Badiſche Volkszeitung.) vo wtennig monatlich. 8 Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, 55 durch die Boſt bez. berl. Poſt⸗ 4 aufſchlag De..4 pro Quaxtal. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Ofrektionu. Buchhaltung 1440 Nannheimer Volksblatt.) hien Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ Druckeret⸗Bureau(An⸗ 77— 5— edu Anabbzängige Tageszeitung. nahmen. Drucarbeiten 3a4 Oie Gotonel⸗Belle. 4g Bie Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Aedaktionsbureaus Aedakton„„ Aubwärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 180 Ds Netlame- gene Wart Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ee,, Nr. 580,. Mittwoch, 13. Dezember 1911.(Rittagblatt.) 85 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Wermuths Finanzreformrede un. Köln, 12. Dezember.(Priv.⸗Tel.) Zu der bekannten Wermuthſchen Finanzreformrede in einer der letzten Sitzungen des Reichstags ſchreibt die Nationalliberale Korreſpondenz der Rheinprovinz, daß der Bund der Landwirte und das Zentrum ſchon im Frühjahr Herrn Wermuth vorgeſchrieben, daß er in dem Augenblick, in dem der alte Reichstag ſein Leben aushauche und der Wahlkampf mit vollſter Kraft einſetze, die große Ehrenrettung des ſchwarzblauen Blocks unternehme und den Ausblick auf den Stewermehrheit von 1909 darzuſtellen habe. Dieſem Ziel zuliebe mußten ſämtliche Reſſortchefßs im Reiche eine beiſpielloſe Ein⸗ ſchränkung üben, welche nicht etwa einer wirklichen Wirtſchaft zugnute kommt, ſondern nur dem großen Täuſchungsverſuch. Der Etat wird nicht ein wahres Bild der Reichsbedürfniſſe geben, ſondern lediglich ein Zerrbild eines Sparetats, der auch die notwendigſten Aufgaben auf eine ſpätere Zukunft ab⸗ ſchiebt, einzig und allein zu dem Zweck, daß der Stand der Reichsfinanzen für die Epoche des Wahlkampfes möglichſt glänzend erſcheine. Eiue ſchwere Exploſton an Bord en Neber⸗ N82 125 e agliſchen ueber⸗ 5 Berlin, 18. Dez. on unſerm Berliner Burenit.) Aus London wird gemeldet: Als geſtern morgen die Dynamo⸗ e Ueberdreadnouht„Orion“ im Hafen von Portsmouth von einer Abteilung der Admiralitätsbeamten und Ingenieuroffi⸗ ziere erprobt wurde, fand eine furchtbare Exploſion 4 im Maſchinenraum ſtatt, wodurch 20 Perſonen mehr oder minder ſchwer verletzt wurden. Wie feſtgeſtellt iſt, muß bei der Prüfung des zweiten Dynamos eine Ueberhitzung der Maſchine 85 eingetreten ſein, wodurch die Exploſion hervorgerufen wurde. Die Prüfungskommiſſion ſtand dicht bei den Dynamos und wurde von dem feurigen Oel getroffen. Verſchiedene Offiziere rannten mit brennenden Uniformen umher, ſodaß ihnen die Kleider vom Leibe geriſſen wurden. Sie baten um Oel, um ihre Qualen zu lindern. Unter den Opfern befindet ſich der Kapitänleutnant Garnett, ein Admiral⸗Ingenieur, ein Deck⸗ Ingenieur, 3 Leutnants und ein Ingenieurleutnant. Gründung einer eigenen Sean des füdafrikaniſchen Staateu⸗ undes. 5 OLondon, 13. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.] Vor einigen Tagen meldete ein Kapſtädter Telegramm, daß die Regie⸗ rung der vereinigten Staaten Südafrikas nunmehr an die Schaf⸗ fung einer ſüdafrikaniſchen Armee herangehen werden. Heute mel⸗ det auch der„Daily Chroniele“, daß ein Plan beſtehe, der darauf hinauslaufe, eine ſüdafrikaniſche Flotte ins Leben zu rufen. Der ſüdafrikaniſche Schatzkanzler habe den Vorſchlag gemacht, daß die Vereinigten Staaten von Südafrika eine Flotte von kleinen Kreu⸗ zern bauen ſollten. Dieſe Kriegsſchiffe ſollen in Friedenszeiten dazu benützt werden, die Poſt zu beſorgen, was jetzt durch die Union Caſtle Line geſchieht, wofür dieſe von der ſüdafrikaniſchen Regierung eine jährliche Unterſtützung von 3 Mill. M. erhielt. Außerdem haben die Vereinigten Staaten von Südafrika bisher eine jährliche Summe von 1 Mill. M. zur Erhaltung der engliſchen Flotte beigeſteuert. Dieſe beiden Summen ſollen künftighin ſür die fübdafrikaniſche Flotte verwendet werden, die in Kriegszeiten dem Mutterland zur Verfügung geſtellt werden würde. Man be⸗ rechne, daß zur Erbauung dieſer Flotte eine Summe von 100 Mill. Mark nölig ſein werde, die durch eine Anleihe aufgebracht werden — Englands Politik in Indien. *London, 12. Dez. In der heutigen Sitzung des Unter⸗ hauſes machte Miniſterpräſident Asgulth eine förmliche Mitteilung von der Erklärung, die der König beim Durbar in Delhi über die Aenderung der Verwaltung in Indien abge⸗ geben hat. Bonar Law ſagte, es würde für die Oeffentlichkeit nicht von Vorteil ſein, die Sache heute zu beſprechen, da der chſten Seſſion angeregt werde. Eine ähnliche n Viscount Morley im Oberhauſe abgegeben. „die Vorſchläge bedeuteten eine jähe Frage in der nã Anfrage wurde tum befolgt, von der unioniſti⸗ Etat von 1912 eröffne, der ſich als glänzende Rechtfertigung dern maſchine für die elektriſche Krafterzeugung auf dem neuen König noch in Indien weile. Er ſchlug aber vor, daß die ie von Lord Curzon eingeleitet, von ſchen Regierung angenommen und von der liberalen Regierung fortgeſetzt worden ſei. * * Waſhington, 12. Dez. Der Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten des Repräſentantenhauſes nahm einſtimmig die Reſolution Sulzer an, die die ſofortige Aufhebung des im Jahre 1832 zwiſchen Rußland und den Vereinigten Staaten ge⸗ ſchloſſenen Vertrages empfiehlt, weil Rußland ſich weigert, die an die Juden verabfolgten amerikaniſchen Päſſe anzu⸗ erkennen. *Portsmouth, 12. Dez. Vor dem Polizeigericht wurde heute das Verfahren gegen den deutſchen Kapitän Heinrich Groſſe wegen Verletzung des Geſetzes zur Wah⸗ rung des Amtsgeheimniſſes wieder aufgenommen. Die An⸗ klage lautet auf geſetzwidriges Betreten eines verbotenen Platzes, ferner auf den Verſuch, Tatſachen über Kohlenvorräte und die Stärke der Beſapungen zu erfahren. Die Weltlage. Der deutſch⸗franzöſiſche Vertrag. Paris, 12. Dez.(Agence Havas.) Die Regierung erklärte ſich damit einverſtanden, daß die Erörterung des deutſch⸗ franzöſiſchen Abkommens in der Kammer am 12. Dezember an⸗ fängt, machte aber zur Bedingung, daß alle Nachmittagsſitzungen hierfür beſtimmt werden, während die Vormittagsſitzungen über die Budgetberatungen verwendet werden. Es wird beſtätigt, daß die Regierung in die Abtrennung der Interpellationen unter der Bedingung einwilligte, daß dieſe bis zur Abſtimmung des Senats über das Abkommen bertagt werden. Die Regierung wird über dieſen Punkt die Vertrauensfra gie ſtellen, und ſich auch allen Anträgen auf Vertagung der Diskuſſion widerſetzen, indem ſie die Vertrauensfrage ſtellt. Miniſterpräſi⸗ dent Caillauz und der Miniſter des Aeußern De Selves werden, wie angenommen wird, nicht vor Montag ſprechen. Die Debatte wird vier bis fünf Tage dauern. Paris, 12. Dez. Im Senat verlangte Gaudin de Villaine über den Stand der diplomatiſchen Verhandlungen betreffend das deutſch⸗franzöſiſche Marokloabkommen und die Ententen mit England und Spanien zu interpellieren, Auf die Bemerkung des Miniſters des Aeußern, die Kammer ſolle über⸗ morgen mit der Beratung des deulſch⸗franzöſiſchen Abkommens und der allgemeinen auswärtigen Politik beginnen, erklärte ſich Villaine mit der Vertagung der Interpellation einerſtanden, behielt ſich aber vor, darauf zurückzukommen, wenn es in der Kammer zur Beratung in öffentlicher Sitzung nicht komme. Der Senat beſchloß die Vertagung der Interpellation. Paris, 12. Dez. über das franzöſiſchdeutſche Ablommen außer dem Miniſter⸗ präſidenten und dem Miniſter des Aeußern, dem Obmann und dem Berichterſtatter des Kammerausſchuſſes für auswärtige An⸗ gelegenheiten 33 Redner teilnehmen dürften, da den Inter⸗ pellanten über die auswärtige Politik trotz der Lostrennung der diesbezüglichen Debatte das Recht eingeräumt wurde, gleich den für die Verhandlung des Aofommens eingeſchriebenen Rednern das Wort zu ergreifen. Das franzöſiſch⸗deutſche Abkommen wird vom fachmänntſchen Stanppuntt aus vom Miniſter de Selves und vom allgemein politiſchen Standpunkt aus vom Miniſterpräſidenten Caillaux verteidigt werden. Die Erörte⸗ rung wird vier bis fünf Sitzungen in Anſpruch nehmen. Deutſchland und Italien. Rom, 12. Dez.„Popolo Romano“ hebt die großen Anſtrengungen hervor, die der deutſche Geſandte in Konſtanti⸗ nopel macht, um die in der Türkei lebenden Italiener zu be⸗ ſchützen und ermahnt gleichzeitig die deutſche und die italieniſche Preſſe, die Polemik abzubrechen, die, wenn ſie fortgeſetzt werde, einen gefährlichen Niederſchlag in der öffentlichen Meinung der beiden Staaten zurücklaſſen würde, die mehr als 30 Jahre verbündet, jetzt mehr noch als bisher ein hervorragendes Inter⸗ eſſe haben, auch weiterhin eng perbündet zu bleiben. Die Kümpfe um Perſien. *London, 12. Dez. Wie das Reuterſche Bureau er⸗ fährt, nehmen die Verhandlungen in Teheran mit dem ruſſiſchen Geſandten Proklowski über die Abänderung des zweiten Ar⸗ tikels des Ultimatums ihren Fortgang. Der Artikel betrifft die Ernennungauswärtiger Ratgebe: durch»bkiſten, das hierbei England und Rußland um Rat zu fragen habe. Rußland hat Perſien bereits mitgeteilt, daß es bei aller Wahrung der eigenen Intereſſen die Erfüllung der ruſſiſchen Forderungen ſo leicht als möglich zu geſtalten wünſche und die Hoffnung ausgedrückt, daß kein unangenehmer Zwiſchenfall die Lage ver⸗ ändern werde die eine baldige und befriedigende Beilegung verſpreche. Dem Vernehmen nach würden die gegenwärtigen Verhandlungen keinen Fortſchritt bedeuten, wenn nicht Ruß⸗ land bereits die Zuſicherung hätte, daß ſeine Forderungen be⸗ treffs des Generalſchatzmeiſters Shuſter erfüllt werden ſollten. Rußland und die Türken in Perſien. ondon, 18. Dezbr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Teheran meldet, es ſei möglich, daß 5 Es heißt, daß an der Erörterung ſind von der Erklärung der Staatsregierung nicht vo faſſung wird dadurch angetaſtet. Der Angriff bedeutet eir es wegen Perſien zu einem ernſten Konflikte zwiſchen Rußland und der Türkei kommen wird. Bis jetzt liegen gute Gründe für die Annahme vor, daß die Mobiliſierung der türkiſchen Armee Kleinaſien bereits begonnen habe. 5 Bataillone ſind ſchon an de Grenze, wenn ſie auch noch nicht Salmas erreicht haben, welchen Platz ſie jedenfalls beſetzen werden. Rußland errichtete kürzlich ein Konſulat in Khoi und kündigte an, daß 200 Mann Konſulats⸗ wache dorthin geſchickt würden. Jetzt wird aber offiziöds zugegeben, daß bereits 800 Mann ruſſiſcher Truppen dort ſeien und daß eine noch größere Zahl nach Kuſchlu und nach dem Se Naumiah ge⸗ ſandt werden. In türkiſchen Kreiſen ſieht man die Beſetzung von Khoi durch die Ruſſen als einen Verſuch an, die türkiſche Flanke zu umgehen. Die Pforte kann ſich daher unmöglich untätig vergalten. Man ſagt ferner, daß die Stellung der Türken in Kleinaſten weit wichtiger für das ottomaniſche Reich ſei, als in Tripolis oder in Mazedonien und Albanien. Daher müſſe ſie alles daran f ſich hier nicht in eine ungünſtige Poſition drängen zu laſſen lich glaubt man auch auf der anderen Seite, daß die lürkif gierung alles verſuchen werde, ſich auf gütlichem Wege mit land auseinanderzuſetzen. Jedenfalls aber ſei die türkiſche Po in Perſien in der letzten Zeit einem bezeichnenden Wechſel unter⸗ worfen worden. So wird die Ankunft eines neuen Geſandten wartet und außerdem ſoll auch der Verſuch zutage getreten ſich mit England bezw. Perſien zu einigen. ö Das Motuproprio vor der ſächſiſe Rammer. * Dresden, 12. Dez. Die Zweite Kammer verhandel heute, wie ſchon kurz gemeldet, über die nationalli rale Interpellation, wie die Regierung d gegen den Moderniſteneid zu ſchützen gedenke ſie ſich zum jüngſten Motuproprio des Papſtes ſtelle Begründung der Interpellation führte der Abg. N aus: Unſete Interpellation richtete ſich nicht gegen unſere kat liſchen Mithürger. Sind an den fſächſiſchen Leh Lehrer tätig, die den Mderniſteneld geleiſtet haben, wir, daß ſich ihr Unterricht lediglich auf die Religion erſ Der Staat hat die Pflicht, Lehrer, die den Moderni leiſteten, nicht neu anzuſtellen. Was ferner das jüngſte Mo proprio Papſtes anhelangt, ſo iſt gegen die Beſchwich tigtangsverſuche Heiners und Ebers' großes Mißtrauen noß wendig. Man gerangt zu der Annahme, die katholiſche Kir beabſichtige, den religiöſen Zwieſpalt in Deutſchland zu ve⸗ ſchärfen. Das Motuproprio gefährdet die Grundlagen d Rechtsſicherheit. Man muß darauf beſtehen, daß die den einſtimmung mit dem Juſtizminiſter zum Motupro er ſei, wie Heiner und Gbers, überzeugt, daß dieſes wah lich auf Deutſchland nicht anzuwenden ſei. nicht zutreffen, ſo ſei zu betonen, daß das Motuprop; dem Gerichtsverfaſſungsgeſetz und der ſächſiſchen Verfa unvereinbar ſei. Der Erlaß bedürfe zur Anwendu Sachſen ohnehin nach dem Geſetz über die Beaufſichtigung katholiſchen Kirche vom Jahre 1876 des Plazets der in lieis beauftragten Miniſter. Dieſes Plazet werde niemal teilt werden. Die Souveränität des Rechtsſtaates du derartigen Eingriff nicht, und dieſe ſicherzuſtellen, werd Zukunft die wichtigſte Aufgabe der Staatsregierung (Lebhafter Beifall.) In der Beſprechung der Interpellati klärte Dr. Zoephel namens der Nationalliberale digt und teilen das Vextrauen des Kultusminiſters zu rekten Verhalten der Biſchöfe gegen die Staatshoheit nich Staatsaufſicht und ſtaatliche Lehrpläne laſſen äntimodernif Einflüſſe in den Lehranſtalten zu. Wir erwarten eine( rung des Miniſters darüber, wie es künftig mit der Anſte von Lehrern gehalten werden ſoll, die den Moderniſt leiſtet haben. Hinſichtlich des Motuproprio hat das von 1876 nur formelle Bedeutung. Der Erlaß kann trotzder unſer Rechtsleben beeinfluſſen. Der Angriff des Papſtes geh auf die deutſche Rechtshoheit; das wertvolle Stück d ſchwere Friedensſtörung, daß wir gewillt ſein müſſen, u den äußerſten Mitteln dagegen zu wehren. Wir verlang der Regierung Handlungen. Sie ſoll darauf beſtehen, daß d Bundesrat von dem Papſt eine Erklärung über das Motu Hrio verlangt. Die Regierung ſoll keine Lehrer für wiſſenſc liche Fächer anſtellen, die den Moderniſteneid geleiſtet ha Kultusminiſter Dr. Beck antwortete:„Der Standpun Regierung iſt ſo ſcharf, energiſch und geſchloſſen gege Motuproprio, daß ich nicht weiß, was daran zu vermiſſen Uebrigens geht mir ſoeben ein Schreiben des fächſiſche⸗ ſandten in München zu, nach dem anzunehmen iſt, da authentiſche Erklärung Roms bevorſteht, di ſpricht, daß das Motupropriog auf Deutf Anwendung finden ſoll.“ Es folgten noch Er Freiſinnigen Brodauf und Koch, die den Standpunkt teilten. 2 Seife. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Mannheim, 13. Dezember. Die Bedeutung der evorſtehenden ahlen. Verſammlung des jungliberalen Dereins Mannheim im Rodenſteiner. Ein erfreulicher Auftakt. Die vom Jungliberalen Verein Mannheim geſtern abend in den Rodenſteiner einberufene liberale Verſammlung war ein guter Anfang unſeres Wahlkampfes und eine Gewähr, daß es noch ganz anders und beſſer kommen wird, wenn wir erſt mitten im Kampf und kurz vor der Entſcheidung ſtehen. Der große Saal des Rodenſteiner war dicht beſetzt, al le Gruppen des Liberalismus vertreten, Nationalliberale, Jungliberale, Volks⸗ parteiler ein Schritt und ein Tritt. Die Bürgerausſchuß⸗ wahlen haben der liberalen Gemeinbürgſchaft keinen Abbruch getan, das enge freundſchaftliche Verhältnis zwiſchen beiden Gruppen konnte nicht wärmer und herzlicher zum Ausdruck ge⸗ bracht werden als es geſtern von allen Rednern geſchah. Ja, man darf dieſe jqungliberale Verſammlung geradezu als eine bedeutſame Kundgebung für die taktiſche Gemeinſchaft der libe⸗ ralen Parteien anſprechen, die weit hinausgreift über unſern Reichstagswahlkreis und nicht ohne Einwirkung ſein kann auf die liberale Solidarität auch in anderen badiſchen Reichstags⸗ wahbreiſen. Mit der energiſchen Betonung der liberalen Geſchloſſenheit herband ſich eine ebenſolche Kundgebung der Kampfesfreudigkeit, des Willens, auch um dieſes Mandat bis zum äußerſten, mit Anſpannung aller Kräfte und ohne Schonung des Gegners zu ringen. Von Reſignation und Peſſimismus war nichts zu ſpüren, es herrſchte auch in dieſer Verfammlung jener kampfes⸗ frohe und ſiegesfreudige, arbeits⸗ und opferwillige Optimismus, der heute durch alle liberalen Standquartiere in Nord und Süd, in Oſt und Weſt zieht. Der Generalſekretär der nationalliberalen Partei Badens, Herr Rechtsanwalt Thorbecke ſpach in eindrucksvoller, temperamentvoller Rede über die Bedeutung der bevorſtehenden Reichstagswahlen. Er zeigte, wie das Ziel des Kampfes ſein müſſe zu verhindern, daß das Zentrum im neuen Reichstage ſei es mit den Sozialdemokraten eine ſchwarz⸗rote, ſei es mit den Konſervativen eine ſchwarz⸗blaue Mehrheit bilden könne und wie der Weg zu dem Ziel Anſpannung aller liberalen Kräfte, Geſchloſſenheit aller liberalen Kräfte ſei und ſein müſſe. Er zeigte aber des weiteren, daß der Kampf der liberalen Parteien ge⸗ nauſoder Sozialdemokratie wie dem Zentrum und den Konſervativen gelte, daß es vergebliches Bemühen der Rechten ſei unter Hinweis auf den badiſchen Großblock die natio⸗ nalliberale Partei der Lauheit im Kampfe gegen die Sozialdemo⸗ kratie zu verdächtigen, um ſo eine freikonſervative Bewegung hervorzurufen und die nationalliberale Partei zu ſpalten. Die energiſche Kampfanſage des Redners an die Sozialdemokratie fand ein ſtarkes Echo in der Verſammlung. Mit ſtürmiſchem Beifall wurde der liberale Reichstagskan⸗ didat, Prof. Gothe in begrüßt, der als erſter Diskuſſions vedner das Wort ergriff und die Verſammlung geradezu fortriß durch die geiſtreiche und ſcharfſinnige, humorvolle und witzige Art, wie er mit Konſervativen und Zentrum und allen Gegnern des Liberalismus ringsum abrechnete Und es machte einen tiefen Eindruck, wie dieſer entſchieden liherale Politiker, der einer Arbeiterpartei in keiner Weiſe die Exiſtenzberechtigung abſpricht, gegen die Sozialdemokratie im Reichstage die ſchwere Anklage erhob, daß ſie mit ihrer negativen Haltung, mit ihrem Verzicht auf poſitive, praktiſche Mitarbeit nicht eine Partei für, ſondern eine Partei gegen die Arbeiter ſei. Wir ſehen das ja am beſten im Verhalten der Sozialdemokratie zur aus⸗ wärtigen Politik, zu den großen weltwirtſchaftlichen und welt⸗ politiſchen Problemen, mit denen Deutſchland ſich auseinander⸗ ſetzen muß. Was weiß der ſozialdemokratiſche Wahlaufruf zur Löſung dieſer Fragen beizutragen? Nichts. Er hat angeſichts der Marokkokriſis, der deutſch⸗engliſchen Kriſis nichts als den überaus billigen Proteſt gegen den Krieg, gegen Vergrößerung unſeres Heeres und unſerer Flotte, nichts als die Redensarten von den kapitaliſtichen Kriegsintereſſenten und den nationaliſtiſchen Schreiern, nichts als den Hinweis auf die ſozialiſtiſche Geſell⸗ ſchaftsordnung, die ſchon die Solidatrität aller Menſchen, Ar⸗ beit, Brot und menſchenwürdiges Daſein für alle bringen werde. Alſo in der dringendſten praktiſchen Frage unſeres Wirtſchafts⸗ und Staatslebens ein ebenſo negatives wie utopiſches Pro⸗ gramm. Und als wir die Sozialdemokratie auf ihre Unfrucht⸗ barkeit in der heutigen Lebensfrage der Nation feſtnagelten, — · ˙ü—————— SZeeꝛilleton. 