. Bis kurz vor ſeinem Tode waltete eines Amtes als Steuererheber der Gemeinde. 5 o nſt an z, 5. Dez. Auf Grund des Ergebniſſes der Beratung mit Vertretern der J beſchließt der Stadtrat an den Bürgerausſchuß den Antrag zu ſtellen, daß für die offenen Verkaufsſtellen in hieſiger Stadt an den Sonntagen der 3Uhr Ladenſchluß eingeführt wird. SRiedöſchingen(Amt Donaueſchingen), 6. Dez. Gut Stehbachertalhof, angrenzend an die dſlh 5 legen, it mit ſämtlichen en in den Salamander Berſchönerung des lieblichen äußeren Bildes der Stadt Wein⸗ b Furſtenbergiſche mi ge⸗ Karl Maier in Ottenheim über Einheitspreis fũr Damen u. Herren M. 2 Lurus· Aunfihrung M. 16.50 Egegern Sie Musterbhuch Sebnhses, m. bb.., Berlin Niederlassung: Mannheim p 5 15ʃ8. folgte durch die Häuſer⸗ und Güteragentur Oskar Bauer in Mannheim, Kronprinzenrſtaße 4. Bne. Konſtanz, 6. Dez. Ein ſchwerer Jagdunfall ereignete ſich am letzten Sonntag im benachbarten Meers⸗ zurg. Ein Jagdaufſeher vön Unteruhldingen veranſtaltete eine Haſenjagd, zu der mehrere Herren aus Meersburg und Umgebung eingeladen waren. Während der Jagd erhielt Profeſſor Friſchholz von Meersburg einen Schrotſchuß in den Kopf. Schwer, aber glücklicherweiſe nicht lebensgefährlich ver⸗ letzt wurde Friſchholz in das Krankenhaus verbracht. Die Angelegenheit hatte inſofern noch ein unangenehmes Nachſpiel, als der unglückliche Schütze keinen Jagdpaß hatte. Es wird alſo auch der Veranſtalter der Jagd in die Sache verwickelt. Gerichtszeitung. Mannheim, 5. Dez. Landgerichtsdirektor Wengler. Ein Geſchäftsmann aus Feudenheim hatte große Arbeiten übernommen, die ſeine Kapitalkraft überſtiegen, während anderſeits ſeine Ausſtände nur zögernd eingingen. So geriet er in Verlegen⸗ heit und ſuchte ſich dann durch Wechſel zu helfen, unter die er das Akzept ſeines Schwiegervaters ſetzte, ohne dieſen davon zu ver⸗ ſtändigen. Die Wechſel lauteten im einzelnen auf 300, 35, 220, 279, und 75 und 113 Mk. Als der Schwiegervater ſchließlich zahlen ſollte und verklagt wurde, trat die Fälſchung zutage. Der An⸗ geklagte wurde heute zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Ka ßz. Der 35 Jahre alte Schmied Oskar Hettinger hat dem Schmiedmeiſter Ludwig Eberlein, bei d 5 Strafkammer III. Vorſ.: im Werte von 30 Mk. 5 Tellrerkehr ichere Kapitalaulage, großzüg., gewinnbringend. Unternehm., ſucht Teilhaber. Offerten unter 10666 an die Expedition d. Bl. Geſchäftsmann ſucht Mk.—10 000 gegen ſehr gute Sicherheit zu leihen. Rückzahlung nach Uebereinkunft. Seblſtgeber be⸗ lieben Ihre Offerte u. 66057 Mannheim, den 8. 5 gant Semälde Landſchaften billig zu verkaufen. Woline zu 300 Mk.(italieniſche) und zu 140 Mk. abzugeben. Bürtner, Ludwigshafen Pfalzgrafenſtr. 64. 10671 cel. We⸗Ceſcen! Gelegenheitskauf: 2 ſchöne ele⸗ gerahmte Piüſſeldorfer 10667 Rupprechtſtraße 18, 3. Stock linke 10—1½ und nach 7 Uhr. Staunend billig! 200 zerlegte Gänſe. Gänſerücken von 2 Mk. an Gänſebruſt u. Gänſepfeffer zum billigſten Preiſe 5,19, Dönig ll 5, Hödl Zmmer — 13,2 1 Tr. einf. möbl. Zim. f. 14 N. ſof. 3. v. 10472 a, l See, ganz für ſich, an nur geſetzt. 1 Herrn zu vm. Tel. 2916. 25224 Bimakcal. J ete e niit voller Penſ. ev. mit Klavier⸗ 55 benützung ſofort zu verm. 25189 Eichelsheimerſtr. 1 vis⸗a⸗ vis d. Schloßgart., 2. St., ſchön möbl. Zimmer z. v. Eichelsbeimerſtr. 18 part., 1 25200 ſchön möbl. Zim. zu verm. 10554 Cliſabethſtr, 11 hochpart. nähe Waſſerturm ſein möbl. Zimmer m. elektr. Licht ſof. zu vermieten. 10505 Jungbuſchſtr. 20, ein ſchön möbl. Part.⸗Zimmer zu ver⸗ mieten. 10541 Kaiſerring. Schwetzg.⸗ Str. 5. Fein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimm. per 1. Jan. 1912 1 Treppe hoch zu verm. 10254 achit(ai t möbliert. Nächſt Kaiſerring Siarmer der 8. oder 15. Dez. zu verm. Tatter⸗ fallplatz ee 5, 2 Tr. gut möbl. Zim. m. od. ohne Penſ. ſofort zu vermieten. 10220 Reunershofſtraße 28, 8 Trepp.., in ſchönſter Lage m. Ausſicht auf den Rhein 1 möbl. Zimmer an feinen 00 Lanzſtr. 28, 3 Tr.., ein Herrn f. 1. Jan. ev. früher zu vermieten. 25247 N 5 Tatter⸗ Schwetzingerſir. 5, 2 Tt. haurl kleineres gut möbl. Zimmer ſofort zu bermieten. 10347 Stamitzſtr. 7 3 Tr. Iks. möbl. Z. bill. zu vm. 10126 Freundl. möbl. Zimmer an ſoliden Herrn oder Dame billig zu vermieten. 25198 Näh. F A, 10, 2 Treppen. Möbliertes Zimmer zu ver⸗ mieten E&, 9. 10316 Gut möblierles Zimmer an eine Dame, Lehrerin od. Beamtin preiswert zu vermieten. 25232 an die Expeditton d. Bl. zu richten 9 Verkauff Nur Rosengartenstr. 32, II Konkurrenzios billig!! Weihnaehts-Seschenke! 20 Divan Chaiselongueu.Decken sowie Teppiche, Vertiko, Büfett. Schreibtische, Roſengartenſtr. 32, 2. Ster. Kleiderschraänke und Einmſegen 12 bis 2 Uhr. Umbau zu staunend billigen] Schönes, möbl. Zimmer zu vermieten. 25245 abzugeben.— Ebenso Zähringer Hof, Q2, 9/10. Flurständer ullist in eichen mit lltag-. He b M. 16.— Tafettglas nur Badl. Holz-Industrie Recha Posener Rosengartenstr. 32. 666065 Jelgemälde billig zu verkaufen. 10663 Werftſtr. 35, 1 Tr. 9 tt N. 0 6, 4 Abendgſch. 24860 H 7 28 pt. gut brg. Mittag⸗ 5 u. Abendtiſch 25192 g 7 13 1 Stlege, nächſt 9 Friedrichsring, können ſich Herren bis 1. Jan. zu beſſ. Mittagstiſch melden. 10523 in einem umfangreichen Spionageprozeß ſtatt, der einen ſehr ernſten Hintergrund hat. Die Ankalge richtet ſich gegen den 36 Jahre alten Schiffshändler Schultz aus Southampton, den 35 Jahre alten Ingenieur Carl Hipſick aus D iazza bei Trieſt, den 34 Jahre alten Ingenieur Bernh. Wolff aus Holtenau bei iKel, den 61 Jahre alten Kaufmann Ernſt v. Maack aus Kiel und die 27 Jahre alte frühere Modiſtin und jetzige Wirtſchafterin Ida Eckermann aus Darm⸗ ſtadt. Die Verhaftung der Angeklagten erregte ſeinerzeit großes Auf⸗ ſehen, zumal es ſich bei dem Hauptangeklagten Schultz um einen ſehr wohlhabenden Mann handelte, der ſich in Reederkreiſen großen An⸗ ſehens erfreute und einen umfangreichen Schiffshandel mit den Hanſaſtädten betrieb. Er iſt von deutſchen Eltern geboren, die vor ungeführ 45 Jahren nach England kamen, aber britiſcher Staats⸗ angehöriger. Die übrigen Angeklagten ſind deutſcher Nationalität und wohnten zuletzt ſämtlich in Bremen. Die Unterſuchung in der Angelegenheit wurde von dem aus Leipzig entſandten Reichsgerichts⸗ rat in Bremen, dem Hauptplatze der Verbrechen, äußerſt geheim ge⸗ führt, ſodaß bisher nur wenige Einzelheiten in die Offentlichkeit ge⸗ drungen ſind. Soviel bekannt geworden iſt, hat Schultz ſeine Mit⸗ angetlagten verleitet, ihm Angaben, die ſich auf unſere Flotte be⸗ ziehen und im Intereſſe der Landesverteidigung geheim zu halten ſind, zu übermitteln. Das Intereſſe des Schultz richtete ſich vor allem auf den Bau und die Armierung unſerer neuen Dreadnoughts. Durch ſeine Vermittelung ſoll die engliſche Admiralität in den Beſitz wich⸗ tiger ſchiffsbaulicher Zeichnungen unſerer neueſten Linienſchiffe und wertvoller Angaben über die Konſtruktionsdaten unſerer neuen Kreuzer gelangt ſein. Der Angeklagte Schultz ſtand offenbar im Solde des engliſchen Nachrichtenbureaus, das, wie die letzten Spionagefälle auf deutſchem Boden zeigten, eine umfangreiche Tätig⸗ keit an den deutſchen Küſten entfaltete. Der Angeklagte Schultz war den Marinebehörden ſchon lange verdächtigt. Da man aber nicht wußte, welche Hintermänner er hatte, ſo wurde er auf freim Fuße belaſſen und ſein Verkehr beobachtet. Dadurch gelang es, die vier Mitangeklagten zu ermitteln und zugleich mit Schultz zu verhaften. Sämtliche Angeklagten leugnen ihre Schuld, ſodaß ein umfangreicher Indizienbeweis wird geführt werden müſſen, zu deſſen Durchführung eine große Anzahl von Zeugen und marinetechniſche Sachverſtändige geladen ſind. Alle Angeklagte befinden ſich bereits ſeit einigen Wochen im Leipziger Unterſuchungsgefänguis in der Moltkeſtraße. Das um⸗ Beweismaterial enthält auch Beweiſe dafür, daß Schultz Admiralität für ſeine Spionage amtliche Gelder be⸗ es ichen Anklagemate für die ——. Hannheim, den 8. Dezember 1911. Feneral⸗Anzeiger.