Abonnement: 70 Pfennig mongtlich. Bringerlohn 80 Pig. mongtlich, durch die Poſt bez. imel. Poſt⸗ anſſchlag M..4 pro Quattal. Einzel⸗Nummer s PPſg⸗ ne In ſerate; Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) Anabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim““, —— Telefon⸗Rummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioa,:n 877 annheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpeditton und Verlags⸗ 55 7 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 55 Nr. 375 S 5 San 2 Der* 5 2 Sa bas, 9. Dezember 1911.»Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 32 Seiten. — Was wird aus Perſien? Langſam aber ſtetig rücken die Ruſſen in Nordperſien vor. Was wird aus Perſien werden? Das Schickſal von Tunis und Marokko ſcheint unabwendbar. Wenn man auch den Perſern, wie allen Völkern, die einen hoffnungsloſen Kampf gegen eine Uebermacht kämpfen, eine gewiſſe Sympathie in ihrem Unglück nicht verſagen kann, ſo wird man doch auf der anderen Seite zugeben müſſen, daß ſie ſelbſt durch lange und beiſpielloſe Mißwirtſchaft den Grund zu dieſer Entwicklung gelegt haben. Man wird auch Rußland ein hervorragendes Intereſſe an der perſiſchen Frage und die innere politiſche Berechtigung hier vorzudringen, nicht abſprechen können. Eine andere Haltung könnte von der ruſſiſchen Diplo⸗ matie nicht erwartet werden. Der von den Perſern zu erwartende Widerſtand dürfte trotz der zweifelloſen und des vorhandenen religiöſen Fanatismus nicht allzu erheblich ſein. Wenn es alſo für Perſien noch etaws zu hoffen gibt, dann iſt dieſe Hoffnung nicht ſeine eigene Widerſtandskraft, ſondern die diplomatiſchen Schritte, die von anderer Seite etwa zu Gunſten der Perſer ge⸗ ſchehen können. Da Deutſchland, zumal nach dem Pots⸗ damer Abkommen, keinen Grund hat, ſich in die poli⸗ tiſche Seite der perſiſchen Frage einzumiſchen und anderen Mächten gegen Rußland die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen, Frankreich ſich vollends zurückhält, und die Vereinig⸗ ten Staaten bereits erklärt haben, daß Shuſter lediglich aus privater Initiative ſeine Aufgabe unternommen hat, können die Perſer Hilfe nur von England erwarten. Indeſſen hat es bis jetzt nicht den Anſchein, als wollte die engliſche Diplomatie aktiv für die Perſer gegen Rußland ein⸗ treten. Der engliſche Geſandte iſt, wie bekannt, auf Londoner Weiſung mehrmals energiſch für die Annahme des ruſſiſchen Ultimatums bei der perſiſchen Regierung eingetreten; wenn auch die öffentliche Meinung in England ſehr beunruhigt durch das ruſſiſche Vorgehen iſt und einige Zeitungen die perſiſche Politik Sir Edward Greys heftig angreifen, ſo berechtigt doch nichts zu der Annahme, daß die Politik, die England ſeit 1906 in Perſien verfolgt hat, nun geändert werden ſollte. England will, wie es ſcheint, die perſiſche Frage nach wie vor nicht gegen Rußland, ſondern mit Rußland behandeln, und die eng⸗ liſch-ruſſiſche Verſtändigung vom Jahre 1906 unter allen Um⸗ ſtänden aufrecht erhalten. Sir Edward Grey hat in ſeinen letzten Aeußerungen zur perſiſchen Frage nur immer wieder be⸗ tont, daß die Maßregeln, die Rußland ergreife, vorübergehender Natur ſind, die Unabhängigkeit und Integrität Perſiens, die in dem ruſſiſch⸗engliſchen Vertrag feſtgelegt wurde, aber nicht an⸗ getaſtet werden ſolle. Indeſſen liegt der Gedanke nahe, daß es mit dieſer Beſetzung durch die Ruſſen ebenſo gehen werde, wie mit der Beſetzung Caſablancas durch die Franzoſen. Was aber dann, wenn aus der proviſoriſchen Okkupation eine dauernde wird? 5 Es iſt offenbar, daß dieſe Entwicklung früher oder ſpäter u einer Aufteilung Perſiens führen muß. Man — die News“ könne ſtehen können, wenn man annimmt, daß dieſe Aufteilung au ihr ſchließliches Ziel iſt. 12 1 9 liſchen Intereſſen dabei auf ihre Rechnung kommen. in England offenbar eine verſtändlichen Gründen gewünſcht hätten, England hätte ſich mit größerer Energie für die Erhaltung eines unabhängigen eingeſetzt. daß Perſien zu dem Feſtungsglacis hört. Gerade damit aber reimt ſich eine Südperſiens nur ſchwer zuſammen. Das Schickſal Perſiens erſcheint früher oder ſpäter, mag es jetzt zu einem kommen, beſiegelt. 85 London, 8. Dez. Lord Curzons Rede über Perſien im Unterhauſe findet in radikalen Kreiſen äußerſt leb⸗ hafte Zuſtimmung. Neues kommt allerdings in den Kommen⸗ taren der radikalen Preſſe nicht zum Vorſchein, nur muß man feſtſtellen, daß dort die Oppoſition gegen Greys Politik hinſichtlich der ruſſiſchen Pläne ebenſo ſcharf iſt wie nun ſchon ſeit einigen Wochen. zeugungskraft der Antwort des Regierungsvertreters Lord Morley auf Curzons Anklagen aus. Die vielen Jahre hin⸗ durch, ſo führt das Blatt aus, die Perſien ohne den des engliſch⸗ruſſiſchen Uebereinkommens war, hatte es weder eine Kataſtrophe, noch die Demütigung einer ruſſiſchen Land⸗ beſetzung zu erleiden, die im Geleit der Uebereinkunft aufge⸗ treten iſt. Ob Perſien ohne die Uebereinkunft noch ſchlechter daran wäre, ſei nicht die richtige Frage. Ausſchlaggebend ſei bloß, ob wirklich die Uebereinkunft die beklagenswerten Ereig⸗ niſſe im Gefolge bedeuten, was d ſchloſſen. Die öffentliche Meinung in England ſei überzeugt, daß der Mißerfolg der Uebereinkunft auf Greys Mangel an Feſtigkeit und auf Rußlands Mangel an Aufrichtigkeit zurückzuführen iſt. Das Blatt fragt ſehr energiſch, ob Sir Edward Grey nicht wenigſtens ſo viel zu⸗ ſammenbringen kann, um zu erklären, daß das engliſch⸗ ruſſiſche Abkommen tot iſt, wenn die ruſſiſchen Truppen nach Teheran gehen. könne aus einer Lage retten, die Lord Morley ſelbſt gezwungen war, als„nicht ganz hoffnungslos“ zu bezeichnen. Im Zuſammenhang damit iſt intereſſant, was die„Mor⸗ ning Poſt“ aus Petersburg meldet: Entgegen den aus antiruſſiſchen Quellen ſtammenden Gerüchten ſei feſtzuſtellen, daß die Ruſſen mit äußerſter Vorſicht in Perſien vorgehen. Die Truppen, die die Strafexpedition bilden, marſchieren, ſagt das Blatt, gemächlich durch Perſien, ohne Widerſtand zu finden. Ihre Geſamtzahl beträgt nur 4000 Mann, von denen kaum die Hälfte bis Kaswin gelangt iſt. Sache ſei, daß die militäriſche Expedition vom ruſſiſchen Geſchäftsträger in Teheran gelei⸗ tet ſei, der die diplomatiſchen Beziehungen mit allem aufrecht⸗ erhalte, was man als man den Sch inge ſich doch friedlich wird die engliſche Politik in der perſiſchen Frage nur dann ver⸗ Es iſt allerdings fraglich, ob die eng⸗ Es gibt Reihe von Politikern, die aus wohl⸗ Perſiens Die Bedeutung Perſiens für England liegt darin, Englands ge⸗ engliſche Beſetzung Condominium und erſt ſpäter zu der Aufteilung * Die radikale„Daily ſpricht ſich nicht gerade anerkennend über die Ueber⸗ „Schutz“ mußte, die das Gegenteil von dem ejenigen wollten, die die Uebereinkunft ab⸗ Nichts anderes Das Außerordentliche an der Daraus die Hoffnung beſtehe, daß n werder Regierung anſprechen könne. luß ziehen, daß e Feſuilleton. Moritz von Ichmind in neuen Pris fen. Die urdeutſche, anmutig geiſtreiche Perſönlichkeit Moritz von Schwinds, die all ſeinen Bildern ihre leuchtenden Schönheitszüge aufprägt, tritt uns in ſeinen Briefen noch menſchlich reiner und intimer entgegen. Dieſe behaglichen und doch ſo temperamentvollen Bekenntniſſe des„witzigſten der Wiener“, wie ihn ſeine Jugend⸗ freunde nannten, gehören unzertrennlich zu ſeinem Werk, und des⸗ 1+ halb iſt die ſchöne Auswahl aus der ungeheuren Biefmaſſe des 3 ſchreibſeligen Schwind, die Walther Eggert Windegg aus der Fülle des geſammelten, zum Teil bisher ungedruckten Materials unter dem Titel„Künſtlers Erdenwallen“ im C. H. Beckſchen Verlag zu München herausgibt, eine notwendige Ergänzung der Geſamtaus⸗ gabe ſeiner künſtleriſchen Werke, die vor kurzem Otto Weigmann in den Klaſſikern der Kunſt veröffentlichte. „Ein Menſch, der an der Kunſt keine Freude hat, iſt wie ein Kind, das nicht ſpielen kann, ein dummes, knechtiſches Ding.“ Die⸗ ſer Satz aus einem Briefe an Thereſe von Frech könnte das Leit⸗ motiv des ganzen Bandes abgeben, denn eihe tiefe Freude an aller Schönheit beſeelt jede Aeußerung des Künſtlers, der Wunſch. ein⸗ zꝛudringen in alle die heimlichen Wunder des inneren Menſchen. WMan lebt ſo in der Geſindeſtube und im Vorzimmer ſeiner Seele dahin— was kann da lieblicher ſein, als einmal wieder in jene heimlichen Prunkzimmer zu kommen, wo das Feinmenſchliche erſt zur Sprache kommt und das auf die ungeſuchteſte Weiſe in aller Wärme.“ Schwinds ganzes Streben und Schaffen iſt ein ſolches ch den leiſen Regungen unbewußter Grazie und träu⸗ „Was ich zu machen habe, iſt mehr als eine ein Beruf, und da kein anderer machen kann, Wort als Poet lieben ſtatt als Mietgaul.“ Gar manches, was ihm in der Kunſt ſeiner Zeit nicht gefällt, bringt ihm das Blut in Wallung, und als richtiger„Raunzer“ muß er ſich den Aerger von der Seele ſchimpfen. Die ganze Rich⸗ tung der großen Hiſtorienmalerei, der Oper Meyerbeers und des klafſiziſtiſchen Epigonentums iſt ihm verhaßt, und er fühlt die Er⸗ folge dieſer Afterkunſt am eigenen Leibe, denn ſeine aus tiefſter Seele geſchaffenen Bilder werden nicht verkauft.„Von den nach Berlin und Prag ausgeſandten Bildern verlautet nichts“, ſchreibt er 3. B. 1850 an ſeinen Freund Schädel,„und ich zweifle nicht, daß ſie alle wieder an mein Vaterherz zurückkehren werden. te de haben in unſerer Kunſt auch Meyerbeer und Proch, wer ſoll ſich!—5 Uhr, fuhr nach Haus und brachte den Abend im Erwerbsleben, ſo muß es ſchon ſeltſam zugehen, wer ellen bedroht ſahen. Dieſelben Leute pflegen dann St — 122 Die„Times“ kann übrigens auch aus autoritativer Quelle aus Peters burg melden, daß Ziel und Zweck der ruſſiſchen Aktion in Perſien unverändert bleiben, wie ſie im Ultimatum niedergelegt ſind. Die ruſſiſchen Truppen wurden in Kaswin langſam zuſammengezogen. Weitere Bewegungen hängen von den Umſtänden ab. In die inneren Angelegenheiten Perſiens werden ſich die ruſſiſchen Truppen unter keinen Umſtänden miſchen. Die ruſſiſche Aktion habe wirklich nur einen vorüber⸗ gehenden Charakter, von einer dauernden Beſetzung ſei keine Rede. Die Truppen ſtänden auch in keiner Verbindung mit dem Exſchah. Die„Times“ meldet aus Teheran, daß das perſiſche Kabinett nit Rußland durch Vermittlun g Eng⸗ lands Verhandlungen anknüpfen will. Es werde be⸗ abſichtigt, auf der Grundlage eines geſchriebenen Ver⸗ trages die Verhältniſſe zwiſchen den drei Staſten zi Perſien wolle ſich verbürgen, daß Morgan Shuſter iich l die Abkommen halten werde, zu denen man gelaugen! britiſchen und ruſſiſchen diplomatiſchen Kreiſen T fährt der Teheraner Berichterſtatter der„Times⸗ fort, halte man einen derartigen Vorſchlag für nutzlos; Morgan Shuſters Enutlaſſung ſei die unumgängſiche Vorbe⸗ dingung für irgendein Abkommen. 55 Shuſter veröffentlicht eine Erklärung, in der er ſeine Finanzoperationen zur Heilung der verfahrenen Lage rechtfertigt und verſichert, Perſiens Finanzen ſeien für zwei Jahre auf eine ſolide Baſis geſtellt, wenn man nur eine ruhige Entwicklung der Dinge zulteße, —:— 18 22 1 ie Unbe ünmertg Wendung bekommt man häufig zu hören. 8 Es ſind oft tüchtige Berufsleute, die ſich, ſobgl ihr politiſches Gewiſſen klopft, auf den Ständpunk lehnung zurückziehen. Sie haben Anderes, Beſſexe Sie haben ihr Geſchäft, ihre Familie, ihre Liebhabereien, ih. Sport. Es gibt aber auch manche, die an ihrer Vorneb Schaden zu leiden glauben, wenn ſie ſich irgendwie am ſchen Leben oder gar an Parteibeſtrebungen beteiligen. Mag der einzelne ſeine guten, vielleicht zwingenden Grün haben, ſich von der politiſchen Betätigung fernzuha im allgemeinen ſind dieſe Unbekümmerten keines we Staatsbürger, die ſich eines Vorzugs rühme ten. Heute ergeht lauter denn je der Ruf nach ſtaats ge licher Erziehung. Man hat einſehen gelernt, daß unſer heutiges Staatsweſen nicht gedeihen kann, wenn es nicht getragen u von der lebendigen Anteilnahme des Volkes dem Bezahlen der Steuern, der Befolgung der Po ſchriften iſt es nicht getan. Leute, die keinen anderen Wunf haben, als leidlich regiert zu werden, ſind heute keinesweg⸗ Muſterſtaatsbürger. Ihr Ideal gehört der Vergangenheit an Die Unbekümmerten ſind aber in der Mehrheit gar nicht ſo unintereſſiert, wie ſie meinen, oder wie ſie tun. Stehen ſie nicht öfter recht deutlich auf die Zuſammenhänge ſchen Politik und Wirtſchaftsleben aufmerkſa gemacht werden. Wer hat es nicht ſchon erlebt, daß ſehr fried⸗ fertige Leute, die nie etwas von Politik hören wollten, plötzli⸗ in eine ſehr erregte Gemütsverfaſſung gerieten, ſohald ſie lich durch irgend eine Steuergeſetzgebung ihre Erw was ich mache, eine Pflicht.“ Dies ſtolze Bewußtſein treiht ihn zu ſteter Arbeit, zum Einſetzen all ſeiner Kräfte, auch wenn er keine äußere Anerkennung findet. ſchwer“, klagt er,„Zeuge deſſen ich keine einzige Beſtellung habe, ein ſchäbiges Deckenſtück abgerechnet. Mit Holzſchnittzeichnungen mich abzugeben, iſt mir zur Laſt, da meine Augen nicht mehr recht aushalten wollen und es eine verdammte Laſt iſt, Anfangsbuch⸗ ſtaben auszudenken und darüber wichtige Gedanken liegen zu laſſen.“ Sein Lebensideal iſt ein beſcheidenes:„An Gärten und Villen denke ich lange nicht mehr, wohl aber allen Ernſtes, wenn ich mich noch einige Jahre herumgeſchlagen habe, an ein kleines Haus in einem Ort, wo ein Kloſter iſt, mit Bibliothek, Orgel, Jag⸗ den und ſchöner Gegend, Wieſen für ein paar Kühe, Garten für Kraut und Erdäpfel und, wenns recht gut, einem alten Schimmel, der mir die Leber zurecht ſchüttelt. Ich wäre imſtande, dann nichts zu machen als Miniaturen, wie„der wunderliche Heilige“ und ſol⸗ ches Zeug.“ Dann klagt er gleich darauf, daß er„arbeite wie im Taglohn“, und als er die Münchener Profeſſur mit einem feſten Gehalt von 1150 Gulden bekommt, iſt er glücklich, daß er ſich„um nichts mehr zu ſcheren“ braucht„und kann ohne weiters große Sachen unternehmen, oder kleine, wenn es mir beliebt, mit eine „Meine Bilder verkaufen ſich Wir die eben gar gut und heiter iſt.“ Wie ſtrahlend heiter ſind ſeint ſundheit, uns den ganzen Tag zuzurufen ſchien: Freuet euch, weit von ſich halten, tun mir die Knochen weh.“ Aber wäh in der Wiener Oper:„Ich marſchierte früh halb ſechs Uh a war um ſieben an der Arbeit, um 10 ging ich in ein Wirtshs da um unſereinen kümmern? Ich bin über alles das ſehr gekröſtet ſeit ich die Hand des Schickſals darin ſehe. Deutſchland muß büßen, daß es 35 Jahre lang mit Kotzebue, Clauren, Eugen Su⸗ Donizetti und ſolchen Schuften gebuhlt hat. Mein Leben iſt ei lleines Aederchen des Ganzen, aber es läuft dasſelbe Blut dari wie im Ganzen.“„„„ Glücklich iſt Schwind in ſeiner Ehe geworden mit ſeiner Fra⸗ Bräutigamsbriefe; wie ſtolz iſt er, als ihm ſelbſt Fremde liexen, er„hätte das brapſte Mädel auf weit und breit!“ Es füllte ſich, was er damals erwartete:„Wenns ſo fort geht, un iſt zu hoffen, denn wir haben ohne Ekſtaſe angefangen, ſo h. ſtatt ein Philiſter zu werden, die Maſſe von Verdrießlichk luſt und Verſtockung, und das iſt das wahre Philiſterium, bzu ſchütteln.