4. Muſtikaliſche Akademie. Braunfels— Halm— R. Strauß. Hatten wir im letzten Akademiekonzert Gelegenheit uns von dem klſtigen, kühnen Vorwärtsſchreiten des muſikaliſchen Jungfraukreich zu überzeugen, ſo gab die geſtrige Akademie modernen deut⸗ ſchen Komponiſten das Wort. Der junge Münchener Komponiſt Walter Braunfels, deſſen mehr bühnenproblematiſche Oper „Prinzeſſin Brambilla“ mir vom Stuttgarter Tonkünſtlerfeſte 1909 noch in guter Erinnerung iſt, trat in der letzten Zeit mit Werken ver⸗ ſchiedener Gattung bedeutungsvoll hervor. Sein geniales Chorwerk „Offenbarung Johannis“ beim Tonkünſtlerfeſte in Zürich 1910 hat die Augen weiterer muſikaliſcher Kreiſe auf ihn aufmerkſam gemacht — ihre Aufführung durch den Muſikverein ſei Herrn Bodanzky nach⸗ drücklich empfohlen— und in den jüngſten und allerjüngſten Tagen wuürden auch ein Klavierkonzert in Berlin, ſowie ein Liederzyklus „Federſpiel“, in München zu tönendem Leben erweckt. Eine ſtarke Begabung ſpricht auch aus der Es⸗dur⸗Serenade, für kleines Orcheſter, einem der letzten Werke des Komponiſten, ſon dem wir entſchieden noch Großes und Bedeutendes zu erwarten haben. Seine Tonſprache feſſelt durch Eindringlichkeit und Innigkeit, eine Melodik iſt ſchlicht, gewählt, natürlich und vornehm. Ein er⸗ ckender Humor ſpricht aus dem zweiten Satze mit ſeinen prickeln⸗ Rhythmen. Herr Bodanzky hatte das reizende Werk vorzüglich ert, und ſeine tonſchöne, warmblütige Wiedergabe brachte ihm, nſerm trefflichen Orcheſter verdientermaßen lebhaften Beifall. uzelnen Sätze waren ihrem Stimmungsgehalt entſprechend rakteriſiert. Aus der friedlichen Ruhe des dritten Satzes entſtiegen und tonſchön die Klänge der Oboe, zu denen ſich ſpäter die gen Holzbläſer, ſowie nach und nach das ganze, kleinbeſetzte, Orcheſter geſellen. In pröchtiger Steigerung baute ſich der ebenſo lücklich erfundene als reizend inſtrumentierte Finalſatz auſ. So atten wir doch wieder einmal eine Nopität, die keine Niete iſt. Nicht ganz 15 warme Aufnahme fand Hal's honie in D⸗moll für Streichorcheſter, die ehe m erſten Stag Male auf dem Programm unſerer Akademien e ö lehenbes Komvoniſt bat im Anſchluß an ſeinen Vortrag am was hatte ihr hieſiges Organ als Antwort? Man leſe die geſtrige Volksſtimme. Silbenſtechereien, Haarſpaltereien, Wort gefechte und Witzeleien, mit denen man, wie Hans⸗ jakob ſie nennt, billige Denker täuſchen mag, die aber unſere intelligenten, politiſch mündigen Arbeiter nicht betrügen über die Sterilität der ſozialdemokratiſchen Auslandspolitik, die wie Bebel in der Reichstagsſitzung vom 5. Dezember das Problem unſerer weltwirtſchaftlichen und weltpolitiſchen Expanſion, unſeres Gegenſatzes zu England mit Anklagen gegen die Eng⸗ landfeindlichkeit der deutſchen Staatsmänner, mit Proteſten gegen Wettrüſten und Krieg oder nach dem zum Glück in der Sozial⸗ demokratie vereinzelten, aber doch eigentlich koͤnſequenten Doktriarismus einer Roſa Luxemburg mit der Proklamierung des politiſchen Maſſenſtreiks löſt. In der geſtrigen Verſammlung ſprachen noch Herr Ober⸗ lehrer Ihrig, namens der Volkspartei, er fand ſchöne, warme und anfeuernde Worte für das Zuſammengehen der beiden libe⸗ ralen Parteien, die in der Verſammlung einen lebhaften Wider⸗ hall weckten, und Herr Stadtſchulrat Br. Sickin ger, der in herzlichen Worten den Hauptrednern des Abends dankte und die Mitglieder der liberalen Parteien zu energiſcher Wahlarbeit und zu kraftvoller Unterſtützung des Kandidaten in dem ſchweren Wahlkampf aufforderte. Mit Worten des Dankes und der Ermunterung ſchloß Herr Haas, der Vor⸗ ſitzende des Jungliberalen Vereins die Verſammlung, deren Ver⸗ lauf, deren belebte, kraftvolle Stimmung, deren von aller läh⸗ meuden Reſignation freie Kampfesluſt befriedigend auf die Teil⸗ nehmer, anfeuernd auf die Geſamtheitder libe⸗ ralen Wähler in Stadt und Land wirken wird. Eswarein guter Anfang, aberes kannund ſoll und muß noch beſſer werden. Nicht unerwähnt bleibe, daß auch einige li beyrale 5 rauen an der Verſammlung teilnahmen, aber leider erſt einige. Hoffentlich folgen in künftigen Verſammlungen kecht, recht viele dem Beiſpiel der Gemahlin unſeres Parteiführers Baſſermann, die es ſich nicht nehmen ließ, an der Ouvertüre des Wahlkampfes in unſerem Wahlkreiſe teilzunehmen. Der Verlauf der Verſammlung. 5 Die Verſammlung, die geſtern abend auf Veranlaſſung des Jungliberalen Vereins im Saale des„Rodenſteiner“ ſtattfand, war ſo ausgezeichnet beſucht, daß die liberalen Parteien dieſe hoch⸗ erfreuliche Einleitung des Reichstagswahlkreiſes mit fröher Ge⸗ nugtuung begrüßen können. Außer den Mitgliedern des National⸗ liberglen und Jungliberalen Vereins waren auch die Anhänger der Fortſchrittlichen Volkspartei zahlreich vertreten. Die politiſch ge⸗ ſchulten Frauen hatten ebenfalls mehrere Vertreterinnen, u. a. Frau Julie Baſſermann und Frau Alice Bensheimer, entſandt. Als der Kandidat der liberalen Parteien, Herr Prof. Gothein, den Saal betrat, empfing ihn herzlicher Beifall. Namens des Jungliberalen Vereins eröffnete der Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Haas, um 9 Uhr die Verſammlung mit folgenden Worten: Meine Herren! Der alte Reichstag iſt in der vorigen Woche zu Grabe gegangen und die Neuwahlen ſtehen in kurzem bevor. Als dieſer Reichstag im Jahre 1907 zuſammentrat, da glaubte man, eine neue Zeit für unſere Politik, namenklich die innere, ſei ange⸗ brochen. Der damalige Kanzler Fürſt Bülow hate mit kluger Be⸗ rechnung den nach ihm benannten Bülowblock geſchaffen. Dieſe Abſicht hat ſich nur zumteil erfüllt. Die Konſerbativen, die bei der nun beginnenden liberalen Ausgeſtaltung der Dinge um ihre Macht und ihr Anſehen bangten, fühlten ſich bald nicht mehr wohl in dieſem Parteienbündnis und als nach 2 Jahren der große Prüf⸗ ſtein, die Reichsfinanzreform, ſich dieſem eigenartigen Parteien⸗ gebilde entgegenſtellte, da fiel es auseinander, weil es ſchon von Anfang an den Keim des Zerfalls in ſich trug. Und nun benützten die Konſervativen die Gelegenheit, um ihren bisherigen Verbünde⸗ ten den Rücken zu kehren und ſich dem weſensverwandten, ihnen auf halbem Wege entgegenkommenden Zentrum in die Arme zu werfen. Dagegen hatten die Linksliberalen in den 2 Jahren wirk⸗ lich gelernt, mit Hand anzulegen zur poſitiven Mitarbeit und es hat ſich infolgedeſſen, namentlich ſeit der Verſchmelzung der ver⸗ abend, der über die Richtung ſeiner Schaffensweiſe Aufſchluß gab, ſchiedenen Parteigruppen zur Fortſchr. Volkspartei erfolgt iſt, eine en Verſtändigung zwiſchen den beiden liberalen Richtungen ange⸗ bahnt, die auch für die bevorſtehenden Wahlen zu einem wahltak⸗ tiſchen Zuſammengehen in den meiſten Wahlkreiſen führte. durch wird verhindert, daß der Liberalismus nach alter Sitte ſich gegenſeitig zerfleiſcht und die im Kampf gegen rechts und links ſo notwendigen Kräfte unnötig vergeudet. Daß dieſe Wahlen von beſonderer Wichtigkeit ſind, daß ſie einen Wendepunkt für uns bedeuten, das fühlte man ſchon ſeit län⸗ gerem. Daher hat ſich auch ſchon, während der alte Reichstag noch bei der Arbeit ſaß, der Aufmarſch der Parteien ſeit Wochen voll⸗ zogen. Welche Bedeutung die bevorſtehenden Reichstagswahlen haben, darüber glaube ich, kann kaum jemand beſſer Aufſchluß gehen, als unſer verehrter Generalſekretär, Herr Rechtsanwalt Thorbecke, der ſich in liebenswürdiger Weiſe hierzu beeit erklärt hat. Es iſt dies ein Mann, der bei den letzten Kämpfen mit im Vordertreffen ſtand. Ich möchte nun Herrn Thorbecke bitten, das Wort zu ergreifen.(Lebhafter Beifall.) 5 Herr Rechtsanwalt Thorbecke⸗Karlsruye, der ſich ſodann über die Bedeutung der kommenden Reichstagswahlen verbreitete, führte folgendes aus: Der Führer der Konſervativen hat vor nicht allzulanger Zeit in Breslau ausgeſprochen, daß es bei den nächſten Reichs⸗ tagswahlen auf das Ganze gehen wird. Er hat mit dieſer kurzen treffenden Bezeichnung die Reichstagswahlen im nächſten Januar richtig charakteriſiert. Und wenn wir die Vorbereitungen, die von ſeiten aller Parteien zu dieſen Reichstagswahlen bereits getroffen wurden, einmal uns näher anſehen, dann finden wir tatſächlich, daß bei allen politiſchen Parteien im Hinblick auf dieſe Reichstagswahlen, ich möchte ſagen, ſchon ſeit dem Scheitern der Finanzreform im Jahre 1909 eine politiſche Tätigkeit einge⸗ ſetzt hat, die bei weitem alles das überragt, was bisher im poli⸗ tiſchen Kampfe in den letzten Jahrzehnten in Deutſchland zu ver⸗ zeichnen geweſen iſt. Noch während der Reichstag zuſammen war, um das große Problem des Abkommens mit Frankreich zu unter⸗ ſuchen, um es ſchließlich klar zu legen, haben eigentlich viele der Abgeordneten ſchon ihre ganze Tätigkeit darin geſehen, hinauszu⸗ ziehen in die Bezirke und in die Wahlkreiſe, um dort Vorberei⸗ tungen für den 12. Januar 1912 zu treffen. Der Reichstag iſt vor wenigen Tägen geſchloſſen worden. Wir können ſagen: politiſche Mobilmachung iſt ge⸗ meinſam mit der Schließung der Legislaturperiode ganz offiziell geworden. Die politiſche Mobilmachung iſt nicht überraſchend ge⸗ kommen. Die politiſchen Ereigniſſe in den letzten 2 Jahren, ins⸗ beſondere die Reichsfinanzreform im Jahre 1909, ſie haben den Anlaß gegeben, daß auch auf ſeiten der bürgerlichen Parteien, und insbeſondere auf ſeiten des bürgerlichen Liberalismus, in einer ganz anderen Weiſe wie in früheren Jahren, die politiſche Aufklärungsarbeit beſorgt worden iſt. Wir können auch heute bei einer Betrachtung über die Be⸗ deutung der kommenden Reichstagswahlen an dieſem Prüfſte in der politiſchen Entwicklung, an der Reichsfinanzreform nicht vorübergehen. Und wir müſſen in allen Wahlkreiſen, ſei es im Kampfe gegen die Sozialdemokratie, ſei es gegen die Kandi⸗ daten des ſchwarzblauen Blocks, immer wieder als Ausgangspunkt die Reichsfinanzreform im Jahre 1909 nehmen. Denn ſie hat tat⸗ ſächlich eine Scheidung der Gemüter bewirkt. Sie wurde ausgelegt als eine Scheidung zwiſchen Fortſchritt und Rückſchritt, dann auch als eine Scheidung zwiſchen Glauben und Unglauben. Wenn wir ſehen, daß ſich Konſervative und Zentrum immer enger ver⸗ bunden haben, wenn wir weiter ſehen, auf welche Weiſe ſie ſich bei der Reichsfinanzreform zuſammengefunden haben, dann liegt zutage, daß es ſich hier um eine Verbindung von zwei reaktionären Parteien handelt und daß hier aus dieſem Grunde das Wort vom Glauben und Unglauben nicht ange⸗ bracht iſt. Die Reaktion in ihrer vollen Reinkultur hat ſich hier zuſammengefunden. Wir ſehen dann aber auch den Liberalismus, dem man nicht religiöſe Anſchau⸗ ungen abſtreiten kann und abſtreiten darf, der aber eine ſcharfe Treunung von Politik und Religion, gerade im Intereſſe der Religion hochhält. Wenn wir an der Reichsfinanzreform Kritik üben— und das muß insbeſondere gegenüber den Auslaſſungen der Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung in ihrem letzten Wochenrückblick geſchehen— ſo geſchieht es deswegen, weil dieſe Reichsfinanz⸗ reform, trotzdem— das wollen wir offen anerkennen— die nötigen Mittel wenigſtens für die Jetztzeit gebracht hat, die Ver⸗ teilung der Laſten nach gerechten Geſichtspunk⸗ Da⸗ Die ten vollkommen ermangelt. Es iſt nicht Reichsver⸗ droſſenheit, nicht Reichsfeindſchaft, die uns zu dem Standpunkt einige hübſche, formvollendete, polyphon gehalteue Klavierſachen zu Gehör gebracht, die von einem ganz reſpektablen Beherrſchen der Form, von einem höchſt achtbaren kontrapunktiſchen Können zeugen. Dieſe Vorzſige traten auch in der Symphonie zutage. Erfreulich bleibt auch hier das Streben nach Einfachheit und Klarheit. Doch ſtehen dieſen Licht⸗, in der Symphonie als Schatteuſeiten: Mangel au Erfindungs⸗ und Ausdruckskraft gegenüber. Das Werk erwies ſich mehr als die Frucht reflektierender Geiſtesarbeit, denn als aus innerer Notwendigkeit geſchafſen. Das Streichorcheſter erfreute im erſten Satze durch rythmiſche Exaktheit und brachte auch den zweiten wie den fugierten Finalſatz klar gegliedert zur Wiedergabe. Rich. Straußens Satirſpiel„Don Quixote“, das den Abſchluß des Abends bildete, gehört zu jenen Werken, die man bei näherer Bekanntſchaft immer mehr ſchätzen und lieben lernt. So wenig wir mit allem einverſtanden ſind, was die bühnendramatiſche Muſe Straußens gezeitigt, in ſeinen ſinfoniſchen Werken und ſeinen Liedern zeigt er eine Beobachtungs⸗ und Schilderungskunſt, die ihn an die Spitze aller Modernen ſtellt. Mit dem„Don Quixote“, welcher uns in Variationsſorm den von dem ſpaniſchen Dichter Cervantes meiſterhaft gezeichneten, über der ohumächtigen Sucht nach Heldentum verrückt gewordenen Ritter von der traurigen Geſtalt zeichnet, betrat Strauß mit Glück und Humor einen Weg, den er ſchon in„Till Eulen⸗ ſpiegels luſtigen Streichen“ erfolgreich eingeſchlagen hatte. Die tech⸗ niſche Virtuoſität, mit welcher der vielumſtrittene„Elektra“⸗ und „Roſenkavalier“-Komponiſt die Variationsform hier beherrſcht und pſychologiſch ausdeutet, läßt ihn als einen würdigen Nachfolger unſerer größten Variationiſten, Beethoven und Brahms, erſcheinen. Violoncellv und Viola geben das Motiv des fahrenden Ritters und ſeines Knappen in charakteriſtiſcher Weiſe. Ihre wunderlichen Fahr⸗ ten und Abenteuer, ſo der Kampf mit der Hammelherde, die Schwär⸗ mereien Don Quixotes der falſchen Duleinea gegenüber, die Kahn⸗ fahrt mit dem unfreiwilligen Bade, alles das iſt ſo prächtig geſchildert, daß ſie den, welcher die den einzelnen Varigtionen zugrundeliegenden Epiſoden aus Cervantes Werk kennt, unwillkürlich in heitere Stim⸗ mung verſetzen müſſen. Der Schluß, welcher„Don Quixote's“ Er⸗ wachen aus ſeinen Phantaſterelen und ſein Ende ſchildert, zeigt auch den Melodiker Strauß von der beſten Seite. Die Wiedergabe war eine ungemein ſchwungvolle und techniſch ſaubere. Herr Bodanzky leitete dieſelbe mit Energie und voller Hingabe. Ob aber in dem an realiſtiſcher Zeichnung reichen Werke nicht manches doch allzuſtark unterſtrichen wurde— ich denke vor allem au 5 zweite Variation mit dem Frage. karikierend gegebenen 1 chafherde— iſt die ſchwie Cellc 55 drama von Frangois Coppce, von deſſen Exiſtenz man bisher nichts ſchön und ausdrucksvoll, die Zwieſprache zwiſchen Violine und Viol die Herren Schuſter und Neumader ſehr hübſch. Die Mezzoſopraniſtin, Frau Marggrete Ober, welche, wie ich erfahre, dem Berband der Berliner Hofoper nur noch bis Ende dieſer Saiſon angehört und ſodann ihr Domizil im Lande der Dollars nehmen wird, ſaug Leo Blech's„Abendlied“, ein anſprechendes Lied „Meinem Kinde“ von A. Wernicke, ſowie Lieder von H. Kaun und Rich. Strauß. Die Vortragskunſt der intelligenten Sängerin be⸗ währte ſich am ſchönſten da, wo es galt Steigerungen anzulegen und Temperameut zu entfalten wie in Hugo Wolfs„Heimweh“ und vor allem„Heimliche Aufforderung“ von R. Strauß, das geradezu hin⸗ reißend belebt wurde. Aber auch in„Allerſeelen“ und„Ständchen“ erwies ſich die feinſinnige Geſtaltungskunſt auf das glänzendſte. Frau Ober fand lebhafte Zuſtimmung und ſpendete als Zugabe Humper⸗ biucks„Wiegenlied“. Herr Tauſig begleitete die Sängerin mit künſtleriſchem Verſtändnis. Das Programm wirkte in ſeiner Länge ermüdend, auch wäre wohl erwägenswert, ob man nicht im Intereſſe der Spieler wie der Auf⸗ nahmefähigkeit der Hörer das anſtrengenſte Werk ſtatt an den Schluß an den Anfang ſetzen ſollte. CkK. Runſt, Wiſlenſchaft und Leben. Theater⸗Notiz. Donerstag, den 14. ds. geht Wagners Oper„Der fliegende Holländer“ in Szene. In der Rolle der Senta debutiert Fräul, Magnhild Rasmuſſen.— Die franzöſiſche Truppe Tarlo Liten wird Ende Januar mit Emil Verhaerens, des belgiſchen Dichters Drama „Das Kloſter“ ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvieren. Die für Montag, 18. Dezember angekündigte Erſtaufführung von Julius Bittners Oper in 3 Akten„Der Bergſee“ findet im Abonnement D ſtatt. Der Kartenverkauf zu dieſer Vorſtellung beginnt Donnerstag, den 14, Dezember, vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe 2. Die am nächſten Sonntag, den 17. Dezember zur Vorfeier zu Webers 125. Geburtstag ſtattfindende„Oberon“⸗Aufführung be⸗ ginnt ſchon 67½ Uhr. Ein hinterlaſſenes Versdrama von Frangois Coppee. Aus Paris wird uns berichtet: Ein bisher unbekanntes Vers⸗ gewußt dem . 5 * 7 Mannheim, 18. Dezemver. Genecal⸗ Aunzeiger.