—— Brautpaare kaufen Sie nicht, bevor Sie der . tl-Möberal Maße O 4, I, Kunststrasse ihre Modelle besichtigt, geprüſt und in Vergleich gezogen haben. Als Glpfel der Lelstungsfählgkeit und als einen bemerkens- werten Fortschritt in der Innendekoration werden meine neuen Modelle allgemein bezeichnet und in allen Gesellschaftskreisen anerkannt und besprochen. 19180 Meine Neuheiten haben den Vorzug, die Kunst mit der modernen Technik vereinigt zu sehen und durch rationelle Nähmaschinen die besten zum Nähen, Sticken und Stopfen. 0 Das nützlichste Weihnachtsgeschenk für jedes Haus. Singer Co. Nähmaschinen Act. Ges. Mannheim, M ül, 2, Breitestrasse. Annoneen- Apoll tion — ——— 65498 „Frostfort“ Wirksamstes komet. Balsam gegen Frostbeulen und Röte Adler-Drogerie, R3, 10. Tel. 1652 65288 Tüngen-Tobo „Auni“(IHiebersche Kräuter) 0 18635 7 best. Schwitztee 65288 Blutreinigungs-Tee „Bonum“(Follic. Senn) mild u. Sich. Wirk. à Pak. 50 Pfg. u. 1 M. 8 760 Drogerie Karb, H 2, 13. Spezialfabrikation, wodurch eine wesentliche Verbilligung ein⸗ 9 e 8 tritt, praktisch umzusetzen. 8 8 e Seachten Sie meine Schaufenster. 4. 0 Y 4* 055 Dauernde Garantie. 5 4 9* Franko Lieferung.— Eigenes Zeichenatelier. 1 K Christbaumschmuck-Neuheiten. Aurantiert nichttropfende Christbaumkerzen per Carton 50 bis 60 Pfg— Christbaumkerzen in Wachs, Halbwachs und Paraffin.— Patentkerzenhalter neuester Konstruktion. 6 F E2, 2. 7 2 F 2, 2 Seifenhaus Fnrfumerien und Toiletteseifen in sämtlichen Spezialitäten und in Telephon 7163.— Grüne Rabatt-Marken Geschenk-PFackungen von 50 Pfg. per Carton an bis zu den feinsten.— Toilette- und Haarschmuchkaämme in Schildpatt und Imitation. IkKmSIergarnituren.— Toilettespiegel.— Manicuren.— Haar⸗ und Toilettebürstengarnituren. Ditte meine Schaufenster zu beachten. 19868 Praktische Weihnachtsgeschenke. MHannheim M 6, 15 seraten-Annahme für samt- liche higsige sowie auswär⸗ ſige Tagos- U. Fachzeitungen der Welt 2u Orig ialpreisen Lostenlose Debersetzung in alle Sprachen Ciichb-Entwürfe unvorbindieh u. onng Berechnung Lostenloser Fertreter-Besuen Tel. 7087 aute. Lezen] vereinen alle Vor⸗ züge erſt. Marken. Nehmen Sie— 0 anderes. Paket 8 J Kerzen 60 u. 40. Franz Kuh Chem. Werke, 19331 N. Doppelmayr, Markt⸗ Drog., F 2, 9, Seifenhaus M. Oettinger Nchf., F 2, 2 in r eld! n Fal Gebe Vorſchu bis z. mee e auf Möbelu Waren, welche mir zum Verſ teigern übelgeb. werden 50 abendſgen. Beren dgee, Heinrich Kessler, kinstumentenmacber bar. 6, 2 Telephon 2074 P 6, 2 5 Arnoſd, Auktionator, 3, 11. en 3, 4. 5 Telephon 2235. 5 Musik. instrumente gqSeder Art 19800 Wole Wiolinen, Eitnern, Mandollnen, Lauten und Gitarren zu den billigsten Preisen. Eieh- und Mund-Harmonikas, Kimderviolinen von M..50 an. Reparaturen bllligst. 880 5 Anr 5% Rabatt. Jlir Herken! Herrenkleider werden ladellos aufgebügelt und ausge⸗ beſſert bei billiger Bedienung. H. Jander F 2, 14 Planken P 2, 14 0 gegenüber der Hauptpoſt. Heute und nüchste Woche Fondant- u. Sahne Nuss-Schokolade pro Tafel 20 Pig. Hustenbonbons Kakaopulver Konfitüren Pralinè gmoinisohs 1875 Vonokoſa denfabric“ Gruber& C0. llale S 1. 4. Täglich frisch Aus der Fabrik. In bellebiger Stück⸗ Hants in icher uatee Dr. B. Buds. Hen Buchidruckerei, S. m. b. H. Clratheunsrünuel 18865 inb. Backartikel Vermisohtes Beeidigter Dolmelſcher und Ueberſetzer empftehlt ſich für 5 5 — 5 5 in gann vorzüglicher Cualitätt bhangenen 1 Blei⸗ viele Neuheilten, ez oh. Nübel, ſelbe, ſowie im Ert von ital. als; Mandeln, Haselnusskerne Von IH. ab wöchent 2 Schneider, 8 8, 20,( Treppen. Unterricht. Off. u. Nr. 66373 Zitronat, Drangeat, Zitronen liche Rate, 1 5 Ch ristbaum- Junge Fran 50 au die Expedition d Bl. timmungen und Reparaturen von Planos, Harmonlums, Tithern und allen Masik- instrumenten billigst bei“ . 20, 5. Stock. Seit zwei litt bar an Gicht, alle gewandten Miedtentnen—— uhne Erfolg; nach Gebrauch von wei Röhren Ihrer Gichepaflilen Adn 5. „. i de e eech befte des Sprecpapparate Concert- schallplattenz. 95 25,8½% 200 Pk. 5 l Bagalgntene Zieh- harmonikas gegen bequeme Teilzahlungen 64302 * Sand- u. Puder- 8— zucker 7 Galant. feingemaplen Gewürze Kerzen (niohttropfende) — ichthalter ö F. Schwab, 5 ee agee,, ll. Mat um J8.l% CIEHT Grümne 10544 Punsch-Essenzen w Lulsemrimg 54. 600 05 terichtet u. aufpoliert. werden i Wetiges, Schreineret, Arr al, Ersatzteile u Reparaturen bill. Fepuche. S Slaſerei, Laugſtr. 38 e 5 fRfium, Kognale Kataloge o. Vertreterbes gratis l 1 U0 0 Aabe.h. dhen e ar* 5 8 r ohne Beruf de rasargellag rge ae daecke eneen e, Umsonst en A dst, S „04.3 1„Aachen. Zu haben: 7 + erhalt. Beamte u ſolide Privat⸗ Ludwig& Schltttnelm, Seer. 1883. Tel. 252 u. 4950[leen Sie eine Lasgen— Fehrame Aich, Söwenapoth.,. 2. 16 leute von einer erſten Firmaf Filiale: Brogsrle z. Wasserturm, Friedrichspl. 19. Tel. 4968„Mimosa Adlerapoth., K 7,1; Mohren⸗ In nur guter Qualität von Mk. 130.— an. Grosse Auswahl. Lager und Fabrik apoth., 0 3, 5; Schwanapoth. 1 E 3, 14; Pelitanapoth., 21.8; Ir. Becker, Markt, 6 2, 2;;Geher. Neckarſtabt, Mitlelſtr. 60; Hirſch⸗ drogerie, J. Ollendorf, Planken, ſeine Herren⸗ u. Damenſtoffe,. 1 5 8 Silb. Medaille: Bäckerei-Ausstellung, Mannheim 1904 und Beste Gesichtspflege bei Confektion, Wäſche u. Pelze auf Kochkunst-Ausstellung 1911. 19564 rauher Jahreszeit. 65430 Kredit un e be nemen Zahl⸗ Pr.-Fl. Scs Pfg. 20. ungsbedir gn Aeeen rüme Rabattmarken. 8 1 55 ten erhal en 5 Kaufzwang— die reichhaltige Kollektion vor⸗ gelegt und erbitten Offerten Anter Nr. 64973 d. d. Exped. Sonntag, d.., 10., 17. u. 24. Dez. bis abends 7 Uhr geöffnet. rEin Versuch E deseph Künner, jr. Alphornstrasse 18. Tel. 4323. E4, 1; Merckle, Gonlardplatz 2; Molttedrog., Moe ſfinger, B 6, 7a; Biktoriadrogerie, Apoth. Marx⸗ Schwetzingerſtr., Drogerte zum 2 Aind, dlskteter Herkünſst, Wird Sie überzengen, dass unsere bestgereinigten 19818 J1, 7, Breſtestr. J. Schiffiers ee Frledrichsplatz 19. wird in gute Pflege genom. indenle 2 Uhrmach. Herth 5 K LJa. Vogelfutter ſrüher E 1. 17. 0 19015 Beldschrant u. Taertben Schütthel, 0 11809 Elterliche Fürſorae zugeſichert. 10441 8 8, 16, Stb. Hth. Nähmaſchinen repariert Damen fnden disfr. Aufnabme D Sofsuſtu. 