Gadiſche Volkszeitung. Badi Abonnement: 20 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 90 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 prp Quartal, Einzel⸗Nummer o Pfg. In ſers te: Die Colonel⸗Zeile 5 Pfg. ch Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung der Stadt Mannheim und Umgebung, Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben e Neueſte Nachrichten Eigene KRedaktionsbureaus (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „GeneratAnzeiger 1 Maunheim, 10 Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 831 Redaktioaan 877 — 0 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Expedition und Verlags⸗ i der Inferaten-Annahme für das Mittagsblatt Morgens 2 9 Uhe, kür dis Apendblatt Nachmittags 3 uhr. meen, 2 575— Nr. 573 Freitag, 8. Dezember 1911.(Abendblatt.)) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Acber die Bebeutung der Reichstagswahlen wird am Dienstag, den 12. Dezember im hieſigen jung liberalen Verein Herr Rechtsanwalt Thorbecke, der verdiente Generalſekretär der nationalliberalen Parte Badens ſprechen. Die Verſammlung findet im Saale des Rodenſteiner ſtatt. Der Reichstagskandidat des liberalen Blocks für den 11. badiſchen Reichstagswahlkreis, 8 Herr Profeſſor Gothein hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Der jungliberale Verein Mann⸗ heim bittet ſeine Mitglieder zu dieſer bedeutſamen Kundgebung vollzählig zu erſcheinen und bittet ſie in Freundes⸗ und Be⸗ kanntenkreiſen für einen ſtattlichen Beſuch dieſer Verſammlung zu werben. Auch an die Mitglieder des nationalliberalen Vereins, den liberalen Arbeiterverein, an die Freunde von der Fortſchrittlichen Volkspartei, an alle national geſinnten und liberal denkenden Männer und Freunde des 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſes ergeht die Ein⸗ ladung, ſich mit dem Jungliberalen Verein Mannheim zu einer eindruckspollen liberalen Kundgebung zu vereinigen, zu einem durch Zahlen beweiſenden Zeugnis, daß der liberale Ge⸗ danke nicht tot, ſondern in erneutem und ener giſchem Aufſtleg, daß entſchiedener Liberalismus, wie ihn heute die beiden, zu glückverheißender taktiſcher Einigung gekommenen liberalen Partei vertreten, werbende, anfeu⸗ ernde, begeiſternde Kraft beſttzt. In Herrn Thorbecke glaubt der Jungliberale Verein einen Redner gefunden zu haben, den über die Bedeutung der kommenden Reichstagswahlen reden zu hören, die weiteſten politiſch intereſſierten Kreiſe feſſeln wird. Wie in Offenburg ihm bezeugt wurde, iſt nicht zuletzt ihm der liberale Sieg in Konſtanz, der Aufſchwung der nationalliberalen Organiſation im ganzen badiſchen Lande zu danken, und Thor⸗ becke gehört des weiteren zu den eifrigſten und energiſchſten Ver⸗ fechtern der Rebmannſchen„Treue um Treue mit der Fortſchrittlichen Volkspartei.“ Ein möglichſt zahlreicher Beſuch dieſer vom Jungliberalen Verein veranſtalteten, gleicherweiſe an die Natio⸗ nalliberalen wie an die Volkspartei ſich wendenden Verſamm⸗ lung wird von guter Vorbedeutung ſein für die dem⸗ nächlt einſetzende — ——— Feuilleton. Was ſchenken Milliardäre zu Weihnachten? Von Marcel Golls(Paris). In dem prunkpollen Palais eines Milliardärs in Baltimore waren ſeit Anfang November die Werkleute mit einer geheimnis⸗ vollen Arbeit beſchäftigt. Kiſten von rieſigen Dimenſionen wurden zu wiederholten Malen vor dem Schloſſe abgeladen und verſchwan⸗ den in einem Gemach, zu dem außer den Arbeitern niemand Zu⸗ tritt hatte, als der Hausherr allein. Wenn dieſer das Zimmer verließ, ſpielte ein Lächeln um die feingekniffenen Lippen des Bör⸗ ſenkönigs... er wußte: die Ueberraſchung würde gelingen. Am Weihnachtsabend war alles fix und fertig; das gedämpfte Hämmern und Klopfen in dem Zaubergemach hatte aufgehört, die Arbeiter, die gleich Heinzelmännern wochenlang lautlos gekommen und wieder gegangen, waren tags vorher verſchwunden. Wohl hundert Mal hatte der kleine Sohn des Milliardärs ſich den Kopf darüber zerbrechen wollen, was ihm das Chriſtkind wohl in dieſem Jahr beſcheren werde. Papa hüllte ſich in Schweigen, und auch Mama wußte auf die neugierigen Fragen des kleinen Prinzen nichts 15 deres zu erwidern, als„Darling, wart' ſchön bis heute abend! Wie langſam die Stunden vergingen! Aber ſchließlich wurde es doch ſechs Uhr. Der Hausherr iſt von ſeinen Geſchäften zurückgekehrt.. Mama erſcheint in großer Toilette„ ein ſilbernes Gong ertönt— und in feierlichem Zuge geht's in den großen Feſtſaal des Schloſſes, wo die Beſcherung ſtatkſindet Die Familienmitglieder, die Freunde des Hauſes, die zu Beſuch ſind, die Dienerſchaft vom pompöſen Haushofmeiſter bis zum lesten kleinen Grbom, alle ſind aufs reichſte bedacht worden.„Darling „„„F— ͥͤ—— gemeinſchaftliche Agitattonsarbeit der liberalen — Parteien in unſerem Wahlkreiſe, wird anfeuernd, anſpornend, vertrauenerweckend für Verlauf und Erfolg der liherglen An⸗ ſtrengungen in unſerem Wahlkreiſe wirken. 7 Die engeren und weiteren Freunde des Jungliberalen Ver⸗ eins werden nochmals gebeten, durch perſönliches Erſcheinen und energiſches Werben Sorge zu tragen, daß eine vollbeſuchte Verſammlung, eine eindruckspolle liberale Kundgebung 1 am Dienstag Abend im Rodenſteiner erzielt wird, daß 155 Vor⸗ trag über die Bedeutung der kommenden Reichsstagswahlen auch Bedeutung gewinne für unſern Wahlkreis. * i Ein Dokument von eyſtaunlicher Unwahrhaftigkeſt. . ba..) Neben dem freikonſervatſben und demn ſozial demokra⸗ tiſchen Wahlaufruf iſt nunmehr auch der„Waßlaufruf der deutſch⸗konſervativen Partei“ erſchienen, der ſich als ein Doku⸗ ment von erſtaunlicher Unehrlichkeit! VDaß das auch hier, ſo bezeichnete„große nationale Werk der Re chsfinanzreform“ als Lockmittel für die Wähler an erſter Stelfe pakadieren würde, durfte man erwarten, nachdem die Regiering in Perſon des Herrn Wermuth auf ſchwarz⸗blaue Order Hin; ſich bei der Be⸗ ratung der oſtafrikaniſchen Bahnvorſage nioch ſoeben hat bereit finden laſſen, die künftige Finanzlage in rofgrvten Farben zu malen. Allerdings iſt der Wahlgufruf vorſichtig genug, den Schatzſekretär als Kronzeugen nicht Heranzuziehen. Denn les wurde das hier ſchon betont) was Herr Wermuth anführte, war nicht gerade geeignet, den Vorpurf gegen die Väter der ent⸗ ſchloſſenen Tat“ zu entkräften, der gelgnntlich nicht dahin geht, 9af ſe wenig Geld he en, ſondern dahin, daß ſie im Gegenſatz zu den lihere eine ungerechte u. ſozial aufreizende Be Jbder neuen Laſten ver⸗ anlaßt haben. Der Wahlauffi önfervativen, welcher frei⸗ lich etwas kleinlaut eingeſteht: he der bewilligten Steuern mag auch nicht einwandfrei ſei glaubt indeſſen, dem Vorwurf unſozialer Steuerpolitik durch die Feſiſtellung den Boden ent⸗ ziehen zu können, die Fingn im habe die Mittel beſchafft, die„ſoziale Verſicherungsg ing zu fördern! Das iſt eine Spekulation auf das ſchlech is der Zeitgenoſſen. Dieſe von den Reformparteien Szilperſicherung“ beſchafften Beträge waren bekanntlich dergel unzulänglich, daß bei einem Milliardeetat nicht einmal die 9 Milli⸗ onen erübrigt werden kounten, um die berechtigte Forderung unſerer Arbeiterkreiſe guf Herabſetzung der Grenze fuͤr die Er⸗ langung der Altersrente dom 70, aufs 65. Lebensſahr zu er⸗ füllen! Auf ebenſo ſchwchchen oder noch ſchwächeren Füßen ſteht aber die renommiſtiſche Hehauptung des Wahlaufrufs, die Kon⸗ ſervativen hätten auch die Mittel geliefert, unſere Rüſtungen zu Waſſer und zu Lande gufrecht zu erhalten.“ Trotz der überaus vorſichtigen Faſſung ſes knmt zurzeit nicht auf die„Aufrecht ⸗ erhaltung“, ſondern guf die Ergänzung und den Ausbau unſerer Rüſtungen an!) iſt die Beheuplung nicht einmal in dieſer Form haltbar. General von Heer ingen hat in der amtlichen Begrün⸗ dung des Quinquennats unter ausdrücklichem Hin⸗ weis auf dieſchlechte zinan insbeſondere ſtrahlf dar liick bon den b lage ausgeführt, daß ir Miiic don den bielen, pfelen Wünſche die er im Laufe der lezten Piſher hat verlauten laſſen, iſt auch nicht ein einziger unerfüllt geblſsben. Wenn er wüßte? Aber noch weiß er nicht, daß ſeiner eine westere Ueberraſchung harrt, die auch die kühnſten Träume der hen Phantaſie hinter ſich laſſen wird. Auf einen Wink gt er dieſem ins Kinderzimmer, man geht in den Körzizeß gebenen und bleibt ſtehen vor der Tür des geheimnisvollen Wemgches. Deeſe öffnet ſich. Stockfinſtere Nacht. Aengſtlich daach de bag Vater an; der lächelt und drückt auf einen Knoßf an der Teir. Augenblicklich iſt das Zimmer taghell erleuchtet— mit eiter Freudenſchrei ſtürzt Darling hinein. Was ſich da ſeinen Augen darbietet, iſt allerdings ein Märchen aus Tauſenß ind einer Das große, weite Gemach iſt ausgefüllt von eine ich en einen Dorf mit Kirche und Häuſern und Mühlen geden dien Wald und Weide. Mitten durch das Dorf fließt ei der Bach, auf einem Miniaturteich Druck auf eine verborgene Kinder tanzen den Reigen, e + en und Vögel beginnen zu ſingen. Das war Darlingg, 0 Rörſenktnigs Sohn, diesjähriges Weihnachtsgeſchenk. Es batte den generößſen Papa nicht weniger als 38 000 Dollars gekoſt eine B Ae für den Börſenfürſten, der reicher iſt als ein He end iſcher Herrſcher zuſam⸗ mengenommen.— 5 23 Man glaube nicht, daß ein W ſtehende, das ein Vermögen don iac Welt der Milliardäre etwa einen Rer wegen ſeiner Originalität erwäßhnenswert; g und oft recht extravagante Dedikatſon ſind an der Tagesordnung. gochtsgeſchenk wie das bor⸗ 90% Mark darſtellt, in der bebeute. Es iſt lediglich N, die angeforderten Neuformationen nur unter B erzicht auf beſtehende Formationen und unter Herabſetzung der Etatsſtärken aller Kontingente zu erreichen waren. Die durch die Finanzreform bereitgeſtellten Mittel waren alſo entgegen det Behauptung des konſervativen Wahlaufrufs nicht einmal ge⸗ nügend, um die beſtehenden Einrichtungen der Armee 18 erhalten. an muß dem Wahlaufruf in dieſer Hinſicht jedoch mil⸗ dernde Umſtände zubilligen. Die Konſervativen ien 90 der 12. Januar ihnen die Generalabrechnung wegen der Finanz⸗ reform bringt. Wenn ſie alſo den eigentlichen Charakter dieſer zuationalen Tat“ durch eine höchſt gewundene und in weſent⸗ lichen Punkten unaufrichtige Beweisführung vor der Wähler- ſchaft zu bemänteln beſtrebt ſind, ſo iſt das bei ihrer Bedrängniss immerhin menſchlich verſtändlich. Unver ſtändlich aber iſt es, wie der„Geſchäftsführende Ausſchuß der Konſervativen“ ſich dazu entſchließen konnte, die bewußt unwahre Angabe mit ſeiner Unterſchrift zu decken, daß die „Liberalen“ den„allmählichen Abbau des Zollſchutzes wünſchen.“ Die Leitung der konſervativen Partei weiß, daß dieſe Forderung vom Freiſinn, nicht aber von der Nationalliberalen Partei erhohen wird, die ſie vielmehr ſtrikte abgelehnt und ſich in immer wieder⸗ holten, offiziellen und inoffiziellen Kundgebungen auf den Boden des beſtehenden Schutzzolls und der unverminderten Aufrechter⸗ haltung des derzeitigen„Schutzes der nationalen Arbeit“ geſtellt hat. Trotzdem meint die Leitung der konſervativen Partei es mit den Geboten des politiſchen Anſtandes vereinigen zu können, wenn ſie hier den beide Parteien zuſammenfaſſenden Ausdruck „die Liberalen“ ſanktioniert hat. Das iſt eine Art des poli⸗ 5 5 1 5— Illoyalität nur noch bei der ultramontanen und der ſozialdemokratiſchen Partei zu finden iſt. Denn der Zweck dieſer eigentümlichen(übrigens 42 „Kreuz⸗ Ztg.“ und der„Deutſchen Tages⸗Zig.“ gern geühten) Zuſammenfaſſung geht ja nur zu offenſichtlich dahin, die wirt⸗ ſchaftspolitiſche Zuperläſſigkeit auch der nationalliberalen Partei zu verdächtigen. Dabei haben die Verfaſſer dieſes Wahlaufrufes nicht einmal den vollen Mut zu der erſtaunlichen Unwahrhaftig⸗ keit gehabt, die ſie hier begehen. In dieſem Falle hätten ſie ſtatt „Liberale“ offen„Nationalliberale und Volkspartei“ geſagt. Der Ausdruck„Liberale“ aber gewährt gleichzeitig die Möglich⸗ keit, ſich von der Verantwortung für dieſe unehr⸗ liche Faſſung durch die Behauptung zu drücken, man hätte ja„nur den Freiſinn“ gemeint! Es verſteht ſich, daß der Wahlaufruf den Kampf mit der Wahrheit in dieſer Weiſe aueh bis zu Ende führt und durchweg ſiegreich bleibt. Wenn nun von den an der Spitze der konſervativen Partei ſtehenden Perſönlichkeiten der Wahlkampf bereits mit derart vergifteten Waffen eröffnet wird, ſo mag man ſich aus· malen, zu welchen Mitteln erſt die Aaitatoren im Lande greifen mögen! 8 Die Türkei zur perſiſchen Frage. Von maßgebender türkiſcher Seite wurden dem Konſtanti⸗ nopeler Mitarbeiter der„Tägl. Rundſchau“ folgende Mit⸗ Ku hinſichtlich der türkiſchen Haltung zur perſiſchen Frage gema mit koſtbaren Grſſſen, Neſſeneceſſalres, prächtige Muffs oder gar ein veritabler Pelzmantel verborgen ſind. Solche Rieſenbonbons pflegt eins der vornehmſten Mitglieder der Newyorker„Vier⸗ hundert““) ſeinen Gäſten am Heiligen Abend zum Geſchenl zu machen. Selbſtredend werden, wie überall, die Kinder am meiſten bedacht. So erhielt der zweijährige() Sohn des Milliardärs Harrh Payne Whitneh[der mit einer Tochter Vanderbilts verhei⸗ ratet iſt) eine Kinderklapper, die aus einem ausgeſucht ſchönen Ele⸗ fantenzahn angefertigt und mit Gold und Edelgeſtein verziert war. Wert des Spielzeugs: 3200 Mk. Eine Puppe, die Lord Sharon in Los Angeles im Jahre 1908 zu Weihnachten für ſein kleines Töch⸗ terchen herſtellen ließ, koſtete die Kleinigkeit von 34000 M. „Ketty“ ſſo hieß das Kunſtwerk) kann nicht bloß die Augen und Lippen bewegen, ſondern ſie ſpricht und geht, einzig von einem ele⸗ ganten Sonnenſchirm unterſtützt, wie ein Menſch. Der wunder⸗ ſchöne Kopf der Puppe war von keinem Geringeren, als dem ame⸗ rikaniſchen Bildhauer Jos Tyſon modelliert worden. Das koſt⸗ bare Spielzeug war begleitet von einer vollſtändigen„Töchter⸗ ausſtattung“, d. h. einer großen Anzahl von Wäſcheſtücken und Koſtümen, Pelzen, Hüten, Stiefelchen, Schmuckſachen uſw. Des ferneren beſitzt„Ketty“ eine aus feinſtem Holz gefertigte Möbel⸗ einrichtung und eine ſilberne Toilettengarnitur. Das Geſchenk wäre nicht„all right“ geweſen, wenn man nicht gleichzeitig eine Kammerfrau engagiert hätte, deren einzige Aufgabe darin beſtand, „Ketty“ zu pflegen, nach den Wünſchen ihrer kleinen Beſitzerin aus⸗ und anzukleiden, zu baden, ſpazieren zu führen und was der Tollheiten mehr ſind. Denn ganz vernünftig kann man dieſe „Pflege“ des mechaniſchen Spielzeugs ſchon nicht mehr nennenn. Ein anderer der amerikaniſchen Geldfürſten hatte da eine Idee, die uns jedenfalls ſympathiſcher vorkommen wird. Er ſchenkte ſeinem Töchterchen zu Weihnachten einen reizenden kleinen Jagd⸗ Was würde man z. B. zu Knallbonbons von zwe— Meter Länge ſagen, in denen exquiſite Weihnach Abkerrgſchungen, wie Schirme * Der geſellſchaftliche„Ring“ der Geldfürſten in Perſien einrücken zu laſſen. 2. Seite. Geusral⸗Anzeiger.(Abendblatt) Mannheim, 8. Dezember. Einander direkt widerſprechende Meldungen ſind über die Haltung der Türkei zu dem Vorrücken Ruß⸗ lands in Perſien veröffentlicht worden. ſenſationelle Behauptung aufgeſtellt, daß das in Bagdad ſtehende ſechſte Korps in Perſien einrücken ſolle, und zwar in die neutrale, zwiſchen der ruſſiſchen und engliſchen gelegene Sphäre. Zunächſt muß feſtgeſtellt werden, daß in Bagdaz jetzt, nach der neuen Verteilung der türkiſchen Armee, nicht das ſechſte, ſondern das 13. Korps ſteht, das mit dem 12. in Moſſul die vierte Armee⸗Inſpektion bildet. Sodann wäre es mehr wie wunderlich und jedenfalls eine unberechtigte Annahme, daß die Türkei nach dem ſogenannten neutralen Gebiet Truppeft entſenden ſollte und nicht nach ſeinem alten Intereſſen⸗Gebiet, dem Urmiadiſtrikt. Das dem Urmiagebiet nächſte Korps iſt das in und bei Wan ſtehende 11. Armeekorps, das zu der dritten Armee⸗Inſpektion gehört, deren Hauptquartier Erzerum iſt. Nur um dieſes handelt es ſich tatſächlich. Es iſt aber auf der anderen Seite irrig, anzunehmen, daß die Türkei nicht daran denken könne, gerade jetzt, wo es alle ſeine Streitkräfte auf anderem Schauplatz nötig hat, ein Korps 5 Ja die Türkei hat den Nachteil mehrerer Fronten mit anderen Mächten gemein, und nach ihrer europäiſchen Nordfront iſt die aſiatiſche Weſtfront für die türkiſche Regierung die intereſſanteſte. Auch wenn ein Aufmarſch in Europa nötig ſein ſollte, das 11. Korps könnte nur im alleräußerſten Notfall, es könnte eigentlich garnicht in Frage kommen, gerade ſo wenig, wie Oeſterreich ſeine Truppen aus Tirol zurückziehen könnte, obſchon es ſich um einen verbündeten Nachbar handelt. Was geſchieht denn nun aber? Rußland iſt in Perfien eingerückt, nicht nur um die heanſpruchten Genugtuungen zu erhalten, ſondern hauptſäch⸗ lich, um„Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten.“ Wenn Rußland dieſes Recht und dieſe Pflichten im Norden auszuüben hat, ſo kann niemand der Tür kei das Recht und die Pflicht beſtreiten, für die große Zahl ſeiner Koloni⸗ ſten im Nordweſtwinkel Perſiens Sorge zu tragen, Daß Rußland auch dieſe Gebiete für gefährdet hält, geht klar daraus hervor, daß es wegen einer Ermordung das eine Konſulat in Choi, welches gewiſſermaßen den Schlüſſel zum weſtlichen Zugang zum Urmiadiſtrikt bildet, neuerdings auch mit Infanterie und Feldartillerie beſetzt hat. Die Türkei kann den Schutz ſeiner Staatsangehörigen oder Koloniſten vor jeder möglichen Gefahr keinem anderen Staat überlaſſen, und es darf daher nicht wundernehmen, wenn tatſächlich augenblicklich Vorbereitungen zur Sicherung von Leben und Eigentum ſowie der eigenen Intereſſen getroffen werden, wenn es ſich zunächſt auch noch um kein Armeekorps handelt. Es ſind Schutzmaßnahmen in Vorbereitung, weiter nichts, und es wäre unrecht, der Türkei aggreſſive Abſichten unterzuſchiehen, wie Rußland ſeinerſeits gegen ſolche Unter⸗ ſtellungen Einſpruch erhoben hat und engliſche Staatsleute hat Einſpruch erbeben laſſen. polſtische lebersicht. Mannheim, 8. Dezember 1911. Ein proteflantiſcher Zentrumskandidat. Das Zentrum macht ein großes Weſen daraus, daß es in Germersheim einen Proteſtanten als Reichstagskandi⸗ daten aufgeſtellt hat. Die Parteileitung wird ſchon gewußt haben, warum ſie in dieſem zu 45 Prozent evangeliſchen, ſtark gefährdeten Wahlkreiſe einen Proteſtanten aufgeſtellt hat. Aber die Zentrumspreſſe beweiſt aus dieſem taktiſchen Vorgehen haar⸗ ſcharf, daß das Zentrum keine konfeſſionelle Partei iſt, da es ja, wie man ſieht, auch Proteſtanten ſeine Stimme gibt. Wer jedoch ſo naiv wäre, zu glauben, daß das Zentrum tatſächlich zwiſchen Katholiken und Proteſtanten keinen Unterſchied macht, den möge folgende Korreſpondenz, die durch die Zentrums⸗ blätter läuft, belehren: „Zuſtände in Oberſchleſien. Nachdem am 7. Nov. in Nicolgi(Oberſchleſien) die Stadtverordnetenwahlen der drit⸗ ten Klaſſe ſtattgefunden haben, wurde am 8. in der zweiten und erſten Klaſſe gewählt. Dabei übten die Katholiken eine ſeltſame „Selbſtverleugnung“, die wohl beiſpiellos daſtehen dürfte. Trotzdem ſie in der erſten Klaſſe über eine obgleich knappe Majorität verfügten, wurden zwei Evangeliſche, die zur Wiederwahl ſtanden, wiedergewählt, außerdem noch ein Evangeliſcher und ein Jude, aber kein einziger Katholik! Weiter kann man tatſächlich die„Selbſtentſagung“ nicht treiben. Von ähnlicher„Selbſtverleugnung“ war ein großer Teil der katholiſchen Wähler in der zweiten Klaſſe erfüllt. Zur Wiederwahl ſtanden zwei Katholiken. Trotzdem die Katholiken etwa 80 Prozent der Wahlberechtigten ausmachten, erhielt der eine der katholiſchen Kandidaten nur eine Majorität von zwei Stimmen gegen ſeinen jüdiſchen Gegenkandidaten. Bis jetzt f⁰ NN war Nicolai ſtolz darauf, zu den wenigen Städten zu gehören, welche eine überwiegend katholiſche Stadtvertretung beſitzen. Das dürfte, wenn dieſe„Selbſtverleugnung“ ſo weitergeht, bald aufhören. Niecolai zählt nach der letzten Volkszählung 7185 größer war als ein Bernhardinerhund. Das Miniaturgeſpann, das immerhin die artkige Summe von 2400 Mk. gekoſtet hatte, wurde von einem Groom bedient, der das Liliputpferdchen um knapp einen Kopf überragte. Der junge Ralph Sullivan, der Sohn des bekannten Milliar⸗ därs in Philadelphia, darf ſich rühmen, vom Chriſtkind die wert⸗ pollſte Spiel⸗Eiſenbahn erhalten zu haben, die auf der Welt exiſtiert. Der in einem beſonderen großen Raume gebaute„Bahn⸗ körper“ iſt genau nach dem Modell der amerikaniſchen Pacific auf SEeichenſchwellen montiert, mit Weichen, Signalen, Telegraph⸗ und Telephonleitungen verſehen und beſitzt die reſpektable Länge von 76 Metern. Wahre Wunderwerke ſind die auf dieſem Bahnnetz fahrenden Lokomotiven. Eine jede von ihnen lund der kleine Ralph beſitzt ein ganzes Arſenal) koſtet die runde Summe von 3000 Mk., angefertigt in einer der erſten Maſchinenfabriken, erreichen ſie eeine Fahrgeſchwindigkeit von 14 engliſchen Meilen pro Stunde. Sie werden mit Spiritus geheizt und ſind.40 Meter lang. Selbſt⸗ rendend ſind die Waggons der Miniaturbahn mit raffiniertem Komfort ausgeſtattet, ſo daß die eleganten Puppenpaſſagiere, welche die drolligſten Kreuz⸗ und Querfahrten mitmachten, ſich nicht zu eklagen brauchen. Unnütz zu erwähnen, daß Tunnels und Brücken Bahnwege noch intereſſanter geſtalten. Ob der junge Ralph züllivan, deſſen gewaltiger Papa ſeine ungezählten Millionen als „Zuckerkönig“ verdient hat, es einmal im„Eiſenbahnfach“ ebenſo⸗ tweit bringen wird, muß ſich noch in der Zukunft zeigen; es wäre in jedem Fall kein ſo übler Dank dafür, daß er ein Weihnachts⸗ ßppielzeug im Werte von ſage und ſchreibe 200 009 Mk. erhalten hat. Man käme an kein Ende, wollte man alle die lnebenbei be⸗ merkt: authentiſch verbürgten]„Rekords“ aufzählen, die in der faſhionablen Welt der Geldfürſten jedesmal den„dernier eri“ der Weihnachtsüberraſchungen bilden. Nur von einigen, beſonders charakteriſtiſchen, ſoll hier noch die Rede ſein. So ſchenkte der Man hat die Katholiken, 541 Proteſtanten und 151 Juden. Wo kommt um⸗ gekehrt ſo etwas vor?“ Die ſchlaue, opportuniſtiſche Köln. Volkszeitung, die Erfinderin des„interkonfeſſionellen“ Zentrums, ſchreibt dazu: treiben, muß jede Spur von Selbſtbewußtſein erloſchen ſein.“ Im Oſten werden alſo die Katholiken, die bei den Stadt⸗ verordnetenwahlen ohne Unterſchied der Konfeſſion demjenigen ihre Stimme geben, von dem ſie glauben, daß er das Wohl ihrer Vaterſtadt am Beſten wahrt, von der Zentrumspreſſe be⸗ ſchimpft, in dem ihnen„jede Spur von Selbſtbewußtſein“ abgeſprochen wird. Im Weſten dagegen werden die katholiſchen Wähler zur Wahl eines Proteſtanten geradezu aufgefordert, an⸗ geblich weil das Zentrum interkonfeſſioneller Natur iſt, tatſächlich aber weil der Wahlkreis für das Zentrum nur durch einen Akt der„Selbſtverleugnung“ gewonnen werden kann. Grundſätze! Ein angeblicher Geheimplan des Hanſa⸗ bundes. Herr Geheimrat Rießer, der Präſident des Hanſa⸗ bundes, war kürzlich zu einem öffentlichen Vortrage in Magde⸗ bung. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch eine vertrauliche Unter⸗ redung des Hanſabundspräſidenten mit Induſtriellen und Ver⸗ tretern aus Handelskreiſen ſtattgefunden haben, um, wie die ſozialdemokratiſche Magdeburger„Volksſtimme“ behauptet, „Geld locker zu machen!