(Wetttagblatt.) o, Seite. gebracht hat, ſondern es iſt die Folge unſerer liberalen Anſchau⸗ ungen überhaupt, die uns heute die Meinung vertreten laſſen, daß man dem Volke nicht allein die Steuerlaſten auflädt in Form von indirekten Steuern. Vor allem geht unſere Kritik dahin daß die Erbanfallſteuer zu Fall gebracht worden iſt eine Steuer, die ſich nach den Erfahrungen in anderen Ländern bereits bewährt hat. Hier wäre die Möglichkeit geboten geweſen, nach engliſchem Vorbilde eine Steuer zu ſchaffen, die ſich kleichter nach oben anziehen läßt, und mit der der ganze Staatshaushalt mit der Seit in eine ruhige, klare Bahn gebracht worden wäre. 75 Die politiſchen Parteien ſind ſchon auf dem Plane erſchienen. Auf der einen Seite ſtehen die Mehrheitsparteien des alten Reichs⸗ kages. Es wird unſererſeits notwendig werden, bei dieſen Reichs⸗ tagswahlen darauf hinzuweiſen, daß gerade jene Partei, die ſo gerne auf ihre Fahne das ſtaatserhaltende Prinzip geſchrieben hat diejenige iſt, welche, wenn es ſich darum handelt, ihre Herrſchaft zu feſtigen, anknüpft mit den Gruppen des Polen⸗ und Welfen⸗ tums, obwohl ſie weiß, daß die Reichsfeindſchaft bei dieſen Grup⸗ pen ſtets vorherrſcht und in ſteigendem Maße noch weiter vorherr⸗ ſchen wird. Aber jene Verbindung iſt auf der anderen Seite, wirt⸗ ſchaftlich betrachtet, ganz natürlich Konſervative und Zentrumsleute rekrutieren ſich in den lei⸗ tenden Kreiſen mehr denn je aus dem großagrariſchen Grundbeſttz. Da iſt es doch die Polenfrage, die hier in Verbindung ge⸗ bracht wird, jenes Vorgehen gegen das Enteignungsgeſetz, gegen das ja eben alte, eingeſeſſene deutſche großagrariſche Familien im Oſten Sturm zu laufen beginnen. Und der Landwirtſchaftsminiſter Freiherr b. Schorlemer wird wohl in nächſter Zeit gegenüber dieſen Tendenzen zum Nachgeben gezwungen werden. Ein Blick auf die von jener Seite aufgeſtellten Kandidaturen läßt die Tatſache erkennen, daß faft überall der Verſuch gemacht worden iſt, Doppelkandidaturen von Zentrum und Konſervativen zu vermeiden. Und wenn wir in unſerer Nachbarſtadt Heidelberg den Zentrumskandidaten neben dem kon⸗ ſervativen Kandidaten entgegen früherer Gepflogenheit in den Wahlkampf einziehen ſehen, ſo iſt das m. E. nur ein Beweis dafür, daß das Zentrum die Sozialdemokratie nur dann wirkſam zu be⸗ kämpfen vorgibt, wenn es ſelbſt parteipolitiſche Vorteile erringen kann. Aber dort, wo es ſich darum handelt, den bürgerlichen Kan⸗ didaten zu erhalten, und in die Stichwahl kein klerikal⸗konſervatf⸗ ver Kandidat kommt, dann tritt die Theorie von der„Vermeidung falſcher Stichwahlen“ in Aktion, die nichts anderes bedeutet, als in⸗ direkte Wahlhilfe für die Sozialdemokratie.„5 Es wird von den Gegnern geſagt, die Politik der Liberalen ſei daran ſchuld, daß die ſozialdemokratiſchen Stimmen und Mandate in der kletzten Zeit ſo angeſchwollen ſind. Menſchen mit geſundem Verſtand pflegen eine derartige Behauptung als ein Deſperato zu bezeichnen.* Der Konſervativen Partei muß zum Hauptvorwurf ge⸗ macht werden, daß ſie auch bei dieſer Reichstagswahl, bei dem Auf⸗ marſch in der gleichen egoiſtiſchen Weiſe gegen den Gegner vorgeht, wie ſie das bei der Reichsfinanzreform von 1909 getan hat. Und bei dem Zentrum, jene Partei, gegenüber der wir in Baden die beſten Hoffnungen auf Erfolg haben, und die bei der Nachwahl in Konſtanz dürch den Liberalismus ſo glänzend aus dem Felde geſchlagen worden iſt, kann man heute ſagen, daß ſie ſich nicht mehr auf ein politiſches oder wirtſchaftliches Programm aufbaut, ſondern ſein Mandatsbeſitz beruht noch auf einem kraſſen Miß⸗ brauch der Religion zu politiſchen Zwecken,(Lebh, Sehr richtig.) ſeiner Reinkultur erkennen, wo auch einmgl geſagt wurde, daß, wenn morgen der Kandidat Schmidt gewählt werde, dann die Kir⸗ chen geſchloſſen und die Geiſtlichen aus den Schulen verkrieben werden. Es iſt bedauerlich, daß es in Baden immer noch Männer gibt, denen ſolche Märchen aufgebunden werden können. Vielleicht iſt es aber auch ein Zeichen, daß wir es in früheren Jahren ver⸗ ſäumt haben, in der richtigen Weiſe politiſche Erziehungsarbeit im Lande draußen zu treiben. 8 Es handelt ſich bei den kommenden Wahlen, nicht wie das vom Gegner ſo oft geſagt wird, um unſeren Exiſtenzkampf, ſondern um die Exiſtenz des Zentrums. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, dann wird es uns in Baden nicht nur möglich ſein, dem Zentrum wieder Konſtanz abzunehmen, ſondern dem geeinten Liberalismus oben auf dem Schwarzwalde 4 weitere Mandate zurückzugewinnen. Gegenüber dem Zentrum ſcheint überhaupt auf unſerer Seite da und dort in der Agitation nicht das richtige Maß eingehalten worden zu ſein. Es war vielleicht da gang und gäbe, das Zentrum auf kirchenpolitiſchem Gebiete zu bekämpfen. Ich glaube, wir kön⸗ nen, wie wir das ja auch in Konſtanz wahrgenommen haben, viel mehr die katholiſchen Wähler für uns gewinnen, wenn wir die großen Fragen der Reichspolitik, der auswärtigen Politik und der inneren Politik in dieſem Wahlkampfe mehr in den Vordergrund Stellung zu Kaiſer und In Konſtanz konnte man dieſen Mißbrauch der Religion in Zentrum angebracht: Können wir uns diesmal aufraffen, damit wir nach den Wahlen eine anſehnliche ſtarke Linke im Reichskage haben, in der Nationalliberale und Fortſchrittliche Volkspartei in der Stärke vertreten ſind, die es ermöglicht, daß hier poſitive Ar⸗ beit im Sinne einer liberalen Politik geleiſtet wird? Und eine weitere Frage iſt die: Iſt es möglich, auf dem Gebiete der auswär⸗ tigen und inneren Politik den Einfluß des ſchwarz⸗blauen Blocks ſoweit auszuſchalten, daß eine ſolche Koalition nicht mehr in der Lage iſt, die Mehrheit im Reichstag zu bilden? Wenn aus dieſen Gründen der Hauptkampf alſo gegen die Reaktion und Zentrum zu führen iſt, ſo darf aber auch auf der anderen Seite nicht vergeſſen werden, daß wir nach wie vor an der früheren Zweifrontenſtellung in dieſem Reichstagswahl⸗ kampfe feſthalten müſſen. Auf der anderen Seite, links von uns ſteht als weiterer Gegner die Sozialdemokratie, deren Be⸗ deutung und Einfluß im wirtſchaftlichen und politiſchen Leben nicht unterſchätzt werden darf. Und gerade hier in Mannheim, wo der Kampf gegen die Sozialdemokratie auszufechten iſt, muß in erſter Linie ganz beſonders gelten, daß in dieſem Wahlkampfe hauptſäch⸗ lich die Sozialdemokratie bekümpft werden muß. Man braucht keine Erwägungen darüber anzuſtellen, ob der Großblock in Baden in den Rahmen hineinpaßt, der uns die Reichstagswahlen vorzeichnet. Der Großblock iſt ausſchließlich eine Angelegenheit des badiſchen Landes. Und wenn uns von der konſervativen und Zentrumspreſſe Süddeutſchlands zum Vorwurf gemacht wird, jenes Stichwahlabkommen mit der So⸗ zialdemokratie im Jahre 1909 und jenes Zuſammenarbeiten mit der Sozialdemokratie in einigen Fragen der Geſetzgebung im badiſchen Landtage ſo kann ich hierin nur ein Wahlmanö⸗ ver erblicken. Nach wie vor iſt es uns möglich, die Sozial⸗ demokratie in gleicher Schärfe wie bisher zu bekämpfen. Daß das Wahlmanöbver gemacht worden iſt, iſt uns verſtändlich und es geht vor allem darauf hinaus, die induſtriellen Kreiſe für die konſervative und freikonſervative Bewegung zu gewinnen. Es muß aber um ſo mehr verwundern, daß dies in einer Zeit geſchieht, in der Handel und Induſtrie in der Geſetzgebung alles andere als Vorteile mit nach Hauſe gebracht haben. Bei jenen Beſtrebungen iſt nicht der Wunſch vorherr⸗ ſchend, mit die Schaffung einer freikonſervativen Organiſation der Induſtrie gegenüber den hohen ſozialen Laſten aufzuhelfen, ſondern hier iſt allein der Wunſch der Vater des Gedankens, einen Keil in den Liberalismus hineinzutrei⸗ ben, um dadurch den Liberalismus in ſich auseinander zu reißen und ſeine Stoßkraft abzuſchwächen. 78 855 Solange aber die Sozialdemokratie in großen wirtſchaft⸗ lichen Fragen, in großen nationalen Fragen in der jetzigen Reich beharrt und ſich überhaupt nicht auf den Boden unſerer heutigen Wirtſchaftspolitik und zum zweiten auf den Boden der heutigen Geſellſchaftsordnung ge⸗ ſtellt hat, wird es unmöglich ſein, den Großblock a uf das Reich zu übertragen, um ſo mit der Sozialdemo⸗ kratie im Reichstage poſitive Arbeit leiſten zu können Wenn man gerade hier in Mannheim einmal das ſozial⸗ demokratiſche Organ, die„Volksſtimme“, das vor einigen Tagen von dem Bankerott des bürgerlichen Liberalismus geſprochen hat, anſieht, ſo finden wir, daß dort Konſervative und Zen⸗ trum immerhin glimpflich im Verhältnis zum Liberalismus be⸗ handelt werden. 5 Wir können auch in der heutigen Verſammlung, mit der gleichzeitig der Reichstagswahlkampf in Mannheim von uns eröffnet wird, noch einmal ſagen, was Unſer Führer in Baden, der Abg. Rebmann, auf dem Offenburger Parteitag klar aus⸗ geſprochen hat: Wo das Zentrum uns in einem Wahlkreiſe als Hauptgegner gegenüberſteht, da iſt es unſere Pflicht, den Kampf mit aller Schärſe gegen Konſervative und Zentrum zu führen. Wo aber, wie hier in Mannheim, die Sozialdemokratie als Hauptgegner in Betracht kommt, da wären wir politiſche Toren, wenn wir etwas im Kampfe gegenüber der Sozialdemo⸗ kratie außer acht laſſen würden. 0 850 Wie ſteht denn gegenüber der Sozialdemokratie und gegen⸗ Üüber den Mehrheitsparteien die bükgerliche Linked Wir ſind bei uns in Baden in der glücklichen Lage, daß wir geſchloſſen in den Wahlkampf hineinziehen. Das Bündnis zwiſchen der Fortſchrittlichen Volkspartei und der Nationalliberalen Partei ſoll mit der größten Treue gehalten werden. Und wie uns die Fortſchrittliche Volkspartei dort unten in Konſtanz durch tat⸗ kräftige Mitarbeit geholfen hat, den Wahlkreis dem Zentrum zu entreißen, ſo gelte es auch im kommenden Wahlkampfe: Treue um Treue! Leider liegen die Verhältniſſe nicht ſo überall im Deutſchen Reiche, wie bei uns in Baden. Wenn man hinüberſieht na der Pfalz, wenn ich meinen Blick, wenn auch ſehr ungern, nach Heſſen lenke(Heiterkeit), ſo nimmt man wahr, daß dort die nationalliberxale Partei— und das haben die letzten Landtags⸗ wahlen gezeigt— immer mehr ihrem Untergang entgegengeht, Unſere Freunde dort können ſich von dem Vorwurf nicht frei machen, daß ſie ſelbſt daran ſchuld ſind, wenn dort nach den Reichstagswahlen eine nationalliberale Partei nicht mehr be⸗ ſteht. Dieſe Vorgänge zeigen uns, daß wir auch recht gehabt haben, ein Mandak zu gewinnen, es an politiſcher Aufklärung ni in die man⸗ ohne Panſe eintrat, ergriff der Kandidat, das Wort zu folgenden Ausführungen: Bei den Ausfüh u1 von Heyl und ſeine Süddeutſche Nationalliberale Korreſpon⸗ denz darauf hinausgehen, Differenzen in unſere Reihen hinein⸗ zutragen. Wenn ſonſt überall im Deutſchen Reiche eine Einigung der bürgerlichen Linken zu verzeichnen iſt, ſo haben wir das nicht wenig unſerem Führer Baſſermann zu verdanken, der mit an⸗ erkannter Zähigkeit immer und immer wieder den Verſuch ges macht hat, die widerſtrebenden Elemente in den einzelnen Wahls kreiſen für die Einigung zu gewinnen. Es wäre ja auch Tor⸗ heit vom bürgerlichen Liberalismus, wenn er ſich in einer Zeitz zerfleiſchen würde, in der es tatſächlich aufs Ganze geht Die programmatiſchen Differenzen zwiſchen beiden liberalen Parteien ſind in den großen Fragen der Reichs⸗ politik ſtarkzurückgegangen. 935 In unſerer Partei hat ſich jetzt allgemein die Meinung durchgeſetzt, daß wir in der Wirtſchaftspolitik wohl feſthalten müſſen an einem gemäßigten Schutzzoll, daß aber nach der Rich⸗ tung der Bogen auch nicht überſpannt werden darf, wenn nicht eine Schädigung der ſtädtiſchen Intereſſen eintreten ſoll. Die Fortſchrittliche Volkspartei propagiert ja nicht mehr das Prinzip des Freihandels, ſondern ſie iſt mit uns zu der Auffafſung gekommen, daß wir die ganze Frage des Zollſyſtems nur nach Zweckmäßigkeitsgründen behandeln müſſen. So ſehen wir denn ſeit dem Jahre der Reichsfinanzreſorm eine Scheidung der Gemüter zwiſchen rechts und links. Und ſie iſt es auch, die die taktiſche Einigung der beiden liberalen Parteen herbeigeführt hat. Dabei hat ſich doch der Grund ſatz erhalten, daß ſie ſich da und dort in den inneren Angelegen⸗ heiten der Kommunen gegenſeitig bekämpfen können, daß es vielleicht manchmal gut iſt, wenn zwiſchen beide liberalen Par⸗ teien einmal wie ein reinigendes Gewitter eine Bür⸗ gerausſchußwahl dazwiſchenkommt, daß aber andererſeits der Blick auf die großen Fragen der Politik gerichtet werden muß. Das Heil des Liberalismus kann nur in einer taktiſchen Verbindung der beiden liberalen Parteien bei den nächſten Reichs tagswahlen liegen. Die Mobilmachung iſt alſo ſchon überall er⸗ folgt. Gewiß gibt es da und dort Schwarzſeher. Unſere Er⸗ folge aber in Konſtanz ſagen uns, daß dort von ſeiten der libera len Parteien in wirklich liberaler Weiſe der Wahlkampf geführt wurde und daß dort das Heer der Unzufriedenen nicht zuy So⸗ zialdemokratie überging, ſondern ſeine Zuflucht ſuchte und fand bei den bürgerlichen Parteien. Dieſe Wahl ſagt uns, daß die Nachwahlen, die ſeit der Reichsfinanzreform ſtattfanden und zu Gunſten der Sozialdemokratie ausgingen, nicht zu ſetzen ſind au das Konto des bürgerlichen Liberalismus, ſondern auf die d⸗ kehrte Politik des ſchwarz⸗blauen Blocks, und daß wir es ſäumt haben, ſofort nach den letzten Reichstagswahlen mit richtigen Agitation vor unſere Wähler draußen hinzutreten. Die Bedeutung der Reichstagswahlen vom 12. Januar 1912 klar vor Augen. Was Konſervative und Zentrum wollen, iſt r Geringeres, als den Liberalismus zwiſchen ihnen ſelbſt und d zialdemokratie aufzureiben. Für uns iſt es die Hauptſache mit klaren und volkstümlichen Programm möglichſt viel Mandatef r den Liberalismus zu gewinnen und auch da, wo wir keine Hoffnung fehlen zu laſſen. Denn wir arbeiten ja politiſch nicht für unſere ſetzige Generatlon, nicht für die Jetztzeit. Alles das, was wir politiſch kun und leiſten, beruht auf dem großen Gedanken, daß wir die Hoffnun haben, daß es nur vorwärts gehen kann in Deutſchland Wenn der Liberglismus die Zahl der Mandate erhält, die i Verhältnis der Zahl ſeiner Stimmen zukommen ſollen, wenn daftür ſorgen, daß dadurch die Politik unſeres deutſchen Volkes nur von einem fortſchrittlichen Geiſte getragen wird, ſondern auch in einer liberalen Geſetzgebung liberale Anſchauungen zum Aus⸗ druck kommen, nur ſo wird es uns möglich ſein, unſer Vaterland vor gewaltſamen Umwälzungen zu bewahren, nur ſo wird es möglich ſein, die Fahne des Fortſchrittes hochzuhalten,(Starker anhaktender Beifall.) 3 IIn der Diskuſſion. Herr Geh. Hofrat Profeſſor De. des Herrn Thorbecke hat mich ein Punkt plötzlich wie e Mahnung berührt. Er ſprach von den verfloſſenen Reichska abgeordneten, die ſich jetzt wieder ſehen laſſen in ihren 0 kreis. Da fiel es mir ſchwer aufs Herz, daß ich mich als tagskandidat noch ſo gut wie gar nicht in meinem habe ſehen laſſen. Allein in dieſem Wahlkreis waren die B ausſchußwahlen. Das Hemd liegt näher als der Rock. J mich, in einem größeren Kreis als bisher ein paar Worte zu können, die allerdings nur darin beſtehen können Unterſchreiben, was Freund Thorbecke ausgeführt hat. ich vor allem meiner Freude darüber Ausdruck gebe nicht bloß eine Verſammlung einer Partei iſt, die ſehe, ſondern daß alle liberalen Parteien vertreten ſind. U iſt und bleibt der große Erfolg, was auch ſonſt die polf praktiſchen Erfolge weiter ſein mögen. 3 Die Liberalen haben ſich kennen gelernt in einer ganz anderen Weiſe wie bisher, hier in Mannh allem. Das iſt es, was bei aller Polemik immer bewahrt bleiben möcht 8 — 5 N lichkeit übergeben werden. Die hinterlaſſene Arbeit des dahin⸗ gegangenen Dichters führt den Titel„Der Gefangene“; die Hand⸗ lung ſpielt im 18. Jahrhundert. Die Heldin des Werkes iſt eine berühmte Favoritin Ludwigs XV., die Coppe in ſeiner Dichtung als einen gütigen und reinen Eharakter ſchildert. Bei ſeinem treten laſſen. Es ſind eigenklich nicht Kulturfragen die mehr auf baben, als zwir die möglichtt frübzeitige Löſung mit danneubot dem Gebiete der Landespolitik liegen, ſondern es iſt jetzt angeſichts] der Landwirte vornahmen.(Sehr richtig.) Welche Mühe hat der kommenden Reichstagswahlen die Frage gegenüber dem 8 alles gekoſtet in der Pfalz und auch ſſen, wo Freiherr eee eeee N e TSee** er E eee alſo meine loca minorum resistentium“, das heißt zu Deutſch ein das ide ſchmiegſame und zarte Verskunſt des Dichters in ihrem beſten Lichte. Der Enkel des verſtorbenen Poeten, Jean Monpal, bat es übernommen, das fehlende letzte Drittel zu ergänzen und ſo die Arbeit ſeines Großvaters zu Ende zu führen.„Der Gefangene“ zeigen die wird übrigens auch das Licht der Rampe erbliken, bereits Ende dieſes Monats wird das Werk in einer Galavorſtellung des „Theatre Frangois Coppée in Szene gehen. 5 loca minorum resistentium. en werden, in meinen Dentpartien, ſondern 1210 Partie des Gehirns, wo die Eiferſucht ſchlagen hat, und zwar die Eiferſucht in die mehr Haare, drei den weniger techni 10 Tode hat Coppse das vollendete Szenarium dieſes Werkes zurück⸗ gelaſſen; zwei Drittel des Stückes waren bereits geſchrieben und [Sprachen zu friedigen ihn. jene Partien unſeres komplizierten Organismus, die auf Rei⸗ zungen beſonders empfindlich reagteren, und zwar ſofort! Solche Partien 0 Raſeuren, die ſie ſchlecht bedienen; obwohl in ſolchen weniger gefährlichen Fällen ein erhöhtes Trinkgeld meiſtens e leiſtet... Die loca minorum resistentium“ haben in neueſter Zeit einen beſonderen Wert gewonnen für die Herren Aerzte; denn jede Partie des Körpers, über die ein Patient ſich heut⸗ zutage beklagt, wirb vom Arzt ſogleich ernſt und verſtändnis⸗ innig als:„Aha, das ſind Ihre joca minoxum resistentium, mein Lieber——!“ bezeichnet, worauf der Patient ſich, zwar nicht geheilt, aber um ein bedeutendes, dor allem um das ärzt⸗ liche Honorar erleichtert, entfernt. Viele Damen haben ſolche loca minorüm resistentium in ihrem Organjsmus, im Augen⸗ blick, wo ſie an einer Dame einen koſtbareren Pelz bemerken, als ſie ſelbſt beſitzen. Aber hier fange ich bereits an banal zu werden, und deshalb ſchließe ich hiermit raſch dieſe immerhin intereſſante Plauderei. 1 5 Ein Interview mit Max Reinhardt in London. Reinhardt iſt nun in London eingetroffen, um die Inſze⸗ nierung ſeines großen Legendenſpiels„Das Wunder“ das am Weihnachtsabend im ſeine Erſtaufführung erleben ſoll, ſelbſt zu leiten. Der Vertreter eines führenden eine lange Unterredung mi ihm, in Regiekunſt in ſehr intereſſanter Weiſe ſondern auch Londoner Blattes hatte der ſich der Meiſter der ehr ir nicht nur über ſeine erſten Londoner Eindrücke, Jüber ſeine Art des Schaffens geäußert hat. Sonderbar berührt es den Interviewer, daß dieſer theatraliſche Weltbürger weder franzöſiſch noch engliſch 5 Reinhardt hat in ſeiner arbeits⸗ reichen Laufbahn bisher nicht Zeit gefunden, ſich mit fremden beſchäftigen. Mit den Vorbereitungen, die bisher für die Aufführung getroffen ſind, iſt Reinhardt ſehr zufrieden; beſonders die Umbauten in dem Rieſenraum; der Olympia be⸗ „Trotz ſeiner gewaltigen Größe ruft er einen den man am beſten Eindruck hervor, haben viele Menſchen Kellnern gegenüber oder Theater 10 9 eines meiner unwirklichen, Werk ine In +. 0 Aufführungen wi b mit dem franzöſiſchen 4. Sette. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 13. Dezember Da haben wir uns nicht nur kennen gelernt, wir haben uns vor allem f inden gelernt zu gemeinſamer praktiſcher Täkigkeit. Gewiß, Unterſchiede in den prinzipiellen Anſichten bleiben vorhanden, obgleich ſie ſich ſehr ſtark abgeſchwächt haben. Aber wir wollen auch wirklich gemeinſam marſchieren und zwar ein recht weites Stück und wenn es einmal Trennung gibt, dann gibt es einen Handſchlag freundlicher Art, der ſagt: Am nächſten HFreuzweg finden wir uns wieder und gehen den gleichen Weg weiter! Daß hier alle echten Liberalen vorhanden ſind, iſt allein ein erfreuliches Zeichen der diesmaligen Reichstagswahl. Da ſtimme ich vor allem mit Herrn Thorbecke überein: es war gut, daß wir reinlich verfahren ſind. Ich habe gar nichts gegen die Heſſen an und für ſich. Aber wenn ſie ſich liberal heißen wollen, dagegen habe ich etwas. Sie ſollen freikonſervativ ſich neunen, dann wiſſen wir, wie wir dran ſind. Dann können wir in der einen oder anderen Frage zuſammenkommen. Da wo wir wirklich zu kämpfen haben, da hat uns Herr Thorbecke ſchon anseinander⸗ geſetzt, wie wir uns zu verhalten haben. Wir haben nicht zwei Fronten, wir ſind ſchon rund. Wir haben nach allen Seiten Fronten. (Heiterkeit.] Aber auf dieſe Weiſe kommen wir vielleicht doch koch am beſten durch. Ob wir die Zweifronten⸗ oder die Mehr⸗ frontentheorie wählen, davon iſt gar nicht die Rede, Sie iſt 1 uns einfach aufgenötigt. Wir müſſen— und das gehört im übrigen auch zur polifiſchen Sauberkeit, die in dieſem Wahlkampf erſtmals hervortritt— ganz notwendigerweiſe hindurch. Der Aufmarſch der Parteien gegenüber den Geg⸗ nern macht ſich infolgedeſſen ganz von ſelbſt. Aber man ſoll jede Partei feſtnageln auf ihr eigenes Programm und dann ſie fragen: Verfahrt Ihr Eurem eigenen Programm gemäß? Die Konſervativen unter Führung von Heyde⸗ brand ſind recht oft oppoſitionell, radikal erſchienen. Sie haben ſich früher immer gerühmt, die Regierung zu ſtützen. Mir ſcheint, daß ſie ihre Stellung darin zeigen, die Regierung zu ſtürzen, jedesmal, wenn es nicht nach ihrem Kopfe geht, ſofort zu ſagen: Wir tun nicht mit. Wir unternehmen freilich nichts gegen die Leitung der Regierung, ſondern wollen denjenigen Mann haben, den wir ſpringen oder fliegen laſſen können.(Heiterkeit.] Und ſo wäre es mit Herrn Bethmann⸗Hollweg auch gegangen. Wir können heutzutage im Wahlkampf ſagen bis zur äußerſten Linken: Wir kämpfen für die Kraft der Regierung, wir ſollen ſie von dem gänzlich unwürdigen Joche, welches ihnen der ſchwarzblaue Block aufgenötigt hat, befreien.(Lebhafter Beifall.) So können wir uns den Konſervativen gegenüber verhalten. Dem Zentrum gegenüber iſt ſchon alles geſagt worden. „Ich glaube aber, in Mannheim iſt es eine beſondere Spetzialität des Zentrums, zu erklären: Niemals ſind wir eine religiöſe Partei! Darauf ſoll man ſie jedesmal ſeſtlegen. Wenn ſie aber doch kommen mit der Religion, dann ſoll man ihnen ſagen: Was hat denn überhaupt der deutſche Reichstag mit der Religion und dem Glauben zu tun? Es kommen alle möglichen ſchönen und auch manchmal unſchönen Sachen im Reichstag vor. Aber von Religion kommt tatſächlich gar nichts mehr vor, denn von dem JFieſuitengeſetz redet kein Menſch mehr, nicht einmal das Zentrum. Es iſt doch gerade der größte Vorteil unſerer Einzelſtaaten, daß wir in den Kulturforderungen, in der ganzen Beherrſchung und Verwaltung des geiſtigen Lebens freie Hand haben, daß uns das Reich gar nicht hineinredet. Wenn das Reich in Baden drein⸗ reden könnte, würden wir allerdings der katholiſchen Kirche und ihren Herrſchaftsanſprüchen mehr entgegenkommen müſſen. Im Reichstag können wir ſagen: Wollt Ihr tatſächlich die Intereſſen Gurer Konfeſſion vertreten? Iſt es nicht viel vernünftiger, wenn diejenigen, die liberal gefärbt ſind, in den liberalen Parteien wibhre Stimme erheben? Die Zentrumspartei iſt und bleibt ein Schädling im politiſchen 11 Leben. Splauge ſie beſteht, kann eine vernünftige Parteigruppierung bberhaupt nicht ſtattfinden. Infolgedeſſen iſt es ganz richtig: Unſer Hauptkampf gehört dem Zentrum. 8 Und ſo geht es eigentlich weiter. Der Sozialdemokra⸗ bie gilt ja bier unſer Kampf. Keineswegs entſchuldigend hat Herr Thorbecke hingewieſen auf unſeren Großblock in Baden. Wenn wir unſeren berühmten badiſchen frage ich mich immer: Ifl denn Politik gemacht worden? Auch ghachgewieſen. Praktiſche haben der Sozialdemokratie im badiſchen Großblock gelernt, prak⸗ kiſch zu arbeiten, zu 1 Sie iſt Hand in Hand gegangen mit allen liberalen Parteien in der Frage der So In dem Augenblicke, wo ſie praktiſche ſind ſie uns willkommen, wie jeder, der pr. eit n will. Im Reichstag geſchieht es nicht, in den Kommiſſionen geſchiehts. Ich finde es berechtigt, daß eine Arbeiterpartei ihre beſonderen Vertreter haben will. Es iſt das ihr zu berdenken, daß ſie die Arbeiter nicht vertritt, daß ſie ſie ſchädigt. Das muß immer wieder geſagt werden. Die Sozial⸗ demokratie erreicht durch ihre Arbeit nichts. Dürch ihre Exiſtenz hat ſie vielleicht— bedrohlich, wie ſie manchmal erſchienen iſt— einiges ungewollt erreicht, aber durch ihre Arbeit hat ſie nie etwas erreicht, wollte ſie nichts erreichen. Darauf iſt immer wieder in Arbeiterkreiſen hinzuweiſen: Wollt Ihr andauernd warten, bis der Strom ſich verläuft? Das Wunder kommt nicht. Einzig und allein poſitive Arbeit bringt wirkliche Erfolge. Drum, meine Herren, bekenne ich mich zu dem Programm, einzig und allein Praktiſches zu leiſten. Wir ſtellen uns nicht zurück, wenn Prinzipienfragen irgendwie in Frage kommen. Aber das erſte und wichtigſte iſt, daß etwas geſchieht. Diejenigen, die praktiſch mitarbeiten, ſind allein die⸗ hrechne nicht damit, eine einzige richtige Nacht⸗ ihre Pforten nhardt bekennt ſich auch Vollmoeller zu einer hat das„Wunder“ cennt ſcharfes Auge für dramatiſche Situa⸗ jenigen, welche berechtigt ſind, im politiſchen Leben mitzuſprechen. (Stürmiſcher Beifall.) Herr Stadtverordneter Ihrig verſpricht an Stelle des verhinderten Vorſitzenden im Auftrage der Fortſchrittlichen Volkspartei, daß, wie es übrigens ſelbſtver⸗ ſtändlich ſei, im Wahlkampf unentwegte Bundestreue ge⸗ halten werde in der Hoffnung, daß die liberalen Parteien mög⸗ lichſt günſtig abſchneiden.(Beifall.) Sie haben uns, ſo fährt der Redner fort, das ganz erleichtert durch die Auswahl Ihres Kan⸗ didaten. Daß man ein Bündnis hält, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber wenn der Kandidat eine ſo beſonders ſympathiſche Perſönlichkeit iſt, wie Herr Profeſſor Gothein, geht man um ſo lieber an das heran, was zu tun iſt. Auch in unſeren Reihen wird Herr Dr⸗ Gothein als ein außerordentlich cklicher und erwünſchter Kan⸗ didat angeſehen.(Beifall.) Ich glaube, meine Partei darf das Loh in Anſpruch nehmen, daß ch gebeſſert hat mit der ſort⸗ ſchreitenden Entwicklung. Ich könnte Kompliment aber auch zurückgeben und ſagen: Auch andere Parteien haben ſich gebeſſert. (Große Heiterkeit.] Aber ich will das nicht tun, denn ich ſage mir, das ſind Sachen, die uns jetzt nicht gerade beſchäftigen. Wir müſſen in dem Kampfe Schulter an Schulter ſtehen, wenn wir uns auch gelegentlich mal gerauft haben.(Heiterkeit.] Aber ſchließ⸗ lich iſt doch der bürgerliche Liberalismus der einen wie der an⸗ deren Schattierung Blut vom gleichen Blut. Wir kämpfen ge⸗ meinſam für unſere liberalen Ideale. Das muß unſer Ziel ſein. Wir haben zu kämpfen gegen die Lauheit in den Reihen des Libe⸗ ralismus. Wir lönnen allerdings nicht wie das Zentrum unſeren Leuten den Himmel verſprechen und wir können auch nicht wie die Sozialdemokratie den Himmel auf Erden verſprechen. Der Liberalismus tritt ein für die Geſamtbevölkerung. Er wird ſeine Forderungen deshalb auf eine gewiſſe Mittellinie ſtellen müſſen. Wir müſſen uns unſerer Haut nach allen Seiten wehren. Ich ſtelle mich als Volksparteiler nicht auf die Zweifrontentheorie, Aber das ſpielt hier keine Rolle. Arbeiten wir feſt und ſicher wei⸗ ter, damit wir einen Erfolg für den Liberalismus im ganzen Reich erzielen. Es iſt ſehr erfreulich, daß zum erſtenmal ein Zuſammengehen für das ganze Reich erfolgt. Helfen wir zuſam⸗ men und führen wir in dieſem Wabllreis den bürgerlichen Libe⸗ ralismus zum Siege.(Lebhafter Beifall.) 4 Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger führte aus: Die heutige Veranſtaltung iſt der Auftakt zum be⸗ ginnenden Wahlkampf. Die heutige Veranſtaltung trägt aber auch das Zeichen, in dem man zu ſiegen oder jedenfalls einen erfreu⸗ lichen Erfolg zu erringen pflegt. Der Jungliberale Verein hat heute abend den Nationalliberalenerein und zugleich dieFortſchritt⸗ liche Volkspartei eingeladen. Früher war es ſo, daß ſich die Jung⸗ liberalen und Altnationalliberalen und umgekehrt befehdet haben. Von dem iſt heute nicht mehr die Rede. Geſchloſſen treten wir in die Erſcheinung, nicht bloß die Nationalliberalen, ſondern auch die Fortſchrittliche Volkspartei dabei. Das iſt mit ein Hauptereignis und das Garantiezeichen dafür, daß es in Deutſchland vorwärts geht, denn wir dürfen uns nicht verhehlen, wir haben auch in dieſem Wahlkreis einen Kampf unter den ſchwerſten Bedingungen. Wir müſſen alle Stimmen herbeibringen, die für den Liberalis⸗ mus zu bekommen ſind, denn es findet eine Reichszähl ung ſtatt. Die Zahlen werden ein moraliſcher Erfolg oder eine mora⸗ liſche Niederlage ſein. „Rebner ſpricht Herrn Rechtsanwalt Thorbecke den ganz be⸗ ſonderen Dank der Nationalliberalen Partei für all das aus, was er getan hat, ſeit er die Geſchäfte der Partei beſorgt und insbeſondere, was er getan hat in den letzten Wochen namentlich im Seekreis. Wir dürfen es, ſo führte der Redner weiter aus, wohl ausſprechen, daß ein gut Teil der Erfolge ſeiner unermüd⸗ lichen Tätigkeit zu verdanken iſt. Er hat ſeine Perſon nicht ge⸗ ſchont. Er hat gewußt, die Perſonen zu werben, die Mittel zu finden, die notwendig waren, um glorreiche Erfolge zu erringen. Wir alle, nicht bloß in Baden, ſondern im ganzen Reich, haben uns herzlich gefreut über den Fortſchritt der liberalen Sache in der Seegegend. Jener Erfolg zeigt, mit welchen Mitteln man ar⸗ beiten muß, um Terrain zu gewinnen. Ich glaube, daß, wenn Herr Thorbecke noch längere Zeit für unſere Intereſſen wirkt, daß er noch weiter für uns Boden gewinnen wird durch ſeine Organiſationstätigkeit und ſein Organiſationstalent. Aber in zweiter Linie möchte ich den Kandidaten in der erſten Verſammlung begrüßen und ihm ganz beſonders danken für die Bereitwilligkeit, mit der er unſerem Wunſch entgegen⸗ gekommen iſt. Es iſt heutzutage keine Kleinigkeit, Kandidat zu werden. Da muß einer eine dicke Haut haben.(Heiterkeit.) Gerade den gebildeten Kreiſen muß man zum Vorwurf machen, daß in ihnen eine Gleichgültigkeit vorhanden iſt, die es gut verſtehen läßt, daß der Liberalismus nicht den Boden gewinnt, den er eigentlich gewinnen ſollte. Wenn nun aber Männer, die durch die Arbeitslaſt ihres Berufes gerade genug zu tragen haben, auch noch die Bürde eines Kandidaten auf ſich nehmen, dann muß man ganz beſonders dankbar ſein. Das ſoll hier offen ausgeſprochen werden.(Lebhafter Beifall.) Herr Profeſſor Gothein hat ſet Jahren mit uns gearbeitet und namentlich bei der Gründung der Handelshochſchule ſeine reiche Erfahrung zux Verfügung geſtellt. Er kennt die Bedürfniſſe unſerer Nation auf volkswirtſchaftlichem Gebiete in ganz beſonderem Maße. Er hat ſich einen klaren Standpunkt geſchaffen in allen wichtigen Fragen. Gerade was er heute geſagt hat, muß uns ganz beſonders erfreuen, dieſe be⸗ ſtimmt ausgeſprochene Stellungnahme den einzelnen Fragen gegenüber. Gothein iſt ein Volksmann durch und durch. Er wird auch im bevorſtehenden Kampfe in Stadt und Land ſeine Meinung offen und klar darlegen. Hätten wir nur noch manche Gothein in unſeren Reihen, nicht bloß in Baden, ſondern in Deutſchland. Dann würde es um unſere Sache beſſer ſtehen. ⸗Aber wenn unſer Kandidat ſich zur Verfügung ſtellt für den HKampf, dann darf er auch verlangen, daß man ihm kräftig zur Seite ſteht.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir haben die Verpflichtung, ihm zu helfen, hinauszugehen auf das Land und die Zeit zu be⸗ nützen, um draußen aufzuklären. In der Tat iſt das ja ein Haupt⸗ grund, weshalb wir nicht vorwärts gekommen ſind, weil wir alles zu gleichgültig hingenommen haben. Auf dem Lande draußen haben die Leute nicht ſo viel Zeit, ſich perſönlich um alle Fragen zu kümmern. Sie wollen belehrt ſein. Somit ergeht auch an uns der Appell, mitzuhelfen in dieſem Wahlkampf. Ich möchte alle bitten, unſerem Kandidaten kräftig zur Seite zu ſtehen. Wir dür⸗ fen überzeugt ſein, daß die Früchte nicht ausbleiben werden. Was wir jetzt erreichen durch Aufklärung, das wird in der Zu⸗ kunft reiche Früchte tragen. Wir ſind nur Arbeiter auf einer Teilſtrecke der Entwicklung unſeres Volkes, aber wir haben die Verpflichtung, alles zu tun in der Zeit, wo zu arbeiten wir uns berufen fühlen, damit mehr und mehr die breiten Volksſchichten überzeugt werden, daß der Liberalismus eine Zukunft hat, daß nur eine ſtarke, feſte Mittelpartei dasjenige für unſer Volk erreichen kann, was unſer Volk erreichen muß: einen gemäßigten, aber ſteten Fortſchritt in politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen. In dieſem Sinne lade ich Sie noch einmal ein zum Wahlkampf. Der Kandidat wird es nicht bereuen, daß er uns ſeine Zuſage gegeben hat.(Stürmiſcher Beifall) Herr Hauptlehrer Haas ſprach hierauf noch einige Schluß⸗ 4** e ee e Arbeit! Mit dieſer Au worte, in denen er den Diskuſſionsrednern dankte. Friſch an die ſchloß gegen halb 11 Uhr die Badiſcher Landtag. 1 Erſte Kammer. Karlsruhe, 12. Dez. Die erſte Kammer hält am 14. Dezember vormittags 10% Uhr ihre zweite Sitzung ab. Die Ta⸗ gesordnung lautet: 1. Bekanntgabe der Einläufe. 2. Wahlprüfung und Vereidigung. 3. Mündliche Berichte der Budgetkommiſſion und Beratung über: a) den Entwurf eines Lotteriegeſetzes. Berichter⸗ ſtatter: Kommerzienrat Engelhard; b) den Geſetzentwurf„Die Steuererhebung in den Monaten Januar bis mit Juni 1912 betr.“ Berichterſtatter: Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens; c) den Geſetz. entwurf, betreffend einen Zuſchlag zur Reichserbſchaftsſteuer, Be⸗ richterſtatter: Wirkl. Geheimer Rat Scherer; cd) den Nachtrags⸗ vertrag zwiſchen der Badeanſtaltenverwaltung und der Stadt Ba⸗ den in Betreff des Umbaues des Konverſationshauſes in Baden (Budget des Miniſteriums des Innern, Ausgabe Titel XI B § 8 Seite 70 und Einnahme Titel IV B§ 1 Seite 178.) Berichter⸗ ſtatter: Durchlaucht Prinz Alfred zu Löwenſtein; e) den Druckver⸗ trag für den Landtag 1911/12, Berichterſtatter: Freiherr Dr. A. von Stotzingen;) die Rechnung der Erſten Kammer für den Land⸗ tag 1909/10, Berichterſtatter: Freiherr Dr. A. von Stotzingen; 2) die in den Jahren 1910 und 1911 erteilten Adminiſtrativkredite, Berichterſtatter: Freiherr Böcklin von Böcklinsau. JKarlsruhe, 12. Dez. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion kam der Voranſchlag des Miniſteriums des Innern zur Beratung. Eingehend wurde der gegenwärtige Stand und die künftige Entwicklung des Gewerbeſchulweſens erör⸗ tert. Es wurde von der Regierung mitgeteilt, daß an den Gewerbe⸗ ſchulen fortſchreitend mehr Lehrer im Hauptamte angeſtellt werden ſollen. Hierzu erklärt die Budgetkommiſſion ihre Zuſtimmung. Ferner wurde die Frage der Einrichtung eines technologiſchen Mu⸗ ſeums in Karlsruhe in ſeinen allgemeinen Umriſſen erörtert. Vor⸗ ſchläge der Regierung lagen in dieſer Richtung nicht vor, die Kom⸗ miſſion faßte daher auch keine Beſchlüſſe. Bei der Verhandlung des Titels Eichweſen gab die Regie⸗ rung auf Anfrage Auskunft über die zu errichtenden Eichämter und Abfertigungsſtellen. Im außerordentlichen Etat wurden für Einrichtung und Aus⸗ ſtattung der neu errichteten ſtaatlichen Eichämter und Abferti⸗ gungsſtellen M. 150000 angefordert und genehmigt. Der Tarif über die Eichgebühren kann noch nicht vorgelegt werden, da die reichsgeſetzlichen Normen noch nicht vorliegen. Bei dem Titel Polizei wurde von Mitgliedern der Kommiſſion auf die Gefahren hingewieſen, welche die Kinematographen für die Sittlichkeit der Schuljugend, aber auch für die anderen Volkskreiſe herbeiführen. Es wurde beklagt, daß die Kinematographen immer mehr auch auf dem Lande ſich ausbreiten. Der Vertreter der Regierung erkannte das Beſtehen dieſes Mißſtandes an. Die Regierung habe es ſich angelegen ſein laſſen, an den Vorſtellungen nun ſtrenge Zenſur zu üben. Es werden ins⸗ beſondere die Ankündigungen und die Plakate überwacht, um an⸗ ſtößige Reklame zu verhindern, allein die z. Zt. gegebenen geſetz⸗ lichen Mittel ſeien nicht ausreichend, um dieſem Uebel wirkſam zu ſteuern, es ſei eine reichsgeſetzliche Regelung erwünſcht und not⸗ wendig. Im weiteren Verlaufe der Beratung wurden die Streiks in Raſtatt und in Mannheim und die dabei zu Tage getretenen Erſcheinungen geſtreift. * Die Ortsgruppe Maunheim der Leſe wird Donnerskag abend im„Hotel National“ eine Weih nachtsfeier veran⸗ ſtalten, die ſich auf Grund ihres Programms von allen ähnlichen Feſtlichkeiten bedeutend unterſcheiden wird. Eln? Knabenchor wird alte, ſchöne Weihnachtslieder ſingen, Mitglieder werden Proſaſtücke und Gedichte, die reinen Weihnachtscharakter tragen, u. Einzellieder ſingen. Aus der bunten Garbe ſeien einige Namen genannt: Wildenbruch, Storm, Bierbaum, Ilſe, Frapan, Ave⸗ narius, Lagerlöf, Cornelius. Dieſe großen Geiſter werden der FJeier eine Stimmung geben, die uns ſachte zu der heiligen, ſtillen Nacht hinüberleitet. Die Andacht beginnt pünktlich um halb 9 Uhr. * Max Maurenbrecher über Moniſtiſche Weltanſchauung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Dr. M. Maurenbrecher auf Einladung der Heidelberger Freiſtudentenſchaft am nächſten Frei⸗ tag den 15. Dezember, abends 8½ Uhr, im Hörſal 13 der Heidel⸗ berger Univerſität über„Moniſtiſche Weltanſchauung“ ſprechen wird. * Vortrag. Donnerstag den 7. Dezember hielt der Rechts⸗ beiſtand des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858 Hamburg, Bezirk Mannheim, Herr Rechtsanwalt Dr. Simon, in dem genannten Verein(Lokal Reſtaurant Fauſt) einen intereſſanten Vortrag über das„Recht der Handlungsgehilfen“. Herr Dr. Simon erntete reichen Beifall für ſeine von den zahl⸗ reichen Zuhörern mit Dank aufgenommenen Ausführungen. Ver⸗ ſchiedentlich wurde nach dem Vortrag noch lange über gewiſſe intereſſante Punkte des Handelsgeſetzbuchs debattiert und verſchie⸗ dene im Briefkaſten eingegangene juriſtiſche Fragen von Herrn Dr. Simon beantwortet. * Rattenplage. Wir machen auch an dieſer Stelle auf das Inſerat im Amtsverkündiger aufmerkſam, wonach die Haus⸗ eigentümer, Mieter und Inhaber von Lagerhäuſern, Maga⸗ zinen, Fabrikbetrieben und dergl. aufgefordert werden, mit allen Mitteln den Kampf gegen die in den letzten Monaten überhand genommenen Ratten aufzunehmen und den Winter über fort⸗ zuſetzen. 