Abonnement: 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ euſſchlag M..4 pro Omartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und An 8 eue Anabhängige Tageszeitung. 92 Telegramm⸗Adrefſe: „General⸗Anzeigez Manunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 In ſerate: 5 Oie Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbnreaus 23 1 8 15 377 eee in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e 418 b 92 3 Oie Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Dezember 1911. Nr. 574. ͤ occc Samstag, 9. ———— (Mittagblatt.) 2 ͤvcccc 2555 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 24 Seiten. —— — Celegramme. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. O London, 9. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des„Daily Expreß“ telegraphiert unterm 5. De⸗ zember aus dem türkiſchen Hauptquartier in Aziza, daß eine italieniſche Abteilung von mindeſtens 10 000 Mann am 4. Dezem⸗ ber einen umfaſſenden Angriff auf das türkiſche Lager bei Ainzara machte. Der Angriff wurde durch die ſchwere Artillerie der Forts und der Kriegsſchiffe eingeleitet, worauf die Feldartil⸗ lerie unter Leitung von Ballons und Flugmaſchinen in das Feuer eingriff. Der türkiſche Rückzug begann am Nachmittag und wurde ſehr geſchickt durchgeführt. Der Oberkomman⸗ bdierende und ſein Stab waren buchſtäblich die letzten, die das Schlachtfeld verließen. Flugmaſchinen folgten den zurück⸗ gehenden Streitkräften der Türken und Araber bis weit in die Wüſte hinein und bis zum Eintritt der Dunkelheit ſahen die Türken mehrere Flugmaſchinen überihren Köpfen hin⸗ und herſchweben. Der genannte Kriegsberichterſtatter fügt hinzu, daß man auf türkiſcher Seite die ganze Nacht im Sattel blieb. Die Nückzugsgefechte zogen ſich bis um 4 Uhr Morgens hin und beſon⸗ ders auf dem linken Flügel ſtießen die Italiener auf ſcharfen Widerſtand ſeitens der Türken. Ihre Verluſte betragen über 500 Mann, die der Türken und Araber gegen 100 Tote und Verwundete. Auf kürkiſcher Seite hofft man, daß es nunmehr zu dem langerſehnten Guerillakrieg kommen werde und man erklärt zuverſichtlich, daß es den Italienern, wenn ſie ſich einmal aus dem Schutz des Feuerbereichs ihrer Kriegsſchiffe und der von ihnen nen armierten Forts von Tripolis herauswagen müſſen, zwiſchen den Sanddünen ſchlechter gehen werde. Ausweiſung der Italiener aus Smyrna. m. Töln, 9. Dez. Ein Telegramm der, Köln. Ztg.“ meldet aus Smyrna: Die ſoeben bekannt gegebene Ausweiſung ver⸗ breitet Beſtürzung unter den 8000 hier wohnenden Italienern. Die Friſt wird von Fall zu Fall feſtgeſetzt. Die Jeſtſetzun be⸗ einnt heute. Grenzkämpfe zwiſchen kürkiſchen und montenegriniſchen Truppen. m. Ueskül, 8. Dez.(Pr.⸗Tel.) Bei Plawa an der monte⸗ negriniſchen Grenze finden fortwährend Kämpfe ſtatt. Auch haben die Montenegriner 8 Geſchütze aufgefahren und ſam⸗ meln Truppen an. In llesküb wird die immer mehr erregte mohammedaniſche Bevölkerung von weiteren Ausfällen durch Militär abgehalten. Die Mohammedaner haben eine Depeſche an die Regierung geſandt, worin ſte die Ausweiſung aller Bulgaren aus Uesküb verlangen. Morde. m. Köln, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.] Zu dem grauenhaften Morde aufv einer franzöſiſchen Landſtraße unweit eines burgundiſchen Dörfchens, wo in einem Automobil ein Herr von einem Unbe⸗ kannten ermordet und die Leiche entkleidet in einem Graben ver⸗ ſteckt wurde, erfahren wir, daß der Kölner Detektiv Joh. Chriſt. Eggers wertvolle Anhaltspunkte beſitzt, die bereits zur Feſt⸗ ſtellung der Perſönlichkeit des Ermordeten führten und die im —Verein mit den belaſtenden Briefen, die bei der Leiche gefunden wurden, auch dahin führen dürften, den bisher unbekannten Mör⸗ der zu entdecken. Eggers hat die franzöſiſche Polizeibehörde von ſeinen Feſtſtellungen und den in ſeiner Hand befindlichen Beweis⸗ ſtücken verſtändigt. Berlin, 9. Dez. Auf dem Aufmarſchgelände des Tem⸗ pelboferfeldes hinter dem Steuerhäuschen wurde geſtern abend gegen 10 Uhr die Leiche einer Frau aufgefunden. Da allem An⸗ ſchein nach ein Verbrechen vorliegt, wurde die Mordskommiſſion alarmiert. Es handelt ſich in der Toten um eine Frau Milke, die einſt beſſere Tage geſehen hatte. In den letzten Jahren war ſie durch Trunk von Stufe zu Stufe gefunken und in der Nähe des Tempelhoferfeldes als ſogen. Pennſchweſter bekannt. Als mutmaßlicher Mörder wurden 2 Perſonen, ein Kutſcher und ein Die Reichserbſchaftsſteuer und die Agrarier. Berlin, 9. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Das Wolffſche Telegraphen⸗Bureau meldete, daß von amklicher Stelle erklärt wird, daß die Zeitungsmeldungen über die Abſchaffung be⸗ ſtimmter und die Einführung neuer Steuern reine Phantaſie⸗ erzeugniſſe ſeien. Das verſetzt die„Deutſche Tagesztg.“ in einen wahren Freudentaumel. Sie leitartikelt über Reichsſteuern und ſpricht ſich dann auch zur Erbſchaftsſteuer aus. Angeſichts der kommenden Wahlen iſt es immerhin intereſſant, was das agrariſche Blatt ſchreibt. Es meint: Von allen triftigen Gründen, die gegen die Erbſchaftsſteuer ſprechen, iſt keiner in Wegfall gekommen. Da⸗ gegen ſind ſie noch um neue wichtige Momente verſtärkt worden, daß ihre Vorlegung jetzt noch in ganz anderem Maße als das erſte mal geradezu eine Demütigung für große Parteien bedeuten müßte. Eine andere Form der Beſitzbeſteuerung zugunſten des Reiches dagegen könnte auch von der Linken gar nicht abgelehnt werden, einfach deshalb, weil ſie in den Programmen ſämtlicher Linksparteien enthalten ift. Nach allem bleibt es dabei, daß eine Regierung, die in naher Zeit wieder eine direkte Erbſchaftsſteuer⸗ Vorlage machen wollte, nicht nur höchſt unklug, ſondern auch direkt unpatriotiſch handeln würde. Ein Vaterlandsverräter. = Berlin, 9. Dezbr.(Von unſerm Berliner Bureau.] Hier wurde der Fortifikations⸗Jeldwebel Schröder und ſeine Ge⸗ liebte auf dem Bahnhofe in dem Augenblicke verhaftet, als ſie im Begriffe waren, Zeichnungen und Pläne der Feſtung Poſen, welche die Neu- und Umbauten der Feſtungswerke Poſen enthalten, fort⸗ ſchaffen wollten. Bei der Frau wurden Papiere gefunden, aus denen hervorgeht, daß die ruſſiſche Militärbehörde für die Aus⸗ lieferung der Pläne und Zeichnungen 16 000 Rubel zahlen wollte. Zum Tobe verurteilt. * Danzig, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Seemann und Stauer Heinrich Gaffke aus Zoppot wurde wegen Mordes, begangen am 10. Januar in Zoppot an der Rentiere Frau v. Laszewski, vom Schwurgericht zum Tode verurteilt. König Leopold und die Kongoanleihen. * Brüſſel, 8. Dez. In der heutigen Sitzung der belgiſchen Kammer wurde über eine Interpellation der Sozialiſten verhan⸗ delt, die Bezug hat auf den Prozeß, den die Prinzeſſin Luiſe von Belgien gegen den Nachlaß König Leopolds angeſtrengt hat. Der Sprecher der ſozialiſtiſchen Partei erklärte, der Miniſter Renkin habe im Jahre 1907 auf Anfrage in der belgiſchen Kammer erklärt, daß die Kongoanleihen der Jahre 1901 und 1904 eine richtige Ver⸗ wendung gefunden hätten. Später aber habe er zugeben müſſen, daß etwa 46 Millionen Franes von dieſen Anleihen von König Leopold in einer Weiſe verwendet wurden, die nicht in den Inten⸗ tionen der Kammer gelegen haben. Der Miniſter gibt zu, daß er ſich ſeinerzeit geirrt habe, er müſſe aber erklären, König Leopold habe im Intereſſe Belgiens gehandelt, deſſen Größe ihm am Her⸗ zen gelegen habe. Die Angelegenheit ſei übrigens im vorigen Jahre ſchon von ihm richtig geſtellt worden. Das von den So⸗ zialiſten beantragte Tadelsvotum für den Kolonialminiſter wurde von der Kammer mit 76 gegen 66 Stimmen abgelehnt. Die Meuterei auf dem Königsſchiff. OLondon, 9. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ueber die Meuterei, die an Bord des engliſchen Königsſchiffes„Me⸗ dina“, als dieſes noch in Portsmouth lag, ſtattgefunden haben ſoll, ſodaß einige Stunden vor der Abfahrt des Schif⸗ fes noch eine Anzahl von Leuten der Bemankung unter Eskorte an Land gebracht wurde, verlautet noch folgendes: Die Mannſchaft war ſchon ſeit einigen Tagen mit den ihnen zugewieſenen Schlaf⸗ räumlichkeiten unzufrieden. So ſollen beiſpielsweiſe die Schlafräume der Heizer derart ſchlecht geweſen ſein, wie man ſie noch nicht einmal ähnlich auf den alten Segel⸗ ſchiffen vorfand. Die Leute konnten dort unmöglich ſchlafen. Sie mußten ihre dienſtfreie Zeit am Tage zum ſchlafen benüßen, andere überſchritten abſichtlich den Urlaub, um beſtraft zu werden und infolgedeſſen die Reiſe nicht mitmachen zu dürfen. Sozuſagen im letzten Augenblick wurde die Mannſchaft von den das Königspaar begleitenden Kreuzern mit Matroſen der Medina ausgetauſcht. Dies geſchah, als das Königspaar in ſeinem Sonder⸗ zug in Portsmouth bereits eingetroffen war. Die Behörden er⸗ klären, daß die für die Mannſchaften beſtimmten Schlafräumlich⸗ wonach ſeinen Unterredungen mit den Mitgliedern der franzö⸗ maßgebender Seite unterrichtet, daß eine große Zahl der Berichte, ten und darum konnte man ihnen keine ordentliche Unterkunft zur Nachtruhe verſchaffen. Es ſoll ſogar vorgekommen ſein, daß eine Anzahl von Leute ſich ganz entſchieden und offen w eigerten, die Fahrt mitzumachen. ö 5 Die Weltlage. Sfafonow über die interuationale Lage. * Paris, 8. Dez. Der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Sſaſonvw erklärte dem hieſigen Vertreter der Petersburger Telegraphen⸗Agentur u.., er habe mit ſeiner Pariſer Reiſe den Zweck verfolgt, die Bekanntſchaft der Mitglieder der fran⸗ zöſiſchen Regierung zu machen, um mit denſelben einen Mei⸗ nungsaustauſch über alle die beiden Länder intereſſterenden Fragen zu pflegen. Dieſer Meinungsaustauſch habe auch ſeiner Erwartung gemäß die vollſtändige Solidarktät der Intereſſen Frankreichs und Rußlands in allen ſchwebenden Fragen der auswärtigen Politik ſowie die Stabilität und Lebenskraft des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Bündniſſes dargetan. Er hahe infolge der Abweſenheit des Königs von England ſich gegenwärtig nicht nach England begeben können, und deshalb Unterredungen mit dem ruſſiſchen Botſchafter in London Grafen Benckendorff ſowie dem hieſigen engliſchen Botſchafter Bertie gehabt. Das Gekücht, ſiſchen Regierung dritte Perſonen beigewohnt hätten, ſei un⸗ richtig. Bei ſeiner Reiſe habe er nicht ſpeziell die Darda⸗ nellenfrage oder die perſiſche Angelegenheit im Auge gehabt. Die Preſſe habe unrecht, der Dardanellenfrage eine übermäßige Bedeutung beizumeſſen, und was das an Perſten gerichtete Ultimatum anlange, ſo hatte dasſelbe den Zweck, in würdiger Weiſe auf ein von Rußland als unzuläſſig erachtetes Vorgehen einer Gruppe perſtſcher Politiker zu antworten, die weder Sinn für die wirklichen Verhältniſſe, noch politiſchen Takt beſitzen. Rußland ſtrebe keineswegs eine Vergrößerung ſeines Gebiets an, welche es nicht brauche. 8 Sſaſonow gewährte auch einem Mitarbeiter des„Temps“ eine Unterredung, in welcher er erwähnte, daß er ſich auch mit den chineſiſchen Vorgängen beſchäftigt habe. Auch in dieſem Punkt ſei der Einklang der Anſchauungen ein voll⸗ ſtändiger. Jede e Initiative ſei ausgeſchloſſ Dies ſei die Haltung Frankreichs, Englands und auch Japan, mit welch letzterem Rußland in dieſer Frage die beſten Be⸗ ziehungen unterhalte. Die Meldungen der Blätter, wonach Rußland die Dardanellenfrage diplomatiſch aufrollen wolle oder von der Türkei direkt die freie Durchfa für ſeine Kriegsſchiffe gefordert habe, ſeien eine Fabel. Es iſt kein offizieller Schritt erfolgt, ſondern es haben lediglich ein · fache Beſprechungen des Botſchafters Tſcharykow ſt gefunden, welche durch die Befürchtung veranlaßt worden wa daß die Türkei durch die Legung unterſeeiſcher Minen den ſchen Handel ſtören könnte. Die allgemeine Lag Europas, fuhr Sſaſonow fort, erſcheint mir trotz des itali niſch⸗türkiſchen Krieges und der Preſſefehden nicht beun⸗ ruhigend. Frankreich und Deutſchland haben durch die gründliche Liquidation der marokkaniſchen Angelegenheit gute Arbeit geleiſtet. Sie haben auch ein gutes Beiſpiel gegeben durch den Beſchluß, alle etwa aus dem jüngſten Abkommen erwachſenden Schwierigkeiten dem Haager Schiedsgericht zu unterbreiten. Das Abkommen Frank⸗ reichs mit Deutſchland betreffs Marokkos iſt pon demſelben Geiſte erfüllt wie das ruſſiſch⸗deutſche Abkommen betreffs Per⸗ ſiens. Das ſind poſitive, wertvolle Ergebniſſe, denn die be⸗ ſtehenden Bündnisſyſteme bedrohen einander nicht. Sie haben nichts Gegenſätzliches an ſich und ſind auch nicht unvereinbar untereinander. Wir ſind von ihrer Eignung zur Verſtändigung überzeugt, welche Zwiſtigkeiten es auch immer an der Vergangen⸗ heit gegeben haben mag. Um den künftigen Zwiſtigkeiten vor ⸗ zubeugen, genügt es, daß man vorher die einander gegenüber ⸗ ſtehenden Intereſſen ausgleicht. Weder Rußland noch Frank⸗ reich, weder England noch Deutſchland haben ſich dieſer gemein ⸗ ſamen Pflicht entzogen.„ Die Dardanellenfrage. London, 8. Dez. Das Reuterſche Bureau wird u die ſich über die Haltung der Mächte zur Dardanellenfrage im Umlauf befinden, übertrieben und ungenau ſind. Die Frage der Oeffnung der Dardanellen wird, ſoweit ſie greifbare Geſtalt angenommen hat, Gegenſtand einer Erwägung der Signatarmächte der Verträge ſein, die den politiſchen Status der Waſſerſtraßen regeln. Es iſt alle Berechtigung zu der Annahme vorhanden, daß kein Grund zu der Befürchtung vorliegt, Italien beabſichtige eine Blockade der Dardanellen oder einen Angriff auf dieſe Meerenge. Konſtantinopel, 8. Dez.„Jeni Gazetta“ erklört mit Bezug auf die Dementis der Nachrichten bezügli ruſſiſchen Note, die Form des Schrittes änder keiten nichtrechtzeitigfertig geſtelltwerden konn⸗ an dem Inhalt und der Wichtigkeit der diplomatiſch Seike. General⸗Anzeiger.(Mittagblan. rcunrrherm, 9. Dezemver. ————— Rußlands. Das Blatt teilt über den Schritt Rußlands mit: Am Tag nach der Rückkehr der türkiſchen Kommiſſion aus Livadia ſprach der ruſſiſche Botſchafter in einer Unterredung mit dem Großweſir und dem Miniſter des Aeußern an und für ſich der Türkei keinen Schaden zufügen, ſondern ihr im Gegenteil nützlich ſein. Die Pforte antwortete, ſie könne die Frage nicht erörtern. Man müſſe die anderen, gleichfalls intereſſierten Mächte befragen. Selbſt wenn die Mächte einwilligten, könnte die Pforte nur auf der Aufrecht⸗ erhaltung des Status quo beſtehen. Man glaubte, daß die An⸗ gelegenheit ſich auf dieſen Schritt beſchränken werde, als der ruſſiſche Botſchafter am 2. Dezember den Schritt in ernſter, ſichert. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag. * Berlin, 8. Dez. nenden Grenzkommiſſion erſt feſtzuſtellen ſind. 5 wird, erhebliche Abweichungen von der borlänfig Abangi herangeführt wird. bemühen. De Selves demiſſioniert. Berlin, 9. Dez. r Miniſter des Paoliissche ebersieht. Maunheim, 9. Dezember 1911. Das Schiffahrtsabgabengeſetz. der vom Reichst den nunmhr, de on Deſterreich und den werden, um deren e beiden dieſe einer Aenderung abgeneigt zu ſein. der Berliner Regierung lockend genug ſein würden, Wien bezw. Haag gegen die ſen zu brechen. von der Dardanellenfrage und erklärte, die Durchfahrt ruſſiſcher Kriegsſchiffe durch die Meerengen würde kategoriſcher Weiſe namens der Regierung erneuerte, indem er freie Durchfahrt durch die Meerengen verlangte. Offenbar hatte Rußland die Mächte ſondiert und ſich einiger Unterſtützung ver⸗ In mehreren deutſchen Blättern iſt in den letzten Tagen von einer Aenderung der im Kongoabkom⸗ men zwiſchen Deutſchland und Frankreich feſtgelegten Ka⸗ meruner Grenze die Rede geweſen. Es ſollte ſich dabei um die Aufgabe des einen der beiden„Zipfel“ und die Erbreiterung des anderen handeln. Wie die Deutſche Tageszeitung von zuſtändi⸗ ger Stelle erfährt, haben dieſe Mitteilungen einen richtigen HKern. Die deutſchen und franzöſiſchen Diplomaten ſehen die im Kongoabkommen getroffene Regulierung der Kameruner Süd⸗ und Oſtgrenze nur als ein in den großen Umriſſen feſtgelegtes Pro⸗ gramm an, deſſen Einzelheiten durch die Arbeiten der zu ernen⸗ Man iſt beider⸗ ſeitig überein getommen, der gedachten Kommiſſion weitgehende Befugniſſe einzuräumen und in dem endgültigen Abkommen, das erſt nach Vollendung der Arbeiten der Kommiſſion abgeſchloſſen feſtgeſetzten Grenze freizulaſſen. Es iſt wohl möglich, daß die franzöſiſche Enklave zwiſchen den beiden Zipfeln am Sangu und Übangi ſchließlich dadurch zum Verſchwinden gebracht wird, daß die Ka⸗ meruner Grenze nur aneinem Punkte an den Kongo oder Der Vertrag ſcheint unſeren amtlichen Kreiſen noch immer nicht vorkeilhaft genug für— Frankreich zu ſein. Es iſt ſehr nett, daß ſie ſich auch ferner für franzöſiſche Intereſſen ſo eifrig * Paris, 8. Dez. Die franzöſiſche Regierung ſetzte zur Er⸗ örterung des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens den 14. Dezember feſt und willigte in die Abtrennung der Interpellationen ein. Zwiſchen dem Miniſterpräſidenten Caillaux und den Delegierten Gruppen der Linken ſoll eine Beſprechung ſtattfinden, um das Datum der Erörterungen über die Interpellationen zu beſtimmen. (Von unſerm Berliner Bureau.) Aeußern de Selves hat den Abend⸗ blättern zufolge die beſtimmte Abſicht ausgeſprochen, unmittelbar der Verabſchiedung des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens ch das franzöſiſche Parlament zu demiſſionieren. Nachdem der Bundesrat dem Schiffahrtsabgabengeſetz in ag verabſchiedeten Form zugeſtimmt hat, wer⸗ m Berliner Lokal⸗Anzeiger zufolge, von dem Austwärtigen Amt die Verhandlungen mit den Regierungen Niederlanden eingeleitet Zuſtimmung für die Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben auf der Elbe bezw. dem Rhein zu erlangen. Für Ströme iſt bekanntlich durch Vertrag mit jenen eiden Staaten die Abgabefreiheit gewährleiſtet worden Nach den bisherigen Aeußerungen der beiden Regierungen ſcheinen der Elbe⸗ bezw. Rheinakte durchaus Es bleibe jedoch abzuwarten, ob die von zu bietenden Aequivalente nicht ver⸗ um den bisherigen Widerſtand in Einführung der Schiffahrtsabga⸗ Aeher das Vorbringen der Palen in Maſuren nden wir in der vom Oſtmarkenverein herausgegebenen, ſehr gefahr für die maſuriſche Bevölkerung“ folgende intereſſante ſtatiſtiſche Daten: Im Kreiſe Neidenburg hat ſich der polniſche Beſitz vom 1. September 1908 bis zum 1. September 1910 um 342 Hektar vermehrt, im Kreiſe Oſterode in der Zeit vom April 1908 bis Oktober 1910 ſogar um 2202 Hektar, die für 2 335 000 M. erworben ſind. Im Kreiſe Oſterode ſind in der erſten Hälfte des Jahres 1910 521 Hektar in die polniſche Hand übergegangen. Und ſeit dem September 1910 ſind in ganz Oſtpreußen 15 Grundſtücke mit einem Flächeninhalt von 12 720 Morgen von den Polen erobert worden. Dapon ent⸗ fallen auf den Kreis Gerdauen 7200 Morgen, auf Allenſtein 2324 Morgen, auf Oſterode 1380 Morgen, auf Ortelsburg 1272 Morgen, auf Lötzen 304 Morgen und auf Neidenburg 240 Morgen. Dieſe Zahlen bedürfen eines Kommentars nicht. Sie zeigen, daß lediglich durch Ankäufe von Domänen dem polniſchen Vordringen nicht