“ Geheimrat Rießer ſoll nach derſelben, ſehr wenig glaubwürdigen Quelle zu dieſem Zweck folgendes ge⸗ ſagt haben: „Bei den 220 Kandidaten, die der Hanſabund bei der be⸗ vorſtehenden Reichstagswahl aufgeſtellt habe, hoffe er, auch eine große Anzahl Mandate zu bekommen. Wenn er dieſe erſt habe, werde man mit einer eigenen Gründung in irgend⸗ einer Form vorgehen. Darüber dürfe man aber um des Himmels willen noch nichts an die Oeffentlichkeit kommen laſſen, denn die kleinſte Indiskretion könnte den Plan ge⸗ fährden.“ Dazu erläßt der Hanſabund folgende Erklärung: Aus der ſozialdemokratiſchen magdeburgiſchen„Volks⸗ ſtimme“ übernehmen die überagrariſchen Blätter eine Nachricht, wonach von angeblich geheimen Plänen des Präſidenten des Hanſabundes, Geheimen Juſtizrats Profeſſor Dr. Rießer ge⸗ ſprochen wird, die ſich im Zuſammenhange mit dem Hanſabund auf eineneuepolitiſche Gründung nach den Wahlen beziehen ſollen Dieſe und die damit im Zuſammenhange ſtehenden Ausführ⸗ rungen des ſozigldemokratiſchen Blattes ſind aus der Luft gegriffen. Demgegenütber ſei feſtgeſtellt, daß der Hanſa⸗ bund nach ſeinent vom Präſidium und Direktorium am 4. Okt. 1909 einſtimmig gefaßten Richtlinien eine wirtſchaftliche BVereinigung iſt An dieſem Grundſatz etwas zu ändern, liegt nicht der geringſte Anlaß vor. Die Erbſchafftsſteuer wieder in Licht. Die Nachricht, daß dem neuen Reichstag bald nach ſeinem Zuſammentritt eine Vorlage über die Ausdehnung der Erb⸗ ſchaftsſteuer auf die Deſzendenten vorgelegt werden ſoll, iſt in den letzten Wochen verſchiedentlich in den Blättern gebracht worden, ohne daß von amtbicher Seite eine Beſtätigung erfolgt iſt. Die„Nationgl⸗Ztg. ſßill kun von zuverläſſiger Seite er⸗ fahren haben, daß die Vorlage dem neuen Reichstag mit Er⸗ läuterungen und Ausnahmebeſtimmungen für den ländlichen Be⸗ ſitz zugehen wird. Die konſervativen Parteiführer würden keinen prinzipiellen Widerſtand mehr leiſten. In dem Reichsamt des Innern ſei auch erwogen worden, dem Reichstag die Aufhebung der Zün dhölzchenſteuer und der Fahrkartenſteuer vorzuſchfagen und die Ausfälle aus dieſen Steuern zum großen Teil durch die Deſzendentenſteuer zu decken. Auch ſollen die Mehrertreigniſſe der Deſzendentenſteuer zum raſcheren Ausbau unſerer Flotte verwendet werden.— Es iſt wohl anzunehmen, daß dies ganze Material über das Sta⸗ dium der Erwägungen im Reichsamt des Innern nicht hinaus⸗ gekommen iſt. Die Mitteilung, daß eine neue Grbſchaftsſteuervorlage dem nächſten Reichstage vorgelegt werden ſoll, iſt übrigens der „Deutſch. Tageszkg.! in die 3 7 gefahren. „Wenn nicht,“ ſo ſchreibt ſie,„eine weitere Stärkung der militäriſchen Ausrüſtung nötig werden ſollte, würden unſere Finanzen keiner Aufbeſſerung bedüßfen. Sollte ſie aber not⸗ wendig werden, dann würde eine Regierung, die in einer ſolchen nationalen Frage von neuem den Zankapfel zwiſchen die nationalen Parteien werfen wollte, in einem Maße un⸗ patriotiſch handeln, das wir keiner deutſchen Regierung zu⸗ trauen möchten. 4 2 Bagen mif enem ausgeſucht ſchönen Shelfand Ponh, das nicht Eſſenkönſg Carnegfe N 1 — Schloß in der Fünften Avenue, das er für rund zehn Millionen Mark hatte bauen laſſen. Das Ppachtpalais enthält achtzig Zim⸗ mer und iſt mit dem raffinierteſten Luxus ausgeſtattet. Fünfund⸗ dreißig Bediente aller Arten ſtehen hier der kleinen fünfjährigen Jee zur Verfügung und für ihr Wohlergehen iſt in der denkbar umfaſſendſten Weiſe geſorgt. Ob ſich aber das kleine Weſen in dieſem erdrückenden Reichtum, ob ſſich ſeine jungen Spielgefährten in den Paläſten der„Vierhunderk“ im Beſitz ihrer koſtbaren und raffinierten Spielzeuge glücklichen fühlen, als das arme Kind des Arbeiters, dem der„liebe Ehriſte eine armſelige(aber wie heiß⸗ geliebtel) Puppe gebracht hat— und nichts anderes? Die Frage ſtellen heißt: ſie verneinen. Und ähnlich mag es den Frauen dieſer Geld⸗ und Börſenkönige ergehen, die gerade bei der Weihnachts⸗ beſcherung mit Diamanten und Merlen nur ſo überſchüttet werden. Kolliers, die Hunderttauſende vonn Mark; wert ſind, bilden da ſchon keine Seltenheit mehr. So beſchhenkte George W. Vanderbilt ſeine Verlobte mit einem Rubin⸗ zund Diamantenſchmuck, der über 600000 Mark gekoſtet harte und in der Ausführung ein Kunſtwerk gallererſten Ranges darſtellf Vi altin des Milliardärs Olivier H. P. Belmont erhielt von i emahf als Weihnachtsgeſchenk die berühmte koſtbare Perlenſſchnur, welche die Königin Marie Antoinette einſt getragen hattef und die guf 720 000 Mark geſchätzt wird. Nicht ganz unbräktiſch dachte der Newhorker Milliardär, der ſeiner Gattin zu Weih ſten eine zu ihren Gunſten lautende Verſicherungspolize von fi Millionen Dollars überreicht; er ſelbſt hatte für das koſthare Paßier in der Folge alljährlich nicht weniger als 140 000 Mar ämie zu zahlen, ungefähr ſoviel wie das Gehalt des Präſidente nigten Staaten beträgt. Alſo ein Geſchenk, das eine gleichkam. Abgeſehen von ſolchen und ähnfichen d die Weihnachtsgaben der Milliordäre ſehr oft tlem und kulturloſem Sno⸗ bismus, der eine D er dem Geſichtspunkte des „Bei den Leuten, welche die„Selbſtverleugnung“ ſoweit Das materielle Intereſſe der Agrarier macht ſelbſt ganz geſcheute Leute blind; ſonſt würde die Leitung der„Deutſch. Tagesztg.“ doch merken müſſen, daß die andauernde Benutzung der Worte patriotiſch und unpatriotiſch im Zuſammenhang mit der Vermeidung materieller Opfer nahezu an Blasphemie ſtreift und ſelbſt die gläubigſten Wähler allmählich kopfſcheu machen muß. Uns kann es natürlich nur recht ſein.— Badiſche Politik. Einrichtung eines Staatsſchuldbuches. Karlsruhe, 7. Dez. Wir wir in unſerem Bericht über die zweite öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer mit⸗ teilten, legte Finanzminiſter Dr. Rheinboldt dem Hauſe am Schluſſe ſeiner eineinhalbſtündigen Rede, die er der Ueber⸗ reichung des Staatsvoranſchlages vorausſchickte, u. a. auch einen Geſetzentwurf über die Einrichtung eines Staatsſchuldbuches zur Beratung und Zuſtimmung vor. Nach dem Geſetzentwurf ſollen Schuldverſchreibungen der Staatsanleihen in Buchſchulden des Staates auf den Namen. eines beſtimmten Gläubigers umgewandelt werden können(aus⸗ genommen die Schuldverſchreibungen der Gutsenanlehen von 1859/61, 1862/64 und 1867). gegen Einlieferung zum Umlaufe brauchbarer Staatsſchuldver⸗ ſchreibungen durch Eintragung in das bei der Staatsſchuldenver⸗ waltung zu führende Staatsſchuldbuch. Wie aus der dem Entwurf beigegebenen Begründung her⸗ orgeht, können badiſche Staatsſchuldverſchreibungen, die auf den Inhaber lauten, nach der Verordnung des Finanzminiſteriums vom 20. Dezember 1902 auf den Namen eines beſtimmten Be⸗ rechtigten(Gläubigers) umgeſchrieben werden. Dieſes Ver⸗ fahren hat den Zweck, den betreffenden Schuldverſchreibungen die Umlaufsfähigkeit im Handelsverkehre zu entziehen und dem Gläubiger, in deſſen Beſitze ſie ſich befinden und auf deſſen Namen ſie umgeſchrieben ſind, die Sicherheit zu verſchaffen, daß er Kapitalbetrag, ſolange die Umſchreibung nicht aufgehoben iſt, nur an ihn ſelbſt ausbezahlt werden kann und daß die Papiere, wenn ſie durch irgend ein Ereignis(Brand, Diebſtahl oder ſonſtiges Abhandenkommen) ſeinem Gewahrſam entzogen werden, von dem ſpäteren Inhaber nicht verwertet werden können. Weitergehende Vorteile als die Umſchreibung von In⸗ haberpapieren auf den Namen eines beſtimmten Berechtigten bietet jedoch die Einrichtung eines Staatsſchuldbuches den⸗ jenigen, die unter Vermeidung der mit der Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren verbundenen Mühen und Koſten ihre Gelder auf längere Dauer in Staatsanleihen feſtlegen wollen, ſich alſo eine dauernde Kapitalanlage zu ſchaffen beab⸗ ſichtigen. Durch die Eintragung ihrer Forderungen ins Staats⸗ ſchuldbuch— Eintragung einer Buchſchuld— können ſich die Staatsgläubiger gegen alle Gefahren ſchützen, die ſonſt aus Abhandenkommen, Beſchädigung oder Vernichtung nicht bloß der Schuldverſchreibungen, ſondern hauptſächlich auch der Zins⸗ ſcheine drohen. Bei den Zinsſcheinen iſt dieſe Gefahr beſonders erheblich, da ſie im Falle des Verluſtes oder Diebſtahls gericht⸗ lich nicht für kraftlos erklärt werden können. Die fortgeſetzt zunehmenden Eintragungen in das Reichs⸗ ſchuldbuch und in die zum Teil ſchon ſeit längerer Zeit be⸗ ſtehenden Staatsſchuldbücher von Preußen, Sachſen, Heſſen, Sachſen⸗Weimar, Hamburg, Bremen und Lübeck beweiſen, daß dieſe Einrichtung in Würdigung der dadurch gebotenen großen wirtſchaftlichen Vorteile ſich mehr und mehr der Gunſt der Staatsgläubiger zu erfreuen hat. neuerdings durch Geſetz vom 12. Auguſt l. Is. die Einführung eines Staatsſchuldbuchs beſchloſſen worden. Angeſichts der anderwärts erreichten guten Erfolge erſcheint es angezeigt, auch in Baden an die Errichtung eines Staatsſchuldbuchs heranzu⸗ treten und dieſe den Forderungen der heutigen Zeit entſprechende Einrichtung unſeren Staatsgläubigern nicht vorzuenthalten. Auch in Bayern ſteht man im Begriff dies zu uunn. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens des Geſetzes wird durch das Finanzminiſterium beſtimmt, das auch mit ſeiner Ausfüb⸗ rung beauftragt iſt. B Die Bremer Apione nvor dem Veichs⸗ gericht. sh. Leipzig, 7. Dezember. Vor dem vereinigten zweiten und dritten Senat des Reichsgerichts begann heute unter dem Vorſitz des Senatsprä⸗ ſidenten Menge der umfangreiche Spionageprozeß, in den nicht weniger als fünf Perſonen verwickelt find.(Der Vor⸗ bericht befindet ſich auf der 10. Seite des heutigen Mittag⸗ „Rekords“ und des brukal⸗maferiellen Werkes abzuwägen derſteht. Aber, um jemand glücklich zu machen, bedarf es wahrhaftig nicht ſolcher Geſchenke, ſondern dazu genügt, daß eine liebe Hand mit Güte gibt. Runſt, Wiſfenſchaft und Leben. Profeſſor Simmel in Heidelberg. Am Montag, 11. Dezember wird Profeſſor Br. Georg Sim mel⸗Berlin in der Akademiſchen Geſellſchaft für Dramatik über„Das künſtleriſche Problem des Schauſpie⸗ lers“ ſprechen. Der Vortrag findet in der Aulg des neuen Kolle⸗ gienhauſes ſtatt und beginnt um halb 9 Uhr. Kunſtverein für das Großherzogtum Heſſen. Aus Darmſtadt wird uns gemeldet: Die diesjährige Haupt⸗ berſammlung des Kunſtvereins für das Großherzogtum Heſſen fand geſtern nachmittag in dem Vortragsſaale des Landesmuſeums unter dem Vorſitz des Herrn Dr. W. Merck ſtatt. Beſchloſſen wurde u.., im nächſten Jahre in den Städten Mainz, Worms, Gießen, Bingen, Friedberg, Bad Nauheim und Offenbach Aus⸗ tellungen zu veranſtalten. Aus dem Ausſtellungsprogramm iſt hervorzuheben, daß Werke Münchner, Dresdner und Berliner Künſtler, Originale von W. Buſch und aus dem Simpliziſſimus zur Ausſtellung kommen ſollen. Tenorgagen. Kammerſänger Heinrich Henſel, der ſoeben ſein En⸗ gagement an der Covent Garden Opera in London mit großem Erfolg beendete, hat noch vor der Abreiſe nach Newyork, wo er ſein Engagement an der Metropolitan Opera antritt, einen neuen glänzenden Vertrag mit dem Ham burger Stadttheater abgeſchloſſen. Er erhält 60000 Mark Gage und alljährlich einen biermonatigen Urlaub. Dieſe Gage iſt die größte, die bis jetzt einem deutſchen Tenor bezahlt wurde. Die Umwandlung erfolgt Auch in Württemberg iſt Mannheim, 8. Dezember. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite. blattes. D. Red.) Der Angeklagte Schultz, der nur mangel⸗ haft die deutſche Sprache beherrſcht, hat ſich in den letzten 15 Jahren wiederholt kürzere oder längere Zeit in Deutſchland aufgehalten, auffallenderweiſe jedoch immer in großen Hafen⸗ ſtädten, wie Hamburg, Danzig uſw., was er mit ſeinem Inter⸗ eſſe am Schiffsbau zu erklären ſucht. Er gibt auf Befragen an, daß ſein Vater in Swinemünde geboren, aber ſchon vor mehr als 40 Jahren nach England ausgewandert ſei; er, Schultz, ſei zuletzt bis zu ſeiner Verhaftung bei ſeiner Tochter in Deutſchland wohnhaft geweſen.— Der Angeklagte Hip⸗ ſick iſt von Geburt Oeſterreicher, mußte ſich aber ſeinerzeit auf Veranlaſſung der Firma, bei der er in Stellung zu treten be⸗ abſichtigte, naturaliſieren laſſen. Von Intereſſe dürfte ſein, daß der Angeklagte Maack, der aus Bremen ſtammt, als Frei⸗ williger den deutſch⸗franzöſiſchen Feldzug mitgemacht hat. Die Perſonalien der übrigen Angeklagten bieten nichts Bemerkens⸗ wertes. Schultz, deſſen Intereſſe ſich hauptſächlich auf die Armierung und Konſtruktion der neuen deutſchen Dreadnoughts konzentrierte, ſoll ſich nach der Anklage in Beſitz zahlreicher Zeichnungen ete. von Maſchinen, Schiffsplänen ete. zu ſetzen verſtanden haben und war bereits ſeit geraumer Zeit den Be⸗ hörden als Spion verdächtig. Es gelang aber nicht, für dieſen Verdacht hinreichende Beweisgründe zu finden und insbeſon⸗ dere konnten die Verbindungen, die er zweifelos mit England bezw. der Leitung der engliſchen Marineverwaltung unterhielt, nicht aufgedeckt werden, ſo daß er auf freiem Juße belaſſen wer⸗ den mußte. Schließlich glückte es aber, die Schuld der übrigen Angeklagten und die Verbindung der letzteren mit Schultz ein⸗ wandfrei feſtzuſtellen, ſo daß er gleichzeitig mit ſeinen in Bre⸗ men wohnhaften Komplizen verhaftet werden konnte.— Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes wurde auf Antrag des Reichsanwalts die Oeffentlichkeit der Verhandlung aus Gründen der Sicherheit des deutſchen Reiches ausgeſchloſ⸗ ſen, worauf der Saal geräumt wurde. Nachdem in nicht⸗ öffentlicher Sitzung das Gericht den Beſchluß gefaßt hatte, wäh⸗ rend der ganzen Dauer der Verhandlungen die Oeffentlichkeit auszuſchließen und nur einige höhere Generalſtabsoffiziere, Marineoffiziere und Polizeibeamte die Erlaubnis erhalten hatten, im Saale zu verweilen, gab der Reichsanwalt noch be⸗ kannt, daß ſeitens des Reichsmarineamts gegen den Angeklag⸗ ten Hipſick noch ein beſonderer Strafantrag wegen Verletzung des Urheberechtes an literariſchen Werken geſtellt worden ſei. Das Urteil dürfte erſt am Samstag gefällt werden. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 8. Dezember 1911. Male wieder die alljährliche Winterſportbeilage. Wir geben uns der Erwartung hin, daß auch in dieſem Jahre die Beilage von allen Freunden des Winterſports mit Freuden begrüßt und gern geleſen wird. Es wird auch in dieſem Jahre unſer Beſtreben ſein, die Beilage recht reichhaltig und intereſſant zu geſtalten. Es kann uns nur angenehm ſein, wenn uns hierin unſer Leſerkreis rege unterſtützt. Beiträge werden gern entgegengenommen. Gleich⸗ zeitig bitten wir unſere Leſer, in den Hotels und Gaſthäuſern, wo zur Ausübung des Winterſports eingekehrt wird, nach Mög⸗ lichkeit das Augenmerk darauf zu richten, ob der„Mannheimer Generanzeiger“ aufliegt und ob ſich das betr. Haus im Inſergten⸗ teil in empfehlende Erinnerung bringt. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Güterinſpektor Alois Jaulhaber in Bruchſal auf Anſuchen. * Bezirksrat. In der Sitzung am 7. Dezember wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden die Ge⸗ ſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank des Friedr. Rihm, Hauptſtr. 138, Feuden⸗ heim, des Karl Eduard Brand, Heugaſſe 7, Neckarau, des Cuſi Vincente, S 3, 2a, des Val. Hörner, Waldhofſtr. 17, des Joſef Kraus, J 7, 21 und der Berta Eckrich Wwe., U 6, 12; des Karl Neidig um Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Br. von Traitteurſtr. 2 nach Seckenheimerſtraße 172; der Firma Emrichs Hobelwerke um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br. im Hauſe Frieſenheimerſtr. 2, Induſtrie⸗ hafengebiet(lals Kantine); des Kaſpar Nagel um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft mit Br. von K 4, 1 nach J 3, 16 mit Gaſtwirtſchaftsbetrieb; des Johann Dittenberger um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Br. im Hauſe E 5, 4, Cafs Liederkranz; desgl. des Karl Brückbau, C 1, 10, Café Germania; der Karl Merkell Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Br. in Wallſtadt; des Stellen⸗ vermittlers Karl Färber um Zulaſſung ſeiner Frau als Stell⸗ vertreterin.—Abgeſeßt wurde das Geſuch des Friedr. Schind⸗ ler um Erlaubnis zum Ausſchank von Kaffee im Hauſe C 2, 24. — Abgelehnt wurden die Geſuche der Julie Salomon geb. David um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke G 2, la und des Joh. Rudolf Müller in Ladenburg um Exlaubnis zum * Winterſportbeilage. In dieſer Nummer erſcheint zum erſten D Betrieb einer Gaſtwirtſchaft, Neue Anlage 74 in Ladenburg.— Die Beſchwerde bezügl. des Geſuchs des Karl Straub um Ertei⸗ lung eines Erlaubnisſcheines Gwurde abgelehnt.— Verbe⸗ ſchieden wurde die Rechnung der Gem. Kr.⸗Verſ. Ilvesheim.— Die Sitzungstage für die Bezirksratsſitzungen im Jahre 1912 wur⸗ den feſtgeſetzt. „„Staatsbürgerliche Freiheit und wirtſchaftlicher Zwang“ lautete das Thema, über das geſtern in einer von der Orts⸗ gruppe Mannheim des Bundes der techniſch⸗in⸗ duſtriellen Beamten einberufenen öffentlichen Verſammlung der bekannte Führer der Demokratiſchen Vereinigung, Herr Dr. Rudolf Breitſcheid⸗Berlin ſprach. Der Saal der Bäckerinnung war dicht beſetzt von Angeſtellten. Der Redner, der über eine glänzende Beredſamkeit verfügt, ver⸗ breitete ſich in längeren Ausführungen über den Begriff ſtaats⸗ bürgerliche Freiheit. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert war der Gedanke von den bürgerlichen Rechten und den perſön⸗ lichen Rechten zum erſtenmal mit Nachdruck hervorgehoben wor⸗ den und wurde ſpäter in Weſteuropa proklamiert. Es war Goethe, der ihn zuerſt in die Formel brachte:„Höchſtes Glück der Erden⸗ kinder iſt doch die Perſönlichkeit!“ Es war zu Anfang jener gro⸗ ßen wirtſchaftlichen Umwälzungen, in der die deutſche Philoſophie und die franzöſiſchen Aufklärer zum erſtenmal erkennen und einſehen lernten, daß der Menſch, auf ſich ſelbſt geſtellt, nicht die Befreiung aus den Feſſeln des Mittelalters erreichen konnte, daß ihm erſt die Geſamtheit Vorteile bieten könne. Wichtiger als alle Philoſophie war die Tatſache, daß die Dampfmaſchine er⸗ funden wurde und die Tatſache, daß durch die entwickelte Technik und durch die vermehrten Verkehrsverhältniſſe man aus dem Feudalismus heraus kam, daß der Unternehmer nicht mehr für einen beſtimmten Markt und für einen beſtimmten Abnehmer produzierte, ſondern zu produzieren begann für einen Markt, deſſen Grenzen er nicht kannte, die Produktion um Profit begann. Der Redner erörterte dann die Anfänge der Arbeitnehmerbeweg⸗ ung, die Streitfrage, ob Staats⸗ oder Selbſthilfe das richtige Prinzip ſein und wie ſchließlich Staats⸗ und Selbſthilfe als die beſte Hilfe erkannt wurde. Der Redner geht auf die Anfänge der Sozialpolitik in den 70er Jahren unter Bismarck ein und betont, ſoviel Gutes dieſe ſoziale Geſetzgebung wohl enthalte, ſo leide ſie doch an einem Grundübel, daß man dieſe ſoziale Fürſorge an die Arbeitnehmer gewiſſermaßen als ein Geſchenk des Staats bezeichnete. Weiter kam der Redner auf die erledigte Angeſtellten⸗ berſicherung zu ſprechen und bedauerte, daß die Erſatzkaſſen, die Werkskaſſen der Großbetriebe, beibehalten wurden, die nur ein Mittel zur Knebelung der Angeſtellten ſeien, Zum Schluſſe for⸗ derte der Redner die Angeſtellten auf, ſich auch politiſch zu be⸗ tätigen in jenen Parteien, die für ihre wirtſchaftliche und per⸗ ſönliche Freiheit eintreten. In der anſchließenden Diskuſſion ſprach als Erſter Herr Hilbig, der dem Referenten ſcharf ent⸗ aufgenommen, beſonders als er erklärte, wenn er(Hilbig) Unter⸗ nehmer wäre, würde er kein Mitglied des Bundes der techniſch⸗ induſtriellen Beamten beſchäftigen. Herr Hilbig verurteilte bor allem das Zuſammengehen der Angeſtellten mit den Arbeitern. Schlußrufe und„Raus!“ ertönten bei den weiteren Bemerkungen Hilbigs durcheinander, ſo daß der Vorſitzende Mühe hatte, die Verſammlung zu beruhigen. Herr Profeſſor Wendling er⸗ klärte, daß nur große Verbände ihren Zweck erfüllen könnten. Von den Organiſationen fürchte er nichts, Gefahr ſei nur dort, wo man ſolche Organiſationen zu unterbinden ſuche. Weiter ſpra⸗ chen noch Herr Dr. Altſchuh, der ſich gegen die Ausführungen des Herrn Hilbig wandte und ein Mitglied des deutſch⸗nationalen ſchiedene mißfällige Aeußerungen des Referenten verteidigte. Nach einem Schlußwort des Referenten, in dem dieſer ſich ſpeziell gegen die Ausführungen Hilbigs wandte, der ſofort nach ſeinen Aus⸗ führungen den Saal verlaſſen hatte, erfolgte gegen 12 Uhr der Schluß der Verſammlung. * Im Kaufmänniſchen Verein bereitete geſtern abend der be⸗ kannte Reuterrezitator udwig Stern berg dem ſehr zahl⸗ reich erſchienenen Publikum einen ganz außergewöhnlichen Genuß. Wenn Sternberg rezitiert, glaubt man die Reutergeſtalten leib⸗ haftig vor ſich zu ſehen, ſo meiſterhaft weiß er zu charakteriſieren. Dabei moderniſiert er das niederdeutſche Idiom ſo, daß alle Zu⸗ hörer gut folgen können, ohne daß dabei dem Mecklenburger Platt Gewalt angetan wird. Sternberg ſprach, ehe er zu den Rezitatio⸗ nen übering, einige einleitende Worte, die darauf hinwieſen, daß mancher bedeutende Dichter 14 Tage nach ſeiner Säkularfeier wieder ins Grab der Vergeſſenheit zurückverſunken iſt. Bei Reuter werde das nie der Fall ſein. Die nachfolgenden Rezitatio⸗ nen bewieſen denn auch, daß Reuters Schöpfungen immer Ge⸗ meingut des deutſchen Volles bleiben werden. Dazu ſpiegeln ſie zu ſehr deutſches Weſen und deutſche Eigenart wider. Ludwig Sternberg trug zuerſt„Ich würde doch nach Jena gehen“ aus „Hanne Nüte“ vor, jene wundervolle Dichtung, in der uns Reuter den prachtvollen Pfarrherrn in ſeinem Zwieſpalt zwiſchen paſto⸗ raler Würde und jugendlichem Frohſinn vor Augen führt. „Worum Rudolf Kurz ſolche ſchöne Predigt un Gottlieb Balder⸗ jahn gar keine hollen konnt; Bräſig as Dugendwächter un Be⸗ ſchützer bun heimliche iw“ aus„Stromtid“ bekam man dann gegentrat. Seine Ausführungen wurden mit lauten Proteſtrufen Handlungsſehilfenverbandes, der ſeine Organiſation gegen ver⸗ zu hören. Hier war der Rezitator Onkel Bräſig ſelber. Aber auch die anderen handelnden Perſonen kamen vollendet zur Gel⸗ tung. Nach einer kurzen Pauſe wollte der Rezitator noch zwei kürzere Sachen geben. Das Publikum entſchied ſich aber für „Woans Conrector Aepinus vor 150 Jahren Homer und V äwerſetten let“ aus„Dörchläuchting“, obwohl Sternberg darau aufmerkſam machte, daß er zur Wiedergabe über eine ha Stund brauchen würde. Wir glauben, die ſtattliche Zuhörerſch hätte noch viel länger dem hervorragenden Interpreken gela der Reuters Dichtkunſt zu einem neuen Triumph verhalf. * Verbot der Veranſtaltung von Honig⸗ und Kirſchwe märkten durch die Landwirtſchaftskammer. Auf eine Beſchr der Handelskammer hin vom 6. Dezember hat das Miniſter des Innern unterm 7. Dezember den von der Landwirtſch kammer im Widerſpruch zu einem Erlaß des Miniſtertums 17. Oktober beabſichtigten Verkauf von Kirſchwaſſen Mannheim mit folgendem Erlaß verboten:„An die Badiſch Landwirtſchaftskammer. Wie uns die Handelskammer Mann heim mitteilt, iſt in Mannheimer Zeitungen auf 8. und 9. 