55 Erhöhung des Einlagenzinsfußes bei der Stäbk. Spar⸗ kaſſe. Nach einer im Inſeratenteil erſcheinenden Bekannt⸗ machung hat die Städt. Sparkaſſe hier mit Wirkung vom 1. Januar 1912 eine namhafte Erhöhung der Zinsleiſtungen an ihre Einleger eintreten laſſen. Während ſie ſeither Einlage⸗ guthaben nur bis einſchließlich M. 1000 zu 3½ Prozent, ſolche bis einſchließlich M. 5000 zu 3½ Prozent und höhere Beträge nur zu 3 Prozent verzinſte, vergütet ſie vom 1. Januar 1912 an für Guthabenſummen bis einſchließlich M. 5000 3́ Prozent und für ſolche über M. 5000 für den Teilbetrag bis einſchließlich M. 5000 gleichfalls 3½ Prozent und für den überſchießenden Reſt 34 Prozent. Gegenüber den ſeitherigen Sätzen bedeutet dieſe Neufeſtſetzung eine ſehr bedeutende Verbeſſerung. Gleich⸗ zeitig hat auch die Sparkaſſe den ſeither auf M. 15 000 be⸗ meſſenen Höchſtſatz des Guthabens einer Perſon auf M. 20 000 erhöht. Wir weiſen auf dieſe im Intereſſe des Einlegerpubli⸗ kums geſchehenen Aenderungen beſonders hin.* Ein großſer Preßprozeß vor dem Schöffengericht. 5 Wohl ſelten hat eine Affäre die Einwohnerſchaft eines ganzen Ortes derart in Aufregung, ja man kann ſagen, in offenen Auf⸗ ruhr verſetzt, wie der Selbſtmord der 23 Jahre alten Stieftochter des Weinhändlers Jacob Seitz von Schriesheim, der ledigen Margarete Müller, die am 4. September in ihrer elterli⸗ chen Wohnung durch einen Revolverſchuß in die Schläfe Leben ein Ziel ſebte In Schrie heim eben ein Schrieshei 4 Mannbeim, 13. Dezember. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seie Todes geſtorben, was man hauptſächlich daraus ſchloß, daß die 4 Müller von ihrem Vater ſchlecht behandelt wurde und daß bei der 1 Tat zwei Schüſſe gefallen ſeien,— der eine Schuß ging fehl durchs offene Fenſter— woraus man ſchloß, daß das Mädchen kaum zwei 2 Schüſſe auf ſich abgegeben haben könne. Die Stimmung in Schries⸗ heim war eine derart erregte, daß Seitz am andern Tage ſogar die Ziegelſteine auf dem Dache durch Steinwürfe entzwei geworfen wurden, offene Drohungen wurden gegen ihn ausgeſtoßen und die Feindſeligkeiten nahmen einen an Landfriedensbruch grenzenden Charakter an. Das hieſige„Tageblakt“ brachte in der Nummer 242 vom 4. September inbezug auf die Vorgänge in Schriesheim einen Artikel mit der Ueberſchrift„Die Stieftochter erſchoſſen?“, in welchem die kurſierenden Gerüchte wiedergegeben wurden. Von der Staats⸗ anwaltſchaft wurde ein energiſches Einſchreiten gefordert zur Klä⸗ rung der Sache. In der folgenden Nummer ſchon brachte das „Tageblatt“ eine Notiz dahingehend, daß die Sektion keine An⸗ haltspunkte ergeben habe, daß Margarete Müller eines gewalt⸗ ſamen Todes geſtorben ſei. Die Gerüchte über Seitz verſtummten 3 jedoch trotz dieſer Feſtſtellung nicht. Seitz wurde geſellſchaftlich gewiſſermaßen geächtet und ſogar aus Vereinen ausgeſchloſſen. Er erhob darauf gegen den damalig verantwortlichen Redakteur für den lokalen Teil des„Tageblattes“, Fritz Segelken von Bre⸗ men, Privatklage wegen Beleidigung. Die Bedeutung des Pro⸗ zeſſes beleuchtet die Tatſache, daß zur Verhandlung vier medi⸗ ziniſche Sachverſtändige und ca. 50 Zeugen geladen waren. Dem Privatkläger ſtand.⸗A. Dr. Katz, dem Angeklag⸗ ten.⸗A. Dr. Frank zur Seite. Zur Anklage äußert ſich Segelken, er habe es angeſichts der in Schriesheim zirkulierenden Gerüchte und aus Mitleid mit dem Schickſal des jungen Mädchens für ſeine Pflicht gehalten, dieſe Gerüchte in der Preſſe wiederzugeben, um eine Klarſtellung in dieſer dunklen Affäre herbeizuführen. Er habe ſich hierzu umſomehr veranlaßt geſehen, um nicht in der Einwohnerſchaft in Schriesheim der Vermutung Spielraum zu geben, daß, wenn es ſich um einen armen Arbeiter gehandelt hätte, man behördlicher⸗ ſeits wohl energiſcher vorgegangen wäre. Der Vorſitzende fragte ihn, warum er die Sache nicht der Staatsanwaltſchaft angezeigt habe, worauf der Angeklagte erwidert, daß das nicht Aufgabe eines Redakteurs ſei. Als der Vorſitzende die Frage an den Angeklagten ſtellt, ob er den Wahrheitsbeweis anzutreten beabſichtige und ſein Verteidiger ihm Belehrung über ſein Verhalten gegenüber dieſer Frage erteilen will, kommt es zu einer ſehr ſcharfen Ausein⸗ anderſetzung zwiſchen dem Vorſitzenden und dem Verteidiger, der den Einſpruch des Vorſitzenden gegen dieſe Belehrung bei der Vernehmung des Angeklagten als einen Eingriff in ſeine ſtraf⸗ prozeßordnungsmäßigen Rechte bezeichnet. Der Verteidiger er⸗ klärt ſchließlich, der Angeklagte werde den Wahrheitsbeweis inſo⸗ weit antreten, daß die Gerüchte von einer gewaltſamen Tötung des Mädchens in Schriesheim in beſtimmter Form beſtanden, was den Angeklagten berechtigt habe, den Artikel zu bringen. Als erſter Zeuge wurde vernommen der 46 Jahre alte Landwirt Michael Wolf von Schriesheim: Die Verſtorbene ſeine Nichte des Zeugen) iſt öfters zu uns gekommen, und hat über die Behandlung durch ihren Vater geklagt. Am 1. Januar hat ſie auf den Kriegervereinsball gewollt. Der Vater hätte ſie deshalb geſchlagen und ihr mit Totſchießen gedroht. Sie ginge fort, ſie bleibe nicht mehr im Hauſe und wenn ein raſcher Tod bei ihr ein trete, ſolle man ſie ſezjeren laſſen.—- Vorſi: Was hat man geſagt eetefee über ihre Behandlung?— Ze uge: Sie wurde ſchlecht behandelt, das war allgemein bekannt. Es iſt mix gleich komiſch vorgekommen, daß zwei Schüſſe abgegeben wurden.— Vorſ.: Trauen Sie Seitz die Tat zu?— Zeuge: Ich hätte es ihm nicht zugetraut, aber trauen. Von der Liebſchaft des Mädchens mit dem Lehrer Heck in Eines Abends ſah er ſie am Garten beiſammenſtehen. Da ging die ſchlechte Behandlung erſt recht los. Er hat dann das Mädchen wieder ſoweit gebracht, daß nichts daraus geworden iſt.— 2585 Haben Sie das Mädchen für ſchwermütig oder melancholiſch ge⸗ halten?— Zeuge: Wenn ich nur ſo klar wäre, wie die es war. Sie hat ſogar vor drei Jahren bei einem Turnfeſt eine Feſtrede gehalten.— Vor.: Es hat geheißen, ſie habe ſich in einer An⸗ wandlung von Schwermut erſchoſſen.— Zeuge: Das glaubt kein Menſch. Vorſ.: Warum ſoll man das nicht glauben?— Zeuge: Weil ſie ſelber geſagt hat, er habe ihr mit Totſchießen gedroht.— Ja, ſie war eine Zeit im Kurhaus Schloß Hornegg, wo Gräbelin behandelt wurde.— Vorſ.: Sie hat Geld von ihrem Vermögen zum Heiraten haben wollen, hat aber keins bekommen. Sie wollte nur einen kleinen Teil haben. — Zeuge: Ei freilich, ſie hatte aber keinen Pfennig Geld in Händen.— Vorſ.: Iſt Seitz beliebt in Schriesheim?— 3 euge: Kein Menſch mag ihn, weil nicht mit ihm du ſchaffen iſt.— Vert.: Hat das Mädchen irgend einmal geſagt, daß ſie ſich um⸗ bringen möchte?— Zeuge: Sie hat geſagt: Der Menſch hat ſich das Leben⸗ nicht gegeben, dann darf er es ſich auch nicht nehmen. Vorſ.: War das Mädchen fromm.— Zeuge: Sie war fromm Zeuge: ſie von Herrn Dr. Margarete Müller nach dem Vorgange am 1. Januar aus dem 1 0 entfernt, ſich in Eberbach einige Zeit bei Verwandten aufhielt, und dann längere Zeit bei anderen Verwandten in Heilig⸗ kreuzſteinach Aufenthalt nahm. Immer habe ſie geäußert, ſie werde nicht voͤn dem Lehrer laſſen. Die Mutter hätte ſie dann eine Poſtkarte von dort weggelockt. Sie habe ihr geſchrieben, der Vater ſei krank und es wäre eine Schande, wenn ſie ſich draußen verlobe. Sie ſolle ſich daheim verloben. In der Annahme, daß ſie nun den Lehrer heiraten könne, ſei ſie dann nachhauſe gegangen. Dort ſie den alten Widerſtand gegen die Heirat gefunden.— Vo 1 ſ. zu dem Kläger Seitz: Sie ſollen das Mädchen bedroht laben Kläger: Mein Leben nicht.— Vorſ.: Warum wollten Sie das Verlöbnis mit Heck nicht dulden?— Kläger: Weil der Mann mir keinen guten Eindruck machte, Die Ehefrau des Zeugen Marie Wolf äußert ſich in 8 Seitz wiederum beſtreitet. Der angeb⸗ Ort Erhebungen machte, habe ihre ſagt: Heute Abend iſt er e: Das glaube ich nicht, ſie mögli man im Ort? ſie erſ alt ene das Verh be gt, der Vater nachdem das Mädel derart über ihn klagte, mußte ich ſie ihm zu⸗ Schriesheim lietzt in Heddesheim) hat er anfangs garnichts gewußt. Vorſ.: Tatſächlich iſt ſie auch in einer Anſtalt behandelt worden. und gottesfürchtig. Im weiteren äußert ſich der Zeuge, wie ſich Das Gretchen ſei von ihrem Vater roh be⸗ : Glauben Sie, daß ſie braves Mädel und ich halte habe immer geheißen, als man ſie nach ihrer Rückkehr von Heiligkreuzſteinach nicht geſehen, man halte ſie eingeſperrt und laſſe ſſe nicht aus dem Hauſe. Zeuge Landwirt Valentin Müller, 43 Jahre alt, früher Vormund der Verſtorbenen, ſagt aus, daß ſie mit 16 Jahren von ihrem Vater einmal die Treppe herunter geworfen worden wäre; ſpäter ſei ſie zu ihm gekommen und habe wieder geklagt. Sie erzählte ihm, der Vater wolle haben, ſie ſolle ſeinen Bruder hei⸗ raten. Nach ihrer Rückkehr von Heiligkreuzſteinach habe man ſie die letzten 4 Monate in Schriesheim nicht mehr zu ſehen bekommen. Landwirt Valentin Müller, 38 Jahre alt, bemerkt, die Leute glaubten es heute noch nicht, daß Seitz ſie nicht erſchoſſen hat. Auch er berichtet, daß das Mädchen ge⸗ ſchlagen wurde. Aus der weiteren Vernehmung des Zeugen ergibt ſich, daß die Verſtorbene im Jahre 1903 wegen Krank⸗ heit aus der Luiſenſchule in Karlsruhe in das Sanatorium Schloß Hornegg gebracht wurde. Die folgenden Zeugen äußern ſich etwas vorſichtiger. Ihre zurückhaltenden Bekundungen laſſen aber erkennen, daß auch ſie nicht die volle Ueberzeugung von dem Selbſtmorde des Mädchens haben. Auf Befragen des Vorſitzenden gibt Seitz zu, es ſei wohl möglich, daß er der Ehefrau Karl Müller bei ihrem Eintritt in ſeine Wohnung nach der Tat den Re⸗ volver hingehalten und geſagt habe, damit hat ſie ſich er⸗ ſchoſſen. Der Revolver lag ſtets ohne Sicherung mit ſechs Kugeln geladen in einer Schublade des Nachttiſchchens. Zeugin B. Eppſteiner ſagt, daß ihr das Mädchen erzählt habe, ihre Mutter ſei anfangs für das Verhältnis geweſen, ſpäter habe auch ſie es nicht mehr zugeben wollen. Aus der Aus⸗ ſage der Zeügin ergibt ſich, daß die Verſtorbene nach ihrer Rückkunft von Heiligkreuzſteinach auch einige Zeit in einem Sanatorium Lindenfels untergebracht war. Als ſie zurück⸗ gekommen ſei, ſei ſie ganz vernünftig geweſen. Zeuge In⸗ miſſion zur Abnahme der elektriſchen Lichtanlage, die gerade im Weggehen von dem Hofe begriffen war, als ein Schuß, wie das Aufſchlagen eines harten Gegenſtandes auf ein Brett, ertönte. Nach Minuten ſei ein weiterer Schuß gefallen. Seitz hatte noch einige Minuten vorher ſich mit der Kom⸗ miſſion unterhalten. 155 Der Bürgermeiſter von Schriesheim, Nikolaus Urban, 155 Seitz das Mädchen erſchoſſen hat?“:„Das kann ich nicht agen. 1 Der Zeuge Hauptlehrer Friedrich Heck erzählt, wie ſich das Verhältnis mit dem Mädchen entſponnen, von ihrem Zu⸗ ſammentreffen in Heikigkreuzſteinach an jedem Sonntage und von ihrer Abmachung, daß ſie ſich demnächſt verloben wollten. Von Heiligkreuzſteinach nach Hauſe zurückgekehrt, hätten die Eltern ihn erſucht, zu ihnen zu kommen. Dort hätten ſie ihm in Gegenwart des Mädchens geſagt, die Grete ſolle noch nicht heiraten, ſie ſei nicht geſund. Vor der Türe habe ihm das Mädchen geſagt, ſie hätte ſo ſagen müſſen, daßg ſie das Ver⸗ hältnis auflöſen wolle, aber ſie werde das Verhältnis mit ihm fortſetzen und ihm dennoch treu bleiben. Sie ließe nicht von ſes nicht mehr zugegeben.— Nach der Anſicht des Zeugen Johann Wu Ukege ſe nach Verübung bi ad b die Behörde zur Aufdeckung der Tat manches verſäumt worden. Die Gendarmerie hätte ſofort alle Mittel ergreifen müſſen, um Klarheit zu ſchaffen. Er iſt der Anſicht, daß das Mädel die Tat aus Verzweiflung begangen habe. Als er den Tat⸗ ort betrat, ſah er drei Betten in einem Zimmer, ſpäter habe er erfahren, daß das Mädchen mit den Eltern in einem Zimmer ſchlafen mußte. Ferner ſei behauptet worden, daß ſie ſogar während der Kirchweih in einem dunklen Zimmer eingeſperrt geweſen wäre. Aus Melancholie habe das Mädchen nicht Hand an ſich gelegt. Die 53 Jahre alte Ehefrau des Privatklägers, Margarete Seitz, beſtreitet, daß das Mädchen ſchlecht behandelt wurde. Sie will es nicht geweſen ſein, die das Verhältnis mit dem Lehrer angebahnt habe, das ſei durch die Wwe. Herrweck ge⸗ ſchehen, bei der der Lehrer wohnte. Entgegen den Behaup⸗ tungen anderer Zeugen gibt ſie an, ſie ſei von Anfang an gegen das Verhältnis geweſen. Heck habe der Tochter keine Liebesbriefe geſchrieben, ſondern immer Quälbriefe, das Müädchen ſei doch krank geweſen. Sie behauptet, ſie hätte dem Mädchen kein Hindernis in den Weg gelegt, wenn es den Lehrer ge⸗ heiratet hätte. Vorſ.: Es wird geſagt, das Mädchen ſei durch den Druck, den Sie wegen des Verhältniſſes ausgeübt haben, in dieſe mißliche Stimmung hineingekommen. Zeugin; Sie war ja wieder gut geworden. Vorſ.: Dann ſollten Sie ihr Vermögen auch nicht herausgeben gewollt haben. Zeugin: Ich habe ihr das Geld nicht geſchickt, ſie hätte es ja holen können. Vorſ.: doch großjährig, das Sparkaſſengeld ging Sie(die Zeugin) doch garnichts an. Das Mädchen hat ſogar unter⸗ ſchreiben müſſen, daß es ſein Vermögen erhalten habe, und dennoch haben Sie ihm das Vermögen nicht ausgefolgt. Darauf weiß die Zeugin nichts zu ſagen. Sie beſtreitet, daß das Mädchen eingeſperrt wurde. Vorſe: Hat das Mädchen Selbſtmord begangen? Zeugin: Das nehme ich auf meinen Eid. Günſtiger geſtaltet ſich die Poſition für den Privatkläger dahin, daß die Verſtorbene in der letzten Zeit gemütskrank vor einem Rückfalle in ihre frühere Krankheit während ihres Aufenthaltes auf Schloß Hornegg zeigte. Einer Zeugin gegen⸗ über äußerte ſie ſogar Selbſtmordgedanken durch Erſchteßen. Im Einklang nut dieſen Ausſagen befinden ſich auch die Gut⸗ Dr. Friedmann⸗Mannheim, ſowie Dr. Römhild⸗Gundels⸗ heim, der Arzt der Nerpenheilanſtalt Hornegg, ferner Dr. Nik. Schmitt vom Sanatorium in Lindenfels. Alle ſagen, daß das Mädchen an ſchweren geiſtigen Hemmungen litt u. Spuren.tiefer Melancholie und Trübſiun zeigte. Solche Perſonen tragen ſich ſtehts mit Selbſtmordgedanken. Einer der Sachverſtändigen bezeichnete das Mädchen ſogar als geiſtig minderwertig. Pr. Schmitt von Lindenfels hat der Mutter des Mädchens bei Entlaſſung der Patientin dringend angeraten dieſelbe wieder in eine Auſtalt zu verbringen. Trotzdem wurde ſie aber zu i ſie nicht geweſen. Es Hauſe gehalten. Auf die Frage des Verteidigers, ob ſie die ſtallateur Karl Sommer, 33 Jahre alt, war bei der Kom⸗ äußert ſich auf die Frage vom Vorſitzenden:„Glauben Sie, ihm ab. Erſt ſei die Mutter dafür geuſen ſpäter habe ſte Das Mädchen war in der Nachmittagsverhandlung. Faſt alle Zeugen äußern ſich war, Spuren von Tiefſinn zeigte und des öfteren Angſt achten der Sachverſtändigen Medizinalrat Dr. Zir und Mutter nicht auf die Selbſtmordgefahr aufmerkſam gem hätten, wiſſen die Sachverſtändigen keine beſtimmte Auskunft zu geben. Sie laſſen jedoch keinen Zweifel übrig, daß nach ihrer Ueberzeugung das Mädchen durch Selbſtmord geendet. Verteidiger Dr. Frank ſteht auf dem Standpunkte, daß Angeklagten nicht die ganze Schwere der Beſchuldigungen angere werden könne, die in Form des Gerüchtes in Schriesheim gegen S erhoben wurden. Er iſt der Anſicht, daß dem Angeklagten in dieſe Falle die Wahrung berechtigter Intereſſen zugeſprochen werden m Er ſowohl wie der Angellagte beantragen die Freiſprechung, da dem Artikel keineswegs die poſitive Behauptung aufgeſtellt word ſei, der Privatkläger Seitz die Tat begangen. Man köune, me der Verteidiger, dem Angeklagten nur dankbar ſein, daß du Klage Licht in die ganze Sache gebracht werde. Er perſönlich ſich von der Unſchuld des Privatklägers überzeugt. 5 85 In äußerſt ſachlicher und leidenſchaftsloſer Weiſe beh d Klagevertreter Dr. Katz die ganze Affaire. Bezüglich de 0 rung berechtigter Intereſſen iſt er der Anſicht, daß dieſe zugeſprochen werden könnten. Beabſichtige man dem Angek eine niedrigen: Strafe zu geben, dann gebe man ihm be keine Strafe. Bei den ſchweren Folgen des ganzen Gerücht von dem Angeklagten wiedergegeben wurde, ſei nur eine hohe Gell ſtrafe am Platze. Das Urteil lautete, wie bereits mitgeteilt, auf ei ſtrafe von 300 M. eptl. 60 Tage Gefängnis. Das Urtei oder im Auszuge im„Mannheimer Generalanzeiger“, im„Me heimer Tageblatt“, in der„Volksſtimme“ in der„Neuen Landeszeitung“, im„Schriesheimer Tageblatt“ und im„H berger Tageblatt“ zu veröffentlichen. In der Begründ des Urteils wird ausgeführt, daß nach der Rechtſprechun Reichsgerichts in derartigen Fällen die Wahrung berechtigter tereſſen nicht zuerkannt werden kann, weil ſonſt die G vollſtändig rechtlos und vogelfrei wäre. Wenn der Bekl den Wahrheitsbeweis angetreten hätte, ſo wäre es ihm doch gelungen. Man hätte deshalb auf eine hohe Strafe erk; müſſen in Anbetracht der Schwere des Vorwurfs. Gegen de klagten wäre eine noch höhere Strafe erkannt worden, wenn die Eltern des Mädchens ſelbſt durch ihr Verpalten Selbſtmord beigetragen hätten. 0 0 2* 8 Nachtrag zum lokalen Reil. Verhaftet der Firma Wertheimer Auf den heute abend 8 Uhr Aula der Friedrichsſchule ſtattfindenden Vortrag de⸗ Dr. Wyneken⸗München über das gegenwärtig hery aktuelle Thema„Schule und Kultur“ machen beſonders aufmerkſam. An den Vortrag ſoll ſich eine auſchließen. Eintritt frei für jedermann. *Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und F Depreſſion nach Nordoſten abzieht, gelangt gleichz weſten und von Oſten her bei uns Hochdruck zu wenn er auch ſchwach iſt, doch eine gleichmäßige Luftdruckberke bewirkt, Für Donnerstag und Freitag iſt daher vor trockenes und etwas kälteres Wetter zu erwarter; Letzte Rachrichten und Celeg N. Heidelberg, 13. Dez.