* 1 8 3 Gadiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ feunig monatlich. 85 2 2808 4 5 N. Bxingerlohn 80 Pfg. monatlich, 5* 2 e e durch die Woſt bez. intl. Poſt⸗ 18 ſeben aufſchlag M..48 pro Ouartal, Telefon⸗Nummern: 5 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. f ee 1449 3 2 3 24 Druckerer⸗Bureau(An⸗ eral Ju ſera te: Anabhängige Tages zeltung. e e 3⁴¹ 155 die Colonel-Zeile.. 28 Pfo. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 1 vas Auswärtige Inſerate. 80 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ 455 Obe Reklame- Zelle.. 1 Mart Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. eeee Nr. 578. Dienstag, 12. Dezember 1911.(Wittagblatt.) tu⸗. 9— rrrrrrrrrre DDDDr rerrrr rDDrr TPTTTPPccccccccccccccCcccc c ee eeeeee 2 N 25 95——— ee rete ereneeen.— ar⸗ Preſſe auch darum als Sündenbock vorgeſchoben, um die eigenen[Gerichte zu ſchleppen, als ein gottesſchänderiſches Verbrechen 15 5 Die heutige Mittags ausgabe umfaßt unlauteren Machenſchaften, beſonders bei der aller Unpartei⸗ ſeerrliegd bezeichnet. et. len e ſchließt die u u. 16 Seiten. lichkeit hohnſprechenden Unterſtützung der Aufſtändi⸗ päpſtliche Verordnung,„daß die durch das gegenwärtige Schrei⸗ 55— ſchen, zu verſchleiern. Japaniſche Schiffe haben in der ben getroffene Anordnung befolgt und angewandt werde. Gegen⸗ Jangtſe⸗Mündung 37 500 gute ruſſiſche Gewehre und 35 8 Vorſchriften außer Kraft alſah„„ chen Tele ramme Millionen Patronen auf die Schiffe der Empörer ver⸗ 1 rotz hlußſätze, die 95 185 i N zu 9 0 laden. Sie liefern übrigens auch, wenn ſie das Geſchäft ſchließen ſollten, ha 1 namhafter dentſcher ae iner machen können, Waffen an die Kaiſerlichen. Franz Heiner, es unternommen aß das neue uar. Motu proprio für Deutſchland keine Geltung habe, und Prof. ſch. Die Exploſton im Lütticher Kinematographentheater. Ebers in Münſter hat ihm beigeſtimmt. Heiner war früher . Satgch, II. Dez, Bun ben bei der Erploſton in dem] Die Gerichtshoheit über katholiſche 5 e E l den Kinematographentheater en ite 1 höchſten kirchlichen Gerichtshöfe in Rom. Er iſt kein Mann der „ Geiftliche. ce deierd or endereee iheree der bat jetzt die Sicherhelt gewonnen, daß es ſich bei der Explofton Von Prof. Dr. Hans Paalzow in Berlin. lichen Zenſuren ſagt er:„Ich habe mich in allen zweifelhaften 10 8 gehendell har d ſen u⸗ Das Motu proprio des Papſtes vom 9. Oktober erregt auf Punkten, wo mir dies möglich ſchien, der milderen Anſicht an⸗ uch heber nach Meldungen ei Blätter der allen Seiten die Gemüter. Bekanntlich bedroht es jeden Katho⸗ geſchloſſen.“ Zu dieſem freundlichen Bilde ſtimmt es durchaus, iſt, eiiger liken mit dem Banne, der gegen einen Geiſtlichen ſeines Bekennt⸗ wenn der römiſche Korreſpondent der Kölniſchen Zeitung er⸗ ing geweſen ſein foll. niſſes bei dem zuſtändigen ſtaatlichen Gericht ein Zivil⸗ oder zählt, er habe Heiner öfter in Rom aufgeſucht und bei einem 5 Der Kreuzer„Berlin“ in Southampton. Strafverfahren einfeitet, ohne hierzu die Erlaubnis des BiſchofsGlaſe feurigen Frascatiweins mit ihm von den Dingen der deut⸗ —— OSondon, 13. Dez.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der nachgeſucht zu haben. Es iſt nur zu begreiflich, daß dieſe Ver⸗ ſchen Heimat geplaudert. Er ſpricht von Heiner mit wahrer Heine Kreuzer„Berlin“, über den man ſich in den letzten Mo⸗ naten in England ſo furchtbar aufregte, iſt geſtern Nacht in 9 Soutbaumpton eingetroffen. Der Kapitän batte eine ſehr ſtür⸗ miſche Neberfahrt gehabt und daher mehr Kohlen verbraucht, als vorgeſehen war. Deshalb legte er in Southampton an, wo zen nd dir Berſin“ ihreu Kuhlervorrat ergänzt. Heute wird die Ein⸗ 5 nahmme von Roßten beendet ſein, worauf die„Berlin“ ihre Reiſe bogleich ſortſett. Im Hafen erregte das Schiff großes Aufſehen 8W— und wurde von vielen Neugierigen angeſtaunt. Den üblichen „ Sa taſchte dte„Berlis“ mit dem alten Schiff„Nelſon und 85 OSenben, 12. Dez.(Bon unſerm Londoner Bureau.) Mit i Bezug auf die augeblichen Bemühungen Rußlands bezüglich 5 der Dardanellenfrage meldet der Konſtantinopeler Korreſpon⸗ dent des„Dally Chroniele“, Rußland habe nur verlangt, daß die ruſſiſchen Haudelsſchiffe auch dann ungehindert die Darda⸗ nellen paſſteren dürſen, wenn Italien dieſe Meerenge blockieren ſollte. Die Frage der Durchlaſſung ruſſiſcher Kriessſchiffe dagegen habe eine ganz andere Bedeutung. Dieſe Frage ſei von dem ruſſiſchen Botſchafter nur in ganz freundſchaftlicher Weiſe berührt worden, aber ein entſcheidender Saheln ſel bisher in dieſer Richtung nicht erfolgt. Der Heilige Kries gegen Italzen. Dondon, 1. Dez.(Von unſerm Lond. Bureau.) Dem 8 ein Telegramm des Gouverneurs von Fezzan einge⸗ troffen ſei, in dem es heißt, daß alle Stämme in dieſem Diſtrikt ſich für den Heiligen Krieg gegen Italien kampfbereit machen⸗ Fezzan bildet einen Teil von Tripolitanien. Es hat eine Länge von etwa 450 und eine Breite von 300 engliſchen Meilen. Die Zahl der Eingeborenen iſt nicht annähernd gencu bekannt. Manſ chätzt ſie auf 50—150 000 Köpfe. 2 *Rom, 11. Dez.(Agenzia Stefani.) Ainzara und die Daſe ſind ruhig. Die Erkundigung der Truppen der dritten Diviſion erſtreckte ſich bis Ballſahar. Dabei wurden alte Waf⸗ NFjjen, mehrere Mauſergewehre und viel Munition gefunden. Eeime Abteilung ſtieß auf 300 Perſonen, meiſtens alte Frauen, Kinder und nur ſehr wenige Kampffähige. Die Kämpfe um Perſten. «London, 11. Dez. In der heutigen Sitzung des Unter⸗ hauſes erklärte ein Regierungsvertreter namens Sir Edward Grey auf eine Anfrage wegen der zukünftigen Beſetzung perſi⸗ ſcher Amtsſtellen mit Fremden, Rußlands Forderung ſei, daß Perſien keine Fremden anſtellen ſolle, ohne vorher die Zuſtim⸗ mung der engliſchen und der ruſſiſchen Geſandtſchaft einzu⸗ holen. Von Jutereſſenſphären ſei in der Forderung nichts er⸗ wähnt. Die engliſche Regierung ſei von der Abſicht Rußlands, dieſe Forderung zu ſtellen, vorher in Kenntnis geſetzt worden und habe ihr zugeſtimmt, aber ſie ſei bisher nicht gebeten wor⸗ den, dieſe Forberung zu unterſtützen. Praxis ſei bisher ge⸗ weſen, daß die beiden Regierungen über die Berufung von Fremden in amtliche Stellen befragt worden ſeien. Die Revolution in China. Schangbai, 11. Dez. Die Deutſchen Oſtaſiens ſind erregt über die andauernde Verdächtigung der deutſchen Politik durch die Japaner. Was die marokkaniſche und die tripolitaniſche Frage angeht, ſo ſehen ſie den Grund dieſer Verdächtigungen darin, daß Japan ausſchließlich durch den engliſch⸗franzöſiſchen Preßklüngel bedient wird. Die Gehäſſig⸗ dſeligkeit der Engländer und Franzoſen. Was die chineſi⸗ Wirren angeht, ſo wird Deutſchland in der jaßaniſchen Leader“ wird aus Konſtantinopel gedrahtet, daß keit der Japaner iſt eine unmittelbare Folge der planmäßigen ordnung bei allen Anhängern der modernen Staatsidee heftigen Unwillen hervorruft und bis tief in die Reihen der konſervativen Freunde des Zentrums hinein entſchiedenen Widerſpruch findet. Die Tragweite des neuen Erlaſſes iſt ſehr unklar, und es kann daher nicht Wunder nehmen, daß bei der Polemik in manchen Blättern Irrtümer und ſchiefe Auffaſſungen untergelaufen ſind. Freilich hätte man in der Uebertreibung nicht ſo weit gehen ſollen, die Verordnung dahin auszulegen, daß damit die katho⸗ liſchen Geiſtlichen jeder ſtrafrechtlichen Verantwortlichkeit ent⸗ zogen würden und für alle Verbrechen und Schändlichkeiten enen Freibrief erhielten. Den deutſchen Katholiken iſt aber bei dieſem neueſten päpſtlichen Geſetz, das ſich an die ſcheltende und polternde Borromäusenzyklika und an die Beſtimmungen gegen die Moderniſten als ein weiteres, aus demſelben Geiſt ge⸗ borenes Glied anſchließt, nicht wohl zu Mute. Die einen meinen trotzig, es handle ſich um eine innere Angelegenheit der katho⸗ liſchen Kirche, die den Staat gar nichts angehe, die anderen ſuchen zu beweiſen, daß der Erlaß für Deutſchland keine Gel⸗ tung habe, weil hier die ſtaatliche Gerichtsbarkeit über katholiſche Geiſtliche von der Kirche ſtillſchweigend anerkannt ſei und als Gewohnheitsrecht beſtehe. Tatſächlich berührt das Motu proprio die ſtaatlichen Intereſſen in eminentem Maße, und die Behaup⸗ tung, daß es für Deutſchland keine Geltung beanſpruche, iſt un⸗ begründet. 5 Das ältere päpſtliche Recht enthielt den Satz, daß ſtaat⸗ liche Richter, die einen Geiſtlichen vor ihr Gericht zogen, exkom⸗ muniziert ſein ſollten. Dadurch kamen die katholiſchen Richter, die nach ihrer Amtspflicht ein Einſchreiten gegen Geiſtliche nicht ablehnen durften, in eine mißliche Lage. Dies wurde von Pius IX. geändert. In der Bulle„Apoſtolicae ſedis“ von 1869 werden nicht mehr die Richter mit dem Bann bedroht, ſondern diejenigen, die den Richter direkt oder indirekt dazu zwingen(eogentes), Geiſtliche entgegen den kanoniſchen Beſtim⸗ mungen(praeter canonicas dispoſitiones) vor ihr Gericht zu ziehen. Dieſer Rechtszuſtand erfuhr eine weitere Milderung durch eine Inſtruktion des höchſten Strafgerichtshofes der römiſchen Kurie, der Inquiſitionskongregation vom 23. Januar 1886. Bisher hatte man nicht angenommen, daß unter dem Worte cogentes in erſter Linie Privatkläger zu verſtehen ſeien. Jetzt wurde feſtgeſetzt, daß die Strafandrohung ſich nur auf Geſetzgeber und Obrigkeiten beziehe nicht aber auf Privatkläger. Für die Privatkläger wurde zugleich ſolgendes beſtimmt. In allen Ländern, wo der geiſtliche Gerichtsſtand der Kleriker vom Papſte zwar nicht ausdrücklich abgeſchafft iſt— wie dies durch verſchiedene Konkordate geſchehen iſt—, wo aber doch eine wirkſame Rechtsverfolgung nur bei den ſtaatlichen Gerichten möglich iſt, ſind die Kläger verpflichtet, zur Klage gegen 2 8 Geiſtlichen die Erlaubnis des Biſchofs einzuholen. Der Biſcho ſoll zunächſt eine gütliche Einigung verſuchen und, wenn eine ſolche nicht gelingt, die erbetene Erlaubnis nicht verſagen. Bei Klagen gegen einen Biſchof iſt in gleicher Weiſe die Genehmi⸗ gung des Papſtes einzuhölen. Wer ohne eine ſolche Genehmi⸗ gung zur Klage ſchreitet, den kann der Biſchof nach ſeinem Er⸗ meſſen mit kirchlichen Strafen belegen. Dieſe Inſtruktion der Inquiſitionskongregation iſt von Papſt Leo XIII. ausdrücklich gebilligt und den Biſchöfen mitgeteilt worden und hat den Charakter eines kirchlichen Geſetzes. Gegenüber dieſer Verordnung bedeutet das Motu proprlo vom 9. Oktober 1911 eine erhebliche Verſchärfung. Es be⸗ ſtimmt, daß jede Privatperſon, die ohne Genehmigung der geiſt⸗ lichen Gewalt einen vor ein weltliches Zivil⸗ oder Strafgericht lädt oder zum Erſcheinen zwingt, der Exkommunikation verfallen ſoll, und zwar ſoll die Exkommunikation ohne kirchliche Unter⸗ ſuchung von ſelbſt eintreten(latae ſententige). Während alſo bisher der Biſchof nach den Umſtänden des Falles eine beliebige kirchliche Straſe verhäugen oder auch von einer Strafe ganz abſehen konnte, iſt jetzt als Strafe ein für alle Mal der Bann angedroht. Verſtärkt wird der Eindruck, den dieſe neue Ver⸗ ordnung hinterläßt, noch dadurch, daß der Papſt die Handlungs⸗ weiſe derjenigen, die es wagen, Geiſtliche vor die weltlichen Verehrung und polemiſiert nur mit einer gewiſſen Schüchtern⸗ heit und Zurückhaltung gegen deſſen Ausführungen. Heiner nimmt an, daß die Worte„entgegen den kanoniſchen Beſtinmungen“(praeter canonicas dispoſitiones) in der Bulle Apoſtolicae ſedis von 1869 auch jetzt noch trotz des neuen Motu proprio in Geltung geblieben ſind. Jene Bulle bedrohte nur diejenigen mit dem Bann, die entgegen den kanoni⸗ ſchen Beſtimmungen einen Geiſtlichen vor ein ſtaat⸗ liches Gericht ziehen. In der neuen päpſtlichen Verordnung ſteht nichts von einer ſolchen Beſchränkung. Im Einklang mit den kanoniſchen Beſtimmungen würde eine gerichtliche Kla gegen einen Geiſtlichen ſtehen, wenn der Papſt in einem dat ſich mit der ſtaatlichen Gerichtsbarkeit über Geiſtliche verſtanden erklärt hat, wie es in dem bayeriſchen Konkordat 1817 hinſichtlich der reinen Zivilſachen(Vertragsklagen 1 geſchehen iſt. Heiner behauptet aber, daß ganz allgem ſtaatliche Gerichtsbarkeit über Geiſtliche in Deuſchland kirchliches Gewohnheitsrecht anerkannt ſei. Er ſchließt daß das Motu proprio mit ſeiner Androhung des Ki bannes für Deutſchland garnicht in Betracht komme. Dem nicht beizupflichten. Die Kirche hat auch in Deutſchland mals auf das vermeintliche Privileg der Geiſtlichen, nur vor de geiſtlichen Behörde Recht zu nehmen, verzichtet. Sie hat Ausübung der Gerichtsbarkeit durch den Staat ſügechwieg ſie vielleicht geduldet, aber niemals ſich mit ihr ausdrücklich verſtanden erklärt. Ob ein ſolches Gewohnheitsrecht, wie es behauptet, nach kirchlichen Grundſätzen ſich überhaupt bilden können, iſt ſehr zweifelhaft, da eine Gewohnheit, Freiheit und Immunität der Kirche zuwiderläuft, nach licher Anſchauung irrationabel iſt. Die Anſicht Heiners wi ſpricht denn auch derjenigen anderer Kanoniſten, ſo de feſſors Hollweck, früher in Eichſtätt, der jetzt ebenſo w 5il in Rom an der Kodifikativn des kanoniſchen Rechts arbei und des Profeſſors Göller in Freiburg. Kürzlich iſt er auch von Rom aus berichtigt worden. Er hatte ſehr zuverſi geſchrieben:„Ich ſpreche dies offen nicht bloß als Kanoniſt, ſondern auch als Auditor oder Richter am höchſten kirchlichen Gerichtshofe in Rom aus, ohne eine Desavouierung fürcht zu müſſen.“ Die Desapouierung hat nicht lange auf ſich laſſen. Vor wenigen Tagen hat die vatikaniſche„Correſpo de Rome“ einen heftigen Artikel veröffentlicht gegen die katholiſchen Kreiſe Deutſchlands, die von dem letzten proprio ſagten, es gehe ihr Land nicht an. Dergleichen Le meint das römiſche Blatt, ſeien gefährlicher als die Mode weil ſie die Autorität des Papſtes untergrüben. 8 Es bleibt alſo dabei, daß die neue Veror auchefür Deutſchland erlaſſen iſt. Daß der ſich bei uns dazu aufraffen ſollte, von der Kurie zu verlange daß ſie das Motu proprio für Deutſchland außer Kraft f. wie Prof. Alfred Schultze in Freiburg forderte, iſt ganz a geſchloſſen, würde vermütlich auch keinen Erfolg haben Was den Inhalt des neuen päpſtlichen Erlaſſes be⸗ ſo iſt es ganz richtig, daß an dem bisherigen Recht nur i ſofern etwas geändert wird, als anſtelle der arbiträren Straf des Biſchofs ein für alle Mal die Exkommunikation tri das bisherige Recht war aber vom Standpunkt des Empfindens ſehr bedenklich und in mancher Beziehung unertrüg: 55 Ich möchte das an mehreren konkreten Fällen vera U= lichen:„55 Eein bayeriſcher Pfarrer verleitete ein Mädchen ſeiner Parochie, in einem Alimentationsprozeß zu ſeinen Gunſten ein Meineid zu ſchwören. Er entzog ſich aber dem gerichtlichen Verfahren, nachdem der Biſchof ihm zu einer Reiſe nach Amerika Urlaub erteilt hatte. Es wird behauptet, daß damals ſein Vergehen ſchon ruchbar geweſen ſei. Jedenfalls wird man ge⸗ troſt ſagen dürſen, daß die kirchliche Behörde ein Intereſſe da hat, die öffentliche Verhandlung ſkandalöſer Fälle zu verh und deshalb beſtrebt ſein wird, Perſonen, die de Handlungen von Geiſtlichen geſchädigt ſind, zur Unter Strafanzeige zu beſtimmen. Zuweſlen mag 2 Sefle. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Standpunkt der ſtaatlichen Rechtspflege nicht gerade bedenklich ſein, in anderen Fällen widerſtrebt es aber allem gerechten und natürlichen Empfinden. Immer ſchiebt ſich vor das ſtaatliche Gerichtsverfahren eine kirchliche Vorinſtanz ein, die es vollſtändig lahmlegen und illuſoriſch machen kann. Manche Kanoniſten behaupten, wohl zu Unrecht, daß das Motu proprio ſich nur auf Privatklagen und Antragsvergehen, nicht aber auf Strafanzeigen wegen ſolcher ſtrafbarer Hand⸗ lungen beziehe, die der Staatsanwalt von Amtswegen verfolgen muß. Dieſer Punkt iſt zweifelhaft. Aber auch unter den An⸗ tragsvergehen ſind verſ ſedene von ſchwerwiegender Bedeutung, und ſogar einfache B. gungen können derartig ſein, daß eine Gerichtsverhandlung darüber im öffentlichen Intereſſe liegt. So wenn ein Geiſtlicher bei ſeelſorgeriſchen Vermahnungen weit über die Grenzen der Schicklichkeit und des Anſtandes hinausgeht, wie in einem Falle, der ſich kürzlich in Hohenzollern ereignet hat. Gerade in ſolchen Fällen iſt zu bedenken, daß die kirchliche Inſtanz die Handlungsweiſe des Geiſtlichen oft ganz anders beurteilen wird als ein ſtaatlicher Richter. Wenn ein Geiſtlicher ſeine Weinrechnung nicht bezahlt, ſo wird der Händler ſehr erfreut ſein, wenn er durch Intervention des Biſchofs ſchnell und leicht zu ſeinem Gelde kommt. Allein die Vermeidung der Prozeſſe um jeden Preis iſt durchaus nicht verdienſtlich. Auch bei Zivilprozeſſen können wichtige Intereſſen auf dem Spiele ſtehen, und es kann unter Umſtänden geradezu geboten ſein, eine gerichtliche Entſcheidung herbeizuführen. So wenn ein kirchliches Inſtitut zum Erben eingeſetzt oder mit einem Vermächtnis bedacht iſt und der geſetzliche Erbe die Rechtsgültig⸗ keit der Zuwendung beſtreitet. Wird dann der Biſchof immer die Genehmigung zur Erhebung der Klage erteilen? Durch den neuen päpſtlichen Erlaß iſt die öffentliche Auf⸗ merkſamkeit auf dieſe Dinge gelenkt, die dem modernen Recht ſtracks zuwiderlaufen. Es liegt in der Natur der Sache, daß die konfeſſionellen Gegenſätze dadurch verſchärft werden und daß die katholiſche Bevölkerung immer mehr von den anderen deut⸗ ſchen Landsleuten als eine beſondere Maſſe abgetrennt wird. Die Zentrumsleute ſind aber anſcheinend nicht im Zweifel darüber, daß die neue Verordnung des Papſtes ihren Gegnern eine wirkſame Waffe bietet und für ſie den Verluſt von zahl⸗ reichen Stimmen bei der bevorſtehenden Reichstagswahl bedeutet. Deutsches Reich. — Verband der Aerzte Deutſchlands. Man ſchreibt uns: Ueber die Jahresverſammlung des Reichsverbandes Deutſcher Aerzte verbreitet das Wolf'ſche Bureau einen Bericht, in welchem namentlich die Gegnerſchaft dieſes Verbandes gegen die großen Aerzteorganiſationen hervorgehoben wird. Die Kundgebungen des Reichsverbandes ſind ſchon deshalb bedeutungslos, weil dieſer Ver⸗ band noch nicht einmal 100 Mitglieder zählt. Dem gegenüber iſt die deutſche Aerzteſchaft organiſiert im deutſchen Aerztevereins⸗ bund, welcher in 410 Vereinen rund 25000 Mitglieder umfaßt, ſo⸗ wie in dem mehr als 24000 Aerzte umfaſſenden Leipziger Aerzte⸗ Verband, der unter anderm die Aufgabe hat, die Beſchlüſſe des Aerztevereinsbundes in die Tat umzuſetzen. Ueber die bom Reichsverband bekämpften Forderungen iſt ſich, wie namentlich der Mannheim, 12. Dezember. zur Ausführung des Wahlgeſetzes für den deutſchen Reichstag vom 28. Mai 1870(Bundesgeſetzblatt S. 275) werden zu Wahlkommiſſaren für die nach der Kaiſerlichen Verordnung bom 8. Dezember 1911 am Freitag, den 12. Januar 1912 vor⸗ zunehmenden Reichstagswahlen ernannt: für den Wahlkreis Oberamtmann Strauß in Donaueſchingen, Wahlkreis 2: Geh. Regierungsrat Dr. Belzer in Konſtanz, Wahlkreis 3: Geh. Regierungsrat Dörle in Lörrach, Wahlkreis 4: Geh. Oberregie⸗ rungsrat Muth in Freiburg, Wahlkreis 5: Geh. Regierungsrat Wendt in Ettlingen, für den Wahlkreis 6: Geh. Regierungsrat Meyer in Bühl, Wahltreis 7: Geh. Oberregierungsrat Lang in Baden, Wahlkreis 8: Geh. Regierungsrat Dr. Turban in Dur⸗ lach, Wahlkreis 9: Geh. Oberregierungsrat Freiherr von Krafft⸗ Ebing in Karlsruhe, Wahlkreis 10: Geh. Regierungsrat Keim in Pforzheim, Wahlkreis 11: Geh. Regierungsrat Jolly in Heidelberg, Wahlkreis 12: Geh. Regierungsrat Dr. El em m in Mannheim, Wahlkreis 13: Geh. Regierungsrat Hörſt in Raſtatt, Wahlkreis 14: Geh. Regierungsrat Dr. Aſal in Schwetzingen. 5 Von der Preſſe„für Wahrheit“ uſw. Singen, 11. Dez. Dem hieſigen Zentrumsorgan, der„Sing. Zeitung“ ging vom Abg. Schmid folgende Berichti gung zu: In der heutigen Nummer der„Sing. Zeitung“ ſchreiben Sie:„Der liberale Kandidat des 1. Reichstagswahl⸗ kreiſes hat ſich für den Abbau der Zölle ausgeſprochen.“ Dieſe Behauptung iſt durchaus falſch und un wahr. Ich habe im Gegenteil ſtets und überall mich für die Beibehal⸗ tung derheutegültigen Zölle auf landwirtſchaftliche Produkte ausgeſprochen.“ Die Zentrumspreſſe beginnt alſo auch dieſen Wahlkampf ſchon wieder mit lügenhaften Verdrehungen und Verdächtigungen. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 3. Sitzung. B. N. L. C. Karlsruhe, 11. Dez. Präſident Rohrhurſt eröffnet 3½ Uhr die Sitzung. Haus und Tribünen ſind gut beſetzt. Am Miniſtertiſch: Mi⸗ niſter des Innern Freiherr von und zu Bodman, Finanzminiſter Dr. Rheinboldt; Regierungskommiſſäre. Sekretär Willi lieſt die Eingänge vor, unter denen ſich wiederum Petitionen in größerer Zahl befinden, u. a. eine ſolche der Stadt Triberg wegen Umbau des Bahnhofes und eine ſolche der Gemeinde Teutſchneureuth wegen Eiſenhahnangelegenheiten, die 5 die Kommiſſion für Eiſenbahn⸗ und Straßen verwieſen werden. Präſident Rohrhurſt erteilt das Wort dem Miniſter des Innern Freiherr von und zu Bodman, der im Allerhöchſten Auf⸗ trag den Geſetzentwurf über die Ausführung der Reichsverſicherungsordnung übergibt. Fainanzminiſter Dr. Rheinboldt unterbreitet dem Hauſe 11 Geſetzentwurf betr. die Abänderung des Wandergewerbe⸗ geſetzes. 1 5 Der erſte Geſetzentwurf wird auf Vorſchlag des Präſidenten an die Kommſſion für Juſtiz und Verwaltung und der zweite Stuttgarter Aerztetag von 1911 wiederum bewieſen hat, die ganz überwiegende Mehrheit der deutſchen Aerzte einig, der Reichs berband kann alſo wohl kaum als irgend wie berufene Intereſſen⸗ Vertretung der Aerzteſchaft bezeichnet werden. Die Reichstagswahlen 1912. Wahlvorbereitungen in Baden. Heidelberg, 12. Dez. Baſſermann wird am 20. ds. Mts. im großen Stadthalleſaal zu Heidelberg zu den Wählern des 12. Reichstagswahl⸗ kreiſes ſprechen. Der Kandidat dieſes Kreiſes, Herr Geh. Reg.⸗ Rat Beck, beſucht zur Zeit ſämtliche Orte ſeines Wahlkreiſes und wird auch der Baſſermannſchen Verſammlung beiwohnen. Am 7. Januar haben die Landwirte der Umgebung Heidel⸗ bergs Gelegenheit, in einer beſonderen Verſammlung ihre Wünſche dem ſeitherigen Vertreter, Herrn Beck, zu unterbreiten. Lokal: Tannhäuſer⸗Heidelberg. Müllheöm, 11. Dez. Wie nach dem Oberrheiniſchen Anzeiger aus zuverläſſiger Quelle verlautet, beabſichtigt das Zentrum in unſerem Wahlbezirk 2 Kandidaten aufzu⸗ ſtellen. Es werden die Namen dieſer Kandibaten mit Rechts⸗ anwalt Kopf und Landwirt Neymeyer⸗Wettelbrunn genannt. Ernennung der Wahlkommiſſare für die Reichstagswahlen. Karlsruhe, 11. Dez. Die„Karlsruher Zeitung“ an die Budgetkommiſſion verwieſen. Sodann tritt das Haus in die Beratung der Tagesordnung ein. Abg. Rebmann(Natlib.) erſtattet den Bericht der Budgetkommiſſion über die in den Jahren 1910 und 1911 erteilten Adminiſtrativkredite und führt dabei aus: Die Budgetkommiſſion hat die in den Jahren 1910—1911 erteilten Adminiſtrativkredite beraten und beſchloſſen, das Haus um deren Genehmigung zu bitten. Es kommen in Betracht 50 000 Mark für den Bau der als Land⸗ ſtraße herzuſtellenden Verbindungsſtraße vom Orte Stetten a. k. M. nach dem Lager des Truppenübungsplatzes des 14. Armeekorps, 10 360 Mark als Beitrag zur Unterſtützung der Hochwaſſergeſchädigten des Jahres 1910 und der durch den Bergrutſch in Mühlhauſen(Amt Wiesloch) beſchädigten Haus⸗ eigentümer, 135 000 Mark zur Linderung des Notſtandes im badiſchen Weinbaugebiet, 36 000 Mark zur Wiederherſtellung der durch Hochwaſſer weggeriſſenen Gewölbebrücke über den Steinbach im Zuge der Albtalſtraße bei Km. 18 18, 10 000 Mark zur Beſtreitung der Koſten für Saatgutbeſchaffung in den vom Unppetter betroffenen Gemeinden des Taubergrundes und zur Beſtreitung der Koſten der dort geleiſteten militäriſchen Hilfe, 9 767 Mark zur Verbeſſerung der Landſtraße in Fützen, 12 000 Mark zur Gewährung von Beihilfen zur Wiederher⸗ gibt—————.— Auf Grund des§ 24 des iee ſellung der Gebäude die durch das Hochwaſſer im Tauber⸗ Seuilleton. Ueber die pſychologiſchen Faktoren der Volksſtimmung in der Marokkokriſts. Von Dr. M. Friedmann⸗Mannheim. Bei der jetzt beendeten Marokkokriſis iſt ein ungewöhnlich hohes Maß von Erregung bei den 3 beteiligten Nationen zutage getreten, und es kann gerade nach den neueſten Enthüllungen wohl von niemanden in Abrede geſtellt werden, daß gerade durch die ſortreißende Gewalt dieſer Volksſtimmung eine bedenkliche Kriegsgefahr heraufbeſchworen worden war. Daß nun das Objekt der Kriſis, Marokko, einen furchtbaren europäiſchen Krieg wirk⸗ lich wert geweſen wäre, das iſt von wenigen ernſthaft behauptet worden; umgekehrt iſt es bis vor kurzem eine weit verbreitete populäre Meinung geweſen, an welcher die große ſozialdemokra⸗ kiſche Partei trotz allem heute noch feſthält, daß durch die direkte Mitbeteiligung der Völker an der Löſung der internationalen Streitfrage die Kriegsgefahr bedeutend ge⸗ binger werde, als wenn die zünftige Diplomatie und namentlich die Regenten allein über Krieg und Frieden zu entſcheiden haben. Daß dieſe Anſchauung indeſſen auf einem großen und folgen⸗ chweren Irrtum beruht, das haben uns gerade, wie mir ſcheint, ie letzten Jahre und Monate zur Evpidenz bewieſen. Gewiß hat un die Entwicklung dieſes internationalen Streithandels auch ſit itiſche und bedenkliche Momente genug dargeboten von'⸗ Maßnahmen Deleaſſes ab bis auf unſete Tage; aber es kann und ſoll nicht meine Aufgabe ſein, der hiſtoriſchen Entwicklung der Dinge ſelbſt näher nachzugehen. Da ſich nun aber tatſächlich die internationale Weltlage in den letzten Jahren fundamental da⸗ durch geändert hat, daß als ungleich mächtigerer Faktor, gegen bei Fragen der Weltpolitik in die Erſcheinung getreten iſt, ſo ſcheint mir auch damit eine Aufgabe für die Wiſſenſchaft der Pſychologie ſich herausgeſtellt zu haben, nämlich die zu unterſuchen, ob und welche neuen pfychologiſchen Faktoren bei derartigen internationalen Kri⸗ ſen zur Geltung gelangen und gelangt ſind. Man hat ja allgemein in dieſen letzten Jahren ungleich meht als früher von den Bolksſtimmungen“ geſprochen und hat damit ohne weiteres die zur Zeit mächtiger gewordene Einfluß⸗ ſphäre der letzteren anerkannt. Wir müſſen freilich dabei hier ein für alle Male feſtſtellen, daß wir die Stimmung der Völker ſelbſt nur unvollkommen kennen lernen, erſtens weil ja die Völker in ſich nicht homogen ſind und zweitens weil eben deren Stimme nirgends deutlich und evident ſich markiert. Als Erſatz dafür be⸗ trachten wir insgemein das Sprachrohr derſelben, nämlich die Tagespreſſe und etwa noch die Parlamente. Namentlich die Bedeutung der erſteren iſt deshalb neuerdings ungemein ſtark geſteigert worden und damit iſt natürlich auch ihre Verantwor⸗ tung entſprechend gewachſen. Inwiefern nun kommen bei der Mitwirkung der Nationen ſelbſt beſondere pſychologiſche Faktoren in Frage, ſowie Streit⸗ punkte politiſcher Art in Vordergrund ſtehen? Wir haben die Antwort darauf ſchon vorausgenommen; man betrachtet als das Weſentliche dieſer Mitwirkung die„Volksſtimmung“, alſo das Gefühlsmoment, und darin liegt ein deutlicher Gegen⸗ ſatz gegen die Stellung der Regierungen. Denn dieſe letzteren ſollen und werden die Streitfrage ganz vorwiegend unter dem Geſichtspunkte des Nutzens und Schadens für das öffentliche In⸗ tereſſe, alſo nach berſtandesmäßigen, logiſchen Motiven behandeln. Das Verhältnis wäre alſo ein ähnliches wie zwiſchen dem ſtrate⸗ giſchen Lenker einer Kriegsmacht und zwiſchen der Truppe ſelbſt; der Feldherr entſcheidet und arbeitet nach den Geſetzen der Logik, der Soldat wird durch ſeine Stimmung, den Mut und die Vater⸗ landsliebe, vorwärts getrieben. Iſt aber dieſer Vergleich wirklich frühere Ferioden verglichen, die M zirkuno der Volksſtimmen richtig? Dar daß in politiſchen ie Volks⸗ 55.8 deutende grund zerſtört oder beſchädigt worden ſind oder deren Nieder⸗ 1 legung infolge der Beſchädigung erforderlich war, 13 260 Mark zur Bewilligung von Beihilfen an Gemeinden zur Ausbeſſerung der Hochwaſſerſchäden des Jahres 1910, 42 000 Mark zum An⸗ kauf des Hauſes Turmbergſtraße 5 in Durlach als Dienſtgebäude für das Forſtamt daſelbſt. Der Berichterſtatter begründet in ein⸗ gehender Weiſe die einzelnen Punkte und erſucht das Haus um deren Genehmigung. Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch(Natlib.) dankt der Regierung dafür, daß es ihren Bemühungen gelungen iſt, daß er Truppenübungsplatz für das 14. Armeekorps auf badiſche Seite zu liegen kam. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) ſchildert die Kataſtrophe, von der am 29. Mai der Taubergrund heimgeſucht worden iſt und erinnert daran, daß dieſes entſetzliche Unglück eine größere An⸗ zahl von Menſchenleben gefordert hat; der Geſamtſchaden belaufe ſich auf—7 Millionen Mark. Der Redner dankt dem Groß⸗ herzog, der Regierung, der Kirchenbehörde, den Städten Heidel⸗ berg und Karlsruhe, dem deutſchen Kaiſer, dem bayeriſchen Mili⸗ tär, das ſofort zur Hilfeleiſtung anrückte, den Kehler Pionieren, den Privaten uſw. für die geleiſtete Hilfe. An Hilfsgeldern ſeien 530 000 Mark eingegangen. Im großen und ganzen ſei bei der Bevölkerung wieder Zufriedenheit eingekehrt. Es ſei nur zu wünſchen, daß von der Regierung den Lagerhäuſern billiges Geld zur Verfügung geſtellt werde. Miniſter Freiherr von Bodman: Die Regierung war bereit, dem Lagerhauſe ein Darlehen zu geben. Dies iſt aber daran geſcheitert, daß Lagerhauszentrale nicht in der Lage war, die notwendigen Sicherſtellungen zu geben. Wenn die Zentrale ſich abermals bemüht, wird die Regierung die Sache wohlwollend prüfen. Ich glaube, meine beſondere Anerkennung der Bevöl⸗ kerung zollen zu müſſen dafür, wie ſie dieſes Unglück getragen hat, wie ſie Gottvertrauen und Faſſung gezeigt hat und wie ſie mit Tatkraft daran gegangen iſt, ihre gefährdete Exiſtenz wieder aufzurichten. Das verdient Anerkennung.(Bravo.) Präſident Rohrhurſt: Die Worte, die der Miniſter über die Bevölkerung im Taubergrund geſprochen hat, finden in dieſem Hauſe volle Billigung. Ich glaube, in Ihrer aller Namen zu ſprechen, wenn ich der Bevölkerung des Frankenlandes unſere Teilnahme und volle Zuſtimmung ausſpreche zu den Worten der Anerkennung, die ihr von der Regierung gezollt worden ſind.(Bravo.) Die Adminiſtrativkredite werden einſtimmig genehmigt. Abg. Kolb(Soz.) erſtattet ſodann den Bericht der Budget⸗ lommiſſion über die Nachweiſungen über die in den Jahren 1909 und 1910 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendung. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.) erhebt eintge formelle Bedenken und wünſcht größere Vereinfachung der Nachweiſe. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt hält dem Redner die Beſtimmungen der Verfaſſung gegenüber. 1 Abg. Kolb(Soz.] wünſcht ebenfalls größere Vereinfachung. Die Nachweiſungen werden genehmigt. Abg. Neuhaus(3tr.) berichtet im Namen der Bnudget⸗ kommiſſion über die Rechnungen über die Einnahmen und Aus⸗ gaben der Oberrechnungskammern für die Jahr 1909 und 1910. f Nach einigen Ausführungen der Abgg. Dr. Zehnker(.), Dr. Frank(Soz.) und des Miniſterialdirektors Moſer wer⸗ den die Rechnungen genehmigt. Abg. Kopf(Ztr.) berichtet über den projektierten Nach⸗ tragsvertrag zur Ergänzung des zwiſchen dem Badiſchen Staats⸗ fiskus, der Badanſtaltsverwaltung und der Stadtgemeinde Baden⸗ Baden unterm 12. September 1910, 15. Mai 1911 und 6. Juni 191¹1 abgeſchloſſenen Vertrages bezüglich des Umbaues des Konverſationshauſes in Baden⸗Baden und bittet im Namen der Budgetkommiſſion dieſen Vertrag zu ge⸗ nehmigen, und ſich zur ſofortigen Inangriffnahme der zum Um⸗ bau erforderlichen Arbeiten einverſtanden zu erklären. Abg. Kölblin(natl.) gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß durch dieſen Vertrag die Stadt Baden⸗Baden eine freiere Hand bekommt in bezug auf die Verwaltung des Kurhauſes. Die Badener geben ſich der Hoffnung hin, daß dieſer Vertrag ge⸗ wiſſermaßen eine Etappe darſtelle in der weiteren Entwicklung der ſtädtiſchen Kurverhältniſſe. Redner tritt dafür ein, daß das Mitbeſtimmungsrecht der Stadt gewahrt wird und bei der Ver⸗ gebung der Arbeiten in erſter Linie Badener Eeſchäftsleute und Gewerbetreibende berückſichtigt werden. 