1. für Körner- szd Pa pageien ete. an Qualitat un- übertroffen sind.— Lobende Anerkennungen vieler Züchter. Ferner empfehlen in nur prima Ware alle Sorten 8, Breitestrasse, neben Strumpfwaren-Geschäft Daut. Südd. Samenhaus CLonstantin& Löffler], ee, Kurz,⸗ Woll⸗ und Weißwaren. Striekarbeiten: uſw. gus, billig und reſch⸗ 4 Lanlsthriſt- Hursus Zeit. Hoffenntnisse nichit erforder. lichi. Besten Enpoig garantieri. 1991⁴ 4. Stock Fiutn Feller mochen Sle, wenn Sie mein. Moſel⸗Cognae nicht verſuchen. Sie nehmen leinen Joſ. Kohler, J1,5, Breiteſtr. Futtermttel FTiir- Befläge! 4u. Hiunde andern mehr. Literflaſche 2, 25 M. [Neuſtricken und Anſtricken 2,75 M. und Brockmann's Futterkalk. v. Strümpfen, sochen 2* 7 1 e, eene eee,,, 5 Tla, von Elehstedt Tel. 2758 Progerle— Kurfürſtenhaus. Sbrüne Mabettmarteu., blapier: Fr. Tausig. 12. Seite. General⸗Unzeiger. 7 Friedrich K apf 0 2, 10 Kunststrasse, Papiergeschäfts L. Marsteller. im Hause des Efstklassige Fabfikate, niederste Preise!l Beſteinlagestoffe, Windelhosen, Bettschüsseln, Damenbinden, Leihbinden, Wärmeflaschen ate. Samtl. Artikel 2. Kranken- u. Wöchnerinnenpflege. 1 von hervorragend guter Backfähig- keit vorzuglich zur Bereitung von Ku- chen u. Feingebäck Pfund 19 18 1 7 Pfg. käglen frische Süssrahm- Tafelbutter Ler fein amerik. SoHWealnesehmalerr 60 r. Mar- I 0 0. garine Margarine— Palmona— Vfitello Palmin— bstol- Palmolin ksk. weissos Kunstspelsefett 8a. 54 r. d. gölbe Pflanzenmargarine va 52 vtg. ehwere frische Eier. hilligste Aukane hester Ersatz für frische Landbufter Pfd. Stück 8 Pfg. Neue süge Mandeln v. 113, 123, 140 v72. d. handgew. Mandeln. Pfinzeg-Manden Neue Haselnußkerne Neue Haselnüssse besunde Dauermaronen Neue Sultaninen Neue Rosinen Noue Corintſen Lst. inl. hellen Blütenbienenhonig 1 Pfund mit Glas 140 Pfg. Holner Bienenhonig 1 vra. nut clas 100 P Kunsthonig offen und in Gläsern Fülne neue Marmeladen bren u, in Dosen Pfd. 160 Pfg. FBid⸗ 80 Pg. Pid. 48 Pltg. Vollkernige süe Wallnüsse va. 33 b. b. 20 Pfg. Neues Iitrsnat u. Orangeat Pfl. 94, 83, 74 bg. eid. 80, 60, 40 Pf. „Bfdd⸗ 64, 40 Plg. (Mittagblatt) Gummi-Waren 0 2, 10 Kunststrasse— Telephon 4958 Mannhei m, 8. Dezember 1911 Neckarvorlandſtraße 14 großes, helles, im 2. ve rmieten. 2524 57 5 Fpie Jung. Wolf hund entlaufen, gegen hohe Beloh⸗ nung abzug. Vor Ankauf wird gew. Seckenheimerſtr. 68a. 10677 Pfd. 130 Pfg. Sehoeolade zum Backen und Kochen Pfd. bessere Qualitäten PId. 8 2100-120 Peg. gar. rein mit ca. 20—22% Fettgehalt Pfül. 70995120 150 200= 250 Holl. Kakao van Houten Neue Esskranzfelgen Pfd. 80 Pig. Fst. neue Tafelfeigen und Muskatdatteln Aeusserst vorteilhaft! Neue ital. 19. 20. Schnitze leeres Zimmer Stock per zu ſofort [Gontardſtr. 40, morgens 14150 Brillauntanhänger, modern, preiswert. [R. Apel(Juwelierwerkſtätte) 14 Seldverkehr auf II. Hypoth Zinsfuß aus ſolvent. Bů tleihen unter laß. O ffe ten unt. an die Expedi ition ds. Blatt. jogef Fscbafe A0 bu⸗— Geſchäf fishaus 75 95 rent. 66055 Blatt. Offerten unter Nr. an die Exvedition ds. Tiegenschaften 9 Mehrere Lehrmädchen für Kurz⸗, Weiß⸗ Wollwaren geſucht. Meldungen —10 Uhr. 66068 2ZuU Gebrauchte Mandoline mit Schule billig zu verkaufen B 2, 1³ 2. St. 10673 Spiegelſchrauk, 66063 Bücherſchraul, Pitſch⸗pine Kücheneinrichtung alles faſt uen, Polſterſtühle, Wirt⸗ ſchaftstiſche, Stühle, Laden⸗ theke u. anderes mehr hill. zu verkaufen. E, 7 part. Brillant⸗Ringe fein, 66075 Laden 7, 15. Tel. 3548. Heidelbergerſtr. Neue französ. u türk. Pflaumen Frische Tafeläpfel Pfd. 20 Pfg. Neue saftige Citronen stüek G u. S Pig. fst. Vanille in Stangen à 102535 Pfg. Iun Aab- Araehpaszer ——— Fagtebhtef Farſserucker Venſſcr. Arts, Tfnmt Fotrsese, Aonlun,— ferbig. Srabzüctef MANNHEIM. Dienstag, den 12. Dezember 19ʃl abends 7% Uhr im Musensaal des Rosengarten IV. Musikalische Akaflemie des Grossh. Hoftheater-Orchesters Direktion: Herr Hofkapellmeister Arthur Bodanzky. Solistin: Frau Margarete Ober, Königl. Sängerin in Berlin (Mezao-Sopran). 8 Walter Braunfels, Serenade für kleines Orchester,(Zum ersten Male.) 2. Lieder mit Klavierbegleitung: a) Leo Blech Abendlied; b) 4, Wernicke, Meinem Kinde; e) Hugo Kaun, Fragt mir nicht nach; d) Hugo Wolf, Helmweb. 3. A. Halm, Symphonie(D. Moll) für Streich-Orchester. (Zum ersten Male.) 4. R. Strauss, Lieder mit Klavierbe- gleitung: a) Aller seelen; b) Mit deimen blauen Augen; e Ständchen; d. Helmliche Aufforderung. 5. R. Strauss, Don Quixote, Syinphonische Dichtung für grosses Orchester (Violoncsll-Solo; Solo Violoneellist Karl Müller.) Am Kartenverkauf von heute ab im Konzertbureau der Hof⸗ musikalienhandlung K. Ferd. Heckel hier. 66070 4, 1 Jortſezung D 4, 1 der großen Dalmen⸗Koufekt 20025„Stützel Wwe. Wir 7 5 „ per Pfd. nur 75 und 70 Pfg. Billiges Fleiſch ver Pfd nur 60 Pfg. Feines Fleiſch 5 ver d n nur 70 Pfg. ee Fortsetzung der Rabattauszahlung bis in barem Gelde in sämtlichen Ver!“ Dienstag, den 12. Dezember 1911, vormittags 11 Uhr verpachten wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49 nachverzeichnete ſtädtiſchen Aecker auf mehrjährigen Zeitbeſtand. Alt⸗Gemarkung Mannheim. 9. Sandgewann Lgb. Nr. 1079 3575 qm „%„ 108 dos 13952„ 10. 5„„ 1857 u. 1858 14066„ 1 55 5„„%„ 1880 u. 1842 11397„ 12. 9 7%„1814 u, 1817 4314„ 18. 5„„ 706 Los 31 2674„ 39. 15„ 14199 1682„ 59. 75„„ 1888 2874„ 73. 75„„ 1690 u. 1698 3670„ 76. 5 5 1785 u. 1786 3868„ Frühere Gemarkung Käſertal. 50. Gewann Lgb. Nr. 7958 1202 qm 49.„FF 1415„ 78. 5 75„ 8496a u. d 28„ „ 2770„ 83.„„ 8897 2155„ 28.„5 2530„ 31. 7731 2747„ Frühere Gemarkung Neckarau. In den Almen Lgb. Nr. 16801 Los 3 1286 qm an der Adlerſtr.„„ 16622 b Gartengelände 664„ Frühere Gemarkung Feudenheim, Neckarplatte Lgb. Nr. 22198 Los 1 1400 qm Neckarplattſtücke„„ 22204a Los 1 u. 2 2800„ Am Neckarauer Weg„„ 22216g 1 In der Eckgewann„„ 21101/03 4400„ In 5 Breitgewann„„ 2074819 3761„ In d er Lach„5 202 6766„ Im Sand 5 22070 1624„ Mannheim, den 5. Dezember 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 161 Lel 64⁵1 Die Familie 980 au der Seck loſer Kinder beherbe Bitt IATe. Nr. 48 324 J. Weihnachten ſteht vor der Tür! das ſchöne Feſt heranrückt, umſomehr zieht die 5 ein in des Menſchen Herz. froher Erwartung des Weihnachtsfeſtes. Feſt iſt nicht allen Kindern beſchieden. lichſten empfinden gerade am Weihnachtsfeſte jene Kinder ihre Lage, die die Eltern verloren haben und deshalb e Liebe ihrer 85 Weſ Vor allem die Je näher Kinder harren in Allein ein frohes Wohl am ſchmerz⸗ 0 Dezember—5 e Betriebsmittel auch in dieſem Jahre die herzliche Bitte an edle Menſcheufreunde, ſie durch Gaben zu unterſtützen, da⸗ mit auch ſie in der Lage iſt den ihrer Obhut anvertrauten Zöglingen eine kleine Weihnachksfreude bereiten zu können. Die Einwohnerſchaft Mannheim's hat ihren Wohl⸗ tätigkeitsſinn ſchon ſo oft bewieſen; wir zweifeln nicht daran, daß unſere Bitte auch diesmal nicht unerhört bleiben wird. Die Mitglieder des Stiftungsrats(die Herren Bürger⸗ meiſter von Hollander, Rennershofſtraße 15; Stadtrat Fos⸗ hag, Schwetzingerſtraße 110; Glaſermeiſter Lamerdin, Seckenheimerſtraße 78; Privatmaun Adolf Leo, IL 11, 8; Ingenieur Auguſt Ludwig, Luiſenring 39; Privatmann Friedrich Rippert, R 7, 31; Bankdirektor L. Teſcher, Moltke⸗ ſtraße 6) ſowie Herr Hausvater Eckert, Seckenheimerſtraße 45, ſind gern bereit, Gaben in Geld, Spielſachen, Na⸗ turalien und dergl. entgegen zu nehmen. 