(Priv 1 Seheen im Stadtleil Neuenheim unter dem Schloſſermeiſters Hauſer eine fehr ſtark beſuchte verlaufene nationalliberale Wählerverſammlung ſtatt, der nationalliberale Reichstagskandidat Geh. Reg Beſck ſein Programm entwickelte. In der Diskuſſion u. a. Kammerpräſident Rohrhurſt für die Kandidati ein. Erſt um 12½ Uhr wurde die Verſammlu Kreta verlievt die Geduld. Athen, 12. Dez.(Agence d' Athenes.) kretiſchen Deputierten Hadjimichamis, Michelidg loyannis erklärten geſtern den Konſuln in Ka gangzuſtand,in dem ſich ſeit langer Zeit die Bevöl, Inſel befinde, nehme den Behörden und der kretiſe rung ihr ganzes Anſehen. Das kretiſche Volk Aunbeſtimmten Erwartung einer den Wünſchen ſprechenden Regelung des politiſchen Regimes, verlieren. Die Konſuln ſollen die Anweiſung erh alle notwendig werdenden Maßregeln anzuwenden, Abgeordneten von der Reiſe nach Athen zurückzuh. Verſammlung der Revolutionäre beſchloß, Griechenland getro ſtieren. ge 4 ffenen Quarantänemaßnahmen zu Die Revolution in Chinag. Kuangtſchentſi, 12. Dez.(Petersb. Telegr.⸗ der Nähe von Liaufang und Luejerpu geflüchteten diſchen zogen ſich nach dem Eintreffen von Abteilung lärer Truppen aus Mukden ohne Kampf zurück. Perliner Prahtberi (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Be Aus London wird gemeldet: Der Kreuze ging geſtern von Southampton nach Kiel ab, na Tonnen Kohlen verladen hatte. Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berline⸗ Aus Newyork wird gemeldet: In der Kohlen Briceville ſind fünf Mann gerettet worde⸗ ten ihre Fluchtrichtung mit Kreide an di 30 Leichen ſind bis jetzt geborgen. Zwei wahnſinnig Bergleute flohen vor den Rettern in verlaſſene St konnten daher noch nicht aufgefunden werden. Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berl Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Nachrichten ſetzte Rußland ſeine Truppen⸗K türkiſch⸗perſiſchen Grenze bei Bajazid im t Ezerat fort. VVV 5 Eine ſchwere Niederlage des Bundes der Lar Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berl Im württembergiſchen Wahlkreiſe Crailsheim fan zweite Wahlgang einer Erſatzwahl zum württembergiſc tag ſtatt. Es ſtanden ſich der Kandidat der Volkspartei, Ger meiſter Schaffer, und der Kandidat des Bundes der Lan Lang, gegenüber. Der fortſchrittliche Kandidat wurde der Nationalliberalen und Sozialdemokraten mit einen von 350 Stimmen gewählt. Bei dieſem Wahlgang ganz von ſelbſt ein Großblock gebildet und dieſem 4 dem Bund der Landwirte ein Mandat abz Jahren zu ſeinem Beſitz gehört h 8. Seite. General⸗Anzeiger(Nittagblatt.) Elekt. Schuckert 164½.—4 bz., Elektr. Rhein. Schuckert 156.25 bz. G. Uolkswirtschaft Maugels Auregung an den auswärtigen Börſen verlief der Abend⸗ 6 verkehr ſehr ruhig. Die erhöhten Mittagsſchluß⸗Kurſe des Montan⸗ Süddeutſche Induſtrie.“ marktes konnten ſich behaupten. Von anderen Induſtrie⸗Aktien ſind Mannesmann Röhren 2 Proz, geſtiegen: Spiritus Baſt wurden Die Nummer 23 des Jahrgangs 1911 der in Mannheim er⸗ ca. 2 Proz. niedriger umgeſetzt. ſcheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes üdweſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mittei. Effekten 5 N: H r⸗ ngen des Verbandes: Betr. Die Abänderung des badiſchen Waſſergeſetzes. Betr. Neuregelung der Tarabeſtim⸗ New⸗Pork, 12 Dezbr. ungen in Frankreich. Handelsvertrags⸗Angelegenheiten. Zoll⸗ Kurs vom 10. 12 Kurs vom 11. 12. und handels rechtliche Beſtimmungen des Auslandes. Betr. Süd. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas weſtdeutſches Komitee für die Internationale Baufach⸗Ausſtel⸗ Durchſchnimtsrat. 4 5—Texas comm. 29 ½ 55 ung Leipzig 1913. Verdingungen. Vertrauliche Mitteilungen. do. legte Darleh. e eee, 5 Beitritt neuer Mitglieder. Poſt⸗Angelegenheiten. Mittei⸗ Wechſel 878 JNiſſour! Pacifie 38— 88 ½½ ngen der Exportſtelle des Verbandes: Eingaben 2 VV 66— 66„ er Exportſtelle des Verbandes. Winke für die Ausfuhr nach 80 1 9 8 452.68 4827555 68„ 33 ½ Chile. Inhalt des Novemberheftes des Deutſchen Handels. FFFTVFCCV 106 5% N Gable Transfer. New Pork Zentra!l 10 6 9% Archivs. Ausſchreibungen. Mitteilungen der Abtei. ate 86 5.75 Nework Intario 85 5„Wechſel London 486 50 486,75Newgork Ontarie g Waſſerwirtſchaft des Verbandes: Betr. die Silber Bullion 55— 55 /dand Weſtern 40— 30 1½ iſche Bahnverbindung Triberg⸗Furtwangen. Betr. Das Acchiſ. Lopeka u. Norfolk u. Weſt. e. 107 ½ 107 ekt der Stauanlage oberhalb der Triberger Waſſerfälle.] dSanta dde comm. 106 ſe 106. Northern Pacifie 117 J. 118— utzung der Waſſerkräfte Norwegens. Allgemeiner 45 Colorado 8 B. 97 J. 97 Pennſylvania 122— 122 100 l: Streitwpoſtenſtehen in Amerika. Bücherſchau. e 69 10 9 10 Non 7 150— 1 do. 4% Prior Lien. 99 ½ 99 ½ Rockgslandcomp 25½% 241 Ch. Schwarzbeck, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, St. Oauss n. San do. do, pref. 46½% 46% Heidelberg. Franeisco reſ. 4% 80— 80 Southern Paciſte 112 95 112 Unter dieſer Firma wurde das in Zahlungsſchwierigkeiten Soulh. Pac.e1929 97— 97 South. Railwan c. 29 /% 2 ½ geratene Heidelberger Geſchäft in eine G. m. b. H. mit einem Anion Pac. cono. 106— 1056 do. pref. 71— 7 190 mkapital von M. 30000 umgewandelt. Gegenſtand des Aechiſou Lopekac. 185 25 193 UnionPacific com. 175„ 5 5 nternehmens iſt der Ein⸗ und Verkauf von Leder und ver⸗ e 5 5 400 1 1775 andten Artikeln, Beſorgung und Speditionen, Auskunftei, ſowie Ebeſapeake⸗Obie 72 7 73 An 80 0 8 rwerb, Veräußerung und Verwaltung von Grundſtücken in und tengo⸗tt 111 4 Amerkcan 6 17—9ꝗ 855 N Chicugo⸗Milw. 111% 110 ½ American Can pr. 90%, 91 ißerhalb Heidelberg. Zum Geſchäftsführer iſt beſtellt: Chri⸗ Colorado Sth. c. 40— 45 Amekican Loc. C. 35 ˖ Schwarszbeck, Kaufmann, Heidetherg. Der Uebergang der Denver u. Nio⸗ do. Smeiting 72˙/ 72 Betrieb des Geſchäfts der Firma Ch. Schwarabeck begründeten Grande eomm. 20% 20 Americas Sugar, 114% 114 ½ erbindlichkeiten und Forderungen iſt bei dem Erwerb des Ge⸗ do. vef. 46— 43[Anaconda Coppe! 38%½% 38 ½ pref 372 ftes durch die neue Geſellſchaft ausgeſchloſſen. Der Geſell⸗ Erie comm. 31— 31 ½General Electrie 152 ½ 153 2 ſter Ehriſtian Schwarzbeck erhält für ſeine Einlage(Firma do. 1 preſ.— iſksst⸗Steelkordc.(s 7 e „Kundſchaft, ſowie für Spedition und Auskunftei) M. 6500 Geeat Northern 123— 128 do. do. ofd. 109— 109% ſeinen Stammanteil angerechnet. Illinots Zentraa 142 142—Utah Copper com. 50 ½ 51 5 Lenigh Vally com. 177/ 177 ½ Birginta Carolina 39— 140 1 ntee iach 33—Sears R— 8 Union-⸗Brauerei,.⸗G., Karlsruhe. In der kürzlich ſtatt⸗ Louisvine Nachv. 156 156—[Sears Robeuckec. 139 40 bten Generalverſammlung wurde an Stelle des verſtorbenen 10 Aufſichtsratsmitgliedes Wilbelm Lindeck Direktor Felir Ben⸗ rodukte. min(Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft) gewählt.* Newsört 12. Dezbr Jachpreſſe, Verlagsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Kurs vom 11. 12. Kurs vom 11. 12. ,, e N idet. atl Golfh. 00⁰ Schmalz 50⁰ e Reiffſche Druckerei iſt an dem neuen Unternehmen, welches 8 im Innern 44.000 33,00 Talg prima Eim 6 35 BVerlag der beiden Fachblätter:„Der ſtädtiſche Tiefbau“ und„Sxp. u. Gr. B. 16.000.00]Zucker Muskov. de.44.44 er Mühlen. und Speicherbau“ übernimmt, beteiligt, Zum Erp. n. Kon. 40.000 13.000 KaffcehdioNo. 7lek. 14 ſchäftsführer wurde laut Geſellſchaftsvertrag vom 7. Dezember Baumwolle lolfo.20.200 do. Jannar 18.66 13.78 beſtellt: Druckereibeſitzer Hans Reiff, Karlsruhe. Gegen⸗ 50. Deibr⸗ dse.80 do. Febrnar eas eess d des Unternehmens iſt der Verlag von Fachzeitſchriften und 20. 191 8 8055 965 5—5 1 5 5 chen Werken aller Art. Der Geſellſchafter, Privatdozent Dr. 55 Meür.63.7/ do. Mat 12.95 13.038 ob Friedrich Meißner, erhält für ſeine Einlage, beſtehend aus de. April.66.75 do. Junt 12.94 13.02 Verlagsrecht an obigen Fachzeitſchriften:„Der Brücckenbau“ do. Mai.73.81] do. Juli 12.94 13.02 „Säge⸗ und Hobelwerk“, M. 45 000 in einem Stamm⸗ ds. Juni.75 885 do. Auguſt 12.94 13.02 der Geſellſchaft m. b. H. 95. Juli.82.910 do. Sept. 12.94 13.02 * 1* 1 do. Nov,—— do. Ot. 12.9 13.01 bVaumd. i. New⸗. do. Novbr 12.92 13.— NRe Wöüren eriltte Orl. loto 9% 9/do, Dezb.„„„„ 5 5 de. per Jan..89.75Weiz, ced. Wint.. 95½ 97 ½ rivattelegramm des General⸗Auzeigers do. per April.76.85 de. Dez. 95 96 4% London, 12. Dez.„The Baltic“ Schluss. VPetrol raf. Caſes 8085.85 do. Mat 101 /½ 102 ½ eizen schwimmend: fest auf ungünstige Ernte- und Wet⸗ N 78.88 5. de aus Argentinien. Petrol.Raud. whtt. do. Mat auft: 1 Teilladung Barletta rot full Outt. r. t. 62 lbs Philadelphia.35.35 RehlSp..eleare.00 3,50 ebr.-März zu 37/6 per 480 lbs. U Bar-Grp. HDalane 180.80[Getreidefrachtuach Mais schwimend: fest aber nicht lebhaftt. Lerpen.New⸗ork 515 51½ verpoo! 8— 70 Gat 1* 50— ndon 4— 4— kauft: 1 Ladung Bulariazi full Outt. r. t. verschifft zu 2 5 920—5 2 8 4— 4% 492 lbs für Lyeirpool. 5 80. Notterdam 8 J, 8 7 rste schwimend: fester. Sbieage, 12. Dezbr. Nachm. 5 Uhr. 0 Kurß von: 11. 12. Kurs vom 11“ 1. Ne. Yor k. 12. Dezbr. Caffee sester auf stimulierende Weitzen Dez. 92% 93˙% Leinſaat Dez. 200% 201— chen aus Hamburg, Käufe seitens einiger Interessenten,„ Mai 96 7% 97% Schmalß Dez..77.87 hfrage nach Lokoware und infolge kleineren Ange-„ Juli 9% 94„ Jan..95 8497 Segen Schluss abseschwächt unter dem Druck teilweiser Mais 5 0 5 85 10 Pork 180 15 isierungen. Schluss stetig-„ Nuli 62%½ 88%„ Jan 15.72 15.87 Baumwolle lag bei Eröffnung des Marktes schwächer, da Roggen 1ols 92 ½% 94„ Mai 15.50 16.— en für Wallstrecter Rechnung und entmutigende tele-[„ Pkt.——Riopen Nov. 85 815 hische Berichte verstimmten. Späterhin kam aber eine zu- 85 955 48 70 40 755 125.45 lichere Stimmung zum Durchbruch, als kleinere Vor- Mai 45% 45 ½% Speck Semelret wurden und sich im allgemeinen eine regere Leinſaat loet 202 ½ 204—.80.— uflust zeigte. Schluss stetig. viverros, 12 Dezbr. Schluß.) W Vork, tz. Dez.(Tel.) Produktenbörse. Weizen Weizen voter Winter ſletig 12. 12. Differenz stetiger— 8 mit Mai unverändlert ein. Schluss pet Nan. 110% 1—5 55 10 Preise& e. per Mai 5 17. 72l„%„ 15 den Export: 20 Bootladungen. MWais ruhig satz am Terminmarkte: 300 o00 Bushelz. Dunzer Amerila pe, Jan. 88.8 +40 + Mais eröffnete in stetiser Haltung. Schluss fest. d8 Mlate der Febr.%0 J0 57¹ +. e für den Export: 30 Boctladungen. Neuß, 12. Dezbr. Fruchtmarkt. Weizen neuer 1a. 21.— I. 85 5 20.—.— Mk. +T.80, Ha. 15.80, IIIà. 2 8 o, 12. Dea.(Tel.) Weizen setrte auf anregende— Hafer 15 1 Wai, la. 10 5 Mk Rübst 65. te aàus Liverpool und Buenos Aires zowie auf faßweiſe 67.—, geteinigtes Oel 68.— Mk. für 100 Kilo. Heu.70 Marktberichte aus Minneapolis, in stetiger Haltung, mit bis.20 Lüzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. e. höber eia! daan Preise noch weiter steigend auf für 95 Mab5! in Poſten von 5880 kz 69. ingen der Baissiers, minder günstige Wetterberichte aus Nov. 8 65.50 G. „Kiufe der Kommissionshäuser, bessere Mehl- Rotterdam, 12. Dez. Kaffee: feſt. Zucker: feft. Zinn: rußh. „Ankündigung kleiner Zufuhren im Nordwesten und J Margarine: ſeſt. sich zeigende bessere Exportnachfrage. Gerüchte aus Rüßdenzucker, ifd. Sicht fl. 18.¼ Margarine peima amer. 65.— 5 85 Zinn. Banta prompt fl. 112— Gutora Java⸗Kaffeeloe 38. e. die bessgen, dass die Landmühlen Weizen gegen 3 Hamburg, 12. Dez. Kaffee good ayerage sentes—.— ckäufe in Mehl vornehmen, sowie dass Furopa nach Dez. 66—, per März. 66½ per Ma 66—, per Sept 66—. Sal⸗ nterweizen II fragen würde, trugen zur weiteren Be- peber ſtet..72½ Febr.-Mär;.9256, ver Mat bel. Schluss fest. Preise 78—86 C. höher. Liverpool, 12. Dez. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ 4 3 ungen. Es notieren Middl. amerikan..92— per Dez..76—, per lag bei Besiun. angeregt durch Berichte über un⸗- ete p. Okt.⸗Rov..00—, p. Nov.⸗Dez.—.—, per Den.⸗ W²itterungsvechältnisse im Westen und durch ge- Jan..70—, der Jan.⸗Febr..7 ig, per Jebr⸗Mär;.706 per Mürz⸗ ebot seitens der Farmer, stetig mit Mai% e. höher. April.80%½, per April⸗Mai.82 ½, per Mai⸗Juni.84½, per Juni⸗ Preise 80 3 9 e. böher. Jult.87—. Juli⸗Aug..88½, Aug.⸗Sept 489—. 95 Frankfurter Abendböürſe. London, 12. Dez.(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 60.08.06 bedii. 3 Mon. 61.05.0, Ziun ſeß, per Kaſſa 199.10.0, 3 Mon. 189.]0, Blei ng, Spe arde 9 uc.50 0, Znk dubig gewüßnt. Marken den Kreditbank 121.40 b, WG. 26.17.6. Spezial⸗Marken 27.05.0 5 156 le Homberben 10 P. 18%., Baltimore u. Ohiv Glasgow, 12. Dez. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ 8 5 rants per Kaſſa 48/11 per Monat 4/k. bz. Nordd. Lloyd 104%¼ bz. Amſterdam, 12. Dez. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 120% 18. 1 e, Auktion 118—. 8 7 18 ewpork, 12. Den.. eapo Breuchel„Clara“ von Karlsruhe, 2500 Dz. Stückgut. Raſtert„Mannheim 11“ von Rotterdam, 4000 Dz. Stückgut u. Gete Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 11. Dezember. A. Hammersdorf„Eliſe“ von Hochhaufen, 525 Dz. Gips. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Hochhauſen, 600 Dz. Gips. Gg. Philipp„Karl“ von Hochhauſen, 550 Dz. Gips. Jak. Wäſch„C. W. Neuer“ von Hochhauſen, 6000 Dz. Gtvs. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 11. Dezember. Hch. Welker„Badenia 28“ von Antwerpen, 9000 Dz. Stückgut u. Getr. kaufmann„Badenia 25“ von Antwerpen, 9 Wilh. Schmitt„Wilhelm II. 700 Dz. Steinſalz. Val. Hauck„Gebr. Baumann 1“ Jak Handermann„Rheingold“ Mich, Hochfelder * * 0 8 * * Wktterungsbeobachtung der ateteovologiſchen Stasttom Maunheint, FT .„„„ 8 288 Beit 8 88 8 2 5 332 2—55 E2?2 3 m— 8* 285 N Morg, 7½750,2 3,2 S2 05 Wittg. 2 ſcil Nng. 9˙0 fel Worg. Teniperntur seu 12. Dezeuber 6,0. wes 18.(18, Dez. 49% eereeergererapeneererer, Wredcereegregrerrereel BVerautworilich: Für Polttik: Dr. Fritz oibenauns:; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder; fütr Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Tett: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jos. Druck und Verlag der Dr. Haas ſchen Buchdrucherei, G. m. 5. G. 5 Direktor: Eruſt Müller. in Samf und Seſde stets Gelegenheitskäufe und Reste vorrätig. Ernst K Wir machen unsere Leser daraul aufmerksam, dass die Berliner Schrm- Industrie, Man Lichtenstein, D 8, 8 Planken, nachtsyerkauf in veranstaltet und Mannheim, 13. Dezember. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 11. Dezember. Schmitz„Bad. 53“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückgut u. Getreide. Scholl„Zufriedenheit“ von Worms, 380 Dz. Stückgut. Hofmann„Mannheim 19“ von Antwerpen, 5500 Dz. Stückgut u. Getr. Beyſiegel„Egan 24“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Bauhardt„Jendel 28“ von St. Goar, 5600 Dz. Stückgut u. Getreide Schyvens„Ideal I1“ von Rotterdam, 9010 Dz. Stückgut u. Getreid⸗ Beckhaus„Jof. Stenz 4“ von Straßburg, 1400 Dz. Stückgut. Ranzenberger„Gott mit uns“ von Frankfurt, 550 Dz. Stückgut und Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 11. Dezember. Schmitt„Gottvertrauen“ von Antwerpen, 2 460 Dz. Getreide. Jung„Rheineck“ von R 5 otterdam, 1430 Dz. Getreide. Häntjes„Bavartia“ von Rotterdam, 2670 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5 Angekommen am 12. Dezember. Weber„Jul. Cäſar“ von Ruhrort, 8550 D Buchloh„Freiherr v. Stein“ Böhringer„Harpen 62“ Buchinger„Harpen 40“ Pauly„Harpen 46“ von Ruhrort, 8680 Dz. Koks. von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. von Ruhrort, 5400 Dz. Kohlen. von Ruhrort, 5775 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. men am 11. Dezember. König von Württemberg“ von Heilbronn von Altrip, 1120 Dz. Backſteine. 600 Dz. Backſteine. „Oberrh. Dampfb. 3“ v. Mechtersheim, 1710 Dz. Kies Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 11. Dezember. Gerh. Scholten„Wellenteiler“ von Ro Math. Bendheuer„Gloria Patri“ Joh. Flettner„Chriſtina“ Osw. Brien„Saphier“ v Jak. Ballreich„J. Heubeger 6“ tterdam, 3000 Dz. Getreide. von Rotterdam, 3200 Dz. Getreide von Frankfurt, 2250 Dz. hrort, 6000 Dz. Roheiſen. von Altrip, 880 Dz. Kies. Waſſerſtandsnachrichten im Mona d Pegelſtationen nont Nhein: Sonnan?z WMaldsant. Saningene) Nehl!l Sou teeberg See mersheim 3. 9. 10. 11. 12. 18. 0,88 0,81%6 0,75 0,% 081 1,36 1,59 1,57 1,55.55 1,5 3,12 8,09 306 3,08 2,98 3,04 2,24 2,19 2,14 2/08 2,08 2,10 ,058 0,05 0,04 0,00 20 PP •.6hHV.„„„„%„%„4„ 122 1,18 1,19.18 1,18 1,12 .84 1,22 1,18 1,16 1,10 4* 2,24 2,20 2,16 2,08 2,08.09 0,46 0,49 0,39 0,4 0 ) Windſtill Heiter,.— 1 C. ramp einen erösseren Wein. 4 1 Telegramm-Rüresse: Margold. Mannmheim, 13. Dezember 1911. — bteilung: Akt 21 4 bedeutet: 2 nsfrel, oldschr —5 Degenen: erbitte Qe eim. No. 56 u. Provisiensfrei! 1637. Nachdruch und sonstige onderrechtilohe Senutzung verboten. 5 ore slch unsere Kurse zuzüglioh 4% Stückzinsen.— Für alle dissenigen Alkettien, welchs in obiger burslete mon autgslut — Kauter ung Vorkezuler und bitten sventuell um eF Wir 81 101 Käeter Käufe„er, Käuter 8 ir sind unter Vorbehalt: Kande Wir sind unter Vorbehalt Käufer Wir sind unter Vorbehalt: auter J 0%0-* Aachener Bank für Handel und Gewerbe beutsche Celluloid 260— oechlin, Schmidt& Co., Stamm-Aktienf.50 Kheingn-Terrsingesellschatt. Lederkfabrik incl. Genuss-Scheine. 90— 96 85 8 5 300 7 Vorz.-Aktienf 84 80 heinische Automobil--Ges.,-G, Mäannleim 190 exel. Genuss-Scheine 90— 640 620-Lindentllaler Metallwerke. Zus. Aktien] 60 AkR.-Ges. kür Paplerfabrikal.Neuss 3 Aktlenbr Altenhurg-Sinsheim-Baden-Baden 79— 85 93 99 ler Brauerei, Koblenz:z— 128 5 Glashütte Akl.-Ges., Köln]J20 Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn 8 1 196— Fohlensäure-Industrie, Ryack 99— Kunstseidefabrik, Aachen 7 Cöthen Stamm-Aktien 4* 5 148 143 5 biunerei und Weberei 220„ Iederwerke, Saarbrücken 159 8 Vorzugs-Aktien— 104 5 G. vorin. Sobleicher] 267— J. Berlin 68 62 Linoleumwerke Bedburg, Eisenach. 37 Südseephosp Bremen— 155 eeee— 14⁰„ Metallwarenfabrik, Genüsscheins M. 280 Boban 33J 20 80 ek Meher Brauerei— 7⁵³— Rhelnschick.-.-G. 1 Fendel, NMamhemm „ 22ů 1 8— 20˙* 8. Kbi 35*— 2 0—.