“ Wohl trüben auch Schatten dieſes lichte Glück; da Schwerſte iſt der Tod ſeines jüngſten Kindes(1858), von d ergreifender Trauerbrief an Schober berichtet:„Wie lang daß ich Dir ſchrieb,„komm und ſieh, wie ſchön es bei mir Jetzt habe ich von den tauſend Roſen, die damals blühten, die le ten meinem herzlichen Kinde mitgegeben, das, ein Bild der Ge euch, wie Aber auch das muß getragen Doch durch alles Leid, durch alle Mißerfolge ringt er ſich durch mit der Kraft ſeines Genies und ſeiner geſunden Lebensluſt. Das Alter, deſſen geklärtes Feuer und milde Wärme in dem herrlich⸗ Briefwechſel mit Mörike ſtrahlt, macht ſich wohl bemerkbar:„Vo dem großen Zeichnen, wo man ſo viel ſtehen muß und den Arm des Krieges von 1866 arbeitet er ununterbrochen an ſeinen Fr wo mich faſt täglich wer beſuchte, und arbeitete da 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Vaterland plötzlich in vollem Verfall zu ſehen und zur wildeſten Oppoſition überzugehen. Auf Zeit wenigſtens. Nun ſoll gewiß nicht beſtritten werden, daß zur ernſthaften Beſchäftigung mit der Politik, wie ſchließlich zu jeder Betäti⸗ gung, eine gewiſſe Veranlagung gehört. Nichts ſchrecklicher als politiſche Kannegießerei, wie ſie an manchen Biertiſchen blüht. Aber was von jedem gebildeten Manne verlangt werden kann, iſt ein Bemüh en um politiſche Einf icht; er ſoll ſich 15 klar werden über eine eigene Anſchauung. Mit anderen Wor⸗ ten, er ſoll urteilsfähig ſein. Dieſes Bemühen wird ihn zum Anſchluß an eine Partei führen. Denn wie man auch über das Parteileben denken mag, es beruht auf dem Zu⸗ ſammenſchluß der Gleichgeſinnten und Gleichſtrebende⸗ Was ſoll das Gerede von. der Schädlichkeit des Partei⸗ weſens? Damit iſt nichts geholfen. Das Parteileben zeitigt Auswüchſe, aber iſt das nicht überall ſo, wo ſich Menſchen zu⸗ ſammentun, um gemeinſam ein Ziel zu erreichen? Da kommen nicht nur die guten, ſondern auch die üblen Eigenſchaften zum Vorſchein. Je mehr ernſte und gereifte Männer ſich am politi⸗ ſchen Leben beteiligen, um ſo mehr Einfluß haben ſie, um ſo eher werden Führer gefunden, die unverdroſſen ihre Pflicht tun und durch ihr Beiſpiel zeigen, daß die gemeinſame politiſche Arbeit ihren Nutzen hat und ſchließlich mehr Befriedigung ge⸗ währt, als das in der Regel recht oberflächliche geſellſchaftliche Getriebe. Die„Unbekümmerten“, wie wir ſie nennen wollen, könnten ſich übrigens ſelbſt leicht über ihr Unrecht belehren. Sie brauchen ſich Rur einmal vorzuſtellen, ihr Beiſpiel würde dahin führen, daß die Mitbürger, die im öffentlichen Leben ſtehen und getreulich ihre oft ſchweren Pflichten verrichten, die Sache ſatt bekämen und ſich ſagten: Warum für andere Opfer bringen?! Denn tatſächlich arbeiten dieſe Männer für die andern mit, die ihre eigene Behaglichkeit vorziehen. Wie ſtünde es da um Staat und Volk! Man ſage was man wolle, die politiſche Arbeit iſt Kulturarbeit, und daran⸗ teilzunehmen, ſollte jedem, der ſich etwas idealen Sinn bewahrt hat, eine Pflicht und Freude ſein. Kann er aus dieſen oder jenen Gründen nicht perſönlich mitwirken, ſo mag er durch zwiefache Opferwilligkeit dieſen Mangel ausgleichen. * Wir geben dieſen trefflichen Ausführungen eines Partei⸗ freundes gerne Raum und hoffen, daß ſie dazu beitragen wer⸗ den, auch in unſerem Reichstagswahlkreiſe die Zahl der Un⸗ bekümmerten zuſammenſchmelzen zu laſſen. Daß ſie ihre Wir⸗ kung getan haben, das werden wir ſchon am nächſten Dienstag erproben können. Ein recht zahlreicher Be uch der am Dienstag den 12. Dezember im Rodenſteiner ſtattfindenden Verſammlung des Jungliberalen Vereins, in der Herr Rechtsanwalt Thorbecke über die Bedeutung der bevor⸗ iſtehenden Reichstagswahlen ſprechen wird, kann den Erweis bringen, daß vom liberalen Bürgertum Mannheims politiſche Arbeit als Kulturarbeit be⸗ griffen und geleiſtet wird. Wir bitten alle liberalen Männer und Frauen, auch in dieſem Sinne für eine glän⸗ 3 e n de Verſammlung Sorge zu tragen. Selbſt erſcheinen und unter Bekannten und Freunden für den Beſuch der Veranſtaltung werben, das iſt es, worum der Jungliberale Verein im Intereſſe des Geſamtliberalismus ebenſo dringend wie herzlich bittet. Ein univerſitätsprofeſſor für das Motu proprio. Die Heinerſche Legende, mit der das Motu proprio für ungültig in Deutſchland erklärt werden ſollte, zerflattert in alle Winde. Jetzt meldet ſich im„Tag“(Nr. 287 vom 7. Dezbr.) ſogar ein Sachverſtändiger der Breslauer Do minſel zu Wort, aus der Umgebung des klugen Kardinals Kopp. Der katholiſche Kirchenrechtler Dr. Triebs von der Breslauer Univerſität widerſpricht Herrn Heiner entſchieden. Er weiſt nach, daß in dem durch Leo XIII. ſanktionierten Dekret von 1886 nur von einer Aufhebung des Privilegium fori 2per ſummos pontifices“ die Rede iſt. Alſo nur der Papfſt ſelbſt könne etwa in Konkordaten auf die geiſtliche Gerichtsbarkeit perzichten. Das Klerikerprivileg iſt alſo in Deutſch⸗ land nicht durch Gewohnheitsrecht abgeſchafft; im Gegenteil Pius IX. hat es 1869 ſchärfer eingeprägt, und noch 1886 wer⸗ den für die Verletzung Kirchenſtrafen verhängt. Heiner iſt damit, wie jedem Einſichtigen und unbefangen Urteilenden längſt klar geworden iſt— man braucht ja nur den Wortlaut des Motu proprio zu leſen— ad abſurdum geführt. Aber freilich Dr. Triebs ſucht an andern Stellen ab⸗ zuſchwächen. Nach Hollweck gehören zu den Privatperſonen, an die das Verbot des Papſtes ergeht, al le Anzeigenden in ſämtlichen Zivil⸗ und Kriminalſachen. Danach können Konflikte ſogar mit den Begünſtigungsparagraphen Mannheim, 9. Dezember. als Zeugen vors Gericht rufen, wenn der Biſchof nicht vor⸗ her dazu ſeine Erlaubnis gegeben hat, eo ipſo exkommuni⸗ ziert werden. Triebs will das nicht zugeben, aber er betont, daß„für ſämtliche Zivilprozeſſe, für die Straf⸗ prozeſſe mit Antragsdelikt und für die Privatklagen die mit Exkommunikation geſchützte Rechts⸗ pflicht()) beſtehe, zuvor die Erlaubunis des Biſchofs ein⸗ zuholen“. Das genügt gerade, ſollte man meinen. Triebs hat aber trotzdem den Mut, das Edikt des Papſtes zu ver⸗ teidigen! Er ſchreibt, nachdem er feſtgeſtellt, daß nunmehr nach dem Motu proprio wieder derſelbe Rechtszuſtand beſtehe, der durch can. 9 des Konzils von Chalcedon im Jahr 451 feſtgelegt wurde: „Ich meine, jede obrigkeitliche Anordnung, auch wenn ſie vom Papſte kommt, welche darauf abzielt, Prozeſſe mög⸗ lichſt u vermeiden, müßte von jedem ehrlich denken⸗ den Menſchen mit Dankbarkeit begrüßt werden. Für die Katholiken in denjenigen Ländern, wo der Papſt das Privileg nicht aufgehoben hat, bedeutet das Motu proprio frei⸗ lich eine neue, ſtarke Bindung. Bei Kenntnis des Motu proprio und freiem Zuwiderhandeln verfallen ſie ſchwerer Kirchenſtrafe. Aber dieſe Bindung berührt doch nur das Gewiſſen und die kirchliche Rechts⸗ ſtellung der Katholiken, geht alſo niemand anderen etwas an, hat beſonders mit der ſtaatlichen Gerichts⸗ hoheit nicht das mindeſte zu tun.“ So wäre man alſo glücklich ſoweit, daß das Motu proprio in Deutſchland durch eine kirchenrechtliche Autorität anerkannt, verteidigt und gutgeheißen wird. Den Staat geht die Sache nichts an. Ob der Katholik erſt zum Biſchof läuft und damit für den ſchuldigen Kleriker Zeit gewonnen wird, wie ſeinerzeit für Scheuer, der längſt in Amerika war, als der Steck⸗ brief gegen ihn erſchien, geht den Staat nichts an. Das ſind nur immer kirchliche Fragen. Und der Staat ſoll gar noch dankbar ſein, wenn man mit den ſchwerſten Kirchenſtrafen Millionen ſeiner Untertanen zwingt, den von der Verfaſſung und den Geſetzen vorgeſchrie⸗ benen und garantierten Rechtsweg zu meiden. Aber frei⸗ lich das darf und muß der Staat, in ſeinen Schulen Gehorſam gegen den Papſt lehren, die Kirche ſubventionieren und mit dem § 166 ſie und ihre Einrichtungen ſchützen. Als Gegengabe ſtützt ſie ihn nicht in ſeiner Arbeit, ſondern nimmt ihm ein Gebiet nach dem andern ab. Nun vielleicht iſt die preußiſche Regierung dafür doch weniger dankbar, als Herr Profeſſor Triebs annimmt. Qui vivra, verra. Wer es erlebt, daß ſie ſpricht, wird es ſehen. Politische Uebersicht. *Mannheim, 9. Dezember Vom nichtkanfeſſionellen Zentrum. Wie das„Schlettſtadter Tageblatt“ mitteilt, hat der Vor⸗ ſitzende der elſaß⸗lothringiſchen Zentrumspartei, der Ab. geordnete Dr. Schott, an die katholiſchen Geiſtlichen im Kreiſe Schlettſtadt folgendes Rundſchreiben verſandt: Kommenden Sonntag, 3. Dezember, 3½ Uhr nachmittags, im großen Saale des katholiſchen Vereinshauſes findet eine Verſammlung zwecks Beſprechung der Reichstagswah len ſtatt. Wollen Sie uns durch Ihre Teilnahme an dieſer Verſammlung beehren, in der unſere politiſche Partei reorgani⸗ ſiert werden ſoll: Gründung eines Kreiswahlvereins und einer Wahltaſſe für ſämtliche kommenden Wahlen. Ferner werden neue Satzungen aufgeſtellt und ein Vorſtand gewählt. Wollen Sie gleichzeitig die beigefügten Karten mit den Adreſſen der Vertrauensmänner Ihrer Pfar⸗ rei verſehen, an dieſe verteilen laſſen und ſie veranlaſſen, daß ſie auf alle Fälle zu erſcheinen haben. Herr Dr. Will wird eine politiſche Rede halten. Selbſtverſtändlich iſt aber das Zentrum beileibe keine kon⸗ feſſionelle Partei! Und Religion und Politik verquickt es nie. Zur Verabſchiedung des Verſicherungsgeſetzes 1911. nommen wurde, indem die Grenze für die Anerkennung bis zum 5. Dezember d. Is. gezogen wurde, ſo geſchah dies aus juriſti⸗ ſchen Bedenken gegen eine nachträgliche Ungültigkeitserklärung abgeſchloſſener Verträge, in der man einen unzuläſſigen Eingriff in private Rechte erblickte. Es iſt im Reichstage bei dieſer Ge⸗ legenheit ſchon darauf hingewieſen worden, daß eine Umgehung dieſer Beſtimmung durch eine etwaige Vordatierung eines nach dem 5. Dezember abgeſchloſſenen Verſicherungsver⸗ trages ſich als ſtrafbare Handlung charakteriſieren würde. Die Angeſtellten werden daher gut tun, allen etwaigen Verſuchungen in dieſer Beziehung zu widerſtehen, da naturgemäß die Reichs⸗ anſtalt eine ſehr genaue Prüfung aller Verträge vornehmen wird die eine Befreiung von der Verſicherungspflicht herbeiführen ſollen. Deutsches Reich. —. Die Arbeitsloſenverſicherung im Münchener Gemeinde⸗ Kollegium. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag verlangte Ein⸗ ſtellung von 75000 Mark in den Etat zur Durchführung einer gemeindlichen Arbeitsloſenverſicherung. Dieſer Antrag wurde abgelehnt, dagegen ein liberaler Antrag angenommen, in den Etat für 1912 75000 Mark für eine Arbeitsloſenverſicherung einzuſtellen unter der Vorausſetzung einer ſtaatlichen Beihilfe und dieſen Antrag dem Magiſtrat zur Inſtruktion zu über⸗ weiſen. Das Spitzentuch der Herzogin. sk. Leipzig, 8. Dez. Ein Nachſpiel zu dem bekannten Senſationsprozeß der ruſſiſchen Baronin Olga von der Brinken gegen die Herzogin Witwe Marie von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, die Schweſter des Zaren Nikolaus II. von Rußland, fand vor dem Reichsgericht ſeinen Abſchluß. Die Baronin hat im Auf⸗ trage der Herzogin im Winter 1907/08 dieſer eine Garnitur aus ruſſiſchen Klöppelſpitzenarbeit beſorgt und verlangte dafür 10 985 Rubel(23 700.). Der Geheimſekretär der Herzogin, Baron v. Mengden, hatte indeſſen die Garnitur wegen der Höhe des Preiſes zurückgeſandt mit der Begründung, daß eine ein⸗ fachere Garnitur beſtellt geweſen ſei. Daraufhin ſtrengte die Baronin einen Zivilprozeß gegen die Herzogin an, der vor dem Landgericht Gotha und dem Oberlandesgericht Jena ausge⸗ fochten wurde und, wie ſpäter behauptet wurde, wider den Willen der Baronin, durch einen von ihrem Vertreter Rechts⸗ anwalt Dr. Hänſell aus Jena abgeſchloſſenen Vergleich beendet wurde. Die Baronin hatte daraufhin dem Schriftſteller Dr. Wernsdorf, der in Jena ein„Bureau für Rechtsſchutz und Pub⸗ liziſtik“ unterhält, die Wahrnehmung ihrer Rechte übertragen. Dieſer ſandte nun an den Geheimſekretär der Herzogin, Baron von Mengden, ein Schreiben, in welchem er drohte, daß ſeine Mandantin nicht eher ruhen noch raſten werde, als bis ſie zu ihrem Rechte gekommen ſei, um das ſie durch den herrf chen⸗ den Cliquengeiſt der Juſtiz des Oberlandesgerichts Jena gebracht worden ſei unter Beteiligung ihres eigenen Ver⸗ treters. Da es nun ſeine Berufsſpezialität ſei, rückſichtslos gegen die Verlogenheiten unſerer Juſtiz vorzugehen, habe die Baronin ihm weitgehenſte Vollmacht gegeben. Um dem ſonſt unvermeidlichen öffentlichen Eklat aus dem Wege zu gehen, wolle er zunächſt noch eine Gelegenheit zur friedlichen Beilegung des Streites bieten. Daraufhin wurde Dr. W. vom Landgericht Weimar wegen übler Nachrede, wodurch er die an der Urteils⸗ findung beteiligten Mitglieder des Oberlandesgerichts Jena be⸗ leidigt habe, zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Dem Einwand des Angeklagten, er habe in ſeinem Briefe nur die Anwälte nicht die Richter treffen wollen, konnte kein Glaube beigemeſſen werden. Dagegen wurde die Anklage wegen erſuchter Er⸗ preſſung an der Herzogin fallen gelaſſen.— Die Reviſion, welche Dr. W. gegen dieſe Entſcheidung beim Reichsgericht ein⸗ gelegt hatte, da prozeſſuale und materielle Rechtsnormen ver⸗ letzt ſeien, wurde als unbegründet verworfen. Was die mate⸗ rielle Seite anlange, ſo habe das Untergericht ohne Rechtsirrtum feſtgeſtellt, daß der Angeklagte die beleidigenden Aeußerungen für Angeſtellte ſchreibt man: Reichs iſt bisher noch kein einziger Fall zu verzeichnen geweſen, wo ein Geſetzentwurf in der endgültigen Abſtimmung ein⸗ ſtimmig angenommen wurde. Aus dieſer Tatſache darf man wohl entnehmen, daß für die Form der Angeſtelltenverſicherung eine Löſung geſunden iſt, die zwiſchen den vielſach wider⸗ ſtrebenden Intereſſen einen gerechten Ausgleich geſchaffen hat. Wenn noch im letzten Stadium der Beratungen in bezug auf die Auerkennung beſtehender Verträge mit Verſicherungs⸗ des Strafgeſetzbuches entſtehen. Weiter geht aus dem Wortlaut deutli vor daß auch die welche den katholiſchen Geiſtlichen J7JJFFFCCCTCCTCTCC erpollen alten Garken oder im Prater zu.“ Der Glande an das Ewige und Unſterbliche in uns und über uns gibt ſeinem Sein und Wirken die hohe Weihe, wie er es in einem Brief an Bauern⸗ feld ausſpricht:„Was Du vom Aufhören des Individuums ſagſt, das ginge mir gerade noch ab. Es iſt mir mein Lebtag nicht einge⸗ fallen, daran zu zweifeln. Wie oder wo, das macht mir keine Sor⸗ gen. Sollten wir wirklich unſeren alten Schubert nicht mehr ſehen und ſo viele Freunde, und ſollten keine guten Tage bereitet ſein für ſo viele, die ihr ganzes Leben in Qual und Krankheit zubringen?“ Generalverfammlung des Deutſchen Bühnen⸗Vereins. sh. Berlin, 8. Dezember. Im Königlichen Schauſpielhauſe trat heute Nachmittag im un⸗ mittelbaren Anſchluß an die Generalverſammlung der Bühnen⸗Ge⸗ noſſenſchaft der Deutſche Bühnenverein zu ſeiner diesjährigen Ge⸗ neralverſammlung zuſammen. Er repäſentiert die berufeneVertretung ſaſt aller deutſchen Bühnenleiter. Unter den 60 Teilnehmern de⸗ anden ſich u. a. der General⸗Intendant der Königlichen Schauſpieie Exz. Graf v. Hülſen⸗Häſeler, der General⸗Intendant der Königlichen Wee lele in München Exz. v. Speidel, der frühere Münchener eneral⸗Intendaut Dr. Ritter v. Poſſart, die Intendanten der Hof⸗ eater in Dresden, Weimar, Meiningen, Gotha, Hannover, Caſſel vieler anderer deutſcher und öſterreichiſcher Theater. Ferner be⸗ terkte man unter den Anweſenden Hofopern⸗Direktor Gregor(Wien; ind Geheimrat Marterſteig(Leipzig). chdem gab der Erwartung Ausdruck, daß eutgegenſtehenden Schwierigkeiten, gab aber der In der ſozialen Verſicherungsgeſetzgebung des nicht in Wahrung, ſondern nur bei Gelegenheit der Wahrung berechtigter Intereſſen gemacht habe. ——— Aus Stadt und Land. „Maunheim, 9. Dezember 1911. Geffentliche Erklärung. Herr K. Zucker, i. Fa. Karl Zucker jr., Bau⸗, Kunſt⸗ und Maſchinenſchloſſerei, hat untenſtehendes Schreiben an den Vor⸗ ſtand der Ortskrankenkaſſe Mannheim gerichtet. Da das recht⸗ zeitig eingereichte Schreihen nicht in der letzten Generalver⸗ aus der Sache Gutes herauskommen werde und betonte, daß ein Preisausſchreiben ſtattfinden und ein Preis von 10000 Mark für die beſte Ueberſetzung der Oper D on Juan gewährt werden ſoll. Zwei Muſikverleger haben ſich bereit erklärt, die Koſten des Verlages zu tragen.— Geheimrat Lauten⸗ burg berichtet ſodann über das„Deutſche Theater⸗Adreß⸗ biuſch“, das gegenüber allen anderen Theater⸗Adreßbüchern eine weſentliche Inhaltsbereicherung aufweiſt und von Theaterfachleuten äußerſt günſtig beurteilt wird.