140 Mannheim, den 26. November 1911. Stiftungsrat der Familie SeinSkiftung. von Hollander. Achtung? Empfehle: 8 75 Prima Fleisch per Pfund Prima Kalbfleisch per Pfund 79 Pfg. ebenſo mache ich darauf aufmerkſam, daß das Fleiſch, welches bisher zu 66 Pfg. verkauft wurde jetzt nur 60 Pfg. koſtet. Fleiſch zum Wurſtmachen zu den billigſten Preiſen 14. 29 Jos. 14.29 Tel. 3698. Tel. 30 3698. 5 Verwandten, Freunden und Bekanntendie traurige Nach“ richt, dass unsere innigstgeliebte Mutter 1— Frau Hch. Kimmel WwWwe. Donnerstag Vormittag nach längerem schwerem Lei- den im Alker von 48 Jahren sanft Verschieden ist. Die trauernden Hinterbliebenen Franz Kimmel, Hatharima Kimmel MHeinrieh Kimmel Frau Christopfz Kimmel Wwe. „Mannheim 25 billig zu verkaufen. Noch faſt meues Sofa 10674 Näheres L 14, 2,—.— Stellen fnden Tüchtiger fuffur für Opelwagen f. dauernde Stellung geſucht. Gelernter Schloſſer bevorzugt. Rheiniſche Schuckert⸗ Geſellſchaft Baubüro Neuſtadt a. H. Perfekte Stenoiypiſtin (Anfängerin ausgeſchloſſen), Februar geſucht. Gefl. Offerten unter Angabe! der Gehaltsanſprüche u. Refe⸗ ren-en unter M. A. Nr. 66069 an die Exped. d. Bl. erbeten. Mädchen das gut kochen kann in kl. Haushalt b. hoh. Lohn ſof. Vorzuſtell. bei Frau Aberke, U 4, 11. Zum ſofortigen Eintrirk, eventl. per 1. Januar 1912 wird ein junges Mädchen im Alter von 17—18 Jahren zur Bedienung des Teleſons und für Regiſtratur nach Lud⸗ wigshafen a. Rh. geſucht. Bewerberinnen, welche flott ſtenographieren und gut Ma⸗ ſchinenſchreiben können, er⸗ halten den Vorzug. Bewerbungen u. Nr. 66073 an die Exv. d. Bl. erbeten. Hlelgesuche mit Zubehör in guter Lage per 1. April von Zahnarzt geſucht. Offerten mit Preis⸗ angabe unter Nr. 66052 an die Expedition ds. Blattes. Näh. part. Beethobezstr. 3 20256 Oſfviertel, eleg. 4 Zim.⸗Wohn, evtl. elektr. Licht per 1. April 1912 zu verm. Näh. daf. 4. St. Heinrich Lanzſtraße 26 leleg. 4⸗Zimmerwohnung mit Bad ꝛc., eeker. Licht, p. 1. April 1912 ebll. früher zu vm. 25255 Näh. part, Tel 2842. Eleg. von 7 u. 8 31 mteten. Nähe MRo hek bei mäßigem Nr. 66061 mit nur erſter? und ſeſter Hypoth. bel. u. ſehr günſtigen Beding. zu verkauf. Habe Mk. 40,000 — per 1. Januar, ſpäteſtens. 2 6 Fmmerwohng. Tohnungen 0 4, 2 i 6, Stoc 88 5 Zimmer, Küche u. bde ſof, zu verm. .2 8 f SerB„ J A sER 2 8 8 80 Neue K ſor vermieten. Näheres 2. Stock. 4 — Mannheim, 8. Dezember 1911 Jeneral⸗Anzeiger(Mittagblatt) 13. Seue JJ fl 55 2 8 2 WergerSir. Möbl. Zimmer 04 8(Oststadi) ſür e Herrschaftliche m iomarchſtr. 1 Tr., eleg. Salon⸗ n.S, E, Bisiarckftt.« Die Homöbel fabrik Wohnung, 3, A unm Schkcn 9⸗ Bureau(2 Räume) per ſof. hnochpartorre mit Garten, be- elektr. Licht, Bad, Telephon 614 Zu ve vermieten. 10¹17 6 aee vorhay den, in verm 25213 kt. 1L 4— 6 Oner it Wärd 8 2 Tr., gut möbliert. 5 2 e e beeene, L J, 10 W85n 15 Zubehlr 55 381 ſpfort 5 o elcktrisches Licht u. a. m. auf m. groß. Schreibt. p. 1. Jan. 5 Nen⸗ 12 1912 zu vermieten. od ſpäter. D Kunststrasse zu vermieten. 25234 1 Agenn 0 10, parterre. 24921 0 J. 2021 Tr. Abſchluß eroffnet Samstag ihre 2 rechts iſt ein *— 1 8 er, 3 N parterre,; 9 0 0 erderſtr. 2 aut möbhiertes Zimmer mit „ eeeeee let 24 0² 5 0 gergtcae, bim nggß. Schreibtiſch zu verm. 10201 f. 5 N E 3. Stock zu verm. W.„ 55 Helles geräumiges Zimmer, par⸗ 0 eihnac 18 Al ISStell III 3 K I. 12. Tel 2554. 10302 C S, 9 t.“terre, mit ſeparatem Eingang, als G 35 U. 4 Fim.⸗Dachſtock⸗ 3. St, ſchön geräumiges möbl. 3 5(Manſ.)⸗Wohnungen Zim. preiswert zu verm. 25238 Ure Hervorragende Kunsttischler- Arbeiten, praktische und e mehrere, in beſſeren neuen I) 1. 4 3 Tropp 4 5— 2 5 n originelle Einzelmòbel(Leder- Clubmöbel, Rauch: und 10 Fuſez 5 f ill Jinntr N oder per Jannar preiswort zu 8 Teetische) stehen in grösster Auswahl zum Verkauf 0 Leute preiswert zu vermieten 9 9 f. n vermieten.—5220 8 8 per ſoſort oder ſpäter. 28203 mit Balkon an tuhigen ſolid. 8——.— 6 7. 38, U. Ste Burean Große Merzel⸗ Herrn per ſof. od. ſp. zu vm. 5 25*0 Seltene Porzellane, wertvolle Bronzen(deutsches und /kraße 6. Tefepb, 1381. 25166 französisches Fabrikat), aparte Beleuchtungskörper, Perser- 0 Schöne D 3, 4 5, Sin Fr ſofort Läden 0 1 0 4 zu vermieten. 25164 18 teppiche— und besonders die Sonder-Ausstellung 37Zimmer⸗.5. ſe we 5 5 kK 22 6 9„ Zimmer, eytl. m. 2 n F 2 DBa 2 von Arbeiten der W leller W er Rkstãtten(nach 3 Wohnung 10 55 n 2 5 achſt 35 Morkt 8 Entwürfen von Prof. Hoffmann, Moser& Wagner) dürften 0 ee F4 1 4 Er. k. hübſch mbl 3 Ncd em 7008 0*„ 919 1. S., tes Interesse ſinden 2 2 2 8 Preis“— 10 Balkonz. m. Schreib e großer Eckladen 2 N 5 0 ieee Gasbel. ſof. bill, zu v. 10454 ſt mit 3 Schaufenſtern zu verm. 0 25 1 5 W. Groß, KI, 12. Lel. 2554. 2 Zimmer⸗Wohnung za⸗ 7, 31 2219 ichti 4 zwang. z 5 2 0 Freie Besichtigung und Erklärung ohne Kau ng ſm. Zub. 5. 1 Nähe Luiſenring iſt ein möbl. 9 0 8 bn N 5 5 Zimmer mit od. Zimmer mit oder ohne ſofor m. erfr. part. der 35 20009 Penſion zu vermieten. Tre, öbl. eeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeseesseseeeeeeeesseeeseeeeeeeees e e Je2, 15b Gunne foene Friedrichsplatz 17 Ferkstatte, Leerkſtatt, Großez Magazin aege en. Saeve Hrele Jg, 4 Sen Mheinhäuſerſtr. für jedes Ge⸗ 75 7 of. zu vm 10335 5 2 Läden zu verm. per ſofort ſchäſt geeignet, für 12 Mk. monatl. ür jede B ſchöne 6 Zimmermohng. Schöne Wohnungen 1 7 Vo den und 1. April evenkl. auch als per ofort zu b. Näh. Götheſtr. für jede Branche geeignet, 4⸗ 50 4,, J and 8 Biner K 1. 11., m. Vorgarten, Bureau geeignet. Näheres bei 7, 14. 12, I. Telephen 2405. 10104 ſtöckig, mit ſehr heflen, ſchönen mit reicht Zubehör in 7 15 5 2 eleg. möbl. Zim. meiſter od. Rud. Hüt⸗ ſofort sber—— 5 ruhiger Fage, neu bergerich⸗ nebſt Zubehör in verſchiedenen Wohn⸗ u. Schlafzimmer) mit in Miltenperg. 25221 Werkſt f Räumen umd Warenaufzug rer ket, ſehz pretswert en 1500 4 Lagen der Stadt per ſof, od. Klavier ſof. zu verm. 10234 Lilte 7 2 Magazine ſof. zu vermieten. Zu erfrag. ſpäter zu vermieten. 9680 IL S, 55 8. Scock Its, 5 rag.„— 4 Kepplerftxaße 130 1L 4 11 Werkftätte auch als F 4, 7 bei Jukius Löb, R 2, 25.. 4 10388 Näheres Kirchenſtraße 12. deg. öbl a. Daß pet ſae uder Feer II 4, II Lagerraum a. ruh. Miedfeldſir. 87 3. Stock 7⸗Zimmer⸗Echwohnung wohn⸗ und Schlaſzammer hof. FFEEECC d. ſpät. Hetzbares dreffteg Magazin ſchö in ſr 2 1 vermieten. 10572 ieten. Nüherez Baud Geſchäft ſof. od ſpät. zu vm. ſchöne Wohnung 3 Zim. und erſte Etage, in frequent. Lage zu ve 220). Sangzſte. 24. Sel 200. n Naheres 3 Stock. 25190 Per ſofort zu verm. 24906 das. in der Heidelbergerſtr. für Bu 7710 Sch. Lanzſtr. 24 Tel. 2007. 228 äher—— Küche ſof. zu verm. 10444 der Heidelbergerſtr. für Bur. 3 Tr., gemütlich möbl. Mittelſtr. 54. Saben in beſt. M 2. 