Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag Mi..4 pr Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Ote Solonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 0„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Abreſſe: General⸗Anzeige Maunheim“ Telefon⸗Nummertr: Direktion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Burcau(Aun⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktiohnn 387 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 118 Nr. 575 —:— ˖7‚———— Samstag, 9. Dezember 1911. »Abendblatt.) Zweites Blatt. Stimmen aus dem Publikum. Strußenbahnſchmerzen. Vor einiger Zeit klagte ein Einſender über die Verkehrs⸗ verhältniſſe am Tatterſall. Dieſe Schilderungen waren gewiß nicht übertrieben, ich möchte aber dem Einſender empfehlen, ſt⸗ den Betrieb an der Friedrichsbrücke abends nach 6 Uhr anzu⸗ ſehen. Einfach haarſträubend!! Und ſeitens der Straßenbahn⸗ direktion geſchieht nichts, um dem Uebel abzuhelfen. Etwa 6⁰ Uhr fahren, von Käfertal kommend, 3 aneinanderhängende Wagen über die Brücke. Dichtbeſetzt kommen ſie herüber, um hier alsdann den ganzen Menſchenſchwarm ausſteigen zu laſſen; alsdann fahren ſie leer zum Depot. Ungefähr zu gleicher Zeit kommen einige Wagen von Waldhof, von denen auch ein Teil leer zum Depot fährt. Aus ungefähr—7 Wagen ſammeln ſich die Leute, die zum Bahnhof weiterfahren wollen, worauf alsdann vom Luiſenring ſage und ſchreibe ein einziger Wagen(ohne Anhänger) kommt. Daß nun die vielen Arbeitsleute, welche nach dem Hauptbahnhof wollen, ſich bald um den Zutritt zum Wagen raufen, kann man ihnen nicht ver⸗ übeln, denn wenn ſie nicht rechtzeitig zum Hauptbahnhof kom⸗ men, müſſen ſie zum Teil bis zu einer Stunde auf den nächſten Zug warten. Durch die Stadt dürfen ſie nicht fahren, weil die Strecke auf dem„kürzeſten“ Wege zurückzulegen iſt.— Wohl kommt ab und zu(vorausgeſetzt, daß die Weinheimer Bahn nicht im Wege iſt) ein Wagen der Linie 10 von Käfertal, den könnte man ja benützen, wenn er nicht den einen Fehler hätte, daß er eben nicht zum Hauptbahnhof fährt, ſodaß man nichts Profitiert, weil man dann am Waſſerturm doch auf den Bahn⸗ hofwagen warten muß. Hier gehört endlich mal Abhilfe ge⸗ ſchaffen. Man könnte doch den Wagen, der.20 von der Friedrichsbrücke nach dem Bahnhof fährt, mit einem Anhänger' verſehen, ſtatt den nächſten.25 abfahrenden, der dgun ja meiſt faſt leer iſt. Erſt am 7. ds. zeigte ſich dieſer Mißſtand in der kraſſeſten Weiſe. 17 Perſonen auf der Plattform eines Motor⸗ wagens, das iſt doch mehr als zuläſſig, beſonders wenn ein Schild angebracht iſt:„10 Stehplätze!. Außerdem mußten noch etwa 8 Perſonen zurückbleiben. Man fragt ſich, wozu denn eigentlich die Kontrolleure ſich an der Friedrichsbrücke auf⸗ halten?! Es ſollte doch zu erwarten ſein, daß dieſe Herren über ſolche Mißſtände bei der Direktion berichten. Am 7. ds. ſtanden zwei dieſer Herren in nächſter Nähe und beſahen ſich, die Hände in den Manteltaſchen, das intereſſante Schauſpiel, welches tat⸗ ſächlich faſt jeden Abend zu ſehen iſt. * Ruheſtörung. Da die nächtlichen Ruheſtörungen zwiſchen O 5 und 0 6 in der letzten Zeit an Roheit zunehmen, halte ich mich im In⸗ tereſſe der in Mitleidenſchaft gezogenen Bewohner für ver⸗ pflichtet, nachſtehendes zur Kenntnis zu bringen, was Veran⸗ laſſung geben möge, hiergegen die nötigen Schritte zu tun. Es vergeht faſt keine Nacht, in welcher nicht die Bewohner dieſer Straße aus dem Schlafe geſchreckt werden. Vor einigen Tagen machte ſich eine Anzahl roher Kerle ein Vergnügen daraus, die Hausglocken um 2 Uhr nachts in unverſchämteſter Art zu läuten, ſo daß nicht nur die Bewohner des betreffenden Hauſes, ſondern die ganze Nachbarſchaft alarmiert wurde. Einem Bewohner Witrden ſogar von dieſen Elementen die Blumenſtöcke vom Fenſter genommen und auf die Straße ge⸗ ſchleudert. Es wäre zu begrüßen, wenn ſolche Burſchen nam⸗ haft gemacht werden könnten, damit die verdiertte Strafe nicht ausbleibt. Vor ca. 14 Tagen hatten wir um dieſelbe Zeit eine ſehr bewegte Rollſchuhbahn vor unſeren Häuſern, wohei auch der weibliche Teil ſein Nötiges zur Ruheſtörung beitrug. Biezu geſellt ſich nun noch, daß gerade dieſe Straße, da ver⸗ mutlich am beſten hiezu geeignet, zuem Schauplatz korſofahren⸗ der Autos benutzt wird, wie dies in der Nacht von Donnerstag auf Freitag der Fall war. Es iſt eine dreiſte Unverſchämtheit, die Autopfeife um 2 Uhr nachts permanent in Tätigkeit zu ſetzen, ganz abgeſehen davon, daß das ſtete abſichtliche Signal⸗ geben einen ohrenbetäubenden Lärm verurſacht. Es iſt ſehr auffallend, daß trotzdem dieſes weithin hörbare Geräuſch nicht nur Minuten, ſondern mitunter Stunden währt, kein Schutz⸗ mann ſich' einſtellt. Mögen vorſtehende Zeilen Veranlaſſung dazu geben, daß mit aller Entſchiedenheit gegen ſolche Vor⸗ kommniſſe vorgegangen wird. Ein Abonnent. Mehrere Bewohner. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 7. Dez. Geſtern abend tagte lt.„Weinh. Anz.“ auf Einladung eines Komitees eine Verſammlung, um die Beſſerung der hieſigen Wohnungsverhältniſſe anzuſtreben. Namens des vorbereitenden Ausſchuſſes eröffnete Herr Eiſen⸗ bahn⸗Sekretär Heberer die Verſammlung und erteilte Herrn Dr. Hans Kampffmeyer, Geſchäftsführer des Bad. Landeswohnungsvereins, das Wort zu einem Lichtbildervor⸗ trage über das Thema:„Was vermag die baugenoſſenſchaft⸗ liche Selbſthilfe?“ Am Schluſſe ſprach der Redner den Wunſch aus, daß nunmehr auch in Weinheim eine derartige gemein nützige Baugenoſſenſchaft unter möglichſt ſtarker Teilnahme ge⸗ gründet werden möge. In der ſich daran anſchließenden Dis⸗ kuſſion gab Dr. Kampffmeyer auf alle Fragen auf das Bereit⸗ willigſte Antwort. So z. B. wünſchte Herr Prof. Keller zu wiſſen, welche Erfahrungen über das Zuſammenleben der verſchiedenen Kategorien in den Genoſſenſchaftshäuſern vor⸗ liegen, ferner wie es mit den Steuern und Abgaben ſei, und wie eeeeeeeeeeeeeeeee ſich der Mietpreis im Verhältnis zum Einkommen ſtelle, bezw. was man für einen beſtimmten Mietspreis an Wohnfläche er⸗ halte. In letzterer Beziehung erwiderte Dr. Kampffmeyer, daß man ſich lediglich auf den Standpunkt ſtellen müſſe, was für einen gegebenen Mietspreis unabhängig von den Einkommens⸗ verhältniſſen zu erreichen ſei. Bei 670 M. Miete könne man auf etwa 425 Quadratmeter Wohnfläche rechnen. Bezüglich des Beieinanderwohnens von Arbeitern und Beamten in den Ge⸗ noſſenſchaftshäuſern habe man in England, wo die Gartenſtadt⸗ bewegung ſchon älteren Datums, wie bei uns ſei, die beſten Er⸗ fahrungen gemacht, da man es mit einer Ausleſe der Arbeiter⸗ ſchaft zu tun habe. Bezüglich der Steuern und Abgaben ſei zu erwähnen, daß dieſe von der Genoſſenſchaft getragen werden, während 5 Prozent der Geſamtkoſten des Baues als Miete ge⸗ rechnet werden. Die Inſtandhaltung der Wohnung bezw. des Hauſes iſt allerdings Sache des Mieters. Herr Heberer weiſt mit Bezug auf Beſchaffung billiger Bauplätze darauf hin, daß die Genoſſenſchaft auf die Unterſtützung der Stadtverwaltung an⸗ gewieſen ſei. Herr Bürgermſtr. Ehrek erklärte, daß dieſe Unter⸗ ſtützung eine Selbſtverſtändlichkeit ſei. Die Gemeinde habe nicht viel Grundbeſitz. Zur beſonderen Aufgabe hätte er es ſich geſtellt, im ſüdlichen Stadtteil, der hier erſchloſſen werden ſoll, viel Ge⸗ lände zu erwerben, was ihm aber nicht gelungen ſei. Dagegen beſttze die Stadt an der Ueberführungsſtraße, wo die Elektriſche vorbeifahren wird, Gelände, das ſie zu 4 M. pro Quadratmeter gekauft habe und zum Selbſtkoſtenpreis an die Genoſſen⸗ ſchaft abzugeben bereit ſei. Dort könnte mit den Genoſſenſchafts⸗ häuſern der Anfang gemacht werden.(Zuſtimmung.) Die Ver⸗ ſammlung erklärte ſich daraufhin einſtimmig mit der Grün⸗ dung einer Baugenoſſenſchaft einverſtanden und es traten ſofort 41 Genoſſen bei. Unter dieſen befindet ſich auch der hieſige Bauverein. Die neue Genoſſenſchaft betitelt ſich „Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft Wein heim.“ Es folgte nun die Beratung der Satzungen unter Zugrundelegung der Muſterſatzung der deutſchen Gartenbauge⸗ ſellſchaften. Daraus iſt folgendes hervorzuheben: Gegenſtand des Unternehmens iſt die Errichtung von geſunden, ſchönen und preiswerten Wohnungen. Die Einzahlungen der Genoſſen können ratenweiſe erfolgen und müſſen mindeſtens monatlich 2 M. betragen. Das Eintrittsgeld beträgt 3 M. Die Kündi⸗ gungsfriſt iſt einjährig. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. * Die Uebergabe des Gordon⸗Bennett⸗Pokals an Deutſch⸗ land iſt in der Montagsſitzung des Berliner Vereins für Luft⸗ ſchiffahrt erfolgt. Der Generalſekretär des Aero⸗Club of Ame⸗ rika, Mr. Campsbell⸗Wood, überreichte die Trophäe mit einer Anſprache, in der er folgendes ausführte: Amerika war bisher ſo glücklich, dreimal den Preis erringen zu können, davon zwei⸗ mal hintereinander, wäre er ihm zum dritten Male zugefallen, ſo wäre er dauernd in ſeinen Beſitz übergegangen und das klaſ⸗ ſiſche Rennen hätte ſein Ende erreicht. Deutſchland hat dies zu verhindern gewußt. Der Redner ging dann auf die einzelnen Wettfahrten ein, gedachte des deutſchen Sieges von 1907, des ſpäter auf ſo tragiſche Weiſe verunglückten Oscar Erbslöh und ſchloß mit den beſten Glückwünſchen an den ſiegenden Versin und dem Verſprechen, im nächſten Jahre von Amerika nach Deutſchland eine Mannſchaft zu ſenden, die verſuchen ſoll, den Preis zurückzuerobern. Exzellenz v. Nieber ſprach dem Gaſte ſeine Freude darüber aus, daß er perſönlich gekommen ſei. Wir hätten nun, ſo führte er weiter aus, im nächſten Jahre die Ehre, die Sportfreunde aller Länder bei uns zu ſehen. Was an uns läge, ſo würden wir uns die größte Mühe geben, den Preis zu behalten; daß dies nicht leicht ſei, zeigten die bis⸗ herigen vorzüglichen Reſultate der Amerikaner am beſten. Dr. Bröckelmann, der Vorſitzende des Fahrtenausſchuſſes, gab bekannt, daß Meldungen zur Teilnahme für das nächſte Gor⸗ don⸗Bennett⸗Rennen bis 1. Januar einzureichen ſind. nach, auch die Zugſpitze zu überfliegenn Aviatik. * Zum Todesſturz des Münchener Fliegers Reeb wird den „Leipz. N..“ noch telegraphiert, daß die Anſicht unhaltbar ſei, als ob Reeb infolge der Kälte die Herrſchaft über den Ap⸗ parat verloren hätte. Er war ſehr warm eingepackt. Augenzeu⸗ gen ſeines Abſturzes im Altmühlgrund beobachteten, wie der ziemlich niedrig über die Juraberge herankommende Farman⸗ Zweidecker heftig ſchwankte. Es iſt wahrſcheinlich, daß der Flieger, der ſich nicht höher hinaufſchrauben konnte, und der deshalb die weiteren Höhenzüge zu fürchten hatte, ſich zur Landung im Gleitfluge entſchloß, und dabei die nahen Häuſer des Dorfes Breitenfurt zuerſt nicht berückſichtigt und den Gleit⸗ flug deshalb wahrſcheinlich zu ſteil angeſetzt hat. Dabei hat er wohl von den Talwirbeln, die ſeinen Apparat ſchon ſchwanken gemacht hatten, plötzlich einen Rückenſtoß erhalten, der den Apparat umſtülpte. Reeb ſtürzte kopfüber heraus. Heraus⸗ geſprungen iſt er nicht. Er konnté das Flugzeug auch nicht in dieſer Weiſe verlaſſen. Es war der Farmanzweidecker Dr. Wit⸗ tenſteins, mit dem dieſer den Sachſenflug gemacht hat, und mit dem Reeb ſein Pilotenexamen beſtand. Der junge Flieger wollte ſich zu Weihnachten mit einem reichen deutſch⸗amerikaniſchen Fräulein Schwarzmann verloben. Sein Ehrgeiz trachtete dar⸗ Gerichtszeitung. * Leichenfledderer. Eine gefährliche Sorte von Großſtadt⸗ hyänen iſt die Spezies der Leichenfledderer, die darauf aus⸗ „**** gehen, die ihnen begegnenden Betrunkenen auszurauben. Der Schmied Martin Burkard und der Taglöhner Karl Fritz von hier trafen am 15. Oktober früh morgens einen Stammgaſt des Bahnhofkellers, den Zivilingenieur Ludwig Peilert, der ſo gutmütig war, den Burſchen Bier zu zahlen. Peilert ließ 20 Mark wechſeln und anſcheinend ſtieß einer der beiden Burſchen Peilert, ſo daß das Geld auf den Boden fiel. Burkard bückte ſich, hob 2 Mark auf und ſteckte ſie in die Weſtentaſche. Zwei Mark hätte ich, bemerkte Burkard. Das andere kriegen wir auch noch, bemerkte der andere. Ein Gaſt war unfreiwilliger Zuhörer und Beobachter und benachrichtigte die Polizei. Er ging mit einem Burſchen dem alten betrunkenen Manne und ſeinen Begleitern über den Steg nach und als der mann den Mann von der verdächtigen Geſellſchaft befreite, gerieten die Beiden darüber, daß ihnen ihre Beute entgangen, derart in Zorn, daß ſie den Schutzmann in gröblichſter Weiſe beſchimpf⸗ ten. Burkard leiſtete dem Schutzmann ſogar Widerſtand. Gegen ihn ſprach das Schöffengericht eine Gefängnisſtrafe von 2 Mo⸗ naten, gegen ſeinen Spezi eine ſolche von 3 Wochen aus. ch. Bremen, 7. Dez. Vor kurzem ging die Nachricht durch die Preſſe, daß ſich ein Soldat mit dem Dienſtgewehr einen Finger abgeſchoſſen habe, weil er es vor Heimweh beim Militär nicht mehr aushalten konnte. Ein Seitenſtück hierzu kam in einer Verhandlung vor dem Kriegsgericht der 17. Diyiſion zur Erör⸗ terung. Ein Infanteriſt vom Regiment„Bremen“ ſchnitt ſich kurzer Hand, um vom Militär freizukommen, mit einem Taſchen⸗ meſſer den oberen Teil eines Ohres ab. Das adgeſchnittene Ohr und Taſchenmeſſer warf er einfach auf den Kaſernenhof, wo es von einem Unteroffizier, der den Blutſpuren nachgegangen war, gefunden wurde. Bei ſeiner Vernehmung gab der Soldat zunächſt an, daß er hinterrücks von Zibilperſonen überfallen worden ſei und dabei das Ohr eingebüßt habe. Als ihm das unwahrſchein⸗ liche dieſer Darſtellung vorgehalten würde, gab er den wahren Sachverhalt zu, worauf vom Kriegsgericht ein Verfahren gegen ihn eingeleitet wurde. Vor dem Kriegsgericht hielt der Ange⸗ klagte auch ſein Geſtändnis aufrecht. Er habe vom Militär frei⸗ kommen wollen, weil er ſeine Mutter und ſeine alte Großmutter unterſtützen müſſe, die bollſtändig erwerbsunfähig ſeien. Das Kriegsgericht hatte ſich wegen dieſer Behauptung an den zuftän⸗ digen Amtsvorſteher gewandt und dieſer beſtätigte, daß die Aus⸗ ſagen des Angeklagten auf Wahrheit beruhen. Der Angeklagte habe bisher, d. h. bis er zum Militär eingezogen wurbe, in aus⸗ reichender Weiſe für die beiden erwerbsunfähigen Frauen geſorgt. Der Verhandlungsleiter hielt dem Angeklagten vor, daß er unter dieſen Umſtänden ja vom Militär freigekommen wäre, er hätte dazu nur nötig gehabt, ein Befreiungsgeſuch mit entſprechender Begründung einzureichen. Der Angeklagte erwiderte hierauf, daß ihm dieſe Möglichkeit unbekannt geweſen ſei. Der Vertreter der Anklage gab zu, daß der Fall äußerſt milde liege, da der Ange⸗ klagte aus edlen Motiven gehandelt habe und beantragte daher die geſetzlich niedrigſte Strafe. Der Gerichtshof erkannte demgemäß auf ein Jahr Gefängnis und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes. Auch wurbe dem Angeklagten die Unterſuchungshaft voll angerechnet. ee eee Hlüczte Austeidnungen- glSadis Stafsppeis der Internat. Hyqiene Ausstellung Dresden 1911 Soldene Medaille Ostdeutsche Ausstellung posen 191 5 —5— 74 ———— Leralsche bE heb SalENMALEIKUM:VU SAIEN G0ILD Goldmundstuch) Cigareften für Fęeinschmecker! Mep hüfe sich Vor tsuschenden, quali taiv mingerwertigen Nachehmungeri —.. Mannheim, den 9. Dezember 1911. r Anzeiger. (Abendblatt) dte 7 —— Extra billiger Verkauf on Jackenkleidern Taillenkleidern Serie I früher bis 135 Mark jetzt Mk. Ol, 1 e Hurt ehmann— Theater im Roſengarten. 10889 68.— Nats Sonntag, den 10. Dezbr. 1911 Charleys Tante. 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Dezember 1911 Hoftheater⸗Intendanz. 5 Friedrichs- park Sonntag, I0. Dezember, nachm.—6 Uhr: Mlilitar-Konzert der Grenadier-Kapelle. Leitung: Obermusikmeister M. Volhmer. 7 Eintrittspreis 50 Pig. Kinder 20 Pig. Abonnenten frei, οj,ç,Lẽ&ỹ 0 Jerusien Ein Atom genügt, Wunder foller, 00 natürlicher Duft des krlschen Malflieders. ohne Alkohol im Leuchtturm Turin 1911: Georg Pralle Dresden 101:) Grosser Preis! Hanburg 11825 Tanzlehr-Ausfitut von Hermaunocksge, 2. 3 WMDemnm Besinam simes meuen Kursus STA 4 btem Jammer beehrericeh en- 8 Sebenst amzuzeflgemn.. 8 Sbbäitte äA0h. 4 Hermann Ochsen,. 10003 85 Sα vetstunden S. ιπι ged. Pagesst. Sesichtigung erbeten. Leistungsfähigkeit u. die Reellität unserer altrenommierten Firma. Slschau in Stwa OO Zimmern. 19719 den spricht für dle hohe U I, 5 Gambrinus- Halle. für gutbürgerliche riohtungen. Dengarten Nibelungensaal. Sonntag, den 10. Dezember 191l, abends 8 Uhr Srosses Fest-Konzert aus Anlass des 40 jährigen Diensſjubiläums des Königl. Musikdirektors Adolf Boettge zugleich: 4180. Konzert der Kapelle des l. Bad. Leibgrenadier-Regiments in Mannheim. Vortrags-Ordnung: MLI. ILi. b- MU.SAKR: Eruss an Mannheim vor 40 Jahren Marsh. Adolk Boettge(1871) „Jubel-Ouverture„„ eber Largo(Orgelimitation) Häpdel Grosse Fest-Polonaise No.2 in-dur Liszt Paus e. Ohohestęer-Musi: Wotans Abschied und Feuerzauber aus„Die Walküre“„Kichard Wagner (Bariton-Solo) 6. Romauen& Finale à la Zingara A. d. II. Violin-Konzert(-moll) Wieniawski (Solist: Rudolt Dietrich) Hellatfest und Kinderreigen a. d. Op. „Die Königskinde? Humperdinck 8. Viktoria-Walzer(Alt-Wienerisch) Lanner Pause. NMLAAAs-MUsSAIE: 9. Zum ersten Male: Jubiläums-Fest- klänge mit Verwendung des Chorals:„Wie gross ist des All- mächt'gen Güte“ Albert Schubart 10,„Prinz Eugen der edle Ritter“ nach der ält. Aufzeichn. anno rees, Fremser Diese alte, hier für Iusckumente übertragene Weise, schliesst sieh mit ihrem wechselnden Rhytmus, ihrer volkstümlichenmelodischen Führungbekanntlich jenem Liede an, welehes den mitternächtlichen Auszug Prinz Eugenius gegen das Belgrad belagernde Türkenbesr, den Sieg des tapferen Feldmarschalls und den Tod Prinz Ludwigs besingt. 11. Historische deutsche Märsche aus den denkwürdigen Kriegsjahren — 5 * 1813—1815. 1. Der alte Dessauer.— 2. Hohenfriedberger.— 3. Der Torgauer.— 4. Präsentiermarsch.— 5. Der Rheinströmer.— 6. Der Möllendorfer.— 7. Vorkscher Marsch— 8. Pariser 12. a) Jubiläumshymne ̃ b) Hoch Grossherzog Friedrich! Farademarse!! a Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends 7 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 60 Pfg., Dutzendkarten à 5 Mk. haben Giltigkeit mit einem an der Abendkasse 2zu lösenden Zuschlag von 20 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakatekenntlichgemachiten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosen- garten und an der Abendkasse.— In Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Ludwigsplatz 7 und Jakob Batteiger, Zi- garre Ludwigstr. 6. In Heldelberg bei L. Knob- lauch Wwe., Hoflieferant, Soflenstr. 15. Ausser den Eintrittskarten ist von jeder Persofl Über 14 kler die Einlasskarta 10 Pfg. zu lösen die Expedition dſs. Stellen finden Selbſtändige Exiſtenz! Kein Laden! Rein Kapital erforderlich! 1 ſtrebſamer Herr oder Dame 20041 Jilialleiter einer Verſandſtelle. Verdienſt bis 6000 Mk. pro Jahr er mehr. Streng reelle Sache, paſ⸗ ſend für jedermann, gleichviel ob in Stadt oder Land wohnhaft. Geſchäſt wird von uns eingerichtet. enntniſſe nicht erforderlich Auch ohne Aufgabe des Berufs als Nebenerwerb zu betreiben. Verſand von Nachnahmepaketen (—3 Sid. täglich). Proſpekte gratis und franko. Anfrag. zu richten u. J. A. 62 an Allgem. 