— Geueral⸗Intendant v. Putlitz ſtellte ſodann den Antrag, den 50. Geburtstag bekanunter deutſcher Dichter durch Aufführung von Stücken dieſer Dramatiker an den betreffenden Jubiläumstagen all⸗ gemein zu feiern. Unter Bezugnahme auf die jüngſten Kleiſt⸗ feiern regt der Redner an, einen kleinen Prozentſatz der Einnahmen aus den Aufführungen Klei ſt'ſcher Stücke zu Spenden im Sinne des Antrags zu verwenden. Die Huldigungen am 70. und 80. Geburtstag haben etwas Syſtematiſches und deshalb Wertloſes und erinnern an die eigenen Nekrolge. Im nächſten Jahre feiern Gerhart Haupft⸗ mann, Schuitzler, Dreyer und Fulda ihren 50. Geburtstag. Eine Kommiſſion unter dem Vorſitz des Barons Putzlitz wird die Frage weiter behandeln. Ueber den Antrag des Präſidiums be⸗ treffend Einſetzung einer Kommiſſion zur Beratung der Frage, ob und welche Maßnahmen gegen das Ueberhandnehmen der Kinematographentheater zu ergreiſen ſind, referierte Direktor Dr. Loewe(Breslau), der betonte, daß der Deutſche Bühnen⸗ verein gegen die Kinematographentheater als ſolche nicht Stellung nehmen wolle, da ſie weſentlich zur Bereicherung der Bildung bei⸗ tragen; es ſei aber ſehr fraglich, ob das von allen derartigen Unter⸗ nehmungen gelte. Es handele ſich vor allem darum, die Schädigungen ideeller Natur ſeitens ſolcher Kinematographentheater zu bekämpfen. Auch dieſe Frage wird einer Kommiſſion unter dem Vorſitz des Ge⸗ neral⸗Intendanten Grafen Seebach überwieſen. Des weiteren lag ein Antrag des Präſidiums vor betreffend Ein⸗ ſetzung einer Kommiſſion zur Beratung über den Plan eines Pen⸗ ſionsverſicherungsverbandes unter Berückſichtigung des neuen Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte. Das Reſerat hierüber erſtattete der Syndikus des Deutſchen Bühnenvereins Dr. Feliſch. Der Entwurf berückſichtigt auch die Intereſſen der Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder. Der Deutſche Orcheſterbund hat gebeten, Schritte zu tun, die beſtehenden Penſionskaſſen in einem gemeinſamen Ver⸗ bande zufammenzufaſſen„Der Referent erläuterte die dem Plaue Hoffnung Ausdruck, Weg zum Ziele werde finden laſf daß ſich im Benehmen mit den zuſtändigen Behörde laſſen. Er beſprach de eeignete die Art, wie die Zuſammenfaſſung der beſtehenden Kaſſen zu einem Verbaude gedacht iſt und betonte, das Zuſtandekommen des letzteren hänge weſentlich von der Stellungnahme des Reichsamts des Innern ab. Auch dieſe Frage wurde einer aus 5 Juriſten beſtehenden Kom⸗ miſſion unter dem Vorſitz des Syndikus zur weiteren Behandlung überwieſen. Exz. v. Seebach berichtete über die beiden in Dresden am 17. September 1911 abgehaltenen Kommiſſionsſitzungen, welche die Even⸗ tualklauſelverträge u. die Eingabe des Verbandes deutſcher Orcheſter⸗ und Chorleiter betrafen. Die Kommiſſion hat hierzu vorgeſchlagen, daß Gaſtſpielverträge nur entſprechend den vorhandenen Bedürfniſſen abgeſchloſſen und Gaſtſpiele nur dann zuzulaſſen ſind, wenn es die Verhältniſſe der betreffenden Bühne erlauben. Nach Befürwortung dieſes Vorſchlages durch den Referenten wurde dieſer Vorſchlag einſtimmig angenommen. Die Beratung betreffend den Neuabſchluß eines Haft⸗ pflichtverſicherungsvertrages ſeiteus des Vereins, über welchen Geheimer Hofrat Bachur(Hamburg) referierte, wurde am Schkuß der öffentlichen Sitzung unter Ausſchluß der Oeffenklichkeit durchgeführt. General⸗Intendant Profeſſor Dr. Ritter v. Poſſart bemerkte zit dem Thema ſeines Referats„Beratung und Beſchlußfaſſung über evenkl. Annahme der von der gemeinſamen Kommiſſion ausgearbeite⸗ ten Aufführungsvertragsregeln“, daß zwar die Frage vielfach venti⸗ liert worden ſei, ein Beſchluß bisher aber nicht gefaßt werden konnte, weil namentlich die Opernkomponiſten erſt im Frühſahr 1912 zu der Frage endgiltig Stellung nehmen werden. Bis dahin werden die gewählten Kommiſſionen ihre Erhebungen in dieſer Frage fortſetzen. Der Vorſitzende gab ſodann bekannt, daß der Deutſche Bühnen⸗ verein Ludwig Barnay zu ſeinem Ehrenmitglied ernannt habe und wies darauf hin, daß ſich ein Komitee in Berlin konſtituiert habe, welches dem Komponiſten Meyerbeer in ſeiner Vaterſtadt Berlin ein würdiges Denkmal ſetzen wolle. Damit wurde die öffentliche Verhandlung geſchloſſen. Runſt, Wiſſenſchaft und Leben. Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgan Mannheim. Uns wird berichtet: Die kürzlich ſtattgefundene Generalver⸗ ſammlung des Kunſtgewerbe⸗Verein Pfalzgau nahm in jeder Be⸗ ziehung einen anregenden Verlauf. Aus dem Bericht des Vor⸗ ſitzenden war rſichtli daß auch im lezten Vereinsjahr zur Pfleg⸗ 2 8 Mannheim, 9. Dezember. General⸗Anzeiger.(Abendbkatt). ſammlung vorgeleſen wurde, obwohl die Anträge auf Ver⸗ anlaſſung der Arbeiterverſicherungskommiſſion eingereicht wur⸗ den, erſucht uns Herr Zucker um die Bekanntgabe des Schrei⸗ bens auf dieſem Wege. Das Schreiben lautet: Mannheim, 1. Dezember 1911. An den Vorſtand der Ortskrankenkaſſe 1 Mannheim. Der Unterzeichnete erſucht hiermit, bei der am Donnerstag ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung über unten⸗ folgende Anträge abſtimmen zu laſſen 1. Iſt die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe 1 ber Kaſſenbeiträge bei den Arbe ten Prinzipien einzuziehe und Pfandſyſtem eingeriſſenen Unfug und enormen Zeit⸗ und Geldverſchwendungen ein Ende zu machend 2. Iſt die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe 1 bereit, den koſtenloſen Poſtſcheckverkehr einzurichten, damit die zahlenden Arbeitgeber die Kaſſenbeiträge der Kaſfe ohne jegliche Koſten überweiſen könnend 3. Iſt die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe 1 bereit, den Banküberweiſungsverkehr mit allen Mannheimer Banken ein⸗ zuführen, ſo daß die Arbeitgeber die Kaſſenbeiträge durch Bank⸗ überweiſung der Kaſſe koſtenlos zuführen können? 4. Iſt die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe 1 bereit, von den Arbeitgebern die Beiträge nach dem koſtenloſen Syſtem ein⸗ zuziehen, wie die Stadtverwaltung die Beträge für Waſſer, Gas und Elektrizität einziehtd 5. Iſt die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe 1 bereit, die Kaſſenbeiträge eventuell durch den ſtädt. Mahner, alſo ohne 150„ koſtenlos bei den Arbeitgebern einzu⸗ ziehen 6. Iſt die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe 1 bereit, den zahlenden Arbeitgebern jedwede unnbtige Koſten wegen des Geldeinzugs zu erſparend 7. Iſt die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe 1 bereit, falls alle Anträge von 1 bis 7 aus irgend einem Grunde nicht durch⸗ zuführen wären, den Arbeitgebern die koſtenloſe Einzahlung der Beträge inſofern zu erleichtern, indem die Kaſſe täglich, auch Sonntags, konform wie der Schalterdienſt bei der Poſt, dem freien Verkehr dem Publikum geöffnet iſt? Durch dieſe Neuerung wäre ſchon dadurch einem großen Mißſtand abge⸗ holfen, weil bekanntlich bei der Kaſſe Samstags keine Einzah⸗ lungen angenommen werden, aber deswegen ſchon am Montag erſcher der Gerichtsvollzieher gegen unnötige Koſten erſcheint. 8. Iſt die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe 1 bereit, aus Sparſamkeitsrückſichten das viel zu teuere Bureau an der Rupprechtſtraße anderweit als Herrſchaftswohnung zu ver⸗ mieten und die Bureauräume in Miete in irgend eine billige Stadtlage zu verlegen, eventuell auch in ein großes Hinter⸗ gebäude. Nach meiner Schätzung würden der Kaſſe dadurch fährlichetwa M. 2000 erſpart und nbenbei auch noch be ſſere und hellere Arbeitsräume erſtellt. Mannheim, den 1. Dezember 1911. K. Zucker i. Fa. Karl Zucker jr., Bau⸗, Kunſt⸗ und Maſchinenſchloſſerei, Schwetzingerſtraße 98. 5 bereit, die itgebern nach kaufmänniſch erprob⸗ u, um den durch das bisherige Mahn⸗ * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Hermann Axtmann in Kenzingen nach Immendingen. * Ernaunt wurden die Eiſenbahnſekretäre Karl Chriſtian in Heidelberg und Otto Krepper in Karlsruhe, erſterer unter Zurücknahme ſeiner Verſetzung nach Raſtatt und unter gleichzei⸗ tiger Verſetzung zum Stationsamt Mannheim, letzterer unter Verſetzung zum Stationsamt Baſel, zu Stationskontrolleuren. * Uebertragen wurde dem zweiten Beamten der Eiſenbahn⸗ verwaltung, Generaldirektionsſekretär Karl Dietf che, unter Verleihung des Titels Betriebsinſpektor die Stelle des Vor⸗ ſtandes eines Stationsamts 1, ferner den Stakiönskontrollenren Johann Geiger in Mannheim und Karl Rogge in Baſel ſowie dem Eiſenbahnaſſeſſor Theodor Höfler in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Betriebsinſpektor Stellen von 2. Beamten der Eiſenbahnverwaltung unter Zuteilung zur Gene⸗ raldirektion; ſowie den Betriebsinſpektoren Otto Schuler in Bruchſal das Stationsamt Singen, Karl Dietſche in Karls⸗ ruhe das Stationsamt Bruchſal und Karl Singrün in Karls⸗ 3. Seite. eine Sammlung unter den Fahrgäſten in die Wege geleitet. Zu dieſem Zwecke wurde für die Innenſtadt eine Sammelſtelle im Verkaufslokal der Firma H. Engelhard, Lit. E 1 Nr. 1 (Planken), und für die Neckarvorſtadt eine ſolche im Cafée Bäßler(Mittelſtraße 20 errichtet, wo Zeichnungsliſten auf⸗ liegen. In Ludwigshafen wird eine beſondere Sammelſtelle er⸗ richtet werden. Die Sammlung ſoll an Sylveſter abgeſchloſſen werden. Die eingegangenen Gelder werden dann dem ſtädti⸗ ſchen Straßenbahnamte zur gleichmäßigen Verteilung an die Bedachten übergeben. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe humane Aktion recht lebhafte Unterſtützung findet. türe:„Freiſchütz“ v. C. M. v. Weber; 2. Potpourri aus„Fauſt“ v. Gounod; 3.„Lenz und Liebe“, Walzer v. Schulze; 4.„Pariſer Ein⸗ zugsmarſch“. Der Deutſche Oſtmarkenverein, Ortsgruppe Maunheim, hält am Montag, den 11. Dezember, abends 8½% Uhr, in der „Germania“ eine Verſammlung ab, in der Herr Direktor Dr. Blum über deutſche Koloniſation in der O ſt⸗ mark ſprechen wird. Herr Direktor Blum hat unlängſt eine Reiſe durch die deutſchen Siedelungen des Oſtens gemacht. Er ſchöpft aus eigenen Erfahrungen, ſeine Schilderungen ver⸗ dienen alſo ein ganz beſonderes Intereſſe. Die Mitglieder des Vereins mit ihren Familienangebörigen werden gebeten, ſich möglichſt zahlreich zu dieſer Veranſtaltung einzufinden. Dar⸗ über hinaus aber ergeht die Aufforderung zur Teilnahme an alle deutſchen Frauen und Männer, die Intereſſe nehmen an dem großen Kulturwerk der Siedelung deutſcher Bauern in der Oſtmark des Reiches, die ſeit Jahrhunderten deutſch war und für Jahrhunderte deutſch bleiben ſoll. Da an dieſem Kultur⸗ werk ſehr viele Bauern aus Süddeutſchland, auch aus Baden, den tätigſten Anteil nehmen, ſo wendet ſich der Verein mit ſeiner Einladung nicht vergeblich an die deutſchen Frauen und Männer unſerer Stadt, die ſicher gerne aus berufenem Munde von der Arheit und den wirtſchaftlichen Erfolgen ihrer engeren Landsleute in der Oſtmark des Reiches hören. *Kindesſchickſale. Zu den Eheleuten Invalide Schneider, wohnhaft G 7, 32, kam geſtern nachmittag 2 Uhr ein zirka 10 Jahre altes Mädchen mit einem Säugling von etwa 14 Tagen auf dem Arme und teilte mit, ſie ſolle das Kind hier einem Logisherrn abgeben,„der Bräutigam und die Braut würden gleich kommen“. Sie ſollten das Kind nur einſtweilen ins Bett legen. Die Eheleute verweigerten jedoch die Annahme der Kindes und das Mädchen ging dann in den unterſten Stock zu der Familie Bauer, die ſich des armen Würmchens annahm. Er hatte noch nicht einmal ein Hemdchen auf dem Leibe u. war nur in 2 Windeln gewickelt. Die Kindes durch die Armenkommiſſion ſorge. Abends 6 Uhr wurde der Säugling abgeholt und in die Krippe überm Neckar Das Mädchen, das für die Erledigung ſeines Auftra erhalten hatte, war ſo lange bei ihm geblieben. *Der nächſtjährige Kongreß des Zentralar derung der Volfs⸗ und Jugendſpiele in Deutſchland ſoll am 29. und 30. Juni in Heidelberg ſtattfinden. Als Vorträge ſind in Ausſicht genommen worden: 1. Die Leibesübungen auf den Fortbildungsſchulen: 2. die Leibesübungen auf den deutſchen Hoch⸗ ſchulen; 3. Jungdeutſchland; 4. Die Ertüchtigung des weiblichen Geſchlechts. Am 1. Juli wird ſich eine Tagung der deutſchen Jugendwanderbünde an den Kongreß anſchließen. 48 Perſonen. Lansé und Ney im Kaſinoſaal. darauf aufmerkſam, daß morgen Sonntag zwei Vorſtellungen (nachmittags 3 Uhr mit komplettem Abendprogramm und abends 8 Uhr) und am Montag eine Vorſtellung(8 Uhr abends) ſtattfindet. Das beliebte Spiritiſtenpaar wird ſämtliche Experi⸗ ruhe das Stationsamt Karlsruhe. * Der Bund der Mannheimer Staatsbeamtenvereine wuse zuſammen mit dem Bunde der Feſtbeſoldeten am 1 Sonntag, den 17. ds. Mts., vormittag ½11 Uhr, in einer 2 großen Verſammlung im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40, zu der herrſchenden Teuerung Stellung nehmen. Es ſoll in rein objektiver Weiſe von einem Volkswirtſchaftler, einem Beamten, einem Lehrer und einem kaufmänniſchen Angeſtellten dargelegt werden, wie gerade die erwerbstätigen Schichten, die auf ein feſtes Einkommen angewieſen ſind, unter der herrſchen⸗ den Teuerung leiden und wie Mittel und Wege zur Abhilfe geſchaffen werden können Intereſſenten, Männer und Frauen, ſind herzlichſt zu dieſer Kundgebung eingeladen. Um dem Fahrperſonal der Städtiſchen Straßenbahn, welches jahraus, fahrein und bei jeder Witterung eſnen ſchweren Dienſt zu verſehen hat, als Anerkennung hierfür eine kleine Weihnachts⸗ bezw. Neujahrsfreude zu bereiten, wurde von Perf welche die S nbahn viel benützen, uch ſch durchgeführt wurde. So hat der Verein den verfloſſenen Schau⸗ fenſter⸗Wettbewerb entriert und mit den intereſſierten Vexeinen durchgeführt. Ein Vortrag Julius Meier⸗Gräfe's, eines Haupt⸗ vertreters der impreſſioniſtiſchen Malerei, iſt vom Verein ins Werk geſetzt worden, damit auch den Kreiſen, welche den Schriften Meier⸗ Gräfe's ferner ſtehen, Gelegenheit gegeben iſt, ſich mit dem Weſen der Materie vertrant zu machen. Eine Ausſtellung„Schleſiſcher Spitzen“, von hervorragend künſtleriſcher Qualität fand ſtatt, welche zahlreiche Ankäufe guter Stücke im Gefolge hatte. Ferner wurde die Zeitſchrift„Mannheim's Kunſt“ den Mitgliedern über⸗ mittelt und Exkurſionen nach künſtleriſch reich bewerteten Plätzen unternommen. Mehrere, das reine Kunſtgewerbe berührende Wan⸗ der⸗Ausſtellungen mußten unterbleiben, da ein geeignetes Lokal leider nicht immer zur Verfügung ſtand. Der Bibliothek wurden neue Werke zugeführt, ſodaß den Vereinsmitgliebern ein überaus · reiches Vorlage⸗ und Bildungsmaterial zur Verflügung ſteht. Die Vorſtandswahl hatte folgendes Reſultat: 1. Vorſitzender: Roman Reith, kunſtgewerbl. Atelier. 2. Vorſitzender: Dr. Paul Deim⸗ ling, Rechtsanwalt. In die weiteren aktiven Vorſtandspoſten ſeilen ſich die Herren: Louis Franz, Kunſtgewerbehaus; Michel Koch, Maler; Auguſt Knapp, Bildhauer; Eugen Laun, In⸗ genieur; W. Leonhardt, Architekt; Albert Schenk, Maler; Hermann Taglang, Bildhauer; Albert Wolff, Kaufmann und als Reviſoren: Karl Grießmann, Bildhauer und Joſeph Krebs, Fabrikant.— Dem Beirat gehören an die Damen: Frau Hofrat Bernthſen, Fräulein Babette Hagen. Die Herren Dr. Th. Alt, Franz Barchfeld, Maler, Dr. J. A. Berin⸗ ger, Julius Bensheimer, Kommerzienrat Emil En ge L hard, Oberamtsrichter Dr. Leſer, Architekt K arch, Architekt Rudolf Tilleſſen, Architekt Th. Walch. Für das neue Ver⸗ einsjahr ſind wiederum Veranſtaltungen, welche der Förderung öne Unternehmung dende Zuſammenki mit begnügen mußte, den Begriff der Heimatkunſt zu umſchreiben. In feſſelnden Ausführungen wurde das Verhältnis der Heimat. den Gegenſtrömungen von Herrn Dr. Wolf beleuchtet. Er wies auf die Gefahr der Extremität nach der Seite der Heimatkunſt hin und erkennt in der modernen Technik und Induſtrie, wie im heu⸗ tigen ſozialen Leben überhaupt, eine Poeſie. Heimakkunſt iſt kein Gegenſatz von Weltkunſt, zene kann eher in dieſe eingeordnet werden. Es kommt eben darauf an, daß man die tiefe Bedeutſamkeit der Dinge künſtleriſch erſaßt und zu begreifen verſteht. Herr Viktor Möring wirft die Frage auf, ob ein dramatiſcher Stoff in dialektiſche Form zu kleiden geeignet ſei. Die Teilnehmer an der regen Debatte ſprachen ſich alle zu Gunſten der Dialektſprache aus und vertvaten einmütig die Auf⸗ vorführen und ſofort erklären. Für Mitglieder ſämtlicher hie⸗ ſigen Vereine ermäßigte Preiſe.(Siehe Inſerat.) Das altbekannte Café⸗Reſtaurant Frangaiſe iſt in andere Hände übergeangen: Herr Reſtaurateur Joh. Hirſch, der lang⸗ jährige Beſitzer„Zum wilden Mann“ und der„Arche Noah“, hat es übernommen. Dieſe Nachricht wird die bielen Gäſte des Cafe Frangaiſe ſicherlich angenehm berühren, iſt doch Herr Hirſch als tüchtiger Fachmann beliebt und geſchätzt. * Aus Ludwigshafen. In einer Wirtſchaft der Jahnſtraße ließ geſtern der Einkaſſierer des Transportarbeiterverbandes Beitragsmarken im Werte von 71 Mark aus Verſehen liegen. Kurz darauf, als er ſich entfernt hatte, kam ein Handwerks⸗ burſche und ſtahl die für ihn gänzlich wertloſen Marken. Der Dieb iſt noch nicht ermittelt.— Vermißt wird der 6 Jahre alte Georg Schmidt, Sohn des gleichnamigen Fuhrmannes von hier. Es wird vermutet, daß dem. Kleinen ein Unglück zu⸗ *Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1) Duver⸗ Familie verſtändigte die Polizei, die für die Unterbringung des Publikum darin etwas Ungehöriges kinden wird, daß in hie Wir machen nochmals mente(kein Vortrag mit Lichtbildern) über Spiritismus, Ge⸗ dankenleſen, Zitieren der Geiſter, Hellſehen, Tiſchrücken ete. geſtoßen iſt. Er trägt blaue Bluſe, blauen Sweater, gran⸗ Hoſe und gelbe Schuhe.