13 Werkffätte zu Auto⸗Garage. z ſtzeig mit Aufzug, gew. oder Geſchäftsgwecte zum l. P II. 2 WWohz⸗ und Schlalein Jage m. ar. Schaufenſter zu vermteten. 105⁴8 10313 J4, 4, gröss. Garage Keller⸗Einfahrt, großer Hof und Bureau per 1. Jan. 1912 Roſengartenſtr. 14 part. ſchöne 5 Zimmerwohnung ſof. April eptl. auch früher zu vermieten. 25184 Näheres O 6, 3, Eckladen. Einfamilienhaus. In Käfertal per ſofort oder ſpäter Einfam.⸗Wohnhaus zu vermielen. 25201 L 12 1 2 gut möbl. Part.⸗ 11 Zim. als Wohn⸗ und Schlafzim., auch geteilt zu vm. Näh. part. lks. 10359 Ein in beſter Lage Wald⸗ zu vermieten 24728 beziehbar, zu verm. Näheres beis gaegenee Augartenſtr. 82 2 40 Dagn 1 Näheres 1 7, 88, im Laden. K 7, 32, parterre. 10575 8 N 7 Laden ſchöne helle Werkſtätte zu 8b, 12 kationszwecken ſehr Zu vermieten der ſich hauptſächlich für Ci⸗ dermieten.— geeigget, zu vermieteen. 25005 ca. 80 qm helle Souterrain⸗ Nupprechtſtraße 9 garren⸗ u. Branntweinverkauf Kl. Werkftatt Ider 0 klraum Näheres P 7. 24, Laden. räume für Lager und event. Elegante—6 Zimmerwohng. in Flaſchen gut eignet, iſt ſehr 0 Werkſtatt geeignet, mit Gas mit groß. Badezim. u. Zubeh. preiswert zu vermieten. Off. über 1 Treppe, zu verm. arkring 31 u Waſſeranſchluß. Zu erfrag. im 2. Stock pr. ſofort od. ſpäler unter K. 25242 an die Exped. 6, 10b, 2. Stock. 24886 b. Wenninger, Kepplerſtr. 10 zu v. Näh. 2 Trepp. 25216 geſtrickte Damen⸗Weſten ſchönes, großes, helles gſtöck. 2—9 FProbfleren Sde meine Kaffees— — jeden Tag frische Röstungen. Bommaer-NMäischumng.350 Moccog- Mäischumng.60 Südd. Kaffeebrennerei Q1, 12. Mannheim Tel. 4620. vVerssud nuch allen Stadtteſlen. Magazin mit u. oh. Bureau⸗ „[räume, groß. Keller, ſeparate Einfahrt, per ſofort od. ſpät. zu vermieten. Näheres durch Ernſt Weiner, Agentur⸗ geſchäft, C 1. 17, Tel. 98 85 Werftſtraße 1 parterre, Hinterhaus, großes Magazin, Keller und Hof⸗ räumlichkeit auf 1. Okt. I. Is. zu vermieten.— Näheres Eichbaumbrauerei. 23916 25126 Pohmmngen 1 4, 16018, 2 Zim., Küche u. Zub. ſof. od. ſpät. zu v. 10439 113 1 Hochpart. 8 f. ſch. 1 Zimmer n. d. St. Elektr. Licht ſep. Eingang ev. als Burean od. als Jungge⸗ zellen Wohnung per 1 April 1912 zu verm. Ausk. 4 Tr. 25240 Schimperſtr. 2 Eckhaus, elegante Wohnung, 7 Zimmer mit veichlichem Zubehör per ſofort oder ſpät. ſehr preiswert zu verm. Näheres Mittelſtr. 4, part. Telephon 1348. Uhlandſtr. Ha part. Zwei Zimmer und Küche zu verm. Näheres parterte rechts oder 6, 4 2. Stock. 10282 Flaschenbiere und Syphon 4 per Stück von 2 Mk. an Schulterkragen(Handarbeiy, Umſchlagetücher, Chenilletücher. Reſchſte Auswahl in: Kinderhäubchen Käpp chen Sweaters owie ſäntliche ins Wollwarenfach einſchlagende Artikel zu 10 billigſten Preiſen. 19468 Poerren⸗Swentere, Robel⸗arninren, haudſchuhe. f 5,9 H. Kahn 5,9 N e e e enee Machen die Uffertg aue besle in folgenden Städten und Orten: Msderlage von Altlussheim Leutershausen Sandhofen Münchener Brühl Lützelsachsen Sandtorf Pilsener Edingen Muckensturm Scharhof* Friedriebsfeld Nächstenbach Schriesheim 2* Kulmbacher Grosssachsen Neckarhausen 8 ch 912 0 gon j 55 Heddesheim Neulussheim Sowie ersttlassiger hiesſger Heiligkreuz Neutzenhof Seckenheim 5 Hemsbach Oberflockenbach Steinklingen Karl HKöhler Telepb.3146 Herrenteich Oftersheim Strassenlleim 2 Neuest. Reinigungs-u. Füllvorrichtung. Besichtig. gern gestattet Hohensachsen Plankstadt Sulzbach Hockenheim Reilingen Talhaus beim Kopfwaschen und Schönheits- Ivesheim Ebeinau Ursenbach Telephon 891 Sſege st man gur in detn elegant Insultheimerhof Rippenweier Wallstadt VUf Ketsch Ritschweier mit W60; 5 1 Damen-Frisier-Salon. Kirschgartshausen Oberkunzenbach elnnelm 0 K daber ganz enorm Ladenburg Rittenweier Wersallerhof Apeniert:; billige Preise.: Laudenbach Rohrhof Wünschmichelbach so finden Sie ein vollständiges Adressen- Ke iue Hügers material aller Behörden, Vereine, Haushal- om Wasserturm V tungen und Handels- und Gewerbebetriebe Friedriehsplste 7,1 Ar. dieser Orte in dem soeben erschienenen Adressbuch des fteichstagswahlkreises Mannheim-Schwetzingen-Weinheim Preis Mk..50 Zu bezlehen dureß alle Buchhandlungen sowie durch unsere Vertreter. Venag: Dl. H. Haas sche Buchüruckerei C, m. b. H. Mannheim, E 6, 2(Teleph. 218). Seleeeee 24967 L Ih, 775 8 Tr. I. ſch. möl. Zim. mit Vor⸗ und Hausgarten zu vermieten. 25137 MA 3. St. I, einf möbl. G. Welz& Söhne, kl. Zim z. v. 10237 — 155 Penſ. 3z v. 10227 0 3, D2.3. Puppenklinik sämtliche Reparaturen werden haltbar und billig ausgeführt. Reizende Neuheit: seſbsttrinkende Charakter-Baby grosse Auswahl in feinen Gelenkpuppen gekleidet und ungekleidet, Ledergestelle, alle Heinr. Urbach, 3, 8 Sorten la. Röpfe, Puppenwäsche, Hüte, Schuhe und Strümpfe. 17926 ——— 2 CURIEL& MOSER ARCHITERKTEN MANNHEIM, Heinrich Lanzstrasse 5 TELEPHON Nr. 4837. Neu- und Umbauten 13674 2 Innen- Architektur ⸗ Generalunternehmung HUA 2 Weihnachts-Geschenke empfehle meine fertigen anatnidzten-Marmg-Ueizer Neuheitf alle Gröesen und Farben vorrätig bas schwarze hudwig Feist, 1 5 MWasch-Kleid. 5 Georg Elchentler Tel. 278f. D 1, 18 Cegr. 1869. Wäschie · und Ausstattungs- Geschfi Seeualitat, Herrenhemden a weiss und farbig auch is jeæder Veita atets eeee verdem begfens N Auune Kredit-Haus N 4 eE e Ein allen modernen Farben und Facons Pdletots in jeder Preislage in grosser Auswahl Burschen-Hnaige MHnaben-Hnazige flausch-Mäntel Blusen, Röcke Manufakturwaren Kleiderstoffe, Gardinen Teppiche, Vorlagen Stiefel, Schixme, Uhren bodlient Mleinste Hnzahlung Benueme Nbzahlung von wöchentl..— Mk. an Tüchtige Posten 8 in Leder, Samt ete. Serie I Serie III Was il von groß. Wichtig⸗ Behuemlichkeit für jrde dame? Ball⸗ u. Gelegenheitsfriſuren v. 60 Pfg. an, Shampoonieren bei ſauberſter Bedienung m. elektr. Trocknung 80 Pfg. nur außer dem Hauſe. Poſtkarte genügt. Matnllde Vollrath, P 7, 3a 8 Tr, früher in Firma Schellen 10669—E ˙ Wer tauſcht ſchuldenfreies Hofgu Wert 60 Mille mit 7 reichlichem Inven⸗ tar gegen ein rentables Wohn⸗ haus in guter Lage. Agenten verbeten. Offerten unt. Nr. Stũück 12⁵ an den Planken. ſeh empfehle in Flaschen und in Siersyphons ½ FEl. zur Zuckerrüben⸗Akkordierung Zuckerfabrik van der Linden& Co. Bergen op Zoom. Anmeldungen werden vom Rübenbüro Worms, Bahnhofsſtraße 30 entgegengenommen. — 25 HIESCHLANIL Iim. Sürgerbräu Ludwigshafen, helf u. dunkel 20 Fürstenbergbräu, Tafelgetränk S. M. d. Kaisers 28 9 ertreter 66060 an die Expedition. Tüchtiger Kaufmann ſtreng vertrauenswürdig und diskret, exakt und gewiſſenhaft arbeitend, empfiehlt ſich für kaufm. Arbeiten, Beitra⸗ gen der Bücher, Abſchluß einfache u. doppelte amerikan. Buchführung in den Abend⸗ ſtunden. Gefl. Offerten unt. Nr. 10668 an die Expedition. Weihnachtsgesehenk von jährlich Mk. 3000.— er- wirbt sich der Käufer eines schönen Privathauses in der Nähe des Bahnhofes. Miets-⸗ Überschuss jährl. rund 3000 M. Anzahlung 10—15 Mille. 4670 Näh. d. J0s. Gehrig H 2. 2. 2 5 9 2 (E..) 8 Sonntag, 10, Dezember nachmittags 5 Uhr Bier⸗Probe im Lokal„Gichbaum. Um vollzähliges Erſcheinen 15 wird gebeten. 