entgegengearbeitet werden kann. So wertvoll es iſt, daß das deutſche Genoſſenſchaftsweſen in Maſuren in ſtarkem Wachſen begriffen iſt, ſo unbedingt nötig bleibt es doch, daß dieſe NMaßnahmen der Selbſthilfe durch die Ausdehnung der Beſitzbefeſtigung auf Oſt⸗ preußen ergänzt und geſtützt werden. Die Reichstagswaßlen 1912. —Radolfzell, 8. Dez. Im großen Saale des„Scheffel⸗ hofes“ fanden ſich heute nachmittag über 200 Vertrauensmänner der Nationalliberalen Partei aus dem 1. badiſchen Reichstags⸗ wahlkreis zu einer vertraulichen Beſprechung zuſammen. Zu der⸗ ſelben war auch der Sieger von Konſtanz, Landtagsabgeordneter Gärtnermeiſter E. Schmid erſchienen, der von den Anweſen⸗ den lebhaft begrüßt wurde. In einer kurzen Anſprache gab Schmid einen kurzen Rückblick über den Wahlkampf in den Sep⸗ tember⸗ und Oktoberwochen, rechtfertigte ſeine Stellungnahme bei der Beratung der Schiffahrtsabgaben im Reichstag und be⸗ leuchtete das verwerfliche Verhalten des Heidelberger Landge⸗ richtspräſidenten Dr. Zehnter und des Bamberger Kulturapoſtels Dr. Pfeiffer gelegentlich Schmids erſtem Auftreten im Reichstag. Schmid ging des näheren auf die übrigen bom Reichstag noch er⸗ ledigten Geſetzesvorlagen ein. Ein Großblock im nächſten Reichs⸗ tage hänge von dem Verhalten der Sozialdemokraten in nationa⸗ len Fragen ab. Auf die badiſchen Verhältniſſe übergehend, recht⸗ fertigte der Redner das Stichwahlabkommen mit den Sozialdemo⸗ kraten und widerlegte den von der Zentrumspreſſe erhobenen Vorwurf hinſichtlich der materiellen Hilfe des Hanſabundes. Den phariſäeriſchen Anklagen der ſchwarzen Preſſe hielt Schmid zur großen Heiterkeit der Verſammlung die Tatſache gegenüber, daß das Zenkrum in Düſſeldorf um die finanzielle Hilfe des Hanſa⸗ bundes gebettelt habe. Zum Schluß legte der Abgeordnete das Mandat in die Hände ſeiner Wähler zurück. Unter dem großen Jubel der ganzen Verſammlung erfolgte ſodann die Wiederaufſtellung des Gärtnereibeſitzers Schmid als liberalen Kandidaten im erſten badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſe Konſtanz⸗Ueberlingen. Schmid erklärte ſich unter nicht endenwollendem Beifall bereit, die Kandidatur abermals an⸗ nehmen zu wollen. Es folgte nun eine vertrauliche Beſprechung. Aus dem 6. badiſchen Reichstagswahlkreis. Lahr, 8. Dez. Obwohl das hieſige Waldmichelorgan, ge⸗ nannt„Anzeiger für Stadt und Land“, mit einem ungeheuren Aufwand von Druckerſchwärze die politiſchen Gegner, Liberalis⸗ mus und Sozialdemokratie, in bekannter unflätiger Art herunter⸗ reißt, ſind doch die Berſammlungen in den katholi⸗ ſchen Orten unſeres Bezirks, die bisher dem Zen⸗ trum ſicher waren, im allgemeinen gut beſucht, und der liberale Kandidat Himmelsbach, der mit den ordinärſten Anwür⸗ fen von dem ſchwarzen Winkelblättchen beehrt wird, erwirbt ſich überall Anhänger. Allerdings geht es hie und da recht bunt zu. So iſt in einer von den vereinigten Liberalen einberufenen Wäh⸗ lerverſammlung in Heiligenzell der den Kandidaten begleitende Rechtsanwalt Rothaupt aus Offenburg in ſeiner Rede von dem Frieſenheimer katholiſchen Pfarrer fortwährend durch Zwiſchen⸗ rufe unterbrochen worden. Als dann Rechtsanwalt Rothaupt die Ausführungen widerlegen wollte, wurde er von den Leibkoſaken des geiſtlichen Herrn niedergebrüllt. Doch iſt es dem Kandidaten Himmelsbach durch freundliches Zureden gelungen, die erregten Gemüter zu beruhigen und ſich Gehör zu verſchaffen, ſo daß er ſein Programm darlegen konnte und am Schluß ſogar noch lebhaften Beifall erntete. An keinem Wahlkampf hat ſſich in unſerm Bezirk die katholiſche Geiſtlichkeit ſo aktiv beteiligt wie diesmal. Ein Beweis dafür, wie ſehr der Ultramontanismus ſich bei uns bedroht fühlt. Wahlvorbereitungen in Weſtpreußen. In Roſenberg⸗Löbau iſt es nun ſehr erfreulicherweiſe doch zu einer Einigung zwiſchen Konſervativen und Liberalen ge⸗ kommen: man hat als gemeinſamen Kandidaten den freikonſer⸗ vativen Pfarrer Zürn⸗Belſchwitz aufgeſtellt, der Vorſitzender der Ortsgruppe Belſchwitz des Oſtmarkenvereins iſt. Schon vorher hatte ſich im Wahlkreiſe Graudenz-Stras Seuilleton. Großth. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Brand der Leidenſchaften. Schauſpiel von Joſip Koſor. 8 5 eſenswerten Schrift des Pfarrers P. Senſel über„die Polen⸗ Der Titel ſchon weckte böſe Vorahnungen. Das iſt die Ueber⸗ zweiten Akt aus. Die andere Handlung iſt der Stre verſchmelzen und verweben in keiner Weiſe ineinander. Durch das Hochzeitsfeſt werden ſie im vierten Akt zuſammengezerrt, rechts vom Zuſchauer und links vom Zuſchauer gibt es eine Leiche, und als der Vater rechts abgemurkſt war und als der Sohn links, ſchrie einer von der Galerie ein vergnügtes und ironiſches Bravo! Und durch den Beifall der Neugierigen und der Unmündigen rankte ſich ein vergnügtes Lachen. Dieſes ironiſche und vergnügte Bravo iſt die treffendſte Kritik dieſes Schauſpiels, das keines iſt. S Die Hauptgeſtalten dieſes Dramas mögen ſlawoniſch ſein, dem beſchränkten Urteilsvermögen des Mitteleuropäers er⸗ ſcheinen ſie zu wenig menſchlich. Uebermenſchen verträgt er ſchon, krankhafte und lächerlich entartete Zerrbilder über⸗ menſchlicher Leidenſchaften erregen ihm Uebelkeit. Es iſt aber nicht anders: die Hauptgeſtalten dieſes Schauſpiels ſind alle wie in einer Art Allkoholismus gezeugt und haben alle in ſich die Merkmale irgend eines Alkoholismus, wenn auch nicht des politiſchen der Engländer. Da iſt der Herr Guſa Rigalin, der leidet an einem entarteten Beſttzgier, agrariſche Herrſchgier halten läßt, Anfälle eines dörflichen Cä⸗ ſarenwahnſinns ſind nicht ſelten bei ihm, in dieſem Alkoholis⸗ mus ſtiehlt er, beſticht er Beamte, zündet Häuſer an und mordet —— Am Schluß des erſten Aktes aber hält er eine ſchaurig⸗ wird uns dann zu recht empfinden, im erſten Die landwirtſchaftliche trauensmännerverſammlung, welche Angehörige aller deutſch⸗ nationalen Parteien vom äußerſten rechten bis zum äußerſten linken Flügel umfaßte, einſtimmig für die Wiederaufſtellung des bisherigen nationalliberalen Abgeordneten Sieg ausgeſprochen, ſo daß nun, da auch in Thorn⸗Kulm ſich alle deutſchen Parteien auf den Juſtizrat Schlee geeinigt haben, in Weſtpreußen in allen Wahlkreiſen, die gefährdet ſind, erfreulicherweiſe das ein⸗ mütige Vorgehen der deutſchen Parteien geſichert iſt. Badiſche Politik. Hockenheim, 7. Dez. In einer geſtern abend unter Vertretern der nationalliberalen Partei, der Fortſchrittlichen Volkspartei und des Zentrum ſtattgefundenen Beſprechung kam vorbehaltlich der Zuſtimmung der einzelnen Parteiorganiſa⸗ tionen eine Einigung dahin zuſtande, für die bevorſtehenden Bürgerausſchuß⸗ und Gemeinderatswahlen gemeinſame Liſten aufzuſtellen. Beſikverteilung in Heſſen. SRK. Dar mſtadt, 5. Dezember. In der heſſiſchen landwirtſchaftlichen Zeitſchrift erſchien kürzlich ein Aufſatz des Dr. Hamann, der eine überſichtliche Darſtellung der Beſitzverteilung der landwirtſchaftlichen Betriebe im Großherzogtum Heſſen gibt und nachweiſt, daß Heſſen hinſichtlich ſeiner Landwirtſchaft ein Land der Kleinbetriebe iſt. Im ganzen ſind im Lande 147 07s8 land⸗ wirtſchaftliche Betriebe vorhanden, die zuſammen 427 298 Hektar um⸗ faſſen, oder mit anderen Worten, auf einen Betrieb kommen durch⸗ ſchnittlich noch nicht ganz drei Hektare. Bet rund 1 300 000 Einwoh⸗ nern kommt auf etwa 9 Einwohner ein landwirtſchaftlicher Betrieb. Einen eigentlichen Großbetrieh hat die heſſiſche Landwirtſchaft faſt gar nicht in ihren Reihen. 82,3 Prozent aller Betriebe haben nicht mehr als 5 Hektar und 1,08 Prozent ſind größer als 100 Hektar(400 heſſiſche Morgen). Ueber 500 Hektar(2000 Morgen) iſt nur ein in Rheinheſſen liegendes Gut, das auf Grund der natürlichen Verhältniſſe kein rein landwirtſchaftlicher Betrieb iſt. Nach den einzelnen Größenklaſſen ver⸗ teilen ſich die heſſiſchen landwirtſchaftlichen Betriebe folgendermaßen: Unter 1 Hektar ſind vorhanden 738,87 Prozent ⸗= 50,2 Prozent), von 1 bis 2 Hektar 19 245(13, Prozent), von—5 Hektar 27 920(19, Prozenth, von—20 Hektar 24 469(16,5 Prozent), von 20—100 Hektar 1444(1 Prozent), von 100—500 Hektar 112(0,08 Prozent) und über 500 Hektar ein Betrieb. Der landwirtſchaftliche Kleinbetrieb überwiegt in allen drei Provinzen, am meiſten in dem induſtriellen Starken⸗ burg, wo die Kleinbetriebe 59,2 Prozent aller Betriebe ausmachen, während ſie in den mehr landwirtſchaftlichen Provinzen Oberheſſen nur 44 Prozent und Rheinheſſen 44,9 Prozent ausmachen. Da⸗ gegen iſt z. B. die Stärkeklaſſe—20 Hektar in Starkenburg nur mit 11,5 Prozent aller Betriebe vertreten, in Rheinheſfen dagegen mit 16,6 und in Oberheſſen ſogar mit 22,1 Prozent. Auch hinſichtlich der größeren Betriebe ſüber 100 Hektar) ſteht Oberheſſen mit 68( 0,1 Prozent) obenan, Starkenburg hat nur 35(0,5 Prozent) und Rhein⸗ heſſen ſogar nur 10(0,02 Prozent). Die Betriebe bis zu 5 Hektar um⸗ faſſen 33,9 Prozent der geſamten landwirtſchaftlich benutzten Fläche, die von 5 bis 20 Hektar 50,7 Prozent, die von 20 bis 100 Hektar 10,9 Prozent und die über 100 Hektar ſogar nur 4,5 Prozent. Letztere Ziffer iſt in Heſſen im Vergleich mit anderen deutſchen Staaten ſehr gering. Preußen hat z. B. 28,2 Prozent, Sachſen 13,8 Prozent, Mecklenburg⸗Schwerin 59,7 Prozent und Mecklenburg⸗Strelitz 60 Prozent ihres landwirtſchaftlichen Grundbeſitzes in Betrieben von über 100 Hektar vereinigt. Noch geringer wie in Heſſen iſt der Auteil der größeren Betriebe in den anderen füddeutſchen Staaten, er beträgt z. B. in Bayern 2,2 Prozent, in Württemberg 17 Prozent und in Baden 3 Prozent. Die landwirtſchaftliche Beſitzverteilung iſt ſo⸗ nach in Heſſen ſehr geſund zu nennen. — 3 AJus Stadt und Land. 5 Maunheim, 9. Dezember 1911. Die zweite Verſammlung des Badiſchen Tandes⸗Wohnungsverems. Im ehemaligen Bürgerausſchußſaale des alten Rathaufes fand geſtern abend die zweite Verſammlung des Badiſchen Landes⸗ Wohnungsvereins ſtatt. Der Beſuch ließ zu wünſchen übrig. Herr Generalſekretär Dr. Kampffmeyer⸗Karlsruhe ſprach über das Thema„Was vermag die baugenoſſen⸗ ſchaftliche Selbſthilfe?“ Der Redner wies einleitend darauf hin, daß im letzten Jahrhundert die organiſierte Selbſthilfe Pionierdienſte geleiſtet hat. Auch die Baugenoſſenſchaft hat wich⸗ tige Pionierarbeit geleiſtet und eine halb kommunale, halb behörd⸗ liche Tätigkeit erfüllt. Aber alle deutſchen Genoſſenſchaften ſind heute noch zerſplittert. Es nimmt das Wunder angeſichts der Or⸗ ganiſation der Konſumvereine und des erfolgreichen engliſchen Verſuches durch Schaffung einer zentralen Bauſtelle und Zentral⸗ kaſſe. Anzuſtreben iſt auf alle Fälle, daß ein engerer wirtſchaft⸗ licher Zuſammenſchluß der Bangenoſſenſchaften erfolgt. Der Bad. Landes⸗Wohnungsverein plant für nächſtes Jahr einen derartigen Verband der badiſchen Baugenoſſenſchaften. Nach einem kurzen Rückblick auf die wenig glücklichen erſten Verſuche auf dem Gebiete des Baugenoſſenſchaftsweſens konſtatierte der Redner, daß die Ge⸗ noſſenſchaftsbewegung erſt durch die neuere Geſetzgebung vom um ein Mädchen, der füllt den dritten. Die beiden Handlungen Beſitz⸗Alkoholismus, einer wüſt die ihn idiotiſche und irre Reden über großartige Rede, die Rede eines dämoniſchen Menſchen, eines Akt Jahre 1889 ab einen kräftigen Impuls erhielt. Im Jahre 1890 näckigen Prozeß um die furchen, die Guſa ihm geſtoh⸗ len, aber dann kommt eine merkwürdige Wandlung über den frommen Herren, er führt, mit der Schnapsflaſche am Munde, die eigentümlichſte Rede über den Kampf zwiſchen Gott und Teufel auf dieſer Erde, er iſt ein Heiliger, ein Tolſtoiſcher Bauer geworden und hält bei der Hochzeit ſeines Sohnes myſtiſche Reden, ſpinnt tolle Viſionen über den Kampf zwiſchert Gott und Teufel aus ſich heraus, wie wenn er der Verfaſſer der Apokalypſe ſelbſt wäre Dieſe myſtiſchen Offenbarungen haben zwar mit dem Schauſpiel garnichts zu tun und wirken in dem Augenblick, wo ſie geſprochen werden, in der Spannung der letzten Szenen ſehr lächerlich, wie dieſer dörfliche Myſtiker überhaupt, aber Herr Joſip Koſor meinte wohl, er dürfe nicht nur eine Handlung ſchreiben, er müſſe auch Geiſt und Tiefe verſchwenden; aus dieſem Streben läßt er im erſten Akt einen Richter, der eine höchſt nüchterne Rechtsſache zwiſchen den bei⸗ den Bauern zu entſcheiden hat, in der fatalſten und leider auch ſeichteſten Weiſe über Rechtsfragen und über Menſchenhaß und Menſchenfurcht philoſophieren. Aber außer dieſen Kranken des ſeeliſchen Alkoholismus gibt es auch einen wirklichen Alkoholiker in dem Schauſpiel, das iſt der Herr Oberförſter, der im dritten Akt eine breite, ebenſo überflüſſige wie geſchmackloſe Szene hat, in der er in ſeinem beſoffenen Zuſtande ſeine geile Phantaſte vor uns ſpa⸗ zieren führt. Dieſe Szene wirkt um ſo dummer und verletzender, als gerade in dieſem Moment die Handlung ihrer dramatiſchen Höhe zuſtrebt, wir mit Spannung auf die Entladung des Haſß⸗ ſes zwiſchen Ilja und Ada warten, als dieſe Szene die Ueber⸗ leitung bildek zu dem Zuſammenſtoß zwiſchen den beiden Ne⸗ benbuhlern, der wirklich mit einer gewiſſen dramatiſchen Kraft geſchildert iſt, deſſen Genuß uns aber durch den beſoffenen Oberförſter vergällt wird. Gregori hakte ſich ſehr viel aufgeboten, um dieſem Schau⸗ ſpiel zu einem Erfolge zu verhelfen, Pracht⸗Szenerie, nicht minder prachtvolle Koſtüme, die ganz echt und aus Slavonien bezogen ſchienen. Aber die maßloſe Schwäche dieſes Schau⸗ ſpiels ſchienen auch durch die goldgeſtickteſten Gewänd *+ —— Mannheim, 9. Dezember. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. war die Zahl der Genoſſenſchaften bereits von 38 auf 322 geſtiegen. 1900 betrug ſte bereits 963. Gegenwärtig zählt man in Deutſchland 17—18 000 durch die Genoſſenſchaften erſtellte Häuſer mit 55 000 Wohnungen. Angeſichts des Wohnungsbedarfs iſt die gemein⸗ nützige Bautätigkeit im allgemeinen immer noch eine geringe. Be⸗ deutender als der quantitative iſt allerdings der qualitative Ein⸗ fluß auf den Wohnungsmarkt. Wenn man die Gartenſtadtbewe⸗ gung in Betracht zieht, ſo wird man ſagen können, daß die gemein⸗ nützige Bautätigkeit Großes erreicht hat. Sie hat anregend ge⸗ wirkt auf die private und öffentliche Bautätigkeit. Nach dieſen einleitenden Ausführungen zeigte der Vortragende eine Reihe ſcharfer Lichtbilder, die die Vorzüge der genoſſenſchaft⸗ lichen Bautätigkeit recht anſchaulich vor Augen führten. Auch der Plan der Mannheimer Gartenſtadt erſchien auf der Lein⸗ wand. Zum Schluß richtete der Redner den warmen Appell an die Anweſenden, ihr Intereſſe für die Beſtrebungen des Badiſchen Wohnungsvereins durch recht regen Beitritt zu bekunden. Herr Bürgermeiſter Dr. Finter dankte Herrn Dr. Kampffmeyer herz⸗ lich für die gehaltvollen Ausführungen. Auch die Anweſenden, unter denen die Frauenwelt ſtark vertreten war, dankten durch leb⸗ haften Beifall. Nach kurzer Pauſe wurde in die Diskuſſion eingetreten. Herr.⸗A. Dr. Mayer verbreitete ſich über die Entwicklung des„Mannheimer Bau⸗ und Sparvereins“. Bei Be⸗ ſprechung des Erbbaurechts betont der Redner mit beſonderem Nachdruck, daß die Baugenoſſenſchaft nur bei voller Selbſtändigkeit ihre Aufgabe richtig löſen kann. Wenn die beſſer geſtellten Kreiſe und die Induſtrie ſich hier nicht ſo ſpröde verhielten, könnte der Mannheimer Spar⸗ und Sparverein noch viel mehr leiſten.(Leb⸗ hafter Beifall) Herr Prof. Wendling iſt der Anſicht, daß auf dem Gebiete der Wohnungsfrage der Worte genug gewechſelt ſind. Die Veränderung des Mannheimer Wohnungstypus gehe nicht ſchnell genug vor ſich. Die herrſchende Wohnungsmiſere liege an der Gleichgültigkeit der Maſſen.(Sehr richtig.) Deshalb ſei ge⸗ noſſenſchaftlicher Zuſammenſchluß der Mieter notwendig. Zur Blüte Mannheims ſei es unbedingt erforderlich, daß die Woh⸗ nungsfrage in beſſerer Weiſe gelöſt werde, als bisher.(Lebhafter Beifall.) Herr Stadtrechtsrat Dr. Mörike beſtreitet, daß mit der Gartenvorſtadtgenoſſenſchaft dem Spar⸗ und Bauverein Konkur⸗ renz gemacht werden ſoll. Das ergebe ſich ſchon aus den Zwecken und Zielen beider Genoſſenſchaften. Das Gelände der Garten⸗ vorſtadtgenoſſenſchaft am Rande des Käfertalerwaldes werde ge⸗ genwärtig in Plan gelegt. Das eine könne heute ſchon aufgrund der Vorarbeiten behauptet werden, daß die Genoſſenſchaft für den Preis, der in der Stadt gezahlt werden muß, einen Raum mehr bietet. Bei den Genoſſenſchaftern iſt durch eine Nach⸗ frage feſtgeſtellt worden, daß etwa hundert ſofort den Hausbau wünſchen. Redner bittet ebenfalls— als vierter, wie er unter Heiterkeit konſtatiert— um Beitritt zur Genoſſenſchaft.(Leb⸗ hafter Beifall.) Frau Wolff⸗Jaffs wendet ſich an die an⸗ weſenden Frauen, weil die Wohnungsfrage eine eminente Frauen⸗ frage ſei. Die Rednerin möchte die anweſenden Frauen bitten, recht eifrig für die Gartenſtadtbewegung einzutreten.(Lebhafter Beifall. Ein Arbeiter namens Mirche bemerkt, daß bei eng⸗ liſcher Arbeitszeit die Arbeiterſchaft ſich mehr für die Bauge⸗ noſſenſchaften erwärmen könnte. Unter den gegenwärtigen Ar⸗ beitsverhältniſſen würden die Vorteile des Einfamilienhauſes durch die Nachteile aufgehoben.(Lebhafter Beifall.) Herr Amt⸗ mann Lees⸗Karlsruhe, der 1. Vorſitzende des Landeswohnungs⸗ bereins, verweiſt nochmals auf die Beſtrebungen der neuen Ver⸗ einigung. Der Zuſammenſchluß der Maſſen ſei die Grundlage für den Wohnungsverein. Redner ſchließt mit der feſten Zuver⸗ ſicht, daß nunmehr die Wohnungsfürſorge auch in Baden große Fortſchritte machen wird. Gute Anſätze dazu ſeien vorhanden. (Lebhafter Beifall.) Ein Arbeiter verweiſt auf die Unmög⸗ lichkeit, bei den gegenwärtigen teuren Zeiten auch noch den Bei⸗ trag für die Baugenoſſenſchaft zu erſchwingen. Da müßten erſt die wirtſchaftlichen Verhältniſſe beſſer werden.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) Hierauf ſchloß Herr Bürgermeiſter Dr. Finter mit einem kurzen Schlußwort den intereſſanten Abend. * Verliehen wurde dem Apotheker Otto Lutz aus Mann⸗ heim die perſönliche Berechtigung zum Betrieb einer ſelbſtändigen Apotheke in Oberrotweil(Amt Breiſach). * Der Weihnachtsurlanb. Aus Anlaß des bevorſtehenden Weihnachtsurlaubes hat das Kriegsminiſterium darauf hinge⸗ wieſen, daß die ſonſt zu Urlaubsreiſen freigegebene Benutzung be⸗ ſtimmter Eil⸗ und Schnellzüge auf Militärfahrkarten in der Zeit vom 21. Dezember bis 4. Januar nur ausnahmsweiſe geſtattet iſt. Die Ausnahme findet ſtatt vom 21. bis 23. Dezember, wenn der Urlaub höchſtens 8, bei Unteroffizieren 14 Tage dauert und die Strecke mehr als 300 Kilometer beträgt, vom 24. bis 27. Dezember für Kadetten, Zöglinge von Militärwaiſenhäuſern und Ange⸗ hörige der Schutztruppen bei der Heim⸗ und Ausreiſe, ſonſt nur bei ſchwerer Erkrankung oder beim Tode von Angehörigen bei der Fahrt nach dem Urlaubsorte. Der für dieſe Fälle auf rotem DDDee Papier ausgeſtellte Urlaubspaß muß links oben die Erlaubnis zur Benutzung der Eilzüge in einem Vermerk enthalten. Für das Einlegen beſonderer Urlaubszüge ſind entſprechende Beſtim⸗ mungen getroffen worden. * Aus der Geſellſchaft. Der Sohn des Vorſtandes des Geh. Kabinetts, Rechtspraktikant Freiherr v. Babo, hat ſich mit der Tochter des Präſidenten der Großh. Zivilliſte, Freiin von Nicolai, verlobt. Unter den erſten Gratulanten befand ſich der Großherzog. Die Braut iſt evangeliſch— bekanntlich iſt Exzellenz v. Nicolai Mitglied des evangeliſchen Kirchengemeinde⸗ 1—, der Bräutigam entſtammt einer ſtreng katholiſchen Fa⸗ Milie. * Hochwaſſervorherſage für das geſamte Stromgebiet des Rheins. Um die Anwohner des Rheines und ſeiner Nebenflüſſe vor den ſchweren Gefahren des Hochwaſſers zu ſchützen, wird die Rheinſtrombauverwaltung einen Meldedienſt in der Form einer Hochwaſſervorherſage für das geſamte Strom⸗ gebiet des Rheines einführen. Der vorausſichtliche Waſſerſtand an beſtimmten Pegeln und zu beſtimmten Stunden ſoll auf Grund ſorgfältiger Ermittelungen telegraphiſch den Waſſerämtern, Re⸗ gierungspräſidenten, Landräten und Gemeinden übermittelt und bei großem Hochwaſſer ein beſonderer Warnungsdienſt eingerich⸗ tet werden, der bei dem nächſten Hochwaſſer erſtmalig erprobt werden ſoll. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag Herr Magazinier Ferdinand Frank mit ſeiner Ehefrau Roſa geb. Glock, wohnhaft Bellenſtraße 64. * Weihnachtsbitte. Viele Verkäuferinnen hieſiger großer Detailgeſchäfte erſuchen uns an dieſer Stelle an das kaufende Publikum die Bitte zu richten, ihren Weihnachtsbedarf ſo zu decken, daß alle Einkäufe bis Sonntag den 24. Dezember, mit⸗ tags 5 Uhr, erledigt ſind, ſodaß den Geſchäftsinhabern die Möglichkeit gegeben iſt, ihr Geſchäft an dieſem Sonntag Nach⸗ mittag um 5 Uhr zu ſchließen. Dadurch könnten ſowohl die Prinzipalität als auch das Perſonal die Gelegenheit, welche ſich nur alle 7 Jahre bietet, den heiligen Abend im Kreiſe ihrer Familie zu verbringen, ausnützen. Sehr wünſchenswert wäre es, wenn die Detailliſten darin übereinkommen würden, daß der allgemeine 5 Uhr⸗Schluß am heiligen Abend ein⸗ geführt würde. * Honig⸗ und Kirſchwaſſer⸗Verkauf. Die verbreitete Nach⸗ richt, daß der Honig⸗ und Kirſchwaſſer⸗Verkauf der Landwirt⸗ ſchaftskammer verboten ſei, iſt unrichtig. Ein Unterſchied im Verkauf gegen früher beſteht nur inſofern, als der Verkauf des Kirſchwaſſers im Verkaufslokal N 2, 13(Wilder Manun) nicht wie der Honig durch die Landwirtſchaftskammer geſchieht, ſon⸗ dern durch die Firma S. Straetz, die die ſtändige Vertretung des von der Landwirtſchaftskammer auf Echtheit und Natur⸗ reinheit geprüften Kirſchwaſſers für Mannheim übernommen hat, ſtattfindet. * Bei dem Feſtkonzert, das Meiſter Adolf Böttge mit ſeiner Kapelle morgen abend im Nibelungenſaale veran⸗ ſtalten wird, iſt, wie wir hören, eine beſondere Ehrung des hochverdienten und allbeliebten Jubilars geplant. Das Pro⸗ gramm iſt mit geringen Aenderungen dasſelbe, wie vor 8 Tagen bei dem Karlsruher Feſtkonzert, das einen ſtürmiſchen Erfolg hatte. Die Kapelle wird eine Reihe ihrer berühmteſten Nummern vortragen, darunter zum erſten Male die Feſtkompoſition von Albert Schubert„Jubiläumsfeſtklänge“, in die der Choral„Wie groß iſt des Allmächtigen Güte“ verwoben iſt. nende„MNMannheimer Illuſtrierte Zeitung“ einen Hochintereſſanten, reich illuſtrierten Artikel. Inſtruktiv dargus ſind beſonders die Zeichnungen von Oskar Theuer, die eine Reihe Manöverſzenen illuſtrieren. Dieſelbe Nummer enthält ferner einen kleinen Aufſatz über Haushaltung eines vornehmen Arabers in Tripolis. Der aktuelle Teil bringt Bilder zu den ſpaniſch⸗franzöſiſchen Marokkoverhandlungen, von den Kindern des ruſſiſchen Kaiſerpaares, von der Eiſenbahnkataſtrophe bei Brand der alten Martinikirche in Münſter. Verſchiedene aktuelle Porträts vervollſtändigen den illuſtrativen Teil. * Pfälzerwaldverein. Die Donnerstag abend im unteren Saale des„Pfälzer Hof“ zu Ludwigshafen abgehaltene Gene⸗ ralverſammlung der Ortsgruppe Ludwigshafen Mannheim erfreute ſich eines guten Beſuches. Der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Direktor Kederer, begrüßte die Verſammlung Mitglieder, zu deren ehrendem Gedenken ſich die Anwefenden von den Sitzen erhoben. In die Erſtattung des Jahres⸗ und Tätigkeitsberichtes eintretend. führte er aus An dem Aufſchwung des Pfälzerwaldvereins, der ſeinen Mitgliederſtand von 13 752 auf 15 568 erhöht hat, iſt die Ortsgruppe Ludwigs⸗ hafen⸗Mannheim weſentlich beteiligt. Der Mitgliederſtand der Ortsgruppe hob ſich von 2634 auf 3005 Mitglieder. Ausgeführt wurden 12 Programmwanderungen mit einer durchſchnittlichen Beteiligung von 480 Perſonen, eine Nachmittagswanderung an⸗ läßlich der Einweihung der von der Ortsgruppe Gimmeldingen auf dem Weinbiet errichteten Hütte, verſchiedene Touren außer Programm und außerdem noch 5 Sch geſamt 2700 ISchriftführer, 6. Albert Meyer Rechner, 7, Georg Wolf Rechner, * Von der italieniſchen Armee bringt die heute erſchei⸗ Montreuil, bei der 20 Paſſagiere getötet wurden, und vom und gedachte der im Laufe des Jahres mit Tod abgegangenen Pfälzerwald wendeten wir aus Vereinsmitteln auf M. 50 für die Frankenthaler Hütte auf dem Rahnfels, M. 100 für die Heiden. löcher bei Deidesheim, M. 400 für die Kalmithütte. Durch letz⸗ tere Aufwendung haben ſich die Schulden der Ortsgruppe beim Hauptvorſtand des Vereins auf M. 700 verringert. Ueber die Tätigkeit des Geſamptereins berichtete Herr Graß Auch er konſtatierte die Zunahme der Ortsgruppen. Den Wan derbericht erſtattete Herr Blum. Danach kamen im Jahre 1911 wieder 12 ordentliche und bis jetzt Z außerordentliche Wan derungen zur Ausführung. An den ordentlichen Wanderungen beteiligten ſich 1200 Damen und 4560 Herren, zuſammen 5760 Perſonen, alſo durchſchnittlich 100 Damen und 380 Herren, zu⸗ ſammen 480 Perſonen. Das goldene Ehrenabzeichen wurde von 60 Damen und 250 Herren, der Ehrenwanderſtab von 2 Damen und 8 Herren erworben. An 12 Wanderungen beteiligten ſich 61 Damen und Herren, an 11 Wanderungen 36 Damen und Herr⸗ an 10 Wanderungen 84 Damen und Herren, an 9 Wanderungen 129 Damen und Herren, zuſammen 310 Damen und Herren. Das goldene Ehrenabzeichen haben zum erſtenmal 157 Dame und Herren erworben, zum zweitenmal 79, zum drittenmal 21, zum viertenmal 20, zum fünftenmal 10, zum ſechſtenmal 9, zu ſiebtenmal 2, zum achtenmal 4, zum neuntenmal 8. Ueber die Kalmithütte berichtete Herr Dr. Weltz. Wohl des heißen Sommers wegen ſei die Frequenz von 10 477 Perſonen im Vor⸗ jahr in dieſem Jahre auf 8273 herabgegangen, trotzdem aber konnte ein kleiner Ueberſchuß erzielt werden. Ueber den Stand der Bibliothek der Ortsgruppe hier berichtete Herr Ober⸗ lehrer Kleeberger. Die Zahl der Nummern iſt um 90 auf 504 geſtiegen. Der Vorſtand Herr Kederer macht auf die bildende Kunſt aufmerkſam. Hier habe ſich eine Ortsgruppe des Vereins Pfälziſcher Künſtler und Kunſtfreunde gebildet, die demnächft mit einer Ausſtellung an die Oeffentlichkeit treten werde. Ueber Schülerwanderungen berichtete Herr Oberlehrer Hart⸗ mann in begeiſternden Ausführungen. Es fanden ſtatt vier Schüler⸗ und eine Mädchenwanderung. Die Aufnahme der S lerwanderungen in das Vereinsprogramm ſei eine ſoziale Tat Der Jugendbund ſei zu begrüßen, da es dadurch vielleicht mög⸗ lich werde, die Jugend nach dem Verlaſſen der Schule bis zur Aufnahmefähigkeit in den Verein den Beſtrebungen des letzteren zuzuführen. Den Finanzbericht erſtattete der Kaſſier Herr A. Meye r. Die Einnahmen betragen 9776., denen die Aus⸗ gaben einſchließlich des Ueberſchuſſes von 174 M. in gleicher Höhe gegenüberſtehen. Die Bilanz ſchließt ab in Einnahmen und Ausgaben mit 13 442 M. Der Voranſchlag wurde mit 7380 Mark vorgeſehen, darunter 600 M. für Schülerwanderung⸗ Der Familienabend fällt aus, da es bei der großen Zahl d Dekorierungen nicht möglich iſt, dieſe bei den Ludwigshafen Saalverhältniſſen abzuhalten. Die Dekorierung wird gelegen der erſten Wanderung des nächſten Jahres in der Turnhalle zu Neuſtadt erfolgen. Dagegen wird im Laufe des nächſten Som⸗ mers im Park ein Feſt abgehalten.— Einer Anregung des Herz Plag, in Rückſicht auf die über 1000 Vereinsmitglieder am do tigen Platze, das Dekorierungsfeſt ausnahmswelſe einmal Mannheim abzuhalten, ſoll für ein ſpäteres Jahr na getreten werden. Dem Rechner wurde Decharge erteilt. Bei der Wahl der Vorſtandſchaft wurden gewählt bzw. wieder⸗ gewählt in den geſchäftsführenden Ausſchuß: 1. Joſeph Kederer 1. Vorſitzender, 2. Otto Linck 2. Vorſitzender, 3. Jakob Hartmann 3. Vorſitzender, 4. Karl Manuel Schriftführer, 5. Eduard Müller Schillinger, 30, Wilhelm Schoch, 31. Otto Streiber, 32. Ma Jäger, 33. C. Krönlein, 34. Heinrich Graß, 35. Dr. H. Pöverl 36. Dr. Weltz. Die für die Mitglieder, durch welche die Zah 3000 erreicht wurde, ausgeſetzte Flaſche Wein iſt durch das Lo Herrn Adam Mathes in Mundenheim zugefallen, ebenfalls e Flaſche Wein erhielt der Anmelder Herr Prägert. Einen vo Herrn Räder geſtifteten Band ſeiner neueſten Gedichte„Pälze Bitzler“ erhielt durch das Los Herr Hugo Blanken horn Mannheim. Achtung bei Kaffee⸗Einkäufen! Das Kaiſerliche Reichs⸗ geſundheitsamt hat in einem umfangreichen Schreiben darc hingewieſen, daß neuerdings gebrannter Kaffee Feldfrüchten, die das Ausſehen von gebrannten Kaffee bohnen haben, als Kaffee verkauft werden und zwar mit Bei miſchung bis zu 50 Prozent. Dieſe Feldfrüchte, vornehml Lupinen, die in der Regel als Gründünger verwandt werden, ſind als Nahrungs⸗ und Genußmittel abſolut wertlos. Si werden zu dem Zwecke zugeſetzt, um dem Herſteller einen Ge⸗ winn zu verſchaffen. Unter Umſtänden ſind dieſe Zuſätze ſoga geſundheitsſchädlich. Die Hausfrau ſei alſo gewarnt. Der Verein Deutſcher Kaffee⸗Groß⸗Händler und Röſter E. V. mit dem Sitz in Köln bittet, alle Fälle von Fälſchungen ihm oder der nächſten Polizeibehörde mitzuteilen. 8 der feürige flawoniſche Tanz des letzten Aktes entſchädigte nicht für die Geſchmackloſigkeiten und Lächerlichkeiten der ganzen Handlung und der Menſchenzeichnung. Die Schauſpieler und Schauſpielerinnen ſchlugen ſich wacker herum mit ihren proble⸗ matiſchen Geſtalten, brüllten, trampelten, wälzten ſich auf dem Boden, ſtachen um ſich in Koſorſchem Brand der Leidenſchaften, wie es ſchauriger und wirklicher auch in Slawonien nicht her⸗ gehen kann. Es klang zum Schluß doch das Bravo von oben, das ironiſche und vergnügte, und das vergnügte und ironiſche Lachen rankte ſich doch durch den Beifall der Neugierigen. * München, 8. Dez. Im Reſidenztheater wurde das Schau⸗ ſpiel„Brand der Leidenſchaften““ von Joſip Koſor ziemlich ent⸗ ſchieden abgelehnt. Es iſt ein thegtraliſcher Reißer, der dieſes Schickſal verdiente. 5 „eee Runſt, Wiſſenſchaft und Leben. Klavierabend Kurt Hetzel. Ein Sohn unſerer Stadt, Herr Kurt Hetzel, der ſich in der Münchener Muſikakademie unter Felix Mottl zum Kapell⸗ meiſterberufe vorbereſtete und nun von Hans Pfitzner an das Stadttheater in Straßburg verpflichtet wurde, erbrachte geſtern Abend in einem eigenen Klavierabend Beweiſe ſeiner muſika⸗ liſchen und pianiſtiſchen Fortſchritte. Hetzel war früher Paul Stoyes Schüler und gab als ſolcher wie durch ſeine Mitwirkung im vorjährigen Konzerte des„Sängerbund“ wiederholt höchſt erfreuliche Talentproben. Das Programm vereinigte in Bach und Beethoven, Chopin und Liſzt die Namen der zwei genialſten Tonſchöpfer mit denen der zwei bedeutendſten Klavierkomponiſten, und die nmiſtkaliſche Durchführung dokumentierte aufs neue die enorme Gedächtnis⸗ Kapellmeiſterkarriere in inchen neben ſeinen piani ganz andere Aufgaben, und deshalb können und bürfen ſeine geſtrigen Leiſtungen nicht mit dem ſtrengſten pianiſtiſchen Maß⸗ ſtab gemeſſen werden. Liſzts h⸗moll-Sonate zeigte indeſſen auch eine bemerkenswerte Modulationsfähigkeit des Anſchlags und Bravour und konnte auch höheren pianiſtiſchen Anforde⸗ rungen genügen, desgleichen„Chant polonaiſe“ von Chopin⸗ Liſzt. Fräulein Margarete Walleſer, Schülerin von Profeſſor Stückgold, hatte dem jungen Künſtler in liebenswür⸗ diger Weiſe ihre Mitwirkung zugeſichert und bot mit ihren Liedern von Schubert und Brahms eine willkommene Abwechs⸗ lung. Ein intelligenter, die jeweilige Stimmung trefflich charakteriſierender, natürlicher Vortrag, machte ihre Darbietungen ſehr angenehm. Die in Brahmſens„Auf dem Kirchhof“ bemerk⸗ bare Intonationstrübung dürfte auf Indispoſition zurückzu⸗ führen ſein. Schubert liegt der Sängerin ungleich beſſer als Brahms, und ganz beſonders ſei die außerordentlich geſchmack⸗ volle, wohldurchdachte Wiedergabe von„Die junge Nonne“ hervorgehoben. Fräulein Walleſſer fand lebhafte Zuſtimmung, der auch duftende Angebinde nicht fehlten. Sie dankte mit einer Zugabe(„Guten Abend, mein Schatz“ von Brahms). Nicht minder wurde Herr Hetzel gefeiert, der ſich auch als Begleiter beſtens bewährte. Möge ihm der errungene Lorbeer ein Sporn zu weiteren Taten ſein! ok. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim. Spielplan. Im Hoflheater: Sonntag, 10. Dez. 4. Matinee: Märchen. 11½ Uhr. Abends(hohe Preiſe)(C)„Fidelio“. Anfang 7 Uhr.— Montag 11.(kleine Preiſe).()„Brand der Lei⸗ denſchaften“. 7½ Uhr.— Dienstag 12.(.-.)„Das Glas Waſſer“. fraft und die eminent muſikaliſche Befähigung des jungen Künſt⸗ lers. Herr Hetzel hatte in Vorbereitung auf ſeine künftige ſtiſchen noch Barbler von Berriac“. Zum erſten Male:„Lottchens Geburkstag“ 7% Uhr.— Donnerstag 14.([hohe Preiſe)[C)„Der fliegende Hol⸗ länder“(Senta: Magnhild Rasmuſſen.) 7½ Uhr.— Freitag 15. (kleine Preiſe)(A) Zum erſten Male):„Goldreifchen“. 7½ Uhr.— Samstag 16. Keine Vorſtellung.— Sonntag 17.(bohe Preiſe)(B) Vorfeier zu Webers 125. Geburtstag:„Oberon“. 7 Uhr. Im Neuen Theater: Sonntag 10. Dezbr.„Charleys Tante“. Anfang 8 Uhr.— Dienstag 12. IV, Akademie⸗Konzer Sonntag 17.„Charleys Tante“. Anfang 8 Uhr.—55 In Vorbereitung: a, Opern ete. 18. Dez.„Der ſee“(zum erſten Male).— 21. Dez.„Rheingold“.— 24 „Hänſel und Gretel“(Nachmittagsvorſtellung!.—„De⸗ kavalier“.—„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.—„Ge b. Schauſpiele eten: 19. Dez.„Nathan der Weiſe“.(Neu ei ſtudiert).— 20. Dez. Volksvorſtellung.— 22. Dez.„Guiskard „Pentheſilea“.—„Das Familienkind“.(Zum 1. Male.)—„Die beiden Leonoren“. ̃ Der Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur veranſtaltet am Montag den 18. Dezember im Kaſino⸗Saal einen intereſſanten Rezitationsabend. Frau Cläre Schmidt⸗Romberg⸗Heidelberg und Frau Johanna Simon⸗Fried⸗ berg⸗Heidelberg bringen Proben der dichteriſchen Behandlung des bibliſchen Eſther⸗Stoffes in den berſchiedenen Zelten zum Vortrag. 5 „„Nach dem Buch Eſther der Bibel wird aus Haus Sachſens köſtlicher Komödie Heſter vorgetragen werden; ſchließlich Szenen aus Grillparzers Eſther⸗Fragment und aus Racineis Eſther. „Die Rezitationen beginnen abends 49 Uhr. Der Verein heißt Gäſte willkommen. Baronin Laura Elſa von Wolzogen 8 Uhr.— Mittwoch 18.(kleine Preiſe)(D)„Michelangelo“.„Der wird auch hier demnöchſt einen Liederabend g⸗ Künſtlexin iſt ſtändig der Gegenſtand ſtürmiſcher un 4. Seite. Seueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Dezember * ine Verſammlung der Altkatholiſchen Gemeinde findet gen Sonntag vormittag 11 Uhr in der Sakriſtei ſtatt. Es Wahl eines neuen Pfarrers und die Erſatzwahl eines Mit⸗ 8 des Kirchenvorſtandes vorzunehmen. Die Gemeindemit ex werden erſucht, recht zahlreich zu der hochwichtigen Ver⸗ mlung zu erſcheinen. *Der Umbau des Ludwigshafener Hauptbahnhofes hat in letzten Zeit erhebliche Fortſchritte gemacht. Gleichzeitig iſt bemerken, daß die Klagen des reiſenden Publikums über niſche Zugverſpätungen, die durch den Umbau veranlaßt den, ziemlich verſtummt ſind. Der Hauptbahnhof präſen⸗ iert ſich bereits in ſeiner neuen Geſtalt. Er weiſt jetzt fünf lange Bahnſteige auf. Gepäckbahnſteige konnten allerdings nicht angelegt werden. Die Drehſcheiben ſind verſchwunden und die SEin⸗ und Ausfahrtsgeleiſe werden jetzt an der Kopfſeite des Bahnhofes durch Prellböcke abgeſchloſſen. Das für die Reiſen⸗ n immer mit Intereſſe beobachtete Drehen der rieſigen ellzugsmaſchinen, wie ſie Ludwigshafen paſſieren, iſt in W gfall gekommen; dafür aber iſt der Bahnhof um vieles oderner geworden. Leider konnte ein weſentlicher Wunſch cht berückſichtigt werden: der Bau einer Einfahrts⸗ Le, wie ſie z. B. die Hauptbahnhöfe in Frankfurt a.., den, Nürnberg, München, Straßburg i.., Metz, Wies⸗ den ete, beſitzen. Es iſt vielmehr bei dem alten Syſtem der inzelbedachung der Bahnſteige geblieben, ſodaß Wind und ſter nach wie vor den Aufenthalt im Bahnhof ſehr oft empfindlich beeinträchtigen. Ludwigshafen teilt in dieſer Hin⸗ cht die Unannehmlichkeit mit den jetzigen Bahnhöfen von Darmſtadt, Mannheim, Karlsruhe ete. Auf die Dauer wird dieſer Zuſtand ſchwerlich aufrecht erhalten laſſen, zumal Ludwigshafen auf 100 000 Einwohner zuſchreitet und auch ein eil des Mannheimer Perſonenverkehrs den Judwigshafeyer Bahnhof als End⸗ bezw. Ausgangspunkt benützt. Was die eleuchtung der fünf Bahnſteige anbelangt, ſo wurde ein elek⸗ iiſches Licht benützt, das ziemlich blaß iſt, ſodaß der Bahnhof unt iſt, rafantrag geſtellt. 8 * Auf ſeiner erſten Bergfahrt begriffen iſt der flaggen⸗ chmückte, im Anhange des Dampfers„Mannheim 8“ fahrende n„Aloſt“. Der Kahn iſt auf einer Werft in Antwerpen rbaut., Seine Länge beträgt 87 Meter, ſeine Breite 11 Meter. erner hat der Kahn bei einer Ladefähigkeit von 35 000 Ztrn. inen größten Tiefgang von 2,56 Meter.— Ebenfalls auf ſeiner en Reiſe begriffen iſt der Schleppkahn„Anna“. Das hiff, welches auf einer Werft in Rotterdam erbaut wurde, be⸗ det ſich auf der Fahrt zu Berg. Die Länge des Schiffes be⸗ vägt 92,10 Meter, die Breite 11 Meter. Bei einer Tragfähig⸗ von etwa 2100 Tonnen hat der Kahn einen größten Tief⸗ von 2,79 Meter. * Todesfall. Im 78. Lebensjahr iſt geſtern der Oberpoſtſekretär D. Emil Rang verſchieden. Der Verblichene wurde 1834 in imar als Sohn eines weimariſchen Staatsbeamten geboren. Nach langtem Abiturium trat Rang 1853 in die Thurn und Taxis'ſche ſtverwaltung als Poſtpraktikant beim Poſtamt Weida ein. Er hatte ſche Verwaltung in die norddeutſche Verwaltung überging, che Verwaltung in die norddeutſche Verawltung überging, Rang mit übernommen. 