1911 ein von der Landwirtſchaftskammer veranſtalteter Hegeg und Kirſchwaſſermarkt angezeigt worden. Unter Bezugnahm auf unſere grundſätzliche Stellungnahme im Erlaß vom Oktober 1911 Nr. 44196, wonach die geplante Veranſtaltung al Ausübung des Wandergewerbes zu betrachten und der Verf von Kirſchwaſſer auf dieſe Weiſe ausgeſchloſſen iſt, erſuchen von der Veranſtaltung des geplanten Kirſchwaſſerverkau il Mannheim abzuſehen und ſind die hierwegen erforderlichen Vorkehrungen nötigenfalls telegraphiſch zu treffen. Unſer Be ſcheid auf den von der Landwirtſchaftskammer eingele Rekurs, der ihr noch heute zugehen wird, wird aus de genannten Gründen die Verfügung des Bezirksamts Mann vom 4. Oktober 1911 beſtätigen Wir haben das Gr. Bez amt von dieſer Verfügung verſtändigt. II. Nachricht dem Gr. Bezirksamt Mannheim mit dem Auftrag, das derliche vorzukehren.“(Mitgeteilt von der Handelskamm * Jugendgericht und Kinderſchuz. Am 4. Dezember ſprac Fräulein Sofie N. J. Goudſtikker aus München über Thema. Die Rednerin wies darauf hin, daß die Strafe f Jugendliche nicht das richtige Heilmittel ſei. Einzig und all beſſere Erziehung können die herrſchenden Zuſtände verbe Darin liegt der Kernpunkt der ganzen Jugendfürſorge. Jahre 1910 wurden 54 110 Perſonen unter 18 Jahren abgeur die Haupturſache der begangenen Delikte ſei ſicherlich in mangelnden Erziehung zu ſuchen. Um die Jugendlichen mög davor zu bewahren, im Gerichtsſaal Dinge zu hören, die ihnen fernhalten woll, ſind Jugendgerichte ins Leben rufen worden; heute haben pir davon ſchon mehr als 200 Deutſchland. Das Beſtreben moderner Philanthropen geh— die Polizei nach und nach möglichſt auszuſchalten, weil di ſorge individuell und nicht ſchematiſch ausgeübt werden ſoll. Goudſtikker forderte u.., daß für weibliche Angeklagte weibliche Verteidiger zugelaſſen und Polizeiaſſiſtentinn angeſtellt werden ſollen, denn nirgends ſei ſo wie hier die Fr berufen, ihren Geſchlechtsgenoſſinnen zu helfen. Ebenſo era die Rednerin die Einführung weiblicher Schöffen für boten, denn wer könnte ſich beſſer in die Kinderſele hineinff und denken, als gerade Frauen mit ihrem mütterlichen finden. Wieder wie ſchon 15 wurde betont, daß es genügenden Zahl von Erziehungsanſtalten fehle und Staat mehr Mittel für dieſe wichtigen Einrichtungen ber müſſe. Die Rednerin legt großen Wert auf die allgeme führung der Berufsvormundſchaft. Neben ihr müſſe jedoch die Einzelvormundſchaft weiter beſtehen; denn dem Einfluß eines warmherzigen, gebildeten Vo ds das Beſte erwartet werden. Frauen ſollten ferner dafür tragen, daß Bibliotheken und Leſehallen für Kinde gerufen werden, um den Geſchmack zu bilden und zu f Fräulein Goudſtikker ſchloß mit dem Hinweis auf die viele fahren, die aus dem Wohnungselend und dem Alkoholism ſtehen. Sich mit warmem Herzen der Gefährdeten anzuneh das ſei Aufgabe der Gebildeten und damit ſei ein großes der Jugendfürſorgearbeit getan! Dem ſehr intereſſant trage folgte eine lebhafte, von Frau Boehringer ge Diskuſſion. Um den Geiſt, der das ganze Jugendfürſorg geſchaffen habe, zur Tat werden zu laſſen,— ſo etwa füß Bensheimer aus— ſei es notwendig, daß der Jugen ſorgeausſchuß nicht neben den geſetzlichen Inſtitutionen ſondern daß die betreffenden Organiſationen miteina arbeiten. Nur das Amtsgericht habe in weitgehendem Maß derartige Zuſammenarbeit ermöglicht; das Landgericht ſich durchaus ablehnend und berſchließe bedauerlicher Gegenſatz zu München ſeine Pforten der Mitarbeit de fürſorgeausſchuſſes. Von der Maßnahme der Zwang werde nach Anſicht der Diskuſſionsrednerin zu ſelten Gl gemacht. Die von Fräulein Goudſtikker empfohle der Unterſuchungshaft für Jugendliche könne in Mann! nicht zur Anwendung kommen, da ein Notaſyl für Knab Ein Menſchenfreund, der die Mittel zur Schaffung ein tigen Anſtalt zur Verfügung ſtelle, würde eine außerorde notwendige Ergänzung der Mannheimer Wohlfahrtseinrichtunge ſchaffen. Erfolge der Telegraphie ohne Draht. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie erhielt von dem Kapitän ihres Dampfers„Corcevaldo“ Mitteilungen, daß das Schiff auf ſeiner Reiſe von Hamburg nach Havanna noch dreizehn Tage nach der Abfahrt drahtloſe Nachrichten von der Station Nord⸗Deich in einer Entfernung von annähernd 2410 Meilen in der Luft⸗ linie erhielt. Die Leiſtung dürfte einen neuen Rekord in der drahtloſen Telegraphie darſtellen. +. Sarah Bernhards Heiratspläne. 25 (Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Sarah Bernhards Heiratspläne erſahren von ſeiten ihrer Familie und ihres Sohnes Maurice hartnäckigen Widerſtand. Die Künſt⸗ lerin wird aus dieſem Grunde ihr Vorhaben, den Erkorenen, einen etwa 30jährigen Schauſpieler ihres Theaters zu heiraten, aufgeben. Der Entdecker Carufos geſtorben. (Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Newyork daß dort Eduardo Miſſiand geſtorben iſt. Deſſen Glück beſtand darin, Caruſos Freund zu ſein und ihn überdies entdeckt zu haben. Das war vor 20 Jahren in Neapel, wo Miſſiano ſeinen ſtimmge⸗ waltigen Freund bei dem Impreſario Vergine einführte, der mit dem untrüglichen Scharfblick des Fachmannes zuerſt nicht das min⸗ deſte von der großartigen Zukunft Caruſos erkennen wollte, die ſein Freund, der Laie, klar vorausgeſehen hatte. Erſt mehrere Monate ſpäter, bei einem zweiten Beſuch, gelang es Miſſtano, Ver⸗ gine für Caruſo zu intereſſteren. Damit begann die Welterobe⸗ rung des Opernſängers. Das Schauſpielerparlament. f richt über die Verſammlung der Ge⸗ er Bühnenangehöriger im verſehentlich in zwei Teile zerriſſen 15 porden, wobei die Fort nun nachſtehend mit der Wiedergabe der geſtrigen Verhandlungen foxt. Der Präſident teilte mit, daß ein von 30 Mitgliedern unter⸗ zeichneter Dringlichkeitsantrag eingegangen ſei, die Wahlen des Auffichtsrats und des Präſidenten ſofort vorzunehmen. Die bor⸗ genommene Abſtimmung ergab das Vorhandenſein einer Zwei⸗ drittel⸗Majorität für die Vornahme der Wahlen.— Nach einer kurzen Pauſe für eine Beſprechung betreffend die Wahl von füknf Ehrenratsmitglieder und ihrer Stellvertreter wurden folgende Herren gewählt: Lorrange(Berlin), Baſſer mann(Berlin), Forchhammer(Frankfurt a..), Frau Ilm, Winds(Leipzig), als Stellvertreter Fuchs(Berlin), Jeſſen(Hamburg), Frau Rubner, (Berlin), Kromer[(Mannheim) und Gmünd(Elberfeld). Es folgt ſodann die Wahl des Präſidenten. Niſſen legt den Vorſitz nieder und anfſeine Stelle tritt Paul. Die An⸗ träge betreffend die Wahl bezw, probiſoriſche Beſoldung des Prä⸗ ſidenten, die verlangen, daß der Präſident ſeine Stellung als Ehren⸗ amt bekleiden ſolle, werden zuſammengelegt. Nach einem kurzen Wortgefecht zwiſchen dem ſtellvettretenden Vorſitzenden Paul und Zador betont Lorange, daß es nicht angängig ſei, noch länger einen unbeſoldeten Präſidenten zu beſchäftigen; der Poſten eines Präſtdenten bleibe zwar, auch wenn er beſoldet wird, ein Ehren⸗ amt.(Lebhafter Beiſall.) Nur wer die Laſt eines ſolchen Poſtens lennt, weiß, daß es ohne Beſoldung nicht mehr gehen kann. Mor⸗ bekommen, beſonders wenn er dem Bühnenverein angehört. Hier kann nur ein freier Mann ein feſtes Rückgrat zeigen.(Stürmiſcher Beifall), Nach einer kurzen Pauſe gab der Vizepräſident den Antrag des Zentralausſchuſſes bekannt, einebeſoldeten Präſidenten ungtte über die Frage, im Ehrenamt anzuſtellen.— Nach lé at nicht, krat Rickelt ob eine Beſoldung gutgeheißen we⸗ nochmals für die Beſodung ein. esden, die provi⸗ 2 ehung vor den Anfang gerlek, Wir fahren. verſtorben iſt. gen ſchon kann unſer Präſident mit irgend einem Direktor Streit ſo im Ehrenamt zu wählen, wird mit 49 gegen 116 Stimme gelehnt. Es folgte dann der entſcheidende Antrag Präſidenten zu beſolden und zwar auf die Dauer von drei Jah Ueber den Antrag wurde namentlich abgeſtimmt. Die Abf mung ergab 114 Stimmen für, 74 gegen den Antrag. Jg Antrag eine Statutenänderung bedeutet, ſoll er als abge gelten. Ueber die Frage, ob tatſächlich dieſer Antrag gleichk tend mit einer Statutenänderung iſt, ſoll morgen entſch werden.„„ Nach heftiger Debatte wurde heute mit 107 gegen 8 der Antrag angenommen, daß Niſſen bis zum Dezember ſident bleibt. Die Oppoſition, etwa 60 Mann, hatten vo ſtimmung den Saal verlaſſen. 555 Kleine Mitteilungen. Aus Wien wird berichtet, daß Dr. Guſtab S 85 Redakteur der„Neuen fr. Pr.“ in Meran im Alter von 6 Der frühere Regiſſeur der Dresdener Oper Hans Ba ſter errichtet in Gſſen ein neues großes Volkstheat dem vor allem der Arbeiterbevölkerung billige gute Vorſte geboten werden ſollen. Leitende Herren der Induſtrie habe hebliche Summen zur Verfügung geſtellt. Die bekannte italieniſche Tragödin Gram hat die Abſicht, Hermann Bahrs„Star“ unter dem ita ſchen Titel„La Diva“ in Rom zu ſpielen. 75 Das Sittlichkeitsfieber der Münchener Polizei wie gemeldet wird, immer neue Symptome hervor. Reproduktion von Franz b. Stucks Gemälde Nacht“, das ein junges nacktes Paar unter leuchtenden himmel im Liebeskuſſe vereint zeigt, durch Schutzleut Schaufenſter einer Kunſthandlung entfernt wor 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt..) Mannheim, 8. Dezember. den Ausführungen der Rednerin nahezu durchweg einverſtanden. Der Forderung weiblicher Schöffen kann er nicht beipflichten, da er der Meinung iſt, daß die Ausübung dieſes Amtes für viele Jrauen durch die dadurch bedingte Abweſenheit von zuhauſe un⸗ ausführbar ſei. Frau Baſſermann tritt den Ausführungen dieſes Redners entgegen. Sie betont die Notwendigkeit des weib⸗ lichen Urteils gerade bei Delikten der Jugendlichen, beſonders bei denen weiblichen Geſchlechts. Sie iſt der Meinung, daß auch diejenigen Frauen, die ſtark an der Laſt ihres Haushalts zu tra⸗ gen haben, ſich für dieſe, den Einzelnen ſo ſelten treffende Bür⸗ gerpflicht frei machen zu können. In dem Schlußwort gibt Fräulein Gondſtikker dem Wunſche Ausdruck, daß durch die gemeinſame Arbeit Großes und Erſprießliches auf dem Gebiet der Jugendfürſorge geleiſtet werden möge! *Verfſammlung des Badiſchen Landeswohnungsvereins. Wir ö 1 1 weiſen nochmals darauf hin, daß heute abend.30 Uhr im Bür⸗ gerausſchußſaal des alten Rathauſes am Marktplatz der Geſchäfts⸗ führer des Badiſchen Landeswohnungsvereins, Dr. H. Kampff⸗ meher, einen Lichtbildervortrag über das Thema„Was ver⸗ mag die baugenoſſenſchaftliche Selbſthilfe?“ hält. Im Anſchluß daran findet freie Ausſprache ſtatt. Der Ein⸗ kritt iſt frei. Der Vortrag beginnt pünktlich, weil der Redner im Anſchluß an ſeinen Vortrag ſogleich eine größere Reiſe an⸗ kreten muß. Die neue Maunheimer Sparkaſſe. Der Wettbewerb für den Umbau des Engelhornſchen Hauſes K 1 Nr. 2, 3 und 7, für die Unter⸗ Fringung der Städtiſchen Sparkaſſe, zu dem nur Mannheimer Ar⸗ chitekten eingeladen waren, wurde laut„Volksſt.“ in dieſen Tagen entſchieden. Als Preisrichter waren die Herren Oberbaurat Dr. Warth von der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Maſchinen⸗ iuſpektor Döring, Altſtadtrat Architekt Köchler, Bürgermeiſter Ritter und Galeriedirektor Dr. Wichert⸗Mannheim tätig. Eingelaufen waren insgeſamt 25 Arbeiten; vorgeſehen drei Preiſe zu 3000, 2000 und 1000%, ſowie drei Entwurfsankäufe. Die Entſcheidung des Preis⸗ gerichts lautete dahin: Ein erſter Preis wurde nicht erteilt; es wurden nielmehr die für den 1. und 2. Preis vorgeſehenen Beträge zuſammen⸗ gelegt und zwei zweite Preiſe zu je 2500 der Firma Bergbold u. Schmitt und dem Architekten Batz zuerkannt; den dritten Preis von 1000 erhielt Architekt Karl Wiener. Zum Ankauf N wurbden vorgeſchlagen die drei Proſekte der Architekten Rudolf Til⸗ Artur Lehmann und der Firma Detert u. Ballen⸗ ſteſd t. 2 VVon Jag zu Tag. —Tot aufgefunden. Eiſenach, 8. Dez. Der Redak⸗ keur und Verleger der Rhön⸗Ztg. in Vacha, Hoßfeld, der ſeit etwa 8 Tagen bermißt wurde, iſt unweit Vacha tot aufgefunden worden. — Verhaftete Verbrecher⸗Geſellſchaft. Paris, 8. Dez. Verhaftet wurde eine weit verzweigte Verbrecher⸗Geſell⸗ ſchaft, die namentlich in Provinzſtädten Geſchäftsfirmen ſchwer ſchädigte. Der Chef der Bande war der Bürgermeiſter von de Mouerin im Departement Agen. ſen und Te * Waldshut, 8. Dez. Bei den geſtrigen Wahlen der ., Klaſſe zum Bürgerausſchuß ſtimmten von 203 Wahl⸗ berechtigten 269 ab. Es wurden gewählt auf 6 Jahre 5 Libe⸗ rale und 5 Zentrumsleute, auf drei Jahre 5 Liberale und 5 Zeutrumsleute. Bisher gehörten 20 Zentrumsleute in der drit⸗ ten Klaſſe dem Bürgerausſchuß an⸗ 38 8 Zugentgleiſung. Darmſtadt, 8. Dez. Geſtern Abend entgleiſten in⸗ folge eines Achſenbruches eines Wagens Z3. Kl. des von Mann⸗ heim in den Bahnhof Friedrichsfeld(M. N..) einfahrenden Perſonenzuges Nr. 967 drei Wagen, wobei eine Frau ſchwer Und einige andere Reiſende leicht verletzt wurden. Der Betrieb der Züge nach Heidelberg, Schwetzingen und Mann⸗ heim wurde nicht weſentlich geſtört; er erfolgte nachRäumung der geſperrten Gleiſe ab 1 Uhr nachts wieder regelmäßig. Die fortſchzittliche Volkspartei und die Kandidatur Baſſermann. m. Saarbrücken, 8. Dez.(Pr.⸗Tel.) Das Wahlkreis⸗ komitee der fortſchrittlichen Volkspartei Saarbrücken faßte in 1 einer Mitgliederverſammlung nachſtehende Entſchließung: Das pvon der Zentralleitung der Nationalliberalen Partei ſowie der fortſchrittlichen Volkspartei empfohlene gemeinſame Vorgehen für die bevorſtehenden Reichstagswahlen in Rheinland und Weſtfalen iſt an dem Widerſtand lokaler Vereinsleitungen ge⸗ ſcheitert. Unbeſchadet dieſes bedauerlichen Verhaltens und trotz abweichenden Standpunktes in manchen innerpolitiſchen Fragen empfiehlt die Verſammlung die Kandidatur der national⸗ liberalen Partei zu unterſtützen, um den Sieg des Zenkrums zu verhindern. Sie erwartet von den Mit⸗ gliedern und Freunden der fortſchrittlichen Volkspartei kräf⸗ tige Unterſtützung und fordert alle freigeſinnten Wäßhler auf, bei der Reichstagswahl für den Kandidaten, Herrn Baſſermann, einzutreten. 5 Keine Reichserbſchaftsſteuer. Berlin, 8. Dez. Amtlich wird erklärt, daß die Zei⸗ kungsmeldungen über die Abſchaffung beſtehender und die Ein⸗ führung neuer Steuern reine Phantaſteerzeugniſſe ſind. Auflöſung des Reichstags.— Die Neuwahlen am 12. Jaunar. Berlin, 8. Dez. Der Reichskanzler veröffentlicht eine kaiſerliche Verordnung vom 7. Dezember, wodurch der Raeichstag aufgelöſt wird. Eine zweite kaiſerliche Verordnung vom 8. Dezember, wodurch die Neuwahlen am 12. Jauuar 1912 vorzunehmen ſind. Jufantin Eulalia. * Madrid, 8. Dez. Im Königlichen Schloß wird erklärt, daß der König keinen Brief von der Infantin Eulalia erhalten habe und infolgedeſſen auch nicht in der Lage geweſen ſei, eine Entſcheidung zu trefſen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Eine tapfere Sängerin. Berlin, 8. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) ten wird gemeldet: Während der geſtrigen Vorſtellung Letzte iunde rbenglühenden Bildes hatte eine Zierde der letzten Ausſtel⸗ ing der Sezeſſion gebildet. Aus Mai nz wird berichtet: Im fünften Sinfoniekonzert ge⸗ igte die Phantaſie„Das Leben ein Traum“ von . Dr. O. Neitzel unter Leitung des Komponiſten zum erſten Mal zur Aufführung, ohne indes ſtärkeren Erfolg zu erzielen. Die Direktion der Metropolitan⸗Oper in Newyork hat Emmy Deſtinn erneut einen Vertrag für mehrere Jahre mit einer Rieſengage angeboten, Emmy Deſtinn hat dieſen Vertrag jedoch nicht unterzeichnet. Sie iſt ameri kamüde und wird im Winter 1912/13 eine Gaſtſpiel dur uropa unter⸗ nehmen, für die ihr für 80 Konzerte und Operngaſtſpiele 400000 Meark bewilligt worden ſind. des„Prophet“ im Hofoperntheater ereignete ſich ein ſchwerer Unfall. Frau Elizza, die die Partie der Berta ſang, ſtolperte im zweiten Akt, fiel und brach den linken Arm. Trotz der großen Schmerzen ſang ſie den Akt zu Ende. Im Zwiſchenakt wurde ihr Arm von einem herbeigerufenen Chirurgen bandagiert, doch war es der Dame nicht möglich, die Kerkrſzene im 3. Akt zu ſingen. Der Regiſſeur teilte dem Publikum die Verletzung der Künſtlerin Mit. geführt. Die Madrider Marokkoverhandlungen. Berlin, 8. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Trotz der Geheimniskrämerei, die man auch auf die Madrider Marokkoverhandlungen ebenſo aus⸗ zudehnen beabſichtigt wie ſeiner Zeit auf die Berliner, ſickert allerhand durch, das gewiſſe Rückſchlüſſe auf den Gang der Ver⸗ handlungen geſtattet. So wird heute wiederum durch hieſige Blätter verſichert, daß die Verhandlungen nur von kurzer Dauer ſein werden. Man ſei vom beſten Willen beſeelt, um zu einem beide Teile befriedigenden Ende zu gelangen. Beſondere Schwierigkeiten ſeien kaum zu erwarten. Offiziös wird aus Madrid berichtet, Frankreich werde ſich vermutlich mit ſpaniſchen Konzeſſionen im Sus begnügen. Bisher ſei entſchieden, daß der Teil des Nordens, ſo wie es in dem viel erwähnten Geheimvertrage von 1904 feſtgelegt wäre, Spanien überlaſſen werden ſolle. Die relativ größten Schwierigkeiten entſtünden durch die Regelung des Protektorats, da Frankreich keinen aäͤnderen Reſidenten als den eigenen in Fez dulden könne. Es wird verſichert, daß die nächſte amtliche Beſprechung zwiſchen dem franzöſiſchen Botſchafter und dem ſpaniſchen Miniſter des Aeußern erſt in den erſten Tagen der nächſten Woche ſtattfinden werde, da die ſpaniſche Regierung einige Tage bedürfe, um die franzöſiſchen Vorſchläge zu prüfen. Der Spionageprozeß in Leipzig. Senſationelle Euthüllungen über engliſche Spionage. Leipzig, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Ueber das all⸗ gemeine Ergebnis des erſten Tages der Verhandlung gegen den Engländer Schultz und Genoſſen, die wie bereits gemeldet wurde, auf Antrag des Oberreichsanwalts im Intereſſe der Landes⸗ verteidigung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfinden muß, erfahren wir aus zuverläſſiger Quelle folgendes: Die bisherigen Vernehmungen haben, ohne die Schuldfragen im einzelnen ſchon feſtzuſtellen, doch bereits ſo viel ergeben, daß das Nachrichten⸗ bureau der engliſchen Marine ſyſtematiſch bemüht war, die deut⸗ ſchen Schiffsbauwerften und Maſchinenbauwerkſtätten, die für die kaiſerliche Marine tätig ſind, in ein organiſiertes Beobach⸗ tungsnetz hineinzuziehen, in derſelben Weiſe, wie es dieſes hin⸗ ſichtlich der deutſchen Küſtenbefeſtigungen ſchon ſeit langem durch⸗ geführt hat. Der Angeklagte Schultz, der ſich genötigt geſehen hat, dank der Ergebniſſe der in Hamburg auf das ſorgfältigſte geführten Vorunterſuchung und des ſo angeſammelten überwältigenden Belaſtungsmaterials einen großen Teil der gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen zuzugeben, hatte hier hauptſächlich den Auf ⸗ trag, über die neueſten zum Teil noch nicht einmal auf Stapel gelegten deutſchen Linienſchiffe und Kreuzer eine Reihe beſtimm⸗ ter Angaben zu beſchaffen, Daten, die zu den ſorglichſt gehüteten Geheimniſſen unſerer modernen Schiffsbaukunſt gehören. Seine Auftraggeber hatten ihn offenbar ſchon auf das genaueſte darüber⸗ informieren können, an welchen verſchiedenen Stellen, Werften und Fabriken er ihnen die Quelle für die einzelnen Nachrichten erſchließen könnte. Sie hatten ihm auch den Auftrag gegeben, wenn möglichſt feſte Korreſpondenten zu gewinnen, die das engliſche Nachrichtenbureau über alle wichtigen Neuerungen in Kenntnis halten ſollten. Schultz fand durch ſeine geſchäftlichen Beziehungen als Händler mit Jachten uſw. von vornherein leichten Anſchluß an Angeſtellte der verſchiedenen Kategorien auf unſeren Privat⸗ werften. Sein zuvorkommendes und freundliches Weſen, ſeine Trinkfeſtigkeit, brachten ihn den Auszuhorchenden ſchnell näher und im übrigen half ihm ſeine mit engliſchem Golde ſehr gut gefüllte Börſe in erwünſchter Weiſe nach. Bis zu welchem Grade es ihm und ſeinen Helfershelfern ſchon gelungen iſt, wichtige Geheimniſſe nach Eng⸗ land auszuließfern, iſt durch den erſten Verhandlungs⸗ tag noch nicht klargeſtellt. So viel ſteht aber ſchon feſt, daß Schultz in mehreren ſeiner Mitangeklagten außerordentlich wohl⸗ unterrichtete und willige Mitarbeiter gefunden, die ihm nur durch ihre amtliche Stellung auf den Privatwerften zu⸗ gängliche techniſche Geheimniſſe ſkrupellos verkauften, obwohl ihnen bekannt war, daß ſie gegen ihre Pflicht handelten und Verrat am Vaterlande übten. 1 8 5 Der Rrieg zwiſchen Jtalien und der Türkei. * Tripolis, 8. Dez.(Agencia Stefani.] In der Nacht zum 7. Dezember ereignete ſich in Tripolis, Aiazara und Homs nichts neues. Die Arbeiten zur Verſtärkung von Aiazara werden ruhig fortgeſetzt. Geſtern vormittag wurden 3 Kavallerie⸗ Pa⸗ trouillen zur Erkundigung gegen Süden und Südoſten ausge⸗ ſchickt. Sie ſtellten bis 50 Kilometer feſt, daß ſich keine feindliche Truppe dort aufhält. Ein bis Tagiura vorgedrungene Patrouille bemerkte 100 Araber, darunter einige bewaffnete, die ſich ohne zu feuern, in der Richtung auf Argub zurückzogen. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß die Türken auf der eiligen Flucht keine Feldgeſchütze mitführten. Entweder iſt ihre Feldartillerie ſämtlich in die Hände der Italiener gefallen, oder verſteckt oder vergraben. Ein Flugzeug ſtellte geſtern abend feſt, daß die ganze Straße nach Azizia über Bireddin hinaus und die Straße nach Birtobcas und Sidiſeich bis 8 Kilometer von Sidiſeich vom Feind frei iſt. Der Berichterſtatter des Temps, der am!. Dezember überfallen und verwundet worden war, iſt jetzt faſt vollſtändig hergeſtellt. Er wird am Samtsag oder Sonntag an Bord der„Boſiro“ abreiſen. Die Reuolution in China. London, 8. Dez. Daily Telegraph meldet aus Peking: Der Generalinſpektor der Zölle Aglen erklärte, die am Diens⸗ tag fälligen Quoten der Likinzölle ſeien von den neuen provi⸗ ſoriſchen Regierungen pünktlich bezahlt worden, obwohl die Likinzölle abgeſchafft ſeien. Daher ſei aller Vorausſicht nach der Zinſendienſt für die Anleihe von 1898 geſichert. Es ſei keinerlei Beſchluß gefaßt wörden, in den chineſiſchen Zöllen Aenderungen en, 8. Dez. Der Vizeköni der M t Waffen oder revolutionären Die Vorführung wurde dann ohne Zwiſchenfall zu Ende griffene Perſonen als Chunguſen zu betrachten und zu ent⸗ haupten. Die Bevölkerung iſt darüber ſehr unzufrieden. Viele Provinzialverwaltungen verweigern die Ausführung des Be⸗ fehls. Wie verlautet, haben die Revolutionäre dem Vizekönig ſein Todesurteil zugeſtellt. Die Weltlage. Der Eingriff Englands in die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen. W. Paris, 8. Dez. Miniſterpräſident Canalejas teilte dem Madrider Korreſpondenten des„Matin“ über den Beginn der flanzöſiſch⸗ſpaniſchen Marokkoverhandlungen mit, daß der engliſche Botſchafter Bunſen auf Wunſch der franzö⸗ ſiſchen und der ſpaniſchen Regierung allen Unterhand⸗ lungen zwiſchen dem franzöſiſchen Botſchafter und dem Mi⸗ niſter des Aeußeren beiwohnen werde. Im Laufe der geſtrigen erſten Zuſammenkunft habe keine Erörterung ſtattgefunden. Geoffroy habe dem Miniſter lediglich die Vorſchläge Frankreichs überbracht. Eine neue Zuſammen⸗ kunft werde erſt im Laufe der nächſten Woche ſtattfinden, da die ſpaniſche Regierung dieſe Vorſchläge prüfen müſſe. Das Eingreifen des engliſchen Botſchafters in die Verhandlungen ſei ganz natürlich. Dieſer habe übrigens ſchon an den Be⸗ ſprechungen teilgenommen, die im September dieſes Jahres in San Sebaſtian über die Beziehungen zwiſchen dem ſpaniſchen und dem franzöſiſchen Polizei⸗Tabor in El Kſar ſtattgefunden hatte. Die Dardanellenfrage. Berlin, 8. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird berichtet. Der Miniſter des Aeußern Sſaſanow geht nicht nach London. Er kehrt Montags nach Petersburg zurück, um die Leitung des Miniſteriums zu über⸗ nehmen. Die Gerüchte, daß Sſaſanow von ſeinem Amt zurück⸗ tritt, beſtätigen ſich augenblicklich nicht. Wohl reichte er zweimal ſein Abſchiedsgeſuch aus Geſundheitsrückſichten ein, jedoch wurde es bom Zaren nicht angenommen mit dem Bemerken, der Mini⸗ ſterrat könne den Urlaub bis zur vollſtändigen Wiederherſtellung ausdehnen. J Berlin, 8. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen weiß man, daß ungeachtet aller von ruſſiſcher Seite erfolgten Dementis die Dardanellen⸗ frage gegenwärtig doch die Kabinette der Groß⸗ mächte beſchäftigt. Amtlich iſt allerdings die ruſſiſche Regierung bisher weder an die Türkei noch an eine ſonſtige Großmacht mit einem Vorſchlag oder einer Forderung heran⸗ getreten. Jedoch hat in nichtamtlicher Form Rußland ſowohl in Konſtantinopel wie in London und Paris angefragt, in welcher Weiſe der Widerſpruch zu löſen ſei, den Rußland in den Beſtimmungen der Londoner Deklaration vom Jahre 1871 über die Schließung des Schwarzen Meeres findet. Die ruſſiſche Regierung vermag es ſich nicht zu erklären, wie es möglich ſei, daß die Türken in Kriegszeiten die Dardanellen ſperren und doch die freie Durchfahrt für die Handelsſchiffe neutraler Mächte aufrecht erhalten können. Die Türkei habe auf die nichtamtliche Anfrage geantwortet, ſie halte den gegenwärtigen Zeitpunkt zur Erörterung dieſer Frage nicht für geeignet. Rußland läßt nicht locker und es beſteht kein Zweifel, daß insbeſondere zwiſchen Petersburg, London und Paris über die Frage fortgeſetzt ein ſehr reger Meinungsaustauſch ſtattfindet. * Petersburg, 8. Dez. Die„Nowoje Wremja“ ſchreibt: Es iſt augenblicklich unangebracht, die Dardanellenfrage aufzuwer⸗ fen, da die Kompenſationsforderungen der übrigen Mächte Schwie⸗ rigkeiten bereiten können. Das Blatt erkennt in dieſer Angelegen⸗ heit die Untätigkeit der ruſſiſchen Diplomatie an, welche die Frage neuerdings nicht aufgeworfen habe. * KHonſtantinopel, 8. Dez. Dem Vernehmen nach iſt geſtern abend die 1. Diviſion nach den Dardanellen und Gallipeli abgegangen. Auch drei alte Kriegsſchiffe ſollen in Stand geſetzt werden. * Konſtantinoßel, 8. Dez.„Ikdam“ erfährt, der Miniſterrat habe dahin entſchieden, daß der Zeitpunkt für die Oeffnung der Dardanellen noch nicht gekommen ſei. Es werde in dieſem Sinne eine Antwort an die ruſſiſche Regie⸗ rung gegeben werden kennen die Vorzüge von Palmin Hanzenfett) und Palmona(Pflanzen · Butter- Margarine) als Speiſefett und als Brotaufſtrich. Dieſe Pro- dultte nd von ablſoluter Reinheit, leicht verdaulich(kein Hufſtoßen, kein Sodbrennenh, ſehr preiswert und gänz⸗ lich frei von tieriſchen Fetten. Man vermeide die zahl- reichen Nachahmungen, betrachte ihr Vochanden⸗ ſein vieimehr als einen Beweis für die vorkildliche Qualität unſerer Produkte. —— H. Schlinck 8 Cie..G. N. Falmin jetzt auch„weiche“(ſchmala hrlich) zu haben, 17. Jan Mannheim, 8. Dezember. Soeneral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Golkswirtschaft. Süddeutſche Juteinduſtrie Waldhof⸗Mannheim. Für das überraſchend ungünſtige Ergebnis des am 30. Juni ds. Is. abgelaufenen Geſchäftsjahres(Dividendenloſigkeit gegen 7 Proz. i..) bringt der Geſchäftsbericht einige Aufklärun⸗ gen. Danach beſtätigt es ſich, daß das Unternehmen einen großen Verluſt durch die Inſolvenz der Fa. Karl Neuburger in Berlin erlitten hat. Bei der Liquidation der als Nebenbetrieb ge⸗ führten Patentſpinnerei des Mannheimer Unternehmens konnten, wie der Bericht ausführt, die dabei in Betracht kommenden Ma⸗ ſchinen, nachdem alle möglichen Verſuche, ſie anderweitig zu ver⸗ kaufen, mißlungen waren, nur dadurch untergebracht werden, daß die Geſellſchaft ſie an Herrn Karl Neuburger für die Zwecke ſeiner damals gerade in Errichtung begriffenen Aktiengeſellſchaft für Garnfabrikation in Hämmern abſetzte. Dabei mußte die Mann⸗ heimer Geſellſchaft einen langen Kredit gewähren, wogegen ihr Herr Neuburger M. 350 000 Aktien der Neuburger Werke als Sicherheit hinterlegte. Durch den Zuſammenbruch des Neuburger Konzerns erlitt die Mannheimer Geſellſchaft einen Verluſt von 131,736 Mark, den ſie aus dem Gewinn des abgelaufenen Jahres zur Abſchreibung brachte. Damit ſei nunmehr das geſamte aus der Pateutſpinnerei herrührende Engagement definitiv erledigt. Es beſteht ſogar die Möglichkeit, daß nachträglich noch etwas davon eingehen werde. Weitere Verluſte aus dieſem Engagement könne die Geſellſchaft jedoch keinesfalls treffen. Auch nach dieſer Aufklärung bleibt es gauz unverſtändlich, wie die Geſellſchaft im April ds. Is. die Angaben eines Blattes, durch die der Anſchein erweckt werden konnte, als könne der Geſellſchaft aus der Augelegenheit kein Verluſt entſtehen, unwiderſprochen laſſen konnte. Damals war auch erklärt worden, daß die Geſellſchaft für jeden Fall bereits vor längerer Zeit entſprechende Rückſtellungen gemacht habe. Das führt zu der Vermutung, daß der tatſächliche Ver⸗ luſt an Neuburger größer iſt, als der abgeſchriebene Betrag. JJ)))VVVVVCUJCG( é8 +„„„„„ 5 ͤ 8 5 3 — — Der Fabrikationsgewinn hat ſich im abgelaufenen Jahre von 791185 M. auf 583 504 M. verringert. Das wird auf die ſchlechte Qualität der Rohjute bei ungewöhnlich hohen Preiſen zurückge⸗ führt, wobei die Fabrikatpreiſe der Bewegung auf dem Rohjute⸗ markt nur zögernd folgten. Nach Deckung der Unkoſten, 178 707 Mark(177.884.) Abſchreibungen auf die Anlagen, ſowie nach Abſchreibung der vorerwähnten Neuburger Verluſte beſchränkt ſich der Reingewinn einſchließlich M. 9230(25687.]) Vortrag auf M. 74 488(.431 041), der, wie ſchon gemeldet, nach Zuweiſung von M. 3263 an den Reſervefond und M. 4900 Gratifikations⸗ aufwand mit M. 66 325 zum Vortrag kommt. Da uns der gedruckte Geſchäftsbericht der Geſellſchaft erſt nach Redaktionsſchluß des heutigen Abendblattes zuging, waren wir genötigt, die obigen Ausführungen der„Frkft. Ztg.“ zu ent⸗ nehmen. Mehl⸗ und Landesproduktenhandlung von Gebr. Oppenheimer in Neckarbiſchofsheim in Konkurs. 85 Die Heidelberger Volksbank e. G. m. b.., Heidelberg, teilt uns inbezug auf unſere kürzliche Notiz über die Beteiligung an dem Konkurs der obigen Firma berichtigend mit, daß ſie bei dem Konkurs nur inſofern beteiligt iſt, als ſie von der Firma Gebr. Oppenheimer Kundenwechſel im Betrage von 15 000/ beſitzt, aus denen ein Verluſt für die Bank vorausſichtlich nicht entſtehen dürfte. Ein Kredit wurde von der Heidelberger Volksbank der Firma Gebr. Oppeuheimer überhaupt nie eingeräumt. Erſte Abſchlagszahlung im Konkurs der Niederdeutſchen Bauk. Der Konkursverwalter im Konkurſe der Niederdeutſchen Bauk gab bekannt, daß mit Genehmigung des Gläubigerausſchuſſes eine erſte Abſchlagszahlung von 10 Prozent erfolgen ſoll, dafür ſind 3 732 236½% verfügbar, während Forderungen ſich auf 1582 bevor⸗ rechtigte und 33 675 598 nicht bevorrechtigte belaufen. In der Sitzung des Aufſichtsrats der Deutſchen ErdölAktiengeſell⸗ ſchaft, Berlin, berichtete der Vorſtand über das Ergebnis der Prü⸗ fungen, welche von ſeiner Seite bei den zum Konzern der Diskonto⸗ Geſellſchaft und S. Bleichröder gehörigen Petroleum⸗Unternetzmungen und ſeitens des letzteren Konſortiums bei der Deutſchen Erdöl⸗ Aktiengeſellſchaft und der von ihr kontrollierten Unternehmungen ſtattgefunden haben. Auf Grund des beiderſeits befriedigenden Aus⸗ falles dieſer Prüfungen wurde beſchloſſen, der am 6. Januar 1912 ein⸗ zuberufenden Generalverſammlung den Zuſammenſchluß der Deut⸗ ſchen Erdöl⸗Aktiengeſellſchaft und der zum Konzern der Diskonto⸗Ge⸗ ſellſchaft und S. Bleichröder gehörigen Petroleum⸗Unternehmungen vorzuſchlagen. Die Akt.⸗Geſ. Vulkan in Köln(Maſchinenfabrik), an der die Akt.⸗ Geſ. für Gas und Elektrizität in Köln beteiligt iſt, weiſt nach 100 371% (i. V. 76 381]) Abſchreibungen einen neuen Verluſt von 83 2247 (44 560% aus, um den die Unterbilanz auf 127 784 ſteigt bei 3 Mill. Aktienkapitall. Die Wandererwerke vorm. Winklhofer u. Jaenicke, Chemnitz er⸗ zielten 1062 010(887 471% Reingewinn. Die Verwaltung ſchlägt nach 200 000“ Zuweiſung zur Rücklage 27 Prozent(i. B. 25 Prozent) Dividende ſowie eine Kapitalserhöhung um 14½ Mill./ vor. Die Dresdner Bank wird den Aktionären auf vier alte drei neue Aktien zu 200 Prozent zum Bezug aubieten. Dividendenſchätzungen. FJolgende weitere Dioidendenſchätzungen werden bekannt: Breitenburger Portlandzement wieder 0, Kaliwerke Sigmundshall 12 Prozent(8 Prozent), Carl Lindſtroem Akt.⸗Geſ. Berlin etwa auf vorjähriger Höhe(damals 20 Prozent), Maſchinen⸗ fabrik C. Blumwe u. Sohn Akt.⸗Geſ. in Bromberg mindeſtens 6 Prozent(7 Prozent), Deutſche Nationalbauk 6 Prozent, Allgemeine Gas 5½ Prozent, Bremer Linoleumwerke 12 Prozent, Bremer Woll⸗ kämmerei 14 bis 16 Prozent, Dampfſchiffahrt Argo? Prozent, Hanſa 14 bis 15 Prozent, Lloyd 4 bis 5 Prozent, Delmenhorſter Linoleum 20 bis 22 Prozent, ende Stärke 12 Prozent, Portlandzement Poxta 4 bis 5 Prozent, Norddeutſche Wollkämmerei 8 bis 10 Prozent, Tecklenborg 4 bis 5 Prozent, Bremer Vulkan 11 Prozent, Bremen⸗ Beſigheimer Oelfabriken 15 Proz., 5 bis San e Juteſpinnerei 20 Prozent und Reichshandelsgeſellſchaft 4 Prozent. Peiserhhang für Maſchinenſchrauben. In der geſtrigen Sitzung der Handelsſchraubenvereinigung wurde einſtimmig beſchloſſen, die Preiſe für Maſchinenſchrauben von 13 min und ſtärker durch Rabattermäßigung um 4 Prozent zu erhöhen. Konkurſe in Süddeulſchland. e 8 Neckarbi 5 Dez..⸗T. 8. Januar. r(Mülhauſen, Elſ). Fr. Joh. Eb⸗ Jan..⸗T. 15. Januar. 2 Regensburg. Math. Haslbeck, Reſtaurateur und d. Ehe⸗ frau..⸗T. 30. Dez..⸗T. 13. Jan. Telegraphiſche Handelsberichte. Bruchſaler Aktien⸗Brauerei vorm Memwarth in Bruchfal. Frankfurt a.., 8. Dez. Wie man der„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, hat von dem Aktienkapital der Geſellſchaft der Karlsruher Bierbrauereibeſitzer Fr. Höpfner M. 75 000 Aktien, alſo 54 des ge⸗ ſamten Aktien⸗Kapitals zu 65 Prozent erworben. Es iſt die Ab⸗ ſicht des neuen Beſitzers, die Liquidation der Geſellſchaft herbei⸗ zuführen und den Betrieb eingehen zu laſſen. Betriebseinſtellung einer Offenbacher Metallwarenfabrik. * Offenbach a.., 8. Dez. Die Firma Roth u. Jans, Metallwarenfabrik in Lämmerſpiel, befindet ſich ſeit einiger Zeit in Zahlungsſchwierigkeiten. Am Mittwoch wurden ſämtliche 200 Arbeiter entlaſſen, und der Betrieb eingeſtellt. Verhaftung der beiden Direktoren der Göttinger Bank. * Göttingen, 8. Dez. Die beiden Direktoren der in Kon⸗ kurs geratenen Göttinger Bank.⸗G. Riegenhauſen und Rehſe wurden wegen Fluchtverdachts verhaftet. Rundreiſe des ruſſiſchen Handelsſachverſtändigen durch Deutſchland. Der Handelsſachverſtändige beim ruſſiſchen Generalkonſulat in St. Petersburg, Herr Woſſidlo, wird in den Monaten Ja⸗ nura und Februar 1912 auf einer Rundreiſe durch Deutſchland alle größeren Handelskammern, bei denen mit Rückſicht auf den Außenhandel und die Induſtrie ihres Bezirks ein beſonderes Intereſſe am Geſchäft mit Ruß⸗ land vorauszuſehen iſt, beſuchen, um durch ihre Vermittlung mit den beteiligten Kreiſen nach Möglichkeit perſönlich Fühlung zu nehmen. Diejenigen Handelskammern, die den Beſuch ihres Bezirks aus wichtigen ſachlichen Gründen für geboten erachten, werden gut tun, ihre Wünſche dem Auswärtigen Amt möglichſt zeitig, ſpäteſtens aber bis zum 31. Dezember d. J. mitzuteilen. Später eingehende Anträge können auf Berückſichtigung nicht mehr rechnen. Vereinigte deutſche Nickelwerke. * Berlin, 8. Dez. Dem Aufſichtsrat der Vereinigten deut⸗ ſchen Nickelwerke wurde die Bilanz für das erſte Semeſter 1911/12 vorgelegt. Die Abſchlüſſe⸗bewegen ſich in der Höhe des Vorjahres. Der Vorſtand glaubt nach dem bisherigen Verlauf des Geſchäfts ein gleiches Ergebnis wie im Vorjahr in Ausſicht ſtellen zu können. ericht vom Berliner Metallmarkt. * Berlin, 8. Dez. Elektrolytkupfer ſchwach 122.50—122.75, Bancazinn 416, Auſtralzinn 417, Zink unverändert. Blei 31.70, Antimon 52, Aluminium 120—125. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. JBerlin, 8. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.] Das Magdeburger Mühlwerk ſchlägt 8 Proz.(11 Proz.] vor.— Die Schwarzburger Hypothekenbank in Sondershauſen ſchlägt wie⸗ derum 5½ Prozent vor. 5 Amerikaniſches Wintergelreide. Linoleum Hanſa 14 bis 16 Proz., * Waſhington, 8. Dez. Nach dem Bericht des Ackerbau⸗ bureaus wird der allgemeine Durchſchnittsſtand für Winker⸗ weizen auf 86,6 Proz. geſchätzt, die Anbaufläche auf 32 215 000 Aceres, der Ertrag ſtellt ſich demnach auf 428 438 000 Buſhels, der Durchſchnittsbeſtand von Winterroggen wird auf 93,3 Proz,, der Ernteertrag auf 38 489 000 Buſhels geſchägt. Grtehranhiſpe Rbrſen Rerithrr. [Privaktelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 8. Dez. Fondsbörſe. Bei Beginn der heutigen Börſe war der Geſchäftsverkehr auf den meiſten Gebieten ein ruhiger. Die Spekulation verhielt ſich reſerviert, doch bemerkte man teilweiſe Rückkäufe auf dem Gebiete des Montanmarktes, welche aber das Kursniveau nur wenig hemmen konnten, da der Nachfrage reichliches Material zur Verfügung ſtand. Die Kurſe zeigten nur ge⸗ ringe Veränderung. Am Bankaktienmarkt zeigten Diskonto⸗Kom⸗ mandit und Deutſche Bank behauptete Tendenz;' ſind ſchwächer. Oeſterreichiſche Bahnen waren wenig beachtet, umſo⸗ behauptet, Baltimore⸗Ohio ſchwächten ſich auf Newyork etwas ab; in Schantungbahn und South⸗Weſtafrica war wenig Geſchäft. Im Gegenſatz zur genannten Börſe zeigten Schiffahrtsaktien bei ziemlich lebhaften Umfätzen eine feſte Haltung. Nordd. Lloyd wurden reger gehandelt; auch Paketfahrt höher bezahlt. Auf dem Kaſſainduſtrie⸗ aktienmarkt iſt die Haltung ungleichmäßig. Bei ſchwächerer Tendenz ſind chemiſche Werte zu erwähnen. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt und chemiſche Anilin notierten niedriger. Maſchinenſabriken ſchwächten ſich ebenfalls ab. Elektrizitätswerte erſuhren nur geringe Ver⸗ änderung, doch iſt die Tendenz ziemlich gut behauptet. Heimiſche, Fonds wurden weniger begchtet. Ruſſen ſchwächten ſich ab, ebenſo Japaner u. Türken; Türkenloſe behauptet; Chineſen unverändert und ruhig. Die Tendenz erfuhr im ſpäteren Verlaufe mäßige Befeſtigung. Deutſche Bank lag ſchwach, Moutanwerte anregender und mäßig beſſer. Am Schluß der Börſe iſt die Tendenz nur wenig verändert. An der Nachbörſe feſt, beſonders Schiffahrtsaktien und Montanwerte. Es notierten: Kredit 20294, Diskonto⸗Kommandit 191½% à 19198, Dresdner Bank 158 à 158¼, Staatsbahn 15594, Lombarden 19, Prinz Henrybahn 194, Paketfahrt 14076 à4 140½ à 14776, Nordd. Lloyd 105 à 10576, Baltimore and Ohio 101, Deutſch⸗Luxemburger 190 8 à 190½, Gelſenkirchener 194½ à 195, Harpener 1939½ à 194%, Sie⸗ mens⸗Halske 24594. * Berlin, 8. Dez. Fondsbörſe, Die Börſe eröffnete in recht luſtloſer Stimmung. Die Befürchtungen hinſichtlich der Entwicklung der ſchwebenden politiſchen Fragen im Ausland und die Beſorgnis einer weiteren Geldverſteifung zum Jahresende ließen es der Speku⸗ lation für geraten erſcheinen, Realiſierungen vorzunehmen. Auch ver⸗ ſtimmte die geſtrige Mattigkeit Newyorks, aber die Rückgänge, welche namentlich Hütten⸗ und Elektrizitätswerte betrafen, waren nicht ſehr bedeutend. Im Gegenſatz zur ſonſt vorherrſchenden Neigung zur Abſchwächung trug der Verkehr in Schiffahrtsaktien das Gepräge großer Zuverſichtlichkeit. Hanſa ſetzten mit einer Steigerung von 198 Prozeut ein, und ſtiegen bei großen Umſätzen noch um mehr als 2 Prozent. Hierdurch wurden nicht nur die gleichartigen Papiere, ſon⸗ dern die Geſamthaltung günſtig beeinflußt, und auf allen Gebieten waren kleine Erhöhungen im Zuſammenhang damit zu bemerken. Allerdings blieb das Geſchäft im allgemeinen recht beſchränkt. In amerikaniſchen Bahnenwerten kounnten nur ein geriunger Teil der an⸗ fänglichen Rückgänge wieder eingebracht werden. Auf Montanwerte wirkte der günſtige amerikaniſche Jronmonger⸗Bericht günſtig ein. Oeſterreichiſche Werte blieben ohne Anregung. Lombarden waren nicht voll behauptet. Tägliches Geld ſtellte ſich auf 4½ Prozent. Deutſche Reichsanleihe neigten zur Schwäche. Die Börſe ſchloß be⸗ feſtigt. Die Meldung der Nowoje Wremja über die Dardanellenfrage veranlaßte Deckungen in Hüttenaktien, wodurch namentlich Phbnix In Schiffahrtsaktien erhielt ſich die Lebhafligkeit bei weiter anziehen⸗ den Kurſen. Induſtriewerte des Kaſſamarktes waxen geteilt, Biele⸗ felder Maſchinen wurden lebhaft gefragt. * Berlin, 8. Dez. Produktenbörſe. De Siune ſich ausdrückende argentiniſche Wochenbericht und geringe Ver⸗ ſchiffungen von dort erhöhte Ofſerten erzeugten, erhielt der Weizen⸗ bei lebhaften Preiſen. Futterartikel waren wenig verändert. Rüböl blieb das Geſchäft ſtill. Wetter: ſchön, In Mannheimer Effektenbörſe. Vom 8 Dezember.(Offizieller Bericht.) Gehandelt wurden heute: Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien zu 2190 pro Stück und Rheiniſche Schuckert⸗Aktien zu 154 Prozent Frankona⸗⸗ Aktien ſtellten ſich 1225 bez. u. G. Höher waren noch:. Rhein. Credit⸗ bank⸗Aktien 138,40 G. Südd. Disk.⸗Gef.⸗Akt. 118,25., Südd. Disk.⸗ Geſ.⸗Aktien(neue Aktien) 115,25 G. und Weſteregeln⸗ Aktien 209 Ge * Berlin, 7. Deg. Die Norddeutſche Allg. Zeitung ſchreibt: Handelsgeſellſchaft mehr, als die Wiener Börſe Feiertags wegen geſchloſſen iſt. Trans⸗ portwerte weiſen nur geringe Kursveränderungen auf. Lombarden höher notierten. Kanada waren lebhaft auf Käufe einer großen Bank. Da der in ungünſtigem markt den Charakter der Feſtigkeit. Roggen lag außerordentlich träge VBanken, Badiſche Bank Pfälz. Bank Pfälz Hyp.⸗Bank —.— 131 —.— 132 195.50 194 Rhein. Ereditbank—.— 138.40] Rück⸗ u. Mitverſ.—.— neu—.— 1384.25 Fr. Transp.⸗Unfallu. Rhein. Hyp.⸗Bank 195.50—.—] Glas⸗Verf.⸗Geſ. Südd. Bank—.——.—Bad. Aſſecuranz Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.25 Continental. Verſich. 5 5„ ueu—.— 115.25 Mannh. Verſiche ung Bahnen: Oberrh. Verſich. Geſ.—. Heilbr. Straßenbahn Chent. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 516.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 225.— Verein chem. Fabriken 359.50—.— Verein D. Oelfabriken—.— 168.50 Weſt..⸗W. Stamm—.— 209.—f. Fuchs Waf. Hdlög. 5„Vorzug—— 104. Hütteng. Spinnerei Si Heddernh. Kupferw. u. —— 72 Bad. Braueret Durl. Hof vm. Hagen—.— 254.— Eichbaum⸗Brauere⸗t Br. Ganter, Freibg. 101.——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 21 VEn Mannz. Aktiendr.—— 150.—Oberrhz Elektrizität Braucrei Sinner—— 285.— Pfäh, Müs enwerke Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 185.— „ Schwartz, Speyer—.— 127 „ S. Weltz, Speyer 83.—— „ z. Storch., Speyer 70.— Br. Werger, Worms Pf. Preßh. u. Spritſbr. Trausport ., Verſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— Mannh. Dampfſchl.—.— Preiſe in Mart pro 100 kg freti Berlin netto Kaſſe. 7. 8. 8 Weizen per Dez. 202.— 203.—Mais per Dez. „ Mai 212.50 218.—„Mai Jelt—.——.— ———.—[Rüböl per Dez. Roggen per Dez. 183 75 184.—„ „ Mai 193.25 198.75„ Mlt „ Juli—.——.— ——Spiritus 70er loco Hafer per Dez. 185.— 184.50] Weizenmehl „ Mai Roggenmehl Juli —— 15.— 80. 60.— Rerliner Produktenbörſe. Berlin, 8. Dezbr.(Telegramm.)(Produkte Pariſer Produltenbörſe⸗ 8 Altten. 8 215 Brief Geld 40 50 Maunh. Lagerhaus Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Württ. Transp.⸗Verfſ, 680. Induß vie, f .⸗G.]. eilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfſbr. Emaillw. Maikammer Ettlinger Spinnerei Südd. Kabelw. Frkf. 115 Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Hatd u. Neu—. Koſth. Cell. u. Papierf. 210 Koſth. Cell.(neue 200 Mannh. Gum. u. Asb. 1 Pf. Nähm. u. Fahrradf, 180 Portl.⸗Zement Hdlbg. L Rh. Schuckert⸗Geſ. H. Schlinck u. Cie— Südd. Draht⸗Induſt.— Vereln Freib. Ziegelw. 98. „Spehhßh—5— Würzmühle Neuſtadt— A Waldhof Zuckerfbr. e Zuckerfbr. Frankenth. 92 nbör Hafer 75„ INüböl, „ Dezbr. 20.40 20.45 Dezor „Jan: 20 70 2075 ganßn „ Jau.⸗April 214521.15 März⸗Juni „ März⸗Juni 21.50 21.50„ Mai⸗Aug,. Roggen Spiritus „ Dezbr. 21.75 21.75— 3 * an. e 0 7 e 5. 5 7 52 Welzen%%ͤ „ Dezbr. 25.15 25.15„ Dezember „ Jan 25.45 25.40 Junee „ Jan.⸗April 25.65 25.65„ März⸗Juni „ März⸗Junt 25.90 25.90„ Mai⸗-Aug. ehl Nohzucker 88e loco „ Dezbr. 31.45 31.40 Zucker Dezbr. Jan. 31.80 31.75„ inn „ Jan⸗April 39.10 32 05„ Jan.⸗April „ März⸗Juni 32.45 32.40 0 März⸗Juni alg Liwernvsler Rurfee Zivorpoo I. 8. Dezember. Weizen per März 7/2 ½% ſtetig —„ Mai 7„ Mafs ver Jan. 5/81% ruhig ver Febr. 56 ½ Berlin, 8. Dezbr.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien Disc.⸗Kommandit 194.75 190., 156.25—.— Harpener ombarden 19.25—.] Vend.: ſchwächer. Bochumer 230.75 2285% 15 5 0 Berlin 8 Dezbr.(Schlußkurſe.) Woechſel London 20.455 20.45 Wechſel Paris 81.10 81.07 40% Reichsanl. 8560% Neichs anl. 30% Reichsanleihe 4% Gonſols Oeßter. Kreditaktien 203.—— Berl. Handels⸗Geſ. 168 75 170.1½ Hurmſtädter Bank 127.—126½ Deniſch⸗Aſtat. Bank 141.30 141.20 261.% 262,½ Disc.⸗Kommandit 190.75 191.7 158 25 158.— Eſſener Ereditanſt. 165 70 165.70 140.10 140,20 Nhein. Kreditban! 188,10 188.20 Deuiſche Bant Drosdner Bank Reichsbant 4. 7 ————— 101.75 101.75 91.90 91.90 82.90 82 75 102.20 102.20 (Aufangs kurſe Laurahütte Phönix Ruſſanbank Ichaaffh. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A Staaksbaßn Lombarden Baltimore u. Ohl 39%% 91.90 91.90 Canada Paatſic 36% 82.70 82.30 Hamburg Packet 4% Bad. v. 1901 100.40 100.50 Nordd. Llond 4e%„ 5 19089 101.——.— , 3%„ 190%—.— 90.10 68½ eſ% Bayern 90.25 90.— 353%½ Heſſen 90,20 90.10 60% Heſſen 79.70 79.70 5 39%0 Sachſen 82.60 82.50 3½ Japaner 1905 94.10 98 80 84% Italiener—. 101.20 geſNuff. Aul. 1902 90.,75 90.90 4% Bagdadbahn 83.75 83.80 nzeugwerke Elberf. Farben 5 Celluloſe Koſtheim 2 Niüutgerswerken JZonwaren Wiesloch 122 6. Seite (Abendblatt.) Mannheim, 8. Dezembr.e Paris, 8 Dezbr. Anfang 3% Rente 95.72 95.67 Spanier 95.37 95.70 Türk. Looſe—— Banque Oitomane 683— 684.— Nio Tinte 1738 1758 Zondon, 8. Dezbr.(Telegr.) 2% Conſols 77 77½ 4 Reichsanleibe 810 81⁰ z Argentinier 87. 87½ 4 Italiener 101— 101— 0 Japaner 88/ 88— exikaner 32—— 4 Spanier 939% 93 55 Ottomanbant 1. Amalgamated 63 619, Anacondas Rio Tinto 69 ½ 68˙% ECentral Mining 10% 10% ——. 31— 31— 19%½ 19“5 155 14 Gldſtelde%, 4¼ Jagersfontsin Pariſer Bürſe. skurſe. Debeers 484.— 493— Eaſtrand 83.— 83.— Goldfteld 111.— 111.— Randmines 172— 172— LZondoner Effektenbürſe. Anfangskurſe der Gffeltendörſe. Moddersfontein 11˙% 11¼ Premier 10— 10% Rand mines 6½. 6 Atchiſon comp. 108ʃ% 107 Canadian 245½ 243“˙, Baltimore 104/ 103% Chikago Milwaute 113% 113— Denvers com. 22— 21— Erie 32•% 31% Grand TrunkIII pref, 55½ 55½ 26˙½/. 