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Wilhelm Fenten Marzelline, ſeine Tochtr NRoſe Kleinert üee 920 9 80 9 er ritz Müller Zweiter Staatsgefangener„„Karl Zöller Staatsgefangene. Offtziere und Wachen. Volk. Die Handlung ſpielt in einem ſpaniſchen Staatsgefängniſſe einige Meilen von Sevilla. Kaſſeneröffn. 6½ uhr. Aufang 7 Uhr. Ende 9 ½ Uhr Nuch bem 1. Akt eine größere Pauſe. Hohe Preiſe. basino-Saal Mannheim. Sonntag, den 10. Dezember Gachmikkagsvorſtelang kin kömpletkes Apendyrcgramm) und Montag, 11. Dezbr⸗ Nur 3 Vorſtellungen. Vollſtändige Aufklärung über den größten Humbug des 20. Jahrhunderts. das berühmte Antiſpiritiſtenpaar werden neue Experi⸗ mente über die„Wunder“ des Spiritismus, Gedanken⸗ leſens, Somnambulismus, Zitierung der Geiſter aus der Bierten Dimenſion, Tiſchrücken und Tiſchklopfen, Geſundbeten, Hellſehen, Gefeſſeltes Medium, der; Spuck von Reſan und moderne Wunder uſw., ſowie das große ſenſationelle Programm vorführen u. auch 1 ſofort vollſtändig erklären. 0 Karten: Nachmittags⸗ u. 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Wie verhindert man die Verführung von Vorderungen? Der 31. Dezember iſt für ſämtliche Gewerbetreibende inſofern bon größter Wichtigkeit, als mit dieſem Tage die Verjährungsfriſt für eine große Anzahl von Forderungen abläuft. Es dürfte des⸗ halb angebracht ſein, nicht nur auf die bezüglichen geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen hinzuweiſen, ſondern vor allem auch einige Winke und Ratſchläge zu geben, auf welche Weiſe die Verjährung von 1 Forderungen verhindert werden kann. Nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch kommen für die Forderungen des täglichen Lebens zweierlei Verjährungsfriſten, eine zwei⸗ und eine vierjährige, in Betracht. Der zweijährigen Verjährungsfriſt unter⸗ liegen vor allem auch die Forderungen der Kaufleute, Fabrikanten und Handwerker für Lieferung von Waren, Ausführung von Ar⸗ beiten und Beſorgung fremder Geſchäfte. Außerdem verjähren in zwei Jahren die Anſprüche der Gaſtwirte, Aerzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte und Notare. In vier Jahren ver⸗ 5 jähren die Anſprüche auf Rückſtände von Miet⸗ und Pachtzinſen, von Renten, Beſoldungen, Wartegeldern, Ruhegehalten, Unterhalts⸗ beiträgen und allen anderen regelmäßig wiederkehrenden Leiſtun⸗ gen. Die zwei⸗ ſowie die vierjährige Verjährung beginnt mit dem Schluſſe des Jahres, in dem der Anſpruch fällig geworden iſt. Es berjähren ſomit am 31. Dezember 1911 alle diejenigen Forderun⸗ gen, die der zweijährigen Verjährung unterliegen und im Jahre 1909 entſtanden ſind, ferner alle die der vierjährigen Verjährung unterliegen Forderungen aus dem Jahre 1907. Um nun die Verjährung von Forderungen zu verhindern, gibt das Geſetz eine ganze Anzahl von Mitteln in die Hand. Eines dieſer Mittel, allerdings dasjenige von geringſter Wirkung, iſt die Stundung. Solange nämlich die Schuld geſtundet iſt, wird die Verjährung gehemmt. Gewährt alſo der Gläubiger ſeinem Schuldner kurz vor Ablauf der Verjährungsfriſt Stundung, ſo wird die Stundungsfriſt nicht mit in die Verjährungsfriſt einge⸗ rechnet; der Gläubiger gewinnt ſomit Zeit, eine Klage noch vor Ablauf der urſprünglichen Verjährungsfriſt anhängig zu machen. Während die Stundung die Verjährung nur hemmt, führen andere Rechtsvorgänge eine Unterbrechung der Verjährung herbei. Der Unterſchied iſt hierbei der, daß bei der Hemmung, die bis dahin verſtrichene Zeit angerechnet und nach Beendigung der Hem⸗ mung fortgeſetzt wird. Bei der Unterbrechung dagegen kommt die bis dahin verſtrichene Zeit nicht in Betracht und beginnt eine neue Verjährung erſt nach Beendigung der Unterbrechung. Die Unter⸗ brechung wird in erſter Linie durch Klageerhebung herbeigeführt. Hierbei ſtehen der Erhebung einer Klage, die Zuſtellung eines Zahlungsbefehls im Mahnungsverfahren, die Anmeldung des Anſpruches im Konkurſe, die Geltendmachung der Aufrechnung des Anſpruches im Prozeſſe, ſowie die Stellung des Antrags auf Zwangsvollſtreckung gleich. Es gibt aber auch noch mildere und gleichzeitig weniger koſt⸗ ſpielige Mittel. Solche ſind die Anerkenntnis der Schuld in irgendeiner Form, insbeſondere durch Abſchlagszahlung, Zins⸗ leiſtung oder Sicherheitsleiſtung. Der Gläubiger verſuche ſomit den Schuldner zu veranlaſſen, eine beliebige, ganz minimale Summe und wäre es auch nur ein einziger Pfennig auf ſeine Schuld abzuzahlen, einen Pfand ſelbſt von allergeringſtem Werte zu ſtellen, Zinſen zu bezahlen oder wenigſtens zu eee Durch alle dieſe Rechtsvorgänge wird eine Unterbrechung der 655 jährung herbeigeführt. Nach§ 607 Abſatz 2 des e⸗ ſetzbuches kann jede Geldſchuld durch Vereinbarung der 125 in eine Darlehensſchuld— das Darlehen verjährt erſt in 3⁰ Jahren UE umgewandelt werden. Dieſer Rechtsſatz gibt ſomit ein ſehr be⸗ quemes Mittel in die Hand, die Verjährung abzuwenden. Hat 5 B. ein Gläubiger einen ſäumigen Schuldner, den er 0 Klageerhebung verlieren möchte, ſo kann er den Anſpruch auf 5 h⸗ lung der Schuld dadurch der Verjährung entziehen, daß er mit 5 Schuldner vereinbart, dieſer ſoll die Forderung bon nun 1 als Darlehn ſchulden. Darauf wird der Schuldner in der 1 5 ſtandslos eingehen. Der Vertrag wird am beſten ſchrift ich 155 geſchloſſen, etwa in folgender Form:„X vereinbart 15 Y von heute ab die ſchuldige Forderung von 300 Mk, als 17 ehn ſchuldet, mit 5 Prozent verzinſt und auf 15 digungsfriſt zurückzuerſtatten ſich verpflichtet. Hier 0 ſind je 55 gewiſſe Schwierigkeiten zu beachten und durch arung 5 zuſchließen. So müſſen vor allem Zinſen ausdrücklich vere a werden, denn nur ſo ſchuldet der Darlehnsſchuldner ſolche. 1255 muß der Gläubiger, da das Darlehen auf Kündigung erſt nach Ab⸗ lauf der Kündigungsfriſt, welche geſetzlich drei Monate, bei Dar⸗ lehn bis 300 Mk. einen Monat beträgt, zurückgezahlt zu werden E digungsriſt anders vereinbaren oder durch Vereinbarung aus⸗ ſchließen. Wie geſehen, gibt das Geſetz eine ganze Anzahl einfache Mittel an die Hand, um eine Verjährung zu verhindern. Es ſei hier einfachſte Mittel, die Verlängerung der Verjährungsfriſt durch Vereinbarung, ausdrücklich durch§ 225 des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches ausgeſchloſſen iſt. Jedenfalls dürfte es jetzt dringend Zeit ſein, um ſich vor Verluſten zu ſchützen, die erforderlichen Maß⸗ nahmen zu ergreifen. FE. NI. — Zahlung durch Akzept als Ktundung. (Nachdruck verboten.) R. M. Die häufig zwiſchen Kaufleuten getroffene Ver⸗ einbarung, daß der Kaufpreis in einem Drei⸗ oder Sechs⸗ monatsakzept zu regulieren ſei, iſt oft Gegenſtand von Prozeſſen. Wenn nämlich der Käufer aus irgend welchen Gründen dass bedungene Akzept nicht gibt, verlangt der Verkäufer den Kauf⸗ preis ſofort und zwar in barem Gelde. Dieſem Anſpruch begegnet dann der Käufer mit dem Einwand, er brgüche erſt nach Eintritt der Fälligkeit des verſprochenen Akzepts zu zahlen, bis dahin ſei jedenfalls der Kaufpreis geſtundet, gleichviel ob der Wechſel gegeben werde oder nicht. 15 Nun exiſtieren Entſcheidungen unſerer Obergerichte, die bald der einen, bald der anderen Partei Recht geben, und erſt in jüngſter Zeit ſcheint eine einheitliche Rechtſprechung Platz greifen zu wollen, die zu Ungunſten des Käufers entſcheidet. Dieſe Auffaſſung iſt auch die allein richtige, weil ſie der Ver⸗ kehrsſitte und den Bedürfniſſen des praktiſchen Lebens am meiſten Rechnung trägt. Zweifelos liegt in der Akzeptabrede ein Stundungs⸗ vertrag, denn wirkliche Zahlung ſoll ja erſt am Fälligkeitstage geleiſtet werden. In erſter Linie bedeutet das Akzept nur ein Sicherungsmittel des Verkäufers, ein beſonders formelles Schuldanerkenntnis. Darüber hinaus wohnt nun aber dem Wechſel noch die Diskontierungsfähigkeit inne, ſo daß der Emp⸗ fänger alſo in die Lage kommt, ſich auf Grund des Akzepts ſchon vor dem Fälligkeitstage bares Geld zu verſchaffen. Weigert ſich nun der Käufer, ſein Alzept zu geben, ſo vereitelt er dem Verkäufer die Chance, Geld zu bekommen und ſchädigt ihn da⸗ durch direkt. Für dieſen Schaden iſt er verantwortlich und hat deshalb nach den Grundprinzipien des Schadenerſatzes den Zu⸗ ſtand herzuſtellen, der beſtehen würde, wenn er ſich nicht vertrags⸗ widrig verhalten hätte. Er müßte alſo an ſich nachträglich das Akzept noch geben. Nun kommt aber hier weiterx noch hinzu, daß ja der Verkäufer die in der Akzeptvereinbarung ruhende Stundung nur unter der Bedingung gewährt hat, daß eben der Wechſel auch wirklich gegeben werde. Geſchieht das nicht, ſo fällt dieſe bedingte Stundung fort, und da grundſätzlich Zug um Zug gegen Zahlung zu leiſten iſt, muß der Käufer jetzt ſofort bar zahlen, und der Verkäufer braucht kein Akzept mehr anzunehmen. Weiter iſt aber noch zu bemerken, daß die Zahlungspflicht an dem Tage eintritt, an dem das Akzept hätte hingegeben werden müſſen, alſo z. B. drei Tage nach Empfang der Faktura, am Tage des Empfanges der Sendung, auf der Leipziger Herbſi⸗ meſſe u. ſ. f. An ſich bedarf es keiner beſonderen Mahnung des Verkäufers nach dem Stichtage. Denn durch den Ablauf dieſes Tages kommt der Käufer von ſelbſt in Verzug und iſt demgemäß auch weiterhin zur Zahlung von Vorzugszinſen 4 2. Die Ausſchreibung von Wechſeln. (Nachdruck verboten.) Die Ausſchreibung von Wechſeln muß mit größter Vorſicht geſchehen, denn gerade das Wechſelrecht iſt bekanntlich äußerſt ſtreng, andererſeits aber ſo klar in ſeinen einzelnen Beſtim⸗ mungen, wie kein anderes Geſetz. Infolgedeſſen kann nicht oft genug darauf hingewieſen werden, daß man ſich beim Aus⸗ ſchreiben von Wechſeln der größten Genauigkeit befleißigen muß, da ſchon der kleinſte Formenfehler genügen würde einen Wechſel ungültig zu machen.— Die Ungültigkeit eines Wechſels würde aber zur Folge haben, daß aus ihm z. B. nicht im Wechſel⸗ prozeß geklagt werden kann, was unter Umſtänden recht unan⸗ genehm werden kann. Heute wollen wir nur auf einen Punkt aufmerkſam machen, der in der Geſchäftswelt ganz beſondere Be⸗ achtung verdient, da hierauf meiſt weniger geachtet zu werden den Worten„an die Ordre von mir ſelbſt“ oder„an meine Ordre“ ausgedrückt wird. Gewöhnlich iſt auf den Wechſelformu⸗ laren das Wort„Ordre“ ſchon vorgedruckt und man hat nur nötig, das Erforderliche auszufüllen. Nun wird es aber ſehr häufig vorkommen, daß derjenige, welcher den Wechſel aus⸗ ſchreibt, im Augenblick nicht daran denkt, daß die ausſtellende Firma vielleicht eine Doppel⸗Firma(Müller u. Schulze) führt und deshalb ſehr leicht meine Ordre“ oder„an mich“ ſchreibt, ſofern er natürlich an eigene Ordre lauten ſoll. Ein derartiger Schreibfehler würde nach einer Entſcheidung des Reichsgerichts den Wechſel ungültig machen, weil es an dem Erfordernis der Angabe des Remittenten fehlt. Denn die Schreibweiſe„meine Ordre“ würde ſich weder auf Müller, noch auf Schulze, am allerwenigſten aber auf die Firma Müller u. Schulze beziehen können, da alle drei als ſelbſtändige Rechts⸗ träger im Sinne des Geſetzes in Frage kommen; ſie iſt alſo durch⸗ aus ungenügend. Es muß in ſolchem Falle ausdrücklich ge⸗ ſchrieben werden:„an die Ordre der Firma Müller u. Schulze“, wenn man nicht die allgemeinere Faſſung„eigene Ordre“ vor⸗ zieht, die ja ſchließlich jedes Verſehen ausſchließt. — lege man auch in dieſer Hinſicht dem Aus⸗ ſchreiben von Wechſeln die größte Sorgfalt bei, da auch ſchon ein ſo kleines Verſehen in der Form hinterher unliebſame Folgen zeitigen kann. 95 Rechtspflege. 5 d. Rechtsungültiger Vertrag betreffend unentgeltliche Abtretung von Straßenlaud an eine Stadtgemeinde. Ein Grundeigentümer hatle mit einer Stadtgemeinde einen Vertrag abgeſchloſſen, demzufolge er ſich zur koſteufreien Auflaſſung gewiſſer Flächen zu Straßenland ver⸗ pflichtete. Er erfüllte jedoch den Vertrag nicht, und als die Stadt⸗ gemeinde gegen ihn Klage erhob, focht er den Vertrag, auf den die Stadt ſich berief, wegen widerrechtlicher Drohung an, die er darin er⸗ blickte, daß ihm von dem Stadtrat, der den Vertrag aufgenommen hatte, erklärt worden war, er würde die von ihm nachgeſuchte Bau⸗ erlaubnis nur dann erhalten, weun er jene Flächen unentgeltlich zur Straße hergäbe. Die Stadtgemeinde habe aber keinen rechtlichen An⸗ ſpruch auf die unentgeltliche Abtretung von Straßenland gehabt, da es ſich um eine ſogenannte hiſtoriſche Straße handle. Es müſſe ſonach der§ 123 des Bürgerl. Geſetzb. Anwendung finden, wonach derfenige, welcher zur Abgabe einer Willenserklärung widerrechtlich durch Drohung beſtimmt worden iſt, die Erklärung anfechten kann. Dieſer Einwand des Beklagten war vom Oberlandesgericht Poſen verworfen worden, weil das Gericht angenommenn hatte, der Beklagte ſei durch jene Eröffnung nicht zum Abſchluſſe des Vertrages beſtimmt worden. Das Reichsgericht hatte ſich dieſer Anſicht nicht angeſchloſſen, ſondern das Urteil aufgehoben und die Sache in die Vorinſtanz zurück⸗ verwieſen, welche indeſſen den Einwand des Beklagten wiederum ver⸗ warf. Obgleich eine au ſich widerrechtliche Drohung vorliege, könne der Beklagte ſich bei Aufechtung des Vertrages doch nicht darauf be⸗ rufen, ſo meinte das Oberlandesgericht, denn es fehle an jedem An⸗ halt dafür, daß der Drohende das Bewußtſein der Wider⸗ rechtlichkeit, das zur Anwendung des 8 123 des Bürgerlichen Geſetzbuches erforderlich ſei, gehabt habe. Der Beklagte legte von neuem Reoiſion gegen das ihn verurtetlende Erkenntnis ein, und das Reichsgericht gelangte nochmals zur Aufhebung des angegriffenen Urteils.— Wiederholt hat ſich das Reichsgericht dahin ausgeſprochen, ſo heißt es in den Gründen, daß es nicht darauf ankommt, ob der Drohende bewußt widerrechtlich handelt, ſondern nur darauf, ob der Wille des anderen in unzuläſſiger Weiſe beeinflußt worden iſt. Zur Widerrechtlichkeit und Willensbeeinfluſſung iſt weder die Abſicht eines rechtswidrigen Vermögensvorteils bei dem Drohenden, noch ein Ver⸗ mögensſchade des Bedrohten erforderlich, es genügt vielmehr, daß der Bedrohte die Willensäußerung ohne die Drohung nicht abgegeben haben würde und daß der Drohende kein Recht auf dieſe Willens⸗ erklärung hatte. Das aber iſt hier der Fall, denn der Stadtrat, welcher den die Straßenlandabtretung betreffenden Vertrag mit dem Be⸗ Tlagten abſchloß, wußte, daß jenem viel an der von ihm nachgeſuchten Bauerlaubnis gelegen war. Machte er dieſe von der Straßenland⸗ abtretung abhängig, ſo beeinflußte er den Willen des Beklagten in unzuläſſiger Weiſe. (No. 1902.)(Nachdr. verb.) rd. Iſt der Krankenkaſſenvorſtand verpflichtet, der Steuerbehörde Auskunft über die Höhe des Ein⸗ kommens der Kaſſenärzte zu erteilen? Der Vorſtand einer Be⸗ triebskrankenkaſſe hatte ſich geweigert, der Steuerbehörde bekannt zu geben, welche Einnahmen die für die Krankenkaſſe tätigen Aerzte aus dieſer Tätigkeit beziehen, und infolge deſſen war der Vorſitzende des Vorſtandes beſtraft worden. Der Vorſitzende war der Anſicht, daß ſeine Beſtrafung zu Unrecht erfolgt ſei und machte dagegen geltend, daß die Krankenkaſſe doch nicht als„Arbeitgebe⸗ rin“ der Aerzte zu betrachten ſei und die den Dienſtherren und Arbeitgebern auferlegte Auskunftpflicht wegen des Arbeitslohnes und Verdienſtes der von ihnen beſchäftigten Perſonen ihr daher nicht obliege. Dieſen Ausführungen hat ſich das Oberlandesgericht Jena, das ſich in letzter Inſtanz mit der Angelegenheit befaßte, jedoch nicht angeſchloſſen. Als Arbeitgeber iſt derjenige ay 1 ſehen, ſo führte das Gericht aus, welcher andere beſchäftigt, welcht Unternehmer iſt. Wer andere beſchäftigt, muß A braucht, falls er Joviel Ausſtand nicht gewähren will, die Kün⸗ pflegt. Wir meinen die Angabe der Ordre des Remittenten auf dem gezogenen Wechſel(ſogenannte Tratte), die meiſt mit über die Perſonen, die er beſchäftigt und über die Höhe züge⸗ Die Krankenkaſſe hat die ärztliche Arbeit als Teil der Arbeit borzunehmen, die ihr nach ihrer Einrichtung und nach ihrem Zwecke obliegt. Sie iſt ihre geſetzlich vorgeſchriebene Arbeit, ein Teil ihres Betriebes, ſie iſt ihr Geſchöft. Sie kann dieſe Arbeit nicht ſelbſt ausführen, ſie muß zur Behandlung ihrer Kranken. Aerzte haben. Dieſe nimmt ſie an oder läßt ſie zu als Organe, welche die der Krankenkaſſe obliegenden Arbeit ausführen und ſtellt dafür einzelne Bedingungen auf. Sie iſt Unternehmerin der Krankenbeſorgung, Arbeitgeberin. Inm vorliegenden Falle haben die Aerzte durch den Vorſtand des ärztlichen Vereins mit der Kaſſe einen Vertrag abgeſchloſſen, der die Zulaſſung, Bezahlung, gewiſſe Grundzüge der ärztlichen Behandlung und die Austragung von Streitigkeiten regelt. Die einzelne: Aerzte treten ihm bei, wenn ſie ſich ſeinen Beſtimmungen unterordaes und dies durch Unterſchrift anerkennen; ſie betreiben in dieſem Falle nicht ihre Praxis, ſondern die Praxis für die Be⸗ triebskrankenkaſſe und ſtehen mit der Kaſſe in regelmäßigem Ver⸗ tragsverhältnis. Die Kaſſe mit ihrem Mitgliederbeſtande, mit der Pflicht, für die Kaſſenangehörigen ärztlich zu ſorgen, hat dau⸗ ernde Beſchäftigung für die Aerzte; die Kaſſe kennt auch die Sum⸗ men, die die einzelnen Aerzte für ihre Tätigkeit erhalten, und da⸗ mit iſt ihre Pflicht, der Steuerbehörde Auskunft hinſichtlich Begzüge der Aerzte zu erteilen, gegeben. der Nom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der abgelaufenen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 80, Nopember bis 7. d.., charakterſſierte ſich die Tendenz auf ſem Weltmarkte für Getreide vorwiegend als feſt. Die Augen des Getreidehandels ſind fortgeſetzt auf Argentinien ge⸗ chtet, und da die Nachrichten aus dieſem Lande nicht den vorher⸗ geangenen Berichten hinſichtlich der Ernteausſichten entſprechen, o brach ſich eine Feſtigkeit Bahn, die noch durch die ungünſtige Se 15 des Statiſtiſchen Zentralkomitees in Petersburg über die ruſſiſche Ernteſituation gefördert wurde. Auch Froßnachrich⸗ ſen aus Rußland, die die Einſtellung der Agow⸗S irchten laſſen, ſowie die Tatſache, daß ſowohl die ruſſiſchen, als iuch die argentiniſchen Ablader ihre Forderungen erhöht haben, rugen zur Feſtigkeit bei. Nach den jüngſten Berichten aus Buenos Nires haben ſich die Ernteverhältniſſe für Weizen und zeinſgat im Norden von Buenos Aires, Santa Fs, Cordoba und Rios verſchlechtert. In den Zentral⸗ und ſüdlichen Pi⸗ n von Buenos Aires, ſowie in den übrigen ſüdlichen Pro⸗ en ſind die Ernteausſichten für Weizen nicht ſo ungünſtig als man erwartete, und dürfte das Ergebnis von den weiteren Wet⸗ erverhältniſſen abhängen, die indes gegenwärtig für die Ein⸗ rnte als nicht günſtig bezeichnet werden. Die Tendenz für Wei⸗ ax in Buenos Aires ſtramm, bei nominellen Notierungen. Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich in dieſer Woche tr 7300 Tonnen gegen 23 000 Tonnen in der Vorwoche. Die Zrückgänge, die ſich ſeit unſerem letzten Bericht, an den ame⸗ kaniſchen Börſen(lin Newyork büßte Dezemberweizen 2 Ets. Ehicago 36 Cts, ein), ergeben, und die hauptſüchlich auf ere Anwachſen der Beſtände in den Vereinigten Staaten 06 989 000 auf 107 163 000 Bufhels und auf Baiſſemanipu⸗ zurückzuführen waren, blieben auf den kontinentalen Einfluß. Ebenſo vermochten die deutſchen Ernte⸗ für Weizen ein Mehr von rund 200 000 Tonnen, für ein ſolches von rund 350 000 Tonnen erkennen laſſen, keinen Einfluß auszuüben, da man neben dem günſtigen Ergebnis der Brotgetreideernte das ſtarke Defizit an Kartoffeln und Heu nicht außer acht ließ. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war infolge der gen Ernte⸗ und Welternachrichten aus Argentinien und urch bedingten erhöhten Forderungen von Argentinien, ußland und Rumänien ein feſter Grundton unverkennbar. Auch ie neuerdings auftauchenden Beſorgniſſe hinſichtlich der even⸗ uellen Schließung der Dardanellen wirkten befeſtigend. Ein leb⸗ s Geſchäft war aber hier trotzdem nicht zu regiſtrieren, weil ſe ühlen in Anbetracht des fortgeſetzt ſchleppenden Mahl⸗ eſchäfts und die Händler infolge der ſchwächeren amerikaniſchen ſich Zurückhaltung auferlegten. Die Offerten ſind ſeit zſerem letzten Bericht nſcht unweſentlich hinaufgeſetzt worden. ß ie heutſgen Jorderungen für Rumänweizen 78.80 Kg. 3 Prozent ſrei ſtellen ſich auf 162.50, Azima 10 Pud 5 175, dito 10 Pud Izow⸗Ulka 10 Pud 169.50, Nieolaief Ulka 9 Pud 30⸗35 675 ern Manitoba Nr. 4 163.50, Redwinter 2 160.50, Kanſas 2 168.50 und norbdeutſcher Weilzen 78⸗79 Kg. 159.80, alles n Mark, gegen Netto Kaſſa, per prompte 2 dam. Für La Plate 1* hiffung fordert 0 aſſa, Elf Rotterdam. mſätze gleichfalls in engen Grenzen. Die Preiſe erfuhren indes Mannheim. Pfälziſche Weizen waren zu M. 215 une bahnfrei Mannheim angehoten. Roggen lag, ch die feſten Tendenzberichte aus Rußland und durch ch erhöhten Offerten, ſehr feſt; doch ſcheiterten auch 1 Artikel größere Geſchäfte, da der Roggenmehrverbrauch gend iſt und die Mühlen infolgedeſſen keine großen en machen. Die Umſäge, die erzielt wurden, beſchränk⸗ us auf pfälziſchen Roggen, der in der Preislage von 192.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim gehandelt druſſiſchen Roggen, im Gewicht von 9 Pud 20⸗25, in 142, und für rumäniſchen 72⸗73 Kg. M. 140, und deutſchen 24.75 Kg. wiegend, M. 142 per prompte Liefe⸗ 11 er Tonne, Eif Rotterdam. Braugerſte ließ in dieſer W eine ruhigere Tendenz erkennen und bei kleiner Nachfrage kamen nur unbedeutende Geſchäfte zum Abſchluß. Die Preiſe waren zwar behauptet; boch zeigten die Verkäufer etwas mehr Entgegenkommen. Pfälziſche Braugerſte war zu M. 224 bis Tonne, bahnfrei Mannheim am Markte. Futter⸗ ſehr feſt und die Preiſe haben eine weikere Auf⸗ rfahren. Das Geſchäft nahm alſo keine größere n an, da die Verbraucher zu den hohen Preiſen nur zu Mund ihren Bedarf eindeckten. Ruſſiſche Futter⸗ .00 Kg. wiegend war heute zu M. 142.50 und Donau⸗ rſte 59•60 Kg. zu 143.50 M. netto Kaſſa, per prompte Abladung, Tonn Cif Rotterdam ofſeriert. Auch Hafer hatte feſten Das Hauptintereſſe beſtand für Platahafer, der per r⸗Febrnar-Verſchiffung im Gewicht von 46⸗47 Ig. zu M. 18, per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam, urde. Heute verlangt man für denſelben Hafer Eif „ Petersburger Hafer 47.48 Kg. ſchwer koſtele „Rotterdam; doch wurde darin f 'e Preiſe als hoch erachtet wurden. ſchwankten die For M La Plata 227.50 und für norddeutſche 222.50 per der Hamburg⸗Amerika⸗Linie führten. haupteten Preiſen. Die Umſätze waren aber klein. Es notierten heute Platamais per April⸗Mai⸗Abladung 123.50., Amerika⸗ niſcher Mixedmais Januar⸗Februar M. 180, und ruſſiſcher Mais per prompte Lieferung M. 132, per Tonne, Cif Rotterdam. Hier 1 Donaumais koſtet M. 180 per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim. Die Notierungen ſtellen ſich an dey folgenden Getreide⸗ märkten: 5001./12. Diff. Weizer: New⸗Horl loeo ets 97½ 95/—1* Et Dez. 97 95 2 hieags Dei. 98 93— 7 Buenos⸗Ayres etvk. prompt pap..55 nom.— Liverpool Dez. sb 0/0 771¹—ʃ— Budapen April Kr. 11.8 11.86 +0.02 Paris Jan./ April Fr. 256.50 256.50— Borlin Dez. M. 201,50 202.— +0,50 Mannheln: Pfälzer lolo„ 215.— 215.—— Roggen: Chicago boco ets 91 92—1* Dez.*—— Paris Jan./April Fr. 217.50 215.——.50 Berlin Dez. Mi. 180,75 188.75—.— Nannhein Pfälzer loks 191.25 191 25 Hafer: Chicago Dez. 49 4˙¹ Paris Jan. /April 211.5 +1.— Berlin Dez. 185.— +2.75 Mannßeim badiſch. loss 191.25— Mais New⸗Nort Dez.——— Chbieags Dez. 61—1 7 Borlin Dez.—.—— Mannzeim Donau loko 180.— +2.50 Handelsberichte. Börſenwochenbericht. B. Frankfurt a.., 9. Dezbr. Die Geſamthaltung der Börſenwoche war eine allgemein ſchwankende. Bei günſtiger Dispoſition eröffnete die Börſe, doch konnte dieſelbe keinen Stand halten. Es waren verſchiedene An⸗ läſſe vorhanden, wozu nicht nur die Spekulation ſondern auch das Privatpublikum eine reſerviertere Haltung einnahm. Günſtige Beurteilung fanden die Auslaſſungen des Reichskanzlers anläßlich der Marokko⸗Debatte. Die Botſchaft des Präſidenten Taft an den Kongreß war in dem berelts erwarteten Sinn gehalten und machte nicht nur auf die hieſige, ſondern auch auf die Auslandsbörſen wenig Eindruck. Taft verteidigt nicht nur das Shermannſche An⸗ titruſtgeſetz, ſondern er billigt es ſogar und empfiehlt aber eine größere Definition derjenigen Fälle, welche als Verſtöße gegen den Geiſt des Geſetzes auſzufaſſen ſei. Ferner fordert er weiterhin eine beſondere Aufſicht derjenigen Geſellſchaften, welche in mehr als einem Staate Geſchäfte treiben. Die Bedeutung der Botſchaft an der Kongreß iſt keine allzu große, ſtie gibt nur die Grundzüge wieder, welche der jeweilige Präſident als für die günſtigſten hal⸗ tend, am geeigneteſten zu erkennen glaubt. Verſtimmend wirkten die angeblichen Forderungen bezüglich der Oeffnung der Darda⸗ nellen und des Bosporus, von Seiten Rußlands für ſeine ſchwarze Meer⸗Flotte. Die Verwicklungen in Perſien und in China wurden mit großem Intereſſe verfolgt. Es herrſchte größere Realiſations⸗ luſt und die Hoffnung, daß nach Beendigung der Ultimo⸗Regulie⸗ rung die Geldmarktverhältniſſe ſich erleichtern werden, haben ſich leider nicht erfüllt. Tägliches Geld war ziemlich gefragt. Auch der Privatdiskont verſteifte ſich. Es machte ſich zeitweiſe Geldbedarf bemerkbar, was auch den Anlaß zur reſervierten Haltung auf dem Gebiete der Spekulationspapiere gab. Die Erhöhung des Privat⸗ diskonts wird den größeren Wechſeleingängen zugeſchrieben. Am Deviſenmarkt gaben die Kurſe etwas nach. Die Geldſteifheit fällt zuſammen mit zu ſtarker Häufung der Engagements in der letzten Zeit und auch mit Rückzahlungen an die Reichsbank. Die Geldnehmer hoffen zwar, daß der Markt bald wieder flüſſig werden wird, jedenfalls iſt die Lage des Geld⸗ marktes nicht klar. Es hängt viel von den amerikaniſchen Dispo⸗ ſitionen ab. In der letzten Novemberwoche ſind an die Reichsbank wieder ſtärkere Anforderungen herangetreten, ſodaß das Inſtitut wieder in die Notenſteuer gergten iſt, während es vor 8 Tagen noch über eine ſteuerfreie Notenreſerve verfügte. Trotz des Rückfluſſes, der ſich nach dem Mongtswechſel auch in London vollzog, zeigt ſich der dortige Geldmarkt in befeſtigter Haltung. Im Goldverkehr der Bank von England mit dem Auslande ergab ſich in der abge⸗ laufenen Woche ein Zufluß von 938,000 Pfund, durchweg in Bar⸗ ren. Die Abrechnungen des Clearing umfaßten 5 Millionen Pfund mehr als im Vorjahre. Die Bank von Frankreich vermin⸗ derte ihre Wechſelbeſtände, während der Lombard um 25,35 Mill. Franes anwuchs. Unter dem Eindruck der andauernd befriedigenden Nachrichten über die Situation des heimiſchen Eiſenmarktes und der wieder zuverſichtlich lautenden Berichte über die Geſchäftslage in den Vereinigten Staaten, wö beſonders die Nachricht verbreitet wurde, daß eine Beendigung des Nachlaſſens der Preiſe wahr⸗ ſcheinlich ſei, lagen die Werte des Montanmarktes im Allgemeinen feſt und die Kurſe zeigen zunächſt ein günſtiges Ausſehen. Von den Hauptpapiertzn waren beſonders Phönix⸗Bergbau, Bochumer, Gel⸗ ſenkirchen, und Harpener favoriſiert. Das Kurs⸗ niveau erfuhr aber aus den bereits angeführten politiſchen Grün⸗ den eine weſentliche Abſchwächung, welche den Kursſtand erheblich drückten. Dieſelbe Erſcheinung trat auch in den Werten der Elek⸗ trizitätsaktien ein. Die Engagements der Spekulation ſcheinen Neigung zu haben Realiſationen vorzunehmen, denn man bemerkte ſehr häufig ein ſtärkeres Angebot, welches auf Verkäufe für Ber⸗ liner Rechnung ausgeführt wurde, Deckungskäuſe jedoch konnten die in Mitleidenſchaft gezogenen Papiere wieder weſentlich befe⸗ ſtigen. Am Transportmarkt zeigen Amerikaner im Einklang mit Newyork ein ruhiges Ausſehen. Etwas Intereſſe zeigte ſich für Prince Henry und Schantung⸗Bahn. Letztere wurden auffallender Weiſe ziemlich lebhaft gehandelt. Bei recht ſtillem Geſchäfte ſind wiederum öſterreichiſche Bahnen zu erwähnen. Für Schiffahrts⸗ werte trat unerwartet ein reges Intereſſe hervor. Teilweiſe wur⸗ den Dividendentaxen angeführt, welche zur erheblichen Steigerung Auch wollte man größere Einnahmen für dieſe Geſellſchaft anführen durch die Auswanderung und teilweiſe durch größere Frachteinnahmen. Eine bemerkens⸗ werte Avanee erzielten auch Norddeutſcher Lloyd. Die Rede des Schatzſekretärs führte dem Markte der heimi⸗ ſchen Rente wieder Käufer zu und die gprozenkigen Reichsan⸗ leihen, ſowie auch Konſols zogen im Kurſe an. Die Umſätze waren teilweiſe ziemlich groß, doch konnten ſich die erzielten Gewinne nicht vollſtändig erhalten. Von ausländiſchen Werten neigten Chineſen waren ebenfalls ſchwächer. Die hinein ins erſte Halbjahr des neuen Jahres. ihre feſtere Haltung nicht erhalten, ſondern gaben ebenfalls mäßig nach. Oeſterreichiſche Renten ſchwächten ſich ab und die Ausſicht auf eine Beſſerung ſcheint kaum zu erwarten zu ſein, umſomehr die Anſprüche, die an die Staatskaſſen Oeſterreichs geſtellt werden, weiter erheblich wachſen. Die Regierung hat dem Parlament für das Jahr 1912 urſprünglich eine Inveſtitionsvorlage von 109 Mil⸗ lionen vorgeſchlagen. Das Jahr 1912 wird noch eine Reihe ande⸗ rer Renten⸗, bezw. öſterreichiſcher Staatstitresoperationen ſehen, ſo die Prolongierung von etwa 200 Millionen öſterreichiſcher Staatskaſſenſcheine, die Emiſſion von Tilgungsrente und von Rente für außerordentliche Heeresausrüſtungszwecke. Es wird nicht allzu leicht ſein, dieſe Operationen durchzuführen, ohne den öſterreichi⸗ ſchen Rentenmarkt zu irritieren. Dabei kommt noch zu berückſichti⸗ gen, daß das Anleiheprogramm der Regierung für künftige Zeiten ein noch umfaſſenderes ſein wird. Große finanzielle Opfer wird die Durchführung der Wehrreform, die eine ausgiebige Erhöhung des Rekrutenkontingents verlangt, und die Verwirklichung des Sozialverſicherungsgeſetzes erfordern. Sehr ſtill war das Geſchäft in Bankpapieren, welche meiſt kleine Kursabſchwächungen erfuhren. Gut gehalten haben ſich Deutſche Bank, Diskonto⸗Commandit und Handelsgeſellſchaft. Pfälziſche Bank Ludwigshafen gelangten die abgeſtem⸗ pelten Aktien 132.— bez. Geld zur Notierung. Oeſterreichiſche Banken behauptet, mit Ausnahme von Kreditaktien, welche teil⸗ weiſe auf die politiſche Lage beeinflußt waren. Kolonialaktien ſchwächten ſich ab, beſonders South⸗Weſt⸗Africa. Kaliwerte neig⸗ ten mäßig nach unten. Am Kaſſainduſtriemarkte war die Tendenz ungleich⸗ mäßig. Chemiſche Werte konnten die erzielten Gewinne bis zum Schluß der Woche nicht voll behaupten. Deutſche Gold⸗ und Sil⸗ ber⸗Scheideanſtalt verloren 13,25 Prozent, Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik 4,50, Farbwerke Höchſt 7 Proz., Holzverkahlung 5,75 und Chemiſche Albert 4,20. Auch in Maſchinenfabrikaktien war die Tendenz größtenteils ſchwächer. Von den führenden Werten lagen Kleyer, Mannesman⸗Röhren und Schnellpreſſenfabrik Franken⸗ thal niedriger. Zementwerte mit Ausnahme von Zement Heidel⸗ berg, welche weſentlich niedriger notierten, iſt behauptete Tendenz anzuführen. Brauerei⸗Aktien konnten ſich gut behaupten. Eine weſentliche Steigerung erfuhren Preßhefefabrik Baſt, welche bei anſehnlichem Kursniveau aus dem Markt gingen. Neue Photo⸗ w ſchwankend, doch mäßig beſſer, als in der vor: woche. Auch am Schluſſe der Börſenwoche charakteriſierte ſich das Börſenbild als recht ungleichmäßig. Das Geſchäft war ruhig. Die politiſchen Tagesfragen wurden im Weſentlichen weni⸗ ger, beachtet, umſomehr Rußland ſeine Wünſche bezüglich freier Durchfahrt durch die Meerengen auf gütlichem Wege geltend zu machen ſucht. Die Gaſchäftsunluſt, welche vorherrſchte, iſt mehr der ſchwachen Haltung des Newyorker Marktes zuzuſchrei⸗ ben, auch bemerkte man unverkennbar größere Realiſationsluſt ein⸗ zelner Spekulationspapiere. Bei durchweg feſter Tendenz ſchließen Schiffahrtsaktien, wobei reges Intereſſe beſtand und wie ange⸗ führt, Dividendenſchätzungen zur weiteren Kursſteigerung Anlaß gaben. Die Börſenwoche ſchloß bei reſervierter Haltung, aber ziemlich gut behaupteter Tendenz. Privatdiskont 41%. Prozent, Bankplätze höher. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. 3 (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Nuhrkohlen⸗ Induſtrie.] An der günſtigen Geſchäftslage am rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Eiſenmarkt hat ſich nichts geändert. Nach wie vor ſind die großen gemiſchten Werke, ebenſo die Roheiſen⸗ 5 hütten und reinen Walzwerke lebhaft beſchäftigt, ſodaß der Aus⸗ gang des alten Jahres durchaus im Zeichen lebhafter Geſchäfts⸗ tätigkeit ſteht. Die drohende Störung durch die Lohnſtreitig⸗ keiten in der Berliner Metallinduſtrie welche ſchon zur Aus⸗ ſperrung eines großen Teiles der Berliner Metallarbeiter ge⸗ führt hatten, dürfte nach den letzten Nachrichten auf Grund der neuen ee wohl als glücklich behoben anzuſehen ſein. Freilich kann die Gefahr, die den ſehr ſtark beſchäftigten Metall⸗ fabriken, namentlich den Elektrizitätswerken drohte, wie auch ihren Tauſenden Arbeitern, wohl immer noch nicht als endgültig beſeitigt gelten. Die von Zeit zu Zeit in wichtigen Zweigen der 55 deutſchen Großinduſtrie immer wieder ausbrechenden Lohn⸗ ſtreitigkeiten, meiſt in Verbindung mit der gleichzeitigen Forde⸗ rung der Herabſetzung der Arbeitszeit, ſind ſehr zu bedauern im Intereſſe einer für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gleich nütz⸗ lichen und wünſchenswerten gedeihlichen Fortentwicklung unſerer Induſtrie. Kommt es zu einer Machtprobe zwiſchen Fabri⸗ kanten und Arbeitern, ſo ſind nach den Ergebniſſen der ſeitherigen großen Streiks und Ausſperrungen die Arbeiter ſchließlich doch der unterliegende Teil, nachdem deren Streikkaſſen nach längerer oder kürzerer Friſt als erſchöpft die Streikgelder nicht mehr zu zahlen vermögen.— Erfreulicherweiſe haben die Kriegswirren in der Türkei und in China der günſtigen Verfaſſung des Welt ⸗ marktes ſeither keinen Abbruch getan. Der Weltmarkt zeigt ſich nach wie vor als ſehr aufnahmefähig, ſodaß der Stahlwerks⸗ verband ſeinen Auftragbeſtand für die ausländiſchen Abſatz⸗ gebiete weiter vermehren konnte. Dank der milden Witterung konnte die Bautätigkeit im Inlande ſich auf ihrer ſeitherigen Höhe halten, ſodaß auch der inländiſche Eiſenbedarf unverändert leb⸗ haft geblieben iſt. Hoffentlich nehmen auch die Verhandlungen zur Erneuerung des Stahlwerksverbandes einen guten Fort⸗ gang, damit die Tätigung größerer Lieferungsabſchlüſſe für das neue Jahr rechtzeitig ſich vollziehen kann und darin keine Stockung eintritt. Es iſt ohne weiteres verſtändlich, daß unfere großen Stahlwerke, um ihre weitverzweigten Betriebe rationell auszunutzen, ſtets auf Grund der ihnen vorliegenden Arbeits⸗ mengen auf längere Zeit im voraus disponieren müſſen. Schon im Januar werden hiernach Abſchlüſſe gemacht bis tief Ign der Ruhrkohlenin duſtrie hält die Beſſerung der Marktlage an. Zwar beeinträchtigt die milde Witterung den normalen Winterverbrauch in Hausbrand. Indeſſen findet dieſer Ausfall ſeinen Ausgleich durch den ſtarken Verbrauch der Eiſeninduſtrie und dieſer verwondten Induſtrie, dank der gün⸗ ſtigen Konjunktur am Eiſenmarkt hat ſich auch die Nachfrage in Hochofenkoks weiter belebt. Günſtiger Rheinwaſſerſtand er⸗ möglicht lebhafte Kohlenverſchiffungen rheinauf⸗ und rheinab⸗ wärts. Privatdiskont 494 pfCt. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kurenmarkt. 8 Vericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. „„gen of gs og gſ e ceee ce ee „ eloge Jong we een eee ee e e e ece ee eee d8 ecne ee ahe de e de eeeenee iu bee ine usgvußz udg Inv puib gun uecpenpch meog env nvad ebun! pig ause ubz jge Inv neg ae icppf giane uuvg uepaeid Lvg nuse dicen gunzis ueg u: gen ueg ge gun gig dullon jpwuse a Srg u Joaigteungz Sepig ue e zeig guvch zeule us(21 Souſen ule biuun Buvchlun gun uenacgvg zunl valse uog zgvugz Aecpn meug ue u ee ede weee ehſen usgebuun Ttvar zeuvpſcsg usunſgz ueugch! gun elnuocd mut sog usspnaoch ueuse uog ava gun glogz ut F aeg ee eeee eenn bee penec e te en! usphgneupag zcinpus euvb uuvg un blle ane jnvuepog ava uocpf gun Pufggich 4e leia„uscpenpguvchgas sva 44, Avaag J2 gun Snzulng oidol„avar Sog aa ueſel Heuchh zun fabr ammaßz“ „usenne“ eegun eneg zue Je adpes aeg us Ind ncgnck i uenaog. „iueggezun sun jigog“ mvaun zzupem „Soi Sichu avs vl ir aei Acbtu aeg mun inples deic“ eee deuur weee ecpng dun oi ueecaf„ogvgvch“ deeeee eee ,ee wee t ee i eeegeeee euie uhcat ug gun oamvu b8“ imom epo oibva!„guepenpgupcufeavzß ue uegued a Keeeg n Mureees uepecgzus jge giog un gei aiat uehol sogz“ „Huspegſus gvat pag usnaat zia“ ebupag„umacg“ e binee ceueeun ie u ne ien eg en „un dae anzog usgen cpu dego on ugeiſg obuvf ug ocpvac ei dig neeeg ecuupuneeuec ie en eurne dner ih ueleigaezun jpucpudzes uenfog uonvatage ne seſnch anu uaug! ucdg zu gog hv uogna ei ugavg ufejuupzqz ususez usſeig a20 F F Uelumpzlunvgz uobucpyu usg uscbae e eenc euepeg „asuupzes zusaß sun an! goab ne jeia vl qun aezleze 10“„noipog oaecn„avgoch“ „juochl sun uehng an Anu jagch neee uencer u enden eihmen deun ec eemed wuenſeg gun uingeg gipgz mui zeig ueneera uaegue Jaa sog un cpzu I1bn einog used uh“ ub gioggig Bunt„Sva 468 14188“ ecpoazedenvaeg Hunugaatueſjes a env asguvune cpvu nnb gecea jv oi uemer enemee cegc eene wez Acpiu abß ge iqibd zuog uguſe and age l uebvaneg die auln ocppnegnvicß aeun uso ognoicpog renaeig ue nom ee enee ene nginn egue uns aegeig eune aleg 0 eumogeg nenopluebic unegugſog pvou usmoze ueng ohv usgog die zuubueh aeen e ee ehen e ege eeee ae uusa ueuece ne ue eee eee eun e eeien icneem Saegugſeg i ueug rehun zeuſc) seing peig rüet Puzeg e un: aggegnd zeqo gvdc jeig uscpuuvmpeeusech zig uecpoun od un Aeuuneee eune ein e uiuuch aczuap ueicdp envab zuteg gog uueg uucz usgog upſeß sog doc Jgogs ueg uuvg pI neeeee ie cee en nee ce e eec gun degupufenezun oi upen e eee eeen eeen inei een ben ee eee een eee eeeneee e beun Nepbat zaogz dgeat ded gog Acpilech ebijeung zeuvd gvg gen d icb: uurg Segend svalge usbobvg a2 jag nb pig ue be eeng eind ee nr gun uieng e uehnſe uenvig ſuſe eee e eeeeg ne neivun jeiq a ſoch ueeſoz euse guiß Scef zeqn aegslehupgh usgaatß aaufe Jrut chölu qun usgen cpu acg cpngz gepig ue jog a ueſvihns zcpfaegz ne abgiun eeeeee ei e ee begurg ie ignleg usbvzz neali! uag a ueutma nebvaſeg c en an ueagg ne gun nace ne een eenne eee et e bunugogz ne u eince ae u ecbeene en eene iee gun aee ang e uallum Mee eeeen ehe ween ht een eceeeeeeeee e eceunen edecgune une nece dence eeeee e ee ec e en acheh e e pet bl Jgn e een edee e eeg deeen e ue dagar A eeeg ne dneepesc Sechgeiu zeeho gun uegnzſueckangz euheguee enecenee ecueeeeee eee een eür ie dupt dungnas ut uached uoſzeqao ne jeia zomm jog 400 eenbeeee beun wee weeeeee ee e e uid dunugagz eppre u sog— guln acuapeß megisah end upe ueleg demune negend ee dun en eene gun ceng; e ei eeen en een enc ceeehun abiuc Anee eceueueeeeee en eee enene eee um Sblg eing iu aed dung: zeufg avg ur uele meg uehſe ue dun eee ee wee e eeee e ehe eee ee a0 uueg ueiddpe Sonvaß Seuseh ue dgdach uteg znv gun inp; zabgß ggtea gabuv ue ueg zegn Jehiß uenvaiß uouſe uobpa; avucß ebagpklunt use ei agad zn een be ee ee aae mne ueeuuees eeueen ee egeeeineen eeueez ueuee Aie ae ciat ebe mie pnd aega Jcpoeg 100 ui jvutpuppcg Hunznogeg zurgasguna guse i aolf pog gunß ꝙnuv uolſegs aeguv ia Snv zgei ae gun uspigae ne uic! uv gabihplin eicptu avs Auocdd gitz uebuvj ueul⸗ a ee eee en een ehen egee ee een eenen eee Ufe uszjeh Luvd anu cpi uigoct gogz uezung mi je%„ 1 (usaqtea pnaggppzs) Gibaud vunc ncg ugchapzeſ un eeee een e eieen ee agmakeſ OT uag utahhunv 02 AR uupg cpn usghel qun ell 2i nag5 ecpsad znvz pen en uue e eee eee leeen eeeee in ee bee eeeen d0 uea nvagpl z edee een ee den eenen Soseig ee een e en eeeneee möcteen bne geuege e Aegel ne bupscpanc asjvmcpt üse genſe s1d Aefteig aem zunvilze uböß egee g un c0 deiepbac ushlsvoch c a0 430 Puid 1 p16 funns cagubeg noſhpvgesg 210 ah. 