1867 wurde er zum Poſtſekretär, 1883 poſtſekretär ernaunt und im gleichen Jahre nach Mannheim ier war er nun bis zu ſeiner am 1. Januar 1898 erfolgten Benſionierung mit großer Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit tätig. turz vor dem Ausſcheiden aus dem Amte, im Dezember 1897, wurde m vom Kaiſer der Rote Adlerorden 4. Klaſſe verliehen. Man wird Kunde von dem Hinſcheiden des verdienten Beamten mit lieſem dauern vernehmen, denn Rang erfreute ſich auch in der Bürger⸗ gegen ſeines liebenswürdigen, zuvorkommenden Weſens großer Polizeibericht vom 9. Dezember 1911. Selbſtmordverſuch. Am 7. d. Mts. vormittags achte ſich ein 18 Jahre alter Inſtallateur von hier auf dem riedhofe hier am Grabe ſeines Vaters in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mit einem Revolver fünf Schüſſe bei. In beſinnungs⸗ loſem Zuſtande wurde der ſchwer, aber nicht lebensgefährlich erletzte mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht. Beweggrund der Tat ſollen Familienzwiſtig⸗ en ſein. Unfall. Auf der Luzenbergſtraße in Waldhof fuhr am „ Mts. ein lediger Schloſſer von dort mit ſeinem Fahrrad einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen und ürde zu Boden geworfen. Er trug mehrere leichte Ver⸗ ſetzungen am Kopfe, an den Armen und Beinen davon. äſchediebſtahl. Von einem noch unbekannten äter wurden geſtern nachmittag 3 Uhr aus dem Hausgang 17 6, 23 zwei Päcke mit Wäſche entwendet und zwar 6 leinene timmtheit erwarket werden, daß man ihr auch hier eine ſo herzliche Aufnahme bereiten wird. Der Abend wird noch beſonders intereſſant dadurch werden, daß Frau von Wol⸗ icht nur deutſche, ſondern auch fremdſprachliche Lieder aute zunt Vortrag bringt. soliſten des am Sonntag, 10, Dezember, nachmittags halb 4 ſtattfindenden Konzerte des Sing⸗ Hirt hat die großen Hoffnungen, die man in ſein Talent zte bisher in reichſtem Maße erfüllt. The Times ſchreibt anläßlich s letzten Auftretens(April 1911) in London u.., daß er als ret ſchöner Muſik zu befriedigen und zu feſſeln verſteht. Herr rt beſitzt einen warmen ſingenden Ton, geſundes klaſſiſches Emp⸗ den und ſein Spiel zeichnet ſich durch warmen Ausdruck ſowohl rdige Männlichkeit aus. Durch alle Stimmungen der ver⸗ Stücke wußte er das Intereſſe wach zu halten und durch nheit ſeiner Intonation und die Leichtigkeit der Ausführung er die Gründlichkeit ſeiner Schulung auch von der techniſchen iusgeſtellt: Heinrich Merkel, Mannheim(); Hermann künchen(); J. en Freiburg(); Clara Porges, Egon Henrich, Mannheim(); V. Staudacher, Ba⸗ Brof. Ludw Dill(); Otto M. Leidel, Mannheim öth, Mannheim().— Verkauft wurden: 1 Oel⸗ Mutier, Durlach Bettücher; 3 Shirting Damennachtjacken und 3 mit Spitzen be⸗ dnen gerpeſen und zs darf, ſo wird uns geſchrieben, deshalb fI und 21 Uhr, Sonnfag nachmiſtags ft der ſetzte Damenhemden(gezeichnet mit dem Monogramm.S8). Der Dieb iſt etwa 18—20 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, ſchmächtig, trug braunen geſprenkelten Anzug, Mütze und ſpricht Mannheimer Dialekt. Der Beſtohlene ſetzt auf die Wiederbei⸗ bringung der Wäſche eine Belohnung von 10 Mark aus. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Aus der Stadtratsſizung — vom 7. Dezember. Vor Eintritt in die Tagesordnung der heutigen erſten Sitzung des neugebildeten Stadtrats würdigt der Oberbürger⸗ meiſter unter warmen Dankesworten eingehend die Verdienſte der aus dem Kollegium ausgeſchiedenen Herren und begrüßt ſo⸗ wohl die wiedergewählten wie die neu eingetretenen Mitglieder, mit dem Wunſche und in der Hoffnung, daß ſich, wie ſeither, ſo auch fernerhin ein erſprießliches Zuſammenwirken im Stadtrat zum Wohle unſeres Gemeinweſens entfalten werde. Zugleich gibt er in längeren Darlegungen einen Ueberblick über die den ſtädt. Kollegien für die nächſte Zeit bevorſtehenden zahlreichen wichtigen Aufgaben und macht dann Mitteilung über die be⸗ ſtehenden Beſtimmungen und Einrichtungen zur Geſchäfts⸗ ordnung. 155 Hierauf wird die Neubildung der nicht ortsſtatuta⸗ riſchen ſtädtiſchen Kommiſſionen etc. vorgenommen mit Ausnahme der Kommiſſionen für die Mittel- und Fach⸗ ſchulen, deren Neukonſtituierung in der nächſten Stadtratsſitzung erfolgen ſoll. Durch die Wahl der Stadtverordneten Adam Renmmele, Redakteur und Chriſtian Schneider, Geſchäftsführer zu Stadt⸗ räten wurden die Stellen zweier Stadtverordneten erledigt. Nach 8 48 der Städteordnung und s 36 der Städtewahlordnung ſtellt der Stadtrat feſt, daß an die Stellen der Genannten als die nächſten Bewerber derſelben Wahlvorſchlagliſten folgende Erſatzmänner zu treten haben: Martin Makat, Gewerkſchafts⸗ beamter, Egellſtraße 8(Wahlvorſchlagsliſte der Sozialdemokra⸗ tiſchen Partei für die Wahl der 1. Wählerklaſſe, auf 3 Jahre); Phil. Friedr. Ackermann, Schmied, Käfertal, Kz. Mann⸗ heimerſtraße 49(Wahlvorſchlagsliſte der Sozialdemokratiſchen Partei für die Wahl der 3. Wählerklaſſe auf 3 Jahre). Die Amtszeit der Genannten dauert bis zur regelmäßigen Erneue⸗ rungswahl im Jahre 1914. Das ſtadteigene Grundſtück L BNo. 8810 e längs der Hubenſtraße zwiſchen Altrhein⸗ und Feldſtraße im Stadtteil Waldhof ſoll zu einem Kinderſpielplatz hergerichtet werden. Die erforderlichen Mittel werden in den Voranſchlag 1912 eingeſtellt. Wie ſchon früher beſchloſſen wurde, ſollen die Geſchäfts⸗ räume der Armenkommiſſion in das ehemals Götzſche Haus N 2, 4 verlegt werden. Der Aufwand, der durch die Herrichtung der Räume entſtehen zvird, iſt auf 27 300 M. veranſchlagt und ſoll aus Anlehensmitteln beſtritten werden. Dem Bürgerausſchuß ſoll hierwegen Vorlage erſtattet werden. Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis, daß am 30. Novbr. ds. Is. die Gründung der„Mannheimer Milch⸗ zentrale als eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ ſtattgefunden hat, und beſchließt, die Beteiligung der Stadtgemeinde an dem Unternehmen aufrecht zu erhalten. Zum Vorſitzenden des Vor⸗ ſtandes wird Schlachthofdirektor Fuchs, als weiteres Mit⸗ glied des Vorſtandes Direktor Krebs ernannt. Dem Auf⸗ ſichtsrat ſollen als Vertreter der Stadt die Herren Stadtrüte Baro, Groß, Michel und Stadtv. Böttger angehören. Der Ankauf und Vertrieb von Kartoffeln wird eingeſtellt, da keine Beſtellung mehr vorliegen. Rommunalpolitiſches. Eine Luſtbarkeitsſtener für Hamburg. Die Bürgerſchaft hat den Antrag des Senats, betr. den Erlaß eines Luſtbar⸗ keitsſteuergeſezes angenommen. Große öffentliche Verſammlung des Hunſabundes. N. Heidelberg, 8. Dez. Im überfüllten großen Saale des Hotel„Tannhäuſer“ fand heute abend eine von der hieſigen Ortsgruppe des Hanſabundes einberufene öffentliche Verſammlung ſtatt, zu welcher auch der Nationalliberale Verein, der Kaufmänniſche Verein und der Verein Alt⸗Heidelberg ihre Mitglieder eingeladen hatten. Nachdem der Vorſitzende der Heidelberger Orts⸗ gruppe des Hanſabundes, Herr Fabrikant Stoeß, in einer ein⸗ jedermann unentgeltlich. Die Weihnachtsverloſung findet Donnerstag den 21. Dezem⸗ ber, 12 Uhr vormittags in den Räumen des Kunſtpereins ſtatt. [Siehe Inſerat.) Die Mitglieder ſind berechtigt, der Verloſung anzuwohnen. Die für die Verloſung angekauften Bilder und Radierungen ſind ab Dienstag den 12. Dezember in den Räumen des Kunſtvereins ausgeſtellt. Eine Richarb Wagner⸗Weihnachtsgabe. Lohengrin und Triſtan, die beiden Werke Richard Wagners, die mit Tannhäuſer die am weiteſten ins Volk gedrungenen Werke des Meiſters ſind, werden ſoeben, wie uns mitgeteilt wird, von den Originalverlegern zu Preiſen angekündigt, die bisher kaum für möglich gehalten worden wären und die es nun ermöglichen, daß auch in der beſcheidenſten muſikaliſchen Familie und bei Mu⸗ ſikfreunden dieſe Werke Aufnahme finden und zum wirklichen Beſitz der Nation werden können. Für die große Zahl der Klavierſpieler wird der Klavierauszug zu 2 Händen, dem der vollſtändige Tert unterlegt iſt, vor allem in Betracht kommen, er koſtet jetzt 2., für die Sänger zum Studium, der Klavierauszug mit Text, er koſtet 3., für ernſtere Muſikſtudien, für Muſiker, die vollſtändige Orcheſterpartitur in Taſchenformat, ſie koſtet 12 Mark. Eine der neueſten zahlreichen techniſchen Vervollkommnungen in der Chirurgie, die durch die Ausbildung der Aſepſis erſt möglich geworden ſind, iſt das ſogen.„Verlöten von unſicheren Wunden und Hautdefekten. Ganz wie man beim Löten zweier Metalle ſich eines dritten fremden bedient, nehmen jetzt die Chirurgen nach dem Vorſchlage Prof. Königs in Greifswald, um eine Hautwunde zur Deckung zu bringen, etwas drittes hinzu, und zwar einen Haut⸗ lappen von einer anderen Körperſtelle, an deſſen Unterſeite ſich die (Perioſt) befindet. Wird pflanzt, ſo bildet ſie ein leitenden Anſprache auf die Notwendigkeit einer ſtärkeren Vertre⸗ tung der Intereſſen von Handel, Gewerbe und Induſtrie im ge⸗ ſamten deutſchen Staatsleben hingewieſen hatte, ergriff der Haupt⸗ rebner des Abends, Herr Syndikus Brandt⸗Berlin, das Wort zu ſeinem Vortrage„Welche Forderungen hat der Ge⸗ werbetreibende an den Reichstagskandidaten zu ſtellen?“ Mit glänzender Beredſamkeit und überzeugender Ar⸗ gumentation behandelte der Redner ſein Thema: mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit lauſchte die zahlreiche Zuhörerſchaft den mehr als einſtündigen Ausführungen. Hier ſei nur der Gedankengang wie⸗ dergegeben. Der Redner kennzeichnete zunächſt die Bedeutung des Hanſabundes. Der Hanſabund iſt ein Machtfaktor geworden; das beweiſen vielleicht klarer als alles andere die Anſchuldigungen, welche dauernd von Seiten ſeiner Feinde, des Zentrums und Kon⸗ ſervativen gegen ihn erhoben werden, kürzlich wieder im Wahlauf⸗ ruf der letzteren. Was hat der Hanſabund auf dieſe Vorwürfe zu entgegnen? Man erhebk gegen den Hanſabund die Anklage, er hetze die derſchiedenen Kreiſe der Erwerbsſtände gegeneinander auf. Dem iſt zu entgegnen, daß der Hanſabund grade das Eintreten für die gemeinſame Arbeit der Erwerbsſtände als ſeine Aufgabe be⸗ trachtet und dieſe Auffaſſung auch durch poſitive Arbeit bewieſen hat. Zentrum und Konſervative lieben es, den Hanſabund als Feind des Mittelſtandes hinzuſtellen. Die Konſervativen haben freilich Urſache, um den Mittelſtand beſorgt zu ſein, weil ihnen aus dieſem Stande bisher die Walbhhilfe geleiſtet wurde, die ſie ſo drin⸗ gend brauchen. Aber dem Mittelſtand ſind die Augen aufgegan⸗ gen; er hat erkannt, daß den Worten der Konſervativen nicht ihre Taten entſprechen, daß grade die Konſervativen dem Mittelſtand große, ſchwere Laſten auferlegt haben. Der Hanſabund hat, wie es beſonders auf dem Mittelſtands⸗ kongreß klar zutage trat, ſein Verſtändnis und ſeine Fürſorge für den Mittelſtand mehr als einmal bewieſen. So hat er die Forderung aufgeſtellt, daß in Bezug auf die Beſteuerung die Kon⸗ ſumvereine den entſprechenden kaufmänniſchen Betrieben völlig gleichgeſtellt werden; es iſt dem Hanſabund mehrfach gelungen, das Entſtehen von Beamtenkonſumvereinen zu verhindern; der Hanſabund hat den vom Reichskanzler erhobenen Vorwurf, daß der Detailhandel vielfach die Teuerungspreiſe verſchulde, als un⸗ begründet zurückgewieſen. Seine Fürſorge für das Handwerk pat Hanſabund u. durch 55 Forderung reichsgeſetzlicher Regelung des Submiſſionsweſens etc. Wift Vorwurf, der gegen den Hanaſbund erhoben wird, lautet dahin, lautet dahin, er ſei landwirtſchaftsfeindlich. Das wäre Selbſtmord! Denn je blühender die Landwirtſchaft, je zahlreicher und wirtſchaftlich geſunder der Bauernſtand iſt, um ſo kaufkräftiger iſt er! Bürger und Bauern müſſen zuſammen gehen, zum Wohle des Vaterlandes, das hat ſchon bei der Grün⸗ dung des Hanſabundes Rießer ausgeſprochen und als programm⸗ matiſche Forderung aufgeſtellt. 9 Auch die Stellung des Hanſabundes zur Sozialdemokratie iſt häufig Gegenſtand der Kritik. Aus nationalen und wirtſchaft⸗ lichen Gründen iſt der Hanſabund Gegner der Sozialdemokratie. Das beſte Mittel ihrer Bekämpfung ſieht der Hanſabund in der Einführung einer Wirtſchaftspolitik nach dem Grundſatze völliger Gerechtigkeit.(Lautes Bravo.) Der Vorwurf, der Hanſabund ſei eine einſeitige Vertretung des Großkapitals wird am beſten widerlegt durch die Konſtatie⸗ rung, daß mehr als 200 gewerbliche Organiſationen und mehr als 70 Innungen dem Hanſabund korporativ beigetreten ſind. Das Handwerk iſt ſtatutengemäß vertreten in allen Vorſtänden der Ortsgruppen bis hinauf in die oberſte Inſtanz, dem vorſtand. 155 i 8 Wos die politiſche Stellung des Hanſabundes anlangt, ſo iſt er auf keine politiſche Partei eingeſchworen. Er ſtellt keine eige⸗ nen Kandidaten auf, ſondern überläßt die Aufſtellung der Kan⸗ didaturen den politiſchen Parteien. Aber der Hanſabund hat ſich bemüht, Männer des praktiſchen Lebens zu Annahme von Kan⸗ didaturen zu bewegen und er hat 62 im praktiſchen gewerblichen Leben ſtehnede Männer für Reichstagskandidaturen gewonnen. Von der Geſamtzahl der bis jetzt aufgeſtellten Kandidaten für die bevorſtehende Reichstagswahl ſind 220 Mitglieder des Hanſa⸗ bundes. Welches ſind nun die Forderungen des Hanſabundes? Wir verlangen eine beſſere Würdigung der induſtriellen, kaufmänni⸗ ſchen und gewerblichen Arbeit und die volle Anerkennung, daß ſie ebenſo ſtaatserhaltend iſt, wie jede andere produktive Arbeit und daß ihre Lebensintereſſen ebenſo ſorglich wie die der Laudwirt⸗ ſchaft gepflegt werden müſſen. Der wirtſchaftlichen Entwicklung Deutſchlands muß Rechnung getragen werden. Wir ſind kein Agrarſtaat mehr; wir treten demgemäß ein für volle Gleichberech⸗ tigung aller Erwerbsſtände, alſo der Induſtrie, des Gewerbes leinſchließlich des Handwerks) und des Handels, ebenſo wie der Landwirtſchaft. Unter großer Heiterkeit der Zuhörerſchaft zitiert der Redner einige von konſervativer Seite kürzlich getane Ausſprüche, die ſo recht den kraſſen Egoismus charakteriſieren:„Der Untergang der Induſtrie iſt lein Schaden, ſondern nur ein Nutzen für die Beſuch für Schleimhautwunden kann man vermiffelſt dieſes Verfahrens zur Schließung bringen. Man bedient ſich dann als plaſtiſches Ma⸗ terials eines Blutgefäßes. Ein neues Drama Gerhardt Hauptmanns. Gerhardt Hauptmann arbeitet zur Zeit, wie uns unſer Berl. Bureau mitteilt, an einem Drama, das in den nächſten Wochen beendet ſein wird. Das neue Bühnenwerk betitelt ſich„Gabriel Schilling Flucht.“ Trockene Luft als Heilmittel. Die heilſame Wirkung trockener Luft auf die verſchiedenſten Krankheitsprozeſſe lernt man immer mehr kennen und ſchätzen. Die ausgezeichnete Wundheilung in den Tropen iſt auf nichts anderes als die Einwirkung trockener Luft auf die Wunden zu erklären— nicht der Hitze, denn bei uns heilen die Wunden in heißen Sommern nicht ſchneller als in kalten Wintern. Man kann ſich dieſen Vorgang ſo erklären, daß dort, wo die Luft trocken iſt, Fäulnisprozeſſe und die Entwicklung von Bakterien unmöglich werden, denn dieſe bedürfen der Feuchtigkeit zu ihrem Wachstum. Außerdem aber ſaugt trockene Luft auch die Feuchtigkeit ab, die ſich in Wunden und Geſchwüren bildet, trocknet ſie aus und verhilft ſo zur Bildung eines trockenen Schorfes, unter dem der Heilungsprozeß ſich ſchnell vollzieht. Auch die Winterkuren im Hochgebirge, die ſeit einigen Jahren ſo beliebt geworden ſind, Bruſt⸗ und Atmungsorgane, beruhen neben der Wirkung der Höhenſonne auf der Trockenheit der Luft im Hochgebirge. Dieſe Ueberlegungen haben zu dem Wunſche geführt, auch einen Apparat zu konſtruieren, mit dem es möglich wäre, abſolut trockene Luft auf eine beliebige Körperſtelle zu applizieren. Wie in der Zeitſchrift für ärztliche Fortbildung Prof. R. Kukner ſchreibt, iſt es ihm jetzt gelungen, einen ſolchen Apparat zu durch ihn einen völlig waſſerdampffreien Luftſtrom, indem man Auch große die von über Paraffin, ſtein und Aetznatron ſtreichen beſonders bei Erkrankungen der lonſtruieren, der allen Anforderungen entſpricht. Man erhält 7 2 5 General⸗Anzeigor.(Mittagblatt.) Landwirtſchaft; wenn es nur der Landwirtſchaft gut geht, ſo kön⸗ nen wir ſagen„lieb Vaterland magſt ruhig ſein.“(Oſtpreußen.) „Ob die Induſtrie für das Vaterland ein Nutzen iſt, iſt zweifel⸗ haft.“(Erfurt.) 5 Der Redner ſtellte die grundſätzliche Forderung auf, daß im geſamten Staatsleben dem Handel, dem Gewerbe und der Induſtrie der Einfluß zugeſtanden werde, der dieſem großen Faktor des Wirtſchaftslebens mit Fug und Recht zukomme. Driugend wün⸗ ſchenswert ſei, daß in das böhere Beamtentum und die Regierungen mehr kaufmänniſcher Geiſt einziehe, wie die Bedeutung der Induſtrie es erheiſche. Selbſt ſehr weit rechtsſtehende Männer wie Adolf Wagner und Poſadowsky hätten ausgeſprochen, daß Handel, Gewerbe und Induſtrie ein größerer Einfluß als bisher gebühre. Vor allem müſſe dieſe Forderung in der parlamentariſchen Vertretung zu ſtärkerem Ausdruck kommen; von den 397 Reichstagsabgeordneten ſeien bisher 117 Landwirte die Vertreter von 17 Millionen geweſen, während 60 Abgeordnete aus den Kreiſen von Handel, Gewerbe und Induſtrie 95 Millionen vertreten hätten. Zur Abſtellung dieſer ſchreienden Ungerechtigkeit ſei vor allem eine beſſere Einteilung der Reichstagswahlkreiſe zu fordern. In der Wirtſchaftspoltik ſei eine beſſere Verteilung der Steuern dringend geboten. In ſeiner Kritik der Reichsfinanzreform berief ſich der Redner u. a. auch auf Profeſſor Conrads neueſte Ausgabe ſeiner Finanzwiſſenſchaft, in der es heißt:„Anſtatt großzügig die beſitzenden Klaſſen durch die Erbſchafts⸗ ſteuer zu belaſten, hat man zu Verkehrs⸗ und Verbrauchsſtenern ſeine Zuflucht genommen, die Handel und Induſtrie bedrücken“.— Zur Gewährleiſtung einer beſſeren Geſetzgebung ſei zu fordern, daß bei Ausarbeitung von Geſetzentwürfen Männer der Praxis herangezogen würden, beſonders auch bei Feſtſetzung der Ausführungsbeſtim⸗ mungen Die diplomatiſche Vertretung Deutſchlands ſei ſtark reform⸗ bedürftig. Die Verſtändnisloſigkeit der höchſten Inſtanzen für Handel und Induſtrie illuſtrierte der Redner durch die mit ſchallender Heiter⸗ keit aufgenommen Mitteilung, einem deutſchen Kaufmann, der ſich nach den Handelsverhältniſſen Neuſeelands erkundigte, ſei vom Aus⸗ wärtigen Amt der Beſcheid zugegangen, auf S. 514 des Baudes 14 von Meyers Konverſationslexikon würde er die gewünſchte Auskunft finden. Das gleichzeitig befragte engliſche Auswärtige Amt erteilte dagegen ausführlichen Beſcheid. Der Redner reſumierte ſeine Ausführungen dahin: Alle dieſe Forderungen erhebt der Hanſabund nicht nur im eigenen, ſondern auch im nationalen Intereſſe. Durchſetzen aber kann das Bürgertum ſeine Forderungen nur dann, wenn es keine Zerſplitterung in den eigenen Reihen duldet, wenn es abſieht von der Geltendmachung der Sonderintereſſen und den Blick auf das Große lenkt.(Minuten⸗ langer, ſtürmiſcher Beifall.) Namens der Fortſchrittlichen Volkspartei erklärte Herr Fabrikant Liebhold ſeine Zuſtimmung zu den Ausführungen des Redners; die F. V. habe anfangs abwartend dem Hanſabund gegenüber ge⸗ ſtanden, ſie bringe demſelben aber jetzt, nachdem er die nicht in die Organiſation paſſenden Elemente ausgeſchieden habe, volles Ver⸗ trauen eutgegen. Als Vertreter des Handwerks ſprach Herr Bardes(nutl.). In ſeinen vortrefflichen, klaren Ausführungen beleuchtete er eingehend die ſchwierige Lage des Handwerks. Er hob die Verdienſte der nationalliberalen Partei hervor, die ſich ſtets als wahre Volkspartei bewährt und die Intereſſen des Handwerks aufs beſte vertreten habe. Herr Profeſſor Quenzer ſtimmte dem Redner namens der Nationalliberalen zu. Er machte die erfreuliche Mitteilung, daß Baſſermann am 20. Dezember in Heidelberg ſprechen werde. Unter ſtarkem Beifall der Verſammlung ſprach er ſich dahin aus, daß bei einer eventuellen neuen Steuererhebung die Erbanfallſteuer un⸗ erläßlich ſei. Er ſchloß ſeine wirkungsvolle Anſprache mit dem Appell an alle Wähler, am 12. Januar ihre Pflicht zu erfüllen, dadurch, daß ſie dem Liberalismus zum Siege verhelfen. Mit herzlichen Dankesworten an alle Redner ſchloß der Vor⸗ ſitzende die Verſammlung um 11 Uhr. Gerichtszeitung. 