— 3 n Stamm-A Ktien 102 95 b aß— 75 5 174 Gbsstaisd 1est, Kle birteiggt8⸗ Wark, Kaneg 186 *5 2, Krone, Ludwigsburg— 115 Disconto-Bar— 48 60 valspür⸗ Eisenbahn Li. BB 66*L Kupforwerke, Olfe J140 „ 152 aenge 207 8 rik⸗ 5 Aus. 8 1 ba 180 „ 0* 5 93 ortmuns Ar— 55 1 0 rtet bahne 8e Haft— 2 nenberger, Bijouterie, 05 eim— 1 St. Johaun, r.— ürener Bank f 8— 0 g erko, Hannover 12 15 und Brennerei Krummenweg 73 755 Volksbank.-G. 9.47 fle Sühnſe, Kopp 0 G. Frankenthal 130 12⁰ NKosiny Münlen- Ges,, Duisburg 55 2 Sti ktsgärton— 107 Bürzeld 105 75 Kulmbacher Spinner e 1 a 88 zur e, Kauſbeuren! 7 üsseldorfer Baubau 7 Funes!& Co. 2 60— uhrwerke, e8. Arusberg 96 Aktien-Brau-Verxein enn— 139 Thonwapen-Fabrik 1— Cunsimühle Kichan 33 60˙˙ .-. für Gas-, Wasser- 15 Elektr. Anl. Berlinn 101 Düsseldort-Raturger Röhrenkesseltb. V. Dürr 755 77 8 Kinck, Godramstein 90 Paardruckerei, St. Johann a. S.. 25 2 1955 Kasurach ieldeeünee 8 58“ Duisburger Lagerhauns 14³ 139 Zuccharin-Fabrik Alkt vorm. Fahlberg 35 tdruck, Niedersedlitz. ‚—ĩ— List& Co, in Salbke-Westerhusen Hahn f. Optik u. 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Uitrich Sbhue 11 Pisconto⸗ G8delicbt 8 5 180 1e dee— 905 Kesdeng, 5— g 1 5 8 8 5— 75 00 185 5 55⁵ ennhe, Elektr. u. dustrie-Werke ordo 05 olderg 1* tlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshaten 8 M. 475 M. 455 5 GeseltesbJufetwinßere ann e 25 83 imburger Fabrig und Hüttenverenn 13⁵— chreperische Bierbrauerei.-G. Hasserode 1785 Bad. Nussau. 189— Kalk. uud Ziegelfabrik 7²— inoleumkfabrik Maximiliansan 8⁵ Scehuchmann-Erauerel, Bee 60 Bad Neuenahr, Verz., u. Stamra-Aktien- 165 159 bisbach 153 Cokomotiv-Kabrik Kraus& Co., München, 215 Sedimaver Brauexei Eranzlakaner, München ach J.& Co., Herford 15⁴ Bad Salzschlirf Akt.-Ges. 127 12 mil 2 Spinnerei Eheydt— bocbringer Bau-Gesellschaft A. G. Metes. 15 oeelis mil, Aktien-Gesellsohatt, Heilbronu. Bad. Baumwollspinnerei& Weberei Neurol 70 0l—5 5 Brauerei.-G. Devant-les-Ponfs alt.“— 4% Sektksellexei 85 Leist, Erunklurt 1. E er Groditbank 8— 97 Oppm Würzb ne ,,, ð;ß 8 Arste Elsäss. mechau. 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Er hat ſich die größte Mühe gegeben, Ihre Weiſungen den Arbeitern beizubringen und zum Teil iſt es auch ermöglicht worden. Aber was einmal nicht geht, das geht nicht, und Sie werden ſelbſt ſehen, daß wir mit dem neuen Verfahren unter den Schlitten kommen. Was mein Onkel nicht kann, das kann ich auch nicht. Seine praktiſchen Erfahrungen ſind mehr wert als meine Keuntniſſe von der Tech⸗ nikerſchule her. Ich muß ebenfalls dazu raten, an dem alten Ver⸗ fahren feſtzuhalten; einige wirkliche kleine Verbeſſerungen aus⸗ genommen. „Das iſt ja unerhört!“ brauſte Paul auf.„Es ſcheint, als wenn ſich alle gegen meinen Willen verſchworen haben.— Ich wünſche, daß es ſo geſchieht, wie ich es will— und damit baſta! Sie haben ſich danach zu richten.“ Die Beamten und Werkmeiſter waren entlaſſen, und Paul atmete tief auf, daß er ſich dieſer unangenehmen weiteren Unter⸗ redung überhoben hatte. Er gab noch in aller Eile den beiden Prokuriſten die notwendigen Dispoſitionen, um von Talhauſen ſo ſchnell als möglich fortzukommen. VIII. Im Kraftwagen jagte Paul nach Hamburg zurück. Es war ihm, als ob er Talhauſen, das doch ſeine volle energiſche Tätigkeit berlangte, wild fliehen müßte. Trotz des entſtandenen Zwiſtes der beiden Männer hatte Re⸗ nate gehofft, daß Paul ſie aufſuchen würde. Um ſo ſchmerzlicher berührte es ſie, als ſie die Hupe des Automobils ertönen hörte und vom Fenſter der Wohnſtube aus ſah, wie er, ohne ſich zu einem Gruße ümzuwenden, davonfuhr. Welche unglückſeligen Zeiten waren über Talhauſen herein⸗ gebrochen. Der Vater ſaß ganz verſtört in ſeinem Arbeitszimmer; ſie mußte zu ihm gehen und ihn tröſten. Sie dachte auch an ſich ſelbſt. Der morgende Tag mußte über ihr Los entſcheiden. Der berühmte Chirurg hatte ſich angeſagt, um vom Arm den Verband zu löſen. Wie würde die Heilung aus⸗ gefallen fein? Sie ſprach ſich ſelbſt Mut zu und hoffte auf das Dingen wiſſen.— Befte. Es wäre auch ſonſt zu ſchrecklich für ſie, wehrte ſie die trüben Gedanken von ſich ab. Direktor Bendemann ſtarrte noch immer auf die kalten Zeilen, die ihm der junge Fabrikbeſitzer herübergeſandt hatte. „Der Urlaub iſt Ihnen gewährt. Ich habe die Prokuriſten Löben und Mühldorf mit der Leitung der Fabrik betraut.— Da ich in der nächſten Woche ebenfalls auf längere Zeit verreiſe, bitte ich Sie, vor Antritt Ihres Urlaubs die nötigen Anweiſun⸗ gen zu hinterlaſſen.“ Direktor Bendemann hatte dieſe Zeilen zum dritten und vier⸗ ten Male geleſen. Seine Hand ſank ſchwer auf den Schreibtiſch herab. War das der Lohn für ſeine jahrzehntelange Tätigkeit? So iſt nun die Welt, ſie will nichts von alten bewährten Mit welch frohen Hoffnungen war er einſt als junger Mann hier eingezogen. Er hatte es als ſeine Lebens⸗ aufgabe betrachtet, Talhauſen zu dem emporzuheben, was es dann geworden war. Nun brauchte es nur auf der jetzigen Höhe erhalten zu werden.— Aber wie ſchwer wurde dies, wenn der junge Beſitzer, der hätte wacker mithelfen ſollen, ſich die größte Mühe gab, zu zerſtören, was ſein Vater mit jahrelangen Mühen aufbaute. Wie ein böſer Geiſt trieb es ihn dazu. In wenigen Monaten ſollten in der Fabrik Talhauſen ohne irgendeinen ernſtkichen ſachverſtändlichen Rat die ganzen Ein⸗ richtungen vderändert werden. Scheinbar lag ein geſunder Ge⸗ danke darin— Talhauſen mußte ſich gegen eine neu entſtehende Konkurrenz wappnen. Aber wie dies geſchah, darin beſtand der Kernpunkt. Erſt mußte die eine oder andere Maſchine zur Probe ange⸗ ſchafft werden, und wenn ſie ſich bewäöhrte, konnte man langſam nach und nach die alten Maſchinen durch neue erſetzue. Eine plötzliche Umwälzung jedoch nahm der Fabrik für längere Zeit ihre Leiſtungsfähigkeit. Niemand kannte die neuen, zum Teil aus dem Auslande kom⸗ menden Maſchinen, kein Arbeiter war darauf eingerichtet. Es dauerte Wochen, ehe ſie fertig montiert waren und die Arbeit wieder beginnen konnte. Und wie würde die Herſtellung dann ausfallen? Dazu kam noch der Tiefſtand der Konjunktur auf dem großen Weltmarkte, die Beſtellungen gingen erſt nach langem Verhan⸗ deln und vielfachen Verzögerungen ein. Dem Benehmen des jungen Talhaus gegenüber, das ihn aufs tiefſte verletzte, konnte er nicht anders handeln, als ſich ſelbſt für überftüſſig zu erklären. Vorläufig trieb es ihn fort, und dann — er wollte es nicht ausdenken, über das Unternehmen herauf. Mochte der junge Fabrikbe⸗ ſitzer nun ſelbſt dagegen ankämpfen. Er fühlte es, daß die Stunde kam, in der er ſeine langjährige Stellung niederlegen würde. Schwer ſtützte er ſein Haupt in die Hand. Es war hm, als ob er von dem Liebſten in der Welt, an dem er mit allen ſeinen Faſern gehangen, ſcheiden mußte. Er konnte es ſich nicht ſchwere Gewitterwolken zogen; Prels 50 Pfg.— Sehr ansgiebig im Gebrauchl Angenchmes Parfüm; Nunderbar Weicher Schaum! 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Ein ſtarker ſeeliſcher Konflikt bemächtigte ſich ſeiner, plötzlich ſchlug er wild mit der Fauſt auf den Tiſch und ſprang auf, In dieſem Augenblick war Renate leiſe eingetreten. „Armer Vater,“ ſagte ſie mit ihrer wohlklingenden Stimme. „Du nimmſt das Vorkommnis mit Paunl viel zu ſchwer.“ „Sage mir nichts davon, Renate,“ entgegnete er bitter.„Paul iſt nicht allein ein Tor, ſondern er iſt auch ein ſchlechter Menſch, der jedes Gefühl von Dankbarkeit in ſich erſtickt haben muß, ſouſt könnte er nicht in dieſer Weiſe handeln.“ Einen Augenblick zögerte Renate mit der Antwort, ehe ſie begann. 2 „Ich ſehe es anders wie Du an, Vater. Die eigentliche Ur⸗ ſache des Zwiſtes bin— ich!— Wäre ich damals nur nicht mit⸗ gefahren. Ihr ſeid bis dahin übereinſtimmend geweſen.— Dun haſt Paul angefahren, als er zu mir wollte! Damit hast Du einen großen Teil des Bruches ſelbſt herbeigeführt, und nur um meinetwillen!“ „Ich ſoll ihn wohl noch in Schutz nehmen?“ fuhr der alte Direktor Bendemann gereizt auf,„das verdient er ganz und gar nicht.— Gewiß habe ich ihn damals ſchroff von Deiner Tür ge⸗ wieſen und— mit vollem Recht! Er verdiente es nicht anders Man darf mit anvertrauten Menſchenleben nicht ſo leichtſinnig umgehen.— Daß er dieſe wohl begreifliche Erregung, in der ich mich befand, als Grund betrachtet, jede Verbindung mit uns über haupt aufzuheben, iſt unerhört!— Sein Verhalten in der Fabri⸗ iſt ebenſo arg. Er hat mich vollſtändig beiſeite geſchoben und ver handelt über die Neuanſchaffungen nur mit dem ſauberen Herrn Klüverholt, der ſich ins Fäuſtchen lacht, wenn er den großen Ver dienſt in die Taſche ſtecken kann.— Wie es dann hier in der Fabrit ausſieht, iſt dem Manne höchſt gleichgültig.“ (Fortſetzung folgt.) 22 Flokeitisehe Lampen und Figuren. Stotz& Cie., Flektr.-Oes. m. b. 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Zum erſten Male: Lottchens Geburtstag Luſtſpiel in einem Akt von Ludwig Thoma Regie: Emil Reiter r Perſonen: Geheimrat Dr. Otto Giſelius, Univer⸗ ſtkätsproſeſſor ans Godeck Mathilde, ſeine Fran Julſe Sanden Lotichen, beider Tochter Annte Balder Ebleſttne Siſeltus Schweſter desGehelmrats Eliſe de Lank Scherim 1. III. Filiale Ilannheim, P 7, 1 Flügel und Pianinos In jeder gewünscitten Skafart. Miederlage der Frankfurter usikwerke⸗Fubrtk J. D. Phittpps 3 Söhne,-G. 18888 Bof · Planoforte-Fabrik . 5 Don 5 Duca Vorsetzapparaf Ducanola. Ir. Traugott Appel, Pripatdozent Ernſt Rotmund Babeite, Köchin bei Giſelius Marte Kulertem Sprechende Ort: Kleine Aniverſitätsſtadt— Zeit: Gegenwart. Hund! Kaſſeneröſf. 7 Uhr. Auf. 2½% Uhr. Ende n. 10 Ahr Rach dem 1. Stuc 10 Minuten Pauſe dazu das von der Presse AU SCEMTTT Kleine Preiſe und Publikum glänzend A GUST C 1 Holschuhmacher-Meister Am Grußhg. 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Jaunar 2SS 8 55 8 8 8 5 2 8 S 85 2 1 Die Firma Reviſoren, au Hauſter⸗Ger d zwar nur r noch andere,[Dien 97 155 fle Pfann⸗ der NNaee d ſo nicht neben he vormittags 972 „„5 2 2 85 88 8 88 geändert in:„So der Haude 1 genommen ge lich dieſe Waren, alſo n ich jebdeh das unterzeichn SSS 8 f 88 8 8 8 25 2 ſtiel“. 4, beim Ginſich Jibe ſchrteßlt ͤCC in deſſen Bie — 58 2 2 8 8 5 88 8 0 Band XVI,.⸗Z. 4, erden. 191¹1 führen: Bretzeln und ſonſtige Obſt, geröſtete Ka⸗ kariat 5 SS SSS S 8 8 8.5 br. Kiru“, Mann⸗ we⸗ heim, 11. Dez. A. Brot, Bretzeln u aren), ferner men 2 6, 1 3 8 85 8 G 3 Firma„Gebr. e Han⸗. Mannheim, 1 er⸗ unb Konditoreim Faſt⸗ SSSS 5 88—8— im, D 7, 22. Offene b. Amtsgericht I. neen dens is und lebende Blu daneben auch Faſt 3— eim,.7, Perſbulich Großh. ſtanten, Speiſeei tag dürfen dan Weih⸗ G 8 77 ff t, Am V zals Beiß. an S aosd 2 2———— 1 3 25 8 8 tender Geſellſchaf 8 böke ſſter. ikel und an ben 9 41 ft werden; als Weih⸗ iſt a oͤbuch ——. 1 5 3— 9 25 5 hafte 1 Kaufmann, kllk achtsartike 5 tikel verkau 1 nuck(Ker⸗ das Grun 5 15 2 3 8 2 5 8 1 5885 S Sn 2(50—9— 85 5 umil geun n keirn, il Rag ten auch e e 1 erg der worden. der Mikte SE 8 8 5 5 25 3 2 8— 8 Tare en des e 5S SSe S— 28 8—— 8 bat am 1. Dezem⸗ an 8 zen n N1 enſtände ſind au n 51 ſen an Sonn⸗ gen des Grr das S 3 5 88 88 59— E5 Geſellſcha Geſchäfts⸗ etragen: Ge⸗ nderen Gegenf uten Waren dürfen g a bis ie der übrigen V 8 8 8 80 58 8 8 2—— 1011 begonnen. ite 191: Kümper in Ziffer 1 genannter l lühr vormittgas bis wie effenden 3 88 5 3 3 8 3 25 155— + ber Fabrikation und Ver⸗., Sei in Mannheim⸗ 9. Die i nur in der Zeit von erden; der Verkauf ſtück betre 308001 — 2 8 8 2 G 2 8 2 8. zweigt Näbrmitteln. forga, Dreher ſie geß. Lob⸗ und Feſttagen ft und feilgeboten we brmittags bis ſungen, insbeſon 2 3 8 8 08 S— ſand von 9 1011˙ albbof und So 24. No⸗ +hr abends verkauft un nur von 11 Uhr vo Waken iſt Schätzungsurkunde 5 1 S S52 85 Mannheim, d. Dez 1 nm, Bertrag vom a. iſeeis iſt dagegen nur Verkauf dieſer Wa un geſtattek. SISS—5 5 2 Amtsgericht L. rum 5 ngenſchafts⸗ von Speiſeeit eſtattet, Der 1 nicht aber au mann gef 50 8 8 8 Sroßh. Amtsge⸗ 1911: Erxu chmittags g ud Plätzen, 5 5 Es eraeht die e ee 5 8 2 5 2 8 8 5 Handelsregſſter. bre„ gertſelen aenen ee *A 3 28888 8 W B, der Frau ögen. deren öffen Bretzeln, 9 laſſen. Zeit der en 8 8 8 12 2 3 3 8 2 delsregiſter B, ichnete Vermög an 5 Verkauf von irtſchaften zugelaſſe Sverm iS Sc 0 Zum San wurde näher beze ckes Adolf, erlaußbt; der B ch auch in Wirtf ſt im übrigen Verſteigerungs *38 8 28—— 2— 84.Z. 85, ite 192: Gucke wird jebo Ziffer k und 2 iſt i dbuch ni e 55 and N. 2. Seite in Mann⸗ und Blumen ällen der Ziffer rieb verbolen. dem Grun 2 g 55 8 8 8 8 8— 1 2 8 be ingetragen: 15„Ingenieur in Außer den Fällen de ⸗Gewerbebetrieb v itt dies ren iteſte F5F5F550 ute ein ler Aktien⸗ Diplom eb. MRö⸗ 3. Au d Hauſier⸗Gew ihnachtstag gilt die lich waren, 8 8 8 32 388 50—2 2 gC. G. Maier? im ugd Mina g. mbulante und ingſt⸗ und Weihnacht in Verſteigerün erm 335 5 85— 2 2 8 Seſelſee Abemiſten berer, 1 e„„ aee e „** 3 8 8 28 8 75—— 5 Spedition u ing 86, vember 1611 Berbot unbe gelte Verkauf nich beſonderen An⸗ gabe von Ge de 8 3S G— 2 Nannheim, Parkring haftsgem 5088 erZiffer 1 und 2 gereg ktagen mit ganz beſonder⸗ weun den und, wenn Oeiß 8 8 38 83 2—. 0 2 Mann ellſchaft. ſchaf ite 109: Nonnenmacher Zif An Sonn⸗ und Feſttag ber nicht ſchon bet, weun de oiberſpricht, VU 5 8 AS S 2— Unterneh⸗] ß. Seſte f un in Maun⸗ 1 be uſſ.) können biger wi widkige 8 88—— 8 8 Segenſtane Betrieb deß gakob, Kaufme geß. Sei⸗ laſſen(allgeme Verguſtaltungen 0 ſerre is gahinee e,; Kun SSeesS ee—— 2 S 4 Weiire guch größeten Be rtlen im Eiugelle eben, bei der Feſi — e 2 8* Schiffahrts⸗, Spedition t et⸗ bel. Vertrag vom rtren⸗ zurch die Polizeidire thaften, bewilligt werder Haufter⸗ ringſten Gebols 8—3 3 55 3 an e e uber 1011: Glütertr Ftagsverkauf im ſchriften, ſichnat und be S 8 2 8 6 0 Kommif remden Traus⸗ vem 0 Dle fürf den Werkta ekeſſenen. Norſchriften ſich des Verſtei „ 5 5 5 07 darhmiteln ſomle der Nee. Sei, ze e im an zund authnre e e ſd e Anſprü . S 8 S 8 nS 5 O 5 88 beb verwenbter weig Lacterer in Nannbe ee e ee ee Beſtimmungen re e Glczubigers und den 3 38 15 2*N 8% Dle Geſeil n i Je, a e Ae dh berg hel, angerel s deg re Mch en 32 55 8 ̃0 0 jederlaſſung d ſich trag vom 9. 7694/07 1 n 5 Erforderni 5 5 55 ff..⸗ Diejenig⸗n, eh „5*— 8 8— 5 richten un Faßt. ug.. en üger da rgewerbeſcheinen(5 5 5 igerung entgegen 32 2 3S 8— uslande er enehmun⸗ exrttennn 9 1911. Be unge Wanbdergewer 8 M. Str. P..). Verſteigerunge 8 5— 2 deren Unternehm eim, 9, Dez 191 420.⸗O.) und dn Vorſchriften(8 1 aber 1911 Recht haben, w + S 3 88 5— an an d indirekt be⸗ enn mtsgericht f. b ſteaßenpoltzeiliche 97 10. Dezember 1911deß or der 2 S 323 8 E— n direkt un itgl Großh. Am Jodet ſe Beß en treten vom m bei der bis⸗ geforbert, vor 5353 8 3 S 3 8 5 ge. Das Grundkap hige Befammung irk verbleibt es be 7708 ſchlags die S„ 23 3228 275 7 8 teiligen. k. Mit⸗ igen des 6. Obi 17 Landbezir„%edes Zuf 7 55 2 2 3 2 38 88 0 7 Eitiß Mark. 5 exmöge ür den 1 lige — 8 25 8 8 88 8— 8 5 5 5 65 55 99 0 les 8 5 2 W Aabe 1 enden dge 5 915 5225 elehen 2 2 888 8— 8 8 2 ee 8 2 2 +— 5 el Gottlieb atex, b in Mannheim, iſ 5 m, den 9. Dezem en, widriger fal SSS n 28 8 8 2 8— 8 2 ar im, Griebrich harbd 5 5 Uhr bda Mannheim, irksam! 2 Ve s SESS S 8 8 8 Ill 12 75 mann, Naunheſm, Mant⸗ nachmiktags röffnel. Großh. Bezirksamt. Recht der B 15 as S 8 8 2— 2 10 Schneider, Kaufmann, bach, K n ee 5 iſt erlös an die Ste 188 „ 8 88 8 88 88— 2 2*— ene e um Konkgksverwalter teigerlen Gegenftandes, 8 8 I1I— 2 geim e Antwerpen, Wil⸗ 0: Rechtdanwalt Rein⸗ f eibung des zu ve SS 8 2 8 8 2— 0 + faufmann, e c5j eige 15 5 8 8 8 Er 2 eeee Bekanntma Sebee 33 38882 e e un 7 1012 bei auen eeei en ⸗ 50, Heſt. SS 85 8— 825 er Geſellſchaft 5 m 18. Fanuar 1. 5 e Maunhe Ein⸗ Band 502, Heft 22 8 28 8 5.8 8 8 5 8 10 22 Uul I. 2 2 8 ben Gergie er e Die die bei ihr vollzogenen E 275 — ẽß + 8 838 5 ſtelli. wir ö 1 15 1 Fflächen⸗Inhalt 8 8 8 8 88 8 5 5 8 8 5 8 8 8 8 2 85— 8 0 8 1 Win echa 5 ſch aeeee folgt: bis einſchließlich Mk. 5000.—(ſeit⸗“Fläch — 8 3 22 n 2— llſchaft un E Meit⸗ ines deflinitiv ei⸗ b beträ e bi 11 37%%; 8 8 53 4— 8— ſel bedarf es der ein ber die Beſtellung a) Guthabenbet lich Mk. 1000.—) 3 20. ilbelrag 8 38 8 8 2 BSS 3 8 2 0 775 0 Firma ier Vorſtands⸗ ters, aber uzſchuſſes und er bis einſchlleßl Mk. 5000.— mit dem Teilbe! tran angeb 23 ¹— 1¹ 2 wirkung zwei ines Vor, nes Gläubigerg lles über die 6 benbefräge über Mk. 5%% und mit dem b Schen 55 5 2 5 8 8 S 8 8 itglieder oder ei ines eintrekenden Ja Zorb⸗] b) Gutha—Igleichfalls zu 3½ über Mk.] einſtöckige 8 8 2 2— 5 mitg itgliedes und e ein 182 der Konkurso pon Mk. 5000. 8 u 31½%(ſeither ölbtem Keller, 5 3 3 8 8 28 ſtandsmitg weier Pro⸗ in 8 eten Gegen⸗ 5 ießenden Betrag 3— zu%) 55„ —2 8 35 8 2 8 8 8 8 5 8 75 55— 8 ze de wen it ſtänbe 127 191¹ 4000. f. 354 8 5 15 Witung pom i. R Mauabeim, 1. 5 0 8 8 8 2 2 lebech zupelnen das] Donnerstag, 21. Dez 5 iter wurde, ebenfa Gulbabens eines Ein eger Großh. Nolariat —„F 28—* 2— kann Vorſtandes das Don 175 9 Uhr Weiter win ſth des Gu eckungsger — aan 2 8 2 S—.—— iedern des V Geſell⸗ vormitta au⸗ 1 Höchſtbetrag— elhöht. l8 Vollſtr 5 15 8 8 8 8 8 8 8 2—. 6 Rech Aein en veserten lewte er Habenee auf 5n. 18000.— 15 5 f. Ehnleger erfolgten a SS A 8 Uẽl ſchaft 95 u zeichnen. gemeldeten ebrnar 1912, Wir machen auf dieſe im fmertſam. — 75 1 2———— 2 n irma C. ienstag, 6.— beſonders au 8 8 8 8 8 eede e ee Amigerche e e ee e, 8 3 2 8 +— 5 ſiö allein dle Geſelthaft zu geaumer 111, Ter⸗ Mannheim, Sparkaſſe: 5 2——.—— 2— 1 ſich allein 81 Firma zu] Abt. 2 88 5 8 885 SS 5 8 i en eee, delde 1. 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Sache und Klauen 56 Reichsvieh⸗ polizeilicher lizei⸗ 8— Gründer der dem Beſitze der für Gemäß 8 t⸗ tht, dgß die Polſzet⸗ „ 4— 5 5 derungen, ird der Schlachté vorausgeſetzt, i S 8 8 8. 8 8 2 5.5 8 85 80 Gottlieb e ce 5 der 5 150 ſege die 1 bebörde 0 4 1 1 „„%VC 883888 eim,* riedigung und 5 di it der Zufi 8 8 15 5 2 e geaen dee ben e dn Sac duuſe ſür er oee eden 9100 5— 85 5 8 5 0 5 2„2 + 7 baden, Carl 3 Sverwalter bis zum 5 die Seu 22 egen den at. 5 8 8 3 8 8 8 8 8588 155 5 battcn Wadeln Werget, gareer zös knele 1705 Abteleb der fi derdeac Mannheim. 12. 5 8 8 32 8 3 2 werpen, Edu⸗ machen. 1911. iere geſperrt. irksam 8 8.