— Herr Doerner, der Kommandan der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr, iſt geſtern nach langem ſchwerem Leiden im Alter von 60 Jahren geſtorben. Unter ſeiner Leitung erfuhr die Organiſation des Freiwilligen Feuer⸗ wehrkorps hier eine vortreffliche Ausgeſtaltung, namentlich in Hinſicht auf ihre Schlagfertigkeit. Honig- und Rirſchenwaſſerverkauf. Man ſchreibt uns: In der Nr. 571(Mittagsblatt) der Neuen Badiſchen Landeszeitung iſt ein Artikel erſchienen, der geeignet iſt, eine ganz falſche Auffaſſung zu erwecken. Die Badiſche Land⸗ wirtſchaftskammer hat, weil die durch die bekannten Prozeſſe und die Landtagsverhandlungen nachgewieſene Verbreitung groß Mengen nicht natürlich hergeſtellten Kirſchwaſſers Maßrege zum Schutze der naturreinen Produkte dringend erforderte, eint eigene Prüfung von Kirſchen⸗ und Zwetſchenwaſſer auf Echtheit und Naturreinheit eingeführt und war genötigt, die geprüften Erzeugniſſe, um ſie unter ihrer Schutzmarke in den Verkehr brin⸗ gen zu können, ſelbſt in Originalflaſchen abzufüllen und zum Ve kauf zu ſtellen. Sie hatte aber nicht die Abſicht, den Verkauf auch ſelbſt auszuführen, ſondern war beſtrebt, den Verkauf der geſchützten Originalflaſchen durch kaufmänniſche Geſchäfte(Ber⸗ treter) in den einzelnen Städten ausführen zu laſſen. Sie wandte ſich zu dieſem Zweck an alle Handelskammern des Landes u gewann hierauf Vertreter faſt in allen größeren Städten. Die Handelskammer Mannheim aber verhielt ſich ablehnend; ſie er⸗ widerte auf die betreffende Anfrage der Landwirtſchaftsk nach geeigneten Geſchäften folgendes: Mannheim, den 30. Juni „Die gefl. Zuſchrift in obigem Betreff haben wir dem Verein Mannheimer Wein⸗ und Spirituoſenhändler zur Aeuße⸗ rung übermittelt. Dieſer erwidert nun, daß die hieſigen Han⸗ delsbrennereien ſelbſt echtes naturreines Kirſchenwaſſer, das an Güte und Zuverläſſigkeit dem von der Landwirtſchaftskam protegierten in keiner Weiſe nachſteht, herzuſtellen pflegen, ſo⸗ wie daß der hieſige Sprirituoſenhandel infolge ſeiner lan jährigen Erfahrungen die verläßlichſten und vorteilhafteſten Bezugsquellen für gutes Kirſchenwaſſer bereits kennt und im ler wieder herauszufinden weiß. Der Verein ſei daher nicht in 4 100 0 uns mit den gewünſchten Adreſſen an die Hand zu gehen.“ Die Landwirtſchaftskammer wandte ſich nun, hier abgewieſ an den hieſigen Detailliſtenverein am 4. Oktober d. J. und m den Vorſchlag, das von der Landwirtſchaftskammer gepri Kirſchenwaſſer durch die Mitglieder diſees Vereins in den Lade geſchäften verkaufen zu laſſen. Da bis heute hierauf noch keine Antwort erfolgt iſt, anderſeits aber Offerten von hieſigen Kauf⸗ leuten auf Uebernahme des Vertriebes vorlagen, ſchloß die Land⸗ wirtſchaftskammer mit Herrn F. Straetz zum Schwarzwald⸗ haus, E 2, 4/5, einen Vertrag, wonach der Verkauf des von de Landwirtſchaftskammer geprüften Kirſchwaſſers unter der Scch marke in Originalflaſchen dieſer Firma ſowohl für ſtändig 6 für die von der Landwirtſchaftskammer gelegentlich zu errichten⸗ den Obſt⸗ und Honigmärkte übertragen wurde. Das gilt au bereits für den jetzt vom 8. bis einſchließlich Sonntag den 1. Dezember im„Wilden Mann“, N 2, 13, ſtattfindenden Honi und Kirſchenwaſſerverkauf. Das iſt der katſächliche Sachverh Die Großh. Regierung hatte zwar auf die Vorſtellungen der hieſigen Spirituoſenhändler gegen den dlrekten Verlauf des KirſchenwaſſersBedenken, hat aber gegen die jetzigeßorm desſel die genau denſelben Zweck erfüllt, natürlich nichts einzu Wir können auch nicht daran glauben, daß das Ma 10 Geſchäften wie bei der augenblicklichen Verkaufsgelegen Wilden Mann“ von der Landwirtſchaftskammer auf Echtheit un Naturreinheit geprüftes Kirſchenwaſſer durch einen hieſigen Kau berkauft wird. Jedenfalls beweiſt der rege Verkauf eher Gegenteil. 55 * 5 Sportliche Rundſchan. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. Gon unſerem ſportlichen Speztalberichterſtatter) Sonntag, 10. Dez Auteuil. Prix'Hiver: Chauvigny 2— Capone Prix Reugny: Mambrino— Soir de Fete. Prix Vanille: Fred Keene— Petit Duce. Prix Maubourguet: Prinee de Saint Taurin— taynard. 5 2 Prixr Marc Antony: Talmont— Arranmore. Prix de la Tamiſe: Superfin Ray Graß. Raſenſpiele. Sportplatz bei den Brauerejen. Der morgige St bringt eines der intereſſanteſten Wettſpiele dieſer Saiſon, i die erſte Elf des Vereins für Raſenſpiele auf Gegner Duisburger Svortklub„Preuß einer der bedeutendſten Vereine Weſtdeutſchlands— Duisburger Sp.⸗Kl.„Preußen“ hat in dieſer Saiſon d * bende mit anre men werden in größerer Jahl abgehalten werden. „Leſe“-Abend. Recht intereſſante Stunden brachte die geſtrige Zuſammen⸗ kunft der zahlreich in Hotel„National“ erſchienenen„Leſe“⸗An⸗ hängerſchaft, welche Veranſtaltung als Diskuſſtionsabend über die bisher gehörten drei Vorträge gedacht war. Zur Einleitung des Abends gab der Vorſitzende, Herrx Dr. Beringer ein ſehr ge⸗ haltvolles Reſums über die bisherigen Vorträge. Nachdem nun, ſo bemerkt er weiter, die ſüddeutſche. Romantik durch die badiſchen, ſchwäbiſchen und pfälziſchen Dichterabende behandelt worden iſt, ſoll der Weg dann bon da aus zur großdeutſchen Kunſt führen. Der Vorſitzende zog ſehr intereſſante charakteriſtiſche Vergleiche zwiſchen den einzelnen Kategorien ſüddeutſcher Heimatkunſt und ſkizzierte in anſchaulicher Weiſe das Wollen und Schaffen ihrer Vertreter, dabei bedauernd, daß man ſich in den vergangenen Vortragsabenden da⸗ genden' The⸗ kunſt zur Weltkunſt, bezw. die Stellung der Heimatkunſt in unſe⸗ rem Zeitalter der Maſſenentfaltung und der dabei zutage treten⸗ wahre Fundgrube für die künſtleriſcher Kultur dienen, vorgeſehen. Auch regelmäßig ſtattfin⸗ faſſung, daß dramatiſche Dialektdichtungen den Vergleich mit der . hübſchen Beleuchtung und hellen Farbentönung einen lichen Eindruck. Nach der Ouvertüre ſetzte lebhaf hochdeutſch geſchriebenen Dichfung nach jeder Richrung aushal Dieſe Ausſprache wurde abgeſchloſſen durch eine ſehr bele 4 Darlegung philologiſcher Natur des Herrn Herrn Dr. W̃ über das Verhältnis von Hochdeutſch und Dialekt. Zum Beſchluſſe des Abends wurden Bücher von den bisher gehörten Dichtern Einſicht herumgereicht. In 8 Tagen wird eine literariſche nachtsfeier in der„Leſe“ veranſtaltet, in welcher Lyrik zum We nachtsfeſt vorgetragen wird. 8 d. Aus der Kunſthalle und vom Bunde. Die im weſtlichen Anbau der Kunſthalle ſtattfindende große Plakatausſtellung des Freien Bundes hat in den letzten Tag eine wertwolle Ergänzung erhalten. In dem kleinen Bundes ausſtellungsſaal in der Kunſthalle ſelbſt ſind eine Anzahl vo ſeraten, Briefköpfen, Katalogumſchlägen und verſchiedenarti Packungen zur Ausſtellung gekommen. Während man alſo Anbau Plakate, das Reklamemittel in der reinſten Geſta wird im Saale eine Auswahl aus den verſchiebenartigen Mitteln kaufmänniſcher Propaganda und Repräſentatior lich vorgeführt.„ Von der Univerſität Heidelberg. 5 Der Großherzog hat de; ord. Profeſſor der Geburtshilfe Gynäkologie an der Univerſnet Heidelberg Dr. K. Menge zum Ge ſchau · Hofrat ernannt. Karlsruher Hoftheater. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Am nächſten Donnerstah geht zum erſtenmal in Szene Debuſſy's„Der verlor e Sohn“ und Adolf Adams„Der Toreador“. Eröffnung der Berliner Kurfürſtenoper. 1 Geſtern wurde in Berlin die von den Architekten Htldebraud und Nikolaus erbaute Kurfürſtenoper, die unter der Leitung des Direk⸗ tors Max Morris ſteht, mit einer öffeutlichen Generalprobe von Ni⸗ colais Oper„Die luſtigen Weiber von e eingeweih Die Vorſtellung fand vor geladenen Gäſten ſtätt, auch wärtige waren dazu erſchienen. Das neue Haus m achte in ſehr ter B 27 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 9. Dezember. jährigen Meiſter von Weſtdeutſchland, Duisburgr Spielverein, beſtegt. Das Spiel findet bei jeder Witterung ſtatt und beginnt n Berückſichtigung der Jahreszeit bereits um 2½ Uhr. 92K5 Von Tag zu Tag. — Schneller Tod. Frankfurt a.., 9. Dezember. Heute nachmittag ſtürzte ein 7 Jahre altes Mädchen, das im Be⸗ griffe war, ein glattes Dach zu überſchreiten, um in einer Man⸗ farde Wäſche aufzuhängen, vom 3. Stock herunter. Es erlitt einen Schädelbruch und ſchwere innere Verletzungen, ſo daß der Tod ſofort eintrat. —,Duell auf offener Straße. Orichiete (Sardinien) 9. Dez. Der Gaſtwirt Pietro hatte mit ſeinem 5 Poli auf offener Straße ein Duell. Als ſich die beiden trafen, ſchoſſen ſie ſofort beide los. Pietro iſt tot, Poli wurde ſchwer verwundet. — Der Tod der Bettlerin. Berlin, 9. Dez. Die auf dem Tempelhofer Felde gefundene Leiche wurde als die der 51 Jahre alten Luiſe Mühlika feſtgeſtellt, die ſeit langer Zeit als Bettlerin übelſter Art bekannt wär u. ſich ſchon jahre⸗ lang mit dem Kutſcher Stoll obdachlos herumtrieb. Stoll iſt 5 ermittelt worden. Anſcheinend liegt kein Verbrechen or. — Die Beſtie im Menſchen. Bromberg, 8. Dez. (Priv.⸗Tel.) Die Hebamme Schweigert aus Minutsdorf, im Kreis Hohenſalza wurde von dem Arbeiter Kokiſch, der ſich einen falſchen Namen beigelegt hatte, zu einer Entbindung nach dem nahen Großneudorf gerufen. Auf dem Wege lauerte er der Frau auf, überfiel ſie und verſuchte, ſie zu vergewal⸗ tigen. Da ſie ſich wehrte, brachte er ihr gefährliche Verletzungen und Verſtümmelungen bei. Die Frau dürfte kaum mit dem Leben davon kommen. Der Täter iſt noch nicht gefaßt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Newyork, 8. Dez. Aus Waſhington wird gemeldet: De aus Armee⸗ und Marineoffizieren gebildet Ausſchuß, der das Wrack des Schlachtſchiffs Maine in Havanna unterſuchte, hat entſchieden, daß die Maine durch Exploſion von außen zerſtört worden ſei. Die ſtarke Rauchentwickelung der Rheinſchiffe. W. Köln, 9. Dez. Eine auf Einladung und unter Vorſitz des Oberpräſidenten der Rheinprovinz Freiherrn von Rhein⸗ baben heute hier abgehaltene, aus den Kreiſen der Reeder und Schifsbautechniker zahlreich beſuchte Verſammlung er⸗ kannte einſtimmig an, daß die gegenwärtige Rauchentwickelung auf den Rheinſchiffen als ein ſchwerer Mißſtand zu be⸗ zeichnen und deſſen Bekämpfung anzuſtreben i. Nach einigen Beratungen wurde eine aus 15 Mitgliedern beſtehende Kom⸗ miſſion eingeſetzt, die bis zum 1. Juli beſtimmte Vorſchläge einer erneut einzuberufenden Verſammlung ausarbeiten ſoll. Ein ruchloſes Attentat vereitelt. , Münſchen⸗Gladbach, 9. Dez. Der hieſige Unter⸗ ſuchungsrichter veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach dem 1. Staatsanwalt Mantell, dem Landgerichtsdirektor Paukſch und dem Staatsanwalt Burghardt je ein Paket in Rol⸗ lenform zugegangen ſei, von denen jedes ein Spreng⸗ ſchuß enthielt. Alle drei Pakete waren mit einem Zünder ver⸗ ſehen, der beim Abreißen des Binfadens die Exploſion des Sprengkörpers hervorrufen mußte. Durch die in dem Paket be⸗ finblichen Blei⸗ und Meſſingſtücke wären die es öffnenden Per⸗ ſonen zweifelsohne ſchwer verletzt worden. Daß die Pakete nicht geöffnet wurden, iſt lediglich einem Zufall zuzuſchreiben. Als mutmaßlicher Täter wurde ein hieſiger Fabrikant ver⸗ haftet. Spionage an der deutſchen Oſtgrenze. Pofen, 9. Dezember. Am 26. November iſt in dem hieſigen Bahnhof von der Kriminalpolizei eine gewiſſe Elſc Pfigner verhaftet worden, die verſuchte, von ihr entwendete Zeichnungen bpon Feſtungswerken an Rußland zu verkaufen. Die Perſon ſtand in nahen Beziehungen zu dem Feſtungsbaufeldwebel der hieſigen Fortifikation. Wegen Verdachts der Mitwiſſerſchaft wurde guch der Feſtungsbaufeldwebel ſogleich verhaftet. Von zuver⸗ läſſiger Seite erfährt man hierzu folgendes: Das Mädchen geſtand bis zum Schluſſe der ſehr lange dauernden Vorſtellung ſich wieder⸗ holt erneuerte. Dem neuen Direktor und Regiſſeur Morris wurde lebhafte Anerkennung zuteil. Ein Erfolg Kutzſchbachs an der Dresdener Hofoper. In Dresden gelangte kürzlich im Opernhauſe die dreiaktige „romantiſch⸗komiſche“ Oper„Wenn ich König wär“(Si Jeétais roi) bon Adolphe Adam, dem Komponiſten des„Poſtillon“, zum erſten Male zur Aufführung und fand bei vortrefflicher ſzeniſcher und muſikaliſcher Wiedergabe eine äußerſt beifällige Aufnahme Ein Dresdener Blatt ſchreibt darüber: Der Regie Trummas iſt mit Anerkennung zu gedenken. Der Muſik hatte Kuzſchbach ſich angenommen. Was in ihr an feinem Rhythmus und an graziöſen Melodien ſteckte, hatte er liebevoll herausgeholt. Die feine Ab⸗ könung des muſikaliſchen Geſamtbildes entſprach ſo ganz der Farbenharmonie der Szenerie, ſo daß eine ganz ſeltene Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen Bühne und Muſik erreicht wurde. Unterſtützung fand Kutzſchbach in einer Sängergruppe, die man als beſonders begabt für ſolchen feinen Luſtſpielfarbenſtil anſehen darf. Die Leichtigkeit des Spiels wetteiferte mit geſanglicher Sicherheit. Fräu⸗ lein von Catapol, die Herren Soot, Zador u. Putctlitz ſeien mit be⸗ ſonderer Auszeichnung genannt. Dabei iſt bemerkt: Die Dres⸗ dener Hofoper hat in den letzten Jahren mehrere franzöſiſche Spiel⸗ opern in neuer Einſtudierung gebracht. Könnte man nicht einmal auch dem Meiſterwerk der alten deutſchen lomiſchen Opern: Dok⸗ tor und Apotheker von Dittersdorf wieder zu einer Aufführung verhelfen?(Wenn man das Altväteriſche betonte und die Prin⸗ zipien der guten Poſſeuaufführungen im Neuſtädter⸗Hauſe an⸗ wendete, könnte auch die alte deutſche Oper eine fröhliche Wieder⸗ auferſtehung feiern. Nicht zum Wenigſten auch deshalb, weil die Dresdener Hofoper in Hermann Kutzſchbach einen Dirigenten hat, der, wie nur wenige, einen für die rhythmiſchen Feinheiten der Spieloper beſonders feinfühligen Sinn beſitzt. Das Schauſpielerparlament. In der geſtrigen Schlußſitzung wählte man nach der Wahl des äſidiums die Mitglieder zum Aufſichtsrat der Pen⸗ ionsanſtalt. Da aber auf ein garnicht der Penſionsanſtalt ngehöriges Bühnenmitglied Stimmen fielen, erklärte der Prä⸗ fident nach der Mittagspauſe dieſen ganzen Wahlakt, in dem Milius[Hamburg) und die beiden Wortführer der Oppoſition Winds(Leipzig) und Otto(Hamburg) gewählt worden waren, für ungiltig. Im neuen Wahlakt werden wieder Milius und Otto gewählt. Zwiſchen Winds und Kirch findet Stichwahl ſtatt, in der der erſtere gewählt wird. Ein Antrag auf Umarbeitung 941 Statuten wird der Zehnerkommiſſion überwieſen. Die Verſammlung beſchließt die Fuſionierung der Penſionsanſtalt mit dem öſterreichiſchen den Diebſtahl ein, leugnete aber jede Mitſchuld des Geliebten, zu deſſen Wohnung ſie Zutritt hatte. Die Verhaftung des Feldwebels der gleichfalls jede Mitſchuld beſtreitet, erfolgte eine Stande ſpäter innerhalb der Fortifikation. Schriftſtücke einer auswärtigen Mi⸗ litärbehörde wurden bei den Verhafteten nicht gefunden. Der Leipziger Spionage⸗Prozeß. Leipzig, 9. Dez.