66083 Achtung! Habe am hieſtgen Platze 25„ 14 eine Filialein Kurz⸗„Galan⸗ Palelols, Ulster ferner Köstritzer Sohwarzbler— Stout Liederhalle e eee Syphonbler— Pale Ale— Grätzerbier. 177056 75(E..) eröffnet. Billigſte VPreiſe. S0 40 Ler inn. deu Selters natürl. Mineralwasser.— atur-Weine. Seute 17 abend Saeeene,, Damen-Konfektion Telef. 446. E. F. Hofmann 8 6, 33. 1 Beg inn det regelmäßigen J. M. Stiglitz. 10549 Kostüme, Paletots Per ſofort ſuchen wir Proben im Lokal„Eichbaum“, Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. 66082 Der Vorſtand. „Liederhalle⸗ n werkanfen] Kaſtenwagen für Oelhändler oder Bäcker zu verkaufen. 10633 Burgſtraße 18. Speiſezimmer Heute abend 9 Uhr romplett, in Eiche, neu, billig, unter Preis abzugeben. Pyeobe KKarl Reichert, Langſte. 7. im Lokal„Eichbaum“. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 11. Dez. 1911, vormittags ½11 uhr werde ich im Börſenlokale hier gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B. Fleg. Seblafz. eompl. mit großem Spiegelſchrank. 1 compl. Hüche, 1 Vertikow, 1 Diwan, 1 Teppich,[Wand⸗ Ahr ſehr billig zu verkaufen. Beſichtigung von 12—2 Uhr nachem. P 8, 10 1 Etage 66007 und auf Koſten den es angeht, 8 5 öffentlich verſteigern: 66066 K ll 1— ̃—.....e 200 Sack⸗ 10 000 ko. rheini Schuppen Toflit- Alls 28 885 8 2 20 9— Uſchen gendet nach auftie⸗ —— den L auf Frei⸗Pfoſten, 9 Meter lang, ig Hauszinsbücher-Mietvertrãge:, ſern. 8 Mannheim, 7. Dez. 1911, 2. Stock. Tel. 1128. 16072 5 51 N sind zu hahen in der ELLLILILI Noopper, Gerichts vollz Polterler und lacterk. 25 8 b, aucenſchrant, alabſeſel en E. E UH. r aken Huchdtent 5 3 6,%%/ EHM eee e.%/ T cd b 20 e, Suee j 7 in dellebiger Stacr. fel. 2i. 5 rel. 218.8 eee ee Hauszinsbücher-aaend, 2 W. 4n. 8 5 R1, 16, Pripatpenſion e e zune a e 8 80 Dr. B. Baas Een Buchdruckerel, S. m. b. H. ELEIII Mittag⸗ u. Abendtiſch à 70 un. H, 7, parterre. 50 Pfg. Auch engl. Tiſchz. i01 Buntes Feullleton. — Ein Berliner„Eiffelturm“. Kürzlich wurde berichtet, baß der 100 Meter hohe Maſt oder Turm der Funkſpruchſtation Nauen auf 200 Meter erhöht werden ſoll, um die Reichweite der Station zu vergößern. Dieſes iſt nun bereits geſchehen und bis auf Eiffels Wunderbau in Paris iſt der Nauener Turm jetzt das höchſte Gebäude der Welt; die Spitzen des Kölner Doms zum Beiſpiel ſteigen nur bis zu 156 Metern hinauf. So wichtig das rieſenhafte Nauener Eiſengerüſt nun für die Technik iſt, ſo ſchreibt das„B..“, es wird ihm nicht beſchieden ſein, ein Wahrzeichen von Groß⸗Berlin, eine im Bädeker verzeichnete Sehenswürdigkeit zu werden. Denn trotz ungeheuren und imponierenden Höhe ſieht der neue Urm doch recht unſcheinbar aus. Auf das alte, hundert Meter hohe Iebe an das bisher in der Nauener Flur ſtand und wie ein ſehr großer Straßenbahnmaſt ausſah— von jener häß⸗ licheren Art der Maſten, wie ſie Straßen ſtehen, aus genietetem Gitterwerk zuſammengefügt— hat man einfach noch einmal hundert Meter hinaufgetürmt, ohne— und das in dieſer weltfernen Gegend mit vollem Recht Farchitektoniſche Schönheit Rückſicht zu nehmen. So ſieht. man von der Chauſſee aus nichts als einen ſenkrecht geſtellten eiſernen Gitterträger, der von zahlreichen Drahtſeilen gehalten wird, und von deſſen Spitze ein Geflecht dünner Drähte, die Antenne, niederrieſelt. In der Mitte verjüngt ſich dieſer Trä⸗ ger einmal, und das iſt die Stelle, wo der neue Bau dem alten angefügt iſt. Die ganze diet Größe des Bauwerks wird in den noch unbebauten —— erſt klar, wenn man mit vieler e auf der Turmſpitze die dort noch mit der letzten Montage beſchäftigten Menſchen wahr⸗ nimmt, die von unten ſo klein und zierlich ausſehen wie Blei⸗ ſoldaten. Iu dieſen Tagen eines ſchwer und tief verhängten Himmels ſteckt der Kopf des Turmes oft ſchon in den Wolken. Verhüllt wie der Gipfel des Olymp iſt er dann ſeiner geheim⸗ nisvollen Tätigkeit hingegeben, die wir Menſchen zwar beein⸗ fluſſen, aber doch nicht begreiſen können. Bautechniſch iſt der ſo wenig prätentiöſe und beſcheidene Berliner„Eiffelturm“ bei⸗ nahe ſo ſehr wie ſein ihm in der Länge noch um hundert Meter überlegene Pariſer Kollege ein ungewöhnliches Meiſter⸗ ſtück. Da die Stöße des Windes gegen ein ſo mächtiges Bau⸗ werk ganz enorm ſtarke Kraftwirkungen bedeuten, die hier in⸗ folge der geringen Fläche des Querſchnittes durch ſtarke Funda⸗ mente nicht abgefangen werden können, ſo iſt der alte Turm ſo eingerichtet, daß er ein wenig nachgeben, hin⸗ und herpendeln kann, ohne ſeinen Halt zu verlieren. Zu dieſem Zweck iſt die ganze, ungeheuer ſchwere eiſerne Säule mit einer Höhlung auf eine einzige in den Boden gelaſſene ſtählerne Kugel geſtellt, auf der ſie bei Längsſchwankungen gleiten kann. Dieſer kleinen Stahlkugel hat man nun einfach auch die Laſt der Turmver⸗ längerung um das Doppelte zumuten können, und ſie hält tapfer ſtand. Dieſe Fundamentkugel bedeutet ein Ingenieur⸗ bürt wie es in der Welt nicht häufig mehr zu finden ſein dürfte. — Wie Präſident Fallieres ſein Gehalt bekommt. Am letzten Tage eines jeden Monats erhalten alle Beamten Frank⸗ reichs ihr Gehalt ausbezahlt, und wie der kleinſte Poſtbeamte in der entlegenſten Poſtſtatlon am Letzten ſeine Gehaltsquit⸗ tung vorſchriftsmäßig unterſchreibt, ſo muß auch der erſte Bür⸗ ger der franzöſiſchen Republik ſeinen Namen unter das Quit⸗ ktungsformular ſetzen, um ſein Gehalt 11 erlangen. Zwiſchen jenem kleinen Poſtbeamten gibt es nur einen Unter⸗ : der Briefträger muß ſein Gehalt abholen und dem Präſſdenken der Neßublfk wird es gebracht „ſtattlichen„Gage“ h Mit den hat ſich dabei ein ganz beſtimmtes Zeremoniell entwickelt. Am Morgen des letzten Monatstages erſcheint, mit einer ſchönen Ledermappe bewaffnet, ein hoher Beamter des Finanzmini⸗ ſteriums im Elyſee und wird alsbald in das Arbeitszimmer des Präſidenten geführt. Mr. Fallieres empfängt dieſen Trä⸗ ger angenehmer Botſchaft begreiflicherweiſe auf das liebens⸗ würdigſte und verſichert ihm, er ſei gerade im Begriff geweſen, ihm eine Loge für die Oper zu ſchicken. Dieſe Bemerkung iſt alter Brauch und wird jeden Monat wiederholt. Der Präſt⸗ dent verfügt bekanntlich in allen vom Stagte ſubventionſerten Theatern über eine Loge, die er nur ſelten benutzt. Die Ge⸗ wohnheit hat es allmählich zum Geſetz erhoben, daß der Mamte des Finanzminiſteriums, der am Monatsletzten dem Präſiden⸗ ten das Gehalt überbringt, an dieſem Tage die Präſidentenloge z⸗ Der Herr nimmt alſo mit liebenswürdigem benutzen darf. Lächeln die Loge an, öffnet ſeine Ledertaſche, entnimmt ih ein ſtattliches Bündel von Tauſendfrancsnoten und zählt Mr. Fallisresdehn einzelne Pakete von je zehn Tauſendfranesnoten vor. Dann ſetzt Fallteres ſeine altehrwürdige Hornbrille auf, zählt mit der ſorgſamen Genauigkeit eines ordentlichen Haus⸗ vaters die Noten nach und ſetzt dann, aber erſt dann, ſeinen Namem unter die Quittung. Der Präſident der franzöſiſchen Republik bezieht aus der Staatskaſſe bekanntlich ein Gehalt von 1200 000 Frs., das ihm in monatlichen Raten von 100 000 Frs. ausgezahlt wird. Die Pariſer behaupten, daß er von dſeſer hſtens 500 000 Frs. verhrauche, denn Mr⸗ Fallisres hat eine Abneigung gegen Geſellſchaften und Diners und legt großen Wert darauf, täglich um 10 Uhr in die Federn 3u iheN en aber noch 85 6 — Elektri ohnungsheizung in Norwegen. Die großen ſtarken Waſſerfälle N Vaben eine ungeahnte Entwick⸗ 5 1 nkanI Nermichtes 5 Federrolle, 25 Ztr. Tragkraft, Arädriger cce Sonder. Angebot 250 8 lung der elektriſchen Induſtrie gebracht. Nun werden aber die Waſſerkräfte in der Regel nur bei Tage ausgenutzt, während der Nacht iſt die Zahl der Abnehmer für elektriſchen Strom gans gering. Um dem etwas abzuhelfen, hat jetzt, wie die „M. N..