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Schöner kann es doch da gar nicht ſein als hier im Wald?“ „Doch, mein Junge, dort iſt es viel, viel ſchöner.“ „Ich möchte, er beſuchte uns mal. Geht das denn nicht?“ „Doch, er beſucht uns auch ſehr oft, aber das ſehen wir nicht. 25 iſt ja ein Engel geworden, und die können wir Menſchen nicht ehen.“ „Dann freue ich mich, daß Du kein Engel biſt,“ ſagte Waldi und drückte die Mutter feſt an ſich. „Du mein Sonnenſchein!“ antwortete ſie und küßte den Jungen. Dann gingen ſie ins Haus, gefolgt von den Heinzel⸗ männchzn „Ich gehe jetzt in die Küche. Du kannſt die Stube putzen,“ ſagte die Mutter, und ſchon fegte der Kleine mit einem großen Beſen die Stube rein. Mittendrin hörte er plötzlich auf, warf den Beſen hin und rannte hinaus. Ein Vogel ſang ſo wunder⸗ ſchön, das mußte er in der Nähe hören. Er ſtellte ſich unter den Baum und lauſchte andächtig. Indes fingen die Heinzelmännchen ein großes Reinemachen an. Einer kehrte fertig, ein anderer wiſchte die Möbel ab, ein dritter putzte die Fenſter, und ein vierter ordnete die Sachen auf dem Tiſch. Ns Waldi nach einer Weile hereinkam, wurden ſeine Augen immer größer vor Staunen. Das war aber auch zu ſon⸗ derbar. Eben lag der Beſen noch auf der Erde, und alles war ſchmutzig geweſen, jetzt ſtand der Beſen ordentlich in der Ecke, und das ganze Zimmer blitzt vor Sauberkeit. „Mutter“, rief Waldi und rannte in die Küche,„denk mal, ich war eben draußen, und wie ich wieder ins Zimmer kam, war von ſelbſt alles rein geworden. Komm, ſie nur mal!“ Und die Mutter kam und verwunderte ſich auch. Dann ſagte ſie leiſe zu dem Kleinen:„Das haben ſicher die lieben Heinzel⸗ männchen getan. Bedank Dich mal, ſie ſind vielleicht noch hier.“ Waldi blickte die Mutter ſtrahlend an und ſagte dann ganz ſcheu und feierlich:„Ich danke Euch vielmals, ihr lieben Heinzel⸗ männchen. Und ich hab Euch auch ſehr lieb,“ fügte er noch hinzu. „Welch ein gutes Kind!“ flüſterte Weichherz.„Dem wollen wir aber öfter etwas Liebes antun.“ „Ja, das wollen wir,“ ſtimmten die andern bei und huſchten hinaus, heim zu ihrer Felſenwohnung. Sie waren noch nicht in dem großen Zimmer, als Plauder⸗ taſche ſchon anfing:„Wir haben einen kleinen Jungen geſehen, „Der wohnte in einem Marzipanhäuschen,“ fiel Witzbold ein. „Der alte Kohlbruder!“ ſchalt Leckermaul ein. „Pßt, Ruhe! Einer nach dem andern! Weichherz fängt an!“ befahl Vater Niklas. Und nun erzählte Weichherz, welch ein gutes Kind ſie im Wald gefunden hätten. Als er zum Schluß berichtete, wie lieb der Kleine ſich bei ihnen bedankt habe, ſchmun⸗ zelte Vater Niklas ſo recht vergnügt und ſagte:„Der Junge ge⸗ fällt mir.“—— Am nächſten Tage gingen die Heinzelmännchen wieder ins Dorf, nur einer ſchlich ſich heimlich von ihnen fort und verſchwand hinter den Bäumen. Es war Weichherz. Er hatte den blonden Waldi ſchon ſo in ſein Herz geſchloſſen, daß er ihn heute unbedingt wiederſehen mußte. Den freundlichen Gruß der Vöglein er⸗ widerte er nur flüchtig, ſo eilig hatte er es. Der Garten war leer. Suchend ſchlich Weichherz um das Haus herum. Da hörte er Waldis Stimmchen jubeln:„Mütter⸗ chen, ich komm!“ Als er um die Ecke bog, kam er auf einen Hof, auf dem ſich eine große Pumpe befand. Dort ſtand der Junge und verſuchte mit Leibeskräften, den ſchweren Pumpenſchwengel zu bewegen. Vor lauter Anſtrengung hatte er feuerrote Bäckchen, über die ſchon Schweißtropfen floſſen. Aber es ging. Die Mutter blickte lächelnd auf den fleißigen kleinen Mann. „Halt, Waldi, es iſt genug!“ * der Eimer inzwiſchen voll geworden war. Jeßt dielt er ein und hob dieſen auf. „Wart, ich trage ihn, er iſt zu ſchwer für Dich“, rief die Mut⸗ ter, aber ſchon war der Kleine mit dem Eimer auf dem Weg. „Ich bin ſtark“, ſagte er ſtolz und ſetzte ſeine Laſt erſt im Hausflur nieder. „Ja, Du biſt ſtark. Hier haſt Du zur Belohnung einen Apfel. Bleib ſchön hier im Haus, ich gehe jetzt Beeren ſuchen.“ „Nimm mich mit“, bat er. „Nein, Liebling, es iſt zu ſtürmiſch für Dich. Ich bin auch gleich wieder da.“ Die Mutter ging, und Waldi ſetzte ſich artig mit ſeinen Blei⸗ ſoldaten ans Fenſter. Weichherz ſtand hinter ihm und ſah zu, wie er ſie alle in Reih und Glied aufſtellte. „Marſch, Marſch!“ kommandierte er und ſang:„Ich hatt' einen Kameraden „Halt! Gebt Feuer!“ Dabei begann er, tüchtig mit Erbſen zu ſchießen. „Bum, bum“, machte er und warf ab und zu einige Soldaten hin.„Ihr ſeid jetzt tot. Das tut mir ja leid, aber im Krieg geht es nicht anders. Ihr kommt ja auch in den Himmel. Dann könnt ihr meinen lieben Vater grüßen.“ So plauderte und ſpielte er ein ganzes Weilchen. Draußen heute der Sturm. Er rüttelte an den Fenſterläden und plötzlich flog das Fenſter, an dem Waldi ſaß, krachend auf. Der Wind blies mit vollen Backen herein, und ſchwupp! flogen die Sol⸗ daten zum Fenſter hinaus. Da fing Waldi bitterlich an zu weinen. „Meine lieben Soldaten! Jetzt ſind ſie zerbrochen!“ jam⸗ merte er. Das lonnte Weichherz nicht ruhig mit anſehen. Wäh⸗ rend ihm die dicken Tränen die Backen herunterliefen, ſagte er liebevoll:„Sei doch ſtill, lieber Waldi, es iſt ja nicht ſo ſchlimm. Ich ſchenke Dir neue Soldaten.“ Der Junge hielt inne mit Schluchzen und ſah ſich verwundert um. „Wer ſpricht denn da? Ich ſehe ja niemand“, ſagte er. Da trat die Mutter ins Zimmer und der Kleine flüchtete zu ihr. Er beichtete ihr ſeinen Kummer und daß eben jemand mit ihm geſprochen habe. „Das war gewiß wieder ein Heinzelmännchen. Komm, mein Liebling, ich erzähle Dir eine ſchöne Geſchichte,“ tröſtete die Mutter und bald hatte der Kleine ſich beruhigt—— Als am Abend die Heinzelmännchen ſchon alle ſchliefen, ſtand Weichherz leiſe auf und ſchlich zum Niklas, der noch vor ſeinem dicken Buch ſaß. „Lieber Vater Niklas,“ begann er,„es tut mir ſo ſehr leid, daß der kleine Waldi nun keine Soldaten mehr hat. Darf ich ihm neue machen? Bitte, erlaube es mir. Ich habe den kleinen Jungen ſo ſehr lieb.“ „Ja, Du darfſt es. Der Kleine war ja immer brabd,“ ſagtt Vater Niklas freundlich. „Danke, danke,“ jubelte Weichherz, ſetzte ſich in eine Ecke und formte aus Blei viele Soldaten, viel mehr als Waldi gehabt hatte. Als er endlich genug hatte, ſteckte er ſie in ſeine Taſchen und machte ſich auf den Weg. Es war ganz ſtill in dem finſteren Wald, die Tiere ſchliefen, nur eine Eule krächzte.—— Auch in dem kleinen Häuschen hörte man keinen Ton. Waldi lag ſüß ſchlummernd in ſeinem Bettchen und hielt die Händchen gefaltet. Weichherz blickte ihn zärtlich an. Dann ſtellte er die Soldaten alle ſchön nebeneinamder auf den Tiſch, nickte dem ſchla⸗ fenden Kind noch einmal zu und verſchwand.——— Er ging jetzt faſt täglich allein oder mit ſeinen Gefährten in das kleine Häuschen. Fand er den Jungen dort nicht, ſo ſuchte er ihn im Walde au, in dem er ſo ſehr gerne ſaß. Vom Walde hatte er ja auch ſeinen Namen bekommen. Die Rehe, Hirſche und Eichhörnchen hatten ihn alle gern und blieben ruhig bei ihm. Selbſt die Vöglein ſetzten ſich zutraulich auf ſeine Schultern. Dann erzählte er ihnen allerlei Schönes und fütterte ſie. Und die Heinzelmännchen ſtanden dabei und hörken ſeinem luſtigen Geplauder eifrig zu. Einmal ſuchten ſie ihren blonden Liebling vergeblich im Wald, auch im Garten war er nicht. Da gingen ſie ins Haus, Und ſchließlich fanden ſie ihn am Bett ſeiner Mutter ſitzen. Der Kleine hatte die blauen Aeuglein voller Tränen und hielt die Hand der Mutter feſt umklammert. „Mein Liebling, weine nicht,“ ſagte ſie leiſe.„Sieh, ich wäre ja noch ſo gerne bei Dir geblieben, aber der liebe Gott will mich im Himmel haben, und dagegen können wir Menſchen nichts machen. Wenn ich dann tot bin, gehſt Du in das Dorf, in dem Du neulich mit mir warſt und fragſt nach dem Schullehrer. Dem gibſt Du dieſen Brief. Er wird Dich dann mit in ſein Haus nehmen. Da darfſt Du bleiben, und Du ſollſt mal ſehen, wie gut es Dir dort gefällt. Dann gehſt Du jeden Tag in die Schule, lernſt fleißig, und ſpäter wirſt Du auch ein Lehrer. iſt bekanntlich nur gut, wenn das Fleiſch ſehr zart iſt. Hat man einem guten Kompott, das für Omelettes und als Nachgabe für den Mittagstiſch eine willkommene Zuſteuer bringk. Die Birnen ſind nach dem Säubern ebenfalls weich zn koc ſchaumig gerührt. Von der Maſſe werden 6 Eßlöffel voll zur Seite geſtellt, dann 16 Gramm feiner Zimmt, das Gelbe einer Zitrone nebſt 250 Gramm auf dem Reibeiſen geriebenen und 250 Gramm fein gewiegten Mandeln zu der Maſſe gecührt, worauf dieſelbe ausgerellt, ausgeſtochen und glaſiert wird und dann auf dem Backblech gebacken. Antsſtollen. Von zwei Pfund Mehl macht man ein kleines Dampferl von etwa fünf Pfennig Hefe, läßt es gehen, dann tut man ½ Pfund Butter, ½ Pfund Zucker und zwei Eier hinein, macht den Teig fertig mit 4 Liter Milch, und etwas Anis, läßt ihn 19 zwei Stunden gehen, formt einen Kipf daraus und backt Mie In Scheiben geſchnitten und gebäht, halten ſie Neuteſter Büchertiſch. Neue Bilder⸗ und Jugendbücher für den Weihnachtstiſch. Der durch ſeine trefflichen Jugend⸗ und Bilderbücher beſtens eingeführte und bekannte Verlag von Joſ. Scholz in Mainz bringt auch dieſes Jahr wieder eine reichhaltige und wunderſchöne Auswahl farbenprächtiger künſtleriſch ausgeſtatteter Jugend⸗ und Bilderbücher auf den Weihnachtsmarkt. Ein gutes Buch bildet jederzeit eines der beſten und begehrteſten Geſchenke. Sobald die Schule ein⸗ ſetzt, wird das Leſebedürfnis erweckt und hier iſt es eine der wichtig⸗ ſten Aufgaben der Eltern, ihren Kindern geeigneten Leſeſtoff zu bieten, der auf das Gemüt der Jugend auregend und belebend ein⸗ wirkt und ſie für alles Gute und Schöne empfänglich macht. Alle dieſe Vorausſetzungen finden wir in den Bilder⸗ und Jugend⸗ büchern von Joſ. Scholz, die nicht nur ein modernes Hilfsmittel der Jugenderziehung darſtellen, ſondern auch einen entſcheidenden Ein⸗ fluß auf die Jugendherzen ausüben, weshalb wir auch die Bütcher dieſes Verlages auf das beſte empfehlen können. Von ſeinen diesjährigen Neuerſcheinungen ſei erwähnt: Bilderbücher: Mein erſtes Buch. Zeichnungen von H. Schröder, Verſe von A. Holſt. Unzerreißbar gebund. oder zum auseinanderziehen 2/ Ein hübſches Babybuch, das die erſten Eindrucke des Kindes, wie Spielſachen, 5215 Geſchwiſter ete. feſthält.— Guckhinein! Ein luſtiges ilderbuch von Apard Schmidhammer mit Verſen von A. Holſt. Preis 2% Jung und Alt hat ſeine Freude an dieſem allerliebſten Buche und deſſen humorvollen Verſen und farbenreichen Bildern.— Tierleben der Heimat. Ein Bilderbuch für Jung und Alt von Eugen Oswald, München. 4% Die Tiere nehmen ſich ungemein reizvoll auf heimatlicher Scholle mit auztehender Umgebung oder ſtimmungsvollen, farbenſatten Landſchaftsbildern aus.— Drei Helden. Ein luſtiges Bilderbuch mit Verſen von Guſtav Falke und Bildern von Apard Schmidhammer. 3/ Die wunderſamen Abenteuer und die luſtigen Streiche der drei Helden wie auch die humorvollen farbigen Bilder bilden das Ergötzen der Kinderſchaar und rufen Freude und Entzücken hervor.— Gullivers Reiſen. Nach Jonathan Swift für die Kleinen erzählt von Wilh. Kotzde, mit Bildern von Hauns Schrvedter. Ge. 3, In dieſem prächtigen Buch ſind Gullivers Reiſen in zeitgemäßer ſchlichter, aber reizvoller Sprache geſchildert. Das Gleiche gilt aber auch von den entzückenden farben⸗ bunten Bildern und dem künſtleriſchen Buchſchmuck. Das Buch dürfte überall eine begeiſterte Aufnahme finden.— Jugendſchriften: Deut⸗ ſches Jugendbuch. Unter Mitarbeit namhafter Schriftſteller und Künſtler herausgegeben von W. Kotzde. Preis 3/ In buntem Wechſel bringt dieſes für Groß und Klein beſtimmte Buch hübſche Märchen, Geſchichten, Lieder, Reime, Rätſel und Bilder. Buchſchmuck und Bilder des inhaltsreichen und fördernden Buches ſtammen von dem bekannten Profeſſor O. Richard Boſſert.— Charlotte Nieſe: Aus ſchweren Tagen. Aus Hamburgs Franu⸗ zoſenzeith. Band XVI. Mit Bildern von Hans Schroedter. Geb. 8, Hinſichtlich der 100jährigen Wiederkehr jener ſchrecklichen Tage iſt das Buch ſo recht geeignet, unſere Ingend wieder zur freudigen Anteilnahme an den Geſchicken der Väter in Sieg und Niederlage zu⸗ rückzuführen. Das Buch iſt eine herrliche Weihnachtsgabe.— Trude Bruns: Die Doktorskinder. Mit Bildern von A. Schmiöd⸗ hammer. In Leinen geb. 3% Dies iſt ein Buch voll köſtlichen Hu⸗ mors. Soviel Sonne, Liebe und Heiterkeit ſtrahlt aus ihm aus, daß ein jeder unter den Erwachſenen, der noch mit den Kindern zu fühlen weiß, nach ihm greifen wird, wenn er ſich nach einer frohen Stunde ſehnt. Und das iſt das Reizvolle an dieſem herrlichen Buche, daß jedes Alter in gleicher Weiſe ſich an ihm ergötzt. Für Küche und Keller. Um Oel von dem Ranzigwerden zu ſchützen, gede man ein paar Tropfen Aether in die Oelflaſche. Beefſteak oder Rumpfteak Grund zu befürchten, daß dies nicht der Fall iſt, ſo lege man das Fleiſch auf eine flache Schüſſel und gieße drei Eßlöffel voll Salatöl und einen Eßlöffel voll Eſſig darüber. Nach einer halben Stunde wende man und laſſe es noch ebenſolange liegen, ehe man es brät. Birnenmus gibt eine ausgezeichnete Marmelade neben Nur ſind auf 5 Pfund Birnen etwa 1 Liter Waſſer zu nehmen, dan alles durch ein Sieb zu treiben und mit etwa 1 Pfund Zuck melonen, etwas Vanille, ganzem Zimmt und 10 geſtoßenen Wal⸗ nüſſen nochmals eine Stunde zu kochen, wiederum zu paſſieren und nun noch mit 1 Pfd. Zucker 1 Stunde zu kochen.— Die Au bewahrung geſchieht wie bei dem Apfelgelee. Soll ſich dieſe Ma melade lange halien, iſt ſie im Bratofen ½ Stunde zu überbacken Dann iſt natürlich das Rumpapier erſt nachher heraufzubringen, —— VPraxis im Haus. Wertvbollen Haarſchmuck ſchützt man am beſten v dem Verlieren, indem man eine ganz dünne Gummibandſchling daran befeſtigt. Sie wird um den Haarknoten gelegt und iſt völlig unſichtbar. 1 Sammethüte, weſche Regentropfen bekommen und da durch fleckig geworden ſind, befreit man am beſten von den häß⸗ lichen Stellen, indem man ſie über ſtark aufſteigende Waſſer. dämpfe hält und dabei mit einem wollenen Strumpf oder Sam metfleckchen ſanft abreibt. Ein wundervolles, einfaches und billiges Mittel gibt e die Hals,Arm⸗ und Händehaut in etwa drei Wochen ſehr weiß und glatt zu machen. Der Saft der Zitrone wird mit Liter beſtem Glyzerin gemiſcht und mit einigen Tropfe Roſeneſſenz unterwürzt. Hiervon werden allabendlich m weichem Lappen auf die nötigen Stellen vielleicht 40 Tropfen (ein Teelöffel voll) aufgetragen und ſolange ſanft verrieben, bis keine Feuchtigkeit mehr vorhanden iſt. Wertvolle ſeidene Regenſchirme dürfen, nach ſie durchnäßt ſind, niemals ſtraff aufgeſpannt zum Trockne aufgeſtellt werden. Bei den auf dieſe Weiſe behandelten Schirmet ſpringt in kurzer Zeit die Seide, ohne, daß man eine Erllärung dafür weiß. Zugemacht iſt indes der betreffende Schirm ar nicht fortzuſtellen. Er iſt vielmehr halb aufzuſpannen, ſo daß die Seide noch loſe über den Stäben ruht und mit Seidenpapiesn auszuſtopfen. Die Herſtellung eines originellen und außerordentlich ſchi Winterbaretts geſchieht auf die leichteſte Weiſe: M nimmt eine runde Wollmütze, wie ſie aus ſommerlichen Stran erhöhen dieſe, an die rechte Se ganz. Das ſo hergeſtellte Barett iſt federleicht ſofort trat die Politur im alten Glanz wieder hervor und hält ſich ſeitdem länger. Wahrſcheinlich läßt das aufgeriebene O das Waſſer nicht wieder ſo ſchnell durch. Hygiene im Heim. Zur Pflegeunſeres koſtbaren Gutes de Augen, empfiehlt ſich bei allen Perſonen, welche den Aug ſehr große Anſtrengungen zummten müſſen, folgendes: Wöchent⸗ lich zweimal ſind Augenbäder vorzunehmen, die ſt zum B indem es bis auf den Reſt jeden noch ſo Frem dem Augen entfernt und, was auch der angenehm zu hören ſein wird, den Gla aufgg 420 210 52806 910 35 121 unde An1 eb S0plb 5 aege aheg aing gun e ee en ulelnüg ch 910 G aenae enegcegz 5u 0 use megqudzf egpitz aog u! Lubg „aagdohee zeun glogz u: Sun uejag 1188 agung ae ieeene een hee henn“, ru uenguv usg 1120 nu bulß gun gudch zog uy jqjogz ugvu Laegpiegz eguvalcplae gun 2ph ie u Baga15 dahr nojdef Ind anb noftgt foſag „eeen lee e“ 00] Spue rezogß sig enegß eeubd aue on ueſeſſegao 9 Acet necednee gun achuing een eicle Aglpuhos uzgafui Lalleß epiaasg n uggepie; 210 Digunt ieee aen ient ene aeheee ee diug neee wee Aiche ue ibnnehleg nang ule Anekvg a08 auen geiacp! gun Ae0ic r Teaeguv uie inudeunn ene eeeee eeune CCCCC gun znvaog eil gitfs ꝛ0jog neuie ed usgen ianfg aecplang Ale gquvil necg aeanz euvs u gege dig ueb pee ce edee gun Laegciogz eiboſ„uon Fauch A eue r mogz“ eged dueut„ing 10 u jput i Snzulng igol uuvc“ Avaull 285„Janig ueue vl jqiogß jpg 198“ pe unauneunem usgoah usg zun upg coi ueice dun ͤ eege ene eae e ehe leengz F ine pongz sog oiaedag d gccp eog 10500 Aef de SII Tepig eutun anaf uans sogneſ inv enos 21 efcpiaeg ne uzequlcz uslgg uag anu zvol pnv aeqv uscpuupmjsze uee id uenohß nec agg nonvun uongt ugg ze uueat useaq gone amocph dſgg ia Nangg AsgeJ0 egu die Sva agpeae cpi ueute eig Sjv ene igiog eiagg mphaeuhngz Ieee „ gun emeg“ euene eöne argsg„eanze geqv unzz“ nbmeped ee ſleeec laeueer en-“ „ egN ut opog ol uſllh mieg e n aen een wee wee ht ee gun“ gregid eee ſen eeeeen e eeece e en mnopmaepeg siva„e aogz ueune nb n emucee“ „eeeee de e aougchl 80 41 sun ſeg ago iiee Gaei uueg nploch“ ur, Iplpgaeqnpistz durh„dcpzuabe aule ucph ol jpg 8“ „moz 1 I Socß sun ſog uschluszeß ueuz⸗ 1warrie Inv azia usgog gcal“ egnoſcdpog epg„ohvgvch“ uengu uog zeqn zaequnaigeg A0 ianou i nanoc usmozutieg uscpuuputjeeufech 91c 8J18 „ auol zauunz uengt uollebgeg aegurng o iin egelan Faueqß zuseh 30 Pupnjs 2198 ulg cpil dag uubaog oseunutp! ee eunen eie un ic buvag usecpurs un eiezheg ae ang gaeldzeznochc uis æpuz snv dndepeich uecinaeg ueg usgg Ineue Keceen emmnt aog den„ugch aeh ene in, 101 1000 1 v“ ge Uoahp! 