25% Lontsville 161— 160— Miſſouri Kanſas 305½ 297½% Ontario 40% 41 ½ Southern Pacifte 118˙% 113¼ Union com, 177% 175 Steels eom. 64˙% 63 ½ Tend.: träge, Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Tonfinental⸗Telegraphen⸗Compagule. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. Wechjel. 8 Amſterdam kurz 169.30 19. 30[heck Paris 8110 81.075 „ 80.75 80.7160 Barts kur 81 083 81 066 „ 380.416 80.4330 Schweitz. Plätze„ 80.833 0 80 Eheck London 20.,455 40.450 Sten„ 84.833 84.875 „20.425 20,4200 Navoleonsd'or 16.21 16.19 lang——rtvatdiskonto 44 Staalspapiere, A. Deutſche. 8 7. 8. 8 ebaug. Reichzant 101 1010¹ 60 4Mh. Stadt⸗A.1998s— „1909„„ 1909—— 394 8 91 7⁰ 91 75— 19905——. 415 100.———6. Ausländiſche. 52.75 82.655 Arg. l. Gold⸗A. 1887—.——— 40% pr. konſ.& St.⸗Anl. 102.30 102.15%%. Chineſen 1898 100.— 100.— do. do.1909—.——.— l„„ 1898 95 40 95.40 0 91.70 91.75/4½% Japaner 94.60 94.25 355 7„ 1909—.——½Nexitaner äuß. 88/00 9765 97.60 82,70 82,603 Nexikaner innere———.— Lbedſſche St..1001 100.70 100 45 Bulgaren—.— 101.25 85„1908/09 101 20——6¼ 19 5 Rente—. 101.830 bad St-Olabg 96.60 96 60 1415 Oeſt. Silberrenk« 94.40 94.80 1 98 30 93.804/%„ Papierran.ʒ——- 8 9130—.—Oeſterr. Goldrente 97.75 97.65 „ 1804 90 20 o0 goſs Vortug. Serie! 64 20 64.8 3 5„ 1907 90 20——486 III—.— 68.15 gn. B..b. 1015——10l.10l4½% ueue Ruſſen 1005 100428 100.25 1918 101.3% 101 400 Ruſſen von 1880 91.80 91,60 1 58.„. All„Anl. 9025 90 25/4 ſpan. ausl. Nante do..⸗B.⸗Obl. 80.65 80.754 Türten von 1903 84.— 84.— 5 6.⸗B. Prior. 100.00 100.—4 unif. 91 20 90.70 92.20 92 45/4 Ungeer. Goldrente 92.90 98.— een von 1968 100,80 100.60%4„ Kronenrente 90.35 90.40 5 a 70 79.70 79.700Berzinsliche Loſe. Fachſen 82.70 82.70ſ Oeſterreichiſchel860 181.50 181.80 4 Mö. Sladt⸗ l. 1907———ürliſche 168.80 163 80 5 Bergwerksakties, ber Bergban 230.— 228 75/ Harpenewgergbau 194 ½ 193.50 Buderus 112.70 112,0ffkaliw. Weſterregeln 208.— 209 50 Goncordia Bergb.⸗G.—.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 89.50 88.40 Deutſch. Luxamburg 191.75 190.1, Jhönkx 254.75 254. Eſchweiler Bergw. 181 50181— UeKbnigseu. Saurah. 176.— 175.25 Helſenkir aner Südd. Giſenb.G. Hamburger Packet 141.½ 140.7% ODeſt.⸗Ung. Staatsb. 156.— 15575 Daſt. Südbahn Lomb. 19 25 19 Pfanbbrlefe. Mri be 99.— 99.— %. Pfdbr. 10 99.10 ae„ 1908.10 dyp.„Pfdb, 18ſ. 99.10 99,.90 90.30 89.50 98 70 99.60 98.60 98.70 „„ fdbr.30 +2 58005 „ Gom.⸗AIdl. 88.10 88.80 58.8 Com.⸗Obl. v. 8791 „Com.⸗Sbl. v. 95/06 89.70 Pr. Hyp..⸗B.1826—.— „ 96.80 88.10 98.70 98.70 98.80 89 70 * 04-¹ 05-—⁴ 07.1¹ m. Dresdener Baut Kriedrichs zütte Bergb, 150.25 150.750 Gewerkſch. Noßleben 195.50 194.— Abtien dentſcher unb ansländiſcher Transporkanſtalten 128.50 124.40 Gotthardbahn Norddeutſcher Lloyd 104 87 104.87 99.1004% 5 99.90% 90.30 4o% 99 0 10% Hreuß. Pfandb.⸗ 98.60 9960 af e 98.70l, ih 89.10 .h,unk. 10 100.— 100.— 100ů 89.70 12 5 89.70 110* 3* — 191.75 191 25 158 75 158— —223— —.—— 4 Ital. Mittelmeerbahn—— do. Meridionalbahn 121.50 121 50 Baltimore und Ohio 102.50 101.75 oxitäts⸗Obkigatlonen. 4 Pr. Pfob. unk. 09 3 99.70 98.50 98 75⁵ 99.— 99 80 „ Bank unk. 1919 99.75 99.75 40% Pr. Pdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emif. 30 u. 31 unkündb. 20 100,½26 100.25 5 90.10 oo ½% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 05 H. B. Pfb.——5 1018 99.— 98.80 99. 99.— * ſot 99 30 99.30 1919 99 890 99.80 1921 100 20 10020 89.60 89.60 0 89.70 * „ verſchied. A** N 3 20f 55 88..8 1 98.70 5% 98.70 98.8 Bank unb Werſicherangs⸗Aktien. ——.— 4% Ita tl.g.&SW. Naund, Geri.⸗H.⸗A. 845— 835.— Bank 161.80 181.80J Oeferz.⸗Ung Bauk 142.30142 30 Metallb. 131.50 181.50 Deſt. Zänderbank 138. 30 188.80 Adals⸗Geſ. 170.50 165 75 Kredit⸗Anſtan 203.75 202.75 u. Dist⸗G. 118— 117.(4 e Bauk 132.—162— BDaul 127% 126 ½ Bfälz. Hop.⸗Baut 193 90 102.80 e Bant 262.% 26175] Preuß. Hypotheknd. 124.123.40 da. Ban! 141— 141.50 Seutſche Keichsdk. 140 50 140 50 an-Baul 119,20 119 40 Hein. Kreditdank 138 40138 40 53 Hyp.⸗B. M. 199 40 198 10 „Bankress 18075 136.75 Fiſenb. Rentbank 173.75 174 75 Slbd. ane Uihm, —9 Hop.⸗Baul 210 20 209,50 Stenen Bankver. 167.—136.25 Byp.⸗Crepitw. 163.60 168.60] Südd. Distont 118 55118 55 atienalbank 127¼ 127.50J. Sau Quamane 186.75 186.50 General⸗Anzeiger. Aktien induſtrieller Auternehmungen. Bad. Zuckerfabri! 209 95 208— Südd. Immobil.⸗Geſ. 79.— 77.— Weyß u. Freytag 161.— 160.20 Gichbaum Mannheim 115˙50115.— h. Aktien⸗Brausrei 148.—148— Parkalt. Zweibrücken 90.25 90— Weltzz. Sonne, Speyer 82.— 82. Cementwerk Heidelbg. 161 30 160.— Cementfabr. Karlſtadt 132—132.— Babiſche Auilinfabrik514 50512˙50 Ch. Fabrit Gries heim 270.—271 Jarbwerke Höchſt 557 50555.— Ber. chem. Fabrik Nh. 358 50 858.50 Holzverkohlung 279.— 278. Chem. Werke Albert 517.80 516,20 Südd. Drahtind. Peg. 181. 55 131.50 Akkumul.⸗Jab. Hagen 202,——. Nee. Böſe, Berlin 5 Glektr.⸗Geſ. Allgem. 267.— 265 ½ Jahmeyer 125.75 126. Glaktr.⸗Geſ. Schucker 165.75 164% ——— Rheiniſche 5 153.—154.— Siemens& Halske 2486.50 245 50 Gumt Veter 150.— 150.— Heob. Ku. u. züdd. Kb. 115.—115.— Kunſtſeidanfabr. Frkf. 102.— 102 25 Spicharz Lederwerke 76 50) 76.50 Ludwigsh. Walzmeihle 107.50168.— Adlerfaßrradw. Kleyer 445 445.— Maſchinenfbr. Hilpert 86 50/ 96 50 Maſchinenfb. Badenia 209.—.209.— Dürrkopp 479—480.— Maſchinenl. Gritzner 287.—288.25 AMaſch.„Armatf.Klein 147 25146.75 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Nayſer 177.901177.90 Nöhrenkf. v. Dürrccco—.——. Schnellpreſſenf.Frkth. 266.—266.— Ver. deulſcher Oelfabr. 168.30108.— Schlinck u. Co. 252—250.— Schusſabr. Herz, Frkf. 122 50 123.75 Seilinduſtrie Wolff 124.—124.— 'wollſp. Lamperts am 20 25 20.25 ammgarn alſersl. 198.— 198.— Zellſtoffabr. Waldho 263.— 263— Aſchbg. Buntpapfbr. 189.50 189.50 „ Maſchpapfbr. 133.—133.— Frankent). Zuckerfbr. 457.25 455. Pf. Pulverfb. St. Igb 137.50187.— Schrauoſpofbr. Kran 171. 171.— Ver. Fränt. Schuhfbr. 166.— 165.— Gold u. Silber S.⸗A. 849.50812.— Vederwerl. St. Jugbert 66.75 65.— IJuautk ſurt a.., 8. Dez. Daimler 228.— 226.— ſreditaktien 202 25, Distonko⸗ Commandit 191— Darmſtädter 127.—, Dresdner Ban: 157% Hau⸗ delsgeſellſchaft 169.½ Lombarden 19.½ Vochumer 228.% „—. Ungar 92 60 Tendenz: Nachbörſe. Deutſche Bank 261 75 Staatsbahn 155.75 a, Gelſenkirchen 193.75, Laurahütte Tendenz: ruhig. 8 Kreditaktien 202.75, Staatsbahn 153.75, Lombarden 19 Diskonto⸗Commandit 191.25 Viehmarktbericht. Mannheim, den 7. Dezember 1911. per 50 Kilo Zufuhr Lebend⸗ Schlacht⸗ gewicht 1. Qual.—— Mk. 54—57 90—95„ Kälber 2 51—54 85—80„ 45—48 75—80„ 55 42—45 70—-75„ — 1. Qual.*— Schafe 8„ 5 5 80-—35 60—70 4) Stallmaſtſchafe 5 4 0 0 00 8 ſtſchafe 1. Qual. b) Weidemaſtſchafe 110„ 2. 00 00 00—00.„ 1. Qual.— 00—0 00- 0⁰ 46—47 59 60 Schweine 1365„ 47—47 60—-61 5 47—48 61—62 6. 43—45 54—58 Es wurde bezahlt für vas Stück: Luxuspferde— 900 900 Arbeitspferde— 000—0000 Pferde—„ zum Schlachten 00—000 Milchkühe 4„„„ 00—00 Ferkel 858„ Ziegen 12„ 4 168.18 Zicklein—„ 00—00 Lämmer—„ 5 5 00—00 Zuſammen 2066 Stück Bemerkungen: Handel mit Kälber ruhig, mit Schweine und Ferkel lebhaft. Marx& Goldschmidt, Mannheim Talegvavw⸗droſſe: Margold, Fernſprecher: Nu, 58 und 1637 8. Dezember 1911. Pvoviſtonsſveil Ver⸗ Mir ſind als Selbſtrontrahenten ˖ deer Kaufer unter Vorbehaltt 0 1 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshaſen M. 476 N. 455 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 275 M. 255 Badiſche Maſchinenfabrik Sebolv, Durlach— 132 Baumwollfpinneret Speyer Stamm⸗alktien 525fr—— 7„ Vorzugs⸗Aktlen 90— Bemz& Co., Mannheim, 187 186 Bruchfaler Brauerei⸗Geſellſchaft— 60 zfr Bürgerbräu, Ludwigshafen— 230 Fhemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 147 Compagnie francaiſe des Pßosphates de'Oceanie fs.1300— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 262— Deutſſhe Südfeephosphat.⸗G.— 1563fr Europa, Rückverſ. Berlin M. 635 M. 610 Erſte Deutſche Ramtiegeſellſchaft, Emmendingen— 376 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten— 208 Fahr Gehr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 91— Flink, Eiſen⸗ und Broncegteßerci, annheim 543fr Forſayth G. m. b. H. 170 Hamburg Verſich. vollbez. Akt M4100 Herrenmühle vorm. Genz, Heldelbera 98 Knematographie u. Filmverleih.⸗G. Straßburg 125⁵ Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankentha 130 London und Provincial Electrie Theatres vid. 18/½-fh. Maſchinenſabrik, Werry 118 Neckarſulmer Fahrrabwerke 126 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares 5 1 15 junge Preußiſche Rückverſicherung M. 410 Mheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannhelm 190 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 210 Nhpeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— Stahlwert Mannheim 1186 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Nannheim 100 Süddeutſche Navel, Mannheim, Genußſcheſne— Untonwerle,.⸗G., Fabrizen ſ. Brauerei⸗Einrichtungen 175 e iaeel tt, Frankfurt— nion, Profektionsgeſellſchaft, Frankfur— Tinn bebensver ſicherungs⸗Geſellſchaſt, Mannheim— Waggonfabrik Reaſtat 93 Weißenbofterrain.⸗G. Stuttgart 100zfr Zſchocke⸗Werke,— Uberſeeiſche Achiffahrts⸗Celegtamme. Red St Bewegung der Dam p in Baltimore von Antwerpen augekommen. 5 von eeen nach Newyork abgegar ar Line. fer:„Mackinaw“ am— Nen „Lapl, von Newyork nach Antwerpen abgegangen.„Menominee“ am 3. Dez. in von Antwerpen angekommen.„Philadelphian“ am 3. Dez. in Havre von Baltimore angekommen.„Mackinaw“ am 4. Dez. von Baltimore nach Antwerpen abgegangen.„Vaderland“ am 5. Dez. in Antwerpen von Newyork angekommen.„Zeeland“ am 5. Dez. in Newyork von Antwerpen angekommen.„Mar⸗ quette“ am 5. Dezember Lizard paſſiert von Boſton und Phila⸗ delphia kommend lam 7. Dezember gegen 2 Uhr nachm. in Antwer⸗ pen erwartet.] In Antwerpen erwartet: Dezember von Baltimore via Hapre. von Newyork via Dover.„Mackinaw“ Balitmore via London. Canadian Pacifie Railway. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada). Bewegung der Dampfer:„Lake Michigan“ am 6. Dezember in St. John von Antwerpen angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Direkt am Hauptbahnhof. „Philadelphian“ gegen 10. „Finland“ gegen 13. Dezbr. gegen 24. Dezember von Schiſſstelegramme des Nordd. Lloyd, Bremen vom 7. Dezember 1191. Dampfer„Vork“ am 6. er. in Suez angekommen,„Bülow“ am 6. cr. in Suez angek.,„Prinz Heinrich“ am 6. er. in Alexan⸗ drien angek.,„Frankfurt“ am 6. cr. in Rio de Janeiro angek., „Sehdlitz“ am 6. er. in Neapel angek.,„Kleiſt“ am 6. er. in Na⸗ gaſaki angek.,„Prinz Ludwig“ am 7. in Penang angek.,„Kron⸗ prinz Wilhelm“ am 6. cr. in New Pork angek.,„Roon“ am 5. er. von Nagaſaki abgefahren,„Goeben“ am 6. cr. von Southampton abgef.,„Schleswig“ am 6. er. von Marſeille abgef.,„Prinzregent Luitpold“ am 6. er. von Alexandrien abgef.,„Zieten“ am 6. cr. von Port Said abgef.,„Prinz Eitel Friedrich“ am 6. cr. von Southampton abgef.,„Hannover“ am 6. cr. Prawlo Point paſſ. Mitgeteilt von: Baus& Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim. S HHBBBBBBZ..IItt Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovs. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. sohallt laut und frei und sie war am Tage vorher 80 überanstrengt worden, dass am Abend kein Ton mehr herau kam. Ein paar Wybert-Tabletten haben die Stimme wieder rein, den Hals krei gemacht. Sie sind für niemanden zu entbehren, der viel und laut zu sprechen ine Sehachtol Aib os. 400 Tabletten kostet in allen Apotheken und 10505 hat. Drogerien nur 1 Mark. Selt über 50 Jahren dewährk bei Husten und Heiserkeir Esschachte 10 2 OCULTE FRANCAIS. Chapelle Hemmrich Lanx Krankenhaus Lindenhof. Dimanche 10 decembre 1911 4 9% heures du matin Oulte Frangais par e le de Von der Frau — Beilage zum General-Anzeiger der Stadt Man wein und Ungebung Sb che Lenefe Hachiche Mütterheim, Mütterkolonie und Müttergruppe. von Luiſe Oettinger. Die ſozialethiſche Berechtigung der Beſtrebungen, welche von der Geſellſchaft einen erhöhten Schutz der unehelichen Mutter und des unehelichen Kindes fordern, bedürfen heute keines Ausweiſes mehr. Unter den ſozialreformatoriſchen Aufgaben ſteht das Ein⸗ treten für eine Bewertung der Mutterſchaftsleiſtung der Frau, für die abſolute Bewertung jedes neuen und ſchuldloſen Lebens. Immer mehr greift die Auffaſſung Platz, daß die Geſellſchaft ihre eigenen Intereſſen verkennt, wenn ſie— in beleidigtem bürgerlichen Ord⸗ nungsſinne— außerehelich geborenen Kindern ungünſtige Exi⸗ ſtenz: und Entwicklungsbedingungen ſchafft. 5 In einer Geſellſchaft, die ſich auf die Inſtitution der Familie ſtützt, dürfte es fernliegend ſein, auf das platoniſche Staatsideal zurückzugreifen, das im allgemeinen Verſtaatlichung der Kinder⸗ erziehung vorſchlägt. Auch ſeine teilweiſe Durchführung— ſoweit ſie ſich vermeiden läßt— muß konſequenter Weiſe abgelehnt wer⸗ den. Mit Bezug auf das uneheliche Kind muß es alſo heißen: Das Band zwiſchen Mutter und Kind ſo feſt als möglich knüpfen. Mütterheime ſind in den letzten Jahren begründet wor⸗ den, um dieſer Auffaſſung Geltung zu verſchaffen. Noch iſt ihre Zahl eine verhältnismäßig geringe, noch handelt es ſich um Aus⸗ baubedürftiges. Allein es taten ſich doch Pforten auf, die ſich aus rein ſozialen und humanitären Gründen der unehelichen Mutter und ihrem Kinde vorurteilsfrei öffneten. Der Schwangeren bieten die Heime Zuflucht in der Zeit vor der Geburt, und die junge Mutter mit dem Säuglinge nehmen ſie auf, damit der Mutter Gelegenheit gegeben werde, ihr Kind zu nähren und zu pflegen, es lieben zu lernen. Und dann?... In faſt allen Fällen, die mir bekannt, muß nach dem Verlaſſen des Mütterheimes eine Trennung von Mutter und Kind erfolgen. Die Mutter kehrt zu ihrer Berufsarbeit zu⸗ rück, das Kind wird in einer Pflegeſtelle untergebracht. Die ideale Forderung, es muß ein Zuſammenbleiben von Mutter und Kind ermöglicht werden, bleibt— ideale Forderung. Aus praktiſchen Gründen iſt ſie nicht zu verwirklichen. Schon die erſten Anfängen der Mutterſchutzbewegung haben den Gedanken der Mütterkolonie gezeitigt. Uneheliche Mütter mit ihren Kindern ſollten auf dem Lande angeſiedelt wer⸗ den. Man wollte billige Ländereien erwerben, die Frauen zu Land⸗ wirtinnen, Gärtnerinnen erziehen, Hausinduſtrien wieder aufleben laſſen.— Die Begründung einer Mütterkolonie, die Anſiedelung einer größeren Anzahl von Müttern und Kindern auf dem Lande, macht ſtets das Vorhandenſein größerer Mittel nötig. Eine Ver⸗ pflanzung der Mütter in fremde Verhältniſſe findet ſtatt. Alle Erwerbsmöglichkeiten müſſen den Frauen geſucht und gegeben werden. 8 Ganz anders liegen die Dinge bei einer Einrichtung, welche ich die Mütkergruppe benennen möchte. Sie bedeutet eigent⸗ lich nur eine Selbſthilfe für diejenigen Mütter, welche den ernſten Willen haben, mit ihren Kindern zuſammenzubleiben. Aufgabe der Mutterſchutzvereine, der Vereine für Säuglingsfürſorge ſollte es jedoch ſein auf die Möglichkeit dieſer Selbſthilfe hinzuweiſen, und ſie in die Wege zu leiten. Der einzelnen Mutter zu einer Exiſtenz zu verhelfen, die es ihr möglich macht, das Kind bei ſich zu behalten, iſt— wie bereits erwähnt— ſelten durchführbar. Die Mutter bleibt auf Heim⸗ arbeit angewieſen, will ſie das Kind pflegen und betreuen; der Einzelverdienſt iſt da für den beſcheidenſten Einzelhaushalt zu ge⸗ ring. Kleine Gruppen von Müttern in gemeinſamen Haushalten zu vereinen, iſt dagegen gut durchführbar. Beim Austritte aus den Mütterheimen müßten dieſe kleinen Haushalte in geeigneten Fällen begründet werden, unter Beihilfe und Fürſorge der Mutter⸗ ſchutzvereine. Nimmt man eine Gruppe von vier Müttern an, ſo würde eine der Mütter zur Verſorgung des Hausweſens und der Kinder ausreichen. Drei der Frauen können unbehinderk dem Erwerbe nachgehen; allen vier Müttern aber iſt es möglich, gemeinſam mit ihren Kindern auf eine geordnete Weiſe zu leben.— Als beſondere Vorteile ſolch eines Gruppenhaushaltes ſind vor allem anzuführen: Der Erwerb mehrerer Frauen kommt einem Hausſtande zugute und ergibt für dieſen ein auskömm⸗ liches Budget. Im allgemeinen, ganz beſonders auch in Krank⸗ heitsfällen, können die gemeinſam hauſenden Frauen ſich gegenſeitig Rückhalt bieten. Reiche erzieheriſche Möglichkeiten ſind in ſolchen Haushalten nach allen Richtungen hin der Fürſorge und Wirkſam⸗ keit gebildeter, ſozial und human fühlender Frauen gegeben, zum Wohle der Mütter und der Kinder.— Bereits hat der„Oeſterreichiſche Bund für Mutterſchutz“ die Gründung von Müttergruppen in ſein Programm aufgenommen. Die Annalen des Mannhei mer Mütter heims aber ver⸗ zeichnen nachfolgenden Fall: 0 Zwei Mütter weilten gleichzeitig in dem Heime. Die eine der beiden konnte ihr ſehr ſchwaches kleines Mädchen nicht ſelbſt nähren. Um es am Leben zu erhalten, nährte die andere Mutter das Kleine, zuſammen mit ihrem eigenen Buben. Beim Austritte aus dem Heime kamen beide Mütter überein, einen gemeinſamen Haushalt zu begründen, um es auf bequeme Weiſe zu ermöglichen, daß das ſchwache kleine Mädchen von der Mutter des Knaben weitergenährt werden konnte. Die andere Frau wollte, zum Aus⸗ gleich für dieſen Dienſt, mehr Hausarbeit und die ſonſtige Wartung der Kinder übernehmen. Die Koſten des Haushaltes werden ge⸗ meinſam beſtritten. 155 Die Verbeſſernug der Frauenkleidung. Die Verbeſſerung der Frauenkleidung. (Ausſtellung in Heidelberg.) — in unſer ſchnellebigen Zeit, wo das Geſtern zur Gegenwart gerechnet wird, gehört alles, was zurückliegt, ſchon unter die Märchenformel„es war es war einmal eine Gruppe von modernen Wahlſtatt und proklamierten mit hei⸗ 720 n vernomm viele Frauen, denen ihre Geſundheit emlichkeit mehr galt als das Gebot der Königin dem Korſett“. Und der Kampfesruf Mode, legten das„Marterinſtrument“ ab und bekleideten ſich mit loſen Unter⸗ und Obergewändern und waren nun frei von jedem Druck und Zwang und freuten ſich ihrer Freiheit. Aber o weh, o weh! Die Göttin Hygieia frohlockte zwar, aber die Göttin der Schönheit verhüllte ſchaudernd ihr Antlitz: die unſchöne„Wespen⸗ taille“ war geſchwunden, aber was an ihre Stelle getreten war, war noch viel ſchlimmer: Der Sack!] Und der Berliner erfand für die Sackgeſtalten, die jeder Schönheit bar mit Rieſenſchritten in ſchlechter Haltung einhertrabten, manch ebenſo treffendes wie unausſprechliches Gleichnis. Die Abſicht de neuen Kleidung war ſo gut— doch die⸗ Technik verſagtel Aber weil der Kern der Sache gut war, ſo mußte ſie ſiegreich ſein. Heute ſteht die neue verbeſſerte Frauenklei⸗ dung ſtolz und ſicher da. Die Göttin der Schönheit hat bei ihr Pate geſtanden und, was mehr iſt, die Königin Mode reicht ihr die Hand. Wer etwa noch ungläubig dieſem Wandel gegenüberſtand, der konnte auf der Ausſtellung des Heidelberger Vereins zur Verbeſſerung der Frauenkleidung in der Stadthalle belehrt werden. Die haute volse der Damenwelt fand ſich hier zu⸗ ſammen, kritiſch muſternd, und das Endergebnis war, es iſt ſehr gut.“ Der überwiegende Teil der ausgeſtellten Bekleidungs⸗ und Schmuckſtücke entſtammte der Internationalen Hygieneausſtellung (Dresden). Die außerordentlich praktiſche Unterkleid ung entſpricht allen Anforderungen der Hygiene; Vermeidung jedes Druckes und Ermöglichung der Hautatmung durch Verwendung po⸗ röſer Stoffe ſind die beiden Prinzipien, nach denen ſie konſtruiert iſt. Von den Kleidern ſind beſonders zweckentſprechend und dabei geſchmackvoll die Berufskleider für Krankenpflegerinnen, Dienſt⸗ mädchen und Gärtnerinnen. Die Turnanzüge haben ſich praktiſch außerordentlich bewährt und ſind ſchon von zwei Damen⸗ turnvereinen[Karlsruhe und Köln) eingeführt. Erfreulich iſt, daß die Preiſe niedrig gehalten ſind und daß die Einfachheit der Schnitte die Selbſtfertigung erleichtert. Die Ausſtellung von Haus⸗ und Geſellſchaftskleidern von den einfachſten bis zu den eleganteſten hatte eine große Bereicherung erfahren durch die von Damen der Geſellſchaft zur Verfügung geſtellten Gewänder. Der Geſamteindruck— auf Einzelheiten kann hier nicht eingegangen werden— war hochbefriedigend; die Grundſätze der Einfachheit, Materialechtheit, der Form⸗ und Farbenſchönheit haben Schöpfungen hervorgebracht, die jeden gebildeten Geſchmack erfreuen müſſen. Ein beſonders hohes Verdienſt aber hat ſich die moderne Frauentracht in ihrem Streben nach echtem Beſatzmaterial noch erworben: ſie hat dazu geführt, daß alte, faſt ſchon geſtorbene jeden⸗ falls ſtark vernachläſſigte Techniken wieder zum Leben erweckt und nun unter Verwendung neuer, ſtilgerechter Muſter wieder modern geworden ſind. So die Klöppelei, Häkelei, Handweberei, Kurbel⸗ und Handſtickerei ete. Der Effekt dieſer Beſatzartikel iſt über⸗ raſchend. Die Arbeiten von Frl. Elſe Dähling⸗ Heidelberg zeichnen ſich beſonders durch Originalität des Entwurfs und Kor⸗ rektheit der Ausführung aus. Erwähnt ſei noch die reiche Kol⸗ lektion von Batikarbeiten(Shawls, Gardinen, Decken etc⸗, die in Farbe und Deſſin von vornehmſter Wirkung ſind. B1 5 Frauenſpiegel. Von einer Leſerin wird uns geſchrieben: Ich unterhalte mich lieber mit Herrn als mit Damen, Vorgeſtellt werden und alsbald den geiſtigen Kontakt herſtellen iſt der regelmäßige Verlauf, vor⸗ ausgeſetzt natürlich, daß es ſich der Mühe verlohnt. Was macht die Unterhaltung der Männer ſo wertvoll'? So oft ich Gelegenheit hatte, Geſprächen, auch von ganz jungen Leuten, zuzuhören, immer erſah ich zweierlei. Ein⸗ mal, daß ſie ſich belehrten und das iſt nur möglich, wenn einer fragt. Männer genieren ſich niemals zuzugeben, daß ſie etwas noch nicht wiſſen. Jeder teilt nun ſeine Kenntniſſe mit und krägt zu immer feſterer Freundſchaft bei, welche, die wahre nämlich, ſich be⸗ kanntlich nur aufbaut durch gegenſeitige Förderung. Da die Män⸗ ner auch nicht kleinlich fragen nach Nam' und Art, ſo iſt die För⸗ derung eine möglichſt vielſeitige, ich ſage geradezu eine allſeitige, da die verſchiedenſten Elemente, d. h. die Vertreter der verſchieden⸗ ſten Berufsarten daran mithelfen. 