— 8 5 8 88 00 8 aufmann, e Mannheim, 9. Dez. empfänglichen Tie irddie! Groß. Bez Es—— — S 8 8 8 8 888 8 S 2 8 8 Offenbächer, Der Gerichtsſchreiber Ausnahmsweiſe w chen Druckerei, G. m. b. — e S 8 Se— d tor, Mannheim. is ſind: 9 tsgerickt Abt. 2 5 Verlag Dr. H. Haas' 5 en Sen 8 OS UI. erſten Aufſichtsra k⸗ Großh. 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Der Vorstand: Rich. Sauerbeck. Huntes Feuſſſelon. — Eine ſtille Hochzeit. In Newyork wurde vor kurzem die ſtillſte Trauung vollzogen, die je einen britiſchen 5 8 mit einer amerikaniſchen Millionärstochter vereinte. Miß Mildred Sher⸗ an, ſo wird der„Straßh. Poſt“ berichtet, deren Vater ein Bermögen von über 200 Millionen Mark beſitzt, reichte ihre Hand dem jungen Lord Camoys, deſſen Bekanntſchaft ſie im bvergangenen Februar bei der Hochzeitsfeier von Vivien Gould und Lord Decies gemacht hatte. Es war für den zur Trauung ſeines Freundes herübergekommenen Lord eine Liebe auf den erſten Blick. Und daß auch die Dollarprinzeß ſchnell Feuer gefungen hatte, bewies die ſehr bald bekannt gewordene Ver⸗ lobung. Nun ſollte auch Miß Shermans Hochzeit mit großem Geßränge gefeiert werden, doch die Erkrankung des Braut⸗ vaters, der aber ein Aufſchieben der Hochzeit nicht wünſchte, vereitelte das. Mehr als 400 Einladungen waren bereits er⸗ gangen und mußten nun widerrufen werden. Der feierliche Akt faud jetzt im Beiſein von nur ſechs Verwandten der Braut und einem einzigen Angehörigen des Bräutigams in einem ſchlichten Vorzimmer des Shermanſchen Hauſes ſtatt. Man hatte beabſichtigt, das junge Paar am Krankenbett des Millio⸗ närs einſegnen zu laſſen, doch im letzten Augenblicke beſtand Mr. Sherman darauf, trotz dringenden Abratens der Aerzte, ſein Lager zu verlaſſen und in einem Nebengemach ſeine Toch⸗ ter„fortzugeben“. Dem Wunſche des kranken Vaters gemäß erſchſen Miß Sherman in vollem bräutlichem Staat. Die köſt⸗ 155 Toilette aus ſchwerem, milchweißem Atlas, den Silber⸗ ſticksgei und unſchätzbare Alengon⸗Spitzen bedeckten, wäre in der Tat geeignet geweſen, die neugierige Weiblichkeit Newyorks wieder einmal in Begeiſterung zu verſetzen. In den Atlas der flangen Schleppe waren filberne Orchideen und Gardenien in wundervoller Plaſtik eingeſtickt. Weiße Orchideen und Gar⸗ denen bildeten den Strauß. Der Schleier beſtand aus koſtbaren Alengon⸗Spitzen. Seine Hochbahn mit Schlafwagen. Aus Newyork wird uns geſchrieben! Die Eiſenbahnverkehrs, die Hoch⸗ und Untergrundbahnen, bemächtigen ſich ſchon jetzt des Komforts, den die Eiſenbahnen eingeführt haben. Auf der „Strecke Springfield⸗Decatur⸗Oſt St. Louis verkehrt jetzt eine Hochbahn, die allerdings einen ſehr großen Weg zurücklegt und darum auch für Bequemlichkeiten der Paſſagiere ſorgen muß. Die Fahrt über die ganze Strecke dauert 4 Stunden und findet Oberhemden Fergal und Zephir, mit ſesten und losen Nachthemden Ta. Madapolam mit aparten Besätzen 0 Nachthemden Croisé in grosser Auswabl. O 5, 6 Spitzen- und Stickerei-Roben Spitzentücher in grosser Auswahl ——. Weihnachts-Geschenke Vorteilhaftes Angebot in Bunten Oberhemden und Herren-Nachthemden. Manschetten Mk. „„ Mk. Neeuheiten in—— Ball. und Gesellschafts-Hemden. Massbestellungen erbitten rechtzeitig. Heidelbergerstrasse Spezialhaus feiner Herren- und Damenwäsche. Weihnachts⸗ dsschenke! Eohte Brüsseler Spitzen und Kragen ERNST BAUN E 2,-3 Planken Entresol Telephon-No. 48ll. * auch zur Nachtzeit ſtatt, um den Bewohnern der an dieſer Strecke liegenden Ortſchaften und Dörfer auch noch des Abends Gelegenheit zur Abwicklung ihrer Geſchäfte zu geben. Der letzte Zug de in Springfield 12 Uhr 35 Mitternachts ab und n kommt an der Endſtation erſt gegen 5 Uhr morgens an. Aus dieſem Grunde hat die Geſellſchaft beſchloſſen, auf ihrer Hoch⸗ bahn auch Schlafwagen für Nachtreiſende einzuführen, die ohne beſonderes Entgeld den Paſſagieren nach 9 Uhr abends zur Verfügung ſtehen. Durch die beſonderen Umſtände, unter denen dieſe Schlafwagen in Tätigkeit treten, ſind auch ganz beſondere Typen geſchaffen worden. Die Schlafwagen oder „Sleepers“, wie man ſie an den großen Expreß⸗ und D⸗Zügen als Sonderwagen nur mit Betteinrichtungen findet, konnten hier wegen ihrer Koſtſpieligkeit und wegen des großen Raumes, den ſie einnehmen nicht benutzt werden. Man mußte einen Wa⸗ gen ſchaffen, der nicht beſondere Depots verlangt und auch nicht nur zum Schlafen benutzt werden kann, da ſonſt die Hoch⸗ bahnzüge, die Wagen gewöhnlichen Charakters führen müſſen, zu lang würden und zu viel Strom beanſpruchten. Man iſt darum auf den Ausweg verfallen, die Hochbahnwagen, welche am Tage verkehren, derartig einzurichten, daß ſie nach 9 Uhr Abends von den Beamten mit Leichtigkeit in Schlafwagen um⸗ gewandelt werden können. In jedem Wagen befinden ſich dem⸗ emäß in einem hübſchen wohnlichen Raum 20 große bequeme Seſſel auf Rollfüßen. Dieſe Seſſel können nach Art der ſogen, „Patentbetten“ ſchnell in ein Nachtlager umgewandelt werden. Die Sitzfläche des Seſſels wird umgeklappt und dann heraus⸗ gezogen. Am Ende werden dann Stützen aufgeſtellt, die durch eine Feder an der Sitzfläche befeſtigt ſind und am Tage an die Seiten der Sitzfläche herangelegt werden. — Ediſons Idealheim der Zukunft. Aus Newyork wird uns berichtet: Nachdem Ediſon in ſeinen Cementgußhäuſern die Koſten eines kleinen Familienhauſes auf ein Fünftel der ur⸗ ſprünglichen Bauſumme herabgeſetzt hat, tritt er jetzt mit einer anderen neuen Erfindung hervor, die eine weſentliche Ergän⸗ zung des billigen Hausbaues bildet: durch ein beſonderes Ver⸗ fahren will er imſtande ſein, maſſive Möbel und Einrich⸗ tungsgegenſtände zur Hälfte des bisher üblichen Preiſes, her⸗ 85—— aus Na das— alter„ wi ls. Nach den Aeußerungen des Erfinders wird in wenigen Monaten der kleine Bürger ſich ein Haus mit vollkommener Inneneinrichtung für in Mark ſchaffen können, wäbrend 475 375 Tel. 7166 lichen Selbſtmörder beginnt mit eigenese I Weihnacktsgeschenke für Damen und Herren +N * J in pielseifiger Huswanl —— 5 zu billigsten Prelsen dei S. Kugelmann Planken, E 1, 16. Schmuck, Kuxus- und llederwaren. 19754 Fabrik⸗Hliederlage in echt Schildpatt zu netto⸗ Srüne Rabattmarken! 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In der Hauptſache handelt es ſich dabei natürlich um die Abſchieds⸗ briefe, die meiſt einen recht kindlichen Charakter haben, ſehr oft aber auch von einer ſehr tragiſchen Größe ſind, die man einem ſo jungen Alter kaum zutrauen ſollte. Hierzu gehört vor allen Dingen ein Fall, in dem ein zehnjähriger Knahe ſeiner Mutter ſchreibt, daß„er ſich das Leben nehme, weil er den Anblick des beſtändig ſchwer betrunkenen Vaters nicht meht ertragen könne. Seine Liebe und ſeine Ehrfurcht vor ſeinem Vater ſeien dahin, darum müſſe er ſterben“,— Die kindlichen Tragödien haben die verſchiedenſten Urſachen. Schlechte Be⸗ handlung, Furcht vor Strafe, Verzweiflung über ſchlechte Er⸗ folge in der Schule, der Spott der Kameraden, ungkücklf Liebe.— Das ſind die Hauptmotive zur Verneinung des Wil⸗ lens zum Leben.„So kann man nicht leben,“ ſchreibt ein Knabe, ähnlich wie die Erwachſenen es tun und fügt hinzu, wer ſeine Jacke und ſein Spielzeug erben ſoll.— Ein kleines Mädchen ermordete ſich nach dem Tode der Mutter und fordert in einem Zettel„den Vater auf, ihr zu folgen“.— Das Alter der jugend⸗ 3½% Jahren. So alt vielecch Knabe, der ſich erhängte.(Hier dürfte unſeres Erachtens vielle 11 ehen, eine Unvorſichtigkeft vorliegen, doch behauß 9 horoſchko, daß ganz ſicher ein bewußter Selbſtmord vo⸗ e 4 4 * Feneral⸗Anzeiger(Mittagblatt) 2 22 , der Aunaſmé von den gegammelten Inseraten. Fus breſl. Sænduugen zbemmogen friili. 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Ein anderer hatte ſein Schweſterchen geſchlagen und erhängte ſich darauf. Ein gjähriger Knabe hatte eine Fenſterſcheibe eingeſchlagen und ſtürzte ſich deshalb aus dem Fenſter. Eine Reihe von Kindern beſchloß zu ſterben, weil ſie in der Schule eine ſchlechte Zenſur bekommen hatten.„Alle Verſetzungserxamina ſind es nicht wert, daß ein einziges Kind deshalb ſtirbt, ruft Profeſſor Chopotini aus. Der Tod der Ektern oder Geſchwiſter, alles das ſind Urſachen zum Selbſtmord geweſen. — Die Hoſen der Amerikanerinnen. Die amerikaniſchen Frauenrechtlerinnen teilt nach der„Tägl..“ gegenwärtig eine ernſte Polemik in zwei Lager: den Streitgegenſtand bildet die Männerhoſe. Die Frage iſt ſo alt wie die Welt, aber ſie iſt in gegenwärtigen Zeitläufen von einer ganz beſonderen Wichtig⸗ keit. Die amerikaniſchen Stimmrechtlerinnen zweifeln jetzt, wo ſie fünf Staaten der Union erobert haben, tticht mehr an dem endgültigen Siege auf der ganzen Linie und wollen daher heute ſchon für die neugeſtaltete Hankeegeſellſchaft die Mode feſt⸗ ſetzen. Mrs. Howard Warren, Präſidentin des Bundes des Frauenklubs von Jerſey, tritt für eine ſchmuckloſe Frauen⸗ uniform ein. Nach ihrer Ueberzeugung werden die Bürgerinnen der Frauenſtimmrechtsländer nicht mehr nötig haben, kokett zu ſein, um von den Bürgern irgendwelche Rechte zu erlangen. Sie werden alſo ſackartige, bequeme, dunkelfarbige Kleider tragen können. Keine Stickereien, keine Farbenpracht, keine Hutwunder mehr: ein einfacher Gleichheitsanzug wird es auch tun! Mrs. Warren will, daß die Republik der Frauen eine ſpartiatiſche ſein ſoll: ſie unterſagt die kniſternden, ſeidenrau⸗ ſchenden Gewänder und wünſcht, daß die⸗ Frauentracht ſich ſchon aus hygieniſchen Gründen immer mehr dem Männeranzug nähere.— Weit radikaler aber iſt die Mrs. Ethel Stewart, eine hervorragende kanadiſche Feminiſtin.„Die Uniform genügt nicht, ſo klingt ihr Schlachtruf„Was bedeutet eine Uniform ohne Hoſe? Und ſie meint damit nicht etwa den Hoſenrock oder irgendeine bauſchige„Kombination“, ſondern wahrhaſtig ob 8 wahre e Hoſe.„Befreien wir uns von der Stein, Maunheim, 5, 1 8ie Können vielCeldverdienen (Damen u. Herren)—10 Mk. täglich in Baden, Heffen und Wür⸗ temberg. Wenden Sie ſich heute noch an die Buchhandlung ebr-. anſprüchen sub Nr. [Größtmö 0 Von äußerſt rentablem, erſtklaſſigem Maſſen⸗ Fartikel, patentamtlich geſchützte Erfindung, iſt der Alleinvertrieb für den Kreis Mannheim zu vergeben. 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Ich behaupte aber, daß eine Frau ſich mit zwei Hoſen im Jahr recht anſtändig kleiden kann. Weshalb ſollen denn die Männer das Monopol der bil⸗ ligen Anzüge haben? Die Frauentrachten im Orient, in China und Marokko, die ſich ſeit Hunderten von Jahren nur wenig entwickelt haben, beweiſen, daß die Frau in der ganzen Welt urſprünglich die Hoſe trug. Die Männer haben ſie uns aus Egiosmus ausgezogen und uns in das Korſett gepfercht. Wir haben den Mut gehabt, unſere Geiſter zu befreien, weshalb ſollen wir nicht auch unſere Körper vom Joche befreien kön nen?“ Die Frauen werden alſo fortan nicht bloß rein bildlich die Hoſen anhaben — Ein Märchen von der Schönheit. Ein luſtiges kleines Märchen weiß nach der„Frkf. Ztg.“ eine engliſche Zeitſchrift ihren Leſerinnen zu erzählen. Eine junge Dame ſuchte die Hexe auf, die nicht in einer Hütte, ſondern in einem fünfſtöckigen Mietshauſe wohnt und an deren Wohnungstür ein Schild mit der Aufſchrift:„Schönheitspflege“ angenagelt iſt.„Können Sie mich ſchön machen?“ fragte die junge Dame. Die Hexe ſtützt ſin⸗ nend das Kinn auf die Hand und ſagt dann:„Für hundert Mark kann ich Sie ſo ſchön machen, daß alle Männer auf der Straße ſtehen bleiben und ihnen nachſchauen.“ Die funge Dame lächelt ein wenig verächtlich, dieſe Wirkung will heutzutage nicht viel beſagen und iſt kein Beweis für wirkliche Schönheit. Für zweihundert Mark,“ fährt die Hexe fort,„kann ich Sie ſo ſchön machen, daß jeder Photograph Sie umſonſt aufnehmen wird.“ Aber die kritiſche junge Dame iſt noch immer nicht befriedigt und ſchüttelt den Kopf. Da ſagt die Hexe ſchließlich:„Für dreihun⸗ dert Mark aber und keinen Groſchen billiger— kann ich Sie ſo ſchön machen, daß Sie auf der ganzen Welt nie mehr eine Freundin haben werden. Da leuchteten die Augen der jungen Dame auf und ſie rief aus ttefſtem Herzen:„Ja, das wäre wirk⸗ lich Schönheit Mebreie tücht. Einleger⸗ innen ſofort geſucht. 66188 Arheitsnachweis, C 2, 6, II. Meldezeit 12— ½2 Uhr. Hemdentuche 5 d Goschenk Tonpons! Betidamaste Leinen. und Halhlemnen Waäsche-Stickerelen Tischwäsche, einzeln und QGedecke Handtücher, Glaser- und Poliertücher Taschentücher.en, BarrenufRager. Schlafdecken: Flanell- Bettucher Tisch- und Bettdecken er e — 16. Seite Weihnachts⸗ Das waiſenhaus„St. Anton“ in Maunheim(A 4 Nr.), wel⸗ ches zur Zeit über 90 Kna⸗ ben verpflegt, wendet ſich hierdurch an barmherzige, edeldenkende Menſchen mit der Bitte um gütige Spen⸗ dung von Gaben zur Er⸗ möglichung einer Chriſt⸗ beſcherung für die armen;; und verwaiſten Kinder der Anſtalt. Jede, auch die kleinſte Gabe an Geld, Klei⸗ dungsſtücken, Nahrungsmit⸗ tel, Spielſachen, Staniol, Zigarrenſpitzen und Brief⸗ marken etc. wird dankbarſt angenommen von dem Vor⸗ ſtand des Hauſes, Stadtdekan Joſeph Bauer, A 4, 2 und den Schweſtern der Anſtalt, 1 A 4 Nr. 4— kalte Gaſſe, neben der Jeſuitenkirche. 65692 Joſeph Baner. Wehnuch⸗Bile.⸗ Auch in dieſem Jahre möchte ich armen Familien und Einzelperſonen eine Weihnachtsfreude bereiten. In meiner Gemeinde, der Oſtpfarrei der Chriſtuskirche, befinden ſich viele arme kin⸗ derreiche Familien, nament⸗ lich aber eine große Anzahl verſchämter Armer u. allein⸗ ſtehender alter Leute, die auf die Hilfe ihrer Mitmenſchen angewieſen ſind. Jede Gabe an Geld, Nahrungsmitteln, Kleidungsſtücken uſw. wird dankbarſt augenommen. „Voll Vertrauen wende ich mich mit dieſer Bitte an die Glieder meiner Gemeinde u. an ſonſtige Freunde. 66012 Mannheim, 6. Dezbr. 1911. 1 Dr. Hoff, Pfarrer. der Oſtpfarrei der Chriſtus⸗ kirche. Feiuile Weihnachts⸗Bite möchte ich auch in dieſem Jahre ergehen laſſen zum erſtenmal an die Glieder meiner neuen Gemeinde und wieder an die alten Gönner und Freunde meiner Armen, Kranken, Alten, Witwen u. Walſen u. kinderreichen Fa⸗ milien, die nicht aus eigener Kraft ſich eine auch noch ſof beſcheidene Weihnachtsfreude verſchaffen können. Auch die Weſtpfarrei der Chriſtus⸗ kirche zählt eine nicht unbe⸗ trächtliche Zahl, beſonders auch verſchümter Armer, deren Not oft größer iſt, als man ahnt und weiß. Jede; Gabe, auch ſolche an abgeleg⸗ ten Kleidungsſtücken, Schu⸗ hen, Wäſche, Spielſachen, HBüchern, Naturalien ete. ſind herzlichſt willkommen! Wohl⸗⸗ zutun und mitzuteilen ver⸗ geſſet nicht! Ueber alle Spen⸗ den wird ſeinerzeit öffentlich quittiert, 6601115 Mannheim, Adyent 1911. Paul Klein, Pfarrer an der„Weſtpfarrei der Ehriſtuskirche, Werderpl. 15. Jorgel. Waiſenperein. Zur Beſchenkung unſerer Pfleglinge erhielten wir fer⸗ ner: Durch Frau Bensheimer von S. L. 6, E. B. Spiele. Durch Frau Darmſtädter von J. D. 5, C. M. 5 Durch Frau Götter von H. W. 5 ½, F..⸗D. 5, E. F. 5, A. G. Waren. Durch Frau Hirſch von L. B. 10 4, E. N. 10%, H. S. 10 4, D. H. 10 4, L. H. 10.4, A. W. 5 4, E. W. 5%, M. G. 5% und Waren. Durch Frau Meyer⸗ Werngroß von R. H. 3, C. T. 3 M. D. 3 4, B. M. 5, N. N. 3, D. B. Waren, B. H. Waren. Durch Frau Nauen von.R. 10 J¼, Gebr. Manues 6 Knabenanzüge, M. . 5 Durch Frau Neu⸗ berger von F. K. 5, B. R. — M. W 5 4, L. F. Waren. Durch Frau Nöther non O. N. 20 4, F. H. G. 5, A. L. 10, S. B. 10 4, A. M. D. 10 4, E. N. 10., 10 4, S. N. 10. J. 10.¼, S. H. 5 4, E. W. aren, P. G. 10 4, S. H. aren, A. G. 5, A. O. 10.J, L. 10, E. N. 10, F. N. 10, H. 2¹⁰ 2 85 SSsR 8g 2 à NN 95.28 8 Se 8 g N Sof 8885 S 928 8 8 SSg 0 885 SSsN * 8 7 8 2 — 08N — E S N — 5 8 0 L 8996 Se . 800 S95 N8 25 % e 5 8 285 9* 95 8 N ——. Bitte. katholiſche Knaben⸗ General⸗AUnzeiger Eine zweckmässige Auswahl der Fussbekleidung ist im Winter der beste Schutz gegen Erkältung. 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Nr. 10806 an die Expedition. Bochara, Higan, Jamoufn, Schte Virzileinak, Cscharpei Bafschlou, Beludschisfan, sind als vornehme UUnkRle cT'cppiche das Ideal der meisten Teppich⸗Kenner. Ick kabe aus den grossen Imporfen der letfzten Zeit eine Sammlung von ungefdhr 150 Stück für das Weinnachitsgeschäft reserplert. Die wunderschöne Huswanl enthält in jeder Preislage auffallend vorfeilhafte Stücke von Illk. 30.— an bis IIIR. 1200.—. Maunheim M 4, 1f4 EKurfürstenhaus— Kunstst- WetterMäntel Im grösster Wahl. M: 10 12 14 16 18 2⁰0 bis 36. 64918 Untere Pfarrei der Trinitatiskirche H, J, K und Jungbuſch Auch in dieſem Jahre kom⸗ me ich wieder mit der Bitte um gütige Mithilfe bei der Weihnachisbeſcherung meiner Armen. tenden fift im Hiblick auf das nahe Feſt keine geringere als im vergangenen Jahre, wo 200 Familien meine Hilfe er⸗ baten und durch die Güte freundlicher Geber auch bedacht werden lonnten. 65940 Wer hilft mir die Not mei⸗ ner Vedürſtigen lindern? Gaben an Geid, ſtücken, Wäſche Spielſa uſw. werden dankbar entge⸗ gengenommen. Im Intereſſe ſeiner beſſeren Heberſicht und zweckmäßtgen Verteilung wäre eine baldige Ablieferung der Spenden ſehr erwünſcht. Stadtpfarrer Maler, b 4,2. Weihnachtsbitte 5 der Herberge zur Heimat. Für das kommende Weißh⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder um freundliche Zuweiſung von Gaben, die mit dazu dienen ſollen unſern etwa 100 frem⸗ den Gäſten und Arbeitsge⸗ ſellen eine angemeſſene Be⸗ ſcherung zu ermöglichen. Außer Geldgaben ſind Klei⸗ bdungsſtücke und Leibwäſche aller Art, auch Backwerk und Bücher oder Zeitſchriften ſehr willkommen. Auf ſchriftliche oder telephoniſche Mitteilung hin, laſſen wir die Sachen gerne abholen. Des freudi⸗ gen Dankes der Empfänger ſei jeder Geber gewiß. Manunheim, im Dezbr. 1911 Der Vorſtand: Direktor Dr. Otto Schneider, 11 Vouquet, Privatmann, B5,½2 Egelhaaf, Privatm., Fried⸗ richsring 22. Engelhard, Priwatm., Neu⸗ nershofſtr. 8. Hildaſtr. 15. Landſittel, Kaufmann, S 3, 14 A. Ingenieur, Luiſ.⸗ Ring 39. Schmelcher, Direktor, Reu⸗ nershofſtr. 17. v. Schoepffer, Stadtyfarrer, Alss.., trockene Schuppenfiechte, skroph. Ekzema, Hautäusschläge, Offene Fühe Cc deine, böse Fingsr, aſte Wenden eind oft sehr hartnäckig wer bisher vergeblich hoffte eheilt zu werden, mache noch emen ertzuch mit der besteis bewährten Rino-Salbe Bestandteilen. crei von schädiichen Die Zahl der Bit⸗ Otto Kauffmann, Fabrikant,