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Bunugaa: aqusglogz utoaht env abuvz zcdeg uacd avan dunog noae 11 e eee ee eee uh wee bun uce oagr Huvcphunm gahnzes 1„ joutunch ugg u! Aut og ciut muuu“ l A ah aee lee mee ube uugq ſpnv nd gun cpnnggal uqseig n mozqeaoc ueut agvar Teeee eeet wee een ee, e enaf deen n. 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Seeee ene uen eeen ecen eedeg bae ceet eeeet n ee ee eenceeneeee eee ee eeee unu adahvgs une dee eeeene deee eeeeen ee „ dubged onhoch ag snv bng agg aln uosnu e bane zag; mac utem gpch ne 1 15 8“ Preeee e eeee een nee eee pcoc uie eeene uccp nb jaqugvgz deg awan uuddß ueeeen eeee eg ape; Sog dee eedeeee aee ben eeeee e e e u zahuhogz mune aan gun a e 2⸗0 u 20 900 uubq; wecdee ae e ee „aee ben weet enehen e eeeee eehe eh ee eee e eeeeeen eeegne ee e b de eic auch bpnachluz ur ng aeat uibn een eee neeenn eee ⸗Julgz utourg zun dignm apnch dig gun qo oſccgußy waſe uollg unn bpa umles zwan ngqrvig gee ebubun zcpe cb een ecee eegeees a gee vaiſe oau 5oz een eeeeen ee e; bpau, en eeee ees, ue ae we we ee ae eeed ne 51 5 ur edee ben eeneee en e eeeeee eee een aelne qun uuo] qun qupzſ a) ugquncg valgg qun uomgd u usgd ne Vocssusgd neun e eeeen eenen eee eee een eeeen ne ⸗ edeeee een iceen e ecee e e eeee eee, vom Baume geblaſen hatte, auf, und als alle genug hatten, liefen ſie mit ihren Schätzen heim.— Nach der Mahlzeit legte ſich Vater Niklas ein Stündchen aufs Ohr und die Heinzelmönnchen rannten wieder hinaus. „Jeßt dürfen wir uns hier im Wald amüſisren,“ ſagte Weſch⸗ herz zu Waldi. Sie faßten ſich age an den Händen, tanzten im Kreis und ſangen luſtige Liedchen dazu. „Seid doch mal ein bißchen ſtille!“ ſchalt vom Baum eine Spatzenmama.„Meine Kinder wollen ſchlafen.“ „Wir ſingen ſie doch in den Schlaf,“ entſchuldigte Luftikus. Sie hörten aber doch mit Singen auf und ſchlugen ſtakt deſſen in dem weichen Moos Purzelbäume. „Das kann ich auch,“ jubelte Waldi und machte es ihuen ſofort nach. „Ich mache mal eine Entdeckungsreiſe,“ ſagte Unraſt.„Hier iſts mir zu langweilig.“ Und er verſchwand mit einigen Ge⸗ fährten. Die anderen ſetzten ſich gemütlich auf den Boden und unterhielten ſich. Bald geſellten ſich einige Rehe und Hirſche zu ihnen. Waldi verſtand jetzt auch die Sprache der Tiere. Das war auch eine zauberhafte Wirkung der Tarnkappe. Die Tiere erkannten Waldi natürlich gleich wieder und freuten ſich, daß er jetzt bei dem lieben Niklas wohnte. Sie unterhielten ſich eine Veile zuſammen, bis Unraſt mit ſeinen Gefährtei wieder kam. Da machten ſie ſich alle auf den Heimweg. Vater Niklas hatte ſein Schläfchen beendet und ſaß ſchon wieder bei der Arbeit. „Ihr geht jetzt ins Dorf!“ ſagte er zu den Heinzelmännchen. Dieſe ſteckten ſich allerlei Spielzeug in die Taſchen, nahmen einige. Ruten mit und machten ſich auf den Weg. Es ging immer durch den Wald. Waldi ging rüſtig neben Weichherz her und hörte dem luſtigen Geplauder der kleinen Wichte zu. Sie waren ſchon eine ganze Weile gegangen, aber der Wald nahm kein Ende. „Oört denn der Wald gar nicht auf?“ fragte der Junge. „O doch, aber Du mußt bedenken, wir wohnen ganz tief im ald, damit die Menſchen uns nicht finden,“ ſagte Plauder⸗ taſche.„Sieh, da ſind wir ſchon auf der Dorfſtraße!“ Der Wald lichtete ſich, und ſie kamen auf einen breiten Weg, auf dem viele kleine Häuschen waren. Jetzt zerſtreuten ſich die Heinzelmännchen, jeder beſuchte ein anderes Kind. Waldi und Weichherz traten in das erſte ein. Im flur ſpielten zwei kleine Mädchen mit einer Puppe. „Jetzt muß ſie aber ins Bett,“ ſagte die eine. „Nein, es iſt noch kein Abend. Ich will noch mal mit ihr ſpazieren gehen,“ entgegnete die andere und nahm ihr die Puppe ab.„Ich will ſie aber ins Bett legen,“ beharrte die Kleine und verſuchte, der Schweſter die Puppe zu entreißen. Aber dieſe ließ nicht los, ſtieß die Kleine von ſich und rannte hinaus. Weichherz und Waldi liefen dem unartigen Kinde nach. „Pfui, ſchäme Dich!“ rief Weichherz,„ſo böſe zu ſein! Ge warſt Du auch ſchon ſo unartig. Zur Strafe bekommſt Du Rute.“ Erſchrocken blickte ſich das Kind um und ging ſcheu ins Haus zurück. Die Heinzelmännchen verſteckten noch eine Rute und gingen dann weiter. Als ſie an das nächſte Haus kamen, ſahen ſie an dem offenen Fenſter einen blaſſen Knaben im Lehuſtuhl ſitzen. Er hatte ein Bilderbuch vor ſich liegen und blätterte darin. „Das iſt ein lieber Junge,“ ſagte Weichherz,„dem wollen wir etwas ſchenken.“ Dabei griff er in die Taſche und zog ein Malbuch mit bunten Stiften heraus. Das legte er auf die Fenſterbank. Der Knabe merkte nichts davon. Doch als ſein Blick endlich darauf fiel, leuch⸗ teten ſeine Augen auf und ſeine blaſſen Wangen röteten ſich vor Freude. Und wieder ging es weiter. Jetzt kamen ſie in ein großes Haus. In einem ſchönen Zim⸗ mer ſpielte ein kleines Mädchen. Da entdeckte es im Bodenf einen Apfel und ſteckte ihn ſchnell in die Taſche. Nach einem Weilchen kam die Mutter herein und fragte: „Anna, haſt Du hier nicht einen Apfel gefunden?“ „Nein, ich habe keinen geſehen,“ antwortete das Kind. Als die Mutter hinausgegangen war, ſagte Weichherz laut: „Pfui, Du haſt gelogen. Jetzt mag Dich niemand mehr leiden.“ Er legte die Rute ins Zimmer und berſchwand mit Waldi. So gingen ſie von Haus zu Haus. Den guten Kindern ſchenkten ſie etwas und den unarkigen ließen ſie eine Rute da. Als es anfing, dunkel zu werden, fanden ſich die Heinzel⸗ männchen wieder zuſammen und traten den Heimweg an. Waldi war ganz ſtill. Er dachte an all das, was er heute erlebt hatte. Dabei fiel ihm ſein Mütlerchen ein, und er wurde traurig W Das bemerkte Weichherz. Er ſtrich ihm liebevoll über das Lockenköpfchen und ſagte leiſe:„Sei nicht traurig, lieber Waldi. Sieh, wir haben Dich ja alle ſo lieb, und Dein Mütterchen hat nicht gerne, wenn Du traurig biſt.“ Da lächelte Waldi den guten Geſährten an und drückte ihm dankbar die Hand.—— Unterwegs pflückten ſich die Heinzelmännchen wieder Beeren, die daheim gleich verzehrt wurden. Dann mußten ſie wiederf alle berichten. Da aber immer nur einer ſprach, verfertigten die anderen ſchon Spielzeuge. Nach zwei Stunden wurde die rote Lampe, die den ganzen Tag brannte, ausgeblaſen und alle krochen ins Bett. Der Niklas hatte am Nachmittag für Wald ein eigenes Bettchen gezimmert. Da lag der Kleine nun ganz ſtill und dachte daran, daß er geſtern abend noch auf Mütterchens Bett gelegen hatte. Alles, was ſie geſagt hatte, fiel ihm ein und es war ihm, als ſtände ſie neben ihm. „Nicht wahr, ich brauche nicht zum Schullehrer?“ flüſterte er. „Hier im Walde bei dem guten Vater Niklas und den Heinzel⸗ mänuchen iſt es biel, viel ſchöner als bei den Menſchen.“ Da meinte er ihre Stimme zu hören.„Ich freue mich, daß Du hier biſt, mein Liebling. Sei nur recht fröhlich und gut! Ich bin immer bei Dir, und auch der Vater ſieht und hört Dich.“ Da lächelte Waldi, und im Traum ſah er, wie ſein Mütter⸗ chen ſich über ihn beugte und ihn auf die roten Lippen küßte. Nun kam eine ſchöne Zeit für den kleinen Waldi. Er ging täglich mit den Heinzelmännchen fort, beſuchte alleine oder mit Weichherz, ſeinem beſonderen Freunde, die Kinder und arbeitete in der übrigen Zeit mit den anderen um die Wette an dem großen Marmortiſch. Vater Niklas und die Heinzelmännchen hatten ihn bald ſo lieb gewonnen, daß ſie ſich ein Leben ohne ihn kaum noch denken konnten. Er war den ganzen Tag fröhlich, freute ſich über jede Kleinigkeit und tat jedem gerne einen Gefallen. Er erzählte ihnen biel von ſeinem Mütterchen, zeigte ihnen die Spiele, die dieſe mit ihm gemacht hatte und lehrte ſie all die hübſchen Lied⸗ hen, die er bei ihr gelernt hatte. Das gefiel den Heinzelmänn⸗ chen. Sie waren ſehr ſtolz auf den hübſchen, klugen Jungen, der nun ihr Gefährte geworden war. Wenn es galt, ungezogenen Kindern einen Streich zu ſpielen, war er ſtets der Erſte und erfand immer neue luſtige Sachen. So hatte er einmal einem Knaben, der eine Taſſe Schokolade trank, ohne ſeinem Bruder etwas mitzugeben, heimlich Salz hin⸗ eingeſtreut. Ueber die Grimaſſe, die er machte, als er einen recht großen Schluck nahm und dann erſt das Unheil gewahr wurde, wollten ſich die Heinzelmännchen ausſchütten vor Lachen. Ein andermal hatte er einen Knaben, der ſeiner Mutter ungehorſam geweſen war, dadurch beſtraft, daß er allen ſeinen Freunden erzählte, wie unartig er geweſen ſei. Der Knabe bekam vor Aerger einen ganz roten Kopf und ſah ſich mit zornfunkelnden Augen um. „Wer hat das geſagt? Dem werde ich mal kommen.“ Aber niemand antwortete. „Das ſchadet ihm nichts,“ ſagte Witzbold, und lachend machten ſich die Heinzelmännchen davon. (Schluß ſolgt.) Vor der Weitznachtsreiſe. Novellette von A. Seyffert⸗Klinger. (Nachdruck verboten.) Der Sturm hatte nachgelaſſen und die jagenden Wolken waren verſchwunden. Vom grauverhangenen Himmel fielen große Schneeflocken und hüllten Dächer und Geſimſe in feier⸗ liches Weiß. „Das gibt ein herrliches Weihnachten!“ riefen Freunde und Bekannte beim Begegnen auf der Straße oder im Waren⸗ hauſe einander zu,„ein Weihnachtsfeſt mit zehn Grad unter dem Gefrierpunkt, ſo etwas für die ſportliebende Jugend!“ Martha Brohm ſaß am Fenſter ihres im vierten Stock ge⸗ legenen Stübchens und ſah traurig in den ſchneeverwehten Wintertag hinaus. In der Weihnachtszeit empfand ſie ihre Verlaſſenheit noch ſchmerzlicher als ſonſt. In ihrem Elternhauſe hatte einſt auch der Weihnachts. baum geſtrahlt, und Gaben der Liebe, wie nur zärtliche FJü ſorge ſie zu erſinnen vermag, lagen unter der duftenden allein geweſen, denn Geſchwiſter beſaß ſie nicht und die 10 Aber Vater und Mutter waren geſtorben, als ſie kaum der Schule entwachſen. Und ſeitdem war ſie allein, immer Mädchen, welchen ſie ſi anzuſchließen verſuchte, hatten ſich als falſche, treuloſe Freundinnen erwieſen. 35 Raſche, etwas polternde Schritte, welche die Treppe herauf⸗ kamen, ſchreckten ſie aus ihrer Verſunkenheit auf. Das war ſicher Herr Wolters, welcher kam, um ſich von ihr zu verabſchieden. f Mitten in der Stube blieb das blonde Mädchen ſtehen Und preßte die ſchlanken Hände auf das ſtürmiſch pochende Herz. Erſt nachdem es zweimal ungeduldig geklopft, öffnete ſte, nach⸗ dem ſie ſich ſo weit gefaßt, daß ſie ihre ſchmerzliche Erregung zu verbergen vermochte. Ein hübſcher blonder Mann von nahezu dreißig Jahren, eine etwas derbe Erſcheinung, ſtand vor ihr. „Guten Tag, Fräulein Martha,“ begrüßte er ſie treu⸗ herzig,„entſchuldigen Sie nur, daß ich ſo mir nichts dir nichts bei Ihnen eindringe; ich komme nämlich mit einer großen Bitte. Aber—“, er unterbrach ſich—„weiß der Himmel, hübſch haben Sie es hier oben— wunderhübſch! Eine Wohltat, in ſo ein molliges, trauliches Stübchen zu kommen— bei mir iſt ſchon ſeit mehreren Tagen ein wahres Sodom; ich finde mich kaum noch zurecht zwiſchen all den Dingen und will froh ſein, wenn ich erſt an Ort und Stelle bin Freilich, meine Dienſt⸗ wohnung werde ich vorläufig nicht beziehen können. Für einen Junggeſellen iſt das möblierte Zimmer immer noch der beſte Not⸗ behelf.“ „Bitte, nehmen Sie Platz, Herr Wolters,“ lud Martha freundlich ein. Doch Emil Wolters wehrte mit beiden Händen.„Danke, danke, mein Zug fährt in zwei Stunden, ich habe keinen Augen⸗ blick Zeit Aber warum ich komme— können Sie mir nicht ein Schloß zum Reiſekorb leihen, Fräulein Martha? Ich ſchicke es Ihnen durch meinen Fritz, der Weihnachten auch nach Hauſe fährt, zurück. 9 ein Schloß iſt weg, unauffind⸗ bar verſchwunden.“ „Gelviß, Sie können mein Schloß bekommen, Herr Wol⸗ ters. Ein klein wenig aber müſſen Sie ſich ſchon gedulden, es liegt nämlich zu unterſt in der Truhe dort, an der zum Reiſe⸗ korb gehörenden Eiſenſtange befeſtigt.“ Wolters hatte ſich auf dem Sofa niedergelaſſen. Neben demſelben ſtand die hübſche Truhe, vor der Martha jetzt kniete. Wolters fuhr ſich mehrmals mit der harten Hand durch das kurze, dichte Haar.„Iſt doch etwas Wundervolles um ſo ein geordnetes, von Frauenhand geleitetes Hausweſen,“ meinte er bewundernd.„Sie verſtehen es aber auch wie ſo leicht keine andere, Gemütlichkeit um ſich zu verbreiten,? räulein Marthchen, das habe ich ſchon auf den Partien bemerkt, die wir im Sommer zuſammen unternahmen. Schön wars, und die Stunden flogen nur ſo... Wiſſen Sie noch, Fräulein Marthchen, wie wir auf der Höhe unter den alten Föhren ſaßen und frühſtückten und auf die weite Havellandſchaft hinausſahen 2„Das Waſſer glänzte wie ein Silberſtrom, und die grünen Wälder ringsum hallten wider vom frohen Lachen und Singen der Ausflügler! Das waren Stunden, die ich nie vergeſſen werde.“ „Vielleicht doch, Herr Wolters,“ meinte Martha bedrückt, während ſie Bücher, Schals und Decken um ſich herum aufſtapelte, zdas neue Leben, dem Sie entgegen gehen, wird Sie bald voll⸗ ſtändig in Anſpruch nehmen!“ „Freilich, freilich,“ nickte Wolters iſt verantwortungsvoll, da muß ich ſchon auſpaſſen und darf die Gedanken nicht wandern laſſen.“ „Ich weiß noch nicht einmal, wohin Sie ſich wenden und 2 welcher Art die Stelle iſt, die Sie von nun an bekleiden werden.“ Es handelt ſich um einen Aufſeherpoſten. Ich bekomme ein gutes Gehalt, freie Wohnung, die reichlich mit elektriſchem Licht verſehen iſt, und Heizmaterial. Unter den Fenſtern zieht ſich ein kleiner Garten hin, in der ucher ſtehen und Gemüſe gezog ſt ja 1 ber da mü ie ſi „meine neue Stelle „Das 5 — viele Räumlichkeiten nicht verfügen.“ 55 Martha hatte jetzt die Eiſenſtange gefunden löſte da Schloß ab und legte es vor Wolters hin. Sie wagte nicht, in anzuſehen, aus Furcht, die Tränen dann nicht mehr zurückk halken zu könmen. Geradezu armſelig kam ſie ſich im Gegenſaß zu ihm vor, trotzdem ſie als Bluſenarbeiterin doch auch ihr Aus. kommen hatte. „Wenn Sie mit Einpacken fertig ſind, trinken Sie do bitte noch eine Taſſe Kaffee bei mir,“ bat ſie leiſe. „Danke ſchön, Sie meinen es herzlich gut, Fräulei Martha, aber die Zeit iſt zu knapp. Ich reiſe mit mein zuſammen, und zwar zunächſt nach Hauſe. Ich ſagte hnen wohl ſchon, daß meine Eltern auf dem Lande leben. 725 Und das Gut, auf welchem ich von Neujahr ab in Stellung bin, iſt von meinem Heimatsort aus in zwei knappen Stunden zu erreichen. Das wird ein Jubel werden und mein Muttchen, 5 welches ſich Tag und Nacht um ihren großen Jungen ſorgt, wird endlich zur Ruhe kommen!“„„ Er ſchüttelte derb ihre Hand.„Fröhliche Weihnacht ſſchet über 25 Dr zweiten Stock. 2— In ſeiner Stube, wo alles wie Kraut und Rüben Erregung entgegen.„„%„%% „Du höre mal, iſt kann heute noch nicht mitreiſen kom erſt morgen nach— Menſch, ſiehſt Du mir nichts an? Ich ha mich verlobt.“ „Alle Wetter!“ rief Emil überraſcht,„wie iſt denn d ſchnell gekommen?“„3 „Ach, eigentlich gar nicht ſchnell, ich kenne meine Brau ſchon ſeit Jahr und Tag. Wir gingen im Winter zuſammen in Vorträge und Theater und im Sommer beteiligten wir uns a Wanderpartien. Ich mochte die Lene ſchon immer gern. als ich nach Hauſe reiſen wollte, merkte ich erſt, wie lieb ich habe. Kurz entſchloſſen fragte ich ſie, ob ſie meine Frau werde wollte. Sie hat nicht nein geſagt. In aller Eile habe ich meine Eltern davon benachrichtigt, daß ich ihnen eine Tochter m bringe. Meine Mutter war ſchon lange dafür, daß ich mich 5 heirate. Nun ſoll ihr Herzenswunſch erfüllt werden.“ Das alles ſprudelte der überglückliche Bräutigam h ohne den Freund zu Worte kommen zu laſſenn „Alſo grüß meine alten Herrſchaften einſtweilen und lücklich, mein Junge; mußt Dich aber eilen, ſonſt fährt Dir vor der Naſe weg.“„„„„„ Emil Wolters war wieder allein, aber er packte ſeine S einander lag, kam ihm ſein einſtiger Schulkamerad in freudig ter nicht mehr mit derſelben Freude, wie vor einer Stunde Es h ihn etwas verſtimmt. Aber was? Er konnte es v ergründen. ſteckte ben 15 * 105 regerem Geſchäft nicht unweſentliche Steigerungen aufzuweiſen. Von Zſchweren Werten konnten Conſtantiu der Große ihre Steigerung 5 weiter fortſetzen um ſchließlich bei ea. 41 000 gefragt zu bleiben. Ferner wurden Ewald bis ca. 38700/ mehrfach gekauft. Umſätze wurden in Dorſtfeld, Graf Schwerin und tätigt, die bis ca. 11 600/ bezw. ca. 200 J bez 30 Größere Langenbrahm ge⸗ ca. 21 400 aus dem Markte genommen wurden, ohne daß Na e vollbefriedigt werden konnte. Weiter beachtet bleiben Königin Eliſabeth, während Mont Cenis a vernachläſſigt waren, ſpäter ſich aber der all⸗ gemeinen Au sbewegung anſchloſſen. Von den übrigen Werten bleiben Graf B arck bei ca. 58 300, König Ludwig bei ea. 29 000.% und Helene und Amalie bei eg. 18 200/ nach einigen Umſätzen ge⸗ fragt. Von Mittelwerten ſtanden Eintracht Tiefbau und Johann Deimelsberg im Vordergrund, die bei lebhaften Käufen bis ea. 4000— bezw. ca. 6100 anziehen konnten, um ſich jedoch ſpäter auf Glatt⸗ ſtellungen leicht abzuſchwächen. Weiterer Kaufluſt erfreuten ſich noch Adler bei ca. 3800, Oeſpel bei ea. 2200(inkl. 500 Zubuße) und Trier bei ea. 6875 während Hermann—IlIl nach ihrer letzten Steigerung bei eg. 4100 niedriger erhältlich ſind. Ziemlich unver⸗ ändert notieren Alte Haaſe, Freie Vogel und Unverhofft, Blanken⸗ burg, Gottesſegen und Trappe. Zu erwähnen ſind ſchließlich noch Braſſert und Diergardt, die auf mehrfache Meinungskäufe nicht un⸗ beträchtlich anziehen konnten; ebenfalls ſchließen nach vorübergehender Abſchwächung Weſtfalen bei ca. 925% in guter Nachfrage. Der Braunkohlenmarkt hat nennenswerte Kursverände⸗ zrungen nicht aufzuweiſen. Weiter gefragt bleiben Bruckdorf Niet⸗ leben, ohne daß jedoch kulantes Material angeboten wurde. Eine größere Steigerung hatten ſchließlich noch Hohenzollernhall aufzu⸗ weiſen, die bei einigen Umſätzen bis ca. 800/ weiter gefragt bleiben. Am Kalimarkte zeigte ſich zu den ſtark gewichenen Kurſen wieder einiges Intereſſe, das bei einzelnen Werten zu einer anſehn⸗ lichen Steigerung führte. Von ſchweren Werten wurden Alexanders⸗ hall bevorzugt, die nach einer vorübergehenden Abſchwächung bis ca. 12 300 ſchließlich bei ca. 12 900& geſucht bleiben. Weiterer guter Nachfrage erfreuten ſich Glückauf Sondershauſen bei ca, 21 300 ¼, ebenfalls zeigte ſich für Kaiſeroda bei ca. 11 100, Burbach bei ca. 14 200 und Wilhelmshall bei ca. 12 200/ einige Kaufluſt, ohne daß es jedoch in dieſen Werten infolge Fehlens an kulantem Angebot zu irgendwelchen neunenswerten Abſchlüſſen kam. Dagegen ſind Groß⸗ herzog von Sachſen bei ca. 10 200 niedriger im Verkehr. Ebenfalls notieren Hanſg Silberberg bei ca. 8000 ½( 300%, Carlsfund bei ca. 7400( 200/ und Heiligenroda bei eg, 9550%( 200) höher. Weiter gefragt bleiben Einigkeit bei eg. 7100„ Von den übrigen Werten zeigte ſich zu den ermäßigten Preiſen namentlich für Hohen⸗ zollern und Siegfried 1 einige Nachfrage, die bei ca. 6750, bezw. 7000 ihre Erledigung fand. Leicht gebeſſert ſind auch Günthershall bei ca. 4900, Immenrode bei ea. 5700/ und Thüringen bei ca. 4800 Mark. Von leichten Werten wurden Hermann Il und Rothenberg auf ungefähr letzter Baſis mehrfach umgeſetzt. Auch am Markte für ſchachtbauende Werte zeigte ſich zu den ermäßigten Kurſen wieder etwas regere Kaufluſt. Bevorzugt wurden Carlshall bei ca. 1500%½ linkl. 