8 * Das Antomobilunglück in der Nähe von Schriesheim am 23. Auguſt d. J. führte den Landwirt Johann Forſchner von Schriesheim und den Chauffeur Karl Gülchel von Wein⸗ heim vor das hieſige Schöffengericht. Das Auto, in dem ſich der Beſttzer, Kommerzienrat Platz, ſeine Tochter, Frau Rechtsanwalt Meyer⸗Karlsruhe, Notar Lederle von Weinheim und die 11 Jahre alte Tochter der Frau Meyer befanden, kam von Leutershauſen. In der Nähe des Rindenweges kam ihnen das von Forſchner gelenkte Fuhrwerk auf der rechten Seite der Straße entgegen. Aber dicht vor dem Auto bog das Pferd plötzlich nach links und die Deichſel des Wagens bohrte ſich mit furchtbarem Krache in das Chaſſis des Autos. Das ſchlafende Kind wurde wie ein Spielball über 6 Meter weit auf die Aecker geſchleudert. Die Mutter erhielt eine Verletzung am Auge. Notar Lederle hatte verſchiedene Verletzungen davongetragen. Auch das Pferd trug Verletzungen davon. Der Schaden an dem Auto betrug 2500 M, da das Triebwerk Defekte erlitt. Eine Nachläſſigkeit konnte dem Fuhrmann nicht nachgewieſen werden, obſchon er anſcheinend nicht recht aufgepaßt hat, auch dem Chauffeur nicht und ſo wurden beide freigeſprochen. * Ein Muſikvortrag im Gerichtsſaale. Der Taglöhner Michael Eberle ſollte eine nächtliche Ruheſtörung mit einer Blechpfeife verübt haben. Er hatte die Pfeife mit in den Schöffengerichtsſaal gebracht und pfiff auf ergangene Auffor⸗ derung des Vorſitzenden dem Gerichte etwas vor. Aus dieſem „künſtleriſchen“ Vortrage ſchloß das Gericht, daß damit keines⸗ wegs eine Ruheſtörung um 11 Uhr abends erfolgt ſein könnte und ſprach den Angeklagten frei. 15 * Eine ſchwere Meſſeraffäre, die nur dank der Fortſchritte unſerer mediziniſchen und chirurgiſchen Wiſſenſchaft keinen töd⸗ lichen Ausgang nahm, ſpielte ſich am 4. November früh zwiſchen 5 und 6 Uhr an der Halteſtelle der Käfertaler Linie am Meß⸗ platz ab. Der Schloſſer Albert Scheidet von Ruchheim äußerte ſich bei der Rückkehr von der Nachtſchicht in der Fabrik von Brown u. Boveri in der Elektriſchen dem Arbeiter Kohl gegenüber in abfälliger Weiſe über einen Meiſter der Fabrik. Der Eiſendreher Franz Hoffarth, deſſen Vorgeſetzter früher der Meiſter war, erſuchte ihn, das zu unterlaſſen. Damit hatte er dermaßen den Zorn Scheidets erregt, daß dieſer Hoffarth beim Ausſteigen aus der Straßenbahn am Meßplatz den Weg ——̃ ä—ä—kſ——;ññ́——.—..—..—ñ— läßt. Je nach Bedürfnis kann man ſie über Eismiſchungen weiterleiten und abkühlen oder an elektriſchen Heizkörpern wärmen. Aus dem Apparate austretend, wird ſie der betreffen⸗ den Körperſtelle angeduſcht. Da keinerlei Gefahren mit dieſer neuen Methode verknüpft ſind, wird ſie ſich wohl bald Eingang in die Chirurgie verſchaffen. Hier eröffnet ſich ihr ein großes Feld. Mit ihr wird die Trockenlegung von Wunden, ganz be⸗ ſonders aber von näſſenden Geſchwüren, möglich. Auf dieſe Weiſe wurden heftig näſſende Unterſchenkelgeſchwüre aus⸗ getrocknet und ſogar ein feuchter Brand in einen trockenen ver⸗ wandelt. Aber auch die Behandlung der Atmungsorgane bei Katarrhen der Schleimhäute iſt mittels des Kutnerſchen Appa⸗ rats möglich. Eine Ballettrevolte an ber franzüfiſchen Oper. Eein Sturm im Waſſerglaſe iſt hinter den Kuliſſen der Pa⸗ riſer Großen Oper entfeſſelt worden. Die Urſache der Wut und Empörung, die unter den Ballettdamen zum Ausbruch kam, bildet ein neuer Ballettmeiſter, Cluſtine, der natürlich aus dem gelobten Land der modernen Tanzkunſt, aus Petersburg, kommt. Der größte Stolz der Pariſer Balletteuſen iſt nämlich nicht ihre Kunſt, ſondern ihr Schmuck. Seit undenklichen Zeiten nimmt jede Ballerina der Großen Oper das Recht, ihre Perlen, Diamanten und Edelſteine bei jedem Auftreten auf der Bühne ihren Bewunderern zu zeigen, für ſich in Anſpruch. Mag ſie auch als Bettlerin oder Bäuerin erſcheinen, ihre Juwelen muß ſie tragen dürfen. Da nun jede Balletteuſe über einen Schatz leuchtenden Schmucks verfügt, ſo haben die Bühnenſterne bei jedem Erſcheinen den erforderlichen Glanz. Aber dieſe Schmuck⸗ fülle war dem feinen Geſchmack des neuen Ballettmeiſters ein Dorn un Auge, und als er nun bei der Neuaufführung von Tſchaikowskys Ruſſalska die Tänze der Bäuerinnen einübte, verfammelte er eines ſchönen Morgens die Balletteuſen und verbot ihnen kategoriſch, mit ihren Edelſteinen aufzutreten, vertrat und ihn erſt auf Aufforderung des Schaffners heraus⸗ ließ. Auf dem Meßplatze ſchrie Scheidet:„Komm her, Wichſer, wenn Du was willſt!“ Hoffarth ging auch tatſächlich zu ihm hin und gleich darauf hatte er einen furchtbaren Stich im Unterleib. Durch den Stoß, den Hoffarth ihm gegeben, war Sch. zu Boden gefallen. Er ſprang jedoch ſchnell wieder auf und verſetzte dem weggehenden Hoffarth noch einen Stich in den Rücken. Die Aerzte im Krankenhaus verbrachten an dem faſt hoffnungslos Verletzten eine wahre Wundertat. Sie öffneten die ganze Bauchhöhle, reinigten ſie von dem in ſie durch den durchſchnittenen Dünndarm eingetretenen Kot, flick⸗ ten den Darm und die Netzhaut und beſeitigten auch die bereits eingetretene Blutvergiftung. Aber der Verletzte iſt immer noch nicht völlig geheilt. Das Gericht ging angeſichts einer ſolch brutalen Tat über die vom Amtsanwalt beantragte Strafe von 10 Monaten Gefängnis hinaus und verurteilte den Angeklagten zu einer ſolchen von 1 Jahre. 1555 Berlin, 6. Dez. Im Prozeß wegen der Maſſen⸗ diebſtähle auf dem Zentralviehhof lautete das Urteil gegen 4 Obertreiber auf 1 Jahr Gefängnis. Die angeklagten Treiber und Arbeiter wurden zu.10 Monaten Gefängnis verurteilt, dabei 2 Monate auf die Unterſuchungs⸗ haft angerechnet. Zwei Angeklagte wurden freigeſprochen, Aus dem Großherzogrum. „Karlsruhe, 8. Dez. Zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen kam geſtern abend auf dem hieſigen Hauptbahn⸗ hof ein verheirateter 33 Jahre alter, in Rintheim wohnhafter Rangierer, als er damit beſchäftigt war, zwei Wagen eines bei Bahnſteig 3 haltenden Zuges zuſammenzuhängen. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er auf dem Transport nach dem Krankenhaus verſtarb. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und ein 3 jähriges Kind. Krozingen(A. Staufen), 7. Dez. Die hier neu entdeckte warme Quelle ſcheint doch ſehr ergiebig zu ſein. Die Wieſe, worauf das Bohrwerk ſich befindet, wurde heute von einer Geſellſchaft für 6000 M. gekauft. Hält die Quelle an, ſo bekommt der Beſitzer der Wieſe nach 5 Jahren weitere 11000 Mark. Auch die Bohrungen in Hartheim ſcheinen befriedigt zu haben. Auch hier kommen Agenten, um die be⸗ treffenden Felder anzukaufen. Freiburg, 6. Dez. Auf dem Kartoffelmarktplatz wurde heute ein Zierbrunnen eingeweiht, den der frühere Stadtverordnetenvorſteher, Kommerzienrat Rau, geſtiftet hat. Der von Architekt Meckel und Bildhauer Kubaneck ausgeführte Brunnen ſtellt ein hübſches Kunſtwerk dar, aus vier Röhren ſprudelt das Waſſer, darüber erhebt ſich eine ſchlanke Sand⸗ ſteinſäule; der Abſchluß bildet eine Waſſerträgerin aus Bronze, darſtellend ein deutſches Bürgermädchen aus dem Mittelalter, um welches eine Gruppe anmutiger Kinder Spiele ausführt. Der Brunnen wird fortan den Namen Rau⸗Brynnen führen. Von Tag zu CJag. — Einen ſeltenen Fund machte man bei den Aus⸗ ſchachtungsarbeiten zum Bau einer neuen Kirche in Rhede im Kreiſe Aſchendorf. In verhältnismäßig geringer Tiefe ſtieß man nämlich inmitten des Dorfes auf den Rumpf eines uralten eichenen Schiffes, das hier mutmaßlich Hunderte von Jahren in der Erde gelegen hat. Es wird angenommen, daß der Lauf der Ems, die ihr Bett wiederholt verändert hat, ehemals über dieſe Stelle führte. — Maſſenerkrankung von Schulkinderin. In Po⸗ lenzig ſind von 180 Schulkindern rund 120 erkrankt. An einem Tage erſchienen nur 10 Kinder in der Schule. Die übrigen waren an Maſern, Scharlach und Diphtherie erkrankt. Auch an anderen Orten der Mark ſind dieſe Krankheiten epidemiſch aufgetreten und Schulen geſchloſſen worden. arhememncaemnne iMaohnarchie oder Republik? * Paris, 9. Dez. In einer von 6000 Perſonen beſuch⸗ ten Verſammlung der jungroyaliſtiſchen Liga der Action francaiſe hielt der Akademiker Jules Lemaitre, der vor einigen Jahren von der nationaliſtiſch⸗republikaniſchen Partei zu der royaliſti⸗ ſchen Partei übergetreten iſt, eine Rede, in der er unter anderem ſagte: Die anderen Großmächte haben dadurch, daß ſie die Monarchie beſitzen, vor uns einen außerordentlichen Vorteil voraus. Unter den großen Staaten iſt Frankreich der einzige, der eine republikaniſche Regierungsform hat und es iſt auch der einzige Staat, mit dem es begab geht. Und mit welcher Ge⸗ ſchwindigkeit. Dieſer franzöſiſch⸗deutſche Vertrag zeigt deutlich, daß die Republik nicht nur die Ungerechtigkeit, die Unordnung, die Tyrannei und den Verfall bedeutet, ſie bedeutet Ohnmacht und die Schande nach außen. Die Revolution in China. * London, 9. Dez. Der„Daily Telegraph“ meldetk aus Shanghai: General Tſchang iſt in Hſuntſchou, 30 Meilen nörd⸗ lich von Shanghai er mo rdet worden. Der Krieg zwiſchen Italien Türkei. JBerlin, 9. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Miniſterrat auch die 2 und der in dem ſie tanzen. Schrecken, Wut und Verzweiflung hat ſich nun der Seelen dieſer ſchmuckbedürftigen Damen bemächtigt. Sie beſchwerten ſich beim Direktor, aber ſie wurden abgewieſen, und ſo werden ſie denn nun ohne Juwelen als Bäuerinnen auftreten müſſen, wenn ſie nicht in ihrer Empörung zu dem ſchwerſten Schritt ihre Zuflucht nehmen: man munkelt hinter den Kuliſſen von einem drohenden Generalſtreik Operierte Tuberkuloſe. Wir berichteten kürzlich aus Philadelphig über eine Ope⸗ ration der Lungentuberkuloſe. Hierauf wurde uns aus unſerem Leſerkreiſe mitgeteilt, daß Prof. Wilms⸗Heidelberg derartige Ope⸗ rationen ſchon früher ausgeführt habe. Heute geht uns nun eine weitere Zuſchrift zu mit der Mitteilung über eine durch Prof. Wilms gut gelungene Heilung von Kniekuberkuloſe, ein Fall, der vorher in Amerika erfolglos behandelt wurde. Man ſchreibt uns: Ich war in Amerika an Knietuberkuloſe erkrankt und lag dort drei Monate in einem Spital ohne geheilt zu werden. Schließlich teilte man mir mit, daß eine Rettung nur durch eine Amputation des Beines möglich ſei. Hierauf begab ich mich nach Deutſch⸗ land und wurde im hieſigen(Mannheimer! Krankenhaus durch Beſtrahlung nach einer Methode des Prof. Wil ms⸗Heidelberg in zirka 6 Wochen vollſtändig geheilt. Kleine Mitteilungen. Der Bau der Elizabeth Duncan⸗Schule, auf der Marienhöhe bei Darmſtadt, zu dem bekanntlich der Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen das große Terrain zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat, iſt nunmehr vollendet und wird am 17. Dezember in feierlicher Eröffnung, welcher auch der Stifter des Geländes 921⸗ wohnt, dem Betriebe übergeben werden. Im neuen Jahre be⸗ ginnt alsdann der reguläre Unterricht in dieſem, einer harmoni⸗ ſchen, körperlichen und wiſſenſchaftlichen Erziehung junger Mäd⸗ die einen böberen Werk darſtellen, als das ganze ruſſiſche Dorf, chen gewidmeten Inſtitut⸗ hat geſtern die Ausweiſung aller in befeſtigten Plätzen der Türken wohnenden Italiener beſchloſſen. Nachrichten aus Bulgarien melden, daß man dort eifrig weiterrüſtet und direkte Kriegs⸗ vorbereitungen trifft. Es ſei auch nicht daran zu zweifeln, daß italieniſche Offiziere und Emiſſäre eine rege Tätigkeit in Bul⸗ garien entfalten. 7 Geſchäftliches. Eine geſchmackvolle Dekoration, der jetzigen Saiſon angepaßt, zeigen die Schaufenſter des altrenommierten Spezialgeſchäftes für Herren⸗ und Knabenbekleidung Wilhelm Bergdolt vormals M. Trautmann, II 1, 5, Breiteſtraße. Das rechte Feuſter zeigt einen großen ſtattlichen Schneemann, die Freude der Kinder; das linke Fenſter ein herrlich entworfenes Bild, den Ski⸗ und Rodelſport des Schwarzwaldes darſtellend. 5 ii 885 Colkswirtschaft. Neue Nheinau Aktien⸗Geſellſchaft. Im Bericht des Vorſtands wird ausgeführt: Die bedeutſamſte Transaktion des fünften Geſchäftsjahres unſerer Geſellſchaft war der Verkauf unſeres Glektrizitätswerks an die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim, welcher zum Buchwert erfolgte. Der Betriebsgewinn des Elektrizitätswerkes mit 13 303% iſt dadurch ſehr geſchmälert worden, daß infolge einer Vertrags⸗ beſtimmung für das Vorjahr noch eine nachträgliche Abſchreibung von 58 097, gemacht werden mußte. Der Gewinn des Geſchäftsjahres 1910—41 betrug ſomit eigentlich 71 401% Das Geländegeſchäft verltef weſentlich ungünſtiger als in den Vorjahren. Es konnten nur ſechs Grundſtücksverkäufe abgeſchloſſen werden, welche einen Gewinn von 106 940/ gegenüber dem Buchwert ergaben. Anläßlich der Verlegung der Altriperſtraße wurde eine Geländeparzelle für 58 025 zurück⸗ erworben. Für Auffüllung von Grundſtücken, ſowie für Straßen⸗ und Bahnanlagen wurden 100 632/ verausgabt. Der Buchwert des Immobilien⸗Kontos hat ſich infolge dieſer Zugänge gegen das Vor⸗ jahr nicht unweſentlich verändert. Auf unſer Kaualpumpwerk haben wir eine außerordentliche Abſchreibung von 31 340 vorgenommen, wodurch dasſelbe noch mit 50 000„ zu Buch ſteht, zu welchem Preis die Stadtgemeinde Mannheim die Anlage erwerben will. Von unſeren Kranen und Einrichtungen haben wir einen Teil veräußert; nach Abſchreibung von 7814,70% ſtehen dieſelben jetzt noch mit 21 270,50% zu Buch. Wie bereits im vorigen Bericht erwähnt, haben wir unſere Obligations⸗Anleihe, welche auf das Elektrizitätswerk ein⸗ getragen war, auf 2. Januar 1911 gekündigt. Durch den Verkauf des Elektrizitätswerkes und Rückzahlung der Obligationen weiſen unſere Debitoren ſehr erhebliche Veränderungen gegen das Vorjahr auf. Unſer Bankguthaben belief ſich bei Schluß des Geſchäftsjahres auf 2 443 413% und hat ſich ſeitdem durch Eingang der reſtlichen Zahlung der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft weiter erhöht. Die im Vorjahr angekauften eigenen Aktien wurden mit erheblichem Nutzen veräußert; der jetzige Beſtand des Effekten⸗Kontos ſetzt ſich ausſchließ⸗ lich aus Badiſchen Stgatsanleihen zuſammen, welche bei einer Be⸗ hörde hinterlegt ſind. Unſer Bürgſchafts⸗Konto hat ſich auf Schluß des letzten Geſchäftsjahres auf 32 000„/ ermäßigt und ſeitdem eine weitere Verminderung auf 7000 erfahren. 8 Bezüglich der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung iſt folgendes zu be⸗ merken: Die ſtatutenmäßige Vergütung an den Aufſichtsrat iſt dies⸗ mal auf Unkoſten⸗Konto verrechnet. Auf einen notleidend gewordenen Poſten, für welchen im Vorjahre 10000% auf Delkredere⸗Konto üther⸗ tragen wurden, haben wir weitere 1247,66 ½ abgeſchrieben. Als ein⸗ malige Ausgabe erſcheint ein Poſten von 16 900 für Aufgeld bei Rückzahlung unſerer Obliggttonsanleihe. Der Gewinn auf Zinſen 11 ſich gegeu das Vorjahr weſentlich erhöht und wird mit dem weiteren Fortſchreiten der Geländeverkäufe naturgemäß weiter zu⸗ nehmen. Die Ueßerſchüſſe auf Bahn⸗ und Erdarbeiten⸗Konto und aus dem Betrieb, ſowie die Einnahmen aus Mieten und Pachten waren normale. Der Nettogewinn des Geſchäftsjahres beträgt 3 3 696 ½¼, wovon gemäߧ 19 des Geſellſchaftsvertrages 5 Prozent mit 84 80% dem Reſervefonds zu überweiſen ſind. bleibenden 32 01,49% erhöht ſich der Gewinnvortrag auf. Durch die ver⸗ 1706 790%(1 349 174%. In der Bilanz ſtehen bei 5 250 000% Aktienkapital, 95 363% (72 788) Reſerven, 98 553 ,¼(89 507) Kreditoren und 32 000%/(507 000) Bürgſchaftskreditoren, die Immobilien mit 3 682 243 ½%(3 683 018) zu Buch. Ferner figurieren: Pumpſtation mit 50 000(78 922), Myo⸗ bilien und Utenſilien mit 1 ¼()], Maſchinen und Einrichtungen mit 91270(27 832), Baumaterialien mit 13 524%(17 551), Kaſſa mit 957% (199), Bankguthaben mit 2443 413½½%(811665), Oberrheiniſche Eiſen⸗ bahngeſellſchaft mit 299 396 ¼/ Reſtkaufſchillinge mit 664 981 ½ (1750 000), ſonſtige Außenſtände mit 23 091/(127 973], Bürgſchafts⸗ debitoren mit 32 000%/(507 000) und Effekten mit 11 830% Abſchreibungen erforderten 39 206%(6034), Unkoſten 81 361% (67 009), Steuern 40 547), Straßenunterhaltung 1840%(2749), Pump⸗ werktbetrieb 2857 ½%(2421), Bankpoviſionen 3719/(4840), Reparg⸗ turen 3696%(3076), Verſicherungen 5182 ,/(3238), Abſchreibung auf Debitoren 1248%, Agio auf zurückbezahlte Obligationen 16 900% andrerfeits ergaben der Betrieb des Elektrizitätswerkes 13 308% (74785), Effekten 19 586% Immobilien 106 940%(350 429), Zinſen 72 428%(52 001), Bahn⸗ und Erdarbeiten 7335%(5198), Miete und Pachten 2429%(933) und der Umſchlagsbetrieb 8231%(9919),. 1785 Küddeutſche Zute⸗Anduſtrie Waldhof⸗ 8 Mannheim. Im Vorſtandsbericht, den wir im geſtrigen Abendblatt auszugsweiſe wird über das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr ausgeführt: „Der zielte Reingewinn bleibt nicht unerheblich hinter dem des Vorfjahres zurück; ſchuld daran iſt die ſchlechte Quali⸗ tät der Rohjute bei außergewöhnlich hohen Preiſen, die im Mai d. Is. bis auf Lſtr. 27½ per Tonne ſtiegen. Verheerende Ueberſchwemmungen, welche im Auguſt v. Is. eingetreten waren, gaben den Anlaß zu einer wilden, langandauernden Hauſſe. Die Fabrikatepreiſe folgten den Bewegung auf dem Rohjutemarkte nur zögernd und ließen während des ganzen Jahres ſehr beſcheidenen Nutzen. Die niedrigen Kalkutta⸗ Notierungen, veranlaßt durch eine gewaltige Uebererzeugung an Jutefabrikaten in Indien, haben trotz inzwiſchen erfolgter weſentlicher Preisrückgänge auf dem Rohmaterialmarkte eine durchgreifende Beſſerung dieſer Verhältniſſe bis heute verhin dert. Vielleicht darf man an einen Beſchluß der indiſchen Fa⸗ briken, vom 1. September d. Is. an nur noch 4 Tage pro Woche zu arbeiten, die Hoffnung auf eine günſtigere Geſtaltung der Fabrikatemärkte knüpfen. Auch die neue Rohjuteernte wird günſtig beurteilt. Die Ausſaatfläche iſt ſeitens der Regierung zwar nur um ca. 5 Prozent größer geſchätzt, aber das Erträg⸗ nis dürfte doch weſentlich höher als im Vorjahre auskommen: die Witterungsverhältniſſe waren der Entwickelung der Pflanze faſt ununterbrochen günſtig und von Schädigungen durch Ueberſchwemmungen hat man bis jetzt nichts gehört. 