5 Miniſter v. Bodman iſt anderer Anſicht als der Abg. Kölblin und meint, daß der Vertrag nicht eine Etappe, ſondern den Abſchluß deſſen bilde, was die Regierung in dieſer Frage für die Stadt Baden tun könne. Die Regierung ſei auch der An⸗ ſicht, daß die Bauarbeiten raſch ausgeführt werden müſſen, ſie müßten aber auch gut gemacht werden. Der Vertrag wird ſodann einſtimmig genehmigt. Hierauf folgt die Beratung der Anträge Kolb und Gen. und Rebmann und Gen. betreffend die efühl der Leidenſchaft beſtimmt wird? Ja auch nur in erſter Linie dadurch? Wäre das ſo, dann wäre bei diplomatiſchen Kriſen erſtes Gebot, die Volksſtimmung möglichſt auszuſchalten, weil ſie nur gefährlich wirken könnte. In Wirklichkeit wird ſich jeder vernünftige Bürger und die Preſſe beſonders bemühen, ebenſo nüchtern und klar die Sachlage zu beurteilen wie die Regierung ſelbſt. Die große Frage iſt und bleibt die, ob und in welchem Maße ihnen dies gelingt. Hier kommt nur als erſter pſychologiſcher Faktor in Be⸗ tracht die Verſchiedenheit der Technik, um mich ſo auszudrücken, nach der die Organe der Oeffentlichkeit vorgehen im Gegenſatze zur Regierung. Die erſteren ſind zunächſt nicht gehemmt und zur Vorſicht verpflichtet durch eine offizielle Ver⸗ antwortlichkeit und ſie betrachten die Streitfrage nicht vom Ge⸗ ſichtspunkte des Unterhändlers, ſondern von demjenigen des Kämpfers für die eigene Sache. Dadurch wird ihre Tonart von vornherein eine ſchärfere. Das wird geſteigert noch durch den Umſtand, daß ſie dem Auslande und der eigenen Regierung gegen⸗ über eine gewiſſe Entſchiedenheit und Entſchloſſenheit zeigen wol⸗ len. Pſychologiſch ungemein wichtig iſt dann noch folgendes: bei der viele Jahre lang währenden Andauer der Marokkokriſis hatte ſich allmählich die gefährliche Gewohnheit herausgebildet, ſchlech⸗ lerdings täglich, alſo in ſumma viele tauſend Male, ſtets von neuem die eſgenen Pläne und Anſichten zu entwickeln, die Ueber⸗ griffe des franzöfiſchen(und engliſchen) Konkurrenten feſtzung⸗ geln. Dabei mußte ſich noch außerdem von ſelbſt eine ſteigende Erregtheit entwickeln, und zwar ſchließlich bei jeder der drei Nationen, für welche dieſe Erwägungen ziemlich gleichmäßig Gel⸗ tung haben werden: die Lage war und blieb faſt ſtets eine unge⸗ wiſſe, es geſchah nicht gerade viel Markantes, aber die Gefahren waren gleichwohl große. So mußte eine drängende und peinigende Erwartung Sorge und Ungeduld allerſeits großgezogen wer⸗ den, eine immer ſich ſteigernde allgemeine Nervoſität(poli⸗ tiſcher Alkoholismus“!)“. 33 So kam ſelbſt dazu, hinter jeder an ſich nicht be⸗ inahme Kon en M es Konkürrenten größere Projekte — E 8 289 W edee Mannheim, 18. Dezember. „Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Sejite. Wahlen zur Zweiten Kammer. daebe Kolb(Soz.] begründet den Antrag auf Einführung des Proportionalwahlſyſtems im ganzen Lande im Namen ſeiner Partei. Dabei betont er die guten Erfahrungen, die damit in an⸗ deren Ländern und auch bei uns bei den Gemeindewahlen gemacht worden ſind. Das Verhältniswahlſyſtem gleiche noch am meiſten einem Idealwahlſyſtem. Die gegenwärtige Zuſammenſetzung des badiſchen Landtages entſpreche im großen und ganzen dem Pro⸗ portionalwahlſyſtem. Das Parlament könne durch dieſes Syſt an Qualität weſentlich gewinnen. Der Abgeordnete bittet Annahme des Antrages ſeiner Partei. Abg. Rebmann(natlib.): Zu den allgemeinen Gründen, die uns beſtimmt haben, un⸗ ſeren Antrag einzureichen, gehört auch der, daß das Verhältnis⸗ wahlverfahren der Gerechtigkeit am meiſten entſpricht. In un⸗ ſerer Partei ſind in früheren Jahren die Meinungen über die Zweckmäßigkeit dieſes Wahlverfahrens ſehr verſchieden gewef es waren unter uns große und ſchwere Bedenken vor Dieſe Bedenken haben noch vor 2 Jahren ihren Ausdruck und mit einem gewiſſen Zögern ſind wir damals an die Einfüh⸗ rung dieſes Syſtems für unſere Gemeindewahlen gegangen. Da⸗ mals iſt vpn allen Parteien ausgeſprochen worden, daß es ein Schritt ins Dunkle iſt. Die Erfahrungen, die wir bei den Ge⸗ meindewahlen in verſchiedenen Städten Badens gemacht haben, haben unſere ſchweren Bedenken beſeitigt. Die Bedenken, daß das Verhältniswahlſyſtem die Möglichkeit einer Zerſplitterung des politiſchen Lebens mit ſich bringen würde, ſind nicht eingetreten; ebenſo auch die nicht, daß kleine und kleinſte Intereſſengruppen geſchaffen würden und daß das Parlament aufgelöſt würde in eine Reihe von Parteigruppen und Grüppchen. Wir ſind mit der⸗ artigen Befürchtungen in den Gemeindekampf gezogen. Dieſe Befürchtungen waren auch nicht ganz grundlos: Eine große An⸗ zahl Intereſſengruppen hat verſucht, ſich Geltung zu verſchaffen, aber im großen und ganzen haben durch dieſe Sondergruppen die politiſchen Parteien eine Stärkung erfahren. Es hat ſich ge⸗ zeigt, daß die Parteien eher imſtande ſind, eine Frage von gro⸗ ßen Geſichtspunkten im Intereſſe der Allgemeinheit aus zu be⸗ trachten, als Intereſſengruppen. Dieſe Beobachtungen haben un⸗ ſere Befürchtungen beſeitigt und wir ſind der Meinung, daß wir heute ruhig ſagen können: Die Zeit für die Einführung des Verhältniswahlſyſtems im ganzen Lande ift heute gekommen. Dieſe meine Anſicht entſpricht der Anſicht unſerer Fraktion und der Nationalliberalen im ganzen Lande. Redner bittet ſchließ⸗ lich, das Haus möge dem Antrag der Nationalliberalen Partei auf Einführung des Proportionalwahlſyſtems ſeine Zuſtimmung nicht verſagen. 5 Miniſter Freiherr von und zu Bodman: Gegenüber den Anträgen der Abgg. Kolb und Genoſſen und der Abgg. Rebmann und Genoſſen habe ich im Namen der Regie⸗ rung folgende Erklärung abzugeben:„Die Regierung kann im Hinblick auf Artikel 67 Abſatz 5 der Verfaſſung zu dem An⸗ trag auf Einführung der Verhältniswahl für das ganze Land endgültig erſt Stellung nehmen, wenn beide Kammern der Land⸗ ſtände ſich darüber ausgeſprochen haben. Aber ſchon jetzt kann geſagt werden, daß die Regierung ernſte Bedenken trägt, den Anträgen ihrerſeits zuzuſtimmen. Dies Verhältniswahlſyſtem hat ja mauche Vorzüge, die ihre Einführung für das ganze Land empfehlen. Dieſen Vorzügen ſtehen aber auch Nachteile gegenüber, die nicht zu unterſchätzen ſind. Als ſolche betrachtet die Regierung: die Anerkennung der Parteien als offiziellen Fak⸗ tor des öffentlichen Lebens, die Loslöſung der Abgeprdneten von den Wählern und den bisherigen Wahlbezirken, die verſtärkte Wahlagitation der Parteien, die Kompliziertheit des Verfahrens, die das Vertrauen in die Gerechtigkeit des Wahlvorganges ge⸗ fährdet. Dazu komint, daß das praktiſche Ergebnis des Wahl⸗ ſyſtems ſich zurzeit nicht überſehen läßt. Auf Grund der Ergeb⸗ niſſe der Landtagswahlen von 1905 und 1909 ſoll es als wahr⸗ ſcheinlich erſcheinen, daß die Zuſammenſetzung der 2. Kammer keine weſentlich andere ſein wird als bisher, jedoch darf nicht überſehen werden, daß die Verhältniswahl infolge der durch ſie bedingten weſentlich verſtärkten Wahlagitation einerſeits und das Fehlen der perſönlichen Beziehungen des Kandidaten zu den Wählern andererſeits, auch zu ganz anderen Ergebniſſen führen kann. Auch die Bildung beſonderer Intereſſengruppen kann eine erhebliche Aenderung des zahlenmäßig errechneten Ergebniſſes bewirken. Erfahrungen über die Wirkungen der Verhältniswahl in dem beantragten Umfang liegen aus keinem deutſchen Bundes⸗ ſtaat vor. Die in Baden durch die Geſetze vom 26. September 1910 für die größeren Gemeinden eingeführten Verhältniswahlen ſind noch nicht in allen Gemeinden vollzogen. Es liegt alſo auch hier eine abgeſchloſſene Erfahrung nicht vor, ganz abgeſehen davon, daß die Erfahrungen auf dem Gebiete der Gemeindeverwaltung nicht ohne weiteres auf dasjenige der Staatsverwaltung über⸗ tragbar ſind. Beſonders ſchwerwiegend erſcheint aber der Großh. Regierung das Bedenken, daß die Verfaſſung erſt im Jahre 1904 eine grundlegende Aenderung erfahren hat. Die Verfaſſung aber ſollte als Grundgeſetz unſeres Landes und Grundlage unſeres ſtaatlichen öffentlichen Lebens nicht ohne zwingende Gründe nach ſo kurzer Zeit einer abermaligen weſentlichen Aenderung unter⸗ zogen werden, zumal gerade fürchteten Loslöſung der eine intenſivere Berührung mit ihnen in den einzelnen Einführung der Verhältniswahl für das ganze Lande ſchon bei den Verhandlungen über die Verfaſſungsänderung 1904 bean⸗ tragt, aber von allen Faktoren der Geſetzgebung abgelehnt wor⸗ ſprochen und ſtimme auck Abg. Venedey Volksp.) erinnert daran, daß ſeine Partei ſchon im Ja 893 einen Antrag auf Einführung 8(t habe und die ganze Zeit über des Verhältniswahlſyftems geſt für dieſes Syſtem eingetreten ſei. Der Redner ſpricht ſich auch heute für die Anträge aus. garten, Dammſtraße der Bismarckſtraße, der Straße zwiſchen L. 6 bis N5 und I. 8 bis N 6, zwiſchen N—7 und O—7, dem Kaiſer⸗ ring, Friedrichsring, der Straße zwiſchen den R⸗ und G⸗Quadraten einerſeits, den 8= und H⸗Qudraten andererſeits, der Jungbuſch⸗ ſtraße, dem Verbindungskanal und dem Neckar bis zur Mündung. 61. Wahlkreis Mannheim Stadt IV,. Der Stadtteil zwiſchen der Rheinbrücke, dem nördlichen Rheinbrückenaufgang, Schloßgarten, Damm, Bismarckſtraße, der Straße zwiſchen L 6 bis N 5 und L8 bis N 6 zwiſchen N—7 und O—7, dem Kaiſerring, dem Friedrichsring, der Straße Abg. Schmitt⸗Breiten(Bund der Landwirte) betont, daß 5 2 5 ſeine Fraktion den Anträgen zuſtimme. (natlib.] zen und zerſtreut die einzelnen egierung be⸗ hlern werde Abg. Rehma tritt der Regierungserklärung darin aufgeſtellter enken. Statt der von der eordneten von ihren V und Bezirken eintreten. Die Parteien aller annehmen und ſie ver⸗ Organiſationen, K werden ſich der Intereſſen treten; die politiſchen Parteien erden größeren Einfluß gewinnen. Sie werden erſt verſchwinden, wenn unſer politiſches Leben einen ganz anderen Inhalt bekommt, das iſt aber in abſehbarer Zeit nicht der Fall. Aus der Erklärung könne man herausleſen, daß die grundſätzlichen Bedenken der Regierung nicht mehr ſo groß ſeien, ſie hat uns ja das Verhältniswahlſyſtem für die Gemeinden gegeben. Wenn die Regierung den Antrag ablehne, werde er im nächſten Land⸗ tag wieder kommen, denn er bilde gewiſſermaßen den Ab⸗ ſchluß der Verfaſſung des Jahres 1904. Redner erſucht die Regierung, den Antrag genau zu prüfen und ihn an⸗ zunehmen und bittet das Haus nochmals um ſeine Zuſtimmung. Der Antrag der Nationalliberalen und der Sozialdemokratie wird ſodann einſtimmig ange⸗ %smmen. Miniſter Freiherr v. Bodman überreicht dem Hauſe einen Geſetzentwurf über die Abänderung des Gebäudever⸗ ſicherungsgeſetzes. Dieſer wird der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung zugewieſen. Abg. Venedey(Fortſchr. Volksp.) erſtattet im Namen der Geſchäftsordnungskommiſſion Bericht über die Rechnung der Zweiten Kammer für den Landtag 1909—10. Dabei nimmt er Gelegenheit, dem Vorſtand des Archivariats, Herrn Direktor Roth, und ſeinem Hilfsperſonal den Dank für die unermübliche und gewiſſenhafte Arbeit auszuſprechen. Die Rechnungen werden ohne Debatte genehmigt. Präſident Namen des Hauſes an und dehnt dieſen Dank Stenographen und die Preſſe aus. Der Präſident teilt dann noch berſchiedene Eingänge mit, unter denen ſich eine Petition der Hauptlehrer der gewerblichen Fortbildungsſchulen um Regelung ihrer Gehaltsverhältniſſe be⸗ findet, ferner zwei Anträge auf Revpiſion der Betriebs⸗, Werk⸗ ſtätten⸗ und Lohnordnung der Staatsarbeiter, ſowie auf Schaf⸗ fung weiterer etatmäßiger Stellen. Die Anträge werden an die Budgetkommiſſion verwieſen. Nächſte Sitzung wahrſcheinlich am 23. Januar. ordnung: Eichweſen. Präſident Rohrhurſt wünſcht dem Hauſe frohe Weih⸗ nachten und ſchließt die Sitzung. Badiſche Politik. Die Wahl der Landtagsabgeordneten in Mannheim. Dem Landtage iſt der Entwurf eines Geſetzes betreffend die Wahl der Landtagsabgeordneten in den fünf größten Städten des auch auf die Tages⸗ ordneten mehr als bisher erhält iſt folgende Wahlkreiseinteilung in Ausſicht genommen: 58. Wahlkreis Mannheim Stadt J. Der Stadtteil zwiſchen dem Neckar und der Friedrichsbrücke bis zur alten Bahnlinie Mannheim⸗Frankfurt. Dieſe Bahnlinie bis zur Bahnlinie im Stadtteil Waldhof, der Sandſtraße nebſt der Verlängerung bis zum Altrhein und Neckar, bis zur Jungbuſch⸗ brücke, Dammſtraße, Lutherſtraße, Mittelſtraße, Laurentiusſtraße, Spelzenſtraße, Max⸗Joſephſtraße, Käfertalerſtraße bis zur Fried⸗ richsbrücke. 59. Wahlkreis Mannheim Stadt II. Stadtteil zwiſchen der Friedrichsbrücke, Käfertalerſtraße, Max⸗ Neckar⸗Verbindungskanal, der Jungbuſchbrücke und deren Ver⸗ längerung bis einſchließlich 8S 5, der Straße zwiſchen 8 5, 15 und 8 6, T 6, zwiſchen T 5 und U 3 und U2 und 3, der Friedrichs⸗ ring bis zur Friedrichsbrücke. 60. Wahlkreis Mannheim Stadt III. Der Stadtteil zwiſchen dem Rhein von der Neckarmündung bis zur Rheinbrücke, dem nördlichen Rheinbrückenaufgang, Schloß⸗ Rohrhurſt ſchließt ſich den Dankesworten des Referenten im Landes zugegangen. Für die Stadt Mannheim, das einen Abge⸗ Joſeph⸗Straße, Spelzenſtraße, Laurentiusſtraße, Mittelſtraße, Lutherſtraße, Dammſtraße, der Jungbuſch⸗Stadtteil bis zum eeeeeeeeeeee zwiſchen R 67 und 8 6, zwiſchen 8S 5 und T 5 und 8 6, + 6, zwiſchen T—3 und U—3, zwiſchen U 2 und U 3, dem Fried⸗ richsring bis zur Friedrichsbrücke, dem Neckar bis zur Eiſenbahn⸗ linie Mannheim⸗Frankfurt, dieſer Bahnlinie bis zur Seckenheimer⸗ ſtraße, der kenheimerſtraße, der Kepplerſtraße, Friedrichsfeld⸗ ſtraße am Güterſteg, der Joſeph Kellerſtraße, Meerfeldſtraße, Emil Heckelſtraße⸗ der Verlängerung bis zum Rhein und bis zur Rhein⸗ brücke. 62. Wahlkreis Mannheim Stadt 5 Der Stadtteil zwiſchen der Seckenheimerſtraße an der Kreu⸗ zung der Eiſenbahnlinie Mannheim⸗Frankfurt bis zur Keppler⸗ ſtraße, Meerfeldſtraße, Emil Heckelſtraße, Neckarauer Straß Fabrikſtationsſtraße bis zum Bahnhof, dann der Eiſenbahnlini Mannheim⸗Frankfurt entlang bis zur Kreuzung der Seckenheimer⸗ ſtraße. 63. Wahlkreis, Maunheim Stadt 63 Die übrige Stadtgemarkung. Der Jungliberale Verein Mannheim hält bekanntlich heute abend 8½ Uhr im„Rodenſteiner“ Verſammlung ab, in der Herr Rechtsanwalt Thorbecke, Generalſekretär der nationalliberalen Partei Badens, über i0 Bedeutung der bevorſtehenden Reichstags⸗ wahlen ſprechen wird. Der liberale Kandidat unſeres Wal kreiſes, Herr Profeſſor Dr. Gothein, hat ſein Erſcheinen dieſer Verſammlung zugeſagt. Die Bankerotterklärung der nationalliberalen Partei die—Mannheimer„Volksſtimme“ macht es allen Parteifreund zur unbedingten Parteipflicht, an dieſer Verſammlung teil nehmen, um der Oeffentlichkeit und auch der Sozialdemokrati zu beweiſen, daß nicht Bankerott, ſondern Aufſtieg, Au ſchwung, Ausbreitung das Zeichen iſt, in dem Liberalismus und ſeine Parteien heute ſtehen. Der Jungliberale Verein richtet aber auch über den Part rahmen hinaus an alle liberal denkenden und national empfi denden Frauen und Männer Mannheims die Bitte, durch ihr Beſuch zu helfen, daß die heutige Verſammlung 85 eine eindrucksvolle, anfeuernde, beweiskräftige Kundgebung den liberalen Gedanken, eine gute Vorbebeutung für die Reichstagswahlen unſerm Wahlkreiſe werde. 188 N 352 L. d. 10 Aus Stadt und Lan )35% Manuheim 12, Dezember * Für Reichstagswähler. Die amtlichen„ karten“ ſind in dieſen Tagen an die Wahlberechkigte Stadt Mannheim berſchickt worden. Wer nach dem Geſ das Wahlrecht beſitzt, aber eine ſolche Karte noch erhalten hat, ſehe unverzüglich anf dem Rathauſe Liſten ein und erhebe eventl. Einſpruch, damit ſein noch Aufnahme findet. Am 18. lfd. Mls. wird die Liſ ſchloſſen, wer dann nicht darin ſteht, kann nicht wähl verweiſen auf die Aufforderung des Nationalliber Vereins im Anzeigenteil unſeres Blattes. 