(Privat⸗Telegr.) Bei der heu⸗ tigen Verhandlung wurde im weſentlichen die Vernehmung der Angeklagten fortgeſetzt. Wie wir erfahren, werden die drei angeſetzten Tage für den Prozeß nicht ausreichen. Die Angeklagten treten fortgeſetzt mit neuen Ausflüchten auf, die entkräftet werden müſſen, obwohl ſie ihre Schuld im Großen nicht in Frage ſtellen. Das Verhalten der Angeſchul⸗ digten erfordert aber beträchtliche Zeit, weil das bei ihrer Ver⸗ haftung beſchagnahmte Beweismaterial noch nicht völlig lücken⸗ los war. Die deutſchen Behörden mußten nämlich damals ſehr wider ihren Willen ſchon zugreifen, ehe alle nach außen führende Fäden und Beobachtungen reſtlos bis zu Ende verfolgt werden konnten. Hierzu nötigte ſie, daß einer der Hauptbelaſteten, der Ingenieur Hipſich von der Weſerwerft durch die Indiskretion eines Zugſchaffners gewarnt wurde. Dieſer machte Hipſich da⸗ rauf aufmerkſam, daß er von zwei Beamten beobachtet wurde. Beinahe wäre es damals dem Hauptübeltäter Schultz gelungen, ſich der Verhaftung durch die Flucht zu entziehen, zu der er auch durch das engliſche Intellegence⸗Departement ſchon telegraphiſch aufgefordert worden war. Dieſes unbegreif⸗ liche Verhalten eines ſtaatlichen Beamten hat nicht bloß die Beweisführung erſchwert, es hat auch die Schuld daran, daß bisher leider nur ein Teil, und zwar ein erſt kürzlich eingerichteter Teil des Deutſchland überſchwemmenden Spionagenetzes aufgedeckt werden konnte. Aus zweifelloſen Anzeichen geht hervor, daß auf den Werften und ſonſtigen großen Werkſtätten Deutſchlands und zwar nicht nur an den Küſten mit Hilfeengliſchen Geldes eine Schar von beſoldeten Spionen, von Deut⸗ ſchen unddeutſchſprechenden Ausländern unter⸗ halten wird, die ihrerſeits von einigen hochgeſtellten engliſchen Agenten kontrolliert und geleitet werden. An dieſem„patrio⸗ tiſchen“ Dienſt nehmen allem Anſcheine nach auch wohlſituierte Leute aus den beſten Kreiſen Englands teil, die ihre ſports⸗ freundlichen Neigungen dazu treiben, mit der Gefahr zu ſpielen. Der letzteren Kategorie ſcheint z. B. der im Sommer verhaftete Rechtsanwalt Steward anzugehören, deſſen Aburteilung nach Weihnachten in Ausſicht ſteht. Bezeichnend iſt, daß für dieſe Leute ein beſtimmter Trefſpunkt, eine Art Nachrichten ⸗ Börſe in London beſteht. Im Gegenſatz hierzu ſei hervorge⸗ hoben, daß der in Southampton kürzlich abgeurteilte deutſche Spion in keinen Beziehungen zu amtlichen deutſchen Kreiſen ſtand, es iſt vielmehr anzunehmen, daß er für eins der in Brüſſel beſtehenden internatio⸗ nalen Spionage Bureaus arbeitete, die ihre Nach⸗ richten an beliebige zahlungsfähige Käufer weiter verkaufen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Starker Eisgang auf der Wolga 65 Berlin, 9. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Wie aus Kaſan gemeldet wird, ſind infolge des außerordentlich ſtarken Eisganges die Pfeiler Bühnenberein, der 20 Prozent ſeiner Einnahmen aus Wohltätig⸗ keitsveranſtaltungen an die Genoſſenſchaft abführen wird, während dieſe 3 Prozent nach Oeſterreich ſchicken will. Dann wurde noch nach erregter Debatte die Kündigung von Oſterrieth genehmigt und nach Ueberweiſung der unerledigten Anträge an die Zehnerkommiſſion wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. Kleine Mitteilungen. Die bekannte Vorkämpferin des Mutterſchutzes, Schrift⸗ ſtellerin Ruth Bré(Pſeudonym für Eliſabeth Bouneß), iſt in Heriſchdorf bei Hirſchberg an einem Schlaganfall geſtorben. Gerault⸗Richard, Direktor des„Paris Journal“ und Mitglied der Kammer, iſt in Paris geſtorben. Alfred Léon Gerault⸗ Richard, der ein Alter von 51 Jahren erreicht hat, war in der Kammer Vertreter von Guadeloupe. Ehemals Redakteur der„Pet. Rép.“, gründete er das Blatt„Meſſidor“ und wurde ſpäter der Direktor des neueren Blaktes„Paris Journal“. Frederikvan Eedens„Ysbrand machte im Deutſchen Theater zu Hannover tiefen Eindruck. Die Ueberſetzerin Otten konnte für den abweſenden Dichter wiederholt danken. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 10. Dezember. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die Meiſterſinger.— Kgl. Schanſpielhaus: nachm.: Der Bettlex v. Syrakus.— Deutſches Thegter: Turandot. Dresden. Kgl. Opernhaus: Hänſel und Gretel.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Robert Guiskard.— Der zerbrochene Krug. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:Matinee: Lord Byron.— Nachm.: Sam⸗ ſon.— Abends: Altweiberſommer. Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.: Die geſchiedene Frau.— Abds.: Die Entführung aus dem Serail.— Schauſpielhaus: nachm.: Glaube und Heimat.— Abends: Mein Baby. Freiburg i. Br. Stadttheater: Der Barbier von Sehilla. Heidelberg. Stadttheater: Kaſernenluft. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Königskinder. Köln. Opernhaus: Der Prophet.— Schauſpielhaus: Der Bettler von Syrakus. 5 Leipzig. Neues Theater: Die Walküre.— Altes Theater: nachm.: Das tapfere Schneiderlein.— Abends: Fräulein Teufel. Mainz. Stadttheater: nachm.: Förſterchriſtl.— Abends: Hoffmanns Erzählungen. Mannheim. Gr. Hoftheater: Matinee: Märchen.— Abends: Fidelio. Neues Theater: Charleys Tante. München. Kgl. Hoftheater: Der Bergſee.— Kgl. Reſidenztheater: Im weiten Land.— Gärtnerplatztheater: Rodelzigeuner.— Schau⸗ ſpielhaus: nachm. Wenn der junge Wein blüht.— Abends: Klub⸗ ſeſſel. Straßburg i. E. Stadttheater: nachm. Bürxl.— Abends: Die Meiſter⸗ ſinger. 5 Stutigart. Agl. theater: nachm.: Wiesbaden. Kgl. Thec Gra Luxembu der Wolgabrücke eingeſtürzt und haben die Brücke mit ſich ge⸗ riſſen. 150—200 Arbeiter, die im Augenblick der Kataſtrophe die Brücke paſſierten, wurden in den Strom geſchleudert. Bisher ſind nur 4 Leichen geborgen. Man befürchtet, daß viele der abge⸗ ſtürzten Arbeiter in den eiſigen Fluten der Wolga umgekommen ſind. Die Rettungsarbeiten ſind noch im Gange. Vereinheitlichung der Kurzſchriften. ] Berlin, 9. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) In dſeſem Monat ſoll unter dem Vorſitz des Geh. Regierungsrats Dr. Klatt vom preußiſchen Kultusminiſterium eine Konferenz nach Berlin einberufen werden, zu der der aus 23 Mitgliedern beſtehende Sachverſtändigenausſchuß der deutſchen Stenographen⸗ ſchulen geladen werden wird. Es handelt ſich um Formulierung greifbarer Vorſchläge für die Vereinheitlichung der beſtehenden Kurzſchriften. Eine Jagd auf Verbrecher. Berlin, 9. Dez.(Von unſerm Berliner Bureau.) Zu einer nächtlichen Schießerei mit Verbrechern, die über die Dächer von Häuſern in der Markgrafen⸗ und Mohren⸗ ſtraße flüchteten, kam es heute früh zwiſchen 4 und 5 Uhr. Vier Diebe waren in das Haus Markgrafenſtraße 25 eingedrungen und dort in die Werkſtatt einer Schuhmacherfirma eingebrochen. Dort verſuchten ſie zwei Geldſchränke zu erbrechen; ſie hatten bereits tiefe Löcher in einen der beiden gebohrt, als ſie Schritte hörten und flüchteten nun über die Hintertreppe zum Dach. Ein Rechtsanwalt, der im Nebenhauſe wohnt, hatte beob⸗ achtet, daß in der Werkſtatt zu ungewohnter Zeit Licht angezün⸗ det worden war. Er benachrichtigte ſofort das nächſte Polizei⸗ revier. Dieſes ſandte ſofort eine Schutzmannspatrouille, die nun die Verfolgung der Einbrecher aufnahm. Die Diebe verſuchten zunächſt, durch das Schaufenſter zu entkommen, ſahen ſich aber von den Beamten beobachtet. Infolgedeſſen mußten ſie ſich zur Flucht über die Dächer entſchließen. Hierauf rief die Polizei die Feuerwehr herbei, die die mechaniſche Leiter an das Haus Markgrafenſtraße 25 anſtellte. Bis dahin hatten ſich zwei Ver⸗ brecher in wilder Haſt geflüchtet. Nun kam es zu einem Revol⸗ kampf mit den Verbrechern. Einer derſelben, der oben auf der Leiter ſtand, zog den Revolver aus der Taſche und gab auf die Beamten, die die Leiter erklommen hatten, einen Schuß ab. Zum Glück ging der Schuß fehl. Da ſich die Beamten bedroht ſahen, machten ſie ebenfalls von der Waffe Gebrauch und gaben 10 Schüſſe ab, die jedoch nicht trafen, da die Einbrecher nun den Ernſt der Situation erkannten, ergaben ſie ſich, zumal ſie oben auf den Dächern nicht weiter fliehen konnten und ließen ſich feſtnehmen. Auch die beiden anderen Einbrecher konn⸗ ten jetzt geſtellt werden. Sie hatten ſich in naheliegenden Häuſern verſteckt. Alle vier wurden dem Polizeipräſidium zugeführt. Dort ſtellte man mit Hilfe des Verbrecheralbums ihre Perſonalien feſt. Sie ſind ſämtlich vorbeſtraft und werden ſeit langer Zeit wegen ſchwerer Verbrechen geſucht. Der Krieg zwiſchen Italien und der Türkei. *Derna, 9. Dez.(Agencia Stefani.) Drei italieniſche Bataillone mit einer Gebirgsbatterie rekognoszierten geſtern in ſüdweſtlicher Richtung. Sie trafen bald mehrere von berittenen Offizieren geführten Beduinentruppen, die auf die Italiener feuerten, ſich aber einer Umzingelung entzogen. Die italieniſchen Bataillone verfolgten ſie 5 Kilometer weit und zerſtörten zwei Reihen feindliche Verſchanzungen. Die Italiener hatten zwei Tote. * Ko nſtantinopel, 9. Dez. Das hieſige Miniſterium erhielt vom Kommandanten der diplomatiſchen Streitkräfte Neſched Bei ein Telegramm, in welchem die von italieniſcher Seite erhobenen Beſchuldigungen, daß die Türkei 21 italieniſche Soldaten lebend begraben und italieniſche Gefangene getöte hätten, entſchieden zurückgewieſen wird. ⏑ Gerichtszeitung. * Zum Frankenthaler Weinprozeß. Die Firma J. F. Menzer in Neckargemünd erſucht uns um Auf⸗ nahme folgender Zuſchrift: Ueber die Art des griechiſchen Weiß⸗ weines, deſſen Einziehung die Frankenthaler Strafkammer in ihrer Sitzung vom 5. Dezbr. verfügte, äußerte ſich der Staats⸗ anwalt in ſeinem Plaidoyer: Nichts gemein haben dieſe von der Sociéte Hellenique importierten Weißweine mit den dem Pub⸗ likum ſeik Jahren bekannten, vorzüglichen, griechiſchen Süd⸗ weinen, wie ſie insbeſondere von der Firma J. F. Menzer, Neckargemünd ſeit langem in den Handel gebracht werden! Die Anklage, die ſich im objektiven Verfahren nur gegen den Wein richtete, da deſſen Herſtellerin als eine im Ausland domi⸗ zilierende Firma 0 daß die deutſchen Zwiſchenhändler, die den Wein von dem Ham.⸗ burger Vertreter der Sociéts Hellenique unter der Garantie der Naturreinheit gekauft hatten, in gutem Glauben handeln mußten. Die Firma J. F. Menzer war weder als Zeugin, noch gar als Angeklagte an der Verhandlung beteiligt. SrrrrrrrrrrhBhhhPfTf——————————————————————— Kinderglück— doppeltes Elkernglück! Das haben wir ſo recht erfahren, nachdem unſer Töchterchen Lotte Scotts Emulſion mit ſo überraſchend gutem Erfolg ge⸗ nommen hat. Die Kleine, die mit einem ſehr geringen Gewicht, als ſehr zartes Geſchöpfchen zur Welt kam, erhielt das Präparat vom dritten Lebensmonat ab und hat ſich daraufhin eusnehmend ſchnell gekräftigt. Jetzt iſt die Kleine 13 Monate alt, läuft nicht nur allein und ganz ſicher herum, ſondern iſt ſogar imſtande, ihren Spielwagen, ſowie⸗ ihren eigenen Kinder⸗ wagen ſelbſt zu fahren. An Gewicht hat das Kind ſtändig zugenommen und bekam die erſten zwei Zähnchen, ohne daß wir etwas davon merkten. Auch die geiſtigen Fähigkeiten der Kleinen haben ſich ſo entwickelt, daß jedermann darüber ſtaunt. Mitteilung von Herrn und Frau Schleeſe, Poſtbeamter Berlin N. 54, Ackerſtraße 167.., den 20 Januar 1011 Seotts Emulſion Beim Einkauf verlange man ausdrücklich Scotts Emulſion. Es ißt die Marke e welche, ſeit über 30 Jahren eingeführt, für die Güte und Wirkung bürgt. 8 1 1 kauft, und zwar Scotts Emulſton wird von uns ausſchließlich im großen verkauft; nie koſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in berſtegelten Origtmalflaſchen u. Karton—5 unſerer Schuhmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne G. m. b., Frankfurt a M. Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 1500, brima Glyzerin 50,0. 1 5 phosphorigſaurer Nalk.3. unterphosphortgſaures Natron 20, pulv Tragant 30, ſter aräb. Gum, Waſſer 126, 7 Hierzu aromatzſ u Simt⸗, Plaudel⸗ und Gaulthertabl de 2 Tropfen. 895 einer Strafverfolgung entzogen war, ſtellt feſt, 7 9 —— weitere ſtille Reſerven vorhanden ſind.%%%%;˖ Von ſeiten der Direktion wurde erwidert, daß die Auf⸗⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 9. Dezember. Geſchäftliches. Auf die heutige Beilage von Bial u. Fr eun d, Breslau II jei noch beſonders hingewieſen. Ledber. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Das Geſchäft lag ruhig.— Für Box⸗Calf zeigte ſich mehr Intereſſe, Chevreaux erzielen einen zufriedenſtellen⸗ den Umſatz.— Farbige Leder intereſſieren weniger.— Sammtkalbleder verkehren lebhaft. Lackchevreaux finden prompt Abnehmer, doch ſind die Vorräte in dieſem Ar⸗ tikel ziemlich knapp.— Die Preiſe ſind feſt. Kohlenmarkt. Originalberichk des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Auf dem ſüddeutſchen Kohlenmarkte haben ſich irgendwelche Veränderungen nicht gezeigt. Der dauernd ungünſtige Waſſerſtand hält die Zufuhrmög⸗ lichkeit auf dem Waſſerwege in beſchränkten Grenzen und wenn auch infolgedeſſen hie und da etwas beſſere Preiſe erzielt wer⸗ den, ſo kann doch von einer eigentlichen Preisſteigerung nicht geſprochen werden. Die Unſicherheit in der Syndikatsfrage läßt auch nicht ſo zecht einen Aufſchwung aufkommen, denn alle Nachrichten, die heute über eine günſtige Wendung in der Syn⸗ dikatsfrage gebracht werden, finden morgen ihr Dementi reſp. werden durch andere Vorſchläge zurückgedrängt. Daß ſich unter dieſen Umſtänden die Marktlage nicht beleben kann, trotz grö⸗ ßerer Nachfrage, iſt ſelbſtverſtändlich. Der erſehnte kalte Winter läßt noch immer auf ſich warten und iſt infolgedeſſen auch der Hausverbrauch nicht ſo groß, wie die Händler es wohl wünſchten, wenngleich das Detailgeſchäft dennoch als ziemlich lebhaft zu bezeichnen iſt. Branereigeſellſchaft Eichbaum(vorm Hofmann) Mannheim. In der heute vormittag abgehaltenen ordentlichen Gene⸗ ralverſammlung, in der durch 16 Aktionäre 2568 Aktien vertreten wurden, gedachte der ſtellvertretende Aufſichtsratsvor⸗ ſitzende, Herr Ernſt Lnämmert, der im abgelaufenen Jahre durch Tod abgegangenen Herren Ino Werner und W. Lindeck. Die Anweſenden ehrten das Andenken der Toten durch Erheben von den Sitzen. Die Regularien wurden einſtimmig genehmigt und Vorftand und Aufſichtsrat Entlaſtung ertenkt. Es gelangt ſonach eine Dihidende von 6 Prozent zur Verteilung. Ein Aktionär wies darauf hin, daß der Vortrag von M. 33 320 im Vorjahr auf M. 94 676 im Berichtsjahr erhöht wurde. Es ſei dies ein ſehr erfreuliches Reſultat und man könne ſich leicht ausrechnen, daß es der Verwaltung gut möglich geweſen wäre, eine höhere Dividende auszuſchütten. Die Verwaltung werde ihre Gründe gehabt haben, dies nicht zu tun, denn es ſei ja be⸗ kannt, daß Gerſte, Malz und Hopfen weſentlich teurer geworden ſeien. Intereſſant wäre es aber, zu wiſſen, ob außer dem Vortrag nahmen ſehr vorſichtig gemacht und Preiſe eingeſetzt wurden, die als ſehr niedrig bezeichnet werden können, damit man auch für das nächſte Jahr gerichtet ſei. 55 5 ie Verſammlung genehmigte den Verkauf von zi ſtücken und wählt die turnusgemäß ausſcheidenden Herren E. Lämmert und Herm. Rippert wieder. Aus der Mitte der Aktionäre wurde hierauf Vorſtand und Auſſichtsrat der Dank der Aktionäre für das erfreuliche Geſchäftsergebnis ausgeſprochen. Mosbacher Aktienbranerei vormals Hübner, Mosbach i. B. In der geſtern abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 12. Januar einzuberufenen Generalverſammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 5 Proz,(i. V. 4 Proz.)] nach reich⸗ ichen Abſchreibungen vorzuſchlagen. Aktiengeſellſchaft Kühnle, Kopp u. Kauſch in Fraukenthal(Pfalzſ. Nach dem Geſchäftsbericht konnte der ziffernmäßig nicht an⸗ gegebene Umſatz um 20 Proz. gegen das Vorjahr geſteigert werden. Die Beſchäftigung war in allen Abteilungen anhaltend rege, ſo daß trotz andauernder Ueberſtunden nicht immer den Anſprüchen der Kundſchaft entſprochen werden konnte. Die Zahl der Arbeits⸗ maſchinen wurde erhöht. Weitere Beſchaffung von Arbeitsmaſchinen und die notwendige Erweiterung der Zentrale ſind bereits in An⸗ griff genommen. Die Verkaufspreiſe haben eine beſcheidene Beſſe⸗ rung erfahren, die aber durch Verkürzung der Arbeitszeit und Lohn⸗ erhöhungen mehr als ausgeglichen wurde. Für Keſſelſchmiedarbeiten waren die Preiſe nach wie vor ſchlecht. Der Fabrikationsgewinn be⸗ trägt 626 842(i. V. 506 909). Unkoſten erforderten 257 742 ¼ (288 677 J. ſchließlich 70 000(65 000 ½ Vortrag ein Reingewinn von 309 433(217 641], woöraus bekanntlich 8 Proz.(6 Proz.) Divi⸗ dende verteilt, 12 493(7641 ½) der Reſerve und 6000%/(5000 ½¼ dem Delkrederefonds zugewieſen und 30 000%(0) für Verlegung eines Betriebes in andere Räume zurückgeſtellt werden ſollen. Der Vortrag wird weiter auf 75 000 erhöht. Die Finanzlage der Ge⸗ ſellſchaft hat ſich weiter gebeſſert. Sie verfügte nach der Bilanz am Jahresſchluſſe über 524 623/(340 542 ¼/ Baukguthaben und 24878. (29 969) Kaſſe, Wechſel und Effekten. Debitoren ſchuldeten 624.076 Mark(528 528), Vorräte ſind mit 270 552/(876 770 /) bewertet. Anderſeits betrugen Kreditoren 186 392(172 392% und Anzah⸗ lungen 79 075 ½(86 975 ½. Der in das neue Geſchäftsfahr herüber⸗ genommene Auftragsbeſtand iſt höher als im Vorfahre. Wenn die gegenwärtige Marktlage anhält, wozu anſcheinend Ausſicht vorhanden iſt, glaubt die Verwaltung auch für das neue Geſchäftsjahr ein be⸗ friedigendes Ergebuis in Ansſicht ſtellen zu können. *** Jelegraphiſche Handelsberichte. Jauſion in der Verſicherungsbranche. Frankfurt a.., 9. Dez. Die heutige Generalberſamm⸗ lung der Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ u. Glasverſicherungs⸗ geſellſchaft, die über die Fuſion mit der Frankfurtet Lebensver⸗ ſicherungsgeſellſchaft zu beſchließen hatte, war beſchlußfähig und hat die Fuſton angenommen. Die Dividende wird mindeſtens in gleicher Höhe wie im Vorjahr ausfallen. Hofbierbrauerei Schöfferhof und Franlfurter Bierbrauerei.