200% Zubuße!], Mariaglück bei ca. 1650(inkl. 250% Zubuße), Hedwig bei ca. 1250/ linkl. 250 Zubuße) und Carlsglück bei ea. 1075 Weſentlich feſter ſind noch Hannover, die auf den günſtigen Fortgang der Schachtarbeiten bis eg. 950 mehrfach aus dem Markte genommen wurden. Die übrigen Werte haben kaum weſentliche Ver⸗ änderungen aufzuweiſen. Der Aktienmarkt liegt ſchwach. Im Ver⸗ kehr ſind Salzdetfurth⸗Aktien bei ca. 395 Proz., Krügershall bei ca. 125 Proz. und Bismarckhall bei ca. 120 Proz. Leicht erholt ſchließen Friedrichshall und Halleſche Kaliwerke. Eine auſehnliche Steigerung machten Juſtus durch, die in großen Poſten bis ca, 101 Proz, aus dem Markt genommen wurden. Marktberichk der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. O. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Die bereits in der Vorwoche gemeldete beſſere Auffaſſung der Marktlage übertrug ſich auch auf die heute beendigte Be⸗ richtswoche, in welcher befriedigende Abſchlüſſe zur Perfektion gelangten. Das Vertrauen des Konſums zu der Preislage für Fabrikate hat ſich, wohl mit voller Berechtigung, weiter befeſtigt, und kommt in der beſſeren Aufnahme disponibler 8⁰ Beſtände zum Ausdruck, zumal Offerten für langfriſtige Lieferungstermine außerordentlich ſpärlich vorhanden ſind. Viele Fabriken haben die Produktion bereits eingeſtellt, da für Kar⸗ toffeln derartig hohe Preiſe verlangt werden, die eine rentable Verarbeitung auf Baſis der jetzigen Fabrikatpreiſe nicht mehr ermöglichen und viele kleine ländliche Betriebe überhaupt nur wegen Erlangung von nötigen Futtervorräten kurze Zeit gear⸗ beitet haben. Die veröffentlichten amtlichen Zahlen über Preußens Ernten weiſen für Kartoffeln einen Fehlbetrag von über ſieben Millionen Tonnen gegen das Vorjahr auf, der weitere Zuſatz wegen der geringen Erkrankungsziffer und des hohen Stärkegehaltes der Knollen dürfte indes nach den Angaben in maßgebenden Kreiſen ſehr in Zweifel zu ziehen ſein. Es wird gerade über den großen Rückgang der Stärkeprozente und geringe Haltbarkeit, verurſacht auch wohl durch elementare Ereigniſſe wie frühzeitigen Froſt uſw., ſehr geklagt⸗ Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) * Neuß, 8. Dez. Weizen und Roggen hatten in der vergangenen Woche einen recht ruhigen Verkehr, ohne daß in den Preiſen eine nennenswerte Veränderung eintrat. Hafer, Gerſte und Mais haben ſich dagegen weiter befeſtigt. Weizen⸗ und Roggenmehl konnten bei geringen Umſätzen ihren Preis⸗ ſtand behaupten. Weizenkleie iſt wieder reger begehrt und an⸗ ziehend. Tagespreiſe: Weizen bis M 205, Roggen bis M. 185, Hafer bis M. 185 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 28, Roggenmehl ohne Sack bis M. 2550 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 6,35 die 50 Kilo. Das Intereſſe für Rübölſaaten war in der letzten Berichtswoche wiederum ein recht geringes. Die andauernde Zurückhaltung der Oelmüller hatte eine größere Nachgiebigkeit feitens der Verkäufer zur Folge. Für Leinſaaten hat ſich Twar die günſtige Stimmung erhalten können, indes ſind die Fabri⸗ kanten in ihren Einkäufen äußerſt reſerviert. Erdnüſſe und Erdnußöl ſind ſtill und preishaltend. Leinöl wird höher ge⸗ halten, doch geht wenig darin um. Rüböl iſt bei befriedigendem Abſatze gut behauptet. Rübkuchen feſter Tagespreiſe bei Ab⸗ nahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 85 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 64,50 die 100 Kilo, Fracht⸗Parktät Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Coromandelnüſſen bis M. 59 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollenmäkler in Liverpool.) kleiner als im vorigen Jahre erwartet, was vorausſichtlich eine verhältmismäßig größere Nachfrage nach amerikaniſcher zur Folge haben dürſte. Der Süden iſt zurzeit kein williger Verkäufer, und die Farmer ſcheinen die„Zurückhalte“⸗Politik in einem gewiſſen Maße adoßptiert zu haben. Die Lancaſhire⸗Spinner und Weber machen fortgeſetzt gute Geſchäfte, und es kommen vieder mehr Anfragen von der Levante; auch verlautet, daß die 14tägigen Auktionen von Mancheſter⸗Waren in Schanghai wieder aufgenommen werden ſollen. Staßfurt⸗Leopoldshall, 6. Dezember. Bericht von C. W. Adam u. Sohn, unterworfen, insbeſondere in Leinſaat. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Reels fr Aufch] Preis für einen Sack Preis für Zuſchlag fürſvon 1 Doppelztr. Faſſung VBerbürgter 1 Doppelztr. Beimiſchung bel Mindeſtgeh.(= 100 kg)] von 2½% mit an 31 5 e vermiſchten 9 reinem Kal[f Doppenzkr⸗ Salzen Mk. Pfg⸗ Pfg. Bfg. 1. Caxnallit 907.765 100%.85 10 46 49 11%.935 2. ee bezw. 120%.20 Hartſalz und 130%.30 Silvinit 140%.40 40 10 150%.50 8. Kalidüngeſalzß 200%.80 210%.94 22˙7.08 300%.35 319% 4425 10 53 56 820% 464 400%.20 410.355 420%.51 alles per 10 000 Kg. ausſchließlich Sack, zujüglich einer Ueber⸗ führungsgebühr vom Werk bis zur Empfangsſtation von 4 Pfg. pro Doppelzentner. Die Fracht wird ab Staßfurt, Vienenburg oder Salzungen berechnet, wobei die der Empfangsſtation nächſt⸗ gelegene Paritätsſtation als Frachtgrundlage angenommen wird. Für das Ausland gelten höhere Preiſe und andere Verkaufsbedingungen. Schwefelſaures Ammoniak 25proz M. 15 per Brutto⸗ Zentner, inkl. Sack, franko 200 Zentner⸗Waggon Magdeburg. Thomasphosphatmehl für das zweite Halbjahr 1911: Geſ. Phosphs. zu 21,75 Pfg., eitrl. Phosphs. zu 25 Pfg. Frachtbaſis Rothe Erde bezw. Diedenhofen per Kg. Phos⸗ phorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Koſtenfrei Nach⸗ unterſuchung. Chileſalpeter, prompt M. 9,95, Februar⸗ März 1912 M. 10,15 pro Zentner Tara 1 Kg. pro Sack, frei Waggon Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt für prompten Bezug: Superphosphat, 17—19proz. 36 Pfg. per lösl. Phosphor⸗ ſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Super⸗ phosphat, 9. proz.— M. 8,50 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack, Chileſalpeter M. 10,75 p. Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Schwefel⸗ ſaures Ammoniak, gedarrt, M. 15,50 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack.(Bei Ladungsbezügen billiger!) Mannßeimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Originolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 8. Dez. Das wanbeeſch zeigte in dieſer Woche gegen das der Woche vorher eine kleine Beſſerung. Die Nachfrage nach Weizenmehl hatte ſich etwas gehoben, wodurch eine ziemliche Anzahl Abſchlüſſe zuſtande kam. Meiſtens werden ſie zwar für den ſofortigen oder baldigen Bedarf Ver⸗ wendung finden. Für ſpätere Monate lieferbares Mehl wurde wenig gehandelt. Roggenmehl fand nur hier und da und nur zu ſehr niedrigen Preiſen Abnehmer. Das Angebot war ebenfalls nicht aufdrängend. Futterartikel wurden dagegen ſämtlich ſehr geſucht. Kleie war wenig vorrätig und die Ergebniſſe für die nächſten Monate ſämtlich plaziert, wes⸗ halb die Nachfrage nicht befriedigt werden konnte. Futtermehl wurde in größeren Partien für baldige und ſpätere Lieferungen genommen, beſonders war Gerſtenfuttermehl ſehr beliebt. Die Preiſe der Futterartikel waren anziehend, was wohl auf ein merkliches Abnehmen der Lager und bei den Landwirten der Wintervorräte ſchließen läßt. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl No. 0 M. 30,75, desgleichen No. 1 M. 28,75, desgleichen No. 3 M. 25,75, desgleichen No. 4 M. 21,75, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 25,75, Weizenfuttermehl M. 15,65, Gerſtenfuttermehl M. 15,75, Roggenfuttermehl M. 17, feine Weizenkleie M. 13,25, grobe Weizenkleie M. 13,50, Roggenkleie M. 14,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Südfrüchte. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Haſelnußkerne ſind andauernd feſt, Lokoware wird immer noch ſtark in Anſpruch genommen. Die Preiſe für Ab⸗ ladungsware wurden neuerdings wieder erhöht. Auch in Mandeln iſt die Nachfrage für Lokoware andauernd rege bei unveränderten Preiſen. Dampfäpfel, kalif. Pflaumen, Aprikoſen, Birnen und Pfirſiche bei guter Nachfrage zu unver⸗ anderten Preiſen, 5 Korinthen und Eßkranzfeigen haben eine Preisbeſſerung aufzuweiſen, Sümereien. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“.) Der Saatenmarkt war in letzter Zeit ſtarken Schwankungen Auf den Preis⸗ rückgang vor 14 Tagen iſt nunmehr eine Regktion eingetreten, nachdem in der Provinz Santa Fe ſtarke Regengüſſe großen Schaden angerichtet haben ſollen, ſo daß die Märkte in Argen⸗ tinien ſowohl als in Europa ſich ſtark befeſtigten, und durch umfangreiche Deckungskäufe ſtarke Preisſteigerungen verurſacht wurden. Die ruſſiſchen Offerten liegen immer noch M. 610 per Tonne über den Laplatapreiſen, während indiſche Leinſaat jetzt billiger notiert. Für marokkaniſche Leinſaat war die Nach⸗ frage eine ſehr rege und wurden Preiſe bis zu M. 36 eif bezahlt. In Vogelrübſen iſt das Geſchäft immer noch ſehr ruhig und daher auch keine Preisveränderungen zu verzeichnen. Die Forderungen bewegen ſich zwiſchen M. 32—34. In Hanf⸗ fſaat und Kanarienſaat werden wir wohl mit höheren Preiſen zu rechnen haben, wenn die politiſchen Wirren in der Levante noch länger dauern, da ſtärkere Zufuhren von der Türkei und dem Schwarzen Meere vorerſt nicht zu erwarten ſein dürften. Dasſelbe gilt auch für den Artikel Senfſaat, welcher in ſüd⸗ ruſſiſcher Ware und Donauprovenienzen ſtark begehrt iſt. Mohnſaat für Futterzwecke iſt in ruſſiſcher blauer Ware faſt kaum zu beſchaffen, und wird bis zu M. 96 gefordert, während türkiſche graue Mohnſaat mit M. 65—70 offeriert iſt. Futterhirſe erfreut ſich guter Nachfrage zu höheren Preiſen. Holz. 5 (Originalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“). Die verfügbaren Vorräte an den Stapelplätzen, wie auch hei den Sägewerken ſind neuerdings ſtark zurückgegangen. Die Sägewerke haben in den letzten Monaten ihre Betriebe ſehr ein⸗ geſchränkt. Freie verfügbare Mengen in den ſchmalen Sorten ſind nicht mehr in größerer Anzahl vorhanden. Der Verkauf nach Rheinland und Weſtfalen ging auch in dieſen Sorten recht ſchlep⸗ pend vor ſich; beſſer hingegen geſtaltete ſich der Abſatz der ſchma⸗ len Bretter in Süddeutſchland. Bevorzugt wurden vielfach von den Hobelwerken gute ſchmale Bretter, einheimiſcher Herkusft, weil die ausländiſchen im Preiſe ſehr hoch ſtehen. Auch in brei⸗ ten Brettern war der Verkehr ein verhältnismäßig guter. Die Abnehmer Rheinlands und Weſtfalens zeigten für dieſe beſom⸗ deres Intereſſe und vielfach konnten auch nach dort VBerladungen vorgenommen werden. Erzielt wurden für die 100 Stück 16“ 12“%1“ Ausſchußbretter M. 145—4146 frei Schiff Mittelrhein. Die Nachfrage nach Rundholz iſt in letzter Zeit wieder etwas lebhafter geworden, da die Sägewerke Rheinlands und Weſtfalens jetzt die Eindeckung ihres Winterbedarfes vornehmen. Die erlöſten Preiſe waren jedoch nicht befriedigend, und trotz aller Auſtrengung konn⸗ ten beſſere Notierungen nicht erzielt werden. Die letzten Ab⸗ ſchlüſſe brachten einen Erlös von 60½—61½ Pfg. per rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß frei mittelrheiniſchen Plätzen. Wachenbericht über den Biehverkehr vom 4. bis 9. Dezember. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“!). Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 963 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—95(43 bis 51), Bullen(Farren) M. 72—80(40—45), Rinder M. 76 bis 92(4047/), Kühe 50—74(24—36). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 4. ds. Mts. 360 Stück, am 7. ds. Mts. 221 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe mittelmäßig und ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht M. 70—95(42—57). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 4. ds. Mts. 2600 St., am./7. ds. Mts. 1365 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 59.—62(46— 48) bei teilweiſe mittlerem und lebhaftem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 130 Stück Arbeitspferden und 93 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden ruhig. Preiſe für Arbeitspferde 300—1200., für Schlachtpferde M. 25 bis 100 M. pro Stück,—— Der Ferkelmarkt war mit 358 Stück beſucht. Handel n lebhaft. Pro Stück wurden—10 M. chen (Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe für Lebendgewicht.) Literatur. Die Berufsausbildung und Weiterbildung des Kaufmauns. Vor Dr, B. Penndorf, Dozent an der Handelshochſchule in Leinzig [Band 1 von Violets Glohus⸗Bücherei), X und 377 Seiten Okt S art, Wilhelm Violet, Preis in Leinen gebunden 8% rordentlich wertvolles, für weite Kreiſe des Haubels geradezu zütwendiges 2 Notwendig deshalb, weil es allen, die im ka männiſchen Beruf ſtehen oder ſich ihm zuwenden wollen, zeigt, Anforderungen dieſer ſtellt, welche Ausſichten er bietet, welche dem Kaufmann zu einer ſach⸗ und zweckmäßigen Weiterbild Verfügung ſtehen uſw. Jüngeren und! en Handelsan allexr Art und ſolchen, die es werden wo wird dieſer erſt Bände des durch und durch zeitgemäßen Werkes„Violets G Bücherei“ reichen Gewinn bringen, nicht minder aber auch all delslehrern, die darin eine von berufener Seite ſtammende Met des geſamten kaufmäunſſchen Wiſſens finden. Die Banken und Börſen, ihre Bedeutung und ihr Verhältn zu Handel, Induſtrie und Gewerbe. Von Rud Ta veviſor in Leipzig(Band 14 von Violets Globus⸗Bü 278 Seiten Oktay. Stuttgart, Wilhelm Violet gebunden 3 Nicht ausſchließlich für Bank⸗ und Bhrfe und ſolche, die es werden wollen, iſt dieſes gußerordentli Buch beſtimmt, ſondern in erſter Linie für Geſchäftsleu die außerhalb dieſes Berufs ſtehen; für das Publikum der Bank⸗ u Börſenfirmen. Jeder Geſchäftsmann, ſo führt der als viel erfahrene Fachmann auf dem Gebiete„Banken und Börſen“ bekaunte Berfaſſen im Vorwort aus, muß die Eigenarten dieſer wirtſchaftlichen Groß⸗ mächte ſtubieren und dabei leruen, wie er ſie am beſten zu ſeinem Vorteil ausnützen und jenen Schaden vermeiden kann, der ihm aus ſeiner Hilfloſigkeit, erzeugt aus Unkennſnis gegenüber dieſer Macht, erwachſen muß. Ein beſonderer Vorzug des Buches vor auderen dieſer Art iſt auch, daß der Verfaſſer ſeine Ausführungen nich trockenem Ton, ſondern in ſehr anregender und unterhaltenden Dar⸗ ſtellungsweiſe vorbringt. 8 ſten; Bayern, Württem⸗ München, e längſt al, Es wird wie ſeine W unentbehrlicher Ratgeber eingeführt. willkommen ſe callgοRNIScHER fkllexk-Sinbe Ein natürliches Abführmittel Angenehmer Geschmaek. „Laligg“ wird ven ger, Csliternis Eig Syrupbo.“, d Kressen verkauft, Nur echt in Originaltzaschen, im »alillg“ zu M. 2,50 und M. 10, Beskandt,; Syr. Flel Gautornis Fig Syrup 00, parst.) 78, EB. Senn- Mqu. 20 (Nachdruck verboten.) Inhalt. 1) Amsterdamer Industrie-Palast 10 F e von 1867. 2) ArgentinischesgGold-Anl..1887. 3) Böhmische Nordbahn, 4steuer- Treie Eisenbahn-Staats-Schuld- verschreibungen von 1909. Brũsseler 25 100 Fr.-Lose v. 1905. Buenos Aires, Stadt, 41 5 Gold- Auleihe von 1888. Bukarester 4%(früher%) Stadt-Anleihe von 1888. Bulgarische 43 amortisable Staats-Gold-Anleihe von 1909. Chilenische ö3 Staats-Anl..1910. Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4 Prämien-Pfand- briéfe von 1871. 10) Erzherzog Albrecht Bahn, Pribritäts-Schuldverschr. 11) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 12) Freiburger 16 Fr.-Lose von 1902. 13) Freiburger Staatsbank, 27 100 Fr.- Lose von 1895. 14) Hessen-Nassauische Rentenbr. 16) Hohenzollernsche Rentenbriefe. 16) Holländische Weige Kreuz- 10,Fl.-Lose von 1888. 17) Köln-Mindenerkisenb.,3hFPräm.- Antellsch.(100 Taler-Lose).1870. 18) Lissaboner 4 Stadt-Anleihe. 19) Lütticher 23 100 Fr.-Lose v. 1905. 20) Mannheimer Eisengiegerei und Maschinenbauk.-G. 4 Part.-Obl. 21) Oesterreichische Allgem. Boden- Credit-Anstalt, 35 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1880. 22) Oesterreichische 100 Fl.-I. v. 1864. 23) Oesterreichische Nordwestbahn, 5 Prior.⸗Obl. von 1871 Lit. B. 24) Oesterreichische Nordwestbahn, 3 konv. früher 5 Prioritäts- Obligationen von 1871 Lit. B. 25) Portugiesische uniflzierte „auhere Staatsschuld von 1902. 26) Schwelzerische Centralbahn- Gesellschaft, 43 Anl. von 1880. 27) Ungarische Hypothekenbank, Främien-Obligationen v. 1884. 28) Ungarische Prämien Anleihe (100 Fl.-Lose) von 1870. 8) 9 ) Amsterdamer industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. Die Kommission für die Anteile (Lose) des Volksfleigpalastes ersucht uns. Folgenges bekannt zu geben: daß es nicht geglückt sei, die Differenzen zwischen der Direktion des Volksfleigpalastes und der Kom- mission kür die Verwaltung, des Garantiefonds für die Lose 1867 dus dem Wege zu räumen. Die Sache 50/ daher im Prozehwege zur Ent⸗ scheidung gelangen und hat sich eine Gruppe von Losinhabern bereit erklärt, einen solchen Prozeß durch- zulführen, Diese Gruppe Fird durch die Herren S. Acohen, A. van Buuren und J, Houthakker vertreten und die Interessenten unter den Losinhabern Werden ersucht, sich bei den ge. nannten Herren zum Anschluß zu melden“. Der Prozeß wird am 28. November in Amsterdam statt- Unden. 2) Argentinische 5% Bofd-Anleihe von 1887. 4. VLexlosung am 18. Oktober 1911. Zählbar am 2. Januar 1912. Serie A. à 100 Pesos. 61 300 373 45 518 534 558 561 590 594 635 851 70 1076 130 240 308 496 667 683 920 45 982 2152 232 256 382 484 683 849 358 862 902 988 3002 157 381 457 501 10 538 567 695 913 4014 030 036 081 281 288 454 599 664 689 786 831 8073 170 198,373 504 628 743 772 773 790 58 895 981 6022 073 180 219 556 570 288 620.654 777 981 7001 084 154 278 279 317359 440 493 500 571 586 587 656 681690 778 981 8002 194 346 423 500 587 542 690 738 850 9062 111 149 324 470 509 655 767 846 891 955 10091 178 179 186 305 311 362 383 418 561 592 718 722 903 916 11015 094 103 104 123 153 261 458 895 990 12060 061 403 551 641 818 850 870 956 13140 175 178 423 558 595 647 671 698 711 776 897 905 951 14054 103 284 292 550 578 597 626 695 15125 140 279 473 491 572 578 631 602 794 18015 266 286 286 487 631 667 688 787 883 17137 154 331 402 418 420 437 535 589 630 656 688 743 841 896 18176 338 399 432 452 504781 908 19102 139 252 368 587 647 692 718 768 816 91820142 159 235 236 240 329. Serie B. à 500 Pesos. 20 54 72 170 365 417 426 537 817 929 979 1143 227 235 688 713 895 2030 059 983 124 253 292 407 585 713 866 991 3028 166 322 326 356 495 656 881 926 971 4111 448 766 851 865 5028 089 693 214 227 252 329 386 449 487 489 680 794 861 896 918 926 6003 096 144 227 267 284 288 302 304 356 403 423 426 489 562 732 845 872 880 945 7084 181 251 263 271 275 404 466 625 787 793 798 800 892 896 961 8119. Serie C. à 1000 Pesos. 4 91 95 131 159 199 620 798 841 1037 079 325 440 442 490 616 617 687 745 807 893 2033 056 059 179 267 477 532 542 709 743 876 987 974 3096 177 375 440 484 520 635 698 795 835 894 940 973. 0 Böhmische Nordbahn, 4% steuerfreie Elsenbahn- Staats-Schuldverschr..1909. . Verlosung am 16. Oktober 1911. TZahlbar am.Januar 1912. Serie 282 483 493, enthaltend 30 2 Schuldverschr. à 10,000 Kr. a e „en ndje 0 verschr. à 2000 Kr. 5 Serie 2385, enthaltend 50 Schuld- verschr. à 400 Kr. 4) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 905. 30. Verlesung am 15, November 1911. Zahlbar am 2. Jannar 1912. Serlen: 223 1970 2181 3428 6288. 