8 Das zweite, das ich dabei beobachtete, war die Harmonie. Sie erſcheint als etwas Selbſtverſtändliches. Das Geben und Em⸗ pfangen iſt gegenſeitig. Daher fällt es keinem ein, ſich ſelbſt ins Licht und die andern in Schatten zu ſtellen. Ihren Mängeln tragen ſie Rechnung in richtiger Beurteilung der jeweiligen Ver⸗ hältniſſe und Lebensumſtände und in der Vorausſetzung, daß der gute Wille vorhanden iſt, was allzu ſchartig iſt, abzuſchleifen. Ein ſelten tadelndes, ſondern ein vorbildliches Erziehen wird geübt, darum ſind ſie frei von Empfindlichkeit. Sie ſcheiden unter all⸗ ſeitigem Wunſch, ihr Zuſammenſein zu wiederholen. Die Ausnah⸗ men aber beſtätigen die gute Regel. Was macht die Unterhaltung der Frauen ſo wertlos? Ich nenne gleichfalls 2 Gründe: 1. Verſtändnisloſig⸗ keit gegen alles, was nicht in ihren Kram paßt, und 2. die mit Naturnotwendigkeit daraus folgende Disharmonie. Im anſtren⸗ gendem Beruf ſtehend, nehme ich mein Mittagsmahl in einer Penſion ein. Die Konverſation, bei Tiſch, treht ſich unveränderlich um das nächſtliegende: die Speiſen, die man genießt und nicht ſelbſt zubereitet hat, bilden ein unbegrenztes Gebiet der Kritik. Es ſind geradezu haarſträubende Anforderungen, die an die Küche geſtellt werden und welchen die Damen ſelbſt am allerwenigſten genügen könnten. Die Varianten über Suppe, Braten, ete. ſindd ſo läppiſch, daß ich keine Tinte um deren Wiedergabe verſchwenden möchte. Dann die tägliche, bange Frage nach dem Appetit und der Bekömmlichkeit. Soll ich, oder ſoll ich nicht? Gottlob, endlich ein anderes Thema, leider iſt es auch ſo alt und verbraucht: Tofletten heißt das Zauberwort, das geſtern, vorgeſtern und ſchon immer abgedroſchen wurde, ſo daß ich mich beſinnen muß, iſt es wirklich Ende der Woche? Denn dieſe reizenden, entzückenden Umhüllungen, ſagt man nicht richtiger Enthüllungen, wurden ſie nicht die ganze Woche, nein, auch ſchon die vorige und die vorvorige und noch weiter zurück vor mir ausgebreitet? Je wen pleux plus! Ich lenke ab— der ſo und ſovielte Verſuch. Marokko, will ſagen Kongo, die neueſten Theateraufführungen, eine gehörte, gute Predigt, ein be⸗ deutendes Buch, Kindererzieh 10 Erbdbehen 2 75 Wer's nicht erlebt, der fühlt es nicht. Ein Ertrinkender, de an einem Strohhalm klammfert, hat mehr Chance als ich. J drohenden Blicke ſagen: Was ſoll uns Kongo— wiſſen w nicht, wo es liegt, und Gott bewahre uns davor, das je wiſſe wollen. Erdbeben? Unſere Nerven haben genug darunter g Die Entſtehung oder Urſache kümmert uns nicht. Alles das uns aus unſerer Bequemlichkeit herausreißen und uns Wir dulden überhaupt niemand bei uns, der ſich unterſte zu wiſſen, was wir doch gar nicht wiſſen wollen, verſtehen Si Die Tafel wird unter größter Disharmonie aufgehoben und morge Wann ſoll das beſſer werden? J ſpreche von Damen der guten Geſellſchaft. Ich füge nur Gewiß, gibt es Ausnahmen, aber gerade dieſe beſtät traurige Regel. beginnt dieſelbe Prozedur. e unter dem Weihn baum. Die irrige Annahme, daß Weihnachten nur für d reizvoll ſei, hält viele ab von jenem zarten Sinnen und das darin gipfelt, auch denen, die den Kinderſchuhen hinter denen das Zauberland der Jugend weit zurück liegt, gehegte Wünſche an den Augen abzuleſen, ſie mit irgen Ungeahntem zu überraſchen. Man kauft ſich gegenſeitig, w ſich wünſcht, das iſt praktiſch und bequem. Aber es iſt po nüchtern, nicht der Grundidee des Weihnachtsfeſtes entſprechet Daher kommt es auch dann, daß der Familienvater in dem ſchönf aller Feſte nichts weiter ſieht, als eine rieſenhafte Attacke ſeinen Geldbeutel, die geplagte Hausfrau die arbeitsreich mühevollſte Zeit des Jahres; der erwachſene Sohn weiß gena er das erhält, was er ſich wünſcht, denn er war ja zugegen Anprobieren und Ausſuchen; die erwachſene Tochter, di mutter, der Vetter, ſie alle verſprechen ſich nichts weite Weihnachtsfeſte, ſie wiſſen ja,„was ſie kriegen“. Und do für dieſe alle hat das Wort„Erwartung“, der Gedanke heimlich Erſehntes, vielleicht Erfülltes, das ſüße, bang Geheimnisvollen einen unbeſchreiblichen Reiz. empfänglich, einer wie der andere, obgleich ſie ſich's ſelbſt ſtehen, für das unvergleichlich reizvolle Wort„Ueberraſchung Aber daran denken die Großen kaum mehr, ſie wiſſe ſie unter dem glitzernden Tannenbaum zu großen Kindern den, die ſich freuen können wie die kleinen! Iſt nicht oft gerade das, was wir nicht unbedingt hätten, aber was zu den reizenden Ueberflüſſigkeiten des hört, zugleich aber zu ſeinem Schmucke, dasjenige, was am mei beglückt? Nicht immer iſt der nützliche Hausſchuh, der ſolid zug, das praktiſche Kleid allein das, was am meiſten erfreu leicht iſt daneben gerade das vom Alltäglich heichend am Ende der beglückte Beſchenkte nicht offen das aber als etwas Erſehntes im Herzen lebte, di lichen Sehnens! Die duftigen Spitzen, die d gewendet, das fabelhaft aparte Zigarrenetui, das Vater mit ſchmunzelndem Behagen in Empfang nehmen, das überflüſſige und doch im ſtillen herbeigewünſchte Etwa Kern der Weihnachtsfreude, umrahmt von dem Ni Praktiſchen, das niemand miſſen mag. Denn das wunderbare Etwas darf nicht die Oberha nen. Aber da ſein muß es! Reiz der Weihnachtsſtimmung. Das Geheimnisv wartete, bringt für die Großen, die großen Kinder nenbaum, auf leichtbeſchwingtem Flügel das erwa fühl, die beglückte Stimmung der Kindertage, es za das Weihnachtsfeſt der Jugend zurück! Nicht immer Greifbares, Sichtbares, worin wir das ſchönſte G bringen haben. Oft ſind der freundliche Druck!! zwei entfremdeten Verwandten, der beſagt, i ein berſöhnliches Wort, ein paar liebevolle Zeilen berhärteten Herzen Weihnachtsfreude und»friede Sind wir ſelbſt wie die Kinder, ſehen wir hörigen und Mitmenſchen große, liebe Kinder, die freut ſein wollen, dann feiern wir das richtige, echte W auch wenn kein Kinderjubel durch den tannenduftendet denn das Feſt der Liebe iſt nicht bloß das Feſt der Klei Große Kinder ie ſparſame Mutter Mit ihm kommt und ie ch habe Frauenbewegung und Be Die Frauen und die Reichstagswahl. In Danzi Arbeitsausſchuß einen Aufruf zur Bildung eine pe innerhalb der liberalen Partei un kitarbeit bei der bevorſtehenden ollaud hat zwe ntrag des Bürg Frauen zur N. Die Frauenbewegung in Erfolge zu verzeichnen. Auf der Beigeordneten ſollte eine Lehrerin, die ſich ratet hatte, aus ihrem Amte entlaſſen werden. meinderat verwarf mit großer Mehrheit den g ſo daß die Dame alſo auch als verheiratete bleibt. Allerdings gab es an den ſtädtiſchen her ca. 30 verheiratete Lehrerinnen, doch Behörde, um dieſe Zahl in Zukunft nicht zu erhö ordnung erlaſſen, nach der jede Lehrerin Het Ehe ihres Amtes enthoben würde. Ein weit der, daß in Friesland eine Frau zum Prediger Heiteres. eln einer Frau kaufen kann Liebe, ſagt der Jüngling. Stellung, ſagt der Weltmann. Himmel, ſagt der Poet. 5 Einen neuen Hut, ſagt Champagner, ſagt der Zyniker. Ruhm, ſagt der Theater⸗Agent. Glück, ſagt der Spieler. 5 Des Mannes Seele, ſagt der Extre⸗ Alles, was ich will, ſagt das Wei. 905 Was das Läch der Ehemann. — ach, nichts verfängt! Faufe Mobel U. Belten fesr.-L. am.-Aeider Einſampfyapitre rautie des Einſtampfens. Simunc Kunn, I 6, 8 8 4 N ſelber . Papier, altes Giſen, h. 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Karl Keistler, Nhbeinhänſerſtr. 99, 8. Stod. 68019 eter fauſendes — Allen voran durch seine Wunder baren 7P77WCCCCCC 777CCCCCCCccbbbßbbbbb eilerfolge Mannheim nur N 3, 3, l. Direktar Heinr ich Sd äfer. Uunderte Danksagungen. Hunderte 5 N Lankschreiben! Heilung von Nervenkrankheiten. Dankschrelben! Beſtätige hiermit Herrn Hch Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, Mannheim, N 3, 8, von ganzem Herzen, daß ich bei ihm eine 6⸗wöchenliche Kur gemacht habe, und finde keine Worte, um Herrn Schafer meinen Dauk aus rücken zu können, denn er gab mir das Leben wieder! Als ich zu ihm kam, befand ich mich in der traurigſten Verfaſſung, die man ſich denken kann. Ich war hochgradig nervös, menſchen⸗ ſcheu, energielos, fortwährend müde, nicht fähig, mich zu beſchäftigen, noch einen Gedanken zu foſſen keine Luſt zum Beruf, unzugänglich für je ermann, geſellſchaftlich vonſtändig unbrauchbar, melancholiſch, ſo daß ſich ſogar Selbſtmordgedanken einſtellten. Es war die gräßlichſte Verfaſfung, in die je ein Menſch verfallen kann. Ich verſuchte das letztere und zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, 8. Schon nach latägiger Behandlung trat auffallende Beſſerung ein, ſo daß ich nach 6 Wochen geſund wie ein Fiſch im Waſſer war. Worte find überhaupt zu arm, um den Dank auszubrücken, den Herr Schäfer verdtent, denn er gab mir tatſächlich das Leben wieder. Ich danke Herrn Schäfer herzlch für ſeine erfolgreiche und gewiſſenhaſte Behandlung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit beſtem Gewiſſen allen Leivensgensſſen aufs wärmſte empfehlen. Mannheim, im November 1903. P. W. Tonkünſtler. Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichthellinſtitut Elektron, Mannßeim, N 3, 3, von ganzem Herzen, daß ich durch die erfolgreiche Behandlung meine Geſundheit wieder vollſtändig erlangt habe. Mein Leiden beſtand aus Schwermut, bochgradiger Nervoſttät, menſchenſcheu, energtelos fortwährend müde, unzugänglich für Jedermann. Ich verſuchte daher das Letzte und zwar vertraute ich mich dem altrenommierteſten Lichtheil⸗Inſtitut, nämlich dem des Herrn Direktor Heinrich Schäfer an und ſchon nach 3 wöchentlicher Be⸗ handlung trat eine derart uffallende Beſſerung ein, welche ich nich mehr erhofft hafte. Nach 6 wöchentlicher Kur war mein Zuſtand derart geboben, ſodaß ich mich wieder vollſtändig geſund fühlte, welches ich lediglich der erfolgreichen und gewiſſenhaften Behandlung, was auf eine langjährige Praxis auf dem Gebiet der Nervenkrankheiten des Herrn Direktor Heinrich Schäfer ſchließen läßt, zu verdanken habe. Ich kann deshalb jeden ähnlich Leidenden die erfolgreiche und gewiſſenhafte Behandlung des Lichtheil⸗Jnſtitut Elektron, N 8. 3, mit gutem Gewiſſen außs beſte empfehlen. Mannheim, den 25. Mai 1908. Frau G.., Hiermit ſpreche ich Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Mannheim, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, meinen beſten Dank aus für die in ſo kurzer Zeit erreichte Wlederherſtellung meiner Geſundheit aus. Die Sy npiome wie Schlafloſigkeit, Angſtgefühle, Beklemmungen, Kopſſchmerzen und Müdigkeit ſind völlig verſchwunden. Ich kann daher das Inſtitut des Herrn Schäfer allen Leidensgenoſſen beſtens empfehlen. Mannheim, 26. September 1908. J. O. Ich Unterzeichneter beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, daß ich nach einer 4 wöchent⸗ lichen Behandlung von meinem ſeit Jahren beſtandenen Neuralgieleiden am Fuße vollſtändig befreit war. Bei jeder Gelegenheit werde ich dieſe Heilweiſe Uin empfehlen wiſſen. 8* annheim, 29. Jannar 1910. Ich unterzeichnete beſtätige Herrn Direklor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtſtut Elektron Mannheim, daß ſich durch ſeine aufmerk⸗ Wochen befreit war, und kann daher ähnlich Leidenden dieſe Heil⸗ ſame Behandlung von meinem hartnäcktſchen Iſchiasleiden innerhalb 6 W. Schl. methode des Herrn Schäfer auſs Wärmſte empfehlen. Lampertheim, 1. Juli 1911. Ich litt längere Zeit an hartnäckigem Iſchias und war bei einem hieſigen Arzte in Behandlung. Zur Linderung der Schmerzen rhielt ich Morphrum⸗Einſprſtzungen. In dieſer Zeit wurde ich auf das Lichtheil⸗Inſtitut Elekton Mannheim, N 3, 3 aufmerkſam gemacht; nachdem ich nun daſelbſt 20 Behandlungen mit genommen hatle, war ſch vollſtändig von meinem Leiden befreit und habe auch ſetcher nicht mehr das Geringſte von Schmerzen in den filüher angegriffenen Körperteilen verſpürt. Den glänzenden Erfolg muß ich der Hellmethode obigen Inſtiluts zuſchreiben. Waldmichelbach, Juli 1908. gez. G. L. Ihaber: Heilung von Hautkrankheiten. Ich Unterzeichnete beſtätige hiermit, daß ich ſchon länger als 14 Jahre an der rechten Geſichtsbälfte an einem Lupusgeſchwür⸗ erkrankte, welches ſich mit der Zeit auch gegen die Naſe hin verbreitete. Trotz der verſchiedenartigſten Behandlungen wie Aetzen Brennen, Salben ꝛc. wurde mein Leiden immer ſchlimmer. In letzter Zeit wurde ich auf das Hellve fahren des Herrn Direkfor Heimich Schäfer auf⸗ merlſam gemacht und ich wandte mich in meiner Bedrängnis an denſelben. Schon nach kurzer Zeit war eine auffallende Beſſerung einge⸗ treien und konnte nach einer 12 wöchentlichen Behandlung als geheilt entlaſſen werden. 52 Für die Wiederherſtellung meiner Geſundheit ſpreche ich Herrn Direktor Heinrich Schäfer meinen beſten Dank aus und wer nicht verſäumen, das Inſtitut aufs Wärmſte zu empfehlen. Schilligheim /Mannheim, den 23. Februar 1911. Emma Heitz. (Bürgermeiſßeramtlich beglaubigt). Beftätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron, Mannheim, N 3, 8, daß durch die gewiſſenhaft⸗ und aufmerkſame Be andlung mein ſeit 6 Jahren beſtandenes Lupusgeſchwür an der Naſe bei 35 Anwendungen mittels Röntgen und Quarze lichtbeſtrahlungen beſeitigt war. Aus Dankbarkeit dafür werde ich jedem ähnlich Leidenden Ihr Inſtitut aufs Beſte empfehlen. Gorxheim, 20. April 1911. Barbara Steht. Sürgermelſteramtlich bealaubigtz. Originale dieſer Dankſagungen liegen Intereſſenten zur Einſicht oſfen, Heilfaktoren: oomb. elektr. Lichtheilverfahren Elüh- und Sogenſichtbäder, Vier-Zellen-Zäder nach Dr. Schnee, Karlsbad, konzentrierte Kaltlichtbehandlung nach Finsen, Zlaulichtbestrahlungen nach Dr. Kaiser. Eisenlichtbehandlung, Quarzilchtbestrahlungen nach Prof. Kromayer.—5 Anwendung der gesamten Elektro-Therapie Hochfrequenzströma, Galvanisation, Faradisation, Wechselströme, 3 phas. Strom, Gleichstrom, pulsierender Gleichstrom, Franklinisation, Hydro elektr. Zäder, eleſctr. Massage, elektr. Gymnastik. Vihriationsmassage, alle Arten med. Bädler. Thure-Brandt-Massage. Damenbedienung von Frau Dir. Rosa Schäfer, Schillerin von Dr. med. Thure-Brandt. Röntgen-Laboratorium. Es verſäume daher keiner, welcher durch langwierige Behandlung durch Arzneimittel bis jetzt keinen Erfolg verzeichnete, ſich meiner Behandlungs eiſe anzuvertrauen und er wird es gewiß nicht zu bereuen haben. Id empfehle meine Behandlungsweiſe bei: Gicht, Rheumatismus, Magen⸗, Darm⸗, Seber⸗ und Rierenleiden, Blaſenleiden, Syphilis, Arzneiſiechtum, Gelenkentzündungen, Drüſenleiden, Stuhlverſtopfung, Blutſtörungen, Frauenkrantheiten, Nervenleiden, Zuckungen, Krämpfen, Lähmungen, Veitstanz, Angſtgefühl, Müdigkeit, Schwächezuſtänden, Bleichſucht, Skrophuloſe, bei Aſtma, Heiſerkeit, Verſchleimung, e Haarſchwund, beginnender Kahlköpfigkeit, kreisförmiger Kahlheit, Schuppen de. Grundprinzip meiner Be⸗ andlun Ebrpetelle zu kräftigen, den jedem lebenden Weſen innewohnenden Heiltrieb zu unterſtützen, damit der Körper nicht ſchließlich in dem fort⸗ währenden Kampfe gegen die Abſchwächung der Lebensfähigkeit unterliegt. Licht, Luft, Glektrizität ſind dieſelben Mitlel, deren ſich die Natur in dieſem Kampfe ſelbſt bedient. Deshalb wird die Behandlung mit dieſem Nalurheilmittel gut vertragen. Nur N 3, 3, J. Nähere Auskunft erteilt die Direktion H. Schäfer. rxſtes größtes, bedeutendſtes und beſteingerichtetes Inſtitut am Platze. Zivile Preiſe. Täglich geöffnet von—12 Uhr morgens und—9 Uhr abends. Sonntags von s bis 12 Uhr. Broſchüre gratis. Separat⸗Abteilung für Damen und Herren. Um Berwechslungen mit ähnlich lautenden Inſtitutionen zu vermeiden, 9 Firma und 1— 8 e ee eee „Blektron“ — Dir. Ilch. Schater, Lichtheil-Aästttt iſt, duſch eine geeignete mechaniſche Behandlung des örpers denſelben anzuregen zu beſſerer Arbeit, durch reiche Blut ufuhr die verkaufen. Lerkauff Praktiſches Weihnachts⸗Geſchenk 1 Ausziehtiſch, eichen Holz, Farbe nach Belteben, billig zu Emil Heckel⸗ ſtraße 10, part. r. 10530 Eleg. Mautel, Jakettkleid a. Seide, Ballkapes u. weiß. Kleid bill. abzug. 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Ludw. Röſch und Barbara Koob. 1. Hafenarb. Wilh. Neuer und Maria Gebhart. 4. Fabrikarb. Friedr. Rößling und Sofie Spengel. 4. Kfm. Maximil, Knab und Karolina Ludwig. 5. Kfm. Wilh. Ahlert und Barbara Herm. 5. Hilfsſchaffner Karl Schoeppy und Emma Göhringer. 5. Schutzm. Jak. Weyrauch und Paulina Rommel. 5. Malermeiſter Jul. Koblenz und Aug. Stephan. 5. Fabrikarb. Joh. Becker und Sofia Lenz. 5. Metalldreher Leop. Schmeckenbecher und Emma Müller. 6. Buchbinder Max Iſaac und Ida Doiny. 6. Schloſſermeiſter Adam Knauer und Eliſabetha Bach. Nov. Getraute. 80. Heiz. Andr. Götzmann und Roſa Frank. 80. Kfm. Jakob Nonnenmacher und Kath. Seibel. 30. Friſeur Chriſt. Schumacher und Karoline Steinmetz. 80. Spenglermeiſter u. Inſtall. Friedr. Winkler und Seraph. Pötſcher. Dezember Fabrikant Eugen Benz und Marie Hettesheimer. Lackterer Ludwig Bilz und Wilha. Gühring. Fabrikarb. Friedr. Dechant und Maria Thron. Kfm. Hans Dietz und Berta Hoopt. Schloſſer Richard Golbs und Lina Schönith⸗Müller. Eiſendreher Traugott Günther und Anna Haag. Rangierer Joh. Herbach und Eliſe Volk. 5 Schneid. Karl Imhof und Roſa Preis. Maſch.⸗Form. Adam Keßler und Marta Schmidt. Inſtallationsmſtr. Joſ. Kirſch und Joſefine Heck. .Regierungsbaumſtr. Erwin Landenberger u. Hertha Lenz. Kfm. Joſ. Reize und Eliſ. Bohrmann. Packer Ludw. Renkel und Emilie Fiſcher. Buchhalter Adam Röth und Maria Kübler geb. Neubauer. Kiſtenmacher Jakob Wagner und Maria Baxo. Modellſchreiner Adolf Boppel und Luiſe Merkel. Kfm. Emil Murc und Eliſabeth Mechler. Tagl. Alois Balmert und Wilhe. Prohl geb. Jünger. Maurer Friedr. Kirſch und Emma Stark. Schreiner Albert Wagner und Anna Ziegler. Scheiner Joſ. Drolshagen und Barbara Schnopp. Bahnarb. Joſ. Later und Kath. Schenk. Schloſſer Auguſt Wild und Eliſabetha Köhler geb. Kreis. . Maurerpolter Gg. Kohl und Magdal. Bernhardt geb. Gradel. Schmied Gottlieb Kugler und Anna Rheinnecker. Kraftwagenführer Friedr. Latein und Lina Montag. Friſeur Ernſt Maurer und Eliſe Reinhardt. Schloſſer Jul. Röckel und Karoline Leize. „Schloſſer Robert Rothe und Kath. Steinhiller. 5. Hauptl. Leopold Wiggert und Chriſtine Herrwerth. Nov. Geborene. 16. Fabrikarb. Karl Bauer e. S. Otto. 17. Fuhrmann Ph. Elker e. T. Emma. 17. Poſtaſſiſtent Mart. Meiſter e. T. Herta Luiſe. 14. Taglöhner Mich. Fröhlich e. S. Willi Joſ. 17. Schreiner Ludwig Klamm e. S. Emil Karl. 17. Kaufmann Friedr. Münch e. T eee d * Wee * 85 e e T. Suſanna Barbara. 17. Maſchinenſchloſſer Och. Hallex e. S. Joſ. Heinrich. 22. Fabrikarbeiter Otto Hill rand e. T. Luiſe. 20. Eiſendreher Wilh. Bohl Richard Hugo. 21. Maſchinenformer Otio er e. T. Erna Anna. 20. Eiſendreher Alb. Funk e Oskar Joſ. Albert. 18. Tagl. Gg. Horl T. Emma. U Maler und Tüncher Alb. 19 Schmidt e. T. Martha. 17. Fuhrm. Johannes Förſter e. T. Karolina. 17. Fabrikarb. Eruſt Weber e. T. Frida Karolina Wilhelmina. 19. Milchhölr. Aug. Zweidinger e. T. Frida Martia. . Juſtizakt. Ant. Karg e. T. e Luiſe. 22. Kfm. Hrch. Bohrmann e. Leonore Eliſab. 22. Eiſendreher Lud. Knapp e. T. Marie. 20. Metzger Jakob Neu e. S. Edmund Hugo. 23. Wickler Peter Frießling e. T. Gertr. Anna. 22. Metallſchleifer Fridol. Ruß e. S. Adolf Otto. 18. Metzger Joh. Greiner e. 2. Fridericke Juliaua. 18. Vorarb. Joh. Schmieder e. S. Erwin. 20. Schreiner Aug. Amann e. S. Friedrich. Glaſer Karl Palmer e. T. Roſina. Bäcker Joh. Taubenberger e. Joha, Kath. Tagl. Joh. Fanz e. S. Hans Joſ Kaufm. Pinkas Süßmann e. T. Sttta. „Straßenbahnſchaffner Joh. Ley e. S. Fritz Leonh. „Schreiner Sigm. Deckert e. S. Ernſt Walter. 25. Güterarb. Jakob Freund e. T. Emma Katharina. 28. Tagl. Jakod Weber e. T. Babett 28. Kupferſchmied Joh. Trautmann T. Eliſab. Pauline. 23. Schloſſer Ad. Meyer e. S. Karl. Spengl. Chriſt. Rothenbach e. S. Friedr. Getreidearb. Hrch. Sebert e. T. 3555 Luiſe. Portier Karl Erbs e. S. Frz. „Maſchinenarb. Ferd. Stengele 8.„ Oskar. ſtädt. Arb. Gg. Streib e. S. Karl. Maſchinenarb. Aug. Schmitt e. S. Adolf Ernſt. Maſchinenformer Frz. Staßen e. S. Emil. 20. Zementierer Angelo Volpatto e. T. Hilda Eleonore. Wickler Chr. Raab e. T. Maria Luiſe. 9 Alb. Reinig e. S. Karl Friedr. Milchhoͤlr. Alban Kuch e. S. Karl Alban. 26. Bureaudiener Karl Pfaller e. T. Thea Kunigunde. 25. Packer Joh. Lehrieder e. T. Katharina. Nov. Geſtorbene: 28. d. verh. Maler Alexander Joſef Tabernacle, 41 F. 29. Herm., S. d. Bäckermeiſterz Wilh. Boger, 16 T. 19. 8. Froͤr. Phil., S. d. Schreiners Gotth. Steeb, 3 M. 19. 28. d. verh. Glaſer Peter Groſchwitz, 61 J. 19. 28. d. led. Fabrikarb. Thekla Macka, 18 J. 25. 29. d. verh. Kfm. Hch. Gallé, 49.. 28. 29. Magdal. geb. Knol, Wwe. d. Lademſtr. Joh. Abam Egg, 59 J. 80. 29. Salomon, S. d. Steindruckers Ehril Kron, 9 M. 30. Wilhe. geb. Herzog, Ehefr. d. Kfm. Karl Cono, 71 J. 2 30. Barb. geb. Derxheimer, Ehefr. d. Kellners Karl Thedbd. Rothe, 28.14. 26. d. verh. Schiffer Gg. Burkhäußer, 40 J. 21. 22. d. verh. Gärtner Karl Chriſtiau Mundo, 78 J. 21. Dezember 23. 1. d. led. Bankbeamte Eugen Leibig, 29 J. 24. 1. Karl Aug., S. d. Küfers Herm. Karl Bauersfeld, 2 J. 27. 1. Marie, T. d. Bierführ. Gg. Geiger, 12 J. 28. 1. d. led. Tagl. Giovanni Leonardi, 17 J. 1. d. led. Schiffer Willtam Füllhaas, 32 J. Rißer, 64 J. Emilie. 29. Non. 5 18. Anna Lydia, 2 M. 13., T. d. Tagl. Philipp Hacker. 5. 20. Eva geb. 9 8. 89 8. 9., Ehefrau d. Tagl. Lud. Seitz. Baumann. Muszug ans den Standezregſter des Stiottels“ Nov. Berkündete: 3. Maurer Jakob Hoock u. Anna Keith. 8. 3. Schloſſer Philipp Günther und Roſa Schmitt. 10. Maurer Anton Gumbel und Kath. Bildermann. 17. Buchdrucker Emil Richard Thoma u. Katharina Moſter. 18. Schloſſer Johann Martin Schaaf und Barbara Rudolph. 23. Chauffeur Johann Eliſab. Schrödet. etraute: 4. Taglöhner Adam Gumbel und Eva Katharina Reibold. 11. Fabrikarb. Karl Siebert und Eliſabeth Schindele. 18. Nieter Johann Buſch und Lina Setzer. 25. Modellſchreiner Ludwig Schwenzer und Anna Chriſtina Heinz. Geborene: 3. Landwirt Samuel Adam Heckmann e. T. Anna Eliſabetha. 4. Schloſſer Joh. Ludwig Droßel e. T. Juliana Magdalena. 4. Former Heinrich Gember e. T. Eva Margaretha. 9. Poſtbote Adolf Otto e. S. Willy. 14. Kaufmann Siebertus Kpop e. T. Gerda Erna Marta. 16. Gypſer Johann Adam Wühler e. S. Martin Johann. 16. Schuhmachermeiſter Heinrich Baier e. S. Heinrich Ludwig. 17. Former Karl Setzer e. S. Karl Hans. 28. Frdr. Edmund.d. Eiſenhoblex Kaxl Frdr. Herrmann 1. d. verh. Tagl. Emil Michael Knieriem, 40 J. 2. Marie Barb. geb. Ganz, Ehefr. d. Maur. Lorenz Model, 56 J. 2. Karol. geb. Fäßer, Ehefr. d. Tgl. Peter Moſer, 38 J. 2. Barb. geb. Regenauer, d. 5 3 5 4 85 Noy 2. L ters Noy. ͤ Luiſe Friedr. geb. Heid, Ehefr. d. Schuhm.⸗Meiſters Joh am 29 Heinrich Karl Böck und Aung Katharinga Kauth. 2. d. verh. Handelsm. Salomon Rennert, 52 J. 29.• Joh. Gg. Reimu nd, Ta Aung Marie Bergmann. 3. Joha. Marie geb. Frey Wwe. d. Htenr. Frz. Joſef Schwarz, 61J. 30. Oskar Herm. Schmidt, zner und Anna Her 1— 8. Hilda, T. d. Schrein. Phil. Jak. Rhey, 4 J. 30. Philipp Jülly, engler und Eliſab. Kath. Barb. Rüger. 2. d. led. Hafenarb. Wilh. Gerwig, 54 J. 80. Karl Roth, Jnſtallateur und Frida Johanna 1. 2. d. verh. 1 a. D. 9205 89 Klettner, 66 J. 30. Gg. Jakob Seubel, 5 eiter und Marg. Schlauersbach. 4. Eliſ., T Pack. Emil Fritſch, 7 30. Hick, 0 und Helene 2 ch. 4. Hch., S. 5 Gipf. Chriſt. Krämer, 2 852 30. Gottlieb Günthert, Seue und Kath. Straßer. 4. Marie Eliſ., T. d. Fabrikſchreib. Bernh. Spatz, 10 J. Desd 5. Herm., 8. d. Tünch. Karl Kälble, 8 T. 12 Emil Anton Herlemann, Artiſt und Klara Behm, 6. Emil, d. Invalid. Phil. Schreyer, 4 M. 1. Karl Wilhelm C 7 Frauz. 5. d. 9640. Milchhoͤlr. Wendelin Kling, 37 J. 4. Wilhelm Kattr er und Kath. Godinger. 6. d. verh. Fuhrm. Joh. Gg. Gräder, 58 J. 4. Viktor Jordan 2 und Helene iguſte Winneſcheidl, 6. Frz. Andr., S. d. Tgl. Aug. Binder, 3 M. 4. Friedrich Karl er, Kaufm. und Barb. Johanng Leib⸗ 5. d. verw. Hotelbeſitz. Lehn, 59 J. 4. Joh. Satle, Fräſer und Aung Marie Large 6. Karl Marzellus, S. d. Polſterers Lud. Neßeler, 7 Std. 4. Lorenz Hörmann, Uhrmacher und Anna imann. 