⸗G. Frankfurt am Main. 5 infolge der. 1 gegenüber bilden die zu Vorjahrspreiſen beſchafften Beſtände, von denen die Geſellſchaft nicht unbedeutende Vorräte habe, nur einen teilweiſen Ausgleich. Als Gegengewicht gegen dieſe geſteigerten Rohſtoffpreiſe erfolgte der Uebertrag des geſamten Reingewinns ins neue Jahr. Der Abſatz zeigt ſeither eine ſteigende Entwicklung. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 500 000/ voll eingezahlten neuen Aktien der Vereinigten Ultramarin⸗Fabrik.⸗G. vorm. Leverkus, Zeltner und Konſorten zu Köln Nr. 5501—6000 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Vom Roheiſenſyndikat. *ĩKöln, 9. Dez. Nach der Köln. Ztg. ſind die Firmen Gebr. Stumm und Brebacher Hütte dem Noheiſenſyndikat noch nicht beigetreten. In den nächſten Tagen finden mit den beiden Wer⸗ ken weitere Verhandlungen ſtatt. Schwediſche Staatsbahnen. * Köhn, 9. Dez. Die ſchwediſchen Staatsbahnen haben von dem deutſchen Gußſtahlwerksverband 19000 Tonnen Stahlſchienen zur Lieferung im Frühjahr 1912 zu ungefähr 2 Mill. Kronen gekauft, Rombacher Hüttenwerke. * Düſſeldorf, 9. Dez. In der Generalverſammlung der zwei Grund⸗ Nach 129 668(115 591%) Abſchreibungen verbleibt ein⸗ Verlaufe recht ruhig bei im allgemeinen behaupteten Kurſen. wöchentlichen Weltverſchiffungen, feſtes Amerika und ungünſtige Mel⸗ Artikeln war aber wieder recht klein. Rombacher Hüttenwerke, in der M. 31 190 000 M. Aktien ver⸗ treten waren, wuürde die Dividende auf 9 Prozent(8] feſtgeſetzt. Ueber die Ausſichten wurde lt. Frkf. Ztg. mitgeteilt, daß auf dem Stabeiſenmarkte mit einer lebhaften Beſchäftigung und einer Beſſerung der bisher ſehr gedrückten Preiſe zu vechnen ſei. Trotz des lebhaften Verſands in den letzten Monaten ſei der Beſtand an ausländiſchen Aufträgen bei den Rombacher Hüttenwerken ſeit 1. Juli d. J.(damals 103 407) faſt dauernd geſtiegen und habe bis jetzt eine Höhe von 104 360 T. erreicht, ſo daß eine aus⸗ reichende Beſchäftigung bis in das 4. Quartal des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres geſichert ſei. Die lebhafte Beſchäftigung gehe am beſten auch aus dem Stand der Spezifikationen hervor, die ſeit dem 1. Juli von 36 365 Tonnen auf 64273 geſtiegen ſeien. Fuſion. *Leipzig, 9. Dez. Die Generalverſammlung der Kre⸗ dit⸗ und Sparbank genehmigte einſtimmig den Fuſionsvertrag, wonach die Kredit⸗ und Sparbank Leipzig unter Ausſchluß der Liquidation an die Kommerz⸗ und Diskontobank Hamburg⸗ Berlin übergeht. 2 Kapitalserhöhung. Berlein, 9. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Stolper Bank.⸗G. in Ston)(Pommern), die am 21. Dez. 1909 gegründet wurde, beantragt die Erhöhung des Aktienkapitals von 500 000 M. auf 2 Millionen Mark. Dentſcher Neichs bank⸗Ausweis vom 7. Dezbr. 1911. (Mill. Mk.) gegen die Aktiva: Borwoche, Metall⸗Beſtand„1 088 486 000— 22 660 000 Darunter Gold. 695 718 000— 14 159 000 Reichs⸗KAaſſen⸗Scheine„ 41 788 000— 1 0883 000 Noten anderer Banken 20 206 000 8 930 000 Wachſelbeſtand.. 1 129 956 000— 51 476 000 Lombardoarlehen 470 296000— 28 811 000 Effektenboſtand Sedede 529 000 Sonſtige Aktiva.„164 823 000— 4381 000 Paſſiva: Grunbkapitaalll„ 180 000%% unverändert Meſervefondz 64 814000 unvaränbert Notenumlauf„ 1703 076 600— 51 446 000 Depoftten 252533500 600 693 000— 48 382 000 Sonſtige Paſſivaa 50385 000 1126 000 Die Deutſche Reichsbank befindet ſic mit 7 596 000 in der Notene ſteuer gegenüber einer ſolchen von 44 220 000 am 30. Nob. ufſd gegen einer ZNotenſteuer von 5 89s 000 anr7. Detzember 1910. 0 27 Celenrnphiſche Rörſen⸗Heriiffte. [(Privattelegramm des General⸗Anzeigers. Fraukfurt a.., 9. Dez.(Fondsbörſe). Der Schluß der Börſenwoche zeigte ein ruhiges Ausſehen. Das Angebot hat mäßig nachgelaſſen, doch zeigte die Spekulation auch wenig Neigung, auf neue Engagements einzugehen. Die Unternehmungsluſt wurde teilweiſe durch Newyork beeinflußt; ebenſo gibt die unbehagliche poli⸗ liſche Konſtellation Anlaß zu geringer Geſchäftstätigkeit. Die Kupfer⸗ ſtatiſtik machte einen guten Eindruck, da die Kupfervorräte beträchtlich zurückgegangen ſind. Der Montanmarkt konnte⸗ jedoch nur wenig profitieren. Von den führenden Werten ſind bei Eröffnung zunächſt die Aktien der Phönix bei behaupteter Tendenz zu erwähnen, während Bochumer Deutſch⸗Luxemburger ſich mäßig befeſtigen. Von Transport⸗ werten ſind Prinz Henry⸗Bahn bevorzugt un dhöher bezahlt. Oeſterr. Bahnen ſind ruhig. Lombarden ſchwächten ſich ab; Schantungbahn ſtanden auf Realiſationen im Angebot. In Schiffahrtsaktien fanden weitere Käufe ſtatt. Die Verhältniſſe am Geldmarkte haben weitere Verſteifung erfahren. Tägl. Geld war gefragt. Der Privat⸗ diskont hielt ſich nur mit Mühe auf dem Satz von 476 Proz., alſo 1 Sechzehntel höher als geſtern. Der Ausweis der Reichsbank machte keinen Eindruck. Am Markte der heimiſchen Banken ſind mäßige Kursbeſſerungen zu konſtatiereu. Feſt lagen Deutſche Bank und Han⸗ delsgeſellſchaft; Kreditaktien befeſtigt. Elektrizitätswerte ſind gut be⸗ hauptet. Kaſſainduſtriepapiere ruhig und ziemlich feſt; Scheideanſtalt 8 Proz. höher; Mannesmann⸗Röhren lebhaft gehandelt. Heimiſche Anleihen ruhig. Von ausländiſchen: Japauer ſchwächer, dagegen Ruſſen beſſer. Der weitere Verlauf brachte mangels jeder Anregung nur geringe Kursveränderung. Schluß ruhig und behauptet. Es notierten: Kredit 20356, Diskonto⸗Kommandit 191¼%, Dresdner Bank 158½4, Staatsbahn 155½, Lombarden 1878, Phönix 25394 a 253½. Berlin, 9. Dez.[(Fondsbörſe). Die Haltung der Börſe leiß bei Beginn des Verkehrs eine gewiſſe Unſicherheit erkennen. Hauptſächlich machte ſich eine Zurückhaltung bei der Spekulation be⸗ merkbar. Rheiniſch⸗weſtfäliſche Hüttenwerte lagen zum Teil ſchwächer angeblich wegen der Schwierigkeiten, welche nach den vorliegenden Nachrichten die Verbands⸗Erneuerungsverhandlungen finden. Ober⸗ ſchleſiſche Werte waren feſter. Die Veränderungen blieben aber ziem⸗ lich gering, nur Laurahütte erlangten im Verlaufe eine erhebliche Beſſerung, nämlich 3 Proz. Lebhaftes Jutereſſe brachte die Speku⸗ lation wiederum den Schfifahrtsgktien entgegen. Bankaktien waren im allgemeinen gut gehalten und meiſt um einen kleinen Bruchteil gebeſſert. Auf dem Fondsmarkte neigten fremde Anleihen zur Schwäche. Tägl. Geld 4½ Proz. Das Geſchäft wurde im 1 9 echt feſt waren Rheinſtahlaktien. Die Börſe ſchloß abgeſchwächt auf 2 5 Anziehen des Privatdiskonts. Induſtriewerkte des Kaſſamarktes waren ungleichmäßig. 0 *Bepliu; Des eine (Produüuktenbörſe.) Die kleineren dungen aus Argentinien riefen am Weizenmarkte eine feſte Stim⸗ mung hervor. Roggen wurde mitgezogen. Das Geſchäft in beiden Auch Hafer tendierte nach oben. Mais und Rüböl hatten ſtillen Verkehr. 8 Budapefter Produktenbi ſe. Darmſtädter Reichsbant 1 Kredilaltien Länderbank Staatsbahn Lombarden Marinoten Lage. Dem⸗ Weiter Schön. 1 5 85 55 8 Kraditaktien 649.20 647.20Buſchtehrad. B. Budabeſt. 9. Getreldemgrkt.(Tel Deſterreich⸗ungarn 1090 1989 Oeſterr. Papierren FF 8 4 5 8 Bau U. Betr..G,—'—[(F Silberrente „ ver 50 ke UAnionbank 626.—627.'„ Goldrente Weizen der Apr! 1186—— ſtetig 1185—— ruhi⸗ Unger. Kredit 849.—846.— Ungar. Goldrente 1 „ Matie 1174—— Wiener Bankverein 542.—542.—-„ Kronenrente Roggen per Ott.—————— Länderbank 551.—551.— W8ch. 18 8 viſta „ April 1034—— ſtelig 1039—— ruhig Türt. Loſe 241.—241.—-,„ London„ Hafer ver Okt.————— 5 Alpine 844.— 845.— „„Appil 984—— ſtetig 983—— xruhlg Tabakaktien—ů—— Mais per Mat 844— 843— Nordwaſtbahn—.——— „ 851—— ruhig 850—— ruhig Holzverkohlung—.——.— „——— Staatso ahn 1730.20 728.50 Kohlraps—— 155 Lombarven 109.50 108.50 Berlin, 9. Dezhr.(Telegramm.)(Produktenbörf Preiſe in Mark pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 8. 9. Weizen per Dez. 203.— 205.—] Mais per Dez. „ Ma 218.— 214„ Mai „ Jul—„ Juli —.———[Rüböl per Dez. Roggen per Dez. 184.— 184.50„ Maf „Mat 193.75 194.25„ Juli „Juli———.— —.——.— Spiritus 70er loco Hafer per Dez. 184.50 185,25] Weizenmehl Mai 188.50 189 25 Roggenmehl 28 Jult 190.b60—.— Pariſer Produktenbüörſe, Hafer 8. 9. Rüböl, 8 „ Dezbr. 20.45 20.45„ Dezbr. „ Jon 20.75 20 70 5„ „ Jan.⸗April 21.15 21.10„ März⸗Juni „ März⸗Juni 21.50 21.50„ Mai⸗Aug. Roggen Spiritus „Dezhr⸗ 21.75 21.75„ Dezbr. Jaid 21%/ iio J( en 5 „ Jan.⸗April 21.50 21.50„ Jan.⸗April „ März⸗Juni 22.— 22.—„ Mai⸗Auguſt Weizen elnd „ Delbr. 25.15 25.20„ Dezember „ Jan⸗ 25.40 25.45„ Januar „ Jan.⸗April 25.65 25.70„ März⸗Juni „ März⸗Juni 25.90 25.95„ Mai-Aug. Mehl Rohzucker 88e loco „ Dezbr. 31.40 31.45 Zucker Dezbr. Jan.; 8 170 5 „ Jan⸗April 3205 32.40„ Jan.⸗April „ März⸗Juni 32.40 32.10„ März⸗Junt Talg 81 Kerliner Effektenbürfe, Berlin, 8. Dezbr.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—.Lamahütte Dige.⸗Kommandit 190, 191.½ JPhönix 8—.—„ ombarden..% Lend,;: luſtlos. Bochumer 226.,220.% ſ Berlin 8, Dezbr. Wachſel London Wachſel Paris %% Reichsanl. 3 olg Reichs anl. 30% Reichsauleihe 30 8l. Anl. 1502 9090 90 4e% Bagdadbahn 83.80 Oeſter, Kreditaktien—. 203.25 Berl. Handels⸗Goſ. 170.J, 170 25 Deuiſch⸗Aſtat. Bank 141.26 142.— Deutſche Bank Disc.⸗Kommandit Drosdner Bank 8 Eſſener Ereditanſt. 165.70 165 70 Nhein. Kroditban! Kredit⸗Aktten Disolnto Komm. gondon, 9, Dezbr.(Telegr.) Anfangskurſe der G Wien, 8. Dezbr. Vorm. 10 Ubr Wiener Bankverein Wechſel Varis Wien, 8. Dezbr. Nachm..50 Uhr. Berliner Produktenbörſe. (Schlußkurſe.) Nuſſanbank lk Schaaffh. Bankvo. 1 Südd. Dise.⸗G.⸗A. Staatsbahnn Lombarden 20.45 20.455 81.07 81.07 101.75 101.75 91.90 91.90 82 75 82.80 4% Gonſols 102.20 102.20 Baltimore u. Ohlo 85%„ 91.90 91.90 Cauada Paaiſte 86% 5 82.30 82.70 Hamburg Packet 40% Bad. v. 1901 100.50 100.60 4%„„ 1908/9.— 100.90 3„ 190/09 90.10 90.10 38% Heſſen 990.10 90,10 800 eſſen 79.70 30ſ% Sachſen 82.50 82. 8. Japaner 1905 98.80 acſe Ialiener 10120 88.60 Brown Boveri Chem. Albert Daimler 5 D. Steinzeugwerk Elberf, Jarben Calluloſe Koſthein Rüttgorswerken Tonwaren Wiegloch Wf. Draht⸗Vangend. Zellſtoff Waldho Bank 126.½ 126.¼ 262.½ 266.50 191.½ 191.50 158,— 158.% 140.,20 140.20 188.20 188.20 202.50 203.— Staaisbahn 191.— 191.% Lombarden Londoner Effektenbörſe 2% Conſols 77— 77—] Moddersfontein 4 Reichsanleiße 81½ 81½% Premier 3 Argentinier 87% 87/ Rand mines 4 Italtener 101— 101— Atchiſon domp. 4 Japaner 88½ꝛ 87¾ Canadian 5 Mexikaner 32— 32— Baktimore 4 Spanier 93½ 94— Chikago Milwau Ottomanbank 17/ 17½ Denvers com Amalgamated 63 63¼ Anacondas 7% 75, Rio Tinto 69 70%„ Central Mining 10%% 10¾ Louisville Chartered 31— 30¾ Miſſouri Kanſas De Beers 19˙% 19¼ ario Gaſtrand 3% 3½¼] Southern Paciſte Geduld 1— 1— Union com. Gold fields 4% 4% Steels co•m. Jagersfontein 7½ 7/ Tend.: beh. 648.— 648.50] Oe 550.70 551.—„ ö 542.50 542.200„ Silberrente 727.— 730. Ungar. Goldrente 109.— 109.—-„ Krt 117.66117.600 Alpine Mo 95.47 95,46 Skoda 55 Tend. ruhig. Mannheim, 8. Dezemver. Weneral⸗Anzeiger. Abendblatt. 5. Seite. Pariſer Börſe, 2% Rente 95,72 95.80 Spanier 95.37 95.97 Fürxk. Looſe—— 200.10 Bangue Oltemane 688— 684.— Nie Tinto 1738 1793 Partg, 9 Dezbr. Anfangskurſe. Debeers Eaſtrand Goldfteld Randmines Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 5 Prozent. 484.— 491.— 83.— 84.— 111.— 111.— 172— 174.— Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Tontinental-Telegraphes-Compagule Gal ſenkir yner Bergmanns Berlin⸗Anhalt. Bruchſaler Delmenhorſter Hedwigshütte Eſchweiler Bergw. delsgeſellſchaff 139.75 Nachbörſe. Altien, Alum um⸗Induſtrie 282.8 Bergwerlsaktten. 181 50181 50 Br. Königs⸗u. Laurah. 176.—177.— Jriedrichshütte Bergb. 150 25 151.50 Gewerkſch. Roßleben 195.50 194.¾ Jraukſurt a.., 9. Dez. Kreditaktien 203 ½ʒ, Diskonko⸗ Tommandit 191 25 Darmſtädter 126./ Dresduer Bant 158 25, Han⸗ 75 Deutſche Bant 262— Lombarden 18./ Voczumer 229.—, Gelſenkirchen 194.5 0 Laurahütte 174,75 Ungar 93.— Tendenz: ruhig. Kreditaktien 202.87, Staatsbahn 155.75, Lombarden 18 ½. Hochumer Bergban 260.— 229 25 Harpener Bergbau 8. 0 228.20 Elektrizitäts 287.— 286.50 Maſchinenfabrik 192.75 190.50 Maſchinenfabrit 391.75 398.25 Linoleum 388.— 333.25 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗anſt. 825.75 812.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 182.50 180.75 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 422.50 423.— Dynamite Truſt 189.% 186.¼ Eſchweiler Bergwerks 181.— 180.20 Jelten& Guilleaume 165— 162 70 Geſ.. elektr. Unter⸗ nehmungen 184.10 182.70 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 164 75 163.90 164.— 162,75 Mainzer Mannesmann⸗ Nitteldeutſche fabrit Pfefferberg Schultheiß Orenſtein& Koppel Vatzenhofer Brauere Rombacher Hütten Schubert& Salzer Stöhr Kammgurn⸗ Spinneſei Tucher Brauerei Berliner Kindlbrauet, 241 Schlincku. Co. Hamb. 254.60 250. Bad. Zuckerfabrik 203 95 207 Slod. Immobil.⸗Gel. 79.— 77.— Weuß u. Freytag 161.—160. Fichbaum Manaheim 115 50115.— Mh. Aktjen⸗Braueret 148.148 Parkaft. Zweibrücken 90.25 90 Weltz Sonne, Speger 82.— 82. nentmw eidelbg. 161 30 60 30 Fementfabr. Karlitabt 132— 189.— Badiſche Amilinfabri!514 50515 25 Fh. Fabrik Gries heim 270.—270 25 Farbwerke Höchet 55750586.50 Ber, chem. rabrik N5. 358 50 358 olzwerkohlung 279. 278.70 bem. Werke Albert 517.80516 20 Slldv. Drahtind. Dep. 181.5031.50 Akkumul.⸗Fab. Hagen 802, 300.25 Aer, Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. 267— 285 75 Vahmeher 125.75 125,80 Flektr.⸗Geſ. Schuckert 165.75164 Rheiniſche 158.—155.50 Slemens& Halske 246.50 245 25 Gumi beter 150.— 150.— Heob. Ku. u. züdd. Kb. 115.—115.— Kunſtfetdenfabr, Frkf. 102.—102 25 —— Wechſel. . 90 88 Amſterdam kurz 169.20 169.40[Check Paris 91 10 81.10 Belgten„ 80,75 80.70[Paris Lur 81 083 81 05 Italien 80.416 30.5160 Schwettz Plätze„ 30.838 0 80 Sheck London 20.455 20.457 Sian 84.888 34 925 London„20.426 20.425 Napoleongd'or 16.21 16.19 45 lang—.——Ibrivatdiskonto 41. 4% Stsatsvapiere. A. Deutſche. 8. 9. 8 gege beutſch. Reichsar 101 70 10 fo%t Mh. Stadt⸗A. 19— „ 1909——— 5 0 91.70 91 9503%„ 1905——. 1909————[8. Austäudtſche. 14 82.75 82.8505 Arg. l. Gold⸗A. 1887-—q Leß dr. fonſ. St.⸗Ant, 102.30 102,155% Chineſen 1893 100, 99.90 do. do. 190—.———li½%„„ 1898 95 40 95.50 5 0 91.70 91.90%½% Japaner 94.60 93.70 8 55„ 1909—.——.—Mexikauer äuß. 88/00 9765 97.60 5 82.70 82.553 Nerikaner innete—.——.— Soöadiſche St..1901 100.70 100 450 Bulgaren—.— 101.10 70 5„1908/09 101.20 101 05,8¼ italien. Rente— 10¹.0 3 bad. St.⸗O.(abg)fl 96.80 98 604½ Oeſt. Silberrent, 94.40 84.60 88 4 9 go aene, Peiren „„„ 10900 91 30 91 200Oeſterr. Goldrenie 97.75 97.85 „„ 1904 90 20 90.70/2 Portug. Serie! 64 20 64.3 5„ 1907 90 20——13 55„ HII—. 68.05 Abapr..B. A. b. 1015—.— 101.2004½% neue Ruſſen 195 100.25 100.25 B 1918101.3% 101 40% Ruſſen von 1880 91.80 91.60 % do. 90.25 90 7004 ſpan. ausl. Nente do.„.Obl. 380.65 80.70%4 Türten von 1908 84.— 39.90 4 Pfälz..⸗B. Prior. 100.00 100.—-[f,„ unif. 9120 90.70 %½%„„„ 92 20 92 45% Unger. Goldrente 92.90 93.— 3 127— von 1908 100.80 100.50[4„ Kronenrente 90.35 90.40 4 Haſſen 79,70 79 70]Berzinsliche Loſe, 3 Hachſen 82.70 82,70/8 Oeſterreichiſche860 181,50 182.40 Mh. Stadt⸗A. 190———.-kürfiſche 163.80 162 60 Aktien induſtriellex Unternehmungzen. Zpicharz Lederwerke 76 50 76.50 Ludwigs). Balzmihle 187.50 168.— ÜUdlerfadrrad w. tleyer 445444.50 Naſchinenfhr. Hilpert 96 50 96 50 Naſchinenfb. Badenia 209.— 209.— Dürrkopp 479—480.— Maſſhinonf. Gritzne! 287,— 286.75 Mas 5. Armatf. Rlein 147 25 147. Gebr. Kayſer 177.90 178.— öhrenkf. v. Dürrkco—— Schnellpreſſenf. Frttg. 266.— 266.— Ber deutſcher Oelfabr, 168.30 167.— Schlinck u. Eo. 252 245.50 Schuhlabr. Herz, Frkf. 122 50 128.75 Seilindu trie Wolff 124.124 'wollſp. Lampertsn 20 25 19 70 Kamimgarn falſersl. 198.—1908.— Zellſtoffabr. Waldhe 263.— 262— Aſchbg. Buntpapfby. 189.50 189.50 „ Maſchpaofbr,. 183.— 183.— Frankenth, Zuckerfhr. 457.25 458.90 J. Pulverfh. St. J9b. 137.50 187.— Schraubſpofbr. Kran 171. 171— Ver. Fränk. ZSchuyfbr. 166—164.50 Gold u. SilberS..⸗A. 819.50 820.— gederwerk. St. Ingbert 66.75 6460 124.9% Slldd. GiſenbG. 