170 Der Zugang laut Bilanz auf Arbeiter⸗Kolonie⸗Konto rührt aus der Errichtung eines abgeſchloſſenen Hofes für unſer Mädchenheim her, und der auf Maſchinen⸗ und Geräte⸗Konto aus der Anſchaffung von Maſchinen zur Verbeſſerung der Qua⸗ lität unſerer Erzeugniſſe und zur Erhöhung unſerer Pro⸗ duktion. Bei der ſeinerzeitigen Liquidation unſerer Patentſpinnerei konnten wir die dabei in Betracht kommenden Maſchinen, nach⸗ dem alle möglichen Verſuche, ſie anderweitig zu verkaufen, miß⸗ lungen waren, nur dadurch unterbringen, daß wir ſie an Herrn Carl Neuburger in Berlin für die Zwecke ſeiner damals gerade in Errichtung begriffenen Aktiengeſellſchaft für Garnfahrikation in Hämmern abſetzten. Wir mußten hierbei einen längeren Kredit gewähren, wogegen uns Herr Neuburger einen Betra von M. 350 000 Aktien der Neuburger Bank als Sicherh hinterlegte. Nachdem nun inzwiſchen bekanntlich der N 6. Seite Mannheim, 9. Dezember. burger⸗Konzern zuſammengebrochen iſt, waren wir gezwungen, unſerm Jahresgewinn einen Betrag von M. 131736 zu ent⸗ nehmen. Damit iſt nunmehr unſer geſamtes, aus der Patent⸗ ſpinnerei herrührendes Engagement definitiv erledigt. Es be⸗ ſteht ſogar die Möglichkeit, daß nachträglich noch etwas davon eingehen wird. Weitere Verluſte aus dieſem Engagement können uns jedoch keinesfalls treffen. Unſere Produktion belief ſich im Berichtsjahre in der Spin⸗ nerei auf 6 783 918 Kilo Garne gegen 6315 663 Kilo und in der Weberei auf 11 560 225 Meter Gewebe gegen 10 992 766 Meter im Vorjahre. Der nach allen Abſchreibungen verbleibende Rein⸗ gewinn beträgt M. 65 258. Zuzüglich des Gewinnvortrages aus 1909/10, der ſich durch den vorjährigen Beſchluß der Generalverſammlung auf M. 9229.69 ermäßigt hat, ergibt ſeh eine verfügbare Summe von M. 74 488, über deren Verwen⸗ dung gemäߧ 23 unſerer Satzungen die Generalverſammlung zuu beſchließen hat. Wegen der Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr müſſen wir zunächſt auf das im Eingang dieſes Berichtes Ge⸗ ſagte verweiſen und nur noch erwähnen, daß am 30. Dezember vorigen Jahres der Verband deutſcher Juteinduſtrieller auf pweitere 5 Jahre verlängert worden iſt.“ Der Reingewinn von M. 74 488(M. 431042) ſoll wie folgt verwendet werden: M. 3263(20 268) Rückſtellung für den Reſervefond, M. 4900 Gratifikationen an die Beamten, Mei⸗ ſter, Auſſeher und M. 66 325(49 230) Vortrag auf neue Rech⸗ In der Bilanz ſtehen Aktiva: Grundſtück Fabrik Mark 288 448(288 448), Arbeiter⸗Kolonie M. 1117 791(1114 407), Gebäude Fabrik M. 1 262 563(1 262363), Maſchinen und Ge⸗ räte M. 2420 098(2 382 726), Bahnanlagen M. 32248(32 248), Kanaliſation und Waſſerleitung M. 26839(26 839), Speiſe⸗ anſtalt M. 15 129(15 129), Pflaſterung M. 4531(4531), Waren M. 1317 179(415 643), Materialien M. 150 181(137 766), Kaſſa k. 19816(5680), Wechſel M. 1674(49 596), Debitoren Mark 621 48(1654261), Vortrag M. 2151(2003); Pafſiva: Aktien⸗Konto M. 4 000 000(4 000 000), Einzahlungs⸗Konto der Gründer M. 3557(3557), Obligationen⸗Konto M. 950 000 1000 000), Abſchreibungs⸗Konto: Arbeiter⸗Kolonie M. 275 595 (248 758), Gebäude Fabrik M. 347 427(315 978), Maſchinen und Geräte M. 1 258 321(1 148 146), Bahnanlagen M. 19 058 (17 445), Kanaliſation und Waſſerleitung M. 15 533(14 191), Speiſeanſtalt M. 15 129(14629), Pflaſterung M. 4531(12 730), zuſammen M. 1 935 593(1756 880), Delkredere⸗Konto M. 22 003 (2 088), Disagio⸗Konto für Obligations⸗Anleihe M. 3000 3333), Talonſteuer⸗Konto M. 40 000, Reſervefonds⸗Konto Mark 84 341(64073), noch nicht erhobene Dividende M. 3150(1440), editoren M. 105 627(78 798), Vortrag M. 58 972(65 073). Dem vorfährigen Vortrag von M. 9230(25 688), dem Fabri⸗ kationsgewinn von M. 583 504(791 186) und M. 32 877(30 536) ieteeinnahmen ſtehen an Unkoſten gegenüber M. 121 532 23 516), Invaliditäts⸗ u. Altersverſicherungs⸗Konto M. 65ʃ6 5970), Krankenkaſſe M. 13 003(13 737), Zinſen M. 37 403 30 467), Arbeiter⸗Verpflegung M. 32 966(32 290), Arbeiter⸗ Prämien M. 28 594(24835), Abſchreibungen M. 178 707 6 391˖ eig Ronte M. 667(667) und Dubioſe Forderung Schwierigkeiten einer Holzfirma. Der Juhaber der ſeit einer geihe von Jahren beſtehenden Bau⸗ und Nutzholzhandlung C. F. alllard, Pankow, hat ſich das Leben genommenu. Man bringt jes in Zuſammenhang mit gewiſſen materiellen Schwierigkeiten, dle er Firma ſeit einiger Zeit beſtehen. Die Firma hat größere luſte bei ihrer Kundſchaft erlitten, ſchleppend gezahlt und auch Iwangsverkäufe vorgenommen. (Privattelegramm des General-Anzeigers.) Newyork, 8. Dez. Kafſee nahm einen ſchwachen Verlauf, ichte über unbefriedigendes Lokogeſchäft, Abgaben und Realiſie⸗ erſtimmten. Schluß ruhig. B mwolle verkehrte heute fortgeſetzt in ſchwacher Haltung. den Anlaß hierzu gaben Verkäufe für New Orleanſer Rechnung, inbefriedigendes Lokowarengeſchäft, der a la Baiſſe lautende Monats⸗ t der landwirtſchaftlichen Abteilung, Baiſſemanipulationen und ealiſterungen. Schluß willig. Newyork, g. Dez. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter ltung mit Mai e, höher ein. Schluß ſtetig, Preiſe 6 e, höher. zerkäufe für den Export: 5 Bootladungen. mſatz am Terminmarkte: 400 000 Buſhels. Mais eröffuete in feſter Haltung. Schluß ſtetig. Verkäufe für den Export: 50 Byotladungen. Umfatz am Terminmarkte: 10 000 Buſhels. *CEhieago, 8. Dez. Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf er⸗ tigende Kabelberichte in feſter Haltung, mit Mai c. über der trigen amtlichen Schlußnotierung ein, ermattete aber im ſpäteren rkehr, da ſich Realiſationsluſt zeigte und die Kommiſſtionshäuſer lögaben per Dezember vornahmen. Gegen Schluß der Börſe war er wieder eine feſtere Stimmung zu erkennen, die hauptſächlich urch ermutigende Erntengchrichten aus Argentinien hexvorgerufen vurde. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert bis ½ e, höher. Mais. Berichte über unbeſtändiges Wetter, ſowie die anfäng⸗ iche Feſtigkeit am Weizenmarkte waren auch am Maismarkte von imulierendem Einfluß, ſodaß der Maitermin gleich bei Beginn um böher gegen geſtrigen Schluß einſetzte. Schluß ſtetig, doch Preiſe L, niedriger. 0 1 8 2 1 2 2 Frankfurter Abendhörſe. Fraukfurt a,., 8. Dez. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 2039 ö3., Diskonto⸗Kommandit 1010s P.., dresdner Bank 158½ bz., Banque Ottomane 136½—96 bz., Mittel⸗ eutſche Kreditbank 121,30 bz, G. Staatsbahn 156½ 03., Henri 194½—½ bz., Baltimore u. Ohio 014 bz., Schantungbahn 12455 bz. ult., 124,20., 10 G. ept. Hamburg⸗Amexik. Paket 142½—78—½ bz. ult., 141,75 bz. ept., FLloyd 106½6—½%—16 bz. ult., 105,900 P. 80 G. ept. Iproß. Mexikaner 61,60 bz., 4½prog. amort. Portug. 80,00 bz, G. Bochumer 220 B. 228½., Gelſenkirchen 195½—1 bz.., Phöniz bau⸗ u. Hüttenbetrieb 25494—½ bz., Buderus Eiſenwerke 112,50 Alkali Weſteregeln 209,75 bz.., Rütgerswerke 196,75 etw. bö., rzeug Eiſenach 139,75 bz.., Maſchinenfabr. Faber u. Schleicher Dz.., Aſchaffenburger Maſchinenpapier 133 bz.., Maſchinen⸗ rik Dürkopp 483 bz.., Höchſter Farbwerke 554 bz.., Bad. Anilin ., Farbw. Mühlheim 79,50 bz.., Harpener 194 bz., Mannes⸗ Röhrenwerke 226,50 bz. G. Elekir. Allgem.(Ediſon) 266 Oz. ult., Elektr. Schuckert 164,60 z. lektr. Rheiniſche Schuckert 158 bz.., Elketr. Licht und Kraft ult., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 181 bz. ult. und ept. bis 6½%½ Uhr: Phönix Bergb. u. Hüttenbetr. 25376 bz.., bahn 124¼4. r Abendbörſe eröffneten Montanwerte, namentlich Phönir elſenkirchen zu höheren Kurſen, die ſich bis Schluß jedoch nicht behaupten konnten. Andere Induftrieaktien waren dagegen Mannesmann⸗Röhren zogen 7½ Prozent, Maſchinenfabr, bp 3 Prozent an. Schiffahrtsaktien wurden ebenfalls zu be⸗ n Kurſen umgeſetzt. Effekten. 8. Dezbr.(Schluß⸗Kurſe). 5 85 Kurs vom delvao, g. Deb Nov. 66.—., 65.50(. 5—* 18* f 8 DJaelegraphiſche Bürſer⸗erunzte. Seueral⸗xAuzeiger(Mittagblatt.) Produkte. New⸗Pork 8. Dezbr Kurs vom 7. 8. Kurs vom 7. 8. Baumw.atl. Hafen 30.000 61 500Schm. Roh. u. Br.) 9 55.55 „ atl Golfh. 35 000 40.00c Schmalz(Wilcon.55.55 „ im Innern 25.00) 24.00(Talg prima Eity 6 6. „ Exp..Gr. B. 2/000 28.0003(cker Muskov. de.44.44 „ Exp. u. Kont. 16.000.000fKaffee RioRo. 7lel. 14.% 14 7 Baumwolle loko.40.20 do. Jauna: 18.88 18.74 do. Dezbr. 9,14.9⸗ do. Februar 18.5 13.43 do. Jan..86.64] do. Mär do. Febr..87.65] do. Apri do. März.95.70 do. do. April.98.780 do. do. Mai.08.80 do. do. Juni 90⁵.83 do. vo. Juli.11 48.88] do 20. Nov.—bdo. Ott. Baumw. i. New⸗ do Nobbr Oel., loko N% 9edo Dub. do, per Jan..01.750 Weiz red. Wint.Ul. 95]. 94 Lo. per Aprll.10 z 5 Petrol, vaf. Caſes.85 d9. Mew Yor.85—FF8 Petrol. ſtand. whtt.—— Philadelphia.35 409.00 Papl.⸗Erb. Balane.30 Terpen. New⸗Hor! 51— 50 Lwerbos 5„ do. Savgnah. 48— 48 do. London* 7 Schmalz⸗W. ſteam.10.15] do. Antwerp. 2 80. Notterdan 7 ½5 8 7 Chicago, 8 Dezbr. Nachm. 9 Uhr⸗ Kurs vom 75 8 Kurs vom 75 8 Weizen Dez. 93„ 98— Leinfaa Dez. 99 5⁷ 199 Mai 97½% 97 ½ Schnia Dez..88 8 90 „ Juülf 93%/ 938, Jan..97 9 Mais Dez. 61¹ J½. 61.5% 5 Mai 9 20 922 „ Moai 66— 32% Port Nev. 1852 15.50 „ Jun 63— 62„ Jan 15,87 15.97 Roggen loko 92 ½ 92 ½ et 16.07 16.07 „———Rtope Nop. 815.17 De.„.45 8 43 Hafer Dez. 49% 8%„ MNa.42.43 Mai 45/ 45 ½% Speck Leinſaat loco 201—200.87.87 diverpool, 8. Dezbr.(Schluß.) Weizen voter Winter ſeſt 5 8. Differen; %oo( 712 72N5 + 72 Iir Mf 711 7 N5* 10 Mais ſtelig Bunter Amerika pe Janu. 677ö. 5˙ 5⁰ + 7. La Plata ver Febr. 5/6% 808 Neuß, 8. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.— II. 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer Ia. 16.80, IIa. 15.80, IIIa. —.— Mk. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16— Mk. Rüböl 65.— faßweiſe 67.—, gereinigtes Oel 68.— Mk. für 100 Kilo. Hen 270 bis.20. Luzerner Heu.50 Mk., die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. *Köln, 8. Dezbr. Rotterdam, 8. Dez. Kaffee: feſt. Zucker: ſeſt. Zinn: ruß. Margarine: ſeſt. 1 Rübenzucker, Ifd. Sſcht fl. 18.06, Margarine preima amer— Zinn. Banka prompt fl. 114%, Gutora Java⸗Kaffeeloc 38 0½. Hamburg, 8. Dez. Kaffee gool everage santes—.—, pei Dez. 66d¼ per März. 661/ per Ma 63 ¼½, per Sept 66—. Sal⸗ peter ſtet..77 ½, Febr.⸗März.97½, der Mai.95.—. Liverpool, 8. Dez. Baumwollenmark'. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es notieren Midol. amerikan..04— per Dez..84½, per Sept.⸗Okt.—.—, p. Okt.⸗Nov..00—, p. Nov.⸗Dez.—.—, per Des.⸗ Jan..84—, per Jan.⸗Febr..85½ per Febr⸗Mär;.87, April.89. per April⸗Maf.91—, ver Mat⸗Inni 493—, per Junk⸗ Juli.95—., Juli⸗Aug,.96 ½, Aug.⸗Sept 4 96 ſ. cton und Metalle. London, 8. Dez.(Schluß). Kupfer ſeſt, ve⸗ Faſſa 58.18.09 3 Mon. 59.18.9, Zinn fletig, per Kaſſa 2..0, 3 en, 192.05 Blei ſpaniſch, ruhig, 15.16.03, engliſch 16.03.9, Zink zahig ewöhnl. Marken 26.17.6. Spezial⸗Marken 27.05.0 Glasgow, 8. Dez. Roheiſen ſteti, rants, per Kaſſa 48/ per Monat 48/%, Amſterdam, 8 Dez. Banecg⸗Ziun Teudenz: rußig, oco 124—. Auktion 121—. 5 Newyork, 8. Dez, Middlesborough war⸗ eute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrötiz eee 1299,/1280 ZiiIiiiIi..!.( ĩ 8 11125 28 60[%6 Rohsiſen am Northern Foundiy N. 2 u. Foan 116— 152518 /1523 Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtt. Fror b,„1½¼ Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenvenkehr. Haſenbezirk Nu, 1. Augekommen am 7, Dezen Landvater„Vreeswyl“ von Amſterdam, Senftleber„Mannh. 49“ von gtotterdam,! Briel„M. Stinnes 75“ von Rußhrort, 7200 Galley„Bad. 29“ von Rotterdam, 9700 Dz Rempf„Bad. 4“ von Duisburg, 2000 2 Poß M.„Auninius I11“ von Ka Jaus„Liſelotte“ von Düſſeldorf, 4000 2 Schoor„Bad, 1“ von Ruhrort, 1808 2 Hafenbezirk Ne Angekommen am 7. Deze Joh. Mergler„Vexeinig. 66“ von Rytterdam, Aug. Beckhaus„Hamonia“ von Rotterdam, 920 de! Saſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7, Dezember. Ammon„Manuheim 40“ von Rotterdam, 705 Kayſer„Vict. Mathias“ von Ruhrort, 620 Dz. Kehl„Chriſtina II“ von Amöneburg, 4950 D Müßig„Wallenſtein“ von Rotterdam, 8130 Dz Hausmann„Elſaß“ von Ruhrort, 7950 Dz. Kohlen. Ungefähr„Caſtor“ von Ruhrort, 7230 Dz. Kohlen. Ruffler„Vereinigung 34“ von Ruhrort, 5000 Dz. Eiſenwaren. Buchinger„C. v. Heilbroun“ von Heilbronn, 440 Dz. Stückgul, Scheelen„Bingen“ von Ruhrort, 9980 Dz. Kohlen. 5 Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 7, Dezember. Pols„Fluvial 9“ von Rotterdam, 4000 Dz. Getreide. Tack„Francois“ von Rotterdam, 6100 Dz. Getreide. Karſt„Baſalt 1“ von Amſterdam, 6200 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 7. Dezember. Peter Heck„Max Honſel“ von Heilbronn, 500 Dz. Steinſalz. Jakob Kappes„Wilhelm“ von Heilbronn, 521 Dz. Steinſalz. Haſeubezirk Nr. 7. Angekommen am 7. Dezember. Karoline“ von Dui⸗ 1900 Dz Waſſerſtandsnachrichten im Monat dezember. Oſtwind Bedeckt. + 4 C. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 4. 5. 2. 3. 9. Bemerkungen Gonſtan:—5 Waldshut Hüningen?) 40,1 9,0 0,88 0,88 0,81 Abds. 6 Ur Seht„.69 1,66 1,59 6 Uhr HBanterburg 3. 8 r* J77T 3,18 3,12 8,09 1 15 1 Wermersheim F. 12 Uhr Maungeim 2,2.25 2,26 2,30 2,24 2,19 Morg. 7 Uhr Nainz„ 0,10 0,08.-. 19 Uhr Bingen. 10 Uhr *„,30 1,28 1,20 1,22 1,18 2 1 Noblenz 10 Uhr Eölu. 5 562 1,47 1,29 1,24 2* Auhrort 6 vd Neckar: Maunseim 2,30 2,28 2,27 2,98 2,24.20 2. 7 Uhr Hellbroen 550 0,47 0,48 0,9 0,46 0,49 B. 7 Uhr Witternugsbeobachtung der meteorolsgiſchen Statien Mannheim. 2 2 S8 2 2 2 8 Datum Beit 33 3 8 88 8 383 Bentert 3 38 23 83 , 53 mm 55 2 8. Dez. Morg. 7750,0 3,3 S2 8„Mittg. 2½51,6 6,2 fiill 8.„ Abds, 9749,8 3,2 SW 2 9. Dez. Morg. 7 740,% 2,6 SScF4 0,4 Söczſte Temperatur den 8. Dezember 8,0e, Tiefſte * Mutmaßliches Wetter vom.9. Dez. 1,6 am Sonntag und Montag. Der Luftwirbel zieht vollends nördlich von uns vorüber, ſodaß der Hochdruck von Oſteuropa her neuerdings Boden gewinnt. Für Sonntag und Montag iſt daher vorwiegend trockenes und kälteres Welter zu erwarten. 5 eeeeeee Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schweig übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſcher Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 8. Dezember 8 Uhr morgens. Rübz! in Poſten dox 5000 kg 69. per März⸗ 8 + 5 23 Witterungs⸗ Sndhe ; 88ve e 852 58 rhältniſſ 4 1860 Adelboden—1 bedeckt 1— 10 1444 Andermatt—5 bewölkt 12 10 1856 Aroaaaga 1neblig 10.—20 991Les Avants bedeckt—00 1052 Caurß Schneeſturm—10 1561 Davos⸗Plaz—8 bewölkt—10 1019Engelberg lelcht bewölkt—10 1050 Grindelwald—1[bedeckt 110 1053 Gſtaad⸗Saanen—1 leicht bewölkt—10 1169 Kanderſte—1 bedeckt—10 1190 Kloſters⸗Platz—2 leicht bewölkt 00—00 1477Lenzerheide 1450 Leyſin bedeckt—10 277Lugano 376 Montreur bedeckt 00—00 1650 Mürren—1— 00—00 1440Rigi⸗Kaltbad 1068J Ste. Ccoix⸗Les Raſſes—?2 bedeckt 00—00 1896[ St. Moritz⸗Dorf—2 30—40 1275J Villars⸗Cheſtéres Schneeſlurm—10 1300 Weißenſtein—1 Ibedeckt 00 00 1279 Wengen—1 1 8—10 945 Zweiſimmen bewöljtkk 00 00 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jops. Druck und Verlag Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. 5 : Eruſt Müller. Eine endloſe und Süß⸗Speiſen, die hergeſtellt werden. Zeitverſäumnis dabei. eiufach und ſchuell mit ondamin Die Saucenpfanne iſt einziges Kein läſtiges Zerdrücken der Mehlklümpchen! Ein Löffel Mondamin genügt zum Verdicken als Erſoß für 2 Löffel ſonſtiger Bindemehle. Moldamin ift überall erhälllich in Paketen à 60, 30, 15 Pfg. Wer machen unsere Leser daraut aufmerksam, dass die Zerliner Schirm. Industrie, Max Lichtenstein, D 3, 8 Planken, elnen grösseren Weih nachtsverkant in Sch rmen veranstaltet und ist dieses eine Wirklich günstige Gelegenhei für passende Weihnschtsgesc nenke. lsri Planken 0, 3, 8. ſsssge Kradlta in und ausser Abonnement.— 4 Noschaffung von Vertretern. 1882 Kont, e unelnzlehbarer Forderungen. Sohnelle v. zuver uskünfte. 0 Teleph. 1222. edohmack 215 en PFuddings, Kuchen, Suppen Ahrwerk erhalten usw, wenn del der Zup izeng“ lst leicht—— a en lr — 9 Mannheim, 9. Dezember 1911. General⸗Anzeiger(NMittagblatt) 7. Seite. Veſſannimachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Feudenheim betreffend. In Feudenheim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ loſchen. 172 Die mit Verfügung vom 17. X. 1911 für den Vorort Feudenheim verfügtenSperr⸗ maßregeln(§ 59 V. O. Gr. Miniſterium des Innern vom 19. XII. 95) werden aufgehoben. Mannheim, 2. Dezbr. 1911. Gr. Bezirksamt Abt. III: gez.: Wöhrle. Nr. 496951. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, 7. Dezbr. 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Ntsklanlenkaſſe der hälslich. Dienſtboten Maunheim. Bekunntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Herren Zahnärzte Max Cramer, K 1, 7 u. Hermann Uhen, L 15, 13 vom 1. De⸗ zember ab aus der Reihe unſerer Kaſſenzahnärzte aus⸗ geſchieden ſind. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerk⸗ ſam, daß die Herren Zahn⸗ ärzte Robert Stein hier, 21, 9 und O. Hausmann in Neckarau, Fiſcherſtr. 2 als Kaſſenzahnärzte zugelaſſen wurden. 66103 Mannheim, 6. Dezbr. 1911. Der Vorſtaud: Ondwig Schöffel, Vorſitzender Lalirerkehr Aulsklankenkaſſe ger häuslich Duenſthoten Maunheim. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Beteiligten der Stadtteile Käfertal u. Wald⸗ hof, daß am Donnerstag, 14. Dezbr. 1911, 66101 vormittags—12 Uhr im Rathaus zu Käfertal und am Freitag, 15. Dezember 1911, vormittags—12 Uhr in der Wirtſchatf zur Kan⸗ tine der Spiegelfabrik Wald⸗ hof Beitragszahlungen pro 4. Quartal 1911 entgegenge⸗ nommen werden. Mannheim, 7. Dezbr. 1911. Die Verwaltung: Kempf. Vetein für Kinderpflege. Die diesjährige 66076 Weihnachtsbescheru unſerer Pfleglinge findet am Sonntag, den 17. Dezember ., vormittags 11 Uhr im Vereinshauſe Elfenſtraße 7 ſtatt. Wir laden hierzu die ver⸗ ehrlichen Mitglieder unſeres Vereins, ſowie alle Gönner und Freunde und die Ange⸗ hörigen der Zöglinge er⸗ gebenſt ein. Der Vorſtand. 2 verkaufen Praktiſche Weihnachts⸗ Geſchenke wie: Klappſtühle, Polſterſeſſel, Näh⸗, Rauch⸗ und Servier⸗ tiſche, Hausapotheken, Eta⸗ geren, Vorplatzſtänder, ebenſo einzelne Möbel jeder Art und —— Mur solange Vorrat veich Herrenstiefel“ fe. Damenstiefel 3 Kinderstietel Beachten Sie hitte die flesig billig. Praise in Mein. Schaufensterausſage en W. in vielen Grössen assehST ildig An- Verkaufs- Zentrale 4. 3. O8reo Achtung! Pferde zum Schlachten Leele ſow. verunglückte werden zu den höchſten Preiſen angekauft. 22238 Vermittl. erhalt. hoh. Provifion Pferdemetzgerei u. Wurſtlerei mit elektriſch. Maſchinenbetrieb Jakob Stephan Achtung: Fröhlichſtr. 29. Gut bezahlt! Für dringenden Bedarf zahle bis 40 9 für getragene Herrn- u. Damenkleider Möbel Stiefel u. Hausgegenſtände. Für Jugend⸗kleider noch teurer, Gefl. Beſtellung erbeten. 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Der große Auftrag für die Zucker⸗ fabrik Neuheringen mußte Ihrer Weiſung gemäß danach aus⸗ geführt werden. Vor einiger Zeit ging die Lieferung ab und die Monteure haben inzwiſchen die Aufſtellung der Maſchinen be⸗ wirkt. Kaum wurde aber die Einrichtung in Betrieb geſetzt, als ſich ein ſchweres Unglück ereignete. Bei der raſchen Umdrehung einer der Maſchinen erhielten die daran befindlichen Scheiben plötz⸗ lich Brüche, flogen auseinander und verletzten mehrere daneben ſtehende Arbeiter aufs ſchwerſte.— Die Direktion der Aktien⸗ geſellſchaft Neuheringen macht uns nun dafür haftbar. Aber dies nicht allein, ſie ſtellt die ganze Einrichtung zur Verfügung und berlangt neue Ausführung der Maſchinen nach unſerem bisherigen bewährten Spyſtem. Ich habe mir die größte Mühe gegeben, den großen Schaden dadurch abzuwenden, daß ich mit dem erſten Direktor von Neuheringen eine Zuſammenkunft in Wettenberge hatte. Trotz der jahrelangen Verbindung mit uns beſteht er jedoch auf ihrem allerdings gerechten Verlangen. Der pekuniäre Verluſt für uns iſt ſehr beträchtlich, ſchlimmer aber noch das verloren gegangene Renommee. Trotzdem Sie beſtimmt hatten, mit geſchäft⸗ lichen Dingen jetzt nicht behelligt zu werden, war ich durch die Sachlage dazu gezwungen. Ich kann die Verantwortung der An⸗ gelegenheit nicht allein tragen. Sie müſſen deshalb die weileren Dispoſitionen ſelbſt treffen.