5. Marie geb. deuthner, Ehefr. d. Fabrikarb. Anton Schwarz, 22 J. 4. Nichard Anton Gg. Cofalla, Monteur und Charlotte Auna Türk. 5. d. verh. Flaſchenbierhoͤlr. Phil. Stumpf, 32 J. 4. Guſtav Heydemeyer, Fa und Eliſabeth Müller. 6. d. verh. Privatm. Andr. Frz. Brauch, 638 4. Daniel Becker Tagne ſe Marg. Kolter. 4. 5 5 Suſauna 55 Guſtav Heil, Bahng ſe und Eliſab. Schröck. Auezug aus dem Standesamtsregiſter ur den eleene 85 Stadtteil Reckaran 50 Hch. Jak. Schleyer, Schuhmacher und Regine Pauline Weidner. 5 955 0 Fiſcher, Bäckermeiſter und Eva Marig Myos. Noy. Verkündete: 2. Sebaſtian Baumann, Fabrikarbeiter und Amalie Weber. 20. Vorarbeiter Philippy Weidner und Heleng Kneip. 2. Franz Klein, Fabrikarbeiter und Marie Magdal. Schueider, 20. Kaufmann Karl Theodor Gramlich und Maria Fehr. 2. Martin Matheis, Fabrikarbeiter und Marie Jauſon. 24. Taglöhner Joſef Calaſanktius Lindorfer und Emilie Kamm. 2. Joſef Müller, Kernmacher und Kath. Schneider. 28. Fabrikarb. Phil. Jakob Wacker und Magdal. Marquetant. 5. Joh. Dick, Bohrer und Marie Luiſe Mangold. 29. Kaufmann Heinrich Herm. Karl Walkenhorſt u. Wilha. Flohs. 5. Otto Fuchs, Kaufmann und kath. Cruſius. Dezember Nov. Geburten: 1. Elektromonteur Karl Joſ. Val. Pfleger und Anna Eliſab. Ulmer. 23. Karl Theodor, S. v. Adam Theodor Hußler, Kaufmann. Nov. Getraute: 23. Willt, S. v. Joh. Rink, Schreiner 21. Schuhmachermſtr. Sebaſtian Spachmann mit Anna Maria Klee. 29. Marie Anna Johanna, T. v. Joſef Rohrbach, Kaufmann. 25. Kabelwerkarb. Chriſtian Friedr. Seeger mit Maria Barb. Hehr. 30. Anna Marie Julie, T. v. Ludmwig Reiſinger, Maſchiniſt. 25. Magazinier Georg Wörns mit Anna Suſanna Koch. 28. Karol. Magdal. Eliſab., T. v. Franz Schoch, Kaufmann. 25. Spengler Joſef Papirek mit Maria Marek. 27. Eugen Otto, S. v. Hch. Chriſtmann, Schreiner. 28. Bureaudiener Peter Ißle mit Regina Rheinſchmitt. 25. Karl, S. v. Pfeiffle, Steindrucker. Geborene: 30. Johannes, S. Joh. Juncker, Tagner. 18. 5. Taglöhner Joh. Adam Orth(Peter Sohn] e. S. Jakob Adam. 28. Erna Lutſe Heb wig, T. v. Friedrich Brunck, Schutzmann. 19. d. Gummiarbeiter Adolf Harant e. T. Anna. 27. Elſa,— v. Ludw nſt Arnh r, Zimmermann. 21. d. Feldhüter Karl Friebr. Zepp e. T. Berta Auna. 30. Joſef, S. v. Hch. Hösl, Maurex. 21. d. Tüncher Willibald Hofmann e. S. Kurt. 26. Karl Adam, S. v. Gg. Arnold, Zimmermann. 24. d. Vorarbeiter Friedrich Jakob Kolb e. S. SHeinrich Chriſtian. 29. Otto Johannes, S. v. Alois Wühl, Eiſenbahnſchaffner. 22. d. Rangierer Karl König e. T. Maria Katharina. 30. Erna Anna, T. v. Ernſt Ludwig Kämpf, Fabrikarbeiter. 26. d. Fabrikarbeiter Paul Schöttle e. S. Karl Alfons. 27. Ludwig, S. v. Gg. Sell, Maurer. 27. d. Fabrikarb. Georg Friedrich Zachmann e. S. Aloits. 30. Annelieſe, T. v. Johaun Vogel, Schneider. 24. d. verſtorb. Konſervenmeiſter Emil Voigt e. T. Hermannſe Paula 30. Adam, S. v. Adam Kugler, Fabrikarbeiter. 24. d. Kranenführer Karl Orth(Hch. Sohn] e. S. Karl Philipp. Dez. 27, d. Eiſendreher Georg Schmidt e. T. Eva Suſanna. 1. Friebric, S. v. Frör. Acker, Bahnarbeiter. 28. d. Fabrikarbeiter Wilhelm Neuſer e. T. Toni Chriſtine. 4. Karl, S. v. Karl M Fabrikarbeiter. 28. d. Kalkwerksbeſitzer Maxtin Briek e. S. Karl. 2. Karl, S. v. 8 ann, 25.5, Metzger Kilian Selbitſchka e. T. Hildg Maria. 2. Emil, S. v. J Metzger. 28. d. Hilfsarbeiter Heinrich Rude e. S. Mathias Adam. 3. Rudolf, S. v. Lorenz Eſchbach, Schloſſer. 80. 5. Fabrikportier Valentin Baro e. S. Joh. Adam. Konrad, S. v. Konrad Nell, Fahrikarbeiter. 22. Anna, 1 J. 9 M. 20., d. Fabrikarbeiters Karl Schwab. Dez. 24. Heinrich Georg, 2 J. 3 M. 9., S. d. verſtorb. Fabrikarb. Franz 1. Anton Englert. 1. 26. Maria geb. Kramer, 70 J. 7 M. 7., Witwe von Tagl. Chriſtian Hugo Erwin, 2 Hch., gner, 27 J. Fendenheim. Dr. phil. Dr. en. Hch. von Brunck, k. Geh. u. Aufft Sn bder 77 Anilin⸗ u. Soba⸗Fabrik, 64 3 17. Dreſchmaſchinenbeſitzer Philipp Jakob Krampf e. S. Valter 28. 25 usrrur 0* Maurer Johann Biedermann e. T. Hermine. Spengler Johann Schubert e. T. Elſa Johaung. Anwaltsgehilfe Adam Federle e. T. Machtilde Marg. Steinhauer Jean Krampf e. Anna Maria, Spengler Johann Volkert e. Anna Maria. Taglöhner Jakob Hörr e. S. Richard. Geſtorbene: Amalie Anna, T. d. Mechani Karl Nagel, 1 M,. 6 T. Johann, S. d. Schloſſers Fra ihler, 13 J. 11 M. 7 T. Katharina. Witwe Maria Franz geb. R„68 J. 9 10 T. verh. Anna Maria Br 0 bold, 76 J. 100 M. 20 T. Marg., T. d. Kaufm. 9 N Hilda Marg., T. d. Hermaun Ührig, verh. Anna Maxria Bi ann geb. Hoock, 0 J. 5 M Witwe Cliſab. Alles geb. Gropp, 90 J. 5 M. 4 T. Albert Peter, S. v. Peter Venzl, Maurer. Joſef Wilhelm, S. v. Jacobus Beckmann, Schif Anna Marie, T. v. Irz. Wilhelm Wirth, Haus, S. v. Zofef Diehl, Schieferdecker. Geſtorbene: T. v. Chriſtof Langlotz, Fabrikarbeiter, 3 J. Anna Marie Argus geb. Zorn, Ehefr. v. Irdr. Argus, peuſ. Bahn verwalter, 62 8. S. v. Abolf Stamer, Spengler, 2 J. Helene Krems geb. Heller, Ehefr. v. Joh. Krems, Tagner, 71 J. Luiſe, T. v. Adolf Stamer, Spengler, 1 J. Friedrich Karl ann, Fuhrunternehmer, 48 3. Luiſe, Faib⸗ Harter geb U uger, 71 Roſa, T. v. Gg. Hell, Mauxrer, 8 35 u. Gewicht kanfen Sie am biſffigaten im Trauringhaus 14393 Franz Arnold Uhren, Juawelen, Gold- vuad Shherwa ren HA, 3 Breiiestr. Tel. 2220 — Lee Srautgaar— ein tesenent 55 rabenleiden 20 bi. mittelſt Licht Elek⸗ trotherapie, Maſſage ꝛc. mit beſtem Erfolge. 18936 ee ee eee. S8g 12 eihbibliothek Al, E⁰ * Brockhoff& Schwalbe c ise 888 Aul Alte ſelee kferhe! 14989 Aufnahme neuer Bücher stets sofort nach Erscheinen. Abonnemonts: monatlich von Mk..— an, jährlich von Mk..— Ausser Abonnement: Berechnung tagweise, 1995⁵ Auch nach auswärts. Ausführliche Lesebedingungen gratis und franko. Moriz Schlesinger Tel. 3182 amem 02, 23 empfiehlt seine grosse Auswahl vom billigsten is zum feinsten Genre bei röellster Vertahren, fur gesunde und kranke Saugllnge. fr Nrder, dle Nähr-Maltose, nicht gedemen und an Rörpergewicht abnehmen. 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Hoppla-hopp geht's in den Graben, nebenander kreuz und quer, Wie dies nur ſo raſch gegangen, ſieht man ein erſt hinterher. Macht ſich drüber keine Sorgen;— auf den Rodel friſch hucra! Da gilt's keine Rätſel löſen:„Wozu ſind die Gräben da?“ Mannheim. Otto Weſch. Die Winterſportausſtellung in Rarlsruhe. Das zwanzigſte Jahr in der Entwicklungslinie des Winter⸗ ſports im Schwarzwald und Deutſchland überhaupt hat in der badiſchen Reſidenz eine Winterſportausſtellung gebracht, die man im Hinblick auf die verfloſſene Sportperiode als ein Jubi⸗ läumsunternehmen bezeichnen kann, will man ihr ein beſon⸗ deres äußeres Merkmal verleihen. Doch hat die Leitung der Ausſtellung darauf verzichtet, auf dies Zuſammentreffen ſon⸗ derlichen Wert zu legen. Schlicht und anſpruchslos, auf Aeußer⸗ lichkeiten verzichtend in ihrem Aufbau, iſt die Ausſtellung ſtill der Oeffentlichkeit übergeben worden. Eine kleine Einladung an eine Schar Gäſte, einige Worte der Aufklärung über Zweck und Ziele des Ganzen, ein kurzer Rundgang durch die praktiſch verwendeten Räume und die Allgemeinheit war eingelaſſen. Und doch ſteckt trotz dieſer Anſpruchsloſigkeit eine Summe von vorbereitender Arbeit in dem Ausſtellungsraum, der, mit ſeinem gedämpften Oberlicht eine gute Beleuchtung ſchaffend, einen faſt familiären Eindruck macht. Es ſind die Räume der ſtändigen Ausſtellungshalle des Großh. Landesgewerbeamts, die die ver⸗ ſchiedentlichen Winterſportgeräte aufgenommen haben und am Sonntag, den 3. Dezember, um 11 Uhr vormittags, ihre Pfor⸗ ten für das Publikum öffneten. Das Landesgewerbeamt ſelbſt, ihrem Namen hinter dem Unternehmen, deſſen Koſten nicht die Ausſteller, ſondern die Veranſtalter, die genannte Behörde, und der Staat tragen. Und darin liegt auch der weſentliche Unterſchied zwiſchen der Karlsruher Ausſtellung und vieler ihrer Vorgängerinnen: es ſind lediglich Intereſſen des einheimiſchen Handwerks und der Induſtrie, die eine Förderung erfahren ſollen. Der Grund⸗ gedanke heißt Anregung. Die Ausſtellung, deren Dauer auf etwa 10—12 Wochen be⸗ rechnet iſt, hat nur einen kleinen Umfang. Das bedeutet von vornherein einen Vorzug, denn die Uebermüdung des Beſuchers inſolge einer Ueberfülle wird vermieden. Im ganzen ſind rund 50 Ausſteller zu zählen, darunter der Landesverband für Frem⸗ denverkehr und einige Ortsgruppen des Skiklub Schwarzwald. Außer badiſchen Firmen find nur einzelne aus den Nachbar⸗ ländern vertreten, in ſolchen Fällen, wo die einheimiſche Indu⸗ ſtrie noch nicht genng entwickelt ſchien, um einen ausreichenden Ueberblick über den Stand des betreffenden Zweiges zu geben. Der Grundidee der Ausſtellung, auf Grund der jetzigen Fabri⸗ kation eine weitergehede Anregung zu geben, folgend, iſt dem hiſtoriſchen Teil nur ein beſcheidener Platz gegönnt wor⸗ den. Man wird das nicht beklagen, denn das hiſtoriſch Sehens⸗ werte iſt auf früheren Ausſtellungen ſchon ſattſam angezeigt worden. Es hat hier der Ski⸗ und Rodelklub Triberg alte Ski⸗ und Schlittenmodelle ausgeſtellt, die von der Triberger und Frankfurter Ausſtellung nicht unbekannt ſind. Die Erzeugniſſe der heutigen Fabrikation verraten in der Mehrzahl Güte des Materials und Gediegenheit der Verarbeitung. Allerdings fehlen auch nicht die ſtets wiederkehrenden Verſuche, durch patentamtlich geſchützte Neuerungen zu glänzen, die auf der be⸗ rufenen ſportlichen Seite nur mit Ablehnung beantwortet wer⸗ den können. Aber es iſt doch gegen früher beſſer geworden. Die einſtigen Erfindungsverſuche, die faſt etwas Gewaltſames hat⸗ ten, ſind einer offenbar ruhigeren Arbeit gewichen. Es beſteht die Hoffnung, daß Erfinder und Fabrikanten ſich mehr und mehr von der Tatſache leiten laſſen, daß ein Höhepunkt in der Entwicklungslinie der ſportlichen Geräte erreicht iſt, der nicht ein Drängen zur Erfindung und Einführung von Neuerungen, ſondern eine von Ueberlegung geleitete und ruhige Ausgeſtal⸗ tung und Vervollkommnung des Erreichten erheiſcht. Was die einzelnen Sportarten angeht, ſo ſoll jetzt noch in großen Zügen der Geſamteindruck einzelner Gruppen berührt werden. Die Skifabrikation hat die guten Anſätze fort⸗ geführt und bringt aus dem ganzen Land Hölzer, die ſich mit nordiſchen meſſen können. Auch bei Kleinfabrikanten und Schreinern zeigen ſich brauchbare Richtlinien. Die Bindungs⸗ frage wird kaum mit nennenswerten neuen Löſungsverſuchen bedacht. Die Huitfeldbindung dominiert, daneben finden ſich einzelue Sohlenbindungen und auch einige Verſuche mit Schar⸗ nieren u.., die jedoch nicht auf ein richtiges Prinzip hinzu⸗ weiſen ſcheinen. Erfreulich ſchneidet das Schuhwerk, ſo weit es wegen der Skiſpezialſtiefel überhaupt erwähnt werden muß, ab. Die Skikleidung iſt durch einen ſtärker als bisher be⸗ tonten Zug zur Einfachheit gekennzeichnet. Dagegen iſt den Sweatern, auch den langhaarigen, noch immer zu viel Raum gewährt. Die glatten einfachen Stoffe herrſchen vor, karrierte Anzüge ſind Seltenheiten. Die Damenkleider für den Skilauf haben viel gewonnen an Einfachheit und bevorzugen den glat⸗ ten Stoff ebenfalls. Die lange Hoſe beginnt die Kniehoſe zu verdrängen. Der Rodel⸗ und Bobſleighſport bringt, ſelbſt was die Sportgeräte angeht, wenig Neues. Einige„Neue⸗ rungen“, Mechanismen zur Lenkung und Bremſung mit viel Metall mögen Bedenken hinſichtlich ihrer Sicherheit und Sta⸗ bilität erwecken. Daneben ſteht aber auch erſtklaſſiges Material in herkömmlichen Modellen. Der Eislauf kommt ziemlich ausgedehnt zu Wort. Eine große Anzahl moderner Typen für Kunſt⸗ und Schnellauf können wohl gefallen. Beſonderheiten ſind aber nicht zu verlangen, da es kaum ſolche gibt. Weiter iſt von Bedentung die Literatur auf der Aus⸗ ſtellung. Sie kann man, ſofern man die neueſte ſeit etwa 15 Jahren inbetracht zieht, als ziemlich vollſtändig bezeichnen. Die Winterphotographie iſt mit hervorragenden Stücken landſchaftlicher und techniſcher Natur vertreten. Auch die Malerei hat ihre beſten Männer geſandt. Fehlt auch der Name Diſchler, ſo bürgen doch die anderen wie V. Roman, Kampmann, Bartels, Glück, Duſſault u. a. für die Güte der kleinen Kunſtkollektion. Gegenſtände ſekundärer Natur zur Aus⸗ rüſtung u. a. ſind vollzählig berückſichtigt, man hat ihnen aber eine weiſe Beſchränkung auferlegt, ſodaß ſie ihrer Rolle ent⸗ ſprechend im Hintergrund bleiben. Angenehm fühlt man ſich von dem Fehlen falſch verſtandener kunſtgewerblicher„Sport“⸗ gegenſtände berührt. Einen beſonderen Hinweis verdienen noch die Hüttenpläne, Pläne von der im Bau befindlichen Bobfleigh⸗ bahn in Triherg, Modelle einer Sprungbahn, Profile vom Schwarzwaldſtafettenlauf u.., die zur Vervollſtändigung des Ganzen ihr Teil beitragen. Ein Urteil über die Ausſtellung läßt ſich mit zwei Worten dahin zuſammenfaſſen: Klein, aber fein. W. Romberg. ..— Skikurſe und Mettläufe. dt. Die Ortsgruppe Karlsruhe—Badener Höhe des Skiklubs Schwarzwald hält vom 27.—31. Dezember einen Skikurs auf Herrenwies ab. Leiter des Kurſes iſt Herr Oſſe⸗Karlsruhe, dem eine genügende Anzahl Abteilungsleiter zur Seite ſtehen. Einen weiteren Skikurs veranſtaltet die Sektion vom 17.—21. Januar beim Kurhaus Ruheſtein. Großer Skikurs in Oberbayern. Der vierte Alpine Ski⸗ kurs unter Math. Zdarskys Leitung wird vom 14.—21. Januar in Oberammergau vom Alpinen Skiklub München arran⸗ giert. Mit den Gaſthofbeſitzern wurden feſte Preiſe für die Teil⸗ nehmer des Kurſes vereinbart. Der Kursbeitrag iſt wie bisher auf M. 10 pro Perſon feſtgeſetzt. Ausführliche Proſpekte werden auf Verlangen koſtenlos vom 2. Schriftführer des.S.., Herrn Fr. Fleiſchmann⸗München, Donnersbergerſtraße 28, zugeſandt. * Hauptverbandswettlauf des Deutſchen Skiverbandes 1912. Die in Immenſtadt im bayer. Allgäu ſtattfindenden Haupt⸗ berbandswettläufe des Deutſchen Skiverbands beginnen am Freitag, den 26. Januar. Am Samstag, den 27. Januar finden Seniorendauerlauf und Offiziersdauerlauf ſtatt. An dieſe beiden Dauerläufe ſchließen ſich die Junjoren⸗ u. Mili⸗ tärläufe. Am Sonntag morgen beginnen die kleineren Konkur⸗ renzen und zwar Hindernislauf, Kunſtlauf und Jugendläufe. Direkt anſchließend findet der Juniorenſprunglauf ſtatt. Mit dem Seniorenſprunglauf am Nachmittag ſchließt die Veranſtal⸗ tung. Für die Junioren wird ein eigener Hügel dicht neben der großen Sprungſchanze erbaut. Am Montag und an den folgen⸗ den Tagen werden die einzelnen Allgäuer Skipereine Skitourey ins Allgäu führen. * Die diesjährigen Hauptverbandswettläufe der Schweiz, „das 8. große Skirennen“, bei dem auch die Meiſterſchaft der Schweiz zur Vergebung kommt, finden in La Chaux de Fonds ſtatt und zwar iſt dafür der 26., 27. und 28. Januar 1912 beſtimmt worden. Demnach fällt leider die Schweizer Mei⸗ ſterſchaft mit der deutſchen zuſammen. Die Hoffnungen, die man auf die Beteiligung der Schweizer bei den deutſchen Verbands⸗ wettläufen geſetzt hat, können alſo wieder aufgegeben werden. 1918 finden die Wettläufe in Einſiedeln ſtatt, die Verbandswettläufe 1914 ſollen in Gſtaad ausgetragen werden, während ſich für 1915 Kloſters und Aroſa um die Ausſchreibung beworben haben. * Der Skiklub Davos veranſtaltet in der Zeit vom 27.—31. Dezember 1911 einen großen Springerkurs in einer An⸗ fängerklaſſe und einer Abteilung für Vorgerückte. Die Kurs⸗ leitung wird Guſtav Walty, Vizepräſident des Skiklub Davos übernehmen, an den auch alle Anmeldungen und Anfragen zu richten ſind. Meldeſchluß für den Kurs iſt der 22. Dezember. 5 Gisſport. * Ein ſtädtiſcher Wanderpreis für Eisſchuellaufen. Erfreu⸗ licherweiſe unterſtützen ſtädtiſche Körperſchaften immer mehr den Schlittſchuhſport. Im Jahre 1907 hat bereits die Stadt Berlin dem Deutſchen Eislaufverband, Bezirk Berlin, einen Wander⸗ preis für einen Wettbewerb im Kunſtlaufen geſtiftet. Dieſer Wanderpreis hat ſich für den Kunſtlauf ſehr erſprießlich erwieſen, denn die Zahl der Kunſtläufer iſt ſeither gewachſen und der Stand ihrer Leiſtungen hat ſich bedeutend gehoben. Auch die Stadt Charlottenburg hat jetzt, einem Anſuchen des Deut⸗ ſchen Eislaufverbandes nachkommend, in der Vorlage für ihre nächſte Stadtverordnetenverſammlung 200 M. angeſetzt, die für einen Wanderpreis zu einem jährlich zu veranſtaltenden Wetit⸗ bewerb im Schnellaufen verwendet werden ſollen. 285 Meues aus den Winterkurorten. * St. Blaſien. Der Winterſport iſt im füdlichen Schwarz⸗ wald ſchnell volkstümlich geworden, nicht zuletzt in St. Blaſien, wo von Weihnachten bis Oſtern eigentlich alles Ski läuft, bis auf die liebe Schuljugend, die ſich in Ermangelung richtiger Schneeſchuhe ein Stückchen Faßreifen unter die Schuhe bindet. Es finden auch Skifeſte mit Preisverteilung ſtatt, und zur Zeit der internationalen Skirennen, die alljährlich auf dem Feldberg abgehalten werden, geben ſich die Champions dieſes Sports in St. Blaſien ein Stelldichein. Dann iſt dort eine Hochſaiſon, die an Lebhaftigkeit und Buntheit des Treibens hinter der des Som⸗ mers nicht zurückſteht. 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Januar findet an den ſonnigen Abhängen und auf der borzüglichen Sprungchance„Bernina“ das Verbandsſkirennen des Skiverbandes Engiadina ſtatt.— Der Kurverein hat ſchon eine ganze Anzahl prächtiger Fußwege zugänglich gemacht, die Roſegſtraße, die zu den Gletſchern von Roſeg und Tſchierva führt, iſt bereits dem Verkehr übergeben worden. Das Roſegreſtaurant iſt neuerdings für den Winterbetrieb eingerichtet worden und wird am 15. Dezember geöffnet. —5 Winterfeſte. Eröffnung der Saiſon in Thüringen. Am 10. d. M. wird die Sportſaiſon in Friedrichsroda mit einem Bobrennen um den Wanderpreis der Frau Kurth eröffnet. Zugleich beginnt auch in Oberhof die Saiſon mit Bobrennen, Rodeln, Schnee⸗ ſchuhlanglauf und Sprungrennen. dt. Auf der Hauptverſammlung der Ortsgruppe Schönwald des Skiklubs Schwarzwald wurde beſchloſſen, den diesjährigen Skikurs über Weihnachten vom 23.—27. Dezember abzuhalten. Außerdem faßte man die Gründung einer Jugendabtei⸗ lung ins Auge. Ein Schülerwettlauf findet gleichfalls in dieſem Winter ſtatt. Bei günſtigem Wetter wird die Schuljugend in der Woche—3 Mal Skiunterricht durch den Laufwart des Vereins erhalten. D Vereinstätigkeit. dt. Mit der Hauptverſammlung des Skiklubs Schwarzwald, die am 9. und 10. Dezember auf dem Feldberg ſtattfindet, iſt die Feier des 16. Stiftungsfeſtes des Klubs verbunden. Zur Ta⸗ gung iſt ein umfangreiches Programm aufgeſtellt worden, u. a. iſt die Durchführung einer großzügigen Wintermarkierung durch Ver⸗ heſſerung der bisherigen Markierungen im Schwarzwald zu be⸗ ſchließen. In Verbindung mit der Ski⸗Unfallverſicherung des Mitteleuropäiſchen Skiverbandes ſoll eine Kollektiv⸗Haftpflichtver⸗ ſicherung angeſtrebt werden. * Gründung einer heſſiſchen Skiläufer⸗Vereinigung. Am Sonntag tagte in Bensheim im„Deutſchen Haus“ eine ſehr gut beſuchte Verſammlung zum Zwecke der Gründung einer heſ⸗ ſiſchen Vereinigung der Ski⸗Läufer. Der Zentral⸗ ausſchuß des Odenwaldklubs hat finanziell die Vorarbeiten ge⸗ ſichert und weitere Unterſtützung zugeſagt, ebenſo haben der Deutf Oeſterreichiſche Alpenverein ſowie der Vogelberger Höhenklub ſolche gewährleiſtet. Zweck der Gründung iſt die Pflege des Ski⸗ Sports, beſonders im Odenwald, Einrichtung von Ski⸗Kurſen, Ausbildung von Ski⸗Lehrkräften und Hebung des Winterverkehrs im Gebirge. Nach einer anregenden Debatte beſchloß man die Er⸗ nennung einer Kommiſſion, deren Aufgabe es ſein wird, alles wei⸗ tere in die Wege zu leiten. Ins Auge gefaßt iſt zur Abhaltung der Skikurſe die Trom m. * Ein Skiklub wird auf Veranlaſſung des Odenwaldklubs in Worms gegründet. Das Uebungs⸗ und Sportfeld ſoll in den weſtlichen Odenwald gelegt werden. * Zum Thüringer Winterſport⸗Verbandstag, der vom 2. bis 4. d. M. in Friedrichroda ſtattfand, hatten ſich Vertreter faſt aller 30 Ortsgruppen eingefunden. Inmitten der Verhandlungen am Sonntag erſchien der Schirmherr des Verbandes, Herzog Karl Eduard von Sachſen⸗Koburg und Gotha, der auch dem Feſteſſen beiwohnte. Die Verhandlungen nahmen einen guten Verlauf, und mancher für die Entwicklung des thüringiſchen Winterſports wichtige Beſchluß wurde gefaßt. In der Bewilligung der von ver⸗ ſchiedenen Ortsgruppen erbetenen Verbandsbeihilfen zeigte ſich das ernſtliche Beſtreben des Verbandes, den Intereſſen aller ſeiner Mitglieder auf das Beſte zu dienen. Die wichtige Jugend⸗ ſportpflege ſoll durch Zuverfügungſtellen von Schneeſchuhen nach Möglichkeit begünſtigt werden. Auch die allgemeine Förderung ſportlicher Veranſtaltungen der Ortsgruppen und die Durchmar⸗ kierung des Rennſteigs mit den anſchließenden Sportbahnen und Wegen verdienen Begchtung. Die Winterſportausſtellung wurde viel beſucht. 5³ h⸗ Verkehr. Zollerleichterungen für deutſche Winterſportreiſende. Deutſchland verhandelt mit der Schweiz zwecks Zollerleichter⸗ ungen für deutſche Winterſportreiſende beim Beſuch ſchweizeriſcher Winterſportplätze. Für Sportausrüſtungsſtücke ſoll von der Grenze kein Zoll mehr von ſolchen Reiſenden erhoben werden, deren Sportreiſezweck offen erkennbar iſt. Sie ſollen von der Gepäckkontrolle befreit bleiben. Die geringe Frequenz der deut⸗ ſchen Winterkurgäſte in der Schweiz wird von deutſcher Seite teilweiſe auf die Unbequemlichkeit an der Schweizergrenze zurück⸗ geführt, während der Strom zumeiſt ſüddeutſcher Winterreiſender ſich nach Tirol wende, wo an der öſterreichiſchen Grenze größtes Entgegenkommen gezeigt werde. Baden-Baden. Heisse Thermalquellen, angenehm. Winter⸗ aufenthalt, in nächster Umgeb. Wintersport. Badepaläste, Radium-Emanatorium, Inha- latorlum, Kurhaus, Theater, Golf ete. Ter- rainkuren. Hotelverz. und Führer gratis u. Tranko v. 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Pdallase sholgpüfgun nogndubfdge ꝙpih ut ⸗Jodlagz uga bunbylaeez zög nogeu 10 Aoeß lög gog gun usdghofeufg doſo noßpicks Udapbaagß moſapch nog aſuv mnvas udg uv dda æpu Sceoa e vunſoch anh ùnv udbunmutfloeß nocphſonkog die gog öe maeg um Lunfcpvan uscſizunc uonog gtgdlgch oejebue neagladagbunn gudſlegeg Uunuggazoeſje Wloud gog eun ollaeg Bungoslavcz 8 9OT oN TIGT as¹⁰̊nee es nee ehuue„Buvbagog in aävfiezaeza oack sseackszueuleunog Ulequupgzle uecne sſa ues Pizuschem zuzechlag quseqsjune ueg an 4. Sele. Wannhbeim, den 8. Dezember 1911 Belanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bebarf pro 1. Halbjahr 1912 1. Maſtochſeufleiſch ob. prima Riudfleiſch: ca. 15 000 Ko.(in ein viertel oder halben Tieren zu liefern) 2. Leber: ca, 500 Ko. 3. Kalbfleiſch: ca, 7000 Ko. 8 150 Schweinefleiſch: ca. 300 o. 5. Dürrfleiſch: ca. 300 Ko. 6. Wurſtwaren u. Schinken: ca. 40 000 Portionen. 7. la, Hammelfleiſch: ca, 1700 Ko. Ferner für das Jahr 8. Milch: cCa. 190 000 Liter. Die Filiale im Spital für Lungenkranke bedarf pro 1. Halbjahr 1912: I. Backwaren: ea., 2500 Ko. Schwarzbrot 1. Sorte à 1 Ko. ca. 2500 Ko. Milchbrot à 55 Sramm. 