5 Verſetzt wurde vom Großherzog im Einverſtänd dem Erzbiſchöflichen Ordinariat der Vorſtand der kat Stiftungsverwaltung in Konſtanz; ferner Oberreviſor Mölbert in Bruchſal zum Bezirksamt Mannhe reviſor Stephan Brecht in Emmendingen zum Bruchſal, Reviſor Friedrich Steinmann in Meß Bezirksamt Emmendingen, Reviſor Karl Kramps i eſchingen zum Bezirksamt Meßkirch, Oberreviſor Lud mermann in Heidelberg zum Bezirksamt Raſtatt und Wilhelm Güde in Oberkirch zum Bezirksamt Heidelberg. * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft die Finanzamt! Adolf Böttlin beim Hauptſteueramt Mannheim zum Tiengen zur Verſehung der Vorſtandsſtelle bei dieſem m. 225 N er 2 muten und zu fürchten, alſo die Dinge ins Senſationelle herauszuarbeiten und ſich ſelbſt daran aufzuregen. Und nun fragt es ſich allerdings, ob man bei dieſer faſt einzigartigen Ge⸗ ſtaltung des Marokkoproblemes, das wie ſelten ein anderes in den letzten Dezenien direkt auf die Nerven fallen mußte, im Stande war, genügend die kühle logiſche Erwägung zu bewahren. Was geſchieht dann im Allgemeinen, wenn wir einen ſtark gefühlsbetonten und uns ſtets im Atem haltenden Gegenſtand lange Zeit hin durch im Geiſte bewegen? Die logiſchen Momente und die verſtändesmäßigen Einflüſſe auf unſere Pſyche werden ſich dabei im Ganzen wenig ändern, darüber haben wir meiſt bald uns zu einem beſtimmten Standpunkt zurecht gefunden, den wir nicht ſo leicht mehr ändern werden. Dagegen tritt gewöhnlich eine an⸗ dere wichtige Fortentwicklung ein: die Gefühlswerte, die damit verknüpften Affekte wachſen ungemein. Aus dem vielleicht urſprünglich leichten Intereſſe wird eine Sache, die unſer ganzes Herz, unſer Sinnen und Trachten er⸗ So kann es geſchehen, daß beiſpielsweiſe jene gewaltigen „Kämpfe ums Recht“ entſtehen, bei denen nach dem Beiſpiel des Michael Kahlhaas Exiſtenz und Leben um preisgegeben werden. So ſahen 4 für uns, ſowie unſere Gefühle für ſie immer von neuem ſtark er⸗ regt werden; an eine Korrektur und Reviſion unſerer Wertungen können wir dann gewiß nicht mehr denken. Im Gegenteile, un⸗ ſere Logik wird nunmehr weitaus in erſter Linie uns durch das Gefühl eingegeben und diktiert. Appellieren wir dann allerdings an unſere Selbſtbeobachtung, ſo wird dieſe uns im Stiche laſſen müſſen. Wir ſelbſt können uns nun nicht mehr klar werden, ob das Primäre unſer Gefühlsmotiv oder aber unſere logiſche Be⸗ gründung war. Mußte man z. B. um jeden Preis in Maxokko ſelbſt Fuß faſſen, weil uns das Objekt immer mehr erſtrebens⸗ wert geworden war, je mehr wir darum gekämpft hatten? Oder aber mußte das geſchehen, weil das Land einen großen Wert beſaß und weil wir Ehre und Anſehen damit verknüpft hatten? Sehen wir uns doch einmal näher an, wodurch, d. h. infolge welcher Motive die fortreißende Gewalt irgend einer öffentlichen Bewegung zuſtande gekommen iſt. In der öſterreichiſchen Mo⸗ narchie tauchte z. B. vor zwei Dezennien oder ſchon etwas früher das Reich faſt in ſeinen Grundfeſten erſchüttert. Sind dafür he⸗ ſondere neue Tatſachen, neue logiſche Geſichtspunkte maßgebend geweſen? Gewiß nicht! Auf einmal kamen die Kompetenzſtrei⸗ tigkeiten zwiſchen Deutſchen und Tſchechen, plötzlich fanden es die letzteren entwürdigend und empörend, daß ihre Sprache im Amts⸗ verkehr nicht genug verwendet wurde. Je mehr ſich nun Deulſche und Tſchechen ſtritten, um ſo raſcher entwickelte ſich aus dem Kon⸗ flikte eine mächtige allgemeine Idee und hauptſächlich in der dafür eingeſetzten Leidenſchaft, alſo in der Gefühlsbetonung fand der erweckte flaviſche Nationalgedanke ſeine Stütze und Grund⸗ lage. Ja noch mehr! In den erſten Zeiten des Chriſtentums ſind für rein metaphyſiſche und logiſch umfaßbare Fragen der kirch⸗ lichne Lehre bezüglich des Abendmahles die Geiſter in ſo heiße Wallung geraten, daß darüber blutige Vernichtungskämpfe gegen einander, z. B. zwiſchen Arianern und Athanaſianern, ausge⸗ fochten wurden. Der menſchliche Geiſt bleibt ſich nun gleich im Laufe der Jahrhunderte, auch heute können wir metaphyſiſche Probleme ſolcher Art weder löſen noch auch wirklich begreifen. 85 mit elementarer Kraft die Nationalitätenidee wieder auf und hat Warum aber erhitzt ſich heute niemand mehr über ſolch fragen? Wieſo iſt heute eine Volksbewegung dafür oder dawi unmöglich geworden? Offenbar doch nicht, weil die logi trachtung der Probleme eine weſentlich andere geworden if dern weil die Gefühlsbetonung, die Leidenſcha verſchwunden iſt. Sie alſo war ſelbſt bei einer ſo rein Vorſtellung das weſentlich machtvolle geweſen; und nich logiſchen Grundlage einer Idee, ſondern von den an ſi Gefühlswerte hängt ihre Bedeutung und Wirkung it Das ſind nun allgemeine pſychologiſche ahr die ſich überall nachweiſen laſſen, wo wir der Geſchichte einer ideellen Bewegung nachgehen, und darum habe durchweg nur radikale ſtark gefühlsbetonte Strömunge! leben Erfolge erzielt; und ſogar eine politiſche Par das Zentrum, bei der die tätige Agitation und Taktik all konnten, wie durch die Teilnahme der Völker an dem handel in allen Stadien heftige leidenſchaftliche Stimmunge der Ofefentlichkeit erregt wurden, ſo werden wir damit auch ohne weiteres ſchließen dürfen, daß in gleichem Maße die Gefü werle in jenen Kreiſen vor der kühlen verſtandesmäßigen Wür⸗ digung die Oberhand gewonnen haben werden. Mit dem ſt ä keren Affekte aber verknüpft ſich auf der S ein intenſiver Betätigungsdrang, es entſte Impuls zum Handeln, d. h. der Impuls, das Stre objekt entweder ſelbſt zu gewinnen oder aber den Gegner weni ſtens von ihm abzudrängen. 2 (Schluß folgk. 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. Dezember kanz Guggenbühlen beim Finanzamt Schwetzingen zum guptſteueramt Mannheim. Zugeteilt wurde Finanzamtmann üdolf Schweizer dem Hauptzollamte Mannheim und Finanz⸗ ntmann Guſtav Ullrich der Forſt⸗ und Domänendirektion. * Ernennung der Handelsrichter. Der Großherzog hat für eJahre 1912, 19183 und 1914 zu Vorſitzenden, zu Handelsrichtern d Handelsrichter⸗Stellvertretern für die Kammern für Han Asſachen ernannt: Beim Landgericht Mannheim a. zu Vor⸗ bgenden die Laudgerichtsräte Hermann Wolf, Dr. Auguſt berle und Ernſt Kircher in Mannheim; b. zu Handelsrich⸗ zn Kommerzienrat Louis Hirſch, Fabrikant Joſef Pallen⸗ rg, Bankier Hermann Soherr, Kommerzienrat Auguſt Imhoff, abrikant Waldemar Hübner, Rentner Eugen Bumiller, Fabri⸗ int Johannes Forrer, Fabrikditektor Adalbert Grumbach, Direk⸗ ſor Karl Meiſter, Fabrikdirettor Richard Sachſe, ſämtlich in Nannheim; c. zu Handelsſrichter⸗Stellvertretern abrikdirektor Oto Hoffmann, Rentner Martin Köhler, Fabri⸗ int Julius Thorbecke, Großkaufmann Emil Mayer— Dinkel, Fa⸗ kikant Alerander Heberer, Fabrikant Richard Lenel, Kaufmann mil Melchers, Verficherungsgeſellſchaftsdirektor Dskar Sternberg, Hirektor Heinrich Knecht, Kaufmann Michael Rothſchild, Fabri Aut Karl Feder in Großſachſen, Großkaufmann Emil Darm ädier. Zur ſchuellen Abwickelung des Poſtſchalterverkehrs während er Weihnachtsgeit kann das Pu blikum ſelbſt weſentlich beitragen. die Einlieferung der Weihnachtspakete ſollte nicht lediglich oder orwiegend bis zu den Abendſtunden verſchoben, namentlich müß⸗ zn Familienſendungen tunlichſt an den Vormittagen aufgegeben herden. Selbſtfrankierung der einzuliefernden Weihnachtspakete urch Poſtwertzeichen ſollte die Regel bilden. Mit ſeinem Bedarf n Poſtwertzeichen müßte ſich ein jeder ſchon vor dem 19. Dezem⸗ ger berſehen. Zeitungsbeſtellungen dürften nicht in den Tagen om 19. bis 24. Dezember ain Schalter der Poſtanſtalten ange⸗ kacht werden. Für die am Poſtſchalter zu leiſtenden Zahlungen Illte der Auflieferer das Geld abgezählt bereithalten. Die gefolgung dieſer Ratſchläge würde der Poſt und dem Publikum leichmäßig zum Nutzen gereichen. STFrweiterunz der Vorladeanlagen im Bahnhof Laden⸗ urg. Die Kgl. Preußiſche und Großh. Heſſiſche Eiſenbahn⸗ ſrektion Mainz hat den Antrag geſtellt, nachdem auf gütlichem Wege eine Einigung nicht zu erzielen war, das ſtaatliche Ent⸗ ignungsverfahren gegen die Angrenzer der Eiſenbahnanlagen Ladenburg einzuleiten. Es kommen hierbei in Betracht die Ligentümer der Grundſtücke Lagerbuch⸗Nr. 4155, 4156, 4158, 160e, 4160d, 4161, von welchen Grundſtücken Teile zur drin⸗ ſend notwendigen Erweiterung des Bahnhofes Ladenburg er⸗ orderlich ſind. Tagfahrt zur Verſammlung der Kommiſſion iſt ſuf nächſten Freitag, 15. Dezember, angeſetzt. * Die Biehzühlung vom 1. Dezember zeigt nach den bis jetzt ekaunt gegebenen Ergebniſſen im allgemeinen einen nicht un⸗ edenklichen Rückgang in der Tierhaltung. In unſerem Vorort Feudenheim wurden gezählt: Rindvieh 316 Stück(i. V. 33 Stück), Pferde 165(182), Schweine 1144(1210), Ziegen 495 504), Kaninchen(Stallhaſen) 747(9340, Geflügel 10 536(10 054). Die Mitglieder des Nationalliberalen Vereins ſeien ſtochmals hingewieſen auf die heute abend 8½ Uhr im„Roden⸗ teiner„ 2 2, 16, ſtattfindende öffentliche Verſamm⸗ ing. Trage durch ſein Erſcheinen jeder Parteifreund dazu zel, daß dieſe Verſammlung eine eindrucksvolle Eröffnung des zigentlichen Reichstagswahlkampfes werde. Redner ſind be⸗ anntlich die Herren Rechtsanwalt Th orbecke⸗Karlsruhe Generalſekretär der badiſchen Nationalliberalen Partei) und Profeſſor Dr. Eberhard Gothein⸗Heidelberg, der Kandidat Ddier vereinigten liberalen Parteien unſeres Wahlkreiſes. Telephoniſches. Von verſchiedenen Seiten ging der Han⸗ delskammer Klagen darüber zu, daß die im hieſigen Perſonen⸗ nhof— Warteſaal 2. Klaſſe geführten Telephongeſpräche von ſedem Paſſanten gehört werden können. Es wurde deshalb der uſch geäußert, es möchte auch! im Warteſaal 2. Klaſſe eine challfichere Telephonzelle aufgeſtllt werden. Auf eine an dts Kaiſerliche Telegraphenamt gerichtete Eingabe ging der Handels⸗ kammer folgender Beſcheid zu:„In dem Bahnhofaufnahmegebäude ſind zwei öffentliche Fernſprechautomatenſprechſtellen außerhalb der Sperre untergebracht, eine dritte befindet ſich auf dem Bahnſteig innerhalb der Bahnhofſperre in einer abſchließbaren ſchallſicheren Zelle. Von den im Bahnhofaufnahmegebäude befindlichen zwei fentlichen Sprechſtellen iſt die eine in der Schaltervorhalle in während die andere, die in beater⸗Notiz. ittwoch, rogramm ſtatt. Zuerſt geht Gobineaus„Michel von Ferdinand Gregori in Szene. ells Einakter„Der Barbier von Berria“. Den Beſchluß tacht die Erſtaufführung von L. Thomas neuem Luſtſpiel„Lokt⸗ Heus Geburtstag“. Darin ſind beſchäftigt: Die Damen Sanden, Delank und die Herren Godeck und Rotmund. Regie: Emil eiter. Die„Obero“⸗Aufführung am nächſten Sountag, den 17. De⸗ ſetber beginnt ſchon um 6% Uhr. Maunheimer Künſtler auswärts. Frau Beling⸗Schäfer iſt in Hanau, wo ſie wiederholt Stadttheater gaſtierte, ſehr geſchätzt und als ſie kürzlich wieder die Okuli im„Bruder Straubinger“ gab, wurde ſie von der ge⸗ ſamden dortigen Preſſe faſt enthuſiaſtiſch begrüßt. Einſtimmig ar auch die Anerkennung, die ſie wiederum fand und ihre Ge⸗ ngs⸗ wie Darſtellungskunſt, der Charme und Liebreiz ihrer Per⸗ nlichkeit wurde lebhaft gerühmt. den 13. ds. findet ein Schauſpielabend mit folgendem angelo“ in der Dann ſolgt Max a Cul p, die ſoeben von einer erfolgreichen Tournee ußland zurückgekehrt iſt, übt, wie vorauszuſehen war, eine hungskraft auf unſer Konzertpublikum aus. Die ſingt im 2. Konzert, Freitag, den 15. ds., eine Serie er Lieder von Schubert und Brahms. Der zweite So⸗ Abends, der kleine Ruſſe Jaſcha Spiwakowski, moll Konzert von Chopin mit Orcheſterbegleitung und ' von Nubinſtein, Glazounow und Liſzt. Altrömiſche Funde. ſenden Publikum Gelegenheit zu g Fernſprechteilnehmer zu geben, die für Dritte von keinerlei In⸗ tereſſe ſind. tzu iſt die A tellung einer beſonderen Sprech⸗ Irgendwelche Klagen und Beſchwerden über bis jetzt noch nicht bekannt geworden. 5 Gelegenheit, welche zur Führung von Orts noch weitere 1 nicht notwendig. die Einrichtung ſink reichli 8 RN im Bahnhof ſelbſt geboten im nahen Poſtamt 2 am B ofplatz auf vier& ſtell e ſo dürfte dem Bedürfnis in w 1 Maße Rechnung getragen ſein. Bei d 0 er Sprechſtelle in de ſaal iſt ein Hinweis angebrack, durch den d Publikum, ſich bei Benutzung der dort befindlichen Sprechſtelle durch die 775 De jt worder eit anderer Perſonen beengt fühlt, nach der ſch zw. dem Raum in der Schaltervorhalle hingewieſen wird. Telegraphenamt glaubt, daß damit d Be⸗ (Mitgete Zelle Das dürfnis Rechnung getragen ſein wird.“ delskammer.) *„ Auszeichnung. Der Fröbel ſchen Kindergärtnerin und Vor⸗ ſteherin der Bildungsanſtalt für Kindergärtnerinnen in K Frl. Agnes Schmid, iſt von der Großherzogin Luiſe da bergoldete Kreuz für ihre 40jährigen treuen und erſpr n Dienſte verliehen worden. Sie iſt die erſte Kinderg in der don Pfarrer Längin ſeinerzeit angeregten Karlsruher Kinder⸗ gärten, die in Baden und der Pfalz vielfach Nachahmung gefunden haben. * Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Die hie⸗ ſige Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes hält ihre diesjährige Hauptverſammlung mit Neuwahl des Vorſtandes am Dienstag, den 12. Dezember, Abends 9 Uhr, in ihrem Vereinshaus„12 Apoſtel“, C 4, 11, ab. * Der Kaufmänniſche Verein veranſtaltet Donnerstag, 14. wiederum einen Rezitat ionsabend unter dem Titel „Humor der Weltliteratur“. Herr Hofſchauſpieler Godeck wird an dieſem Abend Bruchſtücke aus den beiden großen Romanen„Don Quixote“ und„Triſtram Shandy“ zum Vortrag bringen. Die Auswahl der zum Vortrag gelangenden Werke zeigt, daß wir es dieſesmal mit einer durchaus litera⸗ riſchen Veranſtaltung zu tun haben. Der Vortragende bittet uns, in dieſer Notiz noch ausdrücklich hervorzuheben, daß ſeine Vorleſung keineswegs etwa für die Jugend beſtimmt ſei, zu welcher Annahme vielleicht der Titel verführen könnte. Wem insbeſondere der Triſtram Shandy bekannt ſei, der wiſſe ſa von vornherein, daß es ſich hier nur um eine Rezitation für ein gereiftes Publikum handeln könne. * Der Nord⸗Süd⸗Expreßzug dürfte im nächſten Jahre als eine ganzjährige Verbindung beibehalten werden. Die Führung dieſes Luxuszuges iſt, wie in der letzten Sitzung des öſter⸗ reichiſchen Eiſenbahnrates mitgeteilt wurde, im Jahre 1897 ver⸗ traglich auf 15 Jahre feſtgelegt. Dieſer Vertrag würde im näch⸗ ſten Jahre ablaufen. Die Südbahngeſellſchaft, der an der Er⸗ haltung dieſes Zuges liegt, hat ſich nun bei den deutſchen Bahn⸗ verwaltungen um deſſen Weiterführung bemüht und zwar mit gutem Erfolge. Nach der Zeitung des Vereins deutſcher Eiſen⸗ bahnverwaltungen ſoll dann der Nord⸗Süd⸗(Brenner]⸗Expreß durch die fünf Wintermonate in ſeiner gegenwärtigen Lage mit ſeiner zeitweiligen Fortſetzung nach Mailand und Cannes belaſſen werden. In den übrigen Monaten werde ein neuer Luxuszug geführt werden, der in der Südnordrichtung als Tagesverbindung(Bozen ab 8 Uhr früh, Berlim an 11 Uhr 40 Minuten nachts), in der Gegenrichtung aber als Nachtperbindung Berlin ab 3 Uhr 5 Min. nachm., Bozen an 7 Uhr 15 Min. früh) geführt werden wird. Die Südbahn betrachtet dieſen neuen Zug als einen Nord⸗Süd⸗Expreß in geänderter Lage, bei! dem die⸗ ſelben Aufenthalte beibehalten werden wie früher. Der Berlin⸗ Neapel⸗Expreßzug werde auch weiterhin vom 1. Dezember bis J. April zweimal wöchentlich gefahren werden. Zehn Gebote für den Weihnachtseinkauf mögen hier be⸗ kannt gegeben werden. Sie ſind der Beachtung wohl wert: 1. Fordere frühzeitig die Wunſchzettel deiner Lieben ein, damit du nicht gezwungen biſt, erſt einige Tage oder gar am letzten Tage vor dem Feſte deine Einkäufe zu beſorgen. 2. Kaufe möglichſt an Vochentagen, und dann auch nicht während der Abendſtunden. Im Sonntagstrubel haben deine beſonderen Wünſche wenig Aus⸗ ſicht auf Berückſichtigung. 3. Sei nachſichtig, wenn dir nicht gleich paſſende Ware vorgelegt wird. Ein freundliches Wort wirkt Wunder. 4. Wähle beim Einkauf nicht endlos lange, ſondern be⸗ denke, daß noch mehr Käufer der Abfertigung warten. 5. Gib Beſtellungen auf Anfertigung von Waren frühzeitig auf, nur dann haſt du Garantie auf rechtzeitige und gute Lieferung. 6. Handle und drücke die Preiſe nicht. Der Geſchäftsmann hat ſeine Preiſe kalkuliert und muß damit rechnen, wenn er zurechtkommen will. 7. Bezahle ſofort was du gekauft haſt, ſelbſt bei deinen ſtän⸗ digen Lebensmittellieferanten. Gerade im Weihnachtsgeſchäft iſt kein Geſchäftsmann ein Freund von Kredikgeben. 8. Uebergib nur größere Pakete dem Geſchäftsbeſtelldienſt zur Beſorgung an deine Adreſſe. 9. Zum Umtauſch benütze unter allen Umſtänden den Vormittag, denn am Nachmittag hat das Geſchäftsperſonal die Kaufluſtigen zu bedienen.(0. Behandle die Verkäufer und Ver⸗ käuferinnen als Menſchen und nicht als Arbeitsmaſchinen, und denke daran, daß auch ſie ebenſo wie du ſich auf das Weihnachts der Han⸗ ds., * Nahe dem Gebäude, deſſen Keller zu allererſt aufg vurde, hat er eine vom Seebrunnen zu der Anlage führende Waſſerleitung aufge⸗ deckt. Ferner wurde die hintere Umfaſſungsmauer des ganzen Ge⸗ höftes über ein großes Stück hin bloßgelegt, und an zwei anderen Ge⸗ bäulichkeiten weitergegraben. Das dritte Gebäude war intereſſiert durch die Reſte der ehemaligen Heizanlage. Die Römer hatten Heiß⸗ luftheizung. Aus Stein und Ziegel gemauerte Pfeiler, zwiſchen denen die heiße LJuft hindurchdrang, um den über ihnen liegenden Eſtrich zu wärmen und an den Wänden in aufrecht geſtellten Heiz⸗ kacheln emporzuſteigen, ſind ſchon zum Vorſchein gekommen. Von Kleinfunden ſind eine römiſche Axt und eine große Anzahl ſchön ver⸗ zierter Tonſcherben zu erwähnen. Von der Univerſität Freiburg. Es wird uns gemeldet: Bei der Prorekktorats wa hl der Univerſität für das Studienjahr 1912⸗13 wurde Prof, Dr. Fr, Olt⸗ manns gewählt. Die Zukunft des Berliner Leſſingtheaters. liches Eigentum Brahms und dürfte dieſe unter günſtigen Be⸗ dingungen der Genoſſenſchaft der ehemaligen Mitglieder des dürf Aus Bruchſal wird uns ne Nachfolger Brahms in dieſen Verkrag eintreten wird. Da nun zuf dem römiſchen Trümmerſeld bei Ober in der die Entſcheidung über das Leſſingthe allen iſt, ſo ſteht die berganocnen san, dens Le, Rokk mit großem Erfolge fortgeſetzt“! bildende Sozietät der Mitgli es Leſſingtheaters, die a nicht freundlich geſinnt ſein können, die feſt freuen und denen durch unangebrachtes Nörgeln ver⸗ ihnen die Weihnachtsfreude gällen. * Ein originelles Zuſammentreffen. In einer Weinſtube in 4 ſaßen dieſer Tage fünf alte Herren an einem Tiſche. Das Geſpräch kam auch auf das Alter. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß die fünf zuſammen! Jahre zählten; alſo ſoviel Jahre wie Tage im Jahr. Der älteſte war 82, der jüngſte 67 Jahre alt. Waldshut ſtarb der Vorſitzende des zhut, Herr Privatier Alfred v. Kilian, Folge ſeit dem Jahre 1897 dem Kreisaus⸗ Verſtorbene war Ritter des Zähringer *4 70 In ſchuß angehört Löwenodens 1J. Klaſſe. * Konkursverfahren. Ueber das Bernhard hier wurde d Konkursverfahren eröffnet. halt Reinmuth hier. Anmelde⸗ ifungstermin am 6. Februar. Vermögen des Kaufmanns Stimmen aus dem Publikum. der Ortskrankenkaſſe Mann⸗ Den Brief an den Vorſtand der heim 1, welchen Herr Karl Zucker jr. in Ihrer geſchätzten Zeitung in Nr. 575 am Samstag den 9. d. M. veröffentlichte, haben ver⸗ ſchiedene Geſchäftsleute und auch ich mit Intereſſe geleſen. Ich muß den Hauptpunkten, welche in den darin angeführten An⸗ trägen enthalten ſind, zuſtimmen. Eines nur hat Herr Zucker überſehen und zwar, was den Antrag Nr. 4 betrift. Der Ein⸗ kaſſierer kommt alle Monate mit der Quittung und dem Kon⸗ trollbuche. Hier kann ſofort Zahlung geleiſtet werden. Aber wer bezahlt heute noch, ohne ſeine Rechnungen geprüft zu haben? Ich nicht; denn ich weiß, wie ſchwer es iſt, den zuviel gezahlten Be⸗ trag wieder zurückzubekommen. Weiter ſind die monatlichen Ortskrankenkaſſenbeiträge Summen, die man nicht jederzeit zu Hauſe liegen hat. Ich will vorläufig auf die einzelnen Anträge nicht eingehen und auch keinen Vorſchlag machen, welcher von den Anträgen anzunehmen oder abzulehnen ſei; aber einen Appell möchte ich an ſämtliche Handwerksmeiſter, Vereinigungen, In⸗ nungen etc. richten, zu erwägen, ob die Anträge reſp. das Vor⸗ gehen der Ortskrankenkaſſe Mannheim J uns nicht zwingt, eine öffentliche Verſammlung einzuberufen, in welcher be⸗ rufene Männer einen Vorſchlag machen, der dem Vorgehen des Vorſtandes der Ortskrankenkaſſe Mannheim I einige Schranken ſetzt. Mein Standpunkt iſt der: Die Angelegenheit Zucker gegen den Vorſtand der Ortskrankenkaſſe Mannheim J hat vieles für ſich und darf nicht im Sande verlaufen. Welche Vereinigung nimmt die Sache in die Hand und beruft für alle Intereſſenten eine öfentliche Verſammlung? Es exiſtieren in dieſem Falle tat⸗ ſächlich Mißſtände, welche nur auf dieſem Wege raſchmöglichſt be⸗ ſeitigt werden können. Gleichgültigkeit und Langmut beſeitigen nicht den Mißſtand. In dieſer Frage müſſen alle Jutereſſenten tatkräftig zuſammenſtehen. Hoffentlich veranlaffen dieſe Zeilen die Inſtanz, die dahier in Betracht kommt, die weiteren Schritte zu ergreifen. Ein Jutereſſent. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 11. Dez. Vor einiger Zeit iſt die Rathaus⸗ baufrage inſofern in ein neues Fahrwaſſer gekommen, als man neuerdings dem Turmprojekt den Vorzug zu geben ſchien, nachdem man ſich vorher auf das Grafſche Projekt, das keine Türme vor⸗ ſah, feſtgelegt hatte. Am Sonntag fand eine Kommiſſion der Weitbewerbskommiſſion ſtatt. Die Kommiſſion iſt auch heute noch der Anſicht, daß die Ausführung des Projekts mit zwei Türmen ein reizvolles Bild geben würcde und daß man an der Weiter⸗ ausarbeitung eines ſolchen Projektes fortfahren möge. Vor⸗ läufig liegt jedoch ein ſolches nicht vor und man muß daher an den bon Architekt Kuhn auszuarbeitenden Plänen, denen das mit dem erſten Preis ausgezeichnete Projekt des Stuttgarter Archi⸗ tekten Graf zugrunde liegt, bis auf weiteres feſthalten. Mit dem Einturmprojekt konnte ſich die Kommiſſion nicht befreunden. Wie nach dem Heidelb. Tagbl. verlautet, ſoll die endgültige Projekl⸗ ausarbeitung ſo beſchleunigt werden, daß der Bürgerausſchuß noch vor Ablauf ſeiner Amtsperiode, d. h. etwa im Januar, ſich mit den vorgelegten Plänen befaſſen kann. * Leutershauſen, 10. Dez. Die bei Herrn Brauerei⸗ direktor Schröder hier im Dienſte ſtehende Marie Eliſabeth Schulz, gebürtig aus Rippenweier erhielt von der Großher⸗ leiſtete Dienſte eine Ehrengabe, beſtehend aus einem ſilbervergol⸗ deten Kreuz, verliehen. Letzten Donnerstag wurde dieſe Ehren⸗ gabe von der Vorſteherin des Weinheimer Frauenvereins, Frau Freudenberg, auf dem hieſigen Rathauſe in Anweſas heit des Herrn Pfarrer Teutſch, der Vorſtandsfrauen des hieſigen Frauen⸗ pereins, der Familie Schröder, ſowie der Angehörigen der zu Ehrenden feierlich überreicht. Frau Freudenberg hielt dabei eine Anſprache, indem ſie zunächſt den Dank der Spenderin für dieſe Arbeit übermittelte, ſodann aber auch hervorhob, daß eine ſolche Auszeichnung nicht allein die Dienerin ſelbſt, ſondern auch die Herrſchaft ehre, bei der dieſelbe ſo lange im Dienſte geſtanden ſei. Nach Verleſung der Urkunde durch Herrn Pfarrer Teutſch, ſprach Fräulein Sophie Schröder in herzlichen Worten den Dank der Gefeierten als a ihrer eigenen Familie aus. enoſſenſchaft m. b. ein eigenes Theafer gründen wird und beabſichtigt hatte, das Leſſingtheater weiterzuführen, vor der Der Nachfolger Prof. Wölflius in Berlin. An Stelle des nach München berufenen Kunſthiſtorikers Geh. Rat Prof. Hch. Wölflin wurde Prof. Adolf Goldſchmidt, der Lehrer der Kunſtgeſchichte an der Univerſität Halle nach Berlin berufen. Prof. Goldſchmidt hat den Ruf angenommen und tritt ſeine Lehrtätigkeit an der Berliner Univerſitär mit Beginn des Sommerſemeſters 1912 an. Prof. Goldſchmidt, der aus Ham⸗ burg gebürtig iſt, ſteht im 49. Lebensjahre. Er bearbeitete die lübiſche Malerei und Plaſtik von 1530. Seine Studie zur Ge⸗ ſchichte der ſächſiſchen Skulptur in der Uebergangszeit vom roma⸗ niſchen zum gotiſchen Stil erſchien 1902. Der Eheſcheidungsrechtsanwalt von London. Der bekannte Londoner Rechtsanwalt Lewis, der am 7. Dez. geſtorben iſt, war, ſo wird aus London berichtet, eigentlich nicht „Anwalt“ im deutſchen Sinne. Wie man weiß, teilen ſich die engliſchen Advokaten in eine untere und eine obere Kategorie. Die Solicitors verkehren mit den Prozeßparteien, führen die Akten und„inſtruieren“ ihre oberen Kollegen, die Barriſters für das Plädgyer vor Gericht. Letztere ſind die eigentlichen Juriſten, während der Solicitor gewöhnlich mehr juriſtiſch ge⸗ ſchulter, oft in Rechtsſachen ſehr bewanderter Geſchäftsmann iſt. Dies war der Fall von Sir George Lewis, der ein Praktiker des Juſtizbetriebes war. Seine Firma war, wie manches engliſche Advokaturgeſchäft, altetabliert und beſteht über 80 Jahre; ſchon ſein Vater trieb vor ihm die Praxis in demſelben Bureau in der Eith. Lewis führte von Jugend auf ſchwierige Prozeſſe mit ver⸗ wickeltem, auf verſchlungene Pfade führendem Tatheſtande. Sein Spürſinn und ſeine hervorragende Menſchenkenntnis zeigten ihm gewöhnlich die richtige Fährte. So hat er, als der iriſche Führer un er Anklage die Mordtaten der Fenier an —— 2 2 zogin Luiſe für mehr als 40 Jahre in derſelben Familie treu ge⸗ —1 „ Mannheim, 12. Dezember. Goneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Nachtrag zum lokalen Teil. 5 Ein eigenartiger Anhängewagen befährt gegenwärtig die Linien unſerer Straßenbahn. Wie wir erfahren, iſt er zur Beſeitigung der Riffelgebilde auf den Schienenköpfen be⸗ ſtimmt, die die ſtarke Erſchütterung der Straßenbahnwagen und das damit verbundene läſtige Geräuſch hervorrufen. Der Wagen wurde nach den Ideen des Betriebsinſpektors in der Betriebswerkſtätte der Straßenbahn erbaut. Die Erfolge, die mit der Neuerung erzielt werden, ſind ſehr beachtenswert. Auf den Strecken, die mit dem Wagen ſchon befahren wurden, namentlich im der Breitenſtraße, hat ſich das Geräuſch der fahrenden Straßenbahnwagen ganz bedeutend gemildert, ſodaß man die feſte Zuverſicht hegen darf, daß die Elektriſche auf ſämtlichen Linien bald ſo ruhig wie z. B. in Frankfurt fahren wird. Wir kommen auf die intereſſante Erfindung, die in Intereſſentenkreiſen berechtigtes Aufſehen erregt, noch zurück. gZell i., 12, Dez Zell Der flüchtige Prokuriſt der Spinnerei und Weberei Schönau hatte in unglücklichen Speku⸗ lationen in Baumwolle nicht nur ſein eigenes Vermögen voll⸗ ſtändig eingehüßt, ſondern auch die Firma, bei der er als Pro⸗ kuriſt angeſtellt war, durch Termingeſchäfte auf Baumwolle um mehrere h underttauſend Mark geſchädigt. Da die Aktien der Geſellſchaft ſi chnur in wenigen Händen befinden, werden durch die Verluſte weitere Kreiſe nicht berührt. Es wird noch mitgeteilt, daß Heck ein Jahreseinkommen von 25 000 Mark hatte. J gelungen. Seine Feſtnahme iſt bis zur Stunde noch nicht Sportliche Rundſchau. Aviatik. Die Delegiertenverſammlung der Südweſtgruppe des Deutſchen Luftfahrerverbandes, der zurzeit neun Luftfahrver⸗ eine(darunter zwei rein aviatiſche Vereine) angehören, tagte am Sonntag in Baden⸗Baden. Anweſend waren u. a. Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Geheimerat Hergeſell⸗ Straßburg, Geheimerat Andrae⸗Frankfurt, General der In⸗ fanterie z. D. Gaede⸗Freiburg und General Eckenbrecher als Vertreter des Deutſchen Luftflottenvereins. Es wurde beſchloſ⸗ ſen, zwiſchen dem 12. und 27. Mai n. J. den 2. Deut ſchen Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein abzuhalten, der etwa folgende Städte berühren ſoll: Baden⸗Baden, Koblenz, Darmſtadt, Frankfurt, Freiburg, Karlsruhe, Konſtanz, Mainz, Wiesbaden, Marburg, Metz, Neuſtadt a. d.., Saarbrücken, Straßburg, Trier. Die Reihenfolge wird erſt ſpäter feſtgeſetzt; Straßburg iſt vorläufig als Anfangsort in Ausſicht genommén. Um eine Ueberanſtrengung der Flieger nach den vorjährigen Erfahrungen zu vermeiden, ſoll die Veranſtaltung zerfallen in einen Meberlandflug um Ehrenpreiſe und in ört⸗ liche Wettflüge, für die in der Hauptſache Geldpreiſe aus⸗ geſetzt werden. Auf dieſe Weiſe wird es ſowohl geübteren Flie⸗ gern, als auch Anfängern ermöglicht, ſich an dem Wettbewerb u beteiligen. Einige Ehrenpreiſe ſind bereits ausgeſetzt. Von Tag zu Tag. — Liebesdrama. Leipzig, 11. Dez. Der 20 Jahre alte Steindrucker Sachſe erſchoß in der Wohnung der abweſenden Eltern in Lindenau ſeine 20jährige Geliebte, die Arbeiterin Hebenſtreit und verletzte ſich ſelbſt tötlich. Es beſteht der Verdacht, daß die Tat nicht im Einverſtändnis mit dem Mädchen verübt wurde. Lette Nachtichten und Lelegrannne. Die Vorbereitungen zu den Reichstagswahlen. 3 ſe[ Karlsruhe, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zu einer impoſauten Kundgebung für die liberale Sache und dem im 10, Wahl⸗ lreis aufgeſtellten liberalen Kandidaten Stadtrat Dr. Haas geſtaltete ſich die geſtern Abend im großen Eintrachtſaal ſtattgefnudene öffent⸗ liche Wähler⸗Verſammlung. Der geräumige Saal vermochte die Er⸗ ſchienenen, unter denen ſich auch einige Damen befanden, kaum zu faſſen. Auch die Galerien waren überfüllt und ſelbſt in den Saaltüren ſtanden die Zuhörer. Als erſter Redner erſchien am Rednerpult Herr Landtagsabgeordneter Schmid⸗Singen, mit großem Beifall begrüßt. Er beſchäftigte ſich hauptſächlich mit ſeinen„Freunden“ vom Zentrum ind der Preſſe für„Wahrheit“ uſw. Seine Ausführungen fanden den lebhafteſten Beifall. Als zweiter Redner ſprach der Kandidat, Herr Stadtrat Dr. Haas. Er legte ſein Programm dar und fand ebenfalls reichen Beifall. Dann ſprach Herr Landtagsabg. Venedey⸗Kouſtanz. Er feierte den Großblockgedanken, der ſich, wie er betonte, immer mehr Geltung verſchaffe. Als letzter Redner ſprach der Chef der national⸗ äberalen Partei Herr Geh. Hofrat Rebmann unter jubelndem erren Beifall. Mit einem Schlußwort des Vorſitzenden des Wahlausſchuſſes Herrn Prof. Vollmer erreichte die impoſante Verſammlung ihr Ende. Die Reichstagswahlen 1912. Fulda, 11. Dez. Der Reichstagsabgeordnete Richard Mül⸗ ler-Fulda, der wiederholt beſtimmt erklärt hatte, nicht mehr gandidieren zu wollen, hat heute nachmittag in einer Vertrauens⸗ nänner⸗Verſammlung in Fulda die ihm im Auftrage der Wähler⸗ ſchaft der Kreiſe Fulda⸗Gersfeld angetragene Kandidatur nunmehr dennoch angenommen. Verlobung am öſterreichiſchen Hofe. w. Wien, 12. Dez. Die„Wiener Ztg.“ meldet die Ver⸗ lobung der Erzherzogin Iſabella Maria mit dem Prin⸗ zen Georg von Bayern. 15 Ein Dampfre untergegangen. 7 nu. Paris, 12. Dez. Der zwiſchen Treport und London verkehrende Dampfer„Hardy“ ging infolge Keſſelexploſion unweit der Küſte unter. Ein Matroſe wurde getötet, 6 wurden verletzt. Die übrige Mannſchaft konnte ſich retten. Zwei Straßenbahnwagen in einen Fluß geſtürzt. wW. Oporto, 12. Dez. Zwei Wagen einer elektriſchen Tram⸗ bahn ſtürzten in den Durofluß. Die Zahl der bisher feſtgeſtellten Toten beträgt 16. An 30 Reiſende wurden verletzt. eſtiftet zu haben, hinter den Kuliſſen die Verteidigung dirigiert 115 e i zuſammengebracht, auf das geſtützt der große Barriſter Ruſſell, dem Asquith zur Seite ſtand, Par⸗ nells Unſchuld vor Gericht erwies. Doch die Spezialität von Lewis weren die Eheſcheidungen der engliſchen Geſellſchaft. Er beſaß unter allen Lebenden die genaueſte Kenntnis von den Frauen ei ſgſtrahlung. 1 füh Ruſſiſche Kommandeure vor dem Marinegericht. W. Petersburg, 12. Dez. Die Angelegenheit der Havarie der Kriegsſchiffe„Pantelimon“ und„Epſtafi“ hat ſich vor dem Marinemilitärgericht befunden, das den ehemaligen Kommandeur der Schwarzen Meer⸗Flotte, Vizeadmiral Boſtroem für ſchuldig und des Amtes verluſtig erklärte. Den Kommandeuren des „Pantelimon“ und der„Eyſtafi“ wurde eine Rüge erteilt und die übrigen drei Angeklagten freigeſprochen. Wahlen zur türkiſchen Kammer. wW. Konſtantinopel, 12. Dez. Bei der geſtern hier erfolgten Wahl der Deputierten wurde der Kandidat der libera⸗ len Entente, Redakteur Haireddin, gegen den jungtürkiſchen Kandidaten, Juſtizminiſter Menduh mit einer Stimme Mehr⸗ heit gewählt. Die Revolution in China. * Peking, 12. Dez.(Reuter.] Trotz des Waffenſtillſtandes haben rund um Schifkiatſchwang weitere Gefechte ſtattgefun⸗ den, die zugunſten der Kaiſerlichen ausfielen. Die Nachhut Tſchangſchuns wurde in der Nähe von Pukau ſo gut wie auf⸗ gerieben. Die Präſidentſchaftskandidatur Ropſevelts. W. Waſhington, 12. Dez. Wie man hier in Erfahrung ge⸗ bracht hat, iſt von den Anhängern Rooſevelts die vereinbarte Aktion ins Werk geſetzt worden, um die Aufſtellung Rooſevelts als repulika⸗ niſcher Kandidat für die nächſtjährigen Präſidentſchaftswahlen durch⸗ zuſetzen. Bei den Mitgliedern des republikaniſchen Nationalkomitees, die heute in. Waſhington zuſammenkommen, ſoll bereits ſondiert werden, ob die Kandidatur Ausſicht auf Erfolg haben würde. Berliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Kämpfe in Perſien. Berlin, 12. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Wie der Newyork Herald aus Tefe⸗ ran meldet, ſollen 5000 Mann türkiſcher Truppen die Grenze bei Salmans überſchritten haben. Die kürkiſche Regierung ſoll die Abſicht haben, die Truppen auf perſiſchem Gebiet ſo lange zu be⸗ laſſen, bis die ruſſiſchen Truppen wieder zurückgezogen ſind. Jurchtbare Feuersbrunſt in Coney Island. J Berlin, 12. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Newyork wird gemeldet: Geſtern abend ging der Lunapark in Flammen auf. Ganz Coney Island iſt bedroht. Die ge⸗ ſamte Feuerwehr iſt aufgeboten. Nähere Nachrichten liegen noch nicht vor. Wie erinnerlich, hat bereits am 27. Mai d. Is eine Feuersbrunſt in dem Newyorker Vergnügungsort Coney Island gewütet, wo das Etabliſſement Traumland vollſtändig zerſtört und ein Schaden von mehreren Millionen angerichtet wurde. Zwei Tage darauf, am 29. Mai, wurde der große Vergnügungs⸗ park der Stadt St. Francisco ein Raub der Flammen. Londoner Prahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Neue Anſchläge der portugieſiſchen Rohaliſten. OLondon, 12. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die portugieſiſchen Royaliſten hielten kürzlich an der Grenze eine Beratung ab, um ihre Pläne für die nächſte Zukunft zu be⸗ ſprechen. Der Korreſpondent der„Times“ in Liſſabon hört, der Royaliſten annahm, das darin beſtand, daß eine allge⸗ meine Volksabſtimmung in Portugal ſtattfinden ſolle, um darüber zu entſcheiden, ob Portugal eine Republik zu bleiben oder wieder ein Königreich unter Dom Manuel oder Dom Miguel zu werden habe. 55 Das Eingreifen des deutſchen Botſchafters. OOLondon, 12. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter des„Daily Cronicle“ in Konſtantinopel drahtet, daß es einzig dem energiſchen Einſchreiten des deutſchen Botſchafters am Goldenen Horn zu ver⸗ danken ſei, daß die in Smyrna lebenden 8 000 Italiener eben⸗ ſo wenig ausgewieſen wurden, wie die in anderen befeſtigten Plätzen der Türkei. Die Ausweiſungen der Ita⸗ liener wurden bis auf weiteres verſchoben. Die Gefahr eines allgemeinen Eiſenbahnerſtreiks beſeitigt. OLondon, 12. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der auch mit Beendigung des letzten Eiſenbahnerſtreiks nicht zu Ende gekommene Zwiſt zwiſchen den Angeſtellten und den Geſellſchaften, welcher ſogar zu einem allgemeinen Eiſenbahner⸗ ausſtand zu führen drohte, iſt nunmehr endlich glücklich beigelegt. Geſtern haben ſich die Vertreter der Geſellſchaften und der Eiſen⸗ bahner im Handelsamt geeinigt und einen Schiedsgerichts und Verſöhnungsantrag unterſchrieben. Die Eiſenbahner ſetzten vor allem durch, daß die Vertreter der Geſellſchaften in Streitfällen mit einem von der Gewerkſchaft der Eiſenbahner zu ernennenden Delegierten zu unterhandeln hätten und das iſt es ja bekannt⸗ lich in erſter Linie geweſen, was die letzteren zu erreichen ſuchten. Außerdem haben die Direktionen der Geſellſchaften den Ange⸗ ſtellten noch andere kleine Zugeſtändniſſe gemacht. Die Stuttgarter Gemeinderatswahl. *Stuttgart, 11. Dez. Nach der Ergänzungswahl vom Freitag ſetzt ſich nunmehr der Stuttgarter Gemeinderat zu⸗ ausleihen, rekrutieren ſich in England vor altersher beſonders ſtark aus jüdiſchen Kreiſen. Einer alten engliſchen Judenfamilie angehörend, war Lewis der Anſicht, daß die engliſchen Juden ein dringendes Intereſſe hätten, dieſes Uebel in ihrer Mitte auszu⸗ rotten. Sir George Lewis war zweimal verheiratet. Seine erſte Frau war eine Frankfurterin, Frl. Kann, die zweite gehört der Mannheimer Familie Eberſtadt an. Lady Lewis überlebt ihren Gatten. Die Nobelpreisverteilung. Aus Stockholm wird uns telegraphiſch berichtet: Die an⸗ weſenden Nobelpreiskräger hielten heute ihre vorgeſchrie⸗ benen Vorträge. Prof. Wien⸗Würzburg ſprach vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft über: Die Lehre von der Wärme⸗ Kleine Mitteilungen. 5 Der Cäcilienverein Baden Badeu brachie in ſeinem letzten Konzerte unter Leitung des Herru Muſikdirektor Otto Schäſer zwei Chorwerke des Münchener Komponiſten Karl Bleyle: „Mignons Beiſetzung“ für gem. Chor, Knabenſtimmen und Orcheſter, und;„Die Höllenfahrt Chriſti“ für gem. Chor, Baritonſolo und Orcheſter mit außerordentlichem Erfolge zur Aufführung. 9225 Von Joſip Koſor, deſſen Schauſpiel„Brand der Leiden⸗ ſchaften“ ſoeben am Hoftheater und Reſidenztheater in Mün⸗ chen herauskam und demnächſt am Stadttheater in Köln auf⸗ geführt werden wird, hat das Hoftheater in Dresden ein zweites Werk, die Tragödie„Verſöhnung“, zur Urauf⸗ rung angenommen. 5 8 Aus Wien wird uns berichtet: Die„Wiener Ztg.“ ſchreibt: Der Kaiſer ernannte den Prof. an der Techniſchen Hochſchule daß der geweſene König Manuel zunſichſt das Programnt ſammen aus 12 Sozialdemokraten, 10 Natio liberalen, 5 Volksparteilern und 3 Ko vativen. Vorher waren es 10 Sozialdemokraten, 6 Na nalliberale, 6 Volksparteiler, 2 Konſervative; vor dem A ſcheiden der Vertreter Cannſtatts am 1. April 1911: 11 Sozia demokraten, 7 Nationalliberele, 8 Volksparteiler und 2 vative. Das Zentrum, das bei dieſer Wahl leer ausging auch vorher ohne Vertreter im Gemeinderat. Es iſt ein rakteriſtikum dieſer Wahl, daß der radikale Flu Sozialdemokratie eine glänzende Niederlag hat. Seine ſchärfſten Vertreter hatte er fürs Rathaus be alle Gegenſtrömungen wurden mit Gewalt unterdrückt, der ſchlag, den bisherigen Vertretern den Vorzug vor den R kalinskis zu geben, wurde durch Flugblätter und Plakate „Betrug“ gebrandmarkt und ein Preis von 100 Mark auf Kopf des„Verbrechers“ ausgeſetzt, der den zweiten Wahlzette auf dem Gewiſſen hatte— alles umſonſt. Das Ergebnis n daß— ein unerhörter Vorgang bei der Partei der ſtrammen 2 ziplin!— nahezu die Hälfte der Wähler abgeänderte S zettel abgab, auf denen die Namen der radikalen Genof ſtrichen waren. Deutlicher könnte es nicht zum Ausdru bracht werden, daß der Terrorismus der Unentwegten de Anklang findet. Die herrſchende Mißſtimmung innerhalb der Soziald kratie trat auch darin zu Tage, daß gerade auf ihrer Wahlbeteiligung gegenüber der Stadtſchultheißenwahl am Mai zurückging. Damals wurden 12 236 Stimmen Lindemann, alſo ſozialdemokratiſche Stimmen abgege Freitag aber nur 11 175 Stimmzettel, obwohl inzwiſchen fach in der„Schwäb. Tagwacht“ von dem großen W der Mitgliederzahl berichtet worden war. Dieſer Rückg der Sozialdemokratie iſt eines der Hauptmerkmal diesjährigen Gemeinderatswahl. 8 Das andere Merkmal iſt die ſtarke Zun ah nationalliberalen Stimmen. Alles i rechnet wurden rund 8 800 Stimmen allein für nationalliber Kandidaten abgegeben und die Zahl der Sitze iſt von 6 geſtiegen. Es zeigt ſich darin eine Wirkung der Organi tätigkeit, die früher lange vernachläſſigt, ſeit der Stadtvorſtan wahl und neuerdings im Zuſammenhang mit der wahl wieder energiſch betrieben wird. Bei den wahlen 1910 wurden für die nationalliberalen Kandid 6 564 Stimmen abgegeben, 1909: 6 910, in dieſem Jahr 881 eine Zunahme, die auf nationalliberaler Seite gewiß mit große Genugtuung begrüßt wird. Wetterberichte. * Aus dem Bahyeriſchen Hochland, 11. Dez. Das nale öffentliche Verkehrsbureau, Berlin, Unter den Lande Jlan 9 3 Grad, bedeckt, Skiſport K ausführbar. onswptscban. Aktienbranerei Homburg v. d.., vorm. A. Meſſerſchmit Nach dem Geſchäftsbericht erztelte die Geſellſchaft eine des Rohgewinnes von 77 000 i. B. auf 116 0 im Nach Abzug von 45 525(ag 110 4½ für Abſchreibn Reingewinn von 71 466(88 950, Nach R ſetzlichen Reſerve von 3573(1697 ½ verbleiben 67 zur Verfügung der Generalverſammlung. Es ſoll ein⸗ von 3 Proßent(2 Proz.) verteilt, für Extraabſchreibungen (19 981) verwendet und 18 234 ½(8772 auf neue Re 5 getragen werden, In der Bilanz ſtehen bei 750 000% Aktienkapita 270 500.%, Obligationen und 46 256%(84 558%/) Reſerven, bilien mit 744 005 ½(745 907%, Häuſer und Keller mit (39 730% und Maſchinen mit 72 073(75 704 zu figurieren Kühlanlage mit 22 565(25 072 ½, Flaſch 6505 ½%(7294), Fäſſer mit 37 929(29 102 ½, Fuhrpe Mark(38 705 ½½ Juventar mit 27104(16 729 ½0, 11 696(7568), Utenſtlien mit 5327(5057, Ile Mark(11272%) zu Buch. Den Debitoren, Darlehen und in Höhe von 478 875,(419 007 4] ſtehen 50¹ 2⁴⁵ toren gegenüber. An Kaſſa ſind 4307(4765 vorha räte beziffern ſich auf 124 801(146 376%. Bier und Nebend ergaben 695 774(540 703); andererſeits erforderten lien 167 700(117 497, Fabrikationskoſten 50 131 Unkoſten, Steuern, Löhne, Gehalte ete. 204 547 paraturen und Unterhaltung 20 188(27 987 4, Brauſtener 103 73 870 ½, Zinſen 27 960(24 785 und Abſchreibungen 45 (43 110. Ueber die Ausſichlen imnenen Geſchäftsjah der Geſchäftsbericht, daß dieſe weniger erfreulich erſcheine auch begründete Ausſicht auf weiteren Mehrabſatz beſteht, Geſellſchaft andererſeits mit einer weſentlichen Erhöhung tionskoſten zu rechnen, da Gerſte und Hopfen ſowie alle in dieſem Jahre einen ungewöhnlich hohen Preisſtand err Die Geſellſchaft habe dieſen ungünſtigen Berhältniſſen durch des Vortrages Rechnung getragen. in Hannover Dr. Karl Wieghardt zum vrdentlie feſſor der vein mechaniſchen und graphiſchen S niſchen Hochſchule in Wienn. Aus London wird uns berichtet: Der Joſeph Dalton Hocker iſt im Alter von 94 Jah — 4— 5 7 Jagesſpielplan deutſcher Thjen Mittwoch, 13. Dezember Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Prophet.— Kgl. Schauſpf Rabenſteinerin.— Deutſches Theater: Pentheſilea. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.(Zum „Kgl. Schauſpielhaus: Die Stützen der Geſellſchaft. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Altweiberſommer. Frankfurt a. M. Opernhaus: Fidelio.— Schauſpie Carlos. 5 ‚kF Freiburg i. Br. Stadttheater: Fidelio Heibelberg. Stadttheater: Martha. Narlsruhe. Hoftheater: Das Sonntagskind. Kölu. Opernhaus: Tannhäuſer.— Schauſpielhaus: Syrakus. 7 5 Leipzig. Neues Theater? Die Herrmannsſchlacht.— Alte Das tapfere Schneiderlein.— Abends: De aiker. Mainz. Stabltheater: Die Fledermaus. Mannßheim. Großh. Hoftheater: Michelangelo.— Der B Berriac.— Lottchens Geburtstag. 55 München. Kgl. Hoftheater: Der Waffenſchmied.— K theater: Das weite Land.— Gärtnerplatztheater: zigeuner.— Schauſpielhaus: Hans Sonnenſtößers Hi Straßburg i. E. Stadttheater: Der Fiedelhans. Stuttgart. Kgl. Interimstheater: Orpheus Wiesbaben. Kgl. Theater: Rob Guiska 6. Seite. General⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 12. Dezemver. — Die Ausfuhr nach Frankreich. Wie uns von gut unterrichteter Seite mitgeteilt wird, hat das franzöſiſche Finanzminiſterium ſeine neuen Tara⸗Beſtim⸗ mungen, die in der deutſchen Exportinduſtrie ſo unliebſames Aufſehen erregten, ohne vorherige Fühlungnahme mit dem Miniſte⸗ fium des Auswärtigen erlaſſen. Letzteres war darüber umſo mehr überraſcht, als es gerade mit Deutſchland wegen der Marokkofrage in Verhandlungen ſtand und neue handelspolitiſche Reibungen zu jenem Zeitpunkt am allerwenigſten wünſchen konnte. Das fran⸗ zöſiſche Finanzminiſterium wurde infolge der Reklamationen Deutſchlands, Englands und der Schweiz zu einem Bericht an den Präſidenten der Republik veranlaßt, worin es die fiskaliſchen In⸗ tereſſen als Grund ſeines Vorgehens angab und ſich darauf berief, daß in den meiſten Ländern, die der franzöſiſchen Einfuhr offen ſeien, bei der Verzollung der Waren für die inneren Verpackungen überhaupt keine Tara in Abzug gebracht werden dürfe. Da die Vorſtellungen der Schweiz in ſehr nachdrücklicher Form erhoben wurden und man in Paris für den Fall einer Nichtberückſichtigung derſelben ſogar eine Kündigung des handelspolitiſchen Akkords mit der Schweiz befürchtet, da man außerdem auch der eng⸗ liſchen Exportinduſtrie ein gewiſſes Entgegenkommen zeigen möchte, ſteht es jetzt feſt, daß eine weſentliche Milderung der neuen Tara⸗Vorſchriften beſchloſſene Sache iſt. Da Deutſchland das Meiſtbegünſtigungsrecht zuſteht, können ſeiner Induſtrie die der Schweiz und England zu gewährenden Erleichterungen nicht vor⸗ enthalten werden. Ueber den Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Beſtimmungen ſind dem Auswärtigen Amt bis jetzt nach einander nicht weniger als vier verſchieden lautende amtliche Mel⸗ dungen zugegangen. Der Grund dafür iſt offenbar in den Schwie⸗ rigkeiten zu ſuchen, die einer Verſtändigung zwiſchen den beteiligten Departements des franzöſiſchen Kabinetts entgegenſtanden und vielleicht noch entgegenſtehen⸗ Abdelsheimer Elektrizitätswerk Aktiengeſellſchaft. Die General⸗ verſammlung vom 13. Oktober 1911 hat die Herabſetzung des Aktienkapitals auf die Hälfte beſchloſſen. Die Altionäre werden daher aufgeſordert, ihre Aktien zwecks Zuſammenlegung bis 1. April 1912 längſtens einzureichen. Würzmühle Aktiengeſellſchaft vorm. Gebrider Abreſch in den⸗ ſtadt a. H. Die auf den 12. Dezember anberaumte außerordentliche Generalverſammlung, auf deren Tagesordnung als einziger Punkt „Auſſichtsratswahlen“ ſtand, findet nicht ſtatt. Papierfabrik Oſthofen, Geſellſchaft m. b.., Oſthofen a. Rh. Dieſe jüngſt zwecks Uebernahme der Kahn'ſchen Papierfabrik mit einem Stammkapital von 350 000 Mk. ins Leben getretene G. m. H. H. hat nunmehr auch in Berlin eine Zweigniederlaſſung errichtet. Kaufmann Leo Philipp wurde mit der Leitung derſelben beauf⸗ tragt und zum Geſchäftsführer, zuſammen mit Kaufmann Hermann iebmann, Worms, beſtellt. Mitteldeuiſche Gummiwarenfabrik Lonis Peter.⸗G., Frankfurt Main. Gegen Anfang November war ein Communique der Ver⸗ waltung veröffentlicht worden, worin nach Vornahme der ordentlichen Abſchreibungen und nach Abzug des letztjährigen Gewinnportrages von 107 209% der Fehlbetrag des am 890. Seplember ahge⸗ laufenen letzten Geſchäftsfahres auf rund 600 000 geſchätzt worden war. Juzwiſchen hat die Reviſion der Treuhand⸗Geſellſchaft, die ver⸗ emäß die Bilenzreviſion vorzunehmen hatte, ihre Arbeiten be⸗ ſet ſcheint dabei zu nicht unerhehlich ung ünſttgeren Er⸗ ſſen gekommen zu ſein. Wie die„Frkf, Zig⸗ hört, ſoll der ehlbelrag noch um einen den hen Betrag— an⸗ geblich um mehrere hunderttauſend Mark— üher die obigen 600 000.½ hinausgehen. Am Mittwoch ſoll der Jahresabſchluß dem Auſfſichtsrat vorgelegt werden. Einſtweilen iſt zu bemerken, daß dem Jehlbetrage Reſerven elwa 3 Millionen Mk. gegenüberſtehen. Bayeriſche Terrain⸗Aktiengeſellſchaft, München. In der Ge⸗ alberſammlung vom 4. Dezember a. c. wurden die Anträge der waltung genehmigt; an Stelle des ſeine Wiederwahl ablehnen⸗ uſuls Julius Goldſchmit zu Ludwigshafen a. Rh. wurde chtsanwalt Albert Gäußler, München, neugewählt. Akliengeſellſchaft für Stickſtoffdünger in Knappſack bei Cöln Nh. Nachdem das Aktienkapital dieſer Geſellſchaft, welcher an er und Mannheimer Kapital naheſteht, zwecks Tilgung er Unterbilanz reſp. Vornahme von Abſchreibungen von 3,6 auf „Millionen herabgeſetzt worden iſt, hat die letzthin ſtattgehabte ßerordentliche Generalverſammlung beſchloſſen, durch Ausgabe o00 Mk. Aktien a 105 Prozent dem Unternehmen neue ittel zuzuführen. Die Aktionäre werden daher aufgefordert, ob und in welcher Höhe ebr. zu 16/—. Newyork, kabelberichte, Abgaben allſtreeter Firmen. re e, Haufſeunterſtützung und Käufe ſeitens einiger luß ſtetig. aumwolle gab bei Beginn nach infolge des Ackerbaubureau⸗ chts, der für bie Baiſſe als günſtig erachtet wurde, Baiſſemani⸗ pulallonen, Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten und Verkäufe für Rew Orleanſer Rechnung. Später etwas erholt auf einige Deckungs⸗ ufe der Baiſſiers, gegen Schluß aber wieder ſchwächer unter Liqui⸗ datlonen, hervorgerufen durch den Bericht der landwirtſchaftlichen Ab⸗ teilung in Waſhington. Schluß willig. ewyork, 11. Dez.(Produktenbörſch. Weizen in willger Haltung mit Mai 76 c. niedriger ein. Im allgemeinen Wwe Markt denfelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieagber. Schluß ſtetig. Preiſe 356—98 c. niedriger. Umſatz am Terminmarkte: 400 000 Buſhels. Mais eröffnete iu feſter Haltung. Im weiteren Veskaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig. Verkäuſe ir den Export: 8 Bootladungen. *Ehigac o, 11, Dez.(Produktenbörſe) Weizen ſetzte uligende Kabelberichte und unter dem Einfluſſe eines a la lautenden Ausweiſes über die Vorräte in Minncapolis, in altung, mit Dezember 96 c, niedriger ein. Gegen Schluß ine leichte Erholung ein, infolge eines weniger a la Baiſſe Berichts über die Vorräte in Argentinien. Schluß ſtetig, noch 4 bis 38 e. niedriger. 11. Dez. Kaffee ſchwächer auf entmutigende für europäiſche Rechnung u. Verkäuſe ſeitens Späterhin befeſtigt auf beſſere Nachfrage nach Intereſſen⸗ „., 254½ bz. ult., Armaturen Hilpert 96 bz.., Illkirchener Mühleuwerke J Lud. Kußel„Clara v. Gemmingen“ von Hochhauſen, 550 Dz. Gips. 124.40 bz.., Adlerwerke Kleyer 443.50 bz.., Aſchaffenburger Ma⸗ ſchinenpapier 300/1500er 133 bz.., Fahrzeug Eiſenach 140.25 G. Glektr. Allgem.(Ediſon) 264.75 bz., Elektr. Schuckert 16476 bz., Elektr. Rheiniſche Schuckert 155.50 bz.., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 181 bz. ult., Elektr. Reiniger⸗Schall 193.90 bz. 6½% bis 6½% Uhr: Diskonto⸗Kommandit 192 bz.., Phönix Bergb. u. Hüttenbetrieb 25475, Nordd. Lloyd 104.75. Bankaktienmarkte Weſtſteiltaniſche Die Abendbörſe zeigte feſte Haltung. Am konnten Diskonto⸗Kommandit ca. ½ Proz. anziehen. Aktien wurden für franzöſiſche Rechnung aus dem Markte genommen und 2 Proz., über heute mittag bezahlt. Von Induſtrieaktien gaben Höchſter Farbwerke 2 Proz. nach. Produkte. Newserk 11. Dezbr Kurs vom 755 11. Kurs vom 155 11. Baumw.atl. Hafen 30.000 31 900Schm.(Roh u. Br.) 9 5.50 „ atl. Golfh. 350% 34.000]Schmalz(Wileon 9 55.50 „ im Innern 23.00) 44.904 Talg prima Git9 8 7. 6 8ʃ „ Exp..Gr. B. 27.000 16.0003 ſcker Muskov. de.44.44 „xv. n. Kont. 16.000 40,000ffaffeeKioNo.7lel. 14.2 148 Baumwolle loke.40.20] do. Januar 13.88 13.66 do. Dazbr..14.