“— Paul zuckte unter dem Ernſt der gehörten Worte zuſammen. Es traf ihn ein harter Schlag. So weit war er doch Geſchäfts⸗ mann, daß er genau fühlte, was ſeiner Firma bevorſtand, wenn derartiges bekannt wurde. „Fatal! Im höchſten Grade fatal, Herr Direktor Bende⸗ mann!“ ſtieß er erregt aus, denn noch mehr als über den Fall ſelbſt ärgerte er ſich augenblicklich über die Kühle des ihm gegen⸗ über ſitzenden alten Mannes, der ihm mit Recht alles in die Schuhe ſchob. Plötzlich durchzuckte ihn ein Gedanke, den erfort ausſprach: „Das neue Verfahren iſt nicht ſchuld daran, ich bin von ſeiner Güte feſt überzeugt. Ingenieur Klüverholt in Hamburg hat die Abänderungen nach den erſten fehlgeſchlagenen Verſuchen mit großer Sachkenntnis getroffen.— Ich muß Ihnen aber ſagen, Wollene Lumpen, Neutuch⸗ 10708 an die Exped. ds. Bl. Kein Laden, Lager im Hinter⸗] Abfälle kauft zu 45 Pfg. per kg. 5 Auguſt Boger, I 3, 13.] bandlung. Ecke H Un Jchmeizingerst. 90. ſalles herzugehen, wie es 515 alte Flaſch., Eiſen u. Lump., Sherlock Holmes, Lord Liſter a. Champagu.⸗Flaſchen kaufe Al Nick Carter, Buffalo Bill, S. Zwickler, G 7, 48, ch ung? Pinkerton, Ethel King uſw. Telephon 799. eeee Offerten unter Nr. 6608g Gebrauchte, an die Exped. ds. Bl. Gas⸗Bade⸗Einrichtung Ruhig. Beamtenfamikie( 54880 mit Waſchtiſch für Kalt⸗ und Perſ.) ſucht auf 1. April 1912 kauft zu den höchſten Preiſen Adam Kraut, O 5, 12, Buch⸗ 64713 Zahle hohe Preiſe f. Möbel, plett od. geteilt geſ. 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Wir haben die beſten Leute dabei beſchäftigt, und unter ihnen traue ich niemand eine ſolche Schlechtigkeit zu.— Welche Firma ſollte auch ein Intereſſe daran haben, derartige Schliche zu gebrauchen? Im ganzen Umkreiſe iſt keine namhafte Konkurrenz von uns.“ „So-—o, Herr Direktor Bendemann,“ erwiderte Paul voll Hohn,„Sie ſind allerdings recht ſchlecht unterrichtet! Ich erfahre leider mehr, als Sie hier am Sitze der Firma wiſſen.— Hellberg u. Rotan, die wahrhaftig nicht zu unterſchätzen ſind, haben in unſerer nächſten Nähe Areal gekauft, um in Kürze dort den Bau einer neuen Fabrik zu beginnen! Sie werden die gleichen Einrich⸗ tungen wie wir zur Ausführung aufnehmen.“ „Hellberg und Rotan“, brachte Direktor Bendemanm mühſam hervor,„das iſt allerdings ein ſchwerer Schlag für uns,— und gerade in dem Augenblick, wo man anfangen wird, an unſeren Weltruf zu taſten.— Einen beſſeren Zeitpunkt konnten die Herren kaum wählen. Dagegen müſſen wir uns wehren, Herr Talhaus!“ rief er ganz erregt,„wir dürfen es nicht ruhig hinnehmen!— Nun heißt es noch billiger produzieren als bisher, dann kann uns die entſtehende Konkurrenz nicht unterbieten und in die Kundſchaft hineinkommen. Wir wollen ihr die Luſt dazu rechtzeitig verlei⸗ den!“ „Das iſt es ja, was ich immer geſagt habe, Herr Direktor Bendemann!“ Paul fühlte ſich in dieſem Augenblicke durch ſeine Vorausſicht vollſtändig erhaben.„Nun kommen Sie endlich ſelbſt darauf, und ich freue mich, daß ich es rechtzeitig bedachte und für Saal 1 und 2 neue Bohr⸗ und Schneidemaſchinen ſowie Drehbänke beſtellte.“ Direktor Bendemann trat unwillkürlich von ſeinem Schreib⸗ tiſch weiter zurück. „Wie ſagen Sie, Herr Talhaus? Sie haben für Saal 1 und 2 bereits komplette Neueinrichtung beſtellt,— und mir— dem lang⸗ jährigen Direktor Ihrer Firma— keine Silbe— kein Wort— davon geſagt!“ Er ließ den rechten Arm, den er unwillkürlich er⸗ Beste und billigste Bezugsquelle für. Herren- U. naben- Konfektion 1—— mehr unter uns, nachdem ich Ihrem Herrn Valer ein Leben bin⸗ durch treu und ſelbſtlos zur Seite geſtanden habe?— Wollen Sie alles— ſo mit einem Federſtrich aus der Welt ſchaffen?“—— „Sie entwickeln höchſt eigentümliche Anſichten, Herr Direktor Bendemann,“ fiel Paul mit überlegenem Lächeln ein, und ver⸗ kennen ſehr die Situation, in der wir uns gegenüber befinden. Sie werden mir doch zugeſtehen müſſen, daß ich in der Fabrik, in der allein mein Kapital arbeitet, darüber beſtimmen kann, wann neue Maſchinen anzuſchaffen ſind.— Ich habe mich in Hamburg der Angelegenheit nachdrücklich gewidmet, alle Zeichnungen und Kalku⸗ lationen eingeholt und die Beſtellung aufgegeben. Bei der in Sicht ſtehenden Konkurrenz durfte keinen Moment gezögert wer⸗ den.“ „So iſt— der Direktor Ihrer Fabrik,— auch der leitende erſte Ingenieur—— in der wichtigſten Frage— von der die Güte der ganzen Fabrikate abhängt— nicht mehr notwendig geweſen.— Haben Sie ſich das ernſtlich überlegt gehabt, Herr Talhaus?“ „Allerdings, Herr Direktor Bendemann! Die Anordnungen wurden mit ſehr ſachverſtändigem Beirat getroffen, und dann die Maſchinen beſtellt. Die Lieferungen werden in nicht allzu ferner Zeit beginnen.— Ich bemerke dabei gleich, daß ich Saal 3 und 4 ebenfalls neu einrichten werde, und zwar rechtzeitig, daß ich damit fertig bin, ehe Hellberg und Rotan auf dem Platze erſcheinen.“ Direktor Bendemann ſchlug heftig mit ſeiner Hand auf die Platte des Schreibtiſches. „Auch dies wollen Sie noch, Herr Talhaus?— Badenken Sie dabei, wie viel eine ſolche Umwälzung der geſamten maſchinellen Einrichtung koſten wird?— Dazu iſt doch eine große Summe baren Geldes notwendig.— Die Konjunktur iſt augenblicklich auf ein ſehr tiefes Niveau heruntergeſunken. Große Beträge gehen nur ſchwierig ein.— Ich mußte in der letzten Zeit den Bankkredit ziemlich hoch anſpannen, und nun wollen Sie für einige hundert⸗ tauſend Mark neue Maſchinen aufſtellen.— Können Sie es, Herr Talhaus, ohne daß bei Ihnen Geldſorgen entſtehen?“ Der jugnge Mann lachte hell auf. „A bah! Die Firma Robert Talhaus hat noch andere Reſ⸗ ſourcen als nur ihr Betriebskapital.— Mein Privatkonto iſt in der Lage, jeden Augenblick dem Fabrikkonto den notwendigen Vor⸗ ſchuß zu leiſten.“ „Sie wollen das ererbte Vermögen angreifen, Herr Talhaus? Ich kenne doch den Wortlaut des Teſtaments Ihres ſeligen Herrn Vaters, wonach Ihnen dringend anempfohlen wird, den eiſernen Beſtand Ihres Vermögens, der vorſichtig aus dem Geſchäft gezogen wurde, niemals anzurühren.“ (Fortſetzung folgt.) N Herr Direktor Bendemann, in meiner Fabrik ſcheint nicht mehr Kaufmann hoben hakte, wieder zurückfallen,— herrſcht denn kein Vertrauen g0ste und biligst Bezugsque Damen- N Ile für moderne u. Kinderkonfektion 28 10. Begr, abends 7 Uhr Poule. 8 2 Maunheimer Kunfverein.V. Am 21. ds. Mts. vor⸗ mittags 12 Uhr findet in unſeren Ausſtellungsräumen (Kunſthalle, Obergeſchoß linker Flügelh die alljährliche Ver⸗ loſung der im Lauſe des Jahres angekauften Kunſtwerke ſtatt. Die Mitglieder unſeres Vereins ſind zur Anweſenheit bei der Verloſung berechtigt. 66115 Der Vorſtand. Weihnachtsbitte der Herberge zur Heimat. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder um freundliche Zuweiſung von Gaben, die mit dazu dienen ſollen unſern etwa 100 frem⸗ den Gäſten und Arbeitsge⸗ ſellen eine angemeſſene Be⸗ ſcherung zu ermöglichen. Außer Geldgaben ſind Klei⸗ dungsſtücke und Leibwäſche aller Art, auch Backwerk und Bücher oder Zeitſchriften ſehr willkommen. Auf ſchriftliche oder telephoniſche Mitteilung hin, laſſen wir die Sachen gerne abholen, Des freudi⸗ gen Dankes der Empfänger ſei jeder Geber gewiß. Mannheim, im Dezbr. 1911 Der Vorſtand: Direktor Dr. Otto Schneider, A 2, 1, 1. Vorſitzender. Clemm., Geheimer Reg.⸗ Rat, I. 6, 1. 66095 5 Beyer, Privatmann, 15, 7 VBouquet, Privatmann, B 5,2. Egelhaaf, Privatm., Fried⸗ richsring 2a. Engelhard, Privatm., Ren⸗ nershofſtr. 8. Otto Kauffmann, Fabrikant, Hildaſtr. 15. Landſittel, Kaufmann, 8 3, 14 A. Sudwig, Ingenienr, Duiſ.⸗ Direktor, Ring 39. Schmelcher, Ren⸗ nershofſtr. 17. v. Schvepffer, Stadtpfarrer, R 3, 3. L. Stritter, Kaufmann, E 7,1 Wendling, Profeſſ., Rheinau⸗ ſtraße 12. Hausvater der Anſtalt Gg. Mlüller, U5, 12. Tel. 2785. Nerianif Gelegenheit, 3 extra billige, hocheleg. nußbaumpol. große Buffet, Vertikov 42 Mk., Spiegelſchrank 68., Bücherſchr 65 M. Chaiſelongue 28., Diwan 42 M. 66118 Eigene Polſterwerkſtätte. Auf Möbel leiſte 10 Jahre Garantie. W. Frsy. UA, 7. Kein Laden. Jtellen finden] Ein in Stenographie und Maſchienenſchreiben gewandt. Fränlein auf ein Büro nach Pirmaſens geſucht. Offerten u. 66099 an die Expedition d. Blattes. u.„ändern, in und außer Hauſe. 20075 Zu erfragen: O 5, l. bei Nn,. II. Len srchen Durchaus tüchtiger, junger Kaufmann, 24 J.., redege⸗ wandt, mit Ja. Zeugn. und Empfehlg. reiſender per 1. Jan., gleich⸗ viel welcher Branche. Off. u. 10712 an die Exped. ds. 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Bekannten die ſchmerzliche Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren lieben 9 Gatten, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Au-Tbeater N 7 7 Kapellmeister: 9 0. e CCͤͤ ⁵˙ Ab Samstag, den 9, Dezember 19l: Dnopol ArtistenDrama m 2 Akten u. 1 vorsplel] Spieldauer/ Stunden Slänzende musikal. llustration Ausserdem die Übrigen Nouvitäten pagse-partouts und Fraikarten aufgehoben.) eorg Jung nach langem, ſchwerem Leiden heute vormittag 11 Uhr 5 in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Die trauernden Hinterbliebenen Familie Jung. Mannheim,(Augartenſtr. 81) 8. Dezember 1911. 0 Die Beerdigung findet Sonntag, Fräulein emphielt ſich in ee 4—5 von der aus Bluſennähen Möhl. Zmmer 20057 f 10. Dezember, Beſſere Schlaſſtele zu 17 4, 13 2. St. rechts. 25252 Gut möbl. Zimmer vermieten. Schönes, möbl. Zimmer zu ſion auf Wunſch mit Anſchluß an auſt. 25245 vermieten. Näh. i. 2 2, 9/10. Dame zu d. Exped. m. Pen⸗ Famil.⸗ 10694 General⸗Unzeiger. Waldparkstr. 36. Inh.: Peter Pöhlmann. Endst. 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Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nechricht, dass mein herzensguter. innigstgeliebter Gatte, uns. ljeber Sohn, Bruder, Sehwiegersohn, Schwager und Onkel Herr Franz Sohns nach langem, schwerem Leiden im Alter von 26 Jahren sanlt entschlafen ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Babette Sohns geb. Hoog Familie Sohns Familie Kuntz Famille Ueber Famllle Hoog Mannheim,(8 6, 36) 9. Dezember 1911. Mannheim, den 9. Dezember 1911 Anonym zwecklos. Gefl. Offt. Danlsagung. 5 Für die überaus zahlreichen Beveise herzlicher Teil- unvergesslichen Gatten und Vaters ssgon tiefempfundenen Familie Eberbach. Mannheim, Sretten, 9. Dezember 1911. — 3 CCC —————————— Kinderl. Beamtenwitwe, 36 J. alt, wünſcht ſich mit Herrn in ſich. Stellung wieder zu e au gem. en 10724 an die Exped. dieſes Blattes Heirat. Fabrikunt. 27 Jahre alt, wünſcht die Bekanntſchaft eines ſoliden Fräulein zwecks Heirat zu machen. Etwas Vermögen erwünſcht. Vermittler verbeten unt. H. 2884 an D. 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Donecker, sowie bei Eduard Theile in Ludwigs- Rafen a. Rh. Die verehrlichen Damen Werden höfl ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind beim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Tageskarten abzugeben.) Die Sasltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat nlemand Zu- tritt. Kinder sind vom Besuche des Vortrags ausgeschlossen. 9 Der Vorstand. sind Oülte Frangais Chapelle Heinrich Lanz Krankenhaus Lindenhof. Dimanche 10decembre 1911 aà%½ heures du matin Culte Frangais par Monsieur le Pasteur Corre- von de Franefort. 66098 Ohgeun est cordialement invité. 11 1 82 Sleigerungs⸗Aulündigung. Anf Antrag der Stadtge⸗ meinde Mannheim wird am Montag, 11. Dezbr. 1911 Rachmittags 3 uUhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes dahier durch das unterzeichnete Notariat das nachbeſchriebene Grundſtück hieſtger Gemarkung öffentlich verſteigert: Ugb.⸗Nr. 9326 Mollſtraße Nr. 14 und Richard Wagner⸗ ſtraße Nr. 21 im Maße von 486 qm, Anſchlag 65 Mark pro qm. 132 Die weiteren Verſteigerungs⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftsztmmer des unterzeich⸗ neten Notariats B 4 Nr. J oder im Rathauſe dahier eingeſehen Werden. Mannheim, 23. Nov. 1911. Gr. Notariat IV, Mayer. Das Ergebnis an Spülicht im Jahre 1912 wird Montag, den 11. d. Mts., vormittags 10 Uhr in der Anſtalt(Herzogenried⸗ ſtraße) einer Verſteigerung ausgeſetzt. Reflektanten werden hier⸗ zu mit dem Bemerken ein⸗ geladen, daß die Bedingun⸗ gen inzwiſchen auf unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht⸗ nahme offen liegen. Mannheim, 6. Dezbr. 1911. Großherzogl. Landesgefängnisdirektion. „Vergessen 8ie nieht“ dass Sie die besten und billigsten Schulranzen und Lederwaren bei * I. 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Kartenverkauf: Hofmusikalienhandlung Heckel, Tages- kasse des Rosengartens, in den durch Plakate kenntlich gemachten Verkaufsstellen, sowie durch unsere sämtlichen Mitglieder. Der Vorstand. 7 (N Samstag, 9. Dezember 1911 Abends 8 Uhr im Mibelungensaale des Rosengarten Aidunterhaltung nit Tanz. Näheres durch Rundschreiben. Firma Mannbheim Breitestr. Anzüge Auserwählt und elegant,! ſ. 23 26 28 30 32 35 38 40 45 48 u. s. v. Hosen-- u. Falten- ppen Hervorragend und Hübsoh . 3 4 5 6 7 8 9 10 12 14 18 u. s.. Sweater, Westen, KTawatten, Kragen, Sohlafräcke, Herren-Schirme u, Stöcke fetzte Meuheſten in grosser Auswahl. Das alte Renomee meiner seit 35 Jahren bestehenden Ihnen bekanntermassen für Wirklich Sute und xreelle Bedienung. bürgt Breitestr. Sonntags ist das Geschäft bis 7 Uhr geöffnet. und 2reihig. 1, 5 N Bekauntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt verfal⸗ lenen Pfänder vom Monat November 1910 über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 82 888 bis mit Nr. 86067 über Kleider⸗ und Weißz zeugpfänder weiße Scheine) Lit. B Nr. 106908 bis mit Nr. 113660 und(grüne Scheine) Lit. G Nr. 28001 bis mit Nr. 35728 ferner vom Monat Mai 1911 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 178 bis mit Nr. 180 werden aufgefordert, ihre Pfän⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Dezbr. 1911 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung ge⸗ bracht werden. 146 Mannheim, 1. Dez. 1911. Städtiſches Leihamt. Bitte! Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfreude be⸗ reiten können. Wir ſind um⸗ ſomehr auf die Wohltätigkeit edler Menſchenfreunde an⸗ gewieſeu, als durch den noi⸗ wendig gewordenen Umbau die wenigen erſparten An⸗ ſtaltsmittel ſtark angegriffen werden mußten, auch die all⸗ dieſem Jahre beſonders fühl⸗ bar gemacht hat. Wir bitten daher um ge⸗ neigtes Wohlwollen. Mannheim, 2. Dez. 1911. er Vorſtand Ffanklurt a. M. 23 Rossmarkt 23 a Aalladerb Künracn Ständige Ausstellung und Verkauf Aamade J. Nangen 8 figia Ffankfurta. M. 23 Rossmarkt 23 -Haplil 65614 Der Vorstand. StidtiſcheHandekforthildungsſchule Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Die nach§ 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ zeugniſſe gelangen von Dienstag, den 5. Dezember ab zur Ausgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift verſehen, in der erſten Schulwoche nach den Weihnachtsferien den betr. Klaſſenlehrern zurückgegeben werden können. Mannheim, den 4. Dezember 1911. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannheim wird am Montag, 11. Dezember 1911, nachmittags 3 Uhr, im Bürgerausſchußſgale des alten Rathauſes dahter, durch das unterzeichnete Notariat das nachbeſchriebene Grundſtück hieſiger Gemarkung öffentlich verſteigert: Egb. Nr. 9322 e Eckbauplatz Werderſtraße Nr. 13 und Richard Wagnerſtraße Nr. 9, im Maße von 568 am, An⸗ ſchlag 85 M. pro am. Dazu 126 qm Vorgartengelände zum ſeſten Preis von 15 M. pro am. Die weiteren Verſteigerungsbedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats B 4 Nr. 1 oder im Rathauſe dahier eingeſehen werden. Mannheim, den 23. November 1911. Gr, Notariat IV. 162 D 4, 1 Fortſezung D 4, 1 der großen Damen⸗Koufektions⸗Verſteigerung L. Stützel Wwe. Sicherste Damenbeklei-⸗ dungs- und Zuschneide- Fachlehranstalt von SZudrowioz& Doll Breitestr. F I. 3. Jarantiert vollständiges 20025 Berſig palls Wieg Aosel Oſesdeg Ausstsllung täglich geöffnet von—7 Uhr, Sonntags von ½1—1 Uhr. Drei Sonntage vor Weihnachten von 10½—7 Uhr. 11811 Erlernen der sämtlichen M²itglled des Damen- und Kindergarde- Jateſnetionglen oben in der denkbar VMode-Clubs Würzesten Zeit. 10720 gemeine Teuerung ſich in der Mannheimer katholiſchen Rettungs⸗ und Erziehungs⸗ Anſtalt in Käfertal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind gerne bereit: Frau Großh. Amtsgerichts⸗ direktor Gießler, Amts⸗ gericht, Frau Dr. Hermann Werner, prakt. Arzt, O 7, 12, Frau Apotheker A. Scheubly, I. 8, 8, 19954 Frau Konſul Carl Hafter, Auguſta⸗Anlage 21, Frau Med.⸗Rat Dr. Behrle Witwe, IL. 13, 1, Frau Verwalter Neumaunn Witwe, E 6, 1, Fräulein Elaaſen, P 7, 14, Fräulein Hirſchbrunn, 2,16. Ifrael. Waiſenperein. Zur Feier des Tempel⸗ weihefeſtes(Chanuka) findet am Mittwoch, 20. Dezember 1911, abends 5½ Uhr im Vereinshauſe R 7, 24 eine Veſchenkung unſerer Pfleglinge ſtatt, wo⸗ zu wir alle Freunde und Gönner ergebeuſt einladen. Derx unterzeichnete Frauen⸗ vorſtand iſt gerne bereit, freundliche Gaben zu dieſem Zwecke entgegen zu nehmen. Frau Alice Beusheimer, 2 Frau Anng Darmſtädter M 7, 125; Frau Aung Götter, C 1, 6; Frau Emilie Hirſch, Carola⸗ ſtraße 7: Frau Helene Mayer⸗Geru⸗ groß, Akademieſtr. 3; Frau Lina Nauen, Eliſabeth⸗ ſtraße 9; Frau Jenny Neuberger, P 7 21 Frau Sara Nöther, Bis⸗ marckplatz 4; Frau Flora Stern, Wilhelmſtraße 21; Frau Clem. Zimmern, Hilda⸗ ſtraße 3. 65890 Prinz 5 Heirat Heiraten Sie nicht bevor über zukünft Perſon u. Fam., über Mitgift, Vermögen, Nuf, Vorleben genan informiert ſind. Diskrete Spezial⸗Aus⸗ küuſte überall. 18532 Welt⸗Auskunftei„Globus“ Berlin 33 Potsdamerſtraße 114. Stadtpfarrer Maler, 6 4,2. H, J, K und Jungbuſch Auch in dieſem Jahre kom⸗ me ich wieder mit der Bitte um gütige Mithilfe bei der Weihnachtsbeſcherung meiner Armen. Die Zahl der Bit⸗ tenden iſt im Hinblick auf das nahe Feſt keine geringere als im vergangenen Jahre, wo 200 Familten meine Hilfe er⸗ baten und durch die Güte freundlicher Geber auch bedacht werden konnten. 65940 Wer hilft mir die Not mei⸗ ner Bedürftigen liudern? Gaben an Geld, Kleidungs⸗ ſlücken, Wäſche, Spielſachen uſw. werden dankbar entge⸗ gengenommen. Iim Intereſſe einer beſſeren Ueberſicht und zweckmäßigen Verteilung wäre eine baldige Ablieferung der Spenden ſehs erwünſcht. Fräulein, auf. 40, ca. 10,000 M Verm. häusl. erzog. w. bevorz.] zwecks Heirat in wel, Weien B. mit Herrn Moderne, elegant sitzende Schnittmuster much Mass. [Tiegenschaften Wohnungen in fernter ſe 557 zu vermieten ſowie er u. Fabrik⸗ grundſtück Villas zu verkaufen. 25183 Näh. Imobilitenbureau Robert Straßburger,„12.4. 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Die Maſchine ſtieg ſehr ſchnell zu 600 Fuß Höhe, und Oxley flog vom Flugplatz weg über die Felder und Wieſen. Bei dem Orte Filey, unweit von Scarborough, ſtürzte die Maſchine aus bisher unbekannter Urſache aus ca. 80 Fuß Höhe plötzlich ab. Oxley wurde aus dem Sitze geſchleudert und blieb entſetzlich verſtümmelt tot liegen. Fein Fluggaft Weiß wurde bewußtlos unter den Trümmern der Maſchine hervorgezogen. Er hatte einen Schädelbruch und Brüche beider Oberſchenkel erlitten und verſchied eine Stunde nach dem Unfall, ohne wieder zum Bewußtſein gekommen zu ſein.