“ melden, unter anderem der Staat als Beſitzer der Kraftanlagen der Stadt Gothenburg Strom für 0, Pfennig für eine Kilowattſtunde angeboten, während wir in Deutſch⸗ land durchſchnittlich 50 Pfg., in Oberſchleſien 4 Pfg. zahlen müſſen. Um dieſen billigen Nachtſtrom auszunützen, hat die Stadt Verſuche gemacht, den Strom als Heizſtrom zu verwen⸗ den in Verbindung mit Kachelöfen, die bekanntlich die Wärme ſehr lange halten. Elektriſche Heizkörper werden alſo in be⸗ ſonders konſtruierten Kachelöfen eingebaut und während der Nacht eingeſchaltet. Das ſoll dann genügen, um die Zimmer tagsüber warm zu halten. Vorverſuche im kleinen haben gün⸗ ſtige Reſultate ergeben. Für das nächſte Jahr ſind 5500 Mark für Verſuche in größerem Maßſtabe ausgeſetzt. — Dentſche Liebesorakel. Man muß eingeſtehen, daß es eigentlich eine ganz berechtigte Neugierde bleibt, wenn ein ver⸗ liebtes Herz erfahren will, wer ihm denn vom Schickſal auserſehen iſt. Der Hochzeitsaberglauben hat in der ganzen Welt ſeine Prieſter und Prieſterinnen, und Liebesorakel helfen ſeit undenklichen Zeiten allen Bedrängten und Zaghaften. Freilich nicht jede Stunde bringt da die erſehnte Antwort, nur gewiſſe Tage und Nächte, die heilig ſind, verheißen Gewährung. In Königsberg zu Preußen ſtößt man⸗ am Andreasabend vor dem Einſchlafen dreimal mit den Füßen an das untere Ende des Bettes und ſagt andächtig dieſes Sprüchlein: „Bettlad ich trete dich, Heiliger Andre ich bitte dich— Laß mir im Traum erſchein' Heute den Liebſten mein.“ In bielen Gegenden Deutſchlands hüpfen männerſüchtige Mädchen in der Sylveſternacht genau um die zwölfte Stunde ganz unbe⸗ kleidet auf den Feuerherd und gucken in den Schornſtein oder ins Ofenloch, dort ſollt' ihnen das Bild des zukünftigen Bräutigams erſcheinen. Noch heute ſehr beliebt iſt unter den Dorfſchönheiten das bekannte Schuhorakel. Manchmal helfen auch die Eltern mit. „Wenn es Mitternacht ſchlägt“— erzählt Dr. Ploß—„müſſen dieſe einen alten Schuh aufs Geratewohl zur Treppe hinwerfen. Fällt er ſo, daß er die Treppe herabzeigt, dann heiratet die Tochter noch im Laufe des Jahres.“ „Ich habe entſetzliche Zahn⸗ O l, J. Telephon 7050. — Sumor Auslandes. ſchmeraen und 5 irgend etwas kun, um ſie loszuwerden.“— in Seidenen, wollenen, Apacca- und Wasch- Auf Extratischen ausgelegt, wert ermässigt und ohne Kaufzwang ungeniert zu besichtigen. im Preise unter Einkaufs-⸗ 1 Nr. 66051 an die Exped. d. Bl. „Nun, Medizin hat da keinen Zweck. Ich hatte geſtern auch Zahnweh und ging nach Hauſe und meine liebe Frau küßte mich und tröſtete mich ſo, daß die Schmerzen bald vorüber⸗ gingen. Warum verſuchen Sie nicht mal das gleiche Mittel?“ — Ich glaube, ich werde es tun. Iſt Ihre Frau jetzt zu Hauſe?“ Erziehung. Kind(vor der Venus von Milo):„Und warum hat man der Venus die Arme abgeſchnitten?“— Mut⸗ ter:„Weil ſie immer an ihren Nägeln gekaut hat.“(Caras y Caretas.) „Johnuy, ich habe eine große Neuigkeit für Dich, ich werde Deine Schweſter heiraten. Nun, was ſagſt Du dazu?“—„Ich meine, das geſchieht ihr recht!“ Herr Pantöffle:„Sind Sie der Menſch, der ſich meiner Frau gegenüber ſolch unverſchämte Redensarten erlaubte?“— Herr Dreier:„Jawohl.“— Herr Pantöffle:„Geben Sie mir die Hand! Sie ſind ein Held!“(Tit Bits.) Er war ein armſeliger Köter und des Fremdlings Herz war voller Mitleid, denn der Hund heulte, und es war nur zu klar, daß er arge Schmerzen litt. So fragte er denn den in der Nähe herumlungernden Bauern, warum der Hund ſo heule.—„Der?“ fragte der Bauer:„Der iſt nur faul— weiter nichts.“—„Aber Faukheit apraulaßt doch ſicherlich einen Hund nicht zum Heulen?“ meinte der Herr.—„Ihn doch!“ verſetzte ſein Beſitzer.„Nur faul!“—„Aber wie denn dass“ forſchte der andere weiter.„Wie kann Faulheit ihn zum Heulen bringen?“—„Na, ſehen Sie,“ entgegnete der Bauer,„der arme Köter ſitzt da auf Diſteln, und er iſt zu faul, aufzuſtehen, ſo ſitzt er denn da und heult, weil's ihm weh tut. Sehen Sies?“(Answers.) * — Der Lebensmüde. Biebr ich, 7. Dez. Auf der Bahnſtrecke nach Wiesbaden warf ſich, als das Nahen eines Zuges bemerkbar wurde, ein 65 jähriger Rentier auf den Bahn⸗ körper. Ein Bahnwärter, der dies bemerkt hatte, verſuchte den Lebensmüden von ſeinem Vorhaben abzubringen. Der Rentier ſträubte ſich jedoch heftig und hielt ſich an den Schienen feſt, ſodaß der Beamte ſein Vorhaben aufgeben mußte. Der kurz da⸗ rauf heranbrauſende Zug zermalmte den Unglücklichen voll⸗ ſtändig. — Von einem Straßenbahnwagen über⸗ fahren. Berlin, 7. Dez. Geſtern abend wurde der Schutz⸗ mann Stolz, der auf der Potsdamer Brücke Dienſt hatte, von einem Straßenbahnwagen überfahren. Um die Urſache einer plötzlich entſtandenen Verkehrsſtockung zu ermitteln, überſchritt O 3, 42a O 3, 4a O 3, 44a O 3, 4a O 3, 4 eſilS ſiHHeeeeeeeeeee O3, 4a O 8, 4a4 O 3, 44 O3, 4a O 3, 4a. 0 1 0 3, 43 0 8, 43 15 5 + 11 22 Nur fur Merren“ „ 48.— 32 5 Ein Versuch überzeugt! 473 0 3, 4a 0 8, 40 Mir mütssen bis zum Ig. ds. Mts. 0 3, 4a 0 3, 4a 1 fl 52 1 5 soοο Nτ 0 5 4 0 3, 4a 5 EAd. Fdqeln 5 5 0 35 4a 0O 3, 4a 0 3, 4 1 6 0 3, 43 vom Handwerker, vom kleinen Beamfen, vom Kaufmann, über⸗ 0 35 4 Nußabe arſie Coea 0 4 4. 1 FFn5ß edde et In a, e au aussergewôlinlichi billigen Preisen abstossen. Dieselben sind in allen Fucons, D e e 5 5 E Holien und Heiten und in den besten Qualitdten, darunter Leinen Sfach vorunden. dar!—6õʒᷓ—— 44 8 4 oge 90 0 8, 4a 11 8 75 11 8 zum Millionär g Steſli- und Geffenlraqen be A% 0 8, 4a 0˙8, 44. 110 )“ 2 5 3, 42 teils auf Seide gearbeitet, in Stoff und Haltbarkeit vder eie O 3, 4a Stellumlege-Mragen— Ʒ71 Dlæ. M. 8 11 3, 4a.— 0 3, 4a 0 3, 4a 0 0 3, 9 40 Hnaüge 10 5. I4 u. 200 m 6e. 999 80 40 5 0 8, 4⁴ 0 3, 44 : Falelois Bu. le. I5„ 4 SOFlde +. 0 50 Frack- und Gesellschafts-Anzüge werden billigst verlichen. 0 8. 4a 0 8 8 Abteilung II: 9 5 55 1 Telepion Jlôb. O 5, 6, Heidelbergerstrasse 1 0 3, 4a Elegante neue chike Garderobe 0 5. 42 1. Spealdlliaus feiner Herren- und Damenuäschie. 0 8, 4a 858 10 Nur solange Vorrat 0 3, 43 0 3, 4a 4% Lauhaus für Herrenbekleidung à fesessSSSSESSsEsESSUIESSSllsTaEKBgS88 0 3, 43 O 3, 4a, Planken, 1 Treppe. 0 3, 4a O 3, 4a 0 3, 8 5 2 22— 1 0 3, 44 0 8, 10 tellen kinden Alleinmädchen Hletgesnche Eeller 5 Sonntag, von—7 Uhr abends geöffnet. 0 3, 43 1 0 bachen kenn ib⸗ Hausarbeit übernimmt, zu 85 0 3. 10 8 5 1 buner end 18 ft 125 gut, Bohn Na ne Weinkeller ſchrift, ebenſo jüngerer Mann für ſofort geſucht. 88.% 884 8 8, 4 0 8, 44 0 8 4 dee ln ee stendene e 9, Of 2 Anfragen ſind u. Nr. 25956 28. 