2. Maſtochſenfleiſch oder prima Rindfleiſch: ca. 3000 Ko. Ko. 4. Kalbfleiſch: 000 Ko. 5. Schweinefleiſch: 00 Ko. 6. Dürrfleiſch: Ko. urſtwaren u. Schinken: 000 Portionen. Ferner fur das Jahr 2000 Liter Milch Lieferung im Submiſ⸗ ouswege vergeben werden Samstag, 16. Degember 1911, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſhriſt verſehen auf dem Bureau tunkenhausverwaltaug R5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen en inzwiſchen auf ge⸗ Bureau zur Ein⸗ ug Maftochſenfleiſch baw. I. Ninbfleiſch, Kalbfleiſch. leiſc Schwetne⸗ Teral.] vürze el für die ganze Lieferungs⸗ zeit feſt normiert werden: 3. daß die bezeichnetenGegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenanſtalt oder deren Filtalen zu über⸗ geben ſind; 4. das Kalbfleiſch iſt auf Ver⸗ langen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Gewicht von mindeſtens 35 Ko. pro Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzel⸗ nen Gattungen a) für Schwarzbrot 1. Sorte, b) Milchbrot, der für die ganze Lieferungs⸗ zeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben be⸗ ſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrot als auch den Weißwaren für die ganze Lieferungszeit an der jewei⸗ ligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten ange⸗ geben, zu gewähren und be⸗ halten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Ferner behalten wir uns vor, die Bedürfniſſe der Krankenanſtalt ſowie der Fi⸗ liale„Spital für Lungen⸗ kranke“ zuſammen oder ge⸗ trennt zu vergeben. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für letztere Anſtalt ebenfalls in ganzen, halben oder viertel Tieren zu liefern. Angebote, die nicht unſern Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lie⸗ ferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft. 165 Mannheim, 4. Dezbr. 1911. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollauder. Sonner. Bebauntmachung. Unterbringung der ſtädt. Sparkaſſe im ehemali⸗ gen Engelhorn'ſchen Haus A 1 Nr. 2, 8 u. 7. Auf für den Umbau des maligen Engelhorn!'⸗ ſchen Hguſes A 1 Nr. 2, 3 u. exlaſſene Preisausſchreiben find im ganzen 25 Profekte eingekommen. 17¹ Das zur 97 der Ent⸗ etzte Preisgericht General⸗unzeiger.(Abendblatt) hat beſchloſſen, von der Zu⸗ erkennung eines erſten Prei⸗ ſes abzuſehen und den zur Verteilung von Preiſen aus⸗ geſetzten Betrag von 6000 ¼ wie folgt zu vergeben: je einen 2. Preis von 2500 ¼ dem Projekt der Architekten Wilhelm Bergbold u. Hein⸗ rich Schmidt hier und dem Projekt des Architekten Georg Batz hier; einen 3. Preis von 1000 ½ dem Projekt des Architekten Karl Wiener hier. Außerdem wurde empfoh⸗ len die Projekte des Archi⸗ tekten Lehmann hier, der Diplomingenieure Detert und Ballenſtedt hier und des Architekten Tilleſſen hier zum Preiſe von je 500& an⸗ zukaufen. 171 Sämtliche eingekommenen Entwürfe ſind während der nächſten 14 Tage jeweils von 11—1 Uhr mittags im Ge⸗ bäude X 1, 2, 2. Stock zur öffentlichen Beſichtigung aus⸗ geſtellt. Mannheim, 7. Dezbr. 1911. Sparkaſſenkommiſſion: Ritrer Vekunntmachung. Abhaltung von See⸗ fiſch⸗Kochkurſen betr. Nr. 48095 J. Der Deutſche Seefiſcherei⸗Verein beabſich⸗ tigt im Monat Jaunar 1912 in den verſchiedenen Schul⸗ küchen der Stadt Mannheim Seefiſch⸗Kochkurſe für Frauen u. Mädchen abzuhalten. Die Kurſe finden in der Regel am Abend ſtatt, jeder Kurs pflegt einen Zeitraum von 3 Stunden zu beanſpruchen. Die Kurſe ſind für die Teil⸗ nehmer unentgeltlich. An⸗ meldungen zur Teilnahme ſind ſchriftlich an das Zür⸗ germeiſteramt zu richten, werden aber auch mündlich im Rathaus 3. Stock, Zimmer 164 ſowie in den Vororten bei den Gemeindeſekretaria⸗ ten entgegengenommen. 168 Mannheim, 1. Dezbr. 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Kreutzer. Zu kaufen geſucht: Ein gut erhalten. Kleiderſchrank, ein Waſchtiſch mit Marmorplatte, ein runder Tiſch mit einigen 5— — LADbETBAU f in Dekorationsartikein bearhbeitete Krystallvnsen— Rouleaux Schaukasten. Bodenbelagstoffe und Samtpapiere. Pphe.S: bas- 1. at Eigenes Zelchen-Bureau. Grosses Lager 18b 1* EDHAKO! — Iwareng es. M. B. H. vorm. Altstaedter. Dalhergstrage, Ecke lungbusch. 2: Tel. 834. IIIIIBAU 25 5 Vekunntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro 1. Halblahr 1912 Backwaren: ca. 4000 Ko. Weißbrötchen (Waſſerbrötchen) à 190 Gr. ca. 9000 Ko. Milchbrot à 80 Gramm ca, 6000 Kilo Milchbrot à 55 Gramm beren Lieferung im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden 166 ſoll. 55 hierauf wollen is Samstag, 16. Dezember 1911, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf ge⸗ nanntem Bureau zur Eiuſicht offen. Die bezeichneten Gegen⸗ ſtände ſind von den Lieferan⸗ ten in der Krankenanſtalt oder beren Filialen zu über⸗ geben. Die Angebote haben in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen a] Weiß⸗(Waſſer!⸗Brötchen, b) Milchbrot der für die ganze Lieferungs⸗ zeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben be⸗ ſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt für die ganze Sieferungszeit an der jewei⸗ ligen Monatsrechnung ein Angebote, die nicht unſern Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lie⸗ ferung eingereichten Offer⸗ ten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 4. Dezbr. 1911. Kraukenhauskommiſſion: v. Hollander. Sonner. Bekauntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro 1. Halbjahr 1912: Backwaren: ca. 17 000 Ko. Schwarzbrot 1. Sorte à 1 Ko. deren Lieferung im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden ſoll. 167 Augebote hierauf wollen bis Samstag, 16. Dezember 1911, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf ge⸗ nanntem Bureau zur Ein⸗ ſicht offen. Die bezeichneten Gegen⸗ ſtände ſind von den Liefe⸗ ranten in der Krankenanſtalt oder deren Filialen zu über⸗ geben. Das Angebot hat derart zu in Buchſtaben beſtimmt aus⸗ gedrückt iſt. Außerdem iſt für die ganze Lieferungszeit an der jewei⸗ ligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten auge⸗ geben, zu gewähren. Angebote, die nicht unſern Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenaunte Lie⸗ ferung eingereichten Offer⸗ ten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außeꝛ Kraft. Mannheim, 4. Dezbr. 1911. Krankeuhauskommiſſion: v. Hollander. Sonner. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kennt⸗ nis gebracht, daß ein Ver⸗ zeichnis der im Bereich der elektriſchen Straßenbahnen im Monat November 1911 gefund. Gegenſtände a) im Hausflur des Straßen⸗ bahndepots in Maunheim, Nuitsſtraße—12; b) im Hausflur des Stabt⸗ hauſes in Ludwigshaſen, Ludwigsſtraße 69 während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 5. Dez. 1911. dernde Preis per ein Kilo Abelszergeömnl Für die Erweiterungs⸗ bauten auf dem hieſigen Schlacht⸗ und Biehhof ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 1. Für die Erweiterung der Kühlhalle die Oberlicht⸗ verglaſung. Großviehhalle und Klein⸗ viehhalle die Lieferung und Verlegung der Eiſen⸗ klinkerplatten(Boden⸗ platten). Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 14. Dez. d. J8., vormittags 11 lUhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amtes(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 128 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubureau(Schlachthof) er⸗ hältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. 188 Mannheim, 4. Dez. 1911. Städtiſches Hochbanamt: Perrey. Mehrete Lehrmädchen ſofort geſucht. Meldungen Stühlen Off. mit Preisang Rabatt, in Prozenten ange⸗ erfolgen, daß der für die Straßenbahnamk: Gontardſtr. 40, morgens u. Nr. 65848 hauptpoſtl. 65883 geben, zu gewährer Iaanze Lieferungszeit zu for⸗*6 wit—10 Uhr. 66068 1 737— SeSg F 8882 82 7 SSrSsS SS 888 8.5 „. ee 2 8. — S=F 7 2 2 S E 33328 8838 9 SSSS=—— 828— 5 SS 8 S 8 S SA ES FA 2 2 2 8. 2 338 8 2 2—— 3 2 s S ee ee eee ee ee 2 E 82 0.2 2 Se e e SSAe SS 8 SS SSS 2 SSR 3 SE + 5 S. e N che G 7 5 SSS SN 88 SSESSS 2 S. 2 2 2. SSSig—⁰n gS SSS F 2 2 S SS 2. S828 I. 3 Fe 3288 E42 eeee 2 N SSN. S SS SSeo SSZS 358 SSSSS S SSS S S S SS 3 S S 28 8 SSSSS S 5 SSS8 2 2— 2. 2828 328—9 2 28 SSSAA 23 F 2 22 2—9 S 2 S2 2 2 2 8 E SS e e TTTTTTTTCTT SS n e—S. 88 e ee 8288 8 89228 483 22 2 F 83 38 D FS JS ASSZ. SS 2 2338285 8. 8 8 FPFFF CCCFTTCCTCTCCT S e Sn, SZZ S Ser S SS AS S FS. S ß S. 5 3 SS S e SS Ss Ses GZS S SS S SS 3 8 2 8 S. SSZe SS 8 8 5 e, e eeee* * S. 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SS S8 2 S 2228 85 SS S S—— S S SS S 8— 8 2 22FFTCTCTTCTCTCCC ere—— 8 2 8 2—— 2 28 8 8 Ses 2.— 8S—.8— 22SSS.=.= A2 2 S 2 8. 2 2. 5——9 2 2 3S S 3 e eee e 8 SS 8 S S 3 2. 8 8 2 2333 88 Ss 8 88 8 8 8885 5 S S 3 S 2 2 888 2—- L 2 S A SS 2 28 2 2 8— 2 &— iee 3 SS FSDDS—f—7 ß] ̃ ODBnn Arcſ 88005—5 A SSr„ 3 rge SAS s SSSS SS 8 n S„„ e N e=&S 8 SSe S r SS 88 8. 8 Sn ee ee S 2 SS S SG SSS Se, S s 2 2 2 S S S 83 S —2. 2 8 82 88 88—2 2* 8 855 SSS„ 88 nr 3 88 5 2 eS SAS S 22 3 — 2 888 S S8 2 S.8 3 D 3 28 EA 2— 2 2 2S FA 2 S.5 2 8— S8— 7 3238 33 838 S SS E S + FBFFTFUTTCTCCTCCCCC S8 8 8 8 332 SSSS S 5—5— 92 3 8 ee e 8 S S 2 22828 S SS „ S 288882 S„ S8 2 8 88 2 22 8— S. 3ͤ Y eeeeee 8 2= 5 )))!!..!.. q dd, 8 S 2 SASAS 3 N N( 8 NAdN 388 2 Ss S. 888 8 VVVVVVVVVVVVVCV 8— 2S. SNS S SS SSSS SsSGe SS8 S58 8 8 S 23— 2 2SSS.SSSSSSSN 8 5 2 RSSA 3 18 3 88 8 8 8 SSS 8 2. 8— 8 5 8 8 e S * S S 3 2. SSS8S S2 SS. 28 SSa SSSNS SS. E 2. S. 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Dezember 1911, vormittags 9 Uhr beginnend, verſteigern wir an Ort und Stelle das bei den Säuberungsarbeiten im Waldpark und der Ste⸗ phanienpromenade gewon⸗ nene Brennholz öffentlich u. losweiſe an den Meiſtbieten⸗ den. 169 Zuſammenkunft am Bir⸗ kenhäuschen auf dem Rhein⸗ damm. Mannheim, 5. Dezbr. 1911. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Perfekte Schueiderin nimmt noch einig. Kunden an in u. außer dem Hauſe. 65947 3, 22, 3. Stock. 2A, Vom Tabakmarkt. Belauntmachung. Die Schnakenbekämpfunk betreffend, 157 Nr. 49 747 J. Mit der Nach⸗ ſchau der Kellerräume und der Vernichtung der vorhan⸗ deuen Schnaken iſt nunmehr begonnen worden. Wir er⸗ ſuchen die Hauseigentümer, den Beauftragten der Stadt⸗ gemeinde, die ſich durch Legi⸗ timation ausweiſen können, die Kellerräume zu öffnen und die Dauer der vor⸗ genommenen Vernichtungs⸗ arbeiten durch Unterſchrift in den vom ſtädtiſchen Per⸗ ſonal zur Vorlage gelangen⸗ den Liſten zu beſcheinigen. Mannheim, 4. Dez. 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter⸗ n Altbewährtes Sauatorium. 4 Herrliche und ruhige Lage. 485 Meter üb. M. sSchöne Lufthütten. Luftparks. Diütkuren. Individuelle Be- handlung. Hervorragende Erfolge. Prospekt gratis. eeeeeeeeeeeee e e e 0 2 5 Ludwig Post 7. 24. Telephon 241 M 7, 24. empfiehlt zu billigsten Lagespreisemn ämtiſche orten Nuhrkohlen, Zechenkoks (Centralheizkoks), Gaskoks und Briketts Laühr- Hausbrandzwecke. 20021 8 aller Krt. ſtets vorrätig in der Frachtbriefe Dr. B. Haaszge Buchdruczeret. Verein Mädchenhort. Ansbauarbeiten für das neue Lehrerſeminar in Lahr 525 Zur Wei Ng 15 kier der J Horte lädt der Vorſtand 1 5 öſfentlich 3 alle Freunde des Vereins er⸗ zuſammen oder in Loſen; gebenſt ein.— Die Beſcheerung findet am Sonntag, Verputzarbeiten, Flieſen⸗ u. den 17. Dezember ſtatt und zwar: 66071 Wandbeläge, Glaſerarbeiten, Für Hort Lum 4 Uhr in der Turnhalle K 35 Mibfen,,„ der Hildaſchule ⸗Ahleitung. 7 17 28 ee ennn„„ III„ ½4„ im ee II der Moll⸗ heft, Arbeitsbeſchriebe auf unſerem Geſchäftszimmer:„„ IV„ 5„ in der Turnhalle der Linden⸗ Stephanienſtraße 57— zur hofſchule Einſicht täglich von 8 bis 122„,„„ 4„ im Induſtrieſaalll der Luiſen⸗ Uhr; dort auch Abgabe der ſchule Angebotsvordrucke. Keinf„„ VI„ 4„ in der Turnhalle der Hum⸗ Verſand nach auswärts. Angebote verſchloſſen, poſt⸗ fret und mit der nötigen Aufſchrift bis läugſtens Samstag, 16. Dezbr. d.., 9 Uhr vormittags, uns einzureichen. Zuſchlags⸗ friſt drei Wochen. Lahr, 23. Nov. 1911. boldtſchule. Atelier für Mädchengarderobe G7. 28(Haltestelle Jungbuschstrasse.) Anfertigung von Kinderkleider und Mäntel Jliegen in der Kanzlei des Vergebung von Sielbagrbeiten Nr. 19256. Der Einbau von ca. 113 Stück Straßenſink⸗ kaſten nebſt den Anſchbuß⸗ leitungen in den nueu⸗ angeſchütteten Straßen des Baugebietes Neu⸗Oſtheim ſoll öffentlich vergeben wer⸗ den. 144 DieVerdingungsunterlagen Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten im Betrage von 3,10 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nmur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 18. Dezember 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Exröffnung der eingelaufenen Angebate in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wirbd. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete, rück⸗ erſtattet, wenn ſich bei Prü⸗ fung der Augebote ergibt, daß ein eruſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, 30. Noy. 1911. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Perfekte Schneiderin ſucht Kundſchaft im Ausnähen. Verſteigerung. Mittwoch, den 13. De⸗ zember 1911 und den darauf⸗ folgenden Freitag, nachmit⸗ tags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Litra CG 5 No. 1— Eingang gegenüber dem Schulgebäude — die 143 öffentliche Verſteigerung berfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die ÜUhren⸗, Gold⸗ u. Silberpfänder kommen Freitag, den 15. ds. Mis. nachmtttags von 2 Uhr an zun Ausgebot. Das Verſteigerungs⸗Lokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutrittnicht geſtattet. Mannheim, 1. Dezember 1911. 2 0 Nauen biltg! 200 zerlegte Gänſe Günſerücken von 2 Mk. an Gänſebruſt u. Gäuſepfeffer zum billigſten Preiſe 5,9, Doiny 9,19, Entlaufen Junger Dobernum. Abzugeben gegen 30 Mk. Be⸗ 10413 Fröhlichſtr. 11. lohnung. G 5, 12 Büchertiſch. 85 „part. 10609 e. Kürnbach, 7. Dez. Hier und im benachbarten Derdin⸗ gen wurde geſtern der Tabak an die Firma Kaufmann u. Bensheim in Mannheim verkauft. Bezahlt wurden hier 24 Mark, in Derdingen 22—23 Mark für den Zentner. Volkswirtſchaft. Die Verwaltung der Berliner Gußſtahlfabrik und Eiſen⸗ gießerei Hugs Hartung iſt mit einer geldlichen Wiederaufrichtung des Unternehmens beſchäftigt und will laut„B. B. Zig.“ zunächſt die 1 800 000 M. betragende Bankſchuld vermindern. Zu dieſem Zweck iſt ſie neuerdings wieder in Verkaufsverhandlungen wegen des alten Fabrikgrundſtücks an der Prenzlauer Allee eingetreten und es hat den Anſchein, daß der Verkauf zuſtande kommen wird. Die Bankſchuld würde dadurch auf 1000000 M. bermindert wer⸗ den. Das Grundſtück ſteht einſchließlich Gebäude mit 682 501 M. zu Buch. Des weitern iſt eine Kapitalerhöhung durch Zuzahlung auf die Aktien ins Auge gefaßt. Die Ceres,.⸗G. für Chemiſche Produkte in Ratibor, die der Scheidemandel⸗Geſellſchaft angegliedert iſt, berteilt für das erſte, am 30. September abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von 10 Proz. auf 2 Mill. Mark Altienkapital. Die Geſellſchaft führt das günſtige Ergebnis im Rechenſchaftsbericht auf die Vorteile zirrück, die ihr aus der Teilnahme an den Organiſationen der Scheidemandel⸗Geſellſchaft erwuchſen. Die Werke ſeien gut be⸗ ſchäftigt. Der Abfatz in den erften Monaten des neuen Geſchäfts⸗ dhres le Scbaben (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Ringen und Schwingen. Gedichte eines Proletariers von Julius Zerfall. Verlag Neues Leben, Berlin W. Schwielenhände haben dieſe eigenartigen, von einem ſtarken Gottvertrauen durchwehten Ge⸗ dichte geſchrieben. Ein zuverſichtliche Kraft ſpricht aus dieſer leſens⸗ werten Gedichtsſammlung, aus der man das Hämmern der Ma⸗ ſchinen, das Surren der Schwungräder heraushört. Aber inmitten dieſer Melodien wird der Blick auf höhere Ideale gelenkt; denn der Verfaſſer will ſeine Mitmenſchen aus der Tiefe emporziehen, er will in die Tiefe Höhenduft und Höhenfreude bringen. Und das gelingt ihm auch. Wer die Gedichte in einer ſtillen Stunde lieſt, wird ſeine Freude an ihnen haben. Sie ſind für alle Stände geſchrieben und gleich beachtenswert. Badiſches Gemeindebüchlein. Im Verlag von Moritz Schauen⸗ burg, Lahr, wird in kurzem das Badiſche Gemeindebüch⸗ lein erſcheinen, Das von Albert Lott, Reviſor beim Statiſtiſchen Laudesamt, bearbeitete Werkchen verdankt ſeine Entſtehung einer von verſchiedenen Seiten gegebenen Anregung, die wichtigſten Zahlen für unſere Gemeinden zuſammenzuſtellen und der Allgemeinheit zugäng⸗ lich zu machen. Eine derartige Zuſammenſtellung der verſchieden⸗ artigſten ſtatiſtiſchen Daten für die einzelnen Gemeinden des Groß⸗ herzogtums entſpricht auch tatſächlich einem Bedürfnis, das in Staats⸗, Gemeinde⸗ und Kirchenverwaltung ſowie von genoſſenſchaftlichen und andern Organiſationen ſchon oft gefühlt und geäußert worden iſt. Bezüglich ſeines Inhalts ſei bemerkt, daß für die Tabellen ſoweit als möglich die neueſten Ergebniſſe der amtlichen Statiſtik verwertet wurden. Das gilt beſonders für die Angaben der Fläche(Stand vom Juni 1911]), der Bevölkerungsziffer, der Religiouszugehörigkeit, des Viehſtandes(Staud 1. Dezember 1910 des Berufs der Be⸗ völkerung und der Zahl der landwirtſchaftlichen Betriebe(Berufs⸗ und VBetriebszählung von 1907). Iiahrige Fraxiaf1 Nervenschwäche Rervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- uns Se. nchlechtskraukheiten, sewie Gicht, RR Nanxkraut- lehlas, Huskelschwund, Hysterie, 8 neiten, Flechten, Belngeschwüre ete,, auch alts., schbhoers Fälle, bekandelt mit bestem Rrfoige ohne Herufsstörung arzneilos durch Nutur- u. elektr. Lichtheilverfahren gIftfrele Kränterkuren und Hlektrotheraple. kunf rtein Direktor Hoh. Schäfer kunft ertoilt Lchtheil-Institut„Flektron“ nur I 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann“ MSGαν.Relr. Eprechstunden: täglich von—12 and—9 Uhr abends Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge, DHunderte Dankschreſben Damenbedienung durch Frau Ross Schäfer irlle Freise, Erespekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutandstes Institut am Pkaze. 16. Seue. Celnerdl⸗ aeiger —— geusthng!. Sielbauarbeiten. Nr. 19443. Die Ausführung der Sielbauten 149 1. im Feldweg weſtlich der Scheibenſtraße und 2. in der Diffenéſtraße zwi⸗ ſchen Juduſtrieſtraße und Drehbrücke im Induſtrie⸗ hafen ſoll öffentlich werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kauzlei des Tiefbauamtes zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen gegen Erſtattung der Ber⸗ vielfältigungskoſten im Be⸗ trage von.80 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Be⸗ ſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 18. Dezemher 1911, vormittags 11 Uhr Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchteuenen Bieter ſtattfinden Wird, Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt Wochen. Die Gebühr füür die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rück⸗ erſtattet, wenn ſich bei Prü⸗ fung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Maunheim, 1. Dezbr. 1911. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Oeffegtliche Berſteigerung. Samstag, 9. Dezember 1911, vormittags 11½ñò Uhr, wer de ſich im Lager der Firma 2 Meſſerſchmitt hier gemüß 8 440 O..⸗B. 66093 500 Sfück pitſch pines.90 bis.80 mlang, 339105 mm öffentlich gegen bare Zahlung verſleigern. vergeben beim Glliſſen, Gerichtsvollzieher. MWomsrhaich 1 Hewerbeſchnle Maunheim. Die Schüler unſerer An⸗ ſtalt erhalten vom 6. De⸗ gentber an ihre Weihnachts⸗ zeugniſſe Wir erſuchen die Firmen bezw. die Lehrmeiſter und Eltern, dafür Sorge tragen zu wollen, daß dieſe Zeug⸗ niſſe unterſchrieben beim nächſten Schulbeſuch, alſo ung Weihnachten, wieder an den Klaſſeulehrer abgegeben werden. Die Ferien beginnen am I8. Dezember 1911 und endi⸗ gen mit dem 2. Jauuar 1912. Mannheim, 5. Dezbr. 1911. Gewerbeſchulrektorat: Sch mi d. Belguntmachung. Zur Verhütung von Stö⸗ rungen in Bezug von Gas und Waſſer erſuchen wir un⸗ ſere verehrlichen Konſumen⸗ ten die Gas⸗ und Waſſer⸗ meſſer ſowie die Zuführun⸗ gen zu denſelben während der Wintermonate gut zu veypwahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu Hallen. 147 Maunbeim, 1. Dez. 1911. Die Direktivn der ſtädtiſchen Waſſer⸗ Gas⸗ unh Elektrizitätswerke: Pichler. WMeihnachtz⸗Bitte. Der evangel. Hilfsverein Ber Friebenskirche richtet änch in dieſem Jahre an ſelne Freunde und Wohltäter die berzliche Bitte: helft uns die Weihuachts⸗Beſcherung rmer, würdiger Familien Anerer Gemeinde ermög⸗ lichen! Lebensmittel u. Miete ſind teurer als je. Mancher Familie iſt es numöglich, am Weihnachtsabend ihren Kin⸗ dern auch nur die kleinſte Freude zu bexeiten, wenn der Hilfsverein nicht hilft. Gegen 100 Familien warten auf uns. Möge unſere Bitte nicht ungehört verhallen. Gaben an Geld, Lebens⸗ mittel, Kleidungsſtücken neh⸗ ſtandsmitglieder mit herz⸗ lichem Dank an: Fräul. Anna Seib T 6, 23; au Wolf, Tatterſall⸗ ſtruße 31; Frau J. Ztegler, Frau RN. Schumaßnſtr. 6 Frau üty, Sgbyphienſtt. 2⁴5 farrer A. Hoehler und W. Dahmer u. rau, enbeimerſtr. 90a. 66086 Ifrnel. Woſſenperein. Zur Beſchenkung unſerer heute d. Frau Bensheimer von H. K. 3 A. K. 5 A. B. 5 Durch Frau Darwſtädter non L. B. 5 4. können Manunheim, 8. Dezemb 1911. 155 zen die unterzeichneten Vor⸗ 48; Stadt⸗ Pfleglinge erhielten wir bis 75 2 Kna aus blauen und gemusterten Cheviots) von Mk. ben-Pyjacks 4. 85 an I v haben-Paletots u. Uster aus englisch gemusterten Cheviots n Mk..— an Knaben⸗ Pel von Mk. ſſaftemfte und, orinen aus Strich · Loden 5— àn 1 Knaben-Loden-Joppen von Mk..— an Knaben Hös'chen von MEk..75 Finzelne An Eine grosse Partie zurückgesetzter Meihnacnts-Geschenke Knaben-Anzüge in gelliegener Verarbeitung unter Selbstkostenpreis. für das Alter von 4 bis 12 Jahren, aus prima Stoffen, A. D. 10 Durch Frau Nauen von E. N. 5 ½; C. N. 5% 8, d. 0 5 M. N. 5, L. N. 10% Durch Frau 5 von . 1 5 E. B. 5, E. B. 104 E. W. 3 43 B. D. 3, B. A. 10 4 P. L. L. 10 T. G. 5 8. .⸗G. 10 G. P. W. Wa⸗ ren. Durch Frau Neuberger von 8 M. 10 ½ E. K. 20.; M. K. 5 J. N. 10.4 Durch —— Zimmern von: H. 8. 10, J. 3. 10, L. 3. 10.4 Du. R. L. 10 4 125 F. B. 10 4; Dir, B. W 10 Dir. T. F. 10 Dr. P. L. 10 4 Dir. D. K. 10 ½¼; Dir. A. K. 10 ½ Dir. E. F. 10 4 M. R. 10; H. E. 10 ½ D. u, Sohn 10 ½ S. u. B. 10 1; H. W. u. Co. 25 45 2. D. u. 3* 5 5 St.. W, 10 4. Filiale 10„ Für dieſe freundlichen Gaben danken den edlen Gebern und ſehen weiteren Geſchenken zu die⸗ ſem Zwecke entgegen. 669058 Der Vorſtand. Weihnachtsbitte Wie früher ſein Vorgünger, Herr Stadtpfarrer Klein, ſo bittet in dieſem Jahre der Unterzeichnete um freund⸗ liche Weihnachtsgaben für die ganz un 5 Zahl von A an— Bitte iſt dies erſtemal, w ich ſie um fa ran⸗ Nn ſeiner Pfarrei. 35 herzlicher und dringender, als ich mich unmitelbar nach UHebernahme meines neuen Pfarramts einer ſolchen Fülle von Not und Hilfsbedürftig⸗ keit gegenübergeſtellt ſehe, daß es n ohne eine all⸗ gemeine ußtd ausgiebige In⸗ anſpruchnhme der privaten Wohltätigkeit ganz unmöglich ſein würde, der vorhandenen Not auch nur im allerbeſchei⸗ denſten Maße zu begegnen. Für alle Gaben aber, mö⸗ gen ſie in Geld, Lebensmit⸗ teln, Stoffen, Kleidungs⸗ ſtücken oder anderem be⸗ ſtehen, ſagt im Voraus herz⸗ lichſten Dank 23. Nov. 1911. Mannheim, Eruſt Lehmann, Dr. evang. 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