— Auß Berlin⸗Johannistal wird gemeldet: Der Aviatiker Stößler von der Luftverkehrsgeſellſchaft machte einen Flugverſuch in ungefähr 10 Meter Höhe, als plötzlich der Vergaſer explodierte und der Apparat Feuer fing. Stößler konnte noch glatt und unverſehrt landen. Der Apparat wurde ſtark beſchädigt.— Aus Breslau wird gemeldet: Beim Uebungsfliegen der Breslauer Pilotenſchule auf dem Gandauer Exerzierplatz ſtürzte nach einem ſchönen Fluge aus zehn Meter Höühe eine mit Führer und Paſſagier beſetzte Etrich⸗Kumpler⸗ Taube ab, beide Inſaſſen unter ſich begrabend. Das Flugfahrzeug wurde demoliert. Der Pilot Lübbe erlitt eine Naſenquetſchung. Der mitfahrende Offizter blieb unverletzt. 2 und ich zishe in mein neues Lokal. Deswegen sollen alle Läger kleiner werden nerren-Ulster und Palelots 105 14 18 20, 22, 25˙28˙ TEreitäg, die grosse Mode und-reihig, eleganter Sitz, schöne Farben. 11115%9 20% 24 27 30% 36˙⁰⁰ 40⁰⁵ 45⁰⁰ Jungings-Grdesen noch billiger. 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Dem Frank⸗ furter Ruderverein, der im Frühjahr ſeinen Bootplatz auf der Maininſel wegen des Brückenumbaues verlaſſen muß, wurde ebenfalls ein Platz an der Gerbermühle zur Verfügung geſtellt; der Ruderverein will jedoch zunächſt der Errichtung eines ſchwimmenden Boothauſes näher treten, das im Stadtgebiet verankert werden ſoll. Er ſteht wegen Erwerbung eines Köln⸗Düſſeldorfer Salonbootes in Unterhandlung. d. Der Frankfurter Regattaverein hielt am Mittwoch ſeine 23. Generalverſammlung ab, in welcher der Vorſitzende Bernhard Kahn den Jahresbericht erſtattete. Die Erbauung des Pfeilers für die neue Eiſenbahnbrücke bedingten in dieſem Jahre die Zahl der ſtartenden Boote auf vier zu beſchränken. Vor⸗ ausſichtlich wird im nächſten Jahre die alte Strecke wieder unein⸗ geſchränkt zur Verfügung ſtehen. Andernfalls ſtehen mehrere an⸗ dere geeignete Strecken zur Verfügung. Die Beteiligung an dem Stadt⸗Achter⸗Rennen, dem Mainpokalrennen und dem Dauer⸗ 1 Tr. h. 975 möbl. ifert zu Zimmer m. elektr. Licht ſof. Herrn f. 1. Jan. ev. früher eeeeee 1050 ee 25 Zukunft ſtattfinden ſoll. Die fünfundzwanzigſte Regatta ſo als Jubiläum⸗Regatta mit beſonderem Glanz durch⸗ geführt werden. Die Abhaltung der im Auguſt ſtattfindenden deutſchen Meiſterſchafts⸗Regatta iſt dem Regattaverein ſeitens des Deutſchen Ruderverbandes übertragen worden, ebenſo wird das 12. Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern in Frankfurt abgehalten werden. Ebenſo wird ſich der Regattaverein in geeigneter Weiſe am Jubiläums⸗Bundesſchießen beteiligen. Mit aller Schärfe und Entſchiedenheit weiſt der Bericht die fortgeſetzten Angriffe im „Waſſerſport“ gegen die Frankfurter Regattaſtrecke zurück. Der Deutſche Rudertag habe mit üherwältigender Mehrheit die Strecke für das Meiſterſchaftsrudern geeignet erklärt und den Frankfur⸗ tern, trotzdem ſie ſich nicht darum gemeldet, die Abhaltung der Meiſterſchaftsregatta übertragen. Dieſe werde auch nach beſten Kräften zum Gedeihen der Deutſchen Ruderei durchgeführt werden. (Lebhafter Beifallh. Durch die infolge des Baues des Oſthafens durchgeführte Strom⸗ und Uferregulierung babe ſich die Strecke noch weit günſtiger geſtaltet wie früher. Raſenſpiele. rudern entſprach auch in dieſem Jahre nicht den gemachten Auf⸗ wendungen. Es wird der neue Vorſtand in Erwägung zu ziehen haben, ob und eventuell mit welchen Aenderung en das Rennen in Freitag, Samstag und Sonntag gelangen zum Verkauf: Grosse Posten Cigarren von Mk..40 pro 100 Stück an. 10 Stück 70 Pfg.— 1 Kistchen 50 Stück Mk..35. * Dnisburger Sportklub„Preußen“ kommt am Sonntag, 10. Dezember nach Mannheim, um gegen die 1. Mannſchaft des Ver⸗ eins für Raſenſpiele ein Wettſpiel auszutragen. Ferner: GO0OOO CAORBA 049 8. 8 Meneral-Unzeiger. Mannheim den 9. D zember 1911 5 F 6, I, Hedebergerstasss Begœehgtem. Sie——— Sbe SeU. e Till, spachtel 5 Eine besondere Gelegenheit: Sehnarz, Blusen wolss und eonl. 555 355⁵ 4 Sohnere Oual., moderne Schokten und Scickerei 1 11 Togul. Wert Bluse 11.— „hlus kaßt Schweiz. 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Wangen: Geſamter Ertrag etwa 130 Hekto⸗ſchon die im Auguſt einzuſäenden Oelfrüchte, Wint s und Rübſe der Reben und Aufſuchen und Ver⸗ liter Weißwein, 100 Hektoliter Rotwein. Qualität befriedigt ſehr. garacgeee 59 e überhalgt unicht Moſtgewicht nach Oechsle 60 bis 70 Grad bei Weißwein, 70 bis 85 Grad gegangen, während Winterweizen und Roggen nach den Niederſchlägen 1 nichten der Puppen in den Rebpfählen und ſonſtigen Schlupf⸗ winkeln hat ohne Zweifel im allgemeinen zu gün ſt i⸗ gen Erfolgen geführt. Da zu erwarten iſt, daß bei dem jetzt ſchon beobachteten Rückgang dieſes Schädlings eine von neuem einſetzende energiſche Bekämpfung ſeine weitere Verbrei⸗ tung ganz weſentlich einſchränken und daher beſonders ausſichts⸗ reich ſein wird, ſind die Bezirksämter veranlaßt worden, die Winzerbevölkerung mit allem Nachdruck und bei jeder ſich bieten⸗ den Gelegenheit zu einer gemeinſamen Winter⸗ kämpfung des Heu⸗ und Sauerwurms aufzufordern. Herbſtberichte. 88 ſt a n z, 6. Dez. Folgende verſpätete Herbſtnach⸗ i n gen 196 vor: Gaienhofen: Geſamtertrag etwa 150 Hektol. ſbeißer und 50 Hektol. roter Wein, Oualität ſehr gut. Durchſchnitts⸗ preis per Hektol, bei Weißwein 40, bei Rotmein 50 /, Verkaufs⸗ gang gut; Markelfingen: Qualität vortrefflich, Geſamtertrag, nahezu 100 Hektoliter, meiſt Weißwein, Moſtgewicht nach Oechsle 70 bis 80 Gr. Durchſchnittspreis per Hektoliter 40% Reichenau: Ertraa 7700 Hektoliter Weißwein, 500 Hektoliter Rotwein, Qualität vorzüglich. bei Rotwein. Durchſchnittspreis per Hektoliter bei weißem Gewächs, 40 bis 42%, bei rotem Gewächs 54% Boblingen: Geſamtertrag über 80 Hektoliter weißer und roter Wein, ſehr gute Qualität. Preis per Hektoliter bei Weißwein durchſchnittlich 40 /, bei Rotwein durch⸗ ſchnittlich 60% Hemmenhofen: Geerntet wurden etwa 75 Hekto⸗ liter, darunter auch etwas Rotwein. Die Güte iſt befriedigend. Moſt⸗ gewicht 72 bis 85 Grad nach Oechsle. Durchſchnittspreis per Hektoliter bei Weißwein 40%, bei Rotwein 55¼ Volksmirtſchaft. Saatenſtaudsbericht. Ju den Bemerkungen der Statiſtiſchen Korreſpondenz heißt es: Während die Witterung in der Saatzeit zu trocken war, trat ſeit Oktober Regen ein, der den jungen Saaten von großem Nutzen ge⸗ weſen iſt. Obgleich die Niederſchläge in manchen Gegenden ziemlich reichlich waren, haben ſie den Grundwaſſerſtand doch nicht zu heben vermocht. In den Brunnen und Teichen fehlt es auch hier noch immer an Waſſer. Da im übrigen die Witterung, abgeſehen von einigen ſtürmiſchen Tagen, vorherrſchend mild war, und die Befeuchtung für die Winterbeſtellung gerade ausreichte, konnte dieſe überall erledigt und die Pflugarbeit für die Frühfahrsbeſtellung ziemlich weit ge⸗ fördert werden. Von ſchädlichen Tieren waren es hauptſächlich Mäufe, die wieder, nachdem ſie im Laufe des Sommers durch Gift und der vorwiegend günſtigen Witterung im Berichtsmonate erfreu⸗ liche Fortſchritte machten, ebenſo Winterſpelz. Hier und da fanden an ſtürmiſchen Tagen Verwehungen des Saatkorns ſtatt. Die Felder der Getreidefrüchte ſind jetzt zumeiſt voll beſtanden und gehen, namentlich Roggen, kräftig entwickelt und gut beſtockt in den Winter. Früh aufgelaufene Roggenſaaten ſtehen mitunter ſo üppig, daß bei ſtarkem Schneefall ohne voraufgegangenen Froſt ihre Auswinterung zu befürchten iſt. Man beabſichtigt deshalb, ſie entweder zu ſchröpfen oder wo es angäugig iſt, ſie abweiden zu laſſen. Der junge Klee hat ſich zwar auf einigen Feldern wieder gezeigt, konnte ſich jedoch im großen und ganzen wenig mehr beſſern. Er iſt eben zum großen Teil verdorrt oder von Mäuſen vernichtet, die nun, da der Klee ihnen nicht mehr viel bietet, ſich den beſſeren Roggenfeldern zuwenden. Hier⸗ mit iſt die diesjährige Berichterſtattung über den Saatenſtand be⸗ endet. Der nächſtjährige beginnt Anfang April. Neue Photvographiſche Geſellſchaft Akt.⸗Geſ. in Berliu⸗Steglitz. Auf der Tagesordnung der demnächſt ſtattfindenden außerordentlichen Generalverſammlung ſtehen u. a. folgende Anträge:„Bericht über die Lage der Geſellſchaft, Vorſchläge zur Reorganiſation der Geſellſchaft, Annahme der Kaufofferte betreffend die Beteiligung der Geſellſchaft an der Letmather Papierfabrik, Annahme der Kaufofferte betreffend die Betefligung der Geſellſchaft an den Meßterſchen Gefellſchaften, Aaee der Mandate des Aufſichtsrates, Wahlen zum Aufſichtsrat. 77ͤͤ ²˙ 2 5 25 5 JJJ. F IA Für Geschenke besonders geeignet: Bequeme Sitz-Möbel Klein- Möbel 9öfg Gelegenheff fi Samt-Mäntel JJJTCCCCCCCCCCCCCcCCCCccc— EEEECCc((c CCCCCCCCcCͥͤ ͤ Abend⸗Mäntel N 5 23 3 in reizenden Neuheiten. Plauseh Mäntel Tuch⸗Paletots Chaiselongues Jacken-Kleider Di Taillen-Kleider Walis Gesellschafts-Kleider * l— 2 Morgenröcke, Matines — 9 25 99 0 Slusen, Unterröcke f 3 8gen vollständ Liolina 5 Hahn Kinder-Mäntel Woegen vonlstänqiger deschäftsau gabe. 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Ediſon behauptet nach einer Meldung der„Nat.⸗Ztg.“, eine neue Batterie erfunden Buntes Feuflleton. — Der Trick des Klavierhändlers. Eine engliſche Wochen⸗ ſchrift verrät einige Einzelheiten raffinierter Geſchäftspraktiken engliſcher Klavierhändler, mit denen ſie beſonders die kleinen Leute hereinlegen. Wer nicht gerade über viel Geld verfügt, benutzt gern die Gelegenheit, bei einem Altmöbelhändler oder bei einer Verſteigerung ein ſchon gebrauchtes Klavier billig zu kaufen. Das Inſtrument ſieht äußerlich gewöhnlich auch recht gut aus, ja, manchmal ſogar elegant, und ſtets braucht es„nur Sprache geſchrieben war, hatte ſich eine Wiener Dame an jene Geſellſchaft gewandt, ob man ihr nicht mittels Inſerats unter ganz beſonderen Bedingungen einen Mann verſchaffen könne. geſtimmt“ zu werden, um ein prachtvoll klingendes Klavier zu haben, die für Unterſeebote beſtimmt iſt und die Mannſchaft ihr für immer verabſchieden und dann nie mehr irgendwelche ſein. Der Käufer, der dieſen zweifelhaften Zukunftswechſel auf in den Stand ſetzt, tauſend Tage unterhalb der Waſſerober⸗ Anſprüche in irgendwelcher Art an ſie ſtellen dürfe. Eine häusliche Muſikgenüſſe vielleicht für 20 Mark erſteht, ahnt natürlich nicht, daß der Altmöbelhändler oder der Auktionator insgeheim mit irgend einem Klavierhändler in enger Verbin⸗ dung ſteht. Der Klavierhändler erfährt ſofort die Adreſſe des fläche zu leben. Der größte rozentſatz der Todesfälle in Unterſeebooten iſt darauf zurückzuführen, daß die Mannſchaften . einatmen. Aaue hat 15 8 die neue 75 5 Ak Unterſeeboot⸗Batterie eine Kaliumlöſur rgeſtellt, die die 8 55 Käufers und alsbald erſcheint wie durch Zufall bei dem neu⸗ Eigenſcheft beſttzt 5 Wohienſauen Gaſe anfe ae und 55 kommt. Die Laufboten-Geſellſchaft lehnte es ab, ſich mit dieſer gehackenen Pianobeſitzer ein Mann, der beſcheiden fragt, ob durch die Luft reinigt. Natürlich müſſen die Unterſeeboote Sache zu befaſſen und glaubte ſie damit erledigt. Ergötzlich iſt vielleicht ein Klavier zu ſtimmen ſei. Natürlich wird dies An⸗ genügenden Vorrat an friſcher Luft mit ſich führen, das kann nun, daß, ſobald der Standard dieſen Brief als Tagesanekdore „„„ ſſt 250 0 0 dutereichendeſt 2 an 5 veröffentlicht hatte, eine Flut von Briefen aus allen Teilen e Und wenn ſtoff erreicht werden. Die Mitteilung iſt zunächſt mit aler⸗ der britiſchen Inſeln in das Hauptamt jener Geſellſchaft ein⸗ ein ſehr altes Klavier, haben Sie es ſchon lange?“ Und wenn größter Vorſicht aufzunehmen, trotzdem die amerikaniſche Ad⸗ zuſtrzmen begann, in denen ſich Reflektanten für das wenig er hört, daß es eine Neuerwerbung des ſorgſamen Hausvaters miralität, wie amerikaniſche Blätter melden, die neue Erfindun 1 0 5 5 iſt, ſo meint er treuherzig:„Ich fürchte, Sie werden nicht viel unterſuchen will. Man wuß ſich auch daran daß ſchmeichelhafte Anerbieten meldeten. Gleich in den erſten Tagen Freude an dieſem Inſtrument erleben. Warum wenden Sie Ediſon ein Spaßvogel iſt und oft die Leute, die ihn ausfragen, waren es über hundert, aber jeden Tag kamen neue. Vielleicht ſich nicht lieber an unſere Firma und nehmen ein Klavier auf zum Beſten hält. mit einer gewiſſen heimlichen Bosheit notiert das Londoner* e ielleich 40 1 5 1 baf 9 55 Eine luſtige Epi⸗ Blatt, daß die Anerbietungen beſonders zahlreich aus Schott⸗ Eu N. 77 Ni 1— Bei dieſem hier it eß mit Stimmen nicht getau, es iſt der⸗ land kamen. Aus Fife meldeten ſich nicht weniger als 5 Ehren haupt eine neue Saitenbeſpannung notwendig, das wird Ihnen alles einen Haufen Geld koſten.“ Der freundliche Wink verfehlt in den meiſten Fällen nicht ſeine Wirkung. Der ſparſame Hausvater rechnet ſich aus, daß er im Grunde doch ein Teufels⸗ kerl iſt kauft er da ein altes Klavier für 20 Mark und gibt es dem Klavierhändler mit 40 Mark in Zahlung. Das iſt ein barer Verdienſt von 20 Mark bei dem Handel. Und das Ge⸗ 25 wird perfekt. Der Klavierhändler arbeitet mit einem ſo — Ibylliſches vom engliſchen Manöver. ſode aus den Manövern der engliſchen Territorials verrät eine engliſche Zeitſchrift. Die Operationen ſind in vollem Gange. Angenommen iſt, daß die„Roten“ in das Land der„Grünen“ eingedrungen ſind. Warum ſie eingedrungen ſind und was ſie dort tun ſglen, ahnt natürlich keiner der wehrhaften Bürger. Eine große“ Abteilung der„Roten“ marſchiert ſchließlich über eine Brücke, um jenſeits des Fluſſes einen kleinen Trupp Grüner“ anzugreifen.„Nein, nein!“ ſchreit aufgeregt der 9 der 12—8 nicht drüber. 720 ehen doch das Schild an der Brücke: Es iſt an enommen, da Verdienſt, daß er die 20 Mark mit Vergnügen bezahlt. bie Brüce erſtört iſt.“„So, ſo,“ ſagt 12 Feldherr Inwei Tage ſpäter aber ſteht das alte Klavier wieder in dem ug ſchön n nehmen wir eben an, daß wir hinüber⸗ 18 im eee braucht— 85 ge⸗ ſchwimmen ſtimmt zu werden, um ein prächt ängendes Inſtrument zu— Komödien des Inſerats. Was man die Komödien des ſein, 12— erbed Inſerats nennen könnte, ein Stück Sittengeſchichte mit unfrei⸗ — Ein J Roöſch.“ acht Gauner in männer, die ſich bereit erklärten, für tauſend Mark zu heiraten und zu unterzeichnen, was man wolle. Viele haben die Naivität, ihr Aeußeres zu beſchreiben, offenbar in der ſtillen Hoffnung, daß die fremde Dame, von der Macht ihrer Reize gerührt, nach reiflicher Ueberlegung auf die ausbedungene Trennung ver⸗ zichten werde. Einer ſpricht dies auch offen aus. Er ſtammi aus Glasgow und hat ſeinem Briefe ein Porträt beigegeben— wie die Redaktion des Blattes verſichert, zeigt es ein voll⸗ kommenes Apachengeſicht. Er fügt hinzu, er ſei von bekannt ſtattlichem Ausſehen und bereit, die Dame zu heiraten, und zu verlaſſen, wenn ſie nicht ihren Entſchluß ändere, nachdem ſie ihn erblickt. Eile hat der Angehörige eines Hochländer⸗Regiments, bitz geleiſtet. willigem Humor, erleben täglich faſt alle großen Ta eszeitungen der erklärt, er mache alles, aber in drei Tagen müſſe die Ge. 1JECCECC0C0b00bõ ̃̃——VTTT zum Ortsvo n ihm om er„ Titel] poraus ſchicken. rafte. Das Blatt enaäkit, wie es kürdiich tun. reee N 14. Seite 3 Eigene Anfertigung, grösste Leistungsfahigkeit:: daher Gene Französ. Brokat-Kissen Kochelleinen-Kissen Verdure-(Gobelin) Kissen u 275 Engl. Cretonne-Kissen Geschw. Alsberg. Hae! bis zu 30% auf die Preise von Cocosläufern Cocosteppichen Fellen u. Fusstaschen Papierkörben Stoffrosten f. Kissenplatten. hist& Sehlotterbee 7, l. Die Waren sind im Schaufenster ausgsstellt, lass 896 ̃ faunend ilig! 200 zerlegte Gänſe Gäuſerücken von 2 Mk. au Gänſebruſt u. Gäuſepfeffer zum billigſten Preiſe H5,19, Doiny 9, 19. in Frankfurt a.., in guter Lage, mit kompl. Einrichtung und Maſchine, krankheitshalber für Mk. 4500.—. ſofort zu verkauf. Offerten uuter E. A. 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Ein anderer, der nach Kanada auswandern will, und dem die Geſetze gegen Bigamie offenbar keine Sorge machen, ſchreibt:„Sie wird nie wieder etwas von mir zu hören bekommen, ſelbſt wenn ich mich Sogar ein 79 jähriger Biedermann aus Birmingham erachtet ſich noch für würdig, als Gatte aufzutreten, und unterſtützt ſein Geſuch mit den merkwürdigen Worten: „Ich bin 79, aber noch 5 i iefe erhaelte, hätte ſie alſo reiche Auswahl. ee ee 5 geneeer Menſch ſcheint der Metzgermeiſter Max A aus Rixdorf bei Berlin zu ſein. Er ſtand kürzlich vor dem Schöffengericht wegen Körperverletzung und Bedrohung. Dabei kam nach dem M. N. N. folgendes wieder verheirate.“ — Ein Panzerſchädel. geraus inoncen-Aunchms für de26l-W iungen a. Zeitsohrtften def Me E Mannhelm 0: Fee Werkmeiſter der elektr. Branche, ſucht Stelle zum 1. Jan. wo ihm Gelegenheit geboten, ſeine Er⸗ fahrungen im Bau eleklro⸗ mediziniſcher Apparate zu ver⸗ werten. Alter 38 Jahre, pr. Zeugn. Gefl. Offerten unter 2396 an Haaſenſtein Vogler.⸗G. 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Der Angeklagte ſtand zu ſeiner Wirtſchafterin in engen Es gab häufig Streit zwiſchen den Liebenden, und im letzten September kam es zu ſo tiefgehenden Meinungs⸗ verſchiedenheiten, daß die Wirtſchafterin dem Metzger einen Schmortopf an den Kopf warf. beſſer weg als der Topf, denn der ging in tauſend Scherben, ohne am Schädel des Metzgermeiſters auch nur den geringſten Eindruck zu hinterlaſſen. Aber der Schädel hielt noch mehr aus. Denn als ſein Beſitzer nun wütend auf ſeine Duleineg eindrang, zog die, für all Fälle gerüſtet, einen Revolver heraus und feuerte dem wütende! Liebhaber eine Kugel von ſehr beträchtlichem Kaliber aus zwei Meter Entfernung mitten vor die Stirne. Unſern Metzgermeiſter ließ die Sache ganz kalt. Er hob das zu einer talergroßen Platte breitgedrückte Projektil vom Boden auf, ſteckte es in die Weſtentaſche und ging ſeelenruhig aufs Gericht. Dieſes entſchied, duß Notwehr vorgelegen habe. Nun drehte des Hauſes redliche Hüterin den Spieß um und klagte gegen ihren Dabei kam indeſſen der Kopf kugelfeſten Troubadour wegen Mißhandlung. Im Termin konnte der Perteidiger zu ſeiner Genugtuung mitteilen, daß der Zahn der Zeit mal wieder ſeine Pflicht getan und den Stein des Anſtoßes zwiſchen dem Dickſchädel und der wehrhaften Haushälterin beſeitigt habe: beide ſeien jetzt verlobt. Die glück⸗ liche Braut machte Gebrauch von dem ihr zuſtehenden Recht der Zeugnisverweigerung, ihr Gegner wurde freigeſprochen. Die Prognoſe für dieſe Ehe iſt zweifellos günſtig, denn er hat be⸗ wieſen, daß er einen derben Puff vertragen kann, ſie, daß ſich in ihrer Seele Strenges und Zartes zu edler Harmonie vereinigen, Atelier für Mädechengarderobe G 7. 28(Haltestelle Jungbuschstrasse.) Anfertigung von Kinderklelder und Mänte! für jedes Alter. 192934 SMera⸗uünzeiger.(elltagblatt) eauabheit, 9. Degenlber 1511 bietet greifbare Vorteile. 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