4a O 8 4a O 8, 4a O 8, 4a O 8, 4a fr ff fl eee eee er das Gleis hinter einem Straßenbahnwagen. In demſelben Augenblick kam ein Wagen, der bereits freie Fahrt erhalten hatte, und Beinverletzungen, ſowie Bruſt⸗ und Rückenquetſchungen wurde er unter dem Wagen hervorgezogen. Er liegt in ſeiner Wohnung bedenklich krank darnieder. — Der geſtändige Defraudant. Berlin, 7. Dez. Seit Montag mittag iſt der Prokuriſt J. Hampel der Gas⸗ anſtalts⸗Betriebsgeſellſchaft in der Reuchlinſtraße in Moabit nach Unterſchlagungen von etwa 70—75 000 Mark geflüchtet. Vor einigen Tagen wendete ſich Hampel an den Direktor der Geſellſchaft mit der Bitte um ein größeres Darlehen. Die Bitte des Prokuriſten kam dem Direktor ſonderbar vor und er teilte der Berlin⸗Anhaltiſchen Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft, der Stammfirma, den Vorfall mit. Montag mittag erſchien eine Kommiſſion, die ſchon nach einer oberflächlichen Reviſton der Bücher des Prokuriſten feſtſtellte, daß beträchtliche falſch oder garnicht gebucht waren. Hampel, der der Reviſion beiwohnte, bewahrte bis zum letzten Augenblick kaltes Blut und begab ſich um 2 Uhr fort, um Tiſchzeit zu machen. Da man nicht wußte, ob die unrichtigen Buchungen abſichtlich oder irrtümlich erfolgt ſeien, hielt man ihn nicht auf. Hampel begab ſich nun nach dem Poſtſcheckamt, wo er, da er Vollmacht hatte, 10000 Mark von dem Guthaben der Firma abhob. Darauf Konto 5000 M. erhob. fehlungen zugibt. — Schrecklicher Tod eines Lokomotivführers, Berlin, 7. Dez. Vergangene Nacht wurde der Lokomotipfüßrer Eiſenach aus Frankfurt a. O. vom Schnellzug No. 10 Breslau⸗ Berlin, in der Nähe von Erckner, als er ſich aus ſeiner Maſchin⸗ herausbeugte, bon einem entgegenkommenden Güterzuge getötet. — Ueberfall aufeinen Wagen. Berlin, 7. Dez. Auf der Fahrt von Birkenwerder nach Berlin wurde der Kutſcher zufahren, überfallen und vom Wagen geſchleudert, ſodaß ihm die Räder übher die Bruſt gingen. Krüger wurde bald in ſchwerver⸗ letztem Zuſtand aufgefunden, der Räuber iſt verhaftek. 8 — Ein Liebespaar verſchwunden. Berlin, den 7. Dez. Um gemeinſam in den Tod zu gehen, haben ein 19fähriger verlaſſen. Bis jetzt wurden beide weder geſehen, uo gefunden. 85 fuhr er zur Diskontogeſellſchaft, wo er von ſeinem eigenen Mit dieſem Gelde flüchtete er dann. Er richtete an ſeine Firma ein Schreiben, in dem er ſeine Ver⸗ Krüger von einem unbekannten Manne, dem er erlaubt hatte, mit⸗ Tiſchlerlehrling und eine 17jährige Verkäuferin ihre g i0 angefahren und überfuhr den Beamten. Mit ſchweren Kopf⸗ Kurt Lehmapn. General- Inzeiger.(Mittagblatt) Mannheim den 8. Dezember 1971 gute 8 garniert mit handgesti Croisèẽhemd Damen-Aehselschlusshemd mit Spitze 145 „„jetat ekter Passe 45 jetzb 11 + 5 mit sortjerten Stiekereien „ Verkauf l. Etage! Madeira-Passenhemd .25 mit Maschinenlanguette jetzt Elegant. 45 krüher bis.75 jetzt U5 N Damenhemd Fantasiehemd 2 7 8 9. eee, aus feinfädigem Stofk mit—5 it breitem Festoneinsatz e ,, 36t8t.95 7⁰ 2, Aug e 525 4 getrt 95 2 N Damen-Fantasjehemd Damenhemd Damen-Fantasiehemd gutes Hemdentuch, 75 krüftige Stoff-Qualität mit prima 45 mit reicher Stiekereigarnitur, Ia. 3 50 U wWie Abbildung„Jetzt Stickerei, wie Abbildung jetzt Renforcé, wie Abbildung Joetat — N gemustert Piqus D 2 M— H A H Sta H d S rO C Ke gerauht Croisé, Volant mit Zackenansatz.65 45 kKräftige Qualität.45 95 + 8 5 5 8 l Damen-Beinkleid N 17 1885 7% Damen-Beinkleid— PD lange Façon mit Stickereivolant 45 NN 1 eeee gerauht Oroisé mit mercerisierter 95 7 N jetat— Languette iJetzt 11 N J 5 U 1* J 8 + 2 + 0— 1 Damen-Kniebeinkleid Damen-·Kniebeinkleid 355 48 Börtchengarnierung und Stickerei- 45 7 Stickerel-Einsatz und Ansatz bb 8 ween jetat 78 * LAATIAALeE 8 2N 14. Damen-Beinkleid nff Damen-· Kniebeinkleid 2 7N 4 prima Stoff mit Handfeston 95 15 13 2 28 880 elegante Ausführung, Band- 25* 2 krüher bis.95 jetat durchzung;»„Jietzt ⸗ 7 I. damen.Beinkleid Damen-Beinkleid Knie·Beinkleic ome Rentored, 7 7 Croise, Säumchen mit Languette, 759 feinfudiger Croisè mit breit, Stickerei e Handstiekerei, Hohlsaum und 25⁵ Wie Abbildung Jietst 11 volant wie Abbildung jetat Languette, wie e Jett 8. N2 2 Damen-Wäsche azegen.e fers. 25% N welche durch engn gelttten O N 4 + 184 bamen-Nachtjacke ee 22 0 75 Oroiss mit Faltchen, Umlegekragen ee—— N N a Ladee 45 E 95 55 N. Damen- Nachtjacke Damen-Wäsche N 75 teinfüdiger Crolsé, mit Maschinen- 60 in Geschenk- Kartons 7 7 Languette Jietat 3 Stück- Packung Karton Damen· Nachthemden 5 U 9 7 9 4 Ia. Qualitäten mit reicher Stickerei + N trüher pis.50 5 jetzt 17⁰ 50 7t 2⁵ 75 25 85 7 Damen · Nachthemd Damen-Nachtjacke eeee Damen- Niachthemd 4 7 Kermel und Koller mit 95 5 prima Oroiss mit reicher 45 BabyWäsch Ia Hemdentuch mit Faltchen 50 + N breiter Stickerei jetat 1 Kinder-Wäsche Stickereigarnieruug jelz,. aby, wäsone u. eleg. Handstickerel jetat 8 8 N Damen- Juwel“ Direktoiretagon 3 79 Damen- Favorit“ elegante Form mit S in 4 90 Korsett I aus hellgestreittem Drell.. 1 Korsett 3) weiss, champagne und hellblan 21 N= 85 70 N 9 2 5 7 NV 9 5 I. 0 9 ̃ 8 SS e e e 2.. 55 Stüdtiſche endelfencbüdungsſchule Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Die nach 5 17 des Oresſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ — bee von Dienstag, den 5. Dezember ab Prinzi Eltern oder Vormünder ee werden n bahncht, die Kenntnisnahme gefl ſo zu eee daß dieſelben mit der Ace in der erſten Sch chulwoche nach den den betr. Klaſſenlehrein zurückgegeben weiden Mannheim, den 4. Dezember 1911. Das Rektorat: 55 Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126 J. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentumet die Herſtellung der Gehwege ſelbſi ausführen laſſen Wir machen wlederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrſach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der bvorläuftgen Gangbarmachung ſowie fede Ernenerung der öffentlichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. 30⁰ Wir werden zenötigt ſein, künftighin gegen Grund⸗ ſtüaseigentümer, die obige Beſltmmung nicht genau de⸗ fſolgen, mit allen uns zu Gebote ſlehenden Mitteln einzu⸗ ſchretten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. SBürgermeikteramt: „inter. =eliachts- Jeschent pleureusen, Fantasios, Hsider und Ballfacher Straupfedern, zon jetzt bis Weihnachten mit 10⅝ꝛ kabatt. Marabu-Boa, Muft und flüte, in allen Presstegag. A. Joos, Mannheim, C J, 20.— fel, 5038. wten. 15 10 ae. 1457 Zimmer zu verm. 1062⁴ Groß⸗Brauerei ſucht Wirtſchaften zu mieten eventl. gibt ſolche Darlehen an 2. und 3. Stelle, Ste Seſl fi 1 nde ell Offerten unt. 10660 an die Pon alter Deuſcher aune e d. Bl. Jeuer⸗ N. Einbruchb. ⸗Vekſ. Geſellſchaft vertrster] Junge küchtige kanflonsfähige geſucht. Solche Perſönlichkriten, die auf Grund ihrer Bezieh⸗ Wietsteute ſuchen ein 5 in der Lage ſind regel mäßig gute Verſicherungen zuzu⸗ 8 4 in Miet o. 5 5 Aae n e Auf Wunſch auch Zapf, Off. u. E. 6. 1 10656 man unk. Nr. 17212 an die Exbedition. UAn die Exbedit 1u. l — 7 2 —— 2 8 8 8 + 78 2 75 2 I 7 17 Parkring 2a vart., gut möbl. Wirtschalten 1