1422 472 800 9141103 110 115 123 345 10906 12624 13838 15426 15640 17008 191356 19962 20200 20961 24208 28903 30035 30862 31688 32623 34040 34628 34912 35449 36120 37821 39568 43263 46398 45768 46733 47422 50933 52355 52744 54030 54768 57883 58102 59095 60234 62939 63094 63140 66531 66973 6713467818 68419 68660 69176 69430 70529 71171 72557 731707397474159 74905 75929 76252 78634 79793 83096 8432187336 87349 89461 90605 90710 98669 98818 100778 105780 106260 106425 111304 111642 112027 118300 122647 124951 1265108 1252850 126282 126510 129015 132090 133869 134765 135811 138247 139360 141392 142232 142393 143608 143809 148474 150657 150738 151914 152843 1558383 164583 165300 168610. Prümien: Serie 723 Nr. 22, 17008 20, 19135 6(500), 20961 17, 31668 5 (2500), 36120 16(1000), 47422 10 12(26,000), 52744 19, 57888 1, 60234 1, 69176 10, 76252 3 11, 79793 20, 105780 18, 112027 6, 118300 19, 124951 7 24(500), 126250 4, 139360 11, 143809 23, 152843 17 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit I10 Fr. gezogen. 5) Stadt Buenos Aires 4½% Gold-Anleihe von 1888. 45. Verlosung am I. November 1911. Zahlbar an einem noch bekannt- zugebenden Termin, spätestens am 1. Dezember 1916. Die im Mai 1908 und November 1908 in der 38. und 39. Verlosung gezogenen Obligationen dieser An- leihe werden bereits am 1. Dezember 1911 eingelöst. A 1000 K 45029 035 202. à 500 C 40095 060 076 097 206 231 246 310 385 497 524 634 795 798 891 993 996. à 100 K 30013 130 149 157 159 202 277 312 322 370 692 712 767 796 821 856 866 875 919 962 31233 372 487 518 570 760 32108 203 256 400 461 539 678 687 879 987 33149 386 479 489 663 682 716 795 897 984 34041 239 589 602 817 840 900 967 975.35101 319 428 599 720 871 987 36054 115 143 158 227 245 303 540 602 645 716 750 783 939 956 968 986 37000 001 050 11 126 131 137 329 334 342 391 438 465 609 811 974. 4 20 L 111 157 197 265 292 385 492 631 638 651 806 821 885 2050 058.069 150 255 299 313 384 397 410 462 551 657 725 832 835 836·853 978 3084 117 145 150 339 440 565 623 652877 4013 243 309 344 685 755 843 887 941 947 5045 047 182 197 228 250 276 426 447 504 525 703 869 899 944 950 971 6042 271 288 319 538 686 727 760 802 842 875 993 7030 107112 148 179 249 436 583 682 736 825 974 8010 145 158 182 251 388 391 539 616 648 661 694 746 767 834 892 894 943 9121 190 222 233 269 451 480 486 593 650 708 814 850 890 911 999 10012 139 151 155 163 257 360 445 481 537 611 625 702 731 842 939 11037 120 153 250 286 416 429 499 638 652 690 694 763 821 830 892 12031 081 176 345 356485 557 582 827 842 844 890 13143 288 380542 578 773 827 860 881 946 962 14009 125 145 153 237 271 513 581 595 750 769 794 869 15061 067 402 411 427 474 879 898 935 951 16098 240 347 403 417 423 522 532 671 681 787 828 891 17163 178 220 236 270 414 432 539 638 663 941 976 18016 028 097178 231 408 433 445 498 503 700 728 739 789 819 849 883 887 952 19116 192. 6) Bukarester 4½%(früh. 5% Stadt-Anleihe von 1888. Verlosung am 1/14. Oktober 1911. Zahlbar am 1/14. Dezember 1911. a 500 Lei. 10 68 151 179 181 261 340 638 646 690 779 914 946 1031 044 052 092 101 149 164 171 201 233 463 615 764 813 843 955 957 983 2098 156 402 460 598 718 732 788 873 892 916 853 961 3077 165 230 302 345 625 774 837 839 891 925 929 4045 135 171 186 340 353 470 517 553 701 878 967 5060 093 154 330 3665 492 614 660 685 772 817 932 944 952 6021 069 226 392 476 527 630 734 790 869 7039 061 126 291 307 346 405 501 547 692 700 987 8121 211 234 518 664 687 718 841 856 905 9071 076 144 335 444 462 643 10099 105 176 329 352 498 560 634 639 832 858 11002 019 044 096 267 311 364 414 734 779 787 866 876 929 942 971 12004 018 099 327 435 446 463 497 603 776 841 848 869 932 945 999. 61 177 304 363 446 à 2500 Lei. 6283 732 887 937 943 954 961 1000 106 205 251 257 267 337 768 778.889 155 15 150 184 223 238328 8347 579.. 7) Bulgarische 4½% amort. Staats-Gold-Anleine von909. 4. Verlosung am 1. November 1911. Zahlbar am 1. Dezember 1911. 1241—260 7941—960 14821—840 20241—260 21081—100 26121—140 28401—420 30001—020 37521—540 41181—200 57981—58000 90621 640 98361—380 101161—180 109441 —460 110881—900 126501—520 128181—200 137861—880 144761 —4280 821—840 159021—040 160561 .580 168601—620 176181—200 177841—860 179621—540 191581 600 192421—440. 8) Chilenische 5% Staats-Anlelhe von 1910. 35.48(1500), 8034 18(100) 31 38 Die diesjährige Tligung ist durch adt Mann — 9) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4% Prämien- Pfandbriefe von 187l. 41. Serienziehung am 1. Dezbr. 1911. Prämienziehung am 2. Januar 1912. Serie 34 41 71 84 152 226 239 312 366 371 429 431 442 537 544 548 608 627 629 661 763 780 820 862 864 897 1048 1062 1068 1100 1178 1220 1223 1255 1261 1335 1375 1378 1454 1522 1541 1607 1613 1629 1681 1683 1711 1751 1845 4867 1910 1919 1953 1968 2001 2016 2070 2072 2124 2183 2269 2276 2298 2339 2389 2393 2466 2434 2558 2647 2731 27652 2800 2826 2834 2861 2928 2944 2973 2981 2994 3022 3030 3290 32956 3325 3338 8398 3429 3446 3447 3457 3516 3545 3607 3670 3740 3754 3788 3836 3894 3909 3963. 10) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. Verlosung am 2. November 1911. Zahlbar am 1. Mai 1912. 5% Silber-Prioritäts- Schuldverschr. I. Emission von 1872(76. Verlosung). à 300 Fl. 12101—106 108—132 150 197 199 14021 022 055 059. 5% Gold-Prioritäts-Schuldverschr. II. Emission von 1877(64. Verlosung). à 400 Fl. 14700 16374 17431 432 448 457 470. 4% Silber-Prioritäts-Schuldverschr. III. Emission von 1890(43. Verlosung). à 1000 Fl. 358 633 993 1371 528 578 2038 684 4083 272 5133 245 682 7632 714 8386 541 9201 321 367 414. à 200 Fl. 10696—700 711—715 11801—805 12516—520 13471—475 14781—785 931—935 16011—015 18501—505 19711—715 21061—065 681—685 23691—695 24201—205 441—445 546—550 30971—075 366 —370 33266—270 35051—055 621 —625 37416—420 38781—785 40266 —270 44741—745 45591—595 47741 —7456 50296—300 52741—745 55386 —390 56701—705. i) Freiburger 15 Fr.-L. v. 186l. 110, Prämienziehg. à. 15. Novbr. 1911. Zahlbar am 15. Februar 1912. Am 14. Oktbr. 1911 gezogene Serien: 34 46 72 77 169 183 196 214 244 251 264 277 302 369 412 428 465 526 562 587 651 667 759 797 825 938 1038 1109 1181 12521268 1271 1283 1336 1352 1364 1370 13834408 1844 1548 1589 1598 1630 1650 1759 1764 1766 1793 1834 1898 1973 2029 2043 2044 2083 2123 2131 2144 2185 2217 2248 2278 2345 2420 2447 26362593 2685 2658 2705 2766 2800 2810 2880 3034 3106 3240 3241 3493 3521 3637 3544 3559 3706 3736 3831 3834 3927 3932 3974 4159 4198 4201 4204 4210 4217 4238 4265 4270 4293.4337 4355 4369 4883 4391 4400 4401 4430 4443 4500 4510 4527 4551 4647 4721 4759 4791 4851 4977 6002.5043 5058 6073 5140 6158 6164 5174 52406378 5422 5448 5466 5483 5485 5567 5636 5723 6817 6851 6035 6144 6153 6168 6191 6216 6289 6280 6286 6314 6319 6348 6364 6366 6407 6498 6548 6576 6650 6697 6712 6746 8773 7038 7043 7078 7085 7162 7282 7320 7322 7347 7495 7598 7688 7756 7830 7909 7943 7969. Prüämien: Serie 34 Nr. 25(1000), 46 17(75), 196 18(260) 37(125), 251 16, 369 5(75), 428 21, 582 10(75) 46, 651 38, 1181 3(75), 1252 8(76), 1271 49(75), 1283 31, 1352 24 (250) 36, 1364 13(125), 1370 20; 1548 14(75), 1759 47(75), 1764 47(75), 1884 37 48, 1898 17(75), 2029 22 34, 2043 32(75), 2131 17 16) 42(125), 2248 26(75), 2278 5 (125), 2429 41, 2836 3(250), 2766 17(125), 3034 22, 3498 19(1265) 29 (250) 38(125), 3837 20(75), 3559 14 38, 3736 10(250) 42(75), 3834 28, 3974 42(75), 4201 38(75) 43 (75), 4204 49(75), 4217 31(125), 4238 43, 4337 19(75), 4383 33, 4891 44, 4401 43, 4430 34(30,000), 4443 8, 4510 6(250), 4551 15(75), 4721 7, 4851 37, 4977 42, 5002 32(126) 35(75), 5058.(125) 22(75) 46, 5073 39, 5140 28(4000), 5158 11, 5174 19 29, 5240 7(125), 5378 45, 6422 23(75), 5448 41, 5881 16(75), 6035 6, 6280 20 47(75), 6314 18(126), 6319 1, 6348 16, 6364 30(76), 6498 7(75) 10 13(125), 6650 24 49, 6746 15 46, 6773 48 (125), 7043 1(76), 7085 18, 7282 23, 7347 32 35(125), 7943 7 13(75) 41, 7969 41(125). Die Nummern, welehen keingetrag in()Y beigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 28 Fr. gezogen. 12) Freiburger 15 Fr.-L..902. 18. Prämienziehg. am 15. Novbr. 1911. Zahlbar am 15. Februar 1912. Am I4. Oktbr. 1911 gezogene Serien: 345 2268 2852 3305 3655 3982 4027 6622 6849 7191 7321 7989 8034 8176 8303 8769 8765 8780 8847 9566. Prämien: Serie 345 Nr. 23 26, 2268 27 42, 3305 6 40, 3655 8 14 26(100) 42 44, 3932 10 29 89, 4027 27 35(100) 45 47, 6849 2(100) 13 21 30.33, 7191 42(100) 46, 7321 7 29 35(100) 47(100), 7989 1 6(20,000) 20 24 43(00% 8176 10 25 86 40 48(100), 8303 24 27, 8789 20 35(1000, 8765 2. 35. 38 46 50, 8280 5 42(2500). 8847 6 30 384, 9866 4 1539 42 44. Enkauf erfolgtf- heim und Umgebung. 5. 2987 3 8 10 12 13.(250), 8082 6 6 12 14(200) 20, 17130 3 5 9 13 h 25 13) Freiburger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 46. Prämienziehg. am 10. Novbr. 1911. zahlbar am 1. März 1942. 2149(400) 4300(1000) 5627(500) 6172(500) 30724(500) 30933(400) 32383(400) 34399(500) 45964(500) 46699(2000) 51495(500) 55138(500) 59313(10,000) 63951(500) 65691 (500) 71700(400) 72449(400) 74400 (500 Fr.). 14; lessen-NMassauische Bentenbriefe. Verlosung am 15. November 1911. Zahlbar am 1. April 1912. 4% Rentenbriete. Lit. A. à 3000 ½ 389 585 961 1114 115 130. Lit. B. à 1500% 338 355 450 511 639. Lit. C. à 300 ½ 314 373 537 613 1063 231 357 494 591 987 2352 425 6532 747 969 3010 262 293 368 428 805 905 4085 311. Lit. D. à 75, 131 929 1140 710 717 2000 064 100 169 680 3103 183 222 341 448 469 612. 3%% Bentenbriefe. Eine Verlosung hat nicht statt- gefunden. 15) Hohenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 6. November 1911. Zahlbar am 1. April 1912. Buchst. A. à 500 Fl. 887,14% 36 73 79 159 239 325 340 366 377 379 568 602 814 858 940 991 996 1056 241 282 303 455 502 565 601 644 678 696 754 792 848 2213 217 271 285 313 432 444 468 494 571 660 709 766 798 910 928 3003 035 076 101 305 322 404 546,561 623 663 704 763 862 864 4064 070 133 276 285 297 337 343 376 388 419 544 626 627 720 750 888 979 5008 023 113 130 174 176 184 259 318 341 364 402 416 423 425 473 634 640 647 660 667 869 904 996 6024 025 151 215 230 242 390 419 444 451 467 485 576 589 686 740 770 7668 219 220 282 427 490 594 673 8029 036 040 112 120 153 358 401 408 494 599 677 699 746 822 824 836 837 887 949 9096. Buchst. B. à 100 Fl. 171,43 ½ 41 137 176 187 421 460 552 666 811 830 877 885 889 908 981 1041 063 101 148 151 334 360 363 406 460 484 543 575. Buchst. C. à 25 Fl.= 42,86 ½ 128 313 330 356 567 576 649 697 805 818 840 860 870 886 899 905 907 953 958 961 1114 182 197 258 308 310. 16) Holländische Weige Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 57. Vexlosung am 1. November 1911. Zahlbar am 31. März 1912. Serien: 518 672 721 919 1121 1874 3826 3666•3788 4026 4648 4978 5067 6090 6784. Prümien: Serie 518 Nr. 7 8 13 15(250) 22, 672 10(50) 38 42(10,000) 44, 721 2 5 11 40, 919 1 3 36 41, 1121 15 (50), 1874 26, 3326 8 21 36 47, 3788 1 36, 4026 11(50) 32 35 41 45 49, 4648 2 8 19(50) 21 44, 4978 9 11 35 38 40 41(100) 48, 5067 17 29 35, 6090 41 45(50), 6784 35 49. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 25 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Frn. mit 14 Fl. gezogen. 17) Köln-Mindener Eisenbahn, 3/% Prämien-Anteilscheine (00 Taler-Lose) von 1870. 83. Serienziehung am 1. Dezbr. 1911. Prämienziehung am 1. Februar 1912. Serie 122 143 164 178 271 378 423 499 570 571 587 590 596 604 652 745 759 778 795 864 979 1029 1064 1066 1084 1184 1232 1426 1468 1477 1511 1523 1528 1566 1577 1640 1688 1698 1784 1793 1801 1860 1918 1923 1943 1973 1986 2017 2021 2180 2206 2260 2330 2378 2421 2446 2449 2513 2516 2539 2576 2581 2617 2653 2686 2714 2784 2789 2841 2866 2887 2978 3005 3009 3096 3104 3159 3321 3338 3382 3409 3410 3429 3437 3536 3553 3562 3587 3660 3734 8756 3767 3804 3902 3933 3934 3987. 18) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emission vom November 1886. Verlosung am 16. Oktober 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. & 400 20003 023 189 581 591 21220 318 938 22443 565 580 595 898 23273 597 24771 900 25603 932 956 26696 27254 361 483 680 28291 438 508 29004 416 711 30231 756 31554 948 32730 820 33421 476 860 34132 195 321 85537 609 969 36153 358 606 37203 697 38184 319 533 645 39410 624 40066 270 477 548 607 620 856 41756 42199 228 273 43288 383 851 44105 304 344 392 476 917 45002 013 259 46289 370 452 770 830 999 47143 363 695 48325 424 785 868 876 894 49096. à 2000 /% 50891 51506 836 52040 547 53073 154 165 229 694 737 848 854 949 54317 405 55811 56013 289 735 57582 68136 195 238 535 59044 395 60694 802 61224 549 573 824 857. 19) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 39. Vexlosung am 15. November 1911. Zahlbar am 1. Juni 1912. Serlen: 1044 2937 8082 9570 10849 15043 16040 17130. Prämien: Serie 1044 Nr. 3(500) 22 23, (40,00) 22 23, 9570 18 14(150), 10849 14, 18048 12(1500, 18040 becenser iatee mi f 88 in 360 21141—150 481—490 23011 —540 59011—020 68231—240 251 ind mit 125 Fre, 8 20) Mannhelmer Eisengiegerei und Haschinenbau.-., 4% Partial-Ohligationen. Verlosung am 24. Oktober 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. 8 87 96 124 126 157 230 260 318 333 375 379 382 390 407 429 455 459 469. 21) Oesterreichische Allgem. Bod.-Credit-Anstalt, 30 Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 1889. 144. Verlosung am 16. November 1911. Zahlbar am 1. Juni 1912. Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 121 123 629 663 699 880 944 989 1450 1590 1707 1784 2054 2277 2483 2758 3224 3585 3742 3760 3879 3898 3942 Nr. 1 —100 à 200 Kr. Prämſenzſehung: Serie 862 Nr. 50(4000), 1972 3 (2000), 2345 11(90,000), 3319 38(2000 Kr.). 22) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 157. Verlosung am I1. Dezember 1911. Zahlbar mit Abzug am 1. März 1912. Serien: 8 34 100 268 283 362 506 727 891 910 946 1118 1282 12771347 1460 1534 1599 1610 1691 1697 1826 2010 2052 2063 2123 2132 2368 2416 2495 2740 2748 3046 3131 3162 3359 3260 3268 3421 3495 8679 3712 3802 3871 3898. Prämien: Serie 8 Nr. 3(20,000) 32, 84 77 (300,000) 79, 100 62, 283 53, 362 4, 506 44, 891 9 25 60(4000), 910 83, 946 59(40,000), 1118 22, 1277 94, 1347 8,1599(10,000), 1610 69 100, 1691 36, 1697 14, 1826 11 50(2000), 2010 40 60, 2052 27 49, 2083 10, 2132 6, 2363 45 88, 2415 69, 2495 4 7(2000), 2740 64, 2743 28 42, 3046 4(4000) 89, 3131 80, 3259 9, 3260 7. 3268 35 82, 3421 60, 3679 76,8712 57, 3871 46, 3898 37(2000) 39(10,000). Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 23) Oesterreichische NMordwesthahn, 5% Prioritäts- Obligationen von 1871 Lit. B. Vom Staate zur Selbstzahlung ÜUbernommen. 34. Verlosung am 2. November 1911. Zahlbar am 1. Mai 1912. 112 574 596 961 1869 2261 899 3545 44101 792 829 831 5450 702 708 6083 114 439 747 7025 228 987 8449 852 9051 260 339 518 584 40474 526 578 11511 631 836 12479 809 868 13058 189 640 740 743 747 812 14028 549 15507 627 716 16084 154 703 824 17114 441 18130 183 230 330 426 514 979 19146 419 803 20164 229 245 336 609 821 833 923 22149 281 426 430 592 600 730 737 23167 246 392 748 24144 327 355 367 770 25086 505 851 898 979 28201 564 646 27129 199 529 28472 473 503 717 29057 704 30312 877 31114 169 412 539 799 32417 33302 309 428 474 477 728 34437 476 478 825 843 854 855 36158 419 37112 313 364 451 459 858 38311 779 39136 431 648 40447 832 991 41281 319 359 425 922 42117 156 324 560 567 748 764 48223 705 920 962 44011 048 353 916 979 458112 527 564 46042 068 624 723 878 47206 942 48032 266 456 49118,120 996 50425 796 51235 918 52726 53099 54010. 132 327 647 648 656 693 929 937 55619 689 733 740 56241 817 860 983 57101 543 787 58200 323 400 472 653 777 962 59678 745 60128 945 61036 278 741 62159 358 395 674 821 63293 323 347 415 522 64263 639 758 944 967 65161 86003 493 764 895 67246 988 68105 200 451 943 69176 206 430 659 702 809 824 70283 894 956 712938 295 451 536 551 601 614 710 844 72113 118 501 659 957 73359 74371 75066 262 873 76213 417 77171 78220 297 801 79448 80132 400 702 713 743 81344 82413 435 442 869 83383 386 460 948 84237 290 85613 86452 686 87102 963 91512 959 92628 93236 317 520 742 94027 038 302 357 96324 554 97020 434 98627 106057 107466 110173 111895 117105 120512 580 582 128752 974 124254 125211 300 126208 936 129476 130538 642 732 954 131287 375 817 934 936 997 132335 355 358 133658 134386 488 623 953 1358285 963 136665 137866 138192 244 141310 413 142473 555 773 865 982 143043 830 144110 678 145131 594 684 933 146263 408 486 147009 148217 346 663. 24) Oesterreichische Nord⸗ westbahn, 3½% Kkonv. früher 5% Prior.-Obl. von 1871 Lit. B. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 9. Vexlosung am 2. November 1911. Zahlbar am I. Mai 1912. 1221—230 2621—630 631—640 6081—090 401—410 7271—280 371 —380 621—630 631—630 951—960 8151—160 9411—420 801—810 10391 —400 11211—220 15271—280 16351 —020 501—510 801—810 25231—240 26061—070 27041—-050 061—070 401—410 31791—800 33451—460 30011—020 38391—400 841—850 41251—260 42871—880 43551—560 611—620 671—680 44751—700 48451 —460 46231—240 47781—790 49041 —9059 54501—510 82051—060 58091 00 36271—280 311.—320 58531 —030 —260 311—320 401—440 83021. 0 80 58744 60 55 891—900 69511—520 71471—480 72501—510 74981—990 76291—300 6571—580 77951—960 841441—450 82011—020 261—270891—990 83311 —320 711—720 84121—130 261——270 861—870 88234—240 391—40087851 —860 941—950 89761—770 861—870 90421—430 91861—870 83891—900 94871—880 96811—820 97421—430 501—510 98261—270911—920 99371 —380 731—740 891—900 941—950 113571—580 114451—460 851—860 115281—290. 25) Portugiesische unifzferte aulere Staatsschuld v. 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Fitel der Serie III. Verlosung am 15. November 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. 1431—435 2536—540 7866—870 986—990 9371—375 12571—575 13006—010 26436—440 32251—255 33046—050 34476—480 36676—680 40286—290 45406—410 486401—405 47086—090 664—665 49466—170 421—425 62706—710 54996—58000 87226—230 396—400 69186—190 72241—245 681—685 75196—200 78091—095 881—885 79721—725⁵ 81626—630 84661—665 796—800 90416—420 91916—920 94171—175 99271—2765 195811—815 114411— 415 116416— 420 124286— 290 122466—470 125086—690 128461 —465 129026—030 139466—470 140681—665 144486—490 641—645 941—945 143061—065 147561—565 149986—990 158856—860 169166 —170 376—389 171166—40 178006 —010 151—155 177981—985 183721 —1725 196501—505 198536—540 206596—600 211561—565 218911 —945 226616—620 225046—050 911—915 229106—110 231216—220 234181—185 233251—255 244081 —085 236—240 247736—740 249738 —740 250891—895 252926—930 256311—315 258506—510 261361 —365 606—610 266301—505 267006 —010 216—220 268311—315 270006 —010 221946—950 272071—075 275136—140 277381—385 288196 —200 661—665 921—925 287291— 295 288541— 545 292306— 340 294776—780 295316—320 298486 —490 956—960 996—29000 531— 535 303071—075 271—275 308591 —595 312391—395 344926—930 316491—495 331876—880 332901 —995 345861—865 353596—600 355786—790 389021 —025 771—775 361496—200 369591 —595 372136—140 374596—600 377051—055 379056—060 383536 —75⁵⁰0 398406—410 486—490 399851—855 406906—9t0 4080086—00 409656 —660 410676—689 445006—010 416831—835 420961—965 423326 —330 861—865 426496—500 428101 —105 576—580 429706—740 432856 —860 449581—585 706—710 450481 —486 521—525 451211—215 458226 —230 458691—695 461596—600 836—840 464221—225 471816—820. 26) Schweizerische Central- bahn-Ges., 4% Anl. v. 1880. Jetzt Sehwelzerische Bundesbahnen. Verlosung am 3. Oktober 1911. Zahlbar am 30. April 1912. 165486—490 166651—655 167596 —600 168626—630 711—715 861— 865 169121—125 120326—330 606 —610 691—695 174396—400 741 745 123471—475 828—839 856—860 174211—215 175106—440 176841— 845 178331—335 836—840 179324 —325 180841—845 181346—350 651 —655 182066—070 916—920 1839486 —950 184411—415 à 1990 Er. 27) Ungarische bank, 4% Prämien-Obl. v. 1884. 70. Verlosung am 15. November 1911. Zahlbar am 15. Februar 1912. (Främien mit Abzug) Amortisationszfehung: Serie 2 31 149 186 227 408 553 555 556 561 738 761 818 1037 1039 1073 1081 1146 1165 1303 1305 1526 1681 1787 1779 1918 2138 2470 2589 2668 2726 2913 2924 3095 8102 3129 8415 3780 3795 3978 Nr.—100 à 200Kr. Frümienziehung: Serie 1214 Nr. 36(2000), 1584 9t (2000), 1764 21(40,000), 3731 81 (3000), 3969 32(2000 Kr.). 28) Ungarische Prämien-Anl. (100 Fl.-Lese) von 1879. 111. Verlosung am 15. Novemper 1911. Zahlbar am 15. Mai 1912. Serien: 92 188 238 247 261 284 307 318 338 504 570 625 687 730 789 820 869 1038 1117 1134 12658 1307 1316 1336 1448 1490 1505 1545 1582 1639 1743 1777 1824 1837 1850 1972 2003 2092 2144 2157 2185 2189 2228 2245 2259 2320 2464 2541 2561 2594 2618 2700 2721 2758 2796 2951 3100 3217 3219 3242 3487 3512 3569 3615 3620 3705 3724 3730 3869 3924 3938 8965 4002 400 4 4085 4089 4146 4174 4187 4248 4570 4602 4740 4772 4847 4867 4894 4957 4994 5029 5269 5874 5429 5481 5560 5571 5660 5688 5909 5923. Prämien: Serie 254 Nr. 6 40(20,000), 307 41, 318 16, 338 23, 7859 47, 820 44 (2000), 1134 27(240,000), 1639 12 (2000), 1777 2, 1824 21(2000), 1972 4 2223 46(2000), 2245 27, 2464 45, 2561 30, 2721 44, 3870 32. 3730 45, 3869 17, 4088 35 4089 12(10,000), 4570 38, 4847 385 5686 34. Die Nummern,welchenkein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 1000 Rr., alle in Obigen Senien ent- 0 baltenen Nrn. mit 368 Kr. gezogen. 347316—320 4 — — Gewerbeſchnle Mannbeim. Die Schüler unſerer An⸗ ſtalt erhalten vom 6. De⸗ zember an ihre Weihnachts⸗ zeugniſſe. 155 Wir erſuchen die Firmen bezw. die Lehrmeiſter und Eltern, dafür Sorge tragen zu wollen, daß dieſe Zeug⸗ niſſe unterſchrieben beim nächſten Schulbeſuch, alſo vor Weihnachten, wieder an den Klaſſenlehrer abgegeben werden. Die Ferien beginnen am 18. Dezember 1911 und endt⸗ gen mit dem 2. Jauuar 1912. Mannheim, 5. Dezbr. 1911. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. Weihnachtsbitte In der uuteren Pfarrei der Konkordienkirche befiu⸗ den ſich viele arme Familien, die wie allfährlich auf eine Weihnachtsbeſcherung, die von der Kirche und dem Pfarrhaus ausgeht, rechnen. Durch die Schaffung der Chriſtuskirchengemeinde hat dieſer Pfarrbezirk die wohl⸗ habenden Gemeindeglieder größtenteils verloren, wäh⸗ rend die Bedürftigen alle geblieben ſind. Der unter⸗ zeichnete Pfarrer bittet daher in dieſem Jahre beſonders herzlichſt und dringend ihn in ſeinem Wetihnachtswerke durch Ueberſendung von freundlichen Gaben in Geld, Lebensmitteln, Kleidern ote. gütigſt unterſtützen zu wol⸗ len. Allen freundlichen Spen⸗ dern, den altbewährten, wie den hoffentlich neu Hinzu⸗ tretenden im Voraus herz⸗ lichſten Dank! 65948 A. v. Stadtpfarrer, 3, 3. 7 Güte ſüteche Weihnach Msges Schenle! Grosse Posten lit bedeutendem Preisnachlass Ziegenfelle Plüsch-Tischdecken 5 Bedruckte Künstler-Decken Wollene Schlafdecken von heute ab im Verkauf. Hermann Guus Kunststrasse am Paradeplatz, beim Kaufhaus. Vergebung von Straßenſchotter. Die freie Lieferung des für die flick⸗ und deckenweiſe Un⸗ terhaltung der Kreisſtraßen und Kreiswege der Kreiſe Mannheim und Heidelberg in den Jahren 1912 und 1913 erforderlichen Schotters ſoll im Wege des ſchriftlichen Angebots vergeben werden. Die Angebote für die einzel⸗ nen Losabteilungen, wozu die Vordrucke von uns abge⸗ gegeben werden, ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchriſt, Schotterlteſernng⸗ ver⸗ ſehen, längſtens bis Montag, den 18. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Ge⸗ ſchäftszimmer einzureichen, woſelbſt die näheren Bedin⸗ dungen zur Einſicht auf⸗ liegen. 200755 Gr. Waſſer⸗ uu. Straßenban⸗ Juſpektivu Heidelberg. 55—— 335 777ß0ß0 7 9 5— 50 8 8 6. 21 8 ein 1 i Waut f n in Luntaul“„ 5 6. Sgebe ieh mein groges Lager von heute an mit? ̃ßgß 2 10 15 R 5 1583 Ständige 0 Abatt dua nöber bissting i 2 8 N Fgegen bar ab. für Weinnachtsbescherungen 23 5 e 2 dabhe foh bdesonders auf die grosse Auswall 2 etom- Betten, HMHeirat. 2 bon Mandsprüchen, Katten usft. aufmerksam. 5 brosse Glnddcn dir de aue 2 Cbristian Ziläb Nachi, n 3, 22. 2% usnal m erwünſch ermiitler verbeten OeeDοαοοοσοοοοοοοοοοοοοοοοο 1 Ii ·RSRRSSSreeee— DDReRDRDHDDrereee 7 Wechlel⸗Formulare an n nben n en r. B. Baus en Bucnidruckerel, S. m. b. H. 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Für die bevorſtehende Reichstagswahl ſperden die Wahlbezirke feſtgeſtellt. Für ein im duſtriehafengebiet gewünſchtes Ge⸗ lände wird der Miet⸗ und Kaufpreis feſtgeſetzt. Zur Verbeſſerung der Trinkwaſſerverſorgung des Indu⸗ ſtriehafengebiets wird je ein öffentlicher Brun⸗ 25 an der Kammerſchleuſe, der Diffens⸗Frieſenheimerſtraße, r Hombuſch⸗, Rheinrott⸗ und Hanfaſtraße aufgeſtellt werden. Das Baubureau für den Schulhausneubau in Feudenhe im ſoll einen Fernſprechanſchluß erhalten. Dem Geſuche mehrerer Intereſſenten um Ueberla ſ⸗ ſfung von Bureauräumen im Wirtſchafts⸗ zebäude des Schlacht⸗ und Viehhofes kann durch das Freiwerden einer Dienſtwohnung entſprochen werden. Der für ſolche Zimmer zu entrichtende Mietpreis wird bei dieſem Anlaß neu geregelt. Es wird beſ chloſſen, die Beſtimmungen über die Gewäh⸗ rung von Arbeiterwochenfahrſcheinheften auch auf die Zeitungsträgerinnen auszudehnen. Die Verpachtung der Jagd auf der Frieſen⸗ heimer Inf el vom 30. November wird nicht genehmigt, da der Anſchlag nicht erreicht wurde. Die Wildbretverkaufsplätze und die Eckplätze des Hauptmarktes ſollen auch im kommenden Jahr durch Ver⸗ ſteigerung vergeben werden. Der Berkauf von Backwaren wird auf dem ge⸗ hührenf reien Markt nicht geſtattet, da auch auf allen übrigen Märkten Backwaren nach den Vorſchriften der Wochen⸗ Vergeben werden: a) die Lieferung von 2 automobilen Motorſprlgen für die Berufsfeuerwehr an die Firma Benz⸗ werke Gaggenau G. m. b. H. vorm. Süddeutſche Automobil⸗ fabrik Gaggenau(Baden); d) für den Schulhausneubau in Feudenheim: die Erſtellung des Baubureaus an Leopold Keß⸗ ler, die Zimmerarbeiten an Peter Schiffer; c) für den Umbau der Kirchgartenſchule die Entwäſſerungsanlage an Phil. Bott; d) für den Schulhausneubau im Gebiet der Langen Rötter die Zimmerarbeiten an Peter Schiffer; e) die Erd⸗ idament beton⸗ und Maurerarbeiten für Garderobegeb Schlachter hier; Schlacht⸗ und Viehhof an die Firma J. fle 9 die Lieferung von 3000 Gasberden an d Eiſenwerke Gaa⸗l nung jezt noch d re— genau.⸗G. in Gaggenau; g) die Erneuerung von 4 Retorten⸗ einbauten im Gaswerk Luzenberg an die Stettiner Chamotte⸗ fabrik.⸗G. in Stettin; h) für die Erweiterung des Gaswerks Luzenberg: 1. die Lieferung von Reſerveteilen für die Vertikal⸗ ofenanlage an die Deſſauer Vertikalofengeſellſchaft in Berlin; 2. die Erd⸗ und Betonarbeiten für die Fundamente der Brücken⸗ ſtänder und des Koksaufzugs an die Firma Karl Bender Nachf. Seb. Gölz hier; 3. das Verſetzen des Koksaufzugs und die Wiederaufſtellung des Kohlenaufzugs an die Firma Mohr u. Federhaff hier 4. die Transmiſſionsanlage für die Werkſtätten an die Firma Andreas König hier; i) das Aufziehen der Turm⸗ uhr der katholiſchen Kirche im Stadttheil Feudenheim dem Kirchendiener Karl Gumbel. Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Monat Oktober l. Is. folgende Unterſtützungen bewilligt: 1. Barunterſtützungen an 1373 Familien und Einzelperſonen 29 649 M. 84 Pfg., 2. aus Geſchenken 205., 3. aus Stif⸗ tungsmitteln 1005., 4. Pflegegelder für arme Kinder 4339 M. 24 Pfg., 5. desgleichen für Zwangszöglinge 3286 M. 88 Pfg. Ginladungen liegen vor: von dem Kaufmänniſchen Verein zu der Abendunterhaltung am 9. Dezember und von — 9255 für Kinderpflege zur Weihnachtsbeſcherung am 7. ds. 8. * Der badiſche Landesberein für Bienenzucht iſt, wie wir kürzlich ſchon meldeten, aus dem Deutſchen Imker bund ausgetreten. 50 lange in der deutſchen Wenn licher leriſchen Organen er Eeſge gegen uns h geſellt. Hie Katholiken— hie Proteſtanten, ein Schauſpiel ſonder⸗ gleichen! Es gibt aber Quellen und Stufen des Angriffs, 8¹¹ denen man im Badiſchen Landesverein nicht einmal zu einer Berichtigung hinabſteigt. In dieſem Sinne haben wir auch zu früheren Ungeheuerlichkeiten geſchwiegen. Man hat uns die gliedſchaft im Deutſchen Imkerbunde entleidet. Nun gehen wir wieder unſerer eigenen Wege, ohne aber das Ganze aus dem Aug: zu verlieren.“ * Lant Jahresbericht der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch für 1909⸗10 betrug der Krankenſtand am 31. Dezember 1910 1094 Kranke, 571 Männer und 523 Frauen. Bei normalen Verhölt. niſſen verfügt die Anſtalt über 950 Betten. Es können aber bei äußerſter Ausnutzung des Platzes 1150 Kranke untergebracht wer⸗ den. In den Berichtsjahren ſind noch einige Männer⸗ und Frauenpavillons neu erbaut und in Betrieb genommen worden. Weitere bauliche Erſtellungen ſind in Angriff genommen. Mit einem geſicherten Haus für 46 gefährliche und 2 Geiſteskranke wurde in dieſem Frühjahre begonnen; der wird im nächſten Jahre vollendet werden. Die Anſtalt verfügte Ende 1910 über 217 Wäxrterperſonen und zwar 108 Wärter und 109 Wärterinnen. Um dieſem Perſonale eine elgene Vertretung zu geben, wurde an allen Anſtalten ein Wärter⸗Wärterinnen⸗ Ausſchuß gebildet, der die Aufgabe hat, über wichtige Fragen des Dienſtes uſw. ſich zu äußern und beſondere Wünſche und An⸗ regungen dem Direktor vorzutragen. 5 Neue Fiteratur zur Politik und Jeit⸗ geſchichte. Ginſeppe Mazzini, Politiſche Schriften, überſetzt und heraus⸗ gegeben von Siegfried Fleſch, 1. Band. Broſchiert 8%, geb. 10% Leipzig, Reichenbach ſche Verlagsbuchhandlung. Die vorliegende Mazziniausgabe gibt uns Gelegenheit, einen der größten Söhne Italiens kennen zu lernen, der mit Unrecht dem deutſchen Volke bis⸗ her faſt unbekannt war, während er in ſeiner Heimat eine Populari⸗ tät beſitzt, wie ſie bei uns wohl nur Bismarck hatte. Mazzint(1805/72 gilt als einer der Väter des modernen Italien, und ſeine Taten haben wohl auch indirekt einen eminenten Einfluß auf dſe 899 Entwicklung aller Staaten Mitteleuropas gehabt. In dief ubi⸗ läumsjahre erſcheint in Italien eine 60bändige Monumenta ausgabe der Werke dieſes glühenden Freiheitskämpfers unter dem Protekto⸗ rate desſelben Herrſcherhauſes Italien, das einſt ein Todesurkeir gegen ihn erließ, und daher dürfte die vorliegende deutſche Ausgabe, die durch vornehmes Aeußere, muſterhafte Uebertragung und eine gute Einleitung ſich ſehr empfiehlt, von beſonderem Intereſſe ſein, und eine freundliche Aufnahme bei der deutſchen Leſerwelt finden. Aus dem Briefwechſel J. H. von Weſſenbergs, weil. Verweſers des Bistums Konſtanz. Herausg. von Dr. theol. Wilh. 580 mer. Verlag von Reuß u. Itta in Konſtanz 1911. Preis 3. — Aus dem in Konſtanz verwahrten handſchriftlichen Nachlaß des vor 50 Jahren verſtorbenen Bistumsverwefers Frhrn. v. Weſſeuberg wird hier eine Sammlung intereſſanter Briefe zum erſten Male ver⸗ öffentlicht,. Wir haben hier Brieſe von und an Weſſenberg, Dalberg, Metternich, Fürſt Alexander Hohenlohe, Graf Talleyrand, Nuntius Teſtaferrata, Clemens Brentauo, Joſ. von Laßberg, Peſtalozzi, Zſchokke, v. Rotteck, W. v. Humboldt, Graf Spiegel(Erzoiſchof von Köln), von Seblnitzky(reſign. Fürſtbiſch. v. Breskau), J. M. Sailer (ſpäter Biſchof von Regensburg), Burg(ſpäter Biſchof von Mainz), Thadd. Müller, Al. Vock, Uſterk, Mohr(eidgen. Kultusminiſter] u. v. a. Die Briefe geben ein treues Spiegelbild der Arbeit Weſſenbergs und ſeiner Freunde, jener Arbeit, die ſich das hohe Ziel ſetzte, die nationale Wiedergeburt Deutſchlands durch relfgibte Läuterung nach innen und durch Selbſtändigkeit nach außen anzub Dieſe Arbeit hat ihre Bedeutung auch für unfere Zeit, denn öſe Sehnſucht der Zeit— ſoweit der Katholizisu t. beet ſch ntt bem Nanen Weſenzere ——— * r dee nEEVVCCCCT Mannheim, den 9. Dezember 1311 3. Sekte. — Zu U empfehlen: Hockey-Stöcke, Tennis-Schläger Fuss- und Schleuderbälle Iimmer-Turn-Apparate und Ranteln „Sparta-Sport“ das neue Sport-, Gymnastik- und Unterhaltungs-Spiel verbunden mit Kraftmesser. Hill& Müller N 3, 4 Mumststrasse Tel. 576 DSof. abzug. Rücktransporth. 1 Piano 1 Harmonium bill., ferner ein Phonogr. 1 Lern⸗Klavier, Zith., Biolinen. Luiſenſtr. 6,'hafen, Demmer⸗ Eine Weihnachtsfreude eihnachten 14053 — erreereeeweneneeeerenere ernrrerrceenreg—— bereitet jeder gern, doch stöfft die Wahl der Präsente vielfach auf Schwierigkeiten. Ein guter Likör, Branntwein usw. ſindet aber immer An- klang. Wer sich nun seinen Bedearf mit Original- Reichel-Eesenzen„Marke Lichtherz“ selbst be- reitet, hat für geringe Kosten tadellose und feinste Likörspezialitäten usw., die den teuersten in- und ausländischen Marken nicht nur mindestens gleich- kommen, sondern sich auch bis um das Zehnfache billiger stellen. Ein Mißlingen ist vollständig aus- geschlossen, der Erfolg ein ganz öberraschender. „Reichel-Essenzen“ sind nur echt mit,, Marke Lichtherz“, man lasse sich nichls anderes daſũt aufreden u. verweigere jede Nachahmung. Wenn nichterhaltlich, wende man sich an die Fabrik Otto Reichel, Berlin 80. — Aulklerende Broschüre:„Die Destillierung im Haushalte“ gratis. Im Mammheim u. Umgegend in den bekaunten meiſt durch meine Schilder kenntlichen Wrogerlen, Apothekenzc. erhäftlich Engros⸗Lager bei: Ludwig Thiele, U I. 9. 10487 Brsrasbrxug: ucalgptel 9 00 98: Mentzal.6; Nacker.39 Wer sich Wappnen will gegen WInd und WETTER sich der N 4 (Bonhoſis üt Nlichligem AHονρuʒn Sie sind ein ebenso ZUVERLASSIG WIIRRSAMES wie àbsolut unschadiiches Vorbeugungsmittel bediene 15 7 55 gegen ERKALTUNGSGEFAHREN Aller Art Nur in Originaldosen mit der Auſschrift VALDA und der Adresse des alleinigen Fabrikanten H. 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Obwohl verheiratet und Vater mehrerer Kin⸗ der, fing er mit einem Mädchen ein Verhältnis an, verſprach ihm das Heiraten und hatte die Frechheit, ohne im Beſitz von mehr als einigen Mark zu ſein, ein Anweſen für 12000 Mark zu kaufen und 4000 M. Anzahlung zu verſprechen, wobet ein Verwandter des Mädchens die Bürgſchaft übernahm. Als der feſtgeſetzte Hochzeitstermin näher rückte und die Braut auf Er⸗ verduftete der laſſung des ſtandesamtlichen Aufgebots drängte, Schwindler. Sportliche Rundſchau. Schwimmſport. eines Schwimm⸗Meetings des Wiener Damen⸗Schwimm⸗Klubs aufge⸗ fſtellt, und zwar in der Damen⸗Meiſterſchaft über 300 Meter. Es ge⸗ lang dem erſt 15% Jahre alten Fräulein Bertha Zahoureck, die Strecke in 5 Min. 24.6/10 Sek. zurückzulegen und damit den alten Rekord von 5 Min. 35.4/10 Sek. erheblich zu verbeſſern. Fräu⸗ Giu neuer Weltrekord im Damen⸗Schwimmen wurde autäßria) Winterſport. Spi. Die Gründung eines dentſchen Bobſleigh⸗Verbandes iſt vollzogen worden. Allerdings gehören dem neuen Verbande bis jetzt noch keineswegs alle Bobſleigh⸗Klubs Deutſchlands an; bei⸗ getreten ſind bis jetzt nur die Bobfleigh⸗Klubs Schierke, Fried⸗ richroda und der Dresdener Bobfleigh⸗Klub. Die wichtigſten der geplanten Verauf. ſind ein deutſches Bobſleigh⸗ [tungen f Derby, das international ſein ſoll, und eine Meiſterſchaft des deutſchen Bobfleigh⸗Verbandes. Schauplatz dieſer Kämpfe ſoll jedesmal eine Verbandsbahn ſein. Den Verbandsvorſtand bilden die Herren Rentſch⸗Seyd[Hamburg), von Werder(Berlin), Zent⸗ zytzki(Hannover) und Dr. W. Bartſch(Dresden). Die Geſchäfts⸗ ſtelle des Verbandes iſt bei Herrn von Werder, Berlin W. 30, Neue Winterfeldſtraße 30. geplanten Meiſterſchaft des deutſchen Bobfleigh⸗Verbandes noch eine Meiſterſchaft von Deutſchland zur Entſcheidung gelangt, die im Februar in Oberhof, das ſich dem Verbande nicht angeſchloſſen hat, ſtattfindet, ſowie eine Meiſterſchaft für Rheinland, Heſſen und Weſtfalen, die der Sauerländiſche Bobſleigh⸗Klub Ende Ja⸗ nuar veranſtaltet. Stadtteil Maunheim⸗Käfertal. Nov. Verkündete: 23. Bäcker Ferd. Winter und Maria Griesheimer⸗ Schmied Joh. Schreckenberger und Kath. Geiger. „Schmied Karl Baier und Katharinga Röckemanu. Jandwirt Gg. Peter Hoffmaun und Eliſe Böhler, Heizer Georg Ludwig und Eliſab. Schneller⸗ Arbeiter Mich. Vogelsgeſang und Wilhelmine Schweitzer, „Former Mich. Schütz und Berta Ochſenbauer. eg. 5. Modellſchloſſer Karl Stahlſchmitt und Karoline Wetzel. 5. Arbeiter Friedrich Rößling und Sofie Spengel. 6. Eiſendreher Ludwig Eichhorn und Sofie Schwinn. Nov. Getraute: 8 r Heinrich Müller und Kath. Heuchel. wird die öſterreichiſchen Farben bei den Olympiſchen in S b Heckmeier und Philippine Eraſt. Bemerkenswert iſt, daß außer der Auszug aus dem Staubesunts⸗Regiſter für den Leeen Im An. ualitäten empfiehlt Drogerie Karh Inh. H. Mayer 2, 13 Telephon 4863 E 2, 1à. ———— 8 Neueste Nähmaschine Singer-System Krone 1 8— nck- und vorwürtsnähend, verr Jede Naht am Ende. Nen⸗ maschinen- 5 arrad Golfrma H. Jacobsohn, Berlin N. 24, Uinlenstr. 126. Selt 30 Jahren Vertragslieferant der Post- u. S. Veichseisenb.-Beamt.-Vereine, Lekrex- S Alltär-, Krloger-Voreine, versendet die hocharmige Nähmaschine Krone II mit hygienischer Enssrnhe für alle Arten Sehnelderei, 40, 45, 48, 50 Uk. 4 Möchentl. Frobez. 5 Jahre Garantie. Jubfläunis⸗ Maschine stlokt und astontt. 8362 —— de Tourenwagen Stadtwagen Kleine Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren Luftschiff- und Flugmotoren BENZ& Cie- Rhelnische Automohll- u. Motoren- fahrik Akt.-Ges., Mannheim. 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Heinrich, S. d. Fuhrmanns Joh. Becker, 8 D. Dez. 2. Ignaz Herrmaun bet g. Eliſe, T. d. Fabrikarbeike 5. Joſef Albert, S. d. Tagl. Albert Joſef Humbert, Katharina geb. Aunemaier, 69 J. 8 r Johann Fuchs, 4 M. 5 1 M. güchertiſch⸗ (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Ze ſchriſten. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl Dr. jur. E. Karlemeyer:„Ohne Rechtsauwalt“. Großes Haudbu des geſamten Mahn⸗ und Klageweſens. 300 Seiten großen Form, Dritte veränderte und verbeſſerte Auflage. 16.—25. Tauſend. 3, gebunden 4%(Porto 30.). Wiesbaden, Verlags Emil Abigt. Gebenke, daß Du ein Deutſcher biſt von Dr. Heinrich ng(Sammlung Kupferſchmied Band 3 Teil 1: Deutſche Erzie erxlag Welcgior Kupferſchuid Müuchen 50 5 Unterricht in Anſtgeſchechte u. Literakur Eerteilt Frl. Feinſte Re⸗ ferenzen. D 7, 25, pt. 65876 Taaner-Unterneßt) Gründliche Technik u. Vortrag. Fri⸗ mavista-u. Ensemblespiel, Musikdiktat und Gehör- bildung.— Einführung in die Musiktheorie— Mässiges Honorar. W. 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