128.50 142 Hamburger Packe 141.1½ Morddautſcher Gloyd 104 87 Pfanbbriefe. ˙ Fet. Hav. öfdb. 99.— „K. B. Pfobr. 10 99.10 101 55 1905 4%„ 99.10 40.dop B. Pfde. 98 0 1 99.— 99.10 99.1 99.90 90.50 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 156.— 155˙7 Deſt. Züdbahn Lomb. 19 25 18 7½ Prioritais⸗Obfigatlonen. 90.30 5 Pr. Bod 7y, 8d. ſd 0 ünt. 00 „% iobrw.o1 2— unk. 10 89.50 98 70 99.60 98 60 89 50 98.70 98.60 99.60 98.70 98.70 88.10 88.80 89.10 88 8 100.— 89 70 „,„ Com.-Obl. 89.70 hr. Hou...lans 96.30 88.10 98.70 98.70 98.80 98.7 98.8 89.70 89.70 32 96.300f% 88.20 98.70 Dainiller 228.— 226.— Aktien dentſcher und ausländiſcher Transporlanſtaſten. Gotthardbahn 105 760Jtal. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 121.50 121.25 Baltimore und Ohio 102.50102.“/ 99.70 98 50 98.75 99— 99.30 99.70 98.50 98 75 99.— 99 80 99.75 4˙% Pr. Pfob. unk. og * 8 14 o 2 4% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk. 1919 4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfpbr. Emiſ. 30u. 31 unkündb. 20 8 99,75 100 25 90.10 ** 100.25 — * 90.10 —.— — * 55 „..20 ½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 03 aR9. H. B. Pfb. 0g 1912 1917 1919 1921 verſchied. 98 80 98 80 99.— 99.30 90.80 100.20 89.60 „„ 1814 89.70 2 Fig..⸗ B. C. O 90.— %6% Pf. B. Pr.-O.—— 3½ e skt.g. 5. B. Naunb. Geri..⸗A. 835— 835.— 98.80 98.80 99.— 99 30 99 80 100 20 89.60 89.70 90.—* —— — — 8* ** * * * „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 8. Dezember 1911. 1* * * iſch⸗ Bunul . Metallb. Handalgsche. 131,80 181.80 131.50 131.50 170.50 170 75 Dank⸗ unb Berſicherungs-Aktien. Deſterx.sng Bun! Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtak 142.30 142 80 188.30 188.40 203.76 208%5 Eldorado Banket Ashantt Goldftelds 4. Dist⸗g. 1i8—.— idzziſche Bauk 1832.—.162.50 lädten Ban 127 126 ½ Bfälz. Hyp.⸗Baut 193.0 198.25 de Bant 262.½ 262 75— Bopotheknd. 134.—128.20 141— 141.50 Zeutſche Keichsbk. 140 50 140 50 119.20 119 50 Kpein. Kreditdank 138 40138 80 191.75 191 25/ Rhein. Hyp.⸗B. M. 199 40 198 50 158 75 158 25 Schaaffh. Bautrer, 18675 136.75 173.75 174 80 Südd. Bank Rhm.—— 210 20 209,50 Siener Baukver. 187.—186.— 163 60 163.30 Südd. Diskont 118 55 118 88 127.¼ 127 5 l. Jank Otiomant 186.78 186.50 Giant Mine Fanti Conſol Globe& Phönir Voorſpoed Diamond Fantt deine Tanganyita Golt Coaſt 55 Exploration agersfontein Taqua) Mine& 194 ½ 194.40 Zuderns 5 112.70 112 50 al w. Weſterregeln 208.— 209.50 Joneordia Bergb.⸗G..——Oberſchl.Eiſeninduſtr. 89.50 89.— Deutſch. Zuxemburg 191.75 190.75 Zhöniz 254 75 254. Staatsbahn 155.75 Diskonto⸗Commandit 191.25 Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“ Mannheim, 8. Dezember 1911. Aktien. 8. B0 er Bergwerks 208,25 205.20 Holzverkohlungs Konſtan 283.75 278.— 1 Aktienbrauerei 202.— 202.40 Röhrenwerke 215.25 219,.— Gummifabr. Peter 150.30 150.— Moenus Maſchinen⸗ 390 25 392.— 216 50 218.— 24— 239 75 199.50 199 25 186.75 186.0 341.50 340.50 255.50 258.75 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗ſturszettel des„Maunheimer General⸗Anzeigers“ Proz. Kurs vom 1. E. 4½ Oeſterr. Silber⸗Renke 94.75 94 80 3 Ungar., Gold⸗Anleihe Eiſernes Tor 76.— 75.30 3% Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 79.80 79.70 4% Ruſſen von 1905 100.30 100.25 4 Ruſfſiſche Goldanleihe von 1894—— 2 4½ Polniſche Pfandbrieſe 98.10 92.75 5 Argentinier von 1909 iu Gold 100.80 100.70 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 74.½ 78.75 5 Buenog⸗Aires Provinzlal⸗Anleihe von 198 101.— 100.75 %½ Ehileniſche Anleihe von 1906 in Gold 92.50 92.40 6 Chineſen von 1895—.— 103.60 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 98.50 98.70 5 Griechen von 1881(.60%) 55 30 55.50 5 Griechſſche Mon Anleihe(1,75%) 51.50 52.— 5 Rumiinter von 1903 101.20 101.— 4 Rumänier von 1903 91.60 92— 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.75 100.50 4 amort. erben von 1895 87.70 87.70 4½ Slameſiſche Anleihe 95.80 95.80 4 Tülken von 1908 82 30 82.40 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898 kleine St, 97.25—— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anlethe von 1861 103.— 103.30 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 100.10 90 60 4% Buenos Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.——.— 4 Liſſaboſer Stadt⸗Anleihe von 1886 80.30 80.10 4 Moskauer Stast⸗Unleihe kleine St. 89.60—.— 5 Rio de Jineiro Gold⸗Anleihe v. 1909 101——ͤ— 4 Böhmiſche Nordbaem Gold⸗Prt. 96.40 96.50 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Pri. 96.— 95.40 4 ſtfr, Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt, 97.— 96 60 4 n Nordbahn⸗Prt. 98.— 97.90 4 Franz Joſeſsbahn⸗Prt. 93.80 93.25 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 92.70—.— 4 Oeſlerreichiſche Lokalbahn⸗ rt. von 1887 96.— 96.— 3 Oieſterreichiſche Staalsbahn⸗Pri. von 1895 77.70 77 50 5 Oeſterreichlcche Südhahn Gold⸗Prt. 99.50 99.70 4 Oeſterreichiſche Südbgen Gold⸗Prt. 80,90 81.— 4 Kronpr. 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Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 95.90 95.75 4 Illinois Central onds rückzahlb. 1953 99.90 4 Meiiſſourk Paeiſte Bonds o. 1905 ückzahlb. à 1022 75 40 7495 4% Nat, Railroad of Mexieo Bond; rſickzahlb. 1926 100.70 100.30 4 Northern Paclfie Prior ⸗Lien Bonds 10010 100.— 6½ Pennſylvauia Bonds(i. Akt(onv.) 97.— 97.— 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—.——— 5 St. Lonis u. San Franſisco Bonds 88.90 88.80 4 Union Pacifie L. Mig. Bonds 102.70 102.70 Shares. 115 8. Shares. 1. 8. Brakpan Mine 218,1% 21½ Conſol. Mines Select. 10sbod gshed Modderfontein 11, 11/b Mozau bique 25shgd 258U3d Weſtrand conſ. 12shod 2½ Transvaal Coal Truſt 1, 1teſte Wolhuter Gold Mine 1¼ leisz Trausvaal Con,Land 1¾ 1½¼16 Crown Mine Aboſſo Golb Mining%% leſe, 118hod11bgd 28bOd 2sh6d Amalgamated 1¼ 1½½ ——— 178.25 175.— 254 60 256 50 241.10 11¹ 1½ 5 Aberfeeiſche Schiffahrts⸗CJelegramme. Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagterdampfern finden ſtatt: Nach Venedig:.,., 12. Dezember Dampfer„Almiſſa“; nach Dalmatien: 7. Dez. Eillinie Trieſt—Cattaro (B) D.„Baron Gautſch“, 9. Dez. Eillinie Trieſt—Cattaro(A) D. „Graf Wurmbrand“, 11. Dez. Linie Trieſt-—Spizza(A) D.„Brioni“, 12. Dez. Eillinie Trieſt—Cattaro(A) D.„Baron Gautſch“, 13. Dez. Dalmatiniſch⸗albaneſiſche Linie D.„Adelsberg“.(A berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnuovo und Cattarv. B berührt: Pola, Luſſinpiceolo, Zara, Spalato, Makarska, Curzola, Gravoſa und Cattaro.)] Nach der Levante und dem Mittel⸗ meer: 8. Dez. Theſſaliſche Linie(4) D.„Melpomene“, 10. Dez. Griech.⸗ orientaliſche Linie(A) D.„Tirol“, 10. Dez. Eillinie Trieſt—Alexan⸗ drien D.„Semiramis“, 12. Dez. Linie Trieſt—Syrien D.„Maria Tereſa“, 12. Dez. Eillinie Trieſt—Konſtantinopel D.„Graz“; nach Oſtindien, China, Japan: 12. Dez. Linie Trieſt—Kalkutta D.„Giſela“, 16. Dez. Linie Trieſt-Bombay D.„Bregenz“, 7. Dez. Linie Trieſt Kobe D.„Vorwärts“. ——— ˙·—ů ã ̃F-m 0 ⅛ éOT ẽw Verantwortlich: Für Politik: Dr, Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. Dankſchreiben an das orthopädiſche Inſtitut bei NRückgratverkrümmungen F. Menzel, Fraukfurt g.., Schillerſtr. 5 mit Filialen in Berliu, Breslau, Dresden, Elberfeld, Gleiwitz, Hamburg, Stuttgart. 11599 **** Ich konnte bisher, wie Sie wiſſen, nicht gehen, ohne mich mit der rechten Hand auf einen Stock zu ſtützen und ohne mit der linken Hand durch kräftigen Druck auf den linken Oberſchenkel nachzuhelfen. Was ich niemals noch für möglich gehalten, iſt jetzt, wie Sie richtig voraus⸗ geſagt haben, eingetreten. Ich bewege mich heute frei, ohne Stock und uhne jede Nachhilſe, als ob ein Wunder geſchehen, ich habe durch Ihren Apparat enblich nach 26 Jahren richtig lauſen gelernt. Durch den Apparat, welchen ich Tag und Nacht trage und der mir leiherlei Beſchwerden verurſacht, habe ich auch eine ſchöne gerade Haltung bekommen, Die Atmung iſt eine leichtere und auch das All⸗ emeinbefinden iſt ein beſſeres. Ich kann nicht die Worte finden, Ihnen meinen herzlichſten Dank auszudrücken für all die guten Dienſte, welche mir der Apparat leiſtet. Ich wünſche nur recht oft Ihren Apparat empfehlen zu können, damit auch alle meine Mit⸗ menſchen, welche an Rückgratverkrümmung und Hüftlahmheit leiden, von dieſer großartigen Erfindung Nutzen haben, oder ſie können auch ſelbſt bei mir ſich überzeugen. Ich fühle mich heute gegen früher wie neugeboren, weil ich nun auch mehr Freude am Leben habe, auch bereits jede Hoffnung auf eine Beſſerung meines ſchweren Leidens aufgegeben hatte. Nochmals meinen beſten Dank für Ihre gewiſſenhafte und mühe⸗ volle Behandlung. Ihr dankbarer Max Gärtner. Erfurt, den 22. November 1911. Blücherſtraße 61, III. lieblingsmerłe der feinen Welt. age: J08. Krebs, Menuheim, Erigdrichstelderstrasge 38. 1 Frisdrichsfelderstrasse 38 U Moderlage: J08. Krebs, Maenbeim, —1 — 8 Niedler 22222 WNEN- RE f cen en eeeeenn General-Vertreter: Karl Herr, Mannhelim B. 2 Telephon 25964 19046 180 Wieisfäiiniissnimatterrs FESEsBBNEEEeEAEEESIEEEAEA! 5 Grosses Lager in Beleuehtungskörpe Tr elektrisches Lieht. 7275 Neuanfertigung nach Spezial-Eutwürfen. Aenderung von Basbefeuchtungskörpern sta für sfektr, Uoht, Stilgerechte, saubere, Solſde usführung garantiert. Aufarbeiten von Broncewaren jeder Art. Stotz& Qie. Elektr.-OGes. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 rlaupt-Vertretung der Osram- Lampe. 5 1 zum Ein 10% Grosse Posten goldene und silberne Damen- u. Herren-Uhren in allen Preislagen — Damen- 1. 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I. 10787 Bitte! Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfreude be⸗ reiten können. Wir ſind um⸗ ſomehr auf die Wohltätigkeit edler Menſchenfreunde an⸗ gewieſen, als durch den not⸗ mendig gewordenen Umbau die wenigen erſparten An⸗ ſtaltsmittel ſtark angegriffen werden mußten, auch die all⸗ gemeine Teuerung ſich in dieſem Jahre beſonders fübl⸗ bar gemacht hat. Wir bitten daher um ge⸗ neigtes Wohlwollen. Mannheim, 2. Dez. 1911. Der Vorſtand der Maunheimer katholiſchen Rettungs⸗ und Erziehungs⸗ Anſtalt in Käfertal. Bur Empfangnahme freund⸗ kichenr Zuwendungen ſind gerne bereit: er Großh. Amtsgerichts⸗ direktor Gießler, Amts⸗ gericht, Frau Dr. Hermann Werner, prakt, Arzt, O 7, 12, Frau Apotheker A. Scheubly, L. 8, 8, 19954 Frau Konſul Carl Hafter, Auguſta⸗Anlage 21, Frau Med.⸗Rat Dr. Behrle Witwe, I. 13, 1, Frau Verwalter Neumann Witwe, E 6, 1, Fräulein Claaſen, P 7, 14, Fräulein Hirſchbrunn, E2,16. Weihnachtsbitte Wie früher ſein Vorgänger, err Stadtpfarrer Klein, ſo ittet in dieſem Jahre der Unterzeichnete um freund⸗ liche Weihnachtsgaben für die ganz ungewöhnlich große Zahl von Armen und Kran⸗ ken ſeiner Pfarrei. Meine Bitte iſt dies erſtemal, wo ich ſie ausſpreche, um ſo herzlicher und bringender, als ich mich unmitelbar nach Uebernahme meines neuen Pfarramts einer ſolchen Fülle von Not und Hilfsbebürftig⸗ keit gegenübergeſtellt ſehe, daß es mir ohne eine all⸗ gemeine und ausgiebige In⸗ auſpruchnahme der privaten Wohltätigkeit ganz unmöglich ſein würde, der vorhandenen Not guch nur im allerbeſchei⸗ denſten Maße zu begegnen. Für alle Gaben aber, mö⸗ gen ſie in Geld, Lebensmit⸗ teln, Stoffen, Kleidungs⸗ ſtücken ober anderem be⸗ ſtehen, ſagt im Voraus herz⸗ lichſten Dank Mannheim, 29. Noy. 1911. Dr. Eruſt Lehmann, evang. Pfarrer an der unteren Pfarrei der L kirche. eperein Mannheim(E..) Donnerstag, 14. Dezember 1911 abends 8½ Uhr im Saale des Rernbhandushotes Vortrag des Herrn Hofschauspieler Huans Godeck, hier Tumor d. Weltliteratur Rezitatſonen aus Cervantes: „Don Gulxete“ und aus Sterne: „Tristam-Shandy“, —— Für Niehtmitglieder sind Tageskarten à Mk..— 2zu habhen: in unserem Bureau, in der Hofmusikalienhandlung v. K. F, Heckel, im Verkehrs- Verein, Kaufhaus Bogen 57, in d. Büchhandlung von reckhos in der Klavier- udlg. von A, Donecker, sowie bei Edunrd Thelle in Ludwigs- hafen a. Rh. Die verehrlichen Damen werden höll ersucht, die Hüte Abzunehmen. 5 Die Karten sind beim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Tageskarten abzugeben.) Dle Faaltüren werden punkt 8% Uhr geschlossen. 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Abends %½ Uhr: Famjilien⸗ und Aufnahme⸗Abend des Blau⸗Kreuz⸗ Vereins. Freitag, abends 8¼ Uhr⸗ Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. Abends 9¼ Uhr: Gebetsftunde des Chr. Ver. 1g. Männer. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal Neckarſtadt: Lortzingſtraße 20. (Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmittagt 3 Uhr: Verrammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Ver⸗ ſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 8% Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunde. Mitiwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 89½ Uhr: Bibelſtunde des Cyriſtl. Vereins junger Männer E. V. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. jg. Männer. Jedermann herilich willkommen. Evang. Jugendbund Mannheim GBerein jung. Männer zur Pflege proteſtantiſcher Intereſſen) Lokal: Evang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 1ta. Mittwoch, 18. Dezbr., abends 9 Uor: Vorleſung über den„Ultramontanismus“. Anſchließend Diskuſſion. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſing er, Dammſtr. 17, der 2. Vorſitzende K Bernbard, P 6, 17. Neuapsvoluche Genemde gler, Pocg Ar. 11, vi98. 2. öl Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8 ½ Uhr, Gottesdienſt. Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20 85(Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. ½ 10 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 74 Uhr, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhyr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Mannhei SSOGGsesesseseeee 65785 Dankbare Entgegennahme im Schulgebäude N 6, 9 ſowie bei den Mitgliedern des Ausſchuſſes: Frau Kommeriienrat Röchling, Vorſitzende, Werderſtr, 52 Fräulein A. Zechbauer, ſtellv. Vorſitzende, O 7, 8 Frau A. Burg, L 13, 13 Fau Oberamtmann Eckhard, Viktotjaſtr. 26 Fräulein M. Heckel, 0 3, 10 Frgu A, Ladenburg, N 7, 17 Fräulein A. Mohr, I. 11, 20 Frau., Rümelin, L I1, 22 rau L. Wittmer, 0 1, 16 errn Stadtdekan Bauer, A 4, 2 „ Oberamtmann Gckhard, Vikloriaſtr. 26 „ Otto Glöcklen, N 5. 12 „Dekan Simon, R 1, 13. Frachtbriefe aller Art, ſtets borrätig m der Or. H. Haaslae Buchdruckeret. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. Dezember 1911. 2. Advent. Trinitatiskirche. Morg. 939 Uhr Milttär, Hl. Abend⸗ mahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Maler Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fath. Nach⸗ mitta s 2 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarreti von Schöoffer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dürr, Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Statpfa rer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarier Dr. Hoff. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Heff. Abends 6 Uhr Predigt, Stadipifar Moering. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpikar Dahmer. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Höhler. Abends 6 Uhr Predigt, Sladtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarter Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadivikar Fehile. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadipfarrer Dr. Lehmaun. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Schumann. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtyikar Schumann, Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Dekan Simon. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadlvikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Weiſſer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhyr Predigt, Stabtoikar Schumann. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Piarrer Haag. OCULTE 4 S. Ohapelle Heinrich Launz Krankenhaus Lindenhof. D. NI. K. Deutsch's Möbel-Kauthaus , 20, l U.. Stock. Soogoggοοοο ο οο ο ο ο οο οοοοοοοοοο SOOOSSeeseseeeeeee Telephon 38062. *—7 Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. ¼10 Uhr Predigt. Prediger Maurer. Vorm. 11 Ubr, Kindergottesdienſt. Nachm ½4 Uhr Predigt, Predſger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugendoerein. Montag, abends 9 Uhr, Singſtunde des Gem. Cbors. Donnelstag, abends%½9 Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße Nr. 10, Hinterhaus. Dienstag, abends ½0 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Bkadtmiſon. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchuls. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſtongr Lehmann, 5 Uhr; Jungfrauenverein. Montag 3 Uhr; Frauenſtunde. Miitwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag 300 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samslag 4 Uhr: Sparkasſe der Sonntagsſchule. Vorbereitung fül die Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtratze 18. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Montag ½0 Uhr: Jungfräuenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonnlagsſchule. Dienstag, ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Lehmann. Lindenhof, Bellenſtraße 3 Sonntag 1 Uer: Sonntagsſchule. Dienstag 49 Uhr: Frauenperein. Freitag 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmſſſtionar Lehmann. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadimiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Cheiſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, C. 5. Wochenprogramm vom 10. bis 16. Dezember 191ʃ. Sonntag, vorm. zeh Uhr: Gebetsvereinigung. Nachm. 3 Uhr: Bezirkskonferenz in Feudenheim. Montas, abends 79 Uhr: Bibelſtunde über Jeſ. 49 pon Herrn Stadipikar Weiſſer. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Grdßh. Gymnaſium Abends ſ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Milfwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, nachm. 4 Uhr: Bäckervereini ung. Abends ½9 Uhr: Spil⸗ und Leſeabend. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung von Heren Weber. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Abends ½9 Uhr: Stenographie(Gabe sberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jünglin iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingelgsen. Nähere Auskunft erkeilen: ½9 Uhr: Bereinslokal: Schwetzingerſtr. 90(Herr Stadtm. Diehm), Sonntag, vorm. 729 Uhr: Weſßkreuzſtunde. Vormittags 11 Uyr: Nachmittags 3 Uhr: Verſammlung. Dimanche 10 decembre 1911 4 1½ heures du matin Culte Frangais par Monsieur le pasteur Correvon de Franefort. Nachm 4 Uhr: Jugendabteilung des Ehr. Ver, jg. Männer. Nachm. 5 9 3 5 des helligen der Marian. Mäynerſodalität; Freireligisſe Gemeinde. Sonntag, den 10. Dez., vorm. 10 Uhr, im Verſamm⸗ lungsſaal des Roſengarten: Sonntagsfeier(Friedens⸗ ſonntag). Anſprache des Herrn Prediger Dr Maurenbrecher über das Thema: Nietzſche⸗Andachten IV. Probleme der Friedensidee. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 10. Dezember.— 2. Adpvents⸗Sonntag. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe; wähend derſelben Generalkommunion des Jugendvereins, ikolaus⸗Schiffervereius und Weännerſodalität.— 8 Uhr Militärgsttesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Ubr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr EChriſtenlehre,— /½2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Mädchen im Saagl.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Biuderſchaft mit Segen.— 7 Uhr Haupt⸗ und Titularfeſt eſtpredigt, ſeierliche Auf⸗ nahme, Prozeſſion, Tedeum und Segen. Untere Pfarrkirche, 6 Uhr Früßhmeſſe.— 7 Ubr hl. Meſſe.— 8 Uöhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predig— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ſ½ Uhr Bruderſchafts⸗ andacht zum hl. Herzen Jeſu.— Abends 8 Uhr Verſamm⸗ lung der Jünglingskongregation mit feierlicher Aufnahme in dieſelbe. Katholiſches Bürgerhsſpital. 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗ſirche. Neckarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr 155 meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Kindergottesdienſt mit ledigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht, mit Segen. — Abends 7 Uhr Palrozinismusfeler der Marian. Männer⸗ kongregation mit Predigt und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Generalkommunion des chriſtlichen Müttervereins.— 10 Uhr Predigt und Amt.— — 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt. Die Kollekte iſt für das Waiſenbays St. Anton).— Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 143 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchuf! mit Segen.— ½% Uhr Berſammlung dis chriſtl. Mütervereins mit Vor⸗ trag und Andacht.— 65 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenverens in„St. Eliſabeth. Liebfrauenkirche. Von 6 Ubr an Beichtgelegenheit. 9½ Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Piedigt; ge⸗ meinſame Kommunion der Männerkongregation und des Columbus.— 10 Uhr Amt u. Predigt.— 11 Uhr beil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 3 Uhr ee 5 mmlung des Dienſt⸗ boten⸗Vereins im onshau oten t Jeſeſgieche, Aindenbof, 6 Unr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe; Generalkommunien des Dienſtboten⸗ nereinz.— 8 Uhr Singmeſſe mit ommunjon des Jünglingsvereins un er chriſtenlehr⸗ 950 Knaben.— 3210 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uor heil, Meſſe.— 32 Uyr Cmniſtenlehre.— 2 Uhr Hert⸗Jeſu⸗Andacht.— ½8 Uhr Verſammlung des Dienſt⸗ bolenvereſns mit Vortrag. St. Bonifatinskuratſe. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Bon 6 Uhr an Beicht⸗ zelegenbeit.—%8 Uhr hl. Meſſe mit Generalkommunſon der Jungfrauen u. chrinenlehryflichtigen Mädchen.— 10 Uhr Bredigt u.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Advendsandacht. Kath. Kirche zu Feudenheim. 8 Uhr Frühmeſſe; gemeinſchaſtl. tommunion des Jungfrauenvereins und der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen.— 10 Uhr Amt mit Predigt. %2 Uhr Chriſtenle re; Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. Kathol. Kirche zu Neckarau. Von 6 Ubr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr heil. Meſſe mit Austeilung der heil. Kommunion; Generalkommunion des kathol Geſellen⸗ und Jü ialingsveſeins.— Uhr deutſche Singmeſſe mi Predigt. 10 Uhr Hochamt mit Predigt.—. ½2 Uhr Chaiſtenlelre.— 2 Ühr Andacht zu Ehren des heil. Herzens Jeſu. Gollekte für die erzbiſchöfl. Waiſenhäuſer.) Diensſag und Freitag 6 Uhr Roraleamt. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— ½8 Uir heil. Kommunion für Frauen; Frühmeſſe. 4½10 Ubr Singmeſſe, Predigt.— 72 Uer Cpriſtenlehre.— 2 Uhr Adventsandacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche, ungfraueuverein. Abends 81½ Uhr: Feier bendmahles.„ 3 55 72 „10. Dez., vormutags 10 Uhr, deutſches Am Gr. Steinwachs, Pfarrverweſer, D 1. 20. 5„ Einlösung. 8 Seſte General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Mannheim, den 9. Dezember 19 11 Meinnacten rümt naher und damit die ſchwierige Frage„Was ſchenke ich?“ Jedes Geſchenk läßt einen Schluß zu auf die Perſon des Spenders. Die Gabe ehrt den Geber, oder ſie ſetzt ihn herab. Wenn alle Herren, die Damen zu beſchenken haben, ſich von dieſem Gedanken leiten laſſen, werden ſie von ſelbſt dazu kommen, die beliehten Konfttüren, das Entzücken der Damen, als Weihnachtsgeſchenke zu bevorzugen. Wirkliche Freude und herzlicher Dank iſt ihnen ſicher. Reichardt⸗Konfitüren wer⸗ den aus edelſten Grundſtoffen in Mi⸗ ſchungen die jeder Geſchmacksrichtung Rechnung tragen, hergeſtellt. 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Is. ab acht Tage lang und zwar an Wochentagen jeweils vormittags von 10 bis 1 Uhr und nachmittags von 4 bis 8 Uhr und am Sonnlag, den Die Wühlerliſten hieſtger Pennter nnige. —8 Vom Büchertiſch. Eduard Engel: Geſchichte der dentſchen Literatur von den An⸗ fängen bis in die Gegenwart. Zwei Bände mit 101 Bildniſſen und 33 Handſchriften. Zwölfte, durchgeſehene Auflage.—(Verlag von G. Freytag in Leipzig und F. Tempsky in Wien.) Von Eduard Engels wohlbekannter Deutſcher erſcheint ſoeben die 12. neubegrbeitete Auflage, alſo eine Art Jubiläumsausgabe ſchon nach fünf Jahren. Drei Haupteigenſchaften ſind es, die der Deutſchen Literaturgeſchichte von Eduard Engel in nur fünf Jahren den Vor⸗ rang in der Beliebtheit bei den Leſern vor allen andern Werken ähn⸗ licher Art errungen haben. Engel behandelt alle wahrhaft wichtigen Erſcheinungen mit einer Vollſtändigkeit und liebevollen Ausführlich⸗ keit, wie keiner ſeiner Vorgänger. Namentlich dem 19. Jahrhundert und der Gegenwart widmet er einen Raum— einen ganzen ſtarken Band!— wie das ſonſt in Literaturgeſchichten niemals zuvor der Fall geweſen. Zweitens gilt in der Tat von Engels literariſchem Urteil, was Adolf Matthtas ſeinerzeit rühmend anerkannt hat:„Es beruht auf ſcharfem Blick und iſt gleichwohl faſt immer mit Wohl⸗ wollen vereint; Loß iſt ihm lieber als Tadel; Autoritätsglauben kennt er nicht; er prüft unbefangen und läßt Manchem Recht widerfahren, dem die zuknüftige Literaturgeſchichte Unrecht getan.“—„Endlich“, um wiederum mit einem ſo ſachkundigen Manne wie Matthias zu ſprechen,„kommt noch ein Grund von ſchwerwiegender Bedeutung hinzu, der das Engelſche Buch ſo empfehlenswert macht: Es iſt der Stil des Buches. Zu der Reinheit geſellt ſich bei ihm noch etwas Er weiß ſtets ſchönem Inhali die entſprechende ſchöne Form zu finden.“ * 5 128 — 1 8 Mare ————TFVV 8 1 Möbelhaus fur moderne bürgerliche 4 Wohnungs-Einrichtungen! Reiche Auswahl! Besichtigung ohne Kaufzwang! 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Die Familie Weſpin⸗Stiftung, die in ihrem Waſon⸗ haus an der Seckenheitmerſtraße eine größere Anzahl eltern⸗ loſer Kinder beherbergt, richtet bei der Spärlichkeit ihrer Betriebsmittel auch in dieſem Jahre die herzliche Bitte an edle Menſcheufreunde, ſie durch Gaben zu unterſtützen, da⸗ mit auch ſie in der Lage iſt, den ihrer Obhut anvertrauten Zöglingen etne kleine Weihnachtsfreude bereiten zu können. Die Einwohnerſchaft Mannheim's hat ihren Wohl⸗ tätigkeitsſinn ſchon ſo oft bewieſen; wir zweifeln nicht daran, daß unſere Bitte auch diesmal nicht unerhört bleiben wird. Die Mitglieder des Stiftungsrats(die Herren Biſz meiſter von Hollander, Rennershofſtraße 15; Stadtrat hag, Schwetzingerſtraße 110; Glaſermeiſter Lamerdin, Seckenheimerſtraße 78; Privatmann Adolf Leo, L. 11, 8 Ingenieur Auauſt Ludwig, Luiſenring 39; Privatman Friedrich Rippert, R 7, 31; Bankdirektor L. Teſcher, Moltko⸗ ſtraße 60 ſowie Herr Hausvater Eckert, Seckenheimerſtraße 45, ſind gern bereit, Gaben in Geld, Spielſachen, Na⸗ turalien und dergl. entgegen zu nehmen. 140 Mannheim, den 26. November 1911. Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗Stiftung. von Hollander. nachweisbar füfr über 300f ernste 2 Ieh suche u. kapitalkrüftige Reflektanten haoeteiligung oer Kauf an rentabl. hies, od. auswärt. Geschäkt, Grundstfück, Ua⸗ ternehmen aller Art ete. Abschlüsse werden kort aufends schon innerh. wenig. Tage erzielt. Verlangen Sie ko-⸗ stenfreien Besuch zwecks Rücksprache, 11 E. Kommen Nachf. eegeseg ere Stuttgart, ees en, Ber ün, Leiprig, EMamburg,Kölg, Abenderg, Brosſap Egrr In kadelloser Husführung Trauerbriefe u u Dr. H. Haus. Buchdruckerei, 6. NIl. praktische Weihnachtsgeschenke für die Aauatrauen audtäuel Hemdentucheenz te beschenk-Coupons! 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Ein Ar- mehrere Menſchen getötet bezw. ſchwer erletzt wurden Der tiſtendrama in 2 Akten und einem Vorſpiel, übertrifft dieſes Bild Angeklagte wurde wegen fahrläſſiger Tötung und fahrläſſiger falles bisher Dageweſene und gibt beredtes Zeugnis von der hohen] Körperverletzung im Zuſammentreffen mit Verſtoß gegen die Wir wollen hier noch Regeln der Baukunſt zudrei Monaten Ge⸗ ag nis verurteilt. Im Urteil wurde ausgeführt, daß dem 1 tigen Bauunternehmer aus Hagenau wohl der 8 Teil %½8 er auch der agte g Schuld beizumeſſen ſei Epang. Hilfsverein der Johanniskirche. Wie alljährlich ſo will unſer Verein auch in dieſem Jahre ſeiner Pflicht nachkommen armen, notleidenden Familien und Einzelperſonen unſerer Gemeinde am Feſt der Liebe durch Beſcherung von allerlei nützlichen Gegenſtänden eine Freude zu bereiten. Hierzu bedürfen wir der dringenden Mithilfe der Gemeindeglieder und wir bitten deshalb um —— Billige Schürzen eilinadits-Gesdienfe — 7 72 Zu vermieten 0 3, 3* 2. 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De des Verbandes, daß dieſer mit den durch Einlegung eines Beto die für dieſe Aufnahme erforderliche——— dem Internationalen Ruderverband angehörenden Landesverbänden! Dreiviertelmehrheit zu nichte machten. Sollte der vom Schweizer 14. r 9 Läden Seite nächſt dem Markt 1059s großer Eckladen mit 3 Schaufenſtern zu verm. . Groß, K l, 12. Tel. 2554. Frledkichsplaß 17 2 Läden zu veim. per ſofort 5 und 1. April eventl, auch als Bureau geet net. Näheres bei Hausmeiſter obd. Rud. Hüt⸗ lich in Miltenberg, 252215 Mittelſtr. 94, Laden in beſt. Lage m. gr. Schaufenſter zu vermieten. 10548 Ein in beſter Lage Wald⸗ hofs gelegener Laden garren⸗ u. Branntweinverkauf in Flaſchen gut eignet, iſt ſehr preiswert zu vermieten. Off. Unter K. 25242 an die Exved. Forkstätte 7, 14. Werhſtätte per ſofort oder ſpäter zu vermiet. 0 Näheres 2. Stock. 24850 1U 4, 11 Werkflätie auch als 5 Lagerraum a ruh. Geſchäft ſof. od. ſpät. zu vm. eeeeee Näheres 3 Stock 25190 II 2 13 Werkſtätte zu 5 vermieten. 1 Näheres 2. 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Die Unglückliche war am Nachmittag von dem Karlsruher Krankenhauſe, wo ſie ſich einer Operation unterzogen hatte, nach Hauſe zurückgekehrt. Der Fall iſt umſo bedauerlicher, als die Tochter die einzige Stütze ihres ſeit 7 Jahren an beiden Füßen gelähmten Vaters war. T. Waldshut, 8. Dez. Durch die Gendarmerie von Tiengen wurde geſtern der in Detzeln wohnhafte Kaſſierer des Bauernvereins verhaftet. Eine Reviſion hatte 10 eben daß der Verhaftete wiederholt ſich Vereinsgelder in ziemlich be⸗ deutendem Betrage angeeignet.— Der Bürgerausſchuß bewilligte in ſeiner Sitzung für die Erweiterung der Waſſerver⸗ ſorgungsanlage den Betrag von 22 000 Mark.— Im Stein⸗ bruch im Gurtweiler Tale ereignete ſich geſtern Mittag ein ſchwerer Unglücksfall. Beim Steinſprengen löſte ſich, als das Bohrloch gemacht wurde, ein Stück Stein und begrub den dabei beſchäftigten Arbeiter Peter Banholzer aus Göhrwil vollſtändig unter ſich, ſodaß der Verunglückte tot war, als man ihn von ſeiner ſchweren Laſt befreite. (Mosbach, 9. Dez. Heute waren es 25 Jahre, ſeit. dem Bezirksrabbiner Löwenſtein hier ſeine Stelle angetreten hat. Gleichzeitig kann der Jubilar auf ſeine 40 jährige Dienſt⸗ zeit zurückblicfken. die Sanitätskolonne Leutershauſen mit ihren Wohltätern. fWeinhm,§. Dez. Der dor Jahresfriſt gegründete Bezirks⸗Männerhilfsverein vom Roten Kreuz Wein heim* geſtern abend ſeine erſte Generalver⸗ ſammlung ab. Herr Fr. K. Freudenberg gab einen Ueber⸗ blick über die politiſche Lage. Man ging alsdann zur Tages⸗ ordnung und zwar zur Vorſtandswahl über⸗ Gewählt wurden folgende Herten: Fr. K. Freudenberg, 1. Vorſitzender; Bürger⸗ meiſter Ehret, 2. Vorſitzender; Regierungsrat Steiner, Bezirksarzt Herzog, Rektor Merkel, Fabrikarbeiter Heinr. Grünewald, Bürgermeiſter Lehmann⸗ Heddesheim und Fabrikant Karl Feder⸗Großſachſen als Beirat. Der Bezirks⸗Männerhilfsverein zählt, nachdem die Sanitäts⸗ kolonne mit ihren Wohltätern ſich angeſchloſſen hat, 4405 Mit⸗ glieder. Dazu kommt vorausſichtlich am 1. Jannar 1912 noch Regierungsaſſeffer Pfiſterer, Schriftführer Kaufmann Adam Hoffmann, Schatzmeiſter; Geh⸗ in des Wortes wahrster Bedeutung sind für jeden Deutschen die bevorstehenden Weihnachts- feiertage. Einer sucht dem Anderen eine Freude zu bereiten, was aber in erhöhtem Masse dadurch erreicht wird, dass das gewählte Geschenk nicht nur sinnig, sondern auch praktisch ist. Bei unserer grossen Auswahl findet Jedermann für wenig Geld etwas Richtiges, das Freude macht. Abtellung: Damen. u. Kinder-Konfektion Hervorragend billige Gelegenheitskäufe in Damen-Mänteln, Ballkleidern, Stras- Senkleidern und Blusen. 3 Posten J acken-OCostüme 90 90 90 bigen Stoffen engl. Art, mit reizenden Garnierungen 0 0 Jacken grösstenteils auf Seide gefüttert, wirklicher Wert bis M. 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