=] do. Februar 18.583 13.38 vo. Jan..96.54 do. Mär: 13.30 13.05 do, Febr. 8 87.55] do. April 13.31 12.96 do. März.95.630 do. Mat 18.27 12.95 do. April.98.660 do. Juni 1324 1294 5o. Mat.03.73 do. Juli 13.24.94 50. Junt.05.75 50. Auguſt 13.24 12.94 do. Juli.11.82] do Sept. 18.24 12.94 do. Nov.—.——— do. Oktt. 13.23 12.93 Daumw. i. New⸗ do. Novbr 13.22 12.92 Orl. loko 9 N¹ 9/ do. Dezb.——— do. per Jan..01.69 Weiz⸗red. Wint. lk. 95 /½ 95 5% do. per April.10.76„o. Dez. 95— 95 4ſ6 Petrol, raf, Caſes.85 885] do. Mai 101 101 do, ſtank-white. do. Juli—— NMew York.35.85 Mais Dez.—— Pelrol.ſtanb whtt. do. Mat—— Philabelphia.35.38[Mehl Sp..eleare.,09.00 Perl.⸗Erb. Balane.30 130Getretdefrachtnach Terpen. New⸗Hork 51— 51 Liverpool 3— 8 de. Sabanah. 43— 49 /½ do. London 3— 4— Schmalz⸗W.ſtenm.10.100 do. Antwerp. 3%% 4— . Rotterdam 7 5 8 45 Chioago, 11 Dezbr. Nachm. 5 Uhr. Kuvs vom 75 11. Rurs vom 5 11. Welzon Dez. 9392 ½% Leinſaat Dez. 199 ½% 200 ½% „ Mai 97% 961/ Schmalz Dez..85 877 „ Nult 98% 95 bl.97.95 Mais Dez. 61 61 ½½„ WMa.20.12 „ Mai 63— 32 ½Pork Nsv. 15.52 15.30 „ Jul 68— 62 ½„ Jat 15.97 15.72 Roggen ſolo 92% 92 /½„ Mat 16.07 15.90 55————Rippen Nov..45.05 Dez——„ Jan..45.35 Hafer Dez. 49— 48 ½„ Mai.42.35 Mai 45 /. 46% Speck Leinſaat des 201— 202 ½.87.80 Liverpool, 11. Dezbr.(Schluß.) Weizen roter Winter willig 9. 11. Differen; N eee 703). 7027f6— eete 727 7110¹—5. Mats⸗ kruhlig Dunler Amerila per Jan. 5ſ8506 5/8)½— ½ La Plata per Febr. 5.%%%/ſ. Neuß, 11. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer La, 21.—, II. 20.—, IIIà.—.— Mk. Roggen neuer Ta. 16.80, IIa. 15.80, IIIa. —— Mt. Hafer alter Ia. 17.00 Mlk., IIa. 16.— Mt. Rüböl 65.— faßweiſe 67.—, gereinigtes Oel 68.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Kbin, 11. Dezbr. Nüböl in Poſten von 5000 kg 69. Nov. 66.—., 65.50 G. Kaffee: feſt, Zucker: feſt. Zinn: ruh. Rotterdam, 11. Dez. Margarine: ſeſt. Rübenzucker, Ifd. Sicht fl. 18.½, Margarine prima amer.—.— Zinn. Banka prompt fl. 114%¼, Gutora Java⸗Kaffeeloc 38 ½. Hamburg, 11. Dez. Kaffee good average santes—.— per Dez. 65 ½, per März. 65/, per Mal 66 ½, ver Sept 65/ö, Sal⸗ peter ſtet..72 ½, Jebr.⸗März.92 ½, per Mai.82%½. Liverpool, 11. Dez. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notler⸗ ungen. Es notieren Middl. amerikan..98.— per Dez..80.—, per Sept.⸗Okt.—.—, p. Okt.⸗Nov..00—, p. Nov.⸗Dez.—.—, per Dez.⸗ Jan..80—, per Jan.⸗Febr..81 ½, per Fe April.84½, per Avril⸗Mai.87—, ver 9 ai⸗Juni.89, per Juni⸗ Juli.91—. Juli⸗Aug..93—, Aug.⸗Sept, 4 98—. 5 Londen, 11. Dez.(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 59.17.06 3 Mon. 60.12.6, Zinn wellig, per Kaſſa 200..0, 3 Mon. 189.0, Blei ſpaniſch, ſtetti, 15.16.08, engliſch 16.08.9, Zink ruhig. gewöhnl. Marken 26.17.6, Spezial⸗Marken 27.05.0 85 Glasgow, I1. Dez. Roheiſen ſtetic, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48/4%½ ver Monat 48/½ 7½, Amſterdam, 11. Dez. Bancg⸗Ziun Tendenz: flau, oco 122—. Auktion 119— Newyork, 11. Dez. Heute 1295/ö1825 4885/4485 15—1525 174 1265/13— 4425/&525 15—1525 1˙1. Kupfer Superior Ingets vorrütig Sn 8 Rob⸗ſFiſenam Northern Foundiy Nr. 2. Toſine Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr, Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr.⸗ Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 9. Dezember. Diehl„M. Stinnes 5“ von Ruhrort, 11 900 Dz. Kohlen. Häring„Fendel 40“ von Autwerpen, 10 000 Da. Stückgut u. Getreide, Platz„Fendel 30“ von Rotterdam, 11.890 Dz. Stückg. u. Getreide. Geil„Anna Juſtina“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Getreide. Fellmann„Eliſe“ von Köln, 5500 Dz. Stückg. u. Getreide. Suellermann„St. Antonius“ von Rotterdam, 6840 Dz. Getreide. Beiſel„Fendel 20“ von St. Goar, 4500 Dz. Stückg. u. Getreide. Müßig„Jendel 65“ von Mülheim, 5500 Dz. Kohlen u Mehl. Haan„Egau 21“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Kout„Egan 28“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. v. d. Wardl„Memento“ von Düſſeldorf, 5530 Dz. Stückgut. Reinhardt„Fendel 51“ von Rotterdam, 10 800 Dz. Getreide u. Stückg. 5 8 Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 9. Dezember. J. Mettra„Vereinig. 43“ von Rotterdam, 11 400 Dz. Stückg. u. Getr. Fr. Dinkeldein„Vereinig 46“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stckg. u. G. Gg. Deilacher„Vereinig. 20“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stückg. u. Get. Joh, Kremp„Vereinig. 7“ von Rotterdam, 5000 Dz. Stückg. u. Getr. Gg, Hamersdorf„Fendel 4“ von Rotterdam, 7000 Dz. Petroleum. Haſeubezirk Nr. 3. Angekommen am 9. Dezember. Ballegooy„Morgenſtern“ von Crefeld, 4320 Dz. Mehl. age„Manuheim 8“ von Rotterdam, 4720 Dz. Stückgut. Ht Coblenz“ um, 9190 Dz. Kohlen. rt, 5000 Dz. Eiſenwaren. .⸗März.83.— per März⸗ Vor Kurs Hch. Kieſenthal„M. Stinnes 41“ von Ruhrort, 855 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 9. Dezember. Herm. Ritzerfeld„T. Schürmaun S. 11“ von Ruhrort, 8500 Dz. K. Mich. Keffel„Helena“ von Ruhrort, 5900 Dz. Kohlen. SZS Br———trtßt;,— Waſferſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Daln m vom Rhein: 2 3. 2.. 11. 12. Benterkungen Sonfan: 2 WMaldshut Hüningen)) 986 0,83 0,81 0,76 0,75 0½5 Abes. 6 Uhr Hehlili! 3„69 1,66 1,59 1,57 1,55 1,55 N. 6 Uhr Hauterbburgg Abds. 6 Uhr Nazau J3,18 3,12 3,09 3,06 3,08 2,98 2 Uhr Wermersheim.-F. 19 Uhr MNannuheim 2,30 2,24 2,19 2,14 2,08 2,06] Morg. 7 Uhr WMainz J,10 0,03 0,05 0,04 0,00.-F. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Kanb.„ 11ſ20 1,22 1,18 1,19 1,18 1,15 2 Uhr Hoblonz 10 Uhr Wölln 1,29 1,24 1,22 1,18 1,16 2 Uhr Nuhsert 6 Uhr vos Reckar: Mannbeim 2,28 2,24 2,20 2,16 2,08 2,08 B. 7 Uhr Hellbrenn 0,49 0,46 0,49 0,39 0,48 0,41] V. 7 15 * Windſtill, Bedeckt. + 2 C. Witterungsbesbachtung der meteovologiſchen Gtation Mannbeim. * 2 2 — 25 „ Datum gelnt emen 8 28 28 2 288 ungen 82 2 1 77 32 32 85 mꝶm 8 3 11, Dez. Morg. 7 741,4 4,5 S5 11.„ Mittg. 2 743,8 5,8 S2 1 Abds. 91/746,5 4,4 S2 12, Dez. Morg. 7750,2 3,2 S2 0,5 Höchſte Tomperatur den 11. Dezember 6,5e, Biaſſte vom 11,/12. Dez. 2,6 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Ueber Schpttland befindet ſich ein Luftwirbel von 730 Mm., über Ruß⸗ land ein Hochdruck von 770 Mm. Unter dem Einfluß der De⸗ preſſion iſt für Mittwoch und Donnerstag fortgeſetzt naßkaltes Wetter zu erwarten. Witterungsbericht über die Winterſtationen der Schwelz übermittelt durch die Amtliche Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 vom 9. Dezember 8 Uhr morgens. 2 8 2 Schnee⸗ 28 Slalfonen 832 o5he 228 127 2 SS Altn E — 5= 8 45 95722 en 1860 Adelboden 5 bedeckt 10= 20 1444 Andermatt—5 bewölkt 20 30 1856 Arofa—1 bedeckt 30—40 991 Les Avants 4*—10 1052 Caux 3bedeckt 1210 1561[ Davos⸗Platz—1 7 10—20 1019 Engelberg 0bedeckt 50 1050 Grindelwald 1bewöltftt—10 1053 Gſtaad⸗Saanen 1Schneefall—10 1169 Kanderſte 5 bedeckt 110 1190 Kloſters⸗Platz—2 728 100 1477 Lenzerheide—2 bedeckt 10—20 1450 Leyſin 3—00 277Lugano 2Schneefall—00 376 Montreux 7bedeckt—00 1650 Mürren 3—00 1440 Rigi⸗Kaltbad ̃ 1068 Ste. Ccoix⸗Les Raſſes 4 Schneefall—00 1826 St. Morißz⸗Dorf—6 Schneeſtum 40—50 1275 Villars⸗Cheſières—1 lbedeckt 10—20 1300] Weißenſtein 0 8 5 1 1279 engen 0leicht bewölkt—10 945 Zweiſimmen 1 bedeckt 110 ————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. B. 28 Direktor: Eruſt Müller. Nargarine gnef der Teuerum eeeeeeee General-Vertretung: Bernhard Tobar, MHannhelm, N5, 2, Telephen 2584 222 Mannheim, den 12. Vezemver 1911 Seneral⸗AUnzeiger.(Mittagblatt) Aphische La gin stets willkommenes Geschenk! Die reichste Auswahl in allen Preislagen und nur ge- diegenen Modellen in dem ersten Photo-Spezialhaus * — 5 r er 2 Seesen Herd C2, 15 neben d. Deufschen Hof, 20135 Luotschrift. Hursus A Heten und Damen zu ſede, „Ind Waren-Mredtt Raus 1 Zelt. Vortenninisse niclit erforder. 4. Stocſ lien. Besten Enolg garantieri. 19914 Seeeeseseeeeeeeeeeseeeeeseseeeebtse bis zu 30% auf die Preise von Cocoslàufern Cocosteppichen Papierkörben Stoffresten f. 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Kunſtwerke nach Ham⸗ burg geſandt werden ſollten. „Ich habe alles ſorgfältig in Stand gehalten, Herr Talhaus,“ ſagte ſie,„kein Stäubchen iſt darauf gekommen. Wird Ihr Diener es auch ebenſo verſorgen?“ „Es verändert ſich bei mir manches, Frau Rohr. Ich richte mir eine Villa am Harveſtehuderweg ein und brauche dazu die Sachen.“ Eine Villa, Herr Talhaus! Wollen Sie eine ganze Villa allein bewohnen?“ „Allein nicht,“ lachte der junge Mann,„aber mit meiner zu⸗ künftigen Frau.“ „Mit Ihrer zukünftigen Frau?“ rief die alte Dame ganz erſtaunt,„ja du lieber Gott, davon weiß ich doch kein Sterbens⸗ wörtchen, Herr Talhaus.— Iſt es wirklich wahr?— Ach, du meine Güte, ſolch ein bedeutungsvolles Vorkommnis, und nie⸗ mand hat eine Ahnung.— Ja, Herr Talhaus, verzeihen Sie nur, aber es iſt doch ein ſo großes Glück für das liebe Fräulein.“ „Wie? Was? Frau Rohr— ich verſtehe Sie nicht.“ „Nun wird doch alles wieder gut und die ganze Stimmung eine andere ſein, wenn Sie ſolchen Entſchluß gefaßt haben.“ Aber Frau Rohr, ich weiß wirklich nicht, was Sie meinen.“ 17— „Herrgott, Herr Talhaus, ich dachte doch—— es kann nur eine ſein, die Sie heiraten wollen!— Der größte Wunſch Ihres ſeligen Herrn Vaters war es immer, und nun— der Unfall km ſo ſchrecklich azwiſchen.— Aber es iſt noch Hoffnung vor⸗ handen, daß der Arm gut heilt.“ 5 Die alte Dame geriet ganz in Aufregung Paul befand ſich in einer peinlichen Lage. Es mußte in Tal⸗ hauſen wie eine abgeſchloſſene Sache betrachtet worden ſein, daß er Renate zur Frau nahm. 5 125 Der Vater hatte einſt im Scherze zu ihm geſagt:„Ein beſſe⸗ res Hausmütterchen wie Renate kannſt Du nie bekommen, Paul.“ Warum ſollte dies in ſein ſelbſt gebildetes Leben hinüberreichen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, um jedes Gerede zu unter⸗ binden, mußte er Frau Rohr mit der Tatſache bekannt machen. ————— „Meine von Grotening in Hamburg. Dieſe wird die Einrichtung der ge⸗ mieteten Villa ſelbſt in die Hand nehmen, und JSie haben nur die Abſendung der bezeichneten Sachen zu veranlaſſen, Frau Rohr. Uebrigens bleiben Sie in Ihrer alten Stellung, da ich 1555 der Hochzeitsreiſe mich ja tageweiſe in Talhauſen aufhalten werde.“ Die Haubenflügel der alten Dame zitterten ganz gewaltig. Das war ja etwas ganz Außerordentliches.— Herr Talhaus wollte ein Offiziersfräulein heiraten— er hatte es nicht einmal ange⸗ zeigt— und dann „Du meine Güte!“ ſtieß ſie plötzlich laut herbor,„das arme Fräulein——— ſie ſtockte wieder und verſchluckte den Namen Renate. Eingeſchüchtert ſah ſie zu dem Fabrikbeſitzer auf, als wollte ſie noch eine Frage ſtellen. Aber der ſonſt ſo freundliche Herr Tal⸗ haus hatte eine derartig finſtere Miene aufgeſteckt, daß ihr jedes weitere Wort auf den Lippen erſtarb. So ſtotterte ſie nur ver⸗ legen: „Nein, ſolche Ueberraſchung, Herr Talhaus! Darf ich Ihnen meinen ergebenſten Glückwunſch ſagen und meine beſte Empfehlung an das gnädige Fräulein auftragen, das nun Herrin von Tal⸗ hauſen werden ſoll.— Und weiß es ſchon Herr Direktor Bende⸗ mann?“ ſetzte ſie fragend hinzu. „Ich habe keine Veranlaſſung gefunden, es ihm mitzuteilen, Frau Rohr. Herr Direktor Bendemann hat ſich ſeit einiger Zeit derartig zu mir geſtellt, daß wir nur geſchäftlich miteinander ver⸗ kehren. Im übrigen werde ich noch heute nach Hamburg zurück⸗ fahren, ſobald meine Konferenz im Kontor erledigt iſt. Halten Sie daher alles in Bereitſchaft.“ „Wollen Sie denn gar nicht hinübergehen, Herr Talhaus? Fräulein Renate wünſcht doch ſo ſehr, Sie einmal zu ſprechen. Es geht ihr etwas beſſer. Sie iſt aufgeſtanden, nur noch etwas bleich ſieht ſie aus. Sie würden ihr durch ein paar freundliche Worte eine große Freude bereiten. Ich weiß es ganz beſtimmt, es iſt ſo.“ „Ich habe aber wirklich keine Zeit dazu, Frau Rohr. Sie können Fräulein Renate einen Gruß beſtellen, und ich ließ ihr recht baldige Beſſerung wünſchen. Falls ſie ſpäter noch eine Kur ge⸗ brauchen muß, ſo habe ich mir vorgenommen, ihr dieſe beſtimmt zu ermöglichen.“— „Alſo Sie wollen nicht zu ihr gehen, Herr Talhaus?“ „Nein!“ kam es zögernd über ſeine Lippen,„es wäre jetzt nicht angebracht. Namentlich nicht ſo kurz vor meiner Verheiratung,— zukünftige Frau iſt die Tochter von Frau Majorin Er wußte ſelbſt nicht warum, aber die Antwork war ihm ſchwer geworden. Der Schritt, den er jetzt tun wollte, erſchien ihm viel ſchneidender und gewaltſamer, als er ihn bis dahin empfunden. „Alſo ſagen Sie dies Fräulein Renate,“ betonte er noch ein⸗ mal, Frau Rohr. „Ja, ja, Herr Talhaus, ich werde es ſofort beſorgen, und ich verſtehe es auch— Sie können jetzt nicht herübergehen.“— Zu der am Nachmittag angeſetzten Konferenz ließ ſich Direktor Bendemann wegen Unwohlſein entſchuldigen. Gleichzeitig gelangte von ihm ein Schreiben an Paul, daß ſeine Geſundheit durch die Aufregungen der letzten Zeit erſchüttert wäre, und er ihn um einen längeren Urlaub erſuchte. Paul ſtieß ein hartes Wort aus, als er dieſe Zeilen dur 3 flogen hatte. Es kommt alles gerade wie erwünſcht!“ rief er hohnvoll aus. „Nun, es muß auch ſo gehen.“ 2 5 Er rief einen Stenographen herbei und dikkierte dieſem die Antwort an Direktor Bendemann. Dann ließ er die beiden Pro⸗ kuriſten Löben und Mühldorf kommen, um ihnen gemeinſchaftlich die Leitung ſeiner Fabrik zu übertragen. Das Erſtaunen, das ſich auf den Geſichtern der beiden Beamten ausmalte, war außer⸗ ordentlich. „Herr Direktor gehen, Herr Talhaus?“ Bendemann will längere Zeit auf Urlaub fragte der alte Löben.„Davon hat er doch kein Sterbenswörtchen geſagt!— Jetzt, wo die große Lieferung in Neuheringen beanſtandet wurde, iſt die Verantwortung doch zu ſchwer für uns. Könnten Herr Talhaus lieber nicht ſelbſt hier bleiben?“ 555 „Nein, es geht nicht. Ich bin in den nächſten Monaten ber⸗ reiſt. Wir werden jetzt in der Konferenz alles Notwendige für Neuheringen feſtlegen. Der Ingenieur und die Werkmeiſter ſollen hereinkommen.“ In kurzer, herriſcher Weiſe brachte er die Lieferungsangelegen⸗ heit zur Sprache. Nach den Vorſchlägen des Ingenieurs und des alten Werkmeiſters Krauſe konnten die für Neuheringen gelieferten Maſchinen mit einzelnen nach dem alten Verfahren hergeſtellten Teilen verändert werden, der Verluſt wurde dann nicht ſo groß. „Nach dem alten Verfahren“, fiel Paul ärgerlich ein,„ſo' kom⸗ men wir im Leben nicht zu Fortſchritten. Das neue Verfahren muß die alten Fabrikate noch übertreffen. Ich halte unbedingt daran feſt. Wenn ſie in der alten Leier zu ſehr feſtgefahren ſind, Werkmeiſter Krauſe, dann müſſen Sie es einer jungen Kraft wie Falkenberg überlaſſen, meine Anordnungen auszuführen.“ Er ſagte darum kurz: die Trauung iſt bereits übermorgen!“ 8 Damen⸗ (Fortſetzung folgt. u. Kinderkonfektie Weneral-2 nzeiger.(Mittagblatt) 8. Seite Malionalliberaler Perein Mann An unſere Mitglieder und Freunde! Die Wählerliſten zur Reichstagswahl liegen vom 11. bis 18. De⸗ ember Nur wer in der Liſte ſteht, kann am 12. Januar ſein zur Einſichtnahme auf. Wahlrecht ausüben. Wahlberechtigt iſt jeder Deutſche, der ſein 25. Lebensjahr zurückgelegt hat, keine laufende Armenunterſtützung aus sffentlichen Mitteln bezieht, und ſich im Vollbeſitz ſeiner bürgerlichen Ehrenrechte befindet. Das Wahlrecht ruht auch, wenn über das Vermögen eines Wählers der Konkurs eröffnet iſt. Als Legitimation am Wahltage ſind in Mannheim„Wählerkarten“ ausgegeben. ungen Wahlberechtigter iſt, Wer nach obigen Beſtimm aber noch keine Wählerkarte erhalten Hat, begebe ſich ſofort auf das RNathaus N(Iimmer Nr. 20), in den Vororten Feudenheim, Aeckarau, Näfertal auf die dortigen Gemeindefekretariate und in Waldhof auf die Polizeiwache, ſehhe die Liſte nach und laſſe ſich eventuell eintragen. Es empfiehlt ſich zu dieſer Reklamation Ausweispapiere mitzubringen. Sorge ein Jeder dafür, daß er ſeines Wahlrechts nicht verluſtig geht. Der Vorſtand. 66189 Todes-Anzeige. 15 Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mitteilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meinen inniggeliebten Gatten, unseren treubesorgten Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn 2014⁰ Stef. Franz Mitteldorf plötzlich und unerwartet im Alter von 45 Jahren durch den Tod àu entreissen. MANNHEIM, T 2, 16, den 11. Dezember 1911. Im Namen dler trauernden Hinterbliebenen: Babette Mitteldorf, geb. Messemer. Die Beerdigung fündet Mittwoch, den 3. Dezember, nach- e 38 Uhr von der Suedbelkepale aus statt. Für die vielen Beweise herzlicher Teinahme an dem mich 80 schwer betroffenen Verluste meines unvergesslichen, Hoben Gatten, unseres lieben Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagors und Onkels, Herrn Franz Sohns sowie für die überaus zahlreiche Leichenbegleitung und ausserordentlich vielen Kranz- spenden sprechen wir unsern tiefgefühltesten Dank aus. 10808 2825888853*⁴ 2 eeeeeeeeeeee 22222222277222 Rinserstünle mit 5 Rinderstünle Stück.75,.45, .28, 78, 3027. MInderstul zum umklappen e Aca Auskfühlrung Mk..98,.46 Wie Abbildung, sehr Il solde Ausfübrung 12 12.25 mmpüt ile in allen Ausfühumgen Stück 12.98,.50, .15, 8. 50, 3³ mit 8 — gelb. .98, 5 7i e dte— Ich gewähre bis Weinnachten? für feste Käufe lieferbar bis l. April 1912 auf 20146 J einzelne Möbel sowie ompl Wohnungs-Einrichtungen auf meine reell, an jedem einzelnen Möbel ausgezeichneten Preise einen EAtrarabatt vn B%. bei Barzahlung. Möbelhaus K. A. Dietrieh E 3, II. Mannhem E 3, II. Haltestelle Börse. 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Die Beerdigung findet morgen Mittwoch Mannheim, 1 ee% Uhr statt. Wir bitten um zahlreiche 5 58 1 an dem letzten Ehrengeleite. Sammlung pper,Gerichte vollzieher. 12 Aktivität vor der Friedbofxapelle. 2 3(Alte 2 3 0 Reichsbank) Große Verſteigerung Am Dienstag, den 12. Dezember, nachmittags 2½ Uhr verſteigere in N2, 3 eine Partie Schreibpulte u. Tiſche, Bureauſtühle, Gaslam⸗ pen und anderes mehr. Al. Arnold, Auktionator 2, 4. Telephon 2285. Anſchlleßend.B. bittet 66178 Der Vorſtand. Awangsperſteigerung. [Mittwoch, 13. Dezemb. 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich m Pfandlokale 06. 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtrecungswebe öffentlich ver⸗ 80 66171 Buttermaſchine, 1 Eis⸗ a 1Pianino, 1 Schreib⸗ maſchine, 8 Regulateure, Möbel aller Art u. A. m. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme an dem uns betroffenen schmerz- liohen Verluste, zagen unsern tiefge- Um vollzähliges Erſcheinen S 6, 18 S. Pieiffer. S 6,16. 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Grüne Rabattmarke⸗ 72 Buntes Feullleton. — Erinnerungen an die Belagerung von Paris. Wie faſt alle franzöſiſchen Politiker hat nun auch der frühere Marine⸗ miniſter Lockroy ſeine Memoiren geſchrieben, Figaro einige Kapitel veröffentlicht, die ſich auf die Zeit der Belagerung von Paris beziehen. Lockroy kommandierte damals ein Freiwilligenbataillon, das dazu beſtimmt war, eine Ver⸗ ſchanzung am Ufer der Seine, nahe am Einfluß der Marne, zu verteidigen. Es herrſchte in jenem Winter eine beiſpielloſe chwere Kälte, und die harten Witterungsverhältniſſe machten ſich auch raſch geltend. Das Freiwilligenbataillon ſchmolz immer mehr zuſammen und mehr Leute wurden durch Kälte und Froſt dienſtunfähig, als durch Berwundungen im Kampfe. Eine dichte Eisſchicht überzog die Seine und ſchloß dabei auch eine Art Kanonenbvot ein, das von einem franzöſiſchen Inge⸗ nieur erſonnen worden war. Es blieb im Eis gefangen, die Mündungen der Kanonen drohend auf Paris gerichtet. Alle Wohnungen und Häuſer in den Vorſtädten waren von den Be⸗ ſitzern geräumt worden, die Soldaten litten furchtbar unter der Kälte, und ſchließlich war eine allgemeine Plünderung der ver⸗ laſſenen Häuſer nicht mehr zu verhindern. Die Mannſchaften drangen in die Wohnungen, zerſchlugen die Möbel und machten mit ihnen Feuer, nur um ſich ein wenig zu wärmen. Ein Hauptmann, der früher im Zollweſen beſchäftigt geweſen war, richtete ſich in dem Parterre einer großen leerſtehenden Villa prächtig ein; die Möbel wurden durch Beutezüge in die be⸗ nachbarten Häuſer erlangt, und bald verfügte der Freiwilligen⸗ Hauptmann über einen prunkvollen Salon. Auf dem Kamin prangte eine Frauenbüſte aus Marmor, die in irgend einer Nachbarvilla aufgeſtöbert worden war und die offenbar ein Porträt bildete. Jener Hauptmann verliebte ſich wie wahn⸗ ſinnig in das unbekannte Original des Kunſtwerkes, aber alle ſeine Bemühungen, das Modell zu ermitteln, blieben erfolg⸗ los. Einmal würde Lockroy auch von dieſem ſeltſamen Kom⸗ pagnieführer zum Eſſen eingeladen; dem ſpäteren Marine⸗ miniſter Frankreichs fiel es auf, daß aus dem ſonſt ſo luxuriös eingerichteten Salon das Klavier verſchwunden war. Lächelnd machte ihn der Hauptmann auf die im Kamin luſtig lodernden Holcteie imerkſam: man hatte das Klavier einſach in Herren-uDamen- in reichhaltiger Auswahl, Mod. Kolliers, Armbänder, Ohrringe, Broschen, Man- schettenknöpfe, Vorsteck- und Slusennadeln usw. Spezialität: Fugenlose Trauringe. von denen der⸗ hel nur sollder Qualität Züm Elnkauf der bellehten Beschenke a Unmlon Schreibmaschinen Gesellschaft m. b. I. ohne Kauſverpflichtung durch unsere Vertreter. Berlin W. 66, Mauerstrasse 83/84. Moderne Kavaller-Keften, Herren- Keften, ange Damenkeften in ganz hervorr. Auswahl billigst, Zigarren-Etuis. Moderne Damentaschen, Seml-Emall-Btder-Schmück. 20089 oder in bar Stücke gehackt, um Brennmaterial zu gewinnen. Das Diner wurde in prachtvollen Töpfen ſerviert, in wahren Meiſterſtücken der Porzellankunſt, auf dem Tiſche prangte ein koſtbares Da⸗ maſttiſchtuch, in das Wappen eingewebt waren, und die Tep⸗ piche waren buchſtäblich mit Parfüm übergoſſen. Und hier wurde nun das kunſtvoll von dem Hauptmann zuſammen⸗ geſtellte Menü ſerviert, auf das er nicht wenig ſtolz war: zu⸗ erſt ein kleiner Hund, der unzerlegt gekocht worden war, und dann 24 prächtige Ratten, die in einer geheimnisvollen Sauce auf der Tafel erſchienen. — Der umſtürzleriſche Ochſe. Von einem Eiſenbahnidyll wird der„Köln. Ztg.“ aus Geinsheim in der Pfalz berichtet: Die Sekundärbahn, die von Neuſtadt a. H. durch das Gäu nach Speyer führt und daher Gäubahn genannt wird, hatte ſchon wiederholt das Pech, daß. dem Zügle unterwegs der Dampf ausging und es nicht mehr weiter konnte. Zugentgleiſungen — ſind an der Tagesordnung und Zugverſpätungen ſo häufig, daß die Fabriken keine Arbeiter mehr einſtellen wollen, die des Morgens mit der Gäubahn eintreffen. Dieſer Tage nun hatte die obligate Entgleiſung eine ganz beſondere Urſache. In einen Wagen war nämlich ein Ochſe geladen worden, deſſen Gewicht im umgekehrten Verhältnis zu dem des Wagens ſtand. Auf der Strecke zwiſchen Geinsheim und Gommersheim nun ver⸗ lor der Ochſe das Gleichgewicht und fiel gegen die Wand des Wagens, was zur Folge hatte, daß dieſer umſtürzte und der Zug entgleiſte. Es war eine mühſame Arbeit, den Wagen ſamt dem Ochſen wieder in die Höhe zu bringen. Erſt nach etwa einſtündiger Verſpätung konnte das Zügle weiterfahren. — Der letzte Appell. In einem Wiener Blatt findet ſich folgende Anzeige: Ariadne. Was war es, das Sie mit mir trieben: ein Spiel, eine Myſtifikation? Auf meine Annonce hin vom Juli 1908 hatten Sie mir einen Faden gereicht, nachdem ich — ein Suchender— bona fide griff; infolge deſſen annonecierte ich an Sie vielmals, kurz und lang, nur um zu erfahren, ob Sie die einmal vor Jahren im Vorbeigehen Geſehene und nimmer Vergeſſene ſind; ich erhielt auch einige Briefe— fraglich, ob alle aus derſelben Quelle—, die mir aher nur viel Unruße und keine Klärung oller Badesfen isd„Vaillent's Gas-Badeofen“! Joh. Vaillant G. m. b. H. Remscheid Gas-Badeõfen und automatische Heisswasserapparate. Katalog kostenlos, Vorkauf nur durch Installateure. Vaillant's Fabriklager, Maunkeim,& 6, 10b.— Telephon 2423 eigt Gasbadebten und automatische Heisswasser-Apparate im Betrieb, die allen Interessenten bereitwilligst vorgeführt werden. 16883 ——— ———————. des Rätſels ſchafften; deswegen brach ich Anfang 1910 ab. Dies iſt nun mein letzter Appell; Sie müſſen mir endlich klar und offen ſagen, ob Sie die von mir ſeit Jahren Geſuchte und wer Sie ſind. Ich erwarte ſofortige Antwort, die unter„Semper“ an das Ankündigungsbureau di es Blattes zu richten iſt. Hoffentlich wirkt nun dieſer„letzte Appell“ auf die harther⸗ zige Schöne! — Aus der Jugend. Die 10. Kompagnie des X. Füfilier⸗ Regiments war nach langem Marſche endlich in Schützenlinie ausgeſchwärmt und lag bereit, jeden Augenblick den entſcheiden⸗ den Schlag zu tun und zum Sturm vorzugehen. Wir, Offiziere und Mannſchaften, waren von echter„Kriegsluſt“ erfaßt und freuten uns ſchon, nach ſolch fürchterlichem Marſche den Gegner vernichten zu können. Da auf einmal erſcheint auf feurigem Roſſe unſer Major.„Zehnte Kompagnie!“ tönts mit Stentor⸗ ſtimme vom Pferde des Bataillonskommandeurs. Alles lauſcht geſpannt, denn jeder denkt: jetzt gehts los! Am meiſten ſpitzt unſer Hauptmann.„Zehnte Kompagnie!“ nochmals, noch lau⸗ ter wie zuerſt rufts der Herr mit den Silberepauletten. Der Hals unſeres Hauptmanns wird noch länger, auch wir ſind noch aufmerkſamer,. Wo iſt der Kerl mit meiner Rotweinpulle?“ 15 In der Religionsſtunde. Lehrer:„Alſo Joſeph wurde von ſeinen Brüdern verkauft um 20 Silberlinge,— wie 125 das?“ Der kleine Moritz:„Viel zu billig, Herr rer!“ d „Ein Seekadett des Schulſchiffes., der bei jeder Gelegen⸗ heit den überlegenen Berliner ſpielt, ſeinen Flensburger Freund nur Flensdörfler, die Kameraden nur Provinzler tituliert, ſchneidet natürlich bei dem ſogenannten„Päckchen waſchen wieder als beſter ab.(Da der deutſche Seeofftzier alles können ſoll, müſſen die Seekadetten auch einmal ein Päckchen, d. h. eine vollſtändige Garnitur Wäſche wie Unterzeug, ein Ober⸗ hemd und einen Kragen ſich ſelbſt waſchen) Der inſpizierende Offizier ſpricht dem Berliner die wohlperdiente Anerkennung aus. Als nun die Kameraden ihn nachher fragen, wo er denn ſo ſchön waſchen gelernt habe, antwortet er krocſen:— Inr Provinzler habt natürlich ein ſchmutziges, ſelbitredend reines Päckchen gewalchen.“ 1 Maunheim den 12. Dezember 1072 12, Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) e, eeeeeeeeeeeee 70 Ein 16 Pfotograpſl.-Aoparat 19943 ist für dung und Ali immer ene freudige Leberrasohung. Hefohhaltige dusmafil hiierin und tachlundigs Bedisnung finds 15 25 S/e in den 5 Rholo-Handlung„Hinis Hannheim&, 9(Aunststr.) 9(früter b J, 5 69 1 Vertretungen der Firmen: Coesr—%% ͤô— Lodat— Zoss etc. ele. Sämtliche Backartikel in ganz vorzügl. Qualität Punſcheſſenz, Arac, Rum, Cognac ꝛ. feinſte Linöre, Champagner empftiehlt die Moltke-Drogerie Tel. 4959. gegenüber der Kurfürſtenſchule B 6, 7a. 17824 empfehlen: Frisierkämme, Haar- u. Kleiderbürsten, Zahnbürsten, Schwammtaschen, Schwämme, Reisekissen, NMecessaires, Oelluloiddosen aller Art, Spezial-Abteilung: Englische Clubmöhel Eigenes Fabrikat. Korbmöbel Kleinmöbel Orientalische und deutsche Neudekorierte Schaufenster Teppiche. Weibnachts- Ausstellung Speꝛialgeschaſt in Kristall Porzellan Bronzen Luxuswaren 20136 Baumstark& Geiger „ Mannheim Tel. 1138. 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Das Elektrizitätswerk liefert in Form von Dreh⸗ ſtrom die elektriſche Kraft, die mittelſt Umformer in Gleichſtrom⸗ elektrizität verwandelt und auf eine Akkumulatorenbatterie geladen wird. Der Wärter im Stellwerk legt einen Handgriff um und leitet damit einen Strom nach einem Elektromagneten an der Weiche. Die Stromzuführung erregt die Tätigkeit eines Ventils, wodurch Luft in einen Cylinder einſtrömt, die mit einem Gewicht von 200 Kg. einen Kolben vor⸗ oder rückwärts drückt. Die Wei⸗ chenzungen, die mit dem Kolben verbunden ſind, werden mit außer⸗ gewöhnlicher Gewalt an die Fahrſchiene gedrückt. Es kann dadurch ein Klaffen der Weiche noch viel weniger vorkommen, als bei der bisherigen mechaniſchen Kraſtübertragung. Jedes geringſte Klaf⸗ Loibwäse Zurückgesetzte Selbstangefertigte Waren in allen Preislagen. Tischwäsche, Küchenwäsche u. Handtücher felnste handgestickte Damen-Slusen, Saché, Kinderkleidchen usw. Zuruckgesetzte Taschentũcher jeder Art. B. 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Handwerkerbewegung und Gewerbelehen. * Bevorzugung tariftreuer Firmen bei Arbeitsvergebungen. Das Karlsruher Gewerkſchaftskartell hat beantragt, daß in alle ſtädt. Lieferungs⸗ u. Arbeitsvergebungsverträge eine Beſtimmung aufgenommen werde, wonach die Unternehmer verpflichtet ſein ſollen, die in den betreffenden Berufen beſtehenden Tarifverträge anzuerkennen, wo ſolche aber nicht beſtehen, entweder Tarifver⸗ träge mit den Arbeiterorganiſationen zu vereinbaren oder, wo dies nicht möglich ſein ſollte, in Bezug auf Arbeitszeit, Enkloh⸗ nung und Behandlung der Arbeiter die in den betreffenden Ge⸗ werden am Ort üblichen Arbeitsbedingungen einzuhalten. Nach Anhörung der Kommiſſion zur Beratung von Handwerkerange⸗ legenheiten und der ſozialen Kommiſſion beſchloß der Karlsruher Stadtrat, entſprechend dem Vortrag der letzter 1 in 8 5 2 en, der ber fen der Weige zeigt ſich dem Wärker an und macht ihm jede wei⸗ Arbeie tere Bedienung der Geſamtanlage unmöglich. Nach menſchlichem handlung ihre Arbeit kerbetrieb aufre⸗ er unbillig halten, von der Lieferung auszu⸗ ſchließen ſind, folgenden Zuſatz beizufügen:„Insbeſondere kön⸗ nen Firmen, welche die, für die Mehrheit der in ihrem Gewerbe beſchäftigten Arbeiter abgeſchloſſenen Tarifverträge nicht einhalten, ausgeſchloſſen werden! Inwieweit dieſe Vorausſetzung, die bisher ſchon bei den Buchdruckern, Malern und Buchbindern als gegeben erachtet wurde, auch für andere Gewerbe zutrifft, ſoll im Benehmen mit den beiderſeitigen Or⸗ ganiſationen feſtgeſtellt werden. Die weitergehenden Anträge des Gewerkſchaftskartells werden abgelehnt. Abgelehnt wird ferner der Antrag des Berbandes der Bäcker und Konditoren Deutſchlands(freie Gewerkſchaft), bei Vergebung der Lieferung von Backwaren für die Stadt, nur die 8 tariftreuen hieſigen Bäckereien zu berückſichtigen, da dieſen die große Mehrzahl von Bäckereien gegenüber ſteht, in denen noch kein Tariſpertrag gil Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. rr. Baden⸗Baden, 10. Dez. Heute nachmittag hakke ſich noch einmal ein zahlreiches Publikum in der Luftſchiffhalle, in wel⸗ cher das Zuftſchiff„Schwaben“ Winterqguartier bekommen hat, eingefunden und abends wurde dann die Halle auf die Dauer von zweiten Monaten geſchloſſen. Während dieſer Zeit wird die „Schwaben“ pollſtändig abmontiert, repariert und in allen Teilen gründlich gereinigt, zu welchem Zwecke auch der geſamte Haudwer⸗ eesessseses s 19 fast allen 15 5 8 eee e, ——— N. 25 „5FE 5 0 0 0 0 0 —— 5 2— 5 8 —— 0 85 8 0 55 0 8 18 96 0 0 e 10 0 E 0 5 0 2 00 0 0 2 0 0 0 5 92 0 0 10 2 30 2 2 920 2 0 0 2 — 90 10 0 0 Weiss. u. Leinen- Weide Damast-Tischtücher 3zzz 175 Spfyietten.00 Jacguard-Tischtücher ste..4 Solvigtten.75 Jacquard-Tischhtücher erreren, 68.45 Sorietten.25 Jacguard-Tischtächer 235 r. d. 95 Selueten 5 4425 125/135 mit 6 Servietten, halb- leinen, weiss mit farb. 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Bl. dold- und Anonym zwecklos. in ihren ———ĩ— Buntes Feuflleton. 25— Frauen beim Einkauf. Dichter als ſonſt drängen ſich in den Weihnachtswochen die Schaufenſtern, aus den Neugierigen werden raſch Kaufluſtige, und nach einem kurzen Kampfe gegen die Kaufluſt, werden viele der Kaufluſtigen zu Käufern. Dem Laden⸗ oder Warenhaus⸗ beſitzer ſind die liebſten darunter die Frauen; denn ſie ſind von ſeinem Standpunkt aus die beſten Käufer, und auf ſie iſt die Verkaufs⸗Pſychologie auch zum großen Teile zugeſpitzt. 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Er hatte gehört, verſchiedene Mit⸗ glieder eines hieſigen chineſiſchen Vereins, der ſich„Bereit z nennt, hätten ſich erboten, den Verſuch zu wagen, ihn den Revolutionären verübten Grauſamkeiten er die in Nanking befindlichen Truppen ͤ inz Schantung, die faſt durchweg, wie aus ſeiner Heimatprov er felbſt, von ſtattlicher Figur ſind, Währenddeſſen hielt er einen Spie Hand und verglich die ihm ähnlichenLeute mit ſich ſelbſt. deren Ausſehen nicht ſehr t genug mit ihm verwech Sta 3 zu ſich berufen und muſterte el in der Solche, von ſeinem eigenen abzuweichen ſchien, wurden abgeſondert. Schließlich wählte Tſchang etwa ein halbes Dutzend aus, von denen er ſelt werden könnten. alsuniform kleiden und auf die dt verteilen. Mochten die Revo⸗ ſie den wirklichen General heraus⸗ ſich überzeugt hatte, daß Er ließ finden wollten!(Tatſächlich wurde